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Full text of "Wörterbuch der deutschen Sprache"

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3E    n  Der         ©    dj    u    (    6    u    cft    ^    «    n    b    (    u     it    cj .« 


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04)    lief««   fjiet   bfn    fiinftcH    utit»    legten    S()eil    unferS    SBörterbucljä.      Sljne    olle   gcl)r«r    unb    üollig    fabellos    trot 

«in    SäJerf,    roie    bi«fe§,   nod)    nie    an§    8id)t.      ^(ttein    in  bcm   IBeniu^tfcin/ fo  »iel  reblicfjen  ^Uip  böröuf  öerwanbt  ju 

I>öben,   ölö  menfdjlic^e  Gräfte  nur  immer  oiermogen,    gCrtukn  »ir,    jebem  unpartcüfdjen  «nb  billigen  S5curtl)etler  bamtt 

fcreijt  unter  bie  2fugen  treten  gu  burfen;    in  ber  belol^jnenben  Hoffnung,    ba^  biefe  ben  bctrad)tlid)en  SuwadJ)^,    ben  un-- 

fere  ©pradje  boburd)  an  SBortmenge  unb  größerer  SSejlimmti^eit  gewonnen  Ijat,  ntdbt  ocrfennen  werben.    2)iefe§  crmum 

ternbe  Urt^eil  ifl  ung  benn  ou^  bisset  in  reid^em  ^afe  ju  £()et(  getporben;   unb  baS  |)alt  un§  gegen  bie  nngeredpttrn 

unb   l)amifd>en  2(u§farie  jwner  Scanner,    n>eld|)e    biefcä   SBerf    burdj    ii)tt   leibenfdjaftltt^en  ^erabwürbignngen    gar   jii 

jern  unterbrücft  Ratten,    um  it)tt  eigenen  ©rjeugniffc  an  feine  ©teflc  5U  fd)ieben,    t>oüig  fcf;öblog.    • 

2)er  verfprodjene  ergänjungSbanb,  recldjer  tl)eitö  bie  2fb|lammungcn  ber  SBorter,  tf)eUB  5?a4)(rngc 
«nb  S3eri(f)tigutigcn  entl;c(ten  foö,  wirb  na^geliefert  werben,  fobalb  «^err  5öater,  ber  bie  JBcar&eiiung  jener 
öbernommen    Ijat   (®.    bie    »orrebe   jum    vierten   Ä^eile),    feine    Tixbtit   cottenbet   ^oben    wirb, 

Hai  2Serl)oltnif  ber  SBorterja^t  im  ^tbelungfdjen  SBörterbudfje,  Teßter  Äuägabe,  jn  ber  jn  biefem  fünften 
aijeile,    ifi    fotgenbeS: 


@ä  tnt^hlt  bei  "^fbclung 
iix  ■o'itttt  Stjeil  uon  U  bi5  3  ober  »om  458/1«  —  ii2«,i5  SSogen. 

©er  Sud;flabe  U 
auf  i5"/'ii  SSogen  —  1537  "Mrttfcl  unb  SBortet  — 

£)et  aSudjftabe  35 
«uf    21  Vi«  ffioijen  —  1909  ?(rtifel  unb  SBötter  — 

2)er  S5ud)fiabe  SB 
auf  20-/0  Sogen  —  3012  2£rtiferunb  SBorter  — 

23ie  SJudjftaben  i"  unb  ?) 
auf   ''i,-   Sogen    —    2   3Crti!el    unb   SBSrfet  — 

25er  aSudjftabe  3 
auf  10  Sogen    —     1579  ^fi^tifet  unb  SBorter  — 

3ufammen  auf  67'"/u  S.  —  8039  2(rt,  u.  rntttt  — 

Saju: 
er(tet   Sfjeil:  124«''.»  Sogen  öon  H  bil  Q  14014  2(rf.  u.  9S. 

3roeiter  Sljetl:         i34'7'i5  S3ogen  »on  g  biä  215676  "^rt.  u.  2Ö. 
2)rittet  5j;b«it:  iio%6  Sog.  »on  ?Kbi8  ©n  12258  2(rt.  u.  SB. 

aSietter  S^.fcieerftett  45'/i,  Sog.  »on  ©0  btä  S    5194  7lxt.  u.  SS. 


Sei  un?  ber  fünfte  Z\)iit 

öuf  ai'Vi*  Sogen  —  11383  'Mrtifcl  unb  SBoeter. 
auf  33"'"  Sogen  —  6318  2frtifer  unb  SBotter^ 
<»"f  34'Vi«  Sogen  —  6390  ZxtiUl  «nb  SBötter. 


Ättf  2i"/,sSogen  —  5^29  "Kxütd  unb  SBorter. 
Sufam.mcn  auf  122V,  S.  —  29820  'Uxt.  u.  2B6rter. 
SJaju :. 
i27"/,5S.  2(  biG  @  —36600  2Crt.  unb  SBotter. 
138  Sog.  g  bi».R  —  34256  2Crt.  unb  SBorter. 
ii'3Vi5  S.  £bi§3i  —  25655  Art:  unb  SBorter- 
;ii4Vis  aS.ebiaS—  24946  3rrt.  unb  Sorter. 


3ufammen    551S1  "ilthUl  unb  SSorter.  Bufammen  141277  Zxtitd  u.  5EJ6rtcr. 

SBir   ^aben   a(fo    weit    über  ba§  2>«|5pc(te   ber   Sßövtcr   unb   2(r(ife(   mel;r,    atS   unfer   23orgiinger.    (Sine   nidjt 
unbebeuttnbt  2(njobl   wirb   in  bem   (IrganjungSbanbe   nad^gelicfett  werben.     Srounfdjmcig,   im    SBciumonate  181 1. 


S.     ^-     6  a  m  p  f. 


u. 


W,  ein  tief  unb  fciimpf  t5ncnb«if,  mit  soräcittC(!tcn  Sippen  unb  gc; 
tinget  Cjfnung  bfs  SOtunbcS  auSjiifpredicnbei:  ©clbfilautcr,  bct  2i|le 
SBuc^jiabe  bei  SiutfdKn  2fbccc,  wenn  man  5  unb  5  >5lä  jwei  ^ai)-. 
fiabcn  ^ä^!t.  Seine  2tu6fpra;f)e,  mc((f)c  batb  gebsbnt,  nnc  in  Sud?, 
bluten,  Suti),  gut,  balb  gef^atft,  »t;ie  in  2)uft,glup,  5)Juttcr  lautet, 
^at  tcine  ©cftreieriijEcit,  vnb  er  Elingt  bei  beiien,  »etdje  rein  fpretljcn, 
flbetetn;  aUein  in  ben  gemeinen  Spted^arten  icivb  ev  auf  »eifdjic: 
bene  Art  auägefproc^en,  in  einigen  O.  ®.  ©egenben  ä-  ©■  W't  narf): 
f(^!ei*cnbem  e,  nimli^  SSrue&er  (btei(iibig),  .^uct,  guet  (ämetül= 
big),  in  anbern,  befonber»  in  Cberfdjijjabcn  unb  am  Obcirticine,  mit 
na(I)fd)Iei(^enbem  o,  ndmli:^  S^^uotter,  Suod)  k.  Sm  Scbiräbtfdjcn 
unb  anberwüttl  f~^t  mau  u  audj  oft  wo  es  gac  nid)t  Mngel)4tct 
unb  fagt  aucl)t,  SJautb,  re.uiscn,  5BauscliQ[S  u.  föv  a^t,  Stat^, 
»agen,  SSagefjal«.  W  unb  ü  get)en  in  ber  SJcranbcrung  bcc  3B6rtcc 
unb  bii  bet  ■Jtblcitung  oft  in  einanber  über,  6-  SS.  id)  buifte,  ic^ 
bütfte,  baS  @ut,  baö  @iitd)en,  gut,  ®üte,  giitig,  Dürft,  buctitg, 
burfrcn  u.  Hb.  ertläct  bieä  U  unb  u  für  jwei  SJiitnbavtcn,  eine 
raufjcte  uub  tiefere  Rdmlicft,  unb  eine  järtcre  unb  fanftere,  >»e[ci)e 
burc^  unauf!;crti(f)e  S5ermifd)ung  bcr  a36lfi'r  iufamnicügfffojfcn  feien; 
SDSotte  aber  ecllärt  biefc  3Cbn>cc!)foUing  be«  u  unb  u  baburtfc  ,  ba§ 
er  u  einen  SRittetlaut  jicifcden  benr  uoUen  auf  genj6^nli(()e  'üxt  ani-. 
gefprot^enen  n  unb  bcm  u  fein  lipt,  rcie  bieg  aui  bem  urrp,  v^  ic. 
unb  bem  rJimifcOen  super,  sus  etc.  erbcUe.  —  3n  »iclen  ißfirtern 
eine«  ßicfdirec^tä  getit  audj  ie  in  v.  übet,  j.  SB.  flielien,  Stuckt, 
flurt)tig,  fied)en,  <3ud)t  k;  rocgegen  man  fnmandjcn  D.  2^.  ©prcd); 
orten  ein  u  für  ü  Wren  läpt  unb  9iU(fen  für  Stucfcn ,  i?ud)e  für 
iiud)C  fagt.  Sm  (Sdjreibcn  fefjt  man  über  biefen  SSuc^ftaben  ein  >- 
ober  i' ,  um  i()n  »on  bem  n  ju  unterfd)eiben.  -^'äuf'fl  f«6'e  man  übec 
brnfelberi  «in  o  ober  aud)  Äicei  fc^voge  ("),  oft  flefjet  in  4Janbfd)vif5 
ten  aud)  gar  fein  3ei<^en  bavübcr.  3n  alten  Schriften  finbet  man 
anftatt  ie6  h  ein  t»,  in  fpatecn  Reiten  oft  aud)  tv  ,  j.  33.  onb,  rit; 
tet,  gramen  ic. ,  eon  n)cKt)ein  (Sebrautfee  ba«  getürjte  Qm.  für 
tSuer  nci)  ein  iiberieft  ift.  5Wit  Sied)t  ^at  man  bicfcn  grunblofen 
©ebrajid)  »eralten  lalfon,  unb  ci  ift  gegenwärtig  nur  nod)  eine  ofr: 
,»erflid)e  Seltenljcit,  »wenn  in  SBJrterbüdjern  bie  a5ud)flabcn  u  unb 
V)  unb  bie  bamit  anfangenben  2öcrter  unter  einanber  gcioorfen  mcr; 
ben,  fo  bJ'i  aScrter  iric  SSater,  Übe!,  SSer— ,  Ufer,  ltf)U,  Um,  U», 
9}or,  Ur  auf  einanber  folgen.     ©.  aud)  J. 

U,  ein  einfad)er,®nbfliaut,  in  mejdjem  baS  u  unb  i  jufammenfdjmifjt, 
unb  »eldjer  mit  beifelbcn  Sffnung  bcfi  »iunbe«  roie  ba«  u  balb  ge: 
befmvwie  in  üben,  füp,  blühen  !c,  balb  gefdjärft,  wie  in  h'ifjen, 
bruften,  Sd)ui;c  ;c.  auggefprotften  wirb.  Sn  oielen  SB6rtern  i(i 
baö  u  in  beni'elben  übergegangen,  wie  in  SSruile  eon  S8ru(?,  OTüt: 
ter  i'on  iKutter,  ©i'ite,  gutig  oon  gut  !C.  Unrichtig  fpridjt  ma« 
ibn  in  mand)en  ■  ffiegenben ,  i.  ».  in  ©d)lericn  unb  in  bet  f^fatä, 
irie  i  au«,  iber,  fir,  gitig,  hibfd)  u.  anfiatt  über,  f ^u: ,  gütig, 
ij'ihit  IC.  2n  anbern  (Degenben  O.  D.  hingegen  lift  man  anftatt 
teiJeiben  ein  u  «)6ten  unb  fagt  Äud»e,  diüitn,  <Sd)u(cc  ic.  liefen 
Caiit  im  Sd)reibcn  unb  Bcucfen  außjubrutten,  fe^te  man  balb  i  balb 
e  nebe«  ober  i'ibet  baö  u,  unb  fd,rieb  uibel,  uiben  !c.  ober  uebfl, 
Ufben  IC,  ircl.^e«  aber  falfd)  unb  ungut  ifl  ,  inbcm  man  ben  »n» 
funbijen  ju  bcr  OTrinung  oerleitet,  bas  ü  fei  ein  Doppellaut,  «nb 
inbcm  man  ben  2(u6li5nber  in  bet  Musfpradje  ungewiß  mac^t.  Sic 
befle,  jejt  iiblid)e  ®J)rcibung  beffeibcn  ift  Ü  uiib  ü. 
Gampe'«  iffiöttetb.  5.  Sji. 


Übe(,  — er,  — fle,  adj.  u.  adv.  i)  ®er  Smpfinbung,  ben  ©innen  ua^ 
angcncljm;  in  ©egenfafe  uon  mofil,  wie  aut^  eon  gut.  (Sine  ©adje 
tied^t,  fdjmcctt  «bei,  wenn  fie  ben  ©innen  nid;t6  weniger  aU  an; 
genejjra  ift.  @in  iibier  ®efd)macf,  ®etud).  ®as  flingt  iibel.  Sin 
Ubier  Älang,  ein  Übelflang.  Qtroai  ijt  nid)t  ubel,  wenn  eg  et: 
trdglid),  leiblidj  iil.  Sag  fielet  ifjr  Übet,  bas  Eteibet  it}n  üte(.  Sin 
übler  J(nfianb,  ein  fd)[ed)ter,  weld)er  uiiangene'ljm  in  bie  ©ianefd'it. 
Übel  auäfefcen,  b.  l).  ungcfunb,  oft  anä) ,  baplid)  ic.  (Si  fti'bet  ubef 
aiiät  ober  tä  fielet  ubcl  mit  bet  Sad)e,  uncigentüd)  für,  t6  flehet 
fd)led)t  bamit,  fie  ift  miglid),  bebenflid).  ®o  aud),  eine  üble  ©ad)e, 
«in  fibicc  UmSanb,  eine  üble  Stad^ridjt.  SOIir  ijt  übet  iu  SDJut^e. 
9Iid)t  ubc(  fd)reiben,  nit^t  fc%Ied)t.  ®aS  Hingt  ubel.  Übet  fpte= 
d)en,  fingen.  (Sine  üble  3(uSfpra{J)e.  ©ie  l)at  feine  üble  Stimme, 
einem  übel  begegnen,  mitfpieUn,  ibn  übel  beT)anbeln,  auf  eine  un; 
'«ngenet)m  in  bie  ©inne  fallcnbe  '}ixt ,  if)n  fjart  unb  lieble»  bebans 
beln,  fi^eltsn,  fdjlagen  k.  ©inen  übel  f)alten.  ®inen  übel  juric^ten. 
(Sine  ü&lc  53ef)anb!ung.  ®aä  gefällt  mir  nid)t  übel,  bog  ift  nid)t 
übel.  Sn  engerer  eigentlid)ct  SScbeuiung  wirb  eä  »on  einer  un; 
ongencbmen  Srnpfinbung  befonbter  Vxt  gebraucht,  für,  unaugenc^: 
me  Steigung  ium  Stbredie«  empfinbenb;  auc^  X  fd)Iimni.  SJiit 
ttirb  übet.  9JJir  ijl  Ü6cl.  ©ic^  übel  beftnbcn,  in  weiterer  SSebe«: 
tung,  für,  nic^t  wof)l  fein,  ongefunb  fein;  fo  aud),  übel  auf  fein. 
»Sein  55?6ttlcin  »on  eutera  Söof)l=  ober  ÜbeUuffcin.«  2Säd)tct. 
»?Barum  flcl)c(l  bu  fo  übel?  Su  bift  ja  nid)t  tränt.«  JJcliem.  2,2. 
2)  3n  weiterer  fortgefe^ter  SBebeutung,  ber  Jtbfit^t,  bem  .äwcife, 
bem  SEiUen  juwibcr,  unb  bafjer  bet  guten  @iaenrd)aft  ter  S'vaucfe; 
barteit,  3:auglid)feit ,  unb  bann,  guter  Sigeufi^aft  übcrijaupt  er: 
mangelnb.  ©iuc  Sadje  gerät^  übel,  wenn  fie  nic})t  fo  gcrätb,  wie 
man  wollte  «nb  wie  fle  foUte.  Übel  wätilen,  bet  3lbfid;t,  bem 
SwecEe  ungeniäS,  fcf)led)t  wa()l»n.  Sine  üble  S55a';i.  .  Stwag  übef 
»erfteben,  gegen  bie  2(bfid)t  beg  ©prcd)cnbeu,  unb  f c ,  baj  man  bem 
gefügten  einen  t6fen,  nat^tljeiligen  ©inn  gicbt ;  jum  Untetf^ieb« 
ucn  niißuerjl.'^en ,  weid)eö  blop  unricljtig  »eiftctjen  bebeutet,  .(ät 
liat  viclleit^t  einen  ®d)erä  madjen  wollen  ,  ben  bu  übel  ceiftanbea 
f,a|l."  ® eHett.  Da«  giebt  einen  üblen  ©inn,  öecjlanb.  ©0 
aud),  etwa«  übel  öuglegcn,  übel  beuten.  ©al;er  aud^ ,  c  ipae  übel 
nehmen,  ober  aufneljmen  ,  e«  in  einem  üblen  ober  büfcn  ©inne  i!«t= 
men,  was  ein  3(ntr(t  fagt  über  ff;ut,  unb  jid)  babucd)  füt  Oeleibigt 
!)aUcn.     ©«  aud),  X  etwag  für  übel  ne()mcn  obet  (jaiten. 

SBclt  fclds  nit  alfo  frübcKfüt  übel)  ^aH.  S  t)  e  ue  t  b  a  n  t,  Ä.  75. 
l!nb,  X  einem  etwa«  füt  übel  f)alten,  c«  i(!m  übel  nehmen,  mi^Oil: 
(igen.  >%arum  t)altcn  ©ie  mir«  bcnn  für  übel,  bag  14  bie  ^ttu 
I)c;t  f)ot§fd)Ä^e  ?«  ®«lt«rt.  Sinen  ©4etj  K.  übel  anbringen, 
om  unt«d)ten  t'rte.  ©ein  ®elb ,  fein«  3eit  "ubel  anwenben,  nic^t 
gut.  Gin  übler  fflebraud).  Gine  üble  Scwcbnljcit.  Gm  übler 
Si'eg,  auf  welchem  man  (djirer  fortfömmt.  Gin  übler  ©i§,  ein 
fd)(ed)ter.  •  ^iet  fifet  man  feht  übel.  Übel  ju  gufie  fein,  .^uc 
iii)t  pd)«  übel.  Gin  übler  Seiaf)Ier  ,  ein  fd)le(^ter.  Übel  fjören, 
nld)t  gut,  fi-l)lcd)t  boren.  ®a  gebet  ibm  übel,  nifl)t  gut,  fdjiimm. 
06  wirb  ihm  übel  bcfommen.  Übel  anlaufen,  übel  anfommen.  3ti 
üblem  9?ufe  Uelzen.  Übol  »cn  jcmanb  fprecben,  j.  S.  als  wenn  \l)rj 
gute  Gigcnfd)aften  mangelten,  fdilodjt  eon  iljm  fprfd)en.  Ütle«  eon 
ibm  fpvedjcn ,  3i5fe«.  GInem  Üble?  roünfd)en.  „Giuem  Übelß  ijöni 
ncn.«   ¥  f.  40,  i5,    Übel«  ober  Üblcä  t^un,    ii)  ber  aibei,    SB6fe« 


Ue^el 


Ue{)clt 


tljun,  funkig»n.  Xiif  MefotSe  llvt  wirb  bafflbjl  aut^  iibtl  tf)un,  ufcel 
ianbeln  gebraudjt.  3m  gemeinen  Cebcn  aber  gcbrauii;t  man  iifael 
tbun  aucft  für,  fidi  bei  etwas  fo  gcbetben ,  aU  roäte  t§  ctroaS  fcljt 
ed)limnvcö,  ober  ficf)  fo  geberben,  alä  ginge  eS  einem  fel)r  fdjlimm, 
traurig.  @r  fanb  es  nicl)t  »ieber,  itnb  tijat  barum  foi)r  utcl.  Sie 
»hat  fe^r  i'tbfl ,  ali  man  ihr  biefe  fc^Iimme  ?Jarf)ritf)t  ()interbrad&te. 
Übet  gegen  jemanb  gefinnet  fein,  feine  gute  liebenbc  (l!e|tnnung  gc= 
gen  ibn  f)egen.  Übel  gefinnte  SÖIenfc^cn  tffatcn  bieg.  Sinem  übel 
»rollen,  iljm  nitljt  rpoI)l  wcUen  ,  feine  Zuneigung,  Sieb«  ju  ibm  cm= 
fftnben,  fonbern  i^m  ci{(mtf)r  Übtcö,  S6feS  gönnen.  Übcireclleiibc 
SSenfcben  baben  bieg  ®erüd)t  »crbreitet.  u^jieburtf)  fAUt  baS  i)ici: 
burii)  ÜbcimoUenbc  oerbreitctc  ®er(i(f)t  <)in«"9-"  Jlllgcm.  3 e i  t. 
Übte  8aune  fjabcn.  Übel  gelaunt  fein,  libet  aufgelegt  fein, 
nicf)t  gut  aufgelegt  fein.  Sm  gemeinen  Ceben  fagt  man 
«udi,  er  mag  reo!)!  ober  ubel  »ocUcn,  für,  er  mag  gern  ober 
i»i(f)t  gern  mcUen,  er  mag  wollen  ober  nid)t.  Sä)  wollte  Kct)i  ober 
Übel,  id)  muftc  baran.  Hüi)  fagt  man  im  gemeinen  geben,  e6  ubel 
wa(J)en  ober  treiben,  für,  d  org  machen  ober  treiben,  loo  ei  einen 
^cben  ®rab  einer  unangenebmen ,  böfen  S5efcf)affcnbeit  bfscidjnct, 
weltfeer  fonft  teraltcte  ©ebraud^  not^  in  ber  SBibel  eorfommt.  ,©ie 
jerplagtcn  ben  SBofe  übel.«  ^  f .  i56,  82.  »i55eld)eä  fie  gar  ubel 
terbrop.'  SBci^b-  "2,  27.  (äberfjarb  untetfcf)eibet  ubel  »on 
bcfc,  fcf)liiTim  unb  arg,  wofür  eä  baufig  gcbraudjt  wirb,  auf  f»lj 
genbe  Art:  »$8ofe  wirb  ben  Sefc{;affenbeiten  ber  Singe,  ubel  ibren 
Sßeränbcrungen  unb  befonber«  .fjanblungen  beigelegt,  fcl^iitnm  ifl 
bal  was  ©d)aben  tbut,  wovon  man  ©djaben  fjat,  unb  arg  jeigt  ben 
I>6d)flen  @tai>  iti  SBcfen  an ,  fowol  bcejenigen  maä  felbfl  böfe  if{, 
et$  aud)  wag  barauf  bebadjt  ift  JCnbcrn  ju  fd)aben.« —  Übel  wirb 
JU  einer  SSenge  »on  SBörtern  gfff|t  unb  mit  benfelbcn  ju  Sinem 
Sßorte  änfammengejogen ;  boc^  finb  tiefe  Scörter  nid^jt  aU  xvai)tt 
äufammtnfe^ungen  äu  betradjteu,  batjer  fic  aud)  im  Jolgcnben  nid)t 
befonberg  aufgefüfjrt  unb  erfiärt  finb:  ubclauäfcbenb ,  ubclbcfcijaf; 
fcn,  übclbeftellt,  utelbeuten,  ubcIgebilCet,  übelgelaunt,  übolge: 
mad)t,  übelgcratbctt,  übclgeftnnt,  übelflingcnb,  ubeKoutcnb, 
ubeirtedjcnb,  ubcltöncnb  ic.  ,  welcbe  al$  jwei  SßSörter  ubel  ausfe; 
!)enb,  ubel  befd)a{fen  u.  ju  betrad)ten  unb  Ju  fdjceiben  finb. 

®aS  Übet,  —  «,  SKj.  gl.  ein  Di^g,  weldies  übel  iit  unb  üb.el  mad;f, 
wie  aud),  ein  fold)er  ,3uflanb,  ein  unooUfommncr,  mangelbaf(er  3u: 
flanb.  Gin  Übel  an  (Td)  t)abcn,  einen  ÜRangel,  ein  ßiebrcdjen,  ei; 
ticn  Stäben.  Gin  Übel  am  Suge,  an  ber  .f)anb  b.aben.  ^  Zaä 
fallenbc  Übel,  in  mand)en  Pjegyiben,  bic  gallf.SU  (Epilepsie).  Sn 
IBaiern  ift  nad)  gutba  ^  ber  Übel  baS  wunbc  Jleifd)  in  eines 
95Junbc.  3n  weiterer  unb  uneigi'ni!(d)er  2Jebeutung,  2llles  wai  ur; 
fern  ober  Mnberer  ,3n(latib  unooUtomnien  ,  mangelfjaft  macbt.  .,25fr 
^err  beftüte  bid)  cor  allem  Übel."  p  f .  121,  7.  ,3ie  Übel,  bie  bu 
»ii(J)t  wiffentliit  Bfrfd)ulb.t  ftafl,  cnffpringen  auö  «inet  göttlichen 
2(norbnung  "  '«eUert.    Der  .(trieg  ifl  ein  großes  Übel. 

iDer  Übel  grögteö  ifl  bie  ed)ulb.  <Sd)iHer. 
Sa«  fleinrre  Übel  W'iblen.  Sitiem  Übel  begegnen,  loebrcn,  flcuern, 
flbbelfen.  2nterS?ibel  wirb  Übe!  überl;aupt  aud)  für  ffofefi  flfbrdud)t. 
.©onbi'tn  etlöfe  uns  »on  b.-m  Übel.«  SOJattf),  6,  i3.  2)aS 
Strafübef,  bie  iSfrafe  als  ein  Übel  betrachtet,  ober  ein  übel, 
weldifs    in  «tiafe  i)<ft(f)ct. 

Das  Übclauffcin,  — «,  0.  S»j.    ÜbcfauSfc^enb,  f.  Üktl. 

JDflß  Übelbcfmbfn,  —8,  0.  SBJj.  ber  3uflanb,  ba  man  ober  efwag 
fid)  übel  befinbct.  ©.  Übet  1).  »^eil  il^r  Sl'obl  ober  SKef)  »on  un= 
ferm  (^ut^  ober  Übefbcfinben  fo  ganj  abbängt«  (abbangt).  Gi»  q  i  b.  (3i.) 

ÖbflbcfHafffn,  Übclbcf^cUt  k.,  f.  Übel,  am  Gnbc. 

C.JDcr  Ubc(flerutf),  — e6,  ÖJ^.  —  gerud)c,  ein  üiter  ^etuä).  ©. 
Übel  i\  .Gin  jubilirtrr  (in  9?iibe(lanb  Berfe^ter)  Säbnbrii^  — 
war  ber  erfle,  ber  mir  auf  ber  SanC  mit  bem  Übclgecuci)  feiner 
((rncrnen   Sofe  unb  einem  Sü^Hang  jO(utf(f)er  SBötttt  iiä^iei;  rücf: 


ilbclgefinnt,  f.  übel,  am  Gnbe. 

2)ic  Übclgcfinntlicit,  0.  Sfj.  bie  Gigenfdjaft,  ber  3u11anb  einer  ^er.- 
fon,  ba  fic  übel  gefinnt  ift,  bofe  ®ebanEen  unb  2tbfid)ten  bat.  »3aä 
^ci^t  eine  Übelsefinntbcic  jeigen ,  bic  Etinen  anbcrii  3i»ec!  baben 
fann,  als  neue  Unruben  ju  erregen.«    91  c  u  e  -C^mb.  3  e  i  t. 

£)et  Übelgonner,  —i,  asej.  gl.  einer  ber  einem  2(nbern  üble« 
ginnt.    «W.  Äramcr. 

Sie  Übclfeit,  SKj.  —  tn.  0  ©ic  unangenebme  Gmvf  nbung,  ba  einem 
übel  ift;  obnctRfbrsabl.  ®.  Übel  i).  Übetfctt  cmpfinben.  Gin 
SMittcl  gegen  Übclfeit.  gür  Gigcnfd)aft  einer  ©ad)C,  ba  fte  übet 
ifl,  ift  Übclfeit  ungcwöbnlid).  s)  Gin  ^fiifatt  tiefer  Gmppnbung, 
ber  3uflanb  ba  einem  übel  ifl.  i.^sd)  bin  ben  ganjen  SXorgen  mit 
gewaltigen  ÜbclEcitcn  bcfdjwcrt  gewcfen.«    Oellert. 

Ser  ÜbdflaniJ,    — c«,    SBJj.  — Elangc.     1)  iöer  üblc  ober  unange; 
qef)me  Älang  eines  Ringes,    ber  3u|lanb  eines  iDingeS,    ba  cS  übel 
liinget;    obne  SSebräabl.      ®cn  ÜbclElang  pcrmeibcn.      Ser  Übel; 
flang  eines  Sones,  SBorteS. 
Scr  Harmonie  gcbeime  ücbren 
aSon  SSSoblflang  unb  »on  Übclftang.     Sürbf. 
2)  Gin  übler  ober  unangcncbmce  Älang  ober  Son.    fibetflatigc  1)5= 
ren  laffcn.     2)er  ÜbelFlang  Elingt  fd)on  für  jidj,    ebne  Scrbinbung 
mit  anbern  Äldngen  übel  ober  unangencbm,    ber  SKi^flang  crji  in 
SBerbinbung  mit  anbern  Älängen.    Sßcrgl.  Übellaut. 

ÜbclElingenb,.  f.  Übel,  am  Gnbe. 

2)ie  ÜbcUaime,  9^.  — n,  bie  üble  Saune,  unb,  eine  üble  Caune. 
2lnbere  feine  Übellaunc  empfinben  laffcn.  >Dic  Übellaunen  itnbcrer 
ertrogen. 

Übellaunig, — er,  — fic,  «dj.  u.  adv.  übcllaune  ober  Übcllauncn 
babcnb  unb  äfigenb.  ..SERcinc  ®efcl[fd)Qftcr  waren  über  ben  JCufenti 
l)alt  (3fiifbalt)  etwas  übellaunig."  Scumc.  (9i.)  25a»on  bic  Übel» 
launigfeit,  ber  3Mflanb  ciHcr  ^perfon,  ba  fie  übellaunig  ifl. 

®cr  Übcllaut,  — ti,:S^.  — t.  1)  Scr  üble  ober  unangencbmc  Saut 
eint'S  S^ingco,  ber  3u{lanb.  ba  et-.vaS  übel  lautet ;  oljne  3)?cbrjabl. 
Cb'i«  Übellaut  fprc(I)cn.  ©cn  Übvllaut  ocrmciten.  2)  Gin  übler, 
ttnangencl)mer  Saut.  <Sd)\>a ,  ©ditc  finb  ÜbcHautc,  weldjc  bie 
£)t)cr  =  unb  a!iittclbcutfd)en  b^i-'f"  laffcH,  wenn  fic  ®pan,  flebe»  "• 
au6fpred)eii.  Übcüautc  flatt  ber  Slsobllaute  b6ven  laffen.  ÜbcUaut 
ifl  con.  55iij;laut  eben  fo.  ju  untctf^jciben,  wie  Übclflang  »on  2)Jip' 

__  flang.     @.  Übclflang. 

iibcdaulcnb,  f. 'Übel,  am  Gnbe. 

ÜbcLu,  V.  ntr.  u.  trs.  ein  Sl-crt,  »cld)cS  9K.  Ar  am  et  als  baS  ein^ 
fad)«,  woraus  v.crubcln  gcbitbct  ifl,  angefübvt  bat,  unb  rocldjcS  gc: 
braudjt  werben  fann  ;  I)  alS  jUr.  inifbabfn,  für,  ükcl  werben, 
unb,  übel  fein.  „Sic  Äronfbeit,  baS  SCcttcr,  unfcr  3uflanb  ubflt, 
i)at  gcubcit.«  SBoltc.  Ii).a(S  trs.  für,  übel  mad)cn.  —  2>.  Übeln. 

25«§  Übelfdn,  —«,  0.  S^.  (9f  )  ber  Suflanb,  ba  man  ober  ba  tU 
was  übel  ifl,  befonberS,  ber  3uflanb,  ba  man  ober  ba  etwas  fii^ 
übel  befinbct;  in  ©egcnfaj  »on  SiJc^lfein.  aHein  SBobI  =  ober 
Übelfein  ift  i(;r  glcid)gültig. 

®cr  Übcljlanb,  -  ti,  2»?^.  -  |!anbf,  baejcnigc  was  übel  flebct,  bie 
äußere  ©cflalt  eines  Singet,  ober  übcvl;aupt  cm  iDing  was  unucUfoffs 
men,  ber  :ttbfid)t,  bem  ^wecfc  nid)t  cntfprcd)fn  mat^t ,  mangeibaft 
läßt.  JDunfte  treppen  finb  ein  groficr  Übelftanb  in  einem  ^aufe. 
GS  iH  ein  großer  Übclflanb,  baS  SRann  unb  grau  barin  nid)t  ei« 
nig  finb.     —  2)a8  Ädfldjcn  meint  er  jmar, 

^!itV  obnc  Übclfianb  nod)  immer  warten  mJgen.  SB  i « 1 0  n  *. 

2)ic  Übcrtl}at,  ^.  -en,  »ine  üble,  bife  Zl)ai;  ein  Sßort,  in  wel= 
(^cm  ubel  einen  birfcrn  »cgriff  auebructt  alS  in  ben  meiflen^an: 
bern  gällen,  tcd)  aber  noc^  af'i"''"  bejcicbnet,  alS  Sfiiffetbat,  S«-- 
üeltf)at  unb  edjanbtbat.      »GS  ifl  bcffer,    bafi    i^r  »on  aSoblff)<>t 

•  wegen  leibet,  bcnn  {ali)  »on  Übcltljat  wegen.«  i  ^etri  3,  17- 
©.  5öofiltbaf.     Übeltf)afcn  bcgcfjen,  uerübcn. 

O  Übeltljattn/  y.  »»"s.  übel  ober  üble«  tbun,    6.  Sl^atcn.    .ffc 


Uebelt 


Uebec 


u6c(tf)afcfc  fo  lange,  big  et  jar  Stvafe  leif  würbe.«    SSolfe.    25. 
ÜbcUbaten. 

jDer  Übelttäter,  — S,  £95j.  gt.  bie  — init,  eine  ^crfon,  wcidje  eine 
Übeittjot  ober  übeüfjatcn  begebet  cbcc  begangen  f)at;  mit  bemfeibcn 
Rattern  Segriffe  wie  Übeltljat,  (f.  b.)  bo^  gelinber  ols  !D?ijTct^äter/ 
Secbrtd)er. 

ÜbcltfitJtig ,  adj.  u.  adv. -übtes  t|iienb,   *et  Slotfer  u&citfjafig. 

UbclröneniJ,  f.  Übel,  am  gnbe. 

a5i"iO  Übclüerl>^(rcii,  — S,  o.  8??j.  bas  übte,  b.  ^).  frfjie^te,  ft^limme 
ä5et5alten.    3».  Äramer.     einen  fut  fein  Übfluecl}aiten  bcfttafen. 

Übchcillig,  —er,  — fte,  adj.  u.  adv.  i)  üblen,  tifen  SBiUen  !;abenb. 
.Dem  trdgen,  ungefdjicften,  übcianUigen  ©taatäbiener.«  Benäet' 
®ternau.      2)  Ungern,  iriber  SBiÜen. 

Übelrootlcn,  v.  rtr,  mit  haben,  übei  rootten;  in  ©egcnfal  »on  teoljU 
»cUen.  0.  Ütel  2).  ^aocn  baS  ÜbelmoUcn,  bcr  3u(lanb ,  bie 
S^leigung  ,  ba  man  einem  Xnbern  übfl  wiK ,  in  (Scgcnfj^  woii  bem 
SBobliiicL'en.  »3ßerben  ibrc  ©aitenfpieie  nie  »eiftimmt  ,  bier  iurc^ 
Sflelb,  bcrt  butrf)  Übflinollen  einer  niebein  SBegierbc?»  Berber. 
,3*  bin  mir  feineg  ÜbclrooUcnS  gegen  ben  Cbcrften  bereuet.«  Äll= 
gem.  Seitung. 

Oben,  V.  trs.  1)  ©urrf)  »ieberbolte  Sewegungen  Siner  2frt,  unb  in 
»eiteret  Sebeutung ,  burt^  u>iebert)clte  .gianblungen  berfelbcn  2frt 
jur  Jertig!cit  bringen.  Sine  ®aije  üben,  es  bur4  f)äufigc  SBies 
bcrfji^lung  jut  Jertigfeit  barin  bringen.  Sie  Solbtten  in  ben 
SBaffen  üben,  ©eübte  Sruppen.  ©einen  Scrflcnb  üben,  iljm  biird^ 
liäuiTgee  9Ja$benfen  gertigfeit  im  ©enfen  »crft^affen.  ©itb  in  etisaS 
üben.  Sitft  im  Äanjen,  Spiingen,  Sfcitcn,  J5cd)tcn  üben.  3m 
We(f)nen ,  im  eprecf)cn  frember  Sprachen  geübt  fein.  no,m  Ungtücf 
geübte  SRenfcficn  (inb  gemfinig[it§  bie  brau^barflen  unb  f)ülfcci(j)j!en«. 
(9 eitert.  3n  »eiteret  Scbcutung  ifl  üben  aud)  nur,  roiebcrliolt 
pcf)  mit  etwa«  bef4)ifti,;en  ,  wieberboU  ttjuii,  ohne  bap  bie  Mbfid)t 
babei  etatt  (tnbet,  fid)  Jertigfeit  bariii  ju  »erfd)offen.  <Sin  ^lanb; 
werf,  eine  Äunfl,  eine  ffi^ifTcnfdjaft  üben,  wofür  man  aud)  fagt  X 
treiben.  UngcwSbnlid)  finb  bie  iu  ber  S8ibcJ  »orfowracnbcn  Tful; 
kriitfe,  |)od)mijfb  üben,  oHerlei  fficgljeit  üben  k.  Oft  oerlicrt  fid) 
au(^  ber  SäegriiT  ber  JBieberbolung  ganj,  unb  e«  bebcntct  üben  blof 
tbun,  wirffam  ober  merflid)  werben  (äffen.  3iaä)t  an  jemanb  üben, 
Iti)  an  iljm  rötfien.  JRet^t  unb  @ercd)tigteit  üben,,  fie  Ijanbbaben.  ©. 
"äuiubin,  ajcrüben.  llngewcbnlic^er  i|t  es  in  folgenben  ÜBer; 
binbungen.  „Eer  5ert  Ijatte  an  iliren  ®cttcrn  ®eri(^t  geübt.« 
4  OTsf.  53,  4.  „Der  gercd)te«  Urtf)eil  übt."  Cpij.  »Su  t)a|l 
(Scwalt  im  8anbe  geübt."  ^-»iob  22,  3.  »Seine  gj!ad)t ,  bie  et 
6:übt  bat«,  angewenbet  (;at.  1  Ä  6  n.  16,  27.  „«Kenn  il)r  faflet, 
fo  übt  iljr  euren  aSiUen.«  Sf.  53  ,  ö.  .9Bo  er  fic^  t)inwanbte,  ba 
übte  et  Strafe."  i  ©am.  14,  47.  „®t  übet  grofen  gleiß.»  Cpij. 
TaS  3abt  übt  eine  bcüigenbc  Äraft, 

23a«  grou  für  (Pot)  3(lter  ift,  ba-«  ifl  ii)m  gottlid).  ©  4  i  1 1  e  r. 
»)  %  5(c:  iDur4  wiebcrl)c(te  gewJltfame  ^Bewegungen  ,  einwirfungen 
unangenel;rae  empfinbungen  crwecfen,  plagen.  »OTeine  Sodjter  wirb 
»om  aeufcl  gefa^ct,  er  übet  fte,  (ie  f(f)ümet«  ic.  Äapfersberg. 
X;ni  Üben.     £^.  Übung.    @.  b. 

X  Übtn,  adv.  ouf  einet  ober  auf  ber  anbetn  ©eite,  nur  mit  ben 
bfjieblidjen  Umftar.bwtrtern  beä  Crte«  {lier,  bin  unb  bar.  ^icr; 
üben,  ober  geeürjt,  bübcn,  biet  ouf  kiefer  ©eite.  J^jnüben,' ouf 
if«e  Seite  bin.  Darübcn,  jufammengejogen  brüten,  ba  auf  jenec 
Seite.    ©.  >^üben  unb  35rüben. 

thtt,  I)  X  Tili  Umflanbwort.  i)  JTuf  ber  t>6erfli(^e  eine«  tinge« 
1)in,  unb  etu  biefer  ©eite  ouf  ber  gonjen  Cbetfldt^e  ^in  bi«  «u  bet 
er.tgegengef(?t(n  iSeite,  bi«  jenfeit  berfelben.  ©«  geljet  ba  MUe« 
bunt  über,  es  gelpet  ta  Jllif«  bunt  über  unb  burc^  einanbev,  b.  fj. 
f«  ge^t  b«it  unorbentlid),  eetworren  jn.  3n  onbern  gillcn,  j.  SB. 
fcie  Jlugen  gel)en  if)m  über,  ba«  ®la«  lAuft  über,  ic.  gcbSrt  ü-'.et 
)am  Ku«faje»»tte.     Über  «nb  über,   auf  bet  ganjen  Öberftit^e, 


ganj.  ©i(^  über  unb  über  bcfubeln,  befif.micre^.  Über  unb  über 
nag,  auf  ter  gonjen  rberfläc^e,  am  ganjtn  Sribe  nag.  Sod)  fann 
es  l)ir.in  auc^  ju  bem  golgcnbcn ,  is«  uon  über  ai«  SSertäUni^wcrt 
bie  3(ebc  i|t,  gejogen  werben,  e)  gür  oorfibet,  Bcrbpi.  g«  i(t 
fe^on  über,  e«  ifl  ft^on  »orüber,  »orbei. 

Sa,  wät'  ber  Sbrdnen  erfter  2liiS?rud)  über.  ©  (Riegel. 
©.  Überfein.  3)  gür  übrig,  in  mand)cn  ä'.ifammenfe^ungen,  j.  -». 
flbecre)T,  überbleiben.  II)  3(1«  Serbältnipwcrt ,  ias  23erl;ältniJ 
ober  ben  3ufi..nb  eine«  Singe«  ju  bC3cidinen,  ba  C8  in  bet  .f)c^e  i>c= 
finblid)  ifl,  in  aSejieljung  auf  ein  anbere«,  weldjc«  in  ber  Siefe  cbec 
unter  bemfiiben  iff.  a)Jan  »ecbinbct  cg  i.  mit  bem  britten  galle, 
0  einen  3u|ianb  bet  SJufjc  in  ber  ^bi)i,  in  SBejug  auf  ein  baruntec 
befinblid)c«  Ding  ju  beici()|i;en ;  in  GSegcnfa^  eon  unter  unb  jum 
Mnterfd)icbe  con  auf,  welc^je«  benjenigen  äuftanb  ber  Ba^e  bejeid): 
net,  bei  weichem  ba«  rul)cnbe  Ding  bie  Oberfläche  eine«  anbern  bu 
tiibrt.  Die  Derfe  über  un«.  Der  Äronleud)tet  bangt  über  bem 
aifdje.  ©r  wohnet  über  mir.  ein  ®ewitter  fleljet  über  ber  ©tobt. 
»Da«  Sid^t  fc^einet  nid)t  mel)r  oben  über  ibnen.«  6  f.  5 ,  3o.  aCenn 
2fb.  fogt,  bog  bie  S?eten«art  .in  ©djuiben  bi«  über  bie  C^rcn 
flecfen,  met)t  für  2Cu6nabme  »on  ber  Siegel ,  al«  fut  ©ptad)fel)let 
iu  fialtea  fei,  fo  tbut  man  eitllcii^t  beffcr,  fte  burd)  eine  2£u8lap 
fung  ju  erfiaren,  nämli(^ :  in  (foldjcn  ,  f»  großen)  ©t^ulbcn  flecten, 
bap  fie  bi«  über  bie  O^tcn  gel)en.  Die  ou«  5Katc.  15,26  unb 
8uc.  2  3,  3  8.  ongefüfirte  ©teUe :  «oben  über  i^n  i»ar  geftbrieben« 
i|t  aud)  nid)t  für  fcblevjaft  ju  ettliren,  wenn  man  wat  gofdjtieben 
in  tbatlid)er  SBebeutung  nimmt,  für,  t>a*te  man  gefcbrieben ,  wat 
gefdjrteben  worfcen,  UHb  Bid)t  in  jM(iänblid)er,  fi'ir,  (ianb  geftfjrte: 
ben,  wo  e«  bann  fretlidi  oben  über  ihm  btiff  müpte.  auf  bie. 
fetbe  2f:t  löft  fid)  SJe^cm.  8,  i5.  »©fra  ragete  über  nllc?  23olf« 
tcd)tfertigcn.  Unri<^tig  ifl  aber  ba«Bott3fb.  angefüf)rte  SSeifpiel, 
ba«  Öl  fd)wimmt  über  tem  SK^offer,  wo  e«  lieigen  mug,  auf  bera 
Sf^offfr.  2)  eine  Sewegung,  ^onMung  im  3uffanbe  ber  ffiatje  unb  in 
ber  ■bbi)*r  biefe  SJube  in  SSejng  auf  ein  baruntet  bcfinblidje«  Ding 
genommen.  »Der  ^immcl  tliat  fit^  auf  über  ibm.«  SRattb.  5, 
16.  »Der  ^ett  wirb  über  ihnen  erfd)einen«.  3  a  <5.  9,  14.  Da« 
©cbwert  fd)webte  an  einem  ^ferb«!)aare  über  feinem  Raupte.  .Die 
©c^afe  empfingen  über  ben  ©tibcn".  1  «Jlcf.  3o,  Sg.  .Die  i^t^ 
eucb  über  mir  wölbt,  fcblanfe  JCfle«.  ®egnet.  .Daf)etfab«n  wie 
glommen  über  f  ©toppein«,  555 ei«^.  3,  f,  wie  glommen, 
■>reld)e  bie  ©toppeln  ergriffen  b^ben,  bofelbjl  weilen  unb  i>on  einet 
©tcUe  berfelben  jur  onbern  fobren  ,  weli^e«  febr  i;crfd)ieben  iff,  tJOB 
boberfabren  loie  glommen  über  bie  ©toppein,  wo  an  eine  Sewe-- 
gung  ber  glommen  ju  beuten  i(l ,  bei  welrf)er  fie  bie  ©tcppeln  nut 
in  bem  ©triebe  Ben  einer  ©eite  jut  oabern  berühren.  ©0  ijl  ouc^ 
»erfcbieben,  »bie  .^änbe  über  bem  Äopfe  äufammenfd)lagen".  5  et. 
a,  37.  bie  |)anbe,  wcltbe  ftl)on  übe:  ben  ,Ropf  gelegt  ober  gebai: 
tfn  iinb,  unb  fid)  olfo  übet  bemfeibcn  befinben,  jufammenfdilagen, 
unb,  bie  .ßäiibe  über  ben  Äcpf  jufammenfdilagen,  fte  er(l  über  ben 
Äopf  fo  be:i3egen  bog  fie  jufammenfdjlagen.  .3d)  füble  ä"  fi-'br,  ba# 
"bie  ©onne  nie  wieber  über  mir  aufgeben  wirb".  DuftJ.  SEo  bec 
JRebenbe  fcie  ©ontie  fi(b  ^i)'t  al«  er  (lebet,  befinbtid)  benft.  .SRebt 
al«  einjclne  Sage  werben  über  mein  ®rob'unb  beinei»  Jtummet 
aufgeben«,  Dufd),  »erben  gleidjfom  oufgeljen  unb  i^ten  SSJeg  übet 
ta«  ®rab  nehmen.  3)  Den  ®egenflonb  einer  .gianblung  ,  SFefcbäfti: 
gung,  wcbei  ieboc^  ba«  ^lanbclnbe  in  einem  3u|ianbe  ber  Wub»  bei 
bem  Wegenflonbe  feinet  .^anbliing  k.  fcbon  befinbtid)  gebait  wirb, 
SBeffinbig  über  ben  Kütbern  fi^en,  Wegen,  fid)  beftinbig  bamit 
befdtöftigen,  unb  feine  3eit  bei  benfe:ben  jubtingen.  Über  bei  Arbeit 
begriffen  fein,  beffet  in  bet  Arbeit,  gleijig  Über  bet  Arbeit  fein. 
3cb  war  fd)on  über  bem  ©djreiben  ol«  et  fam.  .|)efi  be«  Signiy 
te«  ifl  über  einer  3eitred)niing  befcbdftiget«,  beffer  mit  einer  3eit: 
redinung.  eeipjiget3eitung.  4)  ©ebr  hdufig  bejeicbnet  über 
bie  3eit  einet  !8erdnb((ung^  euitt  |ianblunj  ober  bet  aSeftbdftigung 


Ue^ci* 


Uchn 


•u't  tintc  Sflit«;  intern  man  anbfufcn  wiU,  Sa?  fiif  eirocii  juttag«, 
kag  ftwas  it^^i!)e,  u-äljicnt  fiacr  Sad^c,  ^lanbrimg,  S5fr*äfru^urg. 
Über  bcm  Sifcn,  SSctcti  ic.  cinfijlafcii.  Üb«  bft  ?3iaf)ljfit  tciiifcn. 
Über  Sifd)c  ucii  etwa«  rprfi1>(;n.  »Über  bet  Saffl  ging  nicijtä  ■SRttU 
n-üi-bigeg  »or.«  ©eiltet,  „ibcr  bem  Siac^t.'frcn.«  Sßieiaiib. 
.Cjliet  bie  e^onr.c  ni.'fjt  über  eurem  3ctne  tttitcrge^cn.''  Gf»!).  4, 
»o.  «tifc  53u;e  pitbt  ubei:  feinen  -Smif.tjcn.«  Sprieß»,  si,  25. 
>ec  fam  über  biefec  ilnterrebung  baju.«  Ätopftorf.  Über  9laci)t 
teftnnt  er  jtc^  reol  eines  S?e!Tera ,  loätircnb  bet  SJta.-^t,  in  bfr  9lacl)t. 
.Seffetec  Katft  Umrr.t  übet  Siac^t."  Ceffing.  efjcmafjiS  fa.at« 
man  äu(J^  5|c  >lc  über  3a!)r  für,  »ä.^rfnb  eines  3a!)rf»  ober,  auf  ein 
5a()t,  für  ein  3a?tr.  „ein  peglicf)  tittec  fjat  wci  XX  ;thb  C  gul; 
ten  uibcr  ior«,  beiöbctlin.  Ungcir>t)nli({)  finb  folgenbe  Set; 
tinbiiirgen  :  »Bu  foUft  bid)  nic^t  frfjtafeu  legen  über  feinem  ^fanbc", 
für,  fo  lange  bu  fein  >)>fanb  bei  bir  ^ajl,  5  SW  0  f .  24,  12.  v3br 
iait  noc&  nitfjt  6tS  aufS  SBlut  njiberjtanbcn  über  bem  kämpfen«, 
für,  in  bem  Ä.impfen.  ^ebr.  12,  +.  Siefec  Segriff  ber  3rit 
pnbi't  befonbere  oft  (Statt,  menn  ber  ©egenfianb  einer  ^anbUiug 
ober  a5ef(f)äfttgung  äugleic^  bie  roitfenbc  Urfadje  einet  SBeränbetunj 
«S.  Sine  ©o{5)c  über  ber  anbern  Bttgeffen,  roä^rcnb  man  fiJ)  mit 
»er  anbern  be fc!)(Jftiget ,  iinb  wegen  bicfer  anbevn,  ober  auf  SScran; 
laffung  biefer  anbern.  Über  bem  Sefen  ©ffcn  unb  ect)lafcn  »crgef: 
fen.  »©6  reirb  mir  fe^t  reidjt  fein,  über  intern  «gierjcn  b*S  ®If:cE 
iu  ecrgeffen."  ©cllert.  „®ie  oetgcffcn  meines  9IamcMä  über 
Sf)ten  Sraumen.«  3er.  23,  27.  „Bie  meiften  ©elcljrtcn  rerlisreit 
«ber  iljrem  ©tanbe  bie  9lu§barfeit  niebtigerer  ©tänbe  auS  bcn  2f«j 
flen."  Mbbt.  »8r  fcmmt  über  bem  Bielea  ©cübetn  nit!)t  jur  "iini-- 
fijfjrung.«  Älcp^ocf.  „@r  »etfäumt  feine  ®efci)Sfte  über  bem 
«piele.«  35 er  f.  Über  einer  tangiociligen  'Prebigt  einfcl)lafen.  Sid) 
über  einer  ©acfje  auftjalten,  bei  einet  Sacfte  unb  bur^  fciefelbe  baju 
8en6tt)iget;  ganj  oer|cf)ieben  »oii ,  ficf)  über  eine  ©ac^e  aufhalten, 
tiefelbe  jum  ©egenftanbe  feines  jruf^alteBS  machen.  Über  bem  Sarm. 
»rroadite  iä)  aus   meinem  Äraume. 

>&ab'   id)  bo-I)  über  bem  .Beuge  mid&  — 

gaft  »00  ©innen  gequält,   unb  bo($  ifl  oicreS  mir  !Kof^triIf(§, 

So  f. 
ftcrfctbe  gc6raud)t  über  aud)  fit  bemfelben  ©inne,  fofern  eine  irir- 
lenbe  Ucfarfie  babutcf)  auSgebrucft  reirb,  mit  bem  eierten  gaUe,  bot^ 
gegen  bie  53?e^tf)eif. 

—     JDic  ©d)af<  fin-b  »origen  SOBintet 
Über  tag  naffe  ^eu  mit  Ul}t  fu  SBaÜen  geftiegcn. 
60  aud)  ®itt)t:  »Übet  i)<\§  ©äiimniß  fjaben   cud)  bie  ©panier  lai 
STef  über  bie  Ctiren  gejogen.«   „Über  bcn  ©cgenftairti  beS  esefpräif)8 
labe  ii3)  ten  ®pre(f»er   Bcrgeffen.«    SKeipner. 

Über  bie  SWenft^en  nid)t  foUt  i()«  bie  gHeiifdj^eit,  unb   über  Vit 
3Renrcf)f)cit, 

9lid)t  ben  Cf«)Bip  —  uergefTen.  ©onnenberj. 
et)(maU  gebrauste  man  über  bäufig  mit  bem  britten  ^aUe ,  foirct 
«ine  Ucfadjc  jii  beäeitfjnen,  aus  welffiet  etwas  gefcftiebt,  als  aut^ 
brog  einen  (5!e3enftanb.  »So  f6mmft  bu  nicljt  in  Jtngfl  unb  3!otf) 
fibtr  feiner  ador^eit,"  wegen  feinet  Ztioti)Cit ,  hnxdj  feine  af)or()Cit. 
©ir.  22,  iS.  agjlo'eo  ftobe  über  biefer  Sfebe,"  loegen  biefer  JRebe. 
3fpofteIg.  7,  sg.  Übet  (inet  3ße!,>Itf)at  getidjtet  werben«.  Vfo-- 
ft'IS-  t.  9-  5üt  unticf;fig  aber  i|i  ei  in  ©tcUen  wie  folgenbe  ju 
lialten:  .«S^enn  i1)t  über  jeitlitljen  ©ütcrn  ©ai^rn  (niimlitf)  »or 
(Bericht,  »iecfjteffreit)  f)abt,"  für  über  jcitlidjc  ©adjen.  1  Äor.  t, 
>.  5)  üft  bcitidfnet  über  aud)  ein  ©ein  ober  ®cfcf)ef)en  auf  bn 
anbern  entgegengefe^ten  Seite,  jeiifeit.  Über  bem  Slu|Te  liegt  bie 
Xtt(!abt,  jenfeit  be«  gluffe«.  ßt  befinbet  fid)  fd)on  übet  ber  ®renje. 
Über  bet  0renje  ^aben  fie  feine  gjlad)t  m1)x:  übit  if)n.  ©0  «ud) 
in  iüetbinbnng  mit  gegen.  Ct  fi^t  gejcn  mit  über,  cbet  belfec 
Mir  gegtn'ü'er  . 


3.  5K!t  btm  »iettcn  gall»  bient  übft  ju  bejeic^nen:  1)  ^inc  fßt- 
»egung  in  bie  »fiö^e,  in  SBcjug  auf  ein  fciitunter  bcfinblidjeS  £?ipg, 
wie  aucf)  ein  ©rflteifen  in  bie  •btl)i;  in  C-Jcgenfü^  oon  unter.  £)cn 
®d)itm  über  tew  Äopf  Ijalten.  ®eu  Jl'eiTel  über  ba*  getiet 
Rängen.  Bie  >f>ante'  über  ben  .Stopf  äurar.imenf'Üagen.  „^ujifjefjn 
ßtlcn  ^od)  ging  bas  SBaffet  Über  bie  i^ödjften  S?ctgf.«  i.tOTof.  7,2. 
®aS  S3a;Tet  gc^)et  ifjm  bis  über'  bie  Ruften.  ■  »?)5cine  ©imben  9cl)en 
Über  mein  ^aupt.«  ^f.  äs,  5.  »®r  laft  feine  ©onne  ai:fyef)en 
über  bie  SBöfen  unb  ober  bie  ©utcn.«  gSattf).  5,  45.  Über  ben 
Raufen  werfen,  flegcn,  fo  werfen  ober  |lo|icn,  bap  eS  einen  -Raufen 
bilbct,  weld^er  fid^  in  bie  ■^b^e  cvrtredt.  ®inS  übet  baS  onbcrc 
legen  ^  fiellen,  fe^en. 

(Slcid)wie  bet  8eu  —  baS  unbewe^jttc  S3ie^ 
3erfd)eud)t,  eins  übec'S  anbre  btängt,  asürger,  (.^.) 
eins  übet  baS  anbete.  ©ic&  über  baS  (gemeine  ettieben.  ©idj  uktt 
etwas  wegfegen,  llnetgcntlid)  bejeicfenct  man  bamit  einen  l)6t)ern 
SJang  ,  einen  SJotjug.  ©id)  über  einen  anbern  fefeen ,  fid)  an  bif? 
jenige  ©teile,  weld)e  füt  f)öf)er,  »orneljmct  gehalten  wirb,  fcfen; 
unb  übet  einem  fi§en,  auf  biefer  ©teile  über  i!;m  fi^cn;  nidjt,  übet 
einen  fi^en.  »9{id)t  bap  ein  Sauer  follte  über  einen  gütflen  fi^e«'. 
Cut  ber.  Gr  1}ot  ifjn  übet  alle  er!)6f)et.  »St  et!)6()et  mein  ^aupt 
über  meine  geiube.«  ^  f .  27,  6.  Bie  3ufi'iebenbeit  gef)t  über  bcn 
3ieid)t!)um.  BieS  ge^t  bei  mir  über  alles.  „Bie  gurdjt  ©otteS 
(K^et  über  alles»,  ©it.  24,  iS.  »Bet  mcinigc  gcijt  ais  ein  SRec^^ 
nunggfuljtet  bod)  allejeit  übet  ben  irrigen«,  ®eUert,  wo,  wenn 
ttwa  Bom  ®e^cn  jur  terijten  ©eite  als  einem  Scvjuge  bie  Siebe  i(f, 
ber  britte  gall  ffefjen  foUte,  weld)er  butd)  ein  autgelaffencS  SäJotC 
ju  ertiAten  wäre,  nSmlid)  über  bem  ilitigen  befintiltcf)  ober  jtebfut'. 
3uweilen  ift  ber  Biertc  galt  burd)  eine  Kuelaffung  ;u  crflären.  ©ott 
ifl  über  MlleS,  nÄmlid)  erljaben.  »Bet  Süngüt  ift  nid^t  über  feinen 
SReiflct«,  nÄmlidj  ergaben.  Cuc.  6,  40.  ®f)emabt^  ge&raud)tc  man 
über  in  bicfct  SSebeutung  audf)  in  giUlen,  wo  man  je^t  liebet  anbete 
JluSbrücfe  WiSblt.  »Sr  war  I;crrlid)er  geljalten  übet  alle",  als  alle. 
1  9Sof.  34,  19,.  »Ber  4:-iert  tjat  mit^  etwät)lt  übet  alle  Sßolfer«, 
Bot  allen  2<6ifrtn,  ober  aud),  tag  iä)  übet  aUe  SS6lfcr  fein,  Boc 
allen  ben  iBorjug  tjabe»  foU.  5  SOJ  0  f.  lo,  i5.  SBir  foUen  ®ott 
über  alle  Bingc  lieben,  mcl)r  als  alle  Binge.  »'Sin  geplagter  9Jfenf(^ 
über  alle  9Kenfd)en  auf  Stben«,  mef)r  als  jc.  4  IBJ  0  f .  12,  3. 
„BaS  ©tuet  tjät  nüd)  cber  bid)  gemac^et  t)eitiiid).«  ^.  ©ad)S.  (St.) 
llntid)tig  l)ei^t  es  5  tOl  0  f .  7  ,  14:  »gefegnet  wirft  bu  fein  über 
allen  S36lfcrn."  3n  weitetet  uneigentlidjer  SSebeutung  bcjeic^net 
über  ein  größeres  Srllsecfen ,  eine  gtöOetc  2£u6be^nung,  ein  übet; 
treffen  an  Äraft,  gdbigE^tt,  ffiermSgen  ic.  ^aS  gebet  über  meine 
Ärifte,  taju  febtft  «^  niit  an  Ätaft.  Ba«  i|l  über  S)Jenfd)en  aSer= 
m6gi'n  ,  bas  Betmögen  S)li{enfd)en  nid)t.  BaS  geljt  über  meineti 
2ier|tanb  ,  über  meine  3«egriffe,  taS  Bct|le^e,  baS  begreife  ii)  nid)t. 
Baj  ge^t  nocf)  über  meine  Srwartung.  Über  SBctmogen,  übet 
tSJiiäjt  effen.  Über  ben  Buifl  trinfen,  meljr  als  man  bebatf  feinm 
Butfl  ju  I6fd)en.  „Sin  ©las  SBein  über  Burfi  trinfen.«  SWeifiner. 
(9?.)  ©ie  liefen  über  5£lJjd)t  narf)  bem  ©ebüfd)e  jU.      8  e  [fing. 

Übet  alle  SSnfe  gut,  fd)5n.  „Gr  f)at  unü  über  bie  SJJape  Biei  ©utes 
gctl)an.«  Äob.  12,  3.  SSJofür  man  auti)  überauiS  fagt  unb  ebemal)!« 
über  <StiUt  fagte. 

Unb  über  flat  geleret ,  Swain  7,  46.  Sott  ifl  über  alTcg  g5= 
tig,  überaus  gütig,  güti.^et  als  aUe.  Über  eine  Slle  lang^  meljc 
eis  eine  Slfe.  Über  jwei  ginget  bteit.  Über  ein  '•pfunb  fd)wer. 
e»  waten  il;tet  über  bunbert,  mef)t  als  f)"nbett.  Über  bie  ^älfte, 
mcl)t  als  bie  .Jiälfle.  Über  ein  3abt  f)4lt  es  fid)  nid)t  met)r,  langet 
als  ein  3at;r.  ©d)cn  über  eine  ©tunbc  i)abe  id)  gewartet,  me^r  ober 
länget  als  eine  ©tunbe.  SS  ift  frf)o«  über  Bier  SBodjen,  bap  et 
rerveifet  i|l.  9?od)  üiet  bie  gefobette  3abl  liefern.  Über  feine 
©«^ulbiaffit  tf)un,  me^t  al«  man  iu  tt»un  fci^ulbig  ijt.    -flieget  ittji-. 


lieber 


Ucber 


tcn  au$  folgint«  JfuSScncff.  Sin  SRaM  afrr  taä  anbete,  meutere 
SSa^lc  fdjnfU  liir.tvv  fincjnbec,  fo  Dag  tcä  eine  ba$  onfcerc  g!<id)faRt 
ncd)  übcttiifft.  »®inf  eünbe  über  bi(  anbete  riiifen.«  6 f.  3o,  i. 
(äme  £:hiin;ac%t  ui^er  bie  anbfre  bcrcremcn.  ©äjcltrn  über  ßc^ulbeii 
»adicn.  Selb  über  ffieib  bieten,  ffictefe  über  SSriefe  fccfomwen, 
Bteiitere  f<ft:iell  i'.id)  etnanbct  befsn-.mcn.  ©Ificf  über  ©lörf !  grciibe 
fiber  Jireubf.  60  aKd)  baä  gerafitnlidje  über  bie-S  weniger  gut  aber 
ba?,  ober,  jeboc^  o^ne  SJott),  äufviiaraenoejogen  überbieg,  überbau, 
für  me^t  ol«  tiefe«,  auger  biefem.  Ütct  bie«  mi:§  id)  S^nen  ne;^ 
fagen.  &S  ifl  unnü^,  über  bieg  ifl  es  aJ!^  fd;äbli(f>.  iSö  ift  «n 
unb  för  (iiti  fdjcn  beine  ©(^nibigiat  es  ju  t§u:i,  über  bieg  bajl  ba  es 
aud)  ja  thun  oerTpro^en.  Sn  biefec  SBebeutung  über  tcm  su  fagen, 
ift  unrirf)tig.  .91ecl)  über  tem  em  SSatetlanb."  Jcüttner.  Sin 
Jfnbetes  ifl  ei  mit:  »unt  über  bcm  fainen  feine  3üngct«,  2ok.  4, 
27,  wo  el  tti^rcni  bebeutet  unb  mit  3?f^t  !>cn  btittcn  '$aü  bei 
fi(ft  6at.  Cbgleii:^  über  in  ffierbinbung  mit  bicS  in  biefer  Sfc'ebeu-- 
tung  ganj  geis6t)nli(^  i^,  fo  ifl  es  bod)  barin  flugec  biefer  Ü'etbin: 
bung  ungen)6bnlii1),  j.  S.  i  SOJof.  26,  1:  „SGJe  bu  anberc  iüeibec 
baju  nimmd  über  meine  Sc^^ter,«  für  außer  meinen  Zbijtirn.  — 
6s  ae^6ret  axid)  ju  bie'er  Sebeutung,  »enn  über  in  vielen  ^üfans; 
jnenfegungen  mit  SBeilegirärtcrn  einen  ju  fjcfjen  i,ber  aui)  nur  einen 
ungcroö^nlidjen  ®rab  beiFen  ,  »a«  bas  bamit  cerbunbene  SiJott  auS: 
trurtt,  bejeidjnet;  all  übcrgrcf,  überreich,  überreif,  übermacl)ti3  k. 
2)  Sine  Seiocgung,  eine  Landung  in  ber  ■^'ctje,  in  Sejug  attf  ein 
darunter  bcfinblii)es  J^ing,  längs  beffen  Cbcrflädje  ,  fie  möge  eben 
fein  ober  nicfet,  bie  Sesregung ,  ^anblung  »orgeijt,  obes  aud)  fc, 
baS  fie  fd)  bis  jenfcit  bcc  ©reni«  beficliien  crflreit ,  anb  jirar  ber= 
geftalt,  bap  baS  bie  S^wegunj  SJeirirfenbe,  bas  ^anbelnbe  nirtjt  im 
Suflanbe  bet  SSufje  gebaut  wirb.  »Bu  fcttft  eine  ®e(fc  madjcn  über 
tie  SBohnung.«  2  SKof.  26,  7.  .Die  ^anb  über  jemanben  (jemanb) 
ousflrerfen.«  ^  i  r.  5o,  22.  .SefiiS  ^ub  feiue  Mugen  auf  über 
feine  Sänger.«  ?  u  c.  6,  20.  ^ii)  über  etioaä  ausbreiten,  »ccbrei: 
ten.  »eine  ginflernig  über  baS  ganse  Canb.«  8uc.  20,  4+.  (Einen 
6(%Ieier  über  ben  Äctf  oängen.  öincn  SSSantel  übet  fid)  werfen. 
äDic  ^aare  fjangen  i^v  über  bie  Stira  unb  Sdjuttern  tinab,  wo  an 
ein  Streben  gleidjfam  bet  ^aare  ,  fid)  übet  ©tivn  unb  2d)ultetn  ju 
»etbteiten  gebad)t  wirb,  »©dfen  hingen  über  bag  2Reer,  n>Jn-iU(^ 
herunter.  SKan  irctttc  fortmaHenbeS  ^era6roIIen  ber  SBolfen  c.ti: 
btüJjn«  (auSbtucten).  Äli>))floct.  3>en  ©d)lcier  über  bas  Qefi(^t 
jie^en.  Zie  ©djlafmü^e  über  bie  0{)ren  äic^en.  ßincn  gtrid)  üijer 
bie  gan^e  Seite  matten.«  StiraS  über  fic^  nehmen,  untigent: 
lid),  fid)  an^eifc^ig  mad)en  e«  m  tfeun,  }u  beforgen.  Üter  Äifdi  unb 
SBinle  flettetn.  Übet  alle  Serge  fein,  b.  fj.  gelaufen  fein,  weit 
wegfeiH.  SEir  finb  noij  nid)t  über  ben  Serg,  nämlirfi  gelangt,  ge; 
fommen,  cig(ntli(ti ,  unb  uneigentlid) :  wir  finben  bie  Sdjirierigfcit 
Bod)  nii^t  äbetwunben.  »Xdjtiig  ja^re  waren  fdjon  über  fem  Jtaupt 
^)ingeflcgfn.«  ©eSnet.  Über  eine  Scücfe  geben.  Über  ben  ging 
fejen,  fafjren.  Übet  ben  ®raben  fpringen.  .Cap  beiii  SBrot  übet 
baS  aBaflet  fafjren.«  ^reb.  17,  j.  Über  bie  ®af[e,  über  beit 
SSeg  laufen.  »VBie  et  über  Sßogen  roanbelt.«  gerbet.  ÜNr  ba« 
3iel  fd)teife».  Über  bie  Stcnje  ge()en.  er  fcU  mit  nid)t  wieber 
«bet  bie  ediwcUe  fcmmen.  Über  bie  Sdjnut  t)auen,  f.  Schnur. 
Über  tie  JCIinge  fpringen  laffen,  f.  Mn^i.  JDic  Übftf(^roemnuins 
ttfitecfte  fic^  über  bas  ganje  Sanb. 
34  ^ab  gefletn  befaiU 

©ie  peflen   über  mein  lanbf.     3wain  5,  62^. 
Itnb  bas  f^onejle  to6  über  boj  lant.    Sbtnb.  5,  72-, 
b.  ^.  im  ganzen  Sanbe.     Über  Canb,   über  gelb  gt^en,   reifen  jc. 
6.  ?anb  unb  Jflb- 

JDie  Aünfle  nebmen  t)iiati  Jebern 
Unb  tommen  über  SKeet  unb  Sanb.    Karaler. 
5n  bet  Srfiiiffabtt  beipt  übet  Eanb  gefegelt  fein,   nc(^  nidjt  fo  well 
tlB  Ol«  man  glaubte,  obet  (4  m»^  Gintec  bem  SPunCte  ttS  SBeflecte* 


befinben,  wcfät  man  auify  fagt,  mit  b«m  lB«>{e'1t  coranSfein.  Über 
eine  ©tabt,  über  ein  ?anb  reifen,  biffclbe  ober  bsnelt-e  auf  feine« 
JReife  na;^  ei:iem  fernem  Crfe  obet  Sanbe  betübren,  feii!<«i  SBeg  fo 
nebinen,  bap  man  burd)  biefc  Stabt,  bord)  ti^fcS  8anb  fcmrr.t. 
Über  Serlin  na:§  SrauiifJi-.rcig  tetfcn.  Über  Snglanb  na.^  2Cme= 
rüa  reifen.  Zie  granjcS'n  nahmen  bamablS  ii)ten  IGeg  nad)  Xgnp; 
ten  über  äKalrba  einen  über  ben  SÄuiib  fa!;ten.  Sd)  b:be  noi^ 
feinen  tropfen  über  meine  Äipuen  gebrad)t.  es  ijl  fein  SBort  übet 
feine  gippen  getommen,  er  bat  fein  SScrt  gefagt.  ©et  ed)weig 
lief  ibm  über  bie  Stirn,  ©in  ©trcm  »c«  Sbcäncn  flop  übet  t^re 
SBangen.  Über  baS  iugenMid)e  Jnter  binauswin ,  baS  jugenbiid)« 
2(£tcr  juräcfgelcgt  baben,  cobei  man  an  eine  Sbitigfeit,  an  ein 
a?e|!rebcn  tenft  biefeS  Kltet  äurücfäutegen.  3*  bin  über  tie  brcipig 
(nimSid)  Sabre)  binauS,  bin  f(bon  über  brei^ig  Sabre  alt.  2)ct  So* 
reidjt  nur  bis  über  tie  Änie,  erfltetft  fitb  bis  übet  bie  Ante.  Über 
ben  ganjcn  Äörper  nap  madjen.  Übet  unb  über,  übet  bie  garje 
äußere  gläebe.  Uneigentlid^  beseidinet  über  (1)  .oft  b(o§  eiR 
2fnnaben  unb  Serü'iren  ,  mit  einem  getoiiTen  9tad)brucfe  »ecbuntct, 
unb  fo,  als  wenn  ftd)  taS  ?labcnbe  unb  Serübtenbe  übet  tie  gan,« 
gl^d)e  eines  2)ingeS  eriirectte.  es  gehet,*  ergebet  2lile=  über  roür, 
es  trifft  micb  2(aes.  »Set  Segen  fam  über  mid)«  ■i'iob  29,  i5. 
©ein  25:ut  fcmme  über  uns  unS:  unfere  Äinber,  b.  b-  tie  ©t^uib  füc 
bas  öergtepen  feine«  SSlutee  treffe  unS  ;c.  5n  ÄuStufen  bet  Cet= 
wünfc^ung  wirb  biefeS  fommen  aud)  weggelaffen.  S'l"4  "b.er  ib«! 
n.V.nurf)  ftmme  übet  ibn ,  treffe  ibn  ■,  wofür  man  abet  gewöbnruijec 
unb  Eraftiget  ben  btitten  galt  obne  übet  gebraiK^t:  gl'^'^  '^*''' 

Über  ben  fein  ©dimerj  ! 

S>et  ra  t  ibm  nid)t  flaget,  5S?cipner. 
b.  b,  ben  tcejfe  fein  ©d)metj,  bet  !C.  »3)et  beilige  ®ei|t  wirb  uh!t 
bid)  tommen-,  wirb  bid)  erfüllen  ,  [i(S)  über  bid)  glei^fam  eerbreiten. 
Cuc.  1,  35.  Sm  gemeinen  geben  gebraudit  m<in  aber  über  jemanb 
tcmmen  mit  einem  barten  tiiebcnbegtiife  id  liigcjlümeS  unb^  bet 
Öiewalt.  aSenn  id)  über,  bid)  fcmmen  »erbe,  obet,  »cnn  icb  micb 
über  bid)  mad)tn  werbe,  b.  ii.  wenn  id)  jpanb  an  bid)  legen,  bid) 
fdjUgen ,  jüdjtigirn  werbe.  Über  etwas  bfcfalle».  Über  eip.e  Söcbe 
geratben,  gu  betreiben  unpermutbet  Eem.«nfn.  St  Eann  aber  alles, 
jiÄmlid)  fommen,  et  b«l  ju  altem  Sugang.  es  gebet  über  baS  (Selb, 
über  ben  Seutel,  man  muß  übet  baijeibe,  übet  benfelben  b..'T).  J» 
Ibm  geben,  es  nebmen  unb  ausgeben,  es  gebet  über  ibn  ffer,  b. b- 
man  fpri^t  »cn  i^m  nadjtbeiug.  Sn  oeitetet  imeigcntliibet  &(■■ 
beutung  fcejcidiinet  über  ein  giftrectcn  bet  ®ewalt,  Äufjlcbt,  Auf« 
metffamEeit  ic.  iit  SBe.jug  auf  ein  anbetfS  als  gelinget  gebad)teS 
Sing.  Über  Anbete  ©eroalt,  SSlac^t  baben.  Übet  Anbete  ju  befeb» 
ten    baben. 

U:ib  wenn  in  biefet  S^adjt  ®ctt  übf-r  mi(ft  oebeut,  GSellett. 
Über  fid)  feibft  ()''tifd)en.  Über  feine  ?einbe  (iegen.  Een  Sieg 
über  feine  ireinbc  baron  tragen.  Über  etwü*  2(uffid)t  baben,  »ad)en. 
»ocb  w;U  über  fie  wad)en.«  3  er.  44,  27.  einen  jum  2(uffeb<r, 
S<id)tet  K.  über  Xnbere  machen.  Über  Mnbere  gefe|t  fein,  ©ein« 
fiiebe  unb  ©orgfait  erjlrectt  fid)  üb'r  KUe.  3n  nod)  weitetet  unei. 
gentlid)eri8ebeutung  bejeid;net  über  bloß  eine  ®e5icbung  einet -fsanb: 
lung  ober  aud)  eines  3uftanbe*,  j.  S.  einer  ©emüthstewegving  auf  einen 
gJegeiiflanb ,  wo  biefet  (Segenflanb  jugteii^  alS  aJecanlaiTung  cbec 
Urfad)e  jener  gebad)t  witb.  Über  etwas  eiagen.  Cinera  Xr.bern 
SJorwürfe  über  etwa*  machen.  Über  eine  ©at^e  janfen,  fcbelten, 
ft^erjen,  fpotten  Jt.  Über  etwas  Jreube,  geib,  Äummer  jc.  empfiti; 
ben,  ober  fid)  übet  etwas  freuen,  befümmern  jc.  3d)  terwunbete 
mid)  über  biefe  ©ad)*  gat  nidjt.  St  wat  über  tiefe  Xnt:rort  ganj 
entrüflet,  erjürnt,  erbittert  u.  &iä^  über  etwa«  ärgern.  .Cbne 
fSd)  über  Ginjelheiten  ju  martern.«  .^erber.  «34  werbe  nod)  ben 
aob  über  bicb  fliegen",  nämlitb  cot  Ärger  !C.  übet  bii.  ®  e  1 1  e  1 1. 
»ÄHeS  wa«  auebem®efallen  über  unfere  unb  ÄnbererSSoHtcmmenbeiteo 
Öettübtt,  lälTet  fidi  in  bet  TOufif  atfdjUbetn«,  Äraufe,  »0  ro«n  f äs 


iUUt 


lieber 


über  gtmit^a'.i^tt  an  fa^t.  Si^  ©cbaiifja  uttr  etma«  maj^cn, 
in  rettt!)«m  ©innc  ei  untidjtig  Saniel  -i-,  a.  Ijcijt:  »Über 
eine:  «Sacftc  ®sbanEen  tjaben.«  Unridjtia  wirb  CS  in  biefer  Scbeu= 
tiing  mit  tem  brittfn  ^aUt  au(^  in  folgenbtn  Stellen  gefugt,  »©ie 
werben  itbl)Uä)  fein  über  bem,  (baä)  bag  (inae)  itJ)  fc^affe.  6  f.  65, 
10.  .Unb  werben  fid)  oerwunbern  iinb  fid)  cutfe^en  über  alle  bem 
<Buti  unb  über  aUe  bem  griebe.«  3er.  33,  9.  »Über  if)ncn  »irb 
bie  SDBeifTagung  erfüüet."  gjlatt^  :3,  i^..  Ungcioöfinlid)  unb  rer: 
flit.-t  ifl  tg  auä)  überbieä  in  folgenben  fficrbinbungcn.  »Unfcre  Seilt 
titU  Über  bitfer  lofen  ©peife,"  anstatt  »er  biefer  lofcn  ©pcife.  4 
SS  0  f.  21,  5.  .@S  teuetc  ben'^errn  über  bem  Übel,"  ei  reu«tc 
i^n  bai  übel,  x  S a m.  24,  16.  23ii)terif>f)  wirb  baä  über  aud) 
jutDcjlcn  loeggelaffen  unb  ber  britte  gall  gefegt. 

»tiner  enbigun9Stf)at  mit  ber  SBclt,  \i)  fjojfe  ju  bir  ei 
•Donatoa,  werben  bi«  .ßimmel  ein|i  freubig  erjlaunen,  ©  0  n  n  e  n  b. 
für  ,  über  fie. 

Saucftjcn  reerb'  ii)  bir  bann,  »ie  ii>  jefet  bir  trauerte.  S)erf. 
für,  über  bi(&.  3n  »ielen  anberii  gAUen,  oerliert  fii)  ber  Segriff 
tcr  Urfacfje  bei  bem  ©egenflaafce,  auf  »eichen  (tcft  eine  .^anblunj 
fetjisbet,  fo  ba§  biefer  blo§  atä  etioas  gebaut  i»irb,  wcldjes  einer 
.{»anblung  ober  Sbitigfcit  be«  Seifle«  unb  beren  äugerung  ju  ©runbe 
liegt.  Über  etwas  nat^benEen ,  naififinnen.  ffiefonberc  gjjeinungen 
über  eine  ©ad;e  ^egen,  äußern.  Über  etroag  feine  ejcbanEen  fagcn. 
eid)  übet  eine  ®ad)e  beratbfdjlagen,  untcrreben.  ein  Urtfjeit  über 
etroaS  fäUcn.  ©ire  MbljanbUing  Über  einen  ®cgcn|>anb  fd)reiben. 
Über  einen  ©a^,  über  eine  SEabr^eit  pvebigen.  3d)  f)abe  über  bie: 
fen  -punft  noc^  nit^tö  entfdicben.  Si(^  über  etwas  kebcnfen.  Siiien 
3fiibern  über  eine  Sadje  um  JRatf)  fragen,  einen  über  etwa«  bcfra-- 
gen.  Uncidjtig  mirb  cS  aud)  in  gillen  biefer  Mrt  mit  bem  britttn 
f  aUc  gebraucht.  »Sl  erl)ub  pd)  eine  gragc  über  ber  ^Reinigung.« 
3o§.  3,  2  3.  .3c^  befvrarf)  mii)  mit  if)nen  über  bem  eoangelio.« 
eal.  2,  2.  »eid)  ein  ©eroiff.'n  niadjen  über  beftimmtcn  geierta^ 
gen.«  (5  Ol.  2,  iG.  5m  C  ®.  wirb  über  äiweiien  aud)  für  bei 
cber  ungeadjtet  auf  eine  nit^t  na*judhmenbe  J(rt  gebraurfjt.  «59farl!= 
gvaf  ^cicbrid)  ifl  in  ber  ©djiattt  uor  9{i^rblingen  geblieben,  wiewclcn 
über  allen  anfiereanbten  S'eig  nidjts  grünblid^es  con  it}me  in  Sr-- 
ffttjtung  gebrad)t  werben  fönnen.«  SJentfd).  (2)  SiBirb  über  oft 
gcbtaudjt  eine  3eitbauer  }u  bejcidinen,  «nb  swar  a)  »on  einem 
befiimmten  3citraume,  00m  anfange  biS  jum  ©nbc  beffclben  »Über 
?!ad)t  auf  ber  (Saffe  bleiben,»  00m  Anfang  ber  9ia^t  an  bi«  ju  enbc 
bcrfciben,  bie  ganjc  9fad;t  ^inburdj.  1  35  0  f.  19,  2.  ®cw6l;n[ic§ 
flebet  über  in  biefer  Sebcutung  hinter  bem  be»  äeitraum  beäcidinen: 
ben  aSorte.  2>en  ©cmmer  über  auf  bem  Sanle  leben  unb  ben 
S^inter  über  in  ber  Stabt  »ebnen.  3i)  bab..mi(i  bie  ganje  3eit 
Über  bamit  b.fc^äftigt.  t>ai  3at)r  über,  ben  2ag  über.  .£en  <^ab= 
bat  über  waren  fie  |li(I.«  l' u  c.  23,  56.  Sie  Slaljtjeit  über,  tie 
gonse  3eit  ber  BSaJiIjeit  binburr^,  weld>e«  wobl  ju  unterf(^eitcn  ift 
ton  über  ber  OTabUeit/  wäbrenb  ber  9)2al)fäeit.  3m  £>.  2).  wirb 
Über  nidjt  gut  oorgefe^t.  ,.<St  befttlop,  über  ben  SEBinter  einen  Crt 
ouSiufu(^«n,  wo  «r  bie  Xt'Sarbeitung  feiner  Steorie  foctfeijen  tonnte« 
(f6nnte\  .^irjel.  SPerwerf.id)  i|l  e«  baä  SBort,  weld;eä  bie  3eit 
bejeidjnet,  in  ben  »weiten  gaU  ju  fc^en.  Tei  Sage«  über.  Über 
SEinterä.  Sommer«  übtr.  b)  2?on  einem  3citraume,  nad)  beffen 
SBcrlauf  etwa«  fein  ober  gefcfie^ien  wirb,  wo  man  ben  legten  aiieil 
liefe«  Zeitraum«  ali  bie  Srenje  betratitet,  jenfeit  weld)er  e«  fein 
cber  gefd)eben  wirb,  .^eut  über  ai)t  2age,  über  »iersebn  Sage,  b. 
^1.  nai)  ai^t,  Bi.Tjebn  Sagen  oon  beut  an  geredjnet.  .Jifut  über  brei 
Eodien.  aUemabl  über  ben  anbern,  btitten  Jc.  Sag,  aUemabl  nac^ 
jwei,  brei  jc.  Sagen.  Ka«  a3;rt  ^eut  wirb  gew6hnlid)  torauSgefeM 
unb  t<if.1)wiegen.  Übet  8,  über  14  Sage.  9i?er  weiß,  ob  man 
über«  3abr  noi^  lebt.  .Über  brei  -ioge  werbet  if)r  über  biefen 
3oiban  gehen.«  3ef.  i,  11.  Cft  aud)  »on  einer  unbeflimmtcn 
iiit.     Übet  eine  3Beil4,  na^  ^<Rer  Steile,  nai^  einiget  3eit.    Über 


lang  ober  tati,  nai^  einer  unbe^immten  iSngern  ober  furjetn  3eit. 
»Seff^t  es  foHte  3bnen  über  lang  cber  fiirj  einfomraen,  i()r  biefe 
©adje  »crjubalten."  ©eUert.  »?{;d)t  über  lang  batnad)  e«  ges 
fc^aii,"  nidjt  lange  barnad).  Äbeucrbanf.  Ä.  72.  3.  3u  3u: 
faramenff|ungen  wirb  über  aui§  t)äufig  gebraucht,  halb  in  ber  einen, 
balb  in  ber  antern  bfr  angeführten  SBcbeutungen.  1)  SSit  Umflanbc 
n>6rtern,  SScrbäitnigwürtern  unb  gürwövtern,  wo  e«  halb  »oran 
halb  btnten  nacb  gefegt  wirb:  überall.  Überaus,  überein,  überfiin, 
überreiirt^,  übetfeit^,  überlei,  üborbieci,  barüber,  Ijerüber,  t)ier: 
über,  binüber,  oorüber,  tuorüber.  Übereitiantcr,  gegenüber, 
gle;cl)über,  lijuerüber,  werben  beffcr  getl;eiit  gäf^vieben.  S«  ifl  un; 
gew6tin£icb  unb  fd)lei;)>enb,  ba«  mit  über  sufammcngrfe^te  gütwort 
aufiui6fen  unb  j.*'.  Über  bicfeö  anfiatt  l)ierabet  ju  fagen.  Überbiefe* 
bin  id)  nod)  nid)t  einig  mit  mir.  «Über  KCiS  tonnten  ft(%  jwet 
©d)weftern  aud)  fonfl  janten?«  beffer,  worüber.  Seffing.  2)  SRit 
SSeilegwngS:  unb  ©runbwörtern ,  wo  c«  meift  ein  Übertreffen,  einen 
ungcw5bnlid)en  cber  ju  ^oljen  ®rab  beffen  bejeidjnct,  wa«  ba«  bamit 
jufammengcfelte  Söort  ausfagt.  Übermenfd)üd) ,  übernatürlid), 
überjäiilig,  überflülTig  !C.  Übergreg,  überlaut,  überreif,  überuoU 
K.  £)aä  Überbein,  ber  Überfluß,  thiS  Übergemidjt  u.  Mnbere 
SBebeutung  bat  es  in  Überreif,  Überfcl)rift,  Übcrrctf  2c.  3n  anbern 
3ufammenfc^ungen  iil  £^ber —  bafür  gewM)!ilid) ,  ä-  S-  C'berfleib, 
£?berbett  !c.  bie  .S^berbanb.  ®.  £'ber.  2(1«  Um|lanbwort  aUein  ifl 
nur  überbanb  gew6!)niii).  3)  9)lit  Musfaaerrörtern.  .^ier  bcfomf 
men  ein  unb  biifeiben  SB^rtcr,  je  nad)bem  ber  Son  auf  über  obec 
auf  bem  bamit  jiifammengefo^ten  Musfageworte  Hegt,  ganj  tcrf^iec 
benc  Sebeutung ,  fo  tag  im  er".-n  gaUe  gc!v6^nlid),  wo  fie  meift 
Suftanbwcrtcr  f;nb,  ber  SSegriff  bei  SBorte«  über,  in  b«r  SBebeutung, 
auf  allen  fünften  ober  bi«  jenfeit  ber  C'betfJÄd)e,  bi«  jenfeit  eincc 
gcisifi'eH  ßircnic  eine«  Cingeö,  unb  in  ber  Sebeutung  oorüber,  tic^ 
bei  ;  im  anbern  galt«  aber  ber  Segriff  be«  Jfusfagewortc«  ber« 
corgchoben  unb  blcf  burd)  ba«  über  in  beffen  »erfd)icbenen  35«; 
beutungen  näher  bcflimmt  wirb.  SEörtcr  ber  etflcn  2Crt  finb:  i'tbetä 
bleiben,  übrig  bleiben,  überfallen,  überlaufen,  überbangen,  ubcrs 
fchnappcrt  !c.  weie^e  in  ber  unbeflimmten  gorm  ba«  5U  unb  im  Slit« 
telroorte  ber  rergangenen  pcit  bie  ©übe  gc —  jwifdjcn  über  unb 
bem  3fu«fagewcrte  betommen :  überjublciben  ,  iibergeblifben ,  über* 
jufatlcn,  übergefallen,  übetjulaufen,  übergelaufen,  uber5u{)atv 
gen,  überqebangen,  überjufclinappen ,  üba'gefdinappt  jc.  unb  bei 
weld^en  über  in  ber  Umwanblung  00m  Musfagewortc  getrennt  wirb: 
id)  bleibe  über,  e«  louft  über,  aßctter  ber  anbern  Art  finb  über« 
fifllen,  überlaufen,  überbangen,  überg'ben  2c.  weidfie  fdmmtticö 
ben  oierten  galt  ju  fid)  nehmen,  einen  überfa'llen,  ein  Äinb  über; 
laufen,  eine  Sad)e  überhangen,  fie  über  unb  über  mit  etwa«  bet)äns 
gen,  ctroaS  übergc'pen ,  weld)e  ba«  ju  getrennt  »or  fid)  haben,  )k 
überfa'llen,  ju  überlaufen  ;c,  weld)e  bie  Silbe  ge  gar  nic^t  befom-- 
men-,  er  hat  mid)  überfa'llen,  überlaufen  ic.  nid)t  übergefallen, 
übergelaufen,  unb  bei  we(d)en  cnbtid)  ba«  Jöort  unter  in  ber  Um: 
wanbuiug  untrennbar  ifl;  ein  JRduber  überfvillt  bcH  Sfeifenbcn  ,  ei« 
lIn»orfid)tiger  überläuft  aud)  wol  ein  Äinb.  6«  i(l  ba(;et  fehler« 
I;aft  cber  boc^  ungut  bei  286rtern  ber  eiflcn  2Crt  ba«  über  nidit  ju 
trennen,  unb  bei  S26rtern  ber  anbern  3ut  e«  ä"  trennen.  „7£ae«, 
alle«  glänjt  in  reifer  ©dj5nbeit,  alle«  überftromet  in  »oHem  S^gen.« 
©efner.  Cber  gar:  .ba«  Vergnügen  ju  fammeln  übergeht  ade« 
aibere  Bergnü^en« ,  für,  9el)t  über  alle«  anbere  Sergnügen. 
®ottfd)eb. 

CaJ,  Sbeure,  bidi  nic^t  beiner  ®d)»ae^^eit  über,    ©i^  leg  ct. 
für,  überla^  bid)  nicljt. 

S'tnE  Jllles,   wai  bu  glaubfl,   no^l   je^nma^il  crnfthaft  über, 

S'ufdi, 
für  Überben!  ?fUe*.     ffinc  Xuäna^me   »on  bem   oben  XngefüOrten 
madjen  überna'd)ten,  überrcTnlern  unb  etwa  nod)  ein  unb  ba«  anbere 
il^nlid^t,  fofern  fie  ber  Sebeutun^  na4  3uftanbw6tter  finb,   mel^t 


Uc^era 


Ue^er^e 


ken  Son  auf  bcm  JTuSfagcicorte  ^aben,  ba  ft  bei^  auf  bcm  SBotte  iibfr 
liegen  JoUte.  Sine  2Cugnaf;me  anbcrct  Utt  machen  mefjrere  mit  übet 
lufammcnjerc^tc  2(u«raaeiräctev ,  trenn  «bor  einen  ja  t)oi)ta  Stab 
oasei^t.  (äs  lie^t  bann  bet  Son  unb  9lad;bruct  auf  iem  aber,  eben 
um  ten  Scgriff  be«  ä"  »ie(«n,  giapen  jc.  ^etcorju^teben ,  unb  bo4 
werben  fcldje  SC.-ttet  umgevcanbclt  mie  bicjeni.)en,  iceltfte  bcn  Son 
auf  ben  2fii6fage!»6ci'ern  f)aben ,  j.  ffl.  übccbc|Jcrn,  itbetfemen  !c. 
Übereinfomnier. ,  ubereinflimincn  :c.  gc^ren  aiijt  ijither ,  weil 
tiefe  nid)t  mit  übet,  fonbern  mit  ül-crcin  jufaminengefe^t  finb.  — 
3m  9t.  S.  laufet  bieä  SBcrt  o.H'r,  cBcr,  aircr.  ^ 

fiberacfern,  v,  Dai  übcracfecn.  S).  — ung  i.  Ubcrarfern, 
V.  inirs.  u.  trs,  ic^  liefere  ülKr,  i'tbcrcjcaJcrt ,  uberjuacEcrn,  über 
»ine  (fläche,  übet  einen  Sf?aum,  über  eine  ©renje  acfern.  SBcn 
eiBer  Stelle  jur  anbern  lit-cracfern ,  mit  bem  'Pfluge  acfornb  con 
bet  einen  juc  anbern  Seite  übergeben.  ©in  Stüc!  »on  beS  9lacf)= 
lat«  gelbe  äu  brm  feinigen  ubocacfern,  ti  über  tie  ®renje  »om 
SJa^-^bacfelbe  ju  bem  feinigen  acfern  ober  atfernb  fügen  ,  in  welcher 
Scbcutung  Dbcrtin  f  über.uen  angeführt  f)at.  2.  Übcräcfcrn, 
V.  trs.  id)  überliefere,  überliefert,  51t  überliefern,  auf  ber  Ober^ 
fldc&e  mit  bem  Pfluge  bearbeiten.  Sin  Jelb  überliefern.  ©0  auc^i 
in    bciben    gormen    f    Überären,    unb    bas    geiuö^nlicfjere    über; 

UbcrnÜ,  adv.  (ber  Son  6a(b  auf  über  balb  auf  all),  an  allen  Orten 
unb  ju  allen  3eiten,  moburd)  es  »cn  aUentl)iU:en  untetfct;iebcn  i|t, 
H>>ld)ea  nur  auf  allen  Seiten  ober  an  allen  Oiten,  unb  ocn  bucd): 
Sänt)ig,  wcli)eö  in  allen  Sbeilen,  in  allen  gäUen  bejeii^net.  St  ift 
fiberali  befannt.  (Sott  ifl  überall  gegenwittig, 
Unb  Überall,  all  überall, 
3iuf  SBegen  unb  auf  ©tegcn  ,  SBürgcr. 
5n  bet  ©(f)ifTfaf)tt  ifl  Überall!  ein  3uruf,  weburi^  alles  bienflfä^ig« 
fß6:t  a\iU  2>ti  gerufen  uncb,  .5.  SS.  rocnn  ber  SC-inb  ju  ^eftig  roirb, 
baß  m.in  alles  fficiE  jur  .9?egirung  ber  Segel  ti6tbig  bat,  cbet  wenn 
msn  firf;  jum  Sieffen  fertig  maiften  will,  bamit  ficft  jeber  auf  feinem 
Sofien  cinfinbe.  SHöbing.  Auf  ungew6!;nli.iic  unb  »erwevfliidje 
2Ctt  gebiaucf)t  man  im  O.  ®.  1)  überall  nicfjt,  für  burd)aug  nid)t, 
im  geringjien  nid)t.  »~d)  fragte  ibn,  ob  er  Äumnur  ^itte,  unb  es 
ontsvovtete  mir:  Überall  nid)t!''  6i;prian.  2)  Überall  für  übet; 
tauet.  .®«  waren  überall  neun  ©djiffe.«  SBci  .^epnaj,  im 
3Cntibarbjru«. 

O  X  T>tx  Überall,  0.  Umenb.  u.  9J}j.  ein  SBJefen,  wett^eä  überall  i|I, 
überall  gegenwärtig  unb  wittfam  i|t.  ,T>tt  alte  Überall  unb  9Jir: 
genbß,  oon  ©pief.«  Cin  neuerer  £)id)ter  ^at  aud)  oon  einem 
ä^niicfjen  weiblid)en  SCefen  bie  Übcrallc  gebtaud)t,  wcldjefi  aber  aud) 
l>ic  Überall  beiden  mü^te: 

—      bann  rief  et:  in  3?aum  unb  in  Seit  bif!  bu  mit  bie  Gw'ge, 
^  ®u  mit^tie  Überdlle ,  0  .^ctfla,  ba  bie  9ratur  mir!  ©cnnenb. 

i  Ubcrallmaclitig,  ac'j.  u.  adv.  mel)t  aU  alle  mid)ti3 ;  ein*  jiem« 
lii!;e  Übertreibung. 

aSon  einjig  fibctaHmädjt'flcm  triebe,  ®  ö  t  b  e. 
©oUte  ei  überall  midjtig  ju  oerflefjen   fein  ,   fo  mi:§te  e«   getrennt 

^  gefJirieben  luerten. 

Übcrr.It,  adj.  u.  adv.  in  ju  ^o^em  (Stabe  alt,  älter  alä  n5tf)ig,  olS 

_    gut  ifl.     2i?6tfetb.  148«.      ©.  Über  2.   1)  ju  Cnbe. 

Übcrantirortcti,  ▼.  trs.  jd)  übera'ntrocrte,  übera'ntifortct,  ju  übers 
rt'ntreprten,  in  eines  Jfnbern  (Seroalt,  äBefift,  «ewafitfam  geben,  »on 
fid)  übergeben  lafTcn;  ein  SBort,  ire(d)e8  anfängt  ju  oetalten.  »©et 
^etr  wirb  bid)  in  meine  ^anb  ü'.erantipprten."  i  ©am.  17,  4C. 
•De«  «Wenfdjen  ®oI)n  wirb  überantivortet  werben.«  JKatt^.  20,  »8. 
25.  Übcr.-.ntworten.    £>.  — ung. 

2>er  Üocrantivorfer,  —8,  STj.  gl.  einet  ber  überanfwottet. 

Überartfitcn,  v.  trs.  2>.  Überarbeiten,  2>.  -iinii.  i.  Ü6erar= 
b^ircil,  id)  arbeite  i'iber,  über^earbritet,  i'iberutarbeiten ,  buri^ 
Jtibejt  über  einen  Saum,  übet  ein«  glä^c  bi«  jenfeit  fcf>affen,  btin» 


gen.  ©id;  gtütflic^  iifcerarbcit^rt,  über  einen  5:u§  k,  buri|  Jfrbcit 
iiber  benfelbcn  gelangen.  2.  ÜbcrüVüfitcn,  id)  übera'ttrite,  über-- 
drbeitct,  ju  übcra'rbeiten.  1)  2lrbeitenb  in  allen  Steilen  te()anbela. 
(Suie  2£bl;aiiblung  ned)  einma^l  überarbeiten,  jTe  n»i)  einmabt  in 
Arbeit  nebmen,  unb  burd)fel)en,  cerbeffern,  mit  bem  ?;cbenbegtiffe, 
bau  biefe  'iirbtit  bie  leid)tcre  fei,  in  Siergleit^  mit  ber  etflcn  ^aupt= 
arbeit  beä  «iebe»fd)reiben«,  bes  3fuSarbeitcn«.  „Sie  aul  ber  gcrm 
genommenen  wad)ferBeH  ©tüefe  werben  con  bem  Säilbljauec  genau 
Bad)  bem  gSobeU  (SKufler)  überarbeitet.«  Sfticolat.  2)  3n  bet 
3lrbeit  übertrefcn,  öuocrfcmmen.  ©inen  überarbeiten.  3)  übet 
bie  Ärdftc  arbeiten  unb  baburc^  'SJaditbeit  jufügen.  i£id)  überar; 
beiten.  f  Sinen  ^junb  überarbeiten,  bei  bei»  Sägern,  ibn  bei  bet 
arbeit  5U  fcfjr  angreifen. 
t  Übci-iiren  unb  Ubcriiren,  f.  Überatfcrn.  S».  Uberaren.  2).  —ung. 
t  Sie  Überart,  Wj.  u.  bie  ^anblung   ba  man   überatet,   bie  Über= 

pflyaung.     ©tieler. 

25erÜberfirme(,  —3,  SJj.  gl.  ärmel  weli^e  man  über  bie  ärmel  beS 

Äleibeö  jiebet,    um   biefe  beim  3frfeeiten   ju  fdionen.     SD?.  Ä  tarn  er. 

Ubcrail§,  adv.  über  ben  gew6f)nlid)en  @rab  ^inauS,  in  ungeir)öl)nlidicm, 

in  bofem  Srabe.     »Überaus  fünbig  werben.«    fHbm.  7,  i5.    5e*t 

jcbraudjt  man   e«   nur  nod)   als  Serflätfwort,   für  febr.    Überaus 

fd)äa,  überaus  gut,  fef)r  fd)6n,  fe?)t  gut.  (Sin  überaus  bbfer  aBei.fc^. 

es  ^at  mir  überaus  gefallen.     „Sic  ßafler  neljmen   überauä  Über: 

^anb.«   ^enifd).    25a6  ©ejiefer   aller  Jtct  bat  fid)  feit   einiget  Seit 

üteraug  »ermeljcf.     Sm  9J.  S.  fagt  man  bafür  aocrgefen. 

Überbacfen,  v.  unregelm.    (f.  Saefcn)  id)  überba'cfe,  übcrbacfen,  JU 

überbaefen.     I)  utr.  mit  haben,  überall  a:;f  feiner  C!berfiäd)e  b.iU 

itn,  mit  tem  Kebenbegrijfe,    bap  es  nur   in    einem   geringen    ©rab« 

gefd)cl)e.      gine   a3;eb'fp«'fe   ein   wenig    überba'cfcn   lalfen.     II)  trs. 

1)  Uberbacten   madjen,   auf  feinet   ganjcn   Cberflidje   baifen   laffen. 

»)  SDJit  einem  SBaeBwctfe  überjiejjen,  bebetfen.  —    S.  Übevbacfen. 

35.  — ;,iin9 

O  2)er  Überbafg,  — eS,  S»j.  — bälge,  ein  iUt  einem  anbern  befi:nb= 

lid)er  SBalg.      Uneigentüd»,  X  ein  ÜbervoeE,  fo  fern  man  einen  Stocf 

fd^erj^aft  einen  SSatg  nennen  fann,   ober  aud)    nur   ein  Siiocf,    wenn 

man   bie   eigene   .flaut   einen   SBalg   nennt.     »Siane   ali  3eicbnerinn 

ttiujte  ibm  nun  je^t   bie   red)te  gatbc    eincS  neuen  Überbalgö  »et« 

fi^Ia  en."    5.  ^.  Südjtcr. 

25a§  Übcrbanb,  —es,  SRj.  — banbcr,   ein  übet  ein  auietes  Sank 

äu  binbcnbes  ober  gebunbcneS  SSanb.  ^eni^dj- 
2>Cr  Überbau,  — e«,  Sfljj.  —  c.  1)  ®er  obere  Sbeil  eines  (Sebäube«, 
we!n)ct  übet  ben  untern  berauSraget.  2)  (Sin  übet  ein  anbeieS 
Stng  gcbjuete«  Ding,  ©ebäu.  Über  eine  ®rube  einen  Überbau 
niad;en. 
Überbauen,  v.  3>.  überbauen.  25. — ung.  i.überbaucrt,  v.  intr.  u. 
tr.«.  iii)  baue  über,  übcraebauet,  überjubauen.  1)  Sn  bet  ^6l)c  über 
ttwai  baue«.  An  einet  Stelle  überbauen.  2)  über  etwas  wegbiuen,  fo 
baj  «süberbas  Untere  »orraget.  Sic  cbern  ©tocfwerfe  überbauen,  fo 
baß  (ie  über  bie  untern  rorfleljen.  2.  Überbauen,  v.  trs.  id)  über« 
baue,  überbauet,  ju  überbauen.  1)  Sn  ber  ^Sbe,  über  feinet 
eitunbflitfec  mit  einem  ©ebäu  cerfebe».  Sinen  ©(^adjt,  eine  Oruft 
überbauen.  2;  9Sit  einem  Überbau  eerfcben,  eben  überragenb  bau« 
en.  Sie  untern  ©torfirerfe  überbauen,  auf  biefelben  ncrf)  ein  antereS 
©tocfwcrf  bauen ,  weldj.'S  übet  einem  ober  mcbrern  untern  »crfle« 
^tt.  Sm  91.  S.  flberfdjeifen,  »cn  (sdjnlf  ein  Präger,  Salfenfopf. 
3)  Über  Äraft,  über  SermSgen  bauen.  Sid)  überbauen,  fid)  arm 
bauen,  mefer  bauen,  als  bie  JVräfte,  ba«  SBermfgen  geflatten.  4) 
Sm  SBauen  übertreffen,  einen  Jfnbcrn  überbauen.  5)  f  ©inen  übers 
bauen  ,  feine  5J?ed)tc  im  SBauen  retleftn. 
Überbaiifcf)en,  v.  ntr.  mit  haben,  idj  baufdjc  über,   übcrgebaufdjf, 

überjiibaufdien ,  baufdjenb  übetfleben.     25.  Überbaufd)en. 
O  Übcrbcfrifbigen  ,  y.  trs.  id)  überbefriebige,   überbefriebiget,  }U 
ülxrtefricbigen,    übet    bie  SKa^e   beftiebigen,    bis  ium   Überbeut 


Ueljerbe 


8 


Ud^erbl 


bcfrietigett.  .St  (t»ct  SeetnitutS)  füHt  lei^t  jum  ©ectenrüufi^, 
nie  übecvfi«,«  mau,  nie  ül'oirbcfricöigf  man  if^n.«  S?  e  njc  t  =  S  t « t= 
neu.  ^.  Übcrl'cfriebigcn.  S.  — uiig.  ü&ct  bie  Zffcwcit^unä  in 
tcT  Sctoniing  in  iitfem  SEorts  f.  Über,  iu  (ätibe. 
X  Überbcbalten  ,  v.  us.  unrcjelm.  (f.  ^lUtcn),  icb  bcJialte  über, 
libcrbet).iltcn,  übcr5ubeI)>-iUcn.  0  übet  einer  glidje  besaiten.  2^ic 
£>ccte,  tcn  @d)ltift,  überbe^ülten ,  if)n  übet  fid)  bcfjalten,  <<«,  ibn 
nidit  äuni(tf!J)lQ3«n>  nid)t  ablegen.  2)  Übvis  bciioltcn.  »St  bctjielt 
nc*  efroaä  über.«  Sir.  47,  »5.  £).  Übevbel)alten.  S.  — ung. 
£)aä  Ül'CVfccill,  — c§/  5WS-  — '»  <•"  «betfteljer.bes  S^ein,  ein  bcini*: 
tcr  ober  »crt)drtetct  Jtueroud)«  an  ben  Seltnen,  <ift  aber  aurf»  an 
»en  Anoden  ber  .g>S'nbe  unb  gfipe  bei -ben  9:Scnfcl)en  unb  Sl)ierea; 
flud)  baS  33einiK>r»ü-t)5,  im  C.  S.  ©rutfnotcn,  iln:rjel,  im  9t.  iE». 
SBc^ne.  X  Ci^em  ein  Überbein  madjen  ,  im  D.  35.  unciäcntli^, 
ifjm  biirrf)  fein  ffleifpicl  fd)aben.  3. 
Ubcrbcinig,    »i-'j-   «■   ^"^^^   ""  Überbein,    otct  fi6n-6finc    Jjabenb. 

?0t  0  e  r  b  c  c  f .  -  .,. 

Übcrbcif^en,  v.  unrejelm.  (f.  Seifen).  25.  Überbeinen,  i.  Ubtv'oiv- 
fen/v.  iatrs.  id)  beige  iiber,  über^cbifTe"/  iiberjubeif en ,  übe« 
einer.  «Raum,  über  bie  ©renje  eines  2)ingeS  beiden.-  ^>^ier  bat  bec 
^unb  überaebiiTen.  2.  tiberbei^Crt,'id)  Überbeine,  überbiiTcn,  ju 
la^crbeißcn.  '  l)  rftr.  mit '{>atcny''im  Seijen  i'tbertreffen,  flotEec 
teilen  als  ein  anbercä  Sfng.  e^eibcicodev  uberbeijit  ben  ftarffrcn 
erilj.  II)  trs.  1)  3u  fffjt  b'etpen,  fobfi^en,  bap  bie  Äinnbadfcn 
überfdjnapv'"-  ®i*  itbcrbeiß^n ,  2)  X  «"«i^'iitltd) ,  im  SSel^en, 
t)efti.1cn'Sd)e'Iten,    3an£«n  übertreffen.  '  ^ 

Üb^vbcfonimcn,  v.  unteätim.  (f.  5befommcn),  id)  befomme  über, 
uberbcfcninun,  ubejjubcfcmmen.  I)  Htr.  mit  l)aben.  über  einen 
{Kaum,  ober  aud)  nuc,  f on  einem  2fnbern  bofcmmen,  inüem  cä  uon 
einem  jum  2(nbcrn  übergebet.  Sd)  ^abe  3^ie  »tiefe  ridjtig  Über« 
befommen;  ungut.  II)  trf.  burd)  anflren^üng  übet  eine  glad)e, 
iibet  ein  Sing  tringcn,  c«  barübev  get)cn,  gleiten -mad)cn ;  auc^  X 
iiberfrie-cn.  •  Sd)  fann  bie  9)Ju6c  ni**  liberbefoinmen ,  über  ben 
'  SifivC  fie  gett  nid)t  über  ben  Äopf,  Üp  fid)  nict)t   über  ben   Jt«pf 

äteOcn-    —    25-  ÜberbeErmmen. 
O  iib.crbclcbrt,  adj.  u.  adv.  übet  bie  SRape  belelirt,  ju  feljr  bereljtf. 
,®eRH8,    genug,    meine  2>amen,    fptad)    bec   übcrbeUl;rte  Jfjfe." 
SBennel:  Stctnau.  ^ 

ÜbeviCyfcrn,  v.  trs.  trf)  üb^rbeffcre,  uberbcffert,  ju  uberbciTetn. 
0  SBefTernb  überarbeiten,  beffet  madjen.  SSei  ß  berltn.  2)  3u  uiel 
beffern  unb  b.iburd)  wiebet  weniger  gut  machen.  ?Wan  mu?  beffern 
aber  nid)t  itberbeffcrn:  Sn  bicfer  SSebeutung  liegt  ber^  Son  auf 
i'tber,  um  batauf  ben  9{adjbtutt  ju  legen,  ob  nan  gleich  «becbc|Tert 
n;d)t  übergebeffett  fagt.  £>.  Übevbef[ern.  S.  —ung. 
X  Überbeten,  ▼.  trs.  id)  \ibnU((,  überbetet,  ;,u  uberbeten.  1)  ÄLic 
ein  (gebet  überfitn  fagen.  2)  3m  Söcten  übertreffen,  »ei  Obetlin. 
einen  überbeten.  I>.  Überbeten. 
2)nö  Überbctt,  — c8,  5W}.  — en,  ein  SBett,  weldjcg  über  einem  anbern^ 

liegt,  ober  über  ein  anbereS  gelegt  loirb.  5J?.  Äramej. 
Überbetten,  V.  tr?.  £».  Überbetten.  2).  — urg.  i.  Überbetten, 
id)  bette  über,  übergebettet,  überjnbfttcn,  eon  einem  Srtc  jum 
anbern  bie  SPetten  überfdjoffen  unb  bort  betfen.  2fuä  einem  3tm: 
mec,  4U6  einem  »ettgefteU  ini  anbete  bie  SSetten  übctfdjaffen. 
Ginen  überbeftcn,  fein  »ett  an  einen  anb»!*«  Crt  üOerfiijaffen,  unb 
ihn  bort  fd)Ufen  laffen.  2.  Übcrbfttcn,  id)  überbettc,  überbettet,  ju 
übetbettcn,  mit  Selten  überlegen,  überbecten.  einen  ganj  überbetten. 
Übcrbciioicn,  v.  tr«  D.  Überbeugen.  2>.  —ung.  i.  Übcrbeu: 
gen,  id)  beuae  iber,  überc;cbeugt,  über^abeugen,  übet  eine  glädje, 
über' ein  SCina  beugen,  fo  bat  e«  barübcr  t)inauS|lfl;et.  @t(^  über' 
btu-ien.  —         fcie    ^'"'^^^    fiebt, 

unb  fdjwanft  unb  fdimiUt  unb  beui^t  fttf)  fd&äunienb  über.  ®5tf)e. 
2.  Übcrbeugcn,  id)  überbeuge,  überbeiigt,  ju  überbeusen,  iu  fe^ic 
beugen.     Übevmäpig  beugen. 


Überbiegen,  t.  mr-,  u.  trs.  unrcgelm.  (f.  Siegen.)  2).  Überbiegen. 
S.  —ung.  I.  Überbiegen,  v.  ntr.  mit  fein,  id)  biege  über, 
übergebcgcn,  überjubiegen ,  über  etmaö  in  gcttüminter  Einie  fid) 
ctfltectcn ,  fo  bafi  c»  barübet  ()inausrre^et.  » —  rcic  l)of)e  Äijütme 
eben  barum  übergebcgen  fc^einen."  o-  'P.  3Jid;tct.  3n- ber  'pftan: 
jeniebre  t)eißt  eine  Staube  übergebogcn  (cemuu.),  wenn  bie  gpi^e 
berfeibcn  jut  ®tb<  gebogen  t|t'.  @id)  Überbiegen,  fid)  übet  ein 
JDia.i  ober  übet  bie  Cinie  feines  ©d)roerpun£tcö  ()inaulbicgcn. 
2.  Ü&crbicöea,  v.  tri.  id)  überbiege,  überbegen,  }u  überbiegcn, 
äu  feSr  bi.'gen. 
Überbieten,  v.  trs.  unvegelm.  (f.  g^ieten.)  i.  Überbieten,  id)  biete 
über,  übergeboten,  übL-t^ubioten,  über  eines  Xnbcrn  ®ebot  bieten, 
t)S!)et  bieten.  Sie  muffen  einen  Sljalet  i'iberbieten.  @r  bot  über, 
unb  befam  ba€  Stüct  äugefdjlagen.  2.  Überbieten ,  id)  überbiete, 
überboten,  ju  überbieten.  i)  Sm  Sieten  übertreffen.  einen 
Überbieten,  mel)t  bi>ten  alö  et  bietet.  Uneigentlid),  übertreffen. 
uÄann  ein  gürfl  in  bie  9ti-.d)tt-elt  mit  nid)tö  aU  mit  ben  fdjonen  35i; 
gerflecEcn- bec  etobererffrablen  woUen  ,  tromit  t()n  bie  Stmutö,  3ft= 
tiiao ,  ©effalineS  unb  anbete  ®cipeln  ßictteä  ober  Änuten  bei  J£eu= 
feig  ütecbLeten?"  3.  'P.  3Iidötet.  2)  üöetm^pig  bieten,  ju  oiet 
bieten.  @id)  überbieten,  «le^r  bieten  aiä  man-ifoUte,  mc^t  tie» 
ten  ali  man  füglid)  geben  fann.  —  2).  Überbieten.  2?.  — ung. 
Ubcrbitben,  v.  trs.  id)  überbilbe,  überbilbct,  ju  übcrbilben,  ju  febt 
bilben,  ein  Übermaß  Don  »Übung  geben,  fo  bap  biefe  bann  iiid^t 
mefjt  ed)tc  Silbung  genannt  iterben  ffinn.  «Sie  6icfd)id)te  betSpra; 
dje  uctfcJiieii,  wie  fie  fid)  auf  bem  SEegc  bec  Sultuc  (ffilbung)  bi« 
JU  einer  itircr  Snfrgic  (Ärytigfeit)  fd)äblicf)cu  SScrfcinetiing  gtci(^; 
fam  überbilbct.«  Scnifd).  (St.)  » —  wenn  nun  eine  fd)5ne  Statut 
fid)  aU)U  satt,  ficb  aUäu  gcreiffenbaft  bilbet ,  ja,  wenn  man  will, 
iii)  überbilbct  «c.«  ®6t()e.  JDiefeä  aSoct  mat^t  in  feinet  Seto: 
nunj  eine  2(u^na^ime,  ba  ei  ben  Son  auf  übet  befommt,  um  ben 
Stadjbriict  barauf  ju  legen  unb  b:>i  Überma|j  anjujcigcn  ,  ba  es  boc^ 
feiner  Umwanb:ung  nad),  bjcn  Son  auf  bilbcn  f)aben  follte.  35. 
Überbilbcn.  Sie  Überbilbung,  foiuol  bie  .J)anblung  ba  man  über; 
bilbet,  alä  aud)  eine  übernuipigc  SSilbung  bcö  ®ei(tes,  bec  Sitten, 
njellie  man  befommen  ober  gegeben  bat.  ,tier  Überbiibitng  feU 
babutd)  möglid)fl  entgegengearbeitet  »erben.«  Sen.  Ci  tec  a  t..3. ei< 
^_  tung.  (3t,)  ^  ,       ■      ^ 

Überb'i'mfcn,  v.  trs.  id)  übertinife,  übecbimfet,  ju  übcrbimfen,  mi» 
»imöjlein  übecfal)ten,  auf  bec  06ecftäd)c  leidet  beceiben,  bearbei« 
ten.  2).  Übcrbimfen.  2).  — ung. 
Übcrbinbcn,  y,-  trs.  uncegstm.  (f.  $8inben).  2).  Überbinhcn.  2>. 
— ung.  I,  Übcrbinben,  id)  binbe  über,  übertjcbunbcn ,  übcr^ 
jubinben  ,  über  eine  ©ad)'  btnben,  fo  baj  es  über  berfelben  liegt, 
es  rage  übec  bicfelbe  binweg  obec  nid)t.  ©ie  l)atte  ein  Sud)  übet 
ben  S;iut  übcrgebunbcn.  ein  ^flaftet  überbinben,  üDet  einen  »et; 
wunbeten  Sbeil.  2.  Übcrbinlien,  id)  übcrbinbe.,  übcrbunben,  ju 
überbinben,  mit  einet  Sinbc  ober  mit  etwas  als  einer  SBinbe  bac= 
übi9  iierfel)cn.  2)ie  ffiJunbe  mar  mit  Süd)ern  übcrbunben. 
Übc'bittcil,  V.  trs.  unregctnt.  (f.  Sitten.)  '^.  Überbitten,  i.  Ubet= 
bitten,  id)  bitte  über,  übergebeten,  üocrjubitten,  bue(^  SBittcti 
jum  Übergang  ,  Übertritt  beirege«  ;  in  eigentlid)er  unb  uneigcntli« 
d)et  SBebeutung  bei  SBotte«  Übergang  obec  übertritt. 
—  —  bed)  ber  .ßimmet         — 

tit^  fid)  enblid)  bein  ©ebet  jur  grbacmung  i'ibcrbittcn, 
©untrer.  (SR.) 
b.  b-  lie|j  fid)  erbitten  jur  erbatmung  übetjugfl)i-n  ,  b.  b-  ffif)  i« 
erbarmen.  2.  Überbitten,  id)  überbitte,  überbeten, ju  überbitten, 
im  Sitten  übertreffen,  mit  iSitten  überwinben.  einen  überbieten. 
Überblnfcn,  v.  tr.-!  unregelm.  (f.  Silafen.)  2>.  ÜbcrbUifen.  2), 
—  ung.  I.  Übcrblafen,  id)  bfafe  über,  fiber.ieblafcn,  übecjus 
blafen.  Aber  einen  SJaum,  über  ein  iDing,  al«  ^öec  eine  ©renje 
liin  bUfen.     Ginc  Sebec  übnblafen,  oon  fic^  ^inivcg  ju  einem  'Km 


IteberM  c 

bfi-n  Utt  eint  Wli*e,  «.  SS.  ein«»  Sif*,  /*«  bu>;*  «'"«"  S»««« 
üaf^n.  "c.  iiberbldfcn,  id)  ubcrblafc,  ubcvblaftn,  ju  ubfrbla= 
fert.  i)  Seimittelfl  SSlafens  übet. einem  Sipge.  bcioitEtn.  (Sttrae 
mit  ©taub,  mit  T(f*«.  uberbUf«"/  «•/  *«"  ®tju,6,  bie  2tf(^e.bavauf 
%(iffnS,  bamit.überäiebcn,  bebecfen.  s)  übn  bec  ganjcn  Öbetflic^e 
biH  btbiaftn.  ©in  2>ing  übcrblafcn,  j.  ».  uin  eä  con  Staube  ju  , 
«inigen.  iDann,- oon  S8Ia|etongctätt)eB,  auf  einem  5BUfetongetätt)e 
ganj,  uon  Jfnfong  biä  ju  Snbe  blafcn,  mit-tcm  ^Jicbcnbegriff;',  bap 
iiiej  nur  fo  ebenbin  gefdjefj«,  obec  me^it  juc  S-Tobe  unb  juc  Übung. 
©in  Sonjlucf  übecblafett.  3)  5m  SBUfen  itPertteffon,  übeticinben. 
einen  übctblafcn.  4)  S'.icd)  äu->'ifles,  j"  jlarfe«  a?lafen  @d)aben 
iufiigen.  Gine  glote  ubciblafen.  Sid)  übetbliifcn,  ^ü)  burc^  ju 
ftacFes  angeftrenatee  &UafeH  Sdjaben  tt)un. 

2^0^  Überbiatt,  — e«,  SDfj.  —blattet,  eigcntlidi  ein  ober  einem  an^ 
bern  befinblicfjcg  SBlatt.  .giier  unb  ba  luirb  tä  füc  Cbeckbet  eines 
©Au^eö  gebraud)t;  bcITet  abcc  ijt  Cbetblatt,  rbeilcbcr. 

flbcrbMtten,  v.  trs.  id)  überblatte,  überblattet,  ju  iiberblatten,  f. 
Überbl'ttern  3).     2).  Überblatten.     D.  —«(13. 

Überblättern,  v.  trs.  id)  iibcrbldtterc,  überblättert,  ju  übcrblat-- 
terti.  1)  SSlättevnb  übetfeben,  burd)fel)en,  bldttetno  liberjÄ^ilen. 
(Sin  aSu(^)  übcrblattotn.  Sin  SSud)  @oltbiättd)en  überblättern, 
i)  asiättcrnb  übcrfd)Iagen.  Sine  ©tette  überblättern,  fie  im  SSlät: 
fern  ü&erfefjen.  3)  tülit  Slätfetn,  £aub  übcrbecfen;  beffct  über; 
blatten.  25ie  &ijamtf)eHt  an  bcn  SSilbfäulen  überblättern.  S. 
Überblättern.     2?.  — ung. 

Überblauen,  v.  tr».  id)  übetblaue,  überblnuct,.{u  üfeerblauen,- mit 
Jfliiue,  blauer  garbe  übctjicijen,  über  nnb  über  bläuen.      So   au^' 
iibericeipen,  überfd)n}äräen,   übergelben,  überrütt)en  ic.  25.  Über: 
blauen.     25.  — ung. 

Öbcrblccben,  v.  trs.  id)  iibctblM^e,  uberblcd)t,  ju  itbetbfedjeii ,  mit 
SSied)  übcrjieben,  »on  allen  Seiten  umgeben.  6ine  S^ifze  übcrb(c= 
d)en,  fie  mit  Sifeubled)  übetjielpen.  £ann  auc^,  mit  einem  SSledjt 
oben  über  cctfeticn.  »SJor  bcr  übcrbled)ten  .paugt^ür.«  S.  9>. 
8tid)tor.     S.  Üfcetblcd)cn.     25.     -ung. 

Überbleiben,    v.    ntr.  unrcgelm.    (f.  58 leiben).     25.  Überbleiben. 

1.  Überbleiben,  id)  bleibe  über,  übctgebliebcn,  übcräubleibcn, 
ftbrig  bleiben.  5c^  bin  aUein  übergeblieben,"  .^eumann  1  5R5m. 
11,  3.  »2'it  übergebliebenen  Stücfe.»  Berf.  » —  in  bein  il)t  ein» 
|ig  übergebliebenen  Scffci."  SciiselsSternau.  »Siie  übcrgc: 
bliebenen  kaviere,"  tie  jutürfgebliebenen,    l)>ntfrla(Tenen.  @it  Ije. 

2.  tiberbleiben,  iiberblieben,  ju  überbleiben,  in  berfeiben  SBcbeu; 
tung  unb  nur  baburd)  »eifdjieben ,  bap  man  ben  9tad)bruct  »rr: 
mitteiH  btS  Zowei  auf  bleiben  legt.  »(Sr  i|l  allein  überblieben." 
1  SJlof.  +2,  3S.  » —  in  jcbem  übetbliebencn  Steile.«  .|)  erb  er. 
.Übetbliebenc  nad)  bcr  SSJa^l  ber  Snaben.«  SR  6  m.  n  ,  5.  25ie 
Überbliebtnen,  in  engerer  SSebeutung,  bie  Wat^gelaffcnen  eine«  ®e: 
ttctbenen. 

3Da§  Uberbleibfet,  — «,  «Kj.  gt.  ein  »cn  einem  S^inge  übrig  geblte: 
fcener  abf'l»  ""  übrig  gebliebeneß  tiing.  J>ie  Überbleibfel  oea 
©peifen,  ßiefcSnte«.  »ic  Überbleibfel  einer  Stabt,  eines  ®*lcf= 
fc«,  bcffcr  bie  überrede  (Ruinen)  Ungut  fagen  SWandjc  ber  Über: 
bleibfel.  .pafcai  nennt  ten  Stieb  nad)  Sfu^e  einen  Überbleibfel 
bt^urfptünglieSen  e.^abi•^!)fit  bes  tOJcnf^cn.«  3  immer  mann. 
(SbfmabiegebcaudjtcmanbafürÜbetlaf,  etwas  wa«  übrig  gclaffen  ifl. 

Übcrblei'en,  v.  trs.  id)  überbiete ,  überbleitt,  ju  Überbleien,  mit 
SRI.]  übcrjieben,  bebecten.     25.  Überbleien.    £).  — ung. 

;Der  i'lberblicf,  — e«,  S9>J.  — e,  ein  S?iic(,  weisen  man  über  «ine 
®a(fte-roitft,  um  fie  «u  übecfcben,  in  allen  ibren  .f)aupftl)eilcn  ju: 
fammeninfaffen;  ein  jc^t  fc^t  üblidjcS  S»»tt,  weldie«  ab.  mit  Un= 
tcdjt  af«  übcvflülfig  reilrctfen  bat.  .SBie  fein  Übetblicf  unb  feine 
IIl)äti.ifoit  unjcrtrcnnlii^i  mit  cinanbcc  »eibunbcn  finb.»  Witf)«. 

ttfcerblicfen,  v.  tntrs  u.  trs  25  Überblitfcn.  £>.  —ung.  i.  Übet; 
blicfen,  v.  intrs.  id)  blicfe  über,  übcraebliit,  übfrjulilicfcn, 
Gamjte'«  «Jörterb.    5v  SJ. 


) U^Uxü 

über  einen  9?vium  binweg  bürfcn,  feine  SSlicfe  werfe«.  ®r  fag  an 
ber  anbetn  Seite  beS  Siftfieä  ebne  axid)  nur  ein  einsigeS  gSaijl  nad» 
ibr  übepjubliifen.  2..  Überbli'cfen,  icb  überblicfe,  übetblicf r, 
JU  übcrbliien,  mit  einem  Sltcte,  mit  feinen  SSlirtcn  übtrfe^eii, 
>  Übcrblicfct  baä  3)ienfd)cngefd)Ud)t,  leic  i(§  cä  bitt  f)abe ! 
©onnenberg. 
scann,  einen  Überbljcf  oon  etwas  "nehmen ,  JtUcg  in  feinen  SEbcilcB 
fdjiieU  überfcben.  ©r  übcrblicft  unb  burd)btingt  mit  feiner  Sdjarfr 
ftd)t  ben  ganjcn  $lan.  Scfonbctg  um  natbäufetjcn ,  ob  XKcö  in  ge^ 
b&rigcm  ©fanbe  ijt. 

3c50  übcrblicftc  tag  roirtblii^e  SRdbc^en  bie  SEafcI.  ©onncnb. 
Uncigentlid)  oon  leblofen  Singen,  (1)  weit^e  über  etioaS  fcfeeincn. 
Unb  mit  fd)iBaREenben  Cic^tcrn  hüvdjä  Saub  überblickte  ber  SRsnb 

fie.      ®6tbc.  , 

(  2 )  ttieldjc  über  «twaä  bfröorrajen,  fo  baf  (te  bariiber  »cg  crblicf* 

werben    fönncn,    ober  bag  man  auf   benfelbcn   übet   baS   Umliegcnbe 

wegblicfcn   fann.       »Suefcr  .^iägelüberblicft  ben  grSpten  Sljeil  bcc 

__  ®tabt.«    Ungen.,    (SR.) 

Überbüken,  v.  ntr.  mit  ber  Jügung  eines  trs.  id)  iiberblifee,  über; 
bli^t,  JU  überblifeen.    1)  über  ctwaS  binbli^en,  cigcntlid)  unb  uneic 
gentiid).    .(Sine   fc^wcrc   ©ewittcrwolfe  Hberblitte  uaaufijcrlid)  baS 
bunfleSKecr.'-S.  A®tüberbli^te  mit  feinen  gaifenaugen  bie  uerfani; 
meite  SRenge.       2  )    3m   SPli^en  üOcrtrcffen ,   flarfer  bligen  alS  «in 
anbeies  Bing.     2).  Überbliijcn.      * 
Übcrbh^Ecn,  T.  trs.  id)  übcrblcfe,    übcrbloft,    ju  übcrblsfcn,    im 
^    IBtöEen  üofttrcifin,   übern^inben;    in   eigentiid)cr  unb  un«igentli(%ec 
ÜBebeutung  bcs  äßsvtcS  bl6ten.      Sinea   überblofcn.      Sl.  S.  über; 
bölfen.    25.  Überblofen. 
iibcrbli!il^en,  v.  utr.  mit  baben,  id)  überblübe,  überblübtt,  ju  übcr-- 
blüf)en.    1)  über,  b.  ()■  auf  unb  um  einer glädjc   blüfcen  unb  fie  auf 
fold)«  2(tt  übet5ief)en,  bebctCen,  umgeben;  eigcntlid)  unb  anciientlt^. 
es  glänjte  ber  JCrctur, 

3(1S  war'  er  übcrblübt  mit  Jauter  Siofenfronen.    Stcbgc. 
2)  Sid)  überblübtn,    von  ben  SBaumen,    über  bie  9Äa§e  coli  bl4; 
bcn,  unb  baburd)  9Jad)tbetl  crlciben.     25.  ÜbcrMÜf^cn. 
Überblumcn,  v.  trs.  id)  überbd'ime,   übcrblümet,  ju  überblümen, 
mit  Slunicn  übetbccfcn ,  auf  ber  £^beril4d)c  »«rfcbon. 

Cangt  mirbicÄtla^fdju^  mitStiiiwcrli  übcrblümet.  35?  ü  ^  I  pf  ot  t. 
»So  übfriaubt,    fo  übcrblümt  ber  ÄUjüttJc  bie  ®ott.-Sart«tmauec 
boS  CfbcnS  jc."  S.  p.  JRit^ter.     25.  Überblünien.    2).  —ung. 
+  Übcrbi:lfen,  v.  trs.  9t.  2).  f.  Übcrblcfcn  unb  S?6lfen. 
Uberbbä,  «dj    u.  adv.  übetmäijig  bös,    in  ju  t)oi)em  ®rabe  bJ«. 
iDfiS  (baj)  id)  —  bie  Sun.^fraw  mag  ecl6fen 
ajon  bem  Scadjen ,  bem  überböfcn,     ^.  ©ad^S.     (W.) 
93I;t  einem  vberbofen  SBeib.     2)  er  f.     (SR.) 
tiberb'ofen.  v.  trs.  id)  überbofc,  überböfet,  ju  überbcftn.     O  über 
bie    fe'ebübr    als   bJfe  tarrteUcn.       3>icfcr   poltetnbc   ©ttafprebigcr 
überböfet  baS  586(e.     s)  übermÄpig  b6fe  madjen.  Stiele  r.    .^»üt« 
biif) ,   boj  tu  ihn  nid)t  überböfeji,    gar  iu  bif«  ober  jornig  mad)cft. 
Um   bifS    Übcrmaf   mit    gc6fcrm  9iadibrucl  auSjubrucfcn ,   legt  man 
bcn  ^on  oft  aud)  auf  über  unb  fagt  übcrböfen.  2).  Überböfcn.   S. 

...  — ""9- 

Ubcvbo»b<>ft^  *^j-  "■  ■''''•   übermigig  boäbaft,   in  iu   i}ol)tm  ®rabe 

boshaft.  es  ccijnigf  mid)  nod)  alfo  tobt 

iDaS  überbopbflft  SSBeibc  mein.    ^.&ai>i.   (SR.) 
t  25a«  Überbot,  — c«,   -Wj.  — c.      1)  ein  aridere«,   f)l>l)ixti ,  »i« 

aud),  ein  ju  tfoiti,  ju  großes  S8ot  obcr(St(bot.  a)  3^;  %  Ungut  e^ema^ll 

fo  viel  als  Söetbot.    .J)aitau«. 
J5er  Uborbroub,  — ««,  Wj.u.  im  .giütt«nbaue,  biejcnig«  gcinbcit  bc« 

©ilberS,  wenn  cS  über  bcn  gcir(bnlid)cn  (iirab,  b.  (|.  über  i5  8ot| 

3  £luentd)cn  3  Pfennig  fein  gebrennt  wirb. 
Überbriiten,  v.  unregcim.  (f.  SPraten),   id)  überbratc,  überbraten, 

{U  übKbraten.  I)  ntr.  mit  ^aben,  an  allen  .^beileu  bcr  Cbecfläc^c 


Uekr^c 


10 


Ue^erb 


traten,  »om  ^ivitt  murbt  unb  fetaun  »orben.  II)  trs.  an  allen 
Sfjcilcn  bec  Cbcrfädjc  braten  madjen,  oft  auc^  nur  son  einem  ge; 
rillten  <5rabc  beä  Sraten».  —  2).  Üterbratcn. 

)t:  *  Sie  Überbraue,  SKj.  — n,  bic  Ifugenbraue ,  weil  fie  übet  bcm 
Hüii  bcfinblid)  t|l;  bei  Oberlin. 

Überbraufen,  v.  ntr.  u.  trs.  35.  übcrbraufett.  i.  Ubcrbraufen, 
V.  ntr.  mit  ()aben,  id)  btaufe  iibec,  übergebraufef ,  überäiibrau= 
fcn ,  btaitfcnb  übet  einen  S?aum  (td)  bewegen,  über  feine  ©renje 
fd)reiten.     eine   glufjtiifeit  braufet  über,   roenn  fie  braufenb  übet 

"     ben  9?anb   eines   ©efäpeä   freist  uni   überläuft.      Uneigentlic^ ,    ein 
«berbraufenber  3Jienf^,  ein  ju  lebhafter,  s»  leibenfdjaftliiijcr.    »3n 
feet  überbraufcnben  gprad^e  beä  -^eilijtbuniS ,   bec   Symbole  unb 
SBilbec  alter  2Belt  wirbg  abfc^eulicf).«  Berber. 
35i3(f)  was  f)6c'  id)?  reetc^  ein  ©cf)aU 
Übetbraupt  ben  SBafferfaU?     @6t()e. 
5«  ubetbraufl  bcr  ©türm  bic  jarte  Stimme,     ©erf. 
a.  tibcrbraiifen,  v.trs.  id)  uberbraufe,  ubcrbmufet,  jii  übcrbtau; 
fen,  im  Sraufcn  burd)  fein  Sraafcn  übertreffen ,   überwinben. 

Übcrbrcd)en,  v.  unregclm.  (f.  SSredjcn).  2).  Übetbrcd)cii.  2). — ung. 

1.  Ubcrbrcd)cn,  icf)  brcdje  über,  itbetgebi-od)en,  übecjubrcrf^en. 
I)  ntr.  mit  fei«,  überragen  unb  brechen.  II)  J|c  intrs.  mit  fein, 
über  einen  SJtaum,  übet  bie  Srenje  brechen,  b.  i).  gcwaltfam  ein: 
bringen,  bei  Oberlin.  III)  trs.  übetbiegen  unb  bred)en  ma: 
d)en.  2.  Übcrbredjen,  v.  trs.  id)  uborbred)e,  nberbcod)cn,  511 
uberbrcd)en.  i )  iibctwdttg  bred)en.  einem  bie  ginger  ubcrbre: 
d)en.  2)  3m  Sergbaue,  bas  gelb  überbrcd)cn,  eö  ganj  bis  an 
bie  t<?2ar(fd)eibe  abbauen  unb  g(etd)fam  buc(|bre(i)en.     ein  überbcc^ 

_^  djeneS  gelb. 

Ubcrbrcit,  adj.  u.  adv   übermäfig  breit,  ä«  breit. 

Überbreiten,  v.  trs.  J).  überbreiten.  £>.  — ung.  i.  Uberbret; 
Un,  id)  breite  über,  uberijcbrcitet,  uberjubreitcn,  über  eine  gid: 
dje ,  über  ein  Sing  ousbceiten.  ein  Sud)  überbreiten,  }.  SS.  über 
len  Zifi). 

Sic,  flromenb,  ft4  im  -DiinfiEreiÄ  überbreitet,  ©otlje. 

2.  Überbreitca,  id>  überbreitc,  überbreitet,  ju  überbreiten,  übte 
ttmai  bteitenb  bcbccten. 

—     ®lcii)  ibr  (ber  TOorgenrctbf)  grcunb  überbreite 
£)cin  Dii^terglonä  bie  »ierte  9iegioB, 
,2)ie  i(^  im  iDunfeln  lieg         —         Äftömmel, 

Ü6erbre'nitcn ,  v.trs.  id)  überbrennc,  überbrennt,  511  übetbrcnnen. 
i)3n  allen  Jbeilen  ein  wenig,  j.S.  bariiber  bin  brennen.  3m  Dfler: 
«eie^ffbcn  wirb  überbrennt  für  aufgewaUf  gcbrauc!)t.  2)  über  bie 
SRa^e  brennen.  3m  ^üttenbaite,  baä  ©Über  überbrennen,  e«  über 
ben  9ew5f)nlid)yh  ®rab  fein  brennen.  ©.  Überbranb.  S.  Über-- 
brennen.     Z.  — uni). 

Überbrincjcn,  v.  trs;  unregetm.  (f.  Springen ).  25.  Überbringen. 
2).  — ung.  I.  Überbringen,'  id)  bringe  über,  übcrgebradit, 
überjubringcrt,  über  einen  ^aum ,  aui  einem  SKaumc,  »on  einem 
Crte  in  ober  an  ben  anbern  bringen,  fdjajfen,  gleid)»iel  ouf  reele^je 
SBeife  e«  gefdjebe. 

Sbn  wirb  mit  Siegeeprad^t  unb  Singen, 
S)er  bleiche  Pljaron  überbringen,  3.  ©t^wieger. 
b.  t).  in  feinem  Jto^ne  übet  ben  |)6llenf['i6  bringen  ober  fe^en.  5n 
engerer  Sebeutung  wirb  e«  im  gemeinen  Geben  gebraudjt,  für,  mit 
ÜJJüb«,  mit  Jlnjlrenguiig  über  ein  Eing  bringen,  b.  i).  gejjen,  glei: 
ten  !C.  modjen.  3«^  fann  bie  SWüpe,  bie  .panb'dnifjc  nid)t  über« 
bringen,  über  ben  f  opf,  über  bie  ^l'inte.  2.  Überbringen,  ic^ 
überbringe,  ftbctbriid)t,  jU  überbringen,  an  einen  onbern  Crt, 
an  eine  anbere  yetfon  bringen,  übet  einen  9!aiim  fid)  bewegenb. 
5)as_<2ftlaiigte  überbringen.  Sr  bat  biefe9?a.-0rid)t  feibfl  überbriTd)t. 

2)er  Überbringer,  8,  Sffi-j,  gt.;  bie  — inn,  8»j.  — en,  eine  ^er: 
fon,  roeld)e  etwas  ühetbiingct.     J)et  Überbringer  beg  »riefe«. 

Überbtücfcn,  v.  trs.  it^  überbtücfc,  übetbrütfet,  ju  uberbtücfe»/ 


mit  einer  baröbcr  gefjcnben  SBvücfc  oerfilen.       einen    gtHj   ühtt: 
brucfen,  eine  2?rücEc  über  bcufelben  fdiijgen, 
—     bod)  jene  (Ulme),  geilütät  aug  ben  SBnrjeln 
SRig  bag  ©eflab'  auä  einanber  unb  ^ielt  bie   fdjonen   ®ewa|fce 
3Cuf  mit  bic|tem  ®eäweig'  unb  überbrücfte  bie  gluten.     Sßog. 
3).  Überbrüifcn.    S>.  — ung. 

Überbrüllen,  v.trs.  id)  überbrüKe,  überbrüirt,  }u  uberbrültcn. 
1)  3m  SBrüUen  überrrcffen.  Sinen  überbrüllen.  2tud)  uneigentlid^. 
3er  Sonncr  >er  Äanonen  überbrüllt  ba«  ©djreien  unb  SBinfeln  bcr 
SCerwunbctcn.  2)  ®id)  überbrüllen,  jic^  burd)  ju  flarfe«  SSrüUen 
ed)aben  jufügen.     2).  Überbrüllen. 

Überbrummen,  v.  ntr.  u.  trs.  2).  überbrummen,  i.  Überbrums 
men,  V.  ntr.  u.  imrs.  id)  brummc  über,  übergebrummt,  über; 
jubriimmcn,  brummenb  überfliegen  ober  übccfabren ,  libergefjcn. 
2.  Überbrümmen,  v.trs.  id)  überbrumme,  überbrummt,  ju 
überbrummen,  im  SSrummen  übertreffen,    einen  überbrummen. 

Übcrbücfen,  v.  trs.  S.  Überbüifen.  1.  Übetbiicfen,  id)  bücfe 
über,  übergebüift,  überjubücfen,  über  einen  Siaum,  ober  audj, 
über  eine  gläd)e  bücfe».  ®.  23ücfen.  @id)  überbü(fen.  2.  Übet: 
bücEcn,  iö)  überbücEc,  überbücEt,  äu  übcrbücfen,  übermäpig,  ju 
febr  bücfen. 

+  Überbrunjen,  f.  Überbarnen. 

Überbügeln,  v.  trs.  id)  überbügefe,  übcrbügeft,  ju  {jberbügefrt. 
1)  2ln  allen  Sbeilen  ler  f'bertläd)c  bügeln.  Sie  2BiSfd)c  überbü« 
geln.  2)  SOJit  einem  Sügel,  ober  mit  Sügeln  oben  über  Berfc()en; 
feiten.     £).  Übcrbügeln.    X^.  — ung. 

%  >f:  2)er  Überbunt),  — es,  93Ji.  u.  1)  Sie  übermadöt-  2)  ^fuc^ 
»Ol  wie  2fuöbunb,  ein  »oräuglid)eg,  auSgejeidjneteS  Sing  feiner 
3tct.     bei  Sberlin. 

Überbunt,  adj.  u.  adv.  übermd^ig,  in  ju  ^obem  ®cabe  bunt. 
9lun  glübcn  f^cn  bes  »parabiefcS  SSeiten 
5n  überbunter  >prad)t.     ®6tbe. 

Sic  Überbürbc,  S9}j.  — n,  eine  übetmafdgc  Sücbe,  bae;eniae  muS 
über  bie  gew6!)nlid)e  Siürbe,  mel)c  als  bie  gewS^nlidjc  ober  tragbare 
ffiürbc  ift.     ®  tieler. 

Überbürbcn,  v.  trs.  id)  überbürbe,  überbürbet,  ju  überbürben,  mit 
einer  ju  großen,  fdjmeren  S-ücbc  »erfeben.  (Stiel  er.  ein  Ca|T= 
ttiift  überbürben.  SOJit  ©orgen  überbürbet.  S.  Überbürbcn. 
Xi.  — ung. 

>)c  Uberbürbig,  adj.  u.  adv.  mit  einet  iibetbötbe  obet  ju  fdjweren 
SSürbe  belajlct.  > —  wann  bet  man  bcr  frauwen  uberbuirbig  ifl," 
ju  bfff)werlic^,  ni(t)t  ju  ertragen  i|t.  Ä  a  i)  f  c  rSb  e  rg.      _, 

Überburflen,  v.  trs.  £).  Überbürflcn.  I>.  — unq.  i.  Überbiiifj 
jlcn,  id)  bürffe  über,  übergebürftet,  überjubürfren.  1)  über  et= 
'.»as  Jlnberc«  bürften,  »etmiitclft  ber  S?ütfle  eine  übet  etwas  2fnbe: 
red  jebenbc  .'Sidjtung  geben.  Sic  fiaare  eines  ^iiteS,  eines  wolle; 
nen  Seuges  i'iberbürften,  über  eine  fable  ©teile.  Sann  au^,  »et: 
mittclfl  bev  iSürfte  über  eine  glädje  bringen.  Sie  ®d)mierc  iiber= 
bürf^en,  über  bicgtiefcl.  2.  Übcrbürffen,  id)  überbür|Tc,  überbür= 
flet,  }U  überbürjlcn,  an  allen  Sljeilen  bcr  £>ber|Ind)e  bürfJen,  mit 
bcr  .5"'ürile  übcrfal)ren;  oft  mit  bem  9tebenbegriffc,  bap  bi.-c-  in  gf; 
tingem  ®rabe,  nur  obenbin  gefd)e[;c.    Sie  ©tiefel  finb  überbürflet. 

Überburjcin,  f.  Überpursoln. 

SaS  Übcrbacl),  -  ei,  9}?3.  — bi'd)er,  ein  über  ein  Sing,  über  einen 
SHaum  gemad)fes  Satf».     SS.  Ä  ramer. 

©eitwätts  bes  Übcrbad)S  ©d)atfen 
3i[(;t  bid)  nn  ,         —  (Si  6  t  b  f . 

Überbrtd)fn,  v.  trs.  id)  überbiid)c,  überbiid)t,  ju  uberbarf)cn,  mit 
eimm  Sad)e  oben  übet  »crfeficn.   ©tieler.     einen  ^Hafi   überbau 

__  d)en.    35    Überbad)en.    X>.  —ung. 

Überbammcrn,  v.  ntr.  mit  biiboi,  nnb  ber  gigung  eine«  trs.  id) 
überbÄmmere,  übcrbi^mmert,  ju  überbammern.  O  TOit  einem 
bämmeinben  Scheine  üi»criie^cn,  mit  einem  SiUmmetlidite  überleud): 


Ueljerba 


II 


Ueberbr 


ten,  ,S)ic«  tcUn  US  6c(fcrn  SJhnfdjen  qUii)t  bet  aBScflmünftntjaUe 
coli  Sara«  borocintec  ZciUn  unb  »on  (letbenbun  Sicijte  iibcrianj: 
mort  <■  iSenitl-.&tttnau.    2)  SKit  »ämmetuBg  fibctbcröc'n, übet; 

Unb  mit  eln|if(ften  ICbcnbtJt^en  bcf^Icietten  glöaeTn 
Übccbammerni)  ben  mittleren  SartacuS     —     ©onnenbccg. 

S>.  Übertamracrii.    25.  — ung. 
Öberfcampfcn,  v.  id)  bampfe  über,  ubfrgcbampfcf,  überjubampfcn, 

I)   ntr.    mit   fein ,    bampfcnb   ober  alä  ®ampf  aufi   einem    3(üume 

in  einen  onbern  übtrgeijen.     U)  trs.  übecbampfcn  marfjcn  ,   in  mcU 

iiet  i'tbecicitenbcn  Scteutung  es  bet   eptad)äf)nlid)!eit  narf)  ti(f)t'ä« 

uberbampfcn  lauten  würbe.  —    S.  Übcrbampfcn.    S.  — ung. 
Öberbampfen,  v.  trs.   icJ)  übcrbümpfc,   itberbämpft,  ju   überböm« 

pfen,     i'ibct|)in,     nur   auf  ber  Cbcrflitf)f  bämpfcn  am  geuct.     2). 

Überbnmpfen.    2).  — ung.    ©.  Überbiimpfen. 
Übcrbdrrcn,  y.  trs.  id)  übeibacrc,  überbarrt,  ju  ufccrbnrren,  über; 

^in  barcen,  ein  wenia,  jur  Siotfjburft  barccn.      JDa«  SÖJalj  über--    ttbcrtiorrcn ,  v.  trs 


gciilerfiaft  ift  eä  baÄ  übet  in  biefcc  5«rm  ber  ^iiramtntnfe^ung  »0».. 

^ug!agcu-otte  ju  trennen. 

2>enf  iUrg  was  bu  glaubfl  no^  je^nma^t  ctnfl^aft  fiber.  ®uf(^. 

S.  Übcrbcnfen.     25.  — un^. 
T)ie  Ubcrbenfjctt,    Sfj.  u.    biejenige  3fit,    reelle  man  gc6rau(^t/ 

rcelilte  man  fid)  nimmt,  etwas  ju  übetbenten.     ©tieler. 
Überbieg,  f.  Über  2.  i). 
:ic%  Überbii^cn,  t.  trs.  id)  uberbi^e,  ubcrbifef,  ju  iiberbi^ett,  mit 

aSctrag  übfrrafi^en,  intem   man   iemanb    fo   äu   fagen   er|l   bebu^t, 

weites  S5>ort   baS  £:iigcn  in  übei-bi^en  mat)tft^cinitc^  i(l,   fo  baj  ti 

in  anbfrev  gorm  aud)  »rol  überbuken  lautet.     „ —  wann  bic  9!id)j 

ter  fcb«"/  bap  man  fic  uibcrbigen  woelt  ober  uibecfdjnellen.«  Äaps 
_  fctsberg.    £>.  Überbi^en. 
Uberbörren,  v.  mr.  mit  fein,  id)  überbcrrc,  uberborrt,  ju  über: 

bcvccn,   auf  fein<r  Sbetftadjc    btrren ,  bürr  iperben.      S'.   Übers 

bcrrcn. 

id)  uberborre,  uberborrt,  ju  liberborrcn,  über: 


barren.    25.  Überbarren.    2).  — ung. 
fibcrbaä,  f  Über  2.  1). 
Öberbaucrn,  v.  ntr.  mit  haben,  unb  ber  gägung  eines  trs.  id)  übers 

baucrc/  überbauert,  5U  übcrbauetn.     0  (line  3eit  über,  »on  eine« 

Seit    bis  jur  antern  bmburd),   »om  Anfange  einer  Serinbcrang  an 

bis    }u    beren   (Snbt    bauern.       .5ßie    oiel  ffiJo^l   unb   SBc^je   über; 

kauert  nidjt  ein  folcfceS  leblofeS  SEefcn.«    &bt^t. 
—     ©cniij  bap  einmabi  fd)on 
JDies  graue  %?iaupt  ben  galt  Z?atbanien§  betrauert, 
(genug,  baf  es  i^n  einmalit  übcrbnucrt.     ©djilter. 

a)  Ttn  2)auer  übertreffen.     JDiefer  3fuä  (jat  jenen  überbauert.    D. 

Überbauern. 
jDqö  Überbccf,  — cä,  SSSj. — f,  ein  ibet  ein  anberes  Jing  gcbecfteS 

ober  JU  berfenbeS  £)ing ;   aui)  baS  Oberbecf.     i>tni\dj. 
^iC   Ubcrbccfc,    S9^.    — n,     «ine  BecEe,    treldie  über  ettoaS  gebecft 

wirb  ober  geberft  ift;  unterf^ieben  oon  rberbfcfe,  ber  obetn  ^'ecte, 

in  ®cgcnfa|  »on  UWerbecfc.     .©linjen  bie  Jtitern  mit  reinem  SBei; 

fpiel:   fo  braudöen  fte   nidjt   bie   ©diambaftigfeit,   bicfe    glügelbeccen 

ber     ^fnt^eflügel     mit    neuen    Übcrbfcfen    ju    oetfldrten.«    3.  ^. 

9Ii(^tct. 
Übcrbccfen,  ▼   trs.    X>.  Überbecfen.    T>.  — ung.     1.  Überbccfcn, 


bc-i-en  madjen,  an  allen  Sbeilcn  feinet  £>b?tflid)e  böttcn,    oft  au(| 
nut ,  cbenbin  b.  I).  leid)t  borten.     2).  Über^orren.    25.  — ung. 
Ccr  Ubcrbrang,  — eö,  0.  S9fJ.  ein  übermäßiger,  «bet  au^l  nut,  ti» 
ungewöljnlic^ier  unreiberjlc^lie^er  25rang. 

©t  auf  »on  feinem  Saget  fprang 
Unb  in  bes  ^etjens  Überbrang 
35ie  Äerfetroanb  umfing.     SB  l  u  m  a  u  e  r. 
ilbctbrangcn,  y.  trs.     2).  Übcrbrangen.     i.  Überbrangen,  icf» 
bringe  über,  übergeträngt ,   überjutrangcn,  über  einen  SBaum  ic. 
bvängen.       ©inen    »on  einer  SBanf  auf  bie   anbere    übcrbrangen, 
2.  Übcrbrangen,  id)  übcrbcangt,  überbrÄngt,  ju  übcrbrangen, 
mit  ©rang   gieid)fam  überljäufcn,   übetmSpig  ober  auc^i  nur  in  f)0= 
t)era  ®tabc  btangen. 

Sffio  ©Ott  —  fein  ffiotf  reft  fin!en  in  bet  SJot 
®a5  (le  je  feinb  f)at  vbcrbrengct 

SRit  Äriegen  ganij  tnran;nfd)  äwcngct,  •&■  ©ai^S.  (St.) 
60  and)  in  weiterer  uneigcntlidjctffiebcutung,  ju  febr  auf  unb  in  ein: 
anber  bvnigen,  Jiäufcn.  .©old)cn,  »eld)en  jene  35cifc  nod)  besor^ 
tletjt,  unb  benen  (reelc^en)  biefe  wenigeCn)  SBlättet  Überfielt  unk 
(Sirnup  einet  übctbr5ngten  unb  »orbeirauf^enbcn  greube  »ctfdjaffew 
fönnen.«  ®  6tbe. 


ic^   bcifc  über,  übergcbccft,  überjubccfen,  übet  etroas  berfen.    TU    X  Überbraufdjen,  v.  ntr.  «.  trs.  (f.  2)raufi$en).  J^.  Übcrbr.iufd)en. 


Eecfe  überbccfcn.  Sdi  (jabe  ein  Zud)  übcrgctccft,  tamit  es  nid)t 
beregnet  merbc.  2.  Übcrbecfcn,  id)  übctbccfc,  überbccft,  ju  übcr= 
becEcn,  oben  über  mit  einer  Eccfe  ober  wie  mit  einer  ©edfc  rerfcs 
l)en.  einen  ''Plai  übcrbccEen.  ^0  aud)  uncigentlicf).  »Sa  irurtc 
—  i^t  blaffeS  —  leid)t  get6tf)etes  2ri.3efid)t  jart  »om  m«tt«n  SSlü: 
tenrot^  bet  SJübrung  überbedt.'  3.  ?>.  8?i  A  t  er.  > —  baS  berj.- 
etbebcnbf  Bonnern  ur.b  baS  9l"efterleu4tcn  bcS®tromefi  umraufdjte, 
übcrbecfte  beibe  mit  fimm;ifd)en  goibnen  glügetn  gegen  bie^Bclt  — * 
Setf  Sann  aud),  mie  übetbäufen.  @ii)  mit  Stubm,  mit Sdjan; 
be  Überbeden.  .Cu  Ijaji  ja  mit  fdjanb  übcrbcdct.«  äütidjet 
S8iJ;el,  ?■[.  83.  (S.) 
Der  Übcrbetd),  — c«,  Wj.  —  e,  im  I^cif^baue ,  fo»icl  ar<  ÄelTfUiel. 
Übcrbci'd)en,  v.  trs.  id)  ubcrbcid)e,  übcrbeid)ct,  ju  übcrtcidjcn, 
»it  einem  ju  bo^en  CeiAe  »crfe^en,  wenn  man  feinen  Äcitf)  unge: 
büfjtlidi  l)6ber  unb  (tätttt  mac^t  alt  bic  Kat^barn.  2>.  Übcrbci> 
&)tn.  25.  — ung. 
fibcrbfm,  f.  Über  2.  i). 

Übcrbenfen,  v.  trs.  unregclm.  (f  25enfcn). ,  id)  nbcrbenfc,  über» 
bnd)t,  ui  übcrbenfen,  alli-n  feinen  abeilcn  na<%  jum  («cgenr;anbe 
bes  55enf.-ns  ma^en  ,  baS  (Jebadjte  unb  I^urdjbadjte  jufammcnfafTen, 
einen  ©t^twS  bataus  Ju  jietjen-  tScrjl.  9?ad)benFe«  unb  25urd)5 
benfen.  .Caffcn  Sie  mid»  mein  (Slücf  erjl  te^t  übcrbenfen 
lett. 


25.  — ung.     i.    Übcrbraufd)en,    v.  ntr.    mit  b^bcn  unb   fein, 

id)  bräufd)c  über,    übcrgebräufd)t,    übcr,iubräufd)cn,    übet  einen 

95üum,  übet  ein   begtenjenbcs   Sing   btäufctcn.  _    SS    tiat   übergc- 

braufdit.     es  i|l  3Ba|Tec  übergcbräufd)t.      B.  Übcrbr^iufi^cn,  ▼. 

trs.  id)  überbraufdjc,  überbrdufd)t,   ju    übcrbri^ufd)cn,  über   unb 

übet  bebtäufc^tn.     ©inen  mit  SBaffet  übettrutfd)cn. 

Übcrbrcbcn,  v.  trs.    25.  übcrbreljcn.    ^.  —ung.     i.   Überbre-: 

ben,  id)  brcbe  über,   ütcrgcbrcbet ,   übcruibrebcn,    übet  eine  an.- 

bere  ©ad)c  treften,  butd)  Srefjcn  übet  ein  anbereS   Sing,    irie  auc^ 

aus  einem  fftaumc,  »on  einem  Crte  in  ober  an  ben  anbern  bringen. 

SaS  Z»i)  übcrbrcbcn,    bei  ten  girbetn,  baS  gifärbtc  Sud)  »etmit: 

telfl   bet  «eiiibe    ober   tcS  ^aSpelS  auS  einem  Äfffcl  in  ben  anbern 

»rinbtn.     2.  Überbrcben,  id)  übcrbrelic,   überbrehet,  ju  übccbcc: 

ben,  übecmipig  bteben,  ju  uiel,  ju  ftatt  btefjcn  unb  taburd)  Sä)a: 

ben  tbiin.     (Sine  6d)raube  übcrbrcbcn. 

Übertr(!fd)fn,  v.  trs.  untegelm.    f.  .25refd)cn).,  id)  übcrbrefd)C,  über: 

brcfdjcn,  ju  übcrbrefd)cn.   O  Überbi"  brefcften,  Iei«t  auf  bet  Cbet= 

flidjC  btff.ten,  fo  bap  n;ir  bie  tcifjtfn  Ä6rner  auSfaUcn.     SaS  (St-. 

treibe  übctbrcfd)en.      2)  iibcrmipig  ltff*en.      ®id)   übcrbrcfd)cn, 

\\Ji)    burd)   JU   cielfs   Srefd)en   ju   \ti)t   angreifen,     Schaben    t^un. 

_  I^.  Überbrofd)en.    25.  —ung. 

et:    Überbringen,  V.  (j-.  T>fi„g,n).    25.  Überbringen.     1.  Überbringen, 

ntr    II.  intrs.  mit   r.,in  .  id)  bringe  Über,  übcrgcbrun^cn,  üttr: 


^  "Urs.  mit   fein 

«Bcniii(^biesXUcSintrnflcn!B(tr«cf|tunjcn  ub(Cbrn(e.i((op|to(f.        iubringcn,  über  einen  ditum,  übet  ein  Sing,  über  eine  (S(tD)r 


Uebeibr 


12 


iUhm 


»rinjtn.     .Sin  Uüiti  3au(?)ä«n  be«  Saget«  brang  bis  inä  ffintlid)e 
iber.«  5)lMpn«r.  (Sf.)     An  allen  ®reiijfn  branq  bct  gciiib  über. 
2.  *  *  Übcrtiringcn,  v.  trs.  id)  übeibiinge,  ubccbrunncn,    ju 
«beibringen,  butd)  I'iingen  ,  JCnbringcn,   Sinttinäen  übertrinbcn, 
beilegen,  eine  ungercobnlidjc  SPebeutuna  ,    unb  fcf)Iec£)aft  »egen  beS 
ibcrlcitcnben  ®«btaud)eÄ  bei  gBorteS  bringen. 
SBiel  v^iinig,  Jiiijicn  unb  flaife  ^elb 
aBe!(^e  ber  Sob  bodi  ad  bejmang 
5t  fictct  unb  ®»ait  et  »berbrang.    .&.  ©ac§«.    (SR.) 
Sn  weitetet  unb  unfigentüi^ct  SScbeutung,   Q  »»'*  un»tbet(lef)[i(^et 
©ewalt  ergreifen,  üictrcältigen. 

SBenn  fonft  e»n  beinen  SSJotten,  beinen  SSritfen 
@in  ganjct  |)inimel  mid)  übecbrang.      ®'it^t. 

iiberbru(fen  ,  t.  trs.  2).  ubcrbrucfen.  25.  — ung.  r.  Üfcerbruf= 
Un,  id)  btu(fe  übtr,  ubergebrucEt,  ubcrjubcucfcti,  übet  ehoas 
irucfen.  ©ine  anbete  Xuff*tift  k.  iiberbriicfen.  2.  Überbruf: 
feil,  id)  übocbtucfe,  öbecbrucft,  ju  iiberbcucfen,  über  bie  ganje 
glätte  bebrurten,  mit  SDturffdjtift  bebecFen.     2)ie  ganje  ©cite  übct= 

^  bnicfcn.    Sine  fledtge  ©ttUe  im  Rapier  iibei-bnicfen. 

Überbriicfen,  v.  trs.  Id)  btucfe  über,  übeigcbvucft,  uberjubrucfen. 
i)  itbet  eine  Sa<^c  brüctcn,  fo  ba^  bicfelbc  bebecft  roitb.  a)  Übet 
einen  Kaum  btürfen,  burd)  Srücfen  in  einen  anbetn  Kaum  übetgc; 
^cn  lalTen.     £).  Übevbtucfen.    25.  — ung. 

£)tr  Übertrug,  —\\(i,  o.  SBj.  Unrujt,  »e(d)e  man  bei  tang  anf)aU 
Unien  ©mpftnbun.jen  ©inet  2ftt  oI;nc  5fbroed)felung  empfinbet, 
Übccbrug  empfinben.      Überfluß   ma^t  Übcriruf.      SBeim  SBille^ 

_^  tarn  Urbricje,  mafjrfdjeinlid)  au«  jenem  äufammengcjogen. 

Uberfcn'iift'g,  — et,  — fte,  adj.  u.  adv,  j)  übctbrup  empfinbcnb. 
»Sntjeuri)  leinen  gug  oom  .^aufe  beine«  S^d^jien,  er  mbcfjte  fonfl 
beiner  üborbriiffig  »etten.«  ©prie^iv.  25,  17.  »3t^  bin  ieä  @e= 
winfelS  iibecötuffig.«  SBeipe.  Ungemö^nlid)  unb  i!iirid)tig  fft  eg, 
ben  eierten  gall  bamit  ju  ocrbinben.  »©ie  würben  mid)  überbiuf! 
fig."  JKabeuer.  2)  1^  >^  UnroiUig,  »etbtieflidS).  »2)et  ■^nt  fing 
«n  übcrDcüffig  ju  »erben  übet  Sftael."  2  ä6b.  10,  52.  —  3m 
Z).  2).  lautet  eä  ^ier  unb  ba  äufammengejogcn  utbrüffig  unb  cbe; 
wab«  fagte  man  bafüt  urbru^.  „3t  pebei  watb  tt  baib  yrbtu^,« 
f.  ©ad)  6.     iDaoon  bie  Überi^tuffigfeit. 

X  ÜberfcüC'crn,  v.  trs.  id)  überbubole,  überbubelt,  5U  ubcrbubcin, 
bube'nb  übetftngcn  obet  überfpielen.    2>.    Übtnbubcln.    S.  — ung. 

Überbiingcn,  v.  trs.  id)  ubertungc,  uberbungt,  lu  i'ibetbungcn. 
1)  ?OJit  iDünget  übetberfen,  übetfireiien ,  obet  übir  bet  ganjen 
Obetfltid)e  büngcn.  jDen  Hdet  übecbüngen.  2)  übetmajig,  iu 
ciel  obet  ju  flarf  büngen.  (St  ^at  ben  JfcEet  itbeii'ungt.  2lbec 
oud)  f)iet  wirb  bet  2on  btS  ^latftbtucteÄ  wegen  juweilen  auf  über 
gelegt.  SRan  mug  ben  Xcfetbüngea,  aud)  gut  büngen,  abci  nid)t 
fiberbüngen.     JD.  Überbüngcn     25.  —  ung 

^  Übertiinfetn,  v.  trs.  id)  äbecbunfete,  iibfrbunfelt,  ju  übet; 
bunfeln,  mit  Sunfel  ubetberfen,  in  25unEel  einljüUen ;  eigentlid) 
Mnb  iineigentürfi. 

.^eilige  JRei,igion  bet  SJevnunft,  bic^,  glamme  bet  ®ott()eit; 
^iti'  überbunfclt  -pfajffnnadjt, 
Waltete  gtiebrii^  ni(^t.     Sß«f. 
■!>.  Übcrounfeln.    X).  —ung. 

Übercif,  adv.  ton  einet  (g(fe,  obet  tid)tiget  »0»  einem  JBinfet,  bt« 
}ui  ober  ium  entgegengefc^tcn.  IDann  aud),  in  weitetet  ffiebeutung 
überbaupt  fttiicf.  Uneigentlid) ,  ed  gebet  überccf,  e«  gebt  btuntet 
nnb  brübet,  ti  gt()t  f(f)ief,  f(i)Ui)t.  „ffrbt  henn  braufen  aud)  2(üti 
uberei?'  9B4d) tet.  Cft  {lingt  man  unnit^iget  SBeife  ein  6  an 
unb  faat  i'iberccf«. 

^i-erc^finen,  v.  tr^.  id)  übereigne,  fibereignet,  ju  übereignen,  in 
ten  S?  *ten,  jum  Pigrntt»ura  übrtgeben.   2).  Übereignen.  25. — <ing. 

O  2)ic  Ülercilc,  o.  a»?.  bie  fibecm^^ige,  ju  gtofe  Sile.  .(Jjie  ifl 
nit^ig,  bot^  i)üt(  bi(^  pot  Übereiie.«  SBoKe,     ,iDct  gute  Sdjviftc 


_  fteüet  fditt  auSStrtbum  unb  Übereilein  mannen ^ebt«.«  ^e^nag. 

Übcrcifen,  v.  intrs.  u.  trs.  25.  übereilen.  2>.  — u«^.  i.  Übcv= 
etlf  n ,  V.  inirs.  mit  fein,  id)  eile  über,  übergeeiiet,  uberjucilcn, 
übet  einen  SSaam  eilen,  ton  einem  iDvte  an  ben  anbetn  eilen,  eis 
lenb  übergeben.  5«  ein  benad)bartf6  Canb  jur  Kettung  übereilen. 
2.  Übercifcn,  v.  trs.  id)  übereile,  übereilet,  ju  übereilen.  i)2m 
Silen  übcttccjfcn,  wie  aud),  butt^  gv6§ere  (Sitfertigfeit  einfjolen 
unb  überSjolen.  »Sitet,  baf  un*  '2(bfiilo,T  iitd)t  übereile.«  2  ©  a  m. 
i5,  i.y.  »eure  Setfolget  »etben  eucft  übereilen.«  @f.  3o,  16. 
©0  aud)  uneigentli'f).  »Sie  fdjnetten  glügel  bet  3eit  übereilen  btn 
©tutmwinb.«   25uf(^. 

2)u  (©cblaf)  {)a|t  mi(i)  oft  an  SBaffetn  unb  an  SBüf^e« 
©anft  übereilt.  —  ^agebotn. 
S3om  3obc  übereilt  wetbcn.  »SSon  einem  gef)I  übereilet  iserben,« 
®al.  6,  1,  in  ber  (gile,  Unübcrlcgtbeit  einen  ^t^Uv  begeben.  Sie 
Säget  nennen  eä  übereilen,  wenn  ber  -^irfe!)  mit  ben  >^iuterfd)aten 
übet  bie  2Jotberfat)rte  tritt,  mai  ineift  ton  jungen  unb  fä)led)ten 
.^»itfdjen  gefd)icf)t.  Sie  3ägPt  fagen  bafür  aud):  ber  Äetl  ^at  weit« 
^ofen  an,  "t  Eann  überfd)reiten.  2)  übermdSig  eilen,  mit  jU 
gtojet  Sile  tf)un.  ßir.c  ©ac^e  übereilen,  fie  mit  ju  gtopet  Sile, 
äu  eilfettig  tf)un.  „©ie muffen  Jfrbeiten  übereilen.»®  w  alb.  (SR.)  «Det 
eitle  (Stäiebet,  bet  basÄinb  liebet  ibereilen  als  gtür.blid)  unterrirfiten 
will.«  Cef  (mg.  ©in  übereiltes  aJerfabren.  @id)  übereilen,  i* 
fel)r  eilen.  ®a  man  bei  ju  gropet  @ile  leiriit  et»«*  überfiefeet  unb 
»ctfiebet ,  unb  ui>ted)t  mad)t,  fo  bfipt  fid)  übereilen  audj  ,  in  bcc 
eile  unüberlegt  etwas  tbun,  fiel)  cerfebeit.  ©id)  iin  Sieben,  fid)  mit 
einet  JCntwcrt  übereilen.  5m  9t.  ®.  fagt  mau  bafüt  aperliaffcn, 
i'erbartf"-    ^-  Übereilen.     S>.  — ung.     ©.  b. 

X>\e  Übcrci'Umg,  SBfj.  —  en.  1)  S^!c  ^anblung  ba  man  etwas,  obet 
fiel)  unb  Änbere  übereilet;  obne  50?ebtjabl.  2)  35iejenige  feblerljafre 
>S»anblung,  ba  man  ju  eilfertig  unb  unbebad)t  Betfdbtt.  ©i(i)  uiele 
Übereilungen  ju  ©d)ulben  tcmmen  laffen. 

®cr  ÜbcrciUutgSfe^ter,  -  ?,  S9fj.  gl.  ein  S'bler,  welken  man  aus 
Übereilung  begebet,  obet  begangen  l)at;  ber  Übereilfebler. 

25ic  ÜbcrciUingsfünbc,  SWj.  — n,  eine  ©ünbe,  weiAc  au«  Überei- 
lung begangen  wirb  ober  begangen  ijl;  bie  Übereilfünbe. 

Übcrci'n,  aJy.  ein  SOßort,  womit  man  ein  Sinsfein,  (Sinevieifein  ober  ©inig« 
fein  unb  ©inigiuerben  bejeidjnet,  bcd)  nur  in  S.'erbinbung  mit  ÄuSfagec 
Wörtern  unb  anbern  ba»on  obgeleiteten  aßJttetn.    ©id)  überein  flei: 
ben,  fid)  mit  2tnbetn  ouf  einerlei  3frt  fuiben.      »iefe  S6n«   flingen 
ntd)t  überein.     SSeibe  Sönc  lauten  überein. 
3(lfo  werben  fie  ®ott  pteifen 
Unb  auf  ©ion  Sf)r  erweifen, 
Sb"  erbeben  überein      ßpii. 
3m  W. ®.  fagt  man  aud<,  jeboeb  ungut,  fie  feben  überein  au«,  für, 
fie  finb  einanbet  fel;t  übnlid).   »Damit  bie  Tlrbeit  überein  (iatt  au«; 
faUen  tonnte,"  für,  gleiit  f>avt.     Ä.    ®.   9»  »Her.      »Htte    teutf.-b» 
®efeUfd)aften    wütben    überein,  fif)teiben.«     iDetf.       ÜbereinH'm= 
inen,  Übcreinflimnien,  Übereintreffen,  will  2fb.  auc^   als  uetfdjie; 
benc    2B6rter   einjeln   gefd)rieben   ififfen,     man   ftbteibt  fie  abet  ge; 
Wübnlieö    unb.     Wie  eS  fcfteint,  mit  9?cd)t  äufammengejcgen  a!«  cct)t 
iufammengerelte  SJörter,  wie  bie  mit  ein  jurammeniiefepten. 

Übevcinanber,  adv.  bcffet  get|)cilt,  übet  einanbet.  ©.  Über  2.  unb 
(iiiiiinber. 

Übcrcinfommcti,  ▼.  ntr.  u.  intrs.  untegelm.  (f.  .Rommen)  mit 
fein,  in  ein  unb  beiifelben,  in  einerlei  SSeftimmungen  jufammentom= 
men,  b.  b.  mit  anbetn  ©ingen  einerlei  SPeftimmungen  befommen 
unb  entbalten.  ibice  ibmmt  bamit  i'öuig  überein.  OTit einem  2fn. 
bern  in  etwa«  übereinfcmmen,  fieb  batin  ober  barüber  mitbemlCn; 
bernuereinigen,  mit  ibm  einerlei  ©ntfdjluf  fallen,  ^eibe  .feeie  hu 
men  überein  einen  aBaffenflill|1anb  ju  fdiliejen.  Setgl.  Überein» 
fiiinmen  unb  Übereintreffen.  iDa»on  bö«  Übeteinfcmmen  anb 
i'\i  Ütnnnfunft,    ©.  b 


Udm 


15 


Xlcberfa 


£>0§  Übereinfcmmctl,  — «,  SKj.  gl.  1I  Sie  ^anHung  bo  mon  mit 
Äntern  in  ttwas  übcrein  tömmt,  trie  arni) ,  itt  äuflanb  ba  etwas 
tait  einfui  Spinae  »bereinfcmmt;  of'nc  SWc^rjabl.  2)  ©oSjenige 
cber  biejtnijcn  ^unttt ,  »orin  müji  abereinjeEomnu".!  i^.  ®!cfeg 
iii'CteinEcmmeit  bcibct  Sbfitf  wutt«  treulidj  qt\}alun.  Sn  beibcn 
S?ebeutunäen  «u<^  bie  Übeicinfunft ,    unb  im  O.  2).  bas  Übeceins 

__  fcmmni§. 

Übcrcinfommlid),  »dj.  u.  adv.  fititm  übfreinfoitimcn  no(^,  gemäp. 
<5«  tfl  ubfrciijfomnilid)  gffcficbsn ,  nacf)  «inem  ubcrcinfommen, 
«acfjbem  man  batin  übeKingeJommcn  ift.  »Kud)  (jicr  cntjianbtn  «ine 
Stenge  wiUEübtiic^ci:  S?(jeln  unb  SSfftfetänfungen  ubereinE'ciTim(i= 
(i)eT  ©aiungcn  unb  Jormcn."  Ungen.  ginige  ft^tc.btn  unb  fpre; 
d)cn  auc6  übcrcinfommlid).     SDauon  tic  Übcrein!omiJilid)fcit. 

^a»  Übcrcinfommntp,  — ffcö,  SK|. -»,  im  C  ®.  bas  übetcin= 
fommcn,  bie  üoerfintunft.  ©.  2)a^  Übfroinfcmmen.  »Sin  aU; 
jemcince  ÜbcreinEomrtinig.»  ^etb  et.  »äie  (bie  gtanjofen)  mit 
tbri-n  1000  ÜbctfiiifcmmniiTon.'    2)  er  f. 

®if  Übercinfltnft,  S^. — fünfte,  ba*  übereinfommcn ,  in  beibcn 
58cbei.tungen.  6.  b.  ©ine  Üboreinfuiift  ti'cffen.  £i.- Übereinkunft 
weltücijer  dürften  unb  ©taaten  mit  bem  ^apfte  (Concoräat). 

®  Übcretiifünftlicl),  adj.  u.  adv.  einet  übevcinfuiift  gfmäf;  über: 
finfcmnilid).  »'Die  TOenfcfefn  baben  mancijfc.'ei  Übereinfünftlid^eä 
(Conventioneües)  unter  ftd^  eingeführt.«  <S.  3Cnbcrc  Jaben  ba= 
fi'ir  baä  fd)roecf.^[(igc  iibereinEunftmäpiß  gebraucht.    (JR.) 

i  Übcrcinfunftmoßig,  adj.  u.  adv.  f.  Übereintünft(id). 

®  3)a§  ÜbcrcinhinfrSgclb,  — <ä,  SKj.  u.  Scrb,  übet  beifen  gtei» 
äjin  SBertb  unb  ©ebalt  man  in  ben  »errititSenen  Sbeilcn  eine« 
Sanbeä  ober  in  cetfdjiebencn  Sdnbetn  übeteiiigetcmBien  i|l  (Gonven- 
ticnsgclb).      Q. 

ttbcrcinflimmen,  v.  I)  ntr.  mit  b.i&en,  u.  intrs.  «if  cinettei  3Crt 
fltmmeii,  einerlei  Ctimme  fiibren.  Uneigcr.tli^ ,  »on  gieidjet  3Ctt 
fein,  einerlei  Snbalt,  eiiin  ^abtn,  Sines  ©inneg  fein.  £ic  .Tu«« 
fagen  ftimincn  nid)t  überein.  »5)tcnfd)en,  tie  in  ihren  ?10?ein\ingen, 
Steigungen  unb  guten  ^lofid)ten  mit  tinanber  iibet"Cinflinin;cii  unb 
ubctcinjurtinirtien  fucben.»  Bcllert.  SBeibe  Stitgatten  muffen  mit 
tinanbet  übereinfliinmen.  Ül'ereinfrimmen  untetf*eibet  fici)  von 
aberfinfommen,  Kf.djti  ben  reeitellen  Umfang  bat,  baburd),  baj  <ä 
auf  ©ebanfen,  ginn  unb  ifjre  3cid)en  gebet  unb  aud;  ccn  5?ingen 
gebraucht  wirb,  meldte  in  i()ten  Sfjeilen  nad)  einerlei  @e(e§  geerbt 
net  finb;  iibereinfreffen  bc}ci(t)net  bas  übereinfommen  mehrerer 
Dinge  inginem  fünfte.  6nffpred)en  unterf*eibet  fidj  »cn  iiberein» 
flimmen  babutc^,  ba^  ei  ucn  bet  ^erfon  ober  bem  2>ingf  gefagt 
»itb,  in  njeldjem  basjenige  ift,  beffen  SPeftimmungen  mit  etwas 
Xnberem  einerlei  finb.  II)  trt.  auf  einerlei  Son  fiinimen.  3»<i 
acnwetfjeugt  ubcrcinfrimmen.  —  £).  Übercin|1iminen.  2*. 
— unq.     fe.  b. 

iibcrfinftimmig, — er,  — ffe,  adj.  u.  adv.  überei-iflimmenb,  mit 
Übereinflimmung;  ein)limmig.  Gin  Eing  mit  bem  anbern  iiberein; 
flimmig  madien.  .9>fan  erwartet  eon  ber  ?;a(ut  ja  uiel,  wenn  man 
glaubt,  baf  (ie  bie  ®emütl)Sarten  bet  ffierwanbten  glcidifam  bure^» 
boS  »lut  ubfreinüimmig  ma^en  foU.«  (geliert.  »aucn  bie 
Übereinfiimnii^feir. 

25ie  Übercinftimmung,  S»j.  —  en.  1)  ©er  3u|lan»  ba  einging 
mit  bem  anbern  übcreinnin-.met.  SBefonbetS  pcn  25nf n ,  ber  3u= 
flanb,  ba  mehrere  jufammengcbörenbe  3;6ne  übfreinftimmen  (H.ir- 
inonie),  in  welket  SBebeutung  eS  ®6tb«  gebtaud)t  ^at.  Uneii 
gentlid)  aurfi  oon  OTenfd)en,  iljten  ©efinnungen  jc.  J)ie  Übcroin: 
Plnimunfl  ber  OVmüt^er.  2)  iCie  ^anblung  ba  man  eins  mit  bem 
•  nbern  übereinßimnet. 

jltj^cÜbcvcintrogcn,  v. intrs.  unregelm.  rf.  Jraqen),  fibereinftimmen, 
ri(t)»ereini^en.aB6rtf  rbud)  1482.  ®.   Übcreintrngen.  2).  — una, 

Übcrcinti-cffen,  v.  ntr.  unregeim.  0'-  treffen  ,  mit  haben,  auf  ei< 
Derlei  Htt  auffallen,  tufammeRtreffea.     £>a8  trifft   barin  ebcc  b<« 


mit  tcafcmmen  utcrcin.     SJergl.  Übcreinflimmcn.      S?.  Übmirt; 
treffen. 

1.  Überci'fen,  v.  trs.  id;  übereif:,  utorcifet,  ju  ubercifcn.  fficit 
QU,  mit  etfe  über-ieljen.  S?er  gUig,  ber  Seid)  iji  ubereifet.  2:ie 
©tcine  fiBb  ubereifet,  mit  ©latteife  übersogen.  Uneigentiit^)/ 
A  eiäfalt,  fet;r  fait,  unemiiftnblid)  madjen. 

Äalt  fein  >&er3  ju  übertifcn.     S.  SHifl. 
_S.  Überctftn.    2}.  — ung. 

2.  Übcrcifen,  ▼.  trs.  id;  übercife,  ubereifet,  ju  ubereifen,  »cn  QU 
fen,  mit  (Sifen  überjicljcn.    2>.  Üfcereifcn.    2).  — ung. 

>k  ^  Übetenjig,  adj.  u.  adv.  im  O.  £*.  übrig,  ütctftiifftg. 

O  Übererben,  r.  ntr.  mit  haben,  unb  bet  gügung  eine«  trs.  id^ 
übcrcrbe,  übererbet,  ju  übererben,  als  ein  erbe  uberCommen, 
erhalten.  » —  bis  ba«  eigcntlidjc  5>ropfteigebdube  eingerichtet  fei, 
(es  lag  nod)  in  ®arttad^ä  übcrerbter  SJeräbung)  jc.«  8  eaj er- 
ster na  u.     3}.  Überctben. 

>K  Überernten,  v.  trs.  id)  ernte  über,  übergeerntet,  übetjucrntcn, 
»on  bes  9iad)barS  gelbe  ©etreibe  k.  in  bet  (Stnte  auf  baS  feinige 
fietifrernebmen,  alfo  i;nrcd)tmä§:ger  SBeifc  in  ber  Srnte  ronbe-J 
SJadjbarS  gelbe  mit  abernten.  ^altauS.      X>.  Überernten. 

®  Übcrerjen,  v.  trs.  j*  übererje,  übererjet,  ju  übererjen,  mit 
©rjc  übcrjicl;cn  (bromiren).     Tf.  Übererjen.    i>.  — ung. 

Übereffen,  v.  rec  unregeim.  (f.  @(fcn),  ftd)  übereffen,   i*  übereffe 
mtd),  übereffen  (übcrgcfTcn»,    jU  übereffen,    übet  fein  Vermögen 
effen,  mehr  ejfen  als  bienlid)  ijt  unb  als  man  »etbauen  fann;  über» 
freffen,  in  I)ärterem  S3er(tanbe,  itnb  wenn  tas  ©(fen  ein  greffen  i^. 
)Dte  Äird)C  hat  einen  yuten  COJagen, 
^nt  ganje  günber  aufgefrejfen 
Unb  bod)  nod)  nie  \iä)  übergcffen.     ©ottie. 
£>.  Übereffen. 

Üb^rfälieln,  ▼.  trs.  ^.  Überfäd)ern.  J).  —ung.  1.  Uberfas 
dielil,  id)  fädele  über,  übergcfndjelt,  übersufädieln,  über  einen 
Sianm  K.  burd)  giidifln  bringen,  fdjaffen.  -  2.  Uberfacl^eln,  id) 
übcvfädiffe,  überfadjelt,  ju  überfädjeln,  über  unb  über,  «uf  um» 
von  allen  ©eiten  befä*fin. 

Übcrfiiq:en,  v.  trs.  id)  überFiid)e,  überfadit,  5U  überfadien,  mit  ??ä> 

d;ern,  mit  gadjmerf  über  feiner  Cberpädje  rerfcben.     grtfdj  führt 

es  oud)  an,  für,     mit   gcflcd;tenem   gad)wet(  übet  feinet  Cberflidje 

»etfeben,  j.  S8.  einen  gluj,  iljn  auf  foldie  2Crt   fperren   unb   baburc^ 

_  kie  ed)ifffa()rt  auf  bewfelbcn  binbern.    £).  Übcif.-.djcn.  2).  —ung. 

Überfabrcn,  v.  intrs.  mit  fein,  u.  trs.  unregeim.  (f  g.ilrenV  ^. 
Überf.ibren.  £*.  — ung.  i.  i'lber''at;rcn,  id)  fahre  über,  über= 
gefahren,  überzufahren.  1)  Jntrs.  mit  fein,  über  einen  SKaum, 
übet  ein  £ing  fabten.  Über  einen  glug  überfahren.  ©S  mar  5a 
ftjrmifd)  um  überf.ibren  ju  tJnnen.  Vn  baS  anbete  Ufer  überfah: 
ren.  >.?Clfö  tehreten  bie  jwcen  tSIänncr  roieber,  unb  gingen  «cm 
©ebirgc  unb  fuhren  über,"  'U'et  ben  Jerban.  ?of.  »,  23.  ©» 
aud)  in  weiterer  Sefaeutung.  Stit  brr#anb  übafahren,  j.  SB.  fibec 
einen  Slifd),  über  baS  ©eficfit  u.  2)  trs.gabrenb,  auf  einem  guljr: 
werfe  über  eine«  Slaum,  über  eine  glidje  fd)affen.  ©inen  nai)  bem 
anbern  überfahren,  über  einen  gtuf  u.  Eis  Sharon  un»  über: 
fahrt,  bis  nad)  unferm  Zcbt.  2.  Überfahren,  id)  überfahre,  übcr= 
fahren,  ju  überfahren.  1)  Über  etwas  fahren,  fahrenb  über  et. 
was  gelangen.  X>tn  glup,  ben  SDJeerbufen  überfahren,  übet  benfel.- 
len  fahren.  ?m  «Betgbaue  bei^t  einen  ffiang  überfahren,  il)ii  bec 
JSrelte  nad)  butd)bre(ten ,  um  ju  [eben  wie  midjtig  er  iff.  2tu;^ 
bebeutet  überfal)rcn  bafelbH,  in  gorttreihung  eine«  CrteS  einen 
ocrliegenben  Wang  antreffen  unb  erbred)en.  llneigentlt«^  b''ff 
Überfahren  ebemabiS  aud),  in  engerer  SBebeutung  gleid)fam,  über 
bie  (Sjtenje  fahren,  b.  h.  bie  ©renje  überfd)teifen,  übertreten.  r?a^ 
et  ben  Sunb  be«  .ferrn  überfahren  hat«  3«f.  7,  i5.  2)  übec 
ben  .Raufen  fafjren,  an  etwas  fahrenb  es  hinfallen  madien  unb  übet 
baffelbt  fa;)ren.      ©in  S^ier,  ein  j(inb  übetfal)ren.     3)   gai;rcnb, 


Uebetfa 


i4 


Uekffe 


»cnnUfelft  tintS  Jt^rwetfcg  üfrerbedfcn.  Qincn  moorigen  (Scunb  mit 
Canb,  einen  HiSn  mit  OTiTt  überfnljrcn,  ©anb,  S(Ri|t  batauf  faf)= 
ten  unb  bamit  iibcrjifbcn,  bcbecfcn.  4)  3n  weiterer  SFebeutung, 
fa^renb  b.  f).  fdjncU  ober  leiijt  uter  etipaä  ^in  bereeäenb  iiber;ie: 
^len.  Sin  SPcett  mit  8eimwa|fer  übcrfal)ren.  JCud)  nur,  übet  ttivii 
liin  fabten.  2)aä  ®efi(<)t  mit  einem  naffen  @d)n;amme,  mit  l«t 
flaAen  ^lanb  ubctfalircn.  Uneiijentiid)  ijebraudjte  eö  SJ  eigner 
auä)  com  S?licfe,  mit  bem  Slicte  etn?aä  iiberüit)ren ,  ben  ffilict  übet 
bie  SM'erflidie  einer  Sac^e  fein  fahren  ober  gleiten  laiTen.    (3^.^ 

^cr  Überfuhrer  unb  Überfiil;rer,  —i,  aSj.  a'-  fi"«  i^"  "ubctfä()rt 
unb-ü6erfaf)tt.  Uneigcntlic^  e^ema^lö  aa^)  ber  Übertretet.  ^  a  1 1= 
«ui.     ©.  2.  Üfcerfiffitcn.   1). 

£>ai  Übcrfal)rgelb,  — cS,  SJJj.  — er,  baejenige  (Selb,  Kelätti  man 
für  baS  überfahren  ober  für  bie  überfahrt  j.  58.  über  einen  j^Iug, 
bejablt;  fürjer,  baö  S^^"^«"^-  3)t.  Ä tarnet,  »eldjet  auä)  IXbiX-- 
fabHolin  fcaf,  ein  foldjer  ?o^n. 

Ser  UbcrfaI)r[oI)n,  — e^,  »fj.  u.  bas  überfahrgelb,  furäft  gäbrlobn. 

JDaä  Uoerfalirfdjiff,  —  e«,  SRj.  — c,  ein  ©ci)iff,  in  ireK^em  man 
übccgefüSiet  ober  übergefaf)ren  wirb,  ©tieler.  Sn  engerer  SBes 
beutung  ,  ein  ®rf)iff,  beffen  man  fii)  bebicnt  allerlei  ^linge,  }.  S. 
Sanbtrin?pen  überjufaljren   (Transportfdjiff).  S. 

^cr  Überfal)rfc^ifffr,  — «,  5Wj.  gt.  ber_  ©djiffer  eineg  überfa^t: 
fd;.iifo6  ,  einer  ber  überfdiifft,  tiirjer  ber  Üijccfdjiffcr,  unb  bei  glüfs 
fen  bcr  5iTi)rniann.     9Ji.  Äramer. 

JEic  Überfatirt,  SKj.  — tn.,  1)  Eie  J^anbrung,  ba  man  u6erf5f)rt. 
S?ei  ftüi-mifJ)em  SBetter  ift  bie  Übecfal)it  gefä^clic^,  über  ben  JIuS, 
übet  bir  SOJeeronge  k.  2>ic  Überfiibit  übet  bie  SSiefe  ifl  »erboten. 
a)  Eer  Crt  reo  man  überfaiirt.  Sei  ber  ©taut  i|t  eine  Übei-fa!)ft, 
über  ben  ,5[u§.  3uvoe"ilen  aud)  ber  Crt,  roo  man  ju  Canbe  über  ei: 
nen  ??aum,  35ejirEtit)>-'ti  ouf  er  bem  ge»öf)ntid)en  unb  crbcntlidjen  SaScge. 

Tin  Überfall,  —  e«,  S^.  —falle,     i)  Eer  gall,  ba  ein  »ing  iibet: 

•  fallt,  ».  S;  ba  ein  überbangcnbeö  JDing  nieder  unb  über  ctiraä 
fällt.  2)  2^ie  ^anblung  ,  ba  man  einen  Jfnbern  überfallt  ober  »on 
ifjm  üb.-rfallen  mirb.  SSJan  ifl  oor  einem  Überfade  beg  geinbeä 
nid)t  fid)er.  ®id)  »or  Übetfi^Uen  hüten.  3)  ein  Bing,  meiere« 
t'ibet  ein  anbereg  fällt  ober  liegt.  &o  rcrrb  in  mand)fn  (Segenben 
bao  3äpfJ-en  im  ^alfe  ber  Überfall  genannt.  2)as  SKafTer,  >veld)es 
über  eine  9emi^'^^^^c  fleiget  unb  bann  über  fca«  SBe^t  fäOt ,  fjei^t 
and)  ber  Überfall. 

iibcrfaUcn,  v.^  ntr.  mit  fein,  u.  trs.  untegelm.  (f.  galten).  ^.  Über» 
fallen,  i.  Überfallen,  v.  ntr.  id)  falle  über,  überöefallcn,  über-- 
mfallen,  über  ein  JMng  binwegfallon ,  von  einem  Singe,  iveldjeä  in 
ber  ■^ti)i  über  einem  anbern  befinblid)  i|l.  2Scn  ben  überliangeiiben 
äften  fallt  ba«  Cbfl  ubcc,  übet  ten  3aun  k.  Uneigentlid;  ijl  übet; 
fallen  bei  ben  Sägern,  »om  ^it\ä)t  unb  anberem  üSilbbret,  üiet 
ben  3eug  fallen,  b.  t).  übet  benfelben  fpringen  unb  in«  Jreie  fora: 
men.  2.  Überfällen,  v.  trs.  id)  ubcrfnlle,  überfallen,  511  über: 
fallen,  pic^lid)  unb  reiber  SSermuthen  übet  etrea»  herfallen,  baJTelbe 
anfallen,  ober  aud)  nur,  plf|lic^  auf  balfclbe  Ictfonimen;  mit  bem 
Kebenbegriffe  te«  Unangenehmen  unb  (SJeiraltfamen,  reobuct^  e«  fi(^ 
«on  iiberrafcfecn  untetfc^citet,  reeldje«  auf  eine  angenehme  unb  un: 
angenefjme  Mrt  gefdjehen  tann  ,  unb  ben  JBegriif  ber  (Sefe^ivinbigfeit 
bamit  »erbinbet.  Übcrtunipel«  t^ut  ju  überfallen  nod)  ben  9{eben: 
begtifT  be«  Carmen«  unb  bet  Unottnung.  »Abraham  überfiel  be« 
9Jad)t(ä  bie  gcinbe.«  i  tOIof.  i.^»,  i5.  S?on  «Räubern  im  SBalbe 
überfallen  irerben.  Semanb  im  Siabe  überfallen.  Zuweilen  gebraurt)t 
man  es  aud)  »cn  gleidigültigen  i:nb  felbfl  »on  guten,  angenehmen 
(Dingen  ,  reo  aber  ioi)  immer  ber  SBegriff  entreeber  be^  llncermuthe» 
ten  bleibt,  ober  ber,  baS  eg  ju  ungelegener  3eit  gtfdjieljt,  eintritt. 
Bon  einem  SBefiid)e  überfallen  werben.  Uneigentlid),  »on  unuermu' 
theten  äuflänlen ,  3ufäl'en,  „Denn  ba  mi(^  bet  gid)  64räE  übet; 
fiel,  «ebacftt  id)  ic.«  3ütid)et  Sibel  ,  ^falm  !o.  (9?.).  ffion 
{inet  Ätanftieit  überfallen  werken.    Born  Sdjlafe,  »on  einem  Srofle 


übejfalTen  werben, 

^a§  Überfatlroebr,  — e8,  SRj.  — e.  Im  aBafetbaitc,  baljenlge  SBehr, 
über  weU1)e6  ein  geflar.;eä  Sgaiyer,  wenn  es  bie  •^il)e  beffelben  übet» 

__  fleigt,  abfäat,  abflifpt. 

Uberf.iljen,  v.  trs.  id) -übecfalje,  übcrfaljet,  ju  überfaljen,  auf 
ber  C'berfläd)e  bem  ganjen  Umfange  nad)  mit  einem  galjc  »erfc^en; 
bei  ben  3ifd)iern.    2).  übcrfaljen.    £>.  — ung. 

*  *  £cr  Überfall^,  — es,  Sfj.  — fsnsc,  eine  unted)tmä§ige  ifnma« 
gung,  bie  (irgrcffiing  eincö  fremben  eigentf)um6.    .Jialtau«. 

Überfnrbcn,  y.  trs.  \i)  übcvfiube,  überfarbt,  ju  übctfarbcn,  mit 
einer  gatfae  übersieh''" ;  autfe  nur,  auf  feiner  Cberflädje  leidit  ^in 
färten.  SS.  Äramer.  »Bie  Saube  fliegt  iiidjt  auf,  aber  ZiiaM-- 
Wolfen,  wie  abgeriffene  ©tutfe  aui  ©ommernädjten,  mit  einem  ©iU 
berranb  ,  jiehen  üter  befl  ©otteipacter  unb  überfärben  bie  biü^enben 
Gjräber  mit  ©(Ratten."  3-  *p.  SJidjter.  2).  Überfdiben.  S.  — rung. 

X  Überfifelrt,  v.  trs.  id)  übcrfafele,  überfafelt,  ju  übetfnfeln,  in 
ber  gafelci  überfehen,  ober  aud),  fafclrib  oben  hin  befehen,  bcatbcis 
tcB.  etwas  übeifafeln,  im  S>.  @.  (S.).  S.  Übecfafe^n.  2).  — ung. 

Überfallen,  v.  ntr  u.  rec.  2>.  überfallen,  i.  Überfojlen,  v, 
ntr.  mit  haben,  id)  fa|1e  übfr,  übergcfaitet ,  über5ufa|1en,  übet 
bie  beflimmte  3eit  faflcn.  .JMe  gaflen  waren  swar  »ocübet;  allein 
bie  fromme  Süferinn  befd)to9  ein  Übrige«  ju  ff)un  unb  überjufafien.« 
Q.  2.  Überfällen,  v.  rec.  fid)  überfallen,  id)  Überfall«  mid), 
überfallet,  jU  übcrfaftcii,  ju  uiel,  ju  lange  faften  unb  fidS)  baburcj 
fi^aben.     25.  Überfallen. 

Uberfaitl,  adj,  u.  adv.  in  ju  hoheni  ®rabe  faul. 

ÜberfM;tcn,  v.  trs.   unregelm.  (f    gediten),   id)  überfed)te,   über« 
fcd)tcn,  JU  überfed)ten,  im  gcd)ten  übertreffen.     3n  weiterer  unb 
uneigcntlidjet  SSebeutung ,  ^  ;jc  beflegen,  überwinben,  übeitcefen. 
Taä  er  mit  }otibet:id)er  «h* 

ir  aller  wisheit  »beruat)t.   Gonrab  ».  (Bürjburg.  Stoj.  Ar, 
SDitie  tot  (itcijlu«  ©terben)  unfern  tob  iubcriMd)t. 

Keim  mar  ».  ßweter.  (SI.), 
S.  Ubetfed)ten. 

Überfcgcn,  v.  trs.  X>.  überfegen.  35.  — ung.  r,  Ubcrfegcn,  id) 
fege  über,  überyefe^t,  überjufegen ,  »on  einem  Orte  an  einen  aiu 
bem  über  eine  Slädje,  über  einen  Kaum  bin  fegen.  2.  Überfcgen, 
id)  überfege,  überfegt,  ju  überfegen ,  auf  ber  Otetflädjic  ^infa{)ten» 
fegen,  auf  berfelben  leidit  t)in  fegen,    ©tietev. 

Überfei'cn,  V.  trs!  id)  übetfeile,  überfein,  ju  überfetlen,  mit  bei; 
geile  überfahren,  überarbeiten.  Gin  Stücf  nod)  einmaht  überfei« 
[cn.  Uneigentlid)  überarbeiten  unb  »erbcffetn ,  augpu^en.  ,Sd)le: 
gel  hat  bie  alten  Äird^enliebet  überfeilt.""  Äütner.  S.  ÜbCB» 
feilen.    25.  — ung. 

Übcrfcilfd)en  ,  v.  trs.  id)  überfeilfc^e,  überfeilfd)t,  fu  übcrfeirrd)en, 
im  i'5ciird)en  übertreffen,  bei*  Sfilfd)cn  mehr  bieten  unb  ba«  Se» 
feiifd)te  erhalten,    ©tieler.     D.  Überfeilfdicn.     25.  — ung. 

Überfein,  adj.  u.  «dv.  in  jU  hohem  ®rabe  fein  (superfein).  Über« 
feine  Süd)er,  bfinne  unb  fehr  feine.  , —  baS  nod)  Stäbtt  in 
2?eutfd)lanb  liegen,  bie  —  bet  SmpfinbfamE«it,  ben  überfeinen  ®e» 
ffllfdjoften,  ber  ®d)warmerci  !C.  entgangen  finb.'  5.  ^.  Widjter. 
Überfeine  Sitten. 

£iie  Überfeinbcit,  S5fj.  — en.  i)  Z)ie  eigenf^aft  ba  (twai  ju  fein 
i|l;  ohne  OTehr^ahl.  2)  Gine  ju  feine  ICuperung,  eine  ju  grope 
Reinheit.  Siegeinheiten,  weld)C  er  ihr  fagte,  waren  Überfeinheiten. 

Überfeinen,  v.  trs.  id)  überfeine,  überfeint,  511  überfeinen,  überfein 
mai^en.  9JIjb  hat  baffir  ungut  überfeinem  gebraud)t ,  reeHe« 
in  höherm  fSJrabe  überfein  mad)fn  bejeidjnen  würbe.  „Eer  übetfci: 
nerte  OTenfd).«  Ältnger.  25ie«  Si5ort  nehört  ju  benlenjgen,  »eit^e 
wie  bie  auf  bem  .^auptworte  betonten  umge.manbelt  unb  bodi  auf 
bem  SPorte  über  betont  werben.     ©.  Über,  ju  Snbe.     2).  Überfei: 

^  neu.    D.  — ung. 

Überfett,  adj.  it,  adv.  in  iu  |)of)em  0rabe  fett.    »2^  3lei(^c  bem 


tieberfe 


15 


Uektfl 


foffrcie^en  Saume  im  iiberfcttcn  JBofccn.«     fficnjcls  ©tecnau. 
©aoon    bie   Überfcttbcit ,    bie    eigcnfdjaft    eines    Sinnes,    ba    ea 
_  fiborfftt  iff. 
tiberfetten,  v.  trs.  icf)  fiterfette,  «betfettet,  ju  überfetten,  mit  gctt 

übprrtccidjen.  2).  Übcrfetten.  2).  — ung. 
Überfeuern,  v.  intrs.  u.  trs.  2).  Übctfcuern.  2).  — ung.  i.  Über« 
feuern,  v.  intrs.  id)  feuere  über,  uborgefeuecf ,  iibetjufcucrn,  aus 
einem  Sfi'«rgetrc!)ce  ü&er  ein^n  S?aum  k.  fc!)iegen.  @S  wutbe  Sog 
«nb  SRaitit  iiber^efeuett,  }•  S8.  über  ben  glup.  2.  Übcrfcuerrt, 
V.  trs.  id)  überfeuere,  überfeuert,  ju  übetfeucrn.  i)  3m  Jcucrn 
öbertrrrT'n,  unb  uneignitiic^  ,  ein  gröjicree  Jcuer  b.  b.  eine  \)ii)itt 
roi*":  Jj'.be  ober  au^  f)öb«rn  ®Ianj  t)a6en,  unb  etwas  ÄnbereS  bar; 
tin  übeitreffen.  »SaS  JRott)  bet  ®(f)am  überfeuerte  nod)  bieienige 
^arbe,  bie  (Stf)metj  unb  Ciebc  fif)on  glii^enb  genuj  auf  i^rer  5Bange 
ocrbreitet  batte."  aSeipnet.  2)  3n  ju  l;ot)fm  ®rabe  feuern,  wo 
tec  Z.*n  tinb  ?;ad^brnct  auf  über  liegt.  ©.  Über,  ju  Snbe.'  j!tn 
jDf.'n  ü betfeuern. 

X  Überfinben,  v.  ntr.  mit  b^ben,  unregeim.  (f.  ginbcn),  td)  finbe 
über,  übcrgcfunben,  überäufinbcn,  über  einen  3Jaum  i)'vA  narf» 
einem  Orte  finben.  SBec  ben  Sffieg  über  bie  ©anbnjüffe  bal;in  nid)t 
genau  tennt,  i(l  nid)t  in  Stanbe  überjufinben.     S.  Überfinben. 

fiberfi'rniffcn,  v.  trs.  id)  überftrniffe,  üöcrfirniffet.  5U  überficniffcn, 
mit  Sirnif  i'iberäicf)cn ,  uberflieicben.  Uneigentlid) ,  mit  einer  tÄu= 
fdbenben  Äupenfcite  uetfeben  unb  bsbuti^  bas  SJJanjcKjafte  !c.  »et; 
(lecfen.  » —  unb  fdiitidb  biefeS  Tfbbilb  mit  bem  ■oetfdjoli'cnen  ©lanje 
bes  Urbilbs  ju  übcrfirnilJen.»  3.  ^.  Süßtet.  S.  Überfirniffcn 
S.  — un^. 

Ubcrflammcn,  ▼.  ntr.  u.  trs.  2).  überflammcn.  i.  Überflammen, 
V.  ntr.  id)  pamme  über,  übcri^eflanimt,  überjuflammen.    1)  9Rit 
l)Qbcn,  übet  einen  SJoum,  ober  eine  (Srenje  ^in  flammen.     2)  SSit 
fein,  in  glommen  iibcrgeben;  uncigentlid),  in  flammcnfcc  b.  l).  ^6d()(l 
lebhafte  unb  innige  ©mpfinbung  unb  foldjen  Jiuöbrucf  übergefjen. 
SEBenn  ibt  aUgc-.oattig  "yts^t  (9Je5) 
gcfl  um  |ie  bie  Cicüe  fliii)t, 
flammen  ©luten  ber  Smpfinbung 
Über  in  ©e^ang.     3)J  eigner. 
2.  tlbcrflämmen,  id)  übcrflamme,  übecflummt,  5U  überfliimmon. 
1)   SD?it  bet  güguiig  eintS  trs.  im  glammen   übtctreffcn;   cigentlid) 
«nb  uneigcntlid).      t)  trs.  SDlit  Jlammen  übetbecten  ,   mit  Jlammeo 
umgeben. 

fiberffattern,  ▼.  intrs.  u.  trs.  S.  überrTattern.  i.  Überflattern, 
V.  intrs.  mit  fein,  id)  flattere  über,  überHCffattert,  übersufiattern, 
ober  einen  Saum  weg,  auS  einem  J?aumc,  oon  einem  Erte  in  ober 
«n  einen  anbevn  flattern.  2.  Übcrfliittem,  v  trs.  id)  übcrflattere, 
iberflattert ,  ju  uberflattern.  1)  glJttetnb  ben  SBcg  über  einen 
SRaiim  weg  jutäctlegen.  2)  Übet  etroaö  flitternb  fdjroeben.  „JBeil  fie 
jeber  Srfiein,  jebc  f(^neU  »on'iberlaufenbe  ©efialt  loie  ein  Stutmcoget 
t«ufif)enb  übcrflatterte.«    3.  ^.  3?id)ter. 

abcrflccl)ten,  y  trs.  unregeim.  (f  gled)ten),  id)  überfled)te,  u6fr= 
fl»d)tcn,  JU  übcrfl.-d)ten,  mit  einem  ffieflcd)t,  5ied)tiDerEe  übeciie; 
l>en.    jRine  giafdjc  ic.  überfled)t,-n.    iD.  Überfled)tcn.    2).  — ung. 

O  Der  UbcrtleiÖ,  — c?  ,  ju  gtoger,  ju  ange(lrengtet  g(ei^.  SBoIte. 

flberflcipig,  ai;.  u.   cdv.  in  ju  Ijofjem  @tabc  fleißig. 

Überfliegen,  v.  intrs.  n-r.  n.  irs.  unregeim.  (f.  gliegen).  J).  Über; 
fliesten,  i.  Überfliegen,  intrs  u.  ntr.  mit  fein,  über  einen  »iaum, 
über  ein  Bing  fliegen.  ©Jan  Aiffjet  um  be.i  ^n«fe  bc^e  9le$e,  bamit 
bsS  «efli'igel  nid)t  übetflieijen  fann.  £>ie  Sauben  fliegen  oft  auf 
bie  benailjbarten  gelber  über  )Pa»  ^euet  flog  »on  einem  >&aiifc 
jum  anbetn  über.  2.  Überfliegen,  v.  tr.«.  id)  überfliege,  über: 
(lo  en,  \\x  überfliegen.  1)  übet  etioas  b'iflifg'n  mit  «ennung  be« 
JDinges  im  ri-tren  gälte,  eine  gidrfje  ,  bJ6  gelb  ,  ben  See  über; 
fliei^en.  Unii.ie'itlid) ,  mit  9:oper  ©d)ncUe  übet  einen  JRaum,  übet 
fia  £)ind  ftd)  beg(b«n. 


—  '—         —         f^nett    war 
35er  ®rabcn  au^,    ber  fiift  umS  Cager  jog, 
S5on  biefen  ftürmfdjcn  Sd)aren  überflogen,     ©djiller. 

»-giecce  —  überflogen  baS  SJJect.«  Ätetfd^mar.  (31.)  ®it 
ben  3(iigen  überfliegen,  fd)neU  unb  flüd)tig  uberfeben.  »8itft: 
befiommen  überflogSbeoba  mit  bem  ft^euen  Jluge  bie  »allenbc  «Ken: 
ge"  K.  5.  ^.  !R  i  d)  tet.  2)  5m  gliegcn  uberf)oIcn,  übertreffen. 
S5er  rd)nellere  SSogei  überfliegt  ben  langfamtr.i,  3n  weitetet  unb  un: 
cigentlie^ec  SSebeutung  ,  in  ©djnclligEeit  übertreffen. 

—  —  SBcnn  SRaSpinette  nid)t 

Sie  Sli|c  SupiterS  im  9totl)falf  überflöge.    SBieUnb, 
Oft  aud)  im  glicgen  in  bie  ^6f)e  übettreffcn. 
6d)njer  (ifl'e)  wie  25abalu«  bie  SBolf« 
Überfliegen  fcnbet  ®raun.     3.  Stift. 
Uneigentüd) ,   burd)   Yo\jnn  ®rab  übetttclfen. 

SBeit  bie  SSernunft  bes  OrcifeS  überfliegenb ,  ©Riegel. 
•2)ap  fte  fogar  bie  in  biefen  fünften  teid)Ud)  iSerfef)<nen  überfliegen 
unb  überliflcn  fonnten.»  Ä  l  i  n  g  e  t.  3)  gliegenb;  b.  t'.  fdjneU  unb 
leid)t  »otübergebenb  überjieben.  Gin  fd)6nes  SRotf)  bet  ®d)am  über» 
flog  i^it  Ijolbcs  2tnt[i5.  4)  ifcid)  überfliegen,  fid)  im  gliegen  über-- 
ncf)men,  fid)  burd)  an()altcnbc4  unb  ju  angeflrengtes  gliegen  ermat^ 
ten  unb  fd)wid)cn. 
Überflieljcn,  v.  iutrs.  unregeim.  (f.  ^[ieljen),  mit  fein,  id)  fliege  über, 
übcrgef[ol)en,üi)erjufticbn,  übereinen  3Iaum,  auf  eine  anbere,  bieentge^ 
gengcfc^tc  ©cite  fliegen.  3um  geinbe  i'jberflie^en.  £).  Überflicben. 
Überflicfen,  v.  ntr._unregcim.  xf-5l-ii'ff")(  "i'f  ff'"  ""''  tMibcn.  £*a8 
Überfließen,  i.  Überfliefjen,  mitfein,  id)  fliege  über,  übcrge= 
flcffen,  übcrjuf.iepen.  1)  übet  einen' Kaum,  übet  etwas  als  eine 
©vei.^^e  fliegen.  3m  grüljünge  pflogen  bie  ©tr6me  übersuflicfen. 
®as  Sier,  ber  SBcin  fliegt  über,  übet  ben  3?anb  bes  ®lafc«  !c. 
wenn  eS  }u  »oll  gegoffen  ift.  2tu(^  fagt  man  wol  üon  bem  («efJi^e 
felbfl,  wenn  e«  ju  roll  ift,  fo  baß  bie  gliifjigfeit  über  ben  ."Kanb 
beffdben  fliegt,  bag  e«  überflieget.  ®ct  Stoj  fikpt  über.  ©0  auc6 
uncigentli(^.  „®a  ffcg  ibr  2tuge  übet",  ba  füUle  fid)  i<)t  31uge  mit 
Sfjränen,  fo,  bag  fic  überliefen.  Safcntaine.  (JR.).  CDIcin  ^crs 
fliegt  Ben  grcube  unb  iOanEbatfeit  über,  eS  tanm  fie  nic^t  fjffen, 
äur'.'.rt^alten ,  fonbetn  mug  fie  üugetn.  a)  gii.:tenb,  jetfliegenb 
glcidjfam  in  einen  «nbern  3ufianb  übergeben ;  uneigentiid) 
—  —^       -         SDu  »ärft  in  SntjücSung 

Überfloffen  —  —     ■  .^.lopfiocf, 

in  weichet  ©teile  unrid)tig  überfloffen  anflatt  übergeflofTen  gebraust 
ift.     2.  AÜberfli'cfjen,  mit  t)aben  unb  mit  ber  güguug  eines  trs. 
fliegenb  übersieljen  ,    übetberten.     »Unb   bie  cr^e   ©c^am   be«   erfien 
Rrereis   färbte  fie   blog  bie  SBangcn?    2)aS  ganje  nactte  ®efd)8).-'f 
überflog  Blut.«     ^etbcr. 
Übcrflittevn,  v.  trs.  id)   überfüttere,   überflittcrt,   in  überflift«n, 
mit  glittetn  auf  ber  Obetfladje  eetre!)en,'l)ebecfen.   h.  Übeiflittern. 
£).  — ung. 
O  Überflörcn,  v.  trs.  id)  uberflcre,  überfloref,  ju  fiberfloren,  mit 
einem  giere  überjieben.     Sen  ^ut  Überfloren,   bei  einem  Sraue». 
faUe.    »SBie  loit  bie  ©onne  nur  im  übcrflocten  ©piegcl  betradjtcn." 
3.   ?).    3?id)tet.     Uncigentlid),   nr-e  mit    einem   '^Icve    überjieben. 
,8ianc,   in  beren  »»m  Scbe  überflcne«  ?luge   nur  ein  flarfeS  eid)t 
burd)fictern  fonnte.     3.  ^.  3tid)ter.    1>.  Überfloren.    I^.  —ung. 
Sie  Übcrflud)t,  0.  50!j.  bie  glud)t  über  einen  Kaum   na(^  einet  on: 
bern  ,  nai)  ber  cntgegengefegten  Seite.    SDie  Übecflud)!  jum  geinbe. 
Überffüditen,   v.  intrs.  »nit  fein,   id)  flüd)te  über,   übergeflüd)tet, 
über}uflüd)tcn,  über  einen  SRaum,  nac^  einet  onbern,  nad)  bet  enti 
gegrngefe^tcn  ©eite  flüdjten.    I>.  Übcrflüd)ten.  T>.  —ung. 
25er  Überflug,  —  eä,  SKj.  — flüge.    i)  25ie  ^anblung,  ba  mon  übet: 
fliegt,  wie  aud)  bet  .äufianb  ,  ba  ttwai  überflieget;   ebne  OTetirjafjr. 
gXoetbeet.      2)    Sin  ging  übet   einen   Slauni,   nad)  einet  asbern, 
wij  bet  entaeeenaefe^ten  ©»ite;  eiaentlit^  unb  uiuigmtlid).  (St  ^«t 


XUhnfi 


16 


Ucljeifü 


fifien  mehrere  Überflug«  ibit  Un  SJ^ein  gcmnefjt,  mcljcete  f^neUe  unb 
tuväeSReifenubc-.fccnfettcn.  3)  >|c:A  55«  äuflanb,  ba  «ins  ba«  anbete 
übcctcifft,  ein  l;6f)ci-cr,  Bci'jU()tidf)ft  ®cab,  fficväug.  S8ei  O  best  in. 
Überflügeln,  v.  trs.  id)  überfluaef«/  übccflusclt,  ju  iiberfli'igeltt^ 
feinen  glügel  übet  eti»aS  cvflcecten,  ou^befjncn.  25cn  geinb  uber> 
fli'igcln ,  bie  JJliigel  be«  eignen  -fpcttei  über  bie  5'ügcl  bt«  feinbli: 
djen  f)inau6bebncn  unb  if)m  oon  t)inten  fommen,  »voBon  bec  SRüctjiig 
bes  geinbC6  ebet  bie  übccwältigung  beJTelben  bie  Jclgc  iff.  <Si  fagt 
mef)t  als  iil^eclancicn ,  inbem  man  ben  geinb  erft  imip  überlangen 
lönnen,  wenn  man  ibn  überflügeln  will;  man  fann  il)n  aber  übet: 
langen  unb  barura  nocft  ni^t  überflügeln.  5n  weiterer  unb  unei= 
jenHicl)et  SBcbeutiing  überiodltigen ,  mit  Übermarfjt  uab  ®imi<i)t, 
9tad>brucf  oevfa^ten.  »SBiber  folrfjc  ®riiiel  hilft  niif)ts  aU  flrenge 
»ebeimbaltung'be«  SßecfafferS  —  unb  bie  i'iberfli'igeinbe  SBirfung 
eon  ©tftaufpieletn  ,  bie  inSgefammt  in  it)rcm  8iebling«d)arafter,  unb 
ol|o  im  jiiteÄglioljjien  Sidjte  erfii^einen.  Ungcn,  ©ann  au(f)^übet= 
treffen,  roVfüt  «ä  2fflanb.  ge6raud)t  ^at.  D.  Überflügeln. 
25.  — un^^ 
S>ix  Üocrflufj,  —de«,  ^i-  U^o^i  f^»"'/  — f!"fT<-  O  ^os  ubctftie: 
fen,  beräuftanb,  ba  etrraS  überfliegt,  ot)nc  SJ?ef)räa?I;  eigentlich 
unb  uneigentlitf).  ©er  Überfluß  beS  SKalJetS  auS  einem  ju  noUen  ®e= 
fiöe.  2)er  Übetfluf  eine«  ju  »oUen  äSafTcrtrogeö ,  Sopfcs  jc.  »5d) 
»täie,  nUube  id) ,  auS  Übfrfliif  beS  l^crjenS  im  ©tonbc  gewefcn» 
.  IC.    a; !)  ü  m  m  e  l. 

—        ,     •  unb  was  ber  frebe  5Sutf) 

gXid)  fpredjen  lieB  imjübe^rflug  bcs  Jperjenfi.  ©exilier. 
2)  ?in  gt66frcS-S3ta6,  ^lofferet 'SSorrafl)  oon  einer  ©arfic  als  matt 
ju  einem  ^iveie  bebarf.  ditnn  Übcrfluf  an  Cebcnsmitteln  tjaben. 
3frt  Allem  Überfluß  (»aien.  >?)ier  giebt  eä  üebenSmittel  unb  anbete 
a^ctücfnüTe  -ium  8eben  in  Üfceiflup.  5n  engetet  iBebeutung,  gro; 
Jcrer  SBottatö  'an  jeitlidjcn  Caütern,  als  man  ju  feinet  Kotijkutft 
unb  !Bequemlici)Eeit  nkJ)ig  l)at,  Sm  Überfiuffi  leben.  ,,®ie  ?(n= 
fd)iä!|e  eines  (gnbelidien  (9?afrt)en,  atjdfiiifn)  bringen  Übci-fliip.« 
©ptidjw.  21,  5.  o@<ier  Übeiflüß  bienc  i^rem  SKangel.«  2.  Sor. 
8,  14.  ^Tuf  ungeKotjnlidjc  'ilvt  irirb  in  ber.  Sibcl  Überfluß  mit 
etioag  treiben  füt,  ^racftt  bamit  treiben  gebraudjt,  ä.S3.  ÄmoS  6,  4, 
„mit  SBetten  Übeifliip  treiben."  X  3um  Überfluß  etwas  erinnern,  es 
ertnivetn  ob  es  gteid)  nid)t  notfjig  ift ,  um  nac^  einmal)!  baran 
erfnnert.ju  t)aben  unb  im  Sali  eS  bct  Xnbere  burf)  »ergeffen  ^aben 
foUte  „5(f)  ermo^ne  tüä)  aber  jum  Übeiflup  fold)eä  ä"  *!>««• 
_^   öbt.   i5,   19.' 

liberfliiffig,  — er,  — |le,  edj.  u.  ndr.  1)  überfliegenb.  »Sin  über» 
Püffigc«  .53laS.'-  t\ic-  6 ,  33.  2)  3n  ineitetet  unb  unfigcntlid)fr 
SSebfutung,  in  UbetflujTe,  fel)t  teidjlid),  unb  me^r  «IS  man  tebatf. 
Überflwffigen  «otratb  bafaen.  GS  i(l  58rct,  Süiein  ic.  ulerflüffi^ 
ba.  5*  ijabe  uberfli'iffig  genug.  »Sic  bcfaS  cm  anffljnlidjeS  Sicx-. 
mögen  unb  noc^  um  ju  gefattrn,  bet  Sabcn  nbcrfluffig."  3»  eigner. 
(Sl).  3,1  3n  folcf)ct  iWenge  bag  es  nid)t  gebcaud)t  »itb  cbct  ge; 
brauet  werben  tann,  unn6(t)ig.  »aS  MUcS  i(t  ubcrfliilTig.  ^aS 
ftnb  uberfluffige  JReben,  SBcitiaufigteiten.  ©aoon  bie  Übcrfluffig: 
feit,  bet  3uflanb  ba  etipaS  übetflüffig  i|l. 
3Me  Überflut,  S»j.  — en,  eine  glut ,  weic^ie  übet  bie  dJtenäen  ttitt, 
eine  übergroße  Stut;  eigentlich  unb  uneigentli*.  Sine  Überflut  oon 
iffiaffer  etgog  fidj  übet  unb  burd)  be«  serrifffncn  »amm.  ©ine 
Übetflut  eon  a»cnpütfcn,  ©c^cltiuorten  k.  Uneigcntarf;  auc^  A 
'.      gropes  übetmaaj. 

»eines  (SciflcS  (title  ©rogmo^t  sügelt 
J5ie  aSejict ,  unb  n)ct)tt  ber  Überflut.  Sürger. 
Überfluten,  v.  ntr.  mit  haben  unb  fi'in.  X).  Überfluten.  D. — ung. 
I.  Überfluten,  id)  flute  über,  iibergeflutet,  iiberjuflufen,  mit 
l),iben  unb  fein,  übet' einen  Siaiim  ,  übn  ein  JTing  alS  ©tenje  flu: 
ten.  (ii  b.U  übergeflutct,  bie  glut  ifl  übet  bie  ffitenje,  j.  SB.  einen 
SßaU  geflicgen  unb  ^«t   bie  Siefe  übetfd)n»et»mt.      3)a4  2ßa(fec  ift 


übergeflutet,  fifcer  bas  Ufer,  über  ben  Samm  k.  ifl  flufcnb  bnrübet 
ge|titgen.  2.  Überfluten,  id)  überflute,  überflutet,  ju  übafiuien, 
mit  ijabcn  unb  mit  bet  i'iügung  eines  trs.  mit  einet- glut,  aber  als 
»nit  einet  glut  übetbecfen.  »Sctre  bei  ®tcco  ifl  fdjon  neunmabt 
überflutet  werben«  (oon  ber  ia^ict).  Ungen.  Sfi?ie  trieb  mi4 
biefet  ©ttom  unb  übertäubte  mein   ®el)6t,  unb  überflutete  meit» 

^_  ®efid)t.'>     3.  $.  Stiftet. 

Übcrfobern,  v.  trs.  2).  üterfobcrn.  2).  — ung.  1.  Überfobcrn, 
id)  fpbere  über,  übcrgefobert,  überjufobern,  übet  einen  5Kaum,  vcn 
einem  anbern  Orte  ju  fic^  fobern.  2.  Überföbem,  tc^  überfobere, 
überfcbcrt,  jU  überfobcra,  im- gobetn  unmäßig  fein,  übet  ben 
ÜBertl)  fDbcrn,  jU  »iet  fobetn.  »Unb  einen  SSatet  were  n  i?iv  bsd^ 
unibicfe  S-u-e  nid)t  überforccrt  (überfo^ert)  finben?«  ©^iu'cr.  (fR  ). 

^  35er  Überforfcl)Cr,  ö,  S0}j.  gl.  ein  gorfd)er  bet  übet  anbete 
gorfd)cr  ,  »bet  bet  übet  baS  ©innlid^e  fic^)  et|)ebt.  (Metaphysicus). 
6  0  m  c  n  i  u  S. 

Sie  Übcrfri3d)t,  S9f}.  — en,  basjenige  was  übet  bie  beftimmtc  gtacftt 
ifl.  2(i;f  ber  i^oji  niup  man  bie  Übcrfrad)t  bcjafjlen,  mup  man  füc 
fo  »iel  oon  fein.m;«fpädi  bcjablcn,  aU  es  baö  @ei»icit  oon  SobiSfo 
^funb,  al«  fo  »icl  ein  mit  bet  *p»fl  Sfnfenbct  frei  mit  fi(|  nehmen 
fann,  übcrficigt  unb  aifo   nici)t  frei  ift. 

Überfräd)ten,  v.  trs.  id)  übcrfriid)tc,  überfriid)tet,  ju  üborfrad)tert, 
über  biiS  SOTop  bcftjeljten,  fldrfi'r  befrari)ten  als  gew6()nlid)  ober  gut 
ifl,  unb  ftärEcr,  als  es  baS  j^ut)rwerf  ober  gabr.jeug  tragen  fann. 
©inen  SSSagcn,  ein  @d)iff  übcrfrad)tcn.  X>.  Überfrtidjten.  2). — ung. 

+  %  Sie  Überfrage,  SWj.  — n,  eine  überflüfftge,  unnüje,  unieitiae 
grage.     .^altauS. 

Überfred),  adj.  n.  adv.  in  mefit  als  gewöbnlidötni  ®rabe  fred). 

Überfrcffen,  v.  rec.  unvegelm.  (f.  greifen),  id)  übccfrcffc,  ulKcfreffert, 
JU  Überfrf f]cn,  f.  Übereffen. 

Überfrcuntlid),  »dj.  u.  adv.  in  ju  i)oi)tm  ®rabe  freunblid).  (9t.). 

Überfrieren,  v.  ntr.  uuregclm.  (f.  grieren),  mit  fein,  icl)  überfriere, 
überfroren,  ju  übcrfrieten,  auf  ber  Oberflädjc  frieren,  mit  (Sit 
über.iogcn  werben.     iCet  glup  ifl  überfroren.     £).  Überfrieren. 

Uberfrenun,  adj.  u.  adv.  in  ju  ^c^em  ®tabe  ftemm,  »on  einet  im 
feto,  wcrtl)eiiigen  grömmigfeit.  »Überfronime  'Patro'nen  (®6nner, 
S?egünftiger)  bet  SSarbarei  unb  Un»iJTcnb«'it  "  3t  1  lg.  S  i  t.  3  e  i  t  (St.) 

Übcrfruct)tbar, 'adj.  u.  adv.  in  ju  f)ol)em  ®tabe  fnidjtbat. 

STie  Überführe,  SKj.  — n,  bie  .^anblung,  ba  man  etwas  übet  eine« 
Saum,  befonbetS  übet  ein  SBajyet,  übet  einen  gUip  fül)tt;  gewöhn: 
lidjct  bie  Überfahrt.  ., 

Überfübrcn,  v.  trs.  X).  Überführen.  £>.  —ung.  i.  Überführen, 
id)  führe  über,  üborgefübrt,  Übcr.^ufübren,  übtv  einen  Staum,  über 
«in  Bing  füt)ten,  eS  gefcibe^e  burcl)  Seitung  ober  oermittelft  eine* 
gul)rwctfes.  ®td)  überführen  latJen,  über  einen  Steg.  2£uf  einet 
gäbre  bie  SJeifcnben  überführen,  über  baä  $i.^a)Tcr  ;  gewSbniidjer 
überfahren.  2)ie  gnglAnber  führen  immer  »iele  SBaaren  jum  fefteit 
Sanfce  über.  ®etteibc  überführen,  übet  bie  ©renje.  2.  Über= 
fi'ibren,  id)  überführe,  überführet,  ju  überführen.  0  +  Sermitä 
telfl  eines  gubrwerfes  auf  ber  Oberflädie  bcbcden;  beffer,  überfah-- 
ren.  iDaS  8anb  mit  »ünget  überführen,  a)  +  ®in  überfüljrter 
5Bagen ,  im  Ö|lctrcid)ifd)en ,  ein  «ingefa(irnet  b.  t).  burd)  mefarete« 
Jahren  lcid)t  unb  gut  gehen  gemjd)tet  Silagen.  3)  Unelgentlid), 
bunl)  unwiberlcglidje  SBeweiJgrünbe  bahin  bringen,  etwas  was  er 
geleugnet  bat,  für  wahr  unb  gewiß  ju  halten,  oon  ^h'^tS^i^lcn,  weldie 
freie    ^anbliingen    finb   unb   jwat  besienigen   felbft,   bet;  übeiführt 

'  werben  foU ;  unfecfd)ieben  oon  überreifen,  weld)eS  gebraudjt  wirb, 
wenn  einet  bie  iljm  Sc^ulb  gegebene  Xjanblung  aus  gurtet  geleugnet 
l)at.  Überjfugen  unb  übecreben  unterfrfjeibcn  fiel)  nod)  meht  ba: 
burd^,  baß  fie  allgemeiner  finb,  aud)  oen  allgemeinen  a'at;rheiten 
uno  9;aturertigni(Ten  unb  oon  guten  unb  gteidjgültigcn  SDingen  ge; 
brauet  werden  ,  unb  ba|i  man  fid)  aud)  fclbfl  oon  etwas  überjeugen 
unb  übettebe»  {«nn.     3«  übcrfül)ren  unb  überweifen  {immt  eft 


iUhnf 


17 


Uekrvj 


nod)  iifittbifS  b«r?Jct!tn6f griff,  baß  bicS6affa^«n,  b««it  man  jemanb 
übcrfütjtet  unS  übecweifet,  untriaubte,  bcfe  ^anblungen  finb.  öinca 
«becfä^ren,  baj  et  unrecht  ^abc.  ein^n  mit  bec  Z^at  ubecfut)^ 
reiT.  2tud)  mit  bm  äweitcn  gaUe.  einen  bti  JDiebfla^US  übec- 
fübri'ii.  ...         , 

35er  Übcrfü^rer,  —i,  SJj.  gl.  i.  £>et  Ut)«rfü{)rer,  einet  bet  libefc 
füi)rt,  unb  ubetfifjtt.  SJRoetbeef.  2.  £)er  Überfü^rer,  einee 
bcr^übfifiitirct.     ig.  2  Ü&eifül)l\m  3). 

2)ie  ÜbeifüUe,  9fj.  — n.  1)  S^it  3ufianb,  ba  etwas  überfüllt  ift, 
in  Ubecflup  bo  iflj  of;ne  «Wctiiäajit.  .Sie  itt:f(^e  Siebe  Ui)it  iiiic 
icH  fdjen  befannt^n  Bereini^unaen  entgegen  —  fte  ringt  einjig  na:^ 
kei-  Überfülle  eines  üppiscn  Sebcns."  (S.  SBagener.  S)ie  Über= 
fülle  beä  a?ufen«.  »)  ®  Sin  übcrfültteS  SJing,  j.  ».  ein  überfüU- 
tet  2{uSbturE  (Pleon«<nu!s).    (S. 

lifcerfüüc«,  V.  trs.    3>.  Überfüllen.    ®.  — sng.     i.  Überfüllen, 
ic^  füUc  über,  übergefüllt,  überjufüKett,  aus  einem  ©efape  in  ein 
onberes  füUcn.     SSier,  Sßein  übcrfüiltn.    2.  Überfüllen,  i(i>  über; 
fülle,   übcifüUet,   $u  überfüllen,   übet  bas  getjctige  SKaj,  in   }»« 
.    Ijo^em  ©cübe  füllen;  eigentlid)  iinb  uneigcnMie^.      Sin  «efä§  über; 
füllen,  tä  fo  ooU  füllen  bag  ti  überläuft.     .®ie  öjfentlidjen  SSSag«; 
jine  (SSorrot^bäufet)  lüaren  gefüllt,  tie  unterirbifc^en  ©parfammer« 
iei  .Jiamjlerä  übevl'üUt.«     SSe  nä  e  l  =  ©  ternau.      @i(l)  übcrfüU 
len,   ^i<i)  ju  BoU  mit  Speife  unb  Äranf  füllen,   ju  viel  elfen  unb 
.    ttinfen.     «Überfülle  bid)  ntc^t  mit  aller  nieblic^en  ©iieife.«     Sir. 
57,  52.     .fileantb   wir»  mit  bcr  3eit  fo  gierig,  ba|  er  nid)t  me^r 
mit  bem  orbentlidjen  SRaJe  »on  SecEcteien  }ufcietcn  ifl ;  er  muS  ud) 
überfüllen,  um  fil)  au«  feiner  U.nciiipfinllid)fcit  ju  rcijjen.«     ®ei: 
lert.  »3eie  3eitun3  iH  fo  gefüBt  unb  überfüllt  baocn.«  Älinger. 
Ciae  ?etbncr  gloft^e  überfüllen,  mit  Su^lloffe.     ®  Sin  übcrfüil= 
ter  2(uSbru(f,  weld)er  bas  was  er  bejeidj^nen  f»U,  überflüffiger  äSeife 
boppelt  bejci(§net  (PUonasmus).  (S. 
fibcrfünfeln,  v.  utr.  mit  Ijaben  unb  bet  gügung  eines  trs.  id)  über; 
funfcle,    überfunfelt,    $u   überfunfeln,    im  i^unfcln  übertreffen, 
fliifer  funfein.     J>er  Äubin   überfu'.ifelt   ben   Sranatjlein.     Unei: 
gentlii^,  an  gliinjenbeii  S-^or^ügen,  Siut)m  :c.  übertreffen. 
—     )Da§  gii^t'   aud)   einft     — 
—     bie  fleine  (n)  ©eftirne 
Überfunfeln  «erbe.  SSaggefen. 

2).  Überfunfeln. 
fiberfüttern,  v.  trs.  id)  überfüttere,  übcrfüttirt,  ju  ubevfütltm, 
üiermdiig,  ju  fiel  fütrern  unb  baturd)  fron!  mac?)en.  Eas  SSicb, 
bie^SintJct  überfüttern.  2>.  Überfüttern.  £1.  — ung. 
jDie  Übergabe,  SWj.  u.  bie  Jpanblung,  ba  man  etwas  übergicbt,  unb 
Jjnat,  ba  man  etwa«  ucUig  unb  förmüd)  in  bie  (Strvalt  eines  2Cii; 
bern  giebt,  «cobutc^  eS  fi<^  »on  bet  Übergebung,  welches  man  aui) 
Rur  cen  eioet  bloßen  Überteicbung  getrauert,  unterfdjeibet.  iDi« 
Übergabt  eine«  UnterpfanbcS,  eine«  ®ufes.  2>:e  Übergabe  einet 
geflung,  btt  Sefangenen.  Sic  bebin^jtc  Überi^vibe,  cbet  Übergabe 
nuf  SSebinqung  (auf  Capiiulation).  Sie  unbebingte  Übergabe 
ober  Übergabe  ebne  Sebinguug  (auf  Discretion).  Sn  ber  altern 
(«otte^gelcbrtiicit,  bie  Übergobe  an  @ott,  bie  tbati^ie  ®enef)mbal: 
tuBg  be«  g6(t:ii%en  QtigentbumS  über  un«,  bie  Jfufopfetung  feinet 
fe:bfl  an  ®ctt.  Xb.  Da«  (grunbmort  oon  fid)  übergeben,  fitf)  er; 
breAcn ,  iü  ni^t  bie  Übergabe,  ftnbetn  ba«  Übergeben. 
Übergaffen,  v,  intrs.  u.^  trs.  £>.  übergaffen,  '^r.  Übergaffen,  v. 
iutrs  id)  gaife  über,  übngegifft,  übcrjusaffen,  übet  einen  Kaum, 
übet  einen  Ott  jc.  gaffen,  geff<nb  feljen.  JDamit  Uniivt  niit 
übcrgaffcn  i|l  bie  tDlauet  etbiftet  werben.  2.  Übergaffen,  v.  rec. 
fid)  übergaffen,  id)  übergajfc  niid),  übergafft,  ju 'übergaffen,  ju 
tjiel  gaffen  unb  tarubet  iu  ©iljaben  tommen  ;  ba^et  uneigentlicb 
Äbetfeben,  »erfeben. 

Srfe^  —  wa«  man  t()un  obet  laffen  foB 
Unb  wer  üi)  barinn  übergafft 
ffiampe'e  5B6rtecb.    5r  'i^. 


Set  sriib  nac^  ©ftalt  ber  ©ai^en  ge|:taft.  ■^.  ©ais.  (m.). 
Über3af)ren,  v.  utr.  untegeim.  (f.  ©abren),  mir  baben  unb  fein. 
S.  Übergöbren.     i.  Ubergaljren,   td)  gäbre  über,  übcrgegobrett, 
übetjugn^ren,  übet  etwas  btnaus   gdbren.     ®aS  »ier  |)at  übcrge-- 
gobren,  bet  ®i^d)t  beffelben   ifi  über  ba«  ®efä§  in  b;e  .§ö^c  geftie 
gen;  ti  ifr  übergegobren,  es  ifl  über  bas  1;'efä5  .gego^ren  unb  über, 
gelaufen.     2.  Übcrgiibren ,  v.  rec.  fid)  übcrgiibcen,  ii  urbergäfcrt 
fid),  übergobccn,  ju  übcrgdbren,  übermäßig  gi?;t«n ,   ju  oiet  gd^. 
__  ten.     ®as  Siet,  ber  SBS/in  ^at  fic^  übetgct;ren. 
Übergaben,  f.  ÜbergcUen. 

2)et  Übergang,  — e«,  SW|.  — gnnge.  i)  25ie  .gatiblung,  %a  mau 
übergebet  obet  ba  etwas  übergeltet;  o^nc  9}Je^'räabI.  Set  Übcrgattg 
übet  einen  Scrg,  übet  einen  gluf.  ®em  Jeinbe  bea  Übergang 
tetwe^reu.  Set  Übergiing  sut  feinb!i<^«n  Partei.  Sa^et  unei. 
gentli*,  wie  übertritt,  bcr  Übergang  ju  eines  3(nbctn  «Keinung, 
©runbfä^cn.  »©ein  Übergang  jut  eoangelifdjen  Äiv(^e.'  ®if.  (Ä.) 
SMeÄupferftet^er  »erfleben  unletübergang  in  ber  fdiwarjenÄunfl  S-e 
erflen  brei  jßerridjtungen,  butc^  weldje  bai  Äupfet  jubeceitet  wirb.  Soll 
«ine  ^lattt  redjt  fdjwatj,  einfJiraig  unb  »o^l  jubeteitet  fein,  )• 
bcbarf  fie  wot  jiranjig  übetginge.  Unelgent(id),  bie  aUmäbtige 
Seränberung  eine«  SufianbeS  ju  einem  anbern,  X)cr  Übergang  bet 
SBärrae  juc  Ääite.  »Ser  Übergang  »om  ®uten  }um  SB^fen.«  geffin.j. 
2)  Sine  f<^nelle  obet  bod)  balb  »orüberge^benbe  SJerSnberung ,  j.  S. 
fceS  SBetter«.  S«  ifl  nur  ein  Übergang,  fagt  man  tcn  einem  ©e^ 
witterregen.  ober  einem  anbern  nid)t  lange  anb*ltcnben  3?c^un.  3o 
bet  gemeinen  unb  fcbetjbaftcn  ©ptei^art  gebrauä)t  man  baeon  aud» 
ein  aji'tfleinungSwort,  ba«  Übecgnngeld)en.  ©0  audi  com  (Se.- 
müxt)i.  eine  balb  ocrübergcbenbe  Smppubung,  <gntfd)liefung.  «S5et 
ibm  ifl  2l;ieS  nur  ein  Übergano.«  8c  f  fing.  SSit  ihrer  gufligteit 
ift  es  nur  ein  Übergang.  3)  Sasjcnig«  ,  ocrmittelfi  beffen  man 
con  einem  ®egenflanbe  jum  anbern  übergebet,  in  Olegenfa|  DOii 
bem  5(bgebrcd)enen  unb  bem  i^prunge.  3n  einet  Siebe  oetflebt 
man  untet  Überg.ing  benjeuigen  ©a§,  ober  biejenigen  ©ö^e,  »er; 
mittelfl  beren  man  tan  einem  ©egenftanbe  jum  anbern  übergebet. 
öi:i  fd)cnct  Übergang  cen  bem  allgemeinen  jum  SBefenbecn.  3b 
bet  aontunft  finb  bie  Übergänge  biejenigen  56ne,  »ermitteifl  beten 
man  au«  einet  Slonatt  in  bi«  anbcre  tc.  übergebit.  5n  ber  SSaS; 
lerci  finb  bie  Übergange  bie  SSittelfarben ,  biejenigen  cerfdjiibenen 
Sinten  bet  gatben,  oermittelft  beren  man  Don  ben  ©djatten  ju  ben 
£id)tetn,  unb  umgefe^rt,  überg*!)«.  (Passages,  Nuances).  ©anfte 
Ürggänge. 
®cr  Übevganger,  — S,  SKj.  gt.  einet  bet  übergebet,  einen  übetganj 
modit.  Stielet.  .Sie  Überginget  »on  feserif^»««  Parteien. « 
^  -bente.  ilHX 

Ubcrganglid) ,  adj.  II.  adv.  fo  befc^aifen  baf  baröbet  gegangen  wetj 
ben  fann.  Unridjtig  ifl  eS  für  ccrübergcbenb  .©in  fclie«  übel  ijl, 
bei  ^r«feflanten  immer  nur  möpig  unb  übergängüu).«  SRaucillon. 
O  25aö  Übcrgangvid)cn,  — 8,  SDfj.  gl.  in  ber  SireibfuBfl,  basj 
jenige  3eid)en,  bjrdi  wcldteS  ein  Übergang  ton  einem  ©a^e  ium 
anbern  aHgeseigt  wirb  (Semicolon). 
Üborgiitcn,  ▼.  trs.  id)  übergate,  überg^tct,  $u  übergoren,  übet  bei 
ganzen  rb(vfliid)e  bin  gaten  ,  obet  aud)  nur,  überbin,  obenhin  gäi 
ten.  ©in  SSeet  übetgäten.  ;I^.  Übergaten.  S.  — ung. 
Übcrg.ittcrn,  v.  trs.  id)  übeigattere ,  übergattert,  ju  Übergattern, 
mit  einem  Satter  überbecten  ,  oben  über  »etfeben.  3"  bft  Scidi- 
nungSfunfl  hcigt  ein  ©tuet,  wefdif«  man  nadijeic^nen  will,  übesgU« 
tern  ,  e«  mit  einem  ®attet  ibetjieben,  b.  fj,  mit  qliii)  weit  »011 
einanbet  enifetnten  CängS:  unb  üluetlinien  »erfeben  unb  babuti^ 
in  fleine  g(ei4«  Sierert«  tbeil.'n,  um  bann  bie  in  iebem  2>ierecre 
befinblK^en  Xbeile  be«  ©tücte« ,  in  biefelbcn  aiietetfe  be«  !8iatte« 
bet  9lad)ä<id)nung  nad)  gleichem  obet  oad)  gtj§.'rem  ober  fleinerem 
?OI.i^(labe  JU  jcidjnen.  ©ben  fo  übergittern,  welche«  baffelbe  üL'arf 
ifr.    JD.  Übergattern.    D.  —ung. 


Uektg 


i8 


Ucberg 


flbcrgafif«In,  v.  tr«.  id)  übcvgaufelc,  iiticrgaiifelt,  ju  itbeiäaufitn, 
butrf)  ®aufelci  übccra(d)f n ,  anfül)tcn.  (äinen  ubtcaaufcin.  ©id) 
ubciöaufcin  laffcn.     I^.'Übeiä^iufcln.     2).  — unq. 

fibergaunern,  v.  trs.  id)  übergauncre ,  übergauneit,  jii  ubcrgau: 
n«rn,but*  ©aiinciti  übctrjfdjcn ,  anfüf)rcn.  ©inen  übccgaunfcn. 
2).  Übergauncni.     £).  — ung. 

Übergeben,  v.  trs.  unregcrm.  (f.  ©iben).  2).  Übcrgfbcn.  25.  — ung. 

1.  X  Übergeben,  id)  gebe  über,  übergegeben,  übcrjugeben,  übet 
«inen  Kaum,  übcc  einen  (Sf^enflanb  Ijinübtr  ober  {jciüber  geben; 
bffrimmtec  {)inübergcben  unb  berübergebcn,  je  na<i)bem  c«  (td)  auf 
ben  epredjtnten  bejie^ct.  Sjl  bie  Leitung  fd)cT  übergegeben?  ä-^- 
iiim  9Jad)bar  über  bi«  ©trage.  Uncigcntlid),  in  eine«  JCnlccn  ©creatt 
geben.      ®a6  i^n  ein  einjigcr  graufev  S8efel)[  aufwaUenben  3ad)jotnS 

Übergegeben  bes  SJRae^t  be«  furdjtbar  «alteneen  ©djiclfalg. 

93  a  ggefen. 

2.  Übergeben,  icf)  übergebe,  übergeben,  ju  übergeben,  i)  Äär: 
perlicf)  unb  f6rmlid)  in  bie  ©ewalt  eine«  2Cnbern  geben.  (Sin  anocr: 
troutca  ©ut,  ein  $fanb,  einen  ffitief ,  bie  ed^rülTel  übergeben. 
£ie  ©cfangencn  übergeben,  ©id)  ©Ott  übergeben.  ©.  Übergebe. 
6o  au(f)  Bon  liegcnbcn  ©rüntcn.  SinemÄäufct^ou*  itnb  -giof  übei'r 
geben.  JDem  geinbe  bie  ©tabt  übergeben;  unb  ä»ar  bebingt  ober 
auf  SBebingungen  (auf  Capitulation)  ober  unbebingt,  otine  Sebin; 
gungen  (auf  Ui£cretion).  (Sfytma^li  gebrauchte  man  eg  aud)  in 
»inigen  anbern  oecroanbfcn  me^c  uneigentli^ien  iBcbeutungen ,  fotrot 
für  rerratf)en  : 

©ufannen  wart  mit  tuge  uibergeben.     SJlaneffen  «Kinne f. 
ali  au(^  für  aufgeben,  oeruffen: 

id)  wit  min  fciunt  nit  uibergeben.  SScnesS  gabeln,  3o. 
reo  aber  aud)  bie  »crige  Sebeutung  Statt  pnbcn  fönnte.  llnriei^tig 
reirb  ti  für  überlalfcn  gebtaudjt.  »Set  a>erfa)Tec  übergicbt  feine 
tlnterfudjunaen  allem«()t  bet  glei^mä^igen  Untetfud)ung  gcfdjicftec 
Jiuu|}rid)ter.«  SSobmer.  5)  3u  oiel  geben.  @id>  übergeben 
(mit  bera  Sone  auf  übet,  f.  Über,  ju  Snbe),  im  ®cben  übecniägig 
fein,  äu  cid  geben.  Sid)  übergeben,  ein  füc  l;öf(ld)et  ge^aitenet 
2(ü6btucE  für  fid)  brcdjen,  fid)  erbted)en,  nicbvig,  fpeien.  Sn  bicfec 
SBebeutung  f)cigt  bas  ®runbu?ort  nid)t  bie  Übergabe,  f.  b.  aud)  nid)t 
bie  Übergebung,  fonberu  baö  Übergeben.  4)  Sas  SHittelreoct  über= 
gifben  wirb  al«  SBcilegctBott  nad)  Jperjna^  im  9?.  33.  auf  eine 
i)enoerflid)e  2ttt  8e6raud)t  ronjol  für  auSgclaffen,  toUEübn,  tcrjisei: 
feit,  ali  aud)  einen  bofjen  ötab  ju  bcjeic^nen.  Ss  i(l  übergeben 
!a[t      (Je  ift  über,  eben  grob. 

JDcr  Übergeber,  — ö,  SJj.  gl.  einet  bet  eine  ©a^e  einem  2(nbern 
üoer.uctt. 

jDaS  ilbcrgebot,  — eS,  SWj.  — t,  ein  ©ebot,  SSot,  weldjeä  über  ein 
anCeceti  nebt,  t>6i)ec  at6  ein  anbetet  ift.     ©tieler. 

O  ~fr  Übcrgcbraud),  — eei,  JWj.  —  brAud)e,  ein  übermäßiger, 
ju  bdufi^  trieierboifer  ffebravd);  jim  Untetfdjiebe  com  2'?iSbriiud)e. 
,®3S  (ibcmüibigfle  wirb  burcf)  ben  OTiöi-raud)  unb  Übergcbraud)  baS 
SEiberiri^ttiglle."    oeiiaet  Citet    3eit.    (9f.). 

Übtrg.-Ptn,  v.  nf.  u.  in'r.«.  uiregeim.  (f.  ©eben).  S.  Übergeben. 
£).  —ung.  ©.  oueft  Übergang,  i.  Ubfrge{)cn,  v.  ntr.  u.  intrs. 
»tiit  fein,  id)  (.e^e  üb.-r,  übergegangen,  üb.ri,ugelien.  i)  üOeretioas 
5e!)en  ,  übet  line  ©.enje,  tefcnierfi  bet  ^6I)<  "od)  fid)  eifltecfen 
itnb  fi-f)  »erbitten;  beicnbetfi  Bon  ftüffigen  Äitpetn ,  wo  abec 
überl,;ufen,  üUtfli'pen  geir6l,nlid)ei-  ift  »SSJie  tai  Söaffer  Sigri«, 
»enn  tt  übergel^t  im  fenjei:.«  ©  i  r.  af.,  35.  3tuf  ungere6bnlid)e 
3(rt  ^(i5t  16  epviAw.  3,  10,  »bie  Jteltct  »erben  mit  SOJofl  über; 
gehen',  füt  bet  SUnft  in  be»:  jietter  reitb  über9e()fn.  3ti.f  äf)nlid)e 
3tit  fagt  mm  ned),  bie  JCugen  gei;eu  Üb«,  bie  Sfiränen  tieten  in 
bie  Jfugen  unb  laufen  über.  Allen  SutjJrcvn  gingen  bei  biefet  (Sr» 
iäbtimg  tie  Jlugen  über.  Äud)  mit  bem  {"reiten  galle.  »SBeg  baiS 
*eri  »eil  ifl,  bcp  gebt  tet  3)iunb  über.«  üSatt?).  12,  3^.  2)  übet 
tinen  iKauin,   ouf  bie  antere,  entgcgcnaefe^te  ©eite  Qt^tn.    S>tt 


©teg  ifl  cnfättsef,  man  fann  nid&t  übergeben,  übet  ben  ©rabcn  Jc. 
3um  getnbe  übcrgelien,  »on  feinet  »Partei  ju  if)m  gclien,  ft<^  auf 
feine  Seite  fd)lagen.  ä)af)et  in  weiterer  unb  uneigentiidjct  SRebeus 
tung.  3u  einet  anbern  ■»Partei  übergeben  ,  ftd)  ju  berfeiben  fil)ta< 
gen.  23ie  ©tabt  ift  übergegangen,  forool,  fic  t)jt  fid)  auf  bie  ©eite 
beS  gcinbc«  gefd^lage»,  alä  ou^  unb  gewöbniid) ,  fie  ^at  fid)  bem 
geinfce  übergeben,  ergeben.  ®ie  geflung  ging  etfl  an  ben  Jeinb 
übet,  nadjbem  alle  S5ort(St(;c  erfd)öpft  rearen.  3u  einer  onbern 
©laubenöpartei,  Steligion  übergeben,  bie  feinige  uerlaffea,  unb  pdf» 
äu  einet  anbern  fdjiagcn.  2fuf  ben  ©djiffen  gel)t  ber  SBalTafl  über, 
wenn  et  beim  ©(^Ungern  bej  ©djiffe«  nad)  bet  geneigten  ©eite  bef; 
felben  l)inrolit,  wofür  mon  oud),  jebod)  oon  einet  f)cf tigern  unb 
fdjnelletn  SSewegung  biefet  "Kxt ,  überfd)iepen  fagt.  Uncigentlic^  iff 
übergeben,  oon  einem  ©egenftanbe  jum  anbern  gc^en,  »on  bec 
aSefe^iffigung  mit  bem  einen  auf  eine  ungejwungene  SBcife  auf  ben 
anbern  fommen  unb  \ii)  bamit  befd)äftigen.  SBon  bem  Jfltgemeinen 
auf  baä  Sefonbete  übergel)en.  SBon  glcieSgültigen  ©efpräcften  ging 
man  jut  a:agegovbn»ng  über.  5?om  erflen  SI)ei(e  einet  i>Pretigt  jum 
anbetn  übergeben.  ©.  Übergang  1).  3«  weiterer  uneigentlidjct 
SSebeutung  wirb  übergehen  gebcaud)t  »on  bem  ©eratben  aui  einem 
^uflanbe  in  einen  anbern.  fficn  ber  Sraurigteit  jur  gteube  überge« 
l)en.  ©eine  gteube  ging  balb  in  Sraurigtcit  über,  al«  !C.  b.  I). 
»erwanbelfe  fid)  balb  in  Stautigteit.  ®a«  gleifd)  gebt  in  gäulnif 
über,  wenn  e«  anfängt  ju  faulen.  5n  ein  neue«  3af)r  übergeben 
au€  bem  alten  in  bai  neue  treten.  .Riebet  gcf)i^rt  ber  ©ebtaud)  bei 
ben  Sägern,  weld)e  einen  'Jrifc*iling,  rocld)et  ins  jweite  5abt  gebet 
einen  überga'ngenen  nennen,  abet  unvidjtig,  füt  iibergebenben. 
sO?anrf)e  nennen  oud)  eben  fo  unriditig  ein  ©cbraaltbier  ein  Übergan: 
gencsa!)ier.  5n  biefet SBebeutung  übergebe  anflatt  gebe  über  ju  fagen 
ift  ungut.  »®et  Icijte  ©ttaf)l  ber  Sugenb  übergebe  in  bie  9lcid)e 
fflJdtme  be«  ©ommctaltcrS.«  5S  e  njel  =  ©  tet  nau.  3)  SBorübec 
ober  »et  etwas  »orbeige^en,  beffer  uorübergeben.  »©aß,  wenn  id^ 
baä  SBlut  fet)e  id|  00t  cud)  übergebe.»  2.  5S»of.  ii,  i5.  (Sin  (Se; 
h'ittetregen  gebt  balb  über,  gebet  balb  ootübet,  b^U  nid)t  lange 
cn.  S5as  wirb  balb  übergeben,  wirb  balb  »orbeifei»,  wirb  nid)t 
lange  baucrn.  2.  Übergeben,  v.  trs.  icb  überjiebe,  übergangen, 
JU  übergeben.  1)  '^uf  ber  ganjen  Sberpddjc  begeben.  <5ine  glas 
dbe,  ein  gelb  üb.^rgeben,  fowol,  gasj  übet  biefelbe  ober  baffelbe 
ll)inge^cn,  als  aud),  auf  bemfelben  überall  bingeßen,  bcfonberS  um 
es  in  3Cugenfd)ein  in  nebmen  ,  3(d)t  barauf  su  geben  k.  Uueigent; 
lieb  (i)  3Cuf  bet  £?berf(d(!)e  bearbeiten;  bei  Äinifilern  unb  -fiani: 
weiEecn.  ©0  übcrqebet  ä-  33-  bet  9j^a()tet  baS  ^0(5,  auf  weld)em 
et  ma{)len  will,  wenn  et  es  erfi  mit  beißem  Ceim  beftreid)f,  ei  na<ft> 
bem  es  gctrocfnet  ifl,  gut  abreibt,  bann  mit  einem  ifreibegrunb« 
unb  äulefet  mit  Ölfarbe  ubevflreit!)t.  (gine  Äupferplatte  übergeben, 
fie  jubereiten  auf  ibret  rberfl<id)e,  wie  aud),  wenn  fie  geflogen  ifl, 
fte  überfcbauen  unb  ibt  nod)  biet  unb  ba  nad)()elfen.  Gine  3eid)nun3 
übergeben,  »etbeffetnb  burd)muflern.  X  Sinen  übergeben,  in 
weiter  uneigentlid)er  Sebeutung,  ibn  prügeln,  wofür  man  auf  ä^n« 
liäje  livt  auä)  fagt,  ibn  bearbeiten,  ibm  bae!  %<U  gerben  !c. 

ein  33fcnfd),  bet  öfters  wirb  mit  prügeln  übergangen, 

Sü-Mtb  enbli(^  fd)lägefüul ,  Opij. 
(2)  üi)etfd)auen,  burd)feben,  mit  bem  «»Jebenbegriffe,  baf  bie6  nut 
Ioi(l)tbin  gefd)icbt.  Sin  a?erjeid)nif ,  eine  {Red)nung  übergeben, 
fie  burd)feben,  ob  fie  tid)tig  finb.  »)  Über  bie  ©renje  gef)en,  übet 
etwas  t)inauSgel)en.  £'ie  ©renje,  baS  Siel  übergeben,  barübec 
binauS9el)en.  »Su  f)a(l  ein  3iel  gefegt,  bas  wirb  er  nid)t  überge= 
ben.«  ^iob  14,  i5.  »X>et  »iettc  abeil  foll  »on  jiflbetil,  ®e; 
fd)id)tc  unb  SPeltweiSbeit  reben,  wenn  biefe  weite  gjfatetie  nid)t  baä 
g»a^  eines  ÄbeileS  übergebt.'  ^evber.  Jiann  aud),  über  etwas 
Ijinweg  geijen  o^ne  es  ju  bemerfen.  ©v  übergebet  bet  Ceitbunb  bie 
gÄbrte,  ober  et  übergebet  ftd),  wenn  et  ju  biftig  i|l  unb  übet  bie 
gäbtte  l)inauofd)icpt.     3n  weitetet  unb  uneigentlid^ev  SBebcutung: 


Ue&erg 


(i)  >tc  ^  oon  ®ixii)U«,  fit  üSiei:»a<5fen,  I|o^ec  ali  aubeteg  W4(§= 
fen  unb  über  bic  Obccfiäc^e  citieg  ÄinjfS  fiin  leadjCcn. 

igen  b«ä  uii!rat  uibergat  bas  ^uot.  Soner«  gabeln,  29. 
&im  Saube  oon  ober  mit  ©ejtcäu.f)  übergehen  laffcn;  beffer,  übct= 
»a.tKn  laljen.  (2)  :Jc  jfc  Sin  ©cfe^,  ein  Sefaet,  eisen  SBefefjt 
uborgeljen,  bem'elben  entijcgen  (janfcein,  übec  bas  nas  d  gebietet 
obec  »erbietet  ^inou^geben,  »Süatum  übergc{)ct  ifji:  alfo  baS  3Bort 
beä  ^errn?'     4  W  0  f.   14,  41. 

^ettejl   nit  etjernet  (äot  unb  uibcrgangen  iln  gebot.     SonerS 

gabeln,  21. 
3n  weiti'cer  Scbeutung.  Sine  J6rmlid)fcit,  einen  Umftanb  uberi 
ge!>ea  ,  jie  nit^t  bct^baiten.  (ginen  ll.tiiianb  in  bcr  (Erjäbiung  über: 
§el)en  /  i^in  unbea^tet  £a|yen  ,  ibn  nidit  anfübten ,  foicol  unabficftt; 
lid),  ili  aui)  unb  jnrar  geT5f)nlt(!)  abftd)ttid).  Gtwaä  mit  ©tili; 
fi^wetgen  übergeljcn,  ei  nic^t  ermäbneii ,  eä  serfc^rpeigen.  Stnen 
ibergebeti,  ifjn  ni(i)t  beachten,  auf  ihn  !eine  9fütfntf)t  ncbmcn,  }.  S. 
wenn  man  in  einer  (SefeUfcbaft  etmaä  bfi'uwbictet  unb  einem  nidjt 
onbietet,  wo  eS  eigentlich  ift,  bei  i^m  mit  et»:g  vorubergeben 
eber  et;»aS  üorübcrgfbf"  la(Ten.  Unridjtig  iH  ei  in  biefer  Sebeu: 
tuug  übergeben  mit  f.  in  ju  fügen.  .3Bie  fönncn  Sie  ti  ibm  »er: 
benfen,  bag  er  bieRe  übergangen  ifi?«  geffing.  (3)  -j-  Sine  g"aif)e 
Mbergefjen,  bie  baju  gemöbniidje  3eit  »otübergeben  laffon  ,  ef)ne  fte 
iu  t^iun.  Z>aä  SITen  ,  ben  Schlaf  übergeben.  Eag  aberlapn  über: 
je[)en.  (4)  sfc  >\^  überinäitigen,  ergreifen.  2>et  3orn  übergeht 
mä).         SSaö  mcinft  bu,   aas  mid)  t)ier  für  Unmutb  übcrgvin;,cn? 

@!  ünt  b  er. 
Si(6  »um  SBeine  ubergefjcn  laffen,    fo  »iel  Sßeia  trinfen,  baf  man 
feiner  fclbft  ni.i)t  mäci)iig  bleibt. 

14  bid)  nidjt  Übergen  ben  roin.     SRaneffen  SRi  nnef. 
3)  <£ic^  Übergeben,   übermisia,  über  fein  5Berm5gcn,   feine  Äräfte 
geben  ,    ftd)  baburd)  ermüben  unb  ied)aben   jufügen.     ©0   gebraucht 
man  ei  aud)  »cm  Seitbunbe,  n)eid)er  ftcf)  übergangen  bat,  wenn  et 
lange  3eit  gearbeitet  bat  unb  bann  ganj  ermübet  ijl. 

2)er  iUergehcr,  — g,  a%.  3I.  fo^ol  einer  ber  iStergebet,  M  ou* 
einer,  ber  übergebet,  unb  bcr  etmag  übergebet.  3m  O.  2>.  ift 
ber  Übergc'bcr  einer,  bcs  Xurftdit  ül-er  eticaS  bat  unb  baju  ben  feiner 
VKuffi4)t  anoectrauten  Sejirt  begebet-,  ber  Überretter,  wenn  er  tie- 
fen aSejitf  bereitet.  So  f)at  man  im  Öfteireitbf^ien  ^egütn'r: 
geber,  *pila|tcrübcrgef)er,  SBauübergeher,  ■^cl^--,  SBaib:  unb 
gürüübergeber,  ücljniragcnübcrgehcr  ic. 

«Das  libergcll»,  — e«,  ä)?j.  -er,  ®clb,  roeläiei  übet  eine  bcflimmte 
esumme  fiäigt,  ccrbanben  ift,  ber  überfdju?,  wofür  e«5Kid)aelet 
«eidier  aber  Übergelt  fc^reibt,   gebraud)t  bat.   (Sf.). 

Ubcrgelcbrt,  adj.  u.  adv.  tn  ju  bobem  (Srabc  gelefttt.  Sine  überge= 
Icbrte  Xbbanblung.  3m  gemeinen  Cebcn  nennt  man  einen  überge; 
(ehrt,  wetdier  ciele  unb  groge  gelehrte  Äenntnijfe  bcfi^t,  baburcft 
aber  im  Äopfe  »ertoirrt  ift.  „OTan  nennt  fie  Übergelebrie,  ali 
wäre  e^  bei  i^ntn   bur(^   Stubiren  übergcft^nappt.«    SR  0  b  e. 

übergcden,  v.  ntr.  mit  ^aben  unb  ber  Fügung  eines  trs. ,  id) 
überqolfe,  übergcBt,  ju  übergellen,  übertönen,  überfdireien. 
2).  Übergellen. 

Übcrgcltcn,  v.  ntr.  «.  trs.  unregelm.  (f.  @elten\  ic^  Mbergelte,  über: 
gelten,   ju  übergeltcn.    I)  *  v.  ntr.  mit  haben  unb  ter  i^üguna 
fineä  trs.,  an  (StltKng  übcctreffen,  me^r  gelten  aU  etwa«  Anbete«. 
©iraS  ®ct  g»f4)uf  je  creature 

Da«  ubergelbenf  rei;iiu  »if.    5Rei  nm  «e  ».  3«)tf  er.  (SJ.). 
II)  ;Jc*  trs.  übermäßig,  mrbr  als  ju  »iei  gelten,  b.  ^.  »ergelten, 
^lemit  fo  übergalt  ets  gar 

JDaj  errnu^  ir  nie  cerflieS.     Sroain  2,  ia6.    (R.). 
I).  iibcrgelten.     2).  —  ung. 

flbfrc^fnug,  adv.  me^r  als  genug,  Äberflüifig.    (M.) 

Ubcrjefcöicft,  «dj.  u.  adv.  in  ^i^tvtm  ©rabe  gef^icf^,  al«  nJt^iiä 
wire.     ©  t  i  e  l  e  r. 


j^9 Ueberg 

®a§  UberjjeWacf.S,  — eg,  S8=|.  —t,  in  nhctnn^i,  eia  üfcet  eine 
glacbe  »;)rragen»es  unb  feblerljaftcS  @etoii)i,  ä-  äß.  «"  Uberbei:;. 
Srberg. 

S)ie  Ubfrgciralt,    59rj.  u.    eine  ubermäfiige  ßSenjalt,    «in»   ®«»alt, 
^  loetd);  gtc§ev  ift  als  nUe  anbcre  ®en.'Jlt. 

Uber^eroaltig,  adj.  «.  adv.  in  ju  !;obem  (Srabe  gewaltig,  ju  grofe 
©eralt  baöenb.         —     ber  übergemaltige  JBfann.     Sop. 

t  ÜbcrgeiViitti^ett,  v.  trs.  id)  übergetpaltige,  überi:eroaltigt,  jtt 
übcr^creaitigcn,  im  O.  3).  «bergeraalt  üben,  übcr-.ciltigen.  SRa^. 
ler.  £).  Übergelüaltigcn  2).  —ung.  »®ie  befdjuibigen  näm- 
lid)  etwdbiitch  unfern  S5e»oam4d)tigten  beSpcttft^er  Übergctvaltis 
gunü.«     ^o(it.  Mnnalcn. 

Sag  Übsrgett>td)t,  — cä,  S3rj.  u.  »)  Sin  (Semäjt,  »eld^es  über 
ein  anbfies  gebet,  ft^wercr  ift,  unb  aifo  bas  anbere  aufwieget.  2)a« 
ÜbergetDic^t  befommen,  bas  ©leicbgemic^t  »erlieren  un^b  auf  fcie 
fc^wererc  ©eite  faUen.  Uneigentlic^  ift  baö  Übcrgcroic^t  babe« 
ober  über  etiraS  ^aben,  grSpcre  SDJa^t,  großem  3tad)bi-ucf  liafcen 
als  ein  nnberes  J?ing.  Seine  ©riinbe  bcfcmmen  über  bie  meinige« 
baS  Übergetricht.  »"Siele  übel  erbalten  i^r  nieberfcfilagenbes  Über: 
geroidjt  »on  bcr  ©eisalt  ber  @inbilbung.°  ®  eitert.  ,®ort  erlic= 
gen  ®efc§e  unb  Crbaung  unter  bem  ÜbcrgeiTid)te  bei:  gafter.« 
®erf.  2)  3>aSjenige,  reaS  über  ein  beftimmtes  ®ercid)t  ift.  ^a$ 
Übergca'id^t  bejabten  müfi'en,  bas  reai  übet  ein  ge»i(fe8  (Seiri^t, 
weites  man  etwa  nidjt  äu  bejablcn  braudjt,  ift.     iDaS  Übccgcwid^ 

,    beträgt  40  'Pfunb. 

Ubcrgcwid)tig,  adj.  u.  adv.  überge;ind)t  baSenb,  gemii-^tiger  feienb, 
als  nctbig  wäre,  ober  fein  feilte.  gSocrbeel  Sine  übergewici): 
tige  Cabung.  "iiuiii  uncigent(id).  Sine  übergctviditigc  &ad)i.  (sin 
überqeirid)figer  ?}Jann.    ©.  ©eivtidittg. 

SJer  Übergewinn,  — eö,  Kj.  — e,  ein  (Seminn,  »eld)en  man  über, 
b.  b-  nod)  auger  bem  erwortcten  ober  auch  über  ben  rei^tmä^igcn 
(Seioinn  fjat.  2)J.  Äramer.     55en  Übergeroinn  mit  jcmanb  tbeiien. 

t  Übergießen,  v.  ntr.  mit  haben,  id)  gicpe  über,  übergcgicpt,  übet: 
jiigiepen,  in  bcr  ©c^ijffa^rt,  uon  ben  @i<E^'egeIn,  oon  oorn  SEinb 
fallen  unb  jurü^-f fc^Iagen ,  wobiird)  jumeilen  SWcnfc^en  getestet  ober 
über  SBorb  geworfen  »erben.    Difbing.     25.  Übergießen. 

Übergießen,  v.  trs.  unregelm.  (f_  ©iepen).  2».  Übergiegen.  3. 
— ung.  ©.  au4  Übergug.  r.  Übergiefien,  id)  giepe  über,  über: 
gegofTen,  über^ugtegcn.  i)  über  eine  glä^c  giepen.  Sie  Sunt« 
übergicpcn,  über  bas  Steifet,  über  bie  gifite.  S?a|Ter  übergießen. 
2)  Über  eine  glaube  l)inauS  ,  über  bie  ©renjC/  ''"'  9tanb  eineS  Bin; 
ges  gießen,  alfo  banebcn  gicgen.  OTan  giege  toll,  aber  gieße  ni^t 
über.  .")  3fus  einem  ©efäge  in  ein  anbcces  giepen.  ®en  SBci« 
aus  bcr  Äanne  in  öl>if*''"  übergießen.  2.  Übcrgiejjen,  id;  über: 
gieße,  übergofyen,  yi  übergießen.  O  Auf  ber  ganjen  Oberflidie 
begießen,  einen  mit  5Ba(fer  übergießen.'  .SKcin«  .^anb  —  »ark 
mit  tSrjrtben  übeigoffen.«  3  ür  i  dier  S  ibel,  ^c  b<  l-  5.  (SR.» 
3d)  war  »on  ©djwcig  wie  übergo[fen.  Uneigentli(ft,  ganj  mit  tu 
was  bebecfcR,  übcrfdjütten. 

—     unb  übergoß  fiel)  mit  58tättern.     Sog. 
Übergoß  bie  mooftgeu  ©ige  mit  f>tneeigcs  (|"d)neeii6tcr)  «Kaiftur. 

©onnenberg. 
.Cttomar   fdiwamm    in    jftber    ringä  mit    einem    unburdjjidjtigeit 
©djncegeftöbcr   auS   Sid)tlügel($en    übcrgoffen."     3.    f.   SKidjter. 
9?od)    uncigentli4)cr    »on    ©emütbSjuftdnben    unb    SmpfinbuBgcn, 
janj  baoon  acfagt  wcrb&n. 

Sennod)  übergießt  mid)  ein   ®rauen, 
9a   (ie  (bie  blutige  abat )  »or^anben  ift  unb  gef^e^en. 

@<f»iller.    (SR.) 
3n  engerer  Sebeufung  ift  übergießen,  fo  auf  bcr  ganjen  OberfTÄdif 
bcgii'Scn,    bag  ba«  barauf  (SegoiTcnc  ajf  berfc;ben  bleibt  unb  einen 
iiberiug  bilbct.     ©ine  ©tunbmauer  mit  ÄalE  übergießen.    Jtüdjfe, 
SBacfwerl   mit  3u(fer   übergießen,      etwas    mit  »lei  übergießen. 


Ue6erg 


20 


Ue5efg 


t)  3n   f«I-r  bfgicgtn,    »0  b«t  Sott  unt>  SJac^krad!  auf  bcm  übet 

liegt.    ©.  Übft,  ju  (änbc.      Sic  '■pflanjeM  bütfcn  niii)t  iiberäof]cn 

Wi'cfccn,  nidjt  5u  fi'(>c  bcgofffn  wftben. 
t  2)ie  Übergifr,  SBJj.  u.  bu  Übergabe. 
Übcrgipfen  ,   v.  trs.  id)  ubcräipfc,  übcrgipfot,  jit  öbcrgipfcn,  mit 

^ipfe  übcrjic^en.     ©ine  2Boub^  eine  ©eie  überflipfen.     S-  Über: 

gipfen.    X>.  — ung. 
Übcrgittirii,  v.  trs.    id)  uborgittcrc,   litergittcrt,  jii  ubergittern, 

mit   einem   ®ittet,     cbec    ou*,     wie  mit  einem  (Sittcr  übet  feinet 

S(>{ifldd)c  »eiferen,  oetfdjtänfen.    ©.  Übcrgattctn. 
5^*ie  ifl  oU  Sing  fo  pat  »erbittert, 
SRtt  arug  unb  ©cJ)olfhcit  vbergittert.    Jp.  ©oi^S.    (SR.) 

2>.  Übergittetn.    2).  — ung. 
O  25£r  Ubcrglanj,  — cl,  0.  SWj.     1)  ein  über  anbern  ®fonä  ge^en« 

tes,    ifjn  übertrojfenbet  ®lonj.       2)  3u  gvopcr  fflianj.      »Sr  lebte 

lange  fummerlid;  (fümmetlit^ ) ;    nun    aber  petä  im  Überglatij." 

..  ^  "  ^}  '• 

Überglanjfn,  v".  ntr.  u.  trs.  id)  ub^rglonje,  ubcrgfanjt,  ju  über- 
glänjcn.      I)  ntr.  mit  Imben  unk  ber  gügiing  eineo  trs.      1)  SDJit 
®lanä  gleiefjfam  übetjieben,  umgeben,      ©in  f)immUfci)eo'?ii)t  übet; 
Slätijte  i^r  2Cntii$.       »'OBie  wenn  'i^in  ie|t  ber  932onb,    ber  milbe 
SJai^foramec  ber  ©onne  bicnbenb  uberglanjte."    3.  -P.  Südjter. 
—     bie  ipfitljin  bas  SJReer  in  furditbarer  ®rf)6ne 
Überglänjt'         —         —         —         ©onnenfcerg. 
*)  3«   ober  an   glanje  übertreffen,       ©ie   (Sonne  übiigton^t  bie 
Cternc.     Uneigentlit^,  cetbun!cln  ,  weit  öbcttreffen,  ijinter  fi(^  jU; 
tiict(affen.     »Sin  3tmmer  übergtänjte  iai  anbrc.»    SBieianb. 
Unb   if)te  a(Mt  —  «iitb  bie  Scopfjä'n  ber  gelben  ubergUinjen. 

SB  ü  r  b  e. 
»Sin  9?am«,    ber   bie   nicbrige   ©c^ar   ber  Bidjterlinge   weit   über: 
Slanjt.«    Ungen.    (SJ.)     II)  trs.  mit  ®lanj  gicicfefam  überjicfien, 
(.  ^.  auf  ber  ganzen  Oberflict)«  glaiijen  machen.      Sine  @ad)e,  eine 
^  Tftbeit  ubecglänjcn.    —     2).  Übecglanjcn.    25.  — ung. 
fib«rgldfcn,  v.  trs.  id)  uberglafe,  uberglafct,   ju  ubeVHtiifcn,   mit 
©lafe  ober  ettra^  i^m  ilinlicfjen  öberjicfjen,   auf  ber  Cberflät^e  oer: 
fefjen.     Sin  Si(b,   eine  Ufer  überglafcn.      5"  weiterer  Scbeutung, 
mit  einer  ©loorinbe  (Glasur)  übcrjicfjcn.    »2)ag  fammt  ba!;cr,  bap 
fe  übergiafct  finb.«    Q.     £)..Übcrg(afeii.    £>.  — iinfl. 
Der  Ubcrglaubc,  — ni,  0.  ©Jj.   ein  ju  ^atfer  unb   pcifcr  ©Jaube, 
ba  man  @ad)en  glaubt,   roeldje  mau  ccrnüuftiget  SBcife  nid)t  glau: 
ben  fann.      Stieler. 
Ubcr^läubiiJ,  adj.  u.  adv.  einen  iiberglaubcn  (;aten6,  ober  ober  wi: 
fcet  bie  SSi-rnljnft  laufenbc  Singe  glaubenb.      Saoon   bie  Übecglnu= 
tiäfeit,  bie  gigenfe^aft  eines  aücnftfjfn,  ba  er  übcrgtaubig  ifl.     ©i: 
nige    fpte^cn  unb  ft^reifcen  iibergtaubig  unb  bi«  Überataubigfeit. 
fibcrgkipcn,    v.  ntr.  u.  trs.     1>.  Übctgicigrn.      1.  Übcrglei^cn, 
V.  ntr.  mit  I:abfii,  (ä  gleist  nber,  übergfgicift,  i'iberjugicigen,  fei: 
nen  ©(aiij  über  etwas,    übet  eine  glätte  weg  wfvfen ,    uerbteiten. 
tSXai)ltr.     2,  iiber^(c'if;cK,  v.  trs.   ic^  übcrgteipe,   ubecgUipf, 
{u  übergtcifc.t.     1)  W.t  einem  glatten  obtt  glinjciibcn  t&ufc^cnbca 
iiijetti  oetfj^ifn 

JöHetn  feVn  wir  md)  ber  tofen  ©peife, 
Sie  bet  Käme  JveiOcit  ubi'cgleigt.     tZtxt^tt.    (5R.) 
x)  3m  Slei^in,  taufdicnben  ®iänjen  übertreffen,  melir  glei^m  al8 
etwa«  Jlnbeceä. 
libetgtcitcn,    v.  ntr.    unregefm.    (f.  ®J<iun),    mit  fein,  ic^  gleite 
über,  i'ibergeglitten ,  uberjugleiten^  übet  eine  JÜc^e,  einen  9tauin 
^  weg  gt.ittn.     3).  Üliergfeiten. 

Übergliirfdrf) ,    »dj-  "•  »'Iv.    übet  bie  SDJaJe  grücf!i(%  ,    in  au  Nbem 

®rabe  qlüd'.ii) ,  aud)  nur,  Übermut,  fel>t  g!üctli(^.     »iD ,   ifyv  Übet: 

j,Iiic{[id)cii!    tief  ber    ^fau,      «    wo^il  wirb^  mit  ^rmen   nid)t.< 

SBenjel:6t(tnau. 

O  Übtrgli'i^en     v   1.1z    mit  f)ab(ii_  unb  ber  Süguna  eint«  tri.  id; 


Äbergii^c,    ubcrgd'tbct,    J«    uberg[uf)en,    an    ®Iut    übertreffen. 
^  Slumauet.    3.     25.  ÜbergU'iben. 
Ubergnäbtg,  adj.  u.  adv.  übet  bie  SKage  gnäbig,  in  ä«  i)0^<m  ®ta: 

be  gnibig.  »fSBcnn  id)  ja  ubergnabig  wire.«  SBurger.  {3t.) 
Übcrgölbcn,  v.  trs.  id)  übergclCic,  übcrgclbet,  ju  ubergelbcn,  mit 
©olbc  übetäietjen,  ndmiid)  mit  ganj  bunn  gcfct)lagencn  ©ölbbtätt: 
d)en  ober  mit  aufgelöfetem  ®oibe;  auc^  ubeigutben,  weld)c«  gcw6f)ns 
Uä)  tn  altern  ®d)ciftcn  corf5mmt,  unb  oon  SD.  25.,  aud)  foldjen 
©cfttiftflellern,  bie  ben  altertbümlijften  Zon  nad)a()men  bürfen,  nod) 
jegt  gebraucht  wirb,  unb  Dergclben,  »Set  9)Jciflet  geiigt  wol  ein 
SBilb,  unb  bct  @oIbf;^mib  Abergulbef  es.«  ©f.  40,  19.  Uneigenta 
lid),  A  mit  golbigem  ©lanje  übetäieben. 

Übcrgclbetcn  eilcnb«  mit  3fbcnbt6t^e  bie  abtönen,     ©onnenb. 
,  25.  Übergoiben.    2).  — ung. 
iibergottlid),  adj.  u.  adv.  mci)t  aU  göttlid^. 

Surd)  bcincr  ®d)ünf;eit  'preig,  bct  ubergctf  lid)  f)eißt.  «Blü^lpfott. 

Übergrafen,  v.  trs.  id)  i'ibergtaf«,  iibcrgr.ifct,   ju  »bcrgrafcrt.     1) 

®tafenb  übergeben,  über  eine  ©rafung  weg  ober  auf  einet  ©tafung 

6in  unb  l)etgeben  unb  gtafen.      2)  9Rit  ®tafe,    mit  Sfafen  übctjic: 

^ttt.    » —  ba  fie  bie  nbergrnftfti  langen  ©tufen  sum  Äitdjifof  a«f: 

_   Riegen."     5.  *P.  Siid)tet. 

Übergreifen,  v.  inm.  u.trs.  untcgetm.  (f.  ©reifen).  25.  Übergreifen. 
£).  — ung.  I.  Übergreifen,  v.  intrs.  id)  greife  über,  ubcrgegtif:^ 
fen,  ubeijugreifen ,  übet  ctnio^  weg  greifen.  Sfidjt  allein  übetjus 
flcigen  fonbcrn  aud)  uberjugrcifen  (j.S.  über  ben  3aun  eine«  @ar: 
tens)  iinb  äu  ncf)men  was  man  erlangjn  fiinn  ,  ifr  »erboten.  ©0 
aui)  uncigcntlid).  3n  bie  gireiijen  einer  ftembcR  ®fri(t)tbarfcit 
iibergrcifcii ,  gew8hnlid)cr ,  eingreifen.  > —  wie  anbcrc  JCrjtc  »on 
jeher  gern  in  Jlftrclogie  unb  ^Poiitit  itbergviffcn.»  Senje  l>.@ter: 
nau.  2.  Übergreifen,  id)  üJscig reife,  übergriffen,  ju  iibcrgrei-- 
fen.  1)  3luf  ber  ganjen  Cbetfläiie  begteifcnj  mit  ben  -^änbcn 
betaflen.  2)  über  bie  ©renje  begttifen  unb  ergreifen,  weitet  grei: 
fen  als  man  Uil ,  mebr  ergreifen  als  erlaubt  ifl.  >tc  %  Ser  nbcrs 
griffenc  3:t)eil,  ber  »rciegfe,  beeintcidjtigte.  -§>altau6. 
£>cr  Übergreifer  unb  Übcrgrei'fer,  — i,  a»}i  gl.  einet  bet  übet« 
greift,  wie  aud),  ber  übergreift,  jU  weit  greift,  eine  ®renie  über« 
fdjtcitet,  bct  Übetttetet,  Übetrdjteitet.      giifd).  " 

Ü  Übergrenjen,  v.  trs.  id)  grenje  i'iber,  ubergrenjt,  ju  libergrenjen, 
übet  bie  ®tcnjc  fd)reiten.  2).  Übetgrenjen.  25.  Ubergrensung. 
»■JfUmä^tig  tritt  ©idjcrfjett  unb  Übcrgrcnjung  an  ceren  ©teile.» 
5  f  f  l  an  b. 
O  35cr  Übergriff,  — ei,  SWj.  — c,  bi«  >^anb[ung  ba  man  übergreift, 
tcr  ®riif  übet  feine  ©tenje  in  ein  anbcres  ®e6tet.  »Sie  Über» 
griffe  bet  ®eiflli(%fc!t  in  bie  ©taatsretwaitung.«     3Bolfe.  , 

Übergroß,  adj.  u.  adv.  übermäßig  grog,  ju  grop;  juwcüen  aud^  nur, 
gropcr  alS  gcwöbnlicft,  alS  natür(i(^  ifl.  Übergroße  ?3ilbfi«len  (gi- 
gnnliiclie,  colossalisclie). 

—     Senn  übergroß  war  baS  aSSalbtbiet.     SBoß. 
©int  übergroße  Äälte,  Zt;t\nunq.    »Sie  übergroße  gteunblic^feit.« 
ear.  ütet.    (9?.) 
Die  Übergroße,  0.  SWj.   übermäßige  fflr6pe,  ungewJ^nlieie ,  nbetnat 
tfitlidje  ®t*Se  icolossalische  Stift).     ®o  and)  uncigentli(ft.    »Sa 
tt  nai)  Übergroße  ju  flrebtn  begann,  f«n!  «t  iut  Älcinbeit  l)etab" 
(binab).      ffiSolft. 
O  Übergroßem,  v.  trs.   id)  übergroßere,  übergroßert,  ju  übeigtS= 
ßern,   übctgtoj  madien;  wie  oetgt6petn.      Dfad)  SBolfe  mi'ijte  c« 
Übergrößen  lauten  :  „©it  übergrSßef  ieben  i^eb'fr,  jebc«  a6fe  i^tet 
SPctannlcn.«     »^JUcin    übcrgroßttn   läjit   fi<^  ted)tftttigen.     Cr  bat 
f6  uidjt  blog  »etgtößett,    fonbetn  übergtö*icrt."     6.      Hneigcntiid) 
füt  übertreiben.     SOlan  mup  nid)ts  übcri.r6ßtrn.     25.  Übergroßem. 
25.  Übergroferung.     ©iefts  im'  f*lug  ^ojnaj  jut  SBcjcidjnung 
leg  Sicbfbilbcd,  ter  Übeitteibung  (Hyperbel)  als  auSbturfcotlet  »ot. 

Übfrgurtcn,   v.  trs.    Z>.  Übcrgüttcn.    2).  —ung,     i.  Übcrgüvs 


UeBerg 


21 


UeBer^ 


feit,  t(i^  gfirttufcn,  uSergtgurKt,  uBerpgurtcn,  öbetctreaggutfen. 
©ie  pfiffen  ben  Wurt  über,  nidjt  untetjugiu'tcn.  2,  Übergurten, 
id)  übPiraurtr,  isterguctet,  ju  übcrguttcn,  mit  «iacm  &\ixU  oben 
üifr  »trfchcn. 
£)er  Übcr^up,  — (Tcö;  SKj-  — güfT«-  »)  ®'«  ^anblung,  ba  man 
üoergiegct,  6e(fft  Überöicpunij;  eb"«  üSebrjabI  2)  ©asjeni^e, 
ma^  man  über  eine  @ad)e  giepet.  (Sin  Übcrguß  9on3ucfrc  auf  eine 
^^  Sorte.     &.  itbergi'i'gen. 

Übergut,  adj.  u.  adv.  in  äU' 6of)cm  ®rabe  gut,  oft  aud^  nu<;,  f«(ic 
gut,  aujetotbentlid)  gut.  SDJan  tann  gegen  bic  Ainbet  Icid)t  übers 
gut  fein.  ®anä  ubergut  ift  beinc  (Site.     Dvij. 

X   Uberf)aben,  v.  ntr.   mit  ()iiben   imb   bec  gügung   eine«  trs.   id) 
t)abc  über,  iiberget)abr,  uberjubiiben.      1)  übet  üd)  baben.    ©inen 
sKantel,   einen  ©djieiet    überhaben.     2)  übrig  babcn.     S(f)    l)abe 
felbft  nid)tg  über  unb  foU  not^  Mnbetn  geben.     S.  Überhaben. 
Uberbalb,  f.  *:berfia[b. 

tlberlialten,  v.  trs.  u.  iatrs.  untegelm.  (f.  >6aftcn),  id)  f)alte  über, 
übergchaitcn,  überjuhaltcn.  I)  trs.  über  etirag  galten.  Gin 
.Kinb  in  bcc  Saufe  übersatten  ,  über  bas  Saufbecton.  5m  jeniei: 
Bcn  Cebcn,  ein  Äinb  überhatten,  baffeibe  an  ben  ©ojenfeln  ober; 
ialb  bet  Änio  gefajt  übet  ein  ®efäg  00t  fiel)  hin  fjalten,  bamit  <i 
feine  Sfotbburft  »erridjte.  Uneijentlidj  vi  übcrhalten  H)algiiitrs. 
beim  Äegelfc^ieben ,  feasjenigc,  was  b.r  Serbctmann  über  bie  3abt 
ber  Äegel,  meldje  jHt  Snbigung  be8  gtamincg  nod)  ju  fdjiibcn  finb, 
fdnebt,  alfo  waä  et  ju  uiel  fdjiebt,  b^"'"»  b.  t).  übet  firf)  lubnien 
untf  ftd)  alÄ  Strafe  jufdjteibfu  lalfen.  ©erStadjfolgenbe  t)i5!tübcr,— 
_  2?.  Überl)a(ten.    25.  — ung. 

tiber^ant),  ndv.  ein  njaf)rrd)einli(^  aus  bie  Ubcr^anb,  Sbcrhanb,  b.?. 
bie  übet  anbere  gebenbe  aSai^t,  Oiewalt,  bie  gt6gfre  aRad)t,  ent< 
flanbfneä  Sfficrt,  reelc^eä  in  SSerbinbung  mit  mebrern  SiUfifaiiemcttEtn 
gebraudjt  »ourbe,  gegenwärtig  geipöf)n'itf)  aber  nur  in  SSetbinbung 
mitnehmen  gebraudjt  tpivb,  wo  man  in  allen  fallen  aud)  nod^ 
tie  Überhanb  ober  Dtcrhanb  bafür  fegen  tann.  »'ffienn  bie  ®t: 
tediten  überhanb  (bie  Uberijanb)  b^bcn,  fo  gebt«  fel;t  fein  jii," 
b.  i).  wenn  fie  bie  iibermad)t  b'iben,  ber  grSfte  (*cr  niäd&tigfle 
Sb'ii  finb.  eptidj'.p.  28,  12.  .Dag  5DJenfd)en  nidjt  übeifianb 
(bie  überfjanb)  ftiegen.«  ^p  f .  9,  »o.  ,25er  gcinb  ^at  überl}anl 
flcfriegt."    Ä  l  a  g  I.  1,   16. 

®eb,  fag'  id),  et}  mein  St^merj  nod)  überhanb  gewinnt.  Opiä. 
Überhanb  nebmen,  um  \ii)  greifen,  an  3abl ,  93lenge  ober  ©tärfe 
ouf  eine  überlegene  ?trt  juneljmen;  gewöb"'''*)  <">"  Kingen,  welche 
man  aU  ein  Übel  bettaiitet.  9J?an  mug  baS  Unfraut  nid)t  über: 
hanb  nebmen  laffen.  2)ie  Ärar.tlieiten ,  bie  Safter,  bie  llnfttt(iil)j 
feit,  bec2(ufwanb,  bie  yrad)tliebe  u.  nehmen  überhanb.  »®er 
junger  nimmt  übcrl)anb.«  5  er.  Sa,  6.  „Sa«  CSJewäffer  nabm 
überhanb.«  j  ÜRof.  7,  18.  »9.  ©cltcn  Eimmt  ei  son  anbern 
SDingen  gcbrauifet  »or.  .X)e«  ^errn  3Bcrt  nimmt  überhanb."  Xpo: 
flelg.  19,  20.  Uniit^ttg  f)ört  man  in  ber  gemeinen  (Sprec^art 
mandjet  ©e^enb  Überhang  bafür  fagen  ,  woburd)  Tirf)  5!tif4)  (jat 
_  »crloiten  talfcn,  tiefes  TOort  con  Übcrhanq  abjuleiten. 
Überl)änb<ln,  v.  rec.  fid)  überl)anbeln,  id)  überhanDIe  mid),  über, 
^anfielt,  ju  überhanbcin,  ja  feinem  9tad)tbeil  banbefn,  fowol  in 
aUgemeincn,  ka  fcanbeln  fosiel  i(}  au  tbun ,  wo  es  Äant  aui^  für 
burd)  ju  riete« i^anbetn  gleidj^am  »crrütff  werben  gebraud)t  bat  (3.); 
al<  aüä)  in  engerer  Pebeiitun;,  ba  ^anbeln,  ^anbel  treiben,  befjans 
be'n  bfbeutet.  £'.  Übcr()anbe(n. 
5Der  Überhang,  —  ee,  SB»j.  — tjän,;?.  1)  ©er  3u|lanb,  bo  ein  Eing 
überbanget;  o^ne  9flet)ti,at)t.  2)  2"a6icnige  wa«  überhanget.  S"© 
nennt  man  "bie  Xfle  unb  ^xüäjte  eine«  Saumes,  weld)e  über  bie  2^e: 
friebigung  auf  eines  Änbern  ffltunb  unb  Sob.n  »ber  auf  bieStrape 
überbangen,  fammei»6rflicf)  Icn  Übtrl^ang,  in  weid;«ra  gälte  bie 
»c(irjab(  nifbt  &tatt  finbet. 

Um  Übtrhanä  ttr  SBivlen.     SJümmcf. 


©ö  wirb  «ud^  in  einigen  ®egcnbcn  ber  ^erübcrragenbe  S^eit  eine« 
©ebdubeS,  j.  18.  ein  (Srtcr  in  einem  obcrn  ©toctwerfe,  ein  Übers 
hang  genannt;  ungut,  weil  ein  Sifer  nid^t  überhanget,  fonbern 
überragt.  SSefonberS  aber  »errtcbt  man  unter  Überhang  eine 
Setfe,  einSfücf  3eug,  weld)c  über  etwas  fangen  ober  ge^jängt  finb ; 
in  anbern  gälten  ffiothang. 

Übcrfjangen,  v.  ntr.  unregeim.  (f.  .?)ancien),  mit  f)aben,  id)  f)ange 
ober,  übergehangen,  übcrjul)angcn ,  über  etwas  binu^'ä  b'^ngon, 
über  feine  ober  eines  anbern  2)inge«  ©tunbflidje  fid)  feitwSrtö  er= 
ftrerfen  unb  betabi)angen.  ^o^e  übcrhangenbc  gelfen.  (K.)  JDie 
übet  ben  3aun  überliangenben  Jifte,  gtüctjte  eines  SBaumeä. 

(Saum)  ber  —  i)o(i)  überf}angenb  flunb.  ^  SBielanb. 
,2)ie  ^äifte  an  ben  Seppidjjen  foUt  bu  lafTen  überf)angen  an  bec 
^ixtte."  2  «OTof.  26,  12.  (Sin  ^auS  l)anHt  über,  wenn  es  oben 
über  feine  ®runbfläd)e  auf  eine  fcbletbafte  SSeife  berauävaget.  5n 
ber  'pflanjcnlebre  b«ipt  «in  Stengel  übcrf)angenb  (muans) ,  wenn 
bic©pi?e  ber  (^rbe  ju  gefrümmt  i(l;  eben  fo  ei«e  Staube,  wenn  bie 
^ilfte  ber  Sraube  juc  ISrbe  gebogen  ift.  Übcttjangenfce  Singe,  in 
bet  Ätiegäbau!unfl,  f leine  auf  ber  ^öbe  bes  Umfanget  ber  Sdjrecf. 
fddanäc«  geraaaerte  ^errorfpringenbe  Sänge  uon  f)«tten  sSteinplat; 
ten  ober  3iegelfleinen,  weld)e  auf  Äragfteinen  ruben,  um  bieScbanje 
»entabet  juoettbeibigen.  £).  Überijangcn.  5m®d)iifbaue  nennt  man 
bog  Überbangen  bef  SüorberJlesenS  bie^erBotragungbelfclben  »crbem 
«uöerpen  Silbe  beä  MieU;  oud;,  ba6  Übcrfdjiepfn,  ba§  Tini' 
fu)teBen. 

iibcrijangcn,  v.  tr«.  D.  übergangen.  £).  —ung.  i.  Ubcr|)5ii« 
Qcn,  id)  l;änge  über,  übcrgi'h<iiiiit,  übetjuhangen,^  über^etwa« 
ibängcn,  bangen  niacbcn.  (Sin  Sud),  einen  SSantel  K.  uberi)angcn, 
über  fid),  über  ben  Äopf.  2.  Übcrl^dngcil,  id)  überbange,  über« 
Iinngt,  ^u  ütcrbangen,  auf  ber  ganjen  ßberfladjc  behängen.  ^iCa« 
Sbift  war  fiattiid)  gefi!)müctt  unb  mit  fd)6nen  CecEen  überbangt. 
>®ie.S5aume  flanben  mit  reifen  grüßten  überhangen  (überbängt) 
im  fdiönden  ©emif^e.«     ©epncr. 

Überl;atfen,  v.  trs.  X>.  Übcrijarfcn.  :t>.  —ung.  i.  Ubcrhartoit, 
id)  t)Adi  über,  übocgcl)arft,  überjubarfen,  über  einen  5Waum, 
über  eine  ;?l>i(^e  batfcn  ,  ober  mit  ber  >^atfe  fiiaffen.  2.  Ubcr= 
t)dv!cn,  id)  überharfe,  überljarfet,  }u  überbarfen,  mit  ber  .f->arCe 
«uf  bet  Obcrfiätte  bearbeiten,  wie  aud),  auf  foid)e  Seife  etwa«  Bon 
ber  Cberfläd)e  wcgfdjajfen.  (Sine  SJiefe  übecbavfen,  j.  58.  ba« 
barauf  licgente  ^eu  ju  >&aufen  ju  fammeln. 

Überharnen,  v.  intrs.  u.  trs.  2).  überharnen,  i.  Ubcrljarnctt, 
V.  intrs.  id)  barne  über,  übergeharnt,  übcrjuharnen,  über  etwa«, 
S.  8?.  ben  SRanb  eineg  ©efä&es  batnen,  fe  bap  ber  ^arn  baneben 
läuft,  anftatt  in  ba«  ®efä|j  ju  laufen.  2.  Überhämen,  v.  trs, 
id)  überhamc,  überl)arnet,  }u  überbarnea,  auf  ber  ganjen  Obers 
flä*e  bcbarnen,  mit  ^arn  bebccten.  ©0  aud),  X  libetbrunjen, 
X  übetpiffen  unb  X  überpullen,  i'iberfeidjen,  unb  übcrbri'uijen, 
überpTfTen,  übctpüUen  unb  übcrfeid)en. 

Übcrl)drfcl)en,  v.  ntr.  mit  fein,  übcrharfd)t,  jii  überbarfd)en,  auf 
ber  Cbetf[äd)e  batfd)  n;erben,  mit  einer  «Rinbe  überjogen  werben. 
Sic  SEunbe  ifl  fd)on  übcrharf.l)t.  Zai  asaffer  überl-arfdit ,  wenn 
e«  auf  ber  Cberfläc!)e  eine  (5i«rinbe  betümmt.     ÄD.  Übetbarfd)on. 

Überbärtcn,  v.  trs.  id)  überhörte,  überhörtet,  ju  überhdrlcn,  in  ju 
f)o()em  ©rabe  härten,  unb  baburdj  bie  ©iite  •oerringern.  «Cenn 
■  finb  fie  (bie  (Sifenjiangcn)  überhartct  unb  fd)!<*t,  fo  fpringen  fie.« 
5.  ^.  SRicbter.  2>ie«  SSott  gebärt  ju  benjenigen,  weid)e  ben 
Son  unb  9Ia4brucf  auf  über  baben,  unb  »eld)e  bod)  wie  fold)e,  bi« 
ben  Son  auf  bem  Jtusfagcwortc  baben,  umgewanbtlt  werben.  £>. 
Überbnrfen.    5>.  — ung. 

t  Übert'dflcn,  v.  trs.  id)  überf)a|Ie,  überbaftef,  ju  uberhailcn,  mit 
JU  jtcper  ^afl  betreiben,  bebanbeln,  übereilen.  SÄan  mufi  nid)t« 
üb:rha(Ten.     ^.  Überhaften.    Z).  —ung. 

^er  Übcr|;ä{icr,  —i,  aJJj-  ä'-  «'"«  ber  übcr?)a(let.     ©tieier. 


Ufbcr^ 


22 


U.cBeil) 


©tr  Uberl)CU,  — li,  S>fJ.  — e,  ein  ufeet^auigct  SBalb,  ober  oUU 
metji:  ein  ^au,  Kclijtt  üfacrilänbi^  i|i.     grtf(^. 

Ül'er^fludicn,  v.  trs.  S.  übediaudjcn.  S.  — ung.  i.  Ubcrs 
l)aud)en,  tc^  bsud)e  über,  ubeiöcf)auc^t,  itber5ul)aud)en.  0 
25utd)  |)aud)cn  über  einen  Sfaum  beioegen,  fd)fljfen.  a)  ^aiit^enb 
übergcljcn  nta!l)cn._  ®ie  ^löttinn  ijaudjte  in  ^vgmariong  SSitb  if. 
bon  über.  2.  Übcrtjiucben,  i(ft  überbaue!)«,  uber£)aucbt,  ju 
überbrücken,  auf  ber  ganien  Obetfläcfjc  bc'^aucben.  ©in  ®;2ä, 
«inen  Spiegel  üborbciucbcn.  Uneigenttict),  A  I'i^'bt,  wie  mit  einem 
.§>aii({)e  überjiiben.  ©in  jarteg,  mit  Jarbcn  nur  üborhaud)tcä 
Silb.  »»af  Xngefitf)!  Don  Sobeebläffe  übeib'^tcbt-*  SS  «na  eis 
©  t  et  n  a  u. 

Überfjauen,  v.  mtrs.  u.  trs.  unregerm.  (f.  ^^auen).  ®.  Über^iouen. 
2).  — ung.  I.  Überbflucn,  v.  intrs.  id)  b^i"^  "ber,  überge: 
l)auen,  überjubauen,  über  etisaä  b'iw^S  l>aucn.  9Jac§  einem  t-'r 
jehfcit  bf6  ©rabens  !c.  if},  überbauen.  2.  Übcrb>ilJftt,  v.  tr.«.  id) 
überbaue,  überbauen,  ju  überbauen,  j"  f«br  bau«»  unb  babuv^ 
fd)abcn.     ©ic^  überbauen,  |id)  mit  ^auen  ju  febr  anjirengen. 

Übcrbauig,  adj.  u.  adv.  fdjon  übrig  gro^  äum  >&auen  sbec  umg«= 
fjaucn  ju  «erb«n.     Gin  übcrtiauiger  Saum,  SBalb. 

Überbnufcn,  v.  trs.  ic^  überbaufe",  überbvüift,  jU  übcrb'ii'f^"/  «"'t 
Raufen  bebecffn.  ©ine  Äartcjfclgtiibe  überbäufen,  einen  ^aufon 
barüber  aufroetfen.  3n  biefer  etgcntlidjen  SBcbeutung  ijl  ei  niäjt 
Qt^vbbnliii)  beflo  ge«6bnlicber  aber  in  itneigentlidjer  Scbeutung  für, 
in  üv'f'.fl-.ip  mit  ctiraS  cccfcben.  Sie  S^eidicr  finb  mit  ©etrcibe, 
mit  Sl'ajren  übctbäuft.  Sin  mit  gRenfö)cn  übcrbiuftcr  Crt,  wo 
man  von  einem  folc^cn  ?rtc  aud)  blufi  fagt,  X  «^  ffi  ba  fc^t  über, 
bauft.  (9T.)  ©inen  mit  ai?ol)ItS)aten,  mit  Sorrcfitfcn  jc.  übcrhviUi 
fcn.  ?)?it  <>iefcl)Äften  überbiUift  fein.  Übctbaufte  ßJefcbAfte,  fc(d)e, 
mit  loeldjen  man  überfiraft  ifl,  ju  »icle  ©cft^Äft«.  3m  9t.  ®.  ge: 
iraud)t  man  übctbäuft  f)4ufig  für,  in  ju  großer  SRenge.  t>U  über-- 
bauften  SBcrjnSgungcn,  Sttcrtagc  k.  ®an5  ungenjcbnltd)  tft  eä 
ju  fagtn,  ein  J^ing  mit  tjm  anbevn  üboibaufen,  für,  ein«  auf  ba« 
anbere  häufen,  fie  f)iufig  "'^fl)  einanber  tbun.  »@r  (Äri|ln«)  übcr= 
bäufte  ein  SBunberwetE  mit  bem  änbern.«  ßpij.  S.  Überba«' 
fen     3>.  — ung. 

übetbalipt,  adv.  bag  Sanje  überfditagenb ,  äufammennebmenb,  in 
allen,  in  ganjcn.  &$  ift  überbaupt  fd)TOer  ci  Sielen  tedjt  ju  ma: 
<^cn,  in  ^an3en  genommen.  2i)  reichte  überbaupt  nid)t  gern  ba: 
Bon  fpredien,  nid)t  btoj  in  «injetnen  ©tücten ,  fonbetn  aud)  com 
©anjcn  nid)t.  Übnbaupt  empfct)le  i^  bir  im  Umgange  mit  SOJen: 
fd)en  25otfi(bt,  befonbrrS  aber  im  Umgänge  mit  ocrbädjtigcn  tOJen. 
fd)cn.  Sine  SBaare  überbaupt  taufen,  in  Saufd)  unb  ffiogcn.  6« 
waren  unfrer  überbaupt  äcbcr. ,  alle  jufammfngfnommen.  (5tii>aä 
nur  übet(>aupt  «tjäbl«"»  '"  allgemeinen,  ebne  Jlnfütjrung  b«r  ein; 
jelnen  Um(länb«.-  Überbaupt  baoon  ju  teben,  in  allgemeinen.  3m 
C.  E.  lautet  ti  überbaupt«. 

Überbaut««!,  v.  trs.  id)  überb-^ut«,  überbautet,  ju  überbauten,  mit 
einer  Jpaut  überji«b«n.  einen  Äoffer  neu  überbauten.  ©.  Über: 
bauten.     D.  —ung. 

Übetbebcn,  ▼•  tn.  unregdm.  (f.  ^cben).  23.  Überbeben.  S. — ung. 

1.  Überbeben,  id)  b'be  über,  übergebobcn,  überjubeben,  Aber  et; 
xoii  con  «in«r  Seit«  auf  bi«  anber«  beben.  <Sin  Äinb  überbebeit, 
j.  SB.  über  einen  3aun.  2.  Überb^ben,  id)  überbebe,  überbeben, 
JU  überbfben.  i)  über  ctroa«  weg  beben.  Uncigcntlid),  über  et; 
»a«  gUid)fam  reeg  fdjaffen,  baoon  «ntferncn,  befreien.  Sinen  einer 
©ad)«  üb«tb«b«n,  ibn  mit  einer  Sad)«,  bie  unangenefjm,  l4flig  i|t, 
\)«rf(bonen,  raadjen,  bag  er  fie  nidjt  }u  übcrnef)mcn  braud)t.  .Über-- 
bebe  mid)  biefe«  Jteld)e6.»  iKatc.  14,  36.  »?Bi<  »id«  Unriiln'n 
unb  gj!art«rn  übcrbcbef  un*  nidjt  bi«  ©«mutb'''  ©ellevt.  .?:b«r 
ket  f«4«fad)en  Zagarbeit  fann  er  ibn  nid)t  überbeben.'  ^  erb  er. 
5ür  üteil'Cben  fSmmt  in  ber  SPibel  unrid)tig  überbaben,  25 an.  6, 

2.  Mnb  übabtbet,  2fpo|t(l2.  37,  *i.  o»r.     3m  O.  C  ii^t  man 


bofür  auöb,  «in«n  »on  ttwaS  entbeben.  «)  über  etwa«,  tet  ■^b^t 
na^,  b'ben,  Ifilfit  beben  aU  et'.ua§  50ibcrfg,  ober  b^b^r  al§  es  U''^ 
foUte.  <3id)  überbeben,  uncigentlid),  fiif)  Pber  bebe«,  erb-ben,  aU 
man  follte,  eine  ju  heb«  SSeinung  Bon  ficb  b'^f  ""b  äupcrn. 
«Jfntiodjug  überbub  (f.  ^cben)  ffd)  febr.*  2  tOJacc.  5,  17.  SBirb 
feie  ©acbc  genannt,  auf  welibc  fid)  bie  bob«  SJfeinung  »on  fid)  grün; 
bet,  fo  wirb  fie  in  ben  jtpeiten  gall  gefegt,  ober  man  oerbtnbet 
fi«,  im  gemeinen  ficben,  mit  bem  SßevtjältniSwoite  tvcgcn.  »Xuf 
baß  id)  mid)  nid)t  ber  boben  Cfft-nbarung  überljctc.«  2  6or.  12,  7. 
»Überbebe  bid)  Seiner  ®ewalt  lucbt.«    2  gjfacc.  7,  3+. 

Sßie  ffrnnt'  id)  mid),  0  (Sott,  bcg  ®uten  überbeben 

Unb  meine«  fii)irad)en  Sichte?  ®  eil  «et. 

3)  @id)  überheben,  ju  »iel,  su  fd)W«r  beben  unb  (tc§  baburcb  ©(ba 
ben  tl)un.     3d)  l)abe  mid)  überhoben.    —     5m  91.  S>.  uccbeuen. 
%  >H  Übcrbebiij,    adj,.  u.  adv.     »on,    (id)  überbeb«n,    f.  2.  Überb»; 
b(n  2)1  fii-fe  übcvbebcnb,  fjoffärtig.     SS6rterb.  1482. 

*  *  3Daä  Übevbccr,  — ii,  SKj.  — e,  ein  übcrgtofe«,  übecmäiJbWgei 
^eer.    Sei  ö  ber  lin. 

*  *  2)a§  Überbcit,  —ti,  c.  S»J.  übergroße«  ^eil.    «et  Obcrltn. 
iiberbeiten,  v.  ntr.  u.  trs.  id)  überbeilc,  übctbeilt,  ju  fibcrbcilen. 

I)  utr.  mit  fein,  auf  feiner  Cberfidcbe  bei'  werben,  oben  bin  beit 
werben.  ®ie  SGJuabc  ift  übcrbcilet,  e«  bat  ftd)  ein  ®d)urf  barauf 
gefegt.  II)  trs,  übcrbeilen  mad)en,  oben  bin  nid)t  uon  ®runb  au« 
feilen,  »ie  SSunbe,  ber  Äronfe  ift  nur  fo  übcrbeilet.  X).  Über« 
bfilen.     2).  — ung. 

Überbelfcn,  t.  intrs.  «nregclm.  (f.  .iF)eIfen).  S.  Üfacrbclfcir.  Ib. 
— ung.  I.  Ubcrbflfen,  icb  bc'fe  über,  übcrgebeifcn,  überjubel» 
fen,  über  etwaö  btlfen.  Sr  tann  nidit  allein  über  ben  paun ,  ben 
©raben,  ben  Sad),  man  ^i\U  \\)m  über.  5tb  babe  mir  fclbft  übet: 
gebclfon.  llneigcntlid),  einein  übcrbeIfcU/  ibm  au«  einer  fd)limm«n 
©ad)e  äu  fommen  bel)ülfiid)  fein,  »SBenn  ein  3!cid)er  nidit  reibt 
getban  bat,  f»  finb  »iele,  bi«  ibm  überbelfen.«  @ir.  i3,  26. 
2.  Überbelfen,  id)  übcrbclfc,  übcrbolfen,  ju  überbelfen,  «ine  ufc 
9«it)ö!)nli<be  gorm  für  bie  Borbergeljcnbc  uneigentlid)«  SSebeutung, 
welche  Mpofielg.  7,  24.  »orfomnit:  »9^Jof««  fade  «inen  nnrcdjt  l«i; 
ben,  ba  überbalf  er.«  3ii  bem,  baf  biefe  gorm  ungcir6bnli(b  ift, 
f6mmt  nod),  baß  e«  aud)  i)Uv  con  einer  nidjt  fc^ilimmen  6ac()e 
gebtaucbt  wirb,  wa«  glcidifallä  ungew5bn"lid)  ift. 

UberbeII,.,adj.  u.  adv.   in  JU  bob«m  (ärabc  ^(\i. 

O  25i€  ÜbcrbcKc,  0.  ©Jj.  übergroße  .^eOe.  »9li*t  ibr«  flbcrbelle, 
aber  wol  ber  ;JaiimeIraufd) ,  b«r  auf  ibr  (ber  SSabn  bc«  eid)t«) 
STPanbclnben  fd)uf  Unbeil.«     Sensel  =  ©ternau. 

I.  ilbcrbcllcn,  v.  trs.  id)  belle  über,  übergebcllt,  überjubellen,  ober 
«ticaä  ijcUiw,  auf  bi«  anbere  ©eifc  bellen.  ©.  2.  -CfUen.  3« 
ber  ©d)ifffabrt  ift  e«  fo  »iel  al«  frengen.    ©.  b.     D.  Überbcflen. 

s.  Überbauen,  v.  trs.  id)  überbeilc,  überbcUt,  üu  überbellf".  ») 
iibfrbcU,  JH  bell  mad)en.  2)  an  ^eUe  übertreffen.  S>.  Überbcl: 
Icn.     D.  — wng. 

Überbcnfcn,  v.  trs.  25.  Übcrbcuf«n.  p.  — ung,  f«  »iel  al«  über: 
bilngen,  in  beiben  formen,  foivoi  i.  Übcrbenffn,  id)  bcufe  über, 
übagebenft,  überjubcuten,  aiu  aud)  2.  Überb^nfen,  id)  übcrb«n: 
fe,  übcrbcnft,  ju  übcrbenfen. 

X  Übcrl)CV,  adv.  über  etwa«  b'f. 

2!«  gabft  ibr  (ber  örbt)  ba«  bobenlofe  SOlect 

3iim  9)lantel  um;  fei»  ©diaiim  ging  übcrbct.     £3pi|. 

Übcrberrfcbcn,  v.trs.  jd)  überberrfdie,  übert)crrfd)t,  ju  überterrfd)««. 
1)  über  etwa«  betrfc!)en,  al«  .fierrfdier  unter  feinem  SPefcble  babf«. 
-ffattau«.  JJer  franj6(Tfd)e  Staat  überberrfd)t  ba«  fefte  Canb 
öon  (Suropa,  Gnglanb  «ber  ba«  ungebcuve  OTrer  unb  bie  übrige« 
Srbt6«';ie.  1)  3m  .f>etrfd)«n  üb«rtrcjT«n,  an  33?ad)t,  ©ewalt,  ©törf« 
Äbcrtrcifcn. 

—     f»  fiberberrfd)t'  id)  OTidj)«el«  iJBeiäJeit,     ©onnenbcrg. 
35.  Übec^cr<fd;en.    3).  —ung. 


Ueki*^ 


25 


Uekr^ 


|5erÜ&crf!e'rrfd)er^ — gjWj.gt.cinct  ter  ttwai  übcr^ertfd&et.  S!5Joei:6fef. 

UöCr^immlifd) ,  adj  u.  adv.  über  bcm  ^immfl  cifjoben,  befinblii^. 
«Sic  ubcrt)imnUifc!;cn  SBofTfräefi.be,"  lie  u6cr  b<m  SBoittn^immet, 
ofctc  Ü6fr  bcm  ^imincl  aai)  bcm  SSoraifrfjcn  Scniä^tbc  ccfjobcncn. 
.^fcber.  Un.-iijcntlicf),  mct)t  alS  fjimmliid).  Sine  überl)imm(ifd)e 
®lüiUliiU\t,  freute  u. 

Übtr|)iU,  advr.  i)  über  ttmiä  &in,  auf  icc  STbccfladfic  (lin.  »Surfe 
birf),  baS  wir  ubeff)in  ^e^tn,  ünb  lege  tcincn  SiücEcn  jut  @rbc,  baS 
jnan  ubor!)in  laufe  ®f  5i,  25.  .®r  (jäifct  bic  aScUcn  unb  gc^ft 
mit  trocfcncn  gufeii  üb£if)in.«  I?piä.  Uneigcntlitft.  (i)  Über  eine 
geirifTc  @rcnje  f)in.  S5ic  überbin  ftbrcitcnbc  (trauscendcntale) 
S?cciiiinftfctfAiing,  SRübigct,  bie  über  bic  ©innlid;fcit  f)in\äjuu 
Unit.  (».'  Cbi'nbin,  natfeliffig,  nit^t  mit  ge£)6(igcc  2fufmctffamfeit, 
Jfnftrcngunj.  Qtwai  nur  ubcchin  tbuit,  (eftn  !C.  »®6  nimmt  man 
tüei  übcrf)tn.«  |)  erb  ct.  (3)  4:  übccbieö;  im  £).  ©.  2)  f  Bot; 
über,  eine  gcttft^ung  bec  erflen  SSebcutiing.  »Sin  SBettcr,  baS 
fibec^in  gcfect,"  bcffcr,  oorübet.    Spricf)».  10,  25. 

Sf)t  Slcug  gebt  uberl-iii.     C>  p  i }. 
Übcrfiin  gcbeüb,  ootübcrgcbenb,  ntd)t  lan^c  antjalfcnb.     »Sfjr  ^crj 
!)atte  biebet   ""«  leitete  ginbtüie  einet  übcc[)in  gcfjenben  Seiten; 
f(baft  empfunbCH.«     SSufäuä. 

+  iibcrl?i'nnig,  adj.  u.  adv.  übccbin  feienb  ober  ^anbelnb,  tcid^lfinj 
nig.    SiJtocrbccf.     ©    Übcr()in  i)  (1). 

iXbtxhinUn,  v.  intrs.  u.  trs.  3>.  übcrliinfcn.  i.  Überijinfen, 
V.  intrs.  mit  fein,  id)  biiifc  übet,  itbetj)fi)inft,  iibcrjubinfcn,  bin; 
fenb  ftrf)  übet  einen  Staum,  auf  eine  anbete,  bic  entgegengefc^te 
ßeite  begeben.  93on  einem  jnm  anbcrn,  Bon  einet  ©cite  jut  anbein 
überbinfen.  2.  Übcrti'nfcn,  v.  trs.  id)  ubecl}infe,  iibccJ)infct, 
5U  iibcrbinfen,  ^infenb  begeben,  fibetgehen. 

(lbfrf)öbc(n,  v.  trs.  idj  überbobele,  übccficbelt,  }u  ubcr()obeIn,  auf 
bet  ganjen  Cibetfiäiie  behobeln;  oft  auc^  nut/  obenhin  ^obetn.     SD, 

^  Übcrl'obeln.    2!).  — ung. 

Öbcrl^ocf),  adj.  u.  adv.  ju  ^0^,  Übermäßig  fjod^.     Uneigcnfli^   fe^t, 
im  fjödiflen  (Stabe. 
_  3(5)  bin  bit  übcr(:üc^  unb  fef)r  setbunben.     ^.  ®erb«tb. 

X  tiber{)od'crn,  v.  intrs.  u.  trs.  S.  übeibccfern.  i.  Uberliocfertt, 
V.  intrs.  mit  fcin,  id)  bctfcre  «fccr,  iibecgctocf'ert,  ubccjuljoifern, 
übet  etieag  baffem,  Bon  einet  Seite  auf  bie  anbete.  2.  Über: 
I)öcfcrn,  V.  trs.  id)  uberbccfere,  überbocfcrt,  ju  u'oetf;c(fccn,  b"?- 
fetnl  übet  etmaS  gelangen.     VUt  3dune  überl)Ocfern. 

ÜbcrJjüfjcn,  v.  ntr.  u.  trs.  id)  iibcibo^je,  übcrbotjct  ju  öbcrbobett. 
I)  :<c  >|c  ntr.  mit  babetx  unb  bet  Jugung  eine«  trs.  an  .^öbe  übets 
treffen,  übettagen.  2)as  ©(^(06  überI)obet  bie  ©tabt,  beberifcbt 
fie.  5fficetbeef.  Uneigcntlid) ,  ütettteffen  ,  BOtjüglicber  fein,  bei 
Cbetltn.  II)  trs.  übecbod)  mai^en,  inroeld)et  SBebeutung  efi  ben 
aon  aud)  auf  üfccc  befimmt,  ob  e§  g(eid)  umgcwanbfit  »itb  roie 
bii-ji'nijen ,  roeidic  ben  SEon  auf  bem  MuSfagerootte  baben.  StRan 
fann  ben  äüerfb  einet  ©arfje  erbäben,  ober  man  foK  i^n  nic^t  uber= 
höben.    —    S.  Übccfjoben.    D.  — iinq. 

iibcr()ob(en,  v.  trs.  id)  überboble,  i'iberbobtt,  ui  uberlioblcn,  übet 
lieb,   übevroärtg  h6b(en,   au«b6b'en;   in  (Segenfag  ton  unterl)öl)(cn. 

_  25.  Überijoblen.     S.  —  iing. 

Überboten,  v.  trs  25.  überboffn.  D. — ung.  i.  Übfrborcn, 
id)  bole  iaber,  über^eboit ,  überäubclen,  über  einen  9iaum,  übet 
eine  Slä'be  bolen,  ton  einet  Seite  auf  bie  anbete  bo'en.  einen  int 
Äa6ne  übcrheleii ,  übet  ba«  av^affcr.  3n  bet  ©djifffabtt  bci^t,  bie 
Cegel  überboUn ,  fie  wenben,  fo  baf  bic  eine  ©eite  bei  bem  asinbe 
f6mmt,  mo  »otbei  bie  anbete  geweferi  i|l.  3>ie  Segel  iBctben  beim 
Jffienben  be«  ©d)ifTe«  umgelegt.  58i'i  ben  Siaafegeln  gefcbief)t  bieS 
butcb  UmbcüfTcn  uiib  bei  ben  Stagfegcln  burd)  Xnbotung  ibterS^ote 
Bon  einem  S?otbe  'um  anbcrn.  iOJan  fagt  bafüt  aud)  umleqert, 
umfd)macfen.  2.  Übcrbölcn,  id)  iHerbote,  überbcret,  jii  übers 
i)0((n.      1)  6in(|oleii.unb  liiRtet  |id)  iutüctUlfen,    an  @cf<I^R)tnbi9< 


feit    übettteffen;     eigentlii^    unb    uncigentlt^.       3«  Anfange  bei 
SEBettrennen^   war   ber   Äleinete   babinten  ,     balb  abet  «berbolte  et 
2ClIe  bic  ibm  BotauS  waren  unb  Eam  juetfi  ans  ^id.      »Sie  2(ugen; 
blitfe  überbclen  ©ebanfen  in  itjtent  Slugc."    Sufi^.     .tKan  fanb, 
baf  id)    in   bet  SJJufi"  unb.im  Sanjen  ben  Untetttc^t  unb  ba«  iBei; 
fpiel,  las  fie  mir  geben  Eonnte,  balb  übcrboitc.«    SBielanb.    (3.) 
3n  »eiteret  Sebeutung,  übertreffen  überbaupt. 
2!amit  fottfr  bu  ben  Subm  uni  2obn 
£er  fapfetn  "X^ntn  überbolen.     ©üntber. 
Sm  9f.  2).  wo  cg  aBerbolcn  lautet,    bebeutet  ti  aud)  no4  *)  übet, 
reben,    auf  feine  ©eite  gleid)fam  ^etübecbolen.     3)  ßinen  S3ctrcei« 
geben,  i»iit  SBorten  fttafcn. 
©ag  Übcrbofs,  f.  £!berbpr5. 

Übcrbüljcn,   v.  trs.   id)  ubcrborje,  uberbcfict,  ju  uberbotjcn,  mit 
>&oiä  überjieben,    mit  einet  bölsernen  SSefleibung   Bcrfe^en.     .f>«5 
nifd).     t>.  Übertjoläcn.    S.  — ung. 
ÜberbÖrbav,  adj.  u.  adv.  überfjört  werben  fSnnenb.  SaBon  bieübecs 

borbatfcit. 
Überb'orcrt,  v.  trs.  id)  uberbore,  ubecbort,  ju  überberen.  0  Zui 
SPlanget  an  2{ufmerffamteit  nitbt  boren,  batübet  gleitbfam  weg  t)i: 
ttn ,  inbcm  man  auf  etmos  Itnbctee  bort,  cbet  an  etmaä  Jfnbece« 
benit.  ®S  iBOtbe  bauen  gefptod)en,  (Babrfcbeintiib  aber  baben  ®ie 
(6  uberbört.  äureeilen  finbet  man  i'ibcrbören  aud)  füt  ibun ,  al6 
ob  man  etiraS  nicbt  b^re.  »Sas  mit  Bon  ©cbanfen  ifl  aU  unmaf; 
fe»  >re.  J>rg  uibcrboere  id)  ril  unb  buoii  alg  ob  vi)  bae  nii^t 
Betfte.«  SfJeimat  htt  2tlte.  »aSet  gebuibig  i^ ,  bet  ift  ein  flu; 
get  aSenfd) ,  unb  ifl  ibm  ebtlicb/  bag  et  llnttigenben  uberbötctt 
fann.«  ©prid)tB.  19,  11.  Uneigentlid)  unabc  übciböien  auä) 
in  engerer  SSebeutung  gcfcraudjt,  für,  ben  Sjefebl  nicijt  bäten  wol: 
len,  if)m  nicijt  gebcrd)en.  2)  25on  einem  Snbc  bil  jum  anbern 
b6rcn.  Sitien  übcrboren,  ibn  ettraS  auSiBcnbig  l;erfagcn  laffcn  unb 
b6ren,  ob  er  ei  ganj  unb  gcbStig  fann.  'Huä),  einem  cfiB.iÄ  iibcf: 
boren.  St  bat  mit  mein  Jfufiiegcbcneg  itberlwrt.  ©id)  ctiBC« 
itborhoren  ,  es  für  fid)  btiMgen  um  ju  crfabren,  ob  man  eg  au«: 
iBcnbig  fann.  »©ie  f;nb  aui  ibtem  ^oncepte  gcfonimen;  id)  bäd)te, 
©ie  t()5ten  wcbl,  »renn  ©ic  fid)  ncd)  ein  SRabl  iiberljcrten.«  Jpcts 
me#.  -D.  Überberen.  2).  — iing. 
Jfc  *  ÜbcrI)'ori9,  adj.  u.  adv,  Ü6erbi5tcnb,  ben  S5efc()l  nidjt  ^6tenb, 

nidit  gebordjcnb,  ungebotfam.  ^altau^. 
S>ic  Überbofe,  89Jj.  — n,  eine  ^ofe,  leelcbe  man  über  eine  anbere 
jiebet,  um  bicfe  ju  fcbonen  unb  rot  ©d)aben  ju  begabten,  obcc  aud) 
um  fid)  isätmet  ju  baiton;  unteifcbicben  uon  £ibcrbofe,  »rcldji«  bie 
obere  .giofe  bebeutet,  jum  Untetfd)iebe  oon  ber  f(^lei)tcrn  Untcrbofe, 
iBeId)e  man  untet  biefet  anbat. 
Uberbübfcf) ,  adj.  u.  «dir.  mett  aU  bübfd);  ju  bübfcb.  JDaBon  bie 
Überln'ibfd)bf'f/  übergtoge  ^lübfdjbeit;  aud)  nur,  tor[«iglid)e'fiübf(()» 
beit.  ir  foUcnt  turd)  uiberbuibfd)lieit 

_^  Tarifen  lan  in  miner  pblidjt.  So  n  r.  b.  5S  ü  r  j  b.  5Er.  Ar. 

2)cr  Ubcrbuf,  —<i,  S»j.  — e ,    ein  «berflcbenbet  fe^Ietf)«ftcr  4)uf 

9».  .Rra  m  er. 
t  X  tib«rbuicn,  v.  trs.  id)  überbuie,  überbniet,  ju  überbuicn,  über; 
eilen,  ju  fcbt  im  -?>ui  madjcn.  SKoetbeef.  G?ti«a«  überbuicn. 
I^.  Überbuicn. 
Übcrbi'idcn,  v.  trs.  2).  übcrbülTen.  ^.  —ung.  i.  Üttrbüßen, 
id)  büitc  über,  übergcbüllet,  überjubiiUen,  übet  etion«  büMen. 
einen  ©djlcict,  ein  a:ud)  überbüUcn,  über  ben  Äopf.  2.  Ü-Cr()Üls 
len,  i*  übcri)u(Ie,  übcrbüUct,  ju  überbüden  ,  mit  einer  |>üae 
(ibetberfen,  ganj  einbüUen;  cigentlii)  unb  aneigentlicb. 

aifi  er  fo  fi(b  entfd)lcf,  ba  ftanb  et  am  »albidjtcn  (walbigen)®ipfel 
Gfincö  fflebirgb,  unb  fud)t'  in  bet  überbnllenbcn  itiämm'rung 
— .    bic  Oeiiige  ©tabt  mit  flicgcnben  Slicfen.     Älopflocf. 
Dann  rei^t  er  (bot  ©ebante)  fübn  fi(6  lo«  Bon  feinen  Sd)ranfen, 
Dem  ©tauk  gcbictenb,  bet  ibn  übtttiüUt,    ©^reibet 


iUhtl) 


24 


iUhx^ 


ÜlHirt^upfcH,  ■^-  int«.  «.  trs.  ^.  übcvtiupfen.  ?■.  — ung.  i. 
Ükrinipfcn ,  V,  intrs.  mit  fein,  i^  büfjfc  itbcr,  ufcfrg?t)iip{et, 
übccjubüpfcn,  übet  einen  SRaiwi,  fiter  etmaS  Rupfen,  Don  eiiiee 
©eitc  auf  bie  anbore  hüpfen.  per  fflo^et  l)itpft  »on  einem  ©tan; 
geldjen  r.m  anbern  übet.  2.  Ü bcrt}iipf cn,  v.  trs.  ict)  {tbert^üpfe, 
überbüpfct,  ju  iibect)iipfcn,  tjüpfenb  übet  eine  ^iäi)e  !C.  fid)  bege; 
ben,  ben  SBe^  übet  etioa«  Ijüpfenb  juvüdKegen,  tt'ie  aüäj,  tcid)t  übet 
etwas  ^tngefjcn,  fptingen.  »geidjtfü^igfi'it,  rceld)C  fieitibc  unfa  eigne 
Cc-rnen  {jjert)üpft.«  3-  9>.  ati>f)tet.  Uneigentlic^,  Ici^t  übet 
ttm»i  Eingeben,  e$  übergeben,  wegtaffen;  es  gcfiiielje  mit  glciS, 
ebct  aus  a.?erfe^en.  ©ine  ©teile  im  Ccfeii,  einen  Umflanb  im  ®m 
jj^len  ubcrhüpfen. 

—  ■  »cnn  bu,  micft  ubeil)upfenb 
®ering'te  Sinbet  in  bie  ICrme  biücftcil.      ©^-^iUet. 
gut  baS,  »aS  et  in  bicfcm  Äampf  empfanb 
QSiebtS  fciHcn  2CuSbtuc!;  —  ubcri)üpfeti 
SJSit  baS  Unmcgiit^e !     —  Sücbe. 

iibct|»utcn,  V.  trs.  id)  überbütc,  überl)utet,  ju  ubcrf)afen,  oitnl^in, 
leid)t  bebJfen.  JDie  ju  fette  ©aat  Überbuten,  bie  ©4)afe  batübet 
^inttciben,  otjne  )ie  lange  barauf  ju  laljeii,  bamit  jte  einen  JE^eit 
bacoii  wegftclfen.  S.  Überbuten.  J).  — ung. 
t  XÜbcrjddjtcrn,  v.  rcc.  fid)  i(bcrjacl)tern ,  id)  6beria(^tctc  niid), 
überjad)tert,  5U  uberjac^tern,  Ahn  bie  5DJafe  jadjtetn,  ju  fefjt  ja«^: 
tern  unb  fid)  babutd)  ermüben,  entfräften.  ©.  3ac^tern.  2). 
Übcrjadttern. 
Uberjagtbat,  (Überjurfitbar),  nöj.  bei  ben  Sägern,  mefir  «IS 
jagbbar,  älter  als  n6t^ig  i(l,  um  nat^  ben  Sagbgefe^en  gejagt  jit 
werben.  ©in  ubcrjagfebiuer  ^icfd) ,  ejn^ivf(^,  weichet  über  3 
Sibr  alt  i|l,  unb  aud)  ein  aitjagbhiicer  .^irfd),  ein  vfjauptbirfd) 
Jjeipt.  Saoon  bie  Überjagbbarfeit,  bie  eigeafd)aft  eine«  ^itfdjeSJC. 
ba  et  üterjaybbat  ift.  ,^ 

Öberjagen,  v.  iutrs.  u.  trs.  25.  überjagen.  £).  — ung.  i.  Über« 
jag«n,  id)  j.ige  über,  übergejagt,  übersui.igon.  I)  intrs.  t)  93;it 
fein,  über  einen  Slaum,  »on  einem  C^rte  äum  anbewi,  über  eine 
Srenje  jogen,  b.  t).  fowol  fe^c  fc^ncU  laufen,  als  aurf)'aiif  einem  ^fer; 
It  lt.  reiten.  S.  3ii9«n.  3um  Jeinbe  überjagcn,  fd)nell  taufenb 
«ber  teitenb  ju  i^m  übergef;en.  a)  5ÜHt  l)aben,  übet  bie  (Stenge, 
übet  feine  ©tenje  jagen,  ein  SBilb  »erfolgen;  eine  «ngeroi^nlidjf 
ffiebeutung.  II)  tr».  über  einen  SfiUim ,  eon  einem  Orte  jum  an; 
bern  übet  eine  ®tenje  jagen,  b.  h.  fd)nclt  laufen  matten.  Sie 
geinbe  überj.igcn ,  ä-  35.  übet  eine  SPtücfe,  übet  bie  ®rcnje. 
2.  Überjcigcn,  v.  trs.  id)  üborjaqe,  überjagt,  ju  übcriagen.  i) 
2m  3agen,  b.  f).   im  fc^neUen  Saufen  »ber  Sieiten  überbolen. 

Obwohl  (Obwel)  ein  Ea^mer  l)iet  beu  fdjneUen  übecjnget  (übet» 

jaget)      Öpij. 

3«  weiterer,  uneigentlid&et  anb  ungcioöbnli^t««  Sebeutung  für  über; 

treffen.     »JRouffeau'S  Ccibenfc^aften  überja.ien  bie  einbiibungsfvaft 

keS  taflerS.«    e  i  t  e  r  a  t  u  rb  t  ief  e.     iDcd)  fann  e«  in  tiefer  Stelle, 

Wie  ^epna^  bemetfte,  aud),  in  iu  fd)nelle  SBeiregung  fe^en,  bebeus 

ten,  100  e«  ^ur  folgeiiben  SSebeutung  ge^ßven  reücte.  2)  iu  fe^)r,  ju 

f)efti.)  jagen 'un6    baburc^   übecne()men   ober  ju  fc()r  mitnef^men  unb 

eSd)aben  jufügen.  itie  >l)ferbe  überjagen,  fie  ju  fdjnell  laufen  laffen, 

fcI)neUer  unb  linger  als  ffe  eS  auSbalten  tonnen. 

UberjafjrijJ,   adj.  u.  «dv.   mtf)t  3al)re  Ijabcnb,  älter  als  nötfjig  otet 

al»  gereJ^nlid)  ifl       Sin    überi(^()riger  Saum,    ber  fd)on   älter  ift 

Ott  er  8u  fein'$rau(^te ,  um  abgel)auen  ju  metben.     Surotilen  tonn 

li  a;i:f)  wol  bebeuten,  übet  ein  3al)t  alt.  Saoc«  bie  Überiiibtigfcit. 

Ubcriaf)rt,   atlj.  u.  adv.  bejajjrtet,    Älter  als  nitliig  ober  geroJbntic^ 

i|t.      .IBa«  überjabret  i(l,    b««  tft  na^e  bei  feinem  Cnbe.«    Sbr. 

8,  i7.     ©ascn  bie  Überjabrtheit. 

X  ilberjvimmern,  ▼.  trs.  id)  überjanimere,  überjammett,  ju  über; 

iammccn,    im  Jimmem  übectreffen,    mit  feinem  Sammetjef^jtei 

fibertintQ.     S.  Überjamniern. 


Übeylaten^  f.  übergatcn. 

X  Überiüü(i)äcn,    v.  trs.    ic^  überjaudi^e,   über;aud)jct,    ju  übet= 

jaud)5en,   mi:  jaui^jenbem  @efd)rei  übettreffen  ,   übertönen,      2). 

Übe_rjaud)5en. 

>k  *  tibcrig,    adj.  u.  adv.    überfioben ,    eon    etwas  befreiet  feienb. 

»Unn    »evfprad)    in   fi)  foltten  fuican   beS  geitiuitmeS  unb  unäifer« 

_,  uiberig  fein.«    Sei  Oberlin. 

Ubcrirbifd),  adj.  u.  adv,     1)  über  ber  fftbe  befinbli^ ;  in  ©egenfa^ 
»on  untericbifd).       Sn  ber   ©eifierletjre  bes   gvofen  .^aufenS  »et» 
fletjt  man  unter  ben   Übertvbifd)en  ei:;e  3(tt  Cuftgei|ler.      2;  Über 
tag  3t:t)tfd)e  ergaben ,  gei|tig,  bi'iimiifd^;    in  ©egenfa^  »on  itbifd). 
6in  übcrirbifd)e5  @lüct ,  ein  ®lürf,  tjä^et  unb  großer  gicidjfam  als 
man    es    auf  ber  (gebe   l)abfn  ober  genießen  fann.       Übccirbifd)e 
^rcuben.     Sin  übericbifd)e«  SBefen. 
X  Übcrifibefn,   v.  trs.   id)  überjiibcte,  überjubclt,  ju  übetjubeln, 
im  Subeln  übertreffen,  mit  feinem  3ubelgef<^tei  übertönen. 
—     unb  if)t  lautes  Sejauc^j'  mat 
Überjubelt,         —        —         ©onncnberj. 
£).  Übcrjubeln. 
X  Überjübeln,  r.trs.  id)  überji'tbcle,  überjübelt,  ju  überjüboln,  tote 
ein  betrügevifd^er  3ube  Überliften  ,  übet  boS  O^r  f)auen  ober  bettüs 
gen.    (äinen  überjübeln.     S.  Überjübeln.    D.  — ung. 
Überfdlfen,  v.  tvs.  id)  übcrfiilfe,  übcrfalft,  }u  übetfalEcn,  mit  Aalt 

überwerfen,  überjie^en.     25.  Übcrfalfen.    D.  — ung. 
Übcrfii(ten,  v.  ntr.  mit  l)aben  unb  fein,  ic^  überEalte,  überfaftet, 
5U  überfalten,  überbin,  auf  ber  £^betfläd)e  falt  werben.       etwa« 
überfaltcn  laffen.  •  2).  Übcrfcilton. 
Übcrfciltcn,    v.  trs.  id)  überfnite ,  überfaftet,  ju  übetfnlten.    i) 
über  unb  über,  ober  auf  ber  rbeifladjc  toltmad)en.  2)3u  Ealtmadje«, 
wo  es  eigentli«^  i'iberfdltcn  lauten  feilte^  £).  Überfalten.  25.— ung. 
Überfammen,  v.  trs.    25.  Überfdmmen.    £».  — ung.     i.  Ubets 
fdmmcn,   id)  fdmme  über,  übergef.uiunt,  überäufdmincn,  übet 
eine  glätte,  ühQt  ein  anberes  ©ing  timnien.    Sie  Jpaatc  überEam» 
men  ,  über  bie  ©tirn,  über  bie  Ssulfl  je.     2.  Übcrfiimnuit ,    ic^ 
überuininie,   überfummt,  ju  übctfftnuncn,    über  unb  üi>er  £äm= 
men,   ober  aud)   nur  obentjin  tämaiei).       Sinem    ben  Äopf  über« 
_  fninmfn. 

Überfiimvfs"/  «■•  trs.--id)  übcr!dmpfc,  überEiunpft,  ju  übcrfampfen, 
im  Äämpfcn  übertreffen,  im  Äampfe  befiegen. 

®as  (baf)  »ns  ber  geinb  nit  »berfenipff.     Jp.  ©ad&S.    (9f.) 
©0  aud)  uneigentiic^. 

gleifd)  unb  Slut  —  bie  ben  (Seift  übctfampfcn.  ^.©a^S.  (St.) 
,  25.  Übcrfompfcn.    T>.  — ung. 

Ubcrfantcn,  v.  trs.  id)  taute  über,  übcrgefanlct ,  überjufanten, 
über  bie  Äante  legenb  ober  luiljcnb  über  eine  glädje  fd)ajfen,  ober 
über  ct)»aS  legen,  ©men  SBalfen ,  einen  ©te;n  übctfanten.  2). 
ÜbCrfanton. 
Übcrfappcn,  v.  trs.  D.  überfappen.  2^.  —ung.  t.  Übcrfappcn, 
id)  flippe  über,  übfrgefappt,  übcrjufappen,  als  Äappe  ober  gleich 
einet  Äappe  über  etwas  feften.  ®ie  Jieürfdjnet  nennen  es  übers 
tappen,  wenn  bei  3uf«mnienn4(ning  jiuei  ©tücfe  eines  gelles  jum 
Üierjuge  eines TOuffeS  mit  einer  über»enbli(<)en  Sta^t,  eg  fid)  trifft, 
baj  ein  ©tuet  rauftet  i|t  dis  bas  anbere,  unb  wenn  man  ba«  eine 
©tuet  in  ber  ?labt  auf  baS  anbere  ein  wenig  umgelegt  annäftet. 
2.  iibcrfiippcn,  id)  übrrfiippe,  übcrEiippt,  ju  übcrEappen,  mit  ei.- 
ner  Äap^e  übcrjieben,  bebect.n. 
Uberfarg  ,   Ädj   u.  adv.  pieftt  alS  ?u  farg.       »©eine  vbetfarge  Ssp« 

facit.«  Jp.  ©ad&S.  (9J.)  2>a»an  bie  Uberfarghcit. 
iibtrfarrcn,  v.  mtrs.  u.  t«.  25.  Übcrtarron.  2>.  — ung.  i.Ubcr= 
farrcn,  id)  Eurre  über,  über^efarrt,  überjuEarren.  l)  trs.  übet 
einen  Staum^,  übet  ein  JDing  feieren,  im  Aatren  ober  in  ber  JCarre 
fahren,  f^joflfen.  II)  intrs.  mit  fein,  im  Äatren  ober  in  ber  JCaire 
üliet  »inen  3Jaum,    ober  über  ein  ©ing  faj»ten,  fitf)  fdjajfen  lalJen. 


Uelierfa 


25 


Utmli 


2.  Übtthrnm,  T.  trs.  ic^  übciriuce,  übccfarvt,  jit  übfifncicit. 
i)  i.'jiit  bt'm  ftdcren  xiuf  bet  ^bei-flää)c  be^aijrtn,  übet  unb  ätcc 
bi'fafict'n.  =)  SJit  bim  Äarren  oiev  oer  Äatre  urajlopen  unb  bat; 
öi'et  öin  fjt;u'n.      Sin  Äjnb  li&ccfaciTn. 

X  iibcrfafiei'cn,  v.trs.  id)  ubcicafrcic,  übccfajlciet,  ju  ubcrfaffcicit, 
üba-  bis  ä)U5c,  cfcei:  ju  viel,  ju  |ff)i-  fafleifn.  Sid)  ubccfaitcicn. 
Jcr  Son  tu^et  in  btefem  am  rid)tigfi«n  auf  nbcr,  ob  eg  gUii^ 
ufcfrfiiiTeict,  nidjt  libergcfaftciet  uragewanbelt  wirb.  ©.  Üt«r,  ju 
e^^^     S).  Übcctaficien.    2).  — ung. 

öbcrfaüen,  v.  trs.  id)  übcrfaitc,  ubcr!au«t,  ju  übcrfaucn,  «uf  in 
Cbcrfli^^f,  ein  wenig  iiuen.     ij)    Übcrfaucn.    2".  — ung. 

UOcrfäiifen,  r.  rec  \\d)  iiberfaufcn,  id)  iibccfaufe  mid),  überfaitft, 
JU  uberfaufen.  i)  3'.i  tbcjec  faufen.  2)  SJIefjr  fauffn,  alg  .-.ian 
faufen  fcUte  unb  als  man  c^inc  Unbequeme  bcja^len  Jann.  S. 
•  Übfrfaufcti. 

©te  übextcljx ,  0.  SWj.  1)  £iie  ^anblung,  ba  man  übetfe^ret.  2) 
jDaÄjenige,  wa»  man  übcrfeijcet;  »0  es  baö  Übcrfebr  lauten  foUte. 
60  iei^ea  in  bot  2anbroiiti^fd)aft  tie  jctfifilagencn  ^ibven  ,  ®ran: 
neu  3C. ,  rviläjt  »on  bem  gcbtofcöenen  unb  abgerechten  ©etveibe 
mit  einem  an  einem  gtab^-  befcjligten  ölci>"'-''fii)e  abgefi'firt  wer: 
fcen,  bic  \XbicUt)v,  auc§  baä  Übetfcfjrig,  im  9J.  2).  9icf,  9\ie= 
fing/  Äert. 

öbcrft'firen,  v.  trs.  2?.  Übetfcf)«n.  S.  —ung.  i.  Übcrfefcrcn, 
id)  ht}vi  über,  übergefe^rt,  iiberjufcf)i-cn.  i)  übn  einen  S?ai;ra, 
über  ein  JCing  ^inmeg  eon  einem  £rtc  jum  anccrn  fcbren  ,  mit  ei: 
nem  Sef<n  ober  einer  SPürfle  fdjaffen.  (Sinem  anbern  bei!  UncatI) 
{iittWi)tin ,  ii)n  auf  fein  ©ebiet  febren..  2)  2Cuf  bie  anbete 
ßeite  febren,  wenbcn.  Cbcrlin.  2.  Übetfe^rcn,  id)  übcrfct)= 
re,  überfti)rt,  ju  übor!cf)ren,  übet  unb  übet  tel;ren,  ober  aud)  nur, 
auf  bft  Cbesflädje  ti()ren.  ©inen  SRocf  uberfehicn.  ^aä  ®ettcibe 
übcrfef)rcn ,  bag  getrofrfjcne  @etreibe  mit  einem  an  einem  Stabe 
befefligten  gleberirifcfje  auf  bet  Cberfldd;e  Eef^ren,  unb  babutd)  oon 
fcen  äftfdjiagenen  Ä^ten,  ©rannen,  Sttoi)f)almcn  reinigen. 

Daf  Überfcl)ri9,  — cS,  0.  9K;.  f.  Überfchr  2). 

X  Übertci'fen,  v.  trs.  id)  ubecfeife,  übei!eift,  ju  ufccrfcifen ,  im 
Jteifen  üNrttcffen.     ©tie  (er.     X>.  Übctfcifen. 

tibcrfcilcn,  v.trs.  2>.  Überfcilen.  D.  —ung.  i.  ÜbcrfeKcn, 
id)  fciic  über,  übetgcfeilct ,  übcrjufcüen,  fcutrf)  Äcilcn  übet  eine 
Slitie,  übet  einen  SRaum  btinjen.  2.  Übcrt'cilcn,  id)  übcttcile, 
übccfeilct,  {u  überfeiien/  übet  bie  SKape  feilen,  ju  fel)t  teilen. 
S.  I.  itcilon. 

Übcrccimen,  r.  ntr.  mit  fein  unb  f)abcn.  i).  Über!cimen.  i.Ubcrs 
leimen,  mit  fein,  id)  foinic  über,  übergefeimet,  über^ufeimen, 
ffimenb  übet  einen  SJaum,  übet  eine  Oterje  fid)  crfltt-cten.  2. 
ilbct!eimen,'mit  haben,  id)  überteimc,  übcrfcimct,  ju  übecfeis 

^   »lon,  übet  bie  ÜSape  feimen,  ju  »iel,  jii  febt  feintet.. 

UbcrfcIUn,  t.  trt.  id)  feile  über,  übergcfeUet,  überjufeüen,  mit 
tet  ÄeUe  übetf(f)6j)fen ,  aui  einem  ®efdg  infi  anbete  übet  len  Kanb 
beffeiben  f.:^fpffn.     J).  ÜberfcUen.    S.  —ung. 

ilberfcrben  ,  ».  trs.  id)  überferbc,  übetferbt,  ju  überferbon,  mit 
»inet  Äetbe  der  mit  Äetben  »ben  übet  oerfe^cn.  X).  Überferbcn. 
I>.  — ung. 

Ü'.'crtetten,  y.  trs.  £*.  Überfetten.  25.  —ung.  i.  Übcrfeften, 
id)  fette  über,  übergefettet,  iibetjufetten,  übet  etipaö  fetten  b.  i). 
mit  einer  Äette  befefUgen.  2.  Überfetten,  id)  überfettc,  überfottct, 
ju  übertetten,  mit  einet  Äette  auf  b«t  Cbctflidje  eetfeljen,  mit 
«inet  Äette  otet  mit  Äetfen  üoccjiebrn. 

Ubfrfeulcn,  v.  tr«.  id)  feule  über,  übergc!eu(et,  fibetjuteulen,  mit 
Äciilenfdjlägen  übet  etwa«  treiben,  bringen.  X).  Übetfeulcn. 
25.  — ung. 

Überfivpen,  v.  ntr.  u.  trs.  Z.  übetfippen.  ^.  — ung.  1.  Über= 
tippen,  T.  ntr.  mit  fein,  id)  fippt  über,  übergetippt,  übetjutips 
fsn,  tippen  unb  baS  üoergeioid)t  beCommcn  unb  übctfi^Iagen ;  im 
Campe'«  3Bittetb.   5.  ZV- 


gemeinen  Sebcn  einiget  (Segenben  ^  üfcerüppeln,  überfopetn«  ejit 
Sing,  löcläjc«  oben  an  enct  Seite  ju  fdrcct  ift  unb  breiter  alä 
f^eine  ©rantf[.i*e,  fippt  leie!)t  über.  2.  Überf i'ppen,  v.  trs,  ich 
übcrfippc,  übnrippt,  ju  übcrfippen,  fo  fippen,  auf  bie  Äippe  frei; 

_    len,  bap  es  überfd)tägt.     ©inen  Stein  überfippen. 

Übetfutcn,  v.  trs.  id)  übetfitte,  übcrfittet,  ju  übcrHttcn,  mit  ei« 

_,  nem  Äitte  überjieben.     D.  Übcrcitten.    I).  — ung. 

libertiaffen,  v.  ntr.  mit  f)aben,  id)  Elaffe  über,  übcrgcftafft,  ober« 

.,  5iiflafien,  fiajfenb  übetfte^en.     D.  Übccfiaffen. 

Uberfliifteri^,  adj.  u.  adv.  über,  b.  ^.  met)r  alä  eiiie  (9t.  S.  ein) 
Äiaftcr  gebenb.  ©in  übccFiafterigcr  Saum,  bet  metjt  als  eine 
Älaftet  Srenn^olj  giebt.     S^aacn  tie  Überfliifteiigteit. 

25er  Uberftang,  — e«,  S»?}.  — flänge.  1)  ein  ÄUng,  b.  ^.  Äiin. 
gen,  rocburcf)  anbete  Äiänge  übettJnet  rccvbtn ;  o^me  Stteitrja^l. 
i)  Sin  einjclnet  Älang,  meld)et  üb;t  einen  iRaum,  eine  ©renje 
^ct  obet  ^in  tönet,  oon  ttxai  ^et  bi«  ju  einem  anbetn  Singe 
tinet.  „ —  bellen  tet  9Uim  geregelter  Überflang  ijt.«    Älopftotf. 

©ie  Überflappe,  Sfj.  — n,  eine  Äiappe,  metdjc  übet  einem  Singe, 
ober  übet  einet  anbcrn  Ätappe  beiintUd)  ijl. 

Überffappen,  v.  trs.  id)  flr.pp«  "bcr,  übcrgefiappt.  über^ufiappcn, 
bie  Jl>.Ia});.^e,  obcc  etreaä,  gleid)  einet  Älappe,  überf(^Ia3cn.  2). 
Überfliippcn.    X).  — ung. 

X  iiöcrf(ätfd)en,  v.  trs.  id)  überflatfd)c,  übetfiafft^f,  ju  übcrfriit« 
fd)en ,  im  Älatfrfien  übertreffen,  jlärfx-t  f(atf<f)en  ali  2(Bbect  un» 
fic  übeitoneü.     55.  Übetfiatfdjen. 

Übcrtleben  obet  ÜbcrHeiben,  v.  trs.  X).  übcrfreben  obet  über; 
flcibcn.  X».  — ung.  i.  Überleben,  id)  flcbc  über,  übergeklebt, 
überjufleben,  üi'er  etwas  Elcben.  Sinea  Streifen  uiapict,  5eber  ic. 
überheben,  übet  einen  £Ri§,  Spiung  :c.  3.  Übcrf(ftb€n,  id) 
überfiebe,  übcrflebet,  jU  übctfkbcn,  mit  einer  fieberigen  aJJoiT« 
ebcc  Sad)c  übetjieben.  (Sine  355anb  übcrficben,  lie  mit  Cebm  übet= 
Stehen.  Sine  Öffnung,  eine  frf)abbafte  SteOe  überleben,  mit  etwa« 
übctbecfen,  mai  man  batauf  Elcbet. 

X  Übeiflccfen,  v.  trs.  25.  überfielen.  Z.  — ung.  i.  Über» 
fletfcn,  id)  fleife  über,  übcrgcfjfcft ,  überjufieiffn,  übet  et.fa« 
hin  fledcn.  Sie  Sunfe  übctflecfcn,  übet  tag  ^leif'fi  k.  2.  Über: 
flccfen,  id)  überflctfe ,  überflccft,  ju  übcrclecfen,  übet  unb  übet 
bcEIficen,  mit  itleien  übcrtectcn. 

X  Überficcffen,  v.  trs.  id)  übcrflodfe,  überüccffet,  ju  üborficdfen, 
über  unb  über  beflecffen ;  bann  aud),  fd)ifd)t  übermablen.   £J.  Über; 


flecffcn.    X^. 


-ung. 


llbcrfkiben,  f.  Übcrfieben. 
25a5  liberfleib,  — es,  5W3.  — er,   ein  ÄEeib,  weldies  man  übet  ei» 
anbete«  jiefjet;    befonbct«  um  biefeS  ju  fc^onen,  obet  bet  Äilce  we: 
gen.      Sergloid)en  i|t  ber  ÜbetrccE,    bie  Übeibofe  w.      ©0  au(§  ii 
weiterer  Sebeutung,  oon  Sebedung  überbaupt. 
Sein  ^hirpur  ift  gar  ebvenwctt^ 
5m  grünen  Überticibc.     &it^c. 
Überttci'tien ,  ».  trs.  id)  überficibe,  übcrficibof,  ju  übcrfkibe«,  mit 
JtieibungSftücfen   ober  mit   etwa«  wie  mit  .KleibungSffucfen  überjie: 
^en  ,   beifcten,    »erfe^en.     ©inen  Kitar,   eine  Äanjel,    einen  ©effel 
überfleibcn,  mit  Überjügen,  SecEen  k.  oetfe^en.     Uneigentlid),  mit 
etwas  wie  mit  einem  JfCIeibe  anget^an  werben,  mit  etwa«  umgeben, 
ttiä)Uäi  oetfel)en  wetben.     .llnä  «erlanget,  baS  wir  bamit  übert[e«> 
bft  wetben, —  (intemabl  wit  »cUten  liebet  nidjt  eiitfleibet,  fonbetn 
übctf leibet  wetben,«  2  (Sot.   5,  s  f.    wo   »cn  bem  neuen  geiftlit^en 
geibe  bie  ^ebf  ift,    mit    weldjem  bet  gegenwättige  cftne  bajwifc^e« 
cintterenbe  ffietwefung  fcgleid)  tcrtaufd)t  werben  foU. 
—     3ur  9?cd)ten  be«  SJatet« 

©a5  ic^  mit  .gierriiet-Eeit  überfleibet.    —     Älopflccf. 
Unb  liutre  beinen  (Seid  »ur  Sbte 
Sie  if)n  einfl  überfleiben  foU.     3.  2C.  (Sramet. 
X'.  Überfleibcn.    £*.  — unjj. 


Uebevfl 


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UeBevfo 


Übcrffeiflern,  t.  trs.  25.  Überfleii^ern.  25.  — ung.  i.  Üocrflci; 
ficrn,  id)  fleijlcrc  übet,  ütcrgcfUiftert,  überjufieillfcn ,  ubn  eu 
«was  flciilcrn.  ©inen  Sfccifen  ubciEUiflcrn ,  j.  S.  üi>cc  einen 
Sprung.  2.  Übcrflcifiern,  td)  itbcrEIeifrcrc ,  iibcrflet|lcrt,  511 
iberfleifiern ,  mit  einem  Jllcijteir,  ober  »ie  mit  einem Äleifici-  über: 
iieben.     Sann  au(| ,  »ermitteijt  eines  ÄteifterS  iiberjiefjen,  betecfen. 

uberflemmcn,  v.  trs.  id)  flemme  »tber,  11  berief [emrnt,  ubcrjuflcnie 
men,  fleramenb  über  etwa«  befeftiaen.  25.  Übetflemitien.  2). 
— una- 

X  Üb«frcttcrn,  r.  intrs.  u.  trs.  S.  Überftetterti.  S.  —ung. 
1.  Ubcrflcttcrn,  v.  intrs.  mit  fein,  id)  flcttcrc  aber,  ii&eijKHet: 
tcrt,  iiber5uf(ettccn,  über  etwas  flettern.  .Kein  3aun  ift  ju  ^cä), 
to§  ber  Änabc  n\ä)t  ubcrficttert.  2.  Überftcftcm,  v.  trs.  id) 
iberclettcre ,  uberflettert,  ju  übciflettern,  fletternb  übcrfleigen. 
.3d)  biird)brac^  unb  überfütterte  »etfd)iebene  3äunt  unb  >&ecEen.« 
3(f  (^)cn  bren  ncrS  Ceben.     (SR.) 

A  Üb.erÜim.men,  v.  intrs.  u.  trs.  25.  überflimnicn.  S.  —ung. 
I.  Uberflimmen,  v.  iutrs.  mit  fein,  id)  flimmc  über,  ubevge= 
ftimmt,  ubcrjuflinimcn,  über  etwas  flimmen,  Elinimcnb  über  et: 
was  »eggerangen.  2.  Übcrflimmen,  v.  trs.  id)  übcrElimme, 
ibcrflimmt,  ju  t'iberflimmen,  flimmenb  überjlei'gen. 
—  ©oll  tiefer  jarte  gu^ 
£)ie  gelfcnElippen  blutenb  itberflimmcn.     (Jotlin. 

Überffingen,  v.  ntr.  unregcfm.  (f.  Älingcn.),  mit  b^ben.  25.  Übet: 
flingen.  25.  — ung.  i.  Uberflingcn,  id)  flinge  über,  «berge: 
f hingen,  überjuflingen,  über  einen  SJaum,  über  eine  ©renje  glcid;: 
fam,  auä  einem  anbern  ©cbiete  f^r  ober  bin  Elingen.  S6ne,  welci)e 
noi)  aus  bem  rorf)erget)enbcn  Safte  iibeiflingen.  Stocf)  ji^nfeit 
tiberflingenbe  Söne.  2.  ÜberEli'ngcn,  v.  ntr.  mit  ber  gügung 
«ine«  trs.  id)  übevflingc,  uberflungen,  ju  uberftingcn,  im  Älange 
öbertrcifen.  —     SBufaunen  bon  ber  Itarte 

.?!ett  aaer  Cercljen  fang  »ol  uberflungen.  3:i)turer.  (9J.) 

äberffopfen ,  V.  trs.  25.  überHopfen.  25. —ung.  i.  Übcrflop; 
fen,  id)  flcpfe  über,  iibecgeflcpft,  uberjuflopfen,  bur*  JSiopfen 
aui  einem  Saume  in  ben  anbern  übcrgefjen  madjew.  2.  Übcrflop- 
fen,  id)  übecflopfe,  iibetflapft,  w  überElopfcn,    obenhin   flopfen, 

^   ein  wenig  auf  ber  £;bcrf[acl)e  Üopfen. 

ttbcrfhig,  odj.  u.  adv.  üker  bie  ^a^e  flug ;  bann  au^  wol,  mef)c 
Älugb'it  jeigenb  als  nätrig  »ber  gut  ifl,  ober  alS  ICnberc  gelten 
laffen  wcBcn;  oft  aber  au^j  über  Xnbere,  b.  t).  mcfjr  als  Xnbere 
flug  fein  woUenb  ober  flug  ju  fein  fitf)  cinbilbenb.  »Wein  übtrflu« 
ger  ^err  Sruber.«    SB  e  i  6  e, 

X  Übcrfliivjctn,  v.  trs.  id)  überflügcfc,  überflügcrt,  ju  iibetflitgetn, 
im  Alügein  übertreffen;  wie  outtj,  burtfiÄlügelci  überwinben,  über: 
tebe«,  bctb^^ren.    einen  iiberflügeln.    2».  Überflijgeln.   X>.  — ung. 

IDie  Überffugbeit,  so?}.  — en.  1)  Z>U  eigenfdjaft  einer  ^erfon  ober 
6a(f)e,  ba  fie  übertrug  ifl ;  of)Re  SOlefjrja^jr.  2)  ©ine  Überfluge 
6ad)c,  Äuperung.  »ÜbetFIugbeiten  unb  fein  Cnbe!  ^errfd)t'  er 
auf."  Äl.  ed)mibf.    (9?.) 

fibcrfn.iUen,  v.  trs.  id)  überfnaKe,  übeifnaOtt,  ju  itbecfnatlen,  im 
Änallen  übertreffen,  mit  fernem  Jlna.re  übertönen, 
Sffiie  ein  Crtan  mit  leFio  me^r  ®eroalt, 
Se  Langet  i^n  bie  erbHuft  eingejwänget, 
3fu8  feinem  Äerfer  fäi)tt,  sei;»  25onRer  überfnntTt.  Xtringer. 

^_  25.  Übcrfnallen. 

Üb^rfnctcn,  v.  trs.  jd)  fiberfnefe,  ubec?nctef,  j«  uberfncten,  übet 
bie  dRaße  fnefen,  ju  »iel  fneten.  SBoerbeef.  25.  ÜberPneten. 
25.  —ung. 

Ubcrfniifen,  v.  tr».  icf)  fnicfc  über,  übergefnicft,  über^ufnicfen, 
Sbetbiegen  unb  einfnicfen  ober  jerfnicfen.  2).  Überfnicfen.  25. 
—  unq. 

X  Übcrfnicti,  v.  intr».  id;  fnic  über,  übergefnief,  uberjufniftt, 
Aber  ei«  iDinfl/  übet  »ine  EtcUe  fnien.     iD.  ÜbcrtnifH. 


Überfn'öAcrn,  v.ntr.u.trs.  id)  übcrfnodiere,  fiberEnod)ert,  5u  fibet: 
fnccbccn.  I)  ntr.  mit  fein,  mit  einer  tncd)td)ten  SJinlie  überjogtn 
werben;  audi  überfncd)en.  II)  trs.  mit  einer  fiio(^id)ten  Siinbe 
überäie;;en.     2".  Übcrfncd)crn.    2).  — ung. 

Uberfnopfen,  V.  trs.  id)  Enopfc  über,  übergefnopft,  über^ufnopfen, 
über  ein  anbereS25ing  fnöpfen.  S^ieSReitbofen  üborfnopfen,  über  bie 
gewJbnlic^en  Scinffeiber.     2).  ÜbccEnopfen.    2).  — ung. 

IDie  Ubcrfrtopfbcfc,  9fj.  — n,  eine  ^of",  wcl(^e  übet  eine  anbete 
übergetnSpft  wirb,  Biefclbe  ju  fd)cnen,  ober  um  ftc^   gegen   Ädlte 

__  äu  fd)ü^cn. 

Überfncrpcln,  v.  ntr.  mit  fein,  id)  überfnorpel?,  überfncrpelt,  ju 
übecEnerpeln,  auf  ber  C^berflädjc  mit  Anorpelmaffe  überjcgen  wer= 
ben.  »®ie  ©eitenjungenbeine  gctjen  eom  mittlem  (3ungenbeine) 
bieergirenb  (auSeinanber  laufcnb)  rüctwdrtS  ab,  laufen  nad)  binten 
fdjmalju,  unb  enben  mit  einem  überfnorpeltcnÄnöpfi^en.«  SBiebe» 

,  mann.     25.  Überfnorpcin.    25.  — ung. 

Uberfnüpfcn,  v.  trs.  id)  fnüpfe  über,  übergcfnüpft,  überjufaüpj 
fen,  über  etw^S  fnupfcn,  Dermitte;fi;  ÄnüpfenS  über  etwas  befefJW 
gen.    X>.  Übccfnüpfen.     2).  ^-ung. 

Überfni'itten,  v.  trs.  id)  übctfuütte,  übcrfnüttct,  }u  über!nütten, 
mit  gefnüttcter  2Crbett  üi'crsieben,  übeiflricEcn.  Ciiien  Sali  ^et» 
fnütten.     2).  Übcrfnütten.    35.  — ung. 

Überfod)en,  v.  ntr.  u.  trs.  25.  Überfod)en.  i.  Über!od)en,  r.ntr. 
mit  baben,  cä  fcd)t  über,  überjcfod)! ,  überjiifcdien,  tcd)cnb  über 
ben  SRanb  beS  ScpfeS  ;c.  fleigen.  2;ie  SKiid)  füd)t  über.  Unei« 
gentlici^  unb  mit  Übertragung  fagt  man  aud;  com  Sopfe,  er  fod)e 
über,  wenn  bie  barin  bcfintlidte  glüffigfeit  überfod)t.  2.  UbcrfiJs 
d)en,  V.  trs.  id)  überföd)c,  übcifcd)t,  ju  überfcd)cn.  1)  Überljin 
ein  wenig  focJ)en  la[|Cn,  f«d)en  mac!)en.  2  )  3u  üiel  fod)en  c>er  jh 
febe  fod)en. 

X  iibcrfoKcrn,  v.  trs.  25.  übcrfoiretn.  1.  ÜbcrfoKcrn,  id)  federe 
über,  übergcfoflcrt,  überjufcllcrn,  über  einen  Saum,  über  etwas 
fcUern.  2.  ÜbCiföHent,  id)  übeifoUere,  überfcUort,  ju  über: 
follorn,  über  ben  Raufen  Eollern,  follernb  überf^lcivjen. 

Übcrfornmcn,  v.  ntr.  intrs.  u.  trs.  unregeim.  (f.  Äommen).  25. 
Überfoinnicn.  i.  Überfommen,  v.  ntr.  u.  intrs.  mit  fein,  ic^ 
foniine  über,  übergcfonimen,  übi'rjufomnien.  0  über  einen  9iaum, 
über  eine  (Srenäe  fommcn,  gelangen.  SBie  foU  man  ubecEcminen  ? 
i.  S.  über  ben  gluf. 

2)a  mod^ten  fi  nit  uiberfcmett.  SonerS  fabeln,  5s. 
* —  wie  aus  einem  Sterne  jur  GErbc  Ecmmen  fie  über.«  .gerbet. 
Sd)  werbe  felbfl  überfommen,  für,  b'nf""!"""  "<■•*  ^""  ^'^^'  '■' 
neS  3(nbern.  Uneigentlid),  ron  einem  jum  anbern  übergeben,  überc 
geben  werben.  »S3ieUeid)t  ftnb  es  nur  gewilfe  Urbegriffe  ber  b<ilie 
gen  Watiirfprndie ,  bie  übeigefcmmeH  waren.»  ^irber.  2)  übet 
einen  fcmmen,  übertreffen;  ungewöbnlidb-  Sr  feil  mir  nid)t  übers 
fonimen.  5)  f  iibereinfommen,  einig  werben.  SRit  jemanb  über« 
föinmen.  2.  Übcrfoniiiien,  id),  überfonime,  übeifomnien,  ju 
überfommen.  1)  ntr.  mit  b^bcn  unb  mit  ber  gügung  eine«  trs. 
als  übergeben  erb^lten,  empfangen;  befommen.  »3<b  überforn 
ned)  gvöfiere  .fierrrid)feit.«  »an.  4,  33.  .»u  ^aU^  fo  gto?« 
SJJflc^t  übevfcmnien."  ©jedi.  28,  4- 

er  überfiint,  nadj)  «nfrer  ©fufcr  2frt 
^in  fc^öneS  leereS  .^Jupt.  ^agebcrn. 
Sn  btcfer  Sebeufunj  t)at  ei  angefangeH  ju  »eratten.  II)  trs.  übet 
ctiraS  fommen  ,  ül-etfallen,  treffen,  »^unj  er  bi  frawen  uiber-. 
iam,  unb  fi  irer  eren  beraubt"  Gesta  Romouornni.  .©aS  58er= 
trauen,  bap  3rucs  was  uns  überfoninien  wirb,  iiofbwenbig  }u  un« 
ferer  SCoblfat;«  gcbeiljen  mi'itfe»  .&  a  m  b  u  r  g  c  r  ^a  t  r  io  t.  »SBie 
es  mir  (mid))  fo  wonnifllid)  überlMm,  «IS  !c.»  SBädjtcr.  J^ann 
flud),  überwältigen,  überwinben.  »®h  bift  mit  gemalt  oon  eime 
gotte  überfommeB.«  Ji:6n  i  g  S  »;  0»  en.  llneigentrid)  (1)  >f:*  Über: 
teben  ,  überliflen,  ^iXetgeljen.    »unb  watHmb  tr  bem  tuifel  oeröe«-- 


Ueberro 


27 


Ueberfu 


gcfe,  ba«  fr  Xbam   unb   g»am  iiibetfam.«  ÄSnigS^OBcn.     »®o 
uibcctiim  et  in,  baj  er  prie(!cr  warb.«   bei  Oberlin. 

er  fpracf)  :  irie  bin  i^  i'ibcifcmen?    3n>ain  7,  235. 
Suwcilcn   aud)  finbet  maa  eg  in  alten  ©d)riften  für  befielen,    »unb 
uiberfcment  bie  rittcre  mit  golb.«    ÄönigsljoBen.       (z)  :^  ^ 
Übetfüfjrcn,   übtriceifeH.       .mag  ber  tleger  ben  uibctfomnien  mit 
iweijcn  unoerfprotfjenen  mannen  JC.«  bei  Oberlia. 

t  2)ie  Übcrfommni§,  9^.  — f|c,  im  O.  25.  baä  übcreinfommen,  >ie 
iitereinhinft,  bn  jöerfrag,  S3eratci(ö;  au(^  baä  Übccfommeti.  Sn 
Jiadjen  i(t  bie  Überfonim|l  ein  3iatf?gfcftluf. 

X  Überfonncn,  v.  ntr.  umeijetm.  (f.  Äönncn. ),  mit  {)abcn,  td) 
iann  über,  übergefonnt,  iiberjuEönnen,  über  einen  SRaum,  ein 
Sing,  .giinbernip  ic.  gctangm  fönnen.  Äann  mau  1)ut  nii^t  Äbec? 
j.  S.  über  ben  giii|  !c.     D.  Überfönnen. 

X  iiberfopeln,  v.  ntr.  mit  fein,  f.  übctfippcn. 

ÜbetföfUid),  adj.  u.  adv.  mel;r  aU  f6(ilid; ,  ju  EJ|llii|. 

—  —         unb  bst 

SSiei  uocrföll(id)e  ®efd)enfe  bar.     SSürget.     (Ä.) 

—  unb  überfüfflicf)en  Äapipcin.     So  f. 
Clberfrdct)en,  v.  atr.  mit  Jiaben  unb  ber  gügung  eine«  trs.  id)  ii['fr= 

frad)e,  itberfradjt,  511  uberfmd)ert,  im  Ärad)en  übertreffen,  ftärfec 
trad)eii,  ali  ttwai  Xubcreg.     X).  Ü6erfvad)en. 
Überfradjjen,  v.  trs.  id)  übcrfrac^je,  iibcrfräd^^et,    ju  uberfrdd)« 

5cm  mit  feinem  ®ihäd)ie  übert6nen.     2).  Übecfri^d)5en. 
2>ie  ÜberPraft,  SWj.  — fctSfte,  eine  übermäßige,  überwiegenbc  Äraft. 
SBer  uiberEraft  entttiiiSien  fan, 

3Der  mag  wot  befte  ba«  bijoftan.  SSonerä  gabetn,  85. 
fUtüv  burd)  bie  Übcrftnft  mdi^tig   ge:t)crbcnet  SBiitetidje  gefd)ief)t 
(i  K."    SSädjter.      »©ie  sreeite  Übcrftaft  ,  womit  ber  3eit  =  unb 
SBoltögeift    etjie^t  unb    fiegt ,      ijt  bie    lebenbige  SE^at.«     3.    *P- 
W  i  d)  t  ( r. 
Cbcrfrafti^,  adj.  u.  adv.  iibcr  bit  SKap«  ttäftig^    übertraft  ^abenb 

unb  jfigenb.     S  b  erlin. 
X  iibixtu\i)en,  v.  trs.  id)  uterfrjt)'!,  uberftiSf)ct,   ju  iibcrfrat)en, 
im  Äraren  übertreffen,  mit  fri^cnbcm  @efd)rei  übertJnen. 
^Ib^Üd)  flodt  ber  33ot^e  ()ier  »enuunbert, 
•Denn  eö  übetfciS()t  ber  ^al)n  i^n  fdjier.   JalT.     (!K.) 
T).  Über!raf)en. 
.Übcrfräinpcn,  v.  trs.  id)  !rÄmpe  itbfr,  libcrgefrimpf,  fibcriufrnmj 
pen,  übet  etmai  främpen,  oU  ein  Ärampe  über  ctnja«  fc^Iagen,  be; 
fcfluun.     £*.  Überhampcn.     S.  — uiig. 
IDtr  Übcrfr>in5, — e«,  SW}. — fraujc,   im  9J.  t).  im  2>ei^6aue,    bet 
ebete  Jtranj  ober  Sianb  eine«  BeidjcS  nad)  bem   SBaffer  }u  ,    neidjtt 
ein  wenig  fjSfjer  i(t. 
Überfratjcn,  v.  trs.    D.  übetfrigen.    ^.  — uni?.    i.  Überfrafjctt, 
id)  frafee  i'iber,  übergcfral^t ,  ii belauf ra^icn,  burd)  Äraren  über  ein 
Bing  fc^olfen.   2.  ÜbcrErä^en,  id)  überfrage,  übcrEtaljt,  ju  iiber« 
(taljen,  auf  bet  C^faetfl5d)e  befragen. 
Übcrfrettcn,  v.  tr$.  id)  iiberEtcibc,  übcrfrciUt,  5U  ubccfrciben,  mit 
Äteibe,    mit   einem  Ärcibeanflridjt  überäiefjeii.       iD.  Übec!reibcn. 
I>    — ung. 
Übcrfried)cn,  ▼.  intr«   u.  tn.  unregclm.  (f.  itricrf)en).  25.  Üfcerfiic» 
d)en.  2). — ung.  r.  Übeririccl)en,v.intr».  mit  fein,  td)Eried)citlwr, 
tibevqcfcod)en,  uberv.ifried)en,  übet  etwa«  fviedjen,  ttied)cnb   übet 
etwa«  gelangeH.      Übet   aifd)e  unb  84nle  übctftifd)cn.      2.   Über: 
frifd)Cn,  V.  trs.  id)  ubeiC'tiedje,  iibetfrodjen,  ju  ületfiied)en.    1) 
Xuf  bet  OberftÄdje  befrled)en.      Bie  ifficiber   uberftiod)en  ben  JfcTer 
beim  COäten.     iDann,  laugfara  unb  un»ermer!t  über  etwa«  toramen, 
®efpenHet  «erben  un«  im  ^tnftern  iiberfcied)en.  SBlü  l)  [pf  0  1 1. 
Uneigentlid),  unoetmertt  betrefffn,  wiberfal^ren. 
2((t)  wer  mag  bod)  erjiljlfn  funfl 
2)a«  Undtücf,  f»  ftet«  obecfreud)t 
Cmi  aSeHfi^in  unb  in  Krmutf)  jeudtt.  ^.  ©a^«.     (9(.) 


2)  3m  Ätiet^en  übertreffen,  äuoorfbmmen.       Sine  Kaape  uber= 

fried)t  bi«  anbere. 
X  ÜDerrriegcn,  v.  trs.  id)  ftiege  über,  ii^crgofriegt,  uberäuEtiege«, 

über  ein  anbere«  Tiing  friejen,   bewitfe«,   ia^    a    fid)   barübc'r   er; 

flcecfe,  bafi  es  baffelbe  überberfe.      2)en  Übertoct  nit^t  übetfriegeu, 

über  ben  anbern  9?ocE.    X>.  Überfliegen. 
®  X)ie  Überfrittelci,  SJj. — en,  «ine  übermäßige,  ju  weit  getrieben« 

Ärittelei  (Hypercritik).      S. 
O  tibcrfrittelit ,  v.  intrs.   id)  übetfrttfcre,  fibevftittert,    ju  öbm 

f littein,    ube'rmdgig  fritteln,     ba«  Äritteln   äu  weit  treiben.     ©. 

Über,  Äu  Snbe.    S.  Überfrittein, 
O  3)er  Über!rtttter,  — S,  SKj.  gl.  ein  jk  »eit  gefjenbcr,  ju  ftrcnges 

Ärittler  (Hypercritiker). 

Überfri^cln,  v.  trs.  S.  überEri|cIn.  D.  —ung.  1.  Übcrfrü^cln, 
id)  ftifeele  über,  ubergeEri^scIt,  uberäutcißein,  über  einging  trijcln, 
fri^elig  fJ)reiben.  Sin  SJerßdjen  iibetfiifeeln.  2.  Überfri'^cln,  ic^ 
überfrit^ele,  übctfri^elt,  ju  ubetfrigeln,  ftigetnb  überfd)«eiben,  mit 
.Rri^elel  oben  über  Berfef)cn. 

Öberfropfcn,  v.  trs.  id)  übcrfropfe,  uberEropfet,  5tt  i'tbcrEropfen,  ju 
Biet,  äu  febr  ErJpfen.  Sinen  SBogcl  überEröpfen,  ifjm  ju  Biel  in 
ben  Äropf  geben,  ju  riel  iu  freffen  geben,  aafeler  2B5cterb. 
1675.     S.  Übcrfcopfen.    25.  — ung. 

Übcrfrücfcn,  v.  trs.  id)  fritrfe  über,  fiber9cfru<ft,  uberjuErufeit, 
mit  ber  Ärücfe  übet  «inen  Kaum  JC.  jie^en.  2.  ÜbecfrucEeii. 
25.  — ung. 

Überfrimicln,  T.  trs.  £).  Übcifrumetn.  X). — ung.  i.  Übcrfrü: 
mein,  id)  frümcle  über,  übergeErümelt,  überiiuErümcln,  über 
etwa«  aU  Ärümel  fireuen.  2.  Überfri'imeln,  id)  übecfcüuu'le, 
überfiümclt,  ju  übctfrümctn,  mit  Ätümeln  überftreuen. 

Übcrfrujien,  v.  I)  trs.  id)  überfcalTe,  überfniftet,  ju  übcrfrujlen, 
mit  einer  Ärufle  überjn:!)'"/  Berfefien.  ©tieler.  II)  "ir.  mi< 
fein,  mit  einer  Ärufie  überjogen  werben.  —  ®.  Übetfcut'tcn. 
25.  — ung. 

Überfrummcn,  v.  trs.  id)  frümmc  über,  i'ibergefrüinraet,  über5u= 
fiünimen,  über  etwaf  j.  SS.  eine  5'id)c ,  einen  8fanb  je.  Erümme«. 
X.  ÜbeiErüiTimcn.    25.  — ung. 

Übevfügetn,  v. trs.  ic^  überfugelc,  uberfugett,  sit  überEugeln,  glei* 
einer  Äugel  ftJ)  überfc^lagen  unt  um  feine  Ädjfc  bewegen.  <Blät 
überfugcin.    ÄD.  ÜberEugeln.    25.  — ung. 

Übcrhil)(cn,  v.  ntr.  u.  trs.  id)  überEüf)Ic,  übetfü^let,  ju  ubitiuy- 
Un.  I)  ntr.  mit  fiaben,  auf  ber  OberfIäd)e  ein  wenig  tut)l  wer^ 
ben.  iCa«  Ijetge  Sifen  überEüblen  taijen.  II)  trs.  auf  ber  SbetJ 
flä.te  ffiM  madjen.   —     25.  Überfüblen.    25.  — ung. 

Jlie  Übcrfunft,  0.  2ä}.  0  J)ie  »nfunft  über  einen  3wif4)««raum, 
ein  Sffiaffer  K.  Sei  ffiner  ÜbcrEunft.  ©.  ÜbcrEommen.  «  )  £)ie 
©clangung.     «fierbcr. 

Übfrfiinl^cln,  v.  trs.  ic^  überEünfleU,  übcrEünffelt,  ju  übecfüti! 
ftein.  0  ®a«  Äiinffeln  übertreiben.  »'Sr  überEünjielt  ÄUe«,ira« 
er  verfertigt.'  (S.  2)  3m  jü'uifleln  übertieffen,  jiii'crEoramen.  .^e: 
nifd)  bat  e«  für,  in  Äunft  übertreffen;  ungut.  2).  ÜberEünjleln. 
2>.  — unq. 

^cr  Übcrfi'inPtcr,  — i,  ?5Jj.  gl.  einer  bet  ben  anbern  übeitünflelt. 

^  Safeler  SBJrterb.   i6-'i. 

Überfimfllid),  adj.  u.  ad»,  übet  bi«  COtape  Ejnjllic^,  mejr  atä  fünfls 
lic^,  jn  Eünfilid). 

O  25ie  Übct?unflrid)tcrei,  0.SW3.  ü6ergr«ge  ÄunfltidSiterei.  (Hype*. 
critic).      SJü  biger. 

1.  Übcrh'tttcn,  v.  trs.  idb  überEutte,  überfuftet,  }u  überEutte«, 
mit  einer  Xutte  üicriiehen.     35.  überEuften.    3>.  — ung. 

2.  Überüitten,  v.  trs.  id)  übertulte,  überEuttet,  ,^u  übcrEutten,  bou 
tiitten,  graben,  im  SPetgbauc  mancber  ©egenben,  Jiler  unb  ba  b;u<i 
bie  ]Dbetf(i&d)e  graben  unb  fui^cn.  £«ubc  Serge  übtcEutteit.  25. 
ÜDetEutien.    X).  — unj. 


Ukvla 


2ß 


UcBcfla 


Öberlübcn,  v.  trs.  unregfim.  (f.  Sabcn).  X>.  ÜOcrrabfn.  2).  — ung. 
I.  Üocrlabcn,  id)  labe  «bei-,  ubcr^elaben,  übecjulvibcn,  oon  einem 
JDrte  jum  OMbcrn  bringen  imb  tafelbfl  laben.  2CuS  einem  ©djiffe 
inä  anbere,  »oh  einem  Sffiagen  auf  ben  anbevn  ufaerlaben.  2.  Über» 
liiben,  idj  ubfi-labe,  uberiaben,  ju  übcvlaben.  1 )  3u  f'bv  bei«: 
ben,  über  bie  !Oiüpo,  über  SermJgen  ju  tragen  bclafcen.  Sin  ^fni 
tibedflben.  *in  S^iff  ifl  uberlaben,  recnn  efi  fc^itierec  belafcen 
t|},  al6  es  mit  ©idjer&eit  tragen  !ann,  eber  i»cnn  es  tiefer  gefjet 
oU  bie  SabcroalferliBie  ober  Cinie  tel  SBeitä  eorfiireibt,  reoDurt^  eS 
tet  einem  aBinbjlope  ober  bei  b«bter  ®ee  in  ©efaftr  gerätf)  unterju= 
geben.  SRibing.  Sn  weiterer  unb  uncigenflitOcr  S5ebeutung.  ©ic^ 
fcen  SRagcn  mit  ®peif<n  übctiaben,  mebr  (gpcife  ju  fic!)  nefjmen, 
ali  man  »ertragen  unb  »erbauen  fann.  SJJit  Jfrbeitcn,  (Sefcfjäfton 
iibetlaben  fein.  Sin  ®emSbtbe  ift  iibcrdiben,  wenn  barauf  ju  »icl 
©egenfiSnbe  enttjalten  |inb,  »eldje  bag  2fuge  »erwirren.  ginen  &iv: 
ten,  ein  .3immer  mit  Söerjierungen  itberlaben.  ©in  ubcciabcnor 
SSegriff,  in  ivel^ien  jU  ciet  ma§  nidjt  nctf)t»enbig  iüt  ©cflimmung 
teffeibcn  9e^6rt,  hineingelegt  i^.  a)  >fc  >)c  Seljerrfdjen.  bei 
Cberttn. 

jDie  Übcrlage,  59Jj.  — tt.  1)  Saejenige  wag  über  ein  anberes  Sing 
geiegt  wirb  ober  ift.  5n  ben  ©atjfotfjen  fiub  bie  Überlagen  ge; 
f(f)miebete  Gifcn,  weldje  über  bie  Sijüren  unb  anbere  Cffn'.nigen  ge= 
legt  merb'n,  bie  SRauerfteine  äu  unter|lü|cn.  2)  :+:  >)«  aScf^werbe, 
SJerleumbung.  9Jot!er  bei  ©d)ilter. 

JDoo  Überlanb,  — ti,  !»}.  — lanber.  0  ©in  8anb  ober  «Stuel  8an: 
hti ,  wefrfics  nod^  über  eine  gewiffe  SDJengc  CanbeS  übrig  i|l.  2) 
Sanb,  trelcbfä  jenrcit  einer  Segrenjung  j.  S3.  jenfeit  eineg  Stromes 

^  liegt,  bo6  jenfeitige  ?anb. 

Überlang,  adj  u.  adv.  übet  bie  OTafe  lang,  länger  aU  nftfjig  iff. 
»3d)  will  meinem  überlangen  Sriefe  nur  noc^  einige SJogen  anfJjlie: 
|en  unb  bann  abfd)nappen."  3.  V-  9Iid)ter. 

^  Öbcrlong,  adj.  u.  adv.  überlangenb,  übrig.  »®etb  baS  überlang 
t|},  üb.-r  ibre  3aU  «  4  3)J»f.  3,  48.  So  aud)  baS  Überlange, 
baEijenige  wag  ü^iertang  ifl  »Sag  Überlange  sn  ben  ISeppidjen  bec 
.^ütte  bes  Stiftg.«     2  Sil  0  f .  26,  12. 

3Cie  Überlange,  W}.  — n.  1)  überfluffige  fange.  Dberlin.  2) 
Satjenige  i»ag  überlang  ober  übrig  ifl,  ber  überrcfi,  iibetfd)u^. 

Überlangen,  v.  ntr.  intrs.  u.  trs.  I>.  überlangen  2>.  — itng. 
I.  Überlangen,  icf)  lange  über,  ubergelangt,  ubcrjulangen.  I)ntr. 
mit  b.'.ben,  über  einen  Kaum,  einen  Crt  oliS  ©rcnje  fiel)  erftrecten. 
Gö  lan^jt  über.  11  i  iutrs.  über  einen  SJaum,  über  etwag  langen, 
reid)rn  (Jinem  bie  |>anb  überlangen,  über  ben  ®raben.  ©in 
58ud}  überlangen  ,  j.  Sf5.  über  ben  Zi'i).  2)er  Sifcf)  ift  ju  breit, 
man  tann  nidit  überlangen.  2.  Überlangen,  v.  trs.  id)  übcr= 
lange,  überlanget,  511  überlangen.  i)  über  etwa«  l)in  langen, 
x(i(i)en;  überreidjcn.  :|c  *  Undgcntlidb  übergeben. 
6r  l):t  bas  SRtiä)  empfangen 
SBon  Sott,  unb  wirb  bag  3iciä)  (Soft  wieber  überfangen. 

iDpij. 
»)  über  etwag  binouS  langen,  greifen.  »Ser  red)te  5'üflel  beg 
Ji'inbeft  übalangfe  unfern  linfen,"  bebnte  fiif)  fo  weit  aus,  ba§  er 
über  benfelben  Ijinauf reiri  tc  unb  il)n  überflügeln  tonnte,  ^offett. 
3n  tiefer  Stelle  unb  S5ebei;tung  ift  überlangen  alg  iitr.  ju  betrat*); 
ten  mit  ber  gügitng  eineg  trs.  Die  Jolge  beg  überlangeng  ift  über; 
flügcln  5)  3<c  ;(<  Uneigentüdi  war  e^emaljl«  übcriaiigtn  übrrtrcf.- 
_  fen.    JCapferSbetg. 

Überlappen,  v.  trs.  id)  überlappe,  überlappet,  ju  überlappen,  oben 
ftber  mit  einem  garpen  uerfeben,  befe^en,  augbefTern.  ©tieler. 
2)  ^überlappen.    S.  — ung. 

£)er  Ubtrfor?,  —  fTe«,  SKj.  u.  ettvai  ba«  übergelaffen,  übrig  gelaffen 
ift,  bat  iilecbleibfel;  auc^  etwag  bag  überlaffen,  b.  i.  abgetreten 
wirb. 

Überlaffen,  v.  trs.  unregtim.  (f.  fiaffen).  D.  Übfrlaffen.  2).— uiig. 


1.  Überfaffen,  id)  ra[Te  über,  übergelaffcn,  überäufafTen.  1) 
ii5er  einen  Staum,  Crt  g?T;nngen  Kiffen.  ®en  Reinb  ni(i)t  übertaf= 
fen,  über  ben  Jlu?,  über  bie  ®renäe  !c.  2)  Übrig  laffen.  »Unö 
füllt  nid)tg  baoon  überlaffen."  2  SKof.  12,  10.  »Sg  foU  nit^t« 
übetgclajfen  werben,  big  an  ben  SKorgen."  3  93t  0  f.  7,  i5.  2.Übets 
laffen,  id)  überlaffe,  überlatTen,  jit  überüifTen,  in  ben  Sefig  eines 
JCnbcrn  übergeben  laffen,  cg  gcfcbefje  mit  befcnberer  SÜSitlengcrllä: 
rung  ober  ftillfii)weigcnb ,  inbem  man  etwag  in  eineg. Mnbcrn  Scfi^ 
lä^t  unb  nidjt  wiebetfobert.  ©inem  etwag  für  ®c(b  unb  guteSBort« 
überlalJcn,  ben  Sefi^  befTelben  bafür  abtreten,  wofür  man  in  em 
gercr  SBebeutung  im  gemeinen  Seben  aud)  nur  überlaffen  fagt. 
2(btreten  unterfdjeibet  fid^  »on  überlaffen  baburd) ,  ta^  eine  aug; 
brücflid)«  ©rtidrung  unb  eine  ÜBeftinimung  ber  ^J)erfon,  für  bie  man 
einer  ©at^e  ober  einem  SRed)fe  entfagt,  babei  Statt  finbet,  unb  ab; 
laffen  unterfc^eibet  ftd)  »on  abtreten  baburd),  bog  bieg  burd)  Saufi^ 
ober  Äauf  gcfd)iei)t,  bag  Jfbtreten  aber  aud)  unentgelblii-t  gefdicljen 
fann.  ®em  gcinbe  bag  8anb,  bie  Stabt,  bag  @d)lad)tfelb  übers 
laffen.  ©id)  einer  8etbenfd)aft,  ber  greiibe  ,  bem  SDJipmiitl)  übcr= 
laffen,  fid)  if)nen  gans  b'nijebcn,  fic^  baron  beberrfdjen  lajfcn.  ©id> 
feinen  ©ebaiifen  überlaffen,  tenfen  aus  einem  jimädifl  einfallt,  unb 
wie  es  nad)  einanber  einfallt,  obnc  3(bfid)t  an  etwag  ffieftimmteg 
ober  in  beftimmfer  Orbnuiig  jii  benfen.  ©inen  feinem  @d)i(ffate 
überlaffen,  fid)  um  i^n  ntdjt  weiter  bcfümmern  un>  bag  Sd)ic!fal 
über  ibn  walten  laffen.  Sid)  ber  Ceitung  eineg  2fnbern  überlaffen. 
Überlaffen  Sie  i^n  ganä  fid)  fclbft,  Uffen  Sie  ibn  ganj  nad)  eige; 
nem  Sffiillen  unb  ©efaden  banbcln.  Überlaffen  Sie  bag  mir,  laffen 
Sie  mid)  eg  tbun,  beforgcn.  Sag  überlaffe  id)  5bret  Scrgfalt 
Sn  SSerfen  wirb  gegen  bie  Oieirt'bnbeit  unb  auf  eine  ccrwerflid)« 
Art  in  biefer  SBebeufung  bag  über  »on  bem  Ifugfageworte  getrennt. 
faß  biefe  Äleinigteit  ben  wiß'gen  Ä6pfen  über,  ©iefefe. 
3d)  lief)  äu  longc 
Sie  Sbeuerfte  einfamen  Sbränen  über,     Sd)  leget. 

®cr  Uberlaffer,  — g,  SWj.  gl.  einer  ber  etwas  überlädt.  S?ei  ben 
^oljflopern  auf  ber  ©Ibe  ift  ber  Uberlaffer  berjeniae,  welker  bag 
^cf!  aug  bem  ®ci)u^e  f)craug --  unb  in  ben  anbern  bineinflöjjet. 

X>.k  iiberlaff,  ^j.  u.  1)  Sasjenigc  wag  über  eine  b.'ftimmte  ober 
über  bie  gebSrige  Saft  ift.  2)  X  ©twag,  bag  über  bie  ?l?ape  laf.ig 
ift,  unbillige  £Pefd)wer^•e,  JPefd)werlid)feit.  ©inem  Überl.ift  machen, 
tl)un,  Ibm  ungebübrlid)  läftig  werben.  »Sa  er  ober  mit  biefem  Una 
fuge  allen  feinen  ®renjnüd)baren  Überlaft  mad^t.«  IWufäug. 
(©Ott)  'Jiflegt  über  ben  bie  treue  ^anb  ju  balten, 
Sem  Überlafl  unb  Unredjt  wirb  getf)an.     £"  p  i  i. 

Überfällen,  v.  trs  td)  überlade,  überlaftet,  }u  überlafren,  über  4ie 
3Kape,  über  bie  ®ebübr,  über Siermöjen  belaflen.  Sin  Sd)iff  über= 
lafion.     ©inen  mit  fcbweren  («efdjäffen  überlafTen. 

©ans,  ganj  unten  lieg'  id),  auf  mir  bie  .fi6Ue!  »cn  jebet 
Seiner  Qualen  belaben,  »on  alten  feinen  ßieriditen 
Überlaftet.  —  —  JClopflocf. 

.^  2>.  Übevtaften.    Z.  —ung. 

ilbcrlaftig,  adj.  «.adv.  überlaft  babenb,  ju  febr  belaftet.  So  tft  ein 
Sd)iff  überlaffig,  wen«  eg  5»  febr  belaben  ift,  o^er  wenn  eg  ju 
flarf  in  .J^ot)  ijt,  fo  bap  eg  j"   tief   ing  SBaffer  fintet.     Sa»on   t>ie 

___  Überlaftigfeit. 

ÖbcrläfHg,  — er,  — fle,  adj.  u.  adv.  überlaft,  b.  t).  unbillig«,  un: 
gebübrli^e  Befdjwerbe  »eri:rfad)enb.  ©inem  überlafrig  loerben, 
fein,     ©in  überläfliger  58efud)     Saron  bie  Überlaffigfcit. 

Übcriaffigen,  v.  trs.  id)  überlafrige,  überlafriget,  5U  überlafligen, 
übcr.iug  beläfligen,  überlaft  matten.  SW.  Ar  am  er.  25.  Über= 
lalTigen.     2>.  —  ung.  - 

O  Übertäuben,  v.  trs.  id)  überfaube,  übertäubet,  ju  übertäuben, 
mit  einer  Caube  ober  wie  mit  einer  SauOe  übevbccten,  mit  einem 
8aubbad)e  »erfeben.  ©inen  dang  übecloiiben.  »©inen  S?egenbogen 
Bon  Sluinen  —  ber  tt  umblü^te  unb  «bcrlaubte.«  5-  ¥•  aiidjtcc. 


Uekvla 


22_ 


UeBetle 


»©0  utcrraubf  unb  übfrbltSmt  b«  OTgütigc  bic  ®cffeSarfcrmf.uec 
beäCebcnfi"  k.    £)etf.    £>.  Üfrerlauben.    £).  — una- 

25«r  Üöerlaiif,  — c?,  S5!j.  — laufe.  0  X>ie  ^anbiunj,  ba  man  ubit 
etroaÄ  läuft,  einSBort"wie2tnIauf,  Umlauf  !c.  cl;ne3JJel)rjo?l.  ^  o  tt: 
0  116  tjat  c«  ai!(f)  füc  >je  *  Auflauf.  2)  >{c  25ci-  Sujianb,  ia  etwas 
ü&criauft;  uneijcntrtd) ,  ber  Üiicrflug;  ofjne  SScf)rjal;l.  ^altauä. 
3)  2"ec  3uf{aitb,  ba  man  »cn  2£nbcvn  üteviaufen  ivitb,  ta  man  von 
»iflen  auf  eine  befdiiBcrlic^c  2Cc£  bcfudjt  ober  »erlangt  wivb;  cl)ne 
SRc^räat)!.  4)  Sin  S^inj,  üjcr  Wiitf)eS  man  Iduff.  ©c  f)eift  auf 
ben  ©djijfe«  ber  Üterlauf,  bct  ^inbcrn  ber  S'bcriauf ,  baä  oberjle 
SBcrbecf ,  auf  njeldjem  man  über  ba«  ganje  ®c»)iff  ^in  getjen  fann. 
3m  Sei^baue  nennt  man  fiadje  niebtige  ©teilen  im  IDcic^e  aber 
rcerdjc  baS  äBaffer  um  Suft  ju  crtjalten  Bt)ne©d)aben  ablaufen  mup, 
iUiecläiifc. 

Übertaufen/  v.  ntr.  intrs.  u.  trs.  unregelm.  (f.  i'iiufciT).  2).  Über; 
laufen.  I.  Übfrtaufen,  ict)  («uff  über,  u&er,^fJaufen,  übcrju: 
taufen.  I)  ntr.  mit  fein,  ober  einen  S?aum,  eine  ©renjc  fleigtn 
unb  ablaufen;  oon  flufflgcn  Ä6rpern.  S>ie  ©ttSmc  unb  SStunnen 
liefen  über.  Sie  9IJ?il<^  lauft  über,  fieigt  übet  ben  Wanb  bei 
Sopfel.  ©ie  @a\le  lauft  i()m  über,  tritt  iljm  aug  ber  (Sallenblafe 
in  ben  üKagen,  b.  f).  et  wirb  jotnig.  Hui)  »irb  ti  übergetragen 
auf  ba«  ®efiä§  k. ,  auä  »eldjcm  etioal  t'iberläuft.  @in  ju  »oUeS 
©las  lauft  itber.  25ic  Jfugen  liefen  mit  über,  fäUten  jtt^  mit 
Sbränen,  roeld)c  ouä  benfelben  liefen.  «®er  Siamant  blenbet  mi^ 
ganj,  unb  mad)t,  baf  mir  bic  2(ugen  überlaufen.«  (Sellert.  II) 
intrs.  mit  fein,  über  einen  9?aum,  übet  eine  ©tense  laufen.  SJon 
einet  Seite  jut  anbern  überlaufen.  3um  gcinbe  'tberUnifen,  feine 
Partei  »erlaffen  unb  firf)  jum  geinbe  begeben,  fiel)  ju  beg  JeinbeS 
^attei  ftfjlagen.  Ungei«ff)n(if^  iff,  bon  einem  überlaufen. 
aSie  fcf)roerer  wirb  oon  bem  bann  feine  *Pflicl)t  eertauft, 
®er  Bon  bem  guten  (Sott  mut^wlUig  überlauft.  Opij. 
€0  i|l  ei  auc^  ungewöhnüd),  ebct  boi^  niebtig  ju  fagen ,  jii  einet 
anbctn  Seligion  überlaufen.  III)  trs.  aber  nur  in  ber  Bergmanng= 
fpraef)e,  etwas,  5.  58.  Srj,  im  Sauffarrcn  »on  einer  Stelle  äut 
anbern  überf^iebcn.  ®.  Saufen.  III).  2.  Überläufen,  v.  trs. 
id)  überlaufe,  überlaufen,  5U  überlaufen.  1)  übet  bet  ganjcn 
CberflÄiJ)e  (einlaufen,  über  unb  übet  belaufen.  (Sine  ffibcne,  einen 
Serg  überlaufen.  JDie  Saug  überlauft  i^m  bic  Sebct,  uneigentlit^, 
et  roirb  Iji^ig»  jornig. 

©a  fam  bie  Cau«  unb  überlief 
2)ic  Cung'  unb  £eber  il)m.  (Jtaubiuj. 
58cn  flüffigen  Ä6rpern,  übet  unb  über  bebecfen,  üierfc^wemmcn. 
?DJit{)  überliiMft  ein  talfer  ©djweij..  rtJa«  Canb  feil  ganj  roie  mit 
einem  SKJaffet  überlaufen  »erben.«  2fmog  8,  8.  Uneigentlid)  (1) 
überfallen.  5Dlid)  überlauft  ein  ©djauer,  er  ergreift  mid)  über  bem 
ganjen  Äörpet.  (2)  glüd)tig  überfeben.  &uvciä  mit  benJCugen 
überlaufen,  ©inen  SBrief,  eine  Stecbnung  überlaufen.  2')  übet 
ben  .Raufen  laufen  ,  im  Caufen  über  ben  .f)aufen  flogen.  Sin  Äinb 
überlaufen.  Ur.eigentlic^  f)fipt  einen  überlaufen,  oft  unb  oiet  ju 
iljm  laufen  unb  babur^  befiflwerlid)  fallen,  oiet  aud)  burdj  unge: 
fiüme»  Äommen  unb  fragen  befc^tretlid)  »erben.  3)et  3(rjt  wirb 
»on  Ätanfen,  SR.-tt;  il:u(l)enbcn  überlaufen. 

UnjÄblig  ifl  ber  ed;meid)tec  .Raufen, 

!Die  joben  Öjropen  überlaufen.     .f)ageborn. 

Bon  Settlern  überlaufen  »erben.      5)  3m  Saufe«  an  fflef*»inbig.- 

feit  übertreffen,     einen  5u'irf)tigen  überlaufen.      Set  ^unb   über; 

lief  bfn  |)afcD.       Uneigentli^l  juweilen  übetjiaupt  füt  fibetttejfen. 

jDcr  Ubtrfäufcr,  (nai)  einigen  Ubcrfaufcr'',  —«,5»}.  gl.;  bic  — inn, 
eine -piif.in,  wHije  überläuft,  b.  i).  iljre  «Partei  oerl.^gt  unb  fid)  jut 
enigeieniiefe^ten  begif.bt;  befonbet«  imÄriege  Sin  3(uSretficr^bfäei(^. 
»Kt  bloG  einen,  weld)er  feine  "Partei  bJeÜcft  rerläpt ,  ber  Überlaufet 
ob«  ip  ein  Äugreiper,  wetejer  jum  geinbe  übergebet,      llngemf^t; 


lidjet  nennt  man  einen,  ber  feine  Religion  terlapt  unb  eiue  onbett 
onni'mir.t,  einen  Überlaufer. 

Überlai'ifdjcn,  v.  trs.  H)  übertoufdje,  überldufd)f,  ju  überlaufnen, 
laufdjenb,  belaufdjenb  überrafd)en  ober  überfallen.  »Samit  ja  nid)t 
ein  gefd^riid^et  ©ebanfc  meine  9?eigung  überlaufdjcn  midjte.« 
Söeipe.     £>.  Übcrlaufd)cn. 

X  Überlaufen,  v.  trs.  id)  übertaufe,  überlaufet,  ju  überlaufen. 
1)  Überbtn  belaufen,  ein  wenig  belaufen.  2)  Tivd)  »ol,  übetatt  be« 
laufen.     ,tD.  Überlaufen.    2).^ — ung. 

Überlaut,  adj.  u.  adv.  I.  überlaut,  übermäpig  laut ,  ju  taut. 
Caut  mup  man  fpred^en,  aber  nidjt  überlaut.  Sin  überlaute^  ®fc 
läi^ter. 

2CIfo  fprad^  tt,  ba  fc^oll  ein  überlautes  ®cliä)tex.     Sop. 
2.  Übcriaiit,  fe^t  laut,  fo  bap  man  eS  überaU  b^ten  tann.  Über« 
laut  lad^en,  rufen,  fd)reien.      Uneigentlid)   eljema^lS,   fffentlid)  bes 
!annt.     Überlaut  »erben. 

Überlauten,  v.  ntr.  mit  haben,  id)  überlaufe,  überlaufet,  5U  über« 
lauten,  in  JCnfeljung  beg  Sauffeing  übertreffen,  lautet  t6nen.  S. 
Überlaufen. 

Überlauten,  v.  tr».  id)  überlaute,  übertautet,  ju  überlaufen,  butc^ 
fein  ©eläut  übertönen.     2).  Überlauten. 

O  Überlautem,  v,  trs.  id)  lautere  über,  übergelaufert,  übcrjulau; 
tern,  läutern  unb  in  einen  oRbern  Siaum  übergetjcn  maijen.  25. 
Überlaufern.     25.  — ung. 

Überleben,  v.  ntr.  mit  baben,  unb  ber  gügung  eine«  trs.  id)  über: 
lebe,  überlebt,  ju  überleben.  1)  übet  bic  Sauer  eines  .T'ingeä 
^inaui  leben,  an  Sebencbaucr  übertreffen,  ©inen  überlcbeu.  Sc 
Ijatte  baä  Unglurf  alle  feine  Äinber  ju  überleben.  Sag  »erbe  id& 
nid)t  überleben,  bas  »erbe  ic§  nidjt  feben,  erfahren,  ertragen,  cljne 
ju  jtcrben.  ,,3d)  mup  bag  Jos  l)aben,  ober  id)  überlebe  bie  9fad)t 
nid)t.«  ®ellcrt.  Ungenjcljnlid)  ijl  $teb.  6,  5.  »eitle  3i?)re 
überleben«  über  biefelben  f)ina;iguben ,  fic  jurücflegen.  ©t  bat  (!(§ 
felbfl  überlebt,  b.  i.  et  t;at  fi'ir  fic^  felbit  ä"  lange  gelebt,  inbem  cc 
in  bet  legten  3eit  feine«  Cebeng  ni(bt  meljt  bet  belebte,  geiftreid)e, 
tbdtige  tffiann  »at,  ober  'nbem  er  ffäterljin  ben  ftüijer  etirctbe; 
nen  SRufjm  einbiipte.     2).  Überleben. 

Übertccfen,  v.  trs.  idr  übirlccfe,  überlccft,  ju  überleben,  über  unb 
übet  belecfen.     S.  Übcrletfen.     2>.  — ung. 

Übcrlebcrn,  v.  trs.  id)  überlebcre,  überlebert,  5U  übcrlebcrn,  mit  it- 
ber,über5ieben.     25.  Überlebern.     ^.  — ung. 

jCcr  Überlegebaum,  — c«,  JKj.  — bäume,  bei  ben  SBebcrn,  bcrjcs 
nige  SBaum,  ireldiet  übet  ben  @tul)l  gefegt  »irb  unb  an  »eichen» 
bie  Äloben  mit  ben  Stäberdjen  ijangen,  worauf  bie  ®d)äfte  mit  ben 
©dinüren  auf  unb  niebcr  gejogen  »erben. 

25ie  Übcricgefraft,  0.  SKj.  bic  JVtaft,  baS  SBetmfgcn  }u  übeilegen; 
»eniget  gut  bic  Überleiuuig^fraft. 

Überlegen,  v.  trs.  2).  überlegen.  25.  — ung.  r.  Überlegen,  id; 
lege  über,  übergelegt,  übetjulegen,  üier  etwag  JCntereg  legen.  Sin 
^flafler  überlegen,  übet  ben  (ranfen  Sljeif.  gin  Äinb  überlegen, 
über  ben  ©tubl  ober  übet  bag  Jtnic  um  eg  mit  Si^Iägen  auf  ben 
.^intern  ju  jöd)ti3en.  Sa^  JRuber  cbet  ©teuer  überlegen,  in  bet 
©d)ifffabtt,  bag  SJubet  ober  bie  SJuberpinnc  nad)  ber  anbern  ©eite 
»enben  ;  aud)  üperfd)nieijifn.  Sann  in  ber  ©c^ifffabrt  aui^i  übet; 
(jaupt  »enben;  out^i  umlegen.  2.  Überlegen,  idi  überlege,  über: 
leget,  ju  überlegen.  1  )  2iuf  feinet  Tberflädje  belegen;  mit  etirag 
batauf  (gelegtem  bebecfen.  2)  übetmApig,  ju  ftarE  belegen,  fo  bap 
eg  nid)t  getragen  »erben  fann.  Sin  ^aug  mit®olbaten  überlegen. 
Sie  Untettfjanen  mit  Jfbgaben  überlegen.  3)  ©eine  Jtufmerffamfeit, 
feine  ®ebanfen  nctd)  unb  nadj  auf  alle  Sfieilc  unb  ©eitcn  eineg  ©egen: 
1lanbe«rii)ten,  um  fid)  bami)  511  entfif)Iiepen.  Sutd)  bie  le^teSeflims 
mung  unterfi'jeibet  eg  fid)  ton  bebenfen  ,  bie  bei  einer  Qaäjt  pot: 
fommenben  (tdiwierigftifen  cort)erjufeben  fud)en  unb  überlegen,  ob 
unb  »i(    viel   9(a4)t^eil  unj  etwag  bringen  finne,  unb  wie  »at)c.' 


Uebetlij 


30 


UeBetU 


flf  11  ,    lid)  bic  aji^ti^fcit  unb  Star!«  bcc  ®r«nbe,    toaä  füc  walte 
ebfs'faifd),  für  gut  ober  böfe  ju  tialtcn  ifr,  bcutlit^  rorlleUcn,  unb 
»on  bem  aUgtmnnccn  bctcad)ten,    trobci  bei  »et  Seidtäfti^ung  bct 
bmttnben   Ävifte   au*   bie   *8ef(%dftiäun3   b«   be8''()cenb<n   ÄtÄfte 
jüt^t    au^9ffcf)lofTcn    toirb.       ©o   aud)    5?ad)b{nEcn.      (Sine    ©adje 
^iii  unb  ^ec  ubctUflsn.      5*  Ijabe  «6  tcifiict  iibeiUgt.      ÜberUatn 
ei«  oot^et  iDo^t  loa«  ©ie  t^un.     Überlebt  ijanbcln,    »a^jbem  man 
»otfjet  übctl.gt  t)at-,  roofÄc  man  autft  fagt,  mit  Überlegung  ^anbeln. 
2)i««   SlRittelmott  »itb    au^   ali  ffieilegiingenjctt  gebeauc()t  unb  gc; 
fleigfrt.      Überleätcr     als    er    !aiin    niemunb     ju    Sßctte     ge^en. 
ein  übcdcgtcc  Siitfdjlitf.     OTit  überlegter  SBos^eit  fjanbeln.     »«= 
Ben  bie  Übcrle9tf}eit,  bcr  3uflan5  ba  man  übevlcgt  fjat. 
"Überlegen,  — er,  — p.  adj.  u.   adv.  eigentlich  ba«  5}IitteI»ort  »on 
übcclieäcn  (f.  b.),    mef)r  Äraft,   »ecmögen,   gäl)igEeit  bcfiijenb  al« 
»in  Xnbrer.      Sincm  an  S0Ja4)t,    ®tätEe,    in  Äenntniffcn,^  SBilTen. 
fd)aftcn  iibtrlcgen  fein.      ,<Sin  SBolC   wirb  bem  anbern   iiberlegcti 
fein.«    1  5Sof.  »5,  23.      25a»on  bie  Überlcgent)cit ,  bct  3u)lanb, 
ka  man  einem  Xnbacn  öberlcgen  ift.      Sie  Überlegenheit  bea  gein» 
iti   lag   \ni)t  fotvol  in  fnnet  Übermat^t^     ali  in  feinet  aapferfeit, 
Äcieg6ecfal)tt)ung    unb  Cijl.      Überlegenheit    fagt    alfo    me^c    als 
Übermad)t. 
fibcrlegfam.  —er,  — )lc,  adj.  u.  adv.   gcttigfeit  unb  ©emo^n^ieit 
^abenb   etil  äu    überlegen    t^t   gcbanbett  »irb.      Öin  bebad)tfamct 
«berU'gfamer  SOJann.      Siavon  bie  Übctlegfamfcit,    bie  (gigenfi^aft 
eines  SJJcnfiljen,  ba  er  übetlcgfam  ift. 
ilbcvlegt,  adj.  u.  adv.  «nb  Übcv[cgti)cit,  f.  Überlegen  5). 
^ie  Übetlegungäftift,   ÖJj.  — en,  eine  gcift,    roeldje  man  6rau<^t 
etwas  in  Überlegung  ju  nehmen,  etwa«  ju  überlegen.     .©i(^  Übet« 
Icgung^fiifi  ausbitten. •    93?  eigner.    (SR.) 
3Die"ÜbeUgiin3§fraft,  ">•  SWj.  f.  ÜberlegcEiaft. 
5C  Überlei,  adv.  übrig,  au({)  übetflüifig.    E'aS  if  ganj  uterlei.     »©■ 
l)ajt  5Re*t  überlei.«    ®eUert.      » —  »et   »cm  Qi'.üd  beä  SS«tm6« 
genS  iiberlei  erfjielt.«    Ungc«.       ßliemal)!«   3cbtaud)tc  man  bafut 
aud)  überlang,  unb  in  bet  Warf  »ranbenbutg  überlief, 
fiberleimen,   v.  trs.    2).  Übcrieimen.    S.  — ung.     i.  Überlci» 
tnen,  id)  Uime  übet,  ubergcleimt,  überjuleimcn,  übet  ein  anbot 
xti  Bing  leimen,  octmittelft  feimcS  befefligen.     Sin  glecfd)en  über» 
leimen,   J.  »•  übet  eine  fd)abbafte  @tcUe.       2.  Übcrlc'imen,  icf> 
uberleime,   iiberK-imt,    ju  iibccleimcn,  mit  Seim  übetjif^jen,  obec 
Qud),  Deimittclft  Ccime«  mit  etwa«  iibevj:ot)en. 
Überleiten,  v.  tr$.   id)  leite  aber,  übergeleitet,  übcrjuleiteit,  übet 
einen  Raum  jc.  leiten,      ßinen  überleiten,    üb>'t  bie  ©renje,  üi'Ct 
ba«  «ebirge  ic.      einen  fflegiir  überleiten,    i^n  auf  etwas  Änbere« 
teiten,  barauf  bejief)«n.      Überlciti-nbe  2CuSfagew6rtec,   fold)c,   we 
ter   SBegtifi,    reeld)cn   bnS   MuSfagewort   »on   einem   aöefen,     einet 
Ätaft  JC.  auöfjget,  auf  ein  anbctes  3Mng  übercuieitct ,  angewenbct 
wirk.      £»  iit  ■ßanbeln  unüberleitenb  (intransitiv)  ,  inbem  eS  bloß 
«HSfagt,  bap  «in  SBefen  in  ^anblung  begriffen  f(i,  inbem  man  biefe 
^»anblung    nod)    auf   nid)t«   augcr   bem  ^aiibelnbcn  SBefinblidjcS  be. 
jicfcft  ober  überleitet.      Cobalb   abet  biefeä  ^anbelii  auf  einen  ffie; 
«enflanb  bejogen,    unb  ä- SB-  'i»  *f"b  ic.  ^anbcln  gefagt  wirb,  fo 
wirb  bas  Musfagewirt  Ijanbeln  übcrleitenb  (transitiv).     2).  Über« 
leiten.     X>.  —ung. 
Uberleiiten,  v.  trs.  id)  (cnfe  über,  ubergclentt,  nber^ulcnfen,  «bet 
einen  a?i.'m,  übet  «ine  glid^e  Unten.    3n  einen  anbern  SSBeg  über: 
len  en    t^.  Übeclcn  en.    r».  —ung. 
tiberletuen,  ▼.  trs.   id»  überlerne,   überlernt,  ju  überlcrnen.      i) 
ttbei^jin  lernen,  »ovliufig  ein  wenig  lernen,   bis  man  es  ucUig  ler: 
net.     Stielet.      »)  3m  Cetnen  übertreffen,   jurottommen.     ■f>ei 
ni(d).     2>.  Überlecnen.    D.  —ung. 
fibcrlcfen,   v.  trs.  unregelm.  (f.  l'ffen),  id)  übetlcfo,  übcrlofen  ,  ju 
ÄbetUfen.  0  Hbet^in  icfen  ,  flui^tig  bwt^lefea.  ©inen  «rief  üb;t: 


lefen,   i^n  ftüf^tig  tefcn  uni  bcn  3n^alt  überbauet  su  erfeficö,  «m 
ii)n  fpiUet  bei  meiit  SKuffe  6eb(S(^ttgct  ju  lefen.      3uweilen  ?ann  e$ 
aud)  wol,  2)w.ic  übett)oren,  beieutcn,  imCefcn  überfc^ien.  it).  Übet« 
lefen.    £).  — ung. 
Überlcu^tcn,   v.  intrs.  «.  trs.      25.   Übetleutbfen.    25.  — ung. 
I.  Uberteudjfen/  v.  intrs.  id)  leucbte  über,  übergelcud)tct,  über: 
äuli:ud)ten,    übet  einen  SRautn  bin  leucbten.     @inem  überleudjten, 
j.  SS.  übet  bic  Sttage.     2.  Übcrleud)ten,  >.  trs.  id)  überletK^tc, 
übcrleudjtet,    ju  über[eud)ten.      i)   S8et  einet  Ceud)tc  übetfc^aue», 
übctoU  befefeen.      Uneigentlid) ,    ^  mit  leuditenben  3f«gen  ganj  bt» 
fd)aucn,    mit  bem  Ctd)te  betfelbeti  gin^bfam  übctbecfen.      > —  S«^ 
fa!)e  fie  ftc^   um ,    unb    überleud)tetc   i^n   mit   bem  blauen  ^irarael 
ibreS  weiten  fappbttnen  2£ugeS.«      3.    *)).    S«id)tet.       2)   2Cn   1)il» 
lern  lenditenbem  -ISlanie  übertreffen. 
S)er  Üöcrlieferer,  — 6,  Wj.  gl.  einer  bet  etmos  überliefctt. 
Überliefern,  v.  trs.  icb  überliefere,  überliefert,  ju  überliefern,  oea 
fid)  in  ben  Sefi|  eines  Jfnbern  liefocn.   ®em  3(bgefaabton  bie  SSriefe 
llnterpfanber,  ffieipeln  u.  überliefern.    2)ev  3Bad)e  bie  ©cfangenen 
überliefern.     Sine  gejtung   überliefern,      ©incm   «in  anBettrautc« 
®ut  überliefern.      Sine  üebre  überliefern.     Sie  überlieferte  SReli« 
gion,  ®efd)id)te.     iE).  Überliefern.    25.  — ung.    ©.  b. 
iöic  Überlieferung,  Sfj.  — en.     1)  Sie  -gianblung,    ba   man  über« 
liefert.     2)  dasjenige,  was  übcrliifcrt  wirb  »ber  i)t,  befonberS  eine 
in  früt)en  Reiten  »om  SSater  an  ben  ©otin  unb  fofort  erjät)lte  Slac^s 
riojt,   übergebene   Seljre   (Tradition);    in    Scgenfa^  einer  fdiriftli* 
döen  3tad)ri(^t  je.      SJou  «Sage  unb    @erüd)t  ijt  Überlieferung  ba« 
burrf)  eerfd)ieben,  baf  ber  ®egenflanb  berfelben  ntdjt  nur  @efd)i(f)t«, 
fonbern   aud)    8cl)rcn   unb  S3orfd)tiften  über  gewiffe  ffiebriui^e  ftnb, 
weld)e   »on   @cf:ble<bt  JU  ®cfd;;ed)t  fottgepflanst  finb  »on  einer  ge» 
wiffen   Werfen   ober  3eit  ber,    ot)nc  jfbod)  biefe  ganj  genau  bcjtim« 
jnen  ju  fJnnen.     fSei  Qa^icn  unb  ®erücbten  ift  es  bingen  ganj  ua« 
betannt,  -wöbet  unb  wenn  fle  entflanbcn  finb.      ®«räd)te  übrigeiU 
pflanjcn  ftcb  nur  unter  ju  gleicber  3ett  gebenben  fort ,    Sagen  unb 
Überlieferungen  gel;cn  ju  ben  näi^fi  folgenben  ®er<J)ied)tern  über. 
Sie  Überlicferungalebre,  SKj. — n,  ein«  Cebre,  wcid)e  »on  ®ef(ble(bt 
iu  ®efd)ted)t  überliefert,    münblid)  mitgetbeilet  wirb  ober  iß,  ttnb 
meli)!  nicbt  nicbergefd)rieben  if}. 
25aä  ÜberlicfcrungSflücf ,  — c«,  ®fj.  — c,  ein  ©tücf,  meitbes  ftbec: 
liefcjt  wirb  unb  überliefert  »erben  map.      ®  Sie  Überlieferung*« 
ftücfe   in   einet  2Bittbfd)aft   (Inventarium).    (5.       @in  25eräeid)ni(l 
bcr  Übfrlicferungäftücfe  aufncbmcn  (ein  Inventarium  aufnehmen), 
Überlicgetiy^v.  ntr.  unrcäeim.  (f.  Siegen),  mit  bi'ibcn.    55.  Übcrli»» 
gen.     i.  Überliegen,  id)  liege  über,  übergelegcn,  überjuliejen^ 
übet  etwas  liegen,  barauf  liegen,  wie  aud),  .barauf  liegen  unb  übe«« 
flebeii,    ober  barü'üet  beroorragen.      3n  bcr  9Jaturbefd)reibun9  ge« 
braudjt  mon  überliegenb,  wenn  ber  ^intetbacfcn,  bet  einen  Sd)ali 
ben    |)interbailen   ber   gegenfcitigen  ®d)ale   jum  Zijtii  bdtdet  (su- 
per impositus).      2.  Überlicgen,    mit  ba-  gügung  eines  trs.  id) 
überliege,  überlegen,  ju  Überlingen.     1)  Über  etw«S  liegen  unb  tS 
belicgcn,    befonber»  in  golge  gr66;rer  ©tarfc,  ba  man  bcn  Xnbetn 
ju   »oben   geworfen   unb   unter    fi*   bat.      SDaljer  bie  uneigeittli(be 
SBebcutung  beS  SiRitteiworteS  überlegen.   ®.  Überlegen,  adj.  u.adv. 
»)    übet  bie  3eit  liegen,    ju  lange  liegen.      äDaS  ßbjl  k.  bat  fic^ 
überlegen. 
Überli'llen,  v.  trs.  id)  überliffe,  überfilTet,  ju  überliften,  an  Cift 
übertreffen,      ©infn    Älugen    unb    a?orfid)tigen    ju    überliflen    ijl 
fd)wer.      »SaS    fie  fogar  bic  in  biefe»  ^Junften  reid)lid)  Serfcbcneu 
flberfliegen  unb  überlifJen  Tonnten. -    JUinger.     3n  weitetet  S8<= 
beutung,    burcb  St(l  *berrafd)CM,    burd)  fünftli*  »crborjene  SKittet 
einen  jlwcd;  ju,erretd)enfud)«n,  weldjwi  5U»evbinbern  cinJfnbcret  Ur: 
fad)e  bat.    Secgl.  SSelilien,  SSerücFen,  2:äurd)en,  betrügen.    .SBie 
f(b4nbli(b  i|t  «S,  wenn  ein  fo»c(ace  fid)  vübrat,  ein  junge«  St4b(<|e« 
um  iSir«  (f»inej  Unfcb»lb  betroflcn  5"  ftaben,    beten  (beffen)  »atme 


Ucbeili 


51 


Hebernd 


einbitbungäfraft  fo  Idi^t  gefiiufd)t  »erben  fann  ;  »enn  er,  bet  t{)ce 
(feine)  Unfrfal;renf)cit  birrcb  bie  Sptad^e  einet  »ecfleüfen  Sujcnb 
fo  leitfjt  hintergehen  uab  itjre  (feine)  ©inn!i(6feit  iutäj  feiae  »er= 
füJjrerif^en  8?itä«  in  bec  unglücflt^en  ©tunbe  einet  unbewachten 
Äiigenb  fo  Uiiit  berucfcn  fann,  wenn  et,  bet  SRSnte  genug  befi^t, 
um  bcn  Berfiilaijcnllen  unb  ©((»laueften  ju  ubvriiiten,  tiod)  bamit 
fwfllcn  fann  ,  tutdf)  bie  fiin(lli(i)flen  flane  bcr  Setfüfiiung  ein 
JjatmlofeS  ®efc|)ö(jf  btUiiit  ju  Ija&en.«  Qbtvl^stb.  Unricf)ti9 
gebtaucftte  Änigge  überliftigcn  für  iibetli(ltn ,  \veld)t$  übetliftig 
(fil'et  bie  sOTage  liiiig,  lifiig  mad)en)  tebeuten  in'ivte:  »£>«  glaubfl, 
fd)n>ä(f)crc  Seute  aii  bu  bi^,  ijätten  bit^  ubcclirtigt.«  (31.)  SJ.Übcc: 
liften.  X).  — ung. 
Übcrlifliäen  v.  trs.  f.  Üfcerlijten. 

1.  Übcrlocfcn  ,  v.  trs.  id)  (ccfe  über,  ubergcfocft,  ubcrjuleien, 
übet  einen  3w!f4ienraum ,  »ie  aurf)  cigentlid)  unb  uneigcnttic!) ,  auf 
kie  entgegengefe^te  Seite  locten.  ©inen  ^unb  übcrlocfcn,  ütet  ba« 
JBaffet  IC.  ajom  geinbe  einige  jk  (tcf)  übcrlocfcn.  2).  Üfcctlocten. 
2).  — ung. 

2.  Über(D(fen,  v.  trs.  icJ»  übcrlocfe,  iibcrlocft,  ju  ü&crloJcn,  mit 
ieitn,  mit  tecfigem  ^aaie  bebecfen,  auf  bet  JDbcrflädje  üctfcl;ca. 
X).  Übcrlocfcn.    £*.  -  ung. 

fiberlofrern,  v.  ntr.  mit  babcn.  X.  Übcrlcbcrn.  1.  Uberrobcnt, 
id)  loberc  über,  übcrgclobcct,  über?ulobcrn,  über  bai>  OTaf-,  übet 
bie  ©renje,  übet  ein  Eing,  j.  25.  einen  Sopf,  lobetn  cbet  tobctnb 
ftcigen.  2.  A  Übertöbcrn ,  mit  bet  gügung  eine«  trs.  id)  übcr^ 
Jobcrc,  übcrlobect,  jU  ubcrlobcrn  ,  mit  feinet  80I)«  günj  bebc(!en, 
üJ'Ctjicfjen. 

X  Übcriöffcin,  v.  trs.  ic^  löffele  übctr,  ubcrgclejfclt/  übcräutöffcln, 
mit  einem  eSffcl  übecfiijövfen,  auä  einem  Scfäp  ins  anbete  !C.  f(^6= 
pfen. .  £1.  Übcrlüffetn.  i).  — ung. 

ßberloljncn,  v.  trs.  ic^  überlofme,  übcrlof)nct  }u  übcrlotjnen,  ober», 
mJgig  lotjnen,  bclcbnen.  gKoecbeef.  2)ie6  2Bott  geb5ct  ä"  benen, 
»;lcf)e  ben  Son  auf  übet  tfnben  unb  bod)  )oie  biejenigen,  itelcije  ben 
Kon  auf  bem  ^diäfagewotte  ijaben,  umgetoanbelt  werben.    @.  Über, 

___  }u  Snbe.    25.  Übcrlobnen.    2>.  — ung. 

Übcrlötbcn,  v.  trs.  S.  übetiotbcn.  ß.  — ung.  i.  tlbetl6tf)en, 
icij  löthe  über,  übcrgclotbet^  übcci(iilotf)en,  über  etwa«  lotben,  mit 
«inem  iett)t  befcftigen.  2.  Üoerlotl^en,  i<i)  überlotbe,  übcrlotbct, 
JU  n'iberlotbcit,  mit  einem  2otf)e  übctjiebcn,  übet  unb  übet  belJ'tfjen. 

Hc  y^  Übctlfigcn,  v.  trs.  id)  übcrlugc,  übetlugct,  ju  überlugen, 
übctfeben.    Uneigentlid),  »erachten,    ßbetlin.    2).  Überlugen. 

X  Überm,  im  gemeinen  Seben  unb  m  bet  oecttaulic^en  @4>>^ctbatt 
jufQmmengejogen  aui  über  bem. 

iibcrina(i)fn,  v.  trs.  2?.  Übermad)en.  3?.  -rttng.  i.  Übcrmas 
ä}en,  id)  mad)e  über,  übcrgemnc^t,  übcrjumnd)Crt  ,  über  etwa« 
wae^en,  berfcn,  befejligen.  J)ie  ©ecfe,  baä  Cebet  ic.  ubcnnad)cn, 
fe  übet  etwa«  jie^cn.  2.  Überindd)en,  id)  überniad)e,  über« 
nifld)t,  JU  üb>rmad)cn.  1)  X  übet  bie  ganje  Cbcrfläuie  eine« 
iCingeS  madjen,  überjieljen.  ©0  gcbrau^jt  man  im  gemeinen  8eben, 
«ine  JBanb  übcrm.id)cn ,  für,  |Ie  übetfün(^en,  übetfleiben.  2t  b. 
2)  %  *  Übermdjig  madien,  burt^  wiebert)olte«  6ftetc«  SWadjen  baS 
SRap  übetfdjteiten,  übertreiben;  wie  aud),  übetn-ä^ig  tietmef)ten, 
häufen.  .Sie  ^abcnei  übeimad)t,  barum  mülfen  fic  ju  IBoben  gc; 
hen.«  3  er.  -v3,  36.  «Unb  ucrtetbte  baß  ganje  Janb  ohne  SBarm: 
herjigfeit,  bie  ts  mit  ©unten  übermad)t  fjatten  «  Sir.  16,  10. 
Co  wivb  aud)  ba«  9J!itteIiport  überni«d)t  aia  Sciiegewott  nod)  in 
einigen  (Segenben  gebrau4)t.  .t'ie  übcrmnd)tc  SoUlieit  biefe« 
etabtregenten."  bei  .^ep  na  f.  3)  ißro  ^ii)  ju  einem  3fnbern 
übergeljen  lalfen,  übrrgeben,  übetfenben,  wo  t«  gerifjnlidjoon  üingen 
eoit  einiger  örSpf  gebraucht  wirb.  Sinem  (8e!b,  iSaaten  übers 
inad)?n.  \)  (Sin  übermnd)te8  3tringcn  ifl  bei  ben  Sägern  ticje-- 
nigc  'ätt  ber  Jjfjrten,  wenn  bet  .fiirfd)  mit  bet  .&int.'tfd)o[e  in  bie 
Soiberjät^tte  genau  eintritt,  f«  bap  («  fd)eint  ai«  wiun  i»(i  ^iti 


f^e  binter  cinanber  gegangen,  «in  ftarfcr  ti»b  ei«  geringer. 

®ie  Übermodit,  0.  5K;.  übccwiegenbe,  überlegene  S3lj(^t,  wie  0U(4, 
JU  grope,  JCnbern  norfjtbeiiigc  maä)t;  im  S).  ®.  Tbermad)!,  wcl> 
^eg  aber  auf  biefe  ICvt  nidjt  gebraucht  werben  foUte,  weil  cS  «on 
Üb:rmad)t  unterft^ieben  i|t.  ©.  £'bcrn-;ad)t.  Eer  Übcrmnd)t  wei; 
dien.  Sie  Übcrni.id)t  granfteld)«  auf  bem  feilen  Canbe  l)ält  bet 
Übermiic^t  ©nglanbe  jut  ®ee  ba«  ®lei(Sgca'id)t. 

Ubermad)ti9,  — er,  — ftc,  adj.  u.  adv.  1)  übetmarfit  ^abenb,  über 
bie  SSRope.T  mädjtig,  wie  au(^,  allju  mädjtig.  2)a«  übcrmadjtige 
gtanfreid).  > —  welche  nie  sergeffen  f6nncn,  baf  fie  einma^l  uen 
bem  Üfccrniad)tigcn  Qtaäjtct  werben.»  S.  ^.  Siidjtcr.  2)  X  5i» 
fiberau«  tjo^em  ®rabc,  oon  mäi^tig,  fofcrn  liefe«  gcbraudjt  wir», 
einen  l)obcn  @rab  ju  bejeidfjnen. 

©ie  l)at  bid)  übermächtig  lieb.    SJt^e. 
J)a»cn  bie  ÜbcrmÄd)tigfcit. 

Übcrmaljlen,  v.  trs.  2).  Übctmablcn.  ©.  —ung.  i.  Übermal;= 
Icn,  id)  mablc  über ,  übcrgcmablt,  übcrjumalilcn,  über  etwa«, 
übet  ein  anbete«  2)ing  mahlen.  2.  Übcrmät)ten,  ii)  ubernial)le, 
«bcrmaijlet,  ju  übetmablcn.  1)  3fuf  bet  ganjcn  Ebetfl4(f)e  bc» 
mabicn.  3uweilen  aud)  nut,  mit  gatbe  übetfltcidjen.  .Sa«  i^lte 
Stetocd  be^(tlte  unb  il)re  SVangen  überniatiltc.«  3.  V-  9iid)ter. 
2)  Scn  neuen  maf)tcn  ,  ober  bie  fdjabtjafttn  ©teilen  mit  Jcirbett 
übcräiel)en  unb  auf  foldje  %tt  au«be|fern.  ®in  ©cmäbibe  übers 
mahlen.  .Tfuf  bem  reinen  6anbe  foKte  wicber  Ciit  in  i^r  Seben 
einfallen  unb  bie  mfitterlitöe  .^anb  feilte  befl'en  nad)bunEelnbc  gatJ 
ben  neu  überm.ihlcn.«    3-   'P.  S?  legtet. 

25cr  Überniiiblcr,  — ö,  ®J}.  gl.  einet  bet  etwa«  übetma^let,  in  ei» 
gcntlidjet  unc  uncigenllid)et  Sebeutung.  ■ —  be«  fdjwad)  gcwotbes 
ncn  Übcrmahlcrä  bet  eignen  gKeiftenttetEc.«    SBenjciiStctnau. 

Übcrmangeln,  v.  trs.  id)  übermangele,  übermangclt,  äu  übcrman» 
gcin,  überbin  mangeln,  ein  wenig  mit  ber  SKangel  bearbeiten. 
25.  Übcrmangeln.    2).  — ung. 

+  35cr  Übcrmatin,  — eg,  SWj.  — mannet,  ber  Obmann,  ©d)icb««icb« 
ter.    ©.  £bmann  2). 

Übermannen,  v.  trs.  id)  übermanne,  übermannt,  ju  übermannen. 
O  ¥1«  ein  a?Jann.  an  Äraft  übertreffen,  iibcrwinbcn.  S5ergl.  Über« 
reAltigcn.  (Sinen  übermannen,  llneigentlivf)  fagt  man  aud) ,  fi(^ 
Bon  einer  eeibenfrf)aft  übermannen  lajfen.  s)  2)ut(t  jaljlreit^cre 
SJ?annf(^aft  bijtegcn. 

—     bis     —     bie  überlegne  SOlenge 

3bn  enblicl)  übermannt  unb  gans  ju  SBoben  reigt.    SDJiclanb. 

^03  Übermaß,  — ti,  S9fj.  u.  1)  2)a«ienige,  wa«  über  ba«  beflimmte 
ajla^  ba  i(t.  25a«  Oetreib-  wirb  auf  ben  ©pcid)et  tcidjiid)  aufge» 
meffen  ,  fo  bap  nad)  bem  fficrfauf  bei  abgeftrit^cnem  ©cmäp  ein 
Übermag  bleibt.  2)  ©in  ungew6f)nlicf)e«,  ungcbfvige«  2J?ap,  cüi  ju 
licttr  ®rab.  (Sin  Übcrmaf  oon  eeid)t|tnn  befi|en.  er  bcwcifet 
ibm  9tad)|tc^t  bi«  jum  Übcrnia§.  3m  £>.  JD.  fagt  man  aud),  etwa« 
in  Übermap  Ijabcn,  in  übetflup.  , 

©ie  ÜbermafiC,  0.  9»}.  ba«jenige  Söerfjältnip,  ba  «in  ung«»if)nli(^f« 
ungebfrigcS  SiSap  ©tatt  finbet,  ba  bie  gcw6bnlid)en  unb  geb^iigen 
©tcnjen  überfd)tittcn  werben,  ©pcifen  in  Übermap«  ju  fii)  neh; 
men.  .Sn  folcljer  Übermag  (Übermaße)  wirb  bi«  ?icbc  jum  8cben 
Seibenfdjaft."  ®ellett.  Übermap  unb  Übermapc  finb  «ben  fo  jU 
untetfd)eiben  wie  ?J?ap  unb  OTage. 

Ubermafji^,  — er,  — fte,  adj.  u.  adv.  oübermap  «ntbaitenb;  bann, 
übet  bie  teä^tt  obet  9ewJhnlid)e  «TOape  gcbenb,  bicfclbc  übot)d)tci= 
tenb,  in  ju  l)cb«m  ®rabe,  j«  i'iel  ic.  e«  fei  "burcl)  9Jatur  ober  Jreis 
^cit;  unter(d)iebca  »on  übertrieben,  übetmipig  nut  al»  eine  Wit-. 
fung  bet  greibeit. 

eiebe,  p«  fielt'  in  bet  Äammer  unb  wirft'  ein  grope«  ©ewebe 
^cin  unb  übermäßig         —         —         —         2?op. 
Übermägig  «ffcn,  ttinTen,  fdireien,  laufen,   ©ine  übermagige  Jreu: 
bt,  etip«,  CAiig«.     3(uf  (lue  untigentiict)«  «bet  unD«witnli4(  V)^t 


Ueberma 


32 


UclH'rmtt 


gcbrauti't  3.  ^.  9ii(^tfr  nbcrniaßiö  für  au^erorfcenfrid).  »über; 
l)aupt  b03  uiifctn  SüP-älirg  ein  fjnfeiborfr  ^ani  ju  ubcrnuifigcn 
?9ftnfd)cn  fjin.«    2)  3u  mapig,  mdpigct  aU  nottjig  ijl.     ®a»on  Cic 

Übcrmaficn,  v.  trs.  id)  ubcrmafte,  übcrmafrct,  ä"  Übermafien,  mit 
einem  ju  fc^iocrcn,  tjofjcn  g)Ja|tc  »ccfebcn.  Sin  ©djiff  ijl  übcima; 
ftct,  wenn  eä  511  f)o^e  ober  ju  fd)njfre  OTaften  Ijat,  fo  ba6  jic  baf: 
fjlbc  Uiäjt  auf  bic  ®ci(c  It\3fn  unb  in  ©efa^jc  fe?en  um8uftl)laäett 
cbcr  ju  tentetn.  S.  Übeniiaficn.  S'.  —  ung. 
Übcniiflftcn ,  v.  trs.  id)  übcrinnfrc,  übeimäfrct ,  ju  übermöflcn,  ju 

fciir  miiien.     3.  Ubcrnuilien.    Z».  —11119. 
Übcvniüucrn,   v.  trs.     2).  übcrnuiucrti.    S.  — "ng.      1.   Über- 
maiierii,  id)  mauere  über,   übcrijemaucrt ,  übcrjumaucrn  ,  übet 
ein  anbcreö  Sing  mauern,  mU  aud),  auf  ein  anbereä  Sing  mauern, 
bat  ti  übcvficbct.    2.  Übcrmaüeru,  id)  übermauere,  übermauert, 
ju  Ätermauern,    mit  SRauecioerf  oben  über  »etfelien/    überjieben. 
eine  ©ruft,  einen  ^iüit  übcrmuucrn.    »?Benn  bann  nun  bie  seid), 
fli-,    befic  ®cctc  unter  tcr  tOJDvgenröt^e  bcö  ücbenS  r.it   bem   unec: 
iriebettcn  ^crjen,   mit  »erfaaten  3Bünfd;cn,    mit  ben  ungefattigten 
cerfd)mdbtcn  Jinlagen   eingefcnfet   wirb  ing  übermauerte  aurgocts 
lieg  bcr  e^c«  u.    3.  ¥■  3Ud)t«r. 
O  Übermccvifd),  adj.  u.  adv.   über  SRecr,  jenfcit  bei  OTccrel  bcfinb; 
lid);  bann  aud),  über  SiReer  ju  un«  Eommenb.     ßin  übermcerifdjeä 
SBcif  t-im  ins  ianb. 
iibcrmtl'rcn,  v.  trs.  id)  übcrmebre,  übermebrct,    ju  übermel)reit. 
1)  2(n  ?}!ct)ri;eit  ober  SOicngc  übettreffen.  SEicIanb.  3.     2)  Sur«^ 
SJJetnbeit    bec    ©timmen   überwinben  ,    übctftimmen.       (Srberg. 
3>.  Übermel)ren.    2».  — ung. 
ÜbcrmciVlcln,  v.trs.  id)  übermeifcle,  übormeifdt,  ju  uberraeitjcln, 

mit  bem  5Stipcl  überarbeiten.    X>.  Übermeipcin.    £>.  — ung. 
Übcrmcillerii ,  v.  trs.  id)  übermeiftere,   übermeiftert,  ju  übermei: 
Petn,  eigentlid),  als  ein  O^^eifier^in  einer  v2ad)e  üöertceJTcn ;  bann, 
6urd)  ÜbevUgenbcit  überwinbcn,    bofjerrfc^cn.    ©inen  übermei|tern. 
eid)  »on  bes  Ceibenfdjaft   übetmeilTcrn   laiTcn.     »Sicfe  SSangigfeir, 
bic  bir  «tte  Sinne  ju  übcrmeiftern  fdjcint.«    ®ötf)e. 
Cb  ä>rar  ein  flerblic^  8eib  ber  ©eelen  SCofenbaue  bleibt 
llnb  fie  als  Äöniginn  bas  Scbcn  übermeiftert.     502  ü  f)lpf  ort. 
2).  übormcillern.    2).  — ung. 
O  2)«r  Übermenfd),  — en,  S9fj.  — en,  ein  über  bie  gemeinen  SJIeni 
fd)cn  eibabcrer,   ober  aud)  nur,   über  anbere  9}ienfd)en  fid)  crf)aben 
büntenbet  9JI«nf(f).     .©in  Sctragcn ,    all  ob  man  fjobern  ©tamnieä 
unb  ganj  an^erer  ober  gar  feiner  2Crt  fei,   erbittert  jeben  unb  iicl)t 
bem  Übermcnfd)en  baS  uncermeiblid)e  übel  ju,    baf  fein  ■^ni  — 
leer  unb  ungcbilbct  bleibt,  ba§  iebetmann  äulcfst  ibn  Iiaßt  unb  Bet= 
oe^tet.«  |<  erber.    «Me  Stößen  unb  Serge  in  icr  ®cfd)i4te,  an  bi-. 
nen  (tccldjen;  nac^f)«3af)rbunber(e  fid)  lagerten  unb  etnibrten,  i)u6 
ta«  oulfanifdjc,   anfangs  »crreüjiinbc  £c.:et  foldjer  Üfcernifnfdjcn.« 
3.  '>p.   SRid)t«r. 

2^11  glaubjl  bi*  fdjon  iUcrnunfd)  genug.  (Sbt^i. 
Ubermenfdjtict)  ,  adj.  u.  adv.  über  ben  5Keufd)cn,  über  bie  gewfbn. 
li-Iie  Ataft  belfelben  erbaben,  fie  überfteiacnb.  Sin  übermcnfd)!!-- 
d)C«  UBefen.  Übermenfd)lid)e  Ärifte  befthen.  ,.Übetmenfd)Iid)  flatf 
(inb  bfine  Ölicbet.«  <S.  SOI ü  Her.  2m  gemeinen  Ccben  gebraucht 
man  U  oft  aud)  »on  einem  tcl;r  f)o^en  ®rabe.  Übermenfd)ltd)  lau.- 
fen  fönnen. 
Übcrmeffcn,  v.  ntr.  u.  trs.  untegelm.  (f.  5)?c(Ten).  35.  U6erme(Ten. 
X>.  —ung.  I.  ÜbctmcfTcn,  id)  mefte  über,  übersicmeJTen,  über: 
jiimcfTen.  1)  übet  ba«  eigentlid)C  9ere6t)nlid)C  tOIaf  meffen ,  beim 
«RefTen  nod)  etwas  über  baS  STOaS  ()injutbun.  Gin  wenig  übernict'-- 
ftn.  a)  'JtuS  einem  »efipe,  con  einem  Crte  auf  ben  anbetn  bi" 
mciTen.  2fus  einem  ©arte  in  ben  anbern  übermeffen.  2.  Über; 
tniffcn,  it^  übermefTe,  übermefTcn,  ju  übeimcfTen.  I)  nti-.  mit 
^CiUn   unb    bec    fügunj    (ine<    trs.  bera  SWape  nai^  übertreffen. 


»Sin  minncftidie  ?i6  uibermi(|ct  al  ber  metife  froeibcn'jil.«    50?  a^ 
ne  ffen  5)Ji;incf.     II)  trs.     1)  übevl)in  mciJcn,  mit  Hnem  OSape 
fo   ungcfabc   ausmefTen.      6in   ©tücf   Ceinrcjnb    übermeiTen.      ein 
gelb,    eine»    ©arten  übermeffen.      Sinen   Raufen   ©etceibc   überi 
meiJcn.       i)  Sid)    übcrmcfTen,    fid)    im  JSJeifen   übernehmen,-    ju  ' 
eiel    meffen,  aud),  fid)  im  3)ic|yen  übereilen  ,  ober  aud)  rool  f^aben. 
Snte^  icr  Sünger  bes  ■•):vt^)ai)ora«     . 
3)en  wallenbcn  Sontcut  gcsiffi-r  Spbaren  map, 
SBoran  bie  gambett  felb|l  Ü£§  übermelTen    tonnten.     SBielanb. 
llbcvmcljcn,    v.  trs.   id)  übenne^e,  übernio^^t,  ;u  übermopcn,  übec 
bic  COtapc,     übec   bie   ©cbübr  niesen.       Sin   SOJüUer  überme^t  bie 
5SSal)lgäfte,    wenn  er  mef)r  alä  red)t  ifi  me§ct ,    b.  b.  wenn   et  »on 
bem  ßntreibe  nie^r,   alS  feine  Wege  au^mai^t,  nimmt.      D.   Übet- 
iiiei^en.    Z.  — ung. 
Übermiftcn,  v.  trs.    id)  übermifre,  übermillet,  5U  übermiften.    1) 
sKit  aSifie  überbecEen.     SD?  0  e  r  b  c  e  f .       2)  übermäpig,  ju  oiel   mit 
|ien  ober  mit  -Bill  bcbecEen.     5).  Überniilten.    ®.  — ung. 
Übcrmiibern,  v.  ntr.  mit  fein,  id)  übermebere,  übermobert,  ju  übers  • 
mobern,  mit  SXobcr  übetjogen,  bcbedt  werben.    Sie  SBiefe  ift  burd^ 
bell  ausgetretenen  fdjlammigen  glup  übermobert.    ^.  Übermobern. 
X  Übcnnog:«,  v.  intrs.  u.  trs.  unregeim.  cf.  Stiegen).    2).  Über» 
mögen,     i.  X  Ubcrniogcn,  v.  iutrs.  id)  mag  über,  übergcmcc^t, 
überjumogcn,  über  einen  3wifd;enraum  gelangen  m6gen.  Sd)  möd); 
te  «'Ol  über,  }•  S-  über  ben  iUup,  wenn  icft  nur  t6nnte.     2.  Über= 
«l'oijcn,  v.trs.  id)  Übermag,  übermod)t,  ju  übermogeii,  über  einen 
2inbern  »ermögen,  einen  iCnbetn  an  a?evmJgen  übertreffen  unb  übers 
»inben.     .©er  ^ann  fa^e ,    bap   er  ben  3acob  nid)t  übermodjte." 
1  SKof.  32,  5. 

JDc^  balb  »on  Mmorn  übcrmcd)t.     SDSielanb. 
X  ©prid)w.  SBcr  ben  anbern  übermag  ,  ber  ftecft  ibn  in  ben  ©acf. 
Übermcofcn,  v.  intrs.  u.  trs.  id)  übermccfc,  übermccfet,  }u  übeis 
nioofen.  l)  ntr.  mit  fein,  mit  iSiooi  überwogen,  bebetft  »erben. 

2£u4  bem  übermcoSten  gelfen  grub.    Ä.  8.  2f.  93?  ü  n  d)  1;  a  u  f  en. 
II)  trs.  mit  SOJooS  übctjii'ben  ,  bebecfcn.      einen  6iS,     eine  >g>ütte 
übcrmocfen.  —    2).  Übcrmoofen.    £>.  — ung. 
Übctmorcieit,  adv.  über  ben  mergeuben  Sag,  an  bem  Sage,  weldj« 

junadiü  auf  ben  motgenbcn  folgt. 
O'^aä  Übermorgen,  0.  Umenb.  u.  SK-j.  ba«  was  übermorgen  fein, 
gefctjeben  wirb. 

SBer  fann  boren  ba«  Söiorgcn  nnb  Übermorgen?  —     ®Jt^e. 
X  libcrmorgcnb,  adj.  übermorgen  feienb,  gefdjcbenb,  ©tatt  finbenb. 

®er  übevmcrgenbe  Sag.    ®cr  übermorgcnbe  SBcfud). 
Übcrmübe,  atij.  u.  adv.   übermApig  mübe,  auPerorbentu<ti  mübe.    Zit 

tin  ber  3ad)e  übermübc. 

iibcrniubcn,  v.  trs.  id)  übermüte,  übermübet,  ju  übermüben,  über 

bieOTape  ermüben,  ju  febr  mübe  machen.  2).  Übermüben. 2). — ung. 

Übermüben,  v.  trs.  id)  übcrmübe,  übermübcf,  ju  übermüben,  übet: 

m4pig  bemühen,  ju  grope  «Plube  mad)en.  OJian  mup  fid)  nii^t  übers 

müben.     2?.  Übermüben.    2).  — ung. 

Übermüntig,   adj.  u.  ndv.    mebr  Sabre  ^labenb  ali  «tan  jut  aRiln» 

bi.if.-it  br.iud)t.  Äant. 
X  Übermüffen,  v.  utr.  unregeim.  (f.  ?!)?ü|Ten\  mit  babcn,  id)  muf 
über,  übcrgcmufit,  übcr5umüfien,  übet  einen  Sfanm,  übet  ein 
25ing  gelangen  muffen  5d)  mu^  über,  j.  S.  über  ben  glup.  3us 
weilen  muffen  aaij  nod)  anbere  XuSfagewbtter  al«  ÄuSlaffung  babei 
»etflanben  werben,  j.  SB.  bie  gefliin.i  muß  über,  fie  mup  übcrges 
!)en,  fie  mup  übergeben  werben.  iD-  Überm iiljen. 
©er  itbermutl),  — eü,  0.  S»*.  0  t  5""  übertriebener,  am  unre^: 
ten  Ctte  angebroditer  5(Sutti.  3m  JD.  ©.  wirb  es  au«  für  ^att= 
nirfigteit,  aSiberfpenjtigfeit  gebraud)t.  2)  Sin  übettciebencc  fflrab 
ber  58tunierteit  be«  0eroütf)6 ,  ber  Sufligfeit.  etwas  auä  Übet= 
muU)  tbun.    eb«ma!)(S  aud)  übcrinipige  greube. 

3n  grojcn  uibermuot  et  tarn.     SSonct«  gobeln,  35. 


Uebermü 


33 


Uebi'nic 


^)   (Sin   in    ftinf«  ^ü^etvn^j   unticttiijfS  ®«füM   hit  Sotjagli^tcit, 
weJdjes  au8  tfm  ®cnu|Te  bfS  iibtcfluffcö  unb  bei:  SBcfiifbigur.g  aUft 
unfrirSBünftlje  cnt|ic!)Ct.     SScijveic  Sorten  SEein  bei  Sifü)C  tcinfcn 
tfl  Übcimutl).      Sie   |>ufe  ter  pfetbe  iv.tc  Silber  befdjtagcii  lafTcn 
jfl  Ütecniut^.  ©prirf)«?.  Siit  madjt  SSutt),  ?Wul()  ma*t  Übermuth, 
Übfiiniitl)    tf)ut  itittn   gut.   -  Mus   bicfem    ©efutil   entfpringt  lfi^)t 
^od)iniitt>,    bafut  bcnn  ÜbJcmuth   aud)   oon   einer  ju  i)of)cn  S3Jei= 
nung  oon  fit^,  »on  feinen  Äröften,  ^otrcd)ten  unbjoberunge»,  tinb 
bcr  Siijcvuiig  tiefer  aScinung  gjfcrau<f)t  wirb.  S-'erg!.  (Stcl?.    »?5?ctt 
bu  bann  tviter  ndi)  töbeft,     UHb  bein  Üfcentiuti}  »u  meinen  Of)ren 
^er:iiifgefommi-n  ifl"  u.  2  Ä  6  n.   19,  28.      Gincä  Übcimutfi  betnu= 
tf)ijcn,    jlraf:n.     » —  au«  !»fk!)cr  (Quelle)  bic  S'icgcr  it)tc  5Ci2itiel, 
jljte  Äriftc,  if)tcn  ^IKutt)  unb  i&ren  ÜbecitiUtl)  f<^cpft«n.''    ®  c  n  j. 
©IC  irar  fo  fünft,  fic  u>:>t  fc  gut, 
JDci)  au(^  ber  Saunen  Ütiecmiitf) 
^iW  er  geeifert  ju  cifäUen 
3»it  Jfteubi-jfeit,  um  ©cfteä  Witten,     ©i^ilter. 
grinbet  gut  i|l,  „Ütcrmatf)  treiben;«  Pf.  lo,  a,   fär,  übermüfftig 
fein.       ®t)eniali(S  gc&raud;te  mat:  ei  aut^  für  ^odjmuti)  fclbft,    »0 
es  bei  Äero  bie  ll^frnluot  tautet. 
Ubcr.'iiiithig,  — et,  — fte,   adj.  u.  adv.   Ubermutb  fiabrnb,    an  ben 
Zc:q  legenb,  mie  aud),  barin  gegrünbet.     (äin  übermuti)iger  50?ann. 
jSin  übermütfiigeS  idetragen,     einem  uberinuthiij  begegnen,    ant; 
»Porten.     »Die  ©dimeidjetei  mad)t  ffolj  uns  bai  (Siüi  übermutbig." 
<Sber()arb.       &t)imai)li  fagfe   man   aii^)    übcrniittl)  für  übermu: 
tjig.     »lebten  iemen  ubctinuitcr  beg  enwaä  nif  not."     SJibedtn: 
genl.  25.  27+.      Sei   Äeco  tit  ubarmuott   J)od&inüt^ig'.      JDacon 
Vti  ÜbTmutbigfeit. 
i  I^it  ÜbcrmütMcr,  —S,  Sfj.  gl.  ein  rifiermi.'it()igec  ÜTfenfcft.    „5!Bie 
ein  früfcer  ÜberrnütfjferK  bcr,  um  einmaljl  ju  ladjen,  feinen  9tad)bar 
äu  2obe  titelt."    gRafäug.      »SReidje  Übcrmöttilcr.«    Serf. 
%  *  Übern,   v.  trs.     i)  über  etroa«   geben,    es   übertreffen;    übet« 
winben.     Sinen  übern.      2)  4:  3n  bcr  ©diweiä,   auffjeben,  lüften, 
j^.ulba.     2).    Übern. 
"X  Übern,    im   gemeinen  Seien  unb  in  bet  »ettraulit^en  ©e^rcibatt, 

jufanimengcjogen  aii§  über  fcen. 
Übcrnäcbten,  v.  ntr.  u.  trs.  id)  üNrniditc,  übernad)tet,  ju  über; 
nad)ttn.      I)  ntr.    mit  b'^ben ,    übet  ?iarfjt  an   einem  Orte   blei; 
ben.       Muf   freiem    Sf'bf,    im   53ivtf)sl)3ufe ,     bei    einem    ^teimbe 
nbernad)tfn.      Uncigentlic^  unb  auf  eine  neue  3frt  i|t  e$  in  fotgen: 
bet  ©teile  geScaurf)t,  für  übet  9!ad)t  »ecbcrgen,  ungcjltaft  bleiben, 
ober  auc^,  mit  nid)tlid)ct  SunEellieit  bebed't  fein. 
Sod),  ob  aud)  fein  Setbred)en  übemadjtet, 
<£ntge!;en  fcU  er  nidjt  bcr  Strafe!  —     .|>auSn)aIb. 
IT)  +  tr>.     1)  über  9iad)t  aufnehmen,  befjerbcrgcn.     ©inen  SSeifen: 
bcti  bei  fid)   überncidjten.       2)  A  Si'it  Sladit  bebecten,    bann,  itie 
mit  ?la(i)t,    J)untell)eit   bebecfen   unb  bd  ©eJjen«   unb  S8e>eupffein8 
ber.'.uben. 

Snblid)  fjf;c  ben  9?id)tBetfd)ipunbeneB,  Bom  ©d)tec?en  bet  greube 
Übcrnadjtct,  fein  gteunb  nid)t  me^t  —  Älopflotf. 
Übcrnacbtig,  «fij  w.  adv.  »)  9tut  eine  Wac^t  übet  bauemb.  ?  nn 
aud),  bie  i«ad)t  übtt  an^altenb.  geruer,  bie  9lad)t  übet  gefdic; 
^enb,  ©tiitt  fliibenb.  «?d)  »ifi)rae  über  bie«  übcrnildjtiflc  Wfgi: 
(ler  fo  fetjr,  bap  id)"  ic.  b.  t'.  ba<  fi<%  übet  Siadjt  gcfammclt  l;attf. 
2  t)  ü  m  m  e  (. 

—  —  —  —  ein  übernaditi^c« 
®efd)Jpf  ber  •&o[junfl,  bie  mit  8leid)em  Jfufwanb 
Jteitertn  unb  Jürjlen  mad)t     —  ©djitlet. 

ß^emalitä  oetflanb  man  unter  einet  übeniädjfigcii  (übetnad)tigen) 
3^at  eine  bei  y!id)t  pcrü&te  Zi)it ,  bei  iueld)ct  man  nidtt  ertapyt 
rootben  i(l.  S5on  bem  Umflanbe,  baO  ircnn  man  lie  9!ad)t  übet 
warf)  geblieben  ift,  man  matt  i|l  unb  aucfiel;t ,  aud)  fid)  nirf)t  ipobl 
fül)lt,  iH  bie  Webeiiting  fjerjuleiten,  ba  man  üb«cncid)tijj  au^  von 
Qampt'i  aiJ6ttttb.  5.  Sp. 


foli^cm  Tiuefe^en  unb  Wißbefi.igen  gebrauJjf.  »Sie  (iaunte  Set  b«r 
übcrnadjtigcn  (übernaditigcn)  Siaffe  feinet  SBangen.«  SJSeipner. 
(9!.)  »So  rooUen  »it  liebet  —  baoon  bUiben,  tcnn  eä  iH  mit  fd)on 
fo  übfcnnd)tig  (fi!!criiad)tig)  um§  >&er5  ,  al3  »en;i  i<^  ein  Sugcnb 
S)?ufenalmanad)b  ge'.efen  fiätte.»  Zt)ümmel  2^  ÜSet  3i Jd)t  jtfc 
f)cn  bicibcnb,  rcie  aud),  über  Si^ai^t  geftanten  liabenb.  Sin  über= 
nad)tigeS  ^fanb,  weiche«  über  SKat^t  fl:fien  bleibt  ebet  flcbeii  geblie: 
ben  ifl.  Übcrnad)tige«  Siet,  weldjeS  übet  9lad)t  im  (Slafe  geftan- 
fccn  ^at,  unb  nid)t  meftt  ttinfbat  ift.  Sason  bie  l!bfrii.-.d)tigfet£, 
ber  .3u(ta!ib  ba  etwas  übetnndjtig  i]l. 

Übentageln,  V.  trs.  S.  Ütcrnageai.  2».  —  ung.  i.  Übetncgcln, 
id)  nagele  über,  übergenagett,  überjunagein,  übet  ctsvas  n^^gciH 
cbet  mit  Sfägein  befefligen.  ein  Brett  übernageln ,  n  S.  übet 
ein  ?c(f).  2.  Übcrndgefn,  id)  übernagcU,  übcrnagett,  511  über^ 
nageln,  übet  unb  übet  benageln. 

Übcrnnben,  v.  trs.  S  übcrnäben.  I).  — ung.  i.  Übernamen, 
id)  nabc  über,  übcrgennbct,  überjunäben,  übet  etwas  r.afjen,  butdi" 
Kuben  über  itxai  befc(ligen.  einen  gii'ien  übernabcn,  über  eine 
fdjattjafte  StelTe  K.  2.  Übernabett ,  id)  übernnf)c,  übctnnbet, 
JU  übcrnäben,  übit  unb  über  bcnatjen;  mit  SHäfjerei  oben  über  »et: 
fefjfn.    einen  Salt  überniibcn. 

X)ie  Übernabnie,  f^j.  —  n,  bie^gunblung,  ba  man  etwas  übernimmt. 
2^ie  Übfrnabme  eines  ©efdiifts,  eines  ®utes. 

t  X)et  i'ibcrname,  —ni,  »fj-  — "•  0  +  2?ct  Zuname,  ©efdjlecttS^ 
inmc.     OJtcerbeef.      2)  'i^er  efelname,  ©djimpfname. 

^  Übernamen,  v.  trs.  id)  namc  über,  übcrqcnamct,  übcrjunamcn, 
einen  übecn.imen  ijeben.    9??  a  b  !  e  r.     2^.  Übcni.imfn.    Z.  — img. 

Überndrben,  v.  ntr.  mit  fein,  id)  übernarbc,  übernarbet,  ju  über» 
narben,  auf  ber  Tbetflddöe  ocrnatben.  £iie  SBunbe  it^  fdjon  übcc= 
narbt  ,    2>.  Übernarben.    2).  — ung. 

O  Sic  Übetnatur,  c.  SWj.  etwas  was  übet  bie  9tatur  etbaben  ift. 
»?er  acille,  bet  baS  Sjetnunftwefen  ,  ben  aRenfd)en,  btlbet,  ifl  als 
®egenfa§  bef[en,  was  bie  'J*flanjc  unb  baS  Sfjiet  entwidelt,  Über= 
natur."     SBen  jel;©tctn  au. 

Ubcrnatiirdd) ,  aJj  u.  adv.  übet  bie  (Srenäcn  bcS  Watütlii^en  g<* 
tienb,  aus  ben  bcfannten  S^atutgefc^en  auf  feine  5ffeife  begriffen 
werben  f6nnenb;  wobi  ju  iinterfd)eiben  »cn  unnatürüd)  unb  n)t= 
bernatürlid).  Übernatürlid)e  Ärifte  befi^en.  ©teinbilbcr  in 
übecnatürlid^er  (?ir6gc,  ecn  einet  fo  anff()n(id)en  (St6f-c,  wie  fte  bie 
obgebilbctcn  «egenflantt  in  bet  Statut  ni4)t  J)ai)eR.  jDatcn  bie 
Ubernatürl!d)feit. 

Übenidbcln,  v.  trs.  u.  ntr.  id)  übetnebcfc,  überncbcft,  51:  übcrne- 
beln.  I)  trs.  mit  9Jebel  übettcrten.  St  übernebeltc  feinen  ®eift 
mit  unwafjren  5l«ct|leUun^en.  aSc)Tet  umnebeln.  IIj  ntr.  mit  fein, 
Pen  9iebel  übetbecft  wctben.  S'ie  ^crtlidje  ®egenb  roat  i)iuU  ganj 
überncbeit.     £>.  Übcrnebeln-    I>.  —  ung. 

Übrrnebmen,  v.  trs.  unregeim.  if.  ?h-iimen).  2>.  Übetncbmen. 
2)  — ung.  I.  Itberneijmen,  id)  nel)me  über,  übergenommen, 
übcrjunciMnen ,  uon  eir.em  Orte  an  einen  an^ern  ju  ficb  nel;inen. 
einen  ©!})ület  auS  einer  anbern  Älalfe  ju  ftd)  überncbmcn.  2. 
Überncbmci  id)  tibcrncbme,  üb<rnomnien,  ju  übernebnien.  i) 
.r>u  fid;,  an  «ii^  nebmen,  in  ömpfang  nebmen.  ein  ^aui,  ein  Wut 
übernoliitien ,  baifelbe  mit  allem  ba^u  ©ebörigen  in  S^efi^  ober  (8f: 
wcbrfam  rebmen.  SSaaren,  ©eiber  für  einen  Jinbern  übcrnebnten. 
X  Sid)  übernehmen,  5»  «iel  m  fi4,  auf  fidt  ne^itren.  Sit^  im 
Gffen  unb  aiinten  übernebnien.  ©id)  mit  Jfrbcit  übernebnien. 
2) "über  fid),  auf  fid)  nebir.en,  fi(^  «nftnfdjig  madjen  etwas  )u  t^un, 
JU  tragen,  iu  beforgen.  eine  IfrC-eit,  ein  Amt  übernebmeii.  SDif 
SBer.rattun^ ,  JKegirung  übernebnien.  iDte  Sc^u'ben  eine«  }(nbcrn 
i' ''crnebmen ,  fie  für  ibn  ju  beia()len  fid)  anbeifi^tg  liia.-t'rn.  3) 
Über  bie  Oiebü^t  nebmen,  Bon  3emanb  nijimen.  einen  übernefi: 
men,  ^u  ciel  »on  ibm  neI)meM  ober  fobrrn,  S>ie  Untertbanen  mft 
2(bgab<n  übern«I)mfn.    Seine  Kunben  übernebnien,  iu  Biel  »on  if): 


tlekrne 


34 


Ue^crp 


nrn  fcbfrn.  Sin^ferb  im  Weiten  utcrnfljmott,  e«  ju  fe^r  angreifen. 

4)  Überwältigen,  bc^cttfcfjcn.    ©id)  tcm  3ornc  übernehmen  laffen. 
£tum  laf  bid)  feciiec  nicl)t  ben  3f tgn>of)n  itbcrnef)men.  ®  o  1 1  f  cl)  c  b. 

Hub  frt)ilbrc  füccfjtcttid)  ben  Scf)a«ec 

Sc«  S(6iuinbel^,  bcc  bid)  ubemimmt.     Äfjümmel. 

—         —  unb  bic  JCugen 

Üt'ernnf)ni  bct  purpurne  acb     —         SBog. 

5)  t  iibert)£ben  ,  fiel},  eingefailbct  auf  etmaä  fein;  im  £i.  O.  ®id^ 
einer  ^a(f)e  «berncfjmen.  6)  4:  einen  eine«  Singcg  ubcrnetjUKn, 
im  C.  S.  it)n  baoon  übcrfüfjren. 

2)ci-  Übcrncl)iner,  — S,  35?^.  gl;  bic  — inn,  S5fj.  — cn ,  eine  ^cv; 
fon,  »eldje  etwa«  übernimmt,  bcfonbcrä,  wcldje  etwaö  ju  lci|len 
übernimmt  für  einen  gciriffen  ^rcig  (Entreprenenr). 

Ubetncigcn,  v.  trs.  id)  neige  iibcr,  ubcracneiät,  iiberäuneigcn,  über 
etipos  neigen.    Bid)  oorn  i'tbetneigen. 

—     »oU  eu|t  äti  bcfi  ^oiben  SEeibleinä 
©d)cncr  2Cv6fit  ubcrgcnciät     —         25  0  p, 

^  2).  Übernctaen.    ;D.  — ung. 

Uüernicfen,  v,  ntr.  u.  intrs.  mit  l)aUn,  id)  nicfe  über,  iitcrge^ 
nidet,  übcrjuniden,  ft;^  über  etiras,  ftd)  barüber  bin  erftcecfenb 
nieten.    2)er  ^elmbiifd)  niift  »orn  ubfr.     25.  Überniicn. 

;tc  Übcrnicücn,  v.  trs.  unrcgclm.  if.  Ohcpen)  übevmäpig,  jw  »iel  ge; 
nieSen.    ^aitous.     2).  Übernicpcn. 

Übcrnictcn,  v.  trs.  X>.  Übcrnicten.  2).  — ung.  i.  Übcrnictcri, 
id)  niete  über,  iibcrgcnietet,  ubcrjunietcn,  über  ctmciä  nieten 
»ermittcift  eines  SJietcS  über  etwas  befeftigcn.  2.  Übcmictcn,  id) 
uberniete,  ubernietct,  ju  öbernietcn.  1)  über  unb  über  bcntcten, 
mit  einem  Stiete  bebccfen.  2)  Sag  @nbe  eines  SoljenS  über  SJa: 
geU  platt  fdjlagcn  unb  breit  mad^en,  bo^  er  ftd),  biird)  einen  tirnjc; 
leqti'nÄopf,  Sdjcibc  ober  platte  gcbinbcrt,  niri)t  iiirürfäifhcn  fönne. 

X  Übern'ippcit ,  v.  rec.  ffd)  ubernippen,  id)  iibcrnippc  mid),  iibci-= 
nippt,  jii  i'ibcrnippen,  fid)  im  Sltppen  übernel;men,  äu  uicl  nippen 

_  ober  tnnfen.     2).  Üfaeinippcn. 

Ubcrnüti;'i9,  adj.  u.  adv.  über  alles  nötbig,  oorjüglic^  nftbig- 
etieler. 

iibern'citfjigcn,  v.  trs  id)  ribern5tl)igc,  ubernot^iget,  }u  ubcrnötbi; 
gen.  0  über  bte  SSa^e  nötbigen  ,  jum  überma[i  nötbigen. 
3)   3k  *  über   bic   SKage  3Jctf)  antfjun,    unterbrücfen.    fSlaiiltt. 

_  X).  Übernott)!9en.    S.  — ung. 

Übctnüinniern,  v.  trs.  id)  übcrnummcre,  fibernumracrt,  ju  i'ibcr; 
numnutn,  mit  einer  SJummer  oben  über  Derfe()en.  Sie  Spüren 
ber  häufet  iibccnummcrn.    2).  ÜbcmuniriTcrn.    .25.  — ung. 

*  £)cr  Übcrnuljcn,  -  «,  0.  2^5.  ein  übergroßer  9fu^en.  |ialt  = 
a-ui.  grifd)  @S  tonnte  aurt)  unb  jwar  beijcr  benjcnigen  3iu^en 
be5ei(f,nen,  ber  auger  bem  gcracbnlid)en  ober  beabfid)tiatcn  nod)  nc; 
cfnbci  con  tttvas  eingeerntet  rcirb. 

Ubcrnüljeii,  v.  trs.  i*  ufacrniiiie,  ubcrnu^t,  ju  ubernu^cn,  über: 
mdpig  nü^cn,  benü^en.  SOIabler,  »eldjcr  cfi  ungut  tiird)  ben  bc: 
flen  9^u^fn  au«  einem  ®»te  jieljen,  ettidrt.  aSocrbcef  t)at  auä), 
ber^Übernülicr.    S.  Über,  ju  (Snbc.     25.  Überniifpcn.    25. —ung. 

ÜbcriSlcn,  v.  tr«.  idj  überölc,  i'ibcrcict,  ju  üfccc6len,  oben  übet  mit 
&f.  beflreid)cn,  mit  Öl  trinfen.  '  2>.  Übcrolcn.    25.  — ung. 

ÖberorbneH;  v.  trs.  id)  ortne  über,  ubcrgeorbnet,  überfiuotbncn/ 
6bcc  ftmaS,  über  einen  Jinbrrn,  orbnen;  m  (Uegenfag  ron  untei  = 
crbncn.  Cinm  bem  Änbern  übcrcibnen.  » —  als  ihm  ubergcorb: 
nct«  n.    Ungen.    (SU.'     25.  Übcrcrbncit.    25.  —  ung. 

über»fid?teii,  v.  rec.  fit^  überpocbten,  id)  übfipiid)tf  mid),  über-- 
f^djtct,  JU  iibcrpad)ten,  über  ben  SBcrtl),  ju  l)o4),  ju  t(;cucr  päd): 
tcn.     25.  Überpüd)tfn. 

ÜUr^aäcn,  v.  tr».  25.  überpatfcn.  25.  —ung.  i.  Übcrpöcfen, 
id)  pattc  über,  übergcpndt,  überjupiicffn.  >)  über  etmas  pacfen, 
über  etrca«  Jtnbere«  teim  »Pakten  legen.  SlSic  aud) ,  fo  pacfen,  be-. 
pocfen,  bap  bi«  ®ad)en  über  ben  SCagcn  u.  über|te!)en. 


—  —  bic  f)od)  auf  ben  ff^rjcren 
Übcrgcpotf  tcn  SBagen  auf  SBcttcn  fapen  unb  f.fjwanftcn,  ®  5 1  bC/ 
wo  jebod)  berübergepartte  Sßagen  nid)t  gan3  gut  gefagt  ift,  ircilbieS 
eigentiid)  einen  Sffiagcn,  ioeld)er  fclbfl  über  ettnaS  anbcrcS  gcs 
pacft  ifi,  bebeutet.  2)  S3on  einem  Orte,  aus  einem  ISaumc  an 
ober  in  ben  anbern  pacten.  -Tie  aSaarcn  »9n  ei^iem  SBagcn  auf 
ben  anbevn  übcrpatfen.  2.  Übctpäcfcn,  id)  ubcrpatff,  übet» 
p.icft,  JU  übcvpacfen,  übermdliig,  su  fef)r  'bepacten.  Sin  Cafltt)ier, 
einen  SBagen  überpnd'cn. 

Übcrpänäcrn,  v.  trs.  id)  ubcrpanjerc,  übcrpanjcrt,  ju  uborpnnäern, 
mit  einem  ^panjcr  Überberten,  »erfef;en  unb  baburd)  fdpü^en.  25. 
Übcrpanjcrn.    2).  — ung. 

Überpdppcn,  v.  trs.  id)  ubcrpflppc,  ubcrpoppct,  ju  ubcrpappeti. 
1)  50Jit  ^Pappe  überjieben,  mit  $appc  überftreit^cn.  2)  X  ®id) 
überpappen,  ju  uiel  pappen,  b.  b-  cfTen.  25.  Übcrpappen.  25.  — ung. 

1.  Überpdfd}fn,  v.  trs.  id)  übcrpiafd)c,  übei-pafd)ct,  ju  überpafd)cn, 
burd)  einen  f;öf)crn  ?)ofd),  »cldjen  man  wirft,  übcrflcrf)en.  ©.  i.^Vu 
fd)cn.  ^25.  Übci'pnfd)en. 

2.  +  X  Übcrpafd^en,  v.  intrs.  mit  fein,  id)  pafd)e  über,  übcrgc: 
pafd)t ,     übcr5upafd)en,    beimlid)   unb   unbemeiEt  übergefjcn.      ©. 

.,  2.  ^\ir:l)cn.    25.  Übei-pa[d)on. 

itberpaffcn,  v.  ntr.  u,  trs.  id)  pnfTc  iibcr,  übergcpnJTet,  übci'äu: 
paffen.  I)  ntr.  mit  t)ah(n,  über  etwa»  paffen,  bic  gctjöcige  ©r66e, 
SBeitc  !c.  baben  über  etwas  gebec!t  ju  werben.  SDer  Secfel  pajlt 
gcrabc   über.      II)  trs.  über  etwas  paffen  matten.    —    £).  Über: 


paffen.    £1. 


-ung. 


X  Uberpatfd)cn,  v.  intrs.  mit  fein,  id)  patfd)c  über,  übcrgcpatfdjt, 

überjitpatfd)cn,  patfd)enb  übergt!;en.    2).  Übci-patfd)cn. 
Übevpinifd}en,  f.  Übcrbaufdicn. 
Überpi*cl}cn,  V.  trs.    id)  übciped)c,  übcrpfd)t,  ju  überpcd)fn  ,  mit 

^ecb  übersieben,   überfireidjcn ;   aud)  übei-p'i'd)cn.     25.  Übccpec^en. 

25.  — ung. 
Übcrpefäcn,   v.  trs.    id)  übcrpetjc,  überpefjet,  }U  übcrpeläcn,  mit 

•■pcliwert  übcrjieben.    25    Überpcljcn.    25.  —ung. 
Überp^'ffcvn,  v.  trs.  id)  übcrpfeffcrc,  überpfeffctt,  ju  überpfeffern. 

1)  SOtit  ''Pf>lfer  übcrflrctieii.      2)  üiermdfig,  ju  fef)r  pfeffern.   .  2). 
__  Überpfeffern.    35.  —ung. 

Überpflrfnjcn,  v.  trs  id)  pflanze  über,  übcrgepflanjt,  übcr}upfla<js 
}cn.  1)  Xus  einem  Siaume,  »on  einem  Orte,  in  ober  an  einen  ans 
bem   pflanjen.      SSon   einem  SPeetc   auf   bas   anberc  übcrpfl-injcn. 

2)  über  unb   über,    auf  ber  ganjen  glä^ic  bepflanzen.      25.  Über: 
pPanjen.    2).  —ung. 

Übcrpfläflcrn,  v.  trs.  id)  überpflaffere,  überpflaffcrt,  ju  überpfla: 
flern,  mit  einem  ^flaRer  überbccfen,  über  unb  über  bepflaficrn.  £*. 
Überpfloftern.    £).  — ung. 

(9)  Übcrpflid'tig,  adj.  u.  adv.  f.  Überverbicnfldd). 

Überiflügcn,  r.  intrs.  u.  trs.  25.  Überpflüfio:!.  2>.  —ung.  r. 
Übcrpflugen^id)  pflrge  über,  übergepflügt,  überjupflügpit.  I)  intrs. 
ben  "Pflug  über  einen  Kaum  fiibren.  über  ben  SBJeg  überpflügen. 
IIj  trs.  über  einen  Siiumi ,  über  eine  ®renje  p'fl'igen,  auf  ber  an; 
<ern  e?pite  pflügen,  abpflügcn.  2.  Übtrpflugcn,  tdi  überpflüge, 
überpflüget,  ?u  überpflüg'en.  j)  üoer  unb  über  bepptügen,  mit  bem 
Pfluge  überarbeiten,  auf  ber  Oberfdicl&c  bepflügen.  >,'Eenn  wenn  bie 
aSrief«  (Eiteraturbriffe',  fid)  burd)  ba«  ifn!d;ttanb  Mnberer  ffieg* 
bahnten ,  fo  tann  id)  ja  jum  t'ort?)ciI  beS  JBen^rS  ben  HBeg  wie  er 
übetpflügcn.«  Berber.  »3n  bem  weiten  Se.iirfc  ber  ^iSbagogiC 
((Sriiebfunfl)  girbt  eS  fo  mant^iie«  Jetb,  hoi  mebs  aig  einmal)!  über.- 
pflügt  werben  mufi,  eb<  man  ()offen  tann,  bap  ber  game  auffelmt 
unb  iijr-djt  trägt."    ©ebiff.    (W.)      2)  überbi" ,  leidjt  bepffügen. 

Übcrpfltufen,  v.  tr».  id)  überpflücfo,  überpflücft,  ju  übcrpflücfen, 
überl;in  pflücfen  ,  ein  wenig  bepflücfen  ,  nbpflüiten.  Sine  fflnns 
überpflücfen.  iPie  Äirfc^en  ein  wtnig  überpflücfen.  )D.  Über: 
pflücfvn.    35.  —ung. 


Ueberp 


3.5 


Uekrq 


Üb(rpfröpfen,v.trs.  id)  ubcrpfropfe,  ubcrpftopfct,  ju  ukrpfropfen, 
ju  cou  pfccpftn.        £«n  edjup    überpfcopfcn ,    einen    ju   ftatfen 
?>frDpf  t;canf  fe|en.     £>.   Überpfropfen.     2).  —  ung. 
Überpiditti/  v.  trs.  f.  Überpe'djcn. 

Übcvpilgcrn ,    v.  intrs.  mit  fein,    t*  pi(;^frc  über,    üfccrgepifgcrf, 

ul-erjupilijcrn,    über  einen  JRjum,    übci:  eine   ©renjc  ic.   pilijetn. 

61:  ifl  übcrgepilgctt,  aurf)  uneiäentltd),   et  ijl  in   i<ne  SBfU  gegan: 

gen,  gepoib.-n.    2>.  Übcrptlgcrn. 

Überpi'nfJn,    v.  trs.  :d)  uberpinfofe,   iibcrpinfelt,    ju  ubtcpinfcln. 

1)  !8ctmittel{i  bee  ^in'elä  übctllreic^en.      Sid)  ütccpinfeln ,   aixäj, 

fid)  ba«  ®efT(i)t  «nma^len,  fi.minfen.     llneigentui),   einen   JCnjltid) 

gefen.      »Gin  roenig   aSiiycn  rjon   Seibligenüäfamfeit  überpinfctt » 

gjleret.  2)  über  unb  übet  bepinfeln.  2).  Überpinfcin.  S.  — .""S- 

X  Überpi'ffen,  v.  ntr.  u.  trs.  25.  üfcerpiiTen.  2).  -  utiJ.    i.  Ubcr= 

pilfcn,  V.  iutrs.  id)  pifTe  iäber,  ubcrgepifTet,    übcrjupiiTen,    übet 

tttDai  ^iniueg  fii^cv.,  j.  B.  übet  benSRanb  eines  föcfdpcg.    2.  Über: 

pilfcil,  id)  übcrpilfe,  ufcctpifTet,  ju  überpiffen,    übet  unb  übet  b(-. 

yilTen.    3m  gemeinen  geben  nianci)et  ©egenbcn  fagt  man  bafiit  ouc^ 

itberpulien,    unb  in  bet  niebern  ©pted^att  überf£id)cn,    bieg  Ic^te 

eiv'nt:ic^  ron  Agieren. 

X  ÜbcrrUippcri/  ^-  ■"■=•  i^  ubcrpfappere,  ubcrpliippert,    5U  uter= 

plapijern,  mit^;appetn,  in  ^pijppetn  übctfcfjteien.  2).  Übevptappcrn. 

Übcr>)Iattcn,  v.  trs.    id)  überpKitte,   übcrplattet,   ju  übccplatttn, 

übftbin,  Iciäjt  fjin  plätten.    2>.  Überplätten.    ®.  — ung. 

Überplfli'ibern,  v.  trs.  id)  itberpl.-.uterc,  ubcrptaubcrt,  ju  iibcrp(nu= 

bein.   1)  3m  'ptautern  übertreffen,    2)  ajjit  feinem  ©cpiautet  über= 

reben.  ©id)  utcrplaufcecn  (atfen.®  d)ottcl.  (31.)  S.  Übctplaubecn. 

Üb»rpöc(:en,  v.  trs.  id)  überpod)e,  überpod)et,  ju  ubecpod)cn,   tut($ 

fein  ^ocfltn  Hbcttdu^cn,  im  ^oijtn  übertreffen,  cber  jl5iter  «U  ein 

Xnbctet  pod^cu.     Stielet  bat  ei  unei^entüd)  für,  biit4  fein  gtö: 

fcrc«  ''poi)en,  Stoljen  jum  Stf^weigen  bringen.     25.  Übcrpodjen. 

Üfacrpcifvhi,    T.  trs.  id)  ubevpöferc,  ubcrpcfelt,  ju  uberpofeln,  ju 

fefit  p6(eJn.     X>.  Überpcfcln.    X).  — i:ng. 

Übcrpotfrcrtt,  v.  trs.  jd)  übetpclftcre,  iibecpclfJevt,   ju  ubcrpotffcrn, 

mit  'Pölftetn  überbecfen,  über;ict)en.     S.  Übcrpolftern.    Z.  — ung. 

Übcrpoltern,  v.  ntr.  u.  trs.  X).  ÜberppUcrn.     i.  Überpoltern,  v. 

ntr.  mit  fein,  id)  poltere  über,  ubergcvcitcrt ,  ubetjuprttcrn,  eou 

tftnb  übet  etioas  bii'»egfsUen.     2.  Übcrpöltcrtl,  v.  trs.  id)  i'iter= 

poltere,  liberpcUeit,   \u  utccpcitetn,    im  'Poltern,  Carmen,  &ä)il-- 

ten  übettcejfen.       liüi)  blcp,     übet    bie  55ia^e  fdjelten,     anfabten. 

.Oo  i(l   C?£)riHu«   5efu«   insn  jum  letflen  etfdjienen  unb  i)at  Ttje  an^ 

gefaren  unb  uiberfcclbcrt  »nb   tjat  inen    cetloiJen    unn   uffge^cOen 

iren  iinglcjb«""."  .R  a  y ''e  r  S  b  et  g. 

O  Xsit  Übcrprad)!,  0.  S?;.  ei^e  übevmdfige  ^tarfjt.     .3^v  feib  »et: 

f'.^btt    morgcnl5nbifd)ft  SSütetldje  J)en?:  unb  >^.iubeltreife  nat^juaf); 

n-en,  3(ufii>ar.b  unb  ÜberpMd)t  an)Une(;;iKn.»  SKädjtec. 

Übcrpraden,  v.  ntr.  mit  fein,  id)  praL'e  über,  übergeprallt,  ü6fr;u= 

prallen,  übet  einen  SJaum  praUenb  fliegen.     2>.  ÜberpralUn. 
O  Überpriingcn,  v.  ntr.  mit  b'lten  unb  bet  gügung   eine«   trs.    id) 
überprange,  überpranjet,  ju  überprnngen,  anSeptäng«,  an^cad)t 
^  ü'-ertrcffen.    23 ölte.     J).  Überprangen. 

libcrpraffcln,  v.  ntr   mit  fein  unb  Ijaben,  id)  prnfTele  ober,  itbcrge: 

praffflt,  überiupr.i|Teln.      i)5Dlitfein,    ptaffetnb  übctflicgen.     2) 

OTit  f)ibcn,  prafielnb  fid)  üier  etwa«  eetbreiten.    D.  ÜberprafTeln. 

Ubcrpreilcn,  v. trs.  id)  prelle  über,  iibergeprcllt,  überjuprellen,  übet 

e^nen  ERaum  prellen,  auf  bie  anbete  Seite  prellen.    25.  Überprelien. 

X  Uberprefd)cn ,    v.  iutrs.   mit  f.-in,  u.trf.   id)  prefd)e  über,  übcr= 

geprefd)t,  üb»t<uprefd)en ,  über  einen  JRaum,   auf  bie  anbete  Seite 

vrefd)en.     2>.  Übcrprefd)en. 

Überprcffcu,  V.  t.-s.    25.   Überpreffen.      i.   Übetpreffen,  id)  pceffe 

übet,  überMerreßt,  überjupreffeu,  ocrinitteifl  ber  'PreiJe  übet  etioas 

briicfen.     2.  Überpreffen,  id)  überpreffe,  ^überpiept ,  u»  überpref: 

fen.  i)  iiberjin  preffen,  ein  uenfg  pteffeii.    2)  ^u  fe^r  preifen. 


t  X  Überjjrtejeln ,  v.  ntr.  mit  fein,  utcrgepriejclt,  fiberjupricjem, 
ptiejeini  überlaufen.    2).  Überpriejcln. 

Überpni^eln,  V.  trs.  D.  überpciigetn.  2). —ung.  1.  Ubetpru» 
ge(rt,  id)  prügele  über,  übergeprügelt,  übcrsuprügeln,  bur4  -prü; 
gel  i':ber  einen  Staum  jc.  geljen  ober  laufen  ma(f)en.  2.  Ü'erprfi: 
gefn,  i-d)  überprügele,  überpcügelt,  :u  überptügeln.  1)  ÜbJr^ii» 
ptijgein,  ein  weniij  prügeln,  einen  übetprügeln.  a)  @id)  über» 
_  prügeln,  fid)  burd)  prügeln  $u  fe^r  angreifen. 

Uberpubern,  v  trs.  25.  Überpubecn.  i.  Üierpufcern,  id)  pubere 
über,  übergepubcct,  überjupubcrn,  ^Juber  ober  gteid)  einem  •puter 
üfjet  etivai  flteuen.  2.  Übcrpfibcrn,  id)  übcrputere,  überpubett, 
JU  übei-pubern,  üier  unb  über  bepubern,  b.  ^.  mit  >pubct  ober  mit  et» 

_  ncii  wie  mit  einem  ^uber  beftreuen. 

Ubcrpusnpcn,  v.  trs.  id)  pumpe  über,  fi&ergepumpet,  überjupuni: 
pen,  »ermittetft  'Pumpcnä  aus  einem  Staume,  pon    einem   Crte,    in 

_    ober  an  einen  anbern  fdjaffen.     .2).  Übcrpumpcn.    2).  — ung. 

Uberpünffen,  v.  trs.  id)  übevpunfte,  übcrpunftet,  5U  übcrpunften, 
mit  einem  9?untt  ober  mit  'Punften  oben  übet  »etfe^ien.  Sie  i  ge> 
^crig  übcrpuniten.    2).  Überpunften. 

O  Uberpürpern,  v.  trs.  id)  überpurpere,  überpurpert,  ju  überpur: 
pern,  mit  >purput  übet-ieljen,  bebecfen.  SDann,  A  mit  einer  ?ur.- 
füttbtlfe  überjieben,  überberfen. 

—     unb  bie  SrfilingSmorgenrötbe  ber  Siebe 
Übcrpurpertc  ibr  ber  Sßangen  fdjneeige  (fd)neei(l)te)  Citjen.  ©  0  n  n  e  n  b. 
25.  Überpurpcrn.    25.  — ung. 

X  Übcrpurjcln,  v.  ntr.  mit  fein,  u.  rec,  25.  Überpursetn.  i.  Über= 
putjeln,  V.  ntr.  id)  purjcle  über,  übergepurjelt,  überjupurjeln, 
über  etwas  t)>^ni»eg  putjeln,  p-utäcinb  faUen.  2.  Übcrpürjcin, 
V.  rec.  fid)  überpur;eln,  td»  übcrpurjelc  mid),  überpucjclt,  ju 
überpurjcln,  fo  purjeln  cber  fatten,  ba^  bet  untere  Z^eü  übet  ben 
otern  wegfällt. 

t  Überpufleii,  V.  trs.^25.  Überpuffen,     i.   Überpuflen,  id)   pu(ic 

über,  übergcpufiet,  übcrjupuiten,  über  etwa»  f)inmeä  puften,  burcj) 

fein  ^ujien  i'ibettreiben.       2.  Überpüfien,  id)  überpuflc,  überpiu 

flct,  5U  überpu|?eii.    i)  übet  unb  übet  bepuften.   2)  g^id)  überpu: 

_  ftcn,  fid)  im  ^pujlen  übetnebmen,  ji*  bucä)  ju  »ieleS  ^luften  angreifen. 

Uberpüfjen,  v.  trs.  id)  überpu^e,  überpu&et,  ju  überpußen.  i)i!bct= 
tsin  pu4rn,  ein  irentg,  leid)t  pu^en.  2)  SWit  ^u^  bebectcn  ,  übet 
unb  über  bcpusen.    2».  Übcrpu^en.     25.  — ung. 

Übcrqiuilmcn,  v  ntr.  mit  fein,  id)  übcrqualme,  überqutffmct,  ju 
überqu-ilmen,  mit  einem  Qualme  übcrbetft,  übctjogen  »erben. 
25.  Übergualmen. 

Überqucßcn,  v.  ntr.  u.  trs.  25.  Überquellen.  1.  Überquellen,  v. 
uir.  untegelm.  (f.  :Üucllen),  mit  fein,  id) quelle  über,  übergequotte«, 
überzuquellen.  1 )  5n  bie  |)6()e,  beroorciuellen  unb  überlaufen; 
beiTer  üi'ecquillcn  »njoibgrüne  3ßöiEd)en  regneten  beiß  überS  l'anb, 
unb  püfiTges  Siebt  ticpfte  übcrquellenb  au6  Sfofen -•  unb  Cilienfel» 
djen.«  3.  y.  SÄirfjter.  ®ann  aud)  »cn  bem  ®efäp  le. ,  au«  KtU 
äjtvn  etxaä  überquillt.      JCbet  »effen  bo«  ®efä6  ifl  gefüllt, 

Sapon  es  fprubeit  unb  überquillt.  ©  d)  i  1 1  e  r. 
»©ein  2fugentaiib  quoU  rceinenb  über."  5.  ■}).  9i  i  citer.  2)  .Cueu 
lenb,  «eidiliei  fidi  ergiegenb  übergehen.  . —  e»  irar  feine  (abräne) 
bee  Sdimerjes,  notb  ter  Jreube  ,  fcnbern  jene  fanfte,  »retein  bie 
©ebnfudjt  bes  .ßetjenS  überquillt.«  3.  V-  9iid)ter.  2.  Übcrquc(= 
len,  V.  trs.  id)  überquelle,  überquollen,  ju  überqueUen.  i)  Unres 
gelm.  ^  alSüuett,  gleicj)  einem  SHuell  lU'erfdjütten,  überfiiSmen.  . — 
unbSbränen  bet  oergeblidien  Sebiifud)t  überquollen  fein  fc^Jne«  2fnge.- 
fi(^t,«  3.  'P.  Widiter,  ft'O  es  eigentlld)  ntr.  mit  ber  Sügung  eine« 
trs.  ifl.  2)  Kegelm.  über  bieJKaJe  quellen  b.  ^.  quillen  machen,  ju 
febt  quellen. 

t  Überquer  ndv.  fo  Piel  al«  übetjttiet^,  quet  ibev. 
®ripip ,  fTe  iaufd)et  überquer 
Ob  (dl  iu  ■piuU  bin.       9it^t. 


UcBecq 


7>6 


XUUxt 


Überqu'i'ifen,  v.  trs.  idj  Ü6frquicfe,  ü&frquiift,  ju  ubei-quiiJ."n,  mit 
Sxuici  ober  Cucrfftibci;  übcrjifhcn.      Sm  ©picjclälaÄ   überiiuüen. 
£'.  Übcrquicfcn.     X>.  — ung. 
Überragen,  v.  ntr.  mit  habm.    £).  Überra.qcn.     i.  Überragen,  id) 
r.ijc  iiber,   ütfrgcra^t,    ubfrjuragcn,    i'ibet  ctiuaS  hinweg  ra^tn. 
5I5cit  ragtfii  bif  gcbctn  über,  j.  3S.    auf  einem  .Cieimc.     2.   Ubcr= 
ragen,  mit  tcr  giujimg  ctnfg  trs.  id)  überrage,  überragt,  üu  übcr= 
ragen,  über  etmg  binwej  ragen,  an  ^öbe,  (ärö^e  üSertrcffcn. 
aSicr  \}Bt)t  SBartcn  ^abcn  fie  eröaut 
2)ie  ®tai)t  ju  überragen,     ©exilier.     (SJ.) 
Unb  furd)tbot  überragen  fie  i!;n  tod) 
SJtit  ifjttn  ^pl,'en  ^ilfin  itnb  ßienirfen.     Serf. 
J;ann  aüät  uncigcntlic^,  übertreffen,  corjii3lid)ei;  fein. 

aSo  aui^  jeber  ein  JCrjt  bie  ©tcrblidjen  all'  an  örfafjrung 
Überragt       '        —  —  aSofi. 

„Gine  <Saä)e  eon  überragenber  (eminenter')  Söir^tigfeit.«    S. 
iiberriinfen,  ▼.  trs.  idi  überranfe,  übcrranfet,  ju  üborranfen,  mit 
Stanfeti  Überberten,  feine   Sfanfen   über  etivaä  l)in  laufen  laffen  unb 
_   babard)  bcberten.     ;J>.  Überranfon. 

Übcrräppen,  v.  trs.  id)  übcrrappe,  übcrrappet,  ju  überrappcn,  a>if 
bct  Cberflic^e  ganj  berappen,     (sine  SBanb  Überrappen.    £).  Über: 
rappen.    2).  — ung. 
iibcrräfdjen,  v.  trs.  id)  ü6errafd)e,  fiberrafd)t,  5u-überrafd)cn,  taf^ 
unb  unoermut^et  übet  jemanb  fommcn,  fo  bag  er  nitl)t  3'".t  l)at  fie:) 
corjuberciten,  |i(f)  corjufe^cn.       ©inen   bei    ber  aijat  abcrrafdjcn. 
eine  $erfon  im  Sabe  überrafdjen.    JDen   gctnb   übcrrafd>en.     @ic5 
Bon  einer  Ceibenfdjaft  überrafd)tn  laffen.     3(f)  bin  burd)  Sbren  SSes 
\a6)  angenefim   überrafd)t   »orben.      SJJan    wirb    überrafdjt,    fagt 
man  aad),  wenn  man  fid)  übereilt  jü  etiöaö  beioegen  läft,    et)e  man 
gehörig    überlegt    ^at.      3m   gemeinen   Ceben   gebraucht    man    aurf) 
bae  aSerfiärtnjort  nberrafd)eln.    35.  Übcrrafd)en.    S>.  — ung. 
©er  Übernifc^er,  — ö,  99Jj.  gl.  emer  ber  übertofrfjct.    « —  unb  über; 
reid)t'  if)r  bcn  auf  feinen  9Jamen  geflellten  Kaufbrief.    Su  barfjl  eä 
nur  bei  mit  auolffen  —  Übetrafd)cr !°  SSenje  l--®  tetnau. 
Überreifen,  v.  ntr.  mit  fein,   überrafet ,    ju  überrafen,    mit  9tafen 
_  übcrbccft  »erben,  über  unb  über  berofi-n.    JD.  Überrafen. 
Übcrrnöpeln,  v.  trs.  id)  überragpele,  überraspclt,  5U  übcrrnspetn. 
1)  2tuf  bet  gannen  Oberf[ad)e  beraepeln.    2)  Überl)in,  ein-roenig  btJ 
taSpem.    2).  ÜberraSpeln.    35.  — ung. 
Übcrräumcn,  v.  trs.   id)  räume  über,    übergeraumet,    ü&erjuräus 
men,  »on  einem  Ctte,    aug  eiaem  SHaume  an  ober  in  einen  anbcrn 
_^  räumen.    2).  überr.^umtn.    25.  — ung. 
Ubctraufd)««  ,  v.  ntr.  mit  fein,  ic^    raufc^e  über,     übergcraufd)t, 

überjuraafd)en,  raufdjenb  überfliegen.  2>.  Überraufd)et](. 
iibcrrecben,  v.  trs.  D.  irberred)en.  2).  ^ung.  1.  Übcrvidien, 
id)  ted)e  über,  überj|eied)t,  überjur;d)en,  »on  einem  Ctte,  auö  ti: 
rem  S?aume  an  ober  in  einen  anbcrn  red)cn.  2.  Ubcrrcdbcn,  id) 
iberredie,  übetrcd)t,  ju  überred)en.  O  2(uf  bet  ganjcn  S^bcrfli^e 
inti)tn,  mit  bem  Sdi'dien  bearbeiten.  2)  übet^in,  leidjt  rrdjen. 
Überrecl)nen,  v.  trs.  25.  Überredinen.  25.  — ung.  1.  Überrecl;i 
ncn,  id)  red)ne  über,  übergercJjnct,  überjuEed)nen ,  auf  bie  anbete 
ßeitc,  iu  bem  anbern  tedjnen.  2,,  Übcrrcci)nca,  id)  überredine, 
übcrrcc^n.'f,  ju  überrtd)nen.  S?ered)nen,  um  li  ju  übetfefjen.  Qid) 
etwas  in  ®ebanlen  überred)nen.  Sie  Äoften ,  feine  <S(^tilbtn  über; 
rechnen.  .Überwdine  »ag  eine  <Bad)t  loert!)  ifl."  JfpoHetg..  19, 
t<).  Sann  aud),  re^nenb  überfefien,  nachrechnen.  @ine  9i«cl)nung 
nod)  ejnma^l  übetred)nen.  _• 

X  überredet,  adv.  übetflüffig  red)t.-  Cr  f)at  nid)t  blop  tcc^t,  fcnbevn 
übertcd)t  ge^iantclt,  nicSt  bioj  pflic^tmA^ig ,  fonbetn  übcrpffiditmi: 
619.  .ttfi  bei^t  fonfl  üierrfd)!.'  ©üntljer. 
Überrccbtpläubig,  — er,  — jte,  ndj.  u.  a<lv.  übermäßig,  auf  eine 
übertriebene  ?lrt  redjtjläubig  ihjperortliodox).  Saoon  bie  Über; 
rcd)tg[äubjg{eit,  bcr  3u{lanb  ba  man  überred)tgliubts  i|l  (Hyper- 


ortliodoxie). 
Ubcrrccfen,  v.  u-s.  id)  recfe  über,   übcrgeretft,   übcr.iurcifin,   über 

ctioas  teilen.  S.  Ubcrrccfen.  25.  — ung. 
UberrcDcn,  v.  trs.  ic^  überrete,  überrebet,  ju  übetTeben,  bur4)  feine 
SJcbc  übctwinben,  j»  cti»a6  «etniigcn.  »«Sie  übetrebcte  iJjn  mit 
oielen  SCotten  unb  gewann  tf)n  mit  ii)tem  glatten  SOJunbe.«  ©ptid)j 
Wörter  7,  ai.  »^£o  feiltet  nicf)t  rtel,  bu  überreteft  mid),  ba§  ic^ 
ein  .Rtift  reürbe.«  JTpojtelg.  26,  18.  Sinen  ju  etirafi  übcrrebcn. 
2Cud)  mit  lern  siBciten  galle.  Einen  einer  ©ad)e  überreben  ,  ibn 
buru)  feine  Siebe  belegen  fie  ju  glauben.  3d)  fann  mid)  beffen  niitt 
uberrcben.  Unjut  »erbinbct  man  eg  mit  tcin  cievten  ^aUt.  @inem 
ettraä  Überreben.  Überreben  ift  überiioiipt,  maci^e"  t""^  ma*i  tu 
rcai  für  wabt  balte ;  in  (äe.)enfa^  »cn  übctjeugcn,  butd)  fd)cin= 
bare  ®rünbe  ober  butd)  fotd>e,  bie  eine  finnlid)c  ffcHjifitjeir  l)etoot» 
bringen,  bieg  ju  bcwitlen  fud)en.  Surd)  3urettn  unb  JScrebert 
»irEt  man  auf  ben  SBiUen,  burcl)  3ureten  fud)t  man  einen  burc^ 
©rünbe  unb  Slot|tellungcn  ju  einet  Sntfdjliegung  ju  beilegen  ,.I)at 
man  ibn  baburct)  baju  ben^egcn,  fo  bat  man  iijn  bcrebet.  23:rgt. 
Überfuhren.  ef)emal)lä  nebtaudite  man  übcrrebcn  c.nd)  füi  übcsfül): 
«en.  aSSttb  et  bog  mit  Siei)t  überreict,"  in  einer  Utfunbe  »on 
12 So.  25.  Überreben.  X>.  — ung. 
®er  Übcrreter,  — «,  SKj.  9I.  einet  bet  einen  3fnbern  ju  tfroas  übet; 

rebft.     SJJoetbecf. 
25;e  ÜbcrrcbungSgabc,  0.  SRj.  bie  ®abe  Jfnbere  überreben  s«  fön-- 

nen,    bie  Übcrrc'ocgabe. 
®  35ic  Übcrvctung^gettinn,  SWj.  — en,  bei  ben  7üten ,  eine  eigne 
(Söttinn,  »eld)elie  »erpcvfönlicijtc  iiberrebetuti^wat  (Svada,  Peitho). 
(S.    Äürjct  unb  leid)iet  tann  man  bafüt  aud)    Übcrrebegottinn  unb 
amfürjcfien  bie  Überrebun^,  »»ie  bie  .Ccfffims,  fagen. 
:©er  Überrcbungägrunb,  — e«,  SJj.  — gvüube,  ein  ®runb,  biirc^ 

niclth.en  man  icmanb  überrebet,  ber  Ütcrrebegrunb. 
25ic  Überrctumgäfraft,  0.  SWj.  bie  Äraft  Mnbere  ju  überreben,  bie 

Übn-rcbefraft. 

£>ie  ÜbcrrcbunggJunjl,  SJj.  — fün'fle.    1)  SDie  Äunft  ju  überreben; 

•ebne  SfRebrjahl.      2)    ©in    fün(liid)eg  SSittel,    beffca  man  fid)  beim 

Überreben 'bcbicnt,   um  feinen  ^itec!  ju  erreichen.     SDJinber  fi^iser; 

fSuig,  bie  Überrebefunfl. 

Überregnen,  v.  ntr.  mit  fein,  id)  überregne,  überregnet,  ju  übep: 

regnen,  über  unb  übet  betognet  rcetben.    £".  Übctregnen. 
Überreiben,    v.    trs.    unregeim.     (f.    9ieiben).     25.    Überreiben. 
2).  — ung.     1.  Ubcrretbcn,  id)  reibe  über,   übergerieben,  über; 
jureibcn,  übet  etwag  reiben,  3ucfet  i'ibcrrcibcn.  2.  ÜbcrrcVben,  ic^ 
überreibe,  überriebon,  ju  überreiben,  über  unb  über  bereiben. 
libcrrcidl,  adj.  u.  adv.  übetmäpig  reic^,  ungeicbiinlid)  teidi,  ju  _tei(^. 
Übcrrcicl)cn,  v.  mr.  u.  trs.  25.  Überieid)cn.  25.  — ung.     i.  Über-; 
reicficn,  id)  reidie  über,  ütergereidjt,  über;urcic^en.     I)  ntr.   mit 
baben,  übet  timai  Ijinweg  teid)CR,  fid)  etftrecCen.       a)  übrt.  einen 
SRaum  k".  teid)en ,  mit  auggefirecftcm  Xtme   bin  galten.     2.    ubcvs 
reict)cn,  id)  überreid)e,  übcrrcidjt,  ju  üb;rreid)ett.      1)  über  bie 
ganje  DbevfIÄd)c,  .f:)öt)e  reid)cn,  alle  »puiitüc  übet  biefetbe  bin  beteis 
d;.cn.      2)  3m  S?eid;en  öbettreffen,  initet  teit^en.      Gincn  überrei: 
d)cn.      Uncigentlil)  aud)  wol,    übertreffen,    »orjügiidjet  fein.     3) 
3n   bie   ^init  eincg   Jlnbern  t.-td)en;    mit  bem  ^tibcnbegciffe  eiiiec 
geiriffen  5eiet(id)teit.      3>em   Canteefjertn   eine   S^ittfdjrift   überrei» 
d)e«.     einem  ein  (äebidjt  überreidjen.    Ginem  bei  ^Tifc^c  einen  ZcU 
ler,  ein  ©las  SEcin  überreid)en,  nämtic!)  übet  ben  Sifd),   fonft  blöf 
teidjen. 
Übcrvcicblid),  adj.  u.  adv.  i.  Überrcicl)(ici),  über  MetJTIope  teicfelic:^, 
ju  reidjlid).    „ —  et  eilt  fie  (bie  3od)tot)  überreid)(id)  losjufaufen.«, 
,    .^erbcr.     2.  Überrctdilid),  übetreidit  luetien  f6nnenb. 
Überreif,    adj.  u.  adv.     übet  ben   gehörigen    ®tab  reif,    allju  reif. 

Überi-cifee  Cbft- 
£)ii  Übcvteifc,  c  SWj.  ber  3«flanb  einei  Iiingee,  ba  ti  überreif  i|t. 


lUUxtt 


37 


Ue^errü 


1.  Überrei'fcn,  v.  ntr.  u.  trs.  id)  uterreife,  üterreifet,  ju  uberrei; 
feil.  I)  ntr.  mit  fein,  üOctrfif  »el■^tn.  Sas  ffbjl  i(i  fi^cn  ufcec: 
reifet.  II)  trs.  üöccreif  marfjen.  Z'ie  flarce  i>i^e  ubevrcift  iai 
rbft.  —  S.  Überreifen. 

2.  llbcrnifca,  v.  trs.  id>  überreife,  wbcrreifet,  ju  überreifen,  mit 
SReifen  üOerfpatinen,  oben  über  terfi'i)en.  2>.  Überreifen.  2>. — ung. 

3.  Überreifen,  v.  ntr.  mit  fein,  id)  überreife,  überreift,  ju  übenei= 
fen  ,  mit  9?eif  übettecft  »erben ,    übet  un6   übee  bereift  »erce«. 

^  2).  Überreifen. 

Überrcin,  adj.  u.  adv.  übetmafiä  rein,  a;;f  einä  übertriebene  3frt  rein. 
©citbem  in  jetcr  gctgen  g^talt 
.5Han  überreine  Sitte»  b^t.     ®6tf)e. 

Überreifen,  v,  intrs.  mit  fein,  id)  reife  über,  übergereifet,  über;urei= 
fen,  »on  einem  Cctc  jum  antern  über  einen  9iaiim  ic.  reifen.  SSon 
^oUanb  nad)  ©nglanb  übcrrcrfen.  «SSie  »iet  ©utcl  fjafcen  fte  (©0= 
gen,  gabeln,  ®ebicl)tc)  aii(^  ncd)  unter  bcn  jüngeren  äerftreuten 
etctblicden  ertidjtet !    5n  .Sotonirn ,  burcf;  bie  -gidiibe  übevreifenbe.r 

^^  SBeifcn — «    .^crbec.     2).  Überreifen. 

ilbcrreipcn,  v.  «tr.  u.  trs.  unrege(m.  (f.  Dvei^en),  irf)  reife  über, 
über^erilfcn,  überjurcifcn.  I)ntr.  mit  fein,  mit  rcipenber  ©cisait 
über  etiva^  ^  bemcgcn. 

Sie  gluter  reiben  über.     Ct>iti)t. 
II)  trs.  über  etmaS  roeg  reifen,  reiSenb  jitben.    2*.  Überreifen. 

Überreifen,  v.  intrs.  u.  trs.  unregeim.  (f.  Üiciten ).  2>.. Überreifen. 
j.  Überreifen,  v.  intrs.  mit  fein,  id)  reite  übc'r,  überijcritten, 
überjiirciten.  1)  über  etmaä  reiten,  ju  ^ferbe  übet  ctiuag  gelan= 
gen.  Wiemanb  wagte  es  über^ureiteii,  j.  SB.  über  ben  fcl)malen 
Steg,  über  bcn  jlcilen  SSerg  u.  2)  3u  *pferbc  ftc^  auf  bie  entgc; 
gcngefc|te  Seite  begeben,  ju  »pferfce  ü6ifrgcben.  äiim  gcinbe  übcv: 
reifen.  2.  Überrei'teu,  v.  trs.  id)  überreite,  übercitfen,  511  übet; 
reiten.  1)  über  etwag  gans  weg  reiten,  überall  bereiten.  33cn 
aSeg,  bai  gelb  überreifen.  Sn  engerer 58ebeutung,  auf  folifjelBeife 
bereiten  unb  bie  2fuffid)t  barübet  füllten.  £ien  Sotjt  überreifen, 
e^ema^lä  aucft  in  roeitcrec  Seteutung  biird)  fdnblidjen.  Sincitt 
übel  mitnebmen.  2)  über  bcn  .Raufen  reiten.  Sin  Äinb  überrei; 
ten.  5)  2m  SJciten  übertreffen,  im  Seiten  jUBorfornmen.  ©inen 
überreifen.  4)  über  bie  93?ape  reiten,  im  Sfciten  übernehmen,  ju 
febr  angreifen,     ©in  ^fctb  überreifen. 

£)er  Überreifer,  — «,  SBfj.  gl.  einer  ber  iSberreitct,  reic  au4  .einer 
bfr  efmaS  übertetret.  SBefonberö  nennt  m:n  in  ccrfdiiebencn  @e; 
genben  cereibetc  ^pctfonen ,  wcldje  übet  gemi|fe  Segenfiänbc  ^fuffiä)! 
fübren,  unb  baju  übetaU  binrciten  ,  Überrciter.  ©0  giefat  <6  im 
Öi1ect(i*fd)en  Saljüberreifer,  "Sege--,  Söalbij^unb  f  orfrüberreiter. 

.,0  2)ct  Überreij,  — es,  SWj.  — e,  ein  übergreift  Sldi.    SBolte. 

Ubcrrcijbai:,  adj.  u.  adv..  iü  ju  be^em..®rabe  rei.s&ar.  »Sefer,  bie 
übcuci<bnr  finb,  »etben  K."  3en.  Ci  tc  t.  3e  i  tun  g.  (Sl.)  Da? 
rcn  bie  Überrcijbarfeit,  ber  3uf}anb,  ta  man  ja  reizbar  ift. 

überreifen,  v.  tr.?.  id)  überteije,  überreizt,  51t  überreijen,  in  su  bo= 
dem  fflrabe  rfi;en.  .Sin  gefunbee,  nid)t  biird^  Ecrteteien  überreij: 
te«  Äinb  ipt  nicJjt  ju  eiel.«  ä.  Kubclpb'-  »ÜberreiU  man  bie 
Äräfte  ber  Äinb^eit  unb  Sugenb,  10a«  i(l  fpätet  bie  gcl-ge?  a*äg= 
tieit,  untbätigt.'it ,  etid&tfinn.«  »en  j e '=  S t e rn  a u.  3.  Über; 
reijcn.     2).  — uno^. 

Überrennen  ^v.  intrs.  n.  trs.  unregctm.  (f.  JUennen).  25.  Überren» 
ncn.  I.  Überrennen,  v.  intrs.  mit  fein,  id)  renne  über,  übero.e: 
rannt,  überjurcnnen,  übet  ctroas  rennen,  auf  bie  entgegengtFette 
©eite  rennen.  3um  geinbe  überrennen.  2.  Überrennen,  v.  trs. 
id)  überrenne,  überrannf,  ju  überrennen,  i)  ubetatt  bercnnen, 
reie  aui) ,  berennenb  bie  ©tenjen  übevfdjreitcn. 
—  bie  sügcKofe  fStcibeit) 

Süelrfje  3ici  unb  Sextanten  überrennt.     SBJertfje«.     (9?.) 
s5  Übet  ben  &aufrn  rennen,      ©in   -Hinb   überrennen.       3uweii«n 
•ud),  mit -t>«f'iäf<it  anfallen.     3)  3m  9ieiinen  üoerttelfen,    juoot: 


tommen.    Ginen  überrertnen.    4)  Sid)  überrennen,  tirf)  im  Kennen 
übernebmcn,  ftd)  burd;  übetmäjigeä  S?enncn  abmatten,  fc^aben. 

£»er  Überreif,  — C«,  59rJ.  — e,  basjenige,  ipa«  oon  einem  Singe 
übrig  bleibt,  ai:A  nur  tct  Svefl.  Sm  Überreft  »on  -Eud),  oon  3eu: 
gen,  »on  Speifcn  )c. 

äirat  fd)ien  Kon  ^d;am  ein  fleinet  Überrfjl 
—     5t)n  ned)  5U  rctben,     echlegel. 

Übcrrbeinifd),  adj.  u.  ad»,  über  bea  5JJbein,  jenfeit  beg  Sifjeineg  bi-- 
finblid). 

—     b&ä  übetr!)einifd)f  Sanb,  bas  fd)6ne,   cettaffenb.     ®i>t^t. 

ifberried)en,  v.  ntr.  f  überflinEen. 

Überricfein,  v.  ntr.  mit  fein  unb  beben,  i.  Überrjefc(n,  id)  rirfofe 
über,  übcr^cricfelt,  überäuriefeln,  mit  fein,  über  etioag  rie^felnb 
fließen,  riefeinb  überlaufen.  2.  Überriefeln,  id)  übetriefole,  über: 
riefelt,  äu  übcrricfeln,  mit  haben  unb  bet  gügang  cincb  trs.,  tie-. 
felnb  übetbectcn,  übevfd)icemmen.  Set  ?>anjct,  »on  SBlut  überricf.'lt. 

O  Übervinb.eri;  v.  trs.  id)  überrinbc,  überrinbet,  ju  überrinbni, 
mit  SRinfce,  »ie  aud),  *  wie  mit  einet  «Rmbe  übetiietjen ,  auf  bct 
£^ber(Iic^e  befleiben.  Ein  ©omiget^äugd^en  überrinben.  »oft  «un 
fiebe  ucfprüngiid),  unb  ift  bag  .^erj,  wie  nac^  Selcatteä  bie  (ärbe, 
eine  übcrrinbete  ©onne,  fo  bred;t  nur  fcic  SJinbe  ireg,   bann  ift  bet 


®Unä  warm  ba.«  5-  ^P.  ?iid)tct.     S.    Übettinben. 


T\    


^.-..0 ^.^.  .._,.--.     ^ -^        una. 

Überrinijeln  unb  i.  Überringen,  v.  trs.  id)  überringcle,  überrifige, 
übcrringelt,  übcrtingef,  ju  überringeln,  511  überrin.c,en,  mit  ffiin: 
geln,  mit  S^ingen  eben  übet  uerfel)en.  2>.  Übcrrinaeln,  Übercin= 
gen.    D.  — ung. 

2.  Überrtngcn,  v.  trs.  unregeim.  ff  9?ingcn),  id)  uberringe,  übfrrun= 
gen,  3U  üi-ccringen,  im  SUngen  überttiffcn,  übecwÄItigcn.  ^  enif  d). 

ettid)  waren  ubcrrungcn.    Si;turcl.    (Si.j 
25-  Überringen. 

Übertittnen,,v.  ntr.  unrcgclm.  (f  SKtnnen),  mit  fein.  X*-^  Übenin; 
nen.  i.  Überrinnfn,  id)  rinne  über,  übergeronnen,  übt-rjurin: 
nen,  übet  ejnen  SHaum,  eine  ®icn5c,  .einen  Sianb  ic.  rinnen,  rin= 
nenb  überlaufen.  2.  Üb-erriiinen  ,  mit  haben  unb  ber  gn-gung  ei: 
neö  trs.  überall  berjnnen,  tinncnb  überlaufen,  überteeicn.  3SaJj: 
Ict.    Set  Äörper,  »cn  2>lut  überronnen. 

t  2)er  Überrif,  — ffe«,  «Rj.  — ffe,  f.  SBiberrif. 

JDer  ÜbcrrocE,  — e6,  S?fj.  —vhdt,  ein  gewcfcnlid»  längerer,  »cm 
big -unten  übetfdjlagcnbet  SJoct,  weldjen  man  übet  einen  anbctn  jie; 
Ijef,  ibn  entwebet  5U  fd)onen  unb  »ot  bet  SISitterung  »u  bewabten, 
ober  fic^  gegen  bie  Äölte  äu  fd)ü^en;  wcldjer  ocn  einem  £)berrc(fe 
nod)  5U  untcrfdjeibfii  iff.     ©.  biefe«.  ., 

ÜberroUen,  v.  ntr.  u.  trs.  25.  überrollen.  25.  —ung.  i.  Über= 
roUen,  v.  ntr.  mU  fiin,  id)  rolle  über,  übergeroUt,  überjurollen, 
■atjer'eintn  Siaui«,  af:f  bie  entgcgengefe|tc  ©eite  toUin.  2.  Übcr= 
rollen,  V.  trs  icb  überrolle,  überrollt,  }u  überrollen.  1)  3fuf  ler 
■ganjen  Oberfläd)«  roUi-n.  2)  Überfjin  toUen ,  nut  wenig  toUen. 
5)  23ci  ben  Sagetn  überrollen  fid)  bie  3agb^unbe,  wenn  fie  au« 
•^i<}i  ober  Unerfa!;tfu|eit  ted)ti  ,  [\»ti  cbet  gerabe  au^  fortjagen, 
wenn  bet  .?>afe  plSftlid)  eine  äBenbung  gemadjt  (jat. 

Überrollen,  v.  ntr.  mit  fein,  id)  überrofre,  überrollet,  ju  überrc 
flen,  rcn  Stoft  überwogen  werben.    X>.  Überrollen. 

+  25ie  Überrötbe,  S»j.  u.  biejenige  Ätantljcit,  welche  man  gtw6f;nli! 
c()et  bie  Jlfofe,  baä  2fntonäfeuer  u.  nennt.-    gtif*. 

Überrptbcn,  v.  trs.  id)  überrötbe,  überrotfoe^  ju  überrotb^'n ,  mit 
Wetfee  überiieben,  übev|lreid)en.      2>.  Überrothen. 

t  25aö  Übern'icf,  — eö,  SB»j.  — c,  ba^  gfbred)filte  fot;  am  Slccfin, 
um  weld)e«  ber  glad)$  geroirfelt  wirb;  in  @<%le[ten  Überrücfel. 

Überrürfen,  v.  trs.  id)  rücfe  über,  übergerürft,  überjurüifen,  »on 
einem  iDite  jum  anbetn,  auf  bie  entgegengefeete  ©eite  tücfen.  25. 
Überrücfen.    25.  —ung. 

35er  Übervücfen,  — e,5Kj.   gt.  bei  ben  Sigern,  bi^e  ^Iberflaue. 

X  ÜberrüctS,  odv.  über  J>en  SKüdtn  weg.      Übertü(fö  fallen,  Ijinten' 


Uebemt 


58 


Uekrfd)a 


übet  faUen.    Sintn  ubcrvucfä  anfc^sn,   übet  bic   Ui:\(l.     +  Übcr-- 
vüdi  tiefen,  auf  bem  SücEen. 

Überrubern,  v.  iutrs.  u.  trs.  S.  übcnubcrn.  i.  Ubcvnibcrn,  id) 
rubo«  über,  ubergorutert,  übcrjucubcrn.  I)  intrs.  mit  fein,  tu; 
tittnfc  ^li)  ü'.'ft  einen  3wifci)cntaiim  bcijcben.  SBii  tcoUen  ubctru; 
berti,  v.bit  ten  glup  !C.  II)  trs.  ocvinittc(|l  S?ubfvn6  übcrfc^en, 
übn-fAaffcn.  Scn  Äa^n,  «inen  SBagen  auf  bet  gäl;;c  ubcrrubcrn. 
2.  Übcrri'iberK,  v.  trs.  ic^  ubccrubccc,  ubcrtuberC,  ju  i'ibctcus 
betn.  i)  Subecnb  übctfabten.  ®en  ®«/  bcn  ging  uberriu 
bern.  s)  Übet  ben  .Raufen  rubetn.  X)cn  Äab«  beä  2(nbcni  i'ibcr: 
rubt'tri.     3)  3m  Stuterii  übcttvcff>'n,  iuooitommen.       Gibcra. 

Übcrrufen,  v.  trs.  unte'gelm.  (f.  SKiifen).  2).  Überruf.'iT.  i.  ilbci'; 
tufcn,  id)  cufe  über,  übcrqcruf<ti ,  ubetjurufcii,  iibn  einen  Swi- 
fdjentaum  b'^iwestufcn,  »ie  aud) ,  tufen  ,  bo^  jemanb  über  eine« 
Siaum  ,  Ctt,  giuf  fommtn  fo'J.  2.  Überrüfcn,  id)  übcrnife, 
übercufcit,  ju  ubcrrufcn,  butcf)  fein  fiäctfce«  9?ufcn  übettSnen,  im 
S5iifcn  üjeitceffv'n.  ®tte[ct.  » —  unb  ©rbmanng®timme  fonnte 
nuc  ubcrcufen  werben."  SSenjehiStevnau. 

X  ÜbexrüinpHn ,  v.  trs.  id)  überrumpele,  überrumpeft,  ju  iibcr; 
cumpc.'n,  mit  ©djncIU  unb  ^efriijfeit  über  et)va$  Eommen,  mit  bcm 
Stebenbejtiffe  gtofetcn  ©eräufdbeS,  rooburtf)  ei  fitf)  oon  iibetrafcl)cn 
unb  übecfaUen  untetfdjeibet  ,  unb  nur  fut  baS  gemeine  Cebcn  uub 
bie  niebete  <S(f)tcibart  Qitiinet  ifl.  JDen  geinb,  bie  geftung  übcr= 
rumpeln.  X  ©inen  öberrumpctn,  unoetmutt)et  ju  i^.m  Jomme«. 
S    Überrumpeln.    S.  — ung. 

Überrun-jcln,  v.  mr.  mit  fein,  id)  uberrunjcre,  uberrunjelt,  ju  über; 
ruiijeln,  mit  3?Hnic(n  ganj  bcbcdtt  »erben.     2).  Überrunjeln. 

Überrüpfcn.  v.  trs.  idi  übcrrupfc,  überrupft,  }u  iibertupfen,  ubcr= 
f)in  betupfen,  ein  wenig  betupfen.     S.  Überrupfen,     £).  — ung. 

t  X  Übcrn'ifcicfn ,  v.  trs.  id)  i:becrufcl)ele,  überrufc^e»,  ju  über-- 
rufdu'in,  im  O.  <S.  -übctfjin,  ftüdfjtig  bearbeiten,  übctarbciteji.  (SR.) 

^  2).  Überrufc^eln. 

Übern'ijjen,  v.  ntr.  u.  trs.  id)  ubcrruge,  überraget,  ju  überrupcn. 
I)  ntr.  mit  fein,  oon  S(up  libetjogcn,  bcbcift  löctben,  übet  unb 
übet  tufig  reorbcn.  «Ca«  @c6ä(E  ifl  fdjiBat}  unb  üfcerruft.« 
SBütbe.  II)  trs.  mit  3Jup  i'iberjief)en,  bcflteicf)cn.  ©i<)  ba«  ®e-- 
^iä)t  überrupcn.  —    25.  Überrupen.    S.  —ung. 

Übcrrüjlen,  v.  intrs.  id)  rüjTcüber,  übcrgctüftet,  übcrnirüffen,  übet 
einem  an^et^  Junge  tüflcn,  aufrichten.  Sm  Sevgbaue  ruftet  mo« 
über,  wenn  man  baS  ©en'ifl  ju  bem^nSpel  ijbet  einen  ©i:5ii(f)t  auf= 
rietet.  Eer  füllet  ruftet  über,  wenn  et  ben  9?umpf  mit  feinem 
3ubeböt  auffeget;  in  (äegenfag  ocn  abrüftcn.  £).  Übcrrüllen. 
S.  — ung. 

Überrutfchcn,  v.  intrs.  mit  fein,  id)  ruffdjc  über,  übcrgcrutfd)et, 
übfr-urutfd)fn,  fibct  einen  3wif(I)entaum,  übet  etwal  weg  rutfdjen. 
2?.  Überrutfd)en. 

X  iibcrä,  im  gemeinen  Efbcn  unb  in  tet  »eittaulidjcn  ©d^reibavt  ba«. 
jurammengeioätne  über  hö#.     Über«  Sajjt. 

Überfacfcn,  v.  trs.  X).  überfatfen.  2).  — urg.  r.  Üba'fa(fen, 
id)  fad'e  über,  übergefjcft,  überjufiicfen,  aus  einem  ©acte  in  beu 
aiibern  (lecfen,  fd^üften ,  wofiit  übet  umfacfcn  sewJl)nIicf)CC  ift. 
2.  Übtrfdcfcn,  id)  übcrfacfe,  überfacft,  ?u  übcrfacfen,  ju  boU 
fac?en.  Stielet.     X  ®id)  übcrfdd'en,  fid)  mit  ©pcife  übctlaben. 

Überfiicn,  v.  trs.  id)  überfne,  überfäct,  ui  überfäen,  auf  bct  gan  = 
jen  Cberfl4cf)e  befäen ,  mit  Samen  bfftteuen.  S>en  2(rtet  überf<5cn. 
Bann  audj,  wie  mit  Samen  bicl)t  übetlectt  fein.  Sttit  Slattetn, 
mit  Ungejicfet  überfäct  fein.     2).  Übcrfäen.    2^.  — una. 

jf:  *  Übcrfdgen,  v.  trs.  id)  überfage,  überfagt,  5«  überfagen,  üb.'c 
einen  Ttnbetn  butd)  SBottc  »eimdgen*  überfübren  burd)  9ßortf, 
oft  au4  turci)  einen  Sib.   bei  S?6et(in.  Z>.  Übcrfagen.  2).— unu. 

übcrfdibcn,  v.  trs.  id)  überf>iibe,  überfalbet,  }u  überfalben,  mit 
Salbe  übetftteidif n,  bef^miece»  tW  a  b  l « t.  25.  Überfalben.  2>.  — ung. 

Übctfdljen,  v.  trs.  umeäeim.  (f.  (Saljca),  ic^  überfalje,  überfnlion, 


}U   öberfaljcn.     1)  3luf  ber  OberflWje  mit  Satj  befiteuen,  bann 
«udj  nur,   übctbin  faljen,   ein  wcuig  faljen.    2)  Übermäßig,  ju  otel 

..  faijen,    2).  Überfal3en.     2).  —ung. 

Ubcrfdnbcn,  v.  ntr.  mit  fein  u.  trs.  id)  überfanbe,  überfanbct,  ju 
ubeifaacen.  I)  ntr.  mit  ©anb  überbecEt  roetcen.  S3ei  Ü!>etf4ioer.i: 
mungen  liberfanben  oft  bic  SEiefcn.    II)  trs.  mit  Saiib  übetbecfen, 

^^  überfjljten.  —  2).  Überfanben.    2).  —ung. 

Ubcrf^Ut,  adj.  u.  adv.  üb.'t  bic  eOJape  fatt ,  mcfit  aU  äu  fatt.  »Stur 
ba^  Mes  5)ta!)tbafte  uns  ni(i)t  iibctlabe,  unB  in»  Überfalle  ausarte.« 
J> .'  t  b  e  i. 

O  Übcrfdtten,  v.  ntr.  mit  fein,  (f.  ®afteni,  id)  übcrfatte,  überfaflct, 
5U  überfuten,  übetfatt  werben.    SBolte.    2).  Übeifatten. 

Übcrfiütiijcn,  v.  trs.  id)  übcrfättige,  übecfdttigct,  ju  üb-nfattigen, 
Überfall  madjen.  »(Sin  fotcbet  Äutaftet  I)at  baä  eigene,  bap  et 
nie  übcrfättigct.  Äbbt.  3n  bet  ®rf)cibe!unfl,  einem  anbctn  ©tofe 
mel^r  aufzunehmen  geben  alS  et  aufncbmen  fann.  ©ü1.-()c  übctfdt; 
tigung  finbet  bann  Statt,  irenn  ein  bcfrimmtet  ©tab  bet  ©ätti; 
gung  erfolgt  ifl  unb  bann  noc^  einSbeil  fccsjcnigen  Stoffes,  wcl^is 
naci)  'bet  gemeinen  Siorfielliing  ton  bem  anbctn  aufgenommen  woi; 
ben  ifl,  ^inäugetl)an  wirb,  wo  bann  bcv  bi'UUjetfjane  ©tff  ganj 
frei  obi't  ungebunbcn,  unb  in  ben  meiften  gjU'cn  aU  ein  ftdjtbaret 
9?ic!)crfrtilag  abgcfdjicben  bleibt.    2).  Überfätltgen.   2).  — ung. 

2)cr  Übcrfaij,  — e«,  SKj.  — fäfee.  0  SBon  übcrfo^cn.  (0  !&ie 
>fianblung,  ba  man  überfc^ct,  mel;t  fe^et  als  anbete;  cl;ne  SKc^tja^l 
unh  wenig  gebtiSud)licl).  (2)  Sasjenigc,  waä  übet  ein  anbcrcä  JDtng 
gefegt  witb.  ©0  wetben  in  bet  ©eijifffa^vt  biejtnigen  ©tü.fe  eines 
5Diaj!baumcS,  weUi)e  über  einanbcr  gefegt  werben,  Übctfafee  genannt; 
aud)  TfuffiSgc.  Zebet  bicfer  überfd^e  fü^itt  abet  noit  feinen  befoif? 
ictn  Slamen.  ©0  t)cipt  bet  crfl?  iitctfa^  beS  gtofcn  OTafieS  bic 
grope  Stenge,  iet  jircitc  bte  grepe  JSriimltenge.  Set  etfle  üin^ 
fa|  tics  gocfmafieS  bie  Sorpcnje  ober  gocffrengc,  bet  jweite  bic 
5>0i'brani)tengc,  bet  iiberfai  bcs  SSefanmafles  bic  .Siaijffenge, 
unb  ber  be»  SugfpvictcS  bie  ?öugf!enge  ober  SBliubfun-je.  3n  bct 
58aufi;nfl  j|l  ber  Übcrfay  lin  nicbtiges  ßJefcfeop  gcrabe  unter  bem 
■Sa,1)e  (Attique).  2)  Son  übcrfe'fecn  (l)y^aS  ju  viel  aufeefc^t  nntb, 
eine  ungcwel;nlicl)e  SScbeuti;ng.  So  bebeutet  fj  in  tec  folgcnbcn 
©ti'Ue  eine  ju  große  OTengc  aufgcfe^tei    opeifen. 

ÜRcin  Sifd),  bet  batf  niiJ)  nic^t  um  Übcrfa^  »erff^gcn, 
®ic  ©urgfl  ef  id)  nicht,   id)  elje  nur  ben  SJlajfn.     Cogau. 
8)  f  Übeimdptgct  ©ewinn,    wenn   man  einen   überfe^t,   iljm   einen 
JU  bci!;«n  ^itiii  anfc|t.     »ö«  foUH  nid)t  aBudjct  oon  beinern  S5tubct 
nofimen  obct  Übcrfag."     3  Wof.  23,  36.     »Si'et  fein  (Sut  meßtet 
mit  tBud)ct  unb  Überfa(?."     ©pt  i  clj  w.  28,  8. 

iUnrfdiiern,  v.  trs.  id)  überfäucre,  übcrfäuert,  ju  überfäuern,  «iber^ 
mäßig,  in  ju  boI)em  Stabe  fdu.cn.    2).  Überfäuern.  ^.  —ung.. 

X  Übcrfiuifcn,  v.  reo.  unregcim.  (f.  S^aufen),  fiel)  abcrfaufen,  id) 
übcrfaufc  niid),  übcrfoffcn,  ju  überfaufcn,  ju  oici  faufen  unb  )Td) 
bof.iufen.     Stielet.     2^.  Überfaufcn, 

liberfaiijcn,  v.  utr.  mit  baben.  2>.  Überfaufcn.  i.  Ubeifiutfcn, 
id)  faufc  über,  übcrgefaufct,  üboriufaufcn ,  übet  einen  9"aum  fau: 
fen,  faufenb  fid)  bewegen.  2.  Übcrfili'ifcn,  t.  "tr.  mit  bct  gügung 
eines  trs.  id)  übcrfaufe,  überfaufet,  ju  überfaufcn,  faufenb  über- 
tönen.    ®ct  ©tutm  übcrfiuifcte  bie  Stimme  bcS  5?ef.-()l6babcrS. 

Übei-fd)aben,  v.  trs.  2).  Übcrfd)aben.  ^2*. —ung.  i.  Übcrfd[)a: 
bcn,  id)  fd)abc  über,  übergcfd)abt,  über5Ufd)abcn  ,  übet  etwa« 
fd)..ben,  b.  b.  fdjabenb  faHcn  mactjcn.  ©in  wenig  .knetet  üb«rf(fta= 
ben,  übet  eine  Sptifc  !c.  2.  Übcvfd)dbcn ,  id)  überfd)abe,  über» 
fd)abt,  ,ui  übcrfd)abcn.  0  2Cuf  bet  Obcrflad)«  befd)ab<n.  aj  Scd».- 
b.-nb  niU  rtwaS  übecflccuen,  bebec?cn. 

Über|'d)affcn,  v.  trs.  ic^  fd)i\ffc  über,  übcrgefd)aff<t,  übcräufd)affen, 
übet  einen  giaum  Ijinweg,  oon  einem  .Orte,  aus  einem  SHaume  an 
ober  in  einen  anbc»n  f.1)aff<n.  ©eine  ®eratbfd)aften  überfd)ai=fen, 
}.a}.  üVet  einen  giup,  übet  bte  (sSienje.  25.Übfrfd)a[fen.  2).  —ung, 


Ucberfc^a 


59 


Ueberfd)i 


ÜIicrfd)aIIen,  v.  ntr.  unts3ctm  (f.  iSd)atron),  mit  fiatcn.  2).  Ubcr^ 
fd)a(!cn.  I.  Übcrfd)a(lcn,  i*  fd).iUc  über,  iitorflcfAaUt,  übcrju^ 
id)allcn,  üt er  einen  Kaum  Ijinireä  fdjattcn.  ÜberfdjaUcnbe^  «Slcf^ 
fenjcLuit  ecm  anbern  Ufer  {»et  cerfünti^te  iai  ijeft.  ^2.  ÜberfdliU 
kn,  mit  ter  gögung  cinel  trs.  id)  übcc:fd)ailf,  ubcrfdjaUt,  ju 
überfdjallen,  mit  feinem  ©diaire  öbertrojfen,  übertönen. 
—  —  wenn  madjtcoU 
9?i(f)t  bog  ®efi)rei  — 

ÜbevrdjeU  ter  ©itotre  fSietfn.     S3og. 
£)c§  ('Stciitore)  etjrnc  ©timme  fiinfiig  ubcrfd)Oll.  SSörger.  (9t). 

ii('erfd)flnt>(icfj,  adj.  u.  adv.  ü'.'eraul  fttSnbtiö).  ^cnifd). 

2}te  Übcrfd)C»r,  SJJ.  — cn,  im  aSerguaue,  basicnige,  iraä  jvrifijen 
äwei  rermcffeiien  gunbgru&en  übri.j  bleibt. 

Übcrfrfiarf,  adj.  u.  adv.  1)  übermäfig  fdjarf,  ä«  f(f(<>rf.  2)  Sn  ju 
fjobem  ®rabc  empfinbli<%,  fc^merjlii-f).  "Ca«  Sd)i<fial  feiner  Soditec 
befrrafte  ihn  f(f)on  f)ir.Idngli(^,  wenn  ni(f)t  überfdjarf."  SK  c  i  p  n  e  r.^  (3J). 

iibcrfdjarrcn,  v.  trs.  S.  Überrdjarcen.  S.  — ung.  i.  Übet; 
fc})arrcn,  id)  (c^arre  über,  fibcraefdjamt,  üborju^^arren,  übet 
«inen  SHanm  »reg,  auf  bie  antere  Seite  fcf)arren.  2.  Überfd)ärrcn, 
id)  utcrfd)iure,  überfdincrct,  ju  übcrfdjarren,  über  unb  über  befc^ar: 
ren ,    fdjarrcnb  überbetfen. 

Übfrfdiiittc'n,  v.  trs.  id)  uberfd)attc,  öberfd)nttct,  ;n  übcrfd)atten, 
mit  feinem  ©d)atten  ganj  befcetfen,  feinen  ©d()attcn  übet  etmaS  tet= 
breiten,  wofür  mit  iinn6tt)iger  S5erlät;gerung  9)ta  ^lec  überfdiat-- 
tiacn  f)at.  »Sine  SJBoIfe  iibeifd)vitti'te  fie.«  SOJattf).  17,  5.  »©ein 
©djatte  überfd)attetc  ifjrcr  etl!d)e.''  JCpoflclg.  5,  i5. 
gi'ii(6ferii(t)    iibcrfd)iUtet  bie   5lad)t  ben  .^ugel  Uä  SSobe«. 

Ä 1 0  p  ft  0  iS. 
^aä)  bitlifc^cm  ©pradjgebraudje  uneigcntlid),    ganj  emnebmen,  auf 
etiraa  reicBen.      »t^ie  Äraft  beg  ^->ij(i)ften   roirb  bid^   überfdiatten.« 
8uc.  I,  55.     »ßinc  Se^nfut^t  ibetfc^attetc  midf).«  Äofcgarten. 
J>.  tiberfdjatten.    2).  —ung. 

>)e  25cr  Übcrfdjnft,  — c*,  SWj.  — fd)af;e,  baejcnigc,  roaS  man  ncd) 
übet  feinen  Bäiaij  bat,  j_S.  gto&e  3infen,  meiere,  al«  übtig  gleitf): 
fam ,   VJ  lern  Sdjase  biiiju  fcmmcn.    C  Berlin. 

ÜbcrfdiMljcn,  v.  trs.  id)  überfdj'igc,  iibcrfdtap,  ju  uberfivifecn,  übet 
feinen  äßertf»,  fein  S,'erbien|i  fdjäijen.  »Diejenigen  9Jcucrn,  bie 
beine  2\>ta<t,e  Äberfdjatsen.»  Älopftocf.  »ITiefer  gewi^  nid)t  un: 
bebeuterte  TOann ,  wenn  et  (id)  gleich  felbft  uberfd)a&te«  k.  &be- 
ling.  D.  Übetfd)afecn.  35.  — ung.  »Überfd)^.(5un9  ber v^inber  mirt» 

_   OTüttern  noJ)  batum  teidjt«   !C.     3.  ^.  SRi  d)ter. 

Uberfd)aribrtr,  — er,  — fte,  edj.  u.  adv.  überfd&auet  werben  fönnenb, 
fi4)  überfdjoucn  tafTenb.  SJfoerbeef.  »9?(ämlii)  nut  im  Äinbe  tritt 
bor  f(l)5nere  Sbeit  ber  SB?enfd)bett  weit  über  ten  bunfcln  beroot, 
unb  biefet  fdjJnere  2f;i'tl  gleidifam  in«  ÄJeine  gejogen  iit'ecfd)au  = 
b.uer,-  u.     3.  ^.  9!icf)tet.    Easen  tic  Übcrfd)aubarfeit. 

Überfd'aucn,  v.  intrs.  u.  trs.  ^.  Üt.rfd}i-ucn.  3?.  — unp.  1.  Übcr= 
fdjQUcn,  V.  iii'.rs.  id)  fd)au.-  über,  «tergefdinuet,  iiber^ufd>aucn, 
über  etwas  weg  fijauen.  2.  Überfd;fiiien ,  v.  trs.  id)  überfdiauc, 
i'itcrfd)auef ,  ju  nbfrf(f)auen,  auf  einer  bSbern  Etette  über  etwa« 
fcin  fdiautn  ,  a;if  ftincr  ganatn  Oberftiiije  fd)auen,  bcfd)auen.  ä'on 
bttfer  bc(;cn  Steife  übe:fd)nuet  man  bie  gan-c  Oeg.-nb.  iCie  weite 
eben*  ift  nicftf  ju  ü'. erfdiauen.  €0  out!)  uneigentlid). 
O,  wem  id«  iiberfd)aue  ta«  na^e  unb  fernere  CIcn^.  ©onnenb. 
,.Um  bie  J2a^)tbii'en  in  aUer  Äürje  unb  Sfütle  g!fic!)fam  pon  o'.'Cn 
tjfrab  iu  überfdiiUicn."  .&  erber.  Unb  a!«  ntr.  übet  etwas  erbo; 
ben  fein,  fo  baj  man  baeon  wtit  um'et  fd;a:ien  fann.  .©in  ptäd)- 
tlgrt  SommeiparaP,  ber  tie  ganje  (i.ene  iiberfd)auet.«  SReifnet. 
(3?  I.     '?m  gemeinen  Ceten  gebraurf;t  man  bafür  ubecfe{un. 


Ubcrfd>(iufc(n,  v.  trs.    2>.  'berfdinufeln. 


•?>    _ 


11113.     I-    Ubcr^ 


frir.ufcin,  id)  i'djaufelf  »ber,  überqefr^j.uifelt ,  überuifd)aufe(n, 
ii.'tt  ttrüM,  i;i.fc  einen  SRaum  weg,  auf  bie  anteic  ßeilf,  ober  ou« 
einem   Siaumc   in   ben   antern   fd)aufeli«.     2.   Übcrfd)ai'ifc(n,    id) 


ubeifdjaufefe,    ittetfd)a-.!fert,    }u  ü6ecfd)aufeln ,    »ermttterfl  ber 
Sd)aufcl  überbecten. 

Übcrfdjaufelit,  v.  ntr.  mit  fein,  u.  intrs.  id)  fd)aufflc  über,  über; 
flci'd)aufclt,  uberjufdiaufeln.  I)  ntr.  gefdjaufelt  übetfaUen,  ijber> 
laufen.  II)  intrs.  fo  fd)au!c[n,  baS  es  i'ibetfäat,  überlauft.  SJfan 
barf  ein  ©lag  nid)t  äu  ucU  tragen,   um  nidjt  übcrjufd)>iufeln.    2). 

_    Überfvhaufdn. 

Übcrfd;oumcn,  v.  ntr.  £».  iibcrfd)aumcn.  £>.  — ung.  i.  Über; 
fd)aumen,  id)  fcl)anme  fiber,  iiber9?fd)aumt,  ucer5ufd)iumen, 
fd)aumenb  überlaufen,  «ter  etwa«  aU  ©renje  in  bie  ^it;e ,  barübet 
binwcg  treten.  Sag  SSiet  fdiaunict  aber,  wenn  eg  »iel  guftt^eiie 
in  ficfy  enfbäit.  2  Übcrfd)aumen ,  id)  ubctfd)dume,  itbei-|d)du: 
mct ,  ju  ubcrfd)äunKn.  I)  v.  ntr.  mit  bor  gügung  eineg  trs.  mit 
©djaum  überbedt  werben.  ®ie  opferte  finb  ganj  uberi'd)aunU. 
11)  T.  trs.  mit  ©d)aum  überjie^en,   bebctfen. 

Überfd)cittcn,    v.  ntr.  u.  trs_.  unregelm.    (f.  irdjfinen).    £).  liber^^^ 
fd)einen.    X).  —ung.    1.  Überf(l)cinen,  v.  ntr.  mit  haben,  id) 
\d)t\nt  über,   übergcfd)ienfn ,    i';bei-jufd)cinen,    übet  einen  9iai;m- 
weg,     wie  aud),    in  bet  .|)6f)c    befintli-l)    übet  etwaä   weg,    feinen 
©d)ein  »erbreiten.  2.  Übcrfd)einen,  v  ntr.  mit  ber  Jugung  eines  trs. 
id)  itberfd)eine,    ubcvfdjienen,    511   übeifdicinen,     1)  5}iit  feinem 
©d)eine  bebeicn,  auf  ter  ganjenCbevflädie  befdicinen.  2)  a^Jit  feinem  ' 
©d)eine  überttefftn  unb  baburd)  verbunfeln. 

3d)  bin  »om  eilon-,  teä  SEageä  i'ibcird)iertc«.     ©ötte. 

Überfd)sud)en,  v.  trs.  id)  fd)cud)e  über,  i'i;HHgefd)eiu-bt,  iiber5ufd)cu= 
d;cn  ,  f(f)eud)enb  über  etwag  ,  übet  einen  SJausi  jagen.  £>.  Übers 
fdieud)en.    2^.  — ung. 

Ubcrfd)id)tcn ,  v.  trs.'id)  fd)id)te  iiber^  ubergcfd)td)tct,  überjufd)!*-. 
ten,  über  etwag  fd)id)ten,  in  Crbnung  über  einanbcr  legen.  3?. 
Übcrfd)id>tcn.    2).  —ung. 

Übcrfd;icfen,  v.  trs.  T>.  ubcrfd)icfon.  2).  —ung.  i.  Uberfd'ifi 
fcn,  id)  fd)t^c  über,  übcrgefd)icft,  uberiufd)icfen,  üuet  einen 
SfJaum  bin,  nad)  einer  entgegengefe^ten  Seite  fdjiiten.  (Jii'en  Srcm= 
petet  äiim  geinbe  ubccfd)icfen.  Sag  aPaffet  ifl  jc^t  ju  gto§,  man 
fann  feine  Sffiaaren  übfifd)icfcn.  2^  Übcrfdji'cfcn,  id)  übcifd)ide, 
uberfd)i(ft,  ju  ■6bcrfd)itfcn,  »onltc()  an  einen  JCnbetn  fdjicten; 
in  bet  eblern  ©djteiuart  uberfenbeti.  Sinem  einen  SBrief,  Gelb, 
ein  ©efcftrnf  jc.  überfd)nfen. 

iiberfdncben,  v.  intrs.  u.  trs.  unregelm.  (f  <ScIiicbcn).  i.  Ubcr= 
fcbiebcn,  id)  fd)iebc  über,  übcrgefd}cben,  über5u[(l)ifben.  I)  t  X 
intrs.  mit  fein,  übet  einen  Siaum,  auf  bie  cntgcüengefette  Seite 
fd)ieben,  b.  t).  mit  »orgeflredtcm  Äopfe  unb  fd)niUen  ®rf)ritten  übet 
ben  ©oben  gleidjfam  I)ingleitenb  geljen.  ©.  Sd)ieben  HI).  U)  trs. 
übet  ein  anbereg  Sing  fdjieben ,  wie  aud),  übet  einen  Siaum  weg, 
auf  bie   entgegengefe^te   ©cite  fdjieben.     2.    Übcrfd/icbeu,   v.    trs. 

■^  td)  i'iberrd)icbc,  ubeifd)Cbcn,  m  überfd)icben.  0  über  bie  SElaße, 
JU  fe^r,  ju  weit  fcftiebcn  unb  oerfdjieben.  2)  3m  ©d)ieben  über-- 
treffen.  Jfud)  a[g  ntr.  mit  ter  Sügung  eineä  trs.  im  ©djieben,  b. 
b.  fdintUen  SBai^gt^um   übertreffen. 

Übcrfd)iclen,  V.  intrs.  u.tr.«.  X>.  Überfd)ic(en.  i.  llbcrfd)ielcn,  v.  intrs. 
id)f*ioIei:ber,  übfrgcfdjiefet,  iiber;ufd)ielcn,  über  einen  JHaum,  übet 
ein  ring  binweg,  auf  bie  entg^gengefegt«  Seite  \i)itun.  2.  Ubcts 
fdficlcn,  V.  trs.  id)  überfdjiele,  übcrfd)ielet,  ju  i:becrd)ie[en,  fd)if 
lenb  überfi-feen.  .. 

iibcrfd)icfifn,  v.  ntr.  u.  trs  unregelm.  (f.  ed)itpen).  2>.  UberfdMf» 
gen.'  I.  Überfdiiepcn,  id)  fd)tege  über,  übergefd)cffen ,  i'ibecjU: 
fd)i{pen.  I)  ntr  1)  OTit  fcin*(i)  übet  etwa«  weg  mit  Sd)neae 
unb  .Jjefttgfeit  faUen.  din  Jtinb,  mfl*eg  man  auf  bem  Ztmt  trigt 
tjinten  i'iborfdnepen  laffen.  (2)  Über  einen  9iaum,  ton  einer  Seite 
üur  anbern  beftiJi  bewegt,  geworfen  werben;  in  ter  eeefpra*e.  S. 
i'ibeigeben.  (ö;  Übrig  fein.  .&«"*(*.  »a«  Siüd!  9einewan>  fd)ieft 
mit  finer  ganjen  öUe  über,  nÄmlid)  über  ba«  erfoterlid;e  SOlaf. 
e.  Überfdiu^.     2)  23iit  ()aben,    üter  ttma»,  weg  fdjiegen,  b.  f).  fid) 


Ueberfdu 


40 


Ueberfc^l 


tcitcfffn.  ^.  Übcrtianc^ftt.  IT)  intrs.  1)  TOit  fein,  &Ut  etwaä 
liin.Dea  fdjifSi-n  .  ».  ^.  in  tec  (äilc,  -gn'lc  übet  ctioos  weg  laufer. 
Sot  EdtbunB  fd)i«ft  über,  locnn  «r  aus  ^i&c  ubfr  fcü  gaf).:tc  »cg 
läuft,  e()ne  fie  ju  bemfvfen.  2)  SJJit  f).ib.'n,  übet  einen  JRoiim, 
üDit  einen  ©Cijenilanfi  roejfdjie^en.  2^et  i^tug  tft  ju  breit,  tic 
STtauer  JU  ^od) ,  nion  taHn  iii(i)t  üborfdjio^en.  III)  trs.  i)^et= 
niittelfi  eine«  ®efd)ofTc«  über  einen  SRium  tc.  iperfcn,  treiben.  Äu  = 
geln  unö  Steine  überfdiie§cn.  2)  übn  bie  bejiiiamte  JinjaM  ^in- 
juftiiiepen  otec  binjuttjun.  100  Crerapl-ue  ubfrfci)if§cn ,  bei  ten 
SB;i*6tuc!ctn,  fo  ojele  melic  abbturfen  l.v^tn.  ®.  bec  itbcifd)up. 
2.  Überfd)!«ö<n,  ■»^-  tr«.  id)  ubeifciiicß.-,  uberfAoffcn,  ju  über= 
fdne'p-.-n.  1)  5n  bev  Jbi|e  unb  eile  über  ctii^S  laufen,  ftücjen. 
25ei  ben  Sä^etn  übcvfdjiegt  ber  Seit&unb  fcu  gdbvte ,  wenn  c^,>u 
t)i|i9  ijl  uaa  batübet  reej  läuft  cfjuc  fic  ju  bemcV.fen.  X  'Jrid) 
itberfii)iepen,  mit  bcm  8etbe  übet  feinen  Äopf  ^in  fd)ie^cn ,  b.  i). 
wtt  ejjneUc  unb  ^eftigteit  fallen.  1)  SSit  einem  ®efii)cfTc  übet: 
teilen.  Sincgbene,  ei.-.e  Stobt  i:bctfd)iegcn ,  übet  biefelbc  b'n= 
reeä  mit  bem  OefcfjoiTe  rci*cn.  5)  Ü;cr  cttoa«  we^  fcbic^en,  bei 
ben  -3ä:>-tr,,  reo  ein  'Bilb  iibcvfd}tefen  l)fift,  übet  baljelbe  mii 
fdjujen,    o^ne  ti  ju  treffen. 

Übcrfdiiffen,  v.  intrs.  u.  trs  J?.  Ü6erfd)iffen.  2>.  — ung.  i.  UUu 
fchtfen,  id)  fd)iffe  über,  übcräefdjiffet,  überutfd)iffcn.  I^  intrs. 
mit  fein,  übet  einen  3iaum,  übet  ein  SBuffet  frf)iffen.  Kad)  SnglanS 
uberft)iifen.  ®ie  fiiib  narf)  bem  fe^en  Sanbc  ubercjcfdjifft.  11)  trs. 
äu  i£ci)i(fe  übet  einen  Saum,  übet  ein  Si'a]Tev  brin.',en,  fdjaffen. 
SBaaren,  Scuppen,  u.  ubcrfd)iff«ii.  2.  ÜbfvfcKiffen,  v.  trs. 
ic^  übccfdjiffc ,  uberfd)i(ft,  511  iibcrfdjiffcn.  i)  3u  ®d)iffe  ganj 
übet  etreas  l)in  fjfjren.  SDie  äJceeren^e  uberfd)!ffcn.  »t)et 
Su  ba«  Cebenontcet  balb  übcrfd)ifft  baff-"  -St.  Scbmibt.  (S?.), 
2)  3m  ©d)i!fen  übcttteffen,  äucottiimmcn,  fd)nettet  fdjiffen.  Sine« 
ubcrfdjitTcn. 

Überfd;'immc(n,  v.  ntr.  mit  fein ,  id)  iiberfd^immcle,  itbecfd)imrnc[t, 
JU  übeifdhimmctn,  eon  Sdjinimcl  übctsogen,  bebettt  »ctbcn.  Über: 
fdiimnieltcs  S3rot.     3>.  Überfd)ininie[n. 

Übcr|'d)immcrn,  v,  ntr,  mit  baben  u.  trs.  T>.  Überfd;immctn.  i. 
Übcrfd)immcrn,  id)  fd)immcre  übet,  übergefvtiimnKrt,  übet^u; 
fdiinimcrn,  feinen  ©djimmer  übet  tt:va6  nti  »etbteiten.  3.  Ubcr= 
fdjijnmtrn,  id)  üfccrfd}immcr?,  übetfdiimmcrt,  511  übcrfd)ininKrn. 

I)  ntr.  mit  haben  unb  ber  gü^ung  eine»  trs.  1)  2Cufbet  gan;,fa 
Cberfläd)»'  bodiin^f^C/  ■"'•'  feinen  Sc^imraet  beberfen.  ®et  STicnb 
viberfc!)imn:ctt  fc  lie'oliA  ben  See. 

SDann  überfdiinimern  u?r  ifim  im  bun!eln  ätfjct  jwei  Junfen, 
35et  großen  garfei  beä  UiiioeifumS  entfunfen, 
SDen  Stmlid)en  etaub  ber  fublunarifdjen  SSelt.     Äbümmcl. 
9)   gjJlt    feinem   Sijimmet    ürettteff'n   nnb   tcrbunfeln;    eigcntü!^ 
«nb  uncigentlid).     .Wie  ifl  aller  Elton   bic   cole  Ginfa't,   bct   fcfie 
m4nnli(f)e  Xuebtujt  ,    tie   Nfonnenc  Sptadje  tei  llcb'.lbä  burd;  feine 
len'iments,   burd)  geisanbten  .fiofton,   butcft  gcäiertcn  2(nflanb  unb 
tjerflüi^tigte  Cmpfinbung  u'.'>"rrd)imniert,  gelÄbmt,  unterbtucft.»  11»= 
gen.         Sic  übcrfd)iinmertc  fie  bUntentften  ©cfiiter, 
Wie  funa«  pilanj  bie  Keinem  ?id;tev.    2f>ürbe. 

II)  trs.  mit  fd)immernbem  man^t  glei^fam  überjicl)en. 
Unb  mit  bem  Cejnantfdjilb'         —         — 
Übeifd)ininieit'  fr  (Satan)     —         — 

2Bie  mit  einet     —     Jfbenbfonne,  ben  2(batunb.  Gonnenbetg. 
Übcrfdiirmcn,  V   trs    id)  ubcr(d)irme ,   ubecfAirniet,  ju   iiberfd)ic-- 

men,  mit  einem  Sdjitme  übetbeclen,  oben  übet  Bfvfe{ien.    2).  Übeo 

frt)irmfn.     £».  —  un.i. 
X  Übirf.ltabbcrn,  ».  ntr    mit  baten  unb  fein,  ich  fdilnbbere  über, 

iV.-eraefdil.U'bert,  überMifdilabbrrn,  über  etreae  j    ».  ben  Sianfc  n- 

nee  f^cfaüe«    »eg  fdjlabbern,    fc^Iabbetnb  überlaufen,     D.   Übir: 

fdilitbern. 
iU'fricMad'fig,  »dj.  u.  adv,  f.  £'l;»r(d)ldd)ti9. 


X  tibcrfdildfett,  v.rec.  ft'd)  ubcrfd)(afen,  id)  uberfdilafe  mid),  uber-- 
fc^Iafen,  ju  iii)eifcl)iafen,  ju  oiel  fd)tafen.  SS  0  erbe  e!.  5it6  nir. 
mit  ber  Sugung  cineä  tv5.  unb  mit  fj.iben,  fbnnte  iaHnfd)K-ifcn 
oud)  bebeuten  ,  eine  geirilTc  3eit  übet  fcSlafcn,  übet  bie  3eit  l)in 
fqiafcn,  fc^Iafenb  üoec  etwas  bin  fomnien.  Sine  fummcrootte  Seit 
üiier|"d)[afcn.     £).  Übcrfdilafcn. 

2)ct  Überfc^laij,  — tö,  ^.  — fijlagc.  1)  See  3u3anb,  ba  ein 
Sing  übetfcftiagt;  o!;ne  3Se!)ijaf)l.  ®o  beißt  bie  Steigung  tec  ^un; 
ge  einet  Sjagc  auf  eine  ©eite  bec  Übcifdxfag.  2)  Sie  Äanblung, 
ba  man  ecwag  überpi)üst  unä  überf(t)la.;t ,  befonterg  in  bet  legten 
ajibeutung,  pon  überfd)lägen.  ©ir.en  Überfdilag  mad)cn ,  über: 
fdjlage'.i,  b.  ^.  überi)tn,  na(^  bet  3BTl)rfd)em:irf)teit  beret^nen ,  was 
ja  einet  <£acf)e  nörijig  fem,  mm  fie  fo[l?n  werbe.  «i^Sm  Setgbaue 
Ijei^t  Überfd)iäge  befa;)t:cn,  wenn  ber  äBcrgnieirtct  unb  tie  ®e« 
fdjmotiicn  alle  S^ie-teljabre  auf  bie  Sed;«  faxten  unb  febeii,  \v3i 
füuftig  für  ^ubuje  evfcbetlid;  fein  modjte.  2)  Sasjemge,  reas 
übitfitjUgen  wirb  ober  i)t.  ige  fjeijjen  gcirljye  Slieilc,  bic  an  ben 
ÄIeiöanjölliid;en  über  ober  umjef.-^iajcn  finb  Überfd)(aöe,  geivSbnj 
lii^et  aber  2(uffu)[-;gc.  Set  Ätagcn  ^ie^  cbemabl^  aud)  Üt:ec= 
fd)tdgtein.  '5n  eini.^en  ®egcntcn  wirb  ein  ^Ptetiaetftagen  aucfi 
nodi  Übecfdilag  genannt.  Stad)  Sacobsfon  mivb  aud)  eine  2£tt 
eines  Sianbeö,  «eitlen  n-.an  sn  etmaS  ma^^t,  um  es  mit  etroal  Sn= 
berem  ju  »etei.-.igcn ,  ein  Übetfd)lcig  genannt.  JCucft  feud)te,  bteiit^te 
JitjeneimUiiI,  it>eldS)e  übet  einen  fianfen  2beil  gcfdjiagen,  obet  ge: 
ie^t  unb  gebunben  ivevöen,  beijen  Übevfd)Iaye,  welche  man  oon 
Un!fd)lügen  fCiglid)  untetfdjeiben  farn.  5b  im  SSaufunfi  ijt  bet 
Übcrj'tl)lag  ein  gccabeS  @!teb,  i»eld)eä  ttmai  gröjjec  ijt  al$  ein 
SSiemefl ,  unb  übet  alle  tarunter  befin«id)e  ©lieber  überft^lägt  ober 
^ers>orile^ct ;  bas  OberpuUtlcin.  Sei  ben  Sudjbereitern  ifl  bet 
Überfd)Iag  ein  gei>let,  rcelcbet  beim  ®d)eren  bet  Süd;er  entfielet, 
iDcnu  tie  Sdjcte  nicbt  gut  gerid)tet  ijl,  unb  nid)t  an  allen  StcHen 
gut  fd;neibet,  fo  ba|  in  bet  SDJitte  einet  ;£ifd)lange  eine  Stelle  un: 
gefiSjoie«  bleibt. 

Übcrfcttlagcn,  v.  ntr.  u.  trs.  untegelm.  (f  @d)Iagcn).  35.  VLbtv 
fd)Iagfn.  S.  —ung.  i.  Uocrfd)lrt9cn,  id)  fd)lagc  uter,  über= 
gefdiingc'n,  überjufdjlagcn.  I)  ntr.  mit  fein.  1)  93iit  bem  obctn 
Sbctic  übet  etwdi  fc^iagen,  b.  f).  pl6%Iic§  unb  f)'ff'g  fallen,  ©in 
Äinb  auf  bem  JCcnie  fd)li9l  libcr,  wenn  es  picfelid)  über  Äopf  ^in= 
letwittb  Pom  'iftme  fdilt.  Sin  -pfctb  fct)Iagt  mit  tem  Sieitet  über, 
wenn  ti  fid)  bäumt  unb  bii'ten  übet  fallt.  2)  "Siit  bem  obern 
Sfjeite  fid)  fcf)nell  ouf  eine  ©eite  neigen.  ®o  fd)Iagt  bie  Sffiage 
t'ibcr,  wennfie^  tie  3unge  betfelben  fd)nell  auf  bie  eine  Seite  neigt. 
II)  tr.=.  1)  Über  etwas  fd)tagen  ,  ■  barübet  ouf^eine  gc.rifTe  Jfrt 
bccfen,  lege».  3d)  l)abe  inbep  ein  Sud)  ubcrccfd)lagen ,  bamit  eä 
n!d)t  nag  werbe.  Sic  JCrmcl  am  Jtleibe  übcrfd)l.i£cn ,  fie  jutürf; 
fi!)ragcn,  auffchlagen.  Sa«  Setttucb  überfdiMgen.  2)  Sut*  einen 
edjUg  «bet  eintn  3iaum,  aus  einem  3iaumc  in  ben  anbern  ic.  tvcj,- 
ben  ,  fd)affen.  S«n  SSaU  übetfd)Iagca ,  über  bie  abgcflecete  ©rcnje, 
übet  ein  .^auä  ic.  SaS  2?ier  übftfd)(agen ,  bei  ben  Brauern,  ben 
unigeriibtten  OTeifrf)  aus  tem  g5?eifd)botti;be  in  ben  3apfbottid)  ter: 
mittelll  ber  ©d)6pffd)üppen  fdji^pfen,  tt'ofüt  jie  aud)  fijfn,  baS  SSiet 
JU  »ette  bringen.  2.  Überfd)lä>iiC!l,  id)  übetfd)la!je,  i'ibeifd)Iagen, 
5U  überfi1)lagen.  I)  ntr.  mit  fein.  0  2fuf  ber  gan.Kn  ßbetftW)e 
befi^lagen,  beberft  »erben.  OTit  ©dlimmel  übcrfdjiaaen.  2)3501» 
falten  Äocprtn,  befonbirs  »cn  fold)e«  flüffigcn  j^otpern,  etwa«  bc« 
bet  ÄÄ'.te  oetlieren,  baburtb  bap  man  fic  on  einen  warmen  Ott 
bringt,  wo  bie  Suirme  glcidjfam  barüber  ober  barauf  fd)lSgt;  a»; 
ip5t)nli(1;cr  perfü)Mgen.  Sag  »ier,  ben  SPcin  ein  wenig  iibcrfd)[a= 
gen  laf^en,  cbe  man  e«,_  ibn  ttinft.  II)  trs.  i)2(uf  tet  ganjCnCbet= 
fliifje  befd)Iagen.  (Sincn  Sifd)  mit  Sönd)Stud)  »ibetfd)lagen,  gew81)n. 
Jidjcv  b(f.i)t09en.  2)  3u  viel,  ju  fel)r  fdjlagen.  Sinen  ^«nb  übet: 
fd)i.igcn,  bei  tcn  3^3«"!  ibn  burd)  ju  fiele  irdjtÄge  furcS^fam  ma-- 
c^en ,   »ofütfi«  «ud)  Dcc|'d)iai]on  fagcn.    ©in  iibftf.l)la^{net  ^«nb. 


Uebetfc^l 


4i 


Ue^erfc^m 


3)   Sm  91aJ6f(f)taäCn  ubttfti)!»,    flbergeljcn,    tS  aefcftcl)«  abft<{)tlic& 
ctct  aug  SCfri'€l;cii.      Sin  paar  SSlättct  überfd)laivn.     Sine  Stette 
in  einem  2iucl)e  überfdjlaöen.     4)  Sie  aSenji,  ©cojjc,  ®c&iocre  :c. 
nac!)  uii-jefättev  Zctc^nung,   ©djälung  angeben,   beftimmcn.      Sie 
Saufj)ts"  übcrf(ii(a-,en.       .?Bet  iji  uv.tn  eui),    Ut  einen  Sijufm 
tauen  reiU,    unb   fi^t  nii^t  j-uüci;  unb  ubcrfci)lagt  bie  Äofl  (bic  Äos 
flcn),  ob  er«  ^abe  ^inatiöaiifü^ven?'"    8itc.  14,  28.     Sin  S^ib  mit 
bet  tüli^Utte  iibcrfd-fiigcn,    bie  ®i-öpc  bcijeiben  nur  ungefähr  aug: 
wffi'fn.       StwaS  aaf  tit  Si-age   uberfd)(aaen ,    es  uber^in  wagen, 
um  nur  ungefdfjc  bii  ©emidjt  ju  »iiTen.       3n   tceitetec  SScbcutiing 
gtbrau(^tc  man  <i  ef)eniablg  fär-erwäjen,  tebenfen. 
Sa  liegt  bie  arme  Seei'  in  |)ein  unb  ubcrfcljuigt 
©anj  traurig,  b,3p  fie  f^ion  iijr  Urttjcil  mit  fT(tl  trägt.     0?)ij. 
S)  %  3i!   ^o3)  aofdilageii ,    ten  ^prcis  iu  fel)r  er^c^ien.     Ober  [in. 
III)  rec,    fid)   iibccfct)Iagen,    mit  feinem  Ä6rper  plö^Iicf)  topfübcr, 
tcfonbers  rüiwarto,    falten.       ®al  »yferb  liat  ftd)  irit  bem  Sfcitet 
iibcrfd)(rt3en,  ^at  ft^  gebäumt  unb  ift  rucftpartö  über  gefallen. 
X  Ubcrfd^lampen,    v.  ntr.    mit  J)ii&en  unb  fein ,    übergefd)[ampt, 
überjufdjlampeit,    von  flüffigen  iCorpern,    üi.'cr  etro.id  rceg,   j.  35. 
äbcK  ben  SJanb  eiaes  ®efd^eg  f(t)Iam))crt.     2).  Ül'Cifd)[ampen. 
X  Uberfdjfaubern,  v.  ntr.  mit  [jabeii  unb  fein,  übet  etwas  f}inniQ 

fd;(aubern.     2).  Ubcrf'.-i)lviubern. 
Übcrfd){fid;cit,  v.  intrs.  u.  trs.  unttgelm.  (f.  <3i^(eid)en).  S.  Übev 
fd)(C!d)en.  S.  — ung.     i.  Utierfd)leirf)en,  ▼.  iutrs.  mit  fein,  id) 
ft^(etd)e  aber,  übergefdjlidjen,  uber5Ufd)[cic^cn,  ober  einen  SRaiim, 
oon  einem  Crtc  jum  anbern,    auf  bie  entgegengefe^te  ©eite  fdjlei: 
d)en.     &i  fd)ltd)  einer  na^  bem  anbern  ufaer. 
—     an  bem  mein  .iiseites  Sd) 
3n  (mit)  leifin  Sd)ritten  jüngferli(ft 
3u  meiner  Äammer  uberfd)lid)?     Zf)fimmel. 
2.  Übcrfd)le'id5en,  v.  trs.  H)  uberfdjieidje,  überfd)ltd)en,  jit  übet: 
fd)Iejd)en,  fdjieic^enb  i^berfallen,  überraf^en. 

5(i)  ließ  mic^  oft  con  ifjm  nad)Id(fig  6berfd)(cid)cn,     ffiellert. 
aSie  «in  oertroufer  greunb  tjatt'  et  (»er  SEob)  fie  ul?erfd}lid)en. 

S  ü  r  b  e. 
®eö  Cebcnä  ?(benb  fjat  unä  beimlicft  r6erfd)lid)ciJ.  aSü  f)  Ipf  ort. 
Uncigentiid),  fid)  unmerClid)  über  etmag  verbreiten. 
Sro§  bem  Säumet  aUjemcinet  ^reube 
Überfdjiid)  ber  SWanget  an  ©etreibe, 
Sitii  unb  5leifd)  ju  ba(b  nun  S^paljan.     Jalf.    (9f.) 
»Snbeffen    (jat    bi<i>    unoermerft  bein    »4ftes  Sa^t    überfi^(id)cn.» 
,    tßiclanb. 

Ub{tfd)leicrn,  v.  trs.  id)  liberfdjlciere,  u6erfd)Uicrt,  511  iiberfd)leiern, 
mit  einem  @4)Ieier,  wie  aud),  gteid)iüie  mit  einem  Si^leict  überbet; 
fen,  »etbetgen. 
S.iä  (SJrabtud)  abtt  ü()erfd)(cieite 

SEeit  oufigebteitet  bie  cerborgne  OTünbung.     ©exilier. 
.9Iid)t   nur  ber  Gin:    unb    Jtus.^ang    bes   liebend   i|t   »iclfac^    liber; 
fi^leicrt,  aui)  bie  tutjt  Saf)n  fflbcc.«    3.  *.  «Ridj.ter. 

SDurd)  Xufelin  iitetfdjUifrt  ber  3ut^um  ben  SSetrug.     »uf<ft. 
2).  Überfdileiont.    SD.  — ung. 

1.  ÜbctfitUifcn,  T.  trs.  S,'üb«tfd)Icifen.  i.  Übcrfd)Icifen,  id> 
fd)Icife  üVcr,  übergefd^d-ift ,  übctjufdileifen,  auf  einer  Schleife 
i'iberfafjten,  irie  aud),  fJjleifcnb  übet  einm  5laum  :c.  ji.'bcn,  fdjaffen. 
2.  UbeTfd)Ieifen,  id)  übcrfdiieife,  öbeifdUeift ,  ju  iipetfdil.ifcn, 
mit  ber  (Sdjliife  über  ben  .C*"!'"  fios^n.     (Sinen  üc>erfd;(eifen. 

2.  Uberfd)lfifon,  v.  trs.  umcgem.  (f  Sd)Ififen),  überljin  fd)!eifen, 
_  auf  birCberfläd)e  ein  wenig  befci'leifjn.  2>  Überf+Ieifen.  2).— ung. 
Ubcrfdilcnucn,  v.  ntr.  u.  trs.   id)  iibei|'d;(eimo,  uberfd)leinut,  ju 

liber'.ljleiitien.  I)  ntr.  mit  fein,  con  ober  mit  ed)leim  übetjogen, 
Ofbecft  luerben.  Cine  übeifd)(eiiiite  ^unge.  II)  trs.  mit  Sd)leim« 
ilnsie^tu.  Sie  •Stiefenfdjia.ige  iibeifd)lniiK't  etft  ibre  Seutc,  clje 
fie  bieffibf  »erfd)tingt.  .JSJaiJer,,  bie  bi«  Stfine  ijiret  SBettunger. 
dampe"«  «Böttub.    5r  ZIf. 


uberfdjrcimm.«    ^o^owitfä).    (S».)      4i&erfd)teimfe    Stein*.« 

.,  S«rf.    (!».)    —     S.  iibeifd)Utn'.en.    5).  —ung. 

UberfcHeminen,  v.  trs.  id)  übcrfdjlemme,  uberfd^Icmmt,  iu  über- 
fd)!emmen ,    mit  ©d^latsir.i  überjio(>,n,    überbecfcn.     aSoetbeet. 

,,  Übftf;!;(emmte  Wer,  SBiefen.'   2>.  Übcifd)lemi7ien.    2i.  —ung. 

UbcrfdUenbcrn,  v.  iutrs.  mit  fein,  td)  fc^Icnberc  über,  übcrgefdjrenbfrf, 
uberäufdjlcnbern,  über  einen  STaum,  uon  einem  Ctte  jum  anbern, 
^  ouf  bie  entgegengcfe|tc  Seite  fd):enbern.     25.  ttb:rfd)(cnbern. 

Ubfrfd)Icnfcrn,  v.  trs.  jd)  fd)Ifnfcre  fiber,  ubecgcfdilenfert,  übcr^ 

,,  jufdjIenEem,  über  etmaä  weg  fc!)rfnfern.     2).  ÜU'rfdjienfcrn. 

Ubcrfd)lcppen,  v.  trs.  2).  Überfdjlcppen.  S.  —ung.  1.  U?cr= 
fd)lcppen,  ich  fd)[eppe  über,  übcigcfdjfeppt,  !i&cr5ufd)Ieppen,  ubec 
einen  SJaum,  ober  aui  einem  SRaum,  »on  einem  Crte  in  ober  ait 
einen  anbern,  befonberl  entgegcngefegfen  S?ai!m,  Ort  fd)Ifppcn. 
2.  Übtrfd) Uppen,  irf)  uberrdileppc,  übeifdjieppt,  ju  überfd)[ep  = 
pen.  @id)  ücerfd)Icppen,  rjit  ju  oielem  ©^iteppcn  f^werer  Singe 
fic^  übernefjraen,  fidj  abmatten  unb  fd)abcn. 

Überfdjleubcra,  v.  trs.  2).  Überfdjlv-ubern.  2).  —ung.  i. 
Übcrfd)lait'er«,  id)  fd)Icubcre  über,  ubccgffc!)If;;bett,  überju» 
fd}[eubern,  über  einen  Crt,  3faum,  oermittelft  ber  ®d)Ieuber  wer= 
fen.  2.  Überfd)lciVocrti,  id)  übcrfd)Ieubere,  überfd)(eub£rt,  jit 
überfd)[fUOcrn ,  mit  ber  (3d)leubcr  übcnrerfen,  uberreid&en.  Sine 
©frecEc  oon  1000  ©d;ritf  ijberfdjicubern. 

iibctrfdirid)ten,  v.trs.  id)  überfd)lid)tc,  übcrfd)Iid)tet,  }u  überfd);id)= 
ten.  1)  2uif  ber  ganjen  Cbafl^idjc  fc^ridjt  ma.i)en.  Sefonber«  bei 
ben  .Klempnern,  mit  bem  @d)licbff;ammer  auf  ber  ganjcn  Oberfläd)t 
alaft  fdjlagen.  2)  Sd)[iu>fer.b,  in  Orbnung  leaenb  überbecfen.  „So 
bcfd)(iig  id),  il)n  ganj  mit  tiefem  pei-f)al!ten  ©tcffo  einjuba<ien  unb 
5u  iUeffd)lid)ten.«  3.  ^.  s;id)ter.  2).  iu-.ci-fd)ltd)ten.  2). —ung. 

Ubevfd)Iingcn,  v.  trs.  unregelm.  (f.  «Schlingen),  id)  übfrfd)!inge, 
iu-crfd)lungen ,  jU  ubcrfd)Iingen,  auf  ber  Oberfiddic  mit  ©dilingcn 
überjieSjcn,      SSci   ben  9Idberinnen    ifl  bag  Übeifdjlingen  eine  3frt 

_   äu  n.'i!i.-n.     2).  Überfdilingcn.    2».  — ung. 

iibcifd)(öi!cn,  V.  ntr.  mit  fein,  überfc(i[cget,  ju  ubcrfd)rofen ,  mit 
Sdiiogen  überbebrtt  werben.     2>.  Überfd)(c'pen. 

Ül'erfdiliipfcn,  v.  intrs.  u.  trs.  2>.  Überfd)lupffu.  i.  Übcvfd>rupr 
fcn,  V.  intrs.  mit  fein,  id)  fdili'ipfe  über,  ubergcfd)lupft,  über« 
jufdjlnpfen  ,  über  etwa^,  über  einen  Staiim  :f.  auf  bie  entgegenge; 
fe^te  Seite  fdjiüpfen.  9)?an  faf)  iemanb  in  iaä  offene  .Saug  über; 
fl)('!'.ifen,  über  bie  ©träfe.  2.  iibfrfd)riipfcn ,  t.  fs.  id)  über; 
fd){üpfe,  übfrfd)lüpft,  ju  übetfd)(üpfcn.  »)  ®anj  überf)in  fc^Iöp» 
ffn.     3n  ber  ©ile  überfcf)en. 

Ubcrfd)iniibb«rn,  v.trs.  id)  überfd)miibbere,  übeifd?in>ibbert,  ui  über: 
fd)mabb('rn,  überfubeln.  Sr  überfd)mabbcite  baS  ganjc  iEifcttud). 
2».  Überfd)mübbern. 

X  Übevfdimaüfcn,  v.  rec.  fid)  überfd)m.iufen ,  id)  ubetfdjin.uife 
midi,  übcrfd)niaufet,  ;u  überfdimaufcn,  ju  »iel  fd)aiaufen  unb  fi(* 
tabitrd)  fdjaben.     2>.  iibcrfd)aiaufen. 

X  Übcrfdjmeifjen  ,  v.  trs.  unregeim.  (-".  <Sd)mei§en\  2*.  Übfr= 
fd)mcifen.  1.  Überfdjmcifjen,  id)  fd)mcifc  über,  übergffd)mif. 
fen,  übiTjufdimeipen,  über  ctiraä  weg,  »cn  einem  Crte,  au6  einem 
Siaume  an  cber  in  einen  anbern  fdjmeipen.  5n  ber  ©djifffabrt  f« 
tiei  au  überlegen.  ©.  Übfricgen.  2.  Übcrfdünfi'BCii,  id)  über.- 
fd)meii;c,  üleifdinti(Ten,  ^u  übcrfd)meiien.  1)  Muf  ber  gsnjeii 
Cberf:id)e  beit^meifen.      a)  ®anj     b  rfjii  f.bmeißen. 

Ül'crfdjmiebcn,  v.trs.  .!D.  Überfd)inieben.  1.  Übcrfdjnticbcn, 
id)  fd))niebe  über,  übergefd)niiebet,  überjufdjniieben ,  über  etwa« 
fd)mieben,  f<^miebenb  über  etwa«  befefiigen.  2.  iibi'i'fd)lliuben, 
id)  ü.erfd)miebe,  überfd)micbct,  ju  fibcrfdiimcbcn,  überfji« 
fi!)mieten. 

llbcrfd)micgciT,  v.  rec.  fid)  überfc^)mifgcn,  übergofd;iniegt,  üerju; 
f.bnii.'uen,  (id)  über  etwa«  fdjuiicjen,  anfd)miegonb  fid»  über  etwal 
legen;  feiten.     2*.  Überfdjmiegcn.   2>.  — ung. 


UcBetf(l)m 


42 


Ue^erf(l)t: 


tibcrfdjmfcrcn,  r.  trs.  D.  üterfAmicren.  i.  Übcrfcf^mierc«,  iA 
fd)inici'c  über,  ubfrgi'frtjniicict,  ufccr^ufdjmicren,  i)  über  tvxai 
fdjmifvoTi,  fci)micn'ii!)  übet  etsvaä  ftteic^sn.  ©ine  ^aXbe  iibcrfd)mie= 
xtn,  über  eine  SBunbe  k.  2>  X  Üfter  etwa«  fdjlcdfjt  iinb  unvcinlirf) 
f(I)if,bcn.  2.  Übcrfcbini'eveii,  id)  uberfd)mici'e,  übcrfc^mierot,  ju 
iVocrfd)micrcn.  i)  Auf  bcc  flanjcn  £3beifl5.1).' ,  mit  einer  fd)micri: 
gen  Sadje  6e|Trfid)en.  X  SaS  Srot  bfinn  überfdjmtccen,  mit 
58uttcr  IC.      2)  ©d)[fcf)t  unb  unreinlich  überfitrcibcn. 

Übcrfd)m;'iifen,  v.  trs.  id)  i'itn'rfdjminfc,  ijbeifd^nitnft,  5U  iibcr: 
fdjminfcn  ,  mit  ©^miiiEc  übeiflccidjtti.  S>aä  föcndjt  ubcrfd)min= 
fcn.  "Hui)  unci^entlii) ,  mit  einem  dleifenbeii  Jtnfe^cn,  ©(t)eine 
retbeicn.     2>.  Übctfd;miiifi'n.    2).  — iing. 

+  Überfd)mirben,  v.  trs.  id?  iibcvfcbir.iibc,  überfd)mtrbct,  511  über: 
fd)mirbcn,  überfatbcn.  2!Jaf)ler.    .£>.  Übcrfdjitiirben.  äD.  — «ng. 

Übctfcbmi'rgcln,  t.  trs.  id)  nbcrfd)mirgc(c,  ubcrfd)mirgc!t,  ;u  über: 
fd)miri5eln.  1)  tOHt  (Bc^mitgel  überfttcid)en.  2)  X  U-bcr  unb  über 
bcfvTimir^icIn,  befubeln.     2).  Übcrfd)mirscln.    S.  — ung. 

2)er  Übcrfd)nabcl,  — S,  SKj.  — fd)näbe(.  0  Sin  übcvwart«  jlc; 
fcenber  Scijnabcl.  2)  (gin  SBo^el  mit  foidjCm  Sdjnabel,  ein  9lame 
beä  SBerfcSjrtfdjnabciS.    ©;  b. 

Üücrfd)naUcn,  v.  trs.  id;  fd)na([c  über,  ubcrqcrd)nallf ,  ubcrjU" 
fd)nailcii,  über  ein  anbereä  S;ir;3  fdjnallcn.  iOen  ©Abel  uberft^na(: 
len,  über  bie  Äleibuna.     2).  iUH'rfd)nairen.    25.  — ung. 

Ubcrfcl)napvcn,  v.  ntr.  mit  l)iiben,  e«fd)njppt  ober,  iibergefd)nappf, 
übcrjafdjnappcn ,  fd)nappenb,  mit  fdjnappenbem  fiaute  über  etwas 
faljren,  fpringen.  JDag  S:d)loß  fd)niippt  über,  wenn  bcr  SJicgcl 
«ine^  ®d)!o(i'eg  über  ben  Äamm  bcö  ®d)[ü(Te(o  fä^rt  oljne  ju  fdjlic: 
fen.  llneigentlid)  foijt  m.in  im  gerneinen  Geben,  CS  t)at  bei  jemanb 
iiberaefd)nappt,  tsenn  cv  SBerflanbeiJjetrüttinuj  äcigt.  »55tit  bem  eä, 
tec  @a.ie  nad),  itbei-gffd)nappt  ijaben  foU."  SiRufdu«.     33.  Über; 

_^  f.i))iflppen. 

tibcrfd)uärren,  v.  trs.  id)  u'jcrrd)iiarrc,  uberfd)niuret,  ju  über: 
fd)niirren,  bucd)  fein  i3d)narrcn  übectSnen.     2).  Überfd)narren. 

tiberfdjnaübcn,  t.  trs.  unregclm.  (f.  0d)niiubcn)(  id)  über: 
fd)naubf ,  iiberfd)nobeit,  511  übcrfd)nauten  ,  fläcfer  aU  «in 
aafcerer  fdjnauben ,  im  ©;^nauben  übertreffen.  S.  Über: 
fdjnauben. 

iiber|^i)llci^CI1,  v.  trs.  unre:?ptm.  (f  iSd)neibcn).  J>.  Überfd)nciben. 
■D.  — ung.  r.  Üt>crfcbueii>en,  id)  fd)neibe  über,  übergefd)nitten, 
Hbc:jiifd)nei^en ,  über  et'tiaS  fdineibei; ,  oben  über  etwa«  einfdjnei» 
ien.  2.  Überfd)!«!^»!,  id)  überfd)neibe,  i'ibei-("J)nitten ,  jU 
uberfd)nei5en ,  auf  ber  5^bJrfl.^.^)e  befd)ncibcn,  Sinfd)nitte  mad&en. 
jDie  äimmecicute  i'iberfd)neiben  üanb  unb  Wieael,  njcld)e  äufammcn 
befeftiget  roerben  foUen  ,  inbem  fie  an  ben  Qct)btiQ(n  Stellen  Sin; 
f;^'.iitte  auf  Itc  Cbcrfläbe  mit  ber  'Sdjrctfi^e  madjeii,  um  bann  faiä 
kjfjin  ,  wo  ber  Cinfdjiutt  gebet,  ba«  Jpol^  mit  bcr  ©to^att  loegsu: 
netraen,  fo  tag  jKiegel  unb  Sanb  an  biefcii  Stellen  in  cinanber 
eingreifen  unb  iitd)t  bider  finb  alt  bie  a.igren;enben  Z^tüe  htS 
Sticgtl«  unb  aante«. 

Überfcfinticn,  v.  ntr.  u.  trs.  iiberr.1)rteiet,  ju  übftfi)neien.  I)  ntr. 
out  fein,  mit  Sdjnee  übevbecJt,  übcrjogen  loetbcn.  I'ie  gelber  finb 
übecfd)nei«t.  UHCigentlid),  in  Stenge  loic  mit  ©djtu'eflocfen  über: 
berft  irirben. 

—     Z';al,  ffetb  unb  J&eibe 

einb  uai  unb  um  mit  ?fi.!)en  ufcerfd)neit.  Äfeiff. 
11)  i'.6  trj.  wie  mit  Siifinee  übribcdcn.  »  -  unb  ber  .?!imme(  mur: 
*e  jnfebenb«  unter  meinen  ICuitn  mit  (Sterne nflocfen  loeip  aber: 
(d)neiet.'  5.  *»■.  W  i  dj  t  c  r.  » —  uni^bligc  Sabrtaufenbe  —  bie 
bn'ern  bfmoofeten  Spi'l;  unb  S8e3räbnl§p(a6  immer  l)ül;er  iiberi 
fd)neiir..'    Decf.      llnei.jent.'id),  fdjneeiüiig  mad)en. 

(fijrmjrbig  flop  fun  fflart,  vom  Älter  i'ibetf,t)iifit 
.{jerab  —  —  —  ^JauCtuofb. 

Die   fflli'iteii   üterfcljmien  ben  JBotcn.  —     2).  Übeifd)U8ieit. 


ilberfcf) netten,   v.  tr«.    ^.  überfd)nciren.    2).  —ung.     i.  Über; 

fcljneUeu,  id)  fd)ne[Ie  über,  überöefd)iieUt,  ütci-5ufcS)iutIen,  übec 

etroas  weg,  auf  bie  anbete  Seite  fdjnetlen.     2.  Übcrfci)nc'llcn,  id) 

»ber[d)nelie,  überfd)nellet ,  ju  übei-fd)neUen.     1)  3u  fdjncU  maäjin, 

übereilen.      »"Dutd)   Über(d)neUen  werben  bie  Straten  sioat  braun, 

aber  nid)t  gar.«    2B5d)ter.       2)   übet  bie  SJlape  fdjncllen,  Oetrü: 

gen,    ju   »iel  auf  b«trüg(id)C   5!Beife   afanc(jmen.      25er  SSSirtb  über: 

fd)neUet  bie  ®äfle.     »©agar  baS  irar  nid)t  nad)  feinem  Sinne,  baß 

bie  t)crr".f)ittifc!)e.-i   SSictbc   ifjn  nidjt   fowol  übcrfd)nellten ,    ali  jU 

fel)r  überfd)iuUteti.«    3.  ^.  JRidjter. 

Übetfcbuureii,  v.  trs.  S.  überfd)nüren  Z.  — ung.   t.  Überfd)niiren, 

id)  fd)uüre  über,  Übcr9efd)nürct,  überjufd)nüren,  über  eticagfi^nü: 

ren,  mit  ®d)nüren  befeftigcn.     2,  Überfcl)niiren ,  id)  überfct)nüvc, 

überfd)nürt,  }u  übcrfd)nüren.      1)  50Iit  ©djnüten  ober  mit   einec 

2trbeit  oon  ©i^nürcn   übcrjie()en.    (Stirag  überfd)nüren.      2)  SCfiit 

bcr  ©cf)nut  übermeffen,  ungefähr  mcffcn.     Gin  gelb  überfd)nüren. 

Sann  aucf)  bei  ben  3iminerleutcn,   »evniittctft  ber  gefdjwavjten  ober 

gerötbeten   ed)nut   auf   bet   Oberflädje    bejeidjnen,     100  e«  befjaucn 

uu-rben  foU. 

Ubcrfdjiutrrcn,  v.  ntr.  mit  fein,  eS  fdinitrret  über,  übergefcl)«urrt, 

überjufd)nutren,  fcbnurrenb  über  ctiKas  fahren.  2).  Überfd)nurren. 

Ubci'iC^on,  adj.  u.   adv.  übec  bie  SRaJe  Wn,  aufetcrbentlid)  fd^ön. 

jfc  SJie  Übcrf^öne,  0.  S»}.  eine  übergcopc  ©d)6n()eit.    5Rancffcn 

OT  i  n  n  e  f . 
5^:  Übcrfd)onen,    v.  trs.     u.  ntr.  id)  übcrfd)ünf,    ü6erfd)Jnet,  j» 
überfd)6nen.    I)  v.  trs.  überaus  f^tü«  madjcn.      II)  ntr.  mit  1)«: 
beu    unb   bet   gügung   eines  trs.   an  ©cftön^eit  übertreffen.     SKa» 
^   neffen  SRinncf.    —     2>.  Übcrfd)6nen. 

Überfd)5p[cn,  v.  trs.  id)  fd)üpfe  über,  übergefd)öpft,  über3ufd)opfen, 
aus  einem  SHaume  in  ben  antern,  auS  einem  (Sefäß  in  bae  anbete 
fi-böpfcn.  ®.  Überfd)6pfen.  23.  — ung. 
Übcrfd)öffen,  v.  rec.  fid)  Hberfd)cfi'en ,  überfc{)cffet,  ju  übcrfd)offeit, 
ju  febt  in  bie  .f)8f)e  fdjoffen  unb  babutc^  Äraft  unb  ffitaudjbatteit 
oerlieren.  Ker  ©alat,  bas  ©etteibe  ^at  ft(§  überfd)opt.  23.  Über« 
fd)OiTen. 
Übcrfrf)rammeii,  v.  trs.  35.  Überfdjrammen.  r.  Überfd)vammeit, 
id)  fd)raninK  über,  übergefdjranimt,  über5i!fd)rammen,  übet  et: 
ipaä  fd)rammen,  fci)rammcnb  bejcid)nen.  2.  Überfd)riimmen,  id) 
überfc^camme,  übctfd)ranimet,  5U  überfd)rammcn,  über  unb  übec 
bcfi)rammen. 
Übci:fd)raubctt,  v.  trs  id)  überfd^raubc,  überfd)raubet,  ju  über: 
fd)rauben,  ju  fc^t,  ju  »iel  fd)rauben,  fo  ba|  bie  ©d)raubengÄn9e 
nidjt  mef)t  fefi  baltcn.  ©ann  aud),  ju  fe(t,  }n  flraff  »ermittelfl 
©d)rauben  ausfpannen.  „Sie  (bie  .fjanb)  übfefii)raubt,  fie  crfc^lafft 
€;aite!i.«  5.  p.  St  i  (^  t  er.  2).  Übe!-fd)rauben.  25.  —ung. 
Übcrfd)reibcn,  v.  »rs.  unregeim.  (f  Sdirciben'».  25.  Übcrfd)reiben. 
2).  —ung.  I.  i'ilictfcf)rcüicn,  id)  fd)ceibe  über,  übergefd)riebon, 
über}ufd)rcibcn.  1)  Oben  übet  fi-breiben.  Bie  brmSlatte  übei-fd)rie: 
benen  S3orte  finb  fo'genbe.  2)  über  einen  Siaum  f)in,  an  einen  an; 
betn  Ott  fireiben,  fj)rifrlid)  melben.  CS  ift  mir  fo  übfraefd)riebert 
»orben.  3)  TCai  einem  Bucfje,  pon  einem  Rapiere,  in  ober  auf  ein 
anberes  fdjreiben.  .—  unb  nod^  finb  wie  i^r  (ber  Stfinbung  be< 
giimpei-.vjpierS)  fowol  biitd)  Überfd)reibang  aus  ä:tetn  ■pctganicn: 
fcn,  adj  bind)  bie  nun  ibr  u.-tanlapten  Umarboitunaen  alter  Sagen 
uub  fonft  eicnd)ulbig.«  .gerbet.  2.  Übcrfd)rci'bcil,  id)  übet; 
fd)reibc,  überfcbrieben ,  ju  überfdjreiben.  1)  auf  bet  C'bcrfläcfte 
bcrd)i--eiben;  iric  aud),  mit  einet  ijberfd)rift  »evfcbcn.  (finen  H-Kp 
fa?  üeerfd)reiben  ,  feine  überfd)ttft,  feinen  Sitcl  barüber  ober  bat: 
auf  fjjteiben.  (ginen  Krief  überfd)reibeu ,  bie  KuffJ)rift  auf  berv: 
feibni  fdjrciben.  l>aä  fflud)  itl  überfi1)neben :  ber  5ffie(fias,  für, 
ber  a:i(.l  bes  S?ud)rs  t|l  ober  beifit  k.  Sie  SBranbftibcr  über: 
fd)i-efbfn,  im  .giüttenbaue,  baraiif  fijreiben,  au«  tfclt^ev  .(jüfte  fie 
finb.       »)  An   einen  anbctw  Crt  5lin  ft^rcibea ,    fdjtift:icti  bcEannt 


Ue5erf(^t: 


43 


Ue^erfcl)tt) 


maien.      Sinera  eine  SJeuigfeit  uberfi)rei6eiT.       5)  3m  ©(^rc:6cn 
«Sbettteffcn,    äjooifommen.       .Überfc^reien  tonnen  ^i  mi(^  alte  a(^t 
Sajc,  ahtt  uUr|\i)rei5cn  feilen  fie  inid)  geicij  nic^t.«    geffinq. 
tiberj'itrdcn,   v.  trs.    unregcim.  (f.  Sd)teien).     £>.   Überfd}rcicn. 

1.  libcrfdircien,  idi  fc^rcic  über,  iibcr9crd)tien,  überjufdjrcien, 
Aber  einen  Saum  fcfcrcicnj  bap  t$  jcmanb  auf  ber  entgegenacfelten 
©eite  bSrc.  2.  Überfcl;rei'en ,  id)  iiberfd)ccie,  übcrfdirtcn,  ju 
übcrfifreien.  i)  S^it  feinem  Schreien  übertreffen,  übertönen.  @c 
Ubecfd)iie  mit  f:iner  fiarfen  gtimme  alle  ubriäe.  2)  ^n  fiarl 
f^reien.  'Bid)  fiberfä)reien ,  firf)  burc^  ju  ßarfeS  Sdjreien  ab^ 
matten,  fo  tag  man  nit^t  me^t  auä  rcüer  J»; etile  fit)reien  !ann. 

fibcrfdjrcitcn,  v.  Jntrs.  u.trs.  unrsäelm.(f.  Sdjreiten).  £».  Übecfchrei; 
ten.  2). — utjj.  I.  Überfcb reiten,  v.  intrs.  mit  fein,  id)  fd)reite  üi:>er, 
wbcr3efd)ritten  ,  uber-ufd^reiten,  über  etwas  fdjreiten,  at;f  tie  an-- 
bcre  Seite  fdjrciten.  Scr  (graben  ijl  ju  breit,  man  tann  nii)t 
fibccfiireiten.  "ÜJä)  wol  uneigentli;?).  3u  einer  anbern  ?>artci, 
SSleinung  überfd)reiten,    gen-iljnlicfier  übertreten.     ©.  Übcrfdjritt. 

2.  Überfdjrci'tcn,  v.  trs.  id)  überfd;reite ,  überfd)ritten,  ju  über» 
fd)reiten.  1)  SJJit  gemeijencn  ©ijritten  üter  einen  Staum  wip 
geben.  Ben  ©(^aiipla^  flclj  übcrfdjretten.  Sann  au^,  mit  einem 
©c^rittc  bereii-jen,  bcfpannen.  J>en  ©raben  überfdjrcitcn  ESnnen. 
8)  Über  ba$  gefeSrige  5!S:b  fitreiten,  rceiter  f^ireitcn  ale  man  foUte. 
Die  ©renje  überfd)reiten.  Sefonberl  iincigentiicf).  25aS  Sß?a§  übet» 
fdjreiten,  niäit  bog  red)te  SHag  beobacl)ten.  2)ie  ©renjea  ber  tffii« 
figun;  überfdireiten.  iDie  @d)ranEcii  ber  (Shrbarfeit ,  2fnft4nbig« 
?eit  iibeifdn'fiten.  ®ie  Siegeln  be«  SSo()i|lanbeS  überfdjreitcn,  ba: 
geaen  banbcin.     (ginen  SBefefjl  überfdireiten. 

2)tc  ii bcrfcf}rift,  5Kj.  — nn,  basjenije,  tpa^  über  ein  anbereä  Sing 
gcfd)rieben  roirb;  jum  Unterf*le&e  ucn  Umfdivift,  Untecf.1;tift, 
2l'uffd)i:ift,  Sjifi)r!ft,  Snfiivift,  »cldjc«  i>ai  allgemeinece  SBort  ift 
uub  blo6  bie  SBejiimmung  ber  ®acf)e  anjeigt.  @.  3nfd)rift.  Sic 
Überfd)rtft  am  Äreuje  Jxrifli,  on  einer  S'iule,  über  ben  gädjern 
«ine«  Sdjranfes  ic.  25ie  Übccfd)rift  einer  Xbtbeiiung ,  eines  üb-- 
fi)nitteS  in  einem  S8ud)e.  2)ie  Überfci)rift  eines  2(affa|cS.  25ic 
Überfdjrift  auf  einer  Äiünje,  »eld)e  über  bcm  Silbe  |le()ct.  ,SBep 
ifl  bas  Silb  unb  bie  Übcrfd)rift?'  3:^attl).  22,  le.  Sßon  Sini: 
0en  mirb,  mä)  'Kb.,  aii<t  ein  (ursel  3inngcbij)t  über  einen  @egens 
flanb,  aber  ungut,  eine  Übcrfd)nft  genannt  (Epigramm). 

®er  Ubcrfdjritt, — es,  Wj.  u.  bie.^anblung,  ba  man  ju  etrea«  über; 
f(^reitet  ober  übertritt,  übergff)et.  ©ein  Üb(rfd)titt  ju  einer  an-. 
bern  9ieligion  wiirbe  mit  9led)t  getabelt.  »Sie  t6nnen  bicfen  Übers 
fd)citt  nic^t  anberS  alS  im  @Scijle  ber  Sc^itane  (ber  JRdnffudjt)  tjjun.« 

„   Ä  a  n  t. 

Ubetfcproten ,  v.  trs.'  irf)  f'i)rotc  über ,  übergefdjrotct,  ubcr5ufd)ro= 
ten,  übet  etwas,  übet  einen  9taum  weg  fijroten.  ^.  Übtcfd)rc: 
ten_  i?.  — ung. 

2)et  Übcrfdtul),  — eä,  8Kj.  — e.  i)  ©d)u^e,  weli)t  man  über  an; 
bere  Scftiifce  ober  Stiefel  jieljet,  um  biefe  rein  jii  er!)alten  unb  bie 
güge  gegen  i^iiTe,  a\iit  »Ol  gegen  Äilte  ju  fdjü^en.  2)^  Das  Cber; 
Über  am  Biy^ijt ,  wo  ts  tt^tigec  £}berfd)ul)  ^eipen  müpte. 
9S  0  e  t  b  e  e  t. 

X  ll&ei-fd)irppcn,  v.  trs.  id)  |c^uv?e  über,  übergef^uppt,  iibcrju: 
f  buppen,  über  etmiS  »eg  ,  auf  bie  anbere  «Seite  fdjuppen.  2). 
Uberfd)'ippen. 

X  Üicrfdjüvocil,  ▼.  tri.  ^t'.  Übfrfd)uppen.  S.  —ung.  i.  Ubcr= 
jcbüopen,  id)  fdjüvpe  über,  übergefc^üppt ,  überäufdit'ippett  unb 
2.  Übcrfd/ü))pen,  id)  übevfd)äppe,  überfvijüppt,  ju  überfc^üppcn, 
fosiil  als  überfdjaufefn.    S    b. 

Uberfdjüren,  v.  trs.  id)  fd)üri  über,  übc'.g.-fj)ürt,  fibersufd)üren, 
über  etwas  weg,  auf  bie  anbere  £eite  fdjüren.  £).  Uberfct)üreii. 
D.  —ung. 

Überfd^urren,  v.  nir.  I>.  üborfd)urreii.  i.  Übcrfdjurrcn,  v.  nir. 
mit  fein,  id)  fcl)ucrc  über,  ücecgifdjucrt,  uberäufdjutcen,  über  et: 


»aä  weg  ftfitirren.  2.  flbcrfcburren,  v.  ntr.  mit  fia&ett  imb  bet 
güguag  eines  trs.  irf,  überfd)ur:c,  üterf.burret,  jU  überfdiurren, 
ganj  über  etivaS  fjin  ft^urren,  ben  SBeg  über  eticaS  fd;urre;ib  äu= 
tüvflegen.    Sie  ganje  Giefläöjc  übcrfd)uci'en.     2'.  Übec|'d)ucren. 

2)er  ÜbetfAlii!,  — iTe*,  -PJj.  — fdjüiTe,  »on  übecfri)iegen.  i)  f  (rin 
Sing,  welches  über  ein  aaberes  fdjiefet,  hervorragt.  ©0  nennt  man 
in  einigen  ©egenben  ein  über  bas  untere  Stoctn^erf  ^ersorragentes 
©tocf;oe:f  einen  Ütfrfd)i:§.  Sm  2>ergbaue  ift  tcr  Überfd)u§  ein 
glö|  ecn  »crbartftem  Zl}one ,  roa^rfi^einlid)  fofcrn  es  (t^)  üüet  ei- 
nem anbevn  be:i::bet.  2)  SaSjenige,  was  über  eine  gemiiTe  .3ahl, 
über  ein  gemiiTeS  SWag  ober  ©ewicpt  ifl.  Sladj  SSe(lifitung  aUec 
Jtusgaben  bleiben  mir  n«t!)  100  Sbaler  Überfd)U^.  9tat^  Xbjug 
ber  St^ulbcn  bleibt  ibm  nod)  ein  bcträ(i)tlit!)er  Überfd)ug  in  bec 
Äajfe.  3)  ©er  Ert,  wo  eUvai  überfcJ)ic§t.  Sei  ben  €eibcn:rirtern 
ftnb  Üoerfdjüffe  fefjlerbafte  ©teUen  ,  wo,  irenn  bie  Äette  nit^t  gut 
gcpu|t  i|l  unb  bie  gaben  berfelben  an  einanber  bangen  bleiben  unb 
bei  bem  3Be4f;ln  ber  Scfjdftc  ni^t  gut  ein  gebörig  gai^  mat^jn, 
fonbern  einige  im  Untcrfac^  lijgcn  bicibtn,  bie  niiftt  liegen  bleiben 
fotten,  ber  Sitifdilagfaben  beim  einfi^iefen  über  feiere  Äettenfäben 
iDCJ^  gebet,  ba  er  unter  ibncn  i;hu  jit  liegen  fsnimen  foUen. 

2)er  Itbcvfd^utt,  — e«,  £9?j.  — fc^utte,  basjcnige,  was  über  etwa« 
gefd)üttet,  gegoffen  irirb.  ©0  nennt  man  ben  bunnen  9S6rtel  ober 
Äitt,  rBcldjta  man  über  ein  neues  ®etn5!be  giegt  um  bie  ctira  gc^ 
bliebcnen  3Ugen  sott  m  füUen  ,  einen  Übecfi^utt,  aut^,  eine  Uit= 
teriiige. 

Übcr|"d)'üttcrn,  v.trs.  2).  ÜbcLffji^ttern.  2).  —ung.  1.  Über* 
fd)iittc(n,  id)fdn'ittelc  über,  über3ffd)üftelt,  über}urd)ütteln,  übet 
ctiraS  f(!)ütteln  ,  fdjüttemb  ftreiien;  ^ie  ani) ,  buri)  ^^ütfe.'n  aus 
einem  SRaume  in  ben  anbern  übergeben  ober  überfliegen  machen. 
2.  Überfd}uttcln,  id)  üb'Tfd)!^tte/e ,  überfd)ütte(t,  ju  übci-rd)ät= 
tcin,  fiütteliib,  buref)  Siftütteln  übcrbetfcn. 

Überfd) litten,  v.  trs.  2>.  übcrfAütten.  t^.  —ung.  r.  libfrfd)üf-- 
ten,  id)  fd)ütte  über,  übergcfc^üttet,  übcr5ufd)'ütten,  über  etiva« 
fd)ütten,  wie  au^,  auS  einem  Saume  in  einen  anbern  flutten. 
SJen  nülfigen  Äörpern,  cfrf*i'itten ,  fa  bag  eS  über  ben  «Ranb  be» 
©efÄpes  lauft.  2.  Übcrfd) litten,  ii1)  überf,[);'itte,  überfdjüttft, 
ju  überfd)ütten,  auf  ber  ganzen  Cberflädl)e  bcfdjütten,  fdjüttenb 
bebecEen.  ßtroas  mit  ©anb,  mit  Grbc  überfd)utten.  »Sie  ^abcii 
mein  ^aupt  mit  SSaffer  übcrfd)üttet.'  Ä  lag  er.  3,  5+.  Uneis 
gentlic^,  in  fe!>r  reifem  Sffiaüe  mit  etroaS  oecfcljen.  .Bu  über: 
fd)ütte||  if)n  mit  ©egen.«  ?>  f.  21,  4.  ©inen  mit  SBobltbateit 
überfd)ütten.  Ungeiööfinli*  ift  eg  in  Serbinbungcn,  »je  fclgenbe 
finb,  geworben.  „«Jic  bat  ber  ^err  bie  Sottet  3ion  mit  feinem 
3orn  überfd)üttft!«  Älogei.  2,  1.  .Sie  »erben  mit  gurdit 
überfd)üttc^t  fein.«  ®j.  7,  13.  .TOit  ©i^anbe  unb  ^o^n  mülTen 
fie  überfd)üttet  werben.«    ^  f .  71,  i5. 

Uberfc^nja^,  aJj.  u.  adv.  nufierorbentlic^  f<^ira^,  übermäßig  f(^wa(i. 
2Bo  flfine  überf'bn)ad)C  ©eeten 
©i:^  mit  ®e»iiTenSjroeifeln  qui.'en.     SB  lu«  au  er. 

Übevfd)ttjäd)cn,  v.trs.  id)  übfrfd)roäd);,  übcrf*rojd)t,  ju  über. 
fdimad)en,  über  bie  ÜSape  fi(,uri5<t.-n,  ju  febr  fdjicät^en.  2>.  Über» 
fc^bmädjcn.  25.  —ung.  3«  »nfe^ting  ber  ccrf^iebenen  aetonung 
biifes  SIBortS,  f.   Über,  ju  (Sube. 

©er  Überfcbroall,  —  cS,  e.  ®j.  ber  überflug.     ÄatjferSberg. 

Übcrütroanqcrn,  v.  tr«.  id)  überfd)ir>'.ng.'re,  übfrfd>irangftt,  ju 
ütccfd)ivängeiii,  mefjrmahis  fcl)winjerii,  natft  Snipfingni^  burt^ 
eine  früljtre  ©ttnoingerung  ccn  neuen  fdiisjngern.  Sine  über» 
fd)iT),in!'.erte  .^üfinn,  in  ber  man  «ine  ältere  unb  eine  jüngere  Ur< 
geburt  ffnbft,  weutjes  ju'.iH'ifen  ber  galt  i(l.  So  auiti  in  weiterer 
unfigentii(^(r  fiebeutung  in  ber  ©(fteibefunH,  für,  übermjgia  fijwio« 
gern.      D.  Übfif.tnving.tn.     2^.  — ung.     (SupeilötaUi.jö. 

©er  ÜbcrfcJreiinE  (bei  injern  Ü'bevfdapnngl,  -  ti,  e.  »j}.  ter  3u» 
(lanb,  ba  ttrea«  in  fol^jet  SKenje  sotjjanbcn  ijl^  baf  es  überfi^wan» 


Ue6cvfd)tt) 


44 


Uekrfe^ 


fct;  gtcSc  aSfngf,  bcr  Übetfluf.  »3f)r  Ü6crfd)tt)ar!t  bicnc  eurem 
SSangfl.«  2  Por.  8,  i+.  »£)ft  wenn  id)  fo  fcen  fonteiiavcn  'Hin-- 
ftflp.b  unb  Äcpf  unb  btn  Übcifd)>vanB  an  bcn  bcjien  (Sifiiibunätn 
bctiad;tc.«     3.  ?).  Slit^tcv. 

a5ccf)ct  Qai^civ.:^  fiiv  (Söttcvjungrn, 
©oibncg  jiu'inob  bt«  äum  Übcvfd)iuanE 
©tünblid)  neu  erfüllt  mit  Sabetcant.     SSiirgcr. 
er  fäfilt  ben  Übcrfdjiiianf  oon  Sieb'  unb  ©bclmut^ 
^  3n  it)vcm  $ärtlid)en  Sctragcn.  5!Biclanb. 

ÜbcrfAroonfcn,  v.  ntr.  u.  intis.  id)  fd)i»i-inEc  über,  uNrgcfdim.inft, 
iilH'rjufdjtranEon.  I)  ntr.  mit  iiabcn.  i)  ®d)»an!enb  fiel)  fibct 
«tioas  bcccjcn  ,  fdjipanEenb  überlaufen;  auä)  fci)iuanfe:)b  ubeifaUi'n. 
2)  S'ifinra-.itenb  fid)  über  etroai  neigen.  II)  inirs.  mit  fein,  fc^wan.- 
!enb  über  einen  Staum  k.  gc!)cn.  —  2^.  Übcrfdjiuanfcrt. 
ubcrfd}tt)flnflidl>  (bei  2Cnbcrn  ungut  übcrfd)«jeni5(id)),  in  Übcrfd)roant 
ettttt  finbcnb,  in  übcrous  rcidjem  fflJa^f. 

—  unb  ein  ubcrfd)ii>r.nflid)ci-  SHegcn 
^raffelte.  —         —  SBog. 

.25«  ubei-fd)triinflicfee  3Jcid;tt;um  bcv  @nabc  ©otteS.«    Q^t).  2,  4. 
,®ie  iibetfdjreanflidje  ®r5pe  ber  Äraft.«    e^^.  1,  13.      „Über; 
fd)ivänflid)e  Ä[ari)eit.«      z  Ser.    3,   9.  lo.       »S)ie  (äeredjtigfcit 
Icmmt  ubcrfd)i»aTif(id)."    (5  f.  10,  22. 
Oanj  umfirablt,  »ie  ber  ©tcrn     — 
aBcld)cr  im  ^erbil;,  aufgel)t  unb  ubeifdjifanfüd)  an  Älatfjcit 
Gdjeint  cor  rieten  ©eflirnen         —         —         —         S3  0  f . 
Suweilen   bicnt    es   auä)   einen  t)ol)en   ®rab   ju  be3cid;n:n  aU  5Bei: 
»ort.      ÜberfdiiDanflid)  glüctltc^  fein.      3n  einer  eigenen  ctiooS 
fremben   Sebeutung   gebraudjtc  eS  Äant:    .transcendent,   ubot: 
fd)tOiinf(ic^ ,    ctnjas  fcem  fein  angemcffcne*  Seifpicl  in  irgenb  einer 
mcglidjcn    erfaijtung  gegeben  »erben  fann.«      jOauon    bic   Übcc= 
^   f6njanfiid)fcit. 

■■Uberfct;n\ircn,  v.  ntr.  mit  fein,  unregelm,  (f.  ©:biBarcii),  mit 
Scfemärcn,  mit  ©efdirour  überbecft  »erben.  S>er  ganje  Äcrper  ijl 
libcifdr.roren.  t>.  Übcrfdjrcari-n. 
Überfd^tTiUincn,  v.  ujr.  intrs.  u.  trs.  2>. Übcrfd^reäi-men.  i.Übcr-- 
fdiMJntmcn,  v.  ntr.  mit  (iiiben,  unb  intrs.  mit  fein,  id)  fdjiViUme 
über,  ubcri]ffd)mdrmt,  itbor!ufd)roärmcn,  fd)reÄrmcnb  überfliegen, 
übergeben.  2.  ÜbcrfdjnjÜ'rmcn,  ▼.  trs.  id)  iibcrfd)roanne ,  überi 
fdjroärmct,  ju  übcrfdjiuncnien,  fc^reärmcnb,  in  Schwärmen  Jäd) 
ük(x  (twai  verbreiten. 

Xngct  grün  unb  ffirad-c  falb, 
StingS  ton  gütten,  fcamm  unb  ÄaI6 
^  ÜbcrfdjrcSrmt        —        —   •     Sc)}. 
llberfAtDarjfll,  v.  trs.  id)  uberfd)h)i5tjc,  übcrfd)mar}cf,   }U  ubcr= 
fd)n)at?en ,    mit  einer  ©djwdräc  übcrftreii^en.     2).  Übcrfd)WiU}cn. 
3>.  — unq. 
X  Ü&cr|'cl)tt>ä(jen,  v.  trs.  id)  übcrrrfjroafse,  uberfcbroagf t /  ä"  ^beu 
fd)roaten,  burdj  fein  ©efdirei^  überrebcn,  auf  eine  gcfdjwii^ige  litt 
Äberteben.     »tiie  fjad  bu  ütcrfc^Wafet  (überfduoaftt).«    C^ij.     D. 
liberfdjmo^cn.    15.  — uuq. 
Übcrrd)roebcn,  v.  ntr.  u.  trs.    2).  iibcrfd)njcbcn.     i.  Übcrfd)»»e= 
ben,  •»■.  «tr.  mit  fein,  iö)  fdjwcbc  übet,  üborgffd)ir!ebt,   überju; 
fd)mebcn,  fffjwebenb  übet  einen  SJaum  ic  fi(^  begeben.      2.  Übcr- 
i&,W(btn,  V.  trs.  ic^  übcrfd)H)obe,  übcifd)rocbct,  ju  übcrfdjwebcn, 
über  ftiras  fdiiceben  unb  es  üleicljfam  bebetfen.  „ —  er  (ber  J)itf)tfr) 
•  ber  mie  einSsgel  gcbouet  i|i,  um  bicSSelt  j«  iibcrfd)n'eben.'  Q56tlic. 
Unrigentlici),   ^  (eit^t  über  efreaS  befinblid)  (idjtbar  fein  unb  gUidjs 
fam  bebecten.  —         —         —         itjre  Stirne 

Überrd)mcbt'  ein  fliUer  arauerjug.    gaif.    (9?.) 
^ie  U&crfd)ire[Ic,  5H3. — n,  eine  über  einem  anbernAörper  liegenbc 
CdjipeCe ;  bann  ai;rf).  für  Cberfc^ioeHe. 

—         —         —         —      _  —         bag  erbebten 

S?ct  bf«  Slufenben  ©tirame  bi«  Übe rfd)rocl(en  bes  Ztwftli  Ä  l  c  »>  (l. 


Überfclimcden,  v.  ntr.  unresJ^tm-  (f-  ©djiKften),  mit  fein,  i^ 
fd)mc!(e  über ,  übeiijefdjnjoUen,  {ibvv;.ifd)n;flten ,  in  bie  ■^i^t 
fd;ii'cUei»  unb  übet  feine  ©tcnjc  treten. 

SBcnn  bu  (Slug)  in  ber  5Binternj^t 
SBütenb  übcrfd>ivnUft.     &bt^e. 
©.  Übcrfdimellen. 

iibcrfc'.iircaimcii,  v.  trs.  id)  uberfd)iveninic,  iibcrfd}it>cmnit ,  ju 
übeifc^mcmnien,  über  unb  über  mit  Sö-iffer  bebecEcn,  ^anj  untcc 
ai'.ifi'er  fegen.  25cr  übergetretene  JtH^  übcrfc()roi-innite  bie  ganje 
aMcfe.  Sine  übetfd)ix''emmte  ©egenb.  2>.  Übcifci)iiicmnicn.  25. 
—  ung.     ®.  b. 

2)ic  Überfcbircmmung,  SWj.  — eii.  1)  Sie  .^anblung,  ba  man  et= 
»wag  überfd)>ccmmct.  2)  S)er  3u|lanb,  ba  ein  Ort  ober  eine  ©6= 
genb  überfdjwcmmt  ift. 

Übcri"d)rocnfen,  v.  trs.  S.  übcrfd)wenf«n.  2>.  — ung.  1.  llbet:: 
fdnpcnfcn,  id)  fd)iücnEe  über,  _überi)efd;a'fnft,  überäufdiix'cnfeit, 
über  etwas  w:g  fdjioenten.  2.  Überfc!)rjenfcn,  id)  üljerfdjiiicnfe, 
iibcrfd)R«onEt ,  511  übci-fd)tvenfen.  1)  übermäßig,  ju  feijr  frfjwcn-- 
fcn.  2)  >jc3Jc  SKeirfjIid)  anföUcn,  fo  bajj  es  übcrrd)!»an5t,  überhäufen. 
SaS  ^erj  mit  greub'  tvivb  übci-fd)!i'CnEt, 

^  in  bem  Cicbe :  O  3tfu  füp,  wer  bcin  gebenft  k. 

ttbcrfd^TOf  r,  adj.  u.  adv.  übcrmdgig  fc^mer,  fd)»erer  als  nStfjig  iff  ober 
als  es  fein  foU.  »  — übcrfd}ivfr,äum5.^.Ue  reif.«  SSen  j  cU  ©tern  a  u. 

iiberfdnxnmnicn,  v.  intrs.  u.  trs.  unregeim.  (f.  @d)irtnmKn).  2). 
Übci-fd)roinimen.  i.  Uberfd)tt)immm,  v.  intrs.  mit  fein,  ic^ 
[d)irimiiic  über,  übei-ncfdiiromiiien,  übcr5ufd;n)ininien,  über  e-'n 
SBaiJcr,  einen  ©treni  f(J)iDimmen.  6S  führte  feine  SSrürfe  über 
ben  ©trom,  man  mi;pte  aifo  übcifdnvimmcn.  2.  Übcrfd)n.<'i'mi 
tnen,  v.  trs.  id)  übcrfd}iiMnime,  überfd)iiicniraen  ,  ju  ii'berfd)!vlin- 
nien ,  ganj  über  ein  2Baffer  fdjioimmen,  ben  SBeg  über  bafTeibe 
fdirrimmenb  jiivürflegen.     iDcn  ©tccm  überpi}tüimmen. 

O  Überfd)>t)inbc(ii,  t.  trs.  ic^  überfd)irinb(e,  überfdjwiniclt,  51» 
üb«ifd)uiiitbcln,  fdjreinbelnb  überfdireitcn. 

Sie  übeifd)n)inbe(n  cor  3(ngjl  bie  angewiefene  ©put 
J)et  Ciebe         —         —  Sljümmel. 

,  £>.  Übcrfd)ipinbefn. 

Uberfdjtvingen,  v.  trs.  unregeim.  (f.  ©djmingen),  id)  fd)Winge 
über,  übccgefdjivungcn ,  überäufd)t»in9en,  über  etmaS  fdjwingen, 
25.  Übcrfd)itiin3cn.    £*.  — ung. 

Uberfd)n)irrcn,  v.  ntr.  u.  intrs.  mit  fein,  id)  fdimirre  über,  übergc: 
fdjirirrt,  über5ufd)roictcn,  fdjiuirtenb  über  etroaS  fahren,  fliegen. 
25.  Überfd) wirren. 

Ser  Übevfcf}WUn3,  —ti,  S9:J.  u.  0  2>er  ©dfewung  über  eine  ©a» 
dje ,  bie  .^anblung  ba  man  ctipaS  ober  fid)  ü6ecfd;itiinget.  2)  25«r 
Überfliif-,  bas  iiberma(j.  ©.  bor  Überfdiniang.  «5i.'nin  t'buarb  —  junv 
iibcrfd)irung  in  jene  unbctannte  ©pb^iren  fiübfv  reiftte,  als  i(f)!C." 
2l;ümmel.  gr6i)lid)feit  umarmt 

SJiilber  Sd)mfrjen  iibctfdjmitng.      llnr,  en. 

Überfegcin,  v.  intrs.  «.  tr?.  25.  überfiivdi-  55.  — ung.  1.  Über; 
fegein,  v.  intrs.  mit  fein,  icb  fegeie  über,  .'ibcrgcfcgeit,  überjiife! 
gcin,  über  ein  SEaffcr  !C.  fcgcin.  Sl'cn  JpoUsnb  nac^  (Snglanb  über-- 
fcgcln.  Sm  aemcinen  Scben ,  aud)  wol  alS  ntr.  wie  abfegcln ,  füc 
ßevben.  2.  Überfegcin,  v.  trs.  ic^  überfegele,  übcrfegclt,  ju 
überfegefn.  1)  A  ©cgelnb  überfii()ren ,  überatt  bcfafjrcn.  55a« 
SBcltmeer  überfegcin.  2)  über  ben  .Raufen  fegein,  inbem  im  ©«.- 
geln  ein  ©d)iff  auf  baS  anbere  fl6pt.  ^^jS  Wvicgsfdiiff  übcvfegtite 
alle  ^itt.  5)  ^m  Segeln  ^intet  fid)  laffen,  »otbeifegcln.  »einen 
Tttübctfegeln",  SB  ra  g  ur  (SR.),  bei  bcmfelben  rorbcifcgfln.  ^iufigtr 
gebraud)t  man  es,  für,  im  Segeln  überfvcifen,  juucvfoinnien,  fdjnel« 
ler  fegcln.     25ic  Sadjtcn  überfegeln  bie  meitlen  «nbetn  Sdjiffe. 

Übcrfcbbar,  »dj.  u.  adv.  überfe^en  werben  tfinnenb,  fii^  übfrfe^)en 
lali'cnb.  „(Sine  angene()me,  übcrfclibarc  ©egenb.«  ^crber.  25«> 
»on  bie  Übcrfef)bartcit. 


Ue^crfcJ) 


45 


lle^erfe^ 


Ü&ci-rcl;ett,  V.  iiitrs.  u.  trs. unrfgclm.  (f.  €=e&cn).  ®.  Ü.''(rfchcn.  i.Ubcrs 
fcbcn.v.iatrs.  i-ijfcbcubcr,  übN'gcfpt'en,  iibcr5ufel)en,  Xübcr  etwas 
rofijfcljcii.     es  ifl  ju  f;cä),    man  tann  nidjt  i'ibcrfs-hfn.     2.  Überi 
feilen,  V.  trs.  tcJj  ülecfcfjc,  i'ibetfefjen,  511  ubecfchcn.    i)  9?Jtt  bcn 
^fiii^cn  überall  bctei-^en  ,    übet   cfipaä    gans  weg  fp.''cn.     J'ie  weite 
ebene   ifl   faum   jii    iibcrfeljcn.     »O   tt>te  rcigt   ba«  entjöijen  mÜ) 
ijin,    wenn   id)    »om   (jo^en   ^wgei    bie    weit   aitsgebt.'itete   ®cgcn& 
überfef^f!"  ©ejncr.    Sie  SDIenge  ift  gat  nid)t  ä«  ubcrfc()en.     3n 
iveitecei:  unb  unfigcnt(ic!;et  S?ffceiitung.     (är  ifl  fo  unglüiJli^,    baf 
er  fein  Ungiuct  gar  nidjt  überfeinen  fann.     -Zin  gnnjen  55!an  über; 
feben,  alte  feine  Zt)ule  bem.'rfen,  ihn  in  allen  cinjclnen  fünften  b«; 
greifen.      Sine  Qtibcit,     eine  SJeifjnung    übcrfd)ert,    ^c  hird)fe^fn, 
bucdjge^en,  um  sii  eifabrcn  ob  ftf  vid)tig  ifl.      ®ie   ^robebcgcn  auä 
bec    ©rucferei   übeifcben,     fie  buicfjnuiflern,     ob  fie  rict)tig  abgefegt 
finb.     »TJadjbem  loir  bal  Sij£f)ern)cfen   übcifeljen  fjaben.«     SeniS. 
3u»eilen  aud) ,  unb  übccbin  befetjen ,  flüchtig  burdjfe^ien.     2>aä  Qit- 
müfe,  ben  ©alat  überfcben,  in  6en  Äüc^en,  fosoot  über  biefc  gad;en 
l)inblitfen,  um  ju  fei)en,  ob  fie  tu  fjinvcidbenbee  Sfflcnge  ba  finb,  ali 
aud)  ,  tiefe  @a(^en  befeljen,    um  baS  Untaugliite  aii^äulefen.      (Sine 
erfjdft,  einen  SSiief  ubcrfebcn,    fie,  ibn  fluijtig  burdjTefen.     <S'c,t: 
«ncb'ä  gebraud)te  man  ei  aüi)  in  uneigcntlid)cr  ffiebeutung  für,  über 
tUr>ai  bie   Xuffic^t   haben.      2)   über  ctitia«   «cg   fehe» ,     »eil  man 
größer  ifl,  ober  höher  flehst.     2;er   ®rc§e   fann  ien  kleinen  übcu 
fet)en.     ©c  aud)  oon  i)o\\en  Singen,  aU  ein  «tr.  überragen, 
gelfcnfpi^en  tcr  JiJbn 
Selbfl  bie  SEBolfen  uberfcljit.     95ro4e«. 
Itneigcntlict) ,   mit  feinen  Äraften,  Söorjügen  !c.  übe:  treffen ,  weiter 
reichen.     Ser  SJcid)e^  iiberfie!)t  ben   3(tmfn.     (Sr  i'tbcrfiefjt  ihn  an 
(Selehrfamfeit  weit.      Sä  ifl  nirf)t  gut,  wenn  bie  grau  ihren  SWann 
iberfiebt.      3)   über  etwa«  wegfehcn  cl)nc  ti  ju  bemerfcn,  «6  g*-- 
fdjehe  bie«  abftcl)tlicf)  ober  nicht.     Zai  t)ahe  id)  Hbecfet)en,  nicht  b:: 
mctft,  au6  Übereitimg,  ÜJJangel    an  Jfufmerffamtcit.     3m   DfJadjääh' 
len   einige  ®tücfe   überfeinen.     3ni  ?cfen   einige  3ci[eii   überfrben. 
Xlneigentlic^,    bie  Armen  werben  gewöhnlich  übL'rfeben,    feiner  2fuf= 
merffamfeit  werth  gead)tet.     «S^arum ,   ba^  ihre  iffiitwcn  übecfcbcn 
würben  in  ber  tägtidjen  ^anbreithung,"   übergangen  würben,   lipo-. 
fletg.  G,    i.    Saher  chemahU,   aui()  wol  noc^  je^t,  für  oerad)tcn. 
SDer  berühmte  .^«rr  übcifibht  unfer  ©inen.    Sine  @od;e  überfebcn, 
^leipt  aud)  oft  fo  Diel,    alS  (li)  fo  fledcn  ,     ali  ob  man  fte  nidjt  be; 
werfte,  befonber«,  wenn  man  fie  nid)t  für   wichtig    hält !     iuw  Uns 
terfd)iebe  »on  nacl)fchcn,  wo  man  baejenige,  wa§  man  fo  hin  gehen 
läpt ,    immer  red)t  wohl  bemerft.       »Sin  fehler  beä  äufern  3Boh(= 
flanbeswirb  an  bemÄinbeoft  hart  beftcaft  unb  eine  feine  Unwahrheit 
iiberfteht  man  ihm,'  Idüt  man  unbemerft  ober  bod)  ungeahnbet  hiii= 
gehen,    ©ellert.    »5BJenn   fie  nur  ein  gute«  .ferj  hat,     fo  will  i^ 
ihr  bie  Unrichtigfeit   in  ihren  OTanunjen   gern    nberfi'bon."    S»erf. 
Ilni^'w6hn:id)  ifl  «8,  überfcbcn  ohne  iJJi'nnung  beffen  wag  man  über; 
ficht  JU  gebrauchen,   wo  eg  bann   auch  aU  intrs.  ju  betrauten   ifl. 
.■jch  Witt  meinem  sBclt  3«rael  nidjt  mehr   überfehen.«     2tme«  6, 
8;  8,  2.     läh«mahlti  ge6taud)te  man,  einen  übcrfef)en,    aväj  für, 
ihn  cerfc^cnen. 
2)crÜbcrfcf)Cr,— #,3Bj.  gf.  einer  ber  übtrfiehet,  wie  aut^,  t»'net  ber 
bie   überf;d)t  ober  31uff!d)t   über  etwa«  ^at.    35  afeler  3B8  rters 
b  u  (f)  ,   1675. 

X  Übcrfcicbeir,  v.intrs.  li.tn,  i.  Ubcrfcitl)cn  unb  2.  Übcrfct'djcu, 
f.  Überpiffen. 

tiberffi'fen,  v.  trs.  ich  überfcifc,  üi-erfcifet,  ju  übetfeifen,  mit 
Greife  überftceicien.    ©tieler.     25.  Ü'crfeifcn.    ®.  — unq. 

X  Überfein,  v.  ntr.  unregelm.  (f.  Sein),  mit  fein,  idj  bin  über, 
über  gereefen,  über^ufein.  1)  über  einen  S;ai:m,  C^rt  ic.  gelanget 
fein.  £ie  finb  über,  über  ben  SluO/  ^erg.  Uneigentlid),  in  ci.- 
nen  gennfffn  -jitfianb  übergegangen  fein.  iCie  ^e^ung  ifi  über,  i^ 
in  S(i>>t«  (ücivult  übergegangen.     2)  JQorübccfein. 


SIBfnb  unb  Siegen  finb  über.    Sfot^t.  (31.) 
3)  Übrig  fein.    4)  >|c>(c  einer  ©adje  überfein,    bcrfelben  überhoben 
fein.  Saä  id)  ei  mit  Bulben  über  |'cp.    Swain  i,  220. 

X  Übcrfci'tö  ,  adv.  über  bie  Seite,  auf  bie  Seite,    Stwag  übcrfeitä 

bringen. 
U&frfetig,  adj.  a.  adv.    über  bie  QRape  feiig,  überaus  feiig. 
—     unb  bot  bie  Scditer  im  rofijen  Cic!;te  ber  Unfd)iilb 
3ugenbli(^  fchon,    jum  Äuffe  bcm   übcrfcügen  Süngiing.     Soß. 
(Ss  fehlen  bie  äeit  bem  Übcrfeligcn 
3n  ihrem  ew'gen  Saufe  flill  ju  flehen,      ©cijiller. 
SitLVcn  bie  Überfeligfeit,  ler  guflanb,  ba  mon  überfelig  ifl  ober  ba 
etwas  überfelig  maiä:t,  , 

ÜbtrfCnbcn,  ▼.  trs.  regetm.  u.  unregelm.  (f.  eenbcn).    £>.  Überfen= 
ben.    £>.  — ung.     i.  Uberfenticn,   ici;  fenbe  über,  übergefeniwt, 
über-ufenben,  über  einen  Ort,  Sfqum ,  an  einen  anbern  Ort,  auf 
bie  entgegengefelte  ®eite  fenben.     (äiHcn  .g)erolb  jum  geinte  über; 
fenben.     2.  Übcrfenben,    id)   überfcnbc,    üccrfenbet  ober  über:    • 
fiinot,  5U  überfenbcn,  an  einen  Jfnbern  fenlen,  im  gemeinen  Seben    v 
überfcl)i.ien.   ,,'Piiatu«  üterfanbte  Sefam  ju  -yerobe«.«  8uc.  23,  7.     j 
SEcfonberS  »on  ©achen,    (sinem  ein  (Sefd)enE,  ©elb,  äCaaren,  eine«    ,', 
S?rief  übctf'cnbcn.  „  |* 

ÜbcrfeSbnr,  adj.  u.  adr.  i.  iiberfdjbar,  »n  überfefccn,  übergtfe^t  : 
werben  fönnenb.  SDaoon  bie  Übcrfegbatfeit.  2.  Übcrfcl^bar,  oon  | 
überfc'öen,  fo  bcfdiaffen,  ba§  ei  übcrfe^t,  in  einer  anber»  Sprache  ■'!;' 
auggebrudt  werten  fann.  >,'Kärc  fie  ntd)t  aifo  nach  ihren  ßirunbr  i 
tlrid)en  für  uns  anterö  übetfc^bar  aU  fie  ifl?«  ^  er  ber.  S)aco.«  ,"i 
bie  Überfegbarfcit.  'X 

Überi'pBcn ,    v.  inirs.  u,  trs.     2^.    überfehen.    2).  — ung.    ©.  b.    ''', 
I.  Übcrfc|cn,  id)  fc^c  über,  übcrgcfe^et,  üterJitfeben.    X)  intrs.     -{ 
1)  über  et*aä  weg  fegen  ober  fpvingen.    3ft   ber   (graben    nicht  ju      ;^ 
breit,    ber  3aun   nicfjt  jii  hcd),  fo  fc^t  ein  gute$   ^Pferb  über.     J)ie      .'' 
Sagttüdjer  müfffn  fo  hcd)  fein,  tag  bie  .^irfche  nicht  überfehen  föiu     '" 
:ien.      oft"  überfegen    gebraudjen    tic    Säger   aud)    überfiillcn   unb     :•' 
übcrflicben.    Uneigentlich  unb  ^11  ntr.  fet^t  im  SSergbaue  ein  Sanj      ,' 
übet,    wenn  er  einen  ontevn  CSang   burchfc^neitet.      2)   über  etwa«     , 
fef-en  ober  fahren.     SEic  wsllen  überfeinen,    über  ben  glup,    über 
benfclbcn  fai;ren.  »(Snblicf)  fett' er  aucf)  nach  ©icitien  über.«  ajl  e  i  i= 
ncr.  (9i.).     II)   trs.  i)  über    ober  auf  etwa«  fc^en.     Sinen  Äopf, 
einen  Sieget  übcrfeljcn,  über  bas  geuer  ;  gewchniid^er,  auffegen,  auf     ;' 
ben  Sreifuf  ober  auf  ben  jRofl.     2)  über  ein  Sing,  über  eine  gio=     /. 
d)e  hin  bi«  fenfeit  berfelben  fegen.    Sin  Äinb  über  ben  3aun  über«     r 
fe^en.    SefonberS,    über  ein  asaffer  fijajfcn.     Sruppen  überfehen, 
fte  auf  gahrjcugen  über  ein  SKaffer bringen  laffen.  £id)' nad)  bem  fe: 
ften  Canbe  überfegen  laffen.  SBei  ben  a:ud)betfitern  hf  ißt  überfehen,  eine 
ne«eSiic!;längejum©d)eren  auf  ben  ©diettif-t  auefpannenunbmit  bem 
^afen  befeftigen.     3m  2)ei*baite  ifl  überfe(;-cn,  ben  £ei^  ober  bef»  _^ 
fen  a56fchung  weiter  hmauivücten ,  inbem   bei   aufen   2tngefc|te  in» 
wenbig  abgenommen  wirb  »ber  umgefe'ptt.      Uneigentlid),    auf  eine 
anbere  2(vt  fegen.       3n  ber  2ontunil,    in  einen   anbern  Zon  fege» 
(traiisponiren).     2.  Übcrfc^cn,  id)  übcrfege,  überf'cfet,  }u  über. 
fe!?en.       1)  5luf  ber  ganjen    Oberfläche  befegen.       2)  Über  einen 
SRaum  auf  bie  anbere  ©eite  fegen,  überfpringen. 

—         —         unb  h»!  I  , 

3urüct,  bie  hohen  ©djranfen  überfe&t.  SBütger.  (SJ.), 
Uneigentlic^,  au«  einet  ©prathe  in  bie  anbere  übertragen,  ben  Ginn 
ber  SBortc  in  bet  einen  ©pvadje  ourd)  ätnlidje  3i5orte  ber  antern 
eprad)e  genau  auäbrucfen,  im  5t.  D.  oirerfetten;  jum  Unterfchiebe 
oon  bclnKtfd)en,  welite«  au«  einer  unbefannttn  in  eine  tefar.nft 
©prache  übertragen  heiöt  (f.  b.),  »on  umfd)rcibcn,  ertliirenic.  (f.  b.l. 
Sine  S(!)vift,  ein  33udh  übcrfogen.  Stwa«  au«  bem  (Sriechifcfien  in 
ba«  fateinifdje,  au«  bem  Snglifchen  in«  Deutfctie  überfehen.  "Km 
einer  ®prad)e  in  bie  anbere  überfehen.  3m  2<ergwrfen  ifl  ela 
überfi'ijter  ®ang  ein  foldjcr,    weK^cr  au«  bem  ®cbirge  burci)  ba} 


UeBt'ifc^ 


46 


UeBerfir^ 


zw  in  feinen  ©cgentriimm  ^ini3bci|ticidict,  at,*r  beftäübii;  in  fei; 
n(v  ©tunbc  bleibt,  weil  er  avä  btc  (Svunbi»uv«ct  bti  ®<i)ir:jCi  Iutj 
tüf)rt,  unt)  füt  feinen  JCugveifec  anäufcl;en  ift.  Sactfbfcn. 
3)  übetmSpig  bcff^cn,  mit  mei)i-  befc^cn,  als  narbig  unb  gut  obct 
t^ulici)  i|t.  Siiien  ©arten  mit  S?a«mcn,  einen  as?cinberg  mit 
SBcin|l6cfen  iibcrfc(jcn.  Gin  |)auö  mit  Seuten,  bie  ©tabt  mit  Sei» 
taten  iibcrfc^cn,  ju  oiele  bavein  »evfefjen,  einlegen.  Sin  .?)cinb: 
tont  i|i  mit  SJJeiftern  äbecfcßt,  wenn  nifbf  OTeiilev  bann  angcfcgt 
ftnb,  aU  beren  in  bem  Dtte  9Jaf)nuig  baben  fonncn.  Sei  bcn 
Secfetn  fteipt  ubcrfc^en,  ben  Ofen  mcfjt  olS  einmal)!  mit  Semmeln 
jum  Äuäfcacfen  befc^en  ,  bei  eincc  urb  bctfelben  Ofciibiß«.  3m 
^ütteniDcfcn  bfi§t  aud) ,  eine«  Ofen  ubetfegcn ,  in  brnfelben  mcfec 
auftragen,  all  er  »erarbeiten  fann.  Übcrfeljtc  llliren  werben  alle 
tiejenigen  genannt,  reeläji  meljr  als  brei  SRdbcr  crbalten.  4)  Über 
lien  SKertf)  aBfe|eH.  T>ct  SSerEäufer  übcrfo^t  bcn  ÄÄufer,  wenn  ec 
i^m  einen  äu  ^of)en  ^rciä  anfcfjt,  i^m  ju  »iel  für  bie  SSJaare  at'< 
febert.    »®ic  wuchern  unb  ubcrfegeii  einanber.«    Siftf)-   22,     i*. 

X>tx  Überfeiner,  — «,  Sfj.  gl;,  tie  — inn.  i.  55er  Überfcijcr,  ei: 
ncr  bet  i'iberfe^t.  2.  2>et  ÜbcvfeBcr,  einet  ber  ubcife'ijt,  100  cä 
iebotfi  nur  für  einen,  ber  auS  einer  ®prad)c  in  bie  anbete  übertragt, 
gcw^bnlid)  ifl.    ®.  Übcrfc'ljen  3). 

3Dic  Überfefning,  Sfs.  — en.  1.  Sie  Ubcrfc^iing,  bie  ^anbtung 
ta  man  i.'iber|e5ct,  }.  S.  über  einen  glup  ;  ebne  «meöräabf.  2.  25te 
Überfettung.  1)  2)ie  .^anbtung,  ba  man  überfcjt,  bcfonber6,  ba 
man  au«  einer  ©pradjc  in  bie  anbete  überträgt-,  of)ne  5Hcl)räal)l. 
ßin:  Übcrfefeung  »orncbmen ,  »eranflalten.  2)  Sine  auö  einer 
©pra(f)e  in  bie  anbere  übertra.jfj-c  ©d)rift  ober  Siebe.  üuH}  gute 
Überfeguttgen  erfc^en  ncd)  nidjt  fdöonc  Urfdjriften. 

<Dte  Überfeijungäfimfl,  belTet,  bie  Übcrfefefunf},  0.  S}Jj.  bie  Äunft 
fU  übcrfe^cn,  aus  einer  @pracf)C  in  bie  anbere  überjutragen.  «35ie 
Übcrfcfeunjäfunfl  ma(i)t  bei  uns  2)cutfc^cntä9lic!&  neue  gortfc^titte.« 
58  6  1 1  i  g  e  V. 

Übcrfcüfjen,  v.  trs.  id)  uberfcufjc,  «bcrfeuf^ct,  511  ubccfcufjcn, 
im  ^^eufjcn  übertreffen,  ©ticler.    35.  Übcrfeufjcn. 

JDie  Über[id)t,  39fj.  — en,  biejenlge  |>anbluiig,  ba  man  etmaä  über; 
{ic!)Ct,  fo'.uol  ba  man  bie  ganje  £)bcvfläci)e  bcITrlbeu  betrachtet,  aU 
oud),  ba  man  rS  beficbet,  um  baS  gel)lcrl;afte  ju  bemcifen  i:nb  ju 
»erbeiTern.  2)cr  Sburm  gciüäbrt  eine  fc()Jne  Übcifid)!.  ©ie  Snbalt; 
onjeige  gicbt  eine  Uberfidjt  »on  bem  ganjen  SBctfc.  £ie  Überfiel)! 
übernehmen. 

5äberftd)tig,  — er,  — fte,  adj.  u.  adv.  1)  überfef)enb.  au«  Unac^t. 
famteit  ober  Übereilung  ni^t  bemerfenb.  S?.  2)  Über  ftd)  fefienb, 
«in  fo  frf)wad)e8  unb  fef)lerbafteö  «efic^t  babenb,  bap  n\an  etroas 
nur  ganj  na()  über  bie  Jfugen  gebalten  beiitücl)  crEennni  tann;  im 
5f.  SD.  auerogb,  averglopfd).  lU'cifid)ti3  fem.  ein  nberfid/ttger 
OTonfit).    Daoon  bie  Überfid)tii^fcit. 

3|c*  ÜbcrfiAtigen,  v.  trs.  id)  übcrfiditiiie,  u('erftd)tiflct,  ju  über; 
fid)tic|cn,  in  Übccjidjt  nebmen;  überfeben,  b.  fj.  überbin,  ftüd^tig 
t»urd)fe6«n.    QUtai  ubcrfic^tigen.   (Smfer.   (3t.).     £).    Übcrfid)tii 

^  gen.    D.  — ung. 

Uberftdjtlid),  adj.  u.  adv.  eine  Ü6ctfid)t  gcbenb,  geioibrenb,  geftat; 
tenb.  „Sin  nüijlidje«  uberf<d)tlid)ciS  .fianbbud).«  3  e  n.  8  it.  3.  (3!.). 

Überfi'eben,  v.  trs.  id)  iibcifiebe,  ÜKrficbct,  511  ubcrfieben.  i)über= 
bin  fieben,  niijt  auf  baä  genauere  fieben.  2)  iBermittelft  beö  ©iei 
be«,  iuxä)  ba«  Cieb  fallen  laffenb  üborbecPen.  Sine  Äegelbaf)n  mit 
Äcblenflaub,  mit  Jeiifpinen  überficbcn.  35.  Übccficben.  ^. — ung. 

3|t  Übcrfi'ebenen,  v.  trs.  id)  überfiet-ene,  ubcrfiebenct,  ju  übcrfiebc-- 
ncn,  burd)  fitben  3eu3en  übetfüljren.  Obetlin.  X>.  Übfrfiebcncn. 
J).  —ung. 

O  liberfiebeln,  v-  rec.  ftd)  uberficbedi,  id)  flcbele  mid)  i'tcr,  i'ttrs 
gcfieJelt,  uberjufiebeln,  übet  einen  Kaum  ic.  weg,  an  einem  an> 
bern  Ctte  feine  Siebelei  anlegen,  |ii)  nirtertaffen  »Siele  .^a'ji, 
Haltungen  finb  äiiitten«  ficfj  na^  Ttmctita  ufcerjujTcbcln."  ^t^na^. 


»®et    Snttcprcneur  (Unterncbmer)  SSJarinctf;  !o:iafe   ficj    aus  bem 
clcnben  Sweater  im    Säei''unfdien   ©arten  in   fein  auf   ber  2i5gfräeil 
fttic^teteä  2id).iufpiflbauS  utecffcbetn.''     Sei  .f)ei)na§  im  antt  = 
_  barbarus.    £>.  Übeifio*cIn.  35.  — ung. 

Überfifbcn,  v.  ntr.  u.  trs.  unregelm.  (f.  Sieben).  35.  Übeifietcit. 
I.  Übcrfieben,  v;  utr.  mit  fein,  eg  fiei;ft  über,  uttrgefotten, 
iibcr^uficbcn,  im  ©icben  überlaufen,  fiebenb  über  ben  &;anb  bts 
©efii^cg  !c.  fteigen.  2.  Überfifben,  v.  trs.  id)  ubctfict>c ,  ubcrfot* 
tcn,  511  uberficben.  1)  Übec^in  fieben,  nur  aufficben  laffen. 
2)  3u  »iel,  ju  fetjc  fieben. 

flberfiegehi,  v.  tr?.  ;d.  fiberfTegefn.  25.  —ung.  1.  überfiegefn, 
id)  ficgcle  übet,  übctgeficgelt,  uberjuficgeln,  äset  tnuag  fiegeln, 
sermitteljl  ©iegeUaife»  über  ctiras  befefiigen.  2.  Überfi'cgctn, 
id^  ubcrfiegclc,  ütcrfiegelf,  ju  Überpegeln  ,  mit  einem  Siegel  eben 
über  cetfeben,  oberhalb  befiegeln. 

^>|c  Überfielen,  v.  trs.  id)  üterffege,  überfteget,  j«  i'ibcrfiVgcn,  übet 
jcraanb,  über  etreag  ficgen.     «Jtlg   einet    ber  bie   fcijnb    überfteget.« 
3  ürid)  er  SBibe  t,  2  SS  äff.  5.  (SR.)    2tud)  uneigentlid). 
SSan  id)  min  truten  übei'fige.    fflianeffcn  aSinnef. 
*D.  Übcrfiegen.    £).  — ung. 

Überft'tbern,  v.  trs.  id)  übecfildcre,  iibecfiibect,  p  überfilbcm,  mit 
©über  überkleben,  »erfiibern.  »Üterfilbcrtc  fflbien.«  Sf.  5o,  8.2. 
^.  Übcrfilbern.    35.  — ung. 

Überffngcn,  v.  trs.  unregeim.  (fingen),  id)  überfinge,  üterfungen, 
JU  überfingen.  1)  SEün  3(nfang  bis  ju  Snbe  fingen,  um  j»  hören 
wie  e«  gebet,  ober  um  fidj  ja  üben.  Sin  Sieb  mefjtmabU  übcifiiTi 
gen.  2)  3m  ©ingen  übertreffen,  ben  ^reiS  bason  tragen.  »Ea§ 
ber  ^irt  3;b»)tfiS,  »on  bem  ^irten  t>oribon  übcifungen  ,  ficf)  »ers 
geblid)  bemühet  ic.«  SSalentin.  Xiann  aud),  im  ©ingen  übettds 
nen.  Sinen  üterfingen,  3)  @id)  überfingen,  fici)  burd)  ju  »iele« 
unb   fiatCe«   ©ingen   angreifen,    feiner    Stimme,    £unge    fc^abcn. 

^  25.  Überfingen.  25.    — ung. 

Uberftnfeu,  v.  ntr.  unregeim.  (f.  ©infen),  mit  fein,  id)  finfe  über, 
übergefunfen,  übcrjufiufcn,  über  etwa«  finf'cn,  jinfenb  fic^j  über 
etwas  »eigen.    2).  Überftnfcn. 

O  S5er  Übcrfi'nn,  — cS,  ÖJj. — e,  ein  übcrtrbif(6er  ©inn.  »TCbec 
eben  barum,  ba  fein  ©inn  burd)  bie  »iec  anbern  —  unk  l;iet  foUe 
ten  fie  gor   über   2iid)t;   unb   Übcrfiitne  rid)ten,     gegeben   fei  !c.« 

^    3.  ^.  Siebter. 

Überfinnen,  v.  trs.  unregeim.  (f.  ©innen),  id)  Überfinne,  überfon« 
nen,  jU  Überfinnen,  über  etwas,  »on  2fiifang  bis  ju  Snbe,  in  aU 
len  feinen  Sbeiien  finnen.  »Sn  ben  finflertlen  9Ji5d)ten  überfanit 
id)  bie  SOIittel  i^n  tjinjutie^ten."    Cafontainc.     ^.   Überftnnen. 

Übcvfinnlicl),  adj.u.ndv.  über  bie  ©renjen  ber  ©innlid)teit  unb  ber 
©innenweit  befinbli'.b,  erhoben.  »3n  ber  wahren  Ciebe  ift  etwas 
SJJagifdjciS  (äauberifcbe^l,  UiierEiärbareS,  Überfinnlid)eÖ."  SEiela  n  b. 
SBefcnberS  im  wi|Teiifd)aftlid)en  ©inne  ber  Genfer  (transcendcnt, 
metaphysisch),  „©rijwelgerifci)«  ©peciiiationen  (©pdjungen)  übet 
überfinnlid)c  ©inge."    Seren«. 

—     bu  übfifiiinlid)er  greier, 
Gin  'Wägbelcin  naefi'it)ret  bid). 
®acon  bie  Überfinn(id;feit. 

Überffntern,  v.  trs.    id)  übevüntere, 

mit  ©intec  überjicbcn.     JCaitbaltig«   SSSaffer  überfinUrn    bie    ®e= 
gcnflänbe,  auf  wcUbe  fie  tropfen.    35.  Übeifintern.    35.  — ung. 

ÜbcrfilH'n,  v.  nir.  unregeim.  (f  (£i(;cii),_mit  b^Uicn.  25.  Überftgen, 
I.  ÜbcrftBen,  id)  filje  über,  übergefv'tTcn,  überjufiten.  i)  über 
etwa«  fif^'n.  I^cr  )iio^tl  fißt  übit,  über  ben  Sietn  ober  ben  3uns 
gen.  2)  übet  einem  fiften,  an  einer  Ijöbfrn,  oornebmern  ©teile 
fi^en.  Stielet.  34  '«IT''  i')n  9«»  überfil;en.  2.  ÜberfilKn, 
mit  ber  Ri'igung  eines  trs.  id)  übcrfibe,  üborfeffen,  S"  überfiljcn. 
i)?urd)fjia  ©ifcenübetfceden.  Cftwa«  üoevfiiicn.  2)>|c  Sieeub,  wieau^i 
mit  JU  »ielem  ©ijen    »erbringen,    uocubergejjen  laffen.    iDie  3eit 


©ü  t^e. 
überfintert,  ju  überftntccn, 


UcBctfo 


47 


UeBerfpr 


fitftri&ftt,  u6cr  He  3fit  (i|eii  unb  verweilen.  Cfterlin.  ©«9?= 
gebrauste  man  cbemafjU  aucf)  tcr  lu^erfiyfv  con  einem,  toeidjct 
ibet  ^ie  bc^inimte  olct  gcfe^mäfiae  3<i£  an  einem  Orte  fi^t,  b.  f)- 
beafaben  inne  t)ilt.  3)  ;^c  ©urt^  (Si^en  unb-U:;arf)tfamfeit  »erlie: 
ren,  »erRad;lä)Ti9en.  .gialtau«.  Gm  iäiel  übcrfi^en,  bie  pajjljeit 
»erfjumen.    SBeiTberlin. 

Übcrfcmmcrn,  v.  trf.  id)  uberfomnur?,  «berfcnimcrt,  j«  uberfcms 
niern,  ben  Sommer  über  crbalten.    35.  Übfrfcmnicrn.  T>.  — una. 

O  Überpnnen,    v.  mr.    mit  tjcibcn  «nb  tet  güanng  eines  trs.  mit 
©onneniidjt  cber  wie  mit  g'onnentittt  übccfi^einen,  ober  iimfli'fcbi't/ 
ton  fccrSüdje/     com  ©ünnenlic^t  üb.'rfii)ic;ifn  ,    überall   bcft^icnrn 
»erben.    „SHotb  iibeifonntc  gluren.«  3-  ^-  Widjter.  (,9t.). 
Snbem  er  (ber  (Srbbalt)  um  feine  ©^'inbel  roUt 
SBitb  otteg  ubcifonnt.    3.  S.  -fiuber.    D.  Überfonnen. 

Ubcrf^;nf?fn,  v.  intrs.  id)  fpnbe  aber,  ubci(jffpäl)ct,  iiberjurpa^eft, 
über  einen  SHaiim  fpätienb  fe^en,    ouf    bie    anbeve   Seite   fpäfjcn. 

^   35.  Übcrfpahcn. 

iibcrfpannen,  V.  trs.  2^.  Üfccifpnnnfit.  2>.  —  ung.  i.  ilbfvfvan» 
ntn,  id)  fpanne  über,  iiber;^cfpaiint,  übcrjiifpanncit  ,  ütier  etiraä 
fvannen,  ousfpannenb  über  etwas  sieben,  ©in  Sud)  ubcrfpannen, 
über  ben  Siabmcn.  ©in  gell  iibcrfpannen,  über  bie  Srommel. 
2.  iibcrfpannen,  id)  uberfpanne,  übeifp^nnt,  5U  i'ibcrfpannen. 
1)  SDJit  ber  ©panne,  ober  mit  auSgcfpanntec  ^anb  uberreid)en,  bf: 
tecfcn.  ©0  breit,  baf  man  e§  nid)t  ubcrfpanncn  fann.  Uncigent« 
lidj ,  übir  eine  ganje  glädje  f)in  reidjen.  .?)aiivtbalfen ,  «5elct)e  baS 
ganje  jOad)  übfrfpanncn  unb  tragen.  9Jod)  uneijentlirfjer  unb  «lu 
gewSbnüd)  tfl  ubcrfpanncn  in  fotjenber  ©teile,  für,  mit  ben  Slif: 
fen  Iibcrfpannen,  b.  i.  überfcben,  gebraucht.  »S'eiterhin  ifi:  ein 
SBerg,  ber  einen  Zhiit  ber  iimttegenben  (üegcnb  nbctfpanncn  läjt.« 
$.  6ii)Ulj.  2)  überlfcä^ig  fpanneti ,  ju  fetjr  fpannen.  (äiiien  SJo: 
gen  überfpannen.  Uncicientlid),  ju  weit  treiben,  baS  9Ra^  übrv: 
fd)rcitin.  ©eine  goberumjen  ubcrfpanncn.  »Üboifpannte  SBegriife 
oon  ber  .3eifJli(5en  35oUfcmmcn§eit  treiben  @d)n>ärmer  in  bie  ©in; 
famfeit.«  Zimmermann.  Gine  überfpannte  GinbilbungsEraft. 
.®er  S!?cifc  —   ber  nie   ®ercalt   übetfpannt/    nie  Ardfte  fdjiafen 

^  läf  t."  Jv  n  i  g  3  c.  (9?.). 

Ubcrfpannig,  adj.  u.  adv.  com  ^cljc,  wenn  tic  Jafern  befTelben 
nid)t  gleid)  mit  ber  j^orm  be»  ©türfes  lai'.fen,  al«  5.  S3.  irenn  ein 
Irumm  gewadifencä  ©tue?  gerabe  ober  ein  ger«bc  geroat^fencö  ©tüd 
fnimm  gefagct  wirb.     3acobfcn. 

O  iibcrfparcn,  v.  trs.  id)  fpare  über,  überaefparet ,  üfccrjnfpnren, 
burd)  ©paren  erübrigen.  > —  unb  von  ber  übeiiiefpaiten  ©umme 
jäbrlid)  etwas  bejab.'eii.'  ®etfl  b.  Journale  (Sl.).  «Sie  treten 
in  ben  öf)t(tanb,  ebne  »on  ibrcm  fiirglid)en  S?erbienfl  siel  über« 
ccfi'art  ju  l)ab,-n.«  SPifd«     2>.  Überf;;arcn.  3>.  —  unj. 

Übcffpiclen,  v.  tr».  2>.  Überfpiclen.  25.  —  unj.  1.  Übcrfpicfen, 
id)  fpicle  über,  übcc_;efpiclt,  übcrjufpielcn ,  fvielenb  über  einen 
JRaum  !C.,  auf  bie  ankere  ©eite  bringen.  Uneigcntlid),  (td)  auf  ein 
onbere«  fflefptäd)  übcrfpielen,  unmertlid)  5U  bemfelben  überge^jen. 
2.  iibcrfpicten,  id)  übcrfctele,  übcrfpielct,  ju  überfpictnt,  oon 
3(;;fang  bis  ju  ©nbe  {ein  Zonllücf)  fpielen  ,  um  ju  f)6ren  wie  e«  ge: 
t;(t ,  ober  um  Cf)  ju  üben;  juwtilen  au<!i)  nur,  überjiin  fpielen. 
Gi«  2orRütt  ül'crfpici'in. 

Übcrfvinncn,  y.  trs.  urtc.ierm.  ff.  Spinnen),  id)  übfrfpinne,  über= 
fponnen,  ju  überf^innen,  m;t  einem  ©efpinnße  übocjieben,  brtef= 
fen.  ©eibene  5?äbrn  mit  @olb,  ©jite:i  mit  feinem  Erabt  überfpin: 
nen.  Änfpfe  überfpinncn.  Überf.en;hne  Jäben,  ©aiten,  .Knöpfe. 
Jlua)  uneigentüd),  wie  mit  einem  (SifJnnfl  überjiiljen.  .--an  — 
mit  TOein  ü^erfppnnonen  SSergcn,"  weid^e  mit  SPeinrcben  unb 
.Tanfen  roie  überfponnen  finb.  3.  ?>.  Kidjter.  I>.  Überfpiunen. 
25.  — unt;. 

*  Übfrfprcdbcn,  v.  rec.  unregelm.  (f  Sprcd)cn),  ficf)  überfpredjen, 
id)  übcrfpred)»  mic^,  üb(rfpro«f)<n,   ju  rU'ftfpced;en,  ju  oiel  fpt«: 


dien,  me^r  ats  re*f  iinb  gut  ijl,  fpredden.     ffiei  Dbtrlin,     Bann 
out^,  im  ©rredjcn  \\äj  Dcrmcffcn. 

3Ber  fiincm  3otn  nijene  mag 
(Bcjwingen,  er  übeifpvcdje  fic^.     Swain  6,  40. 
25.  Übcrfpredjen. 

Übcrfprcittn,  v.  trs.  D.  übcrfprcitcn.  S.  — ung.  1.  Uberfprefs 
Un,  id)  fprcite  über,  übergefpreittt,  übcrjufprcitcn ,  über  etwa« 
fpreiten.  2.  Überfprcitcn ,  id)  überfprcite,  übcrfpreitet,  ju  übers 
fpreiten,  bcrganjen  ßl&ä)t  nad)  befpreiten.  —  ©0  aud)  übcrfprciu'n. 

libcvfprengfii ,  v.  intrs.  u.  trs.  25.  übetfprcngen.  S.  —ung. 
1.  iiberfprcngcn,  irb  fp«ngc  über,  übergcfprcngt,  übcrjufprcn= 
gen.  I;  iiuis.  mit  fein,  über  einen  Trt,  Staum  fpreiigcn,  \\i)  30 
^ferbe  in  rdjncUfiem  l'aiife  l-egeben.  11)  trs.  über  etwas  fprengen, 
fpri^en  madien.  2.  Übufptengcn ,  id)  übcvfpicngo ,  übcrfprengt, 
JU  übcrfprcngcn.  1)  5(uf  ber  ganjen  Cberflä^ie  befpcengen -,  }U; 
weilen  aud)  wol  nur,  überbin  befprcngcn,  ein  wenig  befprengen. 
2)  übermäßig  fpvengen  ,  b.  l).  fptingen  mad)en.  ©in  ^ferb  übers 
fprengen,  cS  äu  fe^r  unb  ju  lange  fprengen,  unb  itjm  baburi^ 
©dtaben  jufügen. 

tlberfpreücu,  v.  trs.  id)  überfprcite,  üocrfpreutt,  ju  übcrfprcuen, 
mit  ©preu  bebecfen ,  bann,  wie  mit  ©pveu  btbectcn,  beftreuen.  S. 
Übcrfpreuen. 

Übcrfpri'ngcn,  v.  intrs.  u.  trs  unregclm.  (f.  Springen).  Ü".  Über» 
fpringen.  25.  — ung.  i.  Überfpringen ,  v.  ntr.  u.  intrs.  mit 
fein,  id)  fpringc  über,  übcrgefprungcn,  überjufpringcn,  über  etwa« 
fpringeii.  Eeintr  glud)t  fei,;te  fid)  ein  breiter  Giraben  entgegen,  ec 
mu^te  übcrfpringen.  Uncigcntlid),  ein  überfpringenbe«  Sieber,  w» 
gute  Sage  bajwifdKn  jTnb,  wiic()e  gleidifam  übcrfprungen  werben. 
.(Sine  2lvt  »on  übcrfpringenbcni  giebcr.«  ©6tbe.  2.  Übcrfpnn= 
gen,  v,  trs.  id)  überfpringe,  übcrfprungen,  ju  übcrfpringen.  1) 
über  etwas  weg  ,  »on  ber  einen  Seite  biS  iut  anbern  fpringen. 
einen  ©raben  übcrfpringen.  2)  Ü'jer  etwas  weg,  »orbeifpringen, 
unb  überfefjen.  Uneigcntiic^  aud),  wie  über^üpfen.  3m  8efen  ein 
^aar  jSeilen,  im  ©ingen  einige  9toten  übcrfpringen.  3)  3m  ©prin« 
gen  üb.-rtreffen,  }u»ot!omme«,  weiter  fpringen.  4)  ©'«J)  übcrfprins 
gen,  fid)  burd)  ju  »ieteS  cber  bfftigeoSpvingfn  abmatten  unb  fcftaben. 

Übcrfpriljfn,v.iitr.u.trs,2>.  Überfptif3en.25.— ung.  I.  Üfacrfpril^en, 
id)  fpriße  über,  übergefpri^t,  überjufpribcn.  I)  ntr.mit  l)abcn,  übet 
eti'oaS  rocg  fpri^cn,  in  tleinen  tropfen  über  etwas  binfabven.  II)  tr«. 
über  etwas,  über  einen  {Raum  !C.  weg  fpti^en ,  in  f leinen  itropfen 
fahren  madjen.  2.  Übcvfpvi'fjcn ,  id)  übcrfprifec ,  übctfpri(}et ,  JU 
üfccrfprifeen,  1)  2Cuf  ber  ganjen  Cberf[.'id)e  bcfprißen.  »Überfprifit 
mit  SBlut.«  Äretfd)mar.  (3?.).  2)  «iit  ber  fpri^enben  glüffig« 
feit  über  bie  ganje  gläd)e  ic.  weg  reichen,  ©in  .&au6,  fo  ^oä),  ba# 
man  es  nid)t  übcrfprigen  fann.  .^ 

Übfrfprut'cln,  vT'nir.  u.  trs.  25.  überfprubefn.  ^. — ung.  i.  Über* 
fprubcin,  v.  ntr.  mit  I)aben,  ti  fürutelt  über,  überiicfprubclt, 
überjuforubeln,  üicr  etwas  weg  fprubeln,  b.  b.  mit  ffiefpiubel  fleigen, 
fliegen.  2.  Übcrfpnibcfn  ,  v.  trs.  id)  überfprubcle,  übfrfprubclt« 
m  übcrfprubeln  ,  auf  ber  ganzen  Rlädje  befprubfln.    ^ 

Übcrfprüten,  v.  ntr.  ti.  trs.  2>.  Übcrfprübea.  i.  Ubcrfpn'iheri, 
V.  ntr.  mit  baben,  eä  fprübel  über,  übergefpiübet ,  überuifprui 
ben,  über  etwa«,  über  eine  güdje  k.  weg  fprüfjen.  2.  tiberfprit= 
ben,  V.  trs.  id)  überfprübe,  überrprübet ,  ju  überfpcüben,  auf 
bei-   gan>en  Sf!äd)e  befprübeti,  fprübenb  bebeifcn. 

25cr  i4L>erfprung,  — cö,  SWj.  — fprünge.  i)  T>U  .gianbiung,  ba  man 
über  etwa»  fptinget.  Ginen  Überfprung  wagen.  »*JCer  üter  bie 
einie  be»  9?fd)(tbiin4  »iU,  tarf  fie  nur  feben,  fie !  unb  er  wirb  ben 
ÜbcrfprOng  iBol  bleiocn  laffcn«  Ä  l.  ©ihmibt.  2)  Gin  üing, 
weM)(6  überrpringet.  <?"<>  werben  bei  ben  3AgetB  bie  ©prenfel, 
bertn  man  fid)  jum  (Pcgelfange  brbient,  in  einigen  (Segenben  Überi 
fprünge  genannt.  3)  Gin  Ort,  wo  ma«  überfpringft,  ein  Bing, 
übet  ircldje^  m>;n  (pringet.    So  werben  im  3aa^'»'f*"  *>**  fetanjen. 


Uektftni 


48 


UeBeife 


Wild)«  qu«  but(i  ben  9cii;f  aevidjtft  »erben,   bamit  baä  ilBilb  übfi: 
bicfci'.'cn  fptiiijen  «iinT«,  Ül-crünuntje  genannt. 

Üben'v'ulcit,  'f-  »^'ä-  id)  iibafpiile,  itberfpüUn,  ju  u6erfpu(cn.  x)  2fuf 
bei-  ganjen  glÄ<f)e  bälvülen;  au!%  nur,  u6«c  ctmas  weg  geljen  uiib 
tä  bcfpüien,  com  ®a(yer.  »aSenn  'ba»  Sogfpriet  »on  äiJeUfn  übet; 
fpiilt  sricb."  Ungen.  (St.).  2)  übcr^jin  bcfpüten ,  abfpülen.  2). 
ÜlviTpitU-n.    D. — ung.  ,^ 

Übn-fü'iiHtcn,  V.  trs.  id)  übfrfpiinbe,  übcifpunbct,  ju  übeifpuiibcn. 
Oben  iVj.t  befpiinben,  mit  opunbavbeit  iibetäiefjen.  ©.  ©punben. 
2»   iU-erfpiuibca.    S.  — utig. 

Ubcvilaci)iin,  v.  trs.  id)  ftacSicle  ü&cc,  iifrecöcftadjctt,  u6eräuiitaci)e[it, 
bin:.-p,3t(i*el»  ^^^c^:^U3(f)fn  r.otbigcii.  'S.  ÜbeiftiicSjcIn.  S.  — unvi. 

^>lS  iVjetjlrtg, — tS,  S^vJ.  —  e,  ein  übet  cir.er.i  anbern  ©tage  bc: 
ii:yid\ti  ©tag.  Übovibg  ircnben,  briftt  in  bec  Sc()tfffaf)it ,  buvcö 
ben  SiJinb  i^enben  ,  intern  man  bcn  ffiovbtrtljeil  bcä  ©djiffeä  bc.n 
aasinbe  ätiit'?)«*-  Übocrrag  ijl  aui)  bei-  crfte  Tluituf  beim  2Benbcn 
bes  St()iiffä,  obet  bet  Sefff)!  an  bag  Sd)iJTäcolE  M)  auf  bcn  Soften 
bereit  ju  ^jalten ,  bic  Segel  umjulegcn  ,  otei-  bie  SralTen  ,  ©d)oten, 
Suiiei'.ftj  unb  .&aifcn  ju  B!e:en   ober  aud)  ju  ijolen.     8!  6  b  i  n  g. 

Ül'crfui^kn,v.trs.id)  übecjfäl)lc^  übevr£af)Ict,  ju  iibei'ltä()(en,  mit®taf)l 
äbersief)en,  uneigenttid) ,  mit  ®tat)t  ober  jläijIerHcn  SBaffen  fiber: 
panjpcn.    S.  ÜterftnlilCit.    2).  —  ung. 

®er  Ü&erfiamm, — c«,  ®Jj.  — ftammc,  bei  ben  ©c^uflem,  s«>f» 
©treffen  Üeber,  ii-cldje  an  tem  Sfianbe  beä  CberkScv»  um  ben  guß 
Iicrum  g!fid)fam  atö  ein  Unterfutter  gefegt  werben. 

iibcrßanivffn,  v.  trs.  2).  Übcrrcampfen.  .B.  — «ng.  i.  Überjlam- 
pfen,  id)  jlvV.npfe  über,  ubevgeiinnipft,  übcrju|Tatnpfeii,  ftber  et»as 
JiabereS  fianipfcn ,  ^ampfenb  uöcr  batjeibe  tfjuii.  Siccfe  eine  üajc 
erte  übcrTranipfen.  2.  Übetftdiupfcn  ,  idi  ubcrftiinipfe,  ubi'i-= 
ftamptt,  5U  ubcrilampfcn,  übcrfjin  flampfcn,  ein  roenig  flampfen. 

^er  Überftiinb,  — ti,  SWi.  u.  1)  iDerjenige  ©tanb  eines  Singeg, 
ba  cö  üler  ettca«  »nbereg  weg  fle{)«t.  a)  :+:  jf;  Überfluffigec 
SEertb.     .?)a[taii6. 

Überftänbicj,  odj.  u.  «dv.  über  bic  gef)6tige  ober  befiimmte  3eit 
geftanben  ijabcnb.  Übcifidnbigcä  Öbll ,  löelcfee«  äu  lange  ge|lonben 
l)at,  b.  t).  an  bem  Jßaumc  geblieben  iit,    alfo   aucO  überreif  ift. 

Bie  grüdjte  fallen  ocn  fid)  fclbjl,  bie  überfianbig  finb.  Cogau. 
»G:nc  übecännbig  r.-ifc  grucbt,«  eine  überreife  grudjt,  npc;d;c  3« 
lange  am  Saume  geblieben  ift.  Ä  a  n  t.  Überreife«  ©etreibe,  ncU 
d;e«  ju  lange  auf  bem  .^alme  ftebet,  nennt  man  in  ber  Eanbioirtb-- 
fd)aft  au(^  iiberfiänbig.  Überlliinbigcö  folj,  im  gorflwefen,  we(= 
<I)eS  über  bie  Seit,  wo  <S  abgei)auen  werben  mup,  gejlanben  l)at; 
xiber|lanbige  ®d)lSge,  folcf^e,  roctdje  fd)on  über  bie  (Sd)onicit  g.'flan; 
len  fjabcn  unb  ba()et  genauen  werben  tonnen.  Sm  SSergbauc  i)t 
überlTänbigea  (ätj,  weidjeä  über  bie  3eit  gcflanben  ^«t,  weld)«« 
fd)on  wieber  ju  »erroittern  unb  auf9el6fet  au  werben  anfängt.  2)a= 
Bon  bic  Übcrftdniiijfeit. 

Öberjla^jeJn,  v.  intrs.  u.  trs.  id)  ftapefc  i'ibcc,  i'ibtrgeftapcit,  über: 
{iifiiipeln.  I)  intrs.  mit  fein,  auf  biejenige  litt,  Rje(d)e  man  flapom 
(f.  b.)  nennt,  über  tinen^Kaum  jc.  gef)en.  II)  trs.  übet  etmag  Tin- 
bereö  jlapeln,  in  ©tapel'auffeften.    2>.  Übei|lapeln.  25.— ung. 

lU-erllapfen,  v.  intrs.  mit  fein,  id)  jlapfe  i'ibcr,  iibeigoftapfet,  über» 
yu|iapfen,  auf  biejenige  2lrt,  roelcfie  man  jtapfen  (f.  b.)  nennt, 
iitet  einen  ffiaum  u.  geben.     D.   Über|Tapfcn. 

1.  Übcrflarfc«,  v,  trs.  ic^  überfliUfe,  ubei|lin-fct,  ju  ubcc|Taifen, 
mit  gtdrte  überjie^en,  auf  ber  ganjen  CbetfUdjc  flirten.  S).  Ubcr= 
ffafcn.     £>.  — ung. 

2,  ÜL'erjliirfen,  v.  trs.  id)  uberfläife,  übeiilflifct,  jii  ubcifr,!irfc!i. 
1)  *  >|c  2fn  Stdtfe  übertreffen,  übetwinbcn.  J8ei  Cberlin.-  2) 
Übecjläct^n,  ubetmiOig  (I4iten,  ju  fetjr  flärfen.  »en  Son  i)at  ü 
in  bie''er  Srbentung  auf  über,  ob  eS  gleid)  wie  bie,  welche  ben  Sn 
»uf  bem  2(ui>rageipotte  l)aben,  umgenianbelt  wirb.  ©.Über,  jpu  Snbe. 
2).  Üb«i|1>)rffii.  X».  —ung. 


ÜberjTarf,  aJj.  u.  adv.  übermäßig  ftarf,  ibsrauä  ftarE. 

^,  —         ben  itbeiftarfen  Äionion.     Söoß. 

Übcrjliu^eii,  v.  iutrs.  u.  trs.  21.  übciftiuicn.  i.  Übcrflai-rctt, 
V.  inirs.  id)  iltiifre  über,  ubci'gcjtaii'ct,  übei-jujtiU'cen,  flatu  ubcc 
ettraä  weg  naä)  einem  anbern  Orte  feljen.  2.  ÜlTerfuitren,  v.  trs.  ic^ 
überffavi'O,  übcr|lari-et,  511  überflarren,  mititarren23li.;fen  übevfcf)en. 

Übcrilaubc«,  v.  ntr.  mit  fein.  2).  ÜbcriTSauben.  i.  ÜiJcrffrtuben, 
c5  ftaubet  libcv,  übn'gefraubet,  uberjuffiiubcn,  aU  ©taub  obec 
g(eid)  einem  ©taube  üOerfliegen.  2.  Üb^rjlui'tbcn,  cg  uberltaubet, 
überftaubct,  511  ubevjl.iuben,  auf  ber  ganje»  gtddjc  mit  ®tau6 
übeibectt  werben.     S.  Übecflauben. 

iU\r(lt\ubfU ,  V.  trs.  2).  Übet)T,uiben.  2). — ung.  i.  Übcrfläus 
ben,  id)  finitbc  über,  übecgcfrdubet,  überjuftduben,  iiberftaube« 
madjen,  olu  ®tai;b  ober  gU'irf)  einem  ©taube  üoer  einen  Staum  tc. 
treiben.  2.  Überftiiüben,  id;  ubeiflÄube,  fifccr|tdubet,  ju  übers 
jloubcn,  mit  Staub  übtrbecfen. 
aSalb  liigt  bem  ©täfcter 
Sie  SBetfflatt  übecirdubt.     3f  all. 

A  Übcrffaiinen,  v.  trs.  id)  übeifMuno,  übef|faunet,  ju  überfiaua 
ncn,  fiaun^iib,  mit  erfiauncn  ubccfaUrten.  »3d)  überftaimte  bie 
Ijolbe  ®e3alt  mit  einem  geuer ,  baä  alte  meine  ©inne  ju  oerfd)melj 
jen  broi)cte.«     Äl)ümmer.     2).  ÜberftiUincn. 

Übcrjkdjen,,  v.  inu-s.  u.  trs.  unrcgelm.  (f.  ©todjen).  2).  Überffeä 
d)en.  1.  Uberficci;en,  intrs.  id)  fled)e  über,  übcrgejTod)en,  über» 
jiufledjen,  über  etwa*  flerfien.  ffiefouberS  im  Äartenfjjiele ,  übet 
bcn  anbern,  cter  über  bie  niebrigere  Äarte  iledjen.  &$  ifl  fd)on 
übcrgelfod)en  werben.  2.  Übetfted)en ,  v.  trs.  id)  übeif?ed)e, 
ubcr(ioc^en,  ju  übecfied^en.  1)  Oben  übet  mit  ©tilgen  eerfe(;en; 
2)  Jp6f)er  lletben.  Sinen  übci'|"ied)cn,  im  Jtattenfpiele,  «inen  ^öfjetn 
Ärunipf  atg  er  äugeben  unb  bamit  ben  ©tic^  nehmen.  Jtud) ,  eine 
Äarte  iiberfted;cn/  fie  burd)  eine  t)bi)itc  Äarte  unträffig  ma(f)en. 

Überf.ccfcn,v.tr;.  2).  Übcifteccen.  2). — ung.  i.  Überjlcrftn,  id)f}ecfc 
über,  übci-geflecft,  überjufrerfen,  üb>'r  etwas  flecten.  2.Überfrccf«lt, 
id)  üfaer|Tect"e,  überjtccft,  ju  übecileffen,  über  unb  über  beflecjen. 

iibctilcgcn,  r.  trs.  id)  über|Tege,  uberl^eget,  jü  überjlegen,  mit 
einem  ©tege  überlegen,  i'eifeijen.  »5)Jif  ftarfen  SBrugfen  nibcrfteget 
bui  graben  isutben  »nb  bei  nwä  «  Sonrab  ».  JBüräb.  Ärojan; 

_    Ärieg.     £>.  Üboi-fiegen.  2).  — ung. 

Überfitlpeu,  v.  utr.  unregeim.  (f.  Sieben),  mit  baben.  2^.  Übeifle^ 
ben.  2!».  — urg.  i.  fibcrffcbcn,  id)  jTelic  über,  übergc|ianb«n/ 
übcrju|tebfn,  über  etwa«  weg  ragcnb  flehen  ,  ober  befinblid)  fein. 
Gin  übei-(iel)enber  »alten.  2.  Übcrf!^bcn,  mit  ber  gügung  eine« 
trs.   id)  übecllebe,   überfronben,  ^u  überfleben.     i)  Sine  gewi|Te 

u  3eit  über  (le!)en,  fie  flefienb  subringen  ;  bod)  nur  in  unei-- 
gentlidjer  Sebeutung  fon  7infang  bis  ju  Stibe  be(ie()cn,  ausjsarren, 
au6(;alten.  Seine  ttef)rjal)re  überfteben.  SSefcnberS  oon  3«flänbcn 
weldje  a(«  üiel  jU  betrad)ten  finb.  S>U  Ärantbcit,  eiel  Ungh'uf, 
eine  Cjefat)«  !C.  übcrffcbcn.  2)  (Sine  lingere  3cit  über,  als  Qt\vbi)n- 
lid)  ober  nötijig  ift,  flehen;  weldje  SBebeutung  in  überfidnfcig  n«4 
©tatt  finbet. 

Übfi'fii'i'jj'-'Or,  adj.  u.  adv.  überfliegen  werben  fSnnenb.  „©«n  ©ars 
ten  umgab  eine  fleine  lei*t  überfreigbarc  SÄauet.-'  S^ei^ner.  (9f.) 
®aoon  bie  Überficigbarfeit. 

Uberficigfn,  v.  intrs.  u.,trs.  unregeim.  (f.  (Steigen).  .25.  ÜbccjJci= 
gen.  25.  —ung.  i.  Übcrffcigcn,  v.  intrs.  mit  fein,  iri;  fieige 
über,  übergeflicgen,  überjulTeigen.  O  über  etwas  fJeigen.  Sarauf 
lämmt  ein  ^auii,  wo  man  überfteigcn  mti^  2)  3m  gemeinen  geben 
aui)  woi  für  ilbergf(;en.  2.  Übfr|lei'i)en  ,  v.  trs,  iifj  übei(?eige, 
über(liegi;i,  ju  übei-(?cigcn.  O  ''i'on  einem  (Snbe  bi«  jum  anbern, 
uon  einer  ©eite  juc  anbern  fteigen.     üinen  ffierg  iii'erPeigca. 

©r  überfleigt  bic  Xlpcn,  langet  an.    SBielanb. 
Die  JSel.igerct  überfliegen  balb    bie  aBillle  unb  dauern  ber  ©fabt. 
«neiscBtlK^.    ffiin  -(Jinbcrnif  über(teiyen,  barübcv  9lci<Sfa)n  weg.- 


Uekrflei 


49 


UeBeifo 


fttiätn ,  ft4  b«tur(f)  nti^t  auf^atUn  ta|T<n,  es  ibnwinitn.  0S  finb 
nod)  nic^t  aUe  ©cfjnsietiäfeiten  üttjcftifgen.  3n  bcmfelben  uncigcnts 
lid)cn  Sinne  fagt  man  «t:(%  ,  «ä  ifr  nod)  mantfter  Serg  ju  übcrllei: 
gen-  2)  übet  eine  gcniilTe  Srenje  in  bie  .^6he  fleigcn.  ®a«  Cuecf; 
plboc  ^jdt  bell  iistjccigen  ®rab  übctfticgsn.  nneigentlid),  ibev  baS 
gen:ä!;n(i(i|e  ober  üotlianbene  fSlaf  ge^en,  einen  ^6t)crn  ®iab  bcc 
©r66e  ^a6en.  SRan  gebraad^t  t$  in  fficrgfeic^ungcn  con  Äräften, 
«eoburc^  CS  fit6  »on  ubcrtrcfffn  untetf(^eibet,  welcfecS  con  eigen: 
fdjafteH  betreiben  2fct  unii  bei  Setgleidiung  oon  mehreren  f  etfoncn, 
»elc^e  fic  in  ungteidjem  (Srabe  befi^en,  gebraucht  tcicb.  SDaS  ubcrjlcigt 
metnf  Äräfte,  mein  Setmögen  ,  meinen  SGetItanb  ,  ba»  gt!)t  übe«: 
weine  Ätäfte  ic. ,  baj'.i  rcidjtn  meine  J^täfte  JC.  nidjt  ^in.  »Seine 
9ia4i«^mnngegabe  iibecflicg  aOen  SSlauben.'  ®it(i(> 
—         —  con  intern  Oefange 

Über|lcigen  ti«  Strahlen  Sie  «einigen     — •       ÄneteJ. 
Untit^tig  »icb  ei  fuc  übertreffen  gebraurt)t:' 
.   SBie  ^od)  bie  ecipjiget  ben  9tad)bac  uberftcigcn.    ®  untief. 
5)  3m   Steigen  übertreffen,  jituotfommen.     4)  ®id)  ubeTftcigert, 
fi(Ö  burd)  äu  tieUö,  an<)alt«nbeä  Steigen  abmatten,  fd)aben. 

ÜbctPei'gtrn,  v.  trs.  idj  ubctfrcigerc,  übcifrcigert,  ju  über)tc(g«rn, 
öoecraäSig  fleigetn ,  ju  febr  fteigetn.  Sie  Cebengraittcl  ubccjtci» 
gern,  ben  ^teig  betfetben  unmäßig  in  bie  ^b(jt  treiben,  ein  übccs 
fieigertct  SBegriff,  reeldicn  man  ju  fc^r  gefleigcrt  t)at.  2).  Über-- 
rteivjcrn.     2).  — u»g. 

Überftciglicf),  adj.  a.  adv.  überfliegen  »etbjn  fonnenb.  Sag  f^nb  no^ 
überrtf:glid)e  Serge,  bie  l)o5ien  @lctfd)er  aber  finb  unüberflciglic^. 
SBaocn  bie  Übcrfleiglidifcit. 

übcrftcinen,  v.  trs.  id)  überftcinc,  fiberfleinet,  511  iibcrficinen,  mit 
Steinen  überbecEon,  mit  einer  Steincinbe  übetjiefjen;  nid)t  fo  gut 
ubcritcinecn.  .JJicfe  CiueUen  utjctficinccn  unb  erböten  it)re  SBets 
tungen,«^opoiDitfd).'  (Sf.)  »Übcrfffinecnbe  SKatericn«  (igtoffe) 
jDtrf.  (S.)  £>.  Über(}cinen.  ©.'. — ung.  »Übcrilcincrung  ift  in- 
tqphatio  unb  SSexfteinerung   petrefactio.«   ^opcmitfd).    (SR.)-"^ 

ÜberjleUcn,  V.  trs".  •  J).  iibcrilellcn.  1>.  — ung.  i.  ÜbcrflcUett, 
id)  fülle  über,  übcrgcfTellt,  itber^ufleücn",  übet  ttmai  flellcn.  'Sen 
BreifuS  itber|lcKcn,  über  ba«  geuer.  2.  ÜbcrfleUcn,  id)  über: 
(teile,  über|lcllct,  ^u  übCr|tol(cn,  über  bie  ganje  giad)c  l)in,  mit 
e'tmai',  roaä  maß  ftcUct,  cetfe^cn.  einen  ^lafe,  ben  Jtuf  mit 
We^cn  übcrfrclfcn. 

Ubcrflemmcn ,  v.  trs.  id)  jTemmc  über,  ubergcjiemmet,  ubcrjuftcm: 
mcn,  -üi'er  etroa«  frcmmen.    55.  Übcrftemmen.  D.  — ung. 

Ubetftcmpeln,  v.  trs.  id)  iiberjrettipele,  iiberflempelt,  ju  uberflem: 
poln,  mit  oben  ü:-er  geft^tem  Stempel  ce«fcf)en.  JDie  Sogen  über; 
Ücmpeln.     J>.  Überftcmpelu.    2?.  —ung. 

Überfleppen,  v.  trs.  ic^  übcrfteppe,  übeifleppet ,  ju  übecffeppcn, 
mit    Steppni^tea    auf   ber  ganjen    gliche   vtxft^tn,     X)    Übeijltp: 


pen.    £>. 


-ung. 


tiberilcriun,  v.  trs.  id)  ubetfternc,  überfrornet,  u«  überfrerncn,  mit 
oben  übet  gefegten  Sternen  ecrfföen.  2).  Übcifrornen.  2).  — ung. 

DieUbcrilaicr,  S9f}.  -•-»,  fibetmi^ige,  ju  gtcge  ©teuer.    Cberlin. 

I.  Ü.;;crf:eucrn,  v.  iutrs.  «.  trs.  2).  übeifrcuein.  2).  —ung. 
I.  U:'Cr|lcucrn,.T.  intrs.  mit-fein,  id)  (Icuerc  übet,  übcigefloitert, 
übec;urt>'ucrn,  über  einen  SB.aum  weg,  nad)  ber  entgegengofe^ten 
Seite  fifuern.  9taii  ©ijireten  übecilcuetn.  2.  Überficüfrn,  v. 
tr».  id)  übcriTcucre,  übetlteitcrt,  ju  übetrr^uctn.  1)  Steuernb 
übet  etwas  gelangen.  Sie  Untiefen  glüdlid)  überfleuein.  2)  3m 
Steuern  übertreffen,  juocrfonimen.  alle  Srf)ifTe  übetfleiiern. 

s.  Übcrfleücrn,  v.  trs.  id)  ubet|Teu.nc,  überflciiett,  ^u  übciileuern, 
mit  JU  oicien  ober  ju  ^ofjen  Steuern  belegen.  Z>.  Überjttuein. 
2).  — ung. 

ftbcrflicfcn,  V.  trs.  2».  überflicfcn.  25. —ung.  i.  Überflicfcn, 
id)  ftidi  über,  übcigefiirfet,  üboiiufiiftcn ,  oben  ober,  über  etm«« 
•Änbetes  flicten.  2.  Überflicfcn,  ic^  übcc,"tKfc,  übctftidt,  ju  über« 
Campe'«  ilßätterb.    5t  Sjf,  | 


jliifen.     1)  Auf  ber  ganjen  ^lää)e  beriefen,  mit  Stiifecei  btitien. 

_    2)  O^Jif  Sticfetci   überlaben. 

Übcrflicben,  V.  ntr.  mit  fiabcn.  X>.  Übctfricben.  i.  Überfttcben^ 
tS  füitet  über,  übcrgefttebct,  ubct^uftiebcn,  unb  2.  Übcrfli'ebcn, 
id)  übci-fliebe,  übcrflicbct,  ju  übcrfticben,  fo  »iel  aljä  übetflauben 
unb  überft-^übcn.     ®.  b. 

S)ct  Überfiicfef,  — S,  »Jj.  gl.  Stiefel,  nel^e  hUt  anbese  Stiefel 
gejcgen  werben,  um  bie  güpe  gegen  bie  Aalte  j«  »crirafcren. 

Überftieren,  v.  iutrs.  u.  trs.  25.  Übertti«ien.  1.  Überf'tierctt,  v. 
intrs.  id)  i'tiftc  Über,  übcrgcflteret,  über;uiTiercn,  über  etmas  weg 
fticr  fefjen.  2.  Überfiteren,  id)  übcrflicre,  übetflicrct,  ju  über« 
liieren,  mit  fiicten  »liefen  überfe'be«. 

Überf'timmen,  v.  trs.  2).  Übetftimsnen.  2>.  —ung.  i.  Übcrftim; 
men,  id)  fiimmc  über,  übccgefttmmct,  über5urtimmen,  in  einen 
anbcrn  Son  f^immen.  Xu(^  nneigentlid).  Sitft  nacb  eines  Änbent 
Scnc  überfrimmcn,  feinen  Son,  feine  2frt  fid)  ju  bctrag.eii  ober  äu 
fprct^cn  annehmen.  2.  Überfiimmcn,  id)  ibetftimme,  über: 
fti.nimt,  ;u  überfrimmen.  i)  3u  fefjr,  ju  to<i)  fiimmen.  ein 
Älaoier  übcrftimnien.  SBenn  man  bie  Saiten  überfiimmft,  reipeu 
fte  leid)t. 

Sebe  ©ait'  ift  übetflimmt.    ®otter. 
z)  Surd;  überlegene  QCnjaljl  ber  Stimmen  bie  Cberlianb  über  jcraan» 
_  gewinnen  ;  im  O.  25.  übermefjtcn.     einen  übecfiimracn. 

Übetflinfen,  v.  ntr.  unregelm.  (f.  >£tinfcn',  mit  b^ben.  2).  Übers 
ftinfen.  i.  Übcrftinfcn,  ei  tntiit  über,  übergcflunfen,  überju= 
fiinfcn,  übet  einen  SRaura  weg  feinen  ©ejlant  »erbreiten,  als  &e= 
fianf  but(^)  ben  ®etud)  empfnnben,  enten.  2.  ÜberfTinfcil  ntt 
ber  gügiing  eines  trs.  e3  überftinfet,  überftunfen,  ju  überftitifen, 
mit  feinem  Seftanfe  übetttoffen ,  einen  gt65ern  ©eftant  »etbrciten. 
1)  Saf  übrigens  —  ber  flärffrc  parfamfJBoblgerud))  ton  tem  |iec 
angefpiepten  ■^ai)ne  fclbft  olle  Asa  foetida  (^SUen  ftinfenben  3ffant, 
ScufelSbrec!)  ber  .JiöUe'überflinft,  erbcttet  aus  !c."  Üb  gen.  (gt.). 
2Cuf  äi)nltd)c  2lrt  fännte  aud)  überned)en,  »om  aagene^jmen  un» 
unangenel)inen  ®ctud|c,  gebraucht  werben. 

Überftolpern,  v.  ntr,  u.  trs.    2).  ÜbeifTpIpctn.     1.  ÜberfJofpent, 
V.  ntr.  mit  fein,  id)  flctpete  über,  übergcfiolpett,  übcr^uftclpern,  • 
über  etwas- fbclpern.     2.  Überfiöfpcrn ,   v.  trs.  id)  überfrolpere, 
übciilclpect,    5U  übei)Tc[pern ,   flclpernb  über  ettraS  geben,  feinen 
SEcg  über  etwas   flolpernb   jurüc!   legen.     Steine   unb  SSaulwurfSr 

_    Ijügel  in  ber  gindcrnip  übecltolpcrn. 

Uberftolj,  adj.  u.  adv.  übetmdpic(,  überttieten  f}olü.  »Sie  überftcljen 
Slotten.«    £^pij. 

>|c  Übcrfliiljcn,  v.  trs.  id)  überiTof^,  übcrlTorjet,  ju  überfIoI:cn, 
butd)  fein  gtigereS 'Stolsen,  ©toijt^un  übertreffen.  Stielet, 
einen  überflcljen.     2).  ÜbcrflcI}eH. 

Übcri'topfeti,  v.  trs.  2).  Übetilopfen.  2>.  —ung.  r.  UbcrftotJfen,  ' 
•  id/  flopfe  über,  übergeftopfet,  überjujlcpfen ,  übet  etwas,  den 
übi't  ficpfen.  Unten  lagen  bif  Sa^en  unb  oben  war  •^e\i  übrrgje 
flcpft.  2.  Überflivpfcn,  id)  überfl-cpfe,  übcr^lopfet,  ju  überftpp: 
fen.  i)  übermäßig  flopfeo,  ju  felje  flepfen.  Sie  SabafSpfcife 
überf^cpfen,  lu  »iel  Sabaf  ^in^inftopfen,  fo  baf  et  ju  f:|l  einge^ 
btiictt  ifl  unb  feinen  3ug  gcfiattet.  Sie  ®ihife  übetflppfon,  tbnrn 
iu  ciel  9!ukeln  ic.  einftopfen.  X  ©id)  übeifrcpfen ,  fi*  ben  2Pla: 
gen,  mit  ©peifen  übetlaben.  2)  Siitd)  Stopfen,  Äugfeffern  mit 
»et  9fatel  übctbecten.  Sine  bü«ne  SteHe  über|Tppffn.  Äurf)  wo(, 
*     nut  nberl)in  ficpfen. 

Übcrf!of?cn,  v.  trs.  unregeim.  (f. 'Stegen).  2>.  Übcrfiofen.  2>. — unj. 
i.  Überflopen,  id)  fwpe  über,  übergewogen,  übcrjii|lo5en ,  übet 
etwa«,  über  einen  SHonm  ic.  fiepen.  2.  Überftöjjen,  id)  überflpse, 
nberrtefjeu,  ju  überfippen.  1)  ü.'«t  ben  .f)aufen  fjojen.  a>on  ei: 
nem  CäiUn  übeH^Ppen  werben.  2)  Muf  bet  ganjen  gli^e  bef}»; 
ficn.  ;ein  gell  überflpfcn  ,  bei  ben  Serbetn,  ,e«  befielen  um  bie 
■{)a«ct  von  bemfelben  R'(9iufd)a|fen.     Uneigentlic^  wito  ti  bei  ben 


Uc^'erllra 


50 


UektjTru 


ißidiitt  QtliauJjt ,  wcld&e  fcie  in  bei»  Tfcn  9«fcf;c6cnci>  Srctc  unb 
ecmmeln  «cn  t«a  2>iirfltn  im  Cfcn  übcrftofcii  b.  ^.  oben  Ben 
bcnfcüjcn  bcfireuten  lajTcn,  bamit  fie  babut(^  eine  braune  unb  äliin= 
jfnbc  SJinbe  <tf)i:!fcn.  , 

ÜberftratUn,  v.  ntr.  mit  t)abcn.  25..  Überjica()len.  i.  Ubcrftrat)» 
kn,  id}  frrafjie  afcir,  iibcrciCÜrafjiet,  utierjuflto.ijlcn,  übn  ttwaä 
weg  (liQ()lcn,  feine  ©fta{)Ien  werfen.  SEenn  bie  Sonne  übei(lra^= 
Ift,  über  ben  Serg.  2.  A  Über(lrdt)[cn  ,  mit  ber  gügung"  eines 
trs.  id)  Ü6crfirat;le,  ubccfrcal-let,  ju  ubei-|iri>i)It'ti.  1)  2Cuf  bcr 
gonjen  £6crfIÄ(f)e  be1ltat)(cn.  » 

Jreunblic^ct  ???onb,  mit  ißoUÜ^t  ubecfiral)!)":  bu 
SBein  9ctbf)cUe6  Älaoici;     —  JBop. 

—  eSotteS  etleu4)ti;n9 

Übcrfircif)lt'  if;n  i.|t  beller     —         Älopfloct. 
3)   2(n    (Ira^lcnbem    @(anje    übcttifffcn.      »3f)vcr   ©piepe    ffilinfen 
übcrftrt-iljite  ten  Sag  unb  fdjtccEte  mid)   nic^t.      SJJeifener.    (SB.)- 
©0  auä)  uneigentlid) ,  an  ©lanse,  an  .^errlic^feit  übcrti-effen. 
2Sicn  !    bct  entjucfung  "ilBunberqucUc, 
®u  iibcrrtrablcft  fii^tbatlicb 

SCfr  Sctn?eit  5?ac^t  mit  SKorgenbcKe.  ^agebotn. 
tibcrfirebcn ,  v.  trs  id)  übcv(Trebe,  uberftr^bet,  |u  übcrfircben, 
buiü)  fein  Stieben  j«  übertreffen  fudjcn,  unb  ubevtteffen.-  »2>ied 
Äunflgeireo'  in  garten  utcr|trcbt  bc«  ^infflä  SBetf.«  SBenjeU 
Ctccnau  t)  5m  Streben  übertreffen  unb  jupovfcmmen.  Safe; 
Ifc^Börterb.  1675.  £'.  ÜbecfJrobcn. 
Ubcrilrecfen,  t.  trs.  id)  (ifretfc  über,    iibcrgefirctft,    ubcräuficcieii, 

ürer  ctnjaä  weg  ftrecfon.  £*.  Übcrfaecfen.  2).  — ung. 
Übcrf}rcid)cn,  v.  iutrs.  u.  trs.  unrcgeim.  (f.  @frcid)en).  2). 'Übcra 
)"trcid;en.  X).  — ung.  i.  Uberflreirfjen,  id)  ftrcidje  über,  übcc- 
SCirrtd)en,  über5urtrcid)cn.  I)  intrs.  mit  fein  ,  über  einen  JRoum 
lt.  ftrei(i)fn,  feinen  ©tnd)  nc(;men  II)  trs.  1)  Über  einen  Siaum 
IC.  weg  |irei<ben.  23ie  ^aavc  üborf}rctd)on  ,  über  bie  Stirn  !C.  2) 
Über  etwas  ftrfic^en,  frf)miercn.  '■pfl  aller  übcrffi-eidieti,  auf  ein  8äppd)en, 
auf  eine  SS-unbe.  2.  Übcrfitc:cl)Crt,  id)  übcrjlictc^ie,  über)tcid)cn, 
ju  überi}rcid)cn,  auf  ber  ganjen  Cberflädje  bcflreicben.  (Sine  SBanb 
mit  .Steile,  mit  Stall,  ei;ien  Sifcf)  mit  Ölficniö  überrtrcid)en., 
Übcrftrcifen,  v.  intrs.  u.  trs.  2).  überilccifen.  35. —ung.  i.  Ubers 
fireifcn,  id)  ttfeiff  über,  üter^fflicifr,  übcrjuftrcifen.  I)  intrs. 
mit  fein,  über  einen  Staum  !c.  wegfirfifen,  eine  ©treiferei  Dornet)» 
men.  U)  trs.  übet  ttxoas  flreifen.  JDie  .gembarmel  über|rreifen. 
einen  ftifcben  Übcirjug  übergreifen,  über  baiä  SSett.  2.  ÜbcrflrcT; 
ftn,  id)  überfi-ceife,  überfrreift,  ju  überilteifcn,  auf  ber  ganjen 
Cbeiflä^e  begreifen,  mit  Streifen  retfeben. 
:(c3t;  Überfirci'tcn,  v.  tr.«.  unregelm.  (f.  Streiten),  ic^)  ü beritreite,  über^ 
itritten,  51!  übfirr;-viten.  1)  3m  Streiten  übertreffen,  mel)r  unb 
heftiger  ßteiten  al^  anbete.  i,gefrf;er;ige,  bie  niemanb  überfiroi; 
len  ncd)  gewinnen  mag"  SSicel.  ^8?.).  2)  3m  Streite,  Äampfe 
tibcrwinoen,  befiegen. 

5tu,  bieweil  bu  miit  f)a)t  »bettlritten.    ^.  ©  a  c^  «.  (St.). 
60  «u(ft  in  meitcrer  unb  uneigentlicber  SBebeutung. 

©eraut  bie  .^ocJ)oart  übfifticitet.     'parceoal.   (5?.). 
_  D.  Überftteiten. 

tiberilrengcn,  v.  trs.  id)  übcrfircnge,  nbei(?rengct,  511  übcrftrenqfn, 
Übfrui46i8  flrengen,  anllrengcn  »3e|t  ba  oOeä  gefcfieuitt,  »erwii= 
Mrt,  aufgeregt  unb  überfitenget  unter  ben;  Zoi^  ber  ^lotbburft  unb 
Citelffit  feuttet."  .?>erb«r.  »Huf  beq-emen  SRüffiggang  fo  gut, 
als  überflrengte  Arbeit  —  fiefjt  fie  fbie  9lotui)  mit  iraiuigen  %::■■ 
itn  nieber.«  9btt)t.  35.  Überfirengen.  D.  —ung.  »P.'ani 
frfieint  er  inbeffen  oon  bieftr  ju  langen  unb  gropen  Übccftreiit,u  19 
fi(tl  nie  wi  ber  »rbclt  }»  haben.«  ^erbcr. 
Überflrfucn,  V.  tr«  2>.  Über(?ieiien.  .D.  —  ung.  i.  Übcrflrciicn, 
id)  (Iteuf  über,  über,  effrecet ,  überjullreuen  ,  über  ttmai  (Ireuen, 
den  über  (Ireuen.   iuiit  iitftftrcueii,  üb«  eine  Speife.   3.  Üb(X- 


jlreücn,  id)  überftrcue,  i'bcrfircuct,  ju  übcrjlreuen,  auf  ber  %an: 
Jen  g.'ädjc  beflreuen. 

—     mit  beiben  .gidnben  bei  fd)wiräiid)cn  ©taube«  etgrcifenb 

Üborftreat'  er  baö  .?)aupt     —         —         Sog. 

BaS  Ufer  fdjeint  mit  perlen  überflrcut.     Sßielanb. 

Sie  (Sintracbt  treuer  .^erjen,  bie  jebe  SJaubigf'it 

2?er  >pilgiimfd)aft  beS  Cebcns  mit  Slumen  überfJrcut.    Bufd». 

Übcfjiri'cljeln,  v.  trs.  id)  überftnc^ete,  übcrfttid)elt ,  ju  übcrrtti-- 
d)cln ,  eben  übet  mit  ©trid)(«i"  «f  t|cl)en.  2)ie  u  gcbörig  überfiri; 
c^eUi.    25.  Ütciftrid)eln.  35.  — ung. 

Übi'ffiri'cfcii,  v.  trs.  id)  überfiricfe,  übcr|iri(ft,  5«  üfctfiricEen.  1) 
Son  i^trii,  mit  Stritfen  übecjieben  unb  befeftigcn.  2)  Sßon  flrtf: 
fcn,  mit  Stricterei  überäicl;cn.  Sinen  Sali  k.  übcilTcilfen.  Uneis 
geiittict),  ganj  befliicfen,  ganj  in  feine  ©triefe,  9(e5c  jicfjen,  b.  ^. 
in, feine  ffiewolt  bringen.     X).  Übtrftricfen.  S*. — ung. 

Übcrffriegctn,  v.  intvs.  u.  trs.  35.  Überircicgtln.  35.  — ung.  i.  X 
.itbcrfiriegcln,  v.  intrs.  id)  ftrlogeie  über,  üborgcftriegclt ,  über» 
|;'.!iricgfln  ,  über  itxaS  ireg  ü.it  ber  ©triebet  faxten.  2to  baS 
^ferb  fid)  burdjgerieben  bat,  tnug  man  nid)t  überfiricgeln.  2.  Über» 
ftriVgeltl,  id)  überftriegcie,  übci-|lricg;(t,  ,u  übcrjltiegcln,  auf  bcc 
ganzen  ?;läd)c  flriegein,  mit  ber  ©ttiegel  reinigen  unb  glatt  mad)en. 

25er  Übcrflroin,  — cS,  SBj.  u.  1)  ©er  3uilanb,  ba  etwa«  übets 
fttömet,  fid)  rciA(id)  ober  übermJ^ig  rerbrettet.  »Sie  ©tftSpfung 
feiner  (*pinbacs)  SSSorte  unb  bie  S5erEettung  feine«  gerieben  ,  frlcft 
bis  äur  3ei-reipung  ber  ©üben,  fettfl  big  jum  Übevllrcm  über  bie 
Strqpbe."  2C.  ■pe'-'ber.  2)  (äin  2)iiig  weldjcg  etwa«  überjlromet, 
eine  übcrllromenbe  äSengc.  i,(Si  tarn  jU  feiner  (jrtlitung ,  bo  St: 
nejiine  —  eine  berbeiäiifülircn  butd)  einen  Übetftrcm  «on  ^öbnuns 
gen  unb  Spottereien   oerciteite.«    Ungcn. 

Übcrftrbmcn,  v.  ntr.  u.  trs.  35.  Übecfitomen.  35. — ung.  i.  übet-. 
firötneti,  v.  ntr.  mit  i),iben  unb  fein,  ciS  firomct  über,  überge; 
ftcomet,  übetjufrronicn,  über  etwas  als  Srcnje  flrfimen ,  flrSmenb 
überfliegen.  (5ä  t)Qt  übcrgeftrimet.  ®as  seaffer  i|I  übergcfiro« 
met.  .SSie  firönUcn  mein  >^crj  unb  meine  2fugen  cor  greube  unb 
3ikttid)feit  über.«  iDufd).  Uneigentlid),  A  fid)  ganj  übet  etwa« 
r.rbroitcn.  Ursb  ©djtecTen  ftiöinen   übfr.     (Sellert. 

Kon  etwas  übcrftiomen,  baoon  fo  ooU  fein,  baf  man  eS  nitbt  «re^r 
Ijaiten  tann,  fonbcrn  uon  fii)  geben,  mittbeilen  muf. 
Z'od)  feine  Junge  überRromte  nod) 
SJon  beinern  Cob,  als  ic.         —         ®*illcr, 
in  weld)er  Stelle  über  ben;  y.webnlidjen  ®ebraud)e  nad),  ron  flro-- 
men  getrennt  fein   unb  naiyfolgcn  follte.     £>ann   aud)  ,   übet   einen 
Staum   weg,    nad)    ber   ent-jegcngefcßten   ©eite   flrJmen;     befonber« 
uneijicntlid),      in     großer     50ienge     fibcrge^ien.       Eas    Äriegsoett 
frrünitc  }u  ibm  über.      2.  tibcrjironicii,  v.  ntr    mit  bcr  gügung 
eines  trs.     id)  überfnome,    überftrbinet ,    ju  überffromen,    ftr6: 
menb  feine  ©renje,   fein   ,3iel   öbei|tei>;cB.      t^er    ;vlup    übfrflr5met 
feine  Ufer,     ii-'eionbcri.,  übet  bie  gern;«  Cberfladje  jltinienb  bcbiclen. 
25ct  glii^   übcrftroniet  tas  eanb.  Uneigentlid),  glci(b  einem  ©trome 
bebecfen,   reicftlid)   fid)    mittbeilen  ,  mit  üJJa^t  ganj  ergreifen. 

Überiu-o.mt  il)n  mit  SbrÄncn     —  SSop. 

.3n  meinem  geben  w.rb'   id;  nütS  meb«  füllen,    was  biefcm  übet; 
jltSmenLen  SBonnegef'üf)!  gieid)t.''     SBielanb. 

—     fie  übcrilrötnenb  mit  Urli^t.      ©onnenberg. 
Goa  fcnnte  ficli  nid)t  bem  @cfu()I  «ntteipen ,  bas  f-bnell  (te 
Übeiffiömte.         —  —  Älopjiorf.  , 

überfirubedi ,  v.  ntr.  mit  tinUn.  35.  Übciftrubein.  r.  ÜberflrU' 
tun,  li  ihiih'lt  über,  übergefa-ui elt,  übersiifTrubeln,  über 
eti-aS  weg  flrubeln  ,  in  bie  -pitt  fltubeln  unb  überfliepen.  2.  Übev-- 
frrüc:[:i,  mit  ber  Fügung  eines  trs.  id)  überftriiJele,  «berflrubett, 
jK  ürer^rcubeln,  flriibelnb  überfleigen,  über(li'omcn.  Uneigentlid), 
glcid)  einem  Strubel  uberbeiffn  unb  ergreifen, 
^a!    fprad)  ÄUfto,  für  baä  Salut, 


UeberiTru 


51 


Ucbnt 


IBaä  nifincm  Äopf  fnt|>tuS'clt, 
©ci  et  ir.it  öcuet  unb  mit  glut 
Unb  ^laael   übecftcutelt.     »lumouer. 

25ct  Übcr)lrumpf,  — ($,  SBSj.  — jirumpfe;  Strümpfe,  wtli^e  «an 
über  aubccc  jieljet,  um  b«n  gug  »ärmer  ju  l)aUen. 

Übctilurpcn,  V.  trs.  35.  übcrfrülpen.  £).^  — ung.  i.  Uberflülpcn, 
xd)  ftülpe  über,  ubergeftulpct,  übciriurtulpeu ,  über  etroae  ftwipen, 
eben  über  flüipcn.  Sinen  Eccfel  iibcrftülpen,  übet  ben  Äopf.  Sie 
^aube  iib«rftü(pen,  auf  ben  Äopf.  2.  Überfiül^JCtx,  t*  übccftulpe, 
ubcrftülpct,  }u  ubcrllülpcn,  mit  etwai5,  »a«  man  oben  über  tlüu 
pft,  tcbet!<:n. 

X  flberjlupfcn,  ▼.  trs.  id)  flupfe  über,  übergefiupfet,  übersuftup: 
fen,  flupfenb  übet  einen  Kaum  :c.  fcf)affen,  ju  9«(!«"  n^t^igen. 
2>.  iibcrf}upfen. 

itberftürjen,  v.  ntr.  intrs.  u.  trs.  £5.  übcrflürjcn.  2).  — ung.  i. 
Überjlütäen,  icf)  rti'ifje  «1-^"'  übergeftutjt,  itberjuftüräen.  1)  ntr. 
jp.it  fein,  üttc  etwas  weg  flütjen,  plöglid)  unb  mit  gtoger  ^lefttj: 
leit  fallen.  Z'aä  Ätnb  mitb  hinten  übeiftiUjcn,  oom  2(tme ,  »om 
Sif(%e.  II)  intrs.  mit  fein,  übet  einen  SJaum  jc.  weg,  narf)  b«t 
«ntgcgengefe^teii  Seite  fiütjen,  b.  J.  fdjneU  unb  mit  gtepet  •peftt3= 
leit  |i4  begeben.  IIIj  trs.  übet  etnia«  ftürjcn.  Sinen  Setfet 
fibei-pürjen,  übet  ein  ©la«  Jc.  2.  Überfii'irjen,  trs.  id)  überjliiirjc, 
iber|füc5t,  ju  übcrjturjen.  i)  über  et«5a«  weg  flütjen  unb  baratt 
bebecten.  «3£a(fet  unb  Jeuet  bilbcfen  liier  gieidjfaas  ben  SSafait  in 
f(J)6nfien  Sii'.lcn;  aber  autf)  biefcr  warb  (rourbe)  ncd)  cftmat;lg  »on 
neuer,  ffitbfläjen  jettrümniert  unb  mit  anbevn  (Bebirgsarten  njiebet 
ubcrfturät.«  S.  M.  SB.  Zimmermann.  2)  <Sici)  iiberftucjen. 
(1)  über  \ii)  fiürjen  ,  fo  flür^en,  bap  bet  untere  Sbeil  üfc;r  ben 
Obern  fcfcliSgt.  ©in  'Pferb  übcrrrur5t  fid)  ,  wenn  e«  bergeflait  auf 
len  Äcpf  flürit^  baf  e«  über  lenfelben  mit  bem  ganzen  Jiörpcc 
übcrfd)t4flt.  (2;  3m  £türjen,  im  f^neUen  (jtftigen  Saufen,  iinwiU- 
lü^xlii^  weiter  fortfd)ie^en,  aii  man  wiU. 

Sd)  babc  feinen  Jtnttieb  at«  ben  gf)rgeij, 
iDie  blinbe  2ßut,     bie  ficf)  in  tcUem  Anlauf 
©eltfl  übeiltucjt  unb  jenfeit  ifjres  3iei« 

^  ^:ntaamelt         —        —  ©«tiller.    (3?.). 

Überfluten,  v.  trs.  id)  ffu^e  über,  übcrgefrufet,  über5u|lu!;cn,  übet 
etwas  fluten.  SDie  ^erücte  überftufecn.  S.  Ubecitufeen.  £). — ung. 

Überfüd)cn,  v.  trs.  id)  überfuc^c,  uberfud)t,  ju  überfud)cn,  auf 
ber  ganjen  Cbetflä*e  fuc^en,  etwa«  j«  ftnben  ,  aud>  nut ,  übet  t)in 
ctet  ein  «enig  f«c^cnb  übctblicEen.  2).  Überfud)en,  ^.  — ung. 

Überfi'ibeln  ,  v.  trs.  id)  übeifubere ,  überfubclt,  ju  übcrfubeln,  auf 
bet  ganjen  Cberflät^e  bofubein.    D.  Übcifubeln.    S.  — ung. 

X  Überfummen  unb  Übcrfuni[cn,  .v.  ntr.  intrs.  u.  trs.  2).  über» 
funimen,  Überfunifen.  i.  Übcrfummcn,  Überfuinfcn,  v.  ntr. 
u.  intrs.  mit  fein,  id)  fuinme  über  unb  id)  fumf«  übet,  übcrge: 
fuinmt  unb  übergcfumfct,  übet^ufummen  unb  überjufumfvn, 
fummenb  unb  fumfenb  überfliegen.  2.  Übcrfummcn  unb  Übcr- 
fümfcn,  V.  trs.  id)  übccfumme  unb  übeifumfe,  überfummet  uab 
übecfumfet,  ^u  überfummen  unb  ju  überfunifen,  im  Summen  unb 
SSumfen  übertreffen. 

Ubcrfüg,  adj,  H.  adv.  übermäßig  ffip,  ju  (ü^  ;  eig«ntli(|  unb  unei» 
gcntU«^. 

Obgleich  bt6  überfi'ifc  ©ingen 

JDen^®rimm  bed  Soiveii  tonnte  jwingen.     ®rnp6iu«. 
»a»on  bie  Überfüfigfeit  unb  bie  Überfüfie,   eine  ju   gtoje  3ü5ig  = 
feit,  @ü6e.    Oft  au*  nut,  überaus  flro|ic  ©üpig!eit.  .Überfügigteit 
bet  Ciebe.«    ^.  Sad)«.  (9J;. 

Überfüficn,  v.  trs.  id)  übcrfüfe,  überfüget,  ju  übetrüfen.  i)über: 
füp  madien.  2)  Uuä)  nur,  mit  ©w^igfcit,  mit  efmad  ©üßem  öber= 
jieben  ;  tiitnUii  unb  uneigentlid).  Sinem  bie  bittere  »piile  übcr= 
fügen.     -D.  Übecfügen.     j).  —ung. 

übertdfctn,  v,  trs.  i^  übettAfele,  übcrti^felt,    }u  übcciafeln,   mit 


SiftlrjetC  üfccrjie^en.      Sine  SSanb  iVocrtafeln.     3?.  ÜbettiSfcfn. 
~.  —ung. 

Übertatgen,  v.  trs.  id)  übcrtatge,  übettalgot,  ju  ubertafgen,  mit 
Saig  übetäieben,  auf  bet  £beitläd)e  mit  Salg  bc^reidien.    X).  Über? 

_.  tnigen.     25.  — ung. 

Übcrtanäen,  v.  intrs.  u.  trs.  3>.  Übert,\n5cn.  S.  — ung.  i.  über« 
tanjen,  v.  intrs.  mit  fein,  ic^  tanje  übet,  übergetanst,  übet5u= 
tanjcn,  tanjenbubergefjen.  2Cutf)  unefgcntlic^,  eomiiiftanbe  bes  übit^ 
get)enä  bei  .'ter  mit  Sanj.  ÄuS  bem  altenSatjrinSneiie  ubertaniert. 
2.  Übcrtänjcn,  v.  trs.  id)  übertanje,  übcttanjct,  511  übcrtan'ien. 
1)  ajcn  cniem  CSr.be  bis  inm  anbein,  »on  einer  ©eite  jut  anbetn, 
übet  einen  3?nim  weg  tansen.  ©en  ganjen  ©aal  übertiinjcn.  2) 
Übet  ben  Raufen  tanjin,  im  iEanjen  überrennen^  gincn  3uf(f)auec 
übertnnjen.  3)  3m  Jansen  übertreffen,  jusot  fcmmcn.  JfUe  SWit= 
tinjet  übertan-cn.  4)  (Sic^  übcrtanjcn,  fid)  iaxä)  ju  oieleg  S.an-. 
jcn  eimatten  unb  fdbaben.  , 

Übcrtiippcn,  v.  trs.  id)  übertopp«,  übertnppet,  5U  übertappen,  i) 
Sappenb  überfdbren,  mit  ler  ^jnb  tappeüb  auf  bec  Ol-etfläcf)e 
überall  befüijlen.  2)  2m  SSetappen  übetjeiien.  X).  Übetttippcn. 
S.  —ung. 

Übertafffn,  v.  trs.  S.  übertaffen.  X>.  —ung.  i.  ÜbcrtafTen,  idj 
t.^;fe  über,  übcrgetaffet,  über^utafTcn,  über  ttwai  JCnbevcs  taffen, 
(f.  b.)  2.  ÜbcrtäJTcn,  id)  übertänc,  übortciiTct,  ju  übertaffen, 
im  Saffen  übertreffen. 

Übcrtäficn,  v.  trs.  id)  überfalle,  übertnfiet,  ju  übettalTcn.  1)  Sa= 
flenb  übccfal)ren.     2)  3m  Saflen  überaef)en.     25.   Übcrfajlon.    D. 

_,  —ung. 

Übertäuben,  v.trs.  idi  übertäube,  übertäubet,  ;u  übertäuben,  butsd) 
Sieles,  lauteres  Sieben,  butci)  ftitfere  Äone  glei(l)fam  taub  mad)eit 
unbiumSdjtreigen  bringen.  Semanbmit  feinem  ®efd)rei  Überto.uSicrt. 
©ü  übertftubcn  ^id)  3;i;r«nnen  butd)  Äartaunen, 
SBann  IctdjenocU  baSJelb  in  SSenfc^enblurc  fd)»immt.  Satf.  (9?.) 
JDann  aud)  oon  fonenben  Bingen  überijaupt  ,  »on  3(Uem  ,  was  ®e. 
räufd)  mad)t,  butrt)  ftätfetes  (Beton,  ©etäuft^  übertreffen  unb  un-- 
t)ct6ar  matten.  Uneigentlid),  burd)  ^ärferen  Ginbruct  übertreffen, 
unb  unfü(»lbai-,  unmer!:i(^  mad)en.  J)en  kleinem  S(^merj  but(^ 
einen  gvöpern  übertauben.  „ —  fein  »erblutet  taiteS  Snnetc  — 
l)at  ja  bas  ©etofe  bet  SDBelt  fo  nStbig  unb  jebes  Übertäuben  bec 
aßunben.«  3.  '9-  Kid)tet.  .«Sie  ttieb  mi(5  tiefet  ■©ttom  unfc 
übertäubte  mein  ®eb6r.«     2)  et  f. 

©d)rectt  ifjn  bas  Sßorgefüf)l  bet  fc^ar'fen  Jeuetpein, 
©ie  Siebe  biift»  ibm  übertäuben.     SBielanb. 
JDaS  innre  Steiben 
2>er  OTenfdilit^feit 
3u  übertäuben.     Slnmauer. 
©ie  Stimme  btt  «ewiffens  übertauben.      S.  Übertäuben.      I*. 
— ung. 

Übertaumefn,  v.  ntr.,  intrs.  u.  trs.  X.  Übertaumefn.  X.  — ung. 
I.  Übertaumeln,  id)  taumele  über,  übergetaumelt,  überjutau: 
mein.  I)  ntr.  mit  fein,  taumelnb  über  etwas  fallen,  taumelnb 
überfd)lagen.  II)  intrs.  mit  fein,  t«umflnb  iiberge^jen.  2.  Über* 
taumeln,  v.  trs.  id)  übcrtaumefe,  übertaumelt,  ^u  übertaunieln. 
1)  Saumtinb  ben  ÜBeq  über  eine  glid)e  jurürflegen.  9I',d)t  mebc 
in  etanbe  ju  geben  übertaunielten  fie  ben  ©aal.  a )  Saumelnb 
über  ben  Raufen  ließen.     So  au(^  übortorfeln. 

Übertci'gen,  v.  trs.  id)  überteige,  überteiget,  ju  fibertcigen,  mit 
leig,   mit  einet  Scigtinbe  überji.-ben.    25.  Überteigen.    25.  —ung. 

Übertöppidicn,  v.  trs.  idi  übertcppid)e,  überteppidjt,  va  üborteppi: 
d)en,  mit  2<'ppiri)fn  ilb.cjieben,  bebecfen.  jDenn  aud),  wie  mtt  ei: 
rifm  Seppidje  ütetbetten. 

—     .giier  rul'ten  fie  fanft  auf  mocflgem  -fiügel, 
Überteppid)t  ron  blütitriinfeneni  (S^iengeJüfc^e.     £onnen6. 
2).  Übeiteppidjen.    25. —ung. 


Uebcrte 


52 


Ueljei'tra 


*  *  Übcrfeilfclrt,  v.  trs.  id)  ubcruufdc,  übecUufcIt,  ju  ubevtfiu 

f«ln,  an  ScuffUien  übertreffen,  äu»ortcmmen.  ©tieler.  2>.  Übcf= 

teufi-m. 
+  *  Sie  Übcrtl)at,  SKj.  — cn,  cinf  bSfc  S^at,  ©ewartttiat,   rocldje 

bie  ©renjcn  teg  Sfei^tcn  übetf(^reitct.     >|)altauS. 
A  Übertbaücn,    v.  ntr.  mit  Ijabcn  unb  bcr  Su^ung  «inc8  trs.  it^ 

ubertbauf,  übert(;auet,  ju  iiba'tt)aucn,  mit  Äf)au  überäict)cn,  ie-. 

—         auf  ben  gluren  , 
Sie  ber  SiSotgen  ubei'tfiaut.     S.  SScffer. 
S>te   libfrtbautcn  aiSiefen  glänjcn  mit  ten  ))rSd)tiäflen  Jorben  im 
eonncnfdieine.     Uneigciittid) ,   wie  mit  einem  a;i)aue  auf  bcc  ganjcn 
£berfläd)e  bene^en. 

—     unb  f)od)  (bcr  SBalJerfatt)  mit  SSefpri^ung  bic  JSilkec 
Übertf)aut,  mit  @ct8fe  ni^t  blop  bag  «4l)ete  fc^recfenb.     35  ep. 
—         mit  breimaljl  genommenen  guten 
Übertf)aut  fi«  bas  ^aat         —         Derf. 
£).  Übertf)aucu.     S.  — ung. 

I)er  Übcrtfceil,  — ««,  »fj.  —t,  ein  überflM[fget  S^eil,  wie  5.  5?. 
«in  Überbein,  ein  ®eroää)e,  ein  fed)(tcr  ginget  ic.  » —  unb  wifs 
fcn  mir  benn,  toeldjc  octi^ecftc  orgaBifc^c  «Wiß:  unk  Üöertlicile  eben 
«ut6  5f)tem  ober  meinem  2Befte()en  äu(e«t  bic  SwigEeit  nci^me.«  S. 
%\  St  i  d^  t  e  r. 

®a§  Übcrtl)ci(,  — cä,  SB»J.  ii.  basjenigf,  was  einem  übet  bie  ®ebfif)r 
ober  mefjt  jugetfjeilt  wirb,  als  eigentlich  auf  itin  fommcn  foUte. 
»Unter  bcm  Überti)eil  biefer  SSütbe  ju  feueren,  fcnnte  nic^t  metjc 
bic  'Pfddjt  be«  Sinjetnen  f;in.«     SB  deutet. 

fiberttci'ten,  v.  trs.  id)  iibcctfjeifc,  übectt)ci[ct,  ju  ubcrtl)citen.  1) 
Übetbin  ftjnlen',  uotiäufig  cintfjeilen,  um  ju  fe^cn  ob  bie  gef)6tigen 
a()ci(c  Ijftausfommen.  2)**  übetootttjeiten  bei  einet  Äbcilung. 
2).  Übctttjeilen.    2).  —ung. 

Übcrtljcrcn,  v.  trs.  id)  ubcrtt)crc,  iibert()erct,  ju  ubertfjcrcn,  mit 
Sijet  übetftreidjen,  übcijief)en.      X)ie  Skiffe,    boS   SauiserE  übci-= 

_^  tberen.     2).  Übei-tt)eren.     55.  — ung. 

tibcrtbcucr,  adj.  u.  adv.  übecmäpig  tf)euet,  ju  treuer. 

Übertbcücrn,  v.  trs.  id)  übtctl;euere,  ubcrtbcueit,  ju  ubertbcuern, 
ju  tticucrmad^en,  ju  thcuer  bieten,  unb  cettaufen.  jDieSBaarcn  übet; 
tf)euern.  f  Sinen  üb;rtf)euci:n,  ibm  bie  Sfiaaten  j«  t^euet  bieten 
»bcc  »etfaufen.     D.  ÜbertljeHcrn.    £).  — ung. 

übertl)C>rtn,  v.  trs.  id)  übertbore,  überthcict,  nu  ubcifberen,  jU  eU 
wai  Zi>b\cii)Um  fibeiieben,  bemegen;  bctbbien.  tS(at)iex.  ©t  l)at 
fid)  ubcrtl)örcn  lalTcn.  3n  bet  ©djweij  gebraad)t  man  baä  a3ec= 
lleinungsroctt  übectt)ürcfn  für,  lurd)  8i(i  iu  «fuja«  überreben.  2). 
Übertdercn.     35.  —ung. 

X  Übcrtbun,  v.trs.  untegerm.  (f.  Sfjuni.  35.  Übcrffiun.  i.  Übcr^ 
tinin,  id)  tbue  über,  übergcthan,  überjutl)un,  übet  etwas  tfjun ; 
in  ccrfdjiebenen  JSebeut.mgen  bieüfi  SßorteS.  ©inen  SEflantcI  übet; 
tf)un,  ifin  überneljmen,  über$ici)cn.  ©inen  Äeffet  übcrtt>un,  in  ber 
@d)n>eij ,  ibn  über  ba«  gciier  fe|en.  3iictet  «bertl)un,  übet  eine 
Cpeif«  ftteuen.  2.  Übcrtt)iin,  id)  übertöne,  ubeitl;an ,  ju  ubcc-- 
Ihiin.  1)  t  Übet  feine  jucifte  tl}un,  übertreffen;  in  ber  ©djwci». 
€id)  Übevtbun,  ftd)  felbü  iibettrtffen,  feine  JVtafte  übeifc^teiten. 

5i5cr  im  felber  uibcrtuet,     SBoner*  gabeln. 
2)  f  3n  ber  Sdimeij,  übertreiben,  über  jemanb  me^r  fagen  alS  bte 
SEPa^brfjeit  erlaubt.     3)  f  3n  bet  €di»cjj,  überportbeilen,  betrügen. 

JDie  Üöfrtl)lir,  SBSJ.  — <n.  1)  Sine  über  einem  Crte,  JDinge  b«; 
finbli:f)e  2f)ür,  »el(fte  burd)  ein  f^twiitt  befcf)nicrt  iufdUt. 
gtifdl-  5ÜC  obere  2büc  ober  JTbertliür  foUte  ei  nirfjf  gebraudit 
loctber.  a)  Sine  über  einer  anbern  Sfjür  i)(eid)fam  befinblidje 
Z^üt,  ein  »ot  botSbür  angebrachter,  mit  einer  befonbetn  S^ür  »et; 
fefjen'r  S3'tfd)ta.3,  ben  3ug  unb  ba«  einbringen  ber  JCülte  burd^  bic 
eigenflidte  af)ür  JU  »ertiinbetn.  3;t61tfd)  6»iüb«t(tn,  roelJjer 
et  butc^  j.93or(iiuiUin  cot  einer  t{iui(«  (vKätt. 


Übertl^urnun,  v.  trs.  id)  tf)urmc  über,  i'ibcfgctlfjut'met,  ubcrju; 
tlnumon,  über  etwa«  t^iürmcn,  ^ocf)  aufljäuffn.  25.  Übei-ti;üiincn. 
35.  — ung. 

S  Überti'fdien,  v.  trs.  id)  ubcctifd)f,  ubertifdit,  ju  nbcrtifd)en,  übe»» 
mäpig,  ju  »iel  auftifd)en. 

Äommt  icnet  fatt  »cm  übertifd)tcn  «OTa^lc,     ®  ot^c , 
bei  n?cld)em  man  übermütig,   ju  »iel  aufgetif(I)t  t)at;   eine  oetwerf 
Iici)e  Sebcutung,  welche  nirfjt  in  bem  SBortc  liegt. 

iibertcben,  v.  intrs.  u.  trs.  2).  übeitobcn.  i. Übertoben,  v.  intrs. 
mit  fein,  id)  tobe  ubcc,   ubecgctpbt,  i'tberjutobcn,    tobenb  "ibergea 
Ijen.    2.  Übevtöben,  v.  trs.  id)  übertcbe,  übeitobct,  5«  übci-tcben. 
a)  Sm  Äoben  übertreffen,     a)  Sobenb  bic  ©tenjen  übcttteten. 
—     ein  ©piel     — 
Tiai  bie  ©d)tanfcn  übectobct.     ©Jt^c. 

X  ÜbertStpeln,  v.  trs.  id)  übertölpele,  übertölpelt,  ju  TtbertSlpeftt, 
über  ben  S6lpel  glei^|am  fübren  ober  werfen,  »on  einem  Dummen 
ober  Unoorfiiijtigen,  ibn  butcft  eine  grobe  iibetraf^ung  ober  Überr»s 
bung  }U  etwas  S()6rici)tem  ober  9^ad)tf)eili3em  bewegen ,  ober  ifin 
auf  fol^c  2frt  l)intetg«l)en,  betrügen.  »aBetwcig,  f)ätte  iljn  nid)t 
9?elfcn  mit  feiner  ^eud>e(ei  übertölpelt. «  SBeiSc.  .es  ärgerte 
mid)  bic  ganäe  Steppe  fieruntet  (Innuntet),  bap  aud^  id)  mid)  butc^ 
fein  SSeifpiel  übertölpeln  lief,  biefer  lieblid^cn  ©eftafdjaft  f»  ä«iti3 
ben  SHücfen  ju  !e^ren.«  Sbümmcl.    35.  Übertölpeln.    25.  — ung. 

O  Ser  Überton,  — cä,  ^Wj.  — e,  ein  über  einen  anbern  gcl)cnbet 
b.  (1.  mit  groperm  Stadjbruc!  »crfefjenet  Son,  j.  SB.  ber  Son  auf 
bem  ii  in  Übecton,  weld)cr  mit  gröperm  9tad)bructe  oerfeljcn  ift  als 
ber  auf  bem  SBortc  Son.  »^icr  l)at  überall  bcr  Snbfall  (tut,  enz, 
ur )  fo  entfd)ieben  ben  Übe rtcn  ,  bap  er  alle  anbete  ©ilben  nicber» 
fcl)rciet.«     Ä-olbc. 

Übertönen,  v.  ntr.  u.  trs.  35.  Übertönen.  25.  — ung.  i.  Uberto= 
nen,  v.  ntr.  mit  bnben,  cö  tönet  über,  übcrgetönct,  überjuto» 
nen,  über  einen  Siaum  weg  t6nen.  SSan  b6rt  feier  bie  v>om  Jens 
fcitigen  Ufer  übertönen&cn  ®locten.  2.  Übertonen,  v.  ntr.  mit 
ber  Jügung  eines  trs.  id)  übertöne,  übertönet,  ju  übertönen,  butd) 
flärfere  aöne  übeitreffcn ,  unb  baburd)  weniger  l)6rbar  ober  ganj 
unb6rbar  mad)en.  Sic  Srompcten  übertönen  bie  gl6ten.  »Sure 
flöten  ^aben  baS  Sammcrgefiljtei  bcr  Unglüdlici^en  in  mein«  ©eele 
nie  übertönen  Mnnen.«    Lafontaine. 

5!Kit  nad)  unb  übertönet  midi-     3.  31.  Sramcr. 
3(u^  uneigcntlict)  wie  übertäuben. 

©djwcigt,  übertönt  eon  beinern  SSoÜSpJ-^n 

55cs  SRitleibS  Stimm'  in  beinet  Srufl?  abrann!     ^all.     (S.) 

X  Übcrtorfeln,  v.  ntr.  intrs.  u.  trs.  25.  Übcrtorffln.  25.  — ung. 
I.  Übertorfeln,  ic^  torfele  über,  übergetorfelt,  übcrjutori 
fein.  V.  I)  ntr.  mit  fein,  über  etwas  torfein,  torfelnb  fals 
Icn.  II)  intrs,  mit  fein,  torfelnb  iÜbergeJjcn.  2.  Übettörfeltl, 
V.  trs.  id)  übertorfele,  üb^rtorfelt,  ju  übcrtorfeln.  1;  Sotfelnb 
über  einen  SRaum  ge^en,  ben  Sßcg  bari'iber  torfelnb  juröcftegen. 
s)Jortelnb  über  ben  ^auftn  ftopen.  3)  ©inen  übcrtorfeln,  ober  wie 
man  es  in  mand)cn®cgenben  b^wt,  übectörfcin,  ibn  onfüfercn, betrügen. 

Übcrtofcn,  v.  ntr.  u.  trs.  X>.  übertofi-n.  i.  Übertofcn,  v.  ntr. 
Mit  bi^bon  unb  fein,  ii  tofct  über,  übergetcfct,  überjutofcn,  tofcnb 
über  einen  SRaum  h.  {üj  bewegen,  gdircrtlid)  i)at  ber  2i?inb  übers 
getcfet.  JJann  auc^  tofenb,  mit  ®et6fe  über  eine  fflrcnje  ffeigen. 
iOicglutcn  fdiwollen  immer  mefjt  on  unb  tofctcn  über,  j.  S9.übct  ben 
Bamm.  2.  Übertofcn,  v.  trs.  id)  übertofo,  übertcfet,  ju  üborto: 
fcn.  1)  a:»rcnb,  mit  ©etiS  überflrimen.  Sic  gluten  übertofetcit 
bic  Ufer.  2)  3m  Sofen  ütertreffen,  unb  un^iörbar  ober  unmerflic^ 
madjcn.  Sic  mit  GJcwalt  fii^  brec^cnben  unb  fprubelnben  Jluteit 
übirtofetcn  ben  ©türm.  »Cin  Z^til  ber  3ul)5rer  lärmte,  Ktn  bie 
W.fl.rionen  (Überlegungen)  ju  übertofcn."  SB  e  n  jcl:©tcrn  au. 

Übertra'oen,  v.  intrs.  u.  trs.  25.  Übertriiben.  1.  Übcrtrrtben,  v. 
intrs.  mit  fein,  id;  tciibe  icber,  übet^etrabct,  übcLjutcabyt,  üb« 


Uekrtra 


53 


U^hnttt 


tintn  «Äaum,  über  ein  Sing  traben.   2.Übertrd6fn,  v.  tKs.  id)  u ber: 
tici'oi,  ubfrtr.ibet,    ju  ubottrabctt.       i)  Scabenb  »on  eintm  (Snbc 
bi«  jum  anbcrn,  coer  oon  einet  Seite  bis  jur  antctn  übev  bieganje 
glä^c  weg  laufen  ober  reiten.       ZiaS  Jflb,   eine  2(nf)6^e  übcrtra= 
bcn.     2)  3m  Scabcn  übeitvcffcn,   äucocfemmen.     l"itc  bie  »ctaas 
fnb  ubcrtr.iben,  fte  im  Srjbc  übecfjolcn.     3)  Sutdf)   übermäpigfg, 
ju  »ietee  unb   an!)altcnbeg  iSrabcn  ermatten  unb  ©djabcn  äufiigcn. 
ein  pfiti  übcrtr.^ben.    ©id)  übertreiben. 
Ser  Übertrag,  —es,  SBJj.  — Ua<\c.   i)  Z)aöienige  t»a6  übergetragen 
»irb.      See  Übertrag  einer   SJet^nung,    bicjcnigc  ©umrat,     »et^e 
»on  bet  einen  ®eitc  auf  bie   anberc   juc  Scttfe^ung  feer   {Rechnung 
übergetragen,  b.  ().    gleidj  juerj  obc«  an  gefegt  wirb  (Transport). 
Ob  erl  i  n. 
Übertragbar,  adj.  u.  adv.  übergetragen  »erben  fönncnb,  in  cigentli: 
djer  unb  uneigentlic^cr  S?cbeutung.      ein  iibcrtragbarco  SSort,  mcU 
ä)($  fi(^  in  eine  anbere  Sprache  übertragen  läpt.     Saoon  bie  Übecj 
tragbarfeit, 
ttbertrogen,  v.  trs.  unrogelm.  (f.  Sragcn).     2).  Übertragen.    25. 
—  ung.     ©.   b.      I.   Übertragen,  id)  trage  über,    übergetragen, 
überjutragcn.  I)  trs.  über  etwas  tragen,  »on  einem  Orte  jum  an; 
kern,  au«  einem  Saume  in  ben  anbern  tragen,    ein  jeber  trug  fein 
SBünbel  über,  ä-  ®-  "ber  ben  giup  k.      Uncigentlicf),    eine  SSebcu? 
tung  auf  «tnai  übertragen,  fie  auf  baffelbe  anreenben.      3n   übor= 
getragener  ffiebeutung   ( in  metaphorisclier ).       Sine  ®tcUe,   eine 
gjedjnung   jc.   aui  einem  ffiut^e  in  ein  anbere«  übertragen.       2)en 
gunb  übertragen,  im  58ergbaue   einen  anbern  Ort  jum  Junb  ang«; 
ben  ,  als  reo  er  cigentlirf)  am  2fnfangc  gelegen   i)at.      einen  fSSiä): 
ftl  an  einen  Mnbern  übertragen  (endossiren,  giriren),   jur  3f«S: 
j«f)tung  «n  if)n  übergefjen   laffen.      Uneigcntlid; ,   eine   ©c^rift  auä 
einer  ®pra(i)C  in  bie  anbere  übertragen,   bin   ©inn  bctfcibcn  mit 
5f)n[id)cn   SfBcrten  unb  auf   &i)nlid)t  TCvt    in   einer    anbern   ©pradje 
ou»bru(fen,  überfejen.     2CuS  bem  8ateinifd)en  in«    Seutfd^e   «bor; 
tt>igen.   II)  »itr.  mit  fein,  >tt  5)c  ^orfjtragenb,  b.  f).  l;od)mütl)ig  fein, 
ffier  oon  f)cd)fjrt  uibcrtreit, 
_  wirb  ber  iu  fpot,  wem  ift  ba«  [eit?  äSoncr«  gabeln,  6o. 
S.Überträgen,  id)  übertrage,   übertragen,   ju  übertragen,      i) 
f  über  eine  gläd)e  trafen,  auftragen.   Sine  SBnnb  mit  Äalf  über: 
tragen.     Ungereöijniic^)  ifl  eg  für,  über  einen  Kaum  uon  einem  Orte 
jum  anbern  fd^affen,  bringen.      „Diefe  Biblicffjef   übertrug   Xcrreä 
in  (nad))  'Perften.«   ®eni«,      iDerfcibe   gcbraudite   nod)   ungereö^ns 
lidjer,  fid)  überfrn'gcn  für,  fid)   i'ibcrtragcn,  fi4  «bcr  einen  5Raum 
»eg  nadj)  einem  anbern  Crte  begeben:     »er  übertrug  fid)  nac^  S5e: 
nebig.«     a)  <Sid)  übertragen,  fid)  turc^  ä"  »ietcg  Sragen  fdjreerer 
Dinge   entfräften,    fdjaben.       3n   uneigentlicb««   SSebcufungen    ge; 
btjud)t  man  ei     3)  für,  ju   übetnebmen  ,    auSjuticbten  geben,     ©i; 
nem  etreia«  übertragen,  c«  ibm  übergeben,  auftragen.     4)  gür2fn; 
bcre  über  fid)  nef)men,  ertrogen,   mad)en    bap  ein  'Jfnberer  oon   et-. 
was  »erfdjont  bleibt,  inbem  man  ifjn  gleidjfnm  batüber  weg  trägt. 
SDer  9!eid)e  muf  bei  bet  Jttiegsfleuer  ben  JCrmen  übertragen. 
9Jpcmantt  i(l  ber  mid)  übertrage,     3n)ain  6,  339. 
Wnb  übertr.^gt  beä  9^i4flen  feine  Sd)u[b.     Opi*. 
:i^  !f:  einen  einer  S,a4)t  übertragen,   it)n  berfelben   überkleben,    i^ 
]e(t  ungebrüuc^Iid). 

Unb  ber  fiein  3n  bei  ubertruog.  Sreain  2,  Goi. 
3Hreei(en  aud)  für  ertragen,  «rbulbin  übec|)oupt.  «UBctc^c  JSeft^reer: 
ben  übertrug  id).«  a5enjcl;?;ternnu.  .ginige  9!Jlenfd)en  fni)- 
len  bie  SÄigoetbältniffe  ber  äupetn  llmftänbe  fütdltetiid)  unb  fännen 
fe  nid)t  übertrugen«  ffl6tf)e.  5)  iit-erfceen.  „3t6  überfrage  jrear 
gern,  nur  nid)t  au«  Aücftenlatein.«  Z^ümmel.  ^6)  jjc  >Jc  über  et= 
reae  fid)  mit  jemanb  »ertragen,  ober  übereinfomme».  Jt  i  n  i  g  «: 
?)0»en.  3jc  ;f:  Dann  aui^,  einen  €tteit  teiiegen.  7)+  ©id) 
fibertra'gen,  fid)  überjjeben,  (Id)  ftolj,  »ingebilbet  betragen. 


SSer  fi(^  fetben  uibertrett, 
„_       JDcr  mag  mol  fd)iere  ntberFomen,  SSoner«  gabeln,  Sg. 

©er  Ü 'ertrager,  —6,  S^.  gl.  einer  bet  etwa«  übertrügt.  Sefcnä 
bers  in  engerer  SSebeufung,  einer  bet  etwa«  au«  einet  ©prad^e  in 
bie  anbere_  überträgt,  gewcbnlit^er ,  ber  Übetfe^er. 

**  2)er  Ü'jcrtraggbrief,  —es,  S9f}.  — c,  ein  aSertragSbrief, 
eine  Utfunbe  über  Set^anblung  ,  Beilegung  einer  ©ad^e.  JC6nig«> 
{)  OB  en  bei  Obern«.     ©.  Übertragen  6). 

*  *  2)er  ÜbertragSmaiin,  — eS,  ^Wj.  — manner,  — leute,  eine 
¥'erfon,  »ei*e  eins  ©ac^e  beileget,  »ermittelt.  bei  Obetlin. 
©.^Übertra'gen  6). 

2)ie  Ütcrtragiing  unb  Übertra'gung,  S?Jj.  — en.  1)  ©ie  -?)anb= 
lung,  ba  man  eUvaä  überträgt  unb  übertragt.  .er  bereitftc  bie 
Übertragung  ber  Sibliott)eE  in«  ^otel  be  9te»crä,«  bie  »erfe^ung, 
Überfdjafung.  Jöeni«.  2)  3n  ber  ©prad)fiinfl,  ber  gaU,  bo  eine 
SBebeutung  eine«  SBortc«  »on  einem  Singe,  wooon  fie  eigentlich 
gilt,  auf  ein  «nbere«  Bing  übergetragen,  auf  bajfclbe  angemenbet 
ifl  (Metapher). 

Übertranfen,  v.  trs.  id)  übertränfc,  ubertranfet,  ju  übertri^nfcn. 

1)  3u  »icl  tränfen.    2)  Sie  redjte  3eit  ju  tranfen,   »orüberlafTenb 

tranfen.  ©tieler.     2).  Übertronfen.     S.  — ung. 

Überträufeln,  unb  Übertroufen,  v.  trs.  D.  übcrträufeln.  Über: 

traufcn.    2).  — ung.       i.    Übcrträufeln,     Überträufen,    id) 

träufele  über,    id)  träufe  über,   übergcträufcU,    übcrgoträufct, 

ubci5Uträufcln ,     übcrjuträufen,    übet  etwa«  träufeln,  Jtäufen. 

2.  Überträufcln,    Übcrtrinifen,    id)  üborträufclc,    überttaufe, 

uberträufclt,  überträuft,  ju  überträufeln,  j^überfraufcn,  auf  bec 

aansen  Obcrfl3d)e  beträufeln,  beträufen. 

+  Übertrecfen,  Übertveifcn,  v.  trs.  id)  trccfe  über  unb  übcri'rccfe, 

üborgotrccft,  unb  übertreit,  über5Utrccfen  unb  ju  übertrccfen,  im 

9t.  ®.    fooiel  al«  i'ibcräieben  unb  über5'i'cl)en  (f.  b.).      2).    Über» 

trecfen.    X>.  — ung. 

ÜbertrePar,  adj.  u.  adv.  nid^t  übertrelfen  werben  t6nnenb.     ®a»on 

bie  Übertreffbarfeit. 
Übertre'jfcn,  v.  trs.  unregelm.  (f.  treffen),  id)  übertreffe,  übertref- 
fen, ^u  übertreffen,  über  einen  treffen,  bellet  treffen  al«  er.  3» 
weiterer  unb  uneigentlid)er  JScbeutung,  »orjüglic^er  fein,  an  etwa« 
überlegen  fein.  einen  an  ®üte  beS  .^erjen«,  an  SScrftanbe,  an 
Äenntniffen  übertreffen.  einen  im  Singen,  ©piclen,  ©pringen, 
SReiten  jc.  übertreffen,  »ein  tugenbf)aft  SSeib  übertrifft  fie  alle.« 
©prid)W.  3i,  29.  „Sic  SOSeiSbcit  übertrifft  bie  Sborbeit.»  ^teb. 
2,  i3.  Siom  übertrifft  alle  anberc  ©täbte  in  ber  SQJelt,  an  'ÜU 
ter,  gjlad)t,  Kubm,  Werfwürbigfeit  u.  Ungewöbnlicf)  finb  bie  fReU 
arten  „mit  etwa«  übertreffen,"  3  SSocc.  5,  i5,  unb  .n«d)  et: 
wa«  übertreffet,«  1  6or.  i5,  41,  für,  an  etwa«  übertriffcn. 
__  25.  übertreffen. 

Übertreff(icl),  adj.  u.  adr.   1.  Ü bertreff It d) ,  über  bie  SKafe,  übet» 

aui   trefflid).     »Übertrefflid)  gelebrt.«  ©(^  0  t  tel.      2.   Übcrtrcff; 

lid),  übertrolfen  werben  fSnnenb;  in  ©egenfa^  »on  unübcrtrefflid), 

weldje«  öfter  gebraud)t  wirb.     Sa»on  bie  Übertrefflid)fcit  unb  bie 

.,  Übertrcff(id)fcit. 

Übertreiben,  v.  trs.  unregelm.  ff.  treiben).  2)  Übertreiben.  25. 
—ung.  ©.  b.  1.  Übertreiben,  id>  treibe  über,  übergetrieben, 
überjutreiben.  1)  über  einen  9laum  obct  übet  ein  Sing  weg  trei; 
bcn.  Sa«  Siel)  übertreiben  ,  j.  33.  über  einen  Äcter,  übet  eine 
aSrücfe.  2)  Über  eine  gewiiTc  ®renjc  ber  ■^ii>e  treiben,  fteigen  ma: 
d)en.  einen  Ä6rper  übertreiben,  tn  ber  ©(Jeibefnnll,  ifjn  abjicb"» 
unb  feine  flüd)fig|len  at)'il<..nö(bigen  in  bie  .&6f)e  beä  .^eime«  3« 
fteigcn  unb  abjufHegen.  2.  Übertretben,  id)  übertreibe,  übertrie: 
bcn,  ]n  übertreiben.  1)  3fuf  ber  gonjen  Oberflädjc  betreiben.  Sic 
&a(it  mit  ber  .Jierbc  übertreiben.  2)  übermäßig  treiben,  ju  febt' 
|u  uiel  treiben.    X>a<  SJiel)  übertreiben.  .SBenn  bie  fiugcnbcn  ÄÄ^e 


^- 


Ue^evtre 


54 


Uebcrö 


einen  Saj  ubcrfcictcn  »iJtbsn,  voi'irbe  mir  hit  gaiiäc^etbc  (irrben." 
1  gjlof.  33,  i3.      gincn  Jfrtcitfi-  ulunttcibcn ,   i^in  jii   fd)t  «nc 
treiben,      ©ine  3(t6eit  übertreiben  ,   fie   ä«   f'"^t   treiben,    übereilen. 
Uncigtntlidl),    ju  icfit  treiben,    b<is   recf)te   SOlag   u.   überfc^veitcn. 
3n  einet  ©rjäblung  ctmaö  übertreiben,   eä  größer,   irid)ti.icr.    ge; 
fÄhriid)er  U.  m4(^)en  als  eS  i|l.      95an  muj  ni(^tö  iibertrcibcn  ,    in 
feinet   Sad)f   bas   tcdjte   -Kag   überfd^reitcn ,   ju   n  eit  batin  tjeljcn. 
,,«Kaa    bat   bie   Sobfprüdjc   ter   greunbfdjaft  auf  Äojlen   bcr   allge: 
meinen  ?(Henfd)enlie6c  übertrieben.«  ©eitert.      »Bamit  foinc  (bei 
süJtcnfdjcnfteunbeS)  altgemeine  Süte  unb  (ScfÄUigfeit    nid)t   iibertrie.- 
ben  werbe,  unb  fetbfl  in  einen  5et)ler  beg  Verseng  ausarte."  ©  e  r  f . 
SDaä   SSitteInrort   bcr   »ertjangcnen  3cit    iibeitrteben    wirb  in  bicfer 
uncigcntliriien   SSebcutiin^^    al«   aSeilegungöiDort    gebtaud)t.        Sinen 
auf  eine  übertriebene  2ttt  leben.     Übertriebene  Cobfprüc^e.    SSergl. 
Übejniiigig. 
®er  Übertreibet  unb  tcvÜL'crti-ei'ber,  — i,  a)J}.  gt.  i)  einet  bet  et: 
»as  übertreibet  unb  übertreibet.    2)  Sei  benSB6ttic^ern  i(l  berlibet; 
Ireiber  baä  et|lc  ber  gdjlagbanber,    »elcfte«   baS   »eitefte   uon   allen 
ifl,   unb  weldieS  über  bie  fämmttidjen   ©täbe  bis   jum  S5aud)e  bei 
gaiTeS  übergetrieben  wirb 
£)ie    Übertreibung  unb  Übertrei'bung ,  fflSt-  —  en.  1)  iCie  ^anb; 
lung  ba  man  ttwaS  übertreibet  unb  übertreibet.    2)  3n  bet  Bstad)-. 
funff,  bergalt,  ba  etmaS  übcttri'ebcn,  b.  ^.  jn  grof,  ju  H)id)tig  u.  gcj 
mad)t  wirb  (Hyperbel),  wofür  ■^e\)na^  Überjjroperung  au^brucf; 
DoOer  fanb  unb   aud^  Überfd)roaii!   aU  mit  bem  gtiet^ifc^jen  SBottc 
gleii^beiitig  anführte. 
(S)  25a§  Übcrticibuntjäbilb,    — c6,    9K}.  — er,   ein  übcttriebcneä 
cbet   mit  Übertreibung    gejeibneteä   SSitb   oon   etwas.    (Caricatur). 
(S.  ^  Serfeibc  fjat  aud)  äerrbilb  bafür  gebilbet. 
JCie  Übertrenfe,  SJJj.  — n,  bei  ben  ©porn-n,  eine  Stenfe,  beten  ®e= 
bif  aus  einem  9J!unb|lücte  beliebet,    weld)eS   nebjt   einem   SRinge   an 
iebem  (Snbe  jwei  ober  btei  ©lieber  ett)ätt. 
Übertreten,  v.  ntr.  intrs.  u.  trs.  utirrgetm.    ff.  treten).    Ti.   Übers 
treten.    2).  — ung.     i.  Ubeitrctetl,  v.  ntr.  unb  intrs.  mit  fein, 
id)  trete  iibcr,  iibcrgctreten.  ubetjutreten.      1 )  Über  etwas  tretrn. 
6in   "Pfetb   tritt    itber ,    wenn   co   mit  bem  S^ufc  über  ten  ©trang 
tritt.      £ie   ©d)u!)e   iibertreten,  baS  Ceber  über  ben  Jl'bfj^  ober  bie 
©oble  tretenb  niebctbrüclen  ,    fo  baj  fie  frfiief  werben  unb  nid)t  mel)c 
gut  fdjliefen.     2)   über  einen  9taum  weg  geben  unb  auf  bie  anbete 
»ntgegengefefete  Seite  treten.     3u  jemnnb  übertreten,  ju  it)m  über: 
gefjen,  feine  Partei  nefjmen.    3u  einet  anbetn  Sleligion&partei  itbev; 
treten.    »'®et  ju  ben  Strlel;tern  übertritt."   2    3ot).    9.     5)   über 
«in  gewiffee  tOJaJ  bet  .|>6t!e  treten   obet   fcljrtiteii.     iOas   SBaffet   ei; 
nes  gluffeS   tritt    über,    wenn   es    anmädjfl,    fo   ba^    eS   fi*  übet 
ta<  Ufer  etgiept.  (So  aud)  com  55lu(Tc.   ©er  t?(up,  bie  Obet  iji  über: 
getreten.   3Iud)  wirb  es  auf  bie  Xugen  übergetragen,  unb  wieiSberge: 
J)en  gcbraudjt.  .SÄeine  2£ugcn  trafen  über-'Ä  ofe  ga  r  t  e  n.  »SS  was 
als  ob  lern  2(ltenbaS2fugc  übertreten  wollte «  AI.  ©  4  mib  t.  (S?.)  2. 
Übertreten, V. trs.  icbübertrete,  übertreten,  ju  übertreten.  OÜbec 
unb  übet  betreten;     eine   in  bem   3Sorte  liegenbe  aber  ungew6t)nli: 
i)t  Sebcutung.     2)  Übet  bie  ®tenjc  ttefen,    weiter  treten  obet  ge: 
l)en  al«  man  folTte.     •Daher  unclgentli»!).    Ginen  SBefef)! ,    eine  ffior; 
fd)rift,    Wegel,   eiR  @ei(j   übertreten,  fie  übctfc^reiten  ,  weitet  ge: 
^cn   als   man   benfelbcn   gemd^  foUte,     überhaupt   bawibet  t)anbeln. 
»3d)  Ijabe  beine  öJebote  n^t^  nie  übertreten.«  Cuc.  i5,  29.    Unge= 
ni6bnli4  unb  netwevflid)  finb  bie  biblifd)en  Siebatten:    »2>es  .f)errfn 
JBoU  übertreten  maclien,«    1  ©am.   2,   14,   für,    baS  ®ebot  bei 
.^errcn  übertreten,  fünbigen.    .SErourigteit  unb  Tivmuti)  übertritt.' 
6  it.  38,  »o.    »TOfbet  jemanben  übertreten.«    1   Jt  6  n.    8,  5o; 
öf.  59,   i3. 
$>tT  Übertreter,   — «,  SKj.  gi-,    bi«  — inn.    i.  Der  Übertreter, 
eine*petfon,  weK^cju  jcmaiib,atif  eines  Änbern  Seite,  ju  feinct^ar: 
lei  ubeittitt.    9.  Sitx  Übertreter,  eine  »perfon,  wel^e  ein  ®efi6, 


einen  Sefe^I  k.  i'ibertr'i'tt.  3n  bev  Sibcl  wirb  es  ^äufig  i3ber"f)aupt 
für  ©unbcr  gebrandet. 
Sie  Übertretung,  Seij.  — cn,  bie  .?>anblung,  ba  man  ein  ®.fe^,  ei; 
nen  »efel)!  übertritt.  5:i  bet  JBibel  wirb  CS  au^  überhaupt  füt 
unre(f)tc  ^anblung,  ©ünbe  gcbraud)t. 
35et  Übertrieb,  — c«,  0.  S9Jj.  bie  ^anblung,  ba  man  über  etwa« 
treibt.    ©.  Übertrifft. 

Sic  Übertrifft,  9»j.  — en.  1)  Sic  ^anblung,  ba  man  baS  SBieft 
übet  einen  Artet  ttcibt,  wie  aud)  baS  3ted)t,  fein  ffiie^  übet  eine« 
2(nbern  3tcfer  ju  treiben  ;  in  einigen  (Segenben  aud^  bcr  Übertrieb. 
2)  ©ie  Svifft  ober  bei-  SSIebweg  über  einen  2Ccfer  !C. 

Übertrinfcn,  v.  rec  unregeim.  (f.  Stinfcn),  ftd)  übcrttiafen,  id) 
überttinfe  mid) ,  übertrunfen,  ju  übertrinfcn,  ju  »iei  ttinten, 
mebr  trtnEen,  als  man  »ertragen  tann.    2).  Übertrinfcn.  ,^ 

X  Übertrippcln,  v,  intrs.  u.  trs.  S.  Übcrtrippcln.  »-i.  Übertri^): 
petn  ,  V,  intrs.  mit  fein,  ttippelnb  über  einen  SWaum  !c.  gc&en. 
•2.  Übertri)3^)cln,  v.  trs.  id;  übertrippele,  übertrippelt,  ju  über» 
trippeln,  «on  einem  @nbc  bis  üum  anbern,  »on  einet  ©eite  bii 
äut  anbern  ttippelnb  gel)cn.     ®ck  Sanäfaai  übertrippetn. 

Übcrtrbcfnen,  v.  trs.  id)  übertrotfnc,  übcrtrocEnet,  ;;uübcrtrocfncn, 
übev^in,  auf  bet  Cbecfläd)e  frocfnen.  2).  Übcrtrod'nen.  2).  — ung. 

ÜbcrtroUen,  v.  intrs.  mit  fein,  id)  trcllc  über,  übergetroUt,  überi 
jiitroUen,  ttoHenb  iÜbergc^ien.    2).  ÜbcrtroUen. 

Übertrc^fetn  unb  ilbcrtropfen,  v.  trs.  D^  übertropfetn,  Ütertrop» 
fen  £<.  — ung.  1.  Übertrüpfcfn  unb  Übcrttbpfen,  id)  tröpfele 
über  unb  id)  tropfe  über,  übergetropfcit  unb  übcriietröpfet,  übcri; 
jutropfeln  unb  überjiitropfen,  über  etwas  tröpfeln  unb  tropfen. 
2.  Übertropfetn  unb  Übertropfen,  id)  übcrtropfelc  unb  übers 
tropfe,  überttopfclt  unb  übertropft,  jii  übcrtropfcln  unb  ju  über« 
tropfen,  auf  bet  ganzen  gläd)c  betröpfeln  unb  bctröpfen. 

Übertrotten,  v.  intrs.  mit  fein,  übet  einen  SRaum  weg,  auf  bie  ent; 
gegengefe^te  ©eitc  trotten.     2).  Übertrotten. 

A  Übertrüinmcrn,  v.  trr.  id)  übertrümniere,  ubertrumtnert,  ju 
übcrtrümniccn,  mit  Ätümmern  übcrbecten. 

—  burd^  bie  übertrürtiniertcn  Äiüfte.    (äbt^<. 
S.  Übertrünimeni.     3>.  — ung. 

Übertrumpfen,  v.  trs.  id)  übertrumpfe,  übertrumpft,  ju  überfrump; 
fen,  mit  einem  t)6l)ecn  Stumpfe  üfaer|lori()en.    2^.  Übertrumpfen. 

Übcrti'incben,  v.  trs.  id)  übertund)e,  übertünd)ct,  ju  übertünd)en, 
mit  Sündje  ü6cräiet)en,  überflteic^en.  @inc  5!Banb,  ein  .&«"S  liier: 
tüncbcn.  »Übertünd)fc  (Sräbcr.«'  3Rattf)  23,17.  ©ie  SäJangcit 
überlünd)en,  fie  weiß  unb  rotf;  anmajlen,  fdjminfcn.  »Jlecfen 
übertünd)en,"  bamit  man  fie  nid)t  fii;c.  Sürget.  (3J.).  Unei: 
gentlid),  Abutd)  eine  belfere  aber  falfd)e  Jtupenfcitc  untenntlt^  ma» 
d)en,  oetftecEen,  um  auf  fold)e  litt  ju  täuft^jcn. 

—  wie  fef)r  bu  ben  ©c^vecfen  auc^  übertünd)e(I.   Älopftocf. 
KUit  aSollmonbStoti)  Ijatt'  et  fiit)  purpurn  bie  ^;;4djte  bte  iJBungen 
Übcrtünd)t,  ju  ernftercm  Xnfef^n  unter  ben  ®5ltetn.  ©onnenb. 

.©u  weißt  nid)t  bie  SBJabtl)eit,  ber  .fiaß  meinet  SJetmaniten  ^at  (ie 
_    übertüud)t.«  äBeiße.    S.  Übcrtünd)en.  S.  —ung. 
Übertiipfrln,  v.  trs    id)  übertüpfele,   übertüpfelt,  ju  ubcrtüpfcfn, 

mit  iEüpfeln  oben  über  »etfeben.    £).  Übcrtüpfe:n.     S.  — ung. 
Übertupfen,  v.  trs.  id)  übertupfe,   übertupft,   ju  übertiipfen,  auf 

ber  aanjen  iDberflifbe  betupfen.    2).  Übertupfen.  .?>.  —ung. 
Übertiifd)en,  v.  trs.  id)  übcrtufd)e,  übertufd)t,  ju  übettufd)en,  mit 

Sufd)e  übcrjieljen,  überflrcidjcn.    £).  Übertufujen.  2).  — ung. 
%>tc  Sie  Überung,   SW).  u.     O  ©ie  -J-iantliiug  ,    ba  man  übett.    ©. 

Übern,       2)    ©asjeuigc    »aS    übrig,     was    überflüffig    i|l,     in 

C  bctl  i  n. 
O  Übcrvcvbien(l(id)  ,    adj.  u.  ndv.    mcl^r    als  »erbienfüic^.      »©cc 

überyerlien|iltdie  öifer,    bie  S5efet)le  feiner  ©ebieterinn  jn  nclljie- 

t)en."  OTufäuü.  Qin  übcruerbienplid)eö  JEcrt,  ein  mcljr  als  i)cr= 

bten|llid;es,  übetau»  »«tbtenflli(()e«  SSeif,  woju  man  nidiit  »etpflicbtct 


XUkt^  

»at  (opus  supereogadonis),     ncfiit   (S.    ein   utft|)flid)ti3c6  fagt. 
iDaeon  bic  Ut'crucrticnfllichfcit. 
U&eröerfeinern,  v.  trs.  id)  ubcruerfcincre,  ü&cri'f rfcinert,  5U  ulcr« 
Vt-rfctnern,  ju  fe^r  oetfcinctn;  bcjfct  überfeinem.  „Übcrücrfeincrte 
SBcItlinge.«  SBottigec.    2>.  Übervcrffincrn.  2>.  — ung. 
^ —     ter  ÜfceriH'rfeinfriing  Cafift  teginncn.    ©  0  11  ne  11  b  e  tci. 
C  hberoerilünffUd) ,  adj.  u.  ady.  ü&er  ben  Otenjen  ber  SJernunft 

liegen!). 
O  iifcerwölfcn,  v.  trs.  idj  lUetüolfe,  ubertjolfet,  ju  uberuclfen,  mit 
51'clt,  mit  Seroct^nern  übcrlabcn,    ju  fihr  teoolten ;    bcjTet    a(6   be- 
geifern.   3Botfe.    2).  Überyolfcn.  2).  — itng. 
Übcroclfern,  V.  trs.   idi  übcroolfcre ,  übcrDoiEect,  ju  überfölfcrn, 
übetmäSig,   in  ■ju    fjoijem   ®rabe   beoStfetn.    ®.   Überoolfen    unb 
S3coclfen.  2>. 'Überoolfctn.  2).  — ung.  »2)as  Sagtret^t  »e^tt  ier 
^  ÜberDolferung  bcö  Sanbee.«    galt. 

Übervoll,  adj.  u.  adv.  übecmäpig  toU,  ii!  voll;  Kit  »vi)  itbectu^  voll. 
D  biofe  Salfe^beit  mac^t  ba«  S5)Ia§ 
S'fr  Seiten  ütervcli     —     —     SSijrbe. 
__  „ÜbctfcUc  SJonne.«    5.  'P.  Ki^ter. 

Übcroertt)cilcn,  v.  trs.  id)  iibcn'or(()cilc ,  uberocrtf^eilct,  ju  uber-- 
ocrtbeilcn,  im  ©ii^en  feines  SBcrtbeiieg  übertreffen,  unb  feinen 
Sort[)Ci[  auf  Äoflcn  beä  Xnbetn  ju  beförtern  fud)en.  .5Bom  Satan 
iiberocrtbcilt  werben, «  ^intergangen  merbcn,  fe  ba$  et  ben  SBcrs 
t^eil  f)at.  2  (Set.  2,  11.  ».fiat  eu^  au(^  Situä  iibcrucrtl-cütt?« 
X  60 r.  12,  is.  Sefonberä  im  ^anbel  unb  SBanbel.  «Äeiner  fott 
iiberi'crttjeüen  feinen  SSruber."  3  SRcf.  25,  i-v.  17.  X>.  Über-- 
tjcrtbcilen.  2).  — ung. 
Übet«T>äd)«n,  v.  rec  fid)  ubcrwadjen,  id)  ii&crn)ad)c  mid),  übor= 
tvad)t,  JU  übcnUkidjen,  (id)  burdj  gu  »icleä  unb  anfjaitenbcs  SEacfjen 
entCriften  unb  fdjaben.  S.  Übciroad)en. 
tibcrn)ad)fen,  v.  mr.  mit  liabcn.  2).  Überroad)fcn.  2). — ung.  ©.  b. 
I.  Übt'riparijfen,  id)  read)fc  über,  überijcmadjfen,  überjuivadifen, 
über  ftaiaS  voi^  reaifen,  t;6f)er  roadjfen  ,  fo  ba^  ti  barüber  ^erccr; 
taget.  Gin  SBaiira  n)äd)(l  über,  wenn  er  fid)  in  feinem  SBadjetbum, 
j.  SS.  ifuec  eine  ?Sauer  erbebt  unb  ül-er  biefelbc  auäbrcitet.  Unei; 
gent!i<^.  .2>a«  2.»Jt>i^ecj  tiiud)ä  über,«  fd)iyoU  über,  ging  über. 
»Siirger.  (SR.),  gm  Tlagel  U'ad)ft  über,  wenn  er  fo  »ädift,  bap 
er  -ibcr  ben  Singer  ober  Me  iihr  poriijet.  JDann  aud) ,  fo  übet 
etrca«  wadifen ,  baj  a  baburd)  beb<rtt  wirb.  2-  ÜberWadjffll 
mir  bec  Süaung  eines  trs.  1)  3fuf  bet  Obetflidje  wadjfenb,  ober 
über  bie  Doerfl4d)e  roeg  nja(^fciib  überjieben,  bebect,-n.  ®as  5D?£o» 
ubermdd)il  5ä.;me,  Stritte  unb  2>idier.  Cinc  Saui>c  überWiidifen 
'iff'n,  }.  S.  oon  f^eiäöutt,  oon  SBeinreben.  UngereäbnliA  ift  e« 
ju  fajen,  bie  @rSe  überroädjfJ  mit  ®ra«,  bie  grbe  üiermadjfi  mit 
Arautetn.  £o(^  fjijt  man,  ba«  Jleifc^  \\i  mit  "^tU  übern^adifen, 
bie  SBunbe  übcur?.l)lt  mit  glcif^.  2)  über  ein  geunffes  sKaJ  bet 
^cJje  cber  einer  anbcrn  ifuSbe^nung  roeg»ad)fen.  iDaii  ®ebi'ifc^  ?)at 
ben  3aun  überiradjfcn.  3)  3m  aBad)«tI)ume  übertreffen,  fineUcr 
unb  ^li^ift  :rad}f.-n.  t>'\t  Rappeln  übertvac^fcn  bie  meiflen  anbern 
*4i;me.  Cin  OTcn'd)  übermad)ff  ben  anbern.  4)  Sid)  ubcrroad): 
fen.  }ii  feinem  >)!a,1-tbei:  ju  (d)nea  n?ad)fen. 
2Jic  Überro.-:crfi;n3,  »»3.  — en.  1)  »a«  ületwadjfen,  wofür  ti  \t-. 
bc4  unge:vc5nlid)  ifl;  cfne  TOe^rjafil.  2)  jjcjfc  gin  JDing,  recK^e« 
überroiri;(l,  cJer  ütergemaifen  ifl.  go  füfitt  Cberdn  an,  bag 
man  unt^r  Übenujd)fung  tten-aM«  bie  Botbaut  terilanben  (jabe. 
5C  UbcrnMcfcIn,  v   jntrs.  mit  fein,  id;  ro.icPe.'e  über,  übcrgcnjactclt, 

üj-er^utpacfcln,  »acfelnb  i'iberjeben.  X^  Übcrroarfeln. 
X  Uocnrai;cn,  v.  rec  fid)  überuMgon,  id)  »rage  mid)  über,  über= 
(.eircigf,  ü'-erjuwiigen ,  überjuyi'.^rn,  übe.  j-! reifen  u.  wagen.  6ic^ 
fl:f  'inom  .ttj^ine  übern^en  £■.  Übir!i.\'.;',en. 
Ubcrivagon,  v.  trs.  D.  überwiegen,  —ung.  i.  ÜbcrWiigen,  idjivagc 
über,  überqeu'.^ijt,  überjureägen  ,  <fi8  einem  SRaume  in  brn  anbern 
»4a<n.    3.  Ubaipuflcn,  idj  {xUxm^t ,  üteriPi^gct,  ju  übcr»5= 


65 


U'.'Bi'm 


gen.     1)  über^in  »igen,  bas  ©etrii^t  eineä  2iinge4  a;if  bet  33ag  = 

fdjale  uni;-;fat;r  etforf*en.  2)  if.  Untigentlid),  in  ©cbanfcn  erwägen, 

überbenten.  „2)cnn  wer  edübcnriciit  i.übetmägt),ber  ficbtu.«  O  piä. 
^  iibernvitirfn,   v.  ntr.  mit  K-.bci!,   unb  ter  gug^ng  .me«  trs.  i(^ 

übcriräbre,    übcnrähret,    jU  übenrnbrcn.     1)    Sänger   wäbren, 

bauern    als   ein    anbereö   ©ing.     2)    «Jon   bet  SBabr^eit,    mit   bec 

SBSobtljeit  überfüljren.    .^altau«.     2).  Übcnuabrcn.    2).  —ung. 
Überroalfen,    v.  trs.   id;  übermalte,    übctiDalfet,  ui  übcrroalfen. 

1)  übet   ber   ganjcn    rbcvf[ad)e    malten.     SiH  Sud)   überroalfcn. 

llneigentlicl),  X  einen  überircilfen ,  i()n  mit  bctbcn  Sdjlaien  gleirf); 

f«m  iibfvteccen,  locfüt  man  av.d)  fagt,   einen  ä"bcdfen.      2)   3u   "iel 

rea.ftM.  £1.  Ubenralfon.  25.  — ung. 
*  2}er  Ul"cnt>alt,    — ii,    ».  SWj-    bet  3u(lanb,     ba  ctwag   ühfc-. 

WiUet.  S)ta  E)let. 
Überipallen.v.  ntr.  u.intrs.  mit  fein.  2).  ÜbcrroaKen.S. — ung.  S.  b. 

i.ÜbcrroaUcn,  id)  ivaUe  über,  übergeiraUet,  überjunjallen.  I)  ntr. 

mit  fein,  über  eine  geffijfe  ®renje  in  bie  -pc^i«  wallen  unbüb:c!ai:fen. 

2)aS32a|fcrnjaUctübcr,  wenn  es  inbic  jp^fje  waltet  unb  über  ber.  Siaiib 

b<S®efħeg  fließt,  aadjfodtman  mit  einer  ge»6i)nlid)en  Übertragung, 

bet  Scpf  troilot  über. 

SBiei  fa^  id)  bcr  quellenben  SBrunnen 

SSit  frifiem  SBaffec  vberaiallcn.     ^.   Sad;«.  (3!.). 

©0  au(^  UR..igeRtiid),  wie  uberflrcmen 

—  —         wo  ebmai)is  bie  üJIcnfc^en 

ÜberauUcnb    eon    grcuben    unb    (üjen    (Snipfinbungen   wcintfn. 

Älcptlocf. 

—  mit  RberivnUcnbem -giorjcn.    25  cß. 
Itnb  wie  fic  nun  in  »oUem  Übenvilllen 

2>er  ädrCiii^feit  fic^  in  bie  2£rme  f.Ulcn.    SSielanb. 
»fie  fal)cn  im  bie  gricfcn   bie   oogcn  übcraniUen   bie  tre^ene  ntbet- 
»aUen   über  finen  grawen   SSatt.«    SB  e  i   Cberlin.     S^ornJl^iä  ge; 
brauchte  man  es  au(^  unregelmäßig. 

it  ougen  überroicicn.    SJtaneffen  SJtinnef. 
II)  intrs.  mit  fein,  über  einen  SJium  weg,   nad)  einer  cntgegenge; 
festen  Seite  waUen.  2.  Übcrro.illcit,  mit  haben  unb  bet  gi'igung  eiiie« 
trs.  ic^übernuUe,  übermalKt,  ju  übcripallen.  i)22aüenbü'.>erili6men. 

—  tod)  übetrociUte 

iDen  ©iebel  ^6Jere  glut         —  SBof. 

»Xlfe«   ©ünnen[id)t  umjauberte  unb  übcriuaUtt  —  alc   Schatten; 

gäng«  »on  Silienbab.«  3.  ?>.  Stilltet. 

©eine  Ufer  überwallt  baS  5Blut.    ©Rillet. 

2)  ein  wenig  waUen,  aufwallen  laffen.     Cen  Äaffee  no^   cinma^)t 

überraollen.  .^ 

2?ic  Übenvallung,  SWj.  — tn.    i.  25ie  Übertvaßung.  1)  »et  3«= 

fijnb,  ba  elwa«  überwaHet;  ebne  SWebtjal)!.     2)  Sine  überwallenbe 

(fmv'inbung.  ,>2ie  friffen  nichts  »on  bet   fa;fd)en  ©i^am,  bie   from« 

men  Übenvallungen  bcr  Watut  unb  bes  4^er!cns  cor  fremben  äßlif= 

(cn  ju  »erbergen.-  a5?ielanb.      2.  ^ic  Überwäüung,  bie  ^ini- 

lung,  oa  man  etwas  überwallet. 
O  X  iibcrroatfcben,  v.  trs    id)  übcrwalftftc,  übcrwälfd)t,  511  ubec 

tralfcnen,  mit  feinem  srrälfd)cn,  unoerflinbigen  unb  unoerllänblidjcii 

®ewäfd)  übertönen,  überreben. 

©ie  übenciifditen  mit  il)ren  ©ewäfc^en 
a>ic  gBa;iier  ron  äSabel  —  ©eltau.  (91.). 

,_  X>.  Übonvi.fd)cn.    -b.  —ung. 
iibcrnviltigen,  v.  tr».  ic^i  überwi^ttigf ,  ütenualfigct,  ju  überroJiti: 

gen,    feine  »cwalt  über   etwa«  oevbteiten,    an  @ewa:t  übertreffen, 

bur4    ®ewa[t   überwinben,    unter  feint   öicwalt    bringen,    iöctgl. 

Übermannen.      .Eic   giinbe   f«Uen   fie  nidjt    üieriViilti;:,cn  •    'Pf. 

89,  20.»»    ,X)ie    com    ^Teufel    übenraltiget    waren."    Xpofltlg. 

10,  38.     ©ii)  nid)t  ron  feinen  feibenfitaften   überroaltigcn  laffen. 

» —  tun  Siele  überwältigt.«    SBielanb.     Oin  vofireret   iineigentl;: 

4er  Siebcutuog,  gani  einnehmen/  butd)  b«S  ®efu9l  bet  a.^ac^[«  Ui 


Ue^cm 


56 


UeBcm 


ÜberäOroi^tc«  (imponiren).  »9tut  einem  SÖ?ittcI,  Kai  tiie  (Bernd-. 
ti)cr  bct  5Ki'nfi)cn  butc^  fci«  Sb«  einet  ftbermcnfd)Ii<l)en  SWajellät 
9Uid)fara  ubenvältigt,  nur  ciiicc  Solt^reli^ion  ift  bas  gtope  SBcvt 
a«ft>cf>attcn  ic.«  ungcii.  35.  Überwältigen.  B.  — ung. 
Übcra\il5cn,  v.  trs.  id)  uberroal^e,  uberronläct ,  ju  ubcriDaljcti. 
1)  9)?it  ttc  SB«lie  übetfafjten.  ®ie  Söege  im  ©arten,  bie  SSeete 
ouf  tem  Selbe  übeciv.Uscn.  2)  übet  bie  ganje  gläi^e  Don  einem 
enbc  bi6  ä«>n  «Bietn  iratjen.  iCcn  Sanäfoal  ubertaaljcn.  3)  Übe« 
ben  .Raufen  loaljen.  4)  Sid)  übcrmiU^eil,  fic^  im  Söaljen  iibccne^-- 
nim,  fid)  biir<^  ju  viele«  unb  tangeö  aBaljcn  ©d;iben  jufugen. 
S   Übenualjen.  * 

Übcrroäljcn,  v.  trs.  S.  ÜbcmrÄrscn.  S.  —ung.  i.  UbcrwÄtäen, 
id)  ivdljC  über,  HbftgeiDiU^ct,  iibcrjumäläcn.  1)  übet-  obec  auf  et; 
was  roiljfn.     ©inen  ©tein   übenviiljen,    i-  f8.  über  bie    ©ruft. 

Uli  ob  iibergcnjäljt  ein  SJerg  mict)  bcütfte,  fo  war  mir.  55  0  ^. 

a)  über   einen  Staum  n?eg  rcäljen',     auf   bie   antete  ©eit«  tnälicn. 

•2.  Überwatjeu,  id)  iibcrirdläc,  iibcmaljet,  suTibeirealjcn.  OSXit 

etwai,  wii  man  aufiräläct  überbecfen-    S>ts  ©ruft  mar  ubertt>aljct 

mit  einem  gtofcn  Steine.     2)  SCäljenb  ijber   ben  .Raufen  ftopen. 

Übcrwanbetn  unb  Übetwanberu,  v.  intrs.  u.  trs.   S.  Übenpans 

beln,  llb/nvantctn.  1.  Überwanbctn,   Überwanbcrn,  v.  intrs. 

mit  fein,    id)  nj.inMc  übet  unb  id)  luanbetc  liber,    übergciuanbctt 

unb  iibctgeiü.int)ert,  ubefjumanbeln  unfe  iibctjumanbcirn ,  übet  eir 

ncn   £Raum,'  nad)   einem    anbetn    Orte  ic.   lua'.oeln   unb  ipanbern. 

©.  ©anfceln  unb   SBantccn.    2.  Übcrroänbelti,  Übctiüänbcrn, 

id)  ubdciTjanbelc,   ubecroanbere,   übciinanbclt,   iibccmanbcrt ,    ä« 

ubermanbcln,  ju  itbcimanbetn,  allen  Stjeilen  berOberftatic  nad)  be; 

loanbcln,  beufanbcin. 

Übcrwanfen,  v.  intrs.  mitfein,  td)mif!iEe  über,  übcrgcnjanfet,  über: 

äuiuanfen,    übet  einen   SJaum    ineg   nad)  einem.  anbernCtte ,   ng.i) 

einer  anbetn  ©eite  icanfen  ober  »anfenb  gcijni.    £).  Übenranfen. 

Überanirmen,  -».  trs.  id)  übftiüSrme,  übcranumet,  äu'übetnjäcmen. 

1)  3t»f  ber  ganjen  Oberftäd)«  wäcrnfn.     Sann  aber  aurf) ,  a)  über= 

Ijin  föärmen,  nic^t  gaij  butd)wdtmen.  3)  3iiff^t  warmen.  25.  Über= 

roSrmen.  2).  — ung.  ^ 

Uberroärte,  adv.     1)  übet  fii^  Ijin.  »tiet  Sßeg  be«  Cebeng  get)t  übet; 

iVürtS.«  epri  d)».   i5,  2+.      2)   t  ^"f   ti«   »''"»  5'id)e;     beffet 

obenrärfS.     .Scr  Stanbopfetalta«:  fett  übcnvartS  biet  ^Stner  ^a; 

ben.«  (Sjcd).  43,   i5. 

tlbetn)>ifct;cn,  v.  trs.  id)  überroafdje,  übcnT5Qfd)cn,  ju  übctmafd)cn. 

auf  bec  ganjen  £jbe(fl4d)c  roaf(f)cn.     £).  Überivafc^en.   35.  — ung. 

Übctn)a|Tetn,  ▼.  trs.  id)  übermafTere,  übenöälTcrt,  ju  übtrirnffern, 

auf  ber  ganjen  Cberfldilje  b.wälTern.  ^enifii^.    ©ie   SßJiefen  4bcc» 

roälTern.     25.  ÜbcrroofTem   S.  —ung.  •  ,.    ^ 

ftbernjatcn,  v.  trs.  mit  fein,  \i)  reate  über,  übcrgeroatctf  überju; 

matcn,  butd)  ein  aiJalTer  »oatenb  auf  bie  anbere  Seite  gef)cn  , 
X  Ubcrroatfdjeln,  t.  intrs.  u.  trs.  2^.  ÜberiviUfcljeln.  i.  Über= 
roatfdjeln,  v.  ntr.  mit  fein,  id)  roaifcijele  über,  übergcmatfc^clt, 
übcr5un)atfd)eln,  n?atrd)elnb  über  einen  SfJaum  nad)  einem  anbcrn 
Orte  8el)«R.  2.  Übern)ätfd)etn,  v.  trs.  id)  überroa(fd)ele,  iii«fr^ 
rentfd)elt,  }u  übeca'iitfd)cln.  1)  übet  bie  ganje  gliche  ^in  oon  ei; 
nem  ffinbe  bi«  jum  anbetn  watft^eln.  b)  saaifdjeliib  Ü4tr  ben  >g>au; 
fcn  flogen. 
Übcrwcben,  v.  trs.  id)  übcrwebc,  überiücVet,  ju  übermeben,  mit  oi= 
nem  Kenebe,  ober  n>ie  mit  einem  ®eiecbe  übcrjiefjen.  »Bet  58Ji)nb 
uberreebte  mit  ©ilberfiben,  wie  mit  ffiegcnlem  Sommcrgefpinnjl 
bat  3lod)tgtün."     2.V-  9lid)fet. 

—  fanft  »edjfetnbe  SKegenfdjauet 

Übenrebeti  mit  tieferem  ®run,  mit  bid)tcten  SÖIumen 
©onnig«  «ipfel  unb  buftcnbf  StUiefen  —     oonbetCÄ^e. 
D.  übeuvebcn.  JD.  —ung. 
.ÜbcrTOcbcdi,  v.  trs,  id)  überroebefe,    übcrwebelt,    ju  übenvebeln, 
•    mjt  einem  8B«tel  Äbctfui)ien.     S.  ÜrbcrroctelH.  25.  —ung. 


iibcrmclicn,  ▼  ntr.  mi*  f)nhtn.  S.  Überitief)cn.  J).  —ung.  i.Ubcr= 
jvcl)en,  cä  tDfbct  ubn,  übergcreebet,  übcräuiveben ,  übet  einen 
Kaum  weg  we^cn.  2.  Überroc()Ctt,  mit  ber  gügung  eines  trs. 
id)  übermcbC;  übcrirctiet,  }u  übermeben.  1)  3fuf  ber  ganjen  Cber-- 
f!äd)e,  woI)cnb   beftteid)en.     25er   SDSinb    übcrivebct   bie   SBa|Tetfläd)e. 

2)  SQet)enb  übetbeden.     SDet  ©türm  überlebet  ben   2f(fet  mit  ab^ 
gefaHencm  Cnube, 

>ic  Übeinjci'ben,  v.  rec.  fic^  übcriveibcn,  iA)  übetnjeibc  micJ),  fibe»' 
tveibct,  ju  übcrweibcn.  1)  (Sin  3Bcib,  eine  roeiblidje  ^txfon, 
neU%c  übet  feinem  ©tanbe  ift ,  jur  grau  jief)nien.  £cf  ift  in  eis 
n?m  alten  I«teinifd)cn  aü6rtetbud)e  übertreiben  gegeben,  inaequa- 
lem  sibi  uxorem  ducere.  (SR.)  2)  ®fc^  beim  SBcibemc^men,  beim 
J^iUaf^tn  übereilen,  i'etfetjfn. 

©0  man  bai  ®ut  allein  bettai&t/ 

3Cuf  (S^t  unb  i^romfeit  gibt  nid)£  «d^t 

So  f)at  man  fid)  benn  übetmeibt 

Äein  gtieb  unb  greunbfci)nft  me^t  ba  bleibt.  91  atr  f  n  f  (i^  if  f. 

SGJeil  id)  mid)  übernjcibt  ban 

SDJit  einem  fo  »errud)ten  2Bcib.     ^.  <Ba^$.  (0t,). 

3)  3u  »iele  SBJcibet  •net;men. 

Slifuij  l;at  fid)  übcrweibt,  ^itti  foUen  bcnfen  bt«n, 
Saß  man  mc!;t  nid)t  fcljUdfiten  foU,   als  man  füglidj  faljtn  fann. 
2).  Übernjcilren.  Sog  au. 

Übenueid;««,  v.  trs.  id)  überircid)e,  hbnmiiit ,  ju  übcrn;eid)en, 
übtr^in  weid)  werben  lafen,  auf  ber  Oberflä^e  ein  wenig  rocii^ 
werben  laffen.  'S.  Übermeid)cn.  25.  — ung. 

Übcnveibcn,  v.  trs.  id)  übenseibe,  übcrnicibct,  ju '»'bcrrocibcn,  mit 
ber  ^etbe  betreiben  unoübettjin  beweiben  laffen.  S.  Übcrjvcibcii/.  • 
35.  —ung. 

O  Übcntjc'i'ncn,  v.  trs.  hi)  übcnvcinc,  ubenveinet,  5u  übermeinen. 
1)  SBeinenb  auf  ber  ganjen  Cbetftadje  mit  Sliräncn  6cne|«n. 
3)  Sie  iCugen,  ober  fit^  übeiirctnen,  burd)  Ju  »ielcä  Sßeinen  bie 
3(ug«n  fd^wädien  unb  i^ncn  fdjaben.  ,®aä  itte  «bcrivciiUe. 2tuge.,« 
5.  P-.Kid) ter.     25.  Übeimcinen. 

t  Str  ÜbernieiS,  — ti,  ©fj.  — e,  etwa«,  ma«  ju  übet»et|hi  bienet, 

bet  aSeweiS.     äBsf)in  fie  immer  fel)n ,  'tiod;,  niebtig  ,  nal)  unb  weit, 

5)a  ifl  cinübera'ciö  unb  S?i!b  ber  ®iHtnd)teit.  Oci|. 

ilbJtWJCifC  ,  adj,  u.  adv.  ülietaug  weife,  nicyr  aBei6l)rit  befißenb  unb 
•  jeigenb,  alö  qembfjnUd)  ober  als  ju  jeigen  ber  Äiugljeit  gemdjj 
ifl  •,  gew6f)nlid)  ober  bod)  oft  nur  »cn  einer  eingebilbeten  übetgro; 
pen  SSciS^eit.  <3o  aud),  ber  Überreife,  ein  überweifet  SBann. 
»Ifftets  unb  Übenvcifc  rebcn  con  einet  metafj;i;ilfd)en  ®eele,  — 
bie  in  ung  bcntcf.»    Spctict. 

ÜbcrWi'ifcn,  v.trs.  unrcgeft«.  (f. SBeifen)'.  S. Überreifen.  25. — ung. 
I.  Übenrcifen,  id)  aeife  üt.r,  übergcaiefcn,  überjuaeifen,  übet 
einen  SRaum  weifen,  ©inen  grembcn  in  bas  teerte  ^aui  übcrmeifen, 
über  bie  ©traje  t)in.  Uneigentlic^,  an  einen  Anbetn wcifen,übtrgebfn, 
»OH  grope«  unb  unbewe.ilid)ei»  (»egenfidnben.  ..®er  gei;eime  Cegation«; 
rat^  9Jagler  i(t  übrigen»'  in  5l(»fid)t  bet  SiJJobalitätcn  (Kvt  unb  SBeife) 
bct  Überroeifiuig  (bie  Übergabe  beg  Jütflent^ums  Xnfpad)  an 
aSciiern)  mit  nal)crei;  3n|lcuction  (Änweifung)  »erfeljen."  ^rcupi; 
fd)c  Sßollmacit,  wegen  .Übergabe  be«'  gütltentt)umß  JTnfpac^. 
Scmaiib  an  einen  überiüeifjn,  aud),  ibn  jum  Empfange  einer  3af)= 
tung  fd)tiftlid)  att  einen  Jfnbetn  weifen.  3.  ÜbrtiVfifcn,  id)  übet» 
aeife,  überaiefen,  -ju  übecacifen,  burd)  ai^cifcn,  SCotjeigen  ber 
©ad)e,  alfo  butd)  ben  Kugenfrfiein ,  in  weiterer  ffiebeutung  ober 
aud)  butd)  jeben  23cwei8  überfü()ten.  ©.  Überführen,  ©inen  2)ieb 
be«  Eiebftaljie  übetmeifen,  i^n  butd)  -^inweifung  beg  ®eflo^lnen) 
weld)fä  man  bei  ibm  gefunben  fiat,  bei  Z^at  übetfübrcn  unb  jum 
ffleHdnbnip  betfeiben  nSttiigen.  ©inen  3weifelnben  überaeifet 
man  einer  ©ad)e,  wenn  man  fie  il;m  weifet,  obet  bewelfct  unb  ba; 
butd)  iljn  übetjeugt.  ..SBie  werbet  i()r  ben  übcriücifcn,  bcu  i^t 
nic^t  übetfc^worefl  f6n»t.''    SDääc^itet. 


UeBertve 


57 


Ueberii^i 


ÜbctTOfTflfn,  y.  trs.  \i)  u6ocirfifc,  ubcrroeift,  ju  u6cmeigcni  ouf 
ber  gan-jcn  Obaflädic  lotipen;  üfcrtuncbcn.  Gin  ®cmdl)Ue  über; 
tteipiu,  cÄ  mit  «intt  Süae^e  übctjic^en  nnb  babur(t  tctgfi^af.n. 
D.  iiecrrcciscii.  35.  -ung. 

ÜbcrircIEcn,  v.  trs.  id;  übi'rmelfe,  ibexmlftt,  ju  ubttrotlhn,  ober: 
fcin  ».-;{  ober  trotten  wac^fcn,  ntd)t  DiUig  iwiftn.  Zai  Obfl  nut 
übcriDfiffti.    £>.  Überroclfcn.  S.  — utig. 

Ütcrn>dllen,  r.  trs.  id)  iibcrnjeüc,  ubcrtrcllct,  ju  ubfrireiren.   0  A 
SBie  übfrwL'ä<n,  oon  SL'eUe,  mit  ffinen  aSeUcu  bebecfen,  übctflTi'ßen. 
U-ib  aus  bfm  Siiclfee  i,oi\en  fiä)  ®il6<tqucUen  ju  ijunbett 
?5l8i)trab  ffdijfnb  im  Äteif,  unb  SRebcn^ü^el  cott  SBinätt 
Überwedenb  mit  riffelnb«m  Sübcc  —     ©cnnenbetg. 
*)  X  S5cn  übcririUcn,   übcrwtllen  raadien,    in  naüeabim  SSJafJec 
i5bec!;in  fcd)en  Uffen.    25.  ÜbetrucUcn.  £>.  —  ung. 

itbcrrPi'ltlict),  adj.  u.  adv.  übfc  tie  ©inntnroelt  ergaben,  wie  nbcr- 
ir;ifi).  .Äaum  bfc  Sbifcorit  enttradjfen  biird)  innere,  geljeimnig: 
BcUe  Offenbai-jng,  fu4)t  btr  n'.enfd;lid)e  ®eift  bie  Äustegung  ber  in 
if)m  erroici)ten  If^a-jngen  ut>frrceUltd)«r  S>inje.«  gr.  ASppen. 
Ginen  u^enrclllidien  (mystischen)  ©inn  hat  feerjenigc ,  »eldjem 
bicfe  SScit  ni^to,  jene  S-elt  aber  bfflo  grjger  unb  isidjtiget  i)!. 

Ubcnrcnben,  v.  trs.  ic^  iKtite  über,  ubergtwenbet,  überjuroenben, 
üb.r  ttivag  weg  roenten,  fo  tuenoen,  ba^  man  cS  über  etwa«  An» 
iecci  iia,t.    X>.  Übci-ipenben.  X>   — ung. 

Überroenblid),a<ij.  u.  adv.  rigertlic^,  (id)übernjeiib<-n  taffenb.  S8ei  ben 
SdjReitern  unb  STiä^ciinüfn  ift  eine  übcrrcenbIid)C  9?aht  eine  fou 
4)e,  bei  weicher  ber  £d)nitt  eon  ttiben  jufammenjuniljenben  ©tüfs 
fen  auf  einanbcr  fällt  unb  bei  rocldjer  bie  Siabci  bciidnbig  obge: 
ttbvt  unter  bem  ©djnitt  burd)gcrto({)en  wirb,  fo  bap  ber  gaben  bei 
jebcm  Stid)e  auf  ben  ®cl)nitt  ju  liegen  fümmt  uRb  bei  metjrern 
€ti(f)en  nebe«  einanber  einer  bei  bem  ®tid)  unterbrochenen 
6<ttangenlinie  gteidjt.  Bei  ben  Strumpfioirfetn  i(l  eine  ubermcnb; 
lid)t  Slabt  eine  foidje,  »omit  fie  ben  ©trumpf  Flinten  jufammen; 
nd^en,  wenn  bie  duierjlen  Steigen  <OIafc^en  beibec  Jtanten  über  ein: 
anber  aeiegt  finb ,  unb  ber  gaben  al6  eine  ©t^Iangenlinie  auf  ben 
tOlafd)en  ununtctbrocljen  liegt. 

it i'f rrocrfcn ,  v.  trs.  unregelm.  (f.  5Sfrfen).  iD.  Übfriprrfcn.  X". 
— ung.  1.  Ubcnverfen,  irfj  rocifc  über,  öbergnrcrfcn,  über: 
zuwerfen,  über  «inen  SUaum,  über  etroa«  locgioerfcn.  ©tiine  über: 
ircrfcn,  $.  S.  Aber  bie  SSaucr.  ©inen  SMntcl  übec»erfon,  ibn 
über  fi(%  nrcifer. ,  i^n  in  ber  Sil  unb  na(ölä([ig  umnehmen.  Die 
Srcfcr  roovfen  ben  Seig  über,  wenn  fie  it)n  in  ©tücfen  an  bas  an» 
bete  Snbe  bes  Sregeg  werfen,  um  bie  barin  befinblic^e  8uft  in  fSi: 
wegung  ju  fe^cn.  Bei  ben  ®lrumpfwirfern  nennt  man  u  über' 
iverfen,  wenn  bie  turi  Borljer  gebübete  Weite  5Saf(f)fn  ocn  ber 
Siegung  ber  9Jab«l  abjinfet  unb  fid)  in  bie  !Re:he  ber  juerfi  ge: 
mad)t;R  ÜJJafdien  wirft  ober  fer.fet,  bie  fid)  unter  ben  umgebogenen 
©pi^cn  ber  S?iegung  ber  Stabeln  befinbet,  unb  fid)  alfo  bie  erflea 
«ilafdjen  über  bie  jweiten  Wjf*fn  überftrcifen.  SacoOtfon. 
2.  UbtriPi'rffn,  id)  übenrerfe,  übeiiccrfen,  ju  überroerfen.  i)Jiuf 
ber  ganjen  Obetflädje  bewerfi«.  (Sine  aSanb  mit  JCalf  überirec« 
feil.  2)  «Kit  feinem  ffl?utfe  über  eine  glddje,  über  einen  ©egenflanb 
tei-ljeu.  JDer  glu^  ifl  ju  breit,  ba«  ^au«  ju  tjod),  man  fann  (i< 
ni(%t  übrrtretfen.  3)  3m  JBerffn  fibertrcffen  ,  weiter  werfen,  fpö: 
(»er  werfen.  Sinen  mit  bet  SCarffdjcibe  übermecfen. 
iPft  ftarfe  .f;an«  fpridjt:  'JIufgef(^aut '. 
3d)  'jbenvcrf'  bi4         —  SBejel. 

Xud<  wolbeimäx'ürfeirpiel,  über  bie  Xugen  betXnbctn  werfen,  me^rTCui 
gen  werfen  al6 er. +)i3id)  mit  jem.jnbübenvctfeii,  mit  ibm  fjartjufam: 
meufommen,  fii^mit  ibm«an('nurb  entzweien;  eineuneigentlidje,  waljr: 
fdjeinlid)  »on  einer  frühem  entfljntene  S^ebeutung,  no^  welcber  ftd) 
übtriverfen,  (id)  balgen,  bebeutet  f;aben  mag,  weil  man  im  .^anbge: 
menge  ftd)  {u  93oben  unb  über  rintnber  wirft. 

X  ÜbirnJidjfcn,  v.  trs.  jd)  übenvidjfe,  übtcroic^fet,  ju  ubtrroidjfen, 
»amve'i;  ffisrterb.  5,  2f). 


mit  SfBatft«,    mit  einer  SSidife  fibetjie^en ,  teflreii^en.     T)it  Stiefef 

.,.  üb>'r:t>:.-t)f«a.  SagSeteriDerfiibenridjfcn.  S.  Übcripjd^fen.S.  — ung, 

U&Ct>t>id)tt9,  adj.  u.  adv.   i)  überaug  »idjtig ,  äujcrft  midjtig.    .t>ie 

eaä]e,    Daoon   wirJjanbeln,    ifl  übfcwirf^tig  gro?.«    Ungen.  (3t.). 

»3n  biefen   überrcid)tigcn    Xugenbiiäcn.«  .f»  er  ber.     2)  übet   ba« 

befiimmte  ober  geijörige  (gewicht  wiegcnb,    alfo  fcftweret   ais  es  ju 

fein  braudjt,  ober  a(g  es  }u  fein  pflegt.     Süi  Ü6errctd;tiger  Xiutac 

ten.     Saoon  bie  Übprroic!)tig!eit. 

Übtrmdcln,  y.  trs.  25.  überwiddn.  2>.  —ung.    1.  Übcmitfeltt, 

td)  iBicfele  über,    ubecgeroiifelt,    überjuiricfelii  über  ein  anbete« 

Sing  micteln.     2.  Übcrnjicfclu,    id)  überroicfele,   übcnvicfelt,   ju 

übenricfcln,  auf  ber  £berfli(^e  bcwitfeln.     etwa«   mit  Sinbfabe« 

überraicfiln. 

Übcriricgca,    v.  utr.    unregelm.    (f.    SSiegen).     D.   Überititegen. 

1.  Ubtrnjiegcn,  e$  roiegt  über,  überget»cgen,  übcrjuroicgen,  übet 
«in  gewitjes  @tn:ii)t  wiegen,  ba«  Übergewicht  l)«ben  ober  betommen. 

2.  Übfrwi'e^en,  meifl  mit  ber  gügung  eine«  trs.  id)  übcrrciege, 
Überwegen,  jU  überroicgen.  i)  An  (gewicht  übertreffen,  ft^wcrec 
fein  m  ein  anbere«  jping.     3d)   überwiege  i^n  um  it^n  yfunb. 

Senn  l)6d)ften«  überroog  fein  .§>trn 

iCie  S5>ut  ein  baibe«  (Serflenforn.     ©oTtau. 

SJie  »äjcte  bie  SBagc,  wa«  übertDcg?    >&etbet. 
Uneigentlid),  meJir  ©eroicfet,  b.  b-  mef)r  S55i^tigf eit ,  Äraft ,  gi^ij. 
feit,  Serm6gen,  Mnfeben  2c.  ^aben. 

9»ein  ÖHürt^ftanb  b^W  bie  TOag'  auf  aOc  aSeife 

Sern  feinigen,  wo  er  nid)t  üb<rtt)icgt.     2f.  SB.  &äjltqtl. 

SBobin  wirb  fi(^  be«  ©ieget«  Urt^eil  neigen? 

3Die  Strenge  übetroicgt     —  SSürbe. 

—     aSi«  i^n  Steue  übenrcg, 

Sern  Siicfen  »on  ®atf)  ben  Slacfen  bog.  ©otfau.  (M.). 
eine  übcitriegenbe  Steigung  iu  etwa«  ^aben.  Übenviigfnbt 
©rünbc  für  etwa«  anführen,  weld)e  fldrfer  (tnb  al«  bie  @egen: 
grünbe  unb  fie  nieberfd)lagen.  ein  überwjcgenbeg  »ettrauen  ju 
jcmanb  fjaben.  Sin  folt^t«  Vergnügen  tann  fi^jon  grope  Xufopfe-- 
rung  übermiegen. 

3fit6  bem  gar  teidjt  ermeffen  wirb, 
23a§  feib  bie  greub'  weit  überwiegt.  ^.  ©at^«.  (SR.) 
»Sobanni«  Jtnfe^cn  warb  oon  bem  Änfebcn  Sefu  ba(b  übfrtt)0«|tn.« 
Stör  r.  ',3i.)><c.S3om©d)iaf«  übern?ogen  werben,«  Äpoflelg.  20,  9, 
gegen  i^in  gleidjfam  ba«  ®leid)gen)i(^t  oerliercn,  jt(%  geg^M  benfelben  ni<|t 
galten,  jid)  befTelben  nicftt  erwebren  t6nnenunb  oon  i^m  überwältiget 
werben.  »,3anfe  nid)t  mit  einem  SRetd)en,  baj  er  bid)niif)t  übernJog»« 
(überwiege),  ©iradf»  8,  «.  2)  **  Sid)  überifiegon,  ba«  ©icic^gei 
wi*t  oertieren ,  ein  Übergewid)t  befommen  unb  firt)  überfd)(ag«n. 

Unb  (iai  fferb)  il;n  (ben  SScIf)  ocr  bie  ©tirne  fd)Iu8, 

25a6erfic^ganäübcci»ug  9ieinetegu(i«  (.SJoflorf).  ©.  248.(81.) 
®.  Überit)ägen. 
Übcrunnbcn,  ▼.  intrs.  u.  trs.  unrecieim.  (f.  Slinben).  X).  überwin» 
b<ti.  D.  —ung.  I.  UbcruMnbcn,  id)  ivinbe  über,  ükergeroun« 
ben,  über^uioinben ,  üker  etwa«  Inbere«  winben.  2.  Übcnrinben 
id)  übeticinbe,  übetiounben,  ju  übcrroinben.  i )  Auf  ber  ganjen 
C&erfl4tl)e  bewinten.  Stioa»  mit  Smbfaben  übenrinben.  .2)ieff 
Ctüble  llnb  nur  mit  Etrirfen  conatrcb  überifunben.«  9{iebu^c. 
(S.)  2)  >Dur(ti  JTnftiengung  feiner  Ärjfte  über  etwa«  .fierr  werbrn, 
bie  Ct'i'vfcanb  barübcr  gewinnen,  fowol  »on  Qlegnern,  alt  au4  »ob 
®d)wierigfiiten,  .fiinberniffen,  weltte  fi<i  ber  Äuefütjrung  einer  ©a* 
d)e  entgegenfigen.  6.  Siegen  unb  Übermannen,  .©enn  ein  ©tär» 
terer  ibn  übeririubct.«  Cuc.  ii,  aa  ©einen  geinb  übenvinben. 
2CUe  ©djroierigfeiten  übertpinben.  .8a(i  bid)  nii^t  ba«  86fe  (burcft 
bo«  a34fe)  überrointen,  fonbern  übenrinbe  ba«  956fe  mit  ®utem.« 
9t  im.  12,  ai.  3fu(f)  al«  intrs.  ol)ne  9N'nnung  ber  ©ac^e. 
Qi  bat  ü  teil«  im  ben  ber  8fwe 
Xu«  bem  ©tarn«  3uba.     Stamicc. 

d 


Uekmi 


5Q 


UebettDU 


®et  ÜbevwVnbt'r, — «,  «»j.  gt;   bie  — inn,    eine  ^ftfon,  wcldjc 
übcoriiibft  cfcer  übcnrunbi'n  (jaf.    S.  ÜbfrreTnben  z). 
Sag,  bif  id)  liebe,    getreu  iiä  anl  (Jnbc  mir  bleiben, 
ScoficoU  ftctben,  bcn  fofin  fecc  Übcnvinber  empfangen.  ÄTopfl. 
llbcrtDinMidf),  adj.  u.  adv.  übetwunben  loetbcn  fcnncnb;  in  ®egen= 
füg  »on   imüberminblic^,    weldje«  gebcauc^lidjct   ijt.     25auon   bie 
Übernjinblici)f«it. 
X  Ütcrrotnb(in9§nal)t,    SWj.   — naiite,    bei  ben  S^neibjm,    eine 
Stai)t,    wo   bie   Snben  jsreier  ©tücfe  buc>i)flüd)cn  iinb  mit  bcm  3«= 
itn  umfcblungen  roetbcn ;  übfriDcnbiidjc  OJafjt. 
©  Sie  ÜbctroilvbfcitC ,  ®?J.  — n,  im  iSecwcCen,  biejenige  ©cite  beS 
©djiffcä,    ipcldjc   bec   SDüinb   nidjt   trifft,  üe  Sfcfeite ;    in  (äiegenfa^ 
bctjeniaen,  auf  wcldie  bet  Sffiinb  flö^t,  bie  guffeitc.   «9Äan  befejiigte 
bie  Süte  an  bei-  Übetroinbfcitc  bcä  ©djiff''^-"    S. 
fibermnfcn,  v.  trs.  id)  rciufc  ubec,  «becyeivinfct,  übcr^uiuinfen, 
über  einen  Sfaum  W($ ,  nai^  bet  gegenüber  liegenicn  Seite  reinttu. 
J).  ÜberioiiiEtn.    S.  — unq. 
nberrointern,  v.  ntr.  u.  trs.  idj  ubeimintere,  ubfrtpintert,  ju  übers 
«»intern.    I)  ntr.  mit  l)nbcn,  bcn  JEmter  übet  auebaactn,  bleiben, 
iubringrn.       .Bie   aSaumwoUe    »icftftt  tljeiU  auf  SSÄumen,    «t>eld)e 
•rbentlid)   nberrointern  wie   anbete  SBäume.«    ^offmonn.       ®ie 
Snivptn    iMivii    t)''"r   im   Sanbe    «bcrivintern.       5n    biefcm  ^afcn 
lünncn  bie  Schiffe  bequem  übertinntern.      II)  trs.     i)  S)cn  SBinter 
übet  ettjalfcH  ,  burd)  bcn^SBintet  bringen.     Sin  ®e»äc^S  iibetmin- 
tfcn.      Sie  iEtupven  bei   |id)  überwintern.       2)  O  2>iit  aßintec 
8lei(^fam   übeväicf;en,    beberfen.       Uneigentli^,    in  einen  äuftanb, 
recld)Ct  mit  bcm  SGJintes  »crgltd)en  werben  fann,    ocrfe^cn.       »23a8 
warme   toUe  blumige  ®e(td)t  war  ncd)  nidjt  im  flavten  Cebcn  über: 
trintert    unb  btü!)ftc  no(^  licbenb.«     2.  ^J).  SJidjter.       2).  Über; 
mintern.    X>  — unq. 
£)a§  ÜbertvintcrungSIager,  — e,  ^i.  gl.  ein  Säger,   in  weld)cm 

Sruppen  überwintern.     SKeerbcef. 
X  libctmippcn ,  v.  ntr.    mit  fein,    id)  »ippe  über,    ubcrgcmippt, 
überjuipippen,    übet    etroaä  weg   wippen   unb  fallen;    in  aubcrn 
eprcd)attcn  übcrTOuppen.     £).  Überipippen. 
Übermtrfen,  v.  trs.    2>.  übencirfen.    S.  — ung.      i.  llbettrir- 
fen,  id)  roirfe  über,  übcrporoirft,  überjutrirfen,  au«  einem  SKau; 
me  in  einen  anfcetn  witfen ,    feine  SPirfung  übergef)en  laffcn.      Ob 
abgeSiiebenc  ©cifier   auf  uns  aus  jener  SBelt  überrcirfen  fSnnen, 
i|i  fc!)t  jn  beäroeifein.     2.  Übcrrei'rfen,  id)  übetretrfe,  übcripirft, 
SU  übcrwirfen,  mit  einem  ®ewitt  überjietjen. 
Übcrmifdicn,  v.  t«.  25.  Übcrroifrfjen.  iD.  — ung.    1.  UbtwifAcn, 
ic^  ipifd)e  über,  übergereifd)!,  überjuirifd)en ,  über  etwag  wifJien, 
wifd)enb  über  etwas   fttcicIjCH.       2.  Übcrrcifclien,   id)  überwifdje, 
uberrrifd)t,  ,^u  übern>ifd)cn,    auf  bet  ganjen  Cberflddje  bewifdjcn, 
obwifd)en.    SWoerbeet. 
2)er  Ubcrroi^,  — ti,  0.  Wj    ein  überflüffiger,  fdjtecfit  angebra^ter, 
wie  aud),  fai^^tr,  unei^ter  SBi?  ;    milber  al8  ■^(bctroie  ,    ungiad)tct 
kiefe«  wajirfdjeinlid)  au«  jenem  entflanben  ifl.      »^'ie  oiei  Überwi^ 
_^  mügte  Bon  jenen  ®inngebid)ten  weggett)an  »erben.«    ^etber. 
Uberiüi^ifl,    — er,    — jle,    adj.  u.  adv.        1)    Übctwie    babenb    «nb 
«eigenb;    milbec    al<    abtnvi^ig.        2)    überaus    wi^ig,     iu^ecft 

Äbcrroogcn,  t.  ntr.  mit  fein.  D.  Übcriuogen.  t.  Uberniogcn, 
<i  roogct  über,  übergeroogt,  übevjuwcgen  wogenb  übei treten,  übet' 
trOmen.  (Si  l}at  übcrgemogef.  2.  A  Überwögen,  mit  bet  ^üs 
gnng  eines  trs.,  ei  übernwget,  übennogct,  ju  übtrtDogen,  wogenb 
«bet  mit  JfBogen  übetbecfci  »dinc  Sanbbant,  bie  nut  bei  bet 
Cbbe  ttocfen  liegt,  »on  jebct  einttetenben  Jlut  aber  überrocgt 
»irb.«    Ungen.    (8?.) 

SBie  ringt  mit  gtanfen  aSettetn 
)Dein  übenvogteS  ßdjiff.     iBoje. 

tbtxw'olbtn,  V.  trs.    2>.  Übensclbe».    2).  —  unfl.     i,  ÜberJv.'I- 


betl,  id)  ipftbc  über,  übergorooibt,  überjuwolbcn,  fiftcr  etwa* 
wölben,  mit  einer  SöSlbung  bauen.  ®ann  aud),  gleid)  einer  SScl» 
bung  über  etwas  ausbreiten. 

S3cm  Stieb  ber  @ottf)eit,  ftefjc,  bef^Ieuniget, 
Stieg  JHontcnwalbung  überytroelbt     —         25  og. 

—  —     bie  mädjtige  SEogc 

&ä)vtäUä)  unb  bod)  unb  übergctrotbt     —     I"erf. 
2.  Übcrrooibcn,  ici)  übenrolbe,  übcrraölbet,  ju  überwölben.    1) 
£^bcn  übet  mit  einem  ®ew6lbe,  mit  einet  äEöibuiig  »eiferen.  Sinen 
ÄfUet,  eine  ®vuft  übetwclben.    Qinen  glup  übcrttJÖlben,  eine  ge; 
wölbte  5Btü(fe  bnrübcr  bauen 

—  an  buf(^igcn  (St^luti^ten,  »on  ffiogenbrütfcn 
Überwölbt         —        —         —         ©onnenbetB- 

©0  Qud)  in  weiterer  unb  uneigenlidöct  SBebeatung. 
—     jwifdicH  SOürtenwdnben 
SOJit  epljeu  überwölbt     —  SBielanb. 

®tauli(ftes  SBeibcngebiifd)  mit  bet  »affcrgcnäljtten  ^pappet 
Überwölbten  »on  felbjl  bie  tjaHgcnben  ffiotbe  mit  ©Aatten.    So  f. 
»Ubciwolbt   »om  gclbenen  SBcanenbogen   tutjen  ibte  leud)tenben  Xu; 
gen."    Äofegatten.-  (SR.)     2)  O  2tls  ein  ®ew&lbe,  glei^i  einem 
®ewölfac  fid)  übet  etwas  ausbreiten. 

Gin  beiterer  ^inimel  überwölbt  bie  "Ktien.     ®tieS. 
UberroiSiEen,  v.  trs    id)  übcrwölfe,  übciwolEct,  ju  überwolten,  mit 
äffiolEcii,  mit  ®cw6lt  überjieben.    (am  übetwolfter  ^immel. 

—  —  Slnd)tlid)e  aCilfen 

Überwclftcn  bie  Seiler  unb  ^6f)n  —     Älopjio*. 
» —    unb   bet   (bet   gute   ®ei|t)    bem  üfbenbftetn  bot  Siebe  bie  futj« 
iBaf)n    nidjt    überwolft.«      3.    ^.    £•.  id)ter.       £>.   Übetwölfen. 
2>.  — ung. 

X  Übcrwollcrt,  V.  iiitrs.  untegelm.  (f.  5Bol(en),  übet  einen  S!aum, 
auf  bie  anbete  Seite  fici^  begeben  wollen.  @t  will  über  unb  Cann 
(Hd)f,  5.  S.  über  einen  ©trom,  S.rg  ic.     2?.  ÜbcrtpcKen. 

X  Übcrroorteln,  v.  trs.  id)  übciwcrtcle,  überwöttclt,  ju  übcrwöc 
tcin,  mit  3B6rteIn,  wortreidjin  fünf5lul)en  Sieben  Überreben.  »5^n 
übcrpifiubern  unb  übcrwörtcln."  Ungen.  (9?.)  2*.  Übcrwortcln. 
2?|.  — ung. 

O  Übcrn)üd)ern,  v.  trs,  id)  überwudjere,  überwud;ert,  ju  über« 
wud)crn.  1)  3m  SBudier  übertrtffen.  2;  Sßudjcrr.b  übctäte()en.  »3fu« 
?8?angel  bes  ©aatfotne*  fic!)t  man  me^itetc  ictcr  unbeffeUt  liegen, 
überwurfjert  00m  Untraiit.«    Sla  t  io  nal  je  it.     25.  Überwuchern. 

25er  Übcrniud)§,    —es,  S95f.  -  wüd)fc.     O  3)er  3uflanb,    ba  fid» 

.  etwaö  übftwdd)!?;  obne  aj(ebr:at)l.  2)  SaSjenige ,  was  übttge; 
wadjfcn  ift,  bie  Stiebe,  wcldje  eine  ^T'flanje  treibt,  bie  fid)  übet: 
»(5d)fl  «ür  glid)  einer  maitigen  «Pflanjc  ,  bie  nut  SSaffer  unb  ein 
mogcvefS  (äcbreid)  bebarf,  um  wobl  äu  gebiifjen,  in  aUsufettem  85»= 
ben  geilen  Übcrwud)§  treibt,  cfine  §tud)t  unb  (Senuf."    aBufdu«. 

Süie  Überrouriit,  0.  ?95j.  baS  ÜbetmaS  ton  Sffiudjt  eine«  Dinges,  wei; 
djeS  ein  iibcrgetoid)t  bat- 

j)c5t;  Übcrreünbcrn,  v.  trs.  id)  überwunber»,  übetwunberf,  ju  übcr= 
wunbcrn,  an  Sffiunbern  übettteffen. 

®on6  et  t\6Ji)  wunbet«  iS  begie, 
25a6  bat  er  uberwunbcrf  t)ie.     aSoneffen  TOinnef. 
25.  Überwunbern. 

iibirnnVibigen,  v.  trs.  id)  überrourUge,  überroürbiget,  jn  übrr= 
würbigen,  über  ben  Sffiettl),  übet  JBetbienfl  wütbigcn,  anfdjlagen. 
25.  Jiberwürbigen.    25.  — ung. 

25cr  ÜberttJurf,' — e«,  SJj.  —würfe.  O  J5ie  ^anbiung,  ba  man 
überwirft,  ber  5E?urf  übet  einen  SRaum,  übet  ein  £ung ;  ungewifens 
lid).  a)  iDoSicnigc,  wo«  übergeworfen  wirb.  Gin  Überwurf 
»on  Aalt;  gewöfjnlidjcr  Änwurf.  ©0  nennt  man  in  mand)en  ®e» 
genben,  ein  Ieid)teS  bequemes  ObetÜleib  !c  ,  weiies  man  leidjt  übet' 
fid)  werfen  fann,  einen  Überwurf,  »Sc  trug  übet  bie  (ber)  ©toia 
aus  bei:  feinflen  geinroanb  einen  Überwurf  (pniale),  \>tx  i^mSttjut 


tIeBemü 


59 


UeBecji 


nc  unb  2frm  ieieitt.'  »Sttiget.  2tn  bcn  ©(Riffen  tft  b«  Übet: 
trurf  ein  oor''ptinäcnbc«:  Stjtil  am  ^tiitertfccile  beä  ©djiff^ö  übet 
bem  iStcuetcubcr,  weldjet  bie  ®ejtcilt  eines  (SctoSlteS  i)at.  Sßü  ben 
©potctii  tfl  *«£  Überroucf  bec  SReitliange  basjcnigc  eingebogene 
©tücf  aa  ben  bünnen  Snben  bec  ©tangrn,  »otin  bctSGäitbcI,  »cldjct 
ben  3ügeli:ing  trogt,  befejliget  ifl.  S3ei  ben  Sßunbdcäten  iciib  auc^ 
ein  SBettjeug,  tie  Jä^ne  bjmit  augjujie^en,  bct  fogenannte  ^tli; 
fan/  ein  Übcrmurf  genannt. 

X  \Xh(trt>üx\iln,  v.  trs.  id)  übcnrirfcle,  ubetiuürfclt,  ju  fibfrreur: 
fHn,  im  SSBürfein  überroeifen,  6.  ^.  me^t  Xugen  »etfen.  S.  Uber^ 
rourfclii.    2).  — ung. 

übernjürjen,  v.  trs.  id^  übcrrourje,  ubertoürjct,  ju  ubettüürjcn, 
übermdpig  wiirjen ,  jit  fet)c  loürjen.  Sie  iSpeifeii  übccmurjen. 
Xuc§   uneigentlicl).     »©eine  ßinfäUe  übetroutjcn."    Sen.   Citer. 

_   3ettung.    (SR.)     25.  Übenrüräen.    2).  — uiig. 

Übettputfit,  V.  intrs.  u.  trs.  D.  übcitDuten.  I.  UbcttDiitcn, 
T.  iutrs.  mit  fem,  id)  ii'ute  über,  überßcroutct,  äberjinwütcn, 
isütenb  überbringen.  2.  Üiicnrütcn,  id)  ütcrroüte,  übcnvutct, 
JU  übeiirütcn,  im  acuten,  in  ber  SBut  übettrcfcn. 

2)te  Übcrja^)!,  SSJ.  u.  i)  diejenige  3a()l,  rceld)c  über  bie  beftimmte 
ober  gefegte  3(näaf)l  ijt.   2))jc*Sie  3td)t,  adjtcrElärung.  Obcrlin. 

tiber9a()lbar,  adj,  u.  adv.  fict)  überjä^lcn  laffenb.     lOavon  bie  Über; 

^  5Si)lbacEeit. 

Uberjfll;lcn,  v.  trs.  irf)  5af)re  über,  übcrgc^aljU,  überjujctMcn. 
i)  2fn  einen  Tiubern  }al)Ien.  2)  3u  »iel  jabicn,  in  wcldjer  SSebeu= 
liing  ti  umgeroanbelt  »irb  rcie  bicjenigcn  mit  über  äufammcngeff|: 
ten  SB6rtcr,  welt^e  ben  Son  auf  bem  Jtusfageroorte  ^aben.  ©. 
Über,  JU  Snbe. 

3t  ^abt  »all  uberjiUt.     Swain  s,  490.    (3?,) 
X>.  Ü'bcräiiblen.    2>.  — ung. 

überjiil)lcn,  v.  trs.  T>.  Überwallten.  25.  — ung.  i.  Überjiibtcn, 
id)  jäl)(c  über,  übergcjaiilet,  überäuwäf)(en,  aus  einem  Kaum  in 
ben  anfeern  legen  unb  jdblen.  2.  Übcrjai}t«n  ,  irf)  übecjahle, 
üfccrj^hlet,  ju  übcrjablen.  1)  ©anj ,  »om  erftcn  bis  ium  legten 
jä^len.  ©ein  ®el»  übcrjdbten.  Sine  >f)evbe  ©c^afe  übcr}dbten. 
e)  (S'id)  übctjrtbteii,  |td)  im  pib'en  irren,  ju  »iel  äaljlen. 

f^nbcß  bap  unfer  Äeib  —  fid)  immer  überja^it.     aJietanb. 

Überia()lid) ,  adj.  u.  adv.  fidj  übetäd^dcn  lafTcnb.  2>aoon  bie  Über: 
äflhlid)feit. 

uberjäf}[i3,  adj.  u  adv.  1)  übet  ber  gewSbnlic^en  obe»  bcflimmten 
ober  nbt^igen  3al)l  bafeienb.  ÜbcrjÄbliiiC  ©pieler,  »el<f)e  jut  üui- 
fü^rung  bcs  ©jjieis  nidjt  n5tf)ig,  reeld^c  übrig  finb.  Sin  Übcrjdb: 
liger.  SefonberS  »cn  foldjcn,  roeldje  bei  einem  SJenpaltungSäroeige 
über  bie  3al)l  ber  SBeamten,  oijne  Sefolbung  arbeiten  unb  ben  ®c: 
ft^äftSgang  lernen,  biS  fie  angefleUt  »ertcn  fönnen  (Supernnme- 
rariiu).  2)  übet  bie  beftimmte  Inäal)!  entbaltenb.  Sic  Stuppen 
finb  übcijäbüg,  wenn  fie  an  3abl  fiiitev  finb,  als  fie  ju  fein  brau; 
d)en,_um  Dcttjäbiig  iu  fein.     2)a»on  bie  Übccädf)liiifeit. 

JD«t    Über.^af;!!,  —  e«,  SBSj.  — jaijne,    ein  fe^Ierbaftec  übet  einen 

^  anbern  gewai^fener  3a^n. 

Uöer.vivt,  cdj.  u.  adv  überaus  jatt,  ju  jart.  »Babei  hatte  ber  Änabe 
ein  fo  gläubiges,  »trfd)4mte8,  überjattc«  3I?efen«  ic.    5.  9).  Kid); 

^  tet.     Eaoon  bie  Überjarthcit. 

Uc>crjdrtiid),  adj.  u.  adv.  übermäpig  idttli^ ,  ju  jirtli*,  »if  ou*, 
duinfl  }JStt!i4 

SDi«  Ü.'Crjdrtlid}fcif,  0.  SW|.  übergroße  34ttlid)(eit;  fowol  an  fid» 
a!«  auc^  gegen  Rubere.  ,©e!unb»iuä  lebbaftet  ©inn  trug  fdjon 
bie  SDcrnjüflungSfputen  mütterlidjer  Über55ttlid)t'eit.«  ffienjel.- 
2  t  e  r  n  a  u. 

Übcri^aubcrn,  v.  trs.  2).  überjaiibcrn.  .t».  — untj.  i.  U&erjaubern, 
id)  j.iubere  über,  ülerveijubert,  überiiijaubcrn,  burc^  3Mibet 
ubetfiijajfen.  2.  Ü-fr;^cü'^cni,  id)  überjauberc,  überjaubett,  ju 
Abeciaubecn,    mic  mit  einem  iaubej:  übetite^en ,    auf  eine  raubet: 


f)afte,  bejaubernbe  2trt  übetjiefjen.      .SüJcnn  ber  jarfe,   tseiSe,  bi« 
ganje  Katur  überjaubctnbc  9?cbel  beinet  Äinberjatjre  berunter  ift  • 

.,.  3.  ^p.  Kicttter. 

Uberjaufcn,  v.  trs.  iä)  jaufcübcr,  übergejaufet,  fibetjuiaufen,  übet 
ctmas  jaufcn,  jaufenb  jieben.     25.  Überjaufen. 

Uberje'djen,  v.  rec  fid)  überjed)cn,  idt)  übecjedje  mid) ,  überjc(K)t, 
}U  übcrjcd)en ,  übet  bie  !Kaf  e  jet^en  uut  fi^  bcäec^en  ober  bettin» 
fen.    25.  Übcr}el)en. 

Üb:räeict)nen,  v.  trs.  p.  überjcid)nen.  25.  —ung.  i.  Über- 
jeidincn,  id)  5eid)nc  über,  übecgejeid)net,  überäujcicf)ncn,  übec 
etwas  jei(^nen.  ginen  SobtenEopf  überjeic^ncn.  2.  Überjei'c^s 
txen,  ic^  überjeid)ne,  überjeid)net,  ju  übecjeid)ncn.  1)  SSit  einem 
3ci(ben  oben  übet  eerfe^en.  etwas  mit  einem  ©djnftjuge  übet: 
äeic^jncn.  2)  «Mit  einer  3ei(|nung  oben  über  »etfcljen,  übet  etwa* 
weg  jeidjnen  unb   es  barait  übetbccfen.      iDie  ftüjjec«  äeii^nung  i|t 

_^  meijl  aiiSgewifd)t  unb  ubcrjcid)nct. 

Übcrjeigen,  v.  trs.  id)  jeige  über,  übergeäeiijet,  überjujetgen,  foeiet 

^  als  übetwcifen.     25.  Überjeigcn.    2).  —ung. 

Uberjeiti^,  ndj.  u.  adv.  ju  ä«itig,  überreif.  SWoetbee!.  2ia^ 
mal,  äu  ftübaeitig. 

Übcrjci'tigen,  v.  trs.  ic^  überjcitige,  übcrjeitiget,  ju  überscitigen, 
ftberjeitig  machen.  Sine  grucljt  übcrjeitigcn ,  fie  ju  früb  reif  mai 
d)en,  fie  ju  fel)t  treiben.     ©0  aucb  uneigentlit^.    ettoas  überjciti« 

^  gen.    »ic  Äinber  überseitigcn.     2).  Überweitigen,    2).  — ung. 

Übcräcrren,  v.  trs.  id)  jerrc  über,  übctgcjctrt,  übcräujcrcen/  übec 
einen  SJaum,  über  etwae  jerten,  mit  ©etralt  jieben. 

Übcväei'igcrt,  v.  trs.  id)  überjeugc,  übe^jeugt,  ju  überieugcn.  i) 
2)utd)  I;as  geugnig  einer  ©ad)e,  einet  »fetfon  ober  burdj  (Srunbe 
ba^in  bringen,  etmaä  für  wahr  unb  ge»ig  ju  fjalten.  ©.  Überfüt): 
ren.  einen  burd)  ben  2Cugenfd)ein  überjcugen,  inbem  man  ifjn  bat 
irirflii^)  feben  lagt,  was  er  glauben  ober  befcnnen  fcU.  Sßon  bec 
SEnbtbeit  einet  ©atbe  übcrjeugt  werben.  ©it^  »on  bem  2Bettl)e 
einer  ©ad^e  überjcugen.  »©as  bewcifen  fie  ganj  übcrjeugcnb.« 
9Hid)aeler.  (SR.)  ein  üherjeugenbet  SBeweis.  3d|  bin  »on  ber 
©adje  »öUtg  überjeuc.t.  +  Ungut  aud)  wol  mit  bem  jweiten  JaUe. 
einen  einer  Unwahrljfit ,  eines  Serbred)cnS  !c.  überjeugen.  «) 
%  Zütd)  9DJebrbeit  ber  Seugen  übetweifen. 
®as  fd)af  fac^  wol  unb  matd)te  baS, 

JDas  (bap)  es  gar  uibcrjuiget  was.  »onerä  gäbet«,  55. 
2).  Überjcugen.    25.  — ung.    ®.  b. 

£)cr  Übcrjcüßcr,    — 6,a»j.  gl;    bie —inn,    eine  ^etfon ,   ipe.'4« 
»on  etwas  übetjcugct.     3ii  weiterer  unb  uneigentlit^ec  SSebeutung, 
etwa«  was  übetjeugct,  ein  überjeugenbei  SSewet«.    ' 
—         —         —         —         ju  fübn 
3ft  biefet  feutige  SBunfd),  unb  inbem  id|  »ergeben«  gen  .^immel 
Strebe  mit  ibm,  ecrgebens!  ein  mädjtiger  Überjcuger, 
25ap  id^  am  Stabe  nod)  walte     —     —         Älcpjlocf. 

Die  ÜbcrjCÜgung,  m^.  — cn.  1)  »ie  .^anblung,  ba  man  überjeu; 
get;  oljne  SKebrjabl.  21  SaS  S3ewu§(fein,  baß  man  »on  etwa» 
überjeugt  ift,  unb  watum  man  bauen  überjeugt  tfl. 

Übcrjiclicn,  v.  ntr.  intrs.  n.  trs  unregelm.  (f  3ifben).  2>.  Übet: 
jielien.  2).  — ung.  i.  Ubcr;iie(;en,  id)  jiel)C  über,  übergejcgeii, 
üb.-rjujiebcn.  I)  utr.  u.  intrs.  mit  fein.  1)  Über  einen  SJaum, 
£rt  u.  Jieben,  pd)  langfam  bewegen,  begeben.  SBenn  bie  SBolfe» 
überjiclien,  }.  58.  über  ben  ©ee,  SPerg.  ein  ^itfd)  jifl)t  über, 
wetrn  er  an  einem  JDtte  über  ben  ÜBeg  jicbet  obet  geljet,  wenn  ec 
wet^fett.  )Dct  S&^tr  jiel)et  über,  wenn  er  nidjt  auf  ben  ^unb  aufs 
merffam  war,  unb  bie  gered&te  Sdbtte  übergebet.  i)  Scn  einem 
Orte  an  einen  anbctn  sieben,  fid)  mit  ©acf  unb  'Pact  begeben. 
5n  bie  neue  JC.obnun.^  übfi-^iehen.  3)  ^otüber,  übet  einen  Siaum 
bin,  »oibei  jieben.  .t>ie  Söc^fet  iSloab  werben  oot  Ärncn  über: 
jieben."  ©f.  16,2.  II)  trs.  O  über  etwas  weg  jieben.  Jri: 
\d)t  3ig«  überjit^cn«    übet  bi«  Selten,     «inen  «cd  übcrjic^en, 


Ue^erji 


60 


Uebrig 


iitt  6le  anttrc  Äteibitng.  a)  Üfccr  einen  Sta\m  ic.  Ktq ,  ouf  bie 
onbcte  (Seite  jiefjen.  Sinen  ju  fid)  überjict)cn.  2.  Überj'i'ebcii, 
Y.  trs.  id)  ufccriiel)c,  ufccrjogcn,  ju  überjifhen.  1)  üb«  bie  ßbev: 
fli.Tii  äie^ienb  mit  ctitjaä  bebecfen.  Sin  SSctt  ilbcr^e^icn ,  einen 
Übecjiig  ii6ct  baffeibc  iicijin.  Sinen  ^etj  neu  uberäteticn,  mit  ei; 
nem  neuen  £i6erjeuge  Betfef)cn.  etiroS  mit  ©clb  ,  mit  ®il6et 
uberäiebeii,  if)m  eine  25ecfe ,  SScEleibung  tion  ®otb  ober  Siibrr  gcr 
bfn,  welche  jidcEct  ijj  ali  bei  bcm  aScrgolccn  unb  Scrfilbctn.  gine 
SBanb  mit  ®i^i ,  einen  J^cfftr  mit  Scbet,  eine  SSüdjfc  mit  ^jpiec 
uberjiel)eii,  fie  bamit  auf  eine  blcibenbe  2Cct  ganj  übctbecfen.  9Kan: 
beln,  ^omeranjenfctalen  k.  mit  3itcEer  ubcrjiclicn.  Übcrjogoiu 
!WanbcIn.  „SÜJit  Sbelfleinen  ubcrsicben  ,"  2  Sftton.  3,  6,  für, 
ttidjliä)  bamit  Dttfefjen,  bcfe^en,  iji  fo  ungciD6f)nIid)  aU  oetwerflii). 
£et  ^inimel  ift  mit  SBolfen  überjocicn.  ©et  ^immel  überjitSjet 
f^.  Unb  J)unEel  iiberjog  fein  jrrigefic^t.      S  ü  1:  g  e  r.     (3J.) 

Sn  folgenbec  «Stelle  fc^cint  ei  ouf  uncigcntlidje  ^irt  für,  burd)  etwas, 
bai  man  ub«jief)et  gleidjjfam  bcbecfen,  blinb  unb  unreitffam  ma; 
djen,  gcbraudjt  ju  fein. 

SKan  fagt,  bei  ©jjrSben  ubecjtef)' 
SDie  Ciebe  bod)  bie  SSocfiti^t  nie.  Sffiictanb. 
»)  3ie^enb  übcrfdirci'ten.  SDie  gäl)tte  uberäiei)en,  unaufmcrffam 
übet  bitfelbe  »cgjictjen  obct  get)en  cljne  fie  ju  bemctfcn.  3)  SSJit 
iie^enbcn  Stuppen  gletd)fam  bebetfcn.  @in  Canb  mit  ^eercömad)t 
iiberjic[)cn,  Stuppcn  in  baffclbe  in  JDJenge  einjic^en  lafTen.  Sin 
8anb  mit  Ärieg  uberjictien,  es  ganj  in  einen  Äticg  »ctwicfeln. 
i>9liemanb  butfte  3^rael  uberjioticn.«    Subita  -. S,  So. 

liberj'iffern,  v.  trs.  id)  übcrjiffcce,  iibcrjiffcrt,  ,^u  itbcräiffcrn,  mit 
Ziffern  oben  übet  »erfefjen.  25te  DJcten  uberäiffccn,  9cnj6f)nlicl)et 
bcjiffern.     2).  Überäiffern.    2).  — ung. 

3Da&  Ubcrjimmcr,  — S,  SWj.  gt.  ein  übet  einem  anbetn  befinblidfies 
3immcr  ;  gen)Jt)nlic()et  unb  befTet  baS  Dberäimmcr.  Qfjema^Is  be; 
beutete  ei  nat^  ^laltauS  aud)  fo  »iel  als  Überbau,  übctl)ang. 

Überjunmetn,  v.  trs.  id)  iibct^inimcre,  uberäimmcct,  ju  uberjim: 
mern,  auf  bec  ganjen  Obeff[äd)e  faejimmetn,  ou*  nut,  ibev^in  be; 
jimmetn.     D.  Übcrjimmeru.    2).  — ung. 

5|c  *  J)a§  Überjimnurredjt ,  — ei,  SJj.  u.  ein  ®cib,  weläjti  füc 
bie   etlaubnip   ein  übetjimmer  ju   bauen    bejaf)lt    roetben    mufte. 
_  ^  a  itau«. 

Übcrji'nnen,  v.  trs.  mit  3inn  öbetiief)en.  2).  Übcrjinncn. 
2*. ,— ung. 

SDcr  Überjinä,  — et,  SB*|.  — e,  ein  übetmä^iget  3inS. 

Übcrjifd)cn,  v.  ntr.  u.  trs.  35.  übcrjifiljen.  i.  Übcrjifdien, 
▼.  ntr.  mit  fein,  ei  }ifd)Ct  über,  ubergcjifdjt,  überjujifdjen,  j'' 
fdjenb  überfliegen.  2.  Ü.''evji'fi1)cn,  id)  ubcrjifd)?,  übeijifd^ot,  ju 
uberjifdjcn.  I)  ntr.  mit  l)iiben  unb  bct  gügung  eine«  trs.  jifdjenb 
aber  einen  SSaum  oon  einem  Snte  jum  anbern,  obct  ton  einet 
Geite  jut  anbetn  faf)ten.  ©diKätmct  Übor}ifd)tcn  bie  2BaffetfIäd)e. 
II)  trs.  im  3ifc^cn  obet  mit  feinem  (SJeäifd)  öbetttcffen. 

3C  Uberjettcln,  v.  intrs.  mit  fein,  id)  $ottf[e  üb,r,  übergejotteft, 
uberäujoftetn,  mit  jottclnben  ©rfiritten  übetge^ien.  2).  Überjottrin. 

Übcrjücfcrn,  v.  trs.  id)  über^ucferc,  überjucfcrt,  ju  iibcr^urfern, 
mit  Surfet  übet}ief>rn ,  aud)  nur,  auf  bet  ganjcn  SDbcifliii^e  mit 
3u(f.-t  beftteuen.     S.  Übtrjucfecn.     Z.  — ung. 

2)cr  ilberjug,  — c«,  39}j.  —  jügc.  1)  Det  äug  übet  einen  IRaum, 
Ctt  IC  ,  bie  .?)anbtung,  ba  man  übet  etwas  jiebet;  wie  Übergang. 
iDem  S'inbc  ben  Übeijug  oetwebren,  5.  SB.  übet  ben  gluj,  übet 
iai  Webttge.  a)  Sin  SDing,  locmit  ein  onbetej  überwogen  luitb. 
SDet  Übcrjug  eine«  SBettc«,  'PcIjJet«,  ©tuljlee,  eine  SSeFIeibnng  von 
ittig,  n>el(f)e  übet  biefc  I'inge  paffet  unb  über  biefelben  gejojieii 
Wirb;  im  gemeinen  geben  3ügc,  3ie«l)f<  im  9f.  £>.  SM'il;re.  3m 
wanden  (Regenten  wirb  ein  Aittel,  nieli^en  gemeine  Ceutc  übet  i^re 
etbentlic^)!  Aieibung  ju  jiefien  pflegen,  aad)  bet  Überjiig  genannt. 
S(i  kcn  .£)utma4crn  iß  Ux  Überzug  eine  bünnc  ea^e  bet  autfge: 


fuct)tefien  |iaate,    womit  bet  Qtibne  gifj  fibetjogcn  »itb.       3lu4 
wirb  »on  SRan^en  Überzug  für  Cibetjcu^,  jebod)  ungut,  gebtaR(tt. 

Überjupffit,  v.  trs.  £>.  übcrjupfen.  S.  — ung.  i.  Ürcrsujjfcn, 
id)  jupff  "bcr,  iibecgcjupft,  iibcrjuäupfcn,  übet  einen  ffiaum,  ®es 
genftanb  weg,    nad)    bet   anbetn  Seite  äupfcn.       2.  Überjüpfctt, 

„  id)  uborjupfc,  itbcrjupft,  ju  ubcrjupfcn,  über  unb  übet  bejupfen. 

Ubevjnjanjjcn,  v.  trs.  id)  jronngc  über,  übergejnjdngct,  iibcrjujipan: 
gen,  über  etwas  änjinäcn.  2)ie  |)anbfd)ul)  übetärcangen,  über  bi« 
^anbe.     X).  Überärenn.i^cn.    £1.  —ung. 

Übcrjivccfen,  v.  trs.  id)  iibcrjmcf c  ubcr^mccft,  }u  i'ibcrjmetfen,  mit 
ämecEeu  auf  bct  ganjen  Öbetflai-()e  befdS)lagen.  S.  Übci'jTOCCfen 
£).  — ung. 

Ubcrjmdrd),  adv.  beffet  übet  jroetd),  nad^  einet  S^idjtung,  reeldje  ein 
£iing  nac^  entgcgengcfe^ten  fdjiefen  SBinteln  butd^fdjneibet;  beiSinigen 
überquer,  im  O.  2).  cntjivecd),  im  9i.  2).  broag,  oüct  bWiif.  3«)<i 
Sßege  ge^cn  überjn>cid),  wenn  (te  einanbet  in  fd)iefeu5ßintetn  but^: 
fdjneiben.  Cft  witb  cS  nut  füt  fd)ief,  nad)  bet  ©eite  fiin,  genommen. 
£iäuS  fteigt  rem  SBagen  ab 
Unb  fttauti^cU  üborjrocrd)  unb  laäjet.     .gagebotn. 

Übcrjwtngcn,  v.  trs.  unrogeim.  (f.  3i»ingon\  2?.  Übcrjrcingen. 
S.  — ung.  1.  Überjnjingen,  id)  jroingc  über,  übcrgcjirungen, 
uberjujunngen,  übet  etmai  äwingen,  mitScwalt  bringen.  ©,  llber= 
jioangen.  3,  Übcräiringen^  id)  ubersminge,  übcrjreungen,  ju 
iiberjicingcn,  überwältigen,  bejwingen.  £).  Überjtüingen.  I>. — ung. 

Ubev3»t)irncn,  v.  trs.  id)  ubcfämirnc,  ubcrjroirnet,  ju  tiberjwirncn, 
mit  3witn  übctwinfcen.    ©tielcr.     £».  Übcijroirncn.  2). — ung. 

Ublirf),  — er,  — fler,  adj.  u.  adv.  geübet,  »on  ben  meijlcn  cbet  bot^ 
»on  »ielcn  wiebetl)oIt.  t)ii  ifl  i)iet  bei  uns  fc  üblid).  Sin  l'ibti; 
d)cr  Sebraud).  Sin  üb[tci)cä  Sffiort.  Sin  üblid)er  Xusbtucf.  ©oldjf 
©adien  finb  bei  uns  nfd)t  me^t  üblid).  Sn  engerer  SSebeutung  iji 
in  ben  Äünflen  iiai  Üblid)e,  bie  übetcinflimmung  einet  iDatjiel; 
hing,  mit  bet  ®enfatt,  ben  ©itten  u.  iet  3Kenfd)en,  beS  SanbeS 
unb  bet  3eit,  wo  baS  Satgeftetlte  »orgegangen  ifl  (baS  Costuine). 
23aS  Üblid)c  beobadjten.  Üblid)  wirb  wie  gebräud^Iid),  nut  »on 
freien  .^anblungcn  bet  SOTenfd)en  gebraudjt  unb  bcäiet)t  ftd)  auf  bie 
^anblungcn  felbft;  gcbvnudiiid)  abet  aud)  auf  bie  Singe,  welche 
babci  gebtauc^t  werben;  gcir>6t)nlid)  wirb  auc^  »on  natütlid&en  SBct; 
Anbetungen  gebraudf)t  unb  gemein  tfl  bas  Üblic()c  unb  ©ebtäudjiidje, 
fcfein  es  nie^t  b(op  bei  ben  f)of)cn  ©tiünbcn  gefunben  witb.    23a»on 

..  bie  ÜbItd)Peit. 

Übrig,  adj.  u.  adv.  auf  et  einet  gcwifTcn,  beflimmfen  «Wengc  einet 
©ae^e  nod)  »on  eben  betreiben  2frt  ba  obet  »otbanben  feienb;  im  ge: 
meinen  Seben  Überlei,  unb  im3t.  25.  aveiig.  SS  iffXUeS  »trbraudjt, 
unb  nichts  mcljt  baoon  übrig.  StwaS  übrig  laffen.  ^aS  übrige  Selb 
füll  »evtf)ei(t  werben.  Sl'on  bet  ganjen  Jamilie  ifl  et  nod)  allein 
übrig,  nod)  allein  am  geben.  tOJan  muß  immet  nod)  etmai  GBelb 
übrig  fjaben,  außer  bem,  was  man  ju  ben  bejiimmten  JfuSgaben 
braud)t.  SJür  ift  nod)  einige  Hoffnung  übrig.  2)ie  übrigen  Sage 
feines  tcbenS  in  Siube  »erleben.  Zie  Übrigen  oon  bet  ®effUfd)aft 
fommen  nad).  Tft  witb  übrig  aud)  in  weitetet  SBebeutung  fiSt  «n: 
bet  gebraud)t.  Sinet  ber  3i'rmen  befam  eine  ®abe,  bie  Übrigen 
mußten  unOefd)fnft  »on  bannen  ge()en.  »Sagen  ©ic  bet  übris 
gen  ©cfellfdiaft  niJits  »on  ber  ©udje.«  Sellctt.  Sm  (i")  ÜbfU 
gen  ober  übrigen«,  über  obet  außer  bem  ©efagten.  3n  biefemSfücfe 
irret  er  fid),  im  (in)  Übrigen  abet  fann  et  Sicd)t  O.iben.  "ÜUei 
Übrige  g(eid),  wenn  alles  Übtige  gteid)  ifl  iciiteris  parihus). 
„®a  et  einmahl  feiner  Jamilie  ju  SefalleT  ^eiratijcn  muß,  fo  bin 
i^  ibm,  iüki  Übtige  gteid),  fo  gut  als  eine  anbere.«  SBielanb. 
3n  weiterer  unb  uneigcntli^et  Sebeutmig.  i)  überfIJ|Tig,  mit 
bem  ?ie[>enbe3riffc  ber  UnnStbigfeit.  2?aS  ift  übrig,  bas  i|t  über« 
flüffig,  unn6tl)ig.  Sin  Übrtseö  tfjun,  mehr  ai«  nSfbig  ift,  ais  et.- 
fobett  wirb,  aud)  me^t  alsSerf)!  unbfflidjt  gebieten.  »3d)  will  ge: 
gen  ifyn  ein  Übrige«  thun,-  «cffing.    ,'ilud)  langet  ba»  @ut  baju 


Uehn^e 


Ufer! 


i'ibrig  fin.°    ©Jte^aelcr.    (J?.)      ©o  au(5  in  SStrbinbitng  mit  an:  ä)(t  gcübf,  in  3fu«ui'una  gffcracfct  wttben  mug;  wie  an^ ,  ein  @a$, 

lern  SBortern.     Übrig  grog,  übrig  reif,  für,  übcrpüffig  grof  jc.  2)  »elt^ifr  jciget,   bap   unb    reie   ftisaS   getfjan   aetbtn   mug    (practi- 

;k  ;fc  übrtmäpig.     »Übriger  Sern,"   im  Sucfje  ber  Siatur,  über;  f4ifr  ®a^). 

mäfigfr.Sorn.  3)  j^c*  einer ®a^«  übrig  fein  ober  werben,  berfelben  <Da§  Übtmgäftucf ,  beffer  Üccfluif,  — eg,  SJJj.  — e,  ein  ©tüd,  ein 


übftfioben  fein,  irertcn. 

Sie  f)eif4)en  ferner  SJatf),  bureft  »aö  fie  bot^  für  ©ad^cn 

®ie  ungcilüme  ®ce  geneigter  fönnen  madjin, 

Unb  Sterbens  übrig  fein.      Spij- 
•Daoon  fcic  Übrigfeit.  ®.  b. 
:)c  Übrigen,  v.  l)  trs.     1)   aJJacfjcn  bag  etwae  iSbrig   6tei6t;    in  ben 
aufommengefelten  Slßörtern  erübrigen,      e)  Ubeitjeben,  »cfiir  eutii; 
brigen  %tmif)nüä)(t  iff.    .SBeldjeg  Sfjeil  meinet  CebcnS  ifl  ber  SKar; 
ter  geübriget  roorben?"    Opij.      II)   ntr.  mit  l)aben,   übrig  fein. 


«tnitlner  Sbeil  einer  3Crbeit,  woran  man  fi<i)  übet. 

Sn  feinet  Eieinen  3eUe  frf)mücft 

er  ringg  umtjcc   bog  aäfeiroetf  ber  SBänbe 

_  SKit  Übunggfiücfen   feiner  .giänbe.     Sürbc. 

Cin  Übunggjluff  für  ben  SCBa^ler,  Si[bf)auet,  ein  ©tüi  ber  WiaU 

letei,58iltj)jiierfitn(!,  an  beffcn  Slactjbilbiing  er  fid)  übit  (Studium)  (5. 

£>te  U5itngs|lunbe,    beffet  Übe|!unbc,    SSj.    -n,    eine  ©tunbe, 

rceliije  ^u  iil^ungen  in  einer  ©acf)e  ;.,cfliinnit  ifi ;  fo  aud)  bic  Übung«= 

seit ,  »on  jeber  baju  beftimmten  3eit. 


iffienn  if)m  no^   fc  oiel  am  3;jge  geübriget  {jitte,    fo  mürben  k.    S>h  Ülninggjeit,  be|fer  Übcjcit,  S^.  — cn,  f.  Übung^fiuntc 


SKic^aeler.    {SR.). 

23ie  SRofenflaube  flräubte  fit^, 
Unb  tief:  bu  unbefcf)fibnet  Änabe! 
ffieraubjl  bu  ^ewt  ber  Äneepe  mi^ 
SBag  übtigt  morgen  bit  ä"r  ®«be? 

2).   Übrigen.    S.  — ung. 
Übrigens,  adv.  in  Setteff  bes  übrigen.     © 

<6  geben  nit  to  will 


S.  ■§.  Sambecf. 
Übrig.     Übrigens  mag 


+  2}ie  Uc^fe,  a9»j.  — n,  bie  .pct)le  unter  bcm  JCrme. 

+  2)ie  lld)t,  SBj.  u.  im  S«.  25.  bie®ämmening.  Sacon  ^  ber  Urfjfianfc 
wcl(^eg  im  W.  ^.  nac^  gulba  ben  frühen  50?or3cn  bejeic^net. 

t  2)ie  llditbluält ,  fflSj.  — n,  ein  9Jame  1)  ber  ^etbfljeitlofe  (Col- 
chicum autumnale  L.)  2)  ber  uneJ)fen  9tarjiffe,  einet  Eieinen 
mit  bec  Slaräinc  naie  »erwanbten  'pflanse  in  (Spanien  unb  granf; 
ttiä),  roeldje  bei  eiiuritt  be«  grii^Iingä  blühet  (Eulbocodiuni  ver- 
Bum  L.) ;  aucf)  n.icfte  Sungfcr  im  grübiat)r. 


*  25ie  Übrigfeit,  »fj.  u.     1)  2)er  3uftanb  ba  etwa«  übrig  ifl;  c()ne  Uü)Un,  v.  ntr.  mit  f)ahcn,  jittern,  fürd)ten.    Julba. 

SOTebrjafjI.     2)   SaSjcnige  waS  übrig  ifl.  25ie  Ucfelei,   f.  UfcUi. 

jDie  Übung,  ^.  — en.    0  .®i«  -^anblung,  ba  man  etnas  ibit;  Ucferwrtlfd),  Ucfcrttjcnbifd; ,  f.  Äaubcritaifci). 

ebne  mct)tiat)L    Stmai  in  Übung  bringen.    (Si  ifi  iijnen  öffcntli^e  4:  J)a§  Ubei,  — g,  m-y  gl.  in  llim,  eine  SJenge  SERenf^en.    ^ulba. 

Übung  bet  SReligion  erlaubt  werben.    SefonberS,  bie  .gianbiung,  ba  ©.  2.  Oiubcl. 

man  etipa«  übet,   um  gettig?cit  barin  ju  erlangen,  wo,  wenn  »on  +  25ii§  Über, — ä,  SJ}j.  gl.  im  9?.  ®.  bag  (Suter;  in  .^ainburg  Ubber. 

»injelnen  .Jjanblungen  biefet  3Crt   bie  Kebe    ifl,    aud)   bic   SOZe^jtja^I  ^  2?er  llbram,  — g,  S»j.  gl.  in  *Pteiißen,  bie  Sunbeirebe,  ber  erb= 

etatt  ftnbet.      .f)äufige  Übungen    imSanjen,   SRciten,    getfiten   !C.  epheii   (GJecoma  hederacea  L.) 

cotnel;men,    anfleUen.      S>uxd)  »iele  Übung  im    ©predjen   f)at  er  X  Uf!     1)  SCet  Jlueruf  eines  »on  ^i^e  Seibenben.     2)  S5et  Suruf  an 

groge  gertigfeit  batin  erlangt.  .?)urci^  Übungen  wirb  bet  SSerfianb  ^unbe,  womit  ir.an  fie  jum  SeUen  reijt. 


ftitter.«  ©ellett.  Die  (Solbaten  in  bejldnbigcc  Übung  et^aiten. 
Übung  madjt  ben  Weiftet.  iCie  Übung  bei  ®ebetg  ,  bec  ©cbulb, 
bie  fleigige  Jtnwenbung  beffelben,  betfeiben.  Übungen  bet  ®ottfe: 
ligfeit ,  ober  gei(i!icl)e  Übungen.  2)  :^  ®a«,  wag  «uä  pielfadjet 
Übung  entfle()et,  bie  ©eroofinhcit;   in  bet  ©djweij.    »Snbcm  id)  bie: 


2)aä  Ufer,  — g,  SRj.  gi.  ber  (äcbranb  eine«  jebcn  SBaffer«  unb  t>cn 
jeber  Sef^affenfieit;  im  SJ.  ©.  tvtr.  ©.  ©trcinb.  <Da«  Ufec 
be«  aseete«,  eines  gUijfeä,  Sadjeg,  Sees,  Seirfjee,  (Srabcns  jc.  Sin 
^ol;e«,  niebrigc«,  ftcileg,  fla^e«,  felffge«  ic.  Ufer.  Zn  ba«  Ufer  fa^: 
ten.      2£n   ba«   Ufer  geworfen   werben.    2tm  Ufer  ^infaE)ren. 


feö  fd)retbe,    wirb  »or  meinem  gcnflet ,    nad)   unfcret  Übung    —    35a§  Ufevaa6,  — c«,  SK>}.  — afer  ,    bie  Caroe  eine«  3iefer«  mit  nejs 


>^ertn  Salomon  @ep:iet«  8eid)e  auegerufen",  Baoatet. 
2)aä  Übung§I)au§,  beffer  Übcl)au§,  — tS,  S^.  — fjäufcr,  ein  ^au?, 
in  roelefjcm  man  Übungen  gewiffec  3(rt  anflellt,  befonberS  ein  foldje« 
|)au«  ,  in  welrfjem  Äriegsübungen  angefteUt  werben;  in  Hamburg 
2>riUbaud.      (E\ercirl;au6). 

©  25ie  Übungäfunfi,  befTet  Übefunft,  a»j.  — fünfle,    bie  Äunft 
aKerlei  Übungen,    befonbet«   be«  Äotpet«  ju    »eranftalten   unb    oot: 


fStmigen  glügcln ,  »eldje«  nur  wenige  ©tunben  lebt,  am  Ufec  (jet« 
umflatteit  unb  anbein  3iefetn  juc  Sta^tung  bicnet;  tabet  bec  9iame 
(Ephemeris  L.) ;  oud)  >^aft,  2(u)l,  dintagÄfliege ,  2:a3tl)ierd)en, 
Ufcraaefliege. 
2)ie  Ufcrufpe,  S98j.  — n,  eine  am  Ufer  tiegcnbe  Ätpe ,  ein  am  Ufet 
liegenbcc  tjofjer  S?erg. 

Senfeit    ber    Ufeialpen         —  (Sonnenberg. 


nebmen  ju  laffen,  um  baburd)  jii  BeccoUtomnincn  (Gynina:iastic)  (J.  Sie  llferbflUfuuji,    0.  Wj.    ein  Sbeil   ber  SSafferbauFunft,    weldjtc 

3D(3§   ÜbungStager,    beffet  Übefager,    —i,    S^.   gl.   ein   Saget,  fid)  mit  bet  ffiefepigung  be«  Ufer«  gegen   bie  @ewalt  be«  Sffiaffer« 

in    weldjem    bie   ©olbaten     ocrfammelt    finb,     um    Ärieg«üfaungen  befdjäftiget. 

^)ov^unet)men.  2)cr  Uferbctt)o(>tKr,  — i,  S93j.  gl.  ein  Sewo^nerbeS  Ufer«  eine«  aBaffet«. 

2)ic  Übung§(el)rc,  beffer  ti6ctei)rc,  9?j.  — n.  0  (?ine  eefjte,  mliit  2)cr  Uferfelfen,  — ö,  Wj.  01.  ein  geifen  am  Ufer,  rote  auc^i  gelfen, 

geübt  werben  \o'.l  unb  muf.     2)  Cie  Ce^re,   S[Bi(fenfd)aft  ber  Übun:  wei^e  ba«  Ufer  bilben. 

gen,  befonbet«  bei  .«Körper«,    welche  jur  ÜierDoUtonimnung  belfelben  ©d)ai;'  ic^  bem  ffiellenfpiel'  in  SJuV 


bienen.     (Gymn.isiastic. 
^CV  Übungämeifier,  S»J.  gf.  ein  «OJeifter,   welcher  Übungen  »ornef); 
men  lagt;    bann  übctlMupt  einer,  bec  batüber  gefe(jt  ifj,     Übungen 
jeroiffet  Mtt  j.  SB.   Äriegsübisngen    '.'ornebmen   ju  laffen,   (Exercir- 


Siom  grünen  Uferfelfen  ja.     3etni$. 
£)a§  Ufergebirge,  — «,  «Kj.  g(.  ein  am  Ufer  liegenbe«,  an  ba«  Ufer 
fid)  etflrecfenbe«  QJebitge. 

Son  if)t  blidC  er  t)\nab  bie  Ufergebirge     —       ©onnenberg. 
meidet);    aud)  unb  be(fer   Übemeiper.       »Sßacum  finb   bic  meiflen    ®aS  Ufcrgefiüft,  — e«,  SW3.  — e,   «efliift  am  Ufer,  ein  mit  »ielen 
SBorfdjtiftler    unb    feine    «efeggeber,     Übung^meiflcr    unb    feine        Älüften  retfeljene«  Ufet. 
.f<e.'cfü()tet?"    5Bet)er.    _  —  —  unb    brdngten 

£)er  Übungäpfa^,   belfer  ÜbeplafJ,    SWj.  — pf^fee,    ein  ^lag,  auf  -fiier  fie  in  Uf.rgcfri'ft  unb  bort  in  ffiolfenaefue' ein.  © on  nenb. 

weld)en  Übungen  gewiffet  2(tt,   befenbet«  Ätiegöübungen  Borgenom:    Die  UfergriKe,    S»J.  — n,    bie   StbgriUe   (Grjilus  cnmpestri    L.) 
men  werten  (F.xercirplaftV  ©cr  Uferf^ifcr,  — «,  SWj.  gl.  eine  «et  ffltabfiSfet  obec  iobtengribet 

£)er  Übung^fo<3,  bclfet  Übefalj,  — e«,  SWj.  —  fafee,  ein  ©aß,  wer.         (.Silpha  Utoralis  L.). 


Ufert 


62 


Ut)rf 


JDcr  UfcrÜbtö,    —<i,  SWj-  — e-    «'"«  2fttÄi6i^c,  wcidjc  fi*  an 

SDicet:   unb   ©eciifern  o;if halten ,   »af)i:fd)<tii(iä)   mit    bei   ®eelcrd;c 

(Ga-.-Ja  litora'.is  Kl.)  ein  uiib  tctfelbc  aSo^cl. 
JDa§  Ufcrftaut,  — eä,  SJj.    — ftäufer,    eine  SSenennung  atret  am 

Ufer  bes  ffialTetS   »aiäjfenbet  Ätiutci:.     3n  .endetet  Scbeutuna  «in 

sjtamc  beä  StraiibfrauteS  ic. 
Txx  Uferlauffr,  — 8  ,  59}j.  gl.  b«  ©tranbtaufet,  ©anblaufer. 
JDte  Ufirlcrd)«,  SJj.  — n,   ein  -»Jame    1)  b«  ®rf)nee(er4»i'  (Alauda 

a'.pestris  L,)-   2)  JDe*  SttanbpfeifctS,  (Charadrius  hiaticula  L.) ; 

aud)  <3eeltrd)e. 
j!'ie  llferUDtOJe,  S9Jj.  — n,  «ine  Mtt  eeofcjen  an  ben  ©cetafien  bc« 

fütUdien  gtantteid;g ,  Staüens  U.     (Cheiranthus  litoreus  L.). 
Mfsrloä,  adj.  u.  adv.  o^i'.c  Ufer,  unbcgreiijt. 

Snö-  ufcrlofe  5!Reer  tjinabgejogen.    ®uf4. 
Sroben  rauftet  i^  @tvom  ec^6^ter, 
Uferlos  —  Ooerbe*. 

, füllte  aber  mein  uctöorgenfleä  3ä)  —  »on  einet  unbefannten 

Äraft  in  ein  ufcrlofe«,    unbefAreibli*   reine«   Cidit   tjineingeäogen.« 

5?3ieianb.    iDaoon  bic  Uferlofigfeit. 
X)ii  Ufcvmilbc  ,  3Bj.  — n,  eine  Utt  ajJilben  cn  Ufern  (Acarus  lito- 
reus L.).     9lemnicf). 
jDftS  Ufermooä,  — tö,  »t3.   — e,   an  Ufern  wa^fcnbcä  5»oo«.     3n 

engerer  SSeteutung,   bet  9lame  einet   3irt  beS  Äjlmoofcg  (Hypnum 

riparium  L.). 

O  Ufcril,  V.  ntr.   mit  ftabcn,  ein  Ufer  bitben,   ^aUn.     .®aS  2Seet 

uferte  anbers."    ^  erber.    S.Ufern. 
jDte  Ufcrprcbi^t,  SBJj    -  en  ,  eine   ^prebigt,  am  Ufer  eine«  »alTerg, 

befonber«  eine»  SOJeere«  gehalten,   berglcid)en  Äo  fegarten  gejjaU 

ten  bat. 
2)ie  Ufcrrau?e,  SWj.  u.    bie  witbe  Slaute,   SSJafferrauSe ,   »eldbe  an 

ben  Ufern  bcrSBaffet  wädjfl  (SisymbriumsylvestreL.);  aud)  ^alb: 

raufe,  floir.e  gelbe  ^Sief^nraufe. 
^cr  Uferrnumcr,  — ii  S^J-  gl.    »)  ®iner  »eldjct  ba«  Ufer  räumet. 

2)  (Jine  2Crt  Arabien,   weldje   fic^  ocu   tobten    Sif«')«"    ""*>   anbetn 

QT.  Ufer  jurüctgeblicbenen  UnreiiiigJetten  näfjret  (Cancer depurator 

L.);  and)  58rfitfuf,  glioi;enfrcb3 ,  75cr5cUan?rnL'be. 
$ia'j  Uferrcd-t,  —  cg,  £»j.  u.  bas  ©tranbredjt.  e.  b. 
jDic  Ufcrfd)ncpfe,  S»J    — n,  eine  Ifrt  ©djnepfen,  ber  SRotf)tiaI«(Sco- 

lopax  äg';ceplia!a  L  ). 

+  ©ie  Ufcrfdjncte,  SK«.  u.  bag  fpi^ige  SRiebgta«  (Carex  acuta  L.). 
®ie  Ufftfdjroalbe,  95j.  — n,   eine  Tixt  »eip  geringeltet  @d)n?al6en, 

roeldje  in  ?öd)evn  an  fleilen  Xf<in  n'oluiet  ucb  übcrioiiitert  (Hirnn- 

do  riparia  L.) ;  aurf)  (STbrcl)ro.-,ibe,  i5,inbfd>iinUbc,  5.Ban'erfcl)>»albc, 

SUbeinüttvalbc,   im  3?.  2).  föoifiUfcnfdjrealbe. 
3Dic  Uferfiabt,  SK^J.  — (idbtc,  eine  am  Ufer  liegeubc  ©tabt. 
fßii  —  —  ^eroat 

JDann  mit  bem  tiJ^ercn  Sag  ju  ben  Uferfiabfen   um^ietjog. 

©cnnenbevg. 
JCie  Ufcrumfdianjung,  50^.  — tn,    eine  Umfd)anjung  ba  Ufer«. 

2£bet  bie  UfctumfAaniungen  jefjt  ju  burc&bted)en  —  ©onnenb. 
IDcr  Itferoogcl,  —e,  ffiJj.  — oogcl,  ber  Slam«  am  Ufer  bet  SDäaffet 

tt>üt)nen^er  aSSgel. 
3Di«  Ufcrrpßnjc,  SJj.  — n,  eine  2Crt  SIBanjcn  an  Ufern  unb  SBaffctn, 

(Ci'iiex  litoralis   L.). 
X>\t  Uferrocibe,  ©?}.  — n,   jebe  am  Ufer  eine«  Sffiaffer«  »eadifcntt 

SBfibe.      3n  engerer  ffcbeutung,  bi«  i(orbwcibc  ,  meld««  am  SBalfet 

ip\d)fl  (Salix  viiniuaii«  L.). 
UJ) !   ein  Tfuäruf  fccd  SSdjtecfen«  unb  Xbfüfteue«. 
f  Die  Utt«  ober  Ulc,  SWj.  — n,  im  91.  X).    j)  »ie  (Sule.  Uneigont; 

Itd),    ein  SBctflbefen  an  ein;m  lancien  Stiele,   bie   BJinbe    bomit  ju 

feien.     «".   Gine  2frt  ?J?otten,   Uifon.      5)  3m  Cflerrcirfirdien ,  b.« 

fleiP.e  Keuraug»,  ber  fti^feritiutm  (Vctroinyzon  braiicKialis  L.). 
t  U^U-n  Ober  Ulcn,  v.  us.  mit  bet  UJile  fe^en.    @.  Ui^lt  i). 


4>att<  gefeftt  t:nb  gcu{}[t  unb  mit  feinerem  @anb(  ge)lr(K(t. 

SBop. 

t  U{)liä,  Ulig,  ädj.  u.  adv.  im  9T.  S>.  vau(^,  {^ruppig. 

k)it  Ul}t,  S9JJ.  — eu,  SJir.  ba§  Ubrd)cu.  i)  Sin  Süerf jeug ,  welt^e» 
bie  ©tunben  unb  bie  Sljeile  tetfciben  anjeigct  unb  »on  »etfdjicbenc» 
Art  i)l.  Gine  ©onnenubr,  <Sanbu()r,  S.\i(Jctul)r.  ®.  b.  unb  aui^ 
S3lumcnut)r.  ffiefonbcr«  eine  U^t  mit  SRdberrcerf,  wclrf)e  »ermits 
telfl  eine«  3eigets  auf  einem  3iff'tblatte  bie  ©tunben,  ccrmittelft 
eine«  jitieiten  3eiafr«  ac»öt)nlid)  aui^  bie  SUinuten  anjeigct,  bcrgU't: 
d)en  e«  oielcriei  Srten  giebt,  al«  otubenuhrcn,  3Banbut)ren,  3;if<ij= 
utirm,  <3tu&u'.ircn  ,  2!i-ifcl)cnut;ren  ,  Sveifeufjren  ,  3!l)urniut)rcn, 
©pielutjren,  i5d)lagahrcn,  glotcnuljren ,  9?ionatul)tcn  ic.  2)te 
Ut)r  aufjic^en.  Sic  U^r  geljet,  lietjct,  f<()lägt.  9iad)  ber  Übt 
fejicn.  Ber  SBJann  mä)  ber  U!}r,  weither  in  allen  feinen  ®ef(^äften 
IC.  pünftlid)  ifi.  2)  Eie  ©tunbe,  fofern  fie  oon  einer  fold)en  \Xt)t 
angezeigt  toirb  ;  »0  e«  in  bcr5DJc^rjat)l,  wie  bie  SBörtct,  welche  ein 
SRaß,  ®croid)t  u.  anjeigen,  unueränbcct  bleibt.  5!Bie  oiel  Uhr  i|l 
es,  ober  wie  oiei  ijl  c«  an  ber  U^it?  S«  ifl  fünf  Ubr.  ®r  njilt 
um  fcd)ä  Ut)r  fommcn.  6«  wirb  baib  brei  Ut;r  fdjlagen.  ©cwöljn« 
lid)  aber  Idft  man  bei  Eingabe  ber  3cit  ba«  Sßort  Ui)r  weg.  @< 
Ijjat  fünf  gefd)lagen.  dt  fam  *Punft  ober  ©d)lag  fedj«.  3m  9t  iD. 
gebraudjt  man  auf  ä^nlic^e  äSeife  ba«  ^ort  @locfc.  @«  ijl  @ta(fe 
Cier.     6c  iam  ©loctc  ficben. 

^a§  llf)rbanb,  — d,  — bnnber,  ein  SSanb  an  einer  Saf^enu^r, 
woran  man  bicfelbc  ou«   bet  U(irtafd)e  jietjct. 

iDcr  Ul)rborb,  — ti,  9»j.  — t,  auf  ben  ©djiffen,  ein  runbeS  Scett 
mit  einem  ticincn  |>anb3rijfe ,  auf  «)eld)em  bie  äz  S(Binb|ltid)C  ges 
seid)net  finb,  iroeon  ber  9Jorbprid)  burd)  eine  Cilie  augcjcigt  ijl. 
@S  befinben  fid)  ad)t  C6d)cr  in  iebem  äBinblltidje»  loeldje  für  bie 
aäjt  .giaibfiunbeng'dfcr,  bie  wälirenb  einer  äBodje  au«laufen,  bejlimmt 
finb,  unb  in  ber  'iFlitte  f)angen  ad)t  fleine  •'Pinnen  ober  Jldgcl  an 
gäben.  9tod)  jobcc  Ijaibon  ©tunbe  jlecft  bet  Siubctbcjieurec  auf 
ben  ©trii^,  wcidjen  er  gejieuert,  eine  »5on  ben  Rinnen  in  ein«  von 
biefen  ßödijern ,  fo  ba6  nad)  Sücrlauf  bet  SBod)e  biefeö  mit  adjt  ^ii:; 
nen  beftcrfte  unb  bcjeid)nete  SJrett  iav  SBeredjnung  be»  SBege« 
bienet.    SRSbing. 

Ser  Ul)rticrfcl,  — i,  SWj.  gl.  bet  Scrfel  über  einet  U^t,  ioe;d)er  ge; 
wotjnlid)  »on  ®la«  ifl.     SRocrbcet. 

^^ttU^nn,  — i,  SSJj.gl.  bet  weipe  Jlljotn,  SSctgaljorn  (Acer  pseu- 
doplataiiiis  L.). 

X>it  Ul)ffeber,  Sfj.  — n,  bie  fläfjlcrne  gebet  in  einet  U^t  mit  9!as 
betn  ,    iD.'ld)c  ba«  ganjc  SBetf  treibt. 

£)aä  Utufuttcr,  —S,  SKj.  9I.  ba«  "^wtUr  einet  U^r,  worin  man  (ie 
»evwahcet.     9J?oerbeef.     ICud)  wol,  über  ungut,  ba«  Ubrgc^dufe. 

2)aä  Ul;r9Cl)änC5C,  —S,  a»j.  9I.  ba«  ©ef^ingc  an  einer  Za^djenu^t 
}uc  ^ieröc  (Berloque). 

®aä  Ut)rgcfiäufe,  — 8,  gl.  ba«  ©eljäufc,  in  welrfjcm  ii«6  *««  ®"f 
ber  U^r  faefinbet.  2>gä  um  ba«  SBerf  unmittelbar  befinblidje  ®c. 
Ijäufe  einer  Sifc^enut)r  ifl  oft  nod)  mit  einem  jweiten  ®e5)4u|'e,-unb 
biefed  wiebet  juwcilen  mit  einem   brüten  Bccfeden. 

£)aS  UljrijCWidit,  — d,  SKj.  — c,  bie  gcwi^te  an  «incr  SBanb;  ober 
2(!urmulir,  weldie  ba«  SfL'crt  beffeibcn  treiben. 

25n$  Ut^l-glag,  —ef,  S}?».  — (^liifcr,  ba«  gew6tbtc  ®la«  über  bem  3if: 
ffrL'l-Ttte  einer  Safdjcnufir  wie  audi,  einet  Zi\<i--  ober  ©f.ijuftr. 

Bic  UI)rv}l0(fe,  »cj.  — n,  bie  mctaUene  ober  giiferne  ©locfe  in  «inet 
©d)lag!il;r. 

Der  Ulrbammcr,  — «,  SWj.  gt-  fc««:  •ßammet  in  einet  Sdjlagu^r, 
welrf)et  bie  Staube  an  bie  ®lccte  anfi1)lä;;t. 

25cr  Ubrfiifrcn,  —6,  SWj-  gl-  «"c  Äafien,  in  wcldjem  fidj  bas  ÜBett 
einet  U^v  befinbet;  aud)  wol,  ber  Äafli'n  einet  SSJanbu^jr,  in  mU 
diem  bie  CSewidite  berfelben  tjsngen. 

Sie  Ul;rfct(C,  S^i-  — «•  0  ®'"'  f''"'  Jläblemc  Ä-~ttc,  Bermitteifl 
ipcl^er  bie  Seb«r  in  einer  S.a\i)tn--  «bet  ©tuQujjt  aufge<togen  wirb. 


um 


63 


Um 


2)   Sine  tierltrfic  nretaUtne  .Rette 'an  einer  2ar^enii^t,  woran  man 

tie  Uf)r  aus  bfc  Ut)ttofif)e   jte()ct.      ©.    Uliibanb. 
O  ^CT  Ubrfnabe,  — n,  2Rj.  — a,  bei  ben  SHömern  ein  Anale,  rvtU 

ä)tn  man  t)iclt,    bamit  er   nac!)  ber  SBaffccu^c  lief  unb  n<i<i)Mr  "» 

»eldje  3cit  eg  fei.     .Sben  f)atte  ber  Ubtfnabe,  ber  an  ber  3Ba)Ter= 

u^r  bic  ©tunben  6eobad)tete,  unb  jebc  Sommer;  unb  Sßintcrflunb« 

te^elmi^ig  anmcltcte,  bie  ?lai)ti(§t  gcbradjt,  ba^  bie  oicrte  ©tunbe 

ausgelaufen  fei.«    SBittigec. 
X>n  Ü1)xma<i)ir,  — S,  59^.  3I.  ein  Äänjtlet,  reeldjer  U^ien ,   bcfon; 

bere  SEafdjenu^ren   setfertiget,    ober   boi)  »u  betjanbeln  ,   äufamnien» 

jufc^en  unb  au8jubef[crn   Deifiet)et,   unb  bacauS  ein  (Seroerbe  mad)t. 

Daoon  bie  'Ut)rmi.-id)eifunrt ,  bie  Ufjrm.icljetreerfftatt,  ic.  bie  Äunfl, 

bie  SBerfflätte  ic.    eines  Uijrmat^erS. 
2)aS  Utjrrab,  — e«,  S»j.  —  taber,   ein  9?ab  in  einet  U^r,  beren  eS 

Biete  unt  »etf^iebene  giebt. 
jOer  Ut)rricl)tcr,  — i,  £9Jj.  gr.  einer,  beffcn  ®ef«^aft  el  ift  bie  Übten 

äu  tickten  ober  ju  fiellen ,     ©tieler,    weichet  aud)  Utirfteller  fjat. 
ICcr  Utjrfanb,  — ci,  0.  ^.  ein  fe^t  feinet  ©anb,   bcffen   man  fitf) 

JU  fcen  ganbuljren  bebienet. 
Der  Ul)rfd)h'iffel,  — ö,  SSj.  g(.    1)  2)et  S^lüfTei,  »ctmittafl  beffen 

man  eine  U()r  aufjie^et.     2)  25er  ©djiüffil  ju  einem  U()rEaPfn. 
2)ct   Ubrfd)«ven9el,    — 6,     Sij.  3I.   bet   edjroengel   an   einet  UJt 

(Perpendikel). 

35er  UfjrflcDcr,  — ö,  S»j.  gl.  f.  ber  Ut)rtid)ter. 

2)cr  Ubrtag,  — c«,  Wj.  — c,  ein  Sag  nac^  ber  Ubrjeit.    ©.  b. 

J)ie  llt)rtafcbe,  SB}.  — n,  eine  eigene  fieme  2af(^e  im  >&ofenbunte, 
toorein  man  bie  Safftcnubr  ftertt. 

X'it  UiirtronUTIcI,  Kj.  — n,  eine  JEromme:  b.  i).  runbrs  SPebi5it  = 
ni5  in  oon  Rebern  getriebenen  Uijten,  roovin  flc^  bie  geter,  roelc^e 
bie  Ubr  treibt,  beftnbet. 

2/Cr  Ubnocifcr,  f.  Uhrjeiqcr. 

iDa§  üijxmnt,  — d,  SBfj.  — e.  i)  £aä  9!äbetTfrl  in  einet  Übt. 
2)  öin  iünft'iiitg  Siüett  mit  9?äbcrn  ,  irelcbe  wie  in  einer  Unr  in 
einanber  gttifen,  unb  roeld)e«  bient,  et:»;«  in  Seiregung  ju  ftgcn. 
.■Kbet  aud)  biefe  ©eioirfjtc,  fo  fd)ircr  (ie  jicbtn  unb  btucfcn  jur  Stle, 
bffJttftn  ein  böb'rej  ®ute  (s) ;  fie  treiben  ba«  lebenbe  Ut)ttl)etC 
ber  SBclt.«    |)  er  ber. 

2)cr  Ubrjcigcr,  —i,  SKj.  gl.  ber  Seiger  cn  einet  Uhr,  bcfonbet«  an 
einer  Utr  mit  Säbern;  auclj  ber  U!)troeifer,  geioijjntic^  nur,  ber  3ti= 
gec  ober  Si'eifcr. 

£)ie  Ubrjfit,  0.  SWj.  bie  3eit,  SPcüimmung  ber  3eit  nadi  einer 
coUig  rii1)tig  ge^cnben  Uhr;  jum  Unterf^tii'b«  »on  ber  ©onnenjcit 
unb  «tetnjcit. 

25cr  Utu,  — ä,  Sfj.  gl.  (im  ?l.  D.  — « ) ,  bie  grofe  O^teule  ,  »on 
gelbbraunei  ober  fciierrctbct  garbe,  unb  con  bet  ffitope  eisies  2fbler«, 
in  Set^Iiötjlen,  Tjiifenrijen,  aitem  2'em4uer  n,  beren  lange  Jebern 
om  Äovfc  iu  beiben  ©eiten  fpi?e  li;ren  bitten,  unb  beren  ®efd)ret 
butd)  ben  Kamen  nadigeabmet  roitb-  (Strix  bubo  L.)  ;  aud)  grcge 
Dlireule,  c,rcpe  .f^crnjule,  xotU\ä:)(  (Jute,  'ifblereule,  im  n.  B. 
ecbumut,  im  dlert-cidjfdjen  fBufu  ^ubu,  in  Sd)le(ten  Ubu, 
^l-iihu,  ^;ibui,  »PuUi,  in  >prei:fen  (?rf)ubf)ut,  €d)ufeule, 
®*afau«,  £c^iifut,  in  Saufen  unb  edjiraben  S'diubu,  unb 
fluSerbem  ned)  4'ub/  'tum,  .Ipau ,  Huf,  2(uffe,  ©nuf,  ©djaffut, 
€cl)auf.iut,  gd)aufeule,  ed)ureuteule,  SBuljeuU,  Uljueute, 
ffiergbu  k. 

X  Ulnifn,  V.  intr».  fd)reien  wie  ein  Hbu.    TOoetbeef.     I).  Ubucn. 

j£)ie  Ufelft,  Wj.  — n,  eir.c  2trt  a?c;Bfifite,  beten  untere  Äinntabe 
linger  i(l  al«  bie  obere  (Cyprinus  nlbut  L.);  aud)  SSli'ife,  Slicfe, 
'Ji'eitenbl^ut,  Sreitdng,  Strömling,  in  OTei^'»  Cdjelfcej». 

**  I>cr  Ulb  cbft  Ulf,  — e^,  S»j.  —t,  ter  SBoif. 

t  Tic  Ule,  Ulen,  f.  Uiile,  Uhlen. 

t  2)cr  Ulf,  — e?,  9if.  —t.  i)  3m  9J.  C.  tnb  griefiftien,  be»  Su 
ti«i    auci)  3lt/  Ulf,  ÜlCcn.       2)  3n  -^olflein,    bet  eeef(»[fivn, 


.Riiotrbat)a,  ein  gtfd)  (Cottus  scorpius  L.). 

t  25cr  Ulm,  — tS ,  95}.  u.  faule«  4;ot3;  anbenrarts  £Mm. 

Ulm,  ber  9?Jme  dner  jtgt  ju  SBiitemberg  getjöccnben  gtabt  an  bet 
2)onau,  rt>etd)e  ctiemsl^ls  eine  freie  Sicid'öftabt  rcar.  Äaoon  ber 
Ulmer,  bic  Ulmeriim,  eine  Reifen,  »cldje  in  Ulm  »oljnet,  obec 
aus  Ulm  gebürtig  iji;  fetner  Ulmer  ober  Ulniifd),  ju  Ulm  gef)6= 
renb,  aus  Ulm  gebürtig,  fotnmenbic.  T>ae  Ulmet  Stot,  in  ben  Sus 
f?)en,  ein  aus  feinem  SJoble,  Staljm,  Sibottecn,  3uöet  !C.  gemad)tei 
5Pacf;reif,  in  ©efrait  lieinet  SProte.  Ziu  Ulmer  feetfle,  bie  feinfle 
2£tt  ter  ^IVtlgraupe ,  weil  fie  in  Ulm  pctjnijtid)  gut  bereitet  rcicb. 
Tiet  Uhucr  2tpfel,  eine  ©orte  Üpfcl  (n.alum  ulmense).  X)ie  UU 
mer  ffiicn,  bie  ^funcbitn. 
)Dcr  Ulinbautn,  — eä,  SOJi.  — biiume,  f.  Ulme. 

1.  ©ie  Ulme,  ^J.  —  ti,  ein  bei  uns  »üb  wadjfenbet  Ijod^^ammiget 
SPaum  (Uimus  L.) ;  ber  Ulmbiium,  in  einigen  gegenben  3li"iie, 
Slmbiuim,  im  «.  ®.  unb  S.  ®.  Siüfter.  Eie  brcttblatti_«e  UU 
me  mit  breiteten  SBtättern,  obet  bie  gemeine  gelbulme  (U'ni;;s 
campestris  L.)  Ijeipt  in  bet  $falj  Gffci  ,  l*ff""''<i"'"  <  '"  anberen 
©egenben  gliegenbniim,  fcimbaum;  bie  fddtiiilblattige  Ulme  (.Ui- 
mus minor  L)  helfet  3per,  •Steinlmbe,  im  »Jb.  S>.  Süicfc  ,.Stc(f5 
triefe,  Sajlroiefc,  in  anbetn  (Segenben  SCiejer. 

2.  f  2)ie  Ulme,  a»J.  — n,  ein  9tame  beS  «ffiolc^cS  (Lacerta  sala- 
mandra  L  ). 

t  Ulmen,  v.  ntr.  mit  fiaben,  im  9?.  2).,  »cm  |>olje,  faulen,  mebern. 

2».  Ulmen. 
JJic  UImenlau§,  Wj.  —laufe,  eine  2frt  Slatttänfe  auf  Ulmen,  n?et= 

d)e  bie  SFtdtter  berfclben  äevfvifet  (Aphis  lUmi  L.). 
2)Er  Ulmcnfaiiöcr,    — ä,    £Kj.  gl.    eine  Itt  *ftcvbtattiiufe  auf  UU 

meii   (f)Iierraes   ulmi  L.) 

25ie    Ulmenfd)ilblau§,    £0^.  —laufe,    eine   Xtt   et^ilbliufe    auf 

Ulmen  (Cotciis  ulmi  L.). 

®te  Ulmcnwanje,  SBj.  — n,  eine  Mtt  S?anäen  auf  Ulmen  (Cimex 
uhiii  L.). 

t  Ulmifdi,  adj.  u.  adv.  faul;  »cm  -&orje,  im  5«.  J*. ;  bcffer  ulmig. 
U(mifd)eS  |>olj. 

Ulrid),  —  ö,  ein  TOannitaufname.  5n  bet  gemeinen  ©v^t'^)'"^'  •"'f'» 
et  in  U|  abgefürjt 

Ulrife,  — n*,  — n,  ein  SEeibettaufname. 

t  35tC  Ul»e,  SBfj. — n,  bie  SBatte,  eine  (Sattung Kftetmoofe(UlTaL.). 

t  ^it  Ultrurm,  — eö,  SWj.  —  rci'trmer,  bet  ©pulroutm. 

Um,  ein  in  breifadjet  ©eflalt  vcrfcmmcnbeS  «Kort.  1.  2ftS  S5et{)ätt» 
nipmott,  luo  es  ben  eierten  galj  ju  fiil)  nimmt.  (5S  bejeidjnet : 
1)  S;ie  5Kid)tung  einet  Seioegung,  wie  aud),  baS  JBelteben  eine* 
3uftanbeS  an  obet  auf  bet  ganjen  äugern  glid)e  eines  Singe«,  auf 
bie  Zit ,  ba§  irenn  fie  fid)  in  gerabcr  finie  immer  fett  evflredt, 
otct  auf  einet  glÄifte  »on  einem  als  OTittetv-unFt  angenommenen 
Dinge  gleidjweit  entfernt  fortgebet,  ber  erfte  ^luift,  »on  roctd)cni 
man  ausging,  mieber  erteidjt  wirb.  Um  bie  £tabt,  um  baS  .fsauä 
geben.  Um  bie  Srbe  fcgcln.  ©id)  um  ben  Sifd)  fe?en.  ®id)  um 
boj  geuet  lagein.  (Sin  Zui)  um  ben  Äcpf  binbcn.  (äinen  OTanfel 
um  fii)  nefjmen.  Ginen  gaben  um  ben  ginget  wicteln.  .Cotf, 
wo  eine;'noerTflf;idie  SRitte  um  unfere  .^iiipterbtü()en  fcU.'  SBciJe. 
öin  Äreis  ren  «Kenfdjen  cerfommclte  fid)  um  iljn. 
£a  warS  um  midi,  olS  würbe  mit 
Ter  -f>immel  aufgctban.  Ungen.  (!".) 
deinen  ^reunt-  um  fid)  ^)aben,  in  feinet  (SefiUfdjaft,  in  feinet  fti1)t. 
Wm  j.'ne  S^ewegung  ganj,  bi«  wieber  juni  etilen  ^unft  |id)  eiflref! 
fenb  auSjubtuctrn,  obet  «bettauff  nut  um  mit  9lad)btu(f  }u  fprc; 
d)en,  wirb  um  n»d)  mit  ben  SBctt.'tn  herum  unb  bet  »etbunben. 
Um  bie  ©tabt,  um  baS  .|?au6  gani  berunj  gfb<n.  .fein  ÜBeib  witb 
fein  wie  ein  frudjtbatet  »einflotf  um  bein  ^ani  berum."  ?>f. 
128,  3.  «J>et  (Sngel  beS  .fettn  lagett  fl.i)  um  bie  ber,  bie  ib» 
füllten.«   $[.  34,  8    9.     »Seine  XQa^ilieit  i^   um  bic^  ^cc-    ¥f. 


um 


64 


Um 


lg,  9.  Sie  ^lte|lfn  «ön  ?e?tn'iiia  llcbn  um  ficf;cv.  S^iUcr.O?.). 
Eimern  um  tcn  ^alS  faU.'rj ,  il;m  tie  JTrme  mit  ^cftiätcit  um  tict« 
^ili  ugfii  unb  ti'n  an  f'd)  bcutfcn  oict  aud^  tüffcn  ;  ali  auöbrutf 
tet  UicOt.     e(^!eiini9  m«it,  rief  ji-nc,    baS  ^oupt  um  bte  2(cl)fel 

gcwcnbct.  25  op. 
^u))tt  gehört  auc§  b«  äutuf  an  bie  opferte,  Um!  Urne!  im  9{.  ©., 
wtnn  ft«  ft*  mit  bcm  liiiitcrn  btetjcn  ober  mit  bcii  Hinterbeinen 
inä  ®efd)trr  treten  fetten.  Uneigentlidje  2Cvten  bee  ®ebtaud)c«  in 
bief.r  fflebeutung  unb  folgenbe.  Ör  mu&  um  biefc  ©egenb  »oljncn, 
uniicfit)r  in  bicfcr  ffieäenb  ,  itcbei  man  in  ter  Ungcitji^fjeit  ring« 
fcer  liebet,  bat)et  man  in  einigen  ©egcnbcn  bafür  aud)  fagt,  in  bie» 
f.T  irefic  mi!§  et  »ejnen.  SSüßte  er  nur,  reic  mir  eg  umi^  ^crj  iff, 
b.  ^.  i»iemitiubec®egcnbbeä.§)er5£nS,iro  nion  SBetlemmiing,  Jtng^  ic. 
tmpftnbet,  ju  9?iutl)e  iit,  wii  id)  an  eber  im  *erjen  empfinbe.  34 
tcbc  !üie  es  mir  um3  ^erj  i|l,  wie  id)  empfinbe,  wie  iit  tente.  (Sa 
ifl  um  fed)ä  Utir,  fagt  mm,  wenn  man  ungemij  ifl,  ob  ncd)  »tnig« 
3cit  }u  fe*S  Ul;r  fct)Un,  ccer  ob  e«  fdjon  einige  3citgefd)lag<n  Ijat, 
Um  9JIittag  rcoUte  er  Ecmmen,  ungemi^ ,  ob  gcrabe  ju  ffliittag  obet 
ein  tsenig  port)cr  ober  nadjfcr.  Um  aSeifmad)ten,  um  elftem,  um 
fJJfingfien,  um  Sü^aeletag ,  ju  einer  geroiffen  3eit  reäljrenb  biefcc 
gefie  unb  Sage,  ober  bcd)  Eurj  t)orf)er  ober  nad)t)er.  Um  eben  biefe 
3cit  gefd)at)  ti.  Zuweilen  ocrlicrt  fi<^  b't  Segviff  ber  Ungen)ipt)eit 
unb,  eä  ifl  um  fed)ä  Ufjr,  t)eigt  bann,  es  i|l  gerobc  fed)S  U(;r,  unb, 
um  ä*''>  ^^^  ^^^^  ''^  tommcn,  wenn  ei  jipei  Uljr  fein  wirb.  Uns 
j<w6^nlid)  ift  <^,  um  9Jad)t  ju  fagen: 

Cftmabl  (S)  rut)t  er  auf  SEetgcn  um  SRac^t  —  ©onncnbetg. 
Sr  föromt  immer  um  ben  anbern  Sag,  wo  es  aud)  eine  beftimmmte 
3cit  unb  golge  anjelgt,  et  !6mmt  f 0 ,  baf  er  immer  einen  2ag  bas 
iwi|d)en  autbleibt,  um  biefen  g(eid)fam  t)criimgtt)et  unb  iljn  »ers 
Bleibet,  wofür  man  aud)  unb  bcffer  fagt,  einen  Sag  über  ben  an» 
tttn,  inbem  er  einen  Sag  immer  übergebet  ober  md)t  fwimt.  2)a« 
Jiebcr  eSmmt  immer  um  ben  brittcn  Sag,  fo  baj  jiinfd)en  ben 
gicberanfäUen  immer  jroei  gute  Sage  finb.  »einige  ©tarfe  apen 
aud)  nur  um  ben  ^weiten  ober  brittcn  Sag.«  äimmetmann.  (St.) 
einer  um  ben  anbctn  tommen  fte,  fo  bajj  ber  eine  geöet,  wenn  ber 
anbete  f6mmt.  (Siner  um  ben  anbetn  arbeiten  fie  batan,  inbem 
tct  eine  tul)et,  wenn  ber  anbete  arbeitet,  fo  ba^  fic  alfo  rait 
einaiibet  abroed)fctn.  iDaliet  einet  um  ben  anbern,  eins  um«  an: 
bere  übectiaupt  für  wed)felweife  gebvaud)!  wirb.  ®o  aucf)  um  ein; 
(^x^if^.     '         —  es  i)eutcn  bie  ®lut  um  cinanber 

sfliägbe  —  —  SS  »f. 

Sebe  foU  um  einanbct  ein  icitoertürjenbe«  gR4(|tIei» 

—  —  crjÄ^lcn.     JDetf. 

—  burrf)  fltcitige  SRegungcn  itrenb 

gegt  fie  ben  3orn  um  «inaubei:,  unb  reectt  ben  gelegcfen  wiebet. 

©er  f. 
2Cu8  bicien  ©teilen  fiel>t  man,  tag  biefet  (Sebraud)  nidjt,  wie  2(b. 
bet)auptete,  »eraltet  ift.  a)  Ginen  (Segenllanb  ,  wo  bie  vior!;erge= 
^enbe  Sebcutung  nod)  Miit  eiiifcftleirfit.  SBie  fteliet  eS  um  bi^> 
wie  flc^iet  es  in  'itnfe^ung  ober  in  Sßctteff  beinet?  wie  finb  bcine 
UmPinbe,  wie  befinbefl  bu  bid)?  SSie  ftetit  c6  um  bie  bciru^te  Sa; 
d)c?  .5Bie  wütbe  eS  aistann  um  mein  'oirifpr.djcn  flel^en?»  ®eU 
lett.  ,'Zti)tn  Sie  bod),  wie  (t  um  mein  tiinftig  (^es)  öitüct  ftefjet.« 
Setf.  (Sä  fief)et  bod)  übel  um  il;n  au<  ,  wofür  man  aurt)  fagt, 
mit  il)m.  Sr  mad)t  fid)  um  fie  immer  eta'OS  ju  ihuti ,  in  il)tet 
9Jähf,  um  bei  i!)r  ju  fein,  wo  fie  alfo  eigenftic^  bet  ©e.jer.ftanb 
feines  Sfcanä  ifl.  ©iift  um  Anbete  »etbient  mad)en  ,  inbem  Rubere 
bei  ®  gcnjlinb  beS  oe  tienrtlidjen  .5>anbel6  finb.  „HJetliene  idi  ba« 
um  bd),  meine  Smie?"  iüeige.  f  3d)  ^abe  es  um  if)n  eeife: 
I(<n,  in  Sftreff  feinet  frtfon,  gegen  iljH. 

ita  meire  Grobheit  es  um  beine®un|l  ofrfebn.  ®  ü  n  t  f)  e  t.  (9f.) 
SBifTen  Cif  etwa  um  bie  <Sa<i)t  >  ijl  3^nen  in  Betreff  bccfeiben  et. 
K(it  oefannf    3d)  wei?  nidjt«  barum.  Z^  weiji  um  alle  feine  Äu; 


gelegen^eiten  unb  um  feine  ©eticimnilfe.  »Äf)fin  Wort  er  «m6  bie 
bürget  w.'fl.«  S^euerbant,  Ä.  94.  ©in  eignet  ©ebraui^  beS 
SBovtcS  um  im  gemeinen  Seben  ifl  es  ju  fagen :  es  ifl  bod)  etwa« 
©d)ö"eS  um  eine  SR^fe,  für,  eine  Siofe  ifl  bod)  etwas  ®*6neS.  S* 
ijl  ein  nÄttifd)cS  2^iiig  um  bie  Ciebe.  »GS  ifl  bod)  eine  petjweifelte 
©at^e  um  bie  liebe  Sugenb.«  SBeipe.  SBcfonberS  gebraucht  ma» 
lim  (1)  ben  ®fgen(lanb  eines  Öemü^enS,  ©ttebenS,  SSewerbenä  jU 
bejei,t)nen ;  in  oielcn,  bod)  bei  weiten  nitfet  in  aUen  gäUen,  »»  »ft 
nad),  übet,  wegen  !c.  gefegt  werben  mup.  (Si4  um  etwas  bemühen, 
bewerben,  ©id)  ?Oiüt)c  um  etioas  geben.  Um  ein  «DfAlpejen  wer» 
ben,  anhalten,  jic  jut  grau  »erlangen.  ©Idj  um  ben  »preis  be; 
WC. ben. 

3).ud)Sro()nunb  ©djmeii^elein roarbct  um  meine  ®unfl.  SBcipe. 
Um  ein  limt  OHt)alten.    Um  etwas  bitten,  flei)<a. 

aSon  faltem  ©d)tertfn  blag  bat  jebet  um  fein  geben.  SBeife. 
»36r  .&erj,  um  bas  bu  fle^fl.«    ©ellett.     Sr  t6mrat  um  Stot, 
et  f6:nmt  nad)  SSrot,  will  Srot  t)abea. 

—  ©0  oft  wir  Don  unfern  ©elieuten  uni  trennen 
Unb  um  neue  a5efet)le  jum  Sl)ron  beS  (Sroigen  fleigcn.    *  topft. 
Um  bie  6^re  (Iveiten,  fechten,  tämpfen.    Um  etwa«   ^abern.     ©i<^ 
um  etwas  fireitcn,  jantcn. 

®6ttcri(§Iac^tOoar)umbie  Sffielt,  ®6t(crf(^ra(f)tum  bie  aKenfd)^eit. 
©onnenberg. 
Um  etwas  fpieten,  hntä)  gefe^idfe«  obet  glJcflidjeS  ©picien  ben  ges 
festen  'Preis  ^u  erlangen  fnd)en.  Um  ®eib  fpielen,  fo  bap  man 
©ewinn  unb  ffierUifl  mit  ®elbe  üuSgleidjct.  Um  etwas  lofcn,  wüta 
fein.  3(%  tjabe  um  bie  ©ad)e  fd)on  gefc^rieben ,  id)  f)abe  in  fSe: 
treff  berfelben  fd)on  gcfd)ricben,  fie  fd)rift;id)  fd)on  »erlangt.  G'inen 
um  eine  Antwort  plagen,  ©inen  um  etwas  fragen,  if)B  nad)  et« 
was  fragen,  eS  e«n  i^m  ju  erfat)ren.  ©inen  um  SRat^  fragen. 
Um  Hülfe  tufen.  Um  Statte  fdjteien.  Ungc»5!)iUid)  ift ,  um  je« 
manb  rufen,  tlingcln,  fdjitten  jc. ,  für,  nad)  jemanb,  rufen,  fc^if; 
fen  u. ,  ba^  jemanb  fomme.  —  ©S  ift  i()m  babei  nut  um  ba« 
@elb  i,u  tt)un,  er  fud)t  ntit  ®elb  iu  erl)alten,  sv  »erbienen.  Umä 
liebe  SBrot  arbeiten,  um  ffltot  ju  bctommcn,  }u  tfahen.  Um  bie 
SBette  laufen,  atbciten  k.,  bie  SlBette  obet  baS  füt  ben  Sieget  feft 
gefefite  Selb  ic.  jU  gewinnen.  Bann  ober  aud)  nur,  fel)r  eifrig 
laufen,  arbeiten  zc.,  um  cS  bem  Knbern  jucorjuttjun ,  i^n  ju  über: 
■treffen.     3n  Quba  war  ein  »papagai, 

2)en  nectt  ein  jeber  um  bie  2Bette.  Hageborn. 
Dft  wirb  buti^  um  ber  ''Preis,  bet  Colin  einet  SSemüIjung,  Ätbeit 
aiiSgebtucft,  fofern  berfelbe  eigentlid)  ber.  ®egenflanb  bet  Semü: 
l)ung  ift.  Um  eol)n  arbeiten,  bienen.  Um  Sageloftn  arbeiten.  2(r= 
beiter  um  Cot)n  bingen.  «3e(!t  I)ute  i(^  um  fd)led)ten  8o()n  ^ier 
biefe  jwei  3iegon."  ©cjn  er.  ■  .©t  watb  mit  ben  Arbeitern  ein« 
um  einen  ©rofdjcn."  OTatt^.  20,  2.  SBaS  ti;ut  man  nid)t  umJ 
liebe  ®elb,  um  ®elb  baburdj  der  bafür  ju  beEommen.  Um  ciele« 
®elb  init^te  id)  baS  nid)t  tt)un.  ©0  auä)  in  weiterer  Bebeutung, 
anflutt  für,  wo  e«  jebod)  mit  S?ed)t  immer  feltener  gebraudjt  wirb. 
Um  ®;lb,  um  bat  ®elb  taufen.  Um  e^cib  ifl  ibm  aUe«  feil,  ^d) 
l)abe  eä  um  jel;n  Shaler  getauft.  Um  wie  oiel  ifl  baö  ®ut  oet: 
fauft?  »Äauft  man  nid)t  jwei  ©petliHße  um  einen  Pfennig'« 
gjJott^,  10,  29.  3n  ben  Äanjelfien  »etbintet  man  gar  beibe 
S!B6rter,  bes  SJadibructes  wegen,  wie  Ab.  fagt:  ..Cajus  tauft  ba« 
^cuS  um  unb  für  taufcnb  Sfjalcr.«  X  Um  nidjts  unb  wiebce 
ntd)ts,  für  gar  nidifS,  umfonfl.  Öfttr  gebraud)t  man  um,  baSj* 
nige  ober  ben  *pceis  j»  bcieid)nen,  wofür  man  etwas  tjut,  giebt 
obot  erlangt,  wobei  man  an  einen  SEedjfel  ober  Sauf*  flebod)t  }U 
l)abeH  ft^eint.  Xar?  um  Ciebe.  Ciebe  um  Ciebe.  Tfuge  um  Jfuge, 
38l)n  um  3af)n.  Um  feinen  ^Pteis  wetbe  id^  bieS  tl)un.  Um  Zilie« 
in  bet  Sffielt  würbe  er  fii)  nid)t  baju  entfdjiiefen.  3d)  bitte  bidj  um 
^lllrS  in  bet  XBelt,  tt)ue  e»  iiid)t.  SßaS  tl)ut  man  nit^t  um  einen 
ÄMp,  um  einen  freunbiic^en  Blid  »on  bet  Seiiebten  feines  HetjenS. 


Um 


65 


Um 


—  äräfrlii  wavs  für  maiK^en  fegar  »en  uns  Seufctn, 
SJScnn  cec^tälSubig  Ocfinbcr  um  SJionrfjcntanb  in  ien  |)immeT 
Äufflieg  —  —  35  og. 

3(^  gäbe  cid  baritm,  wenn  id)  e$  ^aien  tonnte.  jDc^  fagt  mau 
nid)t  me^r,  taufenb  S^aler  um  ein  >g)au«  geben,  anüntt  für.  Sben 
fo  wenig.  .Sie  fccweifenrair  SBöFe«  um  @uteS.«^f.  109,  5.  ,t)iefoUen 
tem  ^etrn  banlen  um  feine  ®üte.«  ^f.  107,  8.  »€fie  eifern 
um  ®ott,  ober  mit  Unüetftanb.«  9?  6  m.  10,  2.  Snbiefen  giUcn  ges 
btaudjt  tnan  flott beffetben  fiic.  (2)  einen  ©egenflanb  beg  SBetluflc«. 
Um  etwas  fommen,  beffelben  oetluftig  »erben,  e$  gefc^efic  auf  welche 
3Beire  ei  looUc.  Um  ein  'Jfuge,  ciRen  ginger,  «inen  2Crm,  um  feinen  guten 
Sluf  IC.  fommen,  tiefe  Singe  auf  irgenb  eine  Mrt  eeriieren.  UmbaöSebcn 
fommcn,eS  auf  irgenbeine  gewaitfame2frt  »erliercn.  ginen  umbagCe! 
6en  bringen,  il)m  taffelbe  gcwaitfam  nehmen,  iljn  t6bten.  Sictiumbcn 
^alSreben,  in  einer  fflaoif^en  Staatgocrfaffung  j- SS.  fo  freireben,  bap 
man  »cn  bem  3wangt)crrfd)er  bafur  mit  bem  Äobe  beftraft  wirb. 

©0  pflegt  bie  SBa^rbeit  insgemein 

©i(^  um  ben  -^als  ju  fingen.    ®üntf)er. 

Unb  nennt  bie  ®uten,  bii-,  um  fc^öne  ©tunben 

SJcm  ®lucf  getöufdjt  oor  mir  fjinweggefdjwunben.  ®otf)t, 
€inen  um  fein  Selb,  um  feine  3e«t  bringen,  Urfadjc  fein,  bag  er 
es,  fie  unnul  ober  unjwerfmäiig  Dcrwcnbft.  einen  um  !e()n  alba; 
(er  flrafcn,  ifjm  eine  ©clöfirafe  Don  jefen  Sfja'ern  auflegen  unb 
iba  babur(t  barum  bringen.  X  Sd)  bin  barum,  fagt  man  im  ge; 
meinen  Seben  ,  für,  id)  bin  barum  gefommcn,  \i)  tfabe  es  »erloren. 
X  S*  fi'i  barum!  ober  es  mag  barum  fein!  es  mag  oerloren  fein, 
aüd),  es  mag  fein,  es  i|l  nii^ts  baran  gelegen.  4s  ijt  um  tbn  gc; 
fd^cljen  ober  gctban,  «r  ift  »ertoren,  er  ifl  ungiücflici) ,  auä) ,  er  ift 
flefiorben.  Um  ctioaS  betrogen  werben.  »Sie  plaiibcrt  uns  um  bie 
3eit,«  Mb.  fie  bringt  uns  burd)  i^r  ©eplauber  um  bie  3cit.  »®ie 
betet  uns  oft  um  bas  5KittagSc(fen.«  (äeUert.  ferner  gebraucht 
man  um,  einen  ©egenflanb  eines  erlittenen  ober  äu  bcforgenben 
Serdifleä ,  fofern  biefer  S5ertu^  eine  unangenehme  ober  traurige 
Cmpfinbung  erwetft,  ju  bejeicf)nen.  ©ici)  um  etwa«  betrüben, 
grämen,  \)Sitmen.     Um  etwas  Elag-n,  trauten,  weinen  ic. 

—  bau  id)  aus  bem  atjalc  beS  ÄobeS 

Äomme,  unb  um  3f<%ariotf)  fjier  unb   fein  trauriges  ©(^icfrat 
SBeinen  mug!  —  —  Ätcpftocf. 

^liefet  if;r  Sbrincn  um  ben  rebli(f)|tcn  SSoter  unb  gteunb. 
®er  ©rfjmerj  um  ibn  ifl  für  mein  ^erj 
©elbfl  nod)  ein  an^enefjmer  ©djmerj.     ©cturt. 

Um  etwas  befüimncct  fein,  ober  fii)  um  etwas  bcfiimmern,    Äum; 

met  baruber  empfinben  ;    baber  ,  bie  weitere  SSebeutung  im  gemei; 

nen  geben,  fic^  um  etwas  beEümmcin ,  bafür  befcrgt  fein,   t^tUnti)t 

menb  bana^  fragen,  fef)en.  Um  etwas  Ccib  tragen. 
Srauer  war  nod)  in  3amora 
Um  ben  lob  beS  grcpcn  JlSnigs.    -gerbet. 

X  Sef)r  um  etwa«  tf)ttn,    beffen  SBerlufl  fe()c  bcbaurcn.    SS  t^ut 

ober  ift  mir  febr  (eib  um  iljn. 

—  Um  ben  Sungfernttanj,  ben  bie  SBeibet  bit  caibeit, 
Sr6(tc  bi(^,  armes  Sing  —  S3  0  ß 

b.  ^.  um  ben  3ungfernftan|  jt.  betrübe  bit^  nid)t,  fonbern  trJfle 
bi(^  barüber.  3uweilen  bejei<%net  um  aud)  einen  ®fqen|lanb  unb 
eineUrfa^e  anbeter  Oiemüt^e'üiwegungen.  (ginen  um  etwas  beneibcn. 
.Um  bie«  Sergnügrn  mup  mid)  ein  ^cinä  beneibcn.«  ©etlert.  3<i 
^a(fe  i^in  barum.  3d)  fannibnb.-.ium  nidjt  leiben.  Um  eine  SBerfcrgung 
i|l  mir  nid)t  bange.   .Um  iEro|l  war  mir  fct)c  bange."  3ef   ~>S,  17. 

—  Senn  ftc  forgt  um  ben   öelb  in  ber  iKimfe  ffiebaufung.  SJop. 
^ofeibon  allein  —  jurnet  ifjm  raftloS, 

Um  ben  Äntlopen  entbrannt  —  ©er f.. 

C)  eine  utfad)e,     einen  SSeweggrunb,   wo  es  jeboc^  ung»w5f)nlid)et 
fleworben   ifl   unb  fn    ben   meiften    i<iiSUen    beffer    mit    wegen   oer; 
taufd)t  wirb.  .Sie  preifeten  öott  um  aUcs,  baS  fie  gcfcfjen  unb  ge; 
Sumpe'e  SBirteib.  5.  Z^. 


^oret  Ratten.'  8uc.  2,  so.  »J)er  #err  wir?»  flrafen  alle  ©ottroc 
fen  um  alle  SEerfe  i&reS  gottlofen  SBanbelS.«  SSricf  3ub.  i5. 
3d)  riebe  bid)  u^  beinen  gJcip.  er  ifl  barum  ntd^t  ju  toben,  fon« 
bem  ju  fabeln. 

SBcnn  um  »ürbige  anänner,  jüi^fige  OTutter  unb  fd&one 
©proffen  ber  eblcn  fie  (bie  Srauerglodcn)  Ijatten  —  Slubiu«. 
^dupger  wirb  eS  in  biefer  Sebcutung  not^  gebraui^t  in  aSerbin^ 
iung  mit  bem  SBorte  SBillen  unb  mit  bem  äwciten  Stalle  ber  ©ad;e, 
xvelije  ton  bem  SBorte  SBillen  ^errnfjret.  Um  ©cttcs  SBittcn  et.- 
luas  tbun.  Um  unl'erer  SBillen  tjat  er  fie  oerfcbonet.  Sbue  es  um« 
4)immeU  ajitlen  nic^t!  es  gcfdjiejt  um  Sebcns  unb  (Sterbens  3SiI; 
ien,  «6  gefdjicbf  »ur  ©id)erf)eit,  weil  man  eben  fo  leicht  flerben  als 
leben  fann.  Um  eines  ober  jweier  3Billen  wirb  er  es  nid)t  tbun. 
Um  meinet  SSilTen  braud)t  es  ni(^t  au  gefdjeben.  e^emafjIS  ge-- 
6rai!d)te  man  lafüt  Bon  —  SBillcn ,  bur^  —  SBitten,  j.  S.  oon 
mel)rercr  ©id)erbeit  SBiKen.  3ii»filen  wirb  SfBillen  au(^  weggclajfen, 
naä  aber  ijart  ifl,  unb  no^  mebr,  jvenn  iier  vierte  JaO  anflatt  bc« 
jweitcn  gefegt  wirb.  »3d)  wiU  baS  SGolE  fieimfu^en  um  ibrcr  SRifs 
fet^at.«3er.  25,  12.  .S5a§  wir  um  biefer  heutigen  emporung 
»ertlagt  m6d)ten  werben.«  2(pofleIg.  19,  40.  «®ott  wirb  (ie  um 
l^re  ScSheit  »crtilgen.«  $f.  94,  23.  »Sc^  befdiwSre  fie  um  unfcre 
Siebe,  madicn  fie  meine  Jf^nbungen  {2f()nungcn)  eitel.«  2Cb.  3n  ber 
für  biefe  SSebeufunj  »on  2(b.  angeführten  ©teile:  »Sie  wiU  um 
^immel  unb  um  .^otte  nid)t  weiter  geben,"  93lid)acl.  wo  man  e« 
erträren  fann,  unb  wenn  .?)inimel  unb  .^oUe  barauf  flünbe,  fd)eint 
es  jur  eorf)erge!)cnben  33ebeutung  2)  (i)  ju  gei)6ren.  J^att  unb 
«erwcrflic^  ifl  bie  MuStaffung  beS  SSortss  um. 

"Küi)  wo  baS  9?ömer»olf  ber  fd)6nen  IBöber  SBillen 
5a  ooUer  iippigteit  bie  lange  3eit  ooUbrad^t.     £1  p  i  }. 
gfir  aBidcn  wegen  ju  fe§en  ijl  fo  ungew6I;nlid)  als  terwcrflit^.  „Um 
meiner  3abre  tccgen  fönnte   ii^  in   ber    Ätcibung  nod^  febc  jung 
t!)un.«   ®eilert.     SBcraltet  ober  bod)  lanbfdjaftlid)  unb  ocrwetfli(> 
ifl  um  bii§  für  weit,  barum  weil. 

SBaS  weint  il)r  SSütter  »iel,  um  t)ap  eud^  bur«6  ben  ©treit 
Sie  ©ci;ne  finb  erleget  in  ibrer  jungen  3eit.  £>  p  i  j, 
»Sies  würbe  unS  mit  greubc  übcrfdjütten,  um  bag  fein  ^erf  f» 
übel  geratf)<'n.^  S5  obmer.  ffioi)  oerwerfli(^er  i(l  um  irillcn  für 
weil.  «Um  bem  |»err!i  ©ai)on  feine  JJlcife  nai^  Sertin  ju  ocrgü- 
ten  ,  um  reilUn  er  Don  bafigem  >^ofe  nicbt  als  JfmbaJTabeut  ang«: 
«ommen  werben."  flZeH)tHn.  4)  einen  Unterfduet)  ber  3t'!t,  Sajil, 
©räfe  unb  innern  ©tärfe.  3d)  bin  um  17  3af)r  älter  als  fie.  Um 
fint  balbe  ©tunbe  fommen  ©ic  ju  fpit.  es  ijl  um  jwei  ©tunben 
JU  t()un,  fo  ift  es  fertig,  eS  Mmmt  nur  auf  jwei  ©tunben  an,  es 
ge^Jren  nur  jwei  ©tunben  baju.  Qi  i(l  um  ä«bn  Sbaler  iu  t^jun. 
S33o  aui)  wol  thurt  juweilen  ungut  »eggelaffen  wirb. 

es  ifl  um  wenig  Schritte,  f»  ^oC  id)  bir  bieS  Sanb.  ® eitert, 
er  ^at  fiä)  um  jwanjig  Z^alet  »erredinet.  ©r  ift  um  brei  3oll 
fleiner  als  fein  ffiruber.  es  mup  um  einen  3olt  länger  gemaijt 
werben.  BicS  ift  um  bie  .fidlfte  grJßet  unb  b((fer  als  jenes.  Q-i  ifl 
nid)t  um  ein  J>aar  gröper,  biefer,  breiter,  nidjt  fo  ciei,  als  ein 
.^aar  beträgt.  X  Um  ein  ^aar  märe  id)  gefallen  ,  es  feblte  fein 
4)aar  breit,  fo  jc.  b.  t).  beinabe  war  id)  gefallen.  Um  fo  me^r  mup 
id)  es  glauben,  ba  et  eS  felbft  oerfld)ert.  Um  fo  oiel  lieber  wirb  es 
mir  fein,  beflo  lieber.  4^ier  fann  man  um  oft  auö)  iregiaffen.  er 
ifl  einen  ganjen  Äopf  griper,  für,  um  einen  Äopf.  S«  ifl  je^n 
5baler  tbeuer,  für,  um  je^n  Zbaler.  Überfläffig  ifl  es  bei  beflo. 
»3(^  meibe  »iefes  um  beflo  lieber,  ba  u",  für,  um  fo  lieber,  ober 
beflo  lieber.  ®ottfd)eb.  »faS  ifl  fdjön,  bap  er  nid)t  fdiwiSit  ,  um 
beflo  mebr  fannfl  bu  auf  fein  SBcrt  bauen.»  ©ellert.  Um  f» 
Diel  gröpere  ebre  ber  ©ob"  t)cit  bann  (benn  ober  als)  ber  -Diener, 
um  fc  uifl  gr6pere  Sbre  bat  (JbrifluS  bann  (als)  DJlofeS  ■  IPei  ?fb. 
2.  JtlS  S5inbei»ort,  iro  eS  einem  XuSfageircrte  in  ber  unbejlimmfen 
govm   mit  bem  Suirtc^ien  5U  beigefeUit  wirb,   eine  Jfbfitt,    einen 


Um 


66 


Um 


itcti  jii  iciti4)nin,  too  ti  als  finc  Sottfc^iing  htt  brüten  SSebeu: 
tur.ä  ju  S>ctra<^ttn  ift,  uni  roo  man  lamit  bafüc  fegen  !ann.  »3c& 
ftabc  iHcfit  in  fcie  Sottctie  jeUät,  um  reid)  ju  ircrteu,  fcnbcin  um 
2(iiietn  Gjuteg  ja  tbun,«  fcamit  it^  Tcid)  wcvbc,  fonbtrn  tamit  id) 
Änt«rn  ©utos  ffju«  fönnc.     ©tllert. 

Unb  ccblic!ct  einen  Sdjü^en, 

£iei:  fein  SJfo^t  adf  \t)n  gcrirfitet. 

Um  ifim  auf  bcn  ^Hj  ju  büscn.  üi^twer. 
,6ie  f^ut  fii)  alle  Setrolt  an,  um  betsunbect  ju  roerten.«  ®el.- 
Icvt.  5SSan  lebf  ni(^t  um  äu  cffen,  fonSem  man  ijt  um  ju  leben. 
«Befcnbcrg  ju  anfange  einer  5>!efce.  .Um  biefe  ©tärEe  }u  jeiijen, 
jTup  unfcre  (Setutb  burcf)  nian:%e  gätte  geüit  fein.»  Sufd).  Um 
feinen  -i-xci  fieser  ju  crvcici)en,  mug  man  bie  jwccEmiüigSen  «Kit: 
tel  ann?.-nben.  Um  gefunb  ju  bleiben,  rouf  man  orbeiitlid)  unb 
mäpig  leben. 

Cft  »are  ba«  um  jum  SJerjlänbnif  nit^t  nSt^ig,  wo  man  es 
ober  bocf)  bec  mefjrern  SJünbc  fcer  9?efce  wegen  fegt.  .^enn  ic^ 
innere  «Rubc  genag  ^tte,  um  mein  ^erj  ben  Vergnügungen  be« 
^er-ene  ju  öffnen.«    3tmmermann. 

Eed)  grcpe  >§)erjen  finb  benimmt,  um  ^ier  $,u  leiben,  ^rontgf. 
3n  gälicn  wie  folgenbcr  ifi  es  loegiulaffen.  »So  «ov|id)tig  ein 
onberer  3ii(^ter  ijl,  um  ju  »erbergcn,  baf  er  fid)  ^abe  bc|te<f)en 
laffen.«  «a  ben  er.  ©anj  ocrroerfltt^)  ifl  eS  jii  fagen  :  ,3*  b«*« 
feine  Hoffnung,  um  in  mcimem  ©efudje  glücflid)  jii  fein,«  bei  ^e?: 
«a|,  für,  in  meinem  ©efu.^e  glücflii^  ju  fein,  ober,  baß  ic^  in 
meinem  (St\ai)t  glücflid)  fein  werbe.  „SWan  flraft  i^n,  um  fii) 
fd)Ied)t  oertbeibigt  ju  baben,«  Ungen.,  ganj  »erEe(irt  für:  man 
fJraft  ibn  bafür,  bag,  ober  bafür  ,  weil  er  fic^  fd)lec^t  »ertbeibigct 
|)at.  gür  aU  ba{  wirb  um  biuRg  «u<^  oon  guten  ©c^nftHellern 
gebraudjr  unb  eg  ifl  nid)t  fc  raiberirivtig  alS  Hb.  meinte.  Sr  ijt 
ja  m5d)tig,  um  jur  SIedenfdjaft  gejcgen  unb  beftraft  werben  ju 
IJnnen.    <St  ifl  ju  uBglürflid;  um  ibn  mijt  ju  bebauern. 

(St  ift  ju  tugenbbaft,  um  nid;t  ein  Cbrifi  ju  fein,  Sconegf, 
für,  aU  bog  er  ni(^t  ein  Ärifl  fein  foUte. 

3.    All  UmHanbwcrt,  wo  bf(Ten  SB.-beufungen  al«  uneigenf liefet 
(Sibxaud)   ber   erflen   SSeceutung  beS  Serblltni^worteS  ju  beu-ad)ten 
fnb.       1)  X   »et  gerabe^en   unb  fürjeflen  Sinie  ober  WidjtHng  ge= 
rabe  entgeger.gefcjt,    fo   wie   ber   U.T.fang  ober  Umfceis  bem  Sur^: 
meffer    entgegengefe^t    i|l.       SSou    Sraunfc^weig    nac^j   'Pofen    über 
«eipiig  unb  ©reiben  ju  reifen  ifl  niel  um,  ober  ifl  febr  um.    S>iefe 
«»beutung   bat  e«  in  mebrern  3ufaramenfesungen ,    aU  üm3ef)cn, 
ümf.i!)rcn,  umreiten  :t.  2)  X  3u  (änbe,  »orbei.    ©ie  Stunbe,  bie 
SEo*e,  ba«  3a^r  ifl  um.    .SJenn  i*  fie  eber,  al«  baä3af)r  um  ifl, 
fortjige,    fo   muß   i^   i^r   bafi   ganje   Scfjn   bejablea.«     ©ellevt. 
SReine  3eit  ifl  um.      3)  Um  unb  um,   auf  aUcn  Seiten,  überall, 
«aa}.    Bit  stabt  ift  um  unb  um  mit  SBaiTer  umgeben. 
Jßetfer  Same«,  beffen  ^a»pt 
Sorber  um  'tnb  um  belaubt.     Jtleiff. 
Hnb  ^imi-'U.  -fi  ifl  alle«  um  unb  um.     SB  tel a  üb. 
9lii5t«  baä  oe.i  junger  tiuf^t  wirb  um  unb  um  gefanben.  ©erf. 
oben   fo   wirb  ober   würbe  um  unb  an  gebraui^t,    füt  überoll, 
übcr(iaupt,  bur^au«. 

SJBa«  nidjt  lieben  will  unb  fann, 

Söoju  taugt  e<  um  unb  an?     Sim.  Daif». 

©er  Zoh  tegebrt  niijt«  um  unb  3.n.     Cfii. 

Cr  wirb  bie  ffiöifer  um  unb  an, 

20ie  rtdit  unb  billig  i(l  entfd;e:ten,      ©er f. 

Vi),  fo  i(l  tt  um  unb  c.n 

Um  bie  ganje  aselt  g«f!;au.      OJrtjpbiu«. 
4)  3u  SBoben,   ba<  Oberfle  ju  unferfl,  ober  bas  nnterfle  ju  oberfl, 
tat  Borbere  y.i  Iiinfeifl  gefebtt.  Um  mit  biefen  »dumen!  man  fdBe 
ft,   b«ß  fie  ju  Beben  faUen.     JRcc!,^  um!    ei«  *efebIwort  bei  ben 
©clbaten,    bap  fi»  fi.^  «ai^  b«  rtd)ten  etite  fi^wcnfen  foUen,  bap 


ibr  ®cftd)t  bi^in  gefefjrt  fei,  wobin  oorber  ber  S?ü(fen  gcFe^irt  wor. 
aScfonberS  in  ten  ^ufamnienfegun-j ,  j.  S.  umiicjen,  umrennen, 
umEfijrcn,  umwc'i^en  ic.wo  ber  So»  immer  auf  um  lietit.  5) 
5Bon  neuen,  unb  auf  eine  antere  JCrt,  in  Bieten  3ufarauienf«(;angen, 
uniürbfitcn,  umgießen,  ümfd)nuläcn  k. ,  wo  ber  Son  ebenfaU« 
immer  auf  um  riif)et. 

Um  wirb  ju  üielen  3ufammenfe^ungen  gebraucht,  welt^e  »er: 
fd)iebenartige  SBebeutungcn  haben,  bie  (id)  aber  auf  Mc  im  l^orijer; 
gcbenben  angegebenen  juüöfübren  laffen.  SDJan  fe^t  barau«  1)  mit 
Umfiaübiröitein  neue  Umjlanbw6rter  jufammcp. ,  intern  man  um 
ibeilö  »orn  an,  tijeils  tjinten  an  fegt,  j.  B.  umbcr,  uttiiiin,  umfonjl, 
l)erum,  liinum,  ringsum,  bacum,  roarum ,  mioberum  u.  i) 
S)?it  ®runbw5vtern  unb  SBeiUgewbrtein  neLie@runba6:tcr  uiibSSeis 
lege»6rter,  J.  SB.  UmfrciS,  Ummeg,  Umflanb,  Umroca,  umflnnbs 
licf>,  unigdn  liti)  jc.  3)  SOJit  2Cu6fagew6rtern  neue  ICusfagewJrs 
ter,  welt^e  ben  3.on  balb  auf  um,  Ealb  auf  bem  Musfageworte  ^as 
ben,  über  »e!d;e  JBetorung  in  allgemeinen  golgeabeö  $u  merfen  i|l. 
SEenn  ber  cauptbegviff  in  bem  Sostc  um  liegt  unb  biefer  Ijeroors 
gc{)obfB  werben  feil,  fo  wirb  ber  a;on  auf  um  gelegt.  3«  ber  Bms 
Wttnblung  i(l  um  bann  »on  bem  l'uSfajeworte  trennbar  unb  e« 
fie^.t  bülb  Bcr  balb  binter  bemfetben,  j.  S.  tc5)  fe^re  ura,  ic^ 
feJ)rte  um,  auf  bap  er  umfel;re.  3i«wei!en  wirb  in  3eiten,  wo 
baä  iSort  um  boki  JCuSfagcwcrte  getrennt  wirb,  um  Bcr  bemfelben 
Bon  bcn  2'id)tern  gelaffen,  obwol  bieg  gegen  bie  Siegel  ber  gtraei« 
ncB  Kebe  ifl 

Kimm  biefe  gafine!  biefe«  ©^wert  umgürte  bir!     ©(|ilter. 

Sor  Sc^Uf  umtaumeltc  er  felofl  mit  bem  ®ef[el.  SSaggefcn, 
»as  Siublvab,  oon  ber  gUit  gerafft, 
Umiv.Ujt  fid)  für  unb  für.  ©*,  iller. 
£)a«  Äuefagewort  bcfSinmt  bann  bie  gemtibniid)e  3u|ilbe  ge,  umges 
fehct,  unb  in  bcr  unbeftimmten  gcrm  tritt  ba«  ju  jwifdjen  um 
unb  ba«  3li;«fagewort,  umjufehren.  SBenn  aber  ber  ^auptbegrif 
in  bem  2fu«fageworte  liegt,  weither  bersor^ctjoben  werben  foH,  f» 
tu^t  ber  Slon  auf  biefem ,  unb  um  ifl  bann  ecm  2fi«fagewcrte  un= 
trennbar,  j.  S.  ii^  umfriinje  ba«  ^aupt,  ic^  umlaufe  ben  ©arten. 
©ie  3"fil&e  ge  wirb  bann  weggclaffen,  unb  bao  8B6irt4cn  ju  tritt 
»er  bie  ganje  3ufammenfe5ung,  umfraiijt,  ju  umjränien.  5n 
mel;reren  3ufammenfi'5ui;gen ,  wo  eine  aSean-gL-n^  um  etwa«  Ijerum 
angejeigt  werben  fett,  ift  um  weniger  gert'öijniic^  ais  herum  unb 
wirb  nur  ins  gemeine  Sebea  Berwiefen;  allein  es  eerbient  bieg 
nidjt,  weit  um  eine  fcld)e  Seweijung  in  allgemeinen  äu  bejcidjnen 
nötljig  ift,  inbem  ftcrum  eigentlii^  nur  eine  Bewegung  um  ein 
©ing  nad)  ten  ©prei^enben  ju  gerietet  bejeidjnet,  in©egenfas  Bon 
?;inum,  Bon  ben  ©predienben  weg  um  etwas,  fo  bap  j.  fi?.  limgehc« 
fowül  berumgeijea  cl«  aut^  ^iavmätten ,  bejei6net,  im  Jolle  man 
ben  aegriff  berSewegung  um  einging  nur  mbeflimir.t  in  aUgemei: 
nen  auStructen  will.  (SEjemabt«  lautete  Uli  in  3tifammenfe(un£en 
auc^  umb,  unibe,  j.  58.  umfccborttn,  umtccirttl. 

Stnige  anbere  ungew6()nlid)e  unb  »erwerflidfif  ©ebraudjartcn 
be«  SSerte«  um,  außer  ben  oben  fd)cn  aHgegebenen ,  ftnb  folgenbe  : 
für  ucn.  .?3a6  bi'inft  eutf)  umCbrifto?«  gjl  att^.  n,  +2.  23a«  oben 
or.gefi'ibrte,  um  eine  ©a(te  wiffen,  gehört  i.i^t  bieder,  weil  r«  (U 
wa^  Änbere«  unb  meftr  U^t  als  »on  einer  ©adje  wifFen.  —  Jür 
n.\i).  »C)err  9ticolai  erfiinbi.ji  |i4  um  alfeS."  bei  .fiennaj.  — 
Eid)  um  eine  SaAc  anncbmen,  anftatt,  ji^i  einer  2ad)e  annebmen, 
ebcr,  fid)  um  eine  ®a(f)e  befümmern.  »3cb  glaube  gar,  bec 
.&«rr  bat  le«  alter.  SBolfSlebreS  feinen  ©ienfl  befommen,  baß  er  fid> 
fo  eifrig  um  bie  ©iuge  annimmt  ■  bei^^eyna^  —  .6«  gal< 
um  bie  Selbfiflänbigrcit  ber  SJation  ,«  e  i,i  ig  e  1 1  0  w  ,  für,  eS  galt 
bie  itflbfliläntigfeit  K. 

Sem  (äiebraudie  geaiAß  wirb  um  jwar  immer  mit  bem  »terten 
gaQe  gefügt,  allein  foUte  man  nid)t  b>i'r  eben  fo  wie  bei  an,  auf, 
bei^  in  >c.  baiauf  fe!)en,  ab  bie  ^anblung  ober  JBewedung  obt»  ber 


Uma 


67 


Um6 


3u|tanb,  ttttn  S!<tl)4ltnig  um  Uieiä)net,  etfl  no*  ouf  eintn  ®e: 
genflanb  gecid)tct,  not^  «|i  imSBerben  fei,  ober  alg  an  fincra  (Segen: 
flanbe  fc^ion  DoHenbet  unb  c6  ein3"(lanb  bec3?ul)e  ju  beuten  fei?  uni 
foUte  man  eä  bem  gemäp,  nitfit  6olb  mit  bem  oiccten,  balb  mit  bem 
btitten  galle  »etbinben?  SBdve  bieg  gegvünbct,  wie  (6  ju  fein 
fdjeint,  fo  roiSitc  man  richtig  fagen,  um  ben  Sifc^  ge^en ,  ti-rtcii, 
«fnf  Äette  um  Itn  -&als  binbon,  aber  man  müßte  bann  aucf)  fa: 
gen,  um  bem  Sifdje  fielen,  fi^en,  eine  Äette  um  bem^alfe  Iiaöen. 
©0  ungerooijnt  iici  anfangt  tiingen  mag,  fotalb  würbe  man  fid)  bort) 
baran  gc»6^nen,  wenn  es  bamit  nur  fonfl  feine  Sfi^tigfeit  f)ätU. 

Umaditn,  v.  trs.  S.  Umacfcrn.  25.  — uEg.  i.  Umacfern,  ic^ 
acfcte  um,  umgentfcct,  um^uaifccn.  1)  ©0  actern,  bag  baä  um 
terjle  ju  obet\l  tJmmt,  baj  ber  Soben  umgetoenbet  wirb.  (Sin  gelb 
umacfcrn.  2)  5m  XSern,  »crmittei|J  tu  *PfIuges  umfallen  ma= 
dien.  Sine  ^flanäe,  «ine  ©taube  umacfern.  3)  Son  neuen  unb 
«nbcre  actero.  Sie  ©aat  oerfain  in  bem  bifen  SBJinter  unb  iai 
Canb  mufte  im  grü5ija()re  umgcacfert  »erben.  2.  Umäifcrn,  ic^ 
umacfere,  umacfert,  5U  umacforn,  runbum  beacfem,  bagSanbrunb; 
um  ju  Mcferlanb  madjen.  Gincn  9)[ag,  einen  aeid)  umacfcrn.  — 
So  au(^  umpflügen  unb  umarcn. 

Ümiinbcrbar,  unb  Umanbexüd) ,  adj.  u.  adv.  umgcänbert  weeiei» 
f6nnenb.     J)a»on  bie  UmanberbarEcit  unb  UmaHberIid)fcit. 

umanbern,  v.  trs.  id)  «nberc  um,  umgcnnbcrt,  umjudnbcrn,  burc^ 
iiibcrn  ju  einer  ganj  anbern,  neuen  ©ad)c  mad)en,  wobei  man  glcic^i 
fam  jugteid)  bie  ©ntjicjjiing  biefer  neuen  ®ad)c  fie()et;  babur^  unter: 
fd)eibet  eö  fid)  oon  ocranbern,  gänjlid)  dnbern,  unb  abanbcrn,  iuta 
S^eil  änbern.  ffinen  SBantcl  in  einen  üfterroct  umänbcrn.  ®ie  big« 
f)eriäe5Bof)nflu6einbie'Pu|f}u6eumänbcrn.  S.  Umanbern. 3?. —ung. 

Umarbeiten,  v.  trs.  id)  arbeite  um,  umgearbeitet,  umjuarbeitcn. 
j)  So  bearbeiten,  baß  tie  unterften  Sbi'ile  ju  oberil  fommen;  ein 
allgemeiner  Muübruct  für  umacfcrn,  umgraben,  umftarfcn  k.  Ginen 
©arten  umarbeiten,  ibn  umgraben.  Smcn  SEciiiberg  umarbeiten, 
umfjacten.  Sincn  .Raufen  ©ctreibc  umarbeiten,  tf)n  umfd)aufe(n. 
a)  SJcn  neuen  bearbeiten  unb  anberä  unb  belfer  ober  jwetfmdSiget 
malten.  Sine  @d:.rift  umarbeiten,  '^ai  ©tuet  mußte  für  bie 
^iefigc  S5ü{ync  umgearbeitet  »erben.  .Jd)  ecrfud)te  es,  manrfje  bcr 
f^)ewal;[«  gehaltenen  ^cebigten  ju  roicbertjoKn,  aber  icJj  tonnte  cS 
nie,  o^ne  iie  oöUig  umjuarbeitcn;  f»  fel)r  mißfielen  fie  mir.«  g.  S3. 
8?einf)avD.  25ann  überhaupt,  burdj  JCrbcit  anberö  mad)cn.  ©0 
aui)  uneigentlid),  fid)  umarbeiten,  fid)  mit  gemilfer  Arbeit,  ©ematt 
umfovn.cn.  » —  unarticutirtc  8autc  loerben  \id)  ju  raut)cn  unb  ein= 
filbigcn  5!Borte_n  Cü'örtern)  umarbeiten.«  .|)crbcr.  i)ec  leidjtfi«-- 
nigc  junge  OTdnn  i)at   fid)  feit  einiger  3eit  ju  einem  gefegten  SRen: 

^  fd)eN  umgearbeitet.     S.  Umarbeiten.    2).  — ung. 

Umäien,  r.  trs.  foöiel  aU  uma(f.>rn.     ©.  b. 

Umdnnen,  v.  trs.  id)  umarme,  umarmet,  ju  umarmen,  mit  be« 
armen  umfafTen,  umfd)Iicjirn ,  bcfonbcrö  ai6  Xucbrucf  bcr  iisbe, 
grcunbf^aff,  wo  c6  oft  bafi  Äüffen  mit  cin'd)liept;  aud)  X  unil)al: 
fcn.  Umfangen  ifl  oon  »eitetem  Umfange  unb  wirb  aud)  oon  un: 
fcckbten  fingen  unb  oon  .itiftinben  gebraud)t.  ©.  Umfangen. 
Umfafjin  (f.  b.)  ifl  nod)  «eitern  Umfang«,  unb  umfcbüngcn  bcäeid)= 
mt  eine  fcjlcre  itcteinigung  ali  bie  eor^erjetjcnben.  tJincn  grcuiib, 
eine  «cliebte  umarmen.  SaJ  bid)  umarmen  3n  engerer  «Bebeu; 
tung,  A  b(i  ber  ef)elid)cn  SSeiiro^nung  umarmen,  unb  e^tüä)  bei: 
rcobnen  feibll.  2).  Umarmen.  £).  — ung.  .einige  effencr  ent: 
hielten  fiä)  bec  ge^ieimcn  Umarmung  iljrcc  SBcibcr.«  Zimmer: 
mann. 
Ümartcn,  v.  ntr.  mit  fein,  ic^  arte  um,  umgeartet,  umjuarten, 
(jani  anberS  arten,  eine  gaiij  anbci^  Tfrt  anncbmen;  in  unterfdjci: 
ben  ocn  abarten  unb  au^Jartcn,  »elbe«  ie|te  eine  fd)led)tcie  litt 
onnr'.imen  bcbcutet.  „Unfere  umgcartctcn  Sitten. •  fficßner. 
2).  Umarlen.  2).  — ung. 
Uindttmcrty  t,  tri.  ic^  umatl^me,  um(it|)nut,  ju  umaKjmcn,  tunb: 


um,  ouf  alten  ©eifen  anat^men,  mit  feinem  Jft^cm  umgebe«,     ün- 
eigcntlid)  unb  als  ntr.  mit  ber  gügung  eineä  trs. 

aCormere  tüff  umatbmcn  ben  üppiger  fc^weßfnben  grü^lin|. 
£).  Umatbmcn.  25.  —ung.  ncn  bcr  Sü^f. 

X  Umaugeln,  v.trs.  id)  um^nscle,  umaugelt,  ju  umdugcfn,  run&> 

um,  »on  aUen  ©eitcn  beäugeln.  2).  Umdugcln.  2).  —ung. 
OUmbacfcn,  v.trs.unrege!m.(f.  SSacfcn),  id)  bacfe  um,  umgcbacfcif, 
umäubacfcn,  ein  oon  3.  9>.  S^i  *tcr  in  einer  fd)crj^aftcn  unci: 
gcBtlidjcn  Öcbeutung  gebrauchtes  ffiort ,  für,  glcic^fam  ju  cincot 
ganj  anbern  ©cbäcf  ma^jcn,  ju  einer  ganj  anbern  ©ac^c  fo  tei((it 
maäjtn ,  aU  nenn  man  etwas  bäctt:  «3d)  fa^  e§  niema^is  ein, 
warum  fid)  bicje  ©tuser  gegen  fo  oielc  franj6|ifcf)e  $t)i(orop^en,  bie 
fie  ju  bloßer  SJtaterie  umbcicfen  woaten,  nicbt  öfter  auf  it)rc  et' 
wiefene  jt^nlic^fcit  mit  ©c^mettetlingen  beriefen."  2).  Umbacfen. 
25.  — ung. 
Umbonbern,  ▼.  trs.  ic^  umbdnbere,  umbanbcrt,  ju  umbdnbcrit, 
mit  SPänbern  umgeben,  umbinben,  ura  unb  um  oeräicrcn.  2).  Um= 
bdnbcrn.  2).  — ung. 
Umbauen,  V.  trs.  2).  Umbauen.  25- —ung.  r.  Umbauen,  ic^ 
baue  um,  umgebauct,  umsubaucn,  oon  neuen  unb  ganj  anbcrs 
bauen.  £>ann  auc^ ,  fcrtbauenb  unb  anbers  bauenb  ju  einem  ganj 
anbern  (Scbdu  mad)cn.  »Sr  baftc  ben  Jibenbflern,  auf  ben  er  ^eute 
eingelabcn,  in  ein  SErcib=  unb  ©tsmmbau«  lu|!iger  einfalle  unb 
Zlnfpidungen  umgebauct.«  S.  9.  9t i^ ter.  2.  Umbauen,  id» 
umbaue,  umbauet,  ju  umbauen,  vunbum  6e>auen,  mit  ©ebäu« 
ben  umgeben. 

Sann         —         —         —         enteilt  fie 
®uri^  anft^mcid^clnbcr  Spiere  ®ewüi)i  auS  umbaucfeitr  SJor^iof 

S3of. 
O  Umbai'imen,  v.  trs.  id)  umbnumc,  umbnum«t,  5U  umbdumen, 
mit  asdumcn   runbum   befc^en.     @.   Säumen.      2).  Umbäumcn. 
2).  — ung.    ©cwo^nlic^  unb  beffer,  umpflanjcn. 
A  Umb^bcn,  v.  trs.  id)  umbcbe,   umbebet,  ju  umbcbcn,  bebenb 
um  etwas  gcljcn,   bebcnb  umgeben.     SBon  ©flaoen  umbebt  Jilt  ^df 
ber  übermächtige  Sljor  für  oUma.-Ijfig.     25.  Umbcbcn. 
*  *  ä5er  Umbegriff,  — cS,  SJSj.  u.  bcr  Umfang. 
JEcn  l)icS  er  mact)cn  im  ein  f(f)if 

»as  l)ette  weiten  umbcgrifT-     <S&nv.  r>.  SDSurjb.  SEroj.  Stüt^. 
äObcrlin  l)at  bafür  aud)  baä  SDSort  Um;::riff. 
nmbcbatten,  v.  trs.  unrcgeim.  (f.  SSebaltcni,  i<^  behalte  um,  um« 
bel)a(tcn,   umsubcbaltcn,   um  fid)  besaiten.       ©cn  SDJantcl  umbca 
galten,  tcn  SOJantcl,   welchen  man  iimliat,   um  fid)  ober  an  feinem 
Efibe  bcbaltcn,  nic^t  ablegen.     2^.  Umbebaltcn.    25.  — ung. 
X  Umbefontmcn,    v.trs.    unrcgeim.   (f.  S3cfomnien),    mit  f-aben« 
id)  tv'tomme  um,  umbefcmmcn,  um^ibcfcmmcn,  um  fTc^i  befom» 
men,  etwas  was  umgeliängt,  umgcbunben  ober  umgelegt  wirb,  um 
ftcft  gcf)4r.gt,    gebunben  ober  gelegt  factommen.      .2fOein  es  wäre  ju 
wünfd)en,  id)  flänbc  babei,  wenn  er  in  jartcr  Äinb^cit  baS  C^rbens« 
banb  umbcfdmc.»    3.  ^.  SKic^tcr.      „©antforiu«  bcbauptet,    baf 
ber  OTcnfcfe  alle  u  3jl)rc  einen  neuen  Äörpcr  umbcfommc.«  25  er  f. 
25-  Umbefcmmcn. 
Umbcden,  v.  trs.  id)  umbcUc,  umbcITcf,  jU  umbetten,  bettenb,  mit 
QiebclX  umgeben.      !^on  4)uiiben  umbcQt  »erließ  er  ben  .C>of.      2). 
UmbeUcn.    2).  — ung. 
•Der  UmVer,  — ö,  5ö}}.  g(.    ober  bie  Umbererbe,  ^.  — n,  eine 
lcid)te  bnnfelbrauiie ,  nürbe  unb  abfirbenbc  Gvtc,  wcldjc  auS  aijeii 
icn  oon  oermobetteni    .gicije  mit   SBergped)    »crn-afcftt,    bcTtebU  unb 
al6    braune  gacbf  gi'bia;\d)t  wirb    Unil'ra).        ©ie  foll  in  Umbiien 
In  Stauen  jucrfl  eiittfcft  irorbm  fein  unb  baoon  ben  9?amen  ^aten. 
25ic  Umbererbe,  SWj.  — n,  f.  Uaibcr. 

25cr  Uin'.'crf'ifdi,  — cö,  SXj. — c,   ber  9uime  eines  gifcf)e4,    welifjcc 
Ociröl!iilid)er  ©cerabe,  ©eetrifce  genannt  wirb  (Sci.ieim  umbia  L.). 

Ümbcffcru,  v.  trs.  ic^  befftre  um,  umgcbctjert,  unijubcffcrn,  cigent» 


Umbe 


6s 


UmU 


lid},  «on  ncutn  Bcffcrn.  tOtan  ocrfic^t  aber  barttntcr  »on  neum 
unli  ganj  anbcrä  unb  jicar  bsffer  matten,  biird)  Umänbcvuna  Bctbcfj 
ft.n.  »SDSfit  fie  eg  iiacf)  bfm  aJcrgtidbciicn  cvji  umbcffctt.»  5.  *p. 
Sit(f)tcr.     2?.  UmbefTern.    2>.  — ung. 

O  Umbetcn,  v.  trs.  25.  Umbetcn.  i.  llmbctcn,  id)  UU  um, 
unigcbUct,  um^iitctfit,  bui*  aScfen,  «cfcct  umroanbcrn. 

SBilbf«  (Scfinbcl,  oon  SKorbcii  ccmiib?t,  am  Tfbcnb  bcS  Stbcnä 
SBicbct  äu  etigeln  ftd)  uinjiibctcrt,  ä"  <Srben  bcg  ^immclS. 

©onncnbctg. 
2.  llmbe'ten,  id)  umbcfe,  umbetet,  ju  umbcten,  betenb  umgeben. 
25äÄ  umbetetc  -^eili^enbilb. 

2)a§  Umbetten,  v.  trs.  D.  Umbetten.  2>.  — «ng.  i.  Üm= 
betten,  id)  bette  um,  umgebettet,  umjubettcn,  »on  neuen,  on: 
bet«  betten,  fowol  bie  ffietten  madjen,  al«  aud) ,  bag  SBette  fleUen. 
2.  Umbetten,  id)  umbette,  umbettet,  ju  umbetten,  mit  SBettcn 

^  umgeben,  ober  aud),  mit  etwas  3Bcirf)fm,  mie  mit  SBetttn  umgeben. 

Umbcugen,  v.  trs.  id)  beuge  um,  umgebeugt,  umjubeugen.  i) 
©0  beugen,  baf  bai  Cberjle  abwärts  ober  ä«  unterft  gefei)rt,  bog 
fBcrbere  i\a-^  ber  Seite  ober  nad)  i}\nUn,    ober  umgctebrt,  getcfjrt 

_^  fei.     3)  um  etwai  beugen.     25.  Umbeugen.  2>.  — ung. 

Umbiegen,  v.  intrs.  trs.  u.  ntr.  unregelm.  (f.  S3tegen).  I)  intrs. 
in  einer  i8ieg«ng,  in  einem  Sogen  um  einen  (Segenjtanb,  j.  SS.  um 
bie  Sde  eineg  .giaufeg  fahren.  ®r  bog  um  bie  Sdc  gefdjictt  um. 
II)  trs.  i)  ©0  biegen,  bog  bag  £)ber(le  abwärts  ober  ju  unterft, 
bo*  S?orbere  nad^  ber  ©cite  ober  nac^  ijintcn,  ober  umgefebrt,  gc: 
tidjtet  fei,  in  ber  eb(cn  ©pradje  umbeugen.  3n  ber  ^flanjentc^re 
^eigt  ein  3wcig  umgebogen  (reflexus),  wenn  bie  ©pi|c  befi  öbrt= 
gens  geraben  gweigee  nad)  unten  gebogen  ift.  Stligcr.  e)  Um 
ttnai  biegen,  biegenb  um  etwas  legen,  briiden.  3)  S3on  neuen 
unb  anbcrs  biegen.    —     2).  Umbiegen.    I>.  — ung. 

Umbilben,  v.  trs.  id)  bilbe  um,  umgebilbet,  umjubilben.     i)  SSSaJ 
fdjon  gebilbct  war  üon  neuen  unb  anberS  bilben. 
—     ber  rau()c  Jclfcngrunb 

©tebt  wieber  jum  (Slpfium  umgebilbet.  Sffiielanb. 
3Die  ©ittcn  eines  SOJenfdjcn  umbilben,  »Die  groge  Umbitbung  bec 
preugifdjen  JRedjtSpflcge^  Ungcn.  (£R.)  2)  3n  feinem  gottgange 
«nberä  bilben,  formen.  ©0  bot  e«  Älopftoct  unb  nad)  ibm 
Sunfer  in  ber  ®prad)funfl  gebraudjt,  baS  SJeränbetn  ber  2fu6fa: 
9ew6cter  in  ben  »crfdjiebcnen  gormen  unb  Seiten  (Conjugiren)  ju 
bejeidjnen.     25.  Umbilben.    25.  — ung. 

Äcr  Umbübner,  — i,  SOfj.  gt;  bie  — inn,  eine  ^erfon  ,  weldje  tU 
nai  umbübct.  »|(ittcn  jene  Umbübner  ber  [ateinifd)cn  ©prnd)e 
im  mittlem  Zeitalter«  K.  6.  »SBSor  er  aber  5u  gut  unb  ä«  fließ 
für  feine  Grji.'berinn,  fo  wirb  er  iljr  ©ebieter  unb  i^r  Umbilbner.« 
5B  e  n  j  c  l ;  ©  t  e  r  n  a  u. 

llnibint>fn,v.trs.  unregelm  (f.  S3ink>-n).  S.  Umbinben,  25. — ung.  i. 
Umbinben,  id)  binbe  um,  umgetninben,  umjubinben.  i)  Um  ficft 
ober  um  ein  anberes  JDing  binbcn.  gin  Zui)  umbinben ,  um  ben 
Äopf,  ober  um  ben  Jpali.  ©id)  bie  ©djürje  umbinben,  um  ben 
8eib.  I)  a3on  neuen  unb  anberS  binbcn.  2)ie  ©arben  umbinben, 
wenn  |te  etwo  ju  fc()(ed)t  gebunlen  ober  ju  flein  ober  Ju  groj  ge; 
mad;t  waren,  ein  S3ud)  umbinben  la(fcn.  2>ie  üEanbtaue  um; 
binben,  in  ber  ©dlifffabvt,  fie  anber«  binben ,  wenn  fie  fid)  fo  weit 
ousgcredt  baten,  baß  tie  am  ©nbe  beffelben  befinblidje  Sungfer  an 
bie  3ungfer  m  ber  8fu|l  (Mpt,  fo  bap  fie  BctmJge  ber  aali.'reepe 
nid)t  weiter  angffe(ät  werben  (innen.  35ann  muß  ibte  Sungfer 
loJgemadjt  unb  anbcrS  eingeiunben  werben,  fo  bog  babutd) 
hat  Jßinbtau  für^fr  wirb.  TOan  fagt  tafür  au^  Berbinben. 
3m  Bergbau«  rerftebt  man  unter  umbinben,  bie  ©tiauben,  nd&t 
tid)  am  SB.'rgcifen  ober  a?o()rer  ouSeinanber  gegcbni  ^aben,  wiebec 
jufammrn'i^mieben,  unb  bai  3Perfje"9  in  braud)baren  ©tanb  fe^en. 
^acobsfon.  2.  Umbinben,  id)  umbinte,  umbunben,  ju  um= 
Itnben;  um  unb  um  bebinben,  wie  aud;,  mit  etwa«  was  man  barum 


binbet  ocrfe^en.     @lnen  äBaum,    einen   Jinjer  umbinben.     ©inen 

mit^SSinbern  umbinben. 
JDer  Ümbinbcr,  —6,  SJj.  gt. ;  bie  — inn,  eine  ^erfon,  »elc^c  etwa« 

umbinbct.     SKoerbeef. 
Umblafcn,  v.  trs.  unregelm.  (f.  SSrafen).   25.  Umbfafen.  25.— ung. 

r.  Umblafen,  id)  btafe  um,  umgebtnfen,  umjubUifen,  burd&  fßU-. 

fen  umwerfen,  ju  SSoben  werfen,    (äin  JfCactcnbauö  umblafen.     2. 

Umblafcn,  id)  umbiafe,  umblafen,  ju  umblafen ,   runbum   b'cblas 

fen   ober  »on   allen  ©eiten  anblafen  ,    wie  aud) ,  btafenb  umgeben. 

»aSon   ben  S5?inben   umblafen  wcrbcH.«  Hb.     SJon  »poftreitern  ums 
,  bhifen  509  er  in  bie  ©tabt. 
Umblättern,  v.  trs.  ic^  blättere  um,  umgeblättert,  umjublätterrt, 

blätternb  umfd)lagen,  umwenben.     SSlattcrn  ©ie  nur  um,  fo  wer: 

ben  ©ic  bie  ©teile  ffnben.     25.  Umblättern.     25.  —ung. 
Umbl^d)en,  v.  trs.  id)  umbled)e,  umbled)t,  ju  umbled)en,  mitSSlc^ 

umgeben,  um  unb  um  bebeden.     2).  UmMed)cn.    25.  — ung. 
S>ap  Umbict,  —es,  SWj.  — e,  f.  Umfd)[agbte'i. 
X  Umbieiben,  v.  ntr.  unregeim.  (f.  SBleiben),  mit  fein,  id)  bleibe 

um,  umgeblieben,  umjubleiben,  um  etwas  bleiben,  in  bcm  3H|ian: 

be  ba  es  etwa«  umgiebt  ober  um  etwas  gelegt  i(i,   bleiben.  25.  Um; 

bleiben. 
Umbleien,  v.  trs.  id)  umblcie,  umbleiet,  ;u  umbleien,  um  unb  um 

mit    asiei    überäietien,    mit    SSlei    umgeben.    2).    Umbleien.    25. 

' — ""9-, 

O  25«>:  Ümblicf,  — c«,  B9J}.  u.  ber  SSticf  um^er,  bie  .^anblung  ba 
man  um  fft^  blidet,  befcntcrS  um  bas  wa«  umfier  i(l  ober  gefd)ie^t 
8U  bemerfen.    »Mbefaffcnber  Umblicf  bes  ©aujen.«  SenifJ).    (9?.) 

,       Sßcn  neuen  begannji  bu  ßrjiitbia,  fragenbesUmbliS^.  58  aggefe  n. 

Ümbliifen,  V.  intrs.  iö)  blictc  um,  umgeblicft,  umjublicfen,  um 
fid)  bilden,  fowol  tunb  um  fic^  l)er,  als  aud)  nur,  l;inter  fid^  blif-- 
fen.  »25er,  fo  oft  id)  nai^  ibm  umblitfte,  mir  mit  jurnenben  asiif; 
!en  begegnete.«  ffienje  t  =  ©  t  crn  a  u.  »®r  blicftc  nid)t  um,  ob 
ibm  jcmanb  folgte  jc.«  b.  b.  ju  fcben  ob  le.  ©pies.  (W.)  3fud)  un= 
eigentlich,  umfid)tig  unb  »orfid)ti3  fein.  Unter  fremben  5OTenf(^cn 
wug  man  wobl  umbliifen,  bamit  man  ftd)  nidjt  im  Sieben  übereile. 
S.  Umblicfen. 

A  Umblinfen,  unb  X  Umblinfern,  v.  ntr.  mit  babcn  unb  ber  giSs 
gung  eines  trs.  id)  umblinfe  unb  umblinfere,  umblinfet  unb  um; 
blinfert,  ju  umblinfen  unb  ju  umblinfern,  blintcnb,  blinfernb 
umgeben,  mit  blinfcnbem,  blinfernbem  Sd)eine  umgeben. 

—  unb  umblinft  »on  beS  SßeinS  BoUjtrJmenben  SBedjern.  25  og. 
2!).  Umblinfen,  UmblinEecn. 

A  Umbliljen,  v.  ntr.  u.  trs.  id)  umblige,  umblicf,  ju  umbilden. 
1)  ntr.  mit  biiben  unb  mit  ber  giigwng  eines  trs.  bli^enb,  ober 
mit  Sli^en,  wie  aud),  mit  bligenbem  ©d)eine  umgeben.  »O  3ivi 
genb,  füf)"«  ®ebanfcn  umbfifeen,  3weifel  umbonnern  bic^.«  Ärctfd)= 
mar.  (5R.)  II)  trs.  mit  bligenben  Jfugen  »on  allen  Seiten  be= 
tradjten.  » —  unb  bie  ^rad&t  if)rer  beSpotifd)en  (jum  ©fla»en  ma: 
djenben,  feffelnben)  S?eije  würbe  «on  lauter  bunfel  glübenben  Äut 
gen  b'"ter  £ar»en  »erfdjlungcn  unb  umblißt.«  S.  9>.  SJidjter. 
25.  Umbli&cn. 

A  UmbliSfcn,  v.  trs.  id)  umblofe,  umblofef,  }u  umblofcn,  biJtenb,» 
»Mit  ®ebl6f  umgeben.     SSon  feiner  ■^ttbe  umbl6ft  jie^t  ber  ©d)äfet 
fr6l)tid)  babin.    25.  Umblofen. 

A  Umbliif)en,  v.  ntr.  mit  biaben  unb  ber  gugung  eines  trs.  ic^  um^ 
blühe,  umblübet,  5U  umbliif)en,  blübenb  umgeben,  mit  feinen Slü» 
ten  »on  allen  Seiten  bebecfen,  einfd^liepen. 

5Bon    58ud)weijen  umbli'il)t;    im  ®efumf'    eintragenber  SSienen. 

S3og. 

—  »on  Cenjgefiraud)  umbh'iht.     5J?  a  f  t^)  i  f  fon.     (S!.) 

»25er  geifcn  mit  feinen  wilben  Sfofcn  unb  Äppigen  Slantcn  war  i{im 
wie  ein  umbli'il)te6  Ufer  btr  CcbenSIufl.«  6.  SSagncr.  ©0  aud), 
in  wetterer  unb  uneigcitlic^erSBebeutung,  »on  etwa«  was  bie  fßliu, 


llmbt 


69 


Umbr 


iaS  SBorjüglicic,  ©(f)5ne  u.  feiner  Ätt  ju  nennen  ift,  umgeSen  wer: 
beil.    ©.  2:Iiif)cn  nnb  SSu'ire. 

Um  fici)  fc^naUt'  ec  trauf  i>cn  parputr(^iminetnben  »DJant 

—  uniHul)t  »on  ber  SEoÜc  ecträufef.     S3  c  p. 

—  unb  mancIrfS  mit  Jett  umba^l;Cte  2Rafifd)Wcin.    ®erf. 
X*.  Umblü^cn. 

Utnbliimen,  v.  trs.  id)  umttum«,  umMiümt,  ju  umfclfimcn.  1)  A 
aSit  Slumen  umgeben,  mit  SSlumcn  um  iiBb  um  fc^mürfcii.  »See 
ÜRai  läft  inbef  nie^t  ab  unb  umbhnnct  weiter.«  5.  ^.  5iicf)ter. 
2)  ®ie  oerblümcn  ,  mit  Slumen  gleicftfiim  umgeben,  bebecfen ,  ba: 
mit  man  bie  nactte  SBafjvbeit  ober  SSitflit^teit  nid)t  fe^ie ,  uerf(i)6= 
nern ,  befdjönigen.  .Sic  ganje  ©efijidjte  würbe  —  fctjr  »erbectt 
unb  umblurat.«  3.  'S».  sRid)tcr.     S.  UmMiuncn.  ,2).  — ung. 

Umbol)ttn,  v.  trs.  S.  Umbo^ren.  iD.  — ung.  1.  Umbot;ren,  id) 
bcf)rc  um,  um9cbcl)rct,  umjubcfiren,  bobtenb  umfielen,  ©er  wus 
tente  ©ticr  bctirtc  einen  feiner  ©egner  nac§  bcm  anbern  um. 
2.  Umbö^ren,  id)  umbotjce,  umbebrct,  ju  umbobren,  runbum 
burd)bof)ten. 

A  llmbbllrectfcn,  v.  trs.  id»  umbotliDccfe,  «m&ottroerfet,  ju  um: 
fccllttcrfcn,  mit  einem  SBoUwertc  jum  ©d)u^e  umgeben.   SSÄa^ler. 
SJa^tem  bie  eingefaflne  SiSawec 

3}mbolnjec!t  wurb  an  aUt$  trawcrn.  ^.  ©Q(^S.    (JR.) 
T).  Umbollroerfcn.    25.  — ung. 

Umborben,  v.  trs.  id)  umbcibe,  umbctbct,  ^u  umborben,  runb  um 
mit  einem  Sorbe,  SRanbe  oirfe^ien,  wie  a\id),  ali  mit  einem  Kanbe 
einfalTcn. 

3^r  i^oäjitiUid)  (Seioanb  mit  SRooS  umbccbct  unb  Siofeii.  SBof. 
2>.  Umborben.     2).  — ung. 

Umbörtcn,  v.trs.  i*  uniboite,  umbortet,  ju  umbcrtcn,  runb  um 
mit  einem  SScrte,  SSeibc,  »rie  auri),  mit  einer  5Botte  »crfefien ,  befe: 
$cn,  mit  einet  JBcrte  einfafyen.  9)?.  Äiamer.  £>.  Umbetten. 
35.  — ung. 

UmbrüfTcn,  v.  trs.  ic^  bmfi'c  um,  umgcbrafTct,  umisubraffen,  in  beu 
gc^ifffa^rt,  ein  Segel  umbraffen,  es  rüctmdrts  brauen,  fo  bap  cg 
auf  ber  anbern  Seite  angebropt  wirb,  wenn  eä  t)crt)er  an  ber  er(len 
angebraSt  geire^en.     SHJbing.    35.  UmbrafTen.     £).  — ung. 

Umbraufcn,  v.  ntr.  mit  haben  unb  ber  gügung  eines  trs.  25.  Um; 
biaufen.  i.  Umbraufen,  id)  bwufc  um,  umgcbcaufct,  um5u= 
braufcn,  braufenb  umflürjcn,  ju  Soben  werfen.  2.  A  Unibtaii: 
fen,  id)  umbmufe,  umbraufet,  ju  unibniufcn,  braufenb,  mit  ®e: 
braus  umgeben,  von  aOen  Seiten  anbraufen.  igluten  umbcauf: 
tcn  mid)  u."    6.  5!B  a  g  n  e  r. 

Umbrauf't  »cn  SBirbelwinben 

»anbr  id)         —         —         Jlofcgartcri.     (91.) 

Umbred)en,  v.  ntr.  u.  trs.  unrejelm.  (f.  SStedicn),  id>  brcd)e  um, 
umgebrcd)en,  umpbredien.  I)  ntr.  mit  fein,  burd)  irgenb  eine 
©ewalt  in  feinen  Steilen  gewaltfam  g;tcennt  iinb  ju  Sobcn  gewor; 
fen  werben.  VSltt/ttte  SBiume  brad)en  Ben  bec  8aH  be«  ©djnceä 
um.  II)  trs.  1)  SBredien  machen  unb  ju  ffioben  werfen.  Sinen 
SSaum,  einen  3aunpfa^l  ic.  umbred)cn.  a)  So  brechen,  bap  bas 
Untetfic  ju  oberjt  fommr,  »0  tt  juweilen  fi'ir  umvPügcn,  umgra: 
ben,  umwühlen  k.  gebraust  »irb.  ©0  brcd)en  bei  ben  Sägern  bie 
willen  Sd)»eine  teil  Soten  um,  wenn  fie  if)n  umwnblen.  3n  tn-. 
gerer  SBebeutung  t)eipt  in  mand)en  ©egenben,  einen  iBoben  umbrc= 
d)cn,  ein  bis()er  nod)  ungebauctes  Jelb  urbar  machen.  3;  Söa« 
fcI)on  gebrodien  ifl  eon  neuen  unb  anber<  bieiftn.  Q>ebroctiene  Z<U 
lerfiid)er  umbrcd)en.  Zit  Se^er  bredien  bie  gefe^c  £d)nft  um, 
wenn  fie  einen  afjeil  ber  gefeiten  unb  fcf)cn  in  ber  Säule  |!c^enben 
3eircr.  von  berfelben  abiie()men  unb  iu  let  fotgenben  leften.  —  25. 
Umbred)en.    35.  -   ung. 

Umbicitetr  v.  trs.  id)  breit«  um,  umgebreitet,  umjubrcifen,  um  et- 
icae  bremn,  ausbreitenb  um  etwa«  legen,  t)lit\^cn.  £>.  Umbceiten. 
2).  — ung. 


Umbrcnnen,  v.  trs.  «gelm.  u.  unregetm.  (f.  85renncn).  35.  Umbreit« 
nen.  £>.  — ung.  i.  Umbrcnnen,  id)  brenne  um,  umgebrennt, 
umjubccnncn,  brennen  unb  umfaUen  maä)in ,  niebcrbvennen.  Si; 
nen  SSaib  umbrcnnen.  2.  Umbrcnnen,  id)  umbrenne,  umbrennt, 
{u  umbrenncn,  ringsum  brennen,  mit  etwas  SSt^nnenbem  umfa^: 
ren  ;c. 

Umbringen,  ▼.  trs.  unregetm.  (f.  Sringen),  ic^  bringe  um,  umge^ 
bracht,  umjubringen.  1)  X  Um  ein  2>ing  bringen,  um  ein  JDing 
weggeben  matten.  34  fann  **  ^^  roit  aller  ®cwa[t  nid)t  limbrin; 
gen,  bejiimmter  unb  gew6^nlidicc  fjerumbringen  ober  ^inumbringen. 

2)  S3on  neuen  an  einen  Crt  bringen,  in  einen  gewiffen  3uftanb  Oft: 
fe^en;  in  manchen  gälten  für  umarbeiten.  ©0  wirb  im  95ergbauf 
ein  SRoil  umgebradjt,  wenn  baS  in  ber  9?öflc  fc^on  einmafjl  ge: 
brannte  grj  auf  ein  anberes  geuet  gebrad)t  wirb.  3 )  1£bft(ttli(ft 
unb,  con  SSSenfdjen  gebraui^t,  wiberredjtlid)  um  baS  Seben  bringen, 
bes  ?el'enä  berauben;  uon  SOJenfdjen  unb  Sfjieren ,  ba  entleiben  unb 
ermorben  nur  eon  aRenft^cn  gcbraudjt  wirb,  ffiergl.  Sobten.  Stfl 
fcrnd)te  er  feine  ?frau  unb  Äinber,  bann  ft(^  felbfl  um.  Sßon  einer 
tee^tiidjen  ober  ree^tmäpigen  .^anb(ung  biefer  "ätt  wirb  es  nidjt  ger 
braucht,  wo  man  aber  fajt,  »om  fefaen  jum  Sobc  bringen.  X  5m 
gemeinen  Ceben  gcbtaudjt  man  eS  aud)  äuweilen  »cn  Sachen,  et: 
was  umbringen,  es  oerberben,  unbraudjbar  machen.  X  Uneigcnt; 
lic^  fagt  man  aüi)  im  gemeinen  Seben,  fid>  umbringen  wollen  »oc 
tad)en,  f»  la^en,  bap  fafl  ber  2Ctf)em  »ergebet,  bap  man  fafl  weg; 
bleibt.  3n  weiterer  S?ebeutung  für,  um  ettoaS  bringen,  Urfad)C  an 
einem  Berlufic  fein,  ijt  es  nid)t  gcbrÄud)tirf),  unb  wenn  man  im  ge» 
meinen  Seben  oft  Iicret,  ba  fjat  er  mid)  um  9ebtad)t,  fo  barf  um 
nid)t  JU  gebrad)t  gcjogcn,  fonbern  mup  mit  bo  »erbunben  werben, 
ton  mclrtjem  man  eS  nur  bure^  bie  eingefajobenen  SBocte  getrennt 
^at,  für  batum  (um  jenes)  \)ät  er  mid)  gebradjt.  jf;  %  Unib:rin: 
gen,  weld)es  in  alten  S8iid)ern  für  umringen  ftel)et  (weit  man  c^«: 
ma()is  umb  für  um  fagt:)  barf  nid>t  mit  biefem  umibringen  »et: 
wedifeit  werben.     £*.  Umbringen.     35.  — ung. 

©crUmbringcr,  — i,  SWj.  gl.  einer  ber  jemanb  ober  etwa«  um; 
bringet. 

Umbröbcln,  ▼.  ntr.  mit  haben  unb  ber  Jugung  eines  trs.  id)  um- 
btobcle,  umbrcbelt,  ju  umbrobcln,  mit  einem  SBrobel  umgeben,  in 
aSrctel  ganj  ein^Uen.     25.  Umbrobeln.     ^.  — ung. 

3Der  Umbruch,  — e«,  S»j.  — briid)c.-  i)25er  3"fianb,  ba  etwas  ums 
brid)t.  2)  jDie  .^»anblung,  ba  man  etwas  umbrid)t.  3m  Sergiaue 
ifl  ber  Umbrud)  bie  güjjrung  eines  CtteS  in  ©ejlalt  einfS  ©tollen« 
um   einen  SSrucft,    ober  neben  bemfelben  f)in  in  einen  fefiern  ©tei». 

3)  3m  SSergbaue  ein  auf  fold)C  2frt  gefüfjrtet  Trt  felbU. 
Umbrüücn,  v.  trs.  25.  UmbiuKcn.  3).  —ung.   i.  Unibrüaen,  id) 

btüUc  um,   umgebrüllt,   um^ubrüUen,  burd)  fein    erfctüttetnbeä 
aSrüUcn  ju  aSoben  fallen  mad)en.  2.  A  Umbriidcn,  id)  umbrüKe, 
unibrüllt,  ju  umbrüUcn,  brüUenb,  mit  (Gebrüll  umgeben,  umgeben. 
5Bon  Eöiren  in   biefer   SBüfie  umbrudt,    ^ielt  er  fi(^   f>i)on   für   ein 
SoteSopfer.     Bon  ©türmen  umbrüUt  wutb«  baS  Sdjiff  balb  }u  ben 
SBclten,  balb  in  Xbgtünbe  gefdjleubert. 
Unb  wenn  nun  nielec 
31)1  SDonner  umbrüUen.     f  oUin. 
©0  auä)  uneigentlid),  »on  fc^rectlidien,  bto^enben  3  lilJnttn. 
a3cn  befi  ®efd)ic(S  Ortan  umbiüllt.     Suri. 
Unb  ^unberttfpfig  immer  (id)  erneuernb 
Umbrullt  an  feiner  »ruft  eu<^  tingS  ®efaf)t.     Gcllin. 
Umbnimnicn,  r.  trs.  id)  umbtumme,  umbrummet,  ju  umbcum» 
mcn,  biummenb  umgel)en,   umgeben.       SRären   umbiummtcn  ben 
überaU  fcfl  äugema^ten  ©efiiitten.     2>.  Umbrumnien. 
A  Umbrüten,  v.  trs.  id)  umbrüte,  umbrütet,  ju  umbrüten,  biiftt 
unb  fc(t,  gleid)fam  irie  ein  auf  ben   Siern   liegenber  brütenber  SBc: 
gel,  um  unb  über  etwas  ragern,  e«  gan$  umgeben  unb  bidjt  um()ül: 
(en,  ein  unelgentiid)er  bic^tetifdicr  2(uebrucf. 


Um^ii 


70 


Umbc 


Xnfaaä«  btfidfe  btf  6uft  mit  i'M  umbnVenbem  ©unFfl 
2)umpf  baä  8anl)  —  —  33  0  f. 

J).  Uinbrütfit. 


4:  llmbucTcH,    V.  trs.    id)  bucf«  um,  umgebi^t,  um5U&uifen,  tcn 
Stanb  umbic  -  -      -  —     -  /^     .. 

£1.,  -  Ulli}. 


Stanb  umbiegen,  bei  ben   ©c^neibetn,   SK 


igebudft,  1 
i  a  ^  Te  t. 


X).  Umöucfcn. 


'X  Umbücfett,  v.  trs.  id)  fcucfc  um,  umgcburft,  umjubucfen,  au* 
ect  ätabfn  frefjcnben  ateliunj  in  eint  gebogene  bringen,  ju  öoöen 
beugen.  .—  busci)  umsebüito,  fi^Uf:  unb  t^auttunten«  gluren.' 
3.  >p.  3?id)t«t.     2).  UmM'iifcn.     2).   -un^. 

«te  £»cr  Unit>ug,  — eö,  SS?j.   u.  baS  Umbiegen.     SOtvififet. 
Üinbiigeln,  v.trs.  id)  tiiäde  um,  umgcbugclt,  umäuDi'igeln.  i)Um: 
legen  unb  bügeln,   mit  bcm  asügeiiifen  fo  plätten  unb  bräien,   baf 
t$  umgelegt  bleibt.      2)  ä5o«  neu««  unb  anberfi  bi'igcln.      2).  Ums 
bügeln.     £>.  — ung. 

O  Umbul)Un,  v.  us.  id)  iim6ul)fe,  umbul)Ut,  5U  umbul^Ien,  bufi- 
lenb  06er  bu^letif(^  umgeben,  umgeben,  umfliegen;  eigentlid)  unb 
unei^entiict).     Sine  Sd)6nc,  »c«  graetn  umbublct. 

©ie  (bie  SSienen)  umbublen  jcbe  Kofc.     Ungcn. 
Sie  SFlumen  nieten  ccn  aBejlreinben  umbul)lt  buftenb  i^re  ^dups 
tct.     2).  Umfauhlcn. 

Umbiuflen,  v.  trs.  2).  Umbücfren.  2>.  —ung.  i.  Umburflen, 
id)  bür(le  um,  nnigeburftet,  umäuburjlcn,  bür(lcnb  obev  mit  bct 
SBiivfle  umilopen,  wie  aud) ,  ct:rag  traä  auffcdjt  flehet  fo  bütflen, 
J>aj  es  ä"  ''«S«"  »mmt.  2.  Umbürjlcu,  id)  umbürfre,  umbur» 
ftct,  ju  umburflen,  um  unb  um,  von  ollen  ©ettcn  fcebürflcn. 

X  Umbur5tii\,  f.  Umpur-cln. 

A  Umbüfc})cn  unb  Umbüfcl)en,  v.  trs.  id)  um^bufd)C/- umbufd)c, 
umbufd)et,  umbufd;«,  ju  umbufd)en,  ju  umbüfd)en,  mit  SBuf*-- 
»etf,  mit  (Sebüfd)  umgeben,  bcbecten.  »®a  lag  er  auf  bev  leid)£ 
«nb  blüljenb  umbufd)ten  2(nl;6i)e  bec  ffiucg  ©cnncnwtnben  gegen 
ubcc.«  aenjel:®tetnau. 

—  3n  ein  um'büfd)tci»  JDütfc^cn.     ^ottp, 

—  Umbiifcl)tec  Sctge  Ävanj.     35  0  p. 
25.  Umbi'ifd)en.     2).  —ung. 

+  llmbühcn,  v.  trs.  id)  bu^e  um,  umgebiH't,  umsubüe««/   «mnis 

ben.     9Äal)ter.     2).  Umbüfeen.     2».  — ung. 
Umtammcn,  v.  trs.  id)  unibamme,  unibanimct,  ju  imiÄÄmmcn, 

mit  einem  JDammc  ober  mit  Kimmen  umgeben. 

—  ©iefen  Zdä) 

^at  ec  mit  eigner  ^r.nb  umb^mmct     —     .^erber. 
2).  Umbdmmcn.     2).  —ung.     ©.  b. 
^  llmbammevn,  v.  trs.  id>  umb5mraerc,  umbiimmcrt,  ju  umbam' 
mcrn,  mit  Bämmccung,  mit  einem  JDimm.clidjte   umgeben,   in   ein 
4)albbuntel  fi,ibüllen. 

Sin  abfcbüffig«  VU^i  »oni  tcauctgen  Zaxui  umbammcrt.  23  0  p. 
60  a\xi)  uneigentlitf).  ,üJ!einc  umbämmerten  fi^irac^en  Äugen  ta 
fannten  ibn  nidjt  fogleid).«     Öttel. 

—    cu't  ®el|l  eon  beS   ^etjenä   Jinftctnip  ewig  unibdmmcct. 

S  0  n  neu  ber  g. 
"KU)  —  mai  ifl  e< ,  ba«  fo  mi(^  unibammcct?     Älopflo*. 
2>.  UrabAmmcrn.     2».  — ung. 
®ic  Umtammung,  3Rj.  —  en.     i)  ©ie  .{lanbtung,   ba  man  «troas 
umtdmmet.      2)  iOaSjenige,  reomit  man  eiicn  ^la^  umbämmi't,  eine 
Jtrtppe.     S.  b.  2). 
^  Unitdmvfcn,  v.  ntr.  mit  bnbcn,  unb  ber  i^flgimg   eines  trs.  id) 
umbampfe,   umbampfet,  ju  umbampfen,  bampfenb,  mit  Sampf 
umgeben,  umbiiHen. 

—  unb  fdiÄuenb  mit  gtSglit^er  SDliene 
Auf  ten  umbnmpften  'Jdtar     —     ©oj. 

-  Ql  fii)(^ierte  j;3::r  bie  €onr.e  bafl  Siadjtgraun 

JRinij«  umtampfenbrr  5JBolfen     —     SSaggefen. 
2).  Umbampfen. 


Umbecfen,  v.  trs.  2).  Umbecfen.  2).  —ung.  i.  Ömbecfen,  Üf 
becfe  um,  umgebecft,  umjubecfcn.  1)  Um  etwas  betten,  um  etwas 
ausbreiten.  Sin  Zui)  uraberfcn.  2)  2?on  neuen  unb  anberS  bet« 
Jen.  Sin  Sad)  umbecfen.  Ztn  ZiU%  umbecfen.  5)  ©ie  Sieitt 
umfc^lagen,  jurürf  fdjlagen.  2.  Umbecfen,  idi  umbccfc,  umbeft, 
JU  umbecfen,  ringsum  beiecten,  mit  2>ecten  umlegen. 

O  Umbenfeit,  v.  trs.  unrcgeim.  (f.  2>en!en).  2).  Umbcnfen.  i.  Önv- 
benfen,  id)  benfc  um,  umgcbadjt,  umjubenfcn.  1)  iSon  neu«« 
bcafen,  bebenten,  ob  eber  bap  man  tS  anberS  finte.  2)  3n  ®e: 
banfen  umwanbeln.  « —  aU  er  im  .^ofgarten  bie  ftlbccnen  ©djnt«» 
flocfcn  ber  äSäurae  unter  ber  bli^jnben  Sonne,  in  rocipc  Sluten,  bi« 
ben  griiSling  übeclabtn,  umbacbtc  uns  banmtcc  weiter  fpaiiette.« 
2.  I>.  3?ic^  ter.  3.  Umbenfen,  id)  umbcnfe,  umbad)t,  ju  um= 
bcnten,  oon  allen  ©eiten  beienfen;  ^in  unb  ^et  benten. 
Unb  umbuchten  im  QJeijl     — .     Sog. 

Umbcuteit,  V.  trs.  id)  beute  um,  u.mgcbeutct,  um-jubeuten,  ju  cts 
Kai  Jlnberem  beuten,  burci)  Seutung  ju  etmaä  Knbetem  maci^en. 
»Xmmon,  ber  jum  griedjifc^en  Sitai  umaebcutcte  «ibber^auptigc 
£:bcrgott  ber  8ibi)er."  35  0  5.  »Die  fic!i-fen  giebeSertlärungen  beö 
©alomonfdfien  ^c^elicfeö  würben  in  tief  geiflticfte  (Sebanfen  umge= 
beutet.« -?)ente.  (Sf.)  2>.  Umbeutcn.  2)ie  Umbeutung.  »^Ijöbe,— 
bnib  für  iDiana,  balb  für  Suna  nacb  fpiterer  Umbeutung.«     83  og. 

O  Ümbeutfcijcn,  v.  trt.  icf)  beutfd)«  um,  umgcbeutfd)! ,  um5ubfut= 
fd)en  ,  in  anbete*  Seutfc^  umfc^en,  wie  aucf) ,  »on  neuen  unb  am 
bttö  »etbeiitf^en.  »Sin  altel  ßiebic^t  umbcutrd)cu.<'  SSragut. 
(Sf.)    2>.  Umbeuif^cn.    2).  —ung. 

O  ümbid)tcii,  V.  trs.  25.  Umbid)ten.  25.  — ung.  ©.  b.  i.  Um« 
bid)ten,  id)btd)tc  um,  umgeMcttot,  um5Ubid)ten.  07£nber6bi(^ten, 
lit^tenb  umwanteln.  2)  KU  con  etmai  umgob.-n  bici)ten.  Sincm 
einen  ^ciiigenfcbein  umbicfeten.  2.  Umbt'cl;tcn,  id)  umbid)(e,  um» 
bid)tef,  ju  umbid)ten,  auf  eine  bid)tcrtfci)c  SQSeiie  umgeben,  um  et» 
was  J)erum  Statt  finben  laffen.  Sie  eirJge  unb  .^errli(t)fcit,  wo^ 
mit  ibr  i^n  um5id)tet,  i|i  gar  nidjt  rortjanben.  S'ann  ,  auf  eine 
bidjtetifdje  äßeife  bcbanbeln,  mit  einem  bicbterififjen  (5fea-anbe  iimgf; 
ben.  uralter  umbiditetc  bie  gtaatötuujt,  ^ope  bie  1)bilorcp^ie, 
®6t6e  bie  Cptit,3ean  '>paMt  bie  SrjicbungStunjl."  3.  ^.9Jitl)ter. 

2>ic  Ümbid)tun9  unb  Umbid)tung,  SKj.  — tn.  i)  Sie  ijjnbtung 
ba  man  ii'mbicijtet  utib  um!>id)tet.  2)  Sine  Bidjtung  ,  ein  ©i^ts 
werf,  worin  etwa*  umgebidfjtet  i|l,  wie  aut^,  eint  erbid^tete,  eine 
bidjterift^e  Umgebung.  » —  f(§on  begann  bie  fteine  Stivn  bec 
aBitfadjfcit  auö  ber  »etbetgenben  .§)ülle  bet  Umbic^tung  ^croor  ju 
fleigen."  Scnjel-Sternau. 

A  Umbonncrn,  v.  trs.  id)  umbonnere,  umbcnnert,  ju  umbonnorn, 
bcnnernb,  mit  bonnernbem  ®et6n  umtL>nen.  2fuf  foldfjen  f)oiitn 
Sergfpigen  ifl  man  uon  ber  Sewittermolte  ganj  fiiiacbüHt,  man 
wirb  umbii^t  unb  umbonncrt.  .t^ie  umbonneitc  Sonne, «bie  00« 
©cwitterwülfen  beberftc.  3.  y.  9?i(6ter.  Uneigentlic?),  auf  eine 
fdjvedllii^e  2frt  gleid)  bcm  Bonner  oon  allen  Seiten  ongreifen ,  bc« 
flurmen.  JD  Sugenb,  tüljne  ®ebanfen  umbliocn,  3weifel  umbon: 
norn  bidj."  Äretfcftmar.   (9?.)     2^.  Umbonnern. 

t  X  Ümbjrmeln,  v.  mr.  mit  fein,  id)  börmele  um,  umgcbormclt, 
um^ibCTineln,  taumeUib,  fc^winbeinb  umfalle«.     25.  Um^ormcln. 

Umborneti,  v.  trs.  id)  umborne,  umbornet,  ju  umbernen,  mitJ^or: 
nen  umaeben,  umbinben.  Zic  jungen  fflaumftimme  grjeu  bog  S3ie^ 
umbcrncn.  Uncigentiid),  Am''  et»aä  ®4imerili4em,  Unangc: 
nef)mero  oon  aUin  iS^eiten  beoleiten. 

Unb  blich  bie  SRoffn  aller  Jreubeu^ 
jDie  feine  fficu  umbornt.     Uj. 
2).  Umbornen.     25.  —ung. 

Umbrangen,  v.  trs.  id)  um&räng« ,  umbtanget,  }u  umbiangm, 
btängf::b  umgeben,  oon  allen  Seiten  brängcn. 

«Weine  gjJutt.r  unbriin.nin  mit  unwiUCommner  SSewevtung 
^c^ocweis  S6^ne  ber  SOiiinnd;        —        SB«p. 


Unibr 


71 


Umf 


—        —         bcit  Stfu« 
^  SDSat  no!$  unter  Sern  Sott,  baS  Hja  umbran^te  —    ÄlopHc*. 

Uneigentlid) ,   A  »o»  alf  ©eitcn  in«  ©t&ciSnse  bringen,    ^(xvt  jU: 

—         I —        i6r  ssn  9?otr)  nmbrängtc  (Scnofen.     So  f. 
SBenn  tüfJcr  uns  tie  Scgcnitratt  iimbcängt.      SoUtn. 
T).  Umti-änge«.    2>.  -  ung. 
ilmtrcdiffln,  v.  trs.  ic^  tredjfcfc  um,  umgebrechfclt,  itin5Ubrec{)fffrT, 
bred)felnb  umfcciücn,  anbcto  brecl;fiin.    Unrigentlid),  auf  gefünfrclte 
3frt  ju  etmaS  umfoi-mcn. 
^         >Die«  isar  genug  b:6  3»ifterliilb 

äum  ecUen  gSei-fddcn  amjubted)fc(n.   SJfeffel.    (SR.) 
,  2>.  Umbrcd)fe[n.    Z.  — ung. 

Umfcrel;en,  v.  trs.  ic^  brehe  um,  umgebrefeet,  um5Ubrel)cn.  1)  'flau) 
bec  tjitgegcngffc^tfn  ©eite  brcf;en,  fo  baj  ma$  »otn  war  Ijinten, 
wog  oben  war  unten  feine  giitijtung  unb  ©tcUung  bef6mmt.  ©. 
Um!cf;ren.  Sine  S(<)raii6e,  einen  SSirbef,  ben  3apfen  in  einem 
gaffe  um^ret^lI.  ©it^  naij)  j.-manb  umtref)en.  einer  Saube  ben 
Äcpf  umiietien,  fie  burd)  Umbrcljung  beg  Äopfeö  tobten.  £0  auä) 
in  ter  nictrigen  Bfteäjcitt,  einem  ben  |)alö  umbrcfien.  3n  bet 
^Panjenietire  ^eigt  eine  SfJjnte  um.ebretct  (convoluus),  wenn  fit 
«egelmiSgig  geisunben  t|l.  Cft  auc!)  im  gemeinen  Sebcn  für  umipens 
ken  unb  umfcjren.  Sie  |)anb  umbrehen.  @in  JSlatt  umbrci}cn. 
ßincn  .^anbfdjufe  umbtehen,  bie  inrocnbige  Seite  ^erausEc^ren.  2) 
2m  Jtrcife  um  feine  Jtdjfe,  nad)  ir^enb  einer  ©eite  um  feinTn  OTit^ 
telpunft  bre^Si'n.  ©in  5Kab  umbrchcn.  ffiine  Äujel  umbtehen. 
£iic  grbe  brebct  fidj  alle  24,  €funten  cinma^I  um,  um  iljre  2ftt)fe. 
3)  Um  etir;ä  bcchcn,  breftenb  taium  bcfcfligen.  4)  gur  umbre^; 
feln^      55.  Umbrchen.    2).  — un^. 

JDer  Umt»rct)cr,  —6,  SpJ.  g(.  einer  ber  etnuS  umbre()et.  Z)ann  au4, 
ein  Z'ing,  roel(i)es  et:oa.  timbrc^ct,  ober  umjubreijcn  bicnet.  So 
^ci|ieo  »erf(<)ietene  STOuefeln  beS  edjentcts  Umbrclier,  tercn  eä  ei: 
nen  grogen  unb  fleinen  giebt  (Musculus  rotator  major  et  minor). 
Zu(S)  bai  iiveite  äBirbelbein  bes  -^alfee  ^cißt  ber  Umbre()er  (£pi- 
stTophe'.ij). 

y^  Um^reljtg,  Umbrclilid),  adj  n.  adv.  fi4  lei^t  umbrefjen  laffenb. 
'S  ijaj  Dtieberb.  ©  p  t.  ( 9J  )  Saoon  bie  Umbrc[;i9fett,  Um: 
brfhlidjfcit. 

JDic  Ümbrcljungäbcrof^ung,  SJj.  — cn,  in  ter  «Raturlef)ve,  eine 
SSeroegung,  »eidje  im  Umbre^en  um  bie  Äd)fe  befielet  (Motus  10- 
tntori'is,  Rot.itio);  aatS)  umbrchenbe  SJomcgung,  Umm.Ujung. 

Der  llmbrcbungg^uiift,  — tS,  S9fj.  -e,  in  brr  JJatucteijrc,  berje; 
nige  punft,  um  »eldjen  ficft  et:raä  trefjet. 

^  Umbr6l)«n,  v.  trs.  id)  umbrofje,  umbtofjtt,  ju  umbrofjen,  ron 
aUi'n  Ceitcn  betroficn. 

—     umbrotit  oon  morkcnben  Jeinben.     S3op. 
®.  Umbrcfen. 

^  UmbrSncn,  ».  trs.  id)  umbrone,  umbronct,  {u  umbröntn,  eon 
allen  Seifen  umtofen,  ba$  ti  brinet.     S.  Umbiönen. 

Umbrucfen,  v.  trs.  3.  Umbcucfcn.  D.  —ung.  1.  Üintttucfett,  id) 
brutfe  um,  umget  .;cft,  umjubrHcfon.  1)  Son  neuen  unb  anbcr« 
brüten,  einen  Sögen  umbcucftn.  2)  3n  einer  ganj  eignen  £(-. 
keutung  i»tcb  ei  nad)  3atob6fon  eon  ben  Äärf<i^nern  gfbrj«(f)t, 
bei  »e(d)en  ei,  bie  Jellf,  weK^e,  wenn  fie  gar  gemadjt  »erben,  14 
Za^e  in  berScije  liegen  muffen,  tiglid)  umlegen,  bamit  fie  eon  ber 
JBeije  überall  butd)brungen  »erben,  bejeirfinet.  2.  Umbrucfen,  ic^ 
umbrucfe,  umbcucft,  ju  umbrucfen,  riinbum  mit  iDructfdjrift  »er: 
feben,  bebrütten,     ein  fflilb  umbrucfen. 

ambrücfen,  v.  trs.  jd)  brucfe  um,  umgebtiicft,  umjubn'icfen.  i) 
Um  itrsai  bn'itfcn,  buvd)  einen  I"ru(f  lunb  um  etwas  br.ngen.  2) 
eeitmärtö  ju  «oben  bti'irfen.    X>.  Umbuu-fen.    D.  —ung. 

A  Umbüften,  v.  «tr.  mit  f)iiben  unb  mit  ber  Kügung  eine«  trs.  id) 
umbuftf,  umbwftct,  }u  umbüften,  runbum  feinen jjuf:  »eibteiten, 


in  feinen  ©ufr  greit^fam  ein!)i5Uen.      aSfjr  S8lumd)en,   bie  i^r  vnx^ 

umbuftcr.«    (Seiner. 

©abriet      —      flaiib  flaanenb  am  (Singang 
3woer  uiiibuffeter  3ebern       —        Äiepflotf, 

b.  b.  welijt  mit  Syft  umgeben  waren,  ben  (ic  felbfi  eon  fi^  gaben, 

Uneigent:lc^,  gteicf)  einem  iCufte  teicijt  umgeben. 

—  ar^  plc^Iicf),  wie  i^n  bÄudjt, 

ein  9Jac{)tge|penft,  »on  ©cjc  Icicfjt  umbuffct  (umbuftet) 
.{leran  ju  feinem  ffiette  f^lcid)t.     engeifdjari.    (SR.). 

—  oom  lieblichen  Schlummer  umbuftet.      S  0  p. 
2).  Umbuftcn. 

A  Umbänfctn,  v.  trs.  td)  umbunfelc,  «mbunfcU,  ju  umbHBfefn, 

mit  Sunrel  us:g»ben,  in  Suntel  einfjüUen. 

—     ba  bti  Äiicges  ®caöU  ringS  aUeS  umbunfelt.     53  c  S. 
2'ie  Sffictfen  ju  jfrflreun,  bie  feine  €Utn  umbun!eln.  »ielaiib. 

^.  Umbunfcin.  j^.  — ung. 
Umbi'inflen,  v.  trs.  id)  umbunfle,  umbunflet,    ju  urabunflen,  mit 

Sünflen  umgeben,  in  Sünflc  einljüUcn.  S.  Umbünffon.  T.  —ung. 
A  UiHbuftern,   v.  trs.  ic^  umbiiftcrc,   umbu|tert,  }"   umbüflern, 

mit  £iii(terniS  umg'cbfn,  rimb  um  bdfift  maefeen. 
—  ein  matt  umbi'ift""bcr  SJebel 
s&aucftt   rem  SPcben   empor         —  S  0  f. 

Uu'etm  f(^(uniwernben   ©ebein 
2Jcn  bcm  Sob'  umbüffert.     ■S^bltr).^ 
Senn  —    l'u^gefiälje  firf;  umbu|lcrn.     3-  3aco6i. 

^.  Umbul'ci-n.   3^.  — ung. 
Ümbuücn,  V.  iiitrs.  id)  buue  um,  umgcbmjct,   um^ubunen,  in  bee 

(EcfiifTfat)tt ,     baä   edjiff  runbum   mcnben,     ober  ganj  abfallen,     f» 

ba^   fiif)   fcaS   aSorbcrtbeit   ba   bcfiibct,    wo    ect^tc    bas  ^intertljcil 

mar.    SSbing.    ^i.  Umbuvcn. 
Umcgen,  v.  trs.  id)  ege  um,  umgecgct,  umswecen,  »on  neuen  unfr 

anberS  cgen.    X>.  Umcgcn.    2).  — ung. 
Umeilen,  v.  trs    id)  umciU,  amcilet,  }u  umeilen,  cütg  um  etwat 

gefjen,  um  etwas  treten. 

SBibtenb  fie  bort  umeilten  ben  SRufet  in  ©treit  SOlenelao«.  So  f. 

D.  Umeilen.   £).  — ung. 
A  Umei'fen,  v.  trs.  td)  umcife,  umeifet,  iu  umeifen,  mit  ff:«,  mit 

einer  ©iSvinbe  umgeben.       iDer  umeiStf   Slotben,    wo    alle*   gleii)» 

fam  mit  Sis  umgeben  ift.    Z.  Umeifen.    ^.  — ung. 
O  Ümenbbar,  adj.  u.  adv.  f.  Umenblid). 
O  2)ie  Ümenbcform,  Wj.  — en,  in  ber  ©pra>f)lcbre,  eine  ber  S?or» 

men,  nac^  weldjen  man  gewiffe  .Rlalfen  ron  3B6rtern  umenbet   (De- 

clination).      ©.   Ununben.      3n   ber   lateinifdjen  ©prat^c  nimmt 

man  fünf  Umfnbformcn  an. 
Ümfnben,  v.  trs.  id)  cnbe  um,  umgecnbef,  umjuenbcn,  am  Snbe 

uml'ilbfn,  anberS  bilben,  formen.     Sn   ber  2pra(f)lcf)re   i|l   unKn> 

ben,  anberS  enben,  ein  SJott  na<<)  ben  i'erfcfjiebencn  iJäUen,  in  we.'i 

c^e  e$  JU  fleben  Ümmt,  amenbe  fo  oerinbern,  bap  biefe  giUe  baron 

ju  erfennen  ftnb  (decliniren).    »Sine   Sprache,   bie   niit   einmn^t 

umenbet."     Älcpflocf.     <Sin  ©runbwort  utmnben.    2).  Umens 

ben.    S.  — un3. 
O  Ümcnblid),  aJj.  u.  adv.  fie^  iimenbcn  fajfenb,  in  ber  Spradjtejre 

(c'ecünabeiv,    aud)    umenbbar.      2>at)on    bi<  Um(nblid)Ceit  unb 

Umcnbbiufeit. 
X  Üme>i)aUen,  r.  ntr.  unregelm.  (f.  (Jrl)iilfen',  mit  f).ibtn  unb  bec 

gügung   eine«  trs.  id)  ecf)alte  um,  umerl;alten,  umjuccfjalten,  fo 

Kiel  al«  iimtffommen. 
Ümcffen,  v.  intrs.  unregelm.  (f.  (5(Ten),  id)  effc  um,  umgegcfTeit, 

urnjucffcn,  Weibe  berum  effen.  ffitberg.     £".  Ume(Tcn. 
Umfädjeln  unb  Umfad)cn,  v.  tr.<:.    2?.  Umfädjeln,  Umf>id)ert.    iD. 

—  ung.    I.  Ümfi^dicln  unb  Umfaclicn,  id)  fadnle  um  unb  id) 

fiid)e  um,   umgefid)elt  unb  unigefjd)t,   umäufiid;.ln  unb  umju» 

fachen      wi*  Ptrbir  ßanb  but^  Sdt^cl.i,  Sachen  umfaU.'n  ma^cn 


Umfa 


72 


Umfait 


2.  llmfacbeln  unb  UmfadKn  ,  id;  umfad)c[e  unb  untfadjc,  nun 
fad)elt  unb  iimnicbt,  ju  iutifdd)cla  unb  511  umfad)cn,  siujbum, 
oon  odfn  Seiten  bcf.icI)Cln,  bcfact)cn. 

—  llmfiici)eln  eudj  lau««  SBcftc?    Ungen.    (SR.) 
3Bo  unt«c  gtun  ge»6lbtet  9tad)t 

5Kid)  fiolbe  ©tittung  Eü()l  umfad;t.    33  0  f. 

Uinfac]|)eit ,    f.  Umfäd)«ln. 

A  Umfal)cn,  v.  trs.  iiij  imifaF)C,  umfalim,  ju  umfa()Cti,  umfangen, 
btfonbccs  in  bct  Sebfutung  »cn  umarmen. 

llmfal}rcn,  v.  üurs.  u.  trs.  unrcjeim.  (f.  ga^ren).  3.  Uiiifat)«n. 
2).  —  ung.  I.  llmfatjren,  id)  faJirc  um,  umgefcifjccn ,  uniju: 
fat)ccn.  I)  iiitrs.  mit  fein,  im  gaf)tcn  einen  Umiccij  maii^cn,  nid)t 
ben  mSglid)  fürjctien  Söcg  fafiren.  II)  trs.  im  galjccn  umflogen, 
JU  Sobeii  weifen.  Sin  Äinb,  einen  ^''fat)!,  3a"n  k.  umfahren. 
2.  Unifdbrcn,  irfj  umfa()re,  umfaf)ren,  ju  umfahren,  um  etioaä 
ganj  (jetum  fahren.  2>ie  ©tobt,  iai  3?atl)f)aug  ju  ®d)litten  um= 
fa!)ren.     (Eine  Snfet,  bie  Srbc  umfahren,  ju  ©rfjiffc-.     Sann  aut^, 

".  im  gabren  oetmciben,  babuc^  bap  man  um  baffelbe  t)c«:um,  feiti 
»arti  fäbrt.     Sinen  ©umpf,  bcn  3oU  umfa'fjren. 

ßic  Umfo{)rt, 59Jj.  — en.  1)  ®ie.^anblung,  ba  man  umfäfivet.  2)®ine 
ga!)ct  um  etwai  fjerum,  im  Äteife ,  in  einem  S3<jir!e  betum  etwas 
inXugenfdjein,  in  Untetfut^ung  ju  ne^imeii,  j.  SB.  bie  Umfaf)rt  eines 
ffiifdjofeg  2C.  in  feinem  ©pcengel. 

—  auf  bct  je^igen  Umfafict.      Saggefen. 

Ser  Ümfall,  — ti,  Sfj.  u.  bet  .3uftanb,  3ufaU,  ba  ein  23inj  umfSlIt. 
£!ec  Umfall  eineö  S?aumeg,  äBcgwciferS  !C.  Sn  engrcct  23ebeu: 
tung  nennt  man  bcn  plö^lic^cn  Zoh  linti  ©türfcö  SJicf),  wie  aui^, 
eine  anftecfcnbe  3iiet)Uant^(it ,  ba  iai  SBici)  tcbt  um:  unb  IjinfdUt, 
ben   Umfall. 

UnifaUcn,  v.  ntr.  u.  trs.  untegcrm.  (f.  ga(lcn).  ®.  Umfallen.  1. 
Ümfallfn,  v.  ntr.  mit  fein,  ic^  falle  um,  umgefallen,  umzufallen, 
cecbec  flctjenb  äu  SBoben  fallen  unb  nun  batiegtn.  gSon  sielen  .^ie: 
ben  fallt  bes  flaiEjte  Saum  um.  Sn  C'ljnmadjt  fintcn  unb  unt; 
fallen.  3n  engetet  unb  uneigentüdjcr  Scbeutung  wirb  ei  awä)  1) 
»on  gtogen  2bi<ccn  ge&rau(J)t  fuc  tobt  um:  unb  biufalt«'' ,  flerbcn  ; 
«ud)  bloS  fallen.  Se  finb  ibm  brci  @tüc(  ^^fevbe  unb  jwei  Cdjfen 
umgefallen.  »)  4=3n  bec  gemeinen  9J.  Z.  ©pccdjatt  von  fdjmangern 
gjerfoncn,  in«  Äinbbett  tommen.  2.  >|c  )|c  Umfallen,  v.  trs.  ic^ 
umfalle,  umfallen,  ju  umfallen,  »on  aUea  ©citon  befallen,  an: 
faUen.  .^nn  ob  fi)  (*ie  aSSifer)  wid)  glcyd)  »mbficlenb  (umfielen) 
»ie  ei«  ^mmenf<f)watni  —  noi^  reolt  id)  fi)  ombbringen.«  3i'it«: 
di/r  SB  i  bei  ^  f.  117.    (3t.). 

X  Umfallen,  v.  trs.  jrf)  falle  um,  «mgefallt,  um^ifnUcn,  umfallen 
mad)en.  ®ew6f)nlid)et,  fällen  fc5led)tireg.  S.  Umfallen.  X>.  — ung. 

O  UmfdUig,  »dj.  «.  ady.  fo  befd)affcn,  baß  ei  Uid)t  umfallen  fann, 
unb  umfallen  wirb.  jDaoon  bic  Umfälligtcit.  Son  50Ienfc^en  fagt 
m/jn  hinfällig. 

O  Ümfölfdien,  ▼.  trs.  id)  fJSlfdje  um,  umgcfalfdjt,  um5ufälfd)cn, 
f4lfd;.Iid)   umwanbcln. 
—  bet  —  mv  .&ippo!i:en'  unifälfdjt  ben  SRimer  (CBöttetbrunnett) 

83  op. 


2).  Umfalfdjen. 


•ung. 


Umfaltcn,  v.  trs.  X)  Umfallen.  2).  — ung.  1.  Umfaltcn,  id) 
falte  um,  umgcfaltct,  umuifalten,  mit  etwas  galtigem,  @ef«Itei 
tem  umlegen,  bamit  umgeben. 

Sie  flof  bie  weißen  ©diultetn  um  ben  ©ofin 
Unb  falta'  il)m  ben  SiI6erfrf)Ieiet  um.  SBürget.  <3t.). 
2.  Umfaltcn,  id)  umfalte,  umfaltct,  ju  umfallen,  mit  galten, 
faltig,  gefaltet  umaeben  ,  einfaden.  9Jom  weiten  Piewanbe  umfaU 
tct  fd)ritt  fie  ernfl  baijin.  sf:  Wit  ben  Jfcmen  umfaltcn,  umarmen, 
»mit  armci  her  fi  unimf"iclt.«  55?  il^.  b.  .^eilige  bei  Obetlin. 
2).  Umfaltcn.  J'.  — «nj.  ©.  b. 

2)i(  Umfaltung,  97}).  u.    i)  2U  .^anblunj  ba  man  etwas  umfaltet. 


4,  3. 

5,  46. 


lielanb. 


2)  (Strvai  galttgcä,  womit  ein  Sing  tunb  fietum  umgeben  i|l  ober  wirb. 
^  !Der  ©ewanb'  Unifaltungen  otbnenb    SSaggefcn. 

Unifafjen,  v.  trs.  id)  fatjc  um,  umgcfaljt,  umjufaljen,  »on  neue», 
anders  faljen.    Sincn  Sogen  umfaljen.  2).  Uinfaljcn.  15.  — ung. 
2)ei;  Umfang^    — cS  ,    2)}j.   abei-  feiten  —fange.     1)  Sie  iufer|le 
©tcnjc  eines  Singcs  na<^  feinet   ganjen   JCuSbebnung,   fo   ba§  man 
Bon  einem  fünfte  bicfcr  örenjc  anfängt  unb    fie   verfolgt  biS  man 
wlebec  ju  jenem  'Puntte  t^mrat.    X>et  Umfang  eines  SSauweä.  3wet 
SUen  im  Umfange  fiaben,  um  ben  Ceib  jmei  (gUen  mcffcn.  SerUm: 
fang  bec  ®tabt  betragt  übet  eine  SUeile.  Uneigcntlicf).  Ser  Umfang 
bicfer  Sfiffenfctjaft  ifl  gc»5,  fie  begreift  fel)r  uiel  in  fid),  entl)ält  »iele 
2(btl)eilungen  zc.  ©eine  Ätiftc  finb  nid)t»on  großem  Umfanjc,  fSnnen 
tiid)t  »iel  begreifen,   bewirfen.     Sljre  Stimme  i}at  großen  Umfang, 
fie  umfaßt  glcidjfam  »iele  Soue,  fie   t)at  große  Sicfe  unb  |>öl)e.     2) 
^  Set  Umfc^weif.       »Set   Slep^ant  fann  ftd)    nid)t   loenben,   ct)nf 
einen  großen  Umfang  }«  nebmen.«  2Cb.  ©0  aud)  unei^entlid).  ^m&U 
was  mit  ju  Bielem  Umfange  oortragcn."     2t b. 
Umfangen,  v.  trs.  unregeim.  (f.  gangen),  ii)  umfange,  umfangen, 
ju  umfangen,  «on  allen  ©eiten  fangen,  ciiifc^ließcn.    s^c  SBtit  eine« 
SOlaucr  umfangen,  umgeben,  einfd)Ueßen.    »Unb  bet  äußere  Sßctbof 
war  umfangen  mit  einet  9}Jauot.«      Sjec^.  42,   7.      einen  mit 
ben   2trmen  umfangen,   umfd)licßen,   if)n  umatmen.      »Set  .S6ni9 
umfing  mit  feinen  Jftmen  bie  (Siljjet.«     ©t.  (äftbct  4,  3.     »Sie 
umfingen  unb  tülfeten  fid)  ju  gutet  legt.«    3  5Kacc. 
gt   auf  Ben  feinem  Caget  fprang 
Unb  in   bes  •^etjenS  übetbtang 
Sic  ÄetEermanb  umfing.    SS  tum  au  er. 
Sie  I)olbc  ®rf)am  fcgar,  womit  fie  i^n  umfing, 
.^icr  in  bct  fremben  menrd)enrcid)en  Öbc 
Umfang'  id)  bie  »ertraute  ©c^weftcrbtufl.    ©(filier. 
äJon  umarmen  unterfrfjcibct  eS  jtdf)  babiitd;,  baß  eS  fid)  aud)  auf  einen 
einjclnen  Sbeil  bcäicl)eH  fann,    »äbrcnb  [lä)  umarmen  nur  auf  bie 
ganje   ^Vrfon   otine  SSejiimmung   eines    einzelnen  Zt)eiieä  ii)xei  Äit: 
perS   bcäicl)et.       —         SlBenn  bicfcn  glatte«  9JacEen  T)ict 

«Kein  unbefdjoltnet  2frm  umfangt.      SRamicr. 
Sn  weitetet  unb  uneigcntlic^et  SBebeutung,  umgeben,  einf^Iiepen. 
SBie  watb  mir  Ä5niginn! 
VU  mir  bct  ©äulcn  ^vaijt  unb  ©icgesbogen 
Gntgcgcnftieg,  beS  ÄoloffcumS  .^crrli(J)teit 
Sen  ©tauncnbcn  umfing,     ©drillet. 
• —  ein  weites  fliU  umfangenbeö  5OTcet.«    5.  ^.  Wid&tcc.    Sann 
aud),   oon  äuftänben,   in  weld)e  man   auf  eine  mefii  obct  weniger 
blcibcnbe  Zvt  getätf) ,     unb  wo  es  ^«ufij  unb  mannid)faltig  ,     nidfjt 
bloßjuwcilen  um  bcS  Keimes  willen,  wie  Kb.  meinte,  gebraud)t  wirb. 

5Ben  bct  erguirfenbc  ©c^lummct  umfangt    —      S3oß. 
,(5S  !)atteu  m\<i  umfangen  bie  ©(^mctjcn  bes  ÄobcS."  2  ©am.  22,  5. 
9tct^  tiopft  i'wi  Sobesangll  umfangen 
©ein  ftocEenb  lietj  —  SBielanb. 

©d)wet  umfangen  T)on  Sobesna(^t,    ©(?)iller. 
—    wo  9?otb  umfing  uns  2(d)aier.    2?o6. 
—    benn  mtd)  »or  alten  umfing  uncrmc(,!id)ts  Slcnb.    Serf. 
3m  «.  S.  gcbraudjf  man  bafiic  umfaljen.    D.   Umfangen. 
Umfänglich,  adj  u.  adv.  bi-m  Umfange  nacb,  ganj.    Sßciecfagt  um: 
fanglid),  ungcadjtet  man  anfänglid)  fagt:    ,«icr  Sprachen  »etfle()t 
et  umfanglid).« 
O  £>«c  Umfangtinie,  99fj.  — n,  bie  Cinie,  meldte  bcn  Umfang  tinel 

SingeS    befdjteibt     (Periplieric).  ^ 

Umfärben,  v.  trs.  D.  Umfärben.  X>.  —ung.  i.  Umfärb<n,  ic^ 
färbe  um,  umgefärbt,  umjufärbcB,  »on  neuen,  anberS  färben.  @inc» 
3cug  umfärben.  « —  weil  biefe  (bunte  ©e»änbrr)  icii^ter  in  buntlc  um: 
Sufärben  wären.«  3-  ^.  «id)tet.  2.  Umfärben,  id)umfärbe,  um: 
färbet,  ju  umfärben,  auf  aUcp  Seiten,  überall  mit  garbe  bcftrcidje«. 
({^n  giü^enb  8!otl)  umfäibtt  feine  Sangen,    .^ajeb.orn. 


Umfa 


73 


Umf[ 


X  Umfafeirt,  v.  tts.  ii)  umfafere,  umfafcff,  ju  umfafctn,  fafciia, 
fafjlnb  unlieben.  .Dag  (Ictc  Umfiifiln  oon  nic^teüäcnbcu  Summ-- 
lingcn,«  baS  fcete  Umfafcltfein.  2C  f  d)c  ii  b  fcnnerS  Sebfn.  (SR.)- 
©oUtc  in  iiefer  ©teile  Umfafeln  ä«  '«f<^n  f«'"/  f«  »outie  eS  fo  »iet 
a!ä  ^erumfafcln  befccatfn.    2).  Umfa|cln. 

O  ^i^  l'lmfag,  — ffe«/  S3j.  — fTc/  basjcnige  was  ein  Sing  umfaffet, 
ftatt  UmfalTiitig  /  bamit  liefe«  nuc  bie  ^anbiung  bc«  UmfaffenS  tc; 
jfic^ncn  mige.    S>et  Umfaf  eines  etclflcinfS.    SBolEe. 

UmfdlTen,  v.  trs.  S.  Umfaffen.  .£).  — uiig.  i.  Ümfaffcn,  icf) 
faflc  um,  umgefaft,  itnijufaffen,  anberS  fofffn.  ßtiien  Sd>mucf 
con  (äbelllcinen  uiufaffcn  iaffen.  2.  llmfiiffcn,  icJ)  umfaffe,  um: 
fa§t,  ju  umfiifTen,  bie  ^anb  ober  ben  2frm  um  etwas  legenb  faf: 
fen,  con  aUcn  ©eitcn  befaffen,  cinf<l)liepen,  ei  fei  ein  ganjer  ÄÖrpet 
cbet  aad)  nut  ein  einjclnct  Zf)eil.  2)en  Ceib  umfaffen,  »Sin  SBet: 
folgtet  fuctjtc  fic^  bti  ben  Zflten  in  einen  SEempel  j"  retten  ,  beffen 
Ältat  ober  äBilbfiulc  et  umfagtc.«  (äberfiarb.  2)as  Umfaffen 
lana  ganj  gieidjgültig  gefc^c()en ,  bas  Umfangen  unb  Umarmen 
obec  aus  3uncigung,  Siebe. 

—  —  mit    raubet    Hmarmung 

gaft  er  i()n  um  unb  »einet  an  bcS  SBtubets  .^alfc,  Äfopflocf, 
fut  umfapt  er  i^n. 

iOeinem  ®ema^l  unb  bit  felber  umfaff'  ii)  bie  Änit  —  83  0  f. 
UneigcHtli(^,  oon  allen  Seiten  cinfc!)liepcn,  umgeben.  So  l)eipt  in 
bcr  '■Pflanjenlebre  ein  SSlatt  umfaffcnb  (ainpltxicaule),  wenn  es, 
flm  untern  Gnbe  Ijcrjformig,  am  ©tengel  ft^t  unb  biefcn  mit  bciben 
8appen  umfapt.  Ser  2(UeS  umfaJTcnbe  ^immci.  Sann,  in  feinem 
flanjcn  SiBefcn  ergreifen,  mit  bem  Slebenbegtiffe  bet  ©eicalt,  befcn; 
betet  ©tär!e.  »2)ie  ©rinnerung  unb  baS  ®cfüt)l  «mfaifcii  micft.« 
@itf)t.  gjJit  feinem  SiicEe,  mit  feinem  ©eilte  umfalJcn,  in  feis 
nera  ganjen  Umfange  faffen,  erEennen,  begreifen,  ©ein  Seijt  um= 
faßt  bie  l)5rf)flen  SIBifTenfd)aften.  SRit  umfaffeiib^m  SBlicfe.  2£ut5 
»oitb  baS  SDJittclroort  bcr  gegenwärtigen  pcit  »ie  ein  aScilcgetpcrt 
gejteigett.  »2>aS  Äuge  ijl  —  bet  fd)neUfte,  umfafTenbfrc,  bce 
JeUfle  Sinn.«  .^ctbet.  »SRidjtige  UmfaJTung  be«  ®egcn(lanbeS.« 
Ungcn.    (K.). 

3)ie  Umfüffungämaucr,  S5?j.  — n,  in  bet  SBaufunff.  1)  (Sint 
SKauet,  »elcfee  etwas  umfalfet,  umgiebt,  meiere  j.  ffi.  um  einen 
^of,  einen  ©arten  ic.  aufgefü^rct  »itb.  2)  SCie  dupete  SRauee 
«ine«  (ScbäubeS,  rctirfie  ben  SRaum,  auf  welchem  es  fte!)et,  umfapt, 
bie  -Hauptmauer,  jum  Untetfd)iebe  con  ben  >3d)eibe:  unb  5)?ittclmauern. 

O  Umfebern,  v.  trs.  id)  umfefccre,  umfcbctt,  ju  umfebern,  mit 
Sebern  runbum  oerfeben.  (Sin  (Gartenbeet  gegen  bie  S36gel  umfi: 
bcrn,  um  fie  burcf)  bie  an  gäben  befejligten  f(tiBanfenben  g^tetn 
iu  fdjeudjen.    X).  Umfebcrn.  2>.  — ung. 

Umfegen,  ▼.  trs.  D.  Umfcgcn.  23.  — ung.  r.  Ümfcgen,  ic^  fege 
um,  umgefeget,  um',ufegen,  burd)  Jegen  j.  SB.  mit  einen  SSefen 
aus  bet  jl.'benten  ©teUung  jum  Siegen  bringen,  umjlopen.  2.  Ums 
fcjjcn,  id)  umfege,  umfeget,   ju  umfegen,  tunfcum  fegen. 

C  Umfeicrn,  v.  trs.  ic^  umfeiere,  umfeicct,  ju  umfeicrn,  feierlich, 
feietnb  umgeben.  ,9Bie  bie  Siebenben  bie  ©eliebten,  «ie  Äinbee 
unb  (gi\fcl  bie  lang  etfe^inte  ©topmuttet  enblid)  empfingen,  umfjatS; 
ten,  umfüpten,  umfeierten.«  «c.    Äl.  ©c^mibt.    2),.  UmfeU'rn. 

Urafeilen,  t.  trs.  25.  Umfeiren.  2).  —ung.  i.  ÜmfetJen,  id) 
feile  um,  umgefeilet,  um5Ufei[en,  etroa«  was  flet)et  burt^  lOuxi)-- 
feilung  feines  untern  Zi}tiUt  umfallen  macden.  2.  UmfcKen, 
id)  umfeile,  umfeilct,  ju  umf eilen,  tunbum,  auf  oUen  ©eiten 
bffeilen. 

O  Umfclfen,  t.  trs.  id)  umfclfe,  umftifet,  ju  umfetfen,  mit  gel. 
fen  umgeben. 

S3on  bem   tief  nadjtiallenben  Scrt 
iDer  umfelfeten  a;i)una.     Saggefen, 
33.  Umfelfcn.  X).  —ung. 
Umfe'jjcln,  v,  trs.  id)  um'feffele,  umfeiJelt,  iuumfj(feln<  mit  ge|Teln 
(Eampe'S  SBöttetb.  5,  Ib. 


umgtben,  in  gefTeln  legen,  eigentlich  unb  A  uneigenttl^. 
—      roenn  t<)ter  ^ijin^tit  leife  Sanbe 
Sie  Secr  umfefTcIn         _         Ungen.    (St.). 

23.'u;;-;Sln."2r-^u"r""  "''  ''  ^"-^^-S^uren  umfeirert 

Umfeuern,v.  trs.    S.^mfcuem.  2). -„„3.    r.  Umfmrn''iA 

gucre  «m,  umgefeuert,  umjufcuern,  bur«%ieles  S  n    ba't  „1 

^s;v:5Sn:r  ,eu^  ^SJ^»-* -^--' - 

A  Umfm^ern,  v.  trs.  id)  umfiafrere,  um^nflect,  ju  umfinffern 
mu  g,nftern-p  umgebe»,  in  ginliernlf  ein.^ü.en.  'k  Urnffin'. 

UmfirniiTen  v.  trs.  id)  umfirnifie,  umrunipf,  ju  umfirnifTm 
m.t  S.tn,g  uinbum  bejlreic§en.    23.  Urnftmiffen.    S-  -una 

A  'f"'f'«'ÖCn,    V.  trs.  id)  umfittige,    umfivtiget,    51,  umf^'tiaen 
0  ^^n  fanen  g,ttigen  umgeben.    .)  ^„f  j^J,  gittigen  uiSn! 
unb    Serg    unb    ©emäitec 
Umfittigcn    mir.       ®tt^e. 
X>-  Umfittigcn. 

Umflacfern,  v  ntr.  mit  fcabcn,  unb  bet  gigung  eines  trs.  jA  „m- 
fladere,  umflacfert,  ju  umrlacfern,  pacfcrnb  ,  mit  ©efla  f«  um 
geben,  5Jon  S^^auc^Eerjen  begleitet  unb  Äetjen  urnfTafer?.  Sen.' 
äeI=Sternau.    25.  Umflacfern. 

Umfidmmen,  v.  „tr.  mit  l,aben  u.  trs.  id,  umflamme,  umflam- 
nie  ,  5U  umflammcn,  tunbum  mit  flammen  umgeben  fiammeTb 
umleucf)ten.  '   i'"™""««» 

©Pl(J)e  Slut  W9  jenem  fein  .^aupt  umrlammen  unb  ©.^ultetn. 

aSon  bet  3inne  Set  iiberminbet  «mfl>immt  bas  ^t^' 

©erblich  firaf)(ente  eicfjt  bet  ©taubbereofinec    —     Älouftarf 
25.  Umflommen.  2).  — ung.  ♦'i»«tf. 

Umflattern,  v.  trs.  2).  UrnfTattern.  i.  X  Umflattern^  i*  fTat, 
tere  um,  umgeflattert,  itmjuflattern,  im  glattetn  an":  unb  um^ 
fto  en.  2.  Umflattern,  .d)  umflattere,  um^attert,  ju  umfTattern 
flatternb  umgeben,  flattetnb  umfliegen.  "'«flattern, 

2fbet  entficud),  e:;e  ben  ©iebel  bie  guten  unb  JRaben  umflafteriT. 
5Bon  SBinbetn  umflattert  fein.  '    " 

.Hingeneigt  auf  bie  .^anb  ton  btiunlic^enSocfen  umflattert.  25  of 
,5teünba<5e  Wlcn.tt  ^inbut«  «at  SiUa  ron  2(mot  umflatUrt « 
» e  n  5  e  l  =  ©  t  e  r  n  fl  ..  ©„  «udj  uneigentlic^.  „Umflatf er  Serb.r 
beine  SJimfen.«    ©eSner.  »«"'naitere  aepji^r 

3)ie  .Hoffnung  fäfjrt  i^n  ins  Seben  ein, 
Sie  umflattert  ben  ftölilidjen  Änaben.    ©t^ilier 
—         ©le  (.föUenfnube)  faffet  bie  Stieflet 
C^minbelnb,   umflattert  iS,t  2ru3e  mit  Silbern  quettenbet  S3ui.= 
_  .     „  ,     .  "'"'    Älopdocf. 

©ann   auc^ ,   flatterig ,    frattert;aft  umgeben.      ©old,e   fü^e   Vetren 
umflattern  aete«  (,ubf.1,e   »Wäbc^en,    mie    bie    ©c^mettct'linge    bie 

Umflc(!)ten,  v.  trs.  untegetm.  (f.  5fed)ten).  25.  Umffed)ten.  23 
—ung.  I.  Umflc(f)t«n,  id)  fred)te  um,  umgefIod)ten,  umiuflfd)'» 
ten.  0  Um  ef.oa«  peilten,  fled)tfnb  um  etioa«  befedigen  t)  ffion 
neuen,  anbers  flehten.  2.  Umntfct)tcn,  id)  umfledjte,  um[lod)= 
ten,  JU  umfled}tert,  tunbum  beflfd,ten,  mit  einem  ®eftcd;t  umgeben 
»as  .Haupt  mit  36pfen  ,  mit  SOtirtenimeigen  umfledjten.  ©ein  mit 
»ornen  umflcd)tcne«  ^.lupt.     (Sine   giaf^e  umfled)ten. 

—  —  ©te^fl  b*i  nid)t 

JDie  ©(^tange,  bie  ben  Sufen  mir  umflicht?  Ti.  SB.  ©tfeteaer 
,t>a  umfIod)t  ii)m  mit  unfi4)tbatem  9le$e  ben  gu6  bet  beiliae  Sßo> 
ben«  IC.    5.  'P.  iRi^itef. 

10 


tlmfl 


74 


Umfü 


Umfliegen,  v.  intrs.  u.  trs,  unrcgcrm.  (f.  glicgcn).  S.  Umfliegen. 
1.  X  Umfliegen,  id)  flicgo  um,  umgeilcgcn,  inn5uf[icgcn.  l)i'itrs, 
mit  fein,  i)  Um  tttvas  öcrumflu-ijcn.  lim  bie  6cfe,  um  tae  Jpauä 
umfliegen.  2>ann  auc^,  herumfliegen,  ^in  unb  f)ec  fliegen. 
Cangc  nad)  Srb'  umruegcnb,  »oo  augjucuijcn  recyinuit  fei, 
©in  ftmit ermatteten  ©djnjinjen  im  SDJeet  ter  jiveifv'nbe  SBoijel.  SS  o  g. 
9)  Sm  ffliegen  einen  Umweg  nef)mcn ,  nic^t  bcn  fürseften  Sffieg  fite« 
gen.  II j  trs.  fliegenb  ans^  unb  umjiopen.  2.  Umfliegen,  v.  trs, 
id)  umfliege,  umflogen,  ju  umfliegen,  ninbam  fliegen,  fliegenb 
umfreifen.     Sefit  in  Stauben   ge&rängt  umfliegen   fie  (bie  ffiienen) 

a?lumcn  bei  Senje^.  33  op. 
60  OBt^  uneigcntlid)  unb  ali  ntr. ,  Icidjt  unb  fdjnell  umgeben. 
3"  OieJ'em  anniutf;ȟUen  S~it, 
Sen  laue  giäfti-Ijen  flet^  umfliegen.  Sffiielanb. 
5ia(f|  bei  a?et!j!jtung  umfliegt  »ielartigcn  SBilbeg  (ätfrfjeinung 
TCatn  bie  5DJännctgcflalt  —  «Bop. 

Umflielicn,  v.  trs.  unregelm.  (f.  Jlielien),  id)  umfiiehe,  umflofien, 
JU  umflief)cn,  fliet^cnb,  auf  bec  glutht  umlafffen.  £».  Umilictcn. 
Ujnfliegen,  v.  mr.  imregcim.  (f.  gliefcn),  mit  fein  unb  [laben.  Z). 
Umfliefien.  i.  X  Ümfitepen,  v.  ntr.  mit  fein,  e«  fliegt  um,  um; 
gefloffen,  umjiufliepen,  um  etaiac  fliegen,  unb,  in  einem  Umiregc 
fliegen.  2.  Uniflicf;en,  ▼.  ntr.  mit  Iiaben  unb  bcr  gügung  eineg 
trs.  ic^  umfliege,  umflolJen,  ju  umfliegen,  runbum  fliegen,  flie; 
ftnb  umgeben.  2)er  Jlug  unipiicgt  bie  Stabt. 

—  unb  tuufd)  balfamifdje  biiftcnbe  Äräutec, 

©eine  .f)anb  umflc|Jen  mit  abgeriffenen  Slumen.  Älopftocf. 
Z\  Sn  meitecec  unb  uneigentlid)ct  SSebcutung,  wie  ba«  einfadjc 
fliegen  (f.  b.)  Oon  Bingen,  bie  mit  einer  gd'iffigCeit  eerglicfeen  roer: 
ben,  bie  fic^  in  SJfenge,  in  ^{:ü.e  um  etwaä  leid)t  unb  anfd)miegenb 
»erbreiten  ic.  SSon  leitet  fdjimnictnben  SSol!en  bes  SKorgennebels 
umfloffen.  Äiopfto*. 

—  unb  ^tü  umfliegt  ifjn  bec  Sd)immer.     öog. 

—  ®eliafcere  Cüfte 

®Uii)  bem  ©äufeln  bec  Siegcnivatt  (SotteSumflofTen  fein  Jfntlig. 

Ä 1 0  p  ft  0  (t. 
Unb  Icid;t  umflieg'  ei  (bas  ©ewanb)  »ie  ber  SOiorgenbuft 
JDen  jartcn  Sau  ler  j'jgenblii^cn  ©liebet.     dljtUer. 

jDann,  i«  SJJenge  umgeben. 

nnb  bei  SrompetenFang  tritt  nu«  ber  golbnen  S^ue 
2)ee  ^eiligen  ^alaflg,  von  ©tlaten  aller  3ftt 
UmflcfTen,  ber  Äalif  —  «BJielanb. 

Sn   »eiterer  uneigentlit^er  SJeteutung,    con  einem  Suftanbe  ganj 

ergriffen  merten. 

—  unb  ici  Zotig  entfeetenbec  ®(f)a«ec  umflog  ibii.    SBcg. 
Umflimmcrn,  v.  ntr.  mit  t)aten  unb  ber  gügung  eine«  trs.   id)  um: 

flimmere,  umfiimmctt,  ju  umflimniern,  flimmetub,  mit  pirametn= 
bem  .t^eine  umgeben. 

Unb  beg  J(ug'  umflimmectt  Slcnbung.    SBaggefen, 
T.  Umflimmern. 
O  Umfltrren,  v.  ntr.  mit  I).ifcen  unb  ber  gügung  eine«  trs.  id)  um: 
flirre,  umflirret,  ju  umfltrren,  um  etroa«  flirren. 

—  Unb  ali  lie  »prinjeffinn  bcn  Sötief 
Grtracft  unb  mit  roUenben  3(ugen  buctftlief, 
Umflirct'  ei  il)t  2tntli6  wie  Kebel  unb  Suft.  fflürget. 

J>.  Umflitren. 
O  Umflarcn,  v.  trs.  id)  umflore,  unifloret,  f,u  umfloren,  mit  Jfrcr 
umgelen,  uniiie?)en.  JDen  J&ut,  ben  Jtrm  umfleren,  einen  Rlor  um 
benfcUien  binben,  jum  3eirf)en  bcr  Stauer.  2)ann  aud),  icie  mit  ei: 
nem  Jlcr  um;ften  unb  baburd;  roeniget  fid-tbjr  unb  tcüoe  mad^en. 
»aiaffc  5J>6lfd)en  umflorten  len  SfJcnb.«    J\  0  f  e  g  a  t  te  n. 

iCas  brAd)j'  in  feinen  umflorten  tBlid 

Xien  Sag  jurücf.   JBütaer. 
D.  Umfloren.  2>.  — unj. 


Umflilitcn,  V.  trs.  id)  umflote,  umflötet,  ju  uniflöten,  fl5tenb  ums 
geben.  Umgeigt  unb  umflotet  follten  fie  fingen,  b.  ^.  con  geigenben 
U!ib_  bie  JiSte  blafcnben  5>eifonen  umgeben.  £*.  Umfloten. 
^cr  uiiijiug,  — eä,  SB?j.  fTuge.     1)  Set  3ufianb,  ta  etivaä  umflie: 
get ,   um  ctrcas  bciumflieget,    um  etipag  gefdjieubert-njirb.     a)  2)ie 
.Jiaubtung,  ba  man  umflic.jet,  ber  Jlug  um  etioas  ober  um^er. 
9»iibe  bes  Uinflugä.  Saggcfcn. 
O  Umfuigeln,    v.  trs.    irf)  umflügeie,  umfiügelt ,  i(u  umflugeln. 
1)  SJunb  um  mit  S'üseln  oct:fe^en.     2)    SRit  feinen  klügeln  umf[ie= 
gen,  umflattern  ;  »uie  aud),  bie  glügel  um  tttcai  fd)lagen. 
aaät  ic5  ter  Uf)u  bort  —  — 

—  5d)  flattert'  ani  ^cn\iet,  jerpitftebaS  ®las  mit  bem©d)na6el, 
"HA)  unb  umflugcUe  bic§,  unb  liege  oon  btc  mid^  ecbrcffeln,  SB  «  f . 
Uneigentlid).  gjJcrgenipinb  umfli'igclt 

S^ie  bcfd)attcte  SBudjt.    (S6t^e. 
■D.  Umflugeln.  3).  — ung. 
O  Umfii'ijlern,  v.  trs.  irf)  umflfiflere,    umfli'illect,  ju  umflujlctn, 
päftcvnb,  mit  (Scflüjier  umgeben, 
Unb  cg  umfJutlert  fücd)terlid) 
£ier  aobtenfia;ic  3Binfeln  mid).  .S  r  e  t  f  rf)  m  ar.  (SR.) 
;D.  Unifli'iftci-n.  I>.  —ung. 
O  Ser  UmfluiJ,  — ffc«,    0.  &i.   0  Derpuftanb,  ba  etmaS  Smflies 
get,     um  etwas  Jetum,    ober  im  Jvreife    (jerum.    SDec  Umflug  beS 
SaaiT-'tg  u;n  bie  Stabt.       ®er  Umflug  beg  Siute«.      2)  Sagjenige, 
iroocn  etwas  nmfloffen  ober  gleid)fam  luie  mit  etwag  glüffigem  um: 
geben  ift.    «SffiaS  f'.f)afft   i()r   (ber  Seele)   jenen  ewigen  Umflug  bob 
SR»l)e  iei  allen  ^ereinbre^enben  ©türmen bes  Sebeng.«  ®.  SSagner. 
Umfluten,    v.  ntr.   mit  haben  unb  bec  gügung  eine«  trs.    £).  Um« 
fluten,  i).  — ung.    i.  Umfluten,  id)  flute  um,  umgeflutet,  um; 
juflutcn,  flutenb  umvcigen.   2.  Uinflütcn,  irf)  umflute,  umflutet, 
-    jU  umfluten,  flutenb,  mit  feinen  giuten  umgeben. 
2Cuf  bec  umfluieten  Snfei.   Sog. 
Uneigentlid),   wie  mit  einer  glut  umgeben,  beteefen. 
Unb  btinEler  äufunft  JC^uungen  umfluten 
Sa«  bange  .perj.  Äofegartcn. 
Umfovfen,  v.  trs.  25.  Umforfen.  2).  — una,.  i.  UmfovFen,  id)  forfe 
um,  umgcforfet,  ui:ijuforfen,  bei  bcn  3ägcr:ifooiei  ai«  umf:iv?eln. 
®.  b.    2.  Umfovfen,  id)  umforfe,   umfciEet,   ju  umforfen,  im 
,  2ieid)baue,  mit  gorfen  umfcgen. 

Umformen,  v.  trs.  id)  forme  um,  umgeformet,  umzuformen,  »on 

neuen,  anber«  formen;  eigenttid)  unb  uneigentlid).  S'iiberne  ®erdt()e 

umformen.     Sic  ©taatseinridjtung  umformen.     25.    Umformen. 

23.  — ung. 

A  UmfJvfdjen,  v.  trs.  id)  umfcrfd)e,   umforfd)t,  ju  umforfd^en. 

1)  SRunbum,     uon    allen   ©eiten  mit  fecfdieiiben  SSttdfen  bettad)fen. 

—     Sen  gii«  mit  a?egiec  umforfd)enb.    25  og. 

2)  Um  unb  um,    b.  t}.  ganj  eifctf4)en.  Siebge.    X).  Umforfd;cn. 
25., — ung. 

©ic  Umfrage,  SJfj.  — n,  eine  grage,  weldie  an  3Bf(»rere  im  Jtreife 

lierum  gettjan  wirb.     Sm  S-orfe  Umff.tge  Ijalten,    in   icbem^aufe 

nad)  ber  JReibe  f)ernm   anfragen.     JSefonber«,     bei  Sammlung   bec 

©timmen  in  ber   3ieif)e  fcecum. 
Umfragen,  v.  intrs.  id)  frage  um,  umgefragt,  um^ufriigcn,    nat^ 

ber  yieibe  (jerum  fragen,  befragen,  Umfrage  galten.    25.  Umfrage». 

S). , — ung. 
®fr  Um  frager,    — ö,    S9Jj.  9I.  einet  ber  umfraget,    Umftage  1)Ht. 
ÜinfrelTcn,  v.  ntr.  nnregclm.  (f.  greffen),  mtt  haben,  e6  frigt  um, 

«mgefu'iTen,  umjufreffcn ,  um  fid)  fref[en,  frcffenfe  um  M  greifen. 

«8?  0  e  r  b  e  e  t.  25.  U m fre ffen. 
Umfrieren,  v.  ntr.  unregelm.  (f.  S^r'»''"')»  "!'*  f^'i"/  it^  umfriere, 

unifrcren,  }U  umfeieren,  runbum  lefcitren.  25.  lUrfriereii. 
Uinfübrcn,  v.  trs.    25.  Umfüiiren.  25.  —ung.    1.  Umfül)ren,  id) 

ful;reum,   umgefüt)ict,    uniäufi^^rcti.    ij  X  Wm  etwa*  fujitcii. 


Umfü 


75 


Umge 


«)  a'uf  tt'npm  UmTOsgo  füficen,  nicf;t  ben  gcrabefltn  unb  näe^flen 
SBeg  fuhren.  2.  Umfiif)ren,  tcf)  umfüljrc,  umfii(:ret,  ju  tmiful)^ 
ren,  auffüliccnb  mit  et'xaä  umgctcn.  gtncn  ©attcn  mit  ein«c 
5Kaucu  umfuhren. 

ÜmfuUcn,  V.  trs.  id)  fülle  um,  umgefiilfct,  umzufüllen,  anbcr*, 
in  anbete  ®efä§e  füUen.  iSiec  umfüllen.  S.  Umfüllen,  -t).  — un;]. 

O  Umfünfcfn,  v.  trs.  id;  umfunfele,  umfunfclt,  ju  umfunfeln, 
funffir.b,  mit  funfetnbem  ©(anje  umgeben. 

—  bte  .Ricioct;  —  mit  breit  umfunfeinbem  Selbe.    SBof. 

—  «on  bes  Zt)avit$  uii-ifatfaigcn  Stopfen  umfunfelt.  2)e  rf. 
.(Sine  pä^re  »mfunf eltc  feiniTage.«  R  r  c  t  frf)  m  ».  r.(?{. )  £i.Umfnnf etn. 

O  Umfurcijtn,  v.  trs.  irt)  urafur.d;e,  umfuidjet,  ju  umfui-d)en, 
mit  einer  Jiivc^e  ober  mit  gurc^en  umgeben,  umjieljen.  2?.  U!ii= 
fuid)en.  S.  — ung. 

t  Ümfurfcln,  v.  trs.  id)  fuifelc  um,  umqcfurfelt,  umsufurfeln, 
bei  benSigern,  bieSutfeln  anberöflfUen.  S).  Umfuctein.  2). — ung. 

XUmgärfcrn,  v.  trs.  i^  umg.icfere ,  um-iv-cfert,  ju  umgacferu, 
gacfjtnb  umgc&cn,  umlaufen.    S^on  ^üfjnevn  umgaicrt,  uon  (inteii 

,  umi'(^n.ittett.  .D.  Umgacftrn. 

Umgiiffcn,  v.  intrs.  id)  gaffe  um,  umgegafff,  umjugaffen,  gaffcnb, 
mit  offnem  SKunb«  urafet;en,  um^etfe^en.  Std)  umgaffen,  ftt^  gafj 
fenb  umffben.  25.  U.mgitffen. 

25er  Umgang,  — eö,  SWj.  — gange,  i.  SJt  äujfanb  uni  bte  ^anb: 
lung  beö  l!mgef)cn?.  i)  £er  3uffanb,  ba  cticag  umgelpet,  fid)  um» 
btel'et.  Jier  Umgang  eines  3?abes.  S>Ui  groge  SJob  t^ut  einen  Um; 
gang,  wäl)tenb  baä  fleine  brei  Umgänge  mac^t.  2)  :j:  5m  ^^olfteinis 
f^en,  bet  Umfang.  3J  Z'ie  ^anblung,  ba  man  um  ttmas  ge()et. 
3u  Staitnfi^ioeig  ijalten  bie  Öpferleute  alle  '■Uiertcljaht  ihren  Um; 
gung,  nttin  fic  fid)  uon  brn  (f  ingepfarttenben  üierteljät^cigciiSBcitiag 
JU  il)rfm  ©ehalte  reichen  laffen.  ffefonberö  ein  feierUit)er  (Sang 
(Procession),  ü;ig  um  einen  Crt,  ober  In  einem  .53cjirte  j)on  einem 
SDtte  jum  anbern.  „einen  feicrlidjen  Umgang  fjalten.  iCie  Um: 
g^nge  in  bet  rcmifdjen  Äive^e. 

Caß  mit  ®eviäng  ung  einen  Umgang  fiarten.  -  @cie«. 
Sn  mant^en  ffiegenben  toerbei:  aud)  ju  geroiffen  Reiten  angcffeUte 
feieriid)e  2jefiii)ti|iungM«  befCgienäen  unb  StJaifeit  Umgänge  ge: 
Bannt;  onbiltet  4^  Untergange,  äutreilenaudjwol  nur  bie  .?)aiiblung, 
ba  man  um!)<tgef)et.  So  fagt  man  fiiec  unb  ba  »cn  einem  CSenefenen, 
wenn  et  iricbcr  fjetumgcSjcR  Eann,  er  fti  wiebet  in  Umanoc  (S.) 
4)  (Sin  ®ang  auf  einem  Umwege,  bem  getabejlen  unb  fürä«|len 
@ange  entgegcngefe^t.  Ginen  Umgang  neljmcn,  gfi£>6t).Tlid)er,  einen 
Umioeg.  ©ann  auc^,  ein  ®ang,  bei  »eldjem  man  um  ettra«,  feit; 
»»irt«  Bon  etioa«  g*()et  um  if)m  au«jun;>fid)en.  JJaber,  Umgang  nef): 
men  ober  ijabtn,  ttmai  oenneiben,  il)m  auCweirfjen ,  um()in  fönncn. 
2d)  ^(ibe  ti  tbei  beffen  nid)t  Umgang  nehmen  tonnen,  irf)  t)abe  ei 
nt'l)t  »etmeiben  fönncn.  »jd)  ter.fe  äioat  nid)t,  bap  ein  3(Ä:nn,  bec 
jid)  bet  ^bilofüpijic  unb  ben  OTufen  ergeben  Ijat,  Iieirati.-en  foll, 
wenn  et"6  Umgang  Ijaben  tann.«  ÄMelanb.  JCud)  wirb,  Um.jang 
nc;:mcn  gebrauJjt,  fuc,  'Änfranb  nebmen,  im  O.  2).  aud),  Umtrieb 
ncf)mcn.  5)  T>3ü  tüiebetfeoUe  ^ufammenfommeB  unb  3ufammenfcia 
mit  Xnbetn.  Um^iang  mit  jcmanb  I;a6en,  mit  ibm  unigel;en,  im  ge; 
meinen  Ccben  au*,  Umgang  fjalf-n.  ICTan  tann  mit  vielen  SKen. 
f(%en  S3elanntfd)aft  !)a;-cn  obne  mit  ibnen  Umaarg  ju  haben,  unb 
nur  mit  (üegenirirtigen  tann  man  Umgang  haL-en,  mit  (Sntfernten 
aber  a3«fanntfd)aft.     SEet  irit  niemanb  Umgang  bält 

©d)ilt  auf  bie  »etboibne  SBeit.  Cidjtii'er. 
Aden  Umgang  mit  jemanb  aufgeben.  OTit  einer  ^erfon  anbereS 
<Befd)(ed)t6  öerbärt)ttgcn  Umgang  haben.  3"TOeiIen  gebtaud)t  man 
ts  aud)  im  gemeinen  Siei'cn  foinn.etwfttlid),  für,  ''Petfonen,  mit  wel« 
d)en  man  gcw6i>nli(6  umg-iift.  Sein  Umgang  ift  uidit  bet  belle. 
2.  (Sin  JDing  ,  meldje«  um  ein  anbete«  gebet.  '2o  nennen  bie  S1ii> 
rner  unb  Sattler  einen  flatfen  8?ieme:i,  bcr  in  bie  beiben  Sbrufl« 
tingt  (ingcfvIjnaUt't  roii'b  unb  um  ben  .^intett^eil  btfpiet'oti  ()ecums 


gefjet,  ben  Umgang.  58ei  ben  SBebern  ift  ber  Umgang  ein  fordieä 
©lüi  be«  (3eipe6eg,  fiinf  bis  fec^s  ®[fen  lang,  roe:c^e«  um  ben 
edjettabmen  gebet,  ffiefonber«  ift  ber  Umgang  ein  (Sang,  auf  loeU 
d)cm  man  um  etiraä  ge!)en  tann.  .(Sinen  Umgang  an  tet  S5?anb  be«' 
^^aufeg  ringö  umf)er  bauen.«  i  Ä6n.  6,  5.  »Cben  bet  Umgang  am 
aempel.»  £ir.  5o,  2.  „©e(t  rear.beit  im  Umgänge  be$  ^immeig.« 
.^icb  22,  14.  ;3m  Sf.  2).  nennt  man  bie  Äreujgsnge  in  Ätoflern 
Umaange. 

2)ct  Ümgängcr,  — S,  Sffij.  gr.  eine  «perfon,  wer^e  einen  Umgang 
bölt.  3n  enijerer  Scbeiitung  an  mandicn  Ctten  auf  bem  Canbe,  ge: 
fd)!0ovene  sporfonen,  tt)e(d>e  bie  ©fenjen  unb  SRarcflcine  umgeben, 
unb  batübcr  ei-t^anbene  ©ttcitigteiten  entfd^eibei;;    an  «ntern  Or= 

,  ten  :}-  Unterganger. 

Umgangltd),  —er,  — fle,  adj.  u.  adv.  1)  (So  befdjaffen,  baf  matt 
Ieid)t  unb  gern  bainit  Umgang  (taben  fann.  ©in  umganglidjCr 
SWann.  2)  ©o  befd)ajfen,  bap  ma-t  befen  Umg:ng  I-aSn,  b.  ft. 
bap  man  ei  »ermeiben,  bag  man  bejj.n  entratt)en  tann;  in  bem  jU; 
fjmmengefe|ten  unumgdnglid). 

£)ie  Unigangäfpradjc  (Umgmgfprarfje),  0.  Sfj.  bie  (Spi-ad)c*bes  ge: 
meinen  Sebens,  beren  man  ficf)  im  gefe;(fd)aftliii;.-n  Umgang«  bfä 
bienet  (Converfatiouäfpradje).  »2)a  fie  nebenbei  bciveifet,  mie  f:^i: 
in  bcr  Umganggfprad)C  bet  3t6mer  griidjifc^e  SBirtec  unb  ?)^i-afe« 
(SJebarten)  gemurjelt  t)atten."  Ä  0  1  6  c. 

UmgangSrucife  lUmgangroeifc),  adv.  nadj  SBeife,  nad)  Utt  eins« 
UmaangcS.    ÜJloeri'eef. 

O  Sic  limgang§roi'(t  (Umgangmclt),  0.  39?j.  bie  ^ScTt,  b.  i).  bie 
aj!c:i;ii)rn,  mit  ireUfjen  man  Umgang  (tat,  umgefiet  uns  bie  baburt^ 
f)erbei3efüf)rten  S5erI)aUni|fe,  ba«  gemeine  ober  gtfvlif.^aft£id)e  Geben. 

—  ba<i  ifi  ber  Zon  bet  Südjer; 

—  bo4  in  ber  UmgangSroelt 

;?(l  nid&tS  fo  rädierlidj,  a(ö  ein  »ctlieOter  |)elb.  SBiirb«. 
O  Umgarnen,  v.  trs.  id)  umgarne,  umgarnet,  ju  umgarnen,  mit 
einem  ©arne  umgeben,  uniflrirfen.  ©in  SBitb  umgarnen.  Uncigent; 
lid),  reie  mit  einem  (Same  umiiellen,  ganj  in  feine  ©ewalt  ju  biin; 
gen  fud)en  unb  roirtltd)  bringen.  »Sei  unbeforgt,  Ciebdjen;  ®u  l)aft 
mit^  umgarnt  mol  nm  unb  um.«  SBÄd)ter.  ,>tiod)  unetfiUtlicfe  int 
SJerberben  webt  bie  Sünbe  iljt  SJJe§  ftets  biditet  imb  bidjter,  bii  bai 
ganj  umgarnte  Cpfet  in  ben  Kbgrunb  flurjt.«  S?enjel=®tctnau. 

(Statt)  Sie  pon  bem  b6fen  9Jad)bat  rings  umgarnt, 

Üutd)  (2intvad)t  nur  bem  geinbe  rt>iberflcl)t.    ®d)iller.  (9i.) 

SaJ  bid)  ben  guten  Sngel  roatnen, 

Unb  nid)t  »om  Söfen  bid)  umgarnen.    Sürger» 
25.  Umgarnen.  D.  — ung. 
Utugaü!cln,  v.  trs.  id)  umgaufere,  umgaufcK,  juumgaufetn,  gau; 
lelnb,  goutelbaft  umgeben,  mit  (äiaufeleicn  umgeben. 

Umgaufelt  ihn  tnit  fujen  arautngrftalten.  SJof. 

Umg  Ulfelt,  Striuifdten  g(eid),  in  bem  (Sefäd)el  beä  3Be|le« 

©er  ©eher  3Cugen  —  Stummel. 

Äein  Äraum  »on  Sängetemiafeit 

Umgaufelt  meinen  ©;nn.  (Siefefe. 
25.  Umgauteln. 
Umgeben,  v,  trs.  unregelm.  (f.  ©eben).  X*.  Umgeben.  D.  — ung. 
©  b  I.  Umgeben,  id)  gebe  um,  umgegeben,  um^ugeben.  1)  Um 
etioa«  geben,  fo  geben,  baß  man  ti  um  ein  fing  legt  ober  bingt. 
<5in:m  ben  Mantel  umgeben.  2)  X  9fad)  bet  Weihe  Ijenim  geben. 
3)  tßo»  neuen,  anber«  gejen;  feiten.  2.  Umgeben,  id)  umgebe, 
umgeben,  ju  umqeben,  runbum  ,  »on  aUen  Seiten  elnfd-iießen. 
(Sinen  (Sait.n  mit  einem  ®taben,  eine  ©tabt  mit  OTauer  unb  SJl^Äti 
len  umgeben.  Die  Stiefe  ifl  mit  iP^affer  ganj  umgeben.  »J>ie  ©0= 
bemitev  umgaben  Jot!'*  .f-aufi."  1  3Jlof  if),  4.  ''^on  Keinsen  um: 
geben  fein.  ©0  aud;  uneig«nt(i  1).  ü-on  Öef^ihten  umgeben  fein. 
,(5a  haben  mi*  untv;eben  Ciiben  obise  3ahr."  ^  f .  40,   i3. 

Sc  fie(  unb  gtaufe  9lad)t  umgab  fcin2tiig'.  SiCitger.  'S?.) 


Umge^ 


76 


tlntiie^ 


tatxt  SBonnc  ffi{)lt  ^it  fiel)  jffet  »iebet  ganj  unigcfefit 
SGon  iljtcc  eiobc  —  SDBicIant. 

UUiäclH'n  ift  Don  ii'«it«r«e  Scijendtng   als  umiingcn  unb  umjiitJ 
gc!n.    50tan   ifl  Don    fincc    SKcugc  fciioii  umäcbui,    aud)  wenn  fie 
leinen  ferralic^fn  gcrc!)Io(ycncn  Äteis  bilbct,    wie  tiicS  bei  umringen 
.unt^^uinjingcln  btt  galt  i(l. 
£)aS  Ümäcbinbe,  — 8,  ®}j.  gl.  ein  Sing,  j.  SS.  ein  ©d/mu«,    wet= 
6)(i  umsfbunbin  irirb,  um  ben  -fialä,  um  bcn  jtcpfic,  501?  erbtet. 
2)ie  Ifmgebun^,  Wj.  — en.    i.  Sic  Umgebung,  bis  ^anbtung, 
ba  man  ctrcai  umäiebt-,    o!)ne  SSKehtjatjr.      2.   2)ie  Umgebung. 
»)  Sie  ^anblung,  ba  man  etrvai  umijTcbt,    2)  Sasjenige,  roaS  Ciut 
©adje  umgiebt.    ©0  nennt  man  ^ctfonen  unb  ©adjeii,    «ocldje  i«; 
manbumijcbfii,  in  berenSÄittc,  ober  mit  »eldjcn  er  lebt,  feine  Urngt; 
.    fcung.      Eie  Jurften  metten  oft  burij  ifjte  Uingcbunä  etft_fÄ)le(5)t 
gemadit.    „tüRcine  iCbjt^t  roar,    bag  bie  SJeugict  ber  Umgebungen 
iei  ^rätenbenten  gcnugfam  gereijt  mürben.«    Ungcn.  (8(.)    »5)Iit: 
ten  unter  bcc  feinb!iif)en  Umgebung."  2Cltg  em.  3e  itu n 9.  »5flan 
{ejt  fie  (bie  Su^lbirnen)  in  Umgebungen,  bie  eine  ffrau  felbft  nid)t 
fdjjnet    unb    reic{)iicf)ei;    »erlangen    föntitc.«    Ungen.      SSefonberS 
nennt  man  bie  ©egenb  «m  einen  £itt  bie  Umgebung  beifclben  (les 
environs).    „®a6  grope  unb  reiche  Sresben   unb  feine  intecciJante 
(cnäieljenbe)  Umgebung.«    3n  ber  3eitf4rift  Seutfd)lanb.    3n 
ber  9taturbefd)rei6un9  nennt  man  einen  breiten,    gefärbten   IRing, 
ipcldjet  einen  Jlcrfen  ober  eine  etljofjung  umgiebt,  einen  .g>of,  eine 
Umgehung  (Areola).    Slligcr. 
O  25ic  Ünigegenb,  S9^.  — en,  bie  umlijgenbe  ©egenb.  »Die  J^euer«: 
brunfi  na^m  über()anb,  ungead)tct  bie  ®pri§en  ber  Umgcgenb  fefjc 
fcfjnea  jur  Stelle  waren."  51ß5d)tcr. 
25a§  Ümgefjange,  — i ,  S9?j.  gl.  ein  Sing,  s-  35.  ein  ®(i)mucf ,  wH- 

äjei  umge^ingt  reicb,  um  i>tn  ^als.    ©tieler. 
tlmgef)bar,    adj.  u.  adv.    fo  befc^affen,    bag  man  ts  umgetjEn  obet 
cunb  um  baffcibc  gef)en  !ann. 

— ^  ein  ®ef)eg'  —  gro^  «nb  umgel;6ar.  S3of. 
jDarjon  bie  Um9CI)barEeit. 
Umgeljcn,  V.  ntr.  intrs.u.  trs.  unregelm.  (f.  (Set)en).  25.  Umgt^cn.  2>. 
— ung.  I.  Umgel}en,tcl)  gef)eum,  umgegangen, umäugel)en.  I)ntr. 
mit  fein.  1)  Um  feine  2lrf)fc  geben,  firfj  um  feine  2[i1)fc  brcljen.  Baä.Stab 
gebet  um.  StmaS  uneigcnflirf)  fagt  man  im  ■g'üttenbaue,  bje  ^üt; 
ten  geben  um,  locnn  fie  in  dJange  fiiib,  bie  SRibec  alfo,  tt)el(^c  bie 
SBSerEe  treiben,  umgeben.  Uneigentlid)  fagt  man  eö  auä)  im  gemeinen 
Seben  mancher  ®egcnben,  für,  j«  ©nbe  gefjen ,  um  fein.  Sfficnn  tag 
Safjr  umgegangen  i(t,  beijer,  wenn  ti  ju  @nbe  gegangen  i(l.  2)3m 
Äreife  ^ccumge()cn.  ©0  fagt  n:an  im  gemeinen  ßcben  ,  roenn  man 
f(f)ioinbclig  reirb ,  ba«  ganje  3immer,  ober,  XUeiS  gcSje  mit  einem 
um.  Bann  autfy,  im  Äreife,  nad)  bct  SReiJe,  »on  einem  }u  bem 
«nbern  bis  tüieber  jura  erfien  ge^en. 

—  unb  lapt  bie  SScreirlljungcn  «mgef)'n.  S?og. 
6in  ©cf)reiben,  einen  Umlauf  umgci)cn  laffen.  Umge()enbe  ÄranP? 
leiten,  bie  ron  einem  9J?enfil)en;  »an  einem  Orte  jum  anbern  Hier; 
ttl}tr\,  fii)  »erbreiten  (epidemisclie).  SBagner.  Ö.  SSeiträge 
}.  Äufibilbung  b.  iDeutfdjcn  ®pra(f)c  4,  i6j.  äSie  uiTigc; 
^ente  ^o|l,  welche  oon  einem  Orte  jum  anbern  wicbet  ju= 
tü'fi^efjet.  Mit  umgel/i-nber  ^»|l  antworten  Sie  mir,  mit  bcc 
nä(J)flcn  ^o|l,  welche  »on  bort  rcieber  fj'fber  geljet.  11)  intrs.  mit 
fein.  1)  Um  etwa«,  feinet  duperlicn  (Srenje  na^,  ge^en.  Dann 
aud)  nur,  in  einem  Sejiric  t)erumgfl/en.  n3d)  will  in  bec  ®tabt 
umgeben  auf  ben  ©afyen.«  ^o^el.  3,  a.  «Sie  2Eäc!jter,  bie  in  bec 
Ctabt  umgef)en.°  J^o^ti.  3,  5. 

—  unter  ben  fflSumen 

Singen  wir  um  —  SBof. 

e^o  autft  von  ben  eerfc^iebenen  2(cten  be«  @e$cn«,  Sewejen«  nnA 
ben  »crf(l)icbenen  GJralen  bjc  CSJefi^winbigreit,  als  tlmbinfcn,  üm> 
puffen,  umi)utfc^cn,  ümuut^en,  itminufcn,  ünuennen,  i'imjia: 


pcin,  i'imf!apfen,  iimtraben,  ümtcottcn,  ümjottcln  it.  Sm  ge- 
meinen  Ceben  gebrauct)t  man  eä  au6j  unpcrföniid),  »0  e«  mit  t>aben 
gefüget  wirb,  di  gebet  im  ^aufe  um,  wenn  jid)  ein  fogenanntes 
®efpenp  in  bcmfclben  fef)en  unb  tjörcn  li$t. 

3n  meinem  ÄcUer  felbjl  getjtä  um.  Ceffing. 
?)  3m  ®c^cn  einen  Umweg  nehmen  ,  nidjt  ben  gerabejien  unb  liir^ 
jejien  SBeg  geben.  3n  ©anjen  beträgt  e«  ein  $aar  Weilen,  weldje 
wie  umgegangen  finb.  3)  SKit  iemanb  umgeben,  mit  if)m  oft  äu= 
fammenfommen  ober  b^ufig  bei  unb  mit  ibm  fein,  ber  ®cfcllf(i()aft 
unb  Unterf)altung  wegen,  wofür  man  aurf)  fagt,  Umgang  mit  je; 
manb  baben.  SJlit  ^erfoneii  »erfcbicbenec  3(rt  umgeben.  @«  ifl  ni(^t 
gut  umgeben  mit  ibm.  3n  einem  anbern  ©inne  gebraudjt  man 
umgeben  »on  ?)erfcncn,  welc'je  mit  einanbec  äu  tbun  Ijaben  in  3fns 
fe^ung!  ber  2fct  unb  SBeifc,  wie  fie  (ic^  babei  bcbanbeln,  gegen  ein; 
onber  betragen.  dSut,  fc^ledjt,  freunblitb,  gütig,  unfreunblid),  Ijart  ic, 
mit  jemanb  umgc{)en.  »®er  .gerr  wirb  wunberlid)  mit  bir  umgcs 
^cn.«  5  SWof.  28,  59.  J©ie  geben  fd)änbliii)  mit  mit  um.« 
1  6f)ron.  II,  4..  Uneigentlid)  gebraud)t  man,  mit  etroaiS  umjcj 
^cn,  für,  bamit  ju  tbun  baben,  fid)  bamit  bef(iiftigcn.  St  isciü 
gut  bamit  umjugcbcn,  er  weip  gut,  wie  man  es  ju  bebanfccln  bat, 
nie  man  bamit  »erfabren  mttp.  9Kit  glad)g,  mit  SBolle  jc.  umges  _ 
^cn,  fid)  mit  ©cwinnung,  S?crEauf,  ober  Verarbeitung  berfelben 
6efd)äftigen.  »g«  finb  Seute,  bie  mit  SSieb  umgeben.«  1  50Jof.  ^6, 
32.  ©ptid^w.  SBomit  man  umgebet,  ba«  flebt  einem  an,  i.  b.  man 
merft  e«  an  allerlei  Umfiänben,  womit  fid)  jemanb  befdjäftigct,  wa« 
er  für  ein  ®ewetbc  treibt.  SBeniger  üblid)  ifl  eS  in  folgmben  3teb: 
orten,  »©tet«  mit  ®ottcS  SBort  umgeben",  fid)  flct«  bamit  befd)Sf= 
tigen.  ©ic^  14,  22.  „9Kit  2i>eiffagen  unb  Zaubern  umgeben«,  fitb 
bamit  befaffen.  2  Ä  6  n.  17,  17.  SJiit  Cügcn  unb  ffitügen ,  mit 
Könfen  ic.  umgeben,  lügen  unb  betrügen,  SJante  madjen  ic.  Unge; 
wobn'i'")  ifl  es  ju  fagen,  .mit  bec  SBabrbeit  umgeben,"  »  5Wof. 
42,  16,  für,  bie  äBabrbeit  reben.  3n  einem  anbern  uneigentlid)en 
©inne,  wobei  man  aud)  an  bie  cigentlid)e  Sebeutung  beS  SJottcS 
geben  oenfen  fann,  gcbraucbt  man  mit  etroag ,  obec  ani),  aber  we= 
niger  gut,  auf  etroaö  umgeben,  für,  ftdi  bamit  tragen,  es  »örb'a= 
beu,  CS  auejufübrcn  furf>cn,  gewöbnli  b  nur  »oti  glei^gültigen 'ober 
unerlaubten  Bingen.  ?3Jit  ein»Hi  Vorhaben  umgeben,  ein  <Sorfi3: 
ben  auSjufübren  fud)en.  3Sit  grogen  Bingen  umgeben,  grop«  Singe 
oorbaben.  »©ein  .&erj  gebet  mit  Ungli'icf  um.«  ®f.  52,  6.  »54) 
wcip,  worauf  bet  SunEer  umgebt.«  .SüBeifie.  III)  trs.  im  ®eben 
umjloßen;  ungew5bnlid),  beflo  qew6bn'i<bfrabec  in  bcn  bie  »erfcbiebe; 
neu  2Crten  beS  ®fbenS  ober  äjewegens  unb  bie  oerfdjieBenin  @rabe 
bec  Sefi^winbigEeit  fold)««  SScwegcns  ausbrucfcnben  IffiSrtern,  al« 
Umlaufen,  umrennen,  i'unfpcingen  jc  2.  Unu3(ibcrt,  v.  trs.  id) 
umgebe,  umgangen,  ju  umgeben,  i)  SKunbum  um  etwas  geben, 
eine  ©tabt,  einen  ®arten,  ein  >pau«  umgeben. 

2aro  umging  ben  spatrotlo«  ber  br4unlid)e  .gielb  SSenelao«.  SJop. 

SDBie  wenn  ring«  bie  ^unbe  ben  ^ectn     — 

aSebelnb  umgeb«  —  25  et  f. 

©0  aud;  bie  äbnlid)en!&5rter,umbi'n?en,umbi'ipf»n/«nit;'''fff^f  "'"!"* 
ja'gen,  umfci'ed>en,  umlaufen,  umre'niien,  umfc()leitbern,  umfla'peln, 
umfin'pfen,  umtra'ben,  umtcottcn,  uniäo'ttelnic.  3n  engerer  Scbeu» 
tung  wirb  eine  giur,  ober  werben  bie  ®renjen  umgangen,  wennjieeon 
baju  »erorbnetenScfi^wornenberitbfiget werben;  wofür  man  an  man= 
^en  Orten  audb  4:  untergeben  gebraust.  Uneigentlid)  unb  al«  ntr. 
mit  bet  gügung  eine«  trs.  aui)  »on  leblofen  Bingen,  für  nmgefti-n, 

Umgeht  bas  SBogengefilbe  bcn  SRcbenbügel,  ©cbillcr. 
2)  ©citwSrtS  um  etwa«  geben,  um  eS  ju  »ermeiben,  ober  au(b  um 
ouf  bie  entgegengefe^te  Seite  ä"  fommen,  wcbin  man  auf  bem 
gtrabcn  5lßege  nid)t  Eom|}ien  fonnte  ober  wollte,  ©inen  ©umpf,  eine 
^fü^e  umgeben.  Babec  uneigentlid),  »ermeiben ,  nusweicben.  3d» 
9abc  nid)t  umgeben  fJnnen,  Sbnen  bieS  ju  fagen,  icb  babe  e«  riebt 
«ermeiben  Eonnen,  id;  ^afit  nic^t  um^in  gefonnt,   wofür  man  aud) 


Umgei 


77 


Umcic 


fagf,  iä)  halt  ni^t  tlmgoRg  fjaben  ob«  nf^men  fSnnen.  „Zäj  fai;c, 
top  fcer  ?prä(at  mid)  utr.9el;en  njcllte.«  (Suläer.  .Sie  umging 
f»ne  grag?."  3.  S3.  SRii^ter. 

aSft  micie  ni^t,  wenn  «tg  umgcljfn  fann, 
Tai  äupcrfte  —  e(J)iircr. 

Gin  6fff§  umgeiien,  ein  ©«feg  nid)t  itDhad)Un  unb  bfm  IBJcfcn 
nae^  Ü6«rfreti-n,  cb  man  eS  gteid;  bem  CBuefirtaben  natf)  nii^t 
übertritt,  fcntccn  cS  nur  nad)  feiner  SSeife  ettlart  unb  beii= 
tft,  t«  alfo  auf  einem  Uinrocg«  überkritt.  I'er  redjte  glügct 
bfä  Jfitibes  iructe  unigana.cn,  unb  fo  fam  mcn  iijm  in  ben  SRücfen. 
Sfjn  ben  wad)famcn  ^ütet  in  Saiimel  gcroic^f/  unb  bag  ©olbvilitp 
?l:d)  umgangener  ffiei^c,  gefanbt  in  bieStäbtebcr  (Brajcr.  So  f. 
•Eal)er  in  weiterer  unb  uneigcntliij^c  Sebeutung,  tiintergeJjcn ,  tcu: 
fd)en,  rocil  jenes  Hmgeben,  wenn  es  ©taft  finbenfcU,  auf  eine  f)eira-- 
li^e  unb  unmerfli^c  äSeife  gefd)e^en  muf. 

—  nie  wirft  bu  mi(%  fdjlau  umgcf)'n  i\oi)  bercben.    SSof. 

Umgci'tern^  v.  trs.  id)  umgcifere,  umgcifctt,  }u  umgfifern,  riinb 
um,  auf  allen  ©fiten  begeifern.  2).  Umgcifein.  2).  — ung. 

X  Umgeigcn,  v.  trs.  ic^  umgeige,  «mgcigct,  äu  umgcigcn,  geigenb 
umgeben.  Umgfiget  werben,  »on  gei^enbcn  ^erfoHtn  umgebtn  »cr= 
bfn.  J5.  Unigeigcn. 

£>a§  Ümciclb,  f.  Ungelb. 

t  SJer  llmgclber,  — @,  SiFfj.  gl.,  bcr  Itmgelb  =  ober  etcuereinne^mcr. 
»■Allein  tS  Ijatte  if;m  baS  ßrbitten  beä  gutmütl;igen  36llerä  {^bli- 
ncr6)  unb  Umgclbcrö  2Se^Iborn  ni(l)t  bcfonberä  glücEen  wollen.«  3. 
^p.   3tiä)lev. 

llmge(!alten,  v.  trs.    id;  gcflalte  um,  umgeflaltct,  umäuftaltcn, 
lon  neuen,    anberä  gcflalten,    eine    neue,    anbere  (Seftalt  geben, 
wcfi'ir  man  aud) ,  wiciret  ungut  iimfralten  fagt.  »2u  wiUfJ  fo  Jclb 
mid)  umgef?attcn.«  -Sc  näcl  =  ©tetnau. 
S  l)ättefl  bu  ba«  ^albe  ^ferb 

So(^  gans  iura  SDIenfifeen  umgeftalfcf.  Pfeffer.   (3?.) 
ein  etnj'ger  2tugen6licE  fann  alles  umgeftaltcn.    555ielanb. 
2?.  Utrr,err-.I(en.  25.  — ung. 

*  2)a§  Umgcipanb,  — ri,  ^. — e,_unb  — gmanbcr,  ein  ©yoanb, 
reeldjes  man  umt^ut.   5Wa6Ur. 

Uirgifficn,  v.  trs.  unregelm.  (f.  ©iegcn).  I>.  Umjiefcn.  S  — yns- 
j.  llmgicfe'n,  xäi)  gjcge  um,  umgegofien,  urnjugtcpen.  i)  Um 
efwad  giejjen,  fo  gießen,  büg  eS  bag  anbere  S'ng  umgiebt.  ?tic{)t 
übergiefen  foUte  er  es,  fcnbern  unigiefcn.  2;  SBon  neuen  giegen, 
anberS  giepen.  3innerne  8cud)ter,  86jfel  ic.  umgifgcn  laffcn. 
Jicn  SBein  umgicfen,  in  anbere  ÖJefige  giegen.  5)  Eutd^  ben 
SCrurt  ber  S'üfTigf'it,  weltfje  man  aufgie^  ober  angiept  ,  umfallen, 
umfinten  madjen.  2>ie  jungen  ^flanjen  umgießen.  2.  llmgi'cf;cil, 
id)  umgiegc,  umgoffcn,  5U  umiiiegen  ,  runbum  begießen,  fo  baß  i$ 
ben  Äörper  umgiebt,  entweber  bloß  am  Sanbc  ober  auf  feiner  gan= 
jen  Si5rf)e,  auf  allen  Seiten,  etwa«  mit  3ucfer,  mit  aSa^l ,  mit 
JBlei  umi^iffen.  Uneigentlid;,  roie  mit  einer  Slüffigfcit  gleidjfam 
umgiepcn,  umgeben.  .^Peld^e  mit  STunfel  wunberfam  ij«  umgop.« 
Sog.  2(lfe  umgcp  bi«  ®8ttinn  ibm  ^aupt  unb  ©d^jultern  mit 
Mnmutl).     Detf. 

O  UmgTpfen,  v.  trs.  id)  lim^^ipf«,  umgipfct,  ju  umgipfen,  mit 
&ivi  umgifpen,  lüberjiefjen.  2).  Umgtpfcn.  2).  — ung. 

Umgi'rren,  v.  trs.  id)  umgirrc,  umgircet,  ju  umgirren,  girrenb  um: 
gebv*n,umfli'egen.  2>.  Umgirren. 

Umgi'ttcrn,  v.  adv.  id)  umgtttecc,  umgittert,  ju  umgittern,  mit 
einem  (Sitter  runbum  oerfe^en,  nmgeben.  Sie  abierc  befinben  f;c^ 
ouf  einem  umgitterten  <pia|e.  2;ann,  wie  mit  einem  ©itter  umj 
geben.     Wo  'oon  3a6:nin  umgittert 

2)ie  Caub«  traulich)  taintt.     SOI  a  1 1 1)  i  f fon. 
iD.  Umgittern.  2>.  -—ung. 

A  Umg(an,5eit,  v.  ntr.  mit  haben  unb  ber  Jjgung  eine«  trs.  mit 
eianj   umgeben,    wofür  Via^ltt,    btm  ieei^cn  Cpradjgebraudjc 


äuwibcr,  umglnnjen  ^at. 

—  Uab  ber  SSatäv  enthüllte  fid^  attet  ^«-fira^tang, 
5Beii;e  fein  ^a«pt  umglan^t*  —     SS  0  p*.      - 

—  umglnnst  »cn  ©ternen  unb  kennen.    anJ^mel. 

—  fllä  er  umglanät  »on  Äojibarfciten  flanb.  ffiiirb  e. 
Umglnnjt  »om  31(penf)inimel.    ?9t  attl;if  fon.  (SfJ.) 

Uneigentlic^,  mit  ctwäl,  wag  wie  ^eUet  ©ian,  ^eitert  unb  erfreuet, 
gteie^fam  umgeben. 

SbterAinber  @cmüt^  warb  oon  benen  (ben)  greubcn  umglaujcf. 
25.  Unii;länjen.  SSobmec.  , 

Umgtcitcn,  v.  ntr.  mit  fein  unb  haben.  25.  UmoUitcn.  i.  Um; 
gleiten,  v.  ntr.  mit  fein,  ic^  gleite  um,  umgcglittcn,  umjuglct= 
ten,  gleiten  unb  umfallen.  2.  Umglci'tcn,  id)  umgfeite,  umglit-- 
ten  (umglcitct),  ju  umgK-iten.  I)  ntr.  mit  ft.iben  unb  bcr  gügung 
eines  trs.  gleitenb ,  auf  eine  fanfte,  ba^inglcitcnbc  2(rt  umgeben.  ' 
—         unb  ber  fc^lürfenben  SBurjel 

3acfige  gäfcrdjen  ti-infte  jtemit  fanft  umgtdtcnbec  SßeUc.  SScg. 
II)  trs.  gleitenb  umfaljren,   gleitenb  ben  SBeg  um  etwag  madjen. 

SBenn  fie  bie  Jormcn  bor  Sing'  umgU'itCii    —      Glubiul. 

—  35ic  umglcitct  ber  SSitif  unb  bie  Seele  bie  rctjenben  Äorpcr.  2  e  r  f. 
A  Umglctfcljcrn,  v.  trs.  id)  um9[etfd)ere,  umgtctfdjen,    ju  um= 

gletfd)crn,  mit  ®letfd)ern  umgeben. 
Süngs  um  baS  Ivobe  »erwitterte  .^aupt 
eines  umg[etfd)crfcn  ZtlpengebirgS.    SSaggcfen. 
S.  Umglctfd)tin. 
X  llmgfoijcn,  V.  intrs.    td>  glotze  um,    umg?g[c6t,    umjuglc^cn, 
gio^cnb  uiTifetien,  um  pdf)  fe^en.   «mit  uniöIoteH'^f»  3fugen  fianb  er 
ta.    <EiA)  umgldpcn.     25.  Umglc^scn. 
A  Umgliiljcn,    v.  ntr.  mit  haben  unb  ber  gü^ung   eines  trs.  id) 
umglütje,  umglu^etf  Ju  umglüticn,  mit  ©tut,  fcrol  mit  oiü'oen! 
bem  edjcine,  als  aad)  mit  glitbenbft  Jji^c  umgeben;  uneigcutlid). 
Ser  ^eilige  ssjjovgen  bes  Sebens  umglut)te 
jDie  freunbtid)en  Soge  fo  rubig  unb  warm.    Sicbge. 
9Jeben  il)m  bie  blaugcaugtc  Sitnc 

ffion  bcr3ugenbf)ö(^rtem3;«ij  umglül)t.  Ä.8.2C.  SKün^ljanfcn. 
2).  Umglnben.  < 

O  UmgD[bcn,v.  trs.  id)  umgclbe/  nmgolbct,  ju  umgclbcn,  mit 
®olbe  nm.^ebefl,  pcrgoibcn.  .SSie  ei  bei  aUfn  umöPlfeten  SBüdjirn 
gefjt.«  3.  ^p.  9li*ter.  2).  Umgelbcn.  2>;  — ung. 
X  Umgräbbftn,  v.  trs.  fd)  umgrafcbcl?,  umgrabbelt,  ju  umgrab» 
beln,  runbum,  von  aUen  Seiten  begrabbcln.  2).  Umgrabbcln. 
2:>.  — ung. 
Umgrflben,  v.  trs.  unregelm.  ff.  QJcäbcn).  25.  Umgraben.  25. 
—ung.  I.  Ünuirabcn,  id)  grabe  um,  umgegraben,  uni5ugtabcn. 
1)  ©rabenb  umtet)ren,  fo  graben,  bap  baS  Cberjle  ju  unterfl 
lommt.  2)  ©urd)  ©raben  umfaUen  madjen,  inbem  man  bie  ©vbc 
ruBb  f)ttü\n  unb  unterwÄttS  wegnimmt.  5)  Ccn  neuen  ,  anter« 
graben.  ©rÄbt  man  unreines  Canb  ,  »eId)eS  man  im  .ftetbfle  f*cn 
graben  licp  ,  im  grübjabr  no^mabl«  um,  fo  wirb  beS  UnfrauteS 
Diel  weniger  fein.  2.  Umgraben ,  id)  umgrabe,  umgraben,  iu 
umgraben,  runb  um  graben,  ©inen  SSaum  umgraben,  bie  (Sibe 
um  if)n  berum  aufgraben  unb  auflod;ern. 

—  ben  Kater  —  welcber  ein  «Säumten  umgrub.     SSof. 
©ann  audi,  mit  einem  ffiraben  umgeben..  Gm  ^auS  umgrabcn.^^ 

2)«r  Umgraber,  — «,  »tj.   gi.  1.  Scr  Umgr.i'ocr,  ber  etwas  um: 
gräbt.  2.  2)er  Umgraber,  ber  etwa«  umgrabt.   Sc^ofeSHicberb. 
6  pr  a  d)  en.  (31.) 
A  Umgrji'ien,    v.  ntr.  mit  b'iben  nnb  ber  gögunj  eines  trs.    id) 
um.'rauc,    umgrauet,    ju  umgrauen.     1)  S?on  grau,  mit  ©tau 
umgeben,  in  Cuntcl  einbüllen;  eigentlid)  unb  uneigentltd). 
2Me  falte  glur  umgraut  bi«  Statut  Äofegarten.  (95.) 
Umgraut  com  Äbenbflor, 
äBaiibr  i^  —  SD  er  f.  («•) 


Wnm 


78 


umr> 


SSenn  tuä)  bte  9lebct  ixS  Stu&finnä  um<!raufn, 
^tbt  jit  btn  ©tctnen  beii  fiiifcnben  2J!iitf).     ©a(tS. 
»)  Ben   baS  ©rauen,    mit  ©Jüufn,    auf  eine  @rauen  evrcdcnte 
J(tt  umgfbcn. 

—  asenn  Scbfggjwanbe  bcn  Sfjcon  iftc 
®onncrgct»cbt  umflmuen     —     Soäaefcn. 

S>.  Um^rnucn. 
^  Umgr.iüfen,   v.  ntr.    mit  ^aben  unb  b«t  güguug  cintS  trs.  mit 

©caufen,  auf  iim  (Sraufcn  ett^Je^l^c  Xit  umäe&tn. 
^ier  unwirtl)&atc  Äüflen  tid)  umfjraufcn.     ®(&iUec. 

35.  Ura!}raiiKn. 
Umgreifen,  v.  intrs.  u.  trs.  iiiivegctm.  (f.  ©reifen).    D.  Umgcet: 

^en.    S.  — ung.     i.  Umgreifen,  v.  lutrs.  id)  greife  um,  um= 

gegriffen,  urajugtcifen ,    um  ftd)  greifen,   um  in  feine  Sereait  5« 

betommcn. 

25eiin  nie  tjielt  id)s  ber  9Süf;e  wert^,  bie  !ui)ne 
Uiiigreifenfce  aicmüt^tart  yj  terbctäfn.     ©iti'ter. 

j2.  Umgreifen,  v.  us.  id)  umgreife,   umgriffen,    ju  umgfeifei:. 

i)  SKuiibum  bcäteifen.      »SJun  m^d)te  bie  ©eftalt  if)"  f^^vv  unb^ — 

wmgriif  i()n   f^neU  unb  fgneibenb  mit  ben  falten  mctaUtun  gi'it)[: 

5ci-nevn.»    3.  ^p.  Stiftet.      2)  SJJit  bcm  (Stiffe  ,    mit  bec  >f>(inb 

timfaffen.      JD«c  £tocE  ijt  jii  bicB,    man  fcinn  il)n  nidjt  umgreifen. 

Uneigentlic^,  von  aUen  (Seiten,  ganj  ergreifen.      » —   wenn  et  (bec 

gjjenfd))  —  plc^Ud)  »on  irgenb  einem  einfamen  UnglücJ  umgriffen 

»rieb.«    5.  ¥•  Ki^ter. 
Umgre'njcn,  v.  trs.  id)  uragrinse,  umgrenjt,  ju  umgrenjen,  tunb; 

um  begtenjen,    mit  (Stcnjcn    einfciuiepen.      Sin   »tm   SBergen  nnb 

SBadei:  umgrenjteS  Canb. 

—  —         ba  icfe  allein  mir 
J(Ue  SBejicte  bc6  Siaam«     — 

gjingg  —  unenbiicf)  umgren5C.     Ätopftorf. 
Uncigentlid),  in  gcmilTc  ©renjen  einfd;liepen,  einfdjränfen,  mipigen. 
2fud)  bec  Jrcunbe  S5eroictf,iing 
Sei  bur^  weife  ßienüä'  umgrenät.     So  f. 
^.  Umgrcnjen.    25.  — ung. 
SDcr  llmg'iff,  — e«,  Wj.  — e.     0  ©ie  |)anbrtin3,   ba  man  um  M 
greift,  feine  «Kadjt,   feinen    einftu§   ju   oetgc6pcvn  \u(i)t.     , —  um 
firf)   roeifern   Umgriffen    ju   ioibeife^en.«     81  u  f  f  i  f  dj  e  Sl  0  t  c.      2) 
*  *  »er  Umbegriff,  Umfang.    ©.  Unibegriff. 
Umgrinfen,  v.  trs.  id)  umgrinfe,  umgrinfct,  ju  umgrinfen,  grins 

fcnb  umgeben,  con  ollen  ©eitcn  anjinnfcn.     t>.  Umgrinfen. 
Unigtiinen,  v.  ntr.  mit  I;aben  unb  ber  gügung  eines  trs.,  giüncnb, 
mit  ötün  umgeben. 

—  ein  alter  ^Itat  umgrünt  »cn  äittevnbcm  S?o^ve.     53  op. 
25od)  frieblirf)  foU  bec  ÖUioeig  fie  (bie  Äcone)  umgruncn. 

T>.  Uragtünen.  ©(filier. 

X  Umgri'mjen,  v.  trs.  td)  umgrun^e,  umgranjet,  ju  umgrunjen, 

grjiijenb  umgeben,  »on  allen  ©eiten  angcunjen.     2).  Umgrunjftt. 
X  Ümgucfen,    v.  intrs.    id)  gucfe  um,    umgeguctt,  umjugucfen, 

tunb  um  fi'^)  gucten,  ober  aud)  nur,  (jintec  fid)  giicfen.     ©id)  um- 

gucfen.     ^.  Umgucfen. 
3|c  2>er    Ümgurt,  — cö,  8W;.  — e,  ein  ganj  um  etmaä  gefienbec  6e= 

fertigtet   esurt.    «mafjl'r.  ,        ^ 

Um^iirtcln,  v.trs.  D.Umgiutein.  D. — un.^  ©.b.   i. Umgürtein, 

id)  •- ürtele  um,  umgegüitclt,  uniiugiuteln ,   an  Piürtei  umtl)un. 

2.  Umgi'.rteln,   id)  umgüttele,   umgürtelt,  ju  umgurteln,  mit 

bein  OOrt.t,  roie  aud;,  tri«  mit  einem  (»iirtel  umgeben. 
JDic  Umgürtclung,  '.3}j.  — cn.     0  T>it  .^anblung,  ba  man  umgiic-- 

telt;    ebne  S^letcjof)!.       2)  J  (Sin  ein  onbcreä  '£iinq  wie  ein  (Sücj 

tel  umgetcnbe«  Bing.     3n  engerer  SB.'beutung,  ein  Srbgüetel. 

—  I4ng«  tiefer  Umgürtelung  fciiKitä, 

SenfeiM  unb  in  bec  SDiitte,  »0  fentrecljt  flral)let  ber  aj?itta3. 

Soggefen. 


Umgörten,  v,  trs.  X>.  Umgürten.  35.  — ung.  1.  Umgürten, 
td)  gurte  um,  umgegürtet,  umjugurfen.  1)  2f(S  einen  ®urt, 
ober  mit  einem  ©urte  um  etmai  befejUgen.   S)en  Siegen  unigurten. 

SJimm  biefe  galjne !  biefeS  ©c^icert  ümgurte  bit !  ©d^iller. 
2)  XnbetS  gürten.  2.  Umgürten,  id)  unigurte,  uniaürtet,  }U 
umgürten,  mit  einem  @urte,  ober  inie  mit  einem  ®ucte  cerfef)en. 
'Sid)  umgürten,  um  feinen  2eib  einen  Suct  6efe|!igen.  »Caffet 
eure  Cenben  umgürtet  fein.«  Cuc  12,  35.  >,7Cuf  if)ren  ®a)fen 
getjen  fie  mit  ©äcfen  umgürtet.«  6 f.  i5,  3.  Sin  ©c^iff  umgür: 
ten  ,  in  ber  ®ct|ifffai)rt,  ein  flarfeS  Sau  »iec  big  fünf  S)lol)I  um 
baiS  ©djijf  fcfclagen  unb  mit  Jirefibditmen  fejl  breijen,  um  eö  babure^ 
jufsmnienäul)altcn,  wenn  ej  befc^äbiget  ifl  3n  roeitecec  unb  un^ 
«igentlid)ec  Sebeutung,  A  uniritbcn,  »ccfef)en. 

jDie  junge  ©ticn  umgürtet  mit  einem  Corberfcanj.     ®uf4. 
Siod)  umgürtelten  nid)t  al)fd|)uffige  ®raben  bie  ©tdbte.     So  f. 

ajJit  ipeldiec  3auber?raft  er  feinen  .^clb  umgürten 
,      —         —         —         foU.  Stiebe. 

®cr  Umguf ,  — ffe«,  ©Jj.  — güffe.  1)  5>ie  ^anbtung,  ba  man  et: 
»üS  tfmgiepet  unb  uingiefet ;  ol;iie  SKe()räa!;l.  2)  iSasienige,  was 
lim  eine  ©adje  gegofffM  ijt. 

X  Umf)oben,  v.  ntr.  unrcgelm.  (f.  ^absn),  mit  f)iiben,  id)  habe  um, 
umgelHibt,  um}uf)aben,  um  fid)  ^aben,  oen  Äleibungeftücfen,  wetc 
ü)t  man  um  jid)  nimmt,  unb  uneigentli^  aui)  con  anbecn  fingen, 
tfHiji  etK>a$  reie  eine  .RIeibiing  umgeben.  Sinen  fÜJantel  umf)abcn. 
Gin  ypeifes  .^alötud)  umi}abcn.  »5>en  ©diarlaclfen  (©d)aclad)),  ben 
fie  unil)ii&en.«  Sac.  6,  71.  ,©ef)'  id)g  nid)t  jebe  SBocf)e ,  wie 
man  ©eelen  opfert,  fo  balb  fie  nuc  einen  weiblidjten  Äöcpec  uni; 
biiben.«    3.  ¥•  9Jid)ter.     25.  Uml)aben. 

Uml)acfen,  v.  trs.  25.  Umbiitfen.  S.  — ung.  i.  Umtacfen,  ic^ 
tiacfe  um,  umgebacft,  umjut)acfen.  1)  2)urd)  Jpaiien  umwenben, 
Sog  Unterfle  ju  oberji  bringen.  Sen  ffloben  umfjacf'en.  »S>ie  Ser= 
ge  umbacEen.«  @f.  7,  27.  2)  £urcb  .^acfen  umfoUen  mod^en. 
Sinen  Saum  uml)acfcn,  beffec  umbauen.  3)  Son  neuen  t)aaen. 
2.  UmliäcEen,  ic^  umb-icfe,  umbncEt,  ju  umbacFen ,  runbum  be: 
^aden.  (Sinen  SBaum  unihacEen,  fomol  ben  SSauni  feibfl  cunb 
^ci-um  beljadcn,  alä  aud)  unb  g£ir6!)nlid),  bie  ©rbe  um  bcnfelben 
auftiacfen. 

A  Umlnifteu,  v.  ntr.  mit  fjaben  unb  bec  Fügung  eine«  trs.,  runt» 
um  an  etroag  haften,  boran  t)aftenb  umgeben,  bebocten. 

2fud)  ba«  ambtofifi^e  Äleib  umfeaffet  bunCcIe  Jffdje.     33  0  f. 
2).  Umiaften. 

Uml)agen  ober  Umbc'gen,  v.  trs.  ic^  umbäge,  nmfiagt,  ju  um[)a= 
gen,  runbum  mit  einem  .gioge  »ecfefien,  einfdjliefen,  einfjägcn. 

Stingg  umbegt  mit  Steinen.     S3op. 
25.  Umbogen  ober  Umbegen.    2).  — ung.  , 

Unibiifcln,  v.  trs.  25.  Umbofeln.  25.  —ung.  i.  Uml)afefn,  id) 
häfele  um,  umgebafelt,  unijub.Ueln,  mit  .^äfeln,  E(einen.?»a?d)en, 
i't'mäieben,  umreiten.  2.  Unibiifeln/  id)  umfedfele,  umbiUelt,  ju 
umbäfeln,  mit  gefiifelter  Arbeit  umgeben;  trie  umflricfen. 

Ümbafcn,  v.  trs.  id)  bafe  um,  umgebaft,  umjubafcn.  1)  !P!it  ci-- 
neni  Jpaten  ü'mjieljen,  limrei^en  ;  mie  avä) ,  »ermittel]t  be«  fiahn: 
Pfluge«  umfaUen  machen.  2)  93fit  bem  .f>afen pflüge  bag  Unterfle  jU 
oberit  bringen.  2>en  Stoben  umliafen.  3)  Son  neuen,  au^  wo!, 
anbete,  baten  ,  ton  neuen  mit  bem  .^otenpfliige  bearbeiten.  25. 
Unibafen.    25.  — ung. 

A  Umbauen,  v.  ntr.  mit  bnben  unb  bec  ^iigung  eine«  trs.,  id) 
umbiiUe,  um()alJct,  ju  umballen,  mit  feinem  .Jialte  umfalfen,  f» 
{jallen,  ba§  ci  runbum  temommen  n'trb,   ballenb  umgeben. 

SBeidjeS  .^crn,  wenn  Tltbcm  aud)  mitten  im 'Meere  cS  empfangen, 
»Ilc  (äefrabe  umb'iUt         —  —         —         '^'>f- 

Sieffen  C!)cen  OTotbgebrüll  uml)allte.     ©t^illec. 
25.  Umb«ifl«n. 

X  Uml;i(|'eii,  V.  trs.  ic^  umi)alfe,  umlaufet,  ju  umf)nlfen,  um  ben 


Um^a 


79 


Um^n 


^alg   fafTen,    ncfjmfn ,    im   gemmcintn   isbm  iit  umarmsn,    im 
SJ.  j&.  bicj  hiilffii,  bocf)  nur  in  berSJfbart,  einen  f)ciiren  usb  fuiTcn. 
—    iann  l;att'  ein  tetitelicr  ajiann  bep  Srwerbc« 
£i(i)  als  gattinn  unihalf  t     —         Sog. 
ffierföfint  |W)  mit  bem  Vielgeliebten, 
Umhaifct  tf>n  —         SSütgec. 

T>.  Umhalfen.  25.  — ung. 
"X  Üm\)altin ,  v.  trs.  um-cgctm.  (f.  .i^alten),  id)  hnlU  um,  umge= 
halten,  um^afjiUton,  um  ein  £ing  galten,  um  ein  Sing  legen  ober 
f(f)lagcn,  nbec  e^  biiJten,  fo  ba5  jenes  S^'ing  es  nic^t  tragt,  einem 
ben  aSantcl  umJ'öaen,  j.  S.  bamit  gefeben  lücrbe  »ie  weit  et  l)in: 
a&te:d)t,  obet  wie  er  ftehet.  3>.  Umhiiltcn.  25.  — ung. 
Umi'immeru,  v.  trs.  2>.  Umhammem.  ^.  — unq.  i.  Um: 
Ijammcrn,  id)  hämmere  um,  iimächämmert,  itmjuKimmecn.  i) 
Sutc^  ^ämmetH  umfallen  machen.  2)  SBcrmittclfl  bes  .^ammerä 
umfcl)lagen,  umbie:?cn  k.  efiien  Statt  umfiammcrn.  £'en  JRanb 
eines  5Bied>e6  umhämmern.  2.  Umliammern,  ic^  umljämmcre, 
umhnmmott,  ju  umhammecn,  ninbum  bc^ämmetn. 
3Dcr  Uinl;an9,  — c5,  SKj.  -  h.ingc,  basjcnigc,  icag  um  ein  2>ing 
gefjängct  itirb.  Set  UmKittg  eine»  SBctteS,  ober  um  ein  SSctt. 
»Su  feilt  aiit^  ber  SiJcljniuig  einen  J^of  madjen,  einen  Umhang  con 
gejwivnter  wetfe^  ©cibe.«  2  SR  c  f.  27,  9.  3n  engecec  SBebeu; 
tung  i^erflel)t  man  in  ^^amburg  batuntev  ben  llrnfjang  um  ein  Si'cs 
djtnbftte.  ^l'aljcr,  ten  Umfjang  fd)i:tteR,  oon  »eritianbfeh  cbet  bei 
f.inntfn  SJJanceperfonen ,  rccnn  fte  bei  einem  SBodcnbefu^e  bet 
SBitterinn  uiib  bem  übrigen  giefirbe  ein  (ocfdjenE  madjen. 
Umfiongen,  v.  ntr.  mit  hoben.  Z.  Umhängen,  i.  Umliangcn, 
id)  billige  um,  umgehangen,  umzuhängen,  um  et»a^  hangen,  um 
ftmaS  gelegt  fein  unb  bancn  tietabhangen.  2.  Umbiinijcn,  iif 
uml)ange,  uml)angen,  }u  um-tjangcn,  tunbum  ijangcn  unb  ums 
geben,  einfcftliegen. 

—     es  entflieljt  bie  umhitngcnfcc  Saumfruc^t.    S8«p. 
(Sxäbtv  pon  ÄcauetjivteiT«"  umhüngcn.     SoHä. 
Sil  beinen  rafdien  SfBellen 
£)u  grün  umhang'ncr  Sai), 
©at)  id)  ten  SB affetf allen 
©e«  Sebenä  finnenb  nat^.     Siebge. 
llmlinngen,  v.  trs.    X^.  Umhäugcn.    S.  — unp.     i.  Uitifjangcn, 
id)  hange  um,  umgehängt,  umzuhängen,      i)  Um  etioas  Iiängen. 
Sinen  SKantel  umiianiten,  i^n  um  fic^  f)ängen.   Untici)tig  gebtaui^t 
man  in  biefer  SBebeutung  iai  »orfjergetienbe  SBott  umljangcn. 
Äaum  hatte  ncd)  bti  ©djneiberä  ^anb 
SJem  2tfTen  ein  erfl'.dt  ©cicanb 
S»n  bunten  ^Uien  umgehangen,     ®ellert, 
für  umgel)ingt.       2)    ^nberS   l;i5ngen.      Die  Äleibet   im   ©djranfc 
umh.bigen.     2.  Umfangen,  id)  umhänge,   umhänget,  ju  um: 
hängen,  tunbum,  auf  allen  Seife«  be^änQtn.    ®en  Zitat  mit  SSlu; 
menftinäen  umhängen.  ^ 

—     unb  ring«  umfinget  mit  Jtränjen.     Sof. 
£!ann  nutJ)  blog,  mit  ttwae,  was  herabf)cnget,  umgeben. 
(So  fang  Callicpe,  bie  »oß  (äntjücfen 
Umhängt  mit  it)rec  golbnen  auba  fam.     SRamtet. 
3fu4  in  tiefer  SBebeutung  reitb  umtjanqen  unrichtig  bafür  gebraudit. 
iDu  fieb(lbena:empelan,eriil  mit  glor  umf)angen,  ®  ü  n  ti)er,  (St.) 
für  umt)inget. 
Umf)arfcn,    v.  trs.     X>_  Um^)arf cn.    2?.  — ung.      i.  Ümbarfen, 
id)  harfe  um,  umgehacfej,  um^uharfen.     1)  So  liarlen,  taj  ba« 
Untetfte  ju  oberfl  t6mmt.      2)  ?Wit  ber  .fvarfe  »mreiSen.      5)  Son 
neuen,  anter«  Ijarten.     2.  UmKitfcn,  id)  umharfe,  umharfet,  ju 
uml)arfcn,    mit  bei  .^arfe  tuntum  bearluMten  ,    mit  bec  Aarfe  um: 
ji'cben»      3n  anbern  ©egenben  gebtaucljt  man  bafür  eben  fo  timre» 
dien  unb  umri'd)en. 
Uniljarnen,  v.  trs.   S.  Umgarnen.    ^.  —ung.    i,  Üm^axmn, 


idi  harne  um,  umge^arnet,  umzufiarnen,  bur$  ben  t'vr,^  feine« 
cn  ein  Sing  gclafTenen  .£-arneä  uinftr.fen  mndjen;  fcltin.  2.  llm= 
l'drnen,  tch  um'oarne,  umharnct,  5U  umharnjn,  runbum  be<)ats 
neu.  (^bcn  fo  rcirb  ba«  gemeine  ümpiffcn  unb  umpT'Tcn,  ba«  lanb» 
f<^aftli(i)e  umpuUen  unb  umpiiUcn,  unb  baä  niebvige  ümfeid){rt 
unb  uat;'iid)en  gebcaucf)t. 

Umbcirfd'cn,  v  ntr.  mit  haten,  ti  umharfd)et,  umliarfd)et,  ju  um« 
l)arfd)c:i,  runbum  befjatfdjen.     2".  Umharfd)en. 

Umlidrjen,  v.  trs.  O}  umharje,  umharjet,  ju  umf)atjen,  mit  .gacj 
ura:T'.'^en,  umatofen.     25.  Um^iUjen.    25.  — ung. 

A  Um[;duben,  v.  trs.  id)  umhaute,  umKiutet,  }u  um(}auten,  mit 
einet  ^aube,  ^icfel^aube  umgeben,  terfef>en. 

—  Sc  legte  fein  fd)up)3tJ)feä  ®rä  an 
Umf)aubte  mit  (Sifen  ben  Äcpf     —     SBebmer. 

25.  Umt;auben.    25.  — ung.  , 

Umf)aud)en,  t.  trs.  25.  Um^aud)en.  ®.  — ung.  i,  Üml)öu.s 
cf)en,  id)  t)aud)e  um,  umgehaud^t,  um5uh.iud)c:n,  bar*  fetneii 
.giauc^  umfallen  marticn.  Sin  Xfartenbaus  um!Mud)en.  2.  Ums 
I)aüd;cn,  id)  umt>aud)e,  umhaud)t,  lu  uml)aud)cn,  tuntum,  auf 
allen  oeiten  iibiiiä)in.  A  Uneigentliti^  unb  alS  ntr.  mit  ber  gü= 
gung  eines  trs.  von  SHlumen  tc. ,  feine  Jlustunflung  um  etwa«  ^et 
»erbteiten,  obet  fid)  al«  ein  ^anä)  um  etroa«  setbteiten. 

—     unb  fü6  umh^iud):«"  i''n  ailifdjfrug  eMe  @ctüd)e.     25  of. 
Um(;aud)t  eudj  Slumenioiirjjerurt).     Saggefcn. 
U.mr)üiu-n,  T.  trs.  uniegeim.  (f.  .pauen).   25.  Umhauen.  25.  — ung. 
1.  Ümijüucn,  ic!)  h-uie  um,  umgcliaucn,  umjuhaucn,  butd)^aucit 
iimf.tllen  »lafiicn.      (ätnen  SJüum   umhauen,    if)u  burcf)  ^fluen  mit 
ber  2£rt  uiv.fallen  mad)en.     2.  Um()aüen,  icf)  uml>iue,  uml)aucn, 
JU  univaucn,  tuntum  bef)auen. 
Uml)äijf{ln  unb  Umbäüffn,^rs.  id)  uml)äufc!c  rnb  id)^  urehäufe, 
umhäufelt  nnb  umhäufet,  ju  uml;äufclu  unb  ju  umfjäufiu,  mit 
fleinen  .Raufen,  mit  Jpaufen  umgeben. 

—  umhäuft  mit  tieft<]«ni  iBünii.     S3  0  p. 
Uneigentlid),  Q  reid,(id)»  überflüffig  umgeben,  mit  et-.r««  ecrfe^cn. 

—  unt)  bie  ecf)eiter  mit  (Blut  ju  umfjäufen.    SSofi. 
©ann,  ganj  unb  gar  bebäufen,  belaften. 

—  unb  umhäuft  fid)  bie  ©ecie  mit  Sammet.     SSof. 
Z.  Umhäufeln,  Umhäufen.    £>.  — unj. 

Umf)iu'iren,  v.  trs.  id)  umhäutt,  umhäutet,  ••^ii  umhauten,  mit  ei» 


net  .^aut  umjiefjen,  »etfefjen.     2).  Umt)äuten. 


-ung. 


Ümbeftcn,  v.  trs.  id)  hefte  um,  umgetjeftet,  umzuheften.  i)  U« 
etwai  Ijeften,  Ijeftenb  um  etwa«  bcfcfligen.  2)  ^Inbet«  f)eften.  2). 
Umt)eftcn.    2).  — ung. 

Umhcjjcn,  f.  Umhagcn. 

X  Ümlielfen,  v.  intrs.  u.  trs.  unregelm.  (f.  Reifen),  id)  f)e!fe  um, 
umgchrifcn,  um}ul)flfcn.  I)  intrs.  1)  .Reifen,  be^ülflid)  fein  um 
etivaä  5U  tommen,  ju  gelangen.  Ginem  umhelfen.  2)  Reifen, 
bJju  beitragen,  bap  einet  umfalle,  aud)  nur  im  gemeinen  Ceten 
unb  in  fe^r  meiiigen  gdllen.  ©r  reitb  i!)m  f(^on  umijiifen.  II)  trs. 
einem  Ijelfen,  bap  er  etwas  umbetomme.  eincm"l!tn  SDlantel  um= 
helfen.    —     2).  Um')elfen.    2).  —ung. 

Umt'ClIfn,  V.  trs  id)  umljeUe,  umhellet,  5U  umfjefien,  mit  .g>eaun8 
umgeben.     25.  UnihcUen.    2).  — ung. 

Umtcfmcn,  v.  trs.  jd)  umf)clme,  umhelmet,  ju  unil)c(mtn,  mit 
einem  .pclme  umfi^itmen,  vunbum  eetioa^ten. 

T>ai  4>aupt  umhelmt,  mit  einem  &i)rverte 
2ie  Jjüfte  bemeljrt,  begann  et  bie«.     XI.  <Zd)mibt. 
^.  Umljelmen.    25.  — ung. 

Umfi^r,  aiv.  ba«  eblere  STöoit  für  t)enim ,  womit  man  anjeigt  1)  bie 
Sichtung  ber  SBerocgung  um  ein  2?ing,  feinem  ganjem  Umfange 
nadt).  »Umiifr  mit  Oiolbc  eingefaßt.«  2  53(of.  23,  11.  r'Kn  ben 
SKAnbeu  bereitet  bie  Si^lager  umher.»  SSSeger.  (ää  ifl  aber  nid)t 
getv^iinli^i  m  fa^ep/  nm^n^t^tni  umt)U(aufcn  u.  füi',  um  ctiva«, 


llm(;ei'a 


80 


Um^er^ 


ifinfm  nintn  Umfange  naJ)  qt^tn,  raufen  k.,  t»ofut  man  ahn  »ol 
fa^t  t)<cumafi"i<n/  bccumlauf.n  k.  2)  Sn  anbeftimmtci:  (äntfctnunä 
um  einen  ®iäen>laii&.  ÄUe,  »eUljc  uml)cr  ftanbcn,-it!ar£n  Scugen^Wt^« 
um  bie  in  Siebe  pef); nbc  -pctfon  ixanben,  bcr  eine  naf)«t  bcr  anbete  f ctaet. 
«3efugfaf)efic  oUe  umbsr  an.«  2uc.  6,  10.  „©ein  @erüd)t  (baäßic: 
rüdjt  con  ihm)  cvfdjcU  baib  uml)er  in  bie  ©rcnje  ®ajUaci.»  3Karc. 
1,23.  3n  irciterer  SBcbeutung  octiiert  ftcf)  berSeäritT  beoSSefinbcnS 
eber^anbelng  um  einen  ©eäenftanb  met)r  obft  icenigcr,  unb  eg  tritt 
bec  Se^ciff  einer  unbejliramten  Sütijtuna  einer  Sereegunij  ober 
.gianblung,  6alb  {»ielier,  barb  boctbin  ein.  Sn  bicfev  engern  unb 
toeitern  SSebeutung  wirb  e$  wie  t)cruni  mit  eielcu  Miiäfagenjöttern 
iufammengefe^t,  }.  SJ.  umJjertaufcn,  umiierirren,  uml)erfdjiüetfen, 
unb  bie  bamit  gcfcilbcten  pufammenfc^ungcn  finb  eblcr  ali  bie  mit 
^crum  gebilbetcn.  2>iefe  3ufammenfc|iin9en,  fcfern  fte  mit  ben  mit 
betum  gcbilbcten  gleid)«  fficbeutung  ()abeii,  j.  S.  uinheräugcin, 
v.intrs.  mit  tteincn,  ficunblic^en  K.  »ugen  umf)etfel)cn;  uml)Cibet= 
tun,  V.  intrs.  bcttctnb  "umf)et|trcicften  jc. ,  bebürfen  feiner  eigenen 
SrÜäning  unb  es  i|^  f)inrei(I)enb,  bei  benfelben  l;ic^er  unb  auf  bie 
mit  I)ecum  äufammengefc^ten  j«  »erweifen.  hingegen  bebürfen  bie 
mit  urai)er  jufammcngefefetcn  2Cu6fagcio5rtcr,  werdje  nieijt  auf 
Qleictie  SBeife  mit  herum  äufammengcfe^t  werben ,  eine  bcfcnbere 
anfrtticung  unb  grtläriing.  ef)emal)t8  waren  äufammenfegungen 
•  mit  umlier  aud)  in  ber  SScbcutung,  um  etwas  ^erum,  feinem  gan= 
Jen  Umfange  nad)  gewot)nU({),  5.  SS.  umt)ccbfU9en  ,  umf}erbinbcn, 
umhc:fül)reii,  uml)etfleben,  um£)ecmicEeln,  unit)ccminben  k.  Sf|t 
gebraucf)t  man  fie  in  bicfer  SScbcutung  nur  fetten.  SSei  ber  Um= 
roanb!«ftg  wirb  ba«  umf)cr  eben  fo  getrennt  com  2tu6fagcworte 
unb  wirb  bie  ^uTiii)«  9«  ""*>  8"  '*"'  f"  bajwifcfjcngcfc^t  wie  bei 
bcu  mit  um  ober  hccum  jufamraengefeftten  SBörtcrn. 

9tod)  ift  ä«  mertcn,  bap,  wenn  bas  ®runbwort,  worauf  fid) 
ba«  uml)cr  in  ber  3ufammcnfefeung  bcjiefjet,  gcnannnt  wirb,  bem: 
fetbcn  ein  jweites  um,  eben  fo  wie  bei  l}crum,  »orgefefet  wirb. 
■Hut  flanben  um  ben  ©terbenben  betrübt  um^cr. 

—        Um  beä 

Duellentrunfenen  SBaumä  SBefdjattunj 
aBct)nten  ffiöiter  um()ec    —         So  f. 
£)ber  man  Idjt  auc^    bae   eine  um  weg  unb   trennt  ba«  mit  bem 
3Cu8fagcroorte  äufamraengefefete  »on  biefem.      mt  flanben  bct.uibt 
lim  ibn  {)er.  ,  v  . 

X  Umt)^rau9eln,  v.  intrs.   —bauen,  v.trs.  —beten,  v.mtrs. 
(f.  Umt)cr3et)cn),  —betteln,  v.  intrs.  — binben,  v.  trs.  9Koer  = 
beef,  f.  Um()er,  ju  ©nbe  unb  .^crumaugcln,  —tauen  ic. 
UmJjcrblafcn,    v.  trs.  unregelm.    (f.  SSlafen),    um  fid)   ijec  tlafen-, 

bursf)  SBUfcn  urntjerffiegen  mad)en.     S.  Umf)erblafen. 
Umbirbltcfen,  v.  intrs.  um  fi*  bcr  bilden. 

Sutl)er  fam:  auf  fdjaüert  im  ®d)Iaf  ber  ®f!|t  ffim, 
«Bitrtf  um()(c         —         —         —         S3op. 
t>.  'Uml)crfc!itfcn. 
ümh^rblinfen,   v.  ntr.    mit  f;aben,   einen  blintenben  (Schein  uml)ec 
oerbteiten.    'so  aud) ,  uraherblifeen,    — funEcin,  — fdjimmcrn, 
— rtral)(fn.    2>.  Umf)fcfc(infen. 
Uinberbreiten,  v.  trs.  «m  etwas  fjcr  ausbreiten. 

'.^atte  bie  Sepvid)e  fd)on  um})cracbccitet     —     Äloffto*. 
(Dann  aurf),  uml)er  »crbreiten. 

'PIÄ(ilid)  burd)»c^t  bieSmittfn  ber  SSranb  unb  eS  fcrcitct  fid)Ginf 
fflri'ilidje  Sijliiit  bcS  Bulcanub  uml)et   in  ben  grafigen  giuren. 

»0^. 
,_  unb  p(^  atä  Strafjlen  uniljcrtreiten.»    Berber.     S.  Urntjcn 
breiten.    D.  — uno(. 
O  Umbeibriillen,  v.  ntr.  mit  ()abcn,  brüacnb  imi)is  «tJnen.j 
—     unb  taufenb  ÜBieberljaa&onncr 
SruUtcn  umh/t      —    -     Sonnenberg. 
f.  UmWibt'i'iiv'n. 


Umberbubcn,  v.  intrs.  f.  .^crumtuSe». 

Uniberbccfen,    v.  trs.  um  etwas  f)erum  becfen.     £).  Uml^etbeäcn. 

2).  — un^. 
Umrerbenfen,  v.  intrs.  ^crumben!en.    ©.  b. 
Un;I~cicilcn,  v.intrs.  — fahren,  v.intrs.  f.  Um{)crunb^erumcircnjc. 
Umlicrbre^en,  v.  trs.  ^in  unb  (jerbrciien,   bre^icnb  £;in  unb  tjerbewe; 
gen.     „ —   wenn   fic   —  mit   burfiigen   ojfcn  ©innen  in  bem  i)crr: 
lid>cn  geiftige«  Unicecfum  ^aBeUaU)    fid)   t)ätten   uml)ctbcet)cn  {6n» 
ncn."    3.  ^.  £Rid)ter.     D.  llmf)ccbiel)cn. 
Uml^erfeuern,  v.  intrs.  um  ftdj  ^er,  nac^  oUen  ©eiten  feuern,  fd^ie: 

pfn.     £).  Um!)erfeucrn. 
Uml;^rfliJmmen,   v. ntr.  mit  bnbcn,  flammenb  um^erfa^ren,  geuer= 
flammen  uml;«  »erbceiten.     2Cud)  mit  ber  gugung  eines  trs. 
—     bann  gtänjtcn  unjäijlige  Cid)ter  unb  fliinimtcn 
Subelfeuet  um|)er         —         —         ©»nnenberg. 
25.  Umi)crflammcn. 
Umberflattcrn,  r.  intrs.  nad^  atterlei  SRid^tungen,  ^in  unb  ^er  flats 
tcrn.    ©0  aud)  unngcntlic^  uon  ben  IBlicfen. 
—     Sie  wiiben  SSlicte  flattern 
aSerirrt  umljec  —         SBurbc. 

J).  Um{)erflattccn. 
Umbcrflcd^ten,    v.  trs.  unregclm.  (f.  gleditcn),    um  etwa«  (ictura 

flcdjten,  X  J)erumfled)tfn.     25.  Umkrflccijtcn.    2>.  — ung. 
Unil;crfliegen,   v.  intrs.  u.  ntr.   — fliepen,  v.  ntr.  f.  Umf)er  unb 

•herumfliegen  ic. 

Umberflimmcrn,  v.  ntr.  mit  f)ii&cn.    1)  ©inen  flimmernben  ©(^ein 

umljer  »erbreiten.   2)  glimmernb  umherfliegen.  25.  Uml)ei'flimmern. 

O  23cr  Umf)cvflU9,    — e«,  STOj.  — flügc,   ber  glug  um  etwas  I)er, 

wie  aud),    in  einem  SJaume  tjin  unb  l)er.     ..©in  langer  Uml)crflug 

ginge  boc^  wol  bor  bem  3iele  oorbci."    5.  ¥•  SSid)ter. 

A  Uin!)t'rflutcn,  v.  ntr.  mit  fein,  um  etwas  l)er  flutet»,  ftutenb  jii^ 

um  etwas  oerbrciten.     25.  Uml)erflutcn. 
Umbetforfdfjen,  v.intrs.   i)  um  fi^  !)ct,  überatt  ^in  forfdjen,  etwa« 
ju  erfahren  fuc^en. 

—     fo  5arr'  ic§  be«  Sage«  benn, 
gorfd)'  im  ©tiUcn  umbet     —     ©onnenfcerg. 
2)  tüRit  forfdjenbem  SSIicfe  umöetfcljen.    »SJergeblid)  fcifd)tc  ^tjrr^a 
na(^  bem  SSaterblicfe  beS  ©pimetfjeuS  um()cr.«  SSenjeliSternau. 
2).  Uml)ctf»cfd)en.    £).  — ung. 
Umb^rfragen,  v.  intrs.  [.  .fiecumftagen. 

Umberfiiblen,  v.intrs.  um  fi(^  ^er,  nad)  aUen  Seiten  ^in,  ober  au^, 
auf  etwa«  t)ier  unb  baljin  fiii)Ien  ,  um  burd)  baS  ®efii^l  ja  erfor» 
fd)en  ;  X  betumfutilcn.  25.  Um{)ccfüb'fi'- 
Umberfübrcn,  v.  trs.  — funfeln,  v.  ntr.  (f.llmberfcnnfen),  — gaf« 
fen,  V.  intrs.  — gongcht,  v.  trs.  — gaufein,  v.  intrs.  — geben, 
V.  trs.  f.  Umbcc  unb  .^crumfubrcn  u. 
Umbergeben ,  v.  intrs.  umegetm.  (f.  ©ot-en).  1)  Um  etwa«  ganj 
^eriim  gtf)cn,  in  wc(d;er  Sebeutung  es  bcd^  wie  äf)nlid)e3ufammens 
fe^ungen  at«  umbereilcn  JC.  uiigewoönlid)  ifl.  UneigcntUc^,  um 
etwas  ganj  fjerumgeljen,  fid)  erfiredcn,  eS  umgeben.  » —  bag  Cin: 
weifjung  jii!n''^iteftcn ,  ^ciiigfie«,  unfd)uI6igften  ©6tterleben  u« 
^rUeS  als  @c[)ige  umberging."  ^  er  ber.  2)  Kad)  oerfd)iebenen 
©eiten  unb  5Kid)tung('n ,  l)icr  unb  bovtljin  gehen.  3n  bcr  ©tabt, 
im  3immer  uml>ergcl;en.  3m  gemeinen  Sebcn  gebraud)t  man  in 
bcibcn  SJebeutungcn  bftumgfben.  —  ®o  aut^  »on  »erfcl)icbenen 
3(rten  ju  gcijen  unb  uon  »erf4i«t>enen  ©raben  bor  @cfd)wint!igeeit: 
umbevbcben,  umbefeilon,  — binfen,  — bumpein,  — büpfen, 
X  — butfd)cn,  — fried).-n,  —taufen,  — fd)lcid)en,  — fd)(enbein/ 
— fpcingen  ,  f  X  — (lapeln,  f  X  —Rapfen ,  — rteigen',  X  — )^or= 
ptcn  ,  — ftoljen,  — taumeln,  — tcbrn,  — tollen,  — torfein,  — to= 
fen,  —traben,  X  — lfiiPP«ln,  X  — tvippcln ,  X  — troUen, 
— trotten,  X  — n)atfd)cln,  — jittcrn,  X  — jotteln,  für  bebenb, 
eilig,  ^intcnb  H.  umljcrgelieii  ober  um|er  jtc§  bewegen.     3)  Q  um« 


Um^erg 


81 


Um^err 


gef){n,  Umgang  tiabcn,  eine  ganj  un^tnib^nUäit  Scbcafung 
—  ja  mir  fPlbfV  Qtiictet  bai  ^ecj,  nid)t 
e«6cnb  um!,'ciäusel;en  mit  ©tctbU^jen     —         33  op. 
J?.  Unii)ergcl;.cn. 
Umljcr^icrcil ,    y.   intrs,    mit    gierigen    SiicEen    umtjerfejen.     S. 

Uml}irgicicn. 
Uml'cräieficn,  v.  trs.  «nte^clm.  (f.  StoBen).  i)  um  etwas  ^etum  gießen. 
2)  lim  iii)  tiet,  nac^  ailei-lei  SSiiijtung  fjin,  ^icc  unb  bort^in  giepen. 
Untiaentii*,  A  •"  tKenge  umficr  »etbreitcn,  jerjtreuen. 
^'.tnbevt  läi;Micf;c  Söcfcr,  um  SBaiTerfäUc  sccjltcuct, 
S!ii;;ti-n  t,ocij  unb  tief  an  ten  Sergen,  unb  unten  am  (See  f)ier, 
©ort  auf  la(t)snben  2nffln  umfjccgegofi'en.     ©onnenberg. 
2>.  Umliei-gicßen. 
Umljerglihljcii,  v.  ntr.  mit  Kicsn,   feinen  ®Ianj  umt;cr  »etbreiten. 
SScin  beir  Äugon,  glänjenb  iimE)crfcben. 

Srunfen  glnr.jet'  i^c  2Cug'  um^er    —     Sonnenberg. 
2).  UnUiercilnnjcn. 
^  Uinl;crglcitcn,  v.  ntr.  unregetm.  (f.  ©leiten),  mit  l)abcn,  gleii 
tenb^  b.  t).  auf  bei-  OberHöc^e  (ei(f)t  fjin,  umfjer  {i^  bcmegea. 
—  —  wo  etipa  ein  9ta'J;en 

Oag,  ber  aui^  6iä  $ur  Srü^e,  »te  if)rec,  »ergeöens  umherglitt. 
5>.  Umbergleiten.  Älopftocf. 

X  Umlierglofjfn,  v.  intrs.  — greifen,  v.  intrs.  f.  Umtjer  unb  ^cc- 

univjlcijen  !.. 
X  Umliergutfcn,  v.  intrs.  umJ;erfef)en. 

£,t5rt  mir  b2$  ©c^n?e|lertf)en  nit^t,    baS  fdjon  blauäugig  um^cr: 
3.  Um!)crgucfeh.  S""^^-         ^''^• 

Umf'erf)attcn,  v   ntr   f.  Umf)erfcf)allen. 
llmJ^erljanbern,  v.  intrs.  — Ijangen,  v.  ntjr.  — Ijangen,  v.  trs. 

f.  Umher  anb  J^ecumhanbeln  k. 
Uini,icrl)aud;cu,  v.  I)  trs.  um  fid)  fiet  ^au^en,  Ijaudienb  um^er  oec: 
breiten.  II)  ntr.  mit  haben,  glci<^  einem  ^au£§c  (idjum^ereerbreiten. 
SBacm«  8üftc  ooU  S)uft ,  unb  Slüt'  in  giia'  auf  tcn  Sdjmingen, 
>5>ai:(J;tcn  umher  unb  golfen  bie  SBIüt'  auf  bie  brSiiflicfee  Siebe. 
S.  Umhechau(J;cn.  ©onnenierg. 

llmtctljctjen,  v.  trs.  foDiel  al$  X  ^crumfje^en.  ©.  b.  r*.Ümt-er{)e§en. 
llm!)erl;eulen,  v.  ntr.  mit  haben,  fein  ©etjcul  um^ce  crtonnin  lafTcn. 
EonHei-fti'icme  tjeulten  umher     —       ©onnenbcrg. 
'ii'S  intrs.  mit  fein,  fjculenb  umt)erge()cn.     .J).  llm^er^eulen. 
llmi'crhinfen,  v.  intrs.  f.  llmtictyctcn. 

Uml;i.'ri;orci;cn,  Uniterljörcn,  v.  intrs.  um  ft^  b«  "a*  allen  Sei: 
tcn  b'-n  boccljen,  ^Jrt» ,  um  etwas  }u  ^6cen.      S.  Um()CcI;or:^cn, 
Umhcrhorcn. 
X  Uml;ctl)umpctn,   v.  intrs.   —hüpfen,   v.  intrs.   —  ^utfdjcn, 

V.  intrs.  f.  Umher,  Um()ergehen  unb  ^ecum()upfen. 
Uintcrjagcn,  v.  I)  trs.    1)  3m  Äreifc  bcrumjagtn.  »35aä  untcrjodite 
SiMiT  äu  ItnEen,  obercöinbv'r.Rreiimäblc  blinb  unb  nü^lic^  umher^U' 
lagen."  .f)  et  ber.  2)  >^i(c  unb  bottljin,  bin  unb  b'^jagen.  II)  intrs. 
mit  fein,  Ijicc  unb  ba^in  fi^ncU  laufen.  (S.3-i9«n.    2).  Umi)erja9ert. 
Uinficritren,  v.  intrs.  — flcttcrn  ,  v.  intrs.  —Timmen,  v.  intrs. 
— framcn,  v.  intrs.  — {reujen,  v.  intrs.  (Umf)erge[;en),  f.  Um= 
t)er,  Umhergc;)en  unb  .^ctumircen  jc. 
Umfcetftingcn,   v.  mr.  untcgclm.  (f.  Älingcn),  mit  ^nhcn,  feinen 
JfClang  umbet  oerbreiten. 

5B4brtnb  ber  ®efang  —  umljcrflang.     ©onnenbetg. 
!D.  Umherflingen. 
liinl;erfrrtd)cn,  v.  ntr.  mit  l)abon,  trac^cnb  um^ec  ettJnen. 
Sonnernb  frad)t  CÄ  umf)et  unb  taufenb  SBieberballbonner 
»rüUten  umbec         —  —  ©onnenbetg. 

3!>.  Uml)fi'Ei'arf)eit- 
Umt)CtEr<ifcn,  v.  trs.  im  Äreife  umber  beiuegen. 
—     unb  Ercifet'  im  Strubel 
Dann  fid)  umtjec     —         ©onnen&trg. 
Gamve'«  aßivtcib.  5.  Z^. 


Um^e'rfvicci^cn,  v.  intrs.   unregelm.  (f.  Ätiec^cn),   mit  fein,  fosiel 

als  X  betum.'ticdjen.    ©.  b. 
Uml'crf'tümmen,   v.  trs.     1)  Um  etwai  b«um  friSrnmen.     2)  @c» 

Jriiir.mt  umbcrtegen,  umberwetfen,  b.  b-  bi««  unb  fca{)in  «jerfen. 
—     wie  bort  ipoltbotoS  ber  Srubet 
>§ictt  ba^  ©cbärm  in  ben^änben  umf;ergefcummt  auf  berStbe. 

2).  Uniherfciimmcn.  58  og. 

X  llinl;erfu£|d)cn,  v.  intrs.  in  ein«  Äutf(^e  um^er  faulten;  l;erum.- 

futf.ijrn.  ^  2".  Umherfutfcfjcn. 
A  Ujiil;erl.id;ein,  Unü)idaC^m,  v.  intri.  i^füib,  latbenb  umS)cr= 

fci)en.     ©0  aud)  uneigcntlicb 

Sieb,  bie  SSlumc  ridjtet  fis^  auf;  uoll  brigenbet  perlen 
iad)t  fie  fäjintt  umf)et.  3  a  df)  a  .  in. 

®.  Umiier!ac^?(n,  Um^ftla^fn. 
Uinherlagcrn,   v.  trs.  um  etiuag  i)it  lagern,  reie  au<5,  ^et  unb  ba 

jerftreut  um  ctiraä  lagern ;  X  heiumlagern.    »3m  ganzen  ^immel 

»arcn  Sonnen,,  bie  ein  SKcnftbenantiig  bitten,    umiAagelagert.« 

5.  f.  Kid)ter.   ^id)  umtierfagcrn.  S.- Um()erragern.  £).  — ung. 
Umljcrlaufcn,  v.  intrs.  f.  ^crumti-uifen. 
Uml;crlaufcl)en,  v.  intrs.   um  ftdj  btr,    nai!^  allen  ©eiten  ^in  lau; 

fd)on,  um  ttivai  ju  boren,  ju  erfabcen.    25.  Umheriaufc^en. 
Unilerlcgen,  v.  trs.  f.  .:f)erum(egen. 
Unil)£tleifen,  v.  trs.  pcn  einem  Sit  jum  anbcrn,  ^in  unb  b«  leiten. 

»fBäbrcnb   ic^   BOtt   ed;tet  Sjngiyeire  fie  auf  ibcen  SRarftpIä^en  uctt 

langen  ^inab=  .^inauf^anbelns  umf)crgclcttet.«     S.  V-  Kidjjtec. 

S.  Umhcclcttcn.    S.  — iing. 
Uni[:crlcud)tcn ,    v.  ntr.    mit  f)«bcn  unb  intrs.  um  fiii^  ^er,  nacb 

alten  Seiten  bin  leud)ten. 

2fugen  dtbetifd^  blau  Uud)teten  l;errir>9  umficr.    Äl.  ©t^mifct. 

Überall   leud^tctcn  wie   umfjcr  um  c$  reicber  ju  finbcn.      2).  Um^ 

J)ciflcud)ten. 
llml'ciliegen,  v.  ntr.  mit  fjaben,  um  etn?as  ber  liegen,  bier  unb  ta 

um  etiras  aerjlreut  liegen.      >. —  unb  ter  falte  jerj^iiSte  SRiefc  tag 

uml)cr.«    3.  Q>.  Kid)  ter. 
O    Umljcrhtgen,    v.    intrs.    um^erfe^en    mit    fpa^ehben    SSliicn, 

„©(bleicbe  biä)  auf  bie  SBarte  unb   luge  umf)cr."    SSä^ter.     .— 

bie  ©eelc,  bie  aug  bicfen  Sßatten  uml)erlugt.«     Scnjel:  Stet: 

nau.    25.  Uniherlui;cn. 
Umhcrpcttfd)en,  v.  trs.  f.  .^crumpcitfcf^eit. 
lluil)erpfl'inäcn,  v.  trs.  runb  um  etiras  fjer  pflanjen,  bann  aui$  nur, 

um  etmaä  bfv,   ebne  be^immte  Crbnung,  ^ier  unb  babin  pflanjcn. 

2).  Uml)eipflanäen.    .i>.  — ung. 
Unitcrpilgevn,  v.  intrs.   mit  fein,  nadj  allerlei  Siicbtungen  ^ia  pil: 

gern,  ba<*  bi'f  t^lb  bovtbin  pilgern.    25.  Umljerpilgern. 
llml)ctpraffe(n,  v.  ntr.  f.  .^ci-umpraffeln. 
llml)irprüfen,  v.  intrs.  pcufcnb  umberfe^en. 

Mbbul  prüfet  unifjcr.     —         ©onnenbetg. 

2).  Umherpn'ifen.    2>.  — uni]. 
Umlierquälen,  v.  rcc.  fid)  uml)frqUa(cn,  Gual  cmpfinbenb  umfjergej 

fjen,  nitgenb«  SRu()e  baben. 

äHualte  ficf),  bf'S  »"n  ffieljcbub  ange^aui^t,  in  bet  Unrub 
SJorböll'  immer  unit)cr.         —         —         ©onnenbetg. 

2*.  Umhccqii5Un. 
Umhcironfen,  v.  ntr.  mit  l)aben,   feine  Wanten  umbct  »etbteiten. 

25,  UmherranCen. 
Uint)crvafen,  v.  intrs.  mit  fein,  rafenb,  ober  irie  rjfenb  nm^tttaus 

fen,  X  herumrafcn. 

—     Öiaf't  Miiibe«  nidjt 
aoUtübn  umlier     —         gerbet. 

25.  Umberrafen. 
Uml)crraffcln,  v.  intrs.  f.  .öerumraffern. 

Uml)frraufd}en,  v.  ntr.  mit  haben,  ^liu  unb  ^et  raufc^en,  fein  ®e- 
»äuf($  umb«t  »etbteiten. 

11 


Um[;ei:i: 


82 


llmi)Cffre 


—  ©e  Mufclfetcn  in  mi;tcriio(f)fitcf)fc  ©tunb« 

©simmitjc  e(!;[ad;tcn  »on  t6btcnbcp.  uiib  »on  lti-rbfi;btii  @tt.'it«rn 
Satijlbat  uiiilicr  —  —  Älcpftocf. 

Un5l;crrcic!;c!i^  v.  trs.  — reifen, v.intrs.  — reifen,  v.  trs.  — rcitni, 

V.  intrs.  — rcnncil,  V.  intrs.  fCBiel  alS  fecrtinircifficn  u.     ©.  b. 
Unibcvriecljen,  v.  intrs.  unrcgelm.   (f.  Siicc^cn),   um  firf)  ^ler,  nad^ 

alien  ©cit«n  t>in  ried)fn,    um  buic!)  bcn  ®cvu(<)  ju  erfahren.       25. 

UmI)oi-ricd)ett. 
Unilcrriei'ctu,    v.  ntr.    mit  fein,    tiffefnb  umf)etfliepcn.       J).  Um-- 

hcrriffcln. 
Uml.ic'rrinnen,    v.  ntr   unccgcim.  Vf.  3?inncii),    mit  fein,    um^er, 

nad)  allen  @eiten  l^in  rinnen,  f)in  unb  tjcc  rinnen.    a^Zo  loirb  bein 

^etj   juflicpcn   unb  in   fanftfn    »acmea   gtammtn    in  bcc   SBcuft 

um()frrinnen.»    3.  *p.  SRiditcr.     2).  Umfifrcinncn. 
Umt)etroD[en,   ▼.  I)  ntr.  mit  haben,      i)  itm  ct;Da8  her,   l)icr  unb 

bort^in  tollen.      2)  3m  Ävcife  um^ietvclten.    Uneigentlid). 

—  —  reie  ©türm  in  ber  Jcinc 

9\cUt'  ifet  bumpfcl  ©evduftf)   umiiet  biird)   ben   Ärcis  bei-  35ec= 
famüitung.     ©ounenberg. 
II)  tr'.  umljettoHe«  maäjtn.    —     2).  Umhertollen.  £). — ung. 
Uml:eirutfd)cn,   v.  intrs.    fo  »icl  aU  bas  gemeinere   Jjevumriitidjcn. 

S.  b.    £>.  Uni(ierti!tfd)en. 
tlniljevfaen,    v.  trs.    um    fi.-f)    t)tt    fäen;    ^ier    unb   bcr.'^in  faen. 
»•Siiet  Sttbcrben  unb  ©tteitgier  umtiec.«    .gierbcr.     2).  Umkt: 
faen.    S.  — nng. 
Uml^crfchallen,  v.  ntr.  mit  F)aben,  feNien  <Srf)atl  uml;cc  Berörciten. 
©iefes  Subel  be«  @«vap()im  fdjoU   umher  in  beu  ©terncn. 

•Ä  1 0  p  fi  0  cf . 
Sc  flu<^  umhcrballen  u.     2).  UmfjerfdjaUen. 
A  llm^rfd^aucn,  v.  intrs.  um  ftci)  ^er  [trauen,   na(5  allen  ©eitcn 
^in  fcfeauen. 

etnilsoll  fd)ciut'  er  umf)er    —     ©onnerberg. 
X>.  Umhcrfc^auen. 
Uml;erfd)ctnen,  v.  ntr.  unregclm.  (f  Scheinen),  mit  F)ii6cn,  feinen 

©d)ein  umbfv  octbtciteii.     2>.  Umf)crfcl)eincn. 
Umljerfcluudjen,  v.  trs.    — fdiicfen,  v.  trs.  — fdiicben,  v.  trs. 
— \(i)\dtn,  V.  iutrs.  — fdjiffen,  v.  intrs.  f.  Uml)er  unb  .^crum= 
lfd)curf)en    ic. 
Umberfdjimmern,  v.  ntr.  f  Umfjerhiinfen. 
UmNvfcMiinjcln,    v.  ntr.  u.  rec.    um    etroaa    her  fitli  f^längrln, 

f(6li5ngelnb  umf)ct  fi<f)  »crbccitcn.     2).  Umf)erffblan;ietn. 
Uni^erfd)(e:ci;en/  v.  intrs.  (f.  Umhergehen  ,  — fitrcnbern,  v.intrs. 

—  fd>'eppen,  t.  tr«.  f  Um{)er  unb  ^eriimfd)leid)en  u. 
Umf)erf(i) (entern,  r.  trs.   um  fi<i)  l;ct,  »ie  aud»  Ijierbin  unb  bertbin 
fdjltiibetn.  O  Sid)  umhotfd)le ..bern,  uneigentli^i,  c^ne  üwect  i/ies 
u:ib  bctt^in  ac^tlcS  ge^jen. 

—  et  fd)leiibett  um^er  fid).     ©cnnenberg. 
D.  Umhe.f.1)Icubern. 
O  Umljerfcljm legen,  v,  trs.  u.  rec.  um  etwas  b.-rum  ft^miegcn. 
2)  nn  i(f)  betiubte  ien  Sinn  beö  3(giS  ftfdjüttirnten  ®otto« 
eanft  um^erijefdjmi.ät        —        33  0  p. 
D.   U  nf)etfd)nilfgen. 
Uni^e'rfc^neüen,  v.  trs.  um  (i^  fjer,  ^in  unb  boct^in  fe^ncUen.    £0 

and)  um!)'rfd)niden.    D.  Uml;oifd)neIIen.    S.  — unq. 
X  Uni;:crftniiffeln,    v.  intrs.  —  fdjnurren,    v.  ntr.  u.   intrs 
— fd)rciten,  v.  intrs.  — fdjütten,  v.  t«.  f  ^ecumfd^nuffeln  tc. 
UmI;^rfd;n)anFen,  v.  intrs.  mit  fein,  fdjroanfenb  umb«vgt£)en. 
EJiübe  fd)roiinft' et  umJ)er     —      Sonnenbecg. 
2)    IImherfu:ronnfen. 
Umhfrfd)n)ärmcrt,  vintrf.  mit  fein,  baäebrere5JBort  füt^erumrdjwit: 
m  n.   Z.  t>.  —  U)b  bec  ©eiftee 

SJculinge  fd)ir)iirnKn  umher     —      SJcfi. 
Buwcilti  aüi)  mit  f)abcn.      .3«i)  I;abc  in  einem  Cabpiintf  (e)   eon 


»erfd^iebenen   JfujfiJjten  unitjergefd^roarmt.«    .^  erber.      £•.  Um= 
{)cifd)rorti'men. 
UmijcrfdiUHOcn,  v.  ntr.  u.  intrs.  mit  haben,  um  etiraä  fjec  in  tev: 
fdjiebener  (£utfernur.g  f4>reben,    irie  aud),     !)in   unb  ^et  fdjirebi'n. 

—  3w6(f  SUrafen,     jebe  jung 
Unb   »otlec  JKeiä       —       fd)ircben 

3"  ®ri;ppen  ringS  unihet      —       SBiclanb. 
Senn  gc|taltloS   fdjiucben  umher   in  ^ecfefoneiaö 
Si'icV',  maffcnmeif'  ©djatten  com  SJamcn  getrennt,    (äitijt. 
X).  Umhcrfdjweben. 
Uml:eifd)»peifen,  v.  intrs.  mit  fein.     ®aS   cbleie  SBort  für  ^erum: 
fctjiseifi'n.      » —  »cnn  e«  (baS  S3ögetd)cn)   unoevtiofft  feinem  Ääpijt 
entronnen,  franf  unb  frei  in  feinem  angetlammten  Cuftreit^e  umt)er: 
fd)reeift.«    SBielanb.    25.  Uml;erfd)iDcifeR. 
llml;crfri)n?enfen,  v.  trs.  — fct)it>imnien,  v.  ntr.  u. intrs.  — fdjroir: 

rcn  ,  V.  ntr.  u.  intrs.  fooict  fllö  I;ci-umfii)itienfen  !C.     ©.  b. 
Uml;crfegeln,  v.  iutrs.   mit  ^ülfe   ber  ©cgel  uml)erfa(;ren.     Unei; 

gentlic^,  für  »om  SBinbe  uinljec  bewegt  werben. 
—  —  SCoc^    ffflcln 

^ur).'urH«.   aSolfni    um(>-r.      ÄiJtncr. 

25.  Umf)erfege[n. 
Uml;drfcl)cn,  v.  intrs.  um  firf)  f)n,  naä)  allen  ©eiten  fiinfe^en,  au!% 

A  iim!;ei-fd)auen,  X  unihe'rguifen,  unihc'rUtgcn.    ©0  aiuf)  uml}ä-= 

b'injen,  umhc'vfd)ie[en,  uml^eif^arren,  un![;i'rfriuincn  k,  mitbiinjen» 

ben,  fd;iclenben,  flarrenten,  ©vllaunen  ausbrucfenben  :c.  2li!gen  um» 

t)erfeben.    2).  Umf)erfehen. 
Siit  ltnil;evfld)t,   0.  SB?J.  bie  .g>anbUing,   ia   man  umljerfiebft  um  ju 

beofadjfen,  um  ftd)  ror5ufelb''n ;  bie  UmfidU. 
Um!}erfenbcn,  v.  trs.  — feljen,  v.  trs.  f  .^»erumfcnken  !c. 
Uinl;erftnncn,  v.  intrs.  t)in  unb  ^tt  [innen  um  etiea«  ju  erpnnen, 

auijöufinnen. 

—  —  lieber  jUBci:  nun 

®inn'  umF)er,  wie  bu  fernefl  ben  fdjredlitf^en  Sag.  5Bop. 

2).  Umherfinnen. 
Uml;crft(jen,    v.  ntr.   unregelm.  (f  (Sijcn),  mit  Ijnbcn,    um  etwa« 

l)erum  figen  ,    wie  aud)  l,)iec  unb  ba  äfrftreut  figcn. 
SBo  —  liebenber  Wirtinnen   Chor    — , 
—    in  traulidjen  Greifen  umljerfaf.      ©onnenberg. 

2».  Umherfi'lcn. 
Umhcrfpa()Cn,  v.  intrs.  mit  fpäfjenben  SBlicfen  umfjerfe^cn.    21.  Uni; 

herfpnl)cn. 
Umhcrfpielen,  v.  I)  ntr.  mit  ()aben,  fid)  leitet  tiin  unb  l)er  bewegen. 

,®u  t)a(l   bcn  fdjwercii  fdjatfen  ^flug   beS   ücben«,    ber  niilfjfam   an 

ber  CSrntc  arbeitet,  in  einen  leidfitrn  ®riffel  unb  ^pinfel  verwanbelt, 

ber  umherfpiert,  V<U  er  eine  ®6ttcrgeflalt  erfd)aiTt.<'  5.  ?>•  3t  id)  t  c  r. 

2fiidi   wet    II)  als  intrs.  um  einen  ^er  fpiclcn,   ©^'f'«  treiben.  — 

2*.  Umi}eifpie[en. 
UmHrfpIitlern,  v.  mr.  mit  fein,  in  ©plitlecn  umherfliegen.    2*. 

Uniherfplittern. 
Umiierfpr.engen,  v.  trs.  u.  intrs.  f  .^crunifprcngen. 
llml;c'rfpreucn,  v.  trs.  wie  ©preu  um^er  werfen,  (Ireuen.    25.  Um= 

herfpreuen. 
Utttl;.(irfprincjen,  v.  iutrs. — fpri(>en,  v.trs.— fprubeln,  v.  ntr.  u.  trs. 

—  fprü()en,v.  ntr.  u.  trs.  X—llnpcfn,(f  Umhergehen),  X—|}apfen, 

(f  Uml)ergehen),  fouid  aH  berumfpringen  k.      ©.  b.  unb  Umf;,er. 
Um';cv|Tauben,  v.  ntr.  — flAuhen,  v.  trs.  —  ftaunen,  v.  intrs.  (f. 

Umleifehen),  f.  Um[)er  unb  .^lerumflauben  ic. 
Umherflnrrcn ,  v.  intrs.  mit  ftarren  SPlicten  um^)etfebcn.    » —  grira« 

nii,i  itmhei|}iirrenbc  ffleflalfen.»  3.  V-  Sfid)fer.  2).  Unit)erfiarren. 
Umhevffeiten,  v.  trs.  qm  ctnai  ber,  hier  unb  bortbin  flectcn,  X  Ijti' 

uinfferfen.    2>.  Umijerflecfen.  25.  — ung. 
Umhe'r|IeI)cn,  v.  ntr.  — fietgen,  v.  intrs.  — jleden,  v.  trs.  — ftcu: 

cm,  V,  intrs,  — (lieben,  v.  ntr.  — fliercii,  v.  intrs.  — flodicrn. 


Um^eiftc 


85 


Vlm(;>ci:5 


▼.  intrs.  — jlotperit,  v.  iutrs.  (f.  Uml)crdff)fn) ,    —  jToIjen,  ▼. 

intrs.  if.  Uini;cr3cf)fn),  — jlogfn,  v.  trs.  fo  uiel  al6  t;ci:umf:cl)en. 

IC.      ®.  b. 
Uin^)er|"tral}lcn,  v.  ntr.  ralt  fjaben,  Kine  (Stcat)(cn  uinfjet  occDrciten. 
Son  i^«m  Slirf ,  bet  töaii'di)  unb  cgen 
Umfjftßr.it)«  —  &tie6. 

X).  Umf)criTMf;(fii. 
Uml.crflretdjf n,  v.  iutrs.  — flretfctt ,  v.  intrs.  fo  oiei  als  ^ewim= 

flrfii;eii  K.     ®.  b. 
Uml:cr|lr<ucn,  v.  trs.  um  fi.-!)  ^et,  ^iec  unb  baE)in  (Jtfucn. 

—  wenn  bic  tOJagb  an  bct  .^auÄtljiic'guttcr  umbcijtreut.  SJog. 
Uneigentiid),  uir.^ev  eccbrcit«n.  ,i®c  badete  ficSjs,  »i;  weit  et  oon 
einet  fo  f)j()Cfl  StcUf  b.ig2iif)t  iinitjecjicuicn  fönnte.«  3- $•  9ii4)t«r. 
25.  Uml)fri'trei:fii   3D.  — utifl. 

Umt-^rflröiiun,  v.  mr.  mit  foiti,    fo  cie(  als  tjetuinftcömcn,  in  b«c 

a.'iflänSiäftn  ©c^reib.ct.     X>.  Umt)cr)li-cmcn. 
ltml)crfiüniun,    v.  ntr,  mit  (jafcen  u.  intrs.   fein  "Stürmen  um^et 

»et&rciten,  fiürracnb  pd)  uml)ct  ocv&tciten. 

—  f6  lirivmet  bie   .fiUe  uml)er    . —     Sonnenberg. 
2).  Uml}ec;iurmen. 

Unu}etjlrubclil,  v  ntr,  mit  iiabcn,  um  etn>a&  !)ci-  flcubcln  ,  flirubelnb 
^ii)   bewegen. 

—  ■Dort,   wo  ^id)  !iicf;t  £c!)n  ipleä, 

<£trubelt'  umter  ©ebräng'       —        Sonne nberg. 
2).   Um[}crrtcu&ein. 
UiTll;crfiid)«n,  v.  intrs.   um  fid)   ^er,   na^   allen  Selten   ^in,   ^iet 
unb  bott  fui)en. 

—  bet  trautcnbe  Süiigec 

gfi()rt  tie  Ciiibning  unb  fcnimt  fo  weit  ju  ft.^  fetbfl,  b.^f  et  auffte(;t 
Unb  mit  ioünf(Jcnbem  Tiuge  ncdf;  feinen  greuaben  unihcifud^t. 
®.  Uinl;etfud)cn.  Ä  l  o  p  ü  o  cf. 

Uml;erfummen  unb  Umt^rfumfcn,  v.  intrs.  mit  fein,    fummcnb, 

fiimfenb  umfjetfliegen.    X>.  Umbcrfummeii,  Umi^(rfulMf>•tT. 
Um(;ertanjen,  v.  intrs.  — taj)pcn,  v.  intrs.  f.  Umt)ci:  unb  .5iccum= 

llml;crtajlni,  v.  intrs.  um  fic^  ^et  taften,    liien  unb  bsrt^in  taflen. 
heftet  uiiilicr  auf  bas  'pra(Stgef4)itt     —     ©onnenbcrg. 

£>.  Umtertaften. 
Umljcrtaumcln,    v.  intrs.  — toben,    v.  intrs.  — tolltn,    V.  intrs. 

f.  Ihiii  crgeljen. 
Um(;ctt6iicn ,  v.  I)  ntr.  mit  ^«(>en,  eunb  uml;<r  tjnen,  cttSnen,  fei; 

neu  Son  eecbrcitcn.  „Unfec  (ücfang  tonet  kann  roeit  Uirl;ct."'   ®ep: 

ner.    II)  intvs.  tSnenb  umljerfiiegen.    »SSienen,  bic  ncd)  im  tDionb: 

f<f)<in  umf)cct6iKii.«    3.  ?>.  Ktc!)tet.  —  2).   Uml;ert0!ien. 
X  Wmyittovidn ,  v.  intrs.  — tO\en,  v.  intrs.   — traben,  v.  intrs. 

f.  Umbergebtii. 
Uinl  Citragtn,  v.  trs.  unregetm.  (f.  S^ragcn),  um  etmaS  ^jetumtcagen, 

r.:e   auJ)   unb  gcwöf^nlirfjer ,    (lier  unb    tortl>in   ttagen.      »Sa   bec 

^öbel  ii(i  gern  mit  Mäfin  'pcpanjen  bet  iSitii^tU  unibfrtrnöt.« 

.^erber.    D.  Uml)erttnö«n.   2).  — ung. 
UmrerttJppclu,  v,  intr».  mit  fein,   f.  Um^ergeljeti. 
UiiiNrtrfiben,  v.  unrtgcrm.  (f.  3:iciben).  I)  trs.    i)  Um  etwa«  ttei= 

ben.       2)  ?la4  t)eifd;;ebenen  SJüiitiingen ,    l;ier  unb  bortbin  treiben. 

Zet  aEinb  treibt  ba«  Ed)iff  umher.   II;  ntr.  mit  Ijnbfn,  nadj  aUfc: 

lei  3iid)tungen  Ijin,  Ijief  unb  bottljin  com  SBinbc  getrieben,    gcmor; 

(en  loecbcn. 

SBie  bec  gebogene  Biet  —  — 

—  oon  JU  reidjtem  ©eioicfet  un^St  bufä)  bie  SDäeUen  umfjcrtceifct. 

X>.  Umlertieiben.    2).  —ung  S.' o  6. 

Umbcrtretcii,  ».iutrs.  untegeim.  (f. Steten),  mit  fein,  um  etwa«  fjei: 

tr.ien;  X  licrunitreten.    j).  Unil)ertieun. 
Um()frtroücn,  v.  intrs.  — ttotten,  v.  iutrs.  —tummeln    v.  tri, 

f.  Umf)(rget)cn  unb  >f>erunitccl(e«  ic. 


Umterucvi-.reitcit,  v.  trs.  u.-n  jid)  ^cr,  wie  aai^  ^iestin  unb  bovt^tn 
uctbieiten.    So  aud;  \ify  umbecuerbreiten. 

—  fo  fjnieh  bie  (jngei  fccg  iobcä 

—  unb  D.erf;«itcten  f^neU  ftc^  umtjer  burdi  ten  SGSeltfreiS. 

©onnenbcrg. 

2).  Um!icti;cr[u-eiteii.    2).  — ung. 
Umf;crücii'amm£(ii,    v.  trs.  um  ftc^  f;cr  ober  um  etmas  ^et  »ctfam= 

nu.n.    2).  Uralierucrfamnseln.   2).  —ung. 
Unihcrroaüen  ,  v.  intrs.  mit  fein,  um  etiuas  ^er,  ^iet  unb  bott(iiit 

tvrdtti.  —  _         (5e    n,^^(ite 

Ceif  in  ben  8ab9tint^cD  umf)et    —    Äiopjlorf. 
®   UmberauUen. 
Uaii;enpäljcn,  v.  trs.  um  etwas  I;evum  »atjen  ;  bann,  ^in  unb  I;crn)d[i<n. 

—  —         u%  fei)'  ii'ie  iAt  niebcig 

—  wie  in  ^oKcngofurapf  eud)  ümh,tt,wal},t.   ©onncnbetg. 
.?e^rfä|e   in   tu  ^^fa^e    einet    {)«ccfd)enben   Qette   umbccgeträtjt.« 
•ijetfcer.    2).  Um[;'Ctirai'5en.  2).  — ung. 

Uml;ern)ant>eln,  v.  intrs. — ipanbeni,  v.  intrs. — tranfcn,  v.  intrs. 

— tKiUi'n,  v.inirs.  X — n>atfd;e(ti,  v. intrs.  f.  4)erumwanbcln  !c. 
O  Uini;!entJcf}en,  v.  ntr.  mit  habi'n.    i)  Stunb  am  etioaö  her  raef^en, 

roie  aiid),  Ina  imb  Ijct  ircfjcn.     Uncigentlic^  ,  ^  gleid)  bec  beioegtcn 

Cuft,   fo  icrdjt,   ruKb   (jerum  ober  ^in  unb  \hv  fid)  bem  Giefü^l  ober 

ben  ©innen  mcdüij  mjd)cn. 

2£lfo  töctt!  fie  anmu{!;i je  Stimmen  umbeciDCbn.    SSof. 

2)  5ffiit  bei-  gfigung  ei'neS  trs.  oom  2ßinbe,    re.-^enb  umtjcr  treiben. 

2).  Uintenrchen. 
Umi)trnn'nben,  v.  trs.  um  jirf)  ber  »erben,   nad)   allen  Seiten   bin 

irenben. 

—  unb  (;od>  bic  Mugen   umt)ergeiüenbct  Bctt  Stotäee.    35 o f. 
2).  UmberuH'ntfn.  X).  — ung. 

Umi;ernjerfen,    v.  trs.  unregerm.    (f.  SBerfen),    ^iet  unb  bcrtbin 
wevfen,  I)in  unb  btr  roerfen. 

—  ®cd)   blicf  auf  bie  tOJeinen  er&armenb, 

Sie  bei  iyMiifdjen  Sunb«  enbrofes  ©croog'  uniberreirft.    äJcp. 
— -      Sä  fdjau'n  if)m  (bem  Serge)  bic  SSölfev 
3n  bem  gvüicn  unibergcn)prfenen  Sdjatten  erflaunt  nad^.  Älopft. 
«rter  man   (;St(e   3af)fl)unterte   in   b;inflet    ©ibyl£en!;6!'[e   (id)   mit 
SlSttern  umljcrgeivorfen,  —  jemanb  tämc,  beutete  unb  jefftüdtite 
fie  nad)  ajetieben.«    .^etber.    2>.   Umbcrwerfen.  £).  — ung. 
Umt)crtpirbeln,  r.  I)  ntr.  mit  fein,    wirbelnb,    in  äBitbcrn  uroi'ec 
fid)  »crbteiten. 

T-  —  ©ülfc   »on  Stammen 

SBirbettcn  fd^roatj  unb  tMijIii^  umbcr  mit  oraufem  Seheute. 

@  0  n  n  c  n  b  c  V  g. 
II)  trs.  »irbe.'nb  um]S>»i^r*»iiigen.   2».  Umbfi'trirbeln.  2).  — ung. 
Um|)erU'oI)nen,  v.  ntr.  mit  b.iben,  um  etmas  l;crum  njofjnen,  feinen 
Sßc!)nfig  t)abcn. 

—  lim    be« 

iniieUenttuntencn  S?aumä  SSefebattung 
SBpbntcn  SJoifet   umliet     —     5ßof. 
2*.  Unib«ritiob'.Jcn. 
Unibcrrcut)Un,  v.  intrs.  fooiel  aU  ^ccumtt)(i()len.    S.   Umbetii'ub» 

len.    2).  —ung. 
Um^dtWÜten,  v.  intrs.  mit  fein,  mütenb  um^ergeben,  umf)eilaufen. 
CScflatten  wir   fo  bem  SJerbetbcc  STiatS 
Ihnberjuroi'itcn  unter  unfetm  SJolf.    SSärgfr. 
©.  Umbermütin. 
Umber^cigen,  v.trs. — jerren,  t.  tn.  fooiei  al<  b'fumif'ä'n  tc.  ®.  b. 
Uml;cr5iel;en,  v.  unregelm.  (f.  3iel)en).     I)  trs.     o  um  etiea«  ganj 
|>etum  jiel/tn.  Uncigcntiid),  um  etsra«  herum  auffii(jren. 

.pod)  um  bic  Stabt  bann  roill   i^    ein  gelfengebirg'   umbcrjiebn. 

OoQ. 
a^  {)iec  unb  babin ,    ^in  unb  ^er  jicbcn.    II)  iutrs.  mit  fein,   von 


Uml;ei'5 


84 


Umia 


einem  .Cttf  jum  anicrit,  ^in  unb  ^ct  äic^«n.  Sm  Eanfcc  um^erjicOen. 
—  SiR  gemeinen  Scben,  herumjietjcn.  S.  Uitif>ci'jic()cn.  S. — ung. 
Umlt'rjifi^cn,  v.  iutrs.     i)  um  fi(i)  f;cu  jifdjcn.    2)  3tfd;nit)  uni^et: 
fliegen,  aud)  ali  utr. 

—  unb  jcbcr  entglanjenbc  ®trot)I  warb 

SPli^  ur.b  äifdjet  umfjer.       —       ©onncnbei-g. 
2).  Umticr}ifd;cn. 
llml/t'rjittern,  v.  intrs.  mit  fein,  sitternb  umfcetäcijcn. 

—  bei-  Süngcr,   bec  fc^wui-,  bag  et  Scfiig  nid)t  Eenne, 

SBac  bic  f(f)!flflore  Siadjt  unb  fcenfflovgen  iitnhcrgejittcct.  ÄUpIi. 

—  bic  anb«  jittcrt  uiiiJ;cc  no(^.      SSof. 
^.  Umfiersittcrn. 

X  llmterjotteln,  v.  intrs.  mit  fein,    f.  Umlfjtigckn. 
Umdeuten,  V.  trs.  id)  umheuie,  umficult,  ju  umocufcn,    fieulcnb 
umgebeil,  ton  allen  ©eiten  anheulen,     ^unbe  «nifjeulten  mid). 
Z^t  ©cifl  flog  etbenab, 
SDen  Ceib,  von  UlUn  SSinbcn 
Uml^cult,  um^i'iUt  baö  ®rab.    Äo  feg  arten.    (5».). 
£».  UmFjeiifen. 
A  Uml/immcln,  v.  trs.    id»  umhimmeff,  umf)tmmclt,  ju  mnfiimä 
mein,  mit  ^immeT  umgeben. 

—  ben  ^öt^ften  uniE)immeUen  Stironftl,    ©onncnberg. 
25:  Ural)immfln. 

Umbin,  adv.  um  ctroos  ^in;  im  gemeinen  Scben  ge»5f)nridcr  I)inum. 
Umhin  gefjen,  um  etwa«  f)in  geben.  SEirb  ein  ©runbroort  genonnt, 
fc  tcmmt  bieg  jwifdjen  um  unb  ^in  511  ftcl;cn.  Um  ben  Scrg  ^in 
faf)rcn.  Uuj  bas  Sorgcbirge  ()in  fd);|fcn.  Sn  bicfcu  eigentüdien 
aSebeufung  lüirb  cg  ic|t  wenig  gebraucht,  ^infii  gebcaiid)t  man 
aber  umhin!6nnen,  befonbcrä  mit  bcr  SSci-neuiung ,  nid)t  umbin 
ffnnen,  für,  nidjt  cermeiben  t6nnen.  5d[)  fonntc  ni^t  umf)in,  mid; 
barüber  ju   bffdweren.    - 

Uml)infcn,  V.  trs.  id)  nm^infc,  um()infft,  ju  uml)infen,  Jjinfenb 
umgelien.    S.  Umf)infcn. 

Umf)öbeln,  v.  trs.  id)  umfjobcrc,  umftobclt,  ju  umf>obe(n,  tunbum, 
auf  atren  ©eiten  behobeln.  9}Jo erbtet.  S.  Umfiotcin.  £).  — iing. 

Um{;cl)(en,  v.  trs.  id)  umfiodtc,  umtioMet,  511  nmhol)[en,  tunbum 
au6b6f)len,  tunbum  untetl;6^len.    X).  Umf)6i)[en.    2).  — ung. 

£)0ä  UmIio(j,  —«6,  STO}.  — {jorjer,  ba«  umgcbenbc  .^olj.  SBci  ben 
J86ttid)ecn  werben  bie  fämmtlidjen  ©täbc  ober  SianbfjSr^er  eine« 
SBotti^g  baS  Umf)0l5  genannt,  mcil  jTe  ben  SSobcn  bcg  fficttid)« 
ganj  umgeben. 

X  Umljöpfen,  v.  trs.  id)  umtopfe,  umf)cpfet,  ju  umtcpRn,  um: 
J)äpfen,  umfpri'ngen.    2>.  Umt)cpfen. 

X  Um(;ordben,  nmf)6rcn,  v.  intrs.  id)  f)ord)c  um  unb  idi  Iiöre  um, 
umgef)crdit  unb  umgelicrt,  um}ul)cid)cn  unb  umjuljercn,  um  fjcl) 
l)er  narf)  etwa«  ^ordjen  unb  ^ixin,  um  ä"  erfahren.  ^.  Umfjocdjcu, 
Umtocen. 

Umiyügern,  v.  trs.  id)  uml)ugcte,  uml)ugelt,  ju  umbügcln,  mit 
•tjügcln  umgeben. 

Cctt  am  bufd)ig«n  Ufer  bes  fanft  umf)ögctfcn  Selfms.    SSo^. 
£).  Umbügefn.    2).  —  ung. 

UmbüUen,  V.  trs.  2>.  Umin'üien.  2).  — ung.  i.  ÜmtjuiKn,  id) 
^üUc  um,  umgehüllet,  um5ul)u(ten,  um  etwa«  fjiiUen. 

—  unl  f)ü(lt  i^im  ambrcpfd)  ©cwanb  um.     SB  0  p. 

2.  Umt)iiaen,  id)  umtjüUe,   umhüllet,  ju  umhüftcn,  mit  einer 

^üUc  obeciolemitelnct^üUe  umgeben.  OTit  einem  58?antcr  umluiilen. 

Satan  ying  inbeß  mitSampf  unb  mit  iL'oiEen  unihullef.  Älo);(l. 

—  unb  jenen  umf}i'illtc  bet  <Si)Kexmutt)  büflre  SJclfe.    58 op. 

—       be«  ajten  Äug'   umfjulltc 
S8[inbt)eit  —  Äropflocf.' 

i.Jf«  miiftifdien  fgebeimbeutenbcn)  erflärijngcn ,  womit  man  ben 
flaten  ©inn  bicfer  SBotte  umljuUtc.«  3erufQlem.  25.  Um()ü(: 
tcn.  X>.  — ung.    e.  b. 


®ie  Umfjütfung,  S5fj.  — cn.  1)  a5ie  ^anbtung  ba  man  etwa«  «ms 
t)uUet.  2)  Saäjenige  womit  man  ctwaä  iimböüct,  ober  wo:iiit  etwa« 
um()üttet  i|i. 

—  —       ioä)  unter  bicfet  Umfiüdung, 

Cb  id)  gtei^  2fmet  bin,  (lei^'  id)  ben  ©tetblit^en  Sob.  ^ctbet. 

»Sie  menfc^Iiit«  Uml^ullung  fc^ieR  wie  eine  »erf.^atti'nbe  SBclte  un: 

tet  if;rcr  (Snabcnfoiinc  ^inwegäupiefjen.«    5.  ^.  Sytid)t«r. 
Umliiilfcn,  v.  trs.  id)  um()u!fc,  umt)uIfot,  5U  umf;nlfe«,  mit  einet 

^ulfc  umgeben,  ücvrcf;cn.    2).  Umin'iffcu.   2).  — ung. 
X  Umi;ümpe(n,  v.  trs.  id)- uml)umpae,  umfjumpelt,  ju  umftum= 

pc(n,  ^umpeinb  umgc'^tn.    25.  Umi)umpc(n. 
Um|?iipfen,  v.  trs.  id)  umfjupfc,  umfiupfet,  ju  unif)iipf<n,    um 

etwas  Ijüpfenb  fid)  bewegen ,   ^üpfenb  umgeben. 

—  wo  man  erääf)[t,  baß  gcttiid)«  9{imfen  gelagert 
7luin\^n,  wann  fie  im  JSanj  2Cd)elsioS  Ufer  umf)upfef.    SSoß. 

©0  aud)  uneigenttid). 

-^-  '      —  ©olbne  -Hoffnungen 

Um!)üpfti'n  feine  mad)e  ©cele.    ^eijbenrci^. 
25.  Uniliüpfon.    2).  — ung. 
X  Umliufien,  v.  trs.    25.  Ümliufren.    i.  Üml)ujien,  id)  l)urre  um, 
umget)ujtet,  umäut)uften,  burd)  ben  ©tog  bcr  Cuft  beim  >&ujtin  um: 
flo[icn ,  umfallen  mai^cn.     (gin  ÄattenfjauS  umhuffen.    2.  Uml)U= 
fien,  id)  umf)uftc,   umfjuifct,   ju  umt)ufren,    Ijujlenb  umgeben, 
umgeben.  »Sauft  ft^  ber^affagier  (ber  SIeifcnbc)  cttvai  ein,  fo  um: 
buftct  if)n  bcr  Käfjrftanb.«     3.  ^.  Sfidjtct. 
Um|n'itcn,  V.  trs.  id)   umhiite,   umhutct,   ju  um^üfcn ,  tunb  um 

behüten,  aJi;üten.    ©fiel er.    2).  Umfiüten.  25.  — ung. 
X  Uml)i'itfd)cny  v.  trs.  id)  umbutfd)e,  uml)uffd)t,  ju  umf)utfc^cn, 

()utfd)eub  fid)  um  etwa«  bewegen.    2).  Uml)utfd)cn. 
Umirren,  v.  intrs.  mit  fein  u.  trs.    25.  Umirren.    25.  —ung.    i. 
ilmiryen,  intrs.  mit  fein,  id)  irre  um,   umgcirct,  um'uitrcn. 
i)  Sn  bet  Sttc  l;crumgff)en,  bin  unb  l)ft  irren. 
*  — ^         unb  lang'  umirrenb  errcid)t'  et 
9{un   bai  ittprifi^e  Sanb         —  Sog. 

—  —  irrcfl  um 
Sladö  einet  ©peifc        —        gerbet. 

SBif  ein   umirrenb  SSaubcroclt.      ©(i()ilUr. 
©0  a\iä)  uncigentlid). 

—  ^it  in  ber  SJad)t  beS  meland^olifdjcn  ©rubetn« 
5!Bcit  »crioren,  uminxn         —         Älopficcf. 

2)  3rre  unb  auf  einem  Umwege  gcl)cn. 

—  —  ol)ne  JU  jenem 
Umjuivrcn  aufs  Canb         —         S5of. 

2.  Umirrcn,  trs.  idi  umirrc,  umirret,  ju  umirren,  irtenb,  in  be« 
Srrc  um  etwas  fid)  bewegen. 

3»cimal;l  umirrt'  er  bic  ©teile  betfiStt    —    So  f. 
SBo  Surtclfauben   girrten, 
Unb   taumcfnb  ben  2f!tar 
3tm  jÄrtiit^ften  umirrten, 
)Det  i^t  gcl;eitigt  war.    S  i  ebge. 
Uneiijcntlid)  unb  aU  utr.  aud)  tom  SEaficr,   in  weiterer  Scbeutung 
für  umflTfpcn,  in  einem  SJaume ,  wo  man  leicht  irren  tann. 
—     9lid;t  alle  SBaffer, 
SDie  ben  6ben  CrBuö  mit  trigcn  SlBogen 
ewig  umirrcn         —         —         SBIumaucr.    3. 
Sann   aud)    tjom    fflictc,    ungemip  unb  f[üd)tig  »on  alten  Seiten 
betradjten.  JDic  mein  ffilict  fo  lüflern  oft  umirrt.     SBörger. 

25.  Umirren.    25.  — ung. 
X  Uiiiidd)tcrn,  v.  trs.  id)  umjiiditcre,  unijad)fcrt,  ju  umjfld)font, 

jad)ternb  umgeben,  umfpringcn.     iT».  Umjad)tern. 
Umjageu,  v.  trs.    25.  Umjagen.     25.  — ung.     i.Umjagcn,    id) 
jage  um,   umgejagt,   nm^ujagen  ,     um  etwai  jagen ,    im  Äreife 
Jerumjagen.     2.  Umjagen,  id)  umjigc,  umjaget,  ju  umjngcn. 


llmja 


Umfi 


i)  Sag^nb/    aiif  b*«  Sagi  "'.n  ttwas  bcn  SBrg  madjen,    »on  alUn 
©eiifn  briaaon.      2;  3«i?i!i)   t>.   I).  6aS   ^Jfctb   jum  Oiicn   treioenb 
um  et'.vai  leiten, 
llmjamincrn,  v.trs.  icfj  umjnmmfcj,  iiniiiimmert,  ju  linijainmein, 
jaminctnb  umgeben,  »on  allen  ©eifcn  3ammci-gct6n  ^ixtn  Jaffen. 

Uiibronuntcrirbift^em  gcauf«m6ic^eure  umj.immerf.  ©onncnb, 
2>.  Uinjommcrn. 
\lmli\üd)i(n,  V.  trs.  idj  umjaircf)!?,  imijaudjjcf ,  ;!t  «mjaiic^jcii, 
jaucOicnb  umijcbfn,  umffringcn,  Don  allen  ©citcn  jaud)jentc§  ®c: 
fd)rci  ftföncn  (alTcn.  Umjauctjjt  00m  Solfe  jcg  bfc  geliebte  ®i«; 
gec  in  bie  Statt. 

—  bie  fclilidfien  Xrf.lte 

UnijiiiK'^jf  bcc  3(güt!;iH-ren  bunte  ®d)4v.     ©cfjiller. 
Umjubchi,  V.  trs.  id)  uinjubelc,  umjubftt,   511  umjubcln,  jubelnb, 
mit  Subelgefi^rei,  SubelgetSn  wngcben,  oon  allen   ©eiten  mit  Su; 
bcin  begtupen. 

—         iimjubert  «on  Änaben  unb  SWäb^cn.     S.  9f.  ®ö§, 

—  glci:^  Stimmen  bei-  ©Anger 

— r     »Ort  raufd)cnben  ©aiten  unijiitcft.     Sß  0  g. 
Tl.  Umiubein. 
A  Umfampfen,  v.  trs.  id)  umfampfe,  iimfampfct,    ju  itmfani! 
pfcit,  fin-.pfenb,  mit  Äampf  umgeben,  »on  altJn  ©eiten  bctämpfen. 

—  ba  3(ioÄ  ©tabt  fie  umfiiinpftcn.     SScg. 
T.  Umfiümpfen. 

Üinfanten,  v.  trs.  id)  fante  um,  umgcfanfct,  umjufanten,  um  obec 
übet  bie  Äantc  waläcn-,  im  St.  ®.  umfentcrn.  (äincn  SßaiEen  um: 
fiinten.    S.  Umfantcn.    25.  — ung. 

Umfrtrrcn,  v.  intrs.  «.  trs.  S.  Umfarcen.  25.  — iing.  i.  Um= 
farren,  id)  fiure  itm,  iimgcfairt,  umiuEjcccn.  I)  intrs.  n.it 
fein  unb  f)a6cn.  1 )  SRit  bec  Äacte  obec  auf  einem  Äarien  urntjer; 
faf)cen.  Sn  btt  ©tabt  unifiirrcn.  2 )  5Kit  obec  auf  ber  Äatve 
einen  Ummet?  ma<f)«n;  feiten.  IIj  trs.  mit  bemÄarcen  fat)rcnb  an: 
ffo^en  unb  umfallen  marfjen.  2.  Umfärrcn,  id)  itniEarre,  umfat= 
rot,  jii  iimfiucen,  mit  obec  auf  bem  Äarren  umfdl)ccn. 

t  UmfiUifen,  v.  trs.  id)  faufe  iim,  umgefituft,  iimjufaiifen,  bucc^ 
Äauf,  buvd)  S'acbietung  eine«  ©ummc  ®clbcg  umjiimmcn.  ©inen 
unifaufcn,  im  Cänabrficffi^en,  ifjn  mit  (Selbe  »on  bec  entgegenges 
festen  ^attft  unitetjren  matt)en,  if)n  bucd)  Seftec^ung  berfelbcn  abge; 
neigt  m.ic^en.  nJ5ce  Eciftigfte  SSeiociö,  ba6  ec  fid)  »on  feinen  efjes 
maljligen  gcinbcn  ^a'uc  umlaufen  faffen.«  SR  eiste.  25.  Umf'au: 
fen.,   25.  — ung. 

^ie'  Umfcl)r,  c.  !9J}.  bie  .ganblung,  ba  man  auf  feinem  Sßege  unu 
fe{)tet. 

—         Hnb  eine  OTauec, 

©ie  mit  bie  Umfef)r  t^ucmenb  (;emmt.  ©(Rillet. 
2)ann  aiidj  wcl,  bie  Öiebecfe^r.  »Umfe(}r  unfere«  S5lut:  unb  &e-. 
tan£enflr»me8  ?c.«  .gerbet.  UiieijT.tiid)  unb  in  fittüt^em  S3er.- 
flanbe,  bie  .Jianbtung  ba  man  »om  unced)ten  äJBege  umfef>cet,  fidj 
beflfct.  »3d)  bin  feinet  Umfctjr  fo  g^isip/  bap  i(^  it)n  fd)cn  im  (in) 
»orau«  b.itum  liebe."  Ceffing.         '      ' 

Uuifchrcn,  v.  intrs.  u.  trs.  25.  Umfchrcn.  ■?.  —ung.  i.  Umfcfi; 
rcn,  \d)  iihtc  um,  umQcPefjht,  umiiiEcfiren.  I)  mtrs.  mit  fein, 
bie  Si^fung  feiner  Sewegung  änbetn,  roieber  nad)  ber®egenb,  nac^ 
bem  Cttc  Mn  cbct  jurücf,  »on  mo  fie  ausgegangen  i(t.  Miif  tem 
SlBege  umfehren.  J3d)  bin  »iebet  umgefebret.  ^iet  läpt  fic^  mit 
bem  SBagen  nid)t  gut  umfe{)rcn.  «3cb  reitt  wiebec  umteljreii  in 
mein  ^au«.»  9J?attl).  12,4+.  Uneigentli*^,  in  fTttlirf)em  S3ec: 
flanbe,  »oin  unterfjten  3Bege  umteljcen,  fidi  be)Tetn.  »Daß  ifjt  um: 
le;;ret  unb  reetbet  icie  tie  Äinber."  fSStattf).  18,  3. 

—  —  al«  ob  — 

—  nad)  bem  .'Kaufrf)  in  bie  Stuft  unifdirtc  fflefinnung.  Sog, 
II)  tr«.  1)  ©0  festen,  bap  ba«  llnfeie  oben,  bas  SBctbete  hinten 
|)in  Ccmme.     S;ie  |)anb  unife()ren.     X  ®o  i"''  »""n  *'"'   ^«"b 


umftt^ref ,  gcbtaudit  man,  eine  fel;t  furje  Seit  itr.b  f;§neffe  S3ctän: 
beiung  ju  bcseidinen.  3)cn  ©tocT,  einen  Stein  k.  tunffören.  £en 
äffiagen  umfe^itcn,  fo  ba^  baä  fficrbect^eil  ba!)in  getid)tct  ifi,  i»cS)in 
»ötlj-et  bas  .gintettfjeil  gerichtet  wat.  ©ieö  umfel)reii,  fidj  fo  fleU 
len,  baji  man  bal;in  mit  bem  (Sefidjtc  gerid)tet  ifi,  reo^in  n;.in  ben 
9Ji'it!cn  fe^rte.  ©id)  im  SSctte  umfciiicn,  auf  bie  anbete  ©eite  tif)-. 
tttt.  Scn  SJocf  umfcdrcn,  baa  Snicenbigc,  baS  guttet  ausreaitä 
lefji-en.  ©in  Statt  in  einem  Suc^e  umfel)ien,  beffet  umwenben 
ober  umfd;lagcn.  X  Umgefelivt  wirb  ein  ©cl)ul)  batauä,  fpcie^: 
»örtlich,  auf  bie  entgegengefe^te  2ftt  gcmaei^t  k.  witb  ti  tec^t.  5n 
bct  ^ftan5cnlft)rc  l;cijt  ein  SSlatt  umgefebrt  (Folium  resupina- 
tum),  loenn  bie  untere  ©eite  nae^  oben  geEel)rct  ijt.  ©in  JRing 
^eipt  tafelbft  umgcfc{)vt  (annulus  iuversus),  i»cnn  et  oben  fejt  ge: 
icadjfcn  unten  aber  frei  ifl,  fo  baß  et  glocfenfoimig  ^ftabtjangct. 
Uni!e(;ceii,  umivcnbcn  unb  umbre^en  finb  fo  ju  unterfd)ciben,  ba§  um= 
fcbren  als  baä  allgcmcinftc  »on  jebem  Äötpet,  if)m  auf  jebe  JCtt  bie 
entgegengefegte  Sfidjtung  geben ,  umivenben  me^t  »on  fladien  Äöt: 
pcrn,  »on  einec©eite  auf  bie  anbete,  fo  bag  man  bie  entgegengefc^te 
©eite  fielet,  roenben,  umbrc^cn  cber  nut  »on  Singen,  iccl^ien  man 
um  ifirc  2(r?ife  t)ccuni  eine  anbete  S?i£f)tuiig  giebt,  reo  aifo  nut  eine 
Setanbetung  bec  JRiditung  nad)  bet  einen  obec  bec  anbetn  ©eite 
tniQiiä)  ift,  gebraud)t  »itb.  Um9efel)Ct  bejie^t  fid)  fecnet  ouf  bie 
©tcUung,  rocldje  ein  Sing  bifi()ct  gef)abt  ^at,  fie  mod)te  bie  ted)tc 
fein  obet  nici^t,  «erf'ctirt  aber  auf  biejenigc,  welche  bie  rcd)tc  ift. 
»SBenn  id)  bag  SSilb  eine»  sWcnfdjen  fo  in  bet  -&anb  (jalte,  bap  bec 
Äspf  unten  ifi,  fo  fagt  man  mit:  ©ic  muffen  es  umgefebrt  Italien, 
fonjl  flct)t  bas  Silb  nerEcfirt,  b.  l;.  icf)  mup  es  um£el,iren  obec  i^m 
eine  ber  bistjerigen  (ie|igcn)  entgegcngefe|te©tellung  geben,  fonji^at 
es  nid)t  feine  ted)te  ©tellung.«  ©becf)atb.  Uneigcntlid),  einen 
umt'e()ccn,  i!)n  gana  anbctes  ©innes  ma^en.  ©c  ijl  ganj  umge» 
fcl;it,  et  ifl  ganj  »etäntcrt,  ganj  anbetS  ctU  fonfl.  »Su  febrfl 
mid)  nid)t  um.  Sd)  wäre  gctn  ein  ed,tet  S8efcf)tct.''  SSenjelr 
©tetnau.  JfUes  umfeiiren,  2(Ues  in  bie  gtbpfe  Unocbnung  bcin: 
gen,  ZUcB  »on  ®tunb  aus  »erwiiften.  »®ott  bat  bet  Reiben  CJnb 
umgefe[)ret  unb  ju  ©cunb  »eccetbet.«  ©it.  10,  ig.  25ic  Umfel): 
rung  eines  Staates  (Rovolution).  »©ine  gewaltige  UniEebcung 
bec  Singe,«  bei  bem  Übctgange  bcS  ^eibcntl;umcS  jum  Ätiftens 
tf)um.  ^enfe.  (9?.)  ßä  £f()rt  fid)  um,  gebcau4)t  man  au(6  fiif, 
es  finbet  baS  Scgcnt^eil  Statt. 

gteunbe,  SEaiyet  madiet  ftumm, 
Cetnet  biefcS  an  ben  gifdien ; 
Scd)  beim  SBeine  Ecbrt  fid)«  um. 
35icfe«  lecnt  an  «nfecn  Sifdjen.     iJcffing. 
2)  gjlit  bera  58efen  Eeljtenb  anftopen  unb  umfallen  mad)en.     2.  Um« 
fcbrcn,  id)  umfebce,  umfebrtt,  ju  umEcf)i:en,  tunbum ,  »on  allen 
©eitcn  fel)ten,  mit  einem  Scfcn  ic. 
llm^cHcn,  v.  trs.  id)  umfeile,  umfcilef,  }u  umfeiicn ,  *unb  um  mit 

Jtciien  »etfcijen,  tunb  um  »etfcilen.  25.  Umteilen.  2).  — «ng. 
t  Umfcntcrn,  v.  trs.  9?.  s.  f.  Umfantcn. 
Umfetten,  v.  trs.  S.  Umtettcn.  25.  —ung.  i.  Umfcttm,  ic^ 
fette  um,  umgefetfet,  umjufetten,  um  ftd)  fetten.  2.  UmEctten, 
id)  umcctte,  umEetfet,  ju  umfcttcn,  mitÄetten  umfdjtiepci;,  tunb: 
um  fefjcln.  Uneigentlii,  A  i»ie  mit  Äetten  fe(l  umgeben.  SJlit 
ben  Xtmen  unifettcn,  fe(l  umatmen. 

Unb  umfottet  tunb  bie  in  ben  JRüefen 
SOJit  ben  2frmen  ben  erträumten  SJJann.     SSütget. 
Umfi^Jpcn,  v.  ntr.  u.  trs.  id)  tippe  um,   umgeEippt,   umsuEippen. 

I)  ntr.  mit  fein,   tippen   unb  umfallen.       Set   SBagen    fippt   um. 

II)  trs.  1)  Äippen  unb  umfallen  madjen.  2)  58ei  ben  Pantoffel; 
mad)etn ,  ba«  Cbetlebet  umfippen,  eS  anflatt  mit  Sanbe  einjufaf: 
fen  nad)  innen  umlegen  unbannil)en.  —  25.  Umfippen.  25. — ung. 

Umfitten,  v.  trs.  2).  Umfitten.  25.  -ung     i.  Ümfitten,  id)  fiite 
um,  um^efilKt,  uniiuCitten.      i)  JQermi(Ul|l  eines  Jtitte«  um  et: 


Umll 


i^6 


Umfit 


»i-a«  t'Cfcjligen.     z)  S?on  neuen  eitUn.    2.  Umlttten,  id)  iinifittf, 
umEitti't,  }u  umfittcn,  runbum  mit  ciKcai  Äitte  &cfli:ciil)cn ,   übn- 

Umftaftcm,  v.  trs.  S  Itmtlaftcni.  X>.  — ung.  i.  Umflaftcrn, 
id)  üafterc  um,  unicicflaftcit,  uniäuflaftem,  oon  neuen  fiaftevn, 
um  ju  erfaßten,  cb  nid)t  ct«ja  bftricgcrifd)  gcElafteet  fei.  2.  Um= 
tläftern,  id)  umflaftcre,  uniflaftett,  ju  unifl-ftcnt,  mit  a»Ht= 
breiteten  Mrmcn,  weldje  »on  einer  ©pige  bes  ^ingf«^  ^'^  ""6" 
.J'anb  ii«  äu  bcr  gtngctfpi^e  ber  anbecn  eine  Äloftcc  tjalten,  um= 
fcngcn.  einen  SSaum  umfUftetti  fönnen.  SBergl.  Unifpannen. 
Umtldmmcrn,  v.  trs.  id)  umflammcrc,  uniflammcit,  511  um!Uira= 
niern,  mit  Älammcm  nirbuni  sfifeljen,  jufammenijnlt«"-  "noi: 
genta*,  mit  feft  banim  gcfdjlagenfn  Jitmen  ober  ^^tauen  reie  mit 
illammetn  umfaffen.  ©ie  i)iclt  if)n  in  ben  glutcn  fcjl  «mflam; 
mert. 

©ie  (bie  SSSven)  f^TOommen 

3um  na\)tn  SSaibc  mit  Sa)naiiben,  umf(ammeni Sannen  unb@i-- 

älin.     Äleift. 
©djreer,  wie  ein  jottigcr  2(!p  eoUülüfjentcatäb^en  umflammert. 

33  0  f. 
,©ie  »ac  ftumm  mic  ta$  ®eijlccrcid)  ,  benn  bie  befud)tc  Soöte  um= 
ftammcrte  noi)  i^c  ^erä.«   3.  *•  5Ritl)ter.     X>.  Umflammcrn. 
25.  — ung. 
Xlmftappcn,  v.  trs.  ii)  flnppe  um,  unigeftappcf,  «mäueiappcn,  bie 
Ätappc  ober  waS  aufgctiappt  ifl,  «mfcJ)lagen.    2).  Umftappen.    25. 
—  ung. 
UmÜcbcn  ober  Umflcibcn,    v.  trs.    25.  Uinflcfien.    25.  —ung. 
1.  Ümf leben,  id)  Hebe  um,  umgcfiebet,  umjutlcbcn,  um  etisaä 
rieben,  cermitteljl  einet  fiebrigen   SRüj|e   um    etioaS   befefligen.     2. 
Umf leben,    id)  uniEUbe,    umfic'oet,    }u  umf leben,    runbum  be= 
flcben. 
X  Ümflcrfen,  v.  "itrs.  u.  trs.  id)  fteife  um,    umgeficcff,    umju^ 
fleicn.       i)   Um  ctmaö  ticcten,    in  Ätecten  um  etmaä  (jerum  faU 
len   UfTen.       i)  X    Sm  gemeinen  Ccbeft   mant[)fr    ©egenbcn  für 
umicerfen;  eigentlid)  unb  uneigentli*.    <B.  Umwerfen.  —  25.  Um-- 
flcrfen. 
«mflciben,  v.  trs  f.  Umflcben.  ,         _ 

Umfkiben ,  T.  trs.  25.  Umfieiben.  15.  — un^i.  i.  Umfleiben, 
id)  fieibe  um,  umgcflcibet,  umsuficibcn  ,  anbers  bleiben,  ©id) 
umfU-iben  laffen.  '0id)  fclbfl  uniElciben.  Uncigentlit^,  eine  anbete 
(üeflalt  geben. 

SDcr  ..^immel  loeig  in  »etdjeä  wilbe  Sf)iec 

SBir,  cb'  e«  OTcrgeB  wirb,  uns  umgefleibet  feften.  SBietanb. 
®  (Sin  ®ebii)t,  eine  Sttüt  einer  ed)rift  uraftfibon,  il;nen  gleid)-- 
fam  ein  ganj  anbete«  ©emanb  geben  unb  bcbuvtl)  .ben  eigenttidjen 
©inn  unb  baS  eiger.t^iimlid)e  umAnbecn  (travestironl.  „€ie  uni; 
ocüeibete  äneibe.«  (S.  « —  reie  alTe«  um  i(;n  l)ec  bie  umgetfcibctett 
etcUen  eben  fo  anlodjte  ?c."  35  e  n  j  et:  ©  t  er  na  u.  2.  llmf'tei': 
ben,  id)  umfloibe,  umf'leibct,  ju  umf  leiben,  i'on  oiicn  ©eiten  mit 
58e!leibung  oeifet)en,  bebecfen ;  in  me{)r  uneigentlic()et  SBebeutung. 
3)ie  .Äanjel  f*ioarj  umfleibcn. 

epfjeu  Ijat  beine  fdjianfe 
©ortevbilbunq  umtleibet.     ®Jt()f. 
JGSie  bie  SiUme  bec  Siebe,  bie  einfl  unuitibft  mit  Unf(<5ulb 
3ugenbti<^)  biüi)f  am  .fetjen  ter  Ijc^en  juKgftäutidien  Qua. 

©onnenberg. 
Umfltiftern,  v.  trs.  2^*  Umficifiern.  25.  —ung.  1.  Ümfleiflcrn, 
id)  tlciile'e  um,  umg'^flfiftert,  um^uCteitfeiii.  O  Bermittellt  Ärei= 
Her«  im  (tio(i6  btf.-ftigcn.  2)  fficn  neuen  tuiflcrn,  weil  etwa  bn« 
fruljcte  Älfilern  nid.t  ^etiörig  geirirft  bat.  2.  Umtlei'jlern,  id) 
um'ieillere,  umficirtfvt,  5U  unif(ci|letn,  vunbum  bttieiftern,  fomot 
mit  ÄtcilTev  runbum  befttfidien,  a(S  aud(  eetmittelfl  Älei(l«t6,  »0= 
nut  man  e«  btfe|ligft,  umgeben. 


Unten   fd)imiiiert'   ein   ©piogel   alä   ©ce   mit  SBinfei:   umflei)lett. 

Söog. 
Umftemmen,  v.  trs  25.  UniEIenimcn.  25.  —ung.  1.  Ümfffmmcn, 
id)  Jlemmc  um,  um^eflcnimt,  uni^uficninun,  um  ttwa&  flemmen, 
ficmnienb  um  etwaö  befejiigeii.  2.  UmEleminen,  id)  umNemme, 
umUemmt,  ju  uniHcmmen,  fiemmenb  umgeben.  »Seilet  fre  e* 
nici)t,  fo  bleibt  ein  wobl^ebauter  .£6rper  allema^l  um  bejto  fdjöner, 
je  »peniger  it)n  eine  unnatärlif^e  ©diuücbrufl  um!l«mmt.«  3.  33. 
O  ö  e  r  b  e  cf .        '  ' 

Uniflittcr»,  V.  trs.  id)  umfiettece,  umEIettert,  ju  umflcttern,  runb 
um  bcElettetn;  cbler  umEIimmen.    ©inen  Setg,  geifen  umtlettetn. 
—  —  bie  müf)»ott 

25urifi  ba«  ®e(;6lj  arbeiten  unb  (uftige  ®ipfel  umflettecn.  SBop. 
25.  Umfletteni.    25.  —ung. 
Umffi'mincn,  v.  trs.  id)  umEtimme ,  umfltmmt,  ju  umüimmen, 

f.  llmftettern. 
UniEü'mpcnt,  Um!l't'nge(n,v.trs.  id)HmElimpercunbid)  umflingcre/ 
umflimpert    unb   uniElingelt,     ju    umflimpetn   unb  jU  umElins 
gcln  ,    fiimpernb,    fiingeinb,    ober  mit  tümpecnbem,    Jiingclnbem 
©etön  umgeben.     25.  Umflimpecu,  Umflingcin.     ,25.  — ung. 
Umfli'ngen,  v.  utr.  unregclm.  (f.  klingen),   mit  f)aben  unb  ber  gfi; 
gung  eines  trs.  runbum  feinen  Älang  oerbteiten.    25    Umflingert. 
Umflirren,  v.  trs.  id)  umfliire,  umfliiiet,  ju  umflirrcn,  fiirrenb 
umgeben.     SSon  ©efeffclten  umflirrt  flanb  et  ocU  5Kit[ctbS  bo. 
—     2Cef)  fic  umflirrt  uns  norf) , 
iDes  granten  geffcl     —         SSof. 
.    —  ®aUia  ,  bie  gr6f)ncrinn  , 

S5;e  »on  SJeme  ^(fterfpraii)'  unb  Steligion  umflirrt.     So  f. 
25.  Umfiirrcn. 
UmUopfcn,  V.  trs.  25.  Umflopfen.  25.  — ung.   1.  Umflo^fen,  id; 
ftcpfc  um,  umgcPIcpft,  umsuficpfcn.     i )  iöurdb   Älcpfen  umfaU 
Icn  mad)en.    2)  IDurd)  Älopfen  umbiegen.     Sei  ben  SEuii)binbetn  ifl 
umflopfen»    ben   SRücEen  eines  58ud)cs  nae^   bcm  heften   unb  SJe; 
fi)nei^en   mit  bem  >g)ammec  ftopfcnb  gretd)fam  umbiegen,  if)n  vunb 
flopfcn  unb   mit   ^otnleim   leimen,    bamit  et   in  biefer    Sfunbung 
bleibe.     2.  Umftöpfeu,  id)  unifjcpfe ,  umficpft,  ju  umflopfen, 
riint'Um  bcElopfen. 
X  Ünifnallcn,  v.  trs.  id)  tnoUe  um,  umgcfnallt,  umjufnaUen,  mit 
einem  geuergewefjre  auf  einen  fnallenb,  i^n  ju   SSoben  fallen  mac 
äica ,  tbiUn.    25.  Umfuallen. 
Ümfnicfen,  v.  trs.  id)  fnidc  um,  umgefniift,  umsufnirfen,  umbie= 
gen  unb  fnirfen,   entiocber  nur  eintnictcn  fo  bap  bie  Äf'elie   nodj 
ju'ammefi£)angen,  ober  je-Jniifen  fo  bap  tic  Slieile  getrennt  woricn. 
eine  <l'flanäe,  einen  .gialm  umfniifen.    .D.  llmfnicfen.  3.  — ung. 
A  UmEni'cn,  v.  ntr.  mit  l)aben  unb  ber  gügung  eines  trs.,  td)  um-- 
fnic/  umfniet,   ju  umfnien,   um  etiraS  (jecum  tnien,   Cnienb  unu 
geben. 

©d)on  umtnicten  bie  mei|ien  i^n     —     Älüp(l«cf. 
25.  Umfnien.  ,    v 

Umhuipfcn,  v.  trs.  Z.  UmfnJpfcn.  25.  —ung.  1.  Unifno^fctt, 
id)  fncpfe  um,  umgcfnopft,  umjufnopfen,  um  efmas  fiuipf-"", 
»ermittclft  ter  .ftnfpfe  um  etna«  bcfcjligen.  3.  Uinfuiipfen,  id) 
umfnopfe,  umEuopfet,  ju  umTnöpfen,  mit  etiraö,  wai  man  ecr: 
mitlelft  Änäpfe  bif.'ftiget,  umgeben. 
Umhiiipfcn,  v.  trs.  25.  Umtiujpfen.  25.— unq.  i.  Itmfni'i^fen,  ic^ 
fnüpfe  um,  umgcfiiüpfet,  uniäufni'ipfen,  um  etwas  tnüufen,  »er: 
mittflfl:  eines  JVnotens  um  etmos  bcfe|Tigen.  2.  Umfniipfcn,  id) 
umfniipfe,  umfniipfet,  ju  umfni'ipfen,  mit  ctniac,  bas  man 
tniipft,  mit  Jtnoten  befefliget,  umgeben.  «Bie  Siigenb  mit  Supjjro; 
firens  e'i'ittfl  ju  umfni'ipfen  "  Eiligem.  Citer.  Leitung. 
Umtnütren,  v.  trs.  ic^umfnurte,  umfnutret,  ju  i;:nfiiurrcn,  (nur. 
renb  umgeben,  »on  allen  ©eiten  anfnurrcn.     /D.  Unifuurrcn. 

Uujfnuttcn,  V.  trs,    f.  Umfiritfcn. 


Umfo 


87 


Umfr 


^  Uinl:fe(n,  v.  nT.  mit  fein,  id)  tbidi  um ,  umgefcffU,  iim5u!ö= 
t;-l  i,  Uiiln  cter  üirptr.  unb  iinifaücn.  OT.  „H  tamfi".  2>.  Umfcfcln. 

X  Ümio'lctn,  V.  ntr.  icit  fein  u.  trs.  id)  fcUcrt  um ,  uraätfollcrr, 
umjufoUcrn.  I)  ntr.  um  feiiTC  Mfe  fsti)  benjeasnb  fcacni. 
It)  trs.  i)  Um  fein«  7(<i)U  Vid)  focr&.'tvegca  macfien.  2)  2)iirti)  Äor^ 
U:n  eineä  Sina«^  umfallen  madjcn.   —  2).  Um?cllcru    D.  — univ 

Uisfoinmcn,  v,  ntr.  u.  intrs.  mit  fein,  u.  trs.  unvcgeim.  (f  Mom-- 
nun  .  I).  llmfcmmc:».  i.  Üinfommen,  id)  fcmnic  um,  umge: 
fi>mmfn,  umiu^omnicn.  I;  intrs.  n\it  fein.  X  Um  ttnai  fem: 
m:u,  gelanj^n,  gcreJjntictft  fjccumfommtn.  2)ji?on  unoigeiitiicf) 
(i)  aii  ntr.  :»:  *  rcrgefeen,  gleic^fam  ganj  ^erum,  ju  tänbe  !;m 
mfn.  .25a  ba»  SaS^r  xiniEam."  2  ®am.  11,  i.  (z)  ?fl5  intrs. 
+  5Uticf(omm.-n,  umfef)von;  im  SR.  S.  11)  ntr.  X  um  etwiS  Icnu 
mm,  es  oettieten  ouf  irjcnb  eine  Art.  Sa  bin  ici)  umäcfcnimen, 
B«croctf(ici)  für,  barum  bin  id)  getommen.  ©aber  umfonimen,  in 
engerer  SSebeiitung  für,  um  baö  geben  fcmmen,  fein  Ceben  cot  btc 
ätit,  bis  ju  »celcfier  man  fcirec  föcperlit^en  Sefef)aff:nheit  nscf)  l)ätte 
leben  {6nnen,  auf  eine  jwfälligc  Ävt  e^vlieten,  »clt^e  2irt  immer 
mcbc  obcc  »enigec  eine  geroaltfame  jU  nennen  i|t.  Sie  fS:v- 
njunbeten  mußten  auf  bem  St^Iarfjtfelbe  auf  eine  elenbe  'ätt  um; 
fcinmen.  3n  ber  ©t^loc^t,  im  SBaffcc,  im  geuet,  ost  ^unjcr, 
»er  Ää:tc  uinfommen.  3utif)8  Bdyrotxt  uru'c.minen.  Uncig.-nt: 
lii^  auä)  Ben  leblcfcn  Sir.gen,  für  oerbetben,  bcf.-nbeft.olire  bap  eS 
ccr^ifc  ge6tauJ)t  »otben  ift.  SHan  mu§  nirfjts  umfemniest  lajfen. 
»Sammlet  bie  iJbtigen  Sroien,  bQ5  nici)t6  umfoinrnf."  So 5.  6, 
II.  Änbere  uneigentliJje  fficbeutungen  alä  ,  vergefjrn  ,  ousgetottct 
ujctben,  (inb  oeraltct.  .3f)r  ®ebä(^tni§  foU  umfcmmcn.«  ^f.  9, 
7.  »Ser  ®ottio''cn  Grbgut  wirb  umfümmcn.«  ®ir.  41,  9. 
<2.  -^  }\i  Umfömmen,  v.  trs.  icf)  umfommc,  umfcmmen,  5U  um: 
fonimen,  um  etwa«  i)num  fommcn.  3n  engerer  unb  uneigfRtli: 
rtjfr  Sebeutung,  oon.fjinten  glcidjfam  um  einen  ^entmEcmmen;  ifjn 
»l)nebag  et  es  geroattrmirb,  betrugen.  »2>ag  fuinffte  seii-feen  eines  icar 
ten  unb  tcHEommen  geifijic^cn  mcrnfc^eii,  bJs  i|l,  fci.nen  moen'rfjen 
umbfpmmen,  uiberfijnfKen,  uibers  Reiftet  reetifcn ,  bas  i(l  be: 
fifiSfn  ober  betriegen.«    Ä  a«;  f  ers  be  rg. 

X  Umfräbbcln,  v.  trs.  id)  umfrabbelc,  um!rabbe(t,  ju  umfrab= 
b.in,  runbiim,  auf  alten  Seitfs  beftaibeln.     T>.  Umfriibbeln. _ 

Umfrad)cn,  v.  ntr.  mit  fein  unb  l)aten.  Z.  U!ntiad)cn.  i.  Ums 
frad)«!!,  mit  fein,  id)  frad)e  um,  umgcfiMd)t,  uitijuftvii^en,  tta= 
rf-ent,  mit  ®efcad)  umfallen.  2.  Umfrdd)cn,  ntr.  mit  i)abin  unb 
bct  gügung  eines  trs.  id)  umftad)e,  umfriid)t,  ju  umfrad)en, 
runb  ftenim  fradjen. 

JDumpf  tint  unten  bas  ganb,  ei  um!r.id)t  ber  gewaltige   @i^ilb 

i.^n.     »of. 

Unifrad)jen,  ▼.  trs.  ic^  umfrad)}f,  umfrad)5et,  ^u  uniircc^jen, 
fv3(J)jenb,  mit  träcfeäcntifm  ©efd)rei  um^:'ren.  il'on  Kaben  um; 
f^i4  tt.  ."Paljirte  er  bingegen  glücflil)ec  Süeife  mit  feinen  Sdjac^r 
t([n  butii;  ein  t'otf,  mo  geiate  "pfatt -.  unb  ©i^j^il^etr  unb  pibago: 
9'f(J)frgtofd).'ai[^  eine  taube 2fi!l)e  um(|u4tt«n  unb  umftäd)jet«n"  !c. 
3.  ^.  3fic«)ter.     2).  Unjecnd)jen. 

Umfragen,  v.  trs,  id)  umftihe,  umfrä()cf,  ju  umfcai)en ,  fiiljenb 
umie'jen,  umlaufen.     2^.  \lmhat)en. 

Cmfratten,  v.  trs.  I^.  UmfcaUen.  D. — un>i.  i.  Ümfraüen,  id) 
fr.itle  um,  umäcfcaUt,  umititrallen,  mit  ben  ÄraUeii  umreijen.  2. 
UmfrdUen,  id)  umtralle,  umEcaUet,  ju  umtcallftt,  mit  feinen 
.Sttallen  umfäffen. 

—         fu^c  auf  unb  umfrüUte 

t)ai  geflütiteO^ebitg  unb  fdileubect'j  miberXbabbon.  Sonnenb. 

X  Umtramcn,  v  tr».  id)  frame  um,  umgetramet,  umjufcamen. 
1 )  3n  etiraä  (letum  ftamen.  a)  'XninS  tramen.  &.  .^tarnen. 
25.  Umfcnmen.    2>.  —  utig. 

Uinfrnm^Jcn,  v  trr.  id)  tiampe  um,  umgetri^mpt,  umjufrclmpen, 
alt  eine  krimpe  umfMjlagen,  umregen.      Xsi  ten  Jtupfcrf^mieben, 


ben  fJanb  eine«  S5Ied;eg  anregen,  befcnierg,  .  irenn   ein  SBte^  mit 
bem    antein     uercimget     weiten    foU.      S.    Uaifcämpcn.      2>. 
— u;:g. 
A  Umfrdmpfe«,  v  trs.  ie^  uiuFtampfc,  umftiimpft,  ju  unucani: 
pfen,  ftanipf!)aft  umfäffen. 

©rimmig  umframpft'  er  ein  gelsfiücS     — r     ©onnenbetg. 
2).  Umtcampfcn. 
Umfriiiiäen,  v.  trs.  id)  umfcaiije,  umfcfinjet,  ju  umfranjcn,  mit 
einem  Ätanje  umgeben. 

Umfraiijt  mit  SRofcn  eure  ©^citcl.     <^ageborn. 
Urattänjc  mein  Siegesseii^cn.     <S  r  n  p()  iu«. 
jDaiin  oucf),  inie  mit  einem  Ävanje  umgeben. 
£ie  Stirn  umfiänjt  fie  fic^  wunberbar 
SOIit  biamantenec  Ärone.     Sdjillev.     (9J  ) 
—         mit  neuer  ©(^ön^eit  umfrdnjet.     Älopjlocf. 
25.  Umfidnjcn.    S>.  — uiig. 
Umfraijeii,  V.  trs.  2).  Umft.i(jcn.   2). — ung.    i.  Umfragen,  id) 
Sra|c  um,   umgefragt,   umjutra^en  ,  burdi  fein  Äraren  umfallen 
matten.     2.  llmfräijen,   id)  umfrage ,   umfraut,   ju  umfragen, 
runb  um,  auf  oUen  Seiten  befragen.     ®o  aud)  ümfraüen. 
Ümfraüen,  v.  trs.  id)  umtrau«,  umfcauet ,  ju  umfrauen,  f.  Um^ 

ftiicen. 
SerUinvrciö,  — c^ ,  59?3.  — e.  i)  J)er  JCreiS  um  einen  SRaiim  unb 
um  einen  SSJJittelpuntt,  von  weldjcm  bit  -punftc  beS  Äteifes  gleie^: 
»reit  entfernt  finb  (.Veripherie).  S>er  Umaei^  einet  äirfeiflailje, 
eines  JRabes,  einet  Jiugei.  5n  »eiteret  SBcbeutung,  jete  äu^ect 
©renäiinic  um  irgenb  einen  3iaum,  Äöcper  (Perimeter);  bejfer  bet 
Umfang.  ®er  Umttei*  eines  Sanbe^,  einer  Snfel.  25ie  Stabt 
^Ui  eii:e  l)albt  SSeilc  im  Umfceife.  »Sas  8anb  ift  feinem  ganjen 
Umfceife  nad)  in  »iel  ^bcjicfe  unb  j^ccife  emget^eilt.  Söergl.  SSe^ 
jirE  unb  Äreiö.  2)  See  Äteil,  ber  3\aum  runb  um  einen  Jtörpet. 
2tlfe  ettJnte  bur(i)f)iUt  Bon  cnglifd)cn  Stimmen  bct  Umftciä. 

Ä 1 0  p  fl  0  cf . 
Umfrc'tfen,  v.  trs.  ic^  umfceife,  umfccifct,  ju  um'trcifen.      1)  3m 
Äveifc  um  etwa«  f)erum  fiif)  beroegcn.      » —   ben   Icbentigen   2icler, 
ber  ben  ©ctt  umfreift:«  5.  ^.  Stidjtcr. 
Unb  bie  9Jad)tigali  umfceifet 
SKid)  mit  bem  befdjcibnen  glügel.      ®!>tf)e. 
2)  ??Jit  eirervHreiSItnie  umgeben;  b.inn  übecljaupt, umgeben.  gtifc|). 
Uneigentlid)  ,  in  feinen  Äteis  fdjliegeii,  begvenjen,  befijränfen.    »So 
mup  man  ni(f)t  burd)gingig  in  einet  mi)tt)ologif(l)en   Sptadje   tcben, 
glcicf)  ali  wenn  unfete  Sentatt  mit  ii)r  umtteifet  i»4ve.°  gerbet. 
25.  Un-.;rcifen.    25.  — ung. 
Umfriedjcn,  v.  intrs.  u.  trs.  unregclm.   (f.  Ätiedjen).    2>-   Umfiie= 
cl):n.    Z.  — ung.     i.  Umfritdicn,  v.  intrs.  mit  fein,  id)  tried)« 
um,  umgecccd)en,  umjufr!ed)en.      1 )  X  Um  ctroas  ftierfjfn ,   ^eri 
umfileiSeii.      2)  <£inen  Umioeg  mad)enb  frieden.      2.  Umfti'edjen, 
V.  trs.  id)  umftfedie,   umfrod)en,  ju  um!iied)cn,   runb  um,   auf 
oUen   Seiten   beftiee^en,   reie  aud)  uneigentlitfe  ,   ftiedl'nb  umgeben. 
3(icbtigc  Siiiir.cid)ler  uniEried)en  i^m  unb  vergiften  fein.&etj.  2)ann 
ou4,  Bon  tiied)enben  (SSemät^fen  ic. 

Sl^elc^e  bas  £f2enntt)iermoo$  um!rcud)t  unb  bie  ^ipcnbirfr. 
BonberSä[)e. 
X  Umfriegen,  v.  ntr.  mit  haben ,  id)  hiege  um,  umgcfciegf,  um= 
jut'ciegen.      1)  So  Biet  alS  umbetonuiien  ,  obne   feibfl   etwaS   babei 
iu  tl)un.       2  )  6e  babin  biingrn,   beRKrfflelligen,    baf  man  cttvai 
umtiabe.     3d)  friegc  ben  ?5!,inul  nid)t   um.      JCud)   gcbtaud)t   man 
ei  rvol  im  gemeinen  Ceben  für  ^erumtriegen.      34)  fricge   ben  ^a: 
gen  nid)t  um,  b.  t).  i(^   bin   aUec   Xnftcengung   ungeai^tet   nid)t   in 
etanbc  il;n  umjutff)ren.       3d)  (tiegc  ben  SBaum  nid)t  um,   \i>  bin 
nid)t  in  Stanbe  i^n  ju  flOen,  ober  umjureipen  ic.  ^.  Umfriei^en. 
X  Umfri^efn,  v.  tr».  Xf.  Umfriijeln.  25.  —ung.      i.  Ümfri^cln, 
id)  (ri^elc  um,  uiiigettiteit,  uniiufri|;eln,  um  etwa«  (cigeln,  ttii- 


Umfr 


8S 


Uml 


jeiici  fc^tfiicit.     2.  UmfvTfeelii,  iä)  urtifii^tf«,  umfri^clt,  ju  ums 
friijcin,  cunb  um,  auf  aiUn  Sfitcn  6efi-i?c(n. 

ÜmErutnmcn,  V.  trs.  id)  hür.inie  um,  umgätvummt,  umiufium= 
mcn,  um  «tmaä  fcümmen ,  aiiä  bot  gevabcn  Slicijtung  in  eine  baoon 
cbirct(^ente  j.  SB.  oug  6cr  llcfjcnbcn  in  bic  licgenbe  tcummcn.  &i-- 
"nen  ©ta^t  umftümmen.  »S'ie  «Rad^truft,  bie  mei«  8id)t  «m: 
fciimniet,  !äi)let  mid).  »crgcbli^  ah."  3.  ?».  3?id)tci-.  3«  bec 
9tatiit6efc^vcibitn3  ^eigt  ein  Sipcig  unigefn'immt  (recurvatus), 
trsnn  er  gcinj  nac^  unten  gebogen  ifj.,  Sitiger.  25.  UmfcuiTtä 
mtn.    S.  — ung. 

Ämfugcln,  v.  ntr.  u.  trs.  id)  fugcrc  um,  umgefugett  ,  umjufu^ 
gcin.  I)  ntr.  mit  fein,  gUid)  eincc  Äiigcl  fit!)  um  feine  Zäife  bc» 
wegen.  II)  trs.  i)®\tiii)  einecÄugcl  ftd)  um  feine  3C(I)fc  bewegen  ma-. 
d)en.   2)  «mit einet Äugcl  umfallen  mad)en.  ,5).  Umfugein.  S.^ — ung. 

Ümh'mjleln,  V.  trs.  id)  fimjlelc  um,  umgefunftelt,  um;ufünfteln, 
buc4  Ä'jnjielei,  fünftctnb  anbecä  ma(()cn.  „einen  SßerS  umCun|lc[n.'" 
augem.  Seutft^e  SibIiotl;cE.  (K.)  2).  UmEunjietn. 
2>.  -  ,mg. 

®  35er  Umfu0,  — feS,  S»J.  — fuffc,  ein  Auf,  bet  in  einem  gcfeU= 
fcl)aft!t(f)cn  Äccifc  »om  9Iarf)bar  bem  Knc^bai;  cbec  aud)  «on  jcbem 
an  jeben  im  Äceifc  gegeben  »ivb. 

gal)ct  an  bie  fjcil'ge  SBeifje, 

SBJeib  unb  OTann, 

gal;t  bie  ®ei!)e  an!     (OTaemeinet  Um!up.)     G. 

O  Umfüttcn,  V.  trs.  id)  umfutte,  umUUtet,  ju  un^Euttcii,  mit  .ei= 
nerÄutte  umgeben,  in  eine ÄuttepecEen.  S.Umfutten.   2). — ung. 

Umlacl)dn,  Ümläd;en,  v.trs.  id)  umrad)ile  unb  id)  um[ad)c,  umlu= 


Siebet  umlagcttt  bie  Stirn,  ifjm  tfjaut'ä  oon  ©efiebet  -anb  SSufcn. 

35.0  p. 
Uneigentlirf)  aud}_,    um  ein  3»JecE  ä«  etreidjen,    beitanbig  um  etwas, 
fein,   o —  ftc  warb  (rourbc)  nl'fo  uon  einer  SJtfiige  uon  gveiecn  uui= 
lagert."  £.   g.  .ßubci-.     ).'3I;v  graufamer  ©djwagjs   i)attt  Sie   fo 
umlagctt,    bap   olle  CiU  unb  Jtluglieit  »ei^ebcnä    war.«    ®it1)e. 

UmläUen,  u.  trs.  id)  umUille,  umlaüct,  ju  umiallen,  laller.b  um: 
geben,  »on  allen  ©cifen  onlallcn.     2).  UinUiüen. 

S)aä  Umlanb,  --e»,  5«^.  — lanbec.     i)  S>oä  umliegenbe  Sanb., 

Unb  eö  bewegt  V-i)  ber  ßivunb  beä  Siebirg«  unb  etfd)üttert  baä 
Umlanb.  «Baggefem  ■ 
2)  ?ni  91.  ®.  baö  Canb  in  einer  ©«meine,  wcldicg  {einen  .gierrn 
innerl;alb  ber  Cicladjt  '^at  ober  worauf^&ein  .giauS  ift  unb  «uS 
biefer  ober  aubercr  Urfac^c  feine  Slaturleifhingcn  t^ut,  fonbern  bat 
für  bcppcite  Einlagen  6ejal)tt.  .. 

4=  Um(ang§,  adv.  im  91.  B.  weit  unb  breit  (jetum. 

ltmliiap.cn,  v.  trs.  id)  umlapve,  umlappet,  ju  umlappcn,  mit  Jap: 
pcn  umgeben,  umwicHein.     2).  Unilappen.  £).  -— 'Ung.  - 

Umld'rmen,  v.  trs.  id)  umlnrme,  umlarmct,  ju  umidrmen,  lät^ 
mcnb  umgeben,  »on  ollen  ©eilen  Sarm  mciljcn. 

—  umlarmt  iijn  ber  tro^igcii  ©dlio^'S^f  ®ctümmcl.     So  f. 
2).  Uraldi'mcn. 

X  llmlQtJen,  v.  trs.  unregelm.  (f.  VafTen),  id)  laffc  um,  miTgclaJTen, 
um^udiffcn.  1)  Um  ctwaö  laffcn,  ^cflatten  ba§  cti»a«  tn  feinem 
äiiftanbc  um  eine  <Saä)i  bleibe.  Sincm  bcn  9Jljntri  K.  umlaf= 
fen,  i!)m  bcnfelbcn  nic^t  abncbmen.  2)  Um  eine  ®d(fte  'gelangen 
latfen ,  gct;en  laffcn,  beiJec  f)en;m ,  l)ini:m  la|fen.-.X'.  Uiufaffen. 


d)clt  unb  umlad)t,  5uitmtäd)cln  unb  ju  umlad)cn,  ldd)elnb,  lad^enb    Umlauben,  v.  tn.  id)  umlaube,  uniMubct,  ju  umlauten,  mit  eau6 


geben,  Dcn  ollen  (Seiten  anläd)eln,  aiilad)cn,  unb  uneigentlid) ,   A 
,    »on  ollen   ©citcn  in  fd)önem,   freunbl!d)em  Cid)te  crfd)einen ,    einen 
angenef)men  MnbltcE  gewähren.       Son  greunben  umlad)t  unb  um= 
fdjerjt  »crlor  fid)  fein  Srübfinn  bod)  nidjt. 

Stimmig  bcnrt  SBcliclel  an  icnen  unfterblidjcn  Srül)ling, 
2>er  bie  f)immlifc^e  glut,  wie  ein  junger  ©erap^  umldd^cU. 

Ä 1 0  p  jl  0  ct. 
—  —  fonftcä  entj'tcfen 

übetfillt  mid)  unb  Stiebe  son  ®ott  umldd)elt  mein  2tuge.  Serf. 
Unb  es  um[ad)tcn  ben   Sßorb   (ber  .&5l)le)  HrrtrodEö  auffeimenbe 
2>.  Umladjcln,  Umtad)en.  ffllürnUin.     25  op. 

Ümlabcn,  v.  trs.  unregelm.  (f.  fabcn),  id)  Inbc  um,  umgclabcn, 
urnjulaben.  1)  S5on  neuen,  anbetg  laben.  ©inen  SBogen  umla= 
ben.  2)  5Bon  einem  SBagen  ober  Sal)t5e»3C  auf  bas  onbere  laben. 
S'ie  asooren  umlabcn.  »Ser  ''poftEned)t  labet  on  bicfcm  S3eitortc 
ober  auf  biefer  ^oflru^e  ben  ?IBagcn  um."  SBolfe.  S.-Umlaben. 
2). , — ung. 
;Dic  Umlage,  ©>}. — n.  O  ©iejenige  Sage  eine«  Ringes,  ba  (ä 
um  ei!i  onbcreiä  ^erum  liegt,  tS  umgicfat.  2)  Sa^jcnige  wog  um 
ein  JJing  liegt,  ti  umgicbt,  um  baffflbe  gelegt  irtrb.  ®o  nennen 
bie  iBuc^bructer  tic  ^appjtteifen,  wcl^e  \ii  b«im  Jl!>3te!)en  bcä®rucf: 
beric^tigungsbogens  um  bie  Sd^riftfeiten  in  ber  i50i:m  legen,  bomit 
bo«  Rapier  um  bie  2!d)rift  tferum  rein  bleibe,  bie  Umlagen.  5» 
weiterer  SSebeutur.g,  J  bie  umliegenbe  ©e^enb.  :>3d)  crfw(f)tc  if;n 
mir  bie  Umlage  jii  icigen.«  Äofegorfen.  (9i.)  , 
Umlagern,  v,  trs.  2).  Umlagern.  2>.  — ^ung.  1.  Umliigcrn,  i(^ 
Liqerc  um,  umgelagert,  um5ulagern,  onberä  lagern;  feiten.  2. 
Umlagern,  id)  umlagere,  umlagert,  ju  umlagern,  togernb  umgc: 
ben,  ron  oUen  ©eitcn  belagern.  Sie  »om  geinbe  umlagerte  ®tabt 
»urbe  febr  bebrängt.    JDonn  awä)  nur,  um  ctwaJ  f)etum  fein  Sager 


umgeben,  in  2aub  ein£)ullen,  ecn  ollon  Seiten  betauten.  Wtu  er  b  e  e  f. 

Unter  bem  fcici)teR  ©cfprop  umlaubenöer  SSaumefid)  fe^enb.  Söojj. 
«Umlaufctc  Stäbe.«  S)evf.  'Sann,,  mit  Saub  umwictetn,  urafc&njen. 
,,£ier  Öljweig  umlaubt'  cubiUt  bafiSdjtocrt.«  SenötUSttmau. 

5B>  oft  wirb  aud)  bem  l)6d)ften  .f)o.upte, 

Saä  früh  ein  Corbcer  hod)  umlaubt, 

3lm  Jlbenb  Eauni  citi  Sarg  gewäijrt.:   .JioUcr. 

©d)oii  l)6r'  id)  über  beinern  .^aupt,' 

Sßom  Jtranj  ber  9)iÄrtirir  (93färfercr)  umlaubt, 

Sc«  griebep^botbeu  SJittig  wcl)n.  '^feffel.  (.St.) 
25.  Umlauben.  .?i.  — ung.  •  .  .  ■>  v  ..■ 

Umlauern,  V.  trs.  id)  umlauere,  umlauert,  }uumIau«iai,,to»?iot= 

Icn  ©citen  belauern.  2).  Umlauern.  •■•    -^  '   ' 

35er  Umlauf,  —cä,  Wii.  —laufe.  1)  Scr  3uftanb,  bie  58ewegarg, 
ba  ein  Sing  umlduft,  fowol,  ba  ei  um  feine  2ld)fe  fid)  bewegt,  ali 
aud),  ba  ce  fid)  in  einem  .Rreife,  in  einem  SBejictc  ^icrum  bewegt; 
ol)ne  SSebrjafir.  2)er  Umtauf  beä  aiabeg.  ®er  Umlauf  bet(5tbc  uni 
bie  ©onne.  Scv  Umlauf  be«  Sluteg.  25icl  ©eib  in  Umlauf  brin= 
gen.  !}5on  cinjclnen  SScrocgungen,  um  Uc  2ld)fo  ober  ben  !PJit(ol; 
puntt  gonj  t)erum,  wirb  av.ii  bie  a)2ei)irjQ!a  gebrau^lt.  ©a«  Suib 
mad^t  in  einer  gRIniite  3el)n  Umlaufe,  bvel)ct  ftc&  $ef)n  ?)faf)l  um 
feine  2lc()fe  t)erum.  2)  Sin  Sing,  wcUbefi  utnU^uft,  um  ein  anbcre» 
läuft.  So  bieß  el)emnl)l«  bie  alä  ©rcnje  um  ein  Sing  laufenbc 
Cinie,  ter  Umfreii;,  Umfang,  oud)  ber  Umlauf.  ff'cfo.nbcrS  nennt 
man  Umlauf  ein  ©direibcn,  eine  SdEitift,  weld)e  man  umlaufen, 
b.  i).  »on  einem  jum  anbctn  im  Äreifc  ober  SejirEc  Ijerum  getan: 
gen  läßt,  bis  fie  wicber  ju  bem,  ber  ftc  umgeben  ließ;  jurürtiSmmt 
(Circulaifdjrfil-fn);  bcftimmtcr  Ümlauffdireiben,  Umlauffd)rift. 
einen  Uml.iuf  ungefccn  laffen.  fötwas  burd)  ciflcn  Umlauf  be= 
fannt  mad)en.     3)  t  Ser  iSJurm  am  ?(ingcr. 


aufftlagen,  iiä)  legen,  unb  uneigentlid),  A  «uf  «In«  bleibenbe  Art    Umlaufen,  v.  ntr.  iutrs.  u.trs.  unregelm.  (f.Üaufcn).  2).  Umlaufen. 

umgeben,  fid)  fcjl  um  etwas  legen.  I.  Umlaufen,  id)laufe  um,  umgelaufen,  umzulaufen.  I)intrs.mit 

—         näber  jener  umlagerten  1>alme.      Älopftert.  fein.  i)Xt!nietwaälnufen,baä  alljemeinere  2i.'crt  für  biebejlimmtern 

Umli^gert  (Umlogevt)  bin  id)  tjinter  mir  i)crum(aufen  unb  f)in!imlaufen.     2)  Umherlaufen,    bier  unb  bort= 

Unb  »ornen  on  jugleidi  oon  bir.     Cpij.  l)in,  t)in  unb  l;cr  laufen.     ,Unb  bie  35eibcr   legten  ©acte  on  unb 


Umra 


8Q 


Untre 


litftrt  auf  ten  ®afT«n  um.«  2  «Kacc.  5,  ig.  »3ag  fte  bin  unb 
^Ci-  umlaufen  unb  beg  ^rrven  ai?oit  fudjen  iinb  bo^)  nid)t  finben.» 
3£moS  8;  12.  3)  Jfuf  einem  Unuofac  taufen,  nic^t  bcn  gerabeficn 
unb  Eücjcften  «Seg  laufen.  S5ir  finb  übci-  eine  9}Jeile  umgelaufen. 
II)  ntr.  mit  fein  ,  »o  es  unei^entlicbei-  ®ebi-aud)  bfS  intrs.  ijt. 
1)  Um  feine  JCc^fc  lo;  fen.  .Siu  umlaufenbeg  9Jab.«  z  IKacc, 
i3,  5.  :+j  llneigcntüi^ ,  ton  einem  aufS  anbete  fomracn,  oevfaUen. 
,X)ec  SRacren  ©fbonfen  laufen  um,  wie  bie  SJjbc  am  aragen." 
®  i  t.  53,  5.  2)  3m  Ärcife  laufen,  um  ein  jCing  fld)  ((fjntü  bc» 
wegen.  Sin  ©cf)reibfn  umlaufen  laffen.  ©in  umlaufendes  Stfjrci; 
bcn,  oin  Umlauffct^reiben,  ber  Umlauf  (Circularfijteiben).  2>aö 
Slut  läuft  bei  il;m  noc^  fd;neU  um.  »Das  ©elb  lauft  um,  wenn 
es  im  .^aniiel  unb  SBanbel  auä  einer  >&aiib  in  bie  anbcre  gcljet,  ge: 
geben  iciib.  »Sie  umlaufenbcn  SSünjcn,«  bie  in  Umlauf  (Inb ,  im 
.^anbel  unb  5Banbel  geiraudjt  werben.  Gbcling.  t'ie  .Rcmfag: 
nabel  lauft  um,  wenn  fic  fi)  imÄteife  umbte^ct  unbalfo  i()te  SRirf)» 
tung  oerdnbevt.  Sie  üßinbe  laufen  um,  in  bct  ©d)i)ffaf)rt,  wenn 
fit  i^re  SRidjtung  ocranbern.,  Sann  aud)  nur,  im  Äretfe ,  an  bec 
iuperen  (Scenje  um  etwog  ganj  ober  ium  SE^eil  fic^  er^recten,  fi^ 
^injie^en.     —  motin  btei  Weisen  bct  ^ä^ne 

häufig  unb  bid)t  umlaufen  —  S3og. 
Ün«tgentli(§.  Qi  laufen  oicte  ®ctü(t)tc  um.  Sag  umlaufenbc  3a^r, 
»eldjcS  eben  in  Umlauf  ijl,  glci(l)fam  in  feinem  Äteiälaufc  begtif= 
fen  ift.  Sie  3eit  ift  umgelaufen,  iH  ju  Snbe  gelaufen,  setiau; 
fen.  III)  trs.  im  Saufen  anfiogen  unb  umfallen  matten.  Sin  Äinb, 
einen  StuK,  Sifd)  K.  umlaufen.  2.  Umlaufen,  v.  trs.  id)  unu 
liiufe,  umlaufen,  ju  umlaufen,  um  etroaö  runbum  laufen.  Sie 
©tjbt,  ben  aSalb  umlaufen.  ®o  auti)  eoa  unbelebten  Singen,  re» 
ti  bcm  SBefen  nad)  ein  ntr.  ijl. 

—  Unb  umt)crtolIt 

©tütraif(6bie  btanbenbe  glut,  unb  glatt  umlauft  |tc ben  SJclfen.  25  o  f. 
S»  weitetet   uneigentli(f)ct  ^etcutung,  füt  umgeben. 

■ —  unb  tingS  umlauft  if)n  bie  TOauer.     Ißof, 

—  ba  umlauft 'bie  oetEleinettcn  @Ittbec 
,      Sinne  .f)aut  —  Seif. 

T>tr  Ümlaufcr,  — ö,   SSJj    gl.  einet  bct  umläuft.       SOla^lcr.^' 
jDaä  Umlauffd^reiben,    — e,    SBJj.  gl.  ein  ©^reiben,    me((f)cä  im 
.  Ävei''e,_in  einem  Scjitfe  umläuft    SKoetbeeE.     @.  Um^iuf  2). 
C  ^i«  Umlauf^cit,   ^.  — en,  bie  3eitbe^  Umlaufet,    lociAe  ein 
T   Umlauf  ctfcbevt.     Sie  Umlaufjcit  ber  (Stte  um    tic  Sonn;  bctrigt 

ein  3a^r,  bie  bcö  9So.ibe6  um  bie  Stbe   2S  ÄJge.     Sie  Umlauf; 

jcit  bet  Ufjträter. 
Umlaufdjcn,  v.  intrs.  u.  trs.  X).  Umlaufd)en.  3^.  — ung.  i.  Um-; 

laufdjen,  id)  laufdje  um,    umgelaufd^t,  urnjulaufdien,    um  fic§ 

l)er  nad)  allen  ©eiten  I)in  laiifcften,    um  etwas   ju  l)5ten.    2.  Uni: 

Iai'tfd)en, id)  umlaufchc,  umlaufdjt,  ju  umlaurd)cn,  »on  allen  ®eij 

ten  belauf<ben.     Sin   bcribmter   ?!)lann   ifl   giro6()nlid)  eon  Kleibern 
'Umlaufdjt,  loelc^ie  ^Cttce,  roaS  naL-^t^cUig   gebeutet  roetben  fjnn,  bcj 

lannt    matten.       .3d)   trete  nähet,    unb   umlaufd)e  feinen  3ttf)em. 

Sticht«  ju  l)öten!«  AI.  ©(^mibt. 
JDcr  Umlaut,  — ti,  S9>j.  — e,    in  bct  Spradifunfl,    ein  au8  einem 

anbetn  umgciraiibeltct  8awt.     (So  finb   bie  Sclbjllaute   d,  6,  ü  in 

aJAtet,  St6td)e,    SJIuiter    Umlaute  »on  a,  0,  u  in  SBater,  ©tore^, 

aRuttcr.    Älcpflct   ^at  bieftä  6ciei4)nenbe  unb- je^t  9eiti5!)nli(l)e 

5Bctt  jucrfl  gebraucht. 
O  Umlauten,  v.  trs.  id)  laute  um,  umgelautet,  umsutaufen,  tu 

einen  anbetn  Caut  geben,     ben  Umlaut  geben.     C  Umlauten. 
O  Unlieben,     v.  ntr,   mit   baben   unb  bet  Jigung    eines    trs.   ic^ 

umlebe,  umlebet,  ju  umleben,    Ubenb,    lebcnbig  umgeben ,    um 

etwas  b'tum  leben. 

3n  allem/  wa«  tdn  je|f  umlolet, 

©ptic^t  i^n  baS  ^olbe  Q^ltiijmaf  an.  @! Rillet. 

D.  Umlefcen. 

Campt'«  SBurterb.    5.  S^ 


Umicaen,  r.  trs.  idj  umlecfc,  umle(ff,  ju  umlccfen,  runtum,  ouf 

ober  »on  aUen  Seiten  bclcctcn.      UneigcntlK^  ^  ccn  ben  glommen, 

tanäjt  gleidjfam  ben  Ä5tpev,  welti^ct  batin  i|i,  beleeien.   ©.   2i£trt. 

SSeljenb  umlccft  i()n  bic  Co!)'  unb   eS  btauf't  ausjiebenb  bet  Äefi 

fei.    aop. 

25.  Itmlccfcn. 

Umletern,  t.  trs.  id)  umfebcre,  uraletcct,  ju  umlcbern,  mit  Sebec 

um-icben,    tunbum,    auf  allen  ©eiten  beiebetn.      2>.   Umlebecn. 

5.  —ung. 

*  55ic  llinle^e ,  S9^.  — n,  <fi»aä  ba«  man  umleget,  bet  Umfi^laä- 
>&entf^. 

Umlegen,  v.  trs.  u.  ntr.  D.  Umlegen.  X).  — ung.  r.  Umlegen, 
id)  lege  um,  umgelegt,  umjulegcn.  I)  trs.  1)  Um  ein  Sing  u^ 
gen.  Sinen  SJctbanb  umlegen,  um  ein  EtanfeS  ©lieb,  .^olj  um« 
legen,  um  baä  geuet,  bar.nt  es  trocfnc.  2(ui)  ooa  ÄleibiingSrtüE-- 
Een,  wclif)e  man  um  lio)  t!)ut,  binbet.  Sinen  SOIantcl,  eine  .palSs 
Eette  umlegen.  2)  S5om  ©teljen  jum  Siegen  bringen.  Sinen 
©i^ranf,  einen  ©tu^l,  ein  SSuilj  umlegen.  Sin  ©t^ijf  legt  fid)  um, 
wenn  es  auf  einet  Seite  bas  iibcrgenjttftt  bet5mmt  unb  mit  bicfec 
©eite  tiefer  im  Saffer  gefjt.  3)  XuS  bev  gecaben  Sage,  SJidjtung 
in  eine  gebogene,  frumme  ober  überhaupt  nur  in  eine  anfcere  ooj» 
bct  ooci.jen  abweidjenbc  Bccfe^cn.  einen  Srat)t,  eine  ®pi?e  um; 
legen,  i{)n,  jie  am  Snbe  fcumm  biegen,  umbiegen.  Sine  ©pi|e,  bie 
©d)ätfe  eines  ©d)neibewerE:<eugeS  legt  fid)  um,  wenn  fie  fd)  auf 
bie  Seite  biegt.  5n  bcr  ^Jflanjcnletjre  l)eipt  eine  gläd)e  umgelegt 
(implicatum),  wenn  bie  ©pi|e  berfclben  bis  gut  SButjel  p  einge» 
bogen  ift,  bag  ber  SSotbertfjeil  bcr  Untecfeite  an  bem  .feintettbeile 
betreiben  anliegt;  aud)  eingelegt.  SUiger.  UngewJbnüi^  ift  c« 
mit  3fb.  ju  fagcn,  ein  9)apier  umlegen,  für,  es  umbiegen,  bred)en. 
Sas  ©d)iff  umlegen,  in  ber  Stfcijffafjrt ,  cS  burd)  Umfe^ung  bec 
©cgel  auf  bie  anbete  ©eite  legen,  wcldjcs  beim  .Äreuicn  (laviren) 
abwe<l)f«nb    Qifi)ii1}t.     Q.       SjS    SRubet   ober  Steuer    umlegen. 

6.  Überlegen.  Sie  ©cgcl  umlegen,  fie  «berljolen  ober  umfd)mafs 
ten.  ®.  Überbolcn.  2n  ber  Sc^ifffatirt  fagt  inan  aud)  nad)  Ab. 
ber  aSinb,  baS  ©d)if  legt  fid)  um,  me^n  fie  eine  anbcre  SRidjtunj 
nehmen.  4)  Sßon  neuen,  anbetS  legen.  Sie  SJaaren  umlegen. 
3m  Sei(^bauc  ijt  umlegtn,  bie  Sielen  bei  einet  Seic^atbeit  j\x  ei: 
nem  »erinbettcn  Saufe  forttiicfen,  anbet«  legen.    Sann  aud),  an  tu 

'  nen  anbetn  Ctt  legen,  »erlegen.  Sie  Solbaten  umlegen  (umquar- 
tJrcii):  II)  vjtr.  mit  haben,  .i^  bet  ©d)ifffaf)it,  .eine  anbete  SJii^: 
tung  nebmen.  Set  5IBinb  legf-iftn.'  SÄ  ©iijf  bat  umgelegt. 
a.'UciIcgen,  v.^trs.  id)  umlege,  umleget,  ju  umlegen,  um  etwa« 
legen  ,  oon  alten  Seiten  belegen. 
—  unb  ictn  an  bem  ®d)afte 

fflJiiiftc  bie  et)einie  &ä)&(V  umlegt  mit  golbenem  .«Kinge.     So  f. 
SBradifen  mit  gppid^  umlegt  bie  Bac^ftebi'     —         Set  f. 
Sine  ©tabt  mit  Sruppcfl  umtegen,  Sruppcn  um  |Te  ^et  legen,  jif 
ju.  belagern.  •  ©0  nimb  ju  bir  ein  .gieeresmadjt, 

Umblcg  bie  ©tabt     —      -fi.  ©ad)«.  (9?.) 
A  UmfeTben,  v.  trs.  jd)  umleite,  umtcibct,  ju  umleiben,  mit  einem 
Ccibe  um3ei?en,,»erfe()en. 

9i?JS  uns  oon  bit  cerbleibet, 
9Jlit  bcm  bu  watfl  umleibet, 
©et  e()rlirf)  beigetb«».      ^.  Jlemmitg. 
J>.  U'mleiten.  25.  —ung. 
Umlei'ern,  v.  trs.  id)  umleiere,  umleiert,  ju  unileiern,  feiecnb  um-- 

geben.  D.  Um  leiern. 
Uinleimcu,  v.  trs.  2).  Umlcimen.  3).  —ung.  i.  Umlciinen,  id) 
leime  um,  umgoleimet,  uinu'leimen,  um  etwas  (cim.n,  veimits 
tcl(l  Seimes  um  etwa«  befcfiigcn.  2.  Umleifmen,  id)  umleime, 
um'eiraet,  ju  umleimtn,  tunbum  bileiinen,  mit  etwa«,  ipae  mjit 
onleimet,  um  leten. 
Umletjlen,  t,  trs.  id)  umlcifie,  uraleijlct,  ju  umUiilcn,  mit  «ei^tii 


Uittle 


90 


Ummü 


^  nm?c6cn,  einfc^ficfcn.    ©ticler.     S.  Umtciftctt.    2).  — inig. 
Umleiten,  v.  trs.  id)  Uttc  um,  umiscUitct,  umjuKifcn.     1)  Sineii 

Umweg,    auf  einem  Umwege  leiten,    anflatt   eg  ouf  bcm  fütjelicti 

unb  ndcfjflcn  StBcje  su  t!)un.     2)   Ginen  anbcrn  Sffieg  leiten.     Sin 

SSdfTer  umleiten.    2>.  Umleiten.  25.  — ung. 
Umtenfcn,  v.  trs.  id)  lenfc  um,  umgctcnfet,  umjufenfcn,  Bon  iet 

getaben  Sticfjtung  ab  nad)  einer  otibern  ober  aud)  nad)  ber  entgegen! 

gefeiten  geite  lenEe«.    2>ie  ^^ferbe  umfenfen.    2)eii  Höagen  umlen; 

fen.     2(ii4)  aU  intrs.  X  SKit  fcem  SJBagen  umlenfen.     ®.  Uin(en= 

fen.  £).  — ung. 
;j<r*  Ser  Umtcr,  UmMer,  — «,  S9fi.  gl.  ber  bif^6fli(^c  JCnjHg,  bas 

igcl)ultec!leib  (Hiimerale).   grifcli. 

Umlernen,  v.  trs.  it^  lerne  um,  umgelernt,  umäulcrncn,  würbe  eis 
gentli<^  lieigen,  »en  neuen  unb  anberg,  teffce  lernen.  3m  .g'P'ftf'- 
nifd)en  ge!)raud)t  man  eä  nad)  Bäjü^c  für,  ft(i)  änbern  ,  bcffern ; 
n)at;rfc^cinli(^  aU  intrs.  ■D.  Umlernen.  2).  — ung. 

llnileüdjten,  v.  trs.  id)  umleud)te,  um(cud)tct,  ju  umleud)ten, 
tunbum,  »on  alten  ©eiten  beleudjten.  ®«g  gonjc  ^anä  iimlfud): 
ten.  ®ann,  oca  allen  ©citeu  erleud)ten,  mit  leud^tenbcm  ©lanäe 
umgeben.  »SSic^  umUu(I)tete  ein  Cicf)t  »cm  ^^immcl.«  QCpoflcl; 
gef*.  9,  5. 

—  ein  Sranj 

S-'om  -?>iirtmel  fehlen  bie  >J->6^c  ä"  unileud)fcn.     ©d&illcr. 
Sieblit^e  Äinbec  ber  ©fln|ie,,  bes  fanft  umleuci)tenbcn  SWonbeg. 

Äncbel. 

—  Unjfcrbli^t  ©eclen,  eilt  ju  ber  ©onne, 

2Beld)e  bcn  itrcis  ber  enSfung  umteud)tct     —        Älopjtoc?. 
Kneigentlict).  i)  !9tit  äußerem  fd)6nen  ©c^cin  umgeben. 

25es  neuen  JfuebrutfS  ©lan}  um(fud)fer  weife  8ef)rcn.     II 3. 
a)  Miif  einv.  I)errlid)e,  erfreuliche  fKeife  umgeben. 

2fd),  fo  oft  umlcud)teten  mic^  bie  f)immlifc|en  grcuben.  Älopft, 
2>.  Umleud)tcn.  S.  — ung. 
UnUiegen,  v.^  ntr.  unregeim.  (f.  Siegen),  mit  fjatcn.  ÄD.  Um(ie= 
flen.  I.  Umltegcn,  ic^  liege  um,  umgelegen,  umjulicgen. 
1)  3u  Soben  gejlrecEt  liegen,  »on  Singen,  bie  »orlier  aufred)t  flan= 
len.  ,.35a*  ®las  liegt  um,  wer  t$  aber  umgeflopec  f}at ,  wei^  i(^ 
nid)t.'  ^evna|.  2)  Um  etwag  l)er  liegen,  lieg:nb  umgeben. 
» —  al6  wenn  if)n  bie  ©eibe ,  bie  i^n  umlag,  elcEtrifiren,  tiälfe.« 
S.  ^.  9Jid)t«r.  Sie  umliegenbe  ®egenb.  ®ie '  umliegenben 
©täbte  unb  Sirfer.  3)  Umt)crliegen,  ^ier  unb  bort  jftjtrcut 
liegen. 

3lBo  nc^  rein  bas  ®efilb'  aus  umliegcnbcn  Ceidjcn  ^er»crfd;ien. 

ajop. 

2.  Uwli'cgcn,    v.  ntr.   mit  ber  jVögung  eines  trs.  um  etwas  f)er 

liegen,  e^  liejenb  einfi^liepen.     Sie  S^in^^  umlicgcn   nod()   immer 

bie  ©tabt. 
UnUtJjJCtn,  V.  trs.  tc^  umliSpcre,  umli5pelt,  ju  umli^pctn,  ItSpelnb 

umgebm,   con  allen   ©eiten  anli^peln.     S3on   fanften   Cuftdien   unb 

com    Caubc    umliäpclt.       .Sü^lenb«   Mbenbliifte   uiuliSpelten  ben 

fflufen  bec  erbe.«    Ungen.     S>.  UmliSpcln. 
Umtöcfen,   v.  trs.  id)  umlocfc,   umlotft,  ju  umlotfen,  mit  Cocten 

ober  locfig  umgeben.-    fbaä  umlecfte  ^aupt. 

—  Siefe  fi^ön  unilocfte  ©tirn  —    So II in. 

—  umtocft  »cm  blcnben  ^aatt.    Ä.  8.  2f.  9Ä  ö  nd^^a  uf  en. 
35   Umlccfen.  25.  — ung. 

Umlöcfern,  v.  trs.  id)  umlccfcre,  umlccfcct,  ju  umlocPern,  runbüm 

lotter  machen. 

3«ner  —  umlocferte  am|Tg  ben  ©ptäliling,     SSof, 

Ictfette    runb    um   benfelben    ben    S3obcn    auf.      2).   Umfoilettt. 

2).  — ung. 
Umlobern,  v.  ntr.  mit  Ijaben,   unb   ber  Jögung  eines  trs.  fobernb 

umgeben.    Sie  glammen  umlobfcten  bereit«  ias  flflnät  ®<i^i(T.    X>. 

Umlobern. 


A  Um{öf)en,  v.  ntr,  mit  t^aUn  unb  ber  gügung   eines  trs.  mit  fei: 

ner  Cofje  umgeben. 

—         2Cuf  bem  Älofe', 
Scn  glammen  bit^t  umlolicit     —         Ci^tenbcrg. 
Umlotit  mit  (oon)  blauem  >g>öllcnfeuer.     Äasner. 

2).  Umlc[)en. 
Umtörbevn,  Umlorbeeren,  v.  trs.  id)  uniTorbere,  umlorktt,  ju 

umlorbern,  mit  Sorberäwcigen  urafränjcn. 
SBenn  bein  umiccbert  ©aitenfpiel 
fficn  unfrer  greunbfcftaft  frf)allt.     Uj, 
Sa«  ^aupt  uniloi-t>cvt.     >&aug. 

2>.  Umlerbcrn.  25.  — ung. 
Umli5tl;en,  v.  trs.  id)  umlotlic,  umlotFjet,  ju  umlStljcn,  runbum, 

»on  allen  ©eiten  mit  einem   8otl;e  »erfcl;en,    runbum  lotsen.    23. 

Umlctbcn.  2).  — ung. 
X  Umlud) fen,  v.trs.  id)  umlud)rf,  «mturf)fct,  ju  umludifcn,  riinbs 

um,  »on  aUen  ©eiten  belucl)fen.     2).  Umlud)fcn. 
>tc  Umhigen,  v_  intrs.  n.  trs,  25.  Urningen,  i.  Urningen,  v.  intrs. 

id)  luge  um,  uragcluget,  umjulucien,  umtjer  lugen,  umijecfAauen, 

fpä()enbeä  ffilicfö.    STlatiier.     2.  Umliigcn,    v.trs.   id)   umluge, 

umluget,  ju  umlugon,  »on  allen  ©eiten  belugen. 
A  Uinlitllen,  v.  trs.  id)  umtullc,  umlullet,  ju  umluUen,  lullenb, 

mit  ®elull  umgeben.         UmliUtt  »on  ^Cmreenlicbetn.     gr.  Srun. 

25.  Unllullen. 
X  Umlungcrn,  v.  intrs.  u.  trs.  25.  Umtungcrn.     i.  Umlungcrn, 

V,  intrs.  mit  fo-in,  ic^  lungere  um,  umgclungerf,  umjulungern, 

lungernb  Hml)ergcl)cn,  tjerumlungcrn.     2.  Umhingem,  v.  trs.  id) 

umlungcre,  umfungort,  ;^u  umlungorn,  lungernb  umgeben. 
X  Ummad)cn  ,  v.  trs.  id)  mÄd;c  um,    ui.igcmad)t,  um!iumad)on. 

1)  ^  Um  etrsaS  mad()en,   anmad^en,  befcfligen.     (Sine  ©djürje  um= 

mad)en ;  teffer,  unithun.    2)  +  fUtaäien,  bag  etmai  umfällt.  ®nen 

SSaum  ummad)en,  im  O.  ©.  i!;n  umljauen.  3?.    3)  5m  9f.  S.  an; 

berl  machen,  umarbeiten.  Äleiber  ummac^cn;  6epr,    umarbeiten. 
,  25.  Ummiid)en.  X>.  — ung. 
Ummol)len,  v.  trs.    D.  Uramiilden.  £>.  —ung.     i.  Umm<if)(en, 

id)  maf)Ie  um,  umgemal)let,  umjumal}lcn.     1)  Um  (tmas  l)erum 
•  matten,  matten,  ali  ob  es  ber  gemat)lte  ®egcn|lanb   um   ftd)   l)abe.' 

6inem  5Silbe  nodj  ©tcrn  unb  rtbcnsbanb   an   unb   ummaMen  laf« 

fen.  2)  S5on  neuen,  «nbersmafjlen,  bann  etwas  im  ©emäljlbc  ju  etwas 

2fnberem  mad^en,  als  es  in  ber  SBitflic^teit  ifr.     2.  Ummälilen,  id) 

ummat)lc ,    umma^let,  }u  ummal)len,    runbum  bcmal;len ,    mit 

SOJat)lerei  umgeben. 
Ummärfcn,  v.  trs.  id)  ummarfe,  umnurfet,  ju  ummrttfen,  mit 

SSarfen,  ®renjcn  umgeben.  OTa^ler.  2).  Ummarfen.  25.  — ung. 
Uinmnüern,  v.  trs.  id)  ummiiuere,  ummauert,  su  ummauern,  mit 

einer  SJlaucr  umgeben.     Sine   ©tabt,    einen   ©arten  ummauern. 
.»Sen   ummauerten  Äloftergartcn.«    3.   ^.  äRid)tcr.      25.    Um; 

miutcin.  25.  — ung. 
Xllmmcrfern,  v.trs.  id)  ummedFcre,  umniccFetf,  ju  ummecfern,  mef« 

fecnb,  mit  mecEerntem  ®efd)tet  umgöben,  umlaufen,  2^.  UmmccJccn. 
^  Ummcr  unb  Ümmer,  adv.  im  91.  S.  immer, 
ilnunefi'cn,  v.  trs.  umegel.  (f.  ?0?eiyen),  id)  meffe  um,  umgemelfen, 

umjumcffen,  »on  neuen  mefTen,  anbetS  meffen.  SaS  ®etreibe  um: 

meffcn.     2).  UmnufTcn.  25.  — ung. 
X  Umini'flen,  v.  trs.  id)  ummifre,  ummiftet,  ju  ummiflen,  runbum 

bemilten,  mit  aJlifl  belegen.    25.  Ummipen.   .25.  —ung. 
Ünimobcln,  v.  trs.  id)  möbele  um,  umgemobett,  uniäumobcln,  an; 

bcrs  mobetn.    »TJadö  i^"n  iTteigungen,   9?ieinungen  unb  ©rillen  feil 

fid)  ber  gebilbete  OTarmor  fogteid)  wieber  ummobcin  u.«    ®  Jt^e, 

25.  Ummobeln.  25.  —ung. 
Ümim'inäen,    v.  trs.  id)  mfinjc  um,  umgcmunjef ,  umtumunjen, 

ton  neuen  ,  anber«  mönäen.    SaS  alte  ®elb  «mmunjen.    2).  Um; 

munjeu.    2).  — ung. 


Ummu 


9i 


Umpf 


Ullimi'iriJlfln,  v,  trs.  u.  utr.  mit  fjabcrt  uiib  btt  gu^ung   dneS  trs. 

td)  umniurmeU,   ummurniclt,  ju  umniurmcln,  mutmelnb  umäc'-- 

bttt,  ron  aU«n  Seiten  i)er  um  etssa«  muvmeiiiti  ertönen. 

Sncunmaj)!   ummurmelte  mid;  tcc  entfunbigung  fräftiget  SBanns 
fprud).    S3  0  ^. 

SScn  a5ii)en  ummurmclt  fc^fief  iä)  ein.    I?.  Ummurmcrn. 
X  ÜmmülTeh,  ▼.  ntr.  uurcgelm.  (f.  SJ?ü|Ten),  mit  i)abin,  um  etroa«    Umnificn,  v.  trs.  umniilet,  ju  umniftcn,   runtum  ni|len,  nii^enb 

(iJ)  ben?egen,  um  etwa«  g«S!ra(^t  wesben  muffen  k.  ;    tjcturamüjjen.     ,  umgeben.    2).   Uranifrcn. 

2».  UmmufTcn.  y UmoriMicn,  v.  trs.  icl)  orbne  um,  um^eorbnct,  umjuotbnen,  am 

/^  ümndäjten,  y.  trs.  id)  umnad)te,   umnac^tet,  ju  umnat^ten,  ^     bccs  crbnen.    S.  Umctbncn.  2^.  — ung. 


58alb  aud)  gefselmetc  .Rauptet,  umnicft  dob  farbigen  Sufd^^n. 
S.  Umnicfon.  Serf. 

Umnietcn,  V.  trä.  S.  Umnift.-n.  2).  — ung.  i.  Ümnietcii,  ic^ 
niete  um,  um9.'nictct,  umjunieten,  bie  {leroorragenbe  Spi^c  eines 
SlageU  umfdjlagcn.  2.  Umnieten,  id)  umnicte,  umnietet,  ju 
umuieten,  runbum  »ernieten. 


mit  9fad)t,   mit  nic^tlicftcm  £'unfc(  umgeben. 

Unb  bes  ©ccpfertcn  SBunben  ergiepen  bas  eroige  Seben 
©ttöraenbcr,  baS  umna<^t<te  Äreuj  mit  (Solgatfjas  Spo^n  bebt. 

Älopffccf. 
Sief  in  umnad)teten  Scalen.     Saggefen. 
—    unb  beg  Sobeg  umnat^tenbe  22oi£e  beiedt  i^n.    fficp. 
Sann  aud»,  wie  mit  einer  Sta,-i)t  umgeben. 

—  t>i6  ©ratin  ter  umnad)teteu  ÜqU.    fSof. 

—  unb  fietä  eon  ©uiitet  umnarfjtet.     iDcrf. 
Uneigentlic^  aud),  mit  ©unfel  umtjüUen,  in  3tad»t  glcidjfam  oerbergen. 

©(^lüj'  ein  ®ctt  bes  Zd}iX!clä  SBud)  —  umna'djtet 

SJcr  aller  Zfugen  —  bir  bemUagebcrncn  auf.      ^alt, 
Älopflod  ^at  aud)  bag  SJlittelroort  ber  »ergangenen, 3«it  wie  ein 
5Sei(egcrocrt  gcfteigcrt : 

2fn  bem  Äreuj,  taä -uitinacljfcter  über  bie  anbcrn  (leraufragt, 

©er  ift  Sefuä  6f;rifli;ä        —         — 
2).  Uranad)ten.    £).  — ung. 


+  25ie  Umcift-,  SJfj.  — n,  bie  S^rfe. 

+  2)a§  llmotfenfraiit,  — c«,  9{j.  u.  ein  9lame  beä  Sias  ober  BiC- 

frautc«,    roeit  man  eS  vtim  einlegen  ber  Surfen   gebraucht  (Aae- 

thum  graveolens   L.). 
Umpaarcn,  v.  trs.  id)  paare  um,  umgepncret,  umjupncren,  «nber» 

paaren.    2)ie  Sauben  umpaarcn.    25.  Umpaarcn.  X>.  — ung. 
Umpaden,  v.  trs.    S.  Umpatfctt.    2).  —ung.    i.  Ünn>acfen,, td» 

paifc  um,   umgepacEt,  umjupacf cn,    »cn  neuen   parfen,   anber« 

parfcn.    2)cnn  au*,  an  einen  anbcrn  Ort  padcn.      2.  Umpdrfen, 

id)  nmpaifc,  umpatft,  ju  umpacfen,  runbum,  auf  aOen  ©eitea 

bepadcn  ,  »erpacfen. 
Umpänjcrn,  v.  trs.  id)  umpanscrc,  •  umpanjeit,    j«  umpanjern, 

runbum  bcpanäerji ,  ganj  oerpanjern.' 

£>ann  wäre  breifad)  ja  bein  .fierj  ump,:n5crf.    SSof. 

Sann,  »ie  mit  einem  ^anjfr  umgeben,  fefr  rerrcafjren. 

2tU  war  ei  {iai  .^crj)   mit  bes  Sterben  (s)  (SU   umpanjett. 

D.  Umpanjorn.    ^..— ung.  e.ollin. 


Umna'gcln,  v.  trs.  id)  umnagcle,  ufnnagcit ,  ju  umnagcln,  mit  Unipapicrcn,  v.  trs.  id>  piipi«c  um,  umpapieret,  iimuipapiercn, 
?iä9eln  runbum  befdjlagen.    2).  Umnagcln.  D   — ung.  ,     '    anbcrS  papieren;    bei  ben  Sudjbereitern ,    welcftc  bie  Züd)tv  umpa= 

Umndgcn,  v.  trs.  id)  umnagc,  uranaget,  ju  umnagen,  runbum,  picrcn,  wenn  fic  bie  ^Japicre  umlegen,  bap  bie  galten  ber  erjlen 
Quf  allen  Seiten  benagen.  »X)aä  umbnagct  er  mit  |)unbS}enen,»  Sogen  in  bie  93Iitte  ber  neuen  Sagen  fommen  unb  aud)  ^reJTc  er: 
SSBicel    (SR.)    D.  Umnagen.  D.  — ung.  _  bauen.    2^.  Umpapieccn.    2).  —ung. 

Umnähen,  v.  trs.  2).  Umnal)en.  2).  — ung.  i.  Ümmit)cn,  id)  llrapnppcn,  v.  trs.  S.  Uinpappen.  25.  —ung.  i.  Umpappcn, 
näbe  um,  umgendtjet,  umzunähen,  um  etwas  ndjcn.  i)  9täi)cnb  i^  pappe  um,  umgepappt,  umjupappen,  um  ctiraS  pappen,  oer; 
um  etwa«  bcfefligen.  2)  Scn  neuen,  anbcr^  näfjen.  2.  Unmaßen,  witfeiit  5>appe  ober  ÄlciflerS  um  ctroaS  bcfcjtigen.  2.  Unipdppcn, 
id)  umna()f,  umnaNf,  i^u  umnAden,  runbum  benähen.  id)  umpappe,  umpappet,   ju  umpappen,    mit  ^appe,  Äieipcr^ 

Umnebeln,  v.  trs.  jd)  umnebele,  umnebelt,  w  umncl-cln,  mit  fRt-.     _  be|^reic!)cn ,  «jie  aud)  mit  etmaä,  bas  man  anpappet,  umgeben, 
bei  umgeben.     3>ic  umnebelten  Sburme  finb   unficfttbar  ge»crb>n.    Umpaf[cn,  v.  trs.  id)  paffe  um,  umgepaffct,  umjupaffen,  um  etroa« 
llneigentlid),  wie  mit  einem  Sicbel  umgeben,  uerbunfeln,  fo  bap  man         Icjcn  ober  l)a!ten  ,   um  ju  feljcn  ob  ti  auf  aDen  Seiten  paffet.    2). 
ni^t  gut  fe()cn  faiin.  Umpaifen.    £>.  — ung. 

SBermag  benn  baS  ein  Tampf,   ber  un«  bei  S(^laf  unb  9tad)t  Umlaufen,  v.  trs.  id)  umpaufc,  umpaufet,  ;u  umpaufen,  runbum 

QJau!en  erf<f)aaen  lajfen,  paufenb  umgeben.    S.  Umpaufen. 
Umpedien,  UnipiAcn,  v.  trs.  id)  umped)e  ober  umpid)e,  umped)t 
ober  unipid)t,  ^u  umped)cn  ober  ju  umpic^en,  runbum  mit  "PetS 
beftrcid)en.    X>.  Ump4-d)cn,  Umpid)en.    2).  —ung. 
Unipfal}lcn,  V.  trs.  id)  umpfäMe,  umpfäl)(et,  ju  umpföhlen,    mit 
^fdblcn    umgeben,     e^inen  ©arten,  einen  ®raben  umpfäl)len.    2). 
Umpfnhlcn.    2).  — ung, 
X  Umpfei'fcn,  v.  trs.  unrcgelm.  (f.  ?»fcifen),  id)  umpfeifc,  umpfif» 
fen,  ju  umpfcifen,  pfeifenb  umgeben,  umgcfjen  !c.  2>,.  Umpfeifen. 
Umpflanjen,  v.  trs.  25.  Umpflanzen.  25.  —ung.  i.  Ümpflanicit, 
id)  ptlanjc  um  ,  umgepflanjet,    umjupflan^en.     \)  X  Uni  etwa* 
pflanjcn.    iDa  roill  t^  Sftofen  umpflanzen.     2)  XnberS  pflanjcn.  Die 
SBlumen  umpflanzen.  2.  Umpfldnjcn,  id)  umpflanje,  umpflanzet, 
{u  umpflanzen,   runbum,  auf  aUen  Seikn  bepflanjen.    Zit  iaabe 
mit  SBlumen   umpflanzen. 


Umnebelt  Seel'  unb  Sinn? 


^.  g  Icmming. 
—  —  —  ben    JTugen, 

)Die  ni^jt  fe^jen,  bie  Suntel  unb  Stacht  nun  ereig  umnebeln. 

Ä  1 0  p  fl  0  rt. 
ein  graute  glor  umnebelt  if)ren  Slii.    3ßielanb. 
—  —  ben  äroei  2tugcn 

3um  af)oren  matten,   8eibcnfd)aft  umnebelt.    Stiller. 
»Soll  er  (ber  3)lenf<%enfd!)euc)  feine  Scnntniffe  ins  Ceben  übertragen, 
ifl  er  mitten  im  Sonnenfdjein  wie  umnebelt.«    ®ebiEe.   (3?.).   2?, 
Umnebeln.    2).  — ung. 
Ümncl}mcn,  v.  trs.  unrcgelm.  (f.  Oieljmcn),  id)  ncl)me  um,  umgc= 
ncmmcn,  umzuncl)mcn,  um  üd)  nebmen.  CinengKantelumnel;nien. 
Sa«  oermeintc  ©cfpenfl  n>«r  cm  Jötbientcr,  ber  ein  SBetttud)  umgc; 
nc^mmen  batte,  b.  t).  um  fic5  gcbingt  unb  pi)  barein  orrljüut  ^atte. 
35.  Umntf^mcn.   2).  ^ung. 
Umnc^cn,  v.  trs.  id)  umneue,  umnelset,  ju  umncöen,  mit  T.e^in    Umpfldflem,  v.  trs.  id)  umpflaffere,  umpflaftett,  ju  umpftafffrir. 


umgeben,  umflelleu.  S  t  i  e  l  e  r.  Une igentlidi,  ergreifen  unb  fejl  ifalttn. 
)Dic  einfamfeit,  worin,  glcid)  gift'gcn  Spinnen 
Un«  fliUer  .giarm  umneljt.     Ältinger. 
25.  Uninefjcn.  2.  — ung. 
O  Unini'cten,  v.trs.  umnidet,  zu  umnirfen,  eon  aUen  Seiten  junicfen. 
3c%o  ging  i^,  umnicft  von  t!)aui9en  ^^ren.    S«^. 


mit  ^flafler  runbum  belegen.    Dann  aud),  mit  einem  ©teinpflaflee 

tunbum  Dcrfcl)cn.    2.  Umpflafletn.  25.  — ung. 
+  Die  Umpflic^t,  f.  Unpilid)t. 
Umpfliicfcn,  v.  trs.  id)  umpfiocfc,  umpflJcfet,  ju  umpflocfen,  ninb= 

um  mit  *pflöttcn  ocrfeben,  umgeben.    25.  Umpftorfcn.  25.  —ung. 
Umpfliigen,  r.  tri.    25.  Umpflügen.    25.  —ung.    1.  Umpflügen, 


Umpi 


92 


Um(t 


tc^  pffi'ige  um,  umgevfiugct,  umjiipfl-'gort.  1)  ^p^iafn  To  tag  bas 
Untcrftf  iu  cbecfi  tSir.mt.  Sin  ©tücf  CSii^tcn,  Sicfc  umpflügen. 
9)  5m  'Pflügen  mit  bot  ^flugfibat  ujnfaUfn  maf^en.  ©ine  ^flanje, 
«in  S34tm<)en  iimpfliigctt.  3)  Son  neuen  pfljgfn,  anberS  pflügen. 
3.  Umpflii^en,  id)  umpflüge,  umpflüget,  ju  umpflügen,  tunb' m 
mit  bfm  pfiuac  urnjittjen,  mit  äefflüjten  gucd)en  ctct  ganjen 
SBe^ttn  umgeben. 

tlmpi'd)cn,  v.  trs.  f.  Umpecl)eii. 

UmpKgern,  v.  intrs.  u.  trs.  2).  Umpilgern.  1.  Um^Jifgern,  v. 
intrs.  mit  feilt,  ic^  pilgeic  um,  umgepilgert,  umjupilgern.  1)  Um 
itwai  pifjern,  ober  aui)  nur,  vi'detnl)  umfjcrsiJfjen.  2)  3Cuf  einem 
Mmmcgc  pilgern.  2.  Umpilgern,  id)  «mpi.'gere,  umpKgert,  }U 
umpilgern,  runb;-m  pilgern.  Sie  @vbe  umpilgern. 

Se^o  im  Äveif"  umpilgcrf  .^eroal  Sic  lacfjenbe  Canbf*aft. 

©onnenbcrg. 

tlmp'i'nfctn,  v.  trs.  id)  umpinfete,  iimpinfelt,  ju  umpinfcln,  runb; 
um,  auf  allen  Seiten  bepi:iffin.    35.  Umpinfcln.    S>.  — ung. 

3C  Um;'i'pen,  v.  trs.  id)  umpipe,  umpipot,  5u  umpipen,  pipenb, 
mit  Wepip  um^efeen,  umlaufen  u.    25.  Umpipen. 

UmpKinfcn  ,  v.  trs.  id)  umplcinfe,  iimplanfet,  51t  umplanfen,  mit 
?)tanfen  umgeben,  mit  einem  ^^lanfennjctfe  umfdjliepen  ,  cinf£i)lie: 
fen.    35.  Umplanfen.  ®.  — ung. 

jC  Umptdppern,  v.  trs.  idi  umplapperc,  umplappcrt,  ju  umplap= 
petn ,  ploppernb,  mit  ®eplappce  umgeben,  «mlaufen.  @o  aui) 
umpltiutecn.    25.  Umplappcrn. 

Umpldrren,  v.  trs.  id)  umplntre,  umplatret,  ju  umplarren,  plät= 
tenb,  mit  ©eplärc  umgeben,  umlaufen.    S.  Umplavrcn. 

X  Ümp(atfd)en,  v.  ntr.  mit  fein,  id;  pUitfc^c  um,  umgep(a;fd)t,' 
umutplatfdjen  ,  plaffd)enb  umfallen.  £).  UmpliUfd)en. 

Umplatfdiftn,  v.  ntr.  mit  (mbei»  unb  bcr  gügung  eines  trs.  ii)  um: 
platfd)ere,  umplQtfd)ert,  ju  umpUitfdjern,  plätldjccnb  umgeben, 
umfliepen  !c.  SSJie  oon  ©elp^inen  umpidtfdjert  —  ©cnnenberg. 
25.  Umplatfdiern. 

ttmplattcn,  v.  trs.  id)  pliittc  um,  umgcptattct,  umjupliitfen,  oon 
neMeo,,  onberÄ  plätten.    £).  Umpinttcn.   S.  — ung. 

>«  35er  Umplofe,  — e«,  S»|.  — pldlje;  bet  umliegenbe,  einen  anbern 
umgebenbe   ^ia^. 

Auf  bem  ompla^  lagen  .^änb'  unb  ginger.    ^.  &a^e,  (SR.), 
auf  bcm  ^la^e  um  iaä  Sager  I)er. 

llmplaübcrn,  v.  trs.  ic^  umpluubcrc,  umplaubert,  ju  «mpUu« 
bem.    e.   Umplappetn. 

tUnpötfrern,  v.  trs.  id)  iimpclflere,  umpolflert,  ju  umpofffcrn,  runb 
um  bepol^ern,  mil  l^oljlern  oerfeljen.    25.  Umpclf?ern.  25.  — ung. 

tJmpoltcrn,  v.  ntr.  u.  trs.  2).  Umpoltcrn.  i.  Umpoltern,  v.  ntr. 
mit  fein,  id)  pcttere  um,  umgcppftcrt ,  umjupcitern,  polternb, 
mit  ©epctter  umfjllen.  2.  Umpöltem ,  v.  trs.  ic^  umpcltcre, 
umpoltcrf,  ju  umpcitern,  runbum  poltern,   polternb  umgeben. 

i&mpcfauncn,  v  trs.  id)  pofaunc  um,  umpofaunet,  umjupofiiunen, 
bvix(S)  ^ofaunenf^all  umfallen  marfjen.  3«rid)cg  SERauetn,  fagt  man, 
■finb  einfl  umpofaunet  morben.  (Sbcn  fo  Mnnte  man  auc^j  ümtrom« 
petcn  gebraudjen.    2>.  Umpcfaunen. 

■fimprogen,  ▼.  trs.  id)  prn^e  um,  umgcpraget,  um}uprflgen,  an= 
b«r«  prigen  ,  mit  eintm  anbern  (Srprige  »crfet)en.  Sa«  ®elb  bec 
sorfgen  Sanbe^fierrn  routbe  umgeprogt.  Uneigentlicf)  ,  ein  anbrre« 
3(nf«f)«n,  anberc  ©cjlalt,  andere  SPef^affcnljiit  geben,  ein  5Jöürt 
timptngen,  ilm  eine  ar.bere  ©eflalt,  anbere  SPebeutung  geben.  »Die 
Gititn  laifen    fiJ)  immer   ncd)   fc^ioerer   umprägen   als   bie   SBortc 

.  (9L'Jrter).«  ?Bei§e.  „<)Uiic  3af)rf)unterfe  unb  JeitJlfet  prägten  fic 
Xbic  epratfie)  jum  Z^tii  um,  weujfelfen  bamit  unb  »ermejittcn  fic." 
.^er  bf  r. 

SScrgöngli^ifeit  ^at  frinr«  IBlidii  ^tUt 
3n  büflern  Unmuts  umgeprägt,    ©futfc^,  SDJcrf«r, 
X>.  Ump:.i9«n.    ^.  — un^. 


X  Umpra'^len,  v.  trs.  id)  umprabfe,  umpra^fef,  j«  timpral)ren; 

prafjlenb  ,    auf  eine  pvabicnbe  Si-cife  im^tlen.     25.  Umprat)len. 
O  Umpräücn,  v.  ntr.  mit  fein,  umptaUt,  ju  umpralUn,  runbum, 

»on  allen  ©citcn   arpiaUcn. 

—  unb  bi'.mpf   ringg  fracf)ten  bie  .f  e:me 
aSon  SKüiiftemen  umpraüt       —         25  0  p. 

Sap  fci)recfitcl)  bcr  leucbtcnbe  f-clm  um  bie  ©t^julfet 
SiingS  umprallt  »on  (Äefdjcp,  aufiaflelt      —      jDc»f. 
2).   Umprallen.  , 

Umpraffeln,  v.  ntr.  mit  fein  unb  fjabcn.  25.  UmprafTcln.  i.  Um» 
praffeln,  v.  ntr.  mit  frin,  id)  priilTclc  um,  umgepraJTelt,  umju: 
praijcln,  praffelnb,  mit  (5>ipr..ffel  umfallen.  2.  Umpräffcln,  v. 
ntr.  mit  I)al\'n  unb  bcr  giigung  eineg  trs.  id)  umpraffele,  um« 
praffelt,  ju  umpi\i|Tcln,  piafTemb,  mit  praijelnbcm  ®ei4ufd)  um= 
geben.     Sjon  bcm  geuer   umpcii!]elt. 

X  Umprcfct)en,  v  intrs.  n.  trs.  25.  Umprcfd)cn.  i.  Ümprcfd)en, 
id)  prefd)e  um,  umgcprcfd^t,  umjuprefdjen.  I)  intrs.  mit  fein. 
1)  Um  etwas  pref.i)cn.  ©.  ^ccfi)cn.  2)  2(uf  ein.m  Umicege  pre: 
fdjen.  U)  trs.  im  ^ivf.1)en  an^o6en  unb  umfiUen  madjen.  2.  Um- 
prefcben,  id)  umprefd)e,  umprefcljct,  ju  umprcfd)cn,  prefdjenb 
umri'i'ten. 

Umpriffen,  v.  trs.  2).  Umpreffen.  25.  — ung.  i.  Ümpreffen,  id» 
pieiTe  um-,  umgepregt,  umjuprcffen ,  anberg  pciTcn,  mit  bec 
treffe  »on  neuen,  anberg  bcaibeiten.  2.  A  Unurcffcii,  id)  um= 
prefje,  umprcffet,  ju  umpcc|Jen,  con  allen  ©eilen  prcljen,  pref» 
fenb   umgeben. 

SSiif.  nbc    Äiiiber  —  — 

SBlutig  Umpre^t  oon  ber   SRutter^anb      —      ©onnenbcrg. 

Umputiern,  v.  trs.  id)  umpubere,  umpubert,  ju  umpubern,  runbum, 
auf  allen  Seiten  bcpubern.     X>.  Umpubern.     25.  — ung. 

1.  X  Umpuffen,  v.  ntr.  u.  tr«.  id)  puffe  um,  umgepufft,  umju» 
puffen.  I)  ntr.  mit  fein,  auf  eine  plumpe  barte  Sl^eife  umfallen, 
bap  eS  pufft.  II)  trs.  puffenb,  mit  einem  puffet  fdjiepenb  umfallen 
machen.    —    2).  Umpuffen. 

2.  Umpuffen,  v.  trs.  id)  umpuffc,  nmpuffet,  ju  umpuffen,  mit 
3)uifcn  umgeben.     ®.  ^uff  5).    2).  Umpuffen.    25.  — ung. 

Umpi'inftcn,  v.  trs  ic^  umpunfte,  umpunftct,  ju  umpuntten, 
mit  ■'Punften  umgeben,  runbum  »etfcben.    2).  Umpunffcn. 

X  Ümpurjcln,  v.  ntr.  mit  fein,  id)  purjele  um,  umgepurjelt,  um» 
jupurjeln,  purjeln  unb  umfallen.    £).  Umpurjfin. 

+  Umpuficn,  V.  trs.  25.  Umpuflcn.  25.  — ung.  i.  Umpu(!cn, 
id)  puflc  um,  umgepuffef,  umjupuffen,  butd)  ?)uften,  Stafen  um: 
faUen  niadjen.  2.  Umpi'ifcn,  id)  umpuffe,  umpuflct,  }u  umpu: 
flcn ,  runbum,  »on  allen  Seiten   bcpiiftcn,  anp-.ifien. 

XUmquäfen,  Umqui'fen  unb  UmquTtfd)en,  v.trs.  id)  umguaEe,  um-- 
quifc  unb  umquitfd)e,  umquaft,  umquüt  unb  umquiifd)t,  jii 
umquafen,  }U  umquiEcn  unb  ju  umquitfd)en,  quafenb,  <}uiPenb, 
quitfd)enb  ober  mit  (Sequ.ife,  ffieqjite,  ©equitfdf)«  umgeben,  um 
«troa^.  fi(^  bewegen.    2).  Umquafen,  Umquifcn  unb  Umquitfd)en. 

UmqUiilincn,  v.  ntr.  mit  Kitcn  unb  ber  »figung  eine«  trs.,  u.  tvs. 
id)  umqualme,  umquaimct,  jii  umquiilmen,  mit  Duaim  umgeben, 
51'on  Metern  Siaucfte  umquiilmt  »ermodjte  man  nicfjt  ju  fcf^cn.  ßinen 
mit  2abaf«raud)  umqii.ilmen.    ®.  Umi7U>)InKn.    2).  — ung. 

A  Umqu^Ucn,  v.  ntr.  unregCm.  (f.  Queiren),  mit  ()aben  unb  bec 
giigung  «ine«  trs.  eg  umquillt ,  umquollen,  ju  umquellen,  qutl: 
lenb  umgeben,  un  flicpcn  ,  auf  ollen  Eeiten  bebcden. 

—  bap  ®l«t  itin  jjeip  umqiipU.      23  0  p. 
J).   Umqueden. 

Umquerfcn,  v.  trs.  25.  Umquerlen.  2).  —  nng.  r.  Umqucrlett, 
id)  qiierlc  um,  umgequerlet,,  umjüquerlen,  mit  bem  V'.unl  um: 
tü|)ren,  unter  einaiiUi  brin.ien.  2.  O  Um<J«^r(cn,  id)  umquer« 
Je,  nmquerfet,  JU  nmquerljn,  fii^  quertenb  um  etwa«  bewegen. 
®.  Äuerkii, 


Vim<\ 


95 


Umre 


Umquftf^sn,  v.  trs.  ic^  qiinfd)«  um,  ttmgfqneffd)«,  umjnqöctfc^cn, 
quetfct)in!>  umttüdcn.     £>.  Umqiictfd)cti.    2).  — ung. 

X  llmquifcn,  Umqiiitfd^en,  v.  trs.  f.  Umquafen. 

A  Itmragcn,  v.  ntr.  mit  (jabcn  unb  bcc  gü^ung  einjl  trs.  «mtas 
äct,  ju  umragcn,  ragpnb,  fjcrDocragenb  umgeben.  >&of)c  aSdume 
wmiMgcn  ba«  f:fine  friebiidje  ^auS. 

©ee ,  umi-ngt  eon  SliEfcngipfclR.     SOlatt^iffon.    (3J.) 

—     tingä  con  einem  Ceidjenbetg  iinitiigt.     ®vicS. 
2).  Umragcn. 

tlmtdifmen,  v.  trs.  irf)  umrafimc,  umi-af)nKt,  ju  umrabmcn,  mit 
cinfm  5Ra^men  umgeben.  Sin  SBiib  umrii^inen.  ^.  UmiMt)incn. 
£).  -  iing. 

Unranbeln,  Umranticrn,  v.  trs.  25.  Umrnnbcln,  Umränbcm. 
1.  l'lmrantichi ,  Umränbern,  td)  ränbcle  um  unb  icl)  tanbcce 
um,  umgeriinbclt  unb  umgeranbert,  umiuriinbcln  unb  umjuranj 
bern,anbcrÄ  rdnbetn  ober  länbern,  mit  einem  anbern  SKänbdjen  ober 
9ianbe  »etfefifn.  2.  Umranbclrv,  Umranbein,  id)  umtdnbelc 
unb  umrdnbcrc,  umriintclt  unb  ümcanbcrt,  jn  umi'dnbetn  unb  ju 
Xtmjnränbcin,  mit  einem  SRänbd^en,  mit  einem  9?anbc  Betfef)cn.  Sine 
platte  nmidnbcrn,  6ci  bcn  ÄupfetliecJjern ,  fie  mit  einem  JRanbc 
»on  SRoc^«  Bcrfo^cii. 

Umranfcn,  v.  ntr.  u.  rec  35.  Umcanfeit.  25.  — ung.  i.  Um- 
ranfcn,  v.  rec.  cg  r.inft  fid)  um,  um.iecanft,  umiuranEcn,  ficö 
um  etiraS  tanfen.  Überall  ijat  fid)  Spljeu  umgccraift.  2.  ltm= 
rdnicn,  v.  ntr.  mit  l^abtn  unb  bec  gügung  eineg  trs.  mit  feinen 
SRanfcn  auf  aUen  ©citen  belaufen,  umgeben. 

—  umriinft  »on  SBintetgtün.     SOia  tt  ^iff  on.    (3?.) 

—  —         —         —         bie  Caube 

SBJcIcftc  bie  tikfift{)e5Sof)ne  mit  purpurnen  Stufen  umi'iinfet.  58  o  f. 
/C\  Uneigentlid),  mit  ben  2frmen  limcanfen,  fcfl  umfc^liegen,  umats 
mcn ;  in  melittt  Säebeutung  in  fotgenbec  @tcUe  uncidjtig  i'uTlca«: 
fcn  gebraudjt  ift. 

—  er  ranfte  fit  um,  mit  ben  mannüdjen  2trmen.  ©onnenb. 
jDonn,  fefl  umgeben,  ganj  in  feine  ®en)a't  bringen,  be^ierrfdien. 

.|>errftf)fu<^t  unb  @eij  tnin  (fönnen)  niäjt  fein  ^erj  umranfen. 

®tte«. 

1.  Umrofen,  v.  trs,  25.  Umrafen.  i.  Umrafcii,  id)  rafc  um, 
umgcrafet,  timjurnfcn,  rcfenb,  in  bet  SHaferei  obor  »sie  tafenb  um: 
laufen,  anflehen  unb  umfaUen  mad)'cn.  2.  Umrufcn,  id)  umcafc, 
wmrnfct,  ju  umtiifcn,  rafcnb  ober  loie  rafenb  umlaiifcn,  umgc; 
Ben.  A  Uneigentlid)  aud)  »on  !)efttgen  ©türmen,  loeldje  >f)äufer, 
Äfjürme  umrafen.  » —  unb  bie  ©türme  umrafetcn  if)n  niie  äu: 
»or.«     S.  5!Ba  g  nee. 

2,  Umrdfen,  v.  trs.  id)  umrnfe,  umtofet,  j«  umtafcn,  runbum 
mit  .9fafen  belegen.     25.  Umrafen.    2).  — ung. 

Umrdffelit,  v.  ntr.  mit  haben  unb  bec  gügung  eineg  trs.  id)  um' 
raffele,  nmrafjett,  ju  umraffcln  ,  ralTeinb,  mit  ©eraffel  umgeben, 
©etalTet  um  etwa«  oecbreiten.     £).  Umraffcln. 

,A.  Umraüd)cn,  v.  ntr.  mit  haben  unb  bec  gügung  eine«  trs.  ic^ 
nmraud)e,  unKaud)t,  ju  umcaud)?«  ,  mit  Kaud)  umgeben.  2). 
Umraud)cn. 

Umrnüd)ern,  v.  trs.  id)  umrdud){tc,  umrdud)ect,  ju  i'imrducf)ern, 
tunbum,  oon  allen  ©eiten  briudiern.  A  Uneigentlid),  »on  allen 
©eitcn  SJaui^roecf ,  aSeiijcaud)  flceuen,  alg  ein  3eid)en  bec  SBere^: 
tung,  ¥H6jeid)nung  ic.  »f^at  tid)  bet  3icte(  beinec  SBitannten  ein; 
maf)l  mit  Senjunberung  umtdud)ert,  fo«  !c.    3.  f.  S?id)ter. 

—  eon  unmenfd)ii.t«n©rf)»wii)lctn  umrdiid)eit,     Älopjlocf. 
J).  Umrdud)etn.    2>.  — ung. 

Umraufcn,  v.  trs.  id)  rauf«  um,  ttmgerauft,  umjiiraufen,  taufenb 

um  ieh  n,  ju  5<ot«i'  jiehon.     X).  Uiui'.mfen.    25.  — ung. 
O^^irUmraum,  —es,  5Kj. — rdume,  tec  umftiPQ«bi-finbiii.i)e5Raum. 

—  )Den  Umcaum  füUt  ring.*  Ob'  uub  iUSufl  unb  ajerwerung. 


Ümnuimen,  v.  trs.  id)  rdume  um,  Hmg«5umet,  umtuvdumett.  i) 
2fn  einen  anbcrn  Crt  räumen.  iDie  2Baaten  unirdunien.  2) 
X  Unter,  burdj  einanbec  räumen,  beimSSäumen  bao  Unferfie  ju  obcrft 
bringen ,  »enn  man  j.  S.  etwas  eilig  fud)et.  Züti  unuduitica. 
X>.  Umrlumcn.    25.  — ung. 

Umraufcbcn,  v.  ntr.  25.  Umcaufd)cn.  i.  ÜmrQufd)en,  v.  ntr. 
mit  fein,  id)  raitfd)o  um,  umgeraufd)t,  un',äutaufd)cn,  raufJienö 
fid)  um  etn^ag  bewegen,  taufd)enb  fid)  umbce^en.  2.  A  UmrQlu 
fcf)cn,  V.  ntr.  mit  haben  unb  bec  gügung  eincS  trs.  id)  umrau- 
fd)e,  umiaiifd)t,  ju  un)rnufd)en,  rauft^cnb  umgeben,  ©crdufi^i  um 
etwas  Betbreiten. 

Seucs  SBorlanb,  »on  b»c  SBog'  umrnufd)t.     SUlatt^iffo  n.  (9f.) 
—     unb  fflbfi  bcn  2(rd)äog  auS  feiner  l)aacnben  SBerfftatt 
Unter  ber  Grb',  umraufd)t  »on  ben  Slrmcnten,  empcrruft.  58  0  g. 
»SBuntfarbige  Seite  umraufdjt  —  i^r  ©etippe.«    3.  ^.  Kiditer. 
Seä  Swigen  S'ügf' 
Umraufd)tcn  uns  biff-     SBaggefcn. 

A  Umrebcii,  v.  trs.  id)  umrebo,  umrebct,  }ii  umrebcn,  mit  SJefccn 
umgeben,  wie  aud^,  mit  Sieben  umwac^fcn  al$  ntr. 

—     am  guf  bes  ümreßcten  $ifo.     SSoggefen. 
2).  Umrcben. 

X  Umrciicn  unb  Umrc'rfjcn,  f. Itmharftn.  2).Umrcd)cn.  2?.— flng. 

*  25ie  Ümrebc,  SWj. — n.  1)  Sine  Kebe,  weld)e  greid)fam  eine» 
Umiueg  mad)t,  eine  weitläufige,  umrd)xeifigc  S?ebe.  ©d)a%  SHii- 
b^er  b.  ©  prat^  cn.    (9?.)     2)  Sie  Umfdjreibung.    5Kaf)lcr, 

%  Umicbcu,  V.  trs.  id)  rebe  um,  ui^igcrcbet,  umiurcbcn.  1)  5Eeit: 
fdÖTOcifig  roben,  mit  Umtebcn  fagen.  ^enifd).  »T-.'eld)C8  er  boc^ 
mit  anbern  SBortcn  urabrebet.«  SBJicel.  (SR.)  ®ann  aud)  fo  eict 
als  umfclneiben.  2)  ®ur4  fein  Sieben  eon  etioa«  abbringen  unb  ju 
etiBiiä  2f oberem  bewegen,  »etmogen;  im  31.  2).  umfprcd)cn.  >&«  = 
nifd).     25.  Umrcben.    25.  — ung. 

Umregnen,  v.  ntr.  mit  haben  unb  bec  gugung  eines  trs.  —  fim' 
regnet,  5u  umregnen,  tunbum  bi  .-egnen.     25.  Umreqncn. 

Umrci'ben,  v.  trs.  uncegelm.  (f.  Steiben),  id)  ümreibc,  umticbcn, 
ja  umteiben,  tunbum,  auf  allen  ©citen  beteiben.  2>.  Umreiten. 
25.-     ung 

Umreid)en,  v.  ntr.  u.  trs,  2).  Umrcid)en.  25.  —ung.  i.  Ums 
reid)en,  ic^  reiche  um,  umgereid}t,  ura!|Ureid)fn.  I)  ntr.  mit  ha» 
ben,  um  ctioag  ^erum  reidien,  ficb  erflcecfen.  ®aä  5Banb  wirb  nid)t 
itmreidien,  um  ben  ^ut,  um  ba«  Älcib,  um  ben  Oeifc  ;c.  H)  tr«. 
im^  Ärrife  ^jerum  reichen.  Sine  ©peife  fimreid)en.  2.  O  ttm* 
reichen,  v  trs.  iö)  umreid)c,  umceid)t,  ju  umreiten,  ganj  fjetum 
reichen,  umfaffen.  Uneigentlid),  wie  umfafTen.  »2)a5  e«  einen 
Saimtiec  gebe,  ben  unfct  SJlitleiben  nid)t  umreid)en  lann.«  3.  ^. 
3?  i  d)  t  e  c. 

Umrei'fen,  v.  trs.  id)  umreife,  umreifet,  }u  iimveifcn,  tunbum  mit 
«Reif.n  »erfc^en.  >  25.  Umreifen.    25.  — ung. 

O  Umie'i'hen,  v.  trs.  id)  umrcihe,  umreihet,  ju  umreihen,  in  9?«t»-- 
fjen,  mit  Sieifjen  umgeben. 

{Bings  »on  —  ©täitcn  umreiht     —     ©onnenbetg, 

—  bie  Cyber,  tic  Sithynet 

—  unb  mand)c«  anbre  i8olf 
Umrcih'n  mit  bes  Sel)otfam8  fetten  mit 

25aS  reid)e  2)iabem     —     So  e  u  t  f  d)  et  2Jt  et  f  ur. 
25.  Unueihen.    25.  —ung.  ^ 

Umreifen,  v.  intrs.  u.  trs.  25.  Umreifen.  2).  — utjg  t.  Umreffütt, 
V.  iutrs.  mit  fein,  id)  reife  um,  umgereifet,  umjiircifen,  tm  Weifen 
einen  Uinme.(  machen.     2fuf  bicfrm  5l<fge  finb  wie  »iel  umgcrcifet, 
2.  Umrei'fen,  v.  trs.  id)  umreife,  umreifet,  ju  umrcifcn,  um  et; 
was  Ijerum  leifen,  nad)  feinem  ganjen  Umfauge  bereifen. 
©d)iioUer  aU  bie  '):^ionbe  freifen 
Äinncn  wir  bie  Gtb'  uiiiteifen.     7f.  SP.  ©Riegel. 
Um«ip«n,  V.  trs.  unteaeim,  (f.  ÖJelgenJ,  25.  Umreiten.  iD.  — iing. 


Untre 


94 


Umru 


I.  Ümreifjcn,  id)  rfigc  um ,  iimgcfifTcn,  itm^iiroifon.  i)  3u 
S3cbt-n  teiscs,  tei&on,  tag  cttraÄ,  rcag  fttl)et,  umfällt,  einen  3oiin, 
«ine  5)}laucr,  ein  ^au6  imireiiien. 

SSafTev  idgt  lool  (Si^en  um.  Scffing. 
a)  Surd^  SReipen  baS  Uiitcv|te  jii  o6erfl  tc!)«n.  Sin  ®tü(f  Canb 
mit  bem  ?»fliige  umrcifcn.  »©ie  ©tievc  Vefagcn  fo  eicl  Ärafte, 
fcap  ite  in  einem  Sage  mcf)t  £anb  unii:i(Tcn,  aU  äw^'f  3o<ii  Oiijfcn 
gcn)6^n(i(§  }u  ccreiltigen  oermögen.«  SPfJufduS.  Sie  SBaaren 
umreiten,  fie  mit  Ungeftüm  unb  ungcft^icEt  burifuc^cn,  fo  bap  naä 
unten  lag  oben  ju  liegen  fJmmt.  2.  Ummj}en,  id)  iinivcigc, 
nmi-ifTcn,  511  umreipeii,  runbum,  bem  ganjen  Umfange  nadj  reiben, 
obveifen,  jeii1)iien  (contouriren).     .Umripne  gigtiren."    06tf)e. 

Umreiten,  v.  intrs.,  u.  trs.  unvegclm  (f.  üicitcn).  2^.  Umreiten. 
S.  — ung.  I.  Umreiten,  icf)  reite  um,  umgentten  ,  um}urei= 
ten.  I)  intrs.  mit  fein.  1)  X  Um  et'.vai  reiten.  Wm  bie  Scfe 
umreiten.  2Cud)  wot  umf)etreiten.  @o  a\id)  umtrotten,  im  Stott 
«mf)cr«iten.  2)  2(uf  einem  Umiregc  reiten,  nidtt  ben  gerabeftcn 
unb  tücjcl^en  SBeg  reiten.  aSir  |tnb  oier  SSeilen  umgeritten. 
II)  trs.  ju  »oben  reiten,  im  9?citen  anflogen  unb  umfallen  ma(i)en. 
ein  Äinb,  «inen  .3aun  k.  umreiten.  2.' Umreiten ,  v.  trs.  id) 
umreite,  umritten,  5U  umreiten,  runb  um  etwas  reifen.  Saä  ea= 
get  umreiten,  einen  SBalb,  ein  Jelb  umreiten,  um  ei  j«  6efid); 
tigen.  ©0  aui)  umtrotten  ic.  im  Srott  k.  umreiten.  Zuweilen 
audi  nur,  um  etwas  sum  Sfjeile  reifen,  um  ifjm  auSäuro'i^E"/  "'djt 
gerabe  burc^  äu  reiten,  ©inen  Stumpf  umreiten. 

>|c  25er  Üm^rcitcr,  — ö,  SSSj.  gl.  einer  ber  umreifet.  et)cmat)fS  ud; 
ci^entlii,  ein  ©djmaro^er,  Ärippenreiter.     grifd). 

Umrennen,  ▼.  intrs.  u.  trs.  unregeim.  (f.  Siennen).     25.  Umren= 
nen.    2>.  — ung.     i.   Umrennen,   id)  renne  um,   umgerennt, 
umjurenncn.    I)  intrs.  mit  fein,  X  um  etwas  rennen,  bann,  im 
Äreife  ^erum  rennen,  wie  aud),  umf)errennen. 
See  5Kürrenberger,  befTen  5ffii^ 
Umrennte,  wie  fein  Sanb.     ®leim. 
II)  trs.  ju  «Beben  rennen,   im  SRennen  umftopen.     2.  Umre'nncn, 
V.  trs.  id)  unueniu,   umrennet,  ju  umrennen,  runbum  rennen. 
S)aä  ^auä  umrennen,  um  baffelbe  l)erumrenncn. 

Unui'cfen,  v.  trs.  id)  umriefe,  umriefet,  jn  umriefen,  runbum  mit 
Siiefen  »etfctjcn.     55.  Unnisfen.    S.   — Ung. 

Umri'efeln ,  v.  ntr.  mit  {jaben  unb  ber  Suä"n9  ''"'^  trs.  id)  um» 
riefele,  umricf.it,  ^u  umricfcin,  ricfelnb  umfliegen,  umgeben.  Sin 
ucn  Sd(l)en  umriefelter  ^la|.     25.  Umriefeln. 

Umtinbcn,  v.  trs.  id)  umrinbe,  umrinbet,  ju  umrinbcn,  mit  einet 
SRinbe  umgeben.     2).  Umrinbcn.    25.  — ung. 

Umringein,  v.  trs.  2).  Umringctn.  25.  —ung.  i.  Umringeln, 
id)  ringv'lc  um,  umgeringelt,  umjurtngeln,  um  etwas  ringeln,  in 
«Ringeln  um  etwas  legen,  witfeln.  JDic  langfc^wänjigen  Äffen  rin= 
geln  it)ten  ©d)wanj  um  bie  ^fct  um,  wenn  fie  tleftern,  bamit  fie 
ni(%t  faUen.  Sine  Tic!)  unitingclnbe  ©erlange.  2.  Umringctn, 
id)  umringelc,  umringclt,  ju  umiingcln.  i)  Stingelnb,  in  Kinr 
geln  umgeben. 

unb  bie  umringclnben©dlt«ns3«n  jurüct  »cmSefti^f  ftdl  »crfenb. 

SoS. 
St^tccflic^  bie  2frm'  ausb'rcifenb,'  »on  Kattettiioten    Umringelt. 

SO  er  f. 
«)  3m  SJinge,  im  Greife  umgeben.  Zllt  umringeften  ben  erjäfjler. 
Unb  mit  Sonnen  umringelte  SBelten     —     ©onnenberg. 

Umringen,  v.  trs.  id)  umringe  umringet,  ju  umringen,  mit  einem 
Singe  umgeben.  3n  mcitererSBfbeutung,  in  einen  J? in g,  Jtreiseinfdjlie: 
Jen;  tt  gefiJiebe  in  »cl)lmciUenbct  ober  feinblidier  Mbfidjt,  »obncc^ 
tt  fidf)  »on  umzingeln,  in  feinblie^et  Xbfi^t  umringen,  unfetfdjeibet. 
«iDie  Sünjet  umringten  ^Paulum.«  Jfpoflelg.  14,  so.  «gelte 
Cdiftn  5)aben  mitft  umringet.«  ¥f.  12,  i3.  I>en  gcinb  umrin: 
flcn.      Sine  6tabt  mit  Sruppcn  umringen.    Sär,  (iru.  ©tabt  mit 


einer  a»auctr,  mit  einem  ®ra6en  umringen  fagt  man  gew5()nli(^cc 
umgeben.  Uneigentiid).  SBcn  ®efal)ren  umringet  fein,  «on  allen 
©eiten  »on  ©cfa()ren  bebroljet  werben. 

—  beim  ie^o  umringt  bid)  mandietlei  Scubfat.     SGof. 

—  ba  biefer  SBonne  ©from  fie  umringte.     ÄlopflocE. 
25.  Umringen.    2).  —ung. 

A  Umrt'niien,  v.  ntr.  mit  {)iibcn  unb  ber  gügung  eine«  trs.  — 
umrennen,  ju  umrinnen,  runb  um  etwas  rinnen,  rinnenb  »on 
allen  ©eiten  umgeben.  SDJa^ler.  » —  eine  5nfel  ober  .galbinfel, 
bie  ein  glupwafTer  umtinnt,  ober  weldje  ein  ©eemafTcc  umgiebt.« 
958powitf(5.    (9?.)     S.  Umrinnen. 

Ser  Umri^,  — ffeg,  9?5}.  — f]"c,  ein  srtip,  weldjcr  ein  Sing  blop  fei; 
nen  äupetn  ©renjen  nad)  barftellet.  einen  Urarip  »on  etwas  ma; 
(l)en.  Uneigenflid) ,  eine  allgemeine  SarflcUung,  nüi)t  ni(%t  {n$ 
einselne  unb  Äleinc  geljet.  Sin  Urarip  ber  ®efd)td^te,  einer  SBiffcn» 
fd)oft.    Sie  @efd)ici^te  im  Umriffe. 

2)er  Umritt,  — cS,  aSj.  — c.  0  ein  Slitt  ura  ein  Sing  f)crum. 
2)  See  Siitt  auf  einem  Umwege.    >^enifd). 

A  Umrod;eIn,  v.  trs.  id)  umröd)e[o,  umrÄd)cIf,  5U  umrSdfeeln,  «5= 
d)elnb  umgeben,  ®cr6t^cl  um  etwas  f)fr  crtcnen  raffen. 

SJicle  ber  muffigen  ©ficc'  umroc^cltcn  blutig  baS  eifen.    58  oj. 
25.  Umr6d)cln. 

Umrollen,  v.  ntr.  u.  trs.  2).  UmrolTcn.  £).  — ung.  i.  Um; 
roden,  id)  rolle  um,  umgerollt,  umjuccUen.  I)  ntr.  mit  fein, 
um  feine  3(rf)fe  rollen,  »on  runbcn  Äkpern.  eine  umroUcnbe 
Äugel.  „(Sa)  fianb  nod)  immer  ber  ©l.ins  im  2itl)ev  fejt,  nur  tiefet 
an  ber  unirollenben  ötbe.»    5.  ^.  Sürfitcr. 

8iep  wie  ben  S0J6rfer  fobann  umroUcn  ben  9Jumpf  im  ®etömmel. 

aSoß. 
©0  aud)  uneigentlid),   »on  ber  Seit.     SaS  umroUenbc  Sa^r,  »et; 
d)iS  päj  umroUef,  baS  laufenbe  3al)r. 

llnb  »on  neuen  taä  3al;r  umroltf  —  25of. 
II;  trs.  1)  Um  feine  2(d)fc  rollen  mad)en.  Sine  Äugcl  umrcUen. 
2)  Um  etwas  rollen.  Ein  3Bilb  umrollen,  um  eine  SBaläe  k.  Züä), 
um  fiif)  felbft  rotten,  fo  bap  eä  eä  eine  SRoUe  bilbct.  Sn  bcr^flan= 
ienlehtc  i|t  ein  umgcfolltcÖäSiaft  (Folium  revohitum)  ein  foldjes, 
beffen  SRanb  nad)  aupcn  gcroat  ift.  Ginc  glSd)c  l)eipt  umgerollt 
(invoiutnm) ,  wenn  ber  SJanb  ober  bie  ©pi^c  fdincctcnfärmig  nat^ 
ber  Oberfette  äui-i!cfgefd)lagen  ifl;  au^  eingerollt.  3l  liger.  5) 
3m  3ioUcn  umjlopen.  4)  fflon  neuen,  anberS  rollen.,  2.  Umr6(; 
len,  id)  umroUe,  umrolfct,  }U  umrollen.  1)  SKit  einer  SRolle, 
ober  mit  etwas  als  einer  SRolle  umgeben.  2)  SRolIcnb  fid)  um  et; 
was  ganj  bewegen. 

—  unb  mit  il)ren  ^lanefengefdiwifletn  umroltt  fte  (bie  Stbe) 

bie  ©onne.     ©onnenbetg. 
Serfelbe  gebrauitte  es  a»^  in  »eitererSSebeiitung,  für,  rollenb,  mit 
©eroa  umgeben.     5)   ®erpllt  umgeben.      »'Slonbc  l)iüe  Coffen  unc 
rollten  bes  ?:iib*enS  ©tivn.«     Cafontainc.    3.      4)  S?unbum, 
»on  allen  ©eiten  fein  SSoUen  ertönen  laffcn.  SSom  Sonncr  umrollt. 

Umröjlen,  v.  ntr.  mit  fein,  —  unuoftet,  ju  umrofTen,  runbum, 
auf  allen  ©eifen  betoflon.     2).  Uniroflcn. 

UmriStf)cn,  v.  trs.  id)  umrötlje,  umr6t()ct,  ju  umrotlien,  runbum, 
auf  allen  ©eiten  rotten. 

—  bie  ben  .£>immel  umrütf)enbe ga^nc bcSSBclfenbS.  ©onncnb. 
^.  Unuötlien.    2).  — ung.  , 

Umrubern,  v.  intrs.  u.  trs.  25.  Umrubern.  25.  —ung.  i.  Um» 
ruberu,  id)  rubere  um,  umgerubert,  umjnrubern.  l)  intrs.  mit 
fein,  um  ctm.iS  rubern,  mit  ^filfe  beS  Kuberä  um  etwas  fj()ven. 
II)  trs.  i)  g)iit  .fjürfe  be«  SRuberS  umwenben.  Sen  Äa^n  um: 
rubern.  »)  3m  Siubern  anftopen  unb  umfaßt n  maii)en.  2.  Um= 
ri'tbern,  v.  trs.  id)  umruberc,  unnubeit,  ju  umrubern,  tubernb 
umfa'bren.     Sie  3nfel  umrubern. 

O  25fr  Ümruf,  — c6 ,  2Kj.  u,  ba«  JRufen  im  Äreife  umlier.     .Ser. 


Umtu 


95 


Umf^/a 


©(IjaU  t«r  SIcf<n   iinb  -iit^txn  mift^te  )td&  in«  SJaufci^e«  in  gelbec 

unb  ten  Uinruf  tcr  »Batf^en.«     aSeoer. 
Ütnrufcn,  v.  iatrs.  i!.  trs.  unrcgetm.  (f.  9vufi-n),  id)  rufe  um,  um- 

gerufen,   umsurufen.     0  3m  Äreife  bcruni  r.ifen,   ba  einer  n^i) 

bem  aiibftn  ruft.    2)  ^jfc  3iir  Uoifc^c  rufen,  surücfrufen.  SWcer  = 

becf.     S.  Umcufen.     S>.  — ung. 
A  Umri'itjen,  v. ntr.  mit  i),\htn  unb  berjugung  eine«  trs.,  td)  um= 

ruhe,  umruf)et,  ju  umcuften,  rufjenb  umgeben,  rufjenb  um  etwa« 

herumliegen.         Siingö  umruhn  if)n  Sieger    —     23  op. 

Uiieigentlid).      1)  Uiu  etwog  f)er  ruf)en,  liegen. 

9Ja{f)bar[idf)  moljiiet  ber  CijJenfil)  nodf)  mit  bem  3£cfer  äufammcn, 
©eine  gelber  umiüben  friebliii)  fein  Idnblic^cg  £a(^.  ®d)iller. 

«)  SKit  Sluf)C,  ©title  umgeben. 

©onbern  cntfe^licfjc  5Jarf)t  umruf)t  bie  elenbcn  gjJenfd^en.     23  op. 
eeif  umru^t  »sn  abenblifijer  Jeier.         Siebge. 

2>.  Umrul)cn. 
Umrüf)rcn,  v.  trs.  ic^  rufire  um,  iim9erut)ret,   um5üt-ü^ren,  im 

Äreife  rü()cen,     fo   bap  alle  Sijeile  unter  einanbcr  fommen,    innig 

mit  einanbec  ucrmifcfjt  rcerben.    Sie  ©uppe,  ben  SSrci  umrul}reu, 

2).  Umrüf)rcn.     2).  — ung. 
Umn'mjedt,  v.  ntr,  mit  ijabtn  unb  mit  ber  gugung  einer  t«.  — 

iimruujelt,  }u  umruujcin,  mit.SJunjeln  umgeben.     23ie  umtunj 

Seite  Stirn.     D.  Umrunä?ln. 
Umrupfett,  v.  trs.    2).  Umrupfen.    J).  —ung.      1.  llnirupfen, 

id)  rupfe  um,  umgerupft,  umuuupfcn,  rupfcnb  umäiel)en,  jj  350= 

ben  rupfen.     2.  Umrüpfctl,  id)  umtupfe,  umrupfet,  ä"  "'""^"P^ 

fen,  runbum,  auf  allen  ©eUcn  berupfcn. 
X  Umn'itfd)en,  v.  trs.  id)  umrutfd)e,  umnitfd)et,  ju  umrutfd)cn, 

rutfd)cnb  ftd)  um  etirag  beteegen.     2).  lliui'utfd)cn. 
Umrüttefu,    v.  trs.   id)  rüttele  um,    umgcrüttolt,    umsurütteln, 

bur4)   Siütteln   unter  cinantec  beiregen ,   innig  mit  einanber  »ermt: 

fdjen.  SEie  geigenfaft,  bie  reeipc  fc^ierc  50ii(c§ 

Sm  ^ui,  ba  fie  faum  umgeiüttclt  reirb, 
©etinnen  macf)t     —     SS  u  r  g  e  r.     (St.) 

S.  Umrutteüt.     25.  — ung. 
X  limfnbeln,  v.  trs.  ic^  fabele  um,  umgef5be[t,  ümjufabcfn,  mit 

bem  Snbel  umljauen.     D.  llmfrtbeln.    2).  — ung. 
Umfarfen,    v.  trs.   id)  facfe  um,  umgefatft,    umjufatfcn,    nnber« 

facEcn ,     aug  einem   ©acte  in  ben  anbern   t()un,       2).   UmfacEen. 

£).  — ung. 
Umfacn  ,  v.  trs.  id)  umfac,  umf,ict,  ju  umfdcn,  runbum  bcfäen. 

Tl.  Umf'ien.    X).  — ung. 
X  Umfagcn,  v.  trs.  id)  f.ige  um,  umgefagt,  umjufagen,  im  Ärei: 

fe,  in  ber  3ieif)e  (jerum  fagen.      (Stmaä  unifiii]en  latfcn,    fo  bag  e« 

eiiiet  bem  anbern  natfi  ber  Weifje  »ieber  bis  jum  etjlen  fagt.      2). 
^_  Urnfigen.     2).  — ung. 
Ünifägcn,   r.  trs.    2).  UmfJgcn.    2).  —ung.     i.  Umfagen,    tc^ 

fngc  um,  umgef.^t,  umjufagen,  bure^fagen  unb  umfaUen  marfjen. 

einen  S3aum  ümfdgen.      2.  Umfn;]cn,   id)  umfnue,   umf>igt,  5U 

umfägen,  runbum  bcfägen,  mit  ber  ©age  einfönitte  machen. 
Umfdlbcn,  v.  trs.   id)  umfalbe,  umfalbet,  ju  umf.Kbtn,  runbum,- 

auf  allen   Seiten   mit  ©albe  be^reit^en.     SKa^ler.      2).  UmfiU-- 

ben.    2).  — ung. 
Umfaläcn,  v.  trs.  25.  Umfar??«!.  S.  —ung   i,  Ümfaljen,  id)  faije 

um,  umgefal;et  (n) ,  umjufai^en,  »on  neuen,  anber»  faljen.     2. 

Umfrt/^cn,  id)umf.il5e,  umfaljet,  juumfaljcn,  mitSaljumflreuen. 
*  Tax  Umfaffe,  — n,  S9»j.  — n,  ein  ©äffe,  Sinwc^net  in  ber  Jlit}t 

umber,  einer  ber  umwobnenbcn  92n(tt'arn. 
llmfattctn,  v.  trs.  id)  fuiele  um,   umgefatfeft,  umjufntfern     1) 

23on  neuen  ,  anber«  fatteln.      2)  £!en  ©attel  »on  einem  9)fetbc  auf 

t>as  anbete  legen,    ober  aüi) ,    bie  Sättel  umtaufd)en.      iDie  ^ferbe 

umfatteln.     Uniigentlid),  im  gemeinen  Ceben,  eine  anbere  Ceben«: 
t  ,  ein  onbcres  ©cwetbe  ic  ergreifen;    aue^  nti  Mbet()aupt,  fu^ 


anberfi  entfcf)liefen.  (Sr  f)at  fd)on  äioci  S3;a!)l  ums>f>ittftt-  ~- 
Itnirutehi.  25.  — ung. 
S)cr  Üinfafe,  — c6,  2:23.  u.  bie  ^anblung,  ba  man  etiral  uiiifc^et, 
bcfonbei-e,  ba  man  gegen  etniaganberS  taufd)t.  BerUmfiUj  becüBaaren. 
»3?ie  (5tr.trad)t,  bie  mit  beg  Ceben«  greuben  fo  reichen  Umfaf^  ()ält." 
Sufd).  Sm  9i.  ®.  reirb  bei  ben  SKcicrbin3«gütern  jebe  Soeranbe: 
rung  be«  Sefi|e«  burd)  23erfauf  ober  auf  anbere  2trt  ber  Umfa| 
genannt,  au(%  bie  Umfal)rt,  worunter  man  Qud)  »ol  bie  in  folc^en 
gälle«  ü&lidje  Sefjenwaore  cerfte^t. 
Umfaujjtii,  V.  trs.  id)  umfiuige,  umfauget,  ju  umfaugen,  runbum 

befaugen.     2).  Umfaugen. 
Umfviülcn,  V.  trs.  id)  umfaule,  umfaufet,  ju  umfauten,  mit  ©lu: 

len  umgeben.     2).  Umfdulen.    i^.  — ung. 
Umfaümen,  v.  trs.  td)  umfaume,  umfauint,  ju  umfaumen,  runb: 

um  befäumen.  25.  Umfaumen.  25.  — ung. 
Umfaiifcltt,  Umfaufen,  v.  ntr.  mit  l)aben  unb  ber  giigung  eines 
trs.  25.  Umfäufein,  Umfaufen.  1.  Umfaufelti,  Umfaufen,  id) 
faufelc  um  unb  id)  faufe  uir ,  umgefaufett  unb  umgefaufct,  um. 
jufiU'tfeln  unb  umjufaufen,  burd)  fein  ©äufeln  ,  ©aiifen  umfallen 
mad^en.  2.  Umfiv.'ife(n,  Umfaijfen,  id)  umfaufelc  unb  umfaufe, 
itmfaufeU  unb  umfaufet,  ju-umfaufcin  unb  ;«  umfnufcn,  »on 
allen  leiten  anfäufcln,  anfaufen,  fäufclnb  umfpielen. 
—  —  ©elinbere  Sufte  be«  fliUcr 

SPerbenben  Sage«  umfäufelteu  fanft  unb  fiit)lten  bie  armen 
©lüdli^en,    weld&e  fo  fd)«ier  an  ber  Sterblid)Eeit  Sürbe   ncd) 
trugen.     Älcpflccf. 
SBagt  fie  —  — 

2)«r4  ümfnufelnbe  Cüfte  ben  glug    —    '23  cp. 
—         —  fflfjlc  nid)t  ber  SBJaiflur 

Äfifjle  ®nüä)t  mit^  fanft  umfauffln.     Äütner. 
S5om  ©turjn  umfauf't     —         SBielanb. 
Sie  SiSinbe  ft^wangen  leife  giijgel, 
Umfauf'tcn  fdjaueriic^  mein  £)l;r.     (Slt^c.       , 
Um^d^ahtn,  v.  trs.    2).  Umfd;aben.    2).  —ung.     i.  UmfAaben, 
id)  fd)abc  um,  nmgefd)abt,  um5ufd)aben.    0  Um  etwa«  f^aben, 
fdjabenb  um  etioaä  ttnm.      2)  23cn  neuen,  anber«  fd)aben.     ©in  ge; 
fdjaOte«  ajlatt  umfd)aben,  bei  ben  Äupfer|}ed)ern.    2.  Umfdnibcn, 
id)  umft()abe,    ümfd)abt,    ju  iinifd)aben.      O  SRunbum  befcl)aben, 
burd)  ©d)aben  a!;eile  baoon  »egncljmen.     2)  Sfflit  etwa«,  rea«  man 
fd)abet,  umflreuen. 
Umfd)ad)tc(n,  v.trs.  ic^  umfd)ad)te(e,  umfd)nd)telf,  jii  umfd)ad)fe[n, 
runbum  berciad)teln,    mit  ©d)ad)tcli)aim  bfteiben  unb  glatt  madjen. 
2).  Umfd)ad)te[n.     25.  —fing. 
Ümfd) äffen,  v.  trs.  unregelm.  vf.  <Sd)affcn),  id)  fdiaffe  t'im,  umge; 
fd;affen,  um5ufd)aifen,  anber«  f.1)a|fen,  ju  etwa«  Xnberem  fdijajfenb 
mad)cn.         —     SltjEtimene,  »eld)c  jum  S5cgel 

®rdplid)e  Sdjulb  umfdiuf     —     S3oJ. 

—  —  Umronfl  i(l  alle  fein  tlKubfat, 

Gwig  uinfonft,  be«  glud)e«  (Sefilb'  wie  bie  SBelten  be«  ©i^ipfer» 
Um,iufd)a{fen  —  —  Älopitect. 

Sann,  umwanbeln,  eerwanbetn.    einen  ©taat  i!mfd)affen. 

—  ®d)uf  um  ju  sasoniic  ba«  eienb.     Älopflocf. 

im  burc^Sünbe  berSMenfd)  ju  ®otte«  geinbe  jid)  umfd)uf.  Derf. 

SJBd^renb  ber  SEruber  al«   gliege   no*  fummt'  umfd)uf  fie^  ber 

Saubrer.     SSaggefen. 

»■uf  ungeroS^nlidic  Ztt  wirb  in   ben  Reiten,    wo  um  »cm  JCuSfage» 

Worte  getrennt  wirb,   um  ««weilen  »or  bemfelben  gelalfen.    „J>af!er 

ümfd)afft  er  (Sebanfen  in  «Blumen.«    5.  ^.  SRic^ter.      25.   Um-- 

fd)affen.    2>.  —ung. 

X  Umfd)afcrn,  v.  trs.  id)  umfd)afere,  umfd)Afert,  ju  umfd)a(ern, 

f*Afernb  umgelen,  um()üpfen  jc.     25.  Umfd)äfern.        , 
Umfrf)a(en,  v.  tr«.     25.  Umfd)al«n.    2).,— ung.     i.  Ümfdiatcit, 
id)  fd;aU  um,  nmgefd)^»,  umjufd)alen,  bie  ©«^alen  umn)«df)feln, 


Umfa^a 


96 


Umfd^e 


im  AutfCRSauc ,    bic  SAatsn  ter  ^Itobsuagt  umwcifctn.      3.  Um= 
(d>viUn,  id)  umfdjcilc,  uoifi).iUt/  ä"  «uif^-ijalcn,  mit  «iiut:  Sdjau 

Umf*aUen    v.  ntr.  mit  haben.    S.  UmfAallcn.     i.  Umi^töSett, 
«5  fdiallcr  um,  umä^r^allet,  um^ufdiaUen,  um^ctfcDaUni,  |cincn 
•      (g4,aa  ninbiim  oetbrciten.      3.  llmfdldUcn,  mit  Set  ^üäung  eine« 
trs.  CO  umfdjaHet,  umf^nlUt,  in  umhtdUtn,  fcDaUnib  umgeben. 

umfdjcll  ein  ^cUeS  ®efrrif*  mid).     äBog- 

bcn  Sanf  unb  Jubel  umfd)>Ulteti.     S-l)  w  m  m  e  l. 

llmfAänicn,  v.m.  idj  i:mrd)an:e,  uiKfcSMn^ct,  511  umfciKinjen,  mit 
©«anjen  umaefceit.  Sine  Stabt»,  ein  Ca.jec  umi-d)anjen.  Sann 
aüi),  A  9'="'^^  «'"'^  S(i)3n5e  umgeben. 

(Sin  Ceiiienreoa  mii^  oft  umfd)an5te.     05  r?  p  ^  i  u  ä. 
2>.  Umfcbanjen.    S-  — ung.    ®.  b. 
<^ie  Umf*dn5un3,  ^h  -en.     ')  ®if  Xjanbtung,  ba  mm  etmsä 
umfdjanjet.       2)    Sie    ©«anje  ober  öa^jeniäe,    momit    man    all 
©(fianje  etroa«  umgiebt.  ,    ^.    .. 

35ie  Umfcbanjungglinic,  »;•  — "'  tiej^nig?  Sinie,  melu^e  bie  Um= 
fd)flnjun3cn  bilben  ober  nad)  »etdjei;  bie  Umft^anjungen  angelegt 
werben  (GircumvaUationsiinic). 
A  Umfd)iirlad)cn,  v.  trs.  ii)  nmfd)arlad)e ,  umfc^arfnd^t,  511  um= 
fd)arlad)ni,  mit  Sc^atla*  umgeben,  bann  uneigentlid),  wie  mit  eu 
iiem  ©(i)arlad)c  umgeben,  iijatlaäjiott)  färben. 

com  »lute  —  gtaunoott  umfc^aclac^t.     ©onnenbetg. 

X).  tlmfdiarladien.  , 

-ilmfchamn,  V.  tr«.    D.  Umfd)atren.    2). —ung.     i.  Umfcbar^ 

"    rett    id)  fd)atre  um,  umgefd)acct,  i:mjur(^.uren.     i)  £)urd)  cbec 

untei  einanber  fd)arrcn ,  fo  baf  bal  Untere  oben  tömmt.      2)  »ur« 

Starren  umfaUen  wad)en.      2.  Umfcbiirren,  id)  umfdjarre,  um= 

fd)arrct,  ^u  umfd^arren,  runbum,  ton  aUen  Seiten  r*arren,  befcl)arrfn. 

llmfdiattcn,  v.-trs.  id)  umfd)attc,  umfd)nttet,  ;u  «m(d)atten,  tunb= 

um,  auf  aUcn  Seiten  befd)attcn,  mit  ®d)alten  umgeben;  bei  SOI  a  ^= 

lec  c^n«  9lot^  iimfdjattigen. 

JDeine  erhabnen  HHifdiattenten  3cbetn     —     Älopflotf. 
Sa  metterec   unb   un;igent(icl)er   SSebeutiing.       1)   A   SJlit   Sunfel 
gleiAfam  nmgcbtn,   fanft  bebe.-f'en,    bann,   gan»  in  foldjen  3uftanb 
■    ber  füa^t  unb  erquictung  oetfe^cn^    alä  -man  im  ®d)atten.6cniefca 
lann.         »J^aAt  (Sob)  ümfdjattet  tie  Ifugen     —     S  0  p. 
©einen  geiffncte«  ®eifl  umfcl>Uteten  ^eilige  Sräume 

_^         bes  ewigen  CibcnS.         ÄlopftpiJ. 

'    SRuti  «mfd)nttet  mid)  micbcr     —         35frf. 

s)  Seilit    reie   ein  ®<J)atten  bebccten   unb  iii*t   in  »cttem  2id)te  er» 

Uxdtta  laffen.         —     ®'n  "'*"«  Stadjtgewanb 

Umfd/Cittct  il)ren  6cib     —     SBtelanb. 

25.  Umfd)atten.     2).  -  ui'.g-     ®-  ^■ 
Ünifd)atti3,    adj.  n.  adr.    feinen  ©Ratten   innerbalb  cmcc  gcicifTcn 
'3eit  tunb'umliJ)  merfenb.     So  nennt  man  bie  SBcmofjnec  ber  ^01= 
fteife',  bei  n)fld)en  in  iljrcm  Somm;r  bieScnne  gar  niäjt  untergebt, 
fonbern  fid)  in  «4.  ©tunten  um  fie  ju  beroegen  lebeint,    fo   ba§    iijc 
ehalten  runb  um  fie  geworfen  wirb,  llmfd)iUtijje  (Periica).     3(n= 
bere  gebraucfjen  bafuc  freiafdjattig. 
^ie  Uuifd)>ittung,  S'Ji-  — «n-     »)  2)'*  -^anblung,  ba  min  umf^af: 
tet,  wie  and),  ber  3uPanb,  ba  itxse  umfiftattct  irirl ;   cJjne  SKebr: 
iQfji.   2)  A  iCa^i''":)'  ^^^  uwfdjattet,  »cä  mit  ©(Ratten  umaii-bt; 
tiaentiid)  unb  uneigenlli:%. 

SJingcr^er  watt^  um  U«   ®cotK   b«8  grfiftenbcn  .{)aineS  Umfc^fltä 
tuno,.        Sßo  6. 

unb  ttef  tr,iii  a\ii  meine«  Sobee  Umrrf)attun.^.  Ätopftocf. 

2>uÜm)d;0U(bieÜmrd}auee.),5Ri.u.bie.?;anbl;in9,tamcnumfi:;auet. 

3n  engerer  »Beleiitung  lei   ben  |)anbmerfern.      ®.  UmfiMuen  1). 

^  Unii'd)aubctn,  v.  iiitr$.  u.  mr.  2>.  Umfd)>i«bern.    i.  Umfdicu: 

bfrn,  V.  intr».  id)  fdjau&vre  v.m,  umijifd.,-,uöeft,  UHijufdjaubcrn, 

O  f^aubern  mib  omfetreo. 


—  Saf  ftc  Bon  bem  Jfbgrunb 

^a,  »on  btm  3fanbe  beg  ewigen  ßieai'ä  umf^aub«  jum  .^immet. 
©onnenbcrg. 
2.  Umfdiaübjrtt,^  V.  ntr.   mit  f)abcii   unb  ber   gügung  eineö  trs. 
©(Räubern  erregenb,  auf  eine  fifjautctfjjftc  2(vt  umgeb.n.  , 

Unifdjaucn,  v.  imrä.  u.  trs.  15.  llmfd)aucn.  S.  —ung.  i.  Um-- 
fct^aucn,  V.  iutrs.  id)  fd)auc  um,  umgefd)auet,  umjufd)auen. 
1;  Um  fii^,  runb  unii)tr  fd)aucn. 

—  bie  fcfjnfucljtosott  nocb  mir  2(6wefenben  umfd)<iun.  SJop. 
©ein  CSioag)  «mfc^auenbtc  SBlit!  ifl  fd)6ner  al6gcüf)ling«mo«:gc». 

Älopfiotf. 
Cid)  i!m|'d)aufn  ,  runb  um  fi(ö  fcJjauen,  bcfcnbcrä  con  einer  ^o^cn 
©telfe  um  trie  umlicgenbe  (Segcnb  ju  bctradjten  unb  (tc§  ju  ergeben. 
3n  engerer  sBeteutung  läft  ein  reifenber  ^anboerfcburfdje  auf  bec 
.gierbetge  unifd)auen,  wenn  er  ftd)  bei  ben  CJieijlcrn  bcg  Orte«  nat^ 
Ztbtit  ecEuntigni  unö  barum  beweiben  (äpt.  Sann,  um  fiift  tiec 
fd)auen,  au^  SBefcrgnip,  SSorftdjt;  bal)er,  »orficfttig  fein.  2)  SSit 
bem  Äapfe  firf)  njd;  [jintcn  brc^eiib  f(§auen ,  l)intcr  fic^  frf)auen. 
<Sid)  umfd)aucn.  Sefue  fd)uufc  fid)  um  unb  fprac^  iu  ben  i^m 
folgenben  üödjtern  Serufaiemg:  Steinet  nid)t  über  mid)  ic.  2.  Um» 
f4)aüeii,  id)  umfi^aue,  umfd).iuet,  ju  umfd)auen,  tunbum  fre; 
fd)auen,  mit  feinem  Surfe  umfaffen. 

—  Ser  alles  rcrnimmt  unb  umfd)auet.    SSof. 

—  ©ie  umfd)autcn  bie  weithin  lai^cnbe  Sanofdjaft.     23  er  f. 
Umfd)aücrn,  v.ntr.  mit  i^abcn  unb  ber  gügung  eins  trs.  f(^auetig, 

«uf  eine  ©t^auer  erregcnbe  2frt  umgeben. 

jDrangt  cud)  bid)t  an  einanber,  oon  funbigen  Sternen  umfd)auctt 
Uno  00m  eifeuf.enbcn  Sßefl.   SBop. 
X>.  Umfd)auern.  , 

llmfd}aufe[n,  v.  trs.  X>.  Umfdiaufofn.  D.  — ung.  1.  Umfc^au; 
feln,.,idj  fc^aufele  um,  umgefd)aufe(t,  umsufd)aufcln.  -  1)  aJtit 
ber  idjauft'l  bas  Un'tere  jU  obctfl  bringen;  um|ied)en.  S>di  ©es 
treibe  umfd)a«fcln.  2)  S3on  neuen,  anterS  fd)aufeln.  3)  ©4au> 
fetnb  umfallen  madjcn.  2.  Umfdiaüfeln ,  i^  umfd)aufcte,  um: 
fd)aufelt,  JU  umfd)viufc[n,  tunbum  bcfdjaufeln. 

Ümfü}aufcln,  v.  trs.  id)  fd)au!cte  um,  uni9cfd)aufc[t,  umjufd)au* 
fein,  bur(J)  £d)auEeln  umfallen  mad)cn.    2).  Umfd)aufeln. 

A  Unifd)äinnen,  v.  trs.  id)  umfd)iuime,  umfd)rtumet,  ju  umrd)i^u» 
men,  mitSdjnuifi  umgeben,  vunbum  bcfd)äumcn. 
.    llHb  porliarienbe   Ä*ippt,n    umfd)aunU    auffpti^enbcä    IKertfati. 

■         -  "  So|. 

2?.  Uijifd)aumcn.  55.  — ung. 

O  Ser  Umfitfein,  —es,  S?}.— e,  ein  um  ein  Sing  tennbli^er,  fiiö 
Berbreitenbor  «S^ein.  »Um  ©cnne  unb  3Konb  jfigt  ftd)  juioeilen  ein 
tiiigformjgor  Umfd)cin."  SBolfe.  ©er  Umfd)ein  um  ba«  .finupt 
ber '.^eiligen  ,  ber  .&ciligcnfd)ein  (Nimbus).  «Jtüiifllicft  bereitet  et 
fid)  einen  Umfd)oin,  bamit  er  bie  Slöbftrfjtigcn^uffe«   2ßoHe. 

Umfd)einen,  v.  ntr.  unregelm.  (f.  @d)eiuen),  mitgaben  unb  bec 
gugung  eines  trs.  id)  umfd)cine ,  umfd)icnen , ..  JU  umfdjcincB, 
runbum,  eon  allen  (Seiten  befdjeincn.  . 

eoS  im  ©aftangewanb  umfd)ien  mit  ^tüc  ben  Gebfreiä.    Sog. 
25.  llmfd)einen. 

Umfd)Creii,  v.  trs.  unregcim.  (r.ed)cren).  .S.Umf^eren.  25.  — unfl. 
1.  Ümfc^)crcn,  id)  fd)ere  um,  umgefd)»«!»,  umv.ifdiercn,  anbcr« 
fdjeren.  Sin  Stürf  Znii  umfd)cren.  3.  Umfdcrcn,  id)  um: 
fd)cre,  umfd)Oten,  j"  umfd)«ren,  runbum,  auf  aUen  ©citen  be» 
fdjccen. 

Unb  frcmbc  SBÄum',  i^r  iunged'^aupt  umrd)oren, 
Svägt  bier  ©ploan  —  9!  a  m  I  er.  (31.) 

Umfd)crjcn,  v.  tt«.  id)  umrd)crK,  umfdjer^ct,  ju  urafi^cricn,  f*et-- 
i-nb  umgeben  u.     2).  Umfi'erscn. 

llmfd)cud)en,  v.  trs.  i<!i)  fd)cud>e  um,  ums«f<^««*t,  umiu|cj)tu(»en, 
um^tt,  Ifia  unb  b«*  f'ieu^eii. 


Umfcr)e 


^1 


Umfc^r 


'—m-         talb  btetifä  wie  ein  Eber 
SBitb  ftd)  betu:., ,    ben   Ux  ^unte   ®<TOu§t  umfrfjeud^f  mit  ®e> 

S.  Uinf(i)eud)cn.  35.  — ung.  bcifiT.  93  og. 

Umfdieiu'rn,  v.trs.  td)umf*fiicrc,  umfc{)«uetf,  ju  umf.1)citerrt,  tunb: 

um,  orn -iK.-n  ©fiten  fc^euei-n.  Stiel  fr.  S.  Uiiifd)eucr!t.  JD. — ung. 
Uinfrfiirf^teri,  v.  trs.  idj  f.i}id)te  um,  umgffd)icl)tct,  ujnsufiiirfiten, 

»on  neuen,    anbei'«  \&ßi)iin ,    in  Sd^icijten  Icjcn.     X).  Utiifd)ici)tctt. 
,  D.  — ung. 
Umfcl>i(fen,  v  trs.  icf;  fdjicfc  um,  umgefcfiicft,  um5iifd)ic!en.  O  3m 

Äteife  ^fvunt,  »on  finfrn  äi:m  anbern  fc^itfcn.  2Cucf)  blop,  um  et:viaö 

f(tlicfen.      2)   2Ciif   einem  Um:^C9e  fdiicffn.     S^ie  ffitiefe  iiad)  ScfSIau 

»erben  übet  Scvtin  umgcf't)ii.ft.     S-  Unifd)icfen.    ;D.  — ung. 
Umfdjicben,    v.trs.  u.  iutrs.   (f.  ®c^icben).     25.  Umfd)iebcn.    2>. 

—  ung.     I.   Ümfcbiebcn,  id}  fd)ifbe  um,   umgffcI)oben  ,   uniju; 

fd)i<b«n.  I)  trs.   i)  X  Um  etmasrrf)ie('en,  fd)iebcnb  um  ctioaS  bctregcn. 

2)   ©4)ic6enb   umfallen   madjen.      Befonbfig    im   Äejclfpiefe.      S-ie 

Äejel  umfd)icbcn.      II)  intrs.   X    »ad)    ber  Steige    ^tXMvn   fdjie&en. 

9tc(fi  einmabl  mit  swe i  Äugeln  umfdiicbcn.  2.  Umfd)t'cbfn,  v.  trs. 

idl  umfd)itbc,  umfdjobi'n,  ju  unifa)icbcn  ,  b'itfn  um,   i;ocfcetfd)ic= 
,   bcn.     ©c  ^at  bie  Äeget  umfc^oben  unb  fnnea  getroffen. 
Umf*tc(en,    v.  intrs.  id)  fd)ic(e  um,    umgcfdjielct ,  umsuffijicren/ 

fcb:e(fRb  i'm!)erfc()cn,  aud),  fd)ie(enb  fi^  umfftjen,  hinter  fidj   fef)tn. 

35.  Umfrfito.'en. 
Umfcl/iencn,  v.  trs.  id)  nmfdjiene,  umfdjienet,  }u  umfdjienen ,  mit 

©ttienen  umgeben,  bebectcn. 

.g)inten  berübvtö  beS  SJabeS  umfd)icnt<n  Slanb     —         5Sof. 

Sfdjt  efjrnc  Speif^rn  l)afte  jfbfg  SJab, 

Unb  gülbne  gtlgen,  flac!  umfd)ient  »on  Srj.     Siirget.    (9J.) 

—  bie  f)fU  umfd)ienten  2Cd)aiet     —         SSo^. 
35.  Umfdjicncn.  35.  — ung. 

Unifd'icgcn,  v.  trs.  unregelm.  (f.  ®d)icpen).  S.  Umfd)ie§cn. 
2).  —ung.  I.  Umfcfjiffjcn,  id)  fdiiegc  um,  umge |d)offen ,  um= 
jufd^iejen.  Ij  trs.  ju  Boten  fdjiifcn,  burdj  ed)i,grii  umfaUen 
mad)en.  II)  ntr.  mit  fein,  i)  'plciilid)  unb  mit  .^fftidfcit  ums 
fallen.  2)  ^räfeücfi,  frf)..fa  ficf)  umänbcrn.  ©0  gebraud)t  man  el 
in  tcr  Si1)iiff:!bi't  com  Sinbe,  für,  iimKuifcn  ,  ft(^  plclüd)  »frin» 
tfrn.  2.  UmfcVicfjen,  id)  umfd;icpe,  iim[d)ottfn,  ju  umfd)ie6cn, 
runbuw,  »on  allen  ©eitni  bffclji.Qen. 

Umfcbiffcn,  v.  intrs.  u.  trs.  3^.  Umrd)tfffn.  35.  —ung.  i.  Ü:n= 
[d^iffcn,  id)  fd)iffc  um,  umgffd)ij]t,  unijufdiiffcn.  I)  intrs.  mit 
fein,  i)  X'  Um  ctioas,  um  einen  ^''ejrr.fianb  fri  iif^'n.  Umf.1)iffca 
um  bai  SJorgebicoe.  2]  Uml)ff .  bin  unb  Ijer  fdjiffen.  aßir  mup: 
ten  lange  umfd)iffen,  fbc  mir  bie  Sn''.-!  funbcu.  3)  2fuf  einem  Wxa- 
ttif-K  fdjiffen.  »3>a  wir  umfd)iffet«n ,  fanien  mir  gen  Siegiun.« 
Jlpoflelg.  23,  i3.  II)  trs.  Qud  eir.em  (cdjiffe  in«  antere  bcin; 
gen.  SBoaren  umfdiijfcn  2.  Uinfd)iijfen,  id)  uiiifd)i(7c,  uni: 
fdMfft<  ui  um(d)tjfen,  ju  Gdjitfe  umfä()ren.  (Sine  Snfei,  bie  erb= 
tu.^fi  uir.f*iffcn. 

Inifd'inimcln,  v.  ntr,  mit  fein,  id)  umfd)immoie,  •imfd)immfrf, 
\\\  unifd)immeln,  runbum,  auf  aUen  Seiten  bcfd)imme[n.  2).  Um= 
fd)immfln. 

infdii'mmcrn,  v.  »ir.  mit  (),-,b«n  unb  ber  gügung  eines  trs.  mit 
©ctimmcr,  mit  fd;ii!;iri-iirccm  Oiranie  umgeben. 

—  unb  Jucrfl  oon  ber  iCcefe 

Slif  «  bie  teui1)tcnbe  Äronc,  »on  ^iufigen  Äerjcn  umfd)immert. 

fiSo^ 

—  umfc^immert 

SJon  btr  purpurnen  grü^  —  5t)  «r|. 

60  aud)  unei^fntli.l). 

Äiid)  unifd)imniert  ba«  ^uge  nlc^t  feiten  mir  .C'mmlife^e«,  b>i8(i(J 

Sd)leunig  oertiert,  fo  fdinell  tnie  efi  t-.m     —      Alopflotf. 

Unb  ibc  jartes  ffl«fi(^t  umfdjimmertc  tperbcntee  Ei^ctn.     SBo^ 
J).  Umfdjiniircrn. 

6amte'«  gUörtab.  5.  ati. 


Umfchmben,  t.  trs.  unregeJm.  (f.  «Sd^inbt«),  \ij  umfAinb«,  um« 
[d)iinbfn,  ju  umfc^inben ,  ninbum  beft^tnben.  X).  Umfd)in^. 
35.     -ung. 

Umfü.Tnncn,  v.  trs.  irf)  umfdiirme,  umfd)itmff,  ja  umfc^irmen, 
ringsum  befifjumcn,  mit  ei.icm  S.i;ii-me,  ©djiifee  umgeben. 

äBeitfi-  umfd)ivmt  er  bie  sgrujl  ring^bet  mit  bfm  t^nntn  .gar- 

nifd).     öop. 
Seifen  beforjt,  Ijatt'  Jfüa«  mit  fieberen  Stauern  ben  »bft^aiii 
geft  umfd>irmt  —  SJerf, 

£).  UmfdiJimen.  35.  — ung. 

Umfctirrcn,  v.  trs.  35.  Umfdjtrren.  35.  —ung.  i.  Ümfd)imn^ 
id)  fd)irre  um,  umgefd)ic>,t,  um\ufd)irren,  anbecsfdiircen,  mit  am 
berem  &efd)irr  belegen.  2.  Umfd)i'rrcn,  id)  umfd)icre,  umf.i)itrt, 
JU  umfd)icren,  mit  bcm  eefd;irc  umgeben,  belegen.  ?>r4d)tig  um^ 
fd'icrte  'Pfertc. 

A.UmfcbIdfen,  v.  ntr.  unrcgclm.  (f.  ®d)(affrt),  mit  ftatcn  unb  ber 
gü,3ung  eincfi  trs.  fc^lafenb  umgeben,  umlTegen.  Son  bcii  ®enc|yen 
urnffllafen  loadjte  et  aUein.  So  aiicb  umfd)!ummccn.  25.  Um= 
fd)[.jfen. 

25er  Ümfd/fag,  — e8,  a9}j.  — fdiiage.      1)  2)cr  3tflanb,  ba  «fi»a« 
umf^Iäjt,  fil!  auf  eint  gn»i|fe  2{tt  »franbert;  ot;nc  aSebi-jcH.    3cs 
Uinrd)(og  bfS  ^^cttfrä,  bee  SBinbeä  ,  beg  ®liirfes.?c.,     bie  pligli^e 
ajeränccning  bciTeiben.     f  3n  Umfd)!,!.-!  gera(f;en,  \\i)  pl5§li(§  »er: 
önbecn.     „3.ct    meif.'e   i^m  feinen   Umfd;Ug   ob«  SJcigff.       ©er 
Umfd)Iajj  bcg  ffifineiS,   bcs  Sicreß,   ber  2Hi(d)  itt  ber  pufaU,    i5e;ii( 
fie  piö^üd)  oerberbcn.     3n  m.indjen  ©egenben  nennt  man  aud»  sine 
äu  fciihäcitige  ®c6iirt  einen  Umfd)rag.     2)  Scr  Siiflanb,  ba  ctmai 
pic.^[ic^  unb  fiV-ell  umfällt.  >&cnif(^.     3)  J>ie  .gi.inbtung  ,  ba  man 
etwa«  umfd)liä3t;  o!)nc  ?Sef)räabl.     ®er  Umfd)(ag   einer  ©pielfarte, 
bie  .gianblunj,  ba  mcafTe  umfdjtdjt  .ober  /cfjneJt  auf  bieredjfe  Seite 
menbet.     3n  wciterer'SBebeutung,    fo.fern  umfcblagen ,  »cn  SfSaarcB 
gcbr:ud)t,  aud^   um'rgen  bebeutet,   im  9t.  JD. ,  ber  Umfaft  ber  S;aa= 
rcn  unb  bcs  ©clbeg  ;  bann  aud),  ein  jeber  .fianbcl.     Sc   fagt   man 
im  9f.  O. ,  fein  Umfi)Iag  ().it  nid)t  »iel  ju  bebeuten,  fein  .gunbe!  i|l 
unbebeutenb.     3n  einigen  St.  S5.   Stäbten  mirb  baljer  au4)  ein  gro. 
%tx  3abri;iarEt,    mo  SBaaren   umgefe^t,    ©elbfummen  jurutfgejafüt 
unb  »on  nfiten  belegt  merbe n ,     tcr    Unifd)Iag   genannt,    j.  S.  bee 
Äicler  Uinfd)Iiig.     4)   Basjeuige    luag   umgefdjia^n  »irb    ober   ift. 
©0  nennt  u'.an  (1)  an  .Stleitungsfiücten  einen   am    Snte    umgcfibia= 
gencn  ijljtil,     meld^cr  ben  3ianb   bebecft,     einen  Umfdjlüg.       9to<f| 
tjäufigcr  nennt  man  las  einen  ltnifd)[ag,  .worein    etiraS  gefcttagen 
wirb,  mag  man  leidjt   unb   lod'er   um   ein   Sing  bef.fiigcf.       ®o  ijl 
brr  Umfi)(ag  um  eine  SMaare,  um  ein  'Pacf,  baejcnige,  repccin  man 
fie  gciuii:fett  ^at.     Sei  ;j;üd)ern,     3eugen  t(.    bebeutet   ti  auc^  bi< 
Äußere,  tm  baä  Etuci  gefdjlagene  Oage,  weiije  gemöfjniid)  bcffer  unb 
forgfiitiyfr  bearbeitet  ift  ali   ba«  Übrige,     ffcr   Umfd)Iaq  um   eiqf 
3riftl)rift,  baS  Slatt  fapier,  weldieä  um  biefelbe   anftatt  ber  ©erfe 
bifcßigct   ifl.       S'er   lImfd)Mg   eine«  a?ticfeä,    bag   um   ben  SBrief 
gebrodjcnc,     befd)n:Ucnc  unb    üec|Tegflte    '»apier  (Gouvert).      ©er 
llmfdjl.'g  um  einen  Erant'en  Sfjeil,  ein  .^.'ilmittel,    meldjfS  jirifiljfn 
Eeimvaiib  gelegt  ober  momit  bie  Eeinwanb  bertrid)en   ober  befeuc^jtet 
wirb,  rcel.i;e6  man  um  ben  tranfcn  %'.)z\\  fifeiägt,  b.  ^.  legt,     SInen 
Unifdiliig  von  warmem  SSJeine  madjen.     Umfd)tiige  »erorbnen,     3« 
ber  '•pflanienlfbre  fufsrcn    »frfd;ifbene   2frt<n   ber  !Bctlei^ull.)  finjffc 
ncr  afteüe  bet   ^flaiijen   ben   5){amen    Umfd)läöe.       0)   Tif  Äufier« 
cigentbümlicfie   .fiaut  be«   Samcnfi  ,    weidje  ben    Samen   entiutter 
ganj  ober  jum  3:f)fil,     ober  fo  bebecft,    bap  fie  nur  in  ber  Se^enb 
beä  if^abelä   an  bemfelben  b^'i^t,    fonfl  aber  ubera«  »on  ber  €d^al( 
flftrfnnt  ill  (Arillus) ;     aud)   Cramctif)aut ,    Sameubeffe  ,   ^ifiaut» 
<irnnne.     b)  (Sine  2frt  (laut,  ireidje  eine  ober  me^r  SBa.mfn   tm: 
giebt,  fit)  immer  in  einiger   Entfernung    »cn   ben    y-lumen  brfinbet 
unb  ben  Soibenpflanjen   »crjügli^   eigen  '  ifl  (Invi^ltiu-um) ;     au4 
tic  4JiiUe-     OSiebünne,    auf  »cif^iebene  Ätt  jerreifenbe  |>aul 

15 


Umfcf)[a 


98 


Umfd)(e 


einiger  Saudipiljf,  unter  wcld<ct  bcr  Barne  cbcr  ein  Samen  tta-. 
genfer  ÄStper  liegt  (Peridiura\  Sc  ift  einfa^  (simpIex) ,  rocnn 
tt  o«S  einet  «infadjen  -^aut  beflefiet;  boppelt  (duplex  ,  rcenn  et 
au8  swei  üört  etnanbet  liegenben  ^-läutcn  beflefjt;  nic^t  jcti-eipsub 
(non  dehiscens),  wenn  et  niemaf'^  jerccift;  äftreifcnb  (dehi- 
»cens),     reenii    et  in   ©tücfe     jetpla^t   jc;      ne^ffrmig    (reticuU, 

-  tum),  wenn  et  fein  buid)l8^ett  ifl  unb  bog  7infci)<n  cineg  91c^cS 
tat.  b)  Sei  bem  ©trunEe,  eine  an  bet  Snnrnfette  be«  ^-»cljeä  an= 
lieärnbe,  weid)e,  gefägreidje  Sage,  wctd)e  bag  Sfflact  unifd)lic6t  (Co- 
rona) 3  lüget.  (2)  eine  umaefdilagene  Äatte.  (3)  Sm  l>tiä): 
taue,  eine  grope  Än'immiing  an  bcn  2>eid)en,  wenn  bicfe  j.  SS.  um 
tinen  gtogen  )Deicf)biud)  ^etum  gefdjiagen  obec  gefüfjtt  wocben. 
4)  +  3inl,  (gewinn,  SBu(^er.  ?m  SBergwefcn  wetben  alle  3infen 
Umfdjlag  genannt.  3uweilen  füf)ten  abei  nut  bic  ungebüf)rlid)en 
3infcn  oon  3inren  bicfen  5{amen. 

£iO§  Umfitlogbtci,  — cei,  ©}j.  —  e,  bei  ben  ©lafern,  baejenige 
Jen?!fiblfi,  weirt)fS  bie  ©la^fcftfibeH  in  ben  SRutfjen  ober  Jugen  bec 
gcnfteiraiinicn  fcfl  (»alt;  aud)  Umblei. 

2)er  Ümfcblagboljrer,  — ö,  ffl»}.  gl.  im  ©dfiiffbaue,  eine  Art  SBo^rer, 
fci'ffen  .pclj  einen  .^anbgtilf  bilbct,  welchen  man  mit  bet  ^anb  unu 
btcljet,  wä()tenb  'man  mit  bei-  anbern  oben  auf  ben  Äopf,  worin 
iid)  baÄ  ^elj  brctet,  auffcvücft  ober  mit  ber  SSrujl  fid)  auflciinet. 

3Düä  Ümfilagcifen  ,  — g,  Sf;.  gl.  bei  ben  Klempnern,  ein  eifcn, 
weidjes  wie  ein  SReffet  in  einem  .Rloge  befcfliget  ifl,  baä  SBlec^ 
baran  umjufrfdagen  ober  fdjlogenb  umjubici^en. 

llmfditogcn,  v.  ntr.  u.  trs.  unregeim.  (f.  SdjKigcn).  25.  \lm\d)Ui= 
gen  .D.  — ung.  i.  Ümfcblagtn,  td)  fd)tage-um,  umg.-fd);a9pn, 
umjiiiVoKigett.  I)  ntr.  mit  fein,  n  ^ii^üä)  imb  l)eftig  umfallen. 
S()n  tü^ite  ber  Sd)lag  unb  et  fd)[ug  um. 
—  wie  oftne  iinijtifd)liigcn 
©0  fdjwet  bepacft,  ber  JBagen  fi(^  ergebt.  SBielanb. 
»)  ''PiüMid)  eine  anfcere,  eine  umjefc^irte,  entgegengcfc^te  Kiditfing 
nefimen.  ®o  (d)l.igt  ber  SBinb  um,  wenn  er  fic^  pi6?Iid)  brchct, 
eeränbert.  2fm  biiifigflen  uneigcntlicft ,  ton  plä|;i(^cr,  gÄnjlic^et 
SGetänberung  eine«  3uft:inbeg  Sa&  SSetter  fd)In9t  Hm,  wenn  aus 
gtoft  x>'il>Udi  Sbauwetter  obet  aug  2f)auwett.'i:  gtoft  Wirb.  Sine 
Jtranff)eit  fd)(agt  um,  w.-nn  fte  pl6|lid) -auf  eine  entfdjeibenbe  'Xrt 
fid)  änbert,  entwebet  }um  S8e([ern  ober  jum  Sd)limmern  5n  enge: 
ter  Sebeutung  gebraud)t  man  es  Ben  fc^nellf.j  Seränberungen  jum 
©(flimmern.  @o  fd)ligt  bet  SBein,  tag  SSiet  um,  wenn  er,  es 
fauet  wirb.  S5ie  Siüui)  fdjKigt  um,  wenn  fte  gerinnet.  Sag  mM 
»ine«  3»enfd)en  fd)ligt  um,  wenn  eg  auf  einmibl  auf!)6rtt.  (Sin 
gefdjtolTer.er  Äauf,  ein  >?)3nbel  fdilagt  um,  wenn  er  ftc^  unpi'tmu; 
t^iet  jetfdjiSgt.  Äinter  fd)Ia^eit  um,  wenn  fie  an«  bei-  Art  fdjla: 
gen,  nid)t  gciafden.  ,5f)t  feib  umgi'fd)Irtgen  unb  en:l;ciliget  mei; 
nen  SJamen.'Set  34,  16.  fSine  ®d)wange»fd)aft' fd)lagt  um, 
fagt  man  aufft  in  maH<^cn  ©egenben  ,  wenn  eine  fd)wangere  »perfon 
»u  jeitig  ni<becf6mnit,  wofür  man  aud)  wol  fagt,  bie  grau  fd;Ki^t 
um.  II)  intrs  im  Äreife  ^i;ri;m  ge^en  unb  fdjUgen.  So  fagt 
man  natft  <^  e  9  n  a  |  in  einigen  ®egenben,  bie  Srommelfi^täget 
fcf)[.'gen  um,  »«nn  fie  (jerj-.ngffjen  unb  trommeln.  III)  trs. 
1)  3u  »oben  fd)lagen,  fd)lagen  bag  es  «mfiut.  3>ie  i?egel  um^ 
fl^Iogen.  ©inen  SBaum  umfdjlagen,  beffer,  umtjauen,  umfallen. 
«)  lim  ftwag  ftlagen,  ttwab  Streite«,  giadje«  mit  einet  gewiffen 
^eftijfcif  um  etwa«  legen,  ©in  Sud)  umfdjdigen,  e«  fdjnell  um 
fii^  netmen,  um  fid)  werfen.  (Sinen  Keif  umfd)(agen,  um  ein 
Saf.  öin  3au  umfd)(>iqen,  um  einen  S?aOen  ?r.  SBarmen  SDBein, 
aUild),  Äriuter  ic.  umfdjlagen,  um  ein  ftontefi  CSIieb.  3)  2>utd) 
C*Iagen  umbiegen.  Sinen  9tagel,  ein  Sledi  umfd)(agen.  3n  weiterer 
Webeutung,  umwenten,  umlegen,  fc  tag  ba«,  wa«  unten  wor  oben  jii 
liegen  fimmt.  Den  'Ätmel  eine«  Jtteibe«  jt.  umfdjKigeii,  ben  SRanb 
••effelben  übecf'tlagen.  Gine  A'atte  umfdifagen,  fie  umwenben,  fo 
«i»S  bie  untere  eeit»  bie  ober«  wirb,     ©in  SBlott  in  ciuem  3Bu<^« 


umfcbdigen,  umrenbcn,  baj  bie  anbere  ©eite,  wett^e  bie  unfeer 
war  mui  bie  cberc  wirb.  3n  ber  »Pfl ^näenlefjre  Ijcist  eine  gldt^e 
limgffd)(agfn  (inflexuni),  wenn  ber  JSanb  obet  tie  ©pige  Kad)  bet 
Unterfiite  gebogen  ifl.  SUiger.  4)  S3cn  neuen,  auber«  fdjlagen. 
®elb  ninfd)[o.9cn,  eg  umprägen.  3n  bet  ©diifffal;rt  l;eift  ein  ura= 
gefd}l.igrneg  2au  ein  foldjcs,  weld)ee  oon  Jtabelgarnen  ober  Sud): 
ten  9emad)t  ijr,  bie  fd)on  einmaijl  gebtent  f)aben.  5)  X  9tad)  bet 
SHeifje  fjetum  fd)lagen.  23en  35^11  umfd)!agetj.  3n  einigen  ®e: 
genben  fagt  man  nad)  Zi.  aud),  ober  auf  eine  oerweiflidje  JCrt, 
einen  iDicbfMf)!  unifd)(agen  laffen ,  für,  il)n  burd)  Srommeift^Ug 
ruiibum  bcEannt  machen  laffen;  beffer,  austrommeln.  6)  ^jcjjt  SJBaa: 
ten  i>ertaufd)eii ,  umfe^en ,  unb  in  weiterer  Sebeutung  ,  öanbeln; 
wcuon  ber  ltmfd)Kig  <S.  b.  2).  2.  Umfd)lägen,v.  trs.  id)  umfd)(a= 
ge,  umfdjlaiicn,  5u  umfcblügcn.  i)S;uRbum  bcfdjlagen.  SBIit  JJÄgcin 
unifd)IiTgen.  Uneigeiitlid),  ^fJjnell  unb  pl6^Iid)  umgeben,  ergreifen. 

^cU  umfdjlug  He  (biegramme)  ben  Saud)  bcg  ©efd)irrg —  35  op. 

—  unb  bie  Ätoet  umfd)Iug  fcftwet  lafienbci  Äummet.  23ctf.  - 
2)  SRunbum,  »on  oUen  ©citen  anfd)lagen. 

Spillgefaltet  unb  blau  fängt  uwtct  bem  Sa^e  bet  Storf  an 

tinb  umfdjingt  i^t  im  (Sef)'n  bie  wofilgebilbeten  .Rnödjel.  ®  5fl)e. 
©a§  Umfcblagetud),  -  e«,  SJj.  — tiid)er,  ein  gropeg  ^autad),  wel: 
ä)(6  bie  grauenjimmer  jur  fd)ncl!en  Sebecfung  bcrJ8l66e  ober  jut 
SebPcfung  fcct  Äleibunggflücfe  unb  jur  SrwSrmung  um  fid)  fd)lJ.-,en. 
UmfcMiingeln,  v.  trs.  £).  Umfdildngoln.  X>.  —ung  i.  Um« 
fdjifingcin  ,  id)  fd)(änc,olc  um  ,  uiiuVi'fd)(ängelt,  .umjufdjlangcln, 
um  etwa«  fd)längeln.  Sid)  unifdilarjieln ,  fid)  in  einet  ©djlaii: 
genlinie  um  etwa«  legen,  winten.  2.  UmfcbJ^ingeln,  id)  umfd)(ail. 
gclc,  iimfcf)längelf,  ju  umfdjlvinßeln.  1)  S??it  «djlangen  umgeben. 

3d)  ber  uinfd)länge(ton  ®orgo  ©rcbcrer,    'perfeug  —     25  c  p. 

2)  ©djlängeinb,  in  einet  ©d)langenlinic  umgeben.  ®ängc  nat% 
allen  SKiditiingen  umfdjlangcln  ben  Sßalbtempel.  ©ic  »on  S5Äd)en 
umfd)(angflte  ®totte. 

Umfd)laubcvn,  v.  ntr.  id)  fdjlaiibcrc  um,  umgefd)f>iutert/  umju- 
fdilaiibern.  1)  2D?if  haben,  um  et;uag  fdjlaubevr!,  fit)Iaubcrnb  flie: 
gen,  fabren.  a)  SBit  fciu,  fd)iaubein  unb  umfallen.  X>.  Um= 
fd)lau^ern. 

Ulllfdilcicbcn  ,  v.  intrs.  u.  tr.'!.  unre.ielm.  (f.  ®d)[cid)cn\  X>.  Um«. 
fdi(eid)en.  D.  —ung.  r.  Umfcb(ci(bcn,  v.  intrs.  mit  fein,  id) 
fd)(ei(^e  um,  umgefd)[id)en,  um;ufd)leid)fn.  1)  Um  etwas  f<6iei: 
d)en  ,  fd)leid)enb-  um  etwag  fid)  bewegen.  2)  X  U.-n^)erfd)leidien, 
fd)lei(ienb  umge^jen  Sin  giefpenfl  fd)[eid)f  um  im  >?)aufe.  » —  wel= 
d)t  im   SBad)en   mrbr  ftilf   unb   nuitt  uinfdilid).«    3-  V-  9fid)ler. 

3)  X  l'angfam  »ergeben.  ©S  bäsidjt  bem  grwartungooUen  ein  Äag, 
efie  iftm  eine  Stunbe  unifdileici)t,  2.  Uirtfrfiki'cbcil,  v.  trs.  id) 
umfd)leid)e,  umfd)(id/Cii,  ju  umfd)leid)fn,  fdilei^enb  umjc'fjen. 

Unb  uiTtfd)Iid)  baS  Sobtengeiüil  mit  unenMi(J)en  Seufäern.  S5op. 

SefonberS,  f(ftleid)eiib  umjcben,  um  eine  geljeime   "Hb^iitt  ju   etrei: 

d)en.     Jfufpaffer  unifd)leid)en  feine  S5!cl)n»ng    bei   3ag  unb  9?ad)t. 

Cauernb  umfd)Ieid;t  eg  (baä  Unglüct)  bie  .f^äufer  ber  5Kenfd)en. 

©  d)  i  1 1  e  r. 

Umfd)leVerrt,  ▼.  trs.  id)  umrd)(eicre,  unifd)Ieiert,  ju  umfdjreiern, 
mit  einem  ©(ftleier  timbüU.'n.  9tur  btd)t  umf^^Ieiert  büvfen  bie 
gjIorgenlJnberinnen  öffentiidj  erfd^einen.  S>it  umfdjleiorte  5fiä.  So 
aud)  uneigentiid),  bie  9s>al)r6eit  umfd)Ieietn,  fte  uerbergen,  obet  bod) 
weniger  in   bie  Ifugen  fallen  mad'en.    2).  Unifd)[eiern.   Z.  — ung. 

r.  llnifd)rfifcn,  v.  trs.  unregeim.  if.  ®d)feifen,  mit  bem  Scftliifflei: 
ne  bearbeiten).  2>.  lh)ifd)leifeii.  Z>.  —ung.  i.  Ümf^rcifcn, 
id)  fd)Ieife  ui*,  unigefd)Iiffen,  um5ufd)Ieifen,  eon  neuen,  anber« 
fd-leifen.  2.  llmfd)lci'fcn ,  id)  umfd)I.'ife,  umfdjliffen,  5U  um: 
fdileifen,  runbum,  auf  atten  Seiten  befdileifen.  ©in  umfd)Iiffcner 
Spiegel,  ber  mit  einem   ang»fd)''ff>nen    5Ranbe   runbum  ocvfeben  ifl. 

2.  Unifdifctfcn,  v.  irs.  oon  ®d-reife.  2^.  lliufdileifen.  ÄD.  -ung. 
1.  Ümfciilciffn,    ic^  fdjfcife  um ,    umgefi-l)Ieift,    umjufdjlcifen. 


Umfc^le 


99 


Umfd)m 


i)  Sine  Siil:iUi  ©Jilingc,  ober  in  @e|Ia[t  ctnft  St^Ieifc,  um  et< 
roaS  Isgen.  ein  SSanb  umfcl)lcifen.  2)  S\1);«fcnb ,  auf  einet 
©(J)(cifc  um  etwa«  fuJ)c«n.  ■^tttote  Scidjnam  roatb  umgcfdjleift 
»on  2fd)i!re6y  um  bte  ©tabt  2r:ia.  5)  ©i^ieifcnb,  mit  bec  «idjUife 
umftoßcn.  2.  Umfd^ki'ffn,  td)  iimfd)Ioife ,  umfdilojft ,  ju  ura= 
fdjlcifcn.  1)  OTit  'g(})icifen  umgeben,  vunbum  mit  ®tf)Ieifen  »et; 
fef)en.  S)en  ©aum  eines  Äleibcö  umfd)Icifcn,  ruabum  S8antftrei= 
fen  baran  fegen.  2)  Um  ettoai  ganj  Jecura  fd^teifenb  obce  auf  bei: 
©J)ieifc  jicfien. 
Uiiifdilei'men,  r.  trs.  id)  umfcSjIeime,  umfdjlcimet ,  jit  iimfdjiet; 

mcn,  mir  Sdjuim  umgeben.    S.  Umfdilcinicn.    D.  — un^. 
X  Umfdilentfrn  ,    v.  inu:-.   u.  trs.    £).  Unifdjlenbcm.    1.  Üms 
fct)Icnöcrn,  v.  iutrs.  mit  fein,  id)  fdjlenberc  um,  umyefdileubert, 
umjufd)len!)ertt  ,    um^eifdjlenbetn  ,    fc^Icnbctnb    umfjecgetjen.        2. 
Uinfctitcnbcrn,  v.  trs.   j^i)  umfdjleiiberc,    umfdjIcnDect,  }u  um-- 
fcbicnofrn,  fdjlentcrnb  umgc'fj^n,  umijebcn. 
X  Ün;fd)[i-nfcrn,  ».  trs.  id)  fd)U'uEor«  um,  umgefd)(cnfert,  urnju^ 
fdiK'nfcrn.      1)  Um  etwas,  um  fid)  fc^lenfecn.     2)  ©c^ienfetnb  um: 
werfen.     S.  Um[d);enEctn. 
Ünifd)Uvpcn,  V.  trs.  id)  fd)Ieppc  um,  umg{fd)reppt,  umjufdjtcppcn. 
1)  Um  etre'aS  fd;lfppen,  ftfcleppcni)  bringen. 
—  reic  ein  Sticc  oft 

©t6f)nct,  umgefdjlcppt   um  ben  l)elifonifdjen  ^ertfdjer.    So  f. 
t)  Umtjer,    l)in  uni  ^ev  fc^tcppen.     Sid)  mit  etwaa  umfd)Ioppen. 
2^'.  llmfd)Uppcn.  £).  -  ung. 
Umfd)lcut>crn,  v.trs.  Z.  Umfd)(eubern.  £>. — ung.     i.  Umfd>Ieu= 
fern,  ii)  fd)leuberc  um,  umgcfdjicubett, umäufcf)ieubcrn-  i)Sd)leu. 
bernb  umfd)roingen.     »  —   balb  »on    bct  aßmcfliäe  gefeflielt,    batb 
vom  ©tutme    umgffd)(eubert.«    3.  ?••  SSi  d)  tcr.     2)    Um  etnr-nS 
fd)Uutcrn,  fd)leubetnb  isetfen.     3)  Zucd)  ©i^eubern,  »etmittcifl  bet 
©t^lcubec  umfallen  mad)en.     3.   llnifd)Uübcrn,   icf)  umfcl)leubcre, 
«nifd)ieutcrt,  ju  umfdjlcubevn,  runbum,  t>on  alten  ©eiten  mit  ber 
©dileubet  heroerfen. 
Umfd)li*t('n,  v.  trs. -id)  fd)[id)t^  um,  um3£fd).'id)(c{,  um5ufd)[id)« 
ten,  ocn  neuen,  anbeca  fd)Ud)ten,  in  anbete  Otbnung bringen,  legen. 
X>-  Umfd)Iid)ttn.  X).  -  ung. 
t  Umfitli'cfen,  v.  t.-s    untegelm.  (f.  Sdiliefen),  id)  umfd)!ieff,  um: 
fd)!ü!fen,   ju  umfd)licfeii ,    fo  uicl  aU  umft!)Iüpfen.     ^lai)   Ober: 
lin  irurbe  es  et;emai)lg  für,    umtanjen,    um^üpfen  gebraucht.     25. 
Umf.i)Uefen.  ' 

Umfd,ilie^cn,  ».  tr«.  unrc;ielm.  (f.  "®d)(icfcn).  £>.  Umfd)lic|ifn. 
2).  —ung.  I.  Ümfdificijen,  id)  fd)IieEc  um,  umgefd):oiTcn, 
um5Ufd)liejen,  anfcetb  fd)Iie^en,  an  einen  anbecn  dt  fd)!ifjen,  an; 
fciiieleii.  Kie  («ieiangenen  umfd)(icgcn.  2.  Umfd)ri'efen,  id)  um; 
fc^liege,  umfdjIofTen ,  ^u  umfd)lie^en,  runbum,  »on  allen  Seiten 
cin''d)Iie6en.  Ginen  (garten  mit  einer  58?auer  unifd)liepen.  SRit  ben 
5(;t;i.en  umfdjricjtn,  in  bie  Atme  fdjlii^en,  fefl  umatmen;  aad)  blcp 
umfd)lieSen. 

2)id)  fiil)  b«r  «ntjücfte  J3tn!et, 
3td),  unb  umfd)Iof  bid).     SB  0  f. 
3n  weiterer  unb  uneigenttidjet  SSebeutung.      1)    gut  umgeben  übet; 
^aupt.       .grbe   ju   ®rte,    bie  2to(lwcIte  umfd)lüß   i^in"  (:Ubam). 
.$)(tber.     2)  S8etfc^Ii.'§en,  iu!)aHfn. 

—  aber  Cbpffeu«  umfd)l(!§  it)m  ben  TOunb  mit  ben  ^änben.  S  0  {-. 
3)  überall  ar.fd)liffcnb  umgeben,  bebedi-n. 

Jtud)  umfd)log  fie  bafi  ^aupt  mit  bc»  .^elm«  oiergipflidjttt  (gi; 
pfliget)  Äuppel.  83  c  f. 
Umfd)lin9«n,  v.  trs.  untegelm.  (f.  @d)liniien\  2).  Umfd)liiigcn. 
X).  —  ung.  I.  Ümfd)lin9cn,  id)  fd)linge  um  ,  umgcfd)lungen, 
um5ufd)!ingcn,  um  «tinas  fdjllng^n,  in  0e|lalt  einet  ©djiing«  um 
«tioa«  legen.  (Sinen  gaben  umfd)Iingen.  ©id)  urafd)linq(n,  (ii) 
um  etwas  fJ)lingen ,  in  gerdjlungenct  Sinie  um  etiraj  f(t)mi(gcn, 
»itffl«.     2.  Um)d)l(ngen,  id)  umfd)lin3J,  umfi^^lungen,  ju  um« 


fd)Iing£n.  i)  tWit  einet  ©d^ring«  umgeben,  ©o  umfchling^n  bie 
9I4i)erinnen  eine  Wafjt.  2)  Um  efioag  ^uum  fdjüngen,  fdjmiegen 
ober  irinjen.     SSie  ber  Sp!;eu  bie  uune  i:rafrf)Iingt. 

©0  feft  umarmt  wie  Sieben  fid;   umfdilingcii.    'siBielani. 
A  3Rit  ictt  3ftmen  umfd)ringcn,  feft  unb  innig  umarmen. 
®ovt  liegt  ler  ^iit  beim  na^en  äßajTctfjil, 
23om  fauflen  2ftm  ber  ©e^ifetinn   umfd}!iiiigen.    Äleiff. 
aber  mit  bfiben  Jfrmen   umfd)tu;ig    et  niii-  fieljcnb  tte   Äflie- 

SJog. 
Uneigentli(^,  in  einen  gereiffcn  Sufianb  octfe|en  unb  bavin  feft  fallen. 
—  —  bicfe   mit  Eift 

37iit   unentrinnbarem  Serbetben  ju  umfc^Iingen.     ©Etiler. 
JDann  aud),  vereinigen,  ju  ginem  ®anjen  niadje.'!. 
UrEraft,  »evtjalt  unb  .äicerf,  tief  auSgegrünbet, 
llmfd)[inöt   ber  Unmutt)  Uid)t  gefnüpft«  ©d)nur.     Sog. 
O  Umfd)li'(jen,    v.  trs.  id)  umfd)Ii?e,  umfd)iigt,  ju  umfd;£i6en, 
runbum  mit  ©eiligen  ucrfetjen        ßtiemablS   trug   man    Seintleiber, 
>reirf;e  PbcrmiSrts  umfdjiiljt  rcaren.    £).  Umfd)ti6cn.  X).  —ung. 
Umfdilöfcn,  v.  utr.  mit  fein,   urafd)Io§t,   ju  umfd)Iopen,  runbum 

mit  Sd)lc6cn  bebectt  wetten.    D.  Umfd)(o!icn. 
O  Umfcl)lj)ttcrn,  v.  trs.  id)  umfdiicttcre,  umfc^Iottcrt,  ju  umfd)lot= 
teni,  (djlottctnb,  fd)lottecig  umgeben. 

2)ie  ^aut  urafd)Iottect'  ifjm  bie  Änodjen.    Mljinger. 
X>.  Umfd)lcftcrn. 
Umfd)tiid;äcn,  v.  trs.  id)  umrd)[ud)je,  umfd)Iud)äet,  ju  umfd)rud)= 

Jen,  fdjiudjjenb  umgeben.    £).  Umfd)lud)äen. 
Umfdjlümmern  ,  v.  ntr.    mit  t)ab£n  unb  bet  gügung  eine«  trs.  f. 

Umfd)Uifen. 
llmfd)iripfcn,  V.  intrs.  u.  trs.    D.  Umfditupfen.    r.  X  Ümfd;lüjj= 
fcn,  V.  iutrs.  mit  fein,    id)  fd)lüpfe  um,  umgefdMijpft,   uuiiu« 
fd)!^fcn,  um  ctjoas  frf)lüpfen.      ©ic  t(l  eben   umgefd)lüpft,  um 
bie  Gcfe.    2.  Uinfd)lüpfcn,   id)  umfd)Iupfc,  umfd)lÜFft,  ju  uni; 
fd)lupfen,   tunb  um   ctroaä  fd)neU   unb  fo  bag   man   niujt  bemettt 
wirb,  ober  nidjt  beriurft  fein  will,  fic6  bewegen. 
Umfci)inaüd)cn,    v.  trs.  id)  umfd)niaud)f ,  umfd)maud)t,  ju  um: 
fd)maud)en,  mit  ©djmaud),  bidem  Siaud)  umgeben,    .©o  umfc^mau' 
d)en  a;abatcaud)er  jcmanb,    wenn   fi«  i!;n  in  biifen  Siaut^  ganj  ein; 
füllen.     -D.  Umfd)!uaud)fn.   D.  — ung. 
O  Umfcl)m£id)c(n,  v.  trs.  id)  umfd)mcid)fre,  umfd)meid!e[f,  5»  um 
fd)meid)cln,   fcfjmeidjclnb   unu.iebea.      »Senn   wa^rlid)   Das  mittler« 
unb  gemeine  innf   umfd)mfid>e[t  feine   Scbfucften   ncd)   fdiiiiidier, 
nämlid)  nodj  gtcbct  unb  gebucEtet.«    5,  ^.  9Ji«feter.     Uncigentiid), 
liebrid)  umgct^n',  iirafpicjen  n.      „©üprr  Sraum  fi^^ulblofet  jujenk, 
wie  oft  umfdjracidiclil   bu  mid).«    93e  n  je  i  =©  tcrn  au. 
9Jod)  mit  ruhigen  ©djwingc«  unifc^meid)elfe  bort  Gri(i(^to» 
©anftet  ©djfaf  —  —  BoS. 

J>.  Umfd)nuid)c[n. 
X  llmfd)mcißtn,  v.  ntr.  iuirs.  H.  trs.  unregetm.  (f.  ®d)nKigen). 
2*.  Umfd)mcigen.  i.  Umfd)mci'f!cn,  id)  fdimeiS?  um,  uragefd'mif- 
fen,  um5nfd)mei5fn.  I)  ntr.  mit  fein,  plößiii^  unb  t)eftig  umfül- 
len. (Sv  fd)mifi  um.  II)  inir«.  mit  bem  ^'Jüagen  umwerfen.  iDet 
ungefdjictte  JVutfc^et  f)at  umgcfd)!niffen.  III)  trs.  1)  pu  ffioben 
fdjmei^en,  umwerfen.  (Jin  (*laS  umfd)mcipen,  geicf bnlidjet  um; 
werfen.  SBalfer  teilt  wol  Sidjen  um, 

Unb  l).U.^iiifet  umgefd)mii)Ten.  Cefftng. 
2)et  Äutfd)er  l)at  uns  umgefdimiffea,  mit  bem  5H?agea.  Sn  engetei: 
SSebeutung,  butd)  einen 3i$utf  ober  mebiere  '5Bürfe  umfallen  madien. 
2)  Auf  bie  anbevc  Seite  fdjmeiScn.  Ea^Kuber  obetSteiiet  umf.'omet» 
fen,  in  ber  ©c^ifffdiitt ,  f  Überlegen.  3.  Umfdimti'ßcn,  id)  um» 
fd)mei§e,  umfd)nii|]eii,  ju  umfd)mcijcn,  runbum  befd)mei|en, 
b.-ionbet«  eon  ©ctmeififTiegen. 
Ümfdjmrljca,  v.  trs.  id)  fd)merif  um,  umöefd)me(!,«t,  (J  umgt: 
fd)mcl5en,  f.  Sc^mcljcn),    um-^ufc^mcljen,  »on   nemn  fijmelico, 


Umfcf)me 


ino 


Uttifd[)ra 


»ft  um  tint  anbtre  Scftatt  ju  geben.  Sine  ®Iocf«  iimfc!)mcljcn. 
Uneijfntlitf) ,  »öUi^  änbecn ,  tine  ganj  anbete  ®c(lalt  qtbtn.  »S« 
madjte  'Proitfte  (Sntioütfe,  piäne),  ben  Staat  umjufdjmeljen.« 
SBfiM,  D.  Umfd)mel5en.  X>.  — ung. 
Unifchmctfcrn,  v.  ntr.  u.  trs.  15  Umfijmctfcrn.  S.  —ung.  i. 
l'lmfd)nufttrn,  id;  fcfjmetttic  um,  iinijii'fdjmottert,  um3urci)mct: 
tccn.  I)  ntr  mit  fein ,  fdjmettccnb,  mit  ©cfcSjmcttet  umfaUcn.  II) 
trs.  fiimottcrnb,  iorfdjinettetnb  iirefnKen  raaAen.  Siit  *li5  t)at  bie 
ei'f)c  iinigffd)nKttci:t.  2.  Umfciimcrteni,  id)  iimfd)mcttcte,  um= 
fd;nietleit,  ju  umfdjinettern,   fdjmtttecnb  nuibum  ettfinen. 

—  bcd^  .peffovfi  SSiif,   beg  (äriDÜrjjcr«, 

—  umfcbnicttfirt  mid) !      —       55  og. 
U!nfcf)iTiiet)cn,  v.  trs.  D.  Umfdjmieocn.  S.  — ung.    1.  Ümfd[)mie= 

ben,  id)  f'd)Tiiiebe  um,  umgc[d)micbct,  umjufd^micbcn,  non  neuen, 
anbevg  fdjmiebcn,  buidj  abecinat)liijco  ®d)inicben  eine  anijcre  ®cfi«iU 
gebea.  Gin  ei'cn  un?fd)niiebfti.  >Dne  ^pjTiigfdöar  in  ein  Sc^incit 
umfd)mietcn.  »t)aS  ungered^te  Umfdjmtcbcn  beg  tebeniiin^joä  ;um 
©aleetenring.«  3.  *p.  9iid)ter.  2.  Umfd,)mi'cl>fit,  id)  umfd)raie= 
be,  umfdjmicbet,  5u  umfdjmiebc-n,  mit  ©djmiebeorbeit  umgeben. 
SJiit  Äctten   umfd^niicben. 

Umfcftmkgcn,  v.  trs.  S.  Umfrfjmicgfn.  2>.  — ung.    i.  Ünifd;mie= 
gen,  id)  fcbm'cgc  um,  umgefdjmicget,  um5ufdimtegcn,  um  ctira« 
f(5r.ii.;3fn.      ®id)  urafil^mtcgen.     2.  A  UmfAmi'egcn,  id)  um= 
fd)mie„e,  umfd)mieget,  511  umfd)miegcii,  fci)mieäfam  umgeben. 
—         fo  wie  be^  ^imnu'lg  Safuc 

ffion  gecn  bas  gclfengcftab'  bet;  Jreuniftfiaftginfern  umfdjmicget. 

a  ^  ü  m  ra  e  I. 

ttmfdimieren,  v.  trs.  J).  Umfdimicien.  35.  —ung.  1.  Umfcf)mtc« 
ren,  id)  fd)mierc  um,  umaefdvmioret,  ura^ufdjmicren.  1)  Um 
ttmas  fdimieren.  Safbc,  Jett  k.  um)'d)mieren.  2)  2fnbec6  fc^mies 
xen.  eben  fo  X  in  ber  fficbcutung  ,  t)ün  f(5(cdf)t  unb  unbcutlid) 
fdjtcibea.  2.  Umfrfimi'eren,  id)  umfd)mtere,  umfcf)mierft,  ju 
«mrd)mifren.  1)  Stunbum,  auf  allen  ®eiten  bcf.tmieren.  2Jic 
»iencnflccfc  mit  8?!)m  umfdjmietcn.  aXit  Zl^ct  umfd)mtfrcn.  2Cucf> 
»Ol  X  frfjmietig  unb  unbeutlic^  umfi|)reibcn,  mit  einet  fe^raierigen, 
f(i)fe(%ten  llmfdjtift  »ei-fef)fB. 

;C  Umfdim'i'rgeln,  v.  trs.  id)  itmfc&mirgere,  umfdjmirgelf,  ju  um-- 
fdimirgolH^,  runbum  bffdjmirgcrn.    55.  Umfd)mirgeln.  X>.  —ung. 

O  Uni|'c!)mHtfen,  v.  trs.  ic^  umfdjmiicfe,  umfdjmürft,  511  um-- 
fd)niu(feii,  runbum  fdimuden,  mit  ©c^mucE  umgeben.  Uneigcnttid), 
mit  »etfdjönenben  SufAijijn  auSfd)mitc!en. 

?ebc  3on'  umfd)rau(fte  bas  aJid^tc^jcn  mit  anberer  4>üilt. 
£>.  Umfd)müc!cn.   25.  —ung.  ©onnenberg. 

Omfd)naUcn.  v.  trs.  2).  Urafijnnllen.  35.  —ung.  i.  üm\d)naU 
Un,  id)  fd)nalleum,  umgefd)nal!t,  umäurd)naUen,  um  etroa« 
f^naUen.  Eqs  Segengefjcnt  umrd)nnacn,  c«  eermittelll  bet 
€t})nal(e  um  ftcö  6efefii>ifn.  2)  Sßon  neuen,  anberS  fd)n4Uen.  2. 
UmfchndKcn,  ic^  umfdjnnde,  umfd)nallet,  ju  umfd)noircn,  eer: 
^  mittelft  einet  ober  mebrcrec  gcl)naUen  runb  um  ettrjs  befefliacu. 

Umfcbnoppen,  v.  i„trs.  id)  fd)napv«  um,  um.cfd)nappt,  unijU' 
fd)noppen,  um  fid)  f^nappen.  3ta(^  8uft  umfc^mippcn.  Z.  Um= 
((knappen. 

«mrdjndrüjen,  v.  trs.  id)  umfdjnardje,  umfd)nard)t,  j«  umfd)nni;= 
chm,    f(I)nar(^tnb  umgeben.     35    Umfiinardicn. 

X  Qmfd'närren,  v.  trs.  id;  uinfd)nflrre,  iin)fi1)natret,  jn  umfd)nnr  = 
ren,  rt'tarrenb  Mmge4!en,  Don  alTen  ©citen  umfrf,nai-rfn.  25.  Uni- 
fd).iau:cn.    D.  — ung. 

X  UmfAirittern,  v.  trs   ic^  umftfinattere,  umrd)nnttert ,  ju  uni: 
rd)n,urf.tK    fc^ratrcrnb,  niit  «Kfrtin.itfer  umqeben  ic.      Sion  tSntcn 
SiDft^natterr  mttbeu.    ®o  aai^  -«neigentlid), 
®»  ift  mr*  &£inei-G§fe  apittet 
.  .llmr<f)nnttcca        —       "       ÄöümmeL 
Cv  Umfdjnatftttt. 


Umfclmauben,  llmfdjnaufen,  v.  trs.  25.  Umfd)na«ben,  Umfd)nau: 
fen  1.  llmfdjiiöubcn,  Umfd?naufcn,  id)  fd)nQube  um  unb  id) 
fd)tKuifo  um,  umgefd)naubtunbum8fj'd)nauft,  umäufd)naubenunb 
umjUf.tnaufeii,  bat*  fem  ®cl)nciubfn,  ®d)naufcn  umfallen  madjen. 
gilinifdinnübcn,  Umfd)nai'ifen,  id)  umfd)naubc  unb  id)  umfd)nautf, 
unifd)naubt  unb  um|d)niUift,  }u  unifd)naubcn  unb  ju  umfuinaufen, 
fd)naubcnc,  fdjnaufeub  umi.;üfcn. 

Üm|'d)iUMfccn,  v.  rec.  nnregelm.  (f.  ®d)iieibcn).  S.  Unifd)ncibcn. 
'£>.  —ung.  1.  Umf'.tncibcn,  id)  fd)noibe  um,  umgcfd)nittcn, 
«m5ufd)nciben.  i)  iiutdjfcljneiben  unb  umfallen  madjcn.  2)  ©ijneis 
ben  unb  ujittbeilcn,  im  Areife  bctiim  auet^eilen.  SBrct  unifd)nciben. 
2.  Umfcl^ncitcn,  id)  umfd)neibe,  umfdjnittcn,  ju  um('d)nciben, 
tunbum  bef(l)neicen,  ei^.fcl,!ieiben. 

Unifct)nei'en,  v. utr.  mitfoin,  um|d)neiet,  juunifd>ncicn,  runbum  bes 
fiiHi-ien,  »on  alten  ©eilen  mifSdjnee  bebcctt  »erben.  2".  Umfd)neien. 

XUmfd)neileit,  V.  trs.  id)  fd)ncUc  ui.i,  umge|i)nellt.  um,  .fd)ncllcn, 
bucd)  einen  ©djueiiet  umfaUcn  madjen.  So  au^  ümfd)ni(fcn. 
25^  Umfd)ncltcn.  25.  — ung. 

+  X  Üni|'d;niicit,  v.  trs.  f.  Ümfdjneltjn. 

XUm|\l)nippc(n,Umfd)nippi'rii,v.trs.  id)  umfd):nppc[eunbumfd)nip» 
pece,  umfdjnippelt  unb  uiiif-hnippert,  ju  umf,i)nippein  unb  511 
umrd)nipfYcn,  runbum,  auf-  lUen  Seiten  tu'fdjnippcln,  befdjnippetn. 
25.  Umfdjnippein,  Umrd)nip;ctn.   2>.  — ung. 

llmfdinö.icrn,  Umfctinüffeln  ,  X  Umfd)nuppern,  v.  trs.  id)  um» 
fd)nobcre,  umfdjnuifele,  i;mrd)niipfcrc,   nmfdinobert,    umfd)nüf= 
feit,  umfd)ni:ppert,  ju  umfd)iiobcrn,  511  unifd)niitff[n,  ju  umfd)nup= 
pern,  runbuih,  »on  aEen  ©eiten  befchnobern,  b>fcl)nüffein,  befd)n«ppetn. 
Sie  alten  (ücfdf;i'ten  (.^unbej  uon  treuerem  ©uin 
Umfrt)noberten  tvaulid)  ifjm  Sippen  unb  Äinn.    SSurger.  (3J.). 
gi'iftern  uir.fd)niiiTeIt£n  eft  bie  COtatrofen  beä  ©df)iff«6  Äajute,  25  og. 
25    Umfd)ii()bern,  Umfd)nuifeln,  Umfd)nuppern.       , 

Umfd)nürcn,  v.  trs.  2).  Umfd)nürfn.  £>.  — ung.  i.  Urafcf)nureti, 
id)  fd)nüre  um,  uingefd)niirct,  um5ufd)nurcn.  0  Um  etmai  fd)nü= 
tcn ,  mit  ©djnüren  um  etmaS -bffcfiigen.  2)  25on  neuen,  anbete 
■f(f)nären.  Sin  ffiunbcl  umfd)niren.  2.  llmfdiniircn,  id)  ura= 
fd)nitrc,  urafdytiuret,  ju  um|'d)niirfn,  runbum  bffd)nüren.  Uneis 
gentlid)  1)  iric  umjiiicfen,  irie  mit  einer  Sd)nut  umgeben,  feft  l^alte». 
Ser  in  bet  assiege  fdjon  ein  .^«Ib,  bie  ©cf)laRge 
erfiid't,  bie  unfern  (Scniuö  ui'nfdjniut.  ©rfiilUt. 
2)  Umgeben,  einfdjlic^en.  „I'abct  umfd)niuef  ein  —  Äoibon  ooi» 
Aabettcn  unb  ^faren  bag   Caub.«    3.  'P.  9i  i  cf)  te  t. 

Utnfd?nurren,  v.  ntr.  intrs.  u.  trs.  X^.  Umi'dinurrcn.  i.  Uin= 
fdinurrcu,  id)  fd)nuire  uitt,  umiiefdtniiirt,  umjufd)nutrcn.  I) 
ntr.  mit  fein,  fdjnurcenb,  ein  ®d)nuvten  oecurfadjenb  um  ctmafi 
fdjnea  fid)  bemegen.  iDieSdjnut  be«  ©pinnrabe^  ifl  umgefcl)nurrt.  II) 
intrs  fitnurrenb,  b.  i.  bettetnb,  ^ju8  oot  -^auä  umbcrgeben.  2. 
Umfd)nurren,  id)  umfd)nune,  umfdjnurrt,  ju  umfdjnurren, 
fcfjnuctenb  umgeben,  im  Rliegen,  ton  alten  ©eiten  anfrfjnutren. 
» —  bie  —  altt  räuberifdic  SSeSpen  ben  iretbonbcn  ^JonigfJocJ  um; 
fc^nuntcn."    SSe  n  j  el  =  ©  te  rn  a  u. 

llinfd)obern,  v.  trs.  2).  Umfd)cbern.  1.  limfd)o6ern,  id)  f*obfre 
um,  nmgefd)obert,  umuifdjobein,  ancers  fdjobetn,  in  anbete 
©d^cbet  fe^en.  2.  Umfd)obcrn,  id)  umfd)obeic,  u»ifd)obert,  ^u 
umfd-obern,  mit  ©rfiobern  umfc|en,  umgeben.  25.  Umfd)obecn. 
X>.  — ung. 

Umfd)5pfeii,  v.  trs.  id)  fd)6pfc  um,  um.gef'iöpft,  iim5ufd)opfcn,  in 
ein  niibfveg  Rtefäfi  fdjjpfen.     S>.  Unifd)öifcn.    25.  —ung. 

Umfdiriimracn,  v.  trs.  id)  umfd)Viimme,  iimfd)rammet,  ju  um» 
fd)innimcn ,  nmbum  beri<)icmm''n    25.  Unifd)rümm>n    25.  — ung. 

Umfdr.iiifi'ii,  V.  tr  .  id)  umfdirijnPe,  umfdjrAntt,  ju  umfdj.ranfen, 
riinJum  mit  "idjianfen  »crfeljen,  umgeben;  loofüc  S)JaI)l«r  um: 
fdir,infen  l)at. 

iimfdiiinh  »om  efectncn  SitUv.    S5o5. 


Umfd^ra 


lOl 


Umfd)me 


nndQtntUi),  »on  aUtn  ©dtcn  .®renjen  fefeen,  einf^vÄnfcn.  »9Scl>c 
ors  fin  iafr  m.:6tc  id)  crrvTintcn  ,  bag,  roenn  mid)  eine  uiifid)tbare 
^anb  nicfct  umfdjcanft  ^atte,  ii)  ein  ©eratb  ,  ein  eattoucl)e  — 
Ijdtte  irrcben  fcnncn."     ®6tl>e. 

©Ott,  ben  in  feinfin  S^un  Eein  ©tetblid)«  umfd)canEt.  ®ieic!e. 

,  2).  Unifd)c.infcii.  D.  -  una. 

Uniftcrauben,  v.  tu.  id)  fd)raute  um,  um3efd)raubt,  umjufd5i'^'>u= 
fccn.  ij  Z5ie  Stf)raube  umtveljen,  enttrcber  bap  cä  fcflcr  ober  laU 
Uxet  metbf.     2)  2(nbct§  fJjrauben.    2).  Umrd)rauben.  S.    -  unq. 

Umfdjrcibcn,  v.  ;r?.  untegoJm.  (f.  «Sdjrcibcn).  S>.  Umft reiben. 
S).  — urtj.  1.  Unifcfjrcibcn,  id)  fc()ieibc  um,  umgefrtjtiebcn,  um: 
jurct}rciben.  1)  Um  ctroae  fcfeceiben,  timbum  fdireibcn  2)  Sien 
neuen,  anbecs  f*rciben.  3)  ®  giiien  2Bi'd)fel  umfd)reibcn,  auf 
«inen  füc  iinS  aaejcjleUtcn  äSedjf.l  auf  bec  Ums  ober  SJuctfeite, 
IRanien  unb  Äag,  an  «>e(*em  man  i-n  an  einen  anbctn  übettiAijt 
fe|en,  unb  kabucd\  an  einen  antevn  übct'rvJiien  (eudossire.i ,  gi- 
rirenj.  C.  2.  Umfd)rci'ben ,  id)  umfcbi-citc,  umftcieben',  ^u 
umphreifaen.  i)  SSunbum  befrfjreib.'n,  mu  einer  Umfdjvift  oetfefj.n. 
3n  meiteret  unb  uneijent'idjcr  S^ctei^tun? ,  (1)  im' Äreife  ()ec',ims 
geljen,  eine  .Rreisliniv  in  feinem  ?au{c  ma(i)en,  mie  autft  runbum  mit 
einir  umä-'be;ae.-  Cime,  bie  man  fc^ieibt  obet  jiefjt,  »etfctjen;  bann 
übti^iuft ,  umgeben. 

Sd)  breite  mic^  auf  einet  i£d)ei6e, 
3d)  iranble  ebne  Siaft  unb  SHut), 
Älein  i|i  bag  Selb ,  ba6  ic^  umfci;reibf, 
jOu  iii^  cö  m:t  äroci  fönten   ju-    ®(5iller. 
».^immet,  mit  iceldjem  fd)6nen  i&pielraum  unb  gteifiaat  ifl  urfptÄng; 
litl)  com  Ä6rpec  uiifec  ®ei(i  limfdiriclicn.«     3.  ^P.  Sxid)tct.     (2) 
Seinem  ganzen  Umfange   nad)  befdjceiben,   einen   Umcip  uon  etivaS 
gehen. 

3<f)  i»at,  mit  Sincm  SJSorte  mi^  »cUig  ju  umfdircibcn, 
2>aä  cöU'gj  ©egentficil  eon  meinem  je^'gen  2d).  SBielanb. 
3)  9)Jit  mefjtecn  bcfd)reibcnbcn  3ßocten  unb  baburd)  bcutlidiec 
auebruden,  ati  ttaa  mit  bcn  färjeffen  unb  gcbr4n3tej}en  21U6brüE: 
?en  ijätte  gefd)el;en  fönnen ,  gUii^fjm  auf  Umieegen ,  mit  Umf-vn'eif 
t)efd)ceiben ,  fid)  ouSbrurfen.  ©ine  Stelle  in  emfr  ©djcift  umfd)vci= 
ben.    25üljH  aud),  bem  ganjen  Umfange  nac^  befditcibcn,  bejeidjncn, 

'  »9Jie  umfd)ricben  in  ifercm  SBefen  tcmrat  fie  (tie  3ifiettad)t)  siel: 
Uiii>t  aus  (äincc  Äammer  b^tbor  ic."    ^etber. 

£)er  Umfd)reibci-  unb  Umfdjrti'bci,  — «,  SKj.  gt.  eine  ferforr  irelt^e 
«tioofc  ümfd)teibt  unb  umfd)cii6et.  3"  engerer  Sfbeutung  tcr  Ums 
fd)rcibcr  eineä  SPedjfelÄ,  bet  einen  3Bcd)fet  ürafdjreibt  unb  übeittiat 
(Endossent,  Girant).    6. 

Umfdirci'cn,  v.  trs.  untegelm.  (f.  Sd)teien),  id)  umfcfjreie,  um- 
fd}rien,  ^u  umf.+jreien ,  fd)reienb  umgeben,  mit  ®efd)rei  umlaufen 
;:.    £).  Umfd)ieicti. 

Umfcbrcitcn,  v.  trs.  unregetm.  (f.  ®d>rctten),  id)  umCd^reitc,  um; 
fd)rilteti,  ju  umfd)t«iteii,  fd)tittlijiä6  umgeben.  £).  Umfd)cettcit. 
2)., — unji. 

T'ii  Ümfd)rift,  SW}.  —  tn,  «ine  ©(ftrift,  weWje  um  ettpa«  ^etum 
gefegt  leitb,  j.  5».  um  baä  ©epräge  einer  OTünje,  um  ein  SPilb  ?c. 
pm  uiiterft^iebe  »on  übcrft^cift,  Snfdjrift,  3Juffd)cift,  Unt«c= 
fd)tift  !c. 

Umfdiropfen,  ■»■■  tr«.  id)  umfd)ripfe,  umfd)r6pft,  ju  umfd)ropf«!T, 
tunbum  mit  S4ripff5pffu  bife^en.  Wabur.  Gfinc  «Stelle  bf« 
Ätr^petb  umf.lröpfen.    S.  Urofttcpfen.  J>.  — ung, 

©et  Ümfdjrot,  — e«,  S9?}.  —  «,  etiuot  wen  um  eine  Sadie  f)tt  g«= 
fd;retft  iff.  So  ntint  man  in  m.ndjcn  fflegenben  bie  SinfafTung- 
oon  iHrettetn  im  ein  ®rö!',  »cldx  ij'iribnli*  weif  unb  Idjmat.»^  in  = 
()e(lrirf)eii  unb  mit  .id.tlei  r'nfd)tifte!i  rftfeben  ivirh,  einen  Hmfd)rcf. 

llmfarotcn,  v-  trs  icf)  'imf.i)rctp,  uiiifd)iotet,  (b.  3fb.  unifdtrctcn) 
äu  unifdHOlen,  tunbum  beft^reten  ,  befrf)n«iicn;  in  enäerev  SSebeu-- 
tung,  tunbum  benagen.    £.  Umfdjroten.  iD.  — ung. 


X  Ümfdiuppen,  ■».  trs.  jd)  (c^uppc  um,  um3cfd>upFt,  urajofd^up^ 
pen  ,  bucd)  ©d)uppen,  buri^  einen  Sdjupp  umfaKeu  mad)en.  2'. 
Umfdmppcn.  S.  — ung 

Umfd;uppfn,  v.  trs.  2).  Umfdjuppen.  D.  — ung.  i.  Ümfd)fippctT, 
id)  fd)äppc  um,  umgcfuiüppt,  um5ufd)äppen.  1)  Um  etroas  fd)i'ip= 
ipen,  rau  bfrSdiüppe  rccrfen.  (Sci'e  umfd)iippen,  vm  einen  Saum 
2)  ffllit  ber  Sdiiippe  flogen  ober  bewerfen  unb  i:mfJUen  mad)en., 
5)  Jon  neuen,  aabcrs  fdjüppen.    2.    Umfd)Ü^pca,  id)  umfd)i!ppe, 

,   umfdui^pct,  ju  unifdiüppen ,  runbum  mit  ber  '£d)üppe  bcrocrfcn. 

Umf.i  uvcn,  V.  trs  idjfdjui'e  um,  umacfd)ürct,  OTn5UJd)üi-en-.  i^Surc^ 
©üjuien  burd)  unb  unter  einanbec  bringen,  mifd)en.  2>Sur(|S(§ü: 
re:i  iimfiUcn  mad)cn.    £).  Uml'djurcn.    35.   — ung- 

XUmf :  urrcn,  v.  ntr.  raitf.in,  u.trs  id)  fd)uireum,  ura9crd)urr?t/ 
umjufd)urri!i.  I>  atr  fifBiteii  unb  i  nifaUen.  II)  trs  fdjUÄ-rcHb  b.  j, 
ai.iteiib  einen  ober  ettoai   umilopen.  —  £).  Umfd)ucr«n. 

*  2)cr  UmfAurj,  — eg,  Sffij.  — t,  ei»  Sc^utj^  wetdica  ma»  «ra: 
tnut     SJJabUt. 

Umfdiirjen,  v.  trs.  id)  umfd)ur5e,  nmfd)UT5Ct,  ju  umfdjurjcn,  mit 
(in.m  @d;urje  ,  mit  einet  Sc^ücje  ober  mie  mit  einer  Sd)ür^e  uo^ 
geben,    »erfehen. 

5Jat!te  Mimuf^  mit  aStattern  umfd)ui'jt     —     S  011  n  «n  6  erg. 

.  Sid)  umfdniijcn.    2).  Umfd)uräcn.  2).  — ung. 

Umfd)i!ttcln,  v.trs.  id)  fd)ütteU  um,  ura9efd)üttcU,  umjufd)«!!«^, 
butd)  UmEedten  unb  Sd)ütteln  unter  einanbet  bringen.  Sine  Stjti 
nci  umfd)uttcln.    2).  Umfd)itttein.    2).  — ung.         , 

■Umfd)ütten,  V.  trs.  S>.  Urafd)i'itt<n.  2). — ung.  i.  Vim^d)iitUn, 
id)  fd)utte  um,  umäcfd)iittct,  umjufdjütten.  1)  ümfto^tn  unb^ 
«)er|'d)iUten.  Svn  ®tng  aSein  umfd)Utten.  2)  23on  neuen  ,  anbctS 
fd;ü*te;i.  3)  2CuS  einem  ©efi^e  in  ein  anbctee  fc^üttcn.  gür  um; 
fdjüttem,  in  tteidjer  SSeceutung  eä2fb.  anfübtt,  ijl  ü  nid)t  gtwiibn; 
lid).  2,  Umfdiuttcti,  id)  urafd)ütte,  unifd)uttct,  ju  umfd)ütf<it, 
tunbum  befd)iitten. 

,  2>ort  mit  Saub'  um^dfutUt      —         So  f. 

Umfd)»janf<n,  v.  ntr.  mitfeiu,  id)  fdjroanle  um,  umgefc^tparifv 
umäufdjroauEcn ,  fd)wantcn  unb  umfalle». 

—  ju  bunberteii  fd)ttaiiftea 

Um  oon  ber  asut  ber  Orfane  —  ^oanttiiitg,, 
2?.  Uinfd)a)i>nfcn. 
tinifuirearmcn ,  v.  intrs,  u.  trs.  2).  Umf^reJrmcn.  2).  — «ag. 
I.  Unifflinpiitmcn,  v.  jntrs.  mit  («in,  id)  fd)roatme  ttnj,  umg{= 
fd)min'mct,  umuifd)H)ärraeu,  umbetrdjroirmen,  3n  unc^gentlie^et 
SäSebeutung ,  mit  feinen  föebarfcn  umfd)»ätmen,  mit  feinen  ®eban; 
len  balb  biet  balb  bort  fr  in ,  i'at  Berber  bas  SOJittelmott  ber  gec 
genwiärtigcn  3«it,  umSd)a"iUmenb,  gUidi  einem  äBtitegen-^tt« 
gebtaud)t  unb  gefieigert:  »Iffian  lefe  ben  gekbvtefle«  unb  ^trv.ir»- 
umfd)U.iätmertbff«n  5JJann,  bec  üb«  biffe  OTiatevie  {ikU«  ©taf) 
gffd)ricten."  2.  Umfdiiranm'n,  id)  un!rd)roiirme,  umfdjnji^rmet, 
ju  umfd)»Däcmcn,  fdjwinnenb,  in  £d)»ürm  ober  ia  gtcjet  aSeu^« 
am.)eben,  uaiftiegen  ic 

Unb  irie  bft  SFienen  bunfeinbe  Seft^waber 

)Den  Jtorb  umfd)iünrmen  in  be«  Kommers  klagen.  ■  6(5ilt«r. 

—  unb    bet  ®e»6gel   unifd)a!tumt  ih»  mcb»  beon  bet  äSJeibtr, 

S?cf;. 
»Sa  (t'e  »on  einet  Scdat  3of«n  irnb  8a!ttien  »on  atten  ^fifea  aw» 
fdjrenrmt  unb  umbrängt  ift.«  ä5ittiget.  ,  ^ 

Umfdiw.irjcti,  V.  trs.  2)  Umfdjtvi'rjeii.  2).  — unt^.  i.  üm\i)XD>irs 
jtK,  id)  fd)n)vir,5«  tun,  umg«fd)W.ir9et,  um-ufdjmdrje«.  1)  S'»» 
neuen  'djioirien,  -iufJ)itmi,eu,  rocfiii  e»  Stielet  bat-  i)f'S>uriS) 
Uberrebuiig  uni>  aiibere  SUittcl  umwenben,  beroegen.  »So  fd)n)jijt' 
id)  fie  oft  am  einer  profaniii  gtau  ju  eine»  g»iftlt4«n  um  ic*  3- 
y.  S!'^)tet,  a.  Umfdnpj'r.^crt,  id)  umfd)t»atj*,  umfc^roarjr,  ju 
umfd)!ri5r5<R,  runb  um,  auf  olf,n  iSeiten  ftbitarj  madje», 

Umfdjw^bfn,  v.  »t».  a.  u«,  i4(  umfdjwebf,  umfd)»»cbefi  jh  usp 


Umftt>ft>e 


102 


Umfcf)iim 


fdv.ticJ'Ctl.   I)  ntr.   mit  fuitciT  unb  iiv  Su^iinj  eines  trs.  f(i»ebenb 

tiiuÄJl-fn,  um  cfirag  Ijfrum  fcf!',t>c(»en. 

£ci)roob'  iä)  aii  \ii)h\e  SitTür  ,  oon  btauni  Sit'cllen  umffattert, 
iiccr  bic  b'.tftenben  SOJiimmcictieu  f)in,  umfvi)irclic  tes  3tctires 
SSraune  Äolbcn  —  —         —         So  f. 

llntiijentlitf)  Ben  Sinken,  ircldic  nun  ficft  leidet  anb  bcrceäric^  benfet. 

—  unb  oft  umfcl)n)cbtc  Scb  ifjm  bie  'SttU.     S?  o  §. 

—  unb  Sammcr  unifctjiüi'bt  ifjm  iie  Scclf.     Becf. 

—  wie  if)m  (Sem  SScifon)  bJiin,  ju  tjafcnbcn,  n*ue 
S^offcre  gro§e  (Scbanf^n  bie  glfifjsnbc  Stivnc  roll  asSonne 
SJ)ncII  U!Tifd)ivfbcn  —  Äto»|tocc. 

II)  trs.  O  "i'f  ctroa«  ba«  f£l)rt)e6ft,  baä  liiäjt  unb  fl'uljtig  gcbadjt 
»crbtn  tonn,  um^etien. 

O  fo  woltt'  tdS)  bie  ®tel'  ilji:  mit  ^eiteren  Sräumen  umfdjrocfccn. 

Ä  l  c  p  |l  c  cf . 
p.  Umfdjtre&cn. 

t  Ümfcl;njcicii,  v.  ntr  mit  fein,  d  fd)rof;ft  um,  unigcfcfjroeiet,  um= 
ji!f(i)ipcien,  in  bcr  Sdjiffj^tt,  Dem  Stbiffe,  um  feinen  Änfcc  nac^ 
einet  anbern  ©ntc  unb  SKidjtijn;]  com  ;ffiinic  ijeirenbet  lofvben; 
aui)  iimfdjnjenfcii.    2?.  Umfd)iveten. 

®er  llmfd)WCif,  — es,  S9?j.  —  e.  i)  (Stmae  »aä  im  Ärcifc  t)ccum= 
gef)et.  ©o  gebrauchte  man  Umfd)H)eif  für  Umfang  Sei  benEicb-- 
maictn  ijt  ber  Umfcf)mcif  ober  Umfdjrocifcl  bevjenijc  Sfjcil  eines 
eiebranbeS,  auf  meieren  bie  SBuIfl  jU  liegen  fcmmt.  Sei  ten 
®d)U!Tetn  i|l  ber  ltrafci)iceif  baS  fcf)male  ©citenblec^,  |p*JieS  tunb 
um  bas  Sdjlopblecfe  oatt  ben  Äafleu  beä  iSdjlotTef,  movin  alle  Stieile 
beiTetben  liegen,  mit  fleinen  3apfen  bffcfJiget  ifl,  unb  gleitf.fam  ge: 
meinfjjaftlid)  mit  bcr  Stulp?  ben  Äaflen  bittet.  Sacobsfon.  5n 
SorfjotnS  (Sloffen  bejeidjnet  Unibifiteift  bie  tociten  SSeinfleibec 
nai)  alter  lixt.  2)  Sin  Umroeg  um  etioaä  Ijerum  ,  weldjen  gle:cl)= 
fam  ber  Siineif,  baS  Gnbe  eines  Ringes,  um  einen  ^unft  ijecum 
beipegt,  bcfdjreibt.  Sinen  Unifd)roeif  nehmen  ,  ma^en.  Uncigent; 
lid),  ein  weitläufiges  S?ecfatiren,  n)etdf)cs  bem  fürjcften  entgcgengc: 
feit  ift.  einen  Sfedjtäftreit  burtft  tieie  Umfclnueifc  in  tie  Sänge 
iici)tn.  ©inen  buri)  Umfd)roetfc  ermfiben.  ©ann  autf),  eine  weit: 
lÄuft'ge  SRebe,  n?o  man  oieie  SBorte  maä^t ,  ni.ljt  genau  baju  gebö: 
renbe  2)inge  fjineinjieljet  unb  nicftt  gevabe  511  mit  beflimmten  tl<f. 
ten  ?(3irten  con  bet  ®a(f)C  fpcit^t.  »Weben  ©ie  nirf)t  fo  but^ 
Umfiijireife  mit  mir.«    ®ellcrt. 

SBiUig  [ieb'n  ivit  bag  £jf)t    —    bcinem  gebetjnten 
Umfdjrceif  —  SSof. 

enbti(^  nacf)  langem  Umfc^treif  wirb  atjcf)  bcr  aoc^ter  etisäjtnet. 

(5  6tf)c. 

Umfcfirocifcn,  v.  ntr.  intrs.  u.  trs.  id)  fd)tpeife  um,  umgefrfjtreift, 
U!Ji5ufd)iteifen.  I)  ntr.  mit  habtn  u.  intrs.  mit  fein,  einen  Um; 
\ä)ati\  nefjmen,  ma.-{)en.  3<J)  wi:!  nit^t  umfd)it>eifeti ,  fonbern  gera: 
fcfju  unb  benimmt  pon  ber  ®a(I)e  fpredjen.  So  aud)  oen  einet  Sit-. 
be,  al«ntr.  »eld)e  umfi1)ipeift ,    wenn  (te  nic^t  futj  unb  befiimmt  ift. 

Äeinesmege«  bebatf's  iimfci)Weifenber  25?octe         —  aJof. 

»)  Umberfdjweifen.  34  bin  lange  um9efd)n)eift ,  ef)e  i*  miebet  an 
ben  be(limmten  ^la^  tarn.  > —  bet  SKenfd)  bctam  mit  bem  iiiJi: 
fd)rceifenben  3ttlicf)tlein  feiner  Vernunft  audi  auefdjweifenbe  Stiebe.« 
^tcbec.  II)  tr.-.  1)  St^itieifenb  im  Äceife  ^eiumfütjren.  (Sin 
(Blas  umfdjtreifen  ,  tt  :m  Äreifc  bcrumfübtenb  ausfd)ireifen  ,  mit 
SBalTet  ausfpülen;  aud)  umfd)roenfcn.  2)  ©djmeifenb  um'lcgen, 
um-ijerffn.     X>.  Umfd)ioeifen.     25.  — uiiij.     ®.  nut^  Umfcl)tfeif. 

iDcr  Umf(i)rwcifer,  — 6,  Wj-  9I.  einer  ber  umfd);reifet ,  umf)ecf(^ioei: 
fef,  roie  aud)  einer,  bet  Umf<?)»eife  mad)t.      .{>enifd). 

UmfditTJcifig, — er,  — f!c,  adj.  u.  adv.  Umrd)»eife  madjenb,  ^labenb. 
^tielcr.      eine  iiinfd)ireifc3e  Siebe. 

t  Ümfd)n>eimcn,  v.  iutrs.  mir  fein,  id)  fd)tiieimf  um ,  umgefdjiuei- 
niet,  umuifdjtoeimen,  fdjirrimenb  fid)  um  etisa«  bcroegen,  um^et: 
gif)en.  gt ifi.     ffi.  i5d)rt)C(mfn.     J>.  Unifdjmeimen. 


Umfcf)n)^mmen,  v.  trs.  id)'unifd):iiemmc,  «mfdimcmmt ,  jit  ura= 
fd)nu'nimcn,  tunbum  beft^ipemmen,  befpiitcn.  aSoerbeet.  2). 
U)nfcl)ircinmen.     ^.  — ung. 

Üiiifdiwcnfen,  v.  ntr.  u.  trs.  id)  fdjrocnfc  um,  umgcfdjiDcnfct,  um= 
jufdja'entcn.  I)  nir.  mit  f)aben,  fid)  Hmfd)i»en?Ni,  nadSi  einet  cn: 
bem  Seite  gemcnbet  loetben,  faefonbets  in  ber  ®(^ifffa()tt  ,  »on 
einem  @d)iffc,  f.  Unifdjivcien.  II;  trs.  1)  ©d)n?enfeiib  umbre^cn, 
uratct)ten.  ®.inc  a:anjctian  uinfc^TOcnfen.  ©id)  umTdiiücnJen, 
eine  ®d))uentung  nad)  bet  entgegengefe^ten  ©eite  maci)en;  bcfon; 
berS  bei  ben    gclbaten.      (Sm  (»JlaS  umfd)menfen ,  f.  Unifu/reeifea. 

2)  Um  etioaS  fd)ircnfen.  3  )  5m  ©diroenten  um(iopen  ,  umwerfen. 
—     i^.  Umfdiiuenfen.     2).  — ung. 

Unifcbtrimmcii,  v.  iatrs.  u.  trs.  unregetm.  (f.  Sd)H)immen).  2). 
Umfdjtcimmen.  2).  — ung.  .1.  ÜmfdjnJtmmcn,  v.  intrs.  mit 
fein,  id)  fdjipimme  um,  umgefdjmcmnun,  umjufc^mimmen.  i) 
Um  etwas  fd)tt)immen.  2)  Xuf  einem  Umwege,  nid)t  getabeju  fittims 
mcn.  2.  Umfd;n)i'minen,  vi)  umfd)irimme,  umfd)njommen,  jw 
umfd)nji!nmcn,  runbum  f(l)roimmen.  X>ie  3iifei  umfd)roimraen. 
;t)od)  unfte  .gelben,  »oU  Äraft  bet  Obpffcer  umfcl)n)am!'neti 
2iie  Stanbung  —  —  Sljflmmel, 

«0  äugieid)  ber  Segriff  beS  SJetmeibcnS  botr.it  »etbunben  ifl.  Unr 
eigentlid),  fd)»immenb  gleid)fam/  in  gliiffigfeit  obet  atS  eine  Jlüf-- 
figfeit  umgeben,,  bcoccfen. 

—  unb  ad) !  bic  Jfuftetn  umfc^iramnun  i^t  feibneä 
geucrfatbenes  Äleib  —  SB  0  p. 

Umfd^ivinijcn ,  v.  trs.  unregeim.  (f.  Sdjroingen).  H).  Umfdjivin« 
gen.  2).  — ung.  i.  Umfdmjin^cn,  id)  fdjroingc  um,  umge» 
fd)mungen,  umjufdjreingcn.  1)  i;m  etniaä  fchiringen ,  mit  einem 
©d)n3unge  werfen,  iiberfd)[agen.     2)  3m  Äteife  berum  fd)»ingea. 

—  ba  fd)iriing  er  bie  Sanje  mit  Ävaft  um.     SJop. 

—  unb  tcarf  fie  »cm  ©terngereSIbc  beS  Wimmelt 
XuS  umfd)n>ingent)cr  -^anb  — .  2)etf. 

(äin  ®la«  U)Tifd)mingcn,  fooiel  als  es  umfdjweifen.  ©.  Umfe^tvcts 
fen.  3  )  ©0  fd)n>ingen  ,  bap  bas  Untere  oben  5U  liegen  fomme, 
oud),  brrd)  ©d)n)ingen  unter  einonfeer  bringen.  2JaS  '•pferbcfattec 
umfd)lvingen.  4)  Sdjreingenb  ober  burd)  einen  ©d>mung  üiiifto; 
fen,  umreevfen.  2.  A  Umfd)>vi'ngen ,  id)  umfd)roinge,  um^ 
fd)>rungen,  ju  unifducin^en.  1)  @d;)inngenb ,  roi«  auc§,  auf 
©t^iringen  umneben. 

Sic  (Seifler,  bie  tf)eil4  einjeln,  ttjellS  in  5Ringen 

3^n  überall  begleiten  unb  iimfdjivingcn.     SSielanb. 

3)  SKit  einem  ©c^wimgc  umfaffen. 

—     ben  f)citlid)cn  Slactcn, 
3^)n  unifd)iining  nun  mein  2frm.     ©Stbe. 
3)  JRunbum  befrt)iringcn,    mit  etwas  was  man  fdjwinget  »on   aUen 
©eiten  betüftren. 

3mmer  unifdjwang  er  bie  ©(f)ultecn  unb  geijolfe  —  So^f. 
Umfrf)»uirren,  v.  ntr.  intrs.  u.  trs.  D.  Umfdiwirren.  1.  Unu 
fdjlfirrcn  ,  v.  ntr.  u.  intrs.  mit  fein,  id)  fdjwirre  um,  umge> 
fd)irirrct,  um;ufd)irirren.  i)  Sd)iuirrenb  um  etwa«  fliegen,  j) 
Umbetfd)ii>ivren,  fd)wirrenb  f)in  unb  Ijet  fliegen.  -2.  Umfdiipi'rren, 
V.  trs.  ir!)  umfd)H)in-f,  unifdjanrtet,  ju  umfd)ivirven  ,  fdjwirtenb 
umgeben,  umfliegen,  wie  aud),  fein  ©d)wirren  tunb  umfjct  »et! 
breiten. 

—  Reifere  (?)rillen  umfd)tvirrten  fie     —     S3of. 

2>crt  wätjet  ber  ÄaiftroS  feine  ?lut 

3m  engen  SBett,   »on   ©(()wanen|Iug  unifdjirirrt.      Deutfd^et 

*X  e  1 1  u  t. 
.Äolt  unb  unuer'olenbet  ^örte  i4  bie  Jtlagen,  bie  m.i(5  umfd)H)irr= 
ten;     OTei)er. 
Der  Ümfdirouiig,  —ti,  «»»•  — fd)an'inge.      O  SDec  3uflanb,  ba 
firf)  etwa«  un-,fd);i'inget;  ol)ne  g^lebrjatjl.      ,7>a  ja  biefe  ewifle  (Srbe 
teiucB  Unifdjn'ung  bat"     |)erber. 


Umfe 


105 


Umji' 


—         —         e«  empfing  (Te  US  UmfdjroungS 
SB-itbtlang  flammtntfn  ^ouc()S         —  Saggcfeii. 

Uneigent(irf),  f(§:icUe  gänstiite  Sl'cräntcvung.  »Sin  -Paar  Älöficr 
bf^ulteii  StUiibnip,  Äantibiifcn  aufunefimen,  aber  (ic  fanbcn  niitt 
einen  cinjigcn  ;  bieg  i|l  ein  merfioürciges  SScifpicI  ocn  bcm  U:n: 
fdjmungi'  ber  Ecnfact  in  ber  sEclt."  ©fiää«  »on  SSSien.  »SSat 
er  tf)i'mJ^I»  aui)  fo  bcmüt-^ig  ?  Stein,  ber  Umfdjivung  feine« 
©djicffaig  ^att'  if)n  fo  gelJimmt «  SrcalD.  2)  Zie  ^anbfung  ba 
Bian  etwas  ober  fic^  iirafd)i»ingct,  um  etmaS  fct}it)ingct. 

(SBogel)   —   ber   um   ba«   Sager  bec    ©einigen  fjnft  ftii^  um<)ec: 

f(?)rt!ang 
Unb  mit  gewaltigem  Älang'  in  ben  UmfK)n;un3  tcnete  —  SJ  0  f . 
3)  2)cr  Äreio,  weldjen  etwas  «aS  fii  umfcbminget,  befd)rft6t,  unb 
Wfld)er  toIJentet  ifl,  wenn  ein  gcrotffcc  '•punft  bes  firf)  umfci)iDin: 
genben  2)ingfS  wicbcc  nad)  betfelben  ©egenb  geri(f)tet  i(t,  ttcdin  et 
gcrii^tet  war,  a(S  baS  Umfd)roingen  begann, 
Umfcgcln,  v.  intrs.  u.  US.  X>.  Umfcgclii.  ÄD.  — -ung.  i.  Um; 
fegein,  id)  fegcle  um,  iimgefigclt,  umjuf>geln.  I)  intrs.  mit 
f.in.  1)  Um  eticaS  f.geln.  2(1«  wir  umftgilten,  j.  IB.  um  boS 
SBotgtbirge,  fam  unä  ein  foinHidjfS  Sd)iff  eutge^en.  2)  2tuf  einem 
Umwege  fegcin  II)  trs.  im  Segeln  un, flogen:  geiB6()nli(i!er  über; 
fjgcdi.  ein  Jafirjeug,  ein  SBoot  umfigclti.  3.  Umfcgeln,  id) 
uinfegele,  iimfegclt,  ju  innffgcln,  ninbum  um  etwas  fegein,  fe^ 
grinb  umfahren.  Sine  3nffl,  bi«  Srbc  umfcgcin. 
llntfcl-_cn,  V.  intrs.  u.  trs.  uiitcgelm.  (f.  iSebfii).  X).  Umfef)jn. 
I.  Unifcl^fn,  y.  intrs.  id)  fe!:c  um,  iimgefetcn,  «m5ufef}en.  1) 
l)?unbi:m,  nac^  «Uen  ©citcn  um  f:;')  feljen.  (Stn^nlii)  alS  rec. 
©id)  umfefien,  um  etwa«  ju  erblicfen.  <St(f)  im  3imnKr  umfefieii, 
WC  fi<^  etiraS  beftnbe,  -»-.^S  man  fuc!)f.  ©iclj  nad)  einem  umfctien. 
®i(i  an  einem  Orte  umffl)m,  baS  bafelbjl  bffinblicfie  ©efjcnSwertfje 
in  Jfugenfcftcin  nefjmen.  2(uf  biefer  Sßarte  fann  man  (tcf)  nadj  allen 
Seiten  weit  umfebeii,  Eann  man  nad;  alten  Seiten  bic  ©cgenb 
umfjer  weit  üierfefjen.  2  )  Um  fie^,  b.  f).  naii)  ber  ©eite  unb  nad^ 
^injen  fcf)en,  um  waS  bort  ift  ober  gefif;icl;t  üu  beinecfen.  ®e: 
-  wibniid)  aiid)  als  rec.  „©ic  flieljcn  ,  bap  fic  fid)  audj  nld)t  umfc= 
Ijin.«  5er.  46,  5.  ®id)  nac^  etwas,  r.ac^  jemaiib  timfehen.  2. 
(J  Urrifcf)cn,  V.  trs.  id)  umfefe,  umfetjen,  }u  umfebcn,  runbum, 
»on  allen  Seiten  befeljcn. 

SBo  er  bi-?  ©tabt         —  iimfvib         —  SSof. 

ttinfcTfcn,  V.  tr.'.  id)  umfcifc,  itmfeift,  ju  umfeifcn,  runbum  6efei= 

fen,   mit  Seifj  bcflceidjen.     .D.  llmfcifeii.     3?.  — itng. 
Umfcifftl,  y.  »rs.  td)  umfeilc,   iimffilct,  ju  umfeilcn,   mit  ©eiten 
umgeben,  ru.ibum  »ctfei;cn,  befeftigen.     ©ticler.     S.    Umfeilcn. 
Tl.  —ung. 
X  Umfein,  ».  ntr.  unregetm.  (f.  <scin),  mit  fein,  ti  ifl  um,  umge= 

iuefcn,_utr5urein,  »oibei  fein,  oergangen  fein. 
C  2)ic  Uirfcit«,    Wj.  — n,    bie  umficfjenbc,  entgegengefegte  ©eitc. 

»Sßeitcr,  ai:r  btr  Umfeitf.«     SBolfe. 
O  23ic  Umfcnte,  SSf».  —  n,  eine  Senbc,  ein  ©enbfc^reiben,   welche« 
,   man  SKdje  (jenim  f.nbft.     ©.  (gcnte.     ©  ol  tc. 
Umfenben,  v.  tr.-.  regeim.  u.  unregeim.  (f.  Senbenl ,  id)  fcnbf  um, 
umgcrntbff,  umMiRlbf/   'm  ja  reife  lierum,    SUitie   fjetum    fcnben. 
ein  ©ffireii^en  uiiifenbon.     2>.  Umfenben.     Z.  — ung. 
Umfangen,  v.  tr?.   id)  umfenge,  umfengti,  ju  umfengen,    runbum 

befcnien.  £>.  Umfcngcn.  S.  — urtg. 
Umfefrfn ,  V.  trs.  X).  Umfeften.  D.  —ung.  i.  Ümfchcn,  icf) 
fe^c  um,  umgcfebi,  umjiife(;crt.  1)  JfnberS  feßen,  ton  eineir  Cttt 
on  ben  anbern  feften.  SBäume  umfofen,  fic  in  eine  anberc  Crbs 
nunj  fe((n,  ats  in  weither  fie  flanben.  iDie  Sporte  umfc^en,  i^: 
nen  anbete  JJolge  unb  ffierbinbung  geben.  • —  um  auf  ifjre  (bet 
SBorte)  (rf)i(flid)i}f  Umfe&ung  ju  finncn.»  SBoIfe.  «)  ©egon  et; 
Kat  JfnbereS  (ejen ,  fo  bai  man  biefes  2fntere  bafür  befimmt,  »en 
Baorcn  obet:@egenfiinben  itt  -^anbds.    SSaacrn  umfe^^n,  SGSaare 


um   ober  gegen   SSaare   ober  gegen   Selb    ftitn ,     bafür  umgebe«. 

(Selb  iimfcecn,  es  gegen  anbercs  um!»eci)feln,    bo(f)  nur  ron  svcge^ 

©limmcn.      ©.  Umtaiifrt)en.     So  audj  uneigcntlid).     »3as  golbene 

Bcttjiter   unfcrer   Eitecatur   ifl   letbtr  jc^t    in  ein  uertalftes  umgc: 

fcfet,   unb   bas  gicbt  mir  TCnlag  genug,   mid^  fowol  über  baS  3cital-- 

tcr  als  über  bie  Umfc^^cc  (jeraus  ju  MiTcn.«  3.    ^.    Sidjter.      3) 

2)er  SBinb  fc§t  fid)  um,   wenn  er  fid)  brebct  unb  ouS  einer  ber  «oj 

rigen  enfgegengcfcgten  SJic^tung  t6mmt.    2.  Umfc'ffcn,  id)  umfe^e, 

urafefet,  ju  umfc|cn,  runbum,  auf  allen  Seiten  bcfe^en.     iDaS  .^au« 

mit  Säumen    umfeficn.       »Umfcjt  bie  3ugr6dtcr  tes  ©talleS,    unb 

lagt    eon    bcm    f)ineingefpcrrtcn  SJaubgcfinbcl    feinen    entfliegen.« 

SJ?  e  i  g  n  c  r. 

25«r  Umfft.er,  — S,  S»j.  gi.  einer  ber  etwas  umfegt.     ©.  Umfe|en. 

Uinfeüfäen,  v.  trs.   id)   umfcufjc,  umfcuf;ct,  ju  umfnifjcn,   fcuf= 

jcnb  umgeben,  umgeben  u.  wi«  audj  Seufjer  »an   allen   ©eitcn   er: 

,  t6nen  lafTcn.     2).  Umfeufseit. 

Umftd;e[n,  v.  trs.  id;  fidjek  um,  umgcfidjert,  um5ufld)ctn,  mit  bet 

®i*el  Jd)neibcnb  umfaifcn  machen.     £).   Umftii)cln.     2).  —ung. 
Sic  Umfidjt,  S9^.  — cn.      1)  Jüc  ^anblmig,  ba  man    fid)    umfieijft; 
ol)ne  OTcbräa^l.     .®ic  ®e6üf4)e  r;inbei-n  I;ier   aUe  ltmfirf)t."   Äofe- 
g  arten.     (St.)     Uneigcntiie^) ,   basjenige  »orfiditige  SBerl)aItcn  ,   ba 
man  bei  2fllcm  er|l  umfiefjet,   ob  etwas   Dctbäd)tig,    gefäf)ili(^    ober 
bcbenfüdj  fei  (Circumspection).  r)  SBic  2fuiS|td)t,  Zn^äjt ,  bie  ®t-. 
genb  ,    weld)c  man  um  fi(i  itt  fie^jet. 
O  25üä  Umfid)tfai(ti,  — cä,   S?}j.  —er,  ein  Silb,    wel*es  bie  Um-- 
fid)t   ober   umliegcnbe   Oiegenb   um    einen    bejlimiutcn    boljen  ^unft, 
auf  wefdicm  man  fid)  als  Scfe^aucr  bcfinbet,  barfScUet  (Panorama); 
aud)  Umfidugcmätilbe. 
O  ©aS  Ümftc})tgcmi5l)Ibc,  — s,  SSJj.  gl.  f.  Umfid)tbilb. 
Umftcf)tig,  —er,  —fie,  ndj.  u.  «dv.  Umfidjt ,   in   uneigentlidier  »e: 
beutung,  tjabenb,  bei  feinem  -gianbeln   erft   um  tldl)  fe^enb,    auf   bie 
UmfiänbeSKücffidjt  ne^menb  (circumspect).  »®en  ifJIann  ju  täufc^en, 
bcnumfidifigfreii  bet  OTrnfdjcn.- S  :%  iller.  .Soll  nun  ci»  SSib*en 
um-  unb  tjiclfid)tig  werten  k.«  5.  ^.  SRidjtcr.     Zaixin  bic  Um. 
fid)ti;]fcit,  bie   Sigcnfdjaft  eines  SOtenf.Jjen,  ba  er  umfidjtig  ifl. 
O  X  2Daä  UnilTdbWijJcn,  0.  Umcnb.  u.  SSj.  bas  aBiJTen  ftcb  in  aUen 
SäUen  gut  ju  benef)men  (Savoirfaire).     „Sein   fdjlaueS  Umficl)roif« 
,   fcn.«     Ketd)arbt.  > 

Unifieben,  v.  trs.  id)  fiebc  um,  umgcfiebct,    umjufTcbcn,  oon  neuen, 
,   anbfrs  fiebcn.     D.  Umficben.     X>.  —ung. 
Umfictcn,  v.  trs.  unregeim.  (f.  Sieben),  id)  fiebc  um,   umgcfi'tfen, 

um-ufiebeti,  »on  neuen  fiebcn.     £>.  Umfiebcn.     D. ung. 

Umfingen,  v.  trs.  unregeim.  (f.  ©ingcn),  id)  umfinge,  umfungen, 
ju  umfingen,    eon  aUcn  ©etten  anfingen,    feinen   ©efang    runbum 
cvti>:ifn  lauen.      .,—     umfiingcn  —  »on  ftcutigen  Äinbetn.«    3. 
,   ^    3tid)ter.     T).  Umfingen. 

Umfinfen,   v.  ntr.  unregeim.  'f.  <Sinfen),  mit  fein,  id)  finfc  um, 
ur.igcfunfen,  umjufinfen,  finfen  unb  umfaUen,    ju   »oben    finfen. 
5Scr  Sdirerten  umfinfcn.     Sn  Cfjnmac^t  faUen  unb  umfinfen.    D. 
,  U'ifinfcn. 

Umfmnen,  v.  intrs.  unregeim.  (f.  e^inncn)  ,  id)  finnc  um,  umge 
fonnen,  umjufinnen,  um^er  fiunen,  t)in  unb  Ijer  finnen,  um  ba« 
Sifd'te  ober  etwas  S?efrieti9enbeS  Ju  erfinnen,  atitjufinnen.  24 
^abc  lange  umgefonncn,  jcbo4)  eergrbiid).  £'.  Umfinnen. 
A  Umftfjcn,  v.  ntr.  unregeim.  (f.  lgi(ten),  mit  haben  unb  ber  Jü» 
g'.mg  eines  trs.  D.  Umfiljen.  1.  ÜmfilKn,  id)  \i{{(  um,  umge« 
feiTcn,  umiufieen.  1)  Um  ttwai  figen.  „<Sin  Jeuer,  ba  man  ums 
fißen  möge.»  @  f .  47,  14.  a)  limwcdifelnb  fi^en,  einer  um  ben  on: 
bern  fifcn.  |)enif(^.  2.  Umfiljen,  id)  unifil<e,  umfeffen  ,  511 
untfi^en,  runb  um  etwa«  her  fi$tn,  fi|enb  umgeben.  .JDiefe  umf>t: 
fcn  fie,  wie  SSeSpen  eine  C^bflfrau.-   3.  f.  S?id()ffr. 

—     bie  ring«umf)cr  mi(i  umfi^en.     SB  c  p. 
terfelbc  £id)ter  ^at  ei  aüi)  für  umlagern  flebtaucfit: 


Umfo 


104 


Umfp 


^  Sraf  Statt  umrnftn  mit  StUi  jwei  ^ent  ber  SS5r!«t. 
X  Umfdtca,  v.  «tr.  mit  l)fiben,  ici)  foll  um,  umgcfcICt,  umjufoU 
Un,  ein«  im  oemeincn  Üben  übliche  ^ur-mmKnfceung ,  welä)i  ivxi) 
rin  anbcreg  vftfrfjivifgtnfä  TCuöfaacwott  jii  etfljron  ijt,  aU  1)  um 
«tioag  flctcn,  fid)  berocjcn  foltcn.  2  )  3-.i  Sobcn  faUcii  follcn ,  bei: 
©auin  foU  um,  fr  foll  jiim  Umfalti-n  ^cbradjt  locvtcn,  cnt:»cbec  ba^ 
buc£^ ,  ba|  wln  jfjn  fället,  cbec  urareipt,  ober  uiigrätt  Jc.  2).  Ums 

O'UmfönneB,  y-  trs.  id)  umfonnc,  umfonnct,  ju  umfonnfn/  mit 

©oniienrci)cin  umgeben,  gart.  3-  ÄD.  Umfcntlcn. 
Umfontf,  adv.  1)  Ci)ne  5cf)n,  cfine  SBerätlt,  ctne  S5ejat)tung.  St- 
»aä  imifonft  tfjun,  geben.  S5on  i^m  mag  ii)  cS  nii)t  umfoiift 
labni.  34  m:g  fo  rd)tcii)te  Sßaa«  %iijt  umfonf!  t)ü('en.  ..Um» 
fcnfl  fjabt  i()v  f^  empfangen,  iimfonff  gebt  fS  aud;  »icber.»  ffijattf). 
io,  8.  Soll  unentijeltlid)  untecf(f)cibct  eä  Hd)  babutd),  bap  e$  aiicj) 
»on  bemjenigcn  gebraudjt  irirb  bcr  ob  er  gleiif)  ctp.e  Seloijnung  »er; 
langt,  borf)  Eeinc  erhält,  unenlijeltiid}  aber  uon  bemjeiügen,  ber  gar  feine 
S«Iof)nung  oerlangt,  unb bap  e^  au:^  oon®ad)en  gefagt  toirb,  uneutgelt; 
lid)  aberaurscnKrbett.  Sn  rcettcter  SPebeutitng,  oI)ne  9if4CH,  ohne  bic 
scriangfc  ober  gereffte  nü^liv-^c  SSJttfung  f)erooräub*ingen ,  isoburt^ 
«g  fid)  »on  verQcbenS  unterfd)cibct,  rceldjeö  btcp  oljne  SEirfuiig  an 
«nb  für  fid)  te5eid)net.  „Umfenfc  ift  i^irc  JCrbeit.«  SßSeigf).  3,  11. 
„es  ift  urafonft,  baf  l^r  fruf)  aufllcfiet.«  ?>f.  127,  2.  »aS  fott 
tr  mir  nic^t  itjnfcni!  gefagt  fabfn,  r.ii)t  otr.ie  baß  id)  ?Jufcen  b.ir= 
ouä  söge.  GS  ift  Meä  umfonfl.,  tS  i|l  Jtaee  üetgcbli^,  cS  fjilft 
nid)tl.  .®r  rcürbe  ju  bebauorn  fein,  wenn  er  eine  [e  roeite  S!eife 
umfcnft  t)arte  tljiin  foHen.«    Oellerl. 

Urafonj}  ifls  nur,  (glifa,  bap  id)  f(ag«  , 

llnb  um  baS  JRedjt  ber  l£f)vä!un  eifrig  bin ; 

Umfcuft  ijrino'  i4  t"  Sfct&nen  meine  Sage 

Unb  «ifiKc  3eit  mit  SBeinen  t>ir.     @emming<n. 

Umfonfr  »erf)ai;rt  fjier  mein  SBort.      Sei!  in. 
a)  Ctjne  Kblii^t,  jufäUig,  in  meldete   Sebeufiing  bemfclben  aber  im- 
mtt  nii)t   »orange^et.       »Sie  Obrigfeit  trägt  bc6  Sdweit   nttfet 
«rafonft-"  Sem.  x3,  4.    .3i^  (jabe  ba«  nid;t  itmfon)1  gefagt,  nictit 
«Ijnc  2{bfi(f)t.  —  —  tiicUeidjt 

5|ls  Didjt  umfcnfi,    bag   ii'r  b<m  guten  .^eirn   fo    gleicht, 

SB  i  e  i  a  n  b  , 
L'irileid)t  iflS   nidjt.blop  3ufaU,   wo  e§  aUt  aud)  bie  torljergefjenbe 
«Bcbcutung  Ijaben  fann.  nfd)t  o^ae  ülu^en.      2ni  ,9t.  25.  laiitit  bieg 
SBort  umfap  unt  umfüi-  , 

Ümrpal}<n,  v.  lutrs.  u.  trs.  D.  UmfpÄhen.  D.  — unq.  i.  llm- 
fpiVn,  V.  intrs.  id)  fpai)C  um,  umgef'.vi^ft,  umjufpaiien ,  mit 
ff  iljcnben  5£i)<en  uml'.-rrctjcn.  2.  llmfpal>en,  v.  trs.  id)  i!nifpnt)o, 
itm''oi^{)et ,  sn  umfpahcn,  runbum  ,  ron  allen  Seiten  ffäixnb  bt-- 
lia(t»n,  fpdtjcnb  HimgffjfH. 

SP.ing«  nmfpdfjt'  er  t»n  ;it)urra.     K  0  p. 
.Tier  frnllere  Eewtfcfec  hält  feinen   Cäegenflanb  fe(t«r,  »c    umfpnl>t 
il)n  x.on  allen  ©ntrn  u.-  Ungen. 
Untfpt'irgcn,  v.  trs.  i.l-,  umfpange,  nmfpcnget,  ju  u»jfp.inäcn,  wit 

©^jonji'n  umgeben.  ID.  ■Unifpanijea.  2)-  — ung-  , 
UmfB.Tnncu,  v.tis.  X).  Umfpnniicn.  25.  — ung.  1.  Umfpannctt, 
i.S)  fpüntiJ  um ,  umpefp-innct,  ^ra3^!f^>llmI^n.  O  2fnbtr«  fpan» 
Bin  ,  bi«  angtfpnnntor;  ^fctfcc  anbus  rvjnniii.  JDic  bei^cn  hin.'rcn 
yferbf  gingen.nic^t  ni^-g  neben  einaiibec  unb  muptcn  ttmsclpanut 
n«ttcr„  2)  ^0«  neuen,  ganj  aTi>ec6  'jefpannon ,  aiif.att  ter  vavi: 
fl«n  f.tfiie  'iiferbf  einfp innen.  ®r  reüete  fo  eilig,  bep  er  titrgenb« 
langer  6litb  al«  2eit  frfobcrt  wiirbe  u-miufp^nneiJ.  3)  Um  etwa« 
fpjanen  ,  -mit  ter  Spanne  t!Ctei!;;i'n.  a.  Umfpdnncn,  id)  um- 
fpntir.e,  umfpanr.et,  J4i  umfponnen,  rur.b  um  ttipa«  fpaanen  ober 
aiie.fr3iinen,  aii^'j^annenb  lungeben.  iitaaji  mit  einem  ®«iie ,  mit 
fiier  ®(^nur  iimfp.'.niun 

gjiJit  mit  fo  buftijec  iBcb"  umjpannt  bit  i&alUn  Xrafljne.     i3  0  p. 


2(u4  uneigentti^. 

®o  flud)'  \ii  Xffcm  »aä  bie  ©cefe 
9Ktt  Cocf:  unb  ©aufclwerE  umfpannt.      ®8t5f. 
3n  engerer  Scbcutung,  mit  ber  ©panne,   nr.it   Qui.jerpjtinfen  Jin? 
gern  umfaffen.     @in  Saum,    weldji'n  man   iiod)  ttmfpannen  tann. 
®o  fdjlanf  ift   fte,    baf  man   fie  mit  beiben    .^änben   umfpanttcrt 
fännte.      ..Süeinc   ^ani    ^at    ben   Srbboben    .le^runbet    unb  meine 
ted)te  JQHtti  l;at  ben  .fiiramel  urnfpaniiet."    ^f.  4,3,   i3.     Auf  eine 
ungeir6t)niid)e  2Crt  unb  unter  einem  »u  b  arten  Silbe  fiat  5  r.  ©  4  u  l  j 
urafpaiineu ,  fiir,  reit   bin  $iicf;n  gl'cidifam  umfpanncn,    umfaffeit 
gebraudjt:      »tSSan  umfpannt   bie  ?iBeici)fet  in   einer  beträdjtlic^eit 
etrecfe  "    Uneigfntli<f) ,  umf:ijf{n  mit  beiii  fS'eifie,  25er(lanb«. 
Sie  Urnfpannun^afraft,  SK}.  — fenfte,  btc^taftsu  umfpannen,  juum= 
faffen.  .,@tn  *l)ebant(®teifiing),  ber  Jeineu  ©inn  für  bas  f)at,  waSOe; 
fctmacE^cipt,  feine Umfpannuiiggf.raft,  fein  ÄunfJgefüi;!.«  gjlufäu«. 
Umfpci'en,  v.  trs.  unregctni.  (f.  «glpcien),  id)  urnfpcie,  umfpicn,  ju 
Umfpcicn,  runbum,   auf  allen  Seiten  btfpeien,  anfpeien ;  eigcntlieö 
unb  uneigentlid).     Sjon  gfuci^Alutibcii  umfpteti  rücften  bie  braue» 
Äimpfcr  ooriDärt«.    2?.   Umfpcien. 
Umfpcnbi'n,  v.  trs.  ic^  fponöe  um,    umaefpeitbet,    ur.t5ufpciiben, 
ini    Kteife  {lerum   fpenben.      SCcin   umfpenben.     25.    Umfpettbcn. 
~.  — ung. 
llmfperreii,  v.  trs.  id)  fpeire  um,  umgcfpcri-et,  «mjufpcrrrcn,  an 
einen  anbern  Crt  fpecr.-n,  cinf).>erren.    2)-  Urafperrcn.  2).  — uug. 
Uinfp'üfcn,  V.  trs.  id)  umTpicfe,  umfpicft,  ju  umfpicfen,  runbum  fre» 

fpicftn.    2).  Uinfpicrcn.  2).  — ung. 
Umfpi'cicn,  v.  trs.  id)  umfpicie,  unifpietet,  ju  umfptcfen,  fpielcnb 
umgeben. 

—  —  Säf)   i(^  bein  JBilb 

Sn  eintw  SuIuS  nu^  unifpielen.     (Jdjiilcr. 
Sann  merben  cinft  bie  Jttnber  beS  ^''immcIS  no$ 
Sen  Sreiä  urnfpiciett         —         .p  ei)be  nretdö- 
5n  weiterer  unb  uncigsBtlidjer  SSebüutung^  gteit^fam  ouf  «in«  fpie: 
Unbc  Jtrt  i:mäeben. 

«mein  Ct.m  i(l  bie  8iift,  bie  birf;  urnfpielt 
Unb  bie  ber^rSnte  SBange  fü^jft.     SBtumaucr. 
.©elbft  bie  alte  Stuine  (irümmec)  »sn  ©tectlenberg  g;gon46tr,  »on 
ben  legten  ffiticten  ber  Sonne  umfpielt,    crfd)ien  «nS  in  ber  lad)cn' 
ben  ©cflalt  bts  SBieberaufIei>en«.«  Ä(.  Si^mibt.    2).  Umfpie(e.n. 
Umfpin^icn,  v._trs.  unregp'tR.  (f.  Spinnen).    2).  Unifptnnen-    £). 
—ung.      I.  Ümfpnuieu,  id)fpiRUcura,  umgcfponnen,   um}H= 
fptnncn.      O  lim  et.vaS  fpinnen.      2)  »ur*  Spinnen  umiBanbetn. 
„Sein  (ber  Si-eit)    gvoper  '■Meirter  gab   uns  in   bir  einen   hcrcrfcften 
Saum    unfe«  3{auven(cbcn    iii   e*mctteriing«flug    ura;ufpiutjen.' 
Scnjci  =  ©ternau.     2.  llmfpi'iincn,  id)  umfpinno ,  umfpott- 
neu,  JU  UJnfpinnen,  runbum  bffpinncn,  ra(t  hinein  ©efpin'-c  umge.- 
ten.     Z)i«  Ä:ci.-enraup«   uuifpinnt  fiit  felbft,   unb   il)te  llm«)ültuni 
ijl  il)x  @rab.     £je  ©pinticn  umfpinnen  il)ren  3!a«b4«n'i^nlii^ 
2)ie  9inu^^'  unifpitint  ben  gclbnen  Jweig 
3iim  ai?interl)au^   für  if)re  Srut.      &6t1)t. 
Un«igcn((id),  mie  mit  einan  ©efyinfie  umgeben. 
©inb  fie  nirt)t  unfer,  biefe  Saaten V 
S>icfe   iKjncn  mit  Sieben  umffonnett, 
©inb  jie  nid)t  Jvii.cev  u;i!ta-  Sonnen.«   ©teiltet, 
jyam,  in  loeitercr  uiici.ientüd)««  »ebeutung,   wie   mit  cinew  <St'- 
fpinflf  um^fbrn   ii;ib  ffffeln  2c.     .—   in   gvenb   unl-  Celb  uni   »on 
maiirfieriPi  ®cfd)i«  umfponnen."    .Mngen. 
Unifp6tteln,  Umfpütlcn,  v.  trs.  idiunifpottele u'nbid)umfpott«,  um: 
fpotteltuncurnfpotict,  ju  lunfpoitcln  unb  ju  iimfpoUen,  fpötdcln'), 
fvottcnb,  mit  Spott  umgeben  k.    S.  Unifpitteln,  Umfpottftt. 
t  Üuifpred;cn,   v.  trs.  untegrim.  (f.  ®i.ied)en),    id)  fpr«d)<  um, 

umaefprod;en,  umjufpccrf)'^'''  f   Umrcben  3>  ,  _ 

Unifprctten,  v.  tr..   23.  Umfpreit«n.  .D.  —ung.    i.  UiHf^Jreiten, 


Umfprc 


105 


UmjTa 


ii)  fpreifv'  um,  umjcf^Jicitct,  um-ufpicifen,  um  eta>a$  fpteitsn. 
2.  UmfjJteiten,  id)  umfpreitc,  unifpccit*t,  ju  umfpcciten,  gefptn= 
tet,  au^gffprfitct  umgftx«.  .25u  9?acf)t  umfprcitet  iU  (Sifre  mit 
i^rcm  Stei;r.<nmant((. 

Umf^i-^nijcn,  t.  trs.  25.  Umfprcngen.  2).  — ung.  i.  Ürnfpren« 
gen,  irt)  fptcngc  um,  umgefprcnöft,  umjiifprengcn ,  fprcngenb, 
turti)  Spcenöfn  rmfallcn  m3'i)cn;  foiool  inbcm  man  etma$  fpteiiget, 
»tir.i  mit  ^ulc.T,  a(6  au*,  inbem  man  baS  »pfctb  f^ringcn  maäjt. 
2.  Umfprcn.^eti,    id)  urnfpcenge,    mrfprenget,    ju  umfprcncicn. 

I)  Stunbum,  auf  cUen  eeiten  bcfprcngcn ,  mit  SSBalJer  tcopfeiüucife 
bencfeen.  2)  SRuntum  fprengen,  aufS  fcl)nenfle  umreiten.  Sie  ©tabt 
uitifprcngen. 

Umfisrcücn,  ▼.  trs.  id)  umfprcuc,  umfpceuct,  ju  umfpreutn,  tunb 

feeium  be'ptenon.    £>.  Utnfptcucn. 
Umfprisöen,  v.  ntr.  untegelm.  (f.@pticg«R',  mi^  hiibcn  unb  bec  gö; 
gung  eines  trs.   umfptojTcn,  ja   umff tiefen,   um  (tmae  fpriefen 
unb  fo   umgeben. 

Süngling     —     bem   bec  3uge"t>  frü^jleS 
aSiliftoat  faum  ba«  Ätnn  itmfprog.    Äofe garten,  iß.). 
D.  Umfptiegcn. 
Umfpringen,,  r.  intr?. u.  trs.  nnregeJm.  (f   Springen).  25.  Urnfprins 
gen.    i.  Umfpringen,  id)  fpringc  um,  umgefprutiiifn,  urnju^ 
fpcingen.    I)  ntr.  mit  fein,  M  ft^neU  äntetn,   um;t)ccl)feln.     SJet 
Sßinb  fptingt  um,    tnbom  et   ftt^   \i)ttiü  änbett,   aui  einet   anbctn 
@egenb  f6trmt.       —     benn  ft^nell  oom  laibrigen  umfptingt 

3u  bem  entgegengefefctcn  bet  nie  lang  fletjcnbe  Öoltswinb. 

Saggcfen. 

II)  intrs.  mit  feitt;  um^erfptingeu.  SItan  laffe  bie  .Kinbet  umfprin: 
gen  fo  oiel  fte  mollen.  Uneigentlicf),  ungejiüm  Ejant^aben  ,  bit)an-- 
btln.  X  Sc  fptingt  bamit  um  ,  alo  »enn  eö  ein  8?aub  märe,  ober 
»ie  bie  Aa|e  mit  (er  3Rau$,  et  ge^et  ungefiüm,  rt)ne  (Schonung 
bamit  um.  Gg  ifl  ni4)t  ertaubt,  fo  mit  einem  umjufptingcn. 
3£u(^  gebraucht  man  eS  »ol  X  in  weitetet  SSeteutung  füc  umgel)en, 
cetfü5)ten  iibei^aupt.  ©t  weig  bamit  unijufpcingen.  11)  trs.  im 
€pcin3en  umliefen,  auf  etioaS  fprtngen  unb  umbtctten,  umfallen 
marf)en.  2.  Umfpri'ngcn,  id)  umfptinge,  umfprungcn,  ^u  um: 
fptingen,  cunbum  um  nnai  fpringen,  fpiingenb  umgeben,  umlau: 
fen  !c.  SL'el^e  örci'6«  füt  einen' Später,  fi<i)  »on  gefunben,  muntern 
Äintetn  umt;üpft  unb  umfprungcn  ju  fef)cn. 

Urnfpri^fn,  v.  ntr.  u.  tr».  25.  Umfpti^tn.  25.  — ung.  1.  Ums 
fpri^cn,  id)  fpri^e  um,  umgffpci|t,  um^ufpri^en.  r>  ntr.  mit 
fein ,  um§erfpri|tn  ,  um  fic!)  fpri^en.  II)  trs.  buti)  ©pri?cn  um: 
faUen  ma^en.  2.  UtnfptiV'l,  '<i)  umfpri|e,  unifpcißt,  ju  um; 
fptt^en,  cunbum  befpci^en. 

lImfpro|T«n,  v.  mr.  mit  haben,  unb  ber  gngung  eineä  trs.  —  um.- 
fproßt,  JU  umfpreffen,  runbum  fprelfen  unb  fo  umgeben. 

ffielcfte   bie   f(%6nert   ©esoaiTec   be<    Strom«    weit   »ut^ernb    um: 

fpiogten.     Sog. 
Unb  fein  .^inn  umfproptc  bet  finfleten  CocEen  ®etrSufeI.  ®etf. 
S    U.mfproiTon. 

Umfprubetn,  v.  ntr.  intr».  u.  tr.i.  25.  Umfprubofn.  i.  ÜiRfprus 
bctn,  id)  fpcubelc  um,  umijefptubcU,  umsufprubeln.  I)  ntr.  mit 
fein,  umberfprubfln,  nat^  aHen  Seiten  ^in  fpcubeln.  II)  intrs. 
i-m  ficf)  fpcubern.  III  trs.  bur*  fein  ep;ubeln  umfaUen  m.Ti!)cn. 
2.  Ihnfprübfln,  ic^  umfpiubek,  umfprubelt,  ^u  umfptuöeln, 
ra.ibum,  een  allen  Seiten  befptubeln,  (ptubelnb  umgeben.  JDet 
Ben  Duellen  umfprubelte  Sit». 

Umfprübcn,  v.  ntr.  mit  fein  unb  l)aben.  S.  Unifprüfien.  i.  Ünt! 
fpri4f)cn,  V.  ntr.  mit  fein,  e*  fptüliet  um,  umgefprühet,  umju  = 
fpri'iben,  um^et^ptö^en ,  fprüfeenb  um^etfliegen.  2-  Umfprul)cn, 
mit  l)aben  unb  ber  gügang  eines  trs.  ic^  umfpri'i^c,  umfprühet, 
HU  umfpn'ilien,  fptül)enb  umgeben. 

Umfpulcn,  V.  intrs.     25.  UnifpuCtn.     i.  Ümfpufen,  id)  fpufc 
ISampe'*  SBirterb.  S.  Ztf. 


um,  umgefpuft,  umjufpufen,  umgeben  unb  fpufen.  Sin  {9(fpen|t 
foU  im  .öaufe  umfpufcn.  2.  Umfpüfcn,  iä)  umfpufe,  umfpuft, 
S\i  unifpufen,  um  etmas  ^tetum  fputen,  fpaEenb  tmgeben  „ —  un- 
tet  teren  (SDJi)|lif)  ^ertfijaft  bie  gereifte  Seriiünft  »ieter  in  bödjjt 
finMfc^ieö  SBJefcn  äüfanimenfciedjt ,  bas  bie  (Scfpenflet  feiner  Stnbil. 
bungen  umfpufen,  fdjtecfen  unb  in  grunblofe  ajlorÄfte  cericcten.« 
U  n  g  e  n. 

Umfüülen,  v.  trs.  25.  Umfpulcn.  25.  —ung.  i.  Ümfpülcn,  id) 
fpale  um,  umgefpület,  umiufpäUn,  burrf)  wiefcit^citeÄ  Änfpülen 
umfüUen  raa(|)cn.  2.  Untfpi'iUn,  ic^  umfpule,  umfpiilct,  ju  um- 
fpulcn, runbum,   »on  alten  (Seiten  befpülcn. 

Ung  umfpulen  Jjunbecttaufenb  SDBcgen.     ®itl;e. 
<S(ijmü  !)at  i?im  baS  ©eiuoge  be«  iiimmetenffproffenen  Strome« 
^od)  bie  ©(^ultern  umfpult  —  Sog. 

Untfpi'inben,  v.  trs.  id)  unifpunbc,  umfpunbft,  ju  umfpunben, 
mit  Spunbroetf  umgeben,  runbum  oetfe^en.  X).  Umfpunöcn. 
25.  — ung. 

Umfpürcn,  v.  intrs.  u.  trs.  25.  Umfpüren.  2).  —ung.  i.  Üra^ 
fpüren,  v.  iatts.  id)  fpure  um,  umgefpuret,  umjufpurtn,  in  ber 
Stunbe  fpäten,  auf  bie  @pur  iu  fommen  fu(i)en. 

—  —  —         ber  in  bec  SBeife 

UmS  Saget  l)ec  nacft  aSortat^  umgefpürt.     Scie«. 
2.  Umfpiircn,  id)  umfpure,  umfpütet,  ju  umfpüren,    fpurenb 
um.ieljien. 

Umfiafctfn,  v.  trs,  ic^  umf!nb(e,  umftatilct,  ju  umfroftlon,  mit  ©ta^t 
umgeben,   runbum  mit  ©ta()l  bebecfen.     Z)ie  umi1i:l)ttt  SBtufl.    25. 

,  Umftdhlen.  25.  — ung. 

UmjlaUcn,  v.  trs.  id)  ftalle  um  ,  umgcftaUet,  umjuf!a(I«n  ,  anber« 
flaUen ,  wie  aud>,  in  einen  anbern   @taU  bringen.     Sa£   S!i<^   um^ 

,  flallcn.     25.  UmftaUen.  S>.  —ung. 

Umjla[ten,  v.  trs.  id)  fralte  um,  umgeflaitct,  umjuflatten,  ncber« 
gc(ta!ten,  anbete  ®e^alt  geben.  SKoetbeef.  ®ew6bnti4et  unb 
beffec  fagt  man  umgeflalten.  »Biejenigen ,  we[(^)e  bie  Singe  in  fei; 
nem  (Sinne  umfialten."     Älingec. 

—  (S(f)6pfer,  bu  ftultejl  bie  @rbe  Mir  Sonn'  um.  ©onnen?» 
25.  Umftalten.  25.  — ung.  .unerfA6pfliei)  in  feinen  llmltaltun: 
gen,  unb  f)attnä(fig  im  SSibecitanbe»    u.     S^  en  s  cl -- S  ter  n  a  ü. 

Umflampfcn,  v.  trs.  2).  Umil.impfen.  i.  llmftanipfen,  idi  ilam-. 
pfe  um,  umgefrnmpft,  umjuftampfen,  fiampfenb  urafif§cij,  ja 
ffioben  flampfen,  ei  gefijefje  mit  bem  3u§e  ober  mit  einem  SiScrt: 
jeuge.  2.  Umfiampfcn,  id)  umftampfe,  umtr.tmpft,  ju  um-- 
ftampfen  ,    runbum  flampfen,  anflampfen. 

®cr  Umftanb,  — e*,  SB?j.  — fi^nb«.  (^•vas  «ras  ym  eine  SaAe 
f}eJ)et,  feinen  Stanb  um  biefelbe  bat.  ®o  vcrdefjet  man  im  O.  9. 
unter  Umf^.'.nb,  fammi'itr6rtli(b,  umflei)enbe  ^erfonen.  3n  einer 
?taif)ri(!)t  bec  turpfiljtfd)en  Kfabemie  bec  SBiffenf^iaften  {liep  tt, 
nai)  21  b.  :  »Sie  2((abemie  ^ielt  i^ce  SJecfamreiung  unter  einem  fo 
ootnt^men  al£  ja^lteidjen  Umftanbe.«  £>er  Umftanb  bei  ©erirfjt*, 
bie  Umttetienbcn  bei  ben  e^emabl«  6ffentlit^  gel;altencn  (Scviäftta. 
5n  bet  gu-ten  edriftfpraifte  ifl  es  in  biefer  S?eteutung  ftemb.  Un: 
eigentlicf)  finb  Umfti^nbe  rt-.»a6  »a«  eine  ©ac^e  greid)fam  uradefiet, 
umgiebt,  rocmit  biefclbe  in  gewiffer  ffietbinbung  unb  in  geiriffem  23er= 
Ijältnifife  ilebcf,  »el^e«  oon  bemfelben  be(lim:i'.t  wirb,  je  nadjbem  e* 
felbil  tefJiaffen  i<l.  Umftänbe  inbetn  bie  ©ac^e.  es  witb  auf 
bie  UnifT.inbe  antomi-.-.en  ,  cb  tie  (raiit  rot  fi<^  gfl)en  wirb.  Sie 
Umrtäube  erlaubten  eS  nidjt.  <Bti  fo  bewanbten  Um(l(^nben  fcnnt« 
es  nidjt  anberS  fein.  (5s  i)at  fttfe  ein  llmflanb  ergel'en,  b,r  filr 
fein*  Sa(f>e  ftbr  giSnflig  1(1.  G»  ift  ein  übler  Umflanb,  ba§  er 
feine  ?eugen  ^at.  Sine  JSegebenb'it  mit  allen  einjtlnen  Um|l.^n= 
ben  ecj.i!;len.  Unter  anbecn  Umftiinbcn  wire  ec  ein  ganj  anberec 
gSenfc!)  geworben.  3«  engerer  ffiebeutung  (inb  Umflanbe  (bio6  in 
bec  aJIebriabl)  i)  folctje  beftfmmenbe  ?5ec^)iltni(fe,  SBejieljungen 
unb  9{ü(tfi4lten,   weli^e  man  bei  einer  |ianb(ung  felb|t  mai)t,  unb 

14 


Untila 


io6 


Umjle 


burc§  roiliit  man  fii)  tabci  fetbft  befiirdnEt  unb  gewiffcn  Swarg 
auflegt,  olfo,  SSeitläufi^ffiten,  gotmtiict'itcn  !c.  SSicu  UnifianCc 
mad){n.  ?:Jit  einem  grfunbe  foUte  nun  feine  UniftanSc  magert. 
aSoll  trf)  Sfincn  fagcn  ,  roic  mies  ums  ^«rj  ift,"  eint  Umfrdnic  äu 
mai^cnV'  &  eilt  lt.  ®ic§  oJ)ne  a'it  ^im|tä^^e  an  tcn  £i^J)  fcftcn, 
o{)ne  alle  5tücEfi:St  auf  SJanäortnün-i ,  auf  Ot^ict.'idjEcit  unb  bet^i. 
C!;nc  Urrftiiiitc  griff  iT  ju ,  ol;Re  fiii  iatije  ju  &eitnnen,  ober  firt) 
röt^ifien  ju  laffcn  ;c.  34)  bin  ffin  g:fi;::b  Den  sielen  Urnftdutci!. 
a)  'iiietlci  ätifcrc  Sßetf)ä:tÄi|fe  uub  SSeflimraitnätn  eine«  tWenfdjen, 
befonberS  in  3£nfef!un3  feines  Snin^jen«,  SBefi||ljntee".  Je!)  ni5cf,te 
leitfen,  in  »eli)rn  llKiftänbcn  et  )W)  beftntet.  ©eine  UmüÄn&f 
feilen  ni^t  bie  beften  fein.  o?Bcnn  Sie  tein  anbet  ffiebenten  Ijaben, 
aU  i^re  Um|t>wbe ,  fo  l-in  ie^i  glüctiid).«    (äellett. 

rimjlanl'ig,  ndj.  u.  adv.  i)  f  ©einen  Stanb  Uin  etwas  ^jcibenb, 
umjlc^cnb.  2}  jKit  allen  Umfljnbcn,  im  O.  ®.  @t»oÄ  uiüilaubig 
crj4Men.     5)  Silit  Umiiinben  cerbiiiibtn.  Saoon  bie  llniftanbiiifeit. 

Itmfranbtirf;,  — er,  — [ie,  adj.  u.  a:U.  l^  mt  allen  cl.c  i>ci)  ten 
»eijten  Umfiänben.     gt-.oaö  itmftanJlid)  ccjäi'len.     Sine  umilanb= 

:  ■  liiji  (Sxiii)lanQ,  Jfuäciaaiibecfelung.  iDaS  Umrtanb[id)c  bei  etnct 
Sac^e  an^a^ttn,  bie  einjelnen  Umftinbe  (baS  Detail)  S.  2)  X  SKit 
UmflSnben ,  b.  ().  mit  mefir  ober  weniger  6erJ)aevIitl)en  gcrmlic^i 
feiten,  äBcitldufiatciten  eerbunben,  jDaS  tfi  tl):n  ticl  ju  uniftäut: 
Itd),  lieber  imteiiäjt  er  eS-äanj. 

2>ie  UiiiftiUitlid;fci'",  Säj.  — cn.  i)  Sie  SBefcfeafenlieit  einer  <Sa(6e 
ba  fie  iimriänblic^  ift;  oljae  §Ble^r3a^;.  z)  ®ie  (Si>3fnf.1)jft  einer 
5)etfcn,  ba  fie  umHanbli:^  iji ,  Umfrcnse  siai^t,  umilinblid)  etjäl)» 
ic;  o^ne  SSeSjvjab'.  ^3  5in  iiniftäntliffteg  23erfa!)ten.  ulfbec  tie 
©etiler  betirfen  folcftcr  Umridn!?iici?teitcil  nii)t.«     9}iiifaug. 

25aö  UmjlanCsrjort  ;lJmfi:!nt)tVürr)  — eS,  S?j.  —  ipötter,  in  bcr 
®pia<f>lebre  ein  JBcrt ,  »elcijeo  eiiun  UmftJnb  bei  einer  «adje,  bei 
einer    .^anbUing    beä'i^n^t    (Adverbium).      Soldjcr  Umfranbiocrr 

>  tec  gicbt  tä  mebrerc  Xrtrn,  unb  fajt  alte  SBeilegereörter,  ^Belcl)en 
6lcp  id  Gnb:e  anjeljängt  ifl  iretben  audj  aU  Umflanemärter 
ßebraut^t,  j.  SB.  torf),  tief,  fiirj,  lang,  ialt ,  learm  !C.  2Cnbvic 
SörUt  finb  blcB  Umfianbnjc'rtcr,  j.  S.  ittn.  Urnffantmörter  ter 
3«it  IC.  (Ad>erbia  tcmporis)  j.  SS-  tymt ,  geftetn ,  morgen,  lan^e, 
e<)einat)le,   finfl   jc.      Urnftaiibivüitor  btä  Ortes    (Adverbia  loci) 

.     i.  S.  tier,  bort,  eben,  unten,  jenfeitä,  biffcits  Jc. 

X  Umjiüufcni,  ^.  intrs.  u.  tr'.  2).  Umihinfcrn.  i.  llinpän= 
fern,  y.  intrs.  mit  fein.-  trf)  ftänEere  um,  umäff^inffrt ,  umjn  = 
franfern,  um^ergefjen  unb  (länfetn,  bi:rJ;Kän£{^rn.  2.  Umftnnfcrii, 
id)  um'T.intcrc,  umft.iiifert,  5U  urnfliSnfetii ,  tunbum  ,  aufaßen 
(Reifen  burdjfrinfern,  'i;i(i)rud)en. 

X  Uni|iaceln,  Ümfiai^fcn,  unb  Umfläpeln,  UmiWpfen,  ▼•  iatrs. 

li.  trt.  f.  Umsc|f!i  unb  Uniyc'bcn. 
l\:tt?,<irxin,  V.  intrs.  u.  nir.  X^.  Uiiiflarren.  I.  Umflarrcn,  r. 
intrs.  ict)  jlatr«  uiTi,  mnflcftjrrt,  itmüu|l»irren,  mit  parren  Slicfen 
um^erfefjen.  2.  A  Uniftätwn,  v.  ntr.  mit  fiaben  unb  bet  gü» 
gung  einee  trs.  id)  umftattc,  umftarrit ,  ju  umftatten,  {tarr, 
'^aicenb  umgcbeir. 

Stjr  .^efläff  umffarrte  ben   6tranb.     SScf. 
—     cn  S<l)iiben  umftjrtet  unb  fpi^igen  ganjen.     Berf. 
£'jnn,   tjnbum  901:  it:j>3i  (tarcen,   tuntum   in   ^en^t  mit  ttnat 
reifef)en  fiin,  (0  ba^  ti  booon  (iarret. 

Sieben  i^m  Ranb  ,    iim|iactt  oon  erljabenen  ^tid)tn,  ein  fdjmtitt 

aitett5n'imii(f)cs  «rüg         —         —         S-oJ. 

ilm(!anben,  v.  ntr.  mit  f)nbcn  unb  fein,  e»  f'aubet  um,  mr.qeitauä 

b.'f,  Uinjuftilltfceil,   ua\^erftau;en  ,    ali  6tflub,  luie  Btaub  um^er: 

fli«jm;  a»(^  umftieben.  ,  Damit  tt  ni^t  'tmiLuiti,  »erb'ingf  man 

ben  Äifiin  «if  ollen  leiten,     (it  i)at  umß<;'iaubt.     S>ai  SOJel)!  i(} 

W.met<ftau6t.     2>.  Utn)lauben. 

;lwfiiiuü«n,  T.  tri.   I>.  Umfiaubcn,    ©.  —  ting.     i.  Utnflfluben, 

<  li"!  giufce  unif  uirigfj?ciubt,  iiiii3uffÄub«n,  al«  €;tttub  um  fid)  (jec 


»esbrcitcn,     2.  UmfraiUnn,  id)  uinfrduöo,  umfidubt,  ju  um(Iau« 

^   ben,  runtuiK,  auf  aUcn  Seiten  tcfiäuben. 

Umfiaiicben,  v.  trs.  id;  ftaucbe  um,  umgfrw"^' »  umäufcjudjen, 
ai!fjiaiui)cn  unb  umbiegen.     2).  Urnftaudini.  S*.  — iing. 

Umftaucu,  v  trs.  id)  fraac  um,  umäeft^iuot,  lunäiijtaiten ,  onberS 
fta;i;n,  vcn  bet  8aburg  l-er  •äcijijre.  ®.  iStüuen.  S.  Umjiauen. 
£)-  — utig. 

Umftccl)cn,  v.  trs.  unregeim.  (f.  >5tert)tn).  3>.  Urnjlcd^en.  35. — «ng. 
I-  Umftec!?en,  id)  \te<i)t  um,  umgejrcdjcn,  uiTi5uflc*en.  1)  Um 
ct»a$  iiedjtn.  Sie  ©djrift  uniftedjcn,  um  ein  Silb,  um  einen 
Stempel  !c.  2)  über  cen  Raufen  (ied)en,  fo  ftecSjen,  ta^  ei  umfällt. 
3)  S3on  neuen,  anberä  ftecfeen.  (Sine  'Plattc  umftoc^cn.  ÜJiit  ber 
®si)aufel  umflcdicn,  umroenben,  intern  man  mit  ber  gi^aufel  glci(^: 
fem  l)ineinriid)t,  unb  baei  Uiiterf;e  äu  obcrff  bringt.  25flS  ©etreibe 
umftc,i)cn.  2.  Umfled)en,  id)  umihd)c,  nmflodjcn,  ju  umf!e= 
d)eii,  runbim  bifteö)en  ,  )»:t  2tid)en  »crfetien  !C. 

25et  llmjlcdier,  — S,  SSfj.  yl.  einer  tct  etroaä  imf.ic^t.  SJoctbeer. 

Uniilcci'en,  v.  trs.  S>.  llmftf^en.  £).  — utiij  i.  Umjlectcn,  idj 
jrecfe  um,  iimge|Je(ft,  umjuflecfen.  1)  Um  etwas  fierfeu.  SBob-- 
ntn  umfletfen,  um  bie  Saube.  2)  2?on  neuen,  anberS  flecfen. 
eine  -^aube,  ein  Äcpfjeug  umftecfen.  2  Um)t€i.fcn,  id)  umftecfe, 
«mftecft,  5u  umficden.  I)  trs.  runbum  bejietfcn.  » —  um« 
ficcft  mit  Kofen.«  |)o^el.  7,  2, 
Sie  g  cn;tcn  beffer  äu  erfreuen, 

Umjiccftbcr  milbe'5Jirtl)benSifc()mitbiditenS!Jiaien.  .^agebotn. 
II)  ntr.  mit  t)aL'cn  unb  ter  Jüjun^  eincg  trs,  runb  ^erum  peden, 
gefteett  fein,   unb  auf  fclci)e  2irt  umgeben. 

Zien  ^ffiiidjerbaufen)  bio  ani  bofie  Öeiuoib'  binauf 
öin  anger£iurt)t  ^Papier  umfiecft.     (S6tf;e. 

Ulliftft'cn^  V.  ntr.  unt.i^elm.   (f.  Sieben),   mit  luUen   unb  ber  gu; 
gunj  cine^  trs.    X>.  Um)t{(:.e:i.     1.  UmilcKn,  id)  fiebe  um,  um= 
geiiancen,  um^ifteli.'n.     1)  Um  etiraö  ficben,  feinen  ©tanb  tjabcn. 
Sie  umfuljcnccn  >per;onen,  rjeM}e  um  etmaö  jiebcn,  »elcfee  umbete 
flef)e!i*,  bie  Umftcheiicen.     Sic  umfrel^cnbc  Sd)rift,   um  ein  Sjisb, 
um  eine  S-Iünjc.     2)  3t'uf  ber  aacern   umsurrenbenben   ©eite  fteben. 
Sie  umftcfcenLien  SBorte.     Sie  umfrchenbe  ©unime.      2.    Umft^* 
I)en,  V.  ntr.  mit  ber  gjgung  cineg  trs.  ic^  umftff)c,   umflanben, 
ju  umfif!;eii,  tunb  um  efwao  fletjen,  ßeljenb  umgeben. 
—      unb  bie  £4ljngenf)a3ve  fdjüttelnb 
Umfreben  mid)  bie  ftnftern  .pSllengeifrer.     ©Eitler. 
Unb  alle  bie  SBäbler,  bie  hieben 
Umff.inben  gci'Adftig  ben  .^crrfdjer  ber  SQBeft.     Serf, 

—  bj«  SSoif,  baS  ifjn  urnftanb.  .^auSwatb. 
^urpurbraun  umfrritib  baä  ©cmoge  jie  —  Sß  0  f . 
Ser  ©c^sam  umffanb  bie  SJippen  ibm    —     Setf. 

UmfJcigcn,  v.  intrs.  _u.  trs.  unregeim.  (f.  Steigen).  J).  UmfZeigen. 
£».  — ung.  1.  Umilcigcn,  v.  intrs.  mit  fein,  ic^  fleigc  um, 
umgefliegen,  umjujiei^en.  i )  Um  etiunä  (leiten,  trie  audj,  um; 
i^erfreigen.  2)  2iuf  einem  Umwege  (leigen  2.  Uniltcigcn,  id; 
umftfiae,  umfliegen,  5U  umlleigcn,  tunbum  fteigen.  Sen  SSerg 
umireigen. 

Umfifinen,  v.  trs.  id)  umfieine,  umftcinet,  ju  um)?eincn,  mit  ©teit 
nen  umfcften,  umgeben.     iD.  Umfteincn.     2).  — un<?. 

Umfieüett,  v.  trs.  X).  Uniifeücn.  2).  — ung.  i.  ÜnifieHen,  iif 
fteUc  um,  umgtfteUt,  umjufl.-Ucn.  1)  Um  etiraä  fiellen,  um^ier^ 
(teilen.  2)  Jfnberä  fieUen.  Sie  S8ü4er  in  bem  SÜüi^erbrette  um; 
fiellen.  .Si«  ©orte  umfrellcn.  Sie  Um)Telluiig  iet  Siorte  (In- 
versio).      3)   Sur*    anbere«  ©feUen    S'-'   ftivaä  Ifuberem   ma^cn. 

_  I —  unb  bie  Srefcbmafd)iiic  les  Staates  —  »erfadiSmeif«  (n  eine 
©äemafdjtne  untjulteden.«  S.  ^-  Siiä)tev.  ».  UnifUlIen,  iti) 
MiiifJclfe,  umiTellt,  ju  umfreilen,  runuim  fleUen,  mit  etiua«  \vii 
rr-in  (leüct,  binjlellet,  umgeben.  Sen  2ifcf)  mit  Stühlen  unilTel; 
ien.     SBffoiibcr^  im  Soc^if'ffa.     einen  iöSalb  mit  »tfen  unnltl; 


1 


Umjfe 


107 


Uiufit 


Itn,  aiiit  nut  beu  ^5alt)  mnjlcltcrt,  3l«|e  um  binUiben  ftetten,   i^n 

mit  aufijeftfUtcn  SU6en  uitigcbcn. 
llmflcmmtii,   v.  trs.  ic^  umtiemmc,   umflemmt,    ju  umfrcmnien, 

lunbum  (Icmmen,  mit  stemmen  »crfe^cn.    (Sin  |)au6  umflcmmen. 

2).  Umfiemmen.     X>   — ung. 
UiJijlcnipctn,  V.  US.    I>.  Uniifempertt.   2).  —ung.     i.  Üm|!em: 

pdn,  id)  ficmj^cle  um,  uni^elTempelt,  utr}U)lemp«(n,  anbcrä  ftem^ 

ffiD.     2.  Umpcin^ctn,  tc^  umflempeU,  umftempelt,  ju  umlhni= 

;:eln/  cunbiim  bcj^ctiipcln. 
Umflfppen/  v.  trs.  id;  umfieppf,  umfieppt,  ju  umficppcn,  runbum 

befttpftn.     X).  Umjiepptn.     iD.  —ung. 
t  Umfierjen,  v.  intrs.  id)  flccje  um,  umäcftcrjt,  umsufrerjcn,  um: 

jici:fn.     S.  <£tcc5?n.     S.  Unifftsen. 
Umfreuern,  v.  mus.  u.  trs.  .D.  Umfteuern.  S.  —ung.     r.   Üm= 

fleuern,  idj  frcuccc  um,  uniqcjteuert,  unnuftfuccn.  l)  intrs.  mit 

fein.      1)  Um  ttaaS  fleuern,   rote  ouci) ,  umiietjtoHefn.      2)  2Cuf  ei-. 

rem  Umwege  fieuerH.     II)  trs.    im   ©teuren    iiinrtcten,    rvic   uir.fe: 

eeln.     2.  Um)1cücrn,  id;  unijTeuere,  untflcuect,  ju  unifteuern, 

mit  fcem  ©teuer  lenfenb   umfahren,   urnftsiffen.      Sie  Älippeii   unb 

Sontbänfe  giiictlid)  umfteuern. 
Utnfiicl)eln,  v,  trs.  id)  umftidicle,  umflid)ett,  ju  umilid)e(n,  runb: 

um  ftid;e(n,   mit  fieinen   ©tti!)cn   umgeben.     S.    UmftidiJln.      S. 

—  ung. 
llmfticfcn,  v.  trs.  2).  Umfrirfen   2).  — ung.  i.ltmfdffen,  id)  fticfe 

um,  umgeßicft,  umjuflicEen,  um  eticas  berum  jlicfen.  ©inen  Staub, 

einen  Slattrtfianj  umftitfcn.      2.    Umftt'ifcn,  id)  uniiTicfe,   um= 

fticft,  ju  uir.fticten,  tunbum  befiirtcn,  mit  t-ticferei  umgeben. 
Umjiic'cn,  v.  ntr.  mit  ()abcn  unb  fein,  f.  UmiTiutbcn, 
Umfricrfn,  v.  intrs.  id)  [iure  um,  umgejliert,  umjuliiccen,  mit 

fiievL-n  S.>liiten  umfetjen.     S.  ltm|iiercn. 
Umf inirr.cn,  v.  intrs.  u.  trs.  id)  ftimnie  um,  umgeftimmt,  um?u: 

(Timmen.       I)  intis.   bie   Stimmen   nsd)    fcer  S?cii)c  betuiu  geben. 

t*6  fcU  crft  unii^ertimmt  werben.     11)  trs.   anters  ftimmen.     (5iu 

Älaeier,  eine  ®eije,  eint  Crgsi  umfrimmm.      Uneigenfiid),   einen 

«mffinimen,  itjn  beftimmen,  bewegen,  feine  SOieinung^   feinen  ©nt; 

fd)(u$  ju  änbern. 

.f-trfta  fiidjte  mit  fanft  liebfofenber  SSitte  ben  SBetfmann 
llmiuflimmen  —  —         Eonnenbecg. 

2).  Umfiimmen.     2).  — ung. 
O  Umfnnf«n,  v.  ntr.  unregelm.  (f.  €^tinfen),  mit   habtu   unb  bec 

Rügung  eine«  trs.  um|7unfen,  }u  umftinfen,  runS  um  etwas  r:in= 

len,  feinen  (»iellan!  um  et:caä  ccrbreitcu. 

SBie  nid)t  m.Iir  bie  geweihte  St^nuppe 

»et  »w'gen  Campe  fie  umfiiutt.     a:^ümme[, 

Z.  Umflinfen. 
Umftttcrn,  ▼.  ntr.  u.  trs.  2^.  Unifrobfrn.     i.  Umflü&erti,  id)  ftö= 

tere  um,    umgeflHect,  umiufiobern.      1)  trs.  mit  fein,  umber. 

gefjen  unb  ftcb.tn  ob«  burdjr.obecn.      II)  ntr.  mit  IwKni,  flöbecnb 

uinberlaufen.     2.  Umftobcni,  id)  umfiobcre,  umftLbrrt,  jju  um-- 

fiötern.     l)  v.  nu-.  mtt  {)aten  unb  bec  gftgung  eines  trs.  flobeinb 

umfliegen,  umgrben. 

—  ben  tfir.  Stutm  dod)  ccfc^ättcrte     — 

—  obei  tcv  ®(I):iee  uniftcberte     —     EJoß. 

Uwb  t«n  JBäumen   unb  iDad;  umftöbcrn  mid)  f.:)neibenbc  Jtocfen. 

SJof. 
■«0  tri    llöbetnb,  butdiflJbernb  umgeljen,   umlaufen.      2)cr  3agb: 
btinb  4imflöbect  bot  ®cbü|d). 

Uniflodjern,  v.  intrs.  u.  trs.  .!>.  Um"pd)eni.  2). —  ung.  i.  X  Üm= 
r;oct)crii,  V  intrs  id)  itod)cte  um,  umge(lod)ert ,  um^uflodjcrn, 
uir.h.-tflod^ern,  balb  ^iei:  bJlb  bcs  floc^etn.  u.  Umfiöchcrn,  id) 
uni(led;cre,  umftod)frt,  jUMmfIcd)etn,  tunbum  jloc^nn,  befloi^ern. 

UmPöbttcii,  r.  trs.  id)  umfiöUe,  umilubnet,  ju  umft5l)nen,  fein 
Stirnen  snnbum  ^ittn  «a(y<n,  flöjnenb  umgeben.     2).  Umjioljnfn. 


Umf!olp«rn,  t.  ntr.  u.  trs.  2).  Umfioipnn.  i.  Ömflofpertt,  v.ntr. 
iMt  fem,  ici)  flolfeie  um,  umq.'ttolpert,   ur.>juffc(pcin,    (loijjcca 
unb  umfauen.     2.   llnifnjfpern,  id)  umfrolpece,  umflolpett,  ju 
,   umfroipern,  flotpern*  fid,  um  etwas  bewegen. 

UmP.oUsii,  V.  intrs.  mit  fein,  id)  ftctje  um,  umgeftcrjcf,  umjuflol: 
jen,  ftoljenb  umt)etgef)en.     Z.  Umftcfjen. 

Umj^opfen,  v.  trs.  2).  Umjlopfen.  2).  —ung.  i.  Ömf!opfett,  i^ 
ftöpfe  um,  umgf)iopft,  umjuftopfen,  eon  neuen,  anbec*  (lopfen 
2.  Umflöpfcn,  id)  umflopfe,    umjlopft,  ju   umtlopfen,    raabum 

,  flepfcn,  flcpfcnb  mit  etioa«  umgeben. 

Umiiercn,  v.  trs.  id)  jiSce  um,  umgcflotrt,  umjuftoren,  f»  flScen 
ba^  tas  Unt.-vfte  ju  cbetfl  fömmt,  bind)  ©tSren  unter  einanber' 
i.T^ürjrNunig  bringen.   Älics  umflortn.  ::D.  Uraflören.  2>.  —ung 

Umilotjcn,  ▼.  trs.  unregelm.  (f  (Stoßen).  2>.  Umjlojien.  2^.  —ung.' 
I.  Uiiil^oScu,  id)  itcfe  um,  umgeiTogcn,  umsujTogen.  1)  Um  et: 
wai  flogen,  etwas  froren  tag  eg  ficf)  um  etwas  Jtnbereg  beweg? 
2)  iib;r  ben  .f.aufen  ftopen  ,  flogen  tag  es  ümfäUt.  ßin  QiUi.  n< 
nen  <&ti.l;l  n.  umflofen.  Uneigentlicfi,  com  SBJeine,  wenn  man 
bellen  ju  ^viel  trintt,  umfaUcn  mad)en. 

Unb  fiept  er  (ber  SBein)  uns  a;ic^  mandjwat  um.     Ungen. 
Sn  weiterer  uneigentlic^er  Sebeutung,  feiner  jtcaft  berauben.  '  (Sin 
Stfijmcnt,  ein  f^cfe^  iimftogen,    itm  feine  .Rraft,   feine  (Siilti^feit 
nefmen.      2.  llmfiöficn,  id)  umftcfc,  umflppeti,  ju  umftofien, 
rundum  beftogen. 

»er  UmfJoficr,  — «,  ffl}j.  gl.  einer  ber  etwas  umftipt.  a)Joer= 
beef.     Ztv  UmftO'^er  eines  Sleflamentes,  eines  ©efeges. 

Umfiö^ddf),  prlj.  «.  adv.  umgeflopen  werben  Ecnnenb.  Wloetbttl. 
®ai-on  bie  UmRoplidifeit. 

Um\tötUrtt,  V.  trs.  id)  umiTottere,  umfiottert,  ju  umflottecn,  ftot. 
t.'cnb  umgeben.  Sie  ganse  mit  einem  ämuenfeblcr  bef)aftc»e  ga.- 
tmiic  brang  auf  mit!)  ein,  unb  umftottfrte  mit!).     2).  Uniflültern. 

Umiirnljfen,  v.  ntr.  mit  liabcn.  2?.  Umfriablen.  2>.  —ung 
i.  UmflciJliIcn,  id)  ftrabfe  um,  umgernr.Het/itmu!frnK'?n,  f^iiie 
©trablen  um!)erwetfen.  2.  Uin|ii-,i[)Ien,  v.  ntr.  mit  bilden  um 
ber  gü^tng  eine«  trs.  id)  unifnafUe,  urnfttabtet,  ju  umflrahlen, 
runbum  beflraiilen,  mit  ©trafjlen,  cud)  wie  mit  SUa^Un,  umgeben. 
5efu!  lag  beö  .^immelS  Älartjeit 
ÜRtd)  wie  ^üxb'  unb  ^irt  umftmbr^n.     Sobenftcin. 

—  fte  fte(!t  »ie  umlh-al)U  eon  bem  ©lanje  bes  ^imm:!s,  Gtoi. 

Ä 1 0  p  fi  0  (f . 
Allnft!!fnt!:iA,  mit  etwa«  ^etl  ©tanjcnbem  otcr  aucl;  nur  .fiellfavbi 
gern  umgeben. 

—     »om  purpurnen  (Sewanbe 

UralTi-.iKt  —  Surbe. 
Sann,  mit  etwas  was  wegen  feiner  eigfnfdiaft  i«  Jfnfebiing  be» 
.^euen,  IKngcnebmen  :c.  mit  firaMenbem  etd)te  ju  ocr^ieir«,,,,  i^^ 
tiii)Ui)  oerfiben,  gtei^fam  bamit  uwjt'egen.  „—  ecn  bem  SSoii»' 
fdj.-ine,  fiiHet  2fnbad)t  unb  Ijoibfeligev  Sungfcäutidjfeit  umfln!(t « 
@  w  a  l  b. 

—  umffr.if-ffe  mit  SBon.-;e,  reie  ©t.mj  beä  ^age«, 
^lcn,  bor  bl.nt  war  — .•  iC  I  0  ).■>  ft  0  cf . 

^  3Bu;iberbar  umfav.Nf  tfjn  mit  Jfnmut^i  ffialU6  Vftbtne.    93  cg. 
X  Umflrampcl»,  v.  trs.  id)  ftrampele  um,  um.if<}r.impr(t,  uni5u. 

fframpein.fltampelnb,  burcf>ettampcin  umflofun.  2^.  UnifJiMmpeln 
A  llrtiftrni'iO^n,  v.  trs.  id)  umffrinpc,  uiiif!i.;ab«t,  $u  umfliflU; 

b.U,  mit  etw.iä  woS  ftdi  flriubet  umneben. 

—  unb  ni({)t  ben  fd)Uiigeiuimfii-.iul)ien 

iTieifat^i  beUenben  i)M  bem  mebufifi^en  öri'.'el  ju  feffefn.  Bog. 

2).  Uniüi-.iubcn. 
Ümftrautt'cln,  v.  nu.  mit  fein,  id)  ftr.7uc^ele  ujn ,   um.K'"fraud:frt, 
,   umsu|iiaud)ftu,  flraud)eln  laib  umfaUrn       2).  Um'haud)frn. 
Umfirebta,  v    intrs.  id)  fi'eb:  um,  umgeilicbt,  umäufhebfn,  ftre. 

ben  um  etwa«  (u  gelangen.     2>.  Umfticbtn. 


Umiit 


108 


Umj!u 


llmilrecfctt,  v.  trt.  H)  |!re(fe  um,  umgcfltctFt,  umjuffrecfcn,  um 
ttvai  (Irccfcn,  flricfcnb  um  «twjs  legen  ?c.  £).  Umjlcecfcn.  2>. 
—  utig. 
Um!lretd>en,  v.  intrs.  u.  t«.  untegeim.  (f.  ©frcicl)en).  £).  Umfirci= 
djen.  2>.  — ung.  i.  Ümflreici}fn,  id)  rtreicl}e  um ,  umgeftri^ 
(ftcn,  umjufltrfi*cn.  I)  X  intrs.  mit  fein,  «mfjerftteidjen.  » — 
flul  bem  tclifn  SSaftn  einiget  umflreicljcnbcn  fcemben  minä)!." 
gerbet.  II)  trs.  1 )  Um  etwa«  jtreitfjen.  2)  Mnbctt  prcic^en. 
2.  Umftrei'djcn,  v.  trs.  idj  uraififldjc,  umfrrii^en,  ju  umllrei: 
ä)!n.  j>  ©treii^cnb,  ouf  bem  ©triebe  umgefjen.  2)  Siunbum  it- 
ftxii^ttt.  eine  Öffnung  mit  Äalf  umüreid^en. 
25er  Umjlrcicfjcr,  —i,  STOj.  gl.   eines  bet  umfltetttt,   um^etjlreidit. 

©  t  i  e  l  e  r. 
Umgreifen,  v.  intrs.  u.  trs.  ^.  Umjfreifcn.  S.  — wng.  i.  ÜnT= 
jlrcifen,  id)  flceife  um,  umge)trcift,  umjulircifcn.  l)  intrs.  mit 
fein,  um{)ft|lreifen;  ümfircidjen.  II)  trs.  um  etwas  ftreifen,  auf: 
greifen  unb  um  etwa«  legen.  2.  Umfireifetl,  id)  umgreife,  um: 
flceift,  }u  umftreifen.  1)  ©tteifenb,  um^ierllteifenb  umge'fjen.  2) 
Wunbum  begreifen,  mit  ©tteifcn  »crfc!)en.  ' 

Umftrei'tcn,  v.  trs.  uncegcim.  (f.  «Streiten),  id)  umflreite,  umflrit: 
ten,  }u  umflreiten,  ftreitenb  umgeben,  von  allen  ©eitcn  beflreiten. 
25.  Umjlreiten. 
Um|lre«cn,  v.  trs.  2).  Umformen.  S.  — ung.  i.  Ürnjlreuen,  id) 
fireue  um,  «mge)Treuet,  umjuftreucn,  um  etwas  (»er  flreucn,  wie 
qu(f)  um()erftrcuen,  b.  ^.  ^iec  unb  bott^in  ftreuen.  2.  Um|t«UCn, 
ic^  •.imfircue,  umfircuet,  ju  umjtreucn,  runbum  bejtreucn. 
*  25cr  Ümftric^,  —ti,  S6f!j.  — e,  ein  @ttid&,  meldSiet  etwa«  umgiebt. 

©  t  i  el  er. 
Umflncf)cln,  v.  trs.  ic^  umf?iid)cU,  um|Irid)e(t,  ju  umilrtd)c(n,  mit 
®tri(f)eln,  tUinfti  ©trieften  umgeben.    2).  Umjitcid)eln.    2>.  — ung. 
Umpricfcn,  v.  trs.  2).  Umficitfcn.  2).  —ung.   i.  Umflricfen,  id) 
flride  um,  umgeftricft,  umjuftcicfen.       1)  X  JRunbum  ,  l)erum= 
Itrirfen.     ginma^d  um|lritfcn,   alle  Srtabeln  einmaljl  abllticfen.     2) 
SBcn  neuen,   anberS  ftticfen.     2.  Umflricfen,  id)  urnjlricfe,  ums 
flricft,  ju  umflciden,  runbum  bejlricfen ,  mit  ©tticfwerf  umgeben. 
einen  SBall  umfiricffn.     ein  Oicftftirt  mit  jDtaljt  umitcicfen. 
O  baf  if)t  nidft,  aU  wie  »om  3ägftne§ 

Umfiridt,  jn  ba(b  ein  Jang  bec  geinbe  feib.     SSötger.     (5!.) 
Uncigentli^.  1)  Sßie  mit  ©triefen  umgeben,  feffeln,  fejt  fjalfcn. 

ept;eugcrant  umflricft  in  ccrfrf)lungeneD  Änoten  bicSRutcr.  SSofi. 
SRit  ben  armen  umflritfen,  fcft  umarmen,  »er  umftricfte  bie 
f(i)[ante  Sba,  bie  —  faum  wußte,  wie  ibt  gefd)cf)cn  war,  q(6  fie 
fi(^  plSglid)  tief  in  bfr  Umarmung  —  wieberfanb.«  S.  SBagncr. 
Slod)  uneigcntlicftcr  »om  SBlirfe,  für,  bamit  fcd  fjalten. 
SBon  eurem  ©pä-^raug'  umflricft.  ©girier. 
2)  mit  Sanben,  Saüjlricten  umgeben.  > —  befeftämt  ten  merfanti: 
lififjen  Seifl  unfer«  3eitaltet«,  unb  mag  maniften  jur  2tnfiei)t  unb 
«infel)r  in  fie^  bringen,  be»  oon  i()m  umflricft  ift."  ©* lieft te-- 
groll. 

2Cbet  naeftbem  fie  bec  (Sitter  (Sefcftief  jum  JBerberben  umfitieftf. 

So  6. 
Umflritfte  mieft  blenbcnb  ein  3auter  ber  ^bUef  ©eftillec.   (3?.) 
JbtX  Umjlr/cfer,  — Ö,  STOg.  gr.  einer  ber  umfiriefet,  befcnbet«  ber  je: 

minb  um^ricfet,  in  ber  jweitfn  uneigentlieften  SBebeutung. 
Umflremcn,  v.  ntr.  2).  Umflrimen.  2). —ung.  i.  llmftromcn, 
V.  ntr.  mit  ftaben,  id)  flronie  um,  umgeflromet,  umju|lr6nien. 
1)  Um  etwa«  (IrJmen,  al«  ©trom  um  etwa«  fließen.  2  )  SOJit  ber 
Rügung  eine«  tri  an  etwa«  flrimen  unb  umfaHcn  maeften.  2.  Um: 
firomcn,  id)  umflrcme,  umffrömet,  ju  umjItJmen,  »an  allen  ©ei: 
ten  beflrömen,  runb  fjerum  flrimen,  flrimenb  umgeben.  J5er  giuß 
umfltimet  bie  ©tabt. 

Aaltet  SeftweiJ  umflromt  mir  —  ie|o  bie  ©lieber.     fß»f. 
—     unk  Slut  um(irimt«  ba«  Sflridj).     ©er f. 


2)iefttcrif^  auä)  nur  A  för  tegiefcn. 

£)od)  bie  Seleibigte  f4)winget  bie  Steig"  in  bc«  SJebenlen   Jlntli^, 
Unb  umficcmt  i^in  mit  Kaffe  juglciei)  i;iib  maljiger  Sflifeftung. 

SJof. 

Uneigentlieft,  runbum,  reieftlieft  umgeben  Jc.      »Unb    wie  wenbet  iftc 

biefe  eueft  umitromcn&e,    freie   unb  unserbiente  ©otteSgnab«  on?« 

^  e  r  b  e  r. 

2(ifo  Eamft  bu  mit  taufenbmaftl  taufenb£eben  umfttSmt.  Ä topft. 

—  unb  bie  umflrijmcnbe  Slaeftt.     SBof. 
©eelenangft  umficomtc  bie  Äiniginn     —     ©ctf. 

Um|!rubcln,  v.  ntr.  mit  i)ahen  unb  bec  iSügung  eine«  trs.  25.  Um= 
fltubeln.  I.  Ümprubeln,  id)  firubelc  um,  umgeflrubelt,  umju» 
flnibcln,  ftrubelnb,  i.-n  ©tcubeln  umftopen.  2.  Umflrübeln,  id) 
umflrubcle,  umficubelt,  ju  umjlrubcln,  firubelnb  umgeben. 

Uni  feiUten  un«  SSiefte  ccn  SSlut  umflrubfln.,   SRatfiftf?. 

Umllülpen,  v.  trs.  2).  Um|lü(pen.  2).  —ung.  i.  Üm|tülp€n,  i(ft 
flulpc  um,  umgefliilpt,  umjuftülpen.  i )  ©tüipenb  ba«  Dfcerfte 
ju  unter)!  fefttcn.  eine  Salfe  umfrufpcn.  » —  auf  SSJegen,  wo 
ber  jungfle  Sag  feftcn  gewcfen  ju  fein,  unb  allesumgewuftlt  nnb  um: 
gcflülpt  äu  ^aben  fefteint  k."  S.  2  ■)  Itm  etnaä  fterum  flulpen. 
2.  Umflülpen,  id)  uniflujpe,  urnfnilpt,  ju  umftülpcn,  runbum 
mit  etwa«  wa«  jeflülpt  wirb  umgeben. 

X  Ümf'tupfen,  v.  trs.  id)  ftupfc  um,  umgcflupft,  umjufiupfen, 
flupfenb  uraftoßen.     25.  Umflupfen.     25.  — ung. 

Umjlürnien,  v.  ntr.  mit  f;afae.i  unb  bec  gügung  eine«  trs.  S. 
Um|hirmen.  25.  — ung.  1.  Ümlliirmcn,  id)  fiürmc  um,  um: 
gtfturnit,  umjufh'trmen,  fluvmenb  umwerfen.  2.  Umjlürmen, 
id)  umflurme,  umftürmet,  ju  umfiurmen,  runbum,  con  allen 
©eiten  fiüimcn,  anjlüruien,  oter  beftürmen ,  ftiirmenb  umgeben. 
SBora  SJocb  umfiürmt,  »cm  ©cftnce  umfiibevt  fegten  wir  unfere 
Steife  fort. 

—     unb  bie  ©eiten  umfliirmt  ring«  wcgenbc  SSranbung.  SBoß. 
SK?ie  er  untec  bec  £aft,  »on  (Setif  umfiurmt  unb  oon  Äraeften 
SJJütjfam  getjt  —  —  Älopflotf. 

©0  aueft  uneigentlieft.     ,®a«  umflürmte  ^«rj.-    S.  ?>.  Sfiiefttct. 
SHu^t  iftc  weieften  ©eclen, 
Sie  ba«  Seben  tait  «mflurmt.     Slicbge. 

S«r  Ümflurj,  — cg,  STOj.  u.  1)  2?er  3uflanb,  bec  JaU,  ta  ein  JDing 
umfliirjet.  25er  Umfhtrj  einer  SWauer,  eine«  4)aufe6.  •> —  oft 
begräbt  ein  feftneUet  Umfiiirj  ftofte  ©ebäube.«  Ungen.  60  aueft 
uneigentlieft.  2)cc  Umflurj  eine«  OTeiefte«,  bec  Suflanb,  ba  e«  au« 
feiner  ^6fte,  ©röpe  plijlid)  fterabfintt,  unb  enfwebcr  ganj  »erän: 
bert  wirb,  ober  gans  aufftört.  »Sem  ©taate  Umflurj  broften." 
SBragur.  (SR.)  Ser  Umflurj  be«  JEftrcne«  in  gcanBreicft.  2) 
Sie  .^anbUing,   ba  man  etwa«  umflürjet. 

Umfu'irjcn,  v.  utr.  intrs.  u.  trs.  id)  flftrjc  um,  umgefiurjt,  umju: 
fliitjcn.  1)  ntr.  mit  fein,  ju  Soben  fii'iraen ,  mit  einem  ©turse 
au«  bem  ©teften  aum  Ciogen  fommen.  Saä^au«,  ber  SEfturm  ifl 
umgefiurjt.  See  SBagcn  brcftte  urnjuptürjen.  Uneigentlieft  ,  aus 
einem  3uf}anbe  ber  ■^■i'.)e  unb  ß'v^ii  in  einen  gering.-n  niebiigcn 
pli-?ii(ft  »crfeftt  werben.  Sßer  ^löttc  geglaubt,  baß  biefer  ©taat  fo 
ifieftt  unb  fo  feftneU  umflüräen  finnte.  ein  ^anbcisftau«  fturjt 
um,  wenn  e«  plij'i*  in  ben  ,3uflanb  gerätft,  boji  e«  niiftt  meftc 
joftlcn  tann  (e«  marf)t  Bonqucroute). 
Äein  umgeflürjc«  .^anbeistjau« 

^at  ba«  a3etin6,3en  beinec  SBraut  jertrümmert.  JBürbe. 
II)  trs.  1)  Umflürjen  maeften;  eigcntlieft  unb  uneigentlid).  Sine 
SHauec,  eine  ©Sule,  ein  Senfmabl  umflürjen.  »Sie  Sottlofen 
werten  umgefiurjt.«  ©pririjw.  12,  7.  «Die  Parteien  flreben 
baJ-in,  bie  kegirung  um}u|l''"'5''n'  Ungen.  (9?.)  Ginen  Sftcon 
umflürjen.     3uwcilfn  aueft  biefttcrifeft  für  umftauen  Jt. 

—  mit  umgeflutjten  SiJdlbern  oerfdjioffen 

SBoc  bec  eingang  be«  aiftal«.     —     Sonnenberg. 


Umjlü 


lOQ 


Umt|) 


a)  ©farsfn,  big  iaS  «ntctjtc  8«  obccft  fftriit.  Stncn  Äatren 
umrjiKim.  gür,  b.'ti  Ärf«  umfiilrjen,  iji  tiog,  ifjn  ßiirjcn  3?= 
tn^f;nti.i).  (Sin  ®cfä§  umfrurjcn.  III)  %  intrs.  mit  fein,  umöio= 
bi-n,  ftine  aSofjnung  änbcrn.  ®.  Umjlcrjfn  unb  ©teijcn.  —  S. 
Umiliirii-n.    2).  — ung-     ©.  ou*  bcr  Umflurj. 

Umfrii^cn,  v.trs.  icf)  umflä^f,  umflügt,  ju  umflii^fti,  mit  ©tu^cn 
unigcbfn,  runbum  ilii^cn.     2>.  Uniftufecn.    £).  — ung. 

X  Üiiifurfjcn,  V.  intrs.  u.trs.  ic4)  fucf)e  um,  umgefudjt,  umiufud)cn. 
I)  trs.  umf)cr  fu(§en,  fjict  unb  ba  futl)fn.  3<^  babe  übcraQ  umctc: 
fiK^t,  unb  ntdjtÄ  äcfunbsn.  II)  trs.  im  ©udjen  unttr  tinanU't 
bringtn,  werfen.  HUei  iimfudjen.  —  Z.  Umfudjfn.  2). 
— uiiq. 

Umfubern,  v.  trs.  id)  umfubefe,  umfiibelt,  ju  umfubeln,  runbum 
befubeln.     2?.  Umfubem.    S.  — ung. 

Umfummen  unb  Umfumfen,  y.  ntr.,  jntrs.  u.  trs.  2).  Umfummcn 

unb  Umfumfen.     j).  —  ung.      i.  Umfummcn  unb  Umfumfen, 

▼.  ntr.  mit  fjiiben  u.  intrs.   id)  fumme   um   unb   id)   fnmfc   um, 

umgefummf  unb  umgefumfet,     umjufummen  unb  umsufumfcn. 

1)  Um  etwa«  fummen,  fumfen,   fummenb  ober  fumfenb  piegon.      2) 

Umbetfummen,  umbecfumrcn.       2.  Umfummcn   unb   Umfumfen, 

V.  trs.  id)  umfumm*  unb  id)  umfumfe,  umfuiumct  ur.b  uiiifum: 

fcf,  }u  umfummen  unb  ju  umfumfen,  fummenb,  fumfenb  umflTegen. 

^iet   iü  nitf)t  fccunbtid;  5u  ttinEen,  bie  Jlieicn  umfummcn  bie 

©läfet.  ®6tf)f. 

^  Sienen  umfumm'ten  iie  rings         —  SB  0  f . 

1.  Ümtifcln,  V.  trs.  id)  täfele  um,  umgctäfelt,  umjufiifetn,  bei 
bcn  3:ud)ma(f)ern  ,  baä  bereits  gewebte  gatbentucf)  afle  Sage  »on 
bem  Untetbaumc  beS  ©tu^teS  abccUen  unb  auf  bie  geitcr  legen,  baa 
mit  es  trocfne  unb  ton  bem  naffen  (Sinf^ujfc  nic^jt  ©todflecfen  be: 
fomme.     2).  Umtrtfeln.    25.  — ung. 

2.  Umtafcin,  v.  trs.  id)  umtafete,  umtafelt,  ju  umtäfeln,  mit  Zh 
ffdrct!  umgeben.  SDer  umfiifjlte  ®i^.    2).  Umtäfeln.    2).  — ung. 

Umti-it^cn,  V.  trs.  id)  umtnigc,  umtalgct,  ju  umfalgen,  mit  Saig 

runbum  te[lcei(f)cn.     2).  Umtalgen.    £).  — ung. 
Umtantcfn,  v.  trs.  id)  umtänble,  umtänteft,  ju  umfänbetn,  tän: 

belnb,   tinbelbaft  umgeben.       S3cn  fpielenten  Äinbern   umtdnbelt. 

25.  Umtänbeln. 
Umtan.jen,  v.trs.    2>.  Umtanjen.     i.  Ümtanjen,  id)  Mnje  um, 

umgetanjet,  umjutan^en.     1)  X  Sleifje  um  tanjen.     2)  5m  Zan-. 

Jen  umftogen.     3.  Umtdnjcn,  id)  umtanjc,   umtanjet,  ju  ums 

tanken,  um  etwas  t)tvumtaniei\,  tanjenb  umgeben. 

(Sie  (Slota)  bie  frof)  bie  SBäum'  umtanjt.     ^.  Slemming. 
tDlandjfä  fa[)n  fie  jueot  auf  i^ccn  22egcn  unb  lernten 
«Warnte«,  umtonjt  »011  fribtit^en  ©tunben    —     Älopflocf. 
Umfappcn,  v.  intrs.  u.  trs.  ic^  tappt  im,  umgctappt,  um.;utiip-- 

pen.      I)  intrs.  um^iertappcn.      II)  trs.  tappenb,    im  Sappen  um; 

ffoßen.     2*.  Umtappen. 
O  Umtiifibar,    adj.  u.  adv.   fi^  umtoben  lalfenb,   umtaflet  werben 

I6nncnb.     .XUgemeine  SBegriffe  taugen  übetbaupt  nidjt  für  bie  f  oe» 

fie:    birfe  iirbt  ba«  ©innli^e,   UmtafJbare.«    Äolbe.     »a»on  bie 

Umtaftbarfeit. 
Umtdften,   v.  intrs.  u.  trs.    2).  Umtaffe.i.    2).  —ung.     i.  Um: 

taflen,    v.  intrs.   id)  tof!e  um,    umgetaftet,    umjutaf^en,    um= 

bettaflen,    bflib  t)itt  balb  ba  antaflfn,   um  burd)  bag  (8ffü!il  ju  et; 

tennen  ober  um  ju  ecgreifen.      2.  Umtäflen,   v.  trs.  id)  umtafte, 

umtaflet,  ju  umtaften,  runbum,  con  allen  Seifen  betaflsn.  ^  Un: 

figentlid)  bidjtetifd)  oom  Slide.      „Sr  untetfudjt  ober  umtaflet  ba« 

Äunflmerf  mit  bem  glammenblitt."    6tutj. 
O  2)ic  Umtoufc,    SB»j.  u.    bie  ^anblung,    ba  man  umtaufet,    ton 

neuen,   antec»  taufet.       .3nbrffen   tertheibigte  (S^prian    bitfe  Um= 

taufe   auf  einigen   S-etfammlungen.«    ^enfe.     (9?.)       .9lur  unbe; 

grfiflid)  bleiüt«,    baj  bie  SBe  icr  bei  bem  bamabligen  edjauber  tot 

bem  aeufel  fo  »le  oot  b»t  ■^eüt,    fl<l)  ni(f)t  tut   einer  (ärf^einun^ 


^  unb  »et  ber  l)öai^ä,<n  Umtaufe  —  entfe^t  .•'cb.n«  3.  "P- JÄi  <§  f  er. 

Umt-aufcn,  v.trs.  id)  taufe  um,  umgetauft,  umjutaufcn,  ton  neuen, 

onbctS  taufen,  roiebcctaufcn.     llneigentlit^,    einen   anbevn  STcawen 

geben,    weil  man  bei  ber  SSaufe  bie  SJamcn  ju  geben  pflegt.       2>. 

.,  Umtaufen.     2>.  — ung. 

Ümtaumdn,  v.  ntr.  u.  trs.  2).  Umtaumeln.  2).  — ung.  1. 
Ümtaumefn,  id)  taumele  um,  uragetaumc»,  umjutaumcin. 
I)  ntr.  mit  fein,  tauneSn  unb  umfallen. 

SBor  ©(i)Iaf  umtaumcit  er  fctbfl  mit  ben  ©effeln.  Saggefen. 
©.  Um,  JU  ©nbe.  II)  trs.  taumelnb  umflogen.  2)et  Scunfenbulb 
taumelte  Zifd)  unb  ©tü^le  um.  2.  Umtaümeln,  id)  umtau: 
mefe,  umtoumclt,  ju  ümtaumdn,  taumelnb  um  ctwo«  fid»  bereei 
gen,  tauniitnb  umgeben. 

Umtaumelt  fie  (bie  SJJctte)  baS  £id)t  in  immer  fleinetn  SSogen. 

ac  I  e  1  a  n  b. 
9Jun  brennt  ber  2Be(le  SBcll  »on  neuer  SiebeSgtut, 
Umtaumelt  jeben  ©troud)  unb  fd)»4tmt  auf  allen  ^üjcln. 

S8  l  u  m  a  u  c  r. 
Stare«  umtaumede  SBerge  »cibct     —         ScJ. 
5n    beiben    ??crmen   ifl    in  bor  eigentlicher.  Sebcutung  im  ge»ieinen 
Ceben  audj  umtorfcin  unb  umtc'rfeln  übUd). 
2)fr  llmtaüfd),  —es,  92;.  — täufd)e,  bie  Jfianblung,  ba  man  ettra« 
umtaufcftet.     Ginen   Umtaufd)  matten,     ©er  Umlaufe!)  bei  SBaaj 
ren.    „£er  SueflcS  ober  Umtaufd)  einjcincc  SBotte.«   ^ente.  (SR.) 
Umtüiifijcn,  V.  trs.   id)  taufdje  um,  un^etaufd)t,  umjutaufdien, 
gegen  «troa«  Jlnbere«  taufdjen,    cbcr  aud),    nsas  man  getaufd)!  bat 
»on   neuen   oertauft^en.     Sfflaaten  umtaufdien.     Sie  JÄleiber  um- 
taufd;en.      Umtaufd)en  ifl  ba«  aKgemetne  2Bovt  unb  tcirb  »on  ge- 
genfoiiiger  SSevduSerung   »on  Sad)en  jeber  2£rt  unb  unter  ^erfonen 
jebot  2ftt  gebtaucf)t,     umfegen    aber   nur  tom   Saufc^e  eigentiicfter 
aSanren    ober    ©egenflünbe    be«    ^anbeU.       Sergl.    UmiBed)feln. 
2>.  Umtüufd-en.    2).  — ung. 
O  Ümtftufd'en ,    v.  trs.  id)  tnufdjc  um,  umgetaufc^t,  umjutau» 
fd)cn,  auf  eine  tiufdjenbe  3ftt,  »ergeblii^  um^ergc^ien,  umberlaufen 
mai)en. 

Seile  (®an«)  mit  flatternbem  Sauf  »or  ben  langfam  fofgenben 

gjJübet  fie  lang'  umtftufd)enb         —         —         85  0  f. 

,  2).  Umfäufd)ert.     2».  — ung. 

Umtl;ci(cn,  v.  trs.  id)  tF)eile  um,  umgetheilt,  umäut!)eilen,  Ijttvm 
tbeiien,  nod)  ber  Weilje  an  jeben  au«tbeilcn.  Stiel  er.  Sine  ©peife 
umtheiicn.  »Brot  unb  SBein  (im  3fbenbmal)le)  umtt)eilen.'' 
©fori-.    (31.)     2).  Umtf)eilfn     2). —ung. 

Umt^crcn,  v.  tr$,  id)  umtfiere,  umtijerct,  ju  umtf)eren,  mit  Zt>tt 
run.-um  bepreicbeu.     2).  Umtl)kren.    2).  — ung. 

Umtf^un,  V.  intrs.  trs.  u.  rec.  unregelm.  (f.  3:t)un),  id)  tf)uc  um, 
unTgettian,  um;u!iiun.  I)  trs.  bei  ben  Sägern,  ^\<x  unb  ba  »en 
bin  ©aueu  ,  wenri  fte  auf  finb  unb  in  ben  SCidigen  biet  unb  ba 
brechen.  II)  trs.  1)  Um  ftd)  t^un ,  al«  ein  allgemeiner  2(u«bru(f, 
»on  AleibungSjlürfen  ic. ,  »rel<f)e  man  um  fid)  befeftiget.  Sinen 
aüintd,  eine  Äette,  einen  Segen  umtfiun. 

Unb  )TlitgS  ifl  Äaftan  unb  ?flle«  umget()an.  SBielanb. 
«)  +  Sfjun,  madjen  baj  etma«  umliege.  Sinen  SSaum  umthun, 
in  ber  ©d)roet|,  tbn  umbauen.  III)  X  'ec.  <Sid)  unithun.  «) 
©itf)  umfehen  naä)  etwa«,  fid)  bemüben  um  etwa«,  ©id)  nad)  ei» 
ner  ia?o.t)nung  umttiun.  5n  ber  Sd)meij  fagt  m»n  au*  ,  fid)  nad» 
einem  Amte  umthun,  fid)  barum  bewerben.  3n  be»  ©d)mtii  oerr 
flcbt  man  barunter  aud),  burd)  abergläubifdie  TOittel  eetfud)en,  gc; 
flcblene  ©ad)en  mieberjubefommen.  a)  +  @id)  umtl)un,  imW.  D. 
fid)  UTiänbetn,  in  Mnfebung  bet  eilten.  5)  f  ©t  ""'S  fid)  um> 
Kutliun,  fid)  «injufdjmeidjeln,  in  ber  ®d)»eij.  —  £>.  Umtl)un. 
2!>.     -unq. 

Umt^iirmcn  ,v.  tri.  \i)  umtl)Mnn«,  umt^ürmet,  ju  umtt)urmen» 


Uniti 


HO 


Umtt 


mit  atiJrmen,  cbet  »ie  mit  S^üttnen  umgeben. 

aßeli^s  juerrt  aufbauten  Sie  ficbenttjovige  S^ibe 
Unb  iur  Ssfftc  umt'oucmtcn     —         äJog 
_    ftclä  unitburmtes  Canb    —    üKa  tt  ^jiff  cn.    (9i.) 
U!i«i9«ntlii^ ,   ttiui-mtiad)  umgeben. 

mit  «in«m  ^«'.fengut  umtfiiirmt.     ©(^ubatt.    (SR.) 

9to<l)  unei3ent'.ief)Ct  Bon  unfötperiicfjen  Singen. 

Söenn  il;-.  ®cfat)tcn  unit^ütmtcn  wie  Ss.ge  —  (S  c  n  n  c  n  b  c  t  g. 
2).  Umtl)ium<n.    £).  — ung. 
Ümtiden,  v.  trs.  id)  tiefe  um,  umgeticlt,  urnjutiifen  ,  iicfenb  um; 

lofeen.     2).  UmticEen.  , 

Umtoben,  v.  inm.  a.  trs.  I).  Umtoben,  i.  Umtcl'cn,  tdf)  tobe 
um,  umgctcbet,  umjatoben.  I)  intrs.  mit  fein,  umliectoben,  tc- 
benb  umijecgeljcii  ic.  II  trs.  toi«;nb,  im  Soben  umilofien.  2. 
Umtoben,  v.  trs.  jd)  umtobe,  umtobet,  ju  umtoben,  tobenb 
umgetien,  umgeben  IC.  ©ie  »on  ©ctümmet  umtobt     —     Sof. 

So  in  gewaltig«  25amm,  ben  laut  onbraufenb  bie  SReerflut 
Sflingä  umtobt  —  —  25ccr._ 

eben  fo  fann  man  in  bcib.-n  gocmcn  üratofcn  uub  unUefen,  um  = 
tollen  unb  umtcUen  gebrauten. 
ÜmtolUn  unb  UmtöUcn,  v.  iutrs.  f.  Umtoben. 
Umtoixen,    v.  ntr.    mit  liaben  unb  bec  gügung  emcö  trs.  id)  umt5= 
ne"  umtönet  ju  umtonen  ,  um  ctica«  l)n  tcnen,  fein  ©eton  umtjec 
webteiten.         —     nacijbem  ba«  ©cbcU  il;n  umtonte     25 o?. 

'    con  e«i-dl)cn  iimtont  unb  9tad)tigaUen.     3  et  f. 

JiaJ  bev  ©türm  ber  edjladjt  mid)  fagte, 
©pcte  faufenb  mic^  umtonten.     ©cl)ine>;. 
J>.  Umtöncn. 
X  Ünmdtia  unb  Umtörfeltt,  v.  ntr.  u.  trs.  f.  Umtnumetn. 
nmfüfcit  unb  Umtofen,  v.  intrs.  u.  trs.  f.  Umtoben. 
ilmtrabcn,    v.  i.urs.  mit  fein  unb  Umtraben,    f.  Umgefjen  unb 

Untr^aen  v.  trs.  unregelm.  (|.  ^u\qm).  SJ.Umtwgen.  2>.  — tin.q. 
i  Ümtr'agen,  id)  trage  um,  umgetragen,  umjutrngen.  O  -fiec-- 
umttagen,  Bon  einem  }um  anbccn  tragen.  (5ine  ©cOcift  jur  Un: 
K'täeidjnung  umtcagen.  2)  Umtjettragen,  i)in  unb  bortbin  tragen. 
«B-iefe  umtrngen.  »-Biv  tragen  um  aUc;eit  bas  Streben  bc« 
ibencn  S<(u  an  unferm  Ceibe  ".  2  Sor.  4,  >«■  3)  *  UmiBtdjfclnb, 
rne-  um  b;n  anbeui  tragen,  ^enifd).  Sn  einet  engem  Sc= 
Kitung  iil  umtragcn  bei  ocn  Kudjbcreitetn ,  eine  arad)t  um  bie 
onbfre,  we^fclweife  tauijen  ,  iBcnn  man  ndmlid)  bei  bem  SJauljen 
0U6  bf'm  ju'eiten  JffiafTer  U09  bie  vedbtc  ©«itc  raubet  unb  jwar 
reeAfe'meife ,  eine  Svadjt  Bon  bem  testen  ffinbe  biß  jum  3}!antel: 
tnSe  lic  onbte  »pm  CTauicUnbe  bis  ium  Icfiten  (änbe  getaubct 
wirb'  SDte  Icfete  Ziaitit  geht  na^  tem  OTantelenbe.  2.  O  Um  = 
traori,  id)  umtragc,  umtraben,  ju  umtragen,  tunbum  tragen, 
ttaj'ut  umgj'l^cn. 

j>rfi.nal)l  bann  unitrug  et  mitSReinigungäflut  bie  (Scnoffen.  Sog. 
7>i-  Ümtvker,  — «,  ®-5-  ?l  ;  ^^<^  — inn  ,  dne  ^ycvron,  melctjc  et. 

Jia/nnr^gt.     .??ev  Umtragcr  folt  bin.«    S8cnäel  =  ®  t'cnau. 
T  ÜmtViillCin,  V.  trs.  id)  umtrnllere,   umtiallert,  }u  umträlifrn, 

tc'^Uti'Vumg'cfjen,  ^ungeben.  J).  Umfrallfin. 
y  Um*-amp«ln  unb  Umtrnmpcn,  v,  trs.  3.  Umtrampetn  unb 
Umtnmptn.  i-  Ümtrampelu  unb  Umtrampen,  id)  irampete 
«rnVnb  id)  tramp:  ui-.i,  umgettampeit  uKb  umgctvampet,  um= 
s'ur.impfln  unb  um^utr.TOpen,  »u  ä'obcn  trampeln,  trampen, 
tr ■.«[••>■.,  t:ampenb  umiteten.  2.  Umtrdmpctn,  Umtrampen, 
id)  umtrampcle  unb  umtrampc,  iimtrampelt  unb  unitrampet,  ju 
umtrampjln  unb  ju  umtrampen,   ttampelnb,   frampenb  umgcijen, 

r  Eroppclti  unb  Umtrappen,  v.,tr...  2).  Umtr-UT^'m  unb  Um= 

ttapp«n       I-  Ümtrappctn  unb  Umtrappen,    icJ)  trappcfe  um 

■"uvt>  it^  ttapp«  um,    umöfteappflt  unb  umsettapp^t,  unijutrap.- 


pe(n  unb  umjufcappen,  ju  ffioben  trappeln,  ttJppen.  2.  Unts 
träppela  uub  Umtrappen,  id)  umtrappelc  unb  umtrappe,  um= 
trappelt  unb  umtrappet,  ju  umtr.ippiiu  unb  ju  umtiappcn,  ttap; 
pelnb,  ttappenb  umgeben,  umgeben. 

(gin  ©cbcd:  CaEeien,  flinf  unb  tift^ 

Umtrappclt  Safel  unb  ^djcnttifc^.     Äl.  ©^mibt. 

Umtraüfetn  uns  Umträüferx,  v.  trs.  id)  umtraufeU  unb  ii/  um; 
traufe,  umtrnufelt  unb  umtrnuft ,  5u  «mträufeln  unb  ju  um= 
trÄufcn,  tunbum,  auf  aßen  Seiten  beträufeln,  bettdufen.  2).  Um^ 
träufeln  uns  Umtraufen.    2).  — ung. 

^  Umtrecfen,  v.  trs.  id)  trecEe  um,  umgetrecEt,  umjutrecfen,  im 
91.  S).  umiief)cn.     S.  Umtrctfen.    S.  — ung. 

^  Ümtteiben  ,  v.  trs.  unregeim.  (f.  treiben),  id)  treibe  um,  um; 
getrieben,  unijutrciben.  i)  Um  etxü  treiben;  bcfonberä  um  feine 
2lc5fe  treiben.  Co«  SBaffet  treibt  bie  Siäbet  um.  Sin  Siai  treibt 
bai  anbete  um.  »iDet  Säpfct  mup  bie  S(i)cibc  mit  feinen  gupen 
umtreiben.«  ©it.  33,  32.  e)  3m  Äreije  l)etum  treiben.  23ie 
^fecbe  in  bet  SRiible  umtreiben.  Sann  aiid),  umbettteiben.  »Det 
^err  i»itb  bid)  umtreiben,  »le  eine  Jtuge!  auf  roeitera  Sanb.«  Sf. 
3  2,  13.  » —  aäuiren,  Bom  iKinbiuirbel  utiigetticbcn."  i  ^ctti 
«,17.  —     IBO  in  bot  Staht,  bie  er  eibante 

.©et  um>]ctcifbcne  vpügec  s5ufl.;t!;t  fanb.  .&au$walb. 
5C  ©iö)  umtreiben,  fid^  berumttcibcn,  umijecjitcidjen.  »©0  »ie 
überhaupt  bie  Summe  ber  Äleinigfciten,  womit  bas  3Jfnfi{)cngefd)(e(6t 
fid)  umlreibt,  inö  Unenbtiri)«  gebt."  Äl.  Sdimibt.  3;  X  ^tcts 
bcnb  umfallen  madjen.     X>.  Umtreiben.    S.  — ung. 

4=  Umtrennt,  adv.  im  91.  ID.  bcinabe,  iingefibr.     S!  i  d)  e  9. 

Umtreten,  v.  trs^u.  intrs.  unregeim.  (f.  2:reten).  2).  Umfrcff«. 
2).  — ung.  I.  Umtrtten,  id)  trete  um,  umgctrctcn,  umäutre= 
tcn.  I)  tr5.  i)  3ii  Soben  treten,  f«  trete«,  baj  es  umfillt,  ober 
umgebogen  iBirb.  Sunje  'Pflir.jen  amtreten.  2)  Socn  neuen,  atu 
betß  treten.  II)  iutrs.  mit  fein,  auf  bie  anberc  Seite  treten;  un» 
tigcnttic^  ,  mie  iibettreten  ,  aber  weniger  gcicobniirf) ,  feitic  9}ifit 
nung,  feinen  Sntfdjlu^  dnbern.  Gt  i)t  umgetreten.  2.  Umtre': 
ten,  id)  umtrete,  umtreten,  ju  umtcctcn,  tunbum  um  etaai  ^et= 
tteten,  (jintieten. 

®cr  Umtcicb,  — e6,  SSJj.  — e.  1)  Set  3uilanb,  ia  ttnai  umge« 
trieben  wirb,  ©er  Umtrieb  eines  3iabes.  Set  Umtricb  beS  fBUu 
tu,  bet  Umlauf  beffeiben.  Set  Umtrieb  bc«  (Selbes.  SBctgwcrre 
in  Umtrieb  fe^en,  in  ©ang  bringen,  betreiben.  » —  weil  Sei»e; 
gungslofigtcit  für  ibn  9tid)tfein  unb  audj  äiteiflofcr  Umtrieb  feinet 
SetienSfüHe  war."  SöenjeliStetnau.  »Bei  bet  ^atlamentä: 
wabt  ftnb  gewi)TeS3eiled);in3en  unb  alle  illegale  (ungefe|li(^e)  Äunfl.- 
gtiffe  im  bifentlid)en  Umtriebe."  JCllgem.  Leitung.  •(■  jDet 
Umtrieb  in  einem  Staate,  bet  3nflanb,  fca  JCUeä  in  bemfclben  um= 
gettieben,  in  auperotbentlicbe  a^ewegung  usb  Unotbnang  gebtac^t 
wirb  iR'jvolutioii  »  ,<Son  neuen  Umtrieben  ifi  l;icr  (in  9lcapel) 
.nid)ts  SU  befotgcn."  .gl  a  m  b.  neu  e  3  e  it  u  n  g.  »)  +  Umf.bii'eif, 
äeitBerlufl.  Umtrieti  nebnen,  im  iO.  t>.  fäunicn;  3eit  »etftreidjen 
laffen.         —     lofldjet  Umtrieb! 

©tatt  uiel  äu  |d)iB,'i(5en,  fiibtt  il)n  {tet.     Sollt  n. 

ÜmtriQen,  v.  trs.  id)  tiille  um,  uingetriiU,  umjuttiHen,  fJ)nea  im 
Äteifc  umbreben.    SJZ  a  b  1  e  t.     S.  Umtrillen.     2).  — ung. 

Unitri'Kcrn,  v.  trs.  id)  umttiKere,  umtriUrrt,  ju  umtrillcrn,  ttiu 
(ctnb  uiigef)fn,  umgeben.     2).  Umtrillern. 

Ümtrinfrn,  v.  intrs.  u  trs.  unregeim.  f.  Ärinfen),  id)  ttinfe  um, 
umgetruntcn,  umsutrinfen.  I)  i"trs.  nadj  bet  Steilje,  im  Äreife 
I;fr;im  ttinten.  Sinmahl  umtrinfen.  11)  X  trs.  butt^  vtrl« 
SEtineen,  ^Uttinfen  umfallen  madjen.  ©inen  umtrinfen.  —  2). 
Umlrinlon. 

Umtrippeln,  v.  intrs.  u.  trs.  2?.  Umtrippeln,  i.  Umtrippcfir, 
id)  trippele  um,  umgettippelt,  umsutrippeln.  I)  intrf.  umbcr. 
ttippeln,  ttippelnb  umjctgejen ,  wie  au4),  trippelnb  um  etwa«  (je: 


Umtr 


111 


Umiva 


ffin.  II)  trs.  trippelnb  umttctfn,  umffogen.  2.  Umtxipptln, 
id)  litntrippele ,  umtnppelt,  ju  umtrippfln,  «tippfliib  umlaiifen, 
uirgebcn.  2>a«  ßf;ot  trt  ©fttcriJicn, 

SJie  'Pojjea  finfl,  bem  Uncri:c:d(;lit^ert 

Umfcljiritititen  unb  umtrippcitcn.     Ä  [.  ©4nitbt. 

t  J^sr  limtritt,    -  e?,  S9fJ.  u.  m  .^»anbljnä,    ba  man  i;uitcitt,    ta 

man  (eine  SBcinunj,  ffijjen  Sntfdjlup  ;c.  dntcrt.   ©.  Ün^tictcn  If). 

X  li'.utroilen,   v.  iarrs.  u.  trs.     D.  UiiUrellcn.      i.  IJmtroÜen, 

V.  intrs.  mit  fein,  id)  troUe  um,  nmaeticUct,  umjutrollen,  um» 

©(^aro  wie  bie  StunfeRcn  onb  Soffen 

Sn  tit"'cin  Sabirintd  v>nil)tcDllen.     ^.  ©ac^ä.    (S?.) 

2.  UmtriJÖen,  id}  itmttoüe,  uaitrcUct,  ju  umtroUcn ,  tunb  um 

etwas  trfUen. 
Umtromnieln,  v.  trs.  id)  iimtiotr.mcle,  umtrcmmclf ,  ju  iimtceni-- 

iiU'in,    fjnbum,    auf  aUen  gciten  trommeln,   bie  Srommel  cttoncn 

l;i|T'"-     £>■  Umttcmmeln. 
XUintroiiipcten,  v  trs.  ic^  trompete  um,  umtccmpetet,  umjutrcm^ 

peten,  f.  Umpcfaiuien. 
ilmtropfcin,  Umtrepfftt,  r.  trs.  t(f)  iimtiopffte  unb  id)  umtcopfe, 

umtrörfcit  unb  umtropft,  juumtropfcin  ar.b  ju  umtri^pf<"n,  vjnbur.i, 

auf  aUfn  Seiten  betröpfeln,  bett6pfi'n.     S.  Umtropffln,  Umtvops 
,  fen.     2».  — ung. 
Umtrctten,  v.  intrs.  mit  fein,  unb  Umtrötten,  f.  Umgef)cn  unb 

llm/dtfii. 
X>ei  llmtrunf,    -ei,  Wj.  u.  ein  im  Äreife  um^ergereii^ter  ober  na<i 

ber  ?ei^e  aenomnuner  Stunf,   bie  .fianbltuig,   ta   man  ümtrintet. 

50J  0  <  r  S  e  c  f . 

—         bcn  Umtr^irtf  reo'tcn  fie  mit  fjuten.     5'(I)iJrer. 
IttnlummeH.,    v.  ir=.     X'    'Imtummcln.     1.  Umtummcrn,  ic^ 

tn;um<'cum,    «tiv.ittimnlr,    urt;:.ir;immflr» ,   im  Jtrnfe  berunu 

tuiraiein      611  •VTf:b  ur.tumnicln.    •Sfid)  mitummeln.     2.  Um= 

tfrpmifji ,-  i.^  umtiimmfle,  umturamclt,  ju  umtummeln,  tum: 

n;fU. ;  mit  W.tümniei  um  .-.eben  u- 
Umr'Wigtrn,  v.  trs.    2>.  U:titünd)Cii.  X>.  — unä,     1.  Umtüncf)cn, 

id)  tund)c  um,   rmyctundjt,    um5iitirnd)cn,    »on  neuen,   anbcrö 

tiinihen.       Sann,     tündjcnö    Uir.ioant'fln.       »©cf)cne   fficuiählbe    in 

eiibereien  umi3etünd)t.»     Ungen.     (5R.)     -j.   Unitünci)en ,  id) 

iimtünd)c,  umtmid)t,  ju  ;imtund)cti,   vunbum  tflnc^en,  mit  einet 

Sünc^c  beflrcidjen. 
Umti'ipftlit,  V.  trs.  id)  umtilpfeff,  umtiipfeft,  ju  umtupfetn,  runb^ 

um  betäpfftn.     ®.  llmtupfcitt.     I".  — ung. 
Umtiipfen,  v.  trs.    D.  Umtupfcn.  2).  —  un^.     i.  Ümhipfen,  ic^ 

tupfe  um,  umgetupft,  umjutupfcn,  tupfenb  umflogen.     2.   llm- 

tupfcn,  id)  umtupfe,  umtupft,  ju  umtupfen,  runbuni,  auf  aUcn 

Gelten  betupfen. 
umt«fd;icn,  v.  trs.  irt)  tufd)C  um,  «mgetufdjt,  umjutufd)en,  »on 

neufn,   anber«  tofdjen.     Sine  ^eic^nuna   umtufd)«n.     S-  Umtu* 

fdjjn.    2).    —  uny. 
Umtutcn,  V.  intrs.  11.  trs.     S.  Umlutcn.     I.  Ümtuten,  id)  tute 

um,   irmqetutft,   umv-ttuten.     I)    imrs.    futenb  umge^jen.     S'ec 

*?j4ttr4!i)ter  bat  fftcn  uniäetutet.     II)   trs.   bur*  Suten  umfatten 

mciiitn.     0.  UmpoTauucn.     2.  Umtuten,  id)  umtute,  umtutet, 

ju  umtuten,  (utenb  umgc!ien,   umgeben. 
A  2)cr  Umüforer,  —8,  ®J.  gl.  bcr  mit  einem  Ufer  umgiebt. 

^offiboa  aUfin,    ber  Umufcrer       —         Soß. 
Umüfern,  v.  tr».  id)  umufore,   umufert,  ju  umufern,  mit  einem 

Hfft,  mit  ufern  amfalffn,   umgeben. 

—  iCet  uniufernte  eanbuft^ütfrer.     SJoJ. 

—  X)tn  Cixai  unb  SPinfen  umufern.    Ber  f. 

•Wan  «rblitft  ta  einen  mit  Rappeln  fdiön  umuferten  Maferfsiegel*. 
iliqem.  Leitung.  <8?.).     2>.  Umufern.  2).  —ung.  6.  b. 
Die  UmuferuHj,  »j.  — «tt.     1)  »ie  Aanbtung  ba  man  umtifett; 


ojiie  tCIe^rjabt.     t)  Sas  umgebenbe  Ufer. 

SJPoUujlatfcmenbec  ncdj  f)3Ut  »on  bes  ©ece  gn'incr  Umuferung 
SJac^tigaKengefang  —  —  25  06. 

A  Umm.id)en,  v.trs.  id)  umronc^e,  uniwad)t,  5u  ammat^en,  ring«« 
u.m,  a.;f  allen  Seiten  bcmadjen  ,  umgeben  unb  beioat^en.  SJon  fei; 
nfu  j;)url;£n  unmad;t   tonnte  et  ruhig  fc.'tlafon. 

©(^tff!en  wie  gutien  fagen  (setum,  gicid)  alt  mit  bcm  SJaoS 
Unb  umitjad)tm  ti  rings         —  ©onnenbetg. 

Uncigcntlti),  runbum  befdjiiien.  »Bornen  umn>ad)en  fie«  (bie  Siofe). 
-t  erber. 

©0  rufiig  atä  ein  S^ai^ ,  bet  unter  fingern  ©ttaus^cn, 
Scn  ^cfjcn  Säumen  runb  umi»ad)t, 
QUH   ungetuiijelt  tadjt.     U  }. 
2>.  Um'.sacijen.    X>.  —  un^. 
Umn)ad;fcn,v.iitr.  unreiclm.  (f.  53i?ad)ffn),  mit  fein  unb  ftafcen.  S.Um» 
ivad.ifen.  i.  Umn?ad)fe«,  v.  utr.  mit  fein,  id)  ivadjfe  um,  umdcnj^id).- 
fcn,  U!it5UtiMd)fen,  um  etmas  !Mdf)fen.  Sä  ifl  fdjon  miete  Slinb;  um« 
g<n?.id)f«n.     2.  ümiDiid)!«!!,  ▼.  ntr.  mit  l)abcn  unb  bcr  jjügung 
eines  trs.  id)  umirnd)fe,  ummad)fen,  ;u  ummadifen,  tunbum,  auf 
cUen  Seiten  beniad)f  n.     Gin    mit    Sdumen    umn)ad)fener    Scirf). 
©er  ajein   (;-üt  bie  Uaube  ganj  umroac^fen.     guifct) ,   wcl^e«  mit 
gett  ummad)fen  ifr. 

Unb  bie  »etiranfceltc  DJimf  umtDud)^  ein  laftcnbc«  Gilanb.  ^o^. 
lliinv.ictiln,  V.  intrs.  u.  trs.  Z.  Umiv.icfeln.  2).  — ung.  i.  Unu 
waiiclii,  id)  wacfeic  um,  umueiradeit,  uni5UiMcfcln.  l)  trs. 
fj  nnicEi;«  bap  ci  un;fälJt.  11;  iutrs.  mit  fein,  »acfeinb  um  etwa« 
gei).'»;  irartcinb  umfjcrgcfjen.  2.  Umiväcfelu,  i<f)  umn)ac?<le, 
ummvicffit,  JU  uma\i(fe(n,  woctetnb  umgcfcen. 
A  Uiurcaltcii,  v.  trs.  id)  unwalbe,  umaulbct,  ju  umivalbcn^ 
mit  Söal^c  umgeben. 

25urd)  tie  uniiü-Ubctc  Snfet         —         SSeg. 
—         bie  umi»>Ubcte   SPac^t.     5DI  a  t  tf)  iff  ob.  ,  (31.). 
3?.  Ummalben     2*.  — ung.  ®.  b. 
A  A^ie  Umrodltung,  Sfj.  — en.     i)  ©ie  ^anbtung   ba  man  Bm= 
roalbet.     2)    Die  SBatbung  um  einen  £?rt   I;erum,    bie   umliegenbe 
a^albung.  Slings^et  fränjen    bre  glut  Umraalbungcn.     Sog. 

UmwaUen,  v.  ntr.  intrs.  u  trs.  2).  Umtu.-.Uen.  3>.  —  ang.  ©.  b. 
I.  Umroadcn,  v.  jairs.  mit  fein,  id)  rcallc  um,  umgtmaü-ct, 
urnjuievillcn,  um  etwas  ronllen,  reie  aud),  umfjerwaUen,  Sio(^ 
(oaUet  er  um  anf  biefer  erbe.  2.  UmtüdUtn,  id)  umroalie,  um; 
maUft,  JU  umivaUen.  I)  trs.  1)  3iunbura  ujoflciu  2)U  6tbe 
umro.UIcn- 

2Ct>cr  Sngel  ummadtrn  bie  Stb«         —         Älopfto*. 
3)  STJJt  einem  fBiiic  umgeben.     (Sine   ©tabt  umtraUen.     H)  »tr. 
mit  Kibcn  unb  bet  Jügung  eines   trs.    reallenb,    in  wellenföinvigec 
ecftalt  umgfbcR. 

25ic  ©djiife     —     rcU  gelb  uma'CKtnbc«  ^aare«.     So  f. 
Uub  eine  jarfe  werblid)«  ©fjlalt, 
SBifieol  ron  einem  Schleier  ganj  umronllt.     S&ctr. 
3m  9tj(^tge:vanb,  boä  wie  ein  9Iftel  laum 
äCcn  fitineR  Cetb  umtlMlIt  —  SSselanb. 

©ü|  ttmiv.iUt  con  fcLiet  Rofea  J/Uft..    SEaggefea. 
ttnei9entii(^,  in  SSenge,  güKe  umgebeK. 

©0  umiratlten  ur«  raandie  ®cfiiftte  be»  stauiwben  Sonnt. 
Sr.  S  >o  llbirg. 
©ie^e,  bet  frudjtbate  ©egen,  bet  ring«  umwallt«  ben  erbteei«, 

Sog. 
t)k  UmwaÜung,  SfJ.  — ei:.      1)  2>ie  ^anblung  ba  man  umtaaBct. 
«)  J>06jfnige,   trag  etwa«  nmmatfet.     (1)   Cin   um   ein  l;ing  latu 
finbcr  ^a'd.  (i)  A  (Stma«,  bas  um  lia  iDing  waUet,  »cUenfirmis 
^i)  bewegt,   e«  umgiebt. 

*Ptotf.:8  rebete   fo  unb  t.-.u^t'  in  bie  gluteii  bal  Xntlift 

6etb5  mit  »iä"«  Untvallung  bUcntenUtv  SJäottc  fatbectenb.  Eof. 


Ummal 


112 


Umt^at 


Iiic  UmroatTuiTg  bte  Raupte«,   b^.i  ijauptumwaltenb«  ^aat. 

Sd)ätt«lte  btcimahl   un6   ciccmat)!  bc«   .^aupts  gvauiiBoUe  Um: 

roallunä.    Sof. 
^  UmWiilten,  ▼.  trs.  icf)  ummaltj,  unimaltct,  ju  umtpalten.    i) 
«Runtum,  ganj  bet)eitf4fn. 

Mu*  fanä  id),  jwat  fcöiui)tetn ,  Se()OBa^,  bid), 
iDeiin  bu  mein  SJatct  unv.raUctcii  mi*.    ©erftenbftgf. 
—       bet  3«mato8  ^ö^en  umwaltct.     35  op. 
2)  ®an}  in  ©(ftu|  nctjmen. 

©cfcu^acill  mtineä  ffiaterlanb«  ummnlte 
S^n  mit  beinet  Übfjut  fpät  tfub  fcu(>.     galf. 
B.  Umiü.Uten.     ,D.  — «ng. 
UmrDiUjeit,  v.  intrs.  u.  trs.     £).  Umi»Q(;on.  ©.  — ung.     i.  Unj= 
roaljcn.  id)  roaljc  um,  umgeroaljt,  urnjunviljen.     l)  intrs.  im 
Äteif«  ^jecummaljen.     (Einmaf)i  umroaljcn.     H)  trs.     i)   SJIit  bec 
SSdlje  umbredjen,  umbrücFen,    }.  SB.  wenn  man  ein«  fdjwete  Sßalje 
übet  jimcje  Saat  jie^et.      2)  SEalicnb,   im   SBaljcn   umilcScn.     2. 
Umroaljen,  id)  umroalje,   umiDatjt,  ju  umroaljen     1)  3?unbi:m 
»aläen,   mit   ber  SBalje   umfaßten.      »)   9Stt  bem   Sanjc ,   5BaIjcc 
genannt,  umtanjcn.  , 

Umroäljen,  v.  trs.  S.  Umro5(jen.  25.  -ung.  ©.  b.  i.  Um>t)>U= 
jcn,  irf)  roäljc  um,  umgeioälit,  urnjuroäljen.  1)  Um  feine  Äc^fe, 
um  feinen  ©(^tverpunEt  wdljen.  einen  ©tein,  «inen  SBalfen 
umroiil'en. 

Uraroaljeti  oonft  bu  feine«  (Sluttei  S!ab.     ©^iltec. 
©0  auff)  ,  fid)  um>p.il}en.     iCie  Scbe   luätjt  fid)  aUe   2+  ©tunben 
einmafai  um. 

aas  ?D!iif)Irab  ,   »cn  bec  gtut  gerafft, 
Umroalit  fi(i)  für  unb  füc.     ©cf)i[Ic«:. 
e.  Um,   }u  Gnbc.     ®ann,   fo  mälsen,   bap   ba«   Uaterfle  ju  obecft 
fSmmt.    «ncigentlich,  ocn  großen  Singen,  \x>iUi)c  giope  Äraft  etfo: 
becn,  umfcbten '   umftücien.     ©inen  Staat   umiuäljen,    bie  ganje 
innere  unb  äujcre  eir.ric^tung  beffelben  «etpaltfam  imte^tif.  (revo- 
lutioniren).     i)  3m  Äceife  l)crum»äl5en. 
Snbem  beginnt  ein  nci;et  SSicbelwinb 
Den  gauncntans  nodj  fd)neUci:  umjuiualjtn.     2Bielanb. 
3)  Um  etwa«  »äljen.     4)   Umljetmäljen,    i)\ex  unb  bcitbin  »oäljcn. 
6i^  im  eett)e  umreat^en.   5)  Tmti)  SSJäljen,  reälscnb  nicbetbtüctcn, 
umbterfjen.     2.  Ummälflen ,  id)  umwalje,  umioäljct,  ju  uraivät= 
Jen,  tunbum,  auf  allen  ©eiten  bcmäljen,  mit  ctma«,  ica«  man  ^ins 
»itjct ,  umgeben.  ..■»*  ■ 

3Det  ÜmiDal^cr,  — i,  SWj.  gl.  einet  bct  etroa«  umwStjet,  bffonbetS 
bet  etmaö  Seilfl;cn4e«,  bte  Sintit^tung  eines  ©taates  :c.  ganj  um: 
feljcet  IC.  .SnbcITen  ifl  ti  barum  nid)t  übet,  bag  Auweiten  g»ui'c= 
fävfe,  Umroäljet  unb  ©türmet  im  ffioüe  auftreten. "  Änigge.  (SfJ.) 
Uet  Umwäljer  eine«  ©taate«  »itb  beflimmtct  (Staatumm^Ujer  (f.e- 
Tolutionnaire)  genannt. 
jDie  Ümmnliung,  ©fj. — en,  bie  ^anblung,  ba  man  etwa«  umiviljet. 
©ie  Umroätsung  tine«  ©teineö  !c.  £)ie  UmroiUjuns  bet  erbe,  ba 
fie  fid)  fclbfl  umwüiet.  3fe  Umiväfjung  eine«  Staate«,  uneigent"- 
Ui) ,  bic  gänälidjc  Umtebrung  belJelben,  beftimmter  @  (^taatSum; 
«aljung  {©taatsrevolation).  (5.  » —  auf  bic  ^arifcr  9?e»oli!äion 
sber  UmWiSläung."  Z-V-füiijtet.  » —  reeldje  in  Staat«um'.»dl= 
lungen  9f[id)truf,  unb  in  ben  notljioenbigen  golgen  l;eUer  ?Jatiirs 
terfjtebegtiffe  unb  flaret  Jfuftldrung  SBctütfnip  unb  (Sefafjr  folt^ct 
Ummäljungcn  fetien.«  «8  e  n  j  e  l  =  ©  t  e  r  n  a  u.  25a|)er  Umn>aljuiig«: 
db(id)ten,  Ummäl5ung«plaiu,  UmrentüniigÄrebcn,  Umn)'ujunq«= 
fdjriften,  Umrcäljung6scifud)e  ic ,  Xbfid)ten,  ^lane,  «eben, 
®d)ttften,  aSctfudje  ic.,.rcel4)e  auf  Umwdtäung  be«  Staate«  ausgeben, 
fid)  tatanf  bejiebin. 
Ummanteln,  v.  intrs.  u.  trj.  2).  Umitanbcln.  D.  — ung.  ®.  b. 
1.  Ümwanbctn,  id)  roanbele  um,  umgoivanbelt,  um^uroanbeln. 
I)  intrs.  mit  fein.     1)  X  Um  ettva«  loanbctn.     *)  Um^ecmanbeln. 


2(1«  (Seifl,  Ol«  ®efpen(l  umroanbeln.  Ifuift  at«  ntr.  »cm  S?I:Tc, 
melttjen  man  uml)«rwttft,  für  um^etfdj'.reifcn.  »bebten  3)K'iifcl)f n  iri« 
ibrV  f  tagte  mein  cmpottlimmenber,  umiuaubclnbcrSBfitf."  ^  erb  er, 
li)  trs.  in  ein  anbere«  ®ing  wanbeln ,  uecmanbcin ,  tic  gorm, 
Scftalt  beffetben  4nbern.  Sin  äeitiuoct  ober  JCuSfagcn^oct  unisu.-in= 
beln,  in  bec  ©ptac%let)re ,  baffetbe  ben  »crfd;tcbenen  Seiten,  ^etfo: 
ncn,  aSeifen  unb  ber  »crfJjiebenen  üiit)l  nad) ,  Bon  unb  in  weissen 
bie  3(uäfagc  ausgcbructt  »erben  foU,  au«  ber  Srunbfocm  in  anbere 
gorm  unb  (Seflatt  bringen  (conjugiren^ ,  j.  fS.  ba«  ^fiisfagewort 
l)alH'rt,  reeti^c«  in  bJr  gegenredctigcn  3eit ,  in  bec  bcfiimiuten  obet 
anjeigenben  SSBetfe  ober  gotm,  in  ber  Sinjaf)!  «on  brr  ev^en 
^eifon  id)  t)abc,  ocn  ber  jiöeiten  bu  i)c,ft,  oon  bec  bcitten  er  hat, 
in  ber  5Mef)tjabl  »on  ber  erflen  ^erfon,  tüir  ^abcii,  oon  ber  jweiten 
it)i'  f)abt  oan  bec  bcitten  fie  [)afcen  ic.  umgcioanbeft  wirb.  Älops 
ilccE  ^at  umbilbcn  bafur  gefagt.  2.  Umtvänticlu,  id)  umwntis 
bclc,  umicanbelt,  ju  umwanbeln  ,  cunb  um  etwas  manbeln. 
Unb  fie  ummaubcite  raf(§  ber  SBcin  einfc^cnfcnbe  ^erolb.  SBof. 
S)ie  Umwunbelung,  S9}j.  — en,  bie  ^anbiung,  ba  man  etwa«  um» 
reanbeit,  befonber«  in  ber  ©pra^teljie,  bie  .f)anblung,  ba  man  ein 
2fu6fage»ort  umwanbett,  unb  tie  Act  unb  SOSeif«  biefet  Uniwonbetunj 

(Conj'igatio). 

Umroanticrn,  v.  iiit;rs.  u.  trs.  D.  Umroanbccn.  2).  —ung.  i. 
Umn-anbcrit ,  v.  intrs.  mit  fein,  id)  roanberc  um,  umgercanbert, 
urnjuiOvinbern.  1)  X  Um  etwa«  teanbem.  (St  icoUtc  nid)t  burdjs 
manbcrn,  al«  er  an  bie  ©tabt  tarn,  fonbern  lieber  umwanbern. 
2)  Uml)cnoanbern,  balb  t;ier  balb  bortI;in  loanbern.  3)  einen  Um; 
weg  waubern.  2.  Umtnänbern,  id)  umroanbete,  umroanbert,  5U 
umiuanbccn,  vunbum  wantern ,  bewanbern. 

JCenn  noci)  ntfjet'  er  nid)t  in  ber  locit  umipanbcrten  @rbe.  SSop. 

ein  Sicitcc  fann  l)unbert  Sage  reiten, 

Sc  umivanbect  e«  uid)t,  er  ceitet'ö  nid)t  au«.     ©Rillet. 

Umwanfcn,  v.  mr.  u.  trs.  D.  Umroanfen.  i.  Ümwanfcn,  id) 
it>anh  um,  umgcmanft,  umäuioonfen.  1)  ntr.  mit  fein,  mauten 
unb  umfaUcii.  11)  intrs.  mit  fein,  luanfenb  um^ecgc^en.  2.  Um= 
>t)dnfen,  id)  unimanfe,  unr.imnfct,  511  umtranfen.  i)  ntr.  mit 
l)aben  unb  bec  gugung  eine«  trs.  um  etwa«  51er  »anfenb  fi(§  bcfin« 
ben,  icanEeiib  umgeben. 

ffilumen,  bie  ben  tiuell  umroanfen.     S!Rattf)iff on.  (K.). 
Soct  uniiranft  mirf»  nod)  einstimmet.    Sieb'ge. 
II)  trs.  mit  iwanEenben  ©djcitten  umgcljen.     3cr  Ärant/  oermodjte 
laum,  fein  ^ietlingplä^djen  ju  unireanEen. 

>f:  *  llnnvörtcn,  v.  intrs.  ic^  nvuie  um,  umgcreattct,  umjuiv»>u- 
fcn,  uml)crjt^2n.    ©.  harten.    2).   Umiüartcn.. 

Umroävtä;  ein  Urnftanbrectt,  bic  SJi*fung  einer  Seiregung  um  etwa« 
ober  um  feine  Mc^fe,  i:m  feinen  tSlittelpunft  }u  btjoidjnen. 

©in  SRab  — =  ba«  fid)  gemadjfam  umbmarfe  30g.    Ungen,  <9l.). 

Umniafd)cn  ,  v._  trs.  unregeim.  (f.  5öafd)cn).  JD.  Umiaafd)cn.  X>. 
— ung.  I.  Ümivafd)en,  id)  njafd)e  um,  umgeivaf(1)cn,  urnju^ 
irafdien.  1)  aJon  neuen,  anbet«  wafd^cn.  2)  25urd)  SlBafdjen  um; 
dnbccn,  ein  anbete«  21u«fci)en  geben.  Su  iricft  ben  VHoijien  nie' 
jum  saseipen  unnimfd)cn.  2.  Umanifcbcn,  id)  umreafd)«,  umn.v. 
fd)cn,  ;u  unni>afd)fn,  runbum,   auf  allen  Seiten  beioafdjcn.^ 

llmroiijtcvn,  v.  trs.  id)  umroSffere,  umwäffeit,  -.u  umiu.iiTctn, 
runbum  beaiäfffm,  niitSBaffer  umgeben.  2;.  Uniiv.ii'ar..  S. — ung. 

Unm\itcn,  v.  trs.  id)  unnpatc,  ummatet,  ju  uniiv.itcn,  runb  um 
edrcb  loaten.    2Dcn  fiabn  umivateii.    S.   Umiöaten. 

X  Uiiiwatfi+icltt,  V.  »Iltis,  u.  trs.  2).  Umiv,ufd)cln.  i,  UmroaN 
fchelu,  V.  intrs.  mit  fein,  iä)  roatfd)ele  um,  um9ei»atfd)elt,  unv= 
ju»atfd)eln,  umbecwatfdjeln,  »atfdjelnb  umbergeben-  Mud)  n>al, 
um  efmaä  watf(^cln,  unb,  auf  einem  Umwege  watfcf)etn.  Q,  Um- 
n)dtfc{)cln,  id)  unn»atfd)e(c ,  umn>atfd)elt,  ju  umioatfd)eln,  wat. 
fd)einb  umge'ljen,   umgeben. 

Umivebcn,  v.  .trs.  id)  umistb«,  umrocbK,  ju  unimUtn.     >)  +  * 


Umtv-el^ 


113 


Umtuet 


rimbum  fiewegcn,  in  SJewcsung  umset'cn.  6.  55?c&«tt.  »t-ie  iinifc= 
tVw-fri^^c  J'if:.«    ö'ifd)art.      x)  W.t  cinsm  (Sf.vf.t  umgcfctn. 

ffijüE'  uiib  Äatijcuei:  infci'ß  (galten  fcte  S^isinen  uniivcbt.    93  0  p. 
Uneiac.itiict),  ujic  mit  firem  öcrebe  umjictjen. 
SBtc  eine  ©Kbcrwolf  iiramebt 

Jfmanten^  ifngelictjt  fin  unöurdjfi^fgfr  ©cf)(C!cr.     SBielanb. 
Unb  jebco  ettifjine  Saä, 

SJorin  |te  fi(t)  ctfvifci^t,  ummtbfn  Sor<n')'"rft:i-  Sesf- 
,83cc9c(>li4  umtrebte  bcr  uetbcrgcne  Sdbufe3cifl  if)rcn  (3d)tummcc 
mit  beru!)i3«nbcn  SarfrcUiiiiijcn  beä- entfernten."  -Sien  sei  =  Btix: 
nau.  2)anii  fo  irie  umfrricten.  .Sid)  ombtwbtn  Uffen  »on  mcnft^; 
Ui^tr  ©d)alx()e»;t.«  (gnifer.  (S?.)-  3ui»ei;en  audj  untcaclmäpiä. 
(S.  üBebcn). 

—         mit  9?cb«ta   iimicobcn.     Siebgc. 

,  S.  UmiBcben.     I).  — ung. 

Unm?ec}}fe(n,  v.  intrs.  u.  trs.  ii^  wt(t)\iU  um,  umgewcc^fett ,  itm- 
juirf(j)|'iin.  I)  intrs.  eine»  aSedifcl  eingeben.  S8!it  jcmanb  um; 
njcciifeln,  feine  ©telte  einnefjinen,  feine  23eiii(i)tun9  übcrnelimen 
unb  ii)n  bajejen  bie  feinige  «fnnefjinen,  übecneljmen  laffcn.  33!it 
ben  ®cf)ube»  iimroe^fein ,  einma^l  biefcS  ^aat,  ein  anberiS  jtRa^t 
ein  anbereS  >])aai:  anjkc^en,  mic  auäj,  ben  ®<)ub,  wcle^en  man  ooc; 
fiec  cm  rechten  j^u^e  tius,  an  ten  Un(en  ji'b'»  unb  ben  eom  [in: 
iin  pn  bC!i  regten.  II)  trs.  jcgen  ctioag  Jtnoetes  ■>»ecl)fcln,  fo  bap 
iencä  an  bie  StcHc  bicfcä  Singee  tÖHunt.  Sie  ®(I)uf!e  iimivccljfciii, 
beo  (Sd^u^,  tscidjcn  man  am  tedjtcn  S^M  ';atte  gcgcx  ben  antei'n, 
Ktlditn  man  am  linfcn  tjatfe,  ttic(t)fe[n  unb  tiefen  an  ben  recbte« 
gup  jiffjen.  ®elb  iimiredjfofn ,  es  burc%  ffliedifeln  in  eine  anbere 
»flbfoite  umffftcn.  ZU  geiber  iimnjcc^feln,  in  bec  Cc!rbn)ivtf)f(i)aft, 
alU  2a()re  ctraa^  Xnbcieä  bacauf  fäcn.  »Eie  ©eii^tt-ti  lufc'offln 
ifiie  S>)ftcme  (Se^jv^ebSube)  um,  »oie  bie  Äinbet  ilit  ©pieljcug, 
nic^t  incii  e«  beffec,  fonbern  wert  eä  ein  cnberes  ifl.«  Ab.  2).  Um: 
I5cd)fe!n.    2).  — ung. 

Unmcteln,  v.  trs.  25.  Umtvcbern.  £).  —  Kng.  i.  Ümwcbeln, 
id)  mtb»lt  um,  umgcroebelt,  uinjiiirctcln,  buci^  SBeteln  umfallen 
wac&cn.  2.  Umjvctifln,  id)  umuH-bcIe,  ivani'cbclt,  ju  umrocbeln. 
1)  3:'.:nbum,  »on  allen  Seitcir  beircbeln.  2)  Söcbelnb  umgeben, 
uiiKUben.      (St  jianb  oon  feinen  .giunbcn^urnivebclt. 

Stf  Umiücg,  — «i,  »ij.  — c,  bec  SaJcg  i;ni  eine  ©ad)C.  83! an  ge: 
braud)t  ci  nur,  einen  ascg  ,  welrtjer  in  einem  Sboge n  um  etwas  Daä} 
einem  Binje  f;;!;i\-t  unb  nirfit  in  gerabcc ,  ali'o  in  bec  hu-jcfien 
8inic,  ju  bejcicijnen.  (?in.-n  Umiucg  n;ad)en,  nidjt  ben  füije^en 
Seg  cinf.-fjlagcn.  »on  fflnu;nfd)>ufig  üb;t  J^iKe  unb  Ceip.ij  nad) 
Eceibcn  jii  veif.n  ijl  ein  Umn»eg.  Uneigentli«^  aud)  fiiv  Umfdjtvfif. 
Umwege  fudjen.     01;ne   Umiuegc. 

O  Umweglid),  a«?}.  u.  «rtv.  auf  einem  Unimege,  burd)  einen  Uinwrg. 
,Si:f  gccabe  unb  ni.ljt  uninj.'iUirf)  jutn  3ie4e."      SBotCc. 

UniiDcljcn,  V.  trs.  2).  Ui)i;iiel)en.  S.  — uiig.  i.  llnin)cl)cn,  icfj 
lüeije  um,  Hmflemchtt,  untjuwchen,  buvd)  SBe^en  umfallen  ma.d,en, 
ju  ffioben  »fb>"n-  »et  a.-(nb  Nt  ben  Sßa;i!n  umgcivcliet.  2.  Um: 
wibctty  id)  umuief)e,  uuirceijct,  ju  umosef^cn.  '  1)  Kunbum, 
»on  allen  «eilen    btirebe». 

UiiliVf!  t   »on  IKailuft  unter  bc6  SBiütcniaumä 
>&jUbunir[  —  _  Sog. 

,5«  was  mir  at«,  i!ir.-d)ir<"bte  midj  bec  ®fifl  be«  SJecjtittfn,  al« 
iiiniBclite  Kiiä)  bec  ^aatfe  bcö  feltencn  aSann««.«  SS.  g.  SOJüllc«:. 
»)  SIBelier.b  umgeben. 

O  r«  (bie  ffinabf)   umtt)f[)t  miii  fdjon  mit  ^immcläbüften. 

Gotrin. 

'.Imroei't'cn,  v.  trs.  id)  umwciiie,  umiveißt,  }u  umreei{eit,  runbam, 
a'.if  cü;n  Seiten  meinen,  teetp  roaiyen.   25.  Uiiiiv.iiicn.  i).  — iing. 

©  Z'it  Umirclf,  S<j.  u.  bie  um^ebvubc  üßelt,  bie  aßeit  um  un«  ^et. 
g<rii  öon  ben  .bcgegnenben  fflitfen  bcr  Ummelt.    C. 

O  2)k  Ulun)fn^e,  0.  Kj.  bie  ^panblunj,    ba  mau  umwcufcei,   btc 
C^amvc'ä  ajörterO.  5.  Zii. 


Ura!e^c,    oudj  bie  Umanbctun;.     «Ei«  Umivjnte  feine«  SlficfeJ.« 

^   SSoife.     ©.  'iiilcntc. 

Un'.rociiticn,  v.  trs.  u.  iutrs.  regelm.  u.  unccgelm.  (f.  SSenben),  ic^ 
^ü^n^e  um,  umg-:«jfnbet  uimgetrantt)  umjutrcnben.  I)  trs  um 
fii^  fclbfl  »enbcii,  fo  bs^  bas  Untcrftc  ju  obeift,  bai  .gintcre  rem 
fommc.  ©.  Umfe^ivn.  £ne  .^anb  umiyatte:!.  (Sin  Statt  umr 
U'cttren.  einen  S^-agen  umirenbcn  ,  fo  baj  bie  S:cii)fel  nadi  linct 
anbccn  ober  entaegengefe^tcn  Seife  «fristet  ij}.  Sas  nnffe  ®e: 
tieibe,  ^m  umrociiben.  Kaä  @etrci':e  umm.eiTt>cii  beim  Drefc^en, 
iiirt)t  cUtiii  tie  aufgebunbenen  unb  bingetrciteten  ©acben  auf  bie  an. 
bcre  -Seite  mtnben,  bap  baß  llnferfte  ju  ofcerft  fomme,  foncrcn  au*, 
mit  bcm  Stiele  bc«  3ied)enö  b«g  tui-j«  ®eflc6bc  unter  b.n  auigcbco: 
fcifP.en  Äöi-nern  in  bie  J^i^c  bringen  um  es  bann  abjuRebJrn.  igicä 
umi^cnben,  fit^  fo  isenben,  bap  iai  Sefic^t  na<^  bec  ©eite,  iu>.'I;:a 
man  och  SÜicfen  fc^rtc,  gewcnbet  ijt.  ,,5efuS  iiHinöte  fic^  um.« 
Sil  f.  7,9-  ®id)  im  ?eitte  umiVcnben.  UmgcijKinbtc  (S(|)!is« 
nennen  bie  Odjufrfr  foldje,  bei  icclc?)en  juetft  in  bei  JCcbeit  bie  in» 
jfcnSigc  Seite  auöroäct^  gsEebtt  if:  um  bie  eo[)ie  anjuaHf",  n".b 
wci^e  bann  um^eitJtnbft  w.'rte«.  £cn  S).Mep  mit  bem  ffiraten  uni= 
wenben,  listiger  iimbMi:.cH.  ©.  Uiiirtl)i-cu.  See  SC-inb  iwnbct 
f:d)  um,  irenn  et  au«  einer  feiner  »erigen  Kid)tung  entgecengcff^! 
ten  SJidifung  EÄmrat.  Uiieigent!i>§ ,  bcd)  feiten,  einen  unT;rt::b.-:T, 
ifjn  ju  ganj  eittgcgcngcfeßten  üKemungen  ,  entfiljlüfTen ,  ©ittcn  -ue: 
iuegen.  3u:ueilcn  auii  H)  als  mtrs.  1)  3n  berfelbe;!  Scbentung. 
SOiit  bem  «ßagen  umivenben.  £et  Äutf>ier  (crnbct  um,  »enn  et 
bie  g)ffttc  fo  lenfct,  bap  ber  Sßagcn  umgeirenbct  irirb.  S.t  ber 
@d)if?fa!;;t  iit  »er  bem  SBinte  umrocnbcii  fooiaf  al«  Ralfen,  wenn 
man  baS  bei  bem  SSinbe  f«:.iclnbc  ®d)iff  cvft  fo  »eit  abfallen  IJ^f, 
bi«  (i  ben  Sßinb  gerabe  ijon  hinten  erhält  unb  aläbann  auf  bcr 
antern  Seite  rciebcr  nniij.yt  ,  bamit  tail  S^ijf  bafelbfi  »ittec  bti 
lern  SiJinbe  ju  liegen  foifiwe,  tt>fld)eä  bei  einem  gturme  gcf.f;ie!;t, 
ba  c«  bei  bec  .»peftigfeit  iiS  SBi.ibes  unb  bec  ^c^e  bec  SJelten  u\u 
mSglid)  ift,  iv-ti)  ben  äCinb  ju  :peuben.  2)  >^  «Kit  fein,  ur.Cvf)ren, 
»i.'bec  babin  ge^en  tpobeu  man  gffomn:en  ip-.  .Sie  aber  fj-nac;; : 
eiet)e,  beine  ©rf-.irägccinn  iit  umgciFanbt  jn  ibrom  Bolt  unb  ;u 
iijtcm  ©Ott;  febte  bu  aud)  um,  beinet  ®d!):»agccinn  «at^«  ffiut^ 
1,  i5.  —    2*.  Umipcnbcii.  X>.  — ung. 

>)c  Ihinvenbig,  —et,  — fte,  adj.  u.  edv.  fi*  ieid)t  umwencfnb,  )i4 
l.-i'.J;t  umiocnbcn  l«|yenb.  >=;  4)  a  5  ?i  ie b  e  rb.  ©pro  t^c  n.  ({H.)  E'avcn 
bie  Umivenbigfeit. 

O  U;|Tiit)ci-tien,  v.  irs.  untegelm.  (f.lfficrben),  i(I>  nmirotbe,  umroofe 
ben,  JU  umioetbcn,  »on  allen  Seiten  beweiben,  icctbenb  umgeben, 

3fU'  umtvcrbcn  bie  ©uttec  iuglcirf)     —         25  op. 
ü».  Umn<erOtn.    2).  — ung. 

Umwerfen,  v.  trs.  u.  intrs.  ünregelm.  (f.  SBerfen).  £).  Umoerfen. 
S>.  — ung.  I.  Unmorfcn,  iä)  tverfe  «m,  itüigetvcrffu ,  u;;iui: 
luecftn.  I)  t«-  1)  »m  fi*  werfen,  einen  ^anUl,  «in  Z~.i<k 
umUTifi-n  ,  fc^ir.eU  ,   flicbtig  umneljiBcn. 

Satan  rc.nf  um  ben  Stvaineiipanjec  —  Sotinenbtrg. 
Sobeänadlit  tvvaf  bann  er  (id)  um  aiä  ©eipanb  —  Bcrf. 
t)  3u  Soben  weifen,  aui  bem  Sfebeu  jum, Sieben  ('ringen,  in» 
gemeinen  üeben  unifdjmei^en.  Sin  ©lag  umivcrfen,  lue*  tineu 
SBiitf,  irie  aiicft,  bur*  einen  Step.  Sif.l)e  unb  Stfible  iirniverfen. 
2)ec  Sffiinb  Ijat  ben  SPauni,  ba;  -öauä  um  ;circ:fen.  f  <5ineB  *<.;ttm 
unnrcifcn,  im  ^ovfiroefen  ,  ilm  fällen.  Sfmern,  .{iiJufer,  2((tice 
lUiiiUfcfcn ,  jte  einteipen,  jetflbreo.  S>en  Sßagen  itmiferfeit,  ifjn 
umfallen  machen.  II)  TiU  iutrs.  ge6;aud't  oion  ti  4)  vom  A:tt: 
ft^iec,  uon  nreidjem  man  fogt,  er  ^..be  um;iei»ovffn  obeif  er  (jjbe 
ticjenigi-n,  weltb«  «r  f^^bit  «r.uuli'&iffn,^  loenn  er  ©'filb  war,  ba| 
her  Si.^di'.fn  im  Jabr«"  ua.gffauon  ift,  ivcfnc  man  in  bor  iieinfi;ien 
SprMjjtt  au'4)  umfrijmei^ien  uub  f  iimflerteti- fagt.  ©»  griruiicbt 
man  «mi»crfen  aiiu)  '.ur^ituen  uneigcntl!«^  im  gemei:;fn  Ofb.n  00a 
einem,  bem  fein  Unternehmen  ic.  miplingt.     X  <iin  Kebn«  niirft 

15 


Umt)>et 


114 


Umt^^o 


um,  itfnn  et  in  Itt  Siebt  flecf--n  iliibt.  Sin  Äaufmann  wirft 
uin ,  mcnn  er  liefe  nidjt  mefet  !;aUcn  fann,  wenn  et  iinfäfij  wirb 
ju  jafelen  (er  niad)t  Eanqneroute).  "iHui)  fogt  man  reol  ocn  ftnct 
[(^loan^frn  grau,  ircldje  ju  frfif)  nicbetfommt ,  fie  (»atc  uniyemor: 
fcn;  oecfdjüttcn.  2)  Som  fiitfdje,  trclci)et  umiriift  ober  fid)  um: 
roitft,  wenn  fr  cuf  bcr  gludjt  plöglid)  eine  anbeie  9ti4tung 
nimmt.  2.  Unnvcvfen,  i(^  uint»erfc,  umivotfcn,  511  uniipfrfcn, 
runbum  ,  auf  aUen  Seiten  beiocrfen. 

£^  Umnjcttern,  v.  trs.  id)  urntx'cttcre,  umrocttert,  ju  uiniucttcrn, 
mit  SC'ittern,   J^onncrniettern  umgeben. 

Satan  fa^  ron  beg  S^onnerreagcns  umtoctferfcn  S^ronp^ 
Sn  ta«  gijaos  ber  ©(^ladjt         —  ©onaenbcrg. 

S).  UmtDcttcrn; 

Unmidifen,  v.  trs.  O)  umrotd)fe,  uminid^fct,  ju  iimmid)fen,  runb; 
um  bewid)fen,  auf  allen  geitcn  mit  einer  S33i(^fe  b£(ltci(^cn.  25. 
Uinivi*fen.     £>.  — ung. 

Unmiiictn,  ▼.  trs.  £«.  llmroicfern.  X>.  — «ng.  i.  Ümroicfettt, 
id)  tvicfclc  um,  umgerolcf eit ,  umjutvitfcin.  1)  Um  ct»ag  »icfein. 
einen  gaben  umtoicfeln,  ä- S.  um  ben  mit  einem '■pflaftcr  beberftcn 
franten  ginger.  Umtuicfeinbe  Sb'itc  nennt  man  in  bf«  ?;aturbe= 
fcireibung  fcl(§e,  wttdje  eermöge  ifjrer  SKugEeln  unb  ©etenfe  ft^ 
narf)  allen  S)iic*);ungcn  Eiümmen  unb  um  anbete  Ä6rpcr  irircein  t6n= 
nen,  um  fie  ju  ergreifen  ober  fic^  baran  fc|l  ju  i;altcn  (pieheu.i- 
lis>.  e.  SSicfelfd^wanj.  2)  Son  neuen,  anberä  »iifcm.  ©in 
.Knäuel  ummiieln.  ©in  fiinb  ummicfcin,  es  anber^  isicfeln.  3. 
limm'iddn ,  id)  ummicfck,  umtuicfeit,  ju  umiincfelii,  ringsum 
be:riite[n.     &Uvi$  mit  ffiinbfabcn  umivicfcin. 

ümirictjcrn,  V.  trs.  id)  ummieiicre ,  um!t>i;!icrt,  ju  urnivieljern, 
wiebcriib  umgeben,  uirgcben.     X).  Uniiviehern. 

O  UmtDilbcrn,  v.  ntr.  mit  fein,  ic^  umirittert,  umivilbctt,  }u 
umiinibcrn  ,  vunbum  «erreilbern,  »ie  aui^  mit  aaitbnip  ober  auf 
»int  »übe  3frt  umgeben  ftin. 

SBarf  fii^  in«  ®rün  auf  moojigem  ^ugel   umiritbcit  »om  Sern-- 
ftraud).     Sonnenberg. 
X>.  Umivilbern.    35.  — ung. 

Umtvi'mmetn,  v.  trs.  id)  ummimmctc,  umirimmelf,  ju  umroim= 
mein,  »immetnb,  in  »immclnbcr  SCIenge  umgeben. 

SHing«  oon  ge[)or4)enbcm  aJol!     —     umivimmcU.   »aggefen. 
25.  Umrcimmcln. 

Ijnroi'mmcrn,  v.  tr».  id;  umreimmerc,  unnuimmert,  5U  iimreim^ 
mern,  rcimmetnb  umgeben,  fein  ©ewimmcr  runbum  uerbscitcn, 
SSen  |)üife  gie^cnben  umroimmert  rcupte  fie  nidjt  »0  fie  juetft 
lielfen  foUte. 

faj  im  Stanm  ba$  Ceben  bi^  umicimmern.     aiebge. 
iD.  Uratrimraern. 

UiiinJi'mptln,  v.  trs.  id)  nmn;inire[c,  ummimpelt,  jit  umtrimpern, 
runbum  beroimpcrn,  mit  SBimpeln  »erfc(;en,  jieren.  2).  Umivim  = 
pcin.     25.  —ung. 

Umrointrdi,  v.  trs.  2).  Itmwinbeln.  35.  — ung.  i.  Ümwtnfccirt, 
id)  lüinbcic  um,  unigeiuintclt,  umjutvinbeln,  »on  neuen,  anberfi 
»inreJn.  Gin  Äirb  ir.nirinbeln.  2.  Umiüinbern,  id)  umivinbele, 
umminctlf,  }U  umreinbeln,  mit  snjinbeln  umgeben. 

Umroint'cn,  v  ^tr?.  unre^eim.  (f.  UBinben).  2».  llmroinben.  25. 
—  ur.g.  I.  Umwinten,  id)  rcinbc  um,  umgeaninben,  iirnju-- 
frin^tn.  1)  Um  ctrsii  rointen.  Sanb  umminben,  um  ben  äojJf  k. 
2)  Son  neuen,  anberS  roinben.  2.  Umivtnben,  id)  umipinbe, 
«mrounben,  jU  umreinten,  runbum,  aaf  aUen  Seiten  beroinben. 
Cfwas  mit  SJerg,  mit  ettidtn  umii'infcpn. 
JBIübenbe  torbeer  urnnjinben  be«  ©ieger«  Stirne.  Ätopflotf. 
—  reenn  —  feine  ©tirn  ein  Ziabem  umrointet.  SBürbe. 
SRit  ben  Armen  iimminbcn ,  innig  umfangen. 

Gr  flifbt  unb  fi;b!t  im  S'i'-Jn  »on  jreei  eljflifd)  rauben 
1St(4itoci(en  Ttrmcn   fi<i)  gefangen  unb  umivunben.     S£ielanb. 


©t^Iaf  bu,  bid)  föHinbcJ  mein  2frm  umipiiiben.  Jt.  32.  Sd^leget. 
acic  er  bie  Jpaiib'  ausftrecft'     — 
—     unb   bea  .^iU  il)r  umivinbet.      S  0  p. 
©id)  umwinben,  (tcfe  um  einanber  reiaben,  fd)[ingen. 
—         .^ier  mo  fdjianfe  Einben 
,  aSit  3(Eajien   fid)  ecrtraut  iimnnnben.     SR  amier. 

UmroinFfn,  v.  intrs.  u.  trs.  id)  reinfc  um,  u:ngcroinft,  umäutvin! 

f;n,  umjufeijren  »infen.     £).  llmtsinfcn. 
Umivinfctn,  v.  trs.    id)  umt»infe(e,    umwinfctt,    ju  umtDinfeln, 
rcinfilnb  umje^en,  umgeben,  winfeinbe  Sonc  runb  umjjec  »erbreiten. 
£).  Uiuminfctn. 
t  Uniwi^jpcn,  v.  ntr.  mit  fein,  ic^  roippe  um,  umgcwippt,  umjU' 

mippen,  wippen  unb  umfaUen,  umtippen.     2).  llnmnppcn; 
Uinnjirbeiu,  v.  trs.     2>.  Urnivirbeln.     2).  —ung.     i.  Ümwiif= 
bcdi,  id)  ivirbcrc  um,  umgemirbelt,  urnjunjirbeln.     l)  trs.     i) 
Saivbelnb  nmbreben. 

S)ann  in  benfelbigen  .Rrcil  iiief)rma()IS  timtvicbelnb  bie  gadel. 

SB  0  g. 
2)  SGirbelnb  umwerfen ,   umfallen  machen.     II)  intrs.   ben  SBirbel 
umbref)cn,   gefl  umroirbetn.    2,  Unin'i'rbelii,  id)  umwirbcle,  um= 
ivirbeit,  ju  umirivbeln.     0  SBicbelnb,   in  SüJirbeln  umgeben.    ÄU 
ntr    mit  bcr  gügting  eines  trs.,  ncm  Sftaud)?.  Staube  ic. 
—     ringb^er  unnviirbflt  i!;n  {)iijonber  s;autl)bampf.     23  0  f. 
Äänj' — unimirbelten  alte  bie  bcrflicfeenSinben.  ©onncnberg. 
2)  SBirbelnb,  SBitbcl  f(l;taacnb  umge'Sjcn,  umgeben.     SJon  Srcrametn 
umivirbclt. 
Umwrrfen,   v.  trs.    £>.  Ummirfen.    2).  — ung.     i.  Ümwivfen, 
id)  ivirfc  um,    umgcreicft,   umjumirf'en.       1)  Um  etwas  wirten, 
im   SBitEen    um   etwas   t)erum   anbringen.     2)   ÄnberS  wirEen,     5) 
Umbiegen,  uinft^Iagcn  ,  bei  ben  ®d)micbcn,  wenn  fie  bie@pi§en  ber 
Slagel,  bie  man  buril)  etwas  gefc!)(agen  fjat,  umbiegen  unb  cinf;i)ia: 
gen.     2.  Umreufen,  idj  umtpirfc,  ummirfet,  ju  umroirfcn,  mit 
einem  SewirE  umgeben. 
Um.inifdien,  v.  trs.    35.  Umtvifd)en.    25.  — ung.     i.  llmroifc!)cn, 
id)  iiMfd)e  um,  umgcirifd)t,  um5uivifd)en.     1)  Um  etwas  wifdf)en, 
wifdjcnb    um   baffelbe  f)aftcu  madjcn.        2)   IDurd)    3Bifd;en    in   eine 
liegcnbe  gteUung  bringen.       2.  Umiv'i'fdjcn,    id)  umroifd)C,   um- 
itiif*t,  JU  «inn}ifd)tn,  runbum,  auf  allen  ©citen  beitifcije». 
Unu»i§^)crn,  v.  trs.    id)  umroiepcce,   ummi^pcit,    ju  umiri^pern, 

wispcrnb  umgeben,  innjebci;.     35.  UnilVMSpern. 
Umwi'ttcrn,    v.  id)  umtvittere,  umu'ittcrt,  ju  ummittern.    I)  trs. 
witternb  ungehen,    um  etwas  auc-juwittern  umgtljcn.     II)  A  "tr. 
mit  l)aben  anb  ber  ;^ugung  eines  trs.  ,  gcwittcrfiaft  umgeben. 
?P2e.n  SBufen  füf)lt  fitft  jugenblicfe  erfcfii'itrevt, 
95cm  3ai;ber(^auii),  ber  euren  3«g  umivittcrt.      Qjbttie. 
2>.  Umhittern. 
A  llnnvö.jcn,  v.  ntr.  mit  [labfu  unb  ber  Jügung  eines  trj.  xi)  iinti 
trogc,  imiroeget ,  ju  umtrogen,  wogenb  umgeben;    eigentlid)  unb 
uncigen  li<^. 

SfBeiret  3ui>iter  ftcfs  ter  uniTOcqeten  Zi)itis  SBermÄijIung.    SGof. 
SDer  lliU  im  !li>e.taufiu.i;r,  ein  ^eis, 
■^tmvnt  ben  urnivciieuben  ©türm.     JDeivf. 
Sie  ganje  ©egcnwatt,  tie  uns  umwogt  —  Sicbge. 
2>.  Umwogen. 
Umr..''oi)iKn,  v.  ntr.  mit  haben.     25.  Umwchnen.     i.  Umn)oI)iicn, 
id)  ivchnc  um,   umgewöhnet,   umjuwrlinrn,   um  ctwae  ber  wtb: 
nen,  feinen  ilBcbncrt  ()aben;    wie  aud^,  um()erwo()nen,  im  Umtrei;"« 
Vier  unb  ba  jerflteut  wclinen.       itie   umirohiieiiben    Beute  »etfam: 
weiten  fid)  auf  ben  erflen  S!uf.     2.   llmwolincn ,  mit  ber  öiigung 
eines  trs.,    id)  umwpl)ne,    umwclinet,   ju  umwchnen,    runbum 
woi'nen,  mit  feinen  SBo^nungen  i:mgeben. 

Eie  wir  bie  ^6be  umwoljnen  »on  StbaEa     —     J' 0  f . 
25cr  ÜllUvol'tur,  — 61  S^-  aI->  bie  — inn,  eine  ber  ^^tfeKcn,  wet: 


UmiD6 


115 


Um^i 


Äie  um  einen  S^rt  rocÄn^n.      2Me  Umtrofiuct  bor  Siira.      Sn  bec 

evfetffifectibiiiig   eccfletjt  man  untet  Umtȟ!,uieni  biojenigea  Srtbc-. 

wof)i;ri-,  weldje  unter  bcmfclben  ®rabe  in  SSttite  wohnen  (Perioe- 

ci) ;  au(i)  9?creniv8f)n(r.  . 
A  Ümtrolben,    v  trs.    id)  iimiT)oI&e,  ummbibtt,    ju  unitt)ol6en, 

runtuui  möibrn,  mit  ätiölbungen  umgeben. 

erdn'  atiä},  frfjmetternber  iift,  entrollten  |Te,  06  fie  octmoifiten 
Eufdjjubref^en  bi-n  Sturm  ber  Uinirölbcteit/     5J  c  g  , 

b.  (i.   b  r  mit   ti)ceii    Sdjilben   raij  mit  einem  ßiewSlbc  umgebenen, 

bcbjitcn  Stürmen:.. n.     X*.  Uuuuolben.    JD.  — ung.    ©.  b. 
Sic  Uinroülbling,    5Sj.  —  en.      1)  Sie  .^onbiun^,    Sa  man  etresS 

um-b'jibet;    o!)Re  S^ebijal;!.       2)  Q   StwaS  icas  ein  iCingmit  ei; 

ner  SSciliung  umgicbt. 

SEie  ftd)  n;uf  Socbane  bcct,  bic  ©tSbtc  jit  iräiTern, 
Unter  jener  Unirwolbung  bcr  hofjcnSRauern  baf)injict)n.  Ä  topfte  (f. 
®^   jic   (bie  ^ainf)   bag   Caub   bcbunfelt  mit  feiner  füllen  Um= 
"^  tvclbung.     »on  bor  C-tif;e. 

Ut:i»r'oIfcn,  v.  trs.  ii)  ummoife,  umipoift,  ju  umicölfen,  mit  accl: 

fen  urFjioften,  unb  baiurd)   foiort  irüb  nwdjen,    alä  aiui),  bem  'üti: 

büie  mef^  ober  toeniger  ent,iioJ;en. 

—  unb  ®t«ub  umwcicte  baS  Xiitlig.     Sog. 

O  Jtonig,  mtli)  eintJ/rom  unitpolfct  bein  dJefidjt!     SBeife. 
Cffne  ben  umrocl[tja  Slif.     6>6t£;e. 
'Xixd),  eon  ben  ginnen  unb  bem  Semüttje. 

Zbit  fobalb  bem  ÄvEiopcn  ber  SBein  bie  SBeflnnung  i:mH?5(Ete. 

?3  c  ^. 
—     bot  ©cfjmcrj  —  fjat  511  fol^r  mii5  uinivclcr.     Älojjflocf. 
©ann    aud)  ,    mit    etira«    fünftem    ober    olS    bunfel    (äetiadjtem 
umfüllen. 

—  rectf^e  —  eci)tummer  unnvoifte.     Älopflod. 
25ie  Sonn'  ifl  f)in  ; 

Unb    gintlernij    uniinölft    ben    gramtelabnen    ©iun. 
D.  UmiPülfen.    2^.  — xing.  Äofegarten    (5H.) 

X  llmWJoUcn,  v.  mr.  u.  iutrs.  ttnregelm.  (f.  SBcUcn),  id)  tt)iU  uin, 
umgcivPUt,  umjuivcllen  ,  ein  SBort,  loeldjcö  n;!r  im  gemeinen  Ce: 
l'fn  gebraudjt  wirb  uiyb  burd)  anbere  ousgclaffene  JCit^fagewörtec 
iu  ertiären  i(l.  Gr  luiU  nicl)t  um,  er  railt  nirfjt,  j.  S.  umgoijen, 
fd)  ni(f)t  umbrehen.  ©6  will  ni:l)t  um,  eö  wiU  ateid^fam  n:d)t  (id| 
umbre()en,  ober  umfallen,  ©aö  3Jab  lüill  nidjt  um.  Set  SSaum  iriU 
nidit  um. 

Ümworfcln,  v.  tr».  ic^  ivorfete  um,  umgetuoifat,  umsuroorfclii, 
»on  neuen,  onbers  '.corfrln.     X).  Umtvorfeln.    iE).  — ung. 

*  J)f.«  Umirort,  —  c6,  3K;.  n.  ias  ffiJort,  bie  ®timme  ter  Umfle.- 
(lenben,  ober  ber  Söorfaminfltcn,  bei  einer  Umfrage.     53?ocrbeef. 

l'innji'iblcn,  v.  trs.  2).  llmipul'Ien.  2>.  — ung.  i.  l'lmiriililen, 
id)  iri'itlc  ura,  umgenn'il'Ict,  umjuioühfcti.  i)  Durd)  föäljien 
hai  Unterfl;  ju  oberfl  bringen.  Tic  ©djtt-einc  iri'iijien  ben  2f(tec 
um.  Uncigentiid),  X  burd)  S5St1J>(en ,  unorbentlicljes  unb  ungcä 
fdiirttcg  euljon  unter  einanbot  bringen.  JiUfä  umixn'ifMen.  £) 
35urd)^  8Süb!cn  umfallen  madjen.  £.  Umroüfjtcn,  id)  ummuM«, 
umtvüMet,  511  umroiif)Iea.  1)  Bfunbum,  oon  aUcn  ®e:fon  mhien. 
U;ib  uratBÜMtcn  mit  .t>e(»eln  beä  9BalI6  üorragenbe'Pfeirer.  25  c  f. 
«1  W'.t  ^e»ü!)[,  in  wührenber  SJienge  umgcl'cn. 

X  Umwünfcbcn,  v.  trs  id)  roftnfdic,  um,  umgoivunfitt,  umju= 
tuiuifdien.  ij  SSünfdien,  baO  etnia«  um  ein  .J^ing  fei,  fornwe. 
31)  loütifd);  mir  einen  »lantel  um.  a)  a&imfdjon,  bag  cUvai  um= 
falte,  trfg  fei.  3d)  li'ini!'cl)e  ben  iPaum  um,  weit  et  mir  fcie  Xu«: 
fiijt^  benimmt.     55.  Uuiroühfen.    55.  —  ung. 

33fr  Ümrourf,  — e«,  eWj.  romfe.  1)  2)ie  .?)anbtun9,  ba  man  um: 
aiirit,  ba  man  etwae  umwirft.  .ZJurd)  einen  nnglärtlid)en  Um: 
WUif  tarn  er  in  ben  fluten  ber  Rulba  um.«  Äo fegarten.  ('S.) 
«)  dio  Bing,  roeriefi  umgeworfen,  fdjnelt  u:ib  Icidjt  um  eriral  ge: 
n^mmen  w;cb.      .'off£  nii^t ,   aU  «b  ein  nadttt  Tilami-  unb  <Soas 


paar,    nur  nod)  mit  bem  Uiniourfe  Mti  g«aen  »ber  ben  SSdlurjen 
^   ifiter  geigenbJätter  i-.efidoet»  !C.    Berber. 

ilmwürfetn,  v.  trs.^d;  ivurfcfe  um,  umycivutfelt,  umjuiwurfein, 
w:!rftii;6,  mit  ben  SBüfeln  umfaUen  mad)en ;  feiten.  S).  Unilsuc: 
fein.     S.  —ung. 

Umroüten,  v.ntr.u.trs.  55.Umit)i'iten.  i.  Ümwuten,  id)  ujutc  um, 
um^c'Dutft,  umjumiiten,  v.  ntr.  mit  t)-a'oin  unb  ber  gii^ung  eines 
trs.,  mit  SJBut  bafjinfa^irfnb  umfaUen  niadjen,  timdiitjfn.  Set 
eturm  irirb  ben  fSaam  umirfiten.  2.  Umwi'iten,  id)  ummute, 
umtuütet,  5u  amrouten,  wutenb,  mit  SBJut  umgeben,  umgeben. 
JCud)  unc;ge:it!id)  onb  aH  ntr. 

S5?ettcr  umn>utetcn  i^n.    —     ©onncnfrerg. 
S.  Umiöuten. 

U«i5dcfen,  v.  trs.  id)  umjatfe,  umjacfct,  ju  umj-iden,  runbum  mit 

.  ^acfer.  uerfcl^en.      2).  Umjacfen.    D.  —ung. 

ümiätjkn,  v.  trs.  id)  jntjle  um,  umgejaMt,'"  umjujn^ren.  *)  3n 
bei-  S-:cii)c  f)crum  jj^ien.  Sie  Stimmen  unijnKon.  2)  Son 
neuen,  no^mci'.}U  ääijlen.     X>.  UmjaWen.    D.  —ung. 

Unijaubcrn,  v.  trs.  25.  Umj.nibccn.  D.  —ung.  i.  Ümsaubern, 
id)  jaubece  um,  umgejaubert,  urnjusaubern,  burd)  3auber  um: 
waiibein.  2.  Umjaübern,  id)  umjauberc,  umjaubert,  ju  um: 
jaubecn,  äauberifd),  mit  3auber  umgeben.  „JCUed  ©onnentidjt  um: 
jauberte  unb  überwaKtc  aüt  ©c^attengänge  »011  Cilicnbab  «  5.  ^ 
5K  i  *  t  e  r. 

Umjiiunen,  v.  trs.  id)  umzäune,  umjaunef,  ^lu  umjounen,  mit  ei: 
ncm  33u«c  umgeben,  ©inen  OJarten  um.jauncn.  3n  weiterer 
unij  uneijcntlidjer  ffiebeutung,  i)  wie  mit  einem  3aune  umgeben. 

—     mit  bem  ©am  baä  SBitbgefjeg'  umjiiunet.     ©(Rillet. 
s)  Wlit  abwei)ienbcn  ©d)rafltcn  umgeben . 
•Pifl,  greeict!  eg  giebt  ein  2ffi)(, 
S>ae,  eom  2(l[mäd)tigen  umjaunct, 
Sen  Pilger  am  erflommaen  3iel 
SKit  feinen  Ciebcn  bod)  »ercinet.     ^feffel. 
!«od)  uneigentlicl)er  »on  5Ba|fen. 

Unb  erjilarrenbe  St^ilb'  umjauiiten  ftt     —     SSop. 
35.  llnijiUnten.     25.  — ung. 

X  Umlaufen,  v.  trs.  id)  jaufe  um,  umge^ufet,  umuij-iurf»-  O 
herumlaufen.  2)  3u  »oben  saufen,  burd)  Raufen  umfaUen  mad)en. 
25.    UniJaufcn.    S.  —ung. 

UtnäCcliig,  odj.  u.  adv.  nad^  ber  9ieit)c  umwec^felnb,  we^felweife, 
9£.  ®.  »Sie  wiffen  wot ,  ibre  Jptvxfiiaft  übet  raic^  ifl  ßmäedjig.« 
Ceffing.     Saeon  b.  — feit. 

Umjcid)neH,  v.  trs.  25.  Um5eii)nfn.  55.  —ung.  1.  Ümjeiü}- 
ncn,  id)  «idjnc  um,  umge;,fid)net,  umjujeidjnen.  i)  öon  ncncn 
jeidincn,  ijnbete  jeidjnen.  Sie  SBaaren  um5cid)nen.  3n  engerer 
»ebeutiing,  eine  3ei<^rtung  um5eid)nen.  2)  3eid)ncnb  umwanbetn. 
»■Sie3öge)  roofnit'Peter  »on  C^ortona  —  ein  wcinenbeSÄinb  in  ein 
ladtenbeä  uinjeldjucte,  uüb  biefeö  in  jenes  jctücf.«  3.  7).  Si  i  d) : 
ter.    2.  Umicici)ncn,  id)  umjeidjne,  umi,eid)net,  ju  umjeidjnen, 

^  tunbum,  auf  allen  Seiten  bejei-tnen  ;  umgtenjen. 

Umjcrren,  v.  tr...  id)  jene  um,  tinigcjertt,  umjujerren.  1)  Um  fT(i 
serren.     2)  3u  iPoben  jerrcn.     25.  Umjercen.   S^.  —ung. 

llttT,ic(un,  V.  ntr.  intrs  ^u.  irs.  unregelm.  (f  iliebcn).  25.  llmjif: 
ttn.  2".  — ung.  i.  Um^iofjen,  idi  jiefie  um,  unu-ejcgen,  um: 
jusieijen.  1)  X  ntr.  mit  fein,  um  etioaS  äiiben,  wie  aud),  umijtr: 
Aitben.  £ie  uHijiebcnben  SEpKon.  II)  iutrs.  mit  fein,  i)  Um: 
I)erjieiien ,  in  einem  J'-'-je  ober  mit  einem  3"ge  uml)ergetn'n  ,  unu 
berioaiibern.  Sn  ber  Stabt  umjieljcn.  .Trie  }iel;en  um  in  bet 
SToällon."  6 f.  16,  3.  3uwei(en  audj,  aber  ungew6^n[idj,  mit  bem 
cietten  Tia^t-  »Unb  scjen  tas  gaaje  Canb  um,"  für,  unb  jogen 
im  ganzen  Conbe  um  ober  beriim.  a  Sam.  2+,  8.  ,%S({){  eud) 
©lijiiftorrcbrten  unb  S^barifAer,  bie  i^rCanb  unb  SBaffer  umjiel;et.' 
a);  attfp.  2j,  i5.      t)  ©eine  JGSo^nung  oerd..bern,    an  einen  an= 


mm 


116 


UmjtD 


inn  SDvt  jif^en.  (St  ift  wicixr  unu^jogc«.  ä5as  ©ffinte  jtccjet 
um,  ipenn  «S  }it  einer  anb«tn  ^ttrfcijjft  iit^tt.  III)  trs.  1)  Um 
«tioaä  iie^ien.  er  tann  f^  nici)t  unijietien ,  j.  5».  um  bie  Scte  K- 
X  einen  itmiichcn,  uneigcntlic^ ,  i^in  burd)  eeräcblidie  ^ojfmuis 
täiif.tcn,  »uiff)iittfn,9tetd)fam  t'Ol!)  I;iet:bdib  boctlnu  jielKn:  aufiic^cn. 
2ii  enjficv  J?cbci;riiit'^  ,  um  fic!)  ji;^i.'n,  ton  Älctbungsfturteii,  lic 
nun  umtbut.  »Siit  ®d)aafstleib  inuii(l;r.i.«  aM  >/C  cl  c -i  u  11  g  b. 
Satif  bcttäu  fer.  (5R.)  »Ba  ec  —  feiner  tt^re  einen  «SKantel  :im= 
jietcn  roill.«  emfer.  (S!.)  2)  3ii  Seien  iictjen.  5)  a«on  .Riet» 
bun^jbRücien,  iteld)c  man  anjiebct,  fpIvlieSleiJungöftücte  uinwcd)feln. 
£>ic  ®(J;ut)e,  @tvü,;:pfe  umjictetJ.  @id)  um}iti)en  ,  antece  Äteibcc 
ansiei-fn,  beffec  ,  fid)  lunfleiteii.  2.  UmsictjCil,  v.  trs.  \d)  nnu 
jicbe,  iimjcacn,  51!  um5ict)cn.  1  Siunb  (jeruuj  sicfjen,  bcn  äug 
um  ct»a«  g-inj  ^etum  niadjcn.  »'Sir  iinijogsn  iai  ©ebii^e  ©cic.« 
5  Sl  cf.  2,  1. 

—  bcr  floij  bie  iicgen,bfn  .f-uget  umjog     —     ÄfopflocE. 
3fud)   arg   «tr.  mit  ber  güguiiä  eines  trs. ,    jtftjenb  fiil)  um  ctiras 
Jerum  ocrbvcitcti. 

3er  ^rcvfen,  tct  «crbctge» 
.^ier  unter  Sinfen  fcfileidjt, 
urnjicS-t  in  2>iiuficn  morjfn 
Q-in  Jelfen^aüpt  Biei(ficf)t.         .'SieJgf. 

—  Hi'.b  wie  bem  Ungewitter  fleljn, 

35ag  itoSienb  uns  inniieN  ron  allen  Snben?     ©diillcr. 
a)  Um  etirae  ijet  äirfjen,  ninbum,   auf  ailcw  Seiten  L?5iet)en.    e^i« 
nen  S'aib  mit  Stehen  r.twjiehen.      ©aS  Sett  mit  2Soil;5ngeii  um- 
jiefjen.         —     6alb  mirb  ffdj  bet  ^immel 

SJitnffl  mit  fc^teit;i*fii'Boi!e)!ut«3icfitT  —  ÄIo)>floi«. 
Sn  engerer  imb  unei.-,entl!d)er  Sibeuiuiii}.  (i>  Um  etnial  I)etunt 
}ici)en,  fübren;  iimcjeben.     yj?it  Einie-i  iiinjtelKn. 

^!<r,  »0  ber  SSelt,  nicitr  .Stlberg  äu  eerfi^cnen, 
2^it  SiSnen  fein  ©eflal'  linijiett.     SR  am  1er. 
Dravfcn  imijuiicn  fic  bann  mit  tiefen  ©raben  bi«  SSIaucr.   äSog. 
(a)  ®anj  um  etirai  äieren,  übcvjipl;en. 

—  mit  ©Ott»  Sie  .fiörner  umäieljcnb.     JBef. 

—  unb  ffliiiff'  umjog  iE)m  bie  S5ana<n.     SD  er  f. 

» —  aliev  if;:;  unijOi}  Eeia  ©tea^len^immel,  fonietn  ein  Stauerbu«; 
ti."    3.  •'?.  Kid)t'cr. 

3orn  umjcg  ifim  bie  ©tirn     —     Sonnenberg. 

—  —         iai  ma:l)tiBf  ®efd<i<J 

-Uwjtiq  mit  a:obe*nad)t  fein  Jfngefidjt.    SBürgct.    (SR.) 
Itmä'i'elm,   v.  tr.«.  id)  umjiclc,  umjielct;  ju  umjielen,  mit  etwas, 

bOB  ein  3irl  fe^et,  umgeben. 

5n  lliHer  4ii5usiU)Eeit,  umjitlt  mit  engen  ©(^raxtcn.    kalter. 

S.  Umfielen.     £).  — ung. 
.Ümjiff«rn ,  v.  trs.  id)  umjilfev»,  unniff"t,  511  um^ffcrn,  mit  3if= 

fern  umgeben,  umf<^ceiben.     15.  Umjiffein.    Si.  — iiiifl. 
Umj"'mmern,  v.  t>5.  id)  uinjimniere,  uniiininicit,  ju  iimäimmern, 

runbum,  auf  eilen  Seiten  fcejimmerii.  ^.  Umjimmem.  2D.  — ung. 
Hmji'ngeln,  t.  trs.  iii)  urnjiniicle,  umjittgelt,  ju  umsingeln,  in  ei. 

Htm  engen  Jtnife  nrngcben,  unb  jwar  in  feinb!id)cc'!(bfi^t,  roobavt^ 

ti  ßd)  oon   umrinaen  unb   no*  mef)t  »on  bem  all;riemftnen  umac; 

ben  unterfdicibet.     ßr   würbe   »an   ben  .fiifdiern  uiujingelt.     »3d) 

itnb  e»a  gingen  Vit  bem  um-ii^cltcn  OTaicnbaiim   »crbei  nati)  ei; 

nem  jiillen  Orte.^    3.  *P.  Slidjter.       »CHiaubfi  bu ,   baf  iii  einem 

fcliften  Selen,  wo  unS  ni^t  blo^  at)ort;eiten ,  fonbetn  auij  C^mer; 

^»n  umMitgeln,    ber.aßenrd!)  ein  naffe«  ITuge  bejaafjrcn  muffe  fiir 

*ot';e?''     .Der  f. 

Uiib  ri:iJ«  i  mjingclt  eon  ber  SSJoHufl  P.auberEr«i^.     Surbe. 

»Ba»   UntetlJe  bfo  »ergcb  war  mit  einem    Ilaren  SCaffec  urnjin: 

oe;f  •    .^omb.  'Patriot.     :D.  Uuiiingeltt.    S.  — ung. 
£>tv  Ünijirf,  —ei,  iXj.  — e,  eir.  «Sejirt  um  etwa«  tiicam.     fSl9tV' 

Bttt.    ,im  ftaniin  UaijttCe  finbtt  fi(§  beräleidjcn  nic^t. 


^  ©er  Ümjtrfel,  — i,  Sfj.  gl.  ein  um  etwa«  gejogener  3itfe!;  t^u 
niabU  für  Umfreis,  Umfang.    Sei  Dberlin. 

Umjiifclrt,  V.  trs.  id)  uiPjirfcle,  uniäiifelt,  5U  umsirfcln.  1)  OTit 
einem  3iife(,  Äreife  umfiijrcibcn.  2)  3n  einer  Äreislinie  umgeben. 
»©ti)r,  ein  auu  bem  iunjit!elnben  '^SJcitflrcm,  Cceanue,  jut  Umrin;** 
gu.ng  bei;  Uiitenuett  btnab'jUitenbet  tti-cm«  ic.  S3op.  2)ann ,  in 
ber  öl'inbe  umgeben  überijauft.  > —  weldjc  (Snfcl)  bie  SOBclIen  unb 
bie  3ifd)e  uiib  tie  Srgcl  unb-bie  Jttentu'ifte  uiv.jitifttttn,*'  S.  ?). 
Slidjter.     J).  Umäicfcln.    S.  —ung. 

Uniji'rtcn,  v.  trs.  ic^  umjicfe,  uinjicfct,  ju  unijiifen.  1)  So  «*= 
nem   n reife  umgei'en. 

2Cud)  bie  gjpjn.icn  nicjyt  Bcrgept, 

S~ie  fä)5iien  Tlrme  rci«eiib  ju  unijicfen.     SdjiUcr.    (SR.) 
Sn  weiti'rer  ff.tbaitung  überhaupt  un^gebeu. 

asom  ®aiid  um■^ir{'t  unb  3ugfnbbcauä.     &btt)e. 
2)  Wit  (inem  ■^'ejivt  umgeben,    ninbiim  befdjrAr.fen.       »Seit  man 
einma(;l  —  bie  .^ioim.lobeife  roeggeriffin ,    bie  unfern  SBlicf  unijit» 
fen  uns  fi*ern  feilte   —  wobin  ijt  man  nid)t  geirrt?«     |)evber. 

jE>ie  a5«rfiri)t,  bie  ben  Cauf  bcr  SterbUdien  umjictt.     Äifinec 
S.  Urnjirfen.     S.      ung. 

Uniäirpcn,  v.  trs.  id)  uinjirpe,  um'iicpt,  ju  umjitpen,  sirsenb 
«m.j.jeii,  fein  äirpen  um^ier  »erbrciten.  SJon  ®riuen  unijirpt. 
i£>.  Ur.ijii-pen. 

Umji'füH'ln,  V.  trs  id)  um}ifd>ele,  um^fc^fW,  ju  umjtfd)«(n ;  ji» 
fdiclnb  iimgeijcn,  umgeben.     2).  UmiifJ.fltl- 

Uin5ifd)en,  v.  trs.  ic^  umsifdic,  unijifc'ot,  ju  umjifdjcn,  jifi^enj» 
umgeben,  fein  ®ejifd)  runb;nn  ^bien  lafFcn.  »Eie  Sityern  ber 
eci)nieid)elei  werben  ii)n  tvugcoll  u;it  8cbe  um,5ifci)en.'  SDJfipj 
ner.    (iR.)  —     ber  .fiof,  wo  un«  ber  ©orgcn  Sdjlangen 

Umjifc^en        —        —        Zlninqtt. 
S.  Um3Jfd)eu.  , 

Umjictern,  v.  nt-r.  u.  trs.  25.  Umjittetn.  i.  Umsittetti,  v.  ntr. 
mit  fein,  id)  jittcrc  um,  umgcjittert,  umjujittetn,  jitternb  um: 
fallen.  2.  Uinjittcm,  id)  umjittere,  urojittert,  ju  umäitteru; 
Jitternb  umgjt)en,  umgeben. 

21bbabonna  urajittcctc  no(i>  bie  SSerfamwlung  ber  6ngel     — 

Ä   l   0  P  ft   0   CE; 

X  Uniäi>ttc(n,  V.  intrs.  «.  trs.  £>.  Umäotfcdi.  I.  Ürnjottefit, 
V.  iutrs.  mit  fein,  id)  jotteie  um,  unigejPttelt,  umjuäotteln,  unb 
2.  Umjottefn  ,  v.  trs.  id;  umäottcle,  urnjotteit,  ju  urnjotteln, 
f.  Umgel;en,  unb  Umgehen. 

Ümjuifen,  v.  trs.  id)  jucfc  um,  umgejucfet,  umjujucfen,  »u  S8e- 
ben  jucfen.     S>.  Umjucfen.    £).  —  ung. 

llmjlicfern,  v.  trs.  id)  umjucfe«,  umjucfert,  ju  umjuifern,  runb.- 
um  ,bejuctern,  mit  3ucfer  befireuen.     ÄD.  Umuicfcrn.    iD.  — unj. 

©er  ÜtnjUj),  — e^,  SCSj.  —  jTige.  1)  3>ie  .^anblung  be«  Umäit^etjg. 
(j)  ®a  man  umjiebet,  ju  fobm  jiefjet.  ^  enifd).  (2)  iDi«  .&ari= 
lung,  ba  man  um  elwaö  jieljet,  ^erunijicbet ,  «on  einem  Orte  jum 
anbern.  Sinen  llnijug  l;.ilten.  (3^  2)ie  .^anblung ,  ba  man  auf 
einem  Umwege  jifl;et.  |)enift6.  s)  ©aijenige,  was  um  etwa« 
gejogen  wirb  ober  ift.  25er  Umjug  eine«  Sjetfeä ,  bie  um  baffelb« 
jejojencn  SBorfjinge.  Ilngcw6i)nlic^.  »SBie  fiftnell  ifl  bie  3!inbe 
wejgefdjmolsen  ,  bie  mein  ^iti  umgab!  Sine  Sd^idjt  nadj  bcr  on« 
bem  bes  «)er()ärleten  Unijiigcä  iffete  (id)  ab.»    Sbümmel. 

Umjupfc»,  V.  tu.  id)  jupfe  um,  «mgejupff,  umuijupfen.  1)  3u 
SUobcn  jupfen,  aupfen  bag  e«  umfällt.     ■^)  Sion  neuen,  anbrr«  jup: 

^  fen.    t>.  Umjupfcn.    25.  — uiig. 

llmjroängcti,  v.  trs.  id)  jujüni,^'  '"^i»  umgcäro'nget,  umiujtrang'ii, 
um  etwJ6  f)f'^''n'ä"''5"'jf" '  mie  3»ang  umlegen,  umtbun.  S^cn 
©liitel  umjtpaugen,  wenn  er  ju  enge  ifl.  2>.  Urnjirängou. 
id.  — ung. 

ÜniäU'itt'cn,  v.  irs.  tc^  jwitfe  um,  umgesiuicft,  umitijrei^fni,  mit 
fcfv  »iviifianjc  umbi'sjcni    S'.  Umitviijfn.    £*.  — Wi- 


\lm\tf> 


117 


Una^g 


O  Mm^wingcn,  v.  trs.  unregetm.  (f.  Swingen)»  i(^  Jrtinge  um, 
limycj'.rs.iac.'i,  unijujiüinden.  ij  X  Umä^inefjinen  ä«"»iäfn,  2) 
S^tt  3'C^iüf  ^eiDjlt  umänbecn. 

—  —  »avum  Stioca 

gobttS  in  igo  »cn  miv,  miJ)  umjujivingcn  naä)  bic     — 
2>.  U.n.jwittytn.  ©oniienbetg. 

Uin-'.nili'iiierii,  v.  trs.  id)  umjit;ttff()ece,  U!Ti5i«itfd)crt ,  ju  uni^roit: 
fi)itn,  }»;tfii;etMb  umgeben,  fein  (äiejwitfctjet  »on  allen  Seiten  tjö: 
ren  raiTon.     D.  UaijiPitfrljecn. 

Un,  eine  ans  of)ne  cntitaiibene  iöocRlbe,  roetc^e  nnr  in  3ufamnicnrc= 
gun^en  ficfid)  i|l  uiib  bcn  SBej  tff  bes  "Ji-äites ,  »ot  roelc^tm  fie  flc: 
^et,  »crn.mct  cbif  bie  2fb:i>e  c  :.''at  beiKlbtn  bcseiAnct.  UtUV;t, 
nid)t  gut,  bec  guten  Siienfrtiaft  ecnran^jclnb,  uiufd)t,  nttlit  teil)t, 
u:ibraiti)b.ir,  bec  V<i-3ud)batte,t  ecman^einb ,  unfidjer,  ni'i)t  fi  l).r, 
bet  iidjetbeit  ctmanjeinb.  Oft  abet  bejcidjnet  un  ntc^t  blop  bie 
abioefenijeit  bcffen,  mas  bas.  bamit  oetfaunbene  Si'ort  bcjeuljr.ct, 
fonbcrn' bas  'S^egentljeil,  bic  rnt  (''iienisefelte  S^efujaffenf'eit,  i  S. 
Uubanf,  Uitso-nilD,  Ualiifr,  Uiifeijeit,  Unfüin,  UnueC'anb,  un» 
bantbK,  ungebul.'ig,  unfinnii}  .ic.  ■^i.e0ec  geiferen  bcfonCeiS  fct: 
ä)e  'iäbiUt ,  ico  ba^  mit  un  jurMt:>nen.jere|Ce  Sl^oct  ein  :£>ing  ocn 
guter,  get^ciges  (gi;unfd)aft  ober  2^.fd)i;jfenl;cit  beiet(i)net,  j.  S. 
Unart,  fefjieiljaffe  "ürt  atet &ervti)»i)eU,  Untdat,  Unfall,  Un'raut, 
Uiijeit  K. ,  unformlicl),  un^efniUtt,  ungefittct  »c.  3ii»ciicn 
fc!)lei(^en  fid)  no.'^  anbete  JJebz'nbegnife  ein,  j.  fS.  Unloilcn,  unn5« 
tt-i^i  ober  löi^igc  Äoftcn,  UniTiüi)e,  im  5t.  ©.  uRnatl^ige  SJlii^f, 
Unmenfu),  ein  feine  5Jlenfq)f)cit  »ciiäugnenbee  5Wcnfi^  !C. 

jCiefcs  un  1)at  in  bet  Safammenfc^ung  alleina^l  ben  Zon ,  wenn 
bec  Scgvijf,  nJelJ^en  «6  bcjeiiiinet,  fjvcanägefjcben  »eiben  foU,  bann 
fliid)  f«f)Ott  bep'.ccgcn,  ictil  s$  a\tä  bem  gebeljntcn  obuf  cntfctsnbcn 
t!l,  wtl<f)eä  im  30.  2).  nab  in  ben  Äaujeleien,  witer  ben  Oeffetn 
(Scbrai:.!),  nodi  in  mani)en  3ufuniine.Tfe6un3en  »otfömmt:  ofnicnts 
Sfitlid),  ohnmÖJlid),  oijnvecfnnHlid),  pijnipjigetlit^ ,  ct^ngeac'otct, 
ofcUäffiUjr.  3n  bcr  gute»  ©prcrf);  nnb  Sdjreibavt  gcbraudjt  man 
«beiall  un,  außgencmnien  £!i)nmiu()t,  ie:(J)eö  ober  oon  Unniad}t 
ff^r  ueift^tebea  i|l.  3m  5)1.  ID.  wivb  un  in  mancfjen  gälten  in  a 
tettürjt  unb  man  lagt  anuidjtig,  otsie^,  füt  o^nmäd)tig,  unioi^ig, 
b.  f),  albetn.  5n  anbetn  g«Ucn  bebient  man  fii)  bafelbft  bes 
aBörtdjen«  n'aha.  5öahn!)ope,  SJevjroeiflnng,  2L'af)ncci)ec,  itnotb: 
nung,  tDabtiinöbig ,  umniutf;ig  k. 

23et  Bufammcnfef^ungen,  rcclc^e  man  mit  un  bitbef,  finb  eint  fef)c 
giope  SlSenge,  unb  fie  finb  »on  »cifcfeicbenei:  Jlrt.  1)  Um|!anb= 
ii-6ttet  allein,  als  ungern,  unlnngfc,  nnfd)iver,  univeit.  2)  Sücis 
If  gemittet ,  wetdje  jngifid)  ali  llitirtanbn;6tt<T  gebcandjt  werben, 
|.  SB.  unad)tfnm,  unabcUg,  unabf<l;bar,  unnufdaftfam,  unau«« 
HeiHid) ,  unbebnd)tfani ,  unbutd)fid)tig,  uiwinig,  unfein,  un= 
(^iUni  IC.  Unter  bvefen  finb  oft  fo(*e,  weldjc  ftir  \ii)  ot)nt  un, 
»eiliger  ober  gar  nidjt  gefttiurfilid)  finb,  j.  ©.  unauÄforfdilid), 
unfiuöfpred)lid),  «ngefti'iin.  iOie  3a^I  biefet  ^ufammenfe^ungcn 
ifl  bie  grsgte  unb  man  fann  beten  ncrft  immer  me^r  Oilbfn,  wenn 
nun  einen  5leijti(f  auf  eine  g(impfli<%e  unb  gelinbc  "iixt  »etneinen 
ebet  beffen  2C'jwofcn(>eit  bejeii^nen  will,  wo  jebod)  ein  gewiffeg  P5e; 
füf;l  bie  ©tenjen,  ircrin  bief»  Jteil)«it  bleiben  mu§,  jy  bestimmen 
|at.  60  fann  innn  fü.iiicf)  ungut,  unfd)on,  unlieb  k.  lagen,  aber 
man  wirb  ni*t  fügtid)  unfcart ,  unttJid) ,  unhcd)  k  fagen.  SBe; 
fcnbetS  gebraudjt  man  bie  mit  un  jufammcngefe^ten  Ui'örfct  mit 
nid)!,  um  nidjt  gcrabeju  ba«  ba«  fflegtntbeil  bejfi(J;nenbe  SBott  ju 
gebtaudjen  unb  nid)t  ju  oi'l  |a  fajen.  Co  figt  man,  ba«  i(t  mir 
»iid)t  unangenfl)m,  ba«  ifl  fo  uuredjt  nidjt  !C. ,  wenn  man  nidjt 
getabeju  fagen  unb  jugcben.wiU,  H  f(i  angenehm,  e«  fei  fc  teefjt, 
gut  IC.  Cft  be'ei<f)?:et  eä  autf)  einen  '.riiltilbcgriff,  ein  in  bctgXitte 
eti'ljenbcS  äirifil)en  bem  mit  un  sufaiiimengefegten  SJottc  unb  bera 
bat  ©egcntbell  baron  bej.-idinenben  STotte,  j.  !8.  ungeliebt,  webec 
geliebt  nett)  8^1'«?'»  univchl,  webet  »o^l,  ganj  gcfnnb,  nod)  aiii)  dt 


gentU^  franf.  einen  fc^t  grofcB3uwa(5«  befcmmen  bie  3">tfammen> 
fegungen  bief.'t  2Cct  burd)  bie  SOJittelworter  bcr  nergangenen  3eit, 
we!(f)e  babei  alo  £eitegew6rtet  6!trad;fet  unb  aud)  wie  SJeilegewöt: 
tet  unb  Umftanb.aöttec  gcbraud)t  werben;  j-  SS.  unbcfcgt,  unafc« 
gefegt,  uuaufijefejt,  uno.uSaffcfet/  unbeigefe^it,  uniiitd^gefsp,  un^ 
eiuyvfe^t  K.  gaft  alle  einfachen  unb  äufammengefeßten  MuSfages 
Wörter  lajTen  fid)  auf  biffeibe  2itt  mit  un  äufammcme^en,  wooon 
nur  wenige  bcr  sufammengcfe^ten  nu6june!;mcn  finb ,  inbem  man 
aidjt  fagt  unir>icDergebrad)t,  unnicberyefciUen,  unmipgelidnbeU, 
üntiiitögetialtcn,  unroiibrgcf.igt  2c.  ^tlle  biefe  Sufanicicr.feßungen 
aber  fönncn  faum  blo|  angefüfjrt,  nod»  weniger  ober  tonnen  fie 
unD  btaiid)en  fie  aut^  befonberS  crftitt  ju  werben,  «nb  cS  ifl  bei 
ben  mc:|len  t)inreid)enb,  bap  fie  angefül;rt  werben,  unb  bap  auf  bag 
Ijier  bei  u:i  ©efagte  juvüdgcwit'fen  wirb.  Selten  werben  Söiiirels 
Wörter  ber  gegenwartigen  3eit  bamit  ä»fammengcfe(jt,  j.  S.  unoet» 
mögcnb,  untf}eilnci)nicnb,  unjureidjcnb,  unauösubrucJcnb,  un^ 
au£,:ifcrfd)enÖ  zc.  356rter  wie  folgenbe  iietbienen  gav  teine  «ivs 
fiibning:  gjp  ii)n  nidjt  aneutgcgengangen.  'P.  glem.ming. 
Uabefierrct,  feinen  ^ercn  Ijabenb.  grifd).  33Ut  ben  2lugfagew6rr 
tern  feibfi,  nid)t  allein  in  bet  unbeflimmten  Sotm,  fonbetn  auc^ 
umgowanbelt,  oerbaiib  man  e(;emablä  uu ,  ä-  SS.  ungajunftüu,  un= 
einig  f.-in ,  unUuntI)afton,  oerlcumten,  unmitfigen ,.  sutnen,  nH= 
fcunon,  unfeuf'd)cn.  »©i  uncrcnt  jsd).«  .Jierjog  «.  ^infjalt  ic. 
Sm  £>.  S).  (Tnben  fic^  audj  no(S)  übettefle  bavcn  ,  isbem  :nan  bort 
nec^  gcbraudjt'Oljnctniangein,  of)nrer^alten,  elntcrfangcn  ?c.  liaä) 
finfcen  firf)  nod)  überrefte  baecn  in  ben  äufaMimengefegten  beungiuu 
bigcn,  beunrut^igcn,  vcruneljren,  »crunglinipfcn,  vevnngli'idfcn, 
tecrunveinigen,  üeriiiijtalten  ,  ijcrunjiccen.  5ffiill  man  ti«  unb»« 
flimmte  gotm  bcr  JfuCfageworter  grunbaöttlid)  gebtandicii  um  bie. 
2£fc»efenf)ett  bcg  in  benfelbcn  liegenbcn  SJegtijTcS  äu  bejeid)ncn,  fo 
bebient  man  fiit  ba^u  nidjt  bes  SBStt^ens  un,  fonbetn  nidjt.  .^a« 
9Jidjtgc!;cn ,  5)iid)t!ianbe(n,  9hdittl;un ,  9fid)tn'tlTen.,  iJiidjtiuol; 
Un  K. ,  nidjt  liAi  Ungct;cn,  baö  Unhanbctn  !c.  3)  ©rimbwfu: 
tet,  ale  Unürt,  Un;!;re,  Ungnabe,  Unfall,  Unglücf,  Untiigcnb, 
Un|lU(;,  Unuitii  jc.  iDicfc  Älaffe  »on  3"famnKnfe|ungen  ifl  mei)c 
begren.jt,  unb  ob  man  gleirfi  fagt  Unflciß,  Unguiift,  Unlucrt!)  :c.,  f» 
fagt  nwn  bodj  nirt)t  Unliebe,  UnlaS,  Unneigung  Ungro^c  k. 

Ulial'anbcvfidj,   odj.  u.  adv.    fid)   nit^t   abdnbevn  laffcnb. 
bie  Unabancetlid)teit 

Unabbejvifjft,  a^j.  u.  adv.  nidit  abbeo^lt.     g)?octbcef. 

Uiiflbbilblicb,  adj.  u.  adv.  nidjt  abgebilbet  werben  fönnenb. 
b.  —feit. 

Unabirflicf),    adj.  u.  adv.    nidif  abgebeten  werben  fjnnenb 

unabbiftlidie  SSeidbigiing.  »5Cer  bergleidjen  Q^ftU  bei  fId)  bulbet, 
f»U  in  bie  ünabbit(rid)e  Strafe  ccn  100  2ufate<i  gcnomnuii  wer» 
ben.«    .,t  6  ni  g  l.  SjJejlf  4l.  Se  t  ort  n.     2acon  b.  —  fott. 

Una5brü(l)i9,  «dj.  u.  adv.  feinen  Zbbcaä),  9;ad)tf)cil  geflattcnb,  jU; 
fügcnb;  fowcl  mit  bem  jweiten  oU  aud)  bi'itten  galle.  Unabbr* 
£j)ig  feiiu's  Sed)t.«  ober  feinem  flUijtt.     Eaocn  b.  — feit.  - 

Unobbü^Iicfj ,  adj.  u.  «dv.  ni.;;t  abgebiipt  wetben  fSnnenb.'  »@in» 
Äiritjenoerfammiurg  in  Spanien  eifiärte  JibfaU,  SJfetb  unb  ei;e.- 
brud)  fiir  unabbufilid).'    .g>enfe.     (3T.)     iCaycn  b.  — feit. 


Unab;)CiTiißt,  — gcnacrt,  -  gcanterf,  — jjcaiigfict,  — ^urbfifcf, 
— ßi\utit,  — 9cüfd:crt,  — g^ifict,  — cjcbaacn,  — gcbnbct, 
— gelnuict,   -  gcbcerct,   —gebüßt,   — jjcbctcn,  — jvbfftelf, 

-.(..■fv...  ..-.•.;«-_  .-l.<.r..-'  ....ur  .♦■♦..#■  .^,.^T.>1trt*■ 


£)aU4ll 

£<auon 
eint 


Una^cj 


118 


UimK 


—geformet,    — gefragt,  — gcfrcfffn,  — gcfufjvt,  —gefüllt, 

—  gcfunbcn,  geglättet,  — gegtidien,  — gcgolTcn,  — gcgra-- 
tcn,  — gcgveint,  — gogrifc.i,  —gegürtet,  — geljaavet,  — gc-- 
ti.üten,  — geijanbelt,  — gel>mgr,  — geliavh,  — gel^nrtet, 
— getiiöpelt,  — geljaitcn,  — gel)äutet,  — gef)e!it,  —gehobelt, 
—gehoben,  — ge^olet,  — gel^oljct,  — g€l}6rtt,  — gel;ülfct, 
—gehütet,    —gejagt,    gefämmt,    — gefanielt,    — gefappt, 

—  gefjuft,  — gefocl)t,  —  gefduet,  — gefKitfcbt,  — gefUnibt, 

—  geflopft,  — gefr.icft,  — gefiiöpft,  — geCnupft,  — gefod)t, 
a^i).  H.  adv.  nit^t  abgcaafit,  r.ic^t  nbgcacfcct  !c.  ober  oijiK  ab^t^ 
aafn,  obäeacfctt.  ic.  ju  fein.     S.  Un  unö  'il^^cn,  'Mim  ic. 

U:Ml;geEÜJ)(t,    adj    u.  ad»,  nt^t  abietü^lt,    oöne     bärEüijlt  ja  fei.n. 
«Bö  roi:ct<n  unä  cot  ©iirlt  bic  iifpin  gluftcnfc  ijcij, 
Unabgefi'thU  iaf  unö  uorfiber  »anbom.     .f)auSroa[b. 

Unabgefuntigct,  — gefürjt,  -gelabcn,  —  gelaffeii  ,  — ge^ 
lautt ,  — gelaugt,  -geleugnet,  —geläutert,  — gelccft, 
—gelegt,  — ge!e[;:iet,  —geleitet,  -geteuft,  — gelefen,  — gc:: 
liefert,  —geliehen,  —  ge'obnct,  — gct6fd;t,  — geiöfet,  — ge: 
lugfct,  — gcmacl.it,  — gcnuil}ct,  —  gcino.tilt,  — gcmal.Mu', — gc; 
mattet,  — gemergelt,  -gemcffen,  — gemccfet,  —genagt, 
— gcnnrOct,  —geneigt,  -genemmcn,  — gcn6tl;iget,  — ge= 
nuljt,  -  gepaditet,  — gcpflüift,  —gepflügt,  — gcpintt,  — gc= 
prägt,  -gepreßt,  —geprügelt,  —gepufft  — gequerlt,  — ge; 
quctfcpt  — gerafft,  — geral)mt,  — gera-Jpelt,  — geräumt,  — ge: 
raupet,  —geredinet,  — geredet,  — geridjtct,  — gerieben,  — ge= 
rinöet,  — geriffcn,  —geritten,  -gerollt,  -  gerudt,  —  geru« 
fen,  —  gerül^rt,  —  gerünbct,  —gerupft,  —  gefagt,  —getagt,. 
— gcfattclt,   — gefaugt,   — gefdjabt,  — gefd^afft,  — gefd)ält, 

—  .^jefdiärft,  — gcfctjatrt,  — gefcl;attet,  — gefdiäfjt,  — öefcbau= 
f:!.,  — gefd;äumt,  — gefc!;cucrt,  — gefd;teten,  — gefdjütect, 
— 9efd)lad)tct,  — gefd)lagcn,  — gefdileimt,  — gefri)lemmt, 
— gcfc^lenbert,  — gefdaifren,  — gefcl)lcffen,  — gefd;miffen, 
— gefc^nallt,  — gefd;nappt,  — gefd;nitten,  — gcfd)ni(^t,  — ge= 
fd;nürt,  — gcfd;&pft,  — gcfe^oren,  — gefd;cffen,  — gefdjraubt, 

—  gefd)re(ft,  —  gefdjriebcn,  — gefd;rien,  — gefdiritten,  — ge= 
fcljrotet,  — gefd;uppt,  — gefdjüttelt, — gefu;roäd)t,  — gefd,nval:-t, 
— gefdnrefclt,    — gefd^weift,   — gefd^icemmt,  — gcfcI;uiorcii, 

—  gefel;en,  — gcfeil;et,  — gefcnbet,  — gefenget,  — gefen!et, 
— gefeljt,  — gefid;e!t,  — gefonbert,  — gefotten,  — gefpannt, 
— gefpeifet,  — gcfpiegelt,  — gefpielt,  — gefpil^^t,  — gefplittert, 
— gefponnen,  — gcfprengt,  — gefprochen,  — gefprungen, — ge= 
fpulet,  — gcfpülct,  —  geftattet,  — gclaiubt,  — geftedt,  — ge= 
ffeift,  — gejlellt,  —  geflimmt,  — gc|tod;en,  — geftotjlen,  — ge= 
fioppelt,  — geflofjen,  — gefireift,  — geftridien,  — geihicft, 
— gcf^riegclt,  — geftritten,  — geftumpft,  — gcffuljt,  — gefuriit, 
— gefungen,  — gepOt  /  —getafelt,  — getankt,  — gctaufcbt, 
— gctfian,  — getlieilt,  — getragen,  — getränfet,  —getrennt, 
— getreten,  — getrieben,  -  getrillert,  — getrcd'ncf,  — gcfrun^ 
fen,  — geHrtl;eilt,  — genjaget,  — gereal^t,  — gen?anbfH,  — ge= 
warnet,  — geroafd?en,  — geroebelt,  — gen^elirt,  — geweid)t, 
— gemeifjt,  — geivelfct,  — gcrornbet  obfv — grwanbf,  —  geivefjt, 

—  geroicfelt,  — geiviefen,  — gcwifdjt,  — geivit-t,  — geiijorfen, 
— gcrounbcn,  — ge5al)lt,  — ge5oI}lt,  — sjejapft,  — gevuiniet, 
-gekehrt,  — gc5cid)net,  — ge;\irfelt,  — gejrgen,  —  gejivun: 
gen,  adj.  u.  adv.  ni.i)t  dl-gedinbigcf,  uicfjt  abgcfürjt  K.  ober  cf'iie 
Q''gcE.:nbigt,  abgcfürjt  ic.  ju  fdn.    ©.  Un  imb  ?lt'fimfciscii  ?c. 

Unabbangig,  »dj.  u.  adv.  ntd)t  abljongonb  »on  lintt  ''Perfon  obft 
Sacl)f,  in  einfiti  anbfcn  Bing«  feinen  (Stunb  nidit  habfnb,  baeon  feine 
SBeftimmiing  nidit  et^ialtcnb,  SSergl.  Jjrei.  Uiiabbanijig  fein,  Itt 
bfn.  .Cer  S.-rflanb  unb  bei-  STPiUe  finb  nid)t  allein  fiei,  fonbern 
aiid)  Bon  allem  äiißetn  einflulTc  unmittelbar  cöüig  uiiabbanj^ig» 
bcnn  feine  (Sonjait  fann  un«  bcHimmen  ,  etreas  JalfAc«  für  isoht 
iu  halten,  nc4  etnra«,  nü  un«buc4au«mtpf(iUt,  iu  wollen.«  Sbec- 


(jarb.  »'Dct  SBeife  ifl  aKo  frei,  felbfj  in  Äetten,  et  ift  unabbän.);!) 
fetbfl  unter  bem  iCic^en,  bcn  £efff)lfn  eines  acgcnroirtigcn  SSptan: 
ncn,  iiinn  feine  läßtfijliefunjcn  ircvocn  biirct)  feine  dufcre  ®e: 
roolt  bcfJimint,  biffc  ©csrait  fann  i£)w  tafjer  ai:d()  n!cf)t  entgegen 
fein,  ©ein  äiMUc  reirb  nur  bucd)  feine  öccnunft  beflimmt,  er  ifl 
nur  son  feinet  Säetnunft  a6^':ngig."  Becf.  »Biefce  unabbäuäigc 
3ufammentrfjffn,«  unjut,  tiefes  jiifältige.  SX  i'i  n  f  d)  c  t.  (9?).  Un= 
Obb'-inij'ge  gürwäite!:,  in  ber  2ptad)ie(;re ,  folc;;e,  bie  ol;ne  SJccbins 
bi'.n,:)  mit  ant'Ci-n  tSsörtccn  für  fid)  allein  gcbcaudjt  roerben  fSnnen. 
Sic  U;Mbl;angi9fn  (Itidependenten).      Saocn  b.  — Ecit. 

Unabl^elflid),  Ünabliülflic^,  adj.  u.  adv.  fi.i)  nic^t  afc^icifen  laffenb. 
Sai>o:!  b.  — f?it. 

O  l'.iiabljocbar,  adj.  u.  adv.  nid)t  8bge!>6ct,  b.  ^.  mit  bem  ®e^&t 
nic^t  bereidjt  icccben  fönnenb. 

Unb  in  unabbotbaret  gern'  ttjlatb  bet  .^atfe 
SEon  —  —  Ä  l  e  p  ft  0  *. 

SJaoon  b.  — feit. 

Unabfnuflid),  adj.  u.  adv.  |i:önt4fabfaufenlaff<nb.  SDaeon  b. — fcif. 

Unablanglicb,  adj.  a.  adv.  nidjtaC-geiangt,  erlangt  loetbcn  fonnenb; 
eijjentlid)  unb  uucigcnttid).  »Siefc  unablanglif^c  (unablanglic^e) 
l).)lie  gefiang.«     S  0  b  m  c  r. 

UnablalJeiib,  adj.  nic^it  ablajfenb,  an^altcnb. 

SfljHd;t  unablaffcnbcr©i-am  beg  fünftigen  SBot^e?  Ä  topft  crf. 

Unabläffig,  adj.  u.  adv.  nicijt  ablaijciib,  cline  Qbjulaffcn,  ober  o^ne 
natbiuiüffen.  —     mit  unabläfj'gem  gleb'n.     ©djiUei. 

Un.'.bläffiä  acbeiter,  weinen  ;:.  »Jiie  Sonne  brannte  ibn  unab: 
lÄffi^  auf  ben  Äopf.«    ^ctmei.     ®at5on  b.  — feit. 

Unablaplid),  adj.  u.  adv.  nüjt  abgcloffen  werten  f6nnenb.  ®a»ou 
b.  —feit. 

Unablä^ltcf),  adv.  obne  abjuloffen. 

aSoUen  ii'ir  nai)  beinern  SBiiif 
Unabläglid)  flreben,         ßtötbe. 

Unableglid) ,  adi.  u.  adv.  nidit  abgelegt  werben  fonncnb.  »X!«  ei.- 
nen  ber  S>?atiün  unab(cslid)cn  Cljaraftei-.»  .^crber.  Unableii- 
(td)e  ©eiber,   welche  nidit  iib^elegt  ober  abgetragen  werben  fonneri, 

"  fonbern  auf  einem  ©runlftiicfe  flefjen  bleiben  müjfen.  Unablcglidiie 
3infen,  bertn  ©runbgelb  nid;t  abgelegt  werben  fann.  Saoon 
b.  —fett. 

Unablcljnbar  unb  Unablelinlid),  adj.  u.  adv.  jit^  ni(^t  ablefinen 
Ifllfenb.  »Sineunableljnlicbeiumutbung.«  ^  eijn  a  ^.  23aocn  b. — feit. 

Unabl6§lidi,  adj.  u.  adv.  nid)t  ab;;el6fet  »erben  fjnnenb.  ©ine 
unabl6?lid)c  ®iliulb,  bie  ni<I)t  abgejaljlt  roerten  fann.  S)a»oii 
b.  —feit. 

Unabmcplid),  adj.  u.  adv.  widjt  abgcmeffen  werben  fönnenb,  fär, 
nid)t  ermeffen  werben  fSnnenb  ;  nnermepliclj  ifl  ti.l'tiger  unb  ge= 
brjudjiid;.  .'Cie  unabmcflidje  ©inöbe.«  JBobmer.  £'accn 
b.  —feit. 

+  Unabrei^cnb,  adj.  of)ne  afajuretpen,  b.  b.  ununteibro^en,  unauf; 

Unabfd)cibltcfi ,    adj.  u.  adv.     Dirfjt    abgefe^iebf n    werben    fönnenb. 

5OT.  Äramer.     jDaoon  b.  — feit. 
llnabfd)lt^gli(h,    edj.  u.  odr.    ntc^t  abgef^ifagen  werben    fJnnenb, 

tat.  Äramcr.     jDaoon  b.  — feit. 
Unflbfe^bar  ,    «<!j.  «.  adv.    fid;  nie^t  abfegen,    mit  bem  e<efij\t  ni.fjt 
erreidjen   latTenb.       .gdjwarj    liegt    ba«    un.ibfebbare    SWeer   »«r 
uns."     ®  e  j)  n  e  r. 

Unb  wenn  jTo  in  bie  iJnabfebbaren  gläien 
.f'inau«  felin  —         —         SBteianb. 

hinten  im  bicfiit^en  O'runf  ein  «nabfebbaret  Xtifjug.    SJ  0  p. 
•Darm  b.  — feit. 
Unabfeliid;,  adj.  u.  adv.  fooiel  al*  unabfebbar. 

—     GS  wätfon  (i(b  noi)  bei  ber  'V'fottc  bie  ijetfen. 

Una^fet)lic^  (»inab  but(4  tr.Jufelnbe$  geuer  grfpa'.tet.  S(Up^»i. 


I 


Uiiabf 


119 


Unang 


Safjrtaufftitc  l)ä6  i^  butd&eiict. 

See  Sorwat  unapfcMict)  Kfiit.     &ä)iltev. 

.•»(n   ^6^0    tri    et   (Sott)   unat>fel)(id),     an  33lad)t  unoergleidjfcar." 

?)i  ü  11  f  rf)  e  r.     (9?.)      Saeoii  b. — f.it. 
Unabfeijücii,  ndj.  u.  adv.  ni(^t  abgefegt  meiien  fännenb.    SO?.  Ära-. 

mir.     S)aö«n  6.  — feit. 
UtiübfldjUid),    adj.  u.  adv.   ni(§t  atfit^tlic^ ,    c^nc  Xbfiijt.     Saeon 

b.  —Fett. 
Unabfonberbar  unb  Unabfonberlicf),  adj.  u.  adv.  ficf)  nidfjt  afefon: 

bcrn  talfenb.     S.-soii   b.  — ffit. 
UrtabjlrcitbiU,  adj.  ».  adv.  nidjt  abgcliritten  ipccbcn  tinncnb.    Za-. 

»an  b.  — feit. 
Unabtragbar,  adj.  u.  adv.  ni^t  abgetragen  werben  fonnenb. 
®cib  cbel,  unb  grop()crjig  fcljenft  cinanbet 
2>ie  unabtra^bar  ungef)curc  ®if)ulb.     ©cjtllet.    (K.) 

BoDon  b.  — feit. 
Unabtrciblid;,    adj.   u.  adv.    ni^t    abgetrieben,     entfernt    »erben 

tJnncnb.       »Die   6:innerung  an  iei   (Jirars   Ärantfjeit  unb  iiimt; 

trciblid)en  Sob  be^ärf)tiget  \ii)  meiner  ganjeu  Seele."    SBuc^^cIä. 

SoDon  b.  — feit. 
Unabtrennbar  unb  Unabtrcnnltc^,   adj.  u.  adv.    nid)t  obgetrenut 

werben  tönnenb.     lln  iil  «ine  liiiabtteniibavc  ffiorfilbe.     .Sic  Sor; 

f(t)lag(iiben   be  =  ,   ge:,    »er--   Jc,    bie   unabtrennlid)  ftnb.«    fSle-- 

Vit    (K.) 

!Die  SPluttcr,  fprad)lt  bu  redjt,  geljövt  ben  Äinbern, 
Bon  tbncn  umibtrcnnlid)     —         .f) erber. 

a5ai3cn  bie  llnabtceiinbaifcit  unb  llnabtrcnnlidjfeit. 
Unabtretbar,  adj.  u.  adv.  nicijt  abgetreten  werben  f6nncnb.     Uiiab: 

tretbove  Sorcedjte.      Sacou  b.  — feit. 
Unabtretlidj,    «dj.  u.  adv.    fceiet  al$  unabtrctbar.      SRocrbeef. 

Sauen  b.  — feit. 
Uno.bwafdjlidj,    adj.   u.  adv.    ni4)t   abgcwafiten    »erben    tSnnenb. 

^enifdi.     3a»on  b.  — feit. 
Unobn)ci§(irf; ,   adj.  u.  adv.  nic^t  abgeiuiefen  »erben  fonnenb.     Un» 

flbmeiSIidje  gofceruniien,  bie  man  nidjt  abireifcn  fann,  beren  Siedjts 

wiäfigfeit   man   eingo|tel)en  unb  bie  man  bcfiicbigen  mu^.       Saoon 

b.  —feit. 
Unabnjcnbbar,    «dj.  u.  adv.    (id)    nid^t  «btpenbcn  laj^enb.       »X>er 

unabrcenfcb.ire  r?ntt)fd)!u§.«    Sßof. 
—  saiit  fdjarfein  iSlicfc  — 

eiebfl  bu  if)n  an,  mit  unabivcnbfcarem  Jfugc  befi  ;jorf(f)er8. 

JC  1 0  j)  ft  0  rf. 
®efommen  ift  lic  unabnjenbbar  bSfe  3eit.     SdjiJler. 

sDaticn  b.  — feit. 
Unabwcnblid),  «dj.  u.  adv.  fooier  als  unabwenbbar.     SDJoerbeef. 

Urout    bat  man   ei  audj  für  unwonbeibar  gebraudjt.       »Sd)  werbe 

ben   Cbaratter   bec  Jja^jvbaftigCnt   sttr  f:\ttn  iinb  nn>lbll'cnblic^en 

sRegol  meine«  iSettagen«  fef)fn  laffeii.«   OTofer.     Sauon  b.  — feit. 
O  25iC  Unac:)t,    c  9Rj.  tie  Xbni.-fcnbfit,  ber  fanget  an  1lä)t ,  Äuf-- 

merlfamtiit.     „Sd)reib  beinec  Unadjt  biefen  ®d;3bcn  ju.«    SJoIfe. 

.Tlidjts  tüicft  bu  lernen  mit  Unad)t.«    2)  et  f. 
Unadptbar,     ndj.  n.  ndv.    ntd)t  a4)tbac,    leine  Mc^tuna  »erbienenb. 

©0  aiitf)  bie  Un.icl)tb.ufeit. 
5(c  5>c  Unncf}tig,  adj.  u.  adv.  unadjtfam.    SBörterb.   1482.    (9J.) 
Unad)tfam,  —er,  — fle,  -  dj.  n.  adv.     1)  z>et  Jtdjt,  XufmevE'amfeit 

erniangelnb   u;ib  oon    fcld)cm  OTangel    jeug^nb.      öin  unad)tf.imer 

5Rfnfdi.  'Unad)tfam  fein.     (Sin  iinai1)tfanie3  »etragen.       a)  f  5n 

wciteier  ST-ebfitung,  obne  ju  aiftre-i,  oi;ine  fid)  tu  befümmern.     .<Sc 

fit.'iig,  iinad)ff>nti,   wohin.«     s:3ii)ter.       Sacon  bie  Unad)tfrtnis 

feit,  bei-  Jiiflanb,  \a  man  unac^tfam  ifl. 
Bie  UnQcl)iUiig,     0.  ffl^.      1)  Set  SJtangel  an  Ädjfung,    bie  9^i(tt> 

oti)tung,   »eniget  unb  milbet  at«  SSeradjtung.       .Sol<l)e  ffllunje  De« 

ginot  fid)    fclbfl  4u  »etrat^en  unb  in  feiere  Unad;tunä  ju  fommen, 


fo  tfjeucr  fie  ecfl  gegarten  »cibcn."    SSice/.     (JR.).      2)  S^ema^U 
üuä),  ber  SCIangct  nn  2f(t)t,  Jtiifmetffiimrfit,  bie  Siadjffrijt. 
O  UliaCviUnySocIl  ,    adj.  u.  cdv.    oolt   »Oll  Unaqitung,     eine  groj« 
UnSiijtung   anjcigcnb.       »Sie    niad)te    eine«   für   baS   e;igii,"d;e  'Pu= 
blihtm    fe|jt  unvidjtitngäuoUen  Änicfs,    unb    liep   ifjre  SJütfpielet 
fiefjcn.«    lln  gc  n.     (SR.) 
2)er  Unabel,  — i,  0.  S5{j.     1)  gjJangcl  an  Abel,  uneble  Sefi^affen: 
{jeit.    »Siebenfad)  fü()l'  ic§^  mcfjr,^  bie  ®d)it»a^}()cit,  Stbenicbrigtcit, 
Unabel   unb  Verwirrtheit  meiner  Ärafte.«     .|)crber.       2)  Q  T>it 
Unabcligen  äufammengenommen.    S.  ivbcl.     »Scr  3(bel  unb  Uuatel 
waren  ^ict  oerfammelt.«    SBolfe. 
Unaöeiig,  adj.  u.  adv.     1)  9Jid)t  abelig,  «ic^it  »on  Jfbel.     llnabelige 
^erfonen.    SJon  iniabclivjcr  ©ebutt  fein.      2)  (äinem  3(betigcn  nidit 
gcfjbrenb.     Unabelige  SBauern.      3)  Sem  2(bc[  nid)t  angemeffen. 
smcin  fon,  —  ifl  gat  iinablid)cr  2Crt.     ■^.  &a<iji.  (di.) 
O  llna{)nbar,  Una^nTid;,   adj.  u.  adv.   nic^t  geebnet  werben  fän; 
nenb      »Unat)nlid)  war  if)m  mein  ffiovf.tlag.«    3BölEc.      Sar»» 
b.  —feit. 
UnaUcnt),  Unalternb,  adj.  u.  adv.  nidjt  alten*  ober  aitcm». 
eSoIb  ifl  if)nen  ber  Ävanj,  lUhUteiibcS     —     23  e  ^ 
—     3uglei(i)  ging  ^^alUiä  JCtbene 
Unaltcinb  ftets  unb  unfterblif^     —     Serf. 
Unal)n(id),    —er,  — |Ic,  adj.  u.  adv.    ter  Xbnlidjteit  etmangetnb, 
nicit  atiniicl),    Sieg  fSnb  ein  'Paar  fe^r  unaf)nlid)e  SSrüber.    Saooa 
b.  —feit. 
Unnltcrlid;,  adj.  u.  adv.  bc«  äitetli^cn  Sinnes,  ber  ättcrlid)en  Siebe 
ermangetnb.      Unditevlicfjc   Sefinnungen.      Sine   inülterlidje  S5c« 
fjanblang. 
Unanbaubar  unb  Unanbaulid),  adj.  u.  adv.  nid^t  angcbauet  wes; 

ben  fönncnb.     Süuon  b.  —feit. 
Unan'i)cfol)len,  adj.  u.  adv.  nidjt  anbefo^ren. 
25ie  Unanbad;t,   0.  SKj.  bie  2(bwefen()eit,  ber  OTangel  ber  2fnba(()t. 

5SJ  0  e  r  b  e  e  f. 
Unanbädttig,  adj.  u.  adv.  nic^t  anbäc^tig,  bet  2(nbad;t  ermangetnb. 

Sa^on  b.  — feit. 
Unanöcrbar  unb  llnnnbcrlidj ,    adj.  u.  «dv.    fic^i  nic^t  änbcrn  laf= 

fenb.     Sason  b.  — feit. 
Unanerfennbar,  adj.  u.  adv.  nidjt  anecfannt  werben  fonnenb.    Sa; 

con  b.  — feit. 
llnancrfenntÜd) ,  adj.  u,  adv.  fid)  nidjt  anertennen,  beutli^  etfen; 

nen  Ufyenb.     Saocn  b.  — feit. 
Unanfafjrbar,    adj.  u.  adv.     1)   lliijt  angcfabren  werben  fonnenb. 
2)  So  beffl)affen,    bap   man  bafelbfl  nit^t  anfal)cen  fann.       Saoon 
b.  —feit. 
Unanferf)tbar,  adj.  u.  adv.   nidjt  angefodjten  werben  fonnenb.     Sa« 

»on  b.  — feit. 
Unanfüfjrbat ,   adj.  u.  adv.  fid)  nicftt  anfahren  laffonb.      (Sine  un: 
nnfuiubaic  ®tcUc  in  einer  ®d)rift.     er  iU  unanfulnbar,  et  iSpt 
.  fii)  nt(f)t  anfüf)ten,  betcüi-ien.     Sauon  b.  — feit. 
Unangcatbntct ,  — gcbacfcn,  — gcbauet,  adj.  u.  adv.  nic^t  ange; 

ütbmet  !c.  f.  Un  unb  2(nat!)incn  ic. 
Unangcbbar,    «dj.  u.  adv.    nid)t  angegeben  »erben  I6nnenb.       Un= 

o.njcbbiire  Srünbc  bewegen  ihn  baju.  Saoon  b.  — feit. 
UnangcbcUt,  —gebetet,— grbitbct,  — gebilTca,  — gcblafen,  — gci 
blicft,  — geblüft,  — gebcl^rt,  —geboren,  —geboten,  — ge« 
bracht,  — gebrannt,  — gebreitet,  —  gebrocijen,  — gebn'ihct, 
— gcbn'iUet, — gebrütet, — geöiinbcn,— gebeutet,  — gcbcnnert, 
— gebövret,  —gebrängt,  — gcbrcdifeft,  — getrebet,  — gcbro; 
l;et,  — gebvurft,  — gebriicft,  —geeignet,  — gefädiolt,  — gefad)t, 
-gefahren,  —gefallen,  —gefangen,  —gefärbt,  —gefaxt, 
— gcfa'.iiet,  — gcfcilet,  adj.  u.  adv.  ni^t  angebellt,  nicftt  angeb«: 
tet  IC.  IC.  ®.  Un  unb  'AnbeKen  ic.  k. 
Unangefeinbet,  adj.  u.  adv,  nid)t  angefeintet. 


l2o 


iWmm 


«Be  tot«  b«  5Blenf.<)(n  imr.ttjffcinbet,  b«c  6»ise  sorma?)!« 
g^-i^  —  —  —  Älopfrccf. 

Unancjofcrtii^ct,  — gefcffcU,  — gcfcuclifet,  —gefeuert,  — ijcfa-- 
nipr,  —geflammt,  atlj.  u.  adv.  nidjt  anjcfeitiäet,  ni'^t  aii^cftf! 
ffit  u.  !C.     es.  Un  "Tib  3fnfcit!ö«n  k. 
Unan^eTiCl^ct,  odj.  u.  adr.  nidjt  anäfflcfict,  cf)rc  onäefic^et  ju  fein. 
■ric  anjrficbt  fiets  öjunbtrlirf)  unb  fpröb'  unb  \vUi>, 
Unanc;cfiel}t  oft  fceimblic^  mar.         jt.  Tl.  Sc^inib. 
önancieflctfcljt,  — gcfluft,  — gcflocljten,  — gcfccineii,  — gefcvmet, 
—  gcfrfigt,   — gef  reifcK ,  — gcfrifc!)t,  — gefroren,    — gefüflf, 
— gcfül)U,    —gefüllt,    — sciv.Ut,    —gegast,    — gegeiKn, 
— gegoffcn,   — gesriffcu,    — gcgrin|Ct,    — gegrunjct,    — ge= 
Qiufr,  —gegürtet,  —getieft,  — gcl^äfelt,  — gct)aft,  — gc= 
bniftevt,  — gcljaltcn,  — gel;ämmert,  — gclyangct,  — gel>7Spet, 
— geljaircM ,  — öcKiuen,  — gclnniff,   — geljeftet,  — geliciU, 
— gcl;ett,  — gel)cuiet,  — gcljobcn,  —geleert,  — gcfavret,  — go- 
fnuft,  —gefeiert,  —gefeilt,  — gefettclt,  —gefettet,  — gefit- 
t(t,  — gelingt,  — getiammert,  — geffatfd^t,  — gcflebt,  — ges 
f  (e^t,  — geflcibct,  — gctleiftcrt,  — gcHiiigt,  — g^cHopff,  — 0^= 
fiiöpff/  — gcfnüvft,  — gefnurrt,  — gcfebcrt,   — gefcpi>>-''t, 
— gefnitbjet,  — gctrii'oet,  — gefral?t,   adj.  u.  adv.  nidit  ange» 
fl.-ti'd)t,    niiit  angcfüit  !C.  ober  obne  anäeftttfcfit;    angeftiiJt  ic.  ju 
f«in.     ©.  Un  unb  :}i;i1clfd);-.i  k.  k. 
Unongc!iint)et  uirt  Uiiangetünliigt,  adj.  u.  adv.  nid&t  ai.gcBunbtt, 
e\>tt  anaetiU'.bu^ct,  ot)nc  .-.ngcEüniiJt  cbfc  angcEünbidet  ju  fein. 
Cft  Iciä  anf(i>rcae»b,  oft  unangcfünbft 
S>ui-(I)n)aUt  fein  ©egenfi^aurf)  bte  obe  glitt.         83 of, 
—  —  «nf.rcr  Siingfrau 

.&orf),;<iitffit,  fbgteid)  <i  unaiigefiinbigct  tin|üet.     35erf. 
Uu.ingefünflclt,  — gef'.iüpclt,  — ge(äii)clt,  — get*icl)t,  — gelaffen, 
^gehuifcn,  — gefegt,  — ,qele{:nt,  -^eleimet,  — geleitet,  — ge= 
(eiicbtct,  — gtüe^cn,  — gelie^pelt,  —gelobt,  — gclccft,  — gc= 
Ihl-ct,  — gcuiadt)t,— gcnifltjlt,  — gcrtuilnict,  — ger.uifret,  — ge= 
nuiucrt  — gcmcifert,  aJj.  u.  adv.  ntd)t  angefünflelt  jc.  obe«  o^ne 
angetünitU  K.  Ju  fein.    ®.  Uit  unb  <Inf üniletn  ic. 
rrt.ingemclOet ,   adj.  k.  adv.    ni*t  ang^melbct,  eijne  «ngemelbet  ju 
fein.     UiuiiMfraclbct  trat  n  in  ba«  3i.'n«ct. 
Unaniiemeüct  fcbftt 
^cr  Sob  bie  52It-nfd)en  ab.     So  f. 
Mr.i*ngcirettC|et,  — gemcrft,  adj.  u.  adv.    nidjt  angcmenget,   nit^t 

angvinci-et.  ©.  Un  iinb  ^iüiiicnscn  2c. 
Ihutnc^cnieffcn,  adj.  u.adv.  niit  angem^ffen;  bcfcnbcr«  in  iinci= 
gfniiirfifi:  Stbeiitung.  ®.  TIngcmffTcn.  «in  u nmi gerne ffciun- 
Musititcf.  Ginc  unanaenirT^ue  Sefjanblimg.  iOason  bie  Uiiiiiige: 
■m.'ffenbfit.  .t)ie  Una'iivnififcr.beit  biä  Jtusbrucfä  ■•  9icf  4  lau  t. 
l!  ;a:ioem;fd)t,   — gcir.urret,    adj.  u.  adv,    nittjt  augemifiJjt,    nid)t 

au  :n-.  •viet.     6.  Un  unb  '2(nmifd)en  k. 
Utt<iligeiniitl}et ,    »dj.  u.  odv.    ntd)t  angemutftct,  o^nc  eine  Jinmiis 
tbiing  $1!  ffüten  ,    ohne  baft  ba«  .ßerä  angejogen  »icb,    etioa«  fÜB 
■tin«  "SäiK-  «mp^inbcl.    ©.  Änraiitbcii. 

iDf«  S^itterä  grc^e  yftirfjt  nat  3uugftau'n  ju  6efd)i';4en, 

link,  irtnn  fein  J(>ezi  fi(i  glcid)  unangematbet  föl)lt, 

JCuf  jeben  Siuf  fein  S(ut  für  jebe  Ju  «ecfycitni.     &M«lanb. 

Uiiüngcnagclt,  —gelinget,  — jgenäiiet  — geiu'ffet,  adj.  u.  nJv. 
ni<%t  ongenäjtlt  1«.^  c^ne  angenagelt  k.  ju  fein.  ©.  Uli  u«»b  'äii' 
nci^tiri  »c. 

Unürt.jrnel);!!,  —et,  — ^1t;,  adj.  u.  adv.  «iit  anflcrebm;  »ie  au«^, 
»ibenriUen  etwertei»b,  unb  barin  gegrinbet.  ^ai  ift  mir  gar 
nif-t  Kninocnchm.  Gine  flnano.enchmc  OJacbrid^t.  (Sin  uiiangv-s 
nel;mfr  SäotfaU  CSfneri  uiiangenetim«  iDinge  fa^.en.  Gin  unaii: 
atr.t'^met  (Bef<!)nia.f ,  (Smxi).  UiMtt^fnehine*  SBettev.  jDj»  ifl 
rtrcj«  febc  UnatiDenehmcä.      £aj  Uiungcnebmt  mup  .ic^  immer 


UnangeiiePctf ,  — genefst,  — genuft,  — genommen,  — gectef, 
— gccrt'.u't,  — ^»;e»acFt,  — gepappct,  — gej)ai;t,  — gcpeitfcbt, 
— gcpf.klt,  — gepftanit,  — geppocir,  — gcjJilügt,  — gcpfr^vff, 
—  gepict't,  — gepiufelt,  — gcpipf,  — geplärrt,  — gepodjt,  — g<= 
)5cUeit,  — gepriefen,  — geprobt,  — gepuljt,  — gcquaEt,  — ges' 
qiicrlt,  — gerammet,  — gcranfet,  — geraöpclt,  — gemtlcii, 
— gered;nct,  — gerebet,  ^gcrcgct,  — gereil;et,  — gercijt, 
— gerichtet,  — gerieben,  — genffcn,  —geritten,  — gerügt, 
— gcroUt,  — gercjiet,  — gerotljct,  —  geriieft,  — gerufen, — ge» 
n'il;mt,  — gcruljrt,  — gefagt,  — gcfägt,  — gefaU't,  — gcfaugt, 
— gefd>3bi,  — gefcl;affen,  — g£fd)afft,  — gej"d;aut,  — gefd;iui: 
feit,  — gefd)ieU,  — gefdiifft,  — gefd^inimclt,  — gcfcfiirrt,  — ge= 
fct)lagen,  — gefci)leift,  — gc|d;lcppt,  — gefd)Ieubert,  — ^gcfdjlifs 
fen,  — gefdjloffcn,  — gefd^Umgcn,  — gcfdimettert,  — gcfci}r.uei 


fdirotct,  — gefd)ubet,  — gcfd)ult'iget,  — gefdjurct,  — gcfd;üt= 
tit,  ^— 3cfd)n)dr;et,  — gefcbivefel:,  — gcfclm-'eift,  — gcfdjrocipt, 
— gefcliivcmmet,  — gefcinüollcu  adj  u.  adv.  ni^t  angenefieit, 
tiidit  anjenefct  !f.  ebct  ojne  angenefieit,  «ngencgct  k.  ju  fein. 
©.  Un  unb  2fnncfrc[n  jc.  k. 

Unnngefeben,  adj.  u.  adv.  nic^t  angcfe^e«.  Unangefefien  legte  et 
bai'©eftl)enf  bin.  Sin  anangefclicneä  Siatt.  3n  bcn  .Kanjeleien 
wirb  ci  als  Umilanbioort  gebcaudit,  für,  c^se  Sifictfidjt  auf  ctwe.« 
SU  nelnncn.     Unangefcbcn  ber  'peifon.     Unangcfelien  bes  Alters. 

Unangcfeilt,  — gefcngt,  — gefeffcn, — gefett,  —gefiedelt,  — gefie* 
gelt,  — gefotten,  — gcfpannt, — gcfpiclt, — gefpten, — gefpie^t, 
— gcfpüjt,  — yifpiittert, — gefponncn,  — gefpornt,  — gefpottet, 
— gcfprengct,  -.-gefpril^t,  — gefpvod)en,  — gefiiult,  — gcita= 
cbc^t,  — geframpft,  — geftäubt,  — gcfiount,  — gefteef't,  (»Sc 
blieb  sjuig  luiaiigefrcdt."  ®iibett.),  — gcftellt,  — geffeinnit, 
— geflicft,  — gcftiefelt,  — geftiftct,  — gefiimmt,  — geflod^cn, 
— geftopft,  — gefiopen,  —  gcjTottcrt,  — geftral;(et,  adj.  u.  adv. 
uid)t  angefeilt,  uid)t  angeftngt  k.  k.  ©.  Un  unb  ifiifcKcu  ic.  jc. 

Unangcftrengt,  »dj  u.  a.iv.  i;id)t  angejlrcngct,  ohne  2iiiflren^in!g. 
.,—  abct  «er  im  Ärofien  einmaf)l  lebt ,  bet  geigt  iinberou^t  unb 
unangcjlrcngt  nid^ts  al^  feine  (Etb6;ning.«    3.  -p.  9Jid)ter. 

Unangefiricben,  — geftrid't,  — gefiritten,  — gefiücfelt,  — gejli'iift, 
— gcriiirjt,  — gcilui^t,  — gefungcn,  — gcfufit,  — gctapvt, 
— getnjtet,  — getragen,  — getrauet,  — getreten,  —getrieben, 
— getroccnet,  ■ — gcn^adjfen,  -- gewollt,  — geroäljt,  —gewebt, 
— gewebt,  — geireif;t,  — geunubct,  — gcnjicfen,  — c^croirbett, 
— geworben,  — geworfen,  — gewunfd)t,  — gewurjclt,  — ge= 
japff,  — gejaubert,  — ge^nuntt,  — gc',^;id^aet,  — gezeigt,  — ge^ 
jcttelt,  — gejifdit,  — gebogen,  — ge^ünbet,  — geuvangt,  adj. 
II.  adv.  nitl>t  «nge(lvi4)en ,  iiit^t  aügefittlet  !c.  ,  ebne  angifliiäjen, 
iingefrtiifot  jc.  ju  fein.     ■£=.  Un  unb  2iiiitieid)fr. ,  2it»|ti'iifi.Mi  ic.  ic. 

Unangreifbar,  adj.  u.  adv.  niijt  angeariiT^^s  «ecben  finnenb.  »Gc 
l;at)e  ein  fefleä  C.iget  bejogen  ;  ein  glug  mad)e  i^n  gänj'.id)  undiv 
greif&ac «    SJlcitJner.    (SK.     2)a»on  b.  -^fcit. 

Unantlagbar,  odj.  u.  ndv.  nid)t  aK^eWagt  »erben  (Jnncnb.  ©a; 
»on  b.  — fiMt. 

O  Sie  Unanlage,  o.  SKj.  bie  i'tiuffenljeit,  bec  OTangel  bec  "Xmage. 
»eal-er    feir.e    (beä    j^cjiijofen)   Uiian!ac;c  juc   >poe(ic  (Bid)ttunfl),      j 
weil  Mefe  cnä^'^efonfeciefu^it,  uob  bafjligi-meinc  ineilefic.  .^olbe.  "  «jl 

Uncuv.TiulIn;!,  adj.  u.  «dv.  bet  Jfamuti)  ermangcinb,  inM  anmufjig.    ^ 
SDaücn  b    — feit. 

Unannebmbar,  odj.  ii.  adr.  ntd)t  ongcncniMien  »erbe«  Knnen*. 
iDaeon  tie  U-iaiinchnienrfeit. 

Unanncbmlid),  — er,  — fte,  odj.  u.  adv.  i)  cijidit  annefemlici^, 
nii^t  angenommen  ivftbeii  Eüniitnb.    »Sie  gi-iebenSsotf^iäge  iojven 


Xlunp 


l2l 


llitaufgeö 


ni<f)t  unnttrfbmtiif;.'  iOJcipner.  (SR.)    a)  X  Unangenehm.  Siium 

un.iniuljmliä)«  .Thinge  fiigen. 
£)ie  UnanncI)m(icf)E€it,  ^.  —m.    0  Sie  eisnif.^aft  einet  SQ*e, 

ia  fie  iinaniieljmlid;  ift ;  o5)ne5ffiiI;räQ()t.  2)  Sine  unauijcnc()ine  Sadje. 
Unan'fJVetälici),  adj.  u.  adv.  nidjt  angcvi'iefen  rcccbcn  tonnenb.    Za-- 

i'on  b.  — feit. 
UnanfüiTig/  «dj.  u.  adv.  nic^t  anfäfjiä,  obec  nidjt  aiigefeiyen.   Sacon 

b.  —feit. 
UnanfcOaiibar,  adj.  u.  adv.  ni<^t  angefdiauet  werben  fonncnb.    »®e: 

ten  S?ei6t)eit  iinb  2()or^eit  unä   uiianfci)aubate  ZJingc  bleiben  foll; 

ten.«  .^i  erb  er.  „Unaiifci)aui>iirer  Otanj."  2)  er  f.    Saoon  b.  — hit. 
Uiunfct)niliid>,  adj.  u.  adv.  nic^t  QH3ef4)auct  waten  Eciincnb,  nidjt 

anfdjjalicf),    bet  Änfd)c.uli4feit    erman^elnb ;    eigentüi^   unb  unei; 

gentlid).     »JBia  ft(§  ber  Ctient  (bag  SSKocGenlonb,   ber   tOIorgcnläns 

bet)bas  SOlajcRätifdjc,  .^crrlicf)?,  jugitid)  baä  Uiibcgreiflid)«,  Unilll; 

fd;aulid)c,  Unjugänjtidjc  feines  SBefenS  benfcti  2C  «     ^erber. 
~U!{aiiKi)aultd)cr,    finjlrct,    unnaj^bater  Söffen   occtilgen. 

Daoon  tie  Ut^anfd^UlIid)feit.  Saggcfen. 

Unanfd;i!inlid),  adj.  u.  adv.  nic^t  «nfd)cinli(i ,    feinen   JCnfi^ein  £)as 

benb.     Saeoii  b.  — feit. 
UnanfAtajjiö,  — er>  — jle,  adj.  u.  adv.  uinjt  anf^Iägig.   -^enifc^. 

©in  iiiMnfd/logigcc  Äopf.     Saoon  b.  — feit. 
Uncinfet)lid),    adj.  u.  adv.    ni<§t  angcfeben    roerben  tönnenb.     Sin 

iinanfftlic^eß  S^eufal.     ®aocn  b.  — Ecit. 
Unanfdjnlirt),  — er,  — fle,  adj.  u.  adv.    nic^t  anfeb!iti(^,  fein  gu; 

Ui,  viel  Dctfpced)enbeg  ICnfc^tn  ^abenb.  ©in  unanfilinlidjerasitenfi^. 

ein  unanretjnüdj.'iS  ©efdjenf. 

©enn  ein  anbcer  3Rann  i|i  unanfcf)nltc!)ft  SSilbimg.     SJsf. 

©aoon  b.  — feit, 
ünanfprüdjig,  — er,  — |Ie ,  adj.  u.  adv.   fciue  3(nfptii(^e  ma4)enb. 

jDaoen  b.  — feit. 
O  25«r  Unanfldtlt),  — eg,  0.  83?^.  bie  Äbwefen^eit,  bes  ^Olangcl  beS 

Xnflanbeg.     „9Ran  |i6tte  mit  Uimuftanb  if)n  fprecfjen.«  SBoIte. 
Unanfidnbig,  — er,  — fie,  adj.  u.  ädv.  nicf)t  anilinbig,  nid)t  anfle; 

fcenb.     ®eR3Öbntid)  nur  uiieigentlid) ,    bem   6tanbe,    Jtnftanbe  nid)t 

ßemäp.     25ie6  wirb  unter  gefitteten  SOlenft^cn   für  unan)tanbig  ge: 

galten,     ©in  uminitanbigeä  betragen.     Uiianftäiibige  SReben  ful)» 

ren.     ©in  unanftanbiger  2fU6bcii(e. 
©ic  Unanftnntigtcit,  ^.  — eii.    1)  ©ie  ©igenfrf)aft  einer  ©adje, 

einer  |)anfclang,  ba  fte  unanfldnbig  ifl,  wie  auä),  bie  Sigcnfcfeaft  ei» 

ner^pecfin,    ba  fie  unanjtdnbig  fptid)t ,  ^anbcU;    c^ne    !8Jei)rjaf;l. 

1)  Cine  unaÄJtänbige  'iüpcrung,  .gianblung. 
UnanPelltg,  — er,  —fte,  adj.  u.  adv.  nidjt  anftellig,  ungrfdjirft,  um 

ju  irgcnb  einem  PJefdjafte  angcfteUt  werben   ju  tonnen.     »2)ie    ®e: 

lehrten  finb  gewJbnüeft   iinanffeUii]»   geute.«    S  0  b  e.       > —  ob  ber 

Änaie  anfleUig  ober  unaiijielliä  i^.«  ^«^alojä«.  O?-)    S«»««  b. 

— fcir. 
Unanftcüig,  —er,  — fle,  adj.  u.  adv.  nid)t  anflJfig,  nidjt«  tCn^i^U 

ge«  !)ab;nb.  ©in  unanftögigefi  SBetragen.  2)a»oa  bie  Uiianfro^igfoit. 
Unantaflbar ,    adj.  u.  «dr.    nid)t   angetaflet    werben    fonncnb    t^er 

bürfenb.     .©in  fcfjoniingtwürbiger  uuantajlbater  öJteiö.«  .?>erber. 

,—   al«  imantafilHUer  3ienet  ber  groüen    ®5ttinn.«    »Jttiger. 

t)acon  b.  — feit. 
Unantrogbar,  adj.  u.  adv.  nidjt  angetragen  werben  !6nnenb.  25a»on 

t.  —feit. 
Uliant»cifucl)t,  UnrtntjerfröUt,  adj.  u.  adv.  ntd>t  anoerfud)t,  anoer: 

trauet,  ohne  anoctfud)t,  anoertraiict  ju  baben  ober  j"  fem. 
UriiJnwcubbat,  — er,  — fie,   adj.  u.  adv.   nidjt  angewenbet  werben 

r6iir.*nb.    Unanroentbare  Sorft^iiÄgo.     Caocn  b.  —feil. 
UnaiUBCnMid) ,  — et,  — fu ,  adj.  u.  adv.  ni(^t  angewenbct  werben 

fünnenb.  5BJ9erbeef.     Zavin  b.  — feit. 
Un>U^ict^(llb,    adj.  u.  adv.   ni^t  anjietienb,    nic^tä  Unjic^enbet  t)a: 
benb  (uninteressant). 

<5ain|»e'«  ffititetb.   5.  SJ. 


Uiiarbettfam,  —er,  —fte,  adj.  u.  adv.  nic^t  «rbeitfam.  iDc»»» 
b.  — ffit. 

5)c  UncrgsrU^,  .adj.  u.  adv.  nic^t  ärgerlich,  fein  ^frgerni^  l)a6enb 
grtfd). 

Unargliflig,  adj,  «.  adv.  feine  Xrglifl  ^abenb,  jeiaejtb.  ©auaa 
b.  — feit. 

UnargwiUig,  adj.  u.  adv.  feinen  Mrgwttten  ^abenb,  jeigenb  Sauij« 
b.  —feit. 

UnavgWübnig,  adj.  u.  adv.  feinen  ^rgwofin  ^abenb,  jeigenb.   ©csuoa 

bicUnardmohnisSeit.  2tnbere  fagcn  uniUäPoobnifc!).  S.  ^fr^irubnifd). 

Sfjefcus  naf)m  baä  Semifct)  mit  uniU-3!vot)nifc^ot  Siertjte  —  SS  0  c! 

Sie  Unart,  ^j.  — cn.  i)  Ginc  von  ber  regten  ober  guten 2frt  ab^ 
weidienbe  2Crt.  .^Tud)  fie  reiften  unter  ber  Unart  i{)ret  3eifen  füc 
frü()en  Ciram  zc.«  50?  e  per. 

Cel;te  ©crmcinien  »uibung  nii^t  blop  ausrSnbifdicr  Unart 
2fud)  ein[)eimif4er  Jfrt.  —  SSaggefen. 

2)  ?manäel  ker  guten  Xrt  ober  guten  fittlidjen  ISefd)affenf)cit  einer 
?Jer|"on  ;  of)ne  JSieiirjaf)!.  £iic  liiuu't  eine«  ÄinbeS.  3)  ©ine  bec 
guten  livt  ober  jittlic^en  S5efd)affni()eit  juwiber  laufcnte  Jerti^f.'it; 
in  einigen  C.  ©.  ©egenben  Unförni.  ®oid)e  Unarten  miifcn  if-r.t 
nidit  nadjgefctjcn  werben,  ffiiit  Unred)t  nennt  man  auf  eine  glinipf= 
[ict)e  Mrt  aud&  lajlecfjafte  gcrtigfciten,  ®cwo^nf)eitcn  Unarten. 

X  ®er  Unart,  — g,  JWj.  — c,  ein  unartige«;  aSenfd),  befonberS  ei» 
unartigem  Äinb. 

Unarti)3,  — tr,  —  jTe,  adj.  u.  adv.  ber  guten  wagten  TCtt  äuwibec. 
©0  nennt  Cogan  einen  (gommcr  mit  fallen  SJac^ten  iiijarttg.  Sn 
encicrct  unb  gcwS^nlidjer  Sfbe;!tung,  eine  ber  guten  fitüidjtn  Xrt 
juwiber  laufeiibe  gertigteit  (jabenb;  wieaud),  batin  gegvuiibct. 
ein  unartige«  Jtiub.  ©in  unartige«  betragen.  Suweiten  aud^, 
nic^t  artig,  nai)  bem  iSegriffc  ron  Mrtigfeit  im  geNüft^effiid^en  !e: 
ben.  ©in  unartiger  2)?fnf(^.  2)a6  war  fetjt  unartig  »on  il;m,  tec 
grau  f«  et»««  aböufdjlagen.  SHit  Unrecht  wirb  es  gebrautJjt  a(ä 
glini))f(id)er  3Cuebri:cE  frtr  Iafierf)aft,  fd^dnb(id).  »Unb  baj  wir  erlös 
fet  werben  »on  ben  unartigen  unb  argen  aSenfdden.«  2  Stjeffal. 
3,  2.     e^emafjU  aud)  unartlid). 

Si«  Unartigtcit,  SKj.  — en.  1)  ®ie  ©igcnfcl^aft  eineg  «Weiifdfien,  ba 
er  unartig  ift;  cl)ne  »3Jef)rjaf)(.  2)  ©ine  unartiu  jiugerung, 
•gianblung.  ®ic  »ermeiiitcn  2frti3feiten,  weldie  wanc^e  S.llännec 
ben  grauen  unb  SKabdjen  fagen  finb  oft,  genau  genommen,  Unar= 
tigfeiten. 

O  Unntbcmbdr,  adj.  «.  adv.  ni(%t  eingcafftmet werben  fonnenb,  usn 
benjcnigen  üuftartcn,  nelct)c  fo  befdjaffen  finb,  bay  man  in  ibnen 
niqt  atbraen  ober  leben  E::nn  (irrespiraliel).  ©ergleic^itn  ift.}». SP. 
bie  Sricfluft.     2>a»on  bie  Unafb^inbarfeif.  '  -  .    ..     r- 

Unäl3bar,  adj.  u.  adv.  nidjt  geä^t  werben  finjienb.-  »aoon  b. 
—feit. 

©er  Unau,  — e«,  S9?}.  — e,  baS  jweifingerige  ober  ^eilon\dit  f^auU 
tfjier  in  Siibamerifa  (Bradypus  didactylis  L.);  aud)  bet  gatUe 
au6  £!|tinbien, 

Unaiifbiiiblid) ,  adj.  u.  adv.  nit^t  qufgcbunbtn  werben -fiinienb.. 
gjlabler.     3?aoon  b.  —  feit. 

UniUifbvin,^licl>,    adj.  u.  odr.    nidjt   aufgebracht  werben   fSnnenb, 

53Joert'eeE.     Daoon  bie  Unaufbrtng(id)foit. 
Unauffällig/  adj.  u.  adv.  nid)t  auffällig,  nid^t  auffaUenb.   ffia»«n  b. 
—feit. 

Unauffintbar,  adj.  u.  adv.  nicftt  aufgefunben  werben  f6nnenb.  Un; 
«uffinbbare  .^anbfdjciften.     ©aogn  bie  Unaiiffinbbarfeit. 

Uliauffubrbar,  adj.  u.  adv.  fo  t>efit)j(fen  ,  bap  e«  ni^it  aufgeffibrt 
werben  fann.  Unauffubrbarc  Sd^aufpiele,  wegen  if)re«  2n{)alt«, 
weisen  ibrer  Gänge.  .X>aron  b.  — feit. 
Unaiif^cacfcrt,  — cjcatt,  — gcbarfi-n,  — flcbalict,  — ijcbauct,' 
— (jcL'iffcn,  — gcbliibi't,  — iKbtafcu,  — ßoHidu'r,  — j5oL>nrfTcu, 
— tjcboten,  — gcbracl;!,  —gebrannt,  —gebraucht,  -gebreitet 

16 


Unauföe& 


122 


Unauff 


— gcbredhcn,  — gc'bnHf*'/  — acln'igctt,  — gcbtinbcn,  — gcbür; 
lex,  — gcburfict,  — gcbamt,  — gcbecft,  — gctM-angt,  — Qi- 
brdit,  — 3cbrofd}cn,  — gcbrucff,  — gcbvüift,  — gctM-ungen, 
— getii'.igi'n,  — gctunfcn,  — gccifct,  aüj.  u.  adv.  nicf^t  aufgc: 
octert,  nia)t  aufbCdgt  ic.  K.  S.  IIa  mib  2(ufa(fccn  u.  k, 
Unaiifgcfatclt,  a.d].  u.  adv.  ni.*t  auf  einen  gaben  gcjojcn,  gcrci()et. 

»  =  o  id  jcSet  ©ebanft  eine  uuniUifoiefatfUc  ^nU."  ^^ctlcr^ 
Unaufäi-'f-fren-,   —gefangen,    —gefärbt,   —gefilmt,  — gcfcÜt, 
— gctJfcl)t, — gc{iicft,  — gcflcd)ten,  — geflogen,  adj.  u.  adv. 
nidjt  oufgefa^ren,    niijjt  aufgefangen  2C.  u.    ©.  Un  unb  ütuffiif); 
rcn  IC.  K. 
Unaufgcfcbcrt,  adj.  u.  adv.  nitfit  aufgefoierf,  ofjne  ^Tuffobenmg. 
(3bc)  sulc|t  unaufäcfobcit,  ungebeten, 
ecn  Sunb  tefiiilolTct.      60  11  in. 
Unaufgeformt,  — gcfrcffen,  — gcfrifrfjt ,  — geführt,   —gefüllt, 
— gcfimtcn,  —gegeben,  —gegeigt,  — gcgtübet,  — gegoffen, 
— gegraben,  — gegriffen,  — gegurtet,  — gebacft,  — geljalfet, 
adj.  u.  adv.  nitftt  aiifgefocmet ,  übet  ni(i)t  auf  bic  Jorm  gefdjlagcn, 
ni(f)t  aufgcfteffcn  ic.  K.  ©.  Un  unb  Xufformcn  k.  jc. 
Unaufgebölten,  «dj.  u.  adv.  nid)t  aufgeliaiten,  fid)  nid^t  aufhalten 
U(Tenb.    S-it«P  bet  junge  SGJcimatifdje  >&c[b 

SnS  gtanfentanb  unaufgcb.Uten  bting.    ©exilier. 

Unöufgcbängt,  — gc^arft,  — 9et>a§)>elt,  — geljaiien,  — geljniift, 

— gel)cftet,    — gcl)citert,    — gcl)ellt,    — geheijt,    — gebeben, 

— gel}clfen,  — gejagt,  — gefämmt,  — gchuift,    — geEcbret, 

— gefeimt,  — geferbt,  — gcfettelt,  — gefettet,  — gerittet,' — ge: 

flappt,  — geflärt,  — gcflaubt,  — geftebt ,  — gefletfr,  — ge= 

flciftevt,  — geflopft,— gefnncft,  — gefnebelt,  — gefnicft,  — gc= 

fnüpft,  — gcfod)t,  — geframt,  — geframpelt,  — geirampet, 

— gefragt,  — gefnunnKt,  — gefünbivjct ,   — gelaben,  — ge; 

laufen,  — gelecft,    adj.  u.  adv.    nid)!  aufgehängt,    ni(f)t  aufge; 

^;rft  u.  u.    ©.  Un  unb  2(uff)äng<n  !c.  jc. 

Unaufgelegt,  adj.  u.  adv.  nii^t  aufgelegt,  nid)t  Suft,  Jleigung  ju  et; 

aai  (jabcnb.     ®aju  bin  t(^  fjeut  unanfgelcgt.     JDaeon  bie  Unauf: 

gt.'c  thcit,  bec  Suflanb,  ba  man  nidit  aufgelegt  iff. 

Unaufgeleimt,  — gclefen,  — gelccfert,  adj,  u.  adv.  «idjt  oufgeltü 

mct,  nid)t  aufgclefet,  nii)t  aufgelocferf. 

Unaufgelöfct,  adj.  u.  adv.  nid)t  ai;fgcl6fet;    figentli^  unb  uneigent: 

li4.     » —  fo   blieben  oiele    (3?ätt)rel)  unaufgdofct.«      SBensel: 

€  tcrnau. 

Unaufgclotbct,  — gemacht,  — gemault,  — gemerft,  adj.  u.  adv, 

nid)t  aufgel6t()et,  nid)t  aufgemadjt  !c.  ic.    S.  Ununb  2Cufl6tf)cn  !C.  k. 

Unaufgcmuntert,  adj.  u.  adv.  ntijt  aufgemuntert,   cfjn«  2fufauintc: 

tung.    .tie  raf(f)e  JfuSbilftrng,  weite  feit  einem   Ijaibcn  Sahttjr.n: 

bert«,    bic   perf<f)mÄl)te  (£eutf(6e  Sprafiie)   ocn  wenigen  unoufgc: 

munterten  SKufengunlltingen  empfing.«  äßcg. 

Unaufgcmu^t,  —genagelt,  —genaht,  —genietet,  -genommen, 

— genötligt,  —geopfert,  — gepacft,  —gepappt,  — gepflanjt, 

—gepflügt,  — gepicft,  — gepinfelt,  —geplättet,   — geplaljt, 

—gepocht,  —geprägt,  — gepregt,— geprobt,— gepumpt,  — gc; 

ipufet,  — gequcllet,  -gequollen,  —gerafft,  — jeraucht,  ndj. 

u.  adv.  nidjt  aufgemu^t,    nidjt  aufgenagelt  k.   obec   ofjHe   aufge.- 

mu^t,  aufgenagelt  jc.  ju  fein.     ©.  Un  «nb  ^(ufnuHsen  n. 

Unaufgeräumt,  adj.  u.  adr.  ni<i,t  aufgetSumt;    eigentlid)  unb  unei: 

([fntiit^.     €.  Aufgeräumt.     5«  ifl   bei  iljm    ncrf)  aaeei   unaufgc; 

räumt.      Gt   blieb   in  biofer    ©«feUfdjaft    unaufgeräumt  »ie    er 

gefommen  roar.     2)a»cn  b.  — |)»it. 

Unoufgcrcchnet,   — gerctet,    —geregt,    —gereihet,  — gerfijt, 

—gerichtet,  —gerieben,  — ^eriegelt,  —geringelt,  — gcriffen, 

— gai^t,  —  gerollt  t,  —  gerucft,  —gerufen,  — gerührt,  — gc^ 

rüttelt,  — gcrüttct,  — gefacft,  —gefügt,  — gefammelt,  — ge= 

^ch^'ufelt,  — gefchcucht,  — gefchcucrt,  — gefrbiihtct,  — gefchia: 

ftv«,  — flcfcf)li(}t,  — 9ef(f)micbet,  — gcfchmicrt,  — gcfchmüctt. 


— gefdjnnHt,  — gcfdjnellt,  — gefdinittcn,  — gefd;nitpft,  ~g<= 
fdjnürt,  — gcfd;oben,  — gefdiopft,  — gcfd;oJTen,  — gcfd;raubt, 
— gcfd}rccft,  — gcfujrieben,  — gcfcl}üppt,  — gefdiürt,  — gcs 
fchiirjt,  — gefd;i!tte(t,  — gefcljüttet,— gcfdiroänjt,  — gcfd;iroIs 
len,  — gcfdwungen,  — gcfefjt,  — gcfiebt,  — geficgclt,  — gc« 
fotten,  — gefpannt,  — gefpart,  — gefpeid^crt,  — gefpiei«t, 
— gcfpri^t,  — gefpult,  — gefpürt,  — geftaucht,  — gc|^c(ft, 
— geftellt,  — geflitft,  —  geftiegen,  — geftöbert,  —gellochen, 
— gefiort,  —  geflojjen,  — gcftrcift,  — geftreuet,  — geftrid;en, 
— gcftudr,  — geftülpt,  — gcftiirjt,  — gc[tufjt,  — gefudjt,  — ge= 
thiuit,  —getragen,  —geträufelt,  —getreten,  — getropft, 
— gettjäljet,  — gcniarmt,  — gcn)afd)en,  — genjcdt,  — gedeiht, 
—  gerocnbet,  — geit)id)fet,  —  gewicfclt,  —  geniicgelt,  — gcnjic^ 
fen,  — gcmifcht,  — geröogen,  — geworfen,  — gewühlt,  — ge= 
jähtt,  — ge.^äumt,  — gekehrt,  -  gejcid^net,  — gejogen,  — ge: 
jupfr,  — gezwängt,  — gejunm^en,  adj.  u.  a.iv.  ni^t  aufge; 
ted)nct,  nic^t  aiifgevebetK.u.  ober,  ol)ne  aufgetcrfjnct,  aufgercbet  Jc. 
äu  fein.  S.  Un  unb  2(ufrcd)nen  ick. 
Unaufhaltbar,  adj.  u.  adv.  nid;t  aufgetatten  roctben  finnenb. 
Sin  fläcf'rcr  Raubet  fic^t  mit  unaufhaltbat'n  2frmen 
©ic  »eg  oon  if)m  —  SBJielanb. 

I'aBpn  bij  Unaufhalttarfeit. 
Uuoufhattfam,  adj.  u.  adv.  ni^t  aufgeljalten  »erbe«  fönuenb.  »See 
un.iuftiültfamc  Ävieger.«     Sop. 

2)enn  bet  (Sturmioinb)  ttauf'tunaufhattfam  bo^in  —  Älopft. 
Sauen  bie  Unaufhaltfamfeit. 
Uniutfhcbtid),  adj.  u.  adv.  nidjt  aufgeljobe«  werben  £6nncnb.  3Hoet>« 

b(  et.     JJaöon  bic  — feit. 
Unauf!  ortid),  adj.  u.  adv.    etine  JCuff)5ren ,  oljne  aufjut)5ren.     Sin 
un>iufhorlid)<ä   ©efdirci.     Sas    ifl  ein   unaufb6rUd)cS   glaubet«, 
.    gragen.      <Si   regnet    unaufhörlich.      Unaufhörlich    ftanJ   fein. 

S)aoon  bic  — feit. 
Unaufflärbar,   adj.  u.  adv.  ftd)  nirfjt  aufflätenb  laffenb.     SJtcet; 

be»  t.     S^acon  bic  — feit. 
Unauffnüpflidb,    adj.  u.  adv.    nidf)t    aufgcfnfipft  irerbcn  fJnncnb. 

SRabler.     Baoon  bie  — feit. 
Unauflösbar  unb  Unauflöslich,    sdj.  u.  adv.  nic^t  aufgeiSfet  »«-- 
ben  (önnenb. 

Unfereg  ®eing  Urfraft  fei  unauflösbar  bem  Sobc.    Älopfletf. 
Sie  einfad)en   Se|lanbfhfilc  ber  Ä6rper  finb   unauflo«lid).       2?aä 
g^cbanb  ifl  in  bet  römifdjen  Äird)e  unauflöölid).     ©'*  unfluflögs 
lid)  mit  iemanb  »erbinben.     Saoon   bic  Unauflü^barfeif  unb  Utt;  ' 
auflc?fiJ)feit,    bie  eigenfdjaft  einer  <Saä)e ,   ia  fie  unauflSslid^  ift. 
»ffiefanntlid)  giebt  ei  eine  Scbtc  in   bet  (atfjolifijen  Äitd)C  oon   bet 
Unauflü3lid)feit  bes  S^cbarbe«.«    9latio  n  al  jci  tung. 
Unaufmerffam,  —er,  — fle,  adj.  u.  adv.  nidjt  aufme'vtfam,  ber  2fufs 
mcil"famtfit  ctmangelnb.     ©in   unaufnicrffamcr  Slenf^.     Unaufs 
merffvun  fein. 
a^ie  Unaufmerffamfeit,  3^.  — cn.    1)  Sie  eigenfdjaft  eine«  SOIen-- 
fd)en,  ba  er  unaufmerffam  i]!;  cftnc  OTeljtjaf)!.    2)  Sa«  SeneljiHCii 
eines  Wenfdjen,  ba  er  un.iufn-.crffam   i|1.    ßi*   Unaufmerffamfei» 
tcn  gcijen  fold)e  ju  Sdjulben  tommcn  lalJeii,  reeldjcn  man  3tufmerf-s 
famFeit  bfmeifen  f»nte. 
Unaufrid^tig,  —er,  —fle,    adj.  u.  adv.  nidjt  aufcidjtig.     Unauf: 
rtd)lig  mit  jemanb    umgeben.      Gine    UTuuifiirf)tigc    SSelanblung. 
Sapon  bie  —feit.     » —  (eö)  wiücbe  Ijinreidjenb  fein  ,  ganj  (äuropa 
bie  Unaufiid)tigfeit  unb  bic  »erftectten  unb  eerfef^iten  »bfic^tcn  beS 
englifc^en   SSiniftetiumfi  ju  jcigen.«     ©panifdje  Äricgöettt. 
*  a  m  b.  3  « i  t  u  n  g. 
Unauffdiicbbar  unb  Unauffd>tcb[ich,  adj.  m.  adv.  nic^t  anfgef(f)o= 
ben    werben   fjnnenk    ober   bi'irfonb.       Unauffchiebbarc    ©efdjäftc. 
Sau»n  bie  Unauffd)iebbarfcit  unb  Unauffd)ioblid)foit. 
Unauffprcngbar,  adj.  u.  adv.  nit^t  aafgefprenaet  »erben  tSnnenb, 


Unauft 


125 


ilmm^cf 


•Unatifrpirsnsbat  ifl  bcm   SHSfen   tie   >Pfoitc  jum   ec()8n^citfcnipcl 
»crf(l)Io(T{n.«  äSolfc.     Sauoti  fcie  — idt. 

Unauftrctb'.ic^ ,  adj  u.  adv.  ntt^t  aufgettieben  icctbtn  fSnnfnb. 
®Qüon  bie  — Seit. 

UnüU^lMlMid),  adj.  u,  adr.  i)  9tic^t  auägetnltiet  werben  fSnncnb. 
2!ann  ai:(^  2)  nidjt  but(^  Sffiorte  obec  Silber  barjleUfaav. 

Sei  biefem  unauebilblidjcn  TinblUi.     asiliattiow. 
3>jocn  bie  Unaiie:bilb(id)6cit. 

UiiauäbUiblic^,  adj.  u.  aiv.  n:d)t  augticibciib ,  geioif  commenb  ,  ge« 
f4)c()enb.  Zai  fini  bie  unau6b[t'iblid)cn  golgcn  einer  fo  uerfe^rten 
ßrjiefjuiig.  6«  wirb  uniuffbiciblid)  gefdjebon.  »'iSariim  werben 
bie  folgcnben  ©ige  alle  in  ber  äuhmftigcn  5e:t  OHggef^roc^eH ,  ba 
bie  9Jad)t.'iciIc,  »on  roeläjen  fie  fjunbein,  aU  bie  unmittelbare  S!Bir= 
fang  ber  juoer  crwSljnten  gcf)iec  fcglci^  unb  unausblciblid)  ein: 
troff n  if.«    g.  25.   SReinfjarb.     Saccn  feie  — feit. 

Uncuäbebnbor,  ndj.  u.  adv.  ^lä)  nirfjt  au«be()ncn  [aflfenb.  iDaoon 
bie   -  feit 

UnauSbcnflicb,  adj.  u.  adv,  nidjt  auägebadjt  werben  fönnenb. 
gRoerbcef.     Saoon  bie  — feit. 

Unauäbeiitbut,  «rij.  u.  adv.  nidjt  ausgebeutet  »erben  tönnenb.  »Sie 
irarf  einen  oerftobi'ien  SB(i(f  auf  ifjxin  ©cniatjl,  ber  mit  einem  un; 
üuCteutbaren  ßäd)eln  antwortete.«     SJlufäuö.     Sason  b.  — feit. 

U-nciU§brucf{icl),  adj.  n  adv.  i)  SliJit  anäbrucfcnb  mai  es  auSbruden 
folt.       ®ann     2)    ni.-f)t     auggebrucft    »erben    fönnenb.       SJaoon 

•>  bie   — feit. 

O  Unauäbulbfam  ,  adj.  u.  adv.  nidfet  bis  ju  Snbe  (eines  Reiben«, 
Übel«  K.)  bulbfam ,  nicfjt  aulbarrenb  in  ©ebuib.  ßiegen  bie 
®pra£%ät)niid)fcit  i|l  e«  in  fcigenbcr  «StcUe  für  unaufibulbbar  ober 
«nauBbulbli^  (wenn  man  biefe  aCcrter  bilbcn  wollte)  gebraucht,  alf» 
fir  nit^t  au^gebulbet,  mit  @ebulb  ertragen  nuerben  (önnenb. 
—  unb  eg  füUte  bas  |)erj  ifjm 
UnauÄbulbfiimct  Sc^merj         —  85  0  f. 

Uitauöcntolitet,  UnauSerjäl)(ct,  adj.  u.  adv.  nic^t  auserwa^itet, 
nic^t  auöcijAfjtet. 

Unaueiftntibat,  aij.  u.  «dv.  ni($t  au^gefunben  werben  fönnenb.  S>a: 
oon  bie  — feit. 

Unauäforfd)bar  unb  Unau§forfd)!icI),  — tt,  — fte,   adj.  u.  adr. 

nic^t  auägeforfcl)t  werben  fönnenb. 

Aber  aud)  feinen  Sob  mad)t  unaugforfd)fcar  Äronion.     93  0  f. 
.®otte«  aSerjlanb  ift  iiaauSforfct)[id).«  unerforfd&lid).    @f.  40,  23. 
I)a»on  bie  Unaue^forfd^barfcit,  Unau3fcrfd)lid)ffit. 
Unauäful)ibar,   —er,  — fre,  adj.  u.  ndv.  nid)t  au^gefü^rt  »erben 
^nnenb.     Sine  iin.iuöful;rbiU-e  ©ai^e.     n5Benn  ber  ^lan  unauä; 
fuhrbar  »Sre.«     eroalb.  (9!.)     ®aoon  bie  —feit. 
llnnuSfu^jtlid),  —er,  — \t( ,  adj.  u.  adv.      i)  ©0  oiel  als  vtnauS; 
fi  iicbar.      2)  3{i(^t  auefübriid),  nid)t  au6g<fül)ret  genug.     ©.  'iiüi-. 
ftilnlid).  ^  (gine  unau6ful)r!id)c   Srjdbiung.     Daeon  bie  — feit. 
O  Unaiiögiin^Ücl),  adj.  u.  adv.  feinen  Ausgang  geftattenb,  fjabenb. 
—  in  Sabirint^en  —  bie  bee  ©eber«  ®efd)id)te, 
SBflt^en  Sethlem  gebar,  um  feine  Seele,  je  mtf)t  fie 
"Scmtt,  je  gifScr  unb  unau«saii9tid)er  ^erjog.     Älopftocf. 
Baoon  bie  Uiiaii«.4än>;(id)feif. 
Uiiau§gendert,  —gearbeitet,  —geartet,  (.Unter  feinen  imauJge-- 
arteten  Ainbcrn.«  Jc  (  opfto.^.)  — ßedilct,  — flen(>t,  — grbacfcii, 
— (icbauct,  — (5ebci-,ct,  -  vicL'effert,  — gcbilbct,  — gebiffeii, 
— gcbfafen,  — fjebläuct,  — gcb(eid)t,  — gebluOt,  —geblutet, 

—  gcbce\cn,  — gcbol)Iet,  — gcbobvt ,  —geborgen,  —geboten, 
—gebrocbt,—gcbrnnnt,— gebraten,  —  gebnnieljt,  —gebreitet, 

—  gcbi-od}en,  —gebrütet,  —  gebi'igett,  —  gebürllef,  — gebüfiet, 

—  gebetnet,  — gcbielet,  — gebrebet,  — jebrofdien,  — gebrucft, 
— ge^TÜcft,  —gebungen,  — gefal}rcn,  -gefault,  —gefegt, 
—gefeilt,  —gefertigt,  — geftfe()t,  — gefliett,  — gefluditen, 
—geflogen,  — gcflo|Ten,  — gefocl^tcn,  — gefobert,  — gefoi|'d;t, 


—  gefragt,  — gcfrcffcn,  -gefuditetf,  — gefulEirt,  -gefüllt, 
gefutrtrt,  adj.u  adv.  ni.fjt  üusgeatfert,  nidjt  auggenrbeittt  k   jc. 
ober,  ebne  aaggetf^rt,  auögearl-citct  k.  ju  ffi"-     ©•  Un  unb  3fu«. 
aifern  k.  2c. 
Unau^gegeben,     adj.   u.  adv.   ni(6t  ausgegeben.      UnÄij^gegebcnt« 
@cib    bcredjncn.     Uneigsntüd; ,     aber    ungut   gebraust  ei  ZeniS 
für  untierauggegeben,  nie  herausgegeben. 
Unauggegeffen,  —geglättet,    — geglicljen,   — gegtüfiet,   — ge= 
gcbren  ,    — gcgoiJen,     -gegraben,    — gegniubct ,     — gc^ 
l)adt,  -gcl)atet,    -  geljangt,    -ge^arft,      gebaucn,      get)e= 
d}clt,  — ge(;ctlt,  — gefieijt,  —gebebt,  —gebellt,  -  0el)ölinf, 
—gebulfet,  -gejagt,    —gelammt,    — gcfarrt,    -  gefauet, 
— gerauft,  -gefefn-t,  -gcfcltert,— geferbt,  -gCfevnt,  -  oe» 
fittet,  — geflaftert,  -gcflagt,  -gcflaubt,  — geflebt,  — ge= 
fleibet,  — geflo^^ft,  ■-geflügelt,  -ijefodjt,      gefofict,  -gc= 
Eraniet,  —gefragt,  -gefrüd;en,  ~gefiil)let,    ■  geTunbfd;fif= 
tet,  — gelnd)t,  — gelaben,  —gelaffen, -gelaufen,  -gelaugt, 
— getiUitet,  — geiccft,  —geleert,  —gelegt,  —geleitet,   -g<= 
lelen,  -  geliefert,  — gclielien,  — gelocft,  — gel6fd;t,  -  gelofct, 
— gcibiet,  — gelüftet,    — gcmadjt,  — gcmabtt,  -gemauert, 
— genuitielt,  -gemergelt,  —gemerkt,  — gemeffen,  -  gemi^ 
jtct,  — gemtttclt,  — gemünjt,  — gcmuftert,  — genar}et,  -  ge= 
naid)t,  —genippt,  —genommen,  — gepacft,  — gcpauft,  — ge= 
pcitfdit,  — gcpfanbct,  —gcpffffcn,  — gepflanjt,  —gepflügt, 
— gepidjt,  —gcpinfelt,  —geplattet,  — geplal^t    — gcplaubevt, 
— geplunbert,  -gcpodit,  — gepolfrert,  —geprägt,  — gcprct^t, 
—geprobet,  —geprüft,  —geprügelt,  —gepumpt,  -gepulst, 
—gerannt,  —geraubet,  — gcraud)t,  — geväudiert,  -gerauft 
— gcraumct,  — gerecl)ct,— gcrccJjnet,— gerccft,-gcrebet,  ~  gc^ 
renft,— gereutet,-  gcrid}tct,- gerieben, —geriffcii,-gerobet, 
— gerofiet,  -gerottet,  -gerücft,— gerufen, -gerubct,  —  ge^ 
Hingen,  -gerüftet,  —gerüttelt,  — gerüttet,  -gefaet,  -  ge-- 
fagt,   adj.  u.  adv.  uic^t  auä^egeffe«,   !c.  u.  ober,     offne  auSgegef; 
fen,  K.  :c.  ju  fein.     ®.  U,,  unb  '^fugeffen  !C. 
UnaU'?gefd;affen,    aJj.  u.  adv.  nidjt  auggefdjaffen,  ni*t  »clttonmen 
gcfdjaffen.     2(ber  cS  »at  ein  ßeib ,    unaug9cfd)ailren  vcO  ®d)»i4c. 

Ä'1 0  p  |l  0  cf. 
,©u  f reine  unau^gcfdiaffen*  üJlifgcburt.«  SBiciaub. 
Unau§gefd)afft,  — gefd)aufclt,  _gefd;cnft,  --  gefdjeuert,  — gf= 
^^^'*^'  -9cf*ifft,  -geMilagcn,  -gefd)leift,  -gefdilcubert, 
— gefdiliKen,   — gcfd)le)ien,    —gcfebmabet,    — gefdnnau*et, 
— gefebmauKt,  — gefdimcljt,    —gcfdnniebct,  -gefdjmierct, 
— gefd}mHTen,    — ge|cl}mucft,     adj.  u.  adv.    nid)t  ausgefdiafft, 
ntd)t  au«gefd)aufett  je.  k.  ober,  ofine  auägeldjafft,  au«gefrf)aufelt  it. 
}u  fein.     ®.  Un  unb  3fu^fdjaffen  je.  k. 
Unau-3gef*nitt.cn,  adj.  u.  adv.  nW)t  auggefd)nitten.     Sn  ber  ^■'flan: 
Senteln-e   »erben  Sidtter   unau«gefd)Utttcn   genannt  (integrun.  s. 
indivi  i\'r)  wenn  fie  feine  (äinfdjnitte  bai-eu. 
Unau&gefdnuipft,  — gefd)obcn,  -gefd;clten,  — gei'd^opff,  — öf= 
fcboffen,  — gefdjraubt,  ~gcf;brieben,  — gefdinen,  -ßefd)rit= 
tcn  ,  — gefdnippt,     -gefdn'irt,    —gcfd'nirft,    — gefdmttelt, 
— gefdnittct,  — gefebumf^t,  —  gefcbn'enft ,  — gefei'bet,  — ger 
fenbet,   aJj.  u.  adv.  nid)t  au8gerd)n::^>ft ,  mdjt  auägefdjoben  ic.  it. 
ober,  ebne  atiögeft^niipfot,  au6gcfd)oben  tc.  jc.  ju   fein.     e.  Un  uno 
2(uSf>di;iupfeu  u.  ic. 
Unau^gefefjt,  adj    u.  adv.     O  9Jid)t  nuggefe^t.      I>a«  Äinb,  »eti^e« 
auggefeijt  »erben  foUte,    blieb  nnaiifigcfebt ,    »reit  er  eö  nidjt  Ijdbfu 
»oUte.      2)  Ununterbrot^en.     gi«^  unnuffiiffotst  befd)Äftigen.  Seine 
iinauSaefeeien    JPenn'i^ungen.       ^it    Stuube    blieb    unauögefeöt, 
»urbe  nid)t  au«gerf()t.     ©.  JCnöfefen. 
UuauJgefiebtet,  — gefiebt,  — geföbnt,  — gcfonbert,  -gefotten, 
-gefpannt,  —  gefpenbet,  — gefperrt,  — gcfpieft,  -  gefpten, 
— gefpielt,  — gefponnen,  — gefpottet,  — gerprcitet,— gefpriftt, 


Unau^gef 


124 


Unm^ 


— grf^jrocbcn,  — gcfpvitngcn,  — gcfpiitt,  — gefinivt,  — ge* 
fin?et,  —  i^eftampft,  — gefuntct,  — geftdubt,  — c)cltci.ft,  —90= 
llcift,  — geftcUr,  — gcftcuert,  — gctlicft,  — gcftbln-it,  -gejto^ 
rijni,.— gefrocft,  — gcflcpft,  — gcjiogcn,  — gefircat,  -  gc= 

tirnit,  — gcfiridicn,  —^C\UÜ)t,     a.-j.  u.  adv.     ni*t  aii63fri*tef, 
nic!)t  auSaeficbt  i;.  ic.  ober,  ct)ne  auigcficijtct,  au$Qi\i'.it  ic.  ju  fein, 
e.  Uli  unb  OJuiJfid)ten  jc.  u. 
2(nau?gefungcn,    adj.  u.  adv.    1)  fHiM   bU    »u    enbe    gcCungcn. 
2)  Sfici)t  genug  bcfungen. 

Unb  fangen  alle  SBartcn  bcr  jtinbcc  Seutl 
Sn  itite  bcjien  ^orfcn,  tä  bliebe  bod) 
Uniiu^i^efungcn  bet  ©ebanfe         —         S>enil. 
Knau§gctiifclt,  — gctanjt,  — gctnufdjt,    — gctljan,  —getilgt, 
—getragen,  — getreten,  —getrieben,  — getrocEnet,  ^ — getrcm: 
melt,  — getnmfcn,  — gctiuid^t,  — gctunft,  —geübt,  — gc= 
tt)ad)fen,  —gewagt,   — genjät}(t,   —  gewalft,    — gennimfct, 
— gcwarmet,  — geivafcl)cn ,  — gcitjccbfelt,  — geweitet ,  — ge= 
«jci^t,  — geircfjt,  — gcwicfeU,  — geroirft,  — gewifd^t,  — ge= 
a)ittert,  —gewölbt,  — geworfen,  — gewülilt,  —gewürfelt, 
—  gewurzelt,  —  gcjacft,  — gejatjU,  — ge^äl;lt,— geja^jft,  — ge= 
jfcbt,  — gejebrt,  — gejeid^net,  — gcjcibcU,  — gcjerrt,  — ge; 
jimmert,  — gejogen,  — gejupft,  adj.  u.  adv.   ntd)t  ausgetäfelt, 
nttf)t  auggetanjct  k.  ic.  obcv ,   otjne  ouggetäfctt,    ouggetanät  !c.  äu 
t/abtrt  ober  }u  fein.     S.  Un  unb  Tlugtafcln  jc.  jc. 
O  Unauägleidibar,  adj.  u.  adv.  fi^  ni(^t  ausgicidjen   laffcnb.     ©in 

unaufgicictfcarci-  ©treit.     Sooon  bie  — feit. 
O  Unauigrüntlid),  adj.  u.  adv.  nitfjt  aiiggegiiuibct  tperbcn  ESnncnb. 
ei)Dn  in  ben  gierigen  ®rf)[unb  be$  HnauägrüntiliAen  Saud)«* 
erf)iranb  fein  »atetlit^  erbe  llinab     —         35  e  f. 
O  Unaufhaltbar,    adj.  u.  adr.    nic^t  aufgehalten,    nic^t  ertragen 
»erben  tönnenb. 

—  a\ii>  trcc!nen  bie  unau6f)altbacc»  Z^thiin.     Älopflo*. 
Saocn  bie  UnauSbaltbarfeit. 
O  Unait§t)Cilbar,  aij.  u.  adv.  ni$t  au«get)ei(ct  werben  fSnnenb. 
Unb  »ie  ber  ÄrebS  ring$f)er,  bag  itnau«l)cill>arc  Übel, 
Äreud)t,  unb  berd)äbi3ten  Steilen  bte  uncetle|ten  ^injufügt.  35  »f. 
©ascn  bie  Unau«l)tilfci>cfcit. 
Unauätlagbar,  adj.  u.  adv.  nirf)t  auggeflagt  werben  fJnncnb.    (Sine 
unau^flagbacc  SS^utb  ,    bercn  Silgung  »enigffens  oor  ber  -gianb 
nei§  nii)t  burd)  gerici)tlid^e  .§>ülfe  erjwungcn  werben  Jann.    JDaoon 
tic  — !cit. 
UnauSlegbar  unb  Unau§Icglicf) ,  adj.  u.  adv.  ni^t  ausgelegt  wer: 

bcn  fönnenb.     ®as  le^te  fjat  SJl.  Ar  am  er.     S'aBon  bie  — Foit. 
O  Unau§(ernbar,    adj.  u.  adv.    ni<<)t  ausgctcint  werben   fönnenb. 
ea»atcr.     ^iefe  uimuSIernbarc  SBifTenft^aft.    Saoon  bie — feit. 
Unauolö^bar  unb  UnauslöSlic^),  adj.  u.  adv.  nid)t  aiiSgclSfet  wer: 
ben  fc.inenb  ober  biSrfenb.     Savoii  bie  Unaiiölobarfcit  unb  UniUi6: 
lJ«(id)foit. 
Unau§t6fd)bar  unb  UnauSIofdjlid),    adj.  u.  adv.   nid6t  auSgclJfcftt 
werben  tSnncnb;    eiiicntlii?)  unb  uneigentlicJ).     ©in   unauSl6fd)ba: 
re«  S«u«-     .Unau(ilöfd)lii^  i|t  fein  23urft  nacfe  Äunfl  unb  aBiffcns 
t(^af  t.«     SB  c  1 1  e. 

Snbef  oerritf)  be8  5)?enrd5cn  .Rummeranttifi 
SDie  Sieg'  bet  3abr'  in  unau«[6f.-t)bai'n  ©jjuven.     ^  a  u  9. 
,UnaueiIoffb[id)er  9iut)m  — «     fßoi. 

UnauÄlöfrtjIid^e  eadie  befiel  bie  feeliaen  ®5tter.     Bcrf, 
•Dacon  tie  Unau6l6fd)barfcit  uiib  Unau«l6fc^lidjfcit. 
Utiau«!ö§lid),  I.  UnaunöSbar. 

Unauämenbar,  odj.  u.  adv.  nid)t  auSgemeifen  werben  tinnenb.  >>Eo 

folgt  aut,  baS  bie  iinauÄmepbare  3e^tjcit    SWillionen    »eifd)iebeiic 

3eifgciHer  f)aben  mup.«  3.  ^.  SRie^ter.     SDaoon  bie  — feit. 

Un*n§reblid),  adj.  u.  adv.     1)  9Ji(^t  ausgerebet,  au«gefprod)en ,  er: 

i&yit  werben   fSnnenb.    €(ie(er.     3)  Jtcine  Xu^rebe  gefiattcnb. 


nidjt  entfi^ulbigct  werben  ffnncnb.     j?aoon  bie  — fett. 
Unauärictitig,  adj.  u.  odv.   nii;t  ausric^tig  ,    ber    gertigfeit    einen 

2(uftrag  gut  aiicjuric^tcn  ermangelnb. 

9iid)t  tt)6tiÄ)t,  tcU  unb  unau^iid)tig.  ^.  ©ad)i  (SR.) 

®aecn  bie  Un.iuär(d)tii]feit. 
Unausrottbar,  Unauärottlid),  «dj.  u.  adv.  nitkt  ausgerottet  wct-- 

bcn  f6r:ienb.     UtiaiiSrottbarcS   Unfraut.      ,®cnn   tg   giebj  fceilid^ 

aiid)  gälte,  wo  ber  gebier  unau^rottlid)   ifl.»    SSalirbt.     S)a»cn 

bie  Unanerotibarfeit  unb  Unauc'rettiid)feit. 
UnauSfeijlid),  acij.  u.  adv.  nid^t  auegefefet  werben  fönnenb.  SIRec»: 

b  e  c  E.     ®a»on  b.  — feit. 
Unauöföbnlid;,   adj.  u.  adv.    nid)t  ausjufcf)n«iib,    nidjt  au«gef8.5nt 

werben  fciinenb.     SRcecbcef.     Sauon  b.  — feit. 
Unau§fpred;ltrf),   adj.  h.  aüv.    nidjt  aucjefproc^en,  wie  a\»i^,  feutd) 

SBocte  nict)t  auSgebtucft  werben  ti'nnenb.     „Unü'rf  ©pradje  ifl  flarf 

unb  junulpraKcnb,  nid)t  ober  raub  unb  unau^fpredilid)." -& erbe r. 

»•"Pauiuä  bövte  iiaau^fpuedjlidje  SBcrte.«  2  6or.  12,  4. 

Unb  ber  Unausfpce^lidie  wirb  Sfboi^af)  grbeifien.     Älopjlocf. 

©id)   unaü«fprfd)lid)  freuen  ,   betrüben.        Sine    iniauSfprcd)Iid)e 

greube.    ©egen  bie  ii'rt  ber  meifien  biefcr  SBcrter   f)3t  Älcpft"* 

bicfeö  unaugfprcdjlirf)  geftcigert: 
—         aueUe  beg  Ceben«, 

unanJfprcc^lid)crer  asarml)eriig!eit,  (jSbcrer  ©naben 
®ebec  —  — 

©atcn  bie  Unou^fpred)[id)fcit. 
Unau§flcl)lic^,  — er,  — jie,   adj.  u.  adv.  fo  bef^affon  bai  man  e« 

nidjt  ausjtfb'n   fonn.      Sin  unau§fteb(id)cr  ©djmerj-     ©in  buvd) 

feine  Sangweiligteit  unauJjfcblidjcr  SOJeiifd;.     Sin 'itna«6fiel)lid)er 

®fftanf.     Saoon  b.  — feit. 
O  UilHU§j!crbltdi,  adj.  u.   adv.   nid^t  ausjtcrben  fSnnenb,   beflin-- 

big  fortbauernb. 

—  SKun  warb  ba§  eg  seugte, 

Äbraljam«  unauSjtetb[id)e6  SBolt  oon   neuem  (neuen)  erforen. 

Ä  1 0  p  |l  0  cf . 
S>«t)on  bie  Unaii§frfrbnd}?cit. 
Unau§(feiierlid) ,  adj.  u.  adv.    nidjt  auSgcfleuert  werben  I5nnenb^ 

gj}at)'«<^-     Saoün    b.  — feit. 
Unaustilgbar,  Unauätilglid),  adj.  u.  adv.  nid()t  ausgetilgt,  »ertilgt 
werben   {innenb. 

—  X>n  Zclä)  unb  bie  Siflel  beberrft^cn 

9Täf)renbe  aBciäcngeftlb'  unb  unaustilgbare  DuedEe.     23  0  f. 
»Siefes   unauStili^bare  (Sefiibl.«     SSufäu«.    (9?.). 
25er  inneren  SJeradjtung  S5orwurf,  unb  itt  Sc^ulb, 
®er  unaustilgbar  ewigen         —         —         .r^  erber. 
ein    unau8tilii(id)c3    geuer.     jDaoon    bie    Unaustilgbatfcif    unb 
Unnu«tilc(lid)feit. 

UnouStrciblid) ,  adj.  u.  adv.  nic^t  aufgetrieben  werben  fSnncnb. 
JDaoon    b.  — feit. 

t  llnau§wcid)licf),  adj.  u.  adv.  fo  beftfialfen  baß  man  nicfit  auSwei« 
d)en  tann.  »Sine  unau«U'eid;Iid)e  GSefabr.«  Sauater.  »Uiiau*^ 
iri-idUid)e  SJerfclgungen.«  «ualbing.  2)a  man  nid)t  fagen  faiin, 
einen  oiiSireidien ,  fo  fdjcint«,  bag  autft  unauSwcidUid)  in  ben  biet 
ongefü()rten  SSeifpielen  unfiattfjaft  fei.  JDer  ein-ige  red;tmäfige  ®c= 
braud),  ber  boson  gemadjt  werben  fann,  bi'iifte  wel  nur  bet  um^ 
ftanbw6rtlid)e  in  folgenber  ©tette  fein.  C.  „Seine  Jiinber  linb  unau«> 
n)eid)Iid)  etlücen.«    «Kertel.     (SR-)-     I'auon  b.  —  feit. 

Unauowciglid),  adj.  u.  adv.  nic^t  auSgewiefen,  etwicfen  werben 
fönnenb.     JPaoon  b.  — feit- 

Unauöwif(f)lirf),  adj.  u.  adv.  nidjt  ausgewirkt  werben  fJnnenb. 
W.  .«ranier.     J5at>on  b.  — feit. 

Unauä,^ubrucfenb,  adj.  nidjt  auSjubrucfenb,  «id^t  ausgebrurft  werben 
tonnenb,  Unau^jubriicfonbec   Plebanfe! 

V<^  ii)  ocrftummc  bit!     ©etftt nbcnjf. 


XiimiH 


l!nauS5uforfd;fnt>/    »ij.    nii)t    auSi-.ifctr«5«nb,    niäjt    aiiläfforfd)t 
tteiSen  tönr.enb. 
—  —  Uiiau^Sufürfdjcnber   «ficrifc^ei: 

©eiTen,  »a«  ip  unb  wa«  fein  roivb  —         v^:  l  o  p  |i  o  c?. 

O  ®is  UnOal)!!,   SSj.  — en,  wne  iinbctretcnc,  wie  auä) ,  eine  rau§i 
unucgfamc  S5a()n,    n>a«  alfo  eigcntliii)  feine  SSa[)n  ju  nennen  ilt. 
£|fntfc,  fcftfuc  büc^  ntdS)t  3U»ci(cn  tie  UiUa()n  ju  gcfjon 
3fil'o  entbccfe(l  bit  nur,  wag  fid)  ben  3(ntcrn  »etbatg.    SBäctfe. 

llnb^nbig/  — er,  — ftl,  adj.  u.  adv.  ftd)  nidjt  fcSnbigen,  bann,  ft'd^ 
nidjt  in  bec  gefjocigen  3u<i)t/  in  ben  gff)6rigen  £d;ranEen  fjaltcn 
laffenb.  Gin  iinbnnbigeö  3iop.  @r  ifl  ganj  unbanbig.  —  ein  SSeib 
»ilb  unb  unbiV.ibig  k.  ©  p  r  i  c^  ».  7,  1 1.  X  Unbanbig  laufen,  Iad)en, 
fdjceicn  2C.  auf  eine  unmäjjige  SBcife.  3«iif  eine  unbdnbigc  2trt  übet- 
treiben.     S)a»cn  bie  llnbaniiyfeit. 

Un&armljerjig,  — er,  — fic,  adj.  u.  adv.  ni(^t  barm^crsig ,  einem 
2(nbern  ©<i)meci  eeturfac^enb ,  ober  feinen  ßcfjmcrj  nid)t  ^c'ocnb 
«bcr  Mjeniglleng  mübcrnb ,  weil  er  an  biefcn  Sdjincvjfn  ,.  am  geifccn 
Jfnberec  Sergrügen  cmpfinbet;  irsbutd)  flt^  bcr  Unbarnibci'jigc  «on 
bem  Jf»attcn  untrrfJ)eibet ,  »eichet  blo^  burf^  frembeä  Seiben  nid)t 
gerüijtt,  bagegen  gltit^güitig  1)1,  ofynt  barum  Vergnügen  tacan  jU 
finbcn.  3m  gemeinen  Cebcn  wirb  eg  auf  pci-wetfiicfje  3(rt  aud)  ges 
brau(i)t,  einen  f)ol)en  @rab  bcr  ©tAife  anjujeigen.  »X*cv  ®ci)n 
f(i)rcit  unbiumfieräig.«  5öei6e.  „(Sr  foU  e«  mir  unbarraf)er5ig 
treuer  bejaljjcn.«  »crf.  Itnbiirnifier^iijdd),  ireld&eä  man  efjemai)!« 
aud)  gebraud)te,  ifi  mit  Ke^t  recaltct.  2)aöon  bif  Unbatm^erjigfeit. 

Unbartig,  adj.  u.  adv.  feinen  SSart  ^abenb.  din  unbartigcr  Süng; 
lin.i.     ©aoon  bie  UnbiUtiöfcit. 

®cr  iinbflU,  — eS,  STOj.  — e.  0  SKangel  be«  SSaue«<  Jfntaue«;  in 
mantben  ©egenbeti.  (Sin  gelb  in  Uubau  fommen  laffen;  c^ne 
«SKfbtjabl.     2)  3{<  ©in  uni-edjfmäpigcr  unbefugter  58au.  >^altau6. 

tlnbäucvifcl),  adj.  u.  adv.  nid-t  bduecifc^i,  ni^t  to(),  grob  jc.  »ie  bie 
ffiaucrn  ju  (ein  pflegen. 

llnbt'.ucrnd),  adj.  u.  tdv.  nidjt  bäucrli^,  nidif  jum  SSauevflanbf, 
jum  SBaiicrleben  JC.  geijätig.     Saüon  b.  — feit. 

UnbflU(id)  ,  adj.  u.  adv.  llufeau  oerratijenb,  eon  Itnbau  jeugenb;  in 
ber  ctflcn  SSebeutung  bej  IBorteg  lln&au.  »Dag  gelb  bcfintct  fi(§  in 
i:nbaii(i'l)cm  äuffanbe,  wenn  tä  ninjt  angebauet  i|i.  Sin  ^aue  ifl 
in  unbiUi(id)em  ©taabe,  iscnn  eä  ni(^t  immer  unb  gefjieig  in  gutem 
Stanbe  evfjalten  »irb.     3)at)on  b.  — feit. 

Unbauluftig,  adj.  u.  adv.  feine  Bauluft  f)a6enb.    Saeon  b.  — feit. 

llnbauwürtig,  — er,  — ftc ,  adj.  u.  adv.  im  SBergbaue,  be«  SBaue« 
nit^t  «ürbig,  weil  bie  Äo|ien  nidjt  fieraugtommen  würben.  2)aoon 
b.  —feit. 

"X  lInbfad)Ct,  adj.  u.adv.  nidjt  beadfict,  o^ne  ad)  bav'iber  cuSjurufen. 

Un\)ead)Ut ,  «dj.  u.  adv.  nidjt  beachtet,  cf)ne  barauf  ju  a^ten,  feine 
2(ufmerfra)nteit  barauf  ju  rid)ten. 

S&iil  ncd)  jüdjtig  fie  «jar  unb  nod^  unbcaditet.     25 ef. 

Unbeadi'^ct,  — beatfert,  — bciibcvt,    — bcam'"rt,    — beamtet, 

(fiiiuRbeamtcter®eieJ)rter,  einprivntisirciider;  — bcnngflct,  — be< 

«ngjliget,  — bcant(i(;t,  adj.  u.   adv.   nicfct  btid)iet,   beaifert  !C. 

oter,  of)ne  baiiibet  ju  Ä(^jcn,  of)ne  beacfert  äu  fein  jt.    ©.  Un  unb 

58c.>(l)jcn  K. 
llnbcantMJprtet,  adj.  u.  adv.  nid)t  beantwortet,  oI)ne  2fnfi9ort.     QU 

ntn  Srief  unbeantwortet  laffen.  Uüeigentiid),  ^  unorioieberf.  Eie 

uiiteantitcrtete  Hiebe  i|l  cfjnebin  bie  eiferfürfjfigflo."  3.  ^p.  S  i  (^  t  er. 
llnbcantniortlid),  adj.  u.  adv.  fidj  nid)t   beantworten  laffenb.     (Sine 

unboatiirccrtIid)e  Krage,  ©ad)f.     »iDie  grage  fdjicn  i^m  unbcant= 

rocrtlidi.«     SMünfc^er.   (91.).     f aocn  b.  — feit. 
Unbearbeitet,  adj.   «.  adv.   nirf)t  bearbeitet. 
Uilbcarbeitbar,   adj.  u.   adv,  jldji   niii)t  bearbeiten    laffenb.     Daeon 

b.  —feit. 
IhlbcavOitDübnet,    «dj.  a.   adv.   mit   feinem  5frgwof)ne  boiejf,   o^jne 

Jlrgwo^n.    > —  Uiibear3H)ct;nt  leere  i^n  ben  feiifc()en  greubenbedies 


125  Itnbeb 

aiig  ber  ^janb  ber  Sreunbfd)aft.«     SBeuäel  =  ©fern  au. 

Unbei!uffid;tigct,  —beauftraget,  —beflügelt,  —beäuget,  —ht 
bafet,— bcbalfumct,  — bcbanbert,  —bebartet,  — bebouinct, 
—bebeutelt,  — bebütert,  — bcbintfet,  — bebifamet,  —  bcbla:: 
fen,  —beblättert, —beb!ed;t,—beb(£iet,—beblidt,  — beblifet, 
— bebliimct,  — bebUitrt,  — bctofiKt,  —bebombet,  — bebot-- 
tet,  —bebortet,  — bebromct,  —bebrillet,  — bebrotet,  — I9C= 
brücfet,  — bebrütet,  -bebrütet,  — bebunben,  — bebürtet, 
— bebürffet,  — bcbtifd)t,  adj.  u.  adv.  nidjt  bcaufpc^tiget,  «id)t 
beauftraget  k.  k.     @.  Un  unb  Scarbeitcn  u.  Jf. 

Unbebadict,  adj.  u.  adv,  »on  bobadjcn,  mit  feinem  »adje  »erfe^en. 

llnbebadit,  adj.  u.  adv.  Bon  bebenfcn,  nid)t  bcbad)t,  ebne  fii^ 
barijbcr  bciaä)t,  ofjne  überlegt  äu  ^aben,  «Unbebadjtc  »ienfifertiä: 
feit.«     ©drille  r.     (St.). 

3*  nur  licp  ben  SJlantel  im  5Be3gc(;n  meinen  ©enoffen 
Unbebad)t  —  —  25  o  6. 

Unbcbad)t  {)anbetn,  ju  SKcrfe  gef)en.     »aoon  bie  Unbcbadjtbeit. 

25er  Unbebad)t,  — eä,  o.  Wj.  ber  ÜJfanjel  «n  S8ebad)t,  an  gef)6ri= 
ger  SBebenfung  unb  Über.'fjung  beffcn,  sr.iä  msn  tbut,  unb  fceö  bat; 
aus  evfclgenben.  9T,it  Ünbcbadjt  I).inbcln.  2)ie«  i(l  tie  Ssoige 
bcine«  Unbebad)t6.     »ffiitft  bu  wir  meinen  Uubfbad)t  t)eräei{)en?* 


ife. 

i  ü  r  b  c. 


SDlu  fäu 

SJeg  Sid&feg  (Stanj  in  bunfler  'üladit 
SIciit  einer  Wurfe  Unbebad)t.     SSc 
S?er  Ä(ugt;eit  unb  ber  aSotfid)t  (5ileiä 
3fug  Unbcbad^t  ju  überfdireiten.     35  nw». 
Unbcbäd)tf3,   —er,  — |Ie,    adj.  nidjt  bebScbtig,   Unbebac^t  ^abenb 

unb  äcigtnb,   aus- ober  mit  Unbebidjt.     ein  unbebSdjtigcc  S)?enfdj. 

Unbet)ad)ti9e    Sficben,    ^anbiungcn.      Unbcbddjtig  fein,    Ijanbem. 

Saoon  b.  — feit. 
Ullbebadttfam,  —er,    — fJe,    adj.  u.  adv.   nid)t  tebad)tfam,  bcr 

SScbadjtfa    feit  ermangelnb.     O,   unbebad)lfamc«  ^äbä)tn !  ffieldj« 

unbebacijtfame  -^anblung.     Sieben    ©ie    ni^t    fo    uabebadjtfam, 

3)acon  b.  — feit. 
X  Unbebaut,  adv.  of)ne?anf  ju  fagen,  o^nc  fid)  ju  fcebanfen;  cigent. 

lid),  ebne  bebanft  ju  fein,    etwog  unbcbanft  f)innef)mcn. 
Unbcbaueritcl),  adj.  u.  adv.  nidjt  bebauerlid) ,   beg  SBebaucrn«  ni(i()t 

wert^.     Sa»on  b.  — feit. 
Itiibcbaucrt,  — bebccfelt,  — bebccft,  adj.  u.  adv.  ni(^t  bebauert 

2C.  ober,  c^ne  bebauert  k.  ju  fein.    @.  Un  unb  SRcfcauern  u, 
Unbebenflid),  —er,  —p,  adj.  u.  adv.  mä)t  bebenflid),  fo  befdiaffe« 

ba^  man  fii^  barüber   nidjt  äu  bebenfen,    bag  man  ftd)  barübcr  fein 

SBebenfen  ju  mad)en   braud)t.     25aä  ifi   eine   unbcbenf(id)e   ©ad)e. 

»©egwegcn   ^at  man  bcr  Cpcr  unbebenflid)   ta«  ©ebict  bcs  9I-un= 

berbaren   geöffnet,    weic^eg  ben   übrigen    ©artungen   mit  geringen 

»uinabmen  »erfd)[olTcn  blieb.«    Ungcn.  (.3?.).    S'aüon  b.  — feit. 
Unbebeutenb,  adj.  u.  adv.  nicftt  bcbeutenb,  feine  »ebcutung  Ijabcnb. 

Unbebeutenbe  SDJorte.     Uneigentlld),  ni^t  widjtig,   vta  feiner  tBr 

beutung.     (Sine  unbebcutenbe  ©ad)«.     Gin  untebeutcnber  9Renf*, 

<Sv  mad;te  ibm  ein  unbcbciitenbcg  ®ef(%fnt. 
O  2>ic  Unbebeutenfjcit,  o.  SJ}j.  bie  aScfd&affcntieit  einet  ^etfon  ober 

&aä)e,  ba  fie  nnbcbeutenb  i(t. 

Z*ann  fd)lepp'  id)  burd)  ba«  »»ilbe  Sc^en 
S:)u)!<i)   flad)c  Unbebculenbeit.     (Sbtije. 

25icä  21?crt  i|l  au6  unbebeutenb  mit  ffiegwerfung  bcä  b  geHIbef. 
Unbebeutfam,  — er,  — f!e,  adj.  u.  adv.     i)  9li4t«  weniger 

Btcl  äu  bebeuten  Ijabcnb.     Unbebcutf.ime  Wort»,  Weben,  .?)antlun: 

gen.     2)  ©ie^  nid)t  bebeuten  laffenb.     6.  Sebeuten.  I)     1I  -^t'« 

id)  bin  nid)t  unbebeutfam  ;  id)  nef)mc  EeJjre  an.«    Gngel.     ©«»on 

b.  —feit. 
Unbebielet,  — bebienet,  — bebienflct,  adj.  u.adv.  ni^t  bebiclet  ic. 

€5.  Un  unb  Sebiflen  ic. 
O  UnbebitigUd^,  adj.  u.  Uw.  f«  6ef(^«ffen,  «uf  bie  «eif«,  b«J  feini 


Ol« 


Uitbeb 


126 


Unbeä 


SBetinjnng  Statt  uaba  ,  o{ine  SBcfeiHiJung  ,  noffimciitig  (absolut), 
„ra  tJoläe  Srebctcr  teiiangt«  unbcbingUcfjc  erge&ung  in  fcin«a 
ÜBiDen.«    fBolfc.    ®auon  b. — feit. 

linbttiingt,  — er,  — cfte,  aHj.  u.  adv.  ni^t  bebingt,  cljnc  fSehin-- 
gunj ,  aife  ganj  »on  iet  freien  SSSiaEi'iIjr  ab^angenc.  Sin  unbc- 
bmgtei- ©a«.  S'ag  unbcbingte  ©ittcngcfefe,  ^^flidit^iebot  (bct  ka- 
tegorische Imperativ).  3d)  «cvfvred)e  unbebingtctt  ©c^orfam,  in 
«aen  ©tuifcn,  c&ne  SSebingungen  unb  JC'.idnaljmen  511  madjen.  ®ott 
r;rbammt  nicmanb  unbcbingt,  ohne  8:iirffi*t  auf  fein  ffierjatten. 
Eic  unbtbingte  ffinabe  Oottc«  Ungewif):?!!^  ift  «^  Safüc  5«  fagcn 
unbebungeii/  »ett^cg  nur  in  ber  etjlen  Scbcutung,  nidjt  bcbungcn, 
oftne  btbungcn  ober  über  ettraä  gebungen  äu  fjaben,  5«  gf'ro''^^" 
ifl.     Dacon  tie  Unbcbin^tbcit. 

UnbcfeoriKt,  — bcjcrangt,  —bebrauet,  —  b  cbniufd;  et,  — bctircd)= 
j-jlt,  — bct>recfet,  — tebrobet,  — bcbrucft,  -bcbrucft,  — be: 
buftct,  —belüftet,  — bsbungen  (f.  Unbobiiißt),  — betunget, 
aij.  u.  adv.  ni(%t  bebornet,  brbcängt  k.  ober,  U\nc  Dornen  babenb, 
fein  S?ebringni^  fü()(enb,  o^ne  üebräuct  k.  ju  fein.  ®.  Un  unb 
SSct^crncn  u. 

O  3>aS  llnbebiirfni!; ,  — ITcä,  «»}.  — fTc  0  ®«  SSangel  beä 
SSebärfniJTeS,  bcr  Juitamb  ba  man  einer  ©ac^c  nid)t  bebarf  ;  obne 
SDJcbräabl.  Sei  feinem  Unbebürfnip  ifl  f^m  bcr  tbcur;  ^reis  bes 
Äflffeeö  unb  3uc!erä  gteid)gßltig.  2)  (Stncii  bcffcn  man  ni:f)t  bcbarf, 
baä   Unn6tb;ge.     SSolEe. 

Unfceblirftig,  — <r,  — |l«  /  »äj.  u.  adv.  nid)t  bebürftig,  nirf)t  bcbür^ 
fenb.  »5d)  will  nid)t  fagen,  ber  Untreue  fi^ig ,  aber  »er  Siebe 
unbebuvftii].''     Suc^bols.     Sacon  b    — fi'it. 

t  X  Unbcl)ui=[clt,  t  X  —  bcbui.U,  — bcccfct,  — becgct,  — bceljrct, 
— bccid)elt,  — beeibct,  — beeibigct,  —  bccinträdjtiget,  — bcs 
cifct, — bccnbet,  — becnfcigct,  — beenget,  adj.  u.  adr.  nid)t 
bcbuf-felt,  nid)t  bebu^t  !C.  ober,  o^ne  bcbiififelt,  bebü|t  !C.  »u  fein. 
®.  Un  unb  S5ebuf:feln  jc. 

Unbeerbt,  tdj.  u.  adv.  nid)t  beerbt,  Feine  ßeibelcrben  ,  feine  Äinber 
lintcvialTonb.     ilnbecii't  fein,  unbeerbt  jlaben. 

Ullbeertigct,  adj.  u.  adv.  nidit  bcetbigct,  nid)t  in  bie  ®rbe  serfenft 
unb  mit  ©rle  bebectt;  au^  unbeerbct,  im  O.  S. 

—  —         ba  nodi  .^ettor 

Siegt  an  beinem  ©ejclt,  unbeerbigt         —         »oj. 

Unbefiidjelt,  — befärf)fcrt,  — befäbigct,  adj.  u.  adv.  ni^t  U\ä- 
d)eu  IC.     ®.  Un  unb  SScfadicIn  k. 

Unbefa^irbar,  adj.  u.  adv.  ni^t  befahren  «erben  tönneib.  ßin« 
wegen  flippen  unb  Sanbbante  unbefahrbare  SSeetgcgcnb.  Saoon 
b.  —feit. 

llnbefiif)ren,  adj.  u.  adv.  nicit  6efaf)ren.  (Sin  unbefal)rncr  5Beg, 
auf  aH'!d)em  noij  nidjt  gcfafiren  i|l,  über  aud),  auf  ipeld;em  wenig 
gefahren  wirb. 

—        bur4  unt'efat)rne  ÜJlecrfliit.     S  0  f . 
3m  ©eewefen  nennt  man   unbefabren   (et)  Sc»  ganj  unwifTenbe« 
©(ftiffBolt,   roclrfje«  noc^  (eine  Keife  mitgemadit  (jatj   in  eSegenfa| 
»on  bffabrnem  2?clfe. 

t  llnbefaf^rct,  adj.  u.  adv.  tm  91.  S.  ebne  CTefafjr,  unBerlc^t. 

Unbffanen,  — fcefat^et,  adj.  u.  adv.  nidit  b-failen,  bcfiljet,  o^ne 
befaUen,  bcfMjet  ju  fein.     ©.  Un  unb  33efa!Ien  u. 

O  J)er  Unbefang,  — ti  ,  0.  Wj.  bie  Unbefangenlpcit,  »in  unbefan: 
genet  3uflanb.  Unb  in  füpfm 

Unbcfang 
.^ing  id)  trunten 
©tiinbf  Klang,    ffilumauer. 

Unbefangen,  — er,  — ffe,  adj.  u.  adv.  ni(^t  befangen,  1)  TAift 
umgeben,  nle^t  »crreiicTtlt.  ©.  SSefangen.  a'en  Streit  !c.  unbe= 
fangen,  t)  ^iiit  eingenommen  oon  SSorurtlieiien,  Slüdfidjten  ,  Sei: 
ben'd)aften,  ni^t  iurücfgcb^Ittn  im  Urtbeilen  unb  •|)ar.beln,  nid)t 
»ettegen  ic.     ©.  Scfargen  adj.     <gin  unbefangene«  (Scmütl;,  &t: 


wiffeH.  (Sans  unbefangen  fein,  fpret^en,  Sanbel«.  »SlJer  ftdj  »cn 
Semanbcn  beleibigt  glaubt,  fann  fo  wenig  »on  bcn  ^anblungcn  unb 
©cfinnungen  feiiieä  gcinbeg,  als  ein  eifcrfii4)tigcr  Sijemann  oon  ben 
^anbUmgen  unb  ©efinnungcn  feiner  grau  unbefangen  urt^eilen.« 
©b  erwarb.  £^a»on  bie  Unbefangenlieit,  ber  3u(lanb,  ba  man 
unb  ba  etwaä  unbefangen  ijl.  »Sie  Unbefangenheit  fdjlieft  ni^t 
nur  bie  ©d)iii^tern^eit ,  fonbcrn  aud)  alle  95erlegenf)eit  auS,  fo  fern 
uni  Soriutbeile  unb  (gmpfinbungen  uneRtfd)(o|yen  madjen.«  (Sbexl). 

Unbcfarbet,  — befallet,  — bcfebert,  — befeljbet,  (..auf  unbcfel)bet 
offnem  freiem  Win.«  Berber),  — befet)(iget,  — befeilct,  — be- 
feilfdict,  —  bcfetnbet,  — befcflet,  — bcfefliget,  — befeuct'tct, 
— befeuert,  —befiebert,  — beftrnipt,  — beftfd)t,  — beflommet, 
adj.  u.  adv.  ntd)t  befatbet,  befaffet  ic.  ober,  o^ne  befarbet,  befaffct 
!c.  äU  fein.     <B.  Un  unb  SVfarben  2c.  jc. 

Unbef[ciJt,  adj.  u.  adv.  nidjt  befledEt,  feine  Jletfc  babenb;  cigentliiO 
unb  uncigenttid).  Sag  Älcib,  bae  Rapier,  bas  SSud)  ift  nod)  unbeficcft. 
ein  unbcflecfteS  ®ew!|i"en,  weld)es  fi^t  feiner  ®^ulb  bewupt  ift. 
ßin  unbcflccftcr  geben^wanbel,  ein  reiner,  tabetlofer.  3n  engerer 
SSefceutung,  oon  feinen  ©ünben  wibcr  bie  Äoufd)!;eit  beflettt.  Sine 
unbeflocfte  Sungfrau.  ,®elig  ifl  bie  Unfrudjtbare ,  bie  unbeflecft 
ift."  S55eis^.  3,   ij.     Sin  unbeflecftc«  (äfjebett.     ®ao»n  b.  — teit. 

Unbepicft,  — bejTiffeH,  — beflittert,  — befIod;teH,  nid^t  befiicft, 
nidit  beflijfen  !c.  ®.  Un  unb  Sßcflicfen  ic.  ij 

Unbcflogen,  adj.u.adv.  nidjt  beflogen,  nod)  mit  feinem  gtugf  erreicht.       'f 
3tö  eil'  in  un&eflog'ne  .fiofjen.      Uj. 

Unbefloret,   —  befloffen,  —bcflügcft,  — bcflunfert,  — beflute<t, 
— befodjten,  — b€fol){cn,  alj.  u.  adv.  nidjt  befloret,  niäjt  beflof=       1 
fen  K.,  mit  tcinesi  glore  »erfe^en,  »I)ne  befloffen  ju  fein  jc.  ®.  Un      Jj 
unb  S5eflorcu  jc.  ■ 

Unbefotgbar,  adj.  u.  adv.  nidjt  befolgt  werben  fJnnenb.     SDauon     M\ 
.b.  —feit.  ^j 

Unbcfolgt,  adj.  u.  adv.  nidjt  befolgt. 

Unbcfcrberlidi ,  adj.  u.  adv.  ni^it  bcfSrberlid^ ,  nic^t  icfSrbern*. 
äJ.iccn    b.  — feit. 

Unbcfovfccrt,  —befrachtet,  —befragt,  — befreiet,  — befretnbct,        1 
— betreffen,  »dj.  u.  adv.   niefit  befSrbcrt  k.  ober,   o^ne  befirbert 
K.  511  fdn.     S.  Un  unb  SSeforbetn  u. 

Unbcfreunbet ,  adj.  u.  adv.  nicljt  befieimbct,  cljne  greunbe ,  c^ne 
greunbfdjaft.  -«(45erj)  baä  —  nun  armer  al«  je,  unbcfreunbet  unb 
rettungslos  gefejTclt  Äcfj jte.«    S5  e  n  $  e  l  =  S  t  e  t  n  a  u. 

Unbefriebigenb,  adj.  u.  adv,  ff  ine  aSefriebigang  gcwä^renb.  @inem 
eine  unbefriebigcnbe  Antwort  geben.  Seine  örflirung  war  un- 
befriebigenö. 

Unbcfriebiget,  adj.  u.  adv.  nid&t  befriebiget,  feine  SSefriebigung  fja« 
bcnb,  empfinbenb.  Uubefticbigt  »cn  bannen  geljcn.  .Unbefriebigte 
Ciebe."     SRielanb. 

Unbcfricbtid),  adj.  u.  adv.  fld^  ni^t  befriebigen  laffenb.  (Sin  unbc^ 
fneblidjer  ?>!iv'dj.     Unbcfrieblidje  Rcbfrungen.    jDaBon  b.  — feit. 

Unbefröl)net,  —befroren,  —befruchtet,  adj.  u.  adv.  ni(f)t  befv6^net 
K.     ©.  Un  unb  S^efibhncn  ic. 

Sie  Unbefitgnijj,  bcf  Mnbem  bn-o  Unbefngni'l,  — ffc«,  SESj.  u. 
OTangcl  ber  SSefugniJ,  bce  lufommenben  SledjtcÄ  ctii'a«  ä>>  t^un  ober 
JU    laffen. 

Unbefugt,  a'j-  "■  Biv.  nidjt  befugt,  feine  Sefugiiig  ju  etwa«  ^abenb. 
(Sin  unbefugter  SKidjter.     Unbcfuyt  etwas  t!;;i!i. 

Unbcf'il^lct ,  — befurdbet,  — befiirdjtet,  adj.  u.  adv.  nidjt  (efüjjiet 
)c.   8l;ne  befötjUt  ic.  iu  fein,    ©.  Un  unb  Jöcfriöicn  JC. 

Unbegabt,  »dj.  u.  adv.  mit  feiner  (S'nbe,  mit  feinen  ©aben  ,  j.  83. 
oon  ber  Statur,  oerfefjen,  feine  ©aben  babenb.  ©in  iinbegabtir 
edjwae^fopf.  Sn  engerer  Sebeufüiig,  mit  feiner  3)Jitgabe,  ajJitgift 
ohfcben.     ©djaj  9ti«berb.  Sprayen.  (5H.).    Saoon  b.  — bcit. 

Unbegoffet,  —begännet,  -nM-  "■  «''v-  ni*t  begnffct,  nidjt  begilinet 
•  Ijne  begafft,  begäjint  ju  werbMi  ober  ju  fei«.  ®.  Un  unb  JÖfgaffcnjc. 


llnhh} 


127 


mu^ 


llnbegiingcn,  a^j.  u.  adv.  ui^t  Segangfn;  eigentticS  uni  tineigcr.tiid). 

(äin  unbfg.itiycnfr  >pfab.    Sin  uiibcgan^eitcS  geft.    Sein  @cb;tttS: 

tag  tiifb  umgegangen.     ©.  Segel)«. 
Uii&e^attet,  — begauEcIt,  X— begaunnt,  —hcQd^ut,  aij. u. adv. 

nicl't  begattet  !c.  €.  Un  iinb  Scgatten  u. 
llnbcgcljrig,  adj.  u.  adv.  f.  Unbegeljtlid)  2). 
Unbc<;el;rli4>,  — er,  — ftc,  adj.  u.  adv.     1)  9iid)t  bege?)tct  werben 

fcnnenb.     2)  9?!d)t  gcnjofjnt  ju  begehren/    wofüi:  bef|"ei;  unbeaeftrig 

fein  wfiibe.     ®aBon   b.  — feit, 
llnbcgcifcrt,  +  — bereifet,  — begcifict,  —begeifert,  adj.  n.  adv. 

nic^t  begeifert  u.  ober,  otjnc  begeifert,  begcilet  ju  fein,  beS  (Seijleg, 

ber  Segeijterung  icmongcinb.     ©.  Un  unb  Segeifern  k. 
llnbcgicrig,  — er,  — (te,  adj.  u.  adv.  feine  S3cgi«r  empftnbenb  unb 

»erratbeiib.  ©ttcler.  ®a»on  b.  — feit. 
Unbcgtcrlicb,  — er,  — |Ic ,  adj.  u.  adv.  nic^t  begierlidj,  feine  uuge.- 

orbnete  beftige  Segicrben   cmpfinbenb.     ®a»on   b.  —  feit. 
Unbcgiftct,    --begipfet,    —begittert,  — beglanjt,  — bcgtafet, 

— beglaubt,  —beglaubiget,  — becfteitet,  — begliebert,  — be: 

glotjet,   adj.  u.  adv.    nit^t  begiftet  ic. ,    ober,    mit  feinet  SRitgift, 

mit  feinem  ®ipfe  jc  »erfef)en.     ®.  Un  unb  i3egiftcn  ic 
llnbeghicfenb,    adj.  «.  adv.   nid)t  beglüctenb,   fein  ©lücf  bvingenb/ 

geträlireab. 

3ii  ber  SJJuttft  Witt  iä)  bid^  (ben  gcmotbeten  ©c^jn)  tragen, 
Gme  unbeglucfcnbe  8afl.     ©cfiiller. 
Unbegllicft,   adj.  u.  adv.   nidjt   beglucft ,    nid)t   mit   ®luS   bejleifct, 

beo  ®IiJc(e6  ermangcinb. 

Bijon  fc^Iängeit  ficf)  cor  U)m  ein  einfam  vani)et  ^fab, 

SJen  unbeglucfte  Sieb'  unb  ©djmermut!)  oft  betrat.    SSütbc. 

J)a»on  bie  Unbegliiiftf)cit,  ber  Suflanb,  ba  man  unbegtöcft  i|i. 
X  Unbcgnabbcrt,  — begnabct,  —  begnabigct,  adj.  u.adv.  nic^t  b«: 

gnabbert  k.,  ober,   cfjne  bcgnabbert  2c.  ju  fein.      ©.  Un  uab  £?c= 

gnabbern  ic 
Unbegni'iglidi ,  — er,  — ffe,   adj.  u.  adv,  nitibt  bcQüi^üi).   SKccr; 

b  e  ef.     JDa'Jon  b.  — feit. 
Unbegniyfam,  — er,  — \it,  adj.  u.  adv.  nidjt  begnügfam,  fid)  nid^t 

begnügen  laffenb.     ®a«on  b.  — feit. 
Unbcgonnen,  — begoffen,  X—begrabbcIt,.— begraben,  — begra: 

fct,   adj.  u.  adv.  nic!)t  begonnen  jc.  ober,   o^ine   begonnen,   bcgof: 

fen  K.  JU  fein.    ©.  Un  unb  SScginnen  u. 
Unbegifeiflid},  — er,  — fie,  adj.  u.  adv.  nit^t  begriffen  «erben  f6n: 

nenb,   befcnberl   in   uneigcntlic^et  Scbeutung  bei  SSortee  begreifen, 

mit  bem  SBerftanb«  nitl)t  ju  faffenb.    Sin  unbegreiflid)er  ©a^.   ein 

unb<gteifltd)eÄ  Cüebeimnig.     ©ein  3(u6b(eiben  i|i  mir  unbegieif(id). 
2>ie  Unbcgrciflid)feit,  3)?}.  — en.      i )  Sie  eigcnfrfjaft  einer  ^erfon, 

©ad^e  ba  fie  unbegrcifiirf)  ift;   obnc  aSebrjaljt.      Zu  Unbcgrciflid)= 

feit  be«  gätflidjen  äßefen«,    ber  SBunber.       2)  eine  unbegrtifiid)« 

©ac^e.  »Die  Unbegreiflid)feiten  beöSfjriffcntb-mf«-"  Safjrbt.  (JR.) 
f  llnbegretnet,  adj.  u.  adv.  nidjt  bcgreinet,  cljne  ju  begretnen. 
Ünbegrcnäbar,  Unbegrenjlidj,  adj.  u.  adv.  nicbt  begrenät  »erben 

tönnenb,  ebne  ©renjen.     .Unbegien^tid)  ifl  fein  e^rgeij.«  ÜBolte. 

.itoineiS  gjjenfd^en  smad)t  ifl  unbcgrenjbiu.'  J)etf.  Saoon  b.  — feit. 
Uubegrcnjt,  —er,  — effe,   adj.  u.  adv.  nicl)t  begrenjt,  mit   feinen 

©tenjen  levfe^en.     Gin  unbegrenjtcft  gelb.      J)a«   gelb  ber   Set: 

nuBftfcrf(!)ung  if  unbegrcnjt,  f>at  feine  ©rtnjen.    25ie  unbcgien5tc 

eite  ®ottea. 

©es  ^elbcnfinn«,  ber  iinbegrcnjNn  ®üte 
®(eid)  unbegronjten  Ärei«     —     üi?ielanb. 
Oft  erbebt  jTd)  übet  bie  Srb'  ibr  JRubrn,  iinbegrcnjtfr 
®ebt  et  BOB  einem  ®e^icn  ju  bem  anbetn      —     Älopflctf. 

DaKcii  bic  Unbe^renjtbeit,  ber  3u(lanb  eine«  ©Inge«,   ba  es  unbc= 

grcnjt  ifl.     »'5t  jittetle  »ot  ber  Unbegren}t()cit  feine«  0lücf«.«  ia> 

f  0  n  t  a  in  f. 
O  25et  Unbtgriff,  — t«,  Wj.  — e,   etwa«  ba«  fein  SSegtiff  i|l ,   fei.- 


nen  SSegriff  gicbl,  bann  9}fanger  an  SSegtiffcn,  am  begreifen.  .Ss 
ifl  nid;(S,  warum  (uiorum)  fie  einanter  nidjt  bringen;  unb 
mcifr  au«  «Ibetnfjcit ,  Unbegrift,"  «"'i'  fi*  cinanber  rtiijt  begreifen. 
©5tbe. 

Unbegriifen,  adj.  u.  adv.  nidjt  begriffen,  e:gcntli(t  mit  ben  ^änben 
unb  uiu-.genttid)  mit  bem  Scrflanbe.     ©.  Söegccifcn. 

SBie  er  (biefet  ©eifl)  fein  @d)i(ffal  an  bie  ©ternc  fnupft, 
©0  gU'idjt  et  il)neii  auc^  in  wunbertatet 
©ebeimer,  ewig  unbcgriffner  SSabn.     ©girier. 
Unbeqriffen  «on  engetn  ,  bod)  if)tet  :5;ubeigefänge 
Jbiä)[te  ffiegeijlevung,  büUtejl  bu  (3efu)  bid)  in  niebrigeä  «eben. 

Älepfiocf. 
3a«  Unbegriffne  Eann  td^  nu«  oerfteben.     u  n  g  e  n. 

Unbegvübelt,  Unbegrünbet,  «dj.  w.  adv.  nidjt  begrübelt,  nidjt  bv. 
grüntet,  mit  fei«c>n  ®tunbe  ober  feinem  fi^ern  ftflen  ®iunb«  cet- 
feben.     ©.  Un  unb  Scgtübcln  u. 

t  2)ie  UnbegvünbniO,  ^i-  — ffe,  im  O.  S).  ber  Ungrunb.  »»te 
jwctte  aSebauptung  ,  —  beten  Unbcgrünbnif  wit  i^nen  aufbecfen 
muffen"  k.     ®  urop.  Jfnnalen.  ^ 

Unbegrunet,  — begnift,  — begucEt,  —  begunfligct,  — begurttt, 
— begütet,  —begütert; -begütiget,  adj.  u.  adv.  nirf)t  begrünet, 
nid)t  bcgrüjt  ic.  ober,  o^ne  begrünet  u.  äu  fein.  ©■  Un  unb  Joe- 
grünen  k. 

Unbeliaarct,  adj.  u.  adv.  nid^t  bebaatet,  nidbt  mit  paaren  »ctfeben. 
S)as  Snnete  ber  ^inbc  unb  bie  gu^)c.f;ten  ber  2!2enfcben  finb  unbc: 
baarct.  3n  ber  ^flanjenlebte  WH  eine  ^«anse  o>er  ein  Äbeil 
berfelben  bfhatuet  (glaber),  wenn  an  ber  Dberflidje  berfelbe^i  Ennt 
^aaxt,  ffisrften  ober  trautartige  ®tad;eln  ju  feben  finb.  3n  ber 
©(^aitbietlebre  nennt  man  bie  ©d)am  einer  SJufdjei  unbcfjaarct 
ober  nit^t  mannbat  (impubes),  wenn  fie  fein  behaarte«  «nfe^en 
ober  feine  itnebenbeiten  bat.     Saocn  bic  Unbel)anrtfieit. 

*  *  Unbefiabe,  adj.  u.  adv.  nid)t  begäbe  ober  gebabe.  «.  ®cl)abe. 
SKabIfr.     Saoon  bic  UnbebiUiqfcit. 

ltnbei)ncfet,  — behaftet,  -beb^-gdt,  adj.  u.  adv.  nid)t  betjacfet  n. 
@.  Un  unb  SSfbacfcn  2c. 

£)ag  Unbcbagcit,  — ö,    0.  SÄj.  ber  gjtanget  be«  «ef)ageiiS,  ba«  U8= 
angenebnie  ®efübl  ba  etwa«  nic^t  bebaget.      Sergt.  ba«   OJ?ifibelia-- 
gcn.     «e«  überfiel  ibn  eine  Untube,   ein  UnbelMgcn,  becgleid)en  et 
in  feinem  «eben  »od)  nidjt  gefüblt  b'^tte.«  äBielanb. 
Unb  ju  beinern  ew'gen  Unbefiajen 
©t6^t  bid)  beute,  wa«  bid)  gefletn  jog.     ©Stb«. 

Unbebaglicb,  —er,  — Re,  adj.  u.  adv.  fein  SBebagcn  gewiSrenb 
ober  ein  ©efübt  »on  Uiihifl  «crurfarfjenb  übet  wirflitbe  Übel;  jum 
Unterfd)iebe  »on  nnangcnc()m ,  weldje«  ein  folrf)c«  ®efübi  b«  "'■>= 
lufl  bc3eid)net,  ba«  au«  OTangel  an®efübl  i>tä  Eoblfein«,  au«  'S^W 
fdjlagungen  unb  2(bwefenbeit  eine«  gewÜMfd)ten  ®Hte«  unb  erwat^ 
teten23etgnügen«  entftebt.  3ugletd)  bejeirt)net  unbebaglid)  ben  ganjeu 
3u|lanb,  worin  wir  un«  beftnben  weldjet  au«  einet  ÜRenge  ooneinjel. 
nen  fieinen  Smpfinbungen  beliebet,  unb  welket  au«  einem  bunfeln 
®cfüblcentfpringt,  ba«wirun«  fo  wenig  al«  feine  Utfad)enau«einan. 
bet  fe^en  fönnen;  iinangenebm  abet  bejeitbnet  au^b  biefe  einjel.nen 
tleinen  (Smpfinbungen,  eine  jcbe  befenber«,  felbll,  unb  wir  fmb  un« 
be«  Unangenebmen  fo  wie  feiner  Utfae^en  flirer  bewußt.  •  «Sin  un^ 
bebaglid)eö  ®efübi.  ^ai  ifl  mir  unfeefiaglidi.  Siuig»,  befonbct« 
Ci.  2^.  fagen,  unbeb^Vglid).     »ütoH  bic  —feit. 

Unbebafet,  — bebalftert,  adj,  u.  adv.  nid)t  mit  ^afen,  mit  bei 
.^alfret  oerfeben. 

Unbcbaltbcir,  adj.  u.  adv.  nid)t  bebalten  »erben  f6nn«nb.  »aoon 
b.  -  feit. 

Unbebalten,  adj.  u.  adv.  nicbt  beljalten. 

Unbebi'^ttlidi,  -  er,  —fie,  ndj.  u.  adv.  nid)t  leidit  bebaltenb,  nidit 
leiibt  iu  bebalten.  Sin  uiibef),Utlid)e«  »ebitbtiii«.  3Jara«n  unk 
Sa^irjablen  finb  ibm  unbft)i^mid).     »acen  t.  —feit. 


XlnM) 


l28 


Unkt 


{et    — bcbarnifcbt,  adj.   u.   «dv.  nt*t  befjSinmert,    if(i.inbclt_  u. 

etct  of)nc  bfVamnKtt,  ii^ionbeU  k.  ju  fein.     ©.  Un  «"I)  SJcl)nm.- 

mcrn  !c. 
UntKt>anIirf),  —er,  — üt ,  adj.  u.  adv.   nidf;!  fie^attlidö ,  fein  SSes 

^:,rten  t)abenb.     Sooon  t>.  — feit. 
Unbcf)arrfd)€t,  — beliarjct,  — bf^aubct,  — bchntd^t,  — bcljauen, 

— bel)>iufeU,.— bcljaufct,  — bcl)üupt<t,  adj.  u.  adv.  nid^t  b«: 

^aiv\ä)tt,  nic^t  6cf)arjct  k.     ®.  Uit  ur.b  St5c()airfd)ett  K. 
UnbebauK^/  °^J'   "•  °'^^-  "■'^'  ""'^  '^'"'''"   '-""f*  Dctfeffcn,  niifjt  an: 

gefcffen.  Unb  unbcf)aufct  loanbcin 

(Sic  leid)t  »on  Tvt  ä"  ^ft.      ö'. 
ffii«  i^  fcer  Slüdjtlinä  nicht,  in  Unbfl)auf'te?     ®öt^e. 
Unbcl)ihltet,  adj.  u.  adv.  mit  Ecinet  i^aiit  uetfcb.'n. 
23er  Unbcl;clf,  — cS,  o.  S)5j.  bn-  «KangeJ  an  S5of)clf,  bcr  3uftanb  ba 

man   üdj'ni^t  ä«  fcf!;elfen  wcip.     «f>iei;  fomrajt  fcu  nic^t  fort  auS 

UiioJi'clf.«     STBoÜe. 

fcnb,    unb  barin  gcjvünbct,    nac^  «ffiolf c  belTei:  unbe!)c(fig.      (äin 

iinbebe[f[id)ec  SKcnfil).      »Set  SHsnfd)  »tcb  in  einem  itnbel)ftf(i(l)cn 

3u;T:.nbc  auf  tie  SJelt  gefeit.«  SSobc.      ©eiöo^nlid)  gebcaiictjt  man 

iafut  unbebutflicl;,  wcldje«  a'bec  bavon  ju  untei-fif)eibcn  tft.  S.  b. 

J)aDcn  b. — feit. 
Untcbcüißet,  —  bel)c(mct,  — belficmbct,  adj.  u.  adv.  nt^t  6e()cai. 

gct  K. ,   ofjne  b;^'eUiget  ju    fein,   mit   feinem   ■^elmc,    mit   feinem 

.^ombe  »ecfetien  ic.     ©.  Un  unb  S8cl)ell!9m  JC. 
Unbcbcnb,  adj.  u.  adv.  nidit  fce^cnb.     ©vbctg.      ©aoon  b. — feit. 
Unöfbftri'dibat-,  Unbetjcn-fditid;,  adj,  u.  adv.  nicijt  bct)en-fdjt  wev: 

bcu  fcnntnf.     Unb£l:enfd)bafc  ?eibenfd)aften.     ®a»on  b.  — Efit. 
Unbcbcrjtget,  adj.  u.  adv.  nitf)t  be^ci-jiget,  ct)nc  ju  befieisigen. 
Ur\btl^if})t,  -^ei-,  — efic,  adj.  u.  adv.  ni^t  bc^ei-jt,  fein  ^tti,  fei» 

ncn  5Jiutf)  f)abe;»b.     ®ayon  b.  — \)i\t. 
Unbcl)ci}t,  —bebeutet,  — bebevt;  — bcbinbcvt,  — bcbobeft,  — be= 

bocfet',  X  — beI>otfcrt,  — bebobtiläd)clt,  adj.  ii.  adv.  nidjt  be= 

I;.c6t,  niiipt  bct)<:u'let  :c.,   eier,  ct)ne  bc£)e6t  ic.  äu  fein.   ®.  Un  unb 

Scbcfeen  k. 
X  llnbcbolfen,  — et,  — l^e,  adj.  u.  adv.  nidit  bc()0lfcn,  fi^  nirf)t  jii 

bfhelfcu  loiffenb.      Gin  unbe{)0[feiuc  SKcnfd).      ©e^c  unbcI;olfcn 

fein.      Sje»n   b.  — beit. 

llnbcijotjct,  — bcborcbt,  — bebofct,  — bcbuft,  — bebügelt,  adj.  u. 
ad.,.  nid)t  beijoljet,  nidjt  6tI)0CLi)ft  K.     ©.  litt  unb  SSebttjen  k. 

UnbebÜlflidf),  —er,  — flc,  adj.  u.  adv.  i)  9tid)t  bel)itlf(id),  feine 
.f)üife  IfifJenb.  ©i*  unbeln'ilflid)  jeigen.  ©in  unbebülflicbci- 
aXann.  t)  t  ®i(^  nic^t  ju  bel)c!ffn  leilTenb,  unfibig  fid)  auf  eine 
g<f<)icfte  3frt  jU  beii-ejeH  ober  auf  foh1)e3Ctt  bewegt  ju  »»erben,  bef. 
fet  iinbcbelf(id).     »ergl.  ^lunip.     2)auon  b.  —feit. 

UnbebüUet,  — bebiitfct,  — bebitpfet,  ndj.  «.  adv,  nO^t  be^uUet, 

mit  feiner  püüt  oeifef)en  K. ,  o()ne  be()i!l(tt,  bcl;filfet,    befjiipfct  ä" 

fein.     ©.  llu  uMb  S?ei)iil(en  k. 
Unbebut«t,  adj.  u.  adv.      1  )  9?id)t  al«  .gintnng  betrieben,     öin  1111= 

bf()ütetc8  gelb,     a)  3?id)t  in  ■i)\>t  genommen,  unbc>»a(^t. 
—         burrf)  eure  Sinienb  erobert 
Kam  iinbebütcte  Brückt  rom  fd)tnflc6  bütcnben  Drachen.  8J  c  p. 

5|c  y^  Uneigentlixb,  un6f()Utfam,  unbcbadjt. 

3c  TOort  wie  wert  ftnt  «nbcfniot.     »cnet«  Rabe  in,  38. 
Unbebutfam,  — er,  — Pe,   ni<Sit  befjutfam.     ®.   Sebutfam.     Sine 

iinb.iMiti.iuie  JiuOerun!:! ,  ?Jcbe.     Uiifcebiitfar.i  fpredjcn. 
©ie  Uubebutfam!eit,.a5fj.  — en.       i)  »er  awanset  bcr  »e^utfam« 

feit;  obne  ajJebrjabl.     ©eine  Unbebulfanifeit  ijt   grofi.      2)   Sine 

unbebutfame  iußening,  .^anbtung.      ®id)   uielc  Uubef)Utfamfeiteit 

SU  6(i)ii(ben  tcmmtn  laffen. 
Unbejflfjf,  lltibcjiibft,  '"'i-  "•  "'''■•  "•**  bejajet,  niejt  bfjaltet. 
llnbe;e«inm:rt,  «dj,  u.  adv,  r.\ä)t  bejammert. 


•Sie  liegen  alle    —     unbejamraect, 
Stut)inioo  in  em'ger  Staiiit  begraben.     Ungen,- 
llnbcjaud;äct,  — betbel)aUen,  adj.  u.  adv.  jiidjt  bejaudSjjet,    nic^t 

beibebalten. 

Unbeifallig,  adj.  u.  adv.  nid)t  bcifälTig.  1)  5?id)t  beifaUenb,  nicbt 
ins  ©ebac^fnip  fommenb.  2)  ©einen  ffieifaK  »erfagenb.  S)auon 
b.  —feit. 

Unbei9ebrad)t,  — gebunben,  — gebrucft,  — gefi'iat,  — gcge^ 
bc»,  —gelegt,.  — gemcfTctt,  — gemtfcbt,  — gcorönet,  — gea 
räumt,  — gcrucft,  — gefd^afft,  — gcfdjloffen,  — gcfd>offcit, 
— gefd}rieben,  — gefcbitttct,  —gefeilt,  — gcfterft,  ~gett)i3n, 
— getragen,  — getrieben,  — gejäblt,  — gcjcittjnct,  adj.  u.  adv. 
nid)t  beigebracht ,  nid^t  beigebunben  2c.   ®.  Un  unb  S^eibringen  u. 

Unbcfalfct,  — bcfampft,  adj.  u.  adv.  ni(i)t  befalfet,  nid)t  Uf 
f5tnpft. 

Unbefannt,  — et,  — e)le,  adj.  u.  adv.  nic^t  befannt.  Sin  unbc; 
fiinnter  iucnftb,  loeldjen  man  nit^t  fennct,  »on  »reldjcm  man  nid)£ 
tt)ci§  wer  er  iji  u.  Sine  .unbcfiunUe  ©egenb,  bie  man  nicijt  fen= 
net,  in  weiter  man  noc^  niitt  gemefen  ifl.  JDa«  ifl  mir  unbe= 
fannt,  bas  wei|j  icb  nid)t.  Das  finb  ibm  unbefannte  S-inge.  See 
uiü'cfannte  a;aud)er,  in  ber  9iaturbefc^rei6ung,  eine  2(rt  Saudjer, 
mit  fcbnui-jti^em  STberleibe,  weipem  Unt'rleibe,  unb  an  ben  (Set; 
ten  bes  afd)grauen  .gialfeS  mit  ecftgen  loeipcn  glecEen ;  er  ift  fe^ic 
fd)eu  unb  befudjt  im  SBinter  bie  offenen  gliiffe  unb  Seidje  (.Golytn- 
bas  igiiotus). 

^te  Unbefünntbeit,  0.  55?^.  ber  guftanb  ba  etiras  unbefannt  ift. 
.Sine  Äncrfennung  beä  tobten  Jtfrperä  war  bei  ber  Unbcfanntbeit 
beS  iJbäterS  nicf)t  miglid).«  Älcin.  »3n  gU'icflidjer  Unbcfannts 
beit  leben.«  SBragur.  (5S.)  .5)ie  ©cljar  ber  ©^^riftjieKec,  bie  in 
ber  fd)ioaräen  5)fitternacf)t  ber  Unbcfanntbeit  (Anonymität)  fu 
unge36it  unb   unbemerft  ^erumfd)ieid[)t.«  3  e  n.   Siter.   Leitung. 

(tu.) 
2)te  Unbefanntfd)aff,  0.  S»j.  ber  gsangel  bet  »efanntf^aft.    Jfuä 

Unbefanntfcbaft  mit  bet  &aä)e  fann   ie^   barübcr  ni4)t  urt{iei(en» 

8Beld)e  Unbefjnntfd)aft  mit  ben  gew5^n(irf)fien  Eungen! 
llnbefantct,  — unbefap)5et,  adj.  u.  adv.  nirfit  befantet,   nid^t  be» 

tappet,  mit  feinen  Äanten,  mit  feiner  Äappe  »crfcben. 
lInbcEeI)vbar,  aJj.  u.  adv.  nid)t  befefjret  werben  fönncnb;  aud^  un» 

befcbi'lid),  weldje«  Äramer  tiat.     3)aton  b.  — feit. 
Unbcfel)ret,  adj.  u.  adv.  nid)t  befe()ret.    1)  SOJit  einer  SSörfte,  einem 

Äefjrbefen  nidjt  betcl;rct.      2)  9lirf)t  auf  anbere  9)?einung,   ®e|ii;* 

nung  u.   gebrad^t.       * —    aber  er  fitiüttelte  «nbefebrt  ben  Äopf.» 

5.  ^.  3Jid()ter.     ©aoon  b.  — boit. 
Unbefi'brticl) ,  adj.  u.  ndv.  f.  Unbefebrbar.     »aoon  b.  — fett. 
5  llnbefcbrfant,  adj.  «.  adv.  ffd;  nicbt  leidjt  befcfjren  lalfenb.  »bliebt 

it)in,    aber  feinem  unbefebrf.inicn  3»illingSbruber,    bem  SiiJ^tcc.« 

»ensel:  Sternau.     ®ai)on  b.  — feit. 
Unbcfetbet,  — beferjet,  —befettet,  — beficfjcrt,  adj.  u.  adv.  nii^t 

beterbet,  nidjt  beferict  !c. 
llubeitietet,  adj.  u.  .idv.  nicf)t  befielet,  of)ne  gebern.     Sann,  unbät« 

tig,  nod)  nid)t  einmal)!  einen  Slniimenbart  ^abenb. 

©0  tinbifd)  wie  ein  unbcficiter  Saud).     SBielanb. 
Unbeffagct,  -  beflamntcrt,  — bcfiatfcbt,  — bellaubt,  — bcftcbt, 

— betlcctt,  — bettecEfet,  — befleibct,  — bcfleiftcrt,  — befletn^^ 

met,  — bcflettert,   ndj.  u.  adv.  nid)t  betlaget,   nid;t  befiammert 

!c.  !c.     ©   Un  unb  Sl^eflagen  tc.  ic. 
Unbefloninicn,  adj.  u.  adv.  ntc^t  bcfiommen,  of>ne  SBetlerainunä. 
•Den  loattetn  5)?ann,  ber,  frei  unb  unbeflotnmen, 
■Die  fd)[i(l)te  SL'afjrbeit  fptid)t     —      Qiricd. 

tsavon  bie  Unbetlomincitbeit,  ber  Suflanb  ba  man  unbeflommcn  ifl. 
Unbeflopft,  — befliiödt,  — beflunfeft,  X— bef.iabbert,  — bcfo-- 

ii(xt,  — beforfet,  — befürpcrt,  —  befofiigct,  X  —  befrdbbcU, 

—  befr.ifiigct,  — bcf  nibct,  X— bcf  vamet,  — befranjet,— bejraj: 


iwm 


129 


UttBett 


Itt,  — tefrctbef,  —befreiet,  adj.  u.  adv.  nf$t  UlUfUt i  «'4* 

bcflü^e  t  !c.  K.     ®.  Un  unt>  S5cflcpfen  !c.  ic. 
Unbcfreujt,  »dj.  u.  aiv.  niijt  b.-tseujt,  ni(i)t  mit  Äreujca  fcejcic^; 

Ott ,  »ctffi)<n. 

(^ere)  bic  balb  SBanjen  unk  glcfi'  unb  Sffiafferrajeii 
.gämifc^  bannt  in  bie  unbcfreujtc  SBctjnunä.     Sog. 

3n  engecec  SBcbeutung,  mit  Eftnem  Orbensfrcuje  recfe^fn.    »TOacfit 

nit^t  unfet«  mobcrnc  (^>cutigc)  ßtbensfui^t  jcgt  bcn  Uubctrcujtcn  fo 

auffaBenb,   wie  einfl  bi«  ÄvcujäugSwut  bec   SSorjeit?«    Senjel; 

@  tecnau. 
llnbefrieget,  adj.  u.  adr.  nit^t  be!ri«3et,  nid)t  mit  Äcieg  bcbeiet. 
UnbeftittcU,  adj.  u.  ady.  ni(f)t  bctcittelt,   ecn  ftinctn  ÄrittUc  beut: 

t^eiiet  IC.     »Unbcfrtttelt  laffj  man  bo(§  bfn  eijtrcnmoinn,  ur.gcfldrt 

unb  unbcfcitfelt  feine  funfircidje  |>anb  in   baS  ®«web'   beg  CebcnS 

mifcfjf n."  S5en5et:Sternau. 
Unbefri^elt,  — bitx'oMt,  — befrümcU,  — bcfrujlct,  adj.  u.  adv. 

nid)t  bttci^elt,  mit  feinet  Ätpne  oei[c^cn  i(.      ©.  Un  unb  S3ffci5: 

jeln  IC. 
©ie  Unbcfümmernif,  0.  S!j.  bet3u(ianb,  ba  man  unbefömmert  ift, 

ba  man  fic^  nic^t  (ummect,      »@e  lebt  bort  [e^c  cergnügt  in  Unbc: 

fümmetniB.«     'JBolte. 
Unbekümmert,  — er,  — (le,  adj.  u.  adv.  ni^t  betümmert.      ©ein 

®ie  bc?t)alb  unbefitmmcrt ,    ma^en   ®ie   (tc6  Ic^ijalb  feinen  Äum^ 

«cc,  feine  Sorge,     gaffen  ®ie  ffdj  bavum  unbcfummcit,   ein  ^ars 

tet  Huiitud,  für  fragen  ®te  nic^t  banacf),   rid)ten  ®ie  3t)re   Maf= 

mertfamtcit  nie^t  batauf.     »Unbefümmcit  um  ibren  Sorjug ,   ^lan« 

belt  fie  (bie  Dcmutb)  fceimütbig."  Vettert.  ®aoon  b.  — beit. 
Onbefunbet,  — befüftet,  adj.  u.  ady.  nicfjt  befunbet,  nidjt  beföpt. 
UnbeFuttet,  adj.  u.  adv.  mit  feiner  Äutte  oerfeben.     «3ur  Seit,    ba 

fd)on   bie  Sernbegicrbe   allein  ibren  uubefutteten  SBereijrei  jroifdjcn 

eier  Sßlauern  bradjtc.«   Sffiäd)tcr. 
Unbclacbbar,  adj.  u.  adv.    nid)t   belaßt  »erben  Mnnenb.       ©aoon 

b.  —feit. 
U:it«(ad)elt,  — belacht,  — befocff,  adj.  u.  adv.  «ici^t  beri^eit  u. 
Unbelaben,  adj.  c.  adv.   nid)t  beladen-,  uneigentlid),   ni<i)t    reidjlid^ 

«erfeben. 

S4Me  geringet  (Seburt,  wie  nnbclaben  rom  (Slutfe, 
S2ic  unmetflid)  tet  SBelt  fie  aud)  loaren     —     Älopflocf. 
Unbclagert,  — belongt,  — belappct,  adj.  u.  adv.  nid)t  beiagett  !c. 
UnbelatCt,   adj.  u.  adv.    ni^t    bel:r»t,    mit  feinet   Caroc    »erfe^en. 

»riefe  ungcfc^mlntten  unb  unbelatotcn  tßten\ä)tn  finb  leibet!    fcl; 

ten.«     (S. 
Unbelajlenb,  adj.  u.  adv.  nidjt  betaflenb,   fowol  feine  8«^  »erutfas 

«|eab,  al«  aud),  feine  Call  auflegenb. 
—  unb  nie  unbJliiflenb  unb  unfd'wet 

Ädun  bie  pelifdje  Can»'  unfvicgerifcljcn  Jfrmen  erfdieinen.     SJcß. 
Unbclarttt,  a^i-  «•  adv.  nidjt  belafi.t,  mit  feiner  Cajl  belegt. 
-^-  —  Älcopbaä  ^atte 

0d)on  be«  unbctaftettn  Sifd)  mit  bem  ganjen  3?eid)tbum 
deiner  •ßüfto  beff^t  —  Ätopflocf. 

Unbel.ijlcrt/ — bcfafligct,  — bclattet,  adj.  u.  adv.  nic^t  bciäftert  sc. 
Unbctaubfaar,   adj.  u.  adv.  nidit   bcUubbar,    bes    Saube«   nid)t   be- 
raubt werben  f6nnei'b.     @.  S^elaubbar. 
UnbclüUbt,  adj.  u.  adv.  ni(<)t  mit  Saube  befleibet,  bebccft,  oerfe^en. 
SeM!  ber  fur'tj'bar  tiefen  ®(ünbc 
Unbel.iiibte  2£ü(lenei.     SBrode«. 
Unbefauert,  — belaufen,  — be(auf*t, — belautet,  adj.  u.  adv. 

nid;'  b.Uuett,  uidit  belaufen  ic.     SS.  Un  »nb  S?clauern  JC. 
Unbelebt,  — er,  — efte,  adj.  u.  adv.  fein  Ceben  l^abenb  unb  jcigenb. 
Unbelebte  .tScper.     Sin  unbelebter  Stein. 

SRetn  Sdimers  lutdjtringt  ben  unbelebten  ^ai«,  Pronegf, 
wo  m-in  au(4,  bcn  iben,  oon  (cbenben   'Xbieren   unbemobnten    4^ain 
»erfleben  fjnn        X)jnn  ,  bet  <(b|>aftigfett  bcvaabt,  unb   bann  (e.- 
Qam|>e'i  SSirtetb.    5t  Zff. 


grüntet,     ein  itn6erc6tcr  SÄenfcb.     Sine  itn''6ercf'fe  SefelTf^aft. 
am  fein  ®cfüf)i  be;ebt  ba«  Unbelebte.     Söt^e, 

SJaoon  bic  Unbc[cbt(;eit. 
Unbelecft,  — belcbcrt,  —Meqt,  — bclebmet,  —belehnet,  adj. 

u.  adv.  nic^t  bclecft  !c.     ©.  Un  unb  5BcIc(fen  :c. 
llnfcelcl;rt,  — er,  — eflc,   adj.  u.  adv.  nid)t  betritt,  c^ne  ge^te  ent 

^fangen  äu  ^aben. 

©ie  bött  ben  ftittcn  Kuf —  unb  folgt  tbm  unletcfirt   JBielanb. 
Unbeteibt,  adj.  u.  adv.   nic^t  beleibt,  niä)t  fiatf  von  Seibe.     Sauot« 

b.  —belt. 
Unbelcibiget,  adj.  u.  adv.  nicfjt  beleibijct,  o^nc  Selefbtaunj  «rfa.{i: 

ten  }u  ^aben. 

SäJoban,  nnbcleibigt  »cn  uns, 

gielcn  fie  bei  beinen  2£ltdren  utti  as.    Älopflodf. 

IJann  oudf),  ofjne  ftd)  beleibiget  ju  jeigea.     »Ciane  fc^mieg  unbetd- 

bi.gt.«     3.  ^.  SHäitet. 
Unbeleimet,  adj.  u.  adv.  ni^t  mit  Seim  beftrid^en. 
Unbcleiffet ,   adj.  u.  adv.  nit^f  mit  geiflcn  »erfeljen. 
Unbclefe«,  —er,  — fte,  adj.  u.  adv.  öbcrbaupt,   nicbt  bclefen,  bat;« 

befonberä,   feine   SBcIefen^cit  ^abenb,      Gin  unbelcfeneÄ  aSSbc^en. 

jDaocn  b.  — f;eit. 
Unbekud)tet,  adj.  u.  adv.  nic^t  beleudjtet;   eigent(id(y  unb  uneigenti 

[id).     »Sn  einer  unbfleud)tetcn  Scfe.'  3.  ^p.  Sticht  er.     SJir  wol- 
len  bicfen  ^unft  uuteleucljtet  isJTen,    ©ie  mSdjten  ju  wenig  SSor« 

tbeit  iauon  l)aben. 
£)aä  Unbcltebc«,  — S,  0.  SWj.  SDtangcl  beä  Scliebcn«,  beä  (SefaSeni. 

Unbeliebcn  an  etwa«  ^aben,  empftnben. 
Unbeliebtg,  — er,  — fte,  adj.  u.  adv.  nidit  beliebig,   !ein  SBctiebc» 

errecifenb.     Gine  unbelicbige  Sodjc.     &«  ijt  mit  uubetiebig.     iDas 

»on  b.  — fett. 
Unbeliebt,  — bclifiet,  — beloctjet,  —belogen,  ad;,  u.  ady.  ni<^tb«t 

liebt  K. 
Unbelobnbar,  adj.  u,  adv.   ni(^t  belof)nt  njetbe«  fonnenb.      iDaro» 

b.  —feit. 
Unbelobnt,  — er,  — cpe,  adj.  u.  adv.   nicftt  belcbnt,   feine  »elol» 

nung  empfangenb.      »Siner  ber  uncigennÄ^ig>*n  unb,  »enn  g^ie  f» 

»ollen,   bet  unbc(el)nl*fien   triebe   ift  bod^  »ol  bie  SÄufterlitbe.« 

.^  erb  er. 
>f:  Uabelugct,  X — belugfet,  — belulüget,  — bcmablet,  —ie-- 

tnafelt,  — benuifelt,    —bemannet,  X  — bemanfcbet,   —be^ 

mnntelt, — bemaflet, — bcmaufet,  — bcmeblet,  -  benuifjelt, 

—  beineiftert,  — bcmclbet,  —  bemciiget,  adj.  u,  adv.  nidjt  bciu' 

get,  nid)t  bclugfet  k.  ,  ober,  c^ne  belüget,  belugfet  k.  ju  feiu.     ©. 

Un  unb  Selugcn  :c.  k. 
Unbemevfbar,  Unbemerflicb  ,  adj.  ».  adv.  nicftt  bemerft  »erbe» 

fSnnenb.     .©em   Klict  unbemcrftf.r.«    33  op.      J'a'jon  b.  — feit. 
Unbemerft,  adj.  u.  adv.  nüjt  bemerft.     <Si  ift   unbcmeiff,  niiit 

angemertt,  mit  feinem  3Setfjeid)en  bejeidbnct.     !Si)  tcnn  nidjt  im« 

bcmeitt  laffen,  b«p  !c. ,   b.  f).  id)  mu^  bemerfen  ;c.      <£r  lebt  gani 

eingesogen  unb  iiiibenierft.     I>aoon  b.  —  beit. 
Hnbemijict,  — bemitteibet,  adj.  u.  adv.  nit^t  bemi^et,  nic^t  be.- 

mitlfibet. 
Unbemittelt,  adj.  u.   adv.   nid)t  bemittelt.    ©.  SBermeiKn  i).   <Sitt 

uni'fmitteWer  dann,      tft  i|t  ju  unbemittelt  um  etwaö  betttage« 

;u  fcnnen. 

Itnbemobevt, — ben'.eefet,  —  bemörtett,  odj.  u.  odv.  nidtt  bcmc« 

bett  ic,  ntd)t  mit  «JJober,  mit  TOosfe,  mit  SOTövtfl  b.'bedt. 
Unbemübt,  adv    obne  fl<^  ju  bemn^en,  obne  5Kü^e. 

—  Ud)  9ifflor  ber  Wr/is  fv'icb  unbemuht  ihn.     SJop. 
XUnbemunfelt,  —benadni.;  ti>)et, —benagelt,  -  bft;a0ft,— be« 

nabet,  adj.  n.  adv.  nid)t  bemuntelt  it.,  ober  «^ne  bemuntelt,  bu 

nadjriifiget  ic.  ju  fetr. 
Unbenamt,    adj.  u.  adv.    ni(tt    benamt,      feinen  Slam««   ^abJn*. 

17 


Unbeit 


130 


Unhn 


> — emungttauft  uni  un6cnaint  ^;n|tct6fnbp§Ätnb.»®  cbif  e.  (St.) 

Unbenannt,  adj,  u.  adv.  nid)t  bjnannt.  llnbcunnnte  Sa&tf»/  '^«-"o: 
ffn,  in  fcec  SÄcd)en!unjl,  reo  blop  bie  SÜKcnge  bct  (5in!;cifeii  ange« 
geben  i(}  aber  nirf^t  bic  2ftt  bcrfdbon,  feine  ©adje  babei  genannt  i|l. 

Unbcnarbet,  — benafd;!-,  — benajlet,  adj.  u.  adv.  nic^t  Utata 
bet  !c.  :c.      ©.  Un  unb  Semubcn  it. 

Unbcncbelt,  «dj.  u.  adv.  nii^t  benebelt,  ni^t  mit  9lcbct  bebet!t; 
bann  uneigcntlie^  1 )  9ticf)t  »ie  mit  9tebel  bebcrtt  unb  babiirJ)  om 
teutlidjcn  ©e^en  oei()inbctt.  »9larf)  bein  cntfc^eibenbcn  fficfc^Iuf 
glaubt'  cc  miebet  beS  unbciufcftten  übccblicfö  t)abl;aft  ä"  \iin.* 
58cn5el=©tctnau.     i)  X  Unbettunfcn. 

SaS  ltnbenef)men,  — ä,  0.  a»i.  ein  ungef)SrigcS,  falfc^e«,  f4itc4» 
tes  SSencfmen.         Äutj,  bcg  Unbciubmeng  f)a(bcc 

SfBeif  icf)  enä)  aus  meinen  Sanben.     .^ecbcf. 

O  Unbencljmtic^ ,  — er,  — f?c,  adj.  u.  adv.  fidf)  nieiöt  ju  benehmen 
wifTenb  (unmaiiierlic]i).     Äellnet. 

Unbencibct,  adj.  u.  adv.  nid)t  beneibet,  nidfjt  biicd)  9ieib  oetfotgt 
St  ifl  unbcncibet  gludflid).  (St  genicpt  eine«  unbcncibetcnSlücteS. 

Unbencnnbar,  Unbcncnnlid),  adj.  u.  adv.  nit^t  benannt  »erben 
fönnenb.    23aS  Te^te  SKcrt  t)at  SSoevbeet.     iDaeon  b.  — feit. 

Unbtnc^t,  — bcnicPct,  — bentefet,  adj.  u.  adv,  nid&t  bene^t  ic. 

Unbenommen,  adj.  u.  adv.  i)  9lic()t  benommen,  »on  Singen,  iro: 
Ben  man  ni^ts  rceggenemmen  ober  abgenommen  f)at.  Uiibcnüm= 
menc  ®if)v6tlinge  in  ben  5B?ünäen,  ©djrötlinge  ju  ben  SSünjcn, 
aietcf)e  locber  tef(^nitten  noc^  auegeg(id)en  ftnb.  SSefonbets  alÄ  Ums 
ilflnbwort,  für  unietbeten,  «ngetjinbirt.  ©g  foU  eud)  unbenom- 
men fein  bieg  ju  t^iin. 

SBaä  uor  eucb  fciblt,  roaS  einjl  oot  OcttcS  S^ron 

Sud)  bebt  unb  ft^ü^t,  baS  bleib'  eudf»  unbenommen.    6ottin. 

Unbenotfiiäct,  adv.  nid)t  ben6tl)igct.  Sd)  bin  befifen  unbenottjigt, 
id)  babe  ei  nic^t  netbig,  eg  ift  mit  nitftt  nöt^ig. 

Unbenunimcrt,  X  — benutfd)c(t,  — benidjt,,— beobacf)tct,  — bc6(f, 

—  becrbcrt,  -  bcpacft,  — bepatmet,  — bepanjert,  — bcjjappet, 
^bepccbt,    — bepeljt,  — bewerfet, —bcpfäl;(ct,  -  bcpfeffcrt, 

—  bcpfifen,  —  bcpflanjt,  — bcpflajtcrt,  —bepflocfet,  ~be= 
^jflücfft,  —bepflüget,  —bepfropft,  —  bcpfrünbct,  — bepid;t, 
— bcpicfet,  — bepinfelt,  — beptdttet,  — bepodjet,  — bcpotflert, 

—  beproget,  X — bcprebiget,  —  bcpre(Tet,  — bepubert,  —  bepunf= 
Ut,  — bcpurpett,  t  — bepufict,  — bepufjet,  — bcqnn(met,  adj. 
u.  adv.  nic^t  benummect,  nic^t  benutfdjelt  ic.  k.  ©.  Un  unb  f&t= 
nummern  ic.  ic. 

Unbequem,  — er,  — |te,  adj.  u.  adv.  nic^t  bequem,  bcc  Sequemrid); 
feit  etmangetnb.  Unbequem  fi^en,  liegen,  iro^inen.  (Sine  ui,be= 
quemc  Äleibung,  ffioljnung.  6«  i|l  mit  unbequem  fieiit  außjuge; 
^en.  (St  fam  ju  unbequemer  3eit,  wo  es  mit  nid)t  bequem  war. 
Siann  oud),  ju  unbequemer  3cit  gcfdfje^ienb,  unnngene^m. 
^ict  reirb  fein  unbequemer  SBefuc^er, 
Unb  feinst,  it!c(d)et  fein  gteunb  ifl,  gefcfin.     ©iefcSe. 

Unbequcmdcb,  —er,  — fle,  adj.  u.  adv.  unbequem. 

2>i«  Unbequem(ic!)feit,  sjjj.  — cn.  1  )  J'et  3uf!anb  ba  man  feine 
83»fluemlidjfeit  bat;  c(;ne  Wi^tiaf)U  X<ie  UnbequemIid)Eeit  einet 
Cag«,  einet  SScfjnunj  u.  a)  (Sin  unbequemer  llmftanb,  eine  un: 
te«|u»me  ©a(^e.  einem  »iele  Un6oqucm[id)ffiten  »emtfac^jen.  SJiete 
Unbequemfic^fciten  ertragen  mi'iffen.  SDie«  ftnb  Unbequemlid)Eei= 
ttn  be«  SRJinter«. 

Unbequirft,  adj.  u.  adv.  nic^t  »crmiftelft  bc«  r.uicfeS  ober  HuedfiCj 
ber«  betcgt. 

Unbero()mt,  — bcrainet,  — benuibcrt,'  — beranbct,  — beron- 

bcrt,  — btranfet,  —berappet,  —  berafet,  — beruäpeft,  ndj.  u. 

odv.  nid|t  bet«bmet  ;c.  nidit  mit  Siabmcn  uerrtf;en,  nidjt  mit  Kai; 

nen,  mit  einem  Winbtben  eingrfapt  jc.     ©.  Un  unb  SPerabmen  !c. 
Unbcrntfien,  — er,  — fle,  ndj.  u.  adv.  nidjt  beratf)»n.     1)  Vt«  5Ra» 

i^e«  crmanaernb;  beraubt,    »gelter,  (i*  bie  5Kcnfd)cn  6«flfj)en  unb 


unbcrrttben  an  i^ret  ©efunb^eit  begeben.«    Ungen.     Jiann.  fiift 

ni(^t  äu  ratben  »iffenb. 

3d)  iäf)U,  ku  ääbifft/  —  iftr  jä()!en 
Sic  -tjjfjcrn  alg  a:i|crcn,  unb  finb 
3m  gorfdjcn  unb  SBünfdjcn  unb  SBa^len 
©leid)  unberatf)en  unb  blinb.     ÄOümmct. 

2)  9^id)t  aulgcftattet.  ©.  SScratben.  S)ann  o.ud)  un»er^eiraff)et. 
»@ine  £oii)tev,  bic  nod^  unberatben  i^.«  Sir.  42,  g.  3)  ?{id;t  gut 
berati)en,  übel  »etforgt. 

SSnb  maren  auc5  ünbcraten. 

Sne  golt  5r  arbait  nid)t  mc, 

SBaiin  baj  3n  j«  allen  Sitten  ttJfe 

Sßon  »junger  unb  »on  S)urfie  tcaS.    Swain  10,  i«i. 

Saeon  bie  Unbcratt)enbcit. 
Unberaubt,  adj.   u.  adv.   nidjt  beraubt.       Sei  ben  .Rrappbereitcrn 

»erilebei  man  unter  unberaubter  JR6tf)e  bie  gänjlidj  jerflofene  gär; 

bcurot^c,  welche  »on  Äotb  unb  SWuH  gereiniget  ift. 
Unberdudjert,    — bcraud)t ,  —bernuft,  — beraubet,  — berou« 

met,  — beraupet,  adj.  u.  adv.  nidjtbcraud^ert,  nid)t  beraut^et  ic. 

©.  Un  unb  Scrdud)crn  ic. 
O  Unberaufdjbar,    adj.  u.   ndv.   nic^t  beraufc^t   »erben    fönnenb. 

»Unberaufrfjbarer  aSeraufc^er!''    J8  cn}el'Stetnau.       ©aoon   b. 

—feit. 
Unberaufd)t,  adj.  u.  adv.  Hidjt  bcrauf^t. 
Unbcrect)bar,  adj.  u.  adv.  nid)t  beted)ct,  mit  bem  fUe^tn  bearbeitet 

jc.  ircrben  fönnenb.     2)a»on  b.  — feit. 
Unberedjenbar,  adj.  u.  adv.  nidit  bcredinct  ircrben  fcnnenb.    JDaoon 

b.  -feit. 
Unbered)et,  — bercd^nct,  —beredetet,  adj.  u.adv.  nt^t  bered^et  ic. 

®.  Un  unb  95crcd)en  u. 
Unbcvedjtiget,    adj.  u.  adv.    nid)t  bered&tiget,    mit  feinem  SRed&te 

»etfcbcn. 

3)ie  Unberechtigten  ocm  Singang  abjuipeifen.     SDBictanb. 
Unberebct,  adj.  u.  adv.      1)   SUdjt    bercbet,    überrebet.       greiiuiffig 

unb   unbevcbet   ^at   et  ei  getrau.     2)  0()ni-  baiübet  mipfAUig  ju 

reben  ober  ebne  baf  barübet  gerebet  wirb.       (St   tann    nid)tg   un: 

becebet  laffen.   (Si  bleibt  nidjtä  ton  3(Uem  tt>aä  et  tbut  unberebct. 

3)  Unbcrcbt,  nid^t  berebt,  menig  rebenb,  unb  in  cngeter  ajcbeus 
tung,  ber  @obc  tt>o()I  ju  reben  crmangelnb. 

Unberebfam,  — er,  — fte,  adj.  u.  adv.  nid)t  bctcbfam;   bet  S8eteb= 

famtcit  crmangelnb.     S)a«on  b.  — feit. 
Unberftbt,  f.  Unberebet. 

Unberegeft,  —beregnet,  -~bcrctd)crt,  —bereift, —bereimet,  adj. 
u.  adv.  nidjt  beregclt,  nidjt  beregnet  !C.     ©.  Un  unb  SSeregeln  u. 
UnbcreiSbar,  odj.  u.  adv.   nidjt  bereifet  ipccben  fönnenb.     »SKäubcr, 
bie  bamatilä  ben  ganjon  ^petoponnea  in  gurdjt  fe^en,  bieSßege  uiu 
berejÄbiU  madjten  k.«  5Kcipncr.  (Si.).     ®a»on  b.  — feit. 
Unbereifet,  adj.  u.  adv.  nic^t  bereifet.     Unbereifctc  Sänber,  SJIfere. 
Unbereit,  adj.  u.  adv.     1)  9Jid)t  bereit.     <S.  SSereit.    3ä)  bin  baju 
nidjt  unbereit.     2)  ??idjt  bereitet,  nidjt  oorbeteitct. 
Unb  mit  bem  SQSovte  rennt  et  gegen  midi, 
Det  unbereit  ju  fclc^em  Sanjc  it.     SSäiclanb. 
^avon  bie  Unbeicitbcit. 
Unbcrcitet,  »dj.  u.  adv.     i)  9?irf)t  bereitet. 

edjrieb  in  fein  ffiudj,  »ic  lang'  idj  (eben  folffc, 
iDa  idt  nodj  unbcreitct  war.     ®eUctt. 
2)  9lid)t  »ctbcrcitet. 

—         Unbcrcitet  benft  et  un« 
3u  überfaUen         —         ©djiirer. 
25icUnbcreitfd;aft,  0.  SWj.  ber3ii|lanb,  baman  unbereit  ju  etwas  (ff. 
Unbereif>Di(Iig,  — er,  — fic,  adj.  u.  adv.  nidjt  beteittoilltg,  bet  fSe- 

teitirilligfeit  crmangernb.     JDatjon  b.  —feit. 
Unbtwnnet,  — btrentet,  —bereuet,  adj.  u.  adv.  nidjit  berennet  jc. 


Un^er 


131 


Un^ef 


Unber^ig,  adj.  u.  adr.  feine  Scrje  liabenb.    ©tieltr.     (Sine  uii: 

bergige  Piegenb. 
:t:  2)cr  llnbcrid)t,  — e«,  S9?}.  — e,  ein  unnötiger,  falfcftet  aSetiJjt. 

j^  a  l  tau«. 
Unberict)tct,    odj.  u.  adr.      1)  5Ji^t  fcetie^jtet,  o^ne  SBetid^t,    e§ne 

5lad)tid)t.     Ungut  für  lifcel  6criii)tet,    «bei  unterrichtet.     »Dummen 

unb    unbcrid)tetcn    Seuten  toürbe  bie  Jfnfdjauung  !)i|totifc^ft  (ge; 

f(^i(f)t(icSer)  SSilbet  me^ir  fdjäfclid)  als  nü|[icö  fein.«      Sottebe  ju 

Sm^ioffS  ^iftc  tienfaal.      2)    9Jid)t  mit  iem  ^eiligen  3Cbenb: 

mobie  Berff^en.     S.  SPcric^tcn. 
Unbencfitiget,  — beriebeii,  — beriefet,  — bcriemct,  — bericfelt, 

—  berinbct,  — beringelt,  — beringet,  adj.  u.  adv.  nidjt  fccrid): 
figet,  ni^ftt  berieben  ic.     ®.  Un  unb  23erid)tictCti  it. 

Unberitten,  adj.  u.  adv.     x)  sticht  beritten,  nic^t  äu  ^fcrbe  befui^t. 

ein   unbetittencr  SScg.     2)  ?iid)t  jugcritten.     ©in   unbeiitlene^ 

slJferb.     5)   9Iid)t  beritten   gemad)t,    mit  feinem    ^ferbc   »erfe^cn. 

Unbetittcne  ^ufaren,  wtl^c  nod)  feine  ^iferbe  taben. 
Unberil^et,    — berodjcn,    — berebet,    — bcrol)ret ,    — berolirct, 

— berollft,  — berMtnen,  —berottet,  — berotbcU,  —  berüdjtiget, 

—  bcrücft,  — berubert,   adj.  u.  adv.   nirfit  beriler,  iiidjt  bctcdjen, 
nid)t  berobet,  nitijt  mit  Soi)r  bebectt  ;c.    <S.  Un  unb  SSciigen  !C. 

O  25er  Unbcruf,  — e«,  e.  W^.  bet  ÜRanger  be«  S'erufe  ju  «twa«. 
»Jreibt'ä  enblid)  bie  sufEsance  en  gros  (bie  Selbfr^eniigfamfcit, 
ber  Sflbflbänfel  inä  Wro5e),  ober  belegt  (le  jugleid)  it)ren  Unberuf, 
fo  mac^t  taS  be«  fornifc^ifien  Effect  (broHigten  einbrucf)  ton  bet 
©fit.«  Ungcn.  (Vi.). 
Unberufen,  adj.  u.  adv.  ni^t  berufen,  i)  Äeincn  Siuf  ^abenb.  Un; 
berufen  an  einen  r'rt  tommen  ,  ebne  baf  man  ba^in  berufen  i(l. 
2)  Cen  gejiiriaen  SSeruf  nidjt  ^abenb.  ®id)  unberufen  in  etwa« 
mengen. 

Unb  in  bei  ^o^en  .^iuptet  @pan  unb  Streit 
6id)  unberufen  ,  oietgefijdftig   brängen, 
aSringt  wenig  2ant  unb  6fteret  ©cfa^t.     ©  (filier. 
•5)  f  Äeinen  üblen  IKuf  babenb,  befonber«  im  9t.  X>. 
Uubcrubiget,  adj.  u.  adv.  nic^t  beruf)igot,  ber  Wu^e  beraubt. 
Unberülimt,  — er,  — efie,  adj.  u.  adv.  be«  SRubmce  ermungtlnb. 
Unb  nun  f^wanb  —  mein  tcauteflec  So^in  mit 
Unberühmt  au«  bem  |)auf'         —         S5o§. 
Sin  i!nberüt)nueä  (Sefdjiedjt,  23olf.     ©aucn  b.  — !)eit. 
Unbcrüt)rbar,   adj.  a.  adv.  nid^t  becüt)rt  »erben  fönnenb. 
—  —  aöä^nfl  bu 

©i4  unbctuf)cbjiir?         —  4) erber. 

BaBon  bie  Unberufirbacfeit. 
Unberü^rig,  —  er,  — fle,  adj.  u.  adv.  nidjt  berüfjtig.  S.  S5cru(uig. 

ein  unberübrigec  tOlenfe^.     Cason  b.  — feit. 
Unberührt,  adj.  u.  adr.    nid)t  berührt,     etioa*  unbctübct  liefen 
raffen.  Uneigentlic^ ,  unan^e^riffen,  uncerlefet.    » —  Bet  3rnbre  blieb 
jsüat  —   niiit  gans  unberül}rt    »on  jenem  ©aucrteige.«     Deuts 
fd)ct  Blcrf  u  t. 

5Bc,  uiiberi'ihrt  Bon  Dual,  bie  frommen  ewig  rufj'n.  SBtelanb. 
3n  «ngorer  Sebeutung,  oon  ffinrm  fflJannc  beröhrt,  an  Äeufdjfjeit 
un»etle(;t.      üine  unbcriit)tte  3ungftau. 

©•nbern  fie  blieb  unkciübtt  in  ben  SSo^nungen  meineg  ©ejelte«. 

Unberupfet,  — beruhet,  X  —  befabbcrt,—befacfet,—bcüiet,  — be= 
füget,  — befaitet,  — befalbet,  — befatjen,  — bcfamet ,  — be» 
fanbet,  — bcfänftiget,  X  — befauet,  — bcfäuft,  — befauget, 
— bcfdumct,  — befdjabt,  — befd>iicbte(t,  «dj.  u.  adv.  nidjt  betu= 
»fet ,  nirfit  beruhet  ic.  jc.    @.  llii  unb  Ü^erupfen  k.  ic. 

Unbefrfjabct,  adv.  ebne  ju  (d^nen,  o^nc  9lad;t()til.  (&t  tonnte  uns 
befii)iibet  (einer  Gfjte  geft^e^en. 

Unbefd)äbiget,  adj.  u.  adv.  ni(^t  befdiibiget,  o^ne  ©djaben  iu  leiben 
—         boEf)  im  Unt^iet  blieb  unbefd^iicigt.    Sofi. 


Unbefcbiiftet,  — befd^aftiget,  — bcfcfialet,  — befdbnfet,  adj.  u  adv. 
nic^t  bcf^aftet,  nicijt  btfdjäftiget  u.     ®.  Un  unb  S^efcijäften  :c. 

Unbefd;amt,  —et,  — efte,   adj.  u.  adv.  nic^t  bcfrf)5mt ,   nidjt  mit 
Sefc^imung  begleitet.     „—   unb   (ale)  |ie  i^m  auä  bet  gerne  unH-. 
fc^amtec  in«  eblc  2fntti|  fc^auon  foniite.«    5.  $.  Sii^tet. 
—         unbefcbdmt  fl6(fe  bie  Shräne.     35  op. 

Unbefd)anjet,  adj.  u.  adv.  nid)t  befc^anjet,  nii^t  mit  ©^anjtn  »et. 
fe^cn.     9S.  Äramet. 

Unbefd;arret,  —bt^d^atttt,  adj.  u.  adv.  nii^t  befc^artet,  nid)t 
befc^attct. 

Unbefd)tt(jt,  adj.  u.  adv.  nic^t  mit  ©d^aiiung,  Abgaben  belegt. 

©eibfl  annod)  unbffd)afet,  unb  bem  Äarfl  nie  pfliii)tig,  nod)  jemabi« 
Sßunb  Bom  fcf)neibcnben  •'Pflug'  gab  freubiger2(Ufg  bie  erbe.  SSoJ- 

Unbcfd)aubar,  tdj.  u.  adv.  uic^^t  bef4)auet  »»etbea  tJnneni.  Saoon 
b.  —feit. 

Unbefc^aufelt,  adj.  u.  adv.  nii)t  befdSiaufelt,  nici^t  mit  >&ülfe  bet 
Sdiaufel  bewerfen. 

Unbefdjauti^,  adj.  u.  adv,  »i^t  befe^auet  »erben  fönnenb.  SaBon 
b.  —feit. 

Unbcfd-iihimet,  adj.  u.  adv.  nic^t  befc^äumet,  niefit  mitSd^aume  beberft. 

©er  Unbefdjeib,  —ei,  0.  SWj.  2Kangei  an  »cfdjeib,  Jtenntnip,  bit 
Uniri(fenf)eit, 

3u  leugnen  biee,  was  fJe  gelctjrct  ielerjeit, 

J)ap  bicS  fei  «btifluä  Cetjr'  ift  lauter  Unbcfdieib.     Cptj. 

Unbefd)eibcn,  —er,  — fte ,  adj.  u.  adv.  nicijt  bcfdjeiben,  iet  Su 
fd)abeiif)eit  ermangelnb.  ®.  58ef(i)cit(n.  ©in  unlcfd)cibenet 
SJJcnf*.  Unbcfdjeibene  goberungen,  ajünfcl)f  ic.  gj?an  mup  jiicijt 
unbcfd)eiben  fein  in  feinen  Sitten. 

25ie  Unbefd)eibenbeit,  »fj.  — en.  i)  Sie  eigenfdjaft  einet  ?>et« 
fon  ,  bie  5Be|'d)affenI;cit  einer  Sadje,  ba  fie  i;uiefi)ti;:n  i;t;  c^ne 
gjie^itäaljl.  er  füllte  tie  Uiibcfdieibcnbcit  feinet  äuperung  fel'jfl. 
2)  Unbcfcfeeibcne  2tugbrü(fc,  ^anblungen  ic. 

Unbefdjeibet,  — befd;etnet,  — bcfdjcüet,  — bcfdienft,  — befc^<: 
ret,  — befd)erjet,  — befd?tcft,  -  befd^iebcn,  — befdiielct, 
adj.  u.  adv.  nidjt  befcfieibet,  nid)t  befcfieinet  k.  ,  mit  teiaet  ed)ci: 
be,  feinem  @4ieine  verfemen  !c.    @.  Un  unb  5Bifd)cifcfn  k. 

Unbe|4)ienen,  adj,  u.  edv.  niefit  befc^ienen,  ren  feinem  ®*eine  ge: 
troffen,  erfieUet.  .©0  ftefien  fie  auf  bet  anbern  fialben  (»Belt)  wol- 
lig unbcfcbiencn  unb  serfinfiert.«     3.  *p.  SRicfitcr. 

Unbefdiicnet,  adj.  u.  adv.  mit  feinen  Scfiienen  berfs^eB. 

Uubefcijiffbür,  adj.  u.  adv.  nid)t  befd)ifft  werben  E<>nncflb.  S>a!JO« 
b.  —feit. 

Unbefd)ifft,  — befd)i(bet,  — bcfdiilft,— bcfdjimmclt,  — be_f(t)im- 
mert,  — bcfdnnipft,  — bcfdnnbelt,  —  befd)irmt,  X— beftblab: 
bert,  — befd)(flfen,  — befdWagen,  — befd)lciert,  — befd)leimt, 
— bef*fcmmt,  — befd-,Ienfert,  — befd)leubert,— befd)Icuniget, 
— befd)iid?ert,  — befdUiffcn,  — bcfd)lof[en,  — befci)lo^t,X— be- 
fd)Iuin))ert,  — bcfcljlungen,  X  — befcbniabbcrt,  — bei'cljmau; 
(^ct,— befdiniaufet,— befdMiii.rt,— befd)niinft,  X— bcfdjmirj 
gelt,  X  — befdiniiffen,— befcbmi^t,— befd)mujt,  X— befcbnnpps 
fet,  X  — bei'd)nüttert,  — befdinaubt,  — bcfd)neiet,  — befdjnei' 
telt,— befd)ne!lt,X— befd)nicft,  X— bcfdinippelt.X— befcbnip« 
ptt,  X  — bcfdinippert,  adj.  u.  adv.  nidjt  b<fi;fiiift,  iiidjt  befehlt« 
bet  K.  !c.     ©.  Un  unb  S5cfditffen  n.  :c. 

Unbcfdjnitten,  adj.  u.  ad»,  niefit  befdinitten.  ein  unbefc^nittene* 
JBucfi.  3n  engerer  Sebeutuag,  nid)t  nae^  bem  ©efe^  bet  3uben 
bcfcfinitten.  ©0  nennt  man  im  gemeinen  Seben  einen  Bon  Sebutt 
niefit  jöbifefien,  ^ewinnfüefitigen ,  betriigeri''(fifn  SJlenfefien,  befunbet« 
in  i-'anbcl  unb  Kanbel,  einen  unbefdjnittenen  Subeu.  iDa«oii 
b.  — Iieit 

Unbefdinil'cU  ,  — bcfdmifst ,  — btfdjnorfelt  ,  X  — befdjnüffeU, 
X — befdinuppert,  — befdinüret,  — befd)Ocfet,  adj.  u.  adv.  ni(|t 
befefimtclt,  nie^t  bcfi^nitet  ic.  k.     @.  Un  unb  ^efc^nigeln  ic.  tc. 


Unkf 


132 


Unheil 


Hn'befd)oItcn,  — er,  — fie,  adj.  u.  adv.  ni^t  ti«r<^elten,  frei  wn 
öff«nt(id)fm ,  fntcijrenbem  Sabel.  Sin  iintffcijoltcnfr  5Wann,  xvtU 
«^ec  feiner  enteljrencen  ^anblunä  bt\d)Mttt  wirb.  ©in  unbcfd)ol= 
tcnet  gcbeneroantel.     ®a»on  b.  — l)cit. 

Unbffc^önct,  — bcfd)6niget,  — bcfcf^oren,  —bcf.i  offen,  adj. 
u.  adv.  ni(i)t  befd)6nct,  nitf)t  bef4)6ni9a.  :c.  ©.  Uli  unb  5i5efcl)6: 
ncn  2C. 

Unbcfcfcränfbar,  Unbefdjranflid),  adj  u.  adv.  nidjt  he\ii)fh\U, 
'n  Scijr.infen  äefjjiten  »cibcn  tcnncnb.     S'aoon  b.    —  f«it. 

llnbcfd)rdi;ft,  — er,  —  cftc,  adj.  u.  adv.  nici)t  bcft^räitft,  in  feine 
ed)ranEen  eingeftfeloffeii.  UnbefdKanftcr  ^err  über  etmas  fei». 
Unbfrd)cänfte  grcihnt  |aben.  S><x  Si(J)ter  (jcrrfJjt  im  Stcit^c  bet 
einbilbiingshaft  unbefd)can!t.     »aoon  b.  —  fieit. 

Un'ccfdjrcib'jat,  Unbefd}rcibUd),  a.j  u.  edv.  ni^t  befdjcieben, 
nid;t  mit  Uijorteii  in  feinem  Umfanäe  auS.jebrutft  ^)e5^en  Mnncnb. 
Unbefd)reiblidie  Sinae  fc^en.  Sine  unbofcf^ieiblidje  grcube  f)a-. 
*en.  Unb.fd)reib(irf)e  Sc^mecjen.  eine  unbcfdjreiblid)  fdjcne 
©egenb.  Unlefdjreiblic'}  gtc^,  oiel  ic.  .Unbefdjrcibbac  bei  tiefet 
JCnreie  nat  iai  Stflaunen  unf^S  Sieifenben.«  gjJeipner.  {St.) 
SDacon  bic  Unbcfd^reibbiuftit  unb  Unfacfrf)rctblid)fett. 

Unbefd-.rit-ber:,  — bcfdjrien,  —bt\'ö)xittsn ,  — bcfdprotet,  —iu 
fc^rumpft,  — bffdjruntct,  — bcfd)ut)ct,  — fcefit)Ulbet,  — be« 
fdjuISiger,  t  X — bcfdjummett,  X  — befdbunbeii,  — befd^up^jct, 
—  bc=fd;üppct,  — befcl;ürf(t,  — bcfd)ürjt,  —  btfcijiittelt,  — be= 
fdjüttct,  adj.  u.  adv.  nii)t  befdjrieben,  nict)t  befdjiien  k.  ic.  ®. 
iln  unb  SSefc^reiben  jc.  :r. 

Unbefd^Ülit,  adj.  u.  adv.  nidhf  be^ijü^t,  feinen  S(!)u§  ^abenb. 
Äfin  Sctjils  fing  biffen  ÜJJorbflteicl)  auf,  tu  füfn-tcfl 
3frn  ruinös  auf  bie  unbc;',i)u(jte  a^nift-     ®(f)illce. 

mnbefd) «)•.'. :iäet,  -  bcfd;iua!^t,  —  bcfArocfcIt,  — bcfrf-roeift,— bc= 
fcbWimmct ,  adj.  u.  adv.  nic^t  bef(^!»dnäet,  nid)t  bcfdjwagt  !C. 
«5.  Un  unb  ä5efii)ivnnjen  jc. 

finbffdirocriid) ,  adj.  u.  adv.  .ni^t  befdjwerlit^ ;  feine  äBefdjwctbe 
»erutfat!)enb.  Sine  unbefd)iiier.'id)?  Sacf;e.  »3!%  ^abe  mid)  in 
allen  etürfen  cuc^  imbefd)roetlid)  gcfiaiten  "    2  Sor.  11,  g. 

Httbcfcljrccrt,  —er,  —  tftc,  adj.  u.  adv.  nid)t  befdjiücct.  Unbc= 
fd)«üfrt  buc(^  Sadafl  »itbe  baS  ®d)iff  leiif)t  umfatten.  Gin  utibc; 
fd;reertc«  ©runbftiic!,  welche«  nidjt  mit  ^fbgafaen,  @d)Ulben  u.  be- 
Tijwett  ifl.  SBffonber«  al«  llrnftanbiBort  in  b«  ^cflic^c«  STprac^e 
beä  gemeinen  Sebeiig,  für,  cfjne  SBefi^imerbf.  Sfeidjen  ®ie  Biir  un: 
lefdjmert  jenen  Seiler,  b.  ^.  wenn  es  3!;nen  feine  Sefdjicetbe  »ers 
«rfa<>t.  .aBoOen  6if  unbefd)rocrt  biefen  ^unft  lefen?"  ®elltrt. 
Savon  b.  — I)Cit. 

Unbeffljnjid^tigct,  adj.  u.  adv.  nidjt  bef(iwi(()tigeh  »9lo(b  unbe= 
(*ip-d)ti9t  Ben  bcn  Sirflüffen  iines  gemadilidjen  Sebeni  fle^t  et 
ba,  ein  rcf)er  Sof)n  ber  DJatur.«    S.  SS  ü  1 1  e  r. 

llnbcfrfiwinget,  —  btfdjrvi^t,  —  bcfdnupren,  — befcclt,  — U- 
fcgclf,  -  befcbcn," — bcfcbncf,  — befeifct,  — bcfcilct,  — b»fci= 
tigct,  — bffeligft,  — b.fcnbet,  — befengct,  — befcffen,  — be= 
fe^t,  — tcfeuf.ef,  —  bcficbtigef,  —  bcficbct,  — bcficbenct,  adj. 
u.  adr.  nidjt  mit  ©djwingen  Bfrfefjen,  nid^t  mit  ©(^wei|e  bene^t, 
riAt  bff4ttioten  ic.  jr.     &.  Un  unb  2efd)i»ingen  u.  k. 

llnbift«gbar,  Hnbeficfllid),  adj.  u.ndv.  nid^t  bcfiegt  icerben  fcnncnb. 
9Jil)t  ur.fc«fi£.i-,bflr,  fcntetn  bt«  je^t  nur  unbeftegt  barf  man  iljn 
nennen,  .Unbefiegbar  madjen  iljn  feine  ®ei|i  >  unb  Jtiipet« 
fraft."  9B9lt«.  Unbcficglidje  -fiinbetnuTe  flcUten  ficfi  un4  in 
»en  JPeg.  .SerriJ,  fjgt'  ic^,  aber  eine  uiibc(!fi)lidif  Sraiifr  bliebe 
Sijnen  iti)  jarücT.«  S-  ^.  Wii^ter.  jDaoon  bic  Unbefieät>avfeit 
anb  l'n6«fte)j[ic{)t«it. 

4lnbcftlbcrt,  «dj.  u.  adr.  nicfjt  Sefiibett,  b.  i.  mit  ~itb:t  nidjt  belegt, 
bcfeftt;  ni^t  ju  vcroiei^rrln  mit  unDccfilbtrt,  roai  iit^t  eertllbert, 
i.  l.  Di.^t  mit  gerdimcUtem  Silber  bünn  überjogtn  ifi.  din  U)l: 
brfUbciU«  SSfbwnuatuib,  ein  uuver|i(;;;(t(l  !(U(t;tcr. 


Unbcfitit^bar,  adj.  u.  adr.  iiic{)t  befangen  wetten  finnenb.  Saeen 
b.  -  feit. 

2;aä  UnuefinneH,  — i,  0.  aJJj.  ber  SBTangel  te«  S3efinnen6.  Mn-. 
banEbatf.it,  fufjt  et  fort,  t|1  uiclIeiJjt  nidjt  immer  ein  Ca^er;  aber 
eine  SSarbatei  tesScmüt^s  unb  irie  basSiJcr:  Unet'enntlidjfeit  felbft 
fagt,  ein  Uiibeftnnen,  eine  rncf.^eit  ber  Stele  ift  fie."    .^erber. 

Unbcfocfet,  — befcbct,  -befoffcn,  -bcfot)lct,  -  bcfolbtt,  -  bes 
fommert,  adj.  u.  hdv.  nic^t  bvf.clit,  ober  nicijt  mit  SocEen  be; 
bectt,  »erfe^cn,  nidjt  befotet  JC.      ©.  Un  unb  SBcfcctc'.i  ic. 

UllbifOiincii,    — er,     -fTe,     dj.  u.  adv.   ni>ljt  brfcnnen  ,  feine  Se; 
finnung  unb  Überlegung  ^abenb  unb  jrigenb,  unb,  in  bicfim  SSan:  . 
gel  gegn'iiibet,    büoon  jeuger.b.      ©in  unbcfonnener  junget  »Slenfdj. 
eine  unbefsnncne  Äntroott,  ^;naung.    Unb^fonnen  rebcn,   Ijan* 
beln.     es  fagt  mefjt  als  untcbQd}t  unb  iinbebiKl^lfam. 

£ie  Unbefonneiib^it/  ^-  — «"■  >)  ^i'  eigenfiij-ift  einet  ^erfon, 
bie  SBefdjaffcnbeit  einet  Sadje,  ba  fte  unbefonnen  ifi",  ebne  9RebtJ 
jat)I.  1)  (iine  unbcfonnene  iu^eiung,  |)an^lun9  k.  2)86  finb  UHj 
bcfonncnt)citcn,  reeldje  man  taum  emtm  jugcntlidjen  rafi^en  ©es 
»lüttje  Bcrjeifjcn  f^nnte. 

llnbcfonnet,    aij.  u.  p.dv.    nidit  lefunnct,    »on  bct  ©onne  nic^t  b«« 
fc^icnen.         —   51)c  -^aus  ifl  im  untetfle«  S^alc  beS  Orfu«, 
—  tief  »ctjteilt,  iiiibcfonnt     —         SSof. 

Unbeforglid^,  — er,  — ile,  acj.  u.  adv.  nic^t  beforglicft.  1)  3li$» 
ju  beforgcnb.  »)  9iid)t  beforgt,  feine  ©crge  tragen*.  2)a»on 
b.  -  feit. 

25ie  Unbeforgnif ,  0.  5Kj.  ber  SJIangel  bet  Seforgnig,  bet  Sultanb, 
ba  man  unbcfotgt  ifl.  .üÄtt  Uiibeforgnip  erwarte  bie  3ufiinft.« 
Säolfe.     3n  Unbefoignig  lebe». 

Unbef'orgt,  — cc,  — eflc,  adj.  u.  adv.  nic^t  beforgt.  i)  Slidjt  mit 
©orge  ausgeridjtet.  einen  Auftrag  unbefrrgt  laffen.  2)  Äeine 
©orge,  Scforgnip  fjabenb,  ä'igfnb.  ©ein  ©ie  wegen  biefer  ©ac^t 
ganj  unbeforgt.     Sin  unbeforgtc«  (Semüf^j.     ®auon  b.  — beit. 

Unbcfpannt,  — bcfpapt,  — befpeilert,  — bcfpirft,  — befpicn, 
— bcfpicgeU,  — bcfponnen.  — befpornet,  — befpöttelt,  — bu 
fpottct,  — bcfpreittt,  — bcfprenflet,  — bcfprcuet,  — bcfpri^ct, 
— i'cfproiijen,  — bcfprubclt,  — befprubet, — bcfprungen, — bt- 
fpucfct,  — bcfpüJct,  adj.  u.  adv.  ni(l)t  befponnt,  nic^t  bcfpaf t  k. 
©.  Un  unb  SJefpanncn  zc.  jt. 

®  Unbefpurt,  ndj.  u.  adv.  burcb  feine  ©pur  bejetc^net.  .Xbct  — 
auf  einet  nur  com  .^jimmeiegereJite  begrenzten  5lEaf[crfIä(^e  jwi« 
f(i)en  unfidjtbaren  flippen  unb  Untiefen  Ijin,  ben  unbcfputten  SBcg 
Bon  "pole  3u  ^cle,  jur  Dladjtjcit,  »ie  bei  2age,  ju  pnben«  jt.     6. 

Unbeffcrlidi ,  — er,  — jic,  adj.  u.  adv  nidjt  beffet  gemadjt,  nid^t 
gcbeffert  werben  f6nnenb,  fo  f-^le^t,  bap  es  Bon  gebietn  niä)t  bf« 
freiet  unb  in  geringflen  »oUfommen  gfmarfjt  werben  fann.  SRoer» 
beef.  > —  bie  alles  ©'•füb'  ber  Sbte  unb  ©ittlidjfeit  unterbröcft, 
unb  füllte  ^erfcnen  ju  unbciTerlidjcu  ©tlaoen  i^ret  fnnliclien  iJulle 
madjt.«     ebetfiatb.      .fa»o:i  b.  — feit. 

Unbcf?ad,'clt,  — btfiäblct,  — bejlallet,  adj  u.  adv.  nidjt  beflae^eif, 
nidjt  biilifjlet,  nid^t  beftalTet. 

S)iX  Uiibefiiinb,   — «3,  c    SKj.     1)  25et  Suflanb,  ba  ein  ©ing  ni^t 
befteljet,   nidfet  forfbauett.      SaS  bringt  ber  Unbi'|l..nb  bet  menf<^: 
lidjen  Singe  unb  einric^tungen  fo  mit  firf). 
3u  leben  i^im  allein,  mit  itjm  h^n  Unbeftiinb 
»es   erbenglücfs,    mit  i(:m   be«  6d;ictfais  ©«i^läge  frage». 
>  SB  i  e  1  a  n  b. 

Sil  engetec  unb  uneigentlicfter  SPebeutiing,  bie  Sigmfdjaft  eines 
J^lnges,  ba  e»  wegen  ermangelni-er  SeArm^gigfeit  ober  SIBabr(!eit 
niijt  bejlcf;en  fann;  befoiiberS  in  ben  (üeri-Ven  ur.b  .»Canjeleien,  für 
llH^ultigffit,  Iln  .  jbvljeit.  fer  Unboff.rib  eine«  Äaufes,  bie  Un; 
püttijffit  b'lfelben.  iCet  Unbefanb  einrs  ffiotgcbcns,  tie  Un;ri)4jrs 
lieit  bejfelben.  2)  Set  S0?5ngn  on  ffcftlir.btgfeir,  bei  weWjem  bie 
S?fijjurjen,  <Jntfd;tü([c  !(,  fid;  leicht  unb  oft  änbern. 


Unk(t 


133 


Unljet 


®te  Unbej!Qnt>l)cit,  e.  59fj.  btt  SRanacI  «n  ffleftanb^cif.  .3nbeni 
bft  U  ttieileub?  bell  ©inn  teS  äCortr«  feli  f)ä(t,  iinb  bcffen  5Beftanb= 
Ijfit  uub  Unbeitiinb()cit  »fe  in  einem  Äunftwette  äciget."  .f)  erber. 

Unbejlrail'ig,  —er,  — fife,  «dj.  u.  adv.  nid)t  beflänbia.  O  9iit§t 
jm;nrcfort  auf  gloi(^e  a£eifc  6c|}cf)enb ,  fovtbauernb.  Unbeflanbi: 
gee  äffctter,  mctdjfs  |irf)  Icictjt  onbcrt  Unbeftiinbigc  garben,  »«1= 
*e  iei4)t  Bftfc^iepen.  Sa«  ®iucf  ifl  unfccfiöntig.  Unbcjldnbig 
ftebraudjt  man  na(^  ebet(iarb  nur  »on  einft  Äraft,  fte  mag  eine 
fSrp.'tliJje  ober  geifiige  fein,  ml^e  nid)t  lange  biefclben  SScflim: 
mungen  fjat,  cetönbcclid)  aber  ücn  ben  SSeflimmungen  aller  2(rten 
»on  Singen.  Sag  2i?efter  ift  unbelianbig  unb  tjerdnbcclid);  un-- 
fctfianbig,  fofern  ber  ®runb  ber  UScränterung  in  ber  .Kraft  ber 
Katurltoffe  bes  ©unfifreifeei  liegt,  veränberlid),  fofern  cä  überljaupt 
oft  anbers  roirb.  2)  ©eine  DJcigungen  unb  entfdjlie^ungen  Ieid)t 
inbecnb.  ©in  unbi'fidnbiger  SfJJenfc^,  ber  leirf)t  feine  entfcf)ließun: 
gen  änbert  »«gen  mangeinber  geftigfeit  bes  SBiUenö  unb  '.pelc^cr 
jugleid)  oeränbetlici)  i)t,  »enn  er  leidjt  »on  einer  gntfd)lte6ung 
juc  anbern  über9el)et,  unb  bic  ftegcnfiänbe  feiner  üöat)!  oft  dnbevt; 
jum  Untrrf(4iebe  »on  bem  SBanfelmuttjigcti ,  ber  feine  ®«banfcn, 
feine  eiitfd)iiepungen  unb  feine  3Baf)l  leid)t  anbect,  nieil  eg  i^m 
an  |!«TEa'  üoerjeugung  beg  SJerflanbeg  fe()lt,  unb  weil  er  (eine 
fefle  örunbfä^c  (lat.  Sin  unbeftanbigeS  ®emi5tf).  3n  ber  Ciebe 
Mnbe|T.iitbig  fein  »IDamit  er  nidjt  unbcflniibig  erfunben  trcrbc 
(im  übetf.^cn)  ni(^t  untifu  fonbern  fi^  f.Ib|t  getreu.   S83iccl  (9?  ) 

iDic  Unbetlänbigfeit,  0.  S9Jj.  bic  Gigenfc^aft  einer  Werfen  unb  ©'a= 
d).',  ba  fie  un&f|iänbig  ifl;  bcfonifcs  in  ber  jiceitcn  SSebeutung. 

Unbcflongert,  — bcjlarfct,  — bejlatigct,  adj.  u.  ady.  md)t  befläm 
gelt,  nidjt  bejtätfet,  nid)t  bellättgct. 

Ulibef!attet,  adj.  u.  ndv.  nid)t  beftattet.  ffiefonbev«  nii)t  feierlich 
beetbiget.  9iein,  »erfentt  tm  wüften  SUJcer, 

SBegt  bein  8cib  um  Älipp'  unb  SSan! 
Unbeftattct         —  —  Bo?. 

UnbffJaubt,  — beftiiubf,  — bcflaubet,  — beflaunet,  adj.  u.  adr. 
nid)t  b.flaubt,  nidjt  beßiSubt  ac. 

Unbcficcf)bar,  Unbelied^licf),  —er,  -r-flc,  adj.  u.  adv.  md)t  6e|lo= 
(Jen  reetben  fönnenb.  ein  unbe(Iec[)baret  Äid^ter.  .J5icfer  uti: 
bc|led)bare  grembling.«  ÜJleifner.  (9i.)  Sine  iinbejted)lid>e 
2c«ue.     a^Bon  bic  Unbeftcd)biufeit  unb  Unb£(tec{)Iid)fcit. 

Unbc|Tecft,  odj.  u.  adv.  nid)t  bcflectt. 

Unbcjtcl;enb,  aJj.  u.  adv.  nid)t  beflc^enb,  nid)t  Seflanb  babcnb. 
2(u(if)  eieicn  ()at  beliebt,  auS  unbcftef)cnbon  Sadjen 
8i«b,  ©bic»  Sugenb,  ®läd  unb  gieber  @ott  ju  machen.     Cpij. 

Wnbcflcigbar,  Uiibefleigrirf),  adj,  u.  adv.  nid)t  bcfliegen  werben 
f6nntnb.    Unbe!Tfigltd)e  gelfen.      )Da»on  b.  — feit. 

Unbeflcinet,— befieUt,— bcftcmpelt,— begcppet,  adj.  u.tdv.m^t 
befl.inet,  nid)t  beflellt  >c.     ®.  Un  unb  SScIicincn  ic. 

Ullbejlcrnt,  adj.  u.  adv.  nid)t  mit  ©tarnen,  ober  nidjt  mit  einem 
etetne  wrfclicn,  bejei4)net.  äBefonbet«  nic^t  mit  einem  ©ternc 
auf  ber  S?ru|l  ucrfeien. 

3b  be»  Unbcfictntcrt  tapfetn  SPruft.     SS i  (Termine  SiRaifdj. 

ttnbcfJeucrt,  — b:pici;flt,  — bcflicft,  —bcflicbt,  — bc|liefc(t, 
—  befticgen,  — beilielet,  — befJictct,  «dj.  u.  adv.  nic^t  bcfleueit, 
nil)t  bc(lid)elt  jc.     ©.  Un  unb  Söcfleucin  k. 

Unieftimmbar,  »dj.  u.  adv.  nifjt  bojlimmt  wctben  linnenb.  »Un-- 
brfiimmbuc  ift  kie  3<i^l  ber  <£)imme(6t6rper.«  SSolfe.  X)«Bon 
b.  — feit. 

U.Tbeftimint,  —er,  — ejJ«,  nidbt  beflimmf.  1)  miätt  burc^  fjinrei-- 
d)/n;e  5!HetfmabIe  bejcidjHet,  unb,  tarin  gegrünbet.  Vtlc  unbe^ 
ffinTUitc  3fM«btö<t>'  oermeiben,  ©ul)  fc^r  n;.bcf}iiiimt  autbtucfen. 
Xuf  unbcffimmt«  3»it  »erreifen.  Cfine  unbefrimmte  3a5( ,  eine 
unbenannrf.  Sie  uiibcftimtnf«  ^oxm  ober  Si'eifc,  in  ber  Sptat^» 
Ic^ce,  biditnige,  in  icfldjcr  ba«  2(uifjgen<oit  ^ic  UuiUc^i  nur  unbf: 
Itiiimt  autbruttt,  nic^t  von  flntf  («[limmtcn  ^erfon,  ^o^i  unb  3cit 


(Infinitivus) ;  bei  Mnbcrn  bie  i!nbc|iimmfe  2frt.  »»ie  unbcfJtmmfe 
Tixt  enbet  fid)  in  ber  SOJunbart  ber  ©ti^ioabcn,  ©d(|iBCben  unb  Ssläns 
ber  in  — q.«  ^öfer.  3n  ber  9iaturbcfd)reibung  gebraucht  man 
unbcftimiTit  bor  garbcn ,  rernn  jiBci  ober  mefir  gorbe«  in  fo  gleit 
diem  ®rabe  mit  cinanber  gcmifdit  finb ,  baf  man  bic  .^auptfarbe 
nid)t  ju  bcflimmen  »eimag  (incertus).  51  liger.  ', *)  9lid)t  feft 
entfd)ieben.  Gr  ijl  nod)  unbcjitrowt  unb  ()at  nocf)  feinen  (Sntfc^tuf 
gefaxt. 

2Me  Unbcfitmmtljeit,  93Jj.  —est.  1)  »er  3u|lanb  einer  ^erfon  ob«r 
©adjc ,  ba  fie  unbcflimmt  ifl;  o^ne  SRcfjrjaf)!.  2)  gine  unbe^ 
flimmte  äuperung,  (gtflärung  !c.  »Ttuf  jebcm  SSIatte  finb  Unbc: 
fitmmtbciten,  »ic  5.  S.«  k.    Sen.  Citer.  3citung.  (JR.) 

UnbcfJübert,  — b«|lod)cn,  — bt^c(i)(xt,  — bcffocfct,  — bcftol^fen, 
— beflübiiet,  — b€|lov>fct,  — beftopfclt,  — beftogen,  — bepraft, 
— befirahlct,  adj.  u.  adv.  nidjt  beilobert,  ni(it  bcjlo^en  k.  ®. 
Un  unb  Scftöbfrn  jc. 

Unbeftrcbfam,  — er,  — jlc,  adj.  u.  adv.  nid^t  6e(lrebfam.  Oacon 
b.  —feit. 

Unbcftrcift,  adj.  u.  adv.  nid^t  bcftrcift. 

Unbejlreitbar,  cdj.  u.  adv.  «irfjt  bejlrittcn  werben  fönnenb.  ®in 
unbefu-citbaccr  ©a^.  eine  unbeficeitbarc  SSaf)c^eit.  »Ber  S?c: 
trug  ifl  burd)  btefc  3eilc  fcftcn  unbcfhcitbar  bcnjicfcn.«  3 « "•  8'  = 
ter.  Leitung.    (SR.)     Sabon  b.  — feit. 

Unbcllreuct,  — bef!nd)clt,  — bepridjcn,  — bcjlticft,  — bejlriej 
mct,  — bcftroljct,  — befiromct,  — bcjlijlvf/  ^^J-  "•  "»^v-  nidjt 
beflceuet,  nidjt  bcflrid[)cit  ic.     @.  Un  unb  Söefitcucn  k. 

Unbejlitrmct,  adj.  u.  adv.  nit^t  befförmet,  »om  ©türme  nidfit  b«; 
iBcgt,  getroffen. 

—  ©clbfl  ber  läjlernben  3nenge 

Ungeflüm  legte  fidi,  wie  an  bem  unbefiürmfcrt  ®ef}abe 
Q'nblid)  boä  SEeUmccr  ru^t         —  Älopflo*. 

Sie  ©tabt  blieb  unbcjlucmt,  reurbe  ni^t  mit  ©türm  angegrifen. 
©0  aiid)  uneigcntlid)  für,  rut)ig,  iiidjt  burd)  grofe  SG5ib»rw4itig!ei; 
tcn  bcunnil;iget,  gcljinbcrt.  „ —  unb  »BÜnf^ten  ^ä)  ein  (jeitcrc» 
unbcfturnitc«  aßie&ecfinben.«    5.  ^.  9Jid)ter. 

Unbcflürjt,  adj.  u.  adv.  i)  9Jid)t  befti'uäef ,  mit  feinet  ©trirjc  tt: 
bcctt,  Bcvfefjfn.  2;  Uneigcntt'id) ,  nidjt  bcfturjt,  burdj  etwa«  llner« 
waitetes  unb  ©djrecflidjcg  nidjt  in  Serlegenljcit  unb  ffierujirrung 
Beife(jt. 

25er  Unbcfud;,  — c«,  0.  SKj.  ber  ?}?angH  be«  S3efurf|c«.  SBolff. 
Ser  p rebiger  tabclte  i(jn  wejen  Unbefudj«  ber  Äirc^e. 

Unvffud^t,    adj.  u.  ndv.    nidjt  bcfudjt,    befonberS  »on  Ortet«  unfc 
©igcHbcn,  »on  a)Icnf(5en  nidjt  betteten. 
{Riefen  füllen  (jicr  bic  leeren  Siäume 
3n  ber  unbcfudjtcti  gelfcngruft.     Ä.  ü.  2f.  «Kit  n  (ft  ^  a  u  f  e  n. 

Unbefubclt,  —befangen,  — betabdt,  adj  u.  adv.  nidjt  befubeitzc. 

Unbctdffit,  adj    u.  adv.  nictit  mit  ®ct(ifel  Bctfefjen.    tSl.  Ätamcc, 

Unbctagct,  a<ij.  u.  adv.  nidjt  betaget,  mit  feiner  Eingabe  beS  Sage« 
ber  Siiejitfdjrfibung,  ber  Jfutfetligung  B*rfe(jcn  (undatirt).  ein 
unbftiigtor  iTtief.     Sidt  unbetat'te  Urtunbe. 

Unfcctafdt,  —betal^it,  t  X—btUxlhü,  —bttapvit,  —btt&^tt, 
— bcf.Ui.cf,  — betaumdt,  — betaret,  adj.  ».  adv.  nidjt  betafeit, 
ober  niitt  mit  a;afeliBerf  »etfejjcn,  niAt  bttaUitt ,  ober  nidjt  mit 
Salg«  beflridien,  bejubelt  K.  K.     ©.  Un  unb  aSet.ifeln  ic.  u. 

O  Unbctfjatct,  rdj  u  ndv.  nidjt  mit  ber  Sftat  belegt,  bcaiefen, 
.So(^  llllbctfjalct  blieb,  wai  et  fo  fdjun  BCtfpta*  •    SBoIf«. 

Unbctl;,'(igft,    — bctl^rtuet,    —bstJ^eikt,   — ber^ciliget,   — bjs 

tl^durt,  uj    u.  adv.  ni(t)t  bct^itlget,  ni^t  Ict^auct  u.  u.   ©.  Un 

u:ib  Söctbdtigcn  ic.  le, 
llnbctl;6rct,  udj.  n.  adv.    ni^t  bttffitst     (ft  aOcin  4li«6  unbctf«?' 

rct.  ehrmabU  bebeutetc  e«  nadj  iDbe  tli  n  audj,  wiffenb,  »eiflfbenb, 
Unbetl)n-.nct,  aJj^  u.  adv.  ni^jt  betljrdnet,  init.*^C(5nfn  nidjt  beneist, 

wie  aud|,  nidjt  bemeinet. 


UnM 


134 


Un^ett) 


Unbctt>u(icf),  adj.  «.  adv.  ni<§t  6cti)Uli(§.     Sooon  b.  — fett. 
Unbetitelt,  adj.  u.  adv.  nid)t  betitelt,  feinen  Sitel  fiabenb. 
llnuetont,  adj.  u.  adv.  niitt  betont ,  ben  Scn  ntct;t  ()aben6. 
Unbetrac^tbav,    adj    u.   adv.    ni(§t    bettad^tct    iperien    Mnnenb. 

Stielet     JDaoon  b.  — fett. 
Unbtttaäjtet,  adj.  u.  adv.  nic^t  betvacfitet. 

5n  bera  fliüen  Sejitf  beg  unbctritc^teteit  9JorbpoI« 
Stufet  bie  Sfflittcvnoc^t  einfteblcrifd)  faumenb.     —      Ätttpjlocf. 
Onbcttracfjtlid) ,  — er,  — ftc,   adj.  u.  adv.  ni^t  betvädfitlic^ ,   nidjt 

in  Setvarfjt  fommenb.      Sin  iinbetriid)t!id)et  ©ifjaben.     <5s  reeidjt 

nur  uubetricl)t(ic^  oon  jenem  ai.     25a»on  b.  — feit. 
XUnbetratnpeU,  X— betrappclt,  X  — bctrapjjct,    —betrauet, 

— betrauert  (..iSon  i^nen  unb  bcn  beinen  unbetfaueit.«  Soll  in), 

— beträufelt,  — bctraufet,  adj.  w.  adv.  nidjt  betrampelt,  nicf)t  ie-. 

tcoppeit  2c.     S.  Uli  unb  SSetriimpcItt  !c.  :c. 
Mnbetretetl,    adj.  «.adv.    nidit  betteten.       x'\  fSojt  (Sef)enb<n  ni^t 

betreten,      gine   unbctietcncc  Sßeg ,    oiif  wcli^cm  niemanb  gc^et, 

ebec  bod)  nur  wenig  gegangen  wirb. 

^n  9Rcnb  jiclit  unbetretite  ©trafen.     3.  2i".  &d)ltqtl. 

s)  ^liäjt  in  SBerlegcnijeit  gefegt.     ®at)on  b.  — ^cit. 
Unbctrtebcn,  adj.  u.  adv.  nicf)t  bettiabcn. 
Unbetriebfjtii ,    — er,  — jte,    adj.  u.  adv.    bcc  SBctriebfarafeit  «»= 

mangeinb. 
llnbctrobbclt,  adj    u.  adv.   nidjt  bctrebbelt. 
Unbctroffen,  adj.  u.  adv.  nic^t  betrofen. 
UliL'etroijen ,  adj    u.  adv.     i)  'Stiijt  betrogen  in  feinen  (Swattiingen 

.:id,t  »orfc^lii^   iüti)   Änbere  getäufi^t.      a)  ^  Sn  .pambutg,    nie; 

maiib  bettügcnb,  etjtUä). 
Unbetrcpfclt,    — betropfet,    — bittüit,    adj.  u.  «dv.    nidjt  U-. 

tröpfelt  2c.     <3.  Un  unb  Söetropfcin  u. 
Unbetri'iglic^,  — er,  — |te,  adj.  u.  adv.  ni^t  betnlglii^.     »)  Sticht 

6etcAgenb,  bie  Srmartung  nic^t  vcrfe^Iid)  täufi)eiib. 
Sin  unbctn'tglicbeg  ®efüf)l 
®agt  mir,  fte  lebt,  fie  ifl  für  raic^  geboren.     SBieianb. 

a)  ?Ud)t  betroacn  mecteii  EönRenb.      Sott  iil  unbetruglic^.       JCa.: 

ton  bie  lliibotfügtidifcit. 

5n  biefcm  engen  Äreif  liegt  Unbctviigtic^fcit.     ©ufc^. 
Unbctrunfen,  — beturfjet,  — b,etiind;ct,  — betüpfelt,  — betupfet, 

— betufd^et,  adj.u.  »dv.  nidjt  befnintenjc  ©.  Un  unbSSetrtnfcnu. 
Unbeuüfain ,  — er,  — fte,  adj.  u.  adv.  fii^  ni(^t  beugen  laffenl;  in 

uncigcntlittier  Sebcutiing.   ffiin  unbcugfamer  SDlenfd).  Sin  unbeiig: 

[amer  ftöcriget  Sinn.     S'Joon  &.  — fett. 
Unbcunrut)iget,    — beurborct    (3tu)jert.    30/    — beurfunbet, 

— beurlaubt,  — bcurtbeilct,  — bcvogtct,  — be«oIfet,  — bci^oU 

fert,— beooümvidjttget,  — beuorrecl^tet,  — bei'Oirec^tiget, — le» 

Vorrebet,  adj.  u.  adv.  niJjt  beunruhiget,    nidjt  urbar  gemacht  u. 

&.  Un  unb  SScunruIicien  2t. 
Unbcnjac^)t,    adj    u.  adv.    nidjt  bewad)t.     .2fl>er  inbeg  fielen  «nge; 

ftljrecfte  2Bölfe  in  bie  unbeivac^ten  |>erbcn."  S?  en  j  et:  ®  t  e  r  n  a  ii. 

X —  6o  eben  fiecft  mir  Cc£kia  bie  lang'  erraarteie  2Cntivoct  ju,    bie 

f!e    in    einem    unberoac^tcn    ICugenblitf'    im    äJIug    et(iafc§t    ^at.« 

Sßt  elanb. 
Unbercadjfen,  adj.  u.  adv.  nii^t  bewai^fen. 
Unbenjaffnet ,  adj.  u.  adv.  nid^t  bewaffnet,  mit  feinen  SBaffen  »etfes 

fjcn.     einen  UnfceiVitjfnften  iiberfaaen. 

SQag  bec  mit  bcm  aUmii^tigen  iDonnec  oon  uns  nii)t  erjwingt, 
SBJicb  her  twii  be«  aobeSBebict  unbewaffnet  »oUeiibcn.  .tiopft. 

Unteiüaffnet,  ^eift  in  ber  spfianjenle^re  ein  Stott  (inermis),  wenn 

bie  überblcibfel  com  Caube  ohne  Stadjeln  finb. 
Unberoabret,  ndj.  u.  adv.   nirfjt  bewatiret,    nidjt  in  Sewaijrung  ge: 
nommen.     Ss  ging  oerloren,    »eil  e«  unbcivabi't  war.      Uneigen!; 
(id) ,   nidjt  mit  ber  gefjirigen  2Cufmerffamfeit  betradjtet.     3n  einer 
unbeitiihcten  Stunbe  ging  i^jre  Sugenb  oettorea. 


tlnbewobvet,  adj.  u.  adv.  iiit^t  bewährt.     Sin  uttbcroäbcfer  (Sa|. 

Unbeinabrltc^,  adj.  u.  adv.  nii^  bewahret  »erben  tönnenb.  ®at>on 
ty.  — feit. 

Unbc«>äF)rlii1),  adj.  u.  adv.  nid)t  bewiS^ret  werben  fSnaenb.  Tm-. 
Bon  b.  —  feit. 

Unbctvalbet,  — bcwaflet,  — bcwafäet,  adj.  u.  adv.  nid^t  bewat^ 
bet,  nid)t  bewaUet,  nidjt  bewäljet. 

Unbetvanbclt,  adj.  u.  adv.  nidjt  bemanbelt.  Sin  unbewanbelter 
aSeg.     ©d)a|>  Sticberb.  ©pradjcn.    (9?.) 

Unbetvaubcrt,  adj.  u.  adv.  nic^t  bewanbett.  i)  S5on  SBegen  !c., 
»on  aSanbernben  nidjt  betreten.  eine  unbetvanbcrtc  ©träfe, 
a)  Scn  gj?enf(5en  nit^t  bewanbert,  nidjt  gan$  befannt  unb  erfahren 
mit  unb  in  einer  ©ai^e.  »?>erfonen,  —  bie  in  ber  SRegententafel  t.>ea 
fo  unbemanbett,  aU  idj  im  ^ebräifdden  finb.«     IBcif  ner.    (St.) 

Unbeiräffert,  adj.  u.  adv.  nic^t  6e»ä|Tert. 

Ultbewebclt,  adj.  u.  adv.  nidjt  bewebflt. 

ünbetocgbar,  Unbe»veijlid),  adj.  u.  adv.  nii^t  bewegt  werben  fSn- 
nenb.  »Saä  SSorbert^eil  am  @(5iff  blieb  unbcreeglid)  fteljen.« 
SCpoftelg.  »7,  41.  aSeweglidje  unb  unbetreglidje  ®uter.  ffiine 
unbenieglidje  Kotte,  in  ber  Scweg  =  ober  ©etrieble^re,  eine  an  ei: 
net  unb  bcrfclben  ©teile  bleibenbe  SJoa«,  wo  an  einem  fünfte  bei 
Kmfangeö  bie  Äraft,  unb  an  bem  entgegengefegten  »Punfte  bie  8a|t, 
in  bem  SJfittelpunfte  aber  ber  Suljepunft  angebrai^t  i(l.  Ttud),  ficft 
felbjt  nid^t  bewegenb,  oijne  SSewegung.  Unbcroeglid)  ba  li^en. 
Uneigentlidj ,  nidjt  bewogen  werben  fSunenb  »on  feinem  Sntfc^luffe 
abjugefjen  ,  unb  in  engerer  SSeteutung,  pit  nit^l  bewegen  ober  jum 
Slittcib  bringen  laffenb.  <5r  btiei)  bei  biefen  rü^jrenben  Bitten  UJV 
bemcglid).  e^ematjlg  gebrajdjte  man  unbciveglidj  audj  för  un.- 
»ergänglit^.  .Sin  unbcireglidje«  SReitt).'  ©br.  la,  »7,  »S. 
äDavon  bie  Unbeircgbarfcit  unb  Unbetseglic^fcit. 

Untcwecjt,  adj.  u.  adv.  nidfjt  bewegt. 

Zet  Selä  lag  —  __  — 

Unbcnjcgt,  wie  er  Ijingewätat  »or  ba«  offen«  ®rab  »ar,  Älcp^. 
—         Unbetrcgt  in  ben  SBcgen 
®tanb  —  bag  gdjiff     —     SSof. 
Scfcnber«  uneigentlidj,   B»m  ©emüt^e.    ©.  fSewegt.     ßr  blieb  bei 
ollem  gleljcn  unbctvegt. 

©onbetn  (te  Ijarreten  fejl 
Unbcrocgt  —  Bof. 

Unberoeljct,  »dj.  u.  adv.  nid^t  bewebet., 

Unbetrcljirt,  adj.  u.  adv.  mit  feiner  SBebre  «erfe.fcen,  o^jne  Säefit 
unb  SBaffen.  3|l  aber  jemanb  unbcioebrt.     ©cltau.    (9t.) 

aSit  unbcreclirtor  .^anb         —         SSieianb. 
2Cn  Unbeivcbrten  fdjänbet  leidjte  Sladje.     P  oll  in. 
5n  engerer  Sebeutung,   feine  nattulidje  SBaffen  fidj  jn  wehren  6a« 
benb.       .JiSrg    unbeH)e!)tte    mcnfdjlidje    ©efefttedjt    eine  gefäbrlidje 
©djeibung.«     .5  erber.       3n   ber  'Pflanjcntebre  ^ciit   unbemefjrt 
(luuticns,   inevmis),  feine  ©tadjeln  unb  dornen  ^abenb.     3)aooi»  . 
b.  —  boit. 

Unbcroeibt,  — beweibet,  adj.  u.  adv.  nitjt  beweibt,  ni(^t  beweibet. 

Unberccint,  adj.  u.  adv.  nid(jt  beweint. 

8aB  nidjt  unbcrocint  in  be«  Sartaru«  Tbe  midj  wanbern.    So  f. 
©djwer  ifl«  in  ber  grembe  fterbeh  unbetveint.     ©djitlet. 

«nbetvciäbar,  Unbeiveiäli*  ,  adj.  u.  adv.  nidjt  bewiefen  werben 
f6nncnb.     Unbctfci«Iid)e  Sebaüptungen.     2)a»on  b.  — feit. 

Unbcivicfelt,  adj.  u.  adv.  nidjt  bewicfelt. 

llnbetviefcn,  ndj.  u.  adv.  ntdjt  bewiefen,  be«  »eweife«  ermangeln*. 
.(Sine  unbeivicfene  ©a*e.«    .f)erber. 

—     ba«  unbemief'ne  leere  Wort.     Sotlin. 

Unbcwilligct,  — bewiiitmcrt,  — bewinfett,  adj.  u.  adv.  ni^t  be» 
williget,  nidjt  bcwimmeif,  niifjt  be\rinfelt. 

Unbemirfbar,  «<1i.  «•  »=*v.  nidjt  bewirft  »erben  t6nnenb.  J)auo« 
ö.  —feit. 


UnbeiD 


135 


Unbi 


UnbemxH,  — bett>irtl;£t,  — ('cn)irtl)fd;aftet,  —bimi^dt,  — be= 

njogci,  nclj.  u.  adv.  iiirfit  l)«>»itJt,  iiidfjt  bcwirtf)Ct  !C. 
Unberooijiibar,  edj.  u.  adv.  nia)t  betsoönet  iretben  fJnnenb,  tccfüc 

ettdec  aud)  bas  un3eniöf}nli(^c  untcivoEinltc^  tia&      Qin  unbe« 

luohnbarcä  ^au«.     JJaocn  i).  — feit. 
Unbcn''oI)net,  adj.  u.  adv.   nic^t  berao^ntt. 

Utibciv'lbet,  adj.  u.adv.  nid)t  be»6lt>ct,  mit  feinem Seieolbe  bebedt. 
Unborolft,  «dj.  u,  adv.  nic^t  bemölEt,  »on  SBclfen  frei,      ©in  uns 

beiuölfter  ^immel. 

—  oonb«.peUe  bes  unbetvotffcn  SKenbe«  umgeben.  ÄIc)»^o(f. 
Oft  ftct;t  am  DucU  bc«  SlilS  auf  einer  fjelfenfipige, 

35ie,  ewig  unbcrooltt,  bic  rctnjtcn  Suftc  tbeilt.     SDBielanb. 
©0  aiicf)  uneigcntlic^.     £ie  freie  unbeinelfte  ©tirn,  bie  ijeitece. 

Unbcrooflct,  — beworben,  — bcmovfcft,  — beivorfen,  adj.  u.  adr. 
nitf)t  bewcUct,  niii)t  beirotben  jc.     ©.  Un  unb  SScmoUcil  K. 

Unbewoircn,  adj.  u.adv.  ni<%(  bcwitcct,  o^jne  fid)  ju  bewirten,  ct)ne 
fid)  JU  bewenden,  obev  ttwdä  ju  tf)un  ju  f)aben.  »Denn  mei» 
©tunbfa^  ifl  Ben  je^ct  gewefcn:  mit  bec  ^Jctijei  unbcTOorcen.« 
5JJufäiiä.  »@«  ^dtte  mol  gewiSnftdt,  mit  tiefe«  gcfäbtlic^en  Jpan- 
bci  uHbfiBOrren  ju  fein.«    Eetf.     Sooon  t.  — l)cit. 

Unbcwunbcn,  adj.  u.  adv,  niifit  bemunben.  "  llneigeutli^,  mie  uns 
umtounbeR.  »^enn  über  oUe  gefjlei:  «nb  .Sugeniien  bec  3}2enfi^en 
fo  (lai-  unb  unummunben  gefptcrfjen  loerbcu  lönnte.«     ^esbej. 

UnbciViintert,  adj.  u.  adv.  nidi)t  tewunbett. 

—  be«     —     enffd)lofi'en  genug  mac 

Untec  einem  fo  niebcigen  fü.olV  unetfannt,  Uilbeivunbert 
©rof  ju  Ijanbeln  —  —  Älopfloif. 

Unbevoünfcfjt,  ^bewürbet,  — berourjelt,  adj.  «.  adv.  nid)t  6«» 

icünStt/  nii)t  bcaütbet,  nicl)t  bswurselt. 
Unbcroufit,  adj.  u.  adv.  nid)t  bemujt.  ©«  ifi  m<j  unbcttuft,  Itjo« 
^in  es  getommen  ifi.  Qi  ift  mit  iü(S)t  unbeivugt,  ic4  weig  e«. 
»3e^t  trat  i^ts  leicf)t ,  fein  nidjts  befajtenbes  ^etj  burd^  unbes 
mußten  5iei$  unb  fanft  ett6tfienbe 'fangen  ju  cterobecn/  buid^Scij, 
beiytn  fie  fid)  felbfl  Hicf)t  bewupt  ju  fein  fiijeint.  SBiela  nb.  <Sc 
wat  fid)  feinet  unbctüu^t,  et  war  feinet  jidj  nii^t  ben)upt.  Sd) 
bin  mit  biefefige^Ierö  unbctDU^t.  +  Seinet  unbcmuft,  c^ne  fein 
SBiffen. 
^cr  ÜnbeiDupt,    — c^,  o.  SKj.    ber  3uflanb  be«  JJic^tmilfen«,    bet 

Suftanb,  ba  man  unbeitjuft  ijl. 
Unbejacfet,  adj  u.  adv.  ni<f)t  mit  3a(fen  oetfe^en. 
Unbcjai)lbar,    adj.  u.  adv.   nid)t  beja^lt  wetben  (innenb.     iDaoon 

b.  —  teit. 
Unbcjablt,  adj.  u.  adv.  nie^t  bejafilf. 

Unbeja^mbat,  — er,  — ^t ,  adj.  u.  adv.  nid^t  beji^mt  »erben  E5n: 
ncnb-,  cigentlid)  unb  uneigcntlit^.     »UnbejdI;mbareS  l'adjen.'  35  en^ 
5et=®tetnau.     )Da»on  b.  — feit. 
Unbejäbint,    adj.  u.  adv.    nic^t   bcjd^mt.      Uneigentlic^ ,    niddt  bc; 
lierrfc^t,  nid;t  in  3aum  gebalten. 

2)er  —  ungefittigt  immer  weiter  ftrebenb 
Ser  uiibr^Äbmteit  ffif)i-fu<f)t  l^pfer  fiel.     Sdjiltcr. 
Vlnbthai)t\t ,  — be;iantt,   — bcjaubert,  — bejnumt,  — bcjnimt, 
—  bejecfjt,  — bc^icicljnet,  — bcjeiget,  — bejcptcrt,  — bejettctt, 
adj.  u.  adv.     nid)t  be^afjnet,    uic^t   bejanft  Jc.       6.   Uli  unb  a3e= 
üAhnen  jc.  jc. 
llnbcjeuget,  adj.  u.  adv.  nic^t  iejeuget,  o^nt  äeugen,    but^  fein 
3eugni9  befannt  g^mac^t. 

—     ba«  öeinige  melb'  un«  Ulrlfe« 
SBaSuntoseüiiteroerübt,  »a«  (iUfinmitiri(fenkbie9Ja4tfie()t.  25  og. 
«©oft  bat  fid)  fc;bft  nidit  unb>'5eiu\t  gelafTen.«   Äpeflelg.  14,  17. 
3a  er,  ju  bcffen  gic^t  fei:i  irtifJj  5i'.igc  jletgt, 
?ie§  tfinem  g'tctblic^en  fein  SEBefcn  unbcjeugf.     ©iefefe. 
Unbejtd;tef,  — btiicbtiget,  adj.  u.  adr.  nii^t  beii^tet,  nit^t  (e^i^s 
tiget.     S.  Un  unb  S3eiid}ten  ic. 


Unbcjicl()(td^  ,  adj.  tt.-adv.  nid&t  beäieilidj ,  feine  SSejic^iung  auf  et 
»as  2inbctes  (jabenb.  5<^  fpteifie  bic«  unbcjietjlid)  auf  i^n.  3n 
bet  ®ptad)(e5)te  jiRb  luibejicfilidjc  gurträttet  vproiioinli..i  abso- 
luta) foldje,  we.'dje  feine  aSejiefjung  auf  ctma«  Änbeie«,  Sotberge: 
^e.ibe«  anbeuten  unb  für  fic^  allein  gebraud)t  werben  tonnen,  ».  SB. 
iä),  bu,  et,  ftc,  wir,  i^r,  fie  ic;  äum  Untetfd&iebe  oon  ben  bcjic^ili^ 
d)cn :  »cldiet,  welche,  meläjti ,  bet,  bie,  iai,  jener,  jene,  jcr.e«2c. 
©in  inibcjict)lid)er  SScgtifjf  (ein  absoluter).     2)acon  bie  — feit. 

Unbcäiclet,  — bejiffert,  — beätmmert,  — bejirft,  —belogen, 
—  bejüllt,  — bejucfett,  adj.  w.  -udv.  nidit  bejielct,  nid)t  mit  3if= 
fetn  »etfefjen  jc.     <S.  Un  unb  23eäielen  ic. 

Unbejupft,  — beätradft,  — bejrccift,  adj.  u.  adv.  nidjt  bejupft, 
ntdjt  bcäwacft,  nid)t  bejwecfct.     E.  Un  unb  SSejupfen  jc. 

Unbejtxicifctbar,  adj.  u.  adv.  nici)t  bejtoeifelt  loetben  !6nnenb.  <Sint 
iinbcäivctfelbare  SBafitljeit.     ©auon  bi«  — feit. 

UnbejWeipid^,  adj.  u.  adv.  nit^t  ju  bejweifelnb.  »e«  fonnte  Sobet: 
lein  nid)t  jugemutf)et  roetben/  auf  biefe  Sbeen,  gefegt  fie  nr5rcn  »on 
unbcjweiflidjet  SBa^r^eit,  JRücffi^t  ju  nefjmcn.«  ©*tid)tegtolt. 

Unbejweifclt,  — bejroicft,  adj.  u.  adv.  nidjt  bcjweifeit,  «ic^t  be= 
jroicft. 

Unbeäwingbar,  Unbejwtnglic^,  —er,  — fie,  adj.  u.  adv.  nie^t 
iciwungen  werben  fönnenb. 

—  an  @e»au  iinbcätvingbar.     SJof. 

. —  fonbern  (baf  id))  im  ©egenttieil  ben  unbejnjingbarfEen  SBiber« 
»itten  fntjlc.»  aStela  nb. 

—  Sin  fd)Reüe« 

UnbejreingbarcS  S^recfcn  crgtifT  i^n     —      .Rtc|)|l»cE. 
^ine  unbejminglidje  8cibenfd)aft. 

Unb  ein  cerlicbte«  .gieij  allein 
®oUt' unbejuiingli^  fein.     ®  eitert. 
!?ason  bie  Unbcjivingbatfeit  unb  Unbejroiiiglic^fett. 
Unbcinjungt«,  ädj.  u.  adv.  nid)t  bejtrungen. 

—  beä  agiäerf^üttcrnben  3eu«  unbejivungenc  Soc^tcr.    S  »  g. 
Unb  aud)  bes  SSrubcr«  »Üben  ©inn  f)afl  bu 
aSeftegt,  bet  unbejiBiingcn  ftct«  geblieben.     Schiller. 
Unbiblifdj,   adj.  u.  adv.  nic^t  biblifd),  niäjt  in  bet  SBibcl  entf^alten, 
bet  Sibel  nid)tgcmäp.  eine  unbiblifrfje  Cebre.  Unbiblifc^prebigen. 
Unbtcter,  aij  u.  adv.  ni4)t  bieber,  betSiebetfeit eimangelnb.  ©tifr: 

let.     ©0  «u(6  bie  Unbiebcrfcit,  bet  ÜBangel  bet  SBieberteit. 
Unbiegbar,    adj.  u.  adv.    nid)t  gebogen   »erben    fönnenb.     ®acon 

bie  — feit. 
Unbiegfam,  — er,  — fie,  adj.  u.  adv.  |i<5  gat  niddt  ebet  bod^  nid)t 
lcid)t  biegen  laffenb.  Unbiegfamc  Äöipct.  ein  unbiegfameä 
©clcnf.  ©0  au^  uncigcntlid»,  »om  ©emüti)  2c,  ein  unbicgfa; 
mc6  ®emüt^.  ein  unbicgfamct  SDIenfd). 
2)aS  Unbilb,  — es,  8»|.  — er.  1)  3m  O.  2>.  ein  ^iSlit^e«  SSilb, 
eine  f)ä^lid)e,  aOfdjeulic^e  ©cjialt,  auc^mol,  eine  fcl4)e 'peifon.  iBann 
a\xd),  minbct  bart,  ein  fatfdje«  ffiilb. 

—  fte  reicht  fein  tdufdienbe«  Unbilb.     JBoß. 

e^emo^l«  gebrauchte  man  e«  oud)  füt  SBunbetbing,  »unbet  (por- 
tentum).  „2)a«  nimmt  mid)  unbilb,"  ba«  nimmt  mid)  SBunber. 
gelben  bu($.  £acon  bilbet«  man  aud)  ba«  Muöfagewait  unbil; 
ben,  ffiunbet  nehmen,  wel^c«  Obetlin  anführet,  a)  ■Tasjenige, 
»a«  fein  SBilb  i|l.  ©0  Reifen  bei  ben  J?artenma(%etn  »le  Aatten, 
auf  weldien  feine  »Übet  finb,  fonbet«  nur  Äugen  (3e|i»T  bi«  Sin«). 
Itiibilber,  bei  ben  ftanjöfife^en  Äarten  Itugen. 

Unbilbbar,  adj.  u.  adv.  nic^t  gebilbet  werben  finnenb,  befonber« 
uneigcnt(id),  niift  au«gebilbet  »erben  f6nncnb  (incultivirbat).  25aj 
con  bie  Uiibifbbiufeit.  .Unbegreifli*,  baf  ein  aionn  »ie  gerbet, 
lieber  ba«  bartt  frembe  SBort  Uncultivirbarfeit  fd)affen ,  al«  bie  f» 
leid)t  ju  finbenbe  Ableitung  Unbil>bat!eit  »on  feinet  eieenen  6pra= 
4)e  anncbmen  wollte!«  C 

JDte  Unbill«   S»J.  —u,  unb  bi«  Unbitt,  im  ß,  I>.  Unrt^t,  UnbiUi«, 


UttM 


136 


UttD 


ftit.  »OTe  tlnbiftf»,  hit  |te  oen  ttsm  etütiin  ju  Safeen  tjorjafecn.« 
SBielanb.  .Äeine  Unbilb  gegen  tas  «bl«  SRi^tcramt.«  SSenjcl: 
'S  t  e  tn  a  u. 

Eas  i(i  bev  Hebt  Unbill  nun  einma{)l.     2C.  SB.  ©(^b  t«3«f- 
Ku$,  tcr  Unbill.     »Seiun  Ifln  onbiH  9ef(i)4!)cn   nas."    3ürid)ec 
SiSel,  5  ajjacc.  (,5R.)       »®ie   giirflinn   liep    fjfcntli^  auSruftn: 
aet  «ine  Älage  tjabe,    cbec   einen  UnbiU  rügen  rcoUe  K.«    SUlu» 
fäu«.     Efn  Unbill  bef)lt  fein  Sfflinfel.     25  oß. 
©pite  iüaäjtr  bc§  Unbilb?.     ®6tf)«. 
ebfmaljtä  gebrauc^jte  man  Unbill  audj  für  UnmiUen,  3ot:n. 
Untilblt^^  adj.  u.  a.'.v.  nidjt  bi'.bUä)  ,    nit^t  in  einem  SBiCbe  «uSgcs 
bnitft.     2i<S  ift   unbi(tlid)   ju    cerfteljen.     Unbilb!ici)e   2Cusbtüt!t. 
Safon  bic  Unbilblidjfcit.    »t)\t  Uubilblidjfeit  Ui  Xusbtu^ö.«  ®e-- 
bife  (5R.) 
Unbittfami  — er,  ■ — ftc,  adj.  u.  adv.   nii^t  bilbfam,  ft(§  nid)t  bilbc« 
laJTcnb.     (Sin  unbilbfamec  ©toff.     (Sin  unbilbf^imer  5SJenf(§,  ireU 
«^ei-  feine  Stlbung  annimmt.     »(Sine   unbilbfame  ©ptadje.«      3e: 
jiifd).  (SH.)     Uncigcntlitl)   auc^    com  SBoben,    füc,    nie^t  aagebauet 
luetben  tinncnb. 

—     benn  bie  traurigen  3fucn 
Ciegen  cor  ibm  in  cntfe§tid)er9?ai^t unbilbfam  unb  5b«.  Älopft. 
©oDon  bie  Unbilbfamfcit.     »»ie  Unbilbfainfeit  ber  ©ptac^e.    Ses 
nifd).  C».) 
UnbiÜtg,  —er,  — jlc,  adj.  u.  adr.    ni^t  biUig.     1)  ©er  »tUigfeit 
jurcitcr.     ©.  Silliöfeit.     Sin    unbillige«  Urt^eil.     Unbillig   uts 
tt)cUen,  mit  jemanb   oerfa^ren.     Sin«   unbillige   Strafe.      Unbilii; 
ger  3Beife.      2)  ®eneigt,  ge»o£)nt,    bec  SiUigEcit   juwiber  ä«  ^on» 
kein.     Gin  unbilliger  SKann. 
UnbiUigcn,  v.  intrs.  unbiUig  finben,  unbiDtg  nennen.    SD?  e  cric  ef. 
„Cort)  wäre  audf)  biefes  ni^t  ä«  unbilligen.«    SB«  3  n er.       £).  Un: 
billiucn.     2>.  — ung. 
:DÜ  Un'cilligEeit,  S*j.  ~en.     1)  t:it  eigenf^aft  eine«  ÜJJenftfjcn, 
eincä  Singeä  ,  ta  er,  ba  cS  unbillig  i|l;    c^ne  SJe^rjaljl.     2)  Sinj 
unbillige  ^anblung.     Unbilligfcitcn  begeljen. 
Unbitter,  adj.  u.  adv.  ntdjt  bitter;  eigcntlirf)    unb  uneigenflic^.      ©0 
bitter  er  bag  (Scfptid)  begann,  fo  unbttter  füfjrte  icl)  es  fort.     Sa: 
tion  bie  — f*it. 
Unblonf,  adj.  u-  »i'^-  ni4t blanf,  bavum  aber  n»4  ni(%t  blinb  ;  »ontmetalt. 
Unblafig,  af^i.  u.  edv.  ni4t  blafig,  feine  SBIafen  ^abenb. 
i^  linbleibiid),  böj.  u.  adv.  ni^t  immer  bleibenb,  nid)t  bleiben  lim 

nenb.  SOlabUr.     SDaooa  bie  — feit. 
Unblciig,  tlnbleiifd),  adj.  u.  adv.  fein  »tei  «nt^attenb. 
UnMcubig,  adj.  u.  aar.  feine  ffilenbc  ent^altenb ;  im  SBcrgbauf. 
Uiibliunig,  adj.  u.  adv.  nitfjt  blumig. 

Unblutig, «r,  — ft« ,  adj.  u.  adv.    0  Sein  SBlut  ^«beub.  UnblU; 

tici?  ^Hfft  2)  Slicbt  mit  SBlute  bcflectt ,  bebedt,  »on  Bingen, 
leeid^c  tUuttg  ju  fein  pflege«.  Stncn  unblutigen  ©icg  ettimpfen, 
cljn«  »lutpetgiegen. 

unb  |tet«  unbur^botet. 

Bleibt  er,  unb  flctä  unblutig  ber  ölatet«t  ein«u«.     Sof. 
,Gin  arienf(i)enl<'jfn,  reo  man  bie  '35tter  nur  burv^  S*|l'»  Unfdjutb 
Knb  «cifcrau*  unMuti^  setebtte."     .gierber. 

brum  nimm  unblutigen  ©ieg  bin.     ©onnen&trg. 

(Sin  unblutige«  Tpfer,  in  ber  i6mifd)cn  Äirdjc,  bie  CpfccuMg  bt« 
iiibti  .Rtifli  in  b»t  SScffe.  Eaucii  bic  —  leit. 
+  Ba6  Unbot,  — **<  ^i-  — »'  •''"  unannebmbare«  SBot,  ®ebot,  ein 
«TiiDgtbct  Jt.  ©•  Süie  far.n  man  auf  fol^c  SBaaie  «in  folc^c« 
Unbot  tjun? 
I5«r  Unbrauc^,  —^,  Wj-  —  brrtudjf,  «in  umecbter  Srauib,  ffle= 
brau*.  Xiii)  nur  b't  «QiCfctge'jr.-.n!^ ,  50!ang«l  be«  6'cbrau(ö«.  3n 
Ur.braud)  geratbv-n,  ungcOräud^litJ)  itcrbcn.  gviftb.  „9fi*f  bur<^ 
den  Unbraud;  taun  n.ir  ka«  ^ti)t  auf  mein  Si9«ntbum  «ntgejen.« 
%:  0 1 1  r. 


Unbraucl)b<Jr,  — er,  — fle,  adj.  u.  adv.  nii^t  getrauet  «erben  lln-. 

nenb.     Unbcaucljbarc  aSetfjcucsc,    i^ieibunggflüdle   ic.     Unbraurt)= 

bar  fein,  werben,  macljen.     SBas   foU  man   mit  fo  unbcüud)bate» 

SKenf<^en  macbcn? 

SBo  bic  ©cmalt  unbrauchbar  ift, 

SSebicnt  ein  SQeifec  fid)  ber  Ci|l.     •^agebotii. 

Jsanon  bie  Unbraudjbarfeit. 
UnbräuchUd) ,  acj.  u.  adv.   nid)t  bräui^ilicb  ober  gebriu^lid^,  %yiit 

in  58raucb.     ©tieler.     ©aoon  bic  — feit. 
Uubräutlid),  aJj.  u.  adv.  einer  SStaut  nicbt  angemeffcn. 

—  naibeifernb  bcr  fletg  unbrautlidjen  ^^ii>t.     SS  «f. 

—  «nb  in  baä  Saumcliieb 

SBon  unbi 'utiidjtm  Auf         —  iOerf. 

SioBon  bic  Unbiaatlidifeit. 
Unbrat»,  adj.  u.  adv.nid)t  brau.     2)aBi)u  bic  — feett. 
UnbrcnilDar,  adj.  u.  adv.  ni(^t  brennbar.     SDaecn  bie  — feit. 
Unbritttfci),  »dj.  u.  adv,   «ic^t  brittifi^,   einem  SBritten  nii^t  anges 

mefTen. 
Unbrüd)tg/  adj.  u.  adv.  ni^t  brackig,  («in«  S3ru(^(  ^ab«nb.     S^t» 

«if(f).     ®a»on  bie  — feit. 
Unbrubcrttd),  adj.  u.  adv.  uit^t  brübcrfii,  «inem  ffiruber  ni^t  an« 
gcmeffen.      .Z>a«  i|l   unferg    (äradjtens  bart  nnb  unbrübcrlid)  o«s 
fabrcn.'    G  r  a  me  n  unb  ®eg  e»  berief  t.     (JR.) 
®old)  unfrcubcrlid)  entre».     ^.  ©at^«.     (SR.) 
Unbrüberlid)«  ©efinnuagen.    »—  unb  biefer  Sruber  felber,  bet  i^n 
bi«ber  in  einet  f«  bartcn  unbru!:;rlic^cn  aSasEe  umarmen  tonnte.« 
3.  ^.  SRicbter.     Eacon  bic  — feit. 
Unbublerifc^,  adj.  u.  adv.  mitt  but)lerif(^. 
Unbünbig,  —er,  — fle,  adj.  u.  »dv.  nidjt  bünbig.    Gin  unbunbigcc 

Scirci«.  Sason  bie  — feit. 
UnbürgcrUd) ,  — er,  — fle,  adj.  u.  «dv.  nidit  bfitgertie^,  nic^t  jura 
ffiütgerflanb«  geb6rig.  SBiirgcrlidje  unb  Unburgerlid)e  »ertinigte» 
fid).  3n  engerer  SBcbeutung,  einem  guten  ed)ten  Bürger  nic^tan« 
9cme(7cn  (inci\iqae).  .&«nifc§.  Unbürgcrlid)«  ®eftnnuDgen  im 
^ern.  Unbürgcrlid)  bunbein.  35a»on  bic  — feit. 
Unbu^fertig,  — er,  — frc,  adj.  u.  adv.  nidjt  bugfertig,  fein«  SBufe 
tljiin  moUcnb.  Gin  unbupfcrtigct  ©ünbcc.  Gin  unbu^fertige* 
©cmütb-  2>a»on  bie  — feit. 
Unb,  ein  SSeitrort,  »omit  man  baS  S)afein  eine«  Singes  neben  b<n» 
anbcrn  bejcidjnct.  COIan  cerbinbet  bamit  1)  einjefne  2B6tt«r,  SP«; 
griffe,  Umflänbc,  fo  bag  man  e»  jrcifdjen  bi«  ju  »ccbinbenlen  fe^t. 
Älein  unb  grof ,  arm  unb  r«it^.  JfUe  nab«  unb  ferne  ^reunbe, 
mit  ^rau  unb  Jlinbern  würben  baju  «ingelaben.  Sc^  unb  bu  finb 
barin  tin««r|lanbcn.  SJJir  »erging  effcn  unb  trinfcn ,  b6ren  unt> 
feben.  Gc  fcOticb  eine  3wci  bin  unb  fegte  baju  «ine  3rei.  GS 
fam  Ginfr  unb  no^  Gincr.  3n  ber  S?f(^enfunfl  bejcicbnet  unb 
«in  3>ajiiää^!cn,  für,  jii  ober  basu.  1  unb  *  mat^t  .5,  b  b-  «in«, 
bajii  jivei.  ©0  wie  unB  nur  SKSrter  in  g'cidfjem  gaü«  aerbinbet, 
j.  3?.  .()etr  tc6  .^immcts  unb  bcr  Grbe,  fo  »erbinbet  ti  anij  nv.\t 
ffierbältiriöitiirtcr ,  meldjo  einen  unb  benfolben  galt  ju  fid)  ncbmen, 
j.  S.  eor  unb  bintcr  bcm  Siftb«  (i^en;  ab«t  hiii)t  burd)  unb  au« 
bem  ^aufe  laufen,  »0  cä  b'ifefn  mup,  burdj  ta«  .£i-uö  unb  au»  tcm 
.ßaufe.  Soflcn  mefjrerc  auf  «iiianber  folgenbc  iffifrter  mit  «inanbet 
perbunbtn  locrbcn  ,  fo  fest  man  unb  nur  rcr  ba«  lf|te,  um  bie 
bäufige  Jeicberbelrng  bffTell'en  ju  peimeiben.  Sin  gefe^iefter,  fleü 
pi,vr,  guter  unb  treuer  {Setiülff-  ?u  f^Pft  "idit  begebren  bcine« 
Kauften  tBcib,  ».ntift.,  OTcgb,  "Hi-'b  unb  KCe«  ipaä  fein  iff.  Soi^ 
fctjt  man  «8  audi  jureeilen  b«^  9(adibrntf«  wegen.  34  unb  mein« 
grau,  unb  meine  Ainber  unb  mein  c^anje«  ^awt-  finb  bui^  bi(| 
un^iüetlirf)  geworben.  .—  »u  bem  unv  fie  mit  aUer  unfcrcr  Gf«' 
frcitjfit  unb  Un^ud^tfrtibeit  f*4nen,  ®ffeOd)aft,  unb  freien  JTenf:: 
art  unb  l6bli4cn  Öecmcbnirgeaüfialtil«  leiier!  no4  ni<l)t  baben 
bringen  tonnen.«  .f>crbcr.     3m  @e|jentt)«il«  wirb  «6  in  ber  na^« 


Utib 


157 


Unbe 


»95Fie  wir'e  man  bic  Siigcnb  titbtn,  fic  .hrcn  ,  »Jnn  «lieg  maä  aic 
Icfpn,  oKcä  roao  tric  fc^rn,  fic  unto:  Sic  güße  getreten,  iinbclof)nt, 
unge.'t^tet,  im  Staube  tet  SJevselT^'n^eit  jeigt?  «  3(b.  ffft  iüic6 
fin  Umjianbwott  wiebetfiolt  unb  bas  SBort  iinb  bajstjifrfifn  geft^t, 
rcoiuri)  es  felblt  bieöeltalt  eines  U.nfianbmortel  6ef6mmt.  'Xbet  unb 
oicc,  butd)  unb  burd),  füc  unb  füc,  übec  unb  über,  um  unb  um. 
i)  Sinjelne  S<5ge  in  einem  jMfaramcngefe^ten  SiEebefa|e.  St  icim, 
fat»  unb  flegte.  »So  jcmanb  fptic^t:  id^  liebe  ®ett,  unb  ^agt 
tod)  feine  Stibet.«  ©cUett.  »©ic  fagtf,  |Ie  wäre  unrufjig,  unb 
baä  wat  eben  fi^litnm."  25  et  f.  »Sie  ®terne  gtcinjcn  in  bes 
Jlad)t  weit  ^eUec  aU  am  Saje,  unb  in  kcr  ginftcrniji  iei  ®Mbeg 
leuchten  bie  Setbieiifle  »seit  fettet,  ali  'roenn  fie  bas  Sic^t  beg  it-- 
ben«  Betbun£clt.«  SBeige.  Juroeilen  ocrbinbet  cg  auef)  einjelae 
Säge  auf  eine  2frt,  wo  «igcnt(ic^  onbcrc  SSinbcirörter  gebraiidjt 
werben  fcUtcn ,  wo  eä  aber  in  ben  meijlen  S^Qen  veraltet  i)l. 
(0  X  gur  ju,  mit  bcm  ÄuSfageroorte  m  bcr  unt<|li»mten  gorm. 
©ein  Sic  fo  gütig  unb  geben  Sie  mir  bas,  für,  fein  ©ie  fo  gütig 
mir  bas  ju  geben,  ober  c^nc  unb,  fein  Sie  fo  gütig,  geben  Sie  mir 
bas.  .@«  t(}  biefeS  ein  Änfinnen  ,  fo  nicl)t  fjöfltdjer  f)erauSf6mmt, 
als  »enn  id)  einen  «rfut^cn  wollte,  er  mödjt«  bod)  fo  gut  fein  unb 
Sd)  »on  einem  gclfcn  fjetabflürjen.«  gisfow.  (2)  gut  fo.  ,^en 
fcefprenge  miä)  mit  S)fop  unb  werbe  ic§  reiner.«  Sei  Cberlin. 
^arre,  unb  bu  wirft  fehlen,  bnS  bie  Übel  ju  beinern  gropten  ©lucfe 
ticnen.«  ©eifert.  (3)  j|c;(c  güc  wie^  gleichwie.  »git  ber  man 
fncn  jinS  uff  ben  tag,  unb  er  im  benennet  i]t ,  fo  ^at  fin  gut  baS 
iar  »erbient«  ic.  Sei  Obcrlin.  (4.)  >^>^c  gür  all.  ..in  bcr  weit 
unb  man  ben  .fjcrrn  baS  gut  nii^t  anbcfjebt  ^at.»  SSei  Cbetlin. 
)fudi  für  a(S  wenn. 

Sc  gieige  na^)  mir,  tinb  bebovft  et  mein.   5»ain  12,  a6e. 
(5)  >|c:+c  gür   wenn.     »Swer   ben   lantfrib   nit   entfwcret  in   biiicm 
moneb,    nadjbcm    unb   er   gefunbet  witt   effcnlid)   ia   bem  biflum.» 
»ei  Oberlin.     (6)  i^^^c  gür  ba. 

Uno  riet  mir  mein  unmepfer  muot.     3main  1,  633, 

(7)  **  gut  aber.         Unb  wenn  iä)  eud)  erlofct  fjan 

©0  —         2t»ain  6,  529. 

(8)  *jf;  gut  barauf,  tjtcrauf. 

^nb  mm  S«  »rUub  ba  je  .^ufi.     Swain  9,  13+. 

(9)  4:j|e  Unb  Ol«,  cf)er  af6. 

2>aj  et  auf  bem  fannbe  gefaj, 

Sßnb  au  (St  ket  tt'cre  pf)lag.  S  10  a  i  n  8,  igS. 
3n  »itifn  anbern  gälU«  l)atte  eS  norf)  man<^c  9Jebcnbfgtiffe,  »cid)« 
fic^  nict)t  bejlimmt  angeben  laffcn.  3umeilcn  fte^t  es  aut^  über: 
f['':(Tii(  unb  bienet  anbern  SBinbewäitern  jur  SPegteitung.  «»ergib 
»nö  Diifiet  fi^ulbc,  «iijo  ünb  wir  oergcbcn  unfjeren  fdjulbiäcien." 
S?ei  Cbcrlin.  3)  ©anje  Webcfisc  .Unb  ^6re  nur,  be'in  guter 
gteunb  ic."    (!J  eile  tt. 

«BJcI-öe  becbf  grobe  ®pcife  I 

Unb  ifcr  jantt  eud)  nod)  um  fie V     5»id)aclis. 
»efL'n6crä  in  graben,     (finwürfcn   unb  fflefptädjen  ,    hio  bur(^  baS 
unb  bie   Serbinbung   eine«   ganjcp   SRebtTJ^es   mit   einem  «crberac: 
Renten    angefnüpft   wirb.       gjtau  ^at  oiel   »or   Bit  gefptei^en  — 
ttiib  was  benn? 

Cor.   «cfüllt  es  bir  nii^t  au4? 
3ftS  nid^t  ein  fd)6nes  JBanb? 
e^lB.  Zdj  Ut)  niitit«  fd)6nf«  bran. 

T>ot.  Unb  fommt  oon  S'amonS  .^anb?   !Bei  Xb. 
.(Sr   i(l   nid)tS   weniger   als   mein    greunb.  —    Unb  fie  tabcn  il'm 
tjdi  fü  oielc  'BohU^Ucn   erwi.|\n»«   Xb.     3n    n:i4btü(tlid)en   «Re- 
ben fängt  juweilcn  aud)  wol  bie  ganjc  9?ebe  imt  unb  an. 

Unb  wie  lange  foU  id)  noi)  bid),  mein  Uiater,   felbfl  }u  fpte^en, 

SRit  o«racfclid)em  23emüf)n,  |)o|fnung,  ©ludunbÄräfte  fdjwaljen? 

Garape's  aiBJrtetb.  5.  «li. 


SfjemaTjfS  geirauAfe  man  unb  otel  f^äiiff^er,  Reinere  unb  grofete 
^tetefa^e  fcamit  onjufjngen  unb  Stieiie  einer  gr  dblung  ba5ur<i 
lofe  mit  einanbct  ju  Dctbinben,  oft  aud)  o^.ie  alle  Seii.-öinJjK'it  auf 
etwas  iBott)otge()fnbe6;  weldira  man  aber  uei  weiterer  2t..6iiiaun3 
bcr  Cptad)e  mit  5Ked)t  als  einen  für  bae  S^t  unangencf^neii  5DNp5 
braud)  aböef(^-fft  bat.  äBcfonberS  ffacf  l)ertfd)t  biefer  »cbraud)  in 
Cutf)ctS  JSibelfpradfjC.  „lim  Anfang  fi;Uf  ®ctt  -^immel  unb  Grbc. 
Unb  bie  grbe  war  wöfie  unb  leer,  unb  es  war  finp.-r  auf  bcr 
Siefe;  unb  ber  ®«ifl  Sotteä  fi^webcte  auf  bem  Süaffcr.  Unb  ©ott 
fprat^:  es  werbe  eidjt!  Unb  es  warb  Cif^t  u.'  i  Slof.  1,  i  jc. 
Kur  in  bcr  Ijöftcrri  Eidjtfiinf}  wir*  biefer  altcrtbümlit^e  ©ebcaud^, 
ganjc  Säge  mit  unb,  oljnc  Sejug  auf  etwas  Sct^ergc^cnies  anju^ 
fangen,  bcr  gropetn  geietlie^feit  jpegen,  no(^  je^t,  »iewol  mit 
©pavfatnteit,  nai)gea^nit.  Bcrbinbct  unb  einjclne  SiJöiter,  fo  lei-- 
fcet  es  fein  ©(^clbejeidjcn  uor  fic^,  j.  85.  iä)  unb  bu,  Sati-c 
unb  SJutter,  er  ap  unb  tranf;  serbintet  es  aber  einjclne 
Sä^e  eines  Kebefa^cs  mit  einanbct,  fc  werben  bicfe  barc^  et» 
@d)eibeiti(5cR  »»n  cinanber  abgefonbert,  um  batei  2ftS;em  ju  f.^Jp» 
fen.  er  bat  fo  lange  bis  er  es  f)att<,-unb  als  er  es  platte,  adjtete 
«t  eä  nid)t. 

3|o|c;  Unbdc^tig,  «dj,  «.  adv.  nidfit  benfenb,  nit^t  gebenfeab,  Hneia.^ 
gcbcnf. 

®cr  Unbanf,  — cS,  0.  S^.  Ä'jwefen^eit,  SKangel  bes  f^ulbi. 
gen  2)anecS.  :f:  jf:  Unbanf  fagen,  feinen  »ast  fagen,  ni(^: 
banfen. 

<2r  fagte  ijms  bana^  onbanf.     Swain  3,  2^9. 
Sann,  eine  bet  JJantbarfeit,  meldte  man  jemanben  fc^uftig  ifl,  ganj 
cntgcgengcfe§te  ©cfi'nnung  unb  |)anblun3.      Unbanf   ift   baS  grSpct 
Cajicr.     Unban!  iji  bcr  SSelt  eo';n,    b.  !>.   in  bcr  SBelt  wirb  man 
gcwSfjnlidf)  »it  UnbanE  belo(;nt.     Sinem  mit  Unbanf  lofinen. 

Unbanfbar,  — er,  — ]'h,  adj.  u.  adv.  ilncan!  empfinbenb  unb  bt-- 
jeigcnb.  ffiin  unbanfbarer  ?Jienf(^.  Sin  unbanfbarcg  ©emutt). 
Unbanfbar  fein,  fjanbeln.  Uneigcntlid)  aud)  oon  2ftbeitcn  je.,  nit^t 
lof)ncnb,  wobei  man  feinen  3i»crt  ni*t  erreid)t.  eine  unbanfbaie 
Sfrbcit.  Sin  unbaaEbarc«  ©efdjäft.  ®f)emaI;(S  gebraud^te  man 
aud)  bafür  unbnnfbarlid).  ®a»on  b'-e  UnbanflMcfcit,  bie  (Si-. 
genfdjaft  einer  ^erfoü,  auc^  \v»l  uneigentlit^,  bie  aäcfdjajfenfjcit 
einer  Sac^e,  ba  fic  unbanfbar  i|l. 

Utttiarflellbar ,  adj.  u.  adv.  aic^t  bargcfleHt  werben  tinBcnb.  Ca: 
«on  bie  — feit. 

Z>ii  Unbauer,  0.  £*j.  bcr  SRan.iel  ber  JJwer.  .Sie  ^immelfirpec 
—  finb  nidjt  auf  Unbauec  gefdjafen.«    SEolEe. 

Unbaucrbar,  adj.  u.  adv.  ni^t  lange  baucrn  (5nnenb.  Jiaoo» 
bie  — feit. 

Unbaucrljaft,  adj.  «.  adv.  ni^t  bauerl)aft,  feine  ©auet  ^abenb. 
«muciljeef  ^lat  bafür  auii)  unbauerlidj.  3)aoon  bit  Un5au<rl>if> 
tigfeit. 

Unbaucrnb,  adj.  u.  adv.  feine  iDaucr  ^abenb.  2Cber  bie  gviebe«fc 
»ilinbcr  —  fd;Wfbtcn  in  @efüI)Un,  bie  nic^s  weniger  ald  un- 
baufinb,  bie  ber  Swigfcit  würbig  waren.«  AI.  ©d)mibt. 

•:^-M  Unbnuig,  »dj.  u.  tidv.  «ic^t  bauen,  »erbauen  Eönnenb.  .^enifdi. 
r'a»un  b.  — feit. 

llnbaulicl),  — er,  — jTc,  adj.  u.  adv.  Riefet  bouiiefe,  gar  ni^it  ober 
bod)  fdjwer  ju  »erbauenb.  SRoerbeef.  UnbiUiIid;«  £peifcn,  ©e» 
tiditc.     ©aoon  b.  — icit. 

S!)ic  Uiibauung,  0.  S^j.  ber  9}2angct  ker  SJ^rbauung,  ixe  eiinh 
0)1  bee  9}2agenS,  ba  er  bie  ^peifcn  ni(f)t  gel)6cig  »erbauen  Cann. 
Gc  leibet  an  UnbiTuung. 

Uiibel)nbar,  adj.  u.  adv.  ni^t  gebc()nt  »etben  föntnab.  i&ao«ti 
bie  --feit. 

Unbcnfbar,  adj.  u.  adv.  nlijt  benfbar,  was  man  fid)  ntc^f  benttR, 
wooon  man  fitö  feinen  S«eatlff  madien  fann.  ,Zit  ©üte  be*  SSea« 
fdjen  i|t  unbcnfb.u  o^nt  gtcibelt.«     Ungen.  (9?.) 


Unbe 


138 


Unbupc^g 


—  unb  f(l6|t  fi5t  bi«  crfton  bet  Seltgfeit  ^att'  n  (bct  .fiimmcl) 
9l!(f)tg  »ijn  feiner  bcn  3Renf(()en  unbcnfbaren  SSonne  eeclorcn. 

Ä 1 0  p  ft  0  ct. 
fann  aad) ,  wie  nnUnilii) ,  eon  b«c  3cit,  bereti  man  »eätn  idret 
entfetnung  nic^t  mtift  gebenfrn  (ann. 

—  ecit  unbenfbarcit  Sauren 

^att'  et  barauf  fcften  gebadjt    —     Älopftocf. 
äDacon  bit  UnbfnEbarfeit. 
Untcnfcnb,  adj.  u.  adv.  nidfit  bcntenb,  nidit  nad^benfenb.     Unbcns 

fcnbe  tDJenfdjen  ttfen  ofjne  SetfSanb  batübcr  bin. 
Unbcitflidj,  — «r,  — jle,  adj.  u.  adv.  firfj  nic^t  bfn!cn  laffenb.   .3er 
aStunntnarjt  fagte  lät^elni,  et  Bfcf)>tcd)'  ei  auf  ben  unbcnE(t4«n 
gaU.«     S.  V-  Suchtet.       Sann  »on  bet  Seit  j  beren  man  wegen 
tbrer  Sntfernung  nidjt  mefic  gebenfen,  fitf)  nidjt   erinnern  fann  ;  im 
£).  S>.  unfücbenffid),  et)cma!)U  iibci:bad)ti3,  im  9{.  ®.  wnbcdjtig. 
Sior  unbcnflidjer  3eit,    cor  unbenftit^  (anger.     äioc  unbenflic^ctt 
Sab*'"-     Soron  bie  — feit. 
Unbcnfwurbig,  — er,  — ftc,   adj,  m.  adv.  ni$t  benfmürbig,  niä)t 
»ürbig,  baf  man  feinet  gebentt.     Unbenftrurbigc  Sf)oten.     äDas.n 
bie  — feit. 
Unbcutbat,   adj.  u.  adv.    niäjt   gebeutet   werbeu    fonnenb.     2?a»9n 

bie  — feit. 
Unbcutlid),  — er,  — ffe,  adj.  u.  adv.  nidjt  beutiic^,  nid)t  leidet  in 
bie  Sinne  follenb.  Unbeutlid)  fptc(^en,  fifjveiben.  SKan  fann  ei 
jejt  nur  unbeutlic^  fe^en.  3n  engerer  »ebeutung,  bem  Serftanbe 
nic^t  flat.  aJergl.  Sunfef.  »Sie  @(^tiften  ber  ©ntbufiaften  unb 
€il)n)ätmet  finb  gcmcinigticö  nidjt  nur  bunfel  unb  unbeutlid),  fcn: 
lern  aud)  ottwirrt.  Sie  SBabr()eitcn,  toeli)e  barin  gefunbcn  wer; 
ben,  finb  cf)ne  alte  Crbnung  burt^  einanbet  gertiotfcn,  unb  au6  bie= 
fet  SBetwirrung  entftcbt  ein  gropec  Sbeit  ibret  Sunfelbeit  unb  Un= 
bcutlid)fcit.«  Sbetbatb.  Unbeutlic^e  SSegriffe  »on  etwa«  ba= 
ben.  Saoon  bie  Uu^eut(id)f■cit. 
Unbcutfd),  — er,  — fte,  adj.  u.  adr.  i)  9Jic^t  beutfc^,  nidjt  ttt^tig 
unb  gut  teuti'4).  Unbeutfd)  fptedjtn,  fdirciben.  ©in  unbeutfdjer 
Äu^btuif.  (5me  unbeutfd)e  SBenbung.  y^  llneigcnttiu),  für  uncer.- 
flänbli(^.  »So  id)  nun  nic^t  w»ig  bec  Stimme  Zeutung,  werbe  id) 
unbeutfd;  fein,  bem  bet  ba  tebet,  unb  bet  ba  tebet,  wicb  mit  uii: 
beutfd)  fein.«  i  Sot.  14,  11.  2)  Sen  Seutfrf)en  nid(|t  angemeffen. 
Saoon  bie  Unbeutfd)f)eit. 
Unbicbt,  ad]   u.  adv.  nidjt  bit^t.     5rif(5. 

Unbidjterifd),  alj,  u.  adv.  nüjt  biifjtetifd);    befonberä,  nitftt  biegte; 
tifd),  ba  es  bcd)  bidjteriftft  fein  fcUtc.    Unbid)tcrifd)c  Kuiäbturfe. 
©og         —  ber  ^ain  StjuisEon» 

Ceet  bes  unbic^terifi^eä  Sctroavms  fpotte.     Älopflocf, 
—     5!Baö  in  Seuff(f)lanb  SRäumen  auffptopt 
S3on  unbid)tecifd;em  Jibi'cwig  unb  Unfinn.     S8of. 
Unbienlid),  —  er,  — frc,  adj.  u.  adv.  nidjt  bienlic^.     (Si  if  unbien: 
lii)  fo  »iel  ju  cffen.     Unbienlidje  ©peifen.     SaS  fdjeint   mit  ju 
Gcteicfjung  unfets  3wectes nidjt  unbienfid)  ju  fein.  Saeonbie — teit. 
jDcr  Unbienfl,   — es,  SWj.  — c,    eine  einem  Mnbcrn  unangenefjme 
unb  nadjtbeilige  >C><>nbiiing,    ein   f^jlec^ter  Sicnft.       Sinem  einen 
Unbienfi  lelfien. 
Unticnftbat,  adj.  u.  adv.    nidit  bienfibar.     Saiion  bie  — fett. 
Unbien|lfct(ig,  — er,  — frc,  adj.  u.  adv.  nic^t  bienflfettig,  abgeneigt 
3tn^ecn  ju  bienen,    unb  barin  gegtönbet;    im  O.  S.  unbienftboft, 
untienffiid),  unbienilig.     6in  unbienftfettigcr  aBeiif<t.     ®i(f)  uii: 
bienfifertig  jeigen.     Sauon  bie  — («it. 
t  Unbicnfiboft,    Unbi«n|ltg,   Unbi«nj!ri4>,  adj.  u.  adv.   f.  Un> 

bienftfectig. 
UnbicnftroiÜig,  —er,  — fle,  adj.  u.  adv.  niä)t  bienflaiaig.     Saoon 

bie  — feit. 
©«8  Unbing,  — tS,  9»j.  — t ,  etwa«  xkH  fein  Sing  ifl,   »a«  gor 
feine  biHimmt«  gotm  tt.  fjat,   ein  SEott,  womit  man  bs«  fcimicfe 


eScmifdti  iit  einfacfjfn  ©toffe  (Chaos),  bcjeic^net. 

Tiii  mit  bem  Unöing  nodj  ba«  neue  SSefcn  rang,     ^atltr. 
ÄU  et  bem  Uubing  einfl  bie  fcmmenben  SSBelten  cntwinttc. 

Ä  (  0  p  ft  0  ct. 
So4  wenn  bie  Sberen  bieä  anfdjaun,  wenn  SKdijte  bei  fflSitet 
6tioag  nocfj  ftnb,  wenn  niijt  in  bai  Unbing  alles  mit  mit  fanf. 

»op. 
©lema^lS   gcbraui^te    man  Uiibing   nocfj  för,    1)  j<c  :(c  Unrechte« 
Sing ,  unerlaubte  Sljat.    .^altauä.      2)  ><c  ;^e  ®t6tung  be«  Sin= 
geS  ober  ©eridjtes.    ^  alt  au«.     5)  %  >K  ©djaben.     4)  *  *  Un; 
natürlidjer,  frantbaftet  3u(lan&. 
Unbörflid),  adj.  u.  ady.  nic^t  b6tfli$.     Saoon  b.  — feit, 
llnbornig,  adj.  u.  edv.  feine  Sotncn  liabenb.     Saoon  b.  — feit. 
Uubrucfbar,    adj.  u.  adv.    nidjt  gcbructt  werben  fonnenb.      Saoon 

b.  —feit. 
:4t  *  llnbulbtg,    »dj.  u.  adv.    nidjt  feutbenb,  ungebulbig.      Saoon 

b.  -feit. 
Unbulbfam,  — er,  — jle,  adj.  u.  adv.     1)  snicfjt  bulbfam,    niii^t 
gccttgfeit  Ijabcnb  gebuibig  ju  ertragen. 

Unb  mit  gebogcnem^flug  unbutbfanie  ?JacEcn  beUflet.     SS  0  g. 
SBjir  ffeben  al«  Unbulbfame  nun  biet  on^etlagt.     Setf, 
Sann,  nic^t  bulbfam   gegen  3(nbcre  in  JCnfcbung  ibcet  oon  ben  un« 
fetn   abwei(^enben  SHeinungen  unb  ©runbrä^e    (intolerant).       a) 
J  Sficfjt  gebulbet,  nidSjt  mit  ®etuii  ertragen  werben  fonnenb. 

Unb  unbulbfamcr  ©4)meti  butc^jurtt  bie  Sapfetfien  alie.    Sog. 
Saecn  b.  — feit. 
Ib'xt  Unbutbung,  «.  6^.  bet  snangcl  an  Culbung  bet  abweit^enben 
Meinungen  unb  ®tunbfä§c  2fni'Crer  (Intoleranz). 

Unburdjacfert,  —arbeitet,  — d^ct,  — bötfamct,  — bebet,  — be* 
wcgt,  — bilbert;  — bitfert,  — blättert,  — bd^uet,  — blitft, 
— blutet,  — bebtet  (. —  unb  jjets  unbuid)bolitct  bleibt  et'^  unö 
ftet«  unblutig.«  23  of),  — braten, — bvodjen, — bad)t,  adj.  u.  adv. 
Hiebt  bui-cbacfett,  nicbt  butcfearbeitct  tc.  ©.  Uli  unb  ^iird)ä(fctn  n. 

Unbuvd)bringbar,  Unburdibring(id),  —er,  — ffe,  adj.  u.  adv.  fo 
befcijafff n ,  bag  oä  nid>t  biirdjbtungen  werbeu  tann.  CSin  uuburd): 
btiiiglidjer  ÄJrper,  burcb  beffen  3i»ifd>rntiumc  fein  anbtet  btins 
gen  fann.  Sn  fltengeiem  ©inne  ift  ein  Äörpet  unbuidibcinglid), 
wenn  er  feinen  eigenen  SRaum  einnimmt,  fo  bnp  fein  anbcrer  Jtör« 
pct  bcnfelben  jugieicfj  einnebmen  fann.  .0?ings  um  ibn  ift  5tcbet, 
unbutcbbringbar  för  feinen  fcijwadjcn  Sflict."  tOJciSnet.  (!)!.) 
60  aüii  uneigentlicib-  <5in  unburdjbringlidie«  ©ebeimnip.  "SaooB 
bie  Unburdjbringbarfcif  unb  Unbucdjbiinglidjfeit. 

Unburdibuftct,  — büftet,  — bulbet,  — bun)]et,  — ciU,  — fautf, 
—fegt,  —feilt,  — fcudjtct,  —flammt,  —flattert,  — flod)= 
tcn,  —flogen,  — flobcn,  — floffcn,  —flutet,  — forfd}t,  — fref= 
fcn,  adj.  u.  odv.  nicbt  buti^buftet ,  ni(1)t  biitd^büftet  ic.  ®.  Ihr 
unb  Surdjbüften.  !c.  k. 

Unburcbfiibfbar,  adj.  u.  adv.  nicftt  burdigefübtt  werben  fSnnenb; 
eigenitid}  unb  uneigentlic^.  ©in  unbuid)fi'ibrbrtrer  ©a| ,  SBeioei«. 
©.  £'urd)fu[)tcn.     Scoon  b.  — feit. 

Unburdjgänglii),  adj.  u.  adv.  feinen  Surcfjgang  »erftattenb.  SM. 
Ä  ramer.     Saoon  b.  — feit. 

Unburd)gcai!t,  — gcbacfcn',  — gcbeiät,  —gebeutelt,  — gebifberf, 
— gebiffcn,  — gcblafcii,  -geblättert,  — gcbobrt,  — gebrückt, 
—gebrannt,  —gebraten,  — gebn'icft,  —gefegt,  -gefeilt, 
— gefreffcn,  — geführt,  —gegraben,  —gebacft,  — genauen, 
— gcbedjelt,  -gebebt,  — gejodjt,  — gefämmt,  —geleitet, 
— gcicfen,   — gema*t,  — gepröfit,  — gcprefu,  —geprügelt, 

—  gcredjnet,  —gerieben,  — gcroflct,  — gerübrt,  -  gerüttelt, 

—  gcfd)aufelt,  — gefdjeucrt,  — gefdjlagcn,  — gefd)oben,  — geo 
feibet,  —gefegt,  — gefiebt,  -gcfpiclt,  — gcfprocbon,  —gefrort, 
— gefd)üttet,  — gefeben,  — gcfungen,  — getanjt,  —gefrier 
ben,  — gcttorfnct,  X  — gwamfa,  — gcn)afd;en,  — gcjal;lt. 


Unbur^g 


i'O 


Un^^ 


adj.  n.  hSy.   nt(tt  bur*3cJ^t,    nit^t  bu«:d)g«&acfcn  K.  2c.      ©.   ün 
unb  2}Lttcha&cn,  £)i'ird)biicfen  2c.  jc. 
«nburdigUi^ct,  — gvabe-n,  -grübelt, —l)artet,  -ijeüt,  —irrt, 
— fnctet,  — freujt,  — frod;cn,  — Iend;tet,  — lod^ert,  — mcti; 
get,  — mifrf)t,  — niu|lert,  —nagelt,  — naf)t,  — naffet,  — nc^ 
(jet^  — 6lt,  —pilgert,  — plütiticrt,  —probet,  — prüfet,  — pu: 
bert,  —rannt,    — red)nct,    —reifet,    — riffen,    -ritten, 
— ri|t,  — roflet,  — falbt,  — fd;arret,  adj.  u.  adv.  nic^t  but^i: 
glui)ct,  ni(f)t  bur^jgtaben  !c.  u.     ®.  Un  unb  ;£'urd)9lüi)en  jc  k. 
Unburdjfc^auc'ar,  adj.  u.Mv.   nicfjt  butdjfdjauet  iBCtien  fönncnb,  fo 
befcftaffcn,  baf  man  nid)t  bur({)fd)Qucn  fann.      »So  «tiicb  bod)  itäcab 
fin   unbutd)fd)iiübarer  5Bintel  im  -^auf«  fein."    2RufäuS.       £)o« 
»on  b.  — feit, 
llnburdifdjauct,  adj.  u.  ady.  ni(^tbur*r<ilouet. 
Unburd;fd}aulicb,  adj.  u.  ady.   fo  befdjofren  ,  baf  man  ni(^t  biu:*^ 
fdjanen,    bann  uncLjentli(^,    bap   man   (6  ni(^t  bur^jf^iauen  !ann. 
©aoon  b.  — ftit. 
llnburrtifdietnenb,  adj.  u.  adr.   ni(^t  bur(I)fc^cin<Hb.     <B.  Unbur^: 

fd)cinlid). 
tlnbitrdifc^cinlid),   adj.  u.  adv.  feinen  @(%fin,    t«in  Ci^it  buciiiaf^ 
fenb.      .ein  äBtett,    «ine  SEanb  i)l   unburt^fc^einlic^."     2ßoI!e. 
Daoon  b.  — feit. 
Unburd)fd)ifft,  — fd)lid)en,  — fdjnittcn,  — fdjoffcn,  — fdjnifjf, 
— fegelt,    cdj.  u.  «dv.    njd)t    burt^fdjifft,    ni^t    burchfdjlii^cn  k. 
6.  Ün  unb  Ducd)fd)i'fffn  ic. 
Unburct)fctjbar,  »dj.  u.  ady.  nidjt  burd()fe^bat ,  ni:%t  but(!)fef)en  unb 

bvft(^9<fe{)cn  werben  fJnnenb.  S)a»on  b.  — feit. 
Unburd)fid)ti3 ,  — er,  — jle,  adj.  u.  adv.  nid)t  burdjfic^tig,  baä 
iDutd)fe!)cn  nid)t  gejlattenb;  wofiir  Stäc  1 1  c  unbucd)fid)tlid)  fagt. 
Sa«  ffitaä  iji  butcf)  SRaui^  unb  ©djmuj  fajt  u)iburd)fid)ti9  gewot; 
ten.  Daoon  b.  — feit. 
Unbur*fpfl^et,  — fpicft,  — fpielt,  — fpieft,— ftSiibt,  — jicuert, 
— fiirft,  —flocken,  — (lort,  — jlridien,  — jlreift,  — |lr6mt, 
— ftürrat,  — fud)t,  — tanjet,  —taflet,  —trabt,  — roallct, 
—  manbelt,  — roanbert,  — roikmt,  — roaffert ,  — wirft, 
— tvüblet,  — jogcn,  —  jucft,  adj.  u.  adv.  ntd)t  buri^fpä^et,  Btd)t 
bur(i)f))ictet  !C.  ®.  Ün  unb  3I)uvdjfpal)en  k.  !C. 
Uneben,  —er,  — fte,  adj.  adv.  nic^t  eben.  Sine  unebene  glädbe. 
iDec  ?ob«n  ift  hier  fcijt  uneben.  Uneigcntlidj,  bcr  3f6(id)t,  bcm 
5Bunr(i)t  änwibcriaufcnb,  wo  im  entgegcngcfe^tcn  ©innc  eben  nirfjt 
Ablid)  ift.  £)aS  ifl  nidjt  uneben,  ba«  ift  nid)t  iJbfl,  ba«  gcfillt 
mit  wo^l,  ifl  meiner  Mbfidjt,  meinem  iffiunfdje  gcmig.  ®ie  ift  fein 
unebene^  !f3lAbd)en ,  em  ÜBäbdien,  wa«  wol  gcfallcH  fann.  »OTfine 
2cd)tec  in  fein  uneben  (ti)  Bing  "  »«eife.  ®ic  geben  mir  fei. 
ntn  unebmcn  SKat^.  »greUi<?i  wir«  bie  (5intf)eili:ng  nid)t  uneben.' 
©eile  ct.  Ci)ne  bie  ajctncinung  t6mmt  es  feiten  cor.  r,J5et 
©ottlofe  wirb  ein  (Snbe  nef;men  ,  wenn«  i^m  uneben  iff.« 
.^iob  i5,  3». 
Unebenbürtig,  adj.  u.  adv.  niiit  ekenbüttig.     Oberlin.     J5a»cn 

b.  —feit. 
25ie  Unebene,  W|.  — n.    O  :^,:  ©«t  3u(laiib,  bie  »cfdiaffentieit  tu 
ne«  »mges,  ba  ti  ureben  iH;  o^ne  OTr^rjabl.   ^enif<%.    «)  (Sme 
•nebene  glä^e.   ©ie  Unebenen  ebenen.     .®o  wie  ber  9taturforf(f)et 
buc*»    SergröJecungSglaä    an    ben    glatteflen    ©tcBen    Unebene« 
liebt"  tc.     «DJ  eignet.    (SR.) 
£;ic  Unebenheit,  ©?j.  — en.     i)  Bie  gigenf^aft  eine«  Dinge«,    ba 
e«  uneben,     ni(?)t   gleii^   ifl;     of)ue   93J«f)vja^[.       a)   Äine   unebene 
©teUe  auf  einer  gl4(^e.     Die  Unebenheiten  eine«  .^otje«  abhobeln, 
abfeilen. 
Daä  Uncbenmaß,    — e«,   o.  S«j.    fcet    ffllangel    be«    ffibenmape«. 
» —    bie  SncetfioBen  (UmHettungcn  )    (tnb  eben  fo  nJt^ig  ,    al«  ba« 
Uutbenmap  in  ber  9tat»iecei,    mib    in  ber  DKufif  ber  ^i^laut.« 
>t)  e  r  b  c  r. 


Uncbenmajjig,  adj.  u.  adv.  «irfit  ebenmJfig  (unsymmetriscli),  Sa« 
ccn  b.  — feit. 

ltncd;t,  —er,  — ej!e,  adj.  u.  adv.  nii)t  eäjt,  bie  «ßoafcmmen^ei; 
ten  ni(f)t  l):benb,  bie  it)m  ben  SSJcrt^  geben,  ioell;er  einem  Bing« 
feinet  2frt  jufSmmt;  jum  Untecfcbiebe  ron  fa(f<^,  feine  bcr  Ses 
fdjüffenljeiten  babenb,  we:d)e  einem  ©inge  feiner  Xrt  ^ufcmme» 
muffen.  Uncd)tc  (Sbclileine.  Uned)te  Ätclfen.  Uned)tcS  ßtolb. 
Uncd)te  perlen.  Uncdjtec  SBcin.  Unedjtc  Äinber,  uneblid^e  Äin= 
bcr,  fcfern  fie  ni4)t  aUe  IRedjte  ber  in  redjtmä^iget  <5^e  orjcugteii 
Äinbet  babcn.  3n  ber  ®pratf)(«bre  nennt  Sunt  er  uncd)te  <Si- 
geroorter  fold)c,  wel(f)e  mit  trennbaren  Sjotftiben  unb  SBJrtern  äu= 
fammcngefe^t  ftnb,  j.  SB.  abwenben,  angeben,  auffegen,  ausfdjjlagfn, 
burd)^e()en,  einleiten,  fortfc^rciten,  ^infaUen,  ^erfejjen  Jc;  jum 
Untecfdiiebc  pon   ben  edjten. 

jDie  U:ieditbeit,  c.  9Jj.  ber  3uftanb,  ba  etwa«  ni^t  e^t  ift.  St« 
Uned)tficit  cineeebclfteineg  ift  oft  nur  bcm  geübten  Äenncr  fi^tbar. 
»Dicfe  ©ditlftea  —  ftnb  fe^r  ber  Uned)tl)eit  »erbidjtig.«  3» um 
ftl)er.    (8?.) 

Une(fig,  adj.  u.  adr.  feine  Scfen  ^abcnb,  barum  aber  noi^  nid^t 
runb.     Daocn  b.  — feit. 

Uncbel,  — et,  — fle,  adj.  u.  adv.  niit  ebel.  i)  J  mi)t  abctig. 
S3cn  unebltr  ®cburt  fein,  beffcr  »on  unabcfiger,  weil  ber  2Cbel 
ober  bie  Ubeüstn  unb  eble  eigenfii^aften  oft  fe^r  oon  einanber  ge; 
trennt  finb.  «)  Äeinen  ^öfjcrn  SBettf),  feine  ruf)mlicf)c  »otjüge 
befigenb,  unb,  barin  gegtünbct.  Uncbic  SWefciae ,  f9ldf)e,  weidje 
im  (feucr  nidjt  unscrinbert  bleiben,  wag  mit  alten  bet  JaU  ijl, 
auf  et  mit  bem  ®oIbe  unb  iSübet,  weld)e  batum  audb  eble  50letaUe 
Reifen.  Uneble«  Stj,  im  SSergbaue,  folt^e«,  mild)tt  jwar  anetatt 
aber  beJTen  nur  w«nig  cnt()ält.  Uncble  Qiltnq!,  taube  ßSänge,  wel-- 
ä)e  fein  Stj  «ntfjalten.  Uneble  ©teine,  wetd^c  feinen  b.fonbctB 
Sffiert^  Ijabcn,  jum  Unterfi^iebe  eon  ben  eblcn  ©teinen,  ober  Q\>tU 
fteinen.  .®a«  Uneble  »or  bcr  S55clt  ^at  «ott  erwäblt.»  i  Sor. 
I,  28.  Sn  engerer  »ebeutung,  in  fTttlidjem  SSctjlanbe.  Unebfe 
«ätefinnungcn  jcigen.  Uncble  .^»aitblungen.  ßine  uneble  Sentart. 
)Da«  mar  febr  uncbel  ge^anbelt.     (Sin  uneblec  aSenf(^. 

O  Sie  Unebcll)eit,  «Wj.  — en.  i)  Sie  eigenrdjaft  einer  ^erfon 
unb  ©ad)e  ba  fle  unebet  i(l;  of)nc  «Kcbräa^t.  s)  ®ine  uneble  Sa» 
d)e,  eigenfc^aft.  »Sie  ©prac^e  be«  gemeinen  Ceben«  mit  all  i^re* 
Unebclbeiten.«     9t. 

Unebelfjerjig,  «dj.  u.  adv.  ni^t  ebel^erjig.     Saoon  b.  — feit. 

O  23er  UnebelEnabe,  — n,  SJj.  — n,  einet  bet  einem  Sbelfnaben 
»etglidjeu  witb,  ben  5lamen  Sbflfnabe  aber  nii1)t  »ertient  »Su» 
fiaig  mußt'  er  fic^  an  ber  2Birtf)«tafel  bem  gürftcn  natie  fe^en, 
foiglid)  aurf)  bcffen  .fjinterfajfen  unb  Unebelfmiben  ober  öbelfned». 
tc,  bcm  Ärjte  ©tnjtiu«.«     3.  p.  Stidjter. 

Uncbelfitinig,  adj.  u.  adv.  feinen  ebeifinn  ^abcnb,  seigenb. 

2)ie  Uuebc,  9»}.  — n.  i)  Sine  ber  e()e  äbnlidic  «»erbiutung,  bie 
aber  feine  föcmitdfje  @be  ifl,  eine  unted^tmäfigc,  unechte  (älie  (Ccii- 
cubinat).  3n  einet  Unc!)e  leben.  2)  (Sint  Sfje  of»"*  itusübunj 
bet  ebelif^cn  Sted)te.  „Sc  flatb  74  Sajir  alt,  nad)bem  er  40  3ajr 
Ung  mit  feiner  gra«  «n  einer  coHtommenen  Unel)e  gelebt  <)atte.« 
.f)  e  »  n  a  5 . 

Unet)elid),  adj.  u.  adv.  auger  ber  Sbe  feienb,  gefdjebenb.  .©et 
unef)elicl}e  SBcifcblaf.«  aBei«b.  4,  3.  .5Bir  (inb  nidjt  untbelitft 
geboren."  3ob  8,  41.  Uncbelici)«  Äinbcr,  auper  ber  <5l)e  ge^ 
borene,  in  ber  garten  Eprertjart,  .^urfinbcr,  SSanfecte  K.  Sawoii 
b.  —feit. 

2>er  Unebcling,  — d,  SWj.  — r,  ein  une^elidje«  Jfinb.     SDJ.  Ära« 

mer.    (fR.) 
Unel)rbar,  —er,  —\lt,  adj.  u.  adv.  «jdit  e^tbar,  ben  Segriff^n  von 
e^tc  nidjt  gemip;   weniger  al«  fd)AiibIid)  unb  mebr  al«  un.iii(ii5ns 
big.     Unebrbare    fianblungen.     ein   uneljrbarei  SKenf*.     üatt)t- 
bxt  fpred)en.     @i((  unef)rbar  betragen. 


Une^ 


'140 


Uüeingeb 


it)U  UnetjX'bathit ,  SRj.  — tn.  0  Sie  ^iien^i)tft  ein«  ^crfon  ur.b 
ei!<J)c,  ia  fie  uneljrbac  ijt;  cfcnc  aHebrjaftl.  2)  Un..-^rt'.ici:  ^jii6= 
lungtn,  äugcvanacn.  »9lic^tg  fcf^iH^  tie  @()te  6ev.  ontevn  C^ie^ 
fcl)Ucf)tS,  fobalt)  nur  tint  offontacc  UiKl)rb>ufeit  t'O  iji.«    4>*'^'"«S- 

JDif  Uncfire,  0.  »fj.  ^ft  gjJjnget  ^t^:  @f)«,  oln  bcü  guten  POttf)«il= 
haften  Hrtbcilg  3(ntcret:  über  ^c^  iffieitö  eine«  OTfnfdjen,  baä  SDiit» 
tcliport  än?ifd)en  et)r»  unb  g^djanbe.     Un<'l)ic  uon  ctwag  ^abcn. 

%  llnel)rcn,  v.  I)  trs.  nirfjt  cbrcii,  wU  and),  fntel)ten.  2jja  neffcn 
SJJinncf.  II)  ntr.  mit  haben,  unt^rbac  frt)ciiicn,  cotfommen,  bei 
Cbcrliii.    —    2).  Unehren.    2).  — unö. 

O  S5er  Une{)rcnfleif,  — c«,  S»j.  — e,  ein  jur  «ne^ce  gercidienber 
glect,  ct-ra«  lie  Stjre  SScflecfenbeg.  „3eft  fann  bet  alte  Unehcen= 
flccf  aii69enjard)cn  wctben.«     3.  ^'  SR  icj)  t  er. 

O  35er  UncI}rcnfo(b,  — c6,  0.  S^.  ein  entcf)renb«t  ©olb,  @eib, 
aSorttjfil,  wart)«  baS  ©egenttjeü  iinb  »011  einem  <Si)X(n\olit.  »SEic 
»icle  9Zai)briictct  fjoben  fid)  fo  gut  ei-nS()tt,  bJg  fte  flatt  eines  btog 
»om  S()rcnfolbe  gebauten  5i?icictfd)en  .fiaufeS  ein  größeres  »cm  Un^ 
e{)tenfoIbc  ervid)tetcö  eon  Srattnerfdjes  in  bie  ®a(T<  fieUen  fonn= 
ten.«     5.  ^.  SRi^tet. 

Uneljrctbictig,  — er,  — fi«,  aclj.  «.  adv.  ni^t  efjrerbictig.  Gin 
ünclroibictiäe«  SBctragen.     Saoon  b.  — feit. 

Uni'l)rfurd[}tig,  adj.  u.  adv.  feine  e^rfurdjt  tjabcnb,  jcigcnb.  jDaocn 
b.  —feit. 

Unchri^cijig,  adj.  u.  ad?.  nid()t  f^rgcijig.  SKa^Ier.  Saoon  b. 
—feit. 

Unelirgicrig,  adj.  u.  adv.  feine  gfjrgiet  Ijabenb,  jeigenb.  Saeon 
b.  —feit. 

Unc^rlicl),  —er,  — (ic,  adj.  u.  adv.  1)  *  9^id)t  cl)renb,  feine  (Sl}U 
btingcnb. 

Sag  mir  unb  tad)  unehrlich  teer  (»St").  ^.  ©ad)«.  (31.) 
a)  JJtn  9ert>cl)nlitt)cn  SSegtiffen  »cn  bi'irgerlidjet  @t)rc  nid)t  gemäp. 
llne()r(id)C  .fjantirung  treiben.«  iiim.  5,  3.  Ginen  für  unctjrüd) 
«tflären,  bet  bürgerlid)en  Sbre  »erluflig.  3)  Jteinc  ©tirc  i^crbie= 
jienb,  e^ne  baf  jtboc^  bamit  baS  cffentiic^e  Uttfjeil,  ba§  e§  feine 
et)te  »ertiene  unb  »ie  Gntjic^ung  ber  Supern  Gferc  »erbunben  fei, 
»eld)e  mit  ehtlcS  »erbunben  iji.  »Gin  unehvlid)er  ©vieler  »irb 
tl)tlOi,  fcbnlb  feine  aSetrügercien  ertannt  »erben."  Gber^arb. 
Bann,  feine  Qi)tt  »erbienenb,  »eil  e«  bem  rittli'ften  SBol)lflanbe, 
tex  fittiid)?n  S?e!n!;eit  nid)t  gemdp  ijl.  ©i»  unel)tlic^er  SDJann. 
Unehrlich  a.n  j.manbcn  t)anbeln. 

X>U  Uml)tÜ<i)Uit,  3Kj  — en.  1)  S^ie  Gigenfd)aft  einer  ^Jetfon  unb 
ead)e,  ba  fie  une!)rli<%  ifl;  c^ne  OTt^tja^r.  2)  ®ine  uncl)rlid)e 
Sa&ic,  |)an'etung. 

irnff)r(icbenb,  adj.  u.  adv.  nitf)l  e^rliebenb. 

llnetl'f'-t'l)f'9,  *^J    "•  ^'''-  **'"'  G()tf"^t  ^)ab«nb,  seigenb. 

ifafot  fjapte  bie  etäbt',    unb  entfeint  »om  ©d)inimer  be«  .fiofe« 
Sitbt'  er  f infame  SBerg'  unb  uncf)ifücf)tii)e  gelber.  S3op. 

Earon  b.  — feit 

llnel)raiürbig,  adj.  u.  «dv.  ni4t  ebrnriSrbig.     ®aoon  b.  — feit. 

+  Unch5,  adj.  u.  adv.  ni<i)t  ef)g.     ©.  (5h6. 

llneibgcncffifd),  adj  u.  odv.  nid)t  eibgcno|Tir<^ ,  fowol,  nid)t  jut 
ßi^gfno(Tenfd)aft  gebörenb,  al«  aud),  ben  Sibgenoffcn  nic^t  gemäf. 

ItneibliC^,  adj    u.  adv.  nid)t  eiblid)       Qin  unei£ilid)C8  25cvfpred)en. 

tliiciforig,  — er.  —  fre,  adj.  u.  a.Iv.  Jcin.-n  Gifor  Ijabenb  unb  jeigenb. 

tineigen,  «dj.  u.  cdv.  1)  ??id)t  eigen,  nid)t  ei3enti)'inilid).  2) 
9Md)t  genau,  nic^t  pfinltlidj.  Gr  ift  bacin  ein  »enig  unciaen. 
ITaron  b.  — heit. 

Cr.cigi"ntic''ig,  adj.  u.  adv.  fein«   Gigenliebt  f)3benb  unb  »erratbenb. 

JDer  U'Ui'iennil^,  — C«,  0.  9»j.  bie  Jfbip.f^nbeit  bes  eigennu^e«. 
,^0  lange  li.f«c  Staat  nad)  Unci>4cnni!(i  unb  «!erfd)ti,)f,if  (jan.- 
lelt.'  Jfltgem.  Seitung.  (W.i  .?Beii  er  Unoiiiennii!}  unb  ifieil; 
nti)tnvnj  (  SPcirna^me)  on  feinem  ©c^idfale  »on  S^nen  f)offen 
lann.«     fflJtljC. 


Hneigcnnü^ig,  — er,  — jte,  adj.  u.  adv.  leinen  ©igennuft  I)at««fe 
unb  uerianenb.  Unfi^oniTiHiid  fein,  ftanbcm.  @in  uncljcnnuBic 
ge$  Settagen,     ©in  unciiionuufeiciec  S)tcnfift.     Sauon  b.  — rek. 

;(c  *  £ic  Uncigenf.baft,  SÄj.  u.  bcv  DJJangel  bet  Gigenfdjaft.  <Si)ti 
niaijlg  aud),  bet  äKangel  an  ©igentl;um,  baö  ©clübbe  bet  2Crmut5 
bei  bem  bcutfi)cn  Siitretotben.     4)altaLi«. 

Unctgcnfinnti],  adj.  u.  adv.    feiicn   Sigcnfinn   ^abenb,  »ert3tl;enb. 

Unetgenfad)tig,  adj.  u.  adv  feine  @igenfud/t  f)abenb,  an  ben  Sag 
icgenb.      £iauon  b.  — fett. 

Uncigcnttnimlic^,  adj.  u.  adv.  nid)t  eigcntl)umlidf).    Baoon  b. — feit. 

Uneigcntlid).  — et,  — |ie,  t  dj.  u.  adv  mc^t  eigentiid).  Sie  uncis 
gentlidje  Sebeutung  eine«  SBorteS,  »eldjc  oon  einet  »irfiid)en  obet 
ei.igebilbiten  Üf)nlid)fcit  l)et9onommen  i(l.  3m  ;n;ci;ifntücl)en  Sinne 
cbet  i'eijlanbe,  ba  man  bieSffiottein  uneigcntlidjet  i'e^cutun3  ju  »et= 
flcf)tn  t)at.  «Set  ®>)rad)fotfd)ct  unb  ecriCogra)3l)-(a3ctt(.uii^fd)reiber) 
foUte  ba^cr  in  feiner  Glaffificaiicn  (  (Itflaffung  )  bet  SSefceutungcn 
bec  üi'örtet  bie  abgeleiteten  SBeboutungen ,  bie  bereits  in  bet  Spras 
d)e  gemein  finb  unb  bep»egen  nid)t  mebr,  »eni:^flen6  nid)t  immer 
ben  JCuobtUft  oetfd)önetn,  »eber  ftgiulid)e  nod)  ticvifd)e,  fonbern 
ünei  entlici)e  n:nncn,  unb  baS  um  fo  mel)t ,  ba  er  bod)  tie  nidit 
fijüilicl)en  aS-beutungen  nid)t  anbcrg  alä  cigentli.lie  nennen  fann, 
bem  nut  uniigfiulid)  unmittelbar  gegcnüb.t  fiel)en  fann."  ebec= 
^art.  Uneiijentlid)  tfben.  ©in  uneiv,cntlid)«t  SJortbeil,  fein 
reabrer  eigentiid)et  S5ottbi'i(,  ein  fold)ef ,  bet  blop  burd)  Äb»efenbeit 
»ittlidjen  ©d)aien6  cbet  SSctiuiic«  er»dd)|t  (negativer  SSott^eil), 
Saoon  b.  -•  fett. 

llncigenwillig,  adj.  u.  adv,  feinen  ©igenreiUen  ^abenb,  «n  ben  Sag 
leg.'iib.     .üaoon  b.  — feit. 

O  Uncinbar,  adj.  u.  adv.  nid)t  geeinet  »erben  t6nnenb.  »Sie  Seut» 
jdjen  ^(aben  aus  9)!angel  an  öptjdjftnn  unb  9latf)benEen  »iele  aB6r= 
ter  geeinet,  bie  uncinbar  »orcn,  ober  lie  nid)t  ein  einjiges  SEort 
unb  ©inen  Sßegriff  ausmadjen  fonntcn.«  SBolfe.    Saron  b.  — feit. 

Uncinbegrifcn,  —  bericl;tet,  — bcfAcret,  adj.  u.  adv,  nii^t  einbe: 
griffen  Jc.      ®.  Un  unb  ISiiibcijreifen  !c. 

Uncinbringlid),  »dj.  u.  ad».  nid)t  «inbringiii5.     SaooD  bie  — feit. 

Uncinbrücflid),  adj.  u.  adv.  nic^t  einbtüctiid).   Sa»on  bie  — feit. 

>t:  Uncinen,  v.  ntr.  mit  fein,  u.  rec.  uncins  werben,  fein.  SKeer; 
beef.     S>.  Uneinen.     25.  — un.q. 

Uncinfüt'l^bar,  adj.  u.  adv.  nit^t  eingefÄl)tt  wetben  fJnnenb.  ©»• 
Ben  b.    -feit. 

Uncingeöifeit,  —gearbeitet,  — gei'fchert,  — gcfttJimet,  — gci^^t, 
— gcbarfen,  — gebaUet,  — gcbalfamct, — gebanfct,  —gebauet, 
—gebcijt,— gebettet,-  gebeutelt,  -gebilbet,— gebiffcn,— ge^ 
blafen,  — geblauct,  —gebogen, —gebofjret,  -  gebortet,  —Qi- 
bracbt,  -  gcl'rannt,  — gehrodjcn,  — gcbrocft,  — gebriibert, 
— gcbrüljet,  — gcbucft, — gebunben,  — gcbiirgert,  — gcbür^ 
jtet,  —  gebüjjt,  —  gcbammt,  —  gebämvft,  —  gebecft,  adj.  u. 
adv.  nid)t  eingeacfcrt,  nid)t  eingearbeitet  !c..   ©.  Ununb  G'iniicfcrn  K. 

Uncingcbenf,  adv.  nid)t  eingebenf.    ©inet  Sac^f  uneingebenf  fein. 

2)ü§  Uneingebenfcn,  —6,  0.  S9Jj.  bas  9Jid)tgebenf«n,  f.  b.  (Amne- 
stie). »Sric  etbielten  ba«  S3ctfpred)cn  be«  Uneingcbenfen«.- 
Jfbbt.  Äüijet  unb  beffet  ijl  ba«  Don  SBoIfe  »orgefd)lagene  Un« 
gebenten. 

Uncingebirft,  — gcborrf,  — gebrongt ,  — gebi-ef)t,  — gebrudft, 
— gcbrücft,  —  gebrungen,  — gcbüftet,  —gebungen,  -  gebüns 
ßet,  -  geebnet,  —geengt,  — gecrntct,  —gefabelt,  — gefafjs 
reu.  -gefaUen,  -gefaltet,  -  gefa(5t,  —gefangen, —gefaxt, 
— gefchmt,  --gcfn'lf,  — gcfcffat,   -gefettet,    -gefeuchtet, 

—  gifeuert,  — gefi(>t,  -gcfli.ff,  -geflochten,  —geflogen, 
-gefli>f[en,  — geflöfst,  — gcfliiRcrt,  — gefobcrt,   — gefreffen, 

-  gifrtebct,  -  gefriebigct,  — gcfrtrcn,  —gefuget,  —gefuget, 
-geführt,  —gefüllt,  -gegangen,  -gegeben,  —gegittert, 
^gegpffen,  —gegraben,  — gcgrcuit,  — gegürtelt,  — gcgur; 


Uneiitgef 


i4i 


Unempfa 


tet,  — 3cl)acct,  — grtaget,  — gcbäfclt,  — flffwff,  — 9cl)anu 
nurt,  gc^iinticlf,  — gcljänbigf,  — gelinngt,  — gcliiifcöt, 
— gcKiudjt  — gehauen,  — gibaufet,  — geheftet,  — gchtilf, 
— gelieijr,  -  gcijcmmf,  —  gehenft,  —geheuert,  — gel;cben, 
— gctolt,  -geholfen,  gcliuUt,  — gejagt,  — geimpft,  ■  ge^ 
)od)t,  — gefßlfct,  — gefammt,  — gefarrt,  — gefaffft,  -9«= 
fa(ielt,  — gefauft,  — gefetjfet,  -gefeilt,  —gefeuert,  — ge* 
ferht,  -  gcfettclt,  -■  g.fettet,  — gefcult,  — gefittet,  — ge= 
flagt,  -  geflamnurt,  — geflacpt,  — geflajfet,  ■-  gcflebt, 
— gefleöt,  — geflccff.'t,  pdj.  u.  aav.  nidjt  einäctictt,  nid)t  eingc: 
tctrt  K      e.  Un  unb  (Sin.icfcn  ic.  !c. 

Uncingefleibet,  f  d.    u.  adv    nid)t  cin^efUibct. 

8(Sj'  un.ingoücifct  bev  SSjnn  con  fo  gropcc  ScITliijiä !  58  o  f. 
€ine   unein^efleiCete  Slonnf,   eine  Kenne,  roelc^e  nod)  nic^t  cing«: 
fUtbet  i^. 

thictngefleiflert,  — geflemmt,  — geflinft,  — geflopft,  — ge^ 
fniat,  gctiioyfr,  — gcfnüpft,  — gcfobert,  gcfocl^t,  gc= 
foffi'rt,  — gefeppelt,  -gef6r»)ert,  — geframt,  —gefragt, 
gefrcifct,  — gefri^elt,  — gefrocl)en,  —  gefrünult,  — gcfriunnit, 

—  gefuttet,  — gelaCen,   — gelagert,  — gelaffen,       gelaufen, 

—  gelaugt,  — gelautet,  — gelegt,  — geleimt,  -  geleitet,  ge= 
lenft,  -- gelernt, —geliefert,      gelöfet, —getothct,  -  gelullt, 

—  gemadit,  -  jematlt,  -  gemauert,  — gemeit'clf,  — gemengt, 
— gemelien,  —  gcmiethet,  -  gemi|"d}t,  -  gcnunnrat,  geua^ 
gelt,  -genäfiet,  — genietet,  adj.  u.  edv  ni^it  eingctieiileit, 
nic!)r  cingefi.mmt  v..  je.     ©.  Un  unb  ginElciftern  ic.  ic. 

Uneingencnimen,  f.dj.  u.  edv.  niijt  cingifncmmtn.  Tic  3frjcn«t 
blieb  uneinijcnommcn.  Uneigcntlid;  i) -»iid):  bffJiwcrt  ic.  snctn.Scpf 
tlieb  »cm  SBeinf  uneingenommen,  a  £)f)nf  SJcrurthi-tt.  Uneinge; 
nc.mmen  fein,  ein  wibec  ijin  uncingencmmcnec  SHjnn.  ©os 
ton  b.  -  bfit. 

Uneingcnötljigt,  — geölt,  — gepacft,  — ge)3afdit,  — gepagt,  — g«« 
^fühlet  ,^  — gepfarret,  —  gepferd)t,  — gepflanjt,  — gepf[c«cft, 
—ejepflitit,— gepflügt,— gepfropft,  -  gepo*t,  — gcpofelt,  — ge^ 
prägt,  -  gepreft,  geprügelt,— pubert,-  g, pumpt,  -  geguerlt, 
— gequetfct)t,  —gerafft,  — geral;met,  —geräumt,  —gerannet, 
— gered)net,  —  gereid)t,  —gereibet,  — gerielitet,  —gerieben, 
— gcriegelt,  — geringelt,  — gcriiJen,  (.uncingeii|Jcne  SRs'tniaiu 
ben."  ungtB),  — gcriljt,  —gerollt,  — gerofiet,  —gerufen, 
—gerührt,    —gerupft,    —  gerupt,    —gerüttelt,  — jerüttet, 

—  gefäcfclt,  — gcfacft,  — gefäet,  — gefägt,  -gcfalbt,  — gc= 
faljen,  — gefammelt,  — gefargt,  -gefäuert,  —  gefäumt, 
— ^cfd)ad)telt,  — gefd)afit,  —  gcfel)altet,  -  gefd;Qnat,  -  ge^ 
fdMrft,  — gcfdiarrt,  — gefd)attet,  — gefdinufelt,  — gefd)au= 
feit,    -  gefdjcibet,    — gefdienft,   — gcfciieuert,  — gefdnditet, 

—  gefd;icft,  — gefdiifft,  — gefd>irrt,  -gefdilafen,  — gcfd)la=: 
fert,  — gefd)Iagen,  — gcfd)leiert,  —  gcfd)leppt,  gef*tcuterf, 
-gcfdiliffen,  -  gcfd)li(jt,  — gcf*lcffcn,.— gefd/lucft,  — ge= 
fd)lungcn,  — gefdilürft,  -gefcbmau(f)t,  -gefdjmeljt,  -  ge^ 
fd)mettert,  —  gefehmieDet,  —  gefdimiert,  — gcfd^miffen,  — ges 
fd)mu',t,  -gefd)nallt,  — 9cfd)neict,  — gefdjnitten,  — gefdiniJ^t, 

—  gefct.nürt,  -gcf*nurrt,  — gefcljobcn,  -  gefdiopft,  -ge= 
jet)ciTen,  -  9efd)rammt,  ndj.  u.  adv.  nidjt  ringenöthiget,  ni<%t 
elngtilt,  nidjt  eingepodt  jc.  u.      ©.  Un  unb  (Jinnötbigen  !c.  jc. 

Uneingefd.ränft,  —er,  -eile,  adj.  u.  adv.  njdit  eingffrfjiinft,  in 
feint  ecfttanfcn  tingefd^icffen-,  eigentlich  unb  unfi.ientiid).  Cin 
unf;n.i,efd)rÄnffer  95la|.  einem  «ncingefdjrnntte  S»i{madit  geben, 
er  if!  unrtpgefcljränfter  ^t\x.     »ason  b.  — heit. 

Uneingcfu'^raubt,  —  gefduieben,  —  ^cfdjrumpft,  —  gefc^iidjferf, 

—  gefdnilet,  -  gefdn'ippt,  — (icfd-urt,  -  gefd-ürjt,  -  gefdn'it; 
telt,  gcfd:üttet,  — gefdiniariit,  -  gefchroefelt ,  •  gefdwi^t, 
— gcfegnet,  -gefcten,  -gcfeift,  — gefenbet,  -  gefenft,  -ge; 
^'(jt,  — fleficgclt,  — flcfpannt,  — flcfpcidjert, -gefperrt,  —  a»e 


fpielt,  — gefpcnnen,  — gefprengt,  — gefpri^t,  — gefprungcn, 
—  gefpüntet  —gedampft,  — gefianben,  — gcjlanfert,  -  ge= 
flaubt,  -gefräubt,  — ge^ecft,  — gefteüt,  — gefiemmt,  — ges 
fticfr,  —gediegen,  — gefrobert,  — geftopft,  — geftcpen,  — ger 
ftreuet,  — geflrie{)en,  -  geftricft,  — geftücfelt,  — geftücft,  — ge- 
fturivc,  —  geftür.^t,  — gefungcn,  — gefunfen,  — getanjt,  — ges 

.  taucht,  — getaufd)t,  — geteiget,  —  getl}cilt,  — getberet,  — ges 
thüret,  — 9etl)ürmt,  —getragen,  -getrdnft,  —geträufelt, 
■  -  getreten,  -  getrid)tert,  —getrieben,  —  getrocfnet,  — ge; 
tröpfelt,  -  getunft,  -  geübt,  —gewirret,  — gen'»ad)fcn,  — ger 
»äil^t,  genjalft  —  geroaljt,  —  gewalät,  —  geroantert, — ges 
waliert,  ■  geircbt,  gemecljfelt ,  -  gerpeidu,  — geroeihet, 
— geirenbet,  gciT>id;fet,  — geroicfelt,  -  gewiefen,  — geiriU 
liget,  -gcwinbelt,  -geroirft,  gciro^nt, — geroolft,  — gc: 
«orfen,  — gerDäf)lt,  — gerounben,  — gerourjclt,  — gcjaät, 
— gcjahlt,  — gejapft,  -  gezäunt,  — gejeidmet,  -gebogen, 
— gejuiängt,  -  gejmungen,  adj.  u.  adv.  nid)t  cingcfcf)raubt,  r.t;i)t 
eiB.jcfc1)riobcn,  nicl)t  cingcft^tumpft ,  !c.  k.  u.  ©.  Uu  unb  ^\n- 
fdiraiihen  ic.  k.  :c. 

Uneinig,  —er,  — frc,  adj.  u.  adv.  nid^t  einig,  o^nc  (Sinig!ctt,  Un« 
einig  fein.  U^uinig  lebe«.  SRit  jcmanb  übet  etreaS  uneinig 
»eiben.  Uiicigentlid),  nicf)t  übereinjlimmenb ,  ungleidjoitig.  »Bicfe 
Ütctlabung  mit  SSiumen  unb  geieretnll  fann  nur  einen  uneinigen 
®cnu§  geiräbten.«  3.  $.  Stidjter. 

£!ie  Unfinigfeit,  SRj.  — en.  i)  J>er  äuftanb,  ba  mcn  uneinig,  »et: 
fd)iebcnei-  SRetnung  ift,  wie  aurf)  bet  ,3u|lanb,  ta  man  mit  jcmank 
roegen  eerfdjtfbener  SEWetniingen  in  üblem  a5erncf)men  lebt;  of)nc 
Srtetrjaljl.  ?n  Uncinigfeit  leben.  M\xi  folc!)et  Unoinigfeit  würbe 
»icl  Unredjfö  tommcn."  2  tWacc.  4,  0,.  Uncinigfeit  cntftetjt  au« 
SCTiöljeUigfciten;  3n?!etrad)t  i|l  ba^  SSefltebcn  nad)  »crfitiebenen 
3roec?en  unb  Siuicrpalt  bie  Stennung,  »clcf)e  eine  gotge  bec  Unei: 
nig.eit  i(t,  unb  in  irc((^c  UneinigEeit  ausbricht.  »)  Xuöbrüdje  bicfn; 
Uneinigti'it  burrf)  SVorte  unb  .^anblungen. 

Unein§,  adv.  nidjt  eins,  nid)t  einig,  »ctfcfiicbcne  Meinungen,  Xbftd); 
ten  ;c  I;abenb.  3n  einet  ©ad^e  unetnS  fein.  SOJit  fid)  feibft  un= 
eins  fein,  in  feinen  gntfd)ln(fen  k  r.id)t  einig.  Sie  rourben  mit 
einanbcc  uneinS,  fte  entjtpeieten  (irf?.  »tOla<()e  ibtc  3imge  uncinä, 
^crr,  iinb  l.ig  fie  untergefjen  «  ^\.  55,  10.  .Sin  ajetliumbet  ma; 
c!)et  Surften  uncinä."  ©pridi».  16,  28. 

O  Uneinf'.m,  eöj.  h.  adv.  uiAt  einfam. 

2?ie  wenn  einSßeifer  inSiefftnn  unb  feiner  llnHertü^fcit  ttertfier 
a?on  ben  Uneinfanien  fern,  mit  \>ti  SDionbeS  Süften  jum  SDÄalSe 
SEanbeit.  —  —  ÄUpflocP. 

ünetnftet'tig,  adj.  u.  «dv.  m<f)t  einfic^tig,  fein«  einf5d)t  ^obenb. 
J'aoon  t).  —  fiif. 

Uneinfich ttid) ,  adj.  0.  adv.  nid)t  eingefe^en  tret^en  fSnncnb.  Ca 
oon  b.  — feit. 

Uneinflimmig,  cdj.  u.  adv.  nidjt  einflimmig,  c^ne  überein|limmung. 
itauon  b.  — feit. 

Uneinträehtig,  ■  dj.  u.  »dr.  nic^it  eintra^tig,  feine  Sintrot^f  fabenb. 
iDaeon  ij.  — feit. 

Uneinträglid),  ai'j-  u.  «dv.  nid&t  eintraglid),  ni(f,(«  eintcagenb.  JOie» 
%iax  ifl  nidtt  uneintraglid).     3>a»on  b.  —feit. 

Uncintreiblid),  odj.  u.  adv.  nid)t  eingettiften  werben  fcnnenb.  Sint 
uneintrciblid)«  2(f)ulb.     S>atson  b.  — feit. 

Uneinueileioliefj,  adj.  u.  fdv.  nicftt  eincerfi-ibt  werben  fjnnenb. 
,?ehren,  bie  bfm  9anjen  Umfange  bamabt«  etfannter  SCa^tdeiten  fo- 
uncinverteiKii*  waren  '     Ceffing.     ®«»on  b.  — feit. 

Uncinöcrleiöt,  odj.  u.  adv.  nidjt  einuerlvibt. 

Uneitiberftanben,  adj.  u.  »dv.  ni<^t  «intit(lanb»if,  SEit  finfc  bar 
fi*i-t  no-fi  uneinuer|?,inben. 

Unempfangen,  «i'j.  u.  oov.  nii;t  empfangen.  Uncnipfangene  ling« 
fann  vian  nid|t  iirücfjvben. 


Uncmpf 


142 


Uneitttt 


UtlcmpfiUigtidi,  — er,  — ftc,  adj.  u.  adv.  niAt  mpfängridj.  ec  ifl 
für  feinere  ®eiftf6gcnülTe  nidljt  unempfdngliJ).  3n  bei-  bicf)terifd)fn 
Sitireibart  roitb  bas  füt  and)  »etfdjiBiegen  «nb  butc^  ben  btitten 
gall  esfc^t. 

2)cd)  ni(t)t  bSutifd)  unb  »ilb,  mä)  unempfänglich  bet  Siebe 
5ffiac  i^m  bas  ^ctj  —  SSof. 

*5acon  bic  llncmpfinblii1;fcir. 

äncmpfetjibftt,  adj.  u.  adv.  nid^t  empfohlen  wetben  f5nnenb.  Sa: 
»on  b.  — feit. 

llncinpfinbbar,  ßdj.  u.  adv.  nie^t  tHipfunbcn  werben  fSnnenb.  »Süt 
t^n  finb  bet  SWcnfcij^ett  gtSpte  ©(^merjcn  unempftnbfaar.»  SKeifs 
ticr.     (SR.) 

®d)on  butifjbringt  mic^j  ein  ©(JSiaucr,  benj  ganjen  @cifletgef4)U(^U 
Uncmpfinbbar  —  —  Älopft"*- 

Sauon  b.  — feit. 

Unempfinblidf),  — et,  — |lf,  adj.  «.  adv.  i)  Äcine  empfinbung 
I)ai)cnb.  ein  uncnipfi"b[id)cS  Oilitb.  ®ec  groji  mai^t  am  ©nbe 
mumpfinblid).  t>ann,  cljnc  empfinbung,  glcid[)gü[tig  gegen  SJor- 
jüge  nnb  ed)nicräcn;  »oburi^  es  [id)  üon  i)avt  unterfdjeibet,  rof((I)eS 
blo^,  gleid^gültig  gegen  ©(f)merj,  bebeutet,  ein  uncmpftnblid)i;C 
SOJenfit),  n)e[(i)et  webet  ©djmcvj,  noc^  Sfjeilna^me,  nod;  SWitleib  u. 
«nipfinbft  unb  fid)  burd)  bctglcic^en  nid)t  be|limmen  läpt.  gut  tt- 
n>aä  uncnipfinblid)  fein,  bafüt  feine  (Jmpfi'nbuiig  unb  empfdnglicl)» 
feit  fjabcn.  »JCnbcre  bleiben  üicien  ©egcnilänbcn  uncmpfinblid),« 
für  «icle  ©egenfidnbe.  gerbet.  (9i.)  2)  Vlii)t  empfunben 
»erben  t6nnenb,  unemppnblat.  Sine  uncmpfinb(id)e  Ää|,te,  eine 
getiniio  ,  bie  man  niiijt  ober  menig  empfinbct.     iBacon  b.  —feit. 

Uncmpfintifüm,  —er,  — )Te,  adj.  u.  adv.  ni(5t  cmpfinbfam.  ®a»on 
bie  Uncmpfinbfiutifeit.  »3n  weid^fiecäig  um  ei  gegen  ^lart^etjige 
ju  fv'iii,  r4d)t  fit-  il)te  empfinbfamteit  an  meiner  Unempfinbfanifcit 
burd)  unleiblidjen  ©tolä  ober  burd)  3;f;räncn."  S.  ?•  9Jid)tct. 

O  iDie  nncm)3fint)ung,  o.S9f}.  ber  tDJangel  anSrnpfinbung.  aBotfe. 

Uncinpfoblen,  anj.  u.  edv.  nid)t  empfohlen.       Uncrnpfot)Icn  nafjm 
et  it)n  fviunbM)aftti(^  «uf.        5?  e  g    f)at   t6  in  ber  weiteren  ffiebeu: 
tung  für   Btd)t  511  glimpftidjet  SBc^anblung   e^npfeljlen,  gcbraud)t: 
SSenn  bie  tntlaffenen  SBinb'  einmaljl  fid)  bemWjtigt  be«  aBeete«, 
9Jid)tS  ifl  ttjncn  ccrfogt,  unb  unempfoI)lcn  ba«  etbrei* 
pianj,  unb  ganj  bag  ©ewäffer  — 

Ununpfuntcn,  adj.  u.  adv.  nid)t  empfunben. 
So  bleibt  bag  eon  mir  unempfunben, 
gSa«  Mnbero  unna(i)af)mli(b  fdyien.     3.  Ä.  ©(^Ifg«!. 

ttnemftg,  adj.  u.  adv.  nid)t  emfig.  g»at)Icr.     SDaüon  b.  — feit. 

Hc  3^  Untn'Oiiiä),  adj.  u.  adv.  langfain,  träge,  faul;  wie  aud),  un; 
gcfittet,  une^tbat.     2?eiObcrlin.      (3    (Snbcüd). 

Uncnblid),  adj.  u.  adv.  fein  entc  ^alienb.  ©ine  uncnblid);  3eit. 
J)a«  gebt  in«  Uncnb(id)e  ,  gebet  oftne  Snbe  fort.  Cft  wirb  ba« 
llncnb(id)e  auc^  bem  3fitlid)en  unb  Srbifc^en  entgegengefegt,  unb 
man  »etflebt  bann  ti)cil6  bic  eroigtfit,  tbells  baß  Überirbifc^e  bar: 
unter.  Uneigentiid),  feine  f^tcnjen  Ijabcnb.  ®otte8  ©i'itc  ift  uil^ 
tnblid).  3n  ber  ®t56cntcbre  ifl  eine  uncnblid)c  ®r6fc  eine  fold)f, 
weldje  man  nidjt  bejlimmen  tann.  3m  gemeinen  Scbcn  gebraucht  man 
f«  oft  einen  JBegrif  febr  äu  eerfiiifen.  llncnblid)  eiel,  groB,  tan: 
ge  u.  3<%  bin  Jbnen  unenblid)  oerbunben  für  :jbr«  ®ute,  über 
bie  gjla^f.     3d)  (ifSe  fie  unenblid).     2>aBon  b.  — feit. 

Unentamtet,  —artet,  — Äufjert,  — batlet,  adj.  u.  adv.  nit^t  ent; 
amtJt,  nidjt  entartet  K. 

Uncntbct;r(icb,  — er,  — fle,  adj.  u.  adv.  nidjt  entbefiret  werten  fcn^ 
nenb.  UuciUbef)rl'id)c  SDeburfnilTe.  «fr  mu^fe  fid;  itim  unentbcl;r-- 
M)  ju  madjen.     JJaeon  b.  — feit. 

Unentbinblid),  adj.  u  iuU.  ni*t  entbunben  wetben  tfnivenb,  wie  aud), 
ocn  bfc  Vit,  baS  man  ia\i»n  nid)t  entbunben  wetben  fann.  ©. 
Cntbinblid).     iDaron  b.  — teit. 

Unentblüfjt,  o'Ij.  u.  adv.  ntdjt  euttUpt. 


Unent&liibct,  adj.  u.  adv.  nic^t  entbtä^cf,  ni(!6t  aufgeblübef,  unb  irn» 
etgcntlit^,  nod)  ni#t  in  feinem  cntwicfeltcn  »oUEommnen  Sufianbe. 
Um  bie  nod)  uncntblül)tcn  Änogpen  (beg  SBufen«)  winbet 
®icb,  balb  »etf)ül!enb,  neibifd)  bag  ©cwanb.      @rieg. 
UnftUbunbcn,  — bütbct,  adj.  u.  adv.   nid)t  entbunben,  ntd^t  ent; 

bürbet. 
Unentbedfbat,    Unentbedlidt»/    a<Jj.  u.  adv.   nic^t  entbetft  werbe« 
{6nnenb.     »'Zfbct  id)  blieb  i^m,  wenn  gieid)  ^üijlbar,  iodf  unentbeif^ 
lid)."     S3en5et=@ternau.      Baeon  b.  — feit. 
Unentbccft,   adj.    u.   adv.   nid)t  cntbecft        Sine  bigf)et  noc^  Uttent« 
bccfte  3nfcl.     2>ieS  Subenjiüc!  blieb  unenfbetft. 

SDag  bir  nid)t  unentbecft  fei  bieCiuelle  meiner SetjiJrung,  Siof. 
b.  i.  bap  fte  bir  entbecft  fei,  bap  bit  fte  (ennejl. 
SSan  beten  weifet  Sinnegftaft 
9lid)tg  unentbecft  geblieben.     @ri)p<)iu«. 
Unentcbrct,  —  erbet,  adj.  u.  adv.  nid)t  entebret,  nit^t  entetbet. 
Unentfattetl,  adj.  u.  adv.  nidit  entfallen  unb  uneigentiid),  Bi(S)t  vtp: 
gellen.     (Sä  i|l  mit  unentfallen,  id)  ^»bt  ei  ni(^)t  »etgeffen. 

—  eg  ift  ibm  unentfntlen, 

aSie,  baf  mit  nid^ts  alg  ©taub  unb  Xfdje  finb.     Opij. 
Uncntfaltct,    — fiirbt,    —  feffelt,   — flammt,    adj.  u.  adr.  nic^t 

entfaltet,  nid)t  entfätbt  !C. 
Unentfliel>bar,  adj.  u.  adv.  fo  befi^ajfen,  bap  man  ilim  ni(^t  entflie; 
^en  fann. 

SBatum  fo  8agi)aft  gittern  »or  bem  S^ob', 

©cm  unentfliet)bQi'i'ti  ®cfd)ict?     ®d)iller.     (9t.) 

—  —  beg  fdjtecEii^cn  Unbetannten 

8itd[)tung  unb  (Sang  fd)ien,  wünfd)te  man  ii)m  iu  entflie^n,  utt- 
entfliel)bai'.     Älopftorf. 
gSoetbeef  ^at  bafflr  avä)  unentflictjlid).     Stauen  b.  — feit. 
UnentfIo(}en,  — frembet,  adj.  u.  adv.   ntii^t  entflo^jen,  nii^t  ent-- 

ftembet. 
Itnentfäbtbar,  adj.  u.  adv,  nie^t  entfä()tt  werben  Mnnenb.     Cason 

b.  —feit. 
Uncntfubrt,  adj.  u.  adv.  nid)t  entführt. 

—  unentfübrt  »on  bet  reipenben  3f(ä()fe.     25  op. 
llncntgangen,  adj.  u.  adv.  nid)t  entgangen. 

UnentijiitUcb,  adj,  u.  adv.  ebne  Sntgeib,  obne  ®elb  bafik  ju  be-- 
ja^ilen,  umfonjl.  S3eräeid)niffe  ba»on  werben  niicntgeltlit^  auägji 
geben.  25aDon  bie  Unenttieltlic^feit.  SBenn  man  bi«  UnentgcU» 
Udifeit  ber  t)eilbctngenben  Äu^pocteiiimpfung  unter|lħen  woUte.« 
Ungen.     (3?.) 

Uncntgurtclt,  —gürtet,  —f^aaxtt,  adj.  u.  adv.  nid)t  entgörtelt  :c. 

Unentl)altfam,  —er,  — (le,  adj  u.  adv.  nid)t  entbaUfam,  feine  getr 
tigteit  bcfi(;enb  ftcb  gewiffer  iCinge  $u  entf)alten.  (Sin  Unentt)alt: 
fiinu-t  WIcnfd).     UnciU[)iiItfam  fein.     25a»on  b.  —  feit. 

Uncntbamjtit,  — I)nutet,  adj.  u.adv.  nid)t  entbaupfet,  ni^tentjdutet, 

Uiuntbeiltgt,  «dj.  u.  adv.  nid)t  entbeiUgt. 

Ber  unentbeili^ten  9Jatur.     S3cp. 

—  in  bet  itnentl)eiliiiten  Sugenb     —     Ätopftodf. 
UnentbÜdt,  adj.  u.  adv.  nid^t  cntbüUt. 

—  alg  id)  eud)  fab  00t  (Sott  flebn 

(Jtnft,  uneiitfn'iKt,  ;?iügel  büUten  eu*  ein.     Älopffo*. 
2>ie  unfntl)üUte  äufunft.      SJann  audf),  noc^  in  feiner  ^öttt  beffnt« 
lidj),  nod)  uncntwicfeit. 

—  fd)ien  «g  beinah  nod)  öncnt!)ullte 
Wienfc^engcftalt  —  '80  p. 

Unentl)i:;l|et,  —  jo(l)t,  — fWbct,  — förpcrt,  —laben,  —lav\>t, 
—  laffcn,  -laufen,  —  Icbigt,  — loctt,  odj.  u.  adv.  nid!)t  ent. 
f)ülfet,  nidjt  entiddit  ic.  u. 

llnentmanut,  adj.  u.  adv.  ni(^t  entmannt,  ber  58i«nn^eit  niiftt 
beraubt. 

Unentnerot,  adj.  u.  adv.  nic^t  en^nerot.       . —  unb  lernten,  für 


Wimtt 


143 


Umth 


ftrenjc  ^ft\i)Un  (t*  ^ingtfctnb,  bem  8anb  6ie  Äraft  unb  b<$  et= 
fcng  unentacrute  ©tätf«  unb  flcübtcn  SWutf;  beivjljrfn.«  ffienjsl: 
6  t  et  na  u. 
Unentriitl;fiit,  adj.  u.  adv.  ni^t  fnttäf^fflt. 

—  3Benn     —     flHet  Sdjidfal 

Mufäffljrt,  umflra?)[t,  nidjt«  iintntcnthfert  geralTen.  Ätopflorf. 

Unentrinnbar,  adj.   u.  adv.   fo  bcfdjaffen,   bap  man  ibm  nic^t  ciit= 
rinnen,  nicljt  fntgefjen  fann.     »'öae  2(uct  ifl   nidjt   nif^c  fern    con 
mir,  wo  3?cue  ein«  unentrinnbare  ^iiie  »trb.«  ^uber. 
Scn  »Übet  Sßut  empört,  (tnnt  jt'iic  bid)  mit  8i|l, 
«Kit  unentrinnb.ucm  SSerbetben  51:  umfd)iingcn.   6  filier. 

Uncntriffen,  — [c^dtiiget,  adj.  u.  adv.  nict)t  enttilTcn,  md)t  tnt^i)ä: 
biget. 

Uncntfcl)cib6(ir,  adj.  u.  adv.  nic^t  entf(^iebfn  »erben  E5nnenb. 
OToerbeef  fjat  bafät  uncntfd)eiblid).     2>a»cn  t.  — feit. 

Unentfcbeitenb,  adj.  u.  tdv.  ni<^t  entfc^cibenb,  »^nt  entfd^eibenben 
etfolg. 

9lu^t*    unb   jett)ieb  et  ben  Strang  be«  gct6bteten  ni(^t  unent: 
fd^eifcenb.     83  op. 
—         ju  flofj,  »oe  bet  3ieife  ber  Satten 
Unentfc^eibenb  ju  tcben        —        Älojjllotf. 

Uncntfrf'icbcn,  — er,  — fre,  adj.  u.  adv.  nici)t  cntfd)ictcn.  JDie  ©»= 
die  i\l  n2(i)  unentfc^icben.  Sin  unentfd)ic6cncr  Streit.  3rf)  bin 
nod)  iinentfcl;ieben,  id)  ^abe  midj  noJ)  nid)t  befümmt  cntfcijiebcn, 
td)  bin  nccti  unentfd)Io|fen.  Saoen  0.  — tjcit.  .3n  Unentfd)ieben= 
beit  f(5ipanfcn."    Ungen.     (SS.) 

Uncntfcfcloffcn,  — er,  — ftt,  adj.  u.  adv.  ni^t  cntfc^lolfcn.  S<^  bin 
nod)  uncntfd)lo(Ten,  iä)  b«be  mid)  nctO  nid)t  cntrdjlcITcn.  äDann, 
fd)roietig  in  jmcifelfjaften  gäden  einen  ©ntfc^lug  ju  faffen,  »eil 
man  nod)  bntd)  (ein  übetge»id)t  tet  ®tänbe  befiimmt  »irb;  au(| 
gewcbnt,  \\ä)  (d)iret  jii  entfd)liegen ,  bnfb  wegen  ®d)»äd)e  bti  23er» 
jlance«,  ber  ba«  iibergc»id)t  bct  flätfetn  (äSrünbe  nic^t  füblt,  halb 
»regen  SIRanget  an  SSilteneftaft ,  balb  wegen  facibet.  ffiin  unent^ 
fd)[o(Tener  57ietif<^).     J)aDon  b.  — ftcit. 

Unentfctilüffig,  — er,  -fle,  adj.  u.  adv,  Seinen  Sntftfeluf  fa)7enb, 
in  b.-m  woju  man  flt^  entfdb'ie^en  foU  not?)  fcfeipanfenb  ic.  »Man 
blieb  unentfrt)litfj'i9.«  (SJeifl  b.  3outnaIe.  {Si  )  ©aoon  b. — feit. 

Unentfd)Ult»bar,  adj.  u.  adv.  nitf)t  entfdjulbet,  cntftbuibiget  »etben 
I6nn«nb.     SO?  0  e  tb  eef  ()at  au(^  unentfd)ulblid).     Saoon  b. — feit. 

Unentfdiulbiget,  adj.  u.  adv.  nid)t  entfdjuibigct. 

UnentfAulMid),  adj.  u.  adv.  f.  Unentfd)ulbbar. 

Uiientfchbor,  adj.  u.  adv.  nid)t  entfeftt  werben  (önncnb.  ©aoon  bie 
Unentfeubarteit.  »'Jluf  biefem  SBege  miigten  au«  Ämtern  ®ütft 
werben,  unb  intem  bie  Ut!entfct*barbatfcit  firf)  oon  felbjt  Berftanb, 
gin^  bie  eibli<i)t<tt  au«  ifjt  f)«o»r.«     SJJüliec. 

Uncntfefclicft,  «dj  u.  adv.  0  Äein  (Sntf.$en  crregenb.  2)  9lici)t  in 
Gntff^en  verfemt  werben  tönncrb.  „tneif-iirectiid)  unb  cnenffcljlirf).« 
Äa  rfetsberg.  3)  »Jon  geflungen,  ni(^t  entfejt  »etben  t6n: 
nenb.      Z5aeon  b.  — feit. 

Uncntfct't,  ndj.  u.  Bdv.  nid)t  entfeff. 

Uncntficgcit,  adj    u.  adv.  nid)t  entitegelt. 

—  Tod)  lüna'  uitcntficäeit  fianb  et  (betSPein)  im  Jtetter.  93  0  f. 
4  Unentfinnlicb,  adj.  u.  adv.  fo  befd)affen,  baS  man  fid)  belTcn  nidjt 

e;itftnnen  ober  erinnern  t-nn;  ein  ungute«  3'ort. 
UncntflcUt,  ridj.  u.  adv.  nid)t  entfteUt.     ®.  CiUKeKcn. 

Jifete  bann  ibr  A jr:anien(;ar.r,  ta«  in  ben  glänjenben  JRingeln 
Übet  bie  ©djultet  R(^  go^,  unentltcUt  »cm  Staube  be«  SSJebie«. 

93  ep. 
Tif  reine  unenffleffte  aSaitbeit.     »aecn  b.  — l)tit. 
A  Uncntfuntigct,  «dj.  u.  ad^.  niibt  enruinbiget.      .Da  fliegt  ba< 

S!ut,  ba.'  nod)  iinen.'uinbigit  ifl-  .feetbcr. 
Uncntfun'cn,   adj.  u.  adv.   ni't)t  entfunfcn,    unb  uneigentlii,  qid)t 
gefunf.n,  nid;t  »timintett. 


e«  blö^t  beiR  Sitgenbtu^im  in  üncnffunFnem  (Sfan;. 
an  u  b  I P  f  0  r  t. 
UncnttI)ronet,  — ubrigct,  — polfert,  adj.  n.  adv.  nid)f  eiitt^r^ 

nct,  nid)t  entübciget  jc. 
S  Unentipctdjlid),  adj.  u.  adr.  fo  befc^affen,  bag   i^m    nidjt  tnttvU 
ä}tn  werben  fann.  —  fo  eilt  mit  nad) 

®er  Uncntn)eid)nd)e,  ber  ®6ttet  3crn.     ^etber. 
Saoon  b.  — feit. 
Uncntnjei^«t,  adj.  u.  adv.  nft^t  entweH)ct. 

©ie  Unentroci^ung,  SJj.  u.   bie   ?lid)tentwei()ung,   weldje«  bellet  i|l. 
»Biefe   ©eiflet  mögen  für  bie  Unentiueiljung  be«   *pallabium«  bet 
weiblit^cn  Sugenb  forgen.«     ©Eijäe  »on  9Bi-en. 
Unentwcntct,  adj.  u.  «dv.  nid)t  entwenbet. 
Unenfroicfctt,  adj.  u.  adv.  ntd)t  cntwirfelt;  eigentm  unb  uneigent; 
lid).     Unentreiifelte  2fnlagen. 

Aber  wenn  uncntirideltcs  Sieffinn  f^wanfenbe  Srubcr, 
£iap  (ie  grübelten,  trieb  —         Älopflocf. 

Uncntwifd)t,  adj.  u.  adv.  ni(f)t  entwifdjt. 

Uncntro6(;nt)ar,  Ünentn)cl^nli6,  adj.  u. adv.  nidjtentwöbnet  iretber. 

I6nnenb.       .©a«  Äinb  i(t  oon  biefem  geljler  ft^on  unentttotjnlic^.' 

aSotte.     SDason  b.  — feit. 
Uncatwolft,   — »urbigt,   — wiirjcU,   — jaufcert,   adj,  u.  adr. 

nicf)t  entwülft,  nic^t  entwürbigt  k. 
Unentzifferbar,  adj.  u.  adv.  ni^it  entjiffctt   werben   fönnenb.      Sa: 

Bon  b.  — feit. 
Unent5iffcrt,  adj.  u.  adv.  niäit  entjiffert. 
UllcntjOgcn,  adj.  u.  cdr.  nidjt  cntjogen. 

S^iefer  (?Dlut())  b(eii>t  bit  unentjcgcn.    Jt.  Sfd)etning. 
Uncntjünbbor,  Uncntjünbitc^,  adj.  u.  adv.  nid)t  entv'mbet  »et;: 

ben   f6nncnb.     .3a[K  finb   uncntjiinblid)."     a;obe.     (8ff.)      2>a; 

»on  bie  Uncnt5nnbb.ufcit  unb  llncntjünblid)feit.      .»ic  Unent: 

jünblidjfcit  bet  ©alje.«    Sobe.    («».) 
Unentäiinbet,  adj.  u.  adv.  nic^t  entjünbet. 
Uncntjunblicb,  aJj.  u.  tdv.  f.  Uncntjunbbar. 
Uncrad)tct,  adj.  u.  adv.  nii^t  etadjtet.     e.  Ungeai^tef. 
Uncnidijet,  — acfcrt,  —  af)net,  — arbeitet,  adj  u.  adv.  nid)t  burc^ 

icdijen,  Äcfetn  !C.  erlangt  k.       ©.  Uli  unb  Ijr'djjcn  ic. 
Uncrbarmcnb,  adj.  u.  adv.  fi^  nid)t  etbarmenb,  fein  Stbatmen   ?)a. 

benb.     »Unerbarmenber  (iinn.«    SSop. 
Unerbauenb,  adj.  u.  adv.  nit^t  erbauenb,    feine  Srbauung  gereäj: 

renb.     Unerbauenb  prebigen. 
Unerbauct,  adj.  u.  adv.  nidjt  erbauet,     1 )  Slii^it  aufgebauet.     I^a« 

abgebrannte  .^au«  blieb  unerbauct.      2)  Äeine  Stbautuig  füblenb. 

Sei  bin  burd)  feine  ^rebigt  unerbauct.      3n  weiterer   2?ebeutung, 

©i-fallen,  SJergnügen   empfinbenb.    3tft  bin  burd)  ein  folc^e«  aSetra: 

gen  unerbauct.     S.  Erbauen. 
Uncrbaulidi,  — er,  —]!<,   adj.  u.  adv.      1)  9tid5)t  eriauct,   aufge-- 

bauet  »etben  (6nnenb.      s)  Jteine  Srbauung  geivÄt<renb,    ba«  ®e: 

mäti)  nid)t  crgreifenb,  erf)ebenb;   beffer  unerbauenb.       Cinc   uner; 

bau(id)C   ^tcbigt.       3n   weitetet  SBeteutunj,    fein  ©efatten,    fein 

Betgnügen  gewJSbrenb.      »>£ef)t  uncrbaulid)  ifl  bjgegen  ber  Xnbli(t 

mannet  ©taatrii.«    6urop.  'Xnnaler..     Saoon  b.  — feit. 
Uncrbcfcn,  —betet,  —bettelt,  —beutet,  «dj.  u.  adv.  nid)t  butcft 

SBitten,  Sctcn  ir.  erlangt.      €.  Un  unb  ßrbittcn,  ©rbeten  JC. 
Unerbittert,  adj.  u.  adv.  nii^t  erbittert. 

Unb  flcigt,  im  Bulben  grcf,  unb  burd)  bie  <ßcffnung 
Grmuibigt,  unerbitiert,  föntet  »liffe 
•^inan  bie  Sc^auetflufen  (be«  SBlutgetüfle«).     .^aug. 
Uncrbittlid) ,  — er,  — |le,   adj.  u.  adv.    fid)    niitt  erbitten   laffenb.       , 

Unerrittlid)  fein.      .t»ie  unerbittlidien  ®d)weflfrn,'  bie  64)i(tfai«= 

gMtinnen.     S»{.      2;oron  b.  —feit, 
Uncrbltrft,  — blübet,  —borgt,  — bofjf,  —boten,    adj.  u.  «dv, 

nid)t  (tblitft,  ni(t)t  (tblüjiet  k.  ir.    S,  Un  unb  (i^rblicfen  ic 


Uner^ 


144 


Uner^ 


Uncrtotig,  »Jj.  u.  bJt.  nid^t  exhötiq.     iOaoon  b.  — ff  it. 
Uncrörccrbür,  adj.  u.  ad»,  nidjt  erlTod^eii  »etfcen  {6nn«nb.     jOaecn 

b.  — fnt. 
Unerbrcd^en,  adj.  «.  adv.  nirfit  ectrot^cn. 

empfange  meinen  SBotimadjtsfetief  jum  ®Iii.-fc! 
34  brinsj'  iljn  unerbrodjen  bit  jurüvfc.     ©c^ilter. 
Uncrtirutct,  — biibett,  — bubct,  —  bublct,  — bad-r,  adj.  u.  adr. 

)n.i;t  erbrütet  jc.  K.      ®.  Uli  uub  (Jrtrutni  k.  jc. 
Uncrbcnfbar,  Uiurbcnflid),  adj.  a.  adv.  nid)t  erbarfit  wetben  foiu 
ncnb.     .galt  mii§  id)  glauben,   ec   habe   gtiriiJe    mit   unerbtnf[id)e 
®cünbe.«    81 Ä  big  er.      Saoon  bie  UncrbcnfbarEett  unb  Unecbenf; 
(td)!eit. 
Uiictbcurbar,  adj.  u.  adv.   ni$t  erbeutet   »erbe»   tä^inenb.      Sacon 

b.  —feit. 
Uncrbcutet,  — bichtct,  — crbolcnt,  — brebct,  — bro()ct,  — brofd^cw, 
— broiTclt,  — crbrüct't,  — bvungcn,  — biilbct,  sdj.  u.  adv.  nici)t 
ctbeuti't,  iiid)t  ertid)tct  ic.   u.     ©.  Un  unb  ßröeutcn  JC.  je 
Unetbulblid),  adj.  u.adv.  nii^t  ecbulcet  merben  Eönnenb.  Äramer. 

Unecbulblilij  Stfjmetjen,  übe!.     Siiuon  b.  — feit. 
Uncreifcrt,  — eilt,  — erb^,  — fabelt,  adj.  u.  tdv.  nid;t  ereifert  !c. 

©.  Un  unb  Steifem  ic. 
Uncrfal)rcn,   — er,   —  ftc,   nieftt  erfaf;ren,    !eine  Si-faf)tuug  biibfn*- 
ein  unerfii()cnec  iiinger  SCflenfcf).        <Sv  ift   ncc§  fefjt  itnerfabien. 
»3br  Uncrfabcncn,  tommt  ju  mir  in  bie  Sdjule."      ©ir.   5i;   3i. 
Eapon  b.  — bcit. 
Unerfa(;t,  — fisbett.  aJj.  u.  adv.  ntd^t  erfaßt,  nic^t  erfiebelt. 
Untrfinbbar,  Uncrfinbtid;,  adj.  u.  adv.    O  Slidjt  ecfunben  »erben 
!öiinenb.      » )   4^  3m  O.  ®.  unertveiötic^ ,   unergrünbet;   pon   ecfirt; 
ben,  bcraeifen.     Sia  ttnerrinbItd)eS   SJorgjbcn.      3  )   f  2m   C   25. 
Unbegreiflirf).       »@S    ift    uncifinblid),   wie  man   fcicöe«    bebaupten 
tann."  Mb.     Saoon  bie  UnerftnbbiUfcit  unb  Unerfitiblic^ftit. 
Unevfinbetifd),  adj.  u.  adv.  nit^t  «rfinberifib. 
Uncrfinblict),  f.  Unerffnkb.ir. 

Uncrfinbfam,  adj.  u.  adv.  ni(%t  erflnbfam.     ©a»on  b.  — feit. 
X  Uncrfifdiet,  —ficbct,  — flogen,  —  foditen,  adj.  u.  adv.  nic^t  erfE; 

fi)«t,  nidjt  eiflotjet  ic.    ©.   Un  unb  (Srfifd)en. 
Unertobevtid),  adj.  u.  adv.  uicijt  ecfoberlii^.     iDacon  b.  — feit. 
Unerfobert,  adj.  u.  adv.  nid)t  ctfotert. 
Uncrforfd)bar ,  adj.  u.  adv.  nii^t  eiforfd;t  roetben  fönnenb.     »Daoon 

b.  — Ecit. 
Unerforf4)t,  adj.  u.  adv.  ni^t  erfotfdit. 
—  glcid)  teg  Sater«  JfUmadit 

SBJenn  er  Untergang  unecforfdjt  auf  SBelten  b'Mbwinft.  Älopfl. 
©Ott,  ber  Unecfecfd)te.  —         ber  Uncifocfd)tf, 

©er  mit  ber  JHedjten  Srobcrung,  ©eridjt  mit  ber  Cinfen  l)er= 
abroinEt.  Älopftocf. 

Unerforfdf)Iid) ,  — er,  — (!e,   adj.  u.   adv.    nidjt  etforfdjt    irerb.-n 
!6nnenb.    Gin  nnerforfd)(ic^c«  ©ebeimnip.    ©ott  jft  uncrfcrfc^lic^. 
^tcr  roUl  id)  —  — 

Jfuf  bai  ©nbe  bc«  uncrforfd)lid)ffcn  attcr  ©ecld^fe 
SBarten  —  —  Älopflod. 

Daeon  b.  — feit. 
Unetfragtar,  Uncrfraglid),  adj.  u.  adv.  nic^t  erfragt  »erben  U*- 

nenb,     Sauen  bie  Unerfracjbartcit ,  Unerfrai;(idit'ctt. 
Unerfragt,  — freiet,  adj.  u.  ndv.  nic^t  «fragt,  ni(§t  crfceict. 
Unerfreuct,  adj.  u.  a^v    nicfet  «rfteuet. 

t?«  ©iegcä  uncrfuuet  äc'jjt'  id)  auf.     Co  Hin. 
UnerfreuUtb/  — fr,  — fte,  adj.  u.  .idv.  ni(bt  erfretilid),  fein«  greubc 
bringenb.     .<5rnft  i»ar,   bad;  xinerficiüid)   ifl  bi.if  Stimmung,  mit 
ter  un<  «in  fofd)er  Aünfller  unb  Stifter  entl<56t.    @cf)i((er.  (St.). 

Md),  «r  warb  ben  ©enoffen  «in  unetficulidjer  Jfnblirf.    SBof. 
©ason  bie  Unerfreuiid;teit. 
Uncrfrcvelt,  — frifd)t,  —froren,  — fi'tat,  — fimbcn,  (^enifc^) 


-  gnnjet,  adj.  u.  adr.  nidjt  erfrcpetf ,  nii)t  ttUi\^t  tc.     ®,  Utt 
CTO  (ätfro-.'cln  k. 
Unergarnct,  — gattcit,  — geben,  — geijet,  adj.  u.  adv.  nidjt  e:= 

gainft,  nic^t  ernattctt  !c.     ©    Un  unb  (ir^iicncn  k.  ic. 
UnerganjHc^,  a;ij.  u.  adv.  nid)t  ergdiiät  recrten  fönnenb.     25obob 

b.    —  tcit. 
Unerge^bar,  a'j.  u.  adv.  nic^t  ergebt  roevben  !6nnenb,    (ni^t  amu- 

sab'.e).     £a»on  b.  — feit. 
Uncrgeljlidj,  — er,  — |}c,  adj.  u.  a3v.     1)  mä)t  ttst%nä),  Uint 
®rä.'§ung   geiräbrcnb.     2)  Slu-ftt  ergebt  werben  fSnnfnb,  wofür  uns 
crgeiOor  beffer  ift.     ©aoon  »    —feit. 
Unergeljt,  a.j.  u.  adv.  nid)t  ergebt. 

Unergiebig, — et,  — ffe,  adj.  u.  adv.  nid&t  ergiebig.    Unergiebig« 
SSetgnjetfe.     Sine    unergiebige  Sluelle,    gunbgrubc.      »©oHte    ts 
fdjiperer  ober  unergiebiger  fein  mit  ber  efgeaen  grau   unb  .fiauSW; 
niginn  in  ©efcUfi^aft  iu  lebe»  unb  ä"  ^anbcln?«     S.  ^.  5Ri(^ter.  , 
35a»on  b.  — feit. 
Unergirrt,  —graben,  — grämt,  adj.  «.  adv.  nid)t  crjjrrt,  nii^t 

ergraben,  nidjt  ccgvämt.     @.  Un  unb  (Irgicien  k. 
Unergreifbar,  Unergrciflid),  adj.  u.  adv.  nid)t  ergriffen  »erbe» 

Eonnenb.     2)aeon  bie  Unetgreifbatfcit,  Unergrciflidjfcit. 
Unergi'iffcn,  — gvimmt,  — grübelt,  adj.  u.  adv.  nidjt  ergriffen, 

nidfjt  ergrimmt,  nidjt  ergrübelt.     ©.  Un  imb  Scgreifui   !C. 
Untrgrünbbar,  Unergrünbltd),  adj.  u.  adv.  nidjt  ergrüBbet  werben 
fönnenb.     @iiie  uncrgcünbli(^e  Siefe.     Uncrgrunblid)   tief,     »@in 
fcldjes  Setragen  blieb  tfjm  ganj  «ncrgtunbbat.«     SR  eignet.  {fR,). 
®otu$  unergrünblidjeS  Sßefcn. 

—  —  SBie  ben  ©nblidjcn  aKcn 

Unergrunbbat  ift  ©ottcl  ©cbcimnip         —         Älopftoef. 
®ott,  ber  Uiiefgrünb(id)c.     25aBon  bie  Unergtünb'bacfeit,  Un<»< 
gtunblidjfcit. 
llnergrimbct ,  adj.  u.  adv.  niäjt  ergrünbet. 
Unergrünblid) ,  adj.  u.  alv.  f.  Unetgnuibbat. 
Unerljabert,  a^j.  u.  adv.  nidjt  bure^  ^abern  erlangt,  ermorbe«. 
Uncrl;a(tbar,  adj.  u.  adv.  nidjt  ettjaiten  werben   fönnenb.     Unter 
(oldjen  Umliänben   mupte   ba«  ffianjc   fallen,    es   war   unerbaltbar. 
3n   ber   ©djroeij  fjgt    man   bafär  unerbdltlidj.       ,^0   aber   bief« 
©timmenjaljl  uncrl;ältlid)  wäre,  ba  fott  ic-  Ungen.  (.SR.).    »a»pn 
b.  —feit. 
Unerbalten,  adj.  u.  adv.  nidjt  erbitten. 
Unerbattlirlj,  «dj.  u    adv.  f.  Uncrba.'fbar. 
Uncrljanbelt,  — Ijärtet,  — {jüfd)t,  -l?auen,  adj.  u.  adv.  aidit 

erbar.telt,   nic^t  etbirtet  u.    ©.  Un  unb  (Jtbanbeln  K. 
Unerbeblid),  — er,  —  fte,  odj.  u.  adv.  nicbt  crfjebiid).     Sine  un«r= 

heblid)0  ©adj«.    Sin  uncrfjeblidier  (ginwanb.     25a»on  b.  — ftit. 
Unerbciratbet,  —  bctfdjt,  adj  u  adv.  ni.ljtccijcirat^et,  ni^it  «rjtif^t. 
Ihierbcitcrt ,  adj.  u.  üdv.  nidit  erfjeitert. 

Srauvig  jwar  im  ©efidjt  unb   nodj   uncrbcitert  »0»  ©d^retfe«. 

SS  0  9. 
Unevbeiäb«r,  adj.  u.  adv.  nidjt  erbeijt  wer»««  fönnenb.      Sin  un= 

ettieijbater  Saal.  Sa'oon  b.  —  feit. 
Unerbcijt,  adj.  u.  adv.  nidjt  «rbeijt. 
llnerl;eflt,  adj.  u.  «dv.  nidjt  erbcttt. 

—  unb  wenn  wir  tiaüen  bfr  Sage 

©ing  ein  Sag  uo«  bcc  ©ann' unerbellt     —         Sop. 
Unerbe&t,    — heudjelt,    — Ijert,    — ttfJt,   — I)oben,    — I)OfTt, 

—hhht,   — I;olt,    adj.  u.  adv.    nid^t   evtie^t,    nidjt   «rljeue^clt   ic. 

©.  Un  unb  erbfijcn  ic  jc. 
llmrbörbar,  Unerijörli^,  a'lj-  "•  ^d^.     1)  «idjt  etbött,  mit  bj« 

&t^it  oettwmmsn  wcuben  tönnonb. 

"SfiiA)  bäudit,bi«  ©timme 

«Bebt  mir,  unb  ai)  jum  leifcn ,  gefanEcnen,  unerI)otbnr«n  8aute 
SDJirb  ibr  ©ilberton  —  Älopjlotf. 


Uner^ 


i4o 


U\um 


t)  9jT(f)t  tt^ixt,  ni^t  3cirä(!rt  wctbi'n  Wnncnb. 
Xud)  bct  it-^t«  t(r  ©6l»n'  3lioncug  ijob  uiKrf)or6at 
guijinb  tic  'iCvm'  finpot         —  SBop. 

©QBon  bie  Unerhücbürfcit ,  Uncrt)6r(ici)E«it. 
Uncrfjordif,  adj.  u.  ady.  ni^t  ccl;ot(f)t. 

Ulicrljcrt,  adj.  u.  adv.  nitfjt  ext)btt.  i)  ^uxä)  hai  @«tjit  Rtc^t 
tesnommen.  iDaS  ifl  eine  uncrl)ottc  Sac^e  ,  tfi-glcirf)en  man  ncd) 
r.;c!;t  ge{i6tt  Ijat/  fin«  augerciicntlicfie ;  nuifl  in  üblem  jSctflante. 
ein  aiter^cctej  SSubir.jlücf.  Sas  ifl  uncriiött,  ctwaö  Unccliüi-teS. 
Uncrl;6ct  giaufam  fcir.  2)  itJiJjt  nacfc  2Eunfrf)  gcwältt.  €eine 
SBitte  blifb  iinetl)ect.  Saoon  X  tic  Unvl)6ctf)fit.  »|)eti:  3f.  äußert« 
fi^on  jueoc,  auö  eben  bif fem  ®iunbe  bcc  Uncrt)ört!;cit  (bc^Stamenei) 
bie  aSetmut^ung,  bap  bec  9Jame  eiittoebei:  fatfc^  gclefen  oiet  gcfcljtie: 
bcn  foi  ■<  ©cdtcr.  (St.). 
Unertorlid),  adj.  u.  adv.  f.  Uncr{)6i:bar. 

Uncrl^uiigcrt,  — jcigt,  adj.  u.  adv.  nitftt  ertjusgctt,   nic^t  erjagt. 
Uncrin:;cr(irf) ,   adj.  u.  adv.  ni'tt  crinuctlid).     ®as  ifl  mit  unerin= 

ncrttd),  ii)  Eann  mii)  beffcn  nicfjt  erinnern,  j^ason  b.  — fett. 
Unerinnirt,  — faltet,  «dj.  u.  adv.  nic^t  erinnert,  nidjt  erfältet. 
Unerfämjofbiir,  Uiierfiitnpflirf),  adj.  u.  adv.  nic^t  evfdmpft  werben 

finnenb.     2)aoon   b.  — fnt. 
Unerfannt,  adj.  u.  adv.  nidjt  eifannt. 

Unb  imerfannt  |i4  f»'^  J"'"  @(f)tafgema$  ju  f^mi»gen.  555  i  et  an  b. 

SHit      —       unetEiinntcr  itreu       —         »et  f. 
—       ber       —       entf.ljIcJTen  genug   irar, 
Untiii:  einem  fo  nicbiigcn  SBolf  unerfannt,  un'ccnjunbert 
<»rop  ju  ^anbeln  —  ÄlopftcxE. 

2?a»on  bie  Uner8ann(f)eit. 
UncvfiUgct,   adj.  u.  adv.  nic^t  erfatget. 

Uncrfaufbör,  adj.  u.  adv.  nicf)t  cifiuift  »erben  fcnnenb.    x3>aS  eine 
Sangfrau  unerfaufbnc  bleiben  muffe,  barauf  behaute  fie.«    fflJeip: 
ner.   (SR.).     2)at)on  b.  —feit. 
Unerfiiuflld) ,  »dj.  u.  adv.  nid)t  erfanft  werben  Mnnenb. 
Unb  büß  Urania,  bie  fromme  Caute  mir  gegeben, 
?ie  unerfuflid)   ifl         —  SSlumauer, 

Caoon  bie  Unecfäuflici^feit. 
Uncrfauft,   adj.  u.  adv.  nic^t  erfauft. 

Unerfcnnbar,    — tt,    — fle,    adj.   u.  adv.    niddt   erfannt  werben 
fcnncnb. 

Eies  atte«  f^eint  fo   flein  unb  uncrfcnnbcir.    M.  SB.  Schlegel. 
J5a»on  bie  Unecfenntaifeit. 
Unctfcnntlid),  —er,  — (]c,  adj.  u.  adv.     i)  9Ji(f)t  ertenntli«,  nidfjt 
JU  svlennen,  «u(^  Uüfifenniitf)   ober    uncrtennbiu.     2)  Oi it^t  mit 
S>inl  ertennenb,  i.idjt  baiifb>w.      3(6  miü.  cafür  nitfjt  unerfenntlid) 
fein,     ein  uncrfcnntddjet  aJJänrd).    »aeon  b.  —feit. 
Die  UlKcfcnntniÜ,  SWj.  u.   ber  üSangei  ber  ©rfenntnip.     .Süicl  ge; 
fii.bt  aus  Unccfenntnig;  man  (jJt  nod)  nid)t  Sic^t  genug.«  SDJofer, 
Unctfiefct,  — flagt,  adj.  u.  adv.  m^t  cificfct,  nictjt  crEiagt. 
Uiicrriarüar,  Unerflärlid),  —er,  — ffe,  adj.  u.  adv.  nm  ertiirt 
w.rten    tüiinenb.     (iine  unetflacbare  SteUe.     gin  unertlärlichc« 
Stillidjwigen  beobachten,     iDaoon  bie  Uncrtlocbarfeit,  UnecflSrs 
(icJ)KMt. 
Uncrflort,  adj.  u.  adv.  nid)t  erllärt. 
llncinüilicl),  adj.  u.  adv.  f.  lliK»Jtv^rbar. 
Uncrflccflic^,  —er,  — fle,  adj.  u.  adr.   nictit  etttecffi*.     iBai>»B 

b.  —feit. 
Uncrtlfttcrt ,  adj.  «.  adv.  niifet  ertlettcrf. 
UncrElimmbCr  ,  adj.  u.  adv.  nidjt  titütmit  werben  (6iinenb. 
—         unerl'limmbave  Jfiven.     Sinnenberg. 
iDatton  b.  — fett. 
Uncrflimmt,  — rii'igcrt,   — fiicufcrt,  — tötcrt,  — fofct,  — fta{. 
Ut,  -traut,  — tricgt,  — frodien,  — rümmert,  — Puiitijjjct, 
—funbfdjöftet,  —  tiinjtetf,  — fuppcU,  —langt,  «dj.  u.  «dv. 
Sam»)«'«  iCirterb.    5.  Z^. 


nm  erfi-imrof,  nid)t  erPIfigert,   ni(§t  erfnaufert  obn  butd)  Äna«= 
fern  eiworten   :c.  jc.      ©.   Uli  unb  eiflimmen  jc.  ic. 
llnerlangbar,   adj.  u.  adv.  nicfjt  erlangt  werben  tännenb.     2)a»o« 

b.  —feit. 
Uner(atibar,   Uncrfaplicb,  adj.  u.  adv.  ni*t  erraJTen  werben  Mn. 
ncnb.     „3f)m  ein  CebeiPof)l  wenigfleng  ju  fagen,    ba«   ifl  g)f[id&t  — 
mietlagbare  ■Pflicfit.«     ?OT  eigner.    (9i.).     „2tber  beffen  ungea^tet 
tieibt  ei  eine  iiner[o§[id;e  »cbinguHg  einer  guten  Sdjreibart,   ba& 
mjn   foId;e   Jctjlcr   (fid))   r.it^t  ju  Simulien  fcmmen  lafTe.«     g.  SJ. 
SReinljarb.     aaoon   b.  — feit. 
Unerlaffen,  adj.  u.  adv    ni(f)f  crlaffen. 
Uncrlajjlid) ,  adj.  u.  adv.  j"  Uneclapbar. 
UncrloiiblicJ;,   adj.  u.  adv.   tni)t  erlaubt  werben  tännenb.     tOtoer; 

heii.     ®a»on    b.  — feit. 
Unerlaubt,  —er,  — cfie,  adj.  u.  adv.  nidjt  erlaubt.     Sie«  ifl  eine 
unerlaubte  Sad&e.     SBarum  foUtc  tä  mir  gerabe   unerlaubt  fein? 
Unerlaubter  aBeifc  etwa«  t()un.     Saoo«  b.  — J)cit. 
Uncvlüuert,  —laufen,  — laufdjt,  —läutert,  — Icbigct,  —fegt, 
— leicl;tert,   adj.  u.  adv.  nidit  erlaucrt,  nid)t  erlaufen  ic.    ®.  Uti 
unb  (belauern  u. 
UnerUiblirf),  —er,  — fte,  adj.  u.  adv.  nie^t  erlitten  werbe«  finnen». 

Uncrleiblidje  St^merjen  empfinben.    SJaton  b.  — feit. 
Uncrfeicrt,  adj.  u.  adv.  nidjt  erleiert,  nici)t  burci)  Seierfpiel  erworben. 
UnerUrnbar,   adj.  u,  adv.  nit^t  erlernt  werben  tSnnenb.     ©ine  füs 

bie  gratijofcn  unerlernbare  ©prad^e.      Sacon  b.  —feit. 
Unerfernf,  — Icfcn,  —knd)t(t,  — H(!ct,   -legen,  adj.  u.  adv. 

nid)t  erlernt,   i.idjt  erlefen  ic.     ©.  Un  unb  ßrlernen  jc.  !c. 
Uncilofdjen,  adj.  u.  adv.  ni(f)t  erlofdjen;  cigeutlid)  unb  uncigenttid;. 
—         noä)  unerlüfcben  am  SPufcn 
haftet  Bom  3Horbe  bie  ©pur     —  SSofj. 

Uncrlöf^lid},  adj.  u.  adv.  ni^t  erl6f(<ien  t6nnenb,  nid&t  erl6f4t  wer- 
ben tönnenb.     2)at)on  b.  — feit. 
Unericfdit,  adj.  u.  adv.  ni*t  e»i6frf)t. 
Umrlofet,   adj.  u    adv.  nidjt  erl5fet. 

Sin  Eidjter  unerlef't  ron  frembcr  ®«rge.    Slamlev. 
2Me  unerlöfcten  ©eelcn.  »»ie  SBiUenlofe  (n)  fi^en  bod)  ungefegt  unb 
unerlof' t  im  gegfeuer.«    SSenselrSternau.    Sin  Unerlofeter. 
Uncrloälid)  ,    adj     u.    adv.     ni^t   erlefet    werben    ffnnenb.      ©a»on 

b.  -  feit. 
Unertungcrt,  — m(5d;tigct,  — matjnt,  —martert,  — mafjiget, 
—  mattet,    adj.  u.  adv.   >iid)t   erlungert,   nidjt   ermid)tiget  k.  k. 
«.  Un  unb  (Srlunciern  k.  k. 
Uncrmeffcn,  odj.  u.   adv.  nicfjt  ermeffen.     ,T)ex  unermepne  Kaum 
bc^  Fimmels  unb  ber  Srbe.»     SOlufiuS. 

S>ie  unerniegnen  Seiten.     Siebge. 
Sin  uncrmcfiner  Sau         —         ©filier. 
ffiaoen  bie  Unernicf[enfieit. 
Uncrmefilidb/  —er,   —  fte,   adj.  u.  adv.   ni(f)t  ermeffen  werben  fJu-- 
nenb.     (Sine  unecmefilicbe  ßirS^e,  SBeite.    J)er  unermefilid^e  ^Oim: 
meuranm.      (Sottet  ©ripe   ifl  unccniefilici).      2>a(S  llnermeiilicbe, 
ber  unermeßlit^e  SRaum  mit  ben  barin  fc^iaebenben  ^immclBtirpern. 
iDocb  mitten  in  ber  Cufl  fommt  fie  ein  ©djauber  an, 
3m  Uncrmeglidjen  fi*  felbfl  fo  flein  ju  fefien.     SSielanb. 
llneigentlii),    A  ot)nt  eirenjen,  unbegrenjt. 
■JCber  über  bem  ©tummen  erwjc^t 
Caufer  unerntejilicber  3animer.     ©djiUer. 
Uub   unerme{;Iid)eiS  Cjdjen  erfdjca  ten  feiigen  (S6tterH.    3  0  >. 
©anbt'  unernieplid)en  Sturm   ber  ^^errfdjer     —        Berf. 
(Sin  unernießlidjer  Sfeidjfbum.     3ni  gemeinen  Ceben  geb'.aii6t  man 
ts  a-jiäi   ben   SScgriff   auf«   bb&iflc  ju    (leigern.     Unermeflid)   rei^, 
groj,  oiel  ic.     iDaucn  bie  Uncrniefilidjtcif. 
Unermet^elt,  — mcuduU,  — morbct,   adj.  u.  adv.   nid)t  ermejett, 
ni^t  ermeu(4e«,  nUt  ecmocbct  je.     ®.  Un  unb  ernudefn  it. 

19 


UiteiMu 


146 


Unerf 


UnctmütißT/  adj.  u*  air.  nit^t  crmübet  mcrbcn  fönncnb.     »Sk  cnt; 

\i)\vtbt!  auf  tcn  iincrmubbarcn  Sdjjwingcn.«    SBen  jel^Stctii  aii. 

2?a»on  b.  — feit, 
üncrmütct;  adj.  u.  adv.   nic^t  «mübct.    gj?it  untrmubctom  (Jifer, 

gi€i§c  arbeiten.     Uneigcntlid).     ^  .UnermÜDcte^  geuci«,    wtldjti 

gJcii^fam  ni'ijt  ctmiibtt  ju  brennen,  ffirennbareg  ä"  »erict)tcn.  QJog. 
ilncrmublid;  /  — et,  — jtc,   adj.  u.  adv.  nic!)f  ermütet  loeitcK  fcip 

nens.     ein  unermub!i(I)er  gUip.     Unecmublicl)  arbeiten.     jDaocn 

fc.  —feit. 
Unermujifcrt,    — muifjct,    — mutljigct,   — nnf-et,    —narret, 

— ncinnt,  — nciict,  —  niebert,  — nictriget,  adj.  u.  adv.  nici)t 

ftmnntet ,  nidjt  ermut^et  jc.  ic.     ®.  Un  unb  tjcmuntcrn  u.  u. 
Uncrnfibaft,  adj.  u.  adv.   nici)t  ernflfjaft,  bes  ernfteä  erniangelnb. 
Uneroberlict»,  adj.  u.  adv.  nid)t  erobert  werben  E6nnenb.    91?.  Äva= 

jncr.     Sine  unecobcclid)«  gejiung.     Si)r -^erj  iji  sic!)t  unercfcir: 

lid).     £iai3on  b.  —feit. 

Untxobnt,  —öffnet,  —bxteit,  — jjflügt,  —pladtt,  — plunbctt, 

— yod)t,  — pracberf,  —  ^rcbigct,  — prcfet,  — ^jrobt,  — ^rüft, 

— (>rügclt,  — ijliiUt,  adj.  u.  adv.   nidjt  erobert,  nic^t  eröffnet  n. 

©.  Un  unb  ©rcbern  jc.  k. 

■Unerquiäcnb,  tdj.  u.  adv.  nicf>t  crqiuijenb,  feine  ©rquicfung  geisä^; 

rcnb.     Sin  unrut)iger  uncrquicEcnbec  ©(^laf. 
llncrquicfli^,  —et,  — fre,  adj.  u.  adv.  nidfjt  erq«icf(id& ,  nid;t  tv> 
«juicteab.     Cinc  uncrqui(?Iicl)e  SRu^c. 

3q  eure  Sieben  ,  bic  fo  blinfenb  finb, 
©inb  uncrquicflid)  wie  SSäirbcliuinb.     ©öt^e. 
®arcH  bie  Uncrqiu(f'Itcl)fcit. 
llnerc^uicft ,    adj.  u.   adv.    nidfjt    erquicft.      einen  .^ungrigcn    unb 
jDurfiigcn  inurquicft  nta  fictj  geben  laffen. 

UnerquicJt  son  ben  ©oben  ber  Ceres     —         S3  0  f . 

—  Eie  mir  bic  Sugcnb  (iciijl, 

Saä  ^erj  mit  cbe  rief  snb  unerquicft.     ©d^ilfer. 
üncnatbbax ,   adj.  u.  adv.    ni(J)t  etrat!)cn  werben  Eönucnb.     ®a»cn 

b.  —feit. 
4lnerrati)cn,  adj.  u.  adv.  nid)t  ertatfien.    ».^cip  unb  totl)  über  if)ren, 

wie  fie  ()opc,  uneri:at(;encn  gei)tgriff.«     5.  ^.  JRidjter. 
Uncrrou&t,  — rauft,  — redjnct,  — redetet,  — rcbct,  adj.  u. adv. 

nicdt  crcjubt,  nii)t  errauft  jc.     ®.  Un  unb  (Srraubcn  !c.  k. 
tllncrvegbiU,  adj. ».adv.  nie^t  erregt  »erben fJnnenb.  iDouonb. — feit. 
Hncrreiclibar,  adj.  u.  adv.  nit^t  erreic()t  loctben  tönncnb;  oui^  un» 

tnciijM). 

—  —         »renn   brr  SSorflige  ni(t)t  in  in  tffiafbe« 
€<^atti9(d  XiunUl  (id^  barg,  bem  Speer  unb  bcm  9!op   nnet: 

rcic^biU.     Sop. 
—         Unerrcidjbare«   fu^enfa        —        23  er  f. 
,UneiTei(^6are  aiffen  be«  >&erjen«.«    3inimerniann.    (St.).     „3« 
feinet  «nerifidjbncin  ®r6p.\«     .f)  i  p  p  c  I.     25auon    bie    Uncrteid)= 
bat!dt,     bi«   eigcnfd)aft ,    bee  äiiftanb  einei  ÄingeS,   ba  e«  unet; 
rei<tbat  ift.     ;,aBenn  Zbaten   etiäfjtt   werben,   bie  bei  b»m  3uf)6ree 
ba«  (Vfffttil  ber  Uncrreid)bar{cit  etreei-Jen.«     ®.  gorflet. 
ViTltxnitHiä) ,  «dj.  u,  odv.  nic^t  (nuiiit  »erben  fönnenb,    tip^entlid) 
unb  nneigentlii*.     ,^ope    —    b«t  Unetreid)ltc^e.«    AI.  &^mibt. 
(St.).     Taoon  b.  —feit. 
4Incrrcicf>t,   nJj.  u.  adv.    nid;f  erreicht;   eigentlich  unb   uneigentri^, 
Ziai  die(  bfi?b  unerreid^t.     >Unirr«id):  von  bcm  äietfoiget   (onnte 
pt  jegt  entfliegen."     !Ben}cI  :  ®t<tnau. 

2)u,  bep  unercf litte  8eicr  ic.     Jaoater. 
Zti  Grlcfenben  8cb!  ©ic!)«  be«  >?ierrlif,cn, 
Unerrcidjten,  ton  bem  Danflieb'  bcr  9?atut.    J?Iopfi«cf, 
Un«rrcif«t,  «dj.  u.  «dv.  nicftt  erreifet,  buid)  Sieifen  ni.^jt  erlangt, 
Utxcrrctttar,  aiij-  u.  adv.  nic^t  «rettet  mtitn  f6r.iK»b,     »avon 

b.  —feit. 
üntxiitUt,  ttdj.  u.  i.dv,  r.iijf  c;i{ttc^. 


UiKvrid)tJar ,  adj.  u.  adv.   ni4)t  cn-ic^tet  werben  tonnenb.     ©aton 

b.  —feit. 
Uncrricbtct,  adj.  u.  adv.   nid)t  ctrid)tet. 
Uncrtingbav,  adj.  u.  adv.   ni^t  ectungen  werben  tönntnb.     Saton 

b.  — feit. 
*>|c  Uncrrodjen,  adj.  u.  adv.  ungeräd)t.  9Ji  bclun  g  enl.  ».7373. 
Uncrfättigct,  ndj.  u.  adv.  nidjt  erfättiget. 

(Sieidje)  bic  bes  unflctblidjen  ©eiftcs  uneingcbenl,  unerfiUtigt 
SBic  für  bic  ©wigfcit  fammcln     —         Älopi^oct. 
UncrfiUtlidj,  — er,  — |tc,  adj.  u.  adv.   nic^t  erfättiget   werben  töa- 
jienb.      @in  unccfntttid)cc  >|>cip()unger.      Unctfdttlid)   fein.     Sin« 
uncrfättlic^c  Sffiig&cgietbc,   .g>abfud)t  2c.     Sason  b.  —feit, 
llnerfiiuft,  —fcf^abt,  — fd)ad)«rt,  adj.  u.  adv.  nt1)t  crfaaft,  nid)t 

crfd)abt,    nid&t  crfdjai^ett.     ©.  Un  unb  ßcfdufen  !c. 
Unctfcbaffcil/  adj.   u.  adv.  ni(f)t  crfdjaffcn.      Une:fd)affcne  SBcfcH, 
weltfjc  »on  (äwigfeit  ba  fi»b.    A  2)«  Unecfrtiaffene,  @ott. 
—     unb  nenn'  cud)   äuglcic^  bei  bem  furrijtbaren  9lamcn, 
35en  ead)  ber  Unetfd)flffcnc  gab         —  Älopjtoct. 

Uncrfd)arrt,   — fdjerjt,    — fd)iencn,    — fdjimpft,    — fd)lajft, 

— fr'ilagcil,  adf.  u.  adv.  nidjt  ev\d)avct ,   nid^t   crfdjerät  k. 
Unetfd)ließbar,  adj,  u.  adv.  nidjt  crft^lic^bar,   burd>  ©djiüffc  nidjt 

'^erauSgebrüci)t  werben  fcnnenb.     Saeon  b.   — feit. 
Uiierfdjloffcn,  — fdjmeidicit,  — fd)nappt,  -  [djitiiffclt,  adj.  u. 
adv.   ni(i)t  crfd)lcn'en,   nid)t  erfdjmeic^clt  u.  n.     ©.   Un  unb  6ts 
fd)Iiefcn  u. 
Uncrfd^öpfbar,  adj.  u.  adv.  ni(f)t  crfd)5pft  werben  !6nnenb.     Saooit 

b.  —feit. 
Uncrfd)OpfIici>,  — er,  — jle,  adj,  u.  adv.  niäjt  etf(i&6pft  werben  fout 
iicnb ;    cigcntiidf)  unb    uneigcntfid).     Sin   unevfrf)öpflid)Ct   SBrunnen. 
Sin  unci-fd)opfItd)ct  a^orratt),  Sieirfjttjum.     er  ifl  unerfdjopflid)  an 
wi|igen   einfallen.     Saoon  b.  — feit. 
Unerfc^opft,    adj.  u.  adv.    nidjt  crfdjöpft,   nodj    aSottot^   ^abcnb. 
Sie  altirn  nie  unb  tiinEcn  Cebcn 
2Cug  meinem  unerfdjopften  SBorn.     ©4)in«t. 
iBeS  iibevfluffeö  loi  ju  werben, 

®cr,  unerfdjcpft,  fiet«  neu  cntfteljt.    3.  Ä.  Stieget. 
Uncrfd)rccfnd),  adj    u.  ady.      1)   9ti(f)t  ttf(i)recfcnb,   »ein  ©^rccfeu 
ocrurfarfjenb.     2)  9Jid)t  crfdjrctft  werben  fönncnb.  »^enifc^.    »Ca^t 
SJJitflrciter  red)ts  unb  linfä  f;inflürjen,   uncrfd)rccflid)  bleibt  et,  ein 
^elb,  auf  feinem  Sofien."    SBclEe.     25ai)on  b.  — fett. 
Uncrfd)rccft,  adj.  u.  adv.  nid)t  «tfijtecft,  nid)t  in  ©d)tccfen  gefegt. 

SSie  unetfdirecft  (jinfprengte  bet  ©djilbeifcfjüttret  üobeu«.    So  f. 
Uncrfdjrieben,  — fdjntten,    adj.  u.  adv.  nidjt  erfd^vieben,  nidjt 

erfdjritten.     ©.  Un  unb  Gtfdjrcibcn  ic, 
Uncrffftrocfcn,  adj.  u.  adv.  niAt  erfdjrorfen,   fein  ©d^tecfen  fmp(in= 
bcnb  «bet  äfifl'nb.     Sin  uncrfdjrocfcner  SJJlutl).     3n  Sefajiren  un= 
erfd)rccien  fein.     Saron   b.  —i)iit. 
Unerfd)VOtcn,  adj.  «.  adv.  nidjt  crfdjrcten;  im  Sftgbaue.     Gin  itn; 
erfd)rctene6  geib,  wcidjcS  nidjt  erfdjrotcn  wotbcn,    in  wctdjcm  no(^ 
fein  SBergüau  getrieben  wotbcn  ift. 
Uncrfd)iittcfücb,  -er,  — ftc,  adj.  u.  adv.   ni<fit  eifdjuttcrt  werben 
fönnenb;   eigentlid)   unb  uncigcntlidj.     Gin    iineifdjüttorlic^    fcftcc 
©runb.     eord)e  uneifd)iittcrlid)e,  fclfenfcflt  Svcuc  bewie«  jle  bem 
Watten.     2>.iBon  b.  — feit. 
Uncrfd}ritt«ft,  adj.  u.  adv.  nidjt  erfii^fiftett. 

Bepwrgcn  a;id)  ffanb'g  (baSSBerl)  ni^it  lang'  unerfd()^tt«tt.  S8of. 
öin  untrfrt)iittectet  SRutfj. 

, —  —  unb  unerfdjutfcrt 

S)juett'  es  (ba«  ^jerj)  au«         —         SB  0  f. 
—       X>ie  .Jiofifit,    fc»ie(  imcifrlji'ittcitc  ©tille 
«gatte   bet  Rüi-ft  nidjt  «rirnvtft         —         Ä(op(tö(f. 
Unerfdjnjiumt;-  fdi*tifli;t,  — fc{)>p«rt,  ndj. ».  «dv.  nidjt frfdjwärmt  «c, 
€,  Un  uni  gifdjiwiitKn  ic 


iXnnf 


147 


Uttf 


lttterfd)h)tttänc(? ,  acfj.  tt.  aar.   niä)t  etf^totiBg««  »«ttc«  f6nnenti. 

£>a»on  b.  — (-eit. 
Uncrfeben,  adj.  u.  ad-.-,  nit^t  ctfe^ien. 

tlncrfetjlid),  adj.  n.adv.  nitfjf  etfeljenKjci-fceafänHcnb.  ®a»on  b. — feit. 
Uncrfcl,int,  adj.  u.  adv.  nirf;t  crfefint. 
Uncrfc^bar,  UnerMlicij ,  adj.  u.  adv.  nic^t  erfcit  locibcn  fo«n«nb. 

ßin  unctfe^bacei-  JlScrluft.    Qc  ift  mir  unecfcgltct).    2)asen  bie  Urt= 

erff^barfeit,  Uncifefelidjtctt. 
llnerfei^t,  adj.  u.  adv.  nic^t  etfe^t. 

llncrftdjtiid;,  adj.  u.  adv.   nidjt  crft<^<Iic^.     Cooon  b.  — feit. 
Unerfi'egct ,  adj.  u.  adv.  nicht  ctficgct. 
llncrfninlid),  adj.  u.  adv.   lüijt  crfCBnc«  werben  tSnncnb.     SatJon 

b.  —feit. 
Unerfonnen,  — forgt,   adj.  u.  a^v.  nit^t  crfon»en,  nid)t  erforgt. 
Uncrfvrtljt/  ^^l  "•  '^^''-  "•'')-  «ipäjit. 

®ptaci)'g,  iinb  n>enbct  ben  ©ei-ji  auf  uncrfpaijete  Äiinfte.  äBof. 
Uncrfpart,  — fptclt,  — fvoiincii,  adj.  u.  adv.  nitfjt  ctfpott,  nic^t 

ctfpielt  K.     ©.  Uli  unb  (Irf^aren  k. 
Unerfprießlid),  —er,  — jTe,  adj.  u.  adv.  nid^t  cifprieplit^. 
»ein  Sroft  ifl  unerfprifplic^.     •&•  ®o(?i«.     (SR.). 

—  .^i'iTn,    bie  fdjica^en  I6niien, 

©0  weit  au6f)oKnb  unb  fo  «nerfpriep[id>.    Ä.  SB.  ©t^legel. 

Bauon  b.  — feit. 
Uncrfprungctt,  -  fpürt,  — flanbcn,  — jlavft,  — fmrrt,  adj.u.  adT. 

nid)t  etfprungcn ,  nid)t  erfpüct  !C.  k.     ®.  Uli  unb  L'ifpiiiijjcn  zc. 
Unerftattlicfj,  adj.  u.  adv.   nid)t  erftattct  werten  !ennenb.    3» 0 er- 
bet (.     Sacon  b.  — feit. 
Uncrflnunlicf),    fdj.  u.  adv.  nii^t  crilaun[i(i&.     2)«oon  b.  — feit. 
Unerfraunt,   .ulj.  u.  adv.   nid)t  et^üunt. 
Uncrfteicjbar,  adj.  u.  adv.   nid)t  erjticafn   werben   fönnrnb.     »Cic^t; 

grüne    ^ü%tl    ober     unetjlciijbare     baumumfjangene    Sergwanbe.« 

SWfiier.     iDason  b.  — feit. 
UnerftcigU^,    — er,    — fle,    adj,   u.   adv.    nii^t    erfiiegen  werben 

fcnnerb.    Unci'fteiglicfje  geifen^iijljen.      »iefer  S3erg  i|i   if)m  uncr» 

fieiiilict).     2)ot!on  b.  — feit, 
llncrfticft,  adj.  u.  adv.  nic^t  ctflirft. 
Uncrfticgcn,  adj.  u.  adv.  nirfjt  crfliegcn. 

—  wem  auf  unciftifgetitin  ©ebirg'   ein  na^e«  ®cit)ifter 
RurcfetOar  fic^  Iig-rt  —  Älopflocf. 

Unerfrcdysn,  —  ftoppelt,  — ftopcti,  — f!rel't,  — flricft,  — ffrit-- 

teil,    — fii'irmt,    — fud)t,    — fungcn,    — tan.^t,    —tappt, 

—  taufdit,    — tl;cilt,    —tragen,    aJj.   u.  adv.    nic^t    er|}cd)cn, 

ni4t  ei-|lcvi>«tt  k.  u.     ©.  Uli  unb  6r|tecl)en  k.  u-. 
Uncrtriiglic^,  — er,   — fre,   adj.  u.  adv.   nid)t  ertragen  werben  fän= 

iicr.b.     eine  uncrtta9(id)c  Saft.     Gine  unertcn^lidic  .^ifee,    Äiilte 

2c.     UncitrÄ<)Ii(J)e  Sangtrjeile  empfinbcn.     Gfr  ijl  mir  unei'tiaijlicii. 

ein  uncitcdrtlidicr  tWcnfil) ,  befTni  Umgang,  Sitten  jc.  iiiKctdglid) 

finb.  SiJcnn  Uncitrniilid)Co  mit  geifcnlafl 

.^crbei  fii^  wdljenb,  i^ii  bcbt>ol;enb,  fc^lug.     ®bt\)t. 

Da«on  b.  — feit. 
Uncvtrögfiiin,   adj.  u.  adr.  nii)t  ertragfam ,   feinen  cfcer  wenig  (5r= 

trjg   biingenb.     2>a»on   b.  — feit. 
Uncrtriiiift,     —träumt,     — tröbctt,     —trommelt,     — troijt, 

—tutet,  —übt,       iibrigt,  — tt>ad)t,   adj.  u.  adv.  ni^t  ertränft, 

ni(ftt  ettfäumt  ic.  ic.      ©.  Un  unb  ©rtr'nfen  ic. 
Hnerroacbfen,  auj.  u.  ndy.  nii^t  erwoJ^fen.     .St  ifintnlie^  eine  un  = 

cr«)>)d)fcnf  Sodjter.»   9Jei(^arbt.    (5K.).    £)ic  Untrroad)f,ncn,  bie 

Jtir.bct,  in  Hegenfj^  ber  fficwadjfenen. 
Uncrwadjt,  adj,  u.  ady.  nicht  fticad)t. 

—  Der  ©obn   erflaunte, 

Über  ben  «uferjlanb.nfn  ber  Unerttncötf     —     Äiopftocf. 
Unertpülitt,  — tDiihnt,  —  tpanbcrt,      »Oiumt,  adj.  u.  ady. 
crwiVU,  nic^t  etwi^nt  ic.  it.     @.  Uli  unb  (irmablen  ic. 


nic^t 


Unemartef,  — tr,  — fTe,  adj.  «.  ady.  t>m  erwartet,  »ifc«r  (Stmu 

tung  BfMKijenb.     ^ag  f6mmt  mir  fef)r  unecroartet.    Ctn  unenvar= 

tftec  2Ciibi;cf.     ein   uiiefmartcteg  ®lü<i. 
O  ItHCnDartrtcb,  adj.  «.  adv.  ni<f)t  erwartet  werbet»  fSnncnb.    Ahx-- 

eniuutad)  war  mir  bie  ^Suc ,   womit  mein  alter  grcunb  mich  auf= 

na^m.'-^    löJoife.     ®auon  b.  —  fvit. 
Uncrirecfbar ,  adj.  u.  ady.  ni(!)t  crwetft  werbcH  r6nncnb.    3fud^  wor, 

v.i^t  erbauet  werben  tonncnb.     25aoon  b.  feit. 

Uncrweilit^,   adj.  u.  ady.     ,)  siidjt  erwecft  werben  I5uncnb. 

—  no(^   lag  ber  o^n'  önbc  ge6ccf)ett, 

SDovt  »om  SBcine  betäubt,  unb  uiietwe^licb  Jrffba«.     8?o^. 
lingcwJiimid)  aucD   com  ©d|[ummcr,   fo  fe|t,   baß  man  baraug  nicfit 
erwecft  werben  fann. 

—  ein  ©djtummer  iineriüccftic^  unb  ^6-     Sog. 

2)  ?Iiit  crbaiilid).     Uncrrocrftid)  prebigen.     »a»on  b.  —fett. 
Unernjcbrbar,   adj.  u.  ady.   i-.icijt  erwehrt  werben  tSnnenb.     Saccn 

b.  —feit. 
Unenrctrt,  adj.  «.  ady.  nic^t  erwehrt. 

UnertveiclUid),  —er,  — ffc,  adj.  u.  ady.  nidtjt  erweicht  werben  fSti« 
nenb;  eigentlid)  unb  uncigenttid). 

SSeil  uncnvcidjlid)  bcin  ^evj  ift.     ©cbife.     (3!.). 
»Der  utun-a>cid)lid)e  Kiibe.«   .Kl.  ®c[)mibt.  (3?.)    Dascn' b.  —feit. 
Uner«JCid)t,  adj.  ».  adv.  nid&t  erweicbt  ;  eigentliiej  unb  uneigenfUc'). 
3f)r  fufirct  uns  im  SSrautjewanbe 
Die   inienveid)te  ^arje   »or.     ©dfiitter. 

—  er  i)btt  uiieriveidjt  ber  ©tert'cnbcn  ar-infetn.    ÄtopfJocf, 
UnertrciSlidi,  —  er,  —  |Te,  adj.  u.  adv.  nicfjt  erwiefen  werben  fännet:b, 

UnenueiSlid)«  »crdjtubigtingen.     Dieä  i}l  unerweiSIid) 
2)ic  UnerireiSlidiffit,  Säfj.  -en.     1)  Die  eigenfdjaft  cineä  Dinc 

geg,  ba  e«  unerweisiicJ,  ifl;  obne  S«e(>t5a^t.    2)  ^ine  unrncclS(id)f 

©ad)e.     .©ociie  Unera>ci5lid)feiten.«     Scu.  Sit.  Seit.    (K.) 
Uncrircittrt,  adj.  «.  adv.   nicfjt  erweitert. 
Uncnrcrblid;,    adj.   u.   adv.    nidjt  erwürben   werben   fSnnenb.    5?t. 

Ar  am  er.     Da»cn  b.  — feit. 
Unenvicbcrt,  adj.  u.  ady.    nic^t  erwfebert.     „SBenn  bann   nun  bie 

rdd)rie,  befie  ©ecte  unter  ber  tOJorgenröt^e  bes  Seben«  mit  bem  U«; 

crmieberten  ^jerjen  ic."     5.  ^.  Kic^tec. 
Uncnriefcn,  adj.  u.  ady.  nicftt  erwieftn.'    Unertricffne  Sefd^ulbigun; 

gen.     ©etne  Sbeilna^ime   an  biefer  SSerfcf^worung   war  iinerwiefen. 

DoBon  b.  — bcit. 

Unenrirft,— tt)ifd)t,— tvittcrt,— tt)ucf)crf,— irünf*t,-tt'ürfert 

odj    u.  adr.'nid;t  erwirft,  nic^it  erwifd&t  je.   ©.  Un  unbeni'irfen  k! 
Unenrogen,  adj.   u.  adv.  nii)t  erwc^je-n.     Sm  C.  D.   wirb  eä  mit 

bem  ä'Peifen  SaUe  als  ein  9ttbenroort  gebraucht.    2CUeg  beffen  uncr: 

IDO  en,   belJen  un;ieac()tet. 
Uncrrcovbcn,  —mii)ttt,   — njünfcf)f,  —würgt,  adj.  u.  adv. 

ntc^  erworben,  nicl)t  erwud)ert  tc.  jc.  0.  Un  unb  grtverbe.n  :c.  je. 
Unerääblbar,  adj  u.  adv.  fi4)  nid)t  erjÄfjlen  laffenb.  Datjon  b.  — feit. 
Uncrjäljlt,     — jnntt,     — je*t,     — jeigt,    — jeugt,    — jtclt, 

adj.  u.  ady.  niii)t  erjäfiit,   ntiijt  erjantt  ic.  jc.     ©.   Un  unb  Qt^ 

^äl)len  IC.  IC. 
Unerjogen,  »dj.  «.  adv.  niddt  erjogen.    er  ^interMpt  eine  5rau  mit 

brei  unerjogencn  Jtinbern. 
Unerjürnt,  —  jroecf',  -  jroungem  adj.  u.  ady.  nii^t  «jürnt,  nic^t 

erswedt   ic.  :c.     0.  Un  unb  (jrjia-nfn  ic. 
llncfibar,  adj.  ».  «dv     nic^t  e^bar,    nid)t  gegefTen   werben  Üpnen*. 

Unejibare  griicfjtc.    „Unefibare  ??ji  btbiere."    3.  ^.  9J  ic^  t  er.    Die 

willen  .naflanien    frnb  unepbar.     Daoon  b.  — feit 
llncfilujüg,  — er,  — lle,  adj.  u.  ady.  teine  gpiuft  Jjabenb.     Daro« 

b.   —feit. 
UncfangcÜfrf),  adj.  u.  ady.  ni(1)t  eoangeIif(^.     S^Joerbeef.     Une: 

ttaniKlifdje  it^ttn 
Unfäbig,  — ",    — (le,    »dj.   «.    ady.    niijt   fi^iig,    feine    'ShIfiiUit 


Uttfa 


148 


Unf^t 


fiotfnb.     ein   unfafiigcr  ÜScnfi^.     3u   etwa«  unfähig  fdn.     Kk^ 

mit  tcm  äif'iten  gaUe.     ®ord)er  SSccbrcdicn  i|t  «  unfdiiig.     JDaoen 

bie  Unfähigffil ,  in  Süangcl  an  gaf)iyfcit. 
Un'fli)rbar,  — er,  — jlc,   adj.  u.  adv.  nirfjt  faljibar.     Unfatrbvuc 

SBfge.     ©iffcr  33fi)  tft  im  Sßintct  unf.ibrbar.     iCaron  b.  — ft'it. 
:tc  *  Uiifalinnb,  adj.  u.  adv.   ni*;t  fabveni,   unbnofgltd).    Unfal); 

rcnfce  ^abc,   unfabcenbe   ®ütft,   unbcwc^lid;« ;  in   ©e^jenfafe  tec 

fa^renbcn.     .^  a  tt  a  u<. 

*  Unfäl;rlid),  adj.  u,  adv.  nidjt  fäfjctit^  ,  nit^t  gffi^rlt(^,!  ©aoon 
b.   —feit. 

*  >|e  Unfatrfig,  adj.  u.  adv.  feine  SJa^itt  gel!attcnb,  unireafam. 
Obetlin.     Saoon  b.  — feit. 

©er  Unfall, — ti,  S9Sj.  — fälle,  ein  unermartetee  ,  «nangcncfjnier, 
unglücf lieber  galt,  3ufal[.  ©S  ift  mir  ein  Unfall  begegnet.  »Suet 
Unfall  trieb  »sie  ein  SDJettet  übet  «ud;  Eommen."  ©prit^i».  i,  27. 
»Sie  ©(^mcrjen  ,  treldfje  auä  bcn  Unfällen  beS  Sebeng  auf  uns  ein-- 
bri»g«n.«  ©eitert.  ,9lie  fjat  ein  Unfall  unferc  Sdume  Bcrbctbt.« 
©egnes.  »3u  Unfall  fommcn,"  gu  Unglürf.  iSir.  3i,  6.  .Da§ 
ii)  im  ©lücfe  nid)t  ju  frof),  unb  im  Unfälle  nit^t  ju  traurig  rccr-- 
ten  mag.»  ©eitert.  3n  ber  Sibel  wirb  e$  aud)  überijaupt  für 
Ungliirt  9e6raud)t. 

t  UnfflÜig,  adj.  u.  adv.  Unfall  ober  Ungtu*  fjabenb,  ungtücfli:^ 

tlnfangbar,  adj.  u.  adv.  nid)t  gefangen  werben  f6nnenb.  » —  aug 
bem  fcfl  »erfdjtoffenen  nnfangbaren  Snnern  nm^ten  fic  iiici;tä  ju 
erfd)leid)Cn.«     aScnsel  ■  ©ternau.     ©aoon  b.  — feit. 

Unfarbcub,  adj.  u.  adv.  Dic^t  färbenb ,  feine  garbc  niitt^eilenb. 
Unfärbenbe  Stoffe. 

Unfotbig,  adj.  u.  adv.  feine  Jarbe  ^abenb,  ungefärbt.  Unfartigc 
3euge,  Zäijtt,  Rapiere.  Uncigenttid).  Sin  unfarbigcä  Jernro^r, 
ein  gcrnrofir  mit  fold)en  gefrfjtiffcnen  ®larern,  burc^  «ctci^c  bie 
©cgenfiinbe  nic^t  mit  bem  farbigen  5Ranbe  umgeben  gefe^en  werben, 
womit  man  fie  bur^  fdjledjtete  getnte^re  erblidt  (ein  achromati- 
fdjeS  gcrnroijr). 

Unfafcriji,  Unfafig,  adj.  u.  adv.  feine  gafem,  gafcn  ()aberb. 

O  Unfajjbar,  adj.  u.  adv.  nidit  gefaßt  werben  f6nncDb;  ci^genfli^ 
unb  uncigcntlid).  »Iiet  Unenblit^e,  uns  unfaßbar."  3.  ^.  SUd); 
t  er.     2>aocn  b.  — feit. 

Unfa§lid},  — ei;  — fte,  adj.  u.  adv.  ni^t  fa^lic^.  .Die  Sufunft 
wc^et  uns  aus  unfa§lid)cn,.niuncntofen  ®cge»ben  an«  Älinger. 
nJCUe  SSerfudje  fdjeitetten  an  unfa^iidjer  Snnigteit  unb  güUc.« 
S5enjet:©ternau.  Sin  unfaf,licf)cr  SSortrag.  gnr  ben  gcmei: 
nen  ?KaBn  prebigt  er  i'infaglid).     Zinoen  b.  — feit. 

Unfaut,  adv.  u.  adv.  nic^t  faul,     ©tteter. 

Unfcblbar,  — er,  — fte,  adj.  adv.  nidjt  fehlen  fSnnenb.  1)  9Jid;f 
irren,  fi(^  nid)t  oerfeben  Eönnenb.  JDer  *pap(l  wirb  Ijeut  ju  Sage 
ni(^t  mefjr  für  unfef)lbar  gehalten.  2)  9Jidit  fehlen,  nid)t  ausbtei= 
Jen  fJnnenb  ober  bürfcnb,  befonbetS  at«  ttmflanbwcrt.  (Si  wirb 
unfehlbar  aefdietjcn.  Bann  aud)  f'it,  gewig,  fidiec.  ©t  tjat  es 
unfct)lbar  octgefTen.  iDaeon  bie  Unfel)lbarfeit.  25ie  Unfe()lbarfcit 
bes  yapfJes. 

Unfebifrbaft,  adj.  u.  adv.  Biti^t  fef)Ietl)aft,  feine  geiler  bobenb. 
SWoftbeef. 

Unfeicrlid^,  adj.  u.  adv.  ni^it  feietlic^,  bec  geiertit^ttit  etmangeinb. 
2)aoon  b.  —feit. 

Unffi;bor,  adj.  u.  adv.  ni^t  gefeilet  werben  tJnnenb.  Jiaoon  b. — feit. 

Unfein,  — «r,  — fie,  nidjt  fein,  obne  barum  f(()on  grob  ju  fein,  bct 
geinbnt  ermiRoelnb.  9)lan  £C'nnte  iljr  SBenebmen  unfein  fiiiben. 
eine  unfeine  XuCerung.  » —  unb  natm  öiciegenbeit  —  übet  bie= 
fen  J5id)tec  einige  niijt  unfeine  Semerfungen  }u  madjen.»  3Q  i  e  [  a  n  b. 

Unfeinblic^ ,  — er,  — \it,  adj    u.  adv.  niijt  teinblict). 
Sai  fie'«  juftieben  finb,   in  bie''er  ©tabt 
STtcffina,  in  bem  ulitctlidjen  Sd)lug 
Unf(inblid)  fid)  son  }(ngefid)t  iu  fcfjn.     ©cf)i(I(C. 


25a»on  b.  — feit.  " '•' 

:^c  jj)ie  Unfeine,  0.  58»j.  ber  ttRangel  bec  geine  obec  getn^iit.''©tt«s 
ler.  iDie  Unfeine  eines  3euges  le.  Uneigentlid).  Sic  Unfein« 
tcs  SBetrojcnfi,  bct  Sitten. 

2>te  Unfcinbeit,  — en.  1)  STcc  ?3angel  ber  geinlieit,  bie  eigens 
ft^aft  ein^r  ®ad)e,  ba  (ic  unfein  ijl;  oljne  5Ke^;äal)l.  2)  6ine  unfii»e 
äu^erung.     einem  Unfcinf)fiten  fagcn, 

Unfeiff,  adj.  u.  adv.  nid)t  fcijl,  obne  barum  mager  ju  fein.  ©0  aui^ 
unfett,  was  aber  wie  jenes  eben  nidjt  fe^r  gebräud)tid)  ift.  SDaesn 
b.  — f)cit. 

Unfern,  adj.  u.  adv.  nici^t  fern.     Unfern  »on  ibnen  wat  baS  ^aui. 
Snbtm  «rfdbct  er,  baf  unfern  oon  feinem  3i.rmct 
Sen  Ccid)nam  feiner  greunbinn  fie  gcbrad)t.     >f)auSwalb. 

Unfertig,  —er,  —fte,   adj.  u.  aBv.     1)  «Bidjt  fertig.    Sie  Äleibet 

finb  nod)  unfertig,    wo  man  cS  jebo^  nur   fettem   t;crt.     3u   etwas 

unfertig  fein,  für,  m  etwas  nidjt  bcreti  fein,  tcnimt  noi^  eher  »ct. 

■2)  t  Sm  Ö.  25.   unb   iu   ben  Äanjeleien,   leid^ffcttig,    mutbwiltig. 

Unfcrtii,e  ©trcidje  niad)en. 

2)ie  Unfertigfeit,  Stfj. — en.  i):|:eine  reid^tfertige,  muf^wiltige.C-!anl= 
lung.  O.  S.  2)  SKangel  an  gcttigEcit,  unb  bet  3uitanb,  ba  etwa« 
niä)t  fettig  ifi;    ni^t  gew6bnlid). 

Unfefl,  adj.  u.  adv.  nid)t  fe|i,  bet  gefiigfcit  ermangeinb.  Sin  un= 
fcfter  Sau.  Unfefi  bauen.  2>ic  ©tabt  iit  iiufeft,  ift  nid)t  feff,  iil 
feine  gcfiung. 

Unfett,  adj.'u.  adv.  f.  Unfeiff. 

Unfeurig,  adj.  u.  adv.  ntctt  feurig,  beä  geucrS  ermangeinb,  in  eigent= 
lidjer  unb  uneigcnttidjet  SSebeutung  bcS  SBcrteS  geuer. 

Scv  Unflatl),  — fS,  ®;'j.  — e,  (X  —flatfjei).  O  ©rogcr,  ^5?lid)et 
©d)muä,  groge  Tnreinigfeit.  ,2Hli  Sifdjc  finb  uoU  Unflath^.«  Gf. 
28,  8.  »Sbt  werbet  fie  wegwerfen  wie  einen  Unftatb."  Sf.  3o, 
22.  2)  36  Sine  im  t)6(^ften  ©rabe  unreintidje,  fdjmujije  ^erfon. 
Sn  weiterer  SBebeutang  gefcraudjt  man  es  in  bct  niebtigen  ©pted)  = 
art  übcrt)au>>t  aud)  eine  fittfidj  ^Sdjfl  unreine,  ai:rf)  wot,  «ine  fett 
^ä^iidje  Werfen  ju  be5eid)nen.-  —  SDaS  uxi  hat  in  biefcm  SScrtf 
eine  mcl)t  »erfiärfenbe  al»  bloD  rerneinenbe  ScbfuUnig,  baljet  Jib. 
t3ern\utl;et ,  bag  aud;  baä  einfadje  glafti  fif;on  Ä'ctl;,  ©d;n«uj  bebsu; 
tet   hob.'n   muffe. 

X  25er  Unflätiger,  — 8,  SKj.  gt.  ei»«  unflät^igc  ^'»erfon,  befonbetS  eine 
^etfon,  weldje  bem  Saftet  bet  Unfeufdjbeit  im  l)8d)flen  ©tobe  erge« 
ben  i|l  unb  bies  tutd)  SBcrte  unb  Shaten  an  ten  Sag  legt.  Son 
jeben  auf  grobe  Mtt  lafterbiften  OTenfd)en,  wie  St.  3  u  b.  2}.  1  2  : 
.Siefc  Unilätl}cr  praffen  «cn  euren  Älmofen«,  ift  es  nid)t  rne^c 
gCKflinfid). 

Sie  Unflfitberei,  S95j.  — cn,  eine  in  i)ot)tm  ©tabe  fjfjmujigt  ^anb-. 
lung,  unb  in  engerer  Siebeutung,  tie  Sittlirtjfett  unb  befonbero 
bie  Äeufd)heit  im  ^bit^un  ®tabc  belcibigen»«  JCuperungen  unb 
.Jjanbtungtn. 

+  2>er  Unflatljfifctt/  — c?,  SWj.  — c,  ein  Warne  bcS  ©tepffifdje«  ober 
©d;i(fIialtetS  (Echencis  rciiioi.i  HUb  neucrates  L.). 

Un[lfitl)ig,  —er,  —fie,  adj.  u.  adv.  UnfUtl)  entbaltenb,  nn  fidf» 
haben».  »Qfin  unflälhigeö  Ä<.'ib."  Sf.  6^,  6.  (äin  unfläthiget 
gSeiifd),  ber  fj4d)ft  f.i^mJiig  ill,  unb  in  weiterer  uneigentlid)et  iße: 
leutun^,  bet  IjJcbll  unfiitlid)  unb  aiiffrfurcifeiib  ifr,  jmreiicn  au* 
wcl  nut,  ein  in  hohem  Srabc  t)&W<i)n ,  unaii(;flfhlid)er  SKenfrf). 
Unfiäthii)C  Sfeben,  hHft  unanftinbige  unb  unf.nifd)e.  3n  ber  nie: 
brigen  fepted)ntt  wirb  es  aud)  wie  hÄg'id'.  nbfd  eiilid)  ic.  gebraudjt, 
einen  SSegiiff  ju  oerftÄrten ,  j.  S3.  -+  unfläthige^  ®lücf  traben. 

2)ie  Unflätbigfeit,  9!»j.  — cn.  O  3)er  Bi.flanb  ei.  es  Dinges,  ba  e6 
unfiuthig  ift,  eig.^'ntiid)  «nb  uneigentlid);  ohne  a)hhräJbl.  «)  ©ine 
iiiifCuhige  Sad)e,  Webe.     Unfläthigtciten  an  fi^   hoben,   fptedjen. 

Unflat. crl;cift,  Unflatterig,  adj.  u.  adv.  «id)t  pattet^iaft  ober 
fl  f tetig. 

UnPiCfig,  adj.  u.  adv.  feine  gierten  habcnb,  befonbetS  feine  ©i^mui: 


Ifupei 


i49 


Xliift 


unb  aniitt  Jlcrf f n ,  wcldf;«  niJjt  fein  fottfii/  ^otteni;  jum  Unter; 
fliehe  !jan  ungcflfcft,  ffitie  ^Udtn,  wie  (le  auf  ber  ®acf)c  gcirö^nlic^ 
ftnb,  j.  S.  auf  einem  gcUe,  f)attnb.    Saeon  b.  — feit. 

UnjIdfJ)ig,  adj.  u.  adv.  ntd^t  fIiifJ)tj,  nicfet  »icl  gleif^  f)il6cnb, 
aifo  no(^  j'.t  untecft^eiben  oon  ma^fr,  wenig  obei;  fein  gleifdj  l)abcnb. 
iDoDon  b.  — feit. 

2)cr  Unfleip,  — eS,  c.  ^.  bet  «(Sänget  beg  j^tcigee,  weniger  unb 
g.-linbec  alS  Jnulfjeit.  Unflfiß  scigen.  J(u6  Unficif  nicf)ts  t6nnen. 
»Set  ungföcfüc^e  g.'cip  obec  bet  yixai)Utifäje  Unflciß.«    Cef  fing. 

Unficißig,  — er,  — fte,  adj.  u,  adv.  Unfleig  jcigeiib,  unb  bovin  gc; 
grönbet ;  weniger  unb  gelinter  a(6  faul.  Utiflfipig  fein,  ©in  \in= 
fleigifler  3fr6citer. 

t  Urifliehbar,   adj.  u.  adv,   nitjyt  gefielen  werben  tSnnenb. 

«geflogen  bcm  SSiic!  brt  unfTietjbaren  ^ulbinn.     Saggefcn. 
2?aBon  bie  UnfIict)bi.itEeif. 

X  llnfltnE,  adj.  u.  adv.  nit^t  fttnf. 
-^nflüdjtig,  adj.  u.adv.  nid)t  ftüi^tig.  Gin  unflfid)ti(i<r  (Seift,  weichet 
F    nti)t,  ober  bod)  nidit  fo  leidjt  »erflicgt.     Cin   uilfl«cl)tigcr   SKinfdi, 
ICrifitet.     Davon  b.  — feit. 

UnflulTij,  adj.  ij.  adv.  ntigt  flüfiig.  :?a«  ßl  wirb  in  ber  Ädit»  un^ 
flitffig.    2)a»on  b.  — feit. 

Unfebcrbar,  adj.  u.  adv.  nic^t  gcfobett  werben  f6nn:nb.  JDnoon 
b.  —feit. 

£ie  Unfofge,  SWj.  — n.  i)  J>ft  tOfiinger  bec  Jolge,  ber  Sclgeri(ib= 
tigfcit  (bic  Inconsequcn?);  o(;ne  5JSf!)i-j£!f)l.  2)  Sine  &ai)e,  worin 
tiefet  SBangel  ficl)t6at  i|i  (eine  Incoufecpienz).  »(Jt  bccft  Unfptgcn 
in  tinjelnen  JCantifdjen  ®ä§en  auf."  II  n  g  c  n.  in  bcn  ®6tting. 
2f  n  je  igen. 

Unfefgfflm^  — er,  — ffe,  adj.  u.  »dv.  nicf)t  fotgfam,  nidit  gcnngt, 
gewcfjnt  Jctgt  ju  leiften.  €in  unfofgfameS  Äinb.  Unfoläfam 
fein.    Z)a»on  b    — (cit. 

Unfcrfcerlicb ,  »dj.  u.  adv.  nid)t  fJrberli^.     Ginem  unfotb»r(id)  ju 
feinem  ffliufe  fein.     2>«>;on  b.  — feit. 
^  Urform,  adj.  u.  adv.  im  Ö(lerrcid;fd)en,  unartig. 

SLicUnfcrm,  S8j. — erf,  eim  fa!fi)e,  fe^:et(;afte,  bem  retftten  Ser^ilt» 
nip  ju'.uibeilaufenbe  5orm ;  unb  In  engerem,  (tdcterem  ?Bcrfiantf, 
5''P^"'>1'  o'-'f^fuliitf  j^orm.  »'■^lut  gcfunb  erfe.int  un(>  geniept  man 
bie  ©4,'ön^fit,  jiit  Unforni  wirb  fie  bem  Ätanten.«  -petber. 
pBiffe  ®ei|}e66ilbung  ,  ober  »io'mcbt  bii-fc  Sdjieffieit  unb  Unform." 
jDcrf.  i^^iefce  unmen'^rf)[icf)e  Untfjier,  iai  f£l)on  wegen  feinet  ltn= 
fpriii  mel-t  ju  ben  SDJafd)incn  alä  ju  ben  Äatattern  gei;6tt.''  S.  9>. 
8J  i  rfjtf  r. 

gorm  ertljeilen   bie  .^ulben  ber  llnfonn.     SSaggefen. 
Uneigentlid)  gfbtaud)t  man  im  D.  3).  j.  S.  in  SSaiern,  %  bie  Unform 
für  Unart,  Ungejogciitjcit. 

X  25fr  Unforni,  —ti,  S»J.  — c,  ein  Jing,  was  feine  rcd)te  J^otm 
Ijat.  So  belegt  man  mit  bicfcm  9iamen  in  tet  9latur['efd)reibung. 
>)  Gine  Oiattung  einfadjet ,  platt  gcbrürfter  unb  ecfiger  Jfufgu^; 
t^ietdjen  (Ootiinin) ;  and)  Gitenicurtn.  2)  Ginen  Strand)  in  Ma- 
tolino  nnt  fd)6nen  JSlumenitron  «nb  f,in  gefiebetten  SBlättern 
(Amorpha  fruticosa  L.).  J"en  S'djiretfetlingeblnmen  fd)rinen  beim 
»rften  ifnblicf  einige  ii'efenllidje  3f)(ile  ju  fffcten,  ir.brm  .?lie(  ur.b 
gtügel  im  Äetdje  »erborgen  liegen.  St  ^ti^t  aurf,  fv;(fd)er  ober 
tincd)ter  ^nbig,  weil  man  in  Aacolina  au«  ben  SBlittetn  unb  junr 
gen  3w.'i,)en  einen  ftfcledjtcn  3nbi.)  bereitet. 

Uiiformbar,  adj.  n.  adv.  nirf;t  .i.fcrmet  werbe«  f6nnenb.  Gin  ww 
betfltcb  nber,  unfoniibarer  ©tcif      S^aocn  b.  — feit. 

Unf6rmig  ,  «dj.  u.  »dv.  feine  Roim  ()abenb;  in  engerer  Pebeutung, 
I.-int  gute  Rcrm  ^a^enb;  beffer  al»  tiiifrhniiic^,  weid>e«  man  ge: 
»6t»n!i(I)  bafür  gebraudjt.  Unförmig  getutet,  gebauet  f.in.  Gin 
«nformigjr  A6rpet.  Gin  unfirmigcö  ^au«,  ntliitm  in  feinen 
afjeilen  b:6  redjte  iSerti-.(ni|j   fel;U. 

)Eic  Unfcrniiijfcit,    SKj.  —  cn.       »)  JDie  Gigenft^jaft  eine*  Finge«, 


ba  CS   unf^fHiig  i|l ;    c|«e  OTe^rjaf)!.       «)  Gin  unfJrmine«  iCing. 
SSeldie    llnfönrigfeitcn !     3n   beiben  Sebeutungrn  ift  Unf6nn[id)= 
feit  übliifjcr,    wcicteä   ater  nur   in    ©egenfaft  ron  ber  jwfitcn  5Se= 
beutung  beS  S5?ort«  görmlid)ftit  (f.  b.)  Qcbtaud)t  werben  feilte. 
Unförmlich,  tie  Unförmlicl;fcit,  f.  Unförmio,  Unfcrmigfcit. 
Unforjlmäf;ig,  — er,  — ffc,  adj.  u.  adv.  niä)t  fotfimäpig.     2?«ccii 

b.  —feit. 
Unfortgc —     aSon    ben    mit   fort   jufammcngefeiten   JCitsfagewJttern 
fSniien   b(e   SWittelwörtet   ber    oergangenen   3cit  jivar  aud)  mit  un 
jufommcngcfc^t  werben,    allein  bis  auf  ircnige  etwa,    bie  gebväud). 
li(?)cr  finb,    j.  S.  unfcrtgebracfet,    iinfin-täc|."flan}t  k.   finb   (ic  f 
ungebräudjlid)  unb  babci  fo  un6el)i'Ufli(i) ,  baf  jte  aud)  nidjt  einma^l 
angeführt  ju  werben  rerbienen. 
Unfrad)tbar,  adj.  u.  adv.  nid)t  frad^tbar.     Saoon  b.  — feit. 
Unfranjofifd),  adj.  u.  adv.  nid)t  franj6(!f(().      O  Ginem  granjofen 
r.id)t    gcmäf.      Unfriinjofifdie   ©efinnungen.      Gine   luifranäcfif^e 
®rob[;eit.       2)   I>en   «Regeln  bet  franiJjifd^en  ©pradje  ni^t  gema^. 
©ies   ifi   ein   iinfmn.^ofifdjer  MuobrucE.       3)  S>en  granjofen  nidjt 
g'jnjiig,  nit^t  iugetijan. 
Unfräultd;,    adj.  u.  adv.    einet  gtau  nidjt  angemeffcn,    ifjtem  SJe. 
fcn  !c.  nid)t  gemäß.      öine  gtau ,    weld)e  tiel  Uiifrai'I'äjcs  an  fic^ 
lS)at,  fann  nid)t  liebenSwi'irbig  fein.     ©a»on  b.  — feit. 
Unfrei,  — er,  — cfie,    adj.  u.  adv.    nid)t  frei,   feefcnbetS  ni(t)t  o^nt 
Ginfdjtäntung  unb  3it>ang  im  tiirgerlid/en  Geben,   unb  jwat,   ci(J)t 
fieie    €)cwait    übet    feine   eigene  ^erfon    ^abcnb.       Unfreie    ^'et: 
fcncn,    nelä)e  »cn  bem  5Eillen  unb  ber  ©ewalt  2(nterer  abt)sngen, 
bfrgleidjcn  bie  Ccibeigeiien  finb.       Unfreie  SBaucrgüter,    beren  fSe-. 
Pier  Unfrde  finb. 
Unfreibürgerlid),    — er,   — ffe,    adj.  u.  adv.    nitl)t   frcibiirgerti^. 
Unfreibiirgeiücbc  ©efinnungen,  ^lanblungen  k.      Eavon  b.  — feit. 
X  Unfrcibenfcrifd),  adj.  u.  adv.  nicl)t  freibenfcvif^. 
Unfreigebig,  — er,  — fte  adj.  u.  adv.  nid-t  freigebig.     Unfrcigebij 
fein.         —     bet  unfrcigcbige  grol;nt)frt.     v  on  bei"  SiiJ'- 
SDaron  b.  — feit. 
Unfrcigcifter  fd),  adj.  u.  >-dv    nic^t  freigeiffevir*.  <S.  greigeilTcrifd). 
Unfrcigtifticj,  adj.  u.  ad^  nidt  freigcißig.    ®.  greigci|1ig.     Sa»eu 

b.  —feit. 
Unfrei(anbifd),  adj.  u.  adv.  nidjt  freitänbifd). 
Unfreiraitlig,  — er,  — |Ic,  adj.  u.  üdv.   nidtt  fteiunUig,    nic^t  au« 
freifm  SSiUen  gefc^efjenb. 

3ut  «BJarter  warb  bie  utifreiirid'gc  Suff.     5i?ielanb. 
ec^t,  wer  es  i(l,  bet  bort  »om  lidit  bet  Eonnc 
2?en  uiifreitoillig  fdjweren  2tb)'diicb  nimmt.     Schilf  et. 
3d)  (lalf  eudf)  nid^t  butd)  unfrciiriirge  SBanbe.     (UtieS. 
;Daocn  b.  — feit. 
2)ic  Unfreubc,   W^.  u.   gjJangel  ber  greube;  wie  audj),  baS  ®egen= 

tbeil  üon  greube,  Sraurigfeit ;  bei  Obetlin. 
Unfreutig,  adj.  u.  adv.  nic^t  fteubig,  feine  greubc  t)abenb.     »-'>i<c 

»erlebt  er  unfreubig  feine  Sage.«    Sffiolfe.     ©auon  b.  — feit. 
Unfrcunb,  adj.  u.  adv.  nid)t  fteunbfAaftlid)  ge|iiint,  nid)t  tjolb. 
2Dcf)l  (wol)  gar!  Um  bem  SSaier  fein  8anb  ju  fdjütei'i 
jTet  bem  ?ürffen  fo  unfreimb  t(i?         (3d)iilcr. 
®cr  Unfrcunb,  —  eei,  SWj.  — e,  eine  ^erfon,  weid)e  nid)t  ber  o;reiin'> 
einet  anbern  ifl,    feine   freunbf<J>afllid)e   ®efinnungen   für  fie  l;egt, 
cfjne  barum    ibr   geinb   ju   fein.       .SBenn    aus    bem   greuiibe  ein 
Kidjffrrunb   unb  ein    Unfreimb  geworben   ift,     'ann  awt  bem  Un: 
fi.unbe  lcid)t  ein  geinb  wetben.«     SSJolfe.       „Unfifunb  wcUteH 
bu  uns  bcd^  nid)t  fein?  Stein,  r«  ifl  bi«f8ot|iufe  »on  gcinb.»    SBtn: 
}el  :  Sternau. 
Unfrcunblid^,    —er,    — (te,    adj.  u.  adv.    n»c?)t  freunblid),    nii)t 
freunbfd;aftlid)    gefinnt,     unb  fold)e  fflefinnungen  ni*t  an  ben  lag 
legenb,    befonber«   nidjt  bur*    SOiienen   unb    Sebetben  un  ben  laa 
Icgenb.      Gin    unfreunMid)ei5    SBttragen.      Cintm    unfreunblid)« 


mft 


150 


Uttg 


SOJorte  fagen.  Unfrtunblidje  SfRiencrt.  ©inen  fe^t  unfrcuiifclid) 
abiofifen.  Unciäcntli^ ,  bcn  ©innen,  6efcnbcrä  icm  Scfidjtt  uni 
bti.-.  (geffifjtf  unan^cnc^m  Hnfccimblidje  gatbcn,  »«clt^c  unaajc: 
ne^m  ins  ©efic^t  faUcn.  Unfrcunblidie»  SBcttcr,  rautie«,  unangcs 
nflmc^.  .D,  fei  imines  unficunbliil),  SBinter,  meine  Jlüte  foU 
tod)  mi)t  beftaubt  in  tet  ^ütte  gongen.«     ®e§ner. 

Zit  UnfrcunMidjfciC,  CKj.  —es.  0  ®tc  eigcnf^aft  cincg  Sim 
gf«,  ba  es  unfieunblirf)  ift;  o^nc  gjjeljrjafal.  ®ie  Uuficunbiid}t.'it 
im  Setcaa'""-  'Sintn  mit  Unfrcunb[td)iCtt  bebanbeln  obweifen,  ic 
2)  UnfreunbliAe  JCuperungen,  ^anbtunäcn. 

Sic  lInil-CUUtifct)aft,  ».  sröj.  tec  gSingel  bet  grcunbr^aft,  ioel^cc 
aber  nod)  ni4t  gcinifd^aft  iii ,  fonbcrn  mebc  einen  gleidjäüuigen 
sBJittetäuflanb  bejeit^net.  5n  UnfreunbCdjaft  getat^en,  uon  ciiü 
anbev  fcijeiben. 

Unfrcuntfdjaftlidj,  —er,  — ftc,  adj.  u.  adv.  Bid)t  frciinbfd)aftii4, 
einem  grcunbc  nii^t  an^cmeiTeii,  obcc  auc^,  bet  greunbfdjaft  ccman; 
gelnb.  Unfrounbfdviftiid)  an  jmanb  tanbclii.  Sag  »ac  eine  fet)c 
unfceanbfd).iftlirt)c  Jiupciung,  SSei)anbIung  k.     »arcn  b.  — feit. 

Unfrcüclig,  adj.  u.  ady.  nic^t  freudig.  ©eiuS^niidjcr,  i|t  unfce= 
ttntiid). 

®er  llufriebc,  — n«,  c.  SWj.  ber  SOlangel  an  triebe ,  b,  f).  an  ®in= 
tratet,  gutem  SSernebmen,  a!fc,  U.icinigfnt,  ©treit.  ..Sa  ifl  im.- 
mcräorn,  Sifcr,  Sßiberwärttgfeit,  Unfciebe»  u.  ©  i  r.  40  /  4- 
.©eine  ruigimg  jum  llnfncben.«  ©eiler.  (K.)  ©ptidjw.  g«:i*:= 
te  ecndtjrt,  Unfriebc  ccrjel^rt. 

Unfriebfertig,  —et,  — fte,  adj.  u.  adv.  nij^t  friebfertig,  nidjt  jum 
gricbcn  geneigt.     Saoen  b.  — feit. 

Unfrieblid;,  — er,  — t^e,  adj.  u.  adv.  nid)t  fricbUd).  Unfrieblid)  mit 
Mnbcrn  leben.  »9lid)tS  Unfrieblic^eö  ieforgen.«  2  592 acc.  is,  4. 
Jiauon  b.  — leit. 

Unfticbfain,  —er,— ftc,  adj.  u.  adv.  nidjt  ftiebfam.  Ar  am  er.  S)a= 
eon  b.  — feit. 

Unfrob,  adj.  u.  adv.  ni(tit  frc^.  .©a  bic  angencbme  empfinbung,  bie 
aus  bcm  7Cufi)6ren  ber  Unruft  entfte^jt  ,  Sroiifein  ^eipt:  fo  £6nnte 
man  trünfije»,  aud)  ein  Sßort  su  ^abcn ,  baS  bie  unangcnefimc  &m- 
pfinbitng  bejeidjnet,  i»cld)e  au«  bem  Xiiff)i5rcn  icg  SergniigenS  cnt= 
Jlebt,  unb  baju  l)at  üKcfcä  S}i  e  n  b  c  Is  fo  b  n  tag  2Sort  unfroh 
■-  oorjefd)lagen,«  eberbarb.  ef^tma^lö  aa(§  bag  eScgent^eil  »01» 
iroh,  betrübt.     Sberlin. 

Unfrei  !ict>,  adj.  u.  adv.  nidjt  fr^ilit^-     S>a»on  fe.  — feit. 

Unfrol)nbar,  »dj.  u.  adv.  nid)t  fro^inbar,  a"  gro^nbien^en  nid)t 
vtrbunbcn.     iDaDon  b.  — feit. 

Unfromm,  adj.  u.  adv.  nia)t  fromm.  Unftomm  (eben.  Unfromme 
Äinber.  etjemablS  aud)  in  einer  hcm  SBegriffe  uou  fromm  entgegen; 
gefegten  SBcbeutung  für  gcttio«. 

Äinber  —  bcn  jr  Satter  imfrum 
2tud)  Ijeimlid)  fleUet  nod)  bem  geben.     ^.  ©a4«.    (SR.) 
Ca'jcn  bie  Hnfronnnlieit,  tmcerbeef,  unb  bie  Unficmtniiifcit. 

Unfrud)tbar,  — er,  — (ic,  adj.  u.  adv.  nidjt  fruchtbar,  feine  gi-ud)t 
"  tragenb.  6in  unfrud)lbarer  aSaum.  Unfrudjtbarcc  Soben.  X)a« 
2anb  ift  fteinig,  alcr  bod)  nid)t  unfiud)tbar.  3"  ber  ^Pftanjen; 
lehre  beiSt  ein  Stengel  i!nfrud)tbar  (ttcrilis),  wenn  er  feine  SPUi; 
men  trägt,  unb  ta«  Caub  ber  oatn!;äuter,  wenn  cä  feine  Slittec 
unb  grüd)te  tragt.  So  a\xi)  unenentlid)  ucn  Krauen,  wddje  feine 
Äinber  jur  S3JeIt  bringen.  »Bar-ü  mar  u;ifrud?tbar.«  x  ?Wcf. 
1),  Zn.  3bre  ebe  blieb  unfntdjtbar.  Wod)  un.igentlii^cr  ron  leb; 
lofen  unb  unt6rper!i*en  iTinjm.  (linen  unfruchtbare«  ffiegeiiflanb 
bebanbeln,  »011  loeldjem  fij^  nidjt  tiel  ^üiniijiä  fagen,  feine  nüO= 
lid)c  Jtnircnbung  machen  UJt.  • —  unb  woburd)  es  mir  gelungen 
ij  ,  felbfl  uiifruAtlMt  fiijetuenben  3:erten  mtl)t  nK^ndit  OTaterien 
abiugeroinnen ,  al8  man  in  beiifelbfn  tieimut()et  tjatte.«  ,5.  S. 
JReinfjatb.  Gine  unfn:d)tbare  SReue,  weldje  feine  nu^ll^ic  SBir; 
liing  J)«t,  ni(^t  aelfetu.iä  glcii^fain  ali  gru(%t  trigt. 


ß^'  fie  biettei^t  mit  unfrucl)f6ilf<t  Sleu'  y 

SDie  raf(i)e  3B«^t  eerfüf)rter  2Cugen  bupet.      aBielanb. 

Unter  .unfrudjtbaren  SG3crE>n  ber  gir.ileraip,«  ept)ef.  5,   11,  |ink 

iiad)  Seiler  unnatüriid)c  rcoUü(lige3(u6ff,n;eifungen,  »eld)e  bie  Säe: 

röUerimg  ^intern,  ju  »erflehen.     iCaren  b.  — feit. 

O  Unfrud;tig,  adj,  u.  adv.  ^  uafruc^tbar.  .;J/.J5«ä  geucr«  wert§  i^ 
ber  unfruc^ti^c  Saum.«    SB  elf  e.     Saoon  b.  — feit. 

®cr  Unfug,  — cä,  59f}.  u.  0  f  ®er  anlanget  an  gug,  b.  ^.  att 
3;e*t.  SOlit  Unfucj  etwa«  tfjun,  beljaupten.  ei)emal)is  bejei(%ucte 
ti  noi^  2)  unbefugte  .fianbtungcn,  befonbers  fofcrn  fie  mit  SeräufcS 
»fr'juaben  fiut.  allerlei  Unfuij  treiben,  allerlei  lÄrmenbe,  unbe» 
fugte,  Ieid)tfertige  ..filnbel  anfangen.  Sinem  alten  Unfug  gejiats 
ten.  5)  ;4:  >)t  nnbcquemlidjfeit,  mie  aud),  Unfall,  Unglücf,  unb  be= 
fonbcrS  Äummer,  ®ram.  4)  :itc  >(;  ®rcpc  Slenge.  »@r  lies  in  b» 
ein  gaben  fel;en ,  barinne  er  trcl  mooMe  fpetjen  filberS  einen  uu= 
fng."    beiOberlin.      5)  :<<  ;^  Hnanilänbigfeit;    bei  SB  i  n  6be  cf. 

Unfug(id),    tdj.  u.  adv.     niti^t  fugenb,    nii^t  paffenb.      ®emS5fnli(Sj^ 
fagt  man  unfiiglid).     ©.  b.  '■■■•?^ 

Unfiiglidi,  —er,  — jre,  adj.  u.  adv.  1)  gjidöt  fugli«^,  nidjt  fd^icfti^, 
nidjt  paplic^  ,  in  ober  ju  etipaS  gefügt  »ecfcen  fönnenb.  2)  5üid)t 
fugiid),  niä)t  fugenb,  paffenb.  ©in  uafiiglid)eä  Sierlangcn ,  rocl: 
d)em  man  fid)  nid)t  fügen,  loelcfeeä  man  nid)t  bereinigen  fann.  2)as 
ifl;  unfüglid),  bag  füget  fid)  nid)t,  ifl  ber  2(bfi>'^t ,  ben  Uniftänbc« 
nidbt  gemäS-  »SJIan  fann  ni^lt  unfüglid)  fagen,  bap  ber  äöeg  juin 
®a[gcn  ft^werer  ift,  alg  bM  äBeg  ju  @()ren gellen.«  bei  .^evna|. 
JDaoon  b.  — feit. 

Unfugfam,  — er,  — |te,  adj.  u.  adv-.  nid^t  fugfam.  1)  f  5«  S>.S>. 
unfüglic^.  2)  ©ic^  nid)t  gern  fügenb,  abgeneigt  eincg  Xnbern 
SBunfc^  ,  SScrlangcn  in  billigen  gällen  ju  erfüllen.  Sin  uiifügfas 
ir.et  SOJenftö ,  ein  firt)  nid)t  fügenber,  ungefälliger.  »®a«  unfüg= 
fame  S^ier,  bae  ©le  'Pablif.'.m  nennen.»  Söürbe.  SaDon  b. — feit. 

UnfÜf)lfa<ir,  adj.  u.  adv.  nid)t  gef'il;lt  ireiben  fännenb. 
—  —  tcr  JCbgriinb 

©d)oU,  bobl  br6nenb,  iijm  nad)  unljorbar  ä^ar  bsm  a?ebr«5ten, 
Mbcr  unfülilbar  nid)t;         —         —         SSaggefen. 
Sauon  b.  — feit. 

Unfuljlcnb,  adj.  u.  adv.  nidjt  fübtenb,  o^ne  ©efütil, 
®enn  unfühlenb 
5ii  bie  9iatiir.     «5  t^e. 

UnfüHbüt,  adj.  u.  adv.  nictjt  gefüllt  «erben  linnenb.  Sa»ön  b. 
—feit. 

Unfurd)tbar,  adj.  u.  adv.  nid)t  furdjtbar.     2)apon  b.  — feit. 

Unfurditfam,  — er,  — jle,  adj.  u.  adv.  nidjt  furd)tfam.     |)enif(i&, 
9Md)t  unfurd)ffiim     —     —        aSaggefcn. 
iOaijon  b.  — feit. 

Unfürftlidi,  adj.  u.  adv.  nid^t  ffitfUi^,  einem  gürffcH  ni^t  gejies 
menb,  nid>t  angeme(fen. 

2£iid»  er  fürt  ein  »nfürfl(id)  irefen.     ■^.  ©a(5«.     (,9i.)  ^ 

»©0  unfüifllid)  unb  rcgedsibrig  nierben  bcutftfcc  gürften  bod)  wti)l 
(rool)  nidjt  benfcn."    9!eic&arbt.    (K.)     Saoon  b.  -  feit. 

— Ung,  eine  JCbleitfilbe ,  roelc^e  »io.'en  3U6rtern  angehängt  wirb, 
®runbiu6rter  baraue  ju  bilbcK,  weldie  balb  eine  ®egtnb,  einen 
SJ«um,  »ie  ^löaibuitg,  ^Je'jung»  ©tallung,  5ü*olMUing  !c.  balb  ei» 
2)ing  lyic  gcffung,  Quittung,  .^ornung,  STiafruna,  balc>  einen 
3u(ianb,  wie  iilieürung,  (Sibauung,  Ö5ä()runii,  am  Ijdufigflen  aber 
euie  {lanbliing  bebeuten,  >»ic  bie  bor  bor  unbcrttmuiten  ^oim  bec 
3fuSfage;r6rter  gebilbeten,  j.  33.  '•^i'ubcrung,  2fnii'enbung,  Jöeiues 
guug,  SBefrrafung,  2'r(y{)un9,  Srbuung,  ©inung,  Erörterung, 
Ssallurg,  geffeUiug,  ©eipelung,  Oüe'-ung,  .^altung ,  :Jnn.ifung, 
itafreiuug,  Ärdnv.mg,  fofung,  9?JcIbung  ic  k.  23er  SB6rter  tie= 
fer  3Crt  finb  bei  weiten  bie  meilleu,  labem  fie  uon  allen  Ituäfage; 
iü6rti<rn  gebiitet  merben  tonnen,  ob  fie  gleid)  nidjt  »on  allen  gc; 
(rduf^td)  f>nb.    "üuftt  ber  >^ianblung,  ivrlc^e  fd)on  iaS  ^tuSfagetcoct 


mm 


151 


Uncjea 


6«iei4net,  bejfidjiicrt  fie  f?f)r  oft  oucf)  ein  Sing,  roel(^c$  baä  tf)ut 
cict  enteilt,  was  tag  XuSfagcroott  auefaget,  ober  auii) ,  rocltheä 
ciiitn  3u(l,!iib  auobrutft,  ber  imtdi  fcaä  JfuSfagcicoct  bescidjnct  ipitb, 
j.  SB.  ?rn:ncrfiin3,  Scmcrfung,  (Srjaljlang ,  v^aiifchtnii,  ^JltU 
Jiu«^,  ttmai  mcti  man  cnmeitct,  bcmcrfct  k.  ober  angcnicrft ,  bf; 
mcctt  !c.  Ijat.  Sie  Jlteibung,  etioas  »ocein  man  fiel)  fut.bct,  bie 
S^rohittiij,  bie  SSotte,  bie  Sfebe,  reit  sttclc^en  man  btotjct,  bie  ■bd- 
lung,  tUvai  4>cUcS,  roeliijeS  f;fU  mad)t,  f)elle6  8id)t.  Sie  6.1!!= 
tuni),  bfc  3ui^änb,  SJotgang  ie$  @dJ)renS.  2)te  Miiebffiniing  f.?« 
Scbcufun;3en  »on  bcc  ^anblung,  roclcfje  bie  mit  itug  gc&iltcten 
jffiictci:  eigentlich  unb  meili  beici;tn««,  ouf  bie  eben  ongofü!)rten 
Bebeutangen  unb  nocf)  anbete  ifl  oft  gemifbcoudjt  unb  ju  mcit  ge: 
trieben  wötbcn,  unb  cS  wäre  ju  reünfd)en,  bog  bie  3«f;l  betfelbca 
in  giUen,  mo  man  nnbere  aB6ctcv  bafüc  ^at,  ober  bafüi-  bilbcn 
fJnnte,  »erminbett  icürbe;  j.  SB.  bie  S3cfce(fiing,  fofern  e6  etwis, 
»omit  man  ef.cas  bcbcctct,  ober  n-omit  etivaö  bcbccft  i^,  bcjeidinet, 
»ofüt  man  ber  ober  b.tö  SSebccf  (wie  ?Serbc(f),  bie  Dctfc,  fcif  33e= 
mcrfiing,  bciä  aSemecEte,  berSemerf,  bie  Scbiirt^ung,  batjenige  wo-. 
mit  ctrvai  bebarfjet  i|t ,  bnö  Sacf),  bie  Sejiehung,  bog  Sinfjaltnig, 
ba  @inä  fid^  auf  baS  2fnbere  bejie^t,  mofiSr  man  ber  SScjiig  fagcn 
f6nnte. 

Betjcnigen  SüJrter  auf — iing,  reeldie  »on  anbern  alg  KvJ- 
fagewörtcrn  abgeleitet  fir.b,  finb  nur  wenige,  }.  S5.  Süiilbiuig, 
^ol^ung,  .^ütung  :c.  con  Sffiaib,  .fiotj,  put  k,  St:ieiuung  ,  »on- 
tfjeui'r,  »enn  man  es  niit  oon  einem  Äiisfageworte  tfjeuern  ab: 
leiten  will.  2fUe  auf  — ung  enbenben  JlPörter  gf!)6ren  }u  ber  ärati; 
ten  fflattung,  »elrf)e  ien  2frtitcl  tie  ju  fiit)  nefjnicn  ,  iro  man  ber 
©prang  nicl)!  als  3(uSnaf)me  nennen  baif,  mcil  biefeg  Sffioct  gar 
nirfit  fjio^ec  gei)5tet.  2)ie  Kblcitfilbe  — ung  ifl  mit  brr  31bleitft!be 
— ing  Benoanbt,  ba{)et  fte  in  einigen  OTunbacten  audj  mit  cinans 
bet  »erroodjfelt  werben,  j.  33.  für  .Stimmung  fagt  man  in  mandjen 
(Segcnbin  Äimming. 

Uncjangbar,  — er,  — (le,  adj.  u.  niv,  nid)t  gangbar.  1)  ^0  6e= 
fdjaffen,  bap  man  barauf  nic^t  geljen  fann.  Utigairgbare  SBege, 
wocunter  nun  auij  wcl  folc^e  »erflehet,  auf  weldjen  wenig  gegan; 
gen  wirb,  a)  5Jid)t  im  Oange  fcicnb.  Ungangbare  50J(Jnjen,  XuSj 
brüdc.     Saoon  b.  — feit. 

Ungängc,  adj.  u.  adv.  nii^t  gäng»,  nid)t  gangbar,  ©tieter,  wcl: 
<^er  ttud)  ungnngig  fjar.  (5in  an::)anger  2ßeg.  .^enifd).  Sann 
<xv6i,  nid)t  üblit^.    S.  ©önge.     Üng.inge  2f'.isbrücec,  ÜÄünjen. 

Utlj^nngig,^  — er,  —fie,  adj.  u.  adv.  i;id;t  gdngig.  e.  ©ängtg 
unb  Ungän^f.     ■Daoon  b.  — feit. 

Unganj,  ajj.  u.  adv.  nid)t  ganj,  niti^t  meijr  in  allen  a^ieilcn  bei; 
fommen.  Bie  €cl)lo(Ter  nennen  ba«  ßifcn  Hiiganj,  wenn  ti  Heine 
JRilfe  ^at  unb  nirf)t  gut  jufammentjangct.      iDaoon  b.  — heit. 

Ungar,  adj.  u.  adv.  nid;t  gar.     Ungare  ©peifen.     Ungare«  Oeber. 

2)cr  Ung-ir,  —i,  9ij.  —  n.  1)  Cin  ffiinwolmet  Ungarn«  ober  ei: 
ner  bet  auä  Ungarn  gebürtig  ifi;  bie  Ung.itinn,  eine  foldje  »eitli: 
(f|t  S5«ron.      2)  J>er  Ungatifd)«  SBein,  Ungarweiii. 

:|e  *  Ungarb,  adj.  u.  adv.  unjubereitct,  bann,  unrein,  »ergiftet, 
b.i  O  berlin. 

Ungarifd),  «dj.  u.  adv.  ju  Ungarn  ge^jJtenb,  in  Ungarn  ein^eimifdj, 
gen)6f)nlirf),  baf)er  gebürtig,  ren  ba  fommenb  !c.  ?,ie  Ungnrifd)en 
6t4bte,  ©tJnbe  K  Ung^irifc()e  ^ferbe.  iPic  Ungnrifd)e  ©pradje. 
»et  Ungatifd)«  SStin.  Bas  Uniarifd^e  aCaffer  ober  ed)lagwa|Ter, 
au«  Woimarinbiüten  mit  aütingcift  abgejogen,  wfi<f,f«  oon  einer 
J^fniginn  »on  Ungarn,  Slifabct^,  eifnnben  fein  feil.  Un^iarifdie* 
Cfber,  alaungare«  Ceber,  auf  Ungarif*e  Mrt  gemadjt.  Ungarifc^e« 
©ctlleber,  weld)e«mit.Rncpptrn  gar  gcmat^t  wirb.  Uiigarifd)c(!(«oIb, 
©olb,  w-'ldiea  1",^..  Saxat  an  wirtlicijcm  Wolte  enfbAir.  Sin  Unga.- 
rifd)cr  ffiälben,  eine  OTiinie  in  Ungarn,  ben  JPertb  e'ne«  Biifjten« 
babenb.  UngiTrifd)e  ©*mclj6fen ,  in  ben  .fiiiftenwerfen,  eine  Jfrt 
©iljmeljöfeii  mit  jwfi  ^fiigen ,    ba^er  fte  audj   JöiiUenifen  (teilen. 


(Sin  Ungarifdier  Sattel,  bei  ben  ©alflern  ,  bcffen  «Baum  beinah» 
wie  ber  am  beut)M)en  ©attel  bcfcgaffcn  unb  fetjr  einfa^  mit  fd)Ifd)= 
tcm  Seber  übersogen  i^.  ©ine  Ungarifdje  ^alfter,  bei  ben  ©atts 
lern,  eine  jicrli^e  .fiaifter,  ircld)c  bai  fferb  auf  ber  Sfeife  un^et 
bcm  3aume  trägt,  f  Ungarifc^c  aiebbanbl,  im  .Öjlerreid&fdjen,  ein 
Od;fcnfu§,    gcfdjnitten,     n-.it    @|fig   unb  S8aum6l   ä«m   effen    auf: 

Ungarn,  — i,  bet  9{ame  eineö  ju  bciben  ©citen  berSonau  liegenben, 
»on  £eutf(l)lanb,    bet  europäifdien  aürfei,   einem  S^i-cüe  StupIanbS 
unb  oon  ®ailijien  begrenjtcn  Äänigrei.l)«^  ,    weidjcg   jegt  ben  wiri); 
tigflen  Sljeil  it$  Diterteidjifien  ©taatcg  auSmad)t.      einige  fd)reis 
ben  unb  fprecftcn  biefen  Stamen  Mangan»..     ©ewcl)nlid[>  Ungern. 
25er  Ungarnjcin,   —  cS,  ©Jj.  oon  mebrem  ©orten  —  c,  in  Unsar» 
wadfjrtnber,    auä  Ungarn  fcmmenbet  SBein,    beffen  ebelfte  unb  foll.- 
barfte  ©ort»  ber  Sofaift  if}. 
O  Scr  lingajl,  — c3,  S^j.  — galTe,  ein  ungebetener,  unwtUfomme: 
n?v  ©a[t.       «Sin   Uug.ift   (letlte   fid;   ein   uiib  flärte  unfcr  SSergnü: 
gen«     SBolEc. 
Ungaflbar,  adj.  u.  adv.  nid^t  gaffbat.     2)a»cn  b.  — feit. 
Ungafifret,  — er, — ef>e,'adj.  u.  adv.  nid)t  gaftrei.    2>a»on  t. — hcif. 
Ungafifrtunblicf),   —er,   — jle,    adjl  u.  adv.  nici)t  garifrcunbiit^. 

Saoon  b.  — feit. 
Ungafllid),    — er,  —fr?,    adj.  u.  adv.    niedt  gafllid),    nicftt  gaf;- 
freuuMid). 

Unb  er  »erbot  ungafllic^  ben  g'remblinaen  allen  ben  3ugang.  33  op. 
jDapo.i  bie  Ungafriicf)feit.     93iat)ier. 
Ungattltd),   adj.  u.  adv.    ben  (Satten  nii^t  angemeffen.      Saoon  b. 

-feit. 
Ungcr.djtet,  adj.  u.  adv.  1)  Sj;j]t  gearf)tct,  nid)t  gefd&ägt.  (Sin 
üngMd)tete3  Bing.  (St  ift  in  ber  SBelt  uiigcadjtct.  „(Sin  Ungc: 
arfjteter  wirb  auffomnien,  welkem  bie  ©Ijre  beä  Äönigrcid;«  nidjt 
bebari)t  war.»  San.  11,  21.  a)  mid)t  beadjtet,  nid)t  in  (Srwat)»- 
nung  gejogen,  Ungea(i)tct  be«  5Berboteä  tbat  et  es  benncrf;.  2(Uet 
©efaftrcn  angeiid)tct  wagte  et  es  nod)  einmal)!.  2CUer  SSü^e  iin= 
gcad)tet  looUte  es  nid>t  gelingen.  Beffcn  ungca.ttet,  ober  tcg 
iingend)tet  gc^dja^  es.  Sm  O.  B.  wo  es  aud)  ol)ugcad)tet  lautet, 
wirb  es  unritfetig  mit  bem  britten  "SaiU  uerbunbcn,  feinem  gleite 
ängcadjtcf,  ttm  angefid)tct,  wofür  man  aud)  wol,  eben  fo  oetwcrf« 
Ud),  bemaneradit':!,  b?niof)nerad)tet  fagt.  3«  SSerbinbung  mit 
Jfusrogewcrtern  nimmt  es  »öuig  bie  (Seftalt  rincS  Sinbewortc«  frn, 
unb  bebeutet  foBic!  als  cbgt.-id).  (Ss-  gcfdjaf)  bcd),  an9cad)fet  idv 
es  nif^t  Ijaten  wollte.  SÖenn  baS  SSintewort  bap  barouf  folat, 
barf  »ot  ungcad;tet  baS  SBott  bcffen  obct  bc§  nii^t  fe^,len,  olfj 
ntd)t  wie  3  Wate.  5,  Sg :  »Un^eat^tet,  baj  et  fcl4)  tSot^aitn  (0. 
oft  gcänbcrt  battc." 
llngcaditct,  adj.  u.  adv.  nit^t  Qc&ijtit,  nirf)t  in  bie  2td)t  get?)an. 
Ungcacfcrt,  cd;,  u.  adv.  mdjt  geädert,  nitl)t  mit  bem  Pfluge  beap^ 
beifet. 

g^alb  aud)  gebar  Jetbfrüdite  ber  itni^cadette  SBobtn..    SBofi 
Ungcabclf,  adj.  u.  adv.  ni(5)t  f;eabelt. 

Ungeabert,  adj.  u.  adv.  feine  Xocrn  f)abenb.     3n  bet  ^Jflanjf niedre 
I)eifen  SBlättet,    »el(^«    leine-  fidjtfcate    2£betn   fjabrn,    ungtabtrt 
(Folia  avcnea). 
>ic  5jc  Ungcaffert,  adj.  u,  adj.  nidjt  wiebetftolt;  frann  auc^,  ni^t  «i»; 

geabnbct.     Obetlin. 
Ungeäffct,  adj.  u.  «dv.  nitftt  geäffi-t. 
Ungcoftnut,  adj.  u.  adv.  niijt  geabmef.      ©.  2.  "Uhrnttf. 
Ungeabnbct,  adj    u.  adv.   nid)t  geabntrt,   nicftt  gefhcoft.     Cin  uru 

9eai)nteteö  iSetfeJen.     9?(tt)t«  ungeaf)iibet  la/fen; 
Ungca!)n«f,  adj.  u.  adv    nidit  <ieab"ft»  o^nt  ti  JU  a^nen. 
—  5d)  w::d)fe  faum, 

©0  flrSmtcn  nngei.tntc  itiüfte 
SBU  SBaifarntJ-iu  in  mein  (5»ebetn.     ^fcffcU 


llnged 


152 


Uuöeb 


J>ic  ^lili  Yoat'i,  bic  3a^ce  lan^  3«6v,iifce» 
©urd)  aUo  ^JlTcIn  l'^t  a"f  «ürnial  bra^, 
Un&  *6ni'  faHb  in  i^vcn  ttcfjlen  Si.fcn, 
rie  ungealnit  unb  gottlitS  in  it)t  fc^ütfen.     ©c^ille^t. 
Unäeäf)nlicfiet,  —gealtert,  — gcantert,  — geängflct,  — geangflt^ 
gct,   — gCiltft,  — geiirgert,  adj.  u.  «dT.  nit^t  acä()nIiLl)«t,  nidjt 
gealtert  ic.  k.  ob«  otjnc  ju  ii^nlOjen ,   o^ne  }u  altern  ic.     ®.  U« 
unb  2il)nUd)en  !c.  2c.  .  ■ 

Ungcartct,   adj.  u.  «Ht.   nidjt  geartet,   nidjt  gut  geartet,   unatHg. 
»läiire  Äintcr  werben   •.rietovtcremjn  ,     aber  iicd)  einmatjl  fo  unge: 
artet  in  iljrem  ganjfn  jiagerlid)cn.«    Seiler.     „Sine  neibifdje  unb 
unseattetc  ?)erron.«     3.  g.  ??Jöllcr. 
5t?  Utigcarjt,  adj.  u.  adr.    Bon  {einem  2träte  beforgt.    Ungearät  ge.- 

funb  werben. 
Ungcaftet,  adj.  u.  »dr.  mit  feinen  Jiften  »(rfe^ien,  feine  JCfle  ^^abenb. 
Ungeathmct,    — gcalit,   —geäugelt,   — geaiigct,   — geaui?ert, 
— genjt,  adj.  u.  adr.    niu)t  geati;met ,  ntii)t  geäfft  ic.  Jc.      ®.  Un 
uni  2(tl)mcn  ic.  k. 
3^  i^  Ungeb,    «dj    "•  ad-T.     1)  SJid&t  woijl  gegeben  werben  fonnenb, 
wegen  unguter  Sefd)a(Ten!)eit.     grif(^.      2)  Überhaupt,  oerborben, 
fdjled^t.     Oberlin. 
Ungebaifen,  adj.u.adr.  niijt  gebarfen.  X  ®««  ift  no^  ungcbiicfiteS 
Sbrot,  unngenttit^,   ba«  ift  no(^  gar  nit^t  gefdje^tn,  baran  ifl  noä) 
ric^t  JU  bcnfen. 
Ungebobet,  — gebaljt,  adj.  u.  adv.  nic^t  gebabet,  nic^t  gebilit. 
Uiigcbi^ljnet,  adj.  m.  adr.  iii^t  geb;i^nct,  oJ)nc  S5ai;n. 
Salb  in  ben  ungebahnten  Rainen.         Uj. 
©djwictigeSBafjaen  fowol,  als  Ungebafintcä  burc&pürmenb,  »ef, 
b.  b-  ungebahnte  ©egcnbcn. 
Ungebalgt,  —geballt,  — gebnnbcrt,  adj.  u.  adr.    nii^t  gebalgt, 

nic^t  gebaut,  nicf)t  gebintett.     @.  Un  unb  Salflon  !C. 
Ungebdnbigct,  adj.  u.  adr.  nic^t  gebinbi^ct,  nidjt  jurucfgc^alffn. 
©rabe  benn  trage  baä  Sri,  ungcbÄntigtct  Äraft     —     Ji>P?. 
5bm  f)at  baä  <Ed)icffal  einen  ©eifl  gegeben, 
Ser  ungebanbipt  immer  csrwättä  bringt,     (gütbe. 
Unb  e«  ^aUt  in  graufer  @in6b'  tingel'an&iget  ber  ffiefang.  58  06. 
Ungebannt,  — gebanfet,  — gebartelt,  .— gebiktct,   ^eniftb, 
— gcbv;uct)t,  — geböut,   —gebart,  — gebeidjtct,  —gebeist, 
adj.  u.  adv.   ni4)t  gebannt,    nic^jt  gebanfet  ic.     ©.  Ua  unb  San» 
ncn  u. 
2)te  Ungebcrbe,    S»J.  — n,    eine    unanflänbige    ^äfli^e    ©eberbe. 
.»ie  kurc^  if)re  Ungebcrbe  ju  erfenncn  geben,  bau  fie  fid)  getroffen 
fütilcn.«     SKofer. 
Ongcbcrbig,  -er,  — fte,  adj.  u.  adv.   öbel  llericnbc,  unan!15ntige 
©cberben  ma(§enb,    befonberä  auä  SJerbnig,   .3orn,   SBibcrrpenftig; 
feit  !C.      ®id)  nngcbetbig  madjen,  |leUen.     iDann,  umriUia,  jornig 
üter^upt.       «Tiber  fte  nött'igten   ibn,    bis  baß  er  fid)  ungcbecbig 
(leaete."     2  JtJn.  2,   17.     .t5ic  Siebe  fteUet  fic^  nidjt  ungebcibig.« 
1  (iot.   »3,  5.     Sassn  b.  — feit. 
UngebejTert,   adj.  u.  adv.  nit^t  gebcffert.     Gin  iinivbefTfrte«  ^erj. 

Cr  war  unb  blieb  ungcbcfTeit. 
Ungebeten,  —gebettelt,  —bettet,  — gebeudjct,  adj.  u.  adv,  nidjt 

gebeten,  Uidjt  gebettelt  ic. 
Ungebeugt,   adj.  u.  adv.    nii^t  gebeugt;   «igciitli.f)  unb  uneigentli^. 
(Sin  ungebeugter  ®inn,  OTutt). 

Unb  e«  ft^miljt  (fJjraeljt)  ben  ungebeugten  OTutJ 
Ungebeugter  Ciebe  glammenglut.     » c  u  t  f  d)  e  r  2»  e  r  f  u  r. 
"Ubn  oon  ^^5bu3  viieroalt  unget'CUc;t  nod)     —     33  »p. 
Ungcbeutclt,  adj.  u.  adv.     1)  5«i*t  gebeutelt.    Ungebfutcltf«  SfJle^I. 

2)  <Wit  feinem  Beutel  oer'cijen.. 
Ungel'ilbet,  —er,  —  fie,  "dj.  u.  adv.  ni^t  gebilbet. 
eine  bewalbfte  OSrotf  ift  titf  im  SGJinfcl  be«  3baff«/ 
Uugetilbet  bur4  Äunfl         —         —         95  0  J. 


SBefonberS  in  uneigentlidjec  SSebeutung,  feine  SSlIbung  babenb.  Gi« 
ungcbiitctcc  SKcnfd),    (Seijt.      Sied;  fe.^r  ungebildet  fein.      Saooii 

b.  — f;cit. 

Ungebi;iiget^  — gcbimfet,   adj.  u.  adv.   nid^t  gcbiUigct,    nid^t  ge« 

btmfft. 
Ungebirgig,  adj.  u.  adv.  nit^t  gebirgig. 
Uugcbiilcn,    — gebidfjt,   — geblanft,  — geblafett,   adj.  u.  adv. 

nidjt  gebifTcn,  nic^t  gcl'Ü(>t  u.     ®.  Un  unb  SScipen  ic. 
Ungcblattcrt,  adj.  u.  adv.  nic^t  geilattert  tiabenb,  bie  SBlaftcrn  noi% 

nirt)t  gc!;abt  babcnb.      »ilUcn  ungcblatttrten  aRcnfd)cn  bie  Äu^ipofs 

ten  einimpfen.«    gauft.    (SB.) 
Ungeblöttcrt,  — geblattet,  — gebtnuelt,  —gebläut,  — gebfed^t, 

— gebU'icbt,  — gcbleit,  — geblenbet,  — geblümt,  — gebogen, 

—  gebellt,  — gebobnt,  — gebof)rt,  — gebortet,   adj.  u.  adv. 

nid)t   geblättert,    nit^t    geblattet    ic.    ic       €=.    Un    unb   SSlät: 

tetn  K.  !c. 
Ungeboren,    adj.  u.  adv.    ni^t  geboren.       Sin  ungebornc«  Äinb. 

geUd;cn  ron  imgebornen  Cämraern. 

—  @ä  fdjauteoon  neuem  (neuen)  baätDIcnfc^engefdjle^t,  ©eftcrbne. 
Ungeborene,  Stcrblidje,  fprad)loS  auf  ben  2Serf6f)ner.  Ä  1 0  p  ff  0  tf. 

Un^eboigsn,  — geborgt,  — gcborflen,  — gebörtelt,  —gebortet, 
— gcbracJ}et,  — gebradjt, — gebrannt, — gebraten,  adj.  u.  adv. 
nicbt  geborgen,  nid)t  gebergt  !c.     ©.  Un  unb  S?evgen,  SSorgen  «c. 

®er  Ungebraud),  — c«,  sesj.  — brnudie.  i)  Set  SJRangel  beä  ®e» 
brcudjes ;  o^ne  SKe^riabl.  Qi  ifi  ,'i  Ungcbraitd)  gefommen,  au^er 
©ebraud).  .X)er  biijberige  Ungctraud)  bicfeg  Heilmittel«  beweifet 
gar  nid)tg  gegen  bie  nfi^iic^e  2inwcnbbarEcit  bcffefben.»  Sßclfe. 
2)  Sin  unredjter,  fdjledjter  ©cbraudi.  ©oldjc  Ungebr^uc^e  ir.üffeR 
abgefii)aift  werben.  2n  biefcr  jweiten  Sebeutung  ungew^tjuticj ; 
wir  fagen  3)?i9btaud)  tafiir. 

UngebraUc|}!id),  — er,  — fre,  odj.  u.  adv,  nit^t  gebtäu^Ii^,  in  um 
gtbrauit).  Ungobrnud)lid)C  Siebarten.  ;Diefe  äBeiiennung  i^  Wngfl 
ungtbräticblid).     ®aoon  b.  — feit. 

Ungebraucljt,  adj.  u.  adv.  nic^t  gebraudjt.  Sine  ncdj  ungebraud^t« 
®ad)e. 

Ungcbraut,  —gebräunet,  — gebrcc{)t,  — gebreitet,  »dj.  u.  adv. 
nid)t  gebtaut,   nid)t  gcbcäunet  je.     ©.  Un  unb  S3tauen  K. 

Ungcbrennt,  adj.  u.  adv.  nidjt  gebrennt. 

—  er  gebt  burt^  glammcn  ungebrcnnt.     5Etelanb. 
Ungebrodjen,  adj.  u.  adv.  ni(%t  gobrotben.     3n  einer  bef»nbern  utw 

cigeiitlid)en  Sebeutung  gebraudjt  man  (i  in  ber  9!eitfd)u!e,  wo  man 
unter  einem  un.;ebroct)enen  'Pferbe  ei«  foic^eg  ccrftcbet,  bcffen  ^al* 
buc(^  öfteres  äSicgen  auf  bie  ©eite  nod)  nit^t  geler.E  gemai^t  ifl. 
Saoon  b.  — beit. 

Hngebrorfelt,  — gebrocft,  —  gebrubt,  — gebriijtet,  — gebucfelt, 
— gcbucft,  —gebügelt,  — gebiibnt,  odj.  u.  adv.  ni(%t  gebrid.it, 
nid)t  gcbroitt  ic.  !c      ®.  Un  unb  Sröcfeln  tc.  ic. 

S>ic  Ungebübr,  c.  SO};,  ber  2}Ia:igcl  an  ©ebübr,  ti.f).  it\[(»i  roai  ficb 
gebi:t)vt,  fdjicft  »c.    ©.  ©ebit(;r.      Sine  Ung.'büt)r  bege^jen  ,   etwa« 
was  fi^  nicbt  gjbübrct,  waö  nidjt  bewilliget  werben  tann. 
S5>a6  5!öffo  man  una  tl;ut  mit    antern  (ra)  Si^jcn  riüjen, 
^ilt  Jlrifioteieg  gar  nid)t  ffir  Ui'.v'büljr.  Cpi'. 

3ur  Ungcbül'r,  auf  ein«  ungebübrlidie  2frt.  Sil  en  jur  Ungebi'br 
loben,  tabein  K.  meljr  als  fid)  sfätf«"'  "ber  alä  er  »erbient.  Zu- 
weilen wirb  es  aid)  ivol  Bon  bem  ^uflanbe  gebtaurfjt,  ba  ttwai  u«: 
gebilbrlicft  ifl,  für  Uugebul)rlidjfeit.  .t)er  ®ad>en  Usigcbüi;r  cor. 
flellen."     ?i  b. 

Ungebi'ibrenb,  —er,  — fte,  «dj.  u.  adv.  fic^  nid^t  gebübrenb.  ©iij 
ungcbübreui  betragen.     Ungebübronbe  Sieben,  .f  antiungeu. 

Ungebülirlid),  — er,  — jle,  ndj.  u.  adv.  nid;t  getiibriic^ ,  fitfi  ni<it 
flebu(;rcnb.  Gin  iingcbü!)i'li*2S  S^etcagcn.  Sine  iingebnljrlitbe 
S?fbe,  Antwort.     Sinem  ungeb übrlid)  autwerten,  begegnen. 

Die  Un9ibi'il;rlicl;feit,  SRj.  — en.     O  Die  Gigenictaft,  ber  .3i;flaiib 


Urtge^ 


!/•>-. 


OJ 


Uncjef 


eines  ©ingt-ä,  ba  «4  un3tC>üI;tli(^  ifl;  ofene  STfe^fjatir.  2)  Ginc  iin: 
gebifjtlitfje  ©ac()e,  ^antiung.  3m  Ci.  ^.  in  btiben  SBebfutunafo 
ou(t  bie  iinb  baä  UnöODUbrni^. 

t  Sie  Ungebüljrnifj  ober  baö  Un3cbül)rnt^,  — flcS,  2BJj.  — ffc, 
f.  Undcrü()rl:ct)fcit.  C.  ©. 

Unc)ebun&en,  adj.  b.  adv.  nidit  gcftunben;  eigcnttid)  unb  uneigent= 
li(^.  einem  bie  -fjönbe  ungcl>unbcn  fafTen  Sin  nttgcbunbcncä 
Su:^.  Sie  it;iäcbu:ti3fne  SRcbe,  St^rcisart ,  in  itield)ct  man  burd) 
fein  25erS:  uni  ©ilbcnmjg  gcbunben  ijl,  in  (Segcnfag  tcr  gcbi'.nbe: 
ncn  ebet  gebicfetlicljen.  Ungobanbcn  fein,  bart^  feine  a5erf)aU= 
niffe  ;c.  on  etmai  gebunbcn,  ju  etioag  pctbunben,  genMbiget  fein. 
3n  fitfU<4em  SBecftanbe  ijl  ungcbunben,  »ebec  eine  äuSerc  ©e- 
toalt  eines  ©efcjjebccs,  n(>c§  ein  inneres  Änfcfjen  bcc  jittüdicn 
•Sefe^e  anetfer.ncnt;  eS  fagt  mefjr  alö  frei,  feine  dugere  ©eroalt 
onctfcnnenb,  aJer  nicntgcr  als  jucjeKc«-.  ü  SiJgelloS.  ®an}  un= 
gcbuiiben  Uten.     (Sin  iingebunbeiieö  Seben,  ein  aiiSfdjtBeifcnbe«. 

J)te  Ünge'ount>eiit)eit,  Sfj.  — en.  0  ®io  (gigenfrfjaft,  bct  äuftanb 
eines  iöingeS,  ba  es  nngebiinben  ifl;  ofjne  fKc^i-jabl.  Zuweilen 
autft  für  gccibeit  überbaupt  »SSenn  er  (bet  ouggeflogene  SBogel) 
ganj  feinet  Ungeb.möcüfteit  ©läcf  ju  nisten  tjetmödite.«  58?eipj 
ncr.    (SJ.)     »)  Ungebunbcne  jfiifetungen,  .^»anbiiingen. 

Ungcbürgrt,  adv.  ebne  ^ücgfdjaft. 

llny^bürfchet,  — gcbiirftet,  adj.  u.  adr.  niijt  gcburfd^et,  nitfjt  gc; 
bur-wt.     'S.  Un  uhb  S9iirfd)cn  !C. 

Bic  Ungei'urt,  S»j.  — cn.  1)  >tt  >k  Unbcrübrnte  ®eb;;i:t.  Cberlin. 
2)  O  Sine  ®ebutt  nod)  in  SRutterlcibe,  ein  ungcbotneS  Äiab 
(Embryo ,  Foetus).      2fnton.  "^ 

UngcbÜ^t,  adj.  u.  adr.  nic^t  gebi'ift.  / 

Ungcbadjct,  adj.  u.  adv.  mit  feinem  Sadje  uccfeben. 

Ungcbadjt,  adj.  u.  adv.  niJjt  gefcadjt,  nod)  fein  @egen|tanb  beS 
SJeatenS  gewefen.  »Ca  Blffc  nun  if)ren  innern  Seruf  fohlten,  bap 
fie  geboten  waten,  um  ungcbachte  Singe  ju  benfen.«     .^etber. 

llngcbümmct,  adj.  u.  adv.  nic^t  gcbdmmet,  mit  feinem  2)amme 
»ctfofjen. 

Uugebiimpft,  «dj.  «.  adr.  niil)t  gebämpft;  cigentlid)  unb  uneiaents 
U<S).     (Sin  ungebiimpfte*  geuet. 

—     fciH  SSRutb  btieb  uiigebämpff.     SBietanb. 

©et  Ungctanfe,  — n^,  SWj.  — n,  ein  unocrnünftiget  ober  au(^,  ein 
fd)rcctud)er  ®ebanfe.     SSerbanre  bicfen  Uiigcbanfcn  ! 

Ungcbanft,  adv.  o^nt  ju  banfcn,  ofjne  Z)anf. 
SDaj  man  getcuiiselidjet  tat 

Bit  feiten  üngcbanfet  lat.      Jl  0 n  t.  ».  2B  ö  r  j 6.  S 1 0  j a  n.  Ar. 

SBr.  233. 

Ungebaiut,  — gcbecft,  —  gcbe^nt,  adj.  «.  adv.  nidjt  gebauet, 
nid)t  gfbfcft,  nidjt  gebe^nt.      ®.  Un  unb  25auen  u. 

J5a§  Ungebcibcn,  — 6,  0.  a»j.  bet  SOIangcl  bes  ©cbeifjen«. 

Un.]cbcilUirt),  — «c,  — flc,  adj,  u.  adv.  nic^t  g«beif)ii((i.  Ungebcif)= 
lidje  ©peifcn.     Daoon  b.  — feit. 

Ungcbcmütijigct,  »dj.  u.  aUv.  ni4t  gebemütiiiget. 

llngcbtntbiir,  adj.  u.  adv.  ni(^t  gebentbar.     Paocn  b.  — feit. 

2)aö  Ungcbcnfen,  —f,  0.  S»j.  f.  Unclngebcnfcn. 

Ungebcutlid),  adj.  u.  adv.  nidjt  gebentlidj ,  ni(f)f  gebaut  «erben 
I6nnenb.  .Sin  fceunblid)e«  Ci1)ern,  uagebenflirt)  fc^ier  in  bei« 
tSienen  eines  fpanifdjen  Ä4nigs,  öbesiief  fein  Kntliij.«  932  c  i  g  = 
net.     («R.)     Dacon  b.  — trif. 

Ungcbeutct,  — gcbitt?tft,  adj.  u  »Hv.  ni(%t  gebeutet,  nfdjt  flebid)tet. 

Urgtbiegcn,   adj.  u.  adv.  ni(^t  gebicgen.      Daoon  b.  — lifjf. 

Ungcbcrrct,  — gcbr.inget,  — gcbre*fctt,  — gebtcJjt,  — gcbrobt, 
— gebrofc.f^en,  adj.  u.  adv.  nic^t  geböttet ,  nirt)t  gebtinget- u.  it. 
C  Un  link  Dörien  ic. 

Ungebrungen,  adj.  u.  adv.  iiic^t  grbtungen.  Suroeiten  f'i«  unges 
iDungen.  Qtmat  ungebrungcn  tljun,  c^ne  baju  ijebtiüigen  iu 
fein,  fcciiriUig.     Saoon  b.  — iejt. 

Qampe'S  SBöitctb.  5.  ZI). 


Ungcbrucff,  — gcbvucft,  — gebiifbet,  aJj.  tt.  adr.  ni^t  g<^tu(*t, 
nid)t  aebrArtt,  nid)t  gebulbet.      ®.  Un  unb  Stucfcn  Jt. 

25ie  Ungcbiilb,  0.  SÖfj.  1)  J«  gänilic§e  »tangei  bet  ©cbulb  ober 
btt  gettigfeit  unangenehme  empfnibungen  ,  Cetben  unb  Uns 
glücf  t:it;ig  unb  geiaffen  ju  etttagen.  Ungebulb  jeigen.  Sur^ 
Ungcbiitb  »ergtS^ert  man  bas  übet.  Cft  ij!  Ungfbulb^au^  nuc 
mit  llnwiUen  ocrbtmbene  Unfifjigfeit  tange  auf  etwas 'äd' »arte», 
ffilit  Ungcbulb  bft  Änfunft  einer  ^ctfon  entgegenfeben.  ©id» 
»er  Ungcbulb  nidit  rajTen  fSnneh.  2)  Set  Slame  einet  Xtf  be« 
©ptingfrauteS.     €5.  ©pringCrant  i). 

Ungebulbig,  — er,  — ii(,  adj.  u.  adv.  UngcbuIb  fjabenb,  eettat^enb, 
rcie  aud),  barin  gegrunbct.  ©.  Ungcbulb  1).  Sein  Ceiben  ungf= 
bulbig  ertragen.  Sfn  ungebulbiger  OTenfdj,  foniol  einet,  bei  bas, 
was  ibn  betrifft,  nit^t  mit  ®ebutb  trägt,  oIS  auä)  einet,  bct 
eticaS  nic^t  erwarten  tann.  Sin  ur^ebiilbige«  ^in  =  unb  .fierlau: 
fen.  SJancn  bie  Ungebulbigfeit,  bet  3u">anb,  ba  man  ungebiU-- 
big  ift. 

Ungc^ungen,  — gcbunfcn,  adj.  u.  adr.  ni^t  gebungen,  nid^t  ^e* 
bunfcn.     ©.  Un  unb  2)ingcn  jc. 

Ungtcbntt,  — gccdjtef,  — gccbett,  — gecgt,  adj.  u.  adv.  ntd)t  ger 
ebnet,  nid)t  gee4)tet  obet  cdjt  gemacht  2C.     <B.  Un  unb  ßbncn  2C. 

Ungceljrt,  adj.  u.  adv.  nid)t  gcebtt. 

SRag  mon  jwar  nngeefjrt,  bcd)  ni4)f  ungeräd^tmit^  nennen.  SoJ. 
Savon  b.  — beit. 

Ungec!ct)elt,  — gccic^ft,  — gccinet,  — gceinigct,  — gectfet,  — gc» 
eifert, —geenbigct, —geenget,  — geentert,  —geerbt,  — ge. 
erntet,  -geerdet,  — gecffen  (f.  UngcgcfTcn),  —gefabelt,  — gc= 
fädjclt,  — gcfac{)et,  — gcfäcljert,  — geüibeii,  adj.  u.  adv.  nidjt 
gpcidjctt,  nid)t  geei^et  i.\     ©.  Un  unb  (Sichcin  k.  !C. 

Uugcfiibr,  adj.  u.  adv.  1)  f  UnBcrmut^ct  geft^ebenb,  einfretenb. 
ein  ungefabrci  Sob,  ein  uneermurtjcter.  Sie  ungefähre  3fnfunft 
eines  Jreunbe«.  2)  mift  mit  ^fbftc^t,  aus  feiner  befannten  Utfad)« 
g.'fd&ebenb.  (Sin  ungefabrcr  <Sto§,  Jatt,  welchen  wir  nic^t  babeit 
BotauSfebcn  f^nnen.  ®cw6^!ilid)  wirb  es  ars  Wobenwcrt  gebraudjt 
unb  ibm  baufig  nodj  ein  »on  ocrgcfegt;  im  91.  ®.  ecniUnjofdric^t, 
von  5Sabnfc^irf)ten.  «Ss  begab  fitb  cbngcfabi-  (ungefäbt),  bag  eiit 
pricffer  bicfelbe  ©trage  binjog.«  Cuc.  lo,  3i.  „SCenn  er  ifjii 
cbngefnf)r  (ungefäbr)  fT5get.«  49X0  f.  35,  22.  SBenn  et  von 
ungefähr  baju  fommen  foUte,  fo  !c.  SScn  ungefähr  traf  es  |ii?). 
■fflis  bet  ®afl  Pon  ungcfat)r 
übet  fid)  was  gnmbeS  ft:bet.  C  i  d)  t  w  e  t . 
SBcibrfc^eiHtid)  ifl  es  in  biefet  Serbinbung  baS  fSrunbwitf,  bai  U»; 
gcfdhr,  in  weMjer  Jorm  man  biefcS  SCott  au*  gebvcudjt.  ®.  b. 
3)  5«i(^t  genau  bcjlimmt,  fonbetn  ungewip,  ob  man  ficf)  nt(§t  irre, 
ob  ma»  baS  Siechte,  aSBafjrc  ttcffe  ic  ;  9t.  S.  bcnte,  hcnter.  Sie 
ungefähre  (Sntfemung  angeben.  eine  ungefähre  3eit  beflimmeii. 
einen  ungefähren  überfdtlag  madien.  JBefontec«  eis  Slcbenwcrf, 
we  es  wie  ctivii  gei-raiicf>t  wirb.  Se  waten  ungefähr  jefin  «per'o! 
nen  gegenwärtig.  (Ja  bauerte  ungcfäljt  eine  Stunbe.  ©S  wir* 
ungefähr  einen  Zt)3Ut  toften. 

©0  grcg  als  ungcfäl)r  mein  Saum.  SB  e  i  p  e. 
Sa«  mar  i6  ungefälir,  was  et  mir  fagfe.  etwas  nur  ungefähr 
wiifen,  nic^t  genau.  3n  biefet  a^ebeutung  ifl  es  ungem6^nlid)  sc!t 
»otsiifejcrt.  „Sag  bet  3(u5brucf  bem  Pkbanfen  anliege,  Den  uns 
g'fäi'r  fo,  wie  bem  1CTi5bd)en  baS  ®ewanb  anliegt,  wenn  e6  aus 
bemS<abe  tJinmf.«  Jetopdocf.  SmCS.  fagt  man  beiläuftg  bofür. 

®öS  Ungefäbr,  — ö,  0.  S»J.  1)  Satjenige  Unbefannte,  welchem 
wir  bie  Sufitle,  »eg.benhiiteii ,  beten  lUfadje  wit  ni^jt  tennen,  iu= 
fdjteiben.     (Si  auf  baS  Ungefähr  antcmmen  laffen. 

Xiütiji  liebe  Ungefähr,  baS  mandjie«  (OTenfj^en)  öiijrfsfletn  ift. 

?Kid)ae(iS. 
.©er   SButf  obet   bet  3'ig  eine«   BofeS  i(t  ein  3;ifai; ,    bet  »cn  bem 
Ungffäl)r  (jetbeigefiiijjtet  wirb;    in  engerer  Sebeutung  untetft^cibet 

20 


Ungef 


154 


Unm 


fd)  ioi  baburi^,   tag  ecrmiäe  einet  ootliftgfaanäcnen  SJcrabtf;    UngefcfJigct,  — gefettet,  — gefeuert,  — gefiebeff,   — gefiebert, 

ni^t  ö<fett«t,  IC.  JC.     ©. 


tiing  bason  fcU    Sntfdjcibusg  eine«  Stfolge«  abfjanjcn  foU."  (&btx-. 
Ijatb.  2)  eine  ungefäfjte,  »cn  ungefätjc  «otfaUcnbe  SBegebcnfjeit  le. 
Zaä  wac  ein  fciopf«  UnäcfSht. 
Ungcfäl)rbet,  adj.  u.  adv.   ni^t   gefifetbet,   nidjt  in  ®efabt  gefegt. 

—  unb  es  fommen  unb  gehen  ungcfdfirbctc  ©djiffe.     So  f. 
Ungcfal}ren,  adj.  u.  adv.  nidjt  gcfatjicn. 
Ungcfä^rlid; ,    adj.   u.  adv.       i)   üKit  feinet  ©cfa^t  »etbunben,    Ungefirnipt, 

ni(J)t  gcfd!)cli(^.  .Ceute,  bie  Sie  fiSt  unöcfaf)rüd)  f)aUen.«  g.  Scfjulj. 

2)  >^i^  C^ne  aSettug,  auftie^tig.  Obftlin.      Saton  b.  — feit. 
t  UngefaJjrfam,  — er,  — ftt,    adj.  u.  adv.  im  öfteweic^f(§cn ,  eljne 

(Scfaf)f. 
Unäefallen,  adj.  n.  adv.  ni^t  gefallen;  cigcntli^  unb  uneigentlit^. 

—  —  —  Sin  fdjnelle« 
UnbeättingbateS  ©<^tecfen  etgviff  if)n,  aU  et  ben  ooHen 
.^immclgiinjenben  Äteis  bcr  Unäefallnen  etbliiJic,  Älopfrocf, 

b.  b.  betet,  bie  nidit  gefallen  toaten,   bie  ft^l  nid)t  »ergangen,  »et:    Ungeflud)t,  adj.  u.  adv.  nidjt  gcftudit,  mit  feinem  glucke  belegt. 

fünbigtt  t)atten.  —     bet  no(^  ungefliK^cten  .^611«     —     ©onnenbetg. 

iDaö  (ber)  Ungefatten,  — 8,  0.  SWi.  bet  SKangel  bes  (gefallen« ;  et-    Ungeflud;tct,  adj.  u.  adv.  nii^t  gefiü^tet. 

was  rceniget  alö  baS  ÜRigfallcn.       Sinem  fein  Ungcfalten  übet  et;    UngeflügcU  ,   adj.  u.  adv.  mit  feinen  glügeln  »etfc^en.       Ungeflö« 

was  bejeigen.  «SEenn  bu  feinen  Ungcfallcn  batan  f)a|t.°S5a  le  n  t  i  n.         gelte  Sbiere.     Uiigcflügcltet  Same. 
UngeffllUg,  — er,  — flc,  adj.  u.  adv.  nii^t  gefäUig.     1)  Seinen  ®e:     Ungcfoc!)ten,  adj.  u.  adv.  ebne  ju  fechten,  o^ne  Äampf. 

faUen  etwecfcnb;  etreas  loeniget  aU  mipfäaig.       ©ine  ungefällige  Äutj,  ungefod)tcn,  ^ert,  tommt  ^iec  fein  SJittet  njcitec. 

ead)e.     £'aä  ifl  mit  ungcfiillig.     »Bcnn  auc^   bie   SBetfe   bei  SBlu--  SiBtelanb, 

fen  waten  cl;ne  fio  (.bie  ©tiijtcn)  ungefällig  unb  wi^loS.«  .Reibet.    Ungefobcrt,  adj.  u.  adv.  ni^t  gefcbett. 

2)  Äeinen  Wefallen  empfinbenb.      (Si  ifl   mit   ungefällig  ju  if)m  ju  3n  iebcm  .^aufe  baut  man  ungcfcfccct 

gefjen.      3)  5Jid)t  geneigt,  2£nbetn  einen  ©efaUen  äu  etwcifen.      Sin  Sit  einen  2tltat  auf         —         SJuraouec. 

ungefälliger  ÜScrfd).     ©in  ungefällige«  SSettagen.  llngefüfget,  adj.  u.  adv.   ctinc  gefolget  ju  fein,   o^nt  Sta^folger  ju 

£)ie  ÜngcfaUigfeit,  89fj.  — en.       1  )   £»ie  ©igcnfc^aft  einet  ^etfon         baben. 

unb  ®a.l)e,  ba  fie  ungefiUig  i|l;  of)ne  SOJebcäaf)'.      2)  ®i"«  ""9«=    Ungefprgert,   — gefoppt,  — geformt,   — geforfdbt,  — gcfrad)tet. 


— ä^f'^ät/  ^"^j-  "•  adv.  nid)t   gefffligt, 

Un  unb  jcftigen  !c. 
Ungeftngcrt,  adj.  u.  adv.  nidjt  gefingett,  nidit  mit  gingern  »etfe^en. 

5n  bet  ?tatuttefd)tcibiing  ^eipen   SJorbetfi'ifc   obet   ©(^cten   einiget 

Ätebfe   ungeftngect  (Adactylae  manus),    wenn   bet  Sinstt    f'5't 

unb  nut  bet  Saum  uorijanben  i|l. 

-gefladjt,  — gcffecft,  — geflebf,  — geflirft,  adj. 

u.  adv.  nid)t  gefitnift,  nid)t  geflÄil)t  !c.    &.  Un  unb  girniffen  ic. 
>|<  Ungefliffen,  adj.  u.  adv.  nid)t  gefliffen  obet  beflijfen,  unbefliffen. 
Sa»  SSoitf  ifl  ongcfliffen 
Sen  meinen  3Beg  ju  wiffen.     ■^.  &ai)i.     (SR.) 

Saeon  bie  Ungcfli|fenl)eit. 
Ungefliffentlid) ,  adj.  u.  adv,  ni(^t  gefiiffentli(^.     Sacon  bie  — feit. 
Ungeflocljtcn,  —geflogen,  — gefloffen,  — geflößt,   adj.  u.  adv. 

nicbt  geflo4iten,  nit^t  geflogen,  u.  :c.      ®.  Un  unb  gledjten  jc.k. 


fillige  ^Cupctung,  .gianfelung,  SJetweigctung.     gut   meine    ©efällig: 
leiten  lohnte  et  mit  mit   Ungefänigfeiten. 
Ungcfalfcbt,  adj,  u.  adv.  nidjt  gefiilfdjt,  ni^t  oetfälft^t. 
©ab"  anncdj  ungi'fälfd)tec  Katut    —         äBof. 
Cber  fingt  ungefälfdjteä  80b.     2)  et  f. 
Ungefaltct,  — gefaljt,  —gefangen,   adj.  u.  adv.    nidjt    gefaltet, 

nidit  gEfal,t  k.  ®.  Un  unti  galten  u. 
Ungefärbt,  adj  u.  adv.  nidjt  gefdcbt.  Ungefärbte  3euge,  afldjet, 
^apiete.  Ungefärbte  JBangen,  ungffdjminEte.  .^  alta  u«  fufjrt  eS 
cudj  in  ber  Sebeutuiig  an,  cljne  fidj  ju  entfärben,  ebne  bie  ®eridlts= 
färbe  ju  oerinbecn.  Uneigcntlid)  juiicilen ,  obne  falfdjen  Sdjetn, 
un»et|lellt.    ©in  ungef.ubter  greunb. 

SKein  ungefärbter  gteunb        —         ^.  glemming, 
«Die  ungefärbte  Siebe.«  2  Sot.  6,  6.     «©in  ungefärbter  (Klaube. • 
aim.  1,  5. 


gefragt,  — gcf rciet,  -  gcfrcffen, — gefroren, — gcfud)teU,  aJj. 
u.  adv.  nttfet  gcfülgett,  ni*t  gefoppt  !C.  ic,    ®.  Un  unö  folgern  JC 

%  Ungefüge,  (Ungefüge),  adj.  u.  adv.  nidjt  gcfügo,  fi(^  ni^t  leii^t 
fügcnb  ,  biegenb.     Ungefüge  fein,     ©in  ungefüger  CDlenfe^. 
JJa  ecwaget'  ibm  ungefüge  bai  Schwert  an  feinet  |)anb. 
91  ib  clungenl.  58.  Säü*. 
Sann  audj  ebema^U,   >jc  ^  febt  gioD,   weil  t>a$,  was  febt  gtof  ifj, 
nicbt  obet  wenig  fügfam  ifl.     »Sie  fuoäluitc  alle  —  nam  et  ba  fuic 
fidj  »nb  fpicit  batoS  in  »nacfuige  fdjat.«  ©ontab  0  SOäütjbutg, 
a:tojan.  Ätieg.     (Sew6bnii(bec  ungefügig.     Saeon  bie  — feit. 

Ungefügt,  adj.  «.    adv.  mrfit  gefugt. 

OS^agUngefuI)!, — eä,  o.mj.  bet  SOTangel  beS  ®efüb(e«.  .©ein  Unr 
gefubl  madjt  ibn  fo  b'irt  gegen  bie  5S!uttet  unb  ibt  Äinb.«  SBolte. 

Ungefüljlig,  — et,  — fie,   adj.  u.  adv.  nie^t  gefiiljiig.     Saoon   ^ 
—feit. 


Ungcfafelt,  — gefagt,  — gefafict,  — gcfebert,  adj.  u.  adv.  otjne    UngefuMt,  adj.  u.  adv.  nidjt  gefütiit,  ofine  es  ju  füfjlen.  .Sie  aufg«: 

-    •■  becfte  aSunbc  blutete  ungefül^lt  niebet."     3.  f.  SR  irfjt  ct. 

Ungcfüljrt,  —gefußt,  adj.  u.  adv.  nidjt  gefibrt,  nid)t  gefüat. 

Ungefunbcn,  adj.  u.  adv.  nidjt  gefunben.  » —  aai)  nct^  ungefun» 
ben  eetebtt  et  fie.«     Se  ns  el=S  tet  na  u. 

Ungcfurdjt,  aJj.  u.  adv.  nidit  gcfutdjt,  ojnc  gute^en. 

Ungefaßt,  «''i   "•  adv.  f.  @efu(it. 

Ungefüttert,  —gefüttert,  — gegobelt,  —gegafft,  — gegangert, 
—  gegangen,  — gcgatct,  —  gegattert,  -  gegeben,  —gegeiget, 
— gegeiüclt,  — gegeijt,  —gegerbt,  adj.  u.  adv.  ni^t  gefuttert, 
ni*t  gefüttert  ic.  !c  ,  obet  o^ne  ju  futtetn ,  ju  füttetn  it.  jc.  0. 
Un  unb  guttern  ic.  ic. 

Ungegeffen,  aij.  u.  adv.  1  )  5Ji*t  gegcffen.  Ungcgepnc«  SStot 
2)  ebne  gegeffen  ä«  l)abtti;  bloS  al«  Umflanbwott.  Ungegeffett 
JU  Sette  geben.  3n  beiben  gäUen  eigentli*  tidjtiget  ungeeffen, 
weil  fidj  ba«  g  »ot  effen  nut  uiigebüljrlidj  eingefdjlidjen  bat. 

Ungegittert,  — gcgianjt,  «dj.  u.  adv.  nidjt  gegittert,  nidit  g»« 
gläMjt.     6.  Un  unb  ©ittfcii  JC 


iu  fafdn,  nidjt  gefaft,   o^jne  iu  faflen,    aidjt  gefebcit.        6.   Un 
nnb  gr.feln  !c. 
Ungefcgt,  adj.  u.  adv.  nidit  gefegt,    nidjt  geteiniget.      »Sie  25511= 
Unlofe(n)  fi^en   bod»   ungefcgt   unb   unetlöf't  im  gtgfeuet.«    SBenr 
;(l:©ternau. 
UngefeI)It,  — gefeiert,  adj.  u.  ndv.  nl4t  gefehlt  obet  obne  ju  fe^« 

IM),  nidjt  gefeiert.    ©.  Un  unb  gctjlen  jc. 
Ungrfcift,  adj.  u.  adv.  nicbt  gefeilt.     Uneigentli^,    nidjt  mit  ©otgt 
falt  bearbeitet.      »Ungcfeilte  flüdjtige  ffieime.«     Oebife.     Saoon 
b.  — hfit. 
Ungefcilfdjt,  —gefeint,   —gefertiget,    adj.  u.  ndv.    nidjt   ge: 

fcilfdit,  nidjt  gefcinet,  niiftt  gefettiget..    &.  Un  unb  geilfdjcn  ic. 

Ungefeffelt,  odj.  u.  adv.  njdjt  gefeffelt,  oljne  geffcln;   eigentlidj  unb 

uncigentlid).     »Sie  (tie  eptadje)   roat  no(^  «in  XuSbturt   bet  Sei; 

benfdjaft,  [it  wat  noij  in  ben  SGerbinbungen  ungcfeffelt.«  .^etbet. 

SaS  fie  bein  grofie«  ®ffe{:  5Ißic  fidj  felbfl,  bie  ffitiibet  ju  lieben, 

UngefeffeU  bat^j  eigene  9lctb,  fa|t  grenjcnioi  t^Jiten.AI  0  pjlocf. 


Unm 


155 


Uttge^ 


UnjC^ttUtct,  adj.  a.  adv.  t\id)t  Qt^lätiet.  Ungcgl.'ttefct  3eug.  Un= 
geglSttetfä  Rapier,  üntiitntlid),  Uin  angciietimeS,  f<ineg  JCugcrte 
^abent),  nidjt  fein,  ni(i)t  jart.  »eine  tinjCijIattcte  2Ctt  fic^  auSju. 
btucfen.«  ffiobe.  Sin  ungcgiatfetec  Mu^bcucE.  3 n  weiterer  Sc: 
beutung ,  rau^.  .©tatfe  unb  ungcglSttetc  Crgane  ( iSftaäfrvtvt: 
ituge)  »erben  unbiegfamc  S6ne  tjetsorftopen.«     4"«bec. 

llHgcglaubt,  adj.  u.  adv.  nic^t  geglaubt. 
Die  —  mit  tiiiyegtaubtcc  9lot^ 
gjje^t  im  Äobe  fein  olä  tobt?      ^.  Stemm  ing. 

UtKJcgficbctt,  adj.  u.  adv.  feine  ©lieber,  (Selcntt^ciie  ^abenb.  Gine 
Uügfiiliebecte  ^uppe.  UnflcgdcBcttc  Söne  (inartikuUrte).  ®. 
©üctecn.  »SSne,  fagt  SSafo,  fdjlifetn  rae^r  ein  ats  ungeglicbecte 
©d)i5ire.'     3.  ^.  fHiäjttv. 

Ungcglüfet,  — 9fgo^«n,  — gegraben,  —gegrünt,  —  gegrafet, 
—  gegriffen,   adj.  u.  adv.  nidjt  geglü^et  k.  @.  Un  unb  @lut)en  ic. 

Ungegrunbet,  — er,  — ftc,  adj.  u.  adv.  nidjt  gegrünbet.  SBefonj 
berä  uncigentlirf) ,  unbegrünbet,  mit  feinem  Ijinrcicfcenben  ®runbe 
unterrtiilf/  beiuiefen  !c.  ©in  ungegrunbetcS  ajorgcben.  ©id»  un= 
grgcunbete  .^ofruung  ju  etwas  matten.  iDiefe  9ia^ri4)t  war  UQ: 
gegrünbet. 

Ungegrü^t,  adj.  u.  adv.  nirf)t  gegrüft,  begrft^t. 
Ungcgrüfet  flieg  iCutora 

Äu«  bem  ®c()oop  beä  SBeere«, 
Ungegcüßet  fauE  bic  ©onne 

Sn  ben  ©^oog  beä  «Keere«.     ©(filier. 

Utigegürtcft,  —gegürtet,  adj.  u.  sdv.  nidjt  gcgörtelt,  nid)t  gcgütä 
tet,  mit  feinem  (gärtet,  feinem  «iurte  »erfe^cn.  ©.  linu.  ©i^rtclnjc. 

+  Ungebnb,  adj.  u.  edv.  i)  Jm  O.  X).  afiljen  ^abcnb,  tocfer.  ©. 
©efiibc.      2)  sie  :%:  ©ic^  nidjt  gut  fjabenb,  nidjt  wof)l  befinbenb. 

s^  ^  25ie  Ungeljabe,  o.  S9}j.  ein  3u|tanb,  in  roetdjem  man  fid;  wo^t 
befinbet,  Ungemad),  Ceib,  Slcnb,  ic. 

Sie  lebt  in  gvoüer  ungcf)a(>c.     SBonec«  (fabeln,  5/. 

Ungefjarft,  — gcf)at)ert,  adj.  u.  adv.  nidSit  getiactt,  nit^t  gelabert 
ober  oijne  ju  <)afcern.     ©.  litt  unb  ^ocfcn  k. 

*  *  25cr  Ungeljag,  — i,  c.  SRj.  etwa«  wa«  nidjt  befjagt,  nnge« 
marf).     Srifd). 

UngeJjäget,  — geljäfelt,  — gcljaft,  —gehalftert,  adj.  u.  adv.  nit^t 
gc^iget,  nic^t  gcfjdtelt  !c.     ®.  Un  unb  ^iSgcii  u. 

Ungefjalten,  —er,  — fte,  adj.  u.  adv.  i)  3lii)t  gehalten,  o?ine  ge. 
galten  ju  fein,     ©a«  Äinb  fan«  fc^on  ungefjaUcn  flehen. 

.^ier  foUt  if)r  ungehalten  fdiweben  in  ber  Suft,  3.  2f.® (bieget. 
Sin  ungcf).ilten.'ö  öctfptecätfn.  3d)  6in  iingefialten  ti  ju  tl)un, 
iit  bin  tiit^t  getjaltcn,  nidjt  genJtfjiget.  c>  ©ein  OTl^faUen ,  feine 
UnjUfrieftenfjeit  butdj  SIBotte  unb  afjat  an  ben  ijag  Icgenb,  weniger 
aiA  unwillig  unb  jornig,  mel)r  aber  als  bife.  Ungefjalton  4ber  et= 
lOii  werben,  fein.  3d)  bin  be^^alb  fefjr  unge()a[ten  auf  ifjn.  3u> 
weilen  aut^,  nidjt  an  fiJj  Ijattenb  unb,  nidjt  an  |tdj  galten  fonnenb, 
wo  m  berentgegengefoMen  aScbcutung  gef)flrten  üblit^er  ifl.  Klg  »ei: 
Icgewort  wirb  e«  feiten  gebraudjt.  Sin  ungehaltener  STOenfdj.  25a: 
oon  b.  — toit 

Ungel^flniinert,  -gcJ)(int»ett,  —gebangt, —gcljar*,  — gcbarft, 
— gebörmt,  -gebar  lifc^it,  —gebartet,  -  gcbarjct,  — gebafcbt, 
— gebaäpelt,  — grbaffet,  «dj.  u.  «dv.  nidjt  geljimmert,  ni(^t  ge: 
f)anbclt  ober  oljne  iu  ^anbeln  ic.     S.  Un  unb  .rjÄmmern  rc. 

Ungobnffig,  «Hj.  u.  odr.  nidjt  gffiSffia.     SDaoen  bie  -  teit. 

Ungebaubct,  — gcbäufclt,  — gcbauft,  adj.  u.  adv  nidjt  gcftaubet, 
mit  feiner  <iaube  cerfrfjen,  nidjt  go^lufclt  ic.  6.  Un  u.  J^aiiben  k. 

+  Ungcbaufet,  adj.  u.  adv.  mit  feinem  ^aafe  »crfe^tn,  ofjne  .^au«. 
;"^berlfn. 

Ungcl'iiufet,  adj.  u.  ad»,  mit  feiner  ^aitt  »etrfeben,  ftberjogea,  o^ne 
■bawt.  „ir  fcbilt  was  ^elfenbepnen  wol  gefaiten  onb  wol  gebogen 
»ngebutet.«    Söelberf. 

U«3f|)CC^>eU,  — fl«b«ft<t.  »dj  u.  adv.  ni4t  a«^t*«U,  «id)t  je^eftet. 


+  Ungebeiet,  adv.  ungcft^oren,  uabeuHru^iget.    8Ruei:6e«f.     »Caft 

midj  ungcbeiet!«     >&ageborn, 

Ungebiüt, — gebcifdjt;  adj.  u.  adv.  nie^tgeljciltic.  @.  Unu.  .feilen u. 

Ungcbei^en,   adj.  u.  adr.   nidjt  ge^eipen.       (Sine  ungcbeipenc  SBec» 

ridjtung,  Xufmertfamfeit.     SSefonbetä   alä   tJmflaRbwott.    Ungebei« 

fen  etwa«  tjjun,  oljne  bap  e«  einem  ge^eifen  ift. 

Ungebeitcrt,  — gebeijt,  -gebellt,  — g^b'lmt,  adj.M.adr.  nic^t 

gebeitert,  nidjt  ge^ieiät  zc.  ic.    @.  Un  unb  «Reitern  ic. 
Ungehemmt,  adj.   u.    adv.  ni^t  getiemmt. 

SSoll  SBunberä  fdjweift  in  ungcbemmtem  8auf 
25er  au«gebctjnte  Slicf  auf  biefe»  SBajJertiofjen.     SBieUnfc. 
Saß  ber  SBinb'  ^atjaudj  unb  bie  Äraft  ber  ©onnen 
Ungcbemmt  einbiing'  an  bie  jarten  Sräublcin.     Sop. 
Ungcberjt,  —gebebt,  adj.  u.  adv.  nidjt  gefjerjt  2C.   ©.  Un  u..^erjcn  jc. 
Utigebeucbelt,  adj.  u.  adv.  nid^t  geJjeu^ielt,   oljne  ^eu^elei,      Sine 
ungebcucbeltc  greunbft^aft. 

—  —  flcts  jenem  »ereinigt 

2tl«  (Scfiübct'  unb  Sefenner  ber  ungebeucbclten  Siebe  —  ScJ. 
Ungebeuer,  — er,  — jle,  adj.  u.  adv.  nit^t  gefjeuer,  befonberS, 
nidjt  angenefjm,  wiberwärtig,  unglüdlidj.  „®«  foll  cud^  nidjt«  Un« 
gebciireg  iüibecfal;ten.«  Jfpoflelg.  28,  6.  SKan  gebraudjt  e«  am 
^äufigflen  »on  Singen,  welt^e  wegen  ifjrer  SSenge,  @t6pe,  inner« 
©tirfe,  llnerljörtfjeit  :c.  ffrftaunen,  gurdjt  unb  ©djtecten  erregen, 
eine  ungebeure  SScnge.  UngebfUfr  grop,  flatf  k.  Sa«  unge: 
bcure  SSKecr.  ®er  ungebeure  ^immelöraum.  »Sa!  feine  (be«  3JIen: 
fdjen)  ©eiftelfraft  ifl  unftrfjtbar,  ungobcuer  unb  wirft  jaubcrmddj: 
tig  jc.«  Senjel:©ternau.  Gin  ungcbeurer  ÜSenf^j ,  ein  au^ 
perorbentlid)  groper,  im  gemeinen  Ceben,  ein  fdirecttii^er,  unbäni>i= 
ger.  (äin  ungcbcurer  ©c^merj,  ein  auperorbcntli(%  groper.  « —  bie 
atjränen  flüräten  ifjr  aus  ben  Äugen,  unb  ein  ungcbcurer  ©djmerj 
ergriff  fie.«  ®6tlje.  SDIit  ungcbcurer  ffiewalt,  ©djneaigfeit. 
jC  Ungebeuer  laufen  fSnnen,  auperorbentlic(j  laufen  fönncn.  (Sin 
ungcbcurer  grcffer  ic.  Sine  ungebeure  Sfjat,  fcwol  eine  grop«, 
erflauncn  ervegenbe,  eine  uncrljSrte,  wie  au4i,  eine  fc^rccElidje,  ab 
fdjculidje  Z^at. 

Unb  tropfenweif  erprept,  »erfS^ne 
©ein  fdjwarjc«  SBlut  bie  ungebeure  «^at.     SSielaab. 
5d)  bin  an  biefer  ungcbcurcn  at)at 
«i*t  fcbulbig         —         ©(^iUtr. 
—         —         wo  jcber 

3um  Unoermeiblidj:,  Ungcbeurcn  flimmt.     ®ÄtJ(. 
5n  engerer  SSebeutung,  ft^recflidj,  obfdjculic^. 

9Ji(^ts  ift  unijebeuier  unb  nitbt«  fc^amlcfcr  auf  geben.  Sop. 
25aä  Ungebeuer,  —8,  S»».  gl.;  55w.  b.  -ditn.  1)  ein  Sing,  wet= 
dje«  burdj  feine  ®rJpe  in  Gfcflaunen  fe^t,  Jurdjt  unb  ffintfcgen 
erregt,  ©n  nennt  man  aupcrorbentlidj  grope  aijicre,  j.  SB.  aSall- 
fifdjc,  eieptjaaten  k.  Ungebeuer;  fo  audj  wol  einen  feljr  gcofen, 
flarfcn  OTenfdjen.  er  i(l  ein  wafjreä  Ungebeuer.  SBa«  aber  burd» 
feine  (Sröpe  u.  SSewunberung  erregt,  nennt  man  iiic^t  Ungebeuer. 
2)  (Sin  Sing,  befcnbet«  ein  icbenbe«  SBcfen,  weli^e«  wegen  feiner 
Mngeflalt,  äBilb^eit ,  2£bfd)eulidjteit,  unb ,  wenn  »cn  OTenf^en  bic 
SJebe  ifl,  kurdj  grope  Caflec  gurdjt,  entfegen  unb  ^ibfdieu  erregt. 
©0  nennt  man  eine  ÜRipgeburt,  ein  ^iplldje«,  mipjcflaltete«  Äinb 
ein  flfines  Ungebeuer.  .ein  buntgefieberte«,  fdjwarjfiipige« ,  tief: 
Sugige«  Ungebeuerdjen."  SenjelrSternau.  Ungebeuer  wie 
Sf(^engi«d)an,'2(ttila  IC.  giebt  e«  au4)  in  unfern  3citen.  3)  >^i^  ün< 
glfitf. 

Sa«  im  fljeln  Eepb  noi)  SSngcbeiPr 

Suv*  mein  Mnfdjiag  geet  ju  fjanben,   Steuer  banf,  Ä.  55. 
Die  Ungcbcurigfeit,   S9fj.   u.      1)    X  Sie  gigenfcbaft  eine«  Singe«, 
ba  es  ungeijfuer  ifl.       a)   *  *   Unglficf.       .Sem  mag  Bi(i)t«  übel« 
ober  ungcburigffit  jugefiigt  werben.«   bei  J(b. 
Ungebeult,  adj.  u,  adr.  iiid-t  geljeult. 


U\W^ 


1.56 


Ungcl 


ItngeHnbjrt,  adj.  u.  odv.  niä)t  3eJ;tnbcvt,  o^ne  gcfjinberf  ju  fein. 
ilitiCblnSett  etira«  ttjun  unb  lalji'n  fSnnen,  ©in  uiigcfiinfccrter 
Sau.         —     Si  ^ivt  (le  ieber, 

©eborcn  unttr  icbem  ^immcl,  beut 
2)cö  CcbfnS  Guelle  bucd{)  bcn  Sufen  win 
Unb  unijcbinbcrt  fliept.         —  ®bti)t. 

Sra  C  £>.  unb  in  bcn  j?anj<rcicn  reirb  ei  alS  ein  llmfjanbwort  für 
Bngcacf)tot  auf  eine  Bfrmctflid)e  'Kxt  gebtaudjt.       ©cinft  SBaii^ram: 
feit  ungc^infcert  würbe  et  bef}o;;icn. 
Ungcjjobclt,  — gcfjobcn,  adj,   u.  adv.  nit^t  gehobelt,  nid^t  ge^obtn. 

&.  Un  unb  Rebeln  !c. 
Urtgcljoft,  adj.  u  adv.  nii)t  getjofft,    of)nc   borouf  gehofft   ju   ^oben 
geficljenb;  ge»5!)nlic^ct,  abet  nid)t  bcffci:  imycr!)cf[t.    ©in  »iiigf: 
I)o(Ttc«  ®lücf. 

öerufen  auf  ben  iingef)offtfn  Sf!r»n.     Sti&iUfr. 
ilngcljcljet,   — 9cl;5|)let,    — gef)öf)nt,    — 3cl)olt,    — 9eI)offett, 

—  geI;o(3et,  adj    u.  adv.  ni<I)t  gei)6I;et  u.       g.  Uit  unb  ^^lebcn  !c. 
ilngcljopfet,    adj.  u.  edv.    ni({)t  mit   ^opfcn    »etfcljen,    gcraücjet. 

.^ei§c  Sierc  of)ne  ^cpfen  finb  ©cJ)toimgifte  füt  Äinbec,  unb  lau 
gcfjopftcä  braunfl  niii)t  ciel  bc|Tct.«     3.  *p.  3Jtd)ter. 

Ungefiorcljt,  adv.  c^nc  ju  Ijorc^en,  o{)nc  ge()cv(l)t  ju  ^aben. 

Ungeljörig,  —er,  — fle,  adj.  u.  adv.  1)  sticht  5«  etwas  ge^Srcnb. 
. —  unb  bic  cinfad)  cble  Sitte  bei  SSefen,  bie  ung  umgaben,  i[)re 
feine  efradjc,  ber  ^a^e  ©eijt  i^ireS  Setragens  jeigte  fcembe,  unfcrS 
JSoIfes  unäctörigc  anbcrS  geartete  5men,fd)en.«  SKcijer.  Sn  einet 
engem  SBebeutiing  iit  ungehörig  in  SBeflfaten,  nici)t  ju  einem  ^et. 
rcnhcfe  geijörenb ;  in  ßici^enfal  von  bcf()orig;  f.  b.  ©in  ungeI.io= 
ri  c6  ©ut.  5Me  Ungehörigen.  2)  ©icl»  nicfjt  gc^orenb,  nidjt  ge= 
giemcnb.  ©in  ungehörige^  SBer^attcn.  p^uf  biefc  Sßeife  loitb  bem 
Ungcl)örigcn  unb  ®emeinfd)4btic{)en,  rccidjes  gcfeUrdjaftli^eu  Serei; 
nigungei;  tiefer  2ftt  fonft  anjuftcben  pflegt,  am  fidjetflen  oorgcbauet 
werben."    (?. 

2?ie  Ungcfiörigfeit,  SWj.  — en.  1 )  Ser  3u|ianb  einet  ©ac^e  ,  ba 
fte  ungehörig  ift;  otjne  ^ei)Viat)l  2)  (5ine  ungcJ)5rigc,  ftd)  nicf)t 
gesiemenbf  ®ad)C.     Ungchorigfeitcn  t!iun,  fpredjcn.      ..'IClIe  t'ificni= 

■  gen  Ungcbörigfcttcn  im  beutfc^cn  JluSbrucfe,  bie  bct  l>i6t)etigc 
©prad)gebtaud)  in  ©d)u5  genommen  (;atte.''     <J. 

Ungctjorfam,— er,  — ftC;  adj.  u.  adv.  nii)t  g^fjorfam.  llngtf)Otfamc 
Äiiibet.Ungohorfiim  fein.  Sie  Ungcfjcrf.Tmcnflcafon.  Saigon  b— feit. 

Der  Ungcl^Offiim,  — S,  0.  59Jj.  ber  JWangct  be«  (5icf)otfam§.  €■  ber 
©:!)crfani  ij.  3n  ber  ©t^ioeiä  t  6'^'  Üu3e(;ücranu.  JDen  Unge= 
boif.im  bcfltaffn. 

t  2)«r  UngeljorfiimSguIbcn,  — «,  ^.  gt.  eine  auf  ben  UngeJ)oirjm 
gelegte  ®  Ibfltafe;  im  T.  S>.  «Sebet  eontraoenient  (?an)ibert;an.- 
bflnbe)  gegen  bicfe  25ecorlnung  i|l  mit  einem  Ungef)or|">uii?gulbcii 

—  5u  belegen.«     33  ü  1 1  cm  b  erg.  Üietotbnung. 
Ungctürt,  a-^j.  u.  adT.     1)  5«id)t  ge£)}rt,  ofjne  iu  ^ren,    wie  au^, 

c5)nc  ge^&rt  S"  werben. 

Unb  nirf)t  ein  ©eufjft  (onn  |id)  nngcI;ort  ccttieren.    SBielanb. 
nng«l)ubelt,  -gebügelt,  — gcliutbigt,    -gel^iiUt;  — get)ii(fcf, 

adj.  u.  adv.  nid)t  gcfjubctt,  nid)t  gct'igeH  ic.  ©.  Un  unb-^iubcfn  ic. 
Ungel>Ütet,  adj.  u.  adv.  nid)t  oc(;4tet,  cljne  ^i'iter. 

—  ba«  itngeti'itete  .«(cinvjiel;.     58op. 

—  tif  ungcijütetc  etartc.     35cvf. 

U!i;iet-n»ft,  -  geirrt,  -  g«i'igt,  adj.  u.  adv.  ntrfjt  geimpft,  mä)t 
grirrt,  nidjt  gejagt.    &.  Un  ur.b  3mpfen  ic. 

O  DcrUngeijl,  —  c«,  e»j.u.  ein  uned)tcc,  farfdjet  ©eift,  in  bft  ffle-- 
beutung  ba  man  unter  ffleifl  ^errfdjcnbc  ©efinnun«,  eigentfjümtid)« 
Xrt  JU  btnfen  unb  ju  f)antefn  »fr|lef)ff.  »^et  ®ei|l  ber  23ecbn'i= 
ber.ni  artet  in  Ungcilltet  Unfetwerfungaii«."S  cn  j  el  =  C  t  er  n  a  u. 

Unacijlig,  -  er,  -  ffc,  adj.  u.  n-lv.  feinen  ©effl  ()abenb,  entf)aitenb, 
ofrratijc'nb;  eigentlid)  unb  uneigeattirt).  '  Ungeiftiger  SSfin.  Un: 
geißige  ©fttänfc.     .0»  etwa«  unseifiigec  unb   geijlpciwüflenbet 


fein  tonnte.«    .gietbet.     2)a»on  b.  — feit.  iL 

Ungcifllid),  — er,  — fic,.  adj.  u.  adv.  nid^t  geiftli^.  <Sei|lli4«.iUnb 
ungeifllid)«  'Perfoncn.  ffiefonbcvS  in  bibüfdjcm  «Sinne,  tt>o  geiptid» 
bem  Uiblid)  unb  finnli^  cntgcgcngefc^t  wirb.  »Den  Ungeiftlid)cii 
ift  baö  ©efi'g  gegeben.«  1  3 im.  1,  9.  .Ungei|tlid)cS  ®ef<twä|.« 
2  a:im.  2,  16.     »a»on  b.  — feit. 

Ungcfalft,  —gefaltet,  — gefämmt,  — gefampelt,  — gefampft, 
— getonnt,  — gefantet,  — gcfappt,  — gefarrt,  — gefout, 
—getauft, — getaupelt,  — gefel)!!,  — gefe^rt,  — gefeilt,  — ge« 
fcinir,  — gefeiert,  — gefeilt,  adj.  u.  adv.  nic&t  geEaift,  mit 
,  Äalt  nic^t  beworfen  u. ,  nid)t  gefaltet  ober  falt  Qtma^t,  nic^t  ge; 
Kmmt  2c.  jc.     ®.  Un  unb  Äalfen  k.  ic. 

Ungef eitert,  adj.  u.  alv.  nidjt  gefeite«. 
—        Sa  bu  (SBein)         — 
9to4)  itngcfeltert,  alits  fc^on  feuriger 
®em  JR^eine  ju^ingji         —         Älopflocf. 

Ungeferbt,  — gefettelt,  — gefettet,  — gefeult,  — gefippt, — g«; 
firrt,  — gefittet,  — gefi^elt,  — geflagt,  — geflammcrt,  — ge^ 
tlappt,  — gcflärt,  — geflatfdi)t,  — gif  Umbt, —gef  lebt,  — ge« 
flecft,  — geflecffet,  adj.  u.  adv.  nid)t  gcEertJt,  nicf)t  gefettelt  k.  je. 
S.  Un  unb  Serben  jc  k. 

Ungeflcibet,  adj.  u.  adv.  1)  gjidjt  geftcibct,  ol)ne  Äleibung.  SDen 
hungrigen  fpcifen ,  ben  Ungefleibcten  fteiben.  2)  :4c  jfc  Unan|lin= 
big  gefleibct.  » —  fo  fint  fie  ungcfUibct,  unb  ^ant  ein  armen  rocf 
iinb  gef)t  in  fumc  an  bie  fnuue.«     äBei  Oberlin. 

Ungef Icipcrt, — geflemmt,Rdv.  u.  adv.  nid)tgcfut|lcrt,  nid^tgcfiemmt. 
©.  Un  nnb  .Klemmen  jc. 

Ungefüttert, — geflimnit,  aJj.u.adv  ct^neiufiettern,  oJjnejutiimmen. 
©.  Un  unb  klettern  :c. 

Ungef  um)jert,  — geflingelt,  —  geflitfdjet,  — geflopft,  — geflöp= 
pelt,  —geflügelt,  — gcfnccft,  — gefnallt,  — gefnaufert, 
— gef nebelt,  — gefneipt,  --gefnetct,  — gefnirft,  — gefnirfdit, 
— gefnillert,  — gcfnittert,  — gcfnopft, — gefnotet,  — gcfniipft, 
— ßcfnuttct,  — gefocbt,  — geföbcrt,  -gefollert, — geföpft, 
— gefopoelt,  — geförnet,  — gcfofcr,  — gctoilct,^ — gefrflbbelt, 
— gefrödijct,  — gefral)ct,  — gcfrallct,  — gcframpelt,  — gcs 
fr&npct,  adj.  u.  adv.  ntd)t  gcEiimpert,  ntdjt  geflingelt  jc.  jc.  (S. 
Un  unb  Ädmpcrn  le.  k. 

Ungefranft,  adj.  u.  adv.  nid)t  gefränft. 

—  fonntc   fie  ben  3eptet   ungefranft, 

5Bon  bicfer  gtembcn  aui  ber  vfoanb  fidj  fpiclen  fer;en.    Sßietanb. 

Ungefranjt,  adj.  u.  adv.   ntd)t  gefrSnjt,  mit  Ärinjcn  nid)t  gefdjmücft. 

Ungcfrcut,  — gcfrauet,  — gefriiufelt,  — gefrei'oet,  — gefreiijt, 
— gefrimmet,  — gefri«elt,  — gefrocI)cn,  — gef  rcnet,  — gcföpfet, 
— gefrücft,  — gcfrümelt,  — gcfrummt,  — gefugclt,  — gefüllt, 

—  gefümniert,  — gefünbct,— gefünbigt,  adj.  u.  adv.  nidjtgefcaet, 
nidit  gcErauet,  nid)t  gefraufelt  !C.  Jc.      ©.  Un  unb  Äraren  ic.  u.  !C. 

Ungcflinfielt,  adj.  u.  adv.  nid)t  acfünflclt,  c^ne  Äünfleui.  ©in 
ungctiinrteltta  SBetragen.  Ungefünftelte  rntb  bo*  gefdimatlooUe 
aJeräierungen.  Ungef iinßelt  teben,  fprcdjcn.  JDa«  Unjch'tnt^fUc 
unb  (ginfat^e  ifr  i>ai  ©lIjSnfl'-. 

Ungefuppelt,  — gefür.^t,  —gefußt,  — 8efutf(l)ef ,  —atiutkt, 
adj.  u.  adv..  nidjt  gcfuppclf,  nid)t  gctörjt  ic.  ®.  Un  unbÄuppeln  JC. 

t  ©er  Ungef,  — «,  Sf^.  u.  im  rsnabtücffd;en,  baä  Unfd;utt,  Satg. 
Jason  bie  Ungelfcrje,  bag  Salgiidjt. 

Ungclabt, —getieft, —gclaben, —gelogcrt,  — gefallet,  — ge> 
lanbct,    —gelanget,    —gelappt,    —gelärmt,    —gelauert, 

—  gelaufen,  adj.  «.  «dv.  ni*t  gelabt,  nidjt  gclartt,    nidjt  gelabcn 
H.  n.    ©.  Un  unb  i'aben  ic.  »c. 

Ungrfäufig,  adj.  u.  adv.  Bi*t  geiJ-ifig.     ©apon  b.  — feit. 
Ungelüuget,  — gelaugnet,  — gclaufcljt,  —gelaufet,  -geläutert, 

—  gelautet,  adj.  u.  »dv.  nidit  gelanget  !t.  »c.  ©.  Un  unb  Viuigenu. 


Ungel 


1-57 


Uiiijem 


©ctb  ,   eiat  fcl(§e  Kbgabe  an   6clb<.     3n  cnstrer  ffiebtutung,   ein«  »ö^nlit^,   cbcc  iaä)  feiten  loitb  «S  iii  unti^tntlidiei:  SSebfufung  g«: 

Abgabe,  Steuer  ucn  Seijenscttteln ,  i'tfonber«  t>on  ben  ©ctrSnfi-n  ;  braiid;t,    für,   fit^    nicftt   lenfen   ober  Ie:t<n  laifeub,   wo  man  liebet 

bei  2inbetn  aud)  4;  Umgelb,  Chragolb.  3m  See^aiitei  ORb  Seeredjte  ungcrcnffam    fagt.     £a»on   öie  Unäflfnfijeit   unb   ven   angcitnfig, 

octittt)t  man  unter  Unigclb  bie  tuine  Jibgabe,  weltfte  bie  Äauficute,  bie  Ungelenfigfeit. 

bte  in  «ine«  Änbern  ©djiff  laben,  bcns  ©cfeiffct  über  tie  5rd(!)t  bc:  Ungelernt,   adj.   u.  adv.  ni(§t  gelernt,    ojint  cS  gelernt  ju 


jablen  ,   unb  wai  ben  edjijfern  an  Äapplafcn    beiriHigct   »irb.      2) 
Gin  (Scii) ,   weldjeS  man  übet  bie  ®cbiil;r,   mit   Ur.scijt ,  alfo   aud) 
ungircn,  gebe»  mup;  Unfcflen.      gtifd). 
t  2)er  Ungclber,  — S,  ©^5.  gl.  betjenigr,  ber  ba«  Un^elb  einnimmt, 

aucft  Uujeltcr  unb  4=  Uingclbcr. 
UtlQtUdt,  — geleert,    adj.  u.    adv.  ni<I)t  geledt,    nidjt  geleert.    C. 

ll.n  unb  2idin  jc. 
Ungelegen,  — er,  — ftc,  adj.  u.  adv.  nit^t  gelegen.     1)  ij<  ^cint 
gute,  bequeme  Cagc  babcnb.    »llnb  ba  bie  2fnfurt  un>]clegcii  war  ju 

wintern,   beftanben   ibrer   bal  mehrere  ;S5*f''   ^-f  ^''^   9iath,   »cn    Ungcreud[)tet, — gelidjtet,    adj.  a.  adr.  nidfjt  geleuchtet, 
bannen  ju  fabten.»     Mpoflelg.  27,  12.     i)  ®er  Scqucmli<^feit,         Icuditen,  ober  e^nc  baf  geleu(f|tet  wirb,  nii^t  gelidjtet.     € 
bet  9?eignng  nid)t  gemas,  befenberS  in  Änfebung  ber  3eit.    ®r  fam         Seiidjten  jc. 
mir  feijr  iingelegi'it.  (S$  ifl  mir  je^t  imaelegen,  fommen  Sie  »ieber.    UngeHebt,  adj.  u.  adv.  ntdf^t  geliebt. 


^aben 
ttiiffenb,  föniienb,  ttcibcnb 

—     Snbem  Iti  sTldbdjen«  fd&roarjc  e«cfe 
©id)  im  ungelernten  Zanj  enfftricft.     ©ielanb. 
Ungelefen,  »dj.  u.  adv.  nid)t  gelefcn.     ein  UHgelcfeneä  Sui^.     Qiti 
ungcrcfencc   ©(^riftflcllcr.       Sin    fc^ledjteä   Sud)   lipt   man    lieber 
tirrgelefcn. 
Ungelegt,  adj.  u.  adv.     1)   aiid^t  gelebt,    o|ine  eine  Sc^ung  ju  em« 
pfangcn  ober  ju  geben,      einen   nid)t  ungclelt  con   lid;   laffen.     ») 
*  *:  Unoerlc^t.     Eberlin. 


ot)nc  JU 
Un  unb 


S5on  bicfeS  SKanneä  SJibe  fü()I"  id)  mit 

3ur  ungelegnen  3i'if  baß  .^erj  im  SSufen 

2fuf  einmalfl  utngewfnbet     —       ®6tfie. 

2>ie  Ung:icgcnbeit,  S9fj.  — en.     1)  ®er  Sufinnb,   ba  ein  Sing  un= 

gelegen    ifl;   c|ine  SKeljrjabl.     i\c  Sie    ltngelcgcn()eit    eine«  Srteä, 

feine  unbequense,  fi)Ui)te  gagf.      ©twaö   mit   eigner  Ungelcgenheit 

ttun.      2)  Sie  unange.Tefjrae  S.iipftnbung,    bie  Sefd;irci-be ,     nje!d)e 


llnfflig  ©lücf!    0  ungelicfctcä  geben !     U  5. 
—  —  greubelog   »eifdjirinbct 

Sem  Ungeliebten  o^nei)in   ba«  2ctcn.     Po  Hin. 
Ser  bie  Siebe,    ber ,  nid)t  cv!eniit,  auc^  ung'Iicfcit 
®i^         —  Eingab         —  Älcpjlcrf. 

Ungeliefcrt,  — geli§pe't,  adj.  u.  adv.  nidjt  geliefert,  ni&,t  getippelt. 
®.  Un  unb  i'icfetn 


uns  etRjaj   »crurfaijt,    wii   un$  ungelegen   ifl.     (gineui   gro§e    unb    Ungclobt,  adj.  u.    adv.      1)  9lirf)t  gelobt,  nidjt  burd)  Cob  erfiobcn. 


»iele  Ungelegenhfitcn  »erurfadjen.  SKacften  Sie  firf)  meinetwegen 
feine  Ungelegcnlieit.  .Ser  Scticnte  m6d)te  fonfl  bei  feinem  •&<rriT 
Ungelegenheit  baoon  ^aben,«  93erbru^.     (Kellert. 

Ungelegt,  auj.u.adv.  ntd)t  gelegt.  X  Sii)  lim  ungelegte  Sier  befuin» 
meni,  fagt  man  fprürfiiebitlid)  für,  fid)  ganj  unjeitig  unb  eoteilig  um 
Sinjc  b.'fümmern,  roeldje  nod)gar  nidjt  gcfdicben,  nocb  ntd)t  reif  |tnb. 

Ungc(cl)rrt,  Ungelc^rt,  adj.  u.  adv.  0  9Ji4)t  gcl«!;ict,  ol)nc  Cetjre 
en;i»fangcn  ju  (jabcn.  Ungelcl)tet  etroal  Urnen  ijt  ungleich  ft^roeter, 
al8  bucd)  Ce^re   lernen. 

Allein  nod)  ungelefirt,  fid)  niebrig  ju  »e:(tel[en, 
6ilaubt  er   bem  SKottimer.     SB  e  i  p  c. 


2Cud)  ba«  feurige  S?op ,    eiiiji  in  Clympiaä 
Wennbalin  nidjt  ungelobt         —         S3o$. 
t)  9Jid)t  g^-lübet;  nicf)t  öerfprcd)en. 

1.  Ungclocft,  adj.  u.  adv.  ni*t  gelorft,  bm<^  feine  Coctung  ju  etwa« 
gereijt,    bewogen.     Ser  .^unb  folgte  ungolectt. 

2.  Ungslocft,    adj.  u.  adv.  feine  Soden  l)nbcnb.      UiigelOcftcS  ^aar._ 
Ungelctfcrt,  —gelöffelt,  —gelogen,  — gclolmt,    adj.  u.   odv." 

iiid)t    gelottert,   nidjt   gelöffelt,    iiidijt  gelogen,    n!.1)t    geiif)i!t    ober 

cftne^  föSjn.     S.  Un  unb  Meiern  ic. 
Ungcl6fc{)t,    adj.    n.  adv.    «i.ljt  gelJfdjt.       aSefonber«    wem  Äalfe, 

ungelofil/tcr  .Salf,   lebcnbiger. 
Ungcicfct,    adj.  u.  adv.  ctjne  bog  ioi  ju  i\tl)tn. 


2)  5n  engerer  Sebeutung,    feine  (Selebtfamfeit  befi^enb  unb  in  bie 

fem  üRangcl  gegtünbet,  in  weldjer  Sebeutung  man  immer  ungeictjrt  Ungelöfct,    udj.  u.  adv.  n:d)t  gclofet. 
fprid)t  unb  fd)reibt,   ba  man  in  ber  crflea   weiteren  a5cbeut;:ng  jum  —         unb  entfanten  ben  2frmen 

Unterfd)iebe  immer  unge(et)rct  fpted)cn  unb  fdjreiben  follte.  ©elefirte  —  Den  feibft  ungelöfet  bie  giifeln.     S5o§. 

unb  umjelehtte  SÄänner.      Sin   Ungelcfccter,    weld)er  feine  gelehrte         Gin    ungclofcteS  23ort,    23erfpreii)en ,    ein   unerfiiate«,    «jal   man 
vHcnntniffe  befi^t.     Gine  ungolehrte  Grtlirung.     äuwcilfn  aud),  ju         gleid)fam  bur^  bie  Sbat  nod)  nidit  gclöfet  ^at. 

bem  wa«  man  ®elef)rfamtcit  nennt,  nid)t  gestrig.     (?ine  ung«lcl)rte  Ungclptliet,   adj.  u.  edv.  nid)t  gelctljct. 

Cd)rift.     Sic  ungfteijrte  Grfonntnip,  bie  gvmein«,  ia  OiegcnfoS  ter  2)a§  Uiigeft,  bcr  Ungclfer,  f.  UngelO,  Unge[^cr. 

gelebct.-n.    Sason  bie  Ungelel)ttheif,  ber  Suflaiib  ba  man  ungcle^rt  Ungcdciib,  a^ij.  u.  aiv.  nid.it  gelter.b. 

ijt,   ber  Mangel  aUer  ©cleOrfamfeit.  Ungclüftct,  adj.   u.  adv.   nid)t   gelüftet.      ©.  Un  unb  ^i'r'tcn. 

Ungclcljrig,  —er,  — j!e,   adj.  u.  adv.  nid)t  gelebrig  ,   unf4i)ig  ober  ^  *  Ungcma^,  —er,  — jie,  adj.  u.  adv.   nidjt  gemad),  unang«= 


nngcntigt  «cbre  anjunefjmet! ,  im  C.  S.  ungcrcl'rf.).".! ,  in  bet  nie 
brigen  (Spc.djort  ungelemig.  Gin  ungeleUiacr  Slenfrf).  Unge- 
lehrig fein,  c^er  einen  unieIef)i:iHen  «ojjf  liaöen.     Saron  b. — feit. 

Ungck^rfam, — er, — fle,  adj.  n. adv.  nidjt  geuttfam,  ungdtbrig.  ©.  b. 

2)ic  Uuge!e(;.rfamfeit,  0.  SKj.     1)  Sit  Gig[»iifd)aft  einer  ^j)eifan,  bo 
fte  ungelcbr'am  ift.      2)  Ser  ÜRangel  bet  (äSeleJtfamfeit. 

Unc|e(c'.irt,  f.  Ungeli{)cet. 

Ungcleiert,  —  gefeinit,  —geleitet,  adj.  u.  adv.  ni^t  geleiert,  nit^t 
peicimf,  nic^t  geieiflrt,     S.  Un  unb  Seiem  ic. 

Ungcicitet,  adj.  u.  adv.   nid)t  geleitet,  obne  geleitet  iu  tvetben. 
*ann  uitgeleitct  nad)  .feaufe   geijn.     G>2tbe. 
—     unb  if)m  (oh)t  unge.'eiiet  bie  aQoUe  tragenbc  .^cerbe.    80$. 

Un^clenf,  — et,  — (Je,  n  'j.  u.  adv.  nirf)t  aelenf,  (ith  gar  nitf,  ober 


nc^m,  bcfc^'-rerlid). 

Sa6  etwa«  fo  befielt  in  ut^i^'inadjen  SEerfen, 
3n  3(ngfl  unb  aobesnot().     'pii. 

2)aä  Ungemad),  — cä  ,  e.  aSj.  ber  Süiang«!  an  «emadi  (®.  3  @t> 
nwd)),  an  SJube,  »rquemlidjfeit ;  bann  a.fc^werbe,  Jeiben  je.  SSiel 
Ungemad)  a.:«flef)en.  »Ungenud)  leiben.«  ö  b  r.  n,  aS.  Ginem 
»iel  Ungemad)  »erurfad)cn.  Sas  Ungenuid)  bei»  Jtiiegeä  babcn  wie 
tmpfunten.  3n  folgenber  Stelle  bejeii^net  ea  aad;  ben  3uilanb,  ba 
man  Ungcmid)  leitet.  .Sie  finb  um1)ei'ge.-,angen  —  mit  STIangel, 
mit  Srü'jTai,  mit  Ungemad).'     Gbr.  11,  5-. 

Ungemndjlid),  — er,  — ff«,  adj.  u.  adv.  nicbt  gemä(4lic5,  bem  Un- 
gemad)  ji)nlid),    unbequem,    befdjiperlic!).      UngejniSd)Iid}  wohnen. 


Uiigfr.iädilidi  \it\sn  ,  lie/ien.     Gine  ungeinad)lid)e  Sage. 
fd)roer  lenf:i,  bieje«,  bewegen  laffenb  ;  ouc^  ungelenüg.     U;iHelent    J)ie  Ungcmad)ltd)fi'it,  aV}.  — en.      i)'Ser  3u|lanb   eine«   Singe«, 
Uj-..     Gin  un^ei.nfer  Sienfd).     Unjdenii:  @lietcr  ^aben.     Uaif         ba  tt  nidjt  gcniHl'^    i|l;  o^ne  2M(^tia(il.     2)   Sine  ungemidili^c 


tltt^em 


158 


Uttgm 


ßa^t ,  ein  tef4»ft!i*-'  Umflanb  sc.     Sine  mit  Bieten  Un^emad): 

li(^!citcn  ocrbnnlicne  Sajc. 
Uttjjcmacht,  — gem.i^et,  — gcmafilen,  — Qtmahtt,  — gcmofjnt, 

adj.  u.  adv.  ni(^t  gemad)t,  n;(^t  gemi^et  :c.  ®.  Un  unb  9J?i3d)enK. 
Ungemafclt,  adj.  u.  adv.  mit  feinem  «KaJet  obci;  giccfen  ectfc^en. 
Socmat)'^  meipes  wie  Sdinee,  mit  firbct^eltem  ®efiebet, 
ffiiintte  iet  SRab',  unb   trotte   ben   ganj  iingemafeltcu  Sauben. 

S8o§. 
Urgemäfelt,  — gemalmet,  adj.  u.  adr.  nic^t  gemäfeit  ober  ojne  ju 

raafftn ,  nii^t  gcmalntet.  @.  Un  unb  ?9?iifeln  K. 
Uiigcinatjct ,  adj.  u.  adv.  nidjt  mit  SDIalje  »erfc^en. 
Uligemangelt,  adj.  u.  adr.   nit^  gemansclt,   nie^t  mtt  bei;  SOlangel 

bearbeitet. 
;f:  ;<c  Ungemannet,  adj.  u.  adv.   c^ne  gewännet,   cline  einen   SSann 

genommen  ju  traben  ,  o^nc  ^Ttann.   > —  unb  alfo  beliben  fie  aU  bce^ 

ungemannet.*      Gesta  Romanorum, 

Ungemanfdjt,    — gemartert,  a^j.  u.  adv.  nic^t  gemanfc^t,    nit^t 

g.-martctt.     ©.  Un  unb  9}tanfd)en  i(. 
Ungemöftet,  — geniouert,  — gemaufct,  — gemeiert,  adj.  u.  adv. 

niJ;t  gemället  ,   nici)t  gemauert  !C.      <S.  Un  unb  SJfaften  K, 
Ungemii§,  — er,  — efic,  adj.  u.  adv.  ni4)t  gemSS,  nidit  fo  ,  wie  e« 
bas   rechte   tKap   cbec  Scrf)4ltnif   bcr  ©ad)c   erfobctt.      Sc  marfjt 
einen  feinen  (ginünften  ungemafen  Xufwanb.     2>.->;on  b,  — tjeit. 
Ungemäf iget,  adj.  u.  adv.  nid)t  gemäfigct,  fein  3Rap  ober  nidjt  ba« 
redete  2Rap    beoba^jtenb. 

—  —  benn   ungcmafigt 

Ciebcte   ©ol  —  SB  o  f . 

Ungemein,  — er,  — jlc,   adj.  u.  adv.     j)  5^:  gjidjit  gemein,   nic^t 
gemeinfc!)aftli(ft. 

sOoäj   loaä  ungemein  it  gelb, 

ietircber   rooU  bal  (tne    fjan.     Sonera  Säbeln,  33. 
Bann    e()emat)tS,     nid)t    aflgemein,     nidjt    gegen   2(Ue   gleitt),    foB> 
kern    patfeiif<^,    unbiHig.     Dbetlin.       2)    Jicm   gtSptcn   Steile 
bet  t'inge  einer  2frt  nid)t  jufommenb,  niJjt  eigen.     »5"in  ü'.'el,  baS 
unfern  Ätanbeslcuten  nic^t  ungemein  ift",  ifjnen  eigen  ,  ober  bei  i()5 
nen  nitfct  feiten  ift.     ß  p  i  j.     .Ss  i(l  fein  ungemeiner  gc^der«,  ein 
gemeiner,  gewötinli;-^er.   6a  Bat  er.     5n  weiterer  unb  uncigcntlid)et 
JöebeutuRi)   ifi  ungemein  feiten,   ooräüglit^,   BortrcfflicJ) ,    locil  oft 
f(^on  hai  icaä  nicfjt  gemein,    was  fcUen  ift,   alö  etirag  SBorjügtii^e* 
betradjtet  wirb.     2)a«    ifl  etwas   Ungemeine^,   etwa«   fficrjügiirfjca, 
6(^5neg.    ©ine  ungemeine  Sapferfeit,    ©celengrffc  !c.    „Xfiii  Un-- 
lemcine  reijt  unb  überreijt  mirfi  nitfjf.«     SSenjctiSternau. 
S:a6  Ungemeine  fott,  baS  ^iij^t  fclbjl 
(Seft^c^n,   wie  baö  Mntigli(ibe     —     ©(fjÜIer. 
^aufig  wirb  e«  im   gemeinen    geben   gebraut^it   al«    ein   ben   SPrgriff 
viet|lirf.-nbes  SBort,    für   ungewJ^nlitf)   grop,    viel    ic.     .Eu  mart)fl 
mir  ja  ein  unjiemeineS  23;rgniigen.'"     (8  eitert.      6r  war  barübet 
ungemein  bejlürjt,  frf(^rccten,  erfreut  jc.  Onoon  bie  Uncicmctnhcit. 
Ungemeif;clt,  — gemetflcrt,  — ßcmeltct,  r.dj.  u.  a<iv.  nicftt  gemein 

piit,  ni(t)t  gemeiflert,  nid)t  jj-melbet.     S.  Un  unb  5D?cipcIn  k. 
Ungemelft,  adj.  u.  adv.  ni(J)t  gemetft. 

9lut  bie  OTuttet  tieften  nod)  ungemelft  um  bie  ©tölte.    SSof. 
Ungemengt,    — gcmerft,    adj.   u.   adv.    nit^t    gemengt,     nirf)t 

geraettt.     ©.   Un  unb  fWengen  ic. 
$  Üngemenfdjct,   adj.  u.  adv.  nidjt  ju   wahren   Wttn^ijsn   gemai^t, 
un^ebilbet,  ober  cieUeidjt  t)&ttn ,  unmenrd)lt<f). 

Vii  ungemenfd)t(  SBoIf,  bie  rauben  SKaiJagefen.  Wü^Ipfort. 
llngemclTen,  adj.  u.  ad-.-,  nic^t  gcmelTen;  eigentlid)  unb  imcigentti^. 
itai  Aorn  liegt  noi)  uiigenii'fTen  in  Raufen.  Sin  ungemeffene« 
Jelb ,  weld;e«  man  nic^t  gemelTen  ober  auSgemefTtn  ^3t.  Cfine  mu 
genieffene  SBeite,  ■fyy.t ,  Zitfe,  bie  no>^  ni(^t  auigemeffen  unb  nod; 
Bic^t  iu  bejtimmen   ifl. 

SbScv  bringt  in  ungemefne  Jemen, 


Unb  becft  bea  ^immelä  Otbnung  auf?    StdUinget. 
Sffiein  ©laube  flet)t  auf  Scmantgrunb  gebauet, 
Unb  r<i jt ,  ein  .£^utm,  in  ungemeine  Sicfen.     Ilngen. 
Ungemeinen«  grofinticnfle,  unOefiimmte,  weld)e  bcr  ©runb^err  naft 
Selicben  auflegen  fann;   in  (Segenfag  ber  gemeffene«  ober  bejlimm» 
ten.      Sine  ungemeiTenc  greitieit,   eine  unbef<^rdnfte.    Sinem  nn« 
gemciTenen  Auftrag   geben ,  otjne  i()m  icbcS  Sinjelue  babti  oorju^ 
fcfereiben.     2)aoon  i>.  —  beit. 

Ungemeöelt, — gemeudjcU,  -gemteben, — gemietljct,  — gcmifc^t, 
—  gcmtpbrauc^t,  — gemifiet,  — gemobclt,  — gemorbet,  — ge= 
münjt,  — gcmiijlcrt,  adj.  u.  adv.  nic^t  gemc^elt,  nii^t  gemeus 
d)e(t  !c.  !c.    ©.  Un  unb  Spiegeln  k.  2c. 

y^i  Ungemut()et,  adj.  u.  adv.  nicl;t  wo^I  gemut^et.  iDbetlin.  >Dt: 
eon  b.  — t)eit. 

Ungemüt^Itd),  — er,  — \lt,  adj.  u.  adv.  ni4t  gemütjlid^.  6.  ©e» 
müthlic^.     JDaoen  b.  — ?eit. 

Ungenabett,  edj.  u.  adv.  nit^t  genabelt,  feinen  Stabel  Jabcnb.  3« 
ber  ?taturbefd()reibung  oon  ©c^necfen,  feine  einem  Stabel  i^nli^e 
Srtjctjung  in  ber  SDJitte  bet  Cberflid^e  babenb   (inumbilicatus). 

Ungenagelt,  — genagt,  — gcnaljt,  — genäl;t,  — gcnal)rt, 
adj.  u.  adv.  ni^t  gena^^clt ,  nidjt  genagt,  ni^jt  genafjt,  ober 
of)ne  JU  naE)en,  o^ne  gena(it  ju  fein  :c.  @.  Un  unb  9?a: 
geht  sc.  je. 

Ungenamt,  adj.  u.  adv.  nie^t  genamt,  mit  feinem  SJlamea  oetfe« 
^ea.    gjt.  Ä  ramer. 

Ungenannt,  adj.  u.  adv.  nitt^t  genannt.  S<^  wiH  in  bicfet  ©acje 
ungenannt  bleiben.  Sin  ungenannter  ©djriftfleUet  (Anonymus), 
weichet  fi(^  nidjt  aU  fclt^en  genannt  fjat  unb  weld)en  man  aurf)  nuc 
einen  Ungenannten  nennt.  Söorjugweifc  wirb  juweilcn  (Sott,  ben 
feine  Stamen  nennen,  b  b.  oöilig  bcjeidjnen  tJnnen,  bet  Ungenannte 
genannt.  Äuä  atten  SB6lfern  fdjoH  empot 

©efang  jum  Ungenannten.  SBop. 
5n  bet  äerglf.  nennt  man  ungenannte  Seine,  bte  btet  Beine,  »et' 
d)e  bas  SBecfcn  tiiben  (Ossa  iunominata).  Ungenannte  Stufe  wirb 
juiccilen  bie  Sfcrvinenbrüfe  genannt.  JDie  ungenannte  ©4)lagaber, 
eine  con  ben  brei  :Ü'fien  bet  gropen  auffteigcnben  @ct)(agaber.  3>ie 
ungenannte  SJeitiefung  (Caritas  iunoiiiinaia\  bie  gutc^e  j»if(ten 
tcc  äupe:n  C'i;renlcifte  (Heiix)  unb  ber  innetn  Ofjrenleijle  (Anthe- 
lix).  ^^m  gemeinen  8c0en  nennt  man  auc^  ben  äi$urm  am  ginget 
baä  Ungenannte  (Paronychia,  Panaritium,  Reduvia) ,  ou(^  baS 
bifc  ;Ding.  3>aocn  bie  Ungcnanntljett,  bet  3uflanb  ba  etwa« 
nirfjt  genannt  ift,  befonbet«  ba  ein,  ©(^tiftjteUet  ic.  fi<i  nic^t  genannt 
bat  (Anonymität). 

Ungenarbt,  — genarrt,  — genafcJjt,  adj.  u.  adv.  nit^t  genatbt, 
nidjt  genattt,    nii^t  genafd)t.     ®.  Un  unb  [Rarben  !c. 

X  Ungenofet,  adj.  u.  adv.  nic^t  genafet.  1)  rt)nc  9lafe,  mit  feinet 
Stafe  tierfe^ien.  2)  ß^ne  eine  Stafe,  b.  ^.  einen  Sevweii  ju 
betommen. 

Ungenau,  — er,  — ffe,  adj.  u.  adv.  nidjt  genau.  Sin  ungenauer 
sröcnfit),  bet  ei  nid)t  genau  nimmt,  wie  auc^,  ber  nid)t  genau  mit 
bem  Oeibe  ift.  Gine  ©tene,  tie  SBcrte  eine«  Jfnbetn  ungenau  an> 
fii()ren.     .9tie   beforgt   er   einen  Auftrag  ungenau.'     ÜBolfe. 

J>ie  UngenauigEeit,  99fj.  — en.  1)  Die  Sigenfdjaft  einet  |)etfon 
ober  fejadje,  ba  fte  ni(?)t  genau  ift;  o^ine  aSehrjal)!.  2)  Q^tmai  bat 
ungenau  ifl.  .^Tie  iibcrfe^ung  ent()dit  einige  UngenauigNttcm 
Ceipjiget  Bitter,  ^eituug    (K.). 

Ungcnecft,  n-lj.  u.  adv.  nidjt  genetft. 

>#(  lliigenebni,  «dj.  u.  adv.  nid)t  genebm,  unangeneljra.  ^.G£<n>n«  «pfet 
wa»  Sötte  uniionemc.'  JC  Jnig«f)o»e  n.  „gjlit  bet  3eit  warb  bie 
Sitel  fampt  ben  eiteren  ee^itetn  ungenem.»  SBiccl.  (91.).  »a»oa 
b.   — beit. 

Ungcnebmiget,  «dj.  u.  adv.  nldjt  genebmiget. 

UngCiicibtt,  «dj.  u.  adr.  nl4t  geaeibet,  ojine  iu  nelben. 


Ungeit 


159 


Unge 


Ungencigt,  — er,  — »pe,  adj.  u.  adv.  ni^t  gfniigt,  cigcntli^)  »on 
gUfdjfti,  gaf^ern  ic.  Unciä«ntlt4)  1)  Äfinc  Stfiguna  ju  €UvaS 
^abcnb;  gfwf^nrid)  ali  Umflanbroott.  ©id)  utigcncigt  jetgen  ctmaä 
iu  t();in.  Ungcr.cigt  ju  ttwai  fein,  a)  Sn  fngerec  SScbcutung, 
feine  Steigung  su  3(nbeirn,  feine  äi'neiguiig  ^jabenb,  unb,  boris  ge.- 
grünbet;  reentgcr  als  abgcneiaf,  we(d)cä  ben  f6rmlici)cn  ®egenfa| 
»cn  gciifigt  ober  jugencigt  warfjt.  einem  ungcneigt  fein.  Sic 
i|t  if)in  nirf)t  ungeneigt.  iDauon  bie  Ungcnci9t!}cit,  in  ben  iineigcnts 
liefen  aSebcutiingen. 

Ungencfcn,  adv.  nt^t  gencf^n,  of)ne  genefen  ju  fein. 

Uiigene^et,  adj.  u.  arlv.  nicl)t  geneset. 

+  Ungeneuptirf),  — er,  — (lo,  in  ©cftieften,  unctfättli^.  Ungeticuf: 
lid)  fein,  nii^t  genug  friegcn  fianen. 

Ungcniffet,  adj    u.  adv.  nic^t  geniefet,  ober  o^ine  ju  niefcn. 

:tc  Z>it  Ungenief,  — ei,  0  STOj.  bec  ©^jabcn,  9la(^t()eil.  Sbetlin. 
e.  ©enieg  2). 

Ungenießbar,  Ungcniep(id),  —er,  — fte,  adj.  u.  adv.  ni^t  genof» 
fen  werben  fönncnb.  Un^ciiie^fcace  ©pcifen,  ®crid)te.  2(ud)  uneis 
gtttUid).  (Sin  ungcniegbüre«  S8uc^,  ein  ungcnicpbarer  ffllenfc^i, 
trobon  man  («inen  Sienup  1)at. 

—  ■    —  bie  ewige  Slu^e 

^atte  felbH  mit  traurig  unb  ungcnicf  bat  gcfttjiencn.  Älopfto  tf, 
©Jben  tie  Ungcniefbacfcit  unb  bie  Ungenie^Iid)feit. 

lingenietct,  adj.  u.  adr.  niä)t  genietet.  3n  uneigentli(f)Ct  SBcbeuj 
tung  ,  für  unerfahren,  ^at  es  g  r  i  f  d)  angeführt,  oon  nieten, 
üben,  anficengen. 

Ungenippct,  — genommen,  adj.  u,  adv.  nic^t  genippet  ober  o^ne 
}u  nippen,   nic^t  genommen.     &.  Un  unb  9?ipFcn  Jc. 

t.25cr  Ungcnoö,  — ffcn ,  S^j.  — ffen;  bie  Ungenoffinn,  eine  ^en 
fon ,  locldjc  mit  einer  anbern  nic^t  gleicgeg  ©tanbes  t|t ,  «ic  aüä), 
weld)e  nid;t  SOJitgtieb   einer  gcwiffen  ®efcl[fcf)aft  ift.     O.  S. 

t  J>er  (baä)  llngenoffam,  — ei,  Wj.  u.  in  ber  ©d)n)eiä  unb  am 
©(^waräwalöe ,  eine  ©trjfe  ber  Untert!)anen ,  mtnn  fie  of)nc  SSiffon 
ifirer  eigentiit^en  Öbrigfeit  mit  einer  ju  einer  antern  ®cric^tbacEcit 
geljorenbcn  Werfen  ein  ®efcl)jft  abfd)!if5en.  Sm  ef)ema^tigcn  Öttiii» 
gen  :  üBaUerfleinfi^en  ifl  nac^  ICi.  bcig  Ungenoffcn  ober  ber  Ungc= 
noffenftiiilec  eine  2fbgabe,  weidjc  ein  «paar  ^erfoncn  ,  bie  fic^  el;e: 
lirljen  unb  bie  nid)t  ®enolTen,  b.  f).  gteidjeä  ©tanbe«  ftnb ,  fcnbern 
roo  j.  S.  ber  eine  Zi)eil  frei,  bec  anbere  leibeigen  ifl,  entrid)ten 
muffen.  Später,  ba  bie  Ceibcigenfd)aft  aufgel)oben  »urbe,  rcurbe 
bec  Ungcnc(Tcntt)aIcr  oon  allen,  bie  fic^  iiercl)lid)tcn ,  oljne  llntec 
fd)ieb  (gegeben. 

Ungenoffen,  adj.  u.  adv.  nid)t  genoffcn.  Sine  ungenc(|enc  <£peife. 
Cin  noii  ungencfTened  SJecgnügen.  ©0  aud)  uneigentlid).  »Sie 
fd)mad)tete  itjre  grünenbfien  2a()rc  I)in,  einfam,  genuplo«  unb  unge-- 
Hoffen.'    JCofegacten. 

—  —  —  aber  Cibiiffeu« 

3eugte  ben  elnjelnen,  midd,  ben  er  ungenoffen  baf)eim  liep,  25  of, 
b.  1).  ot)ne  ®enuS,  ol)ne  ^Eergnügen,  j?reube  »on  il)m  gefjabt  ju 
^at.n.  S3on  ber  im  gemeinen  Ceben  g«roöl;nlirf)en  9tebavt,  e«  foU 
t^m  nidjt  un^eno(|cn  ^tin^eljen  fclje  man  unter  ©enießen.  »3n  ber 
Sagbfpradie  heif  t  bec  .f>unb  ungenoffen,  fo  lange  am  Sage  bec  Sagb 
no(^  fein  ©tücf  SDi;b  cor  if)m  gefd)i3(fen  »ovben  ifl,  ba  ec  bcnu 
enblid)  unliiflii?  ^u  luecben  beginnt."    (5. 

t  Der  Ungcnof[cnt()aU'r,  — «,  S)Jj.  gl.  f.  Ungencifcn. 

Ungenöthigt,  — gcnotl?äüd;tigf ,  .ndj.  u.  adv.  nidjt  genät^iget, 
nidit  genotf)jüd)ttg<t,     6.  Un  unb  9?t'thigen  ic. 

Ungeniigenb,  adj,  u.  adv.  nid)t  genügenb,  nii)t  fSenüge  leiflenb; 
wie  aiid),  fid)  nidjt  genügenb.  .Ppfer  unb  ©'u'ibbe  unb  alle  iupete 
SBectfjeiligfeit  fanb  ungenugcnb  t  er  Steife  fd)on  in  Sarib«  Zeitalter, 
«nb  fobette  ein  reines   •|)erä.''    5- 0  g. 

t*rfl  reriirtjtet,  bann  25er4d)ter 
3el;rt  er  (eimlic^  auf 


Seinen  eignen  SEert^ 
3n  ungerügenber  ®elb|lfud)t.     (Sitl)t. 
Ungcnuglid),  — et,  — fte,    adj.  u.  adv.   ni(it  genfiglid),   füc^  ni<i)t 
genügen    laffenb.     CEin  ungeniiglid)fc  SfRenfdj.     Ungeiiüglid)  fein. 
Satjcn  b.  — feit. 
Ungeniigfam,  — er,  — )Tc,  adj.  u.  adv.  nid)t  gcnögfam.    Ungenüg» 
fam  fein.     Ungcnügfame  SKenfdjen  IjaOen  niema^l«  genug.     jDaooii 
b.  —feit. 
Ungenummert,  adj.  u.  adr.  nie^t  genummert,    nidjt  mit  9Zummeti« 

recfef)en. 
O  ©er  Ungenu^,  — IfcS,  0.  SU.  bec  SKangel  bc«  ©enuffej. 
2Cd)  bicfer  SBrutuS  meiner  fdjönen  ©tunben 
ajeraufd)te  fic^i,  »ic's  fc^icn ,  in  meinem  Ungenu^.     Z^imtael. 
Itngenü^t,  adj.  u.  adv.  nid)t  genügt,  o^ne  Slu^ea  barauä  ju  iiei)in. 
Ungeöffnet,  adj.  u.  adv.  nidjt  geöffnet. 

Ungeofirt,    adj.  u.   adv.     nic^t   geo^rt,     nidjt  mit  IMiren   eerfe^en. 
Sn  ber  9laturbefd)veibung   nennt  man   aud)   gcmiffe   Z^dle ,    welche 
of)ne  of)raf)nlid)e  JCnfä^c  finb,    ungccfirt  (inauritus). 
Unge6f)rt,  adj.  u.  adv.   mit  feinem  ÖI;re  «erfefjen. 
Ungcolt,  —geopfert,  adj.  u.  idv.  m^t  geölet,   nidjt  geopfert.     ®. 

Un  unb  SUn  K. 
Unjeorbnct,  adj.  u.  adv.  nidjt  geocbnet,  niä)t  in  Crbnung  gebracht. 
—     jerri§  n<%  bie  ®6ttinn   ba6  ungccrbnctc  .ßauptljaar.     23  0  f. 
eijaoS  genannt,  ein  rofjer  unb  ungcoi-bitcter  Jtlumpen.    Secf. 
Ungepanrt,  adj.  u.  adv.    nid)t   gepaart.     5n   bec  5>f[aitjC!ile&re  fifi= 
Jen  gefieberte  Slatter  unpaiu,  rcenn  am  Snbc  cin  cinjeineg  flehet, 
welä)e6  alfo  nid)t  geraaret  ift  (impar). 

Ungfpad)tet,  — gepacft,  — gepanfd)t,  — gepanjcrt,  —gepappt, 
— gepauft,  — gepeitfttjt,  — gcpetjt,  adj.u.  adv.  nit^t  gepadjtet, 
nidjt  gepattt  jc.  !c.     ©.    Un  unb  ^iiditen  !C.  u. 
A  Ungcpfaöet,  adj.  u.  adv.  mit  feinem  $fabc  rcrfe^en. 
—         bas  nngepfabete  Cuftmcer.     SBobmer. 
Ungepftiblf,  — gcpfnnbet,  —gepfeffert,  —gepfiffen,  — gepflanjt, 
— gepflaftert,  adj.  u.  adv.  nid;t  gepfäfilet,    nidjt  gepfinbet  ic.  h. 
©.  Un  unb  ^fällten  k.  k. 
Ungepflegt,  adj.    u.  adv.    nidjt   gepflegt,    nidjt   mit  Pflege   beforgt, 
gewartet.  3n  ben  SJIanten  bläljt  für  Srombeeren 

Die  9}?clone  fid)  ungepflegt.  33  op. 
Ungeppöcft,  — gepfiürft,  —gepflügt,  —gepfropft,  — gepit^t, 
— gcpicft,  — gepinfelt,  — gepiffet,  — geptacft,  —geplagt, 
-geplappert,  -geplattet,  —  gcplaljt,  —  gepldljt,  — gcplaus 
bert,  — gepUlnt-ert,  — gepod^t,  — gepöfelt,  — gepolflcrt, 
—geprägt,  — gepraMt,  — geprebiget,  —geprellt,  — geprefc;;t, 
— geprefit,  — gepricfclt,  — gepriefcn,  —geprobet,  adj.  u.  adv. 
nidjt  gepflScft,  nidjt  gepflücft  u.  ic.  ober,  oljnc  }u  pflScfen,  }u 
pflü  f en  ober  o^ne  gepflScft,  gefli'ictt  k.  ic.  ju  fein.  6.  Un  unb  ^ flocf en  ;c. 
Ungeprüft,  adj.  u.  adv.  nidjt  geprüft. 

Äein  Ungeprüfter  foU  ber  Äraft  fid&  rüfjmen.     Gollin. 
Ungeprügelt,  — gepubert,  —gepufft,  — gepülocrt,  —gepumpt, 
— gcpunttet,  — gepuflet,  —  geput't,  —gequält,  — gequerlt, 
— gequeffdjt,    — gequicft,    -gequollen,    adj.  u.  adv.    nidjt 
gepiügelt,   nidjt  geputert  ?c.  ic.   ober  otjne  gepiügelt,    gepubert  !(. 
3u  fein.    ©.  Un  unb  prügeln  ic.  jc. 
Ungerdrfiet ,  adj.  u.  adv.  nid;t  gerädjet,  o^ne  tRait  au«juüben. 
—  —  Bu  wirfl 

.^iec  unbcmeint  unb  ungeridjt 
SSerwefen  —  .gerbet, 

»lan  mag  awar  ungee^rt,    bod)  nit^it   ungecÄdjCt  mid)  nennen. 

SB  06. 
Berwecflid)  ift  bie  unregelmigige  Jorm  gerodjen.  .Sd;  will  i^jr  Slut 
nidjt  ungercdjen  laffen.«    5oeI  3,  «6. 
Ungerabe,  — er,  — jte,  »dj.  u.  adr.  ni(it  aerobe,     öine  8inte  iß 
immer  ungcrabcr  au  bie  anbere.    Sine  ungerabe  3a^l,  weli^e  |!4 


Vtttger 


160 


Unget 


nii)t  in  jSBci  gtci*  stofic  3,ni5<3al)tcn  t^eil«"  lä^t.  Unciäcntli^',  ni<!f)t 
gtrafce,  nic^t  e^cli*,  ojfcii,  tüd)t  oi)ne  ju  fctcd)tn;  bann,  urp irtciifd). 
®d)neU  ja  »erfolgt  mit  31a*e  btr  gib  unscrnbc  (Scridjte.    SJo^. 
Saoon  b.  — hcit.  , 

Unacniöclt,  — gcrobcrt,  — gcrflljnit,  — gerammt,  — gcron. 
tieft,  — gcvanbcrt,  — gcvanft,  —geraspelt,  a--j.  u.  od^.  ni^t 
gccSSelt,   ni(i)t  gcräbctt  K.  Jc.     ©.  Un   uiib  du\Mn  K.  tc. 

Ungfratljcn,  adj.  u.  adv.  1)  «i*t  gcratticn,  nid^t  »obl  ,  nieit  gut 
gerätselt.  Ungeratl^fnc  gröt^te.  UngcratJicne  Äinbcr,  bi«  nic^t 
gut  geratljcn  (inb.  2)  5;ic!)t  getatfjcii,  ot)tic  Kath.  Ungcr.Uhcn 
etroaä  t^un.  3)  *  *  Unbcvattjcn,  unostforgt.  Sine  ungccatt)cnc 
Zoi)tit.     CÄcrlin.     Sacon  b.  — f)dt. 

Ungeraubt,  — gcraud)t,  — gcr>utd)crt,  —gerauft,  —geraupet, 
adj.  u.  adv.  r,id)t  geraubt  K.    ®.  Un  iinb  ih'aubcn  !c.  ?c. 

Ungcraum,  Ungeräumig,  —er,  —p,  «dj.  «.  adv.  ni*t  gcrSumig, 
eine  ungcr.huniöe  Söc.^rnuiig ,  ©tute.     2?aoen  b.  — feit. 

Ungcvihimt,  adj.  u.  adv.  nid)t  geräumt. 

Ungercd}Ct,  adj.  u.  edv.  nid)t  gero(I)ct,  nidit  mit  bom  STet^cn  btar-- 
,bcitet,   befonberS,    nid)t  mit  bcm  S?ed)en  jufammcngcf.irr.mcit. 

Ungerechnet,  adj.  u.  adv.  nid^t  gercdjnct.  Saju  temmeii  fünf  ncd) 
un9cred)iute  ^crf.^nen.  »ieö  aUes  unsciecl)nct,  tii<S)t  in  anfc^tag 
gfbrad)t,  rcie  oud),   bog  2n(cä  nid)t  erwogen. 

Ungerecl)t,  — er,  — eRe,  p.dj.  u.  adv.  mdjt  gered)t,  in  ter  jireifen 
a^ebeutung  biefcä  SEcrtfS ,  forocl  im  aUgomcinen  ats  engem  ir.ib 
engllen  Sinne,  ©ine  ungerechte  Baä)t  fjoben,  »crfcdjten.  Unge= 
rertite  Jfnrpvu'^c  matjcn.  ginem  uniKrccS)te  SSoripürfe  matljcii. 
UngcrcO)!  gegen  3t;itere  fein,  ifjnen  nW.tt  flrcng  ifir  S;ed)t  »iberf.;^. 
ten  laffen,  ibr  SJedjt  Eriiifen.  <Sin  unc,a-eci)tor  SfJic^ter,  ber  nit^t 
ben  ©eff^en  geraä^  rid)tct.  Sin  ungerocfttcS  Urtt^eil,  ein  gegen 
S!cd)t  unb  ScfcJ  gcrpnjd)eneä.  Sa«  iil  fefjc  ungcrcdjt  ge^anbclt. 
Sie  Ungeredjteii ,  in  ®egenfa&  »on  ben  ©credjten ,  i^ren  ^^fliditen, 
jMiribcr  banbelnle  spleiifd)cn  ,  b6if ,  gottlofc  g^ciifc^en. 

J)ie  nngcrccljtigleit,  5»}.  — en.  i)  fie  (5igen[rf)aft,  ber  3uftaiib 
einer  »perfou  ober  ©adje  ,  ba  fie  ungi'vedvt  ifi;  obne  S}?vbv-äat)(.  2)ie 
Unv)cred)tig!cit  einer  43.inbluit3,  eineg  SSoriDuvfcä.  Sie  Unjicred)« 
tigfcit  eines  SRi^terä.  5n  ber  Sibct  r.Mrb  oft  au*  £aflcil)aftigfeit 
baruntfc  oerflanben,  j.  SB.  OTatti).  s+,  12.;  SJom.  i,  i8;  4/7- 
2  Zt)tf^al.  2,  12;  a  Srimotl).  2,  ip;  Sit.  2  ,  14.  2)  (£ine 
ungeted)te  .Jianblung.  Siiele  Ungcredjtigfcitcn  begeben.  Sn  ber 
biblifd)cn  Sdbrcibart  werben  atte  ©ünben  unb  unre^tmäpige  ^anb; 
lungen  Uni',cred)tigfctten  genannt. 

Ungercdjtct,  adv.  o^ne  ju  redjten. 

Ungcrccfet,   adj.  u.  adv.  nidjt  gerectet. 

Ungcrcbet,  adj,  u.  adv.  nid)t  gcrctet.  <Si  luar  beffet,  wenn  ei  un> 
qei'cbet  Wieb,    njcnn  man  e»  .iid)t  rebfte,  fagfe. 

Ungeregelt,  adj.  u.  adv.  nid)t  nad)  SKegeln  georbnct,  nid)t  in  Siegeln 
gebraut,     Cin   ungeregelte^  Setrageir. 
—  —  ginftfte«  61)00« 

Singe  ben   graufen  Cüang  in  ungeregeJten  Wulfen.     So 5. 
Sie  Ungeregfltheit,  3d)aei  -^lifbero.  ©proiljen   (Si.)  i|l  feiner 
großen  4;iärte  lorgen  oericerfüd). 

t  Ungeregt,  »dj.  «.  adv.  nidjt  geregt,  in  SJegung  »ber  Sewegung 
gef.'pt.  ©ein  f^cnAti)  b.'iob  babti  nn^eregct.  (Unaufgereget  fagt  ml 
mejr  at<  ungetegct).     SBJer  uivievcgct 

Die  Cinne  triget, 

aSenn  Jlinfti.-c  fingen  !t.     3C.   Sfdjerning. 

Uugcrwdjt,  —gereift,  — gcreibct,  adj.  u.  «dv.  nidjt  gereicht,  nidjt 
floreift,  nil)t  gerci^et.     6.  Un   unb  5Keid;en  :c. 

Ungereimt,  — er,  — e)Te  ,  adj.  u.  adv.  r.id)t  gereimt,  i)  5Rit  9?ei- 
inen  fid)  n'i*t  enbenb  ;  o^ne  etfigerung.  Unsfrcimte  ÜSerfc.  Gm 
ungereimte«  (»ebiifjt.  SPegen  änieibeutigfrit  mit  bev  folgenb^n  fBc- 
le;it,'ng  gebiauifet  man  in  bitfer  liebet  reimlos.  2)  %cn  f;d)  reimen, 
fi(ft  f.ljiden,   einem  Sing?  gemö^  feiu,  gebraust  nun  ungereimt  in 


engerer  unb  härterer  Säebeutung,  für,  ber  aBat;i§eit  unb  bct  See» 
nunft  miberfpredjenb ,  unb,  barin  gegrünbet.  etira«  Ungereimtes 
fagen,  bef)aupten,  ttjun.  Gin  ungereimter  tOlenfd; ,  ber  ungereimt 
fprid)t  u:ib  ^anbelt.  2(bgcfcl)macft  ijt  ber  flÄr!ere  unb  ba^er  bclei» 
bigenbcre  2CuSbtucf.   5ra  5t.  S.  bcbcutct  unriems!  aud)  ma^nfinnig. 

SJie  Ungcrcimtl;eit ,  ®pj.  — en.  1)  Sie  gigenft^af*  einer  ^ccfon 
ober  Sadje,  ba  fie  ungereimt  ift ;  c|)ne  SOIc(;räat)I.  Sie  Ungereimt' 
ticit  einer  S3ei)auptung,  eines  ©ageg.  z)  Sine  ungereimte  JCuferuiig, 
.f'anblung.     Ungercimtf)eiten  j"  Sßarfte  bringen. 

Ungereinigt,  — gereifet,  — gereijt,  — gcrentt,  — gerettet,  — ge« 
reutet,    adj.  u.  adv.   nidjt   gereinigt,    nid;t  gereifet,   ober   obne  jU 

-    reifen ,    ot)ne  gcreifet  äu  fein  !c.  ic.     ©.  Un  unb  [^einigen  JC. 

Ungcricijtet,  adv.  nidjt  gerichtet.  1)  Äeiw  beflimmte  Sichtung  ^a' 
benb.  ©aö  gernrotjr  jietjt  ungerichtet.  2)  9iid;t  «or  ®eri(%t,  burcj 
einen  3iid)terfprud)  entfdjiebcn  ,  abgemacht. 

■^itv  jammert  niemanb  ungericf^et     —         S5of. 

Ungerid)tlicf) ,  adj.  u.  adr.  nid)t  geric^tli^. 

Ungerieben,  — gereift,  — gericgel',  — geriffelt,  — gerinbet, 
— geringelt,  adj.  u.  adv.  nid^t  gerieben,  niciS)t  geriefet  jc.  u.  ©. 
Un  unb  Ovfibcn,  Üviefen  :c. 

Ungerinnbar,  adj.  u.  adv.  nidit  gerinnen  fSnnenb.  Saoon  b.  — feit. 

Ungeripct,  adj.  u.  adv.  feine  SJippcn  ^abenb;  in  ber  ^panjenle^re. 

llngeripptC  SIÄtter  (Folia  enervia.) 
Ungcrilfcn,  adj.  u.  adv.  nicht  geriffen. 
Ungcrittcn,   adj.  u.  adv.      1)  9lid)t  geritten,  wie  aud),  f  ni(^t  äuge« 

ritten,    ©in  ungerittencS  Pfcrb.     2)5^0^  llnberitten.  »Sie  Äned)t« 

min   fint  ungerittcn.«     SJIaneffen  SKinnef. 
Ungcn!^5t,  ndj.  u.  adv.  nid)t  geriet. 
t  ^er  Ungericin,  — «,  S^j.  u.  ber  9Iamc  einer  ©orte  SSeintraubcn, 

ber  tlei'.ie  ®utcbel. 
Ungern,  adj.  nid^t  gern,  mit  llnlufl  unb  mit  Swang,   welchen  man 

fici)  felbfl  auflegt,  weniger  als  unnnUig  (f.  b.)  unb  jum  Unterfdjicbe 

eon  unfrdmüüg,  womit  ber  S?egriff  beä  Swangä  btird)  Jfnbere  \>eu 

bunben  ijt.     6"ti»a6  ungern  tt)iin.     ®r  fte^t  es  ungern,  wenn  man 

ibn  f}5ret.    '  SBJan   geftc^t   ungern  feine   Jcbler  ein.     Obgteid)  3fb. 

bie  SteigerungSgrabe  —er,  — fte  angefüf)rt  f)at,    fo  finb  biefe  bcdj 

eö;n  nid)t  ge)t)6f)ntith.     Sod)  fagt  man   ef)cr,    er  f^ut  biea  am  un: 

gcniften,  als,  er  ttiut  bies  ungerncr  als  jenes. 
I.  Ungcvodien,  adj.  u.  adv.  nic^t  gerod)en,  ofjne  ju  riedien.     Äeinet 

SBIume  Suft  ungfrcdjcn  taffen. 
3.  6  Ungcrücl)en,  adj.  u.  adv.  f.  Ungcriicf)t. 
Ungcrollt,    — geronnen,    — gero(lct,    — gerofict,   — gerptJjet, 

—  gerucft,   — gerubcrt,    —gerufen,    — gerubt,    — gcn'ilimt, 

ndj.  II.  adv.  Hid)t  geroUt,    ni(^t  geron:ien,  nid)t  geroftet  2C.  JC.    ®. 

Un  unb  SvoUcn,  Öiinnen  unb  ©crinnen,  9icfrc:'  k.  jc- 
Ungen'ibrt,  ndj.  u.  adv.  nid)t  gerüfirt.    Scn  JVptfi  ungerührt  laffen. " 

ScS  Saltenfpiel   bjngt  ungerührt  an  ber  5S5anb.     3n   engerer  unb 

uneigcntlid)er  Srbeutung,  »om  ®emiitbe,  nidjt.in  SSewcgung  gefcjt, 

jur  Sfjeilnabme,  jiim  ÜSitleib  k.  nicftt  bewegt. 

—     Sa,     —     iä)  wollte  nid)t  über  ibn  wfinen. 
Ungerührt  unb  fbrinenloä,  unb  ebne  S'eteiVctiip 
aBe'lIt'  id)    ibn  fcl;n  —  Älopjtort!. 

Sei  aUen  glel)en  unb  ai)ränen  blieb  er  ungciüliit.     gin  un^enihr-- 

Ui  .Jjeri.     Saoon  b.  — bcit. 
Ungcn'tmpft,    — gen'inbet,    adj.  u.  adv.    nid)t  gerümpft,     nii^t 

gerünbet.  ©.  Un  unb  iKümpfen  n. 
Ungcrunjctt,  adj.   u.  adv.    nid)t  geruujelt,  feine  Wunjeln  (jabenb. 

eine  glatte  ungerun^'Ite  Stirn.     3fud)  uneigentfid). 

©0  rubig  al^  ein  fBad},  ber  unt.-r  fiuflern  ©träui^en, 
SBen  I;ot'en  ffidumen  runb  umiüad)t, 
©rcfs  ungerunjelf  lad)t.      11 1. 
Ungerupft,  — gerüfret,  — gen'ittolt,  — gefarft,  — gcfaet,  adj. 

u.  udv.  niijt  gerupft,  nic^t  geriVflet  Jcu.  ©.  Un  unb  Siupfen  u.  k. 


Ungefa 


161 


Uuö^fcl)l 


Ungefagt,  adj.  «.  »dr.  ntdtt  geragt,  ni-d^t  mit  5Eort<n  a«S9«ffro(^cn, 
bt-Jjnnt  3«mad)t.     St  tonnte  e$  uagefagt  lafftn. 
—     bec  Sictfccu  ciüP,  bic  buvri)  3(!;cimc 

Ungefautc  üeiben  i^c®ott  ju  in  eioigeHS^u^  fü^rt.  Älopjtocf. 

Ungcfoyt,  — gefaitct,  — gcfaibt,  adj.  u.  aiv.  nicijt  gcfSjt,  nic^t 

mit  Satten  oetfeijen  oSer  bffpannt,  nittjt  gffalbt.  ®.  Un  u.  Sagen  k. 

Ungefüljcn,  ^r,  — iit,  adj.  u.  adv.  nidjt  aefaljcn.     Uncisjciitlirf), 

geiftto«  unb  befönbet«  wt|loä.     ©.  <Sal}. 

Der  ungefaljcnlTc  oon  bcn  Qiefellen.     3£.  25.  <Bä)leQel. 
■Oaeon  &ie  Ungefaljenf^cit. 
Ungefammelt,  — gefanöt,  adj.  u.  adv.  nidit  gcfammcU,  nid^t  ge= 

fanbt  obec  gefenbct. 
Ungefauglid),  edj.  u.  adv.  ni^t  gefänglich,  nid)t  gcfangmäliig.    Sa: 

coli  &.  — Ecit. 
Ungefflttclt,  adj.  u.  adv.  niäit  gefattett. 

Ungcfattigt,  alj.  u.  adr.  ni^^t  gefittigt;  cigentlii)  unb  uncigenf; 
lief).  Ungcfduigt  0011  Silcfje  auffielen.  JCud)  pon  glüffigfcitcn 
ntrb  eg  gcbcaudjt,  bamit  nid)t  juc  u6Utgen  Genüge  oerfeI;en. 

©0   wie   bas  3Rfet  »ecfdjlinget  bie  fämmtlic^en  Stcöme  beS  @tb: 

reid)g, 
Unb,   ungcfdttigt  bet  glut,   auättinEt  bie  etitlejenflen  ©trübet. 

Sßop. 
Der  Bon  bcr  3i'iteH  ®unfl  emporgetragcn 
SDcr  Shrc  t)ii)\ic  Stajfcl  tjfcf)  er(ii,e3, 
Unb  ungefättigt  immer  reciter  ftrebenb 
Ser  unbejd^mtcn  S^rfmfit  Tvfer  pe(.      ©i^ilter. 
tlngcfäubert,  — gefäuert,  — gcfaugt,  — gefaugt,  adj.  «.  adT. 

ni(i)t  gcfäubeit,  nidjt  gcföuert  k.      ®.  lln  unb  SAubccn  2(^ 

1.  Ungtfaumt,  adj.  u.  adv.  mit  (einem  ©aume  cctfeljen,  eingefaßt. 
Gin  iiitgcfaumtc^  Sutft. 

2.  Ungcfdumt,  adj.  u.  adv.  nid)t  fäuaicnb,  ofjm  ©äumniä,  oftne 
Xufhalt.  ein  ungcfihimteg  23tifai)rcn.  Uiigefaumt  tommcn  ,  ge» 
tien  2C.  Äng  SSert  tenn  eilet  ungcfiumt  —     @  (filier. 

Ungefchabt,  -  gcfcfiadicrt,  — gef^atTt,  odj.  u.  adv.  nid)t  gefcfjabt, 
nidjt  gefdjacftert,  nid)t  gcfd;abet.     ©.  VLn  unb  »Sdjabcn  u. 

Ungefdiafffn,  »4j.  u.  adv.  1)  9Jid)t  geft^affen,  nid&t  l)er»orgc6radit, 
cä  fei  nun  au«  f-^^n  oorhanbencm  ©tcff«,  ober  aus  einem  ecjl  f)er: 
rcrgtfcradötcn  ©toife..  »ISaä  erlat^te  firf)  bie.  morgenlä'ntif.lje  Sin: 
bilturg,  bir  ntvgci;bg  fo  gern  ali  im  Jlnbcgreifiid)en  umfjcrirret, 
f'jr  ©d'iVfw'S''"  '>"  Ungcfijaffencn  uiib  für  Ungefd)affcne«  esr 
1er  Sd)CBfung.'  ^crcer.  »Sie  Ätuft  j'oifdjfn  dittt  \inb  ber 
SEolt,  bem  grolien  Utigcfd)affei,<'n  «nb  itnfter  nicbetn  3JiiH'f"ng 
au8}iifüUea.«  J)etf-  -2)  *  5i?i6gefd)affvn ,  ^äjlid).  SKatjlcr. 
3)  +:  2f;  Unserftänbig.     SS6rterb.   1482. 

M'  gcfd>nfft,  adj.  u.  adv.  nfffit  gcfdi^ifft,  mift  angffljafft.  SSei  ben 
fdjledjten  Reiten  blieben  bie  oerfprod):nrn  ©ac^en  ungcfdjafft. 

Uiigcfd)rtfti't,  adj.  u.  adv.  mit  feinem  ©t^afte,  mit  feinen  ©diäften 
v^rfr^en. 

Ungcf:b.Utig,  — <r,  — fte,  adj.  u.  adv.  nicJ)t  gefdjiftig.  ein  un: 
gefJ'Äftiiieö  Seben.     Daöon  b.  — feit. 

Ungcfcbalf,  — gcfdi.itt,  — g«fcl)änbct,  — jefdjanU,  — gcfcbnrt, 
—  gefAiuft,    — gc[diarrt,    ■— gcfd)fi^t,    — gcfdiaut,    — gc;' 

fdlOUfelt,    — gcfcbäumt,    adj.  u.  adv.    nii)t    ger,^alct    ober   mit 
feiner  3d)ale  eerffljen,  ntd)t  geftljilft  it  jt.  ©.  «n  u.  3d)a(cn  K.  ic. 
Uiigcfd)cF)?n,   adj.  u.  adv.    niit  gefdjeften.    SBo«  gefdjeljen  ifl,  (ann 
man  nid)t  ungefAehen  mai):n.      Ciner  ungefdjclieiieti  Sad)e  tann 
man  nodj   ecrboiiaen.      2<i)   irill   e«  für  uiigefd)ei)en  anfeilen,    aU 
«i'nn  ti  nic1;t  g'fdjebcn  rcict. 
llngefd;el;(icb,  *d).  u    adr.  nicfct  gefduben  tSnnenb,  unrnSglii^. 
SVSarum  id)'«  gar  nic^f  glauben  Cann? 
3-^  feb'«  al«  utigef(^e()Ittl)  on.     SBolfe, 
jCaeon  b.  — feit. 
U4tgcfd;cit>ct,  adj.  u.  adv.  mit  (einer  SS^eibe  ecrfe^M, 
Qamve't  XBSrtcrb.   S.  Z^. 


Ungcf^cit,  —fr,  — efle,  adj.  u.  adv.  v.iS)t  gjrcSeit.  gr  ifl  fei« 
ur:gc|d)oiter  gnaim,  ein  gcfdjdter.  Sin  uiii^efc'oeiter  Sinfail.  (SU 
wag  Unacfc^eiteg  fagen..  2)ag  tvat  fe^ir  iingefdjeit  gcfptod)cii, 
Siouon  b.  — bf't. 

Ucgef-beitert,  — gsfd)cat,  — gefdjenft,  -gef^crjt,  -gefteudjt, 
— gc|d}eucrt,  adj.  u.  adv.  nii^t  9ef(<)eitert,  ni^it  gef^jeüet  jc.  ic. 
®.  Un  unb  ®d)eitern  ic.  ?c. 

Unncjd^euet,  adv.  feine  ©d)eu  »errat^enb,  or;ne  ©^eu.  Uitaerd>eut 
fpredien.  ' 

%  i)ie  UngcfAtcbtc,  S^.  — n,  «ine  unangcnef)me  b6fe  ©ef.ljii^te, 
ein  unan.^enefjmer  Sorfatt.  ©.  @efd)tLi)tc  .).  Jann  aui)  ein  gjil, 
S?cif.iU  ftbertjauvt.  Oberlin.  »aber  oon  Ungcfdjidjt,  »on  u«: 
gef.:^'.-,  urccrfffjenö-     SSotterb.  1482. 

Ungefd)id)t€t,  adj.  u.  adv.  nidjt  gefdudjt.-t,  nidjt  inS^ic^tcn  gelegt. 

Itngcfri-iditticb,  adj.  u.  adv.  nii)i  gefdiicljtlid),  in  ber  (Sefdjidjte  ni(%t 
ge3vü:it>ct.     Saron  b.  — feit. 

X  ©er  Ungefcf)!^ ,  — g,  a»j.  — e,  ein  ungefrfjitfter  aSenfc^,  b«c 
JtUfg  Diiaof,i)icft  »ornimmt,  ooUbringt.     3.0  erbet  f. 

Uligcrd)ii-:icl),  —er,  — )Tc,  adj.  u.  adv.  nitgt  gi-rd)icf:id^  ,  iiidit  !\tt 
fdjicft.  2)a»on  bie  Un9cfd)icfüd)ffit,  ber  93?angci  an  ®eftf)icElid)teit, 
ber  Mangel,  SRewegungen  bt$  Ceibes  gefd)icft  mit  Seidjtigfeit  jn 
»oU'jringen.     ©eine  Ungcfd)i(flid)fcif  i|t  c.Uän  ff^uib  baran. 

Itngcfd^icft,  —er,  — ef-e,  adj.  u.  adv.-  j)  mä)t  3oid)icft,  in  allen 
SBebeutungcn  bes  Partei  3cfd)tctt.  ®.  ©cfdjicft.  Sicä  meiitje  ^015  ifl 
unge[d)i(ft,gem6f)nlid)er,  untaugrtc^,ba3u.  Sr  iftbajuni(^f  ungcfdjicft. 
3ueinemlfmte  nidjt  itngcfdjirft  fem.  Sin  inrjcfcf)icEter  OTcnfc^,  ber  in 
feiner  ©ae^e  gcfe^icfi  i|t,  nid)tö  loeig  t;nb  tann,  n?ie  aud),  bcr  nidjt« 
mit  Seic^figteit  Bollbringcn  fann.  Ungcfdjjcft  fein.  Gtwas  iiugc-- 
fd)icff  machen.  ginc  ungefd^icfte  SSemegiing  ©ji^  iingffd)icSt 
anfieUcn.  Cft  wirb  eä  au*  X  für  groj,  )3liimp.  get-raudjt.  (Si» 
iingffd)icfte«  Ding.  Sin  uncefijitfteg  'J^ui) ,  ein  bicfeg,  fdjwereg, 
rceiäjiä  fdjmer  ju  ^anb^aben  ift.  3uiceilen  wirb  es  aurf)  2),  aber 
un,-,ut,  für  unfd)ictlicl)  gebraiid)t.  .Diefer  aber  >at  nidjti  Unoe: 
fd}idte3  geljanbett.«  euc.  23,  41.  5)  gjic^t  gcfc^ictt  ober  ge.- 
fentet.  ©er  äSotlje,  meidjen  man  banadj)  f(^icfcn  wcUfe,  blieb  un: 
gcfd)itft.     —     25acon  b.  ^— f;.eif. 

Ungefd)iet>ctT,  adj.  u.  adv.  nidjt  gefdiieben.  „tiie  ungefdjiebcne 
_  ©teUung  ber  güpe,»  bei  rocl^er  bk  JiSfie  nicht  auäcinanber  gefegt, 
Bon  einanber  getrennt  fte^cn.  Berber.  Ungefdjicbene  ©tolfe, 
bie  burd)  bie  ©djcifcpfunff  nidjt  gefdiicben  finb.  Ungefd^icfcencS 
Cr},  »eibc  (Si)eteiite  leben  ocn  einanber  getrennt,  abir  un^efd)!«: 
ben.     Saoon  b.  — beif. 

llngcftiert,  — gcfcfjifft,  — gcfcfcilbct,  — gcfdbifbfrt,  — gefdiim- 
iiic!t,  — ge|d)iiTipfr,  — gc)d.irint,  — gefd)irrt,  X  — gefAfab: 
bcrt,  adj.  u.  adv.  nic&t  gef  dielet  ober  o'^ne  au  fd)iefcn,  nic^t  ge; 
ftiifft  K.     ©.   Un  unb  iSdjielcn  n.  k. 

t  Ungcfi^fa^t,  —er,  —eile,  ad  .  u.  adv.  »on  iSbter  Art,  be^onber« 
rauij,  irifb,  ung.-bilbet.  „Sine  rau^e  unb  iingefd;I,id)te  Suft.«  O  p  i  3. 
Gin  iingcfd)lad)teÖ  8anb,  ein  raufje»,  ipie  aui),  ein  wiibt«,  unan» 
gebaute«.     Gin  ungefd)rad)ter  SOfenfd),  ein  ro^er,  isilter. 
Unb  als  Iie  iljm  jur  Surg  be,!  ungcfd)l,id)tcn  Ki.fcn 
©urd)  einen  Jo^renwalb  ben  nSrfjflen  SBeg  gciuiefen.   aBtelanb. 
©er  riuberif4)e  SBolf,  ber  ungef.1)Iad)te  Sär, 
2)er  grimme  Siger  finb  weit  rocniger  ju  freuen,     ȟtbt. 
Die  ^eltentiigenb  jener  3eit 
Sinbt  nid)t  auf  itngefd)Iad)(en  f^iffen.     Uj. 
Daöon  bie  Unge'd)!>iditbeit,  bie  ?;.iii!i.it,  Woblieit  ic, 
3fb>ref;re.nb  f'ft  unb  Ungoft  !a*tf-eit.     S5  0  |i. 

^l^gcfrf1(a^^tl■t,  »dj.  u.  a:'v.  nid)t  gef(4 (Bittet. 

Ungcf1>(afen,  adv.  o^ne  ju  fdjf.ifen. 

Ungcfcbfngen,  adj.  u.  adv.  nic^t  gefcfilage«. 

Ungcfd^lnnf,  — er,— (?f,  adj.  u.  adv.  nidjt  gefi^lanf.  Datjonb.  — Jjeit. 

ürQifd)Uictt ,  — gcfd?lfiff,  — grf4)fcinmr,  —i(f,!^Up\)t    — ge« 

21 


Uitöefc&l 


162 


Urtcjefe 


frf)Ieubcrt, — gcfcMic^cn, — gcfuhlicfctct,  adj  u.  adv.  nic^t  90 

f(^:cttct,  n  .1)t  güdjicift   ic.  jc.     @.  Un  un6  i£d)leicrn  k.  k. 
Un(;cfd)ltffen,  arij.  u.  adv.   niäjt  gefdjiiffi'u.     UngefcJjliffeiu  (Siäfcr. 

ein  unjefd^Iiffen«^  aSi'fifet.     .©in  Sifen,  tai  an  iiet  ed)i;cibe  i!n= 

gcfchliiffn   bleibt.»     ^reb.    10,    10.       Ungefcfjüffcnc    eteljleine. 

llncigcntUit)  /     auf  erlief   nicf)t  rerfclnct,    fenbcrn    hbäifl  iinaefittft, 

wie  au*,  barin  gejtünbct.    ©in  luiyifdjlirjncr  ÜScnfil).    6in  uiiQC; 

fd)(iffciKä  SSctragen.     Unäcfd)Iiffcn  fein,  xcicn,  antnovUn. 
©ic  UnilcffMiffcnVit,  ^-  — «"•     »)  35ic  Qij.cnfitaft,  bfc  3uftanb 

einer  petfcn  ober  gad)?,  ba  fie  nii^t  gcfdjliffcn  ifi;  pfine  SKeljrja^l. 

JDie  Unycfi1)(iffcnf?eit  bcg  fficttagcnß.      2)  eine  ungefdiliffcnc  2iufe-- 

tung,  4)anblung.     Sincm  Uniiefd;Iif|enf)c:tcn  fagen. 
Un^^ffcblif-t,  adj.  u.  adv.  niit  gcfcfjiiet. 
WngefitloJTen,  «dj.  u.  adv.   nidit  gefdjloiien,   in  ben  meiften  IBebeu: 

tungcn  be«  ?i2ortC9  fdjiiegen.       ©in  ungcfd)IofrencS  fiasb,    melt^eS 

@ütec  enthalt,    beren  Sefiser  bcm   Canbe^^ercn   nici)t  unterworfen 

finb.      Sin   ungcfdjloffeiug  ^anba>erf,    bei  wtlijem  bie  Mnjaf)!  ber 

5Dfeifter  nii^t  bef^immt  i|i.     iOason  b.  — hcit. 
Ungei'ct)In(ft,  — gcfcblungen,  —  gefdjlürft,  adj.  ».  adv.  nid)t  ges 

fd)lurft,  ni(J)t  gcfdblungen»  nidjt  gefdjlürft.  iS.  Un  unb  ®d)lutfcn  !C. 
•J-  llngefcbmacf ,  — tt ,  — |u,  adj.  u.  adv.  feinen  Sicfd)niact  ^abcnb, 

unb  in  engerer  SBebeutung,    feinen  guten  ©efi^moct  ^abenb.       Un= 

gefd)trjtf  ffin.     6inc  ungcfd^madc  Spcife. 

©d)la1fe  ©pcif  »nb  Scanf  mir  ungefdjmntf  i|i.    ■^.'Saä)S  (SR.) 
Ser  Ungefdjmaif,    — eä,  0.  £9fj.  ber  D)?angel  be«  ©efdjmactu' ,   wie 

«u<f>,  fd)Ie(f)ter  ®efd)marf,  in  ber  eigcnttid)en  unb  uneigentlicijen  S8e.- 

keutiing    biefe«    SBorte^.       »®et   granjofe   vit^öf)nt  unfern   Ungc; 

ftftmatf  •     ^erbcr.      >»i8licft  man  in  bie  Gin6be  bicfe«  iSeitrauraä 

teutfrf-cn  ©efdjmarf«  ober  eielme^r  Ungefdimacf^  juiücf."  ®f(^en: 

6urg. 
llngcfdhmaifrid),  adj.  u.  adv.  niä)t  gefdjmactnrf).    Saoon  b. — feit, 
llngcfdimäht,  — gcfc^nuUert,  — gefrfjinalt,  — gcfd)ma(;,f , — gc: 

fdjmüud;r,  — gcfcbmaufct,  — gifci)mccft,  — gcfvl;nicic^clt,  adj. 

u.  adv.    nid)t   gefrf)mä()et ,    nic|)t    gcfdjmäicrt  :c.  u.       6.  Uli  unb 

<5(l)mflf)cn  ;c.  k. 
ilngefcbmcibig ,  — er,  — jie,  adj.  u.  adv.  nif^t  gefdjmeibig;  eijcnt» 

lid)  unb  uneigentlicf).      Ungcfdimcitiscg  ffiifen.     (Sin  ungefd)iiieibi= 

gerOTi-nfd).  Seine  ©»rad)c  i)l  fe^r  ungefd)mcibig.  Saoon  b. — feit. 
lingefd)melät,  — gcfdjmcttcrf,  — gcfttmiicbct, — gefdiiniegt,  — ge= 

fdjmierf,    adj.  u.  adv.   nidjt  gefc^meljt,    nic^t  gefdjmcttert  ic.  u. 

e.  Un  unb  (£ci)mcl}en  ?:.  ic. 
UngcfAminft,   adj.  u.  adv.   nii^t  ^eftftmintt.     Sin  ungcfdjminfteä 

©efidit.     Uneigentlicf.     »iDie  iinscfd)mtnftc  SaJafjrJeit ,«    bie  reine, 

unentßellte.     OTeiSnet.    (SJ.)     JDason  b.  — l)eit. 
llngcfdjmirgelt,  -  gcfd^mifTen,— gefdjmoUt, — gcfdjmotjcn,— gca 

fd)tTicrt,  ad),  u.  adv.  nirf)t  gefdjmirgelt  !c.  S.  Un  unb  ®d)mir9ClnK. 
Ungcfci;niü(ft,  adj.  u.  pdv.  nicl)t  gefdjmücft,  otjnt  ©d)muct. 

—  iingefAmücft  bie  bet^aucten  .^aare.     So  f. 
iDaocn  bie  l'ngeftbmi'icftbeit. 

Ungc^dinnbctt,    adj.  u.  adv.      i)    50?it  feinem  ©^nabel    eerfefjcn. 

Ungeftriäbclte  ed)iffe.      2)  X  Ungetilgt. 
UngffcbnoUt,    — gefcbnoppt,    — gcfd)nnppfet,    — gefdjnnujt, 

— gefcJ?ncitfU,  adj.  u.  adv.  nidjt  gefdjnaUt,  n:(J)t  gefdjnappt,  ofjne 

iu  fdjnappfen  it,      ®.  Un  unb  €cl)naUeii  !c. 
ltngcf*ncUt,     adj.  u.  adv.       1)  5Ii(^t  gefifjneOt,     nii^it  iuvd)  «inei» 

6rf)neiret  fottgetrieben. 

—  wÄljlte  ben  ^feil  bann, 
Ungefdinetlt  iinb  gefiebert     —         Bog. 

1)  X  Unbetrogen. 
Ungcfchnidt,  —gcfdtnfpjjeft,  — gefd)ni|3}>t,  — gcfcfmippcrt,  adj. 

u.  ndv.  ni(6t  gefi^nictt,  ni<5it  gffd)nipp«lt  ic.  6.  Un  unb  Sdjnicfenic. 
UngtfdiniftCtl,  .^'j.  tl.   «d^.  nttt  ficfrfjnitten,  in  ben  nieiTien  SJeteu: 

tunken  von  fd^neiben.     Un9efd)iiitteii(r  @amnit,  bellen  fflor,  «ber 


be(Ten  SHau^eä  nidjt  aufgef^nitten  wirb.      Ungefcfinittenct  geblöm: 

ter  Sammt,  befTen  ®runb  ungerilTen  ober  un9efd)nitten  ifl. 
Ungefd)ntßeU,  — gcfdjnitjt,  — gefd)n6rfcli,      gefchnupft,  — gcs 

fdjniirt,  — gcfc^oben,  —  gcfdjobeit, — gefdiocft, — g«fd;olten, 

— gcfc^ont,  —  gcf4)6pft,   adj.  u.  adv.  'nid)t  gef(^ni|elt,  nidjt  ges 

fd)iii|t  K.  2C.     ©.  Un  unb  <Sd)ni6eIn  ic.  k. 
Ungcfd;oren,  adj.  u.  adv.     i)  i)Jid)t  gefßjoren,  mit  bec  ®d)ete  »bet 

bem   ©rtjernieffer  nid)t  abgefdjnitten.       Ungcfd)crncS  ^aat.     Sin 

ungefd^ornct  SSart. 

■»rfcöbuö,  baS  ^aupt  ungefd^cren     —         58  o  f. 

2)  X  Unbciäfliget,  unbeunruijiget..    Saft  mi*  ungefdjoren. 
Ungcfd)of[cn,   — gcf^toffct,   -  gefAratnmt,  — gefcbronft,  «dj. 

u.  adv.  niijt  gefd)olTen,   nii^t  gefd^eJTet  ic.     ®.  Un  unb  <Sd)iefen, 

®d)pfTen  u. 
Ungcfdjraubt,  adj.  u.  adv.    1)  m^t  gefi^raubt.    UneigeatUd^,  nid^t 

auf  ©d)rauben  gebellt. 

Za$  ift  ei  Sffiort  für  »ort,  was  i^ 

3u  fagen  ^abe,  furj  unb  un9efd)raubt.     ©Filter. 

2)  Ungenectt  burd)  tünftlid)  gcfleUtc  SBorte  Je.    ©.  ®d)taubcn  1). 
Ungcf*r«cft,  adj.  u.  adv.  nidjt  gefdjjrectt,   niäjt  in  ©d)re(fen  gefegt, 

unb  nid)t  abgefebrecft. 

—     ungcrd)i-ctft  »on  bem  Särm  unbolbe«  ®e»8gel«.     So  f. 

»Ttbcr  inbef  fielen  ungffc^tecfte  SBölfe  in  bie  unbewachten  -gerben.« 

SSenjcl  :  ©ternau. 
Ungefd.iricben,  — gcfdirfen,  — gefdiroten  unb  — gefd^rotet, — gc- 

fdirumpft,  — gcfdju^t,  — gcfc^tunbcn,    adj.  u.  adv.   nidjt  ges 

fc^tiebcn,  nidit  gefc^ricn  ic.  !C.     ©.  Un  unb  (S^rcibcn  ic.  k. 
I.  Ungefd;up^t,     adj.  u.  adv.      1)  9Jid)t  mit  ©d)uppen  eerfe^cn, 

befcnbers  in  ber  ttaturbcfdjreitung  (alepidotus).    Ungef(I)iippte  gis 

fd)c.     ein  uiigcfdjupptct  »Panjer.     2)  Ber  @<f)uppcn  nid)t  beraubt, 

ni(i)t  abgefdjuppt.      ©ewiffe  fleine  gifcf)e  werben  ungefdjuppt  ju; 

bereitet. 
2?  Utigtfd^UVpt,    adj.   u.   adv.    nicJ)t   gefc^uppt,    mit    bem    (Slbo: 

gen  u.  nidjt  gcfloffen. 
llngci'd)urjt,  — Qt^äfutUlt,  — gcfdiüttct,  — gcfd)ü|t,  adj.  u.  adv. 

nid)t  gefd)ürjet  ic.  k.     ®.  Un  unb  Sdiurjen  k.  ic. 
Ungcfd)road)t,  adj.  u.  adv.     1)  giiclit  gefdjwddjt,  ber  Äraft  nieftt  it: 

raubt;    eigcntiid)   unb   uneigentlidi.       ein   ungcfd)Wad)tfr  Ä6rper. 

ÜJiit  ungcfd)ivÄ(^ter  J»^raft  Ijanbeln,  mit  unuerriugerter. 
—     bem  uni/fd}ii'ad)t  ber  SBerflanb  i|t.     S?of. 

e)  JDer  Sun^ifiaufrfjaft  niti^t  beraubt.    ©.  ®d)wad)en.     ©in  ttnge« 

f*H)?.d)teg  Sn4bi()en. 
Ungcfdiroängert,   — gcfd^n)^nJt ,  — gefditvarmt,  — gefdfetwarjt, 

— gcf*waijf,  — gcfd^rocfclt,  — gcfdjrocift, — gcfdjweigt,— ge» 

fdjnjfllf,  — gefdjwemmt,  — gefdjtrcnft,  — gcfdiwcrt,  adj.  u. 

adv.  Bi(f)t  gefjjmijigert  (eigentlid)  unb  uneigentlid))  nii)t  gefdjwlnjt, 

ebne  ju  fdinjärmen  jc.  ic.     ©.  Un  unb  i£d)it)ingfrn  jc.  n. 
Ungcfd^winb  ,  adj.  u.  adv.  nictit  gef(f)»inb,   o^ne  barum  langfam  iU 

fein      «Diabttr. 
Ungcfdxvijlcr'id),  adj.  u.  adv.  nidf)t  gef(f)Wi|lerli(ft.  Dapon  b. — fett. 

1.  llngefd)rDoren,  adj.  u.  adv.  »on  fdjnjaren,  nicftt  gefd)woren,  nii^jt 
in  etterung  übergegangen. 

2.  UngefdjiToren,  adj.  u.  adv.  »on  fdjmJren,  «üt  gefiftworen, 
niätt  mit  einem  eibfd)wus  bet^euert.  6«  ift  ungcfdjroorfit  waflt/ 
o^ne  ti  ju  befi(>it)6ven. 

—     2)cnii  cä  fann  fo  wenig  itir  SBunftf)  iingewiinfc^t  fein, 
Uli  ungefdjnjoien  fein  ®d)wut     —         S3of. 

UngcfuMViuifccn,  o''i.  u.  adv.  nidjt  gef(f)wunben.  ©.  @d)n)inben. 
&ä)on  in  ben  gierigen  ©(btunb  beij  tniautgvünb'i(!)en  Saudie« 
©i!);oanb  fein  vita-Iid)  ©rbe  binab,  bod)  blieb  iuigefd)ixninbcie 
3eot  aiirf)  bie  gräeti*«  ®'«;         —  SJof. 

UngffdMVimgcn,  «»ij.  u.  adv.  nidjt  gefdjwungen. 

Uii^'j'cäHCt,  iilj-  «•  adv.  nid/f  9''f«J'-.rt/  o^ne  ©egen. 


Utt^efe 


165 


Uitgefl 


—     ungffjgitcfjr  ©anJiirt.     23  0  f. 
UngefeljCn,  adj.  u.  adv.  nic^t  gelegen,  o(;ne  ju  f«?)«B,  oter  o^ne  ges 
fejjcn  ju  ftiii. 

eilt'  il)ra  mit  jcbem  ^cipen  aettangen  2f6am  entgeä«», 
9lt(l)t  ungcfcficn  —  —  Äiopftorf. 

Der  tiefen  iDienfl  i()m  ungefef)'n  etwie«.     SBielanb. 
64)on  |te|t  fie  (bieSRac^e)un9efehfn  finffcr feintet i^m.  ©^tUtr. 
^I66lid)  etf4)oK  ungcfeljen  ben  fi-ft^ntineitjenbcn  ©c^n)C|lern 
—         bai  tcummgc^övnete  ®*aUi'c^r.  SJop. 

Ungefeift,  — gefeiljt,  adj.  u.  adv.  nii)t  geftift,    mä)t  gefeilt,     &. 

Un  unb  Seifen  2C. 
3(c  *  SJcr  Uugefell,  — eit,  SJj. — cn,  ein  ftttedjtci:  ©cfen.     .^uetct 

eud)  öor  ungefellen  it  »erben  ebcln.«    SBlancffen  SSinnef. 
Ungefcnig  ,  — er,   — ffe,   adj.  ti.  ndv.    ni(^t  gefeUig.      Ungcfedige 

Ceute.     Uugcfellig  fein.     Saxon  b.  — feit. 
UngcfcUfc^aftltc^  ,   —er,  — frc,    adj.  «.  adv.    nic^t  gcfcUft^aftlic^. 
©.  b.      O  Un9cfcUfrt)aftIid)C  Jütwötter  (absolute)  nannte  ■i>tf): 
nag  folc^e ,    iceti^e  für  fic^  allein  gebraucht  werben;    beffec  uiuib: 
gängig.     Saoo«  b.  — feit. 
Ungcfcnbct ,  — gefengt,   — gefcnft,   adj.  u.  adv.    nid^t  gefcnbet, 

nid)t   gefengt,    uic^t    gefentt.     ®.  Un  unb  @enbcn  K. 
^aä  Ungefc^,  — ti,  SBfj.  — c.      1)  ffiin  unoemünftigeä  ©efe^.     2) 
£)er  9Rangel  bes  ®efe$eg,  aUec  @efe|e,  ber  3uftanb,  ba  fein  (Sefe^ 
gilt,  befolgt  wirb. 

^a,  bie  JCiefto)  Ungcfefe  ift  ifit  f(I)cecfli^cr  Slame.     Äropftocf. 
ZlnQi^e^UÖ) ,  adj.  u.  adv.  nidjt  gefeglic^.      »SJettauft^en  alte  Sebenä; 
plane   gegen   SJJinutengenup    unb    ungefe^li(f)e    gtci()cit.«       3.  V- 
Stid)tec.  t)ai  8anb  bcj:  iiiigcfeglidjen  gtcclcr.     55 op. 

f>te  Ungcfffelirf)fcit,    »}j.  — en.     1)  iDie  ffiigenfdjaft,   bcc  3uflanb 
jines  »ingeS,    ba  es  ungtfeglicft  ifl;   ü^ne  ^e^ti^^l.     2)  öine  un^ 
3efe^[id)e  &ai)c.      .9Ban  mnjj   UtTgcfcgltdjfeiten  ju  »ctraciben  fu» 
dhen.«    bei  ^  e^nag. 
UngcfefemÄgig,  — et,  — fle,    adj.  u.  adv.    nii^t  gefegmäfig,  bem 
eefe^e  nicbt  gemip.     »Ttbec  bec  ©enat  etftirte  ti  für  ungefe^ma^ 
fig   einej'    Cictatot   aufetjjalb    JRom  ju  ernennen.«    gunte.    (SR.) 
■(  .1     .;  \  —feit. 
Ungcfcfet,  — gcfic^trt,  — gcfi4)tet,  — gcficbt,  — geftcgelt,  — ge^ 
ficgt,  adj.  u.  adv.  nic^t  gefeijt,  nic^t  gejic^eltic.  ®.  Un  uiibSe^cn  u. 
Unaefittct,  — er,  — \it,  odj.  u.  adv.   nitfet  gcfittct,  feine  gute  eiti 
,..;  ;abenb.     Sin  ungcfitteter  OTenfdf).    Ein  ungefittctcä  Settagen, 
aßie  wenig  glctd)en  roi:  ben  Mite«! 
Saat  lüir  für  iingefitict  (jaiten, 
•^iep  i(;nen  3nännlic()Ccit.      U  j. 
Davon  bie  Ungefittetheit.     .OTenfcfien,  bie  bei  alter  i^tet  Ungefit: 
tetbcit  unb  J)umm(;cit   (ic§   ftei   unb   gliicflid)   glauben.«      SfÄ  e  i  p  • 
net.     (SR.) 
Ungcfüffcii,    — gefolbct,   — gefonbett,    — gffonnt,  — geforgf, 
— gcfütfcti,  — ge|>if)t,  — gcfpatfcH,  — gcfpaltct,  — gcfpan- 
gct,  — gefpannt,  adj.  u.  adv.  nic^t  gefoffen,  nicfet  gefolbet  ic.  2c. 
6.  Un  uiib  Saufen,  Solbcn  ic.  jc. 
Ungcfport,    adj.  u.  adv.    nic^t   gefpatt.     „Din   togent  »nb  bin  ^0= 
tji't  m»ot  bie  ffiot  ^at  an  bit  »ngefpart.«      Jtmur  25.  1721..  bei 
r  beclin 
Ungtfpajit,    — gcfpcilcrt,    adj.  u.  adv,    nic^t  gefpapt,    ttii)t  ge= 

fpeiUtt.     ®.  Un  unb  Sp.ipen  u. 
Ungfpeifct,    adj.  u.  «dv.  mdjt  gefpeifet.     i)  2>ie  ©peife  ungefpei« 
fet  laden,    fie  ni^t  fpcifen.       2)  ©inen  ungefpeifet  von  fid)  laffen, 
ol^nc  it)m  ©pcife  gercid)t  iu  Ijaben. 
5fid)t  alfo     —      treibe  (ie 

Ungefpeif't  »or  Slio*  SJlauern  bin,  bi«  2Cd^aier.     Wo  f. 
Ungefpcnbet,  adj.  u.  adv.  ni(<|t  gefpenbet. 

Ungcfpcrtt,    «dj.  u.  adv.    ni^t  gefpertt.      Ungefperrle  ^anbmetfe, 
foi(<)c,  bei  »fl(Oen  bie  Xmmanbcning  auä  bcm  Ctte^  wo  fie  Uejen, 


nic^t  Oftbofen  ift  un*  wei^t  jTdi  in  ani«rn  ©fibten  nifbcttaffe» 
burfen;  in  ©egcnfa^  von  ben  gefpercten  ^anbwertcn,  bei  meiere« 
2fu6roanberung  unb  Sliebeclafj'ung  an  anbetn  Orten  »erboten  mar, 
wie  j.  S3.  e^cmaljlä  bie  ©d)eUenmad)cr,  glittet--  unb  Sterfienpfenniga 
fd[)lager  in  JJuinfcerg. 

Ungcfptcft,  -  gcfptegert,— gefpiclt,  — gcfpiegt,  — gefpifet,  — ge« 
fplittcrt,  — gefponnen,  adj.  u.  adv.  nidjt  gefpictt,  nic^t  gcfpie= 
gelt  K.  JC.     ©.  Un  unb  Opicfen  k.  sc. 

t  Ungefponfclt,  adj.  u.  adv.  nid)t  gefponfelt.  ©.  igponfcln.  » — 
unb  fal;  ein  ungcfponfelta«  SBeibcpferb  nur  ernflf)aft  an«  jc.  3.  y, 
SR  i  d)  t  e  r. 

Ungefpornt,  adj.  u.  adv.  nid^t  gefpotnt.  1)  5Ji(^t  mit  Sporne» 
cetfctjen.  2)  glicht  mit  ©potnen  angetrieben,  bann  ilbevliaupf, 
nid)t  angcttieben,  o^ne  angetrieben  ju  fein. 

Ungefpottct,  adj.  u.  adv.  nic^t  gefpottet. 

Ung>.fpriid)tg,  —er,  — fre ,  adj.  u.  adv.  ni(5t  gefprätfiig,  bei  «Ola^; 
ler  uiigcfprdc^.    Ungefprddjig  fein.     Saoon  b.  — feit. 

Ungcfprcitet,  — gcfprctjt,  — gcfprengt ,  — gefprcut,  — gc* 
fpricgelt,  — gefpri«,  — gcfprecbcn,  — gefproffct,  — gtfpru« 
bclt,  — gefprü^et,  — gefpninAcn,  — gcfpitlt,  — gefpult, 
— gcfpunbct,  — gcfpurt,  — gcflnbelt,  — gc|lacI;cU,  adj.  u. adv. 
nic^t  gefpteitct,  nidjt  gcfpteiiet,  ni^t  gefpreRgt  k.  ic.  ©.  Utt 
unb  (gpicitcn  u.  u. 

Ungc|inl)!t,  adj.  u.  adv.  nidjt  gcfläf)It;  eigentlicO  u«b  uneigentlii^, 
@.  <3tai)[en. 

—     pteif  id)  ben  Xnipi;r,  wie  bort  bem  Stabes  OiMu« 

®rab'  inö  ®efii^t  er  gebof)ret  bie  ungejiäcitc  Äornelte.     S5of. 

Ungcjlnlt,  Ungcffaltet,  —er,  — (ie,  adj.  u.  adv.  eine  unangeue^.- 
me,  t)dplid)e,  wibrige  ßcftalt  feabenb.  »Se^r  ungeflalt  fein.« 
•Dan.  10,  6.  »UngeiTiilteS  SEefen.«  3Bei«I;.  n,  8.  Sin  unif. 
fJaltet'r  SRcnfcft.  Sn  ber  ^filanaente*)rc  Ipeipt  eine  einblattige  S8[U; 
nient»one  ungctliiltet  (difformis),  wenn  bie  Si6f;rc  oben  fit^  äff« 
mäl)lig  erweitert  unb  in  ungleiche  üappcn  jert^eilt  ift,  wie  bei  eini= 
gcii  SBIumentronen,  weldic  in  eine  ottgemeinc  SBlumcnbeife  cinge^ 
fdf)ioffen  linb.  »abon  bie  Ungeffa(tl)eit.  (Sin  SKcnfd)  üon  großen 
UngcjUaltljeit.  Sn  ber  'Pftanjenlet^re  wirb  au(^  bie  wibernatürlii^e 
®e|toit  ber  ganjen  ^flan;e  ober  einjelnet  Steile  berfetben  Unge« 
ffiUtfieit  (Monsirositas)  genannt. 

25te  Ungejlalt,  a»j.  — cn.  1)  Sine  unangenehme,  ^iplit^e,  wibrige 
®c|ialt;  oljnc  OTcljrjabl. 

DcÄ  .Rammet«  (.giammerfiifci&eä)  gräuliche  Ungcilaft.     <Si)illtt. 
a)  Sin  ungeftaltc«  Z)ing.     SBelefte  Ungeffalten ! 

ein  fdjeuplidjc«  ©ciaifJ)  t)on  UiiocfliUfcn.     ®rteg. 

O  35a§  UngeflaUfcIicn,  — «,  0.  S»j.  bas  ©etien  ton  Ungeftarten. 
Sn  ber  Sc()re  oon  ben  Mugenfranlfjeiten  uon  Seer  führt  tiefen 
9taiHcn  ein  3ufaU  bei  einer  ®attung  bes  fc^warjen  ©tareä,  ba  fccm 
Äranten  bie  ©egenilänbe  anbcrö  gehaltet  ctfd)einen  ald  fie  wirClirfi 
fiub,  balb  gripcr,  balb  Heiner,  balb  ectEebrt  (Metaiuorphosia). 

Ungeffaniineit,  adj.  u.  adv.  nirfit  geftammeit. 

llngefiampft,  adj.  u.  adv.  nid)t  geflampft. 

Uugcfianbcn,  adj.  u.  adv.  ni4»t  gejlanben.  UngefTanbencS  fflier, 
weld)fä  nid;t  gcflanben  ^at  unb  nicbt  f<^al  geworben  ift.  (Jin  un» 
gcflanbene«  aSerbtee^en,  wele^eiS  ni<^t  gcltanbe«,  nid&t  eingeflan.: 
ben  ift. 

Ungdtänbig,  alj.  u.  ndv.  nli^t  geflinbig.     jCooon  h.  —.Uit 

Uiigcflnngelt,  — gefianfcit,  — gcffapclt,  adj.  u.  adv.  ni^t  geftün« 
gclt,  ^nid)t  geftintert,  nidjt  geflapelf.      ©.  Un  unb  (?tiincftn  ic. 

Uligcfliutt,  adj.  u.  adv.  nid)t  gefidtft.  1)  3Sit  feiner  ©rtrfc,  mit 
tleine  Äraft  eerfeben. 

SEienn  fein  9Rann  ji  cerniSc^te  —  — 

Ungeftiutt  oon  Speife,  bcm  Seiitb'  cntgegenjuEimpfen.     Bop. 
2)    Wi(^t    mit    ©täte«    (latf    ober    (leif    ^emac^t,       Unaelläfkt» 
iö?ifd;e. 


Unheil 


164 


tttt^et 


UngcPaffet,  — gejTi'ufct,  — gcflaud)f,  — gcfJnii^jt,  — geficilt, 
—  cjefteift,  — gcücijcrt,  — gcildnigt,  — geftcIU,  —  gcltcmmt, 
— gefleinpelt,  — 9cliej>pt,  — gcftcrnt,  — gcftcrjt,  auj.  u.  adv. 
Bici)t  gcfJatt.-t,  ind;t  ijcfiäubt  it.  ®.  Un  unb  (*;c|Litfcn,  ©täuben  K. 
Ungcji-cucrt,  adj.  u.  adv.  nic()t  gejleuett,  Detmittclft  bei  <Btiuni 
nid)t  jelen^t. 

Unb  f^icanft  bem  ga^rjeug  un(icfteit»rt.    ©pricemann. 
Ungcfridjelt,  — gcfticft,  —geriefelt,  — gcftü-gcn,   adj.  u.  «dv. 

nidjt  gtfiic^clt,  nid)t  gcflitft  jc.     ©.  Un  unb  fctid)cüi  k. 
UngefiicU,   adj.  »,  adv.    feinen    Stiel   ^atcn»,    mit    feinem    ©tielc 

ücrffften.     gine  ungcfiicitc  SBlume.     ein  unflcftielfec  ^aramet. 
Ungefttftet,  adj.  u.  adv.  nici)t  gofltftct.  ®ie  2fnflult  blieb  ungeftiftct. 
Ungcftillt,    adj.   u.   adv.     nidjt   ge|liUt.      ein    unäelltlltec    25ur|t. 

.anjtfftiUtc  edjnfudjt.«     Sic»ge. 
Üngcfiimmt,  adj.  u.  adv.  nid)t  geflimmt. 
t  Baö  Ungefrirn,  — c8,  £ß}j.  — c,    bct  Unj!ctn.     »©0«  Ungcftiin 

b.r  Seiten.«     £?  p  ij. 
Unge|iirnt,  — gcftod)en,  — gefioc{)ert,  — gcjlocft,   — gejl&cft , 
— gefIof)f?n, — geflolpcrt,  — geflopft,  -  gcjloppclt,  —  gcjlop- 
felt,  adj.  u.  adv.  nicfjt  geflitnt,  ntd)t  mit  ®et1irnen  »erfcfjcn,  nid)t 
gffrcdjfn  IC.  ic.     ®.  Uu  unb  öefiirnen,  £te6en  k. 
HngcfiOrbcn,  adj    «.  adv.  niijt  gffiorben,  Jcbenb. 

3)a|  bu  natf)  beinern  Sob'  auc^  bictbefl  ungcfiorbert.    ^.  glcm: 

ming. 
Ungcfiorf,  — geficfen,  — gefiottcrt,    adj.  u.  adv.  nidfjt  geftott, 

nidit  geftogtn,  nidjt  geflottect.   ©.  Un  «nb  <£t6c«n  k. 
Ultgefiraft,  adj.  u.  adv.  nid)t  gefltoft. 

—     nittt  itn.qf|rtiift  fei  feiere«     —         83  0  f. 

iDacon  bic  Utltjct^raftbL-it. 

UngeiTrQt)lt,  — gepranbct,  — gcftraubf,  — ge(lri)i;d)elt,  — gc^ 

ftrcift,  — gcjlreift,   — geflrcngt,    — geftrcuet,   — gejlrtcbclt, 

— geftvic{)cit,  — gcjlridi,   — gcüriegelt,    — gci'iiicmt,   — gc= ' 

^rtppt,  —  geftritten,  — gcflriimpft,   — gcj!ürfelt,  — gcfiiictt, 

—  gcfiuft,    — gcftütpt,    adj.  11.  adv.    ni(4t  mit  Strabtün   oerfe; 

|fn,  oline  ju  ftranben,  oftns  ju  ftcdubcn  ober  fid)  }u  firiuben ,  ct)nc 

ju  firaudjcli),  nic^t  gertrecft  JC.  !c.     ®.  Un  unb  iSfraWcn  JC.  JC- 

Ungcflüm  ,  — er,  — fio,  adj.  u.  ndv.  ungemö^nlid)  Ijfftig ,  befonbet« 

in   2Cnfc^ung   bec  Sewcgung  ;     bann   aber    auc^     oon    einet    jeben 

SBiiEung,  fofci»  fi'c  unangpne()m ,  befci)i»etlid)  ijl,  ober  für  f<<)Ät>lic^ 

unb  eerbeckltift   geSjalten   roitb.      SBergt.   SBilb.      »®asi   ungelh'inie 

SJlect.«     ^f.   89,    1«.      »©a*    5J{fct    »itb    p(6^ticj)   ungcftüm.« 

|>iob  26,     12.     (Sin   ungcfrümcr  SEinb.      UnqeilameS  SBettcr, 

icfnn  ein  fjeftigec  SÖinb  i(t.     öin   «ngcftitmcr  SJlenft^  ,     ber  KlUä 

mit  nngeroö^nlit^cc  .fieftiiifcit  tf)ut.     Ungcflum    anflopffn,    ftioaä 

tiTlangcn  IC.     Ti^tleitf;  einem   Strome,    bon   fein   3ieid)tf)um   iincscs 

(tum  mat^t.«     iDaf^).     »Unfece  Sl'ünfc^c  finb  ungoih'int,  trenn  fie 

}u  ^eftig  finb,     unb  burd)  i^ce  ^cfti^Ceit  befiiinjci-Iidi   unb  un6  obcc 

5fntein  f4rib;i4  »frben.«  eber  fjavb.   3m  O.  ®.    audj  4^  un9c(!ii= 

mifl(ict).     ?m  ■??.  >ö.  fagt  man  bafiit   tinfiür.     ©aoon   bie  — t)«it. 

Bcr  (ta&)  Uiigcflüm,  —es,  0.  S»j.  bie  un9cir6f)n(id)c  uniinäcncbme 

.fifftrgftit  ber  'Bcrceiung,   bannaud),   j.'bec  SBii'fan,).     ,Jia   et^jiit 

fi(^  ein  grcfi  lliii?ef;Ü!n  im  üJIecr.«    SOJatt^.   8,    2. f.     „®i-  fAl)rct 

ftber  mit)  mit  Uni(«irüin.«    J^ioü  9t    »7.      SRit   Ungcjtfim  in« 

äimmet  fii'irjen,  -inftcpfen  JC. 

X)tv<f)  bai  (Se<lriu(f)  rti^t  fid)  bat  fUef 
TOit  pjtfem  Un.,ef:unt.     SiSeiße- 

Hub  es  fanf  tvit  «in  i£^Jtm,  im  Ungeffiimc  b«r  ^rflbftftfac^f.  ÜJof. 
.triefen  fc()Iei-,  ben  ih.->.n  «nfwebet  ibr«  lInioifTcnf)eit ,  ober  ber 
UnqeTüm  ibrer  sn-änfrf)e  eingab,  ^loben  fif  fd)nrer  genug  geln'iSt.« 
«enif.  3n  einigtR  (Sr^utcn  (autet  et  au4)  bie  Utti^eflüm,  Uns 
pilümt,  im  St.  33.  Unl^ür. 
f)  UngiftümfrcMb-^  ,  ndj.  u.  adv.  ouf  »in«  ungfflMme  3ftt  frtuMs, 
t^ine   'Jtfubr  Auiiemb. 


—         bie  trübe  SJevIafne 
^eitert  fi4  auf,  unb  winbetmittOla^t  »cm  jammernbcn  Äummtc 
Un3c(iumfi-cut)i9  ftd)  lo«         —  Älopfloct. 

Ungejlummclt,  — gcjiumpcrt,  — gcftümpft,  — gefiitttbct,  — gc^ 
ftupft,  — gcPurmt,  -gejtürjt,  — gv-|iulit,  — gc(lii^t,  adj. 
u.  adv.  md)t  geftümpert  ic.  u.     ®.  Un  unb  S^tiimttieln  u.  tc. 

llngffucl^t,  — er,  — efte,  adj.  o.  adv.  nidjt  gefud^t,  cijne  ju  fu(^en» 
Un9cfiid)t  etwas  finben  ,   cfjne  cg  ju  fuc^en. 
—  (äuge)  bie  ungcfudjt  ben  ^reiö 
33cc  ifnmutl)  b\xvij  ein  Cäi^eln  fid)  erniatben.    SBörbe. 
©eine  greunbfcfjaft  würbe  mir  ungcfiid)!   ju   Sf)eiJ.     3fuf  bie  uti: 
gcfudjtcfte  aßcifc  auf  etwa«  jU  fprcd)en  Eemmen. 

Ungefubclt,  Ungefummct,  adj.  u.  adv.  nidjt  gefubelt,  nicfet  gcs 
fummct. 

Ungcfunb,  — n ,  — cjle,  adj  u.  adv.  nicfjt  gefunb.  1)  Äfine  ®u 
funbfjfit  fjabenb.  ein  ungcfunbec  SKenfrf).  Ungefsinb  fein.  (Sin 
ungefunbcr  58aum.  .Ungefunber  S3«flanb  fterft  oft  auc^  .ba« 
>?>cr}  an.«  Sffici^e.  £>ann  auc^,  con  SWanget  ber  (Befunbljeit  jeu: 
gcnb.  Sine  ungcfunbe  Ceidjenfarbe.  Äranf  wirb  btof  Bom  Äör: 
per  gebraudjt.  ®.  b.  unb  @icd).  2)  Ber  ©efunb^eit  nadjt^eilig. 
Ungcfunbc  ©petfen,  ©etränfc.  ein  ungefiinbcr  Ort.  ©ine 
iingcfunbe  SBoi)nung.  ©äsen  bie  Ungefunbijeit ,  bie  eigenft^aft 
ctneri  Dingeä,  ba  e«  ungcfunb  ifi,  in  beibcn  Bebeiitungcn. 

Uligeflinbigct,  adj.  u.  adv.  nidjt  gefänbigct,  ol)ne  ju  funbigen. 

Ungcfungcii  ,  adj.  u.  adv.  nidjt  gefunge« ,  oljne  ju  fingen,  ©en 
legten  Sßcre  iingefungcn  laffen.  iDann ,  cfjne  ßSefang.  »fo  foU 
unb  mag  unfer  gcmeincapittct  —  bcnnod)in  ungcfungen  fin  unb 
bliben.«     Oberlin. 

Ungcfunfen,  — gefügt,  — gefabelt,  —getafelt,  — getafelt,  — ge« 
tatgct,  — getanbclt,  — getanjt,  — getappt, — gctaffet,  — ge= 
taftct,  — getaiid)t,  —getauft,  — gctaufdjt,  adj.  u.  adv. 
nidjt  gcfunEen,  nidbt  gefüjjt,  nidjt  getabclt  ic.  je.  ®.  Un  un^ 
(Sinfen,  Sugcn,  Säbeln  ic.   k. 

Ungctcppid>et,  adj.  u.  adv.  ntdjt  geteppid^et,  nid^t  mit  2cppi(%en 
'  octfetjen. 

Ungctl^an,  a:»lj.  u.  adv.  i)  9?idjt  gettjon.  etwa«  itngctfjan  lolfen. 
„gtt  er  mir  alle  ri^e,  ej  ift^oon  mir  ungcfan.«  Slibelungenl. 
83.  4.733.      2)  **  Ungeftaltft. 

©0  dm  ber  äffe  ungetan,  sgoncr«  gäbe tn,  79. 

Ungc'l)cilt,  acij.  u.  adv.  nicfjt  gettciit,  ganj.  ©cn  Äu(5en  unges 
tljeitt  fjinnc;>mcn.  „5)iein  ^erj  fdjlägt  ungetfifitt  ber  reijcnben 
IHanina.«  Ä t.  ©(^mibt.  (SJ.)  Qt  erfjielt  ungetfjeilten  aSeifatt, 
allgemeinen. 

D  ungcftieilte  9?off)!  »er  ivncb  mi*  enbli*  f^fl^en?  3.  S?i{f. 
Sn  ber  «pflanjcrrteljre  fjeift  eine  einblattige  SPlütenbecfe  ungctfieilt 
(integrum),  Wenn  fie  feine  ^ä^ne,  einfdjnitte  ober  berglei(6en  fjat. 
asjiilbenow.  ein  unflet(?ciltcr  3n>cig  (Ramus  integer),  ber  ni(§t 
wieber  äweige  (jat.     Stiiger. 

Ungetdert,  adj.  u.  adv.  nidjt  gctijcrf. 

2)a6  Ungcttiier,  — c«,  0.  ?«•}.  Ijiglidiee,  abf4eutf*e«  «ef^n'er,  Dbet 
JjÄfüdje  atfijeutidjc  Sfiierc.  »So  wirb  nnfer  freunbtie^es  Caborint^ 
(frc-.uiblidjer  3rrgartcn)ein  wat)rer  faxt  für  Unselfjier.«  S»enjef= 
©  ter  nnu. 

a3a§  Ung^tljt'im,    — e«,   SWj.  — e,    ein  .f(«i«cf(irf)e«,    ffirdbtertiJje« 

3(;ifr  cter   anbree   ST^^efen  ,     j?  «8.    ein    furifjtaiider,     abfi^jeulidjer 

?0?eiif<j.     ©a«  Ungetfji'im  fptahg  i?)m  entgegen.     „Ungctln'im !  bo« 

Snuttecfjerj   mußt   bu   mir  crfl  ouä  bem    Jeibe  reijjen."    SSufAu«. 

60    »lande«    Ungetl)üin    mit    Alanen     unb     mit    ©cftwänje«. 

3ad5  a  r  iä. 
©o-fj  für  ba«  Unqctfjum  war  fn'ne  Äunft  ju  fdjwa*.    ÄAjlner. 
»?JJan  miifi  aUem  eine  S?ic<jtung  geken  {6nnen,   fngte  er,    ba«  fjei{t 
iri  ber   Sbat,    auf  ben   9?afff!.    t(c    wilben    Unfltt^um«,    ßufall, 
^^  fijivirt^f n."     {BenjehSternau, 


Ungct 


165 


Uugett) 


Ungetbürmt,  — gctirft,  —getigert,  — getifgt,  — gctöttct, 
— gftmbt,  —getragen,  —getrauert,  —getrampelt,  — gc= 
trampt,  adj.  u.  adv.  ni4it  get^ütmt,  ni^t  äftictt  ic.  ic.  ©.  Un 
unb  Sburmcn,  Sicfcn  ic. 

Ungetranft,  adj.  u.  ad»-,  nic^t  gettÄn!t.  ©inen  SBanberjr  ni^t 
unjcf^eifet  unb  ungctrnnft  »en  ficf)  taj]"cn.  ©0  aai)  uneigentlic^. 
aSom  SKfgeii  unäctrantr. 

'  —  5!Bt^!  fo6olb  tem  |)irn 

9lut  flocft  «in  (oinjig  Jäfctcfjcn,  uitgcttÄnft 
SSoH  Sebeneftaft  —  SSop. 

üngetrouct,  — geträufelt,  — gctrauft,  — geträumt,  adj.  u. 
adv.  nid)t  gctcauft,  nid)t  gtträufelt  !c.  !C.    ©.  Un  unb   Srauen  !C, 

Ulfgetrennt,  adj.  u.  adv.  nidjt  getrennt.  X^ic  tliat)t  ungetrennt 
loffen ,  fif  iiirfjt  aufttfnnen.  Ungetrennt  beifammenbleiben,  cijnc 
p<t  äu  trennen.  »Aber  tcir  wollen  uns  aaä)  als  ©djjatten  noi^  un- 
getrennt lieben.«     .^erber, 

®ic|)er}en  uttgetrennt,  au<6  wenn  bieCeibe« [(Reiben.  SB'ielanb. 

Ungctreten,  adj.  u.  adv.  nidjt  getreten. 

Ungetreu,  — er,  — efle,  adj.  u.  adv.  niljt  getreu.  Cin  ungetreuer 
Sieb^abcr.     Ungetreu  fein.     2)a»on  bie  — ^eit. 

tlngetreulicf),  adj.  u.  adv.  ni<^it  getreulich. 

ttn9etrid)tert,  adj.  u.  adv.  nici^t  getri^itett,  nit^tbut^  ben  SErit^tet 
gctaffen,  gcfeifjct. 

—  bie  ®efenf(^aft  nimmt  mit  anferem  tdglitfien  ©tcinsfug 
Sajof)l  (mol)  im  ©cünen  rorlicb,  unbungefridjtcrfcm  Kaffee.  So  f. 

Ungetrieben,  — getrillert,   adj.  u.  adv.   nic^t  getrieben,   nidjt  ge. 

triUert.     ©.  Un  unb  Sreiben  u. 
Ungetrorfnet,   adj.  u.  adv.  nidjt  gctroctnet,   nidjt  trodfcn.     »Sunfle 

fteigen  Bon  ber  ungefrccfnetcn  ©rbe.«     ^jctber. 
Ungctroffen,  — getrogen,  — getrommelt,  — getröpfelt,  — getro^ 

ßet,  — getrollt,  «dj.  u.  adv.  nid)t  getroff.'n,  nieftt  getrogen,  nidjt 

getrommelt  k..     C  Un  unb  i^reffcn,  Sirügcn,  Sronimcln  n. 
Ungetn'lbt/   adj.  u.  adv.    nidjt   getrübt;    eidentlii^  unb  uneigent(idj). 

Ungetrübte«  SjJaffer.     @in  eon  SBolfen    unb   Sünftin    ungetrübter 

■^immel.   S>a«  3fugc  »on  Stiränen  ungetrübt.  SinungetrubterSinn. 
Wur  bec  Seele   ungetrübter  giirbeit 
yäJjrt  ju,bef  CivmpoS  ®6ttermabl  , 

gtudjttt  ju   ber  .g»tmmel  goibnem  @aaf.    titutfä)  ex  ÜSerfur. 
Ungetrumpft,  — getrunfen,  —getummelt,  — getündjt,    — ge^ 

tunft, —getüpfelt,  -    getufcbt, — getutet,    adj.  u.  adv.  nic^jt 

getrumpft,    nie^t  oftrunfcn  jc.  ic.     @.  Un  unb  3!riinipfen  ic. 
Ungeübt,    adj.  u.  adv.    nt(f)t  geiibt.     Ungeübt  in  einer  Saijt  fein, 

»arin  ni(!)t  geübt  fein,  feine   Übung    barin    ^aben.     Ungeübte  Sei; 

taten.     3(u<^  mit  bem  jroeiten  Jalle. 

—  Sreunb«  wir  (Tnb  ja  %ii^tt  niä)t  ungeübt  becSefa^ren.  So  f. 
Baron  bie  Ungeübtheit. 

Ungen?acfclt,  — gewoffnct,  — gewagt,  —genjagt,  — genjt^fjlt, 

adj.  u.  iulv  nt-f)t  gewacfett,  ntd)t  «bewaffnet.   ©.  U»  unb  %Jaif ein  ic. 
UngcWßfjrbar,  adj.  u.  adv.  niiit  gemu^ret  irerben  Mnrnent.    Unge; 

rtv^I^ttare  'li-t'tnf^e  ^fam.     Dacon  bie  — feit. 
O  Ungeroafirtid),    adj.  u.   adv.    ni^jt  gewahret  werben  (innrnt. 

SB  0  irr.     2>i»on  bie  — feit. 
Ungeroabrt,  adj.  u.  adv.  nti^it  3«»J()tt.     UngewJbrt«  Sitten. 
t  Üngenfahrfaui,  — er,  — fle,  adj.  u.  adr.  im  0.'X>.  unaufmrtf» 

fam,   o^ne  ^i)  ju  »a^rt^. 

Unb  ungeroairfam  ii':6t  (ie  auf  unb  ab 
:rie  Äugen  fd)ir«ifcn  auf  ber  flattli^cn 
©ffralf.  —  SBiclanft, 

?a»cn  bie  UngeWiihrf.imfeit. 
UngewalFet,  «dj.  u.  «dv.  nüit  gewaff't. 
SCie  Ungenralt,  0.  Wj.     i.  ä|e  Der  «DJangei  ber  (?»watt,   «nmat^f, 

Cl)nniatt)t.  !Bft  O&erttn.  i)  f  ©«r  W!l6&raud;   ^ir  (>).•    alt,    ,it 

Kaffeut   lief  mit  ^64(t  gefetwibriger  Ungeivatt  bcci  Stitijliebec  bcc 


£>berpoIiäeiccrwaItung  »erraffen. «     Sfeinliatb. 
*  Ungiroaltig,  — :r,  —  fte ,    adj.  u.  adv.   teine  Gewalt  |abtnb; 

bann,  fem  nicl)t  micfjtig.     Ober!  in. 
Ungcwaljt,  — gewäljt,  — gewamfet,  —gewanbelt, —gewann 

tert ,    adj.  u.  adv.   niijt  geiBaijt  jt.  u.  '  @.  Un  unb  5ßiil}cn  jc. 
Ungewanbt  ober  Ungcrcenbet,    adj.  u.  adv.     1)  Sticht  gewenbet. 

£er  5Ko(f  ift  nod)  ungeirenbet. 

—  ©ein  trcjfenbe«  Äuge  .  ■-• 

^efte  tief)  ungewanbt  auf  ben  SÜRittlct     —     Älopflotf^ 

2)  9lii)f  gewanbt,  fic^  nicf)t  lei^jt  wenben  lönnenb,  in  jebe  Sage  fitfj 

nic^t    leidjt  ju   fd)itfen  wiffcnb.     ©.  ©en^anbt.     >,35ic   S4aufpiel«= 

rinn  war  fiel  ju  ungcroanbt."    Ungen.  (St)     ®aoon   bie  — t)cit. 
Ungen»appnet,  — geroarmt,   — gcnjarnt,   —geroartet,   adj.  u. 

adv.   nici)t  gewappnet,  nld)t  gewärmt  K.u.  ©.  Ununb  SBnppneuu. 
Ungeroafdjen,  adj.  u.  adv.  nid)t  gewafd)en.     UngeiDafdjcnc  |)4nbe. 

Ungcronfd)cn  auSgef)en,  ju  Sifd^e  gefjen.     Uneigentlie^.  X  Ungcwas 

fdjcnco  öerebe,  ungeroafci)cneg  3eug,  allerlei  albernt  unoerftinbige 

Sieben. 
Ungeroaffert,  adj.  u.  adv.  nir^t  gewäffert,     1)   9ti4)t  in  SBaflet  ges 

»cidjt.      2)    5lict)t  mit    aBaffcr    »ermifd)t.      Ungewaff'rtcr  SOBein. 

93t  Ätamer.     3)  9ll(^t  mit    einem   aBalferglanje   octfe^en.     Un^ 

geit)ä(Tertcr  3<ug,  SRofjr. 
Ungenjcbt,   — gcrocdjfelt,  — geroedft,  — gcrocbelf,  — geroc^rt, 

— gerocid)t,   —  geroeibet,  — geroeift,    adj.  u.  adr.    nidjt    ges 

webt,    ni(f)t  gewed)felt  !c.  u.     ®.  U»  unb  SBcbcn  u. 
Ungeroeigert,  adj.  u.  adv.  ol)ne  fic^  ju  weigern,  unsrcigerlit^.. 
Ung«roeil)t,    adj.   u.  adv.  nitl)t  geweift.       UngenJeibtcft  Srot;    in 

(Segenfa^  »on  bem  gemeinten.       23aä   Cpfec   ifi  ben    ©Sttern  noc^ 

ungcweibt.     2)ann,    in  gewiffe  ®ef)eimnife  nid)t   eingeweiht.     Sc 

til  ein  Ungem.-iMer,  fort  mit  tf)m. 
Ungerocilt,  —geroeint,  — gerocipt,  —geweitet,  — gerocltt,— ge» 

rocnbet,  — gcrocttet,    — gcroel^^t,   — geroidien,   — gcroid)ft't, 

— geroiifclt,   — geroibmct,   adj.  u.  adv.    nidjt  geweilet,    ef)ne  ja 

weinen,  ni(I)t  geweißt  ic.  ic.       ®.  Un  unb  5Beilcn  ic.  zc. 
Ungeroicgt,     adj.  u.  adv.  nirfit  gewiegt,     5m  gemeinen    Seien   fagt 

man,   wenn  man  fcfjr  ermübct  ifl,    man  werbe  ungeroiegt  f(f)lafen» 
Ungeroiefen,  — gcroimpelt,  — geroinbclt,  — geroinfr,'adj.  u..  adv. 

nid)t  gewicfen,  nidjt  jewimpelt  u.  ©.  Un  unb  5Beifcn  ic. 
iDer  Ungeroinn,  — ei,  99J3.  u.  ber  tiJJangei  be«  ©ewinnc« ,.  (Bortfjtill 

unb  beffen  ®egentbeil,  5ia(l)tljeil,  ©d)aben,  Unglürf.. 
©ie  gab  mir  bes  jemer  bin 

gro,  unb  ift  bccft  min  Ungeivin-    Äö  n  i  g  SBcnje'-  C-) 
Zae  wart  be«  .^unbe»  ungeivin.     ffloner«  gabeln,  3i.. 

,®in  Uiigcioinn  i^  ein  foicf)pr  ®ewtnn,  burc^  beffen  ©rlairgung- eii* 

»erf)4ltnip^ni56ig  yvEgerer  Sdjaben  entflanbcn  ifl,  wu' wenn  Semank 

turi)  ein«  äiigerfl  müljfame  Arbeit  eint  große   ©ummc  ®elbe«   Der; 

biente,    baburt^  aber  feinet  ®efu«bf)eit  auf   immer  «ciluftig  ginge."- 

3.  S^we. 
5f:  Ungcroinnlid),  — er,  — ffe ,  adj.  u.  oöfv.  nic^t  gewonnctt  itwrben 

t6nnenb.     I>ie  üefl  fiatt  Pafinbria 

Die  ftarf  unb  nngeivinnli(fe  war.     ^..  Sacfi*,  (5J.J 

Cawon  bie  UngfTOinnlldjfeit.. 
Ungeninfelt,  — gewi|.>felt,  — geroippf,  —gewirbelt, —gewirf  f, 

— gewirrt,  — gwifi^t,  adj.  ».  adv.  nic^r  gewinfeir,  oljne  jlt 
wiiiifin,  nti)t  gewipfeit  !c.  6.  Un  unb  ^Öinf.'ln  jc. 
Ungcwip,  — Ifer,  — effe ,  adj.  v.  aäv.  nj*t  gewif^  in  beit  meifleii 
asebe.ifun.jm  bic'e«  SBorte»  »Ungeroifi  fielen"  Sje*.  7,  »7- 
CineiT  iiniioroiffen  ©tfiritt  gf^f".  ^>'  S-a*e  ifl-  nod)  feite  unge. 
reiß.  Un.,eU'i§  fein,  nicf)t  wiffen,  ob  man  etwa«  begeftrea  foU  ober 
ni^t,  unb  üb  es  gut  ober  nittju  fei  etwa«  ju  begeftren.  SJetgr. 
Uueiilfdjfcff«n  unb  :'iwifelbaft.  3*  bin  na*  un^ercip ,  06  id>  «6 
f^uii  i.'U  cber  ntilt.  UnjelliilTe  (Jinfünff?,  rjelt^e  nid)t  feft  be 
fllmmt  fiub.     ©M;  ntc^t  aa((  angeipifl«  ttntaffen,    nidjt  auf  una« 


Uttöem 


i6ö 


Mnm 


wi^t  SAi)tn,  fo  baj  man  ii<6  in  fcintn  Stwartungfit  trugen  fann. 

o3(^  laufe  nicftt  als  aufs  Unoicrci(|e.«     x  Sov.  9,  26. 
3n  ungcirilTcm  5?lcinbcnli(i)t,  SSoß, 

b.  t.  in  tiufiii'nbcra. 
ItngeivitKnbaft,  — »t,  — efte,  adj.  u.  ady.  nirf)t  sotBtfTcnt;aft.  ©in 

ungeiciiTsnhaftcc  üRann.     ©ine  ungcroiffcnbafte  ^anblung.     Un^ 

geir>i|Tfiit>aft  fiin.     Sapon  bie  — igfeit. 
2)ic  Ungeanyljeit,  SWi.  — en.     1)  ©ie  ei^enfrfjaft,  b.-p  Suftanb,  b» 

man   obJc   ba   ttroa«   ungcreij    itt;     o()nc   SKe^ijaf)!.       2)ie  Unges 

TOtfl)eit  bei  ein«  Sat^c  ifl  pcinigcnbcr,    aU    eine  traurige  (gewiss 

^eit.     3n   ber  pctnigcnbflcn    UnäerolSi'cit    leben.       2)     UngeroifTe 

25inge.       » SBel^e     3n)eifel     unb     Ungercipf)citcn     Ijcrrfdjen     ba 

ni*t.«     ^b. 
2)a§  Ungcreittcr,    —i,   5Wj.  9I.    ein  in  5ot;cm  Stabe  ungejlüme«, 

unfrcunbltc!>cs   aBcttec.     ®o   bebeutete   eS    et)emai)16   einen   fjeftigen 

eturm.      Scgenroätttg  gebtau({)t  man  eä  gemofjnlic^   «on   einem  fjcf: 

tigen  mit  Sturm  »cttunbenen    (Setpitter ;     mit   bcm   Mebenbegriffe 

bes  bamit  eerbunbcnen  Sdjrccflidicn ,     gurdjtbaren   unb  Serroüflen; 

ben.     »es  <rf)u6  |itf)  ein  gtofeS  Ungeroittcr  auf  bem  ?Keere.«  So«. 

1,  4.  12.     .9la(f)  bem  llngeivittci-  läpt  bu  bie  ©onne  »iebcr  fd;ei. 

nen.«     Sob.  3,  aS. 

©e  ftebct  ein  S?erg  ©otteg, 

2)en  gup  in  UiiäCUMtttin.     Siamlcr. 

»SBarum  btaufen  beine  Unäciritter,  0  SHadjc,  no4  immer  ocn  fern?« 

SBrawe.     Uneigcntlicf)  nennt  man  im  gemeinen   fieben   einen  ^efti; 

gen  lauten  3anE  unb  Üarm  ein  Ungctvittcc.     So    entjtanb   ein  gro^ 

fee  Uncietvittct  im  J^aufe. 
Uugeroittert,  alj.  u.  adv.  niif)t  gewittert,  cf)ne  ju  wittern. 
2)«r  Ungcroitteroogcl,  — i,  Sfj-  — »ögel,  ber  gemeine  ©turmsogcl. 

®.  b. 
©ie  Ungewitterreolfe,  SU.  — n,  eine  ®ei»itter»olfe.    . —  mit  Un« 

gcwittccnjolfeii  überbccft.«  Werter. 
Ungeroiijigt,  adj.  u.  adv.  nit^t  gewi^igt. 

.fjöi-ct  tod)  auf,  äu  tiufcf)en  ba«  ungeiinfeigte  SSJlElein 
SDurd)  geiitlceres  ®et4n     —  2?of. 

Ungetvogen,    adj.  u.  adv.     1)  flicht  gewogen,  !ein  SBo^IwoHen  unb 

feine   8ube   ^abenb   unb   jeigenb.       Sic    ift    mir  nic^t  imgcroogcit. 

2)  i  S.'tr  ungcwägt  gebraud)en   c«  »icle  untid)tig.     2)o»ün  bie  Uti: 

gerecgcnlieit ,    ber  3u(Janb,  ba  man  ni(i)t  gewogen  ifi,  bcv  SKangel 

ber  (Setccgenbcit. 
2)ic  Ungcmol)ilI)eit,  0.  9»j.  ber  5KangeI  ber  gcttigfeit,  gewiffe  Cm= 

pfinbnngen  ju  babe»,  etwa«  b^ufifl»"  woHen  unb  ju  t^un,  obnc  fi(ft 

ber  ®rünbe  bao»n  beutlit^  bcwuft  5U  fein.     StroaS  au6  UugclPOtin; 

heit  eergeffen,  weil  man  es  no(§  nid)t  gewobnt  ifl. 
Ungc>völ)nlicl) ,     — er,  — fte,     adj.  u.  adv.  niif)t  gcwöbnliit-      ©ine 

titi^eiröhnlidjc  Sad)e,  Jtleibung,  Sebei:ung  ic.    Dies  SBott  _i|l  un-- 

gerpDbnlid)  geworben.     25auon  bie  — feit. 
Mngeirotjnt,  —et,  — efte ,  adj.  u.  adv.  nit^t  gewohnt.    ©.  @5emo6= 

nen.     iOer  Arbeit  ungeroct)nt  fein.     Giner  fold)en  SBetianblung  bin 

irf)  ganj  ungcirohnt.    Uugei»of)nt<:  Arbeit  oerridjten,  JCrbeit,  beten 

man  niifet  gewot)nt  i|t. 
Ungcwölbt, —gcrooltt, —gewollt,  —geworben,  — geworfeU, 
•  — geirorfcn,  — gcivorreii,  — gemül;lt,  — gcwunfccn  ,  adj.  u. 

adr.  ni(it  gewölbt,  nic^t   gewölEt  ic.  !C.     ©.    Un   unb  SZBclben  !c. 
Ungewunfd}!,  adj.  u.  adv.  nicfet  gewünfdjt. 

bfnn  tS  tann  fo  wenig  ibc  3Bunfd)  ungetvünfdjt  fein 

2(lfi  ungefd>woreB  feir.  ®<twuc         —  SS  06. 

UngetBÜrtigt,  — geroiirfelt,   — geroürgt,  — gerourjcrt,   — ge^ 

XDüiit,  — geroupt,  — gcwiittt,  adj.  u.  adv.  ni^tgewütbiget  icic 

e.  Un  unb  ©ürbigen  ic.  u. 
Ungc^acft,  — gc5aJ)lt,  »dj.  u.  adv.  ni^t  gejadt,  nid»t  gejai)». 
UngcjäMt,    adj.  u.  adv.  nid)t  gcji^It.      llngt<,äl;(teö  ®tlb.     SKan 

nimmt  e«  and)  uii^.-jÄdt 


itie  ungejnbffen  Sonnen  glänjen.     Uj. 
ZU  Umftaiibwoct  tvicb  es  aut^  wie  ungere^net  gebtaud^t,  of)ne  bajH 
iu  iii)Un. 

—  bebenf,  fünf  bunbert  S^aler  bc«  Sa^rel! 

Ungeuiljü  bie  Opfer,  ba«  ©ünbengclb  in  bem  SSeidjtfluJ)!.   Sog. 

Ungcjab'iit ,  adj.  u.  adv.  nid)t  gejifjmt;  eigentlich  unb  uneigtntlie^. 
SBilb,  gleid^  einem  ungejäljmten  SJoffe. 

SDer  iingejd^mten  ^inbe  SQSut.       SIBielanb. 
Sincn  5Kann  — 

Ungcja^mt,  ni^t  funbig  ber  SBiltigfeit.     SBof. 
UngejQbmte  SStgievben.     Saoon  bie  —  heit. 

Ungcjaljut,  adj.  u.  adv.  nid)t  gejaljnt,  nid)t  mitSibnen,  wi«  audj, 
nid)t  mit  äabnf6rmigen  2(u6|(%nittcn  »erfcfien.  Gin  i;ngc}al)ntc* 
3fab.     Ungfjal)ntc  Äiemen  ober  Äiefern,  bei  giftben  (edeutulus). 

Ungejonft,  — gejapft,  — gcjofcrt,  — gejaubert,  — gejäumt, 
— gcäaufet, -g.äcdjt,  — ge^-brt,  -gficidjnct,  -gejcibelt, 
— gejeigt,  — gejcrtt,  — gejtugt,  »di.  u.  ad.v.  obne  ju  janfen, 
nic^t  gejavfet,  nid)t  gejafert  ic.  ic.     S.  Un  unb>Bcin(en  u.  k. 

S)aS  Uiigcjiefer,  — ö,  Sfj.  oon  mebretn  irtcn,  gl.  befdf|wetlid)e8, 
unangcnefjmeS  unb  fdjäbliib«^  ®ejiefct ,  ober  allerlei  flcine,  juc 
Älaffe  ber  Ziffer  geboccnbe  a:bi<^re,  weld)c  in  SJJenge  beifammcn  ges 
funben  werben  unb  burd)  tt)r  Stechen,  SSeipcn,  ?2agen  befd)werii(i() 
falten,  j.  58.  Cäufe,  glJb««  SBanjcn  ,  2Wilben  !c.  3n  weiterer  unb 
uneigentlid)er  SSebeutung  nennt  man  aud)  wol  anbete  (leine  ^bi^te, 
bie  in  SJJenge  beifammcn  flnb,  unb  weld)C  befd)werlid)  fallen,  Ungc» 
Riefet,  aU  SSdufc,  Statten,  gr6fd)e,  Ät6tcn,  ©djiongen  ic.  3» 
mand)en  C'.  2).  ®egenben  fagt  man  bafür  aud)  nur  Unjiefcr. 

O  Ungcjiefcrmapig,  adj.  u.  adv.  bem  Ungejiefer  gcmip,  nacft  Xtt 
be«  UngejiefcrS.  » —  unb  S3iaId)uS  taud)te  ben  iSd)n<uä  feines 
^anb  in  jenen  ber  Serec^nung  unb  genop  ungtiiefectndfig  fein 
fu§cä  Glement."  Senjel^Stetnau. 

JJngcätemcnb,  adj.  u.  adv.  jldj  nid)t  geiiemenb.  * —  unb  wel^e 
l)arte  ungcjicmenbe  Antwort  giebt  bet  Äönig  Ut  ©riedjen  bem 
flebenten  2(lten.»     Berber. 

ngcäiemlid),    adj.  u.  adv.    nid^t  geäiemli(|»    fii)  nid)t  gciiemenb. 
2)a»on  bie  — feit. 

Ungcjicrt,  — gejiffert,  — gcjimmert,  —  äejtrfclt,  — geäifdberf, 
— gc^ifci^t,  adj.  u.  adv.   nidjt  gejictt  u.      ®,  Un  unb  gieren  :c.  .• 

Ungcjogcn,  — er,  — jle,  adj.  u.  adv.  nid^t  gejogcn;  befonbers  un« 
cigcntlid),  nid)t  wobl  gejogen,  aus  SKangcl  guter  Grjiebung,  obec 
weil  bicfc  nid)ts  frud)tet,  unanflänbige  fd)lc<i)tc  ©itten  babcnb,  unb, 
batin  gegrünbet.  Uiigejcgenc  Äiubct  Ijaben.  Gin  ungejogener 
SSJenfc^.  Gin  ungejogeneS  Betragen.  JDas  war  febt  ungejogen. 
>,5(^  fjabe  ifim  (ein  ungezogenes  Sffiort  gefagt,«  niefit  baS  gcringfle, 
aud)  nur  entfernt  bcleibigenbe  ÜSott,  nacb  ^eijnag  im  9J.  iD. 

2)ie  Ungc3ogent)cit,  SWj.  — en.  0  £)er  äuflanb,  ba  eine  >})etfon 
ungefügen  ifl,  ober  (ine  Sstfie  tpn  SBangcl  an  Gi'5icf)ung  jeugt; 
et)ne  OTcbtiabl.  iDie  Ungcnogentjeit  eines  SDIenfdjeu.  S^ie  Unge-- 
jogenhcit  eines  ®d;ctües,  GinfaUeS.  t)  (Sine  uiigejogene  jfuperuiig, 
^anblung,  Sitte.     Ungcjogcnheiten  bfgef)en. 

Ungcjögcrt,  adj.  u.  adv.  obne  ju  j6gctn. 

Ungcsrid)ttgt ,  adj.  u.  adv.  nid)t  9ejüd)tigt.  » —  wie  fo  mani^tr, 
je6t  ungcjiicbtigtcc  abetHt.»     S  en  jel-- ®  t  crna  u. 

Ungcjiicfert,  adj.  u.  adv.  nii^t  mit  3ucfet  cerfebcn,  iieftteuet  ic. 

UngCiUgeit,  adj,  u.  adv.  nid)t  gcjügtlt,  uermirlilfl  feines  3iJgel«  jU; 
cüctgcbalten ;  ei.^cnCid)  unb  uneigcntlii^.  Gin  ungcjüigeltcii  Sio^. 
Gine  iingcji'igcUe  SSegietbe,  getbfnf4)aft. 

Ungcjimbct,  —  gejupft,  — gejurat,  —  gejwarft,  — gcjtuängt, 
aJj.  u.  adv.  nid)t  geÄÜnbct,  obne  iu  jiinbcn,  ni^t  gejupft,  ebne  ju 
äütnen  k.  S.  Un   unb  ^ünUn  ic. 

t  Üngejmctfelt,  adj.  u.  adv.  in  feinen  3weifel  gefegt,  (einen  3wet^ 
fei  julalfenb;  betfer  iiitlie5U'''ff"-  Sine  iiiiijOälveifeltc  aSabtbeit. 
Vuf  eine  setwetflit^e  ]^tt  wirb  eS  son  ^tanc^en  füt  nid)t  jweifelni 


Unm 


167 


Ungre 


jebtaucfjt     3n  itt  ®ott«S8CIel)ttt)eit    tnfie^t   man    unter  ungcs 

jrocifcltcm  ©CtBifTen  (conscientia  indubitata)  bi«  Mbrosfen^cit  VOR 
pircifelii  bei  bcn  TCui^ftüijtn  bes  ®eit)i(f«nS,  jum  tnterfcf)icbe  »on 
tein  iinjireifelljaftcn  (conscientia  indubitabili),  »eldjEg  mef)c  aU 
ba«  erjlc  iit,  uRb  bk  überjcugung  »on  bct  Siicfjtigfcit  unb  (Stmtiit 
UijUit  eine«  Zuifpxad)$  bcg  ©cwifTeng  bcjeidjnct.     2Cb. 

Ungejwicfclf,  — gejroiit,  — gejiDicbclt,  — gcjwjirnt,  — gcjmits 
feiert,  adj.  u.  adv.  nici)t  gcjtBicfelt  u.  k.  ©.  Un  unb  ,3»^i*«("  'c. 

Ungejwuncjcn,  — er,  — )Tc,  adj.  u.  adv.  nidjt  gejwungcn,  of)ne 
äwong.  Ungejirungcn  etwa«  tfjun.  Uneigentlid) ,  feinen  3mang 
»ewat^enb,  natüvlidj.  (Sin  uiigcjivungcncr  Jfnjlanb.  3m  Umgan: 
ge  ungcjroungcn  fein.  SDaoon  bic  Ungejnjungenheit,  bic  eigen; 
frfjaft  einet  Werfen  ober  Sarfje  ,  ba  fie  ungcjroiingen  ift,  feinen 
3n;ang  vtttitt).  2)ic  Ungcjivungcnljett  i^rc«  2(n|ianb««.  .Cffenc 
UiigejTOungeffftcit  be«  aSanneS.«     ®cume.  (SR.) 

UngiftJg,  ad),  u.  adv.  nid)t  giftig;    eigentlid)  unb  uneigentlic^. 

Unglatt,  adj.  u.  adv.  nicf)t  glatt,  bacum  aber  noc^  ni(^t  rau^. 
a»  a  f)  I  e  t. 

Unglättbar,  adj.  u.  adv.  nic^t  geglSttet  werben  fönnenb.  »Unglatt: 
bat  ifl  bet  ©anbflcin.«  9Bo(fe.     2)a»on  bie  — feit. 

Unglaubbar,  adj.  u.  adv.  f.  Unglaublid). 

©er  Unglaube,  — ni ,  0.  SWj.  bet  SDJangcl  be«  ©rauben«,  unb  oft 
bie  2(bneigung  etwa«  auf  ba«  3eugnip  eine«  Xnbetn  für  waEjc  m 
l)altcn.  3n  feinem  Unglauben  begatten.  €incn  ton  feinem  Un; 
glauben  befebcen.  SBefonbet«  in  bet  ®ette«ge(e()ttf)cit,  ipo  man 
ten  SRanget  be«  (Stauben«  foivol  an  eine  geoffenbarte  (cißlid)e 
Wcligion  überhaupt,  alS  aurf)  an  einselne  Sjjcile  berfelben  bavun: 
tct  oetjiefit,  alfo  j.  S5.  bie  Sefi^ränfun^  auf  Söecnunftglauben 
fiberf)aupt  unb  lie  SJecmerfung  einiget  füt  geofenbatt  getjaltenet 
8c^cfä§e,  j.  SB.  besjenigcn,  bet  btei  ^ctfoncn  in  b»r  ®ott^cit  ju 
glauben  gebietet,  infonbecV'it.  3m  Srt.   S.  Ungloue,  UnlcBe. 

Unglaubljaft,  — er,  — efte,  adj.  u.  adv.  nicftt  glaubljaft.  .3)?an 
reiU  bie  SBerounbetung  tjo^et  treiben  unb  wirb  ung(aitbl;aft.«  £i: 
tecatuibtief e.     2)a»on  bie  UngKuibtjaftigfcit. 

Ungläubig  (O.  SD.  Ungläubig),  —er,  — jle,  adj.  u.  adv.  abgeneigt 
etwa«  auf  ba«  3eugnip  eine«  JCnbetn  f)in  füt  wafjt  ju  balten,  unb, 
in  biefet  Jtbneigung  gegtunbet.  Ungläubig  fein.  2)et  ungläubige 
atioma«.  3n  engerer  SBebeutung  ,  in  ber  (Sctte«gflet)ttbeit,  ab^t-. 
neigt  bie  ttiftlic^e  SReligion  übert)aupt  unb  aUe  Zt)!\U  berfelben  in: 
fonberljeit  für  wafjr  }u  f)alten  ,  in  wcl^iem  ©inne  bie  .Reiben,  bie 
Surfen,  bie  ©ocineric.  Ungläubige  genannt  werben,  e.  Unglaube. 

Unglaublid),  — er,  — |le,  adj.  u.  adv.  niiljt  geglaubt  werben  tönnenb, 
wofür  aioerbeef  ai\d)  unglaubbar  fjat.  Ss  gefjen  »inge  »or, 
»eldie  man  unglaublid)  nennen  wiirbe  ,  wenn  man  fie  nid)t  felbfl 
erlebte.     (Sine  unglaubliche  ®acf)e.     Unglaubli*  grop,  »iel  u. 

25ie  UnglüUblidifeit,  S?}.  — en.  1)  25ic  (Sigcnfcfjaft  einet  Sodie, 
ba  fic  unglaubli*  ifl;  ebne  gjjefjrja^il.  «)  ©ine  unglaHbli(t)e  Sas 
d)e.     ©a«  finb  Ungtaublidjfeitcn! 

Unglaubwürbig,  —er,  -'jlc,  adj.  u.  adv.  nid^t  glaubwürbig.  !Da: 
»on  tie  — feit. 

Unglcid),  —er,  — ffe,  adj.  u.  adv.  1)  tflii)t  einerlei  SBefen ,  m« 
fiaffen^eit  fj^benb,  niefet  mit  einerlei  UmUänbcn  »etbur.ben.  ©. 
©leid).  60  wie  fie  eine  uni)(eid)e  (Scflalt  babi-n,  befiijen  fic  auc^ 
ungleidje  Slgenftijaften  unb  »{.igungen.  6ie  finb  ungltid)««  7iU 
ter«.  »tibc«  flefjet  iii  unglfid)cin  5i<ertbe  ju  einanber.  Unglcid)« 
3jl)len,  ®t6§en,  SPinfel,  in  ber  ®r6pcnlf^te.  Oft  nennt  man  eine 
ungerabe  Sab'/  ""d'/e  fiel)  niiit  bur*  a  tbei'en  ligt,  aurtj  eine 
tinglvidjf.  UnMleid)e8  OJiag  unb  (»cioic^t.  3n  bct  Tflanjenicbre 
l)ci§.'n  flitK^cn,  unglcid)  (inaequnlcs,  iiilerruptat),  wenn  einige 
nur  oo.n  Strunfe  bi«  ium  9ijnbe,  anbete,  enlwekcr  vom  Sianbe 
ober  etrunfe,  nur  ^^tb  fo  weit  getjen;  ©tatibfiben  hci(ien  unglcid) 
(ina .(junliii),  wenn  einige  länger,  anbcre  furjcr  pnb.  Un>,leid)e 
^etfoncn,  fcwol  foldjc,  bie  nirf;t  gleit^ie  (Bejlalt  beben,   aU  au(t  fo(» 


i)e ,  bie  nic^t  »on  gleidb'm  ©tanbe  finb.  Gine  ungtcici^e  (51)«, 
äwifc^en  ^etfcncn,  ungleiche«  ©tanbe«,  IClter«,  SBetmegen«  ic.,  a(6 
aud)  jwif^en  ^letfonen  wel(i)e  firf)  wegen  SBcrfdjiebenljeit  be«  ®e; 
mütb«  u.  nid)t  füt  einanber  fcfjicfen.  „^u6  ©efjorfam  gegen  bie 
Altern  wirb  man  oft  einet  unglcid)cn  Gl)'  aufgeopfert.«  ©ellett. 
Gin  ungleid)cr  Äampf,  wo  bie  fämpfcnben  Äbcile  nidbt  au«  gleidjcc 
3ab'  beficf)cn,  nid)t  untct  gleid^  gÜHfligcn  Umflönten  fedjtcn  u. 
S3»lEct,  wcld)e  fid)  an  ©ptad;e  unb  ©ittcn  fel)t  unglcid)  finb.  Sie 
©timme  i(t  fid)  ungleid),  Söne  finb  unglcid),  wenn  fic  j.  5B.  beim 
2(u«()altcn  ni(^t  tein  finb  unb  fdf)wanfen.  Unglcid)  bem  barmfjersi: 
gen  ©amatitet  ging  et  falt  »ot  bem  f)BlfIoS  licgenben  SBetwunbcten 
»orübct.  Cft  gebtaudjt  man  unglcid)  al«  Umfianbwott  allein,  mit 
bem  erflcn  ©teigerung«grabe,  al«  ein  bcn  SSegtiff  »crfjärtcnbc« 
Sßort,  füt,  ebne  ©Icidjen,  ebne  Siergleid).  SBcrlin  ift  unglcid)  oolf= 
reid)cr  ali  '•pct«bam.  2)ic  2(liicn  ftnb  uiiglci(^  ^61)et  al«  bei  ^arj. 
©ic  i|t  unglcid)  fdjinct  al«  ifjte  ©i^wcfter.  S)ie«  ip  ungleid)  t^tu- 
tet  als  jene«. 

Beim  bore  mid)  nur  einmabl  an, 
SBie  unglcid)  äierlic^cr  id)  fngen  fann.  Sfßillamow. 
2)  9Ii^tgerabe,  nid)t  eben.  Gine  un8lcid)e  Cinie,  eine  «ngerabe, 
Set  JBoben  i(l  fcf)r  unglcid),  uneben.  Gine  unglcid)c  Gbcne,  bie 
jnetflidje  Grbö()ungen  ober  Vertiefungen  bat.  „JSa«  unglcid)  iff, 
foU  gicid)  werben.«  Gf.  40,  4.  Uneigentlic^  ,  nid)t  ju  allen  3ei: 
ten  auf  biefelbe  2frt,  in  gleicbem  tiKage  ©tatt  finbenb ,  gcfd)ebenb. 
Sic  Übt  gebet  unglcid).  Set  fuU  fdjlägt  unglcid).  Sie  unglci: 
ü)i  ^Bewegung  eine«  Äörpet«.  2Cuf  eine  äbnlid)e  uneigcntticbe 
SBeife  wie  f lumm ,  frf)icf  je.  wirb  unglcid)  aud)  gebtaud)t.  Gtwa« 
unglcid)  aufnrbmen,  auflegen,  beuten  !C.  füt  übel.  Ungleid)  eon 
jemanb  urtbeilen,  übel,  bart.  ©icb  unglcid)cn  Uttbeiten  ausfegen. 
»Gc  ffird)tetc,  idj  m6d)te  übet  fein  SBetljältnip  ä«  ib«  unglcid)  bcn; 
fen.«     &bt1)«. 

—  —  bag 

Scr  frcmbe    9}Jann  nidjt  uiiglcidf)  Bon  mit   benfe.     ©Rillet. 
Ungleid)artig,  — er,  — fie,    adj.  u.  adv.  nidjjt  gleidie  obrr  biefelbe 
2(rt  babenb,    in  il)rer  SJlatut   unb   Säefi^affcnbeit  wefcntlicf)  ecrf^its 
bcn  (heterogen).     Ungleid)artigc  Sbcilc,  ®emütber  ic. 
2)ie  Ungl€id)avtigfeit,  »Sj.  — cn.     1)  Sic  eigcnfd)aft  jweiet  obcc 
mcbreiet  Singe,  ba  fie  ungleid)artia  finb;  oI)ne  SJJe^täa^l.    2)  Gine 
unglcid;artigf  ©ad)e,  Gigcnfd)aft. 
Ungleidibauernb,  adj.  u.  adv.  nidjt  gleid^e  Sauet  ^abcnfc. 
Unglcid)tifUfig,  «dj.  u.  adv.  nid)t  gleiche  SScbeutung  babenb. 
iDtC  Ungleidu",  JKj.  — n.      1)  Set  gjjangcl  ber  ®Uid)c ,   ®leid)bcitr 
bie   Unälcid)beit;     obne   SOJebtjabl.      e)    Gine    ungleidje,     unebene 
©teile  !c.     Alle  UMi\lfid)cn  auöglcidjcn. 
Unglcid)farbtg,  adj.  u.  adv.  nid^t  gleiche,  fcnbem  ectftfiiebcne  i?ac= 
bcn  babenb.     3n  bct  ^flanjenlcbre  tjeift   bie  Obetflätbe  bet  ^flan; 
Sen   ober   ibret  Sbeile   unglcicl)farbi9  (discolor),    wenn  fie  ni«^t 
überall  gJeitber  gatbe  finb. 
Unglcid) formig,   — er,  —  (?c,  adj.  u.  adv.    nlrfjt  gleid)e  ober  nid)t 
eincrifi  Rorni,  Art  unb  55?et|e  babenb;  wie  aud),  bet  tedjten  govm, 
bem    gcb6rigen   SBcrhältniffc   nidjt    gemap.     3n    ber    ^flanjcnlcbre 
I)ei6en  gebereben  unglcid)fürmig  (difrormis,   tlissimilis),    wenn  in 
berfelben  !8iumentecte   bic    Jebeidjen   oon   »etfd)iebcnet   ®e|lalt  bc-- 
metft  werben.     Sauen  bie  — feit. 
25ic  Ung(i'idil)cit,  3»J.  — eit.     1)  Sie  eigcnfd)aft  eine«  Singe«,   ba 
e«  ungleid)  ift;     obne  OTebtjahl.     Sie  Unglcidihcit  ber  IBcwegung, 
ber  *]3crfoiien,   be«  HitctS ,    be«  ©tanbe«  ic.      Sie   Un)jlcid)heit   bcc 
©timme.      3)  Ungleid)«  Sbcile  an  einem  Singe,    unglei4)c  !Befd)af> 
fcnbeiten.     Sie  Ungleid)t)eiten  be«  SSoben«.     Ungleid)f)eiten  in  kei 
©d)rfibart. 
Ung'cid'bod) ,     adj.  u.  ndr.     nid)t  gleid)e   ^i^e    babenb.       3n  S't 
i)flanieni'ehrc    b'ifrn  3'rfige   un)ilcid)hcd)  (altcrui),    wenn  |ie  aa 
(iicm  Stamme  aUema!>l  in  rcrf-tiebcner  .&i6S)e flnaefügt  fiub.  3 1 1 i  9  e  r. 


Uitöle 


168 


Uitölu 


Un9t«td)iaf;riC(,  adj.  u.  adv.  nii)t  greidjjätjrig,  unjUtd)    on  Saiucn. 

,®(f)on    uiiglfiAialuiöC    ©diiuejltin     fdjafecn  cinanbot,    »oie    »iel= 

mcljr    9iei(i)}itnäe    ®«f?-fli"n^"-"    3-  *•  SUid) tct,       2aiion  bie 

—feit. 
Ungteid'fliippi^,  »dj.  u.  adv.    unälcit^e  Älappcn  Ijabcnb.     3n  btt 

erf)al£f)ierlct)ic,  unfl(cid)flappt9c  SKir4«lf.ta(en  (inaequivalvis). 
Unglctdilaufcnt),  ndj.  u.  büv.  ntajt  in  cinfclci  entft'cnun>3  ton  «in: 

anbet  fovttaufeub  (unparallel).       Unäletd)taufcnbf   Einicn.       2(ucl) 

uiu^lcidilanug. 
UngIcicl)I«uiui,  adj.  u.  adv.  f.  Ungtcidjinufenb.    »ooon  bie  —feit. 
Un^tcicblautig,  «dj.  u.  adv.  ni^t  glcic^lautig. 
öngUi4)mäfig,  —er,  — |le,  adj.  u.  adv.  nidjt  gleii^mapia-    ,S)a»cn 

bie  — ffit. 

©  Ungleidimcgbar.,  adj.  u.  adv.  nid)t  gleidjmefba«:  (incomniensu- 
rabel).  (5.     Daoon  bie  — feit. 

Ungleidtnamig  ,  adj.  u.  adv.  nid)t  gtcic^namig.     Saoon  bie  — feit. 

Ungteid'fc&entcltg,  adj.  «.  adv.  nidjt  glcid^e  ©d^enfcl  l;abenb.  Sin 
un8leid)fd)enfe[iäoS  2>reicrf. 

Unö!eid)[eittg  ,  adj.  u.  adv.  nid^t  gleiche  ©citen  f)abenb ,  nidit  »»n 
gleidilangcn  Seiten  cingcfdjiopn.  ©in  un9lcid)fcttiäe«  Srciect, 
JBiciCif.      ■Daton  bie  — feit. 

Ungtcid?tl;etUnt),  adj.  u.  adv.  nic^t  gtcirf),  b.  ^.  nittt  ii  gleiche 
a:f)cilc  tt)ei[cnb.  Sine  unsleic^tl^eitcnbe  3al)l  (aliquaoite) ,  eine 
foldje,  iveti^e  in  «inet  antern  nidjt  gerabe  aufgetjet,  »eil  am  Snbe 
«in  Sbeil  übvig  bleibt,  ter  fleinct  ali  bie  anbcrn  ijt. 

Ungtcid^t^eilig,  adj.  u.  adv.  nid)t  au«  gleidjcn  Sfjcilcn  beflc()ci»*; 
,»ic  and),  Itd)  niiJjt  in  gUi<i()c  Sfjcile  t()cilen  laffenb.  £>a»on  bie 
—feit. 

Ungl«id)»infelig,  adj.  u.  adv.  nit^t  grei(i&«  aSinlel  (labenb.  Sia 
ungtcidjirinfclige«  Bictece  k. 

Unglcid}jeittg,  adj.  u.  adv.  nidjt  gleii^seitig.     33a»on  bie  — feit. 

Ung(ict)etig,  Ungli«t>ig,  adj.  u.  adv.  feine  ©liebec  ^abenb,  ungc. 
gltcbect. 

£>ct  Ungtimpf,  — e«,  c  SSj.  bi«  3(biBef«nf)eit  bec  (Selinbigteit, 
ber  SOJäSiäimä  •"  bcmSSctragen  gegen  Änbere,  bet  SJJangel  an  fficmü. 
l)ung  2£nbctn  fo  oiel  alg  möglicf)  unangcnel)me  Srnpfinbungen  ju 
etfijaten,  unb  eine  .f)anb[ung  biefec  2(tt.  »3|t  «in  Unglimpf  basin^ 
fo  fiat  et  ganj  auf  eud)  juiücf."    gKufSuö. 

3i,r  ttjatmit  Unglimpf,  lagt  il)s  fo  mid)  fteljcn.  Ä. SB.  S  d^  leget. 
eijonu^iU  gebraud)te  man  ei  aud)  füt  .gicftigfcit ,  Unwillen^  3orn, 
Ungetcditigfeit.  ■.  • 

Unalimpflid),  —er,  — fie,  adj.  u.  adv.  mit  Unglimpf,  im  «nglimp. 
f«  gegtünbet.  Unglimpflic^  mit  jcmanb  »erfaßten.  Sauen  bie 
— tfit. 

<D«§  Unglucf ,  — e«  ,  50f}.  u.  1)  ©«tjenige  Umflanb,  ba  unfer  23or: 
^abep  butd)  mcbreve  sufammentteffenbe  ungünftige  Umflinbe,  bercn 
Utfafften  man  al«  iufaU  betcacfctet,  ni^t  gelinget.^  (St  f)at  Un. 
glüd  in  aUen  feinen  Unterncfjmsngen.  (g«  i;i  Uiiglucf ,  ba^  ei  fo 
tommen  mu§t«.  2)  (Sin  3ufa:nmentrfiien  unangenebmec  ober  nad)-- 
t^filigtr  Umffänbe ,  bif  tpic  nid)t  torau6  fefjen  unb  nidit  binbern 
fönnrn,  unb  bief«  Umflinbe  fclbfl,  ober  alle  Übel,  fofctn  mir  fie  ci= 
nem  blofen  iufaUe  jufdjteiben,  ober  bod)  al«  SBirfungcn  betcadjtc«, 
bcren  Utfad)«n  oetbocgen  fmt.  Sid)  im  Uiuifütfe  bcfinbcn.  SBifl 
Unglücf  «tUben.  Gin  Uni)lü(f  fömmt  nidit  aUeiij.  3f)n  traf  ein 
Unglücf  über  baS  ahlere.  ©inen  in«  Unoiricf  Hürjen.  ®id)  ein 
Ungl'icf  juiicl)en.  ÜSenn  ocn  mcbrem  einj-lnen  UnfÄUen  bie  Siebe 
i(t,'fönnte  unb  foUte  bie  WIebcjfibl  Statt  finteu;  aber  fi«  ift  nid)t 
9eUt)n'.id),  ofcgUid)  Seffing  fagt«:  .Ungh'icf  über  olle  Unglüde! 
ÄCCU5  unterfdieibet  fid)  »on  Unglürt  baburd),  baft  man  bie  übel, 
treibe  ««  bejeidjnet,  al«  «in«  gi'igunS  «ott««  b;tcad>tft.  SSevgr. 
feibcn,  9?otl),  Jn'tbfal,  *ü}ibcn»artigfcit  unb  Unlicil.  3)  Sin 
geroilTc«  SPefen ,  we:i)fm  man  glei-ljfam  bi«  un«  betteiTenbfn  übel 
«b«t  uniJnfli3«n  Umflinb«  }ufd)r«ibt.  iCa«Un3lucf  Mt  <«  fo  gc;poUt. 


A  Urtglucfafinenb,  adj.  u.  aiv.  ein  Ungtficf  a^ncnb. 

Sin  aßeUeufu'jlag  ccfd)cecft  i^t  unaluifal)nenb  Ol)r.    SB!  «Unb, 
A  UnglüdlningcnC,   adj.  u.  adv.  ein   Unglü«  btingeub,  ucturfa« 
ä)cnt). 

—  wie  unglucfbtingcnb         — 

3|t  geinbfdjaft  i!oifd)fn  SSvübcrn     —     ©diillet. 

O  ©«r  Unglucfbringcr,  —i,  SKj.  gl.  ein  «OTenfd),  ein  Sing,  bee 
ober  ba«  UnglücE  bringt.      aSolfc. 

A  lt"gUicf'&rüi;cub,  adj.  u.  adv.  mit  einem  Unglürfe  bro^cnb. 
a^i«,  roirb  benn  feinet  bc«  CrEan«  gcioa^r, 
2)et  ungIuifbro()enb  \^on  am  fetnjien  SSBcji  auffdjauett? 
.Kofegatten. 

t  UiigliiifJ^aft,  — er,  — cfle,  adj.  u.  adv.  unglütflid).  @.  b.  Z)a= 
uon    b.  — feit. 

Unglücfficb,  — er,  — f{e,  adj.  u.  adv.  Unglüc!  ^abenb,  ba»on  je«» 
genb,  bann  gegtimbct.  Ungliicflid)  fein,  »erben.  Sin  unglicflis 
c^er  aKenfd^.  (Sin  ungliicflic^cS  3ufammcntrcffen  ber  Umflänb«. 
eine  unglücflidjc  Segebcnfteit.  Ungtücflid)  im  ©ptele,  in  feinen 
Untcrnebmungen  fein.  3m  £).  S.  ifk  bafüt  aud^  unglü(fl)aft  ge: 
briäudjlii^.     jDacon  b.  — feit. 

,iDer  Unglncfäbaum,  —  eg,  99?^.  — bäume,  eigentlie^  «in  Saum,  mit 
recldjfin  Ungliiil  »crbunben  ifl,  meldjtv  UnglücE  bringt  jc.  3n  bec 
Statuvbefcln'cibung  nennt  man  eine  3irt  bes  ®lüct«baume«  mit  ftim 
tenbcn,25(umen  Unglucfäbaum   (Clerodendrum  iiifortunatum  L. ). 

Set  Uiiglücfäbotl;e,  — n,  S}j.  — n,  eine  ^erfon,  recldf)«  «in«  un« 
glöcflidjc  IBotbfdjaft,  9Iad)ricf)t  bringt. 

—  3cbc«  3?aufd)en  fi'inbigt  mit 

Sen  gu^tritt  eine«  Unglücfäbotbcn  an.     @rf)illet. 

£cr  Ungliicföbruber,  — i,  S9}j.  — bcüber,  bet  Sfjeilne^met  tn  be» 
Unglüce  eine«  Unbern. 

©ein  Unglucfäfaruber  flötät  berbet.     6. 

A  Unghicffd}njangcr,  adj.  u.  adv.  mit  Unglöcf  gleidifam  fd&man; 
ger,  UnglücB  cnttjaitenb,  brof)enb,  anäeigcnb,  bringcnb.  »Set  un« 
glücffdjivangerc  SSeluä)."  Öttel.  »Snb«9  ifl  ba«  unglucfs 
fd)mangcre  .stvieg«fpicl  bettet  Staaten  —  jut  ©ee  in  jebet  .f>ins 
fic|t  l;6d)(i  ungleid).«    1(td)enf)olii. 

3"  bicfct  unglücffd)ivangctn  Etunb«.  3.  3f.  ©(Riegel. 
Mnb  loic  äu  img[ucffd)trangcrn  3ugen 
2lmanbcn«  Sterne  fd)on  ftd)  an  cinanbc«  fugen.     XBielanb. 

S)ct  Uaglücffctjcr,  —  e,  SBJj.  gl.  ein  @«^et,  mc^et  Unglü«  ootau« 
fietjet.     ;-i5o|j.  .  ..  :  ".    . 

X  2)aä  UnijlücfSei,  —ti,  SBJj.  —er,  ein  SBinb;  unb  giugci. 

Ungliicffelig,  — er^  — |te,  adj.  ».  adv.  fo  oicl  al«  ungiücfiid),  boi^  in 
einem  »eritdtften  Sinn«,  nur  wenn  «on  anbaltenbem  obetgropem 
Unglürt,  iDOburd)  unfcte  SBoljlfatjrt  gefröret  roirb,  bif  SKcbe  ijl.  Sin 
uiigli'icffiiitifr  SKenfdf).     -«Du  Ungd'icffolige."    4  ®f-  >5,  69. 

25ie  Utiglürffcligfeit,  £»J.  — eit.  1)  »et  Suflanb  großen  unb  an= 
baltenben  llnqliicC«;  ohne  D3Tf!)rjaf)l.  3)  S  Sine  ©ad)e,  ireld)«  in  bi«: 
fen  äuftanb  »ctfcgt  obet  jut  .{xrbcifutirnng  beffelben  beiträgt.   M  b. 

25e't  Unglüdäfall,  —ei,  aSj.  -  fäUe,  ein  uiigiiu-flid)«  3ufaU,  Sot. 
faU.      (*«  bat  un«  «in  bavtee  Uu,(Hliicfefall  b«troffen. 

J5ie  UnglÜtfögefdjiAtc,  »fj.— n,  bie  ®efd)ia)te  uon  einem  Unglücfe. 

2)er  Un9lüdägc|iil)rte,  — n,  SKj.  — ri;  bie  — tnii,  ein  ®efibrt« 
im  lliiglütf,  einer  bcm  ebenfaU«  Ungli'irf  iriborfafjrt.  Jfud)  Un.- 
>;(ücEäßciioS.  »Otut  leet  wie  Pcruantc«  bcn  edjten  «RittetfinR 
butd)  ccle«  .Eingeben  füt  Unglüittfgefatjrtcü  feuetbcioÄ^tte,«  k. 
SBcnjeliStornau. 

iDcr  UnglücfSgenofi,  —(Ten,  5»}.  —(['»;  bie  — inn,  «i»  ®eiiof, 
®efät)vte  im  Un  liicT. 

5|c35erünglüifägcfcll,— en,ffl9j  — «n,  ein  UnglüffÄgcfäbrte;  bonnjetn 
unglüftlidirtöefeU,  «in  unglüdlUdjcr  OTenfd).  ©tielfr.  ®.  ©efelT. 

25aS  Ungliic!^jnl)V,  —<i,  ^  — « .  em  unglildiid)««  3abt,  ei» 
Sa^t,  "in  weii^jem  man  »iel  Unglücf  eilcbt  cbet  «riebt  Jat. 


Ungl 


i6c) 


um^ 


jDö§  Ungfücfefinb,  — Cä,  S?Jj.  — «,  ein  Äinb  ica  UnäU'icfl  9lei(§: 
fam,  eine  'pcijon,  tosidjer  BKXea  Uiiijiürf  bcäcjnct,  tr:becfai)tt ;  eblet 
öon  einet  minnliijeti  ^nfon,  bcc  Uiig[ÜLF3i\>f)n.    ®.  t>. 

©ag  Unglücfälcä,  -«6,  aOSj. — «,  .  ein  unalüdtisijeS  SoS,  ein  Coä, 
trei<$r£  Un^lüct  bringt,  mit  Ung£ü(f  De£buni>cn  ifi. 

ataf  et  ein  Un^a'sctälOÖ         —         Sop. 

—  bo!<)  wie  |ic 

atof  feinen  Stccciicfjeo  hää  UnglucFstoJ.     (Jöllin. 
X  ®aS  Unglucfuma^rd>eii,  — «,  SSJ».  31. ,  ein  SKäjjtt^tn,  ©efc^idjts 
($ea  von  einem  getrabten  Hnglücte. 
3nänjifd)en  ^atte  b.-;6  @erüd)te 

»as  Uaglücf'^mabrdjcn  gern  eerbtcitet  unb  »ersiert.  SSSielanb. 

Btt  Ungliidöort,  — c(*,  9^. — ovtcr,  ein  unglucfdcfter,  Ungiüct  ttin: 

gcnbtt  Dtt.      «iEiä  am  ftaifcften  S()ore  cnblid),  aR  Blefem  Uiiälucf*: 

orte,  bet  tcautigc  2(i<f*i£b  bic  ©cenc  enbet.°     gerbet. 

£>le  ÜHQlndi)ä)la&jt,  ^.  — en,  eine  unglücfiidj)  gelieferte  Sc^lae^t, 

ebec  eine  S^^ia^t,  loelcOe  Unglüct  bereitet. 

0ie  jog  bcä  SEolfenfatnmlere  fianjct  an, 
S5ewtf/rte  ficö  jut  Ungläcf5fi)tacl)t.     SBfirgec. 
XB«t  Un9ir4ä5fd)mieb,  — e«,  S9Jj.  — c,  betS^mieb,  b.i.  ict  lU-- 

t/tbcr  eiiici  Un^lüctS. 
S)ie  UnghWgfctiroellct,  69}}.  — n,  eine  UngtiirfSgenofTinn. 
X>it  Unjyiucfefoljn,  — eß,  — födne,  ein  Sofjn  bes  Unglüct«  gleii^fam, 
»in  SWcnf4,  weldjcn  ciet  Ungtüct  trifft. 
3^t  (leift  ausy  bem  staube 
©em  llnylücfsfübn  empor.     3f Irin 3 er. 
»et  feib  if)r?  gpredjt!  —     (Sin  UnglücESfo^rt  ; 
Sem  einen  IXobe  taum  entflotin, 
■*■  Unb  fdjon  bem  anbetn  wieber  naf).      S. 

©<r  Ungd'icföfum,  — eS,  9)?}.  — c,  ein  Ungiütf  anbeutenbet,  wie 
aud)  DecauiaiJenbei  Stern  ;  in  bet  Cternbeutecei. 

jDap  über  mit  bie  Unglücf^frerne  fiimben.     ©(Rillet, 
jDie  Unglucfäflunbe,  SB«j.  — n,  eme  ungiüctli(^e  ®tunbe. 
A  S>(t  Un^luctäfiunn,  — e»,  Wj.  — ftürnic,   ein  Sturm  h.  ^.  ein 
pl6gli(!)et  t)cftiger2(nfaa  bes  Ungliicfö,  ein  pt?|:i(f)e«  gtope«  Unglücf. 
Äiiu  Un^lud^llucm  füg'  iljt  ein  Unheil  in.     Co^cnflein. 
©er  llngtuctäta^,  — ti,  SÄj.  — e,  ein  unglüctlic^er  Sag,    an  wel: 
4)em  ein  Ungiucf  fid)  jugctragen  ^at. 

—  Unb  mit  bem  UitylucJÄtiig 

?ijig«.an  l>ai  gtcpe  opcaeleib  beä  faiibefi.    '©djiller. 

—  bie  alle  bec  Uriijludätiig  mit  fetniregtil.     35  of. 

O  Di«  Ungliuf^tbat,  SJJj.    -eii,  eine  Unglü.f  bringeiue  ;5:!)at. 
2)a6  fie  ben  Sofjn  juc  Uii^lucfstbat  eatftammte.     60  Hin. 

©er  Uncjlüctftiftcr,  —i,  SWj.  gl.;  bie  — inn,  eine  9)eifon,  «jelcf)e 
em  llaaiütt  anftiftct. 

©et  llnglücfäuogcl,  — i,  fßil.  — ufgel.  1)  Sin  Unglüct  bringenbet, 
anbeutenbet  SBogel.  Uncigentlid) ,  X  eine  "petfon ,  weltfte  Unglüct 
blinkt,  antidjtet.  2)  gfn  jum  CSef^leiit  be*  «eunröbtet»  ge^jören: 
bft  i-ogel  oon  bet  ®t60e  einet  tnoffel  (l,;ini,is  infaustus  L.). 

UnglÜtfäüOlI ,  adj.  u.  adv.  ooU  Unglüct,  »iel  Unglüct  entipaltenb, 
btiugenb,  mit  cietem  Unglüct  begleitet. 

—  Aber  ei  gefc^d^ 

3n  einet  fin(lerii  iinijtü(f «motten  3»«t.     ©(filier. 
fSiai  ()ab'  i(4  nid,t  nettagen  unb  gelitten 
5n  biefer  Che  unijlücf  Juollcm  SSunb  ,  Dcrf. 
©ie  UiiglücfSirod)«,  S9rj.  — n,  eine  ungiÄctiic^« ,  butc^  Unglüct«f4ffe 

ausge,eid,iiet«  ffi'O.tf. 

©aS  Ungd'icföroort,  — cS,  a»j.  — e,  ein  Unglüct  btingenbe«,  anbeu: 

tenbi'8   Ji'ott        iDet  biefe«  Un^liiii^roott  aubfptad)  —  Schiller. 

©ie  Uiiglüdof^eit,  SRj.  —  c:i,  eine  tuvij  UngiücJ  auägejeidinete  .Jtit. 

©ieUngiUiDe,  SKj.  — n,  ni(!)t  &lo6bet9R»»gelbct{5nabe,  fonternaui) 

bie 'Hiigung  einem  SPff.«  witctfa^ren  ju  la|T>"n.  ff^ci  einem  Born(f;men 

•^errn  in  Ungitiibe  fallen,  gerat^en,  fein.     3m  grme4neii  Seben  oucl^ 

(iampe'«  Xliittevb.   5.  Sf). 


in  in  tSSit^tia^t.  Sn  UngstQ^cn  foramen.  ,5(^  »iff  mii^  crta^ 
men  über  bie,  fo  in  Ua^naU'ii  irar."  ^of.  2,  23.  3a-.reireii 
auc^  bet  3;iftanb,  ii  iemanb  bei  einem  Jpbifcxn  in  llngnabe  i\i. 
.Jtnbcrc  mit  in  feine  Uni)nabe  »erwicfein.«  Xb.  S(nma^!g  ge= 
brauchte  man  es  auc()  für  SKi^aUen,  2(bne:gung,  5!BibetwiUen  gegen 
3(nfcere  überhaupt. 

Ungnäbig,  — er,  — jTe,  adj.  u.  adv.  feine  Snabe  Isegenb,  geneigt,  bae 
©egentt)eil  bet  ©nate  jitjufügen.  »uf  jemanb  unqt'.i^big  fein.  ,®ctt 
wirb  i^r.'n  geinten  ungnäbiä  fein.«  2?:Racc.  :o,  =ö.  ei;i  un.vad; 
bigcc  SBiict.  3m  gemeinen  8eben  gebraudit  man  uugnibig  au(^ 
für   iinroiUig,  ni(i)t  qut  ju  fprcdjcn.      3a»on  bi;  feit. 

©er  Un^Ctt,  —  e?,  m}.  — gofter,  ein  SEefcn,  welc'^cS  iiii)t(5oft  tfr. 
»Sei  et  bes  SOJenfdjengcfc^ledjtS  ^etb,  ^err,  C-ef)rer,  SPef.i.uigrc  unb 
^eiianb.  ©oft  ifl  er  fcatiim  noc^  nid^t !  Ungctt  bleibt  immer  bcr 
aScnid),"     SBSolfc.     Sann,  ein  fjiftf;et  Gefr. 

3fn  i^rem  llngctt  m.adjten  fie  mid)  eifern,      .g)  erbet, 

*  ©er  Ungötter,  —e,  SSj.  gl.  einet  let  feinen  Sott  ^at,  Vaii6t, 
9bct  aud),  ber  feinen  @ott  vctefjret  (Atheist).  2)a  aber  Unjettec 
»ie  tie  SJJe^t^a^I  oon  Hngctt  fiinqt,  fc  wiitbe  es  oieUeid^t  fccn'cc 
fein,  ee  nad)  5'S  aorfdjüjge,  in  l!ngcttci-er  ju  i'etrosnbeln.  ©.  befs 
fcn  SSeib,  5H5ötterb.  untet  Idolater  unb  Aiheist. 

©ie  Uitgöttcrti,  SKj.  — en,  ber  9cangci  bt$  SlauJen«  aa  ei.sen 
©ctt  (A'Uei'.terei).      SSR  en  be  l  6  f  o  f)  :t. 

llngottesfnrcljtig,  adj.  u.  adv.  fei;;e  Sottesfuri^t  ttübsnfc  «nb  jei: 
genb.     ^tni^äj.     ©aoon   b.  — feit. 

Ungottifd),  adj.  u.  adv.  feinen  ®jtt  f;abenb,  slaubcnb. 

XJngottlid?,  —er,  — fte,  adj.  u  adv.  i)  sr;i.iit  göttiic?»,  ©ctfe,  ei-. 
iiera  Sötte  nid,t  äfjnlicft,  tem  SSegtiffe  bet  Sott^cit  ni^t  angcmef. 
fen.  .ftJnnt  ifir  ung»ttlidbec  ucn  ®ctt  benfcn,  crs  alfo?«  .&  er- 
be r.  2)  ©9tt  miffaJig,  bem  gittlic^en  Giefe^c  entgegen;  in  bec 
S3ibel  unb  biblifcfjen  ©ifjreibarf.  «Senn  eä  ^ilft  ?iel  jum  ungottd^ 
djen  agcfcii.«  2  ainiot^.  2,  16.  ein  uiigcttüc^ec  Sebcnewaiibel. 
5u»ei(en  auc^  für  uniedjt,  gottlog.  »Un9iH:(!d)er  SBud)cr.«  J^aft- 
au«.  £)jnn  auä) ,  für  graufam.  .Ungottlid?  mit  ber  gau(l  fäjta: 
gen."  Of.  58,  4- 

Ungottli({)e  Saturnta!     Slamler, 
©aoon  bie  Uiig6tt(id)Eeit. 

Ungrafltdj,  adj.  u.  adv.  einem  Oiwfen  nic^t  angemeffen. 

Hngrafig,  adj.  u.  adv.  mit  feinem  (Srafe  bewarfen. 

Ungr.Uig,  adj.  u.  adv.  feine  ©täten  l)abcnb. 

llngreifbar,  adj.  «.  «dv.  nid)t  ge«riffen  werben  finnenb,  gif)  nic^t 
greifen  laffeub ;  ancf)  unbegceiflid),   aciijeg  grberg  Ijat. 

—     fjinweg  uiigtcifbiue-i  tlnbing.      ©ünnrnbetg. 
SifBon  bie  Ungreifbacteit  unb  Uiigretflid)feit. 

Uiigrciflid),  adj.  u.  adv.  f.  Uiigreifbar. 

Uligricd-tfdi,  a  Ij-  "■  »'l^.  ni(f)t  griccljifcfi,  bet  Sprache,  ben  ©iften, 
bet  JcnE.irt  ?c.  ber  Stiedien  ni-fit  angemeijen. 

OUngvo^,  alj.  u.  adv.  iiid)t  groß,  ber  (Srffie  ermangetnb.  SGcIfe. 
Se  mar  un^top  »on  biefem  ©rotien  ge^onSelf! 

Uiigroümutl^ig,  —er,  —fn,  adj  n.  ndv.  nic^it  flteSmfitljig,  ber 
CBroEmutb  ermangeln»,     ©aoon  bie  —feit. 

4:Da5Ungritn,  — «,  SBfj.  u,  ein  Käme  be«  ©Inngrfln«  (Vinca), 
SSloerbeet. 

©er  llngrunt),  — e«,  Wj.  — gtünbe.  i)  »et  5»angel  eine«  (Sti«< 
hti,  ber  2tb>4runb. 

—  ©eflalten  fee^r  unb  groj 

»fingen  fiel),  ben  fiitfern  Danf  511  ictTen, 

Siff  aus  ©inimgapas  Ungnitib  l»S.  it  C.  "X.  t5l  4  n  fl)^  a  uf  e  h. 
2)  tirt  aUangel  beffen,  worauo  (id)  begreifen  räOt,  bap  ein  I'ing  ba 
ifl,  -anb  bap  es  fc  unb  nidit  anber«  ift.  T*,n  lliigr'.snb  einer  Gäd)e, 
SSfba;iptun^  ,  eines  Pat,-S  !c.  jfi)rn.  »3ef)t  i()t  nid)t,  baji  alle 
OJaturfi.fefjc)  a;if   llii.i:üiibeii   betu()en?«     gerbet. 

UngrunUlic?,  -er,  — (Ie,  adj.  u.  »dv.     i)  3Ui)t  gegtflubet  mctben 

22 


Uitöü 


170 


Un^e 


tcnncnft;  angewi^nri*.     2)  'Smt  grünMit^.  (S.  (Sritnblid)).   &U 
»as  ungruitblid)  irifyen.     35acon  b.  — feit. 
Ungulttcj,  — er,  — ffc,  adj.  u.  adv.  nii)t  gültig,  nit^t  gcltent».   Gine 
ungültige  SKünsf.     ©ine  ungültige  Sntfc^iilbigung.      Sin  ungul-- 
ti  et  Sa§.      Sin  ®efe|  für  ungültig  evflärcn.     Saöon  b.  — Ecit. 
©ie  UnguuiT,   0.  !»}.   fccc  SRangcl,    wie  aut^,   bo6   ®egeirtt)cit  bct 
©unfi.     „2ap  bu  nic^t  Ungunft  erlangefl."   Sir.    5i,  20.     »'Sins 
temal   id)  bcc  Sa^cn  lange  3fit  jusor  eine  Ungunjl  gefajfet  I)abc.« 
Sffiicer.   (8i.) 
Ungünflig,  —er,  — fte,  adj.  u.  adv.  Ungunft  ftabcnb,  jeigenb,  unb, 
barin  gcgrünbet.     Sinem  uitgünriig  fein.       Sin    ungünlligcsJ   Ut; 
tiieil.     Ungünftig  über  feinanb  uvtf)nlcn.     ®ann  aud) ,  unfern  3(6= 
fid)ten  unb  fflunfdjcn  r.idf)t  gemäp.      SS  traten  ungünfüge  Umjlan; 
be  ein.     Sine  ungunfiige  SBittttung. 
Ungut,  a^ij.  u    adv.   n\d)t  gut,   menigec  alä  fd&fcdjt,  f^limm,  übet, 
b6^c.     Sine  ungute  Sacfie  t)ctff)eibigi'n.       ©ein  ^Betragen   ifl   m\- 
gut,  um  es  nid)t  fdjlec^t  ju  nennei!.       »©ein   oon   feinen    unguten 
aScrfabten  fe()c  unter|d&t«bencr  ©inn.«    SSibt.    Srj&^l.     3m   ge; 
meinen   Ceben   fagt   man,   cfmag   ntci)t  für  ungut  ntifmiti,  fiic,  eS 
nirfjt  übel  nehmen.    » —  iä)  ()ätt'  au^  irol  eine  SSitt'  an  ©ie,  loenn 
6ic'o   niiljt  für  ungut  nefjmen   roolltcn.«     Sit.    ©(f)mibt.       Ilüä) 
wirb   eg   fiiu   unwillig,   ungünilig  unb  unangenehm  gebraust.      3« 
engerer  Seteutung  fdjeint  es  e^cmal)!*  ^djUä)t,  bSfe  k.   bebeutet  ju 
^aben.  »Sr  ^at  ein  »otcf  (ibcr  ft)  bradjt,  ein  ungute  »olcf.«  3üti: 
4)  c  r  SB  i  b  c  l  53  a  r.  4,  1 5  ,  in  weldjec  ©teile  Ü  u  1 1)  e  t  ein  grculi':^ 
Sielt  übtrfc|t  ^it.    Mb.  tjatte  offenbar Unredjjt,  wenn  er  behauptete, 
baS  bicfeö  SBort,  »cl-i)eS  nid)t  frfjledjter  ifl  alä  alle  anbcre  ber  Mtt, 
»nur  in  bec  niebrigen  Sprecfjart  übiid/'  fei,  »bap  eä  im  .f)ocf)beutf4)en 
»nur  nocf)  »on  ber  niebrigfien  .Slaffe  gebraucht"  werbe. 
©ie  Un^ut«,  0.   S?f}.     1)  Ber  SSangel  bec  guten  S5efd)affcnl;ctt.     2) 

®fr  üBangel  ber  ®utc  ciec  guten  Oeffnnung  gegen  2Cnbere. 
Ungütig,  —er,  — f!c,  adj.  u.  edv.  nic^t  gütig,    feine    ®üte  gcgett 
Jlnbere  batenb  unb  jcigenb,  unb,  in  tiefem  SMangel  gegrünbet.    Gi= 
nen  ungütig  be()cinteln.     Sine  ungütige  3Cufna()mf.      Stwas   un= 
gütig  ai.f:!o():ncn.     9?ef)men  Sie  es  bcd)  nit^t   ungütiii. 
2)ie  Ungüttg''cit,  9i%.  — en.     OXue  Sigenfdjoft  einer  Werfen  ober 
Sad)e,  ba  fic  ungütig  ift ;    oljne  2Jle£)rja^l.      2)  ©ine  ungutige  Mu-- 
fcrimg,  .fiantlung. 
Ungi'itüc^,  —er,  — j!e,  aJj.  u.  adv.  nid^t  gütlid) ;  nic^t  in  (Sütr. 

i'aocu  Me  —  feit. 
Ungutmiittjig,  Unguttijütig,  Unguttriüig,  adj.  u.  adv,  nie^t  gut; 

niijtbi.i,  nid)t  guttbätia,  nitftt  gutroillig.     Baoon  bie  — feit. 
Unlutarig,  adj.  u.  adv.  nid)t  paarig,   feine  .^aare  Jjabenb.      Baron 

bie  -  feit. 
Unifadbav ,   »'Ij.  u.  adv.    nidjt  gc^adt  werben  f6nnenb.       Bjoon  b. 

— feit. 
U   lalt'oar,  —er,  — (ie,  adj.  u.  adv.  nic^t  ftaltbor.     i)  njid&t  i)aU 
teiie,  feine  Bauer  f)abedb.      Sin   unfialtlHUer  ,ieug.      2)  +  9lid)t« 
(jaltenb,  entl)i.tenb.      Sin  un()iiltl).irc8  Srj,  im  »ergbaue ,  weld)e« 
».•nji  ober  fein  aRetaU  cntljilt.     Utifi.iUbare  ä-crgarten.      .5)  ®id) 
niJit  Ijalten  laffcnb,  nidjt  gebaiten  »erben  (6nnenb.      Sin   un()Qlt= 
b.reS  2Jetfpverf)en.       4)    JJidjt   geftaitcn   ober   ocrt^jeibiget    werben 
t5nnenb.       Cinc    unl)alfbare  Jeflung.       Sin    unl^altbarer    ©aß, 
ß'tunb.     Baoon  b.  —  feit. 
Unf).^mmcr6af,  ^dj.  u.  adv.  ni<6t  gedämmert,  mit  bem  Jammer  nidftt 
gefl'crft,  bearbeitet  werben  (6nnenb  (iiumallcahle).     Sin  un^^ni: 
mecbiuc«  tWffaU.     Ba»on  b.  — feit. 
Untanllict,  —et,  —  jle,  edj.  u.  adv.  nic^t  ^anbli(i&,  fid)  nld)t  gut 
_^  ober  teidt  bonlbab.'n  lafffiib. 
%  Unljuntfam,  ««Ij.  u.  adv.  nic^t  ?wnbfom,  un5;anbli(§.    ^laiflet. 

Baccn  b.  — feit. 
O  Urtjflpbar,  adj.  u.  adv.    nt^t  9ef)apt  werben  fJnnenb.     SBoltf. 
Baocn  b.  — tcit. 


Unbaplid?,  — fr,  — ffe,  adj.  u.  alv.  nii)t  l)i§lt(ft,  aber  barum  Ji,e« 
weiten  nod)  nidjt  fd)6n.  S)ie  Unl)af[id))tc  mup  man  waijten.  Baj 
«on  b.  — feit. 
Unl;aubar,  adj.  u.  adv.  nidjt  gcfjauen  werben  fSnnenb.  Untiaub.i; 
uS  -^otj,  was  nod)  nidjt  auSgewadjfen  ijt,  alfo  nod)  nid()t  gefjauen 
werben  fann.  Baocn  b.  — fett. 
Unl)au§licf; ,  — er,  — fle,  adj.  u.  adv.  nid^t  f)äuSIid),  fid)  auf  fein 
^auS  nidjt  bcfd)rantenb  unb  bie  f)iuölid)en  ^flid)tcii  ntd)t  erföllenb. 
©.  .^duölid)  2).     Sine  unliauJiidje  Stau. 

Sic  ifi  »nfjau^Iidj  »nb  vertragen.     ^.  ©adj«.     (tR.) 
Berfelbc   gcbraudjte   ei  aud)  für  iiic^t  ^auSfjSlterifd),   »erfdjwenbe» 
tifd): 

©d&mat§  »nb  SBsur^  brauest  man  untjeuftid).     (tu.) 
f  Untjcblic^ ,   adj.  u.  adv.   nidjt  gcl;oben   werten   t6nnenb.     Baoon 

bie  — feit. 
S)a§  Unl)ci(,  — C§,  0.  S9Jj.      1)  Sebe«  übet,  ober  bec  Snbegriff  alter 
Jtrten  »on  Übeln,  befonberS  fofern  fte  auf  SBoblflanb  unb  einen  er; 
wönfdjten  3ujtanb  folgen  unb  »ou  *perfonen  ober  »on  als   ^erfonen 
gebadjten  natärlidjen  Urfadjcn  Ijerrötiren.     SSergl.  Unglüif.    ?iidjts 
Ol«  Unheil  anridjten.     «Benn  fliglic^e  SSerberbnig  unter  bem  weib; 
lidjen  Sjefdjledjte  war,    iljrcm  Urtbciie  nad),  bie  waljjre  unb  tinjige 
auellc  alles  Unfjeils  in  bec  asäelt."     SBielanb. 
Bap  tiefe  ©tifterinn  beg  Unhcilä  bOi5 
®eflorbcn  wäre         —  ©d)iller. 

»Bie  ©tceitigfeiten  unb  bie  -Jierrfdifud&t  ber  (Seiftlic^en  ^aBcn  in  ber 
fiifllidjen  Äiidje  »icf  Unheil  gegiftet,  inbem  fie  bie  ^(iifflärung  unb 
bie  Srciljeit  ixi  benten  unterbviicft,  biird)  mlä^e  fie  bieljer  allein  gc; 
bUit/Ct  fjatte-,  es  war  aber  ein  gvojeg  llnglücF,  bafi  fol*c  et)rgciÄige 
^rieflcr  auf  ben  rSraifc^en  ©tu^!  ertjoben  würben  ,    wie  Oregor  bec 
©iebente.«   '®bcrb«rb.       2)  Sin  Bing  wai  nid)t  beilet.    4=  3m 
.fiolftcinf(^en ,  ein  (Srinb  mit  Ungejicfer  auf  bem  Äopfe.     ©d)ft|e. 
Unljeilbar,  — er,  —  ffe,  adj.  u.  adv.   nidjt  gefjeitet  werben  JSnnenb. 
Sin  unfjcilbncer  ©djabe.     Sine  uniieilbare  Äranfbeit.     3n  weite; 
rer  unb  uneigentli^er  ffiebeutung,  A  nidjt  gemübert,  nidjt  gel;oben 
werben    fSnnenb.      »Unbeilbatcn    edjmerä-"    SSop.       Baoon    b. 
—feit. 
Un()Ci(bringcnt),  adj.  u.  adv.  Unbcil  bringcnb,  eerurfad^enb. 
3i5  f)6re  flaunenb  bie   ®ciralt  bc6  aJlonbeS, 
Bec  mir  »on  je  fo  unbcilbringcnb  war.     ©djiller. 
flammt  wie  ein  unl'oilbringenber  Äomet.     ®rie«. 
A  llnljcilbriitcnb,  adj.  u.  adv.   über  Unfjeil  brütenb,   Unjeft  anju» 
cidjten  finnenb. 

gludi»olleö  Umti  bag  mir  geworben  ifl, 
Bie  unlieilbrütenb  8iflige  ju  Ijüt.n.     ©djiller. 
Ultfjeittg,  — er,  — |lc,  adj.  u.  adv.  lüdjt  beilig.     ©•  -Jjeiltg.    »SBaä 
(jeiltg  unb  unbeilig  i|l."    3  5K  0  f .   10,   »o.       »;?übre  meine   ©adjc 
»ibec  ba«  unlieiligc  Solf-'^f.  43,  i.      «Ben  Unheitigen  iff  fein 
®efe§  gegeben.«  1  Sim.   1,  9.     ..Ba«  foU  unbctlig  fein."    ®5-  48, 
i5.       ©in  unficiligec  Cct,   fowol  ein  ^ct,  bec  nidjt  heilig,   nidjt 
jum  ®otteebienfte  i(.  geweiljct  i|l ,    als  audj  ein  Ort,     on  weldjem 
niditü  .^eiliges  »orgenommcn  iverben  bavf,  an  w«Id)em  fdn  .^eiliger 
weilen  mag.     Baoon  bie  Unbcilisfeit,  bie  ©igenfcljaft  eincc  ^«cfon 
ober  ©adje,  ba  fie  unheiti.)  ift. 
Unljcilfain,  —er,  —fie,  »dj.  u.  «dv.  ni<^f  beiifam. 

—  unb  mifdit'  undciif.ime  eifte  in  bas  (Jieridjt.     Sop. 
T>at  wirb  nidjt  unbeilfiim  fein.     Baocn  b.  —feit 

A  Unljcilfdjroangcr,  adj.  u.  adv.  mit  lliil;cU  gltid^fam   fe^ieanger, 
»iel  Unlieil  cntf).i!tenb,  brobenb,  bringenb. 

—  fingt  medifelnb  ba«  unt'tilfdjiwangcre  ®ffpräd)  on.     SJop. 
unfjeilfdjwanger  raufdit  iljr  (.ber  äwietradjt)  glug, 

5l'o  fonfi  Sintradjt  irobnt.-.     ÜP  ei  ff  er. 
A  Unbeilfpinnenb,  »Jj   u.  adv.  in  gctjeim  ouf  Unheil  iinnenb  unb 
»S  5U  »erbreiten  fudjenb. 


Uit^e 


171 


Un^o 


—  —  SBJfil   fie  b£n  SJinnfcn 

.ffictttaut,   bcn   65fen  Äünfien  bet  SStrft^HPOtrunj, 
•    Ur.b  un^fitfpinncnb  biet«  flonje  Snfei 

2Cii6  ifucm  Äetfci:  ä«  cvcbern  l)cfft.      ©drillet. 
2)Tr  Unbcilftifter,  — «,  S»J.  gl-,  öie  — inn,  eine  "petfon,  mtläjt 

Unheil  fiiftet. 
A  Un^eilOoH,  adj.  v.  aar.  ocH  Unfecits,  grofes  Unheil  cnt^altenb, 

btingenb.  Jfucf)  ttijft  tc  unticilsaolt  bie  Stelle.     @rie^. 

UnI)Cimif4> ,  Mi.  "•  adv.  «idjt  ^cimifiJ),  frem«,  »SBei  ilinen  (ben 
Äomcrn)  bcfdjraaftc  fic^  bet  eiebraud)  beg  Untieimifdjcn  fa|t  cinsig 
auf  ben  r^in  ni^cn'.d)aHiii)(n  ^ettxaq."  'Jtolbe.  ©in  Unt)eimi= 
f^ct,  bet  nidjt  in  feinet  ^cime  ifl ,  ein  fremtfi;. 

Uns  Uni)?iniit'd)c  fat^fl  fcu  in  ®ram  —  Sog. 
Un^cim(id),  adj.  n.  ndv.  nid)t  Ijeimild).  1)  Äeine  fo  tctjasUdic 
anäcncfjmeGmpfinbung  ^a5enb  iinb  etrocrfenb/  oU  bie  i|t,  toenn  man 
in  feinet  ^eimatl;  ftd)  wofjl  befinbet,  unbequem,  läflig.  SDann  aud) 
in  ben  iveitetn  entgcgengefeltcn  SSfbcutungen  bcs  SBortes  fjfimiiii). 
6.  ^ei)nli(^  2).  ein  unhi'iml!d)cr  Ott,  roo  eg  ni(J)t  tii^tig,  nid)t 
(I(f)et  ijl.  .3?cm  Mtcfton  fing  bei  biefeii  Sorten  an  unt'cimlid)  ju 
»erben.«  SBie'aiib.  «3mnin'  me^t  »utb'  ibm  in  bec  t)cUbunfe(n 
etube  unljeimlicf)"  3.  ?>.  9fid)ter.  Unbcimltd)C«  ffi!ettct,  un: 
ftci!nMid)eg.  2)  Siidjt  gel)fim,  öffentiid).  Sauen  b. — ftit. 
Un()citer,  adj.  u.  adr.  Hici)t  I;eiter;  eigentlicf)  unb  unetgeutlid).  litt- 
heiteret  äSetter.     Unfeeitcte  Caune  f)aben. 

9Zi<tt6  ünbiittne  fann  tc^  —     ,     S3of. 

Unbcijbör,  adj.  u.  «dv.  nid)t  etfjetjt  »erben  fSnnenb.    (Sine  ttn^cij: 

tarc  Stube.     JDason  b.  — feit. 
Utif^eltenfiaft,    adj.  u.  adv.  nit^t  ^elben^aft.      Saeon  bie  Uni;cl= 

benbafiigfcit. 
Unbclbcninapig,  adj.  u.  adv.  nic^t  t)«lbfnmäStg.    ©aoon  b.  — feit, 
llnfcclbcnmütbig,  adj.  u,  adv.  nidjt  l)elbenmütf)ig.  55a»on  b.  — feit. 
Unbell,  adj    u.  adv.  nidjt  ^t\l.     UnhcUcS  SBctter.     Unf)c[Ic8  ®lag. 

Bie  äugen  wetbcn  un^ell.     J)a»on  bie  UnhfKiäfcit. 
Unbcniinbar ,  adj.   u.  adv.   nid)t  geljemmt  »oetbcn   tinncnb.      £et 
SBJagen  roUte  unhemmbar  ben  feilen  »crg  t)ineb. 

—  bod)  ftets  unb  unf)emnibar  enttaumelt  et  (bei  Stein).    25  of, 
•■—     ba  unf)cmmbar  bereits  ba«  ©cft^op  flog.    iDetf. 
iCa»on  bie  Utibeminbatfeit. 
Uubcrb,  adj.  u.  adv.    nid)t  ^eib. 

Unl}frbrttid) ,  adj.  u.  adv.  nid)t  fjetbfttidö.     Unhfrbj?(id)e«  SBettet. 
Unl)crrifcl),  adj.  u.  adv.   nid)t  I;ettifd),   in  bet  jmciten  Sebeutung 

tiefes  aSorte«. 

Unbcrrfcbfiiditiij,  adj.  u.  adv.  nid)t  Ijettfdjfüdjtig.   25a»on  b,  — feit. 

O   Un^ierjUUbar,   adj.   u.  adv.    nidjt   f)cr.jcfiel!et  »erben   t8nnenb. 

Z\t  fchlenten  ölietet   cielct  bet  bciüfimteflen  alte«  SRilDfäuIcn  finb 

nnl)fr|lcUbar.     „J5ap  bas  fo  oft   befiitd)tfte  3ufammentrefffn   btcfec 

Stüffe  unfjetfteUbat  eintreffen  ivutbc.«  Ällgem.  £eutfd)c  »ibl. 

(üi  )       2>a9on  b.  —feit. 

Un\)iüd)c\bax ,  adj.  u.  adv.  ni^t  ge^eu(f|clt  roerten  Einnenb.    iDaoon 

b.  -  feit. 
llnt)ict>i*;,  adj.  u.  adv.  nid)t  ^liebig.     25aoon  b.  — feit. 
Uiibtmiulifd),   adj.  u.  adv.   nid)t  ^)inimlifd),   bera  .^tmmel  nicfet  an> 

gtaifffen. 
U'iiilibCibat  ,  adj.  u.  adv.  nidt  gofiinbert  reetben  lönnenb.     SijBon 

b.       feit. 
Unbinbdlid),  adj.  u.  adv.  nicdt  ()inbtrti(i. 

Unl)inl.in()lic^  ,  »dj.  u.  adv.   nuljt  Ijinlänglii^.     »Übetbic«  teütbe  ba« 

SWittil  |ei>t  unfd)ictlid)  unb  unbiniäiiqli«^  fein.«    Xbelung.    (9!.). 

•Die  Sürgftfijaft  jafjlte   einen  'JVitrag,    aber   bie    üble  Betedjnung 

bet  ntitn  miäjtt  ib»  unl)inli^n>ilidi.'  SBef  fjtlin.  Saeon  b. — feit. 

Unl;inrcid)enb,  «Jj    u.  adv.   ni:;.t  binnidjenb,   nidjt  genug;    «efüc 

man  aud)   unl;iiircidjlid)  fagen  fönute. 
Un^intei(|>Iic^,  adj.  u.  adv.  f.  Unl)inii'ic|)etib.    Cawen  b.  — feit.. 


Unl;iiifcrtret6ftc^,   adj.  u.  adv.  nit^t  hintertrieben  »erben  fonnenk. 

£flOon  b.  — feit. 
llriJ)irtlid),  adj.  o,  adv.  nidjt  tjittiid). 

lluNbcfbar,   adj.  ju.  adv.   nidjt  getjofcett,   btfftheU  wetbcn  fcnnenb. 
Unl}04'5Cttlid),  adj.  u.  adv.  nidjt  fjo(5jettii(^.     UtiJjoc^jcttlit^e  Älei: 

ber.      Untiod)3i:itlid)   angeffeitct  fein, 
llnfjöcfcrig ,  adj.  u.  adv.  feine  >f>6cfet  ^abenb-    25a»on  b.  — feit. 
Unboffbar,  ^dj.  u.  adv.  «idjt  gefjofft  »erben  f5nncnb.     <Stitltt 

2>in-on  b.  — feit. 
Unf;5fifd),  adj.  u.  adv.  nidjt  Ij6fifii),  nldjt  nadj  bet  an  .?i6fen  ge»6^n-' 
•    lidien  Art,  Sitte.    .Set  unböfifc^e  Statbgeber.«    SBJclnnb.    «Sie 

gute  nrcibtidje   ©eete   rourtc   bou   einet   fo   unbofifdjen  S^eilnai-nu 

fortgeiircn."     3.  ^.  SJidjtct. 

1.  +  Unl)Ollid),  adj.  u.  adv.  im  aSergbaue,  in  feinem  g:uten  3u|^anbe 
bffinbfidj.     Unleflidjc  ®cbaube,  in  »eldjen  bie  StoUöttft  mangeln. 

2.  Unbofltd),  — er,  — fte,  adj.  u.  adv.  mtljt  Ijoflid^,  bet  .^öflidjfrit 
etmangetnb,    »ie   au4  gegen  bie  .&6flid)teit  tjanbelnb.      &.  ^o^id) 

1)  u.  »crgt.  ©tob,  ^liuTtp,  Solpifd).  ein  unbDflidjer  iDüenfd). 
Gin  unbPfltdjcg  SSetragen.  einem  unböflid)  ontwottcn.  3d)  »oüt« 
nidjt  girn  unl^op^id)  fein. 

2>ie  Unt)üfltd)fcit,  SWj.  — en.  1)  2)te  ©igcnfdjaft  einet  ■gJerfon  ctet 
Sadje,  ba  fie  uutjcflidj  ijl;  oljne  tDJefjtsafjl.  2)  Sine  untjcflidje  äu= 
ßcrung  ,  |ianblung-  Sinem  Unf)6fltd)fcitcn  fagcn.  Un^iiHdjtü-- 
ttn  bcgtfjen, 

llnl)0lb,  —er,  — ffe,  adj.  «,  adv.  ni^t  tjolb.  i)  Äcinc  Cic6e  unb 
©Ute  gegen  2lnbere  empfinbenb  unb  äafetnb,  »ie  aüä),  batin  gcgtön; 
bet.  Giiiem  unbclb  fein,  ©ie  iit  ifjm  ntrfjt  unbclb.  (sine  miU>:b« 
5(ntroott.  Uni)oib  auf  etioae  feiu ,  übet  ober  gegen  «tioaS,  ii;m 
ungünjlig  fein. 

O  ©d)i(ffal!  »atft  bu  immer,  immer  fdjen 
llnbol»  auf  ®eutf(§tanbg  @ei|lt?     |>etbct. ■ 

2)  Set  ^fninut^  ganj  ermangelnb,  nidjt«  ^olbc«  an  fi^  ^abcnb; 
(jäplid;,   abfcfceulid). 

— r    '■      ungefdjrecft  »on  bem  Cärm  unboIbcS  ®ee5gcl§.    SBoß. 
»3di  bin  nidjt  iinl'Clb.«  Äofegarten.  (3?.).    Sin  unhclbcr  (Sefeir. 
2>er  Unboti?,  —es,  S»j.  — e;"bie  Untjdbinn,   eine  nni'clbe,  b.  I). 
fo»cl  eine  unfteunblidjc ,  feinblic^e,  ai$  aui^,  eine  tjäplidje,  abfi^cu^ 
lidje   ^erf^n. 

Se^t  fptingt  bet  Unbctb  auf  —  SBielanb. 
SDer  Unbclöinn  Sbt  fiefefl  bu  2rire«  na^.  fflütgct.  (91.). 
„Sie  »u6te  aUc  fcinbfcligon  ifnfdjlije  bicfct  Unboieiüii  iu  vetnidj; 
ten.«  SSRufäiiiJ.  Gtjemaljie  unb  bei  Mb.  bet  Unbolte,  eigentti* 
ein  Unfveuiib,  gcinb,  befonbet«  ein  b6fec,  fdjäbii^et  Jcinb  ,  bühjt 
Unf)CtO  in  engerer  SSebeutung  bcn  aeufel  bebeutctf,  unb  Un^olbinii 
«ine  ^tci.    .Siefc  Sebcutinig  fjat  e«  in  folgender  ©teile. 

Sie   UnfjctDinn  »arb  fdjroanger  tjergebtadit.    2f.  S5B.  ©djiegcf. 

X)ie  üni}Ol'Otl\ia]e ,  ?W}.  u.  ein  «ame  bet  JtonigaEctje.  (Verbasc-im 

thapsus  L.),    »eil   fte   efjcmatil«   ju  jaubetif(^en  Äünflen  gcbrautjt 

würbe-,  aud)  Unbeibenfriiut,  unb  Uiibclten. 

25aS  Unboltcnfraut,  — e^,  SKj.  — frauter,  Äräutet  »etdje  »otgeb: 

lidje  Unfjolbinnen  c6ot  .^etcn  ju  ifjten  .^evereien  gcbrjudjten.  SBffont 

ber«  fujjten  biefe  9iamen:   1)  Sie  Äänigäfctje  (Verbasciun  thnp>us 

L>.)  aud)  Unijolbcnferje.     »)  Cine  anbete  Art  bes  BScUftautes ,  ba« 

»eipe  iffiolitrjut  (Verbascuin  lyclinitis  L.);  aud)  ^^ci^enilHMlfraiU, 

^Tnipelfr.uit,  9JeiimnnnSfraft.     3)  Sie  eon>eerrofe   (Nerium  ole- 

Änder    L.)j    auc^  ©iftrofeubaum.      4)    Set    SBcibcEi^    (Epilo- 

biiim  L,). 

Unl)0lb|'cli)5,  adj.  u.adv.  nif^t  feclbrelig.  OToetbeef.  Saoon  b. — feit. 

O  Unböliil'd),  «dj.  u.  adv.  nüjt  bJllif.Hj,  bet  |)6Ue  nid)t  angcmelTcn. 

übet   bie  Snenfdjen   nicbt   foUt  ilji  bie  9}?enfdj()eit ,    unb  übet  bie 

OTrnfAiieit 
«i^t    ben    CU)mp    unb    feine   Se^oren     imliöUifcf)     tcrgcffen! 
Sonncnbetg. 


Un|o 


172 


Unfa 


Unborj6Qr,  adj.  a.  adv,   nic^t  gc^oljct,    abjj^otjct  tttrten  fSnticnt. 

Saron  t>.  —feit. 
Unljor&ar,  adj.  u.  adr.  nidjt  gegiftet  wetten   fSnntnb.     Unhofbare 

a6nc.     »S3aä,  tine  Onbine  ?    tief  tt  and)  unbcibar,   fit^   lufe  nie: 

tesUiKnl.«     25tnä<l.-©ternau. 

Zbtt  iin()6rPiU   fccn  Qngcin     — 

eptad)   fcfc  ctt>ige  SJiJtee     —         Ältipflorf. 

Doron  bie  Unf)ücbac!eit.  »SBecnun  noi^  Unhecbarfcit  fünftlic^  bajii 

fe?fn  fann,  (jat  alle  SJottpeiie  üecfni'ivft-"     S.  »p.  3iid)ter. 
O  Unfcorcnli,   »dj.  u.  adv    nit^t  ^6rcnb,  taub,     .lliib  ir  Änecfit  — 

bet  aai  piinb  unb  un^ohorcnt).«     Gesta  P«.omanoruni.     SSon 

bet  ein3ff(i»benen  Silbe  g»,  fe^jt  nun  ®e — . 
UnlM'iiJc'it^ ,   adj.  u.  adv    ffir.e  -^i':3Cl  ^abcnb.     S)anon  b.  — feit. 
Siellnl'Ul?,  o.iÄ.i'CT2Sans5c(bft.&uib,'.i)ieaud),baÄ®Cs)en*f!eilbet-f)UIb. 
SJcp  meinet  Unhiiift  unb  l'.ngnaben.     Jp.  'BaäjS.    (Sf.) 

»Gij  mat^t  bem  fccter  grupe  Untjulb  /    wenn   t)n   fltaft  fein  eigne 

Sc^uib.«    SBicel    (3?.).  : 
Unl>Üt^ar,  adj.  u.  adv.  ni4it  gehütet  werten  fönnenb.  Sobonb. — feit. 
Unjagcbar,  — er,  — Üe,  adj.  u.  adv.   nid)t  gejagt  mecbcn  fSnnfnb. 

Si-i   be;i  5ia^rn,     cou    aUein  SSiIbc,     wfirfjes    bie   gcfiorige  ®röfc, 

SJeUfcmmcnbfit  unb  &\itc  »od)  Hii*it  errangt  Ijat.   £aüon  ö.  — feit- 
%  *  2>ie  llniüt)re,  65.  b.   bie  5i)!inbei:iä!!rigteit.     .^altaug.    SDie 

Uüj.iljre  ^aben,  ncc§  niii!berjäf)ng,  unaänbic)  fein. 
;+r  Uniä{)rig,  adj.  u.  adv.  mii;beriä!)tig.     Unjal^ciac  Äinber,  rainbcv; 

jdbtige.    .^Qltaug.    2)a»on  b    — feit. 
Unj'bifdj,  adj.  u.  adv.  ni^t  iü:ifd;. 
llnjltgontlid?,  adj.  u.  adv.  nidjt  jugenbüc^. 
Unjuiigfraultd),  adj.  u.  adv.  nicfet  jun ^fraaticft,  einet  Sungftau  niiljt 

ongemrfT.n,    «irf)t  anjlänbig.     2)aco;i  b.  —feit. 
Unfiufcrlid),  adj.  v.  adv.  nid)t  faifetlicft,  einem  Äaifet  nid)t  gcmif, 

nittt    wo^i    anflejenb.     »®ec    unEaffcrIidje    Ginfan.«     3 immer» 

mann.    (9J.). 
Unfalt,  adj.  u.  adv.  nid)tfalt,  »cbct  falt  nerf)  marni.  »Unfalte«  SS5ar= 

fer.«    SBolfc.     »Unfillt  empfing   et  wid)  8'"«^,    bed)   gat  nictjt  als 

fteanb.«     Serf. 
Unfantig,  adj.  u.  adv.   feine  .Tanten  ^abenb. 
ünfarg,  adj.  u.  adv.  rici)t  Earg.     gtifd).     »JDu  beforg  inifatg  jc.» 

fScf..    Siron  b    — !)cit. 
l.'niQUbcir,  adj.  u.  adv.  nid)t  gcEauet  reetbcn  tcnncnb.  ®a»»n  b.  — feif. 
llllfailfbar,  adj.  u.  adv.  nid;t  getauft  werben  fonncnb;  aud)  Itnfauf; 

üd).     fa-jun   b.  — feit. 
jDie  Unfe,  Wj.  — n.      j)   Sine  Schlange.  -   6»  nennt  man  in  man: 

eljen  ©e^enbeii  eine  Kit  fleiner  unf(1)<iUid)Ct  Sdjlaii.ien  in  beii  -^ij: 

fern  Unfcn.     2)   ©ine  2frt  Stöfctc   an   feud)ten  :Dtten,   in   .Rellan, 

UfertöblcnK.  »on  intern  ©ffduei  Unf!  Unf!  Ulaua  portentosa  L.); 

wi)  •^auinntc,  Äteujfrote,  Oiiljrlinä.  3)  4:  Sin  9iame  beä  2iti|Teä 

♦  Muste'a   \>utorius  L.). 
Unfennbar,  adj.  u.  adv.  ni(^t  etlannt  werben  f6nnenb. 

—         um  i.^n  feibet  bctt  unfennbar  ju  madjen.    SB  o§. 

l)ai-i)n  bie  Unfennb.~rfei'- 
T^c  Unftnnen,  v.  tr».  nid)t  fennen.  Stielet.    »®<>tl  niditä  oerewigt 

rjcrlen  cW  ein  ?iamc,   ben  wie  oergetTen  ober  iintennen?'     3-  ^■ 

SJjdjter.     fS.   ^ot  tjnfennen  fit  i^norinn  gcbrauitit.     » — bie  ti 

bequemet  finben,    jene  }(b^anblung  iu  unc'ennen,    ali  batauf  m 

ant«ctten.« 
jCtr  Unfcntwr,  — €,  9Kj.  gf. ;  b.  — inn,  ein  OTenfd),  ber  fein  JCers 

ner  i(!.    .Baftcr  war  niiftt  nJt()i^  biefet  eptad>le?)te  butcft  3Ieuetun« 

gen  einen  tReij  m  geben,  totli)tr  nur  Unfenner  auf  eine  furje  3fit 

Hfnben  fann.«     5(belung.    (8i.).     »Kennet  unb  Un^cnncr  Hngctt 

6'jenafd)t    unb  bewunbetnb   «n   ben   fc^Snen  gctmen."      Beniel; 

6te  t  naii. 
Uttf<nr.t(ic{) ,  — er,  — jl»,  a'j   u.  tdr.  ni(!)t  rfnnJIi!^.     ffv  ift  janj 

vtnUnnUidf  (jerpotbeo,     ajaoon  b.  —feit. 


35ie  Unfcitntnif ,  593j.  — ffc,  ber  tOJan^er  bct  .S'fnntnip;  mjfber  olö 
Unv.nifen^tit.  u£Sei  bem  fünften  Seii^te  burjt'  id)  mi*  übet  bie 
(f)e!i;iftO  :  mebiiin^fcften  Unfeitutniffe  bet  3Ufc^9efeUt«l)aft  •  perwum 
bern  !c.«    3.  >p.  SJii^ter. 

Unfeijenfcf)  ,  adj    o.  aav    ni^jt  fe^erifd^. 

UnEcufüi,  — er,  — i\ti,  adj.  u  adv.  Kid)f  feuftft.  ®tn  unfeufdjet 
3Rciif4.  Unfeufdje  ©ebanfen,  sflicfe,  äßpt.'e,  .^anblungen.  '  Un» 
feufit)  fein,     ebemaf)!«  aud)  in  weitetet  SB^bcutung,  unanflänbig. 

jf:  4^  UnEcufd)Cll,  v.  utr.  u.  intrs.  unfeufd)  fein,  wie  aud>,  untei^ts 
migigen  a5etfi1)Iaf  liben.  ȀUe  untcpnigfait  bcs  flaifc^  unb  unjiem: 
liäi  aSegictb  ju  unfeufcSjen.«  (gcf  bciObetlin.  25ann  ubetbaupt  (i(% 
»ergc!;cii.2)aron  bctUnEeufd)ct,  bicUiiEeu!'cl)cvinn,einc  unfcufdje^etfon. 

Sic  Ullfcu)'d;I;ett,  0.  Sf}.  bie  öigenfdjafr,  ba  eine  ^pctfon  ober  Sadje 
unfeufi^  i|^.  Sei  ben  ältetn  S).  t>.  aud)  ber  Unfeufd).  SBei  Äeto 
ifi  Und)u^d)iba,  ©djmuj,  Unveinigleit. 

UnfinbUdj,  — er,  —  ftc,  adj.  u.  adv.  ni^t  finblid) ,  bet  9tatur,  wie 
aud)  ben  23erf)äUniffen  ber  Äinbcr  gegen  bie  iltetn  nidjt  gemdf. 
Sebe  finbad)[le   wirb  unfiiiblid)ec  burd)  bie  ©rmafinung ; 
Saß  fie  nid)t  greuletinn  fei,   fo  fteüelt  fte,     —     Sog. 
»SBas  für  unfinblidjc  Cinfiae!«    Sil.  ©4)mibt.     (5K.).     ^avon 
b.  —feit. 

Uufirrbor,  adj.  u.  adv.  nidjt  gcfittt  werben  fönnenb.  Saoonb. — feit- 

Unfitrbar,  adj.  u.  adv.  nid)t  gcfilta  werben  förnenb.  Satcnb. — feit. 

Unf  lügbar,  adj.  u.  adv.  fo  befrijajfen,  baf  man  bt^^alb  nid)t  bei 
@c(i.ljt  flagen  tann.     S^ao;n  b.  — feit. 

jfc  S:>ii  UnflUjje,  SIJj.  — n,  eine  ungegtiinbete,  freeelbafte  Älage, 
iaini   jK  >!<  S?ei!eum:ung.     .fialtaug.        ■''' 

UnfKipptg  ,  adj.  u.  a.iv.  fein«  Älappen  Habenb.     S^ivon  b.  — feit. 

Unflar,  — er,  — fte,  adj.  u.  adv.  nid)t  (!ar;  eigcnritci)  unb  nnei.ienf: 
lid).  UnflareS  -Jüaffcr.  Unflxte  JCugen.  SDie  3ad)e  ifl  no(f)  un= 
f iiir ,  nod)  niifit  beutlid),  Berfianiü.l).  3n  ter  Sdjijf'abtt,  ocm 
Sauwecfe,  veiwideit,  oeifdjunaen  ,  burd)  et»>aö  ecrf)inbert  fog(eid) 
gtbraudit  werben  ju  Eönnen.  ein  iuu  fäf'tt  unflar  ,  wenn  ts  fid) 
in  ben  äSlöcfen  auf  bem  ipid,  ober  an  anborn  ir^rten  befncift,  cbec 
oud)  terwiifett  ift,  A'inten  l;at  unb  fid)  an  trg.nb  etwa«  fc^)eucrt; 
in  (üegcnfal  »011  fliU.     2)o»on   b.  — l)eit. 

Ihlflüffig,  adj.  u.  adv.  nd)t  t.flftig.     Saoon  b.  — ?ett. 

llnftug,  --  fiiutcr,  — .ilVjgffe,  £dj.  u.  adv.  ni+t  frug;  weniger  unb 
gfiiüDer  ale  bumm,  t()6rid)t,  nätrifd).  ein  iinffiiger  SOlenfd^.  6i» 
untitiaec  Streif.    Uiifiu^  banbern. 

Unflügfliib,  adj.  u.  adv.  nid)t  tiugelnb.  .C  baf  ii)  mi*  in  bie 
elfte ,  unUiiMfli'be  feligc  Sinfaft  meiner  fru()en  Sage  juröctwcinen 
fhinte.«    Caoa  tet.     (9!). 

25ie.  Uiiftugfct,  iSf}.  — eit.  O  S>it  eigenft^oft  einer  ^erfon  obee 
Sadje,  ba  fte  untlug  ifi;  ebne  OTe^r-aH.  t)  Gine  unftuge  JCu^e: 
rung  ,  -^anbtung       <§t  bringt  lauter  UnfliiflI-fiten  an  ben  »ag. 

Unf  nötig,  adj.  u.  adv.  feine  rfnoten  ()abenb.  eine  unfnottge  6dj)nur. 
—     3fu<^  unfiiptigc  Sonn'     —         35  0  f. 

Unfocf)bar,  adj.  u.  adv.  nid^t  gefcd;t  werben  fSnnenb.  ©tieler. 
Sauon  b.  — feit. 

*  *  Unfomnitic^),  adj.  u.  adv.  ungelegen,  uHwiCtfonimen.  OTa(|Iec 
jT'aBfii  b.  —feit. 

Unföm'glidi,  adj.  u.  adv.  ni*t  tSnigiid^,  einem  einige,  feinet  SDJütb« 
nid)t  aiigcmeffcn.    ©ine  nnf6ni;i(id)f  Tenfatt. 
23enn  id)  fo  ganj  unföniälidje  Sßottc 
"äüi   meinet  A'öniginn  OTunb   rernrfrmen  miig.      ©d)iller. 
Unfönigtid)  wont'  euer  S'ancmclinb 
aSraut,  £fbcn,  3reunb  unb  JRüfjm  mir  raiib.'n.    Ältinger. 

O  X  3?cr  Unfopf,  — f«,  SfS-  — fin'f?,  ein  aWenfd)  obne  Äopf,  of)tte 
Ü'erfJanb  unb  SBefonnenOeit.  .iCie  3bee  i)!  niditö  weniger  als  neu, 
fagt  il;r?  —    lltifopfe!  wißt  i()t  benn  nidjt,  baß  ic    SBef^rlin. 

O  Unfopfig,  adj.  u.  adv.  feinen  Äopf  ^abenb,  (opflo«.  »Unfovfia 
i|t  biefet  SKenfv^.«     Sßcffe. 


mu 


173 


Ultra 


VinHiptXlid) ,   edj.  u.  adv.     nic^t  fSrpcrlid^ ,     Uxmn  ÄJi-p-t  f)a&fnb. 

U.nt6r|icdtd)c  SSCefen.     Saooii  bic  Unf6rp«rricl)!cit,  tcc  3iifl:inb,  ba 

«twas  irntöipcrlicf)  ifl  (Immatcrialität).     »Sie  Unforperlic^Eeit  b« 

©.-{jatten.«    üRufäul.     (3J.)._ 

Sie   Unfojlen ,     S?.    u.    unnff^iijc,    6frd)Wtrticf)e    Äolrcn,     Äo|!cn 

fofan  fie   <xU  Sdjabcn  unb  SBerliifi   6etca(6tt't   wetbcn    (faux  frais), 

im  'i:'Xir\i\ii\iitn   UnEöffcti.     Obgtcie^   Unfcfien   NuPä   9«""3   f^i^ 

ÄO'ten  9*tn:au«?)t  »irb,  fo  i|l  bieg  bod)  ju  tabcln,  unb  bcibc  Si?6i;tct 

fcCtfn  ibrfc  a?tH'f(J)ic>cn()cit  gcmag  aurf)  immer  untftfdjifben  »erben. 

Jfugex  bcn  becc<^iietfn  Äojlen  fanben  fid)  nod)  eine  SRcnqc  Unfofien. 

uKuf  UnfpfJcn  (Jtujicn)  beS  menfdjiii^en  @efcf)lccf)ts.«    SiSiclanb. 

2>aä  Uiifoficübud),  —es,  STOj.  — bud)fr,  in  bcr  .fsanlluna,  baöie: 

niae  S?ucf),  worein  bie  Unfoftcn,  aUe  fleine  Jfu^gabcn  an  2fr6eitIof)n, 

$5rarf)f,  Sciefgelb  u.  beväl.  eingetragen  »erben;    aud)  2(uSgiibcbud). 

2)ie  Unfo|lenredt)nung,  Sf}.  — tn,  bie  SSerfjnung,  SSeredjnung  bct 

Untoflen. 
*  2)ie  llnfraft,  Wj.  — friftc,   bct  SRangcf  bet  Ätoft.     ,5n  mofjtc 
t>ix.  f)clt  nid/t  bacfut  »or  iindjreftcn  bringen.«     Älagc,  SS.  2210. 
£)ann  aiic^,  C't)nmad|t.     »@t  sie(en   beibe   in    tind^caft."     £Iage, 
8?.  32  32. 
Unfraftig,  — er,  — fle,   adj.  u.  adv.   (eine  Ätaft  ^abenb  ober  äus 
fctnb,   feine  SSSirtung   ()crBorbri»gcnb ,    bcr  ®ruiib  baron  m6ge  fein 
ircldjet    er   :t)olle.     Äraftio«   unb    ftticad)   nntcrfd)fibcn   fid)  bauen 
tabard) ,  baf  bier  ber  ©runb   bcr   mangcrnbcn  Sßirfung  im  !S?angel 
>cr  Ätaft   liegt  unb   ba§   beibe   fotrol  »on    Jebenbigen   a{&   lebfofcn 
fingen   gebraudit  irerben,    unPr  f!ig  ober  gerci^bniid)  nur  oon  leb« 
rofen,     Unfräftiye  Jfrjencicn,  ©piifca.     2il(e  feine  Sitten  unb  SJoe: 
fleßungen  blieben  unfraftig.     Baon  b.  -  feit, 
Sei   Ur.fröUt,  — e«,   9>Jj. — hauter,    ein  unnvies  unbrauchbares 
Ätaut,   oter  eine  '^flani«,    bc»   mcldier  man    f.inen   SJufren    tennt. 
©0  nannte  min  e^iema^l»  audj  oiejeiiigen  »pflanjen,   n)eld)e  nicftt  -in 
bcr  .?^ci:tiin(l  gctiaudit  »ertcw,  Uufraut.     Se^t  begreift  man  bar= 
unter  bie)cr,ig?n  njilb  road)fcnten  efN^jActjfe,  ireldje  o^ne  im«  Shi^fii  ju 
bringen    jwifdjen    ben   jaf)men   gejogencn    ®emad)fcn    »iber    unfern 
SBJillen  trad)fcn  unb  benfelben  3j3()rung  entjiefjen  unb  iftr  2ßad)gt!)am 
^inbern,  begiregen  man  fi«  audj  ausreißt;  in  ber  ^f^ioeij  Unfamen. 
2(ii(ft  nennt  man    »Ol  fonfl  9Ju6en  babenbe  ßie»äd)fe ,    »enn  fte  jwi; 
fdven  anbirn,    reo  fie  nic^t  »adjfen  fcKen,  »ae^fen ,    Unfriiiit.     ®e: 
ttöftniid)    »irb   ee    fan-imel»6rtfid)   ebne   S(Rc!)tjo()l  gclraud;t,     boc^ 
fSmmt  bi^fe  aud)  eor,    »enn  man  jäljief.     25ie  Quecfcn  unb  SEinbe 
ftnb   febr   Uilige   Unfriuter.       '^n   engerer   SBebeutung   fübret    ben 
Siamen   UiifMUt     1)   Der   ecmmerloib   (Lolium  temulentum  L.). 
2)  Stintenbe«  Unfriiut,     ber   abenbl4nbifd)e  SRöbrcnbaum  auf  ben 
Antillen  in  ©übamerifn,     »<ld)er  in  ollen  Sbci'en    einen  flinfenien 
(Serud)  bot   (Cassia  occideiitaüs  L.);     audi ,    bilä   flrnfftlbc   >?)0[5. 
tlneigentlid)  nennt  m<in  aud)  einen  unnuljen,  fd;äblid)eii  9Jienfd>en  ein  Un^ 
fraut,  wie  j.  SP.  in  bem  @prid)ivoitc  Unfmiit  »ergebt  nid)t,  »erd)c« 
man  auf  fo;d)e  ?iJmf''.:<n  anieeiiiet.      3fu(^  gebrauJjt  man  Unfraut 
»on    unMrperlicben    liftigen   unb   fdjdblidjcn   iDingen.       »ßollte  bet 
©tclj    nicbt  ein    Unfraut  fein,    bas   won  einem  geinbe  bcr  m«nft^= 
lid)cn     9tctur    a-if    unfer  |>erj    gefiet    »otbcn  ?"    (stcttctt.     JDa 
«mmt  ber  2euf«l,   unb   fiet  Unfraut  unter   ben  aPcijcn. 
Unfraufiq,  »d,.  u.  ndv.  Unfrout  entbattenb,  mit  Unfraiite  bemot^fen. 
a)cr  Unfrautf.imcn,  —8,   0.  Wj.  ber  Eame  bes  Unftaute«.     Unei= 
gentiid),  Sjeranlaffung ,  S?erurfad)nng  löfligcr,   bifer   unb  fd)JbiidS)et 
Dinge.     .UnPriiiitf>inien  »iib  forglid»  ou«ge(lteut.'  SBoIfc. 
Unfrie<5erifd),    odj.  u.  adv.    nii1)t   friegerifdj,    einem   Äticger  nitftt 
gemiS,  irie  au*,   ben  Äricg  ni^t  liebenb,     im  Kriege  nidit  gei'it-t. 
Ziffe  Scuppen  faf>«n  fe^t  unfticgeriftf)  au«,      (äii;  unEriegerifcl^c» 
Änfebcn. 

Du  aber  bifl  unfriegerifi)  gejeugt.     ©d&irier. 
Bu  tufif  t«K  unfric3»tifrfjiit  3(*m  mit  Jtraft.     iPerf. 
Oin  ».i!ifrtf3Ctif;i;ot:  Ctoat. 


£icr  Unfri)!,  — ett,  ®Jj.  — cit,  einet  bet  ?ctn*Ärift  ift,  6efonbct« 
Surfen  unb  Reiben.  Sn  engctet  Sebcutung  nennt  man  Uiifciflcii 
^atte  unb  graufame,  ben  Eebren  Ärifli  nidjt  geraÄp  lebenbe  »perf«» 
nen,  »enn  fie  ficf)  gieid»  jur  fri|ilid)en  S^cligionögefellfcbaft  bcfenncn. 
Unfrilltidf) ,  —er,  — lle,  adj.  u.  adv.  1)  3um  triftlieben  ©laubcn, 
2ut  Se^re  Ärifti  fitb  nidjt  befcnncnb.  Unfriftlic^e  SBSltet.  z)  ®«t 
Sleltgion,  ler  Cebre  Ärifii  nidjt  gemdp,  befonbetS,  auf  eine 
Ijavte,  graufame  Mtt.  UnfrijTlicl)e  (Sefinnungcn.  ®a«  b'''?*  un= 
frilTlicf)  gcbanbcit.  2(uf  eine  unfci|1lid)e  31it  mit  jemanb  umg^ 
ben.  Sauen  b.  — feit. 
5<<  Unflinb,  edj.  u.  adv.  nicbt  funb,  unbefannt. 

—     in  bas  unfunbc  Canb.      3f  i  be  lun  genl.  SS.  6296. 
£"iC  Unfunte,    0.  99}j.    bcr  SOJangel  bet  Äunte,   bet  v*ienntnig  cbec 
einet  tiarcn,  bcutlicben  SJotftcKung  ton  einet  ®a<)S)e;    gelinbei  als 
Unroi|Tcn£)cit. ''©eine  Unfunbc  in.  einet  S'adjc  »cttafben. 
Unfunbig,    — er, — (te,    adj.  u.  adv.    nid)t  Punbig,    feine  Äunbe 
cbet  Acnntniß  babenb.    (äiner  Sadje,  einet  ©pta(I)e  unfunbig  fein. 
2)ie  Unfunfl,    0.  £9Jä.      1)  SWangel  betÄunjt,  wie  autb,    «neeljte, 
falfdjc  Jiiitift. 

Siidjtä  irgercs  bie  Äunft  erfabtt, 

%H  »en»  man  Unfunfl  lobt  unb  e^tt,     SJ.  gtofö^mSuSIct, 
z)  -ifiifi  Unreiffenbeit. 

SSann  »0  Unfufi  nit  Bt'tdfjt  ^at, 

So  fd)eu£f)t  fie  fein  miffetat.     bet  Kennet,  SJ.  4489. 
Unfünlüg  (Unfunftig),    adj.  u.  adv.    bct  Äunfl  crmangclnb,    Un-- 
tunfl  beiBcifenb. 

^at  ii'.aBgen  iinfitfligen  glut^.     bet  Slenner,  35.  481)6'. 
Sauon  b.  — feit. 
UnfimflUc^,    adj.  u.  ndv,    nid)t  fünftlid^  ,    feine  Ä.unft  ucttat^cnb, 

obne  Äunft.     Sa»on  b.  — feit. 
Unfitrj,    aJj.  u.  adv.   nidjt  furj,    ebne  barum  lang  ju  fein.       »6t 

ocrfab  fein  SBut5  mit  einet  nid)t  unfurjen  SBottebc.«    SSoIfe. 
Unfürjbar,  adj.  u.  adv.  nic^t  gcfütjct  werben  fönuenb.     jDaoon  b. 

—  feit. 
Unfiiräweilig,    adj.  u.  ady,    nic^t  futjweilig,    um  ni^t  langweilig 

JU  fagcn. 
UntUplicf),  adj.  u.  adv.  nic^t  tuplic^. 
—     mit  ein  31bfd)eu 
Sft  bet  untii^lic^e  S,\x%,     SBoß. 
•Oaocn'b.  — feit. 
Uiitabcnb,  a<lj.  u.  adv.   nie^t  labenb,   nid)t  erqoirfcnb.      Sin  unW^ 

benbci-  Srant. 
i  Utilac!;bar,  adj.  u.  adv,  nii^t  gelaäbt  »erben  fännenb.    ©.  t^Ay. 

bar.     SDapon  b.  — feit, 
Unlanbbar,    adj.  u.  adv.    fein  Änlanbung  geftattenb,  fo  6cf(I)affen, 

baß  man  nidjt  anlanben  fann.    ©.  ^anbbar.     2)aoon  b.  — feit. 
UnlänMid),    adj.  u.  ad-.-,    nicbt  länbltd),   bera  SanbUben  nid)t  anäf: 

meffcn  .'c,     2»a»on  b.  — fei*. 
Utilang ,  Unliingft,  adj.  u.  adv.  nii^t  ling,  fütj.     .Untange  üeif.« 
gjfaneffcn  OTinnef.       au(^)  al«  Umftanbreort,  ■  unlange,    ni(?|t 
lange,    »et  furzet  6eit.      >,SJ bct  ön lange  ?»ment  für  gegen  enanbcr 
JU  fliite.«     Ä6ncg«booen.  1 

Eet  <pa»ct  ftarb  nadf)bem  Onlnng.     ^.  ©a<ij«.    (9J.) 
2tm  ge»5bnlid)|lcn  i1  e«  im  äweiten  StfigetuRaögrabe  aW  U«i(fanJs 
»Ott,  unl  JtgiT,  nicbt  Idngft,  Bot  furjer  .ncit. 
Unlafftg,  odj.  n.  adv.  nid)t  läifig.     ®.  l'afTig.      Unli^ilig  arteiten, 
obne  Untevlap. 

Caiit  au.-b  fi)ricn  bie  Jfrgciet  bober/  i:nI<5(Tigcr  Äb»ef)c 
(giiigebenf  —  —  SSof. 

Saeon  o.  — feit. 
if.  Unla*:(jif),    »dj.  u,  a.lT.   ni*t  erlaffen  »erben  fJnnenb.      Unfaf; 
Hd)e  Sünben,      0cw6f?niid;«t  iwib   beffet   uncvlJplid),      iD0B»B.b. 

—hin 


Unia 


174 


UlUo 


Untaffbi««/  adj.  u.  adr.  ntc^t  Saften  tiagen  !6nneab.  Untaftbare 
Spiere.      2>aooii  b.  — f'<it. 

Unlaflcrbaft,  adj.  u.  adv.  nidjt  lafter^aft.  ^cnif^».  ©aoon  b. 
— igfcit. 

Unläftiä,  adj-  «•  ^d^'  "'*f  l4(li3-     ®aeon  b.  — feit. 

Unlatctnifd) ,  adj.  u.  adv.  niä)t  latcinifd) ,  ben  SJegeln  bet  latcini; 
fci)en  ®pta<^e  nidjt  gemäg. 

Unlau^bar,  — er,  — fte,  adi.  u.  adv.  nic^t  gcläugnct  werben  fön: 
ncnb;  fo  geipi^,  bap  baä  ©egentbfil  baeoii  nii)t  tefjauptft  »erben 
tann;  jum  Unt;tfd)iebe  v^n  au!«gcmiid)t ,  fo  gcroij,  bap  man  ent.- 
loebet  gat  feine  ober  bod)  nur  6cant»oitiid)c  3;reife(  fntgegfnfi'|cn 
fann,  unb  «on  augenfd)ein(id),  fo  gemig  ,  bap  fdjon  ber  blcpe  2Ciu 
gcnfrfjcin  banon  übcrjeuget.  ©ine  unUutgbare  ©ac^e.  (Sin  un= 
läugbaccc  Seioeig.   es  iil  unläugbat  be>t>icfen.     2>aoon  b.  — feit. 

®  ©je  Untaune,  S»j.  u.  tmanj,el  guter  Saune,  flblc  Saune.   .5BcU1)e 


ba  fie  auH)  ba£  was  fein  mup  ntd)t  (eiben  nutg.  «Siefe  meine  fSts 
frembung  iil  wif)tü<i)  nidjt  Stotä,  »abrltc^  nid)t  U;ilcibltd)fett 
»on  meinem  guten  Slailjbac  3a  für  JJein,  unb  9lein  ftic  3a  s'^  1)^= 
ren.«    Ccffing.     .fiiet  bcfTec  Uniciüt  feit  unb  Unicibfamfcit. 

Unleibfam,  — et,  — fle,  adj.  u.  adv.  ®.  Utiletbig.  ©a»on  b.  — Seif. 

Unteif^bar,   adj.  u.  adv.  nid)t  geliehen  werben  fönnenb.     S)a»on  b. 
— feit. 

Unlciinbar ,  adj.  u.  adv-.  ni^t  geleimt  werben  (önnenb.     2)avon  b. 
—feit. 

Untcijlbar,  adj.  u.  adv.  niiit  geletflet  »erben  fönncnb.     UnUijlbate 
Sienfro,  Sefittigtciten.     Saoon  b.  — feit. 

Unfeitbar,  Unlctübar,  adj.  u.  adv.  nt(i)t  geleitet,  ni<%t  gflenEt.»««« 
bcn  f6nnenb.     £)a»on  b.  —feit. 

Unlcnfiam,  — er,  — ftc,  adj.  u.  adv.  niddt  icnffam,  fi4»  ni(§t  leitet 
lenfen  lalfenb.     Saoon  b.  — feit. 


id)  unb  meine  tbrli^en  3Pemuf)ungen  äum  gabrmittcl  it)r.S  SBifees    UnUmbar,   adj.  u.  adv.    niä)t  gelernt  werben  IJnnenb.      SJaoon  b. 


unb  Unmiftcl,  if)ter  Saune  unb  Unlaiine  mad)te.«     kä. 
Unlaunig,  —er,  — fte,  nid)f  launig,  feine  gute  Saune  ^abcnb.     Sa: 

oon  b.  — feit. 
Unlaut,  adj.  u.  adv.  nidjt  laut. 
Unlauter     — ei,  — (^e,    adj.  u.  adv.    niätt  lauter.      Unlauteceä 

aBaiJet-'    ®o  "'"^  uneigentlid).    ®.  ?autcr.      Unlautere  3tbrtd)ten 

bei  einer  ®a*e  b^ben.       3lu«  «nlautern  Duellen  feine  «Radjvidjten 


— feit. 

Unleäbar,  adj.  u.  adv.  ni4f  gclcfen  »erben  tonncnb,  f»»ol  wegen 
UnbcLitlidjfeit  ber  Scbtiftjüge  ober  bes  Stucteg, ,  in  »eldjem  ffade 
man  afcer  geto6f)niid)cr  unlcferlid)  fagt,  ali  aud)  unb  gcroöbnlid), 
wegen  beä  fd)led)ten  Snb^lt^,  wegen  aScitfdiwcifijfeit ,  Sangmeüig; 
feit  u.  ein  iinle^barcg  Sud).  Sergleidjen  SSüdjer  finb  für  mii<) 
unlesSbar.     iDacon  b.  — feit. 


fd)6pfen.       Sine  unlautere  Siebe,   »eldje  nid)t  ton  galf^beit,  »on     Unlcfcrüd),  bener  Uilleälid),  —er,  — fic ,  adj.  u.  adv.  nii)t  lefer 


eigennufte  frei  ifl,  wi«  auc^,  welcher  finnlid)e  SBegierben  ju  Srunbe 
liegen,     ©aoon  b.  — feit. 
£a£'  Unlcbcn,  — ^/  0.  SWj.   ein  unangenet)me6,  läfligcs  Seien,    ein 
Sebcn,  wcld)f6  barum  fiir  fein  Sebcn  .;u  aä)tcn  ijl.     ©ticler. 
SSjg  ifl  tfä  gterblidjen  Safein  ebne  ®cban!cn  unb  Sfiaten? 
Unicben  beipt  '^  "•''  3?ei)t.  Sob  ifl  fein  äbnliäjeä  SBilb.   SBolfe. 
Untcbig,  adj.  u.  adv.    nid)t  lebig;    bann,    ni(^t  frei;    bcfe^äftiget. 

Cbcrlin.     Saoon  b.  —feit. 
Unlchrbar      adj.  u.  adv.    nid;t  gelefjrt  »erben  fonnenb.      »Sic  un= 
lehrbare  »ilbung  ber  ^öne»    Älopfrocf.   (SR.)     ©aron  b.  — feit. 
Unlcbrbaft,  —et,  — efie,  adj.  u.  adv.  f.  Unlebtfam. 
Unlcbrrdd)  ,   adj.  u.  adv.    nid)t  lefirrcitb.       »'Zflle^  ifi  im  ©eifle  im= 
lct)rreid)et  Cr.mpilation   (äufaramcniloppelung)   i3cfd)macfloS  jufam; 
mengefoppelt.«    3  en.  8  i  te  t  a  t.  3  e  i  t  u  ng.    (9i.) 
Unlcl)rfam,    —  er,— ffe,  adj.  «.  adv.    ni*t  lebtfam,    nid)t  leid;t 
ju  belebre'n.      ©tielec,    weld)er  auiib  unletjrljaft   W-       ©oucn 
b.  —feit. 
UnUiblid),  adj.  u    adv.  ni(6  Iclbiid),  unfSrperlit^.    ©aoon  b.  —feit. 
Unlcidtcnbaft,  adj.  u.  adv.   nidjt  leidjenbaft.     2aä  unleid)enbafte 
Ilnleben  bea  Sobten  feUte  glauben  mad)en ,  et  fei  r.ii^t  tobt.       2)a= 
ron  b.  —igfcit. 
Unteidit,  «dj.  u.  adv.  ni*t  leid)t.     So  fäUt  mir,  wenn  «i*t  f*»er, 

bod)  unleidit  eS  }u  tt)\in. 
Unlciö ,  ^<^]-  «•  '^d^-  "''^'  '*"'•      ®*  'f*  '"'*  "''^'  unletb  eä  getban 

ju  baben. 
Unlcibbar,    »dj.  u.  adv.   nii)t  gelitten  »erien  fonnenb.      »aoon  D. 

—feit.  , 

Unleiölg,  er,  — *le ,  adj.  u.   adv.  nii^t  teibifl,   nid)t  leiben  mi: 

gcnb,  fein  Ungcma*,  Selben  k.  ertragen  reb^enb;  oud>  unleibfani, 
md)t  fo  gjt  unUiMid).  ein  unleibiget  SDlenfd).  Unlcibig  fein. 
Baron  b.  -fett.  ,     ,  ^ 

Unlcibli*,  —er,  —fte,  adj.  u.  adv.  i)  ©ic^  nirfit  »iben ,  erlei. 
ben  cter'ettviger,  lalfenb  .Gin  unleiMiAet  ©tanf «  2  SOlacc. 
,j,  10  «in  unleiblid)er  OTenfd),  Sdjwa^^r.  Sr  i(l  red)t  unteij= 
li'd)  mit  feinet  üblen  Saune.  2)  S  9lid)t  leiben  mfgenb,  ab.ienei^t, 
aud)  ba«  JU  leiben,  wai  gelitten  »erben  mup;  te(;et  unleibig,  u:t= 
teibfam. 


lid),    fid)  gar  nidjt  ober  bod)  nid)t  leirtjt  icfen  lalfenb.       ©ine  unles 
fei'licljc  .panbfdjtift.     (Si  ift  unlc61id)  gefd)ritbeii ,  gebrudt.     »2a« 
SBort  ift  biitd)  biefe  Sbeilung  unlcSlid)  geworben.«    »pcpowitfc^. 
(SR.)     Saoon  b.  — feit. 
Unlcälid),  aij.  u.  adv.  f.  Unlcferlid). 

Unlcl:'bar,    adj.  u.  adv.      1)  9lid)t  gelebt,    crlefet   »erben  finncnb. 
©.  I.  Scfeen.       2)  5^;  %  9iid)t  »erlegt  »erben  finnenb.     ©.  2.  2«; 
gen.     iOaDon  b.  — feit. 
UnUud)tcnti,    adj.  u.  adv.    nid^t  leut^iterb.     Xiai  unleuc^tcnbe  unb 

unwirmenbe  8i<%t  unfercr  JiiifElärung. 
Unleugbar,  f.  Uniäugbar. 
Unleutfclig,  — er,  — fle,   adj.  u.  ady.    nid)t  leutfclig.     STacon  b. 

— feit. 
Unlieb,  — er,  — jle,    adj.  u.  adv.    ni^t  lieb.      (Si  ijt  mir  unlieb, 
bieg  »on  Sbncn  ä"  f)5ren.       Do«  Unliebfle    »on  aUen  ifl  mit  bic«. 
er  ijl    mir  jwar   nid)t  unlieb;    aber  feinen  Sruber  ^abe  id;  bod) 
lieber. 
25ie  Unliebe,    0.  S9?}.    ber  SUlangcl  ber  Siebe.     »Sem,  ber  bir  »cbl 

will,  bcgegnefl  bu  mit  Unliebe."     Stoffe. 
UlUiebenb,  adj.  u.  adv.  nid)t  Uebenb,  feine  Siebe  ompfinbenb.     Slßel 
t^et  ©djmer}   für   ein   tiebenbcä   •&erj,    bic  ®eiiebte  üiUiebenb  ju 
feien.  ®»  liebt  er  bie  unliebentc  ©elicbte.     QSrieä. 

Unlicblid),    — et,   — fle,  adj.  u.  adv.     nidjt  lieblid);     weniger  aU 
unangenebm.     eine  un(ielilid)C  ©timme.      „■^at'i  autb  ®e!>ult  gc= 
Wonnen?    (bein  Sffiert)    ober  ift'S  fo  un(ifblid)  an;,uf(bauen  aU  ein 
ajicnrdi,  ber  in  .fiaut  unb  Äncd)tn  b^nLit?«    Ätopflod".     (9J.) 
So^l)  unlieblid)et  warb  fein  2tbenbfd.'mnu5  wo  gefeiert.     SB  0  p. 
^ic  Unlicblid)fi'it,    SJj.  — en.       1)  Sic   Sigenfdjaft  einet   g)erfon 
ober  ©adie,  ba  fie  unlieblidj  ijl;   obne  Sllt^tiil)l.     2)  eine  unlieb: 
lid)e  2ad)e,  ©igcnfdjaft. 
O  2)er  UaUcbling,   — e«,  Wi.  — e,    einer  ber  nichts  weniger  als 
ein  Siebiing  i(l.      .91.   ber  UuliebJing   aUet   SOiufen   uub  ©lajicn.« 
Äo^cbue.    (3t.) 
Unlioferbar,    adj.  u.  adv.    nidjt  geliefert  werben  f6nnenb.      Sa»on 

b.  -  feit. 
Unicbebar,  adj.  u.  adv.  nidjt  getobt  »erben  fonnenb.     ®.  l'obebai. 
i^ncon  b.  — feit. 

Sason  b.  — feit. 


»i»  Unlcit)lid>Ieit,    0.  8»».      i)   Sie  Cigenfdjaft  einer  <paf»n  cbet    Unlobgierig,  adj.  u.  adv.  nid)'  na«  Bote  gierig. 

LV,U  r.e  nid,;  i"  t^Ten  ifl.  2)  $  Sie  «igenfd,aft  ein«  ^crfon,    U.UÖblid;,  -e^:,  -fle,  adj.  u.  adv.  nidjt  l6bi.«,  fem  80b  ».rb.e= 


imro 


175 


Unmd 


ntnh.  <Sin  i:nlob(id)e8  SBctcagen.  »3u  bit  ali  fünftigem  SKiniftc« 
•  ^irgc  iä)  baS  ectte  SSerttouii,  tu  »frbffl  bei:  un[öblid)fn  S.\\iüt  bf>i 
^tcjef  madjjn.«  Scnjcl  »  ©teciiau.  Unciijcntiid)  unb  iingf: 
>c61;nlu^  fijeint  es  in  in  folgentfii  eteHe  für  ftäblicf)  gebcaudit 
}u  fein. 

3?cibt  fic  fufort  ein  ®emtfc^  unlebüc{)ecÄrautcr  sufammen.  Sßof. 
2)at!on  b.  — feit. 
Unlcbnjurbig,  — er»  — 1^«»  adj.  r.  adv.  nidjt  Icbreücbig,  lein  Cob 
Bctbienenb. 

Satunib  ift  woUnlt  unrcbivirbig.     ^.  Sat^ö.    (SJ.) 

Saeon  b.  — feit. 

©er  U  •.(6d)crcr,  —  ö,  SRj.  gl.  bct  S^amc  «inet  befonbcrn  ICbtfjcilung 

unter  benScntIcrn,  roelc^c  Me  Stifte  mit  einem  Staate  fcfttradfjcn;  jum 

Unterfrfjicbc  cen  bcn  l'6cl)fri'ni;  welä)!  fie  mit  einem  Sodje  bcfcjligcn. 

Unlocfbar,    adj.  u.  adv.    nicf)t  geiocft,    ni(l)t  butd)  eine  Eoctung  j" 

etwa«  eermodjt  »erben  fönncnb.     JDacon  b.  — ^^fcit. 
Unlocfcr,    adj.  u.  adv.    nic^t  loctct,  aber  barum  nid)t  feft.     SDaoon 

b.  — tcit. 
Unlocfi^,    adj.  u.  adv.    nic^t  focfig.      UütccfiöeS  ^aar.      Sation  b. 

—feit. 
Un(ct)nbar,     adj.  u.  adj.    nidjt  getotjnet,   bctofjnet  werben  fönnenb. 

®eit)6hn(id)er  unb  bcifct,  unbelel)nb.ir.     Tiavon  b.  ^fcit. 
Unlobncnb,  adj.  u.  adv.    nidjt  lofjncnb,  telo^ncnb.      Unlofjiunb  ift 

liefe  arbeit. 
Unliisbor,   Unl66(idj,    adj.  u.  adv.    nidjt  gclöfet  »erben  lönncnb. 
»3|l  fie  v*)'«  Ä«ttf)  imlosbiit?«    SBc  nje  U®  ter  nau. 
—     fjjmicbot'  er  geffoln, 
Unserbred)li4,  unlöebar     —     So  f. 
■  äDavo«  b.  —  feit. 
Unl6fd}bar,  Unlofdbfic^,  adj.  n.  adv.  nidjt  gciSft^t  »erben  fSnnenb. 
ein  unlofchbore«  geuer. 

Unb  bic  uiil6fd)bare  flamme  brennt.     StBcrt^es    (St.) 
Uneigcntlid),  nid)t- gctJmpft  »erben  t6nnenb. 
—     et)  fiel)  bct  rafdje  ^crn 

Unlöfd)bar,  bcr  oerberbliclje,  enffdammt.     ©exilier. 
Unlofc,  adj.  u.  adv.   nieftt  löfe. 
Un'.cSlict),  adj.  u.  adv.  md)t  gelJfet  »erben  !6nnenb,  unloSfaav.   Xia-- 

oon  b   — feit. 
Unlötlibar,    adj.  u.  adv.    ni(5t  gel6t()ct  »erben  f6nnenb.      Saoon 

b._— feit. 
Unlöti^ig,  adj.  u.  adv.  nidjt  (6tbtgr  befonbcrs,  nid)t  rein,  ni(f)t  un^ 
vetmifdtt,  rom  (Selbe  unb  Silber.  <S.  Pothig  2).     iDaiion  b.  — feit. 
UnliiCfig,  adj.  u.  adv.  {eine  Süden  Ijabenb.      JDaoon  b.  — feit. 
23ie  Uiilujl,  0.  gRj    ber  g^Ianjel  bcr  Cu|t.      i)  Sie  lebfafte  gmpftn: 
biing    leS   SJJiSoergnügen«   über   etinas    Unangcnefjmeä  ic.       Sierijl. 
9)Jiffallen,  Wifioeiiinufjen  unb  T'ccbruß.     Unliifr  cirpfinben.     @« 
cerunac^t  mirllntutl.  .'&i  ifl  feine  Uiiluff  um  fie  ju  fein.«  äöeiöf). 
8,   16.       2    «fflangel  beg  (tnnlidjfn  *JJerlangens  njrf)  bem  ®enu6  ei; 
ner  angenefmen ,    ober  bod)   an.jenebm   gebaditen  Sacfte.       Unluft 
jum  @(Ten  fjaben;    »ofür  man  im  C.  £).  ber  Unluft  fagt.     Unlu|l 
liab.n  ft»a6"?u  faufen. 
+  U.;lu{tbar,  »'Ij-  u.  adv.  nic^t  (uflbar.    ®.  b.     25ao»n  b.  — feit. 
Unlullig,  — cc,  — [u,   adj.  u.  adv.     1)  aSon  Unltiff  1):    (i)  ecbs 
f)afie  empfiiibiing  beS  SDJigo.rgnögen«  übet  tttoai  Unangenebmee  k. 
labenb  unb  dußernb,    Wie  aud),  barin  gegrünbet.       Unluftig  fein. 
Cme  unluffiqc  '•pecfon.     Unlufliii  ai:«febcn. 

ecnoetn   fie  (ber   9teib  alä   eine  iceiblidje  »petfon  gebadjt)  ft^iaut 

unEufiij  anb  abgel^agert  com  ^nf.itaun 
9Ä«nfd)fnglöe(         —  —         —  —  18  06. 

rft  aucft  mit  ,  ni(f)t  luftig  ,  nid)t  auf  ftdjfbate  unb  lante  ?fit  eecs 
fliiügt.  Gine  unliiftiije  ®tfeUf(l)aft.  (2.  Siefe  Smpfinbunii  ct= 
»e'fenb.  Unluftiijcä  ^JUefter,  unangenoljmes.  6«  ge()t  jf(}t  Ul)t 
unluftig  in  ber  SBUt  der.       2)  SBon  Unlufi  3),    feine  8u|t,    fein 


Unlujliä  5«  «t»aS  fein.      Saocn 


ffierlangen  nad)   etwas  fjabenb 
b.  — feit. 

X  UnmucS)bar  adj.  u.  adv.  r.ic^t  gemadjt  werben  f6Rnenb,  fi*  nit^t 
madien  laffenb.     Baöon  b.  — fett. 

2)tC  UnniacJ)t,  0.  SJSj.  ber  tOJangel  bcr  na^t,  ber  SBirffamfeit,  baä 
Unoermögen.  „Sie  Unmad)t  bc«  Staates  erlaubt  feinen  fräftigen 
SBiberfianb."  äBoltc.  »Sie  )>abagO(ii|d)e  Uiimadjt  biefer  äBorte 
beid)tct  ftd^  leibet  felbfl  in  einem  befonbetn  ^a\ii"  K.  3-  V- 
miäjttr.  etjema^U  au4  für  £!tinmaci)t.  „Unb  2lUeS  wa6  et 
l)5rt,  ä»ar  ^ört,  aber  aU  Idg'  er  in  Unniiid)!  »     frL^ädjter. 

Unnirtcljtig,  «dj.  u.  adv.  nid)t  müdjtig,  feine  9JJad)t  babcnb.  ®o 
flUmädjttg  er  ift,  fo  unmäd)ti9  finb  bie  übrigen.  »Sie  SJtter  bet 
Reiben  »erben  unmädjtig  ju  Ijelfen.«  SBibl.  erj&tll-  S«»'"« 
b-  —feit.  .      . 

Unmnbd)«n6aft,  adj.  u.  adv.  nid)t  mabetienfjaft.    Saoon  b.  — tgfcit. 

Uttmalj(crtfd),  adj.  u.  adv.  nid)t  matjlcrifc^. 

25er  Unniann,  — eS,  »Jj.  — nuinner.  O  Sin  feiner  mannhnt  S?e» 
vaubtcr.  .Ser  fdjeujlidje  Unmann.«  2Cbbt.  2)  @incr  ber  nu1)ts 
SKdni)lid)Cg  an  fid)  t)at,  ber  in  feiner  ^infid)t  ein  9Sann  i)"t,  ein 
feiger,  Eticd&enber  @d)meid)[ct,  äärtting,  äi5octbviid)iger,  »cfvügfric. 
.(St  »iU  i;l)n  ju  einem  Unnicinn  mad)en,  baä  i|t,  er  intt'S  re*tUd) 
ba^in  bringen,  baj'bicfer  fcU  ein  Unniann  gead)tet  fein«  SSi- 
tel.  (!R.)  ,34  oct^cige  fletS:  id)  »ia  mein  Seben  »«eiTcrn  unb 
frSmn^er  »erben,  unb  tt)ue  eS  bod)  nid)t,  »eibe  alfo  j«m  Cügnet 
unb  Unmann  für  (t»or)  Sott.«  iSuttjer.  »Sag  ber,  bcr  ferne 
©c^uiben  niri)t  bcjaljie,  für  einen  Unnunn  foUc  gebaitcn  werten.« 
aSetfügung  b.  €>  t  c  1 1  i  n  f  d)  e  n  £  a  n  b  eSce  ff  i  on. 

linmannbar,  adj.  u.  adv.  nid)t  mannbar.  ei»«  unmiinnbate 
Sungfraii.     Saoon  b.  — feit. 

Unmannbaft,  —er,  — e|lc,  adj.  u.  adv.  nid)t  mannhaft.  Saoon 
b.  — igfcit. 

2)ie  Uiiniannbcit,  c.  S8fj.  bie  eigenfdjaft  bclfcn,  bcr  Unmann  ifl, 
ber  9Kangel  ber  SMannbcit. 

SDJir  iflö  Unmannl;eit ,  iftS  ©dj» 


e  unb  Äinbljcit  bcr  ©eeie. 
©onncnbcrg. 
nidjt  m5nnli<%,  einem  SJlanne 


Unmanntidi,  — er,  — fte,  adj.  u.  adv. 
nic^t  angemcffcn,  feiner  uidjt  ȟrbig. 

asie  unmannlid)  bie  S'iang'     —         83  op. 

—  —         —         ba^  mid) 

—  unmannlid)cr  ©djwatm  (.Seibcr)  —  beficgct.  Serf.  ^ 
(5in  unmannlid)e6  SSetragcn.  .Unmdnnlidje  Ädrünen  oergiepen.« 
«Öleignet.     (SR.)  . 

3flsm6glid),  ©it!  ©0  ganjunmannlid),  tl)6rid)t  ?  ©  djill er.  (,!».) 

Saüon  b.  — feit. 

O  £>nä  Unmag,  — c«,  0.  ffl^.  ber  5J!angcI  beS  5??a5e8,  Unmägig: 
feit.  „3f,  ttint,  arbeite,  reignüge  bld)  niemaljU  mit  Unmo.?." 
SEolte. 

i^  i^  Unmagcn,  adv.  o^ne  «Wag,  über  bie  OTa^e. 

Ses  wart  bcr  flang  unmaffen  frei).     Sonera  gabeln,  34. 

Ulimafgcblid),  «dj.  u.  adv.  ohne  Snap  unb  3>tl  i"  fl'ben  em 
unmvi!'rtfblid)cr  »ovfdjlag.  Sin«  unmafnc' lid)C  9J?<inu"^  '-:* 
ratl)e  unniapscblid).  .Siefen  ^unft  »oUen  »tr  unmajiäcbiia) 
g'eid)  in  5Rid)tigfeit  bringen.«    (geliert.     Saoon  b.  — feit. 

Unmäfiig,  -er,  -(te,  adj.  u.  adv.  nid)t  m&iH.  O  »a«  ndit.ge 
SBetbiltaig  weit  übctfdjteitcnb.  ©i*  unmafiig  f""«"-  """'"' 
6igc  greube  haben.  3n  engerer  SBebeutung,  im  (5(1- n  unb  Srinten 
bas  redjte  2}erf)Sltni6  »eit  üfacrfd)teitenb.  UnniÄftg  «f'"  ""* 
ttinfen.  ein  unmäßiger  50?ann,  ©(Ter,  aiinter  «)  Sa«  9?>aS 
be«  (5>cw61)nlid)en  weit  ütetfdjrcitenb ;  befonbet«  alt  Umflanbwcrt, 
wo  e«  am  biufigncn  jur  ffcjeidnung  eined  fe(jr  bohcn  ©rabco  gc: 
btaud)t  »iib.  Unmat^iH''«  BctmJgen  bcft^en.  Unmafiaoid,  9"P'<'- 
3m  ©piele  unmifici  gewinnen  ic. 

Unb  unmA^iä  enttagt  mit  langer  ©pift«  fc«  ßijnabel.     «J  c  ^ 


Unmd 


176 


Unnii^ 


5)  *  Vtiijt  9!me(T<n  »ftbeh  Jönncnb;  ft^  htm  SRafe  nad) ,  wtjtn 
\tiT.it  @t6§c  cbi-r  5DJenGC,  nic^t  bcftiram>'n  ia|Tcnt>.  »SaS  ßierät^ 
«OB  evj  wat  unmcifiQ-'  Set.  52,  20.  ,'£u  «nmä^isc  -jrö^-' 
beg  .^'.nimcli)  «  oic.  17,31.  »®ctteg  SSai;iiii)etjiefiit  tft  unnid= 
fiy.«     (?)cb.  57t an.  25.  3. 

£iic  Unmätfigfeit,  c  S3j.  bie  ©igenfdjjft  einer  ^ictren  ober  ©ai)c, 
ta  (ie  uninijig  ifl;  befcnberä  in  bec  cr|lfn  SBcbeutimä  biifeä  SEüJC: 
tii.  2>ie  Unmägigf. it  im  ©iTen  «nö  Stinten,  im  Ätöeiten  k. 
2iii)  bec  UnmaBigffit  ergeben,  im  Sfieu  um  ÄcinEen. 

Uniufitibar,  adj.  u.  adv.  nit^t  gemiebcn  »erben  fonnenb.  ©tieTer. 
S'acon  bic  — feit. 

Unincittici),  "dj.  u.  adv,  nici^it  gemicbei,  »crmieben  »erben  Jönnenb. 
.Unmcibüdje  9?otti."     SBeisfi.   17,    17. 

Pijmclt'&nr,  UnmclEbai-,  Uumen^bar,  adj.  u.  adv.  nidjt  gemet; 
bet,   nii^t  gemelEet,  nit^t  gemenget  »erben  lännenb.       iOaoon  bie 

-  *C!t. 

iDer  Unmcnfd},  — en,  ^J.  — tn ,  ein  tOIcnfc^,  wel^ier  ben  qjflic^ten 
bet  fOlenfc^enltcbe  auf  bie  grßblte  2(tt  entgegentjanbcrt.  ®o  nennt 
man  h^^'Si  fiff"  ff^"-'  graufcimen  unb  fetten  SBenft^en  einen  Uti= 
mcRfd)fn.  » —  als  ben  Unniciifcljcn  ober  4)albraenftl)en  jum  55Sen: 
fd)en  ju  machen.«    .gi  erbet. 

Unmcnfctilic(),  — et,  — fre,  adj.  u.  adv.  ni^t  mcnfc^tii^.  1)  ®ie 
(je:r6bnUi)en  Ätäfte  ber  sSJJe:ifd)en  übetfdjteitenb.  Unmeufdiiicije 
(äSebulb  ^aben.  Unnienf.tlici)  laufen,  ttinttn  fSnnen.  Jn  weiteicc 
SBcbeutung  gcbraudjt  man  ci  bit)tx  im  gemeinen  Ceben,  ben  SBejriff 
febc  ju  eerftätEen.  Uiimenfchlid)  Diel,  grog  zc.  2)  »ie  >pflic!)teB 
ber  ajfjnfd)cnlicbe  auf  tie  gtöbilc  2£tt  »eric^enb,  I)5d)fi  graufam, 
f)att.  ein  iinmcnfa;lid)cra\5ütcric!).  Sine  unmenfc!)lid)c  Jßetjanb: 
lung.     Unrr!enfd:i!id)  mit  jemaub  »crfafjren. 

23ie  UsmenfdjltAfcit,  S^.  — en.  1)  Sie  eigenfdöaft  einet  ^it^on 
ober  Sid)e,  ba  (le  unmcnfd&iid)  ifl;  ebne  aXel)tjat)I.  2)  Sine  unj 
nienfc!)[i(^  .^anblung.     Unnicnfd)!id)fi'it.'n  begeben. 

UunurSbar,  adj,  u.  arU-.  1)  DJidit  gemcrft,  bewerft  »erben  Un-. 
Rtnb;  unmcrflid).  Sine  unmcrtbace  Seroegung.  2)  9iidjt  ge= 
werte,  im  (5>cb4d)tnig  bebalten  »erben  tönneiib.  Sin  unmertbarcä 
aBort.     Ziaucn  bie  — feit. 

i^  Unmertifrf) ,  adj.  u.  adv.  nirf)t  merfen ,  nie^t  behalten  fonnenb. 
■f)enif(J). 

Un.nicrflid),  — «r,  — ftc,  adj.  u.  adv.  nicftt  gemcrft,  bemerft  »er^ 
teil  f5nnenb,  ..©leid)  einem  Sac^e,  befT^n  SBafTer  iiiimeiflid)  ba« 
^in  fliejet,  fi'tbltt  bie  Seele  i^te  eigene  ©efdiäftigfcit  ni(J)t  «  2t  b. 
„■JCn  einem  unfJ)ulbigen  .?)erjen  werben  bie  fieiucn  gebier  unmerf= 
lid).'  CSellert.  Gincm  etioa«  auf  eine  für  2Cnbere  iuinierELid)C 
3(rt  «u  »etfleljen  geben.     Eaeon  bie  — feit. 

Unmtrffam,  — er,  — fre,  adj.  u.  adv.  ni<i)t  fdbig  ober  nii^t  gc; 
K'o'''nt  }U  merfen,  aufjumerfen.     JEiaeon  bie  — feit. 

UnriU'vEroürbii),  — er,  — llc,  adj  u.  «dv.  nidjt  mertroiirbig.  »Sine 
niiit  utinioitiDiicbiqe  ©teUe.»    Alopflocf. 

2)ie  Unmetfroiirbigtcit,  SiWj.  — en.  0  Z)ie  Gigfnfd)aft  «inet  ©a^e, 
bi  fie  unmcrfruütbig  ift ;  ebne  STOcbrjab'-  2)  @'n<  unmerfirürbigc 
©ad)f.  »'Knbctet  mert:rücbigen  UmiKcfrourbiiifeiten  ju  gef^jmei: 
gen.«     3ürd)<fcf)e  9lad)tid)ten  oon   1744. 

UnmCpbcr  adj.  u.  adv.  nid)t  gemelfen  »erben  (innenb;  au(^  un: 
nic^lid).     JDaoon  bie  —feit. 

Unuufjlid),  — er,  — |lc,  adj.  u.  adv.  f.  Unmepb«r.  »apaii  bie 
-  feit. 

UnmetaUig,  adj.  u.  adv.  fein  TOetaH  enfbaltenb. 

lljinutaUil'd),  adj,  u.  adv.  nit^t  metaUifd). 

Uninilb,  — er,  — effe,  »dj.  u.  «dv.  nicftt  milb;    befonber«   in    uiici.- 
gentlij)rc  SBebeutung.     einen    iinmilb  bebanbeln.   .(>cnifd;.     »Um' 
niilbcd  Sdjmäben  unb  J:)6bnfn.«     SBitel  (SR.) 
—  J>iei  fei  bei  Aaispfefi  SBebingung 

So  unmilie  fie  »at  —  «0^, 


2)ie  Uninilbe,  0.  !%.  bie  gigcnroaft,  bet  puftanb  einer  SJerfan  ebe» 
®ac^e,  Sa  f:c  n:£t)t  milo  ifl,  unb  bie  jjupetung ,  Stweif.ng  tiefet 
Sigcnfdjuft. 

—         Aber  2fd)illeuä 
3:tägtUnmiIb'inbetSru|t  unbein^getsbc^fä^tenbes  ®eif!e«  SSof. 

5K  2)ic  Ütimiiine,  0.  ä»j.  bet  aSan^el  cer  STnnne  ober  Ciebe,  un» 
bas  Ci^egentljeil  baoon,  .yap       Obetlin. 

*>♦=:  Unminnen^  v.  tr?.  nid>t  iielen.  tfSr  mucS  fic^  f(^amen,  fo  rao« 
in  fii)t  gcunnionnct  !c."  9)2  ancf  fe  n  SWin  nef.  SDann,  Raffen. 
.galtaus.     2).  .Unniinnen. 

*  Unminiüglid),  adj.  u.  adv.  nia)t  minniglid),  nic^t  lieblt^. 
Oberita 

Unmipbraud^t,  beffct  Hngemip&raudjt,  adj.  u.  adv.  ni<^t  gemi^« 
btaiidjt  »iSutbecoUe  2)anEt»arfi'it  —  tl^tt  (bebet  unb  Smpfänget, 
tciedjente  efeit  ben  eAUn  SKenfdjen  ,  unter  bellen  bcfte  anfptedjcnb; 
fte  —  ®efü()le  {ie  nur  in  unmipbraudjtet  Oejlalt  gel;Jren  fann." 
SB  e  n  ä  e  l  =  @  t  e  r  n  a  u. 

Unmifc^bar,  edj.  u.  adv.  ntd)t  gemif^t  wetten  fonnenb.  Öl  un* 
ai-a(fet  fnb  unmifd;biit.     ©aoon  bie  — feit. 

Unmitleiliig,  — er,  —  frc,  adj.  u.  adv.  nit^t  mitleibig,  fein  SJlit: 
.leib  empfinbenb., 

2C1«  üb  b.r  SSJütie  unmiticib'gc  ©(^aren, 
Sei  äReereo  Unäetieuer  mid)  umjiänbcn.     ©(Rillet.  (9t./ 
Saß  ibm  —  äu   fib'n     — 

Sie  unniitleibigcii  ®fftitne  noc^  mipg6nnen.     SBielanb. 
Saoon  bie  Unniitleibigfeit. 

Unmittelbar,  adj.  u.  adv.  nid)t  mittelbat,  Bic^t  batd)  gebrauste 
SKittei,  obne  Sajwif.enfiinft  eines  brittca  Singe«,  ©i*  unmit- 
telbar an  ben  Äönig  wcnben,  nidjt  burc^  ein«  anbete  ■'Perfon,  ober 
nid;t  an  eine  bei  Jlönigg  ©teQe  oertretenbe  SScIjörce,  fo  ba$  man 
feine  SBorte,  fdn  ®efud()  !c.  gleid)  an  ten  Ä6nig  feibfl  ri(f)tct.  Un« 
niitcetfaarct  Sßeife  etwas  tbun,  in  eigener  »Peri'on,  an  ber  ©adje 
feibfl.  »2Bit  nennen  alle  ©egcnjliSnbc  frf)5n,  »cld)c  ber  Sinbilbung«s 
traft  ober  bem  Serflanbe  unmittelbar  gefallen.«  ©uijet.  See 
unmittelbare  SBecIlanb  einet  SHebe,  »eld|)cr  jimäclill  in  bet  eigentli: 
d)en  SSebeutnng  bet  SBorter  lie^t;  aud)  bet  budjftäblidje,  ber^Iljort« 
Vecftanb,  jum  Unterfdjiebe  von  ben  mittelbaren  ober  uneigentli(t»en, 
biiblift)en.  Unmittelbare  Sieidjsjlante  waten  elicmabie  in  ber  beuts 
fcben  ©taatSoerfaffung  foldje,  weld)e  feinen  ar.bctn  SReitbSflänben, 
fonbetn  nur  bem  JVaifcr  unb  9\(ti)t  unrerwctfen  waren.  Saton 
bie  — feit,  ber  ^uflanb,  ba  e(n  Sing  unmittelbar  ifl  ober  ge» 
fd)ic()et. 

Unmittl)cilbar,  adj.  u.  adv.  nic^t  mitgetbetUt  »erben  f6nnenb.  S«: 
»on  bie       feit. 

UlimittI)CiIeiit),  adj.  u.  adv.  nic?)t  mittfjeilenb.  .SJetfit^olf^n  ,  Urt: 
mittl;eilenb,  jwciceutig,  ungef.Uig,  fdjwi-rfällig  war  bet  Sbarattec 
ber  Sgijvter.«   ®ebite.  (5H.) 

Unmitti)ei[fam,  — er,  — jle,  adj.  u.  adv.  nicfit  gern  mitt^eilenb. 
Sin  unmittlieilfamer  OTenfA.     Sai'on  bie  —feit. 

Unmofcifd),  — er,  — :|le,  adj.  u.  adv.  nid)t  mobifd),  nid)t'n«(6  bet 
9)tobe.  Sine  unmobifdjc  Älcibung.  .Sie  8eute,  bie  burd)  uniUO; 
bifd^e  9?atti)eiten  übet  mobifdje  liegen,  gleich  benen,  bie  bur(<)  alte 
©d^^ben  gegen  ben  Unfall  ei^ibemifc^et  JCranfbeiten  fii^cc  se|leUt 
finb."     3.  'P.  Sichtet. 

UnmÖAlid)  ,  adj.  u.  adv.  iiid)f  mSfllitft-  ©.  ?Sögtid).  .^immetba: 
tfö  öis  ifl  ein  unmöjjlidje*  Sing.  Sin  Ceben  otne  9labrung  unb 
©rijtaf  i|l  unmöiilid).  Sies  }u  tbun  ifl  mir  unmoglid».  ©ie  cer= 
langen  ba  oon  mit  etwa«  Unmoqlidic*.  Gtwnö  fitt  unmöglid» 
galten.  ,>S«  wutbe  nun  meine  »pflitbt,  baS  Unmoiilid)e,  »ii  Smi: 
ge  bai  IKogliitc  nennen,  ju  »ecfutfjcn.«  5.  -p.  JRiiitet.  Sin 
Sing  ifl  fittiiil)  unmöijU'd),  ivenn  e6  burc^  ein  »orbergegangcnei 
(8eff{i  «erbeten  i1. 
J>it  Unmb^iiifUit ,  Si^.  — en.     0  Sie  Sijenf^iaft,   ber  3uflanb, 


tlnm6 


177 


Unna 


ba  ein  Sing  unmcgli«^  i]l;  oI)nc  ÜSefecja^I.    SBeit  6«|li-eitet  tic  Un: 

nioälid^Etit    eines    u:ifd)mclj&ai-en    ©4)««e^,     2)    Sine    unmögiid)« 

iSadje.     Unmöglidjfoiteu  »erlangen. 
O  2)tr  llnnicnd),    — c<3,  S9?j.  — e,  einer  ber  ?ein  OTinc^  ifl,   »ie 

auä),  einer  tec  ben  3Sön4sflanb  rntei)cet,  ein  Ungeheuer  oon  ^iaä). 

•Serglei^en  ÜTiönc^ie  eber  Uninond)«.«    fit,  KII3.  lOtutfäft  tSi: 

bUott)et.  (SR.) 
UninoncJjil'c^,  adj.  u.  adv.  ni(tt  m6nd)if(6. 
Uni!:6nd)U4,  adj.  u.  adv.  nio;t  mbni)Ü<i). 
Unmbxt}(xi\ci) ,  adj.  u.  adv.     nicf)t  möcbetif^.     Gine  unmotberifd)« 

+  2>te  Unmorfe,  SOrj.  — n,  bie  <guife;  aucf)  Unmurfe. 

O  UimitiObac,  udj.  u.  adv.  ni^it  gemutet,  ermubet  werben  fönnenb, 

—  (St  ftlbtt  unmübbac, 

Sc  allein  aui[;atrenb  mit  nie  (ap  merbenbemSiftr.  Soggefen. 
®oBon  bie  Unmubbacteit. 

UnmÜbli(J?  ,  adj.  u.  ad»,  nic^t  gemutet,  ermübet  »erben  f6nnenb, 
unern-.ütlid).  aRat)ler.     Banon  bie  — feit. 

*  2)te  UnmÜI;e,  e.  SWj.  ber  'Mangel  ber  gjifi^e.  ©tieler.  SBenn 
ts  mit  UnmiJfce  für  ®ic  gefc^iefien  Cann,  ebne  ?Släi)e. 

Unmüljfatn,  UnmüfjfeHg,  — er,  — fie,  adj.  u.  adv.  ni^t  mü(;fam, 
nidjt  mübfelig.     2)aoon  bie  — feit. 

Unmunfcig,  — er,  — |fe,  adj.  u.  adv.  Hi<5t  münbig,  noc^  nt(f)t  ba« 
auer  ^abcnb/  fn  ntli)im  man  naä)  ben  ©efe^en  uon  ber  GSerooIt 
bee  (^<xtni  ober  Sßormunbes  befreit  ifr  j  miiifccijnfjcis-  5fu^)  foi4)e 
^(rfonen  ,  tceldje  nai)  ben  @ffegen  beflänbig  einem  S3ormiinbe  un> 
tergeben  flnb,  j.  S.  blCiünni^e  $ec[onen  werben  iinmunbii)  ges 
nannt,  unt  ganj  eigentlid)  fint  heine  Jlinter  Uiiniiinbigc.  »VuS 
bcm  ^unte  ber  Unniiinbii^en  unb  Siuglr.ije  baft  bu  bie  ein  S06 
jubereitet.«  aSattb-  a>,   »6.     Eaoon  bie  — feit. 

2)tcUnmu6e,  0.  STOj.  ber  Slangel  ber  SDJufe.  ^enifc^.  SSJegen 
Un.iuige  ni<i)t  fc^reiben  (innen. 

Unrm'iOig,  — er,  — jle,  adj.  u.  adv.  1)  »Äeine  SRupe  ^abenb. 
a)  9(id)t  miiptg,  nidjt  untbiütig. 

Sie    waren    viel    tiitmüfiig    nobt    fünfte^alben    Sag.     9libe; 
lu  n  gen  l.  S.  5o85. 

2)rtä  Unmuflct,  — 8,  STOj.  gl.  ein  Ding,  reeldjeä  !ein  SRujlet  in  fei= 
ner  Xrt  ift,  ein  Sorbiib,  ntlä)ei  man  locber  na^iafjmen  fann  noc§ 
fcU.     äßclfe. 

lUimu|lerl)aft,  «tlj.  u.  adv.  nidjt  muftetbaft. 

jßer  Unmut!;,  — eö,  0.  5Wj.  ter  SOlangel  bcß  93Jutt)«ä,  b.  b.  ber  ä«= 
fiiebentn,  ftJfjlic^en  ©emüt^sjii.iimung,  lic  Qmpfinbung  fo  bob'n 
^lifoergnögen«,  baß  aUt  angenc()mc  empfinbungen  babureft  unter= 
brücft  »erben,  »erbunben  mit  einer  SSerobfdjeuung  alle«  beffen,  »ag 
»ir  für  bie  Urfod)e  unferc«  Übels  baltcn;  jum  Unterfd)iebe  rcn 
iÜJigmutl),  bem  SJJangcl  beä  Sergnügen«  an  anbcrn  Singen,  eilcid).- 
flültigfeit  bagegen  ,  unb  bem  (Sefübl  ber  Unt4<^tigfeit  iu  Sbitigfeit. 
VoU  Uiimuttfö  fein.  .Curdj  SDlurren  unb  Unmutt)  feinem  iiüel 
frtbft  ein  größere«  QSereidjt  julegen.«  ®(l(ert.  .^at  ein  Un= 
imitb  ie  mit!)  bis  in  beine  Atme  »erfolgt?  ic.«     fflegner. 

Um  meinen  Ihimutf)  ju  jetflrcu'n.  ©ellett. 
2)wD.D-  unbbibiifd)e  2(rt  fi«  auSjubriKten,  Unmutt)«  fein  ober  wer^ 
ben,  für,  unmuftig  fein,  weiten,  *.  «.  .Sein  Weift  iflfo  Unmu(()«,« 
i  «in.  21  ,  5;  .(Sin  reichet  5Kenfd)  war  Unmutl)«  über  Sefu 
»eben ,"  asarc.  10,22,  firamt  au4  bei  unfern  guten  ©«^rift; 
fleUcrn  tor. 

Unnuitl)«  fein  bir  bie  ffijtter  gcfommt     —  S»|, 

b    b.   unmiit^ig  Aber  bi^.     Sm   CXnabrütff^eB  bebeutet  tlnmutf) 
ou4  ^rn. 

Uiimuti)ig, — er,  — ffe,  «dj.  u.  adr.  Unmutb  habenb,  empfinbenb 
unb  iufetnb.     llnmuti)ig  fein. 

ttiimutl^Sooa,    adj.  u.  adv.    oofl  Uimut^; ,    uiimuid  im    ^i4|teii 
(Fam|>e'<  XBirterb.  5.  Zi). 


®rabe  empfinbenb,  tote  aui^  cerurfac^enb. 

—  Unitiittl)«ocI!  in  ber  ©eef  —  ti  bercuenb.     SBog. 

er  »irft  fid)  unmutbeocir  bei  feinen  grtwiben  f)m.  SBielau*. 
es  fin.bcn  fiij)  oon  felb(l  fo  öicl 
S)er  itumuti)öOcUen  Sage.     ©im.   Sa*. 
A  35er  Utimutl)§j>van9,  — ««^  »•  SKj.  ein  »ing,  mat  ben  Unmut^ 
bejwingt,  eertrcifct. 

Sieg  ifl  ber  Sranf, 
2)er  Unmut[)6jmiitig, 

IDurd)  ben  »ir  friblic^  »erben,  ©im.  Tia<!). 
O  2?ie  Uliniuttcr,   S9fj.  — müttcr,   eine  unnatfirliAc  SSutttr,    bi« 
ben  SRatternamen  mijt  »erbient.       (Si  giebt  Unmutter,    bie  i^te 
Äinber  auf  fold)c  3Crt  (angfam  morbcn. 

•pa,  Stiefmutter  9Jatut,  Unmutter!  —     ©onnenbetg. 
Unmuttertid),    adj.  u.  adv.  nii^t  mütterlicb,   ber  9Iatur ,  bem  a?er: 
^dltniffe,    ber  eiebe  2c.   einet  gjjutter  nid)t  gemäß,      ©ine  unmiitr- 
teclidje  SJe^anblung.     ©ie  be^anbclt  i()re  ©ticffinbet  fe^r  unmftt= 
teriid). 

gdrbt  unmütterlic^  jene  ba»  ©(^»ert  in  bem  «Blute  ber  Äitibet. 

Sog. 
»aeoB  bie  Unmiifttcrid)feit,    bie  (Sigcnfdjaft,    bet  3ujtanb  einer 
?)etfon,  ba  (ie  unmütterlieft  if}. 
Unnad)Qf)mbar,    Unnaclja^mltd) ,  adj.  u.  ady.  ni<5t  nad^gea^met 
»etbcu  tönnenb. 

—  unb    mit    bem    et    unnadjafjmbare    Sbaten    oellffi^rte. 

Älopftörf. 
•Ttn  SCeisIjeit  ift  er  (Sott)  uncrfurf^ltd^,  an  ®üte  unnac^a[;mlid).<' 
gnünf  djer.  (3?.)     S)a»en  bie  — feit. 
Unnad)barltdj,  adj.  u.  adv.  nirf)t  nadjbattit^i,    einem  guten  SZac^bat 
nid)t  gema^     ©in  unnad,>barlid)c8  Settagen.     ®a«  »ar  umutd)! 
bvulid)  9e(;anbe[t.     »acon  bie  — feit. 
Die  Unnad)barfcl)aft,  »fj.  u.  ungute,   übte  «at^barf^aft ,  unua*  = 
barlid)c«  SBettagen.    .fialtauS.       .So   ^abt  i^t   cud)    boi^    feinet 
5öiinad)batrd)flft  »on  uns  ju  »etfefjen.«    Gramen  unb  Segen. 
beri(I)t.  (St.) 
Unnadjbilbbor,    adj.  t».  adv.     nidit   nad^gebilbet    werben    ffnnenb. 

J^aoon  bie  — feit. 
Unnadjbritcfnd),    adj.  m.  adv.  niddt  natdbrücflit^,    nic^t  mit  3?a*i 

brutf.     Baton  bie  — feit. 
Unnötijfotgtid),  adj.  u.  adv.  feine  «rjad^folge  geflattenb,  fo  bef^affen, 
tflS  man  i^m  nii^t   nachfolgen  tann.    S».  Ätamet.       »ason  bit 
—  feit. 
Unnadjgefungcn,   adj.  u.  adv.  ni^t  na^igefungen;    fo  meifter$'.ift, 
baj  fein  Xnberer  es  nad)fingcn  fonn. 
®o  jinge  bu  bennoc^  ben  S8rennusf61)nen 
Sbren  Srretter,  unnad^gefuiigen.     Stamlet. 
UnnaAgietig,  —er,  —fie,  adj.  u.  adv.  nidjt  na^giebig.      X)a\)on 

bie  — feit. 
Unnadjtaffenb^adj.  u.  adv.  nidjt  narfjlaffenb,  nnunterbtodjenanSalfenb. 
—         2)et  unn«djlaffenbe  ©iSnbet 
Sfiut  rt  —  Ä 1 0  p  ft  0  (f . 

»a*  »eilt  bu,  Ciebe, 

3»ar  »in  bitterer  S^metj,  bodj  Ciebe  oott  UiWi^ulb,  »a«  wefift  ba 
Uniiiidilaffenb  in  mir  ?  —  iOerf. 

Unnadjliiffig,  adj.  u.  adv.  ni4t  naitlalTig.  Sa«i.  SBJottttb.  1673. 

35n»on  bie  — feit. 
Unnöcl)la(jiicf),    «dj.    u.  adv.    «i^t    nad)g«ta(fen  werben  finaenb. 

Ätamec.     JDaeon  bif — feit. 
Unn«d)|'id)tlic^,  .i  Iv.  ebne  gtaiöfi^t.     Unu«d)(Td)tIi(^  6«flrafea. 
Uunac^^hcilig,  »dj.  u.  adv.  md^t  nacjtbeilig,    feinen  Wadiffteil  brin: 
genb.    95J    Äraraer.     Unnad)tbei(i()e   SOlittel,    lKa(itegeln.     Z)ai 
ftfd  ibTi  unnacfetljeiliii  fein,     I^auon  bie  — feit. 
A  Unnahbar,  "Jj.  u.  adv.  ^<f)  nl<S)i  na^e  (ommen  |a|fenb,  fem  man 

23 


L 


Unna 


178 


Uüvä 


Hiif)t  na^e  fommta  bacf,    cbct   tem  man  nii)f  öt)ne  ®<fal;r  nai;« 
IcifiiDcn  batf. 
I     ^  JKfin«f)ei:  fdjauturfc  »ol  00t  bec  Äroft  ber  itnnaf^baren  ^änbe. 

Unanf^aulie^cr,    fiti^rei;, ,   «nniib&arec  SStfcnoertitäcr. 
■    ••       — •-    ..  Sag  gcf  t  n. 

lEsavon  bie  UnnaHatfeit,  bie  gtgenfcljjft,   bcr  3uftanb  tintä  T>\n: 
gf 6  ,     fca  man  if)m    nidjt  naJjcn  fsiin  ober  barf.       «t—  finc  ö^'^'ff' 
Unnabhaifeit  für  fctttnfdiaftlidjc  ©tfü^lc  «     e.  aBagntt. 
llnnaf)e,     adj.  u.  adv.    ni4)t  natx.      »(5s  ijl  bcm  Sag  unnafien.' 

Wtat\t\\tn  SR  in  nef. 
Unnolji'haft,  adj.  u.  adv.  nid)t  na(;t^aft.     SDapon  bie  — igfcit. 
2JerUnname, —  n«,  £^. — 11.  1)  einumctfiter,  ein  unpaffenbcr,  ccr: 
brct)tci:    Slam«,     .^altaul.       » —    bfc   WccE  fällt   mit    über   bfn 
?Kfnf(iennara«n  (ber  S!H6ncf)e)  ober  Dielmfiji  Unnamcii  fin.«    Scns 
5el:St«rnau.     2)  gin  ©(^impfname  u.  SSoerbcef. 
Unnamtaft,  adj.  u.  adv.  nüjt  namf)aft,  nict)t  mit  Slanun. genannt. 

5Ka^Iet  tat  unnamfiaftig.     Baccn  bie  — igfeit.  .^^j;:»} 

llnnarbig,  adj.  u.  ad«-,   fein«  Starb«  fiabenb.  •  ti  ■'" 

jDie   Unnatur,  c.  Sfj.  ZUa  mm  bcc  gjatur  entg«gcnger«§t,  ifjr  nie&t 
gcrndj  ifl.     » —  nennt  SotteSliebe   unb   unioütbige   (äelübbe,    waä 
flö(ietlid)cr   Sinnenicij   unb   vetfüfjreriri^e   Unnatuc   ^ei^cn   füllte." 
,  Ungtn.     »2BiU  bct  Sopf  ooll  Äraft,  mai  fd)on  am  3ie(c  ift  /  nocl) 
'  recitet  treiben,  fo  ifl  er  jenfcit«  b«8  3ieltä  ,  im  Sanbe  fcer  Unnatuc 
unb  Uä  falf^tn  ®efi)mac!es  an  3w«cfcn.«    gerbet.     »Sie  Unna; 
tue  unfter  S5crl)ältni|fe  unb  ©ebräut^e."    ©i^iding. 
Unnatürlich,    — er,   — ftc,   adj.  u.  adv.    ni(f)t  natürlich.      1)  Slit^t 
ben  uniranbelbaren  ©efe^cn  !c.   ber  9?atur  gcmdg,     beiifelben  juiri: 
ber.     Gine  unnaturlid)«  5aiutter,  ipelrfjc    nidjt  bie   nat»cli(i)en  @c= 
füf)(c  ber  Ciebe  k.    für  i^r«  Äinber   ^at   unb  jcigt.     5S3eld)e  unna= 
türüdje  ©lcid):3i'iltigfeit   äroifd)cn  Altern  unb  Äinbern!     2)ann,  ben 
^  einfadjcp    ©cfe^en   ber    SZatur    entgegen,     gefi'in|lf(t,     gejtpungen, 
Eine   iinnatur[id)C   Stellung.      2)   Ber    natürli(f)«n    a?cfd)afferl;eit 
'  '«i(!)t  gemap.    ®ca«,  8cbm,  ®anb  jc.  (tnb  iinnatüclidie  Speifcn  für 
■"SRenfdjcn.      3)  2Jcn  Slaturfcäffen  eines   3>inge«   ni<l)t   gemä§.     Un« 
natürlich  effen,  laufen.     3uit)cilcn  wirb  es  im  gemeinen  üeben  auc§ 
wol  gebraudjt,  einen  Segriff  im  böc^flen  ©rabe  ju  »erfiärfcn.    Uli: 
natuctid)  grcg,    »icl  ?c.     Eaoon  tie  — feit,    bie  Sigenfdjaft  einet 
^erfon  ober  einer  Sad)e,  ba  fic  unnatürlich  ift. 
UnneienhiatttxiQ ,  adj.  a.  adv.    Eeine  KcbcnbrStter  ^abenb;    in  bet 
?)flanjenief)ve.   Gin  unnebcnblöttecigcc  Cucrl  (ebracteatus).   (Sine 
imncbcnblattecige  Sraube. 
Unncibifd;,  adj.  u.  adv.nid)!  neibifrf),  feinen  9Jeib  «mpfinbenb. 

3u  mir  trug  unneit>ifd)    bie    £uft    fein    f(^meid)elnbes   ^te^en. 

So  p. 
Unnennbar,    adj.  u.  adv.  iü(^t  genannt,   mit  leinem  bejeidjntnben, 
umfaffenben  Stamen  belegt  ipetbtn  fönnenb. 

Unb  bei  bem  furcftbar'n  9lamen  fei'S  gefdjwoten, 
£)cr  ©li^etn  feibfi  unnennbar  bleiben  mui.     SBielanb; 
Jtennff  bu  bie  Unnennbaren  —  bie  bu  rufft?     So  Hin. 
Unnennbare    Sefüble,     roofüt    man    feinen    5iameu    fyat.       »Wir 
triumte,  id)  wäre  unnennbar  fi'iig.'     3.  9.  S?id)ter. 
34r  t>crm6gt  ni(i)t  ber  ^ufcrftei^ung  unnennbare  Jreubcn 
©anj  une  nadjäuempfinben     —  Äiopftocf. 

—  bet  entbrannt  ben  Äc^aiern   unnennbaren   3ammer  «rtegte. 
Baeon  bie  Unnennbaueit.  Sop. 

Unnieblict),  — er,  -^fie,  adj.  u.  adv.  nidjt  niebiid).  »UnnicilicJje 
Jüpc."  g.  ?aun.  :.':bt  unniebli(j>ec  Xnjug  «ntfleUt  il)teB  niebli: 
d)en  JUrpetdiu.     Daoon  b.  — feit.  ;  ,.    r: 

Unnictbar,  adj.  u.  adv.   nii^t  genietet  tvecben  tinnenb.      Sabon  b. 

— tet.  f,  ;,,„ 

Unnot(j,  adv.     i)  «ni«it  nott»,  ni^t  n6f^ia. 

—         ip  unnol^  iu  etii()(en.     SSielanb. 


»ffiiä  alfo  bi#  UiiitJetfitiSten  (tu^ben  ©ttisren)  ITt^  fclift  unnoth  ma; 
djen.«  .Jietber.  i.g>od),  tt)'  i-*)  weitet  gebe,  ifts  nidjt  «nnctb 
bem  aefcr  ju  fagen  jc.«  AI.  ©cljmibt.  2 )  >|c  sf;  Ungen^tJ^iget. 
Oberlin.  •'■*       ,  ' 

Unnothig,  — er,  ^^t,  adj.  u.  adv.  nid)t  nitbig,  jur  Grreic^unj  ei; 
nct  3ibfid)t  nidjt  erfcberlicb.  Gine  nnnotbigc  ©aifje.  Siieie  un^ 
nöt(}iijc  SBorte  m.ic^en.  ®id)  unnothig  ©ovge  madjen.  jDiefe  Sa-. 
d)e  iBar  ganj  unnolbig.     Sa«on  b.  — feit. 

Unuü.*?,  —er,  — e|Tc,  adj,  u.  adv.  nid:t  nü^,  feinen  Sinken  {iabe«b 
ober  bringenb.  »Gin  unniHeÖ  ©efdjipäft.«  1  aim.  1,  6.  '>,Unnft6e 
gtagcn  •  a.  Sim.  2,  23.  Gin  unnüijcc  SKcr.fJ),  ber  ju  nidjt«  ju 
gebtaudjen  ift.  3>a6  ift  b'cäu  unnufj,  iinbraudjbar.  3umeilcn  »er.- 
binbet  man  bamit  nod)  »etfdjiebene  SJebenbegriifc.  Unnug  SJetter, 
im  Oonabrrictfdjen,  f(^lcd)teS  SEctter.  »UnniV^c  Änedjte,«  8uc.  17, 
10,  unirürbige  ,  bie  nidjtS  weiter  tbun  ,  als  1026  fic  jur  börfjften 
9Jot!)  tbun  muffen.  »Gine  unnuße  Pebrc,"cine  filfnje.  ^f.  119,  37. 
«Gin  unnül^eiOotteSbicnft."  3  er.  S,  19.  »Unnufe«  SBette."  ?(>tattb. 
12,  56,  wo  es  SEcUet  burd)  bittere  SJcrläumbiingen  unb  Cäfterün; 
gen  erflärt.  X  Sid)  unniH  madjen,  im  gimeine«  ttben,  ftd)  obne 
®tunb  unb  SSSirffamfeit  laut  matten,  miberfc§en.  Sinem  unuiH« 
SBüvte  geben,  beleibigcnbe. 

t  Unnul^^cn,  v.  ntr.  imp.  ni^i  nu|en;  im  O^natrücfft^en ,  födterfjt 
fein.     GS  unnu^ct,  es  ift  fdjted;t  SBetter. 

£>cr  Unnilfjcn,  — *,  c  9Wj.  bie  libtrefenbeit  bes  -Ku^en« ,  wie  («tt(5, 
bas  (Segentbeil  beS  SJu^enS,  ©djaben;      SKa^let   bat  ber  Unnu&. 

Unnilljlict),  — er,  — |le,  adj.  u.  edv.  nidyt  BÜ^lid),  feinen  9iu|cn  ba= 
fcenb,  biingenb.  „©eine  .Rraft  umfonfl  unb  unniHüdb  anbringen. • 
Gf.  49,  4.  .Itud)  bie  SSirtucfcn  finb  f*  unnül^lid)  nidjt.«  SBie-- 
lanb.  ©aoon  b.  — feit,  bie  Gigenfdjaft  einer  ^erfon  ober  ©adje, 
ba  fie  unnü|lid)  ift. 

Unorbcntlid) ,  — er,  — jie,  adj.  «.  adv.  nidjt  otbentlidj;  obne  Orb; 
nung.  GS  liegt  bei  ibm  JlUe«  uncrfccntlicl)  unter  «inanbcr.  Gt; 
tnaS  uncrbcntlid)  eriählon,  ebne  gehörige  Jolge  ber  Jiinge  auf  cir. 
onbet.  Gin  uncrbcntlidjer  SJJenfdi,  let  feine  Sadjen  nidjt  in  Tib: 
nung  b'^'f-  ®o  "'"^  •"  uneigentiidjer  SJebeiitung.  S.  Dcbentlid)  1 ). 
Unortentlid)  leben.  Gin  «norccntlid)e5  Ceben  f-.ibren.  Gbenulil« 
gebraudjtc  man  bafür  unoibig.  »Unorbig  roanScin.«  2  Sbeff.  5, 
6.  11.  „UnotbigeS  ascfcn.«  Gplj.  5,  18.  »auon  bie  Unorbent= 
lidjfeit. 

S>te  Uncrbnung,  ^4.  — en.  1)  Bet  93langcl  bet  fitbnung,  ober 
bet  TOangcI  ber  übereinftimmung  besSKannidifalfigcn  nad)  einer  ge.- 
meinfdjaftlidien  SRegel  jut  Gttciijung  eines  3i»ecteS.  GS  befinbet 
\iä)  bei  ibm  JiUes  in  ber  größten  Uncrbnung.  Bie  Srupven  geiie. 
tben  in  Unorbnung.  GtmaS  in  Unorbnung  bringen.  So  audj  in 
engerer  Sebeutiing,  »on  ^anblungen  unb  vom  SSetroge«.  Die  Uri; 
crfcnung  im  Serfabten.  iDic  Unorbnung  in  bet  CebenSroeife.  2) 
X>ie  Unorbentlidjfeit ;  obne  gjjebräabi-  »Die  UnoiCnimg  biefe«  tOJenr 
fcben  ift  grof.       3)  Unocbentlidie  Scrinietung  ,   ein  unotbentlidjet 

•   äuftanb.     Bie  eingeripn«r  Unorbnungen  atfrellen. 

Uu}5aur,  adj.  u.  adv.  nidjt  paar.  1)  Widjt  gieicb,  ni(|)t' jerab«.;  OKn« 
impaare  3aljl,  eine  ungerabe,  bie  fidj  butd)  2  nidit  oljne  ffiruc^  tSri; 
icn  löpt.  2)  TOit  einem  anbern  Binge  nidjt  ein  ^'aar  auämadieiib. 
Unpaare  ^anb|dnib«»  b«'  "•*'  jufamnien  gebären,  feia  '•pooc  mit 
einanber  auomadjen.  Bie  unyü.irc  Slutabrr,  in  bet  äergif.  eine 
einjelne,  ebne  eine  anbete  ibt  entfptedienbe  in  bet  Saucbböb»  »on 
bet  tedjten  5tiercnblutobet  obec  einet  üui:genblutabet  entftebtnbe 
SSlataber,  meldj«  redjts  an  ben  STruflivirbeln  binauf(}tigt  unb  ficb 
j«r.-^t  in  bie  obere  .fiobl4ber  einfcnft  (Vcuu  azygos).  Ei«  unpaare 
S)(utaber  bct  linten  Seite  (VeiKi  licunaiygeaj  cntfttbt  wie  bie  «oj 
ri.je  an  ber  linten  Seite,  ift  uifl  fdjnjäificr  unb  turjer  nnt  etgiept 
ficb  in  ber  ®egenb  bcs  neunten  Siuftiuivbell  in  bie  »orige.  Bauen 
tie  Unpaarbcit,  ber  3'iftanb  ober  Umftanb  ba  etivss  unpaat  ift. 

Uupäpftifdj,  »dj.  u.  adv.  ni(t)t  päpftifcb. 


um 


179 


Ultra 


UnöapiKidi,  adj.  u.  ad»-,  niit  pöpflti*,  icra  ^«(.ff«,   ffin«   SBürbe 

u.  nii)t  anscmelTen;  iixm  'papjle,  >paj>rttf)uinc  ni<()t  9e^6r«nti.     ^a-~ 

»OK  &.  — feit. 

Unpartdifd),  —er,  — ilt ,  adj.  u.  adv.  ft(^   su  tciv.tt  ^attti  biU 

.:_  tcnb,  t<iiicr  hattet  juget^jan.   2n  tngccec  SBcbeutunj,  fi*  auf  Eeitw 

a  6''tc  üiiä  ä-oiliftc,  Sioxüttt)M  ober  aug  irgenb   «iiiem  C?runbe    ali 

bero  tec  »ernünftigen  Unteifudjunä  u«b  ^'tufuiig  fc^Ugcnb  unb  ba: 

bi'.cd)  gegtn  bte  anbere  cctläteiib;    auif)    unpiivtcilii^,    rccScl)cd   bcm 

t)äxUt  fiittijfnfcen    unpacti-iifd)    oft   t5ctju;;cf)fn   i\t.       Unpartciifcf) 

fein,  u(t!)'"i!fn-      S'«    uijpai-teiif<l);r  JRirfjtcc.      ©in   unpartJi!id)cg 

litt^fit.     .UnpattcilicS)  uno  «htfcm  gefdiricbcn.«     ^«tber. 

Unparteilid).  —er,    --Re,  adj.  u.  adv.  f.  Unp.utcüfrf). 

£ie  Unpartcilid)feit,  0.  3»}.     i)  3i«  eigcnf'l&aft  etp.ct  ^cvfon  ober 

@aä)e,   ta  fi«  UHpocUüid)  ift;   oi)ne   aKefjrja^l.      s)   ®ie  «rjeijung 

unb  ©cmol^n^eit  nittt  naeft  SBorlijbe,  Sioturtfieit,  fonbevn   biop   na(§ 

gcljjci^et  sernünftigcr  Prüfung  iu  utt^eilen  linb  ju  fjaiibcm.'    SFJit 

Uijpactciiicöfcit  urt^eilcn  ,  Derfaf)Kn.       !ßon  if)c  cetfd:iebcn  ifl  bie 

^.uteiiofiyfeit  (Neutralität)  b.  t.  bie  ©ntl^altimg  »on  aUec  ^ar: 

t(ine;)mi:ng  unb  bereit  Xulctung.  (S. 

UnpJ^,  adv.  Bid)t  pa»,  ni(^t  ganä  iso^t,  tiitfjt  ganj  gefunb;    »enigec 

ols  izini.     Unpap  f«'"-     Si'ft  unpap  beftüben. 
Uiipflffent,  adj.  u.  adv.  ni(f)t  paffenb.      Giii   utipaffenbft  Mu^bi-utf. 
«übet  unpaffenö  für  mid)  isurbe  bie  StcUc  fein.»  SOJeiMer.    (.9J.) 
UnpaeHd),  — er,  — fle,  adj.  u.  ad<.  nic^t  papUc^.     (Sine  unpavlidjc 

2£nrcbe.      Uapajiict)  antiijorton.      J^auon  b.  — feit. 
Unpä^Ud),  — er,  — fte,  adj.  u.  adv.  ntdjt  ga«j  trc^jl,  ein  wenig  un* 

paj.     '2'ii)  unpiplid)  befinbcn.      ©in  unpfi§lid)c«  Äinb. 
^ie  Unpaf;Iid)!eit ,   Kf}.  — en.      i)   Set  3uftjnb  eines   SScnftften, 
ba  ec  unpitlid)  ijt;  ebne  OTchcjat)!.    2)  (Sin  geringerer' franffjaftec 
ättfall,  melti)«  nod)  leiae  Stanf^cit  äu  nennen  ifl.       U!ipdflid)Eci= 
ten,  tvic  fic  if%t  bie  oerinberlicljc  5Bitterung  mit  fi;^  bringt. 
Unperfönlid),  adj.  u.  adv.     1)  Äcine  eigene,  für  fit^  beflehenbe  ^er: 
fon    au^ma^eiib.       60  nannte   man  in  ber  alten  ®otteggele()rtf)eit 
bie  mcnfi)li;^e  9?alut  Ätifti  uiipcrfoulid),  »eil  fie  feine  eigene   für 
fid)  befieftente  7>erfon   auämadjte.      2  )   2n   bec   ®pca(f)Icl)ve   nennt 
man    linpccfönIid)C    Kuäfageioörter  ( verba    iinpersonalia),    fo(i)e, 
atiä)t  in  bet  bcttten  ^evfon  mit   feinem   perf6nliif)en ,    fcnbcrn   bem 
unbelliminten   Sürmocte,    c6,   mein  Di'rbuiiben  werbe«;   aud)   bcltt: 
petfcnlid).      Unpcrfön[id)e  görioSttcr,    wcld)e  nur  unbe^immt  auf 
eine'Pecfon  fid)  be}iet)en.     ©.  ''Pcrfönlid).     2)aoon  b.  — feit. 
UiH)fatt9,  Unpfablid),  adj.  u.  adv.  unwegfam.    Saoon  b.  — feit. 
Unpfnffifd),  ailj.  u.  adv.  nidjt  pfdflirj). 
Unpfanbbai,  adj.  u.  adv.   mc^t  gcpfinbet  werben^  (&nnenb.      iDaoen 

b.  —feit. 
*  *  ©er  Unpffiinig,  — e6,  ©fj.  — c,  mit  Unredjt  oertangte«  «nb 

bf<3l);te«  Beib.     .Jjaltau«. 
Un»3ilan;jbar,  adj.  u.  adv.  ni<6t  gepflanzt  werben  (önnenb.      ®a»on 

t.  -  «eit. 
Xj\t  Unpfifge,  0.  9R}    bet  gjJangel  bei  Pflege.     Dberlin. 
Unpftcglid},  »dj.  u.  adv,  nid)t  pflcgiit^.   ®.  ^fle^lid)  i ).    Unpfleg-- 

li*  mit  eta>a«  uragctxn ,  r<  »erfd^wenben  ic.  .^attau«. 
X-u  Unpflid)t,  S»}.  — en.  i  )  ©et  SWangel  ber  Tflid)t,  ber  S3er= 
binb!id)feit  gegen  Änbtre,  bie  Übertretung  bcs  ^flicbt ;  ebne  IKebr: 
ja<|l.  2)  ©ine  a3frbinblict)teit  bet  llntottljanen,  luetdje  ni^ljt  ;u  gc: 
tBiffen  bfflimmten  3eitrn ,  foniecn  nur  bei  oujjeroibentlirtKn  0)e: 
legfr.ljeitsn  geleifiet  roitb ,  j.  S.  .KwegSfalirf  n ,  filerforgiing  u:ib 
Xuffud)ung  entfloljencr  2?crbred)er  ic.  3)  Qine  un^ewJbnliije,  4'jft 
b\t  OJekü^c  gcfobeite  unb  gegebene  Mb-jabe.  Sn  mand^en  Gtfgenb.-n 
nennt  man  alle  Abgaben  unb  Steuern  bet  Ui.tcrtbanen  on  i'jte 
Obrii^feit  Unpfiidjten.  IBürgeiüd)*  Unpfliditen. 
Unpflidjtig,  — er,  fle,  adj  u.  cdr.  1  j  ?{id)t  pfliJjtig,  ju  feinen 
'))fli4trn  vertunben.  Unpflid)li^e  tl'.:tertl^inen,  welche  bcm  (^cunb: 
lietra  (u  feinen  Sro!)n^ien|ten  verpflii^tet  finb. 


—     «npffic^tigt  ^fTtdjten  »»aen'benti.     Sog, 
b.  i.  fctt^c  f flirten,    wobei   fein  3»ang   Statt   jiuteti   »oju   ma,n 
mä)t  nerbiinben  iit.     2)  iJu  Unpftidjtea  eetiianben.    3)  )(c  *  ^fli^t. 
»ecgcffm.     Saptin  b.  — feit. 
O  Ulipiltdjtiid?,    adj.  u.  adv.  ber  ^flii)t  äuwibetlauftnl»,,  m4t  mit 

'Jjpidjt,  nit^t  flu«  ff[irf)t.      Sßolfe.  .-      .'    ' 

Un|:'flügbQr,    ßdj.  u.  adr.    mit  bem   f  finge  ni(5t' tearbeitct  »erbt« 

tönncnb.     ©.  »JJflügbar.'    Sason  b.  — feit. 
Unpfauber^aft ,     adj.    u.    adr.    oid^t    plauberfiaft.       Bao««    b. 

—  igfeit. 
Unpoffcn^af*-,  »dj.  u.  adv.  nid)t  poJTenbaft,  wie  aud)  ni;^t  gcwc^nt^ 

^HjTen  iu  marfjcn.     Savon  b.  — igfeit. 
**  X}tX  Unprciä,  —es,  S9fj.  u.  ber  STIanget  unb  ba«  ö'egcntfjcil  bc« 
^rcikä,  bis  3?ei:ad)tang.     2fn  einem  Unptciä  tjun,   ij)n  f(6m4;&li*, 
t>cr4d)tlidi  befjanbetn.     gtifd).  •     ,j.  '-  , 

Unpreifen,  adj.  u.  adv.  niift  preifen  »bet  loben,  tabeln.     !.'.'!,.?. 
SBie  jimt  ^elebe  tugene,  id)  wil  urvprifen  ba?.    «Ribe tu  tig«««. 

B.  7929. 
Unpcepar,  adj-.  u.  adr.    nit^t  geptegt  wetten  fJnnenb.      Sauon   &.. 

—feit. 
Unpvicflerti*,  adj    u.  adv.   einem  trieftet,   feiner  SßJfitbe  jc.  nii^t 

gemäj,  baju  nii)t  gc^Jtenb.     Sacoii  b.  —feit. 
UllörinjUd?,  adj.  u.  adv.  nic^t  prinjli(§,  bet  SBiitbe  eines  ^tin^eti 

nit^t  angemeffcn,  baju  nidjt  gcf)6renb.     Saocn  b.  — fett. 
UnpropI}ctifd>,  adj.  u.  adv.   nid)t  ptcpf-etifi^. 
Unpüuftlid),  adj.  u.  adv.  ntt^t  püiiftlif).     Saoon  b.  — feit. 
2)10  Unraft,  0.  SWj.   bet  «Wangef  ber"  Saft,  Unruhe;  im  Oänabticf* 

ftf'i'n. 
X  2>cr  Unraji,  — eg,  S»j.  u.  e&cnbafei6ft,  ein  unn!!)iget  SJlenfc^. 
ä5cr  Unratb,  — c?,  0.  SSj.  1 )  ein  fd)ted)ter  Sfatfi.  2 )  unnfifee 
I'inge,  weldi«  man  wegwirft,  "teie  Äcbtidjt,  Äot^  ,  Unflatii  ic.  ®a 
fliegt  aVLtr  Unratfi  sufammen.  ®er  Untat^  auä  ber  SJafe,  bcn  Clä- 
ren u.  S?ei  ben  ^apicrmac^ern  wirb  bet  ff^let^tcllc  3iiigwutf  uatet 
ben  Sumpen  5U  ^Jopicr  Unr>itfi  genannt.  Atelier  g>i,'ätt  wa^t^ 
fdjeinlid)  bie  uneigenttidje  3?eben«att,.  UntiUt)  merfcn,  etm6  äJer^ 
bidjtiged,  ein  beoovitcftenbel  übel  mettep ,  wittern.  „®r  mag  (I:^ 
an  Scnen  r.idjen  woKen ,  benn  et  glaubet  Umatti  ju  nicrf:n.« 
SSeipe.  3)  f  Unorbnung,  Scrroitrung  ,  Uneinigfeit;  ;:t  mar.($tti 
®egenbcn.  «J>er  .^lerr  wirb  unter  bid)  fcnben  UnfiUt,  Unratf)  «nb- 
Unglöcf  in  adem,  ba«  bu  oor  bie  .^anb  nimmfl.«  5  9)?of.  23,  .?o. 
„Oniag  fafje,  bog  »iel  UnratbS  aus  fold)et  Uneinigfei(  E^mmen 
würbe«  2  aSacc.  4,  4.  4)  Üie  |)anblung,  bie  ®enio()itteit,ba 
man  niAt  ju  5Rütl)e  tült,  nidjt  fp.irfam  mit  ctwüä  umgefj.'t,  et»o« 
Übetfitiffige«  t()ut.  vUnb  mai  foU  bod)  Itcfer  Uiiratb?«  aSatc. 
14,  4.  ..Stffe«  ganj  wiebet  ju  erjagten  würbe  Unratl)  fein." 
SJleiMer.  (5R.)  *iemit  bangt  5)  bie  S^ebeiitung  jufammcn,  ba 
man  Uiirath  auc^  für  ©traben,  SBetluft  gebrauiijt,  bet  üiii  üntin-. 
tichfeit  en.'flc^iet. 
Unrntl)li*,  —er;  —  fle,  «dj.  u.  adv.  1 )  giid^t  ju  rat^^en;  bslfet 
würbe  eä  ^ier  iinratMid)  lauten;  gewJ^nIi.:fter  «nrafhf.im.  :)9ti.f>t 
ju  »tatfje  ^altcnb,  ben  Kegeln  bet  ©patfjmtfjt  niJit  gem.iS.  ün= 
rätMIc«)  mit  etwa»  umge^ien.  .(Sin  uniiWblidjer  3e!)rer.«  SS  «iß: 
ner.  (W.)  Jiasen  b.  — feit. 
Uitratbfam,  — er,  — fle,  adj.  u.  adv.  nidjt  lat^fam,  bcfonberä  ia 
bet  ^weiten  IBebcutung,  m^t  ju  ratftenb.  IJnr.Ußr.ittie  ,S(Ui(teI  an: 
wenbcn.  «S«  wSte  bJdjft  utir.uhf.im.*  ^eijfet.  (Öf.)  Bai»«« 
b.  —feit.  '! 

O  ©er  »nrattjfdiiingcr,  —«,  Wj.  gi.  einer  bet  TlntatS'f^jHn^et, 
ofrjibret. 

iCiefeii  (<efd)werlid)en  »ettler,  ben  UnratPfd;riniier  am  fflafJma^il» 

+  UnrfltijäfÄIng,  «dj.  u.  *dv.  nic^t  tat^sfäjiig.  S5  a  «ler  SBöttetb. 
»G^5.     ©aiwn  b.  —-feit. 


Unrd 


i8o 


Vlnre 


Unraubfrifdi,  adj.  u.  adv.  nid)t  r(5u&frif<^. 
Unräutig,  adj.  u.  adv.  nidjt  nüubig.     2)a»cn  b.  — fcif. 
UnraumTid;,  adj.  u.  adv.  nic^t  i;&umli(^,  ni^t  gccdumig.     Savon 

t.  —feit. 
Unred)t,  adj.  u.  adv.     i)   tSftit  in  Ga^t  fctbft,  mit  b«  SBaljt^cit 
ni(i)t  übtrcinffimmcnb,  unri(!)ti3,  ioi)  of)n«  2Cbfid)t,   itiobutcf)  cg  fii^ 
ton  falfd)  untcrfdjtibtt,  »cbci  bie  2tbfid)t  ju  betrügen  obmaltet. 
Unb  wirb  er  (bet  Fimmel  nad)  bti  ^JtclcmäuS  Ue^jr^ebäube)  wie 

et  f(^etnt ,  in  meinet  äeicfenung  jltaijlen; 
60  reetb'  i(^)  ijn  nid)t  falfi^,  unb  9lei(t)»ol  unrerl)t  maf)Ien. 

Seffing. 
Stwafi  unred)t  »etfte^en,  lefcn,  erjäfilcn.  Qtnas  aus  bem  unred); 
fen  ®efi(fttSpunEte  anfefjen.  einen  itnrcdjt  beridjten.  2 )  2)em 
3mecfe,  bet  SBeßimmung  nid)t  gcmSp.  Ginen  untcdjten  SBeg  ge: 
^en,  »el(f)ft  nic^t  jum  3iele  füf)ret,  roie  man  bad)te.  2)ie§  ijl  bet 
unredjtf  ©dilüfTel,  nid)t  betjcnigc,  weldjet  bas  ©c^ilop,  wai  man 
•  ffnen  will,  öffnet ;  jum  Unterfd)iebe  eon  bem  falfd)cn  ©djlnffel/  roeltbec 
fd)ließt,  um  bamit  fjeimlit^  5«  öffnen,  ju  bettügen  n.  Unrcdjtc 
SJtittel  ju  etwal  nidfjlen,  ireld)e  nidjt  jum  3njecfc  füt)ten.  9Jid)tS 
batf  bei  ifim  am  unied)tcnC>tte  Itcgen,  uid)t  ba,  roc  ei  nidjt  fjinge: 
t)ötet.  iDie  ®ad)c  ift  in  untcdjte  .^änbe  getommcn ,  nid)t  an  bie 
^etfcn,  füt  ntlije  fte  bc|Jimmt  reat.  2)a  bin  iä)  -n  ben  itnrcd)teti 
IKann  getommen,  ntdjt  an  ben,  an  iretdjen  id)  mi(^  wenben  «oUte 
ebct  feilte.  ©0  fagt  man  aaä),  man  tomme  bei  jcraanb  uiufdjt  an, 
wenn  man  iribet  SBcrmutijcn  feine  2Cbft(^t  bei  if)m  nid)t  erteidjt.  Zä) 
bin  obet  (omme  l)iet  tcol  unrfd)t,  ni<%t  ba,  wo  idj  barfjte  obct  icoUtc, 
wenn  man  in  ein  untfd)tcg^auS  ä- SS.  fömmt,  mo  betjenige  ben  man 
fuctt,  nid)t  irc^net.  X)ai  ifl  fo  unred)t  nidjt,  bas  ifi  bet  abfielt, 
SPefiimmung  eben  nicfet  entgegen,  ti  ifl  ju  gebrauchen,  ju  nü^en. 
Bog  ijl  tcin  unred)ter  SinfaH.  3m  gemeinen  geben  fagt  man  ouc^ 
Boc^,  ei  fei  ettraä  in  bie  unced)tc  Äe()Ie  geEommen,  unb  »etftebct 
baruntet  bie  Euftröljre,  worein  ei  ni(i)t  tommen  foBte.  3)  JDem 
6ittengefe^e,  wie  aud),  bem  bilrgetlid)en  ©efe^e  ,  bem  SRcdjte  unb 
bet  SBilligfeit  nii^t  gemäj,  juwibet;  ungeredjt,  unred^tmdf ig.  (Si 
ifi  fe()t  unrecht,  bie  Siebe  ungeflraft  entlaufen  ju  laffen.  Unred)t 
t)anbcln.  (Sine  unred)te  ^anblung.  2>acan  tljut  et  febt  un= 
red)t.  einem  unreci)t  tfiun,  wo  ei  aui)  iai  folgenbe  Otunbirott 
fein  lann.  Unred)t  ®ut  gcbei^et  niä)t,  auf  unred)tc  obet  ungerechte 
Xtt  errootbcnfS.  2(uf  unrcd)ten  SBegen  fein,  uneigentlid),  unerlaubte 
lCb|t(f)t<n  au  ert»id)en  fucljen.  Ca«  gebt  mit  unrcdjtcn  Bingen  ju, 
auf  eine  unerlaubte  Krt;  in  bet  SBoItsfptacJje  audf),  bü6  gefci)ief)t 
niäjt  odne  3aubeiei.  Sn  bet  IBibel  wirb  ei  t)^uftg  für  ungerecht 
qebta\ii)t. 
Ibai  Unred)f,  — c?,  0.  SWj.  1)  25er  3uflanb,  ba  etwas  unred^t  ifl, 
mit  bet  6aciie  felbfl  ober  mit  bet  SBaljtbeit  nid)t  übeteinfiimmt. 
Unredjt  tiaben,  tet  ©ad)e  obet  bet  3Babrf)eit  aui  3rr(f)um  nidjt  gc: 
mäf  urt()«ilcn.  Sinem  Unrecht  geben.  Mitteilen,  «ttidrcn  baf-  et 
Unredjt  Ijcibe.  2)  Der  3uflanb,  ba  etwa«  ben  (Sefe^en,  btni  SRedtte 
unb  bcr  SiUigfeit  nidjt  gemäp  ifl,  üuwibet  läuft.  SJacft  ben  ®efe: 
Jen  bat  er  Unred)f.  <St  (jat  Unred)t  befommen,  ei  ijl  natf)  ben  (Sei 
fffen,  nac^  bem  S?ecf|te  entfdjificn  werben,  bap  et  Unrecht  (jabe. 
Bern  9?e(f)te  unb  bet  SBiKi^Eeit  gemiS  muS  man  i^m  Uiired)t  geben. 
Unredjt  tbun,  gegen  ba«  ®fft$,  gegen  9Jed;t  unb  SJiUigti'it  ban= 
be(n.  einem  Uiired)t  tbun.  Unrfd)t  (eiben.  S3!ir  gcfdjie^t  litt: 
rec^t.  einen  mit  Urtrcdjt  ufti:ttfei!cn,  gegen  bie  Giefe^e,  gegen 
b06  9fec%(.  »TOit  Uured)t  eerbammt  Wott  nicmanben.«  4>'o''<  3+, 
>a.  3n  ber  ^ibel  wirb  ei  übettjaupt  »on  einem  cen  göttlicfien  &c-. 
fe^fn  juwib'rtaufenben  3'ftanbe  gebraucht.  3)  4-'  *  i'etjenige  iu-. 
flanb,  ba  man  aUft  Jted)fe  beraubt  ijl.  einen  tjon  ben  Wedjtcn 
in  ba«  Uiuccfjf  »etfejen,  i()n  fo  allet  Beötle  berauben,  bag  jebct 
glaubt,  wa<  et  ibm  aucft  t^ue,  foi  g'gen  if)n  nidjf  uniecfjr.  ßbet: 
lin.  4)  SDaijenigr,  tra«  unred;t  ijl,  ungeredjte,  unteditmi^ige  Ku< 
fccangcn,   {lanblungcn.     einem  Unrecht   tl^un.       »ein  ^'aufmonn 


fann  fic^  fdjieertiift  diäten  8ot  Untcd)f.«  ©it.  aS,  2^.  Sn  bet 
SSibel  »itb  ei  me^rma^l«  von  .^anblungen,  velc^e  iibci^aupt  ben 
göttlici)en  @efegen  juwibet  finb,  gebraucht.  5)  ;j|e  ;(c  2)te  00t  ©«« 
ti(i)t  übetwunbene  ^Pattei,  welche  Unted)t  befommen  t)at.  $altau8. 

jf:  UnrCC^tfctttg,  adj.  u.  adv.  ni(f)t  ted)tfertig,  nid)t  gctedjt.  ©. 
9icd)tferti9.  Unrcd)Cfccti9  ®ut,  ungetedjtes.  Ob  et  lin.  Baocn 
bie  UnredjtfettiflEcit,  bie  UngetecijtigEcit,  wie  auc^,  bie  Übelt^at. 
•gl  at taug. 

Unred)tli4>,  — er,  — ffe,  adj.  u.  adv.  nicijt  ted^tlic^.  i)  »em 
Ketljte  nici)t  gemäp.  eine  untcd)tlid)e  ^anbtung.  Un«d)tlid) 
Ijanbeln.  2)  einem  wobleräogencn ,  ^ittUä)  guten  SOJenfien  nid)t 
gejiemenb,  nid)t  angemeffcn  (nicf)t  honet).  ein  unrcd)tlid)et 
5fflenf4).    ©ein  a5eifa!)ten  ifl  unrcdjtlid). 

Sie  Untedt>tlic^f«tt,  S»}.  — cn.  1)  Bie  eigenf^aft  einet  ^etfon 
obeiSacfje,  ba  fte  unted)tlid)  ijl,  in  beibenSBcbeutungen ;  ofjne  9)febt= 
äal)l.  2)  eine  untecljflicljc  ^anblung.  ©ic^j  Unred?tlid)fciten  ju 
®ci)ulben  tommen  laffen.  r.'Kbet  nid)t  alle  Jtaufleute  etlaubcn  fit^ 
biefe  Unrec^tlidjfeit  unb  Unteblid)Eeit.«    ewalb.    (SR.) 

Unredjtmäptg,  — er,  — (te,  adj.  u.  adv.  bem  9fei<)te  nie^jt  gemap, 
ben  ®efe^en  juwibet.  etwas  unrcd)tmä6l^  an  fic^  btingen.  em 
unredjtmdßijier  SJefi^.  3n  »eiteret  Sebeutung  aud)  wol,  bet  2tb-- 
ft(f)t  unb  bem  3«'ecte  einet  ©ad)c  juwibet.  Bet  unred)tn>oJige 
©ebtauc^  einet  ©acfje,  weld)e  tctu  3wecfe  berfelben  entgegen  iff. 
Baoon  b.  — feit,  bie  Gicenfcljaft  einet  ©ac^e ,  ba  fie  untee^t« 
mä^tg  ift. 

Unred)tj"d)affcn,  adj.  u.  adv.  nid>t  reci^tfc^affen.  »Bie  S^tift  ijl 
einfcitig,  fagt  aiä)t  »on  teci)tfct)affcncm  unb  unr«d>fd)iiffenem  ®lau= 
ben.»     aMcel.    (3J.) 

SDäit  finb  ®6ttet,  unb  ttagen  ben  uncec^tfdjaffcncn  9taci()batn, 
©agten  fie,  würbigen  Co^n         —         —         —         SJo^. 
Baoon  b.  — t)iit. 

£)cr  Unred)ttl)U«r,  — S,  SJ5j.  gl.  einet  bet  Unted)t  tf)ut.    ©tieler. 

^  3DtC  Unreöc,  S9fj.  — n.  1)  eine  unnu^e,  unoctfiänbige  9?ebe; 
unpernunftige«  ®cfcj)wä6.  Stielet.  «ob  fi  ir  unrebc  tieJTe." 
sota  neffen  SKinnef.      2)  ^  ;<?  3anf     JDbetliii. 

)(c  Unrebenb,  adj.  u.  adv.  nici)t  tcbenb,  nicfjt  fpredjenb. 
—     bift  nit  gewefen  audj  ein  Äinb, 
aSnrebenb,  büiflop,  »nbejinb.     ^.  ©c^«.    (SR.) 
3a(f)ariaS  ifl  »ajl  ein  3at 
SBnrcbcnb  gewefen  onb  flummb.     Betf.    (SR.) 

Unrcblid),  — er,  —  flc,  adj.  u.  adv.  1)  *  *  SJicfjt  getebet,  aM«g<» 
tebet,  au6gefpto;l)en  ipcrben  fönnenb.  2)  Stieijt  teblicft,  in  allen 
Scbcutungen  von  reblid),  aupet  ben  »etalteten.  Unreblid)  (lanbeln, 
mit  jemanb  umgeben,     ein  unreblid)er  «Kann. 

^ic  Unr«ti(id)feit,  ÖJj.  — cn.  i)Bie  ©igenfcftaft  einet  ^erfon  cbcc 
©ocfjc,  ba  fie  unreblic!)  i\l;  oljne  tölefjrjabl.  2)  eine  unteblicfjc 
^anbliing.  .Kbet  nid;t  alle  Äaufleutc  etlaubcn  fii^  biefe  üuxeijU 
lidteit  unb  Unrcblidjfeit."     ewßlb.     (SR.). 

llnrcbncrifd>,  odj.  u.  adv.  niefjt  tebnerifd). 

Unrcbj'clig,  — «t,  — jic,  adj.  u.  adv.  ni':I)t  tcbfelig.  Ba»on  b.  — feit. 

2>tc  Unregcl,  2)^J.  — n,  eine  unuetnünftigc,  unanwenbbatc  Kegel. 
»Bie  biäbftiä'"  9fed)tfd)ceibtegeln  finb  "'t^'  anirenbbaret  al«  Uits 
regeln. •     äßolfe. 

Unrtgclmöfiig,  — er,  — |ic,  adj.  u.  adv.  bet  Siegel,  ben  JRegetn 
nidjt  gemipi  oetfd^ieben  won  regeilo«,  'eine  SJiegcl  Ijabcnb,  ebne 
SRejel.  ein  unregfimäjiigec  Sau.  etica«  unrcgclmapig  eintidjj 
ten.  Unrcgeimc^ßlij  leben,  ein  unrcgelm'iBige«  Jtuefageipcrt,  in 
bet  ©pta*iebre,  \otl<f)ei  nidjt  tegelmä^ig,  nicijt  Hiäf  bet  SRcgcJ  ums 
gcbilbet  wirb  (vorl>um  irreguläre).  ' 

^k  lliufgelmiii^igfcit,  W».  — en.  1)  Bie  eigenfcf)aft  einet  <pet= 
fon  obet  Saefte,  ba  fie  untegelm^iiig  ifl;  of)ne  5Rel)vj.i()I.  s)  eine 
untegcimäßige  ©ad&e,  ^anbtung.  eold)er  UnicgclJtiäßiäteitcn  giebt 
e6  in  jebcr  ©prac^e. 


Unre 


181 


Unn 


Unreöirbor,  adj.  u.  adv.  ni^t  tt^ittt  wetten  fSnncn^  Xianon 
b.  —feit. 

Unregirfam,  — fr,  — fff,  aJj.  u.  adv.  ff(^  ri(6t  lei<^t  rrgiren  :o|f«n6. 
So  untfriTfif  itl)  mief),  wie  fann  ii?)«  äiibern  ? 
jD»c  untcgirfam  flaif«vn  ©cttet^anb.     ©rf)itler.    (St.) 
Baoon  b.  — tiit. 

llnrrgfam,  — er,  — fie,  adj.  u.  adv.  niijt  regfam.  .Ott  unregfa-- 
mc  SOJpjJifcr.»    3imni«cmann.    (SR.)     SDapon  b.  — ff  it. 

Unr«ibbar,  adj.  u.  adv.  niiftt  §eii(6en  mcrbfn  Eonnenb;  aud)  unr<it: 
fid),  wofür  man  g(is2f)nlid)er/  boc^  mit  tinem  anbern  Stebenbfsrifr, 
unjfrreiblid)  fagt.     Basen  b.  — tfit. 

O  25a§  Unreid),  — f«,  ©?j.  — c,  ein  ungeorbnftf*,  bfn  diamtn 
Sttii)  nid)t  serbiencnbeg  9?(i(^. 

gürfl  be«  fd)n)inbiicl)ten  Unrfidjg.     aSaggeft  n. 

Unreid)f)altig,  — er,  — fte,  adj.  u.  adr.  nidjt  t<i£^)t)aitig.  Saocn 
b.  — f«it. 

Unreif,  — er,  — (le,  adj.  u.  adv.  nidjt  reif;  eigentli(%  unb  un= 
ti^int'M).  (Sin  untcif^Ö  @cf<^i»ür.  ©iefcr  junge  SJJenfcf)  iji  ncc^ 
unreif  für  bie  ^lo^e  ©d)u[e,  et  ^at  not^i  nic^)t  bie  gebJtigcn  25or: 
ffnntnilTe,  nod)  nid)t  hai  gefiocige  2CUer  ic.  Sr  E)at  bie  unreifftert 
Sinfille,  bie  gar  ni^jt  überregt  ftnb  unb  niA)t  anwenbbar. 

2>i-^  Unreife,  c  9^.  ber  3u|lanb  eine«  2)ingcö,  ba  ei  nii/t  reif  ifl; 
eigentlic^i  unb  uneigentli^j.  Bie  Unreife  einer  gruijt.  Bie  Un= 
reife  eine«  jungen  SDlenfcljen,  für  eine  gewiffe  Süetinberung.  Bie 
Unreife  bes  SSerflanbcg,  eine«  ginfallcS. 

iCie  Unrcifljeit,  0.  SKj.  bie  eigeufdjaft,  ber  3uflonb  eines  Bingeä, 
ba  t6  unreif  i^. 

Unreifttct»,  edj.  u.  adv.  nid)t  reiftief).    555oItf.     Baron  b.  — heit. 

®  2>er  Unreifling,  — ti  ,  9»}.  — e,  ein  unreife«  Bing.  3m  ta^ 
bcinben  unb  abirürbtäcnben  Sinne  au^,  ein  unreifer  5Cl<nfc§. 
»Biefc  Unreiflinge  eon  funfjig  Subren.«     Q. 

Unreiinbar,  adj.  u.  adv.  nittit  gereimt  werben  fonnenb,  foiro  Icigent^ 
Ui),  ni(^t  iiiSifime  gebrad)t  ober,  nii.f)t  al«  Keime  gel'raucf)t  »erben 
fännenb,  ali  aai)  uneigenttlc!)  ,  feinen  oernünftigen  Safammeji^ang 
gefiattenb.  »Schreibe  idfi  für  Saljfiulen  Sobomä,  bie  bieg  un^ 
reimbar  ober  ungereimt  finben?»    .^  er  ber.     Baoon  b.  — feit. 

O  Unretmig,  adj.  u.  adv.  feine  SIeime  babenb,  of)ne  SReime.  Bieg 
Eort  lögt  pd)  ba  gcbraudjen,  roo  ungereimt,  »egcn  feiner  Boppel.- 
finnigfeit,  SÖlifeerllanb  beforgen  lägt.  „Älopjioct  (<f)rieb  iinrci- 
mige  ®ebi4te,  Xnbere  fd)reiben  ungereimte,  wenn  gleid)  mit  9!ei: 
mcn.«    SBotfe.     Ba»on  b.  — feit. 

+  Unrcimifd),  — er,  — te,  adj  u.  ndv.  1)  gin  I;artes  51.  B.  SSJort 
für,  üi)  nic^t  rcimenb,  )t4  oic^t  reimen  (affcnb,  ungereimt.  3) 
SBabnivi^ig 

Unrein,  —er,  — (le,  adj.  u.  adv.  1)  tRidjt  rein.  S.  9;,in.  Sin 
unreine«  ®Iaö.  Cine  unreine  *aut.  »efctiler«  in  engerer  SBc; 
bfutung,  oon  Sdjrauje  ntc^t  rein.  Unreine  ^inU  b'iben.  gjJit 
urieineii  bintcn  etma»  ft;un;  uneigentfid),  nit^t  mit  reinem  Sinne. 
Unreine  SBünfdjr.  Unrein  fein,  etwas  unrein  madjen.  X  Sid) 
unrein  rmijtn,  ton  fleinen  Jtinfcem,  bie  ifjren  Unratd  ron  ftrf) 
laffen  ic.  ©in  ed)iff  wirb  unrein  genannt,  ipenn  ber  unter  SBaf: 
fec  befinMi(t(e  atjeil  beffelben  nad)  einer  langen  ©eereife  mit  ^u-- 
fd)eln  unl-  Srifern  betertt  unb  üemadjfen  ifi,  Don  »eldien  eg ,  um 
im  Segeln  nid)t  aufgeljalten  iu  iperben,  gereini  lef  werben  mug; 
aud)  ein  faule*  ®cf|iff.  Unreiner  ®runb,  ein  fd)U(J)ter  Änfergrunb. 
3n  weiterer  unb  unfigentlid)er  ßiebeiitung.  Unteine  a:b'>"re,  bei 
ben  3uben,  fold)e  welefee  iljnen  ju  elTen  verboten  finb.  Unreine 
Crfjaff,  ftipige.  Unieine«  Oioib.  Unreine«  (betreibe.  Sine  un; 
reine  Spröde,  mi<t)e  oon  feblerbaften  au^lJIrnbifdten  unb  lanbfd)aft: 
(idjen  Xuebrücten  unb  Fügungen  nidjt  frei  ifl.  Unrein  fpred)en, 
fd)reiben.  Unreine  Zone.  Uniein  fingen.  Sine  unrein«  etim> 
me.  Unreine«  ^erjen«  fein.  Unreine  ©ebanfen,  Xbfidjien.  2) 
Unreine-,  ent(»4ltenb.       Unrein«  S(l|fer,    bieienigei«  giffe»  «Hf  ben 


^o^rvexUn,  worin  bJe  miftelften  planen  gewafc^en  »erben  unb  ous 
welken  ber  unreine  @(^li(^  auf  ben  <fierb  gebrad)t  unb  geiraf(^en 
wirb.  Ber  unreine  ÄaUe«  ifl  in  ben  .fjüttenwerfen ,  ber  »weite 
ton  ben  brei  cor  bem  SSBofdiberbe  flebenben  Äaflen,  worein  aul  bem 
crfien  unb  oberßen  .Mafien  neben  bem  ®efäUe  ber  nc^  »idjt  ganj 
reine  Sdjti^  fällt. 
Sie  Unreine,  0.  Sij.    ber  3ufianb  «ine«  Binge«,    ba  c«  unrein  ift; 

bie  Unreinl)eit.     ©.  >. 
Zlii  Unreinljeit,  S»j.  — en.      »)  Bie  (gigcnfdjaft  eines  Binge«,  ba 
e«  unrein  ifl,    in  aUen  Sebeutungen;    o^ne  ^e^rjabl.      2)  Stwa« 
Unrein««,  ©(^mu}.      Jftte  Unreinheit  abwaf(f)en.      Bie  Unreinf)ei= 
ten  wegfdjaffen. 

;Die  Unreinigfeit,  !9?j.  — en.  1)  Bie  ©igenfc^aft,  ber  3uflnnb  eic 
ne«  Binge«,  ba  e«  unrein  ifl;  oljne  SDlebrja^l.  2)  BaSjenigc,  wa« 
unrein  mad)t,  ©djmuj  u.  eine  Saije  oon  Unrcinigfciten  fäubern. 
Uneigentlid)  nennt  man  befcnber«  grobe  SJergefjungen  gegen  bie 
JCeufdjfjeit  Unreinigfeiten,  unb  in  berSibel  wirb  unter  Unreinigfeit 
ber  gonje  funbli^e  3uflanb  unb  SBanbel  beä  snenf(f)en  «erfianben. 

U;irein[ic^,  —er,  — jle,  adj.  u.  adv,  r.ii)t  reinli*:  1)  SJic^t  ron 
allem  edjmuje  frei,  ein  unreinlidjcS  3immer,  SSctt.  Unieinlid; 
flusfeben.  »)  Bie  SleinigEeit  nidjt  liebenb ,  ni*t  überall  an  ben 
Sag  legenb  bur(^  SOBegft^ajfung  alle«  ©djmuje«  it.  Unrcinlid)  fein, 
mit  etwa«  umgeben,  ein  unreinlid)er  Äod).  3n  ber  gemeinen 
9t.  B.  ©pre<f)art  bort  mon  e«  bäufig  unccnblic^  aujfprcd^en.  B«: 
ton  b.  — feit. 

Unreijbar,  adj.  u.  adv.  nit^t  gercijt  werben  tönnenb. 
—     wie  oft  |ie  meine  a3erfitd)ungen  abtrieb 
SSif  unreijbarcm  ©inn     —         23  0  f. 
Ba»on  b.  — feit. 

Unrettbar,  adj.  u.  adv.  nic^t  gerettet  werben  finnenb.  »S«  war 
«in  QSlücf,  baf  bie  SWauer  jwifeften  bciben  >giäufcrn  flehen  blieb, 
fonfl  würben  eiele  unrettbar  umgefommen  fein.«  .{»üttncr. 
» —  wen  ber  3ufaU  baf}in  führet,  ber  wirb  unretti;ar  jur  jjliege," 
SS  e  n  jci  --  ©ternau.     Baoon   b.  — feit. 

O  2)ie  Unrcue,  0.  ajfj.  ber  SDlangel  ber  SRcue.     SB  ölte. 

Unreuig,  — er,  — (Ic,  adj.  u.  adv.  feine  9!cue  empfinbenb.  €in 
unteuiger  ©ünber. 

Unrid^tbar,  adj.  u.  adv.  1)  Slitftt  gcri(5tct,  nai)  irgenb  einer  ©eite 
gewenbet  werben  (onnenb.  2)  Sticfit  nacft  9!ed)t  unb  Ccfe|  buri^ 
einen  Urtf)eiifprud)  gerirf)tet  werben  E6nnenb.     Basen  b,  — feit. 

Unricbterlid),  adj.  u.  adv.  nie^t  rid)tcrlid).    Bauon  b.  — feit. 

Unrict}tig,  — er,  — (le ,  adj.  u.  adv.  nidjt  ganj  bie  aSefdjoffenbeit 
^abenb,  bie  ei  fjaben  muß,  wenn  e«  bae  Bing  fein  foU,  wofür  e« 
gebaltcn  ober  ausgegeben  wirb,  nid)t  ridjti^,  befonbcre  in  ber  äwei> 
ten,  brittcn  unb  fünften  SSebeutung  bei  SBorteä  iid)tiQ.  ein  un= 
rid)tiiu«  aSerljÄitnig.  Unridjtig  fdjreiben.  Unriebtige«  Wag  unb 
©ewidjt.  Unrid)ti3  redjnen,  jöblen.  eine  unvidjtige  jnedjnarig. 
Bie  ubr  gebt  unrid)tig.  Cin  SB^rt  unridjtig  au6fpred;en,  ge= 
braud)en.  ein  unridjtiger  Ilusbrucf.  eine  unridjtige  Seidjnung. 
gür  ungerecfjt,  gegen  ba«  SRed)t  ober  ©efeti  taufenb,  i|l  e«  oeraltet. 
.Biete  wa«  boefe  enb  »nridjtig  gegen  allen  luiten."  JConigs» 
bcoen.  Ungut  nennen  einige  in  ber  ©praeblefjce  bie  unregelmä» 
Jigen  3fu«fagew6rter  unrid)tigc.  Cben  fo  ungut  ifl  ein  unrid)tis«« 
©ewiijen,  für,  ein  irrenbes,  beffen  Urtjjeil  mit  ber  ©ad)e  felbfl  unb 
bem  ©efe^e  nidjt  ülorein^immet. 

25ie  Unrid)ti9feit,  a»j.  — en.  1)  Bie  eijenf*af(  eine«  Binge«, 
ba  es  unrii)tig  ifl;  ofjne  SWebrjatjl.  Bte  Unrid)tigfeit  eine« 
SecbältnifTes,  «ine«  SRage«,  einer  Sterfjnung.  Bie  Unritbtigfeit  be< 
3fuSbru(t«,  einer  3ei(^nung.  2)  Gin  unriditiger,  fowcl  ber  Siegel, 
als  au4,  bem  reiften  tJüa^  unb  SBerbältnig  ,  unb  ber  SBabrbeit  wis 
berfpred)fnber  Umflanb.  9«  finben  fid)  Unri(f>tigfeiten  in  ber 
©4reibung,  im  irusbruif,  in  ber  9?c4nung,  in  ber  eriibluid- 
Unrid;(igffiten  anfübren 


\imi 


182 


Uttfa 


Unricd)brtr,  eäj.B.  acTv.  niif)t3erörfKii«)ftbcnf6nn«nbi  Saeonb. — f«it. 
Unrilfig,  adj.  u.aJv.  fciiu  S'tITe  babrnl.     JDaocn  b.  — feit. 
Unrtttcriid» ,  —er,  — fc^',  a-lj.  u.  adv.  ni^t  vtttetücf),  einem  SRütcc 
nidjt  gcmäS,    ni(()t  gejiemenb.      ©id)  uiuittcclic^  l)altcn,    jcigcn. 
iTaron  b.  — feit. 
Undßi^,  ai^j-  u-  aäv-  f''"«  3?!^«n  dabenb.     S)aoon  b.  — feit. 
Unrömifd),    adj.  u.  ad?,    nidjt  tSmifd),    einem  Slbmev  ni[()t  gemSp, 
feiner  sit^t  '.»iirbig  ic. 

^ontiai  fat)  5U  tt\<i)to^fer.,  bap  er  oergeöcn«  für  Scfu«, 
5t)n  ju  b.-fcficn,  arbeite,  befdjlojj  uiiromifrf)  baö  Uctbeil 
Übet  bei»   SRann  ju  fprecfjen,  bcn  er  für  f(i)Klbloö  erfannte. 

Ä  l  0  p  fl  0  cE. 

—         altein  ba  SBeifete  feiber 

Sfen  anf tagten,  er  »itj«  ft*  in  unc6irifd)cr  aräg^eit.     £)erf. 
Unroilio,  »^j-  «■  a<Jv.  nit^t  rcfltg.      2)oocn  6.    -  fett. 
®  Sie  Unru(ffid)t/c.  SKj.    ber  «mannet   ber  1RüJfiJ)t.     ©.  9Jucf= 
ficljt   2).       »'JJlan    t>ibelt   if)n   mit   SJedjt  wegen   feiner  Unrucfffc^t 
(Indircretion)  im  Sprrd)eii  itnb  ©djtciben,«    «5. 
Uiuüccftcijtig,    adj.  u.  adv.    feine  Siuctfi.I)t  netunenb.     Unrücf fidjtig 

fptc(f)en  (.indi«cret).     (S.      Saoon  b.  — feit. 
Unrügbar,    adj.  u.  adv.    uiii;t  gefügt  werben  fönnenb.     ©tiefer. 

Sai-on  b.  — feit. 

JDie  Unruhe,  »}•  —  n.     i)  Ser  «Blangel  ber  fflutie;  ebne  tWcijrjabt. 

IVr  Unruhe  gewofjnt  fan,    eine«   3ujlanbeS  tjeftiger  ffieircgungen, 

S?er.i)».'rbeT,  »ieleS  dSeräuf.-fjc«,  befti'J"  SemitbSt'Citiegungen.     Öi; 

nem  ricie  Uncaf)C  mcd)en.  „Uninbcrt  ft(&  nid^t  unfere  Untitl)e  fd)on, 

inbtm  wir  fie  einem  greynbe  fragen?-   ©eitert.    Sa»  5Keer  loar 

in  gvoser  Uiuufjc  ,  in  f)efti3er  SSewrgung.      2)  @inc  unni£)ige  SBe= 

reegung,   ein  unrutiigcr  ffiorgang,    oft   baä   Sorfpiel  oon  3tuffianb, 

emp6run;i.      S«  entftanbcn  Unrufien   an    bcn   ©renjen.      S.Me  Uii= 

ruhen  fnUen.     3)  Sin  unruljigeg,  in  be|tanbiger  S5ei»egung  befinb= 

lid):«  2>ing.     ®o  fann  man  (i)  ein  .KimftwcrF,  welrfieä  in  btftinbi. 

gerSBcmegung,  »enigilcnä  für  eine  gcraumeäeit,  bleibt,  eincllnrul)c 

nennen  (?erpetuu;u  mobile).     äBcfonfcerä  nennt  man  btn  ©.!iwcn.- 

gel  einer  Uljr  bie  Unruhe,    unb  in  engerer  Sebeutung,    bie  fleine 

etaijlfebcr   an   einem   fd)malen  bannen  SKeifc  oben  über  bem  SBerfe 

einer  Safe^en.ibr ,    fctUi)t  ben  gleichmäßigen  Wang  ber  U()r  bewirft. 

Sa   ber   SJaturbefc^reibung   führen   bie  glügeif6lbc()en  (f.  b.)  bei  <Si- 

nigen  ben  5Ramen  ber  Unruhen.     (2)  Sin  9lame  bei  Sämmerung«: 

ober  ;tbenb»5gel,  ober  3(benbfalter  (Sphinx). 

Unruhig,  — er,  — fte,  adv.  u.  adv.  teine  3iiibe  ^jabcnb,  c^ne  ffiufie, 

befoiiber«  tnegen  heftiger  SBemegung,  grofen  @er4ufd)e8,    »icler  f8e: 

fefcrotrbe,  t)eftiger  ©emütfjSberoegtfng  ic.    Sab  OTecr  warb  unruhig, 

fing  an  in  l)eftige  SBewegung  äu  geratljcn.     Unruhig  f*lafen.     Gin 

unruhiges  «eben  fftbren.      Unruhig  in  feinem  9(mi\ti)i  fein.     »Sd) 

bin    beute   unruhig   unb   in  ber  Unrub«  fJniite  id)  midi  leidjt  über: 

teben  laffen.«    ®ellert.     Sinen  unruhig  mad)en,  feine  ®c«-.üt!;S: 

tu(>e  (löten,  il;n  bcfcrgt  ma^en  ic.    ffin  unruhiger  smenfd),  meldjec 

in  beflänbiger  SSeiregung  ijt,  wie  au^i,  ireldicr  geneigt  ifl ,  Unrulje 

JU  erregen,      im   9?.  t>.   ein   Unraft.      (äS  iit  auf  ber   ®a|Te  feijr 

unruhig,  ciel  «Bewegung,  oirt  Cärm.     3n  allen  öegenben  beö  3?ei= 

d)eä  war  e«  ncd)  febr  unruhig,   roar  bie  ?!ul)f,   bas  tr'eblietje  Sin: 

eerffänbnip,    bie  Untenoccfung  nod)  nirfjt  wicber  bergcjleltt.       2m 

n.  ©.  unnuig,  untufiig,  im  Osnabrüctrdjtn  ungerülT. 

O  2)cr  ünrulnn,  — ti,  0.  S»j.  ber  SOfangcl  be«  SKubmeS.    SSJolfe. 

Üntüt)niUd>,  —er,  —fte,  «tlj.  u.  adv.  nidit  riibmli*,  feinen  3iu{)m 

bringenb.    Gine  uun'i^imliche  Sl)«*'  S'ud)t. 

«>«S  et  inbeS  btutlo«  unrühmlid)em  Sobe  babinfinft, 
gfillt  if)n  mit  ©tarn  —         —         —  ^»S 

—         —         —         S*  fage 
gjtid)  lo»  »on  einem  A&nig,  ber  untühmlifb 
©id)  felbfl  »erli^l     —  ©(filier.     (S?.J. 

Saooa  b.  — teit.  '. 


Unriifjrbar,  adj.  u.  adv.  nid)t  gcrä^rf  werben  tSiutenb;    etgejttHsi 

unb  unci^entlid).     Baoon  b.  — fett. 
Unni^rig,  adj.  u.  adv.  nidjt  rüf?ri3.     ®.iBon  b.  — feit, 
©er  Unrutjftifter,    — «,  Säj.  gi. ;  bie — inn,  eine  ^erfon,    welche 
Uiiriilie  fiiftet,    Unruhen  aniliftet;    wofür  ©tieter  ba«.  gebe^nte 
Untuhanftifter  bat.  ■«-  ,  , 

jDic  Untufjfiiftung,  9»^.  — en,  bie  Stiftung  ober  Jtniliftung  »on 
Unruben.  .3«  einet  3eit,  »0  fcoiel  Zlnberc  nichts  aU  Unru^|iif: 
tung  fannten.«     Ungen.     {SR.)  ■  .' 

UnruhuoU,  —er,  — \1t,  adj.u.  adv.  oott  Uurube,  grope  Unruhe 
^al'cnb  unb  an  bcn  .2;ag  legenb. 

—         —         —         ©tets  in  ben  .^önbcn 
.^ielt  (te  (Seree)  brennenbe  gid)ten,  an  ÜtnaS  SliJttimen  entjünbef, 
SEcldje  fic  untuhöPli  m  tbauigcn  9!4d)ten  um^ertrug.     Bog. 
Untul)PoUc  Scgier,    unb  f(t)mad5)tcnbe  ©orgen  bec  ©e()nfu(^t, 

S  e  r  f . 
6r  ^atte  breimaf)l  fi-^on  bie  untu^«oIlflc  ^a<i)t 
—         —         —         burd)irad)t.     SBielanb. 
4=  UnruSf,  adv.  im  91.  iD.  uncrbentlid),  burtf)  cinauber, 
+  Uiicujiig,  adj.  u.  adv.  im  5t.  S.  «nrubig. 

Utl'^',  ber  britte  unb  oierte  galt  beä  ^erfonenfürworte«  roic,  oiet  beä 
^erfonenfürworteä  id),  in  ber  aSebrsabl.  Unfcr  tägltd)  SBrct  gieJ» 
ünS  beute,  wo  eg  ber  britte  gail  ift.  Unb  fübre  unS  nid)t  in 
a3erfud)ung,  fonb«n  erlofe  uii^  rsm  Übel,  wo  ti  bec  eierte  ill. 
©bemabiö  lautete  eä  im  brittcn  Jfalle  aiid)  unfid),  unb  unS  würbe 
oud)  für  wir  gebraudit.  3m  angelfadjfifdjen  lautet  tä  ud. 
X  Unfac^bienltci),  adj.  u.  adv.  nidjt  jur  ©ac^e  bttnii(^.     Alle»  Uit- 

fad)bienlid)e  weglaffen. 
Ulifa4>t,    adj.  u.  adv.      1)  5«id)t  fad)t,   nidjt  feife.    Unfac^t  geben. 
2)  9!td)t  fanft,    beftig.       Stwag   uufact)t  angreifen.       iDann  aut§, 
nidjt  fanft  für  bog  ©efüb^,  bart;.im  £)«nabtücf|c^en.      3)  3m  Oä= 
nabrücEft^en,  übel,  unjuftiebcn. 
Unfiifttg,   adj,  u.  adv.  feinen  ©aft  bobenb.     aJloerbeef.     Spanen 

b.  —teil. 
Unfngbar,  adj.  u.   adv.   nidjt  gefugt  werben  f6nnenb.     ©tieler. 

2aoon   b.  — feit. 
Unfägbar,  adj.  u.  adv.  nidjt  gefigct,  mit  ber  Sage  nic^t  9efrt)niiten 
werben  fJnncnb,   wofür  man   aud)   unfiiglid)  fagen  fann.     2)o»on 
b.  —feit. 
Unfiglid),  — er, — (Te,  a^j.  u.  adv.  fi^i  nid)t  fagen,  butdj  Sßocte  (Idj 
nidjt    auebruden   liiffcnb;    rid)tigcr    würbe  man    iinfiiglid)    fagen. 
•Unfaglid)  finb  (5otte«  ©eridjtc.«     5Bei«b-  »7/  »• 
SBafi  mit  un|nglid)cni  Säebagen, 

©0  neu  i\)x'i  ift,  itjr  -^lerj  unentli6  Iei(^t  »erfleht.     SBtelanb. 
2>od)  mein  Cieb  füblt  (id)  oerlaffen, 
Sn  fo  bober  Stegion, 
gange  weigern  (id;  ihm  fd)on, 
)DaÄ  Unfng(id)c  jn  fafT'n, 
SSilb,  ®c^ante,    515«rt  unb  Son.     SBürger. 
lim  bäufigften  gebraudjt  man  d  luieigentlid),  ben  l)S(§|ien  Scob  ber 
©tkfc  JU  bejeid)neu,   wo  ti  bann  auA)  bie  ©Migerung  lei^et.    il!n: 
gcaditet  id)  fie  irit  ber  uiifagIid)|Tcn  CieL>e  liebte-  S.Veijiner.  (SS.).' 
UnfaglidjC  Ängft   empfinben.      »Unfaglid)  oiel  9SeM(d;.n  erwürgen.« 
s  SWacc.   12,  iG.  9lad)  Mb.  foU  unfijglid),  in  ben  gemeinen  ?pred)r 
orten,   b^ufifl  in  unfilid)   ober  unfelig  äufammengejogen   »»erben, 
Itnb  «unfrtlige   S5lül)e«  (Sjed).   i,  i5,   foU  ein  Jbeifpiei  baoon  fein. 
iParon  b.  — feit. 
Unfal.ug/   adj.  u.  odv.  ni*t  faljig. 

t  i)ct:  iinfame,    -  nö,  S»j.  u   in  bet  ©^weij,  ba<  UnfMut. 
UnfiUibig,   i^dj.  ».  .idv.  niü)t  fanbig. 

Unfunft,  —er,  — efle,  «dj.  u.  adv.  nic^t  fanft,  um  nidtt  ju  fagni 
batt,  flnrt,  b'f'''8  'f-  Sil""  unf.infc  angreifen.  Uiifanft  nieber« 
lejen.      Unfunft  jUsen.  ,   <Sin  unfanft««  SJevfaJiren.      öinem   fein 


Uiifa 


i83 


Unfd) 


tmfiinfffä  asort  fagcn.     e.f|?m«sr«  wuvtt  ti  ou4  für  ewpfinblicf), 

fdjmerjiid)  jc.  utib   aud)  in  btt  gocm  unfiinftiälid)  ge&taudjt.     »tcc 

id)  fo  gär  unrcüftcdtc?)'  tiibix.'    Äat  fct  ^einrit^.     »Unfanft  3«= 

förct  mcibcn,"  mit  ©civalt.    5R  i  d;  a  z,  10. 
>+:  *  X^ic  Ilnfanfte,  »2}.  u.   Ungemadj.    .2)et  iiit  fanftc  fann  leben, 

bcm  ^ol  ®ot  «nfanftc  gob^n,«    bei  Obctlln. 
llnf.Uti^,  — er,  — fie,  «dj.  u.  adv.     1)  Stid)t  fättigcnb.     Unfatfige 

©p.'ifen.      2)   3|e  sfc  9Jtd)t  ju  fdtttgcnb,    gen?6^nlid)et   uncifättiid). 

.ein  unfitttscr  JraS.'  ©ir,  5i,  19.     »S)ec  SScn{d)<n  JCugen  finb 

unfättiiV"     ©pridjtr.  27,  20.     5>ciucn  &.  — feit. 
O  35cr  llnfafe,  — eS,  5Wj.  — följc,  ein  unfjalfbavec,  un8«rnönftigec 

©0?.     »Xuf  einer  ^(totcmte,   100  tunb   herum   [cldje   Unfiit-c,   b.nn 

C5runbfÄ|e  !ann  man  ti  :jicl)t  nennen,  grübt  »erben  ;c  •    ©cume. 
UnfciUÖet,  — er,  — (te,    adj.  u.  adv.    nid)t  fjiibcr,  nivljt  rein.      ©. 

©auber.      Unfaubcre  ^knbe.      Unfaubere    aBäfdje.      Sine  unfau: 

berc  Arbeit,    «ine  fc^miijige,    üiie  auc^   eine,    ti;  ni(%t  äiertid;  ift. 

3uwci(en  aud)  uncujentltid).    So  »itl  in  ber  SSibel  bet  unreine,  böfe 

®eift  biT  unf^iubirc  Oitifs  genannt. 
T>it  Urifauberfcif,  59Jj.  — ea.  1)  S>te  gigenft^aft,  ber  Safianb  eine« 

2)ingc6,  ba  es  urifauber  i^;  ofjne  S»el;rja()l.  S)ie  Uiifaubcrfeit  eine« 

3immer«,    ber   3B4f^e ,    einer  Jtibeit,    j.   fB.   einer   3eic()«ung    u. 

2)  J^asjenige,  »a«  ein  jDing  unfauber  mai)t,  ©djaiiij  JC.     2(Ue  Un; 

faubcrffit  ipegfd)a|fen. 
Unfniitnig,  adj.  u.  adv.  niijt  fäumig.    Otcrlin.    Sa»on  b.  — feit, 
llnfc^jcithnft,  adj.  u.  tidv.'  niäjt  fdjab^aft,    f-.inen  ©djaben^abenb. 

J^acon  b.  — tgfeit. 
Unfd'äMicf),  — er,  — (re,  adj.  u.  adv.  inäjt  fd)äbtid(,  feinen  ©d)aben 

brini>nb,  wie  aud),   nid)t  fafjig  ©djaben  ju  bringen.     Unfdjdilidjc 

©peifen.    Obft  wirb  bcm  Äranten  ja  wol  i;nfi)äMicl)  fein. 
3um  (Siijde  flveift  ber  Stop  —  unfd)ablirt)  nur  ben  SRanb 
2)e«  tinfen  2frmä  —  SiJ  i  e  l  a  n  b. 

Pili  unfd),^blicl)eö  S^''«»-     Sinen   SDIenfcten   ftTr  Tfnbere  iinf(t)Äb[id) 

madjen,  il;n  in  fcldjen  äujlanb  »erfe^en,  bap  er  Unbern  nidyt  fc^abeii 

fann. 

©0  ?)ort)baina«  SRatft:'  ben  unfclj'äbdcfjcn  billigte  .f)eEtor.     SB  c  p. 

5>aeon  bie  Unrd)äb!td)feit. 
Hnfd>iffftit^/  «^i-  "•  o<Jv.    nid)t  ft^Jf'ertid).    SDaeon  b.  — feit. 
Unfc^älbar,  adj.  u.  adv.   nidjt  gefdjälct  werben   fJnnenb.      iDaeon 

b.  —feit. 
Unfd>a{flJoff,   adj.  u.  adv.  nidit  f4arF()aft.     Sason  b.  — igfeit. 
®i^  tlttfd^am,  p.  9^5.  tct  »CJangel  ber  ©djam. 
.,''«-,5.,  1    .     (gt  ^^;fft,  i^/m  f4)neibc  Wctt  "iCpoü, 
•c  ■'..  '..-  ■    £i(>  tiief.>r  Unfdiiim  Ärgeniclt, 
•"  '  ■  iDif  tätigen  C()rcn  ab.      -^  a  »  q, 

^'Uwfd^amcnb,  «dj.u.  adv.fit^  nid)t  f'tjämenb.  »Unb  wenn  nun  bicfer 

jCain  —  feine  8?eue  übet  Heine  SBerge^uugen   fo  imfd>5menb  be: 

üfii.it.«     .&cr  ber.    <^-  -      i- 

Unfdjombüft,  — er,  — eife,  adj.  ti.  adv.  nid)t  f>^am^aft,  feine  ©c^am 
'   emi>finbenb.     .?« cn  if*  ^at  unfd^amhaftii).     Djoon  b.  —  igteit. 
>tc  llnfct)fimig,  adj.  n.  ndv.  fii)  nid)t  fd)intenb.     .—  ünftfjemig  »a« 
L -fJn  Pllbe.«     6«nr.    ».  SB  örjbu  tg  3;  to  j  «  n.  Ä  r. 
•Unf(f)önblidl ,  —et,  — ff«,  adj  u.  ndv.     i)  Äein  ftefü^l  »et  ß^am 

f<2benb:   '  »)   00  berd)aff«n  ,    ba|  man   fi<^   tcfftn  nid)t  ju   fdjJmen 

braudjt.      »®S  ifl  nar  iinfd)cmelid)   ob  in  g'ifem  mute   ein   man  tut 

fo  (X  belle  fon.'  äBilbelm  eon  Srabant.     Saeon  b.  — feit. 
+  Unfd)ai\bbar,  adj.  u.  adv.  feine  eätanit  bringenb.  Da»onb. — feit. 
llnfd>illbli(l>,  adj.  u.  adv.  fem»  ©d^anbt  brntgenb.  SPanow  b. — feit. 
Unfd'arf,  kdj.  u.  adv.  nid)t  fd)drf,  ebne  tiaiu«  f(^on  ftumpf  ju  fein. 

UrtfdMffe  «Brtfjeiige.    Unfd>iii"fer  öffig.    »Di«' »»bentung  bet  ^or= 
•    tf»  Jiftfcharf  begrenien.»     8»dlfe.:  '        ■'■  <  •    '■•■■- 
€We  Unff.hc^rfe,  e.  5^3.  bet  SKangel  ber  ed)ätfi;  «14<ÄtH4)Hn*  u««J= 
'  gmfli*.     «fo  ff  f.  •'  '■ 

llnfd^ati'ig,  adj    u.  adv.     i)  Äcinen  ©chatten  gebenb.    Sin  unfd)a(5 


tiger  >pra$.     2)  deinen  ©djatten   nad)  icgenb  einer  ©eite  werfenb. 

Die  unfdiattigeii  Srbtro^ner.     ®.   £ii)nfd)atiig.     J)auon  b.  — feit. 
Unfd)ö|bar,   adj.  u.  adv.  nid;t  gefdiagt  njcrten  tcnnenb,    nidjt   oer; 

pfiutjtet  ©e^a^  ober  ©teuern  ju  entridjten.     ^aocn  b.  — feit. 
Unfd;ii(>bür,  — er,  — fle,  a<Ij.  u.  adv.  nidit  bcmaCsertbe  nad)  bc|!immt 

werben  Knnenb.     ein  unfdjö^bii.reg  ®ut.     Unfd)äl>bare  SBfibienflc. 

ect)aiten   ©ie   mir  3()te    unfd)agbai-e  iSrcunbfc^aft.     Sie«  iji  mit 

unfdjälbar.     Sauoa  b.  — feit. 
Unfd?aubar,  adj.  u.  adv.  niddt  gefd)auet  werben  tönncnb.  ©tiefer. 

©aoon-b.  — feit. 
Unfd)eit)bar,  adj.  u.  adv.  nidjt  gefd)i«ben  »erben  tJnnenb.     aaoon 

b.   —feit. 
Unfcfjeinbar,  — er,   — fre,  adj.  u.  adv.  fein  gute«,   gtinjenbeä,  in 

bie  VfugcB  fatteiibeg  3Cnfef)en   Ijabenb,    unfdjcitiüd).     Sin   unfd)cin= 

biire«  ©emäfjlbe,  meldjee  nid)t  in  bie  Kugen  fällt,   bie  2fufmerefam= 

feit  nid)t  auf  fid)  jiefjet.     <5ine  ©adje  roisb  unfd>e!nbat,     wenn  (ie 

if>r  gute«  2tnfel;en  i'crlieret.     »SÄan    tvci§  bie  ©eirol)nIjeit ,    tic   iif 

»on  Jfnfjug  meiner  3?egirung    ^er  gehabt  fjabe,    bar.«  u'.ib  wann  in 

unfd)einbarcr  Äteibung  awßjugeben  K."     3Jt eigner.    (S"(.)     Sana 

Gui),  nUiftS  Sor3üg!id)eÄ,  wenigflenS  auf  ben  erflen  Ifnbli*  seigenb. 
©ei  ininierf)in  unfdjcinbar,  unbcfannt.     SBtclani. 

25aoon  bie  UnfdjcinbiUfeit. 
Unfd)einlirf),   — er,  — |ic,   adj.   u.   adv.  feinen  ©d)ein  b.  ^.   feitt 

guteg  äußeres  2fnfeöen  f)abenb,  unfd)cinbac.  ©.  b.  2)acoM  b.  —  feit. 
Unfdjettbar,   — er,  — (Ie,   adj.   u.  adv.  nidit  gefc^iolten  iccrben  t5n»- 

nenb.     ,(5ine  fdjere  9?ente  auf  bi«    iui|'dje(tbar|'ic   313eife   erwerben.* 

Sfirgei-.     ©aoon  b.  — feit. 
Unfdtjfnfbür,   ad},  u.  adv.   ni^t  gcff^enft  werben  fönuenb.     S^aoon. 

b.  —feit. 
Unfdicrbar,  adj.  u  adv.  nidjt  gefd&cren  werben  E5nnenb.  Sanonb. — feit. 
Unfc^erjl;aft,  —er,  — jle,    adj.   u.  adv.   nidjt  fdjjerjbaft.     Sarore 

b.  — igfeir. 
Unfdjeitdtbar,  adj.  u.  adv.  nii^t  gef(^eu<5t  werben  ler.nenb.     Zatott. 

bie  — feit. 
i^k  Un\(i)id)t,  S»j.  u.  im  9J.  2).  ia&  Ungefifjr,  ber  3uf-Il-     S5cn 

Unfd)id)t,  con  ungefdlir. 

3(i>  quam  yan  iinf.i)id)t  ben  fuluen  gbanf.      SReinefe  be  So«, 
©tecft  er  bann  Don  unfdiic^t  bie  .6anb 
3n«  5TOagaäin  —  ©olfau. 

t  ®er  Unfcf)i(f,  — e«,  0.  ©tj.      i)  2)et  äufianb  einer  ©ac^e,  ba  f!« 

ju  etwa   ungefd)ictt,   unbtaut^bar   ift,   mit  aud),   ba  fie  unfd)icfli<^ 

i(l.    9t.  ©.     aHocrbeef.     „Dap  ficb  Sutber  eines  Unfd)icf^  in  bec 

aSabl  feiner  XuSbrücte  fii^ulbig  gemadjt  fjabe.«  ^lanl.    2)  >^  See 

Unfug.     SDfafjler. 
llnfd)icrbiU,  adj.  u,  adv.  nid)t  gefcfticft  werben finncnb.  Daeonb. — feit. 
Unfchicf'lici;,    — er,  — fte,    a.'j.  u.  adv.    nidjt  ft;ictiid),    fid)   nidjt 

fd)i(fenb.     ein   unfd)iilic^er  Jfusbruct.     Sa«   ift  fetir  unfdjicflid). 

Üut  unfd)icfljd)en  3eit.     „Sa«  lliifd^icflidje  ber  Cieoe  in  tugcnbftaf.- 

ten  .?>etjen  Ifl  «ine  Srfdieinunj,  bie  befio  mertlidjet  i(l,    ie  fcitcnee 

man  ti;genbb.ifte  '^etjen   antrifft."    .^erme«. 
SDte  nnfc^icflid;fcit,  SWj.  — en.     1)  Sie  öigenf^aft  «iner  ©adi«. 

ba  fie  unJifiiHiil)  iff  ;'ol)ne  URcbrialil.      2)    (Ein«  unfdjietiidie  ©adje, 

.?)anbfung.     Unfd)irf(id)feitfii  begeljen,  fagen. 
Unfd)ifbbar,   adj.  u.  adv.   nii^t   gcfdioben   werben  (6nnenb.      Saoon 

b.  —feit. 
Unfd)i«f5bar,  adj.  u.  adv.    nidjt  geft^offen  werben  tcnnenb.     Saocn 

b.  -fett. 
Unf^ijfbar,    adj.  u.  adt^.  nidjt  fd)lffb«r, -nidjt   bef*ifft   »erben  Efn» 

nenb.      öin  imfd)iffbarfr  Strom.     Sarcn  bie  — feit. 
tln[rf)i(fi9,  adj.  u.  adv.  nid)t  fdjilfig.     Sa»«n  b.  — ftit, 
Unfc^impflid),  adj.  ».ad»,  nidjt  fliimtfliil),  feinen  <oii}imp\  bringenb. 

•  S«r  fjBfte«  ?üb'  Mnfi)impflirf)  5o4 
äBarb  aud;  sein  S£ap[(rfl(ii  im  C«cb((rttan)  gttroacn.  ^(f(ing.  3- 


Uufc^l 


184 


Urtf*u 


»Unb  nun  arteten  bte  teiteti  auinncc  efi  ni^t  unftfeimpflid),  in  bcn 

•pfcifi'n  'Polafcn  ju  Ia|Tcn.«    Ä  r.  ©ifjmibt.    ©aocn  b.  — tfit. 
Unfdjlacbtbar,  »dj.  u.  adv.   nic^t   gcftftloditct,  tefonbecS  i»id)t  mit 

?{u^«n  gcf*lad)tct  werben  tcnncnb.     S)a»on  b.  — feit. 
t  llnfcf)lad)ti3,  — tr,  — flc,  adj.  u.  adv.  unj«fci^iad)t.  ©.  b.    .S^t 

feib  iinfttäflid)   mitten    unter    bem    unrd)Iacl)tigen  uub  »eeteljttcn 

©cfdjtedjtc.«    >p^il.  2,  i5.     Saoon  b.  — feit, 
llnfdjlagbar,  adj    u.  adv.    nicfjt  gcft^loäen   werben  fonnenb.     ©. 

<Sd)(a9bar.     Saoon  b.  — feit. 
Unfdtlailf ,  adj.  u.  adv.  nidjt  fd)Ianf.    Gin  unfd)lanfer  SBud)«.     ©in 

unfcManfeg  SRäbd^fn.     »aecn  b.  — beit. 
Unfd)lcifbOr,adj.u.adv.  nirfjtgefdjUjTenroecbenESnncnb. ©aoonb. — feit. 
Unfcl^Uimi^,  «dj.  u.  adv.  nid)t  fdjicimig.    ®auon  b.  — feit. 
Unf4»lic{)t,  adj.  u.  adv.  nid)t  fc^lit^t.      iDacon  b.  — feit. 
Unfd)lie5bat,  »dj.  u.  adv.  nic^t  gef(^Io||eii  »erben  f6nnenb.    ®a»on 

b.  —feit. 
<Da5  Unfrf)litt,  — eB,  S9Jj.  u.  bec  Salg;  bcfoiibets  im  O.  iO.  3n  ben 

gemeinen    ©prediatten   roitb   bieg  SBort   in   Unfd)Iirl)t,   3nfd)li(i)t, 

Snfd)litt,  S'.ifelt,  5nfcl  unb  in  einigen  ©cgenben,  j.  S.  im  0«na« 

bciicffdjen,  in  Ungcl  »cioBbctt. 
t£ja§  Uufdjlittamt,  — es,  SBJj.  u.   in  SRümbetg,  ein  c6ti9f«itli(ieä 

2tmt,  ujeK^eS  auä  bici  Äbgecrbnetcn  beö  S?at^4,   einem  Mmtmanne, 

einem  ®cf)ceibec  unb  einem  Unfdjlittfdjauec  befielet,   an  meldje«  bie 
.     gieifcfjet   alles  Un^litt  liefern  unb  »on   meldjen   bie  eid)tsiel)er   unb 

Seifcnficbec  ifjrcn  Sebarf  nefjmcn  müf[cn  «bei  mußten. 
£'aS  Unfdjtittgelb,  —ti,  ^i-  — er,   jum  2fnfauf  bes  Unf^litte« 

beflinimti'S  (Selb.     Sc   betsmcn   ct)emahis   in   ben   fäd)tiü1)en   SBerg: 

jrerEtn   bie  QJrubenllciäcr   jut  SBeflreitung   ber  auf  baS  (Seleudjte  ju 

sermenbcnten  .Reihen  ein  UnfdUittaelb. 
+  35er  Unfdjlittfdjauer,  -^«,    S9}j.  gl.   berjenige  im  Unfd[)littamte, 

»eldjer  ba«  eingelieferte  Unfdjlitt  befc^auet  unb  nadjfietjet  ob  e«  bamit 

feine  35iditi9feit  ^labe. 
Unfd-iüfftg  ,  —er,   — )le,   adj.  u.  adv.   fid)   nidjt,   ober  ftc^  ferner 

»ntfdjliefcn  fSnnenb  ,  forool  übcrf)aupt,  alä  aud)  in  einselnen  SäUcn, 

rote  aud) ,  bacin  gcgrünbet.     Unfdjlüffig   fein,     ein    unfd)lüfftfle6 

»enebmcn  ,  .^in;  unb  ^erfd)wanfen.     2?a«cn  b-  — feit. 
t  ©er  Unfc^macf,  — eS,  o.  S9#i.  ber  «Kangei  bes  ©cfdjmatics ;    wie 

flud)  übler  ®ef(^macf.    9Jt.  Ar  am  er. 
Unfd?macft)aft,  —er,  — ejlc,  adj.  u.  ndv.  nie^t  f^matf^aft,  feinen 

©efdjmacf   ^afaenb  ,    nid)t   iütä)   ben   ®efd)mact   empfunben   rcerben 

rSnnenb.    fflaffer  ifl  unfd)madb"ft  r  <«  ^«t  feinen  a5efd)mact,  wenn 

c«  gani  rein  ifl.     3n   engerer  »ebeutung ,   feinen  angene()men  ®e: 

f(i)mac(  l)abenb,   ben  ei  ioi)  baben  foUte.       gine  un|'d)macf()aftc 

epcife.    Eie  ©peifen  unfd)ma(fi50ft  jubcreiten.    So  aud)  uneigent' 

lid).    ÄUe  SBcjflnögen  finb  i^n  unfJ)macfl)aft  geworben.  llnfcl)mrtcf. 

I)afti9,  rotiere«  baffelbe  bebeutet,  ifl  überflüffig,  aujer  bag  man  ba-- 

»cn  bie  Unfd)macf  haftigfcit,  bie  Sigenfcljaft  einer  (Sad)e ,  ba  (ie  un= 

f(i)marft)aft  ifl  ,    ableitet. 
UnfdjniciuSbar ,  adj.  u.  adv.  nirfjt  gef^mauftt  werben  tinnenb.    .©«• 

oon  b.  — feit. 
Unfd)mC(fenb,adi.u  adv.  i)9lic6t  fdjmecfenb,  ni({)tfd)mectenb.  ^.  btird) 

ben  (Scfdjmacf  empfinben  tönncnb.  Sin  id)  benn  iiti(cl)medeiib  gewor: 

ben?     2)  2(u4  '""'■•  ""^-  fd)merten,    feinen  ®efd)mact,    feinen  guten 

®erd)ma<f  babenb. 
Unfd)meid)elb(>ft ,  adj.  u.  adv.  nid)t  f^mcit^eifiaft. 
Unfd)mcibi3,    »dj.  u.  «dv.   nid)t  fd)meibi9,  ni4)t  gefdiimeibtfl,  91.  iD. 

aSoerbtef.     Daoon  6. — feit. 
Unfrf-pmclubar,  «dj.  u.  «dv.  nl^t  gef^meljt  werben  fonnenb.    SDau^n 

b.  —feit. 
Unf*merjl)aft,  — «,  — efle,  adj.  u.  adv.  nieftt  f4)merj^aff.    .Sine 

unfd)mer\l)af tt  «ef^wulft.«     Beer. 
Unfd)mtr|Ud>,  —er,  —  fte,  adj.  u.  »Jt.  tti^t  fi*mft»ri4.    SW,  Äva= 

mer.     ©a»»n  b.  — feit. 


Unf(if)mi«bbat,  aJj.  u.  adv.  ni(%t  gefe^miebet  »erben  fSnncnb.  Daocii 
b.  — f;:t. 

Unfct)mieijfam,  —er,  — jle,  adj.  u.  adr,  ni^t  f^mlegfam;  eigentllij. 
unb  uneigentlid).     25aBon  b.  — feit. 

Unfd)mierbar,  -idj.  u.  adv.  fid)  nid)t  fc^mieren  ,  ^Itid)  einem  &^mtt 
auf  tttcai  fltcid)en  laffenb,     Sai'en   b.  — feit. 

Unfdjmicrig,  adj.  u.  adv.  niijt  fd)miert9.     Saocn   b.  — feit. 

Unfd)6n,   adj.  u.  adv.  nid)t  fcfeön,  ein  SBJort,  beffen  man  ftd)  bebient, 
wen.T  man  gittere,   atg  i)h^li^  ic.  oermeiben  wiU.     öfi  ifl  unfCÖon, 
um  nid)t  ju  fugen  tjä^lic^  eon  bir  ge^anbett. 
SDurd)  Zauber  ntcl)t  unfdjüiiec  Sßeiälicit 
Sfjebcnbeg  ?3Icnfd)enaefd)(ed)t  »crebcln.     SSoß. 

©ie  Unfd)6ne,  o.  S»j.  bie  eigenrd)aft  eine«  Singe«,  ba  e$  unfci6n 
ifl,  ber  SJtangel  ber  ©(feine. 

Unfc&onenb,  adj.  u.  adv.  nid^t  f4)onenb,  o^ne  ©4)onung.  Sinen  un= 
fdjcnenb  bc^anbein.     Unfdjonenb  über  jemanb  urtt)eiien. 

Unfd)6pfertfd>,  adj,  u.  adv.  nitfet  fd)6pferifcf),  (Sin  unfd^opfetifc^er 
■S^vopf. 

Unfd;o^bar,   adj.  u.  adr.  ni(ftt  f;^opbar.    ®a»on  b. — feit. 

Unfcbrectbftr,  adj.  u.  adv.  n.c^t  gef^jrettt  werben  f6^aenb.  ©aoon 
b.  —feit. 

Unfd)rciff)üft,  adj.  u.  adv.  niiit  fd^re(ff)aft.     ©ason  b.  — igfeit. 

Unfd;reibbar,  adj.  u.  adv.  nii^t  gefd)rieben  werben  finnenb.  »®a| 
tt)m  (Ottfricb)  »icle  (bcutfd)«)  <Sd)alle  unfd)i:eibbar  ft^iicnen.«  Sidjs 
l)orn.  3-  »BaS  unfcbreibbat  beilige  asäort.«  .^  er  ber.  ®ann, 
fid)  ni^t  füglid),  au«  itgenb  einem  ®runbe,  fd)reiben  laffeiib.  JDa. 
Bon  b.  — feit. 

Unfdireibluflig,  —er,  — (Ic/  adj.  u.  adv.  feine  Cuff  tu  firelbe« 
{labenb.  Unfd)r«iblu|ii3»r  al«  jt«  fann  nid)t  leid)t  jemanb  fein. 
aaeon  b.  — feit. 

Sie  Unfd)U(b,  o.  S9?j.  i)  2)er  3u|tanb,  ba  man  feine  ©tftulb  I)at, 
ba  man  nidjt  bie  »iiEcnbe  üt^aijt  eine«  ÜM$  t|l,  ©eine  Unf^utb 
beweifcn ;  beipeifen,  baf;  man  on  einem  Übel  nidit  @d)ulb  ijt,  ober 
bap  man  eine  unredjte  ^anblung  nid)t  begangen  f)abe.  (3i(^  auf 
feine  Unfdjulb  berufen.  3Cuf  feiüe  Unfdjulb  podjen,  trofien,  ZSinn 
überhaupt,  ber  Suflanb,  ba  man  feiner  fflergebuniien  f^istfcig  ifl 
unb  ba  man  ftd)  feine«  Scrge^en«  beroupt  tft.  ..Unfd)ulb  iWjett 
fanft  auf  it)rcn  SBangen.«  ©cpnev.  «OTan  »erbringe  feine  3«: 
genb  in  Uiifd)Ulb.«  ®cllert:  iDic«  fagte  fie  in  aller  llnfd)U{b, 
ofjne  etwa«  ilb(e8,  Unrechte«  bobei  ju  btnfen.  Sn  engerer  Säebeut 
tung  i'etflcbet  man  unter  Unfd)Ulb  ben  ßuflanb  einet  ^erfon,._bo 
fie  »sn  aller  Unfcufd)^ctt  frei  ijl  unb  »cn  ben  (Sönben  ber  Untcufc^j 
Iji'it  feine  Äcnntnip  l)at.  Sie  Unfd)ulb  eine«  Jtinbc«,  eine«  SOt.ib» 
ä)tne.  ®ie  ifl  bie  Unfrl)ulb  feli'fl.  Uneigentiid)  grbraud)t  man 
Uiifdjulb  äutoeilen  aud)  oon  Sachen,  bie  ßi3eiifd)aft,  ben  3Mfl<iitb 
eine«  Singe«  jii  bfjeic^nen,  ba  es  jur  SJerminbcrung  ber  SieUiom-. 
menf)cit  eine«  anbern  nid)t«  beitrigt.  Sie  llnfd>alb  biefer  9ici: 
flitng  bauest  nid|)t  erioiefcn  jU  werben.  2)  ©ine  nnfcfeulbige  >per- 
f«n,  bcfonber«  in  bcv  engern  Sebculung,  unb,  unfitiulbigc  .Rinber. 
Sie  llnfdj'.ilb  oerfiifjren,  ärgern. 

J^ivUa  fa{)  er  al«  üicbelclirerinn  ber  Unfcfeiifb.  ©onnenberg. 
Sa  ben  mit  llnfdjulb  aebilbcten  äiifammcnfc^iinflcn ,  loitb  au4  a:i 
Unfd)ulb  ba«  fo  oft  (jemigbraucftte  «  oon  ben  afiiuflcn  ange^dngt. 
Sod)  laffen  e«  au4  Sinige  weg,  wie  au«  bem  golgenbtn  ju  rt: 
fejen  ifl, 

2>ie  Unfdjulbfreube,    STOj.  — n,    bie  greube  in  unf^ulb  unb  üb« 

,  llnfd)ulb,    eine  unfd»ulbige  gwobe.     » —  wo  alle  (Smpfiiibungen  be« 

menftbiidjcn   .^erjen«,    »on   ber  fanfte^en   Unfri)u!bfreubc    bis  jiit 

wiitenbjlen  SerjWfiflung,    »oni    ft^rciTlicbden  ©d)auber  bi«  jur  jat;; 

teilen  ;£rauerti)räne  ber  ^unfunfl  fold)e  Julie  barbofen.«    i>etitt. 

Das  Unfdnilbgefäbl,  — «?,  ^l-  —t,  bas  ©efiijn,  »ewuptfein  b« 
Unfdjulb.  .Sic  Summe  aUer  Unm^uib^  unb  Sreubcngefuble.« 
Berber. 


Uiifc^u 


18^ 


Unrc^io 


Unfa?U(big,    — tv  ,    — fit,  adj.  u.  adv.        i)  Äetnf  ©i^uli)  fiobänb, 

in<t)t  bU  reiiE.-nbe  Utfoi^«   eine«    übtli   obet  ffierge^cni  f»ieii6.     2fn 

einem  a5ecbtcd)in  ,     an  einem   Siaube,    tDforbe   jt.    unfdjülbiq  fein. 

3(5)  b;n   unfdjulbig.       »3<^   will   unfd)i!;btg   an  bem  SBIute   biffe« 

©fcedjten  fein-  SHattt).  27,  2+.     Unfd)u[bis;er  5Beife  oecurt^citt 

»erben.       Joe    unfdjulbiä    eiflart  werben.       Unfd)u(bi^eg    SPlut 

ceraii^n,  fär,  bü   Stut    eines  Unfiljulbiäen.     Sinen    Unfd)iUbigen 

^iarii;teD.     Bann  überljaujJt ,    !einer  SSccjjeijungcn  tt^eilbaftig  ,    \ii) 

ietoupt.     ^Unf-tiulbig  tuanbetn.«  ^f.  26,  4.    Unff^ulbigc  fersen.« 

IBei^l.  4,  12.      Unrd)ulbtg    roie  ein   ^inb.     I^n    engerer  S$ebeu: 

tung,     ton  oUer  UnEeufdjbcit  frei  unb  ücn  ©''inbcn  ber  Unfeufdjljeit 

Eeinc  ÄenntniS  !)abenb.      (Sin  unfdjutbigeg    !f»iic!)cn.     Sie  ifl  noc^ 

ganj  unf(^.i(Dit).      £>ann  ,  in  ber  Unfc^alb  gegrüntet,  son  Unfc^ulb 

jeugenb.     (gine  unfcbulbige  SSiene.     ©ine   unfdjuifctgc  Hube.    Sin 

unfd)u[öigeä   SBort,    in    Unftfeulb    gefprct^ien,    e()nc     böfe   2fbftd)t. 

2)    3u>i'eilen    für,    tie   SoKtommenljett   eineä   anbern    S!)inge9  ni^t 

minbernb,    flörenb  ,  unf^ibli^.      (Sin    unfd)ulbi3eö  Xrjfneimittel. 

2>a«  Sapjcn  on  iii)  i|l  eine  fef>r  unfd)UlBi^e  Serregung.  - 

jf:)tc  Unfd^ulbigen,  ».  trs.  für  unft^ulbig  erfiärcn.  ®id)  einer  ^ai)t 

-unfrf)UlDi|jcn,  erfliren  bn§  man  boran  nitf)t  fc^ulbig  fei.  iDberlin. 

Xiie  Unfcf)Ull>lie()e,  e.  ffif.  eine  unft^ulbige  ZUbe. 

—  ®ic  fingen 

^ier  ber  Unfcljulbliebc  Jteuben.     gerbet. 

O  Sie  Unfchulbmtene,     ^.  — n,     eint  ocn    Itnfc^ulb    jeugenbe 

SKienc.  äBolJc. 
®  £)er  Unf'ciiulbmörber,  — *,  99>j.  g(.  ein  ?OT5rbcr,  W-V  SSerberber, 
Verlierer  ber  UnfJjulb.  .Unfere  36(%erf4le  finb  ccU  ocn  2fuegüfTcn 
einer  unreinen  Sinbilbungstraft ,  bie  ton  teuflifrf)t'n  Utifd)Ulbm6r: 
bern  tti)t  eigentlich  jubereittt  würben,  um  Seelen  bamit  gu  cer: 
giften.«  6. 
O  ß«  Unfd)Ulbreij,  — ei,  S^.  — c,  ber  Weij ,  bie  ^Tnmut^  bct 
Unfi^ulb. 

S^o  ootl  Unfc^ulbrei;  bie  beutfd)e  S)irne 

Bd)4mi9  Eiras  beifgem  Vltat  nafjt.  Ä.  i.  Ä.  SfRü  n  d)  f)a  u  f  en. 
O  jDie  Unf'djutbrol'e,  0.  89?}.  bie  Kofc  ber  Unfdjulb,  ober  bie  äart: 
^eit,  bie  SSerte^lil)feit  ber  Unfd)ulb  bilMid)  bejeidiRet,  mit  einer 
Kofe  oerg[td)en.  .O ,  loS  beine  Unfd)U(brofe  ewig  biit)tn ,  nie  oer: 
weifen«  SBolfe. 
O  2)i«  Unfcf)u[b§erbe,  S»J.  — n,  eine  ecn  tlnfc^ulbigen  beroofjnte 
Grte ;  wie  Unfcfculbwelt. 

SBaUten  burd)  Sonnen  unb  Unfd)Ulb«crben  —    ©onnenbcrg. 
O  Dar  Unf'AulbSfeO,  —ei,  %•  — «/  <«"  unfdjulbige«,  in  ber  Un: 
fd)ulb  gefeiertes  ,?«ft.       ;  ■        j 

—  unb  ba,  wo  )u  Unfd)ulb«fe|Jen  bfe  Sugenb  bti  Cidjtreidj« 
Dftmobl  (oftmabK)  b'nobfatn  —  ©oiinenbcrg. 

O  I^aä  Unfd)UlbSberj,  — enä,  9J}.  — cn,  ein  unfAuibige«  ^erj. 
eiebe   fimpfte  mit  ©djom   im    UnfdjUlbalicfjcn   bes  SSügbUin«. 
Connenberg. 
O  Di«  Unfdjulbsboljeit,  e..«|.  bie  ^o^eit,   weld)e  Unfi^inlb  giebt, 
»rl(^(  bet  Unr4)utb  juf6mmt. 

—  ein  »äjfklein ,  — 

eidjelnbe  Unr*ult-6hcheit  fo  ganj  —  ©onnenberg. 

X>it  Unfd)ulb|'inn,  — e»,  9»j.  u.  unfrfiuibiger  Sinn,  Unfdjurb.    .Unb 
biet    —    nrobnt    f*li<^te    SKenfdjenbilbuHg    beim     Unf(l)ulb9finn.« 
»en|et.€  terne  u. 
O  Daß  Unfdmlb^Iäcbeln ,  — «,   0.  S)|.  ein  unfc^utbigei,   oon  Un: 
f4ult>  ^^'ugrnbeä  Cädjeln 

Xbrr  xtr\t  Purpur  riefelten  ibnen  com  gläntenben  Vuge 
Slutige    Ztitintn    tn<     {itternbe     Unfd\u(b<!läd)eln     (ernteber. 
@onnenberg. 
O  DoS  UnfdjulbSlieb,  — e«,   »?|.  — et,   ein  unfdjulbige«,  in  Uns 
fd)Ulb  gebid)t(te«,  gcfungene«  Sieb. 

^ubelnb  in  Unfct^ulbeiieb     —         eoniienberj. 
Gampt't  fOSÖTterb.  5.  Sjt. 


O  Sie  Unfchtirbf  rilie,  !roj.  — n,  bie  «ilie  aft  ein  Eiib  ber  Unf^utb. 
Sie  0U5  Hr  llnfd)uli)gültcbe^  ^arabiefes  geftöaffen.  Sonnen«». 
O  Sas  UnfAutbSf^Jiel,  —ti.  my  —e,  da  unrd)üibigeÄ  ©pteL 
beugten  i*inen  bie  SOlorgenictb'  aü  SS?ot)nung  ber  (änget 
«üb  ben  Fimmel  roU  UnfAulbf  fpiel'.      S  0  n  n  e  n  6  e  r  g. 
Die  Unfcl)uIbSrtiltte,  S^.  — n,     bie  'Btitte ,    $!Bo!)n!litte  ber  Un. 
fd)ulb,    unfcf)iilt:ger  SBefen.     „Sr  flc^t  ba  noi)  bfr  Soum,    fte  btü: 
t)et  ba  nod)  meine  Unfc^ulböfrätle,    nur  mir  »erfdiiojytn ;    ber  6^«= 
rub  flammt  baccr.«     .f)  erb  er. 
O  Der  Unfd;ulb5ftcrn,  — c«,  S9?j.  —e,   ein  eon  Unfc^ulbigcn  6e* 
»cf)iiter  Stern. 

einmal)!  fa^  id)  if)n  nieberflcigen  in  einen  gcfallntn 
Unfdiult-sftan  —  ©onnenberg. 

Unfd)Ulb»clI,  bei  Jfnbern  Unfd)Ulb§Uoa,  —tt.  —fte,  adj.  u.  «tdr, 
voü  Unfdiuib,  ganj  unfd)u(btg. 

—  wie  bie  unfd)ulbSooile  9Waria.     Älopflorf. 

—  »ot  aUen  gerechten  bet  Unfe^uIbOoUf{e,  ber  feilte 
eterben  wie  er  •  —  Älopfloc!. 
Uni"d)ulb«scU  wie  ein  Äinb,  rebet  fte  ©etfl  unb  (Sefü^l.     SJof. 
O  (prid;!  roat  nidjt  bein  SBIut  gef<f)roinbcr 

Unb  fd)WfUt  bie  unfd)u(bt)clle  SBrufl  ?     .Jioller. 
iDann,  ccn  Unfdjulb  jcugenb.     »Sfjränen   im   unfdjiilbuoiren   JCuge." 
®e6ner.     >,S5ie  fd)6n  fam  mir  bie  SSraut  »er,  wie   uiifd)u[b^00li 
unfcrubigibrSHcfuntor  bem  wo^Ioerbtenten  Äranje.«   <S.   SBognet. 
So  beafenb,  gefjt,  mit  unfd)u(bgDcUer  5Ruf) , 
®aS  fd)5ne  SBeib  auf  bie  .Äorfaren  ju.      SBielanb. 

Die  Unfctjulbjwelt,  e.  S9}j.  emc  äiJelt  ber  Unfdjulb,  eine  Bon  lin= 
fdjüUig.n  bcwcljnte  SCelt.  £0  nennt  man  bie  unrerborbenen 
3)?enrd)rn  iu  ber  frubeflen  3eit,  ober  lie  grbe  mit  biefen  OTenfdten 
bie  Unfd)ulb«lt>ert.  „Sine  ©cene  aus  einer  Unfc^ulb«i»clt  barfltüen», 
5Kei6ner.  («R.)     „Sie  Unfd)ulbgtre(t  be«  ^atabiefel"  «Ki:  fäu«. 

Uni'rfiupptg,  adj.  u.  adv.  feine  ©djuppen  ftabenb.    Saocm  bie  —feit. 

Unfc^u^bar,  adj.  u.  adv.  nidjt  gefdjüit  werben  f6nneub.  »auoB 
bie  — feit. 

Unfdwad),  adj.  u.  edv.  nid[it  fd'wac^.  SBotfe. 

Unfd;wä(J)bar,  adj.  u.  adv.  nic^t  gcf<^wäd)t  werben  fcnnenb.  Saoon 
bie  —feit. 

Die  Unfd^roäcije,  0.  SSfj.  bie  Äbwefen^eit  bec  ©«wä-te ;  bona, 
etärfe.      aßoiCe. 

llnf*n)ürmerifd),  «dj   u.  adv.  nid)t  fdimärmerif^. 

Unf,1)n)eigfam,  adj    u.  adv.  nidjt  fdiweigfam.  CaBon  bie  — feit. 

Unfdiroeijcrij'dj,  adj.u.adr.  nid)t  fdjweijctif*,  einem  ®<f)t»eijfr  ni^t 
angemciTcn,  feiner  ni^it  würbig.     ffiine  unfd)n)ci5crifd)e  tciilact. 

Unfd)Wenfbar,  adj.  u.  adv.  nid)t  gefdjwenft  werben  Einnenb.  Da. 
Bon  bie  — feit. 

Unfditver,  adj.  u.  adv.  nii^t  fd)»et;  eigentlich  unb  uneigenttiel). 

—  unb  nie  unbeinflenb  unb  unfditver 

Äann  bie  pclif*e  ean^^  iinfciegerif(^en  Tfrmen  erfdjcinen  —  ™t  0  f . 

Unfd)rper  ttagenb,  wie  leidjt  in  bem  7üm  ber  öater  ein  Aiiib 
trägt.  SBaggefen. 
.■2Cuf  ben  unfd)lBCren  Ttbbtwd  ifl  nid)t  einmabl  b.-r  gebübrenbt 
gleig  Berroai'bt.«  5en.  «iter.  3eit.  (9t.)  Ge  ift  utifdiiBCc  5U 
«rratben,  t«  ifl  leii^jt  «u  nrrat^ien.  »5Ea«  3ettd)en  mit  bem  ®elbf 
mad)te,  ifl  unfd)mer  ju  errjtben.«  ÜRufiu«.  .?Borau«  bein  Q^-. 
gemabl  —  Utif*iter  entnebmen  woUe.«  Äl.  ©dimibt.  3n  ber 
4)ff(i*teit6fprad)e  be«  gemeinen  Cebene  wirb  utifd)refr,  für,  obn« 
»efrf)worbe,  unbefcliwert  gebrauctit.  SEcUen  Sie  mit  e«  iinfd^roer 
l;ert.-id)en,  obne  bap  e«  Sie  befdjweref. 
Unfd;rt>fnerlicb,  «dj.  u.  «dv  nid)t  fcftweflertid) ,  einet  ©djiftflet 
nid)t  angemeffen.  ©a«  finb  unfd)iveflerlid)e  (Sefinnungen,  weicht 
eie  ba  Äupetn.  Unfdirtefferlid)  banbeln.  .CibulTa  wüSte  tiff.'m 
unfd)iBt|"terlid)en  »eginnen  wet^lii^  ju  begegnen.«  SWufdu«.  iDa: 
•i>n  bi(  — tfit. 


24 


Unfc^tt) 


186 


Unfer 


UnfAwütÜtg,  a€j.  u.  actv.  nii^t  fdjiöütflig.      ^aeon  bie  — feit. 
Unfcgclbar,    adj.  u.  adv.   ni4)t  fegtibor,    nirfjt  befegelt  werben  Uns 

ntnb.     2>arcn  bie  — tiit. 
i^et  llnfcgcn,  — e,   9»^.  u.  bev  «Wangel  be«  ©egcnS,  roi»  autf),  ba« 

©«(jentbetl  bei  ©egcni,  Seiminberung ,  {Sntjteijung  jeitlid)cr  ©uttv 

unb   JBottljeile   unb   in   roeiterci:   Scbcutuflg,    teS  öeiflidjcn  ®Iürfcä 

unb  SBctjlbeftnbenS  überhaupt.       (Si  «icb  Unfcg.-n  übet  bid)  fom; 

inen,     et  bat  nii^t«  aH  Unffgen. 
Unfcl}bat,   adj.  u.  adv.    ni*t  gcfcljen  wetben  tonnenb,   9eȊf)nli(^et 

nnf!(l)tbat. 

Slfo  fcf)wanim  in  bem  bun(eln  9ta$  unfet)&ar  unb  fti^tlos 
Strifi^cn  bem  untern  fSüttt  unb  bem   pbetn  lange  bec  Steima^. 

Saoon  bie  Unfihbatfeit.  ffiaggcfen. 

Unfeidlt,  »dj.  u.  adv.  ni4it  fciifjt. 
O  UnfeJtig,  adj.  u.  adv.  ftjnfcitig ,  lii^  »cbft  auf  bie  eine  nod)  auf 

tie  anbete  Seite  fi^Iagcnb   (neutral).     Jffff^^tung.       Saoon  bie 

—  feit.      S.    5.  S3etbeutf4«).  neutral. 

UnfelbftfJantig  (Unfelbflanbig) ,  —er,  — jie,  adj.  u.  «dv.  nii^t 
^  felbjlinbig,  nicfit  füt  unb  ron  fii^  felbfl,  burd)  eigene  Ätaft  be(le: 
^enb.  5n  iceitetet  Sebeutung,  j"  feinet  SSegteiflidjfctt ,  feinem 
Setdeben  eincg  aabetn  iCingrä  beburfenb.  ®o  nannte  2t 0.  in  bct 
©ptoiijUbtf  ba«  Bpn  einem  £)inge  Tfusgefagte,  Scijauptete  (Prädi- 
ca'. )  bai  Unfelbftanbiäe ;  beffet  ,  bie  2(u»f.i3e.  Sauen  bie 
— feit,  bet  3"1tanb,  ba  etnjaä  nitftt  felbjiinbig  i|l. 

O  Unfclbfifüditig  (Unfelbfud^tig),  —er,  — fl»,  adj.  u.  adv. 
feine  Selbfuc^t  fcabcnb,  ecttatbenb. 

3(f)  lad)e  nid)t  meijt  bet   unfclbllfud)ti9cn  Änflalt.   Saggefen. 
©aecn  bie  Unfe(b(lfüd)tiäftit. 

:(t*  £;ie  Unfclbe,  S»i.  — n,  bag  Unglürf.  Sann  aud) ,  Ungcted)ttg: 
feit  :c.  C  b  etlin.     ©.  (Selbe. 

Unfclig,  — ",  — fle,  aJj.  u.  adv.    1)  fHiist  feiig,    im  l)öd)(len  ober 
bod)    i)ci)em    (Stabe    unglürflid),    unb   bann   gegrünbct.     »SBet  bie 
8Bei«f)«'t  Betastet,  bet  t'(l  unfelig."  33  ei«^.  3,  11. 
Uni  mad)en  ®t«m  unb  2ingftlid)Ceit 
Unfeliger  aU  Zi)itvt.     ®    gud)«. 
„3a  fie  faUen,   bie  unfeligen  |)öUen ,    bie  meine  Äugen  bildet  ge: 
fangen  t)ie[ten.«     SS  tarne. 

—         unfelig  reat  bie  Etunbe, 
Sn  bet  icf)  —  bicf)  unb  mi(^ 
SSetläugnete  —  Sütbe. 

.Denneinfold)c«©eib  ergäbe  |id)  efjet  mitSottot  gaufl  unfeligenÄns 
benfen«  bem  leutel.-  35  e  n  j  e  l ;  'S  t  e  t  n  a  u.  Gin  unfeliget  ®cbanfe. 
2)  5m  hödbilen  ®tabi  böfe,  lafietfiaft.  .£»u  unfeliget  «Wenf*.« 
5  5Kacc.  5,  34.  „2ßeld)e  unfclige  Betttaulie^feit  l)ett(d)et  ni^t 
antet  ben  CaflernI«  (Bellett.  tili  blofe  Bctncinung  oon  felig 
Ijat  un  ben  Zon,  gewJ^nlid)  legt  man  abet  ben  Sladjbruct  unb  Zon 
ouf  bie  Silbe  fe  -,  fo  bap  un  unbctbont  ift.  £iQ»on  bie  — teit. 

;J:  Unfcligtn,  v.  trs.  unfelig,  unglüdarf)  mad)en;  ba«  Segenioott 
oon  befeligen.  ,Zai  bie  atmen  Ainbet  36tael  —  »on  einem  b'": 
jjom  anbetn  ba  im  Sanbe  geunfeliget  rootben."  SBicei.  (K.)  ÄD. 
Unfeligen.    2).  -  ung. 

ünfeltcn,  adj.  u.  adv.  nitftt  feiten. 

Unfenbbar,  adj.  u.  adv.  nidjt  gefenbet  werben  fJnnenb.  Danen 
bie   -  feit. 

1.  Unfcr,  bet  jweite  galt  be«  'J)etfonenfütroottf«  »it.  ®ebenten 
6ie  juweilen  unfer.  «ott  ift  unfet  aUet  ^.ic.r  unb  SSatet.  X  Un= 
ftt  einer.  Beute  meine«  obet  unfet«  Stanbe»,  8eute  wif  id),  cft 
aui)  nui  fo  fiel  ot«  id),  ta  weld)em  Salle  es  einige  in  Sin  9Bjtt 
jufammfnjicfjen.  Unfeteinet  foU  fid)  aud)  .?lUe«  gefaUen  lafTen. 
,2(ud)  Unfftfiner  bat  ja  juieeilen  feinen  i5infaU.«    ß. 

Unb  Unfer  einer  madjt  babei  gar  \i)ltä)tt  Spttinge.     9f  0  |l. 
ÄUein  bu  bifl  fo  me^it  a;<  Unfereiner.     5f.  ürget. 
Kntit^jtig  fptc4)tB  unb  ft^jreiben  SKanv^e  bafüt  unfrct,    reeldje«  bet 


jaeitc  gaK  bet  SRe^rsa^l  »on  bem  folgenben  Juttvotte  ift. 
2.  Unfev,  iin  giir;i?ort,  «)e;cl)c«  einen  SSeft^  mebt'tet  -petfonen  obet 
eine  Sietbinbung  mit  benfelbfn,  eine  a5ejiebung  auf  biefelben  an: 
jeigt,  wenn  bicfc  ron  fid)  felblt  fprec^en.  S«  »itb  fowcl  in  Set- 
binbung  mit  einem  (Stunbworte  wie  ein  SBeilegewott,  atS  aud)  au« 
^et  fcid)et  äSetüinbung  gebiau^it,  unb  man  enbet  et  im  etflen 
gaUe  auf  fsigenbe  3Q<ife  um : 

Sinjaljll,; 
etftet  galt.     Unfet.    Unfete,  unfte.     Unfet, 
^weitet  gall.     Unfete«,    unfte«  obet  unfet«.     Unferet,    unft<r. 

Unfete«,  unfcc«  ,  unfer«. 
jDtittet  gaO.     Unfetem,  unftem  obet  unfetm.     Unfetet  r  unf«t. 

Unfetcm,  unfrem,  unfetm. 

S3iettet  gall.     Unfeten ,    unft>n,    obet  unfetn.     Unfete  ^  unfer. 

Unfeten,  unften,  unfetn. 

Ct^et  gaU.       Unfete,  unfte. 

3mcitet  gall.     Unfetet,  unficct. 

iDrittet  gaU.      Unleceii,  unfetn. 

äiiettet  gall.  Unfete,  unfte. 
£)et  ;-eite  galt  bet  SH.'^tia^t  wirb  im  gemeinen  Scbctt  ntc^t  feiten 
in  unfet  äufammeugcjogm,  j.  58.  «n  ben  ^flanjennamen ,  unfet  lie» 
ben  |f tauen  @d)uBlein,  unfet  lieben  gtauen  SSettfltol)  ic  Un« 
fec  (Satten,  unfc«  aBofjnung  ,  unfec  ^au«.  Unfre  Stabt.  Unfet 
£anb.  £'aä  finb  unftce  SBüc^et.  einet  unfereÄ  ©tanbe«.  einec 
au«  unfrcc  S)i!tte,  »on  unfern  Ceutcn.  3n  bet  »eittauli(%cn 
©pvei^:  unb  ci^^ceibatt  nennt  man  aud)  bie  ^eifon  obet  @a4e, 
»on  woidjcr  bie  SRebe  ifl,  oon  weldjet  etwa«  etjäl;let  witb,  j.  Sß. 
ben  .^tlo  «inct  Sefd)id)te,  unfer.  Unfer  .&elb.  .Unfer  9tobinfoit 
wu^tJ  fid)  ju  l)eif..'n.«  S.  »Unfet  SDimn."  SBielanb.  JDiefc« 
giitwott  witb  immer  eot  ba«  (15tunbwott  gefegt,  unb  bet  3(nfang 
be«  @ebete«  3eru ,  SSatet  unfer  (ann  (aum  al«  3tu«naf)me  gelten, 
ba  e«  aud)  eine  überfegung  bet  gticd)ird)en  9B«tte  fein  fann,  SSatec 
unfer,  wo  e«  bet  jweite  gall  be«  ^ecfonenfütwotte«  witfein  mütbe. 
Jtnbete,  weld)e  ba«  unfet  wie  gewbbniid)  fut  ba«  SSefi^  anjeigenbe 
gurwott  nehmen,  fe$cn  e«  aud)  00t  unb  fagen  unfer  SSatet,  bet  bu 
bift  im  .^immel  ic.  S^tit  ben  SSittetn  .^albe,  3Beg  unb  SBille  witk 
unfer  aud)  oft  ocri'unocn,  unb  jwat  fo ,  bap  e«  na^  einfd)iebung 
eine«  t,  in  ein  SBort  bamit  iufammengejogea  micb.  Unfettt)a{ben, 
unfeitwegen,  unfcrtivülcn. 

3td)  wenn  bu  —  fo  in  ba«  ©eti^t  gingefJ, 

Unfercroegen  in  ba«  ®ericf)t  be«- ewigen  Spater«.  StlopftoiL 
2tufet  SBetbirtbung  mit  einem  flütunbwotte  wit»  unfer  nac^  bentOft: 
ben  gefegt.  ©et  ©ieg  ift  unfer.  Kit  woDen  in  fold)en  gduen 
nid)t  getn  jugeben,  bag  bie  'idjuib  unfer  fei.  SDSenn  man  abee 
9iad)bruct  batauf  legen  will,  fo  fängt  man  ben  @ag  bamit  an:  un: 
fer  ift  bet  Sieg;  SBenn  e«  fidi  auf  etwa«  !!B»tl)crgci)enbe«  bejiebet, 
fo  nimmt  e«  für  bie  eifte  (Sattiing  (im  Masculino)  im  etffen  golle 
bet  einjabl  «'n  et,'  füt  bie  brittc  (Sattung  abct  ein  e«  obet  blope« 
i  an.  et  i|l  nid)t  allein  euer  greunb,  »c  i|i  au*  unferet.  (Si 
i^  nid)t  euet  ^au«,  fonbern  unfer« /itjjfir,  *««  unfrigt.  6(  galt 
nid)t  euren  geuton,  fonbern  unfern. 
X>tx,  bic,  ba§  Unfere,  f.  Unftigc. 

2)er,  bic,  ba»  Unfcrigc,  obet  Unfrig«,  un«  gebStenb,  jufommfn*, 
ge.iiemenb.  9ii(it  eiite  3od)tet  meine  ii) ,  fonbern  bie  unfrige. 
SBenn  anbete  ton  ibten  *3etbien(len  it)re.i)ca  ,  fo  wollen  wit  ben; 
nod^  nid)t  octi  ben  unfrigeii  fpteten.  Sie  Unfeigen,  Uüfete  Jtngebc^ 
tigen,  unfete  gamilif.  2>a«  Unfrige,  ba«  wa«  un«  gebart,  unfet 
JBetmigen.  aüit  wollen  ba«  Unfcifie  tbun,  ba«  roa6  un«  obliegt, 
wa«  wit  oetmogen.  Auf  biefelbc  3f't  witb  bet,  bie,  ba«  Unfett 
gebtauebt.  iDa«  ifl  euer  ®d)ulb  unb  iiid)t  bic  unfete.  »Die  Un; 
fern ,  bie  nn«  Ängebötenben.  SKit  wollen  bab  Unfere  t^jun.  Son 
bem  Unfern  wevbcn  wit  nefjmen,  äuin^öicnft  unfctfrlSoftc«,"  2  SRcf. 


Unfn 


187 


Unfo 


10,  26.     galfcS  tff  c«  ju  foäeii,    aU  in  mannen  O.  iE).  eJegcnben 
qt\'S)U^t,  iw  uilfc  gen  •iiuU,  f;it,  unfn«  «!<ute. 

UnjWrt^alben    Uuferttvcaen,  UtifertiviUen,  f.  Unfct. 

UnfCboat,  UnfCpljuri,  "Jj  «•  a^"-  nidjt  fepuat  ber  ni*t  f«S^aft, 
niJ)t  a.id.foicM.     Cavon  Die  Unfcjbacfeit  unb  Ünfe^fjaftisjff  t. 

Unft^bar ,  aJj.  u.  adv.  iii4)t  äefegt  ivecücn  tinncnb.  iDaeun  t)i« 
-  Etit. 

Unjtcl;er,  adj.  u.  adv  »on  bec  a?«for9ni6  einel  übfl«  lucöt  frei,  »on 
ttintt  (Sefaftc  befreiet,  ^iet  fteb.ii  au  fe()r  unfidjfC.  Sas  ®«tO 
flehet  bott  unfictjer.  Sin  uafiJjerei:  üSeg,  ©st  ic ,  roo  man  (»«= 
fa^c  iu  befocjen  ^at.  »@€  ifl  alleiitbälben  unfici^er  odc  bem 
©.jioert  bee  (jemüeö.«  3er.  6,  aS.  .^iec  »ft  e«  uiifiil)ec  ju  ge; 
^en,  man  fann  leicfit  fallen.  (Im  uttfid)i-CfC  Oanj,  >äii)citt.  3n 
tn^ecec  SBebeutuni},  bec  (ücfj^t  ju  irren  a.iögefe|t,  nidjt  juoeridlTiii, 
unjtwij.  gine  unfid).:re  ^anb  ^aben,  eine  unäemiffe,  feine  f.\ie, 
beim  Arbeiten,  ©^reiben.  Unftc^ece  Jta:i)i:i(l)tcn  (jaben,  unjuo.t« 
löfftäe.  Utifict)ece  3Äei!mat)le.  ©in  unftdjecec  JBeweiS.  fi$  t|l 
unfiil)er,  ob  ec  fornmen  wirb.    Sason  bic  -  i)ett. 

Unftc^tbar,  adj.  u.  adv.  iiicf)t  fic^tbjc,  nid)t  ge''eb>n  werben  finncnb. 
iDie  Cuft,  ber  (SJcift  ifl  unfict)tbiir.  ffiiiie  u.i|"icl)tiate  gomienfins 
ßeciii^,  tpel^ie  irejen  bti  tetaabei  ber  ScCe  unb  cee  9)2onbeä  gegen 
bie  3unne,  ni4t  überall  unb  jntjr  ntdjt  eon  ung  gefeben  werben 
lann.  ©id)  unfirtjtbar  mad)en,  au4),  jit^  fd)neU  unb  unbcmertt  ent: 
fecnen,  fi4  nus  bem  Staube  machen.  (£in  Sdjuibnec  wirb  unftci)tbcir, 
wenn  ec  basonldjft.  Hai)  fajt  man  von  einer  ©ac^e ,  bie  Teilen 
gtivocben  ifi,  unb  bie  man  nidjt  oft  ju  febcn  be(6mmt,  fie  ()abe  ftd) 
unfiJ>tb>)r  3ema(i)t.  2)ie  unfict)[bare  Jtir4)e,  f.  @tci)tbar.  JDaoon 
bie      teit, 

2Die  Uni'idjtbiirmat^jung,  S>8.  u.  bie  .f>anblung,   ba  man  etwas  unc 

flctltbae  mjc^t. 
jDit  Uiii'td^tbiirioerbunj,   0.  9»}.  ber  Salli    ber  3uftanb,    ba  etwa« 
unftd)tbar  wirb,  ftd)  au»  ben  2lujen  cediect,  ba^Secfctjwinben.  »tDlan 
gab  ben  .^dcingsfanj  nai)  bec  Utifid)tbaciT!ec6un9   ber  .^äringe  an 
ben  fpanifdjen  unb  norwegifcften  Jlüjlen  ganj  auf.»  gifd)er. 

♦  Unfiiitig,  —er,  — (le,  adj  u.  adv.  1)  Unfidjtbac.  2)  9{ii)t  fes 
t)tab ,   uiiDocftd)tig.      Ubeclin. 

UnftC^ttid),  — tr,  — fie,  adj  u.  adv:  niÖjt  ft*tli4;  beffet  unfidjts 
bar.  .Sie  unftdjtlic^e  ^ctclic()6cit  bes  ©4)6j)fer».«  JBobmer. 
itacon  bie  — fett. 

Unficgljflft,  adj,  u.  adv.  nidjt  ftegtjaft ,  nit^t  fiegenb.  iDacon  bie 
— isteit. 

Unjinjbar,  adj.  u.  «dv  nid)t  gefun^icn  werben  finnenb.  Sin  Sieb 
i(l  unfingbac,  fowol  wegen  feines  abflcjenben  Snbaits,  olä  aud) 
«regen  6»«  f<%wctcn  Sajeg.  » —  eine  unfini|bare  aSJenbung,  bie  ec 
nid)t  .lemiioert  occc  oetmieben  fiatte."  .^ecbcr.      Dueon  b.  —feit. 

JDet  Uninn,  — e«,  9))  u.  tec  «SVanjel  beS  £inne«.  1)  *  *  Dec 
fflijnjel  tif«  Webra  ä^n  b/t  ^rtinne,  bie  C<bumad)t.  »Sie  läge  ouc^ 
in  unfiiine  un,  man  mit  »aijer  fic  ».rgot."  Älage,  SB.  4021. 
«)  Bfc  OTang't  bee  'Uecftan'f«,  !B<:ru6t  einö,  in  hcf)cm  ®rabe  ;  ali 
«in  birter  Kusöiucf.  (St  ifl  U  ifinn  fo  ftro.«  ju  bfbJupten.  3)  ^er 
SRinjel  be«  Benumfti^en  um  begieiflidien  Sinne«  ebec  äJet|lanbe6 
tn  ein^r  iJlebi',  ebenf^Us  als  ein  baitec  Äu«bcucf.  (St  i)l  wajiter 
Unfinn,  was  ec  fprii)t,  fi^rtibt.  .tie  "Kutuüit :  iüjt  jum  SKujim 
(linwvben,  bie  binmantnen  Slügei  ber  Sieijfeit,  SUtfe  (Ijmmeln,  »c. 
(5nb  WJ^r.c  Unftnn.«     Ab. 

♦  Unftnncn,  v.  »tr.  mit  (),iben,  unfmnig  fein,  fidt  unlinnig  aeigen. 
.tobfn  unb  uii|lniun.«    CSoncabo    SB  ü  cjburg  ,  Sco  j.  ä  c  ieg 

Unftnnij,  — er,  — jle,  adj.  u.  adv.  Unjinn  b^benb,  entbiiteno,  b..i:: 
in  g  g.ü  ibet.  i  ;  ßtä  (»ebcau*«  ceo  :er(lante#  unt»  t>er  iinn« 
buri)  cin.r  b'ffig«  ?eibenfJ)jft  betäubt,  eon  ['innlo«  labuci^  U"tfr^ 
(if)iebfn,  bjf  bei  bem  Unfinnigen  bie  SB.taubung  ic«  sOrrflJnb.»  b.i 
brm  S3<cfljn»f  anfingt  unb  fit)  über  bie  ?inne  Det('reit.t ,  bei  bfm 
Cinnlofen  aber  unmittelbar  bie  läiniie  betäubt.     JDec  Unfinnige  be> 


fmbet  H  tn  einem  »or'ibecge^  nben  3uflanbf,  ber  mit  fein-n  rurf 
bauemftcn  U.fa  ei.  orc  j*rou,b  t,  bec  aBiitjofiniii  c  unb  ^aljn.- 
tvigi  e  in  einem  fortbauftnben  g.w6bnlid)on  3iillanbe,  weil  tie  Ue- 
fa en  anbaitenb  finK  \  ergt.  ajcccü  Jt,  ^^.ifenfinnig,  SBahti^u  fcia, 
.Jtce.  ein  uniuint  ec  OT.nfJ).  Unfinu'ö  fem,  waten  „Sacib 
fieute  fic^  unfin.iig.'  i  Qam.  12,  lo.  jfflan  mödite  unfinni;,  w,-r. 
ben.  2)unn,  tn  tjoftem  ©cabe  uiiofcnünfiig,  b.c  ge  anben  Üiernunft 
wiberfpi:e(*enb.  Qö  ifl  unfinnia  f^  ttwa^  anjunft,a,en,  ju  be^aup.- 
ten.  ©m  uniiniitgee  SJocbafaen,  95enf{)men.  f  ßec  unfianiae 
^fingetag,  in  Spcot,  ber  ©onnorHag  o,r  bem  Hebenfen  ©onntage 
»or  O.'ein,  „ba  fid)  einec  neun  0),a{)i  uoU  frelf.n  muf.«  ^  alt  au« 
2)  üUcö  «ecnünftigen  Sinne«,  aU  t  S^eg reif: id) feit  b.caubt.  Sine 
unfinniac  ^{e^e      Unfirtnige  SS6rter,  miibcr  ®  ot^nfinnige    6 

i)K  Un|inilii)feit  »Jj.  -  en.  1)  Cie  (Sigenfc^aft,  ber  .duitaub  einee 
»petfon  Obre  iSa«e,  ba  (ie  unftnnig  ifl;  o|ine  aJJeJcjojil.  a)  eine 
unftnnige  Äu^ecung,  .fianblung. 

Unffnntid),  -fr,  —fie,  «dj  u  adv.  nidit  finnli*,  niffit  in  ben  ©in» 
nen  gegrunbet,  nu*t  butc%  bie  Sinne  rmpfunbeii.  gine  unfinniid)t 
eiebe.  .-  unb  ec  (ber  Öefdjmarf)  in  f.iuem  fd)neUen  tidj  igen  Ur= 
tbeile  wirb  ein  Vorläufer  bec  Überlegung  feibjl  üjer  bie  unfillnli*» 
ften  a?egriff(."  .^  er  ber.     Davon  b.  — f.jt. 

2)ie  Uafitte,  SWj.  —  n  t)  eine  üble,  ber  ffi'etnunft  unb  bem  gutea 
«efdimacfe  juwiberlaufenbe  Sitte.  Unffre  Sitten  unb  Unfitten 
2)  gür  Unfirtigfcit;  cfjne  WebrjaH.  .^«eiben  f.ljien  aUe«  bJs  entl 
bef)riid)e  Üppigfeit  obec  f)Äßiid)e  Unfitte,  wa«  ni(<)t  babin  föbLte.« 
.^  e  t  b  e  c. 

Unfittig,  —er,  — frc,  adj.  u.  adv.  1)  9j,d)t  fittig,  feine  gute  6it. 
ten  babcnb;  ungefittet.  Unfittiä  fein.  2)  3?i<!,t  fanft,  ungeflöm. 
Baoon  b.  — teit. 

Unftttlid),  -er,  —jle,  adj  u.  adv.  nid)t  fittiirf»  gut,  fittiii)  bJfe 
ein  unfift[td)et  SSenfd).  Unfittlirt)  fem,  Oanbelu.  eine  unfitt. 
lid)C  .fianblung.  3n  ber  weifein  SSebeutung  ,  wo  ba«  ®ute  «bec 
SBöfe  unenifdiicben  bleibt,  ifl  es  nidjt  geroj^nlid). 

2)ie  Unfltüidifeit,  ^.  -ett.  »)  Zic  ®igenfd)4r  einet  ^ctfon  ober 
©ndie,  ba  fie  unfittlid)  ifl;  ot,ne  äSe^cjaiji.  »)  gine  unftttlidie  jtu. 
ferung,  .gianblung. 

Unfittfam,  -er,  -fie,  adj.  u,  adv.  nm  fittfam.  »aoon  b.  —feit. 

ü  Un|r[aV>lfcl),  adj.  u.  edv    ni4)t  fflaoifd),  frei. 

Sd)  bin  Satan,  antwortet'  ein  jornige«  tiefe«  ©eirüff,  6i« 
Äinig  bct  aSelt,  bie  oberfle  ©ott^eit  unfflQuifc^er  ©eifler. 

Älop  doif. 
mtttt,  «et«  unbeflegt,  unfffaoii-i)  woDcn  wir  bleiben.   UngeR. 

Unfol)nbar,  adj  u.  adv.  niiftt  gefiOnet,  oerfJbnet  werben  finnenb; 
aut!)  f !»  unsaföbnbn.     S.  Unfiilinb.c      Saoon  B.  -feit 

Unfo(;nIid),  adj  u  adv.  nidjt  fbbniid,,  nidjt  in  bem  äJecjiai'tniffe  ei= 
ne6  Scbne  gegrünbet,  einem  Sobne  nidjt  gemig  k.  Sin  unfÖf)n-- 
ri*c«  »etcajen  gegen  bie  altern.  Unföl;nlid)  «n  feipem  Süatef 
^anbeln.     liaoon  b.   — feit. 

X  Unfpltafifcfj,  adj.  u.  adv.  nii^t  folbatift^.      Qin  unfolbatifcfae» 

7iU6fef;en.  '  ' 

Unfom,mrba%  adj.  u.adv.  ni^t  fommer!)aft.      s«  jff  n*^  fo  un< 

fommert^aft,  fo  al«  wenn  e«  noc^  niJjt  Sommer  »ire.      ä)acon  b, 
i.,?eit. 
Uilfpnbcrbar,  adj.  u.  adv.  ni^t  gefonbert  werben   fönnenb,      Oastn 

b.  — feit. 
Unfonnig,   —er,  — f?e,    adj.  u  «dv.  nitit  fonnig,    »on  bec  6onM 

uidjt  befdjicnen,  ben  Soniienflrablen  ni4)t  autgefeAt, 
JCo4  ba«  finifd).-  S?6slfin 

Cc^lief  iinfonnigen  SPinterfcfiljf.     Sog. 
O  t>ie  Unfo-ge,    0.  »3.  icc  Wangel  bec  Sorge,     bi,  Sorgfofigfeit 

-ntinc  '0  iriJ)tige3ad)e  t.  j.t  bu  ni*t  mit  Unforgr  tr.'ib.-n  -aSuife, 
Unforgf.^Itig,  -er,  —de,  «Hj.  u.  «dv.   f,„i<  ©ocjfalt  bub-nb,  an> 

reenbenb.     SDioetbeef.     Cocen  6,  Uit. 


Unfo 


188 


Unjle 


Hnforgtic^J,  adj.  ».  adv.      i)  Äcinc  ©otgc  ann)tnbfn^.      Sc  8fi)t  ffi» 

n«n  aScg  unfocglici)  foit.      a)  Äcine  Socgc  oerutfadjcnb.     Unforä= 
X      lidu  ®cf(t).ift«  treiben.     6.     Saoon  b.  — feit. 
Unfprgfam,  — er,  — |Tc,  adj.  u.  adv.  nid)t  fosgfam,  feine  Sorge  ^a: 

iiai>,  oljne  ©orgc. 

Uni)  fo  liettcn  loic  ®Stter,  mit  (letg  unforgfanicr  ©tele.     $Gof. 

©ann,    feine  Sorge  tragenb,    ni(i)t  Jertigfeit  fiir  et-.nag  ju  forgen, 

befiecnb  «nb  bemeifenb.     ®ai3on  b.  — feit. 
Unfparfam,  adj.  u.  adv.  nu%t  fpavfam.     Ziaoon  b.  — feit. 
Unfpei§(?ar,  adj.  u.  adv.   nidjt  gefpcifct  incrben    tonnenb.       SDacon 

b.  —feit. 
Unfpitlbar,  adj.  u.  adv.  ni^it  geffieut  werben  tön.icnb.      Saoon  b. 

—fett. 
Unfpinnbar,  adj.  u.  adv.  nic^t  gefvonnen   werben   t6nncnb.      iDaoon 

b.  —feit. 
O  2!)ic  Unfpradje,  SJj.  — n,   eine   ©prac^c,    weläjt  feine  ©pracfjc 

genannt  ju  werben  oerbient,  eine  f<^led)te  fef)Icr()afte  ©prii^je.  »5[(^ 

©Ott,  wel^e  Unfprad)e!«     3.  'P.  5Rid)tet. 
Unfpreci)bar,  adj.  u.  adv.  niä^t  gefprot^en  »crbenfonnenb.     Daeon 

b.  —feit. 
Unfprengbar,  adj.  u.  adv.    nirfjt  gcfprengt  werben  t6nnenb.      2)a> 

»on  b.  — feit, 
tinfpürbar,  adj.  u.  adv.  ni^t  gefpüret  werben  fönnenb.       iCason  b. 

—feit, 
llnfpurtg,   adj.  u.  adv.   feine  ©put  Jjinterlaffenb  ,   jtigcnb,   nidjt  ju 

fpüten.      .Sffiie  onfpuric  wie  »nbefant  ftne  wege  fint.«    Sei  Ober: 

lin.     iDauon  b.  — feit. 
£>cr,  bte,  baä  Unfrige,  f.  Unfecigt. 
O  t)\t  Unfrigffit,  o.  99»}.  bus  wa«  unferSBefen  aüimaijt,  ober  aud) 

nur  wag  uns  angebet,  betrifft. 

—  wetdjer  gemeines  SBc^I 

eügenb,  Unfrigfeit  fudjt,  fclbet  bie  Unfrigfcit 
Sugenb,  eigene«  3(^  nur  fuc!)t.  So  f. 

UnPQcf)Cli9,  adj.  u.   adv.  feine  ©tad)eln   tjabenb.     ©aoon  b.  — feit. 
Unflübtifd),  adj.  u.  adv.  nidjt  fldbtifd),  nid)t  jur  ©t^bt  geljärenb  K. 

©.  ©tibfifrf). 

S«i(i)t  guflwanbercr,  nein!  unjidbttfc^e  ©äffen  bcä  gelbea 
greifen  wir  unfi  —  SB  o  f. 

Unfldbtifdjc  ©itten,  nicf)t  wie  fie  in  ber©tabt  geroc^nlii)  finb,  unb 

in  engerer  Sebcutung,  unfeine. 
t  Unflaffclbar,  f.  UnfLipeibiu. 

Unfiiitnmig,  ndj.  u.  adv.  nid)t  fWmmig.     2)a»on  b.  — ceit. 
Unfianbl^aft,  —er,  — ej!c,  adj.  u.  adv.  nid&t  flanb()aft.     ©tielet. 

iDaeon  b.  — igfeit. 
Unflanbtg,  adj.  u.  adv.  nt*t  flinbig,  ni4)t  bcfldnbig.      Unflöiibigc 

©ffille,     nictc^f  nic^t  beftänlig  fcrtbauctn,    jufällige.        JDacon  b. 

—feit. 
tJnftopetbar,  adj.  u.  adv.  nid)t  geftapelt  werben  finnenb;  im  D.iD. 

unflaffclbar.     SJaoon  b.  — feit. 
Unfinrf,  adj.  u.  adv.  nid)t  fljtt.      OT.  Äramer. 
JCie  Unffärfe,  o.  SBJj.  bet  SKonsel  bet  ©tärfe,  bie  ©c^wädje. 
Unffät,  — er,  — efle,  adj.  u.  adv.  nid)t  fefl,    auf  eine   feblerbafte  2rrt 

beireg(id) ;    feine  fefle   &iu  babcnb,     nic^t  lange  an    einem   Orte 

baueinb  ;   bann  unbejlänbig,  wie  aud),   barin  gcgrünbet.       »Unflnt 

unb  pürtjtig  foKt  bu  fein  auf  Srben."  i  SKof.  4,   12.    „Unflat  finb 

ber  giuren  Stifte.«   ©pridjw.  5,    G.       Gin  uiiffiUer  Wenfd),  bet 

feine  bieibenbe  ©tdte  bat,   ber  nic^t  lange  an   einem  Orte  auÄbau; 

etn  fann,  wie  auc^,  we(tf)et  uiibefldnbig,  rcrinbetlid)  ifl. 
Cie  Unffitc,  B»j.  — n,  bei  bem  abergläubigen  ^'aufen,  ein  auü  »et: 

bcrficnen  Urfa(ten  unfic^eret  ober  gcfübrlid)er  Ort,  wo  man  ein  Uns 

glurf  SU  beforgen  bat.     über  eine  Unfiihe  gefjfn. 
Untätig,  —er,  — flc,   adj.  u.  «dv.  feine  feile  State  ^abenb.     X)ann 

unbeflänbig-    >{ialtau«.      Unft(^ti|)e  ®cipen,  in  ber«ti^cn(e^re^ 


in  (Segenfa^  ber  fldtigen.     ©.  ©tätig.     2>aBon  b.  — feif. 
t  25aä  llnftdtfraut,- — eei,  SJj.  u.  ein  3{ame  ber  gelben  SCiefcnraute, 

gelbe«  Unfiiitfraut  (Tlialyctrum  flavmn  L.) ;  aud)  .^cill'Iatt. 
^  Unjiatiicb,  adj.  «.  adv.  unflnttbaft.      »Saj  ijl   ben  lugenere  ein 

teil  unftätclid)cn  d)omen.«  9U  b  c  In  n  g  cn  l.  SS.  8385. 

*  *  Sie  Unflatt,  0.  SWj.  bet  ©djaben,  9{ad)tf)fil.  3u  Unf!atten 
fcmmen,  einer  5(tfti1)t  binberlid),  entgegen  fein.  „'JClIcn  SBcfietf  get)fl: 
lid)  ober  wetnttid),  bet  on«  äu  flaben  unbSn  ju  cnflaben  —  fumen 
möge."    Urtunbeo.   i355.     arnolbi. 

*  *  Daä  llnflattcn,  — ä,  0.  SKj.  baä  SOTiOfatten.  »fo  haben  wir 
bod)  mit  nid)t  geringet  unfiattcn  bi«ber  üetfpuirt.«  bei  Ob  erlin. 

Unfrftftl;aft, — er,  — efte,  adj.  u.  adv.  nitfit  geftattet  werben  fjnnenb. 

ein  unflattbafter  äßunfd|.      Unfiattbafte  Sntfdjuibigungen.       3n 

engerer  58ebeutung,  nad)  ben  Siechten  nidjt  Statt  finbenb,  ungültig. 

ein  untlatti)afteS  Serfabren.     Saoon  b.  — igfeit. 

Unftnttlic^,  adj.  u.  adv.  nirf)t  gcftattet  werben  f6nnenb.      2)a»on  b. 

— feit. 
Unjiel)Ibar,  adj.  u.  adv.   nid^t  gef}ci)len   werben  fbnnenb.       iOa»on 

b,  — feit. 
Unjicif,  — er,  — fie,  adj.  u.  adv.  nict)t  fleif.    3».  Ä  tarnet,    »aeon 

b.  — Ijeit. 
Unjleicjbar,  adj.  u.  adv.  f^  nici^t  fieigen,  befteigen  laffcnb.      Saeon 

b.  —feit. 
Unjlciäcrbar,  adj.  u.  adv.  nii^t  gefieigett  werben  fönnenb.     SDauon 

b.  —feit. 
Un|fci(,  adj.  u.  adv.  ni^t  fleil. 

Unficinig»  adj.  u.  adv.  nie^t  ficinig,  feine  ©teine  entbaltenb. 
UnflcUbar,  adj.  u.  adv.   nit^t   gefleUt  werben   t6nncnb.        Sawon  b. 

—feit. 
Unjlcrblich,  adj.  u.  adv,  bem  Zoie  nid)t  unterworfen,  nie  ju  le6en 
aufbörenb,  unb  in  weitetet  SSebeutung,  nie  aufbStenb,  »cn  lebenbis 
gen  SBefen  unb  ibten  Sigenfdjaften.  .Set  SBenfc^  ifl  nid)t  un= 
jiecblid)."  ©it.  17,  28.  JJte  ©eeJe  ber  OTenfd)en  ift  unjtetblid). 
)Die  unftcrblicf)cn  ®6ttcr,  aud)  nur,  bie  Unftecblidjen. 
—  wie'fi  in  bie  ©eelc 

3)!ir  bie  UttfJccblirbcn  legen     —     Bof. 
55on  nun  an  füttf)te  felbft  ben  SKarS  ni(()t  mcfir, 
^oä)  einen  anbern  ber  Untlcrbltrt)cn.     SSürgcr.     (9?.) 
Uneigentli*,  A  fe^t  '«"ge  bauecnb,  bleibcnb.      &iä)   unfrerblic^en 
£Ru!)m  erwerben. 

—     jut  ©djma^  unb  unfierblidjcn  ®(f)anbe  eefurtbeift. 

Ä 1 0  p  fl  0  cE. 

—  Unflerblid)  war  bie  SBunbe.     Rt.  ©d^mibt. 
2n  btefer  SBebeutung  wirb  eg  aud)  gefleigert. 

—  wcldje  ber  9lad)welt  it)ce  eSefd)4fte 

^^eiligen,  unb  con  ©ntel  ju  ©ntcl  iuiftfil'(id)er  werben.  Älcpft. 
J5ic  Unfierblidifeit,  »fj.  — cn.  1)  2)ie  Sigcnfcbaft  eine«  9Befeii«, 
£;inge6  ,  ba  es  unfterblid) ,  unoerginglid)  ifl ;  o^ne  SOiebriabl.  2)ie 
UnlTcrblid)feit  bes  «Seifie«.  aßcnn  man  »on  mebreren  Xrten  ber 
Itnfteiblidjteit  fpridi)t,  fo  finbet  aud)  bie  50!e()tjabl  Statt.  »S« 
giobt  bod)  brei  Ün)}erblui)feiteti  —  wiewjol  bu  bie  erfie,  lit  überr 
irbiid)e  nid)t  glaubfl  —  bie  unferirbif^e  (benn  ba«  3iU  fann  oet: 
fläuben,  abet  nidjt  fein  iStaub  —  unb  bie  ewigmirtenbe  bann.« 
3.  ''P.  SJidjtet.  »)  O  Sine  un|lerblid|)e,  uneerginglit!)e  eigen; 
fd)aft. 

—  —         «Ijun  flauten  mit  allen 

3bren  Unf!erblict)feitcii  bie  engel     —         Älopflocf. 
O  Die  Unf}crbltd)fcitalinun(i,  SWj.  u.  bicMbnung  berUnflerbfidjfeit. 

—  jur  ewig  großen  Utirterblidiffitabnbiing  (abnung). 

©  0  n  n  e  n  b  e  t  g. 
;Dcr  Unflern,  — e«,  SWj.  ".   ein  ungd'icf lieber,  Unglüct  oerfi'inbenber, 
bringenbet  ©tern;   bann  für  wibtige«  ©djictfal   felbfl.      SRein   UtJ: 
IJcrii  bat  e«  fo  eewoUt.  -^ 


Uuile 


iß9 


Unten 


^at  mein  Unf!crn  r^d)  uetftfjwcten , 
jDag  i<^  ftcrbenb  Icien  foB  ?     6an  i|. 

3int)filfn  aud)  irot  »on  finj?fnfn   unglöcftidjen   fGorfdQen.     ®id)  bei 

bfm  fffiniTen  Unftern«  irut^lcS  jcigcn. 
2>ie  Unffeuer,  ®^.  — n.     O  Sine  läftige  ®ffuet,  ä-  33.  bie  ©teuer 

auf  8cbenöu'.ittel,  SBcotilfucr,  grcifc^ricuec,  Äranffleuer  ic.  (Accise). 

2 )  >(c  >jc  S?ef(^roecbf.     gcifd).       3)>tc>tc  Seriuicrung.     gtifd;. 

SDann  4)  5<c  *  2fuflauf.     Käljnert. 
Unfteuerbar,  odj.  u.  adr.     i)  syjjdjt  gelieuett  «erben  f6nnenb,  befoiu 

betS,    mit    bem   ©teuer   iiit^t   gelenft    werben   Eonner.l".       2)   SOJit 

©feuern  nic^t  belegt  rocrben  f6nnenb.     25acon  b.  — feit. 
Unfitcfbar,  adj.  u.  adv.  nicftt  gcflitft,  nicf)t  burd)  ©ticjctci  batgcl^eUt 

»erben  finnenb.      ©awon  b.  — !eit. 
llnftiftCälmäpig,  adj.  u.  adv.  nii)t  fliftmägig,  nid)t  52    cbcr;botI)  16 

Jtfjnen  [jabenb.      ©.   ©tiftSmapig.       »Sine   Unftiftmdf ige !  mur. 

ntelte  bet  Äammcrberr.«  ScnjelsStcrnau. 
UnftiK,  adj.   n.  adv.  nirfjt  fiiU.     ©tieler. 
Unftiilbar,  adj.  u.  adv.  ni(f)t  geflitTet  werben  fönnenb.     Gin  unflill: 

biucc  .f)iinger,  ©urfl.      @in  wn|liirbareS  ffierlangen.     Uninübiirc 

SBegierben.       »Bie   SJeryen   jertten   ftc^  im   unfilUbaren  l'Cufru^r." 

5Benäel  =  ©ternau.      Earcn  b.  — feit. 
2)ie  UnfliUe,  0.  SKj.  ber  SSangel  ber  ©tiUe;   bann  Oetiufcf),   8ärm. 

»3d>  flicke  bie  UnjIiKe  ber  ©tabt  unb  eile  ju  be3  ganbieben«  SRu^e.» 

SS  0 1  f  f. 
Unftimmbar,  adj.  u.  adv,   nidjt  geffimmt  »erben  fönnenb.     Saoon 

b.  — feit. 
O  Unftoffltd),  adj.  u.  adr.  nidit  au«  ©toff  befle^enb,  (immateriell). 

J*ae  unftofflitijc  SSefen  ber  (Scilter.     Bason  b.  — feit. 
O  Unftörbar  ,    adj.  u.  adj,    nicl)t  geflJrt  werben  Mnne nb  ,    fid)  gat 

nitt)t  fidvenb  laffenb.     .OTcine  Sntfdjulbigung ,   fut)r  ber  unfrotbare 

gu£f)fiu6  fort«  Jc.     S5enjel:©ternau.      jDaocn  b.  — fett. 
UnRo^bar,   adj.   u.    adv.    nidjt  geflogen,   jerftopen  werben  Eonnenb. 

S^ai'on  b.  — feit. 
Unftrafbar,  adj.  u.  adv.     1)   gjic^t  geftraft   werben  fSnncnb.      2) 

Jt.ine  Strafe  rerbienenb.     Bacon  b.  — fett. 
UniTraflicf),  —er,  — ifc,  adj.  u.  adv.  nidfjt  )lrdf(ic^.  1)  Äeine  ©träfe 

eercienenb.     ©ein  Söerfafjren  i(l  iinf?rnflid).     2  )  3n  weiterer  fSe-. 

beutung,  untabclfjaft.  »Be«  .{lerren  Werfe  finb  uuflroflid).«  5  OT  0  f. 

82,  4.     Unftrrtflid)  leben.     (Sin  un|lrnflid)er  8ebcn6»anbel.     <3in 

un)lcnf(id)er  SBJann.     ®a»cn  b.  — feit, 
Unjlrebfam,  — er,  — fr«;  »dj.  u.  adv.  nidjt  ftrebfam.      Sacon  b. 

—  feit. 

Unjlrcifbar ,  adj.  u.  adv.  nidjt  geflrecft  werben  f6nnenb.      Ziavon  b. 

—  Uit. 

Unftrcifig,  »dj.  u.  adv.  feine  Streifen  haienb.     Saoon  b.  — feit. 
Unfrrcitbor,  »dj.  u.  adv.     1)  mi(^t  tlrcitbar,  jum  ©treite  nidjt  ge: 

fd)ictt. 

ein  ffeinere«  Bolf,  ba«  ^Spft  «nb  fpielct, 
Unb  HiU,  unftrcitbar,  forgenfo«, 
©ein  furjcö  8eben  frof)  eerfiiblet.     3.  2f.  ©c^teger. 
.     2)  +  Äeinem  Streite  unterworfen,  nictjt  b.flritten  werben  finnenb; 

unbe(irei(bar.      Sine  unfireitbarc  aüat;rf)eit.      ©.  Streitbar  a). 

iD.ioon  b.  —  feit. 
Unftrettig,  — er,  — (tc,    adj.    u.    adv.    feinem    S^treite   unterworfen, 

ni(fet   befltittcn,   uns,    nid)t   beftrittcn    werben    finnenb;  im   O.  ©. 

unflrjttig,  obnflrittig.      ör  tjat  unftreiti.g  o;ed)t.      Gine    uiiftrei! 

lige  äöabrbeit.      Cft  gebraurf)t  man  (6  auc^  ali  blope  !8erficl)erun9. 

G«  i(l  luifjreitii)  befli-r.     iDooon  b.  — feit. 
Unfiruföar,    odj.  u.  adv.   ni<f)t    gr(lrictt,    nirfit  but(f)  ©triefen  (<r> 

Bor.(ebrad)t  werben  f6^llen^.     Bauen  b.  — feit. 
Unftrölllig,  adj.  u.  adv.  nicl)t  flrömig.     ©.  b. 
Unfliir'^bar,  adj.  u.  udv.  nidjt  ge^ürit  werben  Einnenb.      SDai^on  b. 

— tcit. 


Unflu^bar,    adj.  u.  adv.    nit^t  gejluit  werben  fJnnenb.      £)a»on  b. 

— feit. 
Uiifübnbar,   adj.  u.  adv.     j)  jjidit  gefüfjnet  werben  fönnenb.      Gin 
unfiibnbareß  äBerbredjen. 
—         —         Senc  berufet 

©tracf«  bog  uttfübnbate  (Sraucn  b«  nad)tgtSoren*n  ©diweftern. 

Sog. 
a)  9!td)t  t)erf6()net  werben  fönnenb,  fid^  nid)t  rerföf)nei»   laffeHb. 

>g>eftcr!   bu  tmfüf)nbarer!     —         55  op. 
Saoon  bic  Unfufjnbarfcit. 
Unfimbig,  —er,  — fic,   adj,  u.  adv.   feiner  ©önbe  fc^ulbig,  o^ne 
©ünbc. 

hierauf  folgte  bas  britte  (St\äjUä)t  »on  eherner  Seugung, 
2)od)  unfünbig  annod)  —  85 of. 

—         id)  leib'  uiifunbig  bie  ©traf«,     ©erf, 
Saoon  bie  Unfunbigfeit. 
UnfÜnblicJ),    —et,    — |lc,    adj.  «.  adv.     1)  Äcine  ©iSnbe  fcienb_ 
Gine  unfunbtidbc  .fianblung.      2)  ■ütidjt  mit  ©ünbe  betaftet ,    nicbt: 
funbigenb.     Äein  SKenfd)   i(}  unfunblid).      Unfnublid)  ju  leben  fid> 
bepreben.      ®a»on  b.  —feit,  bie  Gigenf^aft  einer  Werfen  ober  Sa» 
tbs/  ba  fie  unfünblii^  ift. 
UnfÜß,  adj.  u.  adv.  nid)t  föf. 

t  Unt— ,  im  9?.  £<.  fiär  ent —   j.  SP.  untforen,  entfiibren. 
ü  2)er  llnfabcl,  — e,  0.  a»j,  bie  3fiwefcnbcit  be6  ZcitU.     „Gt  t)at 
meine  Arbeit  jwnr  mit  Untabel   aufgenommen,   bod)  bcgwegen  no* 
nid)t  mit  SSeifaU.«     a?clfc. 
Untabtibar,  adj.   u.  adv.    nidjt  getabelt   werben  fönnenb.     Daooit 

b.  — feit. 
UiitabeH;nft,  —er,  — cfte,  adj.  u.  adv.  feinen  Sabel  eerbienenb  un> 
bacum  nid)t  getabelt  werben  fönnenb  ;  aud)  :+:  unfabelig.     Untabcl» 
baft  fein.   Gine  untabelbafte  ^anblung.   Gm  imtubelbaftcr SS.-nf*. 
Uiitiibclbaftig  ifl  ueraltet,  altem  man  gcbtaud)t  nod)  ba«  bauen  ab» 
geleitete  asort  bie  Uiitabelliaftiyfcit. 
*  Untabclig  ober  Untübciid),  —er,  — flc,  adj.  u.  adv.  untabelbaft. 
©0   i|l  bir  bie  (Scwalt  untabelid)     —  25  0  p. 

.Gin  SBifdjcf  foU  untaoelid)  fem.«     Sit.  i,  6.  7.       .UtUabclidje 
SBorte.«    iE  i  t.  2,  8.      Daoon   b.  —feit. 
Untapfer,  adj.  u.  adv,   nid)t  tapfer,    fmatjitt.    ©aoon  b.  — f<it. 
Untaflbar,  adj.  u.  adv.   nidit  gctoflet,    nidjt  mit   .J)4ntc»  gegtiffeir 

werben  fönnenb.  JDaoon  b.  — feit. 
UnfQUg(id),  — er,  — fie,  adj.  u.  adv.  nidjt  tauglid;,  ju  Grreidjun^ 
ber  Jtbridjt  nid)t  braudjbar.  Untnuglidjc  3(rbeit ,  Stßaave.  Uiitaugt 
lid)  ju  etwa«  fein.  JDaeon  b.  — feit, 
t  Unti'ig,  adj.  u.  adv.  nid)t  teig;  »om  Obfte.  Saeon  b.  — l)eit. 
Unten,  ein  Umflanbwcrt  be«  Orte«,  ber  rberfläd)e  ober  bem  gSittcI; 
punfte  ber  Gtbe  nibcr  al«  ein  anbere»  Bing,  m  SPejug  auf  baffclbej 
in  @egenfa§  »on  oben.  Unten,  auf  bem  Soben  be«  SBalTtrS.  Un= 
ten  im  Äelter.  Unten  am  SSerge.  Unten  geijen,  am  untern  af^eile, 
unten  am  Serge  «c.  Unridjtig  fagt  man  j.  33.  in  ber  SRarf  S'rans 
benburg  im  gemeinen  Ceben,  wir  wcUen  unten  gefjen  für,  hinunter. 
,Ber  Äaflen  foU  unten  einen  SSobcn  baben."  i  SR  0  f,  6,  16,  Sn 
©tuet  unten  abfJjneiben.  ffion  oben  bi6  unten  befl•^c^.  S?on 
unten  an  biö  oben  au«.  SBon  unten  auf.  Gin«  unten  binlegen 
unb  ba«  anbere  oben  auf.  Unten  ber,  an  ber  untern  ^lii)t  f}er, 
unten  bin,  an  ber  untern  Slidjc  ^in,  »eldjc  t)!iuf\i  in  uiitecbet 
unb  untTbin  jufammengejogen  werbe«,  ötwj«  unten  t)(x  tefd)n«ii 
ben.  Unten  bin  gei)en,  unten  am  liBerge,  untre  ber  SBrticte  b>n. 
I  Unten  liegen,  uneigentlid)  in  ber  gemeinen  Spre^ort,  ber  «ntcn- 
(tegenbe,  überwunbene  äbeil  fein.  5n  weiterer  unb  uneigentiid)er 
fiSebeutung.  Unten  im  Sanbe,  fpredien  bie  an  ober  auf  Sergen 
unb  ®ebirgen  iffiobnenben.  Son  unten  b''r  fcmmen,  auc  einer  nie; 
brigern  ©egenb.  Ba«  e<l)UJ  liegt  weiter  unten  am  Sluffe,  wo 
auf  bie  C«gc  am  5'"lT<  g'ffb<n   wirb,   wenn  gieid)   bie  (Srunlflidlf 


Unteit 


190 


UnUt 


U»  ©4lo|Tt«  üb«  fcericnigen  Ui  Ort«,  wo  bie«  ^cfagf  »icb,  «t^o: 
ien  reire.  Unten  am  «Olarfte,  an  bm  von  bm  Spttc^enccn  cnt= 
fcrntcn  Stjfii« ,  rocldjct  i^m  ^Icidjfam  nicötign-  liegt.  U-.-.ten  an 
9Jl)cn,  fl«^cn,  fiecn,  on  bem  gcnngfrn  »i*t  ffir  »or,u3li<%  g«'"'^^ 
tcten  »piase,  juc  linEcn  ^anb,  obet  am  untern  Snb*.  Unien  om 
Sifije  fiftcn.  Sinen  unten  an  fegtn.  Son  unten  auf  tUneii,  oon 
bet  nic.rigiten  Stufe  iti  ^»ienileS  au,  unb  immer  ouf  bi«  ^cjetn 
barauf  fJ^.^e^^ln  rücfenb. 

O  2)a§  Unten,  0.  Umenb.  u.  SW^,    basicBige,  obe«  etma»  b04  unten 
ill  uni  uneigent  id)  etroa«   iai   unter   einem    2fnb«n,    gennae»  a« 
(tiva«  antec.«  i(l;  in    «egenfag  pon  bem  £)ben. 
Unb  ob  e*  aui^  m  jenen  ©pbäcen 
(iin  rb.n  obfc  Unten  fliebt.     @  6  t  f)  e. 

Utitenan,  Uittenauf,  Untcnfjer,  Untcnlin,  f.  Unten. 

Unter,  I.  il»  Umnonorrort.  1)  S>en  Umfl-nb  bet  Äiefe,  in  SBejug 
ouf  ein  boiuber  befinbli<t)eö  ^ing  ju  bejeit^nen.  Unter  mit  t^m! 
4)inab,  ju  SBoDen,   in  bie  iiefe  mit  if)m. 

25«  Sonne  üicftt  ift  unter,     ®4illet, 

wo  e^  bocf)  eiaentlicf)  mit  fein  bie  .Jafammenfegung  unterfetn,  unter; 
gegangen  fem  madjt.  2  ©er  Umftanb,  bap  etiras  mit  ober 
jitifd)en  anbern  ifl ,  9efd)iel)t,  anjujeigen.  (Sä  muf  mit  unter 
geben,  mit  unter  laufen,  ei  mup  fo  mit  anb.rn  Bingen  ^)ingehen, 
5.  #.  eon  einem  uneoueommencn  Jjinge  ,  »elcfteS  bie  anbern  übers 
tragen  müifen.  3umeiUn  li.ift  aud)  mol  eine  Sd)rt)ä4)e  mit  unter, 
»cmmt  aud)  wol  eine  Sdinjictje  »or.  «mit  unter  girbt  e«  aud)  ^let 
fd;i.d)te  Äeute  £0*  ii^itter  mar  gut,  nur  regnete  <6  mit  unter  ein 
».•mg,  juweil  n.  II.  2t:«  .•Betboltni^mort,  ba«  »erbältnij  ober  ben 
3;i(ljnb  eine«  i>inge6  ju  bejeiJjnen,  ba  ei  in  ber  Siefe  befinclid)  ifl, 
in  iPejug  auf  ein  anbete«  in  ber  |)6f)e  ober  über  bcmfeiben  befinb» 
lidie«  Bing.  SOian  o  rbinret  e<  i.  9Rit  bem  jioeiten  (^alle.  «) 
gi'ir  TOJijtenb.  Unter  eifen«,  im  gimcinen  Seben ,  roäbtenb  be« 
effen«.  Unter  Sjges,  bei  jage,  ba  e«  no*  Zai  i|}.  Unter  SCege«, 
»ibtenb  ba6  min  juf  bem  5i}ege  roor  K.  @.  Unterreege«.  Unter 
belT.n  ober  unlec. effen,  jufammcn  gesogen  unterbep,  rcdtrenb 
beffen.  UnterCe^  f'nn  id)  nod)  ein  menig  lefen.  ©.  Snbeffen.  2) 
gür  roifijin.  t  Uutcc  ;id)t»,  }itiifd)en  jmei  8id)tern  9lii(t)fam,  wie 
man  im  Ot.  B.  fogt,  im  3n)ieiid)t,  in  ber  JCön.merung  2.  9)ilt 
brm  bt.tt>n  ,^aUe,  1)  Smen  ,-iufianb  ber  «Ru^e  in  ber  Siefe  unb 
«inen  SJotgang,  eine  »ewegung,  ^janbtung  in  ber  Siefe,  in  SBejug 
fli;f  .in  barüber  b^'ftnblidie«  J>ing  ,  ju  bejcidjnen.  (1)  «inen  ^uflonb 
»fr  mu^e  in  ber  liefe,  m  SBetug  auf  ein  tarüber  befinbliebe«  Bing, 
ober  iirifa'en  einem  b*ber  befinblid)en  Bing«  unb  ber  Cberfläd)« 
cter  tem  «SRitteip  inhe  ler  Srbe ;  in  ©egenfaj  »cn  über.  Unter 
kfr  »anf  liegen.  Unter  bem  SPaume  fife-n.  Unter  freiem  .fjimmtl 
fdjlafen.  .'ir  mobnet  fidjer  ujib  rubig  unter  feinem  fiiecit*en 
JCad)e'  («eSner.  Unter  ber  «afl  etlieg«n.  SRit  jemanb  unter 
eini-r  Cerfe  liegen  ober  flfcten  ,  aud)  uneigentlid) ,  mit  ifjm  an  einet 
6o*e,  n  ld)e  bos  ?idif  fdieu.t  ober  beimlid)  i(l,  -ibcil  baben.  2)a« 
'  ganje  Canb  ft.bet  unt.r  *'a(Tfr ,  ift  com  SBüffer  überfd)»enmt. 
Unter  ber  .feanb,  uno^imerf',  in  ber  (StiUe,  beimlicft.  ©inem  etwa« 
unter  ber  .ßanb  lufterfen.  (2)  einen  »organg ,  eine  «emegung 
ober  .^anblung  in  ber  Si.fe,  in  »e^ug  auf  ein  batül<er  b.finbli^e« 
Ding.  (5«  gerd)iel)t  nidit  neue«  unter  ber  eonne.  Stwao  unter 
bem  2(rmc,  unter  bem  TOantel  tragen.  .5)lein  Äinb,  ba«  id)  neun 
«JJlonat  unter  meinem  Jpir\<in  getragen  t)al>c.'  2  SOlacc.  7,  »3. 
Unter  einer  Saft  feufien.  .tJJldn  ^(ti  bett  fid)  mütjfam  unter  einet 
brii^cnben  Eafl.'  Cufd).  .61er  fdjmant  i«  unter  bet  gclifbten 
lad.«  «Hamlet.  Unter  ben  ©äffen  fein,  geroajfnct  unb  getiiRet 
fein  ,  um  fo-ileid)  jur  *anb  iu  fein.  Gtwa«  unter  ben  .?)4nben  f}a- 
ben,'taran  arbeiten,  .^ier  ouf  bem  ®ipf.l  be«  Werges,  wo  tief 
unter  mir  fur^tbare  Beroitter  ^in^iehen.»  Jfb.  Unter  ben  gincen 
luftiranberi'.  Qtnct  unter  bet  ffiant  bereor/|iel;fn.  Unter  «ine« 
ga^ne  fed^tcn.     £)ann  in  nit^r«r«n   un«iae;itli4en  ibcb(utung«n  (5) 


ein  23cr^attnig,  ba  ein  Bing  oon  einem  anbert»  ^i^ttn  ober  ffÄrfern 
eingefdjrdntt,  bet)ertfd)t  tfl.  »od)  t>a\}i  unter  mit  .Krugttn.djte.« 
aSattf).  3,  9-  Unter  eine«  l£efe^len  flehen,  »iin  iiie\b  ba«  utt^ 
tec  bem  UXanne  ifl.«  Slom.  7,  2.  »U  tei  bem  öefige  fein*  &aU 
4,  3.  5.  (iinen  unter  2fuffid)t  b'^^er.  Uaier  ttm  2iuffeben  unb 
tem  S(l)u|e  (Spottes  fietjen.  Unter  eine«  9)2anne«  ^eivfd)aft  fl>t)en. 
Unter  einem  guten  Ä6nige  leben,  unter  feiner  Dfegitung.  "Ulltt 
unter  fitb/  unter  feinem  !8efd)iu|fe  tjaben.  etmae  unter  ©d)lop 
unb  ^Riegel  Derivabten.  Unk  in  nn  er  e«  aud)  unter  jebn  SRiegein 
1}atte ,  unb  trenn  e«  nod)  fo  gut,  nod)  fo  fe|l  oermabtet  wäre.  »Bie 
SSrü.te  liegt  unter  bem  feinblid)en  ^^anonenfeuer ,  fann  al  0  nic^t 
Jeid)t  erobert  werben,"  Ungen.  (SR.)  b.  i.  fie  tann  oon  ben 
feinblidjen  Äanenen  befd)cffen  unn  befiftü^t  werben;  w^für  man  auc^ 
fagt,  fie  liege  unter  bem  Säereieb  ber  JVanonen.  (4)  Ba«  Sbetbält= 
nig  be»  geringotn  Stange«,  wie  aud),  b.i«  Sserb&Unip  eine«  genn^ 
gern  Sßeribe«,  »prvife«  ,  «mer  geringem  3abl;  in  3>ejug  ouf  etwas 
SSoincbmere«,  iEbeuveie«.  St  |ap  unter  mir,  ouf  «uiem  ireniget 
corjüglid)  geodjt.ten  »pia^e.  Sifeit  unter  einem  fein,  fleben,  it}m 
on  S5erbirn|len  ic.  weit  nad)fiel)en.  Unter  biefem  greife,  ober  X 
unter  bem  ^p^eife  fann  id)  e«  nid)t  lafjen.  Unter  itt)n  Sbolern  ift 
«6  nicbt  ju  b.Eommen.  »Sine  SBitw«  unter  fed)5ig  3abr>n,"  meld)« 
nod)  Hiebt  fed)9tg  ;^abre  alt  ifl.  1  2.  i  m.  5,  9.  .hinter  unter  gel)» 
Sabten  bejabicn  nidjt«.  (5)  Sine  Äit  iinb  SÖSeife,  mit  !^e-,ug  auf 
ein  barübet  bifinllid)e«  Bing.  Unter  einer  97(a«te  in  ben  SSaUfaal 
treien.  @inen  unter  bet  anoofe  ber  gieunbfdjuft  täufd)en,  betrü« 
gen.  Ben  Sob  unter  b>m  Silbe  be«  ®d)iafe«  barfleUen.  Bie 
^flanje  i|l  aud)  unter  bem  SJamen  .Jjeüf  aut  bttannt  »Unter  feis 
nem  >3tomin."  S?  6  m.  i,  5.  Unter  bem  ©djeine,  unter  bem  S3or- 
wanbe.  »Unter  foidjtm  v£.(i)ein.''  3er.  2,  23.  Ifn^tte  aie  unter 
bteiet  äScbingung  tann  e«  nid)t  gefd)eben.  ai  Sin  .^afein,  ein  Se< 
finben  jugietd)  mit  anbern  Bingen,  bem  Ctte  unb  ber  3eit  nac^, 
fo  oon  aniecn  Bingen  umgeben,  ba|  man  e«  barin  ober  bauon  niebt 
fcglfid)  beutlid)  untetfdjeiben  fann.  SPergl.  SWanf  unb  3i»ifet)en. 
einer  unter  ibnen  trat  beroot.  Sft  benn  feinet  unter  un«,  bec 
biefe  ®d)mad)  r4d)e?  Qs  betrfdjt  Uneinigfeit  unter  ibnen.  ©ie 
^aben  unter  fid)  bie  ®eroobnbeit.  »Bu  bift  ber  fib^nfle  unter  ben 
SDtenfdjentinbecn  «  ^  f.  46,  3.  Sr  ifl  ber  fli'igfle  unb  crfabtenfle, 
ober  au*  tet  iliefle  unter  allen.  Unter  lautet  guten  Bingen  ifl 
bie  aBat)l  fd)wet.  Unter  iwei  Übeln  ba«  fleinfle  mäb'^n-  »Unter 
feinen  Söhnen  babe  iJ)  mit  einen  Ä6nig  etrcib'et.»  1  ©am.  16, 
I.  »®o  lange  bet  Srbe  ein  Ainb  ifl,  fo  tfl  unter  ibm  unb  einem 
Änedjte  fein  Unt.tfdjieb.«  <8  a  t.  4 ,  i.  Unter  anbern  gefdioft  aud) 
bie«.  e«  liegt  2tUe&  unter  einanbtr.  Ba«  foU  unter  un«  bleiben,  augec 
un«  foU  e«  niemanb  crfabten.  Unter  un«  gefagt,  gefprod)en,  gere: 
bet,  fo  bat  ei  aujet  un«  tiiemanb  erfafjre.  Siuem  etwa«  unter 
«tet  Xugen  fagen,  ebne  ba^  e«  ein  Btitter  b^tet.  Be«  9Ia4btucf« 
wegen  wirb  aud)  iritten  oft  nod)  baju  gefegt.  (Sr  war  mitten  mv 
ter  un«.  >Ber  ba  toanbelt  mitten  unter  ben  (teben  eeud)tei'n.« 
Cff  enb.  2,  I.  Uneigentlid),  bejeidjuet  unter  ein  Bafein,  ein  !«efin= 
ben  iu  flleid)et  3eit;  iPül)renb.  Unter  bem  Sffen  fid)  »orlefen  loffen. 
•Unter  bet  ©tunbe  be«  9>i(iud)ern«.*  Cur.  1,  11.  «tOieine  .^aare 
ftnb  unter  i^reuben  grou  gtmorben.«     ®epnec. 

Xu4    unter  fcbiauen  £d)etjen 

SBleibt  bod)  bie  Ciebe  fd)ön.  8Bei§e. 
Unter  großen  ©d)merjen  niebertommen.  Ui.ter  ber  Seit,  wj^tenfc 
ber  3eil,  inbeffen.  :<c  ^  Unter  Stunb,  jumeilen.  Unter  ber  >prrs 
bigt,  foiToi,  irÄbcenb  ber  9)rebigt,  j.  S3.  unter  bet  ^lebigt  «inftblfl- 
fen,  al«  aud),  jroifd^en  ben  emäeincn  St^eilen  ber  IJreligt,  j.  JP. 
unter  bet  ^prebigt  ein  Cleb  fingen.  Cieb  unter  ter  ^retigt  ■iiivfi 
wirb  e«  in  biefer  ihtbeutung  aud)  mit  btm  jmeiten  goKe  gefügt, 
wcoon  oben  fcbon  W?«brere«  gefagt  roorben  ift.  Ungut  ifl  e«  ju 
fagen:  «unter  bet  <S«meine«  für,  wdbienb  ber  5>etfammlung  otet 
na4  %ntcrn  beffer,  in  bet  Serfaromlung.     i  Stot.  14,  34.    Sbeii 


Unter 


191 


Unter 


fo  »|i  »6  faljd) :     „(St    Gräfte   ticie    »on  f«in<n  S5fflmt«n ,    »ct^e 
feine    ©taattn    utttcr  (wöfjtent)    fnner    Jtbwtrf«?»«'*    btuiiru{)ig«t 
tiatten.«     Sarre.     3u   unter  atet  nct^  wä^renb  ju  fe^cn  ifr  »et= 
«rfrflid)e  übetfüUe.     Unter  iDÄijrenbem  (gebete,    unter  bem  ®ebcte, 
ober  ivofircnb  bcg  (Scbcteg.    »Unt,"r   reiötenbem  ©efprnclic  «    Opij. 
»Unter  tüäbrenber  SBctfjanbliing  biefet  Saä)e  |iarb  bcr  ef)urfutfl  oon 
IBaietn.«     äBorre.      3n    engerer  ffiebeutung ,    wä^rcnb  ler  ^etr= 
fifjaft,  ®e»Qlt,  Stegirung  eine«  Obern.    Unter  bcr  SJegirung   grie; 
Iric^«  bei  ©ropen.     «Unter  bem  Äaifer  giaiibio.«     Mpofteig.  ii, 
28.    »Unter  S>ontio  ^ilato.«    1  Zim.  6,  i3.    3.  SRit  bem  »ierten 
gfoUe,  reo  es  bejcitSnet:  1)  ©ine  iSeioegung,  5Rtrf)tung  in  bic  Siffe, 
»ber  in   «inen  9Jaum  ,   übet  meldjem  |id)  ein  anbere»  Bing    befiiibet, 
mit  »ejie^ung  auf  baijelbe.     Unter  bie  SBanJ  werfen.     Unter  bcn 
JEift^  legen,  fefen.     ©id)  unter  bag  ©affer  taudjen.     »3d)  bin  nii1)t 
wert|i,  baf  bu  unter  mein  ©ad)  getieft.«    5Kattf).  8,  8.     »Äomm' 
i4)  »iebec  jurütt  unter  mein  tuf)igeg  ©ac^,  c,  wie  entjüctt  mid)  ba 
teine  f)oIb«    ®efd)6ftigteit,    mi(^  ju  erquirfen !«    (Sefnet.     StioaS 
unter  baS  Äleib  ne()men.     @inen  unter  ben  Mrm  faffen.     ®id)  un: 
ter  eines  .^errfdjaft  begeben.     (St  fu(l)tc  ftc  alle  unter  fl(^  ju  brin^ 
gen,  fic  fid)  ^u  unterwerfen.      ©0   auc^   in   folgenben   unei3cntlid)cn 
Lebensarten.     Gin   8anb   unter   SBaffer  fejen  ,   es  überfi^wenimen. 
Sin  ©efe^  unter  bie  gü^e  treten,  es  torfe^lid)  öoertreten  unb  um; 
foSen.     einem  etwa?  unter  bie  |)anb ,  unter  ben  Jug  geben  ,  if;m 
^eiralid)  !Äa4)rid)t  »on  etwas,  einen  IHatl;,  2[nfd)lag  ju  etwas  geben, 
einem  unter  bie  Äugen  fet)en,  t^m  gerate  inS  ©efidjt  fetjen.   einem 
unter  bie  Äugen   treten,   fommcn,    »or   tf;n   fomnien,   fo   bag   man 
»on  itjm  gefeijen  wirb.     Äomm'   mir   nie   wieber   unter    bie  Äugen  ! 
Sdiem  ®rebf)eiten  unter  bic  Äugen  fagen,  ftc  ifjm  ungefdjcuet,  gerate 
iu   fagen,     wofür   man   aud)   fagt,    ins   ©efic^t   fagen.      X   ©intm 
etwa«  unter  bie  Kafe  reiben,  es  iijm  »orrücfen,  »orwerfen.     Gincn 
unter  bie  6vbc  bringen,    if)ii    begraben,    untigentlit^ ,     ©d)ulb  an 
feinem  Äobf  fein.     '.^Bill  er  mi(ft  »er  ber  o^eit  unter  bie  (Srbc  brin: 
gen?"    (BtH'ttt.''  es   i|l  unmögtid)  alte  Ä6pfe   ur.ter  einen   .giut 
JU  bringen,  (ie  alle  eines  ©Innes  ju  maxien.      Unter   ©egel   ge()en, 
bie  ©egel  auffpannen   unb   fortfdjifren.      2)   ©ine   fotdje  Ü*ewcgung, 
<^anb(ung,   fofern  ein  ©ing  bcr  ®ewatt  eines  Änbcrn   baburd)    auS; 
gefegt  unb  übergeben  wirb.     »JDer  Ämtmann  bcfat)l  it)m  unter  feine 
.fanb   alle   ®efangenen.«      1    SK  0  f .    äg,    22.      »Unter  baS   ©cfc^ 
gettian.'    ®  a  I.  4,  4.     Sr  ^at  fie  nad)   unb   nad)    alle   unter   feine 
^ctrfdjaft  gebradjt.      .©ie    SQernunft   unter  ben   ®ef)orfam    Cbrifii 
gefangen  neijmen."     2  60  r.   10,    5.      3)    eine  Bewegung,   .^anb; 
lurg  nac^   ber  SJJitt«  »on  mebreren   ©inges   ober  jwifdien   meljver« 
©inge;  eigentiid)   unb  nneigentlid).     3d)  redjne    Sie  unter  meine 
Sreunbe.      gr   gehört   nid)t   unter   biejenigen  SBJenfdien,  weld&e   jc. 
©id)  unter  bie  Sinjer  mifdjen.     6prid)w.   SBer  fid)  unter  bic  Ure- 
ter mengt,   ber.  frc(fen  bie  ©äue.     ®er(le   unter  baS  Äorn  mifificn. 
©as  fiunberte  unter  baS  SoHfenbfle  mengen.     Alle«  unter  einanber 
werfen.      Unter  OTirber  geratben ,   faUen.     »rot  unter   bie  Armen 
flu«tf>ei(en.      Un'er  bie   Sclbat-en   Qtt)en  ,   ©otbat   werten,      etwa« 
unter  bic  Beute  bringen,  e«  befannt  madien.     (i$  fömmt  unter  iii 
teute,  es  wirb  befannt.     ©0  fönimt  bod)  ®elb  unter  bie  Ceute  ,  cS 
fimmt  in  Umlauf,  unb  j.'ber  bef6mmt  ober   eerbicnt   beffcn.      »©ag 
CS  Did)t  weiter  einreibe  unter  ba«  Soll,«    wo  unter   bem   )ßolfe  gc: 
»?l)nlid).T   i(l.      Äpoftcig.  4,    17.      .Cs   giebt   i8ele()rungen ,   bie 
iii*t  unter  »ier  Ängcn  gi'l)6ren.«  ^crme«.  4)  ;(s:fc5ü»  »iber.  Un» 
ter  ©anf ,  wibet  bcn  ©a»f,  wiber  aSillen. 

©aj  ,sn6  unnber  feinen  bancf 

©er  -&eetf  ©wain  crgacftfe  an  bem  tore,  Swain  6,  74. 

9t  füret  ©>)  unnber  mein  bnncf 

9ii)mrner   emc«  Ärfcr«  lang.     3»ain  7,  a88. 
3u»eilcn    wirb    bet    biittc    unb    eierte   galt    auf    eine   febter« 
^aft«  Art  »erwcdifeU.     .Sin  Huger  Äncf^jt  wirb  unter  bcn  Srü« 
bctn    ba«  .fioljc    ausi^eilen«,    6pri(|TO.  17,   2,    wo    c«  Jicipcn 


muß  unter  bic ,  weit  bic  .^anblung  bes  Äu?tf)eiten«  auf  bic  SSruber 
ge^en  foU,  unb  weil  es  fonfl  tebcutcn  würbe,  er  unter  ben  SBtübcrn 
bejinbli(^  ,  baju  get)6rcnb.  ,©ie  begruben  itjrc  ®cb£ine  unter  bem 
aSaume  '  2  ©am.  3i,  i3,  für  unter  bcn  Saum,  weil  unter  bem 
Saume  blog  bcjcic^nen  würbe  bap  fie  beim  Segtaben  unter  bem 
Saume  bcfinblid)  waren,  eben  fo  3er.  26,  23:  »et  lief  feinen 
Ecidjnam  unter  bem  gemeinen  $5bei  begraben.«  9iod)  iji  ju  mer: 
fen,  bag  unter  mit  bem  Ärtitel  im  gemeinen  Sebcn  oft  jufammen: 
gesogen  wirb  unterm,  untern >  untcrg  für,  unter  bem,  unter  bcn, 
unter  baS. 

©er  aßa^rticlt  bunlcln  ^fab  ju  finben, 
©et  unterm  «fflonbc  fid)  oerlor.     Sbümmcl. 
4.  5n  brn  Sufammenfegiingen  wirb  unter  häufig  gebraudjt.    i)g)?it 
SBerbiltnigwörtern  unb  Umflanbwöttetn,  wo  es  balb  cor,  balb  l)in= 
tct  bicfeiben  gefegt  wirb.     Unterher,  untcr()in,  unterhalb,  unter; 
trart«,   unterbep,    f  "ntf«infir  barunter,  Ijcrunter,  rocruntcr. 
f)  iWit  58eiicgcw6rtetn  unb  ®runbwöttetn.     UntergeliSrig,  untere 
irbifd),  unterfotig,   unterlhanig,   untermörfig  ic.     Untetbalfen, 
Unteibanf,  Untergang,  Unterl)olj,  Unterleib,  Untcrorbnung,  Uns 
tcrpfanb,  Untcrtljcil  jc.     SBörter  bcr  legten  Art  bejeid)ncn   tfieits 
cm  £iiiig ,     weld)es    unter    mcl)rern    bcrfelben   Art   baS  unterl^e  ifl, 
tbeilo  etwas,  baS  an  ®cwalt,  SEürbe,  3iang  u.  einem  anbetn  nad): 
flcbet,    aUc  in  ®egenfa|   bcrfelben  mit   Dber  —  jufammcngefcgtcn 
®tunbw6rter.     ©ie   »on   ben    Äu6fagew6rtcrn   abgeleiteten   ®runb= 
Wörter,    ä-  85.  Unterbrücfer ,    Unterjocijcr  jc.  beljalten  bie  SBebeu.- 
tung  bes  ÄuSfageworteS.     3.)  SRit  ÄuSfagcwötfcrn,  wo  balb  unter, 
balb  bae  Äudfagwort  bcn  SEon   beE6mmt.     >?)at  unter  bcn  Zon ,   fo 
ifl  eS  trennbar,  baS  ÄuSfagwort  bct6mwt  in  ber  SOlittclform  für  bit 
Bcrgangne  3eit  bic  3uf(ä|c  ge  unb  in  bcr   unbeflimmten    gcrm  wirk 
5U  baäwifd)en  gefegt,  j.  58.  id)  ncferc  unter,  untergcacfert,  unter; 
Suactcni.     ^at  aber  baS  Äuefagewott    ben   Son,     fo   ifl  unter  un-- 
trennbat,     bie  3ufit6e  gc  fällt  bann  in  ben   smittelwöttern  ber  »et: 
gangenon   3eit    weg   unb  ju   tritt  in   bcr   unbeflimmten   E^tw    »ot 
bas  SBort,    j.  SB.  id)  untcrrid)te,    untcrtid)tet,    }u  untcrrid)ten. 
3n  biefcn  3ufammciife5ungen   ^at    unter  balb  tic  eine  balb  bie  an; 
bere,   balb  meutere  feinet  »ebeutungen ,   wild)c  an  Dit   unb  ©teil* 
fclbfl  nac^jiifetien  ftnb.     5.  Änbere  »ebeutungen ,  in  weld)cn  unter 
cljcmabis   no*    gebraudjt   würbe ,    unb   fe()leri)aftc   Arten   be«    ©C; 
bvaud)6  fiub  fclgcnbc:      i)  Jür  «iber  ober  of)nc.     »wau  id)  cS  bic 
mit  gewaitc  nime  »iibc  ft^owcü  »nbct  binen  bang.«   ®ei  Obcriin. 
2)  gebietbaft  für  in.     ,,©ic6  gef)et  mit  ©(ngen,   fo  nid)t  unter  bic 
©mne  faUen ,  nid)t  in.«  8ambcrt.  3)   Unter  bcn  Äugen,  flatt,  »ot 
Äugen.  .5Bo  et  ben  aob  sum  erflenmabi  unter  bcn  Äugen  fa^."  ■&  i  r; 
ici,   wo  e*  aber  auä)  fobI«tbaftcr  ©ebraud)   für,    bem  Sobe  unter 
bif  Äugen  fa{»,  fein  Eann.     4)   Unri<6tig  für  mit  unter.    .Sin  wc; 
nig  unter  rafen,«    bei  .^cpna^. 
2.  Unter,  bcr,  bic,  ta§  Untere,  —  Unterfie,  adj.  unten  fcicnb,  unr 
Jen  bcfinblid);    in  ffiegenfag  »on  eben,     ©ie   untere  5Iäd)e,    ©cit« 
eines  ©inge«.     ©a«  untere,   unterfte  ©toctwctl  eine«  .^aufe«,  b«« 
untcr|}e,  wenn  mehr  als  jwei  ©fccfwcrfe   finb      ©ic  untern  3im= 
mer     ©aS  untere  .fticib.     Oft  wirb  c«  mit  ben  ®runbw6ttecn  ju« 
faramengc^cacn.     X)<\S  Untetfleib,   ba€  Unterjimmer,    ta«  Unter; 
tl)cil  u.  wo  es  jebüd)  aud)  alS  ba«  »crbiltnigwort  unter  betrad)tct 
unb  irfiärf  werben  fann,    ein  Äleib,   weld)es   unter  einem  anbern, 
ein  3immfr,     weld)e8   unter    anbern    bcfinblid)   ifl  ic.     |»äufig  «"tb 
unter  ocn  erbfläd)cn  unb  Sänbern  gcbtauiit,  bem  TOitteipunftc  bcr 
erbe  näber  alS  anbrcbamitjurammenbangenbe  ober bacan  grenjcnbe, 
wcitci  uad)  bem  äu^fTufff  bcr  glüffe  ober  nad)  bem  SRecre  ju;    in 
©cgenfn^    ocn    oben,      ©et   untere  aheil   be«  SSctgc«,    bet  ©fabt. 
©as  untere  SEbor.    .©er  untere  Ztii).'  ef.  «2,  9-       "^o*  ""'"■* 
3talicn,    Üflareid),    nxtiet  man   gcw5bnlid)    ju  einem  SBcrte  $u« 
fammcnjiebet,    UnterKßden,  UnterfiTerreui).    ©c   aud)   bic  Unter; 
tlbe,    ber  Unterrbein  ic.     3n  anbern  ffiatntn  biefet  Art  ift  nieber 


Unt«'t: 


102 


Uittcc^ 


öblüet.  9'?tcb«cfccutfd)Iftnb ,  ?Riebjcrad}fen  ,  9^teberungarn ,  911^= 
bcrctfa^,  bcc  !)Jtcfeocvi)«in.  äScim  oon  meljtctn  unten  fccrinMit^cn 
Einj.-n  bic  Webe  ift,  rcciu)e  mci)i;  ober  wcniact  unten  fein  tonnen, 
fann  man  hai  untCK  ftciijctn ;  allein  eä  ift  nur  bec  smeite  Steige; 
tungSgrab,  ber,  bie ,  tai  unttcjle  9en>6t)nlid) ,  »oeit  bet  et(le  wegen 
Häufung  bet  et  unou6flcl;lid)  (ctn  »iittc,  intern  er  unterere  lauten 
Diügte.  S5er  erflc  (grab  unter,  icitb  »on  SStancftcn  irrig  fd^cn  für 
ttn  ä»eiten  Srab  irgenb  eines  im  crlien  ober  Untergrabe  unbe; 
fannten  SBorteS  getialten.  ®.  Dktr.  ?m  jrodten  ©teigerung«-- 
grabe  reitb  ti  im  gemeinen  Ccben  audf)  umflanbu'örtlic^  get>raud»t. 
iD(i6  Oberlle  ju  unterfi  fetjren,  es  gans  unten  t)tii  fc^ren.  3"  un= 
tetj!  auf  bem  Soben ,  gana  unten.  Uncigcntticft.  i)  Oeringcrn 
SJang,  geringere  SBürbe,  geringeres  Mnfcljen  fjobenb;  aud)  niebec 
unb  in  Scgenfas  ccn  ober.  2)te  untern  ©tänbe,  bie  untern  ®cl)u= 
len,  geiröhnlidjcr  bie  niebctn.  Sie  untetn  ÄUffen  ber  ®tf)ulen. 
2)ie  untere  @ericf)tbartat.  iPie  untern  ®6ttet ,  bie  geringern, 
»oju  iie  ^a(i'g6tter  gcf)6ren;  in  Ocgfnfal  ber  cbern  Setter.  2)ie 
untern  Ärafte  ber  ®ec!e,  bie  für  uneblcr  geadjtetcn  ;  in  ©egen: 
fo5  ber  cb;rn.  Sic  untere  Stufe,  ber  untere  grab,  ober  Unter» 
pufc,  Untergrab,  in  ber  Sprachlehre,  oon  Setlegeroirtern ,  loenn 
fie  kas,  loaS  fie  6e5tiii)nen,  fdjicc^t^in  bejeic^nen,  o^ne  ju  bemeifen, 
cb  es  meljt  ober  roeniger  an  ober  bei  bem  in  Siebe  fleijenben  JJinge 
sorbanben  fei,  a!6  an  ober  bei  anbern  4f)tilirf)en  ;  jum  Untorfd)icbe 
com  tjötjern  ober  mittlem,  unb  oberflen,  ^5cl)jlen,  ©rate  ober  SWit; 
telgrabe  unb  Obec^riibe.  Bicfe  SBcbeutung  I;at  unter  auä)  in  »ies 
len  ,3ufamnienfe§ungen,  Untemmtniiinn ,  Unteriiuffet)er,  Untetbe; 
amter,  Untecfel^jfierr,  Unterfonig  !c.  wo  man  unter  jebcc^  au^ 
für  baS  äjer^iltniSroort  nebmcn  unb  eiiliien  tann  ,  ein  Jlmtmann, 
2(uffel;erzc.  ber  unter  einem  anbern  f)6i;crn  Jtmtmanne,  2luffel)or  ic. 
Pe^et.  2)  Geringere  ©ewalt,  SKac^t  ijabenb.  jDcr  untcrfte  S5ie: 
ner.  Sic  Untern,  ^erfoncn  ,  weldje  anbein  untergeben  finb,  über 
weld)e  anbere  $u  gebieten  ^aben.  ©iitig  gegen  feine  Untern  fein. 
Bon  einem  Untern  übertreffen  werben.  Ser  Untere  ober  Unter 
im  Äartenfpielf ,  baS  Etib  eines  IDJanneS  auf  einer  Äarte  unb  btefe 
Äarte  felbfi,  fo  auf  ben  Ober  folgt,  geringer  als  biefcr  ifl,  über 
56l;cr  als  alle  unter  i^m  flcljenbe  ober  auf  ihn  folgenbc  Slatter  ccn 
ber  jefeen  bis  jur  ?edjS,  in  einigen  ©egenben  ber  53auor,  in  anbern 
ber  Äned)t,  unb  inber  fransöfifdjen  Äartc  ber  23ubc  (Le  valet). 

©er  Unter,  —S,  Sfj.  gl.  f.  Untere  a). 

+  £sa§  Unter,  — 6,  SWj.  u.  in  ®rf)iüabcn,  bie  SSeSperjctt,  »ie  au^ 
baS  Sciperbrot ;     wal»rfcl)einli(6    weil  eS  unter,     b.  ^.    äroifdjen  ber 
SRittag:  unb  2tbenbma()ljeit  geno(fen  mirb. 
Set  .gierre  an  feuern  Seit«  It« 
onb  fcftlicff  bij  an  bie  onbern.     Söelbecf. 

O  Unterabtfjeileil,  v.  trs.  Uiiterabtdeilnni^en  modjen  (subdividiren). 
Ä  in  berli  n  g.  (SR.)     J).  Unterabtheilen      £).  — ung. 

2>te  Üntcrabtbeilung,  SWj.  — en.  i)  Sic  fernere  2(btl)eilung  «inet 
fdion  gemaditcn  Äbti)eilung.    a)  Sas  ouf  folrfjc  2ftt  abgetbeilte  ©türf. 

©ie  Unteradit,  c  SWj.  biejenige  3£d)t,  luel^c  ecn  einem  Untertid)tet 
»ctSjingt  niurbc,  unb  n)eld)e  ffd;  nur  auf  feinen  ®cri4)tbbejirf  er; 
fftertt;     jum  Untecfdjiebc  con  ber  Dber.ndt. 

Untcracfern,  v.  trs.  id>  iTcfere  unler,  untctjjeacfert,  unterjuiirfetn, 
burd)  Ätfetn  obet  pflügen  unter  bie  Grbe  bringen;  unterpflügen, 
+  unterÄren.  Sen  Süngcr,  ben  ©amen  unteradern.  2).  Unter; 
ccfcrn.     2).   — ung. 

jDaä  Untcromt,  — ti,  9J>j.  — ^mter,  ein  einem  anbern  Amte  betfeli 
ben  2lrt  untergeorbnetf«  2lmt;     in  ©egenfa^  con  Dbetanit. 

Unteramtlid;,  adj.  u.  adv.  «u  einem  Unteramte  ge^iitenb,  baffclbe 
betrffr.'nb. 

2)ie  Unteramtlitfcfeit,  o.  S9!j.  b«8  BetfcältniJ  einet  ^erfon,  ba  |Ic 
}u  einem  Untetamte  geboret,  alfo  iintergeorbnet  ifi  (Siil  .iitemiiat). 

Unterarbtitcn,  v.  t«.  £).  Unttrarbeilen.  S.  —ung.  i.  Üntcrar; 
bellen,  ii)  arbeitt  unter,  untcrgearbtitet,  «nterjuarbeiten ,  burt^ 


2Ctbeit,  Änflrcngung  bet  ÄStpetttafte  unter  ein  nnbcreS  Sing  brin« 
gen.  2,  Untciatbeifen,  ic^  uutccarbeitc ,  unteraibeitet,  ju  un= 
terarbeitcn,  arbeitcnb  untet^cijUn,  untergraben.  Sine  gciswanb 
unterarbeiten.     SR. 

®te  Ünterardje,  S9^.  — n,  bei  ben  Sägern,  bie  untere  Mte^e  obet 
Ccine  an  bem  Sagbjeuge,  bie  Untcrlcinc;  sum  Untetfd)iebe  »on  bet 
£bcriud)e  ober  iDberUine.     ©.  2(td)e. 

Unterären,  v.  trs.  f.  Unteradern. 

2)cr  Unterarm,  — es,  Svj.  — c,  bet  untere  3;f!cil  bes  2Crmee.  3n 
bet  at)i'tle^ce  »erfleht  man  batuntet  baS  ©d)ienbein  bcS  SBovbet: 
fupes  (.UJua,  Aniibrachium).  Sei  bcn  Orgelbauern  finb  bie  Un» 
terarmc  biejenigcn  2Cime  bet  Orgelregijlernjeilen,  oh  weldj.n  bie 
©c^iebftangen  mit  ben  SRegifletfnöpfcn  am  tiorbetn  dupern  Snbc 
befinbiid)  fmb. 

Sa§  Untcrarmbei«,  — e«,  SWj.  — e,  baS  SSein  bet  Unlerarme«. 

2)ie  Unterartifd)Ofe  ,  SJj.  — n,  ei«  9lame  bc«  (gtbapfeU  ebet  bet 
(Stbbirn  (Helianthus  tulierosus  L.). 

2)er  Unterarät,  — eg,  S9^. — orjte,  ein  einem  anbetn  ^ö^etn  Utitt, 
bem  Obetarjte,  untetgeorbncter  Jlr^t. 

2)er  Unterauffel;cr,  — S,  Sf}-  gi.  ein  unter  einem  anbern  bSbetn, 
bem  Cbeiauifciier,  fle^enber  2luffci)et.  Set  Unterauffel;et  einet  ffiü« 
d)etfanunlung  ic. 

£)ie  Uuicraufltc^t,  o.  SKj.  bie  Mufficftt,  weldde  jemanb,  bet  untet  tu 
nem  Jlnbetn  ftcbet,  übet  ttwai  fübret. 

£»ie  Untcrau3eni)oi?(enblutnber,  S9J}.  — n,  in  bet  äetglf.  eine  Slut= 
aber,  n>eid)e  in  bie  ©eftcbtSaugenblutaber  fillt.     SBiebemann. 

2)er  Unterau9enl;6^lcnncrüe,  — n«,  9?},  — n,  in  ber  3ergiE.  bie 
gortfeijung  bes  ämeiten  .^aiipt^iuciges  beS  breidjtigen  Sfier^enS 
(Nervus  infraorbitslis).    5©  ic  bemann. 

2Jie  Unteraugcnt)ctl}lenfd}(agatier,  Sfj.  — n,  in  ber  3ergit.  eine 
®d)lagaber,  meldte  burd)  ben  3a';'il)^b"'ng<'ng  ^^^  ObetliefetS  in« 
®efid)t  äu  ben  na^en  «WuSfeln  get)ct,  unb  fleme  3?^»i9e  ä«t  2t«g<ii= 
l)6f)lc,  jur  fcfltn  .^otnljaut  unb  jut  Äiefetl;öl)lc-.jßiej;|;^rteria  ip- 
fiaorlütalis).      aBicbcmann.  .,       4/   ^ . .,     Wi    •; 

£)a§  Untcrougenlicb,  — es,  5Wj  — er,  bas  untere  Kuaenl-eb; 

Sie  Untcrüugenlicböblutabcr,  S9Jj.  —n,  in  ber  3ergiE,,  jiuei  SSlut» 
abern,  bie  innere  unb  änjicre,  meid)c  bie  oorbere  (Sefid)tsblutabet 
bilbea  bi'lfen    (Venae  palpebrales).      SB  i  e  b  e  m  a  n  n. 

SDer  Unteraugeniicbejwcfi),  —es,  9.>?j.  — e,  in  bet  Serg'*-  «'" 
3meig  beS  Unteraugent)6t)lenner»enJ  (Nervus  palpebralis).  Sßi«; 
bemann. 

Üntitbacten,  v.  trs.  unregelm.  (f.  SSadcn),  id)  bade  unter,  unter-- 
gebaden  ,  untci5ubaden ,  MnbeteS  unternü'djcn  unb  bacten.  5(Ran 
badt  oud)  l)äufig  Gji'rftenmel;!  unb  Äattoffeln  untet,  unter -bas 
Stot     D.  Unlerbaden. 

!Dcr  Unterbauen,  — S,  SWj.  gl.  bet  untere  SBaiFen  untet  meutern; 
jum  Unterrd)icbe  oon  ben  barübet  beftnblidjen,  ben  £)berbal('en.  Sn 
bet  SBaufunfl  füf)rt  biefcn  9iamen  bet  ftatfe  JBalfen ,  ireld)et  un: 
miltelbat  auf  ben  ©äulen  rubel,  ober  ber  untetfleSbiil  bes  4><Jupt: 
gefimfcS,  welcher  einen  auf  ben  S&ulen  Itegcnben  S3alten  »otfteUet 
(Epiilyiiuni,   ArcJiitrab), 

©aS  Unterbanb,  — es,    39Jj.  — banber,    ein  unter  einem  anbern^ 

ober  untecbalfa  bffinblidjes  SBonb. 
Sic  Untcrbanf ,  9}j.  — bnnfe,   bie  untere  ober  unteiffe  «Bant  unter 

ntebrcrn.     Uneigentlicb,    in  »erfdjiebenen  SiJrrfammlungen ,  ber  Ott, 

wo   bie    («liebet   geringerer    Jltt  fi?en  ,     weldjc   feiiebcr  felbfl  au(^ 

fammclwSrtlid)  bie  Untcrbanf  genannt  werben. 
Unterbannen,  v.  trt.  id)  banne  unter,  unlergebannt,  unterjubaiu 

ncn,    untet  etwas  bannen,    bannenb   feine  it teile  untet  etwas  nelj: 

men  laffen.     iD.  Unterbannen.     2).  — ung. 
Ünterbanfcn,  v.  trs.  id)  banfe  unter,  untergetanfet,  untersuban= 

fen  ,    untet  etwas  banfen,    banfcnb  untet  etwas  biingen.     2).  Un; 

terbanfen.     £),— unj. 


Untnb 


193 


mm 


O  ©et  UnfcrBaß,  —^tS,  SWj.  — bölTc,  »«  unfm  tiefe  Sag  (Comv. 
trabag).     2)eii  Utiteccap  fpielen. 

O  f  ti'  Unterbapton, — eö,  SWj. — tone,  fcie  unteren  tiefen  SaptJne 
(GoatratLne).     ßtubiu«. 

2)er  Unterbau,  — e«,  S^.  u.  ein  ©au  unter  itt  (Srbe,  wie  ouc^ 
ein  Sau,  Sauwerf,  niofcurt^  ctioüÄ  eben  botubec  Sefinblidje«  unter; 
(tüftt  trieb;    in  ®eäcnfa|  »on  überbau. 

Ztt  Unterbau^  ,  — e6,  ^.  — bäudje,  bcr  untere  Zi}eil  iti  Sau; 
d)fÄ  (Hypogastrium);    in  (Segenfo^  tom  £)berbauc6e. 

2)ie  Untcrbaucfcgegenb,  S»j.  u.  in  ber  äer^lf. ,  bie  Segenb  be«  Un; 
terbaui^eS,  jiBifdjtn   ben  J'armbeinränbcrn    (Rfgio   hvpogastrica). 

Unterbauen,  ».  trs.  X>.  Unterbauen.  £>.  — unij.  1.  Unterbauen, 
id)  baue  unt.T,  unterijcbauct,  unterjubauen,  unter  ctrcai  bauen, 
tamit  es  oen  bem  barüber  SSefinbtic^en  bebecft  mcrbe,  ober  bamit  ei 
ia$  barüber  SBeftnblittie  tracc-  Pfeiler  unterbauen,  unter  bie  Sctfe, 
bamit  fle  bie'eiben  tragen.  2.  Unterbauen,  icl)  unterbaue,  un= 
terbauet,  ju  unterbauen.  1)  SDJit  einem  SBauroerfe  unterfjalb 
verfetten.  3)  Zatä)  iBauen  unterteilten,  f«  bap  ber  Sinfiur}  er: 
folgen  muS.     @o  aut^  uneigentlid^. 

■Den  ^lan  äu  unterbauen,  burt^  ben  fte  bas  Äermogen 
©er  Sdj.oefter  bem  aieripitiveten  entjögen.     S  ü  r  fee. 

©er  Unterbaum,  —ti,  ©}j.  — bäume,  ber  untere  SBauni.  58ei  ben 
SCJebern  ifi  er  berjenige  SBaum  am  2ßebfrfiu!)le,  raelcbet  nad)  »crn 
JU  unterifirtä  liegt,  unb  auf  rocldjen  ber  fertige  3eu9  nad)  bem 
SBeben  aufgerollt  mirb;    bei  beu  Su(I)ma(f;erii  bei^t  er  Unterlaufer. 

jCer  Untcrbeomte,  — n,  5W|.  — n,  ein  geringerer,  unter  einem  an: 
bern  (jäl'ern,  bem  Cberbe.;mten,  flebenber  Beamter. 

©er  Unterbfbiente,  — n,  £Kj.  — n,  ein  geringerer,  unter  einem  ans 
bern  fietjenber  öebientrt. 

©er  Untcrbefetl&bJber,  ^«,  SB!j.  gf.  ein  geringerer  aSefeI;|g^aber, 
»eldjec  unter  einem  aiibern  höbern  ftebft. 

©ic  Unterbefel)Bbaberfd;aft,  0.  SK;.  bas  3Cmt,  bie  üBürbe  ic.  «inel 
UHterbefefjlebabcr«. 

©er  Untcrbcbcrrfdjer,  — ö,  9f}.  gl.  ein  untergeorbneter,  unter  ei: 
nem  böb'rn  flefjenber  SSeberrfc^er. 

—  mit  fommcnbem  Xag'  »erb  irf)  ju  bem  5Bab'f'|t 

Cineä  Unterbebf rrfdjers  bem  Sgcl  iUegleiterinn  nrrrben.  ©  0  n  n  e n  b. 

©ie  Unterbeborbe,  SWj.  — n,  eine  Sef)6rbe,  »elddc  einer  b^^ern  uns 
tergeorbnet  ift.     (S.) 

©aä  Unterbeinfleib,  — ei,  »?;.  — er,  ein  SSeinf.'eib,  wetdje«  man 
unter  ein  anberes  iieijct,  X  bie  Unfecbofe. 

©er  Unterbeiftop,  —ei,  W?j.  — ft6§e,  bei  ben  2if|lern,  ba^ienige 
ftfemale  »Preft  iinterbfilb  ber  Sbür  eine«  ©c()rante«  ober  gpinbe«, 
weldje«  mit  einem  3apfen  in  bie  beiben  ©eitcnbeifiige  eingelaffen 
mirb  unb  mit  benftlben  unb  mit  bem  &berbct{to^  ben  Siatimen  ber 
aiiiir  bilbet. 

©er  Unterbereittr,  — «,  99J}.  g(.  «in  geringerer,  unter  einem  (jS^iern, 
bem  Cbeiberetter,  flebenber  SPereiter. 

©er  Unterbcrgmeifler,  — i,  SWj.  gi.  ein  geringerer,  bem  S^berberg. 
nieiTier  untergeorbneter  SBergmeifier. 

©a5  Unterbett,  — e«,  99Jj.  — en,  basjenige  große  Sett,  rrtli)H  un; 
tft  tem  cberflen  S'ette,  bem  Oberbette  ober  Becf bette,  liogt,  unb 
auf  reel^ee  man  fid)  legt.  Uneigentlid)  nennen  bie  JBoUtimmer  bie 
Unterlage,  ober  baiienige  Stütf,  n-eidies  (ie  auiä  tem  grcjon  'Peij 
ber  5R'oUe  ju  unter|l  legen,  roena  fie  -Raufen  ium  Jtimmen  matfieii, 
,  Unterbetten. 

Unlerbcttcn,  v.  trs.  id)  fette  unter,  unterc^fbettet ,  unter^ubetten, 
SBctttn  unterlegen.       Uneigenflii^ ,   Aberbaupt    untcclcgcn,   iur  Un: 
tetUge   geben. 
Jtönnt    ii)    bir    3ci>^'>'*9(    ^0^    "f^    Unterbetten    ium  Cager. 

@onnenberg. 
.—  bau   man  ber  Rärffenfcone   f.ion    frub  bie  Hornenfrone   unter> 
bettet.«    3.  »P.  £R  i<b<er.     ©.Unterbetten.     ©. — unj. 
Campe'<  X&ötteib.    S.  i^. 


©ic  Unterbeufe,  S9Jj.  — n,  in  ber  S5feB«uju<^f,  bet  untere  S^eil  tu 

ner  SSeute;  juin  Unterfcf)!ebe  »on  ber  £!bfVbeute. 
©er  UnterbcooUtnöcf)ttgte,  — n,  »Jj.  — n,  ein  jiceiter,  unter  bem 
SSeooamäd^tigten,    ttjeli^er  bem  35ange  aaä)   ber  er|le  ijl,   fte^enbtr 
_   SSeooIlmät^tigter  (Subdelegatus). 

Unterbiegen,  v.  unregelm.  (f.  Siegen),  id)  biege  unter,  unter§e» 
bogen,  unterjubiegen.  I)  ntr.  mit  fein,  nac^  unten  9in  ober  un» 
ter  etwas  bin  fit^  in  einer  gebogenen  Einie  etlltecfen.  11)  trs.  un= 
ter  et»ag  biegen,  biegenb  unter  etwa«  bringen.  —  ©.  Uuterbie« 
gen.  25.  — ung. 
Unterbinben,  v._  trs.  unregelnt  (f.  5Sinben;.  ©.  Unterbinben.  2?. 
— ung.  1.  Unterbinben,  id)  binbc  unter,  untergebunbcn,  un: 
terjubinben,  unter  etwaä  binben,  binbenb  unter  ttmH  befefligen. 
Sin  Zui)  unterbinben. 

Cur*  Sriefe,  bie  man  JEauben  untetbanb.     ^auswatb. 
2.  Unterbinben,  id;  unterbinbe,  unterbunbcn,  ju  unterbinbiit, 
unterbalb  binben,  mit  einem  SSanbe  belegen.     2)ie  5t:  6  elf  cd  nur,  ei« 
®emÄd)8  unterbinben,  bamit  fic  abtrocfnen  unb  abfallen. 
©er  Untcrbifd)Of ,  —ei,  ®fj.  —  bifdjöfe,   ein  unt^r  einem  anbern, 
^  bem  £iberbif(i)ofe,  flebenber  SBifdpof. 

Ünterbfafen,  y.  trs.  unregoim.  (f.  SSlafen),  id)  blafe  unter,  unter: 
gebiafen,  unterjubtafcn,   burd)  SBlafen  unter  etreai  bringen,  fd)af= 
fen.     Äud)  ali  intrs.  unter  etwa«  blafen.     ID.  Unterbdifen. 
©a§  Untcrblatt,  —ei,  8B^.  — blätfer;  SSm.  — bIiUtd)en.     1)  (Sin 
unter  anbern  liegenbeä  Slatt,     ba€   unterfte    Slatt  tinter  m?brern; 
in  ®egenfa|  com  Dberblatte.      Sei   ben  (Stafern  roitb  ber  unterSe 
JRiegel  bei  3icbiperfe«,    reeller  gemeinfi^aftiid)  mit  bem  Cberbütte 
bie   beiben   Sacfen   sufammenöält,    Untorblaft  genannt.       2)  ©in 
unter  ein  2)ing  gelegte«  Statt.       ®o   nennt  man   ba«   (Slanjblätt. 
d)en,  irtld)««  man  unter  bur*fid)tige  gefd)liffene  unb  gefagte  Stein« 
leot  um   ibren  <S;anä  ju   er^6b«n   unb   i|nen   garbe  jti  ert^eilen, 
Unt(rblattd)cn  (Folie). 
©a§  Untcrb(ed),  —ei,  S9?j.  — e,  ba«  untere  mdj. 
©a§  Unterblei,   —ei,  S9f}.  — e,    ober  baS  Unterbleifii'i,  —a, 
fäTOj.  — t,    bie  unter»  Slcie  ober  Sleiflütfe,    bie  SlIabeiMcie.      © 
9JabetbIfi. 
Unterbleiben,  v.  ntr.  unregelm.  (f.  SSfciben),  mit  fein,  id)  unter» 
bleibe,  unterblieben,  ju  unterbleiben,  unter  SSege»  bleuen,  unge= 
fdieben  bleiben      SDic    ®ad)c  i|i  unterblieben.       @«  wirb  nid)t  un-- 
tetbleiben.       Ungut    roirb   e«  juroeilen   fi5r   tregblciben   gebraut^f. 
»Sn   ber   Jortfesung   biefe«  SKagajinö  »firbe  oieaeidjt  aud)  mandje* 
(Sntbcbriid)e  unterbleiben.«    Ungen.  bei   ^«ynaj.      ©.Unter: 
Keiben.     25.  — ung. 
©ie  Untcrbfinbe,  S9^j.  — n,  in  ber  ©d^ifffa^rt,  «in  Waafegel,  treibe« 
aa  ber  (»genannten  blinken   9faa    bä"9f,    unb   befonber«   bei  einem 
©eitenroinbe  btenet,  ober  euc^i,  iti  ©(ftiff  abfallen  ju  taffen. 
©er  Unterboten,    —i,  SB?}.  — boben,    ber   ur.tere  SBoben.       8?n 
ben    ©tat)!:    unb   OTetaUarbeitern    werben   bie   beiben  .fiälften   auf 
weldjen     ^o^Ie     Än6pfe     fufaramengefejt     werben  ,      SJJben     a«: 
nannt,    bie    unter«    ^älftr    Unterboten   unb  bie  ober«  ber  Dber= 
boben, 
©er  Uuterbobenfnopf,  — e3,  8»j.  — fnopfe,   bei  ben  ©tabl:  unb 
aSetatlarbeitevn  ,  Äncpfe  uon  ©über  unb  OTeffing,  tvtl^e  au«  jwei 
^Slften  jufammengefe^t  unb  hobt  ftnb. 
Unterbofiren,  v.  trs.  jd)  bebr«  unter,  untergebebrt,  unterjiibobren, 
unter    etwa«   bohren.      Gin   Co^  unterbobf"-       25.  Uiiteibol;ren. 
2>.  — ung. 
©er   UnterbornmeilTer,    — i,  Wj.  gl.    «in  geringerer,   unter  bem 
rtetbcrvmeiRer  (libenber  Sornmeifler;   audi,    ber  ©aben^err.     €S. 
Eberbcfimeiiler. 
:♦:  *  i5er  Unterbotbe,    — n,    Wj.  — n,  ber  UntertofbfAaffer, 
— «,   9»^  gl..       O  C*ia  Sotbe ,    »otbrd)after  mm  jweiten  Siange. 
.Viet  %e\Ut    iinberbot.«       «Raneffen    aVianef.        t)  Sin  S3o- 

25 


Untnh 


194 


Uttterb 


t^t  imifiiin  imi^axUitn,  lin  UatettjiniiUt,  SJcrmittJcr.  5Kat)lei:. 
Unterbrc*cn,  v.  tr?.  unrcgtlnv.  (f.  S3r«d)«n),  id)  untetbcedje,  un: 
tcrbrcd)f  11 ,  511  iint{rbtcil)en,  bic  gcrtbaucc  ein<t  ©adjf  oiif  <ine 
gfitiiTe  3tit  ftJien.  ©inen  in  bec  'Xxtrtit  ic.  untetbrcd)en.  Sin« 
JB«»c3urg  unterbrfdjen.  Z)dä  iintccbrod)ene  £!pfcrf.fl.  Sn  ber 
yfl.n^jnUbrc  bti^t  «ine  äfire  unt.'rbccd)cn  (intercepta,  iijter- 
rupta)  »«nn  fii^  jwifAtn  ben  SJumen  litte  Siiume  »«iden  unb  tet 
^auBt-Iumonfli«!  baburefi  fJAtbar  wirb  ;  ein  ^äiifdjen  ifi  untcrbrc- 
(^en ,  reer.n  ein  linicnförmigfi  gecabc  fottlanfenbcä  *auftf)^n  öfters 
getrennt  ifl ;  a?littd)en  am  Srjtfevfdjmamme  fieißcn  iinrcvticod)on, 
»enn  fic  b'ib  ganj  »cm  etninfc  bis  jum  Siante,  balt  entmebet 
»om  Sttunfe  cbec  ocmSRanbc  an  nuc  balb  gehen.  Sie  .fiöljlung  bet 
pöblet»  ÄSipec  ^«i^t  untvTbrcdjen ,  «renn  fic  fcurrf)  dieusdnbe  unb 
ontrre  Unterbvttfjungen  abg etfie ilt  wirb  ;  burd)  Älapp.'n  untcibrodjcn, 
».•nn  bie  ,3iuif<&enicänbe,  roeld)e  bte  -fiöbfung  unterbrecbcn ,  bcircg. 
lid)  finb  (■■  alvala).  ein  idnglicfiei:  Horvec  be'üt  untecbrodieit, 
wenn  et  mebvete  SJIable  jufammcngifdinüit  ift,  ober  ro«nn  bie  ®ei: 
Un  tnebtere  SKafjle  einirirtö  oon  ibcet  Sffid)tung  abtreiben  unb 
iatb  barauf  wieber  ju  i^c  jutüdtebt'n.  25er  ©efc^raacf  b«''St  un= 
tcrbrodjen  (intermitteus),  wenn  et  »on  3eit  iu  ^cit  wiebetbolt 
flitfft  wirft.    SUiget.     X).  UntcrbrerfKii.    £).   -   ung.    ©.  b. 

jDte  Unferbrertiung,  S0!j.  — en.  1)  Sic  ^anblung  b«  man  unter; 
btiä)t;  ebne  üRebijab!.      2)  Caljenige  wa6  unterbcii^t,  ein  unter: 

^  btecbenbic  SSctgang,  SSotfatl. 

Unterbreiten,  v.  trs.  id)  breite  unter,  unfergcbtettot,  nnferjubrci; 
ten,  unter  ein  Sing  breiten,  bamit  ($  barau(  iu  liegen  Comme. 
ein  Züäj  unterbreiten. 

—     ben  Gingefcftläferten  flrecft  fie 

einem  Sntfefleten  gfeid)  auf  untergebreitete  Kräuter.     Sog 
C  Unterbreiten.    S.  — ung. 

•ntcrbringcn,  v.  m.  unregcim.  (f.  5Sringen\  £'.  Unterbringen. 
2».  — ung.  I.  Unterbringen,  id)  bringe  unter,  untergebriidit, 
anterjubringen,  unter  Sod)  unb  gad)  bringen.  Sic  eidflc  niJ)t 
aUe  unterbringen  f6nnen,  nid)t  alten  Sadj  unb  gad&  geben  t6nnen, 
wegen  SOTangel  bee  ®eIajTc8.  Gin  -pferb  unterbringen,  «6  nat^ 
jibafctet  Wlifit  in  einen  Statt  bringen.  3n  weiterer  SBebeutung, 
•n  einen  fidiern  Ctt  bringen,  eine  (Summe  ©elbe«  unterbringen, 
pe  auf  Sinfen  austbun.  ©0  aus?)  tjon  ^Jcrfonen.  einen  atä  S8er 
>t«nten  bfi  3emanb  unterbringen,  ibm  eine  febientenjlcUe  rer; 
f^iffen  unb  iftn  baburcf>  »etforgcn  ©eine  Äinber  gut  unterbrin: 
getr,  fie  an  gute  Crte  auf  türjere  ober  längere  3eit  bringen,  fie 
»etforgen.  2.  Unterbringen,  id>  unterbringe,  unterbraAt,  ju 
unterbringen,  jR  ^^^  unter  ftd)  bringen,  uatermerfen.     .Da«  £anb 

,  ift  unterbrad)t.°     i  6b co«.   25,   18. 

Önterbrecfen,  v.  trs.  iij  brccfc  unter,  untcrgebrotfet,  un(ec}ubrof= 
Un,  unter  Mnbercs  brotfen.     2).  Untcrbrccfen.    2).  — ung. 

O  2)»r  Untcrbüdjerer,  — «,  S»j.  gt.  ein  unter  einem  bibcrn,  bent 
Cb«&ü(f)frir,  fte^enfer  geringerer  Sild)erer  ober  Jfuffe^cc  einet 
SSöd)  rfammlung  (Untetbibli  thecar). 

t  Unterbfipen,  v.  i„trs.  id)  untctbfig?,  unfecbuft,  }U  unterbugen, 
in  ben  earjwerf.n ,  aufijaren  ju  arbeite».  2).  Unterbi'tfen.  2>. 
— »rtg. 

ra§  Unterbarf»,  — t«,  »!j.  — badjer,  ba«  untere  ©ae^. 

£)er  Unterbamm,  —es,  Sij.  bi'tnme,  ber  untere  Damm.  Sm 
Deii)!)aaf ,  bet  mit  bem  TOaifelb«  oJet  bem  iSSaffer  gleiijc  jDamm, 
4*  ■   treldien  bin  ber  S  id»  gelegt  wirb. 

Das  Untctbecf,  — e«,  !^.       e,  bat  untere  Setf,  ©erbecT. 

©i«  Untetfcecfe,  SB}}.  — n,  bie  unter«  ober  unteifle  Btcte  oon  jweien 

■     o^fr  r.fbrern. 

untfvbecfen,  ▼.  trs.  ie^  becFe  unter,  untergcbecft,  unterjubeefen, 
)u  int.rf»  b.fren,  um  bann  ü.^  (twai  Anbete«  borütcc  ju  becjen. 
Tf.  Unter^tcfen.     S.  -  «ng. 

Untcttcffen   Untcrbcp,  ady.  inbeffen.    6.  ö.  unb  Unter. 


i  Untcr^ßlid),  adj.  u.  aar.  unterbef  feien*,  gefifje^eRt  (interimi- 
stisch).   sBiilaume. 

2)er  Unterl>iinftootl}c,  — n,  5»j.  — n,  ein  geringerer  2>ienft: 
bo:f)e ,  bit  cie  nu'Drigfien  Sienfie  »errid)tet,  weidjc  bie  böbern 
Sienfibot^'U  nidjt  »ertidjten  mögen.  «Sefdiäfte,  bie  unfere  »ocs 
nebmen  Sicnflmägbe  bur^  il)ie  Unterbien|ibotf)en  auf  unfet«  Äos 
ftcn  »ertid)tcn  laffen."     (5. 

+  Unterbicnfl(id),  adj.  u.  adv.  auf  eine  unterwürfige  2Crt  bicnftwil; 
lig,  in  febr  b'^l'eni  '^vabc  ticnflwiUig ;  nut^  untcrbien|ln>iUig. 
2cb  ging  unb  inid)  jr  nepget, 
®an6  Dutcrbienftlid)  jcoget      ^.  ©a(i«.    (W.) 
2)aBon  bic  Untercienitlid}teit  unb  Untctttenfrroilligfcil. 

^  >^  X^üä  Unterbing  •  e?,  595}.  —  e,  eine  gegenfeitige  Sebingung. 
^altaus.  5e5t  unb  cigentiiA  würbe  es  ein  unteres,  ein  untet 
einem  anbcrn  b.finbiidjeS,  ein  tbm  untergeorbnetes  Sing  bebeuten. 

Unterbrangen,  v.  trs.  id)  ctvingc  unter,  unge&rnngt,  unterjubrän; 
gen,  unter  etiraS  bräniien,  fowcl  nntee  ein  C^bad),  ais  aiid),  unter 
bie  fieute.     ®id)  unterbrangen.      J>.  Untercrangen.    S   — ung. 

Unterbreljcn,  v.  trs.  id)  brcl)e  unter,  untergebrebet,  unterjubreben, 
fo  breb^n,  baj  cS  unter  einem  Singe  befinblid)  fei.  S.  Untetbrc« 
ben.     25.  — unq. 

25er  Unterbrenipel,  — i,  SWj.  gi.  auf  ben  ©Riffen,  tec  untere 
Srempet. 

Unterbringen,  v.  fntrs.  u.  trs.  unregeim.  (f.  bringen),  irf) 
bringe  unter,  untcrgebrungen ,  unterjubringen.  I)  iutrs.  mit 
fein,  unter  etwas  bringen,  einbringen.  II)  >|c;(c  trs.  unterbrücten, 
Dberlin.     £>.  Unterbrinacn. 

Uittcrbrucf«cn,  v.  trs.  £".  Unterbrucfcn.  2>.  — ung.  1.  Unter« 
brucjen,  id)  irucfc  unter,  unteigebruift,  unterjubtuifen ,  unter 
etmai  brucftn.  ©einen  Flamen  unterbrucfcn  laffen ,  anjlatt  ibn 
ju  unterfireibcn.  2.  Untcrbri'icfen,  ic^  untcrbrucfc,  unterbrucft, 
JU  untetbrucfen,  mit  Srueffi^rift  ober  mit  etwai  ©ebructtem  bat: 
unter  oerfeben.      Gin  SSilb  mit  ber  nctbigen  @d)rift  unterbrucfeii. 

Unrerbrütfen,  v.  trs.  S.  Unterbrucfcn.  2).  — ung.  1.  Untere 
bräcfen,  ici)  brucfe  unter,  untergebnuft,  untcrjubriicfen,  unter 
etwas  bvücten,  burcb  Srücfen  unter  etwas  bringen.  Sie  übet  bat 
SBaffer  ftebenben  Sbeitt  unterbrucfcn,  unter  ba«  aBaffet.  2.  Urt« 
terbri'icfen,  id)  unterlrucfe,  unterbri'icft,  ju  Unterbriefen ,  bi« 
entjlebung,  ben  Jlusl'tud),  ben  gcrtjang  einer  ®ad)e  mit  ®eiralt 
binbern,  gleidifam  burd)  Stut,  ®cwalt  übet  ttmai  crbalten,  ba| 
H  baburd)  oerbeeft  werbe,  nicbt  ans  3;agcSiid)t  fomme;  mit  bem 
9leben6egriffe,  ba§  es  in  gebeim,  ober  bod)  obne  ©eeäufd)  gefcbebe. 
ein  gfuer  unterDructen.  5Ran  fprad)  fd)on  Jffentlid)  bauen,  altein 
es  würbe  unterbriicft.  ©einen  Unwillen,  (eine  Uniufriebenbeit  un; 
terbrütfen,  nid)t  merfen  laffcn  einen  böfen  Sebanfen,  eine  un: 
erlaubte  aicigung  bei  (id)  unterbrucfcn.  Sas  (ifewiffen  unterbriif; 
fen,  fetne  3öarnungen  unb  S?orn*ürfe  uirüetweifen  unb  niiftt  aebten. 
Sn  engerer  Scbeutung,  einen  untcrbrutfen,  ibn  in  ZUtm ,  was  et 
nad)  3ied)t  unb  SiUijfeit  fobern  fann,  fjinbern,  ibn  auf  aUe  Jfrt 
bebtücfen  obne  bap  er  etwas  bagegen  tbun  fann  ober  barf.  Sie 
Ätmeii  untcrbriicfen.  SaS  Kol!  würbe  unterbrütft,  anfiatt  bec 
oerfproc^eivon  ?iicibcit  ju  genießen. 

iBcr  Untcrbrijder,  — ef,  S9*j.  g(.  einer  ber  Jfnbere  unterbrfieft,  in 
bet  engern  SBebeiitung  biefe»  35orteS.  Qr  ift  nic^t  SBefreier, 
fontern  Untcrbrucfcc  feines  Söoltes. 

Sie  Unteibrudiing,  3»j  u.  bie  .f)anbtung,  ba  man  etwa«,  befoni 
berS,  ba  man  Jfnbcre  uiiterbtücff. 

O  i^cr  Untcrbructuugvgcifl,  — ««/  0.  S»;.  1}  per  Seift  ber  Un= 
tcrbtüifiing,  bic  bvrifd)fnbeP5efi!inu:ig,  iiieigung  2fnbere  ju  unters 
bnuten.  Set  Unfcrctucfunij^gfiiT  ift  i<-t.t  an  bet  ÄageSorbnung.  3) 
eine  'i-crfon,  roc  d)e  biefen  weift  bei  Untcibti'ietung  1)at.  »©rojiet 
Unte.tacfnn(v''i{i(l!»    SB.n  jcl  =  S  tcmau. 

O  2^Je  Untabtütf«ngäfucl;t ,   0.  SKj.    bi«  en<)t  ünint  ju  untere 


Untecb 


195 


Uirtccf 


brül-*«n.     »Xnmapung  anb  UntecbtücfunflÄfuAf.'    Ungen.    (5?.) 
X  Üiitirbucfcn ,    V.  trs.  u.  intrs.    id)  fucfc  u  iter, ,    imtecgcbuift, 

unterjuöucfcn ,    ur.ttc  ctioas  burfcii.     »'BSenn  ee  mtcbci-  fo  üonn.-tt 

»ic  ooctifc,     fu    !PfiJ  id)  nid)t,    iro  i<b  untccDticfctl  'oll.*       Ä.  SB. 

©djlegfl.      ©id)  untcrburffii ,   buctenb  fii)  untec  ein  Cbbad)  jc. 

h-<itbea,  »eibctgfn.     5).  Unteriuifen. 
Üntcrbunflen,  v.  ntr.  mit  fein,  id)  bunfle  unter,  untergebunfict, 

untcrjuounften ,   untic  et^oj«  bunten,    bunjtenb,  als  .Ounfi  unter 

ttmai  bringen.     2)    Unterbunfteti. 
Unterbupfcn,  v.  tr«.   id)  Oupfe  '^nter,  untergebupft,  unterjubup» 

fen,    buci)  Dupfen,  fd)iBa(J)e.>  Jfufiiüfen  unter  etmai,   untci;  eine 

?fi4(6e  bringen.     S.  Unterbupffn-    25.  — ung. 
X  Ünterbürfc«,  v.  utr    unrcgeim.  (f.  £)iicfen),  mit  baf>en,  id)  barf 

unter,  untergeburft,  unterjubnrfen,  fi*  unter  ttmai  begeben  biir: 

fen,  untertreten  k    büifin;    «in   nur   im   gemeinen    Beben    üblid)«« 

uno  bJtd)  anbete  auSgelaffene  35?«cter  ju  ertiicenbeS  SSort. 
^er,  bie,  bai  Untere,  f.  2   Unter. 
Untereren  (Untereugen »,   v.  trs    id)  ege  unter,  untcrgcrgt,  untere 

juegcn,  oermtttelfi  rer  @ge  unter  bie  Srbe  bringen.      iOen  @amen 
,  untercgen.     D.  Untercgen.     X>.  — ung. 
UntertiUn,  r.  mtn.  mit  fein,  ic^  eile  unter,  untergeeiTet,  unterjus 

eilen,    unter  ttaai,    unter  (in  Obbod),    }.  SB.  einen  SSaum   eilen. 

2).  Untereilcn. 
Untercinanber,  befTec  getrennt,  unter  einanber.     6.  Sinanber  unk 

I.  Unter. 
Caä  Untereingelefe  ,  — ö,  8J}J.  gl.  bei  ben  aeppi^roebern,  ba«  Un,- 

tecfa(^  ber  Äftte  iu  ben  ()0(i)f(l)iftiäcn  unb  tieffttjäftigen  acppid)cn; 

««4)  Untergeicfe. 
t  Untcreinfi,  Unteteinflen,  Unterein jlenö',  im  O.  ©.  unterbcffcn, 

inbelTen. 
Untcreintf)eifen,  v.  tr».   ba«  bereits  Singer^eilte  »on  neuen  in  fteis 

nere    2beile    emtbeiien.       Sine    f>rebigt    in   gr59ere   unb   fleinere 

afjeiie  eintbeilen  unb  untcrcintt)£ilen.      S.  Untereinttjeilen.     S. 

—  ung.    ©.  b. 
25ie  Untereintbeilung,  SJj.  — cn,  eine  neue,  mebt  in«  ffiinaelne  ges 

f)enb«   @intf)eilung   cineö   fdjon   ein3et!)cilten   iDingeS;    »ie    Unter: 

abttieKung  (Subdirisinn). 

JDöS  Untercifcn,  — i,  Wj.  gl.  ba«  untere  Gifen.     Sei  ben  Äupfet» 

f(i)mieben   i(l  e«  eine  ciferne  ■i>albtaqtl  oben  mit  einem  CocI)e,    roeli 

dje«  er  an  ber  Stell;',  wo  ein  Cod;  ju  einem  9JageI  in  bog  SSicd)  ge; 

fJilagen  n?erben  foU,  mit  bcm  Cod)  unterlegt,  unb  ba«  Coc§  Ijineins 

unb  ben  5{agel  einfd)l4gt. 
Untereitern,  v.  ntr.  mit  f)abcn  unb  fein.  15.  Untcreitern.  X>. — ung. 

1.  Untereitern,  e«  eitert  unter,  untergeeitert,  untcrjueitcrn,  um 

ter  etioa«  eitern,   eitcrnb  unter  etina«  fiJ)  p.rbreiten.      SS  fjat  un; 

tergeeitert,    j.  SB.  unter  ben  9fagel.      2.  Untererem,   e«  unter» 

eitert,    untereitert,   ju  unfereitern,    eiternb  bie  untern  aijeiie  er= 

greifen.     3>et  ganie  '!)ticitl  beinahe  ifl  untereitert. 
f  Der  Unterenfe,  — n,  8»j.  — n,  ber  unter  oem  Cbtv.  anb  SRitttU 

fnten  ftebenbe  Snfe.     ©.  Gnfe. 
®  J5a6  UntcrerbgefAof ,  — ffe«,  ?»}.  — ffe,    ba«  unter  ber  ßtbe 

()eRnblid)e  9tfi)Di   eine«   ®ebiube(  (Soutenain).     (S.       Ttuä)    hat 

iteUergefd)oß.    iDerf. 
t  2>a§  Untereffen,   — «,  S9>}-  8'-   ein  unter  ober  »Jtirenb  einer  ge^ 

»iffen    äeit   unb  jwar  ait)if(%en  bem  5J3litta3>  unb  Jtbenbeffen  etnge. 

ncmmene«  offen,    ba«  QeSpetbrot,    in   B^waben  biop  ba«  Unter. 

Cberlin. 
Daö  Unterfatf),   — e«,  S»}   — fad)er,    ba«  untere  ^^acft.      a^ei  ben 

e.-inwebern  heigt  bie  balbr  .<tftte,    weldje  beim  2ceten  bet  S^emet 

mit  len  Sd)If;ffn  bernntrrge^et,  ba«  Unterf.id^. 
Uiiterfnchcln,  llnterfadien,  t.  trt.   id)  f'*e(e  unter  unk  id)  fad)t 

unter,  un'ergef'f)elt  unb  untergefad)t,  unter<»f'U*elrt  ui>b  unter: 

(ufad^cH,    bucd)  ({ä^eln  cbet  Sachen  untec  ttroH  bringen,    fi^afs 


fen.     S.  Unferf.'d)?fn,  U  iterfac^en.    ©.  —ung. 

t  A  Untcrfa()cn,  ».  trs.  u.  rec.  unterfangen.      ®.  b. 

Untccfot)rc.n ,  v  mtrs.  u.  tr  .  imie^im.  (f  ^afire«'.  2).  Unter; 
fai)ren.  2).  —ung.  1.  Uuti-rfulirfn  ,  id)  faljif  unter  u  lurge^ 
f.i!)reu,  untoräuf.i[)ren.  I)  iars.  mit  f>in,  unter  etirj«,  unter 
ein  Obbaäj  f:t)ren.  9B4ftrenb  bee  3?eacn»  it  enb  sro  uiite.f.il)ren. 
SSit  bem  ia^agen  unterfahren,  biö  ber  SR.-gen  «jotiber  i't  II)  trs, 
auf  einem  .vabrjeugc  ober  ga^rmerfe  unter  ein  Cbbad)  fdj  ff?n. 
iDa«  |)eu  unterfahren,  bamit  ee  aitt  nag  iBi;b.  2.  Unterfii^: 
ten,  id)  unterfahre,  unterfaf)ren,  ju  unterfahren,  i;  Unter  ei. 
ner  i5ad)e  narf)  etreaS  fabren  unb  f^neU  ju  ergreifen  fud)fn.  2) 
Unterhalb  hin  unb  herfahren  unb  baburt^  unterhalb  hohl  ober  bo^ 
locter  madjen.  gine  Steüe  unterfahren.  3n  engerer  SBeUutung 
(i  im  Ser^fbaue,  mit  ben  gtoUSrtcrn  unter  etmas  geUngen.  J5ie 
Sc^e  unterfahren,  mit  ben  ®toll6rtern  bis  unter  bieSrie  fommea. 
(t)  3n  ber  Siufuujl,  eine  alte  ®runbmauer,  bie  nicht  auf  feften 
©runb  gelegt  loar,  ItJtfioeife  untermauern.  Uneigentlii),  f  f-hnett 
in  bie  «Rebe  faUen,  untcrbred)en.  „(Sr  ipoUte  no^  etiras  fagen, 
aber  fein  SBruber  untecful)r  ihn.«  3.  ^.  5R  i  d)  t  e  r.  Z)crfeite  ge» 
braud)t  es  oud)  als  intrs.  .%ein,  unterfuhr  id),  bann  ifl  er  fürs 
,   äer  als  i*.«  3ann  chemahlS,  ijotcoerhinbern,  abwenben.  O  b  er  It  n. 

UnterfaUen,  v.  ntr.  unregetm  (f  galten),  mit  fein,  id)  falle  un» 
ter,  untergefallen,  unteruifallen ,  unter  cticas  faüen  ,  im  gaaen, 
burd)  einen  SaU.  unter  elwaS  gerathen.     X».  UnterfaUen. 

Unterfangen,  v.  trs.  u.  rec.  unregcim.  (f.  gangen),  id)  unterfan» 
ge,  unterfangen,  ju  unterfangen.  1)  Unterhalb  faffenb  ober  fa^t 
tenb  fongen  ober  ju  fangen  fuihen,  «uffangeii.  Sann  chemahU 
uneigentiid),  hintertreiben,  »cthinbecn.  .ftaltou«.  2)  Sid)  um 
Ictfangen,  gewähnli*  mit  bem  s'Deiten,  jutceilen  aber  auii  mit 
bem  »ictten  gaUe  ber  Badfc ,  ju  beirerffleUigen  anfanaen;  loie  um 
tetnehmen,  befonberS  etroas  SdjipereS,  SBiditige«  anfangen,  unter« 
nehmen,  mit  bem  9£ebenbegtiffe  be«  .^ü^neB  unb  ©«wagten.  3« 
O.  D.  aud)  A  unterfahen. 
—     benn  roaS  bin  i<^, 

®af  id)  fo  großer  Sljat  mic^  unterfing,     ©filier. 
3n  engerer  SBebeutung,  ctn>aS  (Seioagte«,  SSerwegeneS  ober  SSetSofe: 
ne«  ouSjuführen  fudien;   wi«  unterftehen.  SB«S   untcrfängfr  bu  bic^ 
meinen  SBefehl  ju  übertreten.       «Soldier  »inge   b«tffl   bu   bii)  gar 
nlcl)t  unterfangen.  Sr  hat  e«ftd)  unterfangen.  B  Unterfangen.  «.  b, 

X)a$  Unterfangen,  —  «,  0.  S9?j.  bas  Unternef^me«. 
JTiie  menfd)enfreunblid)en  ber  @6tter  finb 
.giülfreich  bem  Unterfangen,  ba«  bu  begannft.     Berber. 
3n  engerer  SBebeutung,    «ine  gewagte,     oertpegene   cber   Bcrbotene 
.^anblung,  Shat. 

2)aS  Unterfap,  — ffe«,  S»j.  — fiffer,  bas  untere  ober  unterfle  JaS 
unter  mehrern;  in  ®egenfa§  oon  Dberfag.  3n  ben  .fiüttenwerfen 
ifl  ba«  Unterfäffel,  Unterfapc^eu ,  ber  untcrfie  ober  britte  ber  brei 
bei  bem  tBafd)herbe  in  einem  '■pothroerfe  (lehenben  Äaften,  in  ibcIs 
d)en  baa  flewafd)ene  (Srobe  com  ©(ftlemmgraben  au«  bcm  unreinen 
«aflen  fiat. 

Untcrfaffen ,  v^  intrs.  u.  trs.  id)  faffe  unter,  untetgefaft,  unterju; 
faffen,  unter  etmo«  fallen  um  e«  aufred)t,  in  ber  ^iin  jii  halten. 
SQJir  fonnten  (ie  faum  fd)nell  genng  ünterfaffen,  um  fie  cor  bem 
UmfaOen  ju  bewahren.  Sine  Saft  ünterfaffen,  um  \ve  aufjuhehen. 
einen  ünterfaffen,  au*  nur,  ihn  unter  ben  Krmen  fajfen.  gaffe 
unter!     25.  Ünterfaffen.    25.  — ung. 

Untcrfattten,  v  ntr.  mit  fein,  e«  unterfaulet,  unterfaufet,  jftnnters 
faulen,  unterwarf«  um  fi<h  faulen,  oon  JiulniJ  er^ri(f<n  irerbea. 
Diefe  ©teile  ifl  ganj  uniei-faulet  unb  m\i^  au«gef  j)Httten  wcrbeit. 
2).  Unterfaulen. 

Untcrf.-gcn  v.  trs.  id)  fege  unter,  untergefegt,  unter^ufeaen,  unter 
etwj«  fegen,  bur4  gejen  unter  etwa«  fdjaffen.  2).  Unleifegetu 
2).  —ung. 


Untetf 


196 


Utttercja 


Uatcrfctten,  ▼.  trs.  £>.  Untetfciien.  2). — ung.  i.  Untecfci= 
Icn,  id>  feile  unter,  uiitergcfcilet,  untersufcilcn,  mit  bec  gcite  ab; 
fiojenb  unter  etwai  wifc^en.  2.  Untctfei'lcn,  ic^  luitetfcite ,  ün.- 
terfeilet,  ju  uutecfeilett,  unterhalb  feilen,  cinfeilen,  fo  iai  ei  leitet 
oben  über  brechen  ober  gebrochen  irerbrn  fan». 

ij;  35cr  Untcrfctb^amjmann,  —^ti,  SB^j.  — mannet  cbet  — teutc, 
ein  unter  bcm  gelt^auptmanne  (Ic^enber  SSefe^I^abet;  ein  Unter; 
felbderr  (Generallieutenaut). 

£5er  Unterfclbfjerr,  — cn,  ?9fj.  — en,  ein  ge[bt)ert,  wetci^et  unter 
einem  f)6()ern,  bem  £ibetfclb()cctn,  ben  Sefctjt  über  ein  ^eer  fül)ret. 
2)er  ßberfelb^err  berat&cte  fic^  mit  bcn  Unterfelbhcrrn  unb  ecr= 
nel)ralien  ^aupttcuten.  Sn  'polen  unb  Sitt^aucn  fjatte  man  el;e: 
mabIS  ®ro6fclbf)errn,  bercn  jebcr  eine»  Untcrfcl&fjertn  unter  ftd^ 
^atte,  beffen  (Scmafjlinn  Unterfelbficrrinn  ^icf. 

jDcr  Unterfc(bmarfd;atl,  —es,  SKj.  — fd)allc,  «in  bem  gelbmarfc^all 
iintetgeorbneter  oorncfjmer  Sefet)lf)abet   bei  einen»  ^c«r«   (gelbmar^ 

fc{)aUlieuteiiant). 

Unterfeuern,  v.  intrs.  id)  feuere  unter,  untergefeuert,  unterjufeus 
ern.  1)  Unter  ttwaS  Jener  madjen,  anjüaben.  2)  Unter  etwas 
gcucr  geben,  [(Riegen.    £).   Unterfeuern.  2).  — ung. 

Ünterfinttern,  v.  ntr.  u.  iutrs.  mit  fdn,  id)  flnttcre  unter,  unter; 
gifliUtert,  unterjuflattern,  flattcrnb  ifntetfliegen.  2).  Untcrflattcrn. 

JDie  UnterfIäd)C,  S9ej.  — n,  bie  untere  gl4d)e  eines  2)ingcs,  bie 
©runbfläJ^e,  in  ©egenfa§  ber  JDberfIdd)«,  unb  äum  Unterft^iebe  oon 
bon   Seitenfli^cn. 

X  Ünterfi'nben,  v.  intrs.  unregetm.  (f.  ginten) ,  beii  SSSeg  unter 
etwas  bin  finben.     D.  Unterfinbcn. 

Untcrfled)t£n,  v.  trs.  unregeim.  (f.  g(cd)tcn).  £).  Untcrfled)ten. 
Z.  — ung.  I.  Ünterflcd^tcn  ,  id)  fledjte  unter,  untergeilodjten, 
untcr5uflcd)tcn,  unter  Jtnberes  fledjten.  3Kiitcn  unterfied)ten  unter 
tie  SJofen  K.  2.  Unterflcd)tcn ,  id>  untccfled^te,  untctflcd)ten, 
ju  unterfled)ten,  flfd)tcnb  unter  JfnbereS  bringen,  bamit  »erbinben. 
Wneigentlid) ,  eerbinben,  uetmifiifjcn  überbaupt.  »X^ie  JCenetimliti^: 
feiten  bcS  Ccben«  finb  ni4t  feiten  mit  ©ernen  unterflcdjtcn."  -^ei;; 
na 5.  Unter  einem  ju  ^stttn  SSilbe  ifl  es  in  folgenber  (Stelle  ge: 
broui^t:     .®nbli4   fanben   bie   SJBcrte   mit  ©eufjern    unterflcc^ten 

^  fbren  JBfg  «    Sobmer.     25.  Untcrfled)ten.    2).  — ung. 

Unterliefen,  v.  trs.  jd)  (liefe  unter,  untetgeflicft,  unterjuflirfen, 
flicfenb  unterfe^en,  einen  ^liefen  unterlegen.  X)-  Untcrflicfen. 
35.  — ung. 

Unterfliegen,  v,  ntr.  n.  intrs.  unregcim.  (f.  gliegen),  mit  fein,  t«^ 
fliege  unter,  untergeflogen,  untetjuflicgen ,  unter  etroaS,  als  ein 
£:bbacl)  (liegen,  befonberS  \ui)  ju  »ecbergen,  ju  fi^ü^en.  Xi.  Uu: 
ferrTie.;en. 

Untoif[ief}cn,  v.  intrs.  unregetm.  (f.  Jlieljea)  mit  fein,  id)  flic()e 
unter,  unteriiefloljen ,  unterjuflic()en,  unter  etwas,  ol«  ein  Cbbac^ 
fl.'hen,  um  fii)  ju  oerbetgen,  ju  fdfjüften.     25.  Unterflieljen. 

Untcrflirfien,  v.  ntr.  unvegcim.  (f.  glichen)  mit  fein,  es  fliegt  unter, 
untergcfloljen,  unteruiflifg^'n,  unter  ettpas  f)in  piepen.  «So  «ud) 
unfer(Iuten,  unterflrcmen,  mit  ben  biefen  SSä6rtern  eigenen  JSegrif; 

,  fen.     2).  Untfr(Iie^en. 

Unterflofjcn,  v.  trs.    id)  flöpe  unter,  untergefloft,  unterjufläpen, 

,   unter  «troas  ^in  flJ&en.     2).  Untcrflopen.  £).  — ung. 

Unterf(ütf)tcn,  v.  intrs.  u.  trs.  id)  fliid)te  unter,  untergeflüd)te(, 
unterjuflud)ten,  unter  einObba^i,  unter  einen  ©cfju^  flüdjten,  unb, 
oiif  foM)e  3frt,  flüii)tenb  retten.     £>.  Untet(lüd)ten.    25.  — ung. 

2;er  Unterfluter,  — 6,  S9J}.  gl.  im  2Ba(ferbaue,  bei  einem  iffiebre 
ebfr  einer  greiarcbe,  bas  rorbere  Otetinne,  ober  ber  2(bfaU  bes 
fflutrrS  ober  S<ut()ecbeS,  au^  mtlii)em  bat  SSa(fet  in  ben  SSiJilbgraben 

,  fällt;   in  ©egcnfa^  »on  5Bor(Iufer. 

Untcr(Iuten,  v.  nir.  mit  fein,  e«  flutet  unter,  untergefTutet,  unter. 
Jiifliitfii,  ftitenb,  o[£  tine  Rdit  unter(lii'|jen.     25.  Unterfluten. 

J5er  Untcrf6r(ler,  — «,  Wj.  gi.  ein  unter  einem  anber»    bem  Cbw 


f6r(ter,   jlet)»nber  SSrffec. 

2)ie  Untcrför|lcrei,  5»).  — cn.  1)  iDaS  3fwt,  bie  etcKe  eines  antet; 
förflerö.      2)  iDic  aSoljnang  eines  UnterforfterS. 

Ünterfreffen,  v.  trs.  unrcgelm.  (f.  Steffen),  id)  untcrfre(|e ,  unter« 
freiJen,  }u  ünterfreffen,  untettjolb  bcfre(fcn,  ftcffenb  auSi)6^ien. 
25on  äBütmern  untcrfteffene  Säulen. 

—  fjifeilcr  —  8litrd)cn 

Ünterfreffen  «on  ifjrem  ©eftell         —         SB  ob m er. 
Uneigcntiid)  unb  als  ntr.    »on  fvejfenbcn   b.  ^.  fel)r  fd)arfen  angrei: 
fcnben  ©aci)en,  unterf)alb  frejfen,  jetfreffen.    S)ic  3ä!)nc  finb  unter= 
freffen  unb  brcd^ea  ab.     25    Ünterfreffen. 

Ünterfugen,  v.  trs.  id^  fuge  unter,  untcrgcfügct,  untcrjuft'igen, 
unter  etwas  fügen,   ttjun. 

—  bod)  einet  ber  brei  3;ifd)fupe  war  unglci^, 

SSalbmad)t  gleid)  ifjn  bie  ©d;erbe:  ba  untergefugt  f?c  ben  .f>5cf«r 

.^eilete,  je^o  reibt  ben  geebneten  gr&ne  SOtänje.     Sie  f. 

^  £1.  Unterfugen.    25.  — ung 

Unterfüt)ren,  v.  tfs.  ic^  fuljrc  unter,  untergefubret,  unterjufufjren, 
antcr  etwas,  unter  ein /Dbbac^jc.fübren.  £>.Unterfü()ren.  25. — ung. 

®er  Unterführer,  — Ö,  SBJj.  gl.  1)  einer  ber  unterführet.  2)  Sin 
einem  anbern  untergcorbneter  5üf)rer,    j.  SB.  eines  .f>eereS. 

2)er  Unterfiirjl,  — en,  £9Jj.  —  cn,  ein  geringerer,  unter  einem  ^S^etn 
ftebenber  gütll.    5!».Ä  ramer. 

2>er  Unterfu^,  — c«,  5B^.  — fu^e,  ber  untere  3:t)cil  beS  SupeS. 

2)iiä  Unterfutter,  aRj.  gl.  basjenigc,  was  unter  einen  3eitg,  bcfoa= 
bccS  unter  ein  ÄleibungsfJücE  gefuttert  wirb;  aud;  nur  baö  guttcr, 
im  O.  X).  bie  25oppeIung. 

Unterfuttern,  v.  trs.  25.  Unterfuttern.  25.  — ung.  i.  Untere 
futtern,  id)  futtere  unter,  unergcfuttctt,  unterjufuttern,  ai« 
ein  gutter  unter  ein  ÄleibungSflüct  fe^en ,  wie  aui) ,  mit  einem 
gutter  »erfcfjen ,  aud)  bloß  futtern.  »peUwert  untetfuttern ,  al« 
gutter  unterfofjcn.  ©in  Älcib  mit  ^peij  unterfuttern.  3m  iäd)leu.s 
feubau  i|t  untetfuttern,  ben  Soben  untetwdtts  mit  boppelten 
Sielen  befleiben.  2.  Unterfüttcrn,  id)  unterfiittore,  unterfuttrrt, 
jU  untetfuttern,  unterhalb  mit  einem  gutter,  ober  mit  etwas  al« 
einem  guttcr  befe^en.  »Sin  mit  .^ermelin  untcrfuttctteä  (unterfuts 
tcrtes)  «mäntlein.«    SWid>aelet.   (SH.). 

X  Üntergoffen,  v.  intrs.  id)  gaffe  unter,  untctgegaffct,  untcrju« 
gaffen,  unter  etwas  gaffen  ober  gafenb  unter  etwas  fe^en.  25- 
Untergaffen. 

^er  Untergang,  — t«,  SSj.  — gange.  1)  ©er  ®ang  unter  ein 
2)ing  t)in  ,  bie  .^anblung  ba  man  unter  etwas  binijeljet.  Uneigent; 
lid)  (i)  bie  fd)einbare  ^Bewegung  cincS  .giimnielStorperS  unter  ben 
®eftd)tfrei«  eines  2fnbern  ,  ober  bas  ajerfdjwinben  beffelben  aus  bem 
®efid)tfrcife.  Ser  Untergang  ber  ©onne.  a3or  ,  nad)  Untergang 
ber  ©onnc.  Unter  bem  Untctgange  eines  ©tcvnes  oerflcbt  man 
fewol  bas  S3etfd)winbcn  beffelben  in  ben  @onnen(lrablen  (Occasus 
heliacus),  wenn  er  (icft  ber  ©onnc  nibirt,  als  au-d)  fein  S'erfdjwin; 
ben  unter  ben  ®efid)ttreiS,  weldjcS  Statt  finbct  entweber  mit  Muf.- 
gang  ber  ©onne,  wenn  et  mit  Aufgang  ber  ©onne  untcrgcljet,  ober 
mit  Untergang  ber  ©onnc,  wenn  er  bei  ©onncnuntergang ,  ju  2(ii: 
fange  ber  iTcadjt  unfcrgebet.  1,2)  Sie  ^immelSgegenb,  wo  bie  ©onnc 
unterjugcden  fttieiiiet,  gcwö^nli^er  bor  SJiebergang  ©.  b.  (3)  ®«4 
®ef)en,  S5erfd)Winben  unter  eine  gläd)e  glcid)fam,  bas  Äuf^ren  bf« 
SDafcinS  eines  SingcS,  wie  aud)  bie  3erft6rung  ber  guten  Otbnung, 
einvi-c^tung  eine«  Binges.  Ber  Untergang  ber  ©tübte  Pompeji 
unb  ^erculanuw.  ©einem  Untergänge  nabe  fein,  einen  »cm  Un= 
terganye  erretten.  (+)  etwas  bo«  ben  Untergang  eines  Sina«« 
«)eturfad)t,  Ijerbeifübrt. 

«iars,  biutbefprengter  «Mars,  bu  Untergang 
2)er  ©terblidjen,  bu  SPebrjertcümmrft,    auf!     SSürge». 
25a«   ift  mein  Unt-rgeing,    baß  ifl  bie  Urfarf)e  meines    UtitiiiiangeS. 
a)  i^  ein  von  beeibeten  ''Perfonen  angefteUtec  ®ang,  bie  gelbe  Mnb 


Untergd 


197 


Unterije 


Rliitgrenjfn  ju  bep^tigen  ;  bcr  Umgang,  f  bff  Übergang.  eiM« 
Üntergiing  fjaltcn ,  bii  gelb>  unb  glurgcenjcn  bfgef)cn  unb  bcfici)ti« 
gen.  (gine  fcl(})f  SSslIAtigung  tft  efaStfelbct  nennt  man  ben 
Cbfruntcrgang  unb  bie  bcr  £crffcltfr  ben  Untcruntcigang. 

S^a  Untergänger,  — i,  SB^-  9I.  0  (Simt  ber  untcrgefiet,  «nter 
tt:?ag  gc^ft,  in  «jel(i)er  Sebeutung  es  nnBCtfStinlicf)  ifl.  2)  4=  ©if^« 
»ercibete  fiftfon  ,  tptläjt  einen  Untrcgang  ^^'t.  ©.  Untergang. 
3)  Seffer  ber  Umganger,  oud)  f  ter  Übfrganger,  SRarf^cinfefecr, 
?anbfcheibcr,  @rcn:fd)ctber ,  ©ictner  k. 

4:  Untergüng(tcl),  adj.  u.  sdv.  in  bem  unterfange  gegtünbet.  S. 
Untergang  2).  ein  untcrganglidjer  SS(I)(:i6 ,  ein  ^äiUt^,  S5efd)I;;f , 
3fu»fprud)  bet  Untetgänger.  Sai  untcrganglidjc  Siecht,  bai  S?e*t 
Unterginge  ju  |)alten,  glut;  unb  2Rarttlcine  ju  fegen.  X5a«on 
b.  — !eit. 

O  SMe  Untcrgangäfeter,  S9?j.  u.  bie  Jeier  be«  Untecgsnge«  «ine« 
SDinje«. 

—  unb  1}ei)t  SIBedf)felgcfpri(§e 

Übet  bie  Untcrgang^fcicr   ber  5BeU     —     ©onnenbetg. 

O^CtUntcrgangätag,  — tS,  S9?j. — e,  ber  Sag  bce  Untergange«,  ba 
ctiras  untergebet. 

Eer  in  ber  glamme  »on  ©obcma   fam  unb  finfier  jum  grcfcn 
Untcrg.nngötag    ber    netaitcten    €ion    »un  5Rtttcrnai)t  aug-og. 

Sonnenberg. 

^ic  Untergattung,  S?;.  — cn,  eine  unter  einer  anbcrn  allgemeinen 
©attiing  entfaltene  ffiottun-g. 

jCü§  UntergebflU,  — c6,  «fj.  — e,  ein  unter  einem  S^inge  aufgefü^r. 
tc$  ©ebiu,  wie  aucf),  bcr  untere  Sbfil  eine!  e*cbäue«.     Srberg. 

Unterg/ben,  v.  trs.  unregelm.  (f.  ©eben).  3>.  Untergeben.  S. — itng. 

1.  Untergeben,  idj  gebe  unter,  untergegeben,  untcrjugeben.  1) 
Unter  etioaö  geben,  geben  baf  <i  untergelegt  »erb«  !C.  1)  Unter 
fineg   Ttnbern   ^änbe,     ©ewatt  geben.      (Sinem   etn?a«   untergeben. 

2.  Untergeben,  id)  untergebe,  untergeben,  ju  untergeben.  1.  un« 
ter  eines  Knbern  Mufflet,  ®c»jart  geben.  Sinem  Celjrer  feine  Äin« 
fcer  untergeben,  jur  (SrjieSung  unb  31""  Unterridjt.  6icl)  einem 
■iiitta  untergeben,  fi!^  feinem  ®d)ube,  feiner  ^crrfitaft  anoer» 
trauen,  über  feine  Untergebenen  gebirige  3Cufitd;t  führen.  Unci> 
gentarf»,  fid)  einet  ©a(^«  untergeben,  |t(^)  berfctben  »nterjiejicn,  ftt^ 
in  biefclbe  fügen. 

Da  fäfie  man  —  — 

aie  Äinigstod^tet  gern  fid)  iebcr  niebfrn  ^fli^t 
I)er  {[einen  SBJirtbf^aft  untergeben.     SBielanb. 
Ceträflet  jlanb  er  auf  unb  untergvib 

35«n  JCrjten  fid)  »oit  .f'rifnung  unb  SBertrauen.     .{>  a  u«  w  alb. 
»€tit(e  Untergebung  unb  eble  Aufopferung."    ewalb.      2)  t  'KuJ) 
Koi,  Ijingeben,  geben.    JDer  untergebene  SaD,  in  ber  S?ci(f)6tanse[ei, 
ber  gegebene,   ber  gegenwärtige  gatt.     i^m  untergebenen  gaU«  in 
6(f)l6jcr6   Staateanjeigen. 
^üS  UntcrgeNß,  — (Te«,  ®j.— fj"«,  ba?  unter«  ©ebig,  bi«  3it)n«  ber 

uir<i'rn  Äinnlabe.      33?.  JC  r  a  m  e  r. 
J>«r  Untergebicter,  -  «,  S»j.  gr.    ein  unter  einem  ^ö^etn  ffe^enber 
©ebifter;  bem  i'i'ergfbieter  entgegengefe^t. 

©ab   i^m  JCfimcbi   unb  SRammon   au  Unteri-ebicter  jur  Seite. 

Sonnenberg. 
Untergeben,  ▼.  intrs.  ntr.  u,  trs.  iinregfrm.  (f.  QJeben).  £>.  Uu' 
tergehen.  2).  — ung.  i.  Untergeljen,  id)  ge^e  un'ter ,  unterge= 
gangen,  unterjugeljcn.  I)  intrs.  mit  fein,  i)  Unter  «treas  ^in, 
al«  ein  J^bbad)  ic.  ge()en ,  in  welcher  Sebeutung  e«  nitfet  gewöljnli* 
ift,  ebcmabi«  aber  für  fd>(afen  gefjen,  gleidjfam  unter  ba<  ©crtbett 
gehen  ,  gebraixftt  rourbe.  »)  sf:  :f:  einem  untergeben,  feiner  gjlei= 
nung  beitreten,  unter  fein«  fartei  gteidjfam  ge^en.  Cb«tlin.  II) 
ntr.  mit  fein.  Unter  bie  rberfI4(f)e  gehen,  drfdjnjiKben.  (Ein 
tiI)iJT  nebet  unter,  itcnn  «^  unter  bie  CberflW;«  tti  SBolTer«  gerÄtb 
unb  cjtfiafet.     iDurd;  örbbeben  geljen  etibt«  unter,    »ann,  untei 


ben  ®cfi«^tfrel«  getjen,  »erfc^minben ;  scn  ber  f<Jeinbar<n  SSeujeguBfl 
ber  .giimmclfJrper.  Sic  Sonne,  ber  SSunb,  bie  €  ferne  gef)en 
unter,  .^ie  Sonne  rear  am  Untergei'cn,'  aar  tn  SSegtiff  unter-- 
jugebcn.  SIEietanb.  (Sin  Stein  gebet  in  ber  Sonne  unter, 
wenn  er  in  ben  Strahlen  berfelben  unfid)tbar  wirb.  iDa^er  in  »et» 
tercr  uneigentlicf)er  SSebeatung,  (i)  in  ber  aScnge ,  (Sröfe  eine« 
Singe«  fid)  gleid)fam  »ctticren. 

—  0  SOleet  ber  SSJcnne,  id^  finfe, 

®il)' in  bid)  unter!  —  Sonucnberg. 
Sn  bem  großen  ©lanje,  8id)te,  fflcräuge  eine«  Xnbccn  unfidjtbar, 
unmerflid)  werben,  ftd)  barin  gleid)fam  cerliercn.  »5^n  feljcn  unb 
in  iljm  untergeben  war  f;ir  mi(^  ein«.«  5Bud)l)olä.  2)  Unter  «in 
anbcre«  J'tng  gef)en,  [it^  briugen  taffcn,  barunter  Spielraum  Ijaben. 
So  geben  an  einem  SBagen  bie  SSorberräber  unter,  wenn  ter  iZa- 
genbanra  »orn  nai)  oben  auegcft^wcift  ifl,  fe  bap  bie  Sorberrdber 
beim  Umwenben  nii^t  baran  fd)leifen,  fonbern  fid)  unter  bcmfeibea 
frei  bewegen,  ein  SBagen  mit  untcrgchfnten  SRäbern.  S)  Uneis> 
gentlid),  auff)ören  ju  fein,  »ernidjtet,  ierflfret  werben,  .^ttc«  wa* 
auf  erben  i|t,  foU  untergeben."  i  9:^0  f.  6,  17.  .Sie  gchca 
unter  unb  nefjmen  ein  enbe  mit  Sdirerfcn.«  ?)f.  7S,  19.  »SBarum 
füll  bfiin  unfer«  ffiater«  9?'jme  untergeben ?«  4  5Wof.  27,  4-  ^'^^ 
glaubte  fdjon  oft,  bie  gebe  werbe  untergeben.  2.  Unterg^l'CH/. 
id)  untergehe,  Untergängen,  }u  untergehen.  1)  U.itev^alb  ganj 
^in  ga;.n;  feiten,  ginen  tioi/len  SBcrg  untergehen,  i)  Unterhalb 
gehen,  um  ba«,  wa«  oben  i|l,  babiird;  »on  bem  untern  ju  trcsnen, 
flbjufdjneiben.  ©et  auf  bem  breiten  ur.b  f)ohen  SBcrge  bcfinblic?)«. 
Srapp  !C.  würbe  Untergängen,  b.  i).  man  ging  unterhalb  am  ffierge 
^erum  unb  bidt  bie  3iigänge  befcgt,  fo  ba§  bcr  oben  bcfinbiic^e 
2rupp  abge|d)nitten  war  unb  fic^  ergeben  mu^te.  Sason  uneiaentli<J 
eJjemabl«,**  einen  untergehen,  ibn  fangen,  ergreifen.  3)t3m£'.S^. 
gletdjfam  unter  etra«  geben,  kcten  ,  um  e«  auf  fid)  ju  nehmen, 
übccnehnicn ,  ertragen,  1t(<)  gefallen  laljen.  Sin«  Sefa^iv,  bei» 
Scb  untergeben. 

a?a«  wcttte  fie  ni^t  liebet  unfcrgclon, 
2t!s  leten«laiig   ju  ^cbagra'  unb  ®iitt 
Unb  eiferfud)t  fid)  eingefperrt  ju  fef;en.     ?Bi«lanb. 
4)  4:  Umgeben  unb  befidjtigcn.   Z)a«  gelb,  bie  SSJ?art  untergehen,  um 
»iefflbc   gchfn  unb   jie  befid)tigen,    um   bie  ©renj--   unb   Süartllein« 
unb  i()rc  S5efd)afcnheit  in  ^tugenft^ein  ju   nehmen;   belfcr  uragcijcn, 
begehen,   aud)  f  übergehen.     S.  aud;  Untergang. 

^ai  Untcrgel)6lj,  — e«,  Sfj.  u.  ba«  Untcthou,  ®«büf(^,  unter  bem 
Obctbolje,  b.  I.  unter  hoffen  Stimmen  gewadifcn. 

Untergeberig,  adj.  u.  adv.  unter  etwa«  gebitig  ober  je^irenb.  5« 
©diUbmi3fd)en  jinb  bie  Unfergchorigen  eine  3irt  S?auern  unb  Äot^< 
faJTcn  ,  weldje  i^re  .&ufcn  ober  Äothc  lon  einem  Älo(ler  fefltn  b.  ti. 
äu  8eben  nehmen  muffen;  baher  fie  aud)  ge|TbiiUCttt,  b.  ti.  ee^enbau« 
«rn  ober  S.'anften  ^leifen.     ©aron  b.  — feit. 

£)er  Untergct)ülfe,  —  n  ,  «?}. — n,  «in  geringerer,  «ine«  anbern 
untergetrbnctcr  ©e^ülf«. 

jDer  Untergeif}Iid)e,  — n,  S9?}.  — n,  «in  einem  tiS^ers  ®ei|lli(i^«n 
untcigeorDneter  ©eifl(id)er. 

£)er  UntergeiH,  — ei,  SW}.  — er,  «in  unlergecrtn.tet  ®ei(l;  in 
®cgenfa{  oon  £>bergeifi. 

jC  Untcrgelangen,  v.  intr«.  u.  ntr.  mit  fein,  unter  «twa«,  unter 
«in  Cbtad)  u.  gelangen.     2).  Untcrgelangen. 

Üntergeicttcn,  v.trs,  j*  geleite  unter,  untergeleitet,  unterjugckiten, 
unter  «twa«  hin   gtleitcn.     JD.  Untergeleiten.    £.  — ung. 

^a§  Untergelefc,  — «,  SWj.  g'.  f.  Untereingelcfe. 

DüS  Untcrgcmad),  — ««,  Wj.  — genia*cr,  ba«  unter«  ®«ma*. 

2)a*  Untcrgeridit ,  — ti ,  S»}.  — t,  «in  niebere«,  «inem  bitteren 
ober  Obern  «stfridtte  untcrgeorbnete«  Seridtt.      6.  £"betgerid)t. 

)Der  Untergeridjtäbftr,  —tn,  ©#}.  — en,  einer  ber  bie  unter«  obet 
MKbtr«  0«vid)tbac(eit  ^at  unb  ausüben  barf.    Stieler. 


Unttt^f 


198 


Unter^a 


£)a5  Untergertnne,  —8,  S9f}.  gt.     i)  5m  ^uft<afcoue.    (1)  ©in 

an  uiib  unter  bcm  ®d;o6ijerinne  angelegtes  obct  fottgefc^te«  ®erin: 
«f ;  jum  Uiiterf(f)!ebe  oon  bem  <3ti)0§9criiTn(.  (2)  ©aß  was  ftd)  com 
6d)lam!iie  in  biefem  (äiecinnc  onfe^t,  alfo  eine  geringe  Sorte  bcg 
na(Ten  «^lict».  2)  jm  Wü^Unbaue  i(l  bei  einem  •JUIa&tgccinne 
eines  unterfd)i4(l)tigfn  SKabc«  t)ai  Untergecinnc  basjenige  ©erinne, 
in  wHditm  ba»  SBji[ecrab  liuft  unD  aus  wel(t)ein  bas  SQ3a|fec 
oblduft. 

25a§  Untergcrüjt,  — c«,  SJJj.  — i,  ba«  untere  GSerüfl,  ober  ein 
Wovuii,    n>eld)es  iintei-  ctrojS  gebauet  ifl. 

£)ag  Untcrgefcbop,  — ^ti,  3?5j.  -  ffc,  bap  untere  ober  er|lc  OScfcijoS 
eines  (Sebäubes,  bas  Sibgefc^op  ;  jum  Untcrfdiiebe  00m  iDbcrijefd}offe 
unb  ÄcUcrgefdiofle. 

^aä  Untergeftcbt,  — ti,  S»}.  —et,  ber  untere  S^etl  be<  ®e(td)ts. 
gjeidjarbt     (SR.) 

jTüä  UntergcftmS,  — e«,  SE>}j.  — e,  baS  uttere  ®e(im8. 

jDcr  Untergefpanti,  — eS,  995j.  — c,  ber  untere  bem  £i6ergefp«n» 
untergect^nete  ©efpann.     ®.  2  ©tfpann. 

£)a§  Untergcitcü,  —es,  SJfj.  — e,  ber  untere  S^ett  eine«  ®e|iteaes, 
jum  Unterf(t)iebc  »om  ^Dbergeftelle.  iDaS  Untergeftell  an  einet 
Äutfdie,  ber  Äbeil  jrt)ifd)en  bcn  Stäbecn  unb  bcm  Äa(len.  3m  ge: 
meinen  iScfierje  nennt  man  aud)  njol  bie  Beine  ein  Untergeflcll. 

JDaä  Untergcroanb,  — cS,  SBj.  — gcroanber,  b««  untere  unter  einem 
antern   bcfinbiic^e  ®etcanb. 

JDai  UntcrgetPCljr, — e6,S934. — e,'6eiben  ©clbaten,  ba«  untere  Semc^r, 
ber 'Palljfc^  ober  Säbel;  aueft  bag  ©eitengetpehr,  |um  Unterf<f)icbe  com 
Obetgereeljte  .SOlit  JDbet:  unb  UnUrij^roetjce  erfdicinen,  oöUig 
genjaffiift. 

Untergic^en,  ▼.  trs.  unrejelm.  (f.  ©iefen).  25.  Untergiepen.  £). 
— ung.  I.  Untergiepen,  id)  gicge  unter,  untetgego(T»n,  unter' 
jugieficn,  unter  etroas,  unter  XnbereS  giepcn.  2.  Untcrg'i'cßen, 
id)  untecgicge,  untcr-joffen ,  }u  untergiepen,  gicjenb  unter  etioas 
bringen,  mit  ettcas  vermifdjen,  fo  eermifd^en,  al«  n>äre  eS  unter 
iinanber  gefloffen, 

2)er  *.'uft  unb  aud)  bie  Wolfen 

5Rit  trüb  unb  gra  bo  »urben  unbcrgoffetl.    Stjturel.    (5R.)- 

Untergleitsn,  v.  ntr.  unregetm.  (f.  ©leiten),  mit  fein,  id)  gleite  un= 
ter,  untcrgeglitten,  unterjugleiten ,  unter  etraa«  greifen,  gleitenb 
unter  etwas  gcratf)fn;  aud)  X  untciglit('d)en.  S.  Untcrgleiten. 

XUnte-rglitfdien,  v.  ntr.  mit  fein,  id)  glitfd)e  unter,  untecgeglitfd)t, 
unter5ugliifi)en,  untergleiten.     iD.  Untcrglitfd)en. 

SDcr  Untergott,  — e*,  99Jj.  — gotter.  i)  Sin  unterer,  minber  miä): 
tiger  unb  minber  angefebener  Sioft;  in  ©egenfoß  oon  jDbcrgott. 
>@ein  JCinb,  fein  €cbn,  ein  UnteCijOtt  anf  €rben !  auf  ba§  bu  wie 
bet  Cbergctt,  bec  Un|td)t6are  aller  iDinge,  ^errfcfeefl."  ^etiet. 
,—  ba6  fie  (bie  OTenfd)en)  als  gefegnete  Unter96tter  ba  reciren,  ju 
Wirten  unb  ju  genießen. °  iDerf.  2)  Ser  ®ott  bec  Unterwelt, 
6eit  meine  Sodjter  mir  com  Untergctt 
ßntrififn  warb  —  4>'Cb<«. 

^ic  Untergottheit,  S»|.  — en,  eine  untere,  weniger  mistige,  ange» 
fff"ene  fflottbeit,  em  fol^es  g6ftlicf)es  SBefcn. 

Untergraben,  v.  trs.  unregeim.  (f.  Wraben).    JD-  Untergröben.    S. 
-  ung-     I.  Untergraben,  id)  grabe  unter,   untergegraben,  un-- 
ter^ugrnben,    burdi  ''«raben  unter  bie  Scbe  bringen.     Ken   Cünger 
untergraben.     2.  Untergraben,  id)  untergrabe,  untergraben,  ju 
unt.rLiraben,  unter  etwa«  graben  unb  ausb6t)ien,    fo  baj  e»  einfal: 
(en   muf.     (fin  .gauS,   einen  SBerg   untergraben.     3n  engerer  fdf 
beutun),  im  .Kriege,  von  einem  ftinbli^en  Untergraben. 
23er  Surf   ^ot  t)emlut)tn  angebaben 
Die  Ctottmawer  «u  untergraben.     Jp.  6  a  4  8.     (9J.). 
i,Tit  «Diaiiern   foUen   untergraben   werben.»     3«r.  5i  ,  58.     Unei- 
gentüA,     in   geb'im   unb    nadi  unb  nad)  an  bem  Umflitr)  ,    an  bec 
Secnidjtung  einer  3ad)c  arbeitco.     Sine«  J(B9^1fa||ct  MltttrdtilWn. 


©as    5!P«t)I    beS    ©taateS    untccar.ifsen. 
£)er  Untergrabe! ,  — «,  sajj.  gl.  emci  ber  etwa«  untergrabt,  .©elbjt 

bie,  fo   (td)  SBrförberet   ber  Äugcnb    nennen,    (inb   oft   Untergrabet 

berfelb.'B."  aJl  e  i  p  n  e  r.  (Sf  )   «io  aud)  wiU  id)  mein  oecgnügtcs.t^afetn 

bem  JXampf  für  bie  iTa^irtjeit  gegen  len  pöfjlenbewcljnet  unb  Unter« 

graber  Sett.ngeifl  weibm.«  äBenjc;j  2tcrnau. 
£)er  Umergrat),  —ti,  9^.  a.  ein  unterer  fflrab,  bec   untere   ®cab. 

SBe  onbers  in  ber  £prad)Ut)cc,  ber  untere  @rab  (Positivus).  @.  @rab. 
f  I)ai  Untcrgraö,       es,  0.  SKj.  bas  untere  feinere  ®raS ,    wcidjeS 

fpjtec  na'i)tdn  m*,  bas  ®rummet,  f  bas  ?tadjmabt. 
2)et   Uli  ergrätt)mugfel,  —6,    m^.       n,  in  ber  .äergit.  ein  «lOJuS» 

tel,    welcfttr  ou6  ber   untern    «^tl)u(ter6iattgrube   unb   com   gri§tcn 

Sbeile  bec  ^intern  ® J)uitetblatiflict)e  t6mmt,  an  ben  mittlen  9)JuS-. 

feleinbruc!  beS  d  :5ern   OberarmbörferS  gebet  unb  ben  3Ctm  nai)  aus 

fen  rUt  (Musculus  iiifra.'pinatus). 

Üntcrgreifcn,  v.  trs.  unregeim.  (f.  ©reifen),  id)  greife  unter,  un^ 
tergegriffen,  untcrjugreifen,  unteretwaS greifen,  j.S.  eSinbie^JJe 
ju  bi^ben,  ober  in  bec  ■^b^t  ju  balten. 

X  Untergucfen,  v.  intrs.  ic^  gucfe  unter,  untergegucEt,  unf«riu* 
gucfen,  unter  etwas  guden.     S.  ©ucfen.     S.  Unttrguden. 

55er  Unterjurt,  — e«,  S»j. — gürte,  bec  untere  @urt,befontec«  an  eis 
ncm  enjli|d)en  ©attel,  bec  untere  ®uct,  ber  an  jebec  ©eite  jwei 
@d)naUeH  bat,  womit  bie  Stiüpi^en,  bie  an  bem  Sattel  felbfl  befe: 
füget  finb  ,  gef(bnaUt  werben. 

Untergurten,  v.  trs.  id)  gürte  unter,  untergegürtet,  unterjugür« 
ten,  untec  etwas  Xnberes  gürten.  @inen  Säbel  untergürten,  un< 
ter  ben  9?o(f  um  bcn  8eib  gürten.     2).  Untergürten.     25.  — ung. 

®aS  Unterl;aar,  — eS,  ^.  — c,  bas  untere  .^aar;  als  Sammel. 
wort  foiuol  in  bec  Sinjabl,  als  aui^  in  ber  ^it)Cial)l  allein.  SSei 
ben  peructenmad)ern  ^ii^t  baS  4>aac  im  ?lacten  biS  gegen  bie  £)$> 
cen  bin,  bas  Unterf)aar. 

X  Unterl)aben,  v.  mr.  unregeim.  (f.  .^aben),  mit  l)aben ,  unb  bec 
gugung  eines  tr«.  id)  habe  unter,  untcrgebabt,  untetjubaben. 
i)  Unter  fid)  baben,  unter  fid)  gebracht  baben.  iDcn  niebergewur« 
fenen  ®egnec  unterhaben.  2)  Unter  ben  ■^änlen  baben,  banbba« 
ben.  2ßaS  er  er^  untetbat,  baS  i|l  aud)  cerberbt.  Sn  weiterec 
fficbeutung  aut^  oon  Äbiercn.  Sßcn  l)aben  benn  bie  ^iinbe  unter? 
nämlid)  unter  ben  SBeinen  unb  34bnen.  So  fagt  man  aud)  pon  t«« 
telf«(btigen  ^erfonen,  ipelcbe  |id)  gern  über  JCnberc  auf  eine  em; 
pftnblicbe  unb  unfdionenbe  aSeife  aufbalten  unb  luftig  madjen  ,  bap 
jie  jemanb  untetbabcn,  wenn  jie  blefe  Jertigfeit  an  ibm  üben.  35cc 
eblerenSdjrcibart  finb  alle  biefeSBcbcutungen  oon  unterbaben  fremb. 
rj:  3)ie  unterbabeubc  Sad)e,  in  bcn  Äanjclcien,  bie  ©ad)e ,  welcbe 
man  unter  .?)änben  bat,  oerbat,  bearbeitet.  3)  Unter  einer  ©ac^e 
an  fi4)  baben.  9to^  einen  anbern  IRotf  unterhaben,  unter  bem 
Überbecrocfe.  , 

Untcr()acfen,  v.  trs.  2).  Unfcrbadfen.  25.  —ung.  i.  Unterf)af:- 
fen,  id)  bacfe  unter,  untcrgebarft,  unterjubatfen,  unter  Änbere« 
^latfen,  batf^nb  unter  anberes  mird)en.  ©pect  uim  (^Icif-te  in  bie 
Söurft  unterbacfen  2.  Unterl)(icfen,  id)  unferbfl<fe,  unterbaiff, 
ju  unterbacfen,  untetiuäcts  baden,  bebacten,  f»  buj  ber  untan  flu« 
|enben  Sbeile  immer  loenigec  wecken  unb  bie  cbern  ülieifleben  unb 
)ule|t  überfallen. 

Üiiterbäfeln,  Ünterbafen,  T.tr«.  id)  b^fel«  "nfer  ""b  i*  l^flfe  un. 
ter,  untergebf^Eflt  unb  untergebofet,  unterjubateln  unb  unterju« 
bafen,  bermittdH  eines  *a(d)ene,  einr«  .|)afen«  unter  etwas  jiebeif 
fjjaffen      25.  UnterbiUfln,  Unterhafen.     25.  —ung. 

Uuterbafb,  adv.  ouf  ber  uniern  über  auä)  tiefer  be^iiblidjen  ^alb« 
b.  b.  ©eite;  bann  aud),  on  einem  unte:m,  tiefer  befinblldjenSbeile ; 
mit  bem  jweiten  gatle  bec  ®ad)e  unb  m  ©egenfafi  eon  oberhalb. 
Unterhalb  bec  St.ibt  om  Ä'utT« ,  weit  r  unten  am  gluffe.  Un: 
tecbalb  ora  iPecge  bi''gfb<n(  «'«b'^  «m  guje  ^in  al»  In  bec  •^ifft. 
(Sine  ®a(^c  untec^oib  faffea. 


Utttec^a 


lOQ 


Unta?)a 


J)«  Uttter't'öU,  — e6,  «.  SJj.  i ;  Cie  Itanfclung,  *a  man  untct= 
^Mt,  aU«  8«6fngbebi!rf"iiTe  reidjet.  ein  ,giaii6tatci:  mu§  ben 
Unterf)aÜ  tec  S.irigeit  über  fi*  ne^mtn.  2)  MUeö  iraö  jur  et= 
Italluiiij  tee  gebenb  forool  an  g^affrung,  al«  aud)  an  Äleibung  unb 
SEofjnung  gcbucet.  gut  jcmanbcs  Unterhatt  Totafn.  eiium  Utt: 
tert;alt  iicbcn ,  fi^cffeit.  .Rfinfn  Unte'-halt  l)aben.  Ser  tagitdjc 
Unterliult  ftir  9Rviifj)eu  unb  Sich,  gut  ben  Unterhalt  eines  Sßer: 
(jafreten  bcjafilen  mü(Ten.  Sm  O.  S.  gcbiaudjt  man  cafür  in  ei: 
nigcn  ©eg^nb^n  auf  eine  oer!Detflid)e  Act  2(ufentf)alt.  2m  9i.  ®. 
^ii'eeb.-.rgrng,  l'ivesbarje. 
Untcrfjiiltbar,  «dj  u.  adv.  1)  er&alten  werben  tcnnenb,  für  bcffen 
Unterl;alf  man  forijon  fann  ;  gtn)61)nlid)fr  ethaltbar.  2)  UntctfjaU 
ten,  mit  3ritfürjung  oetfcfien  werben  fSnncnb.  »Deren  järtlidjeS 
2Cbcntfeeuer  bic  Eof.'r  untccljalten  foQ,  in  fofecn  pe  nänitiO)  untcc; 
haltbar  («mufahle;  finb«    Ungen.     2>a»cn  b.  — feit. 

Unrerl^Qttftt,  v.  trs.  unre.^eim.  (f.  -galten).  X).  Unterf)altftt.  D. 
— unü|.  @.  b.  I.  Untcrl)alten,  ict>  l)alte  unter,  itntergetjaltcn, 
untcrjubalten,  unter  etwa«  f)alten.  Sie  ^änbc,  bie  ©djürje  un; 
terbaltcn,  um  etwas  barin  aufiufangen  was  herabfällt,  f)ctabgcwor= 
fen  wirb.  Sin  ®efä§  unterlialten ,  um  ba«  laufenbc  SßaiTer,  baS 
fliegcnbe  Stut  it.  bareir.  aufjunebmen.  2.  Unterhalten,  i<^  un: 
^atte,  unterhalten,  Jir  unterhalten.  1)  ^  Untcti)aib,  an  bem  uu: 
tetn  Sfjeiie  halten,  bamit  es  nid)t  falle.  «'Jfron  unb  .^ut  unterhiei; 
(cn  bie  ÄÄnbe  SScfts,  bie  er  gen  .f)immel  trecEte."  2  9JJcf.  17,  12. 
2)  Sie  gortbauer  ober  ben  3»fianb  eines  SingeS  erfjaltcn ,  länget 
tauetn  maeften ,  burrt)  SBerfcbafung  ober  3?cic&ung  bcs  b.T5u  Slot^: 
gen.  ®ine  Sctbenfd)aft,  bie  Ciebe,  9Joigung  jc.  unitc'o«Iten,  fie  län: 
ger  fortbauern  mad)en.  Sin  ©cbäute,  einen  (Sarten  unterhalten» 
in  gutem  ®tanbe  ertjalten.  Mi  wir  einen  neu  gemad)ten,  fc()lcc^t 
unterhaltenen  2Beg  (jerab  mußten."  Ungen.  (St.)  ©in  geuet 
unterhalten,  es  butd)  Jtuflegung  oon  JSrennftoffen  fortbtennen  ma-. 
djen.  ®ine  Sewegung,  ein  ©efpräc^  unterhalten,  fottfe.^en.  Sit 
«ngeret  Sebeutung,  bic  Sr^attung,  gortbauer  bes  CebenS  but(^ 
Weidjung  alTel  baju  9l6tbigen  an  Sfaftrung,  wie  auct)  an  Ätcibung, 
ffi5of)nung  bewirten.  Semanb  unterhalten,  ©id)  felbft  unterhalb 
ten  muffen.  SBiele  Sruppen,  ein  .giccc  unterhalten,  auc^  nur  hal= 
ten.  ffiiete  9Ronfd)en  unb  23ie()  ju  unterhalten  hiben.  ©id)  un; 
terhalten  laffon,  meldjeS  nad)  Jl  b.  im  engflcn  Sßerflanbe  bebeuten 
foO,  ein  Soltat  werben  ober  eS  freiwillig  fein,  ifl  in  biefct  SBcbeu: 
tunj  nidjt  gebriudilid).  3)  ®utd)  ©efpräc^  unb  auf  anberc 
Irt  gleidifam  ftin^alten,  bie  8ängc  ber  3eit  r.idtt  empfinben  laffen. 
fflJan  unterhielt  ibn  inbeg,  bis  ber  ßerr  jurürtfam,  fo  gut  man 
fonnte.  Semanb  mit  Sr^äblungcn,  mit  Ä'artenfpiel,  mit  ©piel  unb 
©efing  unterhalten.  Sinen  anaenebm,  fd)lfd)t  unterhalten,  ©id) 
mit  iemanb  unterhalten,  oft  aucfi  biog  mit  if;m  ein  ßJefpräift  füb= 
ten.  1)ew5bnlld)  ifl  bamit  ber  Seg»'iff  beS  Jfngenefjmen  unb  anc^ 
9lÄAlid)cn  unb  »eiehrcnben  »erbunben,  wobutd)  fic^  bic  Unterhal- 
tung »on  bio§Tr  Äwrjweil-  unb  bicgom  Seitoortreibe  unterfd)oibet. 
Wan  wirb  in  tiefem  ^aufe  fi^r  mobl  unterhatten.  ©ie  iß-  eine 
fef)r  unterhaltenb«  ^rau.  JDas  Witteiwort  ber  gcjenwärtigcn 
3cif  wirb  in  biefft  »ebcutung  aii^  fJrmlid)  wie  ein  SBcilegtwort 
9fflei<?crf.  g}Jan  fann  nirljt  unterhaltenoct  fein,  als  fic  eS  i|i.  »it 
unterhaltenbffcn  CSicfpräd)c  füljccn. 

jD«r  UuterhaUer,  —i,  9t%.  gi.  1  )  2Jcr  Önterhatter,  einer  tkr  ef= 
was  iTnt.tdält.  Sei  ben  Äammadiern  Ift  ber  Unterhalter  ein  ^tü.f 
.pcni  mit  einem  Äerbe,  worin  et  ^cn  Jahn  eines  Äammcä  jutfi.ti 
Jieaef,  wenn,  et  ihn  mit  ber  Spi^feiie  fpiftct.  2)  X>tt  Unterha'lter, 
ter  ttma«  unt(cl)ilt,  befonbers  in  ber  Sebeutung  uon  unferhaT:- 
ten   2 ). 

Untfrhalfd'cf) ,  ndj.  u.  adr.  1)  eeidjt  erhärten  wetben  (6nnenb,  6e: 
fonhcr«  babürd),  bag  wenig  Cefaensbebfttfniffe  tafu  nStfjig  (tnb, 
«Gfin  iciL^t  unterhn.tli'lKr  (flafl.«  (S.  2)  PeiiJ)t  ju  untftOjItcn,  in 
»et  »«beutung  oon  imtethifltenS),  wi«  auS),  tuntet^aUinb,  Unter» 


ijaitiing  eewä()renb.  »Oefner  i(l  anbei  (öbetbie«)  fcfit  üntttijitU 
lid)."  3.  g.  ©uljer.  3)  HIS  adv.  oacin,  in  ber  Untctbaltung, 
im  ®efptäd)e.  &i  fam  unterhaltlid)  »or.  ©&  war  untcrt)alt[i(J) 
bie  9!c;c  baoon.  ©aoon  b.  — feit. 
S)ie  Untcrljaltfoficn,  gcw6?)nii;ter ,  Ünterl)a(t§foitcn,  ßj.  u.  bie 
Äetten  fiir  ben  Unterhalt,  j.  S.  eines  JlinbeS.  Sie  Untetf)altEo: 
f}en  rau6  ber  SUatet  bes  ÄinbcS  ttagen. 
£)ie  ilnterl)altfcbale,  ^.  — n,  eine  ©d)alc,   weidie  man  untet^ält, 

tm  tUvai  barcin  aufäunel)nien,  aufjufangen.     9)}.  Ä  r  a  m  e  r. 
3!5er  UnterfjalrSmange!,  — i,  0.  9}j.  bet  «ffiangci  au  untctijalt,  an 

50Jittein  fein  Ccben  jn  ethalten. 
2)a§  Untcrt)alt§mittel,  —8,  »»j.  gl.  eins  ber  jut  Sttjaitung  beä 
Scbens  n5tt)igen  unb  bienlidjen  SOiittet.  gut  bie  Untett)altemitte( 
forgen. 
Sie  Untcrl)alfun3,  S9JJ.  — en.  1  )  Sie  .^anblung,  ba  man  untcr= 
hält,  in  cei  jwcitcn  unb  bvitten  SBebeutung  eon  untetl)dlt<'n;  obne 
5Kchtjaf)l.  Sie  Unterf)allung  einet  Ceibenfthaft,  eines  geuetS,  ei. 
nei  Bewegung,  eines  ©artens  K.  Sic  Unterhaltung  eines  Wen: 
fd)en,  bet  Stuppcn  jc.  Sie  Unterhaltung  eines  gtembcn  alsSBirtl 
ber  ®efcufrt)aft  ubernc^imen.  Sie  ®abe  bet  Unterhaltung  haben, 
ongcnefjm  unterhalten  tonnen.  Sie  Unterhaltung  für  ^anbiung, 
ba  man  ifnterbäit,  ifl  nid)t  gewöbnlid),  fonbetn  baS  Unter: 
f)alten.  2)  MUeS  was  jut  erhaltung  bes  Sehen«  gebort,  ohne 
ÜKe^rsa^l ;  9ew6hnlid)er  ber  Unterfialt,  bähet  Sufammcnfe^un: 
gen  in  biefet  Scbeutung  aud)  lieber  mit  Untcrl)alf  als  mit  Unfcr: 
haltung  gebitbct  »erben.  ©.  Unterijaltfcfrcn,  Untcrhaltäniangef, 
Unterhaltäniittcf.  »Shm  warb  jtets  feine  Unterhaltung  gegeben.« 
3  er.  52,  34.  3)  Sasrenige,  waS  baju  bienet  bie  3eit'  angenehm, 
unb  ohne  bag  man  ihre  Sänge  gewahr  wirb,  äujubringcn;  ®.  Un^ 
tetha'lten  3).  gur  jemanbcS  Unterhaltung  forgcn,  bafür  forgen 
ba§  er  biird)  etwas  unterhalten  werbe,  ©picl,  Sanj,  unb  JEonEunft 
finb  unfete  gew6hn!id)«n  Unterhaltungen  in  ©cfellli^aff.  Siefe 
sBefd)äftigung  gewä'prt  mit  feine  Unterljaltiin^.  .^äufig  Bericht 
man  unter  Unterhaltung,  ein  untethalfenbeoi@cfpt&d),  oft  übet  ani^ 
nur  cinC«efpväd),  womit  man  ftd)  ober  2£nbcre  su  unterhalten  fu^t, 
welches  langweilig  genug  fein  tann.  SKit  jfmanb  eine  angenehme 
unb  btiehrenbe  Unterhaltung  ^aben.  35)te  Unteri)altung  bettof 
wie  gewShnlid)  baS  SEcttet. 
X)ii   Unterbältungägabe,  0.  SWj.   bie  ®abe  angenehm  ju  unttthal« 

ten.     Csbce  UutethaltungSgabc  tfl  ohne  QHiidien.. 
Die  Unterhaltuncjäfoffe,  SßJj.  —  n^  eine  Äaffe,  aus  weld&et  -fcie  5fu«. 
gaeen  jut  Unterhaltung  einer  Sa^e,  einct2tn(lalt  jc.  bcfttittcn  wetten. 
Die  Unterfialtung§fo|len,  ffis.  u.  bie  Äoften,    rociiic  bie  UjitMba& 
tung  einer  ®ad)e,  einer  2(n(lJlt  ic.   crfobcrt.       gür  Äoflen,    wtldjt 
bet  Untcrljaif  einer   ^ecfon  crfobcrt ,    gebtaud)t  man  liebet  Untet:;- 
h.-.ltÄfoüen.     ®.  Unterhaltung  2). 
Die  Untett)altun9Sfun|l,  »}j    -fünfJe,.  bie  Äunft"  guf  unb  ange^ 
nehm  ju  unterhalten.      St  bilbete  feine  Untet^alUingSgabe  jur  IXtf 
terhaltungetunfl  aus.    Jöon  einäcineii  5£rnttcln  baju  ?ann.  ntan  au(5 
bte    ??tc!ir-,ahl  UntcrhaltungStiuifJc    gebtaudicn.-      Jttte   Unterhat 
tun^^Eünfte  jnwenben. 
Der  Uixtcrljaftung^fon,  — e?,  a^Jj:  u.  bet  Son,  bie  Xtt  un»  ffieif* 
bet  Untnha!tung  in   ©efeafdjaft.      «fs    hettfdjt    hier  ein   fd)Ied)tcr, 
ein  langweiliger  UnterOaltun^stotr.      S«n  ted)ten  UntcchaUung«» 
ton  ttiffiu, 
Ünt  rftainmertr,  v.  trs.  ic^  hämmere' unter,  nnrergehämmert,  un- 
tcr;uh,liuniern,   mit  .?>  immctfiftldgcn  untes  etmat..  biingen,  tteiben^ 
D.  Unterhanimern.    D.  —  ung. 
t  Untcljänl),  adv.  im  C.  S.  unter  i%t  ^an\s.    ©.  ^onb;    .Unter* 
hanb  fuditen  (le  irnhängcr.«  Weilte  r.      '^t\   euthec  finbet   mai* 
I   ©am.   10,  7,  in  einigen  2f»egahen,  unferbaiiben  taf':r. 
Unfcrtäiibiln,  v    iutrs.  u.  trs.  id)  unterfjitnbeie,    untecljanbelt,  j« 
uirteii)anb«ln/  bei  «nfgejengei'cstin  llbftt^ten  unb  gobetungctt  gilt» 


Untei'^a 


200 


Unter^e 


li^  5tf«in5iifctBmtn  faiitn ,  ir.bcm  ein  S^cU  »on  bcn  Sobc-nugcn, 
»frlaiigen  Ui  ankern  gtcitjjfam  etiocig  ^ctiintcrftantelt.  Mit  io: 
nijnb  iregen  etnei  ®ad)e  untcrtinnbcln.  Ken  gcietcn  uiUcr^)an= 
bcin,  übet  bie  «cbinsjungen  bcg  gricben«  übcrein  ju  Jommen  fu*cn. 
«inen  «ßaffenflittflanb,  einen  ScrgUici^,  ein  SBunbni^  untccl)anbc!n. 
»te  gcflung  »erlangte  ju  unterfjanbeln  ( ju  capituliren  ).  Sin« 
jpeitati)  untetf}anbftn.  2.  Unterl)anbeln.  2).Unterf)anb(ung.,S.  b. 

«>cr  Untcr^anbier,  (gegen  bie  2(bUitung  im  gemeinen  geben  Unter= 

'"liiinbler),  —et,  ®}j.  gl.;  bic  — inn.  i)  ©ine  ^erfon,  reeldje  nn-- 
tcvl)anbe(t.  »er  Unterbanbicr  bei  einem  BecEaufe,  SJetgleirfje,  grie= 
ten  IC.  »et  Untcrlianblcr  bei  einet  ^eitat^.  3n  ben  im  gemct: 
Ben  ecben  uotfommonben  gdUen  wirb  eine  foldje  »perfon  aui)  9J?it= 
teläpevfcn,  9Serniittlet  genannt,  bei  ben  Äoufleuten,  in  ^an» 
Uli:  unb  SBed)felflefd)iften  bcr  ^TlaUet  (Sensal),  in  einet  uner= 
laubten  &aiit,  |.  58.  in  einem  unerlaubten  Ctcbesbanbel  Äupplec  JC. 
Sn  engerer  »ebeutung  »etftcljt  man  unter  Untert)ailbler  eine  ^et. 
fon,  »cld)e  tn  3(n^)elcgenbfiten  beiS  Staatti  untecfjanbflt.  Sin  ge; 
f^i'ctter  Unterbänbler  (Diplomatike^).  2  )  f  <Sm  ^anbcUmann 
flcringerec  Xrt^  bcr  fon  anbtm  Äaufleutcn  in  Älcinen  einfauft,  um 
c«  in  nod)  flfinetn  Äljctten  reieber  ju  ecrfaufen,  ben  irir  fonft  Äcä« 
mer  nennen.  2(b.  v^ier  ,foU  alfo  unter  ein  SJing  geringerer  ZU 
anbeuten,  man  mu^te  alfo  Ünterf)ünb<cc  fprec^en. 

£)ic  Untcr^ant'fiing,  ^l-  — «"•  ')  2>''  •?>anblung  ba  man  untet= 
banbc't  5Die  Untcrbantümg  loar  no*  nicf)t  rceit  gcbieben,  als  fie 
a6g?bro*en  »urbc.  Untetbanbtung  pflegen.  ®i(f)  in  Unterbanb» 
luna  ober  in  Untcriianblungen  einiaiT^n.  iDie  Untccljanblung  i)at 
ftd)  jerr(t,laäen.  »ie  Rcftung  mufte  pi>  ebne  Untcrljanblung  über-- 
aebcn,  öl;ne  baf  man  mit  i|r  unta^üiibelte  (ot)ne  Capitulation ). 
S>i{  -Vriebcn5untcri;anblun9  k.  2)  2>ie  fünfte,  fiber  mlä)(  man 
untftVn*flt  tat  ""*  übereinaefommeB  i|t.  2)ie  Untcrtj.mblungcti 
betannt  madjen.  .  ,    , 

JCie  Untctl^antlun^äfunjl,  »J-  — funjlf,  bie  Jtunli  jn  unfcv^fln= 
bcln;  be'onbere  in  ©taatsaflgelegen^eiten  (Diplomatie).  S3on  ein= 
»einen  3Jlittetn  bei  Unterbant^ungni  feinen  3>»ect  ju  crrcidjcn, 
tonn  cud)  bie  IHcbr^ahi  gebraust  werben.  XUe  Uatctfjanblung«» 
fünfte  bot  er  ocrgeblirf)  auf. 

(c)  J>aS  Unterbanbluni5Sfcl^iff,  — ««,  ^J-  — «'  ''"  ®4'ff'  "«^^^^ 
jwild)«n  (riegfufjrcnben  9Jläii)tcn  mit  'Petfonen  ju  fcicbiidjcn  Unter. 

•  tanblnngcn  an  bie  ©cgenpartel  ab9e((%i(Jt  wirb  (Parlementairfcjiff, 
Garlelfct)iff).      6-  f  t.  f 

fltttcrbana?n,  v.  trs,  i*  t)än9e  unter,  untetgeljangt ,  unter}uF)Än= 

•  Qcn    unter  etwa«  fingen.     2).  Unterljrtngen.     2).  — ung. 
llntetbarfcn,  v.  m.  id)  tiasfc  unter,  imterget)atfet,  untetv-ibarfen, 

»ermittelit  bet   |)ar(t  unter  etrea«  bringen,   fc^affen.      Ben   auäje. 
Itrei.ten  ©amen  unterb«rcn.     2).  Unterbacfcn.     £>.  —ung. 
Unterbarncn    v.  ii.tTs.  id)  l)^tne  unter,  untcrgcbarnet,    un(cr}u= 
harnen,  unter  etmaS  barnea,  feinen  .^avn  laffen;   im  gemeinen  ee= 
ben  untcrpiffen  u. ,  in  bet  niebngen  Sprcc^iatt  untccfcidjen.      S?. 

35«"unt€rr«"i,  — '«.  »•  «»■  b«  ""'««  nUbrigereafjeil  beS  .?>arje« 
ober  fiatsgebirgfS;  in  OfgenfaiJ  oom  £berl)arjc. 

llnterbarüfcb    ("Ji.  u.  adv.   jum  Unterbarje  geb6r<:Bb,   am  ober  auf 

""Im  Unter^aW  'flrwibnCd,.  S>a«  untev()arsifd,e  e*nKl,en  bet 
(Sz^t  in  ben  .t>üttcnit-etlen,  welOjeä  ^>'Il  geljct,  wenn  bie  2frbcit  te« 
©djm'el.cn«  rot  bet  gotm  Ijell  gel;et,  unb  r.ii)t  im  anbe.en  ®(tmc:= 
Jen  1i*  «etnafet,  unb  »0,  wenn  fid)  »or  bie  ^orm  etwa«  fe^et,  tie- 
fe« alfiff)  reifbct  «reggebrat^t  »erbe«  mufi. 

ß«r  UntnlMr-,er,  -<*,  »^J.flt-;  b"«  -»n«'  *'«  SB'»"^"«'  «>"«  »'' 
»obnennn  bc8  Untettiatäefi. 

ÜntftUudjcn,  v.  intn.  u.  trs.  id)  boud)»  unter,  nntcigebaud)et, 
unter^ubaud^en.  I)  intrs.  unter  ftira«  baucben,  feinen  ■i^aiti)  t:f= 
fen.  II j  tri.  mit  b.m  ^3ud)e  ober  ^au^enk  untec  etwa«  treiben. 
2).  Unterh.iud^en.     £•  —ung. 


Untcrfiöuen,  V.  trs.  untegeim.  (f.  .^auen).  Z.  Unf*;rt)auen.  2). 
—  ung.  I.  Un£er()üucn,  id)  \)auc  unter,  untcrge[)auen,  untctjus 
f)iiuen  ,  untet  etwaö  l)aueu,  fjaucnb  unter  etwas  mifi^cn;  wie  uns 
tetf)acfcn.  2.  Unterijaüen,  ic^  unterbaue,  untecbfluf"/  «u  untcr= 
I)nucn,  untetljalb,  am  untern  Sfjeile  te|)auen,  fo  baj  bet  obere 
übetfle^jet.  Untcrfiauenc  SSSnbe,  im  Secgbaue,  welche  man  un= 
terbaib  weggei)auen  ^at  unb  wel^e  oben  übergangen. 

^a5  Unterl)nupt,  — ei,  SBfj.  u.  bcr  untere  3()eit  bcS  .Raupte«.  3n 
uneigcntlicf)et ,  ber  une<geiitlid)en  Sebeutang  oon  ^bet^aupt  entge; 
gengefo^ter  Sebcutung,    ifl  es  'nid)t  übltd). 

2)er  Unterl)auptman:t,  — eS,  S»j.  — mdnner,  unb  — (eute,  ein 
bem  Cber^auptmannc  untcrgeorbnetcr  .Hauptmann  ;  im  Ätieg«»efeit 
(Lieutenant),  »paulus  rief  ju  ficj  einen  »on  ben  Unferfiauptt 
teuten."    3fpoflclg.  20,  17. 

25aö  Untcrl)«u6,  — eS,  S9^.  — Raufet.  1)  ©et  untere  S^eil  eine« 
.^aufeS;  wie  aud),  ein  weitet  unten,  ein  tiefet  gelegenes  .^auS;  in 
©egenfa^  »on  SbertiauB.  2)  3n  bet  ©taatsoctfaffung  SnglanbS, 
bie  SJetfammlung  bet  (Semeinen,  unb  bet  C>tt,  w»  fie  fid)  cerfam; 
mein,  baß  Jßaixi  Der  ©emeincn  (Untetparlament);  in  ©egenfaj 
Bon  iDbevIiaug. 

®ie  Untcrf)aut,  S9^.  — ^äutc,  bie  untere,  untet  einer  anbern  iet 
finblitbe  ^aut. 

25ic  Unter^)aut[iIufQl)er,  ©^.  — n,  in  bet  Setglf.  fladje  SStutabet» 
am  2ttme,  in  weld)e  fic^  bie  gingetblutabetn  ergießen  (Venae  suh- 
cutaueae). 

Üntcrijebcn,  v.  tn.  untegeim.  (f.  .^cben),  id)  f)tht  unUt,  untergec 
beben,  untcrjubcben  ,  untet  ettsaä  ^eben,  ^cben  unb  unterfeften. 
£).  Untcrbcben.     2D.  — ung. 

£)er  Untcri()ecrfü&rer,  — «,  5Wj.  gl.  ein  bem  Obctl)c«fu^ter  unttu 
geotbnetcr  .^ecrfübtet  (General-Lieutenant). 

25a§  Unterliccrfü^rcramt,  — e«,  »Jj.  u.    bie    Unterl)cerfu^r?r= 

«Ürbe,  0.  SE"Jj.  baä  Xmt,  bie  SBürbc  bes  Unterf)eertübrer«. 
Sic  Unterliefen,  Gj.  u.  ^efcn,  welche  ficft  wJ^renb  bes  ®d^ren^,  auf 

ben  Soben  fe^en,  aud)  ©tellbefen;  juiii  Untfrfd)iebc  »on  ben  iDber» 

befen  ober  ®punb()efen. 
Ünterijcften,  v.  trs.  id)  I)eftc  unter,   untcigebeftcf,   unterjubeffcn, 

untet  et.yaS,    unter  ein  anbereä  »Ding  b»'ft«n.     1>.  Untcrl)eften. 

•D.  — ung. 
t  2)er  Untcibeimbiirgc,  — n,  S95J.  — n,  ber  jweite,  bei«  Obet^eim. 

bürgen  untergeorbnete  .ficimbürge.     ©.  .^eiinbiuge. 
Ünterl)clfcn  ,  v.  intrs.  u.  trs.   untegeim.  (f.  Reifen),  id)  ()elfe  ttn: 

ter,  untecgcbolfen,  untei'äuhelfcn,   t)elfen  unterbringen,  }.  S8.  un< 

tet  ein   Sbbadi.     Äud)  uneigentlic^,    in  ein«  folclie  Jage,    in  eine» 

foldjcn   3«ilanb   tomnien  tjelfen,    wo  man  00t  SHangel  gcfijijst  iff» 

feinen  Untetbatt  l)at  k.     Reifen  fie  mir  unter,   wenn  Sie  fännen. 

£>.  ,llntcrbclfcn.     -D.  — ung. 
£)er  Ünterljelfcr,  — ö,   SJJ}.  gl.    i)  ffine  ^erfon,  wctefee  unterljilft. 

2)  Sin  unterer  .Reifer  in  einem  Xmte.     ®o   {6nneH  bic  |)elfer  ober 

Se^ulfen  ber  J^clfet  (Diaconen),  in  ©(J)wabcn  unb  in  bet  ©d^weij, 

Unt'cbelfet  iSubdiaconeu)  genannt  werben. 
■Taä  Üntcvbelfcramt,  — c«,  SBi^j.  — iSmtci-,  bas  Mmt,  wie  aud&,  bi« 

Stelle  ein.-s  Untev()clferS  in  bet  iwciten  SBeceutung  i.Sul)diaconat); 

He  Untcrbfiferftcüe. 
25ie  UntcrbclferfieUe,  £»J.  — n,  f.  Untetbelfernnu. 
J)oS  Itntcrbenibc,   —6,   STOj.  — n,   ba«  untere  .tn-mbe ,  wel(^e«  ju 

untoi-fl   tet   .(CleibimgStli'icte   auf  bem    blofien   C^ibe   getragen   wirb; 

jum  linierfdjiebe  »on  bem  £:beibembe.       3m    ;\.    T>.   ^Jicbberbemb. 
Unterbe'r,  n<lv.  unter  etwa«  ^er;  unterfdji.ben  öon  herunter,  ©ie  fa. 

men  unteibcr,    ju  uni  ber,  j.  ».  unter   ein  rbbatft,    ober  ju  un« 

Ijet  untet  bem  Cbbadjc.     ©ie   tarnen   ju   uns   betuntec,    fie  lamen 

oon  bec  .^6b<  ä.  SS.  »om  SSerge ,    com  obern  Sfjeil  beö  |>«ufeS,  »om 

afjurm«  JU  un«,  bie  wir  unten  waren. 
DtX  Unter^crb,  —tii  V^-  — »•    O  ®<«  untere,  niebriger  gelegene 


Unter^c 


201 


Unterfa 


^ttb,  rti«  au<5  Ut  untere  Sf)eit  eines  ^etbeä;     tn  ©egenfa^  tjcm 
£)bcrf)etBc.     3"  bcn  ^ütUnatxten  »itb  aud)  ber  fftic^tjerb  Unter: 
ftetb  genannt.       2)  3n   einigen  91.    25.    ©egenben  njitb   eine  Sant 
neben  bem  ^erbe   in  ben  iSauern^iuf():n  uneigentltd)  bet  Untecf)erb 
genannt. 
£)ie  Untcrf)errfd)aft,  S^.  — en.     0  SCie  untevgeotbnete  ^etrfcfeaft, 
ober  ©cmalt  ju   Ijercfc^en-,    c^ne   S8Je()iäaf)l  unb   in   ©egenfal   »on 
£berf)ecffd)aft  unb  SanbeS^crrfd)aft.     2)  Sine  perfon  ,  teetdje  bie 
Untet^errfdjaft  i;at,  ausübt.     3)  (Sin  SSejirC,    ijbec  iveldjen  ieman^ 
ben  bie  Unter^ecrfdjaft  äu(U(;et.   2)ann  aud),  ber  untere  Sljeil  einet 
■^utfijaUi  bie  untere  .g)ertfi)aft. 
Ünter^c^cn,  v.  trs.  id)  Ijcge  unter,  untergetjefet,  unfctjul)e6en ,  un= 
ter  ettt>a$  ^t%in,    t)e^enb  unter  cttvaa  treiben.       £>.  Unterlegen 
2).  — ung. 
i£)tt  IXntetUfnmel,  — €,  SKj.  gr.  bet  untere  .^immel  unter  niedrem 
.^immeln,     weli^e    man    über  eiitanber  äunjeilen    angenommen   ^at. 
2(u(^  wol,  ein  Crt  ber  ttrsai  eon  einem  .^immel  Ijat,  ein  glüdlidjec 
anfentfjattiort.       Ungut  i|l   ei   in   foigenbet   gteUe  wie  Untertvelt 
gebtaudjt  unb  ali  (Segenfa^  con  .^immel,  für  ^ölle. 
—  ja,  JRatSe,  fcu  füpe 

Sufentraute  bec>^6Ue,  bcS  Unterfiimmclö^ —    ©onnenbcrg. 
linter^iin,  adr.  unter  etwag  t)in,  nod)  }u  untevfd)eibcn  Bon    ^sinunter. 
hinunter   roitb  mefer   für,    »on   einer   ^6t)e   in   bie  2iefe    ^in  ye= 
braudjt,  unterbin  aber   bejeidjnct  in   berfelben   Jiäcbc    unter   etioaS 
bin  ober  »on  jid)  tceg.     3m  C  2).  aber  »itb  ti  aucb  mit  l)inun= 
ter  g!eid)bebeutenb  gebraud)t. 
3n  ben  Äeilet  unterl^in 
SEBill  er  mid)  ä'ini  aSeine  fübrcn.     O  p  i  5. 
60  aud)  in  3ufammenfc^ungen,  beren  SSJJabter  mebrere  f)ai,  5.  S. 
unterbinblcifen ,    untett)infcnfen,    untecl)intreten  u.     Untcrl)in= 
frür^en.    Opij. 
Üntcrtjinfcn,    v.  intrs.  mit  fein,  id)  binfe  unter,   untcrgebinEet, 
iinterjubinfen,  bintenb  |id)  unter  etroa«,  j.  S3.  ein  Cbbacb  begeben. 
2).  Unterbinfen. 
25er  Untertjirt,    — en,  SB5j.  — en,  ber  untere,  untergeorbnete  -^irt^ 

unter  mebretn. 
JDcr  Untert)of,  — ti,  !B!j.  — böfe.    »)  2)er  untere  |)cf;     jum  Uns 
terfd)iebe  »cm  £)bect)ofc  unb  com  9Äittelt)ofe.    z)  SDet  untere  Sbeit 
eines  .^efcg. 
£)fr  Untert)ofmeij!cr,  — i,  a»j.  gt.  ein  bem  Cberbofmei^er  unters 

georbneter  ^ofmeijter. 
Untctl)ol)len ,  v.  trs.  icf)  unterböte,  unterboblet,  ju  untec^öblen, 
unterbatb   bob'  n^oiben ,    unten   aueb^blen.     t;it  .ftaninc^en   unter: 
^öljlen  bie  SBinbe.     Sin  ^aus,  einen  SBcrg  untcrliöb'en. 
—         an4  Ufer,  ba«  ju  ibm 
6id)  über  feinen  untcr{)6^Ifcn  ®runb 
.f)inneigt'  —  Ä.  SC»,  ©(bieget, 

ffiefonbers  «on  Untetbib'en  im  Äriege  ,  bei  Belagerungen ,  bamit 
ba$  batüber  »efinblid)e  in  bie  guft  gefprengt  »erbe.  (Sin  Jeflung«: 
werf,  eine  ©tobt  untetböljlcn  (unterminircn).  Jfud)  uneigentliib, 
beimlid)  ju  flürjen  fu(^en ,  beimlicb  Untergang  bereiten,  ober  au(b 
nur,  bie  geftigtcif,  bcn  3ufammenbang  tauben  jc.  .Sie  bitten  ben 
Sioman  ton  Seiten  be«  SOJdbdjen«  untert)6t)lt.<'  ©d)iUer.  jD. 
Urterböblen.  B.  — ung. 
JDie  UnterböUe,  SBJj.  u.  bie  untcrde  .^öUe.  ©(^iiter. 
£»aS  Unterbolj,  —ei,  S»j.  —böiger,  i)  3m  ??ot|lTOrfen,  ^ol?, 
tvtiäjei  ju  (einet  grogen  ^6be  unb  }u  (einen  flattcn  Stimmen  er: 
ni<b\i,  ©efttiud) ,  ©ebi'ifd) ;  in  (Segenfa^  com  ÜTbetbotje.  gjlan 
nennt  e6  aucb  €(^(agbo(;,  weil  et  nad)  bem  abbauen  nidjt  gefict 
|u  ruetben  braud)t,  fonbetn  reieber  am  ©tamme  au«fd)[4gt,  aud) 
'Ütfetbclv  weil  fold)e  |)6lj:t  in  oielen  ©egencen  nad)  Xcfern  au«; 
jemtffcn  unb  üet(auft  werben.  7)  iCag  untere  ©tuet  ^jolj.  @o 
nennt  man  einen  SRabmen,  worauf  SSalten  wiebcr  iu  llcgvn  tommen 
eamfc'l  fB&rterb.   5,  ZI/. 


ober  Sparren  gefegt  werben,  ein  Untec^ofj.  tiann  an'^  nar  ber 
untere  Sbeil  eine«  böijernen  SiUvjel.  <Sc  beijt  im  ©d)iffbaae  ein 
Sbeil  be6  unter  SBaffcr  befiiibUdjen  Si^ijr.'ä  bai  Unterl)c(ä,  bei 
Ginigen  ber  ST)eil  »vm  Äie!«  biä  jura  trflea  Sßeröede,  bei  2Cnbcr» 
com  Äiele  bii  ium  iDalborbe. 
t  23er  Untcrholjcjraf,  — en ,  S9J}.  — en,    ein  bem  Cbertwijgtafeii 

untergeortnetet  -^oli^KaJ.     ©.  4>0l}grnf. 
Sie  Untert)ofe,  S^.  — n,    eine  ^ofe,  wel<%e  unter  onbete  angeio.- 

gen  wirb ;  baS  UnterbeinfUib. 
Untcit)üpfcn,  V.  intrs.  mit  fein,    ic^  bupfe  unter ,    unfecgebapff, 
unterjubüpfen ,   unter  etwaä  büpfen^   b-JCfe«»»  fi<b  unter  ettsdi  be: 
geben.     2).  Unter^üpfen. 
X  Üntcrl)ufcl)en,  v.  intrs.  mit  fein,  id)  ^ufrfje  unter,  untetgcbufdjt, 
untet3ubufct)en ,    in   (Sil  unb   unbemertt  ficb  unKt  etma£  begeben, 
bewegen.     S    Untetbufd)en. 
X  Üntcr{)Utf(i)cn,  v.  iutrs,  mit  fein,   id)  {)t:tfd)e  unter,   unterge: 
l)utfd)t,  unterjuf)utfd)cn,  unter  etwas  I)"'f4l'"/  butf^enb  ftd»  unter 
etwa«  bewegen.     X>.  Untcrl)utfd)en. 
X>ii  Unterjagti,     SKj.  u.  bie  untere  ober  Kiebere  3agb,    bie  ficib  nur 
über  (leinet  äßilb,    .Jiafen,   .^üb"<«  '£•  erflrecft;    in  ®egenfa^  ber 
boben  Sagb. 
Unter  jagen,  v.  trs.  id)  jage  unter,  untergejaqt,  untetjuicigen,  u«: 

ter  etwag  lagen,  jagcnb  treiben.     2).  Unterjagen.     B.  — ung. 
©er  Unter jfiger,  — i,  SKj.  gt.  ein  geringerer,  einem  anbetn  unter= 

georbneter  SiSger. 
Uttterjöi^en,   v.  trs.  id)  unterjoche,   unfergejod)t,   }u  unterji>d)en, 
unter  bag  3od)  bringen  ,    in   uneigentlid)er   SSebeutung.     (Sin  fSolt, 
ein  Sanb  unterjod)en. 

Unb  uuterjort)ten  bette  ba«  menfi^lieb«  (JJefdjleebt.     SDuf*. 
.Eie     unterjod)te    ^latur.«     3iramermann.       2).    Unterjochen. 
X>.  — ung. 
®er  Unterjocber,  — i,  S9J|.  gl.  einer  ber  3fnbete  unterjod)t, 
Untcritbifci),  adj.  u.  adv.  unter  ber  Cberfläd)e   ber   @rbe   befxnbtic?); 
in  (gegenfal  eon  oberirbifc^.     Untetirbifd)e   Sänge,    wetd)e  unter 
ber  (Srbe  fortlaufen.    Z)as  untericbifd)e  Sieiä),  bie  Unterwelt.    2Cuf 
eine  ungute  2£rt  »erflebt  man  unter  bem  untcrirbifc^en  JRcitbe  au(S 
baä  gjJinerreicb.       Bie  unterirbifcben  ®Ätter,    in   bet  ®6ttetlebre 
ber  2(lten,  (Sötter,  weldjc  unter  ber  (Srbe  berrfc^en,   in  ber  Unten 
weit;- aud)  nur  bie  Unter irbifd)en. 

—     unb  bu     —     füt4)tefl  ni<^t  bie  Siai)t 
2>et  Unterirbiff^en?         —  .^erber. 

55ei  bem  grofen  .i^aufen  giebt  e«  au(^  untertrbifd)c  ©eifter,    weltb« 
unter  ber  ©cbe  wobnen  unb  baufen  ,    unb  weld)e   aucb  ""«^  ''•*  ^*^- 
terirbifdjen  genannt  werben. 
2)cr  Unterjunge,  — n,  99fj.  — n,  im  .giüttenbaue ,  Änaben,  totldit 

bie  »planen  im  Untetfaffe  ouSjuwafdjen  gebraui^t  werben. 
Üntcrfämmen,  v.  trs.  icf)  famme  unter,  untergefammet,  unterju. 
Gammen,  unter  etwa«  (Imraen,  Cämmeab  untet  etwa«  anbete«  btin- 
gcn,  mengen.     £).  Üntcrfämmen.     D.  — ung. 
J5te  Üntevtainmcr,  aWj.  — n,  bie  untere  Äammer  in  einem  ^aufe; 

in  (?rgenfa^  ber  Oberfammer. 
Der  Untcrfiimmercr,  —8,  »|.  gl.  ber  «ntete,  bem  Dber(ämmetet 

untergeortuete  .Kimmerer. 
Der  Untcrfammerf)err,  — en,  S»j.  — en,   ein  unter  bem  Dberfam» 

merl-ettn  flebenbet  Äammerberr. 
Üntcrtiimpfcn,  v.  trs.  id)  fAmpfe  unter,  untergefämpft ,  untetju: 
fämpfen,     (impfenb   unter   (id)   bringen,     im   Jtampfe  unterliegen 
mad)en.     (Sinen  unterfänipfen.     X>.  Untertampfen. 
Der  Untcrfanjler,  — «,  S»J-  9l-    bet  bem  (StoSlanjler  untergeorb: 

netf  Äanjlet  (Viccfanjlet). 
Die  Unterfa^pe,  SWj.  —  n,  bie  untere  Äappe. 
Ünterfarrcn,  v.  trs.  id)  dure  unter,  untergefarret ,  unterjufatren, 
unter  etwa«  («rren,  auf  ober  mit  ber  Jtarre  fi^ieben.  D.  Untetfarten. 


Unfei'fa 


202 


Unterfo 


Öntcrfatfern,    v.  intrj.  u.  rec.    td)  fauttt  unter,    antfrgcfaucrt, 

untfrjufiuifrn,  uRtet  ftwas  Eauern  ,  faucrnb  ftd)  unter  ctwai  veu 

betgen  it.     £>.  UntetEiUKcii. 
2>cr  Unterfauf,  — e«,    SWg.  u.     i)  ajaä  ®ef(^4ft  6e«  Untettäufetg. 

2)  2n    £trapburj,    eine  "Kit  3oII,  mläjc  »on  ben  $fetbcn  bie  »er: 

£a.;ft  mfrbcir,  enttidSjtet  werben  miif.    Obetlin. 
Xn  Untcrfdufcr,  —e,  m^.  gt.      O  @in  »on  ber  Cbrigfeit  bcficUter 

Unti-rbenor«  in  Äouf-  unb  ^anbeiefadjcn  bfr  Äaufleute,  ein  fSiii-. 

Ux  (Sensal);    auä)  f  Untcrfiiuflec.      Uneigcntlid). 
3br  Uuteifduflec  faifd)cr  ei)re.     4)  aller. 

s)  @in  gevin(4frer  jttimfr,  ^anbeUmann,  ein  ^6fe  3C. 
il^ieünUti(f)k,  SKj.      n;  SBm.  bnö  —  fe()Id)en,  bec  äugete  fteifcftige 

Zitü  unten  am  Äinne,  bag  Unteccinn  ;  aud),  f  X  Äiiber,  ©ctjnc» 
,  jet,  Stamme  k. 
UntcrEc{;ren,  ▼.  trs.  ii)  fcF)re  unter,  untcrgofefjret,  un(cr5ufc()rcrt, 

unJfc  et;x>cii  teuren,  mit  bem  Äel;rbcfen  frfiafft'n.     2).  Untertetjrcn. 

2)   — ung. 
llntcrfct;cn,  v.  trs.    3?.  Unterfeilfn.  2).  —ung.     i.  ÜnUtUUen, 

idf  feite  unter,  untergefeilet,  unterjufeilcn,  untecefiotS  feilen,  mit 

üeiUn  unter  etwo*  befeftigen.     2.   Untcrfcilcn ,    id}  unterfeile, 

«ntcrfeilet,    ju  untctfeilen  ,    untei(;aib   Äoite  einfcfilagen  unb  ba-- 

*urd>  m  Sbctt  oon  bem  Hntfru  mei)r  ober  weniger  abl6fen. 
iD«r  UittcrfeUncr,  —i,  a9fj.  gl    ber  unter«,  bem  CbcrfcUnec  uu; 
_,  ter.KOiJ'nfte  jieUncr.     50?.  Ar  am  er. 
'ünU-xf.cükn,  v.  trs.  icf)  feule  unter,  untcrgefeuicf,  unferjufeulcn, 

mit  Ji'eulcnfd)i4gen  unter    etwa«    treiben.     äD.   Unteifeuien.     £>. 

—  unq. 
StiX  llntcrfiffer,  — ?,  99?j.  gr.  ber  untere- Siefec  (Maxiila  inferior). 
JDcr  Untcrüi'fcmcrBe,  — nS,  SSJj.  — n,  in  bec  äerglf.,  ein  «ferne, 

wetdjoc  aus   bem  untern   Sfei^e  bog   5füiie[ner»eng  cnt|lel)et,     unb 

natfc  lern  UnterCiifer  gebet  (Nervus  m  xillaris  inferior). 
SDer  Unterficferrani~rterüc,  — nS,  Sfj.— n,  in  btr  3ergil.,  ein  au6 

bem  ftbfleigenben    Sioeigc    beg    @cfid)tbnerBen4    lommenbcr    9ler»f, 

reeldicc  in  ben  Unterficfec  I)ina6gef)ct  (Nervus  maxillaris  niaxil- 

lae  iiife  ioris). 

Sie  Unterfieftrfd)[a3aber.  SJJj.  —  n,  in  ber  Scrgl!.,  eine  ©cfeiagot 
ber,  welche  buc(l>  bas  tjintere  Ricf.rlocfr  in  ben  ^abiböhlenging  ge; 
Ijet  unb  fo  SU  ben  SdSnen  fäirmt  (Arte-ia  alveol  ris  inferior). 

jEer  Unterfieferroinfet,    -«,  SSfj.  gl.  in  bec  3>'rgif ,  ter  «intcr, 

wel(tcH    ber   t)intere  :inb    unieie   Slanb   bcS  'K^ti  »cm   llnterficfec 

madjrn  (Anf?u!us  niax.üae  infe>  ifris). 
£)fr  UnrcrÜefer^ireig,    -  ee,    »äj   — e,  in  ber  3''rgtP.,  ber  britte 

unb  flätffte-  ^^auptiiocig  bfS  treidfligen  SJeroenä   (Ramus  maxilJa- 

TJs  inferior). 

T)ii  Untfrficnte,  Wj.  — tt,  bie  untere  .Sicme. 

5)a§  Untorfimt,   —<S,  W}.  — e,    bas  untere  Äinn  gr«i4)fam.    &. 

Itntcrfefcle. 
Sjie  Uatixünnblutatn,    SWj.  — n,  fn  ber  3erglf.  bie  oom  Unter: 

tinre  füinmenbe  Slutabec  (Vena  suhnien'aüs). 
jDte  UitirfitnitJbc,  Wj.  — n,  bie  untere  JfVinnlabe. 
£>ie  Unter-. Jim fd/lagr.'Oir,  99?}.  — n,  in  tec  .Serglf.  eine  ©rfitagaber, 

wrirfc  aus  b<t  (5)«fi*t«f(MagQbec  t6mmt  unb  nad>  bem  Untertinne 

gebit  (Arteria  su))ineiiiiilis). 

^a&  Unterfiffen,    — i,  SKj.  gr.  baS  untere  Äiffen  unter  mebrern. 
Untafitten,  v.  trs.    id)  fitte.  unter,   uiitergefittet,  unterjufittcn, 

mit  .«itt  unter  «tva«  befefligen.     T).  Untcrfittcn.     2)  — ung. 
£)ie  Unterflaffe,  W}.  — n,  eine  unter«  Älaffe. 
UntcTÜeben,  v.  tr».  irt»  tiebe  unter,  unterqefJebt,  unterjuflebeir, 

unter  »^»o«  fuben.     Z.  Unifctiebcit-     2».  —ung. 
X  Unterttecfcii,  v.  trs.  id)  fied-'e  unter,  untergeflecft,  unterjufief= 

f«n,   unter  etwa«  fietten,   n>ie  «u(f>  fletfenb  unter  etwa»  mif^en. 

2>.  Uutetfledcn. 
X  UntcrKccffcn,  v  tri.    2>.  Untetfledffcn.     i.  Üntcrf(e(f f«n ,  id) 


flecffe  unter,  untetgeflerffct,  unterjuflccffcri,  ttnter  etma«  KedFfen, 
fierffenb  uiit.-r  etwas  fd)rrtben  ic.  ©einen  9?amc»  imterflccffen. 
2.  llntcrflCLffi'n,  i*  unterflctffe,  untorflecEfet,  ju  untctflecffen, 
flerffenb  mit  etwas  »erfel'en,  untfvf(t)reiben.  6in  mit  feinem  9la= 
men  untoiflecffeter  s<rief. 

2)a§  Unterflnb,    —  eö,    5»j.  —er,    ein  Jtteib  ober  Äteitunggflfi*, 
wcldjes  man  unter  einem  anbern  tragt.     <So  nennt   mjn   bie  Sßcfle 
unb   bog    aSrufitud)    Untetficiber ;    in    ©egenfa^    bes    Sieä.i    obec 
Cbetfleibeg.       3n  engerer    SFebeutung  nennt   nnn    bie   Jpofen  obec 
S5ellIflei^er  in  ber -anfllnbigen  ;spieci)art  Unterfleiber. 
SBag  nun  ju  tbun,  ben  ®(l)lüfl"e(  ju  befon.m.n, 
Sen  )lct^  im  Unterfleib  ber  Tiltt  bei  fii)  fut)rt.     SBielanb. 
3n  ber  weitcfTcii  JBcbeutung  beS  SBorte«  Äleib  (f.  b.)  :ft  baS  Unter: 
fleib  eines  Segels  ein  jweiter  S-treifen   ©egelttidjcs,     welchen    man 
an  baä  erfte   Äleib,    baä  ©turmEleib   befefliger  unb  an  ba«  untere 
ober  gro§e  aegel  ber  Äuffen   k.   feget,     um    bai   (Segel  baburd)  ju 
eerlÄngern,  bag  eS  bei  gutem  SBinbe  mefjrSBinb  faffe;  aud)  SiiBert. 

UntcrtleilTcrit,  v.  trs.  2).  Untcrfleifiern.  2).  — ung.  i.  Önttrs 
tlcijiern,  id)  fieiflere  unter,  untergcfleiftcrt,  untcrjuflci|tcrn, 
mit  Äieiffcr  unter  etwag  {(eben.  3.  Untcrfleifiern,  id)  unterflei: 
fictc,  untcifleitiect,  }u  unterf[ei|Tern,  unterhalb  bcfleiflern. 

Untfrflemnicn,  v.  trs.  id)  flemme  unter,  untecgcflemmt,  unterjua 
flfinnitn,  uiiter  etwa«  f:.inmen.     2).  Unfccflemmen.    2).  — ung. 

Unterflttrern,  v.  intrs.  mit  fein,  id)  flettere  unter,  üntcrgeflettcrt, 
untcrjuflettern,  tleitemb  unter  etwas  gelangen.  2).  Untcrficttern. 

Ünterflüpfcn,  v.  trs.  id)  Uopfe  unter,  untetgeflopft ,  unterjuficp» 
fen,  unter  efwag  Elopfon,  ficpfenb  untei;  ein  anbereS  2)ing  treiben. 
2).,Untcrf£opfen.     D.  — ung. 

Scr  Unterfncwt,  — ti,  ?9äj.  — e,  bec  untere  oon  mefjrern  Äntefts 
tcn;    in  fflegenfaft  ton  £^berfned)t.     ©.  b. 

Unterfncten,  v.  trs  id)  tncte  unter,  untergcfnetet,  unterjufneten, 
unter  ctmaS  Fneten,  fnetenb  unter  etwas  mifdjen.  2).  Untetfne» 
ten.^    2).  — inig. 

©er  Untcrfnctcr,  — S,  58fJ.  gf.  O  (Sincr  bec  etwa«  untertnetet. 
2)  G'.n  auf  ben  C'berfnetcr  fogenber  SSerferfnedif.     ':.  £'t>erfni-ter. 

Untevfnopfcn,  ».  tr-,  icl)  fnöpfe  unter,  untvrgefnöpft,  untttju» 
fnopfen,  unter  (tmaä  unteres  fnJpfen.  ©in  fleines  Älffen  »oc 
ber  2-"rutT  unterfncpfen      2).  Unterfnopfen.     2).  — un,. 

Untcifn';pfcn,  v.  t/s.  id)  Enupfe  unter,  u'iterg.fni'tpfet,  unterju» 
fiu'ipfen,  oeim  ttelft  eines  Änotens  unter  etwa»  bife|>igfn.  2).  Un» 
ter'nupfeu.     i>.  —ung 

®er  Unterfpcl),  —  e?,  SK'j  — fod)C,  an  ben  -fiofen  unb  In  großen 
Äud)on,  ein  geringerer,  unter  bim  ObertuJte  ftebenber  Xcd) ,  obec 
flud)  ein  Äort) ,  wefdier  fi'ir  bie  geringern  ^^ofbcbienten  tod)t;  jiint 
Unterrrfjiei^c  »on  bem  SJiunbPoche  unb  iKittcrfod)e. 

X  Üntcrfod)cn,  v.  trs.  id)  tod)e  unter,  untcrgetcdjf  unterjufec^en, 
unter  etwof  fod)en,  eins  ui.tec  bas  anbete  rtii;(b<nö  tcdjen;  unge» 
wö^'nlii-rt.     2^.  Unterfod)cn. 

Xiit  UntcvfoI,irubc,  9Kj.  — n,  Äof>trß6cn,  weld)e  unferbec  Srbe  wa(fts 
fe«,  f.  Ächlrübe  (Br  ssi' a  napob-assica  L.);  aud)  Älumpcrs 
rübe,  in  ©adjfen  bloß  Äclilrübe,  in  ®d)wiben  ijrbrnbe,  Älo^rube, 
in  'JPien  .Srautrübc,  in  fflö^men  2irofd)e,  in  Äcbiefien  audj  (*rbs 

.  tioppcr. 

ÜntetfoUern,  v.  ntr.  mit  fein  u.  tr«.  id)  federe  unter,  unter^efof» 
lert,  unferjtiPoUern.  I)  »tr.  unter  etwas  foUern ,  rollen.  II)  tri. 
unter  etrons  tollem  ober  rollen  mad)en.  —    2*.  Untei-fcllern. 

Untertominc«,  v.  ntr.  u.  iijfrj.  u.  trs.  untegelm.  (f.  Jtcmmen). 
2>.  Unterfommen.  i.  X  llnterfommen,  v.  ntr.  u  intrs.  mit 
fein,  id)  fomine  unter,  untentcffnimen,  untcr^ufommen.  i)  lln» 
ter  etiras,  als  ein  Obba^  fcmmen,  gelangen.  5n  engerer  SPibem 
tung,  unter  einem  Cbbad)«  'plaj  finben,  Miifnabm.'  finben.  &i 
tarnen  fo  niele  glii(^tige  an,  bap  fie  nid)t  alle  unterfoinntcn  tonn: 
ten.    3n  »eiteret    SBebeutung,    in    einen  Dien?  foirmen,    einen 


Unterfö 


203 


Unterla 


Cf«n(t,  eine  Sorfergung  finbcn.  Qin  Setienttt  tann  mä)t  unters 
fcmmcn  ,  w.nn  «t  Uintn  Sicnfl  ftntcn  tann.  Sn  Dct  .^anJlung 
ifl  untccfcmmcn,  ober,  mit  »tiefen,  »papieren  unterfommen,  (»■ele; 
gcntjiit  cxi)ilun,  fie  ju  »etfjanbein.  2;  **  üJJit  unter  Jommen, 
cotfcmmen,  fif)  juttaaen.  Sbetlin.  2.  *:f:  Uiitcr!6inmen, 
T.  trs.  tcf)  untetfomme,  unternommen,  ju  uniecfcmmcn,  untcrt 
5»al6  fomnien,  rcn  unten  fommen  unb  babucd)  oon  tem  Cbcrn  tccns 
wen,  abfc<)neibcn.  Baljec  uneigentlid)  oer^iinbcrn,  biiidb  fein  ©airoii 
fdjentceten  Obetlin.  .C9fijs  untcrfam  bas  "  Jfpofteig.  24,  7. 
©er  Unterfönig,  — es,  SKj.  — e,  ein  »ocaeljmer  ibeamtet:  eine«  ä6= 
nigeS,  njelrt)ec  in  einem  Z^nie  beS  grofen  aicidjcg  bie  ©teile  leg 
Ä6nigc6  octtcitt,  unb  bafclbTi  gleidjfam  ein  unteti^m  fle^jcncet  ge: 
ringerec  Äöntij  i|t  (Vicefänij  ,   Vicere). 

®iel),  unb  bte  Unteifbnigc  f amen,      ©onnenberg. 
X  Üntcrtonnen,    v.  ntr    untegc  m.  if.  Äimnen),     mit  t)aUa,  icf) 
fiinn  unter,  untergefonnt,   untecjufonncn,  unter  ttmai  gelangen, 
Jomm  n  fonnen.     £>.  Untertönnen. 
25cr  Uiiterforb,    — es,  S»j.  — forbc,  ber  untere  Äncft.    5m  SBerg= 
b>me  rtiiibaud)  ber  untere  af;ci(  beoÄotbegan  einem  ®6pel,  um  tcel: 
<j)en,   fo  loie   um  ben   Oberforb    txxS   ®cil    gebet,     »eldjes  auf  bem 
Sceibfd)a(<)te    bie    Tonnen    unb     Äübel     ^eraubt)o:et ,     Untccfoib 
genannt. 
+  Daä  Unterforn,  — eS,  ^.   u.  olle«  Uii)te,  geringtjaltige  Setrci» 
bf,    bffonbeta,    wenn    ei    beim    !Reinigen   nid)t  geiabe   tftranUf- 
fillt ,   fonbern    mit  ber  2preu   vom  äiiiiube   ttmai   weiter  getrieben 
wirb;    fluft)  ^intecforn. 
■Ptr  Unterförpcr,  —  *,  SB9j.  gl.  ber  unfere  Zi)Hl  beä  S6rper«. 
llnterfctl;ig,  alj.u.adv.    unter  ber  Obciflirfjc  oon  Sitcr  angegriffen; 
im  g.m.iiien   Ceben   mandjer  ®eg"iibcn   unterfittiy.     ein  unterfö: 
ti^ige«  ®.frt)iDÜr. 
X  ÜntcrEramcn,  v.  tr«.  id)  framc  unter,  wntergef ramet ,  unterju= 
fcamen,     unter  etmaS  Mnbi'tes   tramen,     im  JCtamcn  unter  etwas 
2£nber.-6  bringen,  fd)ieben.    2).  iTntecfriimcn. 
Üntcrtrnmpcin,  v.  trs.  iä)  fiÄmpelc  unter,   untcrgcfrarapelt,  un: 
terjuframpcln ,     im   Ärampein   unter  Änberes   miidjcn.       (ttdjledjte 
SBoUe  unterframpeln.     £>.  UiU.rfrimpeln.     2?.  — unq. 
Untcrfrabcn,     v.  trs.     S.    Untcrfrafeen.     i.    Ünterfraßcti,    idj 
fra^c  unter,    untcrgetraljt,    unterjuErii^cn ,   unter  etiuae  fca^enb, 
bu..\3)  Ära$cn  unter  ctipie  bringen.     2.    Untertrdijtn ,    id)  unter: 
fralje,  unterftafet,   ju  untecfiagen,   unterljalb  befiagenb,  tr-|enb 
unter)ei.t)nen,    j.  SB.  con    einem    ber    mit    einer    tra^cnben   Sebec 
firtibt. 
Untcrtrcüjen,  v.  trs.  id)  untcrfreujc ,  unterfreujct ,  ju  unterfrcu: 
jcn,    mit  Kreuifn  untcriCi£i)nen ,     trie   con  bon.n  gefd)tcl)t,     loc.dbe 
ni'i)t  f'oreiben  !5nnen  unb   etwas    unterieic()nen   foUen.     2).  Unter» 
treu^en      23.  — ung. 
Unterl'ricdljeit,    v._intrs.  u.  trs.   unregelm.   (f.  Äried)cn  .     iD.  Un: 
(eiftied)en.     i.  Uutcrfriccfceit,  v.  mirs.  mit  fein,  id)  friedie  un^ 
ter,  untergcfrod)en ,  unterjuhicd)cn ,  unter  etwas  hiciiien,  fid)  ju 
»  cbergen,  fiel)  }u  fdjüßen  tc.     Sic  Äa^c  ift  untcrgofrod)en  ,    unter 
ben   ®d)ranf.     3m  SPet^baue  ^eiit  untctfricdjen  ,  nit  ber  SSergar: 
beit   auf   bie   3trt   anffibren,    ba$   man    über    ficf)   eine  j^irlle  Ijat, 
roe(d)eb  entireber  gcft!)ic|)t,  wenn  bei  einer  aager6fd)e  bag  rorliegens 
be  fflebiige  anfiei  let  ut-b  bie   Sfift^e   weitrr   in  baS  (Sebirge  t6mmf, 
ebet  »0  »in  (SJefptcnqe  flcben  geblieben    ijl   unb  man    bennod)  (Ji)lig 
fcttjugetjen  n6tbig  Ijat.      lludi  al6  ntr     wirb  «8   bafclbjl   con  Päh: 
gen  ge'raudit,  mei^e  unterfcied)en,  wenn  fie  cntweber  nid)t  bi«  an 
bie  Z^am^nevb«  fe|en,     fonbern  nocft   'm   ©adje  oon  (Sefliin  swifc^eH 
biefer  unb   bem  ®inge  liegen,    ober   wenn  eine  Äefte  fie  oerfd)cben 
^at.     2.  UntcrFricdicn,  v.  «rs.  id)  unterfried)e,  untecfrod)en,  ju 
unterPried)en ,    un  ei(ia;b   be(ried)en  ,    friev1)i'nb  untevl)6f)ien.       £)it 
sflljulirücfe  untertr:ed>en  ben  SSoben,  bie  Wart.nbrete. 

X  ÜntcrCricgen«  v.  tis.  id)  iutgt  unter,  untayehicijt,  unttrjufrit: 


gen,  unter  ft^  Kriegen,  unter  feine  .gänbe,  in  feine  ©ewalf  friegea 
ober  betommen,  ergreifen,  ©ic   werben  i()n  übel  jurid)ten,  wenn  ft« 
i^n   einmafji    untertricgen.       ®o   aud)   oon   agieren,    unter   ferne    " 
ää^ne,  in  feine  (äewait  triegen.     2).  Unterfricgen. 

Unterhi^cln,  V.  trs.  2).  Untcrftiijeln.  25.  — ung.  i.  Unter« 
fri^cin,  id)  frjgele  unter,  untergefrigclt,  unterjufn^cln,  unter 
etwas  tri^em,  bcfonberS ,  unter  et;vaS  fri^elnb  fdjreiben.  2.  Uns 
tcrfri'^tin,  id)  unterfri^ele,  unterfri^eit,  ju  unterfti|cln,  unter. 
\)alb   befri^eln  ,    bcfonbcts   fri^einb   uiiterjeidjnen ,     untetfc^reiben.  * 

^   einen   SBrief,  eine  9?ed)nung  unterfrigein. 

Unterfrücfen,  v.  trs.  id)  frücfe  unter,  untergcfröät ,  unterjufrüf» 
ten,   mit  ber  Ätücte  unter  etwas  äiefjen,   fd)affcn.     2).  UntcrErüfs 

,  fen.     2>.  -  ung. 

Untcrfnuncln,  v.  trs.  id)  frumcfe  unter,  untergefrömelt,  «ttterju» 
tcümeln,  unter  etwas  Ijin  trumein,  trümemb  unter  etwas  mifc^en. 

,  2)    Untcrfrumfin.     2).  — ung. 

Üntcrfriimmen ,  v.  trs.  id)  humme  unter,  untergefrumnit,  unter= 
}uhitnimen,  hümmen  unb  unter  etwas  flecfcn  ober  t. üim.n, 
fcag  es  unter  etwas  ^in  Pef)et,  gerietet  ifl.  2).  UnterErümmen. 
2).  —ung. 

2)cr  Unterfrump,  — e«,  S9^.  —t,  bei  ben  (Stufjtmad&er«,  «in  auer= 
ticgel  beS  .f)ir.terflapfenS  on  einem  ®tuf)le,  weldjer  etwa  brei  3olI 
\}&i)ct  als  ber  ^interriegel  angebracht  wirb  uiib  mit  biefem  einerlei 
®e!lalt  fcJt. 

Untcrfugrlti,  v.  ntr.  u.  trs.  id)  Eugcle  unter,  untergcEugett,  untets 
äufugcln.  I)  ntr.  mit  fein,  als  eine  Aitgcl  ober  gleicl)  einer  äuj 
gel  unter  etwas  roUen.  II)  trs.  unter  etwas  tugeln  madjen.  — 
2^.  Unferfuiieln.    2).  — ung. 

X  Ünterfutfcl)cn,  v.  intrs.  u.  trs.  id)  fiitfd)e  unter,  untergefutfd)!, 
unterjufutflien,  mit  ber  Äiitfdje  unterfahren.      2).  UntcrEutfd)en. 

2)ie  Unterdibe,  »}j.  — n.  1)  Sie  untere  Sabe  unter  mebrern.  a) 
SSei  ben  a:ud)mad)crn ,  ber  untere  Sbeil  ber  Cabe  am  SQBeber|tuj)le, 
TOfI,1)er  aus  bem  fdjweren  Jfnfd)lage  beftefjet. 

Untctlabcn,  v.  trs.  id)  labe  unter,  untergefaben,  unter^itaben, 
unter  etwas  all  ein  Cbbad)  laben,  wie  aud),  unter  etwas  2lnlerm 
beim  Caben  feinen  flag  finben  laffen.  2).  UnterUben.  2). 
—  ung      ®.  b. 

35ic  Üntcrdibung,  S9f},  — cn.  i)  ©ie  .^anblung,  ba  man  unterr«; 
bet;  et)nc  SOJeljrjabl.  2)  ®te  unterfle,  im  unterfltn  Stoumc  be« 
@d)iffeS  befinblid)e  Cabung,  ber  SaUafl. 

3bk  Unterlage,  99}j  — n.  1)  iDasjenige  was  unter  einem  anbern 
»inge  liegt,  bie  untere  l'age.  a)  dasjenige ,  was  man  unter  ein 
J^ing  legt,  bamit  es  böber  ftel)e  ober  liege,  ober  tair.it  cS  be|Ter  in 
bie  Xiigen  faUe.  2>ie  Unterlage  unter  einem  Jaffe,  ein  ^olj  unter 
bemfelben  ,  bamit  eS  nid)t  unmittelbar  auf  ber  feud)ten  (Srbe  liege. 
©0  (jeiijen  aud)  in  ber  «ßautunfl  bie  eagerf)6l5fr  bie  Unterlage. 
25ie  Unterlage  unter  bem  ^ebcbaume,  baS  ^olj  ober  ein  anderer 
Ä6rper  unter  bcmfeibcn  ,  bamit  er  nad)  einem  fpi^cn  5R'infeI  wirfe 
(Hypoinocliüuiii).  ü-ei  ben  RU'igelmadjern  ifl  bie  Untcrlige  ber= 
jcnige  aijcil,  auf  weldjem  baS  .^interenbe  ber  3fnfd)iäger  r  (jet. 
Sn  ber  eanbwirtljfdiaft  oerflef)t  man  barunter  boS  biite  S?reft,  weh 
d)es  man  auf  ben  9ßagen  jwifdjen  bie  9?ungcn  einlegt,  baS  Stoben; 
trett.  3m  ^üttenbaue  l)eißen  Unterlagen,  bie  btrfen  eisernen  ^lat: 
ten  auf  bem  JPoben  beS  ^odjtto>je«  «Bei  ben  ®rf)lo|ffm  ifl  bi« 
Untertaqe  ber  Satter,  eine  fTid)  gefc^mieb.te  ober  in  einem  Wefenl 
öerHn^ete  Stange,  auf  weldier  ba«  gaiue  ©atter  glri^fam  r  6tt, 
i8ei  ben  ©dilolTern  unb  ®robfd)mieben  ift  bie  Unter!,  gc  ter  ®e: 
fenfe,  ber  untere  Zbeii  betfeUnn,  worein  bie  JpaiUf  beS  5>iue«, 
roeldie»  in  bem  fflef  nfe  entft.ben  foll ,  obgebirbet  ober  oettieft  i|t. 
3"  ber  SPairerbaufunlT  finb  Unterlagen  ober  Unlerleger  fiirie  platt« 
©töife,  worüber  ©ar.bffrcftfn  ober  Ceaben  gelegt  werben,  tm  IT« 
waa'r^it  ju  rid)trn  Sei  ben  Tadibe^^etn  finb  bie  Unterlagen 
©trojjff^auben,  »et^c  fie  auf  tcnJlbfaU  be^Dac^e»  unter  bie  onbero 


Unteila 


204 


Uittetfe 


Sfrotfcfcaatt'n  I»gfn,  bamit  fccc  JffcfaU  ober  SJonb  iti  ■DadjfS  fljrf 
unb  Uii^t  TOfcbe.  3n  bec  Sautunft  wirb  auä)  ier  Übex^ijutt  eine 
Unterlage  secaimt.  Jfuf  etncm  ®cf)tffe,  reclc^cä  fd)r»ere  Saflfn  la; 
bcn  fcU,  niad)t  man  Untcflagen  con  SReiebünbdn,  SßoQfäcffn  k.  um 
ttt  fdjrecrcp.  ®ätfi:  bocauf  ju  flauen,  bamit  bet  Sc^sDeryunft  beä  ge= 
labencn  ©c^ijfcs  nicht  }u  tief  ju  liefen  !omme  unb  baffelbe  iiidjt  ju 
f  eif  werte.  'Kuä)  bie  SBefleibiing  tev  inreenbijen  Seiten  bes  Sc^if: 
feg  mit  §)lan!en  «Bitb  UntcrUige  genannt.  ,  £'te  Unterlage  an 
©(Siegeln,  unter  gefaxten  6bel|leinen  (Folie).  ®o  auch  uneigent; 
lief),  o —  unb  felbS  b'e  in  bcr  Sonne  ber  Jfufflärung  ftcf)  äeigcnben 
§Ie.fen  bienten  nur  jur  gctie  (UnterInge),  bie  ifjren  ©lanj  erfjebt.« 
JR.  3.  SSetfer.  ,TOan  mu§  ben  SSig  nie  anbetä  als  ouf  ber  Un-- 
terlagc  edjter  S8ef4l«iben()eit,  ©anftmuth  unb  ßiutJteraigtfit  fpiclcn 
lafTen.«  6. 
2)flS  Unterläget,  — 6,  SWj.  gl.  ein  unter  ein  anbere«  2>ing  gelegtes 
2)ing,  roeldjeg  bcmfeiben  jum  Cager  bicnt.  ©0  heißen  in  bcr  S?au: 
funfl,  bie  cierfantig  gehauenen  ^6(äer,  in  welche  bie  ©äulen  eine« 
Mafien«,  ober  bei  ©tdnberfieten  bie  ®tänbec  eingejapft  »erben, 
Unterlager.  5m  SKühlcnbaue  «erben  bie  ^öljer,  welche  in  ben 
2>ocfen  einer  ?OJüh(e  quer  burdfj  bafi  SSJühlgerüf!  ober  SSirt  gehen 
unb  worauf  ber  ©teg  fein  8c»ger  h"*;  Untcriagcr  genannt;  oudj 
Sragebanf. 
2)aä  Unterlonb  ,  — eö,  SJä^.  — li^nber,  bag  untere,  tiefer  gelegene 
Sanb,  ober  aui)  nur,  ber  untere,  tiefer  gelegene  Shetl  eineä  80ns 
»es;  in  ®egenfa%  com  ^ibcrlanbe.  Söergl.  9?icbcrlanb. 
jDer  Untfrlnnbcr,  — i,  S0^j.  gl.  ber  Sewchner  eines  Unterlanbes; 
häufiger  ber  9Jiebcrlanbcr ,  welches  aber  beffer  blo^  ©tammwort 
für  bie  aSewohncr  ber  e^emahligen  »ereinten  9Jieberlanbe  tleibt. 
Unterlünbifd) ,   adj.  u.  adr.  ju  einem  llnterlanbe  geh6renb,  bemfel: 

ben  eigcr.thümlich,  bahec  Eommenb. 

öntetlangen,  v.  ntr.  u.  trs.   id)  lange  unter,  untergelanget,  un« 

ter^ulangen.    1)  nir.  mit  baten,  unter  etwas  h'»  langen,  fich  bis 

unter  ein  JJing  hin  erjlrecfen.      II)  trs.   unter  etwas  langen,   ijin: 

geben.    —    X).  Unterlängen. 

X  Ünterlappcn,  v.  trs.  id)  lappe  unter,  untergeloppt,  unter^ulap' 

pen,  einen  Sappen  unter  etwaö  fe^en,  flicten.  ©ticler.     S.  Un; 

terlnppen.     2).  — ung. 

£)cr  Unterleib   (gewöhnlich  fpricht  man  Unterlag),  — fje«,  9>}.  gl. 

bie  lyanblung,  ba  man  cfwiiS  unterläßt,  wie  auch,  ber  Umfianb,  ba 

etwa«  aufhöret  ober  unterbrodjen  wirb.       ^hne  Unterlaß  arbeiten, 

ohne  aufiuh^ren.     »3<h  gebenfe  euer  ohne  Unterlaß ''    3i  i  m.  1,9. 

©(hmer^en  ohne  Unterlag  t)abtn. 

lInter(ci|Tcn,    v.  trs.  unregeim.    f.  Saffen).     S>.  UntertnfTen.     2). 

—  ung.     1    Untcrlaffen,  id)  laffe  unter,  untergelaffen,  unterju: 

laffen,  unter  tUvai  gelangen,  fommen  lafjcn.      5ßian    lieg   fie  nidjt 

unter,  unter  basCbboch,  b.n  Schuppen  ic.  2.  Untetldffen,  i<J)  un: 

tetlaJTe,  unterlagen,  ju  unterlaflen.     i)  etwas  nicht  thun,  man 

nag   es  iu  tliun  fchulbig  fein  oter  nicht,    unb   fchon    gethan   l;aben 

ober  noch  äu  thun  ^abtn;    jum  Unterfchiebe  uon  nblaffen,    oon  ets 

was  ablalfen,     baS  nicht  thun,    was  man  bisher  gethan  t!at,    unb 

con   ermangeln,   baejenige   nicht  thun,     woju  man  oerpflichtet  ifl. 

JEatum  haben  ©ie  unlcrldiyen,  bie  n6thigen  Sßorfehrungen  ju  tref= 

fen?  3<h  (jabe  nicht  unterlagen  wollen  Shnen  9Iad)rlcl)t  boecn  jii  geben. 

Cr  fann  baS  ©treiten,  baS  Ärinfcn  nid)t  untetlafjcn;  gewöhnlicher, 

loffen    Unterlüffen  ©ie  e«  ja  nid;t!  3ch  unterliefe«,  ihm  ju  red)t(r 

3eit  ju  antworten.        ©eine  ^flid;t,     feine  ©chuibigteit,    eine  ®e: 

wohnheit,    eine  ©ünbe   ic.   unterlaffen.       2(ber  eine   ®elegcnheit, 

einen  Sag  unterlaflen,  für,  eotbeilaffen ;     »(SSotteS  äßunb  untetlaf; 

fen,"  1  SJicf.  17,  14;  .®ottes2üott  unterlaffen,«  5lpofleig.  6, 

»  IC.  ftnb  nid)t  gewöhmid).      2)  t  SBeglafTen.   »2>urch  UnterlafTung 

ber  ganjen  Xuffi^e  würben  wir  »ieUei^t  mannet  Unanae^mlic^leit 

entheben.«    Un  ge  n.  bei  ^  ep  na  6- 

UnUxla^Ud) ,    adj.  u.  ud».    unKtiaffen  werben  I6nneiib.     „tiai  i^ 


nid)t  untcrinptirf).«    SB?olfe.     S^aoon  b.  — !ctf. 
25cr  UntevlafyuuijSfefjlcr  ,  — ö,  9Ji.  gl.  tcr  gehler,  bo  man  etwa« 

unterläßt,  mai  man  thun  füllte.     (5. 
25ie  UntcrIaffungSfünlie,  SWj.  — n,  biejenige  ©ünbe,  ba  man  un-. 
terldßt,  was  ju  thun  Pflicht  ift ;  in  ©egenfa^  berSSegefjung^fiinte. 
35ic  Untcrlajl,   89Jj.  —  en,   bie  untere  Eaft,  befon*erS  bie  im  unters 
ften  SJoume  bes  ©chiffes  befinblidje  Cafl,  ber  ffialafl. 

35aß  er,  SJfafl  unb  SBerbecB  leidjtere  nid)t  ju  rafcf), 
gr.-(ht  auswerfe,  noch  Unterlnjl.        ffioß. 
Scr  Unterlauf,  — c6,  Sfj.  — e,  im  ©djiffbaue,  ber  untere  Sauf  cbe« 
bas  untere  SJerberf.     Eer  Unterlauf  bes  Äieis  jum  Söorflc»en,  baS= 
jenige  ©tue?,  ^welches  ben  Äiel  na^  »orn  ju  enbiget  unb  worauf  bei 
Sßorfienen  flc()et. 
Unterlaufen,    7.  iutrs.  u.  trs.  unregeim.  (f.  Saufen).      S.  Unter-- 
laufen.     i.  Unterlaufen,  id)  laufe  unter,  untergelaufen,  unters 
julaufen.  I)  v.  iutrs.   mit  fein,  unter  etwas  laufen.    Uneigenttich, 
unterlaufen;  ober  beffer,   mit  unter  laufen,  fich  mit  unter  anbevn 
SDingen  befinben,   wie    aud),  unter  metjrern  beffern  Bingen  mit  h'" 
gehen  ober  unbemerft  bleiben.    II)  trs.  in  ber  SScrgwcrffprache,  wo 
laufen  fooiel  als  fchiebe«  ober  farrcn  bebeutet,  etwas  unterfdjieben, 
untevtarren.     2.  Unterlaufen,  id)  unterlaufe,  unterlaufen,  ju 
unterlaufen.     I)  trs.  unter  etwas  weg  laufen. 

(är  unterlief  bes  3aubrerS  ©toß.     ©olfaa. 
einem  ben  ®egen  unterlaufen,    unter  ben   gejogenen  Siegen  eine* 
Knbern  laufen  ober  fpringen  unb  ihn  wehrlos  machen. 
S3nberlief  bem  ritter  fein  fehwcrt 

Unb  brang  ihn  nicber  ju  ber  erb.  Sheuerbanf.  (SJ.) 
Sei  ben  Sägern,  ben  'Jluerhah"  unterlaufen,  untir  ihn,  wenn  tt 
in  ber  SBaljjeit  auf  bem  S?aume  fi^ct  unb  fchleifet,  uneermertt  lau« 
fen  ,  um  ihm  einen  Schuß  beijubnngen  ;  aud)  untcrfpringen  ,  ab: 
fpringen.  ehemahlS  fagte  man  aud),  einen  ©trett  unterloufen, 
fid)  barein  legen,  ihn  fd)lichten,  inbem  man  unter  bie  ©treitenben 
lauft,  fic  trennt.  II  ntr.  mit  fein,  unterhalb  laufen,  taufenb  fid) 
»erbreiten.  25ie  ^aut,  bie  ©tricn.cn  ftnb  mit  Smt  unterlaufen, 
wenn  fid)  ausgetretenes  SBlut  unter  bcr  ^aut  verbreitet  h°t- 

Unb  fd)warägel6  unterlief  bie  fd)6ne  ^aut.     S5 Arger.    (Sf.)  " 
S)aS  ®urd)bringen  beS  SBafferS   ben   Soben    eines  ©ieleS  ober  einer 
©chleuje,     wobutch  ber  ©anb  weggefpület  wirb  unb  ber  SBcbeii  fins 
fet,  nennt  man  and)  ein  Unterlaufen. 
35er  Unterlaufet,  — S,  S»^.  gl      1)  einer  ber  unterläuft.     Sann 
aud)  ein  Bing  ,    welches  unterlauft.      ©0  wirb  bei  ben  Suchmacfjern 
ber  Unterbaum  Unterliiufer  genannt.     ©.   Unterbaum.       2)  Sin 
untergeorbneter  Säufer.       ©0   werben   in  ben   ©aljwcrten  ju  ^aUe 
gewiffeÄnechte,  welche  im9?othfaUe  anffatt  ber  ©erenthncr  bie©ohIc 
in  bie  Äothen  laufen  ober  tragen,  Unterlaufer  genannt.     3)  f  3n 
mand)en  ®cgenben,  befonberS  ?l.  B. ,  ein  OJJcnfch,  ber  fich  unbefugt 
unter  ^anbelSleute  unb  in  .f)anbel6fad;en  niifd)t.       Zuweilen  nennt 
man    auch   »ol   einen   ©d^leichhänbler  unb    uneigentlid)   ein   ©ihiff, 
wcld)eS  oerbotene  ^anblung  treibt,  einen  Unterlaufer. 
£)ie  Unterloufcrrutt)e,   Si^j.  —  n,    bei  ben  Sud)mad)'rn,    biejenigt 
SRuthe  ober  berjenige  bünne  ©tab,    weld)er  in  bie  galje  bes  Unter; 
IduferS  paßt  unb  womit  ber  5infang  bes3euges  ober3;ud)eo,  welche« 
gewebt  wirb,  auf  ben  SBaiim  befcfttgct  wirb. 
£)aS  Untcriebet,  — i,  STOj.  gl.   ba«  untere  Ceber;   in  ©egenfaj  be» 

Tbcrleber«. 
35a§  Unterteefcget,  — «,  9?fj.  gt.  in  bei  ©chifffabrt,  ein  Ceefeget  an 

ber  großen  SKaa  unb  goctraa. 
35ie  Ur.terlefje,  »>}.  —  n,  bie  untere  ?efK  ober  Cippe,  bie  Unter, 
lippe.  Sei  ben  Orgelbauern  heißt  bit  fleinere  fladje  9tieberbrüfs 
(ung  unter  ber  ©palte  ober  bem  3ruSfd)nittc  einer  metallenen  Stf. 
gelpfeife  bie  Unferlefje.  'Xn  ben  gl6tcn  »etfteht  man  barunter  ba« 
Heinere  niebergebrücfte  fcfträge  gelb  unter  bem  3(uffd)nitte. 

Unterlegen,  v.  trs.   £>.  Unterlegen.    2).  —ung.     i.  Unterlegen, 


Uttterle 


205 


Untcrru 


i^  [fge  unter,  untergtregf,  untcrjufegettf  vnttt  itwai  Ugcn.  €>et 
aiftf)  jictict  ni^t  fefi,  man  muf  tttcas  un^^rlegcn.  ^jotj  untcrlc; 
gen,  i.  S.  unter  t.mn  übet  bcm  geuer  jif^enttn  Äetfcl.  ßtioafi 
onfccifgcn,  unter  eine  @orf)c,  bamit  fie  ^S^icr  flctje.  (äincn  2«rt 
unteilegcn,  anbere  Süctte  unterlegen,  unter  ein  Scnflücf,  unter 
«ine  JBeife,  6.  (>•  einen  Ztxt  baju  madjen  unb  baruntet  fdjrciben. 
einem  ^u^n  ffter  jum  JCusbtüten  unterlegen.  £em  ÄranEcn 
ein  SSftt  unfetregesi,  ti  unter  itjn  legen.  einem  frifdie  ^ferbc 
unterlegen,  unterweges  f(^on  in  58ert-itfcf)aft  gefjaltene  uferte  Der 
ben  SBagen  tegen  ober  fpannen.  2?!it  untergelegten  ^Jffrben  rti; 
fen.  (Sinem  SBorte  einen  antern  ginn  unterlegen,  einen  anbern 
Sinn  hineinlegen,  etmas  2lnbcreä  barunter  ccrfieljcn  aii  man  fcU. 
2.  Untcrrc'gen,  id)  unterlege,  unterlegt,  ju  unterlegen.  1)  Hn: 
teil,  unterhalb  belegen.  Sin  Stütf  äeug,  einen  S^eil  bei  Älei= 
bung  unterlegen,  bei  ben  ©(^neibcrn ,  ct:cag  barunter  legen  um  e^ 
ju  »trflättcn.  Sie  ©djriften  unterlegen,  in  ben  Sui^bructeteicn, 
6p4ne  unter  bie  nicbrigen  Si)riftfa  i'g?n,  bamit  fie  fjö^er  flehen. 
2)  f  Ünterfdjieben.  .©«  ift  «pa^rfc^cinliefi ,  baf  mcn  bergicit^en 
Sdjriften  Xriftippo  unterlegt«  (fjabey.      SJrurfer, 

Unterlegen,  adj.  u.  adv.  bas  aSittelmort  ber  oergangenen  3cit  »on 
unterliegen,  roetdjeS  beilcge»6rtlid)  in  un<"igentlid)er  SBebeutiing  ges 
broudjt  reirb.  1)  gür  untergecrbnct,  fd)roäd)er,  ben  Sigenft^aften, 
Jäbig?citcn,  ÄtAften  nadj,  in  ©.-genfag  ncn  überle'gen.  .Sie 
Sauern  »aren  an  biefcm  Sage  felbfl  i^ren  geinben ,  unb  jwar  ben 
biöciplinirten  Sruppen  unterlegen.«  SartoriuS.  2;  J:5m  91.  S. 
für  antcrfd)ieblid),  ccrfc^ieten. 

®  £)a§  Unterlegcpfcrb,  — eg,  SKj.  — t,  eine«  ber  9)fetbe,  meldje 
man  für  jemanD  in  SBereitfdjaft  ^i:t,  fte  fobalb  er  auf  feiHe  Steife 
ant6mn;t,  anftatt  ber  ermübcte»,  fogleirt)  ecrjulegen  ober  sorjufpan: 
nen,  bamit  er  fd)nea  weitet  ceifen  tonne  (Relaispferb).  S.  Zuä) 
ein^^e*f(lpfetb. 

Der  Üntcrlegcr,  — i,  SBJj.  gl.  1)  eine  ^erfon,  »elc^e  et»:«  unter: 
leget.  a;  (äin  Sing,  weldjeö  untergelegt  wirb.  ©0  t)<i^t  bei  ben 
3immerleuten  ein  furjer  Kalten  ober  Älc§,  über  reeldjen  bie  lan; 
gen  Cegebalten  gelegt  werten,  ein  Untcrleger.  3n  ber  ®c^ifffal;rt 
finb  bie  Unterleder  »cm  unb  hinten,  loie  au4)  oben  unb  unten  piotte 
gafjtjeuge  ober  ^raljmen,  beren  man  |td)  betient,  ®ä)ijfe ,  wetdje 
talfatert  nerten  foHen,  auf  bie  ©eite  ju  »inben,  niie  au(^,  menn 
man  SOJaften  in  bie  ©(ftiffe  feften  will;  aud)  Äiellidjter,  SöuUen. 

35er  Unterlc^enSfaÜ, — es,  89?^. — fälle,  im  «eljensmefen,  einSeljeii«« 
fall,    roeldjer  ftd)  in  ber  untern  .^anb  ereignet,    ober  eine  SBeranbe; 

^   rung  bee  gcijensmanneS;  in  ®egenfa$  eon  £;berlel)en6fall. 

Untcrlel)nen,  v.  trs.  id)  lehne  unter,  untergelchnt,  unterjulefcnen, 
unter  ttmai  lehnen,  ei  ju  flü|en,  in  ber  ^i^t  ju  erijalten ,  unter= 
fluten.     2).  Unterlei^ncn. 

£ie  Untcriettre,  »j.  u.  bei  ben  SKiilIern,  bie  oetbefTerte  SRid)tiing 
beg  «Oiil^infenä,  wenn  e«  fie^  in  feinem  fenfiec^ien  ©tanbe  etwa« 
oerrücft  i:.t. 

2)er  Unter(e(>rer,  — «,  SBJj.  gl. ;  bie  — inn,  ein  unterer,  einem  an= 
btrn  na(t)gecrbncter  Celjter,  ober  eine  foldie  v"ef)rennn ;  aud;  ber  Un; 
tftletrmeifler,  6.  — inn.  Sei  mand)en  2ffatemien  ber  bilbenben 
Äünite  ijt  ber  UntcrUfjrcr  ben  ftefeJToten  unb  OÄitgliebern  untcr= 
georbnet.     Mb. 

£er  Untcrletrmeifter,  — «,S»j.  gl.  f.  Unterle^rer. 

iLtr  Unterleib,  — e«,  3»}.  — er,  ber  untere  abcii  be«  teibe«  ,  ber 
Sau*,  00m  3»erd;feUe  on  (Ahdomen)  ;  in  ®egenfa(  ocm  £btt- 
leibe. 

£!ie  Unt<rleib§fd)lö9at>er,  5B?}.  — n,  in  ber  3erglf. ,  eint  au^  bet 
Sd)>'nfflfi)[agaber  ton.menbc  Sdjiagaber,  welche  ju  ben  S3aud;mu«: 
lein  gt^ct  (Arteria  abdominalis). 

Zaö  Unterilif,  — e«,  2»j.  — e,  in  bet  edjifffa^rt,  ba«  «tif,  womit 
bio  jnti-te  Äante  eines  Segel«  bffe^t  ift. 

Untcrteimcn,  v.  tu.   X).  ttntcrUimcn.   jD.  — üng.     i,  UnterUi» 


ttien,  ic^  leime  unter,  untergeleimct,  untct;u(cimen,  mit  Seim  unttt 
etira»  bcfeltigcn.  2.  Unterlei'men,  id)  unterleime,  unterfeimet, 
ju  unterleimen,  unter^iaib  beltimen,  mit  et»««  Soruntet  ©eleim-- 
ten  oerfeben. 

25ie  Untcrleinc,  SKj.  — n,  im  Sagbwefen,  bie  untere  Seine  on  ben 
Sagbt'^c^ctn  unb  Siegen ;  aud)  Unterarc^e,  511m  Unterfd)iebc  eon  ben 

,  Sberloinen. 

Unterleiren,  v.  trs.  id)  leite  unter,  untergeleitet,  unter^uleiten,  uns 

,   ter  etwa«  leiten,  gelangen  mac^eu.     2).  Unterleiten.      J).   — ung. 

Untei'ienfen,  V.  trs.  id)  Icnfe  unter,  untergetcnft,  unter^ulcnfen, 
unter  ctica«  }.  SB.    unter  ein   Cbbad),   unter  ein   S^ct   Jc.   Unten. 

,  S>.  Untetlenfcn.     25.  —ung. 

Unterleuc^ten,  v.  intrs.  id)  Icud)te  unter,  untergeteuc^tet ,  unter* 
5Ulcud)t«n,  unter  etwa«  leu(?)ten,  mit  bem  8id)tc  unter  etwa«  tiin: 
faxten,  um  etwa«  ju  feljcn,  ä«  unterfud)en.     Z.  Unter;eud)ten. 

Unterliegen,  v.  ntr.  unregelm.  (f.,  Siegen)  mit  l)aben,  im  £>.  S.  mit 
fein.  Zai  Unterliegen,  i.  Unterliegen,  id)  liege  unter,  unter; 
gelegen,  unterjiilicgen,  unter  einem  Singe  liegen,  .giiet  fül;lt  man 
eine  Sr^bbung,  ba  mu^  etwa«  unterliegen.  Uneigentlid) ,  1 )  Uni 
tergelegt  fein,  ju  ®runbe  liegen.  Sie  unterliegenbert  SBortc.  Set 
unterliegenbe  Scrt.  Set  untetliegenbe  ginn.  2)  ^u  Scben  li«; 
gen,  untetbtüctt,  übetwunben  werben.  ,S«  ifl  ein  ®efd)rei  btrer, 
bie  obliegen  unb  unterliegen.«  2  SÄof.  52,  18.  >,?3enn  iä)  untcr= 
liege,  fo  tjiift  er  mit.«  "Pf.  116,  6.  SEie  oft  Ijat  bet  Unfd)ulbjge 
unterliegen  mülfen.  «Smmer  nod)  glaubten  lie  OTigvergnüäten 
nid)t,  SOiaffoub«  SBeiebeit  ober  «Kutl),  nur  feinem  (Slücte  hotten  fie 
untcrgelegcn.«  SJHeijjner.  (SR.)  »Sort  war  Unterliegen  wabr; 
f^cinlui);  aber  t)tet  wat  foli^e«  gcwi^  «■  Set  f.  (SR.)  Sn  tiefet  ffie: 
betitung  gebtauc^t  man  in  benjinigen  Seiten  unbSügungcn,  wo  un» 
ter  ton  liegen  getrennt  wirb,  liebet  untcrlieien  al«  unterliegen, 
toc%  fommt  ba«  ie|te  aud)  cot:  »SBit  lagen  unter,  ni^t  w.il  tet 
^uniet  tapfiet,  fcnbetn  weil  et  lifliget  wat.«  ÜRei^tttv.  (58.) 
2.  Unterliegen,  id)  unterliege,  unierlegen,  s«  unterliecen.  1) 
3u  SJcten  liegen,  unb  uneigentlid),  ubcrrounbcn  werben  ober  fein. 
Sem  etärteten  unterliegen  muffen.  Gr  unterUg  feinet  58tad)t. 
Set  Äcnig  unterliegt  in  Jutäem  (tutjcn)  feinen  fJIagen. 

SB  e  i  I  e. 
Caft  eute  ^etjen  nid)t  bem  Ungtuif  unterliegen      Stonegt. 

-  Ttüd)  nut  attein  füt  (id).  vSie  unterlagen«  Äiopflocf.  2) 
Untetrootfcn  fein.  .  .«Rubolpt»  wupte  ju  gut,  ba|  be«  tleinen  fc 
tet«  SSäotte  feinem  3weifel  unterlägen.«    ®pie«. 

Sie  Unterlippe,  8B9j.  — n,  bie  untere  Civpc,  jum  Untetfi^iebe  con 
tet  ;Dberlippe.  SBei  ben  3iefetn  ifl  bie  Unterlippe  ein  Cuetanfag, 
bet  am  SBotbetranbe,  cbtt  auf  ber  bie  a!Junbt)6ble  mit  bilbenben 
Cberfeite  be«  Äinne«  angefugt  ifl,  au«  jweien ,  fcitwätt«  etwa«  be« 
weglid)en  -Iheilen  befletjet  unb  bet  Sippe  bei  Sberfeite  unb  gewiffer 
SJlapen  bet  3unge  bei  gdugetbiete,  bet  2!5gel  !C.  entfptidjt  ( La- 
Inum  inferius).  SBei  ben  "pflanjen  ifl  bie  Unterlippe  eben  ba« 
wa«  bet  SBatt  i|l  (Labium  inferius ,  LabeUura,  barba  ).  31= 
l  i  g  e  r. 

2)er  Unterlippenneroe,  — n«,  »»j.  — n,  in  bet3ergrf.,  SJetoen  be« 
iiifiern  äweige«  bee  Untetticfetnetten«,  weldjc  fid)  in  bie  Unter» 
Iippc  oetbrciten  (Rami  labiales  inferiores). 

25ie  Unterli^e,  S»j.  — n,  bei  ben  (SeibeBwitfetn,  bieienige  Si^e» 
weldje  an  bet  ^atnif4)li^e  fanget  unb  in  bem  unterflen  Eod)e  bet; 
felben  eingefniSpft  ift. 

Ünterlocfen,  v.  trs.  id)  Ictfe  unter,  unteriselccft,  unterjulocfen,  un: 
tet  etwa«  t)ia  locfen.     Z*.  Unlerlcrfen.     £).  — ung. 

Ünterl6tJ)cn,  v.  trs.  id)  l6the  unter,  untergelJthet,  unterjulithen, 
eetmittelfl  eine«  8ot(ie«  unter  etwa«  befefligen.  2).  Untcrlithen. 
T>   — ung. 

Sie  Unterluft,  c  Wj.  bie  untere  Suft,  wel^e  tie  Crbe  junic^fl  um; 
giebt,  ciit0<gengi'[e(t  ber  ^terluft,  ber  (i^eten. 


llntcrm 


206 


UnUm 


X  Unterm,  im  gjmcincn  Cebcn  unb  in  ber  Uii:tin  ©cl)cci&citt,  bie 
j'.ifjmmengfjcgcncn  äi'6itci:  unter  b«m. 

£)ie  llntcrinaatbartc,  9^.  — n,  im  ^anbcl,  biticniäcn  Sartfn  eon 
22aUnf4'n,  ircldjf  Heintt  linb  aU  bic  ajJaatbattcn  ,  unb  beten  iwci 
auf  eine  SKaatturte  geredjnet  wecben. 

£itc  Untcrmagt),  S9^.  — masjöc,  tine  geringe«,  eines  anbern  unter: 
gfccbnctc  •äSagb.     SR.  Atom  er.  , 

I.  Untcrmal;lcn,  y.  trs.  2).  Untccmaljien.  i.  Untcrma{)Ien,  icf) 
mahle  unter,  untcrijematjlet ,  unterjiimatjUn,  unter  etmas  maf); 
len.  9tad)  SacobSfon  iritb  ütitermalitcn  nod)  in  einer  eigenen 
SBebeutung  gcbrau(i)t,  für,  fo  mafilen,  bie  garben  gleid)  jo  auftca; 
gen  ,  baj  fie  nidjt  oertcieben  ober  neue  ßorbcn  aufgefegt  ju  irerben 

»  brausen.  2.  UnUrmdblcn,  id;  untecm.ü)lc ,  unterinablet,  }u 
untetmablcn,  unterjjaib  bemafjlen  ,  unter^ialb  mit  aRatjiccci  oct= 
feben. 

a.  Üittcrmal^Ien,  v.  trs.  ic^  maf)!?  anter,  untec9cmal)Un,  untctäu; 
maMcn,  üuf  ber  SOJü^Ic  unter  etwas  Änberes  mahlen.  35.  Unter: 
mahlen. 

X  llntcrmiif)ren,  v.  trs.  ic^  mähre  unter,  untergcmahrct,  unterjus 
mähren,  unter  etmas  mähren,  mif^ien.     2).  Untermähten. 

jCerUntcrmann,  — e«,  ^.  — männer  ober  — leutc,  ber  untere  ober 
flfringere  3)J:nn,  ber  einem  !)6bern ,  bem  Sbernianne  nactjfteljet. 
3m  @oIbaten»efen  ift  ber  Untermann  bcrjenigc,  mnäjei:  in  3ieit)i 
unb  ©lieb  unter  einem  anbern,  b.  b-  ib""  äut  linfen  .^anb  ftet)et, 
jum  Unterftfiicbe  »on  bem  übermanne,  ber  iSber  iljm  ober  jut  te4: 
ten  ^anb  ftebt.  Ginen  Cebensmann,  unb  einen  (Sitü^ting  nannte 
man  ebemabiS  «ud;  einen  Hntermann.  Uneigentiicij  loerben  bei 
Jen  Ä6b'ftn  ti'«  >f)i)tjiiü,fe,  roomit  ber  getid)tete  unb  t)o'jfft''9< 
«Keiler,  na(^)temer  auSijeihur.ficit  unb  gefdjlidjtet  wotben  i|l,  amgupe 
umf.'|t  mirb  ,  Untermänner  gewannt. 

X  Unte  manfcl)«n,  v.  trs.  i(i)  manfd)e  unter,  unfctgemanfcf)t,  un= 
ter^umanfdien,  unter  etwa«  manfdjen ,  manfdjenb  barunter  t()un. 
D.  Untermanfd)en. 

©ie  Üntcrmarf,  S9f}.  — cn.  1)  ©ie  untere  OTarf,  »»n  einem  Eanbe 
ober  Bejitte,  rectcber  ben  9?amen  SJiart  fübct;  irie  auclj,  ber  untere 
abiil  einet  foldjen  Warf.  2).  2^ic  untere  OJiarE  ober  ©renje.  3)  f 
2tn  ben  ^Qlcjebingcn,  nacf)  grifc^,  ein  ^ierratb,  tt)Cl(i)cr  itiJ)  un» 
ttt  ober  jirifdjen  ben  anbern  3icrratben  bcfinbct. 

:t:  Untcrmärfen,  v.  trs.  id)  untetmacfe,  untctmarft,  ju  untermar: 
fen,  mit  SKatten  ober  ©renjcn  unterfdjeiben.  SDla^lcr.  2).  Un: 
termarEcn.     S.   — ung. 

©er  llntcrmarfd)o(I,  —ti,  SSj.  — fd)alle,  ein  einem  ?)6^crn  ,  bem 
ObermarfifjaUe,  untergcorbneter  3)!arIcl)aU. 

jDaä  Untermaß,  — d,  SBJj.  u.  basjcnige  um  wie  Biet  etroal  unter 
bem  gehörigen  ajJage  ift,  baSjenige  was  baS  ©etreibe  unb  anbete 
SBaaren  burd)  Sintrocfnen  ober  3ufammenfdiriimpfen  an  bem  ooti: 
(jen  SDla§e  oerlieren;  in  manchen  «egenben  (Jinmap,  unb  »om  (St-. 
treibe  infontei()eit  5ru(1)t|'d)ru.mpf. 

JDie  Untermaße,  SKj.  — n,  im  ÜBergbauc,  bic  SSafe  unterhalb  einer 
gunbgrube  ,  2S  8ad)tcr  (ang,  3'/»  Cadjtcr  ins  .f)angcnbe  unb  3',  2 
8a*tet  ins  Ciegence  breit. 

T)\e  Untermaft,  S»j.  u.  bie  unter  ber  Srbe  befinbltd)«  9)l(ift  fit 
©djiBeine,  als  allerlei  SBurjeln,  arüff.'in,  SBürmcr  !C.  3n  engerer 
JBebfut'.ing,  ein  9Iame  ber  |)irf(i)tcüffei ,  einer  Xrt  e^roimme  un; 
tet  bet  Srbe,  weMje  «inen  fiarten  ßierud)  bat,  unb  »cn  .&icrd).-n, 
^afen  unb  roilben  ©d-weinen  auS  ti-r  Srbe  gefdiaitt  unb  getrüblt 
ttitb  (Lycoperdum  cerviiium  L. ) ;  aud)  ^irfd)brun|l  unter  Der 
erbe. 

Untermauern,  v.  t«.  X>.  Untermauern.  Z>.  — ung.  i.  Unter« 
mauern,  id)  mauere  unter,  untergemauert,  unteruimaucrn,  un: 
ter  rtiros  mauftn,  eine  »Dauer  jiebfn.  2.  Untiriuducrn,  id)  UU: 
termjuere,  untermauert,  ju  untermauern,  unteiljalb  mit  SIRaucr: 
werf  oetfeben.      öinc  ÄEaub,  ein  .^au«  untcrmauctn. 


2)ic  UntennftuVt.   *%•  {»-^niäuf^»    bie  untere  SRaus  ober  ber  untere 

_    SOTuäM.     -  *      .\,,^'  .   ! 

t  2)ü§  Utttwncipvj'.'^jg,  — ti,  SKj.  — c,  ein  unteres  OT  icrbing, 
9)2eievgeiid)V.,'  »on  n>eid)em  man  fiel)  an  baS  iDbernu'ier&ing  weubet. 
@.  5'(eicr:ing.,  .    ,       ,  .  ^ 

25er  Unlermciller,  — i,  Wü^.  gi.  ein  bem  Sbetraciflet  na^fte^enbet 
aSeiiiet,  gnc^bmid)  SOleiftet  fil;Ied)thin. 

Untcnn.ncicn,  v.  trs.  S).  Untermengen.  S.  — ung.  i.  Unter* 
meujjen,  id)  menge  untei:,  unter. cnicnget,  unteräumcngcn,  üb», 
ter  ctiraä  anbores  mengen.  2.  Untermengen,  id)  untermenge, 
untermenget,  ;u  untermengen,  in  betfetben  aäebeutang.  Aovn  mit 
untermengtem  >&afer  jum  gu'ter  geben.  SS  ijl  untermengt,  <$ 
ift  ©Utes  unb  SdjleäjUä  11.  unter  einanbet. 

UntcriuTnen,  ».  trs.  id)  untermine,    unterminet,  |u  unterminen, 
burd)  üOJineH  untetbcljifn  (unterminireu;  ,  untergraben.  (fR.)   Sine 
©tabt  untecminen.     S.  Untevminen.     S).    — ung. 
.Untermifdben,  v.  trs.    Z>.  Untermifd)en.     X).  — ung.     i.  Önter« 
niif^en,  id)  mifd)e  unter,  unteritenuf^ift,  untctäuniifd)en  ,  untec 
etwas  Unteres  mifden.     2.  Unrrrmt'fcljin ,  id)  unterniifd)e,  uns 
lermifd)t,  ju  uiitermifd-en,  in  benelben  äSebcutung.      S5on   unter: 
mengen    ift    untecmifdjen   fo   unteifdf)ieben ,     tap    man  jenes    von 
ttottnen,    biefes  »on  f[uf]7gen  fingen  gebraust,    ocer  Icd)  gebtaut 
d)en  foUte.      J>en  Sbcin  mit  iBaffet  untermifdjen.      Sc  ift  unter» 
,mifd}t.       2)oc§  mad)t  man  biefen  Untetfdjieb  iiid)t  burd)g4ngi3. 
Sin  SbaoS  aucgebrannter  £.d)iacfen 
«Kit  Seifen  untetmifd)t.     —     SBielanb. 

X  Untermengen,  v.  intrs.  unre^elm.  (f.  9}Jogen),  ii)  mag  unter, 
untergemodit,  unterjumogcn,  unter  etwas  gelangen,  fommen  m5= 
gen,  unter  etwaS  äu  gelangen  wünfc^en,  »erlangen,  2).  Untetmo« 
gen. 

t  Sie  Untermonbmeft,  S?fj.  u.  bie  5©ctt  urter  bem  aspnbe,  bit 
®tbe.  „®äenentocd)fel,  ajJafdjineiimiii^er  ber  Untermon^nJcU.* 
SJensel-Sternau. 

25er  Untermiihifictn,  —  ei?,  SSJj.  — c,  ber  untere  tPiü^tftein. 

2)er  Untermuäfct,  — i,  Sfj.  gl.  ein  unterer  SKutEei.  2)et  Unter« 
mu?Ecl  tes^.  Daumens.     SPJocrbceE. 

X  Unterm::fTen,  v.  utr.  unregeim.  'f.  ^.KufTen),  mit  t)ahen,  id)  mu§ 
unter,  untergcmugt,  unterjumüfTcn,  untec  etwas  gelangen,  gera» 
tben,  fid)  bege.en  u.  muffen.     25.  Untermiiffcn. 

S)ii  Ünterinili^e,  Wj.  — n,  eine  unter  einer  andern  be(tnbli((ie  9)lü|e, 
weidje  man  unter  eine  anbere  auffegt.     93Joerbeef. 

X  Untern,  im  gemdnen  Sefcen  unb  in  bet  leic^itcn  ©d)reibatt,  bie  ju: 
fammengejogenen  5K6rtec  unter  ben. 

1.  ^^  Untern,  v.  trs.   i)  unter  etwas  bringen,  fciaffen.      Uneigent: 
lid)  untermerfen.    »J^te  tl)m  waren  g'untcrt."  3«iof(%«n.     2)  ©r; 
niebrigcn,  im  91.  35.     25.  Untern.    2).  — ung. 
'2.  t  Untern,  y.  intrs.  in  Sd)wabcn,  baS  Unter  e(fen,  »eSpern.     2^. 
Untern. 

Untcrnagetn,  v.  trs.  25.  Untcrnagotn.  2'.  — ung.  1.  Unters 
nageln,  id)  nagele  unter,  untergenagelt,  unterjunageln ,  unter 
etiras  MnbcreS  nageln,  mit  9lägeln  befeftigen.  2.  Unterna'gehl, 
id)  unternagcle ,  unternagelt,  ju  unternagefn,  untert)alb  bena: 
gpln,  iintevba.b  mit  9Jigfln  »eifeben,  bejcidjnen  u. 

Unterndgcn,  v.  trs.  ic^  unternage,  unterna^jet,  ju  unternagen,  un: 
terbalb' benagen,  nagenb  unterliöblo;i.  U  eigentlid)  »om  »Jaffet, 
unterwühlen,  weldjeS  ben  SSegtiff  ßäifer  be.ieidjnet,  wibrnib  unter.- 
nagen  anbeutft,  top  bieS  laiigfam  unb  nad)  unb  nartj  mit  geringe; 
ret  ®ewalt  gefc^ebe.  .fiefe«  «iifdjiagen  tes  S^IeerftromeS  f}at  baS 
l)ohe  felfige  Ufer  unternagt  unb  folile  Jj^Sblen  in  bemfelbcn  auSge« 
freffen,  bafi  !c."  "P opo wi t fd).  (9?.)  2).  Unternagen.  25.     -ung. 

Untcrnnl)en,  v.  trs.  2>.  Unternähen.  25.  — ung.  1.  Unttriiä; 
hcn  id)  nähe  ""fff'  unter  .enähct,  unterjiinal  en,  unter  etwa« 
ni^cn,  ndtienb  unter  (ti»aS  befejligen.      2.  UntemÜ^in^   ic^  un: 


Utttern 


207 


Untecp 


'  trttJaK,    untcrnnfiet,  ju  unUmilJ)«n'/  tMtttfali,  O"  *<•»*  untern 

Sic  Unternal;inc,  SB^.ii.  feie  ^anblimä,  bo  man  etwa«  untcrnimint ; 
giabt]nüiiin,  bic  UtHetnc()mun9,bä6Unf mummen ;  nste  aud),  5)ct= 

.    uRtrcnimmt. 

2)ie  Unicrnal;t,  S9f}.  — nÄfitc,  bei  bcn  Käfjctinnen,  eine  2ttt  See 
Sifahr,  roaljrfcixinrid),  wo  bie3tict)e  von  unten  Ijevüuf  qcfii^it  wetten. 

ajc  X)fr  Unt«rnamc,  — nS,  aXj.  —  »/  ein  unteffdjubenbet  ?tanw, 
^tinome,  tfeiname.  »Don  bet  ftat- SJajOKtJ)  ^tt  unfit  §<rc  finen 
iinbernomen."     ^ciCbeciin. 

Untexneijmen',  V. -trs.  unrcjerm.  (f.  9?«hmen)v  ®.  Untertief)men. 
2).  —  iin^.  1.  Untcrncl;ni«n,  irt)  ncl)me  unter,  untcrvjenetTintcn, 
unterjimebmeii,  unter  ein  iCin^  ncf)nien  unb  babuv(i)  bibecfen,  »er: 
bergen  ic.  Ücebmen  Sie  et  untor,  unter  ben  SRantei.  Siäie  laud), 
wntit  |i(f)  nefjmen.   2-  Unternctjmcn,  ii)  unterncl}nie,  untecncm: 


Öbrjgfett,  ittct^e  in  Xnfcfjung  bcr  ©cwalt  unb  25i'tbf  einer  tio^etn 
nacl)i:el).t  wnb  unt.-r  if)i-  ftc^et  ober  -.'on  iljr  atfjangt.  3n  ber  9ia.- 
tuikifcOreibuna  ijl  bas  öinselne  unb  kleinere  immer  bcm  aUaemei-- 
necn  unterüeoccnct.     2).  Untcrotöncn.     S.  -  ung.     ©.  b. 

Die  Unterorbnung,  SJj.  — en.  i)  S)ie  .^anblung,  ba  man  ein« 
bem  •mbein  uuterorbnet  ;  cf)ne  gRc!)räat)l.  2)  acr^utlaiib,  ba« 
ffierf)Äitni6,  ba  ein  Sina  tem  onbcrn  untetgcorbnet  ifl  unb  untctge.- 
orbnet  fein  mu^;  oljnc  OTeijrjaljl.  (Subordination).  2Cuf  Unter; 
orDnuna  pteng  (»alten.  3)  @inc  Crbnunä,  »eldje  aug  einer  an: 
>an  ^t>fyexn  ^jergcuitet  uflb  in  bevfoH'cn  begriffen  ifi,  roie  aut^,  bie 
jii  einer  feieren  SJvbnung  gc^orcnbcn  Singe  einer  Xit. 

25cr  UnU'r|jad;t,  —es,  ^j.  — plct)te,  ober  bie  ünUx\)ad)t, 
^.  — en,  ein  'padjt,  weldjen  ber  eigcntlidje  f>a>l)ter  iriebcr  an 
einen  anbern  gani  ober  juro  Ädcil  übcrlafTen  ^at;  't>u(^  ^(fters 
padjt. 


men,  ju  unteine^men,  unteiljalb  ne^imeu  unb  auffjeben  ofer  aufäU:    35cr  Untcrpadfcter,  — g,  ^.  gt.  ein  |)ad()ter,  wcldber  oon  einem  3fn: 


|)«ben  fudjen.  Siiton  uncigeutlirf):  i  ju  bcrcirfen,  ju  benjertftet; 
(igen  vor  fid)  nehmen,  unb  mivCiidf)  bamit  anfangen;  von  wid)tigut 
unbif(t)iri.'tigen  Singen.  Sine  groSc  3(rbcit/  «in  »Kotige«  ©e; 
fdjäft  unt(rnet)niert.  ©inen  Sau  untcl•ne^men.  SSicl  un:crnef)= 
mrn  unb  roenig  nuefuhren.  3c^  unternel)mc  iS  nicl)t,  ifjn  ju  uer- 
t^eitigcn.  Sin  untcrnehmenöer  OTanii,  in  engerer  Sebeutung,  ein 
!0!ann,  roetrfjec  Sfeigung  unb  Jeitigfeit  bat,  wichtige  unb  fdjwierige 
Singe  ju  unfeinefjmen.  ginen  uitternflimcnben  ®eifl  t)aben. 
2)  ;f:  ;^  Äbipenben,  eer()inbcrn.  ^altauS. 
J>aS  Unterncl)mcn,  — s,  SWj.  gl.  i)  Sag  Unternehmen,  unb 
Unternehmen,  o-  S?j.  bie  ^aublung  ba  man  ctroas  unternimmt 
unb  untemi'.i.mt.  2)  ^ii*  Unternehmen,  boBJemge  »as  man  unter; 
nimmt.  (5in  fdjnieree  Unternehmen.  ®ott  lajjc  olle  i()tt  Unterneh= 
Iticn  gflmaen 


tern,  ber  ber  eigcnttidje  »pacijter  ifl  unb  »on  bcm  SSefigec  ber  ®ad[)C 
:     feibft  oepacl)tet  Ijat,  eine  ©aclje,  ein  (Srunbjlücf  pachtet  ober  gejjadjtet 
,    bat;    nud)  öer  ■^lfier).>aci)t<t. 
Unfcrpacten,  v.  trs.  ich  PJ«?«  unter,  untergepaift,  unterjupacfcn, 

untet  emaä  Mnberei  pacten.    S.  Untcrpadeü,     t>-  —  ung. 
X  Untcrpaafdjcn,  v.  trs.  ict>  panfdje  unter,  untcrgepanfcht,  untcr-- 

jupiinfUjcn,   auf  eine  unteiniidje  Uvt  unter  eine  anbere  glüffigfeit 

niifctjen.     D.  Unfcrpanfchen. 
X  Unti'rpapp«n,  v,  trs.  icJ)  pappe  unter,  unfcrgepappt ,  unterju» 

pappen,  unter  ctroaS  mit  ').'appe  ober  ÄIcijler  bcfc|ligen,  mit  9>appf 

befcftigcnb  unterlegen,    JB.  Unterpappen.      S.  — ung. 
Unterprahlcn,  v.  trs.  id)  unterpfahl  ,  unterpfählet,  ju  untcrpfah= 

len,  unten  mit  '^fuljlen  ocrfiSjen.      (giu  über  bcm  Stealfer   f}i()cnbc4 


feebäiiöe  neu  unterpfah'en.     S).  Unterpfnhlen. 


"itg. 


O  Untcrnchmi^,  — er,  — fre,  a.-ij.  u.  adv.  gern  unb  mit  gciditi^feit    5)al  Unterpfant»,    -  cS,  Sfj.  — pfanber,  ein  ^fanb,  ober  basjenige 


unternebmcnb.      JUoIfe.     Sa-.'cn  bie  —  feit. 
2?ic  Unfcrnehinimn,  a^j.  — en.    1)  2)ie  Unternehmung,  c.  5Wj. 

bie  ^anblung  ca  man  etroa6  unternimmt  unb  unternimmt.     2)  X)ii 

Unterih'hmun;! ,     bi.tj  nige    was   m-n    unteimn^mt,     eine    icidtige 

fd)«)ierige Sadie,  toei(l)e   min   unrernimmt.-      <S&  yciingen   nid)t  alle 

Untern>hniuni)en.  (Sine  faufnuinnifdje  Untfrnehniung. 
I)er   Unter  •chmiing»ijci|i,    — ti,    äftj.  u.   ocr  cs.eiii  jit  Untemed; 

mnngeri,  cm  unt.iiKMnenbcr  (öeifl.     ■> —  bein  Unternchmungf'geifl 
^  mad)t  i^riecflunben  bie  motLien."  SRenjel.-Sternau. 
Unter  leigeii,  v.  trs   td)  neige  unter,  un(>rgc;u'iget,  unterjuneigcn, 
^  unter  etncias  nci;jen.    £■.  Untcrnciien.    2"    —  ung. 
llntcrietcn,  v.  tr-.  ich  niete  unter,  unifr.enietct,  untcrjunieten, 

unter  etroos  nieten,  J>etmitte!(l  eiiie^  Sdete«   unter  etnxjfi  bcfcjiigen. 

3>.  Unternieten.    S.  —  ung. 
X  11   tcrnöthigcn,  v.  trs.  id)  nöfhiqe  unter,  untergencthiget,  un; 

terjuncthiaen  ,  nJtbi^en  unterzutreten,   unter  etwas  ju  (necken  u. 

2).  Unternofl'igen.    2).  — ung. 
^tt  Untcrobcrfic,  —  n,  9}j.  — n,  ber  iif-ite  Cberffe  bei  efnem  SRes 

gimente,  m^'.äjet  bem  fbetflen  unterseorbnct  ijl    Cberülieutenant). 
2)ic   UitcrobrigiCtt,    S»j.  — en,    bie  einer  ^il)tta  untetgeorbnete 

Obrigfeit. 
ä)er  Un tt-roffilicr,  —«S,  S9?}.  — t,  im  ©clbatenwcfen,  ein  unterer, 

einem  bö^ern  untergeortncter  C>f|ijter.    3n  engerer  Siebeutung,  ber 


wiS  als  >fanb  einem  Jlnbcrn  jur  ©id)evi)>it  für  eine  ©d)ulb  ober 
eine  anb.re  ä>etbinbiid)tiit  übertrafen  wirb  (Hypothek ).  fBian 
unti'tfd)i'i,ct  Unter(.'fanÖ  »on  ^pfanb  ge»c>^niid>  babutd),  baf  bal 
U|le  bem  aiiicftn  eingetjinbigt  »erbe,  alfo  in  Singen  bf|}fi()en  nifi|Te, 
n'cidje  fingcbinbiget  trcrben  tonnen,  bs^  erfte  abcir  geirfbniii^  in 
Jiegenben  OtÄtiben  beflot)cnb, nid)t  Hbergeticnfonbcrn  eetfdiritben  ober 
auf  anbere  3ivt  jugefidjert  werbe.  ilifetn  biefec  Unterfdfjieö  wirb 
nid)t  immer  bcobadjtet,  cb»c!  auS  ifjm  ber  Umflanb  erflüriic^  ifj, 
tag  in  oielen  gälten  Uiitcrpfanb  für  cblcr  aU  ^Pfanb' gefjatten  wirb, 
wei!  C8  ein  nieötigetes  ©emerbe  ift,  fflslb  auf  nbetliiferte  ^fiinOer, 
aU  auf  ®runb|iiicff ,  b.  i.  blc5  retfdjriebene  UntiTpfänber  ju  »er: 
leiten.  Sab'r  wirb  bie«  le^te  auci)  vcn  j-erroncn  gebrautijt,  was 
mit  ^pfanb  nid)t,  wenigflenS  nidjt  fo  biufi^  ber  goU  ifi.  föelb  anf 
ober  gegen  ein  Unttrpfanb  lci()en.  Sin  ®ut  jum  ober  als  Unter= 
pfanb  geben,  oerfd)reibcn  (hypothcciren).  (ätn  fidjercs  Untetpfanb. 
©in  liiüfdjweigenbeö  Untcrpfanb  in  ber  STedifpr^dje  (Hypotheca 
tacita).  (iin  befonbetcÄ  ober  bcfJiramte«  Unterpfanb  (Hypothcca 
specia;is),  jftm  Unterfd)icbe  »on  einem  allgemeinen  (Hypothecage- 
neralis).  3d)  fe$e  meine  Sbre  ä""!  Unterpfanbc.  5{>re  Äinber,. 
bie  UiUerpfäniJcr  efjefidijer  Ciel'C  unb  Eteue. 
£ier  Untcrpfanbgläubiger,  —S,  ^.  gi.  ein  @fdubig«t,  »er  auf 
ein  ibm  jur  ©ii^erljeit  orr)4ricbeneS  Unterpfanb   Oelb  gelieljcn  Ijat 


(hypotiiccarisclicv  ©laubiger) 

untetfie  SPefedWbaber,  wel(f)cr  imifdjen  ben   Cffiji.ren   unb   ben  (Sc  Untcrpfanblicf),   «rij.  u.  adv.  a{8  ein  Untcrpfanb,   burch  ein  Unter- 

meinen  in  ber  OTitte  f}e!)ef  unb  oft  nod)ä«  ben  (Sememen  gecedjnet  wirb.  pfunb.      (Stwafr  unterpfanblid)  bcfieen-    alä  ein  Untcrpfanb.     Un= 

Unterorbnun,  v.  trs.  id)  crbnc  unter,  untergeorbnet,  unteruicrb;  terpfanblidic    ©icherbeif,    biejcnige   ®icf)frt)eit,    roclc^ie  ein  Unter- 

ncn,  unter  ein  anbete«  Sing  ottnen.      Sa«  Affinere  bem  («rögern  pfanb  ocrfdiaffet  (hypothecarisclio  S^idjcrteit). 

«nferorbnen.       Sann,   in  2fnfef)ung  ber  ffletcaif,  ber  sa<nrb«,  be»  2)ic  Untcrpfanbfthulb,  5«!}.  — en,  Sctiulbfn,  mefdre  auf  (in  Uiiter» 

Jfnfeben«  eine  nntert  gtettr  geben,   ober  einem  anbern  Singe  narf);  pfanb  gemidU  wotben  finb  (hypot!iecari«che  ®d)Ulben1. 

ff^rn  unb  brmfeiben  unterwerfen.       (Jincm   anbetn   untergeorbnet  Der  Untcrpfarrcr,    — «-    S^J.  gl.  ein  bem  JRange  natfj  geringerer 

fein.     3n  ber  bürgerlidjen  SBetfalfung  roie  in   ber  Ärieaäcftfaffunj  '■pfarter,  iyfi(t)ct  einem  IjAfiern,  bem  Cberpfarttt   jac   Siit«   gefefit 

til  immer  einer  bem  Jtnbern  untergeorbnet.      Si«  untcr^corbmte  ,     ijl;    aud)  Untetpribiger  Cßi»"""»)- 


Unter)) 


208 


Untm 


wegen  «inet  ©od^e  mit  itjm  fpct^en.  ©i^  mit  iemanb  utttfmbe«. 
Si(^  «ine  ©tuiibe  (ang  übet  S3e»f4iiebenc$  untecrcbcn.  3ui»eiUn, 
obet  feiten,  audS)  olS  intrs.  • 

2tU  jte  fo  mit  einanbec  untertebeten  —  Älopftotf. 
II)  trs.  nad)  "H  t.  »ii'b  eg  im  O.  25.  aud^  ali  «in  v.  trs.  gebraust 
füt,  in  bic  Sfiebt  fallen,  imtcrbtedjcn.  gn  bet  ecjriftfptat^t 
ifl  iKfc  ScbeutHng  fr«mb.  2).  Unteccebcn.  S.  — ung.  ©.  b. 
£)ie  llntetrcöung,  Sftj. — en,  bie  ^anblung,  ba  man  fit^  unttwebct, 
»ic  auä)  bie  SRebe  fclbfl.  ©in«  Unteicetung  mit  jemanb  ^aben. 
Die  Untfcrcbun^  abbtedjen.  2)en  angenetimen  unb  Ic^tKtdjen  Un> 
tcrrebuiiäen  gcificeicijei:  SRänner  äu^occn.  23te  UiUerrcbung  bes 
äeidjnet  naä)  (äbert)oib  bie  münblid)«  ÜJlittf)eilung  bec  @«banten 
btop  »on  ©eiten  bec  .|)anblung,  ba«  ©efpi-dd)  aud)  oon  ©eiten  bes 
,  3nt)aits,  bes  3ipiefpfic^  (Dialog)  aber  «on  Seiten  bev  gotm. 
1.  Üntcr^  Untcrreioen,  v.  trs.  uncegeim.  (f.  3{<iben),  iä)  reibe  unter,  unters 
»infcln'ri*  pinfele  unter,  unteraepinfcU,  unteijupinfeln,  untec  gerieben,  unterjurciben,  unter  etrcag  reiben,  fowol  unten  ^in  untet 
etmls  pi'nfeln,  fcl)(e*t  mahlen.  Sine  grafee  unterpinfcln.  2.  Ün.=  baJTeibe,  ali  aud)  iwifd)en  baffelbe.  2).  Unterteiben.  £>.  —ung. 
tercinfkln  id)  untecpinfele,  unterpinfclt,  ju  unterpinfein,  untet=  2)a§  Unterreid),  — cg,  S9fj.  — e.  i)  Saä  untere  9Jei(^.  5n  "- 
halb  bepinf'eln,  mit  einem  ^pinfet  beflreid)cn.  "'--  «— —    ■'-  •-—  ^--  '''>-  ^.«.m;*-.  so.;*    -«m.. 

X  ÜntcrvifTc"/  "•  '""''•  ''^  P'*^*  ""'^'^'  "i'f"9«Pipt/  unterjupiffeit, 


JDie  Unter\>fartffeae,  »5J.  — "-  «»te  ©tette  eines  «nterpfotterä ; 
aud)  llntovrteDtgciftcltc  (Diaconat). 

Untcrüflanjen,  v.  trs.  2^.  Unterpflanjcn.  35. —ung.  t.  Utt- 
ter^jflrtnjcn,  i*  pflanjo  untet,  unterflopflanst ,  unter;upflan^en, 
unter,  8.  S-  äwiftljen  anbere  Singe  pflanjen.  2.  Ulltcrpflanjen, 
Ol  untcipflan^c,  untccpjlan5«t,  ju  untcrpflanjcn,  unten,  unter-- 
^)alb  bepflansen.  , 

Unterpfliigcn,  v.  trs.  2).  Unterpflügen.  25.  —ung.  ^i.  Unter; 
»fliigcn,  id)  pfliige  unter,  untergcpflüst,  iinteräupflugcn,  bur(^ 
pflügen  untec  bie  Srbe  bringen.  Sen  »ünger,  ben  ©amen  untec= 
pflügen.  2.  Unter)jflÜ9«n ,  id)  untcrprliigc,  unterpflüget,  ju 
unterpflügen,  mit  bcm  ^pflugeifen  im  ^Pflüoen  unten  burdji^nciben 
unb  lortet  mad>en.  (Sin  ®en)id)ä  unterpflügen,  bie  SBurjel  beffeU 
ben  mit  bem  ^fliigcifen  unter  bec  Srbe  6urd)f(^neiben. 

Unterpinfein,  V.  trf.     D.  Unterpinfcln.     2). —ung. 


gerec  Seteutung,  ein  unter  bec  Srbe  befinbtidjeS  Stcidj,  K)ot)in  nac^ 

bec    gabcUei)re  ber   2litcn   bie    abgefdjiebenen  ©eelcn  fommen   k. 
,  gemöbnlidjec  bic  Untetroelt.     SK.  Ar  am  et. 
untcrtcid)en,  v.  ntr.  mit  t)abcn  u.  trs.  id)  reid)e  unter,  unterge» 

reid}t,  unter5urcid)en.     I)  ntr.  mit  t)aben,    untec  etwas  reichen, 

fid)  ecflrecJcn.     II)  trs.  untet  etwaö  reichen,  Eingeben. 
htm  Äcpfe  ift    bas"  smiTnääeit^en    unterge;    £)ie  Unterteil)«,  SJj.  — n,  bie  untere  SReibe. 

Ünterrcipcn,  v.  trs.  untegeim.  (f.  Öieifen),  id)  reife  unter,  unter» 

genifen,   untcrjureifeu,   unter  etwas  teipen,    mit  Oeroalt  iietjen. 

'£).  Unterteilen. 
Untcvrciicn,  v.  intrs.  unregelm.  (f.  Steifen),  mit  fein,  id)  reite  un: 

tcr,  uiitccgeritten,    untccjureitcn,   untet  ein  C5falad)  reiten,     ©in 

mcuig  unterrcitcn,    bii  ber  SRegenfd)auec  »otübec  ifl.     2).  Unter» 
,  reiten. 
Untetrenncn,  v.  intrs.  unregelm.  (f.  9?ennen),  mit  fein,  id)  renne 

unter,  unteigerannt,  unterjürennen,  untec  etwai,  untet  ein  Obc 

bad)  IC,  rennen. 


f.  Untcrtiarnen. 
£(ic  Ünterplatte,  Wj.  — n,  bie  untere  platte. 
2?ag  llnrerpolfier,  — «,  9fJ.  gl.  ba«  untere  Collier 
Ünterprögen,  v.  trs.  id)  piagc  unter,  untcrgeprngt,  unterjuprägen, 

nntfc   itwai  prägen,     »em  Äcpfe  i^    ba«   smiinääeit^en    unterge; 

»nigt.     2?.  Unterpragen.     2).  —ung. 
Scrilntcrprcbigcr,  — «,  swj.gi-  bteUntcHJrcbigcrlieUe,  5»j.  — n, 

f   Untet pfarret  unb  Unterpfarrerftelle. 
X  Ünterprefttcn,  v.  intrs.  u.  trs.  id)  prcfd)c  unter,  untergeprcfdit, 

untctäuptefd)en,    untet  «trca«  ptefd)en.     ©.  *Prefd)en.     2).   IXw 

tctprffd)en. 
ÜntcrBreffcn,  v.  trs.  idf)  pre(|e  unter,  unfergeprcgt,  unterjupreffcti, 

unter  etioaS  Xnbcreö  prejfcn,  brücfcn.  £).  UutcrprelTen.  2).  —ung. 
Ünterprüseln,  v.  trs.  ic^  prügele  unter,  untcrgeprügclt,  unter5u= 

prügeln,    mit  prügeln,   geblägen  untec  etwa«  treiben,    geben  ma= 


ä)en  ; 


in  ber  gemeinen  ©prcd)art  aud)  unterfeulen,    untertwlten,    2>cr  Untcrrl)cin,  — o«  ,  o.  SÄ},    ber  untere  Zi)iil  befi  SR^eine«  «a« 


untcrroiimfen  k.     2>.  Untevprügeln      2).  —ung. 
Ünterquahncn,  v.  ntr.  mit  l)aben,  ei  quiUinet  unter,  untetgequal= 

mct,  unterjugualmcn,  unter  etwa«  qualmen,  ficb  au  Äualm  untec 

ttioa«  ^mUi)tn.     '£).  Unterqualmen, 
llnterquerlen,  v.  trs.  id)  querle  unter,  «ntergequerft,  unfcrjuqner» 

Icn,  querlenb  untec  etwa«  mifdien.  X).  Unterqueclen.  2).  —ung. 
35iellntetraa,  SRj.  —  «n,  in  ber  ©djijffabrt,  bie  Slaa  ber  Unterfegel. 
ilntcrraffen,  v.  trs.  idi  raffe   unter,    untergetafft,  unterjurafF"n, 

untet  etira«  t^ffen,  taffenb  untet  etieas  fdjoifen.     2).   Unterrnffcn. 

2).  —  un^. 
ilntcrramincln,  Unterrammen,  v.  trs.  id)  rammele  unter  unb  id) 
ramme  unter,  untergcMmmelt  unb  untergcrammet,unterjurammeln 
unb  untcv^utammen,  unter  etwa«  rammeln,  rammen,  lammelnbunb 
rimmenb  unter  etioaö  flöten  jc.  2).  Untenvmmeln ,  Unternimm 
men.  2).  -  un>i. 
Ünterraud;cn ,  *  >'tr.  mit  haben,  e«!  raudu  unter,  untergeraudit, 
unterutraud)en,  ai»  Saud)  unter  etwas  jiebcn ,  bringen.  2).  Un= 
tcrtaud)en.  , 

Ünterväumen  ,  v.  trs.  idi  räume  unter,  untcrgeraumt,  untcrju= 
r'.umcn,  untet  ein  iDing  räumen,  raumenb  fd)afffn.  2).  Untct= 
rÄumen.  2>.  —  ung. 
Üntcrrcd)cn,  v.  trs.  id)  rtd)C  unter ,  untergered)et,  unterjurcd)en, 
oetmindft  bei  S?td)cnf.  etwa«,  j.  SB.  ben  ausgeflieutcn  ©amen  un. 
tcr  bie  Utbe  bringen,  fd)afTen.  3m  9t.  iD.  tinterb:rfen.  2).  Un> 
t«rrc*«n.  2).  — ung. 
UntetrclJen,  v.  tn.  u.  rec.  id)  unferrebt,  unterrebet,  ju  unterre: 
ben.   I)  V   '<=«•  ■»'"  fi"^  reten,  mit  jemanb  reien,  unb  befonber«, 


feinem  Sinftiilfe  bin. 
Unterrhcinifd) ,  adj.  u.  adv.  jum  llntcrtbeine  geborenb,  am  Unten 

tbeinc  itegenb.     Sie  unterrf)einifd)cn  Äreife,  SBcjirfe. 

2)er  Untctrict)t.,  — e«,   »Jj.  u.     i)  Sie  .^lanbiun^,  ba  man  jemanb 

untetridjtet    wie   aud),    ba   man  unttrridjtet  wirb.       z)  ©ammeU 

w6ttlid),  bie  Segriffe,   ÄcnntnifTc  felbfl,  wcld)e  man  jemanbcn  bei. 

bringt,     einem  Untcrria)t  geben,  ertbetlcn,  j.  S.  in  ©pcadjen,  in 

einet  SBiffinfc^aft.     Untertid)t  bei  jemanb  b^ben.     3n  ben  Unter« 

rtd)t  geben.     5m  C>.  2).  lautet  es  bie  Untcrrid)t. 

Untcrricl)tcn,  v.  trs.    2).  Untetrid)tcn.     2).  —ung.      i.  Unter= 

ricl)ten,  id)  rid)tc  unter,  untergcrid)tet ,  unter5urtd)ten,  unter  et: 

was  vitbten,    feine   9iid)tung   untet  etwas  bi«  geben.       2.  Unters 

rid)ten,   ict)  untecc;d)te,   unterrid)tct,   ju  unterrid)ten,    gefd)icft 

mad)en  etwas   5«    oerril)ten,     fficgriff«   «inb  ÄenntnilTe   Jtnbetn  jut 

aSelebrung  mittbeilen,  ^le  ibnen  beibringen.     Untertid)ten  iricb  nut 

»on    a)(enftf)vn    gebraudit,     unb   abrid)ten   oocjüglirt)    ocn  Sb'eten. 

Untetri(l)ien  unb  unterweifen   bejiebet  |i<b  auf  beftimmte  ^erfoncn, 

roeid)en  man  burd)  Cebren  nütjü*  werben  wiU.      l'ehren  tann  Statt 

finben  aiid)  obne  beflimmte   ^erfonen.     Untervid)ten   gel)t  mebt  auf 

wi(T.nfd)aftlid)e    Äenntniffc ,    ober  Unteriveifcn    mebt   auf    fold)«, 

weld)e    burd)  ibre   JtuSübung   eine  gettigfeit  in  einer  Jtunfl  beroo». 

bringen  foUcn.     Sie  Äinbet    unterriduen.      ©inen   in   einer  %Hh 

fenfdiaft,  in  einet  Äunfl,  im  ©ingen,  Sanjen,  «rtciten  unterrid)tcn. 

Unterrid)ten  ®ie  mid»  barüber,  bi'lcl;tcn  ©le  mid)  batiibet.     Unge. 

w6bnlid)   ift  bie  in    bet   Stbel   oorfoinmenbe    Rii^ung  mit  bem  uiet! 

ten  unb  äweitcn  gaUc  bei  ©adje.     .Saft   ev   fie  bie  SiSorte  bcfi  ®e= 

fc4e«  unterrichtete,  •  b.  b-  l«bvt<-     9{«b«ra.  8.  i3.      .Set  ee^re, 


Untm 


209 


Unterfcf)« 


»ft*«r  bu  itntcrrid)fft  bijt.«    ßu.c.   1,  4.       Sn  mitetcv  S3cbcu= 

tung  ivirb  untnridjtcii  oud)  füc,  Warf)tid)t  ^fben,  gcbcaudjt.    Un= 

tcrricJjtcn  ©ic  mi*   boBon  ju   testet  äcit,    geben  ®ie  mit  baeon 

Stodjridjt,     bamit   itJ)  tniä)  bamit   firnißten  tjnn.       34  bin  baoon 

nc«)   nictit  untfiTtd)tet,    man   platte  wir  baocn   nod)  ni^ti  gefagt. 

D.  Unterrichten.     5).  — una- 
2)er  Untcrrid^tcr,  —8,    öfj.  gl.      i.  2>ct  Untcrri^ter,  tia  ei. 

nem    ^öbetn    untecgeorbnctci:    3?id)tct:;     in    ©egcnfal    Bon    Dber= 

cid)tcr.     2.  Scr  Unterri'cfjtcr,  einer,  bcc  Untewidjt  ert^eilet,  bet 

Seiltet;     un^ewcb"!'*- 
Üntetri^jtcrU^,    adj.  u.  »dv.  ju  einem  Hittettidjter,  ober  ju  befTen 

Umte,  Änfeijcn  ;c.  get)ötenb. 
2)cr  Untcrrtdjtöbrief,   —ti,  SB4.  — c,   im  .fianbet  ,  Sciefe,  batc§ 

meiere  bcn  |)anbcIeEunbcn  oo«  itgenb  etwas,  wai  fi4)  auf  ben  ^ans 

bei  fcejie()t,  Setic^t  crt^eilt  Wieb  (Avisobrief).  SSenadjridjtiäun^ebrief. 
Ünkrricfetn,  v.  ntr.  mit  fein,  idj  riefele  unter,  untcrgcriefelt,  un= 

terjuvicffln,  unter  etwas  |iin  riefeln,  tiefelnb  f)infliepen.     £>.  Un; 

tcrriefeln. 
SDie  llnterrint)e,    SWi.  — n,    bi«  unttre  SJinbe;    in  Segenfal  »on 

Sberrinte. 
Sie  Utttarippe,    SWj.  — n^    kl»   untere  Siippe;    in   Oegenfo^  bcr 

Sbcrrippe. 
©ie  Unterrtppfngegenb,  S»|.  u.  bie  Segenb   beS  Untetlcibeä  unter 

ben  SKipfjen  (Regio  hypochondriaca). 
©er  Ünterrocf,  —es,  Wj.  — rö<fe,  ein  Wo*,    »eichen  man  unter 

einem  antern  ju  tragen   pflegt.     SSefonbctS,     bcr  untetfie  3icc!  ber 

graucnjimmer,  ntcli^cn  fjc  unmittelbar  über  bcm  {■'embe  tragen. 
iDcr  Unterroggen,    — i,    0.  SRi.    bie  untem   nietrigen   .^aime  be« 

SJoggenä,  >vel(l;e  im  SKai  nac^fommen,    babet  fie  aud)  SWiüpflanjcn 

feilen. 
Die  Unterrolle,  9»j.  — n,  bie  untere  Wolle.     Sn  iem   gtafiienjuge 

finb   bie  UnterrcUen  biejenigen,    bie   fid)  in  bem  untern  Äloben  be; 

«egcn  ;    jum  Unterfdjiebc  »on  ber  CberroUe,  im  Cberlloben. 
UiitcrroUen,  v.  ntr.  u.  trs.  id)  rolle  unter,  untcrgerollct ,  unterju; 

tollen,     l)  ntr.  mit  fein,    unter  etwa!  rollen.     H)  trs.   unter  tt: 

toaS  roHen  mail)en.  —     X>.  UntcrroUen.     25.  — ung. 
2>cr  UntertoUnetüe,  —ni,  SWj.  — n,  in  ber  äerglf.,  ein  abeit  be« 

gjafenj'.reigee,  roetdjer  jum  innetn  Mugenreinfel  unb   bem  a5)tänen; 

facfe  gebet  (Nervus  infratrochlearis). 

Ünlerruden,  v.  trs.  id)  rüde  unter,  unttrgetucft,  unterjurucfen, 

unter  etmaS  rücten,  tücfen  baß  ts  feinen   @tanb  unter  ttwa^  ^ai<e. 

T).  Untcrci'icfen.     £^.  — ung. 
iDer  Unterrücfcn,  — i,  SÖfj.  gi.  ber  untere  Sbfi'  ^«*  Stiicfenä. 
Üntcrrubirn,  v.  intrs.  u.  trs.  id)  rubere  unter,  untergcruberf,  un= 

ter^urubern,    unter  etwas  {lin,    unter  ein  Dbbact)  !c.  rubern.     S. 

Unterrubern. 
+  £iie  Unterrulje,  S»J.  u.  bie  SJittagrufje,  unter,  b.f).  jtt)if<i)cn  tOlit-- 

tag  unb  3(bcnb.     C>  ber  l  in. 
Uiitcrrulicn,  v.  ntr.  mit  haben,  id)  tubc  unter,  untergerufjet,  un; 

terjurul)cil,  unter  etwas  nil^cn,  als  ®runblage  unter  etreaS  liegen. 
—  —  ecn  bes  Z^xonti 

(Smiger  9la4t,  bes  ®luttbrons  untctrul)enben  Urnai^t.  S  0  n  n  e  n  fc. 

Tl.  Unterruten. 
Üntcrrüfjren,  v.  trs.  id)  rühre  unter,  untergerü&ret,  unt«r',urül)» 

ren,  unter  etwas,    iu  etioaS  2(nberem  tAbren.       X).  Untcrrüt)ren. 

2^.  —  ung. 
2)cr  Unterrutl)ennen)C,  — n«,  SR».  — n,  in  ber  Serglt.,  ein  Keröe, 

ber  an  bie  ^KubCcln  ber  Kutbc  gefjet. 
Üiterrutfcben ,  v.  ntr.  mit  fein,   id)  rutfd)e  unter,  untergerutfdjt, 

unteriiirutfd)en,  unter  etwa«  bin  tutfcfjen.     5).  Untctrutfd)en. 
X  Untere,  im  gemeinen  {eben  unb   in   ber  leidjten  S4)reibatt  bie  ju: 

fjmmengejogenen  2C6tter  unter  iai. 
,  ©er  Unterfuül,  -  e«,  %.  — fäle,  ber  unlere  Saal.   SJS.  Ar  am  et. 

Camve'«  BirCerb.  5.  S(). 


Ünterfae»,  v.  trs.  id)  fne  unter,  untergcfaet ,  unferjufflftt,  onKi 
etwas  a:nbere8  fäen,  fäenb  ober  flreuenb  unter  Jlnberes  mifsjen. 
2).  Untcrfäcn. 

Unterfagen,  v.  trs.  id)  unterfage,  untcrfagt,  ju  untetf.ijje n ,  iuj:4> 
fein  (»agen  baj»if(()entreten ,  »erbinbetn,  bur(^  feinen  iu  21!orte»i 
oulgebrucEten  SSiUen  Bcrpfli<i)ten  etwa«  ju  untettaffeii,  baS  biSljec 
erlaubt  gewefen  i|i;  jum  Unterfdjiebc  eon  »erbieten,  »ft(l>es  au(^ 
fold)c  Bingc  begreift,  bie  Dorbcr  nie  erlaubt  waren,  unb  xoiXi^ti 
oud)  oon  wiaenlofen  unförperlic^en  Bingen,  »on  ®efe%en  jt.  9«; 
braucht  wirb,  ba  man  untcrfagen  nur  »on  fpred&enben  SSefen  ge» 
braudjt.  ©inem  etwas  untcrjiigen.  ®S  ifi  mit  untetfagt  tsorben. 
» —  fo  ift  bie  OTpt^ologie  (gabellebre)  nidit  3»ecf,  fonbern  «Slittel  ju 
gropen  3(brid)len,  —  wer  fte  uns  unterfagt,  getc  uns  andere.« 
gerbet.     £).  Unterfagen.     2).  — ung. 

2)cr  Unterfagung§befel)(,— e«,  9Mj.  — e,  ein  Sefe^jl,  burt^  welken 
etwas  unterfagt  wirb  (Inhibitorium), 

£)erllnterfa6, — (yen,»}j. — ffen,  ein  Untert^an,  xo\t  au(§  ein  Scftns; 
mann;    St.  2).  ber  Unbcrfate.     2)ie  Untcrfnffcn  aufbieten. 

0  2)er  Untcrfatan,  — 6,  SKj.  — t,  ein  untergeotbneter  ©atan  «bcr 
aeufel. 

3t^  (®atan)  an  ber  ©pi|e,  jundc^d  an  mir  bann  ber  Unterfttan 
SBeüal,  —  (Sonnenberg. 

25er  Ünterfa^,  — e«,  SWj.  — fä^e.  i)(Sin  ©ing,  weid)e«  man  unter 
ein  anberes  fe^et;  jum  Unt;rfd)iebe  von  einem  2fuffii|e  unb  eiue« 
Überfiele.  3"  ben  Säulenotbnungen  wttb  bie  oietcctige  ©tbi&anä 
jwifi^en  bcm  Säulenfüße  unb  ®äulen|iublc  Untctfa|  genannt.  %\i^ 
wirb  in  ber  SBaufunfl  jebe  oiettcfige  Sr!;Ö()ung,  auf  weld)er  eine 
©äule,  ein  Pfeiler  ober  anbfre  ®tü$c  erböbt  ru()ct,  ein  Unterfa& 
genannt.  25ie  Sdjlcffer  nennen  Unterfate  Stücfe  gcflabltcn  Si» 
fenS,  wellte  fie  in  bie  ®il)raubfi6(fe  fpanncn,  um  aU^crlci  Jterrattjcn 
barauf  aufäutiefcn;  aud)  £)ocfcn.  SBa«  man  unter  bie  Bienen: 
ft6tfe  legt,  fie  ju  erböben,  nennt  man  aud)  Unterfäfe.  Unterfaßt 
für  Sl'iMen,  ©läfer,  Cid^tpu^en  jc.  2)  3a  ber  !!Sernunftwifi'enfd)aft, 
betjenige  ©aj,  in  wetd)em  bas  SJoiberglieb  mit  bem  OTittel« 
glicbe  Dergiid>en  wirb  (Propositio  mmor) ;  äum  Unterf^iicbe  com. 
Dbcrf.ifje,  in  weld)cm  er  entbaiten  ifl. 

£)a§  Unterfafebrctt,  —ti,  59»».  —et,  ein  SBrctt,  weites  jum  Unter-. 
fuge  bienct.  3n  ben  Ziegeleien  ifl  eS  basjenige  S?rctt,  »orauf  bie 
Stteic^form  gefegt  wirb. 

X  Üntcrfaufeti,  v.  trs.  unrcgcim.  (f.  Saufen),  id)  fanfe  unter,  u»; 
tergefcffen,  untcrjufaufcn  ,  burift  befferes  Saufen  unterliegen  ma: 
dien,  unter  ben  Sifc^  faufen.  Stnen   untcrf.iufen.  2).  Untcrfiiufen. 

2)ic  Urtterfihile,  ^J.  — n,  bie  untere  ©äule.  ©tielcr  ^at  e« 
unrid)tig  für  ®(%weBe  angefüfjrt. 

£er  Unterfaum,  — e*,  ^i  — fäunic,  in  bcr  asaulunfj,  bas  glatte 
(Slieb  untcrbalb  an  einer  ©äule,  ba  wo  bie  ©iulc  fcibfl  anfingt. 

Üntcrfd)aben,  v.  trs.  id)  fd)abe  unter,  untcrgefd)abet ,  unteräufd)a= 
ben,  untor  etwas  fd)aben,  frfjabenb  unter  ober  iu  etwas  mengen. 
2*.  Untcrfd)aben.     2).  — ung.' 

Ünter|*affcn,  t.  trs.  id)  fdiaffe  unter,  unfergefd)iifft,  unterjufchaf^ 
fen,  unter  etwa«,  unter  ?in  £)bba(<)  fd^affen.  2).  Unterfd)affen. 
2).  — ung. 

©et  UntcrfctiafFner,  — *,  ©Jj.  gl.  ber  untere,  unter  einem  anbern 
ftebcnbe  ed)ijfner.      gKoerbect. 

2)je  Unterfchatc,  Wj.  — n,  bie  untere  ©diale ;  jum  Unterfc^iebe 
»on  ber  £)berfd)ale.  ©0  nennt  man  bie  llntertaffe  bi^ffg  Unter: 
fd)alc  unb  Unterfd)ä[*cn.  SPel  ben  gleift^ecn  in  O.  ©.  ifl  bit 
Unterfd)ale  ba«  untere  Stüd  ^iem  oon  ber  Jteule  eine«  SJinbe«; 
iri  Siegenfa^  »on  £?berfd)ale.  3n  ber  9latutbefd)reibung  nennt  man 
bei  bciblebigen  %\\tx(}\  bas  Sruflbein,  ober  bie  untere  fl.id)emtt  ber 
SBrufl  eertracöffne  4)(Slfte  Unterfdiale  (Siurnum).  3iiiacr. 
Untcifdjarren,  v.  trs.  2).  Utuerfdj.irren.  2).  — ung.  1.  Unter- 
((j^arrKt,  ic^  fdjatre  unlcr,  untecijefd)>irret,  untetjufjjarren,  un. 

^1 


Untei'f(I)a 


2lO 


Unterfc^i 


ttt  etwa»  fiarrfH ,  butc^  ©Charten  unter  cfira«  tt ingen. 

Sf^t  wati  &imin  Oet  <Stxfi  in  lang  äCäi-gencn  gutdjen 
Unter,cf*urrt  —  SS  o  f . 

a.  Itntcrfdiarren,  ii)  unt«rfd;arre,  untcrfctjarret,  ju  unterfct)ar; 

nn,  »Ort  unten  fifeaticn,  fcftavtcnb  untctfiöbleii. 
S)er  UntfrfdjaBiu.iiter,    -  «,    ^.  g'-  «'■>  ""'««  '"'"  Dbctf(i&a6= 

meiflot  itfOcntet  <idia^raci|ier. 
Untcrfstauenr  v.  iutrs.  i*  fd)auc  unter,  untcrgcfdjauet,  untcrju^ 

(d)aaci»,  UHter  etivas  fdjautn.     £).  Untetfd)aucn. 
Unttrfcbüufcin,  v.  trs.  id)  fci)aufelc  untet,  iinteraefd)aufcft,  untcr= 


2Jcr  Uuferfrfxibungäname,  — n«,  STOj. — n,  ein  9lamc,  wetzet 
bicnt  ein  .iiig  ouii  Dem  an:ern  ju  i'-tetf>tetben.  „@6  tann  fciefec 
SRame  öpottn.;me  ofcct  Untcrfct)abun;j^-  uni  e^venname  gewefei» 
fein."     Jpnetx. 

2)a5  Untirfa)eibun9äjci(i)cn,  — s,  S9f}.  gl.  ein  Seid^cn  wobutc^ 
man  ein  *>ing  ö.:i  bem  anbctn  unti'tfdjeibet.  3n  ter  ®pta[t)lel)«e 
fini)  tte  Unter|.1;cii>uni,^äeict)en  fotd)e  3eid)cn,  woburd)  *ie  Stjcite 
tinei:  Jtcbc  untcifctjt.'ten  obev  »on  cinanber  ab^cfonbctt  werben.  3n 
engeres  SSebeiitung  basji'nige  äcic^en,  wcbiitd^  man  bic  tleinen  Sifte 
einig  JRebefa^es  lintcifdjcibct  (Comnia  ,), 


iiifitiaufeln,  unter  etrcas  uljaufcin,  mit  bei  ©djaufcl  iinttc  «twaä    ®  iDeic  UnterfdKiöung?jug .  — es,  9»j.  — juge,  ein  unterr^eiben» 


rccrfen.     X>.  Unterfd)aufein.     X>.  —  ung. 
Du  UnterfitcilJC,  S9j.  -  n ,  bic  untere  &i)eibt. 
2)«r  Unttrfd)nl>,  f.  Untecfd)i«b. 
Unter|'d?«tl)bar  ■   »dj-  u.  «dv.  unterfd^ieben  »erben  fennent.   S5a»on 

b.  -  feit. 
Ill»terfd)f'i6cn,  v.  trs.  untegelm.  (f.  ®d)eiben),  iclj  unterrd)cibe,  uti; 

tecfdncb<n,  jU  untevfdiciben,  unter  einanber  fdjcibcn ,  »on  einanbcr 


ber  3yg;  Uefonbecs  in  .ineigciitli<f)er  SSebeutung,  com  ©emütlje  (cha- 
racteiisiifdji'r  3ug).    .Sin  gwfer,  rufjmmiSrbiger,  gottd^jnlidier  Un» 
teifd)iiDiinö8iU9.«    S. 
Unti'rfrf)Ctncn ,  v.  ntr.  unregelm.  (f.  @d)einen),  id)  fd)cinc  unter, 
untcr9efd)icticn ,   unfei-5nfd)eiiien ,   unter  etroaS  feinen  Sdjein  ocra 
breiten.     %<enn  bie  Sonne  unterfctjeinct,  unter  baö  Dbbad)  u.    £>. 
Untcrfd)citun. 
ft^etben,  abfonbem.     Zie  gRaucr  uttterfd)etlct  beibe  -^dufer.     ©er    2)cr  Unt»;rfd)enf ,  —tn,  S9J}.  — en,  ber  untere  ober  jweite  ©^enf, 
3<iun  unterfdjeibct  beibe  ©Arten.  3n  biefcr  erfien  sBebeutung  tbmmt        yod\\)tt  auf  ben  Cberfdjenten  folgt. 

CS  fcUen  cotj  man  gtbradd)t  baför  lieber  bas  einfad)«  fd)eit)cn.  25er  Unterfcticnfel,  -  S,  S9fj.  gl.  ber  unter«  S^ieit  be«  ©djenlcl«, 
Uneigentlid) ,  i)  ©utd)  Sttljeiiung  anberer  Sigcnfc^aften  unb  »c--  jn)ifd)en  bem  Änie  unb  bem  flattfußc  (Crus).  'einige  begreifen 
fiinmungen  tot  anbern  »ingen  au«jeid)nen,  bcmerflid)  madjen.  _  au*  ben  >piattfu^  mit;  gcii)ci)nlid)er  baö  Sein, 
»©leidjioie  aUe  gjjcnft^en  au4  ber  Srbe  gefdjaffen  fmb  unb  bed)  ter  llntcifd)cud)en,  v.  trs.  id)  f*eud)e  unter,  unteracrff^^"*^'»  unter}u= 
.^err  fit  unttifd)iebcn  ^at  ic.«  ©ir.  53;ii.  »2)re  aBtitbeit  beS  fi-l)i'ucl)0!i,  unter  ema«  fd)eud)en,  f^ea  mad)enb  unter  ein  iOing  ttei: 
.^errn  bat  bie  Sage  fo  untcrfd)icbcn.«'  ©ir.  33,  8.  »J>er  9)Jonfc  _  ben,  iagcn.  D.  Untcrfd)eud)en.  S.  — ung. 
»1U&  bic  gjionate  untcrfd)eiben.«  ©ir.  43,  6.  SBeibe  »ruber  finb  Untcrf;liicl)tcn,  v.  trs.  i1)  fa)id)te  unter,  unter9c("d)id)tet,  untctjiu 
fji)  febr  dbniid)  unb  nur  burd)  t)etfd)iebenc  ©rJge  unb  oerfdiiebcnc  fd)id)ten,  unter  ein  anbercg  »ing  fc^i^ten.  j).  Untcrfd)id)tcn. 
färbe   bee   ^aareS  untevfditebeit.     £>ie   Jarbc    unterfd)eibct  ©clb     ^    ■!>.    -ung. 

»rb  Silber  binlänglid).  SBeibe  Binge  finb  gar  nid)t  uuteifdiicben ;  lltUcrfd)icfcn ,  v.  trs.  id)  fd)itfc  unter,  untergcfd)icft ,  uiitcrjufdjüt 
ts  fintcrt  fid)  an  beibcn  einerlei  (Jigcnfd)aften.  S>ai  ©itteiroort  fen,  unteretioaSfd)icfen,  gelangen  loffen.  £>.  Untcrfdiicfen.  X). — ung 
ttattifd)teben  mirb  fjdufig  and)  aU  SBeii.-geioort  gcbraudjt,  für,  öer=    Unterfd,nebcn,  v.  tr«.  unrcgcim.  (f.   <Sd)ieben).     J).  Unterfd)ieben 


ft^tebene,  mcfirere,  bod)  nur  im  gemeinen  Ccben  unb  in  ber  niebcrn 
®<trcibart.  <Si  Eanun  unterfd)ici3ene  »riefe,  9lad)rid)ten  an.  2) 
Xbmeidjenbe  Gigenfdiaften,  SSefdjaiTcnbfiten  ,  Umfiänbe  an  ben  ®in: 
geu  tt)abcnel)mcn  unb  fie  babiird)  eon  einanbcr  abfonbem,  nid)t  mit 
einanber  oermengsn  unb  »ermed)fcln.  G«  rcerben  fdjaierlid)  äwei 
Uinge  ^ii)  i;  fa  gleid)  fein  ,  bag  man  fie  nid)t  lurd)  ober  an  irgenb 
ttma«  noi)  untetfl  eiben  f5nnte.  Sn  ber  2>uiifcll)eit  Eann  man 
iBcmg  untccfi)eiben ,  fann  man  »enig  2(biveid)enbcS  an  ben  2>inr 
jjm  ertennen.  3JJand)C  ©S?e  haben  einen  fo  täufii)enben  2fnHiid) 
ton  2ßa^rl)eit,  baf  ctel©rf)arffinn  baju  gel)6rt,  bcä  aSabte  »on  bem 
Jalfeften  bartn  ju  untcrfd)cioen.  JDann ,  feinen  »evfd)iebcnen  eigcn= 
fdjaften  nac^  unb  benfelben  gemif  in  ocrfd)iebenen  SlücEjiditen  oe= 
trad)ten.  ?Kart  mii6  im  Äönige  ben  gürilen  ron  bem  SJIenfdjen,  in 
linet  Stau  fca«  SBeib  unb  bie  ?Piutter  untcifd)ciben.  3ui»eiicn  i(t 
nnterrd)eiCcn  aud) ,.  ben  Untecft^ieb  unter  racl)reren  »ingen 
in  .&inrtd)t  auf  iljre  @ütc,,  »ie  aud),  in  Jp\n[iHit  auf  bas  5Bcr: 
galten  jut  Seflimroung  feineg  eigenen  Berbaltene  bemerfen,  beffer, 
linen  Unterfdjieb  madjen.  Bie  Reiten  unterfdieiben ,  einen  Unter-- 
fdjieb  unter  ben  Seiten  madjen.  .Damit ,  bai  er  nid)t  unlerfd)eii;et 
ben  gcib  bP8  .{»errn."  1  (5or.  11,  ag.  25.  Unterfd)ciben.  25.  — ung. 
Itntcrfd'Ciblid),  »d'.  u.  a.-lv.  fidjuntcrft^eiben  laffcnb.  SDaoon  b.  — feit. 
25a§  Uiit«rfd)cibunq5jalT,   -e«,   »j    — e,   ein  Safjr,  in  weldiem 

«int  roiditigt  Untcrfdjeibung  box  fi(%  gebet,   in  meldjem   fit^   bie  SPe; 

ft^alfenbeit  «ine«  Binge«   »efentlid)  änbert.     .Annus  discrÄionis). 
£ic  Untcrfcbcibungäfraft ,   0.  TOj.    bi«  Äraft  ber  ©eeic  bie  Unter= 

fdjubt  unter  ben   Sineen   anb    ba«   OTanni^faltige   an  einem   unb 

bemfeiben-  Binae  roohiiuncbinen,  ber  ®d)arffiiin. 
Sie  niiterfd)€ibuitgä(eJ)re,  Wj.  -  n,  eine  «obre,  wel*e  tie  ®runb: 

fttti<  unb  «ennjcifften  nufffcllt ,  na<ft  unb  an  we:*«n  ti«  unter  einen 

ftOgimtUun!  Pegviff  g.  bitenoen  JJinge   ju   untnfdjeiten   finb   (Dio- 

(note)»    iDit  Unttcf^eibungfU^ct  ti((  ?flani(n^  bet  AvanC(|(tten, 


25.  — ung.  I.  Untcrfd)teben ,  id)  fd)iebc  unter,  untcr9efd)0^cn, 
unt?r5ufd)iebcn,  unter  etioas  fd)ie6en.  2)«n  SEagen  untcrfd)ieben, 
unter  ein  Cbbad),  unter  einen  ©dioppen.  Uneigentiid),  ttmai  Un« 
ed)tes,  galfd)eS,  ©(^IccbteS  unuermerft  an  bic  ©teile  be«  Stuten, 
S(Jabren,  (äiuten  bringen  ober  fe^cn  unb  bafür  gelten  laffen.  (Sin 
falfAeS  Scflament  uiiterfd);cbcn.  ©in  Äinb  untcrfd)iebcn,  anftatt 
beg  luatjrtn  neugeborenen  Äinbeg  ein  anberes  neugeborenes  Ainb 
legen,  unb  beibc  auf  fold)C  2lrt  »frtaufi)cn.  ®in  untcrgcfd)0« 
benc6  Äinb.  (äinem  eine  irrige  gjJcinung  unterfd)icben ,  fie  i^m 
©d)ulb  geben.    Ben  aSortcn  einen  falfc^en  Sinn  untcrfd)ieben.   Sin 

'  uiitergefdiobcneS  SSJort,    einuned)teS,    Ijeimlid)    cingcfebsbene«.     2. 
Unterfd)i'cbcn,  id)  untetfd)iebe ,   unterfdiobcn,   }u  untctfd)iefcen. 
1)  5n  terfelben    iineigentlidjen  Sebeutung,   icbod)  feiten  unb  ungut. 
jDu  unterfcljieb)!  bem  Eaum  cntbunbnen  SBeibe 

3:rar  nun  nidjt  met)x  ein  Äinb, 
SDod)  ficht  man  Äinber,  bie  im  OTIutterleibe 
©d)on  untcrfdioben  finb.    SS  lu  mau  er. 
•IWan  fd)reibt  unä  immer  bie  elenbcften  VbMttn  }u,  unterfcftiebt 
uns   bie   fleingfifligfie   Sitelfeit."      Ca  tat  er.      .Ber  eitle  Biegtet 
unterfd)iebt  gern  bic  A>:iui(ie  einanber.*     S.  95.  5Rid)ter.     2)  Un> 
tcrljin  fd)icb.'nb  trennen,  ober  unten  ^o^jl  ober  lorfer  matten.  SDlit  bew 
©d)iebeifen  ben  S?afen   «iUi'rfd)icbcni 

©er  Uuterfd)iebcr,  -  «,  9>J.  gi.  0  einer  ber  unferf>1)iebet.  a) 
ein  Bing  meld)C6  man  unter  etroaS  fdjiebet,  ein  ©djicbtr,  nieldjcn 
man  Hntfrfd)iebt ,  j.  39.  ein  ©lieber,  lueldien  man  unter  bai  S3cr» 
gröijfrting^gias  fd)iebet. 

Der  llnterfd}icb,  — c«,  SWj.  — e.  >)  >fc  Casjenigc,  n)obur(ft  ttwai, 
bcfontft«  ein  3?aum  in  i'.vti  aseile  gefdiiibcn  oter  abgeronteit  iiMrb ; 
eöennhlS  unb  bei  ?Wand)fn  nod)  Unterfuieib,  im  T.  B.  aad)  bie 
llnterfdjieb.  .@S  ro.tbe  eine  i'sc(lc  Jififdjen  ben  STv'alTern,  «nb  bie 
fei  ein  Unt«tfd)ieb  jwif^ien   ben   aLaffcrn.«    x  Wo  f.  1,  6.     .Ba|f 


Unterfd;! 


211 


viv.utm 


tuäi  btt  SosSong  sin  Unterfojitb  f«t  swifAtn  btm  ^«iligen  unb  7iU 
Iti^  itiäilcn.»  2  gjfof.  sS,  33.  Son  fintm  a(»jet(;eilt<n  >Raunu  m 
«incm  Sdjranfe  j.  Si.  iritb,  obeegUid)  ä  6.  meinte,  U!ua|i)ieo  fJjmec: 
li(t  gefra  tl)t  fonbern  Äotbeilung,  goi^»  ©djub  !c.  iSmi  e  i:  ä<btau  .jt 
fogar  Unterfd)icb  au*  für  ib.b.ilunj,  2fb'"ü5  in  einer  «cftcift  i^Pa- 
rag-^a^h).  (3!.).  aa^emein  üölid)  ift  es  i)  in  n)eit«<:t  uno  unei: 
gentudKi:  Sebeutung  für  boejenije,  tpa«  ba  mailjt,  ba|  man  ein 
Sing  ni4t  füc  bas  anbcrc  fcält  GS  i)!  «in  Ljrofeer  Uiiterfd)icO 
jtoifijen  einem  Z^ttit  iinb  einer  ^fljnje,  gmififten  bir  Uidjc  unb 
fcem  3f.p.  äiJei^e  Uinccfd)ieö«  än;ifi)en  ben  >Ratut£6t})trn  übet: 
(auft  uHb  jwif^ien  ben  befontern  Ätalfen  unb  @ef(t)le(^titii ! 

9Tä6t  i^m  bie  U^tel■fdlic^e  ber  üiefenleiter  ab.  jOufcf). 
©et  Untecfiiieb  jwifdien  otec  unter  ben  gdljigE.iten,  Ärdftin.  2)et 
Unterfi)icö  be«  ©tanßee,  n>eld)cn  ber  ^öfjere  ober  geringere  Stan» 
bt6  (iinen  unb  beä  Knber«  ma^it.  ?'cr  Untetfdjieö  id  'iiiteti. 
So  ber  SRec^nungefunft  i(l  ber  Unterfrt)icb  bici.uige  ial)l ,  (reiche 
«ngiebt,  um  tpie  siel  (Sinbeitrn  eine  3at)I  größer  ift  ali  bie  anbere 
(Differenz).  So  ift  2  ber  Unterfcbieö  äioiftb-n  3  unb  5.  3;  Sie 
^antlung  ober  StitigEeit  ber  Äcele,  ba  fie  baö  ÄbioeK^enbt  unter 
ben  Dingen  unb  ba«  »tnannii^fjlttge  an  einem  unb  bemfelben  £inge 
bemeiJct ,  befonber«  um  taS  eigne  Setl^jlten  banad)  ju  beftimmen. 
,I>ie  burt^  ©enjo^n^ett  ^aien  geübte  ©inne,  jum  Unterfct)iebe  beS 
©Uten  unb  SBöfen.«  ©br.  5,  14.  Ofjne  Untfr|d)icb  fer  '^perfonen 
3Rfd)t  unb  ®erecf)tig!eit  t)anbi)aben.  SKan  mu^  nici)t  2lUeB  obne 
Un!«tf(l)ieo  cetwerfcn.  Cr  nimmt  ofine  Unterfitiieb  Tiüti  für  loa^r 
on,  rrai  man  ibm  fagt.  Sinen  Untcrfd)ieb  matten  unter  bein,  rcai 
nidjt  oetboten  unb  unter  bem,  mag  erlaubt  ift.  Sinen  llnterfd);cb  galten 
unb  ^aben,  für,  einen  Unterfcbieb  macfcen  ijl  ucraltet.  »£ie  fjiilten 
nnter  bem  .^eiligen  unb  Unt)eiiigen  (einen  Untcci'd)ieb.*  Qiti). 
32,  26.  „Bag  bein  SWunb  rrifTe  U:itcrf(l)ieb  ju  f)afcn.''  Sprieß  ip. 
5,  2.  SBei  ten  'pflonjeniebtern  oetflibt  man  unter  bem  Unterfi't)iece 
ber  Httea  ber  ^flanjen  aud)  eine  (uije  9efi])rctbung  beriMbcn,  atU 
i)t  nur  b36  JPefentlidje  «iitbält  (D.agnofis). 
X  Untctfdiebtid),  adj.  u.  adv.  untecfcftieben  »erben  f6nnenb ,  unb 
untetfdjieben ,  oerfdjietrn.  So  giebt  untcrfd)ietlid)f  Uittn  pon 
©etreibe ,  £'b|l  r.  Unt<rfd)ieblid)e  Arten  ber  .ib'tte  butften  bie 
Suben  ni(i)t  geniefren.  Sn  Altern  erfjtiftcn  aud)  fooiel  a:s  meljr, 
man*,  audj  aigäSeilegungiioort  »Unteifiticjlid)e  Stimmen',  «cbcere. 
I  Cor.  14,  5.  ?*  b«be  bir  nod)  Untorfiiieilid)eS  ju  fagen.  3e|t 
t&mrat  ti  in  biefer  !?ebeutung  meiß  nur  aU  Umflanbmort  cor.  Z^it 
Cpei  en  »erben  untetrd)icciid)  jubereitet.  5n  mannen  ©egenben 
lautet  c<  untcrfdiicocntlich ,  n)<l(t)e£  ale  bae  längere  unt>  bi>^t<t< 
tnit  SRedjt  Bermeifeu  ifl.  3m  il.  Z).  g.braut^t  man  bafur  unD«r= 
le^en. 
UiUcrfAietcn,  ▼.  intrs    icfc  fd)icte  unter,   unterqcfc^,ie[ct ,  untcrju« 

fcbielcn,  unter  etiras  f(l)ie(en,  fijielenb  fetjen.  5).  Uiiterfdiiclcn. 
Untcif'!  icf,cn,  v.  lur.iairs.  u.  trs.  urr.-^ieim.  if. -2d)if6cn).  S.  Unter: 
fd)U«it.  i.Untcrfdnegcn,  idi  fijiege  unter,  uiiteri5.fd)ü|Jcn,utitfrjU: 
fdjieptn.  ijntr  u.intr-.  sutfein.  1)  Unter  etwas,  unter  bi.-Cberflid)« 
fiftifStn,  b.  t.  v'cftlid)  unb  mit  groöer  ffiU  I16  bewegen.  Sr  fdjog  mit 
firoSer  aefdjicfitdifeit  unter,  unter  bas  Saffer.  2  1  Kl«  intr?.  aUfin 
unb  mit  haben,  mit  einem  ffiefdjoffe  untir  et  ra«  (»in  fdjie^en.  II) 
tr«.  f(t)ie6enb,  oermittflS  eine*  Wefojoffe«  uutcr  etnjae  {)in  tr.-ibeii. 
Cine  Äug'l  untcr|'d)ie§en.  2.  llnterfcbicycn ,  v.  trs.  id)  unlcr: 
(diiefic,  iinterfd)0'.fen ,  ju  unterfd-.ieSen ,  unttrljalb  beft^ieöen, 
buribt.hii$tn.  «Der  Jeinb  unterfdjo^  ben  2(urm,  bu  er  eobli^ 
eiiilürBte. 
T>a3  Unt  rf:fMff,  —ti,  ©»3.  — e,  ber  untere  Sbeir  btt  ®4ijf.'«.  ntd 
Air  im  SV«tTer  •»r'inbli*  ifl,  aurt)  ba?  lebendige  ^ect ;  sum  Unter; 
fd)iebf  Don  bem  Dbfrf.-h'ffe  ober  bem  tobten  ©erfif,  brm  über  ba< 
SBaffer  b-toorragencen  Ib'i'e. 
Üitirfdiiff  11,  V  iti'r'.  mit  fein  ,  n.  tri.  id)  fdiiffe  unter,  tintergt; 
f(t)i|lt,    unterjufd^ijfen,    unter  eticdiS  ^in  f;(iff>-n-,  lu  cd^ifc  unter 


«t:t.a«  ft^affen.  25.  Unterfc^iffen.  25.  — utfg. 
Zev  Unteri'ct)ilö  ,  — ?«,  sjj.  e  unb  ba%  Uiitcrfcf- irb,  —tf,  W». 
— c,  ber,  tas  untere  2d)i;b.  iPei  ben  Äd)iittt6t.ii ,  ber  »auit« 
fd(Ub,  w^idjer  etwas  ficiner  als  ber  Cbcrfi)ab,  unb  n  it  Xuä. 
fdjnitten  für  Äopf,  ed).-pani  unb  güge  beS  StjicreS  oerfe^en  iü 
(Steriium,  testa  inferior). 

+  *  Unterfcl)(od)ti3,  »dj  u.  adv.  ungef*tad)t.  .Unter  bem  unter« 
l'd)[ad)iiijen  unb  oeif.brten  ®ef*lecf)t  «  S>  b  i  I.  »,  i5,  wefür  es  itt 
ber  91.  g.  Sßibel  ^ei6t:  .SSibben  manf  bem  unarbiaen  unb  Vit' 
fetrten  ®efiJ)ie(tte." 

Untcrfctlüa.tig,  adj.  u.  adv.  bi«  ©d.lige  ober  6t4S<  unterjalb 
betomracnb.  tSin  untecfdj.iditigeä  SBafferrab,  an  »eldjes  bat 
SBcffer  uiiterbalb  #6^1  unb  es  fo  in  SPe-regung  feff;  au«  unter; 
fdjlngig,  jum  Unterfii.be  »on  ofaerftladtig  cber  cbeiftlnjjig. 
Sine  untcifd)läd)tiy«  aSü^U,  »eidie  foK^e  SBancrtäber  Jiat.  2>ji.cb 
b.  —feit. 

©er  Ui.t«;rfcf)(a3,  — c«,  «}.  — fAläcie.  i)  »j«  .Sanblung,  ba  man 
unterfdjlägt ;  opne  gSe^r;.af)[.  3n  roeiterer  Seteutung  aud)  f  für 
Unterfd)leif.  2)  +  ®in  Unterfd)teb,  eine  Xbtbcilung  eines  9iaum«» 
burd)  eine  SBanb  ,  einen  3aun  ic.  ®o  Ijeipt  im  C*nabrücfrd)en  ber 
Staum  in  einem  Jöaucrbaufe  an  ber  Sbür  ,  m»  man  ijt,  ber  Unter« 
fdjl.ig.  3)  (Sm  ©ing  roaS  untergefdjiagen  nrirb.  2fuf  ben  ©dj.ffeB 
nennt  man  bie  Äolben  ober  flarfen  »alffüUingS,  i5cld)e  an  betben 
€e;ten  beS  gifdjes  eines  SJJafteS  sieifdiea  bie  SSalfeu  ,3elegt  unb  bt: 
fefiiget  »erben,  um  jur  Serftitfung  bei  Jird)es  ju  tienen,  bamit 
tiefer  nid;t  ben  ganjcn  »rud  beS  gXajicS  abju^alten  babe,  Unter-- 
fd)ia^f. 

Unterfd) tagen,  v^trs.  unregeim.  ff.  (Sd)tag{n).  ^.  Unferfdjlagcn. 
25.  — ung.  i.  Untcrfd^ragcn,  idi  fdjiage  unter,  untergeftlagen, 
untccjufd)[agcn,  unter  etwas  fdjlagcn.  Den  ?aa  unt(tfd)Iajien,  5  B. 
unter  bas  Sud)  eines  ^ouf.'S  ic.  ginem  ein  Sein  untrrfd);,iycn] 
mit  b.m  Seine  feine  güfe  unter  ihm  »egf(^:agen,  ober  f.in  Sein 
tnter  tt)n  fdjlagen,  bag  er  barüber  faUe,  unb  uneigent(irf) ,  i^n 
Jiftig  unb  böslid)  überuortbeilen,  in  «rlangung  eines  SBortbäle» 
jueorfcmmen.  3n  »eiterer  Sebeutung  u;-ter'cgen  ob.r  unterf.gon. 
©0  fd)(ägt  ber  Scbneiber  unter  bie  finopfl;d}er,  .Rnäpfe  sc.  Steifs 
lein»«nb  unter.  Dann,  alS  mit  einer  ®r:.'nb(ag«  «jerfeien.  .^ii 
fon-.m.n  mir  »or  wie  Ceute,  bie  ben  Segrif  biben,  e«  (i^ne  unb 
muffe  «in  af)utm  geSauet  werben,  unb  bie  iod)  an  ben  ®vwb  nidit 
roebt  Steine  unb  Arbeit  »erroenben,  als  man  attenfaUS  einer  ^i.ttt 
untctfd)lüijc.«  ®6tbe.  2.  Unterfdjrdgen,  ii^  unterfc^iage,  un= 
terfd^Iaoen,  511  untcrfd)Iagcn.  i)  Unterhalb  befd)lagen,  ausfcfela: 
gen.  (Sin  Äleib  mit  SRaud)werf  unterfdilagen,  futtern  ober  aii^ 
nur,  bamit  befe^en.  2)  ^  Unterbin  fdjUiien,  burd)  etroaS,  baS  man 
auffd)iägt  untotfd)eiben,  j.  SB.  burd)  eine  SlBanb,  bie  man  auff  MSgt, 
«rnd)tet.  Sin  .dimmer  unterfdjlagen.  3)  2Ba«  für  einen  Änber« 
bfftimmtiff,  unter  etwas  fdjiagen,  taruntereetbergen,  u»b  überbaupt 
bfiml.d)  unb  witprredjtlidj  jurürfbebaltfn,  für  fid)  feb-Iten.  Gines 
ffirtef  unterfdilagen.  Sine  örbfdjoft,  «in  anuertrauUS  «pfant 
©eib  unterfd)laaen.  ' 

»Bie  oiel  mir  ungefäbr  ber  Va*ter  unterfdjlug.     CaHiJ. 

UnterffMdiig,  idj.  u   adv.  f.  Unterf^liittia. 

U '.tcifdjlautifrrt,  v.  ntr.  mit  fein,  id)  fcblaubere  unter,  untergt; 
fcfclaubert,  unterjufd)(autfrn,  fd)lautetno  unter  etwa«  fajirn.  h. 
Untfr[d)Iauitrn. 

**  X)tr  UiitrrfJifei*,  —it,  9Jj.  — *.  1)  Di»  .Jjanblun^  ba  msn 
unterfdiletdlt  ober  ai'd)  iint.'rfcblüyft.  2)  t5in  Ttt  an  ober  in  tpri. 
•Jen  min  untecrdileid)t,  unterfd".i'i(.ff.  ter  -Sdjliipfwinffl    f>a!tau#. 

UntiTf  Meidien,  v.  int^s.  ir.  tr..  unregelm.  rf  Sd)Ifid),-n) ,  mit  fein.  X>. 
UMt<-if-t)leid)<n.  1.  llnffrfl.tei+fn,  v.i„tr=.  ich  f*feii)f  unter,  imtec 
<iefd)lid)en,  untfrii:f1)I.id)fu  ,  fd):;i  <,.Tb  fid)  unter  etwa»  br.iebcu. 
Xu.t  wol  uneig  nfi<)  als  ntr.  nn'.emerff  ni,t  unter  v  rfommen, 
9*f4(rben.  es  fdi)Ui4?t  beejteiiten  »»l  iuweiten  mitunter.  2.  i  Un, 


Untnm 


2i2 


Unterfc^it 


tetfc^Ifidxn  ,  V.  trs.  trf)  untfifcl)(cicf)f ,  untcrfcblicf}fn,  ju  unter! 
f(l)leid)cn,  fctjUif^cnb ,  i)eimUd)  uiitevbredjtn,  jl6tcn.  Sineä  >^anbel 
untccfd)Uirf)fn.  SKoetbeet. 
2)er  Untcrfdilfif,  — c«,  8»}.  — e.  i)  +  ©creol  bi«  ^anblung,  ba 
man  unterfii)li«ft,  ali  auä)  bct  Ort,  »c  man  untccfAtieft,  untet: 
I6mnit,  «in  Obbatf)  finbct;  im  O.  2).  wo  es  aud)  Unter5'ci)[auf  Iait= 
tet.  Untct(d)leif  fu^en.  einem  Unterfd)[cif  geben  ,  ein  JDbbae^ 
geben,  beherbergen.  »©en  armen  oeitriebcnen  *picmontefern  Un= 
terfc!)Iauf  unb  ^ttbcrq  }u  fudjen.«  ffltuntfd^Ii.  .43cl(^en  ein 
©aflroirt^)  gropent^eüö  Unterfd)Iauf  gegeben.«  Serf.  2)  Sie 
^anblung,  ba  man  unterfd)[eifct ,  beinUid)  tttoaS  einbringt,  ober 
auci,  tjeimtid)  ub6  wiberrcdjtiid)  jurüjfaebält.  Unterfd)leif  marfjen, 
fcegeben,  ^eimlid)  einbringen  ebne  bic  barauf  gelegetc  Abgabe  baoon 
JU  entcid)ten,  wie  aud),  fjeimlid)  unb  n?iberted)tlid)  etwa«  jurficfbej 
Ijalten  unb  auf  beiberlei  Art  betrügen. 
finterfcf)lcifcn,  v.  trs.  1)  Sfegeim.  id)  fdjieife  unter,  unter: 
gefi^Ieift,  unterjitfd)leifeit ,  unterfcftlicfen  matten,  ©ann,  un; 
mettlici),  re»|lectt  unb  ^eimlic^  unter  etwa«,  bur(^  etwa«  brin.- 
gen  unb  baburd)  betrügen.  SScrbotcne  SBaaren  untcrfc^Ieifen.  Kuä) 
ali  intrs.  jDu  foUfl  nidjt  unterfd)leifcn,  nidjt  Unterfdjtcif  mad)en. 
a)Unregerm.  (f. @d)Ieifen),  irf)  fd)(eifc  unter,  unter9efd)[iffen,  ui'.; 
tecjufc^Icifen,  unter  etwa«  fdjieifen,  f(t)Ieifenb  unter  einem  JDinge 
Ijercorbringen.  2)er  Ärone  auf  einem  ®Iafe  ben  Slamensjug  un^ 
terfcfeleifen.  2>.  Unterfdjieifen.  25.  — ung. 
O  Untcrfd)leiflid),  adj.  u.  adv.  burd)  Unterfdjteif ,  al«  UiJterfd)rcif. 

,@r  bringt  »iele  SüSaaren  unterfd)leiflid)  in  bie  Stabt.«    6. 
X  Untcrfd)[enbetn,  v.  mtrs.  mit  fein,  id)  fd)tcnbcrc  unter,  untergc: 
fd)icnbert,   unterjufd)ienb«rn/  fc^lenbernb  fid)  unter  etwa«,  ä-  ®. 
ein  Obbad)  begeben. 
Ünterfd)(^^fcrn,  v.  tn.  id)  fd)[enfcrc  unter,  unter3cfd)(enfert,  «n= 
tcr5ufd)Unfern,  fd)[enfernb  unter  etwa«  werfen.  2).Untcrfd)[en!crn. 
nnterfdjltppen,  v.  trs.  id)  fc^Ieppe  unter,  untcr9efd)lcppt,  unter= 
5uf*Ieppen,  unter  etwas  f)infd)leppen.  2).  Unterfd)Icppen.  2). — ung. 
llnt«rfd)leut>ern,    ».  trs.    idj  fc^Ieubere  unter,    untergefdjicubert, 
untetiufc^lcubern,    fdileuberub  unter  etwas  werfen.       25.  Unters 
fd)ieu^ern.     2).  — ung. 
■Untcifctlirf)tcn,  ▼.  trs.  id)  fd)Iid)te  unter,  untergerd)Iid)fet,  unter: 
jufd)Iid)ten,     unter  etwa«  2tnberes  f(^iid)ten,    in  Örbnung  legen. 
25.  Unterfd)lid)tcn.     £).  — uiig. 
t  Unterfchliefcn,  v.  ntr.  u.  iutrs.  unregerm.  (f.  @d)Itcfen)  mit  fein, 
id)  fd)Iiefe  unter,  untergefd)(offen,  unterjufd^Iicfen,  unter  etwa« 
fibliefen  ober  fd)lüpfen.     25.  Unterfd)Iiefen. 
X  Unterfrfjlingcn,  v.  trs.  unregeim.  (f.  ©djlingen),    id)  fd)Iin9c 
unter,  untergefd)I»ngen,  unterjufd)lingen,  ^inunterfdjlingen,  nie: 
berfd)tingen.     £).  Unterfd)[ingen. 
tntcrfdilucfen,  t.  trs.  id)  fd)Iud'e  unter,  untergefd)rucft,  untcr^u. 
^  fd)iu<fen,  b'ii'nterfi^lucfen,  nieberfdjiucfen.     2)    Untcrfd)lu(fcn. 
Untcrfd)li'!pfen,  v.  ntr.  u.  intrs.  mit  fein,  id)  fd)lüpfc  unter,  un-- 
»etgffd)lüpft,  unter5üfd)lüpfen,  unter  etwa«  fd)iüpfen,  fd)nell  unb 
unbemerft   fid)   beiregen,     begeben.       ■^itt  i(l   bie  SJlau«   unterge; 
fd)Iijpft.      p —   unb   ben  Äolibri    fümmern   alte   euftbaUen   (5H4Uc) 
unb   SBotfenwagen    wenig,     fo   lange   er    fo    leidjt    unterfd)lüpfcn 
^  fann  al«  jott."    »enjeirSternau.     ID.  Unterfd)lüpfen. 
Onterfdilürfcn,  v.  ir».  id)  fdjliicfe  unter,  untergcfdili'irft,  unterju: 
fd)(urfen,  binuntrrfd)lücfen,   fd)Iütfenb  nieberfd)(ucti'n ,    ju  fd)  nel); 
wen.       Sine  Üalfe   Z^ee  unterfd)lürfen.       Uneigentlt(<)  fagt  man, 
»!•  Srbe  fd)lürfe  ba«  ÜEaffer  unter,  wenn  fi«  baffelbe  in  fid;  jiebtt, 
tD  fid)  aufnimmt. 

(S'üffe)  bie  in  oerfd)iebfBem  «anf,  t^eil«  unfer9efd)Iurft  \i^  »er: 

liercn, 
SJeii«  in  ba«  gjleer  au«gef)n  —  —  B  o  p. 

JD.  Unierf.tlürfen.     25.  —ung. 
t  X  UiUerfdjmdböern,  v.  tn.    25.  Untfrft^mnbbern.     i.  Untere 


fd)tnabbcrn,  ic^  fd)mat)t>cie  unfer,  untcrgefcfjmrtbterf ,  «nferäu-- 
fd,niiibbcrn,  unter  ctroa«  fd)mabbetn;  bcfonbn-»  fd;matbernb  unter: 
fd)i-eibcn.  2.  Untcrfd)mät)bcrn ,  id)  untevfd)nmtibcre ,  unter= 
fd)mabbcrt,  }u  untorfd)m.ibbern,  unterhalb  befd)mabbein ;  befons 
bcrö  fd)mabbcrnb  untcrfdjrei'ben. 

X  Ünterfci)tneipcn,  v.  trs.  unregetm.  (f.  (Sd)meißen),  id)  fd)mei6f 
unter,    untergcfd)miffcn,  unterju(d)mcifen,  unter  etwas  fd)raet: 

^  fcn.     D.  Unterfd)mci§en. 

Unterfc!)tncttern,  v.  ntr.  u.  trs.  irf)  fd)mctfere  unter,  untergc- 
fd)incttcrt,  unteräufd)mettern.  I)  ntr.  mit  fein,  fd)mettcrnb,  mit 
Giefd)mettet  unter  etwa«  fafjren.      II)  trs.  fd)metternb  unter  etwa« 

^  werfen.     25.  Unterfd)mettern. 

Unterfd)micl)cn ,  v,  trs.  id)  fc^miebe  unter,  untergefc^mtcbct,  uns 
terjufd)mieben ,  fd)miccenb  unter  etwas  befefligen.  25.  Unter» 
fd)mieben.       £).    — ung. 

Unterfd)inicgen,  v.  rec.  \\i)  unterfc^miegen,  id)  fd)niif9c  mid)  un^ 
ter,  ungefd)miegt,  untcr}ufd)miegen ,  fid)  unter  etwa«  fdjmiegen, 
25.  Untcrfd)mifgen. 

Unterfcl;micren/v.  trs.  25.  Untfrfd)micren.  2).  — ung.  i.  Uns 
tcrfcf)miercn,  id)  fd)mierc  unter,  untei-gcfd)micrt,  untcrjufd)mie: 
ren.  i)  Unter  etwa«  fd)mieren,  als  eine  ©(f)miere  (Iteidjen.  2) 
Un'er  etwa«  fd)mierig,  fd)led)t  unb  eilig  fdjreibcn.  2.  Unterfd)niTci 
reu,  id)  unterfd)miei-e,  unterfd)niicrt,  ju  untcrfd)micren.  1^  Un: 
terbalb  befd)micren,  mit  ©t^micre  bejlreic^cn  Jt.  2)  ©(^imierig 
unb  fd)led)t  unterfdjrei'ben. 

Untcrfd)n allen,  v.  trs.  ic^  fd)nii(le  unter,  untcrgefc^naUt,  unter= 
}ufd)nal(cn,    unter  etwas  fd)naUenb  befeftigen.       2).  Unterfd)na[= 


len. 


-ung. 


X  Ünterf4)nappen,  v.  ntr.  mit  fein,  unter  etwa«  fd^nappen,  mit 
bem  Caute  fdjnapp!  f>if)ren.     25.  Untfrfd)nappen. 

©aö  Unterfd)neibcmej|"er,  — i,  S»j.  gi.  f.  Ünterfd)neiben  2). 

Unterfcl)neiben,  v.  trs.  unregelm.  (f.  (Sd)neiben).  25.  Untcrfc!)nei-- 
ben.  25.  — ung.  i.  Unterfci)neit)en,  id)  fd)ncibe  unter,  unter. 
9efd)nitten,  unter}ufd)neiben.  1)  Unter  etwa«  ft^neibcnb  mifd)en, 
jerfd)ncibenb  unter  etwa«  tl)un,  mengen.  3w:ebrln  unterfd)nciben, 
j.S5.  unfer  ben  ober  ju  bemÄartojfelfalat.  2)  Unterbatb  befd)neiben 
ober  aud)  nur  mit  einem  fc^neibenbcn  SBerljeuge  be^anbeln.  ©0 
nennen  bie  ©djriftgiejet  unterfdjuittenc  5Bud)flaben,  bie  über 
bie  übrigen  »ben  unb  unten  beiootragenben,  j.  35.  f,  ff,  f,  ff,  wel« 
ä)e  fte  nid)t  wie  bic  übrigen  al>fd)leifen  f6nnen  ,  fonbern  auf  be» 
©eite,  wo  fle  eben  übergeOogen  ftnb,  mit  einem  {(einen  SRcffer,  bem 
Unterfd)neibcnKffer,  glatt  fc^abcn  muffen.  2.  *>|cUnferf(i)tiei'bcn, 
id)  unterfd)neibe,  unterfd)nitten ,  }u  unterfd)neiben,  unterbaib 
burd)fd)nciben  unb  baburd)  trennen.  Uneigentiic^ ,  fc^neibenb  gleicjj 
fam  unter  etnanber  abfontevn,  auf  eine  ft^neibenbe,  b.  !)•  feb*  mevf: 
lid)e  Tlxt  untetfd)eiben.  .Ba  grüne  gras  mit  blumen  wcl  tcat 
untetfniten,«  SBilbelm  ber^eil. ,  wo  man  je^t  burdift^nittenii-. 
fagen  würbe.  »5r  gruo«  wart  fpe^e  untetfnittcn  mit  eil  felje-. 
bell  fiiten  «     bei  Oberlin 

ÜntcrfcbncUen,  v.  trs.  id)  fd)nellc  unfer,  unter9efrf)neUt,  untcrjn: 
fd)nellen,  unter  etwa«  fd)neUfnb,  burd)  einen  ©djucHer  fliegen  ma= 
d)en ,  wofür  man  aud)  wot  unterfd)nicfen  »nb  unte[fd)nippen  mit 
getinger  ajcrfd)iebenf)cit  be«  Segviffe«  fagt.  ©.  (gdjneUcn, 
<£d)nltfen  unb  <Sd)nippen.     2'.  Untcrfd)ncIIen. 

Xtlnterfi1)ntdfen,  Ünterfd)nippen,  v.  trs.  id)  fd}nicFe  unter  unb  id) 
fd)iiippe  unter,  untergefdinifft  unb  unteigcfd)nippt,  untctiu« 
fd)ni(fen  unb  unter5ufd)nippen,  f.  Un!ctfd)nfllfn. 

Der  llnfcrfd)nitt,  — e«,  SSj.  — e.  O  ^n  untere  «*nitt,  au* 
wo!,  ein  unter  etwa«  angibrad)ter  edjiiitt.  2)  *  >!«  ©'"  fdjnei: 
benber,  febr  mertlidjer  Untetrd)ieb.  ©.  Untetfdjneiben.  »»an  bet 
fii'jrccn  warwe  ^at  unberfnit  eet  rote  munb."    SJBilb.  b.  ^eil. 

Untcrfrf>nif*cn,  v.  trs.  25.  Unierfd)nibeu.  25.  — ung.  i.  Uli' 
terfd)ni(}'en,  id)  fd)ni(äc  unter,  untcrgefd)ni(?t,  unterjufdjnüjen, 


Untcrfd^it 


213 


Unterfc^m 


unttr  ttwAS  fdim'Sfti,  fiini^ttii  an&tingtu.  2.  UnterfcbnT^en, 
id)  untftfdjnige,  untfcfd)iii6t,  ju  unterfd)ni6«n  ,  untet^alb  mit 
©lijniJjweiE  octfcfjtii.  , 

UnfcrfdjnuUn,  v.  trs.  D.  Unti-rfcf)nüren.  25.  — ung.  i.  Un= 
terfcbnürcn,  id)  fd^iture  unter,  untcrgefdjnürt,  uiitfr,5ufd)nurcn, 
unter  etipafi  ft^tiüccB,  ober  fc^ni'irenb  t'efeftigcn.  2.  Untcrfcl)nü: 
ren,  iä)  untccfdjnürf ,  untcifd^nurt,  }u  untccfdjniiren,  unterttalb 
tcfdjnüreii,  fc^nürcnb  untcrtinCcn.     . 

Üntetfdjniirrcn,  v.  ntr.  mitfjin,  id)fd)nuc«  unter,  untergcfd)nurrt, 
unterjdfd^nutrcn,  ft^nurrenb  unUt  ttmai  fliegen.  2).  Uatcr= 
fdjntirren. 

Untcrfc()ü>fcn,  v.  trs.  id)  untcifd)6pfe,  untcrfdjöpft ,  ju  untcr= 
fd)üpfcn,  unterfafjtenb  ftfjfpfen ,  fd)üpftn  e5>e  ein  Jfnbetcr  fd)6pfon 
(ann  unb  babucc^  oocireg  nehmen;  eine  ungen)5f)nlid)c  SBebeutung, 
welifte  abtx  bce  unet^cntlid)«!!  ju  ®cunbc  liegt,  in  roeltfjer  man  un= 
tecfctiDpfen  in  ber  ©djifffj^tt  gebraucht,  reo  man  fagt;  bie  6egel 
uiitci'fc()opfcti  ben  SSinb,  ircnn  fie  einanbet  fccn  JßJinb  auffangen, 
©egcft  man  ooc  bem  3Binbe,  fo  (^ef)fea  tie  ^inteifcgel  ben  ajctbett 
fe.jeln  ben  SBinb  obcc  fie  itntcrfdjopfeu  iljn.  £).  Untcrfd)5pfcn. 
S.  — ;tng. 

Ö  Bcr  Üntcrfc^opfcr',  — €,  S9H-  8'-  <•"  untttgeotbnetct  ©cb6|»fee, 
ein  aSefcn  ,  burd)  wtl^ti  ein  ^M;erec  ®d)5pfct  etwa«  Ijjrootbiingt 
(Aeon). 

Üntcrfdjraiiben,  v.  trs.  id)  fc^raube  unter,  untergefc^iaubt,  unter: 
jufdiriiubi-n,  untec  etioas  frf)cauben,  »ci-mittel,l  Srfjraubfn  unter  et; 
iti«6  beffiligen.     £).  Ur,terfd)rauL'en.    S.  — ung. 

Unrerfc!)reiben,  v.  trs.  unregeim.  (f.  <Sd)rctben).  X).  Unterfdjrej: 
ten.  S.  —ung.  i.  l'lntcrfdjrciben,  id)  fd)retbe  unter,  unterge= 
((^rieten,  unterjufd)reit'en,  unter  etrca^  fd)reibcn.  ßint  &tUa: 
tung  unt.'rfd)rcibcn,  unter  ein  äBilb  k.  2.  Untcrf^rci'faen,  id) 
untetfd)tcibe,  untecfd)ricben ,  }u,unterfd)reiben,  unterhalb  mit 
einer  ©dirift  »crfff)en,  ivoburc^  man  etmis  ancrfennt,  »erfirfsert  jc. 
jDiefe  Sebauptung  m6d)te  id)  nidjt  untcrfd)reiben,  nid)t  für  bie 
meinige  aiicrfennen,  niiftt  bcfldtigen.  I)ann,  feinen  9Jamen  untec 
«ine  ©d)rift  fd)rciben,  jum  ÜBerecife,  bag  man  ben  3nf)alt  gene^: 
mige,  ann<()mc,  baf  es  fid)  fo  »erf)alte  jc.  Die  (Sinlabung  jue 
abeilnatjmc  einer  &a(iie  unterfd)reiben.  2Cuf  ein  S?ud|,  meldjeS 
^erausfommen  fotl,  unterfdireiben  (subscribiren).  Sin  Scllament, 
tinen  SBcfc^l,  einen  ^a^,  eine  Quittung  jc.  untetfc^reiben.  S3e= 
ftnbeti,  einen  SSrief  unterrd)reiben ,  feinen  OJamen  barunter  fdjrei: 
ben.  <Sid)  unterfd)reiben ,  fein?n  Stamen  unter  etroa«  fd)reiben. 
Unterfd)rciben  ifl  jrear  »on  unterjcid)nen  bab'irc^  unterfd)icben, 
ba^  e4  feinen  ?)iamen  ganj  aiiSiffdjriebcn  unter  etreaä  fegen  be: 
beutet,  unb  baj  hai  Untfr5eid)nen  blop  butt^  Unterfe^ung  beö  Sita; 
menSjugeS  ober  be«  Jfnfangsbuc^fiabfnö  gef(^ie!;t;  allein  man  ge« 
brautet  beibe  aB6rter  oft  gteidjbeutig ,  eieKcic^t  weil  fo  »iete  un: 
teifdjrieb'ne  ganj  auägefdiciebcne  Slawen  einem  Dlamenljuge  d^n: 
lid)  finb.     übn-ien«  wirb  untetjcid)ncn  ftir^cbter  gef)alten. 

25fr  Untcrfrtjreibcr,  — «,  S»j.  g[.  ij  X^er  Ünt.nfdjteiber.  (i)  ®er 
ttvoai  ünterfijrcibet.  (2)  öin  unterer,  einem  anbern  untergeorb; 
ncter  !^d)reibcr.     2)  25fc  Unterfd)reTber,  ber  etrooö  untetfdjteTbct. 

Üntcrfd)rcien,  v.  int's.  u.  trs.  unregelm.  (f.  Sd)reten),  id)  fd)toic 
unter,  untergefd)rien,  unter5ufd)reien,  unter  etreae  fd)reien,  in 
einen  unten  befinblidjcn,  bebedten  SRaum  f^reien.  2)  Untec= 
fd)reien. 

Üntcrfcbrcitcn,  v.  intrs.  unrege.'m.  (f.  Schreiten),  mit  fein,  unter 
ttrva»  t)in  (djreiten.     25.  Unteifdjrciten. 

J5ie  Ünt:rfd)rift,  fflJj.  — en,  bie  unter  ein  Jling  gefönte  ©(Jrift. 
iDie  Unterfd)rift  unter  einem  Silbe.  3n  engeiev  Sebeutung,  ber 
unter  eine  ed)tift  gefejte  9taine.  ©ie  Unttrfd)rift  eine«  SBefefjIe», 
SBrrtrage«,  SPriefe«  ic.  3utBeilen  »erfl  f)t  man  aud)  jugteidj  bie 
3eit»  unb  Ortangabe  unter  einet  ©djtift  bavunter.  Söom  Sage 
ber  Un(erfd)rift  an  (a  dato). 


35er  Unferfd)ub,  — «,  0.  SKj.  bie  ^aablHrg,  tia  man  etwa«  untec^ 

fd)iebet.     ©tieler. 
25ie  Unterfd)Ule,  SJj.  — n.  1)  eine  untere,  niebete  ©diulc  (Trivial- 

fd)uJe).      2)  Sine  S^ule  tm  untern  Sl^cile  ber  ©tabt. 
£)cr  ltntcrfci)ü(er,  — «,  S»j.  gr.    ein  ©t^üUr  einet  Untetft^ute,   in 

beiben  SSebeutungen. 
S>et  Untcrfd)uUcbrer,  — e,  SBJ.  gt.  ein  unterer  ©^ulle^rer ,   )»ie 

aud),  ber  ^cljrct  an  einer  Untcrfd)ute. 
2)a§  Untcrfd[)uricl;reramt,  — t?,  SWj.  — änit*r,  ba«  3Cmt  eines  Un« 

terfdjuUebret^. 
25ie  Unterfd;ul{e^rer|lene,    ^.  —n,  bie  ©teUe  eines  unterfc^uu 

leljterS. 
25cr  Unterfd()Ulmeiftcr,  — «,  S»J.  gl.  ein  unterer,  einem  anbetn  uth; 

tergeoibneter  ©(^itlmcijler. 
25cr  UnterfdjuIterblattmuSfcI,  — «,  SJj.  — n,  in  ter  Setgif.,  ein 

S8!u6fel,  melc^ev  »on  ber  ganjen  »orbern  glädje  be«  ©d)u(tetblatte* 

fömmt^  an  ben  innern  äD6crärm^8cfer  ge()et  unb  ben  £>terarm  «ac^ 

innen  rollt  (Musculus  subscapularis!. 

£)te  Unterfd)wttcrb(att|'d)(agabcr,  Wj.  — n,  in  ber  Serglf. ,  ei« 

bctcädjtad^  groje  ed)Iagaber,    reeldje  ben  Unterfd)u(terblattmufcfcl, 

bas  ©c^uItergetenE  unb  bie  na^en  Cbetarmmugfeln  »eifctgt  (Arte- 
ria subscapiilaris). 
35cr   Unterfd)U(l')or(Tflfjer,    —i,   SBij.   gl.    ber  untere   ober  jweite 

©diulBorfletjer. 
X  Üntcrfd)uppen,  v.trs.  td)fci;uppc  unter,  untctgcfdnippt,  unterju; 

fd)uppen  ,    f(^uppcnb  mit  einem  Schuppe  unter  ttmai  ftopen.      ^. 
,  llntecfd)uppert. 
Unterfd)uppcn,  ▼•  trs.  id)  fd)uppe  untn-,  untergefd)üppt,  untcrsu» 

fd)uppcn,    unter  etroaS  mit  bet  ©djüppe  werfen.      25.  Untccfd)üp:^ 

pcn-    2).  — ung. 
Unterfcl)ürcn,  v.  trs.  id)  fdjure  unter,  untergefd)uret,  unter3ufd)ü= 

rcn  ,   unter  etroaö  fd)iir<n.     geuer  untfcfdjüren  ,   unter  ben  ÄeiJtl. 

Sra  .^üttcnbaue  cerftetit  man  unter  unterfd)ürcn ,    Sie  Srje  in  beit 

fiodifaften  (lürjen,  |ie  gicidjfam  unter  bie  ^podjflempel  fd)ücen. 
£)cr  Unterfd)Urer,  — 6,  S^j.  gl.   einer  ber  etrea«  unteifci)üret ,  be^ 

fonberS  im  ^uttcnbaue,  becjeiiige  Arbeiter,  weither  bie  Stje  in  bei» 

^od)Ea|len  -fiiirjet. 
25af  Unterfd)ur9c(b,   — c?,93?}.  — er,   im  ^fittenbaue,  basjenige 

®clb,  recld)e«  bet  Unterfdjütet  für  jebe  gufjre  Srj  bef6mmt. 
25cr  Ut1terfd)ür(lcinpcl,    — «,  STOj.  gl,    im  .^üttenbaue,    ber  erfl« 

eon  ben  bcei  ©tempeln  in  einem  ^'odjtro'ge. 
Unterj'd)urtcn,  y.  ntr.  mit  fein,  id)  fd)urre  unter,  unterfiefd)urrt, 

unter5ufd)urren,  unter  etira«  fdjurren,  fc^urttnb  unter  etwa«  gera» 

tf)en.     2>.  Untcrfcbiirren. 
£)cr  U!itetfd)U(j,   — ffcg,  STOj.  — fd)uffe,   bei  ben  ^ucl^maitern,  eiu 

get)ler  im  Siidje,    wenn    bei  bem  SSeben  ber  Sinfdjiag  unter  einem 

ober  einigen  Äettenfdbcn  reegiiegangcn  ifl. 
Untcrfd)i'ittc(n,  v.  trs.  id)  fd)'itte[e  iTnter,  ut>terpefd)üttelt,  unter» 

}ufd)üttei'n,    unter  ettoa«  fd)ütteln,    fdjüttelnb  unter  etwa«  fallen 

mad)en.     2>.  Untetfd)uttcln.    iD.  — ung. 
Üntcrfrfiüttcn,  v.  trs.  id)  fd)utte  unter,  untcrciefdjiittet,  unterju« 

fd)ütten,  unter  etma«  fd)ütten.     ®.  Unterfd^lltren.     2>    — ung. 
£»aä  Untcrfcbroanjricgelblcd),   — e«,  ««3.  — e,    beim  ®(fd)Atwe> 

fcn,  ber  eiferne  Sefdjlog  unten  am  ©t^wanjriegel. 
Untcrfd)n)ar«n ,  v.  ntr.  unregelm.  (f.  ®d)n)ären),  mit  fein,  e«  un; 

terfd)njAret,   unterfdjworen ,  ju  unterfd)iparen,   untenrdvt«  rd)w4-- 

ten  unb  baburd)  gleidjfam  untetMb'en.    5Der  ginget  i|l  untcrfd)lto= 

ren.     T>.  Unterfd)roÄren. 
2)te  Untctfd)roe[Ie,  SWj.  — n,  bie  untere  ©^meOe;  jum  Untetf<%iebe 

oon  ber  £iberfd)i»eKe. 
Unterfd)irellen,  v.  trs.    25.  Unterfd)n3eUen.    25.  —ung.     i.  Uir 

terfd)nj(llcn,  id)  fd)irelle  unter,  untergefd)n)etft,  unter5ufd)n)el!en, 

(ine  ©Zweite  unterließen,  unter  etwa«  legen.    2,  Unterfd))V^Qen, 


Unterfc^m 


214 


Uutciüfi) 


id)  itntnfdiitcUc,  untctr*rceUt,  511  untecfd)iT)cUen,  mit  Uiit«f*.Pei= 
Un   cbcr  unttn  mite^^reeUen  »ccfcbtn.  öin  *au6  nsu  untcrfcbrecUcn. 

Unie  fcliTOcmnun,  V.  trs.  2).  Unterfdjmcmmen.  £>— un^-  i- 
Üntcrfa)tvemmcn,  i*  fd)n)emmc  unter,  untcrgffcDrctmmt,  un= 
tcru.f*if«iiinun,  untet  tttvai  fdjwimmen  madifii.  2.  Unter-- 
f>invcmmcn,  i*  untcrf^roemmf,  unterfrtjwcmmt,  ju  untcrf*recm= 
mcn,  u-itubalb  fd)»emmcn,  be.djwemmcn,  gonj  naf  ma^tn  ebes  mit 
SBaiTcc  buvi^bnngi'n.  ^  ,.,  „■ 

e»  treibt  tag  ftani«  €d)iff  mit  Sieffn  san«  be'*!c|Tfn, 
aSit  SBafT«   imtcrfci)rocmmt,     mit  SBulten   üb«r^o|T(ii. 

4p.  gl  cm  min  3. 

Eer  Untcrfdjwcif,  —ei,  ?»}.  — f,  t>"  *'"  Zniim^äjna,  iit  unte« 
2;bea  0"  «a«  an  »««>  Su*mn*et|tuble,  ironn  bas  »latt  \iit)tt 
unb  reeller  ccn  bcm  Obn-f(t)ßcife,  reenn  et  batauf  gcfrficbcn  ift, 
bifeftiät  unb  afbaitcn  roivb. 

ÜntCTfdiiteiiten,  v.  trs.  i*  fcbrocnfc  unter,  unteigcfcbtrcnft,  un= 
tcrjufdliecnfcn,  fd>tDenfen&  ofcc  mit  emcc  Sctj-.ucnfung  untct  et= 
reas  «etfjn.     S.  Untctfd)n?enf<n.    2).  — ung.  _      _ 

Ünte-fcbwimmcn,  v.  ntr.  u.  i.urs.  untti^eim.  (|.  «djmimmen),  mit 
fein,  id'  fd)ivimme  unter,  untergfi\1)n)ommen,  unter^uf^reimmen, 
unt«  etipag  bin  fc^trimmen ,  fdj.Bimmcnb  unter  ctioas  gelangen. 
2:'.  UntcrfAraimnun.  .j.  rx.    • 

ÜntC'l*ttjinaen ,  v.  trs.  untegclm.  (f  ©durnngcn),  id)  fijtiMngt 
unter'  unter-efdjroungcn,  itnter3urd)iT)ni9en,  mit  einem  Sdj^riinge 
unter 'etmai  gelangen  mad,en  ,  n.ecfcn  Oicb  uiUcr|dM»ingcn,  mit 
cin'mS4)n)ur.jeunieiettt)ai gelangen.  S.  Unter|*roingen.  £>. -ung. 

I)aä  Untc.fci^el,  — «,  »^-  äl-  übecI^'upt  tag  unt«.  eegel.  jSn 
ber  S^.ÜfiOtt  oec'lf^et  man  baruntec  sag  groge  Segel,  ba«  öctfi 
unb  «Mefanfegel,  icie  auJ)  bie  iintecften  Stagfegel. 

Untc-üaeln  v.J..  rs.  u.  trs.  D.  Unterregeln.  S.  —ung.  i.  Un^ 
'terfcuc:n'v.  intrs.  mit  fein,  id)  Rgeie  unter,  untfrgc|fgelt,  un= 
fruife  ein,  mit  J-ülfe  ber  Se^el  unter  ctmaS  bin  fegeln.  2.  Un= 
teriedfln  id)  unteifeg-lo,  untetfegflt,  ju  unterfegcin,  fcgeinb, 
mt  auen  Segeln  unterfd?«"/    i)iim  Sanbe  ober  ben  iibrigen  ®d)tf. 

uJtcrl^ben"  v"  intrs.  a.  trs.  unregelm.  (f.  ®cbcn).  25.  Untcrfe= 
tcn  I  Untcrfit)cn,  td)  fei^e  untct,  untrrgefeben,  untcr^ufeNn, 
unter  tt^nat,  foben,  i  ».  unter  eine  Jetfe ,  unter  einen  ®*ranf  jc. 
ÜHeraU  untcrfcljcn,  unt)  nii?t*  fet)eii  unb  pnben.  2.  *  *  Ullter-- 
fcn  n  id)  untcrfcbe,  unterfohen,  5U  unteifebcn,  unter  anrern,  in= 
bem  b'.ef«  gtf«cl)fam  batuber  mejf.^en,  fe^en,  unbemerft,  beimliA  fe« 
\)t.,,  aniehen.  .£a«  fui  fi*  Ijetten  »noctfebcn  mit  mtnneclidjen 
0  q-n  «  bei  Ober  im. 
Y  llaterfein  v  ntr.  unregelm-  (f.  Sein),  mit  fem,  id)  bin  unter, 
unteraeirefen,  unter^ufein  ,  ein  bur«  ^luölafTunaen  ju  etfücenbeä 
a;coitb»6  gemeinen  ieoeiis,  fikurt.r  ctiuaj  gelanget,  getommen  fein. 
Die  Sonne  ift  untct,    fie  ifl  untergegangen.      Sc  1)1  gtö.fUd)  un= 

.  tft,  unternetommen,  uütergebra^t.  Unb  f»  in  anbern  gäUen 
mfl)r.     2)    Untccfein- 

Zie  Unterfeitc,  Srj.  -n,  bie  untere  Seite,  »elt^e  eft  ber  «oben, 
tif  («rinbfla*«  einer  Sache  ill.  ,    ,.  .        r    e 

Üntcr^fufcn  v.  t,s.  id)  fenfe  untet,  untcrgefenft,  untetjufenFen, 
un-  r  et!*^'«,  unter  bie  Dberflidje,  in  bie  S.efe  fenfen,  oevferten. 
einen  Barg  untttfenfen ;  beffet,  «infenfcn.  SPefonber«,  in  b.e  Sief« 
ha  WafT.-rs  fenfeii,  unterfinfen  madjen.  «in  S^iff  untccfenftn. 
2*.  U:it:rfrn»en.     2)., —ung.  .    ,.*       « 

*Ca5  Üutcrfcl},  -f«,  »i-  -«'  '»""•«  «^^  man  unterfeiet,  ,.  SB. 
eine  Zt^t.  .?o  fol  man  (ur  Öe:ffe  juo  le.^en  ,  fo  bi«  fülle  oaUen, 
ba«  bU  unbctfee  be«  biwei  nrit  iuofaminen  flabe.»  bei  Ober  lin. 

Unfe'fcHcn,  v.  trs.  2)  Unterfefeen.  2).  — unq.  j.  Itnfetfc^en, 
idi  fefte  unter,  untergefc&t,  unta^ufetsen,  unter  Hwai  fe^en.  (Sin 
yji  unterfelicn,  unter  bie  Iraufe.  (finc  etü^e  untetf.'Uen,  unter 
ctBJ«,  bat  inlet  ;■:•)«  etfcalten  werben  foU,  ober  las,  jufaUen  brofet. 


3 n  weiterer  SBebeutung,  untet  etreaä  fefeen ,  (lefejUgen,  ni^en  it. 
ßintn  etreifen  Seimranb  unterfegen,  unter  ben  3<iia,  j.  S.  wo 
bie  XnipU  unb  Änopflötticc  tinfcnimen.  v.-^einrn  9lame;i  untet: 
fegen,  unterfdjrciben.  2.  llutcrfesjcn ,  id)  untetfe|e ,  unterf.-gt, 
ju  unterfegen,  untetbalb  fe^en,  bcfiStn.  ütwaö  mit  ©tügen  UH: 
terfetcn ,     mit   «2tii&en   unterhalb   ütneljen. 

SJJit  feulen  i'nberfe|et  manger  fteir.e.  S^tutel.  (5R.). 
?ei  ben  Äoliienbvennern  m  rb  bae  grofe  toij  mit  fltinem  unterfe^f, 
ei  wirb  unter  ta6  gtofe  gefegt.  2)iefe  ©teile  muf  mit  feinwank 
untcrfetjt  werben.  2>auen  uncigcntlidi,  untctfegt  fein,  bitf,  ftartfein; 
im  9J.  0.  «nbttfetteb,  im  Ö^erreic^filjin  bunfet.  Sin  Heiner  uns 
tctfcgtet  SDJann. 
llnterfc^t,  a.ij.  u.  alr.  bicf,  flar!.  ®.  Unterfe'gen.  2!a»on  b.  — f)eit. 
35t.'r  Unterftcbter,  — S,  9J}.  gl.  ber  untere,  auf  ben  Cber|i<^tet  fol» 

gente  gu^ter.  ©.  bief. 
Ünterfitben,  v.  trs.  id)  pebe  unter,  untcrgcfiebt,  unterjufieben, 
unter  etwag  fteben,  fi^benb  unter  «twa£  mengen.  2).  Untetfiebcn^ 
2).  — ung. 
Unterftcgeln  ,  ▼.  trs.  2).  Untetftegctn.  2).  — ung.  i.  Unter« 
ficgcin,  id)  fte.,t[e  unter ,  untergefiegelt,  unterjufiegeln,  untee 
etwas  ficgeln,  fowol  fem  (Siegel  untet  etwa*  fege-n,  als  ouiö,  mit 
©iegcUait  ober  fiegelnb  untet  etwa«  befeiligen.  2.  Uuterft'rgrln, 
td)  unterffegcle,  unteifiegelt ,  ju  untctfiegoln ,  mit  unteracfe^t^m 
©iegel  oetfeften,  unten  tcfiegeln,  jum  Unterftbieb  con  bcfiegctn,  wo 
bie  ©toUe,  auf  wel*e  baS  Siegel  gebtürft  wirb,  unbeftimmt  bleibt, 
(Sinen  '.bertrag,  ein  :£e{tament  ic.  uuterfiegcln.  Sann  un(ijentii(4^ 
bejtätigen  ,  beträftigen. 

3jci)   welljes  Urtbtil  t)it   SBeftanb, 
SBcnn  Mmot  ce  niiljt  untcrficgclt?    Äl.  ©c^mibt. 
—     wer  würbe  mit  C&ut  unb  mit  £eben  ten  ©prutt)  niei^t 
Unterftegeln  —         —  Sonnenberg. 

Untcfinfcn,  V  titr.  unregeim.  (f.  ®infon)  mit  fem,  ic^  finfe  uns 
tet,  untergcfunfen,  untcrjuftnfcn,  unter  etwaS,  unter  eine  glatte, 
befonbctS  untet  bie  CDerfii.te  bes  ffl^aiferS  finfen.  «Bie  jfgoptet 
finfen  untet,  wie  S^lei  im  mächtigen  SCaffer.«  2  931  c f.  i5,  10. 
JJaiin  auci) ,  unt.r  ben  ©eficbttreis  finton.  .9Bie  alle  OieHitre  mi> 
ber,  größer  unb  fd)6ner  crfcheincn,  wenn  (te  auffleigen  unb  wenn 
fte  unterfinfcn,  ali  wenn  )Tc  über  uns  jie^ien.«  3.  ?.  SRi^jttr. 
2).  Unteri"inEen. 
Zit  Untcrfippfchaft,  W}.  — »n,  tie  ©ippfc&aft,  ober  bie  S?erwanbten 
in  abfteigcnber  Einie;  in  ©egcnfa|  ber  Cbcrfipvfdjaft,  ber  SBetwanb-- 
ten  in  auffleigenbet  Cinic. 
2)er  Uuterfi§,  — e«,  W}.  — e,  bet  untere  ober  ntebere  ©ig;  in  (Sc 

gcnfa^  »cm  *Db.erfige. 
Untcrftl^fU,  V.  ntr.  unregftm.  (f.  ©igen),  mit  baben,  id)  fi^e  untfr, 
untergefefTen,   unterjufifeen,   «nter  etwas  fi?en,  feinen  ©ij  tfabtu, 
2).   Untorfigen. 
I)cr  UnterffKit??,  — n,  Wj.  —  n,  bet  untere,  berunterftebfr©f(a»en. 
X  llnterfojcn,  V.  ntr.  mitbaben,  td)fü!Umter,  untergefoUt,  unterju.- 
füUcn  ,  ein  nur  im  gemnnen  üeben   «orfcramenber   burrt)  Xu8la(T:!r!.i 
iu  ert'.lti'nbec  2(u6bru(f,  für,  unter  et-ras  geben,  gelangen,  gebracht 
werben  foUen,  untergeben  foUen  jc.     2».  Unterfolien, 
llntcrfpöfjen,  v.  intrs.  id)  fpäbe  unter,  unter- efp^ibet,  unterjufpai 

ben,   unter  etwas  fpSbenb  fcben.    2).  UnterfvÄben.    2).  — unq. 
Ünterfpannen,   v.  trs.    idi  fp.inne  unter,    untergefpannet,  unter-- 
jufpannon,  unter  etwas  fp  innen,  auffijannen.  (äin  Sud)  untetfpan« 
nen.     2)    Unterfp.innen.  2).  —ung. 
XÜnterfpn'cn    v.  iutrs.  u  trs.  unregelm.  (f  S^peien),  id)  fueie  unter, 
untergefpien,  unterjufpeien,  uatet  etwas  ijinfpeien.  2).  Unterfpeicn. 
,  2)    —ung. 

Untcrfpcrrcn,  v.  trs.  id)  fperre  unter,  unfergefperret,  unterjiifpcr.- 

ren,  unter  etwas  fprrreii,  ei^f^^frren.    £■.  Unt.'rf.'Otren    2).       ung. 

Uiilerfpicfcn.  *.  trs.  2).  Unterfpirfen.     2).  —ung.     1.  Uutetfpif= 


Unterfp 


2.15 


Uuterjte 


f«n,  id)  fpicfe  unttr,  untergefpicft,  unterjufpiJett,  unter  etwa« 
Äntfre«  fpicfcn,  fpicfcnb  unter  ttnai  fccfcjligcn.  2.  Unterfp'icfen, 
id)  unterfpiic,   untctfpicSt ,  ju   unterfpirfcn ,  untcrtjaib  bcipictcn, 

_,  wie  flurt),  6utd)  bi«  gani«  'Raltc  fjicr  unb  ba  fpiifen,  befpitfen. 

Ünttrfpitlen,  v.  trs.  id)  fpicie  iinter,  initeröcfpiflt,  untfcjufpiclcn, 
fpielinb,    im  ©pifle  unter  etmas    bringen,     unter  etwa«   gelongen 
madjen.     etwa«   unterfpieteu,    unter  ben  ^ut,   bei  bcn  S^afdjen; 
^  fpieiern. 

Unttrfpinnen,  v.  trs.  unregelm.  (f.  Spinnen),  id)  fpinnc  unter, 
untfcaefpcnncn,  unterjufpinncn,  fvinncnb,  int  Spinnen  unter  ets 
ttaS  mengen.  SBcUt  unterfpinnen,  unter  bie  aSaummsUc.  £>.  Un= 
tetfpiuncn.    X).  — ung, 

jMcUnterfprcd;en,  v.  trs.  unregeim.  (f  @prc(f)en),  id)  untctfpredjc, 
un.teifprod)en,  ju  unterfprcd)cn ,  bajroifdji-n  fpted&en,  in  bie  «Hebe 
falten  ,  im  ©ptedien  untetbie^fen.  SDlaj)Ier.  £),  UnterfpccdjeHr 
2).  —  ung. 

Untetfpreiten,  v.  trs.  id)  fpreite  unter,  untcrgefprcitetr  untcrju; 
fpreitcn ,  unter  etwas  fpteitcn,  ausbreiten.  £^.  Unteifprcitcn. 
S.     -  ung. 

Untcrfprcijen,  V.  trs.  2).  Unfcrfpreijcn.  X). — ung.  i.  Unter; 
fptcijcn,  id)  fpreije  nntcr ,  untergcfpccijt,  untcrjufpreijcn.  1) 
Unter  etroaS  i^reijen,  auöireiten.  (Sin  Sud)  unterfprcijcrt.  2) 
CpreijiB,  tlfine  ®tii^eu  unter  etmai  fe|cn.  2.  Untcrfprci'jen, 
id)  untctfpreijc,  untctfpreiäet,  ju  unteifpieiätn ,  untevtiaib  mit 
©■preijen  eerfefjen,  mit  Spreijen  untec(;ü$en.  ©ine  ^6Mc  unter; 
fprei^en,  fte  mit  ©preisen  unteijiü^en,  bamit  fic  nitljt  einfalte. 

ttnterfarcngen  ,  v.  mtrs.  u.  trs.  23.  Uiitcrfpccngcn.  £>.  — ung.- 
j.  Uuterfprcngcn,  id)  fprcnge  unter,  unteiijcfpicnget ,  untir,u= 
fprengcn.  1)  trs.  i)  Unter  etmaS  fpringen  madjcn.  (im  gelsitiicf 
unterfprengen.  6in  'pferb  untetfprengen  ,  unter  ein  S^or,  unter 
eine  SRenge  !c.  2)  Unter  etioa«  in  Sropfcn  fallen  madjcn.  6!e= 
ro6f)nii(f)er  II)  olS  intrs.  mit  fein,  eon  bem  Sfieitit,  mit  bem 
yftrbe  untcrfprenijcn ,  in  fpringehtcm  Caufe  unter  etmai  fid^  bege; 
ben.  2.  Untcrfprc'ngen,  id)  untcrfprengo,  untcifprcnget,  ju  un: 
lerfpreiigen.  i)  Unt<n,  untetf)alb  befprengen,  2)  Surd)  bie  ganje 
SRnffc  t)ier  unb  ba  fprengen,  befptengen. 

Untcrfpnngcn,  r.  intrs.  u.  trs.  iintegcim.  (f.  ©pringen).  D.  Un; 
terfvringen.  D.  —ung.  i.  Üntevfpringcn  ,  v.  intrs.  mit  fein, 
id)  fpiinge  unter,  untcrgefprungcn,  untcijiifpringen,  unter  etirag 
fpnngen,  biirrf)  einen  Sprung  unter  etinaß  gelangen.  'Hucl)  »ol 
aU  »tr.  mit  fein,  oon  unbtlebten  Bingen.  2.  Untcrfpringcn,  id) 
unterfpringe,  untcrfprungen,  ju  unterfpringen,  unten  ^in  fptin; 
genb  esreicl)en,  unter  ttroai  gelangen  ;  nur  in  ber  3agbfpracf)e.  J)en 
3(uerba{in  unterfpcingen ,  if)n  fdjnett  unterlasfen.  S.  Unter: 
laufen. 

tlntafpril,'cn,  t.  trs.  2).  Untetfprigen.  2).  — una.  i.  Unter; 
fpriten,  v^  fpribe  unter,  untergcfpci^t,  unferjufprifeen,  unter 
♦tmas  bin  fpri^en.  2.  Uuterfpri'^cn,  id)  unteifprifee,,  unterfpii?t, 
JU  unterfprifen,  unterhalb   befprißfu. 

Unterfprubeln,  v.  tr?.  id)  fpcubcle  unter,  untergefarubeit ,  unter»- 

,  iufpru^eIn,  unfer  etwaß  (jin  fvtubeln.  S    Unterfpi-utifin 

Untcrfün'iten,  v.  mr.  u.  trs  il)  fprütie  unter,  unterg{fpcuf)«f#' 
untorjufpn'if)en.  I)  ntr.  mit  fein,  fptüfjenb  unter  et»;,  fliegen, 
fahren,  ir  trs.  unter  etma«  ()in  fptütjen  mojljen,  —  2).  Unter» 
fpriil^en     I>.   -  ung.  ,^  .,'' 

£)fr  Untafpvun(?,  -  e«,  S»j.  — fprfinge»  1"  l>«n  gforweSerfien-,. 
ler  U-terfaben  ttr  Jlo' fette,  wenn  bei  bem  ZttUn  bet  5u|tritte 
bie  fictf«   jum  (5inf.i)i,(Te  Sad)  r.ui  •  t. 

Unttrfp  Ii'it,  V.  trs  D.  Unterfpulen.  25.  —ung.  r.  Ünterfpur 
len,  id)  fpi'ile  unter,  untcrgcfpiiiet,  untcrjufn'i'f"'  fpül.nb  unt^r 
»tn)36  bringen,  (r.iben.  Ta»  !ji!af|et  I;at  »iel  2Ai'f  untciiiefpület 
». ».  unter  ,in.'n  übabang  am  Uf.ru.  2  Untcrfpi'ilcii,  id)  unter- 
fpüie,  untctfrüUt,  JU  untetfpulen,   untetJaHi  bifpülen  unt  ou<= 


l)5f)len.     2)a«  farbige  Ufer  tjl  weit  unterfpulct. 
Unterjl,  adj.  u.  adv.  f.  ber,  tie,  ba«  Untere. 
£i€r  linterflQb,— cg,9^.— ftabc,  ber  untere  @ta&.  3m  Äriegäwefen, 
ber  geringere  ® tab,  rceld)er  »on  bem  gelbprebiger,  Äubiteur  JC.  gebilbet 
wirb;   in  ©egenfag   oon  Dberftab. 
Z>ex  Unteriialjtbefcl)l§l)aber,  — «,  SKj.  gl.  ein  unterer  SSefe!)Uf)a6ec 

ber  ©utt. 
25ie  Untcrflabt,  SKj.  — flabte,  bie   untere,  tiefet  liegenbe  ©tabt, 
cber  aud)  nur,  ber  untere  S^eil  einer  ®tabt,   in  »eldjem  Jallc   bi« 
9Ref)r5a')i  nid)t  Statt  finbct. 
£)cr  Unterjlalltr,  — i,  S>j.  gl.  ein  bem  Cberflattec  untergcotbnetes 

©toller.    (S.  iStaller  2). 
2)er  UnterlJaUmctftcr,.  —i,  S»j.  gl.  ber  untere,  auf  ben  Oberftaa; 

uieiiiec  fülgetibe  ©taUmcifier. 
Ünterilampfcn,  v.  trs.  id)  jlampfe  unter,  untcrgellampft,  unter« 
juft.unpfen,  u;iter  etmae  ftampfen,   fiampfenb  unter  ttmü  befefli; 
gen  >c.     2».  Unteti'iampfen.     2).  —ung. 
25er  Untcrfranb,  — c«,  0.  SBJj.     1)  ®er  «Stanb  unter  etma«,  ber 
3alianb,  ba  etnjaS   unter  einem  anbern  2)inge  ftef)et;   eigentlich)  unb 
uneigentlii^.     df:  Sn  Uiltetlliinb   nefjmen,    im   Osnabtütf  fd)en ,    in 
®d)u§  nebmen  ,   jum  Untertt)anen  nehmen.  2)  ^  Baejenigc  in  einer 
fHeie,.  roouon  bie  3Jcbe  ifl,  eon  »oeldjcm  etrea«  auggefagt  loifb  (Sub- 
,   ject).      grud)tbringcnbc    ©efellfc^. 

Uiitcrftapctn,  v.  trs.  id)  Itiipclc  unter,   untergeflapclt,  untcrjufla; 
peln,  unter  «tmafi  jlaij^cUi,  in  Stapel  auffegen.    2».  Untcc|tapeln. 
2).  — ung. 
Ütiterfrarren,  v.  intrs.  id)  fiatre  unter,  unfcrge(tartet,  unterjujiar« 

icri ,  mit  fiarren  Jtugen  unter  etmaä  fe^en.    2-.  Untecftarren. 
iE>et  UnfialtNtltcr,  —i,  SRj.  g(.    ein  unterei:  unter  einem   i)ii)nn 
etattl;aiter  (Icbcnber  ®tatt|)aiter,  ber  ©taft^alter  eines  gtringern, 
^   fieinecn  Stjeiicg   eines  Eanbeg  ober  einer  5anbfd)aft. 
Untecllaubcn,  v.  ntr.  mit  baben,  e«  flanbet  unter,  untcrgeffaubet, 
Uiiterjiiftaiibcn,   unter  etiDaä   (lauten,.  aU  astaub  fliegen.     Ob  U 
gleui)  bebectt  irar,  fc  bat  t&  bod)  untergelloubet.  3tud)  unterftieben. 
,  2).   Unterftuuben. 

Unta'llfiubcn  ,  v.  trs.  id)  fidube  unt;r,   untergclTäutet,  untetäu; 
Itdu.  i^i,  unterftauben  madien,  aH  Staub  unter  etwas  gejjen  mad)cn. 
,  2>.  Unterftdubcn.   2)^  —ung.. 

Untcrfidupcn,  v..  trs.  id)  Rdupe  unter,  untcrgeftdupet,  unfcrju: 
ftiitiptn,   ßiupenb  unter  etmag   treiben.      2).   Unterflaupcn.     2). 
— 'i";s- 
2)aä  Untcr(lcd)eifen,  — i,  JWj.  gl.,  bei  ben  ©iebmad^ern,   ein  ©ted). 
eifen ,   »orn  loie  ein  Weisel,    fd)arf  unb  ft^ief,   momit  bie  f6d)er  in 
bie  ^iebrdiber  burd)ge|}od)en  loerben,  wenn  man  fie  jufammen  oerei; 
nigen  irilt. 
Unterfl^dicn,  v.  trs.  unregeim.  (f.  (Stechen),  id)  unter(Ied)e,.  unter; 
|locl)>n,  5U  unterfrcdjen,  untertjatb  fiet^en,.  be|ted)en  obetburd)|led)en. 
2^.   Uiiter)te*cn.    Z).  —ung. 
Unterficcfcn,  v.  trs.    2).  Un terfl-ccf cn.  2)  — ung".    i.  UnterffedPciT,. 
id)  llerfc  u;iter,  unter,  eflecft,  untcrjuftecfeir.     1)  Unrer  ein  anbe; 
reg  iinj   fteeten,    fa   bap  biefie  bata;;f  liegt  ober  b&rt'iber  befinbliij' 
ifl.  -toii  unterfic(fen,  unter  ben  PreifuS.  (ätma^  unterftccfen,  unter 
einen  ©djranEjc.  (Sine  ©d)'eifi'  untcciiecfcn,  mil  einer  9iabel  unter 
etwas  feft  flecfen.  2)  Unterobevsirifrbfnanbcre  Bingeffetten,  baruntec 
mengen,      ©oiboten    iinterftiffen ,   unter   einen   anbern   Raufen    it. 
(ieifen,  tertf)oilen,  fo  bag  fie  anfrören  ein  Sonje«  für  ftd)  aiiSuima» 
c^eii;    in    einiun^  ©egenben   aud)    tintertfeficn.      2.   Untetfl^cfcn, 
id)  unierf{e(fe,  unterftecft,  /u  unteiftecfen,  unt»rbolb  befteteen,  mit 
etuijB,  baa  man  unt.tflctt     »erfeben. 
Untcrftcljen,  V.  ntr    u.  intn.  untoaeim,  (C  Stihtn).    2*.  Unterflc 
ben.     I.    Ünterllebcn.  i*  fiel'»  unter,  untergeiTanben,  unter:u 
lieben.     T)  ntr.   mit  b>iben  ,  X  unter  etins  (tebeii.     ^lir  rourben 
8»m  Siege»  ni(t)t  nag,  lO'il  wir  unteiilaiiben.     Zm  £)fl«cui(t)f(l)«it 


Urtterffe 


2i6 


Unterflo 


fogt  man  nadj  ^«»na§  &üi)  unci9«n(tici&  unb  unjut:  wcl^m  ®f; 
«j(6t  ftoht  er  untn?  für,  unfer  i»eid)cm  «eridjt  flcl;t  er?  3un>n'«n 
II)  olä  intri.  unter  ctirae  trctni.  ©«  regnete  ftait,  aber  wie 
!»nntenniräcnbSunterftelKU;  ungut.  2.  Uiltfrftcljen,  id)  unterrtct;c, 
untcrfwiiten,  ju  untocfteticn.  l)  intrs.  u.  trs.  +  Unter  Hnü, 
jwifdje«  etwad  ficJjcn,  i.  ^.  treten,  1?«  jleDen  unb  ocn  einanber 
^lolten,  abljalten.  SDaljec,  «er^inbern  unb  in  rceiterer  SBebcutung 
»itorfle^cn.  gtifd).  5n  engerer  Sobeutung  e^cmal;lS  **  als  trs- 
fcfcüfecn,  eectljeibigcn.  £>  b  e  r  1  i  n.  II)  rec.  ©id)  uiiterftc^en, 
€tit>aä  ®4n)ere6  unb  @efäf)vlid)eS  8«  «Ijun  übcrnclimcn  ,  cerbunben 
mit  bcr  aSeforgnip,  ob  man  cg  werbe  t!)un  f6nnen,  welche  aus  bem 
ffieiou^tffon  beö  snc^e«  feiner  Äräfte  entfielet ,  ^rocniger  aU  untct= 
roinien,  (f.  b.)  unb  jura  Unterft^iebe  eon  fic^  erfi't^ncn,  bag  ©d)ir>ere 
unb  ®efa^r»oUe  ju  f^iun  üiicrne|^en,  weil  man  bic  ©djwierigfeit 
unb  ©efa^ren  babei  »era'fitct,  unb  oon  fid)  cröreiften,  bieg  tjjun, 
c^Bi  5uriJ)t  ju  Ijegen  tefci)init  ä"  rcerten.  .9liemanb  foU  |i4  iin= 
tcrficben,  bir  iu  frfjaben."  2tpoüelp.  i8,  lo.  „Su  uiiterrtetjcft 
brd),  }u  begreifen  ben  SSeg  be«  3!aer^6cf)f}en!«  4@fr.  4,  »•  Oft 
auij  nur  oon  »erbetenen  Singen.  iDu  unterflel)ft  iii) ,  meinem 
»efi^'.e  jureibcr  ju  ^anbeln?  Unterflct)C  bid)  ni*t  eg  }u  tJjun.  Ob 
wen  gleid)  fagt:  roa«  unterrtef)e|l  bu  bid;?  fo  fagt  man  bo*  nic^t  fic^ 
eine  ®ad)e  unterftet)«!.  3m  O.  ».  aud)  mit  bem  äroeiten  gaUc 
ber  ead)e.  Sr  barf  ft*  b«ITen  nid)t  untecftctjen.  »3I)r  mueft 
«ucf)  unterjleen  ber  abenttjeuer«,  wo  eä  jugleic!)  für  untersie^en, 
wagen  gebraudjt  i|l.  S^jeuerbanC  Ä,  6.  2n  weiterer  S5cbeu= 
tung  t)ei6t  ti  cbenbafelfaü  Ä.  43  :  «fi'dj  beä  «Bären  unterjic()fn, 
i^n  angreifen,  seg«"  'fe"  ii«()en.  S^ema^l«  würbe  ei  auc§  aU  ia- 
trs.   8ebraud)t  of;««  fic\). 

;£16  eä  nun  ging  gtn  ben  SKorgcn 
ffl?elten  bie  «icrber  on'oecflan 
Den  morb   jH  t^iun.     S  t)  eue  r  b  a  n  f ,  Ä.  SC 
.Um  bcpwiUc-n  ^aben  mid)   bie  3uben    im  Sempel  gegriffen   unb  un: 
tcrffvinten  mid)  ju  t6bten.<'  Jfpcltclg.  j6,  »i.     «Dinge,  »on  weh 
rt)cn    nod)  niemanb  ju  fd)reiben  uiitttfranbcn  f^at.«   «Bobmcr. 

ilnt«rftel)(eit,  v.  rec.  unregeim.  (f.  Stehlen),  fid)  U!iteifel)(en ,  id) 
ri{l)ie  mid)  unter,  untec8ertoi)(en,  fid)  untcrjuflet)leit ,  fid)  unter 
«twas  fieblen,  fi<^  Jeiralicö  unb  unbemcrft  unter  etmag  begeben. 
2>.  Unterr:cl)len. 

tlntcrftcifm,  v.  trs.  2).  Uaterfletfeii.  .D.  — ung.  i.  Untcrjtei- 
fcn,  id)  ftcift  unter,  untergeflcift ,  untcrjuficifen,  al«  Steife, 
©tü^e  ctntcrfe|en.  3.  Unterflei'feii ,  id)  untettlcifc,  untecfleift, 
}u  unterileifen,  mit  ©teifcn,  Etüden  eerfeben,  unterfcgen. 

Clntcrfteigen,  v.  mirs.  nnregciw.  (f.  Stetaen),  mit  fein,  id)  fleigc 
unter,  untcrgcflitgen,  unteijuitcigcn,  unter  etwa«  fteigen,  j!eigcnb 
fid)  _;inter  etwa«  begeben.     S.  Utitcrlleigen.    D.  — ung. 

JDcr  Unter jlcigcr,  — «,  SfSj.  gl.  i)  einer  bcr  untcrfleiget.  2)  3m 
JBergbaue,  ein  unterer,  bem  Cberjleiger  untergeorbneter  (Steiger, 
wetdier  mit  biefcm  baö  (Sejimmir  befonber«  in  3fd)t  ju  nct)men  tjat. 

Wnterjiciucn,  v.  trs.  id)  untevficine,  untei-'ieinft ,  ju  unterfreinen, 
mit  «steinen  unterlegen,  untcrf.'gen,  untcrtjalb  mit  Steinen  uetfe^en. 
2).  Untcrffcmen.    2).  —ung. 

35ic  ÜnrcrflfU«,  SWj.  — n,  bie  untere,  geringere,  ober  bic  unterfle, 
ui.'btigfle  ©teile 

UntcrfleUcn,  v.  trs.  25.  UnterRcUi-n.  2).  —ung.  i.  Unterflcl» 
Ita,  id)  flelle  unter,  unterge|lcUt,  unterjurrellin ,  unter  ein  anbe- 
te« Ding  fleUen.  Sin  ®efip ,  gaU  unterflellen ,  um  etwas  aufju; 
fangen.  Sidi  unteiffcUen ,  unter  ein  Obbat^.  ©ine  ©tü^e  unter: 
flflicn.  2.  Untcrjledcn,  id)  uniaReU«,  unierffcKet,  \u  uuter= 
jlellen.  1)  OTit  etwas,  baä  man  barunter  fleUct  rcrfitien,  unb 
babur*  fluten.  Sine  unterftellte  ©«te.  »)  4:  SBoraucfe^en.  .3(^ 
fann  nic^t  onber«  unterflellen,  ale  bog  bic«  bie  fflleinung  fei.«  Sei 
^  r  p  na  (.  , 

Unterflfmmeit,  v.  trs.    2).  Untcr|lemijen.  iD.  —ung.     i,  ItiUctv 


ticmmciT,  id)  ßcmme  unter,  untergejlemmt,  untcrjuücmraen, 
unter  ctwj«  flcmmen,  untcif)alb  t)in  flemmen.  t'cn  3Crm  unter» 
jitemmen,  unter  ten  Äopf,  bcn  Kovf  baraiif  fliifeen.  2^ie  3irme 
untciftcmmen,  in  bie  Seite  fiemmrn.  2.  llntcrflcmmcn,  id) 
untec|temnie,  untetfiemmt,  ju  untcrflenimcn,  mit  ctwaö  was 
man  barunter  ftemmet  ecrfe^en,  untcrfiulen.  (Sine  SSanb,  eine 
Dectc  untccjlemmen, 

Daä  Unterjlemmfuttcr,  — ä,  SBJg.  g(.  6ei  bcn  ©töufJern,  ba« 
©eitcnfiitter   bes  ©tiefet«. 

£)cr  Untcrftempcl,  —8,  9}j.  gl.  ber  untere  ©femper,  j.  S.  in  ben 
SKitnäcn.  Sei  ben  ?Jablcrn  i|l  er  ber  tleine  fcutret^te  Ämbof ,  wel* 
d)er  auf  bem  Älo§e  ber  SSippe  flei)et. 

UnterPempelii,  v.  trs.  D.  llntctffcmpcln.  25.  —ung.  i.  Ünter- 
ftcmpeln,  ii)  ftenipele  unter,  untergcflcmpclt,  untetjuflcmpeln, 
ben  ©tcmp.I  unter  etwa«  brücfen.  2.  Unterflcmpelit ,  id)  unter» 
(lempele,  unterjlenijfelt,  ju  untcrpempcln,  unten,  unterhalb  bcflem; 
peln  ,  mit  untergefe^tem  ©tcmpel  oerfefjen.  , 

Untcr|icppcn,  t,  trs.  2).  Unterffeppcn.  £1.  — ung.  i.  UtJter* 
jleppen,  id)  freppe  unter,  «ntergcfleppt,  untetjufleppen ,  untet 
etwa«  Meppen,  fteppenb  anbringen.  2.  Unterficppen,  id)  untcr= 
floppe,  unterfieppt,  ju  unterjTeppen ,  untert)alb  mit  ©tepparbcit 
eerfe^en. 

2Jcr  UnterPeuermann,  —tS,  SWj.  — männcr,  ober — feute,  auf 
ben  großen  @d)ifen,  ber  jwcite,  bem  rberfteuerraanne  untetgeori: 
nete  Steuermann,  »ber  ©teucrinann!?inant. 

Untcr(}id)cln,  v.  trs.  25.  Unter)lid)e[n.  ®.  —ung.  1.  ÜntcrfH* 
cijeln,  ic^  ilic^ele  unter,  untetgcfiidjcit,  unter5uflid)eln,  unter 
etwa«  flic^eln,  mit  fleine«  ©tl(?)en  ^eroorbringcn  ober  befcfligen. 
3.  Unt£r|iicl)cln,  icf)  untcr|}id)cle,  untccfiid)clt,  ju  untevftidjcln, 
flidjcinb,  mit  {leinen  ©tiefen  unb  uneijentlid) ,  unmcrflid)  unb  na4) 
unt)  na4)  unter[)cf)len  ,  ju  ®runbe  tidjten.  » —  fie  (bie  Statur) 
legte  e«  auf  3Ribc6en|lilirfe  an,  bod)  bie  3)?dbd)en  fclbfl  unb  über« 
Ijaupt  ba«  menfd^lidjc  SBolt  jufammen  unter|Iid)C[n ,  untergraben, 
unb  turj,  ruiniren  (tid)fen  ju  (Srunbf),  wie  fie  finnen,  bie  JCnlase« 
ber  guten  5Kutter.«    SSenjCl  =  ©ternau. 

Untcrfltcfen,  v.  trs.  25.  UnterfticFcn.  2>.  —ung  i.  Ünterjlicfcn, 
id)  fticfe  unter,  untcrgcflicft,  «ntetjullicfen,  unter  etw.i«  fti(?c«i, 
flicfenb  l;erttorbringen.  Den  9!anien  untcrfticfcn.  2.  Unterfti'd'cn, 
ic^  untecflicfe,  unterfiicft,  ju  untccfricfcn,  unterhalb  mit  ©tif. 
ferci  «erfet)cn. 

sf:  *  Unterfiicfefn,  v.  trs.  ic^  untetfiiefefe,  unterfiiefeü,  ju  untere 
jliefeln  ,  mit  etiefeln  ober  Stangen  untctftü|en  ,  bann,  überhaupt 
unterflü|en.     25.  Unterffiefeln.    S>.  — ung. 

Utitcrfiicren,  v.  intrs.  id)  fliere  unter,  unterjieftieret ,  unteräuflie-- 
ren ,  mit  flleren  SlicEen  unter  etwa«  fel)eii.     S.  Unterfiercn. 

Untcrfiöbcru,  v  mr.  mit  Iiaben,  ti  ü'obttt  unter,  unteigeiläbeit, 
uiiiterjuflobern ,  fiöbemb  unter  etwaö  fliegen.    2?.  Unterfrobern. 

Untcrflöcfen ,  v.  trs.  id)  untcr|Tocfe,  unterfiöcfet,  ju  unterffcden. 
ajiit  ©t6cten,  ^fd^ilen  untcrfiulen.  1)  *  SJüt  ©tJrfen ,  Vf4l)lfn 
iinteifd)eibcn,  begrenjcn.  Cberlin.     25.  Untfr)löcfen.   2).  — ung. 

X  Ünter(!o(pcrn,  v.  mr.  mit  fein,  id)  frclpcie  unter,  unter-- 
geftolpeit,  unterjuflolpern,  flolpern  unb  unter  etwa«  fallen.  2).  Un= 
teiilolpcin.  , 

Untcrftopfen,  v.  trs.  2).  Untet|Topfen.  25.  —ung.  1.  Unter= 
(lopfcn,  id)  ftopfe  unter,  unteige|lopft ,  unterjullopfcn,  unter 
etwa«  ftopf.n.  2.  UntcrjliSpfen,  idj  unterffopfe,  unterflopft,  ju 
untei)Topfen,  unteiljilb  uer^cpfen. 

Untcr(lof?fn  ,  v.  us.  unt.-geim.  (f.  etcjien).  2^.  Unterftofen.  25. 
— ung.  I.  Üntcrfloßcu,  id)  flofe  unter,  untcrgeflt^pen,  unlcr= 
juilcßen.  1)  Unter  ein  aiiberc«  Ding  fiepen,  llaeigentlid^,  :<<  >}■: 
unletttücFen,  gteidjfam,  unter  b«6  3cd)  ^toic».  .tein  ^evj  fielet 
ballin  JU  frcffln  unb  iintciiiur«c|icn.'  3er.  22,  17.  2)  Unter 
anbere  Dinge  fiepen,  flopenb  barunter  mengen.     Uneigentlitl),  fuuiel 


Untcrjti: 


217 


UnterjTü 


oU  unterftfrfcn.  ©.  b.  2.  UnterPötien,  id)  untetfiofe ,  untet= 
(io^en ,  ju  liiiUrlloBen.  1)  Unttt^aib  bjfto^-cn  ,  tcu-  au4,  unten 
bui(4üob>n,  unb  babucd)  lodet ,  ^o^i  machen,     i)  a'iit  etwa«,  bai 

^  man  barunt^r  fiept,  »ttfeijtM. 

UnterüraUen,  v.  mr.  mit  toNn,  id)  (?raHe  unter,  iintcrccfrrahlet, 
unter,  .(haiicn,  unt^rt)  11  feine  ^tra^itn  »etf<:n.  D.  UiUcr|ir>iblcn. 

X  llnttri'iramvfln,  Üiucrftraavfcn,  v.  trs.  id)  uranipelc  unter 
uno  id)  llrampfe  uraer,  unt.rgei'irampolt  unb  untcti,e':r»nipfft, 
untcrjuftrMmpefn  unb  unterjultramifen,  unter  etroab  (Icamjjan, 
fVrjiiivfi'n.     S.  Untcrrrr..mpein  mb  Unti-ritrampf.-n. 

Üntcr|lr£cfen ,  ».  trs.  id)  |rrccf<  unter,  untct>je|hec£c,  unterjuflref.- 
fen,  uutit  «tipas  jltCifen,  ttusflcfcten.  2).  Unterilrecfen.  S>.~  ung. 

Unti'rjlrtiflicn,  v.  trs.  nni-^jelm.  (f.  <Stt(\i)(u).  S).  Untcificeid)cn. 
äJ  — ung.  I.  llntcr|U'eid)en,  id)  flreictjc  unter,  untergtfrrid  cn, 
untcrjuUTeidien,  unter  ctreaö  flrcid)en.  Jijl!  unttirrtrci^en. 
s.  Untcrfircict)cn,  id)  uutcrftreid)f ,  unterftrirf)cti ,  ju  unierf'rrei-- 
d)cn,  untfcljjib  mit  einem  ©tttche  cerfetien,  be^eidineB.  Sin  SDSctt, 
«ine  SteUe  in  einer  £d)tift  untcrjlr(id;en;  einen  Sttid)  batuntei; 
|ie()en  unb  baburd)  aueieid)n.'n. 

Üntcrfircifcn,  v.  trs.  ich  ftrcife  unter,  untergeftreift ,  untcrjuilrci= 
fen,  unter  etnpag  flreifen,  oud)  wol  X  melerfireifen.  ®.  Unter: 
flreifen.     2).  — ung. 

jEct  Un.trfircifcn,  — 6,  SKj.  gl.  ber  untere  etrXfen.  Sn  bec 
iüautunfl,  eine  bec  Sänge  nad)  gemachte  3(bt()eilung  it$  Untecbatt 
fenb  an  ben  Säulen  unter  bemfclben. 

Ünterjircucii,  v.  trs.  id)  ftreuc  unter,  untergcftrewct,  untcrsu^Treuen, 
unter  etiras  fireuen.  Sanb  untetftrcucn.  Siiiem  SBtumen  unter; 
fireuen.     £>•  Unterfireuen.     2).  — ung. 

jDer  Unterilrid) ,  — es,  S9?j.  —  e.  1)  Ser  untere  ©trie^;  in  ®e: 
gen'a^  00m  £'berftiid)e.  3n  engerer  SSebeutung  ,  in  ber  ®d)reib-- 
funft,  ber  ©trid),  njcid)en  man  on  ber  (SrunbUnte  ber  3eile  jiDifc^en 
bie  einieinen  {leitiecn  Sheile  eines  3?cbe<a|e£  madjt,  um  fie  abfu< 
fonbern  (Coinma,);  in  (Scjenfa^  Bom  £)t'ecrrrid)c,  bem  3Begr 
w^rfseüen  (Apostroph').     2)  <5tn  unter  ein  3ing  ge:ojener  &tti(i)'. 

Untcr|lri'd)cln,  v.  trs.  id)  unter^ndiele,  unterftricl)elt,  ju  untetfiri: 
dieln,  mit  2frid)ein  unt.rjiaib  oetfe^en,  beict(l)neii.  iL).  Unterfiri* 
dieln.     2).  — ung.  .         . 

Untcrürömct,  v.  ntr.  mit  fein  unb  {)aben.  X>.  UntctiTromcn. 
1.  Unterftromcn,  v.  ntr.  mit  fein,  ti  flrömct  unter,  unter^jeirro; 
met,  iinterjuitronien,  unter  etn?a6,  unterijin  firömen.  2.  Untere 
flronicn,  v  iitr.  mit  hiibcn  unb  ber  Fügung  eine«  trs.  id)  unter; 
(Iröme,  untetllromet ,  ju  untcrfirönien.  1)  Unt.rbeib  beflrfimen 
unb  au6S6l)!en.  2?ie  i^lut  unterKrömet  ba5  Ufer,  fjat  ba«  Ufec 
untetfltömet.     2)  etiömenb   fid)   unter  etroaiS   mifren.     !Dei;  gluf 

^  ifl  mit  bem  SBIute  bec  gefallenen  äd)aren  unterffcömet.  ■ 

Unterftrut'cln,  v.  ntr.  mit  haben,  ci  prubelt  unter,  untergcßru; 
beit,  unterjuTtrubiln,  flrubeinb  unter  etwa«  piejjen.  2>.  Untet.- 
firufeln. 

jDcr  Unterflrumpf,  — »8,  SBIj.  —(Trümpfe,  etnimpfe,  mcldit  man 
unter  antere  anhiebet. 

J)i£  Unterfnibe,  S»}.  — n,  bi«  untere  etube  in  einem  ^aufe;  in 
Wegenfi^  etn  ber  ii'berffube. 

5)a§  llatcr'h'tcf ,  —  ee,  S»j.  — e,  baä  untere  6tü(f.  Sm  Serabaue 
nennt  man  ben  unterflen  .Jbfil  an  einem  S*evgbobrer ,  ober  raö  ei; 
flent  id)e  Sc^rfläcf,  icomit  gtbcljrt  roirb,  ba«  Unterftuif,  ouc^  ben 
3roicter 

Üntcrrtücfeln,  Unterftr-cffn,  v. trs  id)  ftucfelc  unter  unb  id)  (lüde 
unter,  untergefiücfelt  unb  unffrr,e(tüifet,  untcrsuftütfern  unbunter: 
guftüden  ,  unter  etwas  ftücteln,  ()ti(fen,  in  deine  ^tt'tife  o^er  in 
etüftejurammengefugt  unter  etmaö  fe^en.  D.  Unter|iücfeln,  Unter- 
flürfen.    D.  — ung. 

jCie  Unterfiuff,  OT}  — n,  eine  untere  S't'ife,  aui),  tie  unterfle 
etufe  ;  in  (s>egenfa^  con  Dberflufe.  Un(igent;i(^  in  ber  Sptadjs 
Campe'«  S&octerb.  S.  3^. 


ietire,  bie  untere  ©fufe,  ber  untere  (Srab  ob«  Untergrab  (Gra'infpo. 
iiüwt.s).    Jlinberling       ©.  iJtufc  unb  ©Mb. 

25er  Ui.tcrfiul.l,  — es,  9R}.  —  ftübie.  .)  X'er  untere  stubr,  »je 
and),  ber  untere  S^jeil  cimi  Stul)ie6.  Sei 'ben  itub:m  i^etn  füf)tt 
biefen  SJamen  ta.jenige  SefteU,  worauf  eigentlicb  cer  ©.^  bei 
©tuUeS  !c.  ju  riegen  !ommt.  a)  3n  bem  Sal, werfe  ju  |)jue  oer« 
fti^t  man  iarunter  ben  untern  ober  niebriger  fle^ienben  4)a«pel; 
jum  Unterfibiebe  com  Dberüiible. 

Uuterftiil}3in,  v  trs  id)  ftulpt  unter,  unterge(lü(pt,  untcrjujiul: 
P;a,  un  et  .twaö  flüipen.     j)    Untcrftülpen.     2).  — ung. 

X  Untcri.upfen,  v.  trs  id)  ftupfe  unter,  untcrgeftupft ,  untcrjus 
ft  ipfen,  unter  etwa»  ftupfen.     X>    Uiitccfrupfen. 

Unter|iurnicn,  v.  ntr.  u.  trs.  id)  ftürme  unter,  untergefiurmVt,  itn» 
teijuilürmen.  i)  ntr.  mit  t)ahen,  unter  etn;a»  binftürm.n,  flüt: 
mifi),  a;g  ©türm  fa()ren.     11;  trs.   (iürmenb  .unter  etwas  ijintrei: 

,  ben    --     25.  Unterftümcn.     2).  — ung. 

Ui'.terfu'irjen,  v  ntr.  id)  ftürje  unter,  uucrge(}t'irjt,  unterjufti'irs 
Jen.  1)  n'r.  mit  fein,  unter  erwäg  (lürjen.  II  trs.  unter  etwaS 
ftür;en  maff)en.  —     2).  Untetjiürjcn.     S>.  -   ung. 

2>tc  U.  tcrftü(je,  »^  — n.  1)  Sie  untere  ©frSe.  TCuä)  reol  nur 
2)  für  ©tiiee,  einging,  roa«  man  iinterflü|t,  wcnon  man  ei  aber  inis 
mer  unterfdjeiben  unb  allenfalll  in  engerer  SBebeutung  für  ©tü^f, 
üjeiöe  man  unter  etwaö  flii?t,  gebraurtien  fcUte,  inbem  bie  @tü§t 
ai:d)  ein  fing  be}ctd)nct,  weldjeg  man  fcbrag  an  ober  gegen  eil» 
Sing  flemmet,  um  |u  binbern,  tip  t$  nid)t  feit-rärtä  fade. 

Untcrftufeen,  v.  trs.  2).  UnterRüten.  2).  —ung.  S.  b.  i.  Unter« 
terftütjen,  id)  ftüte  unter,  untergeftügt,  unterjuftügrn,  unter  et: 
was  ftüfeen,  ati  ©ti'i^e  unter  etwa«  fe^en.  ©inen  Tfabt  unter-. 
Trügen.  Een  2(im  unterfrügcn,  unter  ben  Äcpf.  2  Unterfli'i^ett, 
id)  unterfrüi^e,  utitciftü^t,  ju  unterfiü^cn  ,  mit  einer  ©tfifee  ober 
mit  ©tüsen  uuterfcijen,  bamit  eg  nic^t  einfaUe;  aud)  nur  iTü^cn, 
»ueidieä  jebo^  allgemeiner  i(t  unb  aud)  auf  fcidjc  ^rt  mit  ©t:;|en 
»frfeben  f>eigt,  ba^  biefe  an  ober  gegen  eine  ©ad)e  gejleUt  werben, 
weii-^e  nad)  tiefer  ©eite  ju  fallen  brobet.  ffin  ^aug,  eine  .Didt 
unterftügen.  Uneigentliä),  .^ülfe  alter  3frt  leiflen,  unb  in  weiterer 
J8eb«utu,ng,  gur  (ärreidiung  einer  2£bfiJ)t  beitragen  ©inen  Sdtw«: 
d)en,  Äc;anEen  unterftügen.  einen  2trmcn  unterifügen,  ibm  me^r 
ober  weniger  baö,  wag  er  braiidjt,  reidien  ;  aud)  wol  nur,  ibm.sjelb  gt: 
ben.  einen  mit  3tatb  unb  a^atunterf!üüen.U:Uer!lu6en  Sie  meine  Sit: 
U ,  mein  ßiefud)  beim  ^i'irflen.  Sn  ber  OTabierei  unterfrüge«  bie 
©(i^atten  bie  gid)ter,  wenn  (ie  bie  SBirfjng  berfeiben  bef6rbern  Set; 
feri.  eine  ©ruppe  unterftü(it  cie  anbere,  wenn  fie  ten  fceabfid): 
tigten  ginbrutf  mad)en  bilft.  5n  ber  ?ifl.nijenlebre  beipt  ein« 
SBurjei  unterflütt  (suff.ilta),  wenn  ber  SSurjclrtccf  an  ber  ®runb: 
f[Ä(!)eber3wiebet  weit  berüor|tef;ct,  fo  baß  er  berfeiben  fa(l  an  (Srb^t 
gleid)  t5mmt  unb  beuttid)  cbgefonbert  ift. 

S5er  Untcrfliificr,  — ö,  ??fj.  gi,^  1.  £>er  Unter(liit-er,  ber  etwa« 
üuferflü^et.  2.  ©er  Untfrfu'it'Cr,  einer  ber  unter|Hu|et,  (i)  einer 
ter  mit  einer  ©ti'ije  cerfieljt.  Z-n  weiterer  unb  uneigentlirfier  »e. 
beutung  ift,  in  ber  3ergliebeiung«le''re,  ber  Unterdüper  ter  9futbe,  ein 
SPäuefel,  weldjer  nad)  innen  rem  ©igt^in  an  ben  .3  afJ.per  ber3iutf)e 
gebt  (Mif cujus  sustentutor  ptnis).  (2)  einer  ber  .f>  "'feleiflet.  .<?in 
miiterUnfetfrüeer  ter®tubirenben.«^opewi»f(b.  {tu.)  .lerUntet: 
(!über  biefer  ©tiftung.«   U  n  g  e  n.  (9?.) 

*£)crUntcr(li'ifclin.q,  — e«,  S9?j.— c,  fowol  ein  Cing,  we'die«  mmun. 
ter!Ji^»f,  als  aud)  eine 'perfon,  wetdjer  man  Unteifljjang  ju  ZI)tiitBtx> 
ben  löEt.  «niabfer. 

Zie  Untetlliißung,  a»j.  — en.  i)  T'k  .£>anUung,  bi  man  urter: 
fli'H-ef;  obiie  OTebrurb'.  2>  iPeiftanb,  ^il'c ,  II;ät:idie  SKitrir: 
fang  orter  Jfrt.  <*inem  Unterfrü^-ng  angeN-iben  lafTen.  yineni 
Armen  ei  e Unfeiflüfcungreiififn.  lion  UnteriTü(j!iigen  Än^erertrbiR. 

£>te  Unttrjliil-unijäiinflnlt,  Wj.  — en,  «ine  Än(»uit,  4ut  U,.terl 
(I6(ung  ber  .(>üif<>b(iärfti,ien. 

20 


Uiiter(tü 


2i8 


mutt 


£>ii  UnUrflulJUngSföfTe,   9?j.  — n,    eine  ÄalTe,    au«  weWjer  bit 

a?t'b:tvfttäcn  unterftügt  »ecbcn. 
Unteriudjen,v.  trs.  ic^nntcrfud)?,  uiiterfitci)t,juunterfuc()ett.  i)  »aS 
in  einem  ®inge  Serber^cne,  befonbfrä  bie  SEal)tf)eit  bcutli(f)  ä"  er; 
fi-nnen  jiteben,  eS  mb^t  bie  Jfnllvengung  gtof  obec  geling  fein,  um 
«in  tie^tigeg  unb  fic^cccS  Uvtt)eil  baruber  fdtlen  ju  föiincn;  unter; 
fc^iicbcn  »on  fürfcl)C!i ,  bie  tiefer  oecboigcne  Sfficiäfjeit  mit  anfealten; 
ieret  unb  angc|irengtcrer  JCufmertfamfeit  ju  ecEfnnen  flreben,  unb 
Bon  prüfen,  }U  entbedcn  fud)en,  wcld)e  »on  ä»ei  entgcgengefe^ten 
2fugfagcn  einem  Singe  ä'sfomme,  unb  in  welchem  ©rabe.  ©ine 
3lcd)nung  unterfudjen,  nadjfeJjcn  ob  fie  rid)tig  ift.  SDie  ©a(^e  foU 
pccng  untcrfud)t  n!e»ben.  ein  a3etbred)cn  iintcvfud)cn.  2)  >|c;+c 
SSerfu4)en. 

£)er  ■^txi  f)at  einen  (Sib  Qttf)an, 
2)em  JDaeib,  ber  bet  Reiten  flud)t, 
3u  önbern  immer  untcr|itd}t.     Cy  jj. 
2).  Untctfiid)cn.     £>.  — ting.    ®.  b. 
25cr  Unterfudjer,  — ?,  Sfj.  gl.  einer  ber  etwa«  untetfu^t.   Wcer; 
beef.     «Unb    bie    wenigen   Untecfud)«t   wußten   unb   tannten  if)re 
ei)ranEen."    Berber. 
£)ie  Itnterl'udjung,  9tj.  — cn.     0  Sie  ^anblung,    ba  man  unter- 
fud)et.     Sie  Untcrfu^ung  eines  «RcdtitsflreiteS ,    eines   SBerbrectjeng. 
Sie  peinliche  Untccfudiung   (Inquisition).     Unterfuc^unacn   über 
etwas  anfleUcn.      2)  Saä  örgcbnip   biefet    ^lanbluug,   bes  Untctfu« 
ff)cn«.     ©eine  Untcrfud)nn9cn  mittijcilen;  feUcn  unb  ungut. 
+  U.itcrtalpen  unb  Untettälpen,    v.  trs,    untecgrabjn  unb  unter; 

gv.iben. 
Üntt-rtappen,  y.  intrs.  id;  tappe  unter,    untcraetappet,   untetju« 
tappen,    unter  etwas  tappen,   tappenb  greifen.     iD-  Untertappen. 
Sie  Üntcrtaffe,  9»j.  — n,  bie  untere  Safiie,   weld)e  größer  unb  fta; 

öjer  ift  als  bie  SbertiifTe. 

ÜntcrtaJl'en,T.trs.  idjtafTe  unter,  untergctafj'ct,  unterjutafTen,  unter 

etwa«,  unter  ein  ßbbad)  taffen.     ©etieibe  untertaffen-       £>.  lln= 

tertaffen.     2>.  — ung. 

Untertiiud)en,  v.  intrs.  u.  trs.  id)  ta«d)e  unter,  untcr^cf.utd)t,  un; 

ter^utaudjen.     I)   intrs.   unter   eine   gla(J)e,     befonbevS  unter   bie 

Sl4rf)e  bes  aSaffcrg  tauchen.     SBer  gut   fd)tt>imnicn  iriK,    muß    auc^ 

gut  untertaudicn  !önnen.     Uneigentlivt)    A   als  ntr.   fiSr   untcrge; 

I)en,   unter  bcn   ®efid)t6treis   gle;d)fam   taudjen.     „ —  eine   9Ja^t, 

worin  {ein  Stern  aufgebt,    o()ne  bap  einer   f)inter   meinem   Sfücfen 

untcitaurf)t.«  5.  >P.  3ii*tet.     II    trs.  unter  bie  obere  glAdje  ei; 

net  glüITigfeit,  befonbccS  beS  SEaffevS  fiectcn,    tjolten.     ©inen  SBif; 

fen  untectaucben,    in  eine  SBrüfjc,    Äi-.nfe.     ©inen  untertauchen, 

unter  baS  aCaffer.     Sie  JRuffen  taudjcn  bie  Äinbcr,  weld)e  fie  tat; 

fen,  r.iucr.    5n  ber  ^fliiijenlefjce  f)fipt  ein  Stengel  unb  ein  ffilatt 

nnter;<etiT,ld)t  (demersum,  siibmersiim) ,     wenn  (te  |id)  unter  ber 

©aiTafli'te  ben'nben.  —     2).  Unlertaud)cn.     iT».  — ung. 

Untcrt.iumetn,  v.  n*r.  mit  fein,  id)  taumele  unter,  untcrfletaumctt, 

unterjutnumfln,  unter  etwas  taumeln,  taumelnb   fallen.     S'.  Un; 

tfrtaumcln. 

Üntcrtbiin,  adv.  baS  IKitfelwett   ber    iv-rgangenen   3eit   »on    untor; 

tdun,  unter  eines  ®ewalt  gftfjan,   fciuer  Obergewalt  unterworfen. 

,7tUeiJ  Soif  foll  bir  jintbar  unb  untcrt!)an  fein.«   5  93Jof.  20,    11. 

.id)  bin  ein  aJ!tnf(f),  ber  Cbrijfcit  untecti)an.'    Cuc.  7,  8.    »S"'» 

ift  bie  Qrbe  unb  mai^et  fie  eui)  unterthan.«  i  581  of.  1,  »8.   ©irf» 

jemanb  untectfian  matfjen,  fit^  i^m  unterwerfen,  i|l  aupet  ber  S8i> 

htl  wenig  gewJJinliiifi,  fo  wie  bas  SBort  übcrijaupt   jcfet   feltener  ge; 

*raud)t  wirb,  bcfonbccb  in   weiterer  SBebeutung  pon  geringern  Sra; 

ben  ber  ^ijfjängigleit,  nrie  in  folgenben  SStellen:     >,®eib    unter  ein; 

«nber  untcctban.«    Spljef.   5,    ai.     »Sie  SBeiber  fein  untetf)an 

tf)i'en  gjlinnctn  all  bem  (ben)  .^erren.'  (5  p  l)  c  f.  5,  22. 

fct  Un(crtf)Qti,  — «,  (— en),  99*j.  — cn,  eine  *perfcn,  welrfje  bet 

tifwatt  einet  Äntctn  i-.nfeigetfian ,  obu  untenpoifen  t|li  e^iemaliU 


titfjtiget,    weit  es   baS  jum   ®runbworte    gemaditc  tOJittetwott  bet 

»ergangenen  3eit  Don  untettfjun  ift,  ein  Untcctf)ancr.     SÜtan  nennt 

aber  Untertl)anen   alle  gJctfcncn,     weid)e  einem   ©runb;  ober  ®e= 

rtd^taljerrn  unterworfen  finb,  ein  allgemeiner  JluSbrudf ,  wo  «lännli; 

d)e  unb  weiblidje  'Perfonen  barunter  Berfianben  werben,  eom  ©tanbe 

ber  2cibeigenfd)aft  an  bii  ju  ber    blopen    ®erid)t6artcit.       gür   bie 

t)erfd)iebenen   ©tufen    biefer    Unterwütfigteit   Ijat  man   in  ben  »er; 

f4)iebenen  ©cgcnben  eine  SKenge  2Cui5briicfe,  j.SS.  leibeigene,  'BHa- 

ven,  >:^clben,  ©runbfiolben,  Unterfajfen,  .^intevfafTfn ,  Unterl)6ri; 

gc,   ßcblcute,   (Jrbbauern  ,  gccibauern  k.  k.     SGon  fcld)en,    bie 

blop  bie  ©eridjtbartcit  eines  anbern  erfeiinen  müljcn  ,   weld^e  allen; 

falls  ®crid)t5untett()Qncn,  Ijeipen,    wirb  es  weniger  gebraucht.    Ce; 

tjensieute,  als  folc^f,  finb  leine  eigentlidjeUnterthancn,  weil  fie  nid)t 

ber  f)6d)flen    unumfc^ränften  ffiewalt  beS  Sel)enSf)crrcn   unterworfen 

ftnb.     Sn  weiterer  SBebeutung  i|t  jcbes  ®lieb  beS  gemeinen  SffiefenS, 

eines  ©taateS,  fofern  es  ber  l)6d)ftcn   Obrigtcit  bcffelben  unterwors 

fen  ijl ,    ein  Untertlian  berfeiben,    woju  bann  aud)  bie  Se^ensleutt 

gel)6ren.       SSiele    e|)emal)iige   SReidjSfürflen    finb    jegt  Unterti)anen 

mdt^tiget  geworbener  gür|len,  bie  et)fma^is  aud)   nur   SteidjSfiirflen 

woren.     Ser  Äfinig  unb  feine  Untertl)anen.   »©alemo  l;atte  gtiebe 

»on  aUcn  feinen  Untertfjanen  umfjet.«     1  Ä6n.  4,  2.|..     gut  eine 

weiblitlje  ^crfon  biefer  2Crt  gebraucfjt  man  autiti  Untcrtbaninn.    »Ben 

Äammetbienct,    bet  bei   feinem  ^etrn   ben  9Jomcntlatot  (baS  9las 

menregifler)  bet  Untcrtljaninnen  —  maä)t>  2.  V-  SRit^tct.   Un; 

eigentlid)  unb  im  gemeinen   ©iJ)erje   nennt  man   im   DSnabtöcEfd)en 

bie  SSt-ine  fdne  Untcrtliancn. 

Untertl)nnig,  — er,  — jie,  adj.  u.  adv.  untert^an,   obet  ein  Unter; 

t!)an  fi'ienb,   wie  aud) ,   in   bem  3u|{anbe  eines    Untertt;anS  gegrünt 

bet.     UntcrtbÄnige  SBauern,    welrfje  einem  ®runbl)errn  mit  Ccibei; 

genfd&aft,  ober  gro^jnbienficn  uerbunben  finb.  Untertljanige  Stäbte, 

in  einigen  ©egenben,    ©täbte,    bcrcn  Sinwofjner  ju  groljnbienften 

»etpflirfjtct  finb.     ©inem  untetthanig  fein,     ©id)  etwas  untcrtluv 

nig  mad)ni,    es   feiner   ©ewalt   untermcrfen.    >,))laä)  ber  SBirfunj, 

bamit  er  fann  audj  alle  Singe   iljm    uiitetiiianig    mari)en."    ?>  l;  i  1. 

3,  2  1.     Sann,    ber    Ijöcijfien   SanbeSobrigfeit  unterworfen.     .Sie 

SRoabiter  würben  Sa»ib  unteitl)antg."    2  'S  am.  8,  2-     3n   wei; 

terer  Sebeutung   gebraudjt  man    untertljanig    a(S    einen   JluSbruct 

ber  gefeUfd)aftlid)en   ^6fli(^teit  unb  ber  eijrerbietung ,    weld)c  man 

ft^r  uorne^imen  ^perfonen  fcejfigen  will,    aud)  wenn  man  i^nen  auf 

leine  3frt  unterworfen  ifl.     Siur  in  biefet  SSebeutung    ifl   bie   <Btei: 

gerung  üblid).     3d)  bin  i()r  unteftl'aniger,  untcrthanigftec  Siener. 

Sd)   bitte  unfcrthiuiig,     unterttjanigjr.       ®ene(!migcn   ©i«  meine 

unfertiinnigfle  Sitte  k. 

£)ie  Untcrt{)änigfcit,  0.  a»Jj.  bie  ©igenfdjaft,  bet  3iiftanb  einer  $et; 

fon,  ba  He  einer  anbern   untertijänig  ift;    bcfonberS   »on   ^erfonen, 

weld)e  einem  ©runb^errn  mit  Ceibeigc:tfd)aft,    ober  mit  gro^nbien; 

ftcn   »erbunben   (inb.       SJon    ber   Unferwütfigfeit  unter  bie   ^id)ftt 

CanbeSobrigfeit  wirb  eS  weniger   gebraudjt,    bod)    ()äufig   genug    in 

©d)reiben  ?c.  an  bie  fiöd)|?e  S^brigfeit    ober   an   ben   giSrften.       3n 

weiterer  SSebeutung    wirb   es   wie   untettiianig   in  ber  ^iöfIid)teitS; 

fptadie  gcbrauefet,  um  feine   G^jrerbietiijteit  gegen   -^o^je  ju   bejeic^. 

nen.     3c&  ocrf)arre  in  größter   Untcrti)äni9feit  Gw.  u.    3d)   bitte 

mit  aller  Unfettynigteit. 

2)er  (baä)  Unferlt)cil,       c«,  39Jj.  — t,  ber  untere,  ber  Stbe  )uge.- 

wenbcte   Stieil   eines   SingeS;    in    ©egenfaß  eom  Dbectbeile.      3n 

©d)lcfien  ifl  ber   llntert()cil  ibott  3n|Jertlicii),    baS   untere  Sing, 

auf  weld)en   ber   Sioiien   geflectt  wirb ,    ein   Stiel},    ober  ein   birtes 

JBrett  mit  brei  ober    »iet   güpen,    worin   ein   Stab   in  bet  üJiitte 

flectt,     weichet  ben  9!o(ten  trögt,     ©onfl  wirb  bas  ganje  SBetljeujj 

bet  9?o(ten  genannt. 

Untertf)eilcn,  v.  trs.  25.  Untectbeücn.  D.  —ung.    1.  Untert!)ci= 

Un,  id)  t()oilf  unter,    untergetf;eilet,    untcr^atfocilen  ,  was   rd)on 

getljciU  i|l  nodjma^lS  f feilen,   in  fUincve  Z^ciW  tjieilen.     .3n  ben 


Unint 


^19 


Untern) 


ivnUn  Seiten  waten  ni^t  nut  hiitt'  SJeimc  Utttit^it^tiU ,  fon= 
becn  auc^  feine  Untetfi1)ett>un9ö3cicl)«n  beidefeßt.«  SKidjaelcr.  ^9{.) 
»aSict  unb  äwanjiB  -^auptpiärte,  beren  jebcS  nai)  bem  SSofatc  tcS 
;fnfaii366u(I))tabeii  trieber  in  brei  Jft>f*nittc  untccäctfjeilt  iBtcb.« 
Sen.  Sit  er.  Seitung.  (SR.)  2.  +  Untcrtlicilcii,  td)  utitectl^cilf, 
untcrtt!filet,  ju  untcrtf}ci[en ,  t^eiienb,  in  Stjeüe  untctfd&cibcn, 
trennen.  »2>ie  ecfjcibcwanb,  bie  ifjr  ^erj  unteitl)cilte.''  fSRiä)ae: 
ler.     (SR.) 

•Dal  Untcrtl;or,  — c8,  29}$.  — c,  bas  untere  S^or;  befonbetä  baS 
a^ot  im  niebriijct  lie^enben  ÄEfieile  einet  ©tJbt. 

X  Untcrtliun,  v.  trr.  unrcjctm.  (f. Sliun),  id;  tf)uc  unter,  untcrg«: 
tfjiui ,  untcrjittf)un ,  unter  ctrcaö  thun,  als  ein  aligtnicino:  Xug; 
brucf.  ©ereiitj  unter(!)un,  unter  bie  ©pcii'e  mifctjcn.  X  Sin 
Äleib  untett^un,  untctäiclien.  Unb  fo  in  aiibern  gdUcn  n>e|)r.  Un= 
cigentli^  gebraucfjte  man  e$  efjemal^rs  für,  unter  feine  Seroalt  t^un, 
untetjod)en,  unterwerfen.  £)flf)er  untertf)i)n ,  bcr  Uiitcrtfian.  2). 
Unfettt)un. 

2)ie  Untcrt^iir,  ©ij.  — cn,  bie  Mnterc  aiiür,  bei  in  b«r.&öf)e  get^eil-- 
tcn  St)üren ;  in  ®egcnfa&  ocn  Cbcctbür. 

X  Üntertovfcin,  v.  ntr.  mit  fein,  idj  tocEele  unter,  untergetorfelt, 
unterjutcrfcln,  unter  etwai  totteln,  tortelnb  faUen.  2).  Unter: 
totfein. 

Untertraten,  v.  intr«.  mit  fein,  ii^  trabe  unter,  iintergctrabet, 
untcrjutraben,  trabenb,  im  Ztabe  {iii)  unter  etroafi  begeben.  @o  audSi 
uiitfitrctten.     X>-  Untcrtnitcn. 

Üntertragen,  v.  trs.  unvegeim.  (f.  Sragcn),  td)  trvigc  unter,  unter« 
getrogen,  unterjutragen,  unter  etioje  tragen.  £).  Üntertragen. 
X).  — ung.^ 

£)er  Untertrager,  — 5,  ©Jj.  gl.  einet  ber  etiuas  untertcägt.  5Bet 
ben  ;5immetlniten  fu^tt  biefen  Kamen  ein  flarfeS  »agete(i)teö  ®tu(f 
JBauljotj  in  einem  ^an^e  =  ober  ©prengroetfe,  »eldjCÄ  unter  alle 
Saiten  eine«  Badjef,  anflatt  ber  .^angcfäulen  gejcgen  roitb. 

X  Üntertrampefn,  Üntertrampen,  v.  trs.  id)  trampod-  unter  unb 
id)  trampe  unter,  untcrgetiamptU  unb  untcrgctrampct,  untcrju; 
tramrcln  unb  untcr5utranipen  ,  unter  etroa«  trampeln,  trampen, 
trampclnb  ober  trampenb  unter  ctroaS  treten,  fiepen.  £>.  Untcr.- 
tianipcin,  Üntertrampen. 

^  Üntertrecfen,  v.  trs.  id)  trecfe  unter,  untcrgctrecfcf ,  untetju= 
trccfen,  unter  etwai  jie^en ;  S?.  ©.    S).  Untectrecfcn.   2).  — ung. 

Untertreiben,  v.  trs.  ujjregelm.  (f.  Sreiben),  id)  treibe  unter,  xim 
tergctrteben,  untcc^iitceiben,  unter  etroas ,  j.  S.  unter  ein  Obbac^ 
treiben.     Z)aS  33iel)  untertreiben.     £).  Unteitieibi-n.     X>.  — ung. 

^ie  Untettrenfe,  ^?.  — n,  eigentli(t(  bie  untere  Urenfe.  SOJan  bc; 
lC3t  aber  mit  bicfem  9iamfn  bie  Jabrtrcnre. 

Untertreten,  v.  intrs.  u.  trs.  unvegelm.  (f.  Srcten>.  X-  Untcrfre; 
ten:  2>.  — ung.  1.  Untertreten,  id)  trete  unter,  untergetreten, 
unterjutreten.  I)  iutrs.  mit  fein ,  unter  ein  Cbb ad)  treten.  2(18 
«g  anfing  fldtfct  ju  regnen,  traten  toit  unter.  öe  war  Eein 
JSaum,  nidjtfi  ba  jum  Untertrftcn-  11)  trs.  unter  ein  anbete« 
Ding  treten,  ober  aud),  unter  bi«  Cbeiflid^e  ,  in  bie  Siefe  treten. 
(Jinen  ©tein  in  ben  meieren  Stunb  untertreten.  2.  Unteitreten, 
id)  untertrete,  unteitreten,  nu  untertreten,  unter  tie  güpc  treten. 
Uneigentlic^,  aber  9t66tent^etls  »crnltet,  feine  übetlegenljeit,  feine 
Übergeipott  auf  bie  brücfcnbfte  Ä^'if«  empfinben  (äffen,  unterbrüf: 
len.  »Caf  mid)  nicf)t  untertreten  ivttben  ocn  ben  ©toljen."  'P  f . 
3G,  12.  »Gfau  fptai),  et  Ijcipet  wcl)l  Sacob,  benn  er  ^at  mici) 
nun  jroei  5Ka^il  untertreten."  1  3Sof.  27,  36.  ,tO?on  roirb  ol« 
Satbat  fjintergangen,  untertreten."  .gerbet.  3n  roeitercr  aber 
ntd)  ungetr6!)nli(i)eietSlebeutung  aud)  rool  dbetivinben.  .3n  beinern 
9tamcn'n)ollen  mit  untertreten,  t-ie  fid)  wibet  unS  f.'ftcii."  '•pf.  4].,  s. 

*  Der  Untertretcr,  — Ö,  9Bfj.  9I.  einet  bet  ben  anbetn  unterttitt, 
unb  in  roeiteter  SSebeutung,  bet  Ttnbete  übrcioinbet,  befiegt. 
^  )^  (S^enwt^d  au(^  ein  SBttrüget.     Obctlin, 


X  Untertn>)3{rrt,  r.  trs.  mit  fein,  id^  ttippele  unter,  unteraetnp.- 

pclt,  unterjiittippeln,  ttippemb  -fic^  untet  etwas  b-.gcbcn      t>    ün 

tfttrtppem.  -.-;■ 

X  Üntertrotten,  v.  intrs.  f.  Unfetfraben. 
35er  Unterttud)feg,  _cn,  9»j.  — cn,  ber  untere,  auf  ben  obern 

oiet  tJÖbern  SriK^feg  folgenbeStud^ifep;    ia    ©eaenfafe    oon    Ober- 

trudjfeg. 
£5a§  Unterfuc^,  —ei,  seJj.  — tud)er,  ba«  uniete  Zwi). 
X  Untertunfcn,  t.  trs.  id)  tunfe  untet,  untcrgetunft,  ttnterjutun- 

ten,  unter  bie  06etfläd)e  einer  glÜffigEeit,  unb  in  engerer  Sebe«= 
,   tung  einet  Sunfe  flecten,  taiidjen.     2).  Untertunfen. 
Untertüpfcn,  v.  trs  ic^  tupfe  unter,  untcnietüpft,  untcrJiutupfen, 

tüpfenb,  lei*t  berü!)renb,  untet  etiras  flogen.     3>.  Itntertüpfen. 
X  Untcrtüfcf)ert,  v.  trs.  id)  untertufd)e,   untertufd)ct,  ju  untertu:. 

fd)en,  im  gemeinen  Seben,    in  bet  Stiae  untetbrücten  ;    beffer   yer= 

tufd)en.       Sine  ea(fie  untertufd)en ,    ftc  gat  nidjt  betannt  roevtc» 

laffcn.     H.  Untertuf:^en.    35.  — ung. 
*  *  X  2)ag  Untere  unb:  Über,  0.  Umenb.  u.  5»j.  gl.  <tr»ai  mi 

unter  unb  übet  eine  ®ai)e  geljet,  genommen,  gejogen  ift,   bie  Älei. 

bung      Obetlin. 
25a§  Unterücrfcecf,  ~ei.  S9!j.  — e,  ba$  untete  ober  untetfle  SGetbei 

auf  einem  ©d)iffe,  au^  ter  Unterlauf,    in   (Scgenfafe  »on  SbcrDcr- 

becf,  Sberlauf. 
Ser  Untcrocrnjalter,  — g,  9Jj.  gi.   «;„  unter  einem  anbern ,    bem 

Cbcrcerroaltct,  fltbenber  S3eriralter. 
2)er  Unterzogt,  -es,  »j.  — s6gte,'  ber  untere,  einem  obetn-  ti-. 

bem,  bi-m  C'beroogte,  untctgeotbnete  SBcgt. 
£iic  Untervogtei,  »fj.  — eii.     1)  »ie  SBÜrbe,  bas  Xmt  eines  Unter= 

Bogtes.     2)  Sic  aSot^nung  bes  llntertogtee. 
Unteroogteilid),  adj.  u.  adv.  jur  Unteroogtei,  ober  bem  Untcrooatc 

gcbörig. 
Der  Unterüotmunb,  — c«,  ^.  — munber,    ber  untere  aScrmunb 

bem  Sftange  nad);  äum  Untetfdjiebc  »om  £)bcrt)ormunbe.     2fud)    bet 

gtanäöfifdjcn  unb  5tanä6|tfd,:2)eutfc6en  ©efe^gebung  sufolge,  fo'»iel 

alo  ber  9?cbcnt)ormunb,   ber  jugleid)  mit  bem  gamiiienratbe,  bem 

ei3entlid)en  SSormunbe  an  bie  (Seite  gefegt  wirb. 
£iie  Untcroormunbf(I)aft,  SWj.  — cn,   bie  SBÜtbe,   baS   Jimt  eine* 

Unteroormunbeä. 
S^er  Unteroor(!cl)er,  ~ä,  «Wj.  gf.  ber  unterlauf  ben  Sbeteotüebet 

folgenbc  SSorjletjet. 
Unrern)ad)fen ,  v.  ntr.  untegeim.  (f.  SBad)ren),  mit  fein.    5.  Un: 

terroad)fen.     i,  llntenrncf)fen,  id)  wac^fe  unter,  untfgcn;ad)fen, 

unter;uroad)fen,  untet  etwa«,  untet  eine  giidjc   tjin  roat^fen.      2 

Untcttt»dd)fcn,  id)  unterroad)fe,  unterjpad)fen,  ju  untert»ad)ffn. 

1)  2Cm  untctn  S^ieilc  beroadjfen,  untertialb  roadjfenb  flc^  oer&reit^n 

S>ie  aSunbe  i|l  mit  roiibem  Sleifcbe  unterirad)fen.      =  )    Dur(^  bie 

ganjc  5SRaffe  feier  unb  ba  beroac^fen.      2)a«  Jieifd;  ifl  mit  Jett  un= 

tertt>ad)ffn,  wenn  jroifc^en  bem  5leif*e  bünnete  Cajen  oon   ^ttt  ge: 

road)fen  finb.      SDaiä  ©etteibe  i^  mit  Unttaut  unterreac^fen,   wenn 

Unfraut  bariintcr  wä4)fet. 
X  Unterroagen,  v.  rec.  fid)  unterroagen,  id)  wage  mic^  unter,  un. 

tetgereagt,  unteriuw^igcii,  ti  wagen  untet  ttms  ju  geben,  (i*  ju 

begeben.       3ci^   ma^  mie^   nicftt  untecipagcn,  untet  ben  überlang, 

unter  bie  g)Jenge  jc.    2).  Unterroagen. 
^ix  Unternjagcn,    — «,  Wj.  — roägcn,  bet  untere  Sbeil  be<  a»a. 

gcns,  biejenigen  abeile   be«  SBagengefleUc«,    »otauf  bet  eigentli^e 

aSagcn  ju  (leben  fömmt. 
©er  Untern>a(b,  — e«,  SMj.  — ntälbet,   ber  untere  SBalbj  aud)  ml 

baSUDtetbclj,  unb  in  bicfct  Bebcutung  otjne  mebrjabl.  ü)?.Ä  ramer. 
J5er  UnterwaU,  —es,    Wj.  — iralle,   ber  untere  SBaa.       3m  Jei 

flungsbaue    oerflebt    man    barunfer    ben    niebrigen   SBaU    »or   bem 

4)aupti»aUe  einet  geflung,    biefen  iu  beberfen ,    unb  bie  «efjte  ober 

33(r't)(ibigung  )u  oerme^ten. 


Untermd 


220 


Untern>i 


änfcrtoSfjen,  t.  trs.  iSj  traljc  unter,  un(ng«tvafjt,  unter5ut»Ät> 
Jen,  unt.t  ttra«  isilj.n.     S.  Untccirnläcn.    I?.  —  ung. 

^ic  Untcnrant»,  SJj.  ~  u\inöe,  htc  untere  Sffanb.  5n  bcr  Sdjiff- 
fafist  ucrfnbf  man  uiitec  Uiitfrirattb  bie  SBanbe  ober  SBonfcn  brS 
gtojctt  5Ka#e»,  tf«  goct.  unb  bcs  Sfr^nm-ißrö;  ium  Unti'rfctjicte 
Baa  ben  Oberroanten,  reücunter  man  bie  äxSanten  bec  SRacS^  unb 
SBranflcnsen  »r  fJe^et. 

Ütiteiwaubfln,  U.'.tcroanbern,  v.  intrs.  mit  fein,  ich  re.inbefc  un= 
tec  unb  id)  ir.inbcrc  unter,  itntergewanDelt  um  untetäeioanöert, 
uriter^mv.inbeln  unb  unterjuiranC'ern,  ii.itei:  ttmai  t)in  roanbeln, 
»:;nb«rn.     S.  Uiuermantieln,  Untcnvvinbern     X*.  -  iing. 

Untt  trärti,  adv.  nait)  ui-ten  ober  nacfe  ber  ticfcin  Oegenb  l)in  ,  naä> 
unten  ju.  »Cet  Sbcm  bee  Siiebes  fahret  untetir.Tttä  in  bie  Stbe." 
©pri(t)«).  i5,  24.  oBic  SBaffer  flifsen  iiiitefH)Ärti?.°  ?5Iid)a  1,4. 
3a»iilen  auii)  mit  bem  sroeiten  ?a'ie,  no  ei  unvidjtiä  ilt,  wenn  eä 
unterhalb  bebeuten  foU.     Untertüartä  befi  Sergeg 

Untenpiifi.i)cn,  v.  trs.  unte-jeim.  (f.  2i'af(i)cn),  ii)  unterroofdbe,  un: 
ttr.rafcien,  ju  untetiiM["d)cn,  rcafdjenb ,  fpüienD  «nterljöijlen  ,  »om 
SBjUer.  ?fc  ■£ttom  untencäfd)!  bag  Ufet  immer  mef)i-.  ®a§ 
Ufer  ifl  unt>nrr.fd;en-  »2>JiJ  ber  ©ttom  ber  üeit  ben  ^üäct  uri; 
terroufd)."  SSertel.  (SJ.)    S-  Ur.termafdjeii. 

jDaäUnicnv.'.ffcr,  —  f,SS?j.u.biiäuntcr()a(&eii;e6Örtegbefinblicf\eSBaffer. 

X  Ünte;>üatfchc(n,  v.  intrs.  mit  fein,  td)  triUfd}eIe  unter,  unterijc: 
tratfdjett,  unterjunjatfdjcln,  »atfttclnb  (id)  unter  etioaä  begeben. 
£>    Untecw,itfd;eln 

^iX  Üntcnx>i'3,  — ii,  ^j.  —e,  ber  untere  SEeg,  ber  weiter  unten 
in  ber  Stefe  ^ctjenbe  SBe^. 

Unteiivc'ijcä,  Ünterrocijä,  adv.  auf  bem  SBege,  reä^renb  be$  SBegeft 
ober  roJirenb  ber  SKeife;  unricfjtig  unterisegenä  unb  untmcegen. 
e.  Unt;r.  UntcrroegeS  fein,  ouf  bem  3i.'ege,  auf  ber  JReifc  fein. 
ünterrceaä  &ei  einem  Jreun^e  eintefjrcn.  »5IIS  er  untcriiiegen  (un^ 
terweges)  in  ber  Verbergt  roar."  8  üRof.  2,  24.  „3cl)  Ecnne  bie 
SBege  bH  bort^in,  fenne  SBurjetn  unb  Äriuter,  bie  untenuegenä 
(unferirege«)  unfer  5eben  frifien  folTen."  TO  eigner.  (Si.)  Uneigent; 
tidl,  X  unti'ClVcgcS  laffen,  unterlaffcn,  nid)t  t^un.  25as  Ia§  unter; 
TOege^.  i>©a&  er  folt  onnberuu'gen  (untenoegee)  lan.«  Steuer; 
tan(,  X.  3i.  »Eafi  (Sjetoben  untenv.'gen  (untermegeÄ)  laffen.« 
5  5Kof.  «3,  22.  e^emaljis  f^te  man  aud)  untcrtpcgeit  bleiben 
für  unterbleiben. 

UntcrtBsfKn,  v.  ntr.  mit  ^abeti  u.  tr«.  td)  roe&c  unfer,  untergeroe; 
f)tt,  unterjuire^'en.  I)  ntr.  mit  b'iben,  unter  etwa  wefjen.  .^ier 
ree^et  ber  SLMnb  unter.  II)  trs.  wetjenb  untet  etwig  treiben.  •£<!t 
JBinb  ftat  Staub  untergciretjct.   —    25.  Untern)>f)cti.    D.  —  ung. 

t  Untcrroei'len,  adr.     1)  3u  mandjen  Steilen  ober  Seiten,  bisweilen, 
juisiilen;  moffir  Cpij  ba&  feltnere  Unterseiten  gfbraud)(e. 
Äommt  bie  'a<i(i)t  bann  jurutf,  bi«  Sein  fonft  Weiteres  Peben 
Untetroeilen  mit  Srniren  »msog,  juvurf  in  bem  Sobe.  Äfopfl. 
Unternjvilen  tfiut,  bet  i:lle  .^immei  ccfiiUct, 
Seine  dti^nUn  Un  Sngem  bafelbfl  burd)  3ei(f)(n  in  aSoKcn 
ÜBunberbar  funb  —  25  er  f. 

2)  .^uireilen  audj  für  +  inbefi. 

Untern?cif«n,  v,  t's.  nnregelm.  f.  Weifen).  25.  Unfertwifetr.  25. 
— ung.  I.  Untcrrocifcn,  id)  ireifc  unter,  unfergeisiefeu,  unfer= 
IBtceif^iMt,  unter  etwas  ro^i'en,  unter  ein  Obtacfi  weifen,  weifen  ober 
•0.1)  reifen  wo  man  untaforamin  fann.  2.  ItntirTOeifc)  ,  id)  lul; 
terroetfe,  unterrctiferr,  ju  untcrroeifen,  burd)  äi  eifer  ober  3.-igen 
■nbctjnntt  .öantgtiffe  ober  'ertigfeiten  Ut)un,  beibringen,  einen 
tm  Sanken,  ^etfct.n  ic.  unferreeifen  T)a  wo  fid)  bie  @ad)e,  weld)? 
»an  Iel)tf,  ni4)t  wlrfliA  weif  n  I46t,  9<btaud)t  man  beffer  unter; 
rid)terr,  alfo  im  Qinc^tn  ,  in  eine» 'Svrarf)e ,  SöifTei  fd)aft  unterciri); 
tin ;  bc4  wirb  untertreifen  aud)  bier  gebraudjt  »iE^ap  er  fie  unter 
twiftteiantrrxi.fe;  ju  fingen'  (im  Singen;. i  6^ron.  16,22.  Sineii 
i&  jtrl|U»t^iun  untevneifetr.     ,{ijrt  unUum^t  midi  nac^  btineni 


aSort.«^f.  119,  i6g.  »Kaf.  bap  id»  aud)  JCnberc  dttteriDfife.«  1  ffot. 
»+f  '9-  ötatt  bu^  fie  tie  S'amanenwelt  bur*teif't, 

Unb  mit  bem  (Sott  mit  ffiil  unb  Sogen 
3u  \'.\xi)  »ettraut  wiib,  unterroeif't 
Sie  niand)C6  finge  Ssud).  —         SBäri«. 

S^ema^iliä  gcfcraudjte  man  es  aud)  für  im  einfad)e  roei''en.  ,<St 
ttiiö  itiii  (i^i.n)  anrciiBfif.n  ben  beftenStfeg  «^Pf.  25,  12.  „Ziefer  »ac 
unteiiceifet  (unteiwiefen;  itn  'Ji'eg  beä  >^etin  "  Jfpoftelg.  18,25. 
Zui  biffrr  unb  einer  anbecn  weiter  oben  angeführten  Stelle  fielet 
man,  bag  weifen  e^em^ljle  aud)  regelmäßig  umjwanlelt  würbe. 

Scr  UntertTJCifcv,  «,  a^.  gl.  fin.r  ber  untaweifet,  unterrichtet 
■>(i£;ot)  3ar  ein  angebiidjer  Ä6i:tg  ber  jfgipfer,  i^t  Untenve^fer.« 
Berber.     »3er  münvlidje  Unterraeifer  «    ®ecf. 

Sie  UntcrnjcU,    SPrj.  u.      i  )  £)ie  unter«,  unter  ber  erbe  befinbli^e 
aiSeit,    ber  ^(ufentl)alt  ber  23er(lorbenin  nad)  ber  gabeaebre  ber  HU 
t.n;  in  (Segeiifjg  ber  i^bcnvelt.     2)  Unfore  erbe,  in  SBergia^)  mit 
anbern  großem  .^immeltöipern  üba-  berfeloen. 
9(id)t  ilöp  für  tiefe  Untccivelt 
Änü))''t  fid)  ber  5reunbfd)ift  SBanb. 

025«t  llnterJVtlt^Oti,  — eg,  Sfj. — gotter,  ein  @ott-,  ober  ber  (Sott  Ut 
Unterwelt.  (^£0)  ©tanb  er  als  Untermeltgctt  —  Sonnen  b. 

A  -Öas  UntcriVflt^raucn,  — «,  0.  S9f}.  ba«  ©rauen,  ©djredcn  bet 
Unteiwelt. 

Untoni'cltgraun  auf  crfiabener  Stirn'  unb  im  äörnenben  2Cuge. 

Sonnenberg. 

O  Sic  UntcritJCitfchar,  95fj.  — en,  eine  ®d)ar  uoa  SBewot)ncrn  ber 
Unterwelt.  Söutenb  rip  bie  Untenoeltfdiar     —     ©onnenb. 

UntcnvcrfVn,  v.  iutrs.  u.  trs.  2).  Unternjcrfcn.  2).  — ung. 
I.  Untcrrocrfen,  id)  merfe  unter,  untergetDorfen,  unterjutvcrfcn. 
1)  Unter  etwas  werfen.  3n  engerer  SBebeutiing  2)  >Jcc5(c  unter  ober 
jur  etbfd)aft£ma)Te  Wt-rfen,  tfeun.  Oberlin.  2-  Uiitenvcrfcn, 
id)  unterwerfe,  unferrocrfen,  ju  untermtrfen ,  unter  fid)  gleidjfam 
werfen,  unter  feine  ©cwalt  bringe«,  »on  (td)  ablidngig  mad)en. 
»?!un  gebenf.'t  if)r,  bie  «.inber  iuba  unb  Serufalem  eud)  511  unter« 
toetfen."  2  Sijron.  23,  lo.  Sid)  ein  Canb  unterrcctfen.  «Sein 
SSäiiie  folt  beinem  ?!Kanne  unternjorfen  fein.«  »  ffljof.  3,  i6.  Sit^ 
einem  unterwerfen,  beffen-  ^)6d)flc  «ewalt  über  fid)  anertennen. 
Sann  aud),  fid)  -  bemjenigen ,  was  man  alä  notf)wenbig  ober 
nü^lid)  anfielt,  nid)t  entjui;cn,  es  leiben;  mit  bem  Webenbe: 
griffe,  baf  baS,  wcldjeni  wir  uns  nid)t  entäieben ,  als  etwa* 
UnangenefjmeS  ober  a3efd)werlid)eö ,  überlj^upt  als  ein  Übel 
betrachtet  wirb;  j;  m  Unterfd)ie'be  »on  fit)  unterjielien.  6.  b. 
Sid)  Spotte«  3r>iUen,  aiariifd)lup  unfcrmirfetl.  3n  weiterer  Sebeu= 
tung  ifl  untermcrfen  fein  aud)  ift,  beüimmt  werben,  abhängig  fein, 
unb  ausgefegt  fein.  Zflles  ifl  ber  CerAnberung  unterworfen.  »Sin 
Ei'ib,  ber  Sünbe  unterroerfen."  aWish.  1,  4.  SKie  rit'l  Ungu'icf«: 
füllen  ifl  ber  ?f>!cnfc^  nid)t  untevivcrfen  !  J^6l^ernc  .fjöufer  finb  bec 
geueregefalir  mcbr  untcriDorfcti  als  gema'uert«.  ©oid)e  'üJaaten 
ftnb  btm  3elfe  ntd)t  unterroorf?« ,  e»  braud)t  »on  i!)nen  fein  3oU 
gegeben  ju  werben. 

S)aö  Unterroerf,  —t$,  Wj.  —t,  bas  untere  SBJerf,  j.  ».  (iq  fold^e« 
getlungSwcrf. 

Sic  Unterniefle,  Wj.  — n,  eine  ffi«|!e  jum  Unferjie^ieit,  ober  welche 
man  unter  eine  anbere  angejogen  tat.  , 

Untcrwirfcln,  v  trs  S.  Unterwicfeln.  S.  —ung.  r.  Untcrwif. 
fein,  td)  luicfefe  unter,  unfergewicfeff ,  unleruitoicfeln,  untr  et; 
waf.  Jfnbere«  wirfein.  2.  Untenvi'cfeltT ,  id)  unterivicfelc,  utitet= 
Wicfelt,  ju  untetmirfeln,  unterbalb  bewidiln. 

Ser  llntcrwini?,  -  e«,  5Wj.  — e,  ein  *.>int,  w.l(%er  im  untern  8uffj 
räume,  nafie  über  ^^r  Obeiflärfje  der  erbe  wi^et,  ber  untere  Sfflinb  ; 
in  Oiegei''a6  »om  £'bericinbe. 

Unterwinbcn,  v.  trs.  u.  rcc  nnre.ielm.  (f.  5Binbcn).  S.  Unter= 
tciiaben.    X).  —ung.    i.  ÜntcriPiiitien,  id)  ininb«  unter,  untere 


UtttertDi 


221 


Untere 


9«wunb<ni  unt«rsun)int)cn,  unt«  etwa«  wini^n,  wif  ottcf) ,  »in: 
>enb,  »ermittclft  tet  SCinbe  untet  etroas  fdjaffen.  2.  UnterH)'in= 
bcn,  V  rec.  id)  uiitnminbc  mid),  untcriounOea,  }u  untenuin^ 
Itn.  i)  etroas  fuc  f.-l)r  fd)»cr  unb  gefäfedid)  ®ef)altcntfi  ju  tf)un 
ubetne^imen,  oeibunben  mit  bfm  aug  b>m  SBcrou^tfdn  bcsSRapcS  fei: 
ntt  Ätaft  «iitftcf)ci:b«n  tjöc^ßen  State  bet  äteforgnip,  ob  man  c« 
»ctbe  tJiiin  !6nnen  ober  tnrfen.  Untcrtfinten  $«'3*  <■'"  gröpercä 
^agflüct  unb  qxbitxe  SPiüf)e  an,  baS  Untcvncmmcne  ju  tljdn ,  äu 
leiflen,  ol«  utitcrtlctien.  »3*  i)abc  mid)  untertvunten  ä"  rc= 
b«n  mit  b«m  Ferren,  reietrol  id)  Staub,  (Sibc  unb  2ff(ftc  bin.« 
1  SWof.  i8,  27.  »©aö  lag  bit  einen  großen  gewaltigen  ^uff  fein 
Biibee  bic  blatten,  b«f  fid)  wcUen  untccroinbeii,  mit  @efe§en  »oc 
©Ott  ju  fommen."    £utl)ct. 

O  Äcnsg  i(ütne  nid)t,  wenn  id5  mid)  unterTOinbe 
SBot  beinern  3f)ton  fo  frei  —  ju  teben !     —     SSütbe, 
Aber  baif  id)  intd)  aud)  bes  sBoCeiibcsä  Jteuben  ju  fingen 
Untcnvinccn?  —  ÄlcpjlocE. 

€So  auäf  mit  Icm  lioeiten  galf«. 

—  aii<ie  fann  id;  fol(%er  Sfiat 

SJ?id)  untenrinDcn         —         Sd^iUer. 
a)  5|c  5|t  eid)   eincg  Singe«   unteriBinben,   fi'd)  in  SBeji^  beffelben 
fe^en,  ^lä)  baff.-lbe  $u.igncn.      »l'nb   futcn    fi(^    i><ä   unDettvinben.« 
€  (^loaben  fpiegcl,  X.  58.      »25iel    ®uteÄ   wovt  fo  gat  ett'Iosj, 
taä  ni>-manb  »0«,  bec  fid)  feon  untecrounb,»  bet  es  in  Sefift  no[)m. 

.  bfi  Seif«. 

Untcrrcinfcii,  v.  trs.  id)  lüinfc  unter,  untergewinft,  unterjuroin: 
fen,  lointeii  unter  ctn>ag  j.i  fommen.     £).  UiUenuinfen. 

Untcrwirfen,  v.  trs.  2).  Unterroirfcn.  2). — ung.  i.  Unter: 
n?irfcn,  id)  rciiPc  unter,  untergemirft,  untet^uroirten,  unter,  imU 
fd)fn  etiuas  iritEin.  ©,1)led)teä  Sacn  untcrivMrfen.  2.  Unter: 
»irfen,  id)  untenuirfe,  unterwirft,  ju  untcnuitfen,  mit  etmas, 
wai  man  barunttt  witCt,    eerfe^en.    £ier  3«ug  ijl  braun  mit  ®el& 

,  unterwirft. 

Untcnxiirren,  v.  trs.  id;  itirrr  unter,  untci-geroirtt,  unterjunjirreit/ 
u-*ter  etiras  reitren.     3).  Untenrirren.    2).  — ung. 

X  Üntern)ifd)en,  v.  intrs.  mit  fein,  id)  tvifdje  unter,  untergereifd)t, 
unrerjuivifdicn,  unter  etmas  »ifcijcn,  b.  b.  f*noil  unb  ictijt  jid)  be-. 
gcten.  ©d)ntU:»ar  fie  ur;tcrgeiiiifd)t,  unter  bic  ©ed'e.  2>.Untcrivifd)cn. 

Unterroogen,  y.  mr.  mit  fein,  id)  woge  unier,  untcrgeroogct,  un: 
teräuwoi,en,  roogonb,  in  ili-ogen  pd)  unter  etwas  bewegen,  öetbrei; 
ten.    I".  Untctrorgen. 

Unterroolbcn,  v.  trs.  idTuntetroölbe,  untcrh)5lbet,  ju  untertcölbcn, 
unretfjaib  wilben,  mit  (JJen:6iben  »erfe^en.  ©in  ©etiubc  unter: 
wölben.  iDie  JUäUe  bet  Äeftung  finb  unterwölöt  (caseniaitirt;. 
J?    Unf.-rroclben.     35-  — ung. 

X  UnterröoUen,  v.intr>!.  unre^eim.  (f.  ^o(Icn),  id)  irill  unter,  un: 
ternereolK,  unterjurooden,  unter  etioas  »cUen,  nämitd)  geben,  gc: 
lange»,  btin^on  n.  Jturt)  gebraiidjt  m:in  ci  im  gemeinen  Seben  aie 
ntr.  Bon  unbelebten  binden,  c«  roill  nid)t  unter,  ti  ifl  f»  bcfdaf: 
fen  ,  bap  man  es  ni*t  unter  ctiroö  bringen,  b.  f).  (ietteti ,  ptetfen, 
bränien  ic    fann      25.  UnterrooKen. 

IDcr  UnternJUdiS  -  tf,  c.  S9?j.  im  gorflmefen,  niebtige»  .^otj,  »et: 
^t«  nidit  iu  3tii:men  wiib,  bad  Unki^otv  CVtebüfd)  ^  in  (»egenfa| 
eon  £)berroiid)g.  , 

Untcrmül  l.n,  V.  intrs.  u.  trs.  D  Unterreiihletr.  ©. — ung.  i.  Uns 
tctn'ubten,  id)  rcuK«  unter,  unttrocitüblt,  unter^iiiDiUiIen ,  un: 
«er  etwa«  »ufeien,  reöHenb  unter  etirü«  ttingen.  Cid)  unterrei'if)- 
len,  <i.  SP.  wn  Sen  €(l;weinen,  in  ben  Sdjlamm,  .«ci^.  2.  Ui  teri 
Wiil)fen,  id)  unterroöiile,  unt«ri«iit:lft,  jU  untcrroublen,  unter-- 
^alb  wAt)ifn  unb  baburb  i)ct)l,  :o  fev  madun,  bo6  ba«  bitüb-tSPe: 
pnb(irf)e  nicftr  fefl  ffeljet  Zie  ed)weine  l-aben  bin  S^aum,  ben  3fluiT 
nnient)iU,(et.  ®o  qu(^  uneigentlid),  ba«  SBJa|f<r  (lat  *a«  Uf«  nn= 
tttisü^Ut. 


SBie  et  mit  flarfem  Krm  nad)  jungen  S45nfB  jiett, 

Mnb  Sugenbcn  jerllo'.t,  unb  «fietjen  untetrcul}lt.     3ad&ati5. 

Ser  UntcrttJunCntjt/  — cä,  Sffij.  — arjte,  ein  unterer,  untetgeorbr 
neter  SBunbarjt;  in  ®cgenfafe  oon  ■Cbetrciinbarjt. 

£ier  Untcrrourf,  — «ö,  9Rj.  tuurfe.  1)  2)ic  .^anblung,  ba  man 
unterwirft.  ©in  SEurf,  welken  man  unter  etwas  tt)ut;  unge. 
w6bnlid).  <St)tma^U  aud)  bie  .^anblung,  ba  man  fid)  unterwirft. 
2)  «Bei  ben  Sägern,  ber  untere  Äinnbocfen  eines  wilben  ®d)W«ine6; 
in  ®egenfa§  bcS  £ibetivurfc«.     ©.  5ßurf. 

Unterwürfig,  — er,  — fti ,  adj.  u.  adv.  fii^  unterwerfenb',  eine« 
Jfnbern  t)6rt;iffe  ®ewalt  über  fid)  anetfennenb.  ©eSt  unlermürftg 
fein,  ein  unteiTOurfiger  ©flaoe.  »ason  bic  Unterivinfigfcit, 
bie  ©igcnfdjaft,  ber  3uflanb  einet  ^erfon,  ba  fte  unterwiitfig  ift. 
.Sie  Sugenb  be«  »emiitfjigcn  gefdUt  uns,  weil  fte  feine  Untcnoiir: 
figffit  Bon  uns  forbert,  bie  fie  bcd)  fortetn  t6nnte."^  ®ellert. 
X  Üntcrroür.ien,  v.  trs.  idjmurge  unter,  untergeivHrget,  unterju: 
tvürgen,  binunterwiirgen,  nicbetwürgen.  25.  Untcriti'irgen.  2).  —  ung. 

C  25er  Untcrwiitcrid),  — «,   SSfj.  — c,   ein  einem   anbem  ^il)txn, 
gtöpern  Sffiüteric^  untcrgeorbneter  Jffiütetic^  (Unterdespot). 
—     Unb  fie  empörten  flürmenb  ftdj, 
aSerftud)ten  laut  ben  Äonig,  unb  erfd)tugen 
S5en  floljen  Untcrwüteric^.     AI  ring  et. 

ÜntcräaJ)lcn ,  v.  trs.  id)  jäf)lc  unter,  untergeääblef,  unferjujaMen, 
iä()ien  unb  unter  etwas  ge^en  laffen;  wie  einjäljlcn,  au^äafclen. 
£».  Unterjablen.    25.  —ung. 

Ser  Unter5a(;n,  — cö,  SKj.  — }äbne ,  ein  unteres  3a?)«»  tin  Sa^tt' 
im  untern  Äinnbacfcn;  jum  Unterfd)iebe  »cn  ben  ^tfrjvii}nen; 

2)er  Untcrjaubercr,  — «,  S»j.  gl,  »m  geringerer,  einem  bbijein  uht 
tergecrbnrtet  sauberer.  » —  meine  beiben  UntträauNter  —  pe 
begeiftern  bic^  nidjt."  S  e  n  j  e  1=  ©  tc  t  n  a  u. 

Ünterjaubern,  v.  trs.  id)  jauberc  unter,  untcrgcjiiuberf,  unterju: 
jiTubern,  burd)  einen  3anbec  unter  etroag  bringen.  2).  Untnäau: 
bcrn.    35.  — ung. 

Unterlaufen,  v.  trs.  id)  jaufe  unter,  untergcviufet,  untctjusau; 
fen,  an  ben  paaren  unter  etwas  iu^en:     £>.  Unterjflufcn 

2)er  Ünterjel^enter,  —8,  Wj.  gl.  ein  bem  Oberje^entcc- untergeotb- 
neter  3ef)>'nf''t. 

£)a5  Unterje^)cntcramt,  —t«,  ©fj.  — amtcr,  ba«  2fmt  be«  Untere 
jel)cntcr«.  ,• 

Unrerjetd)nen,  v.  trs.  35.  Unfer5eid)nert.  25.  —ung.  i.  Untcja 
jeicfcncn,  id)  }eid)nf  unter,  untcr9e5eid)n!t,  unter}U5cid)nen ,  un; 
ter  ein  :ring  jeid)nen.  eine  gra^c  unt«r5eid)non.  2.  Unter« 
gei'diiicn,  id)  unter^cidme,  untct5cid)net,  ju  untct5cid)nen,  unter: 
l)alb  bejcicbnen,  ein  3fi4en  unter  etwas  f.ften.  3n  engerer  äBebeu; 
tuna,  anfiatt  bes  auSgefd)riebenen  Slamens,  bie  Jfnfangäbudifloben 
beö  «)?imens,  ben  9IamonSjug  unter  eine  Sd)rift  fegen..  jUin  UntU:; 
fd;ie^e  »on  untcrfd)r«ibcit.  iJaufig  ober  Bictmel)r  gewcftniid)  8«« 
brautf't  man  eö  aber  wie  unferfdjreiben,  ©.  b.  (Sinei>  SPefebl/ 
«ine  Sietanntniad)i;ng,  einen  ?^ti(f  unterjeidjncn.  3n  eiiret  anberii 
rnjcrn  SKebeatung  wirb  untfrjfid)nen  gebraudjS:  für,  bUid)  llntetJ 
8eid)niing  feines  9!omtn8  ober  aud)  nur  babutd) ,  bog  man  i^n  «n^ 
feruldinen  lägt,  feine  af)ei(nabme  an  ein*r  (»jc^e  öcjeug?«  nnb  fi^ 
baju  oetbii'Mid)  madjen.  Xuf  ein  SBud)  unterjelAnen  ( .-jnbscriti' 
ren),  burd)  Untrrjeid&nung  ferne«  9Jamen«  «u  etteniten  geben,  caf- 
moniusSPa*,  wenn  e«  (jfrau^gefomm.-n  i|l,  faufen  unb  beim 
ewpf<ina  bejablen  »oOe.  Uneigentüd),  beiflimmen.  1*3*  fanti 
nid)t  or"^frS,  als  3bt  Utfbeir  batübet  untc    crcfnen.-®  rä  t  f  r.  (K  ; 

JCer  Untcraeid)ncr,  -  «,  «Wj.  g'.  >)  2>"-  Untetjeid)ner,  e-.nev  bec 
etwat,  tinterifid)n«t.  2)  iJDtr  Untetjti^net ,  einer  ter  ttmai  aa- 
t-r(.i*net;  in  engeres  Sebeulung,  bet  auf  eine  ß^tift,  totl^*' 
6era.  Sfoinmen  foU  ir.  untetjeldinet  (Hiubscribent). 

t  Untirsciter:   adv    im  C.  C  ju  Seiten,  jutreiun. 

Üntnjerrtn,  ▼.  tr»»  it^  jenr»  unter,  untcrgejcrrt,  ujitetiu$«rrtn. 


Untcrj 


222 


Unt^ 


ünttt  »twae  iimn,  mit  ®twM  siet;«»-  ^.  Unfcrjcrmi.  D. 
— un^. 

S  J)aä  Unter3icfibcin*(cib ,  — e§,9»i.  — tr,  ba«  Unferfccintieib, 
Xfcie  Uiitcrjiobbofc;  eine  ^anj  unnii|e  Scrlängcninä  beö  ÜEortefi. 

lInterjtcJ)en,  v.  ntr.  intrs.  trs.  u  rec.  uncegelm.  (f.  3ifl)f")-  ^• 
Untorjiebv'it.  £).  — utijj.  i.  Üntcrjict)en,  idj  5icl)e  unter,  iin= 
tcräfjogcn,  untcc}U}ic!)cn.  I)  ntr.  u.  intrs.  mit  fein,  taiiäf«m 
jid)  untet  etwai  beroegen,  begeben.  II'  trs.  i)  Unter  etmaS  jie-- 
^en.  25ie  ©(^ilbfrötf  ^ictt  Äopf  unb  Süfc  unter,  trenn  fic  ange; 
griffen  rottb,  unter  jf)tcn  ®d)iib.  ©en  S5>a3en  untcr5icl)en  ,  unter 
»in  Ctbad),  unter  einen  ©djOVP'"-  Sn  weiterer  unb  uncigentli: 
t^er  Sebeutung.  2)ie  ^ferbe  untcriic'nen ,  fic  unter  ein  Obbai» 
jietjen,  fi5f;ten,  Sine  Sinie,  einen  ©tric^  untcrjieben ,  unter  äu= 
fammenäurect)nenbe  3a^Ien,  unter  ein  5Bort  ic-  Sine  untcrgcjogenc 
Sinie.  ©ine  neue  <Bi)\vtlle  untcrjicfjcn ,  fte  unter  bcr  SBanb  eine« 
.^aofoä  anbringen.  Gine  DXauer  untcr5icl)en,  fie  unter  einem  ®e: 
biube,  unter  einer  Sffianb  auffüfjren.  2)  SSon  Äteibung^ltücfcn, 
unter  ein  anbete«  ÄleibungSflüct  jieljen  ,  anjiefieR.  2B«nene 
©trumpfe  unterziehen,  unter  anbete  anjicben.  Sin  Äleib  untec= 
iielicn,  unter  ben  überrect.  3)  +  3m  O.  2).  unterjeirfjnen,  unter; 
{*teiben.  2.  Untcrjutiett,  ii)  untcrjictjc,  unterjogen,  ju  untcc= 
jie^en.  I)  trs.  1)  Unterhalb  bejieljen ,  mit  etwas  roaä  man  bat; 
unter  iiti)tt  oerfe^en.  ©in  SettgefleU  mit  ©urteil  iintetjicbcn. 
eine  SBSanb  mit  einer  neuen  ©djreeUe ,  ein  Ocbäubc  mit  einer 
gSauer  unter5iet)cn.  2)  +  3m  £•.  S.  unterje'ic^nen,  unterfdjteiben. 
5)  >|e  :<<  (Jntjie^en.  »reenn  mir  nun  ba«  nit  tuen,  fo  unberjief)cn 
wie  Sott  ba«  fein  ifl.«  Äapfcräberg.  4)  Unter!)a(b  mit  et= 
»afi  burcf)äiet)cn  unb  babiird)  baS  Cbove  tjon  bem  Untern  trennen, 
©afjec  uneigcntlic!)  e^emat)B  unterbredjcn.  II)  rec.  ®icJ)  einer  Sarfje 
unterziehen,  fid)  gleidjfam  uater  biefelbe  jie^cn  um  (ic  ju  tragen, 
b.  i).  (ie  ju  tl)UB  übctnctjmen.  öS  feljlt  ^ier  ber  SSegriff  beä 
©diroierigen,  ®efäiirlicf)en  unb  ©eiragten,  roelc&er  bei  unterfangen, 
iinterfletien  unb  unterioinben  Statt  finbet,  unb  fd)liep  ben  äBegriff 
ein,  baf  man  e«  »iHig  unb  gern  t^ue,  wa«  bei  fid)  untcnvctfcn, 
nidjt  ber  ?aU  ift.    ©.  b. 

i  Der  Unterjiebroif,  —ti,  SJfj.  — tötfe,  beffer,  bcr  Untertctf. 

t  Set  Unterjicljrtrumpf,  — c6,  eWj.  — flrümpfe,  beffer,  ber  Un; 
tccflrumpf. 

ilntetsielen,  v.  intrs.  ic^  jiele  unter,  untorgejiciet,  untcrjuäitlcn, 
unter  etroa«  l)in  jicien.     £).  Unterfielcn. 

Unter-,irf«ln,  v.  trs.  25.  Unterjirfcln.  33.  — ung.  i.  Unter« 
jirfeln,  i*  ^irfele  unter,  unfergejirEclt,  «nterzuzirfcin,  mie  ab= 
gejitfelt  unter  ttmai  binjeidjnen,  t*reiben.  ©einen  9Iamcn  un= 
tcräirfeln.  2.  UnterVi'tfoin,  id)  untctjirfele  unterjirfelt,  ju  un= 
terutfeht,  unten  mit  etiua«,  ba«  luie  abgejirEelt  ifl,  üerfeljen. 

Üntcrjifc^en,  v.  ntr  mit  fein,  id)  5ifd)e  unter,  untcrflcjifdjt,  unter= 
jujifl-en,  jif(i)enb  untrr  etiua«  fliegen.      ■!).  Untcr^ifdicn. 

X  Üntet-jOttiin,  v  intrs.  mit  fein,  id)  jcttele  unter,  untcrgezettert, 
«nterjuäctteln,  jottelnb  \ii)  unter  etisa«  begeben.  ©.  .rictteln. 
35.  Unterjottein. 

Unterwürfen,  ▼•  trs.  id)  jucfe  unter,  unterqojucFt ,  unt,-r5U5U(fcn, 
unt.T  etroa«  jutfen ,  mit  einet  tutjen  fij;neaen  Bewegung  äie()en. 
25.  Unterzucfen.     25.  —ung. 

S)ct  UnteriiUC<,  — cä,  9ÄJ.  — 5Üge.  0  Sie  .fjanbtung,  ba  man  un. 
terjiebet;  wie  au*,  ba  man  etioa«  untfrjic^ct;  of)ne  W?e()räa^r.' 
2m  Berabauf,  bie  |>anblung,  ba  man  in  ben  ©ruben  neue?  .^olj 
unteriieb.t.  a)  *  *  £)ie  Unterbred)ung.  .CI)nc  Unterjug.« 
JtacferSbe  rg.  ">i  Z'aejenige,  was  untergejogen  roiib.  3m 
SDergbaut  finb  bie  Untorjuge  flaife  -^öljet,  \etl<i)t  unter  bic  Stem; 
pel  gejogen  unb  mit  SBoIien  unb  Streben  ooii  bem  .paitgenben  unb 
£ieg(nben  oetroafjret  werben,  öei  ben  3immerleuten  ifl  bcr  Unter; 
jug  ein  flatff»  SRalten ,  loet^er  unter  einen  anbern  gejogen  ober 
aagebradit  micb,  bamit  er  ri(^  ni<])t  biege,     .2}ei  bcrgiei^ien  ©d)(u: 


ncn,  iBö  eine  gtö^e  cüfi  Bon  toljen  Steinen  auf  ben  58oben  ju  jle()en 
fSmmt,  mu§  man  ja  bie  Untetzugc  feijc  >vüt)l  unterftu^en.«  ®it[i;. 
St)emabl«  aud),  ein  Äleib,  roeldje«  untergejogen  wirb,  wie  aud)  für 
Jutter,  weliijc«  unter  ba«  Oberjeug  gcjcgsn  ober  gefegt  wirb.  o25et 
obebad)  unb  untcrzoc^  (.bes  SJtantel«)  waren  »on  fanüte.«  Äonr. 
u.  SBürjb.  atoj.  Ätieg. 

JDer  Unterjugflanticr,  — ö,  SWj.  gl.  bei  ben  3immecleuten,  «in 
©tänber,  weid)er  unter  einen  Unterjug  geflellt  wirb.  »^Sei  berglei: 
d)en  —  muft  man  ja  bic  Unterjüge  febt  wofil  untet)tu|cn,  ober 
bie  Untcrjugftanbct  nid)t  ju  weit  au«cinanber  fijcn."     ®ill9. 

Sie  Untcrjungcufci)[a9at)cr,  SB»}.  — n,  in  ber  äcigif-,  ein  Sweiä 
ber  3ungeHrd)tagaber,  weldje  au^er  ben  bier  liegenben  3Suä(eln  auc^ 
bie  Äiefet  unb  .äiingcnbrüfe  ocrfotgt  (Arteria  subungualis). 

Untcrjupfen,  v.  trs.  id)  jupfe  unter,  uutcrgtjupft,  unterjuäupfen. 

1)  Unter  etwa«  jujjfen,  in  turjcn  Äbfägcn  iieijen.  2)  3upfenb  uns 
tec  etwa«  mengen.     S.  Untcrjupfen. 

Ünterjwängcn,  v.  trs.  ic^  jwdnge  unter,  untetgcjtcängt ,  untcr-- 

äuäwängen,    unter  etwa«  jwdngen,  mit  Swang,  ®e»att  bringen. 

25.  Untcrjwängen-     S.  — ung. 
25cr  Unterjroeif,  — c«,  SWj.  — c,    ein  untergcorbneter  3w«dE;    jura 

Unterfdiiebe   »on  .^auptjirecf.       > —  unb  atte  Untcrsroetfe  —  mit 

fottreipenb.«     ScnjelrSternau. 
ÜnterjHJiiigen,  v.  trs.  unregeim.    (f.  Sroingcn),  id)  jttJinge  unter, 

untcrgcjreungen,  unterjujmingen,  unter  etwa«  ju  ge^en  ic.  jwin: 

gen,  mit  .äwang,  ©ewalt  unter  etwa«  bringen.    S.  Untcrjlüingen. 
4:  Unterän)ifcl;cn,  adv.  inbeffen.     Oberiin. 
tlntcutfd),  f.  Unbeuffd). 
25ie  Üntiiat,  e»j.  — cn.     1)  Sine  lafterbafte,  abfc^culic^e  SJ^at;  ein 

fiärfecet  unb  härtetet  2Cu«bruct  al«  5l?iffett)at.      Sine  Untf)at   be.-. 

gc^cn.       5l-egen  feinet  ltnt()atcn  bätte  er  langfl  ben  SJob  »etbient. 

2)  :fc  3|c  S^et  gierten.  !OTonfccfd)C  ©loffcn  bei  ©djiltet. 
25ason  ba«  je^t  noc^  im  gemeinen  fieben  gebtaud)Iid)e  baS  Untl)dt: 
d)en,  ein  fleincr  glcifcn,  ajtangcl,  geltet.  ®«  ijl  fein  Untl)atd)en 
baran  ju  febcn. 

X  Saä  UntIuUd)en,  — «,  5^.  gt.  f.  UntF)at  2). 

^  25er  Unt(}dtcr,    — S,  SW}.  gl.  «inet  ber  eine  Untbat  begebet  ober 

begangen  ^at. 
Untljütig,  — er,  — |le,   adj.  u.  adv.     1)  SJit^t  tl)Stig,  niiiti  ober 

bod)  wenig  ron  bem  tbucnb,  was  man  tl;un  foUte.     Untljntig  fein. 

25aä  a?elagetung«l)eet  war  nii^t  unt()(5tig.  Sin  unt!)iitigcr  tülcn^di. 

2)  4=  @in  Untbitcften    an   ficft   babcnb,    nidjt  tabello«.       »>^in   unb 

wieder  fagt  man,  ein  untfcütigcÄ  SJott  wie  unfd;6ne«  aBort.«  ^eps 

nag.     ®a»on  bie  Untl)dtigfcit ,  bie  Sigenfd)aft,   bet  3iiftanb,   ba 

man  untbütig  ijt. 
Unt()eil!?ar,  adj.  u.  adv.  ni^t  getljeitt  werben  fönncnb.     .Äein  ÄiSr^ 

per  if:  nntl}ei[bar.      ©in  einfädle«  SBefen  ift  untf)ei[bar.     Unti)e\U 

bare  ®ütcr,  weidje  mi>t  getf)eilt  werben  tonnen,  weil  fie  niä)t  gc: 

tbeilt  werben  bütfen.     Saeon  b.  — feit. 
Untlieilhaft,  — er,  — c|le,  adj.u.adr.  1)  4:  mä)t  getbeilt,  befonber« 

nii)t  bequem,  nid)t  mit  25ortl)eil  getfieilt  werben  Mnnenb.     2)  glicht 

S^ieil  babcnb.      ©incr  ©ad)e  unthei(f)aft  fein,    foinen  Xi>cil  baran 

^abenb.     Tfui^  f  uiitt>cilliaftig.     ©ancin  bie  UntlioilhaftigEeit. 
Untficilig,    adj.  u.  adv.    Eeine  Sljcilc  fjabenb.     ^enifc^.      ®aBon 

b.  —feit. 
Sic  Unt{!cilnaf)me,  0.  SSJj.  bet  SRangtl  ber  Sficilna^jm«,  bie  ®Ieii)|: 

ßüUiijfeit. 
Untbcitnetimenb,  — er,  — ffc,   adj.  u.  odv.    ni^t  t(ieilnebmenb  an 

bem,  wa«  Jtnbere  betrifft,  feine  SEljeiinabme  babcnb,  jeigenb.     Un« 

tl)ciliKn!fnb  fein.      Sin  unthctlneliineniier  «OJann.      .Der  ttiedicn-. 

bc  untheilnetiminbe  6()aratter  ',@etnMt!;6att)  bet  S^incfen.'     ®  c-. 

bife.  (K.) 

SBie  untf)ei(ne^menb  bleibt  bei  meinem  Reiben, 
jlBie  rudig  aUc«  um  mid)  b<t!     Stielanb. 


Unt|) 


223 


Unit 


®  Untt)i\U\l^mi^ ,  — er,  — fto,  adj.  u.  adv.  feine  S^eitna^rae  em-- 

pfinbcnb,  äupetnb.     »@tin  unt^eihid'inijjer  ÄaUfiinn.«    (5. 
2>ie  Untfjctlneljmung,    0.  ©fj.    fcec  Suftanb,   ba  man  nid)t  z^eii 

nimmt  an  etwa«,    ba   man   feine  afieilnafjme  teweifet.       »Sie  Un; 

tfic-Itubmiing  unfetret  heutigen  £)ic})ttunli  an  ben  .Jidnbeln  unfetee 

3eit.°     Berber. 
jDa0  Untfiicr,    — tB,  SB!}.  — e,    ein   ungefloHcte«,    ^aplit^e«,    ak: 

fe^eulidji«  S^ier. 

er  fjatte  fi*         —  —         —         — 

ein  llnt()tcr  »orjelleUt  au«  Sifanä  te1}em  ©amen.     SB  ie Ion  6. 

JDann  auvij,  ein  leipcnbeg,  f(f)iblicf)e6  Sljiet  (Bestie).     ©0   tsicb  be= 

ftnbec«  im  gemeinen  2e6cn  mani^ec  (Segenben  bcr  SBolf  baeUntf)icr 

genannt,    weil   bet   2t6ctgläubige   firf)  nicf)t  getrauet  ifjn  bei  feinem 

9lamen  ju  nennen,  weil  er  glaubt,  ter  aBotf  tcmme  bann.  2)ie  gtie: 

fcn  nennen  aud^  bas  U.'igfjicfcr  Unt()iero.       Uneigentli(i)   im    gemei; 

nen  Ceben,  ein  (aftctljaftet,  abfdjeulicijer  2)2enfd),  ein  Srjtaugenic[)tS. 
Untlücrifct) ,   adj.  u.  adv.     1)  9iic^t  rijiertfd).      2)  aScn  Untfjier,   ju 

einem  Untliiere  9ff)6tenb,  in  beffen  üfatur  gegrünbct  (bestialisch). 
Untf)ulid;  (tci  Mb.  ungut  Unthunlid)),   — er,  — fte,   adj.  u.  adv. 

ni4)t  t^uli(t,    fi<^»  nic^t  tftiin  laffenb;    foiro!  ^\i)  gar  nicijt  t()un  ia\: 

fenb ,  unm5g(ii) ;   alä  audj,  ^ti)  n\d)t  tcidjt  tftun  laffcnb,  nid)t  rat()= 

fam  JU  tjjun.     (Sine  unthulidje  ©adje.     ®ie^  macht  bie  ®ai)e  un» 

tlMiIid).     Daoon  b.  — feit. 
Untief,  — er,  — fie,  adj.  u.  adv.  nid)t  tief.     Sin  untiefe^  aBaffet. 

»9Rit  .gn'ilfe    bicfcr   gluton    ^iben   bie    ©tromc   au«   bet  Cflfee  bie 

tlStaift  befommen,    bcri  untief  auf  einem  fc^lüpfrigen  SBoben  liegen: 

ben  Stein  ju  bewegen."    Ungen.     (SR.) 
2Die  Untiefe,    8*3.  — n.     1)  ®er  3u|lanb  ba  etwa«  untief  ifl,    ber 

ajJangei  bcr  2icfe;    of)ne  S(JJef)r5a§[.       ©ie  Untiefe  eineö  S!Ba|Tcrg. 

2)  ©ine  untiefe  e*eUe  im  «Baffer.      fflcfonber«   in   ber   ®d)ifffaf)rt, 

wo  maw  unter  Untitfen  folcfje    untiefe   ober  feilte  ©teilen  rer|lcf)t, 

wo   ©(ftiffe   ®efat)r   laufen  fefl  figen  ju  bleiben.       »©anbbänfe  unb 

Untiefen."     ®.  jorficr. 
Untilgbar,   Untifgltd),   adj.  u.  adv.    nit^t  getilgt  werben  F6nnonb. 

(Sine    untilgbare  ©djulb.      iDa«   Untraut   ifl  untilgbar,      »äeften 

tommcn   unb  3fiten  »ergeben.     Säa«  i|i  untiigbat?«     gv.  SBrun. 

IDaoon  b.  — feit. 
Unt6d)tcrlid),  adj.  u.  adT.  ben  äJerfjältnijfcn,  ber  9latur,  bem  ase; 

fen  einer  Scrfitec  nic^t  angemeffen.       Unf6d)terlid)e  ®e(tnnungen 

»eigen.     Unt6d)terlid)  ^janbeln.     2)aBon  b.  — feit. 
Untcbttirf),    adj.  u.  adv.     i)  9li(f)t  täbtiicft  ,    ben  Sob  nii^t  »erurfat 

(f)enb.     SDie  SJunbe  i(l  untetblidj.       2)   ??i(i)t  get6btet  werben  f5u: 

nenb ,     unflerblid)         .Bft     untctlidje     ®ot."      bei     rticriin. 

»S3on  bem  t)ntotlid)cme  icbenne  «    Sbenbaf.      ®aoon   b    — f\it, 

in  beiben  Sebeutungen. 
Untcbt,   adj.  u.  adv.   ni(^t  tott,   leienb,  lebenbig.      23ie  tobte  unb 

untoMe  SZatiir. 
Untobtbür,  adj.  u.  adv.  niJit  gef6btet  werben  !6nnenb.     »©a«  frie= 

d)enbc  ®efd)ie*t  i|l  äwar  nid)t  unflerblict)  —  untobtbar.«  Senjels 

Stern  au.     Dai'on  b.  — feit. 
Untoncnb,    adj.  u.  adv.     ni(i)t  tönenb,    unb  in  engerer  Sebeutung, 

ni(ftt  cell:  ober  wobltSnenl.      (Sine  untoncnbe  Stimme. 
t  Unträcttig,  — et,— |Te,  adj.  u.  adv.  nid)t  tröcijtig,  nic^t  tragenb, 

unfrudjtjar.       »ÖS  foU   nid)t6  untrndjtig  fein.«    2  3»  0  f.  23,  26. 

J^ason  b.  — feit. 
Untragbar,   — er,  — fte,    adj.  u.  adv.      1)  9?i4)t  getragen  werben 

fcnnenb.       21  X  5'lid)t  tragenb,   unfruchtbar.       Gin  untragbarer 

Saum.       (£ine  untragbare  Jtu^,    weldje    übtrl)aapt  ober  «uc^  für 

biffeS  '3al)t  unfrudjtfaar  ifl.     Kaoon  b.  — feit. 
*  Unfrage,  — r,  — jie,  adj.  u.  adv.  ni(f)t  träge.     TOaljler. 
^  Unträglid),  — er,  — ffe,   adj.  u.  adv.   nid)t  getragen,  wie  «ucft, 

nicbt  ertragen  werben  fännenb.       «Untraglidje  SBürben.'    ^atti). 

s3,  4.     sUntraglid)  iß  bein  3orn,  »  ©ott!'  (Bei) et  Slianaffe, 


25.  5.     ®fwJ§nlic!)er,  Unertrogiic^. 

Unfrcffbar,  adj.  u.  adv.  nic^t  getroffen  werben  fJnnenb.  Saeon 
b.  —feit. 

Untrennbar,  adj.  u.  adv.  ni$t  setrennt  werben  fJnncnb,  ober 
bürfenb. 

UntrennbarSag  unb9Ja*t  an  i^n  gctlcbt  ju  bleiben.  SBtelanb. 
Untrennbare  SJorfilben,  we[d)e  »on  ben  SffiSrtern,  eor  wcldjen  jie 
ffetjen,  nid)t  getrennt  werben  t6nncn,  wie  bie  SJorfilben  un — , 
er — ,  ent — ,  »er —  u. ;  anä)  uneigentlitl).  „Untrennbare  ®c>nein-- 
f*aft.«    ailgem.  3eitung.    (SR.)     2)accn  b.  — feit. 

Untrenntid),  —et,  — f[e,  adj.  u.  adj.  fii^  ntd)t  trennen  laffenb, 
nicJjt  getrennt  werben  fännenb.  Untrennlidje  SBorfilben.  ©.  Un= 
trennbar.  SSit  ben  untrcnnlidjeti  a;5c()tern.     SSaggefen. 

2>a»on  b.  — feit. 

Untreu,  —er,  — cfie,  adj.  u.  adv.  nidit  treu.  ©.  Steu.  (Sin  un« 
treues  ©emdtjlbe,  welifjes  ben  ®egen(}anb  nic^t  ganj  fo  wie  er  i|t 
barficllt.  Untreu  i56crfe|cn,  fid)  nid)t  genau  an  ©inn  unb  3Botte 
ber  Urfdf)rift  Ijaiten.  Sine  untreue  Srjäfjlung,  welche  ber  S5?ab»= 
^eit  nic^t  gemäp  ifl.  ©einem  .ficrrn  untreu  witben.  Untreue« 
©ejtnbe,  wcldje«  nid)t  treu  ifl,  nici)t  bemühet  ifl,  ter  ^:>crrfd)aft  SU 
8entf)um  unocrlc^t  ju  erf)alten,  ober  weldjeg  wol  gar  ccn  biefcm 
Sigentljume  entwenbet.  Untreu  in  feinem  3lmtefein,  e«  nidjt 
treu  eecwolten.  ©in  untreuer  Oiebfjaber,  greunb  ;  gewöfjnlidjer, 
ein  ungetreuer.     ©.  Ungetreu. 

3)ie  Untreue,  o.  Sfj.  ber  DJiangcl  ber  3:reue,  bie  Sigenfdjaft  einer 
»Perfon,  ba  fie  untreu  ifl.  Sie  Untreue  eines  SSialjlers,  übcrf.'; 
^erS,  ®efd)ic|tfcirciber«.  .25ie  SBeit  ifi  ooU  Untreu.«  ©ir.  11,  5o. 
2n  engerer  Sebeutung,  SWangcl  ber  Srcue  in  .^infidjt  auf 
Sigentbum,  unb  auf  (ärfüUung  feiner  5)flid)t.  Sie  Untreue  be« 
®cfinbeö,  eine«  SSeamtcn.  Sie  Untreue  eine«  Siebbatet*/  eine« 
(5t)emanne«. 

SaS  Untreufraut,  — eS,  Sfj.  u.  ein  Sfame  be«  ©aljfrauteo  (Sal- 
sola  kali  L.).      9lcmn  i  d). 

Untreulid),  adj.  u.  adv.  untreu.   .Untreultd)  fjanbcln.»  ^  f.  44,  >8. 

Untriftig,  — er,  — fle,  adj.  u.  adv.  nic^t  triftig,  ©in  untriftiger 
®runb.    Saoon  b.  — feit. 

Untrinfbat,  — er,  — fte,  adj,  u.  adv.  nidjt  getrunfen  werben  E8n: 
nenb.  Unttinfbare«  SBaffer.  Sa«  SOJeerwaffer  if:  untrinfbar. 
Saoon  b.  — feit. 

Untropfbar,  adj.  u.  adv.  \iäj  nidjt  in  Sropfcn  jufammenjieljen  unb 
fonberu,  tf)eilen  laffenb.  Sie  Suft  ifl  eine  untcppfbare  glölfigfeit. 
Sauon  b.  — feit. 

Unttolibar,  Untrüft(td),  —er,  — j!e,  adj.  u.  adv.  fiel»  mrfjt  trfflen 
laffenb,  nirf)t  getr6flet  werben  fJniienb.  Über  einen  SSerlu(l,  Zc-. 
beSfaU  untröftbar,  untrolKicJ)   fein. 

Unb  bcr  untröftbaren  SKuttcr  aseriwciflung  —  Älopflocf. 
Sa»on  bie  Untroftbarfeit  unb  Untrürtlid)feit,  bcr  3uftanb,  ba  man 
untrsilbar  ober  untröfllid)  ift.  .3d)  will  ©ie  nidjt  aufrid)ten,  wenn 
©ie  in  ber  Unttoillidjfeit  niebr  2Ingenei;me&  finben,  aU  in  bet 
SSerubigung.«     ©ellert. 

Untröfienb,  adj.  u.  adv.  feinen  JErof}  bringenb,  gewSfircnb. 

UntroJKiii),   — er,  — |le,  adj.  u.  adv.     «)  Unrc6fibar.     ©.  *•    ^*) 

-  5){icbt  tröflli*,  b.  ^  nidjt  angenebm,  nicftt  crfteulid).  ©•  'i-0\i= 
Itd)  2).  „3d)  unternabm  bie  untrcfilid)e  unb  mübfclise  SS<"fd)r«i' 
bung  biefer  ©tabt«  (Jeipjig).  Ungen.  bei  .&ei;na|.  Saoon  b. 
—feit. 

Untruglid)  (bei  Mb.  Untcieatid)),  —er, —fle  adj.  u.  adv.  nid)t  trA^ 
genb,  nit^it  fifj'g  bie  erwattiing  eine«  Jtnbern  ju  bcffen  9lad)tbeil 
ju  täufrfjcn.  Sie  ©ac^e  i|l  untriiglid).  Untn'tglid)  fein.  Sann, 
nid)t  fällig  fi*  J"  irren,  unfeblbar.  Sin  uiitnuUid)er  9JJann. 
Ser  ^apft  wirb  iti^t  nic^t  mebr  für  untruglid)  gebalten.  Sie 
^»eilige  ©dbrift  i(l  untri'iglid).  Gin  untrüglidjer  S(J)lup,  bei  wel; 
^(m  lein  XtuQ  ©latt  finbet,     Saoon  b.  — feit. 


Untu 


224 


Uttü& 


4:  Sie  Untud^f,  0.  ?»}.  0  Sie  Untau9li(^feit.  a)  5n  ®*te[i«n, 
ct-oa«  las  untaujlid)  ift.     5b  et  not. 

Untücbtiä,  —er,  —\1t,  adj.  u.  ady.  nidjt  tüdjtig ,  bie  taualit^en 
iu  (\ait' ^<ii)i  ctfoJetUdjen  eiäenfcfeafun  nii^t  ^jabenb.  »-»jag 
ob«  fd)n6bt  uiib  untücl)tid  loar  (»•'^  bent  SSieijc),  bas  eetbanncten 
fie«  I  ©am.  1 5,  9  .Ccm  ^ecvn  etwa»  Untuci)tiijCö  cvfevn.« 
5Kalead)i  1,  J4.  3"  unem  «efdjäft,  ja  einem  VCnite  untüchtig 
fein  ein'äu  luef«««  *8ef*^ft  ""'"*t'ä«  3Kann.  .^u  aUcn  guttn 
SBerfen  untüd)ti3.«    Sit.  i,  i6.    2)«pon  ö.  —feit. 

JDic  Untugent»,  S»».  — en,  fce.-  smanäd  bei:  ;Xu9enb.  i)  *  *  ®« 
giianjel  an  Ätaft,  S'pfctfeit.  2)  Set  iJufljnö  eines  ITl-^g-e,  ba 
es  bie  ju  fcmec  «Boafemmenbcit  uno  coUEommchen  ;2:aujjiid)Jeit 
nötfjiäen  ©äenf^aft^n  ni«c  befi?t.  ffion  emjetnou  eiäenfJ)arteit 
tiefet  2Ctt  finbet  au*  bie  Sjtc^tjatjl  ©tatt.  Siele  Unti^cnöta  an 
ftd)  haben.  25ie6  ^ferb  Ijat  fol^enbe  Untugenben,  es  ba§t,  es  f^U^t 
QU«,  es  fe^t  auf  JC.  25et  Jtnabe  tiat  unter  anbecn  bie  UntUtjCnB, 
ba§  et  fi*  baä  SifticUn  ah3em6f)nt  ftat.  3,n  enaocee  «ebeutunj 
ift  Untu^ent  bct  «Kangcl  an  fittli(!)ec  SoUtommcnljeit,  eine  b6fe 
gcttigFeit  in  getingcrem  Srabe  in  Änfeliung  bei  »eren  unb  Ä*db= 
Iid)en,  bet  ©ittli^teit  unb  3uved)nung6fif)ME.it-,  öum  Unterfd)iebe 
»on  gafter.  ©.  b.  »tOJan  tann  bae  (Sd)moUeu,  bie  ®efd)ioä?i,^Eeit, 
fc:e  3ubringTia)ffit  eine  Untu,  enö,  aber  fi)««a*  ein  IJai^er  nfni;en. 
«Kan  legt  einem  Ambe  man*c  Untugend  b.j,  aber  nur  (irwadlfe» 
;ien  gafiec.  Snbe»  Eonnen  aai  folgen  Untuyenbm,  roenn  ifjnen 
eine  gute  Stjicbung  nid)t  entgegcnatbcitet,  mit  bot  3eit  Siaftcc 
»ctben.«  ebet^atb.  3n  einem  Ejattetn  Sinne  wiib  e$  in  oec 
spibel  fut  e-inbe,  Saftet  gebraust.  „UntUacnö  fommt  00a  @ott= 
lofen.«  1  Sam.  2  +  ,  14.  -©"c«  Uniiiij«"^«"  fa).itien  eu*  unb 
euren  Sott  oon  einanbet.«  ©f.  59,  2.  «Sie  Süabe  ift  Untu>jen&.« 
1  3oi).  5  ,  17. 

Untugcnbijaft,  — et,  — cfle,  «dj.  u.  adv.  nid)t  tugcnbt)aft;  ou*  un: 
tugenC(ii).     aacon  bie  Untuijenbl)afttijEeit. 

UntugcntliA,  —er,  — i!c,  ad],  u.  adv.  miit  tugenblicf),  feine  Za-. 
genb  bJbenb,.forajl,  *  *  Ecine  Äraft,  Eeme  SapferEeit  )}ibtM),  oll 
.  aud),  nid)t  bie  geljöcjge  fittiidje  üoUforamentjeit  Ijabenb. 
!öet:r.es   (t*   (nner  untuäenbiid) 
25iefe«  Sd)wetteS  anjurout^n  ftd).     SBietanb. 
©acon  b.  — feit. 

Un  uäcnbfom,  — cr^  — |tc,  adj.  u.  adv.  nid)  tugenbfam.  ©a»cn 
D.   -  teit. 

O  Unübbar,  adj.  u.  adv.  nidjt  geübt  »erben  fSnnenb. 

Unubcracfert ,    — antiportct ,    —bauet,    — beffirt,    — btmfet, 

—  btafcn,  -bU-ttcvt,  blecke,  — bietet,  — blicft,  — Dotcn, 
—bracht,  —breitet,  — brod)en,  — bn'icfet,  -  bügelt,  — bur: 
bct  -  bürjlet,  -  l>ad)Ct,  adj.  u.  adv.  nid)t  nidjt  überactert, 
nti)t  iiterant:rottet  JC.  !C.     ©.  Un  unb  Überacfern  !c.  ic. 

Unüberbac^t,    adj.   u.  adv.    nitt   übetbad)!,    nidjt   überlegt.      Sine 

unupfcoad'tc  ^anblun:).     Unübeti)ad)t  bändeln. 
Unä-crbaminert,     — bämpft,    — borrt,     — baucrt ,    — becft, 

-  bortt,  — cörrt,  — trängt,  — örofcbcn,  — brucft,  — bntn-- 
gen.  büngct,  — bunfelt,  odj.  u.  adv.  mdjt  überbammert,  ni^it 
üüftbämefet  ic.  ic.    ®.   Un  enb  Übcrbiimmern  u.  !c. 

U.iübereilt,  adj.  u.  adv.  Bid)t  übereilt.  > —  an  bem  unübcceitten 
Jaft  unfrer  dritte  •    .^  erb  er. 

Unüb.-rcingefommen,  — gcftimmt,  adj.  u.  adv.  nii^t  fibereinge. 

fcmmen,    nii^t  übeteingeftimmt ,    ebne   ütercintunft,    ebne    übet: 

cinflimmun;). 
Unübereinftimmenb,  adj.  u.  adv.  r\iä)t  übereinftimmenb,  feine  Übet» 

einftimmung  b^bfnb. 
Unübcrcintrcffenb.  adj.  u.  adv.  nidbf  übereintteffenb. 
Unubertifet,  — fadiclt,  — fadjet,  —fahren,  —fallen,  —fegt, 

-feilt,  — firnifit,  — flittert,  —fIo*ten, —flogen,  — flort, 

— flpffen,  — fliigat,  —flutet,  —fochten,  — foöert,  — fracjj^ 


tet,  ,pdj.  u.  ady.  mijt  übefeifet,   nid)t  übetfädjeU  ic.  ic.     ©.  Un 

unc  liocreifen  i<.  ic. 
Unüberfutirbar ,  -  er,  — fte,  adj.  u.  adv,  ni*t  übetfübtet  »ctben 

tcinnenu;  eigenui^  unb  un  igeiititd).     «jaton  0.    -f.it. 
Uiiubcrfut)rt,    -  füut,  —futtert,  —gangen,  — gattert,  — gau; 

Udrt     adj.  u.  adv.  niibt  übeifubct,   nit^t  ubetfüUt  u.  zc    £>.  Un 

u;ui  iiberf  lu  ccn  ;c.  ic. 
Unübirgeoauct,  ecij.  u.  adv.  nicbt  übergebauet. 
Unüberg..oen ,  «dj.  u.  adv.  nidit  üsfigtue». 
Uiiubtrgebercn,  —gebeugt,  —  geblaien,  — geblieben, — gebogen, 

— getuHcn,  — gcin"aa;f,  — georeiiet,  — gcorod;cn,  — gcDuift, 

—  geburflet,  — gvDcdt.  —  gcbriiagc,  —  geöcucff,  -^-geDrun^ 
gen,  — geeilt,  — fad;clt,  -  gkfal)ien,  — gef>.aeii,  — gefegt, 
— gefeuert,  — geflodjten,  — geflogen,  — ge|iol;en,  — geflclfen, 
— gefoct^rcn,  — gefiil)rt,  — geruUf,  — gegaugeii,  — gcgeoen, 
— gego)|en,  — gegriifeii,  —gegürtet,  — gel^alten,  -  gcl;nn= 
get,  — getauft,  — gel)aucl)t,  gehauen,  —gehoben,  — gcs 
l)olt,  — geholfen,  — gebuiU,  — gejagt,  — gefdmmt,  — ge« 
tarrt,  —  gefehrt,  — gefetiet,  — getippt,  — gthtiet,  — ge« 
fleht,  — geflecfct,  — gefleilfet,  — gcfleijlert,  —gevettert, 
— gefnooft,  — geEnüpft,  — gefod^t,  — geEoUert,  — gefra^U, 
— gcfri^elt,. — gefrüct;ea,  — gcfrucft,  — gelaufen,  — gelegt, 
— geleimt,  — geleitet,  — gelenft,  — gelecft,  — gemaljlt, 
— gemauert,  — genuffen,  —genagelt,  -  gcndl;et,  — gcs 
orCnet,  — gcpacft,  -  gepflanzt,  — gcpinfelt,  — gepreßt, 
— gepubert,  — geriffen,  —gerollt,  —gerufen,  — gefdet, 
— gefchaht,  — gefdiiditet,  —  gefchicft,  — gefdjiift,  — gefcblagen, 
— gefc^leift,  — ge|'dUeppt ,  — gefd}leuoerr ,  — gefd)mi)Kn, 
— gcfdimiebet,  —  gefdjniiert,  —  gefcbnallt,  — gcfdjnappt, 
— gefcbopft,  — gefd}o||en,  -  gefd^üttet,  —  gefenbet,  — gefegt, 
— geipaant,  —  gefpriljt,  — gefpruCelt,  — geftanipft,  — geliidt, 

—  gejlimmt,  — gefropft,  —  geftrcift,  — gefireuet,  — geftrid;eii, 
— g.'iiülpt,  — geflurjt,  — getrieben,   —  gcanilst,  — geivebet, 

.  —  geiuicfelt,  — geiüinft,  —  geiv>btbt>  ^geäogen,  —  gejupft, 
— gejroungen,  f-dj.  u  adv.  mdjt  übetgebetcn,  b.  b-  nid)t  barum 
gebeten,  ia^  er  über-jbe,  überEomme,  iiii,t  ubergebeugt  2C.  K.  ©, 
Un  unb  tlbeiljittfn,,  Überbeugen  IC.  K.' JC.  . 

Unubergipfet,  — gittert,  — gtdtijt ,  — glai'et ,  — golbet^, 
— gölten,  — grafet,  — griffen,  — grofert,  —gürtet,  — bans 
belt,     -    bangt,     —  harft,    — barfdit,    — bdrtct,     — baftet, 

—  haud)t,  —häuft,  —bautet,  -heilt,  — beut,  — bobelt, 
— boben,  — höhet,  — höhlt,  — bolt,  — boljt,  adj.  u.  adv. 
nid)t  üb.rgipfet,  nidjt  übergittert  ic.  JC.  ©.  Un  unb  Übcrgip» 
fen  !c.  JC. 

O  Unü^erbörbar,  adj.  u.  adv.  nii^t  übttbSrt  rcerbeo  E6nnenb. 
Siebge.      Z)aDon   b.  — f'eit. 

Unüi>erl)ört,  — hüllt,  — büpft,  — bt'itet,  —jagt,  — jammert, 
— jaud^1et,  — jubelt,  — jubelt,  — falft,  -  fämmt,  — furrt, 
— fehrt,  — Ecrbt,  —fettet.  — fittet,  -  f(atfd;t,  — flebt, 
— fledet,  — fledfet,  — fleibct,  — flci|lert ,  — fnorpelt, 
— fnüttet,  -focbt,  — !oIlert,  — fommen,  — frabt,  — frei= 
bet,  -fri^clt,  —  frocben,  — frümelt,  -  fru)1et  — füllet, 
— fünjlelt,  — fuftct,  (f.  I  Überfütten),  —laben,  —läppet, 
— laffeii,  adj.  u.  adv.  ntd&t  fibet||6tt,  ni4it  überbüut  jc.  ic.  (S, 
Un  unb  Übccheren   jc  ic. 

Unübcrlafjlid)  ,  adj.  u.  adv.  nicjt  übetlafTen  werbes  Miinenb.  SDa» 
»on  b.  — fett. 

Unubcriafift,  — füiibt,  — Caufcn,  — tebert,  arlj.  u.  adr.  niitt 
überKifti't,    nidit  öberlaubt  ic.     ®.  Un  unb  Übcrliiften  ic. 

llnübcrlegm  ,  adj.  u.  adr.  nidit  üborugin.     J^aeon  t>   — beit. 

Unaberlegfatn,  — er,  — fie,  adj.  u.  adr.  uid)t  übetlegfam.  (Koet- 
be  f  f.      £ia»on  b.  —  feit. 

UnüberUgt,  —tr,  — tfit,  adj.  u.  adr.  nicjt  äberiegt,  Bi(^t  in  ge: 


Unü^ecl 


225 


Unumc 


fjSrii^c  Ü6errc(>ttn^  afnomnifn,  unb,  in  bt«fcm  tC?an30l  tct  übecicäutig 
gegtünöet.  Uiiübcclegt  ^)anbeln.  <5in  unüberlegter  ^TOcHfd),  bct 
nidjt  mit  Übfclegung  jh  SBecEe  geljct.  ffiin  unüücrlcatfr  (SiiifaU, 
etteid),  Scl;etj.  »acon  bte  Unuberregttjcit,  bie  Sigtnfdjaft  ba 
«ine  iJcrfon  obec  ®a(()e  uniSberIfgt  i|t. 

Unubertctmt,  aJj.  u.  adv.  md)t  übettcimt,  nic^t  mit  Ceim,  ober  mit 
einer  ©a(^e  oermittcl|t   bes  Ceimes  überjogcn. 

Uniiberlcttcnb,  «dj.  u.  «dv.  ni(J)t  übctieitenb.     Unuberleitcnbc  "Kue-. 

fagea)6cter  (Verba  intransitiva;.     S     Überleiten. 

Unübcrkrnt,   — tcfcn,  —liefert,  — l6tl;ct,  — mad)t,  — mat)lt, 
— tnangelt,   — mäilct,     — mauert,     — meißelt,     — mcifiert, 
— mefTcn  ,     — miflet  ,     — moCett  ,     — moofet  ,     — müliet, 
— nagelt  ,     — naljet  ,     — narbet  ,    — nebelt  ,     — ncmmcn, 
— olct  ,     — panjert  ,     — pflanjt  ,     — pjlaflert  ,    — pflücft, 
—pflügt,  —pi<i)t ,  — pinfelt,  —plattet,  —  polfiert,  — prc^t, 
^pubert,  -rauft,   — rafcbt,  — rafct,   — red/ct,  — redjnet, 
— tcnnet,   — riefelt,  — rinbet,  — ritten,  —rollt,  — roflet, 
— rußt,    — fäet,    — falbt,    —  faljcn,     —  fanbet,    — fc^abt, 
— fdjarrct,    — fcljattct,     adj.    u.    adv.    nic^t    öberletnt,    nidjt 
öberfefen  !c.  ic.    ®.  Un  unb  Überle'rnen  ?c.  ic. 
Unuberfc^aubar,  adj.  u.  adv.  nidjt  überfc^aut  werben  fSnnenb. 
Älfo  fragt'  ii)    unb  fab  im  ®cfid)t  bie  golbene  2Bage 
Unuberfd)aubar  ^oä)  |in(eu  unb  |teigen   im  Äampfe. 
Ä  I  c  p  (t  0  «. 
Daeen  bie  Uni'tberfrfjaubarfeit. 
Unüberfd)aufclt,    — f*icft,    — fd)ifft,    —fd)  tagen,    —  fd)(eicrt, 
— fd)lemmt,  — fdjliffen,  — f*miert,  — fd^nürt,  — fd)ricben, 
—  fc^ricn,  — fd)ritti-n,  — fd)üttet,  — fdjwemmt,    adj.  u.  adv. 
nidit  ühetfdjaufelt,  nie^t  überfcf)ictt  !C.  ic.     S.  Un  unb  Überfd)aü: 
fein  IC.  2c 
Unübcrfcl)bar,  Unübcrfel)lirf),  adj.  u.  adv.  nid^t  iäbetfcben  roetbeii 
fönncnb.     »35if    uniiberfet)biue  Ä'eite.«    Ätopftorf.     .@tne  loeitc 
lieblidje  2fu6ficl)t,  bie  (iij)  am  ©nbe  mit  unubecfet)bar  in  reiner  Suft 
oeriiert.«    CJcf  ner. 

2)et   unjäblbaren  2(f)ren  unuberfebli^f  Sli'ten.    J?Icpftocf. 
Saonn  bie  Unüberfet)barf{it,   Unuberfcblicl)f«it. 
Unüberfenbrt,   adj.  u.  adv.  nidjt  überfcnbct. 
tlniiberfef»b.ir,  Uniibcrfctltd),  adj.  tr.  aiv.  o  llnuberfefebar,  niiit 
übergtfi'et  werben   fonnenb.      2)  Uni'ibcrfc^bar,    nidjt  überfe^t  wer: 
ben  f6nnenb,    befoncevs,    nidjt  in  eine  an:te  ©ptadte    übergetragen 
werben  f6nnenb.     »5Kan  flur^e  fi'd)  in  bie  9latut  be«  Oriente  (-(Kot: 
genianbeg),  lefe  niljt  blo$  S^fiffbcfbreibunjen  falt  unb  tobt,  fonbern 
fühle  ibre  iffierte,  unb  ben  unüberfetibiiren  (Seift  becrollen  lebenbig  « 
•f)  erber.     .(gScHte  man  nidjt   in    jebem    ®fbiet   bcc  SiMffenfdjaffen 
©ebanten   unb   «Sdjriften    fjaben,     bie   für   bicfe   unb   jene   ©pradje 
burdjau«  unuberfebbac  ftnb?«    Devf.     Sin  iniiiberfe(jlid)CÖ  2ßort. 
J'aoon  bieUnüb.'rfcijbarfeit,  Unüberfc(5licljfeit. 
Unüberfcfjt,  — ftCi^elt,  — filbcrt,  — fpaniit,  -  fponncn,  — fprcngt, 
— fpriibi'lt,  --fpnmgcn,  — flol-lt,  — fiäubt,  aij.  u.  adv.  nidjt 
ü'ierfi^t  jf.  !C.      -.  Un  unb  Uberffcen  ic. 
Unüberffeigbar,    Unitborfleig'idj,    trdj.  u.  adv.   nidjt  übecfliegen 
werben    fbiim-nb.      Um' berfteigbue   Serge.      ©0   aiidj   unetgenfü-fj. 
(?in   unuberflei.  lidjcö  .C)in''erni|.     2>«pon   bie  Unubcrfleigbarfeit, 
Unuberftf^fllidjfeit. 
Unüberf^empclt,    .  — ffiit,     —fliegen,     — jlimmt,     — ftopff, 
— (Irciiet,  — jtricfjen,  — ftricft,    — ftür^t,  — fucht,   — fubelt, 
—tafelt,  —teeret     — fbuiert,^  -   tl'oret,  —  tolpclt,   a  j.  u. 
adv     nirfjt  ubrrftanpelt ,   nidjt  überfiictt  ic.  ic.     6.  Un  unb  Über- 
(1,'mpeln   ic    jc. 
Unübertragbar,    adj.  u.  adv.     n'.rf>t   übergetragen   werben  (Jnnenb, 
gewöljnli*    nur   in    uneigentlidiec  tPebeiifun  1,    nilit    in    eine    onbcre 
Ciptodje  übergetragen  werben  finnenb.     .Tie   «r'tif  bfr  reinen  *Ber- 
nunft  ift  unubertrigbnr  in  jebe  anbite  fepca^^e.«    Senif^.    (9?.). 
(Sanipe'e  ;US6rtccb.  5.  <£(i. 


.Ullubcritadbare  gein^etten.«    Serf.    (8?.),     £;aeon  b.  — feit. 
Unübertrcffbar,    Unubertreffliij,    adj.  u.  sdv.    mijt  ii.>etti6fffn 

werben  fönnaib.  „Sd)  i>abe  bie  Uib^  in  itjcer  2>ertuct..ng  Ci-crruitt 

^jeit)    nodj  unübcrtrcffbarc  grau  gefe^en,    Qefyht,    bejammert  unb 

ongebetct.«     Sljümmet. 

JDap  bie  unubectrcfflidje  steine 

JDcn  erften  J^ranj  SKripcmencn«  eerbiene.    Söcbf. 

©aeon  bie  Unubertreffbarfeit,  Unubertreffltdjfeit. 
Uaübertraglidj,    adj.  u.  adv.    ni(^t    übertragen    werben    f6nnenb. 

9JJoerbect.    iDaeon  b.  — ftit. 
UnÜbertreten,    —trieben,    adj.  u.  adv.    nid^t  übertreten,    nic^t 

übertcieben. 
Unübertroffen,  adj.  u.  adv.  nid&t  übertroffen.     „Jiie  5Seto?)nung  un: 

übcftco'rfertcc  UnaortrefflicfjFcit.«    SSenjel  =  ©ternau. 
Unübertüudjt,    -tüpfelt,    — tufd)t,    — »adjfen,    adj.  u.  adv. 

nit&t  iibcrtünd^t,    nidjt  übertüpfelt  ic.  ic.      ®.   Un  unb  Übettun- 

djca  2c.  !C. 
Unübernjaltiget,  adj.  u.  adv.  nidjt  überwältiget, 

—  «ur  «Pbilo  oermag,  unübcrtvaltiyt  ooui  S^recfen, 
Siefe  SBorte  ju  jüinen:  —  Älopftocf. 

Unübcrroanbelt,  — roanbert,    — trafd^cn,    —meht,   — roebett, 

—  >-Dcl)t,  — nJtcfclt,  — iuicfen,   adj.  u.  adv.   nidjt  übccnjanbelt' 
nidjt  i'ibermanbert  ic.  ic.    ®.  Un  unb  Ü&ettua"t>eln  k. 

Unü^erroinbüdj ,  — er,  — fle,  adj.  u.  aäv.  iiidjt  übeiwunben  wer: 
ben  fönnenb.  Sin  unübcrwinbliclj?«  .^eer.  Unübeciainblid^  fein. 
SDie  unuberroinblidje  glotte,  eine  groge  glctte,  weiäje  IJlji'it'P  *• 
»on  Spanien  gegen  Snglanb  fanbti,  bie  aber  fceu  DJanu'n  nidjt  mit 
ber  aijot  fübite.  Sine  unubcrroinblldje  Steigung  ju  etwas  Ijsben. 
„Unüberminblidje«  Srauern."  ÄUpfcoif.  »Serwerflidj  ift  ei  tin^ 
überroinöddjcn  SJerluft  für  unoertinnblicljeu  ^u  gebram^eii.  SJatiow 
b.  —feit. 

UnÜberitJolbt,  adj.  u.  adv.  oben  über  mit  feinem  ®e;t)Sl6e  oerfe^en, 
.3icgfl5f(n,  oben  offen  ober  unubcrsrolbt."    &iLli). 

Unüberrounbcn,  adj.  u.  adv.  nicftt  übctwunben.     .Unubernjunbenc« 
.^eec     — "     jtleift. 
^  —  ^  Xbbiel  warö ,  ber  Unubenounbne.     Älopftocf. 

Unübcrjal^lbar ,   adj    u.  adv.  ntdjt  überjäblt  werben  fonnenb. 

—  Äeine  non  allen  unübcrjaMb.icen  iI£vria^e^ 

©inget  ein  Cteb   »on  bem  ewigen  ©oljn«     —         Älopfto*, 

SjBon   bie  Unuberjahlbarfeit. 
Unnbcrjablt,  adj.  u.  adv.  nidjt  fiberjiblt. 
Unüber5al)lid),  adj.  u    adv.  ni*t  überjä^lt  werbon  fSnncnfr. 
■Der  ''Pfarr,  weil  er  ein  ©ünbeniieet 
UnTiberjähndj  fafj         —         Äl.  ©c^mibt. 

Saoon  bie  Unüberiablidjfcit. 
Unü.'cr,VJi}lig,    adj.  u.  »dv.    nic^t  über  bi«  beftimmtt  ober  nitljige 

3abl  Teii'nb.     2Ja»on  b.   ~  f'eit. 
Unüberäcidinct,  — jiffcrt,  — jogcn,  adj.  u   adv.  niiit  überjeicftnet, 

nidjt  üb^rjiffett,  nidjt  überwogen.     B.  Uii  unb  Überjeidjnen  u. 
Uni'ibltdi,  a  j    u.  adv.  nidjt  üblidj.    ©treiei.     2Ja>M)n  b. — feit. 
Uniunacfert,  adj.   u    adv.  ni*f  umactert. 
Unumänberbar,  Unumänberlidi,    adj.  u.  adv.  nidjt  umgeänbert 

werben  t6niienh.     JJaoon   b.  -  feit. 
Unumarmt,   — banbcrt,  —bauet,  -  blafen,  — bledit,  — bkict, 

— blübt,  — blünit,    -  borbet,    •   bortet,   -   bruUt,  —  bublt' 

—  bunten,    — biirflet,    — bamnit,    -  bam.ncrt,    — bainpfr', 

—  fcccft,    -  braiigt,   adj    u.  .«dv.  mdjt  umarmet,  niJjt  umbintett 
IC.  K.    ®.  Un  unb  Umiirnicii  !C.  ic. 

Unumbveljlidj ,  adj.  u.  adv.  niijt  umgebreljct  werben  fJnnenb.    Uar 

oon  b    — feit. 
Unumbrucft    -buftet,  — bünjlct,  — bi'iffert,  adj  u.  adv.  ni^fjt 

iimbciictt,   nid)t  urr^nfrft  ic.      &.  U«  unb  Umbrücten  !C. 
Unumeiibbar,  UnumenbUc^,  adj.   u.  adv.  nidjt  umgcenbet  weiben 

29 


Unumfa 


226 


Unuittetge 


f8ni»Bb(indeclinäbel).  ©.  UitifnbUrfjuiifc  Utticnbcn.  35a»on  b. — fjit. 

Unumfjngcn,  adj.  u.  «dr.  nii^t  umfangen.    ©.  Umfangen. 

Unumfajlcnö,  adj.  u.  adv.  nid>t  umfafy<nb. 

Unumfcät,  —feilt,  — fcffelt,  —flammt,  — flcrfjtcn,  —flogen, 
— floff'  — Pi>!Tcn,  — flutet,  —gangen,  adj.  u.  adv.  nidSit 
umffgt,  ni4t  umfcilt  jc.     ©.  lln  unb  Umfe'ijcn  :c. 

Unumgängtid),  — er,  — (le ,  adj.  u.  adv.  1)  ©«n  Umgang  mit 
Änfcftn  m<^)t  liebenb,  wie  aiid)  ,  fo  6ef(l)jjfi'n,  tap  fid)  nid)t  gut 
Umgang  bamit  Ijoben  läpt.  ©in  unumgi^nälic^er  üJJenfd).  Unum; 
gonglid)  fein.  2)  S»  bcf^^affcn,  bag  man  beffen  nidjt  Umgang  l)a= 
ben,  b.  ^.  baf  man  es  nidjt  i3ermfti>cn  tjnn  ic.  e«  ijt  umum= 
g.^nglic^  not^reenbig.  Sine  unumgan9lid)e  gobetung.  .®t»a« 
mup  bir  bo4  unumganglid) belTei:  gcfaUen,  aH  bas  Übttge.«  Süeif, 
ner.     SDacon   b.  — fett. 

Unumgarnt,  — goufclt,  adj.  u,  adv.  nii^t  umgarnt,  nic^t  um; 
gaufeit  K.     ©.  lln  unb  Umga'rnen,  Umgaüfcin. 

Unumgeacfert,  — gcünbert,  — gearbeitet,  — geartet,  — gebcffert, 
— gebettet,  — gebildet,  — geblafen,  -gebracht,  — gebrodjen, 
— gcbunben,  — gcbre^et,  — gebrucft,  — gefai)ren,  — gefallen, 
— gefegt,  —geformt,  — gefragt,  — gefül)rt  ,  — gefüllt, 
— gegraben,  —gegürtet,  — gebangt,  — gcf)oucn,  adj.  u.  adv. 
nid)t  umgeadett,  nid)t  umgeänbert  ic.  >c.  @.  Un  unb  Umaf: 
tern  jc.  ic. 

llnumgebbar,  adj.  u.  adv.  nic^t  umgangen  werben  (innenb.  Savon 
b.  -feit. 

Unumgcia.Tt,  — gefebrt,  — gcüp^t,  — gef(eibet,  — geflopft, 
— gefnicft,  — gcframpt,  — gelabcn,  — getcgt,  — gcmacl)t, 
— gemobelt,  — gemünjt,  — gendljt,  — gepacft,  — gepflanzt, 
— gepflügt,  — geprägt,  — gequerlt,  — geräumt,  — gereid^t, 
— gcriffen,  — geritten,  —geroßt,  — gcrülirt,  — gefägt,  — ge= 
fattclt,  — gefd^affen,  — gefdjaufelt,  — gefd)lagcn,  — gcfd)Icift, 
— gefcblenfert,  — gefdjleubert,  — gef^miebet,  — gefd;miert, 
— gefcbmiffen,  — gcfd)nallt,  — gefd^olJen,  — gcfd)ütte(t,  — ge; 
fdjipcift,  — gefdnoenft,  — gefd)n}ungen,  — gcfenbet,  — gefegt, 
— gcftültet,    — geftecft,   — gcfleUt,    — gejloien,   — gcfirenet, 

—  gcflürmt,  — gcflürjt,  — getauft,  —  gctaufd)t,  — getrieben, 
,    — geroäljt,  — n.croanbelt,    — gereedjfclt,    — gen>cl;et,   — ges 

»enbet,  — geroicfett,  -gewirbelt,  — geworfen,  — gcwiM^lt, 
— gewunben,  — gc3cicf)net,  —  gejerrct,  — gebogen,  — gcjucft, 

—  gejupft,  adj.  u.  adv.  nid)t  umgejagt,  nii^t  umgcfe^irt  je.  ic.  ®. 
Un  unb  Umjagen  ic.  tt.  jc. 

Unumgittert,  — golbet,  — goffen,  — graben,  adj. u.  adv.  nit^tum« 
(littert,  nid)t  umgolbet   ic.     S.  Un   uiib  Umgittern  !C. 

Unumgrenjt,  adj.  u.  adv.  nirf)t  umgtenjt,  burd)  feine  ©renje  einge; 
(djIcfTca;    eigenttid)  unb  uneigciitlid). 

©aä  unumfi^riebne  eid)t,  ba«  unumgrenjte  Sitiä).  OTü^lpfort. 

Unumgürtet,  — balfet,  — begt,  — bellt,  — J;üüt,  — I)üüft, 
-jagt,  —fettet,  — fittet,  — flammert ,  — Elcbt,  — f[ei= 
bet,    -fleiftert,    — fränjt,    —lagert,     — laubt,    —lauert, 

—  ljufcf)t,  — tebert,  —leimt,  — leiid)tct,  — li&pelt,  — lo-- 
bert,  — l5tbet,  — mouert,  — nad)tct,  —nagelt,  — nogt, 
— nal)et ,  —nebelt,  — netjt,  — pflanU,  — Pflügt,  — pinfe'tt, 
— polflert,  — robmt,  —  ränbelt,  — ränbert,  -  ranft,  —  räu= 
<l;ert,  — raufctjt,  — ringelt,  —ringt,  —ritten,  — rcUt, 
— roftet,  — fägt,  — falbt,  --fäumet,  — fdianjt,  — fdiaUet, 
— fctjcriit ,  —  fdjienen  ,  — fdjienet,  —  fd)ifft ,  — fd)irmt, 
— fc^längelt,  — f*Ieiert,  — fd)licben,  -fd)ltffen,  — fd;lüffcn, 
— fdilungen,  — fdjnüvt,  ndj.  u.  adv.  niiit  umgürtet,  nidjt  um= 
baifft  ir^  K.     e.  Un  unb  Umgi'icten  ic    k. 

Unumfdirönft,  — er,  — e|le,  «dj,  u.  adv.  bur*  ni(f)t«  umfd)t4nft 
o^e^  fing«fdii4nft,  bifonbor«  in  JTnffb'in:!  ber  OTadit,  (iUioalf.  Gin 
nn>imri)ränftet  *etr,  i>ttt\i)tt.  Unumfdjränft  !)evtfd)fn.  ®acon 
b.  —t)<H. 


Uitumfdjrtebcn,  adj.  u.  adv.  ni(^)t  umfc^tieben  ,  fowot  mit  feinet- 
Umfdjtiit  oerfehcn  ,  aU  aud),  nidit  mit  meijrern  SBotten  bcc  ©eul: 
liäiiiit  wegen  befdjricbcn.  ■> —  unfcre  Segriffe  nAmli*  ä"  »etwir-. 
ten  bar(^  tiefe  uniimfd)riebenen  aSortlatoen.'  ^ctber.  Uneii 
gcntli(^  ,  nid)t  umgrenjt  mit  feinem  Umfangfe  befc^riebjn. 
2)a4  unumfdjriebene  eid)t    —     SDlfi^lpfert. 

Unumfdjrien,  — fduitten,  — fd)ürjt,  — fd)n)ärmt,  — f4)roirrt, 
— fponnen,  — fproft,  — fprubelt,  — fpült,  — jledft,  — (lellt, 
adj.  u.  adv.  nid)t  umfc^tien,  ntc(|t  umfd)ritten  »c.  ic  6.  Un  unb 
Umfd)reTcn  !t.  ic. 

Unumflo^lic^,  — er,  — fte,  adj.  u.  adv.  niijt  umgt^ogen  werben 
fonnenb-,  uneigentltd^,  nic^t  wiberlegt,  nidjt  buc^  @egeagrünbe 
entfrdftet  werbe«  !6nncnb.  Sin  unumflof (icf)cr  SSewei«.  6twaj 
unum|to^(id)  beroeifcn.  SDies  ift  mein  unum(t6flid)er  5B3iac. 
Saoon  b.  — feit. 

Unumjlreuet,— flrid^en,  — flrirft,— j!romt,  — jtrubelt,— jlurmt, 
— tanjt,  adj.  u.  adv.  nic^t  umflreuet,  nid)t  umliric^en  ic.  ic.  ©. 
Un  unb  Umjircuen  !c.  k. 

Unumtaflbar,  adj.  u.  adv.  nic^t  umtajlet  werben  Knntnb.  2>aBon 
b.  —feit. 

Unumtaflet,  — taumelt,  — tündit, — mad)t, — wadjfeii,— waCft, 
— »anbelt,  — »anbert,  —webet,  — roicfclt,  — »itifelt, 
— roobnt,  — njclbt,  adj.  u.  adv.  nidjt  umta|let,  ni^t  umtouraelt, 
niä)t  umt«n<f)t  !C.     ®.  Un  unb  Umtaflen  ic. 

Unumroölft,  adj.  u.  adv.  nid)t  umit>6ltt,  f)eitex;  «igentlii^  unb  ur= 
tijcntUi).     ®ec  unumnsclftc  .pimmei. 

—  wo  beg  JeU^auptg 

Unumicolfctc  ®tirn  ju  ben  ©fernen  (ic^  i)eit.     aSaggcfen. 

—  —  unumivoift 

25ie  ©tirn  —  —  .gerbet. 

©in  unumtpolfter  fto!;et  ©inn. 
llnumttJÜblt,  adj.  u.  adv.  nid)t  umwüblt. 
Unumnjunben,    — er,  — \it,  adj.  u.  adr.  nit^t  umwuaben.     Unei: 

gentlid),  nid)t  eetfredrt,   cfffn ,  frei  ober  gerabe  ^jerauS.     »Bfe  Sic 

prifentanten     (2.'erfreter)    SOJabribi    ecfidcten    unumiPUnben«   ic. 

Ungen.      ©incm  uiuimtpunbcn  feine  SKeinung  fagen.       »Unum- 

iDunbcn    fpredjen.«    ^uber.      »9la4)  bem  unumwunbtnjlcn  Ser 

PänbntITe  aUcv  Äcnncr  Jt."    Älein. 
Unumjaubert,  — ijäunt,  — jeid^net,  — jingelt,  — iixftlt,  — jir- 

fct,  — jifd)t,  — JPgen,  adj.  u.  adv.   nidjt  umjaubert,  ni(^(t  um-- 

ääunt  K.  IC.     ©.  Un  unb  Umjaübecn  »e.  Jc. 
Ununterbauet,    — blieben,    adj.  u.  adv.    ni(^t  unterbauet,   nic^t 

unterblieben.     ©.  Un  «üb  Unterbauen,  Unterbleiben. 
Ununterbrochen,  — er,  — (Je,  adj.  u.  adv.  nidjt unterbr»(4en,  cline 

Unterf;red)ung.      Uniintcrbrotbcn  erjäfilen.     2>er   ununtfibrodjene 

gortgang  einer  <Sai)c,  «ine«  ffiectc^. 
Ununterbunben,  — brücft,   adj.  u.  adv.   niäjt  unterbunben,    nidjt 

unterbrücft.     ©.  Un  unb  UnterbTnJ-en,  Unterbrücftn. 
llnuntcrgcacfcrt,  adj.  u   adv.  niJjt  untergeacfctt. 
Ununtergeben,  »dj.  u.  adv.  niri;t  untergeben. 
Ununtergcbract)t,  —gebreitet,  — gebrücft,  — gcegt,  — gegraben, 

—gegürtet,    — gehalten,  — geboben,   — geforrf,  -gefeilt, 

— geffecfil,  — getlcit,  — gefleiiTcrt ,  — gefnöpft,  — gefriljclt, 

—  gcfrodjen,  —gelaufen,  —geleimt,  —gemengt,  — gcmifdjt, 
— gcorbnet,  —  gepflügt, —geprejf,— gcriffen,  — gefaet,  — ge- 
fdjabt,  — gcfd^arrt,  — gefdjleubert,  — gcfdjleift,  -gefcb^-f= 
fen,  -gcfdiluagen,  ~g,fcbmiert,  — gef.bniften,  -  gcfdjnürt, 

—  gef6oben,  — gefdjrieben,  —  gefdurungen,  — gefiebt,  — ge= 
fperrt,  —  gefpreitet,  —  gefpült,  —  gcttnmpft,  — gejlcdt,  — g»= 
üeUt,  -  geflemmt,  — gc|loj;en,  — gefrreut,  — gcfJücfelt,  — gt: 
ftücft,  — gef!ür^^t,  — gcftü^t,  — gcibeüt,  -  getragen,  -  ,36= 
tretv.i,  —g>  trieben,       gemtcfelt,  —  geroüblt,  —  geroanöv.-, 

—  gejerrt,  — fiejogen,  — gejupft,  — gcjwängt,    adj.  u.  adv. 


Unuttteröt 


227 


Un^er& 


ntcl)t  üntetitUniit ,  nic^t  untci-gffcrcifft  k.  k.  k.  ©.  Urt  un&  Un: 
terlningiMi,  Unterbreiten  !c.  u.  ic 
UnuilterC)vaben,  adj.  u.  aiv.  nidjt  untergraben. 
Ununtcrijaltbar,    adj    «•  ««^v.  nirfit    unterhalten  »erben  Mnncnb. 

©.  U-.it«{)altbar.    Saaon  b   — feit. 
UnuntcrI}aUcnl>,    aJj.  u.  «dv,  nlc^t  unter^altenb.     Sine  ununter= 

Ijalteuic  erjäf)(un3. 
UniintcrI}anbJt,  «dj.u.  adv.  nidjt  unter^anbelt,  ot>ne  Unterfjanblimg. 
Uuunterjocl^t,  »dj.  u.  ad-».  ntd)t  unterjo^t,  frei.     » —  unb  eine  gc- 
re4)tere  fftadiwHt,  »cuben  Sleinungen  bes  Äugeiiblicl«  ununterjoe^t, 
»icb  bem  grcSen    iSlann  (Älopfloct)  unter  ben  erflen  2)icl^tern  aller 
3(jteu  eine  ber  oor^ä^Iid)|ten  Stillen  aiitpeifen.«   Ungen. 
HnuntcrfUiffl,— fUcft,  — fkiflert,— !rd^f,  — frcujet,  — fri^ett, 
adj.  u.  adv.   nic^t  unterfierf [l,   nic^t  untetderft  k.    ®.  Un  unb  Um 
terfU'cffcn. 
Ununtetlüffi.J,  adj.  u.  tir,  nitit  unterlaffcnb,  c^ne  Unterlap.     Um 

unterläfyig  arbeiten.  —     2)aüen  0.  — fett. 
Ununtcr(aptid),    adj.  u.  adv.    nii^t    ontcrlaffen    werben    t&nnenb. 

Saoon  b.  — feit. 
UnunterUimt,  — ma^tt,  — mengt,  — nüfd)t,  adj,  u.  adv.  nic^t 

unterteimt,  ni^jt  unterma^It  u.       ©.  Un  unb  Unterleimen  ic. 
Ununterneljmcnt»,    — Cf,  —fr«»    «^i-  «•  ^^'^-  n'<6t  unternel)menb, 
feinen  Unterne^mungägeill  ^abcnb. 

Äönnt'  iäf  glauben bu  l;i:Iteil  für   ununferncljmcnb  ben 

©toljen?     Stlof^od. 
OUnunternet)rtiig,    — er,   — jle,    adj.  u.  adv.    nic|t  untemefjmig. 

iCaoon  b.  — feit. 
Ununternommcn,    adj.  u.  adv.    ni^t  unternommen.     S.  Un  unb 

Unternehmen  k. 
Ununtcrri'l>tet,  adj.  u.  ods-.  niiit  unterrichtet,  feinen  Unterridjt  ge.- 
HofTeii  [;abenb.     2>ann  auc^,  ni^t  berichtet,  bena(f)rid)tiget.     (Sr  iß 
in  ber  Satbc  ununtecridjtet. 
Ununtetfdgt,  adj.  u.  alv.  ni^lt  unterfagt,  nid)t  üerbofcn. 
Ununterfdjeibbar,  «dj.  u.  adv.  nitf)t  unterfdjiebcn   werben  finnenb ; 

aud)  ununterfdjeiblid).     JDaoon  b.  — feit. 
UniintcrfdjeiöUd) ,    adj.  u.  adv.    f.  Ununterfdjeibbar.      Sacon  b. 

-feit. 
Ununtcrfd}ieben,  adj.  u.  adv.  nid)t  unterfi^iclen. 
Uiiuntcrfd)riebcn,    — fdjroeüt,     — feist,    — ficgelt,  — priesen, 
— ^U^t,  — fuc})t,    aJj.  u.  adv.  nict)t  itnterfct)cieben,  ni(<|t  untere 
fdjweUt  IC.  !c.      B.  Un  unb  Untetfd)reiben  k. 
Ununtert^Anig,  — er,  — fte,  adj.  u.  adv,  nit^t  untert^äntg.   Sauen 

b.  —feit. 
Ununtern)ad)fen,  ndj.  u.  adv.  nirfit  untetwad^fen. 
llnuntervoiffcn,  adj.u.sdv.  nirftt  unterroiefori,uutevri<^tet;  Bon  fel6{l. 
UnunteriDiefen  wirb  er  ate  Jtnabe  f4)cn 
©ie  Ärüijlin^sblüme -fingen.     ?lamler. 
Ununternjülbf,  —  roorfcn,  — »rüljlt,  adj.  u.  adv.  ni^t  unterwilbt, 
nidjt  untei-TJorfen,  nidjt  untenrüfjlf.      e=.  Un  unb  Un'.rrivolben  ic. 
Ununterwiirfig,  — er,  — (?e,  ndj.  u.  adv.  nidjt  unterwürfig. 
SOZan  eettennete  nod)  bie  9lamen  Ärieg  unb  ©flaee, 
3eber  ununtcrroärfi>i  genoft  ber  natärliiiben  9:ed)te.  5.  91.  tS&fe. 
Baeon  bie  Ununterwürficfeit. 
Ununterjcidjnet,  »•■'j.  u.  adv.  nii^t  unterjei(^net.   gin  unuiiterjeid> 

neter  ««[<()!,  Stief. 
UnOilterlnnbifdf) ,  »dj.  u.  edv.  nttSt  oaterlänbifc^.  3n  engtret  »e; 
ben  tung,  ni(J)t  to«  red)  tf  !I-erl)n!fnif  jum  Watet  (ante  bjbenb,  es  ntiftt  ocr; 
|u^:i(^  adjfenb  unb  liebenS,  unb,  barin  aegrünbft,  wofür  nun  viel: 
I(i4t  beffev  unüiUerlÄnblid)  (a.jcn  wiube  «^urpairiotisch).  Unea-- 
terlanbif<l)  geftnnt  fein,  .^iib  i«  bie  Wadjwelt  glauben,  bafi  bet 
©eutfifce  unferer  3eit  feig  genug  batftt;,  fccmbej  (Iriaentbum  bem 
f.-inigen,  iDabrllA  niclit  f^'o^teM  ooriu.,ie^rn ,  (n  frrniCe  i'^orm  felr 
«en  (Beifl  freiwiUtg  einiuytefcn,    unb  \>ütS)  tiefe  unoacerliinbifd^c 


©elbfterniebrigung  ber  5Iafion  (bem  ««otreV  btt  (Um)  Jen»  Jotmen 

jugel;6ren,  fEiauif-J)  ju  !)i:Ibigen?"     Selbe. 
Unuatetl«nt»Iicl),    adj.  u.  adv.     nid;t    »aterlänbli*.     0.   SJatetlän»- 

bifd).      r-auün  b.  — feit. 
Un»äterli($,  adj.  u.  adv.  nic^t  oäterlid^,  bem  »erbiUniffe,  bem  SfS». 

fcn  eines  SSatcr«  nid^it  angemeffcn.     Unoäterlic^e  äJe^ianblung  bet 

Äinber.     ®id)  unuäterlid)  äeigen. 
äBarum  migginnt  er  feinem  ®o^n 
Unonterlic^  ber  äiimiv  Z^ton ?     0 * i ll e r. 

)Da»on  b.  — Eeit. 
Unöcrabfotgt,  — abrebft,  — afcfaumt,  — abfd)fut,  — übfdiiebct, 

— öbfrtjojfct,  adj.  u.  adv.  nic^t  Derabfolget,  nii^t  caabrebet  2c.  ?c. 

©.  Un  unb  äJernbfolyen  ic.  k. 
Unt5Crad)tbar,  adj.  u.  adv.  ni:^t  Bera<6ter  werben  tönnenb,  ni(4t  in 

oeradjtenb.     2)aoon  b.  — fett. 
Untterad^tet,  adj.  u,  adv.  nid)t  oerat^tet,  cfjne  {u  Bcrad;ten.    Seine 

asürbe    al«  SBeamter    unuerac^tct,     Bcibient  er  als  aSenfcb  bo>^ 

nii^t«  al$  SJeraci^tung. 
Unwerad}t(id),    adj.  u.  adv.    ni^t  oeräi^tli^,     nit^t   ju  Beradjtenb. 

.Sn   un»eräd)tlid,en    Sdjiac^treiljen.«    SSog.     »'Kud)   Snniue,  au<^ 

Seren j  unb    CuErej  waren  unoeräd)tIi4)c  <3<^riftfteller.«     Äclbe. 

iDaBon  b.  — feit. 
Unt>crä{)nlitf)et,  adj.  u.  adv.  aid^t  »eri^nli^et,  einem  antern  Sin: 

ge  nidjt  dl)nli(i  gcmadit. 
UntJCraltct,     adj.  u.  adv.    nid)t  veraltet;    weniger  gut  unoeriKtert. 

.©eUte  ber  |)errlid)e,  fo  ©abrad)  unb  TOefacft    in  ben  gtammen  un= 

»erfe^irt  erbieit,  nod;  leben  in  unöcraiterter  J?iaft?"  SRofer. 
Huoernnbcrbar,  minber  bart,  Unöeranbcrlfd;,    adj.  u.  adv.  nit^t 

»eränbert   werben  fonnenb,     wie  aud),    fid)  ju  feiner  3eit  inbernb. 

©Ott  i|l  unueränierlid),  fowol  feinem  SBefen  ai«  aud)  feinem  ©inne 

nad).     Süerdiiberung  unb  beflänbiger  S33e4)fel   bes    ßinjelnen   ift  luu 

DeVnnberlid)eS  SZaturgefe^.     SaBon  b.  — feit. 
Unocrniibert,  — anfcrt,  — anlafl'ct,  — anfc^lögct,  — anlToltct, 

— entwertet,  adj.  u.  adv.  ntdjt  oeränbert ,  «idjt  Berantert  :c.  ic. 

©.  Un  unb  Jöeranbern  k.  k. 
UnoerantnJDrtlid),  — er,  — jle,  adj,  u.  adv.  fid)nid)t  Berantwotten, 

nid)t  red)tffrti3en  laffenb.     ©ine  unt>cranttvortlid)e  llngered)tigfcit. 

Unueianttüürtlid)  !)anbeln.     ®oBon  b. — feit. 
Uinjcratbcifct,  — «rgct,  — artet,  —  arjct,  f  — öfct,  adj.  u.  adv. 

nid)t  ceraibeitet,  nirt)t  Beratget  jc.     ©.  Un  unb  ^Verarbeiten  ic. 
lln^^cräu^erlid),  adj.  u.  adv.  ntd)t  Beräufert  werben  fönnenb.    Jrci: 

beit,  ein  )in«er(higcrlid)c#  ßiut  ber  SJlenfdjbcit.       Sascn  b.  — feit. 
Unvoräupert,  — baden,  — bnllct,  —bannt,  —bauet,  adj. u.  adv. 

nid;t  £>eiii;6trt,  nidjt  rerbacten  u.     ©.  Un  unb  5>erauf;erii  u. 
Unocrbcrcjli^) ,     adj,  u,  adv.    nidjt  serbcrgen  werben  tinnenb.      tW. 

Atom  er.     ©eine  innere  ^Bewegung  war  lUiBcrberglid).      iDacon 

b.  — toit. 
UnVH-rboJTcvlicfi,    —et,  —  (te,   adj.  u.  adv,    nidjt  rerbeffert  werben 

fönnenb,  fo  BoUfcmmen,  bag  ber  a?oliEommcnt)eit   nid)tg   weiter  jus 

gefegt    w:rben    fa:in.     Ccrgl.    UnbcjTerlict),     UnoccbciTerlic^  fein. 

eine  u'H'er!'effei(id;e  ©c^rift.     Baoon  b.  — feit. 
UneerbciTcrt,  — beten,  «dj.  u.  adv,    nicbt  Berbeffert,  uicibt  oerbe« 

ten,     ©    Un  iinb  S5etbe[fern ,  SBerbitten, 
llnverl'tctbar,  Unoerbietlid),  adj.  u,  adv.  f.  Unoerbitflid). 
Unöcrbitbet,    »dj.  u.  adv,   nicbt  serbilbet.     .SPilber,   wie  fit  im  Un» 

gfPüm  ber    feibenfdjaft    bie    Ot.itut   bem    unuerbilbettn   OTenfdien 

eingiebt.»    SB  0  |r.    iCapon  b.  — beit. 
O  Unocrbinbbar,    adj.  u,  adv.     nid)t  Bertunbcii   werben   finnenb. 

jDaBon  b.   — feit. 
Uneerbinblid)  ,  — er,  — |le,  «dj,  u.  adv.  ni^t  serbinblitti ,   in  bei: 

ben  Sibeutungen.     öin  iinBtrbiubtic'je«  93ene\)men ,  w.idje«  anbrre 

nidjt  oerbinbet  un«  auf  äbn(id)e  angenebme  Tixt  ju  beljanteln.   .©ei 
jn-.mev  unoerbinblid),  nur  gerecht.»     SJenjeli®ternau.       Cin 


Xln^erb 


228 


Un^crb 


llnt<ectinb[i(^cä  ©rfct,  xsiXd)ii  Uli«  nid^t  »ctbiniet  {inni  yfl.rfjfmä: 
fig  jj  ri).:n.     Baren  b.  —  feit. 
Unttfr'cifftn,  — cittcrt,  adj.  u.  adv.  ni<^)t  cetbiff«",    nic^t  »ccbtt= 

t.-.t.    ®.  Un  unb  Söctbciffn  u. 
Unrcrtittlic^,    adj.  u.  adv.    ni^t  »crbtten  irctben  lönncnb.     9li^t 
»ctbotcn  »erben   (innenb    ttütbe   uiiaciHctbiu  obci:   unucrbietlic^ 
t)ois<n.     Baoon  b.  — feit. 
UnocrblüKti,  —  blaJTet,  —U'iiUxt ,  —iUd)t,  —bietet,    adj.  u. 
adv.  nid)t  »erblafcn,  niä^t  rerblaffet  ic.     ©.  Un  unb  SSecblafen  jc. 
Unoerblentct/adj.  u.  adv.  nidjt  tetblenbet. 

—  bie  unvecblftiijct  ton  ©b«'  unb  S?oi(f;t{)um  unb  Jpo^tit 
©Utes  }u  tt)an  ITe  brauchten  unb  fie  ja  entbehren  öctmocl)ten. 

Ä  l  0  p  ji  0  d. 
nnöcrblicJicn ,  —blufft,  — bh'i^t,  — blumelt,  adj.  u.  adv.  nidjt 

ptttlidien,  nidjt  oecbliifft  ic.    ®.  Un  unb  !'l]nhlcid)cn  ;c. 
UntJevblumt,  adj.  u.  adv.  iiidf)t  oerblümt;     bffonbers   in  uneigentli; 
i)tt  Sebeutung,  nidjt  buri)  bie  SBlume,  gerabeju,  mit  bi'itten  SBor; 
ten.     ^Xatj,    cfjne  Jigus   unb   unverblümt  eon   bec  ©ad^e  ju  rc: 
ben  ,  bev  J'cuf'dje  fott  uns  einen  .pomec  liefern,  ber  naä)  2fltcrt^um 
fi.iifcft."  SSürger.  (3?.)     .t'acon  b.  — ticit. 
Unocrblufet,  —bogen,  — boblt,  —  bDljrt,  — boBreerft,  — botjct, 
adj.  u.  adv.  nic^it  Kcibtutct,  nidjt  oetbogen  ic.  ®.  Un  unb  2Serblu= 
ten  IC. 
Unocrborgcn,  adj  u  adv.  nicf)t  »erborgen,  ben  2Cugfn,  unb  unei-^ent^ 
lii) ,  bem  SBifTen  nirtjt  entjogen.    »SBie  alfo,  trenn  mir  fie  anberSico 
unyerborgcn   fä^en?«    .ßevber.       „Sfjic  37iifr>tt)at  ijl  occ  meinen 
JCugen  unuerborgcn."   3  er.  i6,  17. 

—     es  ifi  mir  unvierborgen.     SlcuEird;. 
£>a»on  bie  Untcrbcrgenljeit. 
UnSvfl'orflit,  —bortet,  — böfert,  — bofct,  adj.  u.  adv.  nirfjt  »er. 

bor^t,  ni^t  r:rbcrtft  k.  k.     ©.  Un  unb  iöerbcrgen  u.  k. 
Unoerboten,   adj.  u.  adv.    ntdjt  nerbotcn.     3fud)  mal,     uugcbinbetf, 
UMserwcfitt.  »  ^aulue)  pteblgte  ba«  Sieic^  ®otteS,     unb  leljrte  »cn 
fcem  .C)e«n  2efu,  mit  alter  greubig!cit,    unoerbotcn.«    Xpollelg. 
28,  3i. 
Unt^erbrarfit,  — bramt,  adj.  u.  ad;v.  nii^t  ocrbrac^it,  nic^t  »erbrämt. 

S.  Un  unb  Secbringcn  !C. 
ll;iüerbraud)bar,  UnücvbraudjUdj ,  adj.  u.  adv.   nidjt  oerbrauc^t 

iserben  t6nnenb.     Sauen  b.  — feit. 
U:i'o£rbraud)t,  —brauet,  —breitet,  adj.  u.  adv.  ttic^t  »erbraust, 

ntcfet  »erbrauet,  nid)t  eerbreitet.     ©.   Un  unb  a3erbraud)Cn  ic. 
Unvvrbrtonbar,  Uni'crbrennlid),  — er,  — fit,   adj.  u.  adv.  fii) 
liidjt  eerbrennen  lafTenb  ,    burd)  geucr  nidjt    ocrnid^tet  werben  t6n-. 
nenb.     25er  eteinfiaijS  ifl  unuecbrennbar.     ein  unüerbcennlidjec 
Stoff;     jDason  b.  — feit, 
llntjcrbrieft,   adj.  u.  adv.  nid&t  »erbrieft.     S.  Un  unb  25erbriefcn. 
Unoerbrodjcn,  adj.  u.  adv.  1)  4:  snicfjts  eerbcüd)cn  ^abcnb,  unr4)ul.- 
big.     2)  ^  Un»erbrüdjliif). 

Cr  ijitlt  fein  ©ort  |let6  untterbroc^en, 
BaS  er  bem  Äbrabam  gefproc^en.     Cpij. 
.=>)  3m  S'crgbauf,  ein  un«erbroc()cne8  Selb,  ioeid)es  bur(^  ben  ©tu» 
benbaii  nttfi  ni(f)t  erbro(^rn  ober  gtbffnet  reorben   ifl;     aud)   unt)«r= 
tifct,  un»frfd)icten,  unuerrounbet,  unuerf,if)ren. 
UnoerbrücMid),    — er,  — fit,    adj.  n.  adv.  nicftt  gebrochen  »erben 
f6nnent)  uub  bürfenb.      ffiin   unuerbrücbli^fS   Stillfcftreei^en  beoa6= 
a^ten,    ein  Prenge«  tiefe»  ©tiUfdjioeigen  et)nt  ei  jU  brcdjen.     ©lin 
25«ffpteAen,  ten  ;5tifbcnK.   unüerfarutblid)  galten.  Baoon  b.  — feit. 
Unoerbrübert,  — btübt,  — bubt,  — bublt,  — bunten,  — büns 
bct.  ad,,  n.  adv.  niit  »etbrübert ,    nidjt  »erblüht  ic.  jc.     ©.  Un 
unb  S3erbrü'  crn  ic.  it. 
tlnt5crbür3b.ir,  adj.  u.  adv.  nid)t  »erborgt  werben  !önnenb.    Daeon 

b.      feit. 
Uattetbürgt,    — buttct,    adj,  u.  adv.    ni(f)t  »erbürgt,    nid^t   »er; 


butt-:t.     ©.  Un  unb  Söerbirgen  jc. 
Un»cibi".d:.tig,  — er,    -  fie,  adj.  u.  adv.  nidfjt  ferbl^tig,  feinen  SBe»; 

badjt  etrcgenb.     ©in  unoerbadjtiger  3euge.    jDie  Sai)t  fc^jeint  un: 

oecbäc^itig.     Sacon  b.  —feit. 
Unocrbammlid;,  —er,  — fte,  adj.  u.  adv.  nid^t  »erbammt  »erbe» 

tonncnb.      £a»on  b.  —feit. 
Untjertammt,  -  bammt,  — bam^ft,  — fcflmpft,  — bauet,  adj.  u. 

adv.  nidjt  »erbammt,  nic^t  »erbAmmt  2C.  ®.  Un  unb  ^Uecbiinimenic. 
5f:  Unöcrbauig,  adj.  u.  adv.  nid)t  »erbauenb  ober  frfjlcdjt  »erbaucnb. 

©^a^  äticberb.  ©prad)en.  (SR.)     Bancn  bie  Unverbauigfeit, 

bie  eiijenfd)aft  beS  5RagcnS,  ba  er  nid)t  ober  fdjled^t  »erbauet.     Uns 

ri.ljtig  fiit;rt  Mb.  UnuerbaulidjEcit  in  biefcr  iBebcutung  on. 
Uni^erbaiilicf),    — er,    — fie,    adj.  u.  adv.    nidjt  »erbauet  wetbeit 

tönnenb.     Unverbnulidje  ©peifen.     UnauSgcbacteneS  SBrot   i|l  un= 

uerbaulid).     Ba»on  b.  — feit. 
2)ie  Unvcrbauung,    0.  SKj.   ber  SRangel  ber  SBerbauung  (Apepsie). 

lin  Unyerbauung  leiben. 
Un>?erbecfbar,  adj.  u.  adv.  nii^t  »crbetft  werben  fönnenb.     n^ittt's 

Üitern,  t)6rct's  Äinber,   ber  unüerbecffcare  ©piegel  (baS  MntliJ)  i|l 

»or  eu^."  .g>erber.     2)a»on  b.  — feit. 
Unoerbccft,  adj.  u.  adv.  nidjt  »crbecft. 
Unücrbtrbiid),  — er, — fie,  adj.  u.  adv.  nic^t  »erberben  fSnnenb,  wie 

au.i) ,  nid)t  »erberbt  «erben  fonnenb.      2)a»on  b.  — feit. 
Unücrterbt,    — bcutlidit ,    adj.  u.  adv.  ni(^t  »erberbt,    nid&t  «er; 

beutlidjt.     ©.  Un  unb  SSerberben  k. 
Unücrbcutfc^bar,    adj.  u.  adv.    nidjt   »etbeutfcfit  werben  fSnnenb. 

2BolEe.      iDaocn  b.  — feit. 
Unyevbcutfcbt, — bicl)tct, — bttft,    adj.  u.  adv.   ni(^t  »erbeutfdit, 

4iid)t  octbicf)tit  IC.     ©.  Un  unb  SSerbeutfdjen  sc. 
Unvcrbicnenb,  adj.  u.  adv.  nidjt  »erb'iencnt. 

3li8  JKädjet  be«    unoerbienenben  SBaterä.     tSo^, 
O  2!)a§  Untjerbicnft,  — e«,  89Jj.  — e,   ber  SRangei  beS  SSerbienftes. 

Unoerbicnji,  bas  >purpur  fc^müctt.     gr.  ©djmit. 
Uni'erbicufilid),  adj.  u.   adv.  fein  Serbienfi  fiabenb,    fein  Stecht  auf 

2(cijtung  ,    erfennttidjfeit  unb  S5e(ofjnung  »on  Jtnbern  gebenb.    eine 

unterbienfrlid^c  |)anblung.     Söer  aus  Sigennug  @uteS  tljut,    ^an^ 

bell  uniHH-bienfilidj.     Saecn  b.  — feit. 
Unucrbtent,  adj.  u.  adv.  nidjit  »erbicnt,  in  bem  »ortierge^enben  Ser^ 

Ijaltcn    nidjt  begrüntet.       .ein    unoerbientcc  gludj.«    ©prid&w. 

26",  1.     Un»erbicnter  Steife  leiben. 
Unt)erboImctfd)t,  — bo^jpclt,  adj.  u.  adv.  nidjjt  »erbolmetfdjt,  nl(^t 

»erboppelt.     ©.  Un  usb  33erbclmetfdjen  k. 
Unücrborben    — er,  — fte,  adj.  u.  adv.  nicftt  »erborben-,    »on  bem 

Dtr,  »erberben.    Unverbcrbcnc  SBaare.   ©in  unüerborbcncc  a»enf(^. 

Baoon  b.  — beit. 
Unocrborrt,  — bräugt,  adj.  u.  adv.  nitfit  »erbotrt,  ni^t  oerbtSngt. 

©.  Un  unb  5ßccboiren  jc. 
Unocrfcrangbar,    Unücrbranglidj ,    adj.  u.  adv.    ni^t  eerbrängt 

werben  tönnenb.     Uneigentiidj,    nidjt  fcrtgcftfeafft  werben  fonnenb. 

«Unuerbrangbare  SNunjeln  «    Sc  njel;  ©tern  au.       ein   unuer: 

brnnglid)  jubringlic^ov  ®aft.    iDaoun  b.  — feit. 
Unoerbrcbt,  adj    u.  adv.  nidjt  »crbre^t;    eigentlidj  unb  uneigentlie^. 
Unfevbrieglidj,  adj.^u.  adv.  nidit  »erbriepli*,  forool  feinen  SJerbru^ 

madjenb,  alS  audj,  feinen  i^erbrug  jeigenb.     Ba»on   b.  — feit. 
*  X^tr  Unucrbtup,  — fje«,  8?»j.  u.   bie  Mbwefenfjeit  bes  SöerbruffeS. 

5R  a  b  '  e  r. 
Unocibroffen  ,  —er,    — fTe,   adj.  u.  adv.    nidjt  »erbrofTen,  leinen 

iibertruB  unb  feine  Cangeweile  felbfi  bei  lang  anfjaltenber,     faurec 

unb  fclb|l  unangenefjmer  2frbeit  empfinbenb   unb  jeigenb;     jum  Un= 

ferfdjifbe  »on  emfig,  ununterbroAi-n  unb  mit  ®efd)i»inbigfeit,  gleip 

unb  eifer  arbeitcnb,  »on  aibei'fam ,  üiebe  jur  Arbeit  jeigenb,  be: 

flintig  crbcitenb  unb  Jtrbeit  fuctienb,  »on  gefd)aftig,  lidj  gern  »lete 

®efd)äftc  madjtnb  uftb  mit  »u.er  SJ^tigfeit  »erric^jtrnb. 


Unioerb 


229 


Uimx^ 


©ejt  nur  unötrbrcfTen  »oräfi,    «nb  (wfct  tcMiffam.     ®6thf. 

UnocrbrofTen  fein,  orbeiten.    Gin  unuerbrOyJnor  "üxbeün.  SDatjon 
t.  — f)eit. 
tlnoerbrucft,  — brurft,  a^j.  u.  adv.  n\ä)t  vetituiit,  nidjt  »«btüctt. 
ilnuerbuftet,    — bummct,     -bungeu,    — bunfclt,    — büniut, 

— öunftct,  — bünllet,  — burjlrt,  — buflert,  — cbcft,  —ei)tUü)t, 

— el}rt ,  — eibit,  —eignet    adj.u.sdv.  niti)t  tertuftct,  nidjt  »er; 

bunirnet  ic.  u.     ©.  Un  unb  2?cröuften  u.   it. 
Unoercinbar,    — er,    — fte,    odj.  u.  adv.    nid^t    »ercint    mcibcn 

f6nnenb.     Uiltjercinfciire  JDingc,    eigcnft^aftfn,    SRetnungen.    ^wti 

fc  entjcgengefegtc  SRcnft^en  finb  unvereinbar.  5Koetbeef  ^at  bas 

für  Qu4)  unjjcrcinlid)  unb  2fnbtrc  gebrauchen  iaS  o^ne  Slot^  üer: 

längte  uniiereinbarlicfc.     Sacon  b.  — feit. 
"Unoercinbart,  — einet,  —  einfadjt,  — einigt,  adj.  u.  adv.  mi)t 

»ercinbart  2c.  k.     ®.  Un  unb  S3fretnb>uen  !c. 
tlnoereinlid),  — er,  — \te,  adj.  u.  adv.  f.  Unvereinbar. 
Unoereinjelt,  — eitett,  —eitert,  — cfelt,  — clenbct,  — enbet, 

— engclt,  —enget,  — erbt,  adj.  v.  adv.    ni^t  »ereinsclt,  nid)t 

cerciteit  it.  jc.     ®.  Un  unb  JBercinsefn  ic.  2c. 
tlneererbiicij ,    adj.  u.  ady.    nit^t  »ererbt  »erben  fJnnenb.     ©eififS; 

unb  ffitmüf^ggrS&e   jTnb  unt5crerblid)e  ®(?)n|e.       ©asun  b.  — fett. 
Untjcrertct,  — erjt,  — ewigt,  — factjt,  adj.  u.  adv.  nidjt  »ererbet, 

nittit  rererjt  k.      @.  Un  unb  9}eterbcn  ic. 
Unoerfafjren,  adj.  u.  adv.  nic^t  »crfafjren.     Sm  SBergbaue  ,  ein  un« 

perfal)rene«  gelb,  iro  nc^  nidjt  auf  ©rje   gebauet  roorben  i|l.     ©. 

Unperbrodjen. 
4:  Unoerfä^rt,    adj.  u.  adv.  im  9J.  25.  unerfdjrocfen.   JCnbere,  5.  S8. 

Sfidjei),  fdjreiben  unberfeert. 
Untjerfalbt,  — faücn,  — fiUlct,  adj.  u.  ady.  nid^t  oerfalbct,  nid^t 

serfatlen,  nicf)t  ocrfMet.     @.  Un  unb  SJerfalben  k. 
'Unoerfälfd)bar,  adj    u.  adv.   nicf)t  »crfdififet  «crien  tonnenb.    ,.7f(« 

ein  i)fanb  ber  unyerfalfct)baren  @elb|}|iänbigfeit   unb    beS   aufflre= 

benben  ©clbfioertraticnS.«  23  og.     2)a»on  b.  — fett. 
\Xnvtrfalfd)t ,   — fangen,  adj.  u.  adv.  nid)t  Derf(itfd)t,  nid^t  oet: 

fangen.    ©.  Un  unb  2?erfi(fd.cn,  35erfangen. 
Unöerfdng(id),  — er,  — |le,  adj.  u.  «dv.    1)  9Jidf)t  oerfinglidi,  mit 

leiner  ®i'fat)r  beS  Setrugeö  ober  9iO(I)tbcileä   tjerbunben.     (äine  un; 

t)erfan9[icf)e  -grage.     2>ic  ©ai^e  fi^einet  unverfänijlid).   2)  4=  9''<^t 

»erbinblid).     Jrifd).      5)  :^   Uiibefd)abct,       ..Unfern  JRedjten    un= 

verfinglid)."     8i«cow.      4)  j^c^c  9Jitf)t  Statt  finbenb  ,   nicfet  lcid)t 

jugelaJTen  nrerbenb;   bann  aud),  unwirffam,  cergebtidj.   Sberlin. 

J)a»cn  b.  —  feit. 
Unuerfdrbt,  — fa^t,  —fault,  — fef)ft,  — feift.  — fcinbet,  — fei- 

nert,  —feint,  —fertigt,  — fcjlet,  —fettet,  — finflcrt,  — fir; 

fiet,— fißet,— flad)t,  —^a<i)t,  — flodftten,  —flogen, —floffen, 

— flöfit  ,  od),  u.  adv.  nid)t  »erfsrbt,  nidjt  »erfapt  ic.  it.     ©.  Un 

unb  ^i<frf,ub?n  ic.  jc. 
Unrerflud)bar,  »dj.  u.  adv,  nii^t  oerf[ud()t  werben  finncnb  ober  bür; 

fenb.      ©  t  i  e  l  e  r.      Satjon  b.   —feit. 
Unyerflucbt,  — flüdjtigt,  —flutet,  — foAten,  —folgt,  —formt, 

— fracbtct,  — freffcn,  — friebet,  — ftoljnt,  — friiljet,  —fügt, 

Bdj.  u.  adv.   nid)t  cerfluc^t,    ni(f)t  »erftü^tigt  ic.  !c.     ©.  Un  unb 

SBerflurfjen  ic.  k. 
O  Unoerfüglidj,  adj.  u.  adv.  fo  befdjaffen,  bog  barüber  nid^t  terfügt 

werben  (ann   ober  barf  (indisponibel).      SoBon  b.  — feit. 
llni>erf['ll)rbor,  »dj.  u.  «dv.    nid)t  »erfilfjrt  «erben   f6nnenb.     iDiefe 

.Ibievc  iinb  »pflaiien    finb  unverfi'ihcbür   ju    un«,   »eil  fie   biet   ju 

trenig   ajdrme   finben.      ®en)6|)nlid)    nur    in    ber    SBebftung ,    nicfjt 

auf  unrfditc  Sßej«  geführt,   num  Söfen   cetleitet  werben   fönnenb; 

aui)  un.''erfüt)rlidt.    >3i>  bem,  wa»  er  mci{i,   umgirbt  i()n  bic  gerei: 

nigte  .Rvaft  eine«  unocrfü()rbaren  asillene."    «CT  cd  er. 

SBo  iH  ber  Sugenbdelb,  bet  unBerfüf)rbar  fei  (ifl).    Sürbe. 

»arcn  bie  Unicrfüf)ibar?eif. 


Un"CrfÜr;ni4),  aäj.  u.  adv.  ©.  Unmfuljtbftt.  SJJoerbcef.  S)abon 
b.   — feit.  , 

Unverfü^)rt,  -füUt,  — fuftcrt,  —füttert,  — flöfft,  — gaüt, 
—  gangen,  adj.  u.  adv.  nidjt  oerfüfjrt,  nirfit  rerfüUt  u.  u.  ©• 
Un  unb  !ücrfül)ren  ic.  u. 

Unpergdngltd),  —er,   — (Ic,    adj.  u.  adv.   Kidjt   oe rgänglid) ,  beut 
aSergefj.n,  2Cuf()6ren  nid)t  unternjovfen.    »®ott  ift  allein  unöcrgang: 
l\ä)."  3K  ünfd)cr.  (SR.)  .»te  unbergdnglidje  aBeiefceit.«  3Sei«t).  S, 
i3.     3n  weiterer  SSebeutung,    eine  fefjr  lange  Eauer  l)abenb. 
S>brt  au(^ftct)(l  bu  gefiau'n  in  unPcrjjQnglid)cn  2>cmant 
©cdictfale   bcine«  (gcfci)Urf|t«         —  S3of. 

»ein  uuBcrganglid) -&au«."  ©d)tUer.  Sine  unvergängliche  Sarbe, 
wcl(^c  nid)t  »crgetjt,  auöge^t.     Saoon  b.  — feit. 

Unücrgantet,  — gattert,  — gattet,  —geben,  adj.  u.  adv.  nidjt 
»crgantet,  ui^t  tergattert  !c.    ®.  Un  unb  SSerganten  u. 

Unoergcblid),  —er,  — )le,  adj.  u.  adv.  1)  S«ic!)t  »ergctcn,  b.  ^. 
an  einen  2Cnbern  gegeben  werben  tonnenb.  2)iefe  Stelle  ift  unwcr- 
geblid),  weil  fie  fd)on  befc^t  i|>.  2)  9itd)t  »ergeben,  b.  ^.  nitf|f 
oerjie()cn  werben  tonnenb.     ©aoon  b-  — feit. 

Unoergegenoiiutigct, — geijlert,  — geifliget,  adj.  u.  adv.  nidjt 
»ergegenwactigct  u.     ®.  Un  unb  äJergegonmavtigcn  u. 

Unuergcltlic^,  adj.  u.  adv.  nie^t  »ergolten  werben  E6nnenb.  ©oron 
b.  — feit. 

Untcrgcffcn,  adj.  u.  adv.  nidfjt  »crgefTen.  Sie  ©ad)c  ift  mir  unver» 
geffcn,  ie^  [)abe  fie  no(^  nidjt  »crgeffen,  ic^  bcnte  nod)  bacan.  2!a= 
ron  b.  — beit. 

OUnwergcffig,  adj.  u.  adv.  nidjt  ocrgeffig,  nic&t  oergeffcnb.  SR.  Bason 
b    —feit. 

Unoergeplic^,  — er,  — fie,  adj.  u.  adv.  nidjt  »ergeffen  werben  tön; 
nenb.  Siofcr  UuUtitt  wirb  mir  immer  unvergcpüci)  fein,  eine 
uni'crgc§li(t)e  SBeieibigung.    Saoun  b.  — feit. 

Unt>ergcubct,  — gcwiffert,  adj.  u.  sdv.  nidjt  oergeubet,  ni(§t 
oergewijfert.    ©.  Un  unb  äJergeubcn  u. 

Unoergiftet,  adj,  u.  adv.  1)  *  *  9Jic^t  oergiftet,  nidjt  ats  eine 
@ift  »ergeben,  rerfdientt;  ofjne  Seftament.  Oberlin.  i)  Stiiljt 
mit  ®ift  »crm:(d)t,    wie  audfj,  nidjt  mit  ®ift  um«  Seben  gcbradjt. 

Unucrgittert,  — gtafct,  adj.  u.  adv.  nitftt  uergittett,  nidjt  »erglafet. 
®.  Un  unb  25crgittern  k. 

Unpera(eicl)faar,  adj.  u  adv.  nit^t  rergli^en  »erben  lönncnb.  »e« 
ifl  unocrgicidjbar  fdjöner,  al«  ic.«  SJaoater.  »Ifn  .gifljc  lll  er 
(®ott)  unabfeMidj,  an  SRadjt  un'jcrgleidjbiu  :c.«  5»ünfd)cr.  (W), 
»iBcrftellunii^avtcn,  bie  aller  unfeter  >pt;nfiE  —  fo  »Sllig  unb  unV'cr- 
9!eid)lHic  wiberfprcdjen."  .^erbcr.  Sn  engerer  Sebcutung  ,  fc 
»orjüglidj,  »oUfommen,  ba^  nidjt«  bamit  »ergiitften  werben  tann. 
einen  Mifditrug  fdjenf  idj  oon  unberyleidjbarcc  2£rbeit.  5ßo6. 
■Dar>on  bie  Unyetgleicl)barfcit. 
Unücrgleidilicl),  — er,  — (le,  adj.  u.  adv.  pA  Ridjt  »crgleteSen  taf- 
fenb.  eine  unöer9leid)(!d)  fc^Jne  Mrbcit.  5n  engerer  SBebciitung, 
fo  Borjuglidj,  fo  »oUfommen,  bap  nidjt»  ben  93erg;cidj  bamit  aueijätt 
©Ott  ift  unvergifidjiid).  2)ie  uiT»etg(«id)li*eu  e!gcn''<taftcn  (Set-. 
tc8.  Sann  oft  auA  «bet^iaupt,  uoUEommen  ,  »ortreffTidj.  Sin  un; 
uevgicic^lidjet  3Sann.  Gi  ,  bas  ifl  ;a  unocrgli'idjlid'.  2)ao 
fdjmectt  un»erglcid)licf).  Sason,  ber,  bie  UriVctvjleid;lid)C,  eine 
unoergleiljlidjc  ^erfon.  3n  ber  9Jaturbcfrfireibung  füllst  btn  Slameit 
Unoccgtetd)lid)e  1)  Gine  ber  feite nften  unt  foflbar(leit3.atett  (Gouut 
cedo  nulli  L.)  :)  Sine  2Crt  Sdjrauben  ober  USanbfdjncden ,  bie 
Sinf efdjraube,  ober  lint«  gewunbene  erbfdjraube,  on  alten  5l'eiben:  iinb 
antern  SBaum(tdmmen  (Torho  pcrversus  L  )  So  aud>  bic  —  feit. 
Unoet glimmt,     — gli'ibt,      «dj.   u.  «dv.    nitljt  »ergiimmt ,    ni^t 

oergu'ibt.     ©.  Un  unb  SJerijfimmcn  ic. 
jDa§  Univrgnügcn  ,  — i,  S)?j.    u.     ber  SRanget  be«    Sirgniiaen«. 
»Dofi  Uiuiorgnägen  unb  .^er.ieieib  »artet  itrer.'  >&amb.  |)attiot. 
Unocrgnüglid;  unb  Unocrgnügfam ,  — er,  — fte,  adj.  u.  adtr.  fidfe 


\U\m^ 


•230 


Unt)et:( 


uiis^ni^ü^m-      »Ä'lcvaniicc,  in  fontecbarfle,  untfcrgnfislid)ftc  aUtt 

(Stotimr."     aRtfifeafr.    (3?.).     ©aoon  fcte  Unöergnüalic^fcit  unb 

Unt>erg'!i:Gf,iniFctt.     SCoii  Uinur^nügfimtfit  fcfi.     ®6^. 
tliiüerjnüßt,  adj.u.adv.  t.'ii!  (Sf  nii,3«  tjabenb,  fein  SJcränügen  empfin^enb. 
Un'-'cräuugt  mit  foldjcm  (.Siubm)  befiiil)'  id)  ite  3elte  bei  Ät)efu«. 
—         wtnn,    bie  iaS  ®Iiicf  ectoven,  S  0  f . 

@ic^  unBetgniigt  in  feinem  ^(fjooge  blä^n.    Uj. 
Unoergolöet,  — gölten,  adj.u.adv.  nid^t  oergolbet,  nic^t  »ec9sU(n, 

3.  Un  unb  3.^crgotbcn  ic. 
UnOvV^öimt,  adj.  u.  adv.     i)  ^ii,t  »crgSnnt,  nic^t  erlaubt.    2)  ^ 

2m  C^nabtiiilfctjcn  ,   nii^t  gegönnt. 
UncerijoiTen,    — gottcrt,    — tjrabtn,     — grafct,    — 9ra^lid)t, 

— grauet, — gtäulic^et,   adj.  u.  adv.  nicbt  »etäofTen,.ni*t  »et» 

göttert  ic.  t(.     &.  Un  unb  ^Bergicgen  K.  ic. 
Unvcrgreiflictj,    adj.  u.  adv.      1)  mi)t  »ergriffen   werben   Wnnenb. 

2)  So  6ef.^affen,  bj|  man  \id)  baran  nidjt  oergteifen  barf.    iOoDon 

b.   —feit. 
Uiiocriin'fdS'et ,    — grobert,  — grogcrt,  —grünt,   — günjltget, 

— gitet,  — gütigct,  — IjaiJt,  — I>at)cvt,  adj.  u.  adv.  nitbt  »ec= 

grifdjet ,  nid)t  »crgrSbert  tc.    ®.  Un  unb  iüecgriecljen  st.  k. 
UntJCrbaftct ,    adj.  u.  adv.      1)   9ii(i)t   oert)oftct,     ni(^t  in   SJer^aft 

gonommen.     «)  Slicf)t  }u  et»»a«  oerpflicfttet,  nic^jt  mit  einer  S}erpfli(^= 

tung,  Sc!;ulbigfeit  belegt. 
Äbec  in  (Smigfcit  bauett,  KU  oon  mit  i^m  »»rb,  un»erweSIi<^ 
Unb  unserKiftct  bem  Sob-  —  S3o^, 

b.  b    bfR>  3;i)ie  gteidjfam  mit  feinem  tebeR  feine  ©d)ulb  ju  be}al)len 

tjabenb,  bem  iZobe  ni>t;f  unteciDocfcn. 
Unt^jrljagctt,    -tjagert,  — ^nfeU,    — büfet,    —ballt,    adj.  u. 

adv.  niiJjt  oer^iagelt,  nidjtoetbagcct  iC.  u.  ®.  Un  unb -Öccljagcln  u.  K. 
UnoerbC'ltcn,  adj.  u.  adv.  nidjt  »erhalten,  nid)t  juiü*gc!)alten.    Un; 

eigenrlid)     x)  Of)ne  äutütfljaltung ,  oljne  jU  >?frfd)weigcn.    ,®in«  fei 

ibm  unocrlialten."  a  "petr.  3,  8.     2J  *  Of>ne  Öetjug,  ofjne  Auf: 

fc^ub.     .|)a[tauS. 
UnDerfjätfninmii^ig,  -er,  — fte,  adj.  u.^adv.   bem  testen  ober 

aebötigcn  «crljiitHiiTc  ni4t  gemip.  UnuocbQltntfmägig  gvof,  ftein. 

©ie  Senfler  in   biefcm  |)a»fe  finb  Bon  uni'crfcaltuipmapigfr  Ätein= 

^cit.     ein   unvcrbnltni^maftaec  ^picil.     Eacon  b.  —feit. 
Unoerbanbeft,    —banget,    adj.  u.   adv,    nidjt  »er^anbelt,    nid)t 

»erl)4nset.    S.  Un  unb  58erbanbeln  2c. 
+  Unotrbarrlic^>,  —et,  — fie,  adj.  u.  adv.  ni^t  vttl.)avtlii).  ®a»cn 

b.  — teit. 
Unvcrborfd)t,     --bärtct,     — brt^lid;t,     — ^aurt)t,     — bouen, 

—baufit      —bautet,     — bccvt,     — betmlidjt,    — bciratbct, 

—beigen,  — berbet,  — berrlidict,   — I)cl';t,  — benert,  — bert, 

•dj.  u.  «dv.   nidit   oer^arfdjt,   nidjt   »erijdttet  jc.  K.     ©.  Un  unb 

9Sctb>irfd)en  jc  u, 
UntierbinDevbar,  Unoerbinbcrlid) ,   a^ij-  u.  adv.  nid)t  oetbinbert 

»erben  tcnnenb.      traten  b.  — tsit. 
Unoerbinbert,  —beben,  adj.u.adv.  nic^t  »crbinbert,  nidjt  »erfjoben. 

@.  Un  unb  iSeti)inbcrn,  iBirbeben. 
Unverhofft,  —er-  —i\ii,  »'^J-  "•  «<^*-  "'*'  »■•«(jsfft,  niijt  gefcfft. 

«in  unoe'rbcffter  Sefud;.     (*in  unoerbofftc«  a.<ergnüpen. 
2>es  ua.-crhoffteii   S^icterfebens  Jreube 
aSatfet  einen  Kugenblirf  fie  fprad)!oS  aUe  beibe.    JBielanb. 

Ci;ti.i,io.    Unfcrbofft,  lömmt  oft.     3n  roeitacr  »ebeiitun^,  uncer; 

mutbet,    njitfc  (Snoicton.     ©iefe  9lad)rtd)t,    bie''e   (äreiirung    tum 

uns   aanj  unoertofft. 
UnoerbCblen,  adj.  u.  adv.  nidjt  oetbobten,  ebne  rt-uaS  ju  »erbej'len. 

Ctiral  unoecboblen   fagen,    tfeun.     »ie   unverbdlene  tKitttjeiiung 

f.in>T  Wem^ng.     3m  Si.  S.  v.nfKiünq*,  unl;alin^e. 
UnverbJ^nt,  — böft,  — boljt,   —bort,    adj.  h.  adv.   nid)t  »ec^ 

töj.it,  «l^t  sjrjifc  IC.  le.     S.  Un  unb  SJer^obueii  :c. 


Y  llupetl^ubeU,  adj.  u.  adv.  ni**  ücrnabeie.  S.  Sßer^ubern.  .©utdj 

«ine  faifcbe  Siiieijuüg  UiiOerbubeit.»    SBtelanb. 
UnoerbuUijar,  »dj.  u.  adv.  ntdjt  «crpat  weisen  finnenb. 
3n  feinem  ZnU^n   war  bie  angebctne  SBütbc, 
iTic,  unoerhullbar,  audi  buid^  eine  Äutte  fd)eint.    SBJielOBb. 
Saoon  bie  Un^erbuHbarteit. 
Unoerbüllt,  adj.  u.  adv.  nid)t  üer^uut,  c^nc  ^ullt. 

—  ©J)on   eüt  (le  bie  äRarmorgelänber 
Unocrbuilter  berauf         —  Älopft«(f. 

Unocrbungert,  adj.  u.  adv.  nid)t  »ertjungert. 
XUaoerbunjt,  adj.  u.  adr.  nid)t  octbunjt. 

—  —  Unoecbunst 

Bon  ängf}lid)er  <5räiei)ung«funfl.     9!atfd>fi). 

Unoerbütet/— jogt, adj.u.adv.  nid)t  serbutet  u.S.Un  unb SSerbuten  jc. 

Un»eridbrbar,  UnverjäbrUc^,  adj.  u.  adv.  nid^t  »eridjren  fJnnenb. 
(Sin  unoerjabrbare«  9Jcd)t.     Sa»«n  b.  — feit. 

Unoerjdbrt ,  adj.  u.  adv.  nid)t  oerjibrt. 

©er  SOJenfdi^eit  unuerjäbtte  SRec^te.     ^altee. 

Unoerjammert,  adj.  a.  adv.  nid)t  cerjammert. 

Unoerirrbor,  adj.  u.  adv.  eigentlich,  nidjtin  bie  3rre  gefftfitt  »erben 
lönnenb;  bann,  fo  befi^affen,  baf  mau  babci  nid)t  irren,  ocrirren 
(ann.  «®ie  geleiteten  ben  g^rembling  biS  auf  bie  Sanbflra^e,  n» 
unueciccbat  ber  SBcg  jum  ndd)|len  Stättdjen  l)in  ging.«  SÄ  eigner. 
(3?.).     Saeon  b.  — teit. 

Unüerirret,  — jubelt,  — jungt,  —  Ealfet,  — faltet,  — fannt, 
— fappt,  — farrt,  adj.  u.  adv.  ni(§t  oecirret,  nie^t  cerjubett  k.  k. 
©.  Un  unb  SJetitren  tc. 

Unüerfüuflicb,  adj.  u.  adr.  tiiä^t  oerfouft  werben  fönnenb,  ni^it  ju 
a.!er!auf  flebenb.      Saoon  b.  — feit. 

Unoerfauft,  — febrt,  —feilt,  adj.  u.  adv.  ni*t  »etfauft,  ni(ftt 
»eiEebtt,   nidjt  oetfeilt.     S.  Un  unb  SJcrfatifen  k. 

Unt»crfennbar ,  adj.  u.  adv.  nic^t  gu  oertennenb.  »Unrerfennbar 
i|t  biefcr  a.'oräug.«  Senifd).  {St.).  .®ä§e  bie  man  unuetfennbat 
teutlicb  in  ber  Sibel  finbft.«  SKönfdjer.    (5R.).    5>aoon  b.  — feit. 

t  Un\JCrEenntlicb  ,  adj.  u.   adv.  unoerfennfear.     25a»on  b.  — feit. 

Unuertettclt,  —fettet.  — fet!.crt,  —fielt,  — fittet,  —flogt, 
— flammert,  — flcrt,  — flatfcJjt,  — flcbt,  — flciffet,  — flecft, 
— fleibet,  adj.  u.  adv.  nidjt  »ertettelt,  nid)t  ocitettet  u.  k.  ®. 
Un  unb  ^erfetteln  ic. 

Unperfleinerlici)  ,  adj.  u.  adv.  nidjt  rerfleinett  werben  tunnenb. 
sKoerbeef.     Saijon  b.  — feit. 

UnoerfUinert,  — fleinet,  — fleifiert,  — flinfct,  — fniflert, 
— fnptet,  — fnüpft,  — fod)t,  — foblt,  — fonniien,  — toppelt, 
— forft,  — forpert,  — fraht,  — frieget,  -  froclu-n,  — fröpft, 
— främelt,  — fruniinet,  —  fn'imniet,  — fnippett,  — fümmeit, 
— fünbct,      —  fünbiget,     —  fünflelt,    — fuppclt,    — fur.jt, 

—  lücbt,  — langt,  — (dngcrt,  —läppet,  adj.  u.  adv.  nid)t  üer= 
fleinerl,  nid)t  occtieinet  !c.  u.     6.  Un  nnb  iBeifleincrn  ic.  !c. 

Unverlarot,  aJj.  u.  advr.  nid)t  unter  einer  Catuc  oeiRatt.  ^9Bcna 
ber  Seele  äScbntjau«,  ber.«i6vper,  in  lcibenfd)aftli*em  «Pvanbe  frebt, 
bann  fpringt  fte  (bie  Seele)  unangctleibet,  ungefd:mintt  unb  unoer-- 
larüt  bevBor."    6. 

$  Unurrlöffig,  —er,  —  fle,  adj.  u.  adv.  ;j  bffAaff.-n,  boj  man  ffdh 
barauf  nidt  rcciaffen  fann  ;  getr6bnlid)er  uiiyiyeiläfyiiV"®ie  tceue®d)ar 
iil  autb  in  ber  f  Seinem  immer  nur  ein  eiitmlcrps  (.oineXuämabI)  ge.icn 
bieOTenge  berUn»)erld§i3fn.'  Senjc(=etetnau.  Saoonb.— feit. 

Unoerlattet,  -  läftert,  —laufen,  — Iinignct,  — led)jet,  — Icifert, 

—  lebcvt,  adj.   u.    adv.  nii^t  eerlattet ,  nid)t  eerläftttt  !C.  ic.     ®. 
Un  unb  23erlatt»n  ?c. 

Uni>?rifgen,  -  er,  —fit,  adj.  u.  .ntv.  1)  ?fi(%t  bi-rd»  fa-grs  vh- 
gen  rcrborben.  Un»erIei)oiie  SBaaie.  t>  9;id)t  cetlegen,  nie^t  'b 
SSerlegenfjeit  gefegt.  Unotilegeu  fein,  antinorffi:.  ,ttt  ®o(to» 
trat   gelaffen  in«   3immfr  unb   falj   jeben   unoerloijfn   an.«    3-  i». 


I 


Unl^erl 


251 


Un\)ettt 


Sfirfitet.     3Da»on   b.  — f)cit. 
tlntjerlegt,    —Ul)nt,    —leittt,    —leimt,    —Uittt,    — lenft, 
— lernt,  — Iffcn,  adj.  u.  adr.  nic^it  oericgt,  nidit  oerUJntt  u.  ic 
©.  Un  unb  aSftlcgen  ic.  k. 
Unzerlegbar,  Unioerlc^Iidj,  »dj.  u.  adv.   nid^t  »ertejt  w«tb«n  Un^ 
nenfc  otrt  böcfcnb,   btffen  SoOfcmnKnljett   nidjf  »crminbfrf  wftben 
barf ;  jam  Unterf^iebe  »on    ()cili9,   wo  bie  ajetminbcciing  bet  fSoli-. 
{»mnKB^eit  in  ^i^nem  @cab(   aus  Scünten   bec   SReligion   ^tafüax 
ift.     (Sljtma^H  gtaubte  man,  man  tinne  (irf)   unserUfebar  matJjcn, 
f«  ba$  man  ntd)t  vetU^t ,    »erwunbet  toftben  fönn«.     SDtc  ?Rajc|lät 
if  unctrltfelid),   batf  nic^t  eerlejt  werben.     Daocn  bie  Unserlffe: 
barfeit,  Unoetlcßlic^fcit.     .Surd)  Annahme  bc«  Xribunatg  erlangte 
Xuguft  ba«  3ltä)t  bet  Un»cr[e6!id)feit.«    guiite. 
lln»erleurtit»et,  — («ebclt,  — lieblidjt,  adj.  u.  adv.  ni^t  Bectcitm-- 
b(t,  nic^t  «eritebelt,  nic^t  »etlieblic^t.    @.  Utt  unb  SSecIeumben  n, 
UllOCriiebt,    adj.  u.  adv.    n\d)t  cetliebt. 

SBa«  mic5  »erlegen  mad)t,  seefest  ber  Unoerlicbte.     SBielanb. 
Saoon  bie  Unverliebtljeit. 
Unoerliebcrt,  adj.  u.  adv.  nid)t  cerlicbett. 

Unocrlieljen,  adj.  u.  adv.   nidit  «etlieben.     Unscrlicf)ene8  Selb,  im 
SSergbaur,  wai  nod)  niä)t  gemiet^et  ifl,  unb  im  freien  liegt.  2>aron 
b.  —l)t\t. 
Unoerlierbar,  adj.  u.  adv.  ni<i)t  tettovcn  gefjen  finnenb.     »Uni'cc: 
licrbare  Redete  be«  SJ?enfd,ien.«    Ungcn.     (9?.). 

3^r,  benen  bie  9Jatuc     —     ben  unverliecbat'n  ®(6a§ 
—     ein  fühlbar  ■^tti  unb  rernen  @inn  gegeben.     3QteIanb. 
jCaoon  bie  Unrerlierbarfcit. 
llni'erlobt,  — Iod)t,adj.u.  adv.  nii^t »erhobt ic.  ©. UnunbSScrIobenu. 
Unvtxlodt ,  adj.  u.  adv.  nidjt  »ctlodt. 

Unoertocft  »on  bcm  aSa^n         —         So  f. 
Unoertobert,  — logen,  — lo^nt,  odv.  u.  adv.  nidjt  »etlobett  it. 

<S.  Un  unb  Serlobctn  u. 
Unocrloren,  adj.  u.  adv.  ni^t  eetloten.     66  ift  bit  unoetlorcn,  bu 
bifl  nicf)t  bacum  gefammen,  bu  wirft  nic^t  barum  (omnten^   es  ifl  in 
guten  .^Anben. 

JDa«  Sdjte  bleibt  ber  ^laijmett  untjerforc«,     ®et^«. 
®ebulb,  ^err  ^f6ttner,  fagte  fie, 
9Jod)  bin  ii)  unnerloren,     äSürger. 
Dem  ©4mon  ifl  fein  Opfer  untjerloren.     Gi)illtT, 
l.i).  tt  ifl  ibm  gcnjij.     2)aDon  b.  — l;eit. 
Unt)er(6fd)bar,  Unticrlöfdjlici) ,  adj.  u.  adv.  nic^t  ücriofeftt  »erben 
(6nnenb.  . —  einigen  i!nöcrlöfd)biU  if^rcm  SBefen  eingebtüctten  fSet' 
urtbnlen.'    Senjel  =  Sternau.    2>aB0n   b.  — feit. 
Unt>erlcfd)cnt),   adj.  u.  adv.    nit^t  »etl6fd)enb.     Uneigcntlid) ,   nic^t 
aufl;6renb,  niä)t  cttattenb. 

—         in  unferlöfcf)enber  Cieb« 
3u  bem  (Sflifujinten         —         Ätopflocf. 
Un»)etl6fcl}t,  — lofct,  — l6fl;et,  — tubert,  adj,  u.  adv.  nic^t  »er 

iffifjt,   iiid)t  »etlofet  u.  ic.     ©.  Un  unb  Sßeriöfdjen  k. 
Unoerluilig,   adj.  u.  niv.  ni*t  oeriuflig.     ©mer  ®a(ft«  unBctlurüi 

fein,  bleiben.     £)apcii  b.  — feit 
Unocrmocjcrt,  —  mabicn,  —  mal;lt,  —  mnljlt,  — maf)nt,  —man-- 
nid)foltigct,  — maifef,  — mauert,  — moutl^ct,    a!j.  u.  adv. 
nid)t    eermagert,    ni^jt  »ermat'lcn   2c.   ic.       S.  Un   unb  SJerma: 
gern  )c.  u. 
Unt)ermel)rbar,  Unecrmetrlid),  adj.  u.  adv.  nicf)t  »«rme^tt  werben 

finn^nb.     Docon  b.  — feit. 
lln«crmcl)rt,   adj.  u.  adv.  ni*t  cermofttt. 

Unocrmeiblic^,   —er,  —  |Ic,  adj.    u.  adv.   ni^t  »frmieben  »erben 
f6nnenb.  eine  uni)»rmeiblic^«  (Befa^r.  «ein  Sab  ifl  unottmeiblid). 
ri-.ron  b.  — f«if. 
Unocrmeicrt,  -  mefbet,  —mengt',    adj.  u.  adv.   nii)t  »ermriert, 
ntdjt  rermelbet ,    lurf^t  rermengt.     ©I  Un   unb  SBermeiftn  ic. 


21; 


Untiin-mcngü*,   adj.  u.  adv.  nidjt  »ecmcngf  -.vciben  ünnenb 

»on  b.  — feit. 
Untjermcnfd)(icf)t,  adj.  u.  adv.  nidjt  secmenfd)lid)t. 
Untjcrmcrft,  —er,  — efte,  adj.  u.  adv.  nidjt  ueimcrft,   unbemeit( 

Unuermerct  baccn  gel)«"- 

—         wie  unvermcrft  an  gclinbem 
Jeucr  bas  gelblid)e  SS5ad)S  l)inr(J)mi:5t     —       B  0  p. 
Untjermcffen,  — »crmeijet,  — »crmictiiet,  adj.  u.  adv.  ni4t  ivr 

meffen,  nid)t  oerme^et,  ntcf)t  »etmietbct.  ®    Uli    unb  aJeraiciTen  ;  ; 
Unoermictl)Iidj,  adj.  u.  adv.  fiii)  •  it^t  oetmietljfn  lafTenb.  SficlCT 

35aecn  b.  — feit. 
Unoerminbcrt,  — mifd)t,  — mi^t,  — mittclt,  — mobeU,  —mo: 

bert,  adj.  u.  adv.  nid)t  cerminbett,  ni^t  oennifd)!  u.  k.     ©    "• 

unb  SSetminbecn  !c.  k 


Un 


i^n. 
lehrten 


©aä  geifilid^e  Unuermogen  bes  !Senfd)ea,   bei  ben 

~       '  bet  gSangel    jeitUd)et   ®ütii- 

(£■•*  * 


,.y 3n    engerer   Scbeutung,     ^ 

.Oljne  fein  Serfdjulben  in  Unscrmogcn  aeratt)<n."  .fjaltaus.  (ti.] 
Unoermögenb,   — er,   — fic,     adj.  u.  adv.     niAt  oetmcgenb,     nid): 

SöetmSgen  ju  etwa«  ^abenb.     ©r  war  nnoctmöj;cnb  5"  loib.-tjl.beu 

aer  Ärante  ifl  unyermogenb  fid)  aufjurii^ten,  ju  rtc!)on,  ju  gffjonn,;. 

aas  3f(fer  ma(ftt  iinucrniJgcnb.     &t)imi^:ä  aud)   unmcignib.     Z  d; 

bin  unurrmogcnb  ju  be3a()(cn.     einen  fiic  unvcimi^nenö  er:ri..i  1, 

nimlii^  ä"  bejat)ten   (für  insolvent  eif;Ston).     3m  ■■t'äna^.-iu.^ftea 

^eip  in  einet  engem  SBebeutung  eine  ?[rau  iin-.c;müäcnc,  wrna  |;i 

tit'd)  f(§iBanget  ifl. 
£)ie  Un»ernu\-^enl;cit,    c  Sfj.  bie  (5igenfd)aft,  bet  3w(fanb  einer 

^lecfön ,  ba  fie  unrermcgenb  ifl. 
Unocrmcgig,  — er,  — fre,  adj.  u.  adv.  f.  Unocrmoglid)  2). 
X  Unpcrmogtid;,  —er,  — |le,  edj.  u.  adv.     1)  9iid)t  »etmigeni, . 

fein  aSetmogcn  ju  etwas  befi^enb.     2)  f  3m  O.^  iD.  fein  S?etm6?,en, . 

b.  ^.  feine  ©lücfsgütet  befißcnb;  beffet  unveimogig,  »aä  3»af):e« 

^at.     „•Senfmabl  einet  befonbecn   g6ttlid)en   »otfotge    unb  fclttnen 

d)iififirflad)cn  (SuttfjStigtnt   in  SSeforgung   bet  Armen   bei   Sinfeg' 

nung   iS  gjaar  junger  unt/Ccmöglidjer  Sbeleiite,«    bet  Äitci  einet 

©d)rift,  Stuttgarb,    1780. 
Unoermoofct,  — mov|'cl)t,  —mummt,  — miinjet,  adj.  u.  adr. 

nid)t  oermoofet,  nidjt  »etmoifdjt  ic.     ®.  Un  iino  '■Sctinoofcn  K. 
Unuerm«tl)et,  —er,  — fle,    ndj.  u  ndv.  nidjt  »etmuttict.      (IS  fanb 

fii)  eine    unuermutfjcte  ®(tegen5»eif.     (Sä  fam  mit  tittt  ju  un'.ja- 

muthcf. 
UnocrmufHicf),  adj    u.  adv.     0  9li4t  ju  »etmut^i'nb.    ein  nnvcr- 

mutf^lidier   Jatt.      2)   4:   UtiBetmutticf.     »Sie   »erben   mid)   einmal; 

linüermutf)[id)   auf   einem   bet   fcigenben   SBÜttet   entbccft    fin^en.»■ 

^amb.  Patriot.     Dauon  b.  —feit. 
Un»einad)l(iffiget, —nagelt, —nnbet,  —naf*t,    adj.  u.  adv. 

nidjt  »etnact)läfTiget,    ni^t  eernagelt  k.     ©.   Un   unb  aJ<cnacJ)Wf= 

figen  «c. 
Un»erncl;mbar,    Unvernebmlid) ,    «dj.  u.  adv.    nidjt  »etnommen 

werben  finncnb.  5iu  «ni  ernei^mbntcr  Saut,    eine  un«ctnel)m;Kl)e 

egjiadje.     eebr  un(?e:ncl-mli(i)  fpredien.    ^asan  b.  — feit. 
Unoerncigct,  adj.  u.  adv.  ni*t  oemeljet. 
Unoerneinlic^,  adj.  u    aiv.  nid)t  »emeint  »erben  fcnnenb.    aRoet« 

be  cf.    ©aoon  b.  — feit. 
Unuevneuert,  — neuet,  — niditet,  — ni.!;tigct,  adj.  u.  adv.  nid)t 

»erneuert,  nidjt  »erneuet  ic.  v.    &■  Un  unb  'Botneuccn  ic. 
Un«5ernidjtlidj,  adj.  u.  adv.  nidjt  »ernütet  werben  fJnnenb.  » —  Sa^ 

beä  gjJcnfdjen  Seele,   beffen  Unflerblidjf^it  i«   gern  glaube,   unvet^ 

nidjtlidj  fei.»     aSolfe.     J^arun  b.  — feit. 
Unt>craieblid)t,    —nietet,    «dj.  u.  adv.    ni4t  »emicbiid^t ,    nittit 

»»mietet.     ©.  Un  unb  2}etniebii«l)jn,  äJetnuten. 


Unijettt 


232 


Unberfd^ 


Untofniommen,  adj  u.  adr.  nic^t  ocrnommen.  Sn  tn^mi  SS«bcu3 
tunä,  nict)t  oaffanbcii. 

3t^t  tiojfen  Me  ©tcine 

9(ctf)  Bom  bcUiüen  Sßlute  bog  unöcmoinmencn  ©änäetg.  S3  0  p. 

Tjtc  Unin-rnunft,    c  »»j.      O  2>i«  »"ipertiUcit,    bcc  •iSianäCl  her 

~a!cvnunft        Sn   cnjetec  Scteutunoi ,    in  S^IatisjcI  bc«  n-djten  w>e= 

tcaurt)6  tift  Sctnunft.      (Stivaü  aije  Unvtcniinft  tlnm,    untcrlatlen. 

SRtt  Uniicrnunft  l)aii6eln.       »)    X  ^uirnlfn  eint    una.rnunftise 

^anbiung.     »68  ift  ei"«  Unüccnunft,  ciium  Knöctn  an  bec  Z^üte 

Ünoernimftig,  — cc,  — flc,  adj.  u.  adv.  feine  JBetnunft  tiabenb, 
unoctnunft  jeiacnb.  2>ie  iinucrnünftigcn  aö'"«-  3n  cng.-vtc 
»«teutuna,  ben  «djttn  (äSetraucJ)  oon  tec  Sßecnunft  nid)t  mad)enb, 
unb,  bottn  9ec)tüni3ct.  Un.cttuniftig  fein,  _^h(inbel.i.  (Sin  iinucc= 
tiünfti^c?  SBcürcben.  SaooB  fctc  UnDetnunftirffcit,  bte  ei9cn= 
f*jft  einer  f  erfun  übet  Sa*«,  ba  fie  unoevKunftid  1(t. 

Uii»ernufelt*et,  -  6t>tt,  -offtnoart,  — orbnet,  — pad)tet,  adj. 
u.  adv.  iiidjt  Dernfi|li(i)ct ,  nidjt  Dcröbct  ic.  ic.  ©.  Un  uno  aSec= 
nHlid)en  Jt.  k. 

Unwerpadjtlicb,  adj.  u.  adv.  ni^t  »crpod)tct  wccben  f6nnenb.  ®aj 
con  b.  — tcit. 

Unmpaffct,  — pfil)It,  —pfanbct,— pfeffert,— pflanxt,— pflegt, 

adj.  u.  adv.     nid)t   üetpafTet,     nic^t    »cipf«t)U   zc.       ®.    Un    unb 

ajetpaffcn  k.  jc.  , 

Unocrpfliclitct,  adj.  u.  adv.   ni^t  ecrpflicfitet.     Sn  «Bgctcc  5Beb«u= 

tung,  nid)t  in  =Pfa*t  genommen.  .  ,.     . 

Unoerpflocft,    -pfuf*t,  -pidjt,   —plempert,   -^.^latfd)cr  , 

-  ptaftt    T-plauöert,  — pont,  — pra^t,  — predt,  — prefit, 

_pujit,  —puppt,  —<|uatfelt, —qualmt, —quidt,  — qut= 

«et    -quollen, —rammelt, —rafet, -rattjcn,    adj.  u.  adv. 

nid)t  eerpflictt,  nid>.t  ucrpfufd)t  ic.  !C.  ®.  Un  unb  Sücipflorfen  2c.  :c. 
Un»erratl)ent>,  adj    u.  adv.  md)t  oercatbenb. 

—  bort)  nannte  fein  ^etj  ifin 

^laiiUt.     et  füf)K'  cö  «nb  ftanb  mit  unöcrcatlienbcm  Äuge 
Bor  bct  »etfammlung  —  —  —  Ä'lop(loct. 

Untterrätberifd),  adj.  u.  adv.  nidjt  »ettät^erifd). 
Unüerröucbert   -  raudjt, —räumt,      raufd;t,— rc6nct,— red)= 

tct  — recft,'  -rebet,  —reifet,  — renft,  —rennt,  adj.  «.  adv. 

ni^t   octcäii'(l)ett ,    nicijt   »e«aurf)t  :c.  !C.       ®.  Un  unb  23frcau= 

d)em  jc  ,         -ix  ^       c  <. 

Unöerricbtet     »dj.  u.  adv.  «idjt  »ettid)tct,  of)ne  Bctridjtet  ju  (labcn. 

25a«   aufc3et'ta9fn£   fflef^Sft   ifi  nod),  uniHriid)tet.       Unucrridjtetec 

eadie  Qbiistjen,  oI}nc  fein  (äSefdjäft  octti^tet,  o^at  feine  ^fbji*'  «« 

teidit  ju  ^aben. 
Unmricoclt,  — ringcrt,  -riffen ,. —ritten ,  s<J).  "•  ac 

uetctcgelf,  ni*t  tettine^tt  ic.      ®.  Un  unb  iNetriesjeln  2c 
Utioerriftt,    adj.  u.  »dv.    nidjt  »cttilst.      3m  SBei-ßbauc,    nic^t  mit 

©ttetfen'geäirnct.      Gin  unociriötesi  gelb. 
Unwerroflet,  —rottet,  — rud)t,  adj.  u   adv.  ni(f)t  »ettoftet,  n.«t 

corcottet,  ni^t  ccttu^t.     S.  Un  unb  «ßernoffen  Jc. 
Unuerriicfbar,  Unoerrürf lid; ,  ■  «dj.  u.  adv.    nid)t  »ertlctt  wetben 

(6nncnb.      »aoon  1>.  —  tcit. 
Unocrrücft,  -et,  — el^e,  adj.  u.  «dv.  ni«t  »ettucft,  ntd)t  oon  bet 

eteUe  getücft.  '  ^        o    rr- 

(Sit  (libt,  ein  «atmotbilb,  ju  ©tunben  unüfiriicfet  Cef  fing. 
.Xxnnod)  unoerrüctt  m  c^tU^t.-  25  0  6-  CSincn  mit  un'«rrucf= 
ten  Äugen  «nfeljen.  Uiieigentlid) ,  niAt  oetinbett,  mie  aurt),  nicl)t 
untetbto*en.  Sin  untjeccüdlter  ®e5orfam.  nSefum  unrecnidt 
tieb  habrn..  (Sp^ef.  G,  24.  2tl«  («egenf;?  ofn  uenucft,  beö  &c-. 
"brautfte«  (.inea  SSeiflanüeö  üetaufaf,  tft  e«  nidjt  gebtdudjlid).  2)a. 
eon  b.  — l)«it. 
Unoerrufen,  — runjtlt,  — farft, —fact,  —  fa9t,— fallen, —fam= 
melt,  — fanbet,  — faubert,  — fauet,  — fauert,  — föuert,  ad,. 


nid)t 


u.  adv.  niijt  »etcufen  u.  ic.     ®.  Urt  unb  9?crrufert  ic.  jc. 
UnücrfaumOar,    aüj.  u.  adv.    nid)t  oeriAumt  werben  fönnjnb  cbee 
biirfenb.      (Smc  unucrfniimbare  gri(i,  in  ben  .^fedjten,   eine  (Jiijl, 
rcettfje  "bei   Strafe    nict)t   BerfAumt  werben  barf  (Terminus  pereia- 
toriusi.     Sin  f.      ©aucn  0.  — feit. 
Unoerfaumt,  — fd^aot,  — fd)adjert,  — fd)afft,  — fdfialet,  adj. 
u.  adv.  nitiit  »evfÄumt,    nidjt  »etfrtjabt  2C.       ®.  Un  unb  S5et|aUJ 
mcii  !c.  u. 
Uuüerfdtnmt,  — er,  — cfle ,  adj.  u.  adv.  nidfit  oerfdjimt,    bte  9«« 
porige    ©rtjam    bei   Seite   fegenb ,    ficfe    nid^t   fd)ämcnb   auf  eine  bis 
eijrbarteit    unb    SBofjlanjiSnbigteit     beieibigencc    att    ju    fpredjeic 
unb  ju  ^anbiln  ,    unb  ftdj    an   bic   bataue  entjptingenbe  Sßeta(^tunj 
bei  2l'nbern   nittjt   fcijienö,      loie   oud) ,     barin    gegtünbet;     menigee 
olei  fdjomlo?,   unb  beibe  jum  Unterfdjiebe  »on  fred)/   fidj    mit  Srcft 
unb  S!erad)tiing   über   oUe    ancttannrc   ®efe^e   ber  ßittlicl)teit  unt» 
bee  äBofjlflanbtB  bmiregfe^cnb,    unb  ben  5JRang«l  an  2fd)tung  gegett 
bie  SOIenldjen,   iseldjen  fie  ()eiiig  finb,  ungef(^eut  iur  ^d)au  tragen!» 
unb  geioilTer  SHagen  bamit  pral)tcnb.       CSm  unBer[d)ämfer  «Kenfc^. 
6in  unoccfdjdmte^  Sctragcn.       Unöetfdjanit  fptei^jen  unb  ^anbeln. 
2Cuf  bie  iuiueifd)iimte|ie  2trt  prat)ien   unb  lügen.      (Sinem  unoec« 
fd)iimte  £)inge  fagcn.      Sine  un»erfd)ämte  öüge.       X  6in  unoers 
fd)iimte8  SRaul  t)abfn,  unoevfdjimte  Singe  fagen.     3n  engerer  SSts 
beutung,  bte  tStjrbarfeit  unb  J{eufd)l)eit  im  l)ol)em  Stabe  »etlc^enb, 
«nb,  barin  gegtünbet.      »UrtOerfdjamt  !üffen."    ©ptidiro. ,8/  i5. 
»tag   mid)  nid)t  in  @d)lemmen  unb  UnEeufd)l)eit  gcrattjen  ,     unb  be» 
^üte  micfe  cot  unyerfdjiiniteii  lietjen."    ©  i  r.  23,  S.      2)ann  aud), 
bie  Öilligtcit  unb  (äicnügfamfeit  in  bobem  ©tabe  eetle^enb.       Un» 
oerfd)ämt  fobern.       eine   unoerfd)ämte  Sitte,    gobetung.       Sit» 
9t.  ®.  fagt  man  baför  aud)  4^  unocrfijaamt. 
Sie  Unoerfd)ömtl)cit,  SO^j.  — en.     n  ;Die  eigenfiijaft  einet  ^erfon 
ober  ©ad)c,  ba  fie  URDftfdtämt  ifl;   ot)ne  5S}}el)tjat)(..      2)  (Sine  uns 
»ctfd)ämte  Muperung,  .^anblung 
UnDcrf(*)anät,    — fdjarrt,    — fd)attet,    —  fd^crjt,    — fd)eud)t, 
— fii)idt,    adj.  u.  adv.    ni(l)t  »erfdjanjt,    ni<J)t  »etfc^artt  ic.      ®. 
Un  unb  S8crfd)anäen  jc.  jc. 
Unocrfd)ieblid),  adj.  u.  adv.  nid)t  cerfti^oben  werben  !6nnenb.   Sine 

uiu'ei'fd)ieblidje  2frbeit.  Sason  &.  — Eeit. 
Un»erfd)ient,  — fd)ifft,  — fd)ilft,  —  fd)immelt,  — f*impft, 
— fci^iirmt,  —  fdilafen, — fdjlafft,— fAlagen,  X— fdilampampt, 
X— fd)lampt,— fd)lecbtert,— fd^lecfct,  — fdileicrt,  — fdjleirat, 
— fdjlenfcrt,— fct)leppt, — fdjleubcrt,  adj.  u.  adv.  nitijt  »erfe^ieht, 
nidjt  öctfdjifft  2C.  JC.  ©.  Un  unb  a?erfd)ienen  ic.  jc. 
Unocrfcl)ltcfjfaar,  ,adj.  u.  adv.    ni(^t    oerf<i)(offen    toerben  fJnitenb. 

2>acon  b.  — feit. 
Unocrfd;tvffcn,  — fd)limnicrt,  — fd)liffrn  (f.^erfd)leifen),  — fdf>lof? 
fen,  — fd;luift,  — fdilummert,  — fdjlungen,  — fcl^maditct, 
— f.d)miil)t,  — fAmaud)t,  — fd)maufct,  — fd)mef,^t,— f*mcrät, 
— fcbmicbct,  — fd)micrt,^  — fdtminft,  — f^miffen,  — fdiniißt 
(f.23erfd)mts<t),  -  fdjmort.X— fd)nappfct,— frf)nard)t,— fd)neii;t, 
— fdiuedt,  — fdinippct,  — fdinitten,  — fd>ni^ett,  -  frfinörhlf, 
— fdinupft,  — fdjuurct,  — f*o!.'ea,  — TtoUen,  — fcbönert, 
— fd^oiict,  — fdiouct,  — f*oren,  — fd)offen,  — fdirantt, 
— fd)rieben,  — fd)ricn  ,  —  fcijrobcn,  adj.  u.  adv.  ni*t  cerfrfihfs 
fen,  nid)t  oerfdjiimmert  jc  jc.  ©.  Un  unb  ajcrfdjleifen,  ÄJets 
fdUimmern  ic.  ic. 
UnOcrfcbrutcn,  adj.  u.  adv.  ntrf)t  oetfdjtofen.     iBefonbetS  Im  SSergs 

baue  fuin.'l  als  unuetbro4)tn.      ©•  b. 
Unocrfd^rumpft,  — fd)i'ld)tevt,  adj.  u.  «dv.  nidjt  tetfeferumpft,  nitfet 

Bfrfdmd)tert. 
Unoerfdiulbft,   «dj.  u.  ad»,      i)  ?utd)  feine  ©d)utb  nirf)t  tierbeige» 
fiuut,  oi'tutfadit.    Sin  unoerfd)uItet.-«  Übel  Ungiücf.    Unoetfdjul« 
betcr  ®ei|e.     (Jbimiblö  aud),  uni-erbient,  obne  9?etbtenfl. 
aSJcp  unvcrfc^ult -(1(5  felbte  lobt.     SBonc  rö  Jabeln  68. 


Uu^erfd^ 


233 


Unmt 


x)  Äcinc  ®cf)urb  an  ttwaS  i)abtnb,  unpiulti^.  Itnücrfc^ulbet  leiben, 
©djluä  fie  mit  tinentfin  ©djtJä  bi«  uiiOi'r|'d)Uli3ctc  2ftmc.   Bog. 

Sn  engciei  Siebeutung,  E;ine  Sdjulben  ^abenb,  ntd^t  mit   ©djulbcn 

bfrtioert.      (Sin    unverfdjuICctec    tOJann.      Sin    unwccfdjutDcte« 

JpäxiS,  ®ut  u. 
UiU^eift^üttct,    adj.  u.  adv.    nii^t  tJCrftOüttet.      »^icb  ja  oudd  fit 

mi4)   ein   S3ruraenirain   Jii5   flnben,    beK   nid;t  iM  gerupft  ifl  /    unb 

ein   unHfrfdjüttetcc  Jreubfnborn  unb  uneinäetiffcne  S?ofenlauben.'= 

Ungen. 
Uttöjrfi^roagcrt,  — fc*)roarmt,— fd;»arät,— fd^trclgt,— fdjwcEt, 

— fci;n)fmnit,  — fd}»cnt)ct,  adj.  u.  adv.  nid)t  ccvi"d)i»ää«ct,  nid;t 

oerr<f)i»itmt  K.  JC.     ©.  Un  unb  a?erf;!)iraiicrn  !c.  k. 
Unserfc^ipicgen,  — er,  — fte,  adj.  u.  adv.  nid)t  »cirdjnjicgcn.     2)as 

con  b.  — t,ictt. 
UnocrfdjWiftert,    — fc!)rooBen,    — fd)rooren    (f.    JScrfdjmarcn), 

— fd}n)orcn    (f.    ajcrfdjivoren),    adj.  v..  adv,    ni^t  cerfd)mijJctt, 

nid)t  ofifdjTOoUcii  K.     @.  Un  unb  Jöcrfdjivifrcrn  k. 
Uncerfetien  ,   adj.  u.  adv.       i)  SÜtbt  perfefjer. ,    nidjt  Bftforgt.     Uns 

ticrfcbfn  fein  mit  eeben^mittcln  Jc.       2)   SJicfit  üorfjccaefetitn ,    un: 

oermut^ct.      ©in   unoeifehcnet  gaO.      Un»crfer)inec    aSeife.      Uli 

Umflanbrcocl  ifl  iinccifefccn«  geroöfinlidjer,    boä)  witb  unocrfe^cn, 

iunpeilen  au<^  alä  fcl(5)ii  3ebcau4it. 

—     uiiwrftfjen,  ftcmb  gefieibet, 
(Streiijon  fie  SJJipcen     —  ®8f^e. 

UnOcrfcI;er.ä,  adv.  niJ)t  »orfjergcfefjen,  unpeimuttiet;  im  O.  T>.  uns 

vierfel;eiilic^,   im  9t.  2).   unt>etl)ob,  unoetfjut.-t,    unoecbobbttiüe?. 

UnDerfffjcnß    anf!opei«.       » —    ber    einen    Sobtfcölag    unuetfeljenS 

tl)ut.«     4  ffllof.  34,  11. 
Unwerfefirbnr,  Unücr)'cl)rltd),    adj.  u.  adv.    ni<t)t  oetfetjrt  werben 

t6nnenb  unb  büvfenb.     S>ascn  b.  — feit. 
Unv>erftf:rt,    adj.  u.  adv.    nic^jt  uerfi^rt.      <St  blieb  beim  Jotte  uti; 

ucrfetirt.     >bai  Siegel  i|i  nocf)  uiivcrfofjrt.     JDauon  b., — beit. 
Unocrffnbet,  — fcngt,  — fcnft,  — feJTcn,  — K<^t,  — feuf^t,  adj. 

u.  adv.  nid)t  ecrfenbct,  nic^t  »erfeniift  u.  ©.  U;i  unb  Jücrfenben  äc, 
UnOCrflrf;.Crt,    adj.  u.  edv.  nirf)t  oafidjett.       iii  fujirter  SBcbeutung, 

butc!)    einen   Serfit^erec  ober  eine  SßecRd)etungSgerfUfc()aft  nitftt  »eri 

ftijevt  (nidjt  assecurirt).     Sin  unberfic^ccte«  Sä}i\f.     scie  ßabung 

j(l  unüorfidjcct. 
llnöcvfidjtbcrct,  — ftcfert,  — fl'cbct,  adj.  u.  adv.  nii^t  Betfiiljtba: 

vct,  nidjt  oecfi.-fett,  nid)t  »cvfirbet.     £?.  Un  unb  SJorfid)tbaten  ?-. 
Untjerficgt'ar ,  Uniierfieciüd),  adj.  u.  qJv.  «ictjt  ueifi'.jcn  fSnncnb. 

.Sa^cr   eic   uiuerficij'oüic   Cuelle   ici   bitterflfn   -fjjfTe«  bec  Sieäfo 

gegen  unfec  Ccfd)[cdt.«    SÄ  0  i  g  n  e  r.    (^.)      ©0  aud)  uneigentiid). 

m'jii)  fül)ite,    baä  ,  xvii  tle  inni.jfte,  eine  iiniier|"ic>;biire  gieute  bcä 

nicnfi)lid)en  Cebens  gf.rS^ire,  fei  bie  3"f^nimcnjti»imung  bec  ®emü: 

tf>cc.«    gerbet.     iDacon  b.  — feit. 
UrHJCrffCj^ciib,  adj,  u.  adv.  nidjt  »eciiegenb. 

Äud)  unrcrfTcgenbt  Duellen  buinljcinr.en  fie.     S5o§. 

»Die  uiivcif;f;>-nbe  Clueüe  bct  eioiijen  Eiebo.«    Lafontaine.   (3J.) 
UiU^trftcgclt,  — f'cgct,  adj.  u.  adv.  niitt  ueiftegeu,  ni(i)t  oecpeget. 
Uniicrfieglid),  adj.  u.  adv.  f.  Unvcffieäbar. 
Unuctfilbcrt,  «äj.  ».  adv.     1)  9Jid)t  mit  eilbec  oerfe^en,  überjogen. 

2)  Kic^t  gegen  Silber  Bcctaufe^t,  nidjt  öctfauft. 
Unocvi'tnnlidiet,  — fojfcn,  —  foltt,  cdj.  u.  adv.  nidjt  oerfiRnlicftet, 

niu.t  eetfcffen,  nidit  nerfohlf.      S.  Un  unb  5ßerfinnlirf)cn  tc. 
Unücri'ölinbar,  UnocrfHnÜd?,  —er,  — fli,  adj.  u.  adv.    i)  tnn,t 

oetf61)nt  »eiben    t6nncr.b.       .3bc  etioa*  alfi   ein  unbcrföhnbare« 

JBerbtec^cn  anrennen.«    «K  eigner.   (SX.)       .HU  ob   eä  unaerfö^ns 

Iid)e  Söübf  wäre«   SBicet.    (SR)     2)  £!<$  ni;<)t  oerfötineH  laJTent-, 

obgeneijt  fi:ft  ja  oerfö^nei.     Unüerföi;nlicl)  foin.     (Sm  iinuetföljn« 

lid;eä  ^erj  ^aben. 

—     benn  «r  jätnte  —  unbcifcl)nbiire«  Einnes.     SoJ. 

©aoan  bie  Unoccfö:;nbinteit  unb  Unöftfo()nIicl)l!eit. 
Cam»e'«  ifficvfecb.  5.  II». 


Utlüerfö^nt,  adj.  u.  adv.  nidjt  vei-föfnt. 

3a  fcifl  iDcn  SJJanuel,  ber  mit  bem  SBruber 

3n  ^ajfe  lebt  unb  uni-eifohnter  gebbe.     ©^^UUr. 

—  ÄUcin  ec  »ecrt^jmäljtc  iai  C'pfec 
Unoerfobnt.         —        —         gjoß. 

Unoetfotgbav,  adj.  u.  adv.  ni(^t  eerfcrgt  werben  f5nnenb.    SB  olle 

2>acon  b.  — feit. 
Unüerforgt,   — fottcn,  adj.  u.  adv.   nitf,f  »ecforgt,  nid&t  D.-rfotten 

®.  Un  i!)ib  Söcrforgen,  Syetfictcn. 
Unücrfpart,   adj.  u.  adv.    uid)t   oerfparet.       ebcma!)(3  aut^  ,   nitftt 

gefpart.     „^ic  löoS  meinen  unyirfpart«     SBilljelm.  b.  Sp  :  n 
Unücrt>atet,  —  fpcifct,  —  fpcntet,  — fpcrrt,  — fpielt,  —  fpiit» 

tcrt,  — fponncn,  — f^ottct,  — fprengt,  — fprcuct,  -fpricgclt, 

— fprt^t,  adj.  u.  adv.  nidjt  »erfpätet,  nic§t  uerfpeifet  u.  k.     S. 

Un  unb  SJerfpaten  k.  k. 
Unwerfprodjcn,  adj.  u.  adv.   nidjt  ceriprot^en.     9foc6  ifl  ti  unxitu 

fproa)en,    nod)  tjat  man  ti  nirfit  ocrfprodjen.      Sie  ift  nod)  unüets 

fprcd)cn   meine    iEodjtet,    ifl  juc  e^e,    ober  l;at  ficfi  jur  S^c  nc4i 

feinem  ecrfpro(i)en.       ef)emaf)I«  mar  ein   unyerfprcdjener  ajJann, 

ein  unbefptcc^cner,  unberi^cltencr.     Öbcrlin. 

Unoerfpuibelt,— fprül^ct,— fpünbct,— fpüret,— fläbef,— llalitt, 
— flampft,  adj.  u.  adv,  nic^t  oerfprutielt ,  nii^t  uerrprii^et  ic.  jt. 
©.  Un  unb  25erfpcube(n  jc.  tc. 

£)er  Unt)et|tonti,  —ti,  0.  Sfj.  i)J)er  SW-ingel  be«  SBerflanbe«,  bes 
Sv<rm6g.'ns  fidj  beutlidic  SSorflfUungen  unb  Segriffc  ju  ma'djen. 
.3Jit  Unuerfianb  teben.«  |)io6  54,  35.  .1»it  UnufriTanb  eifern.« 
SRöm.  10,  2.  ®roSen  llnoerftanb  äeigcn,  perrattjcn.  2)  %^  See 
aSangel  be«  SßerfietjenS ,  wie  auJ;  SRanget  an  einoecftänbnip,  Un.- 
einijfcit. 

Unt>ei|Tanbcn,  adj.  u.  adv.  nidit  o?rflanbcn. 

—  —  JfUcin  ba  er  roiigte 

Unbcrflanbtn  »om  fd)mrid)etnben  ÄneJjt  unb  feinem  Sefeercfc^ct 
asütb'  er  bort  (am  S^ron')   umfonfl  für  baä  aßof)(  ber  SOJenfd)«« 
^  fid)  mü^jen:     Älopftorf. 

Unesrilanbig,  —er,  — ffc,  adj.  u.  adv.  SOJangel  be«  SJerdan. 
bcä  t>abent,  rercatbenb,  wie  aud) ,  barin  gegrünbct.  Unt^ecjfonbig 
fein  ,  b.inb«-(n ,  fpcccficn.  Sin  unofrrränb-'gor  OTenf*.  Uni^ecflän= 
bt^eä  ®efd)wd^  25aBon  t<ic  Unterf'Jäniiijfeit,  bie  Gigcnfdiaft  einer 
^Pei-fon  übet  ©a(^e,  ba  fic  unoerflinbig  ifl. 

Unvcrfränti.^Ct,  adj.  u.  adv.  nid)t  »erflinbiget. 

UnecrftQttblid),  —er,  — jle,  adj.  u.  adv.  ni^f  uerflanbcn  werben 
fcnncnb.  Unvn-rflänbfid)  reben.  2>ic6  ift  mir  unveiflönblicf).  Sin 
uniKir|7>ii;l>iid)«r  Sag.     ©.ipon  b.  — feit. 

X>üi  UiiöfrjTänbnifJ,  — ffeiS,  5»j.  u.  ber  9Sanget  beä  SSerftinbnifTe«. 

UiiPu-füirft,  —flauet,  — jlaiibt,  — fliuibt,  —iiaudbt,  — jlccft 
l^cigcrt,  — flcincvt,  — (feinet,  — ffefit,  — fleucrt,  — jlicft, 
— fuebt,  — ffu'c^cn,  — fiicit,  — fiimmt,  — frodt,  — jlolif, 
—  ftopfr,  —  f.öpffelt,  adj.  u,  adv  niJ)t  oerfldret,  nit^t  »erflat. 
tef  :f.  !c.     ©.  Un  unb  Sv'cflÄrfen  jc.  k. 

Unwei'llorbcn,  a'lj-  u.  adv.  nidjt  oerfrorlien,  nid)t  geftorben. 

—  ^   unb  briuiit  eüb^opfft  bem  iniuoijlorbenen  ®ei|le.     Bop. 
Unöcrflört,  — ftofien,  — flreiiet,  — |lrid)cn,  — (trieft,  — (}r6mt, 

— ftiifet,  — ftiinünctt,— jlumnit,  — flürjt,  — pu(>t,adj,  u.  adv, 
nid)t  orrflÄrt,  v.iijt  »etflogen  jc.  u.     @.  Un  unb  ajerfTören  K.  ic 
Unocrfiic^t,  adj    u.  «dv.  ni(^t  oerfu(^t,      Sin  unüeefudjtc«  aSittel. 
Kic^t«  un5erfud)t  laffcn. 

—  —     bodi  warum     — 

—  foa  unvcrfndit  ba«  Eiejjjtücf  bleiben  mit  felber.     SJofl. 
Un»crfül)nt,  — fünbigt,  — tVifif,  — tnfcft,  —taget,  — tänbelt, 

— tanjt,  — tatfcbfit,  — taiifdjt,  — fbcibigt,  «dj.  u.  adv.  ni4)t 
cerfubnt,  nicfet  oerfi'inbigt  jc.  k.     «.  Un  unb  SL^erfü()n;n  le.  JC. 
Unöertbeilbflr,    adj.  u   adv.   ni(%t  eertijeiU  weib.-n  fJnnenb.      »a: 
»or.  b.  — feit. 

30 


xmnt 


234 


Untern) 


Uneertljeilt,  — t^cucrt,  — ti)hxt,  adj.  u.  ad»,  ni^t  »«t()citt,  nii^it 

i'ertt'Cjert,  nid;t  jcctboirft.     ®.  Un  uiib  3)«rtl)ci!cn  u. 
Un'Ofrttjulid),  adj.  u.  adv.  n!d)t  Dert^uiic^.     iDaoon  b.  — feit. 
Uni'irtici'',  aij.  u.  adv.  ni*t  oettioft. 
Uiiöcrtilgbar,    Unocrtilglidj ,    a"j   u.  adv.    nic^t  oertilgt  »erben 

tJnnenft.     Sacon  b.  — tcit. 
Uiivertilc|t,  adj.  u.  adv.  nidjt  oertitat. 
UitPertrcigiid), — er, — f!e,  adj.  u.adv.  nid)tccttrS^lid&,  ft(!)  nid^t  gut 

»frttagcnb.  3n  meitere  c  unb  unigentiidj.'r  Jocbcutiing  nennt  man  ein 

S'ing  mit  bem  aiitcrn  unocctr.lijlicl} ,    rceiin  e6  ni(t)t  mit  bemfclben 

beleben  f:nn      Saoon  b    — feit, 
llnücrtragfam,  — et,  — fie,  adj.  u.  adv.  niftit  pertragfam.    Ssason 

b.  —feit. 
Umjcvtrailli^.  adj.  u.  adv.  nicfit  Dettra-.ili^.     Saoon  b.  —feit. 
Unöertreitlicji ,     adj.  u.  adv.  nicfit  uctttiebfn  wciben  fönnenb,     (id) 

nid)t  rcttrdben  laüeab.     «@ine  gliege ,     bic   ron  feinet  @tirn  un= 

Pettceifelid)  »ai»,    bic  fid)   immec    »lebet  con  neuen  basauf  ft|te. 

AI.  ®d)mibt.     ©auon  b. — feit. 
Untjcrti-etcn ,   UnocrtricDcn,    adj.  u.  adv.    nidjt   »ectseten,    nidjt 

tertc'.ebfn. 
^  X)iV  Untertritt,  — «,  35^.  u.  bct  asegetcitt,  »cgclEnStetit^  (Po- 

lygonuni  a   ic!  lare  L.). 

tlnoerttecfnct,  — trcbett,  — troftet,  —  trunfen,  — tufcbt,  —übet, 

— urtl;eilt,  — üotlfommnct, — »vadjfcn,  adj.  u.  adv.  nidjt  viu 

Uaiv.et,   nii^t  oerttöbelt  Je.     S.  Un  unb  ;i3ettt:P(fnen  sc.  u. 
^  Unticrtt>ad)t,  adj.  u.  adv.  nidjt  »etwadjt,    nidjt  bewadjt.     Unei» 

gcntlid),  uncfrir.uthct. 
)Da$  Cid)t,  fo  uni>enfad)t 

Äam  ju  ben  5Ken|'d)en  6er,    tarn  [eucfiten  in  bcc  9?ac{)t.     Opij. 
Unvenra^rlid),  adj.  «.  adv.    nidjt  peviva?itt   roetlen   !cnnenb.    23a» 

ron  b.  — feit. 
Untjertüabricfet,  — wahrt,  — iralirt,  — »reifet,  — waltet,  adj.  u. 

adv.  ni'^t»er;taf)tlcifct,  ntdjt  cevmahrt  !C.  ®.  Un  unb  2Secroill;tlofen!C. 
tlnüerroanfcflt,  adj.  u.  adv.  nirfjt  recwarbelt. 

—     fein  einjigct  blieb  unreiiuanbe.'t.     S3of. 
j.  Uniierttanbt  ober  Un»errütntiet,    adj.  u.  adv.     o  «üftt    ret> 

»ankt,    nid)t  eecmenbet,   b.   t).  nidjt  abgcnjeiibet.      Sineii  mit  uii= 

«ernMitbten  Äugen  anfeben,  obne  bie  2£ugen  eon    ibm   abjiitT)enben, 

•f)ne  ibn  aai  ben  Äugen  ju  laJTen,     »Sein  SBlicf  sujte  unuctnjanbt 

auf  bem  (iiteife.«    ®f§ner. 

—  unb  ftebt  uiioertpenbet 

Slad)  bem  Seifen,         —  Älopflcrf. 

©i«  fd;6;!e  SJeäia  —  tordit  unDerroaubt  —     SBielanS. 

3|e  Uneigentlici),  fid)  nic^t  abwenben,    1i6rcn  laffenb.       ><Sin  un'Jeir: 

»anfcfec  OTtitb.«     ßpii. 

3«i;aeis  .|)irt  wadjt  un»enrnnbt.     Bcrf. 

i)  ^JitJjt     ftircnbit,  b.  b.  nitflt  gan^  angeroenbct. 
J.  Unüfrroanbt,    »dj.  u.  adv.    burd)   natnvtiAc  SBanbc  ober    but^ 
.    4>eititi) ,    URb  in   meitizn  Sebeutung,    b'icd)   nnbtre  ul)nUä)t  ober 

glci<i;e  %erbältni|Te  nid)t  cerkunben.     ämti  feljc   unoecraaubte  (äu 

genflänbe. 
Ünocrtvorntt,   — iraf**«,    — »affcrf,    — rvtbt,   — wec^felf, 

— nei)t ,  a  j.  u   edv.  niAt  seiwavnet,  ni<4t  »etwat^fen  jc.  ic.    ©. 

Un  unb  53ermarnert  u.  u. 
UnüerrDeJ)rbar    Unocrroeiirlid),  adj.  u.  adv,  nidjt  rxxnc^vt  werben 

finnenfc.     Däoon  b.       (eif. 
Unocrnjffrt,      n>cidiftd)t,  —Weicht,  adj.  u.  »dr.  nt*t  »rrmebcf, 

Did)t  cetirii(t)li'^f ,  nWit  »erweidjt.     @.  Un  unb  SJerroebren  u. 
tlnecrrDcigcilicf) ,    adj.  u.  adv.    nic^t    verweigert   werben    (önnenb. 

raccn  b.  -  feit, 
tlnoorrcigerf,  a«ij.  a.  adv.  nitftt  eenreigett. 
Uni':Ta)«iif.  f-'j   n.  adv,  t5,ne  ia  »aive'Ken,    foflieii^.     Unt?crtvti(t 

liefen,  ttrsixi  t^ur.« 


Unuenvoint,  aS].  u.  adv.  nid)t  terweint. 

UnicriPtiS  id),  adj.  u.  m'v.  nidjt  eciwiefen  werten  Ünnenb,  ?eincn 

S;ciroeiö  ccibieiienb.  Stieler.     j^acon  b.  — feit. 
Unücvnjclflidj,  — er,  — j?e,   adj.  u.  ndv.   nid)t  »erweifcn  tännenb. 

jDicfe  iSluiiien  ftnb    unvcnrclflid).       Uneigcnuid),    uneergäugli(^. 

»So«  unüermelflid)i'  ©i^e  im   ;,  in  mel.«  i  'Petr    i,  4.     »?>ie  un« 

»cnv,iElicl}e  Xronc  ber   labven.«    1  *petr.  5,  4.     SSen  5Kenfd)en, 

feine  SÜlüte,  ©djSbnbeit  nid;t  serliercnb. 
—  fo!.-f)  ein»  frt)6ne 

Un»ei-TOclfIid)e  ®  ttinn.     ®et()e. 

©aocn  bie  Unoerraeiflicl)fe:t. 
Unvcrriclft,  adj.  u    Oliv    ni*f  eenreift;  cigentlid^  unb  nneigentlid^. 

.Cei-  oügeni)  unoeiroelftct  W.i      üRübipfort. 
UiU'errocntct,  adj.  u.  adv   f   i    Unserwantt. 
UiHJtrifcrilicl) ,    — er,   — fte,   adj    u  adv.    nicSt  oerworfen  werben 

fonnenb.      Sin    inu'ermecflicl)cr  3f-ige,     älrunb   u.,    wogegen  mdB 

nidrs  mit  ®tunce  cmn^enben  tann.      35aoon  b.  — feit. 
Un».i.'rtt>efent,  adj.  u.  adv.  nid)t  »erwefenb. 

—  3a«ib  erwadite 

—  nad)  bem  herrlirficn  SBilbf 

—  2)e«  Unfcttvffcn^tn         —  Älopflocf. 
Unvernjefet,    aij.  u.  adv.  Ri.tt  oerwefet. 

Unoenncälicb,  — er,  — fte,  adj  u.  adv.  ni^t  »ervefen  fJnnenb, 
ber  Söcrroefung  nidit  untnwotfen.  3n  Si-citi.(eifl  fiuf-PTKibtet, 
(jnb  bie  .Sorper  uniKriuead*.  »®«  wirb  gcfäet  lierwcsüd)  unb 
wirb  auferfleben  uiuier'.re^Iicf)  "  i  0or.  i5,  42.  .Senn  bieS  55cr: 
»e£lid)e  n.uf  aiijieben  ba«  Unvenpcglidje.«  1  (Tor.  i5,  53.  Hsge» 
w6bniid)  unb  ungut  ifi  4  OTof.  14,  19  bafur  unüerivefentlid)  g.e« 
fe(;t.      ©acijn  b.  ■    feit. 

O  Ser  Unücrroc§Iicl}feit§t'id[iter,  — S,  S^.  §1.  einet  bet  ocn  un» 
Bctwe8lid)fcit  bid)tet.  .f)ente  nannte  eine  ßsioubentjunft  im  \t^t 
flen  Sabrbunbert,  weldfie  Äugab,  bog  Ärifit  geib  cor  tcr  Äufetfles 
J)iing  äwar  5eifi6cbLir,  »cn^eoii.-^  ,  bet  Mt-nabme,  ©tmübung,  bem 
.J)unget  unterworfen  gewefcn  fei,  6af  aber  tieä  bei  .RriUo  blo§ 
burd)  feinen  freien  SBillen  bet  5?an  gewefen  fei,  um  fein  ".'Bet! 
auf  Srbcn  üoHenben  ju  tonnen,  Unvicrn>eglid)feit#bid)tec  (Aphthar- 
todoketen).  SScjeidjnenber  wfirbc  man  wo!  Uniietroe?licbfeitS= 
traiimer  fagen,  wenn  man  biefcn  nid)t  »obl  m  faffen  f4)einenbeB 
3?amen  überbaupt  beibebaltcn  will. 

Unocrwcttet,  -  roicfelt,  — »riefen,  — »itbcrt,  —willigt,  adj.  u. 
adv.  ntdjt  oerwettet,  ni(f)t  cetwicfeit  jc.  JC.  ©.  Un  unb  äJer» 
tretten  ic.  h. 

t  Unrenrinblid),  — er,  — |ie,  adj.  u.  adv.  nt^t  eerwunben,  b.  ^. 
niiit  erfe^t,  nid)t  i'erfd)ineijt  werben  fönncnb.  ©in  unvtttutnblij 
(her  ©d)aben,  SBerlufl.     J>a»on  b.  — feit. 

Uni^iTirirft,  a^j.  u.  adv.  nidit  eerwirft. 

Unücrroirvt,  adj.  u.  adv.  nibt  »erwttrt. 
a'ie  eonn'  an  ©onue  fiietlicj)  qreijät, 
Unb,  ewig  iinvericirrt  im  angpwi.pnen  Äreiff^ 
iCo.l)  weit  gebletenb,  jetc  glinjt      Uj. 
Unvcrroirrt  antworten.      2>aron  b.  -^f;eif. 

Untjerwifdit,  — wittert,  — wi  net,  -  mbl)nt,  —Werfen,  adj.  u. 
adv.  ni(^t  »erwifd)t,  ni(^t  «erbittert  2C.  ©.  Un  unb  58«rtt>i' 
fdieri  It. 

Unuerworren,  «dj  u.  adv.  ni^it  »etwotren;  eigenflid^  unb  untigent« 
li(l).  —    baß  beiter 

3d)  uor  ß'ott  unb  unwerirorrcn  trete.      «Berber. 
©i(^  mit  etwa«  unvenucvten  laffen ,  fid)  ni*t  harein  wirren,  men.- 
gen,    f'd)  nidt  hamit  obg.ben      ..'Jei  iinveuvcrrcn  mit  bem  ,     bec 
^eim|i(^feit  cffenbatet.«  3priA:i>.  20,  19.     iDaoon  b.  — f)cit. 

UnUCrwt'lMt,  adj   u.   adv    ni.tf  ceiwiblt 

ll;r.^rwiml>bur,  Unuevwunblicl;,  auj.  u.  adv.  ni(^t  »»wunbtt  ««- 
ben  ((nneiib. 


Unijerm 


255 


Ur\)oratt65 


Sltbut(5  -^ulb  be«  Slfptun«  ein  SSann  unüf  imunbbn«« Ceibcs.  515  c  ^ 
ȆBic  lanje  ^idt  irt)  inid)  fi':r  unjecporbar,  fiic  atiueraninbac^.' 
&it'.)e.     Saaon  tii>  UnyecTOienbbacfcit,  ltnycr.i:uuc;ia;i:<it. 

tlntocnounborf,  a 'j.  u.  adv.  ntdjt  o- rwunbttt. 

llllOCVlVUnliCt,   aiij    u    adv.  nidjt  ü<cn>unb<t. 

—  btnn  gi'titff.n  von  tt)m  »arb, 

jDod)  unoerrounift,  bcc  (5t>cc        —  Soli. 

—  er  tcäjjt   untertvunbfte   glieber.     SD  et  f. 
UnetgentliA,  un&.fdjdbi^t,  unoedegt.     »3Bie   im  ^(ul^ling  u6ecfuUte 
3meij«  unV'ecrounbtt  roemfn.«   5-  ^.  SRtdjter. 

Unt).rn)unbli0,  a.lj.  u.  adv.  f  Uitoertruitobar. 

UnOCtirunfJ^t.  — ivurjit,  — raüllet,  adj.  u.adv.  niiit  oorroünfc^t,  nic^t 

»etioütjet,  nid)t  »etrouttft.  ®.  Un  unb  SüeciDÜnfct)«!!  ic. 
Unoerroüfilid),  — er,  — flc,    adj.  u.  adv.    nid)t  onriDÜjtet  roccbcn 

I6nnenb,  bcfonficre    in  uiici9cnt:id)ec  ffiebeutuncj.      Sein    ÄOtpet    ifl 

unocrtoiifllid).    ©ine  unwr«)üfllicl)e  ®efuntl)fit.    Saeon  b    —feit, 
ttnttcräagt,  —er,  -  efle,  adj.  u.  adv.  nitfet  octjagt.  Unwecjagt  fe  n. 

Sin  uniicrjaytet  üJlutl;.  iiut  muttjia,  unücijayt!  Nation  b,  — t)fit. 
Unöcrjablt,  — jal)nt,  — japft,  — jartelt,  — jiUfdjclt,  — jaubcrt, 

—  jrtUiit,  — jeJ)t, — je^jntit,  adj.  u.  adv.  nid)t  D.tjdi;It,  ni(t)t  oct= 

iai)nt  ic.it.   @.  Uli  uiiti  ä}er}dt;Ien  tc.  ic. 
Unocrjct)rbar,    Unucrjeljrlid; ,  adj.  u.  adv.   nitftt  »erjetitt  werben 

Icnncnc. 

—  9{un   abec  tann  wotjl  (»ot)  ©fein 

Unb    etat)l    unö    Gr^t    un>    SBlit)     ni(f)t    un»?erje^t(ic^    fein. 
®  ün  t  ber.  (3i.) 
Daoon  bie  Uni'er^flirbjrfeit,  Unucrjetirltchteit, 
lintfcrjcbrt,  — jeicbnct,  adj.  u.  adv.  ntdjt  cec.cl;tt,  nicftt  »erjeic^net, 

©.  Un  mi6  a5,ijel)icn,  33er3eni)neii. 
lln»i'räci^ljin-,   Unoeräciblitt)  /   — er,  — lie,  adj.  u.  adv.  nitfct  »er: 
jiet'en,   nid)t  cciäcbon  werten  tönnenb.  (Sin  UilJCt}eihIid)cr  geb''^. 
iDie  unvietieil)lid)|1e  SiatöialTigfeit.     2)a6  lit  unoerieii;lict)      Bauen 
b.  — tcit. 
Unu^räcrrt,  — jcttclt,  — jicfjtct,  — 5ief)cn,  — jicrf,  — wimmert, 
— Jiiuit,  7— jiufi't,  adj.  u.  adv.  ni(t)t  »njecit,  nirt)t  Uiijettctt  K.  u. 
©.  Un  iiiib  ^frjerren  u.  ic. 
lln»erjinälid),    a  j.  u.  adv.    ni^jt  octjinfet  »erben  fönnenb,    ober 

bdrff nb.      2)j»on  b.  —  tcit. 
Uiiöcr^pgen,   adj.  u    adv.    nidjt  »crjogen,     in  ten  eerfdiicbenen  S8e: 
beutunaen  ocn  üer}iel)en ;    tefontere  ober,  buti)  fdjitdjte  (Jrjicbung 
nid)t  oerbetbt.    2)ic  Äinber  finb  ic^t  nodj  luierjogen,  aber  uud)  ncd) 
unuerjcä^"-      Stt.mJb't  aud),  jjojc  nitt  urr^ogcn,  b.  t).  nid)t  »et« 
f»)dttt,  unb,  nil)t  uetmeisjett.     Un»crjüycn  Sicdjt.   Sei  Ob  erlin. 
2)a»  n  bie  — tieit. 
HnWCr^ü^cr  id),  adj.  u.  adv.  nid)t  nerjcgerliit.      Canon   b.  — feit. 
UiltJcr^tcjcrt,     — JßÜt,     adj.  u.  adv.    nid)t  »etjögert,    nicijt    »er= 

jcUt.     ©.  Un  unb  IWriövictt),  iöcrjüUen. 
UUDCrjUcft,  a.ij.  u    aW.   nid)t  »erjucft. 
—     3(i)  K"ll  fic  miUi;)  geben 

Die  unoersuctie  ^lanb         —         9.  gtemming. 
l'nüff^itlcrt,  a!j.  u.  adv.  nid)t  »etiutfert. 

UnOir^rglid),  adj.  u.  adv.  <ine  SSerjug  ofene  bie  tür.eflounbeflimmi 
te  äioifdjfnjeit.  83;tir.  2li!genMicflid),  ^.ü(jlici),  Ädjncll,  ä5alb, 
©ttarfg,  ^Oij'f'^-  Uiuerji'i  lid)  gcfovcheji,  geben  ic.  &\nt  ©0= 
d)e  unöec^ii^Iid)  abtbun.  Utiveij  ülid)e  5»  ö'  Iciflen  iDas  iin= 
berjii^lidje  fPi<i)t  in  eini.jen  oejenoen,  ba6  S(fd)t  ober  bi;  Miisü: 
bung  biÄ  Wedjt.S,  ba  man  ebne  oiel.n  ob  t  gnB5bnl:*'n  Sict  ug, 
mit  Uerfutjung  bec  grn:>ct)iilid)cn  grillen  ocifittt.  3n  Sbeuet: 
banf  femmt  nod)  baS  uetaitcte  unverjuci  uot.  X^aoon  b.  —  (eit. 
Un»)ciiU;)fct    — jU'cifelt,  -  jtPicft,    adj.  u.  n  Iv.    n.id)t  eetjii)(f(, 

nid)t  »erjinifelt,  ni(i,t  üfrjiuiitt.      <sr .  Un  unb  ^eruipf>»  ic. 
UnO(ttcr'irf* ,     ««M-  "•  "''v-     "•'^i*  eettrlid),  b.n  'ieibältnilTi'n,  (St-. 
fiROungen  tc.  nie  fie  ein  SJettcc  i)^t  ober  Ijaixn  foUte,  nid^t  aiigemeffen. 


j<5  3505  llnöolf,  — e6,3»j.— üoifcr,  «in  rotier,  ivitbet  feaufc.  ^itt 
Itn.  i.:nn,  ein  roilö  ju  .uiimengcuufencs ,  ■  iiut)  Ui;\c  gf  :ctinf.1)aftä 
liebe  (aefege  unb  (äinridjtungen  oeuiiugtee  5Bclf.  .'hud)  \i<  roiu  ii^ 
turd)  ein  UnucU  etjiuncn  °  ^ecber.  Sa€  frjnjj|ifd)e  Öolt  ooet 
t)ielm!t)t  Uiicoii:  unt.  t  gjiaiatö  b^UCet  Jcit;  nj  «     6. 

Unootfreid),  adj,  u.  adv.  nn^t  poieceidi.  Suibem  Boiftetiie  Cäibct 
fmo  i^ijt  miDcltreid).  Sßon  uoifia,  Wf'^es  »tieler  iat,  fanR 
nun  bafüt  aud)  unuolfig  fagen. 

UntJOU,  adj.  u.  adv.   nti^t  uoll. 

Uuüoubracl)t,  adj.  u.  ad^.  nii)t  r>oUbtai^t.  <5in  unoottbcad^te« 
aivtE.      (ix  lie^  ee  nidjt  unoollbrud)t. 

UnöOücnbet,  adj.  u.  adv.  nid)t  »oUenbet.  ©ine  Arbeit  unooUenöet 
laffen.     ©ine  unuollenüetf  Ärb.it. 

—     es  blieb  unvuUenbet  iaä  Opfer.     SSog. 

£>ie  Un\)»lIenbUH3,   0.  SJj.  bie  21  bmefenbcit ,   ber  SOfangcl  ber  SoUj 
enbung,  un  ^nitanb,  ba  etwa«  iinsoUcnbet  ifl. 
©6  blübt  bie  bJtrenbc  SBcllenl-ung 
Hui  Uni'oilcitbiinti  leif  bcruot.     Siebge. 

UnOOllfÜt)rt,  adj.  u.  adv.  nid)t  ooUfübrt. 

tSr  laJTc  bjg  SBerbredjen  unocl[ful)rt.     ©Miller. 

llnooüfommcn,  — er.,  — ite,  adj.  u.  adv.  nt(*t  coUfommen,  fotsoi 
niii)t  aae  jum  (äSanscn  nöthige  Sl'eile  fjat-enb,  unvoUfläntig ,  a(« 
aud),  nid)t  ben  gebitigen  ober  nid)t  ben  b6d)f}cn  Grab  6er  (S)'jte 
ber  25crätigiirt)feit  babenb.  ©ine  unuodfonimcnc  Sammlung,  ber 
nodj  abeüe,  ®tüii(  juc  SöcUftänbigt.-tt  feblen.  Sine  uinicllfom: 
mene  @*6nbcit,  weldjer  nod)  eifobetnilfc  jur  bodjflen  ®d)önf)fit 
fel)icn.  Si<efonber6  im  fittlid)cn  a?ct(laiibe.  I\er  '.9Jonfdj  i\\  unb 
bleibt  ein  uni'cUlrcmmenee  äSefcn.  »ic  böijjie  n-.cnfd)ii<^e  Sugcn» 
ifl  nod)  uriDeilfiimmen. 

25ie  UnooUfommeiibcit,  »^.  —ca.  1)  ©ic  gigenfdjaft  eine« 
airgee,  ba'fg  uiiBoUtöRimeii  ifl;  ebne  «Olebrjai)!.  iBic  Unvoltä 
fcniincnbfit  einet  ®>immiung  ,  einer  ©Aöiifjeit  Eie  UnvcUfom» 
nienhdt  beS  OTenfcbcn  unb  feines  ^uflanbes.  2)  Dasjenige,  «ja« 
ctro.iö  unoüUfonimen  mad)t,  befonbere  im  fimidten  'Jerflanbe.  ®« 
finb  «OJcingel,  ©ebrec^en,  geiler,  Äranft)etten  ic.  UilVollfcmnicn; 
beitni. 

Uin^ollfianbig,  —er,  — fre,  adj.  u.  adv.  ni*t  Poaflinbi9,eine«  cbet 
mfl;rerer  Sbeile  jum  ®anjen  etmangelnb;  cigentUd)  unb  un«igent= 
lid).  ©me  itniioU|h.nbtge  Sammlung.  J»j«  ^i^frC  ift  iinucUildn: 
biy,  el  fcl-len  Äbeile  baran.  ©in  unuelirränbiacr  S?fgtijf,  in  ber 
Sernunftlebre,  ber  nidjt  alle  aMertmabie  ber  ©jdje,  fonoetn  n:ic 
einige  entl'itt  (Ide.i  inad   equata).      @in  unüödfio.nbiqcr    SPe  rei«. 

25te  lliH?o!lftanb:'9Ücit,  »Jj.  -  ca  1)  Bie  ®ig,-nf4aft,  oer  ^ufianb 
eine«  iDingee ,  ba  es  unDoUfJänlig  ifl;  ofene  9J;ebr^ab^  2)  Das, 
rt>as  äur  SJoUflanblgtcit  einer  Bi.-^'t  feblt,  roas  eine  ©ad^e  unnott« 
flinbig  mad)t.  ®otd)e  UnyoIIllaitbiijfeiten  b4ttt  nun  in  ben  Se» 
»rifcn,  Sdjriften  biefcS  \)7i&nnte  gar  r.ufyt  »etmutben  foUen. 

UintcUfii^jmig.  adj.  u.  adv.  nid)t  ooldlimmig.      Baoon  b.  — fcif. 

lliiUOJOrectt ,  adj.  u.  adv.  nitfet  »cUflvectt.  Sin  unüpllftrccfte» 
Ur:h.i[. 

UnUOUjiblig,  — er,  — fit,  adj.  u  adv.  niif)t  voHjä.'jIig.  Ba»;)» 
b.  —feit. 

Uupoiljcgeit,  adj.  u.  adv.  niiftt  »olljogen.  »iefer  Sefeb'  blieb  un« 
vcU^ccien.     ©in  unaciliogerxeä  Utt  eil. 

f  Unoonnctbcn,  adv.  im  i..  B    nu1)t  »onnJt^en,  nit^t  nit^ig. 
Bie  Beliljn,  bie  Jaeiu,  3efabellen 
56  uni'Dimbitieu  tir  m  «Teib.'n  .iiif^ufi.-Uen       SBielanb. 

UnöpranjKfd  ictt,  — gefeiibct  — gr^^t,  u.  adj.  u.  adv.  ni(f)t  »ort 
angeM)icft  ic.  it.      2.  Un  unb  ä.<or.,nfcl)  iffn  JC.  «c. 

Unt>orüu8()cburgcii,  — f^c^^^Mt,  — ofgcbcii,  -  genemmen,  — ^c« 
f.g*,  — gcfdjidt,  — gofii  cn,  g.'fcübit,  g^f  (>r,  ic.  « ij.  u. 
adv  iiid)t  >?erjaetetuni,cii,  mdjt  «prau«bejal)it  ii.  je.  ©.  Un  unb 
S^orauebcbjnatD  >c.  ic- 


Un\)orau6f 


2Ä6 


UntDa^r 


llnüOrau§fcI)bör,  adj.  n.  adv.    ni^t  ociauSgefe^cn   »ejbeii  fönncnb. 

^laeon  b.  — tcit. 
'Unocrbetacfet,  — bctiingen,  — bf!)a(ten,  adj.  u.  adv.  nidjt  »orbc; 

tadjt  !i.     ©.  Un  unb  ä>crbcbciifcn  ic. 
Unv!>v':el)aUlid),  adj.  u.  adv.  ol;ne  Sjov&fftatt. 
Uni'orbcreitct,  »dj.  u.  adv.  nidjt  »orbereitit.     Itnyortcrntet  iffenf; 

lief)  tfben  miülT^n. 
Unl'Orbcflinimt,  adj.  u.  adv.  ni(§t  uor^cc6eitimmt. 
t  UlUiortcnfliet) ,  adj.  u.  adv.    fö  lanj«  ^)cr  fcicnb,    gcfc^e^en  ,   tag 

man  fufe  Ict  3Jtt  ntcfjt  mcfjr  erinnern  fann. 
—         ©ie  Itfgen  feit 
)D«t  unootbenflidscii  ©iäontenieit.     SBIumaucr. 
Unoorcmpfunben,  — cntbaltcn,  —erinnert,  — crtv.igt,  — er? 

Xoäi)lt,  — erronbnt,  adj.  u.  adv.  nici)t  poiempfunben,  nic^t  vottnU 

yaiUn  jc.     ©.  Un  unb  JBorcmpftnbeiT  u.  ic. 
UnDor^catbcitct,  —gebauet,  -gebeten,  —gebetet,  — gebeugt, 

—  gebilbft,  — gcbunben,  — geblafen,  — gebeert,  — gebraut, 
— gebecft,  — gcbningt,  — gebrückt,  — gebnicft,  — gebrungen, 
— gcbubelt,  -  geeilet,  — gefahren,  — gefallen,  — gefeilt, 
— gcfocbten,  — gcfcbert,  —geführt, —gegangen, — gegaufelt, 

—  gegeben,  —gegeben,  —gegriffen,  —gebalten,  —gebangt, 

—  geliauen, — gebeud)elt,  —gejagt,  — gcfuuet,  — gefauft, 
— geflebt,  — gcfoflet,  — gelaben,  ^gelangt,  — gelaffen,  — ge= 
laufen,  —gelegt,  — geleiert, —geleimt, —  gelefcn,  —gelieben, 

—  geleud)tet, — gemacbt,  — gemablt,— gemciJcn,  — genommen, 
—georgelt, —gepfiffen,  — gepflanjt, — geplappert,  — geplau: 
bert.-geprebigt,— gerechnet,— gtrrebet,—gcriditct,—gcriffen, 

—  gerollt,  — gerüift,  — gerufen,  — gcfagt,  --gefchicft,  — ge; 
fchlagcn,  — gcfdilcppt,  — gcfdinitten, — gefchoben,  — gefd)of; 
fen,  — gefctjrieben,  — gefchüttct,  —  gefcbü^t,  — gefd^war^t, 
«dj.  II.  adv.  ntc^t  »»räearbeitet ,  nid)t  »orgel'auct  jc.  je.  JC.  ©. 
Un  unb  SSorarbciten  u.  ic.  it. 

MnPOrgcfehen,  adj.  u.  adv.  nidjt  »orgefe^en,  oi)nt  eocf)er  gefchen  ju 
fein,  unccrniut^et.  »Sßenn  man  (legen  »iH,  mup  man  unociflefc; 
hcn  übecfaUen."  $S  c  n  j  e  1  =  ©  t  e  c  n  a  u. 
Unoorgefffit,  — gefcuf^et,  — gcfpannt,  — gefpiegelt,  — gcfpielt, 
— gcfpiiit, — gefprodjen,— geftecft, — gcfiellt,— gejlodien, — ge« 
flopft,  -gefloBcn,  — gt^recft,  — gefireuet,  — geflridien,  — ge; 
ilricft,— gefacht,  — gethcilt,  —getragen,  — getrieben,  — getrun= 
fen,  —geübt,  — genx'gt,  — geroäMr,  — geroarnt, — gcroafdjen, 
— gewcntet,  — geroorfen,  — gejahlt,  — gcjeid^nct,  — gcjeigt, 
— gcjogcn,  adj.  u.  adv.  nidjt  »orgefegt,  ni^t  »ergcfcufset  k.  ic, 
©.  Un  unb  Sorfe^cn  !c.  jc. 
t  Unvorgreiflicf),  adj.  u.  adv.  nitfit  »orgreiflid),  otinc  einem  Xnbern 
»oijugteifen,  cf)nc  öor  2(ntetn  ju  beflimmcn,  ju  cntf(I)ciben  ic. 
©eine  untioräreiflicbc  SJteinung  fagen,  feine  SJIeinung  fagen,  of)ue 
batuttf)  einem  Änbcrn  Doräiigreifcn ,  fein  Utt(;cil  baburd)  ju  befliin= 
wen,  ober  bellimmcn  ju  loetlen.  Siidjtigfr  ivücbe  eä  unpcrgreifcni) 
^tif  en,  iDcil  unoorgrciflicl)  eigentlitt),  fi<^  nid)t  »orgreifen  lalfcnb  bcs 
beuten  miifte. 
UnoorherbfPimmt,— gcfagt,  — gefeben,  adj.  u.  adv.  ni^t  votitv 

tcliimmt  IC.     ®.  Un  unb  23ori'ctbcfiimmin  jc. 
t  UnöOlfdjrciblich,  adj.  u.  adr.  o!:ne  rcvj'jf^teiben  ,  c^nc  ten  2ßil: 
len  JCnbeter  in  ootau«  ju  beflimmcn;    in  ben  Äanjeleien.  Sigcntlid) 
tebeutct  unyorfJ)rcibIirf),  nid)t  »orgcf(l)riebcn  rcerben  Eönncnb.  3«a«8 
mj^te  unüorfd)teibenb  ^eificn. 
Unoorfchriftlith,   «''j-  "•  "<!»■   "ii^t  naift  bct  Sorfc^rift ,   c^ne  SJct-- 

f(J)tift. 
UnDorfeljlicb  ,  adj.  u.  ad»,  nidjt  eorfeferi*,    cf)nc  SSotfaj.       einen 
nntorfefeliJ)  beleibigen,  oljne  Borfaft,  nsibec  SBiiren.     Sine  unoor- 
f«fclid)c  eönbe,  bie  fdfliid)  feine  ©ünbe  ifl.      ©4»on   b.  —feit, 
©ic  Unüorfld)t,    o.  S»j   bct  ?T?anßcl  tet  SBorfit^t.     »TOenn  ü.  85.  fo 
»an^er   8ifft   bei  bem    Cin[d)lafen   «ine  f  anb  ou«  Un»ütfid)t  auf 


bie  ©titn  ober  an  ^en  Ceib  regt.«    S.  f.  Wt^fcr. 
UnPOrfid^tig,  —er,  — fre,  adj.  u.  adv.  nii)t  »orfirfjfig,  feine  ^of- 
fiiijt  fubcnb,   aiiroenbcnb,  unb,  batin   gegtünfcet.     (rin  untcrftchtt-: 
ger  SJIenfd).     Unscrfidjtig  ^aiiteTn.      (£in   uni3or[id)tiset   Streif. 
Un»crfid)tig  mit  bcm   Jeuee  umgeben.       Sn  tec  SSibcl  lautet   ti 
+  unfutftd)ttg.    ^  Unoorfi(^tiglicf>  i|t  unangenehme  unnüje  SBttldiu 
gung. 
S»ie  Unyorficbtigfeit,  S9}j.  — cn.     i)  ®ie  eigenf^aft  ein«  'yerfon 
ba  fie  ti:;ooi-(irt)tig  ifi ;  otjne  aijcfjräaijl.     2,   G'ine   unoctftdjtige  jfus 
perung,  .g)anblnng.     Kiele  UnPorfid)tigfeitcn  begefjen. 
Uneorflcllbar,  adj.  «.  adv.  nid^t  Borge|t«Ut  loCiben  !6nnenb.    jDaton 

bie  — feit. 
Unüortlieilhaft/  — er,  — e]lt ,  adj.  u.  adv.   nic^t  »ortfirit^aft,  feinen 
ffiorttjeil  bringenb;  troföv  tOJoerbcet  auä)  iinspcthcilig  ^at.    Sin 
uni'ccfbcilbiiftcr  ^anbel,  Äauf.       ©ine  unBcrtbeilbaftc  SSeinung 
»on  iemanb  f)nben.     2)aoon   bie  — igfcit. 
Untiorthcilig,  — er,  — fre,  adj,  u.  adv.    f.  Unvoctheiibaft. 
Unvortraglici),   adj.  u.  adv.   fid)   ni^lt   i'crtragen  laffenb.       Batfo« 

b.  —-feit. 
Unvortreff'i^,  adj.  u.  adv.   nid)t  «ortrefiti^.       Sa»on   bie  UnUPt: 
trefflidjfcit,  bec  3uflanb  eine«  Singe«  ba  es  uniiortcefflid)  ift.    »Sie 
SBflo^nung   unübertroffenct  Unuortrcffüdjfcit.«     SBcnäel»©tet: 
nau. 
Untjorweiälidlj,  adj,   u.  adv,   f:(^  nidjt  »orireifcn  laff.nb,      Sason 

b,  —feit. 
Uneorjcigbar,  adj.  u.  adv.  nic^t  »ocgcjeigt  werben   Fönnenb,      jD«; 

von  b.  — feit.  ~ 

Unioad)fam,  — er,  — f!f,  adj.  u.  adv.  nicfjt  wad^fam.    Sin  ünro.:d): 

f.urcc  ^unb.     Unu\id)fam  fein.     Bai'on  b.  — feit. 
Unnjaifer,  adj.  u.  adv.  nidjt  wacfcr.  OTafjIcr.    Stieler.    Sauon 

b.  — beit. 
Unwägbar,  adj.  u.  adv.  nid)t  gctrSgt  werben  fönncnb  (impondera- 

bel).     2)08  8id)t,  ber  üidjtfluff  ifl  iinivoigbar.     Snecn  b.  — ?ctt, 
Unroagiidh,  — er,  — ffe,  adj.  u.  adv.     1)  sjii^t  gtmgt  werben  föni 
nenb.      2)  9lid|t  mit  ®efa{)r  »etbunben.      ®.   5i3agFict^."'Sävoi» 
b.  -feit.  ''""  '" 

Unwäbibar,  adj.  u.  adv.   nidjt   geira()lt  werben   Eönnenb.      ®aeon 

b.  — feit. 
Unwahr,  adj.  u.  adv.  — cc,  — ^e,  nidjt  wa^ir,    gegen 'bie    5I?afic= 
Ijeit.     Sine    untvahte    Srjä^lung.      Sie  ganje  @ac^e  ifl  uniuabt. 
etwa«  Unroabrcö  glauben. 
Unwnbrhaft,  — er,  — eftc,  adj.  u.  adv.  ni^t  »a^rfjjft.       1)  ©er 
SJSaljciieit  nidjt  gcmäp.     Gine  unirabthafte  Oef^idite.      2 )  (Segen 
bie  53a(;tbeit  fiinbigciib,  bie  SJafjrfjeit  oerlclcnb.     Sin  unif.ibcbaft 
Icr  Sriäbler,  3cuge.     TCmi)  unuMbi'!ii''«ftig.     S^aßon  bie  — igfcit. 
Die  Unwahrheit,  5)?}.  — en.     1)  ©ic  gigenft^sft  eines  STingcs  j. S. 
emcS  Jfnifpruc^re,  einer  grjShliing  jc.  ba  fie  nidjt  ivabr,  ber  SBafjvi 
^cit  nidjt  gemSp  fiRb.     SMe  Univßbrtfit  einer  erjädlung,  »e^aup^ 
tung.     Cic  Untrahfbe't  ""f«  63efdji*tfd)rci6cr6,    2-)  Sine  uiiiratjrt 
SUbe,  S?e§auptung,  ein  unwafjvcr  Umftanb  K.      Stnem  Uniuahrbeis 
ten  betidjtcn,  eijä!)len. 
>tt*  Unwahrig,  adj.  u. adv.  nidjt  wä^jrenb,  nii^t  bauernb.  O bettin, 
Unraahrncmbar,   «di.  it.  adv.  unwafjrne^mli.'^.      r,?f)rc  (betÜJlf: 
bufer.)  SPcwegungen  fir.b  äußert  J^jnett  unb   ibr  SSJuSfclbau   i|l    un«^ 
uninahrnehmbar."  5Prau  ufc^i  w.  SJJagajin.     ®auon  b,  — feif. 
Unwabmchnitich,  adj.  u.  adv.  nitOt  wa(irgciiemmcn  werben  fJnnenb. 

Stberg.  3?aBon  b.  — feit. 
Unroabrfchetnlid)  ,  — er,  — (Je,  adj.  u.  adv.  ni^t  watjrfd&einiidi. 
ein  unin.ihrfdjcinlicher  Umftanb.  taä  i(i  mir  fo()t  uniDahrfdjcin; 
lidi.  3>aö  Uniiml)rfd?ein(id)(iie  ifJ,  bap  er  cS  in  ^Vrfon  Qct^an  ^a; 
ben  foir. 
25ic  Unn)ahrfd;cinlicbfcit,  Wj.  — cn.  1)  Sie  Cigenfd&aft  eine« 
©Qdjc,  ba  (ie  unwaf)rfcl)cinli(%  ifl;  c;^ne  SWclptja^l,        2)  (line  un= 


Unmn 


237 


mmf 


rra'ptfdjimii^i '©at^c,  ein  uni»a()rfc^einli^c<:  ItmflfiRb. 
Umrautclbar,  —er,  — ftc,  adj.  n.  adv.   ftc5  nid)t  manbcin ,  »crän.- 

bci.n  laiTenfe,  iir.mtt  fo  bleibcnT»  wie  ü  ifl.   ©ott  ift  unroanbflbr.r, 

»Scttfg  unltantelbaK«  gRiffaUcn  gfgcn  (üb«)  baS  Saflfr.«     @cr= 

lett.     Un>rr.nbclbac  fein,  »on  33?enf4ien ,    bei  feinen  sKeinungert, 

©runbfä^cn,  öntfc^iüffen  fefi  beharren.     2)a»on  t.  — feit. 
+  Unroantcl^aft,  —er,  — cjfe,   adj.  u.  adv.  untuaRbelbat.  &tit: 

ler.     Darcn  b.  — igfcit. 
Unnjanhlcflf^/  — 'f'  — ^f^*/  ^"^j-  "•  ^''^-  "''^*  «anfel^aft,  ntt^t 

reidjt  äum  SBanfen  getrost  »erben  fJnnenb.     .giepna|.      Saocn 

b.  — i(?fcit. 
llnmnnfcliniitl^ig,  — «,  — )le,  adj.  fiid&t  wanfelmüttjig.  .^enif*. 

jOaocH  b.  — feit, 
llntrnfcfebar,    adj.  u.  aiv.  jt^  ni^t  wafcJjenb  laffenb,      iDa»cn   b. 

—  feif. 
Un\V(<i) feibat,  adj.  u.  adv.  nid&t  ge»ed)fcJt  werben  fSnnenb.     ®ar)ca 

b.  —feit. 
Ccr  Itnwcg,  — c§,  S)rj.  — t,  ein  ©tridd  ber  ettobcrflac^c ,   ber  !tin 

SBcg  tjl,  auf  toct^em  man  abcc  aurf)  ju  einem  beffimmten  3iele  ge- 
langet, iebo4)  mit  SDJü()f,  25efc^weVbc,  unb  ®efai)r.     SSergl.  Jfbroeg, 

Srrweq,  Umweg,     »©c  macTjt  fie  irre  auf  einem  llnwego,  ba   fein 

2Beg  iff.«  .giicb  12,  24.      »äBit  muffen  i«|t  »iefen  wuften  unb  un: 

orbenfli*en    Äöpfen     auf    i^ren     serfe^tten    Unirrgcn    folgen.« 

5DJ  o«f>ei  m. 
Unwcgfg,   adj.  u.  adv.  Unnsege  entt'altenb.     ©vfcerg.       Saoon  b. 

— feit. 
Unwegücarbeitct,  —gebeten,  — getinen,  —geblieben,  — ge^ 

— bradjt,  —gebrannt,  — gebvnngt,  — 9efal;ven,  — gefallen 

Jt.  2C.    adj.  u.  adv.   nid)t  weggearbeitet,    nidjt  roeggebeten  u.  jc. 

©.  Un  unb  ^üegarbetten  ic.  k. 
Uniregräumbar,  adj.  u.  adv.   ni(f)t    weggeräumt  »erben    fJnnenb, 

aSeijerS  SOJufeum  f.  ^r.      3a»on  b.  — feit. 
Unnjegfam,  — er,  — (le,  adj.  u.  adv.  mit  feinem  SSege ,   wenigflenä 

mit  feinem  gebahnten  SBege  uerfe^ien,       Sine  Hniueijfame  ®egeub. 

ein  unrocgfamcr  SBalb.     ®a»cn  b.  — feit. 
Un»ef)rf"flft,    — er^  — ef^e/   »«'i-  "•  adv.    nid)t  we^rl'aft,    unfähig 

fi4  ju  meieren,  |Td)  ju  tiertl;eibigen. 

2Jarum  nie^t  wäfjnet  mi^  feige«  unb  un»ef)tf)aftcg  ®ef^le(^tej. 

S8o^ 

j^aecn  bie  Unt«e^rl)aftijjfett. 
Sa§  Unroeib,  — ti ,  8J?j.  — er,   ein  weibli^es  SJBefen,  welches  fein 

Jffieib  ju  nennen  ifl,  weit  t$  if)m  an  SSäcibIid;teit  mangelt.      2n  en: 

gerec  Sebeutung,  ein  uncrcentlid)rS  lieberlicfjes  SBeib. 
>fc  Cie   Unweibbeit,    0.  95?}.  unwciblit^eä  ilBefen,    j.  SB.  ?C?anget  an 

eittfamfeit,  3artbeit  be§  ÖJefübleS  h.      „?Cn   ir   fueffen    Cibe    wart 

uniripdeit  nie  gefe^jen.«  SBaneffcn  SKinnef. 
Unipciblid),  —er,  — ftc,  adj.  u.  adv.  bem  5Befen  unb  ben  SSe^^J«! 

niflien  be«  SEeil'e«  nidjt  gemjg.      ©in  KtimeibiicbeS  SBenefimen.    Un= 

treiblicbe  ©itte,   ®ropptabIerei  ic.      3f)r  lunveiMic^eS  SBefen  bes 

tflubt  (le  aller  Siebenimütfcigfeit. 

■Daj  tviä  untriplid)er  muct.     Älage,  S5.  7+4. 

Sapon  b.  — feit.     G.  Unweibbeit. 
Unn)cicb(idi,  — er,    — f!f,  adj.  u.  adv.  nidjt  weid)tirf). 
aSiUig  bemnarf)  jebweben  beerbiget,  rrie  et  Qejlorben, 
SOJit  unn;eid)lid)er  Seel',  unb  Gincn  Sag  i^n  beweincnb.  S5oJ. 

J>at)oa  b.  — feit. 
Unroeibemänntfd),  «dj.  u.  adv.  ben  Wegetn  unb   ®e'.»obnbei(en  ber 

SBeibcminnct  ent^jegen,  nidjt  gemij.       UniveibemÄimifd)  fpre^ien, 

Bcrfafjren. 
Unrocigcriid),  adj.  u.  näv.  o^ne  SBeigerung.      eigentlich   müßte  e< 

bebewten,   nid)t  geweigert  ober  »erweigert   werben  fJnnenb.    SDacon 

bie  — feit. 
O  Unweiljbar,  adj.  u.  ndv.  nidjt  geweitet  werben  fJnnenb  «ber  büti 


fenb.     rÄetn  Swe*  wcitjte  it)nen  SKittel,  bie  itnweibbar  »a«».° 
Scnjel-Sternau.     ®aBon  b,  — feit. 
A  Unroeinbar,  adj.  u.  adv.  nidjt  geweint  werben  fonnenb. 
—     ©ie  ftnb  d,  um  bie  »oc  iferer  bunfeln  ®eburtSjcit 
SBruberlidl,    mit  Ceufäctn  bet    Ijimmlif^en    gtcunbfd)aft,    mit 

51!Renfd^cn  untreinbar,  bie  ©erap^tnen  flagcn     ■ —     Älopflodt. 
Savm  bie  Uatreinfcatfeit. 

Unroeife,  — r,  — fte,  adj.  u.  adv.  nid(|t  weife;  milbet  aU  tbJridit, 
ndrrir(^  :c.  Untvcifc  fein,  Ijanbeln.  »2Eir  waren  weilanb  u«; 
ttjcife.«  Sit.  3,  5.  Sin  unircifc«  SBetraäen.  »aSanbett  nid^t 
ali  bie  Unroeifen."     epti.  5,  i5. 

2?ie  UnweiSbeit,  »•  ^-  ber  SKangel  ber  SOBei^fjcit,  bie  Qigenfdjaft 
einer  ^perfsn  ober  &ai)e,  ba  fie  unweife  ift. 

Unwct6Iicb,  — er,  — fie,  «dj.  u.  adv.  bem,  wa«  unweife  ijl  ö^nlic^; 
bann  für  unweife  felbff.  »Unipei^Iid)  rcben.«  .&ii>b  42,  3.  2)a: 
»on  bie  — feit. 

Unreeit,  adv.  nidjt  weit,  nie^t  fern;  fowot  in  ffierbinbung  mit  ücn, 
ali  audj  mit  bem  brüten  unb  äwciten  gaUe.  Uiüvcit  eon  bem 
^oufe,  uoR  bet  ©tabt.  Univeit  bem  gluffe,  iem  Ufer.  Unreeit 
bes  SSaumeg. 

Uiuveübar,  adj.  u.  adv.  nit^t  weifen,  »erwelfen  fSnnenb,  bem  SBel; 
fen  nidjt  unterworfen. 

2)er  Äranä    —    bli'ifjt   unroelfbar,  ewig,  wie  mein  ®eifl. 
Ungen.    (9?) 
2)at)on  bie  Untvelfbarfeit. 

Unwelttid),  — er,  — f!e,  adj.  u.  adv.  nid&t  weltlich,  ni^t  irbifc^. 
Su  ®o^n  bes  DlvmpoS,  unwelttidjer  Süngling!     Saggefen. 
SDaoon  bie  Unroeltlidjfcit. 

Unwjcnbbar,  adj  u.  adv.  nidjt  gewenbet  werben  fJnnenb.  25aoon 
bie  — feit. 

%  2)a§  Unwerf,  — c«,  STOj.  — e,  ein  unbanfbare«,  unnü^eä  SBetf. 
(Stielet. 

Unroertb,  — er,  — efle,  adj.  u.  adv.  nidjt  wert^  cbet  iriSrbig;  elje. 
mnfyl«  audj  uniDerfblid),  ebler  uniDi'irbig.  Sr  i(t  uiirocrtb,  baf 
er  fo  gelobt  unb  auggejcidinet  wirb.  SScfonberö  mit  bem  jweiten 
galle.     diner  ©adje  iinivcrtb  fein. 

£ter  Unwerttj,  — es,  0.  59^.  bie  Ilbwefenfieit,  bet  SRangel  beä  5Bet: 
tfjed,  ber  3ujtanb  eines  2)ingeS,  ba  eS  feinen  5G?ertlj  ^at.  2)en  Un» 
tvcrtb  einet  ©aci^e  battfjun.  2dj  laffe  ben  aSert!;  ober  Univcrtb 
biBon  ba^ingejiellt  fein.  .S3om  waljreu  Dienpe  bes  S^aterlanbeS 
fann  uns  nidjt«  terbtingen  als  Unwertb.«    SBenje  1  =  ©  ter  h  a  u. 

sjc  >)c  Unirertben,  v.  ntr.  mit  bi»bcn,  unwettf;  fein,  fdjeinen.  »fwa 
man  irejie  einen  oalf^affen  man,  ber  foltc  uiiivcrben  allen  gucten 
wibcn.«    50?  a  n  effe  n  9Ki  n  n  cf. 

£)a§  Un'.rcfen,  — 6,  0.  S9fj.  ein  unorbentlid^es  unr'ifjigeS  StBefen, 
treiben,  ein  (joljer  @rab  bet  Unorbnung ;  großes,  unbefugtes  unb 
unangeneljmeS  (Seröufdj,  befonberS,  gctiufcboofle  ®t6run3  ber  ge: 
feUfdjOftlidjen  unb  bürgerlidjen  Otbnung  unb  Wrfje;  ftärfet  a!S  Um 
fug.     ©rc^eS  Unraefen  anridjfen.     2)em  Uureefen  fteuern. 

Una^efentlicb,  — er,  — fte,  adj.  u.  adv.  nid)t  wefentlid».  O  *"" 
Säefen,  feine  SBirflidjfeit  ^labenb. 

Beidjte  ardum'  uniriefentiidjer  2uft.  SBJielanb. 
a)  9Iid)t  jum  5Sefen  eines  J'ingeS  ge^6renb,  nidjt  jum  Safein 
unb  S5e(lef)en  beffelben  noflj-.senbig.  »3e  mefji:  ^nti)  er  auf  bet< 
gleidjen  unwffentlidje  SDinge  fet^t,  beffo  wefentiidiet  wirb  bem95clFe 
taejenige  fdjeinen,  was  eS  a»  ihm  »ermipt.»  ^eitfdjrift  granf-. 
teic^.  (1H.)  eigentlidj  foUte  es  unwffonlid)  fjeigen,  wie  man 
fonft  audj  fpra(^  unb  fc^rieb,  unb  weldjeS  .i>altauS  au4  in  ter 
S'ebeutung  oon  recwitrt,  oerbcrben,  fdjlec^t,  angefübtt  ^at;  allein 
ber  lei(%tern  unb  boffern  Jtusfpradje  wegen  Ijat  bet  gpradjgebraud), 
wie  in  ätjnlidjen  Sa?6rtern,  j.  S.  wiffentlic^,  (jofT'ntlidj  ic.  ein  fo; 
genannte»  SBo^llautS:t  eingefdjoben.     S>avon  bi(  — feit. 


Vtntt>et 


2-^8 


Uimit 


2)a8  Unwetter,  —?,  ^  a'-  <>6(^lt  unangcnetm«,  ftücniifv)*«,  tau. 
h(s  uns  ccämdbtes  iScttci-.  aScfonbecs  in  ber  ©eefaljct.  SBon  ei-- 
ntm  'JRenfdjfn,  .wcldxt  an  feinem  Äörpet  ©c^mcrjfn  «mpfinbtt, 
wenn  boöSBettcr  ftd)  änb«rn  uub  Unipctter  Ecmmcn  roiu,  fast  man  in 
b«c  iSd)iff«'P "><*«:  «  ^ai"  "«  Unt»cturt)CcfD,  b.  i).  Unwcttet= 
^aupt.  iauroct!,  wel*«6  anfängt  ju  f»eulcn  ,  fagt  man,  tjat  Uli- 
mtut  i»  Äopfe,  b  ti.  «ö  »eist  an,  bop  balb  Unwett«  teramcn 
werte. 
+  Daä  Unn?etterl)au»t,  f.  Unreettet. 

Unit)i*ti3,  er,  fte,  «dj  u.  edv.  nidjt  »tdötig;  ei^entlt*  unb 
upci^ntl'id)  (Sin  U!V.»ict)tiyCg  (Solörtücf,  meld)««  nidjt  ba*  i<iii-- 
tige  iftcmdjt  ^at,  foubetn  ju  Ui(f)t  ifl.  (Smc  uimHd)tiij{  ©adje, 
Ka4vt*t  jc. 

MUcin,  wer  bin  ii)7  ein  untttAttg  aBei6.     ©ö) leget. 

Die  Urnri..  tigfcit,  S»j.  — en.     O   <)te  Sigenf^aft  eme*   £)inge8, 

ba  CS  un:tii;)tt>j  i\t;  oftne  OTef)cjat>l.      2)  öme  umtidjtige  unbebeu= 

tenbe  SjtJie.     Uiiii>:d)tii(fcitcn  aiä  etroa«  feljc  Sßtdjtigcs  bei)anbeln. 

UnroiberUgbar ,  UimiCcrUgiid),  — er,  — (ie,  adj.  u.  actv.  ni*t 

jTibecifSt  iperben  tönnenb.    „IBolf  f)at  eine  neue,    uiUDibcrlegbare 

aemon<lration  (>JBeit)eisfüf)rung)  fücsBafein  ©ottee  cifunbvn.»  -pet. 

ber.  U!in)iDcrleätid)C  'itrünbe,  iSeivaU  anfuljren.    »acon  b.—tilt. 

Unwibcrr^tli*,    a  j.  u.  «.dv.    ecine  äBiberrtbe   gcflattenb ,  un»ibeir= 

fpc.dmd).      «eben  [0  luimiborrcblicl)   finb  bie  ^eugniffe  jum  @c»ei« 

bfS  ,meit'n  ©afteS.»  SB  I  u  m  «  n  6  ad). 

Unroibcrruflid),       er,  — ite,   adj.  u.  odv.  nid)t  mibern.fen  werben 

f5nnenb.      Sin  unroi:crruflid)er  S^fet,!.       Oiotte»  3iat!}fct)Uilfc  fmb 

unmiDcrruflii^.     Sacon  oic  — teit. 

UnwiöcrfcljUd),  -er,  -fit,  adj.  u.   adv.  fo  6efd)aifen,   bog  man 

ft«  Ihm  mdjt  mibetf.'len  Eann.      Saoon  Die       feit. 
Uiiwifeaf.rocMicb,       «,    -   l^e.    '^>   «•  =''^-  n"t)t  "Jiocrfpvodjen 
toerbcn    f6:inenb.       S'iie   unroi£)etfpred)lid)e   na\)t^tit.       (it   t)at 
unroicerfri-ecblicJ)  Siüit.     X>a<i>x>n  öie       feit. 
«nwiDcrftetibar,    -et,   -fte,   adj.  u.  adv.   unnjiber(le^lidj.      S!R. 

Kram  er.      Äaoon  öie  — feit. 
UnvritcMiellid),  —er,  —fte,  -dj.  u.  adv.  fo  befcftaffen ,    baj  man 
ii.m  -xiit  »iccrfte^cii,  ni*t  aSitecllanb  leiften   fanq.      Sine  iini»t= 
feetftet  C:d)e  *e..olt.     £i«  «ipt  mi*  uniPt.evftet)lid?  I;in.     »oocn 

Unvl*bcrftiVb(id),  —er,  -fte,  adj.  u.  adv.  fo  bcf*affen,  ba?  m-an 
um  niiit  UM  ecfticbea  fann.      SOI.  *  r  a  m  e  r.      2)auon  bte    -feit. 

+  U  iiDiDertrtiolich,  adj.  u.  adv.   nid)t  toibertriebcn   ober  t)intectrie= 

be'n  «^rbcn  fOnnenb.        3«  weiterer   unb  un  igcntli*cr  Seccutung, 

-niAt  oerbinDttt,  nidit  um^eüolai,  nid)t  mibeclegt  werben    Cönncnb. 

.buriufe  folgt  umoieöei-treiblic^«  i.unwiberireibiict)).  SiScoo.    ®a= 

»cn  bie       feit 

Umoiotfr.'riuälid),  —er/  —fte-  "''J-  «•  «dv.  nm  «nebet  ober  ju. 
tufg.'biatot,  unb  in  trcilerec  iHebfutung  ,  nid)t  roicoec  crfegt,  gut 
ofmidit  wer  en  eon.-enb.  (5r  ifl  umvicJerbiiiiglid)  oerlcren.  Mai 
mm  bmit  retten  roiU,   ge^it  um  fo  unn)iDerbriiidlici)er  »eriotcn.« 

8eft  ing. 

Xls  i4,  »erraffen  oon  ben  fflJttern,  feine  SSeiite 
Unnjieberbriunüd)  f*ien  —  Wamicr. 

Gin   unroiebcrbtingltdKt  sUetluft,    ein   unerfc^iidjer.       ajaoon  bie 

-  ffi'  .  ...        V 

O  Uuroicberbolbar,  -dj    u.  adv.  nict;t  reiebetfiort  irerben  tonncnb. 

Un«?t?bcrt}olbar  ift,  wai  Cieb'  aus  tiunfnen  Seelen 

3n  foldjen  augtabltctin  fpridjt.      2£  1 1  i  n  g  e  r. 

S^ioon  bie  —feit. 

Unroicbcrföufli*,  adj.  u.  adv.    nidjt  wietergcEauft  »erben  fJnnenb. 

J  aoon  bie       feit 

UniDieberfeljrli'b.  adj    u.  adv.  0  Wiif|t  »ieberfeljrenb,  juc  'Bieget: 

f.hr  niljt  (u  binj.'.vn.      a)  Uniüicberbiinglid).      t>aBon  bie — feit. 

Uiiiriebcttuflidj,  uü].u.  ad».  Rict)t  loicbet  ober  jutirftfCtufcu  werben 


fonnenb;  befonbcrä  uneigc:it(irf).  Sie  oerflolTene  ^eitnii  uititJieber- 
ruflid)  balim  Sauoii  bie  -  feit, 
®er  UntViUe,  — nö,  c  S»j.  bie  unangenc^)»«  Smpfinbung  übet  ba* 
Unted)t,  was  wir  bemerten,  ober  über  bas,  wag  wir' als  fold)«s  em: 
p(i"ben.  Biefc  (Smpfinbung  i(l  geringer  unb  nid)t  fo  l)erODrbre5 
d)cnb  als  ber  3oin,  oft  ift  fte  ganj  oerboigen ,  fie  ifl  aber  fiirfet 
al6  bas  blü^e  iüi'ipfallen.  Sergl  äJetbcuS.  »'■i^acf)  b.-r  ougetreinen 
Slatur  bc3  SSJenfctjen  fann  ibn  babet  nur  eine  SSeletbtgung,  bie  ibin 
feibft  wibettai)rt  unb  jwar  nur  in  bcm  2tugenfcucEe,  worin  fte  ijjin 
unb  jwat  auf  eine  überrafd)cnbc  ätt  wtberfabrt,  in  3orn  f.|eij. 
4)inaegen  E  inii  ein  jetes  Unreii)t,  aa*  bae  anbern  witerfäi)rt,  au^ 
wenn  e»  out  langen  Reiten  gef(f)e^en  ifl,  ja  allcb  Unrtdjt  in  aUge= 
meir.cn,  wenn  es  uns  in  einjelnen  j^äU.n  anfdjaulid)  wirb,  unfern 
UaiviUen  circgen."  (^bcr^arb.  Unmiilen  über  etwas  empftn: 
ben.  fcemcn  llmoillcn  merten,  faljren  laffen.  3m  JDsnat'tCiiffcfeeii 
gebcaudjt  man  Univille  aud)  für  S8(rbru|,  wie  auc^,  für  ^ibetwil> 
len,  etel. 
UnnjiUföbrig,  — er,  — fte,  adj.  u.  adv.  nidbt  wiilfäf)ttg. 

Aemtr  |ti  univiUf  hrig  bei  abgefe^iebcnen  Äobten.     83 0 f. 
25aocn  Die  UnanUfal)ri5)teit. 
UntViUig,  — er,  — ]U,  a.lj.  u.  adv.  i)  Sftii)t  wiOig,  nid)tmit  feinem 
aL^iUen.   <5r  wag  «S  willig  ober  unreilliä    tljun.    <äHetd)i3iel !    2)  Uns 
wollen  cmpfüibciib,  Aupernb,    wie  aud) ,   bann    gegrünbet.     @.  Un-- 
trtllc.     Uuroillig  werben,  fein.      (Sinen  umviUiä  raact)en.    Sine  un; 
ro.Uiye  gjüienc   mad)«n.      giaoon  bie  UniDiUigi^eit ,    bie  jSigenfi^aft, 
bcv  .^ujlanb  ba  mon  unwillig  tft. 
Univiutcmmcn,  — er,    —  ftf,  adj,  u.  adv.   nidit  wiUfommen,  but^ 
fein   Jtomuieii   ober   ®efc()ei)eii    unangenetjmc   ©mpfinbung  ettegenb. 
Gtu  uniDiUtommcncr  (Saft. 

•r  fei)t  »ns  vniviltomen,     Swain  e,  226.     (SJ.) 
Univillfcmmeiiec  als  6ifS  funnte  mir  nictjts  fein. 
£)üg  UnivilUommciifcin,  —Sj  0.  SBEj.    ber  gaU,   bet  Umflanb,  ba 

ftwas  uniuillCvmm' II  ifi. 
UntvtUfiit)rlid),  —  er,  — fte,  adj.  u.  adv.  nid)t  wiUfübtü«^,  fiäjt 
nad)  feiner  aßillEüljr.      Zxt  SBlutumlauf   uub    biis   baburd)    bcw.rfte 
potften  ix»  ^erjens  ft  b  unaMUfut)rI;d)C  Bewegungen.      ©s  gifdjaJ) 
umuillEiihrlid).     2)aeon  bie  — feit. 
Unipitflict),  adj    u.  adv.  nii1)t  roiifii^,  eingebilbef,  erbiditet.     »^Ran. 
leitete  bie  2lmertEaner  aus  ber   erbidjt.ten   3iifel    MtlantiS  ober  au* 
«ben  fo  umvirElidjcn  ©iitlinbern  ab.»  Steinet«  unb  ©pittUt« 
Ijiftor.  SKagajin.     £)a»on  bie  -  feit. 
Unwirffani,  — er,   — fte,   adj.  u.  adv.   nidit  wirlfam,   feine,  ober 
niJ)t   bie   t>frl«pgte   SiBicfung    Ijerüorbi.ngenb.       (Sin   unmirffamc« 
SKittel.      eine  umuirtfamc  Jltjenei.     JCUe   JBittcn   unb   JBorftiOlunj 
gen  blieben  un)v)irCfain.      2>av)on  bie  — feit. 
f  Unrvirfd;,  — er,   -efte,  a,ij.  u.  adv.  unwillig,    jormg;   91.  B- 

„SBerbet  nur  nidjt  iinivirfd).«  SEdd)tcr. 
j|c  *  Die  Unwirfd),  0.  3.%  ber  Unwille,  3otn.  »Sie  f^ergen  fjaben 
mit  gioeec  unwirf\5  im  bas  fleib  abgcjert'  ic.  Ä.a  i)  f  e  r  »b  e  rg. 
Serfeibe  gebraudjte  auä)  Uimnrfdjfeit.  SDlaJler  erfldrtc  e«  büti) 
Ungnabe. 
^  *  Univirfdjen,  v.  ntr  mit  hcihcn  u.  rec.  I;'  ntr.  unmttfdf)  wer; 
ben.  »ann  oom  3orn«  felbfl,  in  holpern  (Srabe  erregt  werben.  .3(^ 
wuirb  erl)6rcn  tr  gefd)rei),  unb  m  in  grimmer  ,3orn  »uirbt  uni»uir= 
fcn  «  ert.  H)  IOC.  (Sid)  linruitfi-bflt,  fid)  »anfon,  fireiten.  .SBJan 
naiE)  bem  '£ob  gjiaiifüli  utimifften  \i<i)  bie  oon  Sit)ociS  batumb  ,  ba« 
oin  wnb  bas  fuinigrid)  Surtam  tegniereu  foUte.«  fßü  Obtrliö. 
— 2'.  Unwirfdien. 
Untt)iitl)i'ar,  — er,  — fte,  adj.  «.  adv.  uhbewofcnbar,  feefonbet*  we; 
gen  Unfrnd)tbatEeit  un*  barauS  folgendem  «DJungel  an  gebenämit: 
teln;  ba()er  ber  Ic^ite  iSegtiff  oft  ber  tierrfiftenbe  i(t,  unb  uniiiirlb: 
bar  Ijäufig  für  unfi-Ui1)lbar,  jumeilen  au*  ,  aber  ungut,  für  iin- 
tvittWid)  gebfau(Vt  wirb.       Obgiei«?)   witt^bar  ooa  Ab,  nii^t  ganj 


Unmt 


230 


Unnju 


mit  Utite(6t  gctabcU  unli  ocrworfen  würbe-,  p  »»'tb  bo4  bcfonterg 
unrcinfjbac  f)äufi9  qebrau^t.  »25fS  unreirthbarcn  SSfcres  Srunb.« 
Scfjenlicin.     „g»ir  ill  fein  Stt  anvrirtt)bar.«    SSobmcr. 

T>tn  univictljbiiren  ©i| 
fStxHhtt,  iad)  feiten  nur,  «in  rot()cc  fe^ncUet  a81i|.  |>a3cbo«:n. 

Mn  bem  unroirthKircn  Ufct     —     ^etbcr. 

lin  bcn  untrirthbarcn  Stranb.     S^v.  ©toriberg. 

—  S  taufcnbmahl  (riilfomnien 

Sn  tiefem  cinfjmen  unttirtbbarcn  S^eil  bct  SBelt.    SBielonb. 
5e6t  in  bcn  un»oirtf)baren  $alaji  beS  ^cfabcrtSnigS 
3!rat  id)  bifi<in  —  SS  0  0. 

SBaBön  bie  Unir)irti)bat!eit,  bie  (Sioicnftiaft,  bec  3uftanb  eines  St: 
tee,  ba  er  un»irtt)but  ip.  »Sie  Unmirtljbarfeit  biefi-t  ©eefüjlen."' 
Äant. 

Univiitf}(td^  ,  — er,  — fic,  adj.  u.  adv.  i)  einem  guten  SBirtf)e 
nit})t  g.'mäj.  2)  2(nbere  nicf)'  bcwirftj.'nb ,  nidit  gaftftennblid)  auf= 
ne^n^jnb,  unä:;rtfreunblicb.  3n  nietterer  Sebeutunj  aud)  uon  Ot: 
len,  glcidjfam  nic^t  gallfrei,  feine  ®aftftei^cit  3c(iatt»'nb,  unfrnd)t: 
bar,  iȟfl. 

S3ie  auf  ^o^en  untDirttjtiAen  SScrgen  bro^enb«  SPrttec 
Sangfam  unti  oerrccitenb  fic^  lagern     —     ÄlejjJloS. 
25a»oii  bie  UnirictMichfcit. 

2)ic  Unwtrtl)f*Qft,  0.  SSS|.  eine  fcjredjte  SBirtbfdjaft.  »Sf)re  Uti: 
reirthfdjaft  nijtbigte  bie  Jungfer  2(.  ja  mtftrmaligen  (me^cmaljliger) 
S3.-r|tfijeriing  ibter  SKeubleä"  (9Tf6bc[n).    5[ßefl;rlin. 

ünipirtfifdirtftiidi,  —er,  — fie,  artj.  u.  adv.  ntd)t  loirtfjfi^aftlic^, 
einer  guten  2lMrtl)fi^.;ft  nid;t  gcmäf.     SDacon  bie  — feit. 

UiuriiJbor,  adj.  u.  adv.  auper  ben  (ärenätn  bes  SBi^barcn  liegcnb. 
Baron  bie  — feit. 

Unroipbcgierig,  — er,  — (le,  adj.  u.  adv.  nid)t  n>rf begierig.  SDa: 
von  bie    -  teit. 

Unn)iffcnb,  — er,  — (le,  «dj.  u.  adv.  1)  Wid&t  »iffenb,  o^ne  tag,  wo= 
cen  bie  SRebc  ift,  ju  »iffcn,  ober  fici)  befTclfien  bewußt  ju  fein;  obne 
eteigetung  unb  nur  aii  Uinjtanbwort ;  aud)  Ulimiffeittlid).  Uri: 
ttiffenö  fünbigen,  eine  ©ünbc  begeben,  oljne  ä"  ivifTen,  baS  tS 
6ünb«  ift,  in  weldjcm  Jalle  man  jenaii  genommen  bie  Söärter  ®üii.- 
b(  unb  fünbigen  gar  nidjt  gebriucben  büvfte.  B^Benn  nun  bie  Wc: 
meine  etwa»  utilviifTenb  tbäte«  ic.  4  SKof.  i5,  2+.  »Sin  Scbt: 
fd)läger,  ber  eine  ©ecle  unoeifcticng  unb  uiuuifTenb  fdjlägt.«  3  »f. 
20,  3.  2)  .Seine  Äcnntnif,  5lad)rid)t  oon  etwa«  fjabenb;  cfjne 
Steigerung  unb  nur  als  Un.ft^nbnort. 

—  unrci(Tc;ib,  bafi  55utet  .^on^er  bid)  umfd)n>ebte.  SSog. 
Unridjtig  unb  fd)tfd)t  ift  et  ju  fagen  mir  ift  unreiljenb,  für,  i(t  bin 
n\i>t  nriffenb,  id)  »etp  nid)t.  Sg  »ir  mir  iinirilTenb,  ba^  e$  oer» 
boten  ifl.  Sbm  f 0 ,  mir  unrcifTenö  ifl  eö  gefdjcfien,  oön«  mein 
SBiffen.  Ungcreöbniid)  ift  bie  J^üiiung  mit  bem  jweiton  Jallc, 
einer  gadje  iinu'iffenb  fein.  .UnnjitJenb  einer  aui  ftummen  tob; 
Jen  Settern  (Sudifta  en)  gelernten  äPfisbeit  "  ^tibcr.  3n  enge: 
rer  »eteutung  unb  mit  Steigerung,  feine  roiffenfbiiftlid)e  Rennt; 
ni§  oon  etmas  b-benb.  3n  einer  SaJi|Tenf*.ift ,  in  tfx  (S>efd)idite, 
erbbefdjreibung,  in  finer  Äunfl  ic.  unnsiffenb  fein.  iDie  Unreiffem 
ben  bclebtfn.  3n  nod)  engerer  »eteutung,  feine  .ffenntnif  öcn  bem 
^tabenb,  ».1«  man  irifT^n  foUte  ober  boj;  loiffrn  fSnnte.  ©in  un  = 
tri(T«iiter  aR.'n'd),  ror'cbcr  gor  feine  ober  tod)  nivr  febr  wenige  nüg; 
Iidje  ÄenntnifTe  bffi^t.  3n  allen  i^ädjern ,  in  oHen  ©tiufen  un= 
triff.nb  'ein  IBljn  ift  nidjt  untrifTenC ,  wenn  man  oUcriel  gut« 
un.  nä^l  (fte  (te:  ntnifTe  befiftt.  löenbbni  c%  fliejt  ^er  9tebeiibfgtiff 
mir  .in,  baf  ber  SAangtl  bet  Aenntnip  oetfd)ultet  fei  unk  Xabtt 
»eci^ne. 

2)i>'  Uiur  ffonhcit,  0.  aSj.  d  ©ie  Ifbwefenbeif  be«  SRiffen«,  bec 
AmutiiS  oon  einer  ©atbe.  Bie  Univiffenheil  fe«  ^tU^tS,  beffer, 
im  "efioe.  Kut  UnivitT««f^«it  fftuligfi»  ba  man  nirfit  weif,  bnj 
»a«,  wiÄ  man  tf)ut,  ©ünbe  fei,  ober   btf  ti  burc^s  @<ft9  »fvtt)tfn 


fei.  »SJenn  aber  (Sine  ©eele  barc^  Uiin)ifT«tTf)«it  fänbigen  Bit>, 
bie  füll  eine  jäbtigc  piege  jum  ©ünbovfer  bringen.«  4  SD?  0  f . 
i5,  27.  2)  Scr  SRangct  an  wilTenfc5aftlid)er  Äenntnif.  ©ein« 
Uniri[fen{)eit  in  ber  ©tetnfunbc  btfennen.  Unan(Tent)eit  in  beit 
SRed)tcn  fann  einem  Säten  nid)t  jur  Saft  gelegt  werben.  5n  enge; 
rer  SBebeutung,  ber  SRangel  aller  ober  ber  meiften  Äenntniffe,  weis 
d)e  m.in  baben  foUtc  ober  fonnte,  wo  oft  ber  bartc  ä^ebenbegriff 
baniit  »ctbunben  ift,  bap  bicfer'sSJJangel  ocrfdjulbet  fei.  (äiänjlit^e 
Univiffenheit  in  ben  gewöfjnlit^en  Singen  lä§t  fid)  bei  niemanb 
entfdiuibtgen.     Sä  b<"fd)t  %\u  ju  Sanbe  nod)  gro^e  UnroifTcnl)cit. 

25ic  Unjr'i|Tent)eit§funt'c,  SKj.  — n,  eine  ©unbe,  weidjc  man  ou8 
Unwi)|enbeit,  b"a  man  nid)t  weif,  ba«  ti  ©ünbe  fei,  begel)t  ober 
begangen  bat,  bie  alfo  eigentlid)  feine  ©unbe  ift. 

Unr»i|Tcnfchaft(icIj,  ndj.  «.  adv.  nid)t  wiffenfdjaftlid),  Sine  uJl-- 
ixiiiTi'nfd)aftIid)e  Se{)ai>blung.     3)acon  bie  —feit. 

UHmJTciigirurtiig,  —et,  — fte,  adj.  u.  adv.  nid)t  »ifTenSmürbig. 
»—  (id)  auf  äu  eiel  UnroifTensTOÜrbiöe«  einlaffen.«  Älopftoc!. 
©.50011  btc  — feit. 

Unnjiffcntlid),  adv.  unwiffenb,  c^ne  ju  wiffen,  o*nc  fid)  bewußt  äu 
fein.  Uinaiffentlid)  etwas  tt)un,  fünbigen.  JflSffieilegwort  fommt  e« 
feiten  cor.  ®ine  untt)i|Tenflid)e  ©flnb*,  wel^e  man  unwiffenb  be9ef)et. 

^Cr  Unroi^,  — e«,  c.  aWj.  ber  SRangci  beä  as?i?e«. 

SKenn  nidjt  oieileiAt,  geftitft  bur(§  gefdjäibete  Sec^er, 
2)er  Unreif  alberne  Sadjer  befeelt.  (SSicfcfe. 

Untviöig,  —er,  —  ffc,  adj.  u.  adv.  1)  2^e8  SBi^eS  ermangelnb. 
eine  unrei^ige  Antwort.  (Sin  univi^iger  ed;erä.  Untvi^ig  fein. 
2)  :+:  jf:  2>es  gefunbcn  Säerftanbe^  beraubt.  £aoon  bie  UniDieig: 
feit,  bie  Sigenftbaft,  ber  3uftanb  eine«  klinge«,  ba  es  unwiftig  ift. 

Untuof)!,  — er,  — fle,  adj.  u.  adv.  nic^t  wcbJ.  O  '^i*t  redjt,  nidjt 
gut.  „Unb  tf)at  nidjt  unicot)!  fie  ä"  »etfd)weig.-n.«  Äl.  '©djmibt. 
{m.)  „'aUen  befommt  bieS  ©d)weigen  fe^r  univp()l,  iljten  Sßölfetit 
nod)  übler.«  .&  erber.  2)  Ber  f6iperlid)en  aScfd)aifonbeit  na^ 
Hid)t  TOof)I,  nidjt  g  fxtnb,wo  ti  weniger  al8  franf  fagt.  5!Rir  ift  fe^c 
unnjobl.  „Cb'i«  fid)  werfen  ju  laffcn  ,  bap  i^m  im  (m)  geringftet» 
untroH  f<i."    Ät.  ©djmibt.     (SR.) 

Unwol/Imetncnb,  adj.  u.  adv.  nidjt  woI)Imeinenb. 

Unn)Ot)Itb'tig,  — er,  —fte,  adj.  u.  adv.  nidjt  wobltfjäfig;  f^äblic^. 

—  ba  bem  Jcuer  bie  tröglidie  Sodjter  lletcä 

«auferc  S^lut  aufftcUte,  mit  univcb(tl)rttiae»  Ärdutem.     S3of. 
35aüoii  bie  Uniroblthatigfcit. 
Uunjobnbar,  —er,  — jrc,  adj.  u.  adv.  nit^f  bew»f)nt  werben  f5n= 
nenb      Gin  itnmeb»bare8  ^avi,  Zimmer.     Saoon  b.  — feit. 

*  *  Da3  UnWOrt,  — e«,  W}.  — c.  1)  ©in  SBcrt,  weld)e»  fein 
SBoit  ift,  was  f.-inen  »ernituftigen  ©inn  giebt.  a)  Sin  unwitbvge«, 
betcibigenteS  SPort      -gialtau«, 

Untriict^crticb,  adj.  o.  adv.  nidjt  wurf)erli(5.     ©ason  bie  — feit, 

♦  2?tc  lInyDürbe,  0.  SJ>j.  ber  SSangel  ber  asörbe.     ^altauS. 
UniPÜrbig,  — et,  —fie,    adj.   u,    adv.    nidjt  wiSrbig,      ©iner  TuÄJ 

jeidjnung  unnjurbig  fein,  ©id)  bes  .S'itrauen«  Knberer  unwurbig 
maien.  »ffiernun  oon  biefemSrot unnjürbig  üfet'K.  i(5or  n,«?- 
in  weldier  ©feile  2c  Her  eS  unebretbietig  erflSrt.  ©er  SCürbe, 
befonber«  ber  fittlidien  ffifivbe  ptd)t  ongemeiT.n,  fjnbern  berfc'ben 
juwiber.  (Sin  für  einen  geWlbeten  «menfdien  untDi'irbige«  SBetra; 
gen.      ©in  miwurbiger  XuSbrucf  für  eine  febr  würtige  6a<^e. 

—  benn  nidjt  unwurbig?  Sffurgen  bradit'  er.     SB  «f. 

—  "      —  unb  bie  ÜRägbe  be»  .^auff« 
3ur  uurourbigen  Suft  Ijinjiebn     —         Der  f. 

25a8on  bie  Untruvbfgfeit, 
if.  Uniriirtigcn,  v.  trt.  nidit  wfirbigen,  »erachten.    Ctitter.     D. 

Unroi'irbi  en. 
2)cr  Un«urj*'(fcim,    — fö,?»j. — e,    in  ber  ^ftjnäenlebr« ,    et« 

ötrbteim,     w.idjer   fein    ?5?uriflf«im   ift,    unb  wo  bem  ©amen  ba« 

G^nibtl^cn  feljlt  (Arhizoblastae). 


Unm 


240 


Un^er^ 


Unrours^aff,  — er,  — eflc,  adj.  «.  »dr.  ni(3|t  »ütätjaft.  -Datjon 
b.  — ij,fi:it. 

Unjagfeaft,  —er, — e|1c,  «dj.  u.  adv.  ((((^täagtiaft.  Safonb. — igfcit. 

i£)it  Unjal)!,  SWl-  u.    eine  3abl  fo  gco6  gletAfam,   bap  man  fi«  gar 
nidjt  jdljlcn,  au6fptcd)en  tann,  eine  utijijjlt'ace  aßenäc.     «t)te  Uns 
jal)l  eurer  ©a&en.«     £09 au.      »l^irc  »PrtnjeiTinn  ,    an  bie  er  mir 
«ine  Unjnl)!  Serbin&Iii^Eeiten  aufgetragen  t)at."    SSit^e. 
aJon  fci€f«r  Unjat)!  weg  fccn  SBUcü     Surgcr. 

Unja^Ibar  ,  adj.  u.  adv.  1)  9Jid)t  gcjaljtt  ircrbcn  tännenb.  ffiine 
unja'jlbare  ©umme,  bie  fo  grop  ifl^  bap  fie  ni(t)t  auägejo^It  recr« 
ben  tann.  2)  Kodj  nidjt  jaljl&ar.  ©in  SIBcd)fi;[  if:  unjafiibar, 
toenn  bie  peit  if)n  auäiuiaf)Ien  nod;  nii^t  ba  ifl.  Unrid)tij  trirb  ei 
im  S>.  25.  5)  für  unjd^lbar  gebraucht.     Saeon  b.  — Seit. 

Unjat)l&ar,  «dj.  u.  adv.  nHjt  gcjd^it  reerben  tönnenb.  3m  S>.  ©. 
»ntirfjtig  unja^Ibar.     Sine  uiijäblbare  SWenge.     Eaoon  b.   —feit. 

Unjaljlig,  adj,  u.  adv.  nii^t  geäät)lt  werben  EJr.nenb,  ^ii)  burd)  feine 
3a^l  beSimmcn  lafTciib.  Sine  unjäl)Itije  SWsnge.  Unjaljtig/  glfit^ 
bem  ©anbe  am  SJleerc.  Uneigcntlid)  im  gemeinen  £cbcn,  für,  fc()r 
pifl.  Unjaf)Ujje  SOfa^I  ^at  man  es  gefeficn.  Unja^liöe  SBoijIt^a: 
ten  ocn  jemanb  genießen.  ®«uon  bie  Unjat)Ii9fcit ,  wofür  aber 
Un;ai)lbarEeit  gewofjniidjcr  ift. 

Unjci()m,  adj.  u.  ad7.  nic^t  ia()m,  weli^ee  weniger  als  wilb  i|t.  jDa> 
Don  b.  — t)eit. 

Uujäljmbar,  — er,  — fte,  adj.  u.  adv.  nid)t  gejd^mt  werben  f6n; 
nenb.  Unjdbmbace  S^^iere.  Sie  ^idne  t|l  unjäbmbar.  jDarcn 
b.  —feit. 

Un^anfifd),  ««ij-  u-  adv.  nidjt  jäntifcft.     ©fiel  er. 

Unzart,    adj.  u.  adv.    nidjt  jart;    eigentli;^  iinb  uneigentlid).      (Sin 
unjatter  2CuSbru(I.       ©inen    lutjart   bcfjanbeln.      „2Bic  foUtejl  bu  ! 
fage  bir  felbft,  llnbantbarer,  Unjarter.«    SSenjel  =  ©ternau. 
—     bu  forbfrjl  mein  3a,  unb  cljn*  Jfnfrag'  an  ben  SSater, 
äwingft  es  fo  unjatt,  brci)jl  ei  mir  ah    —     Sonne  über  9. 

Unjart(td),  — er,  — ft«,  adj.  u.  adv.  nii^t  äärtlid).  ®in  imäart-- 
iidjeö  Setragen. 

Unjartticbe  auilerinn  !         55  0  f. 
SBin  scn  ber  .^eimatl)  id)  fern,  bie  mit  unjacffic^eit  ^änbea 
SJJi(ft  sur  Jrembe  tcrfliep.         3.  9t.  (8  6^. 

jDj«  Unäartlid)fcit,  Sßj.  — en.  i)  Die  eigcnfdjaft  einer  ■^crfon  ober 
@ad)e,  ba  fie  uni^rtli^  ift;  o^ne  tS!it1)via^l.  2)  Sine  unwirtliche 
jtuferung. 

Unäflumbar,  adj.  u.  adv.  nit)t  gejäumt  werbe«  fSnnenb.  SDaeon  b. — feit. 

I.  i)ie  Unje,  S9?j.  — n.  i)  Sin  Cängenmap,  wcldjej  einen  3c[I 
ober  ben  äw5tftcn  Zfjeit  eines  5?u|eS  beträgt.  Ituä)  i|t  ober  war  ei 
eingelbmaj,  ber  jwSlfte  3;f)eil  eines  XcferS.  2)  Sin  SDlaJ  benSnijalt 
jumcffen;  im"2ßirtembcrgfd)en,  wo  eS  ber  32fleÄf)cit  ein'eä  Sdjeff.-U 
i(l  unb  ber  oierte  Sfei'  eines  Simti.  3)  Gin  ®e»ic^t,  bffoiiberS 
in  ben  Xrjencilaben ,  wo  es  jwei  Cot^  ober  ben  latcn  Sljeil  eu 
neS  ^funbeS  ju  24.  Sot()  beträgt.  Sine  UnjJ  ©olb.  Sine  Un5C 
@Iauberfa[i  einncl)nien.  U115C  maä)t  wie  anbere  ü^ulid)c  3B6cter 
biefet  ©attung,  wUd)«  nämlid)  ben  Jfctitel  bie  eor  fid)  haben;  j.  SB. 
Jtanne,  SUe,  «ine  5(uSnaf;.'nr,  iubem  fie  nid)t  wie  alte  übrige  5üJ6vf er 
tiefer  Art  in  ber  9H  ferialt  nai^  einem  3aI>lworte  unrcränbert  blci; 
ben,  fonbern  ba«  n  ju  fii)  nefjmen.  6  Uii5cn,   10  Staunen,  5  SUen  u. 

3-  ©ie  Un^C,  SKj.  — n,  ein  0!aiibtf)ier  im  nSrbUdjen  Jffcita,  in  ^H'v= 
fitn,  Gl;ina  ic.  etwa  3','j  gu6  lang,  beffen  Jpaat  langet  olS  baS 
bes  '■pantijer«  ifl  unb  beffcn  gelt  auf  bem  iRücfen  unb  auf  ben  ©ei; 
t;n  einen  weijlidj  grauen  ©runb  mit  gl«tcn  uon  berfclben  Jorm 
unb  ©cipe  wie  beim  ^anttjer  ^at;  fie  ifl  fanftet  als  bie  übrigen 
JRaubtbicte  biefet  Hxt  unb  Ii5t  ^d)  jä^men  (Felis  uncia  L),  aud) 
Un?,  £n^e ,  STnfe,  ba«  tlcine  ^antettbier,  ber  tlciiic  >;eop>iib, 
.ftunbSparb,  ^'clf«parb. 

Unjebcntbar,  »dj.  u.  adv.  1)  gji^t  »erjetjentet  »erben  bicfcnb. 
I)  3um  ^el'eiiica  nid;t  oerpfli^itet.     Davon  b.  — feit. 


Unjeig&at,  adj. u.  adv.  nii^t  gejcigt  »erben  fSnnenb.  Sauon  b. — feit. 

£!te  llnjcit,  S>fJ.  — en,  eine  unbequeme,  unfijicflidfje,  ur.gc:;5rige  3'it. 
Stwaä  jiir  Unjeit  tf;iin.  Sie  fommcn  je^t  jut  Unjeit.  »"line 
SJebe,  fo  jur  Unjctt  gefdue!;t.«  Sir.  22,  6.  »galtet  an,  es  fei 
jur  rechten  3eit  ober  jur  Unseit.«  1  S im.  4,  2.  »X>as  l)eipt  juc 
llnjeit  f.ljrceigen."  ©cllcrt.  JDie  SSe^rja^I  9ebrau(!)t  man  ge: 
»cEjnlic^  nid)t,  hoi)  Eömmt  fie  au^  Dor.  »Eie  glcifdjer  follen  feine 
garren  ju  Unzeiten,  fonbern  aüee  na(^3af)reSäeit  f^jladjten."  ©oe^ 
fler^Joliäeiorbn.  »oni65o. 

Unjciti^,  — er,  — |!c,  adj.  u.  adv.  i)  3ur  Itnseif  feienb,  gefcjje; 
^enb;  SBolfe,  unseitlid).  Sine  un^citiäe  Stadjfiitttgfeit ,  »eldje 
jur  Unjcit  bewiefen  wirb  unb  cljer  nad)t()cilig  aiS  n\i^liä)  i|l.  »Tfbet 
feinen  unjeitiijcn  ©djerj,  wenn  i^  bitten  barf.«  SBielanb.  S^f« 
mat)[«  uneigentlid)  aud)  unerlaubt,  unredjt.  .giattauS.  2)  5?id)t 
jeitig,  oou  bet  3eit  nod)  nid;t  jut  SJeife  gebraut ,  unreif,  »lliijei^ 
tige  Trauben  »  .pieb  i5,  33.  ,33Jie  eine  unäeittge  ©ebuit  eines 
SEBeibeS.«  $f.  53,  9.  Sauen  b.  — feit,  bie  Sigenfdjaft  einer 
©ai^e,  ba  fie  un^eitig  i|l. 

®CV  Unäcitfing,  — e5,  SKj.  — e,  ein  unseifiges  unreifes  Singv  be; 
fonberS  eine  unjeitige  CeibeSfruc^t  (Abortus).      3}lai)ler. 

t  2?er  Unäener,  — e,  ^.  gl.  im  5t.  S.  eine  gtangenwage,  ©djneU. 
wage;  anberwdrts  Snfert ,  bei  Sacosfon,  wc(d)er  aud)  Unjel; 
loage  anführt,  bec  Unser. 

25ie  Unjenperle,  SKj.  — n,  ber  srJame  ber  ficinen  ^terlen,  weltie 
nid)t  ciiiäcln,  fonbern  in  SKcnge  nnc^  bem  @ewid)te  cerfauft  »er» 
ben;  aud)  l'otbpeclen,  (Santpctlen,  ®tanbpcr[eit. 

Utljcnweife,  adv.  narf)  ganjen  Unjcn.  StwaS  unjenweife  »ettaufen. 
2fräeneien  unjenrecife  einnebmen. 

Unjentbar,  adj.  u.  adv.  einem  3entgeri(iS|te  nii^t  unterworfen.  ©a> 
ccn  b.  — feit. 

25er  Unjcr,  —8,  SKj.  gl.  f.  Uniener. 

Unjerarbcitet,  — cijt,  aJj.  u.  adv.  nid&t  serarbcitet,  nid^t  aerJtt. 
©.  Un  unb  Serarbeiten,  Scra^en. 

Unjcvbfifjdc?),  adj.  u.  adv.  ni^t  jcrbiJTen  »erben  fcnnenb.  Saocin 
b.  —feit. 

Unjcrbci-jt,  — bcffcrt,  —  blafen,  —bogen,  — bobrt,  — borjlcn,     ^ 
aöj.  u.  adv.  ni(^t  äerbeiät,  nit^t  jerbeffert  le.  ic.    S.  Un  unb  3<i': 
beiden  n.  je. 

Unjcrbrcd)lidb,  — er,  — fie,  adj.  u.  adv.  nid)t  jerbrcrfien  werben 
f6nnenb.  SBas  ifl  weniger  unjtfbredjiirt)  ats  ®(aS.  Sin  unser: 
bred)lid)er  Caut,  ber  gleid)|am  nic^t  jetbroc^jen  ober  gebrod;cn  wer:  J 
ben  fann,  ber  immer  gleid)  Ijelt,  ftarf  unb  burbdiringenb  bleibt, 
ifl  ein  »on  S5  0  6  gebrauchter  neuer,  aber  wie  eS  fd;eint,  »idjt  nad;= 
5ual)menber  3(u6brucf ; 

SBär'  unjecbccd)liiter  üaut  —  mir  gcwäJjrer. 
©afon  bie  Unjerbtedjlic^fcit. 

Unjevbrodjcn,- brocfelt,— brorft,  — burflct,— bi'ofd&cn,— bn'cft, 
-  cgct,  — fabrcn,  —fallen,  —feilt,  — feljt,  — fleifd;t,  — flof«  . 
fcn,  — frcftsit,  — fnn'cn,  adj.  u.  adv.  nidjt  jerbrodien,  ni(§t  jcrs  ; 
bröctett  IC.  k.     ©.  Un  unb  3erbred)en  !c.  sc. 

Unscrcjanglirf) ,  —er,  —fie,  adj.  u.  adv.  gar  nidjt  et  er  fe^r  f<^wet 
jerg-ijenb,  b.  b.  im  Saffer  fid)  auf>6f-nb.  'iiuit  wol  uneigentlid;, 
aber  ungnt  für  unoeroän^lid).     Sarin  b.  — feit. 

Unjcröcrbt,  «dj.  u.  adv.  nidjt  äergerbt. 

Unscraücbcrlid),  adj.  u.  adv.  nidit  jetgtlebert  werben  fSnnenb.  .Senn 
e«  mu|j  enblid)  un^erglieberlidje  Segrilfe  g(ben,  Me  »on  ben  einfadjs 
flen  Porten  iiiJjt  mebr  ju  trennen  finb.«  .gietbet.  Saoen  b.  —  feit. 

Unjcvgttebcvt,  -griffen,  adj.  u.  adv.  ni;t  jefgliebert ,  jergrlffen. 
©.  Un  unb  Serfl'iietern,  Serqreifen. 

Unjcrbiicfbar,  aJj.  u.  adv.  mdjt  jetl)a(ft  werben  fönnenb.  Sa»on 
b.   -  feit. 

Unäorbücft,  — bi^mmcrt,  adj.  u.  .uiv.  ^nidjt  jerbacft,  nid^t  jer: 
^immeit.     ©.  Un  unb  Ser^iicff!!,  Ser^aramern. 


Vmnf) 


241 


Utt^ib 


tttlier^öubar,  adj.  u.  adr.  ni^t  itt^auen  »«tben  finnenb.     SDanon 

b.  — t<it. 
Iln5erl;aucn,   —tauet,   ~1eiU,   —Utbt,    -  !tc.>if,   -  f nacft, 

--  taallt,  — tiutit,  adj.  u.  adr.  iiidjt  jctJjaut'R,  iiid)t  jetfauctic. 

©.  Un  iinb  3crl)iiueii  k    k. 
Unjerfaid't,  adj.  u.  ad».  nicf)t  jetfnifft.     Ä«in  ^otm  blieb  »om  ^a-- 

flcl  unjcctniift. 

—  —         unb  irff'i)en  unofcttofTfn 

©0  ^^iHbid)!,  ba5  jioifrfjtn  Sd)iag  iinS  Sdjiag 
€i4  ungefiiitft  fein  Cidjtflcabi  branden  maij.     SBicTanb. 
Unjfrfnirfcbt ,  — fnittcrt,  —  fniiUet,  —focht,  —fraßt,  —  frus 

mclt,  —läppt,  -  Infff  n,  — läTicrt,  -  laufen,  — (cd)r,  —Iti): 

jet,  — Iccft,  — Icbert,    adj.  a.  adr.     nid)t  äccfnirfi^t ,  nidjt  äec= 

fnittert  k.  !c      ©    Un  unb  3fifnirfd)en  ic.  ?c. 
Unjcrlegbar,  Unjcrleglid),  adj.  u.  adv.    nirfjt  jerUat  werben  f6n^ 

n^nb.     i)aoon  D.  —  feit 
Unjerlegt,  — lodbert,  — mai)lin,  —malmt,  — martert,  — mei; 

ßtlr,    — me^clt,    — nagi,  — nid;tct,    — pauft,    — peitfcbt, 

— pilücft,   —pflügt,    — picft,    — plafst,   -ftäljt,   — po(*t, 
prcBt,  —  prucjdt,  —pufft,  — pütoert,  — qucrlt,  — quctfcfct, 

— rammelt,  —rammet,  — rauft,    adj.  u.  adv.    nidtt  jeiU^t, 

nitftt  iefi6d)fct  ic.  ic     ©.  Un.  iinb  Bfrleycn  !c    k. 
llttjcrriiblicl) ,    adj.  u.  adv.    nic^t  äfc.ieben  toeiben  £6iinenb.      £'«t 

Kranit  ifi  unjcrrciblicf).     !):»;«  b.       feit- 
Unjerreißbar,   UnjerretjUd),    adj.  u.  adv.    nt*t  jcrrifTen  iretben 

fonncnb.     .Unscrroigbare  Äctten «    IBenjeliStctnan,     Unjet; 

rfi§brtte  SSanben,  geffeln.     £)aoon  b.  — £eit. 
UnjCrrieben,  adj.  u.  arlv.  nidjt  ä.rti.ben. 
IhlJcrriJTcn,  adj.  u.  adv    nit^t  äfniff'"»  ;  ciientlit^  uitb  unciänittitft. 

,—  un^  locnn  bod)  bot  Sunb  unb  >S!anj  icn  iitbe  unjcrciiTeu  unb 

fcft  auf  btm  iBc^flifßcnbcn  Cobcn  fle^"  jc.     3.  >P    9?id)ter. 
Unjerri^t,  —ronneu,  —rollet,  -rottet,  —  rül)rt,  — rungen, 

— ^.rupfr,  — rüttelt,  adj.  u   adr.  nidjt  ietiijt,  niii)t  jctienni-n  ic. 

6.  Un  unb  Sfcri^en  'C.  k 
Unjcrruttct,  adj.  u    adv    nirf)t  äcitütlit;  cigentlid)  unb  uncigentlid^. 

(Sine  unjerrüttete  esefunifjeit. 

Unb  unjerrüttct  bi^  Start  beÄ  bcrtfcfjenben  ^tiamoj  ragte.  SSof. 

—  nur  bec  ®ci(l  wac  unjenüttet     —  jDerf. 

iDaBon  bii-  Unjercüttctbeit ,  bec  ^ufianb  einer  ©adjc,  ba  (te  unjer; 

tüttct  ift. 
Unjerfägt,  -  fchabt,  — fdjcitert,  — fdjettt,  —\ä)tmtt,  — fcl)(ai 

(jen,  -  fc^leuCert,  —  fitlil?t,  adj.  u.  adv.  nidjt  jerfäat,  nic^t  jet- 

)(J)abt  K.  lt.     ®.  Un  unb  Berfägen  u.  ic. 
Un^erf '  mcftert,    aij.  u.  ^a/.    nii^t  jcrfc^mettett,    e^ne  jcrfiitmetj 

tert  «u  werben. 

©clbl  baS  ®Ai|f  mit  Sic!)^nri(.'peii 
9i-.i)t  un)icrfc;)nu-tti'rt  nia)t.     Scfeiirer- 
X  Un;ierfd>nufTcn,  fdj    u.  «dv.  ridjt  jetfcSmiffen. 
Unicrfcbnei£>bjr ,   Un^^erfdineiblicb,   adj.  u.  ndv.   ni^t  «erfd^nitteii 

werben  Cunncno.      9}t  a  b  ;  e  c  unb  ^eni|4,  reeldje  bai  K^te  SDäovt 

baben.      iTaüon  b.  — feit. 

Unjerfdinittcn,  -  fd)nit^elt,  -  f*ni(}t,  —  fd)obcn  ,  — (d'-ofTen/ 

— fc^rotet    -  fdiuiiben,  — f'  üttcU,  ■  dj.  u.  «dv.  nüt  jerfifjnit» 

ten,  ni(bt  äfrHiniftcit  tc     S.  Un  unb  3cr|d)nciben  :c.  jc. 
Unjcrfe!?bar,    adj    u.  adv.     nidjt   jeifc^t   roecben  fönncnb;    in  ber 

3d)fitetun(i.     Baeon  b    — feit. 
Unjerffl^t,  —foulten,  -    fpellt,  — fp'ittert,  adj.  u.  adv.  r.iijt  jet: 

f.^t,  niAt  jer'V'niten  »c.      ■'.  Un  unb  ^etfcbcn  ic    n. 
Unicrfprengtar,  adj  u.adv    uid)t  st  vr^Migt  werben  Connenb;  (ii^nts 

lid)  unb  ur.eidentlid).      Die  unjcifprenijbarc  Sotctpforte.       2?aoon 

b.  -feit. 
Unjerfpriugt,   -fprungcn,    — fiampft,   —  flaubt,    —flautet, 

— finupt,    — ficbt,    — pöbert,    — jlodjen,     adj.    u.    aJv. 
6ann»c'4  SBöU.rb.    5.  Xlf.  . 


tiid)t    äeefprengt,    nidfjt  äecfpcüigen  ic.  Jf.      ©.    Un    un*  3er 

fprc-n,-:!  ;c.   IC. 

Uä-.i,i. r:\-.v,  üajcrfiorlid),  adj.  u.  adv.  niijt  jfrjtJrt  »erben  fän« 
nenb.      gm  unscrfloibareÄ  a\'iTf.     S^aoon  b.  — Eiit. 

Unjerjlort,  — floGen.  — flramp.tt,  adj.  u.  adr.  niiit  jetflärt,  nic^t 
jerftogc-n,  nict)t  äerflrampelt      ©.  Uu  unb  ^ti'löcen  K. 

Un'erfireuet,  »dj.  u.  adv  nidjt  jetfireut.  Ttaeo  no4)  unjerflrcut 
beifainmen  haben.  So  aud)  uneigenturf).  Un,icr;treiit  fein  ,  feine 
©ebanfen  beifammen  t)ab>:a.  .5lC-iren  mir  nod)  bie  menfl)(id)en 
Sünglinge  —  unjetftreut  in  SBüdjern  unb  ©efeltidiaftitänbelcie«.« 
«gierbcc.     Saron  b. — beit. 

llnserilücfelt,  — jlücft,  -  ftümmelt,  adj  u.  aiv.  ni(^t  jerflücf  It, 
nidjt  jerfiüctt  k.     ©.  Un  unb  äerftucfcin  ;c. 

UnjertbeiUar,  adj.  u.  adv.  nid)t  jertbeiit  werben  f6nn?nb,  wofi'r 
5Rablec,  grberg  unb  351.  Äramet  unjertbeilig  Ijaben.  JDaom 
b.  — teil. 

Unjcrtlieilt,  —trampelt,  adj.  u.  adv.  nft^t  jcrtbeitt,  nii^t  jertram.- 
pelt.     ©.  Un  unb  Serthv'ilen  ic. 

Unzertrennbar,  Unjertrennlid),  adj.  u.  adv.  gac  nidjt  ober  boc^ 
fefpt  fOicer  äertrc:int  ober  getrennt  werben  Jönncnb.  Sie  fTiis  un-- 
jcrUfiinlid)  mit  einan^ec  oerbunbcn.  ©ie  Un.)ectr:nnli.t)en  ,  uni 
äcrtrer.alidje  -pecfonen  K.  Sefonberö  nennt  nun  ober  tjnu  man 
g-'wiffc  ai!ö!anbifd;e  »JS^el,  fd)6n  »on  garbc ,  bic  Uujcrtrcni'.lirfjen 
(Iii'epara!);es)  nennen  ,  weil  fie  befldnbig  beifamcicii  ftnb  unb  ojüf 
einino.c  nid)t  leben  fonHen.      JDaoon  &.  — feit. 

Unjcrtrctm  ,    — trümmert  ,    — n>alft ,    — njoidt  ,    — »orfett, 

— lU.'-.ljlt,  — äaufet,  — JUpft,    adj.  u.  adv.  nidjt  jettceten,   nid)t 

jerfrüinmcrt  ic.       ®.  Un  unb  3ertre:cn  k.  ic. 
£)a§  Unjicfer,  — ö,   g»].  gl.     ein  fc^äblidjsä  ober  aui)  aut  lijlige« 

3iffer.     @.  Ungejiefer. 
UU!iel)biir,  adj.  u.  adv.  nidjt  gelegen  werben  fcnnenb.      3n  eniece«: 

fficfccutung    nennt  man  biejenigen   SIKiner  uiijicljbur  (irtra  Jtalnüs), 

weKtje  rom  ?)olScine  nidjt  auijeäOcie-ii  werten.      'JZudi  SKetalle,  we;dic 

fidi   we^.-n  i}}jnj<cl    an    CJerdimfibi^teit   nidjt   üiefieii  e-er   in  JJrafjf 

auebebnen   lafTcn,    nennt  man   oberfinn    nun  unjicMuuf  nfp.nen. 
.  Uncijcntlidö  »on  ÜJienfd^.'H,  fidj  niijt  jjieljen,  erjietjcn  laffenb.  iDaco« 

b.  -   feit. 
Unsiemenb,  adj.  u.  adv.  fSd)  nic^t  jiemenb.    > —  unjicmenbe  Siebe.« 

i«  0  i. 
Unjiemluf),  — er,  ■ — (le,  adj.  u.  adv.   ftdi  nidjt  gpjiemenb;    Oeffer, 

un^iemenb.       ©ic^  auf  unjicmltdje  Xrt  betraäen.       Unjicmlid)« 

f'^iUn  führen.      Tason  b.  -    feit. 
2)ie  Unjier  ober  Unjierbe,    S??^.  u.     ber   ttfZan.vl  bec  ?.iet  ober  ber 

?icrbe,     unb   baö,     1.  ae   beifelben  entgegciig(ji$t  i(l.       )Cie    enge« 

Sijir.en  unk  niebrigcn  Jcnder  finb  fi«e   gro^-e  Unjierbe  biefe.S  foufl 

fdjSncn  ä^cböubcS. 

—  ber  wägete  webet  bec  Unjiet 

Äübncn  aSerratlj  —  S!oS. 

Unsicrficlj ,    -  er,    — (le,    adj.  u.  adv.    nidjt  jierüi^.       Jiaoon  b, 

— feit,   ber  3uflanb  «ine«  Singefi,  ba  ti  unjieviid)  i(l. 
Uniimiiier'aar,  aJj.  u.  aJv.  nidjjt  gejimmert  werten  t6nnenb.  jDauon 

b.    -  teit. 
UnjinSrnr,  adj.  u.  adv.   3inS  ju  geben  nii^t  forpflütet,  bem  3infe 

nidjt  unterwerfen.     Un-inebiUe  Jietet.    .Zoä)  folt  ir  ftev  unji.npt 

bür  bleiben."   g).  S  «  d)  6.     Taeon  b.  —feit 
UnjOÜbar,  a^'j    u    adv.  ni*t  i^erbunben  ^cM  ju  geben.      Un^cUbflte 

'^.Vrfauen.       SBie  auc^ ,    »em  ^»'it  nictt  unterworfen.       UnjoUb.ire 

Staaren.      Caeon  b.  —  feit. 
Un^ubcreitet,  adj.  u.  adv.  ni^t  {«bereitet.      Die   Spfifen    (Tnb    noi^ 

unyiN-ceifet. 
Un^ubeytieifelnb,  adj.  u.  adv.  niiJjt  \n  besweifelnb  ,  niit  be-weifett 
werben  f6nnenb    ober   büifenb.  »tiie  un}ubejixH'ijelnbe    Äusfufttbac- 
Ceit  be«  (Sntwurfi.«    Ungcn,  bei  ^ci}uat. 

3i 


Unjit^ 


242 


Unjuf 


J)ie  lIn5Ud)t,  0.  ajjj.  Hi  Xbicefenheit  ober  ber  «SJang«!  bfc  3uc!)t -, 
unb  eine  b«r  3iiiJ)t  crmangfinbc  .fianblung.  1)  >{<:::+;  Sfb«  b«  33;§ls 
oiiüänbiijffit  iinb  I)ütgftlid)cii  Gtbnuiii?  äutvibcrUv.fcnbe  ^anblvng.  - 
60  ^«traudjte  man  tä  füc  Un3«rciJ)tiifeit,  wie  aiid)  för  Unanjldn: 
bi^fcit,  unanjtänbiäc  ©ebetbe,  Uni)6ftid)f{it.  » —  e«  ganb  ttüc^  mu 
gen  mit  bcn  avmcn  ,  alS  weiten  jie  fliegen  ,  ie|  mit  einem  atmen, 
i»^  mit  beibcn  armen,  bas  ijl  ein  unjudjt."  ÄanferSberg.  Sann 
ani)  für  Uüfiig,  greocl,  auöfdjnjeifiing.  ©0  fommt  in  ben  Sllonr 
feeifcJjcn  Siloffen  Uttjudjt  für  untutiigcs  SSetragen  iinb  5tuäfc§roci= 
fung  »or,  Unjürf^tiget  füc  ungejoiicncr,  unruljigrr  2Jenf(^.  (Sfaai 
f»  in  tem  alten  ©tta^burgifdjen  ©tabtted^te  fiic  Unfug ,  wo  eg  für 
Hn5ii(!)t  erflärt  roitb,  »wenn  jeman  fin  tur  ober  »en|ier  bi  na^t 
ufljifbe  ober  jerwutffe.«  3m  ©rfjwabenfpiegel  Ä.  62  fSnimt 
Unjud^t  für  ungefittetce  Setragen  cor  ©erit^t  vor.  Uneigentlid^ 
9cbrau4)te  man  es  aad)  für  Uneftre,  ©djanbe.  »©ie  tl)aten  ifjrcm 
Sotfjen  einen  Unjud)^«    Ä6ntgfi()o«cn. 

Unjuc^t  wonct  bem  frcoel  bü     S  c  nerS  g  abc  In,  66. 
9Jad)    2t  b.   f(fteint   e$  m  ©(^wabcn  nod)  für  SSHutljiBiUen ,    SBüberei 
gebtaud)t  ju  werten.      2)  3n  engerer  unb  je^t  gew6E)nlid)er  SSebeus 
liip.g  ,    2(ii6fd)n?eifung  in  SScfricbigung  be«   ®cf^led)tltriebcg.     Utt' 
iUitt  treiben.     3n  Unjudjt  leben.     »2Bctd)c  rud)loä  finb,  unb  ergc: 
ben  \i^  bet  llnjudjt,    unb    treiben   allerlei  Unreinigfeit  famt  bem 
®cij.«  ©pl;ef.  4,  19. 
^cr  Unjüd)tcv,  — i,  S9!j.  gl;    bic  — inn,  eine  ?)errcn,  rceldie  (id) 
Unjud)t  ju  ©djulbcn   tommen  lägt;    befonberS  eine  ^crfon,  welche 
Unjut^t,  in  engerer  äBebeutung,  treibt. 
025ieUn5Udjtfrci!)eit,  0.  S^j.  bieSreibeit  Unjud&t  ju  treiben.  » — äu 
bem  wir  ITe  mit  aller  unferer  ei)cfre;t)eit  unb  Un5uci)tfcei^eit,   unb 
fd)6nen  ©efelirdjaft  unb  freien  Senfa^t   unb  l6bli!^en  Sermcf)rungg: 
anllalten  Iciber!  noc^  i\ii)t  f)aben  bringen  fonnen.»    .fietbcr. 
®  XXü^  UnjUcf^tljnuS,  — c«,  ^5.  — haufer,  ein  ^auS,  in  weld)em 
Unjudjt  getrieben  wirb;  befonberS  ein  folc^eSSfcntlidje^^auS  (Bor- 
dell), anjiinbigcr  alä  5Wegenbnu*,  .^urenfjaug.     <S. 
UnjüdUiC),  — er,  — jle,   adj.  u.  adv.     1)  ;)c5f:  Ser  äuäit  jumibcr, 
unanftänbig,  ungefittet,  autfcftweifenb  !C.     2)   3h  JCusfdjweifungen 
in  ffiefricbigung  be«   @efd)led)tettiebe«  geneigt,    benftlben   ergeben, 
unb,  in  tiefer  Steigung  gegrünbct,  batjon  jeugenb.      @in  unjüci)ti: 
oer   SOJcnfd!.      Unjüd^tig   leben.       Unjüdjtiac  SJJienen,    ©cberben, 
ffiorte.     3)  +  Sm  Öflerreid)ifd)en,   in  weiterer  SSebeutung  »on  jte; 
tjtn,  glcidjfam  troi)  nid)t  gejogcn,    grog  gejogen ,   unjeitig,    unreif. 
Sunge  iinjücfjfJLie  Äürbiffe.     ©aucn   bie  Un5Ücl)fi9feit,  bif  ©igen; 
fdjaft  einer  ^erfon  ober  ©at^e,  ba  fte  uiijüdjtig  i|t. 
Sie  Unjud^tfcuthe,  0. 3Rj.  bit  Stebcefeudje;  gemeinhin  X  bie  granjo; 

fcn  (Lies  vcnerea). 

Unjiicrfannt,  adj.  u.  adv.  nirfit  juerfantit. 

Unjufricbcn,  — er,  — fte,  adj.  u.  adv.  ni^t  jufrieben.  5Wit  etwa«, 
übet  etwa«  unjufrieben  fein,  feine  llnlufl  über  ben  SDJangel  bet 
^inli5n3lid)feit,  ober  bcr  erfoberlirfjen  a3efd)affenl)enf)eit  beffelben  an 
ben  Sag  legen.  SOjit  \i^  feibjt  unb  mit  ber  ganjen  SlBelt  uiiäuftie; 
ben  fein.  Sin  unjufriebener  ajtenfcft.  (5in  unsufricbeneö  &<■■ 
müti).  3n  engerer  Sebeutung,  mit  feinem  3u(}jnbe  nidjt  jufrie= 
ben.  6e{»r  unjufrieben  leben.  JDaoixi  bic  Unäiifriebenheit ,  bet 
3u(lanb,  ba  man  unjufrieben  i(l ,  bet  OTangel  ber  Jufriebenljctt. 
.iDet  grJgte  S^eil  unferer  Unjufrieben^eit  entfptingt  auö  bem  llol= 
len  Sßafjne,  baS  wir  ni(^t  fo  glüctlie^i  finb,  al«  wir  c«  ju  fein  oer= 
bienen.«  (»ellett. 
■  Unjuganqbar,  Unjiiganglic^,  — er,  — ffe,  adj.  u.  adv.  feinen  3u: 
gang  gcflatt.nb,  mit  feinem  3ugange  ecrfeljcn. 

Sr  nähert  fid)  ber  unnugnngba'ren  Oirottc.     SBietanb. 
.Ctjli«  tiijt,  »or  bft  32elt,  wo  (Sott  unjuS'"i9t'''f  wobnct.«  ^  e  t: 
ber.      (Sin  unäugSnglidjcr  Ort.      öin^erj,     welche«  ben    Cafietn 
unju^Anglid)  ifl. 

—         unb  ben  5Hatf?f(%luf  ju  bewahren 


5m  unjii9angb>ir  fefl  üerfif)Io(fenen  ©emüttj.   ©d)inet.  (91.) 
2)er  gür|l  iji  an  foUf)en  Sagen   für  ieberm.inn   uujug.in^lic^ ,     nie: 
manb  l)at  ju  il;m  S^ttitt.     iDacon  bie  Unjugangbarteit,    Unä«: 
gnnglidjfeit. 

Unjugangig,  adj.  u.  adv.  feinen  3«gang  ,  feine  3uaä"3«  ?iabenb, 
wie  and),  feinen  Zugang  gcpattenb;  gewoljnlic^ec  unäugaiigÜd). 
25ai'on  b.  — feit. 

Unjuijcacfcvt,   —gebaut, — gebilligct,  — gebiffcn,  — geblafen,     ._ 
— gebogen,  — gebradjt,  — gebrannt,  —  gebahnt,  — gebiinben,       : 
— gebiinimt,  — gcöeit,    — gebsidjt,  — gebrängt,  — gebreljt,      "^ 
— gebrücft,  — gebangt,  —geeignet,  — gefallen,  — gefertigt, 
— geflirft,  — gefIoci)ten,   —gefroren,   — gcfii{)rt,   — gcfiiflt,       ** 

—  gegeben,  — gcgoffcn,. — gel)äfc(t,  — gcl)a(ten,  — gehauen, 
— gel)cftelt,  — geljeftet,  — gel)ei(t,  — gefc()rt,  — gefcttelt, 
— getettct,  — gcfiammert,  — geftebt,  — gcf  Icijlert,  — gcffinft, 
— gefnopft,  — gefnüpft,  —gelangt,  — gelaffcn,  — gelaufen, 
— gelegt,  — geleimt,  — gemadf)t,  — gemauert,  — gemefTen, 
— gemifc^t,— gemurmelt,  — gemutl;et,  — genagelt,— genal;ct, 
— genicft,  —genietet,  — genotbigt,  — georbnet,  — gejjapvt/ 
— ge^jflanjt,  — gepflocft,  -gc})flügt,  —gepfropft,  -gepidit, 
— gcrecl)net,  — gefect}t,  — gcrcbet,  — gcreid;t,  — geridjtct, 
— gerieben,    —gerollt,   —gerufen,   — gerunbet,    — gefact, 

—  gefägt,  — gefcliabt,  — gcfcbap,  —  gcfd)t(ft,  — gefd)lagfn, 
— gefd)leppt,  — gefd)(e«bert,  — gcfriiloffen,  —  gefcfjlitngen, 
— gefd)miffen,  — gcfdiinetfirt,  — gcfd)miebet,  — gefd)niiert, 
— gefdiiiallt,  — gefc^nappt,  — gcfdjneiet,  — gcfcl;nittcn, 
— gefd)nurt,  — gcfdioben,  — gcfd}viebcn,  — gefdjüttet,  — ge^ 
fdiroenft,  — gefd)woren,  —gcfitroungen,  -gefeiten,  — ge= 
fenbet,  — gefegt,  — geflegelt,  — gefpannt,  — gefpi^t,  — gc^ 
fprodben,  — geftonben,  — gcfrecft,  — geftetlt, — gefiopft,  — ge= 
jlöpfelt,  — gefielen,  — gett>an  ,  — getragen,  — getrampelt, 
— geträufelt,  — getreten,  —getrieben, — getröpfelt,  — getrun= 
fen,  — geipägt,  — gewäljt, — gen>cl)ct, — gemiefen,  — gewinft, 
— geroölbt, — geroorfen,   — gcan'iblt,  — gejäljlt,    — gcjeid)-- 

net ,  — gfäOgen,  — gejUpft,  adj.  u.  adv.  nidjt  jugeacfert, 
nii)t  jugebauet,  nid)t  jugebilligct  it.  k.  jc.  ©.  Un  unb  3«' 
aefcrn  le.  ic.  k. 

Unjulangenb,  adj.  u.  adv.  nic^t  julangenb. 

Unjulängliii),    — er,   — fle,     adj.  u.  adv.  nid&t  julÄngtid^,    ni^t 
julangenb.       Sine    unjulänglid)e    ©umme    ®elte«    um    bic    ^o: 
pen  ju  bejlrciten.      ®cr    3eug    ift  ju    einem    Äleibc    unjufäng: 
lic^.     Sason  bie  Unjulänglid)!*!!,    ber  3«^anb  ,   ba  etwa«  unju: 
länglich  ifl.       .Sc  mc()r  wir  bie  Unjulänglid)fcit  unfeteif  Äräft« 
einfefeen,  beflo  me^v  wirb  unfere   ®emut^   watftfcn.,"    @ellett. 
■  Unjutäffig,  —er,  — fte,  adj.  u.  adv.  ui^t  jugi-laffen,  gcfiattet  wer:       ■- 
ben  tönnenb.  Sine  un}Uläf[igc  ©aeijc.  Unjuinffigc  3eugen.    2>aoon        ; 
b.^— feit.  ' 

Unjünftig,    adj.  u.  adv.    nid^t  jünftig.     Onäunfligc  ^anbwitter, 
(Sjewcrbe.     ®a«on  b.  — feit. 

Unjitrcid'enb,  adj.  u.  adv.  nidjt  jureidjenb. 

Un^urücfgebogen,  — gebradit,  — gebunben,  —gebrängt,  — ger    - 
briicft,  — gefallen,  -geführt,  k.  k.  ic.  adj.  u.  adv.  nid)t  ju;    ,  _ 
rücf gebogen,  nid)t  jUtfiiJgebradjt  ic.  k.  k.     ©.  Un  unb  äuriidbit; 
gen  k.  k.  jc. 

llnjurüiflialtenb,  adj.  u.  adv.  niitt  jurürf^iitenb. 

Unjufammcnfaffenb,    »dj.  u.  adv.    nic^t  äufammenfalTcnb.    ©.  Un 
unb  •iiifamnunfaffcn. 

Unjufammcngearbeitct,—gebatfen,— geballt,  —gebauet,  — ge^       _ 
beten ,  — geblafen,  —gebogen ,  —geborgt,  —  gcbrad)t,  -  gc» 
brocljen, —gebunben  ,   — gcbn^ngt,   —  gcbrcbct,  -  gebrüd't,     ™ 

—  gcegt,  — gefa^iren,  — gefcillen,  — gcfafii,  --  gefegt,  — gc= 

—  fi'üt,  — gffli^'ff/  — gfPofif"/  —gefroren,  -gefugt,  — gcgcs 
ttn^   — flCfleijt  JC.  U.  K.  .nitljt  iufammtngeatbeiiet^    nidit  jufam- 


Uit^uf 


24^ 


Ut 


nieitflebäcEcn ,  nidjt  jufammengebaat  K.  K.  k.    ®. 
mcnr.tbciten  ic.  jc.  ic. 
Un"5ufr,n;nu-nl}altcnt),  adj.  u.  adv.  nirfit  juramnicnf)jlt<nb. 
jfccv  llr.yufammcn^iang,  — cö,  c.  ©Jj.  bet  CPJiiiiaci  beg  äufcmmcn; 
f;anac6.     .2>ie  Slad^fdljc«  fa^:n  Sücfcii,     Unjufaninunljang,    Un: 
gcunS.«,  ^etbfr. 
UnjuiQmmcnfjaiiijtnb,  —er,  — fic,  adj.  u.  adv.  nid&t  jufammen= 
fjargenb,    Uinen    3uf3mi:unf)anä   l)abcnb.     Unjufammen^angcnbe 
atcbcn.     Unjufiimmcitbiingonb  fpredjcsi,  f^rcibcn. 
UnjurflnimcnpaJTcrib,  adj.  u.  adv.  nidjt  äurammiiipaffenb. 
UiiiuCiiiliincnftinimcnb,  ad;,  u.  adv.  nict)t  jufammcnfitmmcnb. 
Un^iifti^nt'ig,    adj.  u.  adv.  ntcf)t  jujtänbig,   ni(5)t  äugc^Srig.     iDaton 

bic  — feit. 
UnjUtl;ättj,  — cc,  — fle,  adj.  u.  adv.  md)t  jutfjättg ;    «u(^  unju» 

tt)ulid).     Saeon   b.  — feit. 
UnjUtljuUd),  adj.  u.  adv.  f.  UltjUtlji'tig. 

Unjutraglic^,  — er,  — frc,  adj.  u.  adv.  md)t  juttägtid^,  Jeinen  $80*= 
t^ieil  bringcnb,    nidjt  t;cilftim.     .aSät«  eS  au(^  feljv  unjutraglid).« 
.^etber.     Saoon  b.  — feit. 
Unjutrautid),    — ec, — frc,  adj.  u.  adv.    nirfjt  jutcautii).     £!a»on 

tj.  —feit. 
X  Unjuocrad)tcnt)/     adj.    ni<tt  eerad)tct  reerben  IJnnenb  obec  tue« 

fcnb.     ein  iin5Uüerad)tenbcr  SBcitraa. 
X  ItniUOcrbcfTei'nb,    adj.  ni(6t  ucrbcfTcvt  srerbtix   f5nnenb.     «Sa4 
©rab  einfc  alten  unjuuetbe(i'ernb»n,   bis  auf  bte  Sffiucjel  tjerborbf; 
nen  mtlt.'  ^  ttbcr. 
X  UniiitJCrfenncnti,    adj.  u.  adv.   nidjt  ju  ocrEenncn   feienb,  nidjt 
»ettfinnt   lücrben   finncnb.       Sbre   unjuvertenncnbe    ßlütc.     JDci; 
utiäurjcrfenncnb  gute  3SilIe  i|l  ä«  toben. 
Unju5crU^lTi9,  — ""'  — ^^'  °'''-  "•  ^^"^  "'^'  äuBPtidljig.     ©in  uns 
juveitüfyiäcc  SKann.      Sin  unjuüerlnffigeS  SBcrfpredjen.       JCaoon 
b.  —fett. 
X  UnjUCernac^Iafi'igcnb,    "dj.  ni(^t  »etnadöläffiget  werben  bürfenb. 

öine  un^uyernadjlAiyiyenbe  ©a-fie. 
X  Unjitocrncincnb  ,  adj.  u.  adv.  nie^t  ju  »ernetncnb,  nidjt  »ernci: 
net  werben  fön'ienb   ober  bürfenb.     »Sicfe    neue  ICtt  oon  Etrapen» 
bau  trögt  (idjtbar  unb   un,^u\}erncinenb  bas  ®eprdge  bec  monarc^i» 
f(%en  gfegiiung.«     5Wcfer. 
Unjuuerfiditlid),  adj.  u.  adv.  nidjt  jueerfidjttieft.     Saoon  b.  — feit. 
X  UniJUOCriDivi'cnb,    adj..  nidjt  »ermirrt   werben  fJnnenb  unb  bur= 
fcn^.     .Sie  (bie  ticber)  mupten  alfo  turj  —  ocU  unjubecirirtcnj 
ber  Jtbfifee  unb  5Ku^eft:Uai  —  fein.«    .f)  erber. 
X  UnjUttCYroüflcub,  adj.  w.  adv.  nidjt  ju  Dcrwöllenb,  unterwüllli^i. 
O  £er  Uiti^wann,  —  ce,  0.  S»j.  bie  abirefenljeit  bei  äwange«.  ,Ca|t 

un«  mit  UnjtBang  fritj'i*  fein-'     äßolfe. 
Un^tf ermäßig,  — er,  — fle,  adj.  u.  adv.  bem  3ii>ecte  nic^t  gemiSß. 
UnyvocfmÄjiisc  SSittet  anwe»ben.     eine.unjroccfmapigc  SBefjanb; 
lung.     Büooii  b.  — feit. 
UiUWcibcutig,  — tr,  — fle,  adj.  u.  adv.   nidjt  jiceibeutig.     ,2Senn 
fS  «afjr  i|t,    mai  bu  mir  fo  oft  in  ber  iinjmfibeuligfleii  ©pradje 
b^ft  @efiiMä  uerfirfjert  |jafl'  ic.  5BicIanb.     JDaoon'b.  — feit. 
■    Un^roeifclfjaft,  — er,  — e(tc,  adj.  u.  adv.  nidjt  äweifelfjaft,   feinen 
Zweifel  julaffenb;  rnidö  unsweifelig.     (Sin  unjroeiftlijafte«  ^eugnip. 
(si  ifl  unjireifeHuft  niabr.     Sason  b.  — ijfeit. 
UnjtDcifcUj,   — er,  — |Te,    «dj.  u.  adv.   unjiotifel^aft.     Daüon  b. 

—feit.    '. 
J^  l\f,  im  91.  >P.  auf. 

f  Die  Uppe,  S»j.  — n,  im  ifranfenfjaufifc^en  ©aliwerfe  in  Sfjürin- 
gen,  baäjenige  ©alj,  weldjeS  ein  spfdnnir  jum  (iJebraudj  in  feinem 
.^aufe  n6;()ig  Ija',  <">»  i^ter  Si^o.ljc  etwa«  eemiffcS.  grifdj.  ,Cie 
rotfitjentlidje  Uppe  foQ  iiijjt  meijr  al^  ein  St&d  ®ali  baltcn  ,  t» 
ttabt  ber  ^finner  glci^  i>oo  ober  brei  @6lben  auf  einer  Seuer: 
flitte.«  gritf«. 


Un  unb  3"f'ini=  t  ßaS  Up)3enfalj  ,  — tS,  c.  SSj.  Satfr  weldje^  ben  SBeii^ern  bc« 
@alöw?;eg  cup.rcrbentUd)  gegeben  loirb.  Jrifdj. 
+  '£)et  Upper  ober  Uppcrivatl,  —  e»,  S5fj.  —  roalle,  ber  5!5aa,  b.  §. 
_  bie  Äü|"le,  Donwcldjer  ber  äSinb  ber  Hiebet,  £)ppcr,D))petmall.  9t.  S. 
Üppig,  — er,  — \le,  adj.  u.  adv.  1)  5f:>ti  Stotj,  ^jolfdrtig ,  eitel; 
roie  aud),  prä^tig.  2)  ^>|c  Srdge,  müpig,  voildjt  isBebeutung  ou« 
ber  coiigen  hergeleitet  werben  tann,  fofern  ber  «Stclje,  5)rad)t!ie; 
benbe,  olfo  audj  SReidjc  trag  unb  niüfij  wirb  ober  ift.  3)  >Jt)|c  fieii 
nen  SBertij  unb  feine  ©aucr  fjabenb,  eitel;  wie  audj,  geneigt,  foI= 
^cn  citeln  Singen  einen  ungebüljrenfcen  SBcrt^  beijulegcn.  »"Kic^t 
weit  eud)  neigen  narfj  ben  üppigen  ^»ingen  —  wan  f?  fin  ippii]." 
1  ©am.  12,  21  ,  in  einer  SBil?cl  sc»  i4S3.  3n  einer  alten 
l'ugsburaer  Sibet  Ijcift  eS  i  SR  0  f.  17,  8:  »fie  ()at  geinadjct  Üppig 
mein  ©elübb.«  Unter  anbern  bebeutete  e«  c(jemalj!g  audj  nodj  un; 
^eilig.  3egt  gebraudjt  man  e6  nur  nod)  4)  für,  feinen  ijbetftup  an 
Äraft,  SOJittcln  k.  jcigenb,  unb,  geneigt  foidjen  Überflug  ju  {eigen 
unb  barin  ju  fdjwelgen.  Sin  uppigeS  SBadjst^um  ber  ^flanjcn, 
ein  foldjti,  wenn  (ic  au«  Überfluß  ber  9la^rung  unb  ©ifte,  äab!rcl; 
dje,  ftarfe  unb  faftige  SBldtter  unb  3weigc  ic.  treiben;  wofür  man 
au^  wct  geil  fagt.  Sic  ©rbfen  wadfjfen  auf  biefcm  Sieben  ju  üp; 
pig,  unb  tragen  fcegfjatb  wenig  Jrudjt.  ©in  üppiger  SBudjS,  au4 
oon  SÄenfdjen,  ein  SBuc^S,  bei  weldjem  bie  fleif-liigen  Sfjeile  fc^neU 
ler  unb  ftdrfer,  al«  ba«  Änodjengebdube  wad;fen.  SSefcnber«,  »on 
5K*nfdjen,  geneigt  feinen  Überfluß  an  Äraft,  fflermcgen  !c.  ju  jei: 
e?:;,  unb  iljn  fcfjwelgenb  ju  geniepen,  womit  iUijlcidj  ber  Säegriff  ei; 
«es  g.-iriffen  Übermutbes  oerbunben  ifl,  weither  au«  bicfem  Über-- 
flutyc  "ti'rre^jet;  wie  audj,  in  tiefer  9leigung  gegcfmbet,  baron  äeu= 
genb.  Üppig  leben.  Üppig  in  Sjfen  unb  Srinfen,  in  ber  Älei: 
bung  K.  fein,  (gin  üppiger  SJRenfdj.  Gin  üppigeS  8eben  fübren. 
©in  üppiges  ©aflmabl,  bei  weldjcm  man  im  Überfluß  auggefudjtcc 
©peifen  unb  Oetvdnte  fc^wetgt.  3n  engerer  Sebeutung,  wegen 
Üfcetfluj)  an  Säften  ic.  flarfen  .f)ang  jur  ©innenlufl,  jur  SSefriebi; 
gung  be«  ®efdjledjt«trtebe«  ^afcenb  unb  jeigenb,  wie  aud),  barin  ge« 
grünbet,  baron  seugenb.  ©ine  iip"i9e  »perfon.  Üppige  (Scberben, 
Stellungen,  ©idj  üppig  flciben  ,  auf  eine  bie  Sinnenluff  reijcnte 
2£rt.  2n  einer  weitern  SBebcutung  ^lief  c^emaljl«  üppig  uberflif; 
fig,  unnii^. 

Son  üppiger  Scrc^te.     SBoner«  Jabeln,  29. 
jDie  Üppigkeit,    5Wi.  — cn.     1)   25er  ,3u|lanb  eine«  Singe«,    ba  e« 
üppig  ifl;    befonter«  (i)  4c5tt  flitelteit,  eitle«  SBefen. 

©roj  iiippefeit  tuot  feiten  guot.     SBoncr«   Jabeln,  5S. 
3r  cren  je  tjoerent  fint  bereit 
Kit  »on  fpct  unb  uippefeit.      ©crf.  38. 
(«)  Ser  Überfluß.     So  fin  gejierbe  bar.in  leit 

Sa«  ift  eine  groffe  uippefeit.  SonerSjfab.  3S. 
(3)   Sn   ber  je|t   allein    gebriudjlidjcn    SBebeutung   biefe«    jaSortes ; 
ebne  OTeijrjaljl.    ©.  Üppig  4).    Sie  Üppigfeit  bcä  Sßadj«t!jum8  ei: 
ner  'Pft^näe.     Sic  Üppigfcit  be«  SKudjfe«.     »Sin   reiner   .^immeit.- 
flritft,  unter  bem  (weirfjem)  3CUe«  mit  gefunber  Üppigfeit  aufbliibet.« 
©ejner.      aSoijüäliifj    oon   ber    äußeiung   be«   ÜfaerfluUea,     bem 
fdjwflg.'ubcn  ©eüuffe  beffelben  unb  bem  .fiange  baju.    3n  Üppigfeit 
leben       Üppigfeit  in  offen  unb  Srinten,  in  bev  Äleibung,    t«  bet 
SBoljnung  !e.   (Luxus),     .^ter   Ijertfdjt   eine   gr6ßere   Üppigfeit   al« 
man  glauben  folltc.      2)  ©in  einjelner  ?all,  eine  einjelne  Äußerung 
tiefe«  .fiange«;     au«^j  wol  eine  ©adje,  weldje  jur  SBefriebigung  tie.- 
fe«  .^ange«  bienet.      JBeldje  ÜVPi.'|ff''f"  ' 
Ur,  ein  alte«,    nur  nodb  in  3ufammenfe^u«gen  »orfBmmenbe«  SEorf. 
<Si  beäeidjnet    i)   groß,    (larf,     unb   weil    eljemabt«  in  ffirfße  unb 
©tdrfe  be«   JCStper«   ber   iirJßt«   unb   fa)1   elnjigc   »orjug    beflanb, 
audj  »ovttefflidj.      3.  S.  in  ben  3B6rletn   Ver  Ur   ober  Uiodj«,  Ur-. 
lialjn  IC.  wo  e«  bei  ben  beiben  leijten  gemeinbin    in  Ifuer  »erS  bert 
wirb.     Ser  SHegriff  oon  wilb  ifl  bamit  audj  oft  oerbunben,     intem 
bie    in  ber  SiJilbniß  ober  gret^eit   lebenbcn   Spiere    fliifer   unb  ge: 


XU 


244 


Ur^a 


it>&^nll4  «u4  gvJgct  Itrb  at«  bie  jafimen  oon5R(nf*(n  oufof-oaencn. 
t^a^ex:  gfbcüu<i)t  man  ur  a<ii)  eine«  aJecsu;)  •.inb  in  »eiteccv  S«s 
fctutung,  »iren  holjcii  @rab  i'ibtcf)aM;»t  ju  bejcidjnen,  j.  SB-  uralt, 
ff^!r  alt,  utpläfcfi*»  Ui)t  i^löfelid)  !C.  2)  2fiif,  ober  «ine  SEcmeaung 
in  bif  ^6()c;  eijcntlid)  unb  unfieentliJ).  Uibcbtn,  elieinabl«,  auf; 
^lebfn.  Sfl^er  rouice  e«  efjcmaJir?  in  3-fr.m:r.<nfei>Hn.3fn  aucl)  fiit 
,t  —  9ebtaud)t.  Uilof«,  eilcfuncj,  uifuod)eir,  erfüllen,  n>i<  aud) 
»frfu^fn,  urbittig,  csbotig,  bic  Urftani)  bic  Äufafl-Ving  u.  ;c. 
So  aud)  in  bfn  nocf)  jci^t  gfiti6!;niid)cn  Urdiub,  Uccunbe  JC  >&if-- 
^iv  g«?)6rt  auc!)  bie  SfJcütung  »on  über.  Sic  Urfabr,  bie  Über= 
fa^rt.  UrörifjSf,  iibftbruß.  2)a6  Urbel;,  baS  Cbeiljolj,  bag  übec 
bfm  antetn  befintliijf.  3)  Caä  Grfte  in  einfs  Ändje,  einen  3Cnfanä, 
wo  ei  ali  uneigcntlid)«  ä^ebcutiing  unb  goi-tfeBUng  bet  oorhecgetjen: 
bcn  i:\  bettaditin  ift,  injem  man  oon  bcm  Wdtfjtlcn  jum  gntfcvnten, 
^e^ecn  unb  gtüf;ern  fjina  f^eigt.  ©.  UiMbn,  Uwnfaiig,  Un 
fprung  k.  jc.  4)  *  *  ^tus".  Urriuto,  ein  Jfu&rottec,  bei  .Sero. 
2)er  Ucfdilvifl,  bei-  a:uäfcfiU3.  23on  bicfcr  Sfebeutung  rührt  bie  no4 
(je!r6f!nlid)e  untigenttid)e  Bebcutiing  in  Urtbeil,  urtbeiien,  Urfebbc 
JC.  Ijer.  @inc  anberc  unei.-entlidje  aebeutung  war  etjcmaMfi  bie 
bcc  iSftaubiing.  ©0  gebtauci)te  man  Ui'Iufl  für  llnaift,  Urccct)t 
für  Unredjt,  unvajfiii  für  unbfwcffi'.et,  ui-fvrad)  für  fpvadjlcä  !C. 

Zit  Silbe  ur   ifl   imK-.er   gtbcijnt  unb   betont;    ausgenommen   iB 
ben  SSirtern  Urtijcil,   uctt)eilfii   ic.  ko  fic  gcfdjdrft  aiiSg^fprodjen 
wirb. 
iCcr  Ur,   —i,  SKj.  — e,    ein  »itter  Odjä,    der  Urcd)«,  7i\icv*ä)t. 
©.  fr. 

—  —  3ief  im  ^atn  evf*oIl 

£)aS  Äamjjfgeftfirti  iex  fSiinntt  unb  bes  Ur«.     ^erbes. 

—  —  Sin    iTcggenija'.ic 
(reitJobnt  ben  reüben  Itr  ju  greif  oh.      ^dtHlit. 

f  £i«  (ba§?")  Ur,  c  59i?.  im  31.  2>.  eine  braune,  ijarte  unb  unfru^t= 

bare  Gtbe. 
^er  Ural;n,  — cn,  SUj.  — cit,  ber  äSater  bes  dSroSnaterg,  ober  bct 
©toSmuttcr.  £er  Urgtcßfater,  ©lofgro^VHiter  ober  Ülteröater ; 
00^  bet  Ubtcbnbetr,  irenn  n;an  mit  meljr  3Cd)tnng  uon  if)m  fpre: 
i)tn  roia.  »Sein  el^rwüibiger  Ubrabn.«  >^  et  bet.  iTi«  Urabn 
ober  Uc.ibnbnfcau,  bie  SDiutter  bcr  ©ropmutter  ober  bcS  (Ijtopujters. 
Sm  )D.  Z).  fagt  man  bafnt  aud)  jCberabn  unb  2(bcra!)n;  Surc^ 
mehrmalig«  Sßieter()olang  beS  Ur  in  liefer  Sufammenfe^ung  irivb 
bae  fflcfd)i«(l)t6reaifter  ^ö^ier  t)in«uf  »erfolgt,  ©ein  Uvura!)n, 
fein  Uturur.ihn. 

S>ti  mar  mir  uäjt  ein  Sbetmannl 

©ein  Ururururururafjn, 

5Sar  dtter  einen  Sag,    al«   unfer  XlTec  Jfjn.     Scffing. 
ttrabiltid),  adi.  u.  adv.  t)tn  Utal)nen  »igen,  gemif,   wie  au^l,   aüi 
ben  Reiten  ter  Urahnen. 

—  oon  uraf)nlid)ein  SBiebermutf).     SS  05, 

—  ein  @rn;6lb  aüi  natüriic!)cm  Simfidn 
©urtf)  iirali''lid)e  i^eier  gemixt     —         JJetf. 

2!ari)n  bie  Urabniidjfeit. 
^  BfJ  llraU,  ~  «  ,  0.  SRj.   ka«  urfp^unglidie  crl)abene  OT. 
i'v.t  ber  in  ftd; ,  ail  in  ISinrt  92atur,  bti  eioigcn  Oiuten 
Uralt   rirnt  —  —  Eonnenberj. 

^ie  Uralm<ill§,  SJJ.  — mnufe,  eine  Xrt  OTiufe  am  P*ebirge  Ural, 
»cl  he  ireit«  jüg?  unternimmt,  »on  bcr  i^riit  ber  fleincn  Jlcbcri 
maiic,  unb  um  ben  &oU  wit  mit  einem  Smbe  gC'Cidjnrt  ifl ,  bat)cc 
ft<  a.4  'Slang  mit  &<r  .^aUbinbt  ^eißt  C^us  torquatut  L.;-,  duc^ 
b«  Äcag^njfiji. 
Wffllt,  — ilfer,  — Alte)}»  ,  «dj.  u.  adr.  fefer  «It,  in  (joljem  ®rab« 
alu     <Sin  UfUcr  «öiann.     5ior  urallfrt  inten. 

«r«  {aß  in  ^»v  (fiitut  »itn(teftemf«nt().     ©djiHet, 
Oj?!JeUia(t<s(f'rn    c?;  i,.  («■.•  iir.ituit.r,  unb  fifUca-Umutter,  ij6crr 
bftixit  II«  fiiiSfeöer  iüorfajiren,  bie  erfien  UUdttt 


—  —         l)icr   fdjien  ja  tag  6ben 

llnfcter  Uralt>ilt«cn  ju  läd)cln     —         Sonnenbetg. 
£)ag  IkdUcr,  — S,  ^4.  9I.  ba6  frftbefte,  fjöi^fte  2llter. 
£it  Uriiltcnnutlcr,  »J»    — mi'ttter,  bic  SRnttet   tes  Urgro6»at»r« 

olS'i-  ^<t  tlrgroimutter,  bic  Uruvgrp^itiutlcr. 
i5ie  Urriftcru,  (S\.  u.  ber  luäitevootcr  unb  lle  UrSitcrmufter.  3« 
»citeter  Sctcutung  werben  alte  Sjoviltern  ober  SBcrfa^icn  über  bie 
e'rog'Sltern  fcinaue  Uraltem  genannt. 
UralterS,  dv.  »on  uvviltir?  fjer,  »cn  uralten  3fiten  f)tt.  »Umltfrä 
l)cr  ()Jtte  jiti^pten,  wo  jUes  peilige  ftebcnte  3af)i  war,  [ubitl  ^tU 
lige   SBudifiJbin.«'     JpecieT. 

ei«  frommer  Älau^ner,  eon  ur>T[tcrs  f)er, 
J'cr  'Veirt  gcn,;nnt  bc8  Scr..?g.    ®d)iiier.   (3?.). 
®r.d  Uriilttrtl)Uin,  —es,  Öpj.  — tbunier.      i)  2-aS  frübefte,  fjo^fie 
Ältettb.im;  obuc  OTchrsafjl.       a)    e;ne  ©aifje ,   ein   Senfraabt    au« 
bem  fruti-'flen  a[tertf)ume. 
^cr  llräUir0.iter,       «,   S%  — tatet,   bcr  «atec  bc«  «■■grcfcater« 

ober  Br  Urgr.'ä'nuttet,  ber  Utur  rogyatcr- 
t  £:it  Uraltinu  tcr,  S9*5.  — mütt.-r,  im  O    ©.  bie  Urgro5m-jttet. 
i  Der  UrnUoattr,      i,  Sffi-j.  — »arer,    im  £>.  S.  bcr  urgrofeoater. 
2>ann  üi.>crt)ai'.))t,  einer  cor  erßen  äJtifa^ren  unb  fcibü  ber  etjle  bec 
2Äcnf4cn  ,  ber  erfte  SJater. 

Unb   bcr  Uraltuatcr  unb  mit  iftm  bie  Sffiuttcr  ber  gSenfdjcn 
iibcrfd)aufcn  fie  all'  —  ©onnenbetg. 

*25er  Uranfang,  —ti,  Wj. — fange.  1)  S)er  ciiic  frübeite  2(nfang; 
oijne  Snebrja^i.  2)  gtwjg,  bag  tcr  crfle  5fnfang  eines  35inge6  ifl, 
worauf  es  urfprünglid)  bcjlcfi.t,  bicUrtbcilc,  Uifrcffe.  »einige 
(Äörpcr)  finb  burd)  alle  mcnfd)lirf)c  Äunfi  nidit  weiter  djcniifd)  (fdjcii 
icfimiiad))  in  ungleid)artigc  Slicile  ju  jcrlcgen ,  unb  bicfe  nenne« 
wir  Urftcffc,  UiMitfdtlyC  ober  Elemente.«  Ungen. 
Uranfänglid),  adj.  u.  «dv.  im  Uranfanac,  in  ter  friibeflen  3eit,  »ci« 
bicfcr  3eit  tjcr.  »Siefer  ®lctfd)cr  bcftcfjt  aus  einet  200  gu|  ^oben 
»p^ramibe  ton  uranfanglidicm  @ife.«  3  en.  Cite  tat.  3ei  tu  n  g. 
(SR).  »2)36  Slutocrbot  fd)cint  uranf'nglid)  nid)ts  anber«  aU  ba« 
Serbot  be«  Sägctlebcng  gtwefcn  ju  fein.«  Äant.  »DaS  bet  lltan= 
fdnglic^e  fid)  in  bie  -.Sicfen,  in  bcnen  (roeldjen)  wit  flecfen  —  fin^ls 
mal)l{g)    als  S8ewol)ncr  bcgcOen  l)abe.«    ®  6  t  d  e. 

Urantaii,cilid)e  Stljöntjcit ! .   ®5tl)e. 
t)won  bie  Uranfän.ilid)fcit. 
Uranfangä,   adj.  u.  ajv.  im  Uranfänge,  in  bet  ftä^eften  ^lit. 
—         w«s  war  bcin  weites  Sicic^ 
Uranfang«?         —  —         ^  et  bet. 

jDie  Uranlagc,  3>>i.  — n,  bic  etfle,  frfibefte,  urfprüngii^e  Anlag«. 
»Bas  3>anb  war  in  bcr  Uranlagc  gefnüpft  »  .&erber.  »ßenn  ®ea 
wot)nl;cit  fd)iin  in  ibm  nnt  eine  ft^r  fiAftige  Uranlage  bet  ^ettfi^» 
fud)t  be  =  unb  ausgearbeitet  ju  t)obfn."  SScnjcl  :@tetnau. 
Urbar,  — er,  — ftc,  »dj.  u.  ad/,  ettrag  gebcnb,  tragbar,  ftud)tbat. 
ein  ®tu»-(  ganbe«  utbnr  ma.i)en,  es  in  tragbares  8anb  »ermanbeln, 
burd)  Ausrottung  beS  |)cl}cs,  buvd)  SJiclcn  ic.  UrbateS  8anb,  trag; 
bares  ,  angebautes. 
}^  t  X>a?''  Urc-ar,  -  8,  ^-  —f.  O  J>fr  Srtrag,  9?u|cn,  (gewinn 
eon  einer  ©adje,  unb  bas  £Pcd)t  ju  bicfcm  ffrtragc,  9iufen.  ,aPa» 
«iiiet  aus  einem  ®Hte  n  mmt  oon  Urbar,  -^u^es  o^er  Stöd)tin.« 
ea  d)fenfpiegel  SB.  1.  Ä.  17.  iDoljet  ba«  9?raiiiirbar,  bet 
Slu^en  vom  S?iei  brauen  ,  wie  auch,  baS  .T;rd)f  bnju.  2)  ein  urbar 
gcniad)teS  ,^e(b.  3n  engerer  58ebeutung,  in  manificn  («egenben,  ein 
fflaucigut,  ajorirctt.  3)  @in  SSud)  ober  ?^ericid-,n  f ,  trorein  bet 
ei;ra^  eines  ringe«  eing.'jtid)net  wirb.  SPerciiers  ^leiEt  biS  Set« 
jfi*ni^  bit  jn  ein.mCrt«  gehoiigon  urbaren  C«riii'b'iüte  nad)  ibren 
SBcfi^ern  \'no  Mbiiabcn,  b.i«Uib\r,  ober  ta«  Uibarbucf);  on  an» 
lern  .Cttin  Äciindbiub,  l'ag«ibud),  ^in^budi  4.  (iine  Mbg.ibe. 
iPaf'  Urbar:  tut,  — es,  Sörf.  —  brid;ct.  i^.  bae  Urbar  3). 
*  *  Ur  ai.ii^   V.  i;  uti-,  mt   c:i^    cf^.nta?  irjnen.     »itle  iOing 


lltU 


245 


Ute 


Taf  man  urtortn.«    3<tofd)in.    II;  trs.  offenfeac  madfjfn,  seigcn. 

,Eaä   ®ctt   wuntet  utbartc.«     S««cf(f)jn.      I)    Uctarcn.     25. 

—  ung. 
Jjt*  J>crUrbarI)Olbe,  — n,  S9fj. — n,  Urtarreutc,  (Stbäinircut«,  ^üi): 

nit.      C  bcr  li  n. 
5)c  Urbarlicf),  arij.  u.  adv.  ntias,  ergiebig,  nü|licl).  ^a(touS.  2)a: 

ton   D.  -  feit. 
de  Uröarniadiung ,  fiSf}.  — en,   bie  ^anMung,   ba  man  ein  ©tütf 

gonbfS    urbar    madjt.     .SCie     g£f)iei:    bot    erfien    Urbiuniad)Hn9." 

Sbciing. 
t  Ser  Urbarmann, — li,  £^.  mnnncr  ober  — leutc,  ein  iJanbraann, 

fofern  er  lubac  gemadite,  angebaute  gelber  bcfi|t;   «in  Rubrer  !C. 
t  Der  Itrl'arriditcr/  — «,  SPj.  gi.  ber  tKu^tet  bec  Urtarfeute. 
■f  £!tc  UrbarfJeuiT,  ©Jj. — ti,  ite  ©teuer  oon  ben  urbaren  cbee  ange: 

bauten  geltem. 
iDer  Urbau,  — c^,  ?Wj.  — c    i)  Sin  uralter  SBau.     2)  3m  ©t^rea: 

bifcfcen   t  ®*iitt.     3.  C.  ©tf)mib. 
+  2)ie  Urbe,  Wj.  —  n  ,  bic  Crfe,  ober  brr  Erf.    @.  b.  • 
jjc  2^te  Uri?eCie,  ober  £rbet>i-,  Äj.  — n,  im  9f.  ®.  biejeuige  2(bgabe, 

wftcfce   von  ben  esruntüucfen  ,    befonbetä    oon   ben  Jcibein    jur  Sr; 

fenntni^  ber  £bjrf)errfJ)aft  unb   beg  Sigentbumes    ciitri«i)tet  ■  wirb ; 

in  einigen  ©«genbcn   aud)  JBebcmuntJ.      Sbirb   fie  nur  »on  urbaren 

Jelbevn  i^egebcn ,  fo  fiei^t  fie  in  einigen  ©e>3enben  biiS  Urbar. 
OZ'ieUrbebeufitng,  SB»}. — cn,  bie  erHeurfprüngfidjeSebeutur.g.  »£>ie 

Urtcbeutung  rulcc  Sffi6rtet  tfl  nlc!)t  mrbr  anzugeben."    SbolEe. 
Süie   Urbegci|Terung  ,  S?J.  u.  bie  urfptüngtirl)«,  teinftc,  fjodjfle  Se; 

geifterung. 

Unfcr  ®efang ,  tebenbig  bur^  .Riäfte  ber  UrbegtilTerun^/ 
e!u(^et  bein  sPilb ,  bcd)  unifonft         —         ÄUp^otf. 
Unb  tr.r,    cud)  nad),  }u  ebtem  ficb 
Ser  Ucbogcift'rung  i^ittig  tob.     SJoS. 
•Cer  Urbecjinn,    -  e*,  0.  STOj.  ber  erflc  a?eginn,  bet  Uranfang.  »Sie 

gragmentc  (SSruAfrüie,    aU.-c  ffipflfcc   unb  ba«   unfdjajbatffc  Urßiict 

oon  J)rfi  unb  Citbcn  ,  bcm  Urbegtnn  alfer  @pract)e  ic.°    .g>  erber. 
O  35cr  Urbcniofjner,  — i,  S»J.  gl;  bie  — inn,  bec  ctfte  urfpriing: 

liff)c  SPenjobner.     äßolfc. 
25cr  Uvbcgrijf,  —ti,  TOj.  — t,  ber  erfte,   friif)£fle  Segriff.     „^ieU 

leidjt  finb's   nur  geirilTe  Urbcgriffe   bcr  ^eiligen  9laturfprad)e  gerne; 

fen.«     .f)  er  ber. 
JDer  UrbeRanbfbcif,  — cö,  S9?-j.  — «,  bi«  erfien  »erentlid)en  i8e|lanb= 

theüe.     „Die  Urbciranbtl)«ile  ber  Sd-önfjetit.«  Äcfe  garten.    (9f.). 
©aä  Urbilb,  —ti.  SWj.  —er.     1)   ©a«  er^,    ftii()e|^e   »i(b   obet 

I^ing  ,   oon   reeldjem    bie  fpätern  nur  Abbittet    ober   gleirfifam    nut 

Qtbbilb.'r  finb  (Ideal).     , —  meine  Seele,  von  ben  g6ttlid)ea  Urbit 

>ern  alle«  SdjJnen  unb  @uten  anoeftraSlt."    SBielanb. 
Denf   bic  ein  50eib   im  fc^ir.llfn  iugenblidjt, 
Sljrf)  einem  Utbitb'  non  bort  oben 
3(u6  Siefenglut  iir.b  ffilien  c(;nee  gfircbfn.      25etf. 

.Tfir«  tOJittei  unb  Jtftnfte   ber  etjiefjung  »erben  erft  »on  ^etn  Sbcale 

ober    llrbtlcc    bcreU'en    befliainit  «      3.    ^.     Äicl)tec.       zi   2n 

bec   gewöhn. ilien  l^^eteutunj  »on   !Pilb,     ba»   erfte,    frübe^e   SSilb 

ober    *»t;b.reif   n.Tfi    einer    micriidien   Sai^e  ober   nad(   einec   ??or; 

Teilung    be»    ti'inill«r«   (Oris;iiia  )   gemadjt,    ti    fei    ein    SSJerf   bec 

«Wablerei,  ??iicb2ueiei  !t.  o;er  ein  freie«  ©ciftcswerf;  jum  Untcrfdiiobe 

ton  ben  <)t34''i'.bern ,    ben  aiibern  loeid)«  naö^  biefcm  SBiibe  gemalt 

fin5     Coj)  en). 

4)i€r  fd)Tr>int<t  «u  9Jicf)f«  bü«  9iib  cot  kern  Urbifb.    Alopftcct. 
.^Jbt  i^r  ba«  iSUtttwttt  son  itii^fon  re  geffljen 
,?m  UrJilb'?    '  —  SlMclan». 

Ur'iilMid) ,     <*)    u.  o-v      i)  Cem  Urbire  4f)nii<f),  gemÄf.    2)  Oütei^ 

ein.m  Uibilüe/aM  ein  Ulfiifb. 
A  £fir  Urborn,  —  ec,  •'?U.      1;  ^fr  «rqur«. 

%o  fict)  bcr  b.uim  !!<{)«  Urbccn  u"?     —     Sonnenberg. 


—  BIO  fjtUtti  teinec 

3eber  S[Baf)ihfit  Uijorn  quittt.     Ungen. 
O  25er  Urbrief,  — ee,  »fj.  — e,    eine  gcfcbricbene  Urfunbe,    bann 

übcr^jupt  Urfunbe.    SBolEe. 
O  ■£>«§    Unud),  — es,  9?fj.  — bucf)cr,    ta«  erflc,    früf)cflc  SBut^, 

roic  aud)  bas  crjie  rorjnglichjie  SSud).    » —  jCem  Urbucb«  beS  ©lau: 

bvn^,«  ber  -£ibtl.    SBenjcl  =  ©tetnau. 
t  ^'ie  Uvbulir,   ^.   — en  ,    in  einigen  gcgenben,    bie  Urbcbe,    unb 

in  TOe.tcrcr  SSebeutung   aucb    »on  2lbgab;n  antcrer  5frt;    im  9?.  25. 

Urbor.     3m  fäd)fifi§cn  (äcägebiige  iil  bie  Urbubr  bie  ®fbübr  obec 

ber  gitrag,    »uclöien  ber  iJanbeglierr   «on  bcm  SScrgroerfe  f)at,   unb 

»elci)ec   befcnbcrS    in  bem   3e^enten   befielet.     3m   S!?tctelnburg\ten 

ifl  Uibor  biejcnige  Kl^gabe,  »eiifce  bem  Stifter  ober  ©tiftungeberrn 

einer  ®tabt  ;c.   juc  erteHntniß  bec  »on   it)m   gefdjefjcncn  Stiftung 

cnttid)t.'t   mirb. 
•|  ©er  Urbiil;rcr,  — ö,  955j.  gl   rm  fäijfifcben  Srjgebicge,  ber  3cf)eiif: 

ncr,   Bcn  Uibübr  fcfsrn  cä  ben  3eb''ntJn   bfieictnet.      S.  Urbubr. 
t  2)er  Urbi:l)rfcl)reiber,  — ö,  SB?}   gl.  im  fäibfift^en  (ärjgebirge,  bec 

®egcnfd)rcibcr.     B.  b.  unb  Urbühr. 
4=  Urcb ,  adj.  u.  i.dv.  in  bec  £d)n;eii,  IftU,  rein, 
O  Urbcutfch,  adj.    u.  aJv.    altbcutftb  #    urfprüngli^    beutfd^.      »STatJ) 

au  uccoutfdje»  ^aufnamen,«  oon  3.  fj).  3?id)ter.    ©er  Urbeiitffl>f/ 

ber  alte  Z'eutfdje  in   ber   frül)ejten   3eit.     Ss^eldier  Unterfd)teb   jiBi; 

fd)en  ben  Urbeutfd}en  unb  ben  je^igen  SeutfciüinS^""' 
O  Scr  Uvbid)tcr,  —  §,  SBi^.  g(.  ein  Siifjter,   bcr   an  unb   für   fTct), 

unb   turd)  fid)   felbil  2)id)ter  i(t,   ber   ©tojf  unb   SSeöanbiung   fcibtt 

crfinbct  unb  nidit  n3cf)j|)m£t   (Orinig'nalbirf)ter).       »iDie    ©d)cnl)cit 

biefce  Urbid)ter5.»    3.  f.  SR  i*  tc  r. 
2)ic  Urbiü)tun3,  95j.  — cn,  bie  ©i^tung  «ine«  Urbtd>ter«  (Origi- 

iia;bid)tuni-!). 

*  *  4)er  Urbritf ,  — (fe«,  SKj.  u.  ber  Uberbruf,  ffierbru^.  !Dafij= 
p  0  b  i  u  g. 

*  *  Urbrugtg,  adj.  u.  adv.  Urbrug  babenb,  mit  Urbru^  rcrbunbet». 
)C  a  f  i)  p  0  b'i  u  «. 

Urbr:ujig  wai  fin  8eb<n.     Sonera  J  ab  ein,  57. 

O  Uveigen,  — er,  — fie,  adj.  u.  adv.  ucfpvnno'icb/  obec  com  erffei» 
2(nfang  an  eigen  ,  aug  unb  bucd)  fid)  fcibfl ,  nid)t  erft  »on  iCnbcrn 
bcfommcn,  ober  Mnbern  na(f)gia[)mt  (originell).    CateL 

O  Sic  üvtigcnbcit,  9??3.  —  cn.  O  23er  3i:flanb  eine«  Btnge»,  ba 
es  urigea  tfr,  roie  aud)  bie  Sigenfc^aft  einer  »perfcn,  ba  fie  nur  auft 
i^rem  eignen  Seifte  fihSpft,  er''incet  unb  bilbet,  ni(bt  nacbatinet  ic. 
(Oiigv.iali  iU>;  D^nc  aKeSrjal)!.  .?)enfe.  (3?.).  iDie  Urcitjcnbctt 
bicfeS  *)ic^ter«  jei.1)n.t  fid)  fc^r  aus.  2)  <5ia  ein.Klner  »ewci«, 
eine  einzelne  JiuSeriing  biefet  t^tgcnfdiaft  einec  ^'»erfun  ob«r  jenes 
SußanboÄ  einer  ©a.te.  .Bap  fnfl  gar  feine  Uicigcnbeitcn  bei  ib««» 
mef)c  gfbulb.t  irerben.«    @. 

O  Urficicntbiinitid) ,  adj.  u.  adv.  »om  llrfprungc  an  eigentbiimlt($. 
» —  einer  Spr  cb<  *btt  bcntf^en),  toeltbe  m  fi(b  felbfi  urfip,entbum' 
lieb/  rcid)  unb  o^ne  Snbe  bilbfam,  fo  »iele  SKcijlecmecfe  in  tüifftn; 
frijaft  unb   ffunft  jäb't  ic.«     Ungen. 

O  S)k  Urcigcntb'iinlic^fcit,  ^.  —tn.  i)  ©ic  gigennbaft  eine« 
ä>in.}eb,  ba  t*  ureigcntf^iimlicfe  ifl;  ohne  STIebrial)!.  2)  ffinc  pcra 
Ucfprunge  an  eijentljijmüd)«  (äigenfrfiaft.  2)ie  Ureigen ti)umltd)fei' 
ten  uifrer  Spradje  mäifen  wir  tennen,  wenn  tric  fie  oerbcJtecn  unb 
becei(f)rin  moUen. 

iDerUrentfl,  i,  SWj.  gl;  bie  -  inn,  be«  (gnf.ia  ober  bec  (JnWinn 
eel)n  oicr  Jotbter.  Ur  fd)eint  in  biefcv  5Senennung  bieg  Tlat^af); 
roiini  wen  Ordltern,  UigioSoatcr,  Urgrofimutte»  >c.  ju  Tein. 

T>tT  Urerbe,  — n,  5»j  — n;  bie  Urerbinn,  in  ben  SJedifen,  f«c 
erfle  vjcbf  obec  |)au"ptecb«;  in  ««ienfa»  bec  S'Zadjocbett  ob«r 
2tftererben. 

O  l^ie  Urrrbc,  S»j.  u.  bi«  Srb«  in.ibrtm  früb'^'n,  ur[j>,Wln^t(6en 
3ufl.4nbe.      21^0  iE«. 


Ure 


246 


Urs 


O  £)tc  llrcrfabtung,    Wj.  — e«,    bie  ct|lc ,  fcit^<fle  etfa^rung. 

a^  0  i  f  c. 
C  •T'iiS  Urerfle,  — n,   S}?3.  u.  bas  Srfle  oon  Ättem.     »Sa«  Uirrllc 

uni  Utlcgtc,  etwa«  SRi-aleö  (©cfentliditä),  toeld^eS  w*  nit^t  fcfjaff.'n, 

fonicrn  ftnbfn.«    3.  P.  5Rici)tec, 
^  2?«  Urf ,  — c«,  SKj.  —  c,  bet  äOtf.     ©.  b. 
:^  Saä  Urfa^t/  — eg,  ©fj.  —  c,  in  mandjen  ©egenbcn,  j.  35.   in 

Ccflccrcic^.      i)   Sie  Übcrfafect  übet  einen  5(uf.      s)  ®et  Ort  rco 

nun  übctfät)rf.     5)  Sa*  9lotI)t  tcr  übctf.if'tt. 
4:  £cv  Urfa{;tl}crr,    — en,    SKj.  — cn,    bcc  -ptat,    SScfi^ei:  eine« 

Urfüf)r8. 
£!CV  UrfiiH,  — cä,  9Jj.  — fnltc,  in  bet  ©ptat^le^re,  bet  crfte  Jaff 

(Nominativ),    «p  o  p  o  tc  i  t  f  d). 
+  2>ic  Urfe,  a»j.  — n,  bec  Orf.     <5.  b. 
©ie  Urfel)bc,  SWj. — n,  bageitli^eSerfprc-fien,  bag  man  ftdö  wegen  eincc 

eilittencn  Selfibigunj,  befonbfcö  toegcn  eines  23ci:i)afteä,  in  »fiebern 

man  geipefen  ijl,  nic!)t  räd)fn  n'oUe.      Sie   Urfff)be   fiiwvtin  laffen. 

Sie  Uifctjbc  brcien,  feinen  ©(fewuc  bceijen  unb  fidb  bennotl)  viä^tn. 
^  llvfcl}t'en,  V.  intrs.  bic  Utffbbe  fd)iv6ten.     S>.  Urfet)bett. 
Scv  l'.vfcinb,  — tS,  SfJ-  — «(  bet  evfie,   wie  aiid),   bec  grojt«  aßec 

geinbe.     Stieler.     ©o   faiin  man  ben  Seufel  naii)  biblif(f)em  SJe; 

griire  bcn  Ucfeinb  be«  gjlen[ij)en9cfd)(ed)tä  nennen. 
O  J)«^  Itrfelfcn,  — S,  59?j.  gl.  uralte  gelfen,   reelle  gleich  ä"  An: 

fan^e  ba  waten,  unb  bie  ®tunblage  ober  ben  Äern  gleid)fam  unftet 

gtbe  a:i^mid)cn,  ©Mnitfelfcn. 
25q3  Urfcucr,  — S,  »fj-  u.     i)  Sa«  erjle  utrpcünglii^e  geuet,  ba« 

Utlidjt. 

als  et  (bet  ®!i)öpfet) in  allunenbti^ev  Ciebe 

3hiä  Utfeiicr  ben  Unenblirt)en  fdjuf     —  Sonnen&etg. 

4)  gin  »on   einigen  9Jatutfotfd)etn   angenommener  feinet,   flüfTigct 

unb  fpannttiftiget  ©toff,   meldet  alle  ÄJrpet  butd)btiagt,   unb  bie 

erfle  Utfai^e   beä  gcuerS  auSmad)t  (Elementarfeuct).     <S. 
Die  Urform,  S9?j.  — en,   bie  etfte   utfptungli.i)?   unb  fdiJnfle  Jorm 

(Ideall.         3cgli.1)et  arefftid)Eeit  ewige  Urform.     Äofegatten. 
02)cr  Urfreunb,  — ii,  Wj. — c,  bec  ec(le  ut':prünglid)e  unb  »oräi5g= 

lii')|ie  j^ceunb.     .5d)   bin  bann   nid^t  me£)t  mit  meinem  Zi)   allein. 

©ein   Urfreunb,   bcc  Unenbli(%e,    ben   eS  etfennt,    bet   eingeborene 

Slutsfieunb  bc«   Snnerften,   »erläßt  (i  fo   wenig   ali  baä  3d)    ft(% 

fcibet."     3.  ?).  Kid)  t  et. 
;(c  25cr  Urfricbe,  — nS,  Wj.  u.  gtictc  unb  ©ie^ctfjeit  oon  bet  Obrig= 

feit  etfljeilt,  bei  Seieibigungen  unb  SJJotben  ;  fo  »iel  al«  Utfetjbe. 
©er  Utgang,  — ti,  BfJ.  — i'^tW-  »-)  Ser  crfte  ftüfie  ®ang.  ..aCenn 

fiJ)  eben   Ijictaus  ein  ganje«  Mltctt^um  fdiidjten,    butd)   bie  »etmot:^ 

tenilon  Uräin^c  bet  S6ifec  ein  Si^tfabcn  {ieijen  lijjt.«     |>ctlet. 

s)  *  *  Set  öinging.     Ouerlin. 
i^  *  ijcr  Urcjaul,  — c«,  9>l.  — gäule ,  ein  ecväüglic^  grope«  unb 

fd)5ned  ^fctb. 
O  Das  Urjjebict,  —ti,  5»t-  — */  '»<'«  urfptanglit^e,   ältefle,  fti5: 

5e|le  (Sebiet. 

3uie  mii^  auf  tafc^en  Saubetfdjmingcn 

3n  bet  3d)att<n  bKnfleJ  Utgebict.     Ä.  t.  "ü.  SOlü  n(5  M  uf  e  n. 
A  D'lä  Ur()(bitte,   — «,    W}.   gl.    ein   utfptünglid)e6,    ootjugtidje« 

©cbiltf,  ii:  (Segenfa^  bet  iJlad)3C'oilbe  (Ideiil). 

Siü  jebet  3i)Jniieit  Urgebitbe.     Äofegatfen,    (SR.). 
2>a§  Urgebiri^t,   — «,  ®?j.  gi.   ein  utanfAn^lidjce  ®ebirgc,   loeldie« 

qam   aui  feflee  ®teinma|T«  befielet  unb   bic    ©runbla.je   bet  (Stbe 

aj«maJ;fn  hilft. 
O  tiai  Uräcfül)[,  — e«,  9>}.  — e ,  ba«  erfle  utfptänglidje  ®efü!)I. 

—         ba«  (}6ttlid)e  Urocfühl     —  ©onnenbetg. 

O  J5a5  Ur<}ct)eimnip,    — ffe«,    a»J- -~ITt(    ba«  groüe  (Stfjcimnip. 

S.  Ut    1). 
3mmec  ni^er  ba«   Urget^imnip   bet  Swigfeit  afjnbenb   (aljnenb). 

@»nnenbecg. 


25cr  Urgetft,  — fi,  SWj.  —ct.  i)  Set  etfte  «crptunglid^c  ©et(l, 
@ctt  ;  oi)ne  9}J(f)r5abl.  SSerjlcljt  m.in  aber  baruntcr  gcrinyerc  nv= 
anfänglidje  gciftigj  SSJcfon  ,  fo  fi;;bet  aud)  bie  OT.^t^at)!  ©tatt.  ©o 
oud)  in  weiti'ctt  unb  uncigeiitlii)cc  Jßfbeututi'g  bcfi  SISortc«  ®eifl. 
> —  inbem  fie  jebe  ©funbc,  mit  jebem  ©d)titt(o)  unb  i^bcmäi:3(e) 
bcm  grogcn  Ucjcirt(c)  aUe«  aSofen ,  bem  Sigennu-g  in  wcdjfelfcitiget 
3;reue  fr5f)ntcn.»  SBe  nä  el  =  ©  t  c  cn  a  u.  »See  erfle  f^affcnbe 
Urgcift  bec  ©prägen  loar  eine  ©ammlung  »iniger  gcmcinrd)3ftli(5ec 
©cfeiUc  in  einem  tleincn  Äceife.«  .gietber.  2)  @  Sin  uccigcnec 
®ei)l  (origineller  ®ci|l).     <S. 

—  —  fpäbct,  wo  Urgcift 

SEBalt',  unb  fe|t  i^n  ins  SBecf,  unb  bilbct  bieSüngcc  be6®(l&6nen. 

eiubiu«. 

®  ©a§  Urgcmcngc  ober  Urgcmifd;,  — ti,  0.  a3Jj.  bas  uranfäng» 
lit^e  ®emenge  ober  ©emifdj  berUrstheile  unter  unb  but!%  einanbet, 
tl)e  fie  fti)  fonbecten  unb  ocbneten  (Chaos);  X  aud)  llrgemcngfcl.  <S. 

£)aS  Uvgcprage,  — S,  9!»j.  u.  ba«  erfle  urfpcönglidjc  «Sepräge.  »Sa« 
Urgcprngc  bet  SJeligiun.«  .fjecber.  « —  ba§  et  —  ba«  menfi^^ 
li^e  lüie  nad)  einem  Urgeprage  bilbcte.«    Serf. 

©er  Urgsfang,  — ei,  5W}.  — gcfnnge ,  bcr  fcüijefle ,  urfprflnglicSe 
©cfang.  »Otptjeu«  ^imnen,  bie  aufgefangenen  äiigcflcibeten  ©ang; 
weifen,  bie  wir  l;abei ,  »aS  finb  ftc  anbcr«,  al«  jerlliiiltc  ©liebet 
bc«  Urgefangö  aller  SSJcfen.«    Jq  erber. 

^ie  Urgefd^ic^tc,  SKj.  u.  bie  etfle  friif)cfle  ®efd)i^te,  bie  ®efdbic^)te 
bet  Urjcit.     „@«  ifl  Urgefd)id)tc  unferS  @cf(^(cd)t«.«    -öcrbet. 

Sie  UvgefiaU,  SR^.  — en,  bie  erfle  urfprüngtidje  ®e(lalt. 
—         9lod)  wart  i()t  nit^t  Sngel,    ba  go6  et 
2(ud)  bie«  2id)t         —         auf  bcr  ©d)6pfung 
Urgeft'Ut  —  —         Älcpjlocf. 

Sann,  in  engerer  SSebeutung,  in  Segcnfag  ber  nad)gebtlbcten  ®e: 
flatt  (Original).  » —  wie  ^lUe«  um  ii)n  ^cr  bie  umgcfleibetc(n) 
©tetten  eben  fo  laut  anladjtc,  al«  man  fie  fonfl  in  bet  Urgejialt 
angf'.Bcint  ^atte.«     SS  e  n  äcl;  ©  t  e  rn  a  u. 

O  25aä  Urgetriebe,  — «,  S)^}.  u.  ba«  erfle  utfftfingli<Se  ®ettiebe. 
•Sa  wäijnte  id) ,  meine  ©timmc  fjnne  fdjallcn  fei«  jur  2Cd)fe  bec 
©onnc,    bis  S"m  Urgetriebe  bcc  SBeltfStpct.«    Söid)tef. 

®ao  Urgcroebe,  — g,  SWj.  n.  ba«  erfle,  urfpciniglidje  Sewebe.  »SSiS 
auf  ben  ®runb  bet  @infü;')rung  unb  be«  UrgeivcbcS  mit  bicfct  StElis 
tung  tommen  roitb  man  nie."    ^  c  t  b  c  t. 

:1eSicUrgicf)t,  SKj.— en,  in  ben  S?ccfttcn,  ba«  S3e!enntni|5  eine«  SSif« , 
fctt^dfet«,  faefonfiec«  bas  SBcfcnntni^  belfelben  auf  bet  göltet;  watjt« 
fdjcinlid)  füt  93crgid)t,  SScEenntnig  übecbaupt,  oon  gicbten,  befennen, 
unb  nad)  bcm  alten  ®fbcan(^  58  für  U  5«  fe^en,  wo  man  au«  S5et= 
git^t  letd)t  SStgid^t  mnd)en   tonnte. 

S)er  Urgtnnj,  — ei,  0.  SWj.  ber  erfte  urfprönglidie  ©lanj.  »Senn 
saieiifd),  2lDam,  ben  S^rennamen  Urgfanü  il)teä  ®efc6led)t«,  SSilb 
®ütte«  im  Sktet,  wagte  (ein  2(nberet  }U  geben  obet  ju  tragen.« 
•fi  e  r  b  e  t. 

O  2)cr  Urgott, — ei,  9?j.  — gotter,  ein  uralter,  urfpcünglidjet  Sott* 
.•ttUoatet. —  ber  Urgott  bcr  Scutfd)cn.«    S  tn  g  u  r.  (31.). 

2>«r  Uvgranit,  — ei,  aSj.  u.  bot  uranfänglicbe  ©canit,  al«  fefle 
©lun'üiage  bcc  Stbe,  bi-r  Urfclfen. 

Der  Unjranitblocf ,  — c*,  S?}j.  — blöcfe,  ein  SBlod  UrgtaniteS. 

es  entfdjflumt  be«  OTo|leS  Sabfal,  bic  SBctümmettcn  ju  erftcu'n,    . 
Sem  gefdjlagencn  Urgronitbloct     —  ?J  0  p. 

O  Urgraii  ,  adj.  n.  sdv.  Bor  uralter  grau,  uralt. 

3d)  Urgrauer  läAtc  3ffioBaI)  bem  «ffii'itec  entgegen.     ©onnenO. 

25ic  llrgroftoltern,  (Sji.  u.  bec  Urgrofoatcr  unb  bie  Urgto6muttct. 

2)ie  Urgrofimuttcr,  S9J}.] — mfitter,  bie  «Kutter  be«  ®toS»atft»  oitt 
bcr  ®io6mutter. 

llrgrofimiitterlicl),  «f'i-  "•  "'l^-  bet  Utgrogmuttct  eigen,  «igent^iflm» 
lid),    einet  llrgrojmuttci  oiig'mcffin ,    oon  i()i  bern'htenb  ic. 

O  Die  Urgro§fonnc,  5W|:.  — n,  eine  Sonwc,  bie  glcicbfam  SKulter, 


m 


247 


Ulf 


b.  t).  ilttv  unt  gr5pct  iff  ala  bic  ®ro6fonne.     S.  ©roffonnc. 

3Der  Urgvotjuatcr,  — e,  aBj.  — »atcr,  tet  Sätet  bes  ©to^uatcr« 
obft  t;c  ©topmuttcr. 

Uräro^odterliclj,  adj.  u.  adv.  htm  Urgrcgpattt  eigen,  cisent^imlit?!, 
cin(m  Utgtcpüatet  angemefTcn,  oon  itim   5cn:ül)renb   u. ;   »ie   aud) 
nadj  Ktt,  Sitte  bct  Utdrotsitcr. 
—         (tSRü^e)  bie  mit  tctöcm 

grainmig  geträufeltem  Sanb'  bem  £luo|l  »on  Äanten  gejieret 
Urgropwäterlic^  jirc?t         —         So^ 

£)cr  Urgritnb,  — ei,  SSj.  u.  i)  ®er  ctfle  ui:fpsfingH(^e  ®rnnb. 
»2Baffec  wan  Urgrunb  bti  Ü2eäta\li,'  .gierbcr.  Sn  mannen  Qiei 
genben  aud)  gartet  JBoben.  ©.  bie  (baf)  Ur.  2)  3n  uncigciuücljcc 
Sebeutung  bes  Sffiotte«  ©tunb,  bet  erfte  utfptöng[i(Je  ©tunb  eirf« 
2)ingeä,  einet  ©adje,  einet  ?3cränbeturg.  ®ott  i|i  bct  Urgrunb 
aUet  Singe.  »Sr  ifl  ber  Jiinge  Urgrunb  unb  if)t  3ie(.«  Äofegars 
ten.    (3t.) 

SBli*,  in«  SnnetPc  btingenb,  in  aOet  ©tf^ieinungen  Urgrunb. 
©on  ne  nbe  rg. 
»Set  Urgrunb  btefet  äSotcfitung,    rceid)e  ic."    ©eifl    b.    3out: 
nale.     (9?.) 

O  2)cr  Urgninbfa^,  — eä,  STO^.  — füßc,  tet  ctfle  ^5d)flt  ©tunb: 
fa|.     . —  feinem  Ürgrunbfaf<e  getreu.«  SSe  nje  1  =  ©  tctn  au. 

^  S)«r  Url;ab  obct  ÜX^tb,  —ei,  0.  SSfs.  1)  ®et  ©auettcig  unb  bie 
.^efen,  »on  erheben.  ©.  Ur.  2)  Set  ürfpvung,  2Cnfang  eincg  Sin; 
gcg,  wo  tut!)  bet  Segtijf  Uä  Qt^tüctiä  nneigentlic!)  ju  ©cunbe 
lie^t.     ©.  Ur[)eber. 

£)fr  llxi)a^n,  — c?,  S955.  — hafinc,  bet  3Cuet^af)it,    ©.  b. 
—     unb  bcn  totf)Eammigcn  Urt>ii^n.     SSof. 

2)er  Urheber,  — e,  50}}.  gt. ;  bie  — inn,  eine  ^etfon,  wel^e  etnai 
angefangen  f)at,  in  gutem  unb  in  ttblem  @inne,  befonberg  im  le^: 
ten;  ebematjis  audj  bct  Ut-,iab,  2rn^ab,  bei  .potnect  iDttliab, 
£;rtf)vibet  k.  Set  Urheber  eine«  3antc«,  ©tteites,  Ätieges,  3tuf: 
Xü^tii.  Set  Urtiebcr  einet  Sieligion,  eines  ©taateä.  3n  weitetet 
SBebeutung  eine  ^etfon,  ein  SBefen  aii  micfcnbe  Urfacije  eine«  an: 
betn  Singe«,  einet  äjerdnbetung.  ®ott  ift  bet  Urheber  altet  Singe. 
St  ifl  bet  Urf)eber  meine«  ©jücfä.  Set  Urt)eber  einet  ©d()tift, 
beffet  bet  SetfalTet. 

O  Die  Utt)eit,  0.  89}}.  bie  Uteigen^eit  (Originalität).  ,Satf  man 
abet  bei  bet  beutf(^en  ©ptac^e,  bie  eine  Utfptadje  ift,  auf  eine  äf)ns 
Uite  ifficife  »etfa^ren,  of)ne  ficf»  bet  @efal;t  au«jufc|en  ,  i^r  iftte 
Urheit  unb  jugleid).  eine  bet  wefcntlidjen  Sigenft^aften  —  bie  SBete 
fl4nblid)feit  — jum  Sfjeil  ju  bencijmen?«  SOicttian. 

O  £><X  UrJjerr,  — cn,  895}.  — cn,  bet  etfJe  utfprüngiic^e  ^etr. 
SSJenn  tet  Opf«tct  am  .painaltate 
eeinen  Ut()ercn  in  iljm  fiefjt.    Ä.  C.  Ä.  3»  ö  n-cf){)au  fen. 

t  £)«i§  Urliolä,  —ei,  S^.  u.  ba«  C6ert;sij,  bie  ©ipfel  unb  äffe  bec 
Siumc  beim  SSejimmetn  bet  Sdume  im  aSalbe  abgeljauen.  gtifd). 
©.  Ur  2). 

Urion,  —ii  «in  Gigenname,  welchen  man  gcitiM^nridE)  in  ffietbin: 
bung  mit  4><tt  gebtaud)t,  ^crr  Urian,  einen  5Kjnn  ju  be^eidjnen, 
irctdjen  man  niujt  vjfnauct  bejeiiijn.'n  unb  benennen,  obet  »et  loel: 
djem  man  reenig  2id)tiing  an  ben  iiag  legen  wiü.  SBa«  rciU  benn 
bet  J^etr  Urian  <iiei?  !0?an  machte  mit  bem  ^errn  Utian  »enig 
Umflänle. 

etjä^l  et  nur  weitet,  ^crr  Utian.     Sraubiu«. 
Dft  ifl  e«  au(§  «ine  tetflerfte  ffiencnnung  be«  Seufel«.    „ —  glaubte 
flcif  iinb  fe|l,  ber  leibige  Utian  f)abe  bem  (gtünbet   bet  SButg  f)ülf: 
teid)e  .?)anb  gelciflet.'  Senjel-- Stetnau. 

Der  UriaSbricf,  —ei,  SJJ',.  — t,  ein  uneigentlit^et  ?fu«btu(f,  einen 
füt  bcn  iibeibtinger  »ett(jt()etifd)en  unb  oetbetblidjen  »tief  ju  be: 
jei^nen,  oon  bem  SBtiefe,  weld)en  Saoib  an  3oab  f<)tie6  unb  butd). 
ben  Utia«  übfrfenbefe.     a.  S.  ©am.  11,  14  ff. 

Z>tt  Urin,  — t«;  ä»J.  — t,  biejenige  nidJTtttae  geud&Ugfeit,  tceld^« 


fitä^  in  eine  Siafe  bet  tf)!erif4en  Äätpet,  iwti)  bie  5I:!ten  abgefon: 
beit,  fammelt  unb  burd)  eine  Siii)tt  au«  betfctben  unb  au«  bem 
Äörpet  geleitet  wirb;  ber  .^arn.  ®.  b.  Sa  bicfe  geud)tigfeit  fal. 
äig  unb  fc^atf  iff,  i)at  man  i^t  aud)  ben  r^amen  Ä.iinmetlauge  ge« 
geben,  unter  it»eld)em  fte  bei  ben  JEudjbercitcrn,  bie  fid)  becfcl&en 
bebicnen,  befannt  ijl.  Ttuij  nennt  man  fie  bloß  baÄ  SBaffer  loie  in 
ber  Siebensact,  fein  SDSijfTet  abfdjlagen.  Scn  Urin  laffen.  eine 
Jftjcnei,  roeidje  bcn  Urin  tieibt.  3m  9{.  S.  aud)  3}ettc,  ?'infcl, 
anbctnjiitt«  ^uüe. 

©aS  Urinbab,  — cS,  SKj.  — baber,  ein  Sab  in  lltin.  3n  ben  Züdj-. 
roebetcien  ifl  e«  basjenige  watme  Sab  1)alb  au«  Uttn ,  ^alb  au« 
SSaffet  mit  ein  wenig  Salj  obet  5>otafd)e  t)erfe(st,  in  meldjem  bie 
fpanifdje  SBclIe  gewafc^en  unb  con  ifjtem  fettigen  SBefen  unb  ucn 
©djmuj  gcteiiiigt  wirb. 

X}ie  Urinblafc,  SKj.  — n,  bie  SJafe,  in  »cl^ie  fit^  bet  Utin  fam= 
mclt,  bie  ^arnblafe. 

Sic  Urinblumc,  Sfj.  — n,  ein  9?arac  beS  ffiergnägelein«  obet  bet 
SBcgnelfc.     (S.  b. 

Scr  Uringeiil,  —  eS,  S3?}.  u.  ein  au«  bem  Urin  abgejogenet,  feljt 
flüd;tigec  (gcifl;  obet  bä$  au«  bet  2tbäief)ung  bc«  Utin«  gewonnen« 
flüfftge  JfmmoniaE,  ber  ^nrngeifl. 

25dä  Uring[a§,  — eS,  — gliifer,  ein  @la«,  worin  man  ben  Utin  jut 
Scfidjtigung  tutd)  &cn  ^ftjt  aufbef)ält,  tai  J£)arnglii6. 

£)aS  Urtnfalj,  — ei,  S9fj.  u.  ein  au«  bem  Utine  gewonnene«  Salj, 
büj  J^arnfalj.    ©.  b. 

Xiev  Urinfpcrrcv,  — i,  SR},  gl.  ein  SBetfäCug,  bie  >^atnr5fire  ju 
fpctren  unb  ben  unwiafüfjtlidjen  2(bgang  be«  Utin«  \n  ber  iTiat^t 
äu  tfet{)inbctn. 

25cr  Urinftdn,  —ti,  Sfj.  — c,  bie  fleinattige  smaffe,  wel^e  ficfe  au« 
b(m  Utine  anfe|t  (Calculus  urinarius). 

Urintreibcnb,  adj.  u.  adv.  ben  Utin  tteibenb,  auf  ben  Utin  witfenb. 
U.intrcii^cnbc  SJiittet. 

S)aä  Urin>x»olfdifn,  — i,  S9^.  gl.  eine  in  bem  Utin,  wenn  et  gejlan: 
ben  Ijat,  f^webenbc  ffierbiifung.. 

t  ^ex  Uxlampe,  — n,  a)fj.  — n,  ba«  wilbe  ©(iE)wein.  3n  SOSeflfalen 
aud)  ein  gtopet  »otjüglie^et  Ädmpe.      ©.  Ur    1). 

ScrUrtetm, — ei,  SW}. — e,  bet  etftcutfprünglie^e.R'eim.  951  oe  tbeef. 

>|c  2)a6  Urfinb,  — ei,  S9}}.  — er,  würbe  nad)  bet  jif^nüt^feit  mit 
Utcnfel  ba«  Äinb  be«  Äinbc«,  nod)  bec  ät;nli(^teit  mit  Uisater,  Un 
muttet,  Ulfjett  ic.  aber  ba«  etfle,  ftufjefte  Ätnb  bebeuten.  gtif4 
etdätt  e«  ein  .Sinb  ba«  flein,  ai«  ein  .Rinb  aber  cot  anbetn  Jtin^ 
betn  (nämlic^  ootäüglid))  gewefen.  ©.  Ur  1). 
Sin  3wetglein  auf  bem  SKeeie 

Sa«  tup  ben  gütflen  an. 
SDJclf  Sieterid),  liebet  .&«tte 

Äefjt  gegen  mit  beran. 

Gtgteiffen  bid)  bie  SBinbe 

Su  muft  geliegen  tcit. 

Sa  f)alff  itim  ba«  Urfinbe 

2(u«  3ammet  unb  au«  9lotfi. 

^eintid)    »on    Oftetbingen. 

O  JDie  Ur!ird)C,  a»}.  — n,  bie  etjle  utfptünglidje  Äirdje  obet  fitdi» 
Ii(?)e  ©efcUfdjaft.  »34)  (jade  e«  me^tma^l«  gefagt  —  unb  fagt'  idi'« 
nid)t,  fo  tfjat  e«  meine  Sefdjid^te  unb  beinc  aud»,  unb  bie  alt'  un.- 
ftet  Stübet  in  2tbam  einmüt()ig,  wie  eine  2£{flJmajion  (S3ci|iimi 
mung)  bct  Urtird)c."    a5enjcl:Stctnau. 

@  2)cr  Urfopf,  — ei,  SB»}  — fSpfc,  ein  uteigenct  Äcpf,  bet  ben 
©toff,  obct  bod)  wenigflen«  bie  ^orm  von  bem,  was  et  fagt  ober 
ft^teibt,  au«  ft(t  felbfl  nimmt  (Originalfopf ,  Geuiel.     C^. 

jDte  Urtraft,  99Jj.  — fiäfte,  bie  etfle  utfptünglid)«  JCtaft.  Sie  Ur^ 
ftaft  ®ottfä.     Sie  Urfrafte  bet  9Jatut. 

—      mit  bct  leifen  Setüljtung  bet  Ucfrrtft, 

8Bi(  tn  bem  4)iminel  fic  @ott  anf^uf     —     ^lopflod. 


Utf 


248 


Url 


©cfüM  noi)  nie  empfunbenet  Urfraft.     Saggefcn. 
gic*tccli(^  war«  fdbfl  enjeln  }u  fcf)R,  wie  in  jcc'  Utfrafte 
SSjnft.n  —  —  Älopftoct. 

f)  Urträftig,  —er,  — fie,  adj.  u.  aäv.  mit  Urfiraft  begabt,  Ucfcaft 
babcntt  unb  jeigenb,  »ie  aadt ,  »on  UtJraft  jeugcnb,  batin  3«= 
jtünbet. 

Unb  mit  utlc^ftigem  SScbagcn 
Sie  |)«r5cn  oUcc  ^6ret  jwingt.     (S5tM- 
3)ic  Urfunbe)  Säj.    -n.    i)  *  Sm  3eu9ii§;  b"  SfJbot  2ftd)unbi, 
bei  Äeto  Utd)iinöi.     »Äljcr  cjuim  et  ucEunbc,»  bet  fam  jum^euä' 
niffc.     S^atian. 

2)arnad)  tt  ju  Urfunnbt  erft^a« 
6ein  ^oren  ,     S^eitrbanE, 
*.  fj.  mm  .3.-.ign;iTe,  jum  Sareife.    £o  aui%  no4  in  t*"  Äanjeteien. 
3u  Urfunbc  ieiTen  (tcs  Otigen.  tu  gcgtiinjatttje  ®d)cift  —  untfi-= 
fdjtieben  —  unttift -jfit  roocfcen  :c. ;  b.  ^.  äu"«  Seugniffi;,   juim  »c= 


O  2>ie  Urfunbenfämmer,  SRj.  — n,  f.  UcfunbcngetBoitt. 
©•;Di£  UrfuiH),:t;icbre ,  ä»}   u.  biejcuige   eebie  ober    'BiiTenf4off, 

miii)i   Uit.;ncen    untetft^ei^en ,     bcurt^eiti-n   unb  gebi:au(^en  lifjtft 

(Diplomatie).      S. 

O  -öer  Urfuiiöenfaal,  — e«,  S9rj.  — f'le,  ein  ©oai,  »otin  UtEun; 

tunben  a  .facmatirct  »erben  (Archiv).     2(fffvrung. 
®ic  UrEuaötMifamiiilunii,  59*}   — ea,    eine  SammUing   »on  Uctun» 

ben,  bi'fonoas  emc  ojffiitlid)e  in  ftnem  ganbe,  Staate  (Archiv).  3n 

cngecft  Seücutung,  ein  Uvfunbenbu^    (Codex   diplomatics).      ®. 

Urfunbenbud)  2  j. 
@  £>ix  ürfuiitietifd)fl(j,  — e«,  S»i.  — fi)äsf,  bie  6ffciitli(fte  gotim» 

lung  Den  UvhmDen  cinc$  SJanoc^,   ät.iatfe,  njeldje  roegtn  ihrer  üJid); 

tigCifit   (in    <S($a$    bei  Sanbeä   ober   Staates   iu    neune:i   tft    ( Ar- 

cUi'/)      <S. 
Sft  UrfunfcCiifdjranf,   — e5,  S9!j.  — fc^rän?«,  ein  ©djranf,  in  wtU 

<i)im  mia  Ucfunben  aufbenj.-.ljrft. 


wetfe  bciTelten.       .nemet  Ijin  bis  fi^gerlin,   ba«  lont  ein  uirfutibe    2)a§  UrEuntcnnjcrf,  — eö,  SJj.  — t,  ein  gcbrucfte«  ober  gef4)ricbe: 


fln   ber   truroe  unb  ber  miM-.ne."   Sei  Cbetiin.       2)a!)er  eftema^i« 

out^  gettjiije  töetn  ttecung.     .werben  wir  folcfte«  jfticnben  unb  jinfe« 

lo^,     unb   roirb    un<  beä  <in  alircunbe,     fo   wolier.    air   gctrfulicf) 

glauben  unb  icoUen  folgen.«  Sei  Ob  er  [in.     Sann  auä),  ein  Ü&er: 

eiiifommen   auf  ben   Sranö   einer  fold)cn  Sjerfiierung ,   ein    Äunb, 

SüiibniS,  roo  es  bcr  UrfitnD  lautete.     .KÄoijfes  ein  ambadit  beS  aU 

ten  urfutnbeS  uiit)  propbetcn  beg    nuwen    ucfllinDeS."    S?ei   Ober» 

lin.     e^.uiJ^lÄ  gfbcajcbte  man  aud)    ber  Ucfunte   für   ber   3eiiae. 

»ein  marer  »obee  urfunbe.«   SPei  Sdjilter.       2>ann  nannte  min     *  *  2)et  Urlag,   -  e»,   S 

JU  gr6)erm  nnterfdiiebe   »on  biefem  Uthinte   eine   lUEunbc   ein  Ur:         Urlnid,  Urlcg  unb  Urltig 

funCifcl)aft,  ba!)cr  bie  bei  ben  ^anb'.rertrn  gcro6f)nliAe  Äunbfdiaft, 

unb  in  ten    SPlonfceifdjen  eioiTen  Urii)un6ituccn.      s)   5n   engeiec 

g}c;eut.!ng,  ein  rc!)rift:i-f)fS   äeugnij;  befonterä  lebe  f<i);iftli(öc    vou 

iijUä)  6ffentli*e'Sfcbanolnn,5,  fufern  fie  fpStctftin  ju  einem  o6Uigeo 

3eiigniiK,  iBemeife  bienen  tann  (Docmneut       2Clte  Urfunten  Tarn: 

ro  In,  in  Srucf  [leraug   geben.        ^anbfJjriftlidK  1    gebrurfte  llrtim; 

bcn.      (Sttrag  au«  Ucfunben  batt()un,  bemeifen.      »7Cttefle    Urhtnbe 

beb  ?JJenf(f)engefS[ecl)teä.«  .f>crber.      3)  S  Sie  ticid)tift ,  in  ®egen.- 

fa^  l-r  5£bld)rift,  !:''Jati)a()mung  ,   wie  aui)  bie  ®runtfd)rift,  in  ®e; 

genfae  l»«  Übrfelung.      ®.    Uv   t). 
Urfunten,  v  I;  mtr«.  n.  trs.    bezeugen,    ein  noi)  in  Sfrentliiien  S5er; 

l;j-.ttlii!'jen,  «ertragen   ic.  corfommenbeS   SBort.       SiMc   urh'.nJeit 

unb  betennen  jc.     > —    in    roeldjein   bie   Äiinft  i^ren    l)&.i)ften   (Sieg 

4'er  bie  '.^d)  rierigf.it ,    ifjre   ^iit^e    SRadjt    über   bie   \i)t  fo    treu 

«B   innig    B.rfi^ioifTerte     ginbil^ungefraft   nrfun^cte.■'     S^cnjet» 

Stern  au      U  >  rec    €id)  ucfiinbcn,  ft*  tfrfd)£eibtn,   wie  auö  eis 

ner    UrtJiibe   hergeleitet   werben.       .Cal)er   utJunbct    fid)    bcr  lia-. 

ftirud)   bfiT>-n,    ber  ctn?a«  trjd^lt«  ic.    SBc  n  jel=  6  t«r  n  a  u.      £'. 

llr':ui":cn.    I*.  — itng. 
jDcr  Urtuiiocnbeuul^rcr,  — e,  Wj.  gt.  ein  JfTenMiAerSeamter,  weU 
dier  ae  luiunben  eine«  Staate«  ic.  ju  be»ai)cen  angefteUt   ijl  ( Ai- 
chivk'iu  ). 

jDaä  Urtunbenbud)^  —ti,  S»J.  — büd)er.      i)  Sin  Su«,    worein 

bi.  Oli-tuBben   emaetraaen    werb>n.      2)    Sm  <8ud) ,     meldte«    eine 

Pammtung  ocn  UtEunben  enthält  (Codex  diploiuaticus) ;   auä)  llf 

f'fibe ::famm[imci ,  Urfunbcniretf. 
®  Der  Urfunbcnfotfcfrer,  — «,  9ii.  gl.   einer  ber  in  ben  alten  Hr. 

f.n^eM  fcrfdjet,  befoiiber«  fofetn  es  feine«  Serufc«  iit   (UiploKi.ai- 

k  r).     e. 

"     ^',.  gl.   ein  ®citJt6e,   tootin  H« 


ne«  äBicE,  »el^e«  eine  @_m  tilung  oon  UcBunben  cnlbilt. 
Urfthitlt*,  adj.  u.  adv.  I)  jn  «eflait  eine«  3-ugni|T>«,  ju  einem 
3--ugiH|ie;  in  cffcntlidjen  SSerhantlungcn.  3»  mebrerec  ©iefeerfjeit 
i(l  fficgenroärtige«  utEunblid)  «ntecfdjti.ben  unb  befiegelt  Worten. 
2)  2Cu6  UrEunb.n  gcjogen,.  in  ben  UrEnnbcn  gegrüntet,  nai^  ten 
Urfunben  bearbeitet  (  ai-iienti  ch).  Sine  urfunMicf)e  ®ef<bi*te. 
JDaoon  bic  Urfu!iblt(l)fcit,  iie  SScfcftajfenfjcit,  ber  3u|^anb  eines  Bin; 
gc«,  ba  es  urCunbadj  ifl. 

—  t,   ber  Ärieg  ,   Crlcg;  ixvi)  Uileg, 
Ob  erlin.     £)rlcf,fd)itf,  Äriegefdjijf. 
Scr  Urlaub,  —es,  0.  9ii.  üb^r^aupt  bie  ©tlauyjiip. 
Sie  ciibiicft  -fjerjog  9Jai;mä    — 

—  }um  begef)xtenÄairpf  bcsÄaifer»  Urlaub  f4lwSret.SDä  telanb. 
2l"lö  je^t  bic  fiimctternte  ärompete 
£)en  Uuijebulbigen  jum  S^fnucB  UrLiub  gab.     Serf. 
Sn  engerer  Bedeutung,  bie  SilautiuJ  eine«  ^6f)<rn,   fid)  auf  einige 
3eit  i\i  entfernen.      (So  bittet  ein  ®d)ülec  ben  Se^rer   um    Urlaut, 
wenn  er  fid)  auf  Eurje  3cit  aus  ber  Scliriiunbe  entfcr-nen  will     Sei 
fonbors  gcbraudit  man  es  »cn  ber  ben  Solbaten   gegebenen  (Srlavl-j 
nip,  fid)  auf  eine  genuijc  ^at  au«  ihrem  ©tanborte    eutfonicn,  -fi«^ 
in  ilire  .ficimatf)  begeben  ju  tüifcn.       Sincm    ©oibaten  Urlaub  gei 
ben,  ertl,ieilen.      Url.iub  nefemcn,   fi^  biefe   ©rlcubrig  geben  la,:.'n. 
Uvl.Ulb  haben,  tiefe  Sr'.aubniJ  liaben.   Muf  Url.uib  fein,  tiefer  ßrs - 
laubaip  g.jiiag  nicfet  in  bem ®ta-;iborte,  fonbern  in  feiner^eimatb  2C. 
fein.       sDei  Uclaub  gebet  ju  Snbe,    ifl  au«,  wenn  bie  3eit  um  iff, 
f.:r  roeldje  bcr  Solbat  biefe  grlaubni^  l)atte.      ebomaljis  aud),  ber 
abfdjjfb,  bie  gntfern.mg,  unb  bie  SCcrte,  mit   »eldjen  man  p^  b<i   - 
bem  2(bf(i)iete  en:pfie()lt. 

Oud)  wurden  ir  uil  lid;te  cugen  ret 

Sa  ic^  urlub  nom  unb  mid)  in  ir  genabe  bot, 

Otto   »on   Sottenloubf. 

Uilup  ier  ritter  bo  gentm  , 

SJon  ter  rii  üben  frciven  (in.     SBurggraf-eoneinj.  i 

8iod)  fa.)t  man  im  gcnifinen  geben,  Urlaub  hinter  berSbiu  nebmen,   C 

ebne  .Hbfd;ieb  ju  nehmen  fid)  entfctnen.  wegceifen.  ®.  ®id)  beurlauben.    • 

ebematls  gebi.aad)tc  man  e«  in  bicfu-   »ebtutung  aud)  uneigentli*.    ' 

©er  f.imer  urloub  bat  jjtncm.n,    Äraft   oon  3:(iggenburg..  _ 

>|<  jf:  Urtaui»en,  intrs.  t;.  trs.  erlaulien  ;  Urlaub  geben,     .ticmettius    i 

hatte  aOem  ÄriegssclE  gearJautet.«    i  SJRacc.  11,    55       B.   Ur-- 

lauben.    .£).  — uiici. 


^Hrfunben  eine«  gan^e;  Kl  aufbewaOrt  «;rben  (.^rcli*);  .Kofur  r.an  +  *   £cr    UrUubrcÖafe,   -<«.    o*"'   *>«<•  UiraubldnÜmfi,   —ti, 

.aud),  wenn  ber   «Peg.iff    «i«'«   «ewälbe«   nidjt   ausgcbriutt   ».•t^ca  S»j.  u.  ffelb,    nxliOea  für  bie  Stlnngung   einer   Srlaubnit    g'äfb«» 

'(Ott,  Urfunbenfvimmer  fagen  faan.     *  e  ij  n  a  &.       äa«Ut!unbcur  wirb.     *altau6. 

h,,M«,    ein  *au5,    weidies  jut  »eroa(;rung  oon  Urfunben  bicnt,    i(l  O  ©er  Urtaiit,  -  c#,    99}.   — C ,   ein  urfpvüngli^er  Baut,   unb   bcr 

baocn  HO*  ju  unterfd)eiben.  Urlaiiter,  ein  Bautei  cDer  »udjflabe,  melt^er  einen  fpl*«n  Baut  b«; 

JDa«  Urfuntcn^auä,  —1«,  ®?j.  —l^aufet,  f.  Utfunben^erefcibe.  icii^mt  vVoeai).     aBagnct, 


Urlaiit 


249 


\\m 


O  Utlautet,    adj.  u.    adv.    ganä  lautet,    in  1)oi)tm  ©«ob«  lauttv- 
©.  Uc  i). 

—     fdjöpft  tt  be«  SBJottf«  Äraft 
iiuS  beÄ  Jjeimift^en  ©pcarfjgcniuS  frifi^cflcm 
Unb  urUutctm  Sjitub.i.     SBoß. 
O  35er  Urlauter,  — «,  a»j.  91-  f-  Urlaitt. 
t  Sie  Hrlc,  398».  — n.    1)  Ziv  Xhorn-,  au(ft  UrUnbnnm.      «)  55ie 

Cfrle  (BttiiU  alniis  L.).      3)   Sic  Ulme  (.Ulmus  cainpestris  L.). 
j&<l§  Urlidjt,  — t«,  ®i-  u-  bag  eifte  iitfpcüngli(^e  unb  teine  Cidjt. 
Unb  in  beS  Urlicbtä  ®Ian5  umjog  i!)m  Sunfel  bte  Xugcn.  83  8  J. 
5n  bt-S  Uc[irt)t«  reuirtcm  etanj«.     ffificger. 
.    »®if  ganäeSReligion  unb  ^oilofopfjie  unbaJIaral  fuib't  (fteibcn)  |T4i« 
Ucli^t.«  Intber.     Sn   engerec  unb  büblic^ct  SSebeutung   ueift.-^t 
man  au(^  bacuntec  tiai  licf)te    t)ecr!tii)e   S)i:oben  obec  Senfeits,    aui^ 
»Ol  ®ott,  b«n  UtJuElI  b;Ä  Sid)«  ftibff. 

—  be«  tjotjen  Stancg  Serro^net 

■^aben  [(^on  SSocempfinbung  son  i()tem  ©djmunge  jum  Uclit^t. 

jeiopitocf. 

O  ©ie  Urlid)t§fonne,  39}J.  — n,  eine  mitUtliä)t  leut^tenbe,  aiÄUt« 
lid)V  b«|lc^enOJ  Sonne. 

—  unb  bi«  Unf(t)ulbS»eIt,  bie  bu  «u«  ben  ©fernen  bet  Siebe, 
Obec  au4  \i)bnettn  Urlidjtöfonncn  äuc  -^ütung  bie  ajSreäljift. 

©onnenberg. 
4;  ©er  UrUng,  — ti,  SRj.  — e,  ein  SKcnfd),  bet  bau  2Cite  liebt,  bfm 

Zlttn  anljSnget.     ®d)iltet.      5Kan   fönnte  ti   be(fei;    füt    einen 

fcinwotlenben  Utfopf  gcbtaudjen. 
*  >ic  2)er  Urtog,  f.  Ucdig. 
+  ijcr  Utlop,    — eS,    S»}.  — e,    im  9J.  2).  bet  Auflauf,    ^rifi^. 

®.  Uc   2  ). 
jf:  %  2)cr  Urmann,  — ti,  S?fj.  — ir.anner,  cbet  — (eiite,  bec  üv. 

barmann,    motauä  es  äufamm^ngejogen  tfl.     2fuc^  tonnte  man  ti  in 

bet  Sebfutung  oon  Urmenf(^  gebraurfien. 
t  25c5   Urmap,    — ti,  SWj.  — e,    in   bcc   ec^meij,  ba«  Sidjmaf, 

g'cidjfam  ba«  erjle   utfptänglid)e   SDJa^,     welches    ben   iifacigen   jum 

gjjiiftet  tienct. 
©er  Urmcnfd),  — cn,  SSJj.  — m.      i)  Set   et|tc,   ftü^efte  gjJenfd^. 

.t)o  sog  bft  Urmcnfct)  Saft  Softe«  in  fid) ,     fein  ganjeei   ®c[d)led)t 

warb   in   ifjm   erlogen."   .^etber.      2)    ®   ein   urcigcnri;  srceiifcf) 

(origiiuUer  üSenfcf)).      .?Olan  muß  mit  felbflänbigen  Urinenfc^cti 

Umgang  gef)abt  ^aben,  um  ic.«     (S. 
OXDa^Urniöbel,  — 6,  59Jj.— n,  eine  uralte  SR6bet.  . —  abec  ent. 

fernen  tJnnen  fie  biefeg  einige  Urinobel  mcnfdt)lid)et  (Sebtedjltdjleit 

(ben  .junget)  niijt.«   Senjel-.  (Stetnau. 
Cie  Urmutter,  Wj.  — mütter,  bie  erHe  urfpröngtidie  OTuttet.    > — 

at«  jüngere  SSaflarte  itjcec   Urmutter.«    Äetbet.     2Cud)   wol   eine 

»on   ben    Urabnen.       .Baä  .fierj  etljebt  fiel)  frof)    pot   unfern    ebeln 

Utoitcrn  unb  Urmuttern."  3.  ^.  Slidjlcr. 
Ormütterli*,  «Jj.  u.  «dv.  einet  Utmuttet  eigen,  gemSf ,  aui),  in 

berfelben   gegtiSnbet,    »on  tf)c   ^eifommenk  ,    fid)  auf  fie  bejiebehb. 

.De«   urmiitterHd>ett  X^nbtrrn,«  bet  'Hijn^ttxn  »on  bet  ginie  bet 

Urmutter.     aBeniiel:?5ternau. 
@  Die  Urnad)ricf)t,  Wj.  — en,  bie  »rflc  fröbefle  Srtacbridjt,  eine  ut. 

alte  9lai)rid)t.       ©oldje  9?a(t)ri(^ten  bot  man  ®runb  für  bie  jucer= 

Idlfigflen    unb   fidjerflen    f,\x    Ijalten,    ba  bei  ben  fpitern  JufÄ^c  unb 

Berfilfijiingen  K.  leid)ter  ©tatt  finbe»  f6nnen;  baber  man  Urnad)» 

rid)t   00(6   f4t  fidiere,  jutjertäffige  9ta<f)rid)t  (ou«  bet  erflen,  fitbetn 

Ouelle)  gebraud)en  fann  ( authcntifclic  ^fa^ticbt).   0.  • 

A  35te  Urnad)t,  o.  »tJ.  bie  uranfingütbe  «a(t)t,   roelibe   im   Hran= 

fange  leoltete,  rofe  oüd),  eine  oen  ben  urälteflcn  Reifen  1)n  ununtet: 

bvo'b'«  fcrtbaurrnbe  ^tadjt  ober  ;?infterniß. 

—     reie  bo«  ediroeigen  bet  Unhid)t,     »oggefen. 
^i»t  nun  umbüClt  00m  *rau  bet  in  Jel«  gelett.iten  Urnac^t, 

ID  e  V  f . 
tiTift't  nhtUti.     -i.  31(1. 


SBie  au«  ber  Urr"id)f  Si>fe!i, 
S5or  Sott  gerufen,  Soiincn  fli);!tcn.     Gdiubart. 
A  Urnärf)t(idi,  adj.  u.  adv.  tcr  Utncsdjt  glei-i),  mit  Utuadjt  bebe**-. 

Snö  iuiwdjtlid)e  Sbao«  cntcaumcin  wie     —     58 oj. 
®er  llritame,  — n5,   SKj.  — n,    eia  ecHer,    urt^jrünglidjet  9Jame. 
»Unb  ift  oon  Urnamcn  unb  Urgtünben  einer  ^etügen  fafl  »erlorne« 
©pradie   bie  Siebe,  fo  mup  man  biefe  auffud)en.«    .^erber. 
O  2)ic  Uritatur,  0.  »}j.  bie  urfprüiiglicbc  nncetbecbte  iJlütiit.     ,■ — 
»on  bicfem  triftigen  ©obne  bec  Urnatur.-»    SSc  n  jel^  S  te  t  n  OM. 
Cu^,  bet  bcinob«  fdjon  im  Stanbe 
Bet  UrniUuc  fi(^  jeigt.     SBietonb. 
Sic  Urne,  SK^.  — n,  ein  für  eingebürgert  ju  baltenbeS  SSctt.    SPJan 
bejeicbn.-r  bamit  ein  runbe«    ®efa|j  non  gefdUiget   Sorni,   befoniers 
fofern  es  bei  ben  Mlten   baju  biente,  bte  ;tfd)e  bet  »et^rannten  SoJ» 
ten  barin  beijufeftcn,  mo  e«  bann  aucb  ein  foldjen  ®efi^en  dijniidjcä 
«BerE  bcr  äBiIbbouertunfl  ober   ©(^ni^funfi  betcutei,   bergicidjen  ju 
oerfdjiebencm  3«>ecf  gebtaud)t  »erben,  befonber«  «1«  Söerjiering  unb 
ocriüg(i(^  alä  ^auptftüi  ouf  ®tabmablern  ,  in    welkem  Jalle  eine 
Jtbna^Eeit  beä  «ebraud)«  mit  ben  :JClten  Statt  finbet.       S)ie   glnpi» 
göltet  unb  ®6ttinnen  recrben  aud)  mit  Urnen  abgebilbety    ouS  »et» 
(ben  fie   ibr   ®c»ä|Tet  pichen  loffen.     .3br  9Jimfen  ,    »enq  ibr  auf 
euren  Urnen  f(blummert.«  ©epnet.   Sm  D,   25.  gebtau({)t  man  e« 
nod)   in    »eiteret  Sebeutung   für   ein   bejiimmte«  SKaJ  ju  ftüffigen 
unb   anbetn   Bingen   unb   man   fpricbt  bcrt  Um.      ©0  ift  in  Sprol 
Um    ober    Um   ein  SRof ,   beren  jioei  ungefibt  btci  SSSiener  ©imev 
balfen.     SJon  bec  äbnli(})feit  roirb  in  bec  ^flanjenlcfire  ber  Staub» 
beutet  bet  53?oofe,  bie  Sfidjfe  (Capitulum),  au(b  Urne  genannt. 
Urncnformig,  adj.  u.  adv.  bie  gorm,  ®eflalt  einet  Urne  babenb;  be* 

fwnber«  in  ber  'pflanjenlcbte  (urceolatusV 
2)ie   Urnenmiöpcl,    S»j.  — n,     eine  3£tt  SÜlilpeln  in  S»orbamerif« 

(Me'pilus  calpodendron).      .^itfd)felb.      (5  b  r  I)  a  t  b  t. 

A  2)aö  Urnentfjaf,  —ti,  3»j.  —t\)aUt,  ein  X^a  mit  ©rabumew 

ober  arouetjrnen,  ein  aobtentbol.    Uneigcntlidf)  gebrau(it  egSieb- 

ge,  unfere  Stbe  ali  einen  Sobtcnacfet  cbet  SEobegtbal  ^u  beaeidjnen. 

2)cr  Urorf)^,  — en,  2>»i.  — en,  bet  »übe  Ccb« ;  bet  Äuercdis.  ®.  b, 

O  25ie  Uroffcnbarung,  »Jj.  — cn,  bie  ftübefle  Cffenbatung. 

—     bie  Uroffenbiuung  bet  ®ottbcit  —    ©onnenbetg. 
©er    Urpfab,    — ti,   SWj.  — e,    ein  urfprünglicber,   <igentbitmlid)er 
9fab.       . —   unb   (bie)  ftdi  nodjbet  in  ®ried)enlanb  jirar  natb  ge= 
»ilfen  abmieten  Urpfaben,   aUt  auf  gticd)ir(be  ibnen  feibft  dbnlicbe 
ffieife  fottgepflonjt  unb  in  Xbffböplinge  gebteitet.«    .^etbet. 
©ie  Urpflanje,  SWj.  — n,   eine  etffc  utfptüngiicbe  ?>flanje-      »"Str 
bilbete  mun  bie  UrpfTanjcn,  in  bencn  (»cl(f)en)   Äcime    fut«   gonje 
®efd)led»t  lagen.«    .^crber. 
Urplö^lid)  ,  adj.  u.  adv.  im  b6<^lteB  »tab*  fd()nea   unb  unetipottet, 
bJcbft  pl6§lid). 

Urplöfelid)  ftnb  bet  Reifen  gtoue  Kürftn 
3u  Sempeln  unb  ^Qläflen  au«gcb6l»tt.     Äomlet. 
Urplüljlid)  trug  un»  feurige»  Ungeflüm 
3ura   »eiten  Cbbo4         —  Sog. 

■Unb  bo«  UcpIo(?[id)C  feine«  e»ften  SSintcS:  Sei  üiibt  unb'«  »ot* 
eidjt.'  ^ttiti. 
■Der  Urquell,  — e«,  ffl»}.  u.  ber  utfprün9li(6e  Queü,  in  uncigentli<6et 
Sebeiitung,  baöjenige,  ou«  »eld)em  aUe«  Übtige  »ie  an«  einem 
CueU  fliept,  worin  a\iti  übrige  gcgrünbet  ift.  ©0  bf'^t  ®«tt  bec 
Urquell  oUe«  ®uten  k.      ©onne,    bu  UrqueU  olle«  Cid)t(?. 

«Religion    —    ber  grJmmigteit  feligtler  Urquell.    Älcpftoi. 
8ieb'  i(l  nid)t«  tenn  ®lut  unb  ©trebcn 
©i(6  jum  Urquell  ju  erbeben,     «rppbiu*. 
O  Urrcin,  adj.  u.  «dv.    rein,   iiHe  bie  UrfiJ)Jnb«it ,   oui^  ,   utfj)tiinj= 
(id)  rein.  ©er  ©inn'  unb  .f)»rjen  jum  ©enuS 

Urreinec  ©(^inc  »eibt.     8S  0  f . 
9ao(n  bie  \kui'\n\<H. 

3a 


Urre 


250 


Urfc^ 


©ie  Urrege,  SWj.  — n,  Üc  crfie  bcwsgenbc  Utfad^t,  taiin  ein 
£)ing,  ipclc^ici  bcn  @runti  fcincö  Sicgcnö  oöct:  Scwcgenö  in  fid)  fclbfl 
Jat,  fcl^üd)  fid)  o!)nc  il'uf^kcn  fclbf}  bemcgtn  fann  (Perpetuum 
mobile).      SJJ  0  1 1  b  f  e  f . 

2Dcr  Urreger,  — S,  SBJj.  9I.  ker  erfle  Utf(j<i)«r.     3».  Äram«c. 

t  2>a#  Urrinb,  — c?,  äWj.  — er,  ein  irilbc»  SHinb,  ein  9lamc  bet 
Siofjrbcinimel,  »egen  ifjrer  )iat!cn  tumpfcn  Stimme,  bie  i(;c  aüd) 
teil  9?(rmen  SJ?ecrcinb,  5Saj|erüd)fc,  »etfdfjajft  ^at  (Ardea 
stcllaris    L.). 

^k  Uvfadie,  S^.  — n.  0  eine  crjte  fcöt)ere  ©ad)e,  wcldie  madjt 
baf  eine  anbete  ifjt  gemä§  "gcft^iefjet,  unb  fo  gefd)iebet,  wie  |ie  gc^ 
ft^ie^el.  SDleine  ÄtanEf)eit  loar  bie  llrfad)e ,  baf  id)  mein  SBort 
nidjt  Ralfen  fonnte.  ©ein  ffietbot  ift  bie  Uifadjc  »atum  id)  nic&t 
tomme.  ?a\äjt  fo»eI  ^ranf^eir,  aU  nagcnbft  Äumracr,  mar  bie  Ui'; 
fad)c  ä»  ober  uoh  if)crm  Äobe.  Urfaf^c  i)aben  etmas  ju  tf)un,  einem 
Urfacfje  ju  etma^  geben,  feine  Utfad}c  ju  ctmag  fef)en,  in  weld)en 
gäUcn  man  aiid)  ©nint),  unb  smar  geroo^nlic^et  gebraudjt.  Dies  ifl 
bie  wai)te  llrftid)e  bavon  ,  wofür  man  siin^eile«  aud),  bot^  ungut, 
boran  gebraud)t,  bei  iteld^em  (Sebtaud)  man  an  baS  SBoit  6d)ulb 
gebac^t  |u  f)a6en  fd)einf,  melc^eg  oft  in  ber  ffiebeutung  »on  Urfadjc 
gebraudjt  micb:  £u  6i(i  ©d)u(b  batan.  3d)  I)a6e  e$  aug  einer  guten 
Urfad)C  getban.  6r  rcicb  baju  mol  feine  Urfiidjen  (jaben.  »®er 
SSater  niug  aber  bcd)  feine  Uifad)cn  f)aben.«  Söeiße-  »l'ni  bcc 
Urf.id)e  miUen  f)abe  id)  cud)  gebeten.«  Mpoftelg.  28,  20.  (Es 
9efd)iet)t  nid)tä  cf)ne  Uifad)e.  2)et  Sob  »ilt  eine  Urfadje  ^aben. 
SefonbetS  häufig  ifl  bie  SJecbinbung  mit  bem  sreeiten  gälte,  fcurd^ 
ntli)tn  bie  SBiifung  ber  Utfadje  ausgebrurtt  mivb.  ©tolj  unb  ^dtte 
gegen  feine  SSKitbi'icger  rcaven  bie  Uifad^c  feiner  Secbanniing.  IBie 
©onne  ifl  bie  Urfiid)C  ber  SIBatme.  »Äeine  Utfadje  beS  SobeS  mürbe 
an  5efu  funben.«  guc.  zS,  22,  in  meld;em  jJaUc  bejiimmtet  unb 
teffer  wäre  ju  fagcn,  feine  Urfad)e  jum  3:obc  ,  nSm(id),  il)n  jtim 
Sobe  ju  seructf)eifen.  ®cgent()ei[g  mürbe  in  ber  folgenben  ®Uile 
beffec  ber  jmeite  galt  flff)en.  »Srilluä  ifl  eine  Urfad)e  mt  eisigen 
©eligfeit  aorben  JtKen ,  bie  ifim  ge^ocfam  finb.«  (5  b  r.  5,  9,  w» 
et  nid)t  aU  entfernte  Ucfad)c  als  SScranlaffung,  fcnbetn  als  miiFon; 
be  Hrfatfte  gebad)t  »erben  foll,  biird)  reeldje  bie  ®fli.,feit  bcmitEt, 
ij)5jj(ic^  geworben  i|l.  5d)  betrad)te  ibn  als  bie  Urfädie  meines 
©lücfeS.  Unaero6hnii(%  unb  öetmetflid)  i^  es  ju  fagen  :  <Si  gcfd)a^ 
nicf)t ,  Urffl6  bcffen,  weil  id)  niäjt  iroUte.  ©r  l)at  fein  SDort  nit^t 
gefjalten,  Urfvicl)e,  weil  er  nisijt  fonnte.  Sn  engerer  SStbtatung 
»urbc  es  el)emj()ls  aud)  für  »ovgewentote  Urfac^e  gebraud^t.  ii®im= 
fon  fud)le  Urfad)  an  bie  p^iiifler,"  S?id)ter  14,  4,  fut^tc  eine 
ftfeeinbar«  Urfad)e  an  bie  pf)ili(ler  ju  fcmmen,  ii)nen  ju  fd)aben. 
Sine  Urfadie  com  3aune  bred)en.  3i:wei!en  aud)  oon  einer  ent; 
fernten  Urfadje,  für  Seranlaffung.  »Uifad)  geben  jur  MbgSttcrci.« 
Bar.  6,  47;  beffet  Änlaf;  2)  :^:  i^c  Sine  ©ntfcijulbigung,  Wfld)e 
JBebeutung  fid)  mit  ber  eotigen  »erbinben  läpt,  inbem  bie  Gntfdjul; 
tigung  baejenigc  entfjilt  unb  anfüf)ret,  was  bie  Urfadje  beffen,  wa$ 
tnan  (nt|d)u(biget,  ifl,  unb  bell  notI)wenbtgen  3ufammcn^ang  t>on 
tlrfadje  unb  iSirtung  jelgt. 

;if  Urfat^ctt,  v.  ntr.  mit  ^aben,  u.  trs,  «tfac^e  »en  cttval  fein,  U»= 
fad)(  m  ttwai  gi'bfn,   oerur'ac^en. 

£)a$  fi(^  alles  fauber  trägt, 
©<if  ber  3ugenb  ed)js 
Äfcftlid)    lud)  t)at  angelegt, 
Urfidjt  biefes 'Paar,     Simon  Dac^. 
D.  llr^*en      25.  — iing. 

)|c  r"er  Urfüdjer,  — i,  ^.  9I;  bie  — inn,  eine  ^■»■•tfon  WeMJe  etwa« 
nrfadjct,  bie  witfenbe  llrfadje  »on  ttro^S  ifl.  2)er  Ütf.~.d)et  eines 
etreite«,  3fiifr:;()re«,  tKotbeS.  »t^er  Seufel  ifl  ber  Sünben  UrfiV- 
<f)er«  (Ut(aiter).  öjramen  unb  ©egen  berieft.  (3?.).  »SJer^eij 
«)una  liebet  ^ttt ,  I4  bin  Urförf)«  ^Urfac^er)  euvet  SBefümmernip.« 
Biufäut. 


Urfadilid),  adj.  u.  adv.  eine  Urfa<)e  entljattenb  (cauial)  ,  obet  flu^ 
nur,  einet  Uifadje  äfinlid).  „®aS  ®ebäi)rni5  ifl  ffit  baS  Keben,  bie 
(ärinnetung  für  baS  0£ad),  weil  biefe,  riefet  jenes,  burd)  iirfäd)lid)etl 
ober  anbern  3ufamnient)ang  jur  Sbäti^feit  bcs  ©d^afenS  reist."  3. 
>p.  9lid)ter.  Saoon  bie  Urf,id)lid)feit,  htt  3uftanb,  ba  etwas  bie 
Urfad)e  »on  anbern  Singen  iij  ober  bie  llrfad)e  baoon  cntf)ält  (Cau- 
salitat).  .SBeil  barin  ber  Sag  bet  UcfÄc!)ltd}feit  fi(^  |)alb  »etftedt 
unb  f)alfa  befennt.«  3.  $>.  SR  i  d)  ter.  ^ 

O  Ser  Urfaft,  — cg,  SÄJ.  — fdfte,  ber  erjle,  torjüglidjflc  Saft, 
ober  ber  ©aft  aUct  ©äfte,  au«  weldjiem  fid)  bie  übrigen  ©üftc  bilbeu. 
»Öjfiie  ben  SKuttetfijoof ,  liebe  erbe,  unb  nimm  uns  auf,  bag  wit 
an  bcn  lUfäfteii  äe^ren.«    »enjel:  ©  t  et  nau. 

Sie  Urfage,  SKj.  — n.  1)  eine  uralte  Sage.  „|:eilige  Utfagen.« 
2)eutfd)tr  aSerf  ur.  (9?.).  »©eine  Sage  blof  SErabition  (UbeR= 
lieferitng)  unb  ®olmetfd)ung  ber  Urfage,  beS  UrjeidjcnS,  baä  nie: 
manb  gefel)en.''  -§  erber.  2)  sjc  >)<  Sie  ÄviegSetfläning.  Ober: 
lin.  Uc  i|l  l)iet  wa^tfd)eiiili(fe  auf,  f.  Ur  2).  Urfage  alfo  ein 
©agen,  Aufrufen  aufiufle^en,  fid)  ju  erfjeben,  jnm  Äampfc 

O  ^er  Urfal^,  —ti,  W^.  — fdlje ,  ein  erfter  utfprüngiidjet  ©a?, 
beffen  aßaf)tt)eit  nid)t  etft  bewiefen  ober  aus  anbern  hergeleitet  wer« 
ben  iiiup,  fonbern  wel^jer  untjtittelbai:  etfannt  wirb  (Axiom). 
5S  ü  r  j  a. 

tDic  Urfau,  S»j. — en,  ober  — fäue,  in  SSaietn,  eine, grope,  osrifias 
lid)e  ©au,  ein  ^au()tfd)wein.     ©.  Ur  i). 

O  2)cr  Utf^djali,  --  eä,  m^.  — fdjalle,  ber  urfprunglid)e  ®d)a11,  in 
®egenfa§  »on  9{ad)fd)all,  aBiebcrfd)all  u.  »3ft  nun  bie  emfernung 
gvog  gciing,  fo  bap  ber  llrfd)iiU  f(f)on  ganj  »orüber  ifl,  wenn  bet 
SBieberfd)aa  baS  Cl)t  jum  sweiten  fSSta^le  tü()tet,  u.«  3.  ®. 
gifdjer. 

4:  Urfdjen,  v.  intrs.  in  ©d)tef:en  ,  untätfilid)  mit  einer  ©a^e  umges 
^en.  SOijt  fcem  ©trobe  utfdien,  bumit  unrätblid)  umi^sbcn,  mebiereS 
oljne  9fot()  »crftceuen  ,  oerbraud)en  k.  Sa«  Biet»  urfdiet  im  guttec 
ober  mit  bemgutter,  wenn  es  mehr  »erflreuet  als  fvi|it.  S)  Ulf' eil. 

t25cr  llrfc!;er, — §,  SflSj.  gl.  in  ©cf)icften,  einer  bet  mit  etwas«  urfd)et, 
unrütblid)   umgeljet. 

Sic  Urfd)lacfe,  S0^J.  — n,  in  einigen  ©egenben  bes  fd(%fifd)en  ©rages 
birgcS,  befonberS  in  ben  äinnbergwecfeu ,  biejenigen  ©iblacfen, 
welche  aus  bem  Siotlterbe  in  bie  ©cf)lacfengrube  laufen,  unb  bem  Si: 
genti;ümet  ber  ^ütte  get)6ren. 

+  25er  Urfcöfag,  — c«,  S9fj.  — fd)ldge,  ober  bie  Uifd)(ed)te,  SB»j. 
— n,  im  O.  23.  ein  ^lusf'hlag  ber  JCinber,  wo  man  feibfl  SJIafer» 
unb  Slatterii  batuntet  »er|iet)et.  Ur  bebeutet  in  biefet  3ufammen: 
fe^ung  aus.     ©.  Ur  4), 

C  Ur)'cl)6n,  adj.  u.  adv.  utfptunglid()  \^&n,  im  f)öd)ften  ®rabe  fd^oi». 
—  urfd)on  wie  bet  ^immcl  —  ©onnenberg. 

Sie  ltrfdj6n{!cit,  SK^.  — en  ,  bie  urfprünglidje,  wie  aud)  |i6<^fl« 
©d)6nt)eit  videslische  ©d)6n()eit;.  ,cb  wir  nid)t  wenigjlen«  eine« 
fd)wac^en  fernen  2(iiblicts  —  bet  erflen  Urf(^6nf)eit  gewürbiget  wej« 
ben.»    gerbet. 

2(n  f)iinm:ifdöet  Urfd)onf)cit  reid^.    ^oug. 
SBenn  etl)abenet  Sempelgefang    —    —    mit  ©cftJnfjeit  beginnt, 
jegt  fleigenb 
'    ©infenb  je|t  fottfäl)rt  mit  ©efeonljeit,  nun  fleigenber  immet 
3niiiger,  f>inftet,  etrd)ätternber  mit  Uifd?oiiI)eit  enbet.   JClopft. 

Ser  Urfchreiber ,  — i,  SWj.  gl.  1)  iDcr  erfl«  nrfj^tüngtidje  e4)tei= 
ber  einet  Earfjen  ia  ©eaenfafi  »on  einem  ©animlet,  9Iad)f-!!reiber, 
ilbetfefeet  !C.  OT.  Äramcr.  3ft  biefet  Sd)re<ber  ber  ©cfinbet  unb 
ßetfa'ffer  feiner  ed)iift,  fo  tann  man  il)n  beflimmter  Utfdjriftflellct 
(Origiiiaifdjciftfieller)  nennet).  2)  ein  ureigener  ©(^jreiber,  ein 
foldjet  Sc^nftfleller  rin  Ucfd)rift|"tcl(cr  (origineller  ed)rift|leUer). 

Sie  Urfd^rift,  SWj.  — ett,  bie  erfie  urfvrüngli.t)«  ©d&rift,  fowel  in 
(«e>)eiifqj  ber  2lbf(itift  (Orieiual)  ais  aud)  in  ®egenfag  ber  Übet 
fegung,  bie  ©ruHbfdjrift,    bet  (Srunbtej;!-.     »ie  Urfdjrift  in  -piiu 


Urfc^ 


251 


Utt 


'tttt  ^abtn.     ©ic  UrFunbcn  muffen,    »ecn  fie  e*t  unb  graufenjürtig 
c^ne  allen  3n?nfcl  f«in  foUen,    Urfc^ciftcn  fein. 
*i5er  Ur|"ct)tiftenfd)r<in,  — e«,.S8j.  -e,  ein  ©c^rein,  in  wclijem 

Utf(i)cirun  ,  Uifunbcn  aufbenjabct  »erben.    ?}J.  Jl  c  a  m  e  r. 
SkrUrfctjrK'tcnotrroafjrer, — ij  S»j.  gt.  bctaScnBa^retocM  Utfcttriften, 

Ucfunbfn  (Archiv anuj).     2R.  Ätomer. 
Urf4)riftlt4),  adj.  u.  adv.  aU  Urfdjrift ,    in  ber  Ittfi^rift,   wie  auc^, 
nacb  bem  Snfiaite  6ee  Utfdjtift,  bet  Urfdjcift   gemilf   (authentisch). 
6tn  ucfd^ciftlic^cg  3BetE,  fomel  ein  3&ec(  in  be^:  Ucfdirift,  aiä  aud;, 
ein  na4  bet  Ucf^tift,  nac^i  bcn  Utfdjtiften  gcfdjtiebeneS.     Ur|cl)cift= 
lic^t  9tad)rid)ten,    aua  Ucfcbtiften  gefc^öpfte. 
©er  Urf(^)nftfl€Ü«r,  — s,  Si;.  &l,  f.  .Urfd)reiber. 
O  •Oöä  Urfelb|l,  0.  Umenb.  u.  SKj.  9I.,  .  i)  Sia  ureiaene«  Sclbfl, 
SBefeit,   Ucrocfen  (Original)  •, 

Unb  roei(  ec  (bei-  ä>ojel  Urfelbff)  immer  einfam  {ceif't 
Original,  beutftl),  Utfclbi:  beift.      Sütget. 
a)  Die  ureigen«  Bef(^a(ieni)eit  (Origina.ität), 
3u  einte  jweiten   SBicElidjJeit 
£)aS  bolbe  Ucfelbji  iV  ec^xben.    35  14  cg  er. 
©er  Urfi^,  — ti,  5»^.  —  cbet  etfte  ucfptünalidje   ©i$. 

!Die  —   gcfetnt  fii^  battcn  »om  Urfife.     ©onnenberj. 
O  25ie  Urfonnc,  50*}    — n,  bie  ecfie  Sonne,  »on  ber  tie  anbern  i^t 
8i<i)t  unb  ibr  ijeuer  baben.  Sß  0 1  f  e.  >.3n  ter  SBruft,  fagte  ber  Siing» 
ling,  ifl  bie  Urfcnne.*    S.  ^.  9i  id)  tec.     6.  Ururfcnne. 
2>ie  Utfprad-e,   S9>j.  — n,    eine  utfpriSnglitte  ®prad)c,    njeTcfee  au« 
{einer  anbecn  abgeleitet  i(l      211    it  camer      Unfece  beccliibe  beute 
fd)e  Sprache  ift  eine  Urfpradic,  roeldie  fid)  mit  jebcr  anbetn  oetglei; 
djen,  wenn  nid)t  ncd)  übet  (le  erheben  batf. 
©er  Urfprung,  — ti,  »j.  — fprünge,  ba«  erflc  Sntfpringen,  gnt: 
pcben  eines  Singet,  ber  erfle  Jlnfang  bejfe.ben.     ®c  nennt  man  bie 
Quelle  eines  SJBalTers ,  Sulfft,    ben   Urfprui'g   belfelbcn.     SBiö   auf 
ben  Urfpruiii)  einer  Sad)e  juriittgtf):'n.  S)fr  Uifprung  einer  ©tabt, 
einer  Spradje,  eine*  'Siebcaudjes.    ÄUe  S^inge  ^aben  i^rcn  Utfprunfl 
>«n  ®ott  Ober  in  (^ott. 

3m  Anfang  als  bie  V^tlt  begann, 
6ab  Jupiter  ben  erjlen  SRann, 
Sßio  einfam  unc  dcU  (Sin(l  er  fann, 

SBon  ipim  bod)  bat,  loae  ift,  ben  Urfprung  batfe.  ®teim. 
tien  Ucfprung  einer  Sadje  ,  j  8.  einer  Ar.-.ntljeit  auffudjen.  Uns 
aut  air^  <»,  K'iee«  fdjeint,  für  erflc  inirfenbe  Urfa^ie,  CneUe,  ijcbcaucbt. 
©Ott  i|l  ber  Urf.cung  allcg  (guten,  anfliitt  ocn  Sott  nimmt  aüti 
©Ute  feinen  Uifpciing.  (Sberfjarb  unt.rfcheibet  Ucfprunjj  unb 
fiuelle  auf  fclgenbe  Art:  .Baö  erfle  in  ber  3?cibc  aus  einantcr 
entjljnbener  Singe,  ober  cie  erlle  (5rfd)einung,  njomit  eine  Zai)t 
anaefangen  bat,  bie  fie  ju  bem  3:iflanbe  gcfcmmen  ifl,  in  bem  mir 
fie  mabvnebmen,   ifl  ibr  Utfpruny,    baS,   ro.i«   ben  ©runb    entf)alt, 

bag  fie  fein  fann,  beijt  ibrc  ÜueUe ia ,   mo   bag,    mas   fi« 

(bie  mirfenben  Utfadjen)  n-irton,  anfangt  wirflid)  j'J  fein,  ca  ifl 
fein  Uifpiiuii},  unb  e«  ^at  feinen  Urfprung  »on  bem,  ber  feineo 
Anfang  gemad)t  bat.« 
Hrfprünglid),  adj.  u.  aJ».  ben  Urfprung  eine«  I?inges  ent^alteub, 
»ie  aud),  bei  bem  ecfltn  Urfprunge.  ein  urfprüimlid)c(i  iRort, 
»etd)e«  feinen  Urfprung  in  fi«  feibfl  bat,  meidxg  gleid)  anfang«  fo 
ba  war;  meldie«  auS  unb  nad)  feinem  an^ern  nbgelcitit  ober  gebil: 
bet  ifl.  (Sine  urfprünglidjc  Sprayt,  »eli^e  ou«  fid)  feibfl  entfprun= 
gen,  0"»  feiner  anbern  abgeleitet  ifl.  f«ott  ijl  ein  urfptiinijIiAe« 
»efen,  rpeldics  ben  (Srunb  feines  ©afeins  in  fi(^  felbft,  con  feinem  anbf cn 
SBe''en  hat.  ©ie  urfprunglic^e  Beftfeafrenbeit  eines  2Mnge«,  n>el4)e 
t«  bei  feinem  Utfpiunge  hatte,  ober  a  di,  ujeld)e  es  feit  feinem  Un 
fprunge  bat.  .'Jfl  nun  eiebe  ucfpn'iniilic^,  unb  ic.«  3.  y.  tRid)-. 
ter.  60  wie  fie  ba  i|l,  mar  biefe  6:id)t  nidit  lufprunglid) ,  nt(%t 
fcei  ihrem  Urfprunge,  fie  ifl  evfl  fpJter  fo  geroerben.  2>ie«  liegt 
((i»n  utfpriuiglid)  im  SfRcnfe^cn,   fd)on   »on  feinem  Uifpiun^e  Jtv. 


25a  ein  Bing  in  feinem  Urfprunge  am  meiflen  baj  ifl,   »a«  es  fein 

fca,^  iinc(r4nbcrt,  uncevmifdjt  e»n  unb  mif  Änberem  ,  fo  ifl  mit  uc;- 

fprun^Ii*  aud)  juweiien  ber  Scgnff  ter  'Reintjeit.  Untjerbcrbfiiheit, 

Bcriijgiid)fcit  utcbunben.     ©obob   bie  Uvfprünälidjfcit,  bie  eigen» 

fcbaft,   ber  3uftanb  ba  etwas  urfpvünglid)  ifl. 

©er   Urfprunggort,  — cö,  S9J>j.  — öcter,   bec  Crt  bes  llrfpr'injes, 

wo  eticaS   feinen   Uvfpning    genommen   hat.     ,-  nienn   gicid)   atte' 

biefe  ©t.imme  nun  fchon  wie  »  rmcbeit  »iren,  unb  oBe  neu  aufb(i5= 

.  benbeJibfenfer  fid)  fernoom  Urfprunijgort  Dcrlcren  h-itten.«  ^ er  ber. 

QkSer  Urfprung§finn,— eS,  59?j.  u.  ber  urfprünglK^e  Sinn.    .Sem 

llrfprun^»finnc   nad;«     Berber, 
©er  Urfromm,  —t^,  Wj.  —flamme,  ber  erfle  urfprönglid)e  Stamm, 
etieler.     .Sic  filr  bte  SScrgenlänber  wirElicft  wi^tigc  unb  fdjöne 
UrEunbe  eines  Urflamme«  ber  igrbe.«  Berber.    .®uid)eS  Sdjitffat 
battc  tn  ffnglanb    ber  Urframm,    aus   bem  bie  (»cutige  smifdjfprac^e 
5)eroorging.«     Äolbe. 
©er  Urfiant»,  — eg,  S»}.  u.  ber  erflc  urfpri5ngrid)e  gtanb,  3nflanb 
eines  »ingcs.  .»et  erbeUcjTanb  ifl  ben9J?enfd)en  oerborgen.«  SBoIfc. 
*  SieUrjiänli,  Urfranbc,  o.ST?;.  bie  auferfl.>h"n'3.    ®.  Ur  2)    .©er 
®ott  eine  fiihlidje  Urltanb  uerleihe.«    SBdd)ter.    „(SSlürf  auf,  ber 
>g>immfi  gebe  eudi  (Jiebuib,   unb   eine   frieblidjc  Urflailbc   jur   toaen 
SSonne  be«  »prisatiebenä.«    Senjel  .-  ©fern  au. 
5|<  Urflaabcn,   v.  ntr.   mit  fiabcn ,   feinen  Urflanb,  feinen  Urfprung 
»on  et:»a5  haben.  .2(uS  ihm  (ffott)  utrranbct  3tUeS,  er  ifl  ber  SSatec, 
bas  geben  unb  bie  giille  aUer  a>inge  ic.«  3.»ihme    X».  Urflanbcn. 
**  CicUrftatf,  0.  SKj.  bie  ®eiüähi-fd)aft,  S8ijr^fd)aft.  STO.Äramer, 
©er  llrnier,  — e«,  m^.  — t,  scr  Usodi«,  Xuerocfts. 

©er  llrfroff ,  —es,  SWj c,  ber  erfle  urrprijngiidje  ©toff,  bie  erflen 

ut'prünglid)cn  »cftanbtheile.      SOIan   n:mmt   mehrere   UrfToffc   (E!e'- 
meiite    in  ben  KatuiPörpcrn  an.     .^haoS,   bie  ?i)?ifd)«n3  ber  rohen 
Utfroffc.«     So  f.     J-cr  gntmurf  bes  ewigen  «ReidjS  ber  ©chJpfitng 
SBJarb  ,  JU  ®eflalt  Urflcff     —  Älopflo*: 

—  SBo    fein  9?cbelfd)leier 

Shte«  Urftoff«  9?cine  trübt.     SKa  1 1  h  if  f  c  n. 
Urjtoffig,    adj.   u.    adv.   Urflcff  enthaltcnb,    auS    Urfloff    befle^en^, 

aßolEe.      J>a»on  b.  — feit. 
©  ©je  Urftoff'elire,  unb  bas  Urlloffcfcrgcbnube,  — «,  9»j.  u.  bi» 
Sehre  fon   ben    Urftoffen    unb   oon    ber   3ufammenfc$ung    ber   Stcr: 
per   aus  untheilbaren  Urfloffen,  unb  baS   8ehi\?eb(5ubc,   welches   bieft 
Sehre  olS  ein  ©anseS  bacflellt,    bas  atomistifü)C  ©ijflem).     (5. 
Urflofflic^) ,  adj.  u.  adv.  bcm  Ucflcffe  ähnlid),  au«  Urjloff.     SBolte'. 

J'avon   b.  — feit. 
A©irllrjlrül)r,  -e^,  5»j.—en,  bie  ©kahlen be«  Urliste«,  baJUcrid^t. 
ai;ronen  beS  Fimmels,    ©eburten  bes  Urftrahl«,   heilige  SWäi^te. 

©  0  n  n  e  n  b  c  r  9. 
O  UrjlrarfS,  adv.  iirpl6|iid&. 

Unb  es  umlad^ten   ben  JBott  ur(?racf(!  aufteimcnbe  Btömrcfn. 

Sa  g  gc  f  c  n. 

©aS  Urflurf,  — e«,  SWj.  — e.     0   ein  uralte«  ©türf.     .»ie  grag. 

mente  (Srudjflücfe)  alter  ffiölfer,    unb  baS  unfd)ä$barc  ccfte  Urfliirf 

Bon  Srei  unb  ©ieben,   bcm  Urbeginn  aUer  ©pradie,    gJttiidjer  unb 

mcnfd)Iid)er  SBeiSbeit,  jcigen'S."     ^  er  ber.      2)  <i-n  ucf-on'inaiic^ä 

©tücf   ber  Äontl   ober  »iffenfdjaft  jc.   weldK«  weber  nadjaehi.'bef, 

nadigeahmt,   noch  überfedt   ip   (Original),      g}}.   Äramer.      »Sin 

^häbon  oon  einem  TOcnbelSfohn  überiept,  lieft  fid)  wie  ein  Urffürf.« 

(Seift  b.   Sournale.     (SR).     Sn   weiterer   unb  unei^ertlid)cr  «e. 

beutung  gebraucht  man  cS  au4   wol   t>on   einem   OTcnfd)en ,    ber    fi« 

burdj  öigenthümliditeiten    auSjei^net.     .ör  i|l   «in   redites  Uvth'icf 

oon  «Jenfdjen  «    (Original),      e. 

Urfula,      ö,  ein  SlUiberraufname,  gemeinhin  UrfeI,BcrfleinertUrfeId)en. 

*  ©ie  Urflinbe,   SWj.  u.  bie  bon  SOtenfdien  von   ihrem  Ucfptunge  her 

«igenthümlidie,  anaeborne  Rinbe,  bie  erbfünbe.      ©tiefer. 
;  ©ie  Urt,  iirt,  W}.  — cn,  in  ©traf bürg  ic.  bat  SBa^rici^en. 


Urte 


252 


mt^ 


+  Sic  Urtc,  Ürtc,  SKj.  — it,  tet  S^fil,  Änt^cil,  wcld)«  auf 
cin.-n  Seien  nat^  bn  Jöcrt^cilMtiä  tcmmt.  ®.  Srtp.  ©eine  Urtc 
gcbfn,   Ifäcn. 

2:.-.S  Urtel,  Urtefn,  f.  Urtheit,  lUtf)ciIcn. 

Ü  2)cr  Urtcuffl,  — §,  S»}.  91.  fcec  ctjie  oller  Seufer.  »Da  trat  in 
meines  San^idfeit   ber  Urtcufcl  cot  nüd).«    3.  ^.  9*  td)  t  ct. 

2*cr  Urtcrt,  —  esi,  SWj.  — «,  b«  mfftünglicfje  Seit.  »SBelc^e  SeffSti: 
gung  tce  UttevtS.«    «fettet. 

*  ;f:  Sie  Urtfjat,  S9Jj.  — cn,  eine  ocUenbete  Siat,  ein  »oaenbetc« 
©ef*äft.  ed)iltet.  ©iefoS  SBort  fönntc  efjet  eine  etfte  a^«t; 
teicid)nen,  reelcfje  jut  CucUt  anbcrct  afjaten  warb. 

^CX  llrt{;cil  (unb  gebe^nt),  — es,  S?J. — e;  SJm.  b. — d)en,  bie  erflen 
ut,rpiungliJ)en  Zueile   obct  S5e|lanbt()ei(c    eineö  J^ingee  (Elemente). 

2)a§  Urtl)eil,  —  e«,  S9Jj.  — e.  1)  Set  cntfdjcibenbe  Musf^nud)  eineä 
3iid)tets  über  eine  (Ircitigc  ©a^e.  ©in  Uctbeil  fätten.  ©in  Urti)t-il 
ütcr  einen  Serbretfjcr  fätten.  ©as  Uctt)cil  fvreci)en.  Sn  peinlit^en 
Sachen  fäHet  ober  fpricftt  bet  3Jici)tet  bae  Urttieil,  unb  ber  Sanbeg» 
I)ett  bcfldtigct  ober  untetfdjteibt  cS.  &oldjti  ifl  gefctcl)en  nac^ 
Urthcil  unb  Stecht.  Sa«  Urtt)ci!  an  jemanbcn  »cBäicfjen.  SRan 
jebraud)t  für  Urtjteil  r;äufig  aud)  Spcurf);  aUein  ein  ©prud)  obct 
JCuefpttid)  fann  aiid^  bic  etitfd)cibung  eines  ©d)ieböri(5tec»  fein, 
»as  Uttficil  Hngegen  ijl  bie  (äntf-^jeibung  eine«  bekamen  5Ki(^tet6, 
ebet  einet  mit  ®ctic^tbatteit  ocrfcljeHen  a5ef)örbe  »on  mcfiteten 
tJerfcnen.  Sine  Xtt  oon  foK^cn  gewällten  SäjicbSric^tern  ftnb  bic 
edjöfpen^ü^Ie,  beren  entfdjeibungcn  ©piüd)c  finb,  werdje  et|l 
inti)  bic  bcflaUtcn  9ii(l)tcr  ober  bic  mit  ®erici)t6at£cit  ecrfe^cne 
äBe|crbc  pcrtinblid)  unb  tedjtsEtäftig  obct  Urtlieilc  werben.  2)n« 
(?tfenntnif  iü  fowcl  ba«  Urteil  eine«  ©etid)tgi;cfe«,  als  ber  ®ptu(| 
«iiieg  ■Sd)6ppen|iut)t6,  atet  nid)t  bie  ©ntfdjcibung  bloptr  ©(^ieb«= 
tii^jter,  tticK^c  feine  Ste(6tggelft)rte  finb.  2>cr  Söcfdjeib  ifl  ein« 
Äntiport  bet  Obern  auf  eine  öorflcUung  ober  Jfnftagc,  »onad)  lic^ 
tet  aSorfleHenbe  ober  Änfragcnbc  rid)ten  muj  ;  er  fe^t  nid^t  immer 
«inen  3!ed)tb(lreit  fcraii«  »ie  Urtijeil,  Sprud)  unb  ©«tenntnif.  (Sin 
@ittad)ten  in  mand)cn  gdtten  aud)  ein  Scbcnfen,  ifl  bie  aupcrgc: 
xiditli^t  Üuperung  eine«  Utt^ietlS  übet  eine  Slev^t6fa(fte.  Sin  Ut: 
tljeil,   iDOi'urcl)  lic  ^aiiptfat^jC  entfd)ieben  wirb   ifl  ein   6nbi!rtl)eil; 

-  «in  SBeiuttf)cil  abtt  cm  foldjcg  wenn  nur  ein  9Jcbenumflanb  baburd) 
»ntfdjiebcn  wirb.  SSan  fpvit^t  bie  lefetc  ©übe  bicfcS  SBottc« 
5eme(;nli!^)  E:irj  aug,  ba^et  fprcc^en  unb  fdjreibcn  bie  SJccJUgcle^t» 
fen  Mufi'g  Urtel.  3n  trciterer  SScbcutung  ifr  ba«  Uttficit  «ine  auf 
iTie  Serbinbung  bet  Umfiänbc  gegn'inbete  «Meinung  übet  bie  Scfdjaf: 
fen^eit  ein'g  ZingeS,  unb  beren  2(u5erung.  ©ein  Urtheil  übet 
<ine  ®a<^e  fagen ,  iufern.  ©ein  Urtlictl  jutücfbaltcn.  einen 
anfcetn  nm  fein  Urtfjeil  fragen.  «Beinern  Urthcile  nad)  wäre  cS 
teilet  nod)  5U  iraiten.  3n  nett  weiterer  Sebeutung  gebraud)t  man 
ti  in  ber  SSernunftfotfdjung,  wo  bic  SScrbinbung  ober  aud)  Srene 
nung  jweier  Scgriffc  baä  SBcjaficn  ober  ajetneinen  eine«  3(u6gcfag= 
ten  ton  einem  Bing«  fJ;cn  ein  Urtf)cil  genannt  wirb,  i.  S.  bie 
Suft  ifl  but(!,fid)tig ,  am  Sage  ifl  e«  (jell.  ©in  burd)  SSScrte  auegc: 
.  btuttte«  Uttlieii  ^ei^t  bafclbfl  ein  ©a^.  S'aS  ©runburtlieil  fällt 
»an  »ftmittelfl  bet  (5tfa^run3  (Judicium  intnitivuni)  ,  jum  S'Jild): 
uttheiif  gelangt  man  "^.-dzä)  ed)l6|Te.  2)  Eaä  »ermfgen  bet  ©eele 
ju  uif^eilen,  obet  bat  !8*itä;tni0  jireici  Begriffe  ju  «rtcnnen,  bie 
Urtfjeilf traft,  .»u  6i|l  in  bem  Älter,  ba  bie  beflen  SeifegefeUen, 
5CaH  unb  llrtf:fil,    mit  fcit  sieben.«     Cpiä- 

äSenn  Urt'.;cil  «nb  Sctfronb  bei  mir  ju  Staffle  figen.     Scrf. 
Sn  Utt^cit  uiib  ten  tacen  abgeleiteten  unb  bamit  iufammcngef.aten 
aBfrtern  wirb  Ur  »war  betont,  aber  futj  unb  gefd)äcft  auSscfprcdSen. 

Urtt)C;!cn,  v.  imn.  u.  trs  ein  flfrid'tlirtjc«  Urtheil  fpiedjen,  in  einet 
(It.itigcn  fiaä.i  ai6  SRiditet  ein  Urtfjeil  fällen.  .iDer  feine  .f)anb 
Bom  Unted)ten  fe^tt,  bet  awifd;en  ben  eeuten  redit  iatI;ci(ot.« 
Qitd).  18,  8.  »^ei  uncrfe^tcefen ,  wenn  bu  uitl)ei[en  fcUfl.« 
©lt.  4,  9.     .ßt'.tenct  wirb  e«  alt  trs.   mit  bem  tuetteii  galTc  ges 


btaurfjt.      ,9led)  fpred)et  if)t,  t>*r  ^ett  itrfl)eirff  ni^t  tt^t ,  ba  iej 
bot^  einen  jeglitften  nad)  feinem  SEffen  iirttjeile.«    (Sita;.  33,  20. 

—  nad;  Scrtienfl  urtbcilet  bie  ©adjc.  Säe  f. 
60  wie  bei  ben  g{edjt«gelc()rten  bo«  Urt&cil  fjdufig  Urtel  genannt 
wirb,  fo  fagen  fic  au*  für  urtl;eiien  urteln.  Sn  weittrer  Sebeu: 
tung  ifl  urtl)cilen  feine  SOJeinung  i'ber  bie  a^efdjaffenfjeit  einet  aVt: 
fon  ober  l?ad)e  fjaben  unb  auf  etn ,  wo  c«  !)äufig  für  leurtf)cilcn, 
bi«  S5oUtcmmenf)e:ten  ober  geljler  »cn  einem  f^egenftanbe  bejo^en 
ober  cerneinen,  gebraudjt  wirb.  Ȇber  gcle^irte  SBerte  fann  jebets 
mann  urti)cilcn  ,  aber  niemonb  barf  richten. •  Satoe.  ©aeon 
fann  iij  nidjt  luthetien.  3(nbcte  migcn  urtf)ci[en,  ob  i^  Sfet^t 
^abe.  9Jac()  ftc^  »cn  Mnbetn,  obet  übet  Jfnbeic  urtf}ei(cn.  .SBCs 
iiigflen«  itttlicilcn  obct  »ietmc()t  urteln  bie  jejt  lebenben  ©tili: 
pifet  (33ottia3ä;e^rcrS.)  nie  anbers.«  3.  ¥.  Sidjtet.  »iOeS  ^tm> 
«eis  ®eflalt  t6nnet  ifjr  urtf)cilcn,  f6nnet  i{)t  benn  nitljt  aud)  bie 
3eic^en  bicfet  3cit  utthctlen?"    SJiattf).  i6,  5. 

Unb  bu  oerbienft  »on  unä,  baf  »it  mit  ber  offenflen  Sinfalt 
3u  bit  teben  unb  tufjig  erwarte»,  wie  bu  e«  urtlici!|T.  Älopflocf. 
Sn  nod)  weiterer  Sebeutung,  bcfonber«  in  bet  iBernunftforfdjung 
ift  urtheilen  ba«  SBcr^iältnif  jwciet  Segtiffe  erfenncn  unb  bie«  ä\i-. 
fern,  ober  etwa«  pon  einer  ©ad)e  beial)cn  ober  »erneinen.  SBenn  i^ 
benfc  unb  fage,  ba«  geuet  mad)t  iparm ,  fo  urt(;eilc  i^,  obet  fage 
id)  ein  Utt^eii.     £».  Urtt)filen.    2>.  — «ng. 

£)cr  lltt()ei(er,  — i,  5»}.  gl-;  bi'  — inn,  «ine  ^etfon,  welfftc  ut^ 
tbciict,  in  engerer  unb  weiterer  SBebeutung.  >S|iut  bet  Urtfjeilcc 
feine«  »cn  bcibcn«  n.     Berber. 

©ie  brei)  ©öttinn  bcf  eebcn«, 

Sie  follcn  ^ic  üct^cilcr  feon 

3wifrf)en  mit  unb     —     .^.  ©  a  d)  «.    (SR.) 

J)a5  Urtf)cil§bud)  (Urtf)cilbud}),  — cö,  S9Jj.  — fcudicr,  ein  Su4,  in 
weldjc«  gefällte  llrt()eile  eingetragen  wetten,  obet  wele^cS  «in« 
©ammtung  oon  Uttljeilen  enthält.      SKoetl'cet. 

£)ie  Urtl)etieereffnun9,  S9J}.  — cn,  bic  eröffnung,  SSetinntmae^ung 
eines  gerii^tlid)en  Urtljeilc«. 

Urflieilgfiiljig  (Uctf)cilfähi9),  —er,  — ffc ,  adj,  u.  adv.  faf)i9  ju 
utt^cilen.  .Krnaub  ifi  bei  allen  ben  fleinen  glccfen ,  bie  «in  ur» 
tficilefähigcr  8efer  aa  i^'m  bemcrfcn  fann,  bod)  fttfter  einet  oon 
granfreid)«  gefdiä|tcflen  ed)riftfleaern.'  Ungen.  {fü.}  5"  en= 
gcrcr  Säebcutung,  fällig  ein  geti4)tltd)c«  ober  ricitcrlid)c«  Urtf)eil  ju 
fpred)cn.     Sin  urthrilsfaliigcr  Sfiidjter.     Sapon  b.  — feit. 

2)cr  llrtf)etl§9ei|l,  — cS,  0.  SB»j.  ber  «eifl,  bi«  f)errf(%enbe  gteignng 
ju  urtf)eilcn,  ÄUe«  feinem  utthcilc  ju  unterwerfen.  >,@in  3eitalter 
—  ba  —  ber  Uttiicil^geift  über  ^lolijci  unb  3iltertt)ümet  bie"5err= 
fdjcnbe  5!Kobe  war.«     .ftcrbet. 

O  £>tr  UrJl;ciISfflmpf  (Urttjfiifdmpf),  — c«,  S9Jj.  — Fömpfc,  ein 
Äampf,  wcldjct  al«  ein  Urtfjeil  ober  anflatt  eine«  Urtjeil«  in  einet 
flreitiaen  ©adjc  entf(^eicen  foU. 

35en  adjten  Saa  jum  Urt!}ci(6!ampf  bcflimmt.      SBielan». 

£)te  tlrlteil§fraft  (Urtbcilfraft),  0.  SRj.  bie  Jtraft  bet  ©eelc  ju  ur. 
tljeileii,  etwas  »on  einem  iDin^e  ausjufagen  ,  ju  bejahen  obet  ju 
cerneinen;  baS  Urtljeile'VerniOHcn ,  wenn  man  jene  Äraft  ein  Str= 
«ijgen  nennt.     a.'ergl.  Seiictlieiliing^traft. 

£)aö  l!rt[)ei!fprcd)fn,  — «,  0.  53}j.  bie  ^anblung,  ba  man  ein  Ut.- 
tt)cit  f|frid)t  ober  fällt. 

Jtein  ungercd)tc8  Urtbcilfpredfeett 

©ntebrt  ber  TiUmaäjt  SRid)tcvtt)ron.     ©rollinger.- 

SDcr  llrftjrilfprcdicr,  — «,  SKj.  91.;  bic  —inn,  eine  iperfcn,  welche 
ein  Urtfjeil  fpridjt  ober  fällt,  befonter«  ein  rid)!eil:d)e«  Urt()cit 
fiat,  wcfiiu  man  oud)  Urtbeid'teUer ,  Uttlicilgycrfaffct  fagt;  .3l)t 
Urtboilfpicd^erinncn  rebet  mefii  !"■     gerbet. 

Tset  Uvfl)cilfprucl)  (Uttfjeilsfprud)),  — c«,  SKj.  — fprüd)c,  «in 
©pturt),  2lii8rpru(^,  weld;er  ein  lutheit  i^ ,  ein  geric^tlid)  au«ge: 
fprod)tHei  Urtjieti.     2)cn  Urtl;cilfprudj  »oUjiefjen. 


\ltt\) 


253 


Uff 


£)cr  Utflfjcirstag,  — ti,  S9!j.  — t,  Ut  Zag,  an  mtldjtm  rin  net^tü    Uxwtüen ,    v.    trs.  auf  fc«n  »U4=  ««*  Sifcii^6n<mirn,    »in  Xrt  be« 


gtfällct  mirt».  6f)emii;;6  wuxte  *cr  fogcnannte  iiingpc  a^ag ,  btt 
Sag  be«  ®cc:tf){§  ülwc  aUe  SDJenfd)en,  bcr  Urtl)eil6ta9  genannt. 
iCer  Urtlicitftetn,  — ei,  3»J  — e,  ein  Stein,  roomtt  man  bei  3i6- 
legung  feines  Urt^e.Ie«  ju  evfcnnen  gifbt,  ob  bicS  Utt^cil  für  ober 
itibcr  fei,  looju  man  fi(^  beim  Urtf'eil  fü«  bie  Ca(?)C  gewc^niidf) 
eines   nieigen  ©feine«,     beim    UctIpeiZ   reibcc   bie   6adt)e   aber   eine« 


&si)mit)kni  ju  btjcicfjneB.  ©it  auä  ben  gi-ifctriütf«"  jcrf*iotfiien 
nnb  unter  bcm  ffircitfjammec  gcfd)miebcten  ©täbt  n4mlii^  wetbcn 
jn  fleint  ^ilb<i)in  genauen,  unb  biefe  »erben  gcurtüfUct,  b.  ^.  an» 
fang«  ju  S8te(|  gefiljmiebet,  wo  fie  bie  ®eflalt  einet  breitlidjeß 
platte  betomnKn,  bann  gebreitet,  b.  {).  nod)  breiter  flefc^mtebet 
unb  weifer  bearbeitet.     X>.  UrivcUen.    2).  — ung. 


fdjwaraen  bebienet  (Balatte).  fSagL  StBfrterb.  1675.  £>bertin.    2>cr  Unreiler,  — «,  ^.  gt.  in  ben  »te*.  unb  Sifeii^iraaetn,  bet-- 


3E)tt  Uxtl)til^eller ,   — S,  SJj.  gr.    eines  ber  ein  Uit^cil  peQct  ober 

abf«Jt;  bor  Urtf)ei(63erfa|ier. 
^er  UrtIieit(§ocrfafTer,  — g,  SK}.  gl.  f.  Uitbcilffcaer. 
£)a§  Urtbcifäoetmpgen  (Urtijcüpcrmoaen),    — «,  c.  9Jj.    f.  Ur^ 

tf!cil^frnft. 
S  Urtf)ci(lt>oa  (UttfjeilBotl),  —er,  — j?e,  «dj.  u.  adv.  »oU  gäi)ig: 

feit  JU  utlf)ci[en.       »Siner  ber  urt^eiI«»ollfren  ©c^rift(leliet  mad)t 

bie  Semerfung«  IC.    3  ei  tf  t^  ri  f  t  S  r  a  n  f  r  ei(^.     (SK.) 
t  jDcr  Urt^ci(t»eifcr,  — §,  5K3.  gl.  im  Csnabructft^en,  ein  @ttiiitt= 


icnige  2Crbeiter,  ber  baS  Urmellen  oerrii^tet. 

£i«r  Unvcflliammer,  — «,  SBj.  — {)Qmmcr,  auf  ben  fBitü)-.  uai 
eifenbdmmcr«,  ein  .Jammer  Bon  a  biS  5  3entnern,  unter  weltfern 
bie  @tfen{6lbci)en  geurtoetlet  roerben. 

C  JDic  Urwelt,  S»j.  u.bie  SBelt  au«  ber  Urjeit,  anr  3cif  ber  Si^Jp: 

fung.    .Xu«  biefen  Übcrvcflen,  wahren  Srorfen  ber  UtSDCli,  ^at  fic^ 

«in  Sogen  gebilbet,  ben  wir  unter  bem  ®eneratn«men  (aUgemei.nen 

Srjamen)  ber  Zfleutifi^en  SnftlH  befaffen.«  (S.  3£.  23.  3  im  m  c  r  m  a  n  n, 

®ie  erffgcbornen  ber  Urnjcft.     Baggcfen. 

beifieer,    ber  glcic^fam  für   feinen  a^ieil    auf  ba«  Uvt()ci(  ^inrceifet,    X)aB  llrmefcn,    — 6,  9^.  gl.      1)  ein  it^ü  urfpvüngliefte«  SBefen. 


nieldje«  gcfdat  »erben  foK. 
+  D«r  Urticd)ter,  — «,  S»j.  gl.  ber  Uren!cl. 
O  2>er  llrton,  — c6,  S5?'j.  — töne,  ber  erfle  urfprunglii^e  SEcn,  bann 

auii),     ein  reiner  unBermif<6ter  Son.       »2?ie  göttlidjilen  ©teilen  im 

.ferner  finb  nii)t8  anbcrS,    al«  Urtöne  ber  ?Iatui',   wie  wir  fic  6f< 

tcrS  fcf)on  auf  er  un«  unb  in  uns  ge£)6rt  fcaben.«     C.  ©i^ubart. 
^ie  Ururdlftcrn,  Sj.  u.  bie  Ifltem  ber  lUdltern.     3n  weiterer  f8f-. 

btutung  aud)  »ol,  bie  ftü^iern  ffioifatjrcn  ober  3tf)nen. 
25cr  Unircnfel,   —i,  Sfj.  gl.;   bit  — inn ,  ber  6o!;n,  bie  acdjter 

beu  UrenfcIS  ober  ber  llrenfelinn. 
^ie  UnirgrofiUtcrn,  Sj.  u.  bie  jfltem  ber  Urgro|iltetn. 
2)ie  Ururgro^muttcr,  S)?j.  — mütter,  bie  SJtuttcr  bes  UrgropBater« 

ober  ber  Utgtcpmutter. 

— ^»äter,  bct  Sater  be«  Urgropoatet« 


£5cr  Urgrofjoater,  —6, 
cDfr  ber  Utgro^mutler. 

25fr  UrOiUer,  — «,  SfRj 
ber   erfte   ©tammoater; 


©0    wirb   ®oft   ba«   Urmcfen    aller   Singe   genannt,      ähc^  njerben 

tieUrftoffe  ober  Uctf)eile  (Elemeute)  Ben  tOIancOenUnpcfcn  genannt. 

s)  Sin  ureigene«  JSäefen  ^Original).     »Sebec  ip  rac^t  ober  weniger 

ein  Urirefen  für  fic^.*     6. 
A  2?cr  Urnnntcr,  — i,  S9?i.  gl.   »in  ecn  Xnbeginn  ^er  forttauetn.- 

ber  SEintcr. 

Seit  Uctvintcrn  thront  ^icr  ein  einfameS  ©c^eufaf.  ffiaggefcn, 
O  2)ic  Urn)if[enfd)aft,  S5Jj.  u.  bie  «rfte  l)6d)fle  SKifTeufcfiaft.     Ä.  2f. 

g.  Äraufe    Dcifiel;c    barnnter   bie  SBitTenfdjaft   be«  überfinniic!)en 

(Metaplijsic),  bie  aber,  ber  3eit  naö),  feinedwegeä  bie  etile  tjti^in  fann. 
Sflö  Urnjort,  — c3,  SWj.  — njörter,  ein  utfprüngiicSea,  »on  teintm 

anlern  abgrleitetes  SEott,  ein  ©tammwort  (Primitivum). 
O  Oie  Unonrjel,   S3ii.  — n,  bie  eifte,  ftülpejle  Söurjel.      „Sie  l\u 

iBurjcl  eines  SBotle«,    ber  erfie  SJaturlout  ober  i;at«rgefnäpe  faitt. 


aus  iceldjem  iin  SBort  enfftanb.«     SGiolEe. 
— BiUer,    ber    «rfte    urfpn'inglidje  Söater    35q§  lliäcicl)cn,  — ö,  SSJj.  gl.  baS  crjle  urfprünglidfje  3ei<f)en.  .eeinc 


bann    au<i  nur,    einer  Bon  ben  Ural)ncn. 
*}.  Äramer.       »Da«   .ßerj    crl)cbt  (ic^   frot)er   aud)  Bor  ebeln  Ute 
»lUcrti  unb  Urmüttern.«     S.  ^.  SHidjter. 
—         —         JU  bem  (litten  4ilanb' 
SBo  un»  i^reunb',  UcBÄtcr  unb  3Beif'  au«  allem- 
S3»lfe   tegrüpen.  SBo  f. 

O  2)aS  UrücrbnUni^,   — ffe«,   SBfj.  — (Je,  ba«  erffc  urfpriJnglicfie, 


©age,  blcparabitien  (Überlieferung)  unb  Coimetfcpung  ber  Urfadjc, 
beS  ltrieid)cii^,  ba«  niemanb  gefc^en.«  >^  er  ber. 
Die  Urjctt,  3Wj.  — en,  bie  uralte,  aaeifruf)efie  3eit.  .9Jun  tief« 
^inab  —  in  bie  Urjcif  ber  SBelf  (lin."  .&  e  r  b  e  r.  .IDic  .Jianbi 
lungcn  unb  ©djicffale  ber  |)elben  unb  Jt6nige  finb  ftton  aji  ftdj 
feitfl  Jffentlid)  unb  waren  e«  in  ber  einfadjen  Urjcit  noi)  me^r.« 
©djiller.      (SR.) 


rein«  Set()ältnip.    ..©eine  (beS  SNaSftabes  beä  OfüctS)  urfpiunglidje    Q  Urjcitjg,    adj.  u.  ad,    in  ber  Urieit  Bor^anben,     auS  ber  Urjcit. 


3tid)tigteit  fottte  im  UrBcrl^nltnifTe  uon  «Scifl  unb^erj  iuv  Seftim; 

mung  be«  tOJenfcften  liegen.«     SSenjel  ;  ©tirnau. 
Dag   Uroermtgen,    — «,   5»j.    gl.    ein    urfprün.jiidje«    SBermögen. 

.©eiOfibenfen   ifl  bie   ead)e  —  bie  einjige  @ad)c,    lie  beä  menf^^ 

Iid)en    ©eifte«    in    feinem    «ngef(^w3d)ten   Urüemiägen  wcrtf)   ijl.« 

SBenJff:  ;  Sternau. 
Die  Un^erfümmtiing,    Wj.  — en,    bie  »rfle  Serfammlung   foli^er, 

»eld)e  etwa«  b.-q  tun  ben,  utfptünglid)einti(^)fen  (Priiini;  Bfifammiung). 
G  25a6  UrOOlf,  — e»,  W3.  — BolEer,  ein  urfpcünglidjes  SBolf,  wel; 


ffiioi  te.     ®aBon  b.  — feit. 
O  Ur.ieitlid),  adj.  u.  adv.  in  ber  Urjeit,(jur  nr;eit.   .JiHe«  war  auf 

bev  Srbe  urjcitlid)  anbec«  alS  jcjt.«    SB  0  1 1  e.     Saocn  b.  — feit. 
tDa?  Urjeug,  —es!,  SBj.  u.  bie  Urjioffe.     5K.  Ä  ramer. 
O  25a§  Urjicl,  — ci5,  SBfj.  — e,   ba«  «r|le  utrptünglid)«,   aui^  »ol, 
ba«  t)6d;[te  3iel. 

Unfer  3lller  unenbli(f)eS  ewige«  jJttlie^e«  Urjiel.  ©onnenberg. 
O  2^er  Urjiiftanb,   — c«,   SWj.  a.    ber   erfle   urfpnünglicte  3uflanb ; 
aud),  ber  Uiflaiib.     SB  ölte, 
t^e«    f(%on   in    ben    fiübeften   3eifen    als   für    fid)    bcfletjenbc«    Solt    Q  Urjuftanblicf)  (Ursufranblid)),    adj.  u.  adv.    bem  erflen  3uftanbt 
ba  ifl.     .Cin  beutfd)e«  Uroolf.«     »ragur.    (3f.)  eine«  ©ingeä  gemip.    SBolEe.     »aoon  b.  -  feit. 

O  25er  Urtorfatr,  — en,  SWj.  — en,  einer  ber  ftübeflen  S3orfa^:    0.25er  UrjttJCCf,  — e«,  Wj.  — e,  ber  etfie  urrp:üng:id)e,  au(ft  wcl, 
ren,  Äljnen.     „öaleriuS  TOatimuS  erneuerte  jum  biitfen  a)la£)le  bat         iJ(f)fle  3wei.f.     «ÄUc   etfotberniffe ,    ircld)e  aujn-  meinem  Urjivccf« 
©efe^  Bon  ber  2fppfllirung  (SScufung)   an   bas  Solf,  weldje«  juerfl         liegen.«    ^eflalojji-       .SKiiyet{)at   an  bem  Urjivcrf-    SBenjei: 
fein   Uii'orfdhc   'Publiu«   SBaleriu«   gegeben   t)attc.«    gunfe.     (SR.)         ©fern  au. 
»obre  Uri'Orfa()ren  feien  ^tjinicier  gewefen.«    iDerf.     (5R.)  ^  US,  Ufe,  91.  T>.  unfer. 

O  tnt  Un)Or»e[r,    JKj.  u.    bie  früljefte  SJovwelt.      .®efd)i(^te  ber    +  Ufig,  im'??.  C.  unferig. 

UcBcriDvit."     OTeiSncr.    (Sf )  ^  2)te  Uffc,  W^.  — ti,  im  W.  iE),  bie  Är5te;  au*,  Üffe,  Uje,  ÜJ 

25ie  Urn>ei'of)cit,  0.  S»j.   eine  frühe  urfprünglidjc  ^iPeiSf)eit.     .<C<enn         Übf,  Ütfrf)e. 

bewiefen  werben  fann,    baj  biefe   ©efte  ober  Sittin  SBtiber  ober    4:  Ufl'el,    —i,    im  9f.  D.  bei  ben  Bauern,    ber  »frllumraett«  »air.e 
©tiefbrübcr  öin»r  UciTci«I)i-it  war.'     Jeeibcc.  Wula. 


ut 


33atera 


f  ut  (gcbttjiit  auSäcfprccljcn),  im  91.  ©.  au«. 

+  Ütcrn,    V.  trs.  im  91.  ©.     O  jiu^ctii.      Sti  bcn  ©ddnetifrn,   bic 

9tal)t    an    «inem  tud)en<n  Äleitie  »»n  auffn  mit  fcinctSetfce  bcnd()cn. 

*;  2Cüöfraät"-      3j  Q.^emai)li,    fid)  auö  einem  Stbe  atxt  einet  an; 

bcrii  ead)«  facj^^it  machen.     £).  Utcrn. 
t  Untcrroinäig,  a  j.  u.  a  ir.  in  iCütnueta,  fc^t  Hein. 
+  Die  Üt.fd;e,  m    -"/  f-  Uffe. 
+  £)U  U^e,  Uje,  Üje,  5»i.  — n,  ].  Ufff. 


25. 


?ö 


,  ,  ber  äwciunbjreanjigffe  SBud)|ta6e  bei  beutfd^en  2£6cce,  wenn  man 
5  unb  S  al6  jirei  asudjflaben  iil)lt ,  wcld)fc  mit  g  glci^loHten» 
auö9cfi.T0(i)eB  »itb,  aufgenommen  in  bet  SKittc  bct  3ß6rter,  re»  cc 
Wie  ein  w  lautet,  j.  S.  in  etldve,  greuel,  ^'»ulücr,  <Stüvtt    — 

>  Bon  bem  Umflanbe ,  baf  tie  S?6mer  in  ibrer  gtöpern  ©djtift  für  U 
unb  fS  Hut  ein  3cid)en  V  Ijatten  unb  fi*  befTelben  tud)  jut  S5f= 
itid)nung  fces  gelinbea  SBlafelautet«,  »oföt  mit  SS  l)aben,  tebimtcn, 
ifl  e$  fjerjurtrcibcn ,  baf  man  au*  im  ßcut|d)en  l)iufig  ein  S5  unb 
«B  für  ein  U  fe|te  unb  vnb ,  grate,  STreivc  k.  füt  unb,  gtau, 
areue  u.  f^tieb,  unb  felbft  in  ffl}6ttecbüd)fi-n  bie  JBocter,  weld)e 
^ä)  mit  U  unb  SB  anfangen,  untet  einanbct  warf.  2)a  »ir  fue 
ben  Slafelaut,  ben  bie  SR6met  mit  V  bejeidjnctcn ,  unfec  SB  t)a. 
ben,  fo  tonnten  reir  bas  SB,  ireld^es  immei  i»ie  g  lautet,  auf  et  in 
bet  gjJitte  »lelft  SS6ttet  ,  me  bann  lo  laföc  gefegt  leetbcn  fSnnte, 
fBtbct)ren,  unb  wie  man  fd)on  mef)ceie  SJaljl  Betfudjt  ^at,  immet  g 
bafüt  gebrauten.  2£Ucin  man  f)at  fid)  \i)ca  ju  fcl)r  batan  ges 
wöbnt  unb  Ijat  bie  SBöttec,  weld)e  mit  g  unb  welche  mit  SB  ju 
fdjreiben  |in&,  fo  jicmlit^  allgemein  abgefonbett,  bap  ti  eines  Sijeild 
urmJglicl)  faUtn  mödjte,  ba«  SB  ju  Detba.-.nca,  unb  ba^  anbetn  S^oilä 
auc^  bet  SBottbcit  ba»on  nur  unbebcutenb  fein  wücbe.  3m  91.  ®. 
wirb  SB  no4  Jiäuftg  für  g  gefegt.  ©-  SJatcn.  —  Sei  2£nfül)tungen 
aus  bet  SPibel  unb  au«  ®ebid)ten  witb  SB.  QmibnÜ^  al6  Äütäung 
für  SBet«  gefegt. 

+  ^Hogbe.i  (ajcsten),  v.  intrs.  im  91.  35.  con  SBagb,  bet  Bogt,  auf 
eine  anmapiidje  SBeife,  wie  ein  SBogt,  befe^ilen.     t).  aSa^ben. 

t  23afcn,  alv    im  91.  ».  »ft. 

+  £)er  äJalant),  — «,  SU».  -  c,  im  91.  S.  bet  Stufet.  ©.  galanb. 
«Bei  Ob  erlin  wirb  5ßalanbinn  aud)  für  SBertdtberinn ,  SBerlcums 
betinn  angefüjirt.  »aoon  «tjema^t«  bet  2}alanb6mann ,  für,  5Eeu= 
feUfett. 

ti)ie  35atentbiflcl,59J?.— n,  ein  9lame  bcr  Ärau«bi(lel,  «RannSbifiel 
ober  9Jianniitteu  (Eryngium  campestre  L.). 

5lJatentin  — S»  «in  SUlaHnStaufnamc,  im  gemeinen  Scben  jufammen» 
gfjogcn  Stellen.  3n  oerfd)icbenen  «egenben,  befonbet«  C.  2>. 
wirb  bie  gaUfu(I)t  2?n[e«tinö  Äcanfl)eit  unb  aJeltenefSEinj  genannt 
«»n  bim  Umitanbe,  wie  Ä  b.  anfülitt,  bafmanin  ber  römifdjenÄirdje 
ben  beiligfuSBalentin  in  jenerÄranfljeit  anruft,  weil  er  fid)  feibft  m 
feinem  Beben  banon  ntdjt  befreien  f»nnte.  Sei  Äoofersbcrg 
wirb  bief  Ärantb«it  aud)  5ßeltc»«  «icd)ta9  genannt,  ^oß  23e(tcn! 
ift  keim  gemeinen  ^auftn  ein  2(ii6rnf  ber  SBerwunbcrung  jc.  iTaS 
bid)  bcr  SSeltcn!  aber  ein  ^Tuäruf  ber  Ketwünfdjung ,  wo  e«  »1/1= 
Uid)t  au«  bcm  Dorbergeb'nben  SSJorte  Ü^ilanb  »ertitbt  ift,  wen» 
((  nid)t  auf  eben  fold)e  2(rt  eon  ber  SBelten«  jtiranfljeit,  gebraust 
if,  »ie  in  ber  5?ern'ünfd)ung :  baj  bi<%  bie  f(^were  9iotI)! 
©er  ajalteliner,  f.  2<fitcliner. 

t  2?er  Sjampir,  —  e«,  aSj.  — c,  f.  SSlutfaugcr.  Unter  biefem  2fr: 
tifel  i(l  bie  SPebeutung,  nad)  weldjcr  au(J)  eine  2ttt  großer  i?leber: 
Biiufe  in  «Sübamerita,  bic  OTeuftben  tinb  Sl)ieren,  wenn  fie  bajU 
gelangen  tinnen,  SBlut  au«fauacn,  S3(utfau9cc  unb  iBampive  gcs 


norfint  werben  (Vespertilio  spectrum  L.),  ubetfc^cn  werben. 
®ct  SJatsr,  — ö,  W^i-  SSätet;  fSw.  SSatcrc^en,  C.  Z>.  — lein,  ei-- 
ne  männii^c  '■petfon,  weliJjc  mit  einet  wciüiid;cn  ein  anbercs  SBcs 
feil  feinet  2ttt,  ein  Jliiib,  gcjcuget  ^at ,  in  SBe.ie^ung  auf  biejet 
JCinb,  unb  tn  weiteiet  SBebeutung  aui^  oon  einem  :<£i;iete  maiinti: 
djes  ®efd}led)ts  in  benfeiben  acäie()ungen.  SüiUer  werben,  burd) 
(ine  weiDtid)e  'pctfon,  wcid)e  ein  mit  i^r  gejeugteä  .Kmb  iut  SBelt 
bringt.  SJater  »on  fedjs  Äinbern  fem.  gut  bcn  Söatet  eine« 
Äinceä  ausgegeben  werben.  (Sin  Jxiub  ^at  feinen  Sßatec  me^r, 
wenn  bcrfeitte  gefttrben  iji;  ei  t)at  feinen  Söaiec,  fagt  man  aui^, 
wenn  ber  SBatet  bcljelben  unbetaiint  ifl  unb  bie  Wlutttr  be(T  tben 
fid)  mit  mc|)tern  SKannspeifcnen  abgegeben  t)ot.  3n  weiterer  S8c; 
beutuiig  nennt  man  aud)  bie  SBotfa^ren,  fcie  SJater  bcr  Äiiter,  ä3a= 
tec.  uÄbru^am  war  ein  Süatcr  »icict  SJJolter.«  i  SWof.  17,  4. 
S>ai  t)abcn  fd)on  i.nicre  SSätct  fo  getioltcn.  3u  unfter  äJdter  3ei= 
ten.  3u  ben  SJatern  getjea,  üerfammclt  werben  ,  in  bet  biblifc^eii 
.tinb  gebiciötii4)cn  ®cl)tcibatt,  für,  jletbcn. 

Kenne  bic  güf)rung  Sötte»  nid)t  9Jatfet,  i^befcfjwote  bei  bcm  bij§, 
©er  uns  rid)tet,    bet  niict)  }u   unfern  5ßnicrn  jejjt '|iunineU. 

ÄlopflocE. 
S  ®tamm»Qtet.  Uncigentli*  gebraui^t  man  SJatct  auf  »crf»ttet 
benc' 3itt.  So  nennt  man  1)  eine  ältere  ■'P.rfon  ifiänniid)cs  Oc: 
fd)tcd)t«,  weld)c  wie  ein  SBatet  füt  eine  anbete  fotget,  einen  !öatcc 
betfcibcn.  @o  nennt  man  einen  guten  Ȋtcilid)en  eanfceSbetrn,  btn 
£anOe9oater,  ben  ÄjiUcv  feines  «ciEeS,  unb  bic  odtctlid)  gefinntenCberit 
cincrStabt,  SÜAter  ber  Stobt,  in  weld)en  beiben  gijuen  eä  aber  oft  nut 
eine  leere  ©d)nuid)elei  ift.  ©u  nennt  man  aud)  eint  Ältere  ^etfon, 
für  weld)c  man  Sieoe  unb  2(d)fung  t)cgt,  unb  gegen  wtldje  man  fit§ 
in  bem  aSev^iältniffe  eines  Äinbea  bctcadjtct,  äJ.Uct.  ©.  aud)  ^flc« 
gcDntcr,  ^v>u«v\itcr,  «Sc^micgetoater,  (Stiefvater,  5üuifen«atci-, 
S3cid)tontcr  2c.  2luf  bem  £jni)e  wirb  bet  ^auScatct  oon  allen 
^auSc.cnoJTen  t)4uftg  t,ui)  ber  ä>ater  genannt,  befonierS  wenn  es 
fd)on  alt  tft,  bat)er  man  in  weiterer  ^eleutung  aud)  wol  ieben  aU 
ten  SOJann  jutrauiid)  mit  55ater,  lieber  5ßater,  alter  ä5ater,  S3os 
tcrc^en  «nrebet.  Sofern  man  @ott  ais  ben  (Stjeugor  gleidtfatn 
»on  Jfllcm,  was  ba  ift,  alS  ©c^6pfer,  nod)  mff)t  abet,  als  ein  gütis 
geS  liebreid)eS  Ä'efen,  weld)eS  wie  ein  gi;ter  SBater  für  feine  (Ke» 
fiftöpfe  fotgt  unb  il)r  Si^efles  will,  betradjtet,  nennt  man  il)n  aui:^ 
SJater  bet  93Jenfc^en,  Siater  bet  SJSelt,  ben  gütigen  liebreid)en  SJa: 
ter.  »JSater  unfer,  ber  bu  bift  im  ^immei  k.«  ßm  anbere»  i|l 
in  bet  altern '©ottesit^re  ©Ott  ber  23atcr,  ,ium  Unterfd)iebe  »on 
®ott  bem  ®obne,  unb  Cott  bem  ^eiligen  (Seifte.  3n  nod)  weite» 
ter  SSebcutung  wirb  eine  mdnnlid)e  ^evjon ,  ei«  als  niännlid)  gc; 
kadbte«  iBefen,  weidSiem  ber  Uifpcung  einer  ©ad)e  ober  aud)  nur  ei« 
ner  wid)tigcn  SBeränbetung  kerfclben  sugcft^rieben  wirb,  23ater  ber^ 
felben,  genannt.  (£0  nennt  man  Cpij  ben  SSatet  bet  iDeutf(ben 
£)id)tfunft,  ?eibntg  ben  35afcr  bit  beffern  SBcrnunftfotf^ung. 
»3)er  Seufel  ift  ein  SJater  bet  gügen.«  3  ob.  8,  44. 

SBat  mit  (®atan) ,  bem  23atcr  bc«  eicnbs,'  ein  liebliche«  Cipfct. 

Ä  1 0  p  ft  0  cf . 
2)  3m  SBergbaue  nennt  man  ben  etftcn  ©diadjt,  weld)et  auf  einem 
gemutbeten  ®ange  gefunfon,  unb  worüber  Äübel  unb  i?eil  einge« 
Ränget  wotben  if>,  ben  inltcr  obct  bcftimmtct  Sßatfrfd)ad)t.  eben 
bafeibft  t)eift,  ben  «Beweis  »om  $ßafer  tjerbtingen  cbet  fül)ten,  bei 
einem  Stteite  jwifdicn  ben  jiltftn  unb  Süngetn  im  gelbe ,  fein 
9fed)t  als  baS  bes  JÜtern  »on  bem  ^Junlt:  aa,  auf  wildiem  bec 
Sang  juetft  erbrod)en  worben,  ober  ber  erfte  ed)a*t  gefunfen  wor: 
bcn  ift  bis  ju  bem  ftreitigen  ©tücTe,  entweter  buid)  offene  Durd)3 
fdjlige  unb  tenntlid)C  Saalbänber  ,  ober  burd)  ©dürfe  augenfdieins 
lid)  barthun.  3n  mand)cn  (älegenben  fprid)t  man  93attct  unb  im 
O.  J5.  enbet  man  aud)  um  bc«  SSateni,  bem  Sßatetn,  was  aber 
bribesi  nid)t  nadjjualpmen  ift. 
2)öS  SJatcrömt,  —ti,  SWj-  «•  ba«  2(mt  eine«  «ater«,  ntldtet  et  ali 


?X>atera 


255 


^<^tnl 


foI(6«r  in  fficäug  auf  [«ine  Äinber  unb  fein  ^ou«   vtvwaltet ,    unb 

»ceicl;cg   in   fciiictR  SöerljdltnifTe   unb   ben    JRcdjUn,    bie   if)m  bi«ftS 

gtci't,  gc^cüntet  ifi.     «K.  Ä  tarnet. 
2)flä  Siatcrangefidjt,  — e«,  SJ^-  "•  *<»«  ^rnacjw^t  eines  asatcrs,  fo^ 

fctn  Siebe  zc.  batin  gegen  feine  Äinbei  au0jclnicft  ijt. 

(St  übet  tidjtet  fie  auf,    mit  S5atcrangeftcl)t.     Äl.  ©cf)m  i  b  t. 
JDic  S3atcrangfl,    ^i-  — angfu,    tie  2tiigfi  eine«  SBatctS  bei  einet 

@efa()t  IC.  feines  ÄinbeS.     » —  nadjbem  fie  it)tem  ßSatit,  um  e::i: 

ectwicfelung    unb   SßiUccatisflc  abjumenben,  gefdjcicben,    baf«  u. 

5.  ^.  S«i(f)tet. 
25fr  2>attrarm,  — cä,  9Jäj.  — c,  ber  3frra,  bie  Mtme  eine«  SBatetS, 

fofetn   et    fie   gel'caudjt    ä"   Üupetungen    unb    SBemeifen   cätetltrf)et 

iitot.    »SOJit  inniger  Siebe  et^ob  et  bie  fro()  jittctnbcn  Södjtet  »on 

tem  ©i|e  eet  (Stf)insd);  fie  in  feine  äsateracme  frf)Iiepcnb,  rief  er:« 

Sensel;©  tetn  au.     So  wie  2ftm  uucigentlitJ)  für  Süserfjeug  bc« 

©(^uees  !C.   unb   €d)ug   felbft   gebtauct)t   wirb  ,     fo    gebraudjt   man 

aud)   a}.uecarm  für  »äterlidjen  ©cf)ut     iDein    äJaterium,    (Sott! 

f(f)ügte  unb  errettete  niic^. 
S)aä  äjaterauije,  — i,  2»^.  — n,  bag  Muge,  bie  3(ugeH  eine«  SBatet«, 

fofetn  fie  oatttlicfte  Siebe,  Sorgfalt  au6biucEcn  !c. 

aijrdii'  entbebte  bem  23atciai!ge    —     eoiinenberg. 

.2)ie  Sage  fpri(5)t  tinblitf) ,    ®ott  reanbte  f<in   Jüatcrauge  barauf.« 

.gerbet.     JDcin  JBjteriTuge  iradjte  übtt  uns. 
2Dct  Ssaterblicf,  —  ti ,  9äj.  — c,   ber  lietente,  ai^tfame  SlicE  eine« 

aSatcr«.     .aSetgeblift)  foir4)tc  >pptrt)a  nad)  feem  ääaterblicfe  bc«  @fh 

jnet0eii6  um&er.'    33  e  «ä  >  l- S  tv  rna  u. 
S)cr  Stü-fal  bängftet   Sunfcl  l>'Ut 
3uU6t  bcin  Jüateiblicf.     6.   J.    Steanber. 
2>aS  >i5aterülut,   — ce,  o.  SJj.   ba«  *iut  be«  Safer«.     ,93aterbfut 

liebt  an  itjm,  n>ai  et  abfpüu-n  miiü."  gerbet.     Had)  uneigcntlicf), 

»iterlivljfS  Slut,  nafftrli4)e  (äig>nfd)uften  oom  Sätet  ^ec.     3n  ijjm 

ift  lein  Stopfen  SJütccbUit. 
£)cr  ^iiarcrbriibcr,  —i,  Stj.  — bi'übcr,  bct  »ruber  be«  SBatec«,  ber 

Shcini/  ro-ldje«  JBctt  auc?)   bcn   Ü)?uttecf>rubec   bejeidjnet  (,OncIc). 

Sm  gemeinen  Sebcn  ^3rt  man  Ijaufig  äiatcrsbriibct,  metdjes  unric^i; 

tig  unb   gegen   bie   (^emobutjeit   bei   ben   mit   äiatet  gebilbeten   3u> 

fainmonfejungen  tfr,  im  D.  2>.  ä>atcrnbcubcr. 
X)\i  äjfltcrbru]},    o.  SKj.  bie  liebence,   beforgte   Stuft  eine«  Sätet«-. 
3iufs  Äir.e  mid)  (lob,  an  beine  SSatcrbruff 
ajJi.l)  bcürfte  —  4)erbet. 

3)ie  2>.-<tcrburg,  ä>äterbur9,  S0?j.  — «n,  bie  vitetüd)e  SButg.     iBie 

ajateii'sicij,  tie  SBur«  bet  SJät^r,  ber  SSotfafjren.     »(äntfc|en  Ijeult' 

ibm  aus  bet  !Ö.Uecburg  entgegen.«    S9eniel:@tern  au. 
jDcr  JÖatercntfililuy,   ~ffc«,    SB^.  —  fcblüfTe,    ber  entftfelug  eine« 

SSatet«,  ein  t4teriid)er  entfd)liiS ,  fcf.tn  er  auf  ba«  sa.'c()l  bct  JCin: 

bec  K.    abiroerft.     „Unb    ^btt    ben   23tUerentfcl)Iug   ®ctte« :    mein 

©ei|l  feit  ntdjt  me^t  eine  (groigfeit  but(§   mit  bem  sJUenft^en  te(^= 

ten  IC."     <^e  r  be  r. 
jDaä  SÜatcrcrtc,  —i,  SWj.  gi.  ba«  oitetri(<»«  erbe,  ba«  (Stbe  e»m 

Batet  fjcr.     50?.  Ä  t  a  m  e  t. 
äDog  S3atcrcrbc|ut,  —es,  ©»}.  —guter,  ein  erbgut  »cm  Söatet  (jer. 

9?J.  Jl  ra  m  e  v. 
G  ©i«  ä>atc«rbe,    c  9)}.    bie   »ätetlic^t  ober  »aletlinbifd&e  (gtbf, 

b.  ^.  Soben. 

C  bteimapt  felig,  loet  eon  .^anbeltforgen  frei 
SKit  feiaem  ©tieien  feine  iüiUciecbc  baut.     Ä.  3f.  6d)mib. 
X>ex  SJatirflud),  — e«,  S»i.  — fliidje,  ber  giue^  eine«  ajater«  übet 

feine  Jlmbcr. 

—  bu  foUfefl  bie  %teuV  itim  be«  Wer« 

SBetben,  unbiioangft  i(;m  ben  lüateitlucf)  ab  —  ©onnenberfl, 
ftlit  Siatitfrcube,  «t.  — n,  bi«  gteube,  leeldje  ein  »at«  Abet  feine 

Jtin^et  bat. 
A  Daä  SJöterflcfiH»,  —ti,  S»j.  — «,  tiai  »iterlidjt,  »ateiiinbifd^« 


©efilb,  bann  für  SSatcrlanb  felbft. 

— ■  .Rü^t'  unb  umf^tof  fein  SJatergcftlb.     SJop. 

Sie  Sjatcrgctrotjnbeit,  »jj.  — en,  eine  ©cnrebnbeit  bet  Sitet,  bec 
SßorfQfjtcn.  „®fb»t  i^t  nidjt  »ieimcijr,  bag  biefe«  ©ebenfe  nic^t« 
als  Se4ie!)ung  auf  etwa«  Setannte«,  auf  eine  Sßiifcr9e«)Pl)nt)eit 
fei  ?  "  |)  e  r  b  C  r. 

£iaä  Satergut,  — tS ,  SKj.  — gfitct,  ein  »ätctlic^e«  (Sut ,  ein  ®ut 
»cm  Öater  ^cr. 

t  -Saterijalb,  adv.  eon  bet  .galbe,  b.  1}.  »on  ©eiten  be«  SJatet«. 

2)ie  äjatcrbanb,  S9fj.  — bäitbe,  bie  .g>aob  ober  bie  ^antc  eine«  SBa; 
tcr«,  fofern  et  fie  jum  ®4)u|,  }uc  ^üife  k.  für  feine  Äinbet  gej 
bxauäjt. 

©üfe  Siede,  3ärtti$fett  im  Surfe, 
58ot  er  ring«  bfci""  tie  Jüatetljanb.     ^eufinger. 
Seine  SJatevhanb,  o  Sott,  erljiclt  mid). 

2)vi§  58aterbauS,  —cS,  S9Jj.  u.  ba«  »äterli^e  ^au«.  J3a«  $l<>ifer.- 
ijaui  »etlaffen.  »Sag  ?ßiiterl)aug«,  ©i^aufpiel  »on  Sffianb. 
»—  fonnt'  3fbam  ni(t)t  fef)en  ,  bag  bet  SSogel  a>aterc-liauä  (ba«  äia: 
terbau«)  oetlä^t,   wenn  er  fein  eigenes  vtefl  baucte.«    gerbet. 

£'ie  Siaterbeiligf at,  o.  a»j.  bie  .fjeiligfeit ,  bie  Unoetle^lidjfeit  un6 
ba«  bobe  Jfnfeben  eine«  Satc.r«  in  ben  2iugcn  feiner  Äinler.  »St 
(»fif.«)  unb  aUe  a'te  ®efe|gebct  bar.eten  auf  bie  SBatccbeiliäfeit 
alle  ifjre  (Sefe^e,  wie  jebet  weip,  bet  einen  SSegriff  eon  ©taat  ^at.« 
.Reibet. 

®er  SJütcrl)crb,  — eB,  SWj.  — c,  bet  »ätetii^ie  >Cierb,  ba«  oitctiirfje 
^au«.     ngrfjü^etinn  bc«  SJatcrbccbcS."    ^etbet. 

2)a§  Satcrbcrj,  — cnsS,  S9äj.  — en  ,  ba«  ^ni  eine«  SSatct«,  befcn: 
bet«  al«  bet   ©i?  licbenbct   unb  fotgU(^et  ®efübU  füs  bi«  Äinbec. 
—         ©olf  ?Batcrbcrä 

Sie  .^anb  burdjbobrcn?  —         .fictber. 

©ein  93atfrbor5  fc^jite  fitb  roiebct  }u  bem  eetlotenen  unb  wiebetge.- 
funbencn  ©ebne. 

Sic  ajatcrboffnung,  SKj.  — en,  bie  .ßoffnsng  eine«  Sßatct«  in  .?)in: 
fid)t  auf  feine  Äinber;  Qud)  wcl  bie  .fjoffnunj  eine«  STOanne»  Sßatet 
ju  werben. 

Qi)imüt!H  waten  bie  Sßatcrboffnungen  meinem  ©ernütbe 
2£udj  nid)t  fremb.         —  Säobmer. 

Sie  a>atcr()illb ,  o.  S9Jj.  bi«  .&ulb  eine«  SJater«   gegen  feine  Äinber. 
Uneigcntiiib  aud)  »on   Sott.     ,J(d)!    »on   2Saterl)ulb  floS  ba«  .&etj 
unfer«  ©d)6pfer8,  ba  er  9Scnfd)en  fc^uf.«    @er|lenbetgf. 
Unb,  0  mit  ä5iUetbuIb  forgt  er  für  mi^.     Älopflocf- 

Sie  2>atcrl!Uttc,  9^.  — n,  bie  päte»(id)e  .^ütte.  .Ser  S'üngting 
(lanb  mit  feud)tcm  »licte  na<b  innen,  mit  lüfictnem  nacbaupen,  auf 
ber  ©d)WfUe  bet  Sßatcrbütte.«    S  en  jcl:  ©  tc  r  nau. 

t  Sa§  S>aterforn,  — tS ,  SJ5j.  u.  fo  »ie!  ai«  sSuttettom.     ©.  b. 

Sic  ffiatcrfraft,  9»3.  — fcäftc,  bie  eätctlidje  Äraft,  oom  Sätet  an* 
geborne,  ererbte  Ärdfte. 

aioU  ä>aterfraft  unb  aBoblgeftalt.  Sürgct. 
Sie  SSihcchaft,  bie  bcn  Söätern  ober  »otfabten  eigene  ober  «igen« 
t()ümud)c  Kraft.  » —  bcn  Untergang  bet  «^eUenen  buid)  innetn 
äwifl  unb  SÖÄtcttugcnb  »etiaffenbe  .giingcbung,  unb  ber  3R6m« 
»erberben  burd)  SSctreanblung  bet  äJatctfcaft  in  SBeUbtucf.-  Sens 
ie{:©tetiiau. 

S«r  äJatctfup,  — ffe«,  S»j.— füffe,  ber  ä5rt(i(*e  Äug  eine«  Bater«. 
Stielet.  .©eine  Sippen  fügten  ben  23atcrfup  nid)t.«  Sen> 
)  e  t :  3  t  c  t  n  a  u. 

Saä  äsatcrlanb,  — c«,  a»j.  — Innbcr,  au«  — Unbe,  ba«  »itetli*« 
Sanb  ,  in  weld)em  ber  SBater,  in  roelcbem  man  felbH  geboren  unb 
erjogen  iff.  3  m  äJatecJanbe  bleiben,  ©ein  SJatecKinb  eetlaffen. 
Sa«  äJjterlaiib  neben.  »Sic  ÜvUcclanbc  fdjeincn  aufjab'ten,  fi(& 
aufjuiofen  in  üS^nfJjb''*  '<••  ©»nncnbetg.  „Sdnbet,  Äabinett« 
(güill.'nj  m6).-n  einanbet  betrügen;  politifcbe  2)iafd)incn  (Staat«« 
tintt  n.)  mögen  gegen  einanbet  getücft  werben,  bi«  eine  bie  anbc: 


^:X)atetl 


256 


^<itni 


tt  jerfpccnät.  9Juf)t  f»  tucfon  ^aterlanbcr  gsgtn  finanbcr«,  b.  l). 
Sünfccc  in  '.reld)ejn  iebfc  bei;  Scmolini'i'  fein  ffiaterlaab  itnnt  unb 
liebt.  Ungen.  '£>\e  cSr^e  i(l  iinfcr  JUtft  äJ.Ucclanö.  3n  wfitt= 
rec  Bcbeutiing  nennt  mau  oud)  büöjcniäc  ganb ,  in  »c!d)em  man 
fid)  fcaualid)  nictergela'Kn  I)at  unb  als  Staatsöüigfs  Itbt ,  fein 
S>atcdaiiD,  tcflimmtct  f  in  jictitcS  SSiUOflanb. 

O  X  2>er  5b'at«rlätilicr,  —6,  S^-  gl;  tic  —in«,  ein  gtctinb, 
eine  gtcunbinn  beS  SateclanbeS  (Patriot).      3t  üb  ig  ct. 

SJatcrlant'ifcb,  «dj.u.  adr.  i)  3um  SSatcrlanbe  gc^Srenb ,  bafTelbe  he. 
ttcffenb;  ujie  cuct),  bcmfflben  «igcnt^iinilic^,  «igen,  bai)«  fcmmcnt. 
ajaterlänöifc^e  Äüter,  erjeugnijfe.  35ie  »ateiliinbtfc^e  ©pca^e. 
S5at.-rlänt)ifd)(:  Sitten,  eincidjtungcn.  2)ie  i\ittrlant)ifd)C  (St; 
fd)iite,  bic  @cd)id)te  teS  SJateclanbeS.  2)  2Jatctlanbiiebcrib,  »on 
»atcrianbeUebe  jeiigenb  (p  tnotisch).  .einem  fo  vcUetldnbifd) 
gejinnten  53lann,  n?ie  S'ca  roar."  Säifalifdje  es  ja  l)  l  u  n  g  c  n. 
.«Sic  itnb  nidit  uatccliintifd)  gcfinnt,  wenn  irit  meintn,  etreaS  baS 
Qäott  »ertöten  I;.it,  Ur.m  unfec  obet  unfecS  SJatetlanbs  ö>lücE  fein.' 
Sbcnbaf      aSatorlän&ifd)e  öcfinnungen. 

IGatCttantilicbcilÖ,  adj.  u.  adv.  baS  aäatcrl«nbliebenb  (patri.-^tisch). 
.(jjebüngt  war  bao  öefilbe  mit  8eicf)en  oateclan&sliebeiiocc  (»atet; 
lantlie&enbct)  3iinglinge.«    Ungen.  (SR.) 

©te  ?3aterlant)äart,  3»J.  u.  bie  im  SSateclante  gemil^nlidje  Art  unb 
SESi-if«.     3d)  fleUt  mein  Sad)'  auf  Weif  unb  gat)rt, 
Unb  lieg  meine  JDatetUnb^iUt.     056 t^e. 

jDcr  S3atcrlünt)Scifcr,  — «  ,  0.  S»}.  ber  eifet,  «ifetig«  8ie6e 
füc  baö  ißatetlanb  (Patriotismus).  „Sinb  ait  niijt  itjnen 
guic^  an  OTut^,  an  Sugenb  un»  SBntcclanbScifcc?«  Söleip. 
ner.    (SS.) 

2)«r  S5atcr(anb§freunb,  — c«,  SB»|.  — e,  ein  Jreunb  be«  Sater. 
lanbeg,  bec  fein  »atectanb  liebt  unb  bie  SSJo^lfaljtt  beffelben  »iU 
«nb  narf)  Ätäfien  beföctert  (Patriot). 

O  Der  Sioterlanöägci)!,  —es,  0.  S*j.  oatctlänblidöer  ©eifi,  eine 
föld)e  f)etvf(i)enbe  (äcfinnung,  welcfcc  auf  bne  aBo:;l,  baä  Scflc  be« 
S5atecIar,beS  abjtvectt  (Patriotismus).  .Sin  SRann,  bet  äJatcr» 
Linb^goiil  Int,  unb  f.in  Sßott  treu  Ijält.«'  Ungen.  (SR.) 

O  5^a§  '^rttcrldnt'Jfinl',  — cä,  S3Jj.  — er,  ein  Äinb  bcs  Sater. 
lanbej  ,  ein  SÖJeaf;^  in  Jl-ejug  auf  fein  öatcclanb  in  einem  finbli. 
(fjen  SectjäitniJTe  gebadit ,  gegen  baffelbe  aifo  au(§  tinbli^je  Siebe 
^egenb.     9faticnaljCitung   ber   2)eutf*en. 

Sic  ÄiatcrIanb§licl'C ,  0.  ajj.  bie  Siebe  sum  SSaterlanbe,  wel» 
dje  ba«  aSefle  beffelben  will  unb  na(^  Ätäften  bef6tb.rt  (Patrio- 
tismus). 

2)cr  Satcrlanbiloli,  — es,  o-  Sfj.  ber  Stolj  cinf«  ^»«nfii)«'«  auf 
fein  SSaterlanb. 

O  2)ct  ^.JiattrlanbgtJOter,  — «,  »»J.  — »afcr,  ber  Bater  gleidiram 
bc«  asateclanbes,  cm  eanbesoatec,  ßanbeSfürfl ,  weldier  fein  öatcr: 
(anb  (beiTen  gürfl  et  ifl)  liebt  unb  bie  aSJoblfa^rt  befTelbcn  in  JlUem 
ioa.i  et  tliut  bejwecft  (patcr  patria«).  «—  au^  bie  Spaiti^-fe  ber 
Untertfjanen  tjatten  fi*  in  bem  Caboratorium  (in  bet  ®olbföd)e)  be« 
SJatciIanbJinUccei  oc.loten.«     S  e  n  j  e  l  r  ©  t  e  r  n  a  u. 

5>ätCtlid),  — er,  —  frc,  adj.  u.  adv.  0  3em  2>atei-  ge^Jrenb,  com 
!3atec  berti^renb  ;  o!<ne  eteigcrung.  Das  t'ätetlid)e  SJetmögen, 
roeld)eä  ber  Söater  b.fi^t  /  »ber  roeld)e«  man  com  «ater  geerbt  Ijaf. 
Das  t)iteclid)e  ®ut,  «cbt^eK.  »er  »ätetlid)c  9{ame  ,  ber  9lame, 
»welchen  .iian  oo.-n  Batet  füt)cet.     A  »a«  väterli'i)«  8anb. 

3n  meinem  oaterlidjen  ?anbe.  «iclanb. 
3n  »eiterer  Sebeutung,  ben  Bitern  ober  Scrfaljren  gebjrenb,  i>on 
i^ntn  bemubrcnb,  in  roelcftem  ®innt  bie  in  bec  Sibel  oorfümmciu 
len  aufibiicfe:  bas  uateriid)e  ffiefe^,  oäterliche  ©J^ungen ,  nad) 
t)4tcclid)et  CJeife  JC.  ju  oerflcben  ftnb.  2)  3n  bem  23ec!)4!tni|Te  ei= 
n(6  «ater«  at<  eine«  fcldjen  gegröntet,  bemfelben  angomefTcr. ;  obr.c 
©teigerung.  Ta«  v^teilidje  Jlnfe^en.  Sinterlidic  yf:':d)ten  iinb 
8?i-d)te.     Die  vätetlicl)e  titbe,    Cotg«  !c.     5üät<rliii)    feine  Kintej 


lieben,  ffir  fie  forgen,  über  fic  roadjcn  k.     Sic  baferficfjcn   etma^= 

nungen.     3)  öinim  i>atct  dbnlid),    nat^  3Ctt  eineg  SBatcrö,  in  Mn. 

fetjung  feiner  SiiOe  »jegen  bie  Äinoer  k;   mit  ber  Steigerung.    iCie 

an»ectiauten  >i.:flrgefinoer  naterlid)  lieben.     23ätcr(td)cr  tonnte  ein 

leibliitiec   Üiatei   feine   eignen    Äinber    nic^t   beijanbeln ,    ali   et  bie 

fremben  be^anbeit.    »uf  bai  üdtcrlic^ffc  für  icmanb  forgen.    Sinei» 

»iStciiid)  crmaljnen. 

—  beine  Bätet  waren 

aJlir  üütcrlidje  Spntn,  idj  bin  bein  Änc^t.     ®  ö  t  f>  e . 

EuooH  CK  ^iUcrliil)teit,  bie  ©igenfdjaft  einer  ^crfon,  ba  fit  »itec« 

lid)  gvfiimt  iji  uno  b^nbctt. 
2!)ie  SiutetUete,   0.  SÖfj.  bie  8i«be  eine«  Bater«  gegen  feine  Äinber, 
Äeuie  ijiaiienlicbe  jiemt  bem  welJen  (Steife, 
SJateciicbe  jieitit  iljm  bod).     SR  e  i  f  n  e  r. 
£)ic  SBatciliiiu,   SDtj.  — n,    bie  ®efd)led^tsiinie  oon  ©eiten  be«  58«. 

tecs.     5K.  Ä  tarn  ct. 
^atccloä,    adj.  u.  adr.  (einen  Batet  ^abenb  ,   be«  Batet«  betau6t. 

eine  vatetlcfe  KSaife.     iDooon  bie  SJaterlofigfett,  bet  3u|la»b,  b« 

man  oateiig«  i|l. 
iOic  ^liatcunad;t,  0.  ^i.  bie  oatetlid^e  ^ai^i,    weld^e  bem  Batet 

übet  bie  Jlinbei-  jufte^et.     TO.  Ä tarn  et. 
J|c  >(c  S>Zl  äSaterniage,  S»}.  — n,    ein  Wage  cbet  Betwanbtet  »on 

©eiten  bes  SBater«;     jum  Untcrfdjicbe  »on  SDZuttecmage. 
S)ie  Sidtermilbe,  c.  S9^.  Bäter;i(be  aKilbe,     »gü^let  bie   ®otte«»ei«. 

^eit,  bie  Jüatecmiloe.«     Berber. 
X)iX  äiatcrniorb,   — zi,  a»j.  —  e,   ein   SRorb  an  feinem  Batet  U-- 

gangen.     (Smen  33atecniocD  begeben. 
2)ct  Jüaterniotber,  —6,  SBJj.  gC;    bie  — inti,  ein:  ^etfon,  wetc^f 

einen  Bate.tnorb  begangen,  ibrcn  Batet  crmorbet  ^lat. 
S5atetiii5rt>erifd),  edj.  u.  adv.  aU  ein  S3aterm5cbcr,  nad)  2frt  eine« 

a3atecm6i-bec«.     äJiitermöibecifd)   |)anbeln.     33.iterin6cbccifc^)e    (Se. 

finnuiigen.      2>anN  aiid),  ben  S3atec  morbenb. 
@cU  id)  in«  Saget  be«  .Octauio 
2)ie  uatecni6ctciifc!)C  Äugcl  fenben  ?     &ä)ixitt. 
X  SSatixn,  v.  n;r.   mit  l)Qbcn.     1)  9larf)  bem  Batet  arten,    in  bie 

2(vt  be«  Batcr«  fdjlagcn.        ©tielcr,    weldiet    ungut  i\Utrn  f)at. 

S^ianler  Ijat  ba«  Betfleinungöwoct  ba»cn,  IHÜetlcn.    a)  O  Batet 

»erben,  fein.     SBolfe.       S.  Sürttecn. 
£)er  ffiatcrnamc,  —  ng,  STOj.  — n.     1)  3>er  9lame  Batet,  in  »tsug 

auf  tie  Ber[)dltniffe,  jreldje  baju  üeredjtigen. 
iBer  ©tunbe  — ,  in  ber  iä),  ffierlid), 
ßem  Kolben  i^ncrm-imcn  einfi  entfagt.    Qiüt^e. 

—  ©ein  fjörenbe«  S}^t:  war 
SiJidit  cerfdjloffen  — 

—  au«  bet  enJel  Wunbe ,  bid)  SJatemanien ,   j«  iSte«. 

Ä  i  0  p  |l  0  cE. 

t)  (Sin  9lame,  »eitlen  man  üom  Batet  t)et  führet,  j.  S.  bet  ?lame 

bf«  'i[(i)i\iti  ^elcibc,   oon  feinem  Bater  ^eleu«,  ba-  9Jereibcn  »om 

9J<reuS,  be«  Da»ib«  Sfaibe,  «on  feinem  Bater  Sfat. 
2)er  ä^atcrpalafl,  — e«,  »fj.  — pala|l<,  bec  x)&tnüi)t  !?>«iaft,  «bet 

spalafi  be«  Bater«. 

Mbcr  im  2.vUerprtIa(l'  erlegte  (te  Ärtemi«  Bogen.     Bof. 
2?i«  ä>atctpflid)t,  a»j.  — cn  ,    bie  ^flidjten  eine«  Bater«  al«  eine« 

fold)en.      «ieine  Äsateipflidjten  erfüllen, 
^er  SSatCtruf,  —es,  S9?.}.  u.      0  ®er  9tuf,  ba«  stufen  be«  Batet». 

.Kbct  oergebüd^  t)oxd)tt  —  Deufalion  na<?)   bem  äjatctcuf  be«  ^ro. 

metbeu«  ic.«  S3  eu  j  e  l  •.  ©  te  tn  a  u.  2)  ©ev  Siuf,  «ufjm  be«  Bater«. 
Sic  ÜJaterfagc,  SJj.  — n,  eine  oon  bem  Batet  ober   oon  ben  Bätet« 

übeiUeferte   ©agc.       . —   bem   SPlnnbc    ber   Söiitcrfiige    unter   bf» 

SPiiimen  SJlotgenlanb«  entnommen."     .fietber. 
2)cr  Sb'atcrfcfiad)!,  -e#,  SKj.  — fd)1<J;te,  f.  «j.itcr  2). 
J'ic  5yatcrf(i)aft,   S*J    u.  bie  (Si»3,!ifd)aft,  ber  ^iiTtanb,  ba  man  Ba 

tct"i(l.     läeine  iü.uetl'djaft  liugiifn,  Idugnen  ba^  man  Baut  eine« 


?öaterf 


257 


S5ei 


Stiniti  fei,     Tai  CSlü:!  tet  3?atcrfc{)aft  genttgen. 

^cr  äjüttrfcbo«^,  —  cP,  SBJj.  u.  bcc  e4oo§  Df8  ffiatcrä,  bet  Xuf«nt= 
tialtsort  bei  einem  [tebfn^en  S>-tet.  3m  33>Ufi-fa  cci.c  (igen,  ie= 
bfn.  .aSilbe  bir  nun  jufcft  ein,  btcrec  Sufiott  cer  etilen  gt<unbliJ)» 
Jeit  ©cttes  Ijabe  SÖ.Uctfcbcop  unb  SKuttetfdjoo^  fem  fouen  ,  ben 
©(äuä:in9,  ba«  Äinb,  ben  Sünätiiig  ju  «anbetet  M>\i  ju  äcioö^nen.« 
fetter. 

X  €it  äiatcrfi^riiube,  ffl»J.  — «t,  bei  itn  ©re^jsrcrn,  jebc  ©«raube 
lie  in  ei»«  9Jiuttetf£t)tJube  ölet  in  «ine  mit  ©ctjrtübengingfn  eerfe: 
^cne  Wrbie  fin^cfdjtaubt  roicb,  befonbets  itxnn  |ie  mit  eet  3Jiut5 
trtfctiMube  j»ei  abaefcnbcrte  Steile  »etemiget,  j.  S.  an  ci;um 
«Pfeifenro.  re. 

JDie  S>ütcrf*tP£Pcr,  SJj. — n,  bic  Sdjweftet  bcS  SSater«,  bie 
Wl\i\>tm,  meieret  Vlame  aud)  iie  ®d)Ri^flet  bet  ^utUt  b(iei(t)net 
(Taute). 

^er  lüatcrfcgen,  — i,  SKj.  u.  itt  ©e^cn  beg  S5ateis,  bet  »ateriic^e 

feejen.     SLMU  et  genießen  ben  SSaterfcgcn, 

Äinbet  unb  (Snteiinncn  um  jid)  pflegen 
Sreib'  et  ein  fl;r:tcJ;   ©eioetb'  in  SHuh.      Sdjiller. 
Scr  35aterfinn,  — ti,  o.  SRj.  bet   -inn,    tie  (Serinnuiig  cineg  25a; 

tfts  qcgen  feine  Äinber,  unb  ein  bemielbcn  ä!)niiti)er  ©mn. 
i£>ie  Saterfifte,  SJnteirfitte,  S9pJ.  —  n,  eine  oätctiidje  Sitte,    eine 

©itte  bec  tätet,  Ji>oifat)icn.    »  —  roenn  et  —  bie»  ®ebct  mit  bem 

«ebenfe  »inet  alten  Söätttfittt  einfütjtt«  je.     .^etbet. 
I^cr  SJ.itcrfilj,  — ti ,  S^J.  — c,  bet  ®i^,  Jtufenttjaitsort  be«  Süatetg, 

cbet  ein  tum  Catet  gcattct  ©i?.     2(uf  bem  i^iitecfilje  leben. 
X>et  SJaterfobn  ,  — «6,   S^Jj.  -  folmc,  bet  Eobn  brg  Satrts,  b.  i. 

ein  rem  i'ater  cot  ÄUen  i^eliebtct,     unb  babucd)  oetjogcnet  ®of)n. 

©ert)6t)- lief)   in    bot   *eiEIciiiuniibfotm ,     5Batccf6l)ncl)en.      Sei   501. 

Äramet  un^^ut  ä^iitccefcbn,  füt,  ein  Sc[;n  bee  SBatJtS 
Sie  S[5atcrforgc,    ®*j.  — n,   bie  6otge  ein«*  SSatete,  welche  et  füt 

unb  um  'eine  jtinber  bat. 

—  mid)tffl  bu  btiTn.n  (im  ^etjcn) 
jBie  iiiiterforijcii  etfennen.     B  o  ^. 

®er  (■^iirft  triS  U  SBtitcifcrgc  fik  bie  Sruppen.     ©(girier. 
3C  Die  25atcrfpracbe,    9f}.  -  n,    tie  «pcat^e,    »eidjc  bet  SBatet 

(piidjt,  g  bie  ©pracbe,  meiert  im  ffiotevlanbe  gefprodje»   mirb,  bie 

Sanbtg'ptadje.  ©ttelct.     ©onfl  bie  3)futterfpr>id)c,  rcetl  bie  Äts; 

bfr  qcioJfjnliJ)  mebr  Bon  bcr  SOIuttct,  alä  cctn  S.-4iet   tcben  lernen. 
£)ie  äjatcrPabt,  Ä^.  —  ftiUte;  aiw.  baö  — fräbtd)cn,.  bie  ®tabt,  in 

recldjft   bet.  Sitct   irof>iit   cbet   njc^jntc,     in  reelcljer    man    geboten 

unb   erüogen    i[V.     „Qc   oerliej   fein   abgebranntes   äJiitccriaOtd)cn°, 

feine  fteine  Saterftabt.     Ungen.  (SR.) 
R3dtirflot)tifd) ,  «dj.  u.  odv.   jur  SJateiüafit   9cf)6tenb,  berfelben  ei: 

gen,  taber  fommenb  ic.     .aSetl  et   oon    feinet   vaterjl  iCtifdjcn  ®e. 

nuinbe  au«gefd)ioiTen  roat.«  .Jienfe.  (?S.)     „©eine   S^iibung  etbielt 

«r  auf   bem   uafecft,btifi)cn   Gynmasio   (bet  — Sbetfdjuie).«    Un: 

gen    (??.      Die  »aterftabtif'tcn  eintid)tungcn,  ©ebräudie  k. 
JDcr  Sjilterjlant»,   — c«,    o.  eW}.  bet  ©tanb,    3«|lanb  eines  SSatet« 

al«  eines  foid)en.     3m  Sßatcrjinitbe  fein,  tebcn  ,     Botet  fein, 
^ic  SyatfrfteUe,    SK).  u.    bie  SteUe  eines  aSatctS.     ÜJaterflclIc  bei 

iemanb  r.-ttteten,   als  2>atet  füt  it)n  fotgen ,  befonbetS  in  (Sxman-. 

gefung  eines  Iciblidten  S3aterS. 
£)tc  SviterPiinmc,  SKj.  u.  bie  oäterlidie  ©timm».     „9liin  fliefjefl  bu 

Htmct  bet  ©rimme,  bic  biJ)  »otauS  loctte,  bie  bu  als  SiJatcvjitmniC 

lanntejl  «     .gerbet. 
jDcr  (baS)  Syatcrt^cil,  —ei,  SÄJ.  — c,  bas  (Stbtljeil  eon  ©eiten  be« 

»atetd-,    jum  Unfftfd)iibe    com  2J?uttertl)eilt.       ©ein   ajatertJ)ctl 

l)eiau  b.fon-.men. 
^ie  Süafirtcd)tcr,  S»j.  — tod)tfr,  bie  Socljfct  be«  SPaterS,  b.  i.  «ine 

»cm  25it.t  cor  Tillen  geliebte  unb  baburd)  oerjc^enc  Sortjtet.     ®e: 

wcbniidjet  in    bet  S5.  tf^i'imnguform ,    bii8  liyat.'itolterchfn.     Un: 

(ut  b.i  a»   .«c  tarn  et  bie  iviterötodjtet,  füt,  eine  Sot^tcc  btiSJater«. 
fiamye'l  USittetb.  S.  3ft. 


a)et  S3atcrfon,  — e«,  ^j.  -thic,  hn  Äon,  bie  Stimme,  bat  Ku. 
feil,  öeic^iei  bcS  S>atcrf. 

—  aJiir  trat  bet  bange  SSatcrtotT 

ein  iDoI.i)  ins  .pctä         —  SSSicfanb 

Site  S5atertrcue,  o  »ej.  tie  »ätetlid^e  Sceue,  tie  Steue  eines  §5a. 
tot»  m  bet  ©erge  für  feine  Äinbet  ic. 

»er  «^atvrtrifb,  —es,  m^.  — e,  bet  r-ätetiidje  Stieb,  bei  nati'itlt<Se 
Sri, ü  eines    Katers,    reeicftet   iljn    jnr   Ciebe   unb   eorge  für  feine 
Äinbet  treibt,      ©ein  ä>atcrtricb  etmaite      ©o   au(%   uneigeiitlicS 
Set  SJiUcrtrieb  bei  t)eimatl)lid)en  ©terne 
S[Bad)t  ftets  um  ibn     —  ^vra. 

O  £>ic  S^atcrtugenb,  Sfj.  — cn,  bie  Sugenb  eines  5?>fet«,  ars  eine« 
fddjen.njjc  an<b,  eine  i>ätevlid)e,  »om  SJatec  angencmmen'e  Si'genb- 
bie  SSatertuaenb,  eine  Sugenb  bet  Ȋret,  bet  ffioifabreu.  ,_  ben 
Untergang  btt  .^eUenen  bucd)  inncrn  3n;ift  unb  SJutcrtuaenö  mx-. 
lüfTenle  .jjingebung.«  iSe  nje  1=  ©  t  e  t  na  u. 

Uaä  äiatcrunfcr,  — g,  9^.  gi  bas  (Hebet  Scfu,  weiche«  U  mit 
ben  SS?crten  SSatct  unfer,  ober  uiifet  Satei  k.  anfängt.  ©  U-ifcr 
®as  a5.-.tcriinfcr  beten.  X  Sin  aj.uerunfec  lang,  ungefdjt  f.' 
ränge  als  es  3cit  crf.bctt  ei»  SSaterunfet  ju  beten. 

£)ie  a>atcntol^iUin(),  SWj.  — en,  bie  »ätetlti^c  aßc^nung. 

—  fanb  idj  bii^ 

©eiiebte  Zi)ac  bet  alten  Sßaferiyofinung ?     |>ctbet. 
2»a§  S^atcnrort,  —es,  »Jä-  — e,  bas  ?ffictt,     tie  Jaigetüng  eine« 

SiatttS,    roeldjem,    n)cld)ct  man  Siebe   unb  3u»erlAi7ig!ctt  jutrauen 

fann.     »SieS  etffe  IvUinirort  ©ottcs  an  ben  erftgibornen  menfifi.- 

lidjet  e6!)He.»    Jpctber.  ^ 

©Ott!  ben  (®ei|i)  ju  meinet  ©cfigfeit 
Sein  äJjtcnvcrt  »et^ieißt.     (5.  g.  SJeanbeer. 
£)ie  S>atein)uv!)e,    o.  S»j.    bie  Kätetlidje  SBÜrbe,' bie  SButbe  eine« 

SBaterä  alS  eines  foldjen. 
2)ie  a^aterjfit,   5Wj.  ~cn,  bie  3eit  bei  Biter,  bei  Botfabten  cbet 

bic  Sorjeit.     „(Sin   frommet  Süngiing   aus   bec   alten    inUer?eit« 

5.  ^.  SSitfttet.  ■ 

©er  Sh'ötcrjorn,  —eS,  o.  9?fj.  bei  3orn  ^es  ajaters.     „2tUoin  ju  U^ 

net  fd)tcctens.iolIen  "Sotiinbe  mußte  et  an  bem   Cpfet  beS   33atctJorn« 

at)fil  nefjmen.«     S  e  n  jel;  3  te  t  n  au. 
2>ie  §i>ateräUCf)t,     o.  »^.  bic  »atcrli(j,e  3u«t.     „Sap   fein  ®c(d)5pf 

tjülflofet  auf   bie   SSJeit   fommt,     länget   ä>\uec:    unb   sKuttetjuc^t 

notbig  bat,  als  bet  SJcnfd)."     .gier  bet. 
t  S)er  ijecfcn,  — S,  St^.  u.  im  ®d)»übifdjen  bet  ©jwlt,  Äorn  in 

bec  ©pieu.  3.  <S.  ©dimib. 
+  Süeiden,  v.  intrs.  im  SdjiDäOifi^cn ,  fdjIedjteS  Srot  fcacfeit;    3,  5. 

©  et  m  i  b. 

+  J)cr  iücbbenbimf,  — t«,  Wj.  u.  bec  gcflerftc  ©rfiierfing  (Conium 
inacnlatiiin   L) 

+  Die  ä5cl}biile(,  S8ef)rbiflc{,  39fj.  — n,  ein  Käme  i)  bet  ^Uxiin-. 
biltcl  obet  Jtauenbiftcl  (Carduus  mnriauus  L)  2,  2)ei  Äarben: 
cbet  •Ißalferbidet  (Dn)sacus  fullonum   L.) 

t  Die  5yeI)tlUumf,  SB?j.  — n,  eine  Wjttung  ^ifTinjcn  au«  bet  Ja.- 
milie  bet  gtatiiffen ,  auf  bem  Sjctgcbicge  bec  guten  .§)cjfnung  (Ge- 
thyl.'is  L.) 

£)ic  ^eijm  ic.  f.  gefim  it. 

Der  J>eil,  —ei,  Sß^.  —  e,  geisfjjnri^et  ba§  Sfirdhen,  —«,  Wj.gu 
O  Jet  9tame  eines  bcTannten  'Pfl.'njcnjefdjird)t6 ,  beffen  fc.i.men 
fünf  an  ffleflalt  unb  Wcö^e  uftf^ietene  SBliStter,  einen  ftinfi>lattigen 
Äeld),  fünf  furje  ©taubfJb.n  unb  einen  übet  bie  '^  t-iubbeutel  bets 
»oitagenben  ©riffel  mit  einem  fd):ef.-n  Staubit'e.<f  baben  (Viola  f.); 
aud)  25io!e.  »as  roilbc  nutl)«  Jöeilcfien  wälid  roiib ,  (at  bctftige 
©tiole  unb  5PlÄttet  unb  ift  ebne  ®tvai,  (Vi  la  hiria  L.).  Qai 
4>unbeioeildien,  bas  geircbn  idje  «iite  iüeildjen  »on  biafbljuet  Jat. 
6e  unb  cboe  i*erudi  iViolii  cauiua  L).  I>aö  lvc(ilri«rt)enbe  Sdif: 
«tfrn,  bt«  Hau;  ^eilcj^en,  bic  bcCannte  Hxt  in  @diten,  an  ^edenic. 

53 


^n 


258 


^m 


hlüf)tnUt  Söeiirfjcii  oon  banftlbtau«  5?««^«  unb  fffit  atiäcnc£)mem 
©ctudjf  (Viola  odorata  L.)  ®a  fie  f(I)on  im  OTärj  6tiif)en  nennt  mao 
fit  a\ii)  9)l'\Tp(ilijtn.  ^umtiUn  piibct  man  fi<  aui)  »on  »uji^ct 
Jatbe.  Bas  treifatbigc  3?«ild)cn  (Viola  tricolor  L.) ,  bcEannt 
unter  bem  ^tarnen  Sticfmuttcrdjcn.  ©.  ©ticfnuittcr  z).  2Cu§ct: 
kiefcn  giebt  e«  nod)  tnebrctc  2frtcn,  j.  S.  ba«  gcfiftcrtc  93fild)cn 
(Viola  pinnata  L.),  reid)ft  auf  bcil  ^Ttpen,  in  Sibirien  nnb  blüijet 
jcitig;  bog  üicIlJcngcIigc  33eild)cn  mit  »SUig  ganjen  SSlÄttctn,  auf 
bcn  ^öljctn  Mipcn  (Viola  cenisia  L.) ;  iai  iicdjficngclige  S?eild)cn 
mit  feberartigen  S8Iattanfä$cn,  bie  aSctgeiote  (V-ila  montana  L  ), 
ebenfalls  auf  Ijobe n  ©ebirgen  ;  bag  rcunbcrbare  SSeildjen  (Viola 
mirabilis  L.),  in  ®£i)«)ebcn,  aviä)  in  Scutfd^lanb  in  ben  SBölbetn; 
iafi  jivciblümige  33eild)cn  mit  nicrenförmigcn  SBÜttcrn  (V.  hiflora 
L.),  ouf  ben  iClpen  bcr  ®d)n>iii  unb  Öfletreid)«;  bae  gropblümitic 
gelbe  55ei(d)en  (V.  graudiflora  L.),  auf  ben  ^ptjrenäen  unb  @äjwi\: 
jetalpen,  wo  aud)  ba«  grcgblumige  fd^ecfigc  23ci[d)cn  »«ii)fl  (V. 
calcarata  L.).  @.  auc^  Sergycild)en,  ®iimpfoeiId)en.  SBenn 
man  i'on  S?cilrf)en  fdjledjtbin  fpri(^t,  meint  man  unfct  »ol)lvie(iöen: 
beg  unter  bem  iJaube  oft  «erborgen  bli'if)cnbe8  a5eild)en,  ba^er  bie 
S3crglei(i)e  mit  bem  S3eild)cn  in  TTnfcbung  ber  Scftf)cibcnt)cit  unb 
£»cmutfc.  2)  2>ag  rocife  SSeildjen,  eine  ©attung  ^flanjcn  auä  ber 
gamilic  ber  SJlaräiJTen  (Leucojum  L.).  3)  f  ®o^  9'""^  S5eildicn, 
bi«  gelbe  23ioIf,  bcr  gelbe  Zai  (Gheiranthus  Clieiri  L.).  4")  5Ünf= 
ecftge  S?cil,  eine  2ftt  ©Icdenbliimcn ,  purpur»eil(i)cnfarb,  it>eld)e  in 
«5itmern  Regenten  unter  bem  ®ctreibe  TOätf)ft  (Gampanuli  specu- 
lum  L.):  aad)  Jraufnfpiegcl,  SJciuiefpicgel.  5)  3n  einigen  an: 
bem  ^Pflanjennanien,  grauctivcild)cn ,  9fad)töeiirf)cn  ober  9?ad)t= 
Viele  K.     ©.  b.  unb  aurf)  i>iolf. 

-JSrilbfau,  23d(d)enb(au,  adj.  u.  adr.  blau,  »ie  bog  in  unfern  ®5r: 
ten  blübenbe  tcotXriedjcnbe  SSeildjen,  bunfciblau  unb  in«  SRotbc  fpie; 
lenb;  Pcilfarb,  V)eild)enfiitb,  gcmcinbin  oiclct.  »Bie  nette  ®fftait 
im  i'eilblaufn  ©ereanb  (t).'  Sena  et:  ©  tetn  au.  2)a«  S?eil: 
djenblaii,  bie  »eild)cnblaue  garbe. 

25o§  25ci[d)cn,  f.  a>eil. 

£)«r  ä>eild;cnapfel,  — g,  9B»j.  — npfcl,  eine  ©orte  jfpfel,  wal)r: 
fd)ci   liA   com   ®ecud)  ,Pomme  violette).    91  e  m  n  i  d). 

2)aS  Söeildjcnbett,  — tä ,  »5^.    -  en,  ein  SPctt  »on  SBeildjcn  gtcid^: 
fam,  ein  fiager  auf  a5ci;d)en,  auf  a>eild)enrafcn. 
Unb  in  bem  Sßalb,  reo  ofimabie  id)  unb  bu 
Xuf  23etld)enb«ttcti  pfloien  fanfter  SHuf).     V.  SB.  ©diiegel. 

©a§  !15eitd)€:il'latt,  — ee,  S»j.  —blattet,  ein  äBlatt  iti  S3ci!d)en«, 
fonjol  ein  gemnnes  Blatt  ber  >Pflanje  ,  alS  aud)  unb  befonbetS  ein 
blaues  SB:u  .,?nblatt  betfelbcn. 

SSi'iId)enb(au   f.  SJellblau. 

5Dcr  SüeilAvtibrantroctn,  —ti,  SWj.  — e,  feiner,  auf  »eildbcn  abgc: 
jogincr  S'i§6rautroein  (!ßeild)enliqiieur). 

2)cr  ä>ci[cl)Ciicfftg,  —ti,  «J.  — e,  ein  au«  SJeild^cn  berei: 
tcicr  (äfTig. 

2Sci(d>enfarb,  adj.  u.  adv  f.  93cilbfau. 

2)a§  5l>ci(cbcnbo(j,  —eS,  £9?}.  u.  ein  auÄlänbifti^eg,  f(^wcrf8,  »cil: 
d)cnbla\iti,  fdjfitigeä,  atcrige«  unb  H)o[)lried)enbe8  -fiolj,  weldjcS 
«inen  fd)6nen  Slanj  annimmt,  unb  ju  allerlei  3fr6fiten  ücrbraudjt 
wirb. 

2)er  Xicitd^enEranj,  —tß,  »Jj.  — fraiije,  ein  au«  SBeild)en  gen?un: 
bcnet  .ürani. 

3d)  loanb  mir  «iifl  einen  9?fi(d)fnfrani.     «Dlablmann. 

Daä  5ljcild)cnmoo§,  —  d ,  TOj.  —  e,  ein  blutrotboö  ©tauOmoo«, 
»cldie«  auf  gemiffen  Steinen  wäd)(l,  nad)  S3ei!*en  rifd)t  unb  ben 
eteinen  tiefen  (Znud)  mitthcilet,  bie  bal;er  58fild)cnftcine  genannt 
merben  fBysEUi  lolyihus  L.)     ®.  (Etcinblüte. 

25er  5ici(d)cnrafen,  — »,  0.  SOJ^.  SRafon ,  mit  SJcildjen  bcwadifen. 
.SBcbaglid)  lagerte  id)  mic^  in  ben  ajfilctjfiitafen.«  ffienjtl. 
6  terna  u. 


2)er  SSetld)Cnfaft,  23ci(faft,  — cä,  39?^.  u.  ber  au«  SSeildien  ge; 
preptc  ®aft.  » —  baf  bie  SfjtSncn  ben  Jücilfaft  grün  färben  unb 
alfo  Caugenfalä  entf)alten.'<     3.  9).  SRid)ter. 

O  Bte  SictldjCttfeele,  SWj.  — n,  eine  6cele,  b.  ^.  eine  Werfen,  »cl: 
d)f  in  Änfcljung  ber  SSefd)ei^ent)cit  unb  S^cmut()  bem  eccborgen  blü: 
^enben  unb  buftenben  a3eild)en  iu  eergleidjcn  iit.  »©ud)fn  ßie  uns 
ter  ben  füUOcfdjeibenen  äieild)ciif«Icti,  bie  »ceniger  iicrfpred)en  ol« 
fie  baltcn."     ffiwalb.    (9f.) 

Scr  S^eUd^enfirup,  SJetlfirup,  —($,  SS?j.  u.  »erbicfter  S?cild)enfaft. 

^er  &'cild;enflcin,  — es,  S^j.  — e,  ein  ron  ber  ©tdnbiüte  !C.  nad) 
23cild)cn  riedjenber  Stein  (Lapis  \iolaceus);  aud)  ElJclfcnileill. 
Uneigcntlid)  aud)  bie  ©tcinblute  fcibft.     ®.  b.  u.  a.'eiId)cnincoä. 

®cr  S>'cild)enPraup,  — c«,  m^.  — flräupe,  ein  ®trau6  ton  Söciidicn. 

iE>aä  Seilc^jcntlial,  — cl,  S3^.  — tbSlcr,  ein  Z^al,  in  weldjcm 
ciele  a>eild)en  blüficn. 

Unb  bu,  0  .^ain!  0  buftenb  93cf[d)entf)al!     Äleift. 

A  5Bci[d)Cnumn)Unben,  adj.  u.  ad.  mit  ffieildien  ober  mit  einem 
SSeildjenhanje  ummuubcn. 

aRüttctd)eno Srufl  angefd)miegt  ba«  iiei(c^cnumuninbcncfifpfd)en. 

Sonnen  ber  3' 

2Scild)en»olI,  adj.  u.  adv.  »off  »on  SJeild^en. 
£iicfe  pcil^eniiollc  Sd)ale 
«Bring'  ic^  au«  tos  $tnbu6  Sfiale.     3.  9?.  ®8$. 

©te  53eild)cnwurj,  S5cüaiurj,  S<teifdicn>nur5el,  »Jj.  — n.  0 
JDic  SBJutäcl  bcr  *-5eilitcn,  iiiclchc  ben  ©criid)  bcv  S3cild)en  ^at.  2) 
3n  »citorer  SSebeiitung  ift  i^cilrourj  bcr  9?ame  juicicr  2(rtcn 
®d)wortl!iien,  (1)  bcr  ipci^cn  florentinifdji'n  (£d)iticrtlilie  mit  gco: 
fen  wcipen  ffliättccn,  beicn  -Xurjcl  nad)  S3ciid)cn  ricd)t  (Iii*  flo- 
rentina  L.).  (z)  Der  bcutfdjcn  ober  gemeinen  blauen  ©d)iricrtunc 
(Iri^  geruijiiici  L  ), 

2)er  Sd  d^cnjucfer ,  SSeiljucfcr,  — «,  S9Jj.  u.  ein  mit  3ucfcr 
eerbicfter  übciidjcn'jft. 

■^ycilfarb,  adj.  u.  rdv.  f.  Sßfilblau. 

f  £Ht  S5tiltebe,  SWj.  — n,  ein  9Iame  bc«  3a«minc«  (Jasminum  L.). 

t  -OflS  ä^ciiroScben ,  — ^,  SJJj-  gl.  ein  9{amc  i)  bc«  ORronraben« 
(Agrosteiiiina  coronaiia  L.) ;  aud),  i2'ffd}n."(f'C  !C.  2»  vß-MlteS 
ä5eiIro«d)en  ,  ba«  8id)tt6»d)cn,  SOIaricniJedjfn  ^Lychnis  dioica  L.). 

3>er  ä5ei!faft,  SBeilffrup,  Syeilftctn,  t>ie  äieiliinirj,  ber  IBeiljufs 
fcr,  f.  Ü)cild)cnf>ift  k. 

5Seit,  — i,  ein  9Kann«taufname  unb  bcr  9?ame  eine«  >f>citigen  (Vitus). 

25ie  S5cit§boI;ne,  S9f}.  -  n,  ein  9iamc  ber  ©cftminfbub"^  (Plmseolus 
vulga.e  L),  im  gemeinen  Vcbcn  9t.  25.  S^itlbcluu.  9Ja^  3fb. 
foB  aucft  Cic  Sffiolfebcbif  (Lupimis  albus  L.)  ben  9tamen  SScit«: 
bo!)nc  führen. 

2)er  83eit§tflg,  — d,  ^l-  — e,  bcr  bem  ^eiligen  Seit  gewibmete 
unb  nad)  il)m  im  Jialcnbcr  benannte  Sag. 

©er  ^^cit&tanj,. — ei,  a>fj.  u.  bcr  9Jame  einer  Äranff"^/  ^i«'  »"1= 
d)ev  bie  bamit  ffiefjaftcfen  tjnjcn  feilen. 

t  ^ler  Sb'elpel,  f.  gcl^cl. 

2)er  Ivclteliner,  — «,  SWj.  gl.  i)  ein  einwo^ncr  bc«  »citclin«. 
2)  (Sine  2(rt  aCeinträuben,  bie  gleifd)traube. 

S3c(ten,  — ö,  f.  ajalcntin. 

Syeiicbig,  — 3,  bcr  9tjnic  einer  bcfannten  Snfclffabt  im  Ifbriatifdjen 
gjleerbufcn  na()c  am  fcflcn  Canbc.  iOovon  bcr  i'ciKbiger,  bie  J^fi: 
jicbigcrinn,  ein  »cirofincr,  eine  SBcmcbncrinn  SPciiebigS,  mic  aud), 
eine  ?>ctrcn,  weldic  aus  Scnebig  gebürtig  ift;  luofür  man  IjjSufiß 
ba«  längere  unb  ber  bcuffdjcn  ®prad)ä!)nlid;fcit  iriberfirebenbe  §ß«= 
iKtianer  ge6raud)t. 

S-^encbifdi,  adj.  u.  adv.  ju  JBcncbig,  ben  ^Scnebigern -ae^Sccnb,  in 
SScnebig  cinl)cimif(^,  gcit)6l)nliit),  baljct  femmcnbK.-,  loofür  man 
bäufig  ba«  längere  unb  unrid)tigc  vicMc:iaiiifri)  gcbraud)t.  Bcr  tt)t: 
mabligc  iH'iKbifd)e  Staat  irar  ein  mäd)ti9or  Soefluat.  Bau  l'cnc: 
bifc^c  netv.     aUeiubifc^c  0d)iife.     Bie  iiciicbifd;c  ©djulc,    ml'i)t 


^m 


259 


^n 


bii  »encbif($cn  55faf)tt'i:  5itbet;n.  aScncbifcf)C  «SRänjcn.  iOie  a>eiie= 
bifctje  Seife,  «ine  fefi«  oon  Öl  bereitete  Seife,  »cldjc  äum  Sfjeit 
wotilciedjenb  unb  gcmatmelt  tft.  2)a6  uencbifd)c  aßafTcr,  ein  auä 
3itronen,  9J?eloncn,  Äütbiffen,  eictii,  gebacften  >^ammcl.  ober  Äät= 
bctfüffen,  Äantjurfer  unb  Sutac  afa^fjogcne«  SJöalTer,  beffen  man 
pä)  jura  SJafcf)en  leS  ®efic{)tä  unb  fccr  ^änbe  bebient,  um  bie  ^aut 
rein  unb  jatt  jb  etf)aitfn.      23eiKi;ifd)eg  ®taS,   ucncbifc^e  ©picget. 

^ic  2>enuä,  SfJ.  »«"  »ctfdjicbcncn  »atflenuiigen ,  gl,  1)  3n  bcc 
©öttctlefre  bec  SRcmer,  bie  Siebeögätttnn  ,  unb  uneigcntlid)  jureet» 
len  für  Siebe  felbfl ;  bei  ten  ®cteif)en  ^ieg  fic  2(pl)robite.  ®ie  ?Ke= 
biceifdie  Söenuö,  eines  ber  fci)6nftcn  bteü^mtefien  etcinbilbev  bct 
SBenuS  aus  bcm  Xltettbiimc ,  treld)e ,  bcn  3iamcn  »on  einem  bec 
^crjoge  aufi  bcm  ^aafc  OTcbiciS  fübcenb,  tl)(m:>i)H  in  gieren*  be: 
finblid)  loac,  in  unf.rn  3<iten  ober  aud)  nai)  ^pati^  getuanbert  ift. 
t)  3n  ber  Stern»iiTenfcf)aft  ifi  SSciiuS  einer  bec  SHJanbeljlernc  um 
unfereSonne,  welcher  ficf)  junidjft  nad)  bem  fOferEur  um  biefelbc  6«; 
»egt  unb  unä  in  einem  f*6nen  IjcKen  8id)te  erfdjeinet.  3e  nad); 
bem  er  »er  ?iufgang  ober  nad)  bcm  3Jiebergang  ber  Sonne  gcfefjen 
»irb  ,  nennt  man  ifjn  SWcräenfrern  otec  2U'enbftecn.  3)  icnus 
bie  gliegenfdnjerinn,  ber  5{ame  einer  ©innpflanje,  iti  gliegcnfau: 
Q(Vi  ober  Sltcgeilfd^riiippcrS  (Dionae»  muscipuU  L.). 

X>«X  5l>cnuSI?art,  — cg,  Sfj.  — barte,  ein  Siame  ber  Äartenbiflel, 
SBeberbiflel  (Dipsacus  fullonum  L.). 

ji>ex  Sicnuäbcrg  ,  — tS  ,  S9fj.  — e.  1)  2n  ber  ^anbreafjr: 
fagerei ,  eine  genjiffe  Sr!)ö^ung  in  ber  flauen  ^anb;  aud)  ÜiebeÄ-- 
bcrg.      a)  ®ie  über  ber  ©djam;    befonters  ber  roeiblidjen,  liegenbc 

grf)6f)ung  (Mons  Veneris);  aud)  !l>cnU6t)lti;et. 

iDic  23enu6bcule,  8»}, — n,  bei  ten^irjten,  eine  buri^  unreinen  Sei: 
fd)laf  unb  2(u8f4)a)eifunijcn  »crucfadjte  SSeule  (^BuUone) ;  aud) 
geintuarjc. 

^ag  ä>cnuäbilti,  — c«,  SBej,  —er,  ein  SBilb  bec  SScnuS,  befonber« 
ein  roli)eä  au«  Stein  gefjaueneS  Stanbbilb. 

25ie  Sienuoblatter,  5Wj.  — n,  gewiiTe  «tattern  im  ®e|idS)t,  fofecn  jt« 
son  2Cu8fd)it)eifungfn  in  bec  finnlidien  Siebe  fjecrü^ten;  im  gemei- 
nen Ceben  i>eiut«blumd)eti. 

X  2)aä  i>uiu§blumd)cn,  —i,  SBj.  gl.  f.  aSenuäbr.utcr. 

5Me  i^enufebruft,  S9}J.  —  brüfic.  x)  Sie  SSru|l  ber  SSenuS  ober  einet 
Sßenug.  Tann,  eint  SScujt  i>on  I)6d)ftet  (£d)6n^eit.  2)  ©ine  2(rt 
^ftvfc^en,  bie  SSenuSpfitfe^e.  3)  Sine  3frt  ®d)icimmfd)necten  obec 
,&albmonbfd)nec£en  in  beiben  Jnbien  (Nerita  mamella  L.) ;  aud) 
^Wutterbruft,  Sffiaciifnbcftcr,  SSeipling. 

Sic  Sjcnufbofc,    SKj.  — n,    ein  Käme  bcc  3icläatfmufd)et  (Ostrea 

zic7ac   L). 

S5er  SBcnugfingcr,  — i,  SJj.  gl.  eigenttid)  ein  Ringer  becSSenu«.  V.x\-. 

cigentlid),  ber  9{ame  einer  ^fUnje,  bcc  ^unbsäunge  ober  beö  fiicb: 

i'jaelS  (Cynoglossum  ofTiciiiale  L.). 
Der  S>fniiSfIic3cnnjcbc[,  —6,  8»j.  gr.   ber  9lame  einet  ä'rt  -ßotn. 

fovnUen   ober  ©eeflauben  (Gorgonia  nabellum  L.). 
£)aS  Sücnugbaar,  — e«,  9»}.  — c,    eigcntlid)  bas  ^aat  ber  Senus, 

gjjan    betegt   aber    uneigentlid)   mit   biefem   Kamen   jroei   f flanjen. 

i)   3?a«  grauen^aar   (Polytrichum  commune  L.).       a)  gm«  3frt 

bfd  ©trciffatn   obec  9}Jiljfcaute»,    bafi  fd)roarje  gcauen^ac  (As- 

plcniuiit  adiaiitiim  iiigruiii  L.). 
S)a§  Sicnuäbcrj,  —  en«,  S»j.  —  cit,  eigentlich  ba«  ^erj  bet  2?enüü. 

Uneigentlid)  bcc  Käme    1)  einet  Uitenen  Act  25enu«muf4ern  in  ben 

anierifanifd)en   TOecren  (Venus  diene  L.);    bn*   ffa(i)eli8e  i'enus.- 

berj,  bie  edjtc  33ciius!miifcl)ol.      2)  Sine  f(tiine  ^etjmufrtjel  in  ben 

inbifefeen  OTeeren  (Cnrdinui  csrdissa  L  ) ;  aud)  ^\tn\il)in\)ttl. 
J5er  ÜJenuäbügel,  — «,  SDJj.  gl.  f.  iieiui«berg. 
S^ix  äJenu&famm,   —t^,  9»*.  — fänime,  eine  %xt  S3enn«miif(^eln 

mit  fammattigen  Stridicn  (Venus  pectinata  L.). 
jCic  Si«nu6franfl)Cif,    S^j.  u.   eine  buc(i  unreinen  S«ifd)laf,   burc^ 

Xuefi^veifungen  tn   bcc  finnlia^en  Ciebe  (ntflanbcne  Jiranf^eit,    bie 


ajeiiu«feuc?!e ;  beffer,  bie  fufrfeucfjf. 

£)te  ä^enugmufcbel,  SB»j.  — n,  eine  ia{)Ireic^e  <l5at:ung  eon  3?ii= 
jdjeln  mit  äwei  Schalen,  bei  ireldjcn  ^li)  bie  Sippen  beä  aupecu 
SRanbeS  an  ber  aSorbcrfeite  fiter  einanbcc  legen;  bae  Sd)lop  (lat 
bcei  bid)t  neben  einanber  liegcnbe  SBltttelääbne  unb  bie  Seitcnja^ii« 
laufen  frf)iäg  nai)  ber  SBirbelfpi|c  ju  (Veuus  L.). 

25«r  aJenuänabel,  — 0,  S9Jj.  — nabel,  eigcntud)  bet  Kabel  bet  »e= 
MUS.  Uncigentli(6,  ber  Käme  1;  ccifteinter  gegrabener  Sdjnccfen: 
becfel  (Operculites,  Umbilici  Veneris);  aud)  >£eeiiabcl.  2)  «et 
einigen,  bes  SBaffernabeU  (Hydrocotile  vulgaris  L  ).  3;  Sintt 
Art  >&unbSiungc  ober  SJenusfingcr  (Cynoglossum  liuif,  lijm  L.) 

S>ie  Sjenugperle,  aWj.  — n,  fouiel  ais  SBenueWattcr,  aSenuftblüm* 
c^cn.      SKocrbcet. 

Ser  SienuSpfeif,  —es,  SKj.  — e,  an  ben  Stbfc^necfen,  ein  fifc^gti-- 
tenartige«  fpi^ige«  Än6d)eldjen  ,  tt)cld)eä  an  bem  ^urpurbeuteldjcii 
betreiben  bcfinblid)  ifl  unb  ju  ben  JcugungSglicbcrn  betreiben  gel)6rt. 

Sie  a5enu§pfirfd)e,  S9^.  — n,  eine  febr  woblfc^medcnbe  ©orte  ^fif 
rdjen;   aud)   äJenuSbrull   (Teton  de  Venus). 

©er  ä5enu6fct)acht,  e«,8!»j.— fd)ad)te.  i)  eine  2ftt  «Röbcenf^nef' 
fen,  ber  ©eemond)  (Serpula  penis  L.).  2)  gine  Mrt  Äamm. 
fd)nccEen  (O  trea  isogonum  L.). 

2)er  SJenuäfdjaff,    -  c3,  SJj.  — fdjaftc,    eine  2fct  Köf)renfd)nerfeu 

(Serpula  polythalamia  L.). 
©icSeiUiSfdbnccfe,»^.— il,einKameber^oräettanfd|)nec?e(CypraeaL.). 
2?cr  ä5cnuSfd)Ul;,   — cä,  9»j.  u.   bec  Käme  eincc  'Pftanjc,  bet  5Ra: 

ricnfd)ul)  (Cypripedium  L.) 
S)ie  23enu:?fcucl)e,  SJfj.  u.  f.  5yenu8fraiifbcit. 
25a§  ä>enu§fte9el,  — g,  SB^.  gi.  ein  Käme  bcc  (Sinbccte,  bec  S5?otfät 

beere  (Paris  quadrifolia  L.). 
£)ej:  Sücnugfpiegcl,    —i,  m^.  gl.    ber  Käme  einer  2fct  ®lo(fenbIu: 
mcn,     bas   fünfecfige   S3cild)cn   (Campanula  speculum  L.) ;     aud) 
grauenfpicgei. 
S)aS  i5enu§fptcl,   — c5,  S9fj.  — e,    ein  ©piel  ber  finnli^en  8iebf, 

ÜKoerbecE. 
25cr  ajcntiäjleitt,  — c«,  S9Jj.  — e,  bec  Käme  5roeifd)aligec  tunber 
SOlufdjeln,  bercn  eine  ®c^alc  baudjig,  bie  anbere  flad)  tH,  unb  weis 
dje  auf  i()rec  untcin  ober  fürjecn  .^älfte  mit  einem  wciblid)en  .3eu- 
gungggliebc  j(§nIid)Feit  baten  (Hysterolitlii) ;  auc^  !Wuttcifrein, 
9Kaun;cii|lcin,  SungeniTciii. 
25eräicnii§f]n-n,  — c^,  S»j.  u.   bec  SIBanbelfletn  Kenu«.       ©.  i'c- 

nu6  2). 
2)cr  3^enii§(lral}l,    — «g,  S»j.  — cti,    ein  Käme  bcs  Kabciföcbel« 

(Scandix  pecten  L.). 
2)ie  äjcnuäraube,  S9?j.  — n.  j)©ic  Sauben,  welche  »oc  bcn  SKufiet: 
toagcn  bec  Senti«  gefpannt  rearen.  2)  Gin  Käme  bet  ©d)ieiec.- 
ober  Äappentaube  (Columba  cucuUafa  L.). 
53er^,  ein  e!)ema()is  für  fi(^  attein  ubli*e8  Sffiott,  jeftt  nur  aUein 
nodö  in  äurammenfe^ungen,  befenberö  mit  irusrageioöctern,  »orfom 
menbeä  Sffiort,  beffen  »ebeutungen  fef)r  mannigfaltig  finb,  lueidje 
im  golgenben  in  allgemeinen  aufgeflcUt  luerben  foUen.  SinjClne 
feltenc  Kebcnbebeutungcn ,  lueltfee  fid)  nid)t  gut  in  eine  aUgemeiiie 
Übcrfiiljt  bringen  laffen ,  »erben  bei  ben  einjclnen  3L<6rtecn  an  Ort 
unb  Stelle  uovfommen.  ©s  (tnb  aber  bie  mit  uer  gebilbeten  3"' 
fammenrefungen  roreol  Musfageroirter ,  alä  aui^  fflrunbreStter  unk 
SBeilegeiufrter,  am  meifien  aber  JtuärageipJrfer,  nield)e  gr6§tcut()eil« 
auS  anbern  XuSfagetvSrtcrn ,  tbeiis  aber  aud)  aus  ®iunbw6rtcrn 
unb  SBeilegemÄrtcrn  gebiibet  rinb  ,  mie  verboljen,  uerfteincn,  \>tt- 
febien,  ycriumeti  ic.  »on  ^clj,  Stein,  Äoble,  arm  it.  Qi  bfbeu; 
tet  unb  beicid)net  aber  ^et :  1)  Sine  gntfernung  »on  fid)  roeg, 
für  tt-eg,  fort,  in  roeld)er  Sebeutung  e«  eorma^lS  aucf)  fiSr  fid)  fclbft 
üfalid)  toar;  j.  SB.  >,baj  fec  fii,"  baS  fei  fern.  Äero.  ^\t*)tt  ge-- 
l)6ren  üerbannen  ,  verbrangeii ,  verjagen,  vcripcifcn  ,  ocrtreiben, 
»frfdjilfen,  verwerfen,  eerfdjenffn,  ocrfc^leubern,  uerpac^ten,  »er.- 


^n 


260 


^n 


faufftt,  fsrteitiftt,  »«gfiTtetl,  unb  eicle  anbtre  mcljr,  Znä^ 
gcliärcn  bitter  i'crEünöigcn ,  üf tmctbcn ,  iiciflcbcn  ic.  »on  fi^ 
»cä,  an  2£nterc  funb  mai)cn,  melbcn,  aH  ©tbtiurt  an  Anbete  90: 
langen  laffen  k.  gctnct  ticrheiratl)cn ,  inrlobcn  ic.  j.  88.  eine 
So(!)ter,  fie  baburt^  ,  feaf  man  fte  einen  SRauii  tieiiattjen ,  ibm  fie 
efje  sei-fpre^en  lä|t,  »on  ficf).  fleben,  luen»  man  ^iet  indjt  tcn 
äScäfifi  bei-  §inung,  SJeibinbunj?  etatt  ftnlcn  laffen  iriil.  Jjiecaus 
fIi>Scn  fo.'aenbc  uiici>jeiit:ii)e  =Bebciitunäcn :  (i)  (Sinn  5i>ci-brjuct)ö, 
einer  (grf(t)6vfiin8/  ">»  '^  *^"  S?cäi'fi  t»«^  2iufi)6rens  bct  ^anbiung, 
aig  Solgc  einfdjiiept.  .giolä  ucrarbciten,  ej  ju  ilvb^ten  anmer.ben, 
XtUittn  baxaui  matten.  3(Uc«  ^olj  ucrarbeitcil ,  .fcviet  Jubelten 
fearaiis  macl)en,  ba&  nicfjt«  nu-t)r  iibtisj  bleibt.  Sag  ^clj  ceibccn» 
ncn.  2>as  §Kel)I  vcrlmcfcn.  Eein  «elö  üerthun  ,  »crfpielcn, 
»crfiiiicnteti  K.  25en  SBercatf)  wecbraucSji'n.  Sie  3cit  ucrtdtt= 
ticin,  Vfrfd)er5cn.  ®ag  ^oly,  bai  ®eib  ucibiuicn.  25aö  äBaffec 
»erbunfrcii.  hieran  ftJjlitpt  fiii)  bie  SSebeutung  eines  äu  ^)ot)eB 
Oirabc«  bec  ^anblung  ober  Seranbecung,  irel(t)e  bas  ^üisfagewott 
if5ei£?)net.  Stiras  rcrfaljcn.  et*  iicriifigen,  ju  Ijocl),  ju  »eit 
fleigen.  ©irf)  verbauen,  ju  luet  bauen  unb  ju  cid  ®elb  baju  cecj 
wcnben.  2Jev  papfen  ifl  verquollen.  Oft  fSmnit  ju  biefet  Sjcbciu 
tung  be«  ju  f)cf)en  ©rabcS  ber^anblang,  ber  SJcränberunjninb  beS 
3i:rtanbe«,  bag  ein  Sing,  sccvion  eö  auSgcfagt  »irb ,  ju  feines  S8c= 
•pimmung  nifi;r  ober  tocniger  unbraud)bar  ober  bod)  ftd)  ganj  u\u 
atnli*  isicb,  wo  eg  in  mebrern  gillen  mit  über  glcici)bcbeutenb 
ainb»ieUcicl^tbaraul;ßber,Dt.  ©.S>.)er.tf!anben  ift.  ©treaö  VH'tbiegeu, 
»crbrcben,  vicrfd}raubcn,  ein  Äinb  oerjärtelii,  i-erjcrrcn,  übermäßig 
«bec  jM  fctjr  biegen,  'btii)tn,  fdjraubcn,  i&ttlit)  madjcn,  jctren  obes 
übcrbiegen,  überbreben,  übcrfd)rauben  ,  überjarteln.  ^l^errcnfen, 
f*  ben  S^iif  verfpiinäcn,  fid)  tic  ^anb  inn-fl-aucVn,  fid)  ücrt)tbtn. 
iöer!el)ren,  verlegen,  vcrberben,  veriiunjeti,  uctfenflcn  ,  vcrfrup: 
;pc(n  u.  a3cnvad)fen,  werrafcn,  fo  fc()lcrl)aft  »adjfcn,  fo  übet= 
mäßig  mit  Wafen  bewad)fen  ,  baf  bag  J)ing  baburd)  fid)  unibmi*, 
vnteunlit?)  niti>,  vcrfiiUen.  ä3et  fagt  in  Sufammenfegimgen  mit 
folgen  SBcrtcrn,  raomit  aud^  5C1;  jufammengefe^t  wirb,  ttenigcr  ali 
tiefe«  unb  bejcid)net  bloi  eine  gro§e  unb  fd)limmeS3eränberiing  inten 
Sfifilen,  bei  ireld)er  aber  bie  Sbeile  unb  baS  ®anje  uid)t  jerfiört 
ober  getrennt  werben,  waS  aüt  bei  ben  mit  jet  äufammengcfcßten 
tct  gaU  ifl.  Seigl.  See.  (2)  ©ine  bis  juc  ganälid)en  ßrfdj&pfung, 
©erjeljrung  luäbcenbe  gottbauer  eine«  3ufianbefi ,  woburcl)  bem 
SMngc  ein  Snte  gemad)t  i»irb.  "iiüi  t)ief)er  gc^jijrenbe  SSBörfer  finb 
3uflanbre5rter,  j.  S.  uerblülicn,  vcibraiiftn ,  4.>crburtTcn ,  »erbet. 
hin,  verfaulen,  vcrfumgcrn,  vcrraud)cn,  veifd)tnad)tcn,  veifct)H)in: 
btn,  vernjcfcn  !C.  9tuv  cinjelnt  l)i>'f)et  gebbrenbe  aBörtet -loetbcn 
in  übcrleitenber  form  gebraud)t,  j.  33.  etwa«  »erfd)merjen.  Sie 
ibcrlcitenbenäBörter,  .gicl}  verbrennen,  -Eabaf  vcrraud)cn,  ®elb  Vft= 
fdiircncen  u  geboten  ju  bet  erflcn  iiueigenttidjcn  »ebeutung.  (3) 
_  ein  3(ufb6renmad!en,  ein  Unterbleiben,  UnlcrUiffen.  Sl-ie  mandje« 
gjlibdjen  vect.TnU  feinen  Äummcr.  ©eine  üble  Caunc  oertrinfen. 
eid)  bie  Cteifbeit  verlaufen,  etwa«  verbieten,  verbitten,  vcrfa: 
gen,  vecreben,  verfi1)iv6ren  ic.  (4)  (5in  aStriieren,  SeriufJiggeb.-n. 
Jpui)tt  geb6tt  ba«  Sßcrt  verlieren  felbft ,  ferner:  vergeffen,  verler» 
ncn,  vcrfäumen,  eine«  5teunbfd)aft  ueifdjeijen,  fein  £fben  verrair» 
fen.  rie  rechte  3eit  verpaffen  »)  Gin  Ämtern,  ein  anbet»be: 
tlimirtirerben,  wie  au(ft  ein  ääerfe^en  (in  reeldjem  galle  bir  Jtusfa; 
gcioiit^r  übcrleitenb  finb)  ober  Cierotben  (in  weldjcm  JaU  fte 
giiH4nblid)c  finb;  in  benjenigen  äujtanb,  tveid)tn  bas  ^uefogej 
»Ott  bejeidjnct.  £>a'()in  gehören  verpflanzen,  verfeben,  »erfd)ic« 
ten,  verrufen,  verftogeii,  utrfieKcn,  vcrtnufd)fn,  verfappen,  »er= 
tredtfeln  ic.  Cft  finb  biefc  äufammenfeeungen  von  SPeilegew^ttern 
unb^irunbisfitiTn  obgf leitet,  j  2^.  veranbern,  verbeffern,  verbittern, 
»erblenbrn,  uertiditen,  icvbicfen,  verbünnen,  verbunfein  ,  »cr= 
ebein  .  vereinen,  rereiniffn,  verfoifdien,  verfin'lein ,  veiitlafen, 
»irgrojetn,  vetl)iut»;i,  i'tijungen,  ntUUtn,  vettlflrni,  i;i;ctbf)lfn; 


vecfuräen,  vcrlanä««,  «crmetjien,  »erneuctt,  verobert,  verrinä«!-«, 
Bcrfd)Iimmera ,  uetfajonetn,  verfüpen,  lerttcfen ,  eiunciniscn, 
»ecunceiniiien  k.  k.,  weld^e  au6  btii  beilege  u..b  Un.(lano»6ctetn  ' 
an;>ict>,  beffer,  bitter,  blino,  bid)t  ii.  unb -lus  ben  ®r  .nbwoitern 
@.a6,  Xaii  K.  gebtlbet  finb.  (so  aud)  bie  ^UT'anbxOitec  veralten, 
ücrarmen,  uetbtinocn,  vccblajen,  veibteidje.i,  vaiutttn,  verbot= 
reu,  vtcijumnien,  vereifiu,  ju  (äis  roeictn,  vecetje;!,  ju  örj  wer: 
ben,  vechur|a)en,  vert)iiiten,  i'eii)Oiäcn,  terfluiuulen,  verfrums 
men,  vcriatjnien,  vecfauern ,  veriieinen,  venvittem  u.  v.n  alt, 
arm,  bltnb,  blatte,  alt,  arm  ic.  werben;  wo  ea  iütjleid)  einen  t)is 
^tin  ®rab  unb  bap  «er  ,;Sufiur,ö  auf  eine  tauernbi'  SiSctfe  eintrete, 
bejetdjntt,  als  bte  a.;nitd)eii  erait.n,  eiaimcu,  eratmen,  etbunben, 
«rbleicijtnic  k.  ßft  bejeidjntt  Vit  aud)  nn  sbeifegen,  ein  ®eratt)en  in 
einen  fff)ier|)atten,  irrigen  ^uiianb,  wie  m  len  5Böitern  verfi'tljten, 
ücrletten,  »eruyen,  verfd)rciben,  vecbrudcn,  firt)  verirren,  fic^ 
»erlaufen,  fid)  verfcljcn,  )id)  vetac^cn,  fid)  vecgieifcn,  verred)nen, 
fid)  ver|d)retben,  lid)  verloren  zc.  ii.  Xut^  modjten  fjie^cr  wot, 
ale  in  foctgefcistec  uneigentlic^er  SScbeutung,  bie  äiscvter  ju  red)neB 
fein,  iveid)cn  ab.  bloß  bie  ®epait  ber  'JJiittclwöttet  ler  »ergangen 
nen  ^eit  einräumte,  übrig>.n«  aber  bel)auptete,  baß  fte  al«  ^usfage« 
Wörter  nie  übiitti  geiveicn  feien,  e«  aut^  ber  Siatur  ber  45att)o  nad^ 
nid)t  {)aben  fein  Jönnen.  £>tt  witflidjC  ©ebraucf)  l&^t  fid)  freiließ 
nur  büti)  58eifp;cic  beroeifen,  allein  bie  ffliogltajffit  ber  Shebeutuna 
fann  auO)  ol)ne  btefc  baiget|)an  iverbeji.  @id)  verlieben,  fid)  vcr« 
Inifilen,  j'ul)  vcrfaufen,  jid)  verivaijen  tann  aud)  bedeuten,  fid)  im 
Ciebcn ,  5Bul;len,  niaufcn,  y^-agcn  gieirtjfura  auf  eine  feblerty.fte 
Slijeife  verlieren,  fid)  barin  aber  turd)  öftere  äL-icocri^oIiing  biefcc 
.^anblungen  fo  barun  geiv6f)nen  unb  barin  üben,  baj  nun  gertigo 
feit  bann  erlangt  unb  nun  verliebt,  vecbuljlt,  uttfcffen  uhd  vec« 
wogen  ift,  b.  f}.  einer  ber  cft  geliebt,  gebuhlt,  gefoffen  unb  ge<= 
ivagt  unb  nunn.el)c  ®eiv»i;ii^eit  unb  gerttgfeit  barin  erlangt  i)at. 
€0  laffen  fiel)  aud)  vcrfrcj|cn,  verlecfert,  verlogen,  vcrfd)l.;ffn 
unb  ba«  niebrigc  verburt  erCldrcn.  »Sdjiüerer  ober  gejioun^enec 
würbe  e«  bei  verlegen,  veifdijimtj  vcrfdjjnigt,  verfd)iviegcn,  vetivc« 
gen  fein,  wo  aud)  oer  Jßegtif  be«  Berirrcns  nid)t  »Statt  ftnbct.  Uli 
weitere  unb  fortgelegte  Söcbeutungen  biffer  äweiten  tann  man  anfe» 
]j)cn  (1)  bie  ber  (Sinung,  3afammenfiigung,  in  ben  Sisbrtem  verci» 
tien,  verbinben,  vcrtnüpfcn,  verfled)ten,  vcrfTricfen,  verflam« 
nietn ,  vcciittcn,  vett.ctteln,  vecfeilen,  verfanimeln,  verfuvpeln, 
Vennüoern,  verfd)ivagein,  vevfd)iviltc;n  k.  Jiud)  bie  fd)on  oben 
angefiil)rten,  verl)Ciratl)en,  verleben,  unb  bte  ä!)nlid)en  veret)elid)en/ 
vermaWcn  k.  fann  man  ^ie^cr  red)nen.  (2)  Der  Serfd)li  ßiing, 
3CuefiiUung  einer  Öffnung,  wo  e«  wie  5U  gebraucht  wirb.  33erfain5 
ben,  i-K5.  einesaunbc,  verbecfen,  verhüllen,  vertleben,  ccriitaucrn, 
,  «ernagein  ic  (3)  2)e«  !8erfel)enä  mit  einet  ©adie.  äJerbollirerfen, 
verbcljien,  verbieten,  vcicfcln,  mit  ($Ul  gleid)fam  uerfeben,  etcl; 
^)aft  mad)en,  veifad}en,  ver,,nttern,  vergiften,  ä.^B- ®Pf'f"',  ^Pf*''^' 
»crcleiben,  vcriatten,  vertroflen,  mit  ärojl  9leid)fam  verfeben  ver« 
tüunben,  mit  a'unbcn  gleid)fjm  »erfefien,  wunb  mad)(n,  vcrjaunen.  ■ 
3uweilcn  ifl  e«  aud)  einSierfel)cn  mit  etma«  auf  bfri'berfläd)e  eine«  M 
Singe«,  wo  e«  mit  über  gleidibebeutenb  ifr,  unb  au«  vber,  vrvf.  Ur)  .1 
entftanbcH  fein  fann,  in  ben  Ji  htern  v»r.,Olben,  vetfilbern,  »fc»  .| 
ji.nncn,  veibledirn,  Vfr>,(afen,  mit  einet  (»'laerinte  übcrjiefjcn 
(gla  ,.ren),  vcrftäblcn.  ü^ci  anbern  verbinbet  fid)  mit  bem  S?egriffe 
be«  aJetfehen«  bet  «egiiff  be«  .|)rrbrif.li.-ffen»  ecn  lin.m  anbern 
cb.r  entfernten  Orte,  wie  in  »erfd)reil)en,  <  SS.  eine  Ji'rjenei,  eine 
SBujre,  ein  Sud),  »erfcSaffen ;  bei  anbern  ber  SBegtiff  ber  über: 
tiagung,  wie  in  vei-erben,  verinadun  ,  verebrcn ,  fd)enfen,  ver(ei= 
l)cn,  wct)in  fid)  »iiUeidjt  auit  aBtHior  Kit  vcrladjen ,  vecfpotten, 
»eit)6f)nen,  Cadjin,  ©pott,  *oi)n  .mf  i.m;nb  ibatiagen,  ibn  jum 
®eg>n|lanb  be«  i';d)en«,  Spotte«,  t^obne«  niad)en,  unb  verl)ei6en/ 
»»rfpred)cn,  verfid)ern  ,  fd)on  in  tcrju«  bi  rd)  fein  gegebene»  Si^ort 
übcrtvagcii,    «lecjjncn  U[[«nj     bfi  nod)  öHbci;n  b«  Sßfsjt'ff  kf»  SJer^ 


5öeraa 


261 


^tnd 


fcrtifung,  unb  uneigcnfti(i)becSBefonntma(5un3,  »ieinterflopfit/  i'"' 
treiben,  ucrrc.fdjen,  i.  S  ti«  Jacbcn,  i'crlefcn  ,  ycrjätjlcn,  iuiä) 
Uütiö  tef.n,  butcJ)  litjdi^Un  frcfannt  matten.  3)  ®in  3utücff)aircn, 
abgalten,  in  ben  3Bürtein  verhalten,  i'crheiilfn,  Vfrt)inbcrn,  vcc: 
t)atcn,  vcrfc^iDtiijfiT,  iifibergen,  verbieten,  Bcrrecliren  n.  3tud) 
i»cl  ein  Äufbtmabten  wie  in  verro,il}ren.  3n  mantijen  Jffiöttecn 
bebeutet  i>er  4}foBiel  aii  für,  5.  *.  vcrfteiicrn,  uetioden,  berjin-- 
fen,  i'erf(l)Citen,  Eteucr,  üoU,  ^Jnfen,  ©djocfe  für  ober  »on  etmaS 
geben,  uerfecijten.  ^uipeileii  jieijt  5)  53er  für  »or  unb  bicnt  aud) 
ben  Sejitff  ja  oerflärfen  äJerfi'.hrcn,  in  feinem  .f)an5eln  »orfdjrei; 
ten.  SJerl,  oren,  oernchmen,  giciii)fam  »or  i£nbern  Ijören,  ne()meR, 
t>ot  Mnceri!  allein  fprec^en  laffen  ,  ccrne^imen.  äJermerfen ,  »or; 
«lerCen,  bei  Reiten  merfen.  SJcrliingen,  gtei^ifam  naä)  ctwaö  lan; 
gen,  baS  ei  »crfcmme,  gefc^ebe.  <£ict)  Vierbeugen ,  f:d;  verneigen, 
fi(^  cor  jemanb  beugen,  neigen.  Semanb  »cretireii/  i^n  »or  2Cn; 
tern  e^ren.     öcrlMciben,  verharren,  oeryonnen  ic. 

f)loti)  ijt  jii  merfen,    ba^   »er   »on  feinem  JiuSfagereortc  untrenns 
bar  ifl  ,  beffen  SRitti-Iroort  ber  »ergangenen  ,3eit  ba^ir  au(ö   bie  3«» 
filbe  ue  nidjt  faef6mmt.     5cJ)  »creSelc,  verebelt,  ju  vcretctn. 
4=  Sjeraafcn,  v.  intrs.   im  Di.  ®.  burd)  isncrbenturfjtn  unb  iinroirt^s 
fdiaftiidjen  ©ebfaud)  »crcerbcn,   gleitfifam   jum  ^afe   madjen.     ®a6 
fSirf)  oeriMfet  met)t  guttec  aU  d  frißt.     2).  95erjafett. 
4=  SscrabfülTcn,  v.  trs.  im  O.  1>.  abfaiJen,  »crfctjen.    3.    ^.  93cr> 
nbfjfTen.     2).  SerabfafTunä-     u®etanfen  über  bie  aJerabfaffiniä 
eines  aHgeiiieinen  ©efe^butijeo.«    U  n  g  e  n. 
»J-  ä)crabfoIgcn,  v.  trs    in  eines 3(nbern.g(änbe,  ScjTfe  übergeben,  über; 
geben   (äffen.     ÜRmi  woUte  ee  nid)!  »erabfolijen  laffen,      2>.  SJer= 
obfoliK".     2).  — un^. 
SJerobrcben,   v.  trs.  mit  einem  Ifnbern  2(brebc   über  tirvctS  nef^men, 
unb  einen  SBefcbiup  faffcn;    jiim  Uiueifdjii-be  »on  beni    bU^en   abrc: 
ben,    welcftes   ben    legten   Sejtiff    ni(f)t   mit   «infci)iiept ,    uno    »on 
9u'icffprad)e   netimen,   roelcl)cs   mir   einem   gefiiert,    ber   entioeber 
fem   9ied)t   Ijat  ju   einem   5ßefrt)lu|Tc   einjumiuiaen,    ober   ber   biefeg 
SR(i)t  einem  Jinbern  ü  ertragen    t)cit.     gSsic   fjaben  es  fo  mit  ein.  n; 
ber   verabrebct.      SJerabrebeter  SBJagen ,    ber   SSerabrcbung    gimdf. 
2?.  SSerabreben.      S>.    äJerabrebung.       Sine    äJerr.br.'bunij    mit 
jemanb  treffen. 
^  ä^frarrcidjen,  v.  trs.  jutt)eilen,  jebem  feinen  S^eil  reidjen.     2). 

58erabrei(l)en.  25.  — ung. 
•f  Siirabfäumcn,    v.   trs.     »erfäumen ,    iintertofTen.      etwa«  »er: 
obfAumen.     Sd)  wiU.  nidif«  »erabfaumen,   bie  ©ac^e  ja  einem  ct= 
«ünfdjten    Snbe    ju    bringen.      £>.   23erabfdunieii.     JD.    ä5crab  = 
flutniing. 
S>crabfd)iUen,    v.  trs.    Jfbfrfjeu   »or  tttvaS  empfi'nben  unb  äugern. 
jDaä    liafrer,   bie  .Rrie(t)crei   k.    verrtbfd)euen.     »3u   Ijefiig    unb   su 
toenia    icgefjren   unb   vecabfdieuen  ift   ein    inneradjer  Ärieg   unfeiS 
Si-üUens  mit  bem  ffierflante  «     ©ciiert.     2).  ^erabfd)eiien.     2). 
— ün\\. 
S5craüfd'cuunggrt)crtf),     23erQ''jfd'euun36(t>i4rbic5,    —er,    — ffe, 
ed).  u    «dv.    ireiti',    tnürbig    »eraofc^cuet   iu    »erben.     £)a»on    bi« 
SBerobflieuuniiefmrirbi^felt. 
JBcrabfd^itben,   v.  trs      i)  ©en  Xbfdjieb  stUn ,   mit  bem  7fbfd)iebe 
entliffirn,    »on    (Jolbiten    unb   SBcbienten,     aud)   nböaüfen.     ^iete 
Sruppen  i<eritbfd)ieten.     <Sin  veribfdiieteter  ©ebienter.      2)  f  3n 
ten  '>etid)ten  mandjer  Wegenben,    ben    g.rid)tlid)«n   S8efd)f(b   qeben, 
butrf)  einen  5Wed)ti>f})rud) ,  burd)  ein  Uttlyeil  entfdieiben.    Dann  über» 
ba.ut  fntfdjfiben  ,  b.fujliejjen.     »5Ba8  bie  »emeine  gut  ^lei^en    unb 
oerat-fd^iebenniirb,  baS  n>oUen  aud)  i()Cc:runbe&deno([<h  gcnefimigtn.« 
JWeiafe      Z.  a5er>>lfd)iebcn.     2).  —ung. 
t  5Bcrnbf*offi'li,  v    trs.  in  ten  ®ert*ten,  abft^cj  Bon  ctma«  geben. 

Sfin  aJermigen   üeriii'fd)p(fen.     3>.  3Jer>ibfct)onen. 
O  8<crad)(5ctl,   v.  trs.   ju  einem  2ld)ier  madjen,  adjiif^e  »ber  gtici 
d;ifd)t  (£iä«iit{)üm|id)Eeit  8ft«n  (griivisixejj;. 


Siebe  bann  felbfl  (SünfJIinge  nidjt,  trenn  fie  mi^  jui*  Dnicttim 
aJiadjen,  unb  nid)t,  wenn  fie  mid)  uerad)d'n.     ÄlJ>j)llo(f. 
X>.  iüeradjäen.     £).  —ung. 
58crad}tbai:,    adj.   u.  adv.    »etad)tet   »erben   fonncnb.     Stiel  er. 

25a»cn  b.  — feit. 
O  ä^crädjtcln,  v.  intrs.  u.  trs.    einige  S-erad)fung  äiigern,  vetai)U 
lid)  bcfjanbein.    .(St  fa^  verad)telnb  auf  i^n  ^erab"  (^inab).  Caea: 
ter.     X>.  ä>erad)teln. 
S>crad)ten,  v.  trs.  uttfjeiren,    fenf  etwas  feinen  SCertf)  i)a<ot ,  feint 
2l\1)tiing  oerbtene,  wo  es  nidjt  notijig  ifi,  bag   biefeS  Urtbeil   oud)  ju 
ernennen  gegeben  »erbe.      Saburd; ,   unb   b«S,   »enn   biefes  UrttjeU 
ju  erfennen  gegeben  »irb  ,   «S   burd)  SBorte   ober  burd)   anbere  3ei« 
d)en,  ä.  33.  aSienen  gefd)ic!)t,  unb  fotrol  ^erfonen  als  ©ad)en  betref-- 
fcn  fiinn,  unter(d)eibet  fid>  ocrartjten  »on  veird)mal)en,  »eldjeS  burd) 
^anMungen  gcfdjieijt  unb  me^r   »on  ©ad)en  2ebraud)t  »irb.     »SBal 
«erad)te)t  bu  bcinen  »ruber?«     S?  ö  m.    14,   10.     2.(eraditet  fein. 
€in   veriid)tcter  SJienfd),     3n    »eiterer  SBebeutung,    ni^t    ad)ten, 
feinen  Süertl)  barauf  legen,    feine  SRücffidjt  barauf  nehmen. 
SJeradjtft  fallen  uns  bie  fleinften  geinbe  fdiroer, 
SfaiJ;tct  nu^^en  uns  bie  großen.     SBetnicte. 
©Uten  Siat^)  ir.ug  man  nid)t  vcr.idjten.  93erad)ten  ©ie  meine  fleine 
Qoabc  uid)t.     groft  uab  .^i|e,  ßicfafjr  unb  Sob  vcradjten. 
3?ur  ber  emfige  ®d)nitter  Berad)tct  bie  @tral)len  ber  eonne, 
Uiib  Riabt  fort         —    -  —         gac^arid. 

£).  i>eraQ)ten.    £).  — ^ung.    ©.  b. 
55a-äcl)tcn  ,  V.  trs.  in  bie  3td)t  tbun,  erflaren.    .fialtaKS,    recl^ct 

aud)  vci\irt)ttgfn  t)at.     D.  S^cräditen.  2>.  —ung. 
SJeraditcnäiüfitl),  -^crad^tcnäwürbig,  -er,  — (Ic,  adj.  u.  adv, 
wcttt),  »ürbig ,    »erat^tet  ju  »erben.     25a»on  bie  SJcrac^tenöTOut« 
bigfeit. 
®«r  56"crad)ter,  —8,  SJfj.  gi;  bie  — inn,  eine  gjetfon,  toeiäjt  etmai 
veraltet.     Gcin   a5fmcl)lcr  unb   Übertreter  ber  ®efc|e.     Gin  ^ev- 
ad)ter  bes  SBortes  ©cltes.     9}erad)ter  fdjreiben  ^a^Uv  unb  2tn  = 
bere  bies  fisurt  mit  tHeäjt ,  unb  nid)t  aSeradjter ,  »ie  »on  ben  SOlci; 
ficn  gefeinebt,  um  eS  »on  bem  folgenben  ju  unterfdjeibcn. 
^er^^^ttrtdjtcr,  — S,   SWj.  gl.  einer  ber  »evid)tet,   in  bie  Jfc^t  t^ut. 
Sjiriiditiid;,  -er,  — ffe,  arlj.  u.  ndv.      1)  Der   Seraditung   »ert^. 
SJeidd)tlid)e   S:jittel   aniucnben.      ein   veräd)tlid)er   SOJenfd).      ©icj 
.»)erad)tlt:l)  betragen.     6id)  burc^  fein  SBctragen   »crad)tlid)   ma^en. 
a)  ^irjcfttiing  empfinbenb  unb  dußernb,   »ie  aud),  in  biefer  2!era(%» 
tung   gegriinbet.      einem  berdd)tlid>   begegnen.       eine  Verad)tlid)e 
äEeöünb  ung.     Sßerddjtlidie  t)?Jienen,   Slictc.     S3erad)tlid)  »on  Ztn; 
bem  fpr.d)eii.      »avon  b.  — feit. 
£)it  Siirad  tung,  0.  S»j.     1)  2>er  3uf!anb,  ba  man  etwa«  veraltet, 
einem  iHHMaitung  äupern.     einem  3jcrad)tung  gegen  et»ns  ein: 
fl  6en.-  £ie  "iJcradjtung  ber  ®efabr,  bes  Sobes.     2)  ©er  3u(ianb 
ba  ct»a6  »erad)tct   wirb.     3n  ^ei\ui)tung  geratben.     5n  SBecadp 
tung  leben,      eijtinabts  fagte  man  aud)  ber  iUerad)!. 
2>erail  tunäSUoU,    oud)  »ol  »erad)tungvoII,  —er,  — jle,  adj.  u. 
ady.    »ou  »on  l'eradjtung ,   mit   gr6öter  ä3erad)tun9.     .5d)  faf)  auf 
uns,     baS    .Hleebl'ti,    auf   bie   l!J!enfd)en   ju    unfern    Jtü^en  ,    unb 
fül)  te  uern.l)tungvolle  8u|i,  mit  Srenie  if)ret  ju  fpotten.  ffienjeU 
@  t  *  r  n  a  ». 
S5cracl)tung6tt)frtf),    SSeracljtutigeWi'irbicj,    —er,  — fte,  adj.  u. 

adv.  »evtl),  »ürbig  ber  S3erad;l;ing  ober  »evÄd)tet  jU  werben. 
—         wfe  tiein  unb  veradjtungeirurbig 
eteb'n  wir  bo.  —  Älop|io'(t. 

iPapsn-  bie  3}er.u-fitung«ivürbigteit. 
SScrddjjnt ,  v.  trs.  dd)jenb  »erbringen,     ©ein  Seben  »cradjjcn.    25. 

ä.«orlld)^etl. 
58errtd'erti,  t.  trs.  mit  3fcfern  ob<t  acfernb  «r^tingcn.  pXu«  Unfennts 
«lg  ber  i'aubwirthfc^-ift  ()at  er  fem  5ßcrm6gen  vct4c!ert.«    6.    2'. 
aJrtiirfern, 


^:r>eraff 


262 


derart 


;|c  ^craffsn,  v.  I)  ntr.  mit  fctii,  jum  TH^'n  nixita.  vfsi  bu^tc  in 
i'um  finnc'fei  bitUi  irDl  9cfc!)affct  »nie  et  rotte  äat  Dewffct.«  SHa-- 
neffen  «minnef.  11)  trs.  tute!)  Tiffeteicn  »er&tinsjfn.  ®»e  ?«it 
Dccaffcn,  fie  mit  affifctjcm  3Bc[en  »ctluingen.  .©u  ma^it  wol  |ta 
Qin  iiattf,  bic  ba  it  äcit  vcraffcn.«  aSci  O  betlin.  S.  «öeraffcii. 
^    Ulla. 

*  äJctaffen  v.  m.  fe^t  äffen,  äum  Säcften  tjabcn.  e^cmafjU  au« 
al«  ntr.  in  bet  Sebeutung ,  con  tt)6ti«tet  Stcbc  etgtiffcn  roerbcn. 
.5)0  bcguiibe  fui  ivol  tiefen,  bag  et  an  fui  vcrcffet  iraS.«  bei  Sbct= 
lin.     £).  25craffeii.    I>.  -11119. 

5ßeräl}nlid)en,  v.I)ntr.  mit  fein,  ganj  ät)nad)  reetben.  .©le  »etjeiben 
tem  ffletfalTot  beä  alten  SunggefeUen,  irenn  et  bem  ®cf*6pfe  feinet 
Caiine  octabnlid)t  k.«  SSen  j  e  1  =  ®  te  ina  u.  Unge.o6f)nii*.  II) trs. 
9an5  4l;nlid)'mad)en.  OT 0 e t beef.  —  S.  a.^eräbn:icl)cn.  S.  — ung. 

r  2>eralbetn,  v.  I)  trs.  mit  2flbetn()eitcn  ectbcinacn.  Sic  3eit  ■otu 
albern.  U)  ntr.  mit  fein,  ganj  albetn  werben,  in  Jtlbetn^ieiten 
»fifin!cn.    —     2>-  SScvalbern. 

X  iSeraifatiicn,  v.  trs.  i)  5DJit  arfonjereien  oetbttngen.  2)  3um 
■J(ifaii5  m«ct)en.     2).  SJccaifansen. 

58craUa»incincn  ,  v.  trs.  aUgemein  machen,  auf  ba«  ©anjc,  OTges 
meine  au«bet)nen  (generalisiren),  mofiit  man  gero6t)nlid)  uernUfle. 
mcimcn  fagt,  roeldjeg  baoon  no^  untecfdjieben  werben  mup,  inbem 
es  attgemeinct  mattjcn  befceutet.  »tOion  f)at  bic  SSebeutung  biefeö 
SEotteS  nod)  mefjr  oeraUgcmeinect.«  efd)euburg.  aUein  in 
ber  golge  ifl  bie  aSebeutunmKrallijfincinect  wotbcn  k."  ebeit>atb. 

^ fo  t5nntc   wcl  eben  fo  gut  anflatt  octBoUEommncn   bafi  einfadjC 

coUfommnen  genügen,  roie  aUgemcinctn  fut  verallgemeinern.» 
Ungen.     S.  SBcraltgcmeincn,  a^eraUacmoincrn.     2).  — ung. 

O  SSetiUteln,  v.  trs.  alt,  ju  einem  JCItevtijumc  madjen.  ,,©ie  3oit 
ucr^ilteit  2tae3.  Unfere  9ta(l)!ommen  metbcn  unferc  Sitten,  &(■■ 
brause  u.  eben  fo  aU  2(ltettf)iimet  (»eraltete,  altfränEifd)e  Singe) 
betrauten,  roie  rcir  bieienigen  unfcret  SBotfa^iren.«  Ungen.  2). 
?Ber,Utetn. 

ajcrulten,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  but«  bie  Sang«  ber  3fit  aiifbSren 
tas  iu  fein,  waS  cä  war,  unb  unbraudjbot  roetbcn  ;  jum  Untetfdjiebc 
Sin  alten,  anfangen  alt,  unb  butd)  ben  Dielen  ©cbtaud)  abgenü^t 
ju  werben.  »3^re  Äleibet  unb  ©djubc  »erattcten  nid)t.«  5  SOJof. 
0.  .  XHein  wenn  wir  einmafjl  veralten, 

eo         —  —         Gbett. 

.B«r  veraltete  ©rci«.«  So^  »Sie  Hoffnung  ift  veraltet  unb 
!af)I,  «eig«  mit  sut  ein  ^aar,  wo  bu  fic  faffeu  tänntefl.«  äBei^e. 
SBeraltete  3i56ttet,  Jtusbtucte,  ©itten ,  ©ebtaurfie,  gSebcn.  3uifei: 
Un  wirb  veraltet  an»)  für,  lange  Botf>anbcn  unb  bleibenb  ,  cinge  = 
»uvjelt  gcbtauifet.  „3d)  traf  .?»etrn  Sfelin  an  einet  veralteten 
5BalTerfud)t  mit  bem  Zoht  frfjon  Ijalb  tingcnb  in  einem  eel)nfeffcl 
an."  euljer.  Son  altern  madjt  man  audj  wcl  veraltern,  unb 
gebraust  c3  in  betfelbfn  Scbeutung,  jifbet  jeborf)  veralten  vor. 
„SB6ttcr,  bie  wegen  iijrcg  fcltcnen  ®ebrauc^S  ein  fefjt  veralterte« 
Änfefien  t)aben.-    «  i  r  g  e  r.  (9?.).     II)  trs.  alt  madjcn. 

taii)  bat  veraltet  finbeS  vittufl.  2B  il  1;  e  im  b.  |)  c  i  l  i  g  ».   S.  100. 
£'.  iiJeralten,  v^eraltern.    iDic  SJeraltuna,  S^eralterung. 
~         ©djreibt  man  Sjeralttrung  bod)  feibfl  bem  ^imm«l  ju. 

Co^e  njlcf  n. 
»«rattern,  ▼.  ntr.  mit  fein,  f.  9?eraltcn. 
5tc  aicramtcn,  v.  tn.  mit  einem  «mtc  eetfe^en.    jDof)cr  bec  SJerani: 

tele,   bet  S8tamt/te.     Jtifrf). 
JÜcränberbar,    «dj-   v.   ^J^-    verinbevt    »erben    Mnnenb.     Saoon 

b.  — teU. 
Säirdnberli*,  —er,  — fte,  adj.  u.  «dr,  1)  ffletinbcrt  »erben  tin-. 
n«nb,  bet  SBeiSnbecung  unterwerfen.  HUiS  l|l  veränbcrlid) ,  nur 
•ctt  «Uein  tu  untcv.intrtlid).  i'eranbcrlidje  ©ternc  nennt  man 
folit',  wellte  bie  übriflen  Gigenfdjaftcn  bet  etanbflfvne  t)abtn,  aber 
f^einbatli«  bali  ixb^tx ,  tialb  f leinet  ivctben;  aui^  ^uiib(r|lenK. 


3.  S.  'Si\d)et.  2)  5n  engerer  SBcbeutung,  fi£)ig  unb  geneigt  ^id^ 
oft  unb  leid;t  }u  dnbern,  b.  b-  anbcrS  ju  bejlimmen,  befonberö  wenn 
es  obne  9^otl)  unb  ol)ne  ^mteiitenben  ®tunb  3efd)iet;t.  SJetgl.  5üan: 
bclbar  unb  Unbc]tänbig.  ®cbr  vetänterlid)  fein,  ©in  verdnbcr; 
lidjer  gjjenfd).  Sin  vecänberltdjeS  ®cniut|).  ©0  aud)  »on  unbcs 
lebten  Singen  ^-öerdnbcrltdjeS  ÜBettet.  Sie  SSoben  ftnb  fe^v  vet^ 
änberlid).  Savon  b.  — feit. 
Sierdnbcrn,  v.  trs.  gänjiid)  dnbern;  jum  Untetf4)tcbe  oon  abanbern, 
in  einjetncn  S-beilen  ünbern,  unb  befonbaS,  in  ben  fc^lcrtjaften 
Sbeiicn  dnbern.  SSetgl.  Unuutbern,  ■'Ü>ect)feln  unb  5ßerroanbeln. 
©cineÄieibung  vcrdnbcrn,  fie  ganj  anöets  machen,  auiJj,  bie  gewoljn« 
lid;e  gegen  eine  andere  ecttaufajen.  ©eine  SKobnung  vetanbernj 
fte  gans  antetg  einrid)ten,  wie  aad) ,  eine  ganj  anbete  SBobnung 
bcjieben.  ®ocn  fo ,  fein  ■^au6  vctanbern.  Seinen  3iamen  verdn= 
bctn.  Sie  ©timme  ueränDern.  3m  SSetgbaue  verfielt  man  untec 
®d)lacfen  verdnbern,  bie  oom  SJetbleien  gefallenen  ©t^lacten,  weitet 
nod)  einen  ©etjalt  baben,  nacbfdjmeijen.  ©id)  verdnbern,  fcwol  feine 
äußere  t'age  ganj  anbetö  cintidjten,  befonbctS  buvd)  .gieitatl)«n,  al4 
aud;,  bet  Äußern  ßieftalt,  unb  beni  eSemütb,  ben  (Seftnnungen  jc, 
nad),  ganj  anbete  beflimmi  werben,  wo  eg ,  wenn  es  unwiUtübtlii^ 
ge[d;iebt,  bte  Statut  eineg^ufianbivocte^  unb  bie  i^orm  eines  tictbeu: 
ten,  rec. ,  betcmmt.  St  bat  ficb,  feitbem  id)  ibn  nitf)t  gcfeben 
babe,  febt  verdnbcrt.  Ser  Sl'inb  bat  [id>  vecdnbert,  bat  eine  an« 
bete  SKidjtung  genommen.  Sie  SBitterung  bat  fic^  verdnbert.  Sie 
Reiten,  SRobcn  verdnbern  ^idj.  ©ine  gavbe  verdnbert  fid),  wenn 
fte  ganj  anberS  wirb  als  fie  war.  ©eine  Jarbe  vcrdnbertc  itt^ 
bei  biefen  SBcvten,  et  würbe  rctb  unb  btag,  in  weli^em  galle  man 
aud;  fagt,  er  verdnberte  bie  garbe,  füv,  et  »evinbevtc  fid)  in  2(n-- 
febung  bet  garfac.  .^äufig  gcbraud)t  man  eä  aud)  für  bas  bloße  4ns 
betn  unb  abänbevn.  (Jin  SEeftament  verdnbern.  »SJetdnbcrn  ©ie 
bic  ©prad)e  bei  3uld)en  etwas.«  ©eUevt.  £).  23erdnbcrn.  2). 
S3eränbening.  ©.  b, 
2^ie  Sjerduterung,  SfJ.  — cn,  fowot  1)  Sie  .ganblunj,  ba  man 
i'eriSnbctt,  aU  aud)  bet  Juflanb  ,  ba  fidb  etwas  »erdnbevt  ober  ba 
etwas  ocränbett  wirb.  Sine  S3erdnbcritng  macben.  Sic  2}crdn= 
berung  lieben.  JCUes  ifl  ber  ä?ecdnbcrung  untencorfen.  (äs  wur. 
ten  in  bet  Cintid)tung  bcs  ©taatcs  mandje  iBcrdiibcrungcn  n6tbig. 
Sie  äJcrdnbentng  ber  Älcibung  ,  bet  Sßobnung  ,  ber  Stimme,  be« 
9tanienS  tc.  ®S  finb  in  meinem  Ä6r)3er  unb  in  meinem  Snnetn 
feit  liirjen  große  2}cränbcrun9cn  vorgegangen.  »Sie  3uben  wollte« 
nid)t  willijcn  in  bie  Söcrdnbcrung  ibres  ®otteSbienfles.«  i  aSacc. 
11,  24.  ©id)  eine  äScrdnbcrung  madjcn,  eine  anbete  SBcfc^iftigung 
oornebmen,  (id)  ein  Sergnugen  mad)cn,  jut  3ertlreuung.  @r  liebt 
bie  iBcrdnberiing.  3n  ber  OTablerei  verftebt  man  unter  2}erdnbe= 
ntng  ober  ^fbdnberung  bte  üJlannitbfaltigfeit  ber  ^perfoncn  auf 
einem  Oemdblbe,  in  Jfiifebung  ibtct  .^anblung,  ©tcllung,  SBenbung, 
unb  beS  ÄuStrurfS  ibuet  8eibenfd)affen.  3n  ber  ©(^lijffabrt  verliebt 
man  unter  Ü'evdnbecungen  ber  A'ompaßnabel  bic  3(bweid)ungen 
bcrfclben  vom  wabtcn  9torbpunfte.  2)  Sa«  burd^  SBerdnbern  SBe» 
wirtte,  .^eru:rgebrad)te.  Sie  vorgenommenen  SBetdnbcriiiigeit 
jeigen  fid)  febr  »«bltbitig  unb  finb  wal)te  Sücrbefferiingen.  3n  beu  •; 
aonhmft  finb  33crdnbetungen,  ganj  »eränbette  Sonfdfe,  in  »cltben  .^ 
aber  eine  unb  biefelbe  SBeife  ju  ©runbe  liegt,  nut  baß  biefe  immee 
auf  anbete  Art  burdj.jefübret  i]!  (Variationen).  (Sin  8ieb,  ein 
©aiiftltüct  !c.  mit  ä>erdnberttngen. 
2)aä   ÄJCrdnbcrunijSgcftfj,  — e«,    ffl»j.  — e,    ein  aUgemeinec  ©a«, 

it>orauS  ffd)  bie  aierinbcrungen  in  einjelnen  gälten  erfidren  laffen. 
Sic  S>crdnt>erungSt'raft,  S»j.  u.  bie  Äiaft  unb  bns  aScfireben  feine« 

3«flanb   ju  oerinbein. 
S)cr(ingencl}incil,  v.  trs.  angenebm  mai^en.     3br   Umgang  vcrattge» 

iiohmt  mein  Ceben.    £).  iH-rangenefanieii     2).  — ung. 
)i>franfern      v.  trs.   mit  2£ntern   vrriiinben   unb  oerwabren.      ©in' 
SWauet,  eine  Xöanb  vcranfetn,  mit  eifernern  Jfntetn  (f.  2(«fcr)  vtt 


^twx 


263 


?öcvaf 


feVn  unb  jufammcnfiaUcn.    S>.  9?fran!crn.  2>. 


-iing. 


SSeranlaffcn,  v.  trs.  amay  ju  ttrvae  gi-ftcn.  eine  ©adje  »emnr^if: 
fcn.  einen  ju  ct»a6  »cranlaffen,  iljm  baju  2<:nlQ^  geben,  itjn  baju 
l>«it!C3en.  gjlan  gcbtaudjt  e«  bcfonictS  bann,  »enn  man  ni£t)t  feibji 
aU  bie  »itftnbc  Urfa4)c  angefcfjcn  fein  roill  unb  mcnn  cS  baS  Jlnfe: 
f)en  f)aben  fcB,  als  ^abc  t$  bcr  Jfnbere  oon  felbjl  get^an ,  Qie  fei 
«6  fo  con  felbf}  gefcmmfn.  3u:rciUn  ift  e$  aber  aucfe  ein  miltfrec 
JCuSbruct  für  befehlen,  j.  53.  iBcnn  man  fagt,  bcr  Ä6ni3  t)abe  bag 
^idl^e  (Setidjt  feine«  Canfc«§  »eranlaft,  bie  Sacf)e  genau  ju  unter: 
fut^en.  jDie  Umiranbding  ifl  regtlmd^ig,  weil  baS  32ott  nic^t  ucn 
lajjeti,  fonbern  con  2Cniap  gebilbct  ifl.  3).  SJeranlaffcn.  D. 
— ung.  ©.  b. 
^cr  fficranlaffcr,  — ^,  S??}.  9I. ;  bie  — inn,  eine  ^erfon  ,  weldje  et.- 
mas  i-eranlaßt.  »Daf  fie  bie  äJetanlafler  baju  geiuefcn  wären.« 
Älopflccf.  (W.) 
^ie  SBcrcinlafi'ung,  5S>j.  — cn.  j)  23ic  ^anblung,  ba  man  eftoas 
rcr-inlaßf.  2fuf  meine  2?cran(a(fuii9  i|t  es  gef4)cf)en.  C()ne  eine 
25eranlaf)un3  baju  gegeben  jU  Ijaben.  1)  dasjenige,  wcburd)  et: 
was  »cranlaft  wirb.  Äcnnte  wot  feine  Ädlte  bie  SSeranlaffung 
~iu  biefer  Spannung  fein?  (Sine  Äleinigfeit  ijl  oft  bie  iüeuuUaf: 
fuiig  JU  gropen  erfolgen.  An  SJcraiUafTungcn  baju  fjat  es  nidjt 
gefehlt. 
8Serannef)mnd)en,  v.  trs.  anne^imli^,  angenehm  macf)cn.  ®utc  (5e.- 
feUfdjaft,   in  roel4)er  man  ein  'Vergnügen  geniept,  ocraniietinilitljet 


baiTeibe  gar  fetir.     S.  3}ecanncl)nilid)cn. 


-ung. 


>8cranfd;aiincben,  t.  trs.  anfc^aulic^  matten.  (Sine  Sad^e,  einen 
Segriff  yer.infdjaulidicu.  «Senn  was  fjeipt  construiren  (in  ber 
©röpenle^re)  anbcrS,  ats  ben  SSegriff  burd)  eine  i|)m  antwortenbe 
äeic^nung  anfdiauiii)  machen  ober  vcr.infdjaulicl^cn."  (S.  2>.  äJec: 
onrd)aulid)cn.  2).  SaMnfd)>uuicbung.  2)ie  ?i.<cranfcf)auiid)unc| 
ber  Segiiffe.  »SÜBarum  Coustructiou,  unb  nit^t  lieber  !l>cranfd)au: 
lidiung?"     C. 

SJeranfdjlagcn,  v.  trs.  einen  2tnr({)(ag  über  ober  oon  etwa«  mad^en, 
ben  SBertf)  fiijä^en.  ein  ®«t,  einen  SSJalb  jc.  ucr.infd;lagcn.  X>. 
23eranfd)lj.9en.     2).  — ung. 

SScran(!altcn ,  v.  trs.  2fn|lalt  ju  etwas  ma^en  unb  wir!li(f)  anflets 
Icn.  Sin  gefl,  eine  Jeierlidjfeit ,  eint  Suilhartcit,  einen  ädjmauS 
vcranftiilten.  (Sc  ^at  aUes  baju  9t6tt)ige  occanftaltet.  £).  Set: 
anftdlten.    25.  — ung.     ®.  b. 

©er  SJcranftaltcr,  —i,  S?j.  gi. ;  tie  —inn,  eine  ?)crfon,  wcidje 
etwas  »eranflaltet. 

Sie  SScranffaltung,  SWj.  — cn.  1)  »ie  |ianblung,  ba  man  etwa« 
BeranPa.tet.  2j  dasjenige  waS  gefd)ief)t,  was  nöt^jig  ijl,  wenn  et: 
was  angefteUt  werben  foU. 

Verantworten,  v,  trs.  buti)  feine  2fntreort  auf  bie  2fnflage  wegen 
einer  ^anblung  beweifen  ,  bap  für  nid)ts  TPid)twibrigcS  fntljjite, 
S?ed)enrd)aft  baoon  geben.  SDon  vcttlicibigcn  unterfd)eibct  es  fit^ 
baburd),  baß  eö  ftc^  b!op  auf  Sefd)iiibigung  unredjtcr  ^anllungen 
Uiui)<t,  unb  baS  man  nur  feine  -ganbiungen  »erantwortet,  vcrthei; 
bigen  aber  »cn  i.brr  ^aublung  unb  aud)  »cn  ten  ^anMungen  an-. 
berer  gebraudjt  wirb.  äBergi.  audj  9icd)tfertigcn.  2)aS  wiU  id) 
f*on  verantworten.  »Ginc  SJotfjlügcn  («ctbiüge)  läpt  fid)  ocrant: 
TOPrten."  SBcipe.  Sid)  i'eMntrocrten,  fein  Jl-cfragcn,  feine  ^anb: 
lungen,  wegen  weld)Cr  man  angefljgt  wovbcn  iil.  „Sorget  nid)t, 
wie  it)r  eud)  verantirorten  fottet."  2uc.  21,  14.  @id)  »er  jemanb, 
eor  (I5erid)t  »etvinlrvorteti.  eid)  gegen  jemanb  verantirorten,  gc: 
gen  bie  Äntlagen  unb  Sefdjulbigungen ,  weld)e  er  gegen  uns  mad)t. 
©u  willil  bid)  nod)  gegen  mirt)  vcrvintworten  ?  gegen  meine  gegrün: 
beten  S8efd)uibigungen  jc.  e^emaljis  aud)  mit  bem  jweiten  gälte. 
. —  .ef)e  benn  itt  Jl'ertlagte  fjabe  feine  JCläger  gegenwärtig  unb 
Waum  empfange,  (icft  ber  Mnffage  ju  oernntivortcn.«  2fpofl»lg. 
»5,  16.  Hui)  8ebrau.1)te  man  es  cfjemaf»!«  in  weiterer  SBebcufung 
für  oert^^eibigen.      «Sr  foH   in  fiUiintipurtcn,«    im  €d)waben: 


fpieget.  „3n  biefcw  meinem  ®efdngniiTe,  barin  ii)  ba«  @»an: 
gciiam  yerantivcrte.«  ^^ijil.  1,  -.  D.  iicrantirortcn.  £»ie 
ä.v-Cunti»octung.  :äuf  feine  SJerantiBcrtung  ift  eS  gefdjel^en.  Z^at 
ti  auf  meine  ä-H-cantmortung.  einen  sur  äJerantivcrtung  ji«^«", 
i()n  auffcbcrn,  nöt^igen,  fid;  ju  »erantwerten. 

ajerantroortlid;,  adj.  u.  adv.  1)  ®id)  »erantworten  laffenb.  £ic 
©at^e  fdjemt  fe^c  i'frantircrtlid).  2)  »er  Serantwottung  auSge.- 
fc|t.  einen  l^srantiTJcrtlid)  für  etwa«  madien,  i^m  »orauä  ertlä: 
ren,  bap  er  ba«,  was  gffd)ct)cn  werbe,  »erantworten  müfe,  bag  e« 
iljm  jur  ii\t  gelegt  werben  werbe.  3d)  maifce  mid)  Seinen  bafüc 
fclb,;  verantivortiid).     Saoon  bie  — feit. 

2>i£  äierantroortung&rete,  a»j. — n,  eine  «Rebe,  in  welker  man  fic^ 
gegen  etwa«  verantwortet. 

£)te  äierant»ortungä|'cJ)rift,  S^j. — en,  ein«  @4rift,  wel^e  man 
au  feiner  Verantwortung  f(^reibt  ober  gefdjrieben  ^lat.  '•  eine  ge: 
rid)tlid)e  !üerantivoctunggfdjrift  (Exception). 

SSerantroortuiigäroeife,  adj.  auf  eine  »erant;rortenbe  2Beife,  bur^ 
eine  »Bcrantwortunggfdjnft.  i'icriUttivoctung^njcife  »or  ®erid)t  et» 
wa«  »orbringen  (excipiren). 

Jöerarbeiten,  v-.  trs.  1)  äu  feiner  Arbeit  gebrauten.  2)ec  Sifd)tfc 
otrarbeitet  -&oIä,  ber  Sopfer  5f)on.  ©.  ä)ecbraad)cn.  Sann,  tnr(^ 
Jtrliit  »erdnbern  unb  »ctwanccin.  ®ie  rol)cn  ?taturjioifc  verarbei: 
ten.  ^olj  JU  ®erdtl)cn  ver.ubeiten.  äJerarbeiteteä  ®olb,  Silber. 
3)  3u  arbeiten  »erbraud)cn.  J3er  ganje  Siorrat^  oon  ^oU,  Ceber  !C. 
ijt  uei-iubcitct.  3}  ^  Sid)  verarbeiten,  [id}  abarbeiten,  überarbei: 
ten.     Cberlin.     iD.  a?erarfcctten.     S.  —ung. 

Sierargcn,  v.  ijntr.  mit  fein,  arg,  fdjlimm  werben.  Unä)  alSrec.fic^ 
veciugen.  .5ffieu  jid)  bie  ÄranEIicit  Tdjnell  verargte."  2t  b.  9iid)t  feb» 
flcwb^inlid).  il)  trt.  arg  ober  jum  2frgen  beuten,  übel  auslegen.  3d) 
vecai-ge  iljm  ba«  fe^r.  £>as  fann  mir  nitmanb  ver.ugcn.  ^er.ugcn 
fagt  raeljr  al«  vcrJcnfeii,  weil  man  urtheitt,  bap  er  mit  bem  ,  jral 
man  ibm  oerarget,  Xnbern  fd)abe  ccer  auc^  gegen  bie  ®efe|e  bertiie» 
fedjtigfeit  unb  SäiUigEeit  »erftepe,  mit  bem  aber,  wa«  man  ibm  »er» 
bentt,  nur  fid)  feibfl  l(t)abe.     —     2).  äJerargen.     2).  — «ng. 

SJerdrgern  ,  V.  trs.  ärger  mad)en  ,  üerfd)limmetn.  ^ulfiuS.  S>. 
iÜcrargern.    2)  —ung. 

X  Sierargrüot)nen,  v.  trs.  in  argwof)»  bringen,  ben  3frgwof)n  auf 
jemanb  weifen.    5K.  Ä  ramer.     £).  2}ecar9ivci)nen.    ®.  —ung. 

Sserarmen,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  arm  »erben.  »Sie  ©äufer  unb 
®d)leramer  verarmen."  Spridjw.  25,  21.  £ie  ftnb  in  bicfen  tiat' 
ten  Reiten  gdnälid)  verarmt.  Uneigentlid) ,  abneljmen,  verlieren, 
»je  l)ant  er  bo  vcrarmcte  an  libe  vnb  an  bem  -^erjen."  (Sontab 
e.  JOäürjb.  Äroj.  Ar.  351.  249.  2Cn  greuben  vcrattr.on,  immer 
me^tr  grenben  verlieren,  fo  baS  man  feine  ober  balb  feine  mcbr 
t)at.  II)  4:  trs.  »erarmen  mad)en.  SK  Ab  lein.  —  ©•  ■>-'''"r= 
nrmcn.  2>.  — ung. 
iBcrartcn,  v.  ntr.  mit  fein,  ganj  anbers  «rten,  eine  ganj  anlcre 
Alt  anne()men.  ein  verartctcä  @efd)6pf,  2?ing.  »SBic  viel  fremb« 
»Jte  auf  ben  Stamm  unferer  Siteratur  gepfropft  finb,  wie  fte  auf 
bemfeibcn,  wo  nid)t  auSgeortet,  bod)  veraltet  unb  oft  vetebcit 
jinbV"    .^erber. 

SBa«  minbert  nid)t  bie  3(it?     SSerartcn  wir  ni*t  immer? 

.^ageborn. 

33.  9?erarfert.    X).  — ung. 
*  S>crarjcn,Scraräen<tfn,  v.trs.  an  benMrjt,  an  ober  julCcieneien 
»erwenben.       Sein  Selb  vcrarjenercn.       2).  ^Wrarjen  ,  S3erar}e= 


neien.     .i;. 


-ung. 


Jöerafdjen,  v.  ntr.  mit  fein,  ju  3rfd)e  werben,  in  afd)e  jerfaUen.  Sie 
Jtotiltn  finb  fd)on  verafd)et. 

8obetnbe|>ütten,  vcrafd)Cte  Tftfer,  unb  «täbte  im  :in)  liinjjurj. 

6onncnberg. 
2).  58erard)cn.     ©.  — ung. 
SScrnfdjen,  'l>cräfct»fni,    v.  tr».    in  JCf(!)e  »crwanbem.       £».   S?«-- 


^erafl 


264 


'l^nha 


SfAen,  SJcrafitrn.     S>.  — uns- 
±  Sitrafcn,  v.  m.  ocraaffn.     ©.  i- 
gJcral^cn,  v.  mr.  mit  fein,    ftdj  in  Äjic  Bei:t£;eiUn,  3lfte  befcmmcn. 

£).  isctüf^-n- 
Sücraftcn,  v.  trs.  tnit  äflcn  »trf«l;pn,  in  X|lc  tljcilcn.      3Cu^  at«  rec. 
""  fid)  vcraftcn,  It*  in  :!iite  ttjciien;   eigcntlid)  iint»  unci.jcntlid).    »Sie 
fpitcre   ^cit  Der   GuUiit  (2lU6bilbiin3 )   VfrÄfietc   tie   5Kcnfcl)l;cit^  in 
immer  me[)ccre  unb  bünnfrt  äroeige.«    3.  *P.  9äitf)ttr.      S.  25cc= 
fijtoii.    Sie  S>?räi^unä.   .9»»t  bet  fottgefcgten  Secaliung-"    3.  'P. 
5R  i  d)  t  f  r. 
O  a5evatl)mfn,  v.  trs.  augat^men,  ä«  gnbe  at()men.    „Reine,  wcmte 
fif ,   f6nne   bas  S5«rattimen  fec«  Icßten  ©eufjevg   it)re«  ^evjcng  «a= 
nebmen.«    af)ümmel.       liud)   fonntc   man  (6  aU  ntr.  mit  Ijcibcit 
für  Iterbcn  9tbraiid)fii.      ©r  tjat  vciathmet. 

»ic  ©tcrbcnbc  tincjium  fal)  er  bie  äBälEst, 

iiiilt  im  MntUfe,  Ußtes  SJfMtt)mfn  im  Cäcifi  unb  im  ^cijen- 

©  »  n  n  e  n  b  c  V  3. 

S>.  SScratlimen. 
f  aScrau^üaL'cn.  v.tr?.  unter  bie  ^Cuggafcc  oerre^nen  ober  unter  Uv 

Ausgabe  bctcdjncn.  3n  benÄan^eleien.  Jpe()nat  £>.  ajccau^gaben. 
fBcräu^crlid) ,    adj.  u.  adv.    Oiraufert  »erben   C6nneiib.     Sauon  ö. 

— tcit. 
SSeraÜf  cm,  ▼.  trs.  .an  einen  Wnbern  aii^er  it*  übertragen  ,    ubeilaf= 

fcn.     5n  engerer  »eteiitung  »ccEaufen.      Sin  ®ut,    fcme  f8üi)<t, 

ftinen  ^cinSratt)  u.  pernupcin.     3m  51.  D.  oerüttern  unb  uttecn. 
'  25.  l'era  gern.    D.  — ung. 
I)fl§  »eräutjcrun9§rccl)t,  — cö,  o.  S»i.  ba«  Sied)!  etwa«  ecräufcm 

äu  "bürfcn. 
Ciaä.  !l?crnuf;cntnvi§mtbci(,  — e«,  SfJ.  — e,  eine  obrigfcittid)e  (5r= 

(a  .bni§  nrojs  ju  tord:'.9«rn. 
X  5Berbabbcln,  ».  trs.  mit  Sabbetn  (®efd)red|)  eerbrinjen.   ®tie. 
,   ler.     rie  ^nt  oerbabbeln.     D.  SetbabiiclH. 
^  SBerbQtI)ten,  V    trs    in  ed)teften,  »etbcrben,   unter  bie  gupe  fr<> 

ten-,  com  Btctje,    loeldjei  ba»  ..^eu  ü.  oeibdtfctet,     loenn  efi  baffeibe 

-iintiT  bie   güge  tritt.       5n  anbcrn  ©egenben  gebraudjt  man  bafär 

«cuiafeii.     D.  i5erbäd)ten. 
?ßer:'ac{«n    y.  trs       i)  ^um  SBacfcn  gebraud)en.     ®o»cl  SJoggen  0(8 

äü'eijenmei)t  »etbarfen.     Sffi6d)fntln1)  einen  Sdjcffel  betreibe  iieviuif; 

fcn.      2)  r^urd)  *acEen  ofrbraud)cn.      ©er  ganje  SJorratl)  an  50Jef)l 

ift  uerbacEen.     3)   ^m  aSuifcn   oerberben.     Saö  58iot   i|t    biesmat 

tterbnceen.    2).  ÜJerbacfcn.     25.  -  ung. 
SScrbabcn     ▼.  trs.   füt«  sBaben  ocrioenben,   burtft  JBaien  oerbringen. 

gri(d).'(SK.)      SSiei  «fio  oerbaben.     eine  ©tunbe  oerbabcn,  [ic 

im  a?at>f  tetfaringen,  jubiiogcn.     25.  5)erbabcu.    £).  —ung. 
3C  2:5erbnl3en,  v.trs    mit  SSaigcn  »erbringen,  unter  »algen  cergefjen 

lüffen.       £ie   Änabcn    feaben   bie   itunbe,    iccldje   jum   Semen  (»e; 

flimmt  war,  fcerfiJteU  imb  uerb.ilgt.      S).  'ÖirbiUgen. 
SSerbaltcn,  v.  trs.  mit  Salfen  odfeben,    mit  Salfen   »etbinben.     25. 

SJerbalfen.      25ie  Süeibiiltung ,  fowol  bie  .^anbuing,  ba  man  uer: 

boltet,   als  aud)  bie  mit  einanber  »erbunbcnen  Saiten,   ba«  ®eb4lf. 

.Die  'IJfcbnlfiing  te«  Sctomcrtcö.»   Ccnj. 
SSerbaUaflcn,  v.  trs.     1)  93?it  *dUafl  oerfeben;  aud^  nur  bnlfnjlen. 

2)  »Otit  SBoUafl  Betlaben,  überlaben.    25.  ÄJcrballiifietl.   2).  — ung. 
58vrba[lcn    ».  trs.  ju  SöaUen  vectfjfiien  unb  in  SBatten  pacten.    SBaa: 
•     ten  LfcbaUen.    15.  SSevbölicn.    I^.  —ung. 
58irbj'Ü«n   f.  a?erb6Uen. 
X  ^Ijerbalibovncn,    ▼.  tr.<-,   angeblich  »erbcITern  ,    in  ber  S^at  aber 

fd)ted)ter  mad)en.     @.  ajerbefferu.      .®ar  traun  ein  tjerrlid)  grag^ 

tnent  (»rudiflüft)  el)'ä  tCfleifier  <3d)önfi.j)f  uefbalU)H)rnt  b'^tte.»   9Su: 

fiii«      Gine  neue  «eiüjllbointc  jriiogafae.     25.  ''CotbalU)Oitun. 
^er  ^Ucrbanb,  —  cS,  SKj.  — biinbc.  1)  Eie  .Jjcinbding,  ba  man  oer. 

6lnb<t.     Der  S?erbanb  muß  bcbutfam  oorgenommen  uerben.     fiann 

«ud)  mit  9!üctjid)t  auf  bie  iUt  unb  SCeift.     Der  ä5cibant)  ber»ad); 


sieget,  bie55crbinbi:(i3  ober ®ecf ung berfelb««  mit  unb  aufeinanbtr,  f» 
ba?  ber  obere  immer  auf  bie  guge  bct  beibcn  untern  ju  liegen  EÖmmt. 
So  aud)  ber  5i)früaitb  ber  Steine  in  einer  SßJauer,  biqenige  Säer; 
binbung  berffibcn ,  ba  eine  guge  jweter  iteine  nid)t  wiecer  auf 
eine  guge  ber  untetn  Steine,  fonbcrn  auf  bi«  SOiittc  eineei  Steine« 
JU  ftet)en  Eomme.  »Saume  weibcn  jin  SJcibiUiöe  (in  quincuncem) 
geftgt,  wenn  fie  fo  gepflanzt  werben,  ba$  ein  Söaum  ber  einen 
rieii;c  immer  einem  3wi|vacniai-,mc  m  bi'r  anbcrn,  unb  nid)t  ein 
Sßaum  bem  nnbern,  gegenüber  ju  (leben  fommt."   CS.    ®.   ©efünft. 

2)  J)a8)enige,  womit  mau  eine  üSunöc  eetbinbet,  jubinbet.  iDtn 
SJetoallö  Bon  ber  SÜSunbe  nelimen. 

©eine  gupe  lagen  in  *etten  unb  biifen  SSerbonben.    3  a  c^  arid. 

3)  t  3m  ^olflcmfdjen,  ber  (Sinsanb  eines  JBudjc«.     ©djiiije. 

t  ^trbdii&i.l!l ,  V.  trs.  im  O.  S.  mit  ;ißan(iein  ober  ÜJinbcOen  »er; 
fti)en. 

—    »om  breit  vcrbcnbtcte  Ccibli 

gaUt  bt«  äu  be  (iljnobUnen  abe  gattti  an  gättii.   .^ebel.  (SR.) 
25.  ä5eib,;noctn.    25.  — ung. 

SStrbiUiDiirn,  v.  trs.   mit  Sinbetn  ücrfei)«?,    fd)mücEen.       25.  S3cr« 

bdnpcin.    25.  — ung. 
■  O  ^*iö  ä)erbanblrtppct)cn,  — ä,  93?j.  gl.  ein  aufammengelegtc«  üäppdien, 
weldjcs  man  unter  einen  iJerbanb  auf  bie  aSunbe  legt  (Coinpresse).j 

S5erbaiig<n,  v  ntr.  mit  Ijabcn  une  ber  gügung  eine«  trs.  in  SSani. 
gujfcii  »eibtingen,  äiuringen.  ©ein  geben  betbangen.  25.  JUec« 
bangen. 

SSeioannen,  r.  trs.  1)  >fc  >^  S8on  bannen,  gebieten,  für  »erbieten, 
mit  eine«  Ißetbote  belegen.  (Sin  gelb,  eine  Sßiefe  »tcbJnnen  ,  bie 
.g>ut  auf  ben|eibeii  bei  «strafe  »erbieten.  (gm  occbauiUer  2üeg, 
auf  weld)cm  ju  fu^icn  »erboten  i|t.  2)  :^  >(c  3n  bcn  äjann  tfjirin, 
mit  bem  Joanne  beugen.  3n  engerer  SBebcutung,  in  bct  SBibel,  ein 
3>ing  (»Ott  fo  »ibmen,  ia^  e«  nidjt  mel)r  jum  gemeinen  ©ebraudje 
biencn  fann,  fonb.rn  getoitct,  ober  jrr(l6rt  unb  »erurannt  werten 
niu^,  baber  e«  auit)  für  au»tcttcn,  jciftiren  geiHaud)t  wui-bc.  .3)Ian 
foU  fein  SJccbanntcS  ueifaufcn  nod)  l6|cn ,  ba«  jeuianb  bem  >g>erren 
verbannet,  »on  äütm  ba«  fein  ifl,  e«  fein  SJieufdjcn,  SBiet),  »ber 
förbacfer:  benn  alte«  äierbiinnte  ifi  bae  Jtllcrijciugflc  bem  .gierrcn. 
SJtan  folt  aucb  feinen  »cibunnetcn  SOJc-nfcben  löfen,  fonbern  er  foU 
be«  Äobe«  ftcibcn."  3  OTof.  27,  28.  29.  »Sßer  bcn  ®öttctn 
e)(ftrt,  ber  fei  »eibannt.«  2  äS  cf.  22,  20.  Zuweilen  aud),  mit  bem 
(STt)wcrt  ocrbaiuun,  mit  bem  ©djtp'erte  n4ebei-mad)en.  3  ajc))«  Sier; 
wünfd)en,  oerfludjcn.  „3d)  l;abe  gemünfdjt  verbannet  jti  feinoon  Äriflo.« 
5Rbm.  9,  3.  Std)  »crbannfn,  fid)  oerfd)w6ren  k.  »ba  f(i)lugen  fiitctli: 
d)e  3uben  jufammcnunb  ucrbanntcn  fiel)  webet  ju  effen  nod)  ju  ttins 
ten  !c.'  'Kpoflclg.  23,  12.  4)  Über  bie  (Srcnje  eine«  (Secid)tbe: 
aitte«  ober  eines  Cancc«  burd)  ein  Uctljcil ,  einen  SBcfit)!  entfernen, 
cljemabl«  oi'd)  aucbanncii.  in-rtreibeu  ijt  babucd)  ba»o«  untcr.- 
fd)ieben,  ba^  c«  tutd)  (Sewalt  gcfa)iei)t  unb  ba^  ei  aud)  »on  Stie.- 
tcn  unb  »on  leblofen  Singen  «ebiaud)t  wirb,  »cibannen  aber  eigent: 
lid)  nur  »on -perfonen.  Söeigl.  SJcrjagcn.  3»  weiterer  unb  uneigentli; 
d)cr  ajebeutung  überbaupt,  ocrtreiben.  (Sincn  au«  feinem  4^iaufe  «et: 
bannen,  ibm  »erbieten  in  baffclbe  ju  fommen.  $Üorbannc  biefe 
SBtforgnig  aus  bcincr  ©ecle.  .,®ram  unb  ©oige-  »cibanneo  bie 
>&eitcrteit  au«  meinem  eiefid)tc.»  iDufd).  ■S'ier  i|^  bic  grcif)eit 
tftbannt.     25.  ilierbannfn.    25. ' — ung. 

25er  5i5crb<»nner,  —8,  SWj.  gt. ;  bie  — inn,  eine  ^trfon,  welche  vn» 
bannet;  in  ber  legten  $4ebeutung. 

®üttinn!  (ScnEunft)  Unfre  Sicber  flammen 

2)ir,  S^ejibmerinn  ber  ^tciin , 

iCir,  SLH'rbanricrinn  ber  Sdjmeijcn,     SBfeipnetr. 

2ü)cr  Scrbannunge^ort,  — e<J,  Wi.  — crtci-,  bcrjenige  Ort,  an  wtU 
d)en  man  »fibannet  i|l. 

JE)o§  ^erbünnunggurtbcü,  — tß ,  SB!J.  — tt  basienigc  Urt^cil/  w«- 
butd)  jemanb  verbannt  wirb. 


?öerta 


265 


^nk 


SSerbönfett,  v.  trs.  juc  gfillung  bec  SBaiifin  oetwenben.  Sn  biffc 
edieunen  läpt  (id)  aUe«  ®ettctte  bet  Stnte  oerbanfen.  25.  Sßcc; 
banfen.    2).  — ung. 

*  *  Seroaren,  v.  trs.  berbcrgen.     Sbetlin. 

3<(  SScrbatren,  v.  trs.  mttäBarccn  octtsa^ttn,  mitSarrcn  einft^Iicgcn. 
cetfc^licSfn.  » —  bo  üccbacrete  man  bie  Subcn  in  bet  SubengafTctt 
unb  f)atte  gewofenete  SuiU  bo  gu  ^ute.«  .Rintggl)ec«n.  £). 
SSerbarrcn.    2).  — ung. 

23«rbafcn,  v.  ntr.  mit  traben.  1)  S3on  SSafe,  ftcf»  aSafe  nennen,  »et= 
roanbt  fein,  ©ic  ift  mit  mit  occbafct.  2)  fSn^amturg,  oon  ba; 
fen,  irren,  ebne  Sebanfen  fein,  ein^ierge^ien.  SJecbafet,  ocr(iöret, 
teftürjt.    mit^cp.     D.  SJcibafen. 

23«rbaftcn,  v.  ntr.  mit  fein  unb  baben.  1)  9)Jit  fein,  in  Sa|t  cer: 
»anbelt,  mitSafi  übcrjogen  werben.  2)  SKit  t)abeij,  bei  ben  Sägern, 
Don  ben  ^i:fd)en,  ben  Saft  ober  bie  taufje  ^aut  oom  @et)ürn  ab« 
f^lagen.  JDcr  ^irfd)  »ctbajlet.  Solan  fagt  bafiit  auc§  »erfd)lagcn, 
fc^lagen,  fegen.     2».  Jüccbaften.    2).  — ung. 

t  SSerbajtern,  v.  ntr.  mit  fein,  im  OSnabrüd fi^en ,  au§  ber  Art 
ft^lagcn. 

5ßctbau«n,  y.  trs.  1)  Burd)  SSaucn,  burd^  einen  Sau  cerfcf)tiepen, 
eerfpcrrcn.  Sen  einen  Gingang ,  ein  genfier  \)erbauen.  Sinem 
tag  Ci<it  i'crbauen ,  ifjm  burc^  einen  in  feiner  Siafje  auf3efül)vtcn 
5Bau  ba«  Sidjt  benehmen.  Hüd),  iüti)  SBauwetf«  einfii)lie6en.  2>ie 
Äirtb«  ift  mit S!Bot)n!)iu fern  fo  ücrbauet,  bap  man  fte  nirgenbö  in  i^: 
rcr  ganjen  ^8f)e  unb  ibrcm  ganjen  Umfange  nac^  betradften  fann. 
Uneigentli4l,  mitSBcumetEen  einfdjiiegen,  bei  Belagerungen,  überhaupt 
(infd)Iiep(n.  ^a^ec  nad)  uneigentlid)er :,  >|;  >f:  »Sott  I;at  mid)  Oec: 
bauet,' er  t;3t  mid)  mitSEibetiuartigEeiten  umgeben.  Ä  tage  1.3,5. 
2)  pam  Sauen  anwenben,  gebraiid)en.  -^ol,,  weldjes  gefd)iiil  ijt 
jum  Sßcrb.iucn.  -?ioIj  fällen  jum  SJetbauen.  3)  3um  Sauen  ganj 
eerbraui^en.  Häti  .^otj  tjccbaucn.  25ie  ganje  ©umme  ifl  fd)on 
Cerbouct.  3m  Sergbaue  fagt  man  oon  einet  3fd)e,  bap  fte  fid) 
Betbaue,  wenn  fit  fo  eiel  2fu6beute  giebt,  alö  fte  Äoffen  erfcbert. 
4)  Salfd),  fd)lcd)t  bauen.  X)ai  -^aue  ift  fefjr  oerbauft.  S.  23er= 
bauen.     ©.  — ung. 

"X  Siixbauctn,  v.  ntr.  mit  fein,  jum  Saaer  werben.  «SBer  Bon  unä 
bat  jematilS  läugncn  wollen,  bap  in  einer  gropen  Stabt  beffet  leben 
fei,  aU  in  einem  erbärmli(ien  jDorfe,  wo  man  entlii;  Pcrbaucrt.« 
Ungen.  .SBarum  ifl  bocb  bie  liebe  5Wenfd)b<it  nad)  unb  nad)  f» 
febr  ocvbaucrt,  poetifd)  »erlumpt  unb  abgetiJTen!«  SBagner.  S. 
93ecbauetn.     2).  — ung. 

S3crbcbcn>  v.  ntr.  mit  fein,  bebenb  »ergeben,  »crfliegen.  Sie  Sc^aE: 
ftraf)len  finb  »erbebt,  ebe  |ie  an  fein  Obr  gelangen.   25.  ©erbeben. 

%  *  S3erbel)rcn,  v.  ntr.  mit  baben  unb  bcr  gügung  eine«  trs.  ent: 
bebten,  ermangeln;  wie  aud),  untevlaffen,  (id;  entbalten.  Ob  erlin. 
SS  wire  ein  unmanbait, 
Tb  id)  ba  baä  »erbucc.     3wain  1,  63i. 

*  SScrbcilen,    f.  i.  2JetbeUen. 

S3erbcin<n,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  ju  Bein,  ju  Änoi^en  werben. +Un-- 
eigentlid)  nennt  nun  im  C|lerreid)if(ben  einen  »erbeinten  ÜKenfdjcn 
einen  feficn,  wie  aud),  einen  cer|io(ften  men\i)tn.  II)  trs.  mit 
Sein  ober  Änodjen  »crfeben ,  »eruieren,  auslegen.  .fiulfiuS.  ©in 
ajJelTerbeft  »evbeinen.  —     25.  2Jecbeinen.     25.  — ung. 

3Dcr  SJerbciüungöpunft,    — e«,    SBJj.  — ? ,    in  bet  eebre  »on  ben 
Seinen  ober  Anod)en  bcs  mcnfd)li(%en  zirpet«,  ber  weiplid)e  ^uitt 
wo  bie  00t  ft*  gebenbe  Serbeinunj  am  etjlen  fic^tbar  wirb  (Punc- 
tum ossificationis). 
I.  SScrbcißen,    v.  trs.  u.  ir.trs.    unregelm.    (f.  23eigen).      1)  trs. 
i)+2fbbeipen,befonber«  ootn  abbeipcn  ;  »ic  »etf^ineiben  u.S.SJftbeijen. 
3a,  ba  et  fi^  aui  3crn  bie  ?J4gel  fd)ün    uetii|Ten.    ®üntbfr. 
SJevbiffne  Siume  nennt  man   fold)e   Säume  unb   Stauben,    weid)e 
in  ber  3ugenb  befd)äbigt,  j.  ».  »om  Siel)  abgebiffen  ,   unb  babur(ft 
«n  ibrem    SBac^jtbum    gcftött    werben    [\ni;    a\xif  Scüppelbufcljt, 
6<rnpe'(  XBött«rb.  5.  26. 


Äuljmauier.  Sn  weiterer  unb  uneigentli(5«c  Sebeutuug  fagt  man, 
X  bie  SBortet  »crbcigen,  bie  Snbfllben  berfelben  glcidjfam  abbeipen, 
fie  nii^t  börcn  laffeii.  2)  ©urd)  äufammenjeipcn  ber  Sahne  ben 
Äugbrud)  einer  (ämpfinbung  ju  unterbrücfen  fud)cn.  «ie  ©dimct: 
äen,  ia^  Sacben,  bas  SBeinen  jc.  »etbeipcn.  »S^et  ecufjer,  ben  bu 
je^t  oetbeifeiT."  SOScipe  »—  mit  occbignem  ©rimrn.«  SBielanb. 
3)  2)urcb  ju  flarfeä  Seifeji  bie  3abne  »erbcrben,  befcnber«  wenn  «4 
au«  83erfet)cn  gcfdjiebt,  wenn  j.  S.  ein  ©tetndjen  in  bet  ©peife 
Swifdjtn  bie  3äbne  fömmt.  ©id)  bie  3abne  »erbcifen.  Sie  3ä5ne 
«n  etwa«  »etbei^en.  ®id)  »crbeigcn,  fo  fefl  äubei§en,  bie  3äbne 
äwifd)en  einanbcr  beipen,  bap  pe  mit  mit  cmüfie  wiebtr  aufeinan^ 
bcr  gebrad)t  ober  gebrocbcn  werben  f'ännen.  Scr  J^u»^  bat  fid) 
ocrbifTen,  »©an«  ^<xbt  ifjr  einen  -fiunb  entfrttet;  ber  in  feinen 
SSäobttbätet  fid)  »crbeipt.«  SWe^er.  4)  4=  X  SWit  Seipen,  b.  5. 
lautem  3an!en,  ©d)eiten  »erbringen.  Bie  Seit  uerbcigen.  II)  intrs. 
in  ber  ©prad)e  bet  Säger,  wo  ber  Muerbabn  »ctbeigt,  wenn  er  <iufj 
bort  ju  baljcn T>.  2Jerbeipen.  2).  —ung. 

2.  t  aJerbeipeu,  v.  rec,  unregcim.  (f.  Q3ei§en),  bei  ben  Sägern, 
weldje  »on  tMi9efd)ofTenen  willen  ©nten  fagea,  bap  fie  fid)  in  ba« 
3iot}s  ober  ®raä  vcrbeifen,  wenn  fie  .untcrgetaud)t  unb  fietbenb  in 
ber  Sobcgangji  in«  S^obr  beipen,  unb  fo  bangen  bleiben,  obne  auf 
ber  Obctf[äd)e  bc«  ffi5affcr«  wiebet  ju  Sorfcbcin  ju  fommcn;  bat 
bcr  bcnn  bet  .&unb  fie  nid)t  ftnbcn  fann. 

t  äJerbcijen,  v.  trs.  bei  ben  Sägten  fijr  »erbeipcn ,  ootn  abbcipen. 
aa«  aSicb  »erbeijt  ben  jungen  SBud)«,  wenn  e«  ba«  iunge  angefl«. 
gene.g)olj  abbeipt,  abfript.     25.  ?ßcrbei5cn. 

1.  t  a>crbellcn,  v.  trs.  regelm.  unb  unregelm.  (f.  Steifen),  bei  bea 
Sägern,  butd)  Seilen  eerfünbigcn;  befonbetä  »on  ben  ©aufinb^rn 
unb  ©cbwcipbunben  ,  weld)e  eine  (^au  oerbftlen,  wenn  (ie  bicCelbe 
peUcn  unb  bur^  i!)r  Seilen  anjcigen,  wo  fie  ü*  befinfcct.  Sn  ber 
gemeinen   epred)att  einiger  ®cgenben   »crbeiicn.      25.   SerbcUen. 

2.  aJcrbelUn,  f.  aSetbolIcn. 

X  Sjcrbfngein,  v.  ntr.  mit  fein,  jum  Senget/  bcngelbaft  werben. 
2).  sücrbcngeln. 

Sßcvbergcrt,  v.  unregelm.  (f.  Scigcn).  I)  trs.  »öOig  bergen,  t«n  Äus 
gtn  unb  bcr  Äcnntnip  JCnbercr  cntjieben,  »ermittelft  einer  fcflen 
J)crfe,  ober  unfer  einem  ©d)irmbad)  unb  baburt^  in  ©irfierbfit  brins 
gen;  jum  Unterfdjiebe  »on  oer|tecfcn,  wclcbe«  bur^  Sinbringcn  ia 
eine  Sertiefung  ,  .^öblung  gcfdjiebt,  unb  »on  »crl)cl)lert,  wenn  e« 
blop  burd)  eine  ^i\üe  ober  einen  ®d)lcier  gefd)iebt.  ©i<^  »ot  je: 
manb  »erbctgen.  .3d)  tr.up  mi(b  »or  bcinem  Kngcfid)teücrbergen.« 
1  5)2  0  f.  4,  14,.  ei(b  einem  »crbcr;]cn,  bic§terif(^  für,  fii^  »ot 
tbm  tetbergen. 

—  allei«  in  bem  3fntli§  be«  ©ttablcnsotlflen 
Unter  ben  ®6ttern  fabcn  fie  boJb,   bap  Sbm  fie  »ergebenS 
©icf)  »erborgen         —  Älopflocf. 

©i(6  b'itft  t>en  Cfen,  untei  bie  Srcppe  »ctbergcn.  Set  9)!cnb 
»erbirgt  fid)  bintet  25<oltcn.  »Sie  nimmt  bcm  Sater  baS  2udi  ab, 
ba«  er  ihr  »orgobalten  unb  »ctbirgt  ibr  @efid)t  barin.«  Qötbc. 
.©ie  »etbarg  SKcfen  brei  gjlcnben.«  2  «TOof.  2,  2.  ©icb  an  einem 
Orte  »erbergen  {)altcn.  ©m  uerborgcncr  ©cbag.  Sin  yetborgt: 
ner  Ort,  ben  man  fo  leid)t  nid)t  finbet.  Sei  ben  Sd)neibern 
eine  oecborgenc  9labt,  »etbcrgcnc  ©tiebe,  welibe  auf  ber  reiften 
Seite  nid)t  ju  febcn  finb,  unb  bei  weidjen  bie  9?abel  ba«  Za^  nur 
|ur  .^älfte  in  feiner  ©irte  fapt.  3n  w.iteret  Sebcutung,  übcrbaupt 
ber  Äenntnip  unb  2Bif[eifd)aft  Jfnbcret  entjieben,  e«  gefdiebe  auf 
melcbe  Art  e«  wolle,  unb  e«  gleidjfam  »or  bem  9tad)forfd)Cn ,  ber 
9leugiet  ober  ben  nacblbfilia'"  Urtbeileri  Anbetet  ju  fi(betn  fud)«n. 
Sctgl.  93erf)eblen  nnb  23itfd)reci9en.  „Vai  Gebot  i(l  bit  niibt 
»erborgen.«  5  SIKof.  3o,  11.  .©alomo  wat  nid)t«  verboraen,. 
nid)t«  unbctannt.  2  G  (  r  0  n.  9,  2.  ,3Jlcin  Sammrt  ift  beflo  grJ; 
|et,  ie  mebr  id)  ibn  Verbergen  mup-"  5IBeipe.  ©eine  Smpfinblid)- 
feit,  feine  f^wai^t  Ceite  ic.  »trbtrgen.     «häufig   wirb  ba«  UBittel 

34 


^nh 


266 


^nhi 


»Ott  bet  Biraangtnen  3eit  aU  SeiUgewott  gebrandet  unii  aU  [oU 
<^cl  gejicigtrt.  »Ser.jeifjc  mir  iit  uetl-pcgenen  5>'f)l''r.'  'Pf-  '91 
17.  »^üerborgcTU  ©adjcn  cifcnbarfn."  iD  a  n.  5,  12.  ©«  foinmrn 
julc|t  bod)  bi«  ucrbor^tnrtcn  iöingc  an  ben  Sag.  Kucf)  im  S5cc= 
bcrgcncn  mu^  man  ®ute«  tf)un.  »Eif  Sßotjcljcit,  bie  im  äJocborf 
gencn  litget.«  »pf.  5i,  8.  3uiefilen  wirb  ti  aui)  für  tjcrfiiweigen 
gcbtaud)t.  (5i-  ^at  mit  et  TJerbPrgcn,  er  ^at  cS  cor  mir  ficimiicl) 
gehalten.  Dem  'iixite  iinb  SSeicl)t»atiT  tarf  man  niäjU  ücibergcn. 
et  fann  nii^ti  wrbcrgcn.  Sn  biefer  SBebeiitung  wirb  aurf)  ba« 
finfadje  bergen  gcbtaudjt.  2n  einer  ungeit)ct)iili(i)cn  SBetcutung 
ift  <i  1  ^etii  3,  4  gebrauefit:  .Scncecn  ber  uecbcrgene  SKenfcf) 
be«  .f)erjfns  unoerrücft,  mit  fanftem  unb  Willem  (Scijl,  ba6  tffc  tb^e 
lid)  cot  Sott,"  reo  c«  Seiler  burcf)  gottfeiigc  ©emütljetictfafl'uHg 
irflitte.  II)  rec.  (£id)  verbiracn,  P)  »etbetgen  lalJen. 
—  benn  bet  greube 

35otf4)aft,  fie  ücrbirgt  fic^  fc^wcr.     ^ctbcr. 
2).  SJcrbcrgcn.     iD.  — ung.     ©.  b.  u.  aai)  5Berbcrgcnl)ctt. 

2>er  Sierbcrger,  — ö,  S9?j.  gl.  einer  bet  etwa«  oetbirgt.    ©tielec. 

58eriier^[id),  «dj  u.  adv.  »erborgen  werben  tönnenb.  ®c^06  Sties 
berb.  ®pr.  (JR.)     25a6on  b.  —feit. 

t  X)ie  S>erbcrgniß,  SWj.  u.  im  O.  iD.  bet  Ott,  an  reeldjcm  etroas 
cerbctijen  »otben  i|i. 

£>cr  ^exhirQi<i}ixm ,  — tS,  SBJf.  — e,  «in  ©dfjirm  ber  ctreag  oet-- 
birgt.  3m  Sagbivefcn  »crjle^t  man  baruriter  ben  Jfbtcitt,  welcbet 
auSerf)a(b  beS  Sagen«  «ur  3^otl;Surft  cttidjtet  wirb;  and)  ©ei: 
tenfd)irm. 

^ie  Sjetbergung,  SWj.  — cn.  1)  ©ie  .^»anblung,  ba  man  tttvag  »et: 
birgt.  2)  J  (äin  Sing,  «fld^cg  ein  anbete«  »etbitgt.  »Der  -^ett 
»itb  eine  SSerbecgung  fein  per  bem  SBetter  unbD?egcn.«  Sf.  4,  6. 

IDer  Sierbefferer,  — e,  ^.  gl;  bie  Jßetbeprerinn,  eine  ^perfon,  ivel; 
ä)e  ctroas  cctbeiTett,  ober  oerbejfcrt  t)at.  X)ex  äJerbcffcrer  bet  JDrucf; 
febltr,  bet  Btuctccrbefcret  (Corrector  in  einer  Sructcrei). 

SScrbcfferlid),   adj    u.  adv.  ficf)  »etbeifctn  laffenb.  Sacon  b.  — £cit. 

fijerbcffcrn,  v.  trs.  1)  S5c|Tct  mad)en,  in  einen  beffeten  3iiftanb 
fe|en,  babutd),  baf  man  nad)  unb  nad)  alle  geijlet  u.  iregfrijafft. 
Gin  (gut  »erbeiJcrn.  ©eine  Umßänbc  UfcbefTern.  Uuä)  als  rec. 
©eine  Umflinbe  ^aben  fi(t)  Vicibofycrt/  finb  belfer  geuotben.  St-. 
fonber«;,  bcpr  mjd)cn,  burd)  ü'egfc^ajfung  tes  ge^!etl)aftcn.  Sinen 
2(uffa5,  eine  ®d)rift  je.  uerbetTcrn.  3iin)eiien  gebraud)t  man  e« 
aud)  föt,  bas  Sdjabbafte  an  einem  2)inge  roegfc^afen,roo  «bet  au6befTern 
übi;d)et  unb  bc|Tei  ift,  i  SB.  ein  .f)au«,  ein  Äieib  veibeffctn,  ti 
flusbcifctn.  2)  X  5ni  beabftcf)tigten  SBcfTccn  fef)!fn,  fid)  »crfeijen 
unb  ft^limmet ,  anftatt  bcffer  madjcn,  reo  auf  2Scr  b(t  Sen  unb 
S{a«()bturt  gelegt  iritb;  eine  SBebeutung,  rceldje  jreat  in  bem  3i?ovte 
liegt,  aber  be«  Uid)t<r:  5DJipoeiflAnbni|Tcä  mit  bet  etfien  SBebeutung 
»egen  eben  nid)t  g(bri5ud)Iid)  i|l ;  reeßbalb  (?.  jctbeffcrn  bafi5c  oct- 
fud)t  fjat.  3m  gomeinen  Geben  bebitnt  man  fiJ)  bafüt  bc»  Zug: 
btudeg:  burcf)  Johann  Saüf)orn  oerbeffern,  reet^je«  eigentlich 
unnü|e  unb  läcl)erlid)e  fein  fellenbc  SCetbeffetungcn  mad)CB  beäeidj: 
net,  unb  »on  einem  e!;emabligcn  aS»rf)briirter  biefc«  9i'amen«  }u  ixu 
bed  bettftfjten  fcU,  reeldjet  um  i55o  lebte,  unb  in  ben  !r-üd)crn, 
»eii^c  et  btu.tte,  oUetiei  ungereimte  SJcrdiibetiingfn  uotnabm;  fo 
wie  et  tenn  einmafjl  ein.  Mbfccbuö;  gcbtuttt  unh  auf  ben  Zittl  ge-. 
fegt  f)aben  fott:  »erme^tt  unb  «ertcffert  burd)  3o^ann  2>alll'cin. 
2f'jf  foni)e  att  oeibcfTrrn,  nennt  man  in  ©cl)erj  aui)  red  ucrball; 
l)Otnen,  nai)  Sialll^crnS  Süseife  oerbeffern.  @.  b.  3  ^t^^sjc  Rür  ei: 
n?n  getibtei^n  OTenfdjcn  ®enufltf)uung  geben.  Ä4nig6t)ofcn  bei 
O bettln.     2).  2Jec:)e(Tctn.     2).  — ung.     ©.  b. 

£5ic  Serbe ifcrung  ,  SK«.  — en.  i>  Die  43anblung  ,  ba  man  etwa« 
B'tbrffett.  Oic  93erbe(fci-un:}  ein««  ©ute«,  bee  SJetmfgensjuflaR: 
beä,  ein«  ?(uf'.^«*  ic.  G«  (tnb  f<^on  mtbtere  33erte|ferunjien  ba 
ir.it  »orflen(!mm>"n  «orten,  z)  t>ic  'i>ctäi;bciung  jiim  !b"cf|erii,  fcic 
b«![««  acfeboffen^ieit,    rotlJje   ein  »ing   etjjalten  (»at.     jE)ie  oorgr: 


nommenc  Seränbcrung  ift  eine  »irf(i;^c  Scrbeffentng  5«  nennen. 
J5iefe  Jiicrbsffccungen  in  ber  ganien  (äintidlitung  unb  in  ber  Sset: 
waltung  l)aben  wir  itjm  ju  bui'fen. 
35a§  Sietbffl'cruiTgSblatt,  — ts,  »Jj.  — blnttor.  1)  ®  ein  befd)ric= 
bcnes  ijber  bebrucfte«  SSlatt,  auf  reeldjcm  ißcrbefTetungen  ju  madjtn 
waren  unb  gemadjt  fi.ib,  bcfonbcr«  ein  foldjeS  gebtucEte«  Statt  au« 
einet  Ätucfetei  (üorrectur).  ©o  auri) ,  bcc  ^etbeffcrung^bogcti, 
«in  fol(^et  Sogen.  S.  2)  (äin  SBlatt,  reeld)e«  gel)ier  nad) weifet  unb 
bie  aSetbeJTerungen  beffelben  ent|)4lt,  j.  S5.  am  enbe  einet  ®(^rift 
(Erratenblatt). 

®  ä5er  aJetbefferungSbogen,  —i,  SJj.  —bogen,  f. ajcrbefferung«: 
btatt  1). 

SJerbelTevuiigsfäfjig,  —er,  — |!e,  adj.  u.  adv,  ber  SSetbefferung  fd: 
^ig,  fo  be[a)aifen,  bag  e«  »erbeffett  werben  fann.    Sason  b.  — feit. 

25ie  Sjcrbeffcrungäfopen,  ©a.  u.  bie  Äoflen,  weld)e  bie  aSerbeffetung 
einer  ©ad)c,  }.  IB.  eine«  ®utc«  erfobert  (Meliorationsfofien). 

2)a§  Berbefferungämittel ,  — S,  SJJj.  gl.  em  5Jlittei  jut  SBctbefTe: 
rung,  reobiitd)  man  etwa«  »erbeffett. 

93crbctcn,  v.  trt.  »>  J)iir$  Sctcn  vertreiben,  wegfdiaffen ,  ♦ilgcn. 
2)ic  gutd)t  unb  2(ngfl  ju  ücrbetcn  fudjeu.  »®ie  mbäjU  fii)  inimet 
•ein  (äiiit  matten  laffen,  um  be«  Jtbcnb«  bi«  ©ünbe  ju  verbeten, 
bie  f:c  ben  Sag  iibct  mit  25eten  unb  ©ingen  bcgef)t.'  Seltctt. 
2;  SSit  Seten  »etbringen.  Sin  Cebcn,  wetd)c«  man  verbetet  ot)ne 
gut  JU  l)anbeln,  iji  dn  felir  unnül  uetbra(t)te«  Cebcn.  2).  Berbe: 
tcn.     2).  — ung. 

58erbctteln,  v,  trs.  mit  actteln  »ertvingen.  ®ie  3eit,  weld)e  fold^e 
gefunbe  SKenf^cn  Derbettcln,  foUten  fie  liebet  ju  3irbeit  occwenbcn. 
£).  äJcrbettcln. 

SSerbettcn,  v.  trs.  1)  Unred)t  betten,  5.  SS.  bie  Setten  in  ein  ur.: 
rechte«  ISett  legen,  Berwed)feln  ,  obet  bie  SBcttcn  nid)t  in  bie  gtt)6: 
tige  Orbnung  legen.  2)  SOlit  SSetten  Oirbeden,  »erbergen.  £>. 
SJerbetten.     2).  — ung. 

SScrbcugen,  v.  trs.  niebetwärts  obet  }ufammenbeugcn  ;  al«  ein  rec 
fid)  »ecbcugen.  ©id)  eot  jemanb  «crbeugcn,  »or  if)m  ben  Äcpf 
unb  ßberförper  nieberbeugen ,  um  ü)m  feine  Arfitung,  öl)ra-bietuiig 
JU  bcweifen,  resfür  man  aud)  wol  fagt,  fid)  uor  iljm  neigen.  @irt) 
blicFen  fagt  weniger  unb  beseid^net  gew6^nli[^  «ine  fdjnellet«  ur.b 
geringere  SBewegung  biefer  7i:rt,  glc:d>fam  aut^  al«  ein  3eid)cn  gf: 
tingerer  .&oti^aci)tung,  wenigflen«  ifi  e«  nid)t  fo  ebel,  unb  unbejiimmt, 
inbem  nid)t  jcber  ber  fid)  bucft,  2(d)tung  «ber  .fiöflid)tctt  bejcsgen 
will,  trol  aber  bctjcnige,  ber  ficft  ocrbeugt.  ®id)  oeincigen  «ivb 
mcl)r  »om  weibltcljen  (yefd)led)te  gebrau«%t.  2)iiS  S.H'i».ugen.  Sie 
SJctbeugung.  Sine  fficibcugiing  mad)en,  jemanb  3u  grüben,  feine 
.§)ot^fld)tung  5u  bcjelgen.  gür  alle  i><rbcugungcii  befam  et  faum 
einen  Witl  jiim  Danf.  äJerbeugung  unb  U)ürfling  finb  eben  fo 
Bcrf(J)icten  wie  fid)  verbeugen  unb  ftd)  bücfen ;  aujerbcm  ifi 
ba«  le^te  nicbrig.  2>er  .|)ofmann  macfet  vor  feinem  gürften  eine 
Söerbeugung,   ber  Sauer  vot  feinim  pecrn  einen  äSücfItng. 

SSerbiegen,  v.  trs.  unri-gcim.  (f.  Siegen),  au«  feiner  redjten  Cage 
in  e;ne  ungcbitige  biegen,  burd)  Siegen  feine  redete  (»ieflalt  bi: 
ncljmen,  cntftcllcn,  aud)  wol,  ui.btaud)bat  maifen.  (Sin  Süerfjeug, 
«in  jinnernes,  filbernc«  (Scrätf)  verbiegen.  311  bieö  Setbiegcn 
nad)  unb  nad)  obne  2fl>fid)t,  ctcr  burd)  einen  3ufail  gcfdicben,  fo 
wirb  es  juftin«lid)  unb  man  gebraud)t  («  al«  i-ec.  jDer  Uiffel,  bie 
3angc,  bie  üfabel  ic.  t)'it  fid)  verbogen.  2).  in-rbiegen.  25.  —ung. 

t  SJctbiellern  ,  v.  I)  ntr.  u.  rtc,  im  9t.  JD.  irren,  vcrwirit  werbe.n. 
©0  aud),  fid)  verbic|Tern,  (id)  »eritten.  Jfnberc  fdirciben  verbifiein; 
allein  in  ber  Jtusfpracte  i|t  bie  gilbe  bi  gebeftnt.  11)  3(c:4c  ntr. 
mit  fein,  Ijerrenio«  fein,  fdnen  .gictrn  l)abcn  .Sin  verbieflert  ®ut,« 
ein  berrenlcfee,  bei  ObecMn.   —     2).  Sycrbieftern. 

25er  Syerbictbricf,  — e«,  9W3.  —  e,  ein  Stief,  bure^»  weld)en  3e: 
manben  ctitjni,  verboten  inirb.      ©fielet. 

SSerbieten,  v.  trs.  untegeim.  (f.  Sielen).      1)  +  öorbieten,  oorla: 


^nU 


267 


^crM 


bfn.  Jfu^  nur  tefannt  mai)cn ,  anfiinbii)cn.  ,(5inen  neuen  SBau 
f erbieten,«  ar.fünbigni.  3ülicf).  'Poliä.  Ctbnunä.  Sei  beii 
SJauucn  mu6  ber  SunggcfeUe  bie  anbern  »ccbiftcn ,  b.  ^.  et  mag 
im  gjamcn  bct  Ctetn  bJs  IHot^ige  bei  ibncti  anbringen,  auöricl)ten. 
3)  **  3n  Sef*/lag  legen,  in  Scidjlag  nehmen.  Sinem  einen 
Knecht  Bccbitten,  ben  Änetfct  Ijinb.tii,  obljaiten ,  feinem  |)etcn 
Dienße  »u  leiflen.  5)  ®ebi<ttn,  ba§  et«as  nicl)t  gcfdjefie,  baj  et: 
rtai  uiitertaiTen  »erbe.  3n  bec  gaflei^jfit  i|^  ^iec  Spiel  unb  Sanj 
noi)  Ui'rbcten.  Xaifit  aud)  auf  eine  ungiwöfinlit^c  ?ltt  biejenije 
3fit  Dc-  i;flern,  tn  ireld;ct  aUeg  aonfpi.l,  :ianjen  Jc.  oecbcten  ifl, 
bie  uerbotene  3«it  genannt  »iib.  einem  etwas  verbieten.  Ss  ijl 
i^m  bei  fiJjwcret  Strafe  verboten,  Scutc  ot)ne  ^ag  bei  fit^  aufju: 
nttincn.  54  verbiete  bir,  tag  bu  ettraä  baoon  fagefl.  ©inem  baS 
.fcau«,  bic  Stabt  ucrb  ttcn,  il)m  oetbieten  in  baS  ^auS  ,  in  bie 
©tufct  ju  fommen.  Gi::cm  ben  SEein  verbieten,  i^m  ben  ©eiiiif 
beffelben  uiitetfagcn.  äuwcllen  aud)  uncigentlit^ ,  für,  »erwefjtcn. 
O  fo  üfcgSune  mir  nur  baä  ju  f(^einen, 
SB«S  bas  ®efd)icF'äu  werben  mir  oerbfut.  SRamUr. 
Ungut  i|t  CS,  nad)  verbieten  ,  wtidjei  fdion  eine  Sccneinnng  in  fi(^ 
f(9lie6t,  nc4  eint  aSetneinung  iu  fe$cn.  3d)  verbiete  bie,  es  nidjt 
iu  tbun ,  für,  i4)  ecctiete  ^ic,  ei  ju  tbun  ;  ba  jene«  baS  QSeaen: 
J^cil  bebfütcn  rcürbc ,  näirlid),  id)  verbiete  bit,  ti  ju  untcrlajyen. 
€e  au(i,  i(^  verbiete  t;r  nid}t«  bavon  ju  netimen  ,  id)  verbiete  bic 
Äeinem  ttm^i  bjvcn  ju  fagen.  .KtijiuS  verbot  feinen  Süngein, 
kop  fie  niemanb  fagen  feilten«  ic.  für,  baf  fie  irgenb  jemanb  fagen 
feilten.  3of).  6,  i5.  SÄatc.  g,  9;  5,  43,  SScrbieten  untcvfd)ci: 
bet  ft4  babut(^  cou  unterfnscn,  bag  ti  aud)  jDit.je  betrifft,  tic  nie 
erlaubt  geroefen  finb;  untcrfaijcn  aber  nur  auf  tag  gebt,  toaS 
bitber  erlaubt  gereefen  ift.  2).  i'erbieien.  ©.  aud)  baß  Scrbct. 
©er  SScrbictcr,  — 6,  £Kj.  s'}  ^^^  — '""'  *'"'  9)crfcn,  wcldje  etroaä 

verbietet. 
SJcrbilben,  v.  tn.  falfd),   auf  eine  unted)te  3lrt  biibea  unb  babutrf) 
»ntfleUen,  verberben.     » —   roir  gebilbetcn,  burd)  nid)ts  verbiltften 
ÜKenfdjcn.«    @6tbe.      2?ertilbet   anjiatt  gebilbet  tarn  er  aus  bie: 
fec  Jfnflait.     2).  iöerbilöen.     25.  — unfl. 
O  S^erbitbern,  v    trs.  unter  ein  SBilb,  unter  SBilber  oerftecfcn,  bitb; 
lid)  ober  burci  SBilber  vorflellcn  (allegorisch  barfiellcn  ,    allegorisi. 
reu)    CiubiuEi.     35.  23cibilbern.     25.  — ung. 
O  äJcrbilblidieii,  y.  trs.  bilbii*,  unter  einem  SSU^e  bar(leUen. 
SBo  ijjm  bie  S^rongcfe^c  ocrbilbiidjt  in  3Kenrcf)engc|ialt  (tnb. 
©onnenberg. 
Ccrbinbbat,  a^j.  u.  ady.    fi(^  oerbinbtn  laffenk,  otrbunben  iverben 

tinnenb.  iDavon  b.  — reit. 
SJcrbintcn,  v.  trs.  untegctm.  (f.  S3inbfn).  0  SOie^irere  Singe  an 
cinanbtr  binben,  wo  ti  jetcd)  nur  in  'veiterer  unb  uneigentiid)<'r  'Je: 
beut'.mg  gebraudjt  wirb,  für,  an  cüianber  bcfc fligcn ,  mit  einanber 
jii  einem  (Sanitn  vereinigen,  in  ©emeinfc^aft  bringen,  ©inen  SNil 
mit  bem  antern  vei binben,  »0  bic  Jfrt  unb  aSeifc  unbeftimnit 
bleibt.  (Sin  gag  vcrbinbcn,  mit  ben  gf()5rigfn  SBänbcrn  ober  SKeii 
fen  t>tt\ii)cn  unb  baburd)  bie  cinjelnen  Z^tiU  ba  ifaffc«  äufammcn: 
Ijolten.  JBie  StAnbet  burd)  SBallen  unb  Siifgcl  mit  einanber  ucr: 
binben.  .©in  ^aue,  ba«  fe(l  in  einanber  »erbunben  ift.«  ©ir. 
5r.,  9.  eine  SJiauer  verbinCen,  bie  eteine  beim  Jfüffübren  ber: 
felben  auf  ocroilfe  Art  legen  unb  uftbinbcn,  unb  in  jebem  Salle  fo, 
baS  nni)t  ;<uge  auf  guge  su  fli-f;cn  fcmmt.  ©in  tiff  vetbuniiUf« 
SSdiiff,  3 vifdjcnbcct.  ®.  Sief  1).  3n  bcr  »pflanjenlebrc  vnb  ver^ 
bunbcne  SBlätter  (Folia  cnnnata)  fcldjc,  »elt^e ,  einanber  gigon; 
über  fi<senb,  mit  ibrem  untern  Snte  verbunten  finb.  23i«  Z^iHt 
einer  Siebt  mit  einanber  verbinben.  iDie  SBirter  finb  nie^t  gehörig 
mtt  eiüantfr  vcrbunben.  Sine  ©ruppe  rocl;!  mit  tir.anbct  ver« 
bunbener  ®cflaittn.  3n  btr  geifc  ift  boi  "^ttt  mit  bem  Caugoni 
i'aljc  auf«  £!fnaue|lc  vcrbunben.  Gr  vcrbinbft  bie  Ucutlidit.it  mit 
Ut  i\ttiii)tnt  bc<  Kuebrutti.     ©r  verbincct  bie  alte  ttutf^t  S^c 


lid)feit  mit  feinen  Sitten,     ©ine  <SSi1^cnr*:ft  mit  bet  anbctn  ti«r: 
bir.ben   unb   eine   burd)   bic   antfre   beutfi:»)   mjc^cn.       SB.-ibe  eä^e 
laffcn  flu)  nid)t  mit  einanber  verbinbcn.    ©inen  ®cbji:Een   mit  beta 
antern  Vftbinben.      SHit  bem   »egriff   einer   a:irtung    ifl  bet  einet 
oortcvge£)enbcn    Urfadie   vcrbunben.       „VS^aS  mit   unb    nai^  ctaenet 
SBabi  gefd)ic()et,  ifl  mit  einer  i?imid)feit    unb   3urcrf)r.iing  oerbun« 
bcu."  Xb.       ©in   verbinbenbeS   Urtbeil  ,    in  reeldjcm  begriffe  mit 
einander  vetl'unben  werben  (ein  synthetische^ ,     audi  ein  Jiufara« 
mcnffl^enbf^,  in  ©cgenfa^  von  einem  jergliebcrnbtn  'analytischejO. 
Serfnupfcn  tejeidjnet  eine  flärJcre,    fefterc   ffier.inigung.     3n  cn: 
g.-rer  UReigentlid)er  Sebcutung.     (1)   gi^  mit  jemanb  vctbinten, 
in  ein  engen«  Serböltniß  mit  ibm  treten,     eine  gewiffc    Äbfidjt  ja 
erreichen,  wo  bie  nätjcre  2ltt  unb  yi?eife,  bcv  .Sreetf  unb  tic  @ittlid). 
feit  uubcjlimmt  bleibt      .SDaJ  if)r  eu(ö  aCe  verbunbcn   babt  reibet 
wid).«   2  ©am.  22,    8.     SSeinabc    alle   3Kdd)te   beS  f.ftcn   Eanbe« 
finb  jcBt  gegen  Sngtanb  vcrbunben.     ®i4   mit  einem   ©ibc  unter 
einanber  ju  etwas  vcrbinbcn,    fiiib  oerfd)iB6ren,    »eldieS  icbod)  cit» 
härterer  Jfuäbrutf  ifl,     ber  juglcid)    ben  SScgrif   ber  Unre<;&tmäpig« 
feit  einfi^iii'gt.   Sic  Hnäufricbcncn  ^abcn  fid^  vcrbunben,  t^n  feinet 
(Serealt  ju  berauben  unb  ju  verbannen.       Sie  SJcrbunbcncn   wnr= 
ben   uneinig   untcreinanber.       3wei   ^etfonen   c^elt^   mit   cinanbct 
verbinbcn,  fie  einanber  jur  ©bf  g<bcn,  bcfonbcr«,  fic  trauen,     ©e 
fagt  man,    }»ei  »perfoncn  verbinbcn  ftd),    wenn  fie  fid)  ^eiratbcn. 
»Sblc  ©celcn  enttcden  einanber  mitten  in  bem  ®ebrJnge  ber  SG5elt, 
bie  ftd)  nüt  aus  ©ttelfeit  unb  ©tgcnnu^  ju  verbinbcn  pflegt.«  Sei- 
ler f.     (2)  ®t(^  ju  etwa«  anf)cifd)ig   mad)en,    feicrlicb  vevfpred'Cni 
weniger  als,   fid}    vctpflidjtcrt.     ©ic^   verbinbcn   etwas  ju  tbun, 
ober,   fid)  JU  etwas   verbinbcn.     »Sßcnn   jemanbS   ©eflnbe   gelobet, 
ober  ü(5  mit  einem  ©ibc  vcrbinbct  über  feine  ©cclc  «    4  SBZcf.  3o, 
11.     ©ic^   jur   SBeja^lung   für  einen  Jinbftn  vcrbinben.     @i(i)  für 
jcmcnb  vcrbinbcn,    für  ibn  etwas  ju  tf)un,    ju  leiflen  »erfpredieii, 
au^,  für  if)n  SBücgc  werben,     .©r  ^at  baS  Siecht  mid)  ju  etwa«  ia 
verbinbcn.«    SBa^rbt.  (9t.).     (3)   ©tarfe  SBcwcggrünte  ju  einet 
.f)anblung  geben,  fo  bag  biefe  nid;t  wol  abjule^nen   ober  ju  ur.ters 
laJTen  ifl,     biefe   SBeipcggrünbe   m6gen   (Sefcf^c  fein,     ein  gegebene« 
SCcrt,   ober  ©ifilligfctten  unb  8Bo!)Itl)aten ,   weld)e  ju  gleidjcn  ®e: 
fdttigfeiten   ic.  auffobcrn;    weniger  als  vcrpflid)ten.       Sas   ffiefcj 
vcrbinbct  aüt  tWcnfdjcn,  legt  aCen  ^flid)fcn  ic.  auf.     3d)  bin  baju 
nidjt  vcrbunben,  fein   ®cfe|  nöfbiget  mid)   b.iju.     3d)   fübi«  mi<fr 
taju  vcrbunben,    burd)  ein  inneres  ®ebet.     Sa^u  vcrbinbct  mi4 
meine  Xufcidjtigfeit,  meine  8icbe,  mein«  ^flid)t  JC.     ©inen    vcrbini 
ben,  ibn  «in  Serfpret^cn,    etwas  ju  tbun,     ablegen  laffcn  unb  •■ba 
b. '*   i)  nJtl'igcn,  cS  ju  tfjun;    ober  aud)  nur,    ibn  buvd)  ®cf4Ui> 
fiiuMi  ju  einem  jlcidicn  Sctragcn  ju  bewegen  fiidjtn.     Sid)  jemanb 
burd)  Xufmerframfcitcn,  .|»öflid)fcifcn  unb   SefäUigfciten   vcrbinben. 
»od)  b.Ute  febr  geruünfd)t,  ibn  mir  vcrbinben  }u  f innen.«  Scffing. 
6ic  »erben  midj  babiitJ)   febr   vcrbinbcn.       5d)   bin  3finea   bafüt 
fcf)r  vcrbunben,  id)  bcEcnne,  bap  id)  3bncn  bafür  großen  Sanf  fd)ut« 
big  bin.  ©Intm  eine  verbinbcnfcc  Antwort  geijcn ;  gewfb"'''')"^   '^'"* 
nidit  bcffer,  eine  vcibinb[id)C.     Sn  ber  4)6flidf)tcitfpra(ftc  ift  cS  ein« 
blo6c  JRebcneart,    fo   »sie   man   fid)  ba   aud)  ben  fcfer  vcrbunbcticn, 
ben  vcrbunbenficn  Sicncr  eines   Änbcrn   nennt.     (Stjtmai)^«  wiirb« 
vcrbinbcn  aud)  für  bejaubern  gebraucht     »)  Surd»  SPinbcn  verfdili«» 
6en,  bebofcn;  jubinbcn.     „Su   foUfl   bem  £^d;ff"  ,     b«r  b»  brif(%«t, 
«iid)t  bas  a7?aul  verbinden. "    5  «CTof    a5,  +.      ©ine   ;?lafd)«    vct: 
binben,  gcwibnlid-er  jubiiiben.      ©inem  bie  Jlugen  vcrbinbcn,     i^m 
ein  iJud)  baoor  binben,    fic  bamit    beb?£?.*n   unb  t«rfd)Iie|ien.     93{it 
vetbunbcnen  ^tigcn.     Sid)  ben  Jlopf  vcrbinbcn,  «in  2utö  um  ben; 
felbfn  tinben.      ©ine  Sßunbc  verbinbcn,    «in  ^flaflfr  bacjuf  legen 
unb  binben,  ober  eermittclfl  cincS  aScrbanbe«  bcfcjlijen.     «PJit  ver« 
bunbencm  Xrrae,    guge   geben        ©inen   SJcn?  im  beten   vcrbinbcn, 
fein«  Wunbcn.      3)  3n  ocrfdjiebcne  Zi)(i[t  legen  unb  binben.    äUcb 
S(ad<<  in  Jtlobtn  otcbinben.     3uiDcu«n  aud^,    unter  anter«  Singe 


^nli 


26B 


^nU 


Jinten.  Scn  WiSfUn  ^Uijä  «ntet  ben  guten  ucrfcinben.   4)  ®ur* 
IBiübfü,  äum  fBinUn  \)Cct>iQud)cn.     25«  SSintfoben  ,   bie  StrDijfcile 
l^nb  fd)on  wicbcc  vvrbuntcn.     5)   3ra  ffiinbcn   »etdnbctn,    anbcts 
biiitcn.     ®o  äcbtoudit  man  eä,in  ber  ©(^ifffaljct  für  ümbinben. 
e.  b.     6)  galf^  binbcn,    im  »inben  fcf)lcn.     SScfcnbctö  btt   ben 
Sud)btnbccn,   we[(f)c  ein  ffiud)  tierfcinben,  vcunn  fte  ein  Statt  obec 
mehrere  SSiättcr  unb  Scgsn  an  bcr  unted)tcn  ©tcUs ,  ober  bei  mel)= 
rem  äufamnunäfbunbciien  Steilen ,    einen  fpStetn  Zf}tii  »oc  einea 
ftfibern  binben ;    a\id>  ccrbeftcn,  fofern  ein  feiger  gcf)let  im  ^ef: 
tcn  9efd)ie^t.     S.  SJ;rbintcn.     S.  — ung.     ©.  b. 
25er  Sicrbiutcr,  — i,  ^i-  gl.  einec  bcr  etwa«  »eibinbet. 
ffierbintlicb ,  — er,  — frc,  adj.  u.  adv.     1)  aScrbunben  werben  fen» 
nenb.    JBeibcs  ifl  fef)r  «Ol  ücrbtnblid)  mit  einanber;  un9cwöl)nli(6. 
2)    SBerbinbenb,    flatfe  -Seipegärünbe  ä«    einer  ^anbluna   gebenb, 
«ine  fittlidje  5iot()isenbi3Ecit  auflcgcnb,  unb,  barin  gcgrünbct;  bcffer 
cerbinlcnb.     ein  ycrbinblidicä  ©cff^,    »elrf)cl  unS  »erbinbet,  n6= 
tljigct  «treia«  ju  fijun.    Sin  ucrbinblid)cc  !Sefet;l.    Zai  ift  für  mirf) 
nidjt  Berbinblid),  bo«  oe'rbinbet  mid)  nidjt,  madjt  es  mir  nid^t  notf)= 
wentig  ei  ju  tijiin.     SJIein  gegebene«  SEBort  mad)t  mid)  uctbinblid). 
ein    tcrbinblic^c«  Bcrfprerfjcn.       Scfcnberg,   burd^  ©efäUigfeiten, 
55Jc^[t{)jten  JC,    bie  man   in   ber  2Cbfid)t  beweifet  um  ä". gefallen 
unb  äu  »crfcinbcn,   oerbinbenb.      einen  feljr  vcibinblidi  beiianbeln. 
ein  ocrbiriblicl)c§  Setragen,    ©r  antwortete  fcfjr  vcrbinblidj.     61= 
nem  Kcbinblii^e  JCuferungen   ma(^en,     auf  eine  febr  vccbinb(id)t 
Ztt.      »5^r  gütiges  3fngcbenEen  ifl  mir  fef)r  yctbinblic^.'    Com; 
bert.     »Sa«  aSerbinbli(?c ,   was  wir  iinbcrn  fagen  ober  t^un,  ijt 
immer  ein  3eid)cn  ber  3td)tting,    unb  baburd)  erljalten  aud)  geringe 
.fvUinijfciten  einen  SBcrt^ ;  ber  35erbinblicl)e  giebt  babci  feine  SBcr-- 
4)Pid)tung  ju  crfenncn,    bie   i^m   bie   2(d)tung  für  eine  ^'»erfon  auf: 
legt,    ii)r  biefen  Sicnfl  ju  leijien  ober  biefeg  Jtngcnc^me  ju  fagen.« 
eberfiarb.      Sjerbunben  für  ucrbinblid)  in  biefer  SSebcutung  jU 
fagen,  wie  juweilen  gefd)iel)t,  ift  ganj  unridjtig.    3)  Sin'-m  2fnbetn 
»erbunben,  einem  2fnbern  ju  etwas  oerpftid)tct,  cntweber  burd)  fein 
teicrlid)e6     Serfpre4)en  ,    ober    burd)     empfangene    ©cfaUigfeiten, 
SBo()lttiaten  K.  einSotbat  ift  feinem  Canbesijctrn  i'ecbiiiblid),  butä) 
feinen  Gib  ju  treuen  ©ienflen  oetbunben,  gcw6finli(^er  »erpflid)tet. 
einem  »ftbinbüd)  werben  burd)  (gefdUiijfeifen  je,    weldjc  er  unS 
«rmeifet,   jum  J'nnt  unb  5u  (Scgcngcfädigfciten  u.  oerbunben  wer; 
ben.     3d)  bin  5f)nen  fc^r  ocrbinblid),  gcw6^nlid)er  unb  bcffer,  id) 
bin  S,)nen  fefjr  »erbunben-      'Biä)  jemanb  bcrbinblid)  mad)cn,    i|)n 
»erbinben.     6»  ifl  ®to(ä,  niemanben  »ctbinblid)  fein  ju  wottcn. 
2)ie  Serbinblidifeit,  SKj.  — cn.    0  »ie  eigcnfcbaft,    ber  3_u(lanb 
eines  EingeS,   ba  es  »erbunben  werben  fann;   of)ne  ?Wef)räaf)'.V     2) 
£!ie  eigenfd)aft  eine«  SingeS,   ba  eS  uns  oerbinblit^  madjt,    etwas 
iu  tf)un;  ebne  SKel;rjQf)l.   ®.  SJerbinblid)  2).    iDie  3>erbtnblid)Ecit 
eines  (Sefe^cS,  SSefebles,  23erfpred)enS.     J)ie  2}ecbinb[id)feit  in  fei= 
nem  ffietragen  ifl  muflerbaft.    S3ie  2SefbinbIid)fcit  einer  Äußerung. 
£^ie  93ctbinb!id)fcit,  mit  weld)er  er  bas  ®cfd)cnJ  übei-reid)tc,  madjtc 
tS  nc4)  angencfcmer.       3)  Sine  verbinblidje  jfußtrung,    .J>anbliing. 
i?ür    fo  »iele  i5frbinfclid)teiten   bobe  id)  Sbnen  noct  nt^t  cinmatil 
tanfen  fönncn.       einem   »tele   2Jeibinb(id)ffiten  fj^ben,     ocn  ii)m 
eiele  ScfiUiflfciten  u.  empfangen  f)aben,    weltbe  jum  2)ant  unb  jU 
©egengefälligtcitcn  k.  auffibern.      »3d)  babe  Simanten  uielc  SSet.- 
binBli(i)feiten.«    ßronegf.     4)  Der  .duflanb,   ba  man  uerbinblit^ 
geworben  ober  gemad)t,  ba  man  ocrbunben  ifl  etwas  ju  tbun.     Sd) 
babe  bie  2Jctbinblid)feit  auf  mir  es  ju  tbun.     Sie  Secbinblid)fcit 
fein  ißScrt  jn  baiten.     2Beld)e  2Serbinblid)tctt  Jegen  mir  bie  unjdfji 
ligen  S.-weife  Sbrer  ®üte  auf! 
^  23öS  Sjerbinbnip,  f.  23erbünbniß. 

25i«  löcrbinbunj^,  S9?;.  — en.  1)  JDie  .^anblung,  ba  man  etwas 
rerbinbct;  in  ten  meiflen  SBebeutungen  beS  JfuSfageworteS.  Sie 
JBetbinbung  ber  Xuaen,  einer  aßunbe,  bie  .^»anbaing,  ba  man  fte 
iubinbet.    »ie  Serbinbung  ber  Saue.    2(m  ^äufigflen  unb  gewi^jn« 


ltd)|ten  aber  gctraudjt  man  es,  bie  .^anbrung  ju  bcäctd^neii,  ba  man 
mcl)rere  ®inge  äufammcnfügt,    einiget,    ju   einem   ®anjcn   mad)t, 
mit  einanber    in   @5meinfd)aft  bringt,    wie  a\xi)  ben  3u|lanb ,    ba 
mehrere    Singe    sufammengefügt ,    t5creinigt    finb.      ®.    SJerbtns 
ben    1;.       iDic    S3te()rjat)(    finbet  fowol  »on  ""me^rern  2trten,     al« 
au<i&  »on  mcf)rcrn  gällen  ©tatt.      Sie  SPecbinbung  bcr  Z^tiXe  ju 
einem    (Sanken  mup  narf)   einem  ^lanc    gcfdjctjcn.       eins    ifl    in 
äwetfmigigc    SSctbinbiing    mit   bcm  anbern   gcbrad)t.       Sie  2}crs    . 
binbuiig    ber    Z^eiu    einer   Ut)r.       Sie  SJtrbtnbung    ber    Äbeile 
einer  SRcbc    muf    Hatürlid)  unb   oernunftmäpig  fein.       Sie  S3cc= 
binbung    jwifdjcn    Urfad)e  unb  SBirfung   ift  ^ö^jl  genau,    wenn 
aud)  nid)t  immer  fid)tbar.      »Scr  Unterfc^ieb  ber  angencf)men  otec 
unangenef)men  ©cgenjiSnbe  fann  nur  in  ber  3?crbinbung  beS50tan: 
nidjfaltigen  liegen,  baS  jie  in  ^ä)  fdjUefen.«    ©uljer.     Sic  3}cv» 
binbung  ber  SBcgrife ,   bie  .^anblung,   ba  man  begriffe,  bie  i^rec 
9tatur  nad^  nid)t  in  einanber  liegen  ober  ja  einanber  g(()6ren,  mit 
einanber  oerbinbet  (Synthesis).       3wifd)en  ber  Jeflung  unb   bem 
^eerc  finbet  feine  ä5erbinbung  ©tatt  (feine  Communication).  Sie 
äJerbinbung   ju  SBaffer  ifl  ben  geinben  abgefdjnittcn.       eine  t^u 
lidjc  äJerbinbung  fd)liepen  ,   \ii)  s^eüH)  »erbinben.      2)  SaS  gegen: 
fcitigc  SBer^ältnif ,   wcldjcs  burd)  eine  einung  mefjrercr  ju  irgcnb    ' 
einem  3»etfc  entjlanben  ijl.     3n  frcunbfd)aftlid)e  9}erbinbung  tre» 
tcn.      3n  .fianbeisoetbinbung  mit   jemanb  flct)en.      3d)  »ermeibe 
gern  foId)e  JBecbinbungen,  welche  nur  3cit  rauben,  ot)ne  ju  nu^cn. 
3uweilen   wirb  eS   auc^  für  9)crfonsn,  mit  welken  man  »erbunben 
ifl,   für  ßiefea[d)aft ,  gcbraud)t,     3d)  fet)e  ibn  nidit  gern  in  fotc^et 
SSerbinbung.     Sic  Sjcrbinbung  würbe  aufgehoben,  gefprengt. 
S)£r  Süerbinbung^bcgriff  (ber  Serbinbebegriff),  — eö,  S»;.  — e,  ein 

S?egriff,  weld)er  swei  anbere  mit  einanber  »crbinbet  (Copula). 
Ser  SJcrbinbungSfaben  (SJerbinbcfaben) ,  — ä,  SB»}.  — fdben,  bei 
ben  SB»rtenwtrtern,  bienigen  feinen  Äettenfäben,  bie  in  befonbere 
.^odjfämme  cingclefen  finb,  unb  mit  weldjcn  bie  langen  ©teilen  bet 
@eftalten  in  benSreficnic.  »crbunbcH  werben,  bamitfie  beffcr  l)alten, 
®er  Sßerbinbungägang  (SBcrbinbcgang),  — el,  SWj.  — gange,  «n 
ber  JCriegsbaufunfl,  einer  bcr  uuterirbifd)cn  ®Snge,  wcld)e  ben 
Selagcrern  jum  .fiauptpia^e  biencn  ober  ju  bem  bebecften  SBege  in 
bie  2(upenwerEe  ju  fommen ,  ot)ne  rom  geinbe  bemerft  ju  werben 
(Galerie  de  communication);  aud)   äJcrcintgung^gang. 

iDie  ä>crbtnbung§finie  (äJetbinbeiinic),  995j.  — n,  eine  Sinic,  burd^ 
weld)c  eine  Strbii.bung  entfernter  Sl)ei[e  ©tatt  finbet  (Conununi- 
cationslinie). 

2)«ä  a^crbinbiingärnfttcl  (aScrbinbcniittcl),  — §,  SWj.  sl.  ein  üRit; 
tcl,  burd)  wcl(^eS  eine  SSerbinbung  gewirft  wirb. 

2)te  a>crbinbungör6f)re  (9>erbinber6t)«),  SRj.  — n,  eine  S?6(;re, 
burd)  weld)e  ein  Sing  mit  bcm  anbern  in  Serbinbung  gefegt  wirb. 
3n  ber  9taturbef<^reibung  »ergebt  man  barunter  eine  Starre,  welche 
bie  auerwdnbe  ber  »ielfammcrigen  ©c^ale  burf^bo^rt  (Sipho). 
5  1 1  i  g  e  r. 

2)a§  SJcrbinbungSroort  (Scibinbcircit),  — c8,  S»}-  — roortcr,  ein 
SKort,  roeld)es  »erfdjiebene  arbeite  ber  SJcbc  mit  einanber  oerbinbet; 
berglcid)en  aud)  biejcnigc»  finb,  wc[d)e  man  SSinbewörtcr  (Conjun- 
ctionen)  nennt.  SBefonbcrS  in  bcr  äJcrnunftferfdjung  ,  ein  SBort, 
weld)es  baS  Sing,  wooon  bie  SRcbe  ifl  (Subject)  mit  bcm,  wa«  ba: 
eon  auSgcfagt  wirb  (Praedicat)  »crbinbet  (Copula). 

©06  Sytrbinbungejeidjen  (a}crbinbejcid)cn),  — S,  S»j.  gl.  ein  3ei: 
d)en,  womit  bie  SBetbinbung  eines  Singeö  mit  bcm  anbern  angebcu: 
tet  wirb,  j.  SB.  bas  3ci(ben  -',  woburd)  jwci  getrennte  ©üben,  bie 
iU  einem  ffiorfe  ober  jwei  getrennte  S!B6rtcr,  wcld)c  ju  einem  ein; 
jigen  »erbunben  ober  jufammcngcäogen  werben  foUcn,  mit  einanber 
»erbunben  werben. 

+  iücrbificrn,  v.  ntr.  f.  5öcrbicf}ern. 

ä3erbitten,  y.  trs.  i)  Sutd)  Sitten  ju  »cr^intcrn  fünften.  Sa« 
mup  id^  »{rbitten.     ©inen  Sefud)  »erbitten.     SBcrbitten  (|t  ^iU 


^ei'H 


269 


^nUt 


lid)«  als  aUehmn,  inbcm  man  sugteic^  enffti^utbiget  ff  in  rciU ,  bog 
»an  «inen  Antrag  !c.  nidjt  annimmt,  iinb  at(c[)iKn  iit  wicbec  I;öf= 
ridjer  ali  Qu^fdjtagcn.  2)  *  *  a»tt  Sitten  oetttcten;  bann  in 
weitetet  SSebeutung,  »ertteten,  Bcrt^eibigen.  ^  al  t  a  «  «.  2).  3}cr= 
bitten.     ID.  — iing. 

ftiv  S3erbitter,  — i,  SWj.  g(.  1)  einer  bet  etmos  setbittet,  butdf) 
fein  Sitten  »ett)inbert.  2)  *  *  Zu  aSettrctcr,  5ßertf)eibiger. 
>^al  t  a  u£. 

SSerbittern,  v.  trs.  bitter  machen,  nteifl  in  uneigentli^er  ffiebeutung. 
Unfere  greube,  unfet  SScrgnügen  würben  baburc^  feljr  »erbittert. 
Unb  ifl  fein  Jtewb  auf^  ©rfcen  frei) 
®te  nit  mit  Ut)b  »erbittert  fep.     J^.  @ad)S.    (91.) 
Sinem  baä  8e6en   »erbittern.      Sn  »eiteret  uneigenttidjet  5Beb«u= 
tung,    mit  bleibenben  bittern   Srnpfinbungen,    mit  bitterm  -fiafTe, 
®ten«  «tfüHen.     S3cn  erbittern   unterf(4eibet  «g  ficf)  babutc^ ,   bog 
tiefe  Gmpfinbungen  bteibenb  finb,    erbittern   abet  nut  baS  2(nfan: 
gen    bet  Sttegung    folcfjet   Gmpftnbungen    bejeidjnet,     cfjne  bog  |ie 
fottbauetn.       ©in   erbittertet   ©emütl).       »Simon   warb  burd)  bie 
f<^neGengortf<I)rttte  teg  ©ittenoerbetbnifTe«  auf«  t)6d)|ie  »erbittert.« 
llngen.    (SR.)     £).  SJerbittem.    25.  SSerbitterung.    ©.  b. 

Sic  SScrbittcriing,  ^j.  — en,  bie  .^anbtung.,  ba  man  etrvaS  »er: 
bittett,  wie  aurf)  bet  3iifianb,  ba  etwas  »erbittert  ift,  Oittetet 
■!pa^  !C.  »®o  »ctftccfet  eure  ^erjen  nidjt,  al$  gefdjaf)e  in  bet  Sjct; 
bitterung.«  ßbr.  3,  8.  »©enn  etrid;e,  ba  fie  f)6tten,  tidjteten 
eine  SJerbitterung  an.«  Sbr.  3,  16.  „SSerbitterungen  unb  SRif; 
^eHigteitcn.«    3immermann.     (SR.) 

SJcrbitttid) ,  adj.  u.  adv.  fid)  »erbitten  taffenb.  .^altaufi.  3m 
edia^tRiebetb.  ©ptadjcn  ijtes  unridjtig  für  erbittli^  ange; 
tüfjtt.    (SR.)     S'aoon  b.  — feit. 

SSetbroffcn,  f.  äJcrbleffen. 

^SJcrblafen,  v.  untegelm.  (f.  fSfafcn).  I)  intrs.  bil  ju  ®nbc  blafen, 
fo  lange  blafen  obet  ben  fc^neQ  gefjcnben  3ftf)em  nad)  einet  Jfnfltcns 
gung  unb  Stf)i6ung  oon  fid)  (alfen  ,  bi«  bet  2ftf)em  tutjig  wie  ges 
w6f)niid)  geJjet;  im  9?.  2).  »erpufien.  $öerfd)naubcn  unb  »er; 
fc^naufen  bejetd)net  baffelbe  no(§  flätfet.  ®ie  ^fetbe  »erbdifett 
laffen.  5d)  mug  ctfl  »erbtafen.  II)  trs.  1)  2)ut(i^  fein  «Blafen 
»ettteiben.  2)et  SBinb  bat  ben  Slcbel  ö.rblafcn.  3m  .^üttenbauc 
bejeid)net  »erbfiifen  biejenigc  Arbeit,  beim  ®clb:  unb  Silberfdjei; 
ben,  wenn  baä  ®otb  burd)  ©piepgla«  gegofTen,  unb  rcegen  beä  ifjm 
noi)  einrecfjnenben  ©piepgtafes  auf  einem  Scherben  unter  bie  SJJuffcl 
gefegt  witb,  in  welchen  man  mit  einem  Slafebalge  bläfet  unb  bag  ©pieg,. 
gla«  baburd)  »oUcnbS  baoon  »ettteibet.  Satobgfon.  Uneigentlic^, 
bei  ben9J!af)retn,  bie  gatben  »erbtafen,  fle  fo  fd)n)ad)  unb  fein  aufi 
ttagen  unb  in  cinanbet  übetgef^en  machen,  als  wenn  fie  weggeblafen 
wären  unb  nut  ein  Sd)ein  ba»on  geblieben  wate.  SBon  »«rtceiben 
unb  »etroafc^en  ifl  eä  no(^  »etfdjieben,  ob  e«  gteic^  (ginige  bafitc 
gebiaudjen.  2)Srafenb,  mit  Slafen  auf  einem  JBlafetongetätb 
»erbringen.  5Wef)ter«  ©tunben  beä  Sage«  »erblafen  uMb  oergei; 
gen.  3)  Burd)  Blafen  »ertraud;cn,  alle  madjen.  Sie  ganje  ®(a«; 
maffe  ijt  f4on  »erblafen  ju  aUetlei  glafdjen  k.  4)  X  Salfd)  bla= 
fen.  <£id)  »erblafen,  fid)  im  SBIafen  oetfefjen ,  falfd)«  aJne  bla; 
fen.    —    25.  SScrbInfen.    S.  — ung. 

J)ic  SSctblafcnfjcit,  0.  S»J.  bet  3uflanb  einet  ©ad)c,  ba  fie  »crbto; 
(fn  itl.  SDie  SSetblafenljeit  bet  Jarben  auf  einem  Oemiljlbe.  ©. 
!ißerb^^fe^  11)  1).  gaoatet  gebraudjte  tä  auf  «ine  ungew6bn.- 
lidje  Tixt  füt  TOangcl  bet  Sd)4tfe  im  3'id)nen:  ,?5et  Ijingcgen,  bef; 
fen  .^auptfefjiet  Unbe|limmtf)cit ,  SJerbKifenbeit ,  f4wammid)fe  lof; 
fete  SRaniet  ijl'  jc. 

5Jcr  58erblafer,  — «,  9!j.  gl.  einet  ber  »erbläfet.  3n  b«n  eiaii 
bfitten,  bet  BCtnef:mf}e  Arbeitet  nad)  bem  gettigmad)er. 

SJerbtaffcii,  v.  mr.  mit  fein,  gan,  unb  auf  bleibenbe  ia?eife  blap 
werben;  jum  Untetfd;iebe  »on  erblaffen,  forool  anfangen  biaf  ju 
werben,  aia  aud)  nut  für  einige  3eit  blag  werben,   in  welcher  SB«: 


beutung  eertlaffen,  wie  juweilen  gefc^ie^t,  nii^t  gebvau(f)t  »erben 
foate.  Sin  »erblaßtet  3eug  betSmmt  feine  Jarbe  nie  wiebet.  ©ie^ 
bas  oerblaftc  ®efid)t  beä  Scbten. 

.^olbes  SBilbnif,  fo  crblaffe 
?iie  in  meiner  ^Ijantafie.     Äofegarte«.  [SR.) 
X).  aSerblalJen.    D   —ung. 

SSctblattcn,  v.  trs.  1)  33lit  einem  Statte,  mit  SBIättetn  »crfejen. 
2)  3m  SOBeinbaue,  ben  2Bein  »erbtattcn,  bie  Blattet  an  bem  SBeins 
flocfe,  ba  wo  Stauben  fi^en,  abt'tedien,  bamit  fie  mefjt  ©onn«  ia- 
hen. ®ew6!)nlidö  fptid)t  man  in  biefet  Sebeutung  »erblatcn,  unb 
im  51.  ®.  »ecblaben.     2>.  SJerbtattcn.    S.  — ung. 

JBerblattcrn,  v.  trs.  im  Sldttem  oetfd)tagen,  »etlieten.  eine  ©tcIT« 
in  einem  Sud)e  uerblattern.  25as  ©piel  »erblattern  ,  es  untcc 
einanber  bringen,  »erberben.  Äa^fetSbetg.  £>.  SSerHättcrn. 
3?.  — ung. 

23erblaucn,  v.  utr.  mit  fein.  1)  üßSltig  unb  auf  eine  bleibenbe  ffieife 
blau  werben.  2)  +  3m.&ol|!einfd)en  »etwittern,  »erberben.  ©d)ö6e. 
£).  äJcrblauen. 

S3erbkct)en,  v.  trs.  mit  Slec^  »erfe()en,  ubetäiel)en,  befc^lagen.  ©in 
©d;ilb,einea;^ür,bie5cnjlerlaben  »erblcd^en.  2).23erbIed)cn.;D. — ung. 

SStrbUffcn,  v.  l)  ntr.  mit  {jaben,  bei  ben  Sägern,  wo  man  fagt, 
bas  äBiifgeflügel  babe  »erbleffct,  wenn  es  |id)  nid)t  me^t  jufammcn 
lodt;  audj  »erfd)Iagen.  II)  f  'ec  ©ic^  »erblcffen ,  fid|  »erfe^cn, 
einen  gef)ler  gegen  bie  SRegeln  begeben;  befonberS  bei  ben  Sägern, 
wo  blejfcn  nad)  2fb.  SReinur.g  äu  bläuen,  fd)lagcn  äu  get)6ren 
fd)eint,  inbem  man  füt  »erbleffcn  aud)  fc^Iageln  fage.  III)  f  trs.  im 
S)J.  ®. ,  bur^  falfd)c2(u6fprad;e,  für  »etblüffcn,  futd)tfam,  f(^üd)tern 
mad)en.    ©.  SJerblüffcn.    —    I).  2}erbleffen.    S.  —ung. 

+  25er  SScrbieib,  — eö,  0.  S»j.  im  Csnabrücffc^en,  baS  SJetbleibe«, 
bie  Stufje,  bie  SRafl.     et  ^at  f;iet  feinen  SSerbleib. 

SSerbUibcn,  v.  ntr.  untegelm.  (f.  58(eiben),  mit  fein.  »)  2Cuf  eine 
anf)altenbe,  bauer^aftc  SBeife  bleiben,  buti^  weld)en  Slebenbegtijf 
es  »on  bem  btofen  Bleiben  »etfdjieben  iff.  ©.  33ert)atten.  Bei 
feinet  «Keinung  uerbicibcn.  es  tiat  babei  fein  2Jetb(eiben,  in  ben 
Äanjeleien,  babei  oetbleibt  es  un»eränbert.  Sd)  »crbleifae  ew.SBo^U 
geboten  etgebenet  Sienec,  in  Briefen.  3u weilen  au(^  nur  füc 
bai  blope  Bleiben. 

SBic  Äluge  ju  genießen  wilfen, 
23erbleibt  bem  '■pöbel  unbewußt,  .^ageborn. 
2)  f  Übtig  bleiben,  jutücEbleiben.  SSon  etilem,  was  iä)  ^atte,  tfl 
mit  nichts  »erblicben.  »600  ©ulben  bie  na^ffänbig  unb  »erblie» 
ben  wären.«  bei  .^altauS.  (SR.)  3)  4:  Unterbleiben  ,  auSblei= 
ben.  »es  i|t  alles  Eommen  unb  teines  öerblicfeen.'^  So  f.  23,  «i. 
25.  3.>crbleibcn. 

SScrbfcic^en,  v.  ntr.  unregelm.  (f.  93lcid)cn) ,  »öUig  unb  auf  biet; 
benbe  SBeife  bleid)  werben;  erbleid)cn  ifl  blcp  anfangen  bUii)  i\i 
werben,  unb  auf  einige  3eit  bleid)  werben.  Sic  Sinte,  bie  ©^rift 
ifl  ücrblid)en.  S3crblici)cnc  Sinte,  »ctblid)Cne  ©d)rift.  eine  »er; 
blicl)ene  3ei(^nung  auf  9iaturf6rpern,  welche  fid)  wenig  »on  bec 
©runbfarbe  untetfd)eibet  unb  gleid)fam  »erfd)opn  f(^cinet  (obso- 
leta).  »etnfllic^  ifl  fie  bemül)t,  auf  ifjren  verbli(f)enen  SBangen 
fün(llid)e  Kofen  ju  fd)affen."  3a*ariä.  „Bie  SRofen  »erbleid)ejt 
auf  il)rcm  fd)6nen  ®e|id)te.«  5!B  e  i  C  e.  Eer  uctblidjene  Äorpet, 
Ccic^nam  eine«  Seflortenen.  sjcSeS  SobeS  »erbleid)en,  flerben.  See 
Sßcvblidjene,  ber  ©cflorbene.  Kic^t  feiten  bilbet  man  biefe«  3u.- 
flanbwott  aud)  regelmäßig  um,  weld;e  regelmäßige  Umwanblung 
aber  bcffet  bem  übetiMtenben  »ecbleidjen  allein  bleibt,  um  beibe  twn 
finanbft  belfct  }u  untcrfitfiben ,  wenn  man  »etb(cid)cn  überleitenb 
gebraudjen  wollte.  .Burd)  biefe  Benlungäart  ifl  unter  gt'uben  mit 
ba«  .&aat  »Tbleidit.*     Äleifl. 

—     »crbleid)t  ifl  feiner  SBangen  Stoff'.     Bfirb«. 
»Stanjesfo  3uccateUi  war   id) ,    fagt'  et   befdjeiten  unb  »erbleicht« 
«m  3et(5entifd)."    Benjeljettmau.     55.  33{tbtci(J)cn. 


55erMe 


270 


^ttUn 


S?^rb£eieR,  v.trs.  mitSIci  tjcrfc^cn,  iUtiie^tn,  ectfc^cn.  SBäaveniC. 
untieicn,  mit  btektnin  ^if^eln  »ctfc^ien,  un6  taburi)  befoiioecs  üs 
fo'.djeäubejeicfjnen,  •.pcl(!)<cntioebJc  ftton  oerjoUtfinb,  ober  >t>olcJ)e  b:op 
bur^ta«?-»/  nicht  im  Octcobeteanbf  buiben  (plombiren).  Sm^üt  .n: 
baue  uorbleict  man  baserj,  benS?ot)flfin,  wenn  m:n  ii)rtcnsum  ®(f)meu 
Jen  Slei  jufc^t,  bamit  \ii)  i>i6  SletaU  mit  bem  SSleie  »etbinbc,  uon 
Wft(f)cm  c«  bann  W.iittt  acfc^iebcn  roeibcn  Eaiin.  Sin  Si-j  »eibleiet 
fid),  wenn  c«  fo  »ic(  S8lei  fciion  bei  fiel)  filmet,  uiib  feinen  3ufa§ 
bcbJtf.     .5.  aScrblcien.  S.  —11119. 

SSevbUntieu,  v.  trs  oevbünben  madjen,  bur*  ju  ^cttee  Cidjt  eecut: 
\ai,en,  baß  man  i'i<i)t  "*t  f«^'"!  "'<^'  3'"""  crttnnen  fann.  »a« 
eonninlidjt  fiat  meine  Tfugcn,  fjat  miti)  uerbimbct.  SBefonbesö  in 
«njeiei-  unb  unei^entlidicr  SSebeutung,  1)  ©uid)  ein  faiflje»  Ct*t, 
fcutd)  falf(^e  cbei-  f*,cinbave  Eacffeauna  ,  obec  burd)  einen  falfc^en 
©ejenflanb  big  «aijrc,  bie  wcil)ie  Säefcijafenlicit ,  ober  ben  »afjte« 
®eätu-;ianb  m  erbücEcn  t)inbetn.  „®efd)eiiEe  ucrbicnbeiv  bie  Sßeifcn.» 
©it.  20,  3o.  »Sie  ifilTen  nidjtS  unb  »er(tc'|)cn  nicl)tö;  benii  fi« 
fmb  uetbtcnbet,  baß  it)i:e  Äu^en  nidjt  fei)fn,  unb  i()i:e  ^etjen  nid)t 
oiec!en  Ebnnen.«  S  f.  44»  »3.  SOlon  bacf  ftd)  but«  ben  äupfvn 
ecf)ein  nicf)t  »erblcnbcn  laffcn.  2)  Bucd)  etroaS,  ba*  blenbct  ober 
tiufdjt  cetbergea,  nid)t  in  feiner  matten  ®e|taU  fet)en  laflien.  3m 
Sagbmcfen  »ecblenbet  man  ben  3cuä,  wenn  man  ifjn  mit  grünen 
JReifcrii  bejlcdt,  bamit  et  bcm  ^irfd)e  ni(t)t  fogleid)  in  bie  3Cugeit 
fattc.  3n  ber  »aufinjl  ocrblenbet  man  bie  (iniin  bet  tSalien  ic 
mt  Stenbftcincn,  wenn  man  fie  bamit  bebecft,  fo  bap  man  fie  nic()t 
fiebct  unb  baj  fic  cor  bcm  iBctter  gef(i)M6t  finb-  3Kan  Ocrbicnbct 
iafelbft  ein  ^aiiä  ton  gad)n)fvt,  »can  man  baffelbe  »on  aupei» 
nDcf)  unmittelbar  an  ben  Sßänben  mit  einer  SKaucr  dou  Ijalbcr  £tein: 
bi.te  biflcibet.  3m  «Bcrgbauc  uerblenbct  man  bie  Siäe  unb  21'iibru-- 
dje,  trenn  man  fie  oerfc^miett,  cerjimmcrt  ober  »erbauet,  bamit  fie 
2tnberc  ni(l)t  gerea^P  »erben.  ^Cucfj  oecblcnbet  man  bafelbfl  einen 
©toUen,  röeno  man  it)n  mit  SSrettcrn  Dcrfci)lägt,  bamit  bie 
«uft  |id)  einen  onbern  Äuögang  fud)c.  2).  a>ecblenben.  2). 
—  un^.     ®.  b. 

IDie  äJerbtetibuncs,  95}.  — ««•  0  ^^'  |>anblun9,  ba  man  »erbten« 
bet;  o))ni  g}{et;täaf)i.  3f)m  gelang  bie  SScrblcnbung  bes  fonft  fo 
fd)arffid;tigcn  «SKanneS  ijctrli^.  »ie  aJerblcnDutlä  be«  Sagbjeugeg, 
ber  ©rje  unb  2fnbrüd)e  jc.  2)  »er  3uftanb  ba  man  cerbUiibet  i(l. 
Sn  ber  SSerbtenbung  woUte  er  auf  feine  SBorfieUungen  t)6ren.  2)ei= 
ne  Söerblenbun^  t)6rte  balb  auf.  3;  Sin  btenbenbeö  ober  tdufdjcn» 
beg  2>ing  ,  (oeld)eS  uns  ben  ^nblicf  beg  »afjren  «ntjieijet.  @6  ift 
bloit  ajcrbieiibung. 

JBerblicfen,  v.  mr.  mit  baben,  bis  iu  ©nbe  Hicfen  unb  auff)5tcn  ju 
bluten.  3m  Jpüttcnbaue  fagt  man,  bai  ©ilbcr  fjat  yerblirft,  wenn 
(8  auf  bem  Sreibljerbe  gcblicft  unb  baburd)  bie  SoUcnbung  beg  Sreis 
bene  angebeutet   l)at.     D.  äJcrblicEen. 

JBerblinbcn,  v.  I)  mr.  mit  fein,  tJUig  blinb  werben.  .3(^  »ollte 
ber  'Pfajfe  mußte  »ecftummen  unb  cerblinben  ,  ber  bit  fold)e6  3eug 
in  ben  Aopf  gefe';t  fjat.«  ®6tf)e.  II)  $  '.rs.  bliiib  raad)c»  ,  uet; 
btinfren.     .|)uifiu(J.    —     S.  ajerbliiiten.  D.  — ung. 

Serbfinten,  t.  mr.  mit  haben,  fo  lange  blinten  ,  bU  es  iii*t  roe^c 
fann  ,  auffjöten  ju  blinfen.  J5ie  Cterne  vierbdnfen ,  e«  wirb  Sag. 
Xuf  ä'fin;i'i)e  ^rt  fann  man  aut^  üerb[infecn  gebraud)en.  X>.  23ec. 
blinten. 

SJerbliöen,  v.  ntr.  mit  t)aben,  fo  lange  bli^en,  bi«  fein  SIi(jftoff 
m'f)r''ang'cl)4uft  ifl,  aufhöre»  ju  biiften.  »ann  oudj,  aufgären  einen 
blifeenben  Schein  ju  werfen.  Cie  Mugen  ^abcn  Decbliftt.  £).  SJcr; 
b\i\itn- 

t  ajerblüffen,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  im  9t.  ».  fd)üd;tew,  f<f)cu ,  oer-- 
wirrt  unb  befturit  werben. 

—  3fl«  mjglid)'     3<f)  erftaunel 

—  -Krift   uettli'lfft.     Ungen.      (SR.). 

(Danj   rerblufft  fein.      .JDa«  mad;te   ben   .^eirn   <t:vii   betblufft.« 


©eum«.    (9?.).     »Unocrfetjenä  trat  .'S^eoba  —  aui  bet  berbliifftei» 
6d)me|icrgeii;eine  I)ecaus  cor  S^ieui-obad).«  5.  »p.  SRidjter. 
—     aßififoi   fo  einem  fd)»ad)en, 
25eiblüi|ten  Äovf  aus  X  ein  U  ju  mai^en 
Äcin  großes  Äuüfiflüct  ift.     äöielanb. 
11)  trs.  »erbluffen,   b.  i).  fd)iid)fcrn,   fdjeu,   »erwirrt  unb  befturjt 
mad)en.     einen  üeibluffcn.     3(t)   ftanb  nod^  einije  XugenblicEe  wie 
»erblüfft. 

2(d)l  unb  »erblufft  fuftr  fijnett  —  er  ben  SRain  ab.  SSaggefcn. 

.ia^  bid)  nic^t  »crbiuffen!  i)tiit  ba«  elfte  Qiebot,«  fagt  man  in  eini= 

gen  ®cgenbcn.     2>.  SJeibliiffcn.  ®.  — ung. 

S3erblüben,  v.  ntr.  mit  fein  unb  ^aben.    1)  sojit  fein,  bi«  ju  @nb« 

blitzen  ,  «uf!)ören  ju  blühen.     iDie  SBlumen   »erblütjen  nur  {u  balb. 

5J)i-  »ei-blü[}et,  füjic  SSofcn!-  ®6t^e. 
Uneigentlid),    /\  aus  feinem  blüijcnben,    »orjüglidjen,   angenef)raen 
IC.  äu^anbc  in  einen  entgcgengefe^teii  »ecfeljt  werben,  Dergef)en.  ©in 
Sieij  »erblühet  nac^  bem   anbern.     ®c^6iil;eit   oecblfi^et   fo  fdjnett 
als  bie  iUofe. 

Unb  im  erbavmungSwürbigen  ®ram  »erblu^'n  i^r  bie  Sffiangen. 

SB  oß. 
eine  »erblufictc  ©(^5n^eit.     .2)iefe   nie  »eifenbe,    nie  »crbJi:[)cnbe 
3u9enbfiaft.<'    .gier  ber.     3n  engerer  ffiebeutung,  flerben. 

Stein,  fo  will'S  ber  öebtaud)  ber  ©terbiiien,  wenn  fie  »erblüht 

finb.  aS  c  ß. 
a)  SOJit  f)nben,  feine  SSlüten  melfen,  fallen  laffen.  ®er  Saum  bot 
fd)on  üci-blübet.  Sie  9iofenfi6cte  fjvibcn  »crblübct.  2).  S3evb[u[)ert. 
58ci'b(lime(ll ,  v.  trs.  mit  S3iümd)en,  mit  ffilumen  »erbecfen;  unei« 
gcntUd)  einer  fd)lcd)ten  Cadje  einen  guten  i'vjftridf ,  guten  ©c^ein 
geben,  befdjönigen.  9R.  Ar  am  er.  gtwaS  oevblünuln.  »(iin 
©rtjelmilüct  vecblünietii.«  2(bra^am  ».  ©  t.  Slara.  X).  23et« 
blümeln.  £>.  — ung. 
SSerblünien,  v.  trs.  mit  Slumen  »eiferen,  befonberS  etwas  bamit 
JU  »erborgen,  ju  »etbccfen.  Uncigentlic^  1)  Unter  einem  angene^: 
men  ©deine  »erbergen. 

Äann  id)  gleid)  ben  ©c^alf  »erblumcn,    ®rrip£)iuS, 
'  b.  i).  Bi'itcrtien. 

iDer  SBaljr^eit  (;ifftg  fein,  »crbtiinct  liebtfcfen,  Opiä, 
b.  t).  ecrflettt.  2)  2)urd)  bie  Slume,  b.  0.  burd)  2fi)fpielung  ju  oee= 
flehen  geben,  einem  etwas  »erbiumt  fagen.  3iud)  hat  man  »er« 
fud)t  »ecblumcn,  für,  in  SBilbein,  btlblid)  barflellcn  (allegotisiren) 
JU  gebrauchen,  unb  SJetblümung  für  bilblid)e  TarftcUung  (Alle- 
gorie). Ungut  aber  ijt  »erbliinile  SBebeutung  für  uncigetttlid{)«(figärs 


lid)e)  ju  gebraud)en.    5).  äjcrblümcn. 


T>    ._. 


unji- 


SBcrbluten,  ■».  ntr.  mit  babcn  unb  fein,  bis  äur  Ü;vfdb6pfung  alles 
ober  bod)  beS  mciften  SBluteS,  bluten.  @in  Si;unbc  verbluten  laffen, 
fic  fo  lange  bluten  laffen  ,  bis  fie  »on  felbfl  auft)6rt. 

<Si}atloUt,  las  ben  Siiß,  wie  tief  er  ifl,  »erblüten.  Sri;  })?)'"*• 
,©a  er  gar  ucrblutet  f)<i<te.«     »  tülacz.  .14,  i6. 

S8alb  foK  er  tropfenweif'  »ot  iljr  verbluten,     aßicianb. 
JDid)tevifd)  aud)  mit  ber  gügung  eines  tvs.  fein  Ceben  »erbtuten,  mit 
bem  SJlute  fein  Ecbe»  »ctlieren,  aufopfern. 

—  —  SJüll  fd)6ner  iffiunben 

JBiH   id)  mein  Seben  für  fie  auf  beimn  iiöbi'n   »ei-blutc». 

Ä  1 0 1»  ft  0  ct. 
©0  aud)  als  rec.     (Sicf)  öcrbluten. 

—  9J!ein  .gier}  »cibUitet  fid) 

2fn  einer  felbfl  gefdSjlagnen  SBunbc.  Bürbe, 
»Siele  »erblutete  Üeii^name,'  bie  fid)  »erblutet  l).iben,  if)r  Slut  »ep 
loren  i)aben.  3.  *p.  Siic^tcr.  Uneigentüd)  gebraudjt  man  im 
gemeinen  Geben:  fid)  »eiblutet  Ijoben,  feine  JCiäfte,  befonberS  fein 
bares  aSecmögcn  jrn;(fe(>t,  erfdi^pft  l)aben.  a>ie  £arf)e  I)at  fid) 
ueibUitet  ,  fie  ifl  für  fid)  fcibfi  na.i)  anb  nodf)  in  ©tiUfianb,  in  a!ei. 
3e|TcnI)fit  gerat^en.     £>.  SJabluten.  ^'ie  Cerbd.fung.     »ie  5ßer. 


^nho 


271 


^nit 


blut-.ing   OJtfiintftn.      Mn  einet  SJerpIutung  ftet6en, 
SJerccbmcn,  v.  trs.  eine  ffictroccei   über  eticaS  abfdjiieSeii  unb  Selb 

batauf  nei;men.     (Sin   ®(f)iff  oerbobmen.     @ütet  perbc&mcn.     X>. 

SSerbotracn.     ©.  — ung. 
Sjeröcljlcn,  v.  trs.  mit  Sohlten  »crfe^jen,  augf^ilogen.     einen  ©tall 

ve:bc(nen.     ©in  »crbot)Itcc  ©toUen 

— üng 


I>.  Süctbcfern.  D.  —üng. 
t  X  SBerbo^en/  v.  I)  trs.  in  »ogficif,  b.  ti.  in  fieftijen  3etn  eer= 
fc|en,  cibogcn.  einen  rerbofcn.  SBic  et  crtbo^t  ijt.  n>  rec. 
©id)  ferbopcn,  in  fßc^^tlt  obet  heftigen  Sern  getat^cn.  —  S. 
SSei'bcfen. 
(.SR.).  £>.  5ßetto{)lfn.  S.  £)a§  S^crbot,  —ti,  SWj.  — c,  iet  Sefefil,  Äusfptu*  eines  ^Stictn 
obet  S3orgefe|ten,  butd)  weldjcn  etwas  cctbcten  wirb.     Cin  Sterbet 


SSerbol)«"/  ■»•  *«.     i)  Jalf^  booten.     Sie  göltet  ücrbcf)ren,   )ie  erlafTen,  etäc{)en  (alTcn,  etwas  cetbieten.    Gin  23erbot  nicf)t  ad>ten, 

an  einet  unte(f)ten  ©teile  bof)ten,  obet  bie'£c4)et  felbfl  nicijt  ge^jötiij  übertreten..    Sin  äßci*ct  auf5)eben. 

boJiren.     läid)  ucrocljren,    Tid)  im  Seilten  vetfeben,    fa!f4)  boljren.  25er  Sicrbcrbricf,  —  cg,  S9?j.  — e,  f.  Sßcrbotfdjrciben. 

3)    ißei  bcn  3immctleuten,   ein   ©ebiube,   gimmetroftE   »erbot)cen,  :^:^c  S5«rbot{)en,  v.  trs.  butd)  Setzen  cbet  münblit^c  »ct^ft^aft  met- 

oUe  Sbeile  belTelben  octmitteljt  gebcbrtet  86d;et   un&    barem  gefdjla^  ben ,  ju  wiffeH  t^jun.    » —  bat  eme  unfe  »touwe  unfteiintlidie  brieoe 

genet  f)6(je:net  9Jä^fI  ^ihbtij  »etbinben.     (Sin  vcrbcbttcr  ä^pfen,  gefanb   f)aeue.   —     £a  fpted)en   »it    bat  fp   in   6iaici)et  mit  itea 


etn3apfen,  butd)  welöcn  wie  butd)  baS8cd),  in  weid)em  et  ftcrft,  ein 
'Coit  gebobtt  ifr,  butd)  weld)eä  man  einen  Ijcljetnen  Slagcl  fd)Idät, 
tim  ibn  beilo  mef)t  ju  befefiigen.    £>.  S>erbol;rcn.    2*.  — ung. 

+  Setbolgcn,  adj.  u.  adv.  im  31.  2>.  bcS,  etjütnt. 

SJcrboUcn,  v.  ntr.  mit  fein,  b^Uig  wctbcn.  Sie  gi'ipe  ijerboUen, 
wenn  |tc  butc^  itgenb  etwas  auflaufen ,  biet  URb  |icif  wetben.  *£ict) 
bie  güge  verböUen,  »cn  tieiem  ®eben  k.  aufgelaufene  uiib  fieife 
güfe  beComraen.     £0  fagt  man   aud),  bie   ^fetbe  BerboUen  fid), 


butd)mannen  »etfccet  fjebbe  ban  mit  btieua.«     Utfunbe  »on  iSS?- 
2(rnolbi,  wo  es  »ieUeid)t  fnt  baS  »etaltcte  »erbieten  b.  ^.  »ctbie» 
tfn  gebtaud)t  ifl.    6.  SJerbietcn  1).     £).  9?erbct{)en.  S.  —ung. 
t  SJerbottjfdjaften,  v.  trs.   butd)  aSet^fc^aft  betannt  machen,   ser. 
tünben. 

äBittfcmmen,  großes  Äinb,  gefet'n  an  alTen  @nben, 

aS;tbctt)fc^aft(,et)  in  bet  8uft,     .Opij. 
£).  a?etbetfifd)aftcn.     2).  —ung. 


w.nn  fie  lange  unbcfd)lagen  gebtau^bt  wetben.     Ab.  fd)tieb  ucrtil;    £aS  55erbotfci)reiben,   — i,   Sfj.   gl,   ein  Stief  ober  cin  ©(^ttiben. 


(cn ,  2tflbfte  fd)tciben  »ecbellen.     S.  ä>ecb6llen 
58frboUtFerEen,   v.  trs.  mit  einem  ffloUwetf?  »erfe^en. 

2:ie  ©tabt  cerpo[wcr<f t  unb  cerwatt.    .^.  @ad)#.    (9f.). 
jDann,  wie  mit  einem  SBoUwette  cerfeben,   umgeben.     »Sie  SJad^en 
ju  JRom  »etfdiiiefcn  fi^  jcben  2Cbenb  in  ibte  Sßad)fluben,    unb  per 


worin  ein  Sßerbot  ent(;alten  ifl  (Inhibitorium);  ber  9}etbotbrief. 
*  Der  SlJcrbottag,  — ti,  &i.  — c,  ein  Sag,  an  weld)em  etwas  jir 
tbun   «erbeten    ift.       ©0    naniite   man    ben    neunten    (Sonntag    cot 
ßftetn  ben  SJecbüttag,   weil  an  bemfelben  ^edjjcitfeietn   oeiboteji 
tBittn. 


toUirerfen   biife  mit   ©Ottern   unb   edjlagbdumen.«     2(i)  ten  b  of  f.     SSerbrämcn,   t.  trs.   mit  einet  Sramc  b.  ^.  einem  fdjmalen  ©trcif««. 


»Sd)  flieg  über  bie  Hoffnungen  fünftiget  (ätnten,  weld)e  baS  ^auS 
üerboUirerften."  S  e  n  jc  l  •.  @  ter  nau.  Uneigentlid),  fid)  ect= 
wab^cn,  fd)ü$cn.  »Set  Scfi^ei,  bet  fit^  jui  ?Jot()ipe^t  mit  einigen 
ted)tiid)cn  @d)ifanen  (9?ed)t»fniffen)  nod)  vttboUroettt  t)atte,  ic.« 
9»ufius.  I>.  3}:rboUmetfcn.  D.  — ung. 
SJerboljcn,  v.  trs.  bute^  Sollen  terbinben.  (äin  ©i^iff  ift  üecbcrjt, 
wenn    aUe  -^bljer    beffeiben   unter  einanbrt  mit  ^oljcn   befefliget 


^V'ijwetE  »erfe^en.  ginen  fSftantn  mit  Hermelin,  einen  »Jiflä  mit 
3obel  uctbtäincn.  2n  weiterer  Sebeutung,  mit  einer  äi«rlid)en 
einfajfung  Berfcl;en.  ein  Äleib,  einen  .&ut  mit  a;rejfen  verbrämen, 
ffin«   mit  treffen  terbranitc  SBefic. 

—     Sie  ttdiwingen  mit  Output  «nb  (Selbe  oerbramt. 

Sie  Äupfetf{e($ct  »ertramen  eine  Äupfetplatte,  wenn  fie  biefelbe- 
mit  einem  Stanbe  »cn  SJat^S  »erfeben,  bamit  baS  ©(^eibfwafffc 
nie^t  abfliepe.  Uneigcntlic^ ,  mit  unn6tMgcn  3iertatfen  u.  »erfeben. 
»SJJit  aller  t)crmene»fifd)en  SeutungSgabe  octbramt.«  .^etmcs.  2>. 
ä}crbtiiracn.  X).  —ung. 
jDer  äJcrbranb,  — ei,  0.  S»j.  basjenige,  was  man  ai«  eine  Stabruna^ 
füt  baS  Jeuet  gebtaudjt  unb  iietbtaud)t,  als  •^clj,  Äcblen,  Seif 
jc. ;  aud)  bie  geuerung.  Set  SScrbranb  in  ben  ®d)meijbütten. 
bem  «cbing,  baf  eS  wiebergcgeben  wetbe.  Äud),  auf  Sorg  ober  X  ii>erbraten,  v.  trs.  1)  3um  SEratcn,  beim  Sratcn  ein«  Stücfe* 
auf  SUuben  »ertaufcn ,  SBaaten  »crtcrgen.  Sie  abgefegten  !li}aa=  gitife^  k.  »ftioenben,  eetbtaudjen.  Siele  SBtittct  serbnUen  2} 
ren  finb  nid)t  »erlauft,  fonbetn  nut  »etbetgt.  2).  UJetbctgen.  grbicrl)aft,  fd)Ud)t  btaten.  Sie  Äalbtfeuic  ift  verbraten.  £>. 
£>.  --  ung.  .^abtaten. 

SScrborgcn,  adj.  u.  adv.  baS  SJlittelwott  bet  »ergangenen  3eit  ton    2>er  Scibraucb,  — tS ,  0.  99pj.  fowol  bie  |>anMung,   b«  man  «trrat 
»erbcrgen.      ®.  b.   Saoon  retbraud)t,    a(«  aud)  bet  3ufianb,  ba  etwas  »erbraudjt  witb  (Con- 

2)ie  25«rborg«iit;eit,  0.  aWj.  bet  Juflanb,    ba  ein   Sing   oetbotgen,        sumtion).     Set  SSerbMUcf)  biofet  SBaaten  ifi  febt  fiarf.    .5e  att= 


finb.     2).   SJerbeljen.     2>.  — ung. 
+  §3erbör«n,   v.  I)  ntr.  mit  fein,   in  «fiambutg,  »etwitfen,  »etbre= 

d)en,    in   bie   @ebüf)t   otet   ©träfe   »ctfaUen.     !tid)e>).      II)  rec. 

Sid)  verböten,  butcft  bas  Aufbeben  einet  ju  fd)weten  8afi  fid)  itgenb 

einen  ©traben  jufügcn.     Ol.  S.     2).  SBcrborcn. 
Der  S>crcprg,  —  eS,  0.  Sfj.  bie  ^anblung,  ba  mon  etwas  »etbotget. 
SScrborgtn,   v.  trs.  auf  2?ctg  geben,    an  einen  iinbetn   borgen,   mit 


ctet  bcm  Jinbiicf,    bet  Jtenutnig  nnb  3aifTenfd)a;t  emeS  'Jincrtn  ent 
jogen  ifl.    5n  l*abcrgeutifit  leben    etwas  aus  bet  23ccborgent)eit 
flr.8  2id)t  ;ief)en.     Sie  i'erbDrgenlieit  eine«  CtteS. 
JBcrborten,  ».  trs.  mit  emet  SSotte,  obet  mit  Sorten  »erfef)en.     ©. 

!8etborten.     2).  — ung. 
5l5crb6feii,  I)  ntr.  mit  fein,   bös,  fd)limm  wetben.       60  gtunboer:    S3«rbraud,'en,  v.  trs 
'.    f'tc  Seiten.    Sog  au.     II)  trs.  b6s,  fdiüitim  madien.  SÄaneffen 
\innef.    Sur4i  unauffjirlii^ieS  -laoeln  unb  €d)flten  vetböfct  man 
b;e  JVinbec.     Sid)  »etbbfen,   bJfe   werben.     Cbetlin.     2).  äJer= 
b6f.n.     X>.  — ung. 
SBcrbüfcrn,  r.  trs.  böfet,  fcftlimmet  madien. 

SOet  fagt  mir,  eb  wit  felbfl  fo  arunbuerbifte  Seiten 
93erbDfern,  obet  ob  bie  Seiten  uns  »erieiten?     Bog  au. 
eid>  vcrbcfctn,  bifet,  fd)iimmec  werben.  Sic  Reiten  »trb6f«rn  ftc^. 


gemeinet  bet  SSetbraud)  einet  Äunjlwüare  ifl ,  beflo  mebr  Äufmerf« 
famfeit   »erbicnt  fie.«    8.  SB.  SOI.  ®  d)  m  i  b. 
SSerbraucIjbar,   adj.  u.  adv.    yerbraudit  werben    finnenb.     .Wur  in 
ber  SSebeutung   beS   (SebenS   wirb    eS    {ioi   53«tt  Oeibcn)   »cn   vet« 
braud)biiren  ©a^ien  gebtau -bt."  Sbetbatb.     Saoon  b.  — teit. 

)  2tlS  Stoff  ju  einer  Ktbeit  gcbraudjca,  an= 
wenbcn.  Set  3immeimann  »crbmudit  4}0>.i,  ber  93Jjurer  Aolf  un^ 
Steine.  iBer,ubeiten  iriib  racbr  een  foldten  Stoffen  gebtaud)t, 
weld)e  ben  eiijigen  cbet  tod)  ben  ^auptboflanbt^jeil  tet  ganjen  tiv. 
aus  Dfrfettigten  Jlibcit  auSiiiad)en,  unb  welcfee,  bamit  bas  beabfi«^: 
tigte  Sing  baraus  ontftcbe,  meifl  nur  in  ibtet  Cieftait  »ecinbert 
unb  »etroanbelt  wetten.  SWatmcrbl6cte  }u  ©.iulen  »etiirbcitcn  unb 
biefe  ju  einem  Säulengange  yerbraudjcn.  Siefet  ©olbfcbmifb  ver» 
braucht  i.^^tlid)   viel  iSolO,    veK^eS    er    iu    aUetlei    tterätli    unb 


^nU 


272 


^nU 


©d^niu*  t)«at6cifet.  ßann  aucf)  nut,  ütä  1ita\xä)Ut  ob«  n6tf)t3 
}U  einem  3»fct  vcpwenben.  5äi)rli<f)  sicl  Rapier  uerbMudjcn.  ©« 
»itb  au*  ticl  3ii(t«r  5"  Mvjcneicn  «ei-braud)t.  Siel  Selb,  »tele 
ICcjcneien  oeibtaud)eii.  Sn  engctet  SScbcutuiig  tec|iet)t  man  untct 
Bia  ®elb  sccbcaud)cn,  aud),  fiSt  3fcjencien  »cl^c  man  gebraucht, 
ricl  ©elb  auä^cben.  2)  35iS  ju  ®nbe,  aUeä  reaS  bo  ijt,  gcbtaud)en, 
lutd)  bcn  ®ebvaud),  bcs  SJJengc,  bem  a5onatf)c  nadj  etfdiöpfen.  ®cc 
Sanje  SSoiiatf)  oon  ^ol,  ifl  \)erbvaud)t.  Sie  SJlenge  Jträcneien  ijt 
»crbraud)t,  unb  bo*  Jjat  fid)  in  Ätante  no*  iiid)t  gebelfert,  «nct. 
gentlid),  aber  ungut  gcbvaudjt  man  c«  oon  untäcpcrlidien  ©ingen. 
sßlcine  ®eiwlb  w«  balb  veibcaudjt,  bcffei:  cr[*6pft.  Sn  einet  nn= 
bcrn  uneigentlid)cn  unb  ungero6^nlid)en  Sebeutung  fut  abnü?en 
9cbi:aud)te  eäSUtfev:  „mine  eugen  [int  fecbrudjet.«  S.  SJet:= 
braud)fti.  2>.  — ung. 
O  S5erbraud)lid),  adj.  u.  adv.  »etbtaud^t  rectben  fänncnb  ober  burs 

fcnb.     SBölfe.     Saoon  t>.  — feit. 
®  Dte§8crbraud)fad)e,  SWj.— n,  eine  ®a*e  weldie  ma«  Bcvbraud)t, 

bc[onbetg  wcld)c  man  »eräefjrt  (Consuiiitilnlie).     (5, 
5Berbrauen,  v.  trs.    1)  %li  ©tojf,  S5e^anbtf)eil  jum  ISrauen  gebtau: 
d)en,  »erreenben.     gjJal}  unb  ^opfen  üccbraucn.     2)  Sut*  a?i-au= 
cn  bem  Socratfje  na*  eif*5pfen.     2fUe6  SBaUet,  aUeg  SOlalj  ift  uv- 
braut.    2).  -SJctbrauen. 
SSerbrauncn,    v.  ntr.    mit  fein,    »öUig    6taun  »erben.    S.  SsetJ 

braunen. 
?8erbraun«n,  T.  tts.oerbcaunenma^en,  ganj  braun  mad)cn.  25ic  Sonne 

l)at  feine  ^«^aut  fefjr  »erbräunt.     25.  SSecbrauncn.  S.  —ung. 
SScrbraufcn,  v.  ntr.  mit  tjaben  unb  fein,     i)   931it  f)aben ,  bis  8"r 
ffitfd)6pfung  ober  a5erut)igun3  bec  Äcaft,  »cldie  Urfad)e  bcg  SBrau  = 
feng  «It,  braufcn,   unb  auf()oren  ju  braufen.     3er  ©türm  tjat  vcr= 
braufet. 

Unb  bie  ^eulenbe«  ©türme  tjecbrauf'ten  —  ©cnnenberg. 
„Za^  »en  gcfd)»oUenen  ©trom  Borje^t  »erbtaufen.«  ©Riegel. 
SDen  asein,  bag  5Bier  ucrbraufen  taffcn,  fie  fo  lange  braufcn  laffen, 
bis  fie  aufgären.  Uneigentlid)  fagt  man  »on  einem  SJenf*en,  er 
I)abc  ucrbraufet,  wenn  feine  ungeflumen  Ceibenfdjaftcn  unb  SBegicr; 
ien  turd)  baS  Jfltec  gef*tt)ä*t  finb  ober  aufgebort  Ijaben.  2)  SJiit 
fein,  btaufcnb  fi*  serlaufen,  rerlicrcn.  ®S  \\t  »tel  Säein  aus  bem 
©efage  verbraufet.  25.  SScrbraufen. 
SSerbrcdjen,  v.  unregelm.  (f.  SSrccljcn).  l)  ntr.  1)  «mit  fein.  ** 
«BöUig,  ganj  breiten;  uncigentli*,  »erlebt  »erben,  ju  ©runbe  ge= 
ri*tet  roerben. 

Das  gleifd)  faUt  weg,  bie  ^aut  Bcrbrtd)t.     r)pti. 
t)  5B2it  f)aben,  +  gebredjen,  mangeln;  in  ©*lefien  2C. 
iBäem   finb  Mugen  uid)t  no*  rotf). 

Seit,  ad)  baSSBott  «crbrtd)t,  baf  unfre  Slofa  tobt.  SEfdierning. 
II)  trs.  j)  @anj,  »öUtg  bredjen.  3m  »ergbaue  ifl  ein  verbro= 
d)ene8  gelb,  ein  gelb,  meldjeS  jum  SBergbauc  bereits  gcSlTnet  wor; 
ben  i|t,  wie  audj,  eine  ®egenb,  wo  bie  »erggebduie  eingefaRcn 
unb  ju  ©runbe  gegangen  finb.  Uneigcntli*  gebrauste  man  el;ema|)lS, 
fein  SBort,  ein  S3errpr(d)cn  ,  einen  SBunb  uerbrecl)cn,  wo  man  jc^t 
las  einfadje  bre*en  gebraust.  »3f)r  f)abt  ben  »unb  Ce»i  oerbro= 
d)en.«  gJlal.  2,  8.  »©ie  tjaben  ben  erften  esiauben  Berbrodjeii.« 
1  Sim.  5,  12.  .^ieoon  ift  unvcrbrudilid)  abgeleitet.  etwas 
t)erbred}en,  ein  ®efe6,  einen  S8tfcf;l  otcfeijUd)  biegen,  übertreten, 
aßarum  oerfjaftet  man  mi*,  ba  iä>  nidjts  ocrbrodjen  i)abe.  »^crj: 
liebfler  Scfu,  »a«  f)a|t  bu  Bcrbrcdjen?«  ber  Mnfang  eine«  alten 
Äicdjtnliebes.  Gr  ijl  ein  5H!iffetl)äter  ber  »iel  oerbrod)en  unb  ben 
aob  jefjnfad)  oerbient  bat.  3n  ben  anbern  3<iten  ifl  es  nirfit  ge: 
fcräud)lid),  inbcm  man  nid)t  leic«)t  fagt:  3*  t)crbred)C  etwas.  SBaS 
cerbrad))!  buv  ®.  ba«  i'crired)en.  2)  +  jDur*  5ßfrbrcd)i-n,  b.  ^. 
»orfefelidie  ubertretun^a  eine«  Sßerboteä  !c.  r>erlu(li<j  gelten;  gewöbn-- 
li<J)et  oern)trfen.  Den  Äopf,  bie  .f)anb  u.  «evbred)fn,  burd)  ei« 
»erbre*en  «ur  Strafe  ben  äJerlujt  be«  Äopfe«,    ber  ^anb  !C.  »er» 


ttenen.     2}crbrod)cnc§  ®elb,  (Selb,  wcr*eS  man  fcur*  bie  üUtttf- 
tun     eines  ffierbotcs  »erwirft  l)at.     3)  >|c  3{bbred)en,  juweilen  au*, 
com  abbrc*en;     eine  feiten  »orEommcnbc  SSebeutang.  Sine  ©pief; 
gcrte  oerbred^cn,  eorn  abbre*en.     »SSerbrodjene  SBotte, «  uneigent: 
li*,  abgebro*enc.  Opt}.     4)  JDur*  abgebro*ene  Singe,  befonber« 
bur*  abgebro*ene  Swctgc  bemcrtcn,    bejei*nen.     5n  biefcr  S3ebeu= 
tung  gebrau*en  es  oorsiigli*  bie  Säger,    bei   wel*en   bie  gä^rte, 
ber  ®*wei| ,    ber  2£nf*uf  u.   Bcrbrod)en  werben,    »enn  fie  abge^ 
bro*enc  grüne  3weigc  ober  Jijte  auf  bie  gierte,  an  bie  ©teile,  wo 
bas  SBilb  gef*weipt  t>at,  wo  es  angef*offen  worben  ift,  legen,  um 
fie  wieber  finben  äu  f6n»en.     ©in  gef*offeneS   Söilb  wirb  mit  fiar; 
ten  a3rü*en  uerbrod)cn,  mit  Bieten  unb  großem  Zweigen  unb  Üjien 
bebecEt,   bamit  es  ni*t  ju  fetjr  ben  ©onnenftrafjlen  auSgcfe|t  fei. 
3)a§  S3«rbrect)en,  — «,  S9p|.  gl.    1)  »ie  ^anblung,    ba  man  »ers 
bri*t  i    oljne  Syiebrsatjl.     2)  Dasjenige,   »aS  man  8erbri*t,    eine 
^anblung,  wcl*e  in  bem  Vürfe^li*en  a3re*en,    in  ber  »orfefeli*ei» 
Übertretung  eines  SSerboteS,  ®efc|cs  befiel;ct,  bie  oon  ber  Obrigfeit 
6ffcntU*   befiraft  werben    mup.       3Jcrbred)cn    ift    baS    allgemeine 
aSort,  wrl*cs  aber  in  cnfiercr  Sebeutung,  eine  fe^r  b6re  unb  fel;r 
flrafbare  .|)anblung  bejei*net;    bie  SJnfietijat  ifl  na*  Sber^arb 
ein  f*wercs  äJcrbredjen,   wel*eS  mit  bem  3:obe  betraft  wirb,  ober 
bo*  Äobesftrafe  unb  i^r  ä^nli*e  ©trofe  oerbient,    weMjer  ^orte 
aSegrijf  jebo*  wo!  ni*t  bamit  ju  oerbinbcn  ijl,  inbem  es  überl)aupt 
blo-p  eine  böfe  Sbat,  Jpanblung  ä"    bejci*nen  unb  oon  ben  übrigen 
d()nli*en  Sffi6rtern   blop  baburd)  unterfd)ieben  f*eint,    baj  es  me^r 
in  ber  Eir*li*en  ®pra*e  gebraudjt  wirb;    eine  greoe(tt)at    ijt  ein 
S5erbred)en,    wel*es  ber  So6l;eit  wegen,     womit  eS  »evübt  worben 
i(l  ,    eine  ()artere  ©träfe  oerbient.       a>cn  Safler   unterf*eibet  fi* 
a)erbrcd)en  baburd),    feaf  cS  einjclne  unfi(tli*e  flrafbare  ^anblun» 
gen  bejeidjnet,  fiafler  aber  gcrtigfeit  unb   berrf*enbc  9leigung   iu 
benfelben.     ®.   b.  unb   au*   ©ünbc.       (äin    fßerbrcdjcn  begcf)rn. 
©i*  eines  SBcrbredjcnS  f*ulbig  raadjen        @i*   ein  SBcrbrcdjen  ä« 
©*ulben  fcmmcn  loffen.    Sinen  für  feine  9?crbred)ett  ftrafen,  1)in-- 
ti*tcn.     ein  ^anbt)aftes  33erbrcd}en,    ein  2Scrfare*en,    bei  beffen 
S3egcl)cn  man  ergriffen  wirb,     ©inem  etwas  sum  S>erbrcd)en   ma; 
*cn,  bas,  »aS  er  tf)ut,     als  ein  ä3crbre*en  onftt)en,    eS  bafiir  er: 
flären.     SBie  tann  man  mir  bies  unf*ulbige  SScrgnügen,  biefe  un; 
beleibigc-nbe  jiufcrung  k.  jum  3}erbred)en  mad)cn. 
Xiit  äscrbredjer,  — e,  »fj.  gl;  bie  — inn,  eine  »perfon,  wel*e  tt-. 
was  »eibri*t  ober  Betbro*en  ^at ,    ober  wet*e  etwas  get^an  I)at, 
baS  ben  Slamen  eines  aSerbrc*ens  oerbient. 
S3cvbred;erifd),  — er,  — fie,    adj.  u.  adr.     1)  einem  Serbre*en 
öbnü*,  glei*,    wie  au*,   barin  gegrünbet.       Sine  uerbred)erifij)e 
2bat,  ein  ajerbre*en.     ©in  Bcrbred)crifd)er  Umgang.       2)  Ginem 
Scrbredjcr  afjnti*,  glei*,  eines  a5erbve*en6,  ober  mcl)rerer  Serbre; 
djen  f*ulbig.     ©in  üerbred)erifd)eÄ  ®ef*le*t. 
SScrbrciten,    ».  trs.  u.  rec.  breit,  au*  wol,  breiter  ma*en.      3» 
weiterer  SSebcutung,    oon  einem  fünfte   auS,    aus  einem  fletncn. 
Saume  na*  allen  ©eiten  eine  grSpere  3tuSbef)nung  geben,    wobur* 
es  fid)  oon  ausbreiten  unterr*eibet,    wcl*e6  fi*   auf  bie  raefjrern 
Örter  be^ieljet,  wel*c  etwas  einnimmt,  unb  oon  au6bel)ncn,  wel*eS 
nur  oon  bem  Deljnen  na*    ©iner  ©cite  gebrau*t   wirb.     50lan   ge= 
brau*t  es  nur  eigentii*.       .Der   ®eru*  f)at  fi*  in  bem  ganjen 
3inimft   ausgebreitet  unb  ucrbreitct;     bas  erfle  bejieljt   fi*  blof 
auf  alle  Otter  bes  3immerS,  wori«  er  empfunben  wirb,  baS  anber« 
jugleid;  auf  ben  Ott,  wo  er  jucrfl  in  einem  fleinen  SRaume  empfun« 
ben  würbe.       SDlau  Eann  ba^er  fagen :    eine  ausgebreitete  ®elef)r: 
famteit,  ein  ausgebreiteter  SRubm ,     aber  ni*t  eine  ocrbreitete  ®t: 
letjrfamEeit,  ein  oerbreitctcr  JRuljm.  Denn   in  biefer  ffierbinbung  foO 
bafi  ffleiwott  nur  bie  9)Jcnge  üoh  ®egcnftänben ,    »et*e  bie  ®clebr' 
famteit  eines  9Kenf*en  umfaßt,    fo  wie  bie  9}Ienge  ber  Örter,     w» 
fein  9tame   betannt    ift,   anjeigcn,   ol)ne  S{ücffi*t  auf  bie  geringer» 
Uma^l  oon  (VcgenftiiRben,  auf  wel*e  feine   ®clcbrfam(eit  ober  fem 


^nU 


273 


^nU 


Ku^ra  voxtfit  fingtr^rSa«  war.«  Sbtr^atb.  «BJan  fann  aber 
aud)  fa»en,  ein  ©«tüttt  rjcbteitcn,  es  «finbinuiib  an  immcc  SKef): 
-  tcu  um  M  bft  u'ib  but*  bi«fe  trtttct  mittfjeilcn,  cbft  bafTcbf,  ba 
nun  «*  nur  ctft  an  Sinm  Ccte,  in  cintm  Eleinm  Sejirfc  Ijatte, 
an  anSete  immfc  f«netf  na«  aUcn  ©eitcn  ^in  mitt^cilen.  .Gin 
®cam,  b«c  ei3«n|iinni9  tft,  ücrbccitct  1i(^  ni*t  fo  natütli(ö  übet 
frfrabe  (Seäfnftänb«.«  ^ermeg.  .SSa«  fuc  ©iüctfeligteittn  »er. 
breitet  nicf;t  ein  tugenbtjaft.S  ^etj  um  fi*  |ft'-'  »ci^e.  Cft 
fauen  au<^  bie  Seteuiunaen  »on  Derbreiten  unb  augbreiten  sufaBu 
men,  ob«  eö  wirb  aui)  cecbreiten  für  ausbreiten  gebrsucbt.  »Sine 
greanbf(taft,  bie  n4  über  baS  ®tab  binauS  verbreitet.'  (Seile  ct. 
Bort,  wo  walbic^te  (walbige)  ^8be  ben  blauen  Slücfcn  «erbreitet. 

3  ad)  aiia. 
Xlfo  fpta(ft  8loa,  unb  fl«nb  mit  vcrbpcitcten  JTrmen 
(Segen  bie  Srbe  geteert  —  Älop|tocf. 

.3eid)eB  bcc  ocrbreitetften  altcflen  Sefte,«  .fierbet,    ro»  jugleit^ 
ba«  «ittelmort  bec  »ergangenen  3eit  alä  ein  SBcÜegewort  9tbrau(^t 
unb  gefleigert  i<l.     2).  Jßerbreiten.     2).  — iing. 
X)tT  SScrbtcitcr,  — i,  2^.  gl;  bie  — inn,  eine  ^erfon,  wel(f)e  etwa« 
oerbieitrt.      Set  äJerbreiter   folc^et  Sevüd)te   fcU   betraft  werben. 
■  i  SJcrbreitfam,  — er,  — fte,    adj.  u.  adr.   (idi'lefd)t  »erbreitcn  laf: 
fenb.      Saoon  bie  Jöerbreitf.imfeit,   bie  8efd)aff.-nbeit,  ber  änftanb 
«ine«   Binge«,    ba    e«    eerbteitfam   ifl.       .Biefe«   »etfd)flffte   jenen 
6*rvftett  giindige  Miifnabme  unb  Serbreitfamfei^'■  ^eniftft.  (3?.) 
Sn  bet  SSegol  bejiebt  (id)  bie  enbftibe  f-im  nur  auf  ^«rfcnen. 
SSetbrennbar,  Süerbrcnnlid),   adj.  u.  adv.   uerbrcnnt  «erben  Um 
nenb.     5l«erbrennbare  Stoffe.-    £a«  .^oij  ifl  ucrbrennlidj.     9ta« 
ben   SSegrifftn    in   ber  ©djeibetunjt   Titib    alle  Ä6cpcr   ücrbrennlid). 
Rein  verbcennlid)  nennt  man  fold)c  Äör^^cr,     welt^e    in  aUe-.i  i^rcn 
aO'i'en  »erbrennlicb  Tmb ,   äum  Sbeil  werbrennlidje,  »e!d)e  ei  nic^t 
in  allen  ibren  SbeÜen  finb.    '  Bauen  bie  — !eit. 
58etbrenncn,  v.  I)  ntr.  unregclm.  (f.  ©rennen),  mit  fein,  vom  Reuet  «er; 
jebtt  werben.  Steine :jerbrennen  nicfet.  San.ienfjol j  yerbiennt  fd)nettei 
aU  (Si.tenbolj    ll.trs.  amtit^tigjlJii,  obgleiift  minber  gcir51)rtti({),  te; 
geint,  (f.  Sbrennen).    0  Ifl«  eine  9tabrung  für  ba«  Jeucr  getitaufhen, 
geiuöbniitfe"  bloS  brennen.     Z'ü  ^oU   bient   nii;t  allein  jiim  iVr-- 
breniien,  (^nbetn  aud<  ju  anbrrem  Sctbraud).  ?n  bolö^cnien  Pänbcrn 
'.Vrbrennt  man  Scrf   unb    Steiiifoijlen.       a)   Buri)  Brennen ,,  al« 
H.brung  be«   Jeucr«  oetbc4ud)en.     SRein  Sctf.tt)  oon.^clj  ifi  talb 
setbtannt  (verbrennt).       5n    tiefem   .^aufe  verbrennt  man   iÄf)t= 
lid)  cic'es  .^olj.    Hijlirf)   ein  ?ii)t  verbrennen.       3)  Taid)  geuet 
rerir.btrn-,  jeriejen ,  beim  3utritt  ber  reinen  ?uft.  3n  bet  €i^cibe: 
fünft,    na(%  3.  a.  3iid)tet,  bewirten,  .ba^   fie  ®runblagc  eine» 
itörper«  einen  gewiffen  unwigtaren  Stoff,    mit   wcldiem    in   XuflS: 
fjng  e«  bfn  Xbxpet  barfteQte,  entlifjt  unb    brtjegen  fid)  mit  tem  Ses 
benöüoffe  in  Xiifl6funj  fe|t.     3m  gemeinen  f.e^en,  burdj  gcuer  jer: 
piren.  Gtwa«  *«  Ifdje  verbrennen.  Sin.-n  ffirief  verbrennen.  Äe|ec 
verbrannte  (vetncunte)  man  ootbtm  auf  2d)eit.rf)aufen.  Bie  SiJmec 
unb  alton  Eeutfdjen  verbrennten  ibre  Sobtei».       3n   Snbojlan  ver; 
brennen  fi<b  oft  nod)  SBeibcr,  inbim  (ie  (t(^)  in  bie  flammen,  welche 
ibte  oer|?orbentn  SKinner  verbrennen,  fJürjen.       3b   weiterer  S«: 
beutunn,  burt^i  Jeuer  ,   burd)  einen  l)oI)fn  ®tib  ber    .g)i|e  verleben. 
C;i4  am  2id)t ,     am   brennenben    eiegellnd  bie  ginger  verbrennen. 
®i<«)  am   fieiSen   SBrei   ben   9K:inb  verbrennen.       Uneigentlit^  fagt 
man,    fid)  bie  ginget  Verbrennen,  för,  fid)  kat(5  ÜberMliiiiii,  Unbe: 
fcnncnbeit  einen  ed)abcn,    9Iad)tbei:  j'.iiirben;    (ii%  ben  OTunb  ober 
X  ba«  SHauI  verbrennen,  auf  eine  -'ibtrcilte  unbefonnene  SBeife  et; 
triö  fpredjen  ,  «a«   einem  fe!b|T   »btr  Xnban  Unannebmlidjfeit  veti 
ntfadit.       U:'ge»4bntirf)  abet  ifl  e«  mit  Xb.  ju  fagen,    verbrannte 
Jtiuber  fd)euen  ba«  geuer.  intern  man   gewcbnli(|)   fagt,    ((ebninntt 
(getrennte)  ic.     3«  no«  weiterer  Knb  jum  Ibeil  nn(igentlid)er  C«j 
beutung,    burd)  bal   geuer   ober  burd)  ju  grope  .f>i(e  bie  gcbörige 
gatbe,  (Seflalt,  Sef^offent'eit  obet  Qiüte  verlieren.   (Den  bic  »»nnc 
(fjmve'S  fficrfrrb.    5.  2^ 


verbrannt  fein,  btirc^  bi«  -^i^e  lerfet^en  etat  braune  oatix  ittaa- 
men  babcn.  Bie  Sonne,  bie  .^i^e  verbrannt  ba«  ®raä,  ®erreibe:c. 
mac^t  el  well  unb  bärr.  Bet  gärber  verbrennt  einen  3eug  iu 
bet  garbe,  wenn  et  i^n  unt*n  am  SBoben  be«  ÄeiTelS  von  bet  .pifte 
ju  febt  angreifen  laft,  icoburd)  et  mürbe  wirb  unb  leicht  jetreipt. 
Ber  aSerfet  verbrennt  ba«  S5rot,  ben  Äucben,  wenn  et  e«  ju  bart 
bacfen  unb  bie  S?tnbe  f(5watj  unb  ungenießbar  werbin  Wft  k.  2Cuf 
eine  unge»6b«li(b«  unb  ju  uneigentlicfee  Xrt  gebrault  man  vtrs 
brennen  aud)  juweilen  o»n  SJerdnberangen,  weiche  mit  ben  burdj 
geuer  bewirtten,  nur  in  JCnfe^ang  bec  Act,  auf  welche  fie  in  tte 
2fugen  fallen,  6bnlii^  ji'''  miJ  bem  geuet  abet  nid)to  gemein  babeu. 
Bet  gtop,  bet  talte  ''  .ib  b«*  ba«  ®etteibe  verbrannt  («erbrennii. 
2£b.  SSJenn  mau  fagt,  ba«  ©djeibewaffcr  verbrennt  ba«  Sucb,  fe 
tann  man  babei  ebet  an  eine  2if)nlicbleit  mit  geuet  beuten,  intern 
ba«  ©d)etbe»affet  fef)r  f4atf  ift,  ron  betgleidjen  Ättpern  man  am^ 
fagt,  baf  fie  brennen.  —  £).  SBerbrennen.  2).  — ung. 
SSerbtennenswertf),  55crbrcnnen§n)ürbig,  —er,  — fie,  adj.  u. 
adv.  nrertt),  würbig  verbrennt  iu  werben.  SRoerbeet.  Barou 
bie  SScrbrennen^njitrtigfeit. 
8Scrbr«nnlidj,  f.  2Serbrcnnbar. 
Serbrettern,  v.  trs    mit  SBrettem  verfemen,  verwahren,  cetfci)Iiefeii. 

SR.  Äramet.  £*.  Sßerbrettern.  S.  -iin^- 
SSerbriefen,  ▼.  trs.  1)  SRit  einem  SSriefe  ober  metjrern  S?riefen,  b.  4. 
Urlunben  verfemen,  bamit  beflätigen.  .BennccS  wirb  man  itfet  um 
®elb  taufen  unb  verbriefen«  3er.  52,  44.  Sjerbitefte  Stbulbe», 
über  wold)e  man  Srief  unb  ©iejel  ^at ;  in  ©egenfag  van  unvcr-- 
btieften. 

Serftegelt  fjab"  id)«  unb  verbrieft,  ba?  6t 
SR'in  guter  (Sngel  i(l     —  (Sd)illet. 

©inen  verbrieften  Abel  nannte  gogau  benjeiiigen ,  ber  niftt  burJj 
•Eetbienfle  erworben  ifl,  fonbern  nur  auf  bem- ?(&e!äbriefebetubct 
eid)  füt  jcmcnb  verbriefen,  fit^  fit  i^n  fdjriftlid)  oerbörgen.  6t; 
wo«  vertriefen,  aiid)  bur«^  einen  Srief  eine  fd)riftU(^e  Urfjnbe 
cecfpred)en.  2)  i^^  gür  unriAtig  ertlSren,  »on  Brief,  fofetn  e« 
aud)  ben  SKedjtflteit  unb  bie  iBetuttl;eiti;ng  efne«  fJi(J)tigenCerbre. 
^er«  faebeutete.  2t  b.  (Sin  verbriefter  Übeltbatet,  ein  6ff:nt:;4i 
bffarnt  gemarfiter.  Obetlin.  X).  5>erbrieffn.  D.  —uns.  S.  b. 
Sic  S3erbrt<fung,  SSJj.  — cn.  0  Bie  .^antlung,  ba  man  etirdJ 
verbriefet;  oi)\\t  SJ!el;rj«tl.  . —  nic^jlen«  ovfolgte  bie  fötni;i.1,e 
i^ertriefung  .«  SSen  jel.-©  tetnau.  2;,  Baejenige,  worin  oIt 
wobut(%  etwa«  urfunbltt^  verfprod)tn  obet  oerfühnt,  bejtitigct  \\t. 
. —  al«  bet  eingefleifd)te  Äapitalifl  (®el*tiid;e),  iet  ebne  ^^egge-f-, 
iSpecutationjfinn  (SpSbfinnJ  auf  feinen  2.>erbri(fungen  lauernS  — 
feine  3infen  Bcrfd)mauf't.«  8  e  nj  e  1  =  ©  te  t  n  a  u. 
SSerbrtngen,  v.  trs,  unregclm.  (f.  Sörinjen).  ij  3u  Snbe  bringe», 
ober  gleidjfam  an«  SnOc  bringen.  Ba«  Selb  verbringen,  .e«  für 
oUetlei  anbringen,  anwenben,bi«  fein«  me^r  ba  ift,  c«  Surcbl'rir.gcii. 
©ei«  ganje»  Setni5gen  bat  er  in  *utier  3fit  bctbradjt.  ^,  -f:  U  ■ 
gut,  JU  etanbe  bringen,  vcUbringen. 

Ber  0d)tin,  ben  mandjer  «on  fiife  gilbet, 
Serbringet  feine  Stittctt^at.     rpij. 
I"'.  Söcrbringen.    £).  — ung. 
Der  95erbringer,  — «,  e»j.  9I;  bie  —inn,  eine  gjerfon,  wejcfce  et. 

teaS  verbringet. 
+  S^er'bringcrn ,    «dj,  «.  adr.    im  9{.  B.  »-'el  »ctbtingenb,    bari-. 

bringrnb. 
ä>crbr6(feln  ,  t.  I;  trs.  ganj  m  SrJvfel  otft  Sr6rtifcen  tt)ei!en,  in 
S5r5i*en  cerwanbeln.  STrot  f;':t  bie  .^übnev  verbrotfeln.  H)  rec. 
Sieb  VertrSdetn,  m  Srlcffl  ober  fleine  Sbeile  f-^Ui-n  ,  uiib  autft, 
auf  folcj-  2S?eife  fid)  revlierrn.  Uistigpni:i6  bJrt  man  oud) :  lie 
EefeHfdjaft  bat  pd)  vert'rc'(felt,  b.  i.  fie  i|t  narf)  unb  nadi  ajicinaa; 
ber  gegangen,  inkem  ßinct  nad)  tem  Änbem  fie  rerliej.  —  3>. 
aSetbrjcteln.     ©.  —ung. 

35 


%nU 


274 


^nU 


S«t6ro(fen,  v.  trs.  jum  Stocffn  »erträumen.     Sin  etM  SSrot  in 

tic  Suppe  octfcrocfcn.     3.  SSec^irocfcn.     X>.  — ung. 
SSerbroteln,  >.  mr.  mit  fei«/  biotclnb  »«fliegen,  »ethampfc«.    25. 

93crbrc6flit. 
f  -SScrbrofcIn,  Serbröfcn,  v.  I)  trs.  in  SSrofamen  oetwanietn.   Sa« 
Scct  ücrbrofelti.     II)  lec.  ©i*;  oerbi'Jfeln,    fit%  in  SStofame  rsn-. 
»anti'in  ,    imb  aud),  babur^)   oerleven  ge^jen.  —     jD.   SScrbroffln, 
2Serbröfen.  S.  — ung. 
SSerbrütcn,    v.  I)  ntr.   mit  fein,    ä«  Srot  »erben,     »ie  SScinung, 
baS  betSeib  Ätiftt  btim  Äfaenbma()(  yerfarote.       II)   trs.   jii    SBtote 
machen.  —     S.   aSevbtotcn.     S.  —ung.      »ie  SJctbcotuiig   beä 
Seines  Ärifli  im  2fbenbm»t)Ie  (Impanation). 
SScrbri'iCtcn,  v.  trs.  mit  einet  SjcücEe  »evfci;en,  oertinben.  O&etlin. 

2).  25eibcu(fen.     X>.  — ung. 
•j-  ^ütrbriiöcn,  v.  tA.  in  .^ambutg,  »erbetben,  »er()unjcn.   SJccbtubt 

»irb  bafelbft,  naä)  Siidje^,  aa<i)  fiSc  ftolj,  tto^ig  geOcaucfet. 
O  iücrbtutern,  v.  ntr.  mit  foiu,  «in  SBcuber,  jum  SStubet  merben. 
,3)!i5rt)t<'n  botf)  alle  ba^  (ante,  Sffialjie  unb  ed)6ne  liebenbe  SBlcnfcben 
»crbrubcrnunbcerftbweflem.«  äBoite.  2).  3}ecbcubcrn.  X).  — ung. 
SSfrbrubCril/  v.  trs.  äum  SSrubcs  madöen;  in  bie  Seifjältnilfe  eines 
SStiiters  bringen.  Sid)  mit  jtmanb  oerbcübern,  mit  itjxn  in  bi« 
SBerljältiiiffe  eireä  Srubeig,  bann  übetl;au>)t  in  fe|c  naf)e  fQext<&lU 
niffe,  in  genaue  Serbinbung  ttetcn. 

2)uc(I)  bicfc  Äun(i  Dcrbrubcrii  (i(^  bie  .^erjen.  >&agebotn. 
SEBit,  lie  betaBcisfieit  nacl),  mit  ttjm  verbrufccrt  f)ief'en.  ©untrer. 
5n  bcn  3t'itcn  bet  ©taatsitnuuäljung  in  gtanfteid)  verbcübette  fid) 
boit  2fU>ö  (frstemiser).  ■D.  Sßei'brubccn.  S.  — ung.  ®.  b. 
Sie  Sierbruberung,  9?5j.  — en.  O  €ic  .fjanblung,  ba  man  je; 
manb  ober  fid)  uetbrübctt  ;  oI)ne  SKe^rsi^l.  2)  Octbtüfcettc  ^er; 
fcBcn.  ©0  nennt  mau  mandjc  geijilid);  unb  anbere  ßtbenöoer» 
binbiitigen  iüefbcübecungen  (Congregationen). 
Scrbrul;cn,  v.  trs.  mit  äu  I)eißem  aSaffec  biii^ea  ober  ju  »iel  bcn; 
f)in  unb  baburc^  cctbcrben,  mic  audj,  mitbtiifjcnbfjeigon  SÜäaffcr  zc. 
cerle^en.  Sin  ^i\l}n  ic.  vcrbtübcn  ,  ei  ju  fei)r  brfifjen.  ©id^  bie 
.^anb  H.  »ecbruben,  burd)  (iebentel  SEaffer,  ober  bucd)  fiebenbe 
SDJild)  IC.  neilelen.  JBie  SSIätter  bes  Saumes,  baS  ©rag,  finb,  ift 
ttie  üerbcübct,  fo  »elf,  trocfen  unb  gelb,  aU  rcäten  fie  mit  brü()cnb 
^eipcm  äBafTet  begoßen.  SJon  einem  Äf)nlid)cn  3(nfcf)cn  fübret  baä 
Stdgeleingraä  (Ho'.osteum  uinbellatum  L.)  ben  Kamen  ucrbrüt)t 
J?raut.  Uneigcntliii)  fagf  man  aud) ,  bie  iSicntn  »erben  berbrüI)Ct, 
ircnn  fie  »etfabre«  werben,  unb  il;nen  unterioegeö  bie  grope  .§)i6« 
töbti'.d)  wirb.  £.  S-'ccbrüNii.  2).  —ung. 
ASsCrbrüUen,  v.  ntr.  mit  fein  unb  f)iibcn,bi«  ju  Snbe.big  jur  @rr 
frfiöpfung,  jum  ?(uf!  6ien  btüUen  ,  unb,  auf£)3ten  ju  brülTen.  jDer 
©cnner  i)at  ueibriillt. 

Zie  langen  ©ttirme  finb  verbrutit, 

Ee«  .fiimmel«  SBange  gldnjt  entl)uUt.  Äofegarten  (SR.) 
—         na*  iicrbcüUtfc  ®d)Iad;t.    Serf.  (9?.) 
25.  SPcrbn'ilIen. 
SScrbrummcn,  v.  ntr.  mit  fjaben  unb  fdn,  mit  ffirummen  nad)  anb 
nai^    auf.^bren,     brummcnb   fid)   »erlicrrn.       Jiaum  n)iu  ber   [e(tc 
(»lcet(nrd)lag  uerbrummt,  fo  k.     2).  93erbrummen.  ^■ 
ffifrbrunften,    v.  ntr.  mit   baten,     bei   ben   Sägern, (  auf^Jren  ja 
fccunften,  au*  obbrunften.  ©er  .g>irfd)  f)at  uerbrunftet.    2).  iCcr; 
btunften. 
t2?erl)rii{}en,  v.  trs.  in  ben  S(f)merjf)ülten,  mit  einer  SSrufl  eerfc^ier, 
tie  Sor:t!anb  be«  TfenS  oermaijren   unb  ocrfcjraieren ;    aud)  jUb»Uj 
fJen.^    2).  S3{r(rü!Jen.     2).  —ung. 
Jßcrbrüfcn,  v.  trs.  1)  4:  ajönig  biüten,  aufbiüien.   Uneigenllidi,  jue 
«Keife  brinjen,  aui.'afTen.    »I^amit  fie    if)rc  9?afci-ei  nn  Hcten  5Saum= 
PiSmmeii  aiU(a|T<n  unb  ijjre  tOIirtiurtnerbrütcn  foiint.n."  U  n  g  c  n   (3t.) 
»)  »r.eoUfommen  btülcn,  nid;t  voKfommen  nncbtüten.     Sic  Jpcnne 
5jftiei^rün.'etsciej'ineiecteibn'ltct,i»eil  fie  m  oft  bcocn  ipegge: 


laufen  ifl.  UneigentU*,  nt*t  jut  «eif«,  jut  SJonfomwenl^ttt  brin«  'i 
gen.  »Sie  {ünftige  (3eit,  nämti*)  mufte  if)m  etfdjeinen,  al«  ein  ^ 
ei,  »eldje«  bie  S3ergangenl)eit  legte,  bie  ©egenwatt  au«  —  abec 
aud)  »erbrüten  fonnte.«  SSe  njel-St ernau.  2).  SJetbrüten. 
2).  — ung. 

X  25crbüb«ln,  v.  trs.  auf  eine  bflbif^e  SBeife  »erbringen.  2).  aSer-- 
bubcln. 

SSerbuben,  v.  I)  trs.  bur*  Suben,  b.  b.  burd)  «njudit  unb  8teberti*= 
feit,  ober  a(S  ein  SBube  »erbringen,  butebbringen.     ©ein  SSermSgcn 
verf)urcn  unb   »erbuben.     II)  **  rec.  @iii)  oecbubcn,    (t*  roie 
ein  aSube  betragen,  i»ie  ein  »übe  ]()anbe[n,  buben, 
3ugenb  fpra*  :  Cb  iä)  etlid)  Seit, 
HSlii)  gleid)  grbbiid)  ocrbubct  bot, 
Sb"  •*  niidjs  mit  bc»  3e()t  bod)  ab.     •^.  &»d)  S.  («R.) 
2).  a.?erbubeH. 

t  X  SSerbucfcn,  v.  trs.  »orwarts  bficEen.  @id)  ocrbucfen,  gctei^n« 
li*er  unb  beffer,  ftd)  bucfcn.     2^.  23erbucfcn. 

SSerbÜgcln,  v.  trs.   1^  S8on  Söugcl,  mit  asügcln  »erfcljen,  eerbinben. 
2)  Son   bügeln,    falfd)  -bügeln,   b.  b-  ntit  bcm  Sßürfeleifen  übeifa^»      ' 
ren,  ober  bamit  »erbetbcn.     2).  äJcrbugeln.  2).  — ung. 

Jßctbügen,  v.  trs.  u.  rec.  1)  ein  ®d)i»ein  oerbugen,  bei  ben  ^ieit 
f*crn,  eö  nafje  ober  bem  SSuge  abfielen,  unb  baburd)  bai  gleif* 
oerle|cn,  i»f(d)es  ein  feblorbaftcl  3(bfie*en  iji;  aud)  erbugcn. 
2)  @id)  »erbugcn,  fid)  ben  SBug  »ctrenfen.  ein  «pfcrb  «crbugt 
fid),  ipcnn  ei  b^vt  gegen  ein  cnbereg  ober  gegen  eine  Sffianb  iSuft. 
2).  äJccbügen.     25.  — ung. 

SSerbublcn,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  in  Sublcrci  oerpnffn,  fi*  in  Suljts 
lerci  gleicbfam  »erlieren.  SSerbublt  ffin.  »Sin  t)fvbui}ltcä  grauens 
jimmer  »ucbe  ein  foldjeg  fein,  welcbem  bereite  bie  süefriebigung  if)« 
rer  unreinen  ?üflc  jur  (äScmoijnbfit  geworben  ifl,  bejfen  unsöeijttgcS 
Setragen  an«  biefer  ®e)»obnf)eit  entfpiingt  unb  bie  (ävregung  un« 
feufcbet  Segierben  in  benen,  bie  it)te  Cujic  befriebigen  f6nnen,  juc 
2(bficbt  bat."  eberbarb.  ffiergl.  i.'ei(i)tfcitig  5).  ein  öetbul)!«  ] 
t($  3fnfebem,  meldjee  »on  Subl'rei  jcugt.  II)  trs.  bublenb,  in  $8ub« 
lerei,  mit  SSublen  ober  SBufjterinnen  »erbringen.  ©ein  ®el& 
»erbubffn.  5(Roerbeef.  »©uuimen,  bie  bu  uerfcbmelgt,  »er« 
reift  unb  mit  anbern  »erbuJjlt  ^aft.«  Ungen.  (SR.) —  ©. 
aSerbubfen. 

X  aSerbiiUern,  v.  ntr.  mit  bnbcn  unb  fein,  buUernb  fi*  »ertieren, 
aufboren  ju  buUern.     2).  a^erbuKecn. 

>Jc  ©er  ajcrbiinb,  — dt  9}j.  — bunbc,  ber  SBunb,  bas  Sünb«tf.     ,] 
O  b  e  r  l  i  n. 

aScrbunbcn,  v.  trs.  bur*  einen  Sunb,  burd)  ein  Sünbnig  oeveinis 
gen.  ©i*  mit  Mnbern  »crbunben.  iöie  berbunbeten  Staaten, 
©täbte,  a36lter.  25ie  SJerbunbctcn  (Allürten),  bie  bur*  eine« 
fflunb  aSerburbenen.     2).  öerbunben.     2).  — ung. 

JDcr  aScrbimbncr,  —5,  SWj.  gl.;  bie  —  inn,  eine  ^erfon,  ein  SZB»: 
fen,  meldjfS  eins  mit  bem  anbern  »erbunbet,  innig  uereinet.  »Cicbe !  • 
—  bie  beilige  Sycrbunbnecinn  bec  >C>f»"äcn  unb  ©eijler.«  äBenjtl;  j 
S  te  t  nau. 

t  X>a^  SBcrbinibnif ,  — ffc«,  »>J.  — ffe,  »m>  O.  ®.  baä  Sünbniß. 
Sn  ber  SSibel  wirb  fS  mibimi^b'^  fn«  ©elübbe,  woburd)  man  (i* 
ju  et\ua«  »erbintet,  gebraudjt,  wo  mon  es  tid)figer  Sfcbinbnig 
frjreiben  tourbe.  »Unb  ibr  (»elijbb  unb  $8erbuabniß,  ba«  (le  tbut 
über  ibre  ©ette.«  4u^^or.  3o,  3  —  9.   i5. 

JBcr  Ürjjbnr,  adj.  u.  adv.  fid)  »erborgen  lapnb ,  »erbirgt  »erben 
finr.et.b.     X*a»on  fc.  — feit. 

SJ«.  bürgen,   v.  trs.   für  etwa«  bärgen,  mit  bem  9Jebenbegriffe,  baf 

•  man  bcm  ©iikbi.iet  ein  SRcebt  auf  feine  Perlon  Obe-trage.  2lnbere 
Sieben  begriffe  (1  •ben  lie  Äusbrücte;  iiiit  fein  ffir  clTOii«,  gut  fagen, 
für  e(i»ü(*  iTebfu,  für  etlvai  baftcn.  3>i5  will  id)  verbürgen. 
£)ie  V'Vabrbeit  biffa-  ®r,><Sliluiig  fami  i*  nidjt  üeilu'iriien.  "Oid) 
für  jtwanb  »eibimjen,  fid;  jum  ffiiirgen  für  i()n  )iiad)cn.     «SDa  fi* 


?öerBu 


275 


^aH 


Sifliot^eu«  Bcrbürgft  ^atft.«  2  «Racc^  »2,  s«.     2).  Sjech'trgen. 
S).  — ung. 
SDer  SSerbürgcr,  — i,  SWj.  gt. ;  bie  — iiin,  «ne  ^ttfon,    wele^e  «t-. 

toai  uetbütjft,  wie  aud),  i»eld)c  fi(!)  rethürget. 
SScrbÜrgern,  v.  I)  ntr.  mit  f«in.  i)  Büc^cc  trccbcn,  in  einet  ©tatt, 
in  einem  Stjate.  ,(SiU  (St^ijlt<t,tet ,  tie  t^emMS  in  91.  octbur; 
gcrt  iDaren.«  Ungen.  (SR)  (il)tmat)ii,  ito  man  »ie  Sucgct  au(^ 
«erburgern  fajte,  gtbtJUC^tc  mm  pciburgctn  auc^  für,  in  eine  an: 
Lcte  atiirg,  in  ein  anbcrc«  «cric^t,  eine  anbete  ^ottfd.aft  jieljen, 
in  einer  Urfunbc  con  1+32.  JCrnoIbi.  2)  ^am  sSucijet 
werten,  biirgfrli(^e  Sitten  annehmen.  3San  madjte  tiefem  Xbeii: 
gen  ben  Sotrautf,  bog  et  in  91.  gan}  Uerbiirgcrt  fei.  II)  trs.  jum 
SBiirger  nurtjcn,  a'.$  einen  SBürjet  einuetUiben  —  2).  SJccburöCcn. 
S-  —  ung. 
©al  SScrburgunggmittef,  — i,  a»j.  3I.  ein  «Kittet,    tocldieä  bient 

etnraS  ju  uetbüciien,  ein  Untert>faiib.     SJüdinelcr.     (9?) 
®er  S^erbiagungsrcedjfcl,  —S,  SK^.  gt-  «i"  SBei^rel,    »otur^  man 

ftd)  Derbürgct. 
SScrbürflcn,  v.  trs.     i)  Purcfi  asflrflcn  rcegfiaffi-n.   2)  58et  ben  3ira: 
meiUuten,  ei.ie  getriffe  Xrt  ju  »crbinben  ,    t»bem  ein  »Stürf  -polj  in 
ein   Qnber«g   ringcUiTi'n   ober   eingefügt  wirb,    fo  ba§  ein  Sbeil  bcr 
ganjen    2"ictc  in   baS   anbete  ^ineinttitt,   uiib  biefcS  mit  ber  auSge; 
fägti-n  ganjen  Steite  trage.    Sacob^fon.     25.  SJetburften.     2). 
— ung. 
■f  S5erbüpcn,  ».  trs.  bvti)  Sufe,  b.  f).   ®elb:   ober  SeibeSflrafc  fet> 
guten,    ©träfe   für   etiral  geben  ober  leiben.       Sin    23erget)en    mit 
©elb  ober  ®efängnip|l(flfe  öccbupcn,  9e»6^nlid)er,  büfen.   2).  23cc: 
büfen.    iD.  — ung. 
X  SBcrbuttcIn,  v.  trs.  but4   SButtetn  rerfl6rfn,   ton  feinem  'P(a§c, 

untereinanbi'r  bringen.  X>.  2?crbuttclii. 
ICftbuttCHi  v.  ntr.  mit  fein,  butt,  b.  tj.  ticin  uub  unan^'efjnlic?)  wer; 
ben  unb  bleiben.  S?äume,  ®ewcici)fe,  abiere,  Äinbet  'oerbutton, 
wenn  fie  nidjt  gci'Srig  wadifen,  fcnbern  tlein  unb  unanfefjnlitf»  bici; 
ben.  »t!ie  i'frbiittete  eingefuntene  |iaugmutter.«  3-  T-  Siiä)t(r. 
SIR a  vier  hat  bafur  »crbuöen.  X).  25orbutten.  I*.  — ung. 
X  23erblittcrn,  v.  trs.  jum  Suttermadjen  uerbraudben.     ÄOen  SJabm 

verbuttern.     iDie  SfBiid)  pctbuttcrn.     2).  SJerbuttcrn. 
:it5k  SJcrbü^en,  v.  trs.  oerlatoen,  im  Slat re  nf  djif  f  bei  grife^. 

£).  ^Jerbu^en. 
S3crbad)fn,  v.  trs.  mit  einem  JJai^e  »erfc^cn,  Sei  ben  Sifidern 
»itb  »erbadjcn  ec»  ber  23erfd)ciluna  eines  in  ber  Eecfe  gewjlbten 
Cdjranles  qtbtaaijt,  wetd)c  «uS  jwei  gUid)cn  unb  gcfJjweiftcn  Sijei; 
Jen  befielet, 
©er  S5erbad)t,  — d,  SÄj  jebot^  feiten  — t,  ein  auf  feinen  ^inrei: 
d;enben  (?riinben  beruf)enbes  Uttbeil,  bag  iemanb  ber  llrbeber  ecn 
etwJä  Sofern  fei,  unb  jwar,  wenn  bic  örijnbe  in  bem  ®egenflanbe 
felbll  liegen;  jum  Unterfdjiebe  com  JCrgmobn  ,  wo  ba«  Urtbeil  in 
ber  ©emütbsart  uub  ber  Stimmung  be«  UttOeilenben  feinen  ©ninb 
^at;  beibe  belieben  (id)  nur  auf  cergan^ene  unb  gegenwärtige  .^anb: 
rungen,  ba«  ?};iptrauen  aber  auf  jufünftige,  bod)  fo  bag  og  fid)  auf 
taä  Urtbeil  grüntet,  »eldie«  man  na*  ben  (äigcnfdjaften  unb  bem 
bifeberigen  Betragen  über  jemanb  ju  fäUcn  »ermodjt  wirb.  (Sinen 
SSetbadbt  baben,  begen,  fdjöpfen.  einen  ^erba(f)t  auf  j.-manb  f}a= 
ben,  werfen.  Semanb  in  5y{rbiid)t  baben.  ,34  wia  bod)  nid)t 
I)ojf;n,  bafi  fi«  mein  ^erj  mit  tiefem  ^.-rrn  in  Serbad)t  baben?« 
kellert.  Sn  bem  S^erbndjte  (leljen,  b.-J  mai  etw-iö  getrau  babe. 
Ca«  fann  leict^t  üöcrbüdjt  erregen,  erwecfen,  oerurfad)eR.  3n  ^tt' 
bod)t  (ommen,  geratben,  fein.  Sinen  in  iüorbiidjt  bringen.  (Ji; 
nen  auf  bem  3?erbiid)t  bringen,  einem  ben  5.*fri)jd)t  benebmen. 
»od)  bitte,  Ulfen  Sie  tiefen  OTann  aus  bem  S.'erbadjte,"  ^abeti  Sie 
ihn  nid)t  in  S?erbad)t.  CKedect. 
S><rbad)tig,  — er,  — fte,  ndj  u.  aJv.  i)  ??erbad)t  erregenb,  »etut; 
fat^enb.     Sine  occbcldjtigt  ea(|c,  welche   Scrbai^t  erregt,      einen 


»erbac^tigen  Umgang  mit  iemanb  ^abca.  ISerka^figf  l'uierungea, 
^anblungen.  Be?  SSenfd)  ftei;t  mir  ücrtäd)tig  aus,  ift  ir.ir  ue«.- 
bad)tig.  Sinen  ocrijnditig  madjca.  Sr  mutete  fidj  tati)  feine 
Seclegenbeit  felbft  oertaditig,  ob  er  gl.'i^  iinfibulsig  war.  2)  JAr, 
aSetbat^t  babcnb  ift  e^  ntc^t  gcwöfinlicft  .  J)ü»on  Die  SBettSc^tig 
feit,  bic  eiger.f4)aft  einer  ^perfon  ober  ©adjc,  ba  fie  oerbdA^ 
tiJi  ifl. 

■öctbadjtigfn,  v.  trs.  1)  SJerba^tig  machen,  in  2ierba(5t  bringen. 
?3loerbeeE.  Ȁatte  SJoloemar  95e(^t,  mit  bcs  ganje  ai>un  fcicTej 
3Sannc6  ju  «crbäditigen  ?«  Ungen.  »Bicfes  fann  jene  "itn'i.^-. 
tung  nidjt  ucrtädjUgcn."  Äcd).  (SJ.)  2)  f  5n  SSerbadjt  jiehen, 
in  Cerbad)t  f;aben.  Sinen  einer  b6fen  S^at  »cri!ad)tigcn.  S. 
SJcrbäditigen.     5).  — ung. 

O  X  2^<r  SicrbadjtUr,  — 6  ,  SB^.  gl. ;  bie — inn,  eine  ^ctfon,  )at\i)t 
lcid)t  jemjnb  in  S3etbad)t  bat.     ©intenig. 

Jßcrbadjtloä ,  — er,  — cfte,  adj.  u  ^dv.  fowol  feinen  25erbad)t  ba: 
benb,  aU  aud),  feinen  Setbadjt  erregenb,  unuerbdc^tig.  »9att  ttr- 
felben  oerbaditlofen  ©üte."  Sbümmel.  3)aBon  bie  SScrbad)tio= 
figfcit,  ber  Suftanb  eineö  ringet,  ba  ti  eerbadjtloS  ijl. 

t  X  SerbaMcn,  v.  trs.  mit  Sabicn  octbringen.  ©eine  3e!t  tjerba^; 
len.     2).  a?crbai)lfn.     S.  —ung. 

SSertammcn,  v.  tis.  als  einen  übertretet  cineä  ©efe^eä  für  flraffäl« 
lig  erfldren.  Sr  ift  burtft  ben  3(uSfj;ru(%  bcs  Stifters  ju  e;net 
©elbftrafe,  ju  pudjtbausftra/e  ic.  üercammt  werben.  Sinen  f-.it 
feine  2>eri'red)cn  jum  Sobe  oertiiimnicn.  »5Ee:4en  bic  <5otfet  (bic 
£ibrigfcit)  ocrtiainmen.""  2  SUof.  22,  g.  „Sein  SDIunb  wirb  bi:^ 
ucrbamnifu.«  ^piob  i5,  6.  ,.3ut  ©flaocrci  »ccb.immt."  (Sellett. 
3n  ber  S!tern®ottiSgeIef)rtl)eit  yerbanimt  Sott  bie  'Xlenfe^en,  weaa 
er  6e  als  übertretet  feiner  ®ebote  für  flraf-rüciig  crfen»t  unb  )!e  su 
tiefer  ©träfe  ccrurt|)eilet.  3n  engerer  Scbeutiing  ift  bafelbft  ccr= 
bamnien  für,  ter  eiDigen  ©träfe  fd)ulbig  frfenneu  unb  tiefetbe 
über  ifin  ectfjängen.  „3Bet  nid)t  glaubt  bct  wirb  tcrbamnit." 
«Olarc.  iG,  i6.  2)ie  SScibammten  itt  ter  ^öUe.  3a  »»eiteret 
unb  uneigtntlidjer  SBebeutung  ift  ocrbammon  für  frf>ulbig  «nb  fttaf-. 
fällig  crflären.  ©einen  S^adjften  fcrb.Tmnifn  ift  Uiijt.  OicTe  ©adje 
fann  id)  nid)t  tjarbamnifii,  fann  ii^  nidjt  für  gcfe^wibrig  u:ib  ftrif: 
lid)  erflären,  aud),  fann  id)  nid)t  als  ftriflid),  unrcbt  0>'rwerfcn. 
jDaburi.^),  ba§  i'crbammcn  aut^  iion  ©ai^en  g;btaud)t  wirb,  unter: 
fdjeibet  es  fid)  von  ujrurtbcilen,  weli^es  man  nur  »on  *Petfonen,  unb 
vorjugSweifc,  wenn  es  burd)  gerid)tlid)eS  Urtbeil  ge/d)ie^t,  gebraucht. 
S'.ncn  ä"  etwas  i'crbatnnien,  über  ibn  bie  Srtragung  eine«  Übels, 
einer  ur.angenebmen  ©acfte  unabdnberlieft  oer^ingen.  SSin  i^  btn« 
taju  netbammt,  alle  feine  8aunen  ertragen  ju  muffen?  .^ie  viel 
Xnmutb  bes  ecbenS  rauben  (icft  biejcnigen,  bic  fi<^  aus  Sigcnffnn  ju 
einem  cbelofen  Stben  uerbanimen  "  @  e  llert.  3m  gemeinen  %i-. 
ben  wirb  >as  OTittelwcrt  llcr^ammt  als  SBcilegcwort  b^^fig  für 
J)ö4ft  lafterbaft,  f)fcbft  abf*eulic&  gebraucht.  Der  oeriammte  ®cij, 
9icib.  Sin  liecbanimter  iSöfewtdjt.  Tft  bient  ei  aad)  Rur  einen 
beben  ®rab  eines  Übels,  einer  uiiangenefimen  Sad)c  ju  bejcidjnen,  unb 
Ausrufe  ter  ä3erwünfd)ung,  beS  Unwillens  ja  bilien.  SiKC  üecbamnite 
Oiefc^ic^te.  £»aS  ift  ein  ycrbannnter  ©tretd).  SSlit  ber  uerb.iinnitcn 
(?iferfiid)t !  St  ift  oerbammt  fiirj  ,  fpi^ig  in  feinen  Jinrwjrttn. 
83cr>vinintt!  id)  glaube  gar,  ©ie  lonllen  micfe  foppen.  Qi  oet: 
bammt!  taf-  id)  baS  nidjt  gewupt  babe.  2fud)  gebraud)t  man  (a 
gemeinen  Ecben  id)  iinll  Vcrbiiniinf  fein,  als  eine  SSitbeurung.  3>i 
ttiU  yccbammt  fein,  wenn  e«  nidit  wabt  ijl.  25.  iOerbammen. 
2>.  — ung. 

I.  Scrbammen,  v.  trs.  1)  ?!Rit  einem  Damme  Derf^liejen,  »erfpet: 
ten.  öin  aBaffer  iierbaniinen ,  tamit  es  nid)t  abfliege.  Sinen 
JBeg,  einen  3'igang  ferbimnien.  2)  Burt^  Oimmen  b.  b-  2ta:n: 
pfe«  unb  Stoßen  o.'rfperren,  einfdiliejen.  So  tierbaniint  man  in 
ber  ®efd)üofunft  bie  Jtammer  unb  bie  Jtugel  in  biio  gioben  ®e: 
\i)\i\t.     £).  3Je»b.'nimen.    ©.  — ung. 


^itU 


276 


^Ctha 


2.  i  SSerbnmmfn,  v.  trs.  »erprofftn.     SSecrSccf.     £).  i^crbdm: 

min.  5>.  — Mnj,  * 
Skrbammen^voirtl),  ScrbammenSiDÜrbig,  —er,  — (■?,  adj.  u. 
adv.  ircttl),  wJrbiä  i-fcbammt  ju  rofttcn.  »SSccbanimen^rcerthe 
a:t)>it-'  @(f)tller.  (£R.)  SOIoerbcet  ^at  bafüc  auil)  l'crbani: 
inunäSmurbig.  SDaoon  tic  SJertatpnienSivüciiigfcit,  äScrbam: 
jrunijJirurii^fcit. 
3DcrSBfrbamm£r,  — ö,  SKj.  gl.  finer  bcr  einen  Mnbcr«  ober  bet  «ine 
©ad)e  oecbammet. 

—     ti?r  (&et  9BtU)  fomm'  idj)  ald  be«  SJctbammcr« 
©'flloertictcr  —  gcnnenbetg. 

O  Settammcrn,  v,  I)  ntr.  mit  fein,  bämmctnb,  timmerig  fi(^  neu 
tieven.  »Sie  SJitljc  Berbimmecte  mdljlifl  in  einen  füfjten  matten 
©djattcn.«     Äofegatfen.     (5R.) 

6finec  ^errlic^feit  liimmel  tjcrbamiriftten  —  ©cnnenbctg. 
Als  bie  ®rfcl)einungen  ic|o  üerbnmmerten     —     Sof. 
II)  trs.  in  Dämmerung  ccrfcgen,  mit  25änniiecung  glei(J)fam  uerl)ül: 
l«n,  nur  frfjwad)  unb  biintel  feijen,  nic^it  bcutlid)  ccEennen  lapn. 
Ziff  in  bem  SBufen  infce^  ber  beiben  ^ulbinne«  ijämmert, 
S»  frommer  .{n'iUc  gejirongt,  bie  feine  ^ö^en  üerbanimctt , 
£er  bünbe  ©rffteden  ned)  fort,     —     Ätjüwwel. 
.öerbi^.mmcrt  ©ott  unb  bie  ganje  S^Sjjfung.«  ^etitv.   S.  SJec 
tcmmcrn.     2>.  — ung. 
tücrbammlid) ,  — er,  — fie,  «dj.  «.  adv.  fo  tefcTjaffen,  baB  n  utu 
bammt  b.  t).  für  gcfc^roibrig  ober  böfe  unb  jirafrcütbig  ertannt  wen 
ben  mug.     Qine  cerbnmmlidje  S^at.       .®ie   bas   alte   tütii)    btt 
'   jDummNit,  bes  ii'fcerglaubeng  unb  bet  Bcrbammlictjcn  (Slaubcnötcut 
Bur  gar  ju  gern  »ieicr  Ijerftcllcn  miä)Un.-  S.     „Sä  ifi  ridjtö  2?cc« 
tam.TilidKe!  an  benen,   bie  in  .Rriilo  Sefu  pnb.»  fübm.  8,  1.    ®a» 
Bon    b.  — feit. 
S)ie  {a^d)  baS)  ffierbammni^,    c.  SSj.  ber  3u(lanb  bo  iemanb  »cr^ 
bammt,  b    %.  al6  Übertreter  eines  ®e|c6fä  für  llraffAUig  crüirt   i|l 
unb  jut  öttbientcn  Strafe  librrgeben  roirb.    SEefonberä  in  ber  4ltcin 
©otttggcletjrtfjeit.  »J^crSSej,  ber  jiirX5erbiinimili§  ffif)ret.«5JS  a  1 1 1). 
7,   i3.    ,'3Beld)er  Gnte  ifl  baä  5?crbammnip."  *pi)if.  5,  19.   »^a* 
^afl  bii  mit  bcincn  ©üiibcn  bei  Cictt  rcrbient?    3citli(6eii   Sob   unb 
ewige  Ser>ammiii^.«     5m  gemeinen  Ccbin  faijt  man  nod),  pe  finb 
rn  glcidjer  ^crbammnip,  fie  finb  gLei(!)  fliafnji'irbig. 
2)ie  23.crbamnntr9§fud)t,  0.  5^^.  bie  gudjt  ju  i-erbammen.     «5}cr: 

b.imniunflffucl;t  geilen  Jir.beretenfcnbe."    50fünfd)et.     (Sff.) 
Eag  !l!frbaniiiTungäiirH}ci(,  — cä ,  S?f;.  — e,  bas  iirt^eil,  weidje« 

tinfn  Übertreter  ter  ©fi^c^tjur  ©träfe  eerbanimct. 
!I5crbamim'.n5°\vi:rtl),   2>frbammung§roiirbi9  ,  — er,  — |le,  adj. 

11.  adv.  f  ä.5crJammen-?>Tertf). 
S5irbiJmpfi'H,  -v.  I)  ntr.  mit  fein,  in  J)ampf,  bampfenb  »crfliegcn, 
aus  bem  ficpT>ar  püffi^ion  3ii|linte  iu  ben  fpannfräftigen  ü'oerge; 
t)'n-  Sr.ie  glü'figfcit  verbanipfcn  laffen.  SBenn  bie  reälferigen 
»'jeile  ber  Seile  verbnmpfen,  bicitt  ba«  ©alj  jun'tcf.  Srtiir  ftfjntll 
gefrünten,  baf  ber  Weifl  niii)t  tjcrbampft.  Sann  iineigeitlid)  iiber: 
fcaiipt,  »erpicgen,  ffdj  cetliercn.  »Uüdjtcn  ©ie  nur  fein  fjurtig  an, 
tap  mein  (Stnfl  nitf)t  ücrbnnipfc."  S  en  jcl:  ©  ter  nau.  II)  trs. 
1 )  "Berbampfen  b.  t.  in  lan.pf  über.jef'en,  eerfliegen  laffen.  nUffig  auf 
9!üf:enbeS  Sifen  tröpfeln  unb  l'cvbiinipfen."  Ungen.  (SR.)  2)  Sutt^i 
itampfen,  b.  b.  flaiUS  9?au(^cii  verbraudjen.  Siel  XabaC  »erbkim- 
pfen.  —  2).  SBerbampfen.  2).  —  un^. 
Sfro.urtpfcn,  v.  trs.  1^  JBcrbampfcn  lafTen,  matfeen.  2)  3um  ^im- 
pfen  tcrbraud;in.  ©iel  i'pfel,  gleifd)  «crbönipfen.  3)  SJöUig 
t£mpfen,  »rflirfcn.  60  fagt  man  bie  jungen  Ridjten  »erbnmpfen 
ta«  bojn'if^jtn  ouffpriegenbe  Caubf)Olj,  fie  er(licfen  e6,  laffen  d 
rid)t  auffimmen,  »cfnr  man  in  einigen  «egenben  4=  »ertauinen 
f.i.f.  2'.  2?eTbämpfen.  2>.  — utig. 
*  *  2?cr  Sycrbanf,  —  ei<,  s»j.  u.voa  »crbcnfen,  bie  ffie|in:iung, 
S(r«t{)ff;la3ung.     a)2al;i(r. 


SJcrbonfctl/  v.  trs.  mit  Sanfgefüild  jufd^reiten,  fid)  sum  25anf  für 
eUvaä  ecrpfiiii^tet  füllen,  einem  etmas  öerbanfeii ,  eine  2ßcl)lH)at 
con  ilim  empfangen  ^aben  unb  erfennen ,  ba6  ev  als  Urtjebet  bcrfcl; 
ben  ein  Sicdit  auf  unfern  Banf  unb  unfere  Siebe  t)abe.  Sanfcn 
fann  man  auä)  einer  50!ittelperfün,  bem  Überbringer  eines  ©rufe«, 
©efd&enleÄ  k.  CBan  banffagt  mit  SBotten,  bebanfen  fann  man 
fid)  aber  aucb  blop  burd)  3eil)en,  j.EB.  burd)  Äcpfnicten,  .f)anbbrurf, 
freunblic^e  SKienen.  Sinem  »iel  Sutcs  ju  perbanfcn  ^aben.  2>ie 
Äinbev  haben  ben  jiltern  2tlle«  mas  fie  (labcn  unb  finb,  ä"  »erbatv 
fen.  u2*crbaufen  ©ie  es  ber  Sugcnb,  bap  fie  uns  burd)  Siebe  onb 
greunbfdjoft  ba«  Ceben  jur  Sujl  niadjt.«  ©cllert.  j).  SScrban; 
ftn.    S  — ung. 

SScrbarren,    v.  trs.   äum  Sarren  cerbraut^en.      SBiele  ©er^e,    alle 
@er|1e  üecbarren,  SSalj  fcaraus  ju  ma(^ien.      S.  SSecbarrcn.      2).  ■ 
—ung. 

t  8Scrbäud;tcil,  v.  ntr.  mit  fein,  Berbäd)tig  oorfommen.  .tB5a« 
tonnten  feine  geinbe  burd)  bkfe  ©reieinigfeit  (Sprflelliing  irei  »e«; 
f4)iebcnet  »perfonen )  gegen  tl;n  bemeifen,  ba  fie  felbji  feinen  greum 
ben  t)erbQiid)t.»  SBSd)  ter.     £'.  23crbaud)ten. 

5ßcrbailtn,  v.  trs.  burd)  bie  J)auung  auflofen,  in  9tal)riic|f  uerman. 
beln.     JDet  SKagen  muf  bie  Sp(ifen  «erbauen.      Gin  Äranter  Ber-- 

.  bauet  fc^led)t.  ©ewiffc  ©peifen  finb  f*wer  ju  »erbauen.  Unei-. 
gentlid),  »ertragen,  leiten  tinncn,  iDer  ®ei(l  ber  Äiiibet  beborf 
lei(i&te  5£j^tuiig,  rcelri)e  fie  '.'erbauen  !6nncn,  wtldit  fie  mit  iijrem 
Sßerftante  auffaffe»,  oerftcbeii  unb  fid)  aneignen  fönn^n.  (Sine  fcli 
d)e  Seft^impfung,  Seleibigung  i..  Jann  id)  nit^t  verbauen. 
—  Ob  et  aud) 

35enfelben  Sag  ben  3orn  «erbaute,     SBötget.     (Sfl.) 
b.  tj.  unterbttcfte,  nivljt  metfen  lieg.     ^.  5Bcrbauen.    X).  — ung. 

2^a§  Scrbauungägcfcl)äft,  (SBcvbaugefc^aft),  —d,  SO?«.  — f ,  bas 
©ef^äft,  tie  SBerrid)tung  teS  SJerbauenS,  weKi^eS  oon  bem  SBiUe« 
beg  SWenfc^en  unabljängig  ifl. 

2>cr  aj^rbrtuungggang,  (Söerbaugang),  —ti,  Sr}.  — gänge,  ein 
©ang,  »eldjcn  man  mac^t,  um  bie  äJerbauung  ju  beförbetn.  .Ba: 
t;cr  mad)te  id)  iiad)  geenbigten  ©tfijSften  tSglid)  meinen  SJct; 
bauungfgang    ins  greie.«     Ungen. 

Siit  SüctbauungSSraft,  (ÜScrbuufraft),  c.  SKj.  bie  ..Kraft  ja  »et: 

bauen. 

2?aS  SSerbauungSmittel,  (SBerbaumittel),  — cS,  SSJj.  gl.  ein  «Kit. 

tel,  iDeld)eS  bie  ?i)etbauuiig  beffirbert. 
®er  33erbauunööfaft,  (Sücrbaufaft),  —  e«,  SJj.  u.  bet  ©aft  im 

«OJagen,  ireldjer  bie  ©peii'en  tertaue«  l)ilft,  ber  ^Üfagenfnft- 
^k  Si5cröauunös.|"di«dcl}e,  (ä^crbaufdjwiutc  ,  c.  «j.  «d)mäd)e 

im   S-'erbauen  eber  im  aSagcn,   ba  et  nid)t  gef)5tig  oerbauen  fann 

(Di.'ipepsie) 

^H  S>erbauungg|lunbe,  c93crbaupunbc),  SWj.  — n;  S».  ba«5l>cv: 

bauungs|1»iibcl)en,  eine  ©tunbe,  bie  3-''t  nad)  bem  ©ffen,   fn  mci-. 

A)tt  man   r:il;et  unk  ben  9Äaijen  »erbauen  Idpt.     3ni  Ce^nflu^l.-  ein 

S3crbauuiig6]1unbd)en  l;alten.     .—  unb  meinen  SJecbauungefiun: 

beu  überlaffen.«     a3en3el  =  ©ternau. 
2)a§  a^erbauungätperf,  (aicrbaiiwcrf;,  — ««;  «•  »f|.  bas  SBerf, 

baS  @efd)iift  bet  !'.l>etbauung. 

»aS  biefc  Siittevfdiüft,  bie  bem  SJetbauungSiuetf« 
60  fricblid)  oöjuliegen  fdjien     — 
3n  ftfldje  UnruMe^t     —     «lelanb. 
2ia5  S^erbauungStrcrficug,  (SBtrbauroctfjeug),  — e«,  SW».  — », 

bicjenigcn  SEetfjeuge  ober  Steile  in  ben    tf;teri|d)en   ÄJrpern,    vtv. 

mittelfl  rceld).t  fie  bie  Kaf)riing  »erbauen,  bie  Singemeibe  inner!)al6 

bti  Soud)l)autracte«  (V.sc*rn  chylopretica). 
SSiTbfluIicb    er,   — fie,   «dj.  »■  »dv.    »erbauet    werben    f6nnenb. 

^ertaulid)e  ©peifen.      Äud)  ganj  PJefunbtn   ift  nid)t  JfUe»  l)crba»= 

Ud).     Bauen  bie  — feit. 
+  Süerbaumcn,  v.  trs.  f  S5.cbampfen  3). 


föerbe 


277 


^Ctbf 


Zaü  83<rbccf,  — «8,  !Wj.  — e,  «in  Jung,  reelcJje«  ein  anbcr««  »er. 
bcctt;  im  S(^ifföa'je,  reo  man  bie  Secfe  ctnfä  butc%  ba«  ganjc  ©djifr 
getjentien  SJaumeä,  jcelt^f  SUäleitti  tec  S?obcn  beo  boröbct  befinblidjen 
maumii  ifl,  batuntet  »eifle^t;  im  SJ.  S.  nut  ba8  Sc(f.  Sin  ©djiff 
mit  btei  öetbccffn,  «in  £)rfifce(fer.  VaS  untere;  mittle,  obere 
23etbecf.  2)aö  £octt>er>ecf,  .^albsccbecE,  v^intcryecbcif ,  SScbcti« 
verbecf  jc.  6.  b.  iinb  aud)  Überlauf.  Äud)  nennt  man  ouf  bc« 
6d)iffen  b«B  SJaum  |wif(i)en  jn>a  Setbetfen  ein  SScrbed. 

SScrbecfbar,  «dj.  u.  adv.  terbedt  »erben  tönnenb.  £aoon  b'u 
—feit. 

S«rb«cfcn,  V.  trs.     1 )  iGermittelft  einet  Cerfe   »eibergen ,   bem  5fa: 
blicf,  bei  Äenntnip  anbetet  entjie^en.     S5en  Sobten,    ben  8ei(J)nam 
verbecf en.       .©enn  fle  I)atte  t()t  2(n9cfid)t  tjetbedt.«     1    TOof.    53» 
»5.  ein  oerbccf teS  ©ijen ,  oud)  uneigenttid),  tfüt  i-etlleUjng,  9Jad): 
feUung,  ^eimlit^e  Stinfe.      2Cu(t  »itb  es  für  verbergen,  ben  Xugen 
cntiief)en  ü'ifrfjauj-t  gebrautftt.      »SJaljab   J-erbecfte  bie  Äi:nbfd)uftcc 
unter  bie  Sladjijlcngel.*  3  0  f-  ^1  ^-    >^(i)  ^a$  bu  mici}  in  ber-&6lle 
uerbtcfteft  unb  verbürgc(i!"  ^iob  14,  i3. 
—         --         6o  »iet 
Äcnnt'  i(^  bemerlen,  c(i  bet  SfBcnge  StaDj 
eie  mir  octbecfte  —  ®6t{ie. 

Uneigentliti)  roirb  oet&ecft  in  bet  ffiibel  aai)  fiir  uerboräca,  unber 
tannt  gebtaudjt.  »Sie  oecbedtcn  SBSocte."  Sjet^).  20,  49.  ,2/Q« 
cerberfte  Soangelium.«  2  6or.  4,  3.  Srr  vcrbtcfte  SSeg,  in  tec 
JtriegibauCunfl,  ein  fünf  hü  fec^i  Alaftcc  breiter  Sang  nad)  ber 
©egcnbifeftung  bes  ©rabeng,  um  ben  gfinb  oon  bec  gcfrung  tinb 
»cm  (Kraben  weitet  abjuftalten,  unb  bie  ttuif'xUt  unb  Äücfjüge  bet 
SBefajung  ju  erUidjtern  ;  et  wirb  oon  bet  SBtuflme^r  ober  ber  ($l<u 
d)ung  ocrbtctt.  2)  SJJit  einer  Eeite,  einem  Bccfel  u.  i)crfd)licpcii. 
eine  Öffnung  occcjcfen.  3)  3"")  JDectcn  p.-rbraudjen,  {.  58.  jum 
JJeiten  «ine«  ®ad)eö.  2)en  ganjen  S3orrat()  oon  Siegeln  oerCcifen. 
«Kcetbeef.  4)  gjird)  becfen,  j.  S.  dnen  Sifi),  bie  ®ebec!e  falfc^ 
legen  je.     D.  SUerfcctfcn.    2). — ung. 

Sa§  SScrbecfloS ,  —es,  9J}j.  — c,  im  ©(i^ifiaue,  eine  3frt  falfdjen 
SJerbcctei  cbet  Satten,  iscic^e^  oorn  auf  ber  ■^ütte  auf  Diet  bii 
[{ii)i  Pfeilern  fleljet  unD  gegen  ©onne  unb  SRcgen  fi,ü{,t. 

£»ct  SscrbecfPrtd ,  — ti,  S»j.  — e,  in  ber  ©djijffabrt,  ein  übet  ba« 
edjijf  gcjogtne«  ©ttirfne? ,  bergieidjen  fcit  jum  JCciege  g.'tüfteten 
Jlauffa^tet  führen,  nnb  roeid)eg  gegen  bai  Sntern  bicnt,  inbem  man 
fi^  oon  unten  (jetauf  gegen  bie  Sinfpringrabcn  »cfjten  fann. 

?!JCtbcbncn,  t.  trs.  1)  Sard)  2>e()ncn  aui  feinet  i^ietm,  av.i  bem 
©efJjii  biingen.  a)  Q  *Jit  ffie^inen,  in  arägfjeit,  atidjtot^iun  oet: 
bringen. 

üSein  ^albe«  Ccben  ftötmt'  ii)  feit, 
33etbel)nt'  bie  ipälft'  in  SJuf).      6  6  t  ^  «. 
£)    Sßeri ebnen.     S.  —  ung. 

+  äicrbemütbigcn,  v.  rec.  fid)  vecbemutfiigcn,  fi^)  bfmÄr^igen. 
.l<e:ccnu'iti)ise  tid»,  etoijet.«  bei  ^e?  naß.  25.  a3erbcinutt)i= 
gen.     £5.  — ung. 

Ssttbenftn,  v.  imrs.  n.  t«.  «ntegeim.  (f.  I^cnfcn).  !)*>(-  übet. 
benten,  wie  audj,  an^alteni  unb  ernjl  an  etioaö  benfen.  Xn  etwa« 
*ccbad)t  fein. 

2Qie  tuen  t<^  fc,  ba<  id)  fo  ^ititlliitt 
58in  an  fic  Dctbaht.     -^lintii)  x>.  tKorunge. 
ebemable  gebtaucf)te  man  ei  ou4)  für,    im  ©ebidjtnij  ^aben,    fi4 
erinnern.    gRaJiler.      2)  *  afc  tWit  ftinen  (Siebanfen  betumf^toät; 
men,  irren.      5)  :^  3n  Scibad;t  baben,  in  aetba<t)t  jie^en. 

ffliie  man  |ie  (»iet  oetbcnteii  tbut.  X'-  eatf)«.  (K.) 
6r  ^at  ben  g^^let,  bai  et  jibermann  mit  feinet  Stau  oerbenft. 
Q^ema^ls  auö)  mit  bem  j'.oeiten  Jo^'-  •'ffienn  jemanb  einet  SRif: 
fet^at  »erbadjt  loit^.•  bei  %\>.  4)  ü^iel  ouelegcn,  urt^eilen  ba$ 
«inet,  tet  fon|l  in  Xct)tung  flehet,  u»ted)t  ?)anDle;  loeniget  al«  oers 
atj^en.    B,  b.      @i<  tinatü  mir  tt  nid)t  vctbcnten,    nenn  i^  tt 


ni$t  tfjue.  3tf)  verbenfe  c«  ifem  nid)t.  (Sbtma^li  aui)  mit  bem 
eierten  gaUe  ber  'Perfcn.  .®irb  mid)  beranad)  t)effcnttic5  niemanb 
»crbenftn,  bap«  ?c.     r^is- 

®efe$t,  id)  «oü^t  ti  aud), 

3(%  wollte  pe  barum  no^  lange  ni$t  t)erbenfen.  ®4ntt)et. 
2).  SJcrbenfen. 
®er  S^erticrb,  — «,  e.  S^.  0  Sie  -gianblung,  ba  man  etwaä  »er: 
berbet.  £)ieg  ift  ein  mafiret  93erbecb  ber  3eit.  »SSie  !ann  iä) 
mit  meinft  Siebe  für  bid)  gegen  ben  SJerbetb  bit  Seit  an  meinem 
ee|td)t  antjmvfen  reiUen?«  3ffl«nb.  @o  and)  in  3afnnmen= 
fe^ungen,  j.  SS.  3«itoetbcrb,  ^djüetbcrb  !C.  2)  Sa«  SSetberben, 
betäurtanb  eines  ©inge»,  ba  es  »ctbitbt  obet  »etbotben  i|t;  in  wtl= 
(^<t  Sj>ebeutung  man  aucft  ba6  SJetbcrb  pnbet. 

SSecbcrb  ift  ibteS  ^erjen«  (»tunb.         Opij- 

—    au«  biefem  §Berbecb  butd)  eitenbe  gU*t  ju  enttinnen.  SSof. 

9Io4  ein  anbete«  iPerbcrb  in  ftd)eret  (groigteit  fürditet.     Serf. 
X  2>as  ift  eben  ber  2)erbcrb,   ba«  ift  eben  baS  Übel,  ba«  9Jaci;t^ei= 
tige,  SSerberblid)e. 
ffier&erbbör,    adj.  u.  adv.    oetbetbt    »erbta   fönnenb.       »aojn  b: 

—  feit. 
23crbcrben,  t.  I)  ntr.  unrcgelm.  mit  fein,  id)  uerberbe,  bu  berbicbfl, 
er  oerbirbt,  iDir  ucrbcrbcn  ic.  geb.  g.id)  rerberbe,  bu  octbcrbell,  et 
»ctbtcbe;  unl.  oerg.  3.  id)  oecbacb,  geb.  7(.  ii)  i>crbücbe;  -Siittei». 
b.  »erg.  3.  verfccrbcn;  SBef.f)lio.  ^crbitb!  bie  }U  feiner  SSeftim: 
mung  ober  3Cb!i;!)t  nötige  Gigenfcbaft,  SSefcfcaffenbtit  ocriieren,  iin: 
taugiid)  werben;  befcnier«  wenn  bicfe  Sjeränbcrung  ßd)  aus  Uefa: 
C^cn,  bie  in  ben  Singen  feltft  liegen  entwiiteit,  inbem  fic  in  Öö^. 
tung  übergeben  u.  2aä  Cbft,  ba«  gleifdx  ic.  ifi  veiCortcn,  wenn 
es  in  ©itrung,  giulnif  iitetgegangen  ijl.  SaS  ©ier  ver^kb^ 
wenn  e»  f(^al  unb  fauer  wirb.  Sie  SBJaaten  finb  in  bet  SJdiTe 
i'ecDotben.  JRau  muj  ntd)t«  ocrbcrbcn  laffen,  fonbetn  jut  ved)tea 
3eit  unb  auf  bie  re*te  2ttt  gcttaudjen.  Gine  @ad)e ,  j.  S5.  ein 
«ccätb  IC.  ifl  Verbcrbcn,  fagt  man  aud),  wenn  es  in  fd)[e<i)ten  unb 
unbraud)baren  3uflanb  gerateten  ift,  burd)  ^iufigen  ®ebtaud),  ober 
burJ)  aUerlei  Umftänbe  unb  3ufäUe ,  unb  wo  tiefe  aierüntenmg  tei= 
ner  beftinmten  'petfon  unb  als  beabftd)tiget  jugeff^ricben  werben 
fann.  ©as  aSeffer,  ba«  ed)li>j  an  ber  Sfjüc,  baS  Älaoiet  !C.  ifl 
pericrbcn.  5n  weitetet  unb  uneigentlldjet  Scbeiitung,  feine  ur» 
fptunglid)e®üte,  JSoUfomment)«it  »eciieien.  So  \}i\it  bei  ben  Altetn 
©otteageie^tten,  bie  «ienfd)iid)e9Jatut  üerbctben,  feiern  fie  burd)  bie 
eünbe  ibre  ütrpvüngli^je  S5oUfo«.u.enbeit  oerloien  bat.  S>on  einem 
Äanfnianne,  weld)et  in  einen  fd)lin.men  3uftanb  in  ^nfitjung  feinet 
Piefdjifte  unb  feine«  ffilaubenS  bei  Xnbern  getatbcn  ift,  fo  baj  et 
feine  3af;luu.jen  nii^t  mcf)t  leiften  !ann,  fagt  man  ou*,  et  fei  ver^ 
tcrben.  .^'n  bit  ift  ein  Scbtetnet  vcrtcrl-en,"  Scffing,  b.  b-  tu 
l)itteft  ein  gutet  CoStcbner  wetten  I6nnen,  wenn  bu  Xutbilbung 
unb  Cetanlalfung  taju  gehabt  bitteft.  3(n  ifjm  ift  ein  guter  8ol= 
tat  K.  ocnotbcn,  et  ^ätte  ein  gntet  Eolbat  k.  werben  finnen. 
.3d)  bin  jjm  Comöbianten  (ed;aufpie(er,  vcrbctbcn ,"  Cef  fing, 
b.  i).  iä)  tauge  T\it5;t  bajii.  »efonberS  wirb  es  pebiaudit  für,  «u 
©runbe  ge!)tn,  umtommen.  »Sie  »et  .junget  unb  Jiurmet  einf.im 
Pübcn  in  bie  Sinfcbe,  neulid)  uetbotben  unb  elenb  gcirotben.-  .^iob 
3o,  3.  ,Su  ^aft  bId)  meinet  Seele  J)et;,li*  angenommen,  ba6  Tie 
ni^t  i?erburbe.'  6  f.  38,  17.  .2Bet  fid)  gern  in  ®efal;r  beliebt, 
bet  »erbiibt  barinnen.«  ©it.  3,  27.  .Se  ift  befiet,  lin  «Kenfd) 
fletbe  für  ba«  ganjeffiott,  benn  bo§  baS  9an5e<SoIf  vcttcrbe  •  5  o  b. 
II.  5o.  ebema{)l«  gecraud)te  man  es  aud)  für  ftetben  fd)l(d)tbin. 
II)  trs.  tegelm.  ob  e«  gleiej)  biufig  genug  ncd)  untegelra.  gebtaud>t 
witb,  JU  feinet  a?eftinimung  unb  2(bfid)t  untauglid)  mad)en,  in  einen 
wiftn  unbiaud)baten  3uftanb  oerfe?en.  93lan  foU  eine  6ad>e 
nü|ei»  aber  nicftt  oerbetben.  etwas  mutbreiOig  »etberben.  .ein 
43ümp(er  üeibitbt  (terberbt)  ein  Sing.«  eprid)w.  a6,  lo. 
m3Stnu  iemanb  feinen  Jtn((i)t  in  cinXuae  fc^li^t  «nb  oetbcvbt  e«.* 


^nhc 


278 


?öetbe 


i  SSof.  21 ,  aG.     „Sie  löiiien  S{)ietc  t)aben  bcinen  SEcinüccf  occ= 
bfrbt.«     ^f.  So,  14- 

n;ci>-f)c  ii«  S'ilTc  mit  @ift  unb  (Seifer  ücrbcrbten.     35  «P- 

©eine  ©jfur.bhcit  b.itd)  3fuäfi)it)cifu:i3sn  vetberbcn.  3'«  f^nette 
J£6»ei3^felunij'  von  bcip  UÄb  Eült  ücrberbt  bie  ^if)ni- 
9tun  abec  fa|To  birf) !  SSit  SBeinen 
äJecbcibfl  bu  bit  bein  avü^ei  ®cfid)t.  AI.  ©d&mibt. 
(gintm  baS  ©picl  vcibccben,  i()n  (linbccn  baffelbc  }u  geminnen,  unb 
in  roeitecer  Sebtutung,  in  in  Stceic^ung  (cinci;  Äb|id)t  l)inbctn. 
J86fe  SSfifpiele  iitrfcetbcii  gute  Sitten.  »Sie  ®egcn«rjenci,  bi"  bit= 
fem  liciliofen  Unavfä)mactc  entgcgcnmivEcn  foU,  ^at  Ulla  nci) 
met)t  uei-bcrbt.«  ^evoer.  .Ä;ia  (ätel  vecbecbt  it)m  bie  immcc 
neuen  gteubcn ,  bie  (»eld)e)  bie  ©«Snbeitcn  bes  9latui;  in  ciiblofee 
smanni(i)f.iltigfcit  i!)m  anbieten.«  ©e^er.  einem  bie  greube, 
bcn  Spa§  üecbcrben.  Sic«  vcrbccbtc  mir  bcn  ganjcn  abenb.  SS 
mit  uicminb  vccJcrbeii/  mit  jebfm  in  gutem  SBernetimen  ä"  bleiben 
futen,  Iti)  niemnnb  jum  geinbe  madjen  K.  »5Sit  bcr  Sugenb 
Wirbe  id)ä  oon  freien  ®tü:Een  nienut)!«  tjcrberben.»  (ScUert. 
er  »crbecbt  feine  («efeUf^aft,  er  ift  ein  guter  ®cffUfc^after,  b^n 
man  nid)t  ungern  fiff)ft.  3n  >Beit.-i-cr  unb  unei^entlidjtr  Sebeu= 
tung,  in  einen  [<•;)».■  fd)limmen  3u(lanb  ucrfcicn ,  in  Ijotiem  ©rabe 
ungUirflid)  mad)cn,  ju  ©runbc  rieten.  So  fagte  man  eljema^ils 
ein  3Jiiid)en  »erbccben,  es  fdjnjädjen,  fd)Snben. 

SBer  ntd)t  ücrbeibc.t  roirb  bavc^  Ciebe,  ber  »crbirbet.     Di»tä. 
Cein  3orn  brobte  fie  ju  vierbccbcn. 

Unfel'ge  golfd)bcit,  SDJutter  aUeä  SSJf.'n, 

Du  3ammerbringeiile,  vccbcrbft  uns.  ©d^iltcr. 

Bio!  trug  i*  beS  SESeljä  unb  ucrberttc  bas  .g)ai:S  mir.  Sof. 

„■Senn  fie  i)abcu  mir  obne  Urfad)  geilrUet  ibre  Tutjt  ju  oerbcrbcn.« 
9  f.  34,  7.  äumeilen  iinvb  bev  .auftaue,  in  reeldjen  man  jemanb 
ober  etioaS  burd)  «erbevbcn  fc%t,  nrd)  bcfonberS  buid)  ben  »iccten 
gaU  mit  bem  2Jert)iltni§;)3orte  in  auSgcbructt.  „?ürd)tet  euc^  vot 
bem,  ber  8eifa  unb  Seile  ocrbcrbcn  mag  in  bie  ^olle."  SWattt». 
10,   zS. 

(SSerberben)     —     worein  ic^   SRäm  ucrbarb    (oerberbf). 

Äretfdjmar.  (5n.) 
3n  ber  SSibct  unb  in  ber  altern  SettcSgelcbrttjcit  »irb  ocrbcr; 
ben  bäufig  von  bem  aSecfcfecn  in  bas  e^ige  UnglücE,  »on  ber  SScr: 
bammiiiS  gebraust.  ©ben  fo  Eommt  es  in  ber  Sibel  b«iifi3  »or 
für.  Den  o&Uigen  Untergang  beirirten,  tSbttn,  fllS  ein  aagemeinec 
3(u6brucJ.  »tue  ©ünbflut  fott  allcS  gleifd)  uerberbcn'^  i  SÄof. 
6,  17.  »<5^e  ber  .&err  Scöoma  unb  (Sommcrra  üerberbtc."  i59Jef. 
j's,  10.  »|)err,  -ficrr,  »)crbeibe  bein  iSolt  nidjt.«  5  S3Jof.  9/26-  — 
3m  -K.  5D.  lautet  eS  »erbarfeu  unb  bcbavfen  —  25.  33<rbcrb:n. 
e.  b.  D.  — ung. 
35a§  SiCvberben,  —i.  ^-  9'-  O  2)fe  ^anbUmg  ,  ba  man  etwa« 
oerbirbt;  ebne  artebräa';l.  Zai  2]erberben  ifl  leidir,  aber  aid)t  ba« 
S8e(Termad)en.  2)  »er  3uflap.b,  ba  ein  2)ing  oerbirbt  ober  »erbor: 
bcn  ift,  fomol  in  cigcntlidjer  unb  engerer,  als  au(^  in  weiterer 
unb  uneigcntlid)ct  SBebeatung;  ohne  9:)Tol)ria[)l.  SaSS^bfl,  baS 
glcild),  bas  »ier  !c.  cor  bem  S^ovoerbcn  bciuabrcn.  ©as  3_^cv= 
berben  ber  Sitten,  baä  (Sittcnocrbcrbcn.  SaS  2)crbcrbcn  bcs 
menuijlicdcn  .^erjcn«,  bcr  menfd)lid)en  -Jlatur,  bei  ben  ÖSottfSge- 
le^)rten,  ba«  ginäli4)C  Serf^limmcrn  terfeiben.  .Das  natütli  bc 
$ßcrDccben,  bai  Übergcroidjt  brr  ®innlid)Ecit  Aber  bte  obern  Ärafte 
bc«  Wlcuf^en."  :£b.  SefonberS  für  3uflanb  bcS  f)6cbften  Unglüd'S, 
Untergong  ic  3n  fein  >J3ctbcibcn  rennen.  Siien  ine  Söerbcctcn 
ftürsen.  DaS  gereidjte,  rear  ju  feinem  eigenen  i^eibcrben.  .'^ad) 
bem  iüerbcibcn  ringen.«  EeiSb.  1,  i«-  .®«in  Ceben  ins  S^er- 
berben  bringen.«  Spvid)».  6,  2.  5)  Cosicuigc,  rea«  einer  Vfr= 
fon  ober  Sa4)e  ä«m  JBccbcrbcn  gereid)t,  mo«  fie  oerberbf,  5U  ©run: 
be  riditet.  Daß  6piel ,  ber  3:runt  ift  fein  Sl'etbcrben.  .Sünbe  ift 
ber  8eutt  SSciJerben.«     Cpri<§n).  1 1,  54. 


Zdj  bein  ganjeS  ®erid)t  unb  alle  beint  SSerberBe» 
SBecEtcft  bu  Sifiger  auf     —  Älopftocf. 

3m  gemeinen  Ceben  gobcaut^t  maa  bafür  aud)  bcr  S?erberb.     ©.  b. 
O  Scr  Sserfccrbengefjülfc,  — n,  9fj.  — n,  ein  ©cbülfe  juro  Ser; 
berben,  2(nbere  ober  ctioas  äu  uerberbcn. 
—     SCarum  gabfl  bu 

SSRir  bie  ?i}ccberben9etn'ilfen     —     ©cnnenOctg. 
A  SScrbearbenfct wanger ,    adj.  u.  adr.    mit  Sßerbcrben  fcb«anger, 
sBerbetben  brolienb,  süerberben  in  feinem  jnnern  oerbergenb.    SScr; 
berbtnfdjwan^er  ifl  biefe  unglütffcliit  3tit.. 
O  JÖer  Syer£i«röenjliftei',  — 6,  Sfj.  gl.-,    bie  — iun ,  eine  g)erfwi, 
voiläjc  Öerbetben  anfliftct,  Ijcrb.ifubrt  ober  »crurfjtbf- 
llnb  ber  SSctberbcnfriftcr  SSarS  burdjflridb 
—     bie  Scbtac^trcib'n  3lion«.  ffifirger. 

A  iScrberbentraAtJg,  adj.  u.  adv.  mit  aerberben  triftig,   ffier^ 
berben  in  feinem  Snnern  ucrbcrgeub  unb  Sßcrbcrben  bro^enb. 
äJerDcrbentrac^tig,  fcbmanger  mit  bem  aSii^. 
Ser  SBaff.'n,  roUt'S  in  ^PtiamS  ÄönigSfit.     ©filier. 
2)er  Bevbcrber,  — ö,  »^3.  gl.   eine  •■perfon  ,  ».'ld)C  cttsos  oerlerbt. 
ein  iücrDerbcr  bcr  Sitten.      ,t>er  .fierr  wirb  ben  2Jerbcrbcr  (beu 
aBürgengci)  nid)t  fommfl»  laffen  in  c;:ie  .f)äufcr.«    2  §ffiof.  12,  23. 
®c|iatten  «ir  fo  bem  Süerberber  üKarS 
Umberjuipüten  unter  unferm  SiolE.     ffifirger.    (SR.) 
SBinb'  «n  ber  ■^büt  Z'.}ot  mit  ficbenfad)er  Äette. 
2tuf  emig  ben  5Scrbcrl)cr  (Ärieg)  fefl.     31  amier. 
3Cm  ^äufigfien  in  pufammenfegungen  als  ©ittenuerberber,  ©prad^« 
t)erDerDec,  äeitvcrbcrbcr  ic. 
X  S5ei")?crbcrifd;,    adj    u.  adv.    in  Jioljem   05rabe  »rrberbenb  ,    utvi» 
gicidjfam    gern    »erbcrbenb.       »'i^crbcrbci'ifdjc    glamrac.»     Aar» 
fd)in.     (S.) 
Seröcrblid;  /  — er,  — fte,  adj.  u.  adv.     i)  35cm  SScrberben  unter; 
worfcn,     leiibt   ceiberbcnb    ober   »erberbt   werben  E6nnen^     eine 
vcrberblic'oe  aBaare.      2)  Serberben  bringenb,  oerurfadbenb;  eigent- 
lid)  unb  uncigentlid).       ©icfe   Sac^e   tann   fik  ibr  ffbr  iierbcrblid) 
werben      ©as  t)erbcrblid)C  Spiel,      ©er   i)iä)it  vcrbcrblic^e  Ärieg. 
„Sin    lierberblici)c«   SEefen.«    2  %Vtr.   2,  12.       .Cb«e    bie   .?ierr= 
fdjaft   bes  S3ci|lanbcs   über  be«  SEiUcn  arten  bie  naturlid^fn  Sricbe 
in  iicrberbli(l}e  i;cibenfd)jften  aus.»    3fb.      ebemabl«  beffer  verber: 
biij.     ©aoon  bie  ä^'vbei-blid/feit  in  beibcn  aSebeutungen,  bie  eigen; 
fd)aft  eines  ©iiigeS,  ba  cS  ocrbJrblid)  if}. 
O  Sic  SBctberbhijl,   0.  S?}.  bie  Su|i,   ftartc  Steigung  äu  »crberbe», 
ajerberbcn  ju  bereiten. 

Se^o  bfige  fi'ir  bcine  —  fd)>»arje  35erbcrbru|l.  ©onnenberg. 
2)e5  (bie)  ä5crberbni^,  — fff^r  SWj.  —  ffe.  0  ©er  3uftanb  eine« 
©inges,  ba  es  oerborben  ifi;  ebne  sRclicjabl.  25iiÖ  SBcrberbnip 
bcr  Sitten  nabm  fiberbanb.  «'3?cnn  nidjts  ba«  J8erbcrb!ii&  ber 
gjtcnf<)CH  bewicfc,  fo  würbe  e«  bcr  Stclä  allein  tewcifcn.'  Oelr 
lert.  .,35!e  25erbe*bnip  bes  9Benfd)en.>'  geffing.  »I'ie  ü^er: 
bcrbnif  bcr  Spradje.-  Qottfc^eb.  «)  ein  »crborbenes  ober  iier» 
berbteS  ©ing,  wie  au^  ,  etwas,  ba«  ffierberben  bringt.  „Sr  fanb 
feine  pofitice  ffiotigion  an  bie  SteUe  gefcSt,  was  ec  finb  waren 
nur  äSerbeibniffc"  K.  Berber.  ,&6tte  unb  äJerbcrbnip  ifl  für 
(por)  bem  .^errn.«  ©priö)w.  i5,  11. 
2)ic  ä5erberbtl}eit,  0.  SWj.  bie  eigrnfdb-ft,  ber  3uftinb  eine«  ©in' 
gc«,  ia  es  oerberbt,  in  einen  fd)limmfn  3Jrranb  »erfi-i^t  ifl,  befon» 
berS  in  fiuiidjem  äJerilanbc.  ©ie  ^erberbtt)cit  ber  Sitten,  bet 
?9Jenfd)en. 
O  ü>crtcutclii,  T.  trs.  auf  eine  gefugte  unb  ffcinlid&e  Ifrf  «nb  tO(ft 
unridjtig  beuten,  «oben  bicfe  .f  anblung,  bie  Saufe,  fo  einfad)  unb 
fo  ebler  SBebeutung  fie  war,  erfdjcint  nun  fd)on  (bei  SertuUian)  auf. 
mandjcrlei  SBeife  oerfiünllelt  unb  veibeufelt.«  .Jjcnfe.  (32.)  S. 
aSerbcuteln. 
SSctbeutcn^  v.  trs,  falf(^,  unri(^fti3  beuten.     SBie- man^e  ©teOe  unl 


?öert)e 


279 


^abi 


tti)vt  bcr  Sibel   ift  ja  allen  3fttfn  »erbeutet  wori«B.      25.  aSer= 
beuten.     2).  — ung. 

SSerbeutlidjcn ,  v.  trs.  tcutli*  maci&en.  »©id&  bie  SBcätiffe  »erbeut: 
lid)cn.«   ©ebife.   (9t.)     2).  SSerbeuflidjen.    2).  — un^. 

O  5Üerfccutfd)bar,  SSerbcuffcfjlicf) ,  adj.  u.  adv.  eettcutrc^t  werten 
fcniicnb.     ©aucn  b.  — feit. 

5Serbcittfd>en,  v.  trs.  1)  5n  bas  ©eutMje  ober  in  lie  beutfdfie 
©pradje  überfe|en.  .Oorgattja ,  baä  i(t  »crbcutfd)ct  ©cfcibelflätte.« 
!Katt^.  27,  35.  St«  SJBerE«  dornet«,  »crbcutfd)t  buvd)  3- ■&•  S5o  ^. 
2)  iDeutfc^  mad)eii.  »Snblid)  etfcljtcn  bie  gcmünfd^te  3cit  if)ret  (bcS 
Sftliner  ®elef)ttcn»ertin5)  93erbeutfci)un9."  Sfiübiget.  25.  SSers 
beutfd)en.     2).  — ung.     ®.  b. 

iDer  S8crbcutfct)cr,  — ä,  S»j.  0I. ;  bie  — inn,  eine  ^erfon,  wcu^t 
ct»a6  Bcrbciitrd)et.  SDie  ^cibeutfd;erinn  biefev  Siooelten.«  Jen. 
Biter.  3eif ung.    (9t.) 

25ie  !J5ci-l)cutfcl)un9,  59?».  — en.  1)  ©ie  .^anbtung,  ba  man  etwa« 
»ecbcutfijet ;  c()ne  'JKeijcja^t.  2)  @ine  terbeutfd^te  Arbeit,  Übet= 
fe^iing.    SSiv  f)abcn  oon  .^omcrg  SJPccfen  mebrcrcSJerbeutfdjungcn. 

1.  93erttd;ten,  v.  Vjtis.  »on  bic()t,  bic^t  ur.b  bidjtct  niadjen,  trcldjeä 
buttf)  näf)cre  SJerbinbung  bcr  Sfj.-ile  gefd)iet)t,  troburii)  bot  Umfang 
be«  ®anjen  »t'rminbeVt  wirb  (condensiren).  Sie  Cuft  »fitirt)tcn, 
burc^  äufammenprefTen  berfetben.  II)  reo.  {£idi  rer&id;tcn,  bicf)t, 
nnb,  bictjtet  rcetben.  »Set  Stegen  vcrbidjtcte  fidj  immet  mc^t  unb 
BK^r.«     SBecfev.    —     2).  S^ccbid)teit.    2).  — uug. 

f.  S>crbid)ten,  v.  trs.  »on  2.  25id)ten,  mit  Siä;ten,  bid^tenb  »er« 
bringen,     ©tine   3eit  »erbici)ten.     25.  93ctbicl)tcn. 

O  Cte  SerbidjtungSVrefTc,  ^i.  — n,  eine  greife ,  ein  SÖeiJjeitg 
etira«  bamit  ober  batin  burc^  3wfammcnp«effen  ju  »erbidjten  (Gom- 
pressiousmascliine). 

JiSerbicfcu,  t.  I)  trs.  bie!  ober  bicfcc  m5d)en.  S5en  fjöljcrnen  ©tift 
om  ©nbe  »erbicfen.  SBefonberS  »cn  flüffigen  Äorpcrn,  fte  fo  lange 
flbbampfeii,  bis  bie  bünnflütTtgen  Sf^eitc  »etfIMjtiget  finb,  unb  bie 
jutüctqfbliebenen  eine  ää()e  9?ffcf)aR'en^cit  er&a(ten  (inspissare). 
einen  Saft,  j.  SS.  ton  SDJof'rin,  Sirncn  !C.  »erbicfen.  25ie  Suft 
»erbicft  man  nidjt,  wie  3(b.  fagte,  fonbern  man  ccrbidjttt  fte.  II) 
rec.  (iid)  »erbicfen,  bid  ober  bicf^t  werben.  —  2).  äJerbicfen. 
2).  —ung. 

t  SScrt^cfern,  v.  I)  trs.  bicfer  matten.  Ungew6f)nti^  aud)  für  bic^» 
tet  machen.  »Bie  .f)6[>e  in  ber  weiten  Slbt)te ,  welcl)e  anjcigte,  wie 
»lel  bie  ob  bfm  SBarometcr  (iegonbc  8uft  »erfcicfert  werben.«  .|)ir: 
jel.  II)  rec.  Sid)  »erbicfcrn,  bider  werben,  ungut,  bidjter  wer: 
bcn.  »tie  Suft  in  bfr  JRS^re  »erbicferte  ftd).«  .ftirjel.  —  2). 
SJerticfcrn.    25.  —  ung. 

+  S3crbiebett,  v.  trs.    bur<*  B!ebftaf)t  enfwenten.    25.  5öerbieben. 

Scrbiclcn,  v.  trs.  mit  Sitten  eerfrbfn,  auffJjtagcn,  »erfcfjlagen, 
c»er  oud)  nur,  belegen.  Sinea  ^upixibcn,  ein  3inimer  »erbieten. 
2).  2?erbie!en.     3>.  —ung. 

SPcrbienen,  v.  trs.  1)  %  gut  etwa«  bienen,  Sienfte  reiften,  ©in 
8el,ien  »erbienen,  im  Cejnredjfe,  perI6nri(!)e  Sicnfte  für  ein  cmpfan» 
gene«  Schien  leifien.  Sin  "ärnt  »erbienen,  einem  limte  ®cnügc 
teilten,  ttjun  wa«  eä  trfobert.  SDann  aud) ,  bur<6  Sienfte  abtra: 
Jen,    »0  es  ftd)  ber  }irei(cn  Pebei'tung  nAf)*rt. 

34  »erbitn  es  pir-mcc,  wie  id)  fol.  3wain  2  ,  881.. 
3n  ibniidier  Scbeutung  ffgt  man  ncd)  im  9t.  S.  etwaä  »erbienen, 
««  mit  ©auf,  turd)  ©egonbienfle,  (HcfiUigfeiten  er;rietern.  2) 
eid)  biird)  Sientn,  bnrd)  feine  tiienfte  o.rf(^,iff. n,  erwerben.  SSiel 
©.ib  »erbienen.  Tabei  ifl  n&t  riet  ju  vcrbicnen.  SJertiente« 
«eib.  Eer  »erbiente  8cbn.  3»  weiterer.?  ebcutimg  »erbient  man 
etwa«,  wenn  man  battfl  feine  Jfianhiung.-n  ein  Sf.'d)t  baju  bft5mmt, 
ober  wenn  e«  oU  eine  Tielctt  berfelbon  l)erbeigff';!)vt  n  irb.  Iiutd) 
ben  Jeyir^fT  befi  Jr;c.-!,tf6  untcrfdjfibet  ftd)  »erl ienen,  rcn  irertl)  fiin. 
SBir  finb  eine«  newiiTen  iuf4Ui,ien  (?«te«  cter  Übel«  i»orth,  wenn 
ber  ®runb  inu  in  gcpifi-n  Äupern  ober  inncrn  icr-ügcn,  ober  in 


fd)!ed)ten  (Jtgenfc^aften,  welche  wir  bcfi|en ,  liegt.  SBürbtQ  foitt 
t»nterfd)eibct  fid)  »cn  njertl)  fein,  bap  eä  meifj  nur  »cn  ®utem  ge; 
braud)t  wirb,  woburclj  unfre  aScrjüge  ober  gute  .ßanblungen  beloljnt 
werben,  ober  werben  foUten.  Gbre,  Cub,  Sant  »erbienen,  <5c 
»erbient  Jlufmunterung.  5d)  liebe  unb  ad)te  ifjn  wie  er  e«  uers 
bient.  Äabei,  ©träfe  »erbienen.  Su  fjafl  meinen  Unwillen  »er« 
bient.  »Sinem  jeglirfjen  wir^  wiberfaliten ,  wie  er  e«  »erbieuit 
t).)t.«  ©ir.  16,  14.  »Unfere  ÜKiffet^atcn  l)aben  eä  »erbient.« 
3  ct.  14,  7.  »SBa«  l)aft  bu  mit  betnen  ©ünben  bei  (Sott  oerbient?" 
Cutljer.  Sie  »erbiente  ©träfe  leiben.  3d)  Ijabe  bie*  um  bit^ 
pid)t  »erbient,  burd;  baS,  wa«  id)  bir,  wa«  id)  an  bit  getl)an  ^abe. 
»SSerbienc  id)  ba«  um  bit?),  meine  Sulie!"  SBeife.  ©id)  um 
jemanb  »erbient  mad)en,  fid)  burdi  ba«,  wo«  man  i^m  tljut,  "ün-. 
fprüdje  auf  feinen  San!  ?c.  erwerben.  Sr  l)at  fid)  barum  fct)t  »er-- 
bient  gemacht.  Sn  bicfer  SBebcufung  witb  »erbient  aud)  al«  ein 
SSeilcgewort  gebraucht  unb  gcfieigert.  (Sin  »erbienter  Sßtann,  bet 
fid)  burc§  gute  unb  nü^lid)e  .^»anblungen  um  anbere  SScnfd)en,  be: 
foiiber«  um  bie  biSrgerlic^e  ®cfcll'd)3ft ,  in  weichet  et  lebt,  fetjc 
»erbient  gemacht  l)at.  Sie  »crbicnteflcn  SJtinner  werben  oft  »er^ 
fanat  unb  mit  Uiibanf  be(oi)»t.  Uncigcntlicf)  wi»b  »erbienen  juwei: 
irn  S3cn  Singen  gcbraud;t,  für,  einbringen,  (iielb  mup  wicter  ®elb 
»erbienen,  baburd)  bag  man  e«  nüglid)  anlegt. 
—  ein  ®efd)6pf,   ba«,   ef)  e«  Eüpt, 

g;'S  äu  bcredjnen  pflegt,  wa«  i()m  bet  Äug  »erbiene.    Sürbf. 

£)C6  ScrbienCB,  — i,  0.  SOj.  1)  gowol  »et  3u|lanb  al«  bie  Jpaab^ 
lang,  ba  man  etwa«  »crbienet.  2)  ::f;^Sa«  Sßerbienjt.  ©.  b.  2)  (2) 
»Sa«  SSeibienen  te«  .perren  ift  mit  bie  ganje  urfad)  unferet  SSc^altä 
ni?,  bu  nuifl  bein  ftür  unb  Iji.ff  aud)  barju  f^un.«    Äapfer«bcrg. 

2)fv  unb  brt§  Socrbienll,  —es,  iBJ3.  — e.  i.  25er  2}erbienfl,  bas= 
jinige  wa«  n;aa  »erbient  ^at ;  of)nc  aRel)räal)I.  ©0  nennt  man 
ben  8c-l;n  für  f>'ii;e  Sienfle  unb  Jfrbeiten  äJerbienjI.  ffiieU'n,  guten, 
wenigen,  fd)Ied)ten  !c.  i^erbienft  l)a6en.  SBon  feinem  SJerbienf!« 
leben.  Sie«  Selb  ifl  mein  ganjcr  S^crbicnjl.  ^ä)  ()ätte  it)m  biefen 
Sßerbicnft  gern  ju;v;wenbet.  5n  weiterer  unb  uneigentlidjer  SSebcu= 
tung,  baejcnige  wa«  uns  für  unfrre  fitt(id^en  .^anblungen  äU  Zf)c\l 
wirb  ,  e«  fei  nun  ®uti«  ober  üMe«.  „Sarum  fd)üttete  id)  meinen 
3orn  über  fie  —  unb  gab  if)nen  alfo  ibien  i>erbienft  auf  il)ren 
Äopf.«  ejcd).  22,  i3.  2.  25ii«  i'crbienfi.  (1)  ba«  not^wen-- 
bigc  unb  gcred;te  ajerbältnig,  in  wcld)cm  bie  geigen  unferct  .giarb; 
hingen  mit  un«  feliifl  flehen,  unb  weld)e«  entweber  angenci)m  belo^s 
ncnb ,  ober  unangenehm  unb  bejtrafenb  ifl;  of)ne  ajtcftä'*^''  ""b 
ol)ne  2trti(.'(.  ,'Slad)  ißerbienft  ocrgelten«,  fo  wie  bet  es  »erbient 
i)at.  5  er.  25,  14.  .9tad)  SBerbicnjl  f.rafeu.«  2  ffitacc.  4,  38. 
et  ift  b«füt  nid)t  nad)  Söerbienft  bflo()nt  ipotben.  Sinen  na* 
SScrbienjl  bcförbern.  3uwcilen  aud)  für  SPcrbicnPlidjfeit.  »5fi« 
aber  au«  (?nabcn,  fo  i|t«  nic^t  au«  i'crbitnft  bet  aSJcrfe.  —  3(5« 
aber  au«  SJetbicnft  ber  SBerfe,  fo  ifl  bie  ®«abe  nidjt«  ,  fonft  wäre 
Sßcrbirnü  nid)t  Setbienjl.«  S!  6  m.  1 1  ,  6.  (2)  (äinc  |>anblung, 
wie  aud),  eine  (5igcnfd)aft,  woburd)  man  (id)  Jfnfprüd)e  auf  Sant, 
SBelofinung  ic.  »nberer  erwirbt.  Cfr  f)at  boS  i'erbicnl't ,  baS  er 
ben  Jlnfjng  gemad)t  nnb  fcie  SHaftn  gebrcdjen  bat.  SRan  wcHte  ba« 
23erbicnft,  wa«  er  um  biefe  ®ad)e  t)at,  nid)t  ancifennen.  Cbne 
unfet  ajtrbienft  etweif.-t  un«  ®ctt  tägiid)  fo  eiel  ©ute«.  .Sic 
irerben  cljne  2.n'rbien|f  gered;t  au«  feiner  ®nabc.«  Stöm.  3,  2.).. 
ein  Wann  »on  Dielen  iH-rbieufren.  Grofie  unb  Biete  äi'etbienfte 
umieinanb,  umbie©tabt,  um  ben  Staat  babcn.  ©id)  oiele  öetbienfie 
um  jcmanb  erwerben.  .2ie  erlauben  jebem  feinen  Sitel,  feinen  JRang, 
feine  «lejber  unb  Squipage  (Ji'ageii  unb  »pferbe),  nur  nid)t  feine  23er« 
bienTtegettcnb  (lyiten)  ju  madieu.«  ffl  i  1 1;  e.  3u;veilen  eud;  fami 
mrtR'6rtiid).  (Tineö  Jfnbern  iKrbte;i(l  anerfennen.  »SKan  fanb 
abfd)fulid),  b^S  ber  Wann  »on  Syerbien)!  immer  }urüt!le(;en  müjTe,' 
IC.  f^ötbe.  Sa«  i'erbienfi  ÄtiUi,  bie  gropen  J^Jevtienjfe,  wcid;e 
et  fid)  burd)  feine  Cebre  unb  fein  'wiicen  um  un^  ciitorten  Ijat.  (3> 


^n\>i 


280 


93ert)o 


SammttivJrtlid)  ui.b  uncig^-ntli«,  ucvücntf  ^«foiien.  »a«  9}«^ 
bionft  tjetporskhfn  ,  auäjciiiien.  aSclje  ^em  Saab«,  loo  fcaS  25frs 
tif  nft  na*  fficctt  gehet ,  cb.t  b.-ttan  gct)ct. 
02>cr5>crticnfl9tl)alt,  — c^,  SWj.  — e,  «in  Sa^rätbalt,  ju  rccl^tra 
aictticnfle  um  oaä  aagmeine  S5e|le  ic  bftcdjtigen  (.Pension).  Zit 
gtkji  ff^te  biefcm  im  ®itn|l«  etgtauten  Staatsmcinnf ,  ©(^ulmanne 
«inen  *8ert)ienj>9cbatt  au«. 
SScrbienftltd) ,  —fr,  — fle,  adj.  ■.  adr.  i)  »«bienfl  btingcnb. 
(Sin  vi:rl.itnlTltd)c«  ©eroetbe,  bei  »clrtjem  man  ft*  etiro«  otcr  «iel 
ccrbiencn  «ann.  2)  Sin  Scrbienft  in  fi*  cnttaltenb,  anfprüct)e  auf 
Änderet  t>ani .  a?elof)nung  ?c.  gebenö.  2Jeri)ienillid)e  ^anblungen. 
©in  iJcri)icnfl(id)CÄ  nnt  lliften.  SDoS  iü  f«tit  ««rbicnfllid).  .—  fo 
fe^c  i«  nidjt,  roatum  fcu  nid)t  —  }u  bes  ocrMtnfitidjen  entf*Iif= 
fung  gelangen  f6nnte|l,  ben  ffiünfd)en  beineg  SSiitevö  nadjjugeben« 
K.  JBielanb.  Änfti  tJcrbicnftlWje«  Reiben  uub  Sterben,  noiutd) 
tv  fi*  arc9e  S?er6teiillc  um  »nS  ctujorben  bat.  Saoon  t).  —feit, 
bie  ®i;icnfd)aft  einer  iSadie ,  ba  fte  »etbieniilid)  if.. 
5BertiicnftlO§,  —er,  — cftc,  adj.  u.adv.  1)  Äfinen  Serbienji  ^abenb, 
nid)t6  V  rbienenb.  SJcrbicnftlcS  fein.  JDaan  ancb,  «einen  «cibicnft 
geflattcnb,  feine  ©elegenbeit  baju  gcbenb.  «öetbicnfilcfe  Seiten. 
3)  Äein  SSerbicnfi  ober  feine  SSerbienftc  tiabenb.  ®.  2}erbicn|i  a). 
(2).  .ei;i:)erBtenft!cferSrtepot(9leffc)  — bes  ^apfls.«  ©eumc.  (31.). 
.Dctaoifl,  ba6  »crbienfltofciT«  unter  aUen  Xrauerfpielcn  ©enecaS.« 
3enifd).  (SR.)  Dausn  b.  — igfclt. 
JBerticnfitJOn ,  -er,  —p,  adj.  u.  adv.  gtope«  »erbienfl,  iM^e 
»erbienfte  (jabenb.  ©.  «erfcnjl  2)  (2).  ©in  t-ji-bicnftocUer 
SKann.  .Cft  erbS»  ber  ftanj5nfd)C  Äammerbicncr  ungibeten,  nai 
man  ben  Sitten  beli.s-rbieJiftvolI|lcn  Scutfiien  abfeiligt  «Slei  pnev. 
{Sl.)  ein  seibicnfluoUeä  Unternebmen. 
58ertient,  —er,  — cflc,  adj.  u.  adv.  f.  »erbiciKn  a). 
:+:  *  Sücttiicfen,  ▼.  »tr-  mi*  t)abea,  scrfcriegen. 

^0  et  il)m'b6ttbie  teb  »erbcfcn.  iDer  Kenner,  S5.  53»». 
©er  (baS)  SBcrting ,  — cj,  5»i-  —(■  ')  2>te  -?.anbiung,  ba  man 
oesbinjeti  ohne  5ßlel;r5a^l.  «)  ®*n  Bertrag,  worin  man  jem^nben 
«••tmas  verbinget. 
SScrbinatn  v.  t«.  unrcjelm.  (f.  J^ingen)  anb  regclm.  i)  ©egen 
»inen  eof)n,  um  rceldjen  man  binget,  übergeben,  ^w  ®«i»eine  m 
»ie  ?na(l,  ein  .Rinb  in  bie  Äo|l  verbinscn.  Sinem  eine  Jfrteit  ucr. 
tingcn.  @iti>  an  einen  üerbingcn,  um  einen  bcbungenen  eo()n 
^ä)  if)m  ju  einer  Arbeit  übergeben. 

34  batte  mid)  bem  Cienfl  ber  fd)6nflen  aller  ©(i^ftnen 
23eet  Sabre  fenber  OTinnclo^n 
aSerbingl         —         —         SBiflanb. 
B)  um  einen  bebungenon  Cobn  ctmas  Hn3«ben,  leibmen.   ©inem  fetnf 
geit,  feine  Är-Hte ,  Vetbingen. 

3d)  mag  bie  gülbnen  Saiten  bem  ^6bel  nidjt  ijetbingen.  Uj. 
5)  **  Sor  öeridjt  =ichen.  2>.  9Secbingcn.  r'.  — iing. 
»ersncrbinacr,— «,  «fj-^t  einer,  bcv  etn-aeoerbinget.  gjfoerbeef. 
S^crtolmetf^cn,  '.  trs.  ben  ©inn  einet  Scete  ober  ©d)nft  Deifia«b= 
ÜA  mad>er,  befcnber«  fofern  man  if)"  auS  (iner  unbetanntcn  ©vra= 
dt  in  «ine  befaante  überfrißt.  .3mmani..-t,  baß  ifl  PecboInu-tfd)ct, 
©Ott  mit  nnf.«  9?Jattb.  .,  «5.  .^ai  i^JimairM  ben  S=rief 
oer?o:nutri)Ct  tatt«."    ©  tft*  Sfll»  «r  5,  ..    X>.  ^i.crbc!nutfdjen. 

J^J^^rbohiKtfcbcr,  -«,  W»-  9'-  '*"«'  *>"  ''«">«  »'«^^'"'trdjet. 
^ 'I^aöonncrn,  V  l,rur.  mit  l^aben,  biU"  önb'bonnern,  bonnetnt. 
fi*  oeclieten.'aufbJren  }u  fcsnnern. 

Unb  ba«  bftlAtenbe  JPoUcn  Cftbonn<rtf.     SBaggefen. 
©0  Ci^\<i)   unrigenllid),    unb  mit   fein.    .-Ml«  bie  blutigen  ?Re!igieHS= 
friege   uerbonnett    traren  «     Äcfegatten.     (9J.).     Dann ,   feine 
Conn«t  aU«  fahren  laffen,  cciliaen. 

ii:S  (äjewiif  vcrbcnntvt 

J.rn  —  -  _         Oc*. 


II)  trs.  1)  X25onnernbucrtreib«n,  «ntfetnen;  ungut  unb  ungettotjn' 
Ut).  2)  f  2)06  OTitttlisott  i'crbcnnert  icitb  im  gemeinen  Ccbcn  audjfut 
angebonnert,  irie  com  £)onncc  geräi)rt,  gebrandet,  ©ie  ^anben  ia 
nie  uctbüiincrt.  ilud)  gcbcaud)t  man  ei  in  ber  niebcren  ©picdjart, 
X  einen  bc^cn  ®rab  bcs  ©«glimmen  ju  &ejeid)nen,  »ie  auc^  eine  xJers 
iBitnfdjung  auijubructen.  25a§  ifl  ein  »erbonnertct  ©ttfid) !  Sin 
verbonnccter  Äccl!  Söccbonnert  I  ba^  bae  gefdjeben  mufte.  III) 
rec.  Sid)i>etbonnccn,  1i(b  im  Bennern  oerfeffn,  irren;  uneigenflid). 
»?et  volitifc^en  SIeoolutionen  (©taat6um»iiliungen)  finnte  ei  nid^t 
anberS  fein ;  juina^t  rocnn  bie  p«litift^en  Supitetä  (Supiter)  ficft 
feibfl  fo  oft  ötcbonnecten.«  Ungen.  bei  .^«snaft.  25.  SSet= 
bcnncrn. 

1.  Sjcrboppetn,  v.  trs.  boppelt  b.  ^.  jwiefa(5  nctimen,  matten,  feftea 
2c.  Sine  3at)l  vcrboppeln-  .Sine  @abe  ^Trjenei  »erboppeln.  Sin 
©djiff  occboppeln ,  il)m  eine  jwiite  Scrfleibung  geben,  wenn  cS 
eine  lange  gabrt  mad)en  foU.  Sn  weitcser  unb  uneigcntlie^er  äße: 
beutung,  Ofrmef)ten,  üerflärEen,  in  tinem  b^bern  ®cabe  ©tott  fin^ 
ben  laffen.  ©eine  Jlnflrengungen  oerbcppeln,  fi«  erbeben,  ocrmeb' 
ten.  2)cn  SBibcrftanb  X'crbcpfeln.  SDJit  vetboppeltcn  Äräften  ani 
IBcrf  gcl)cn.  «SBtllet  if)r,  baj  cuet  Saterlnnb  ein  üanb  iei  ©egtnS 
fei,  fo  befleifitgct  eud),  bie  ©umtii«  b«6  ?cbenl  in  ibm  ju  verbop= 
peln  unb  «u  Bccbreifa<l)cn^«  Äofcjatten.  (9?.).  Sn  ber  ©djiff« 
fabrt  fagt  man,  ben  Sauf  be«  ©c^iffes  \;crboppcIii,  für»  fiJneUes 
fegein.     2).  SJerboppeln.  S.  — itng.     ©.  b. 

2.  ä5trboVpe(n,  v.  trs.  im  Goppeln,  einer  Xtt  ©piete,  oerlieten.  S. 
SJecbpppcIn.  £).  — ung. 

jDie  äsetboppelling,  Söfj.  — «n.  i)  JMe  ^anblung  ,  ba  man  etwas 
boppelt  nimmt,  fe§t  ic. ;  bie  SJcrtoppelung  eines  ÜJJitlautcr*,  in 
ber  l3teinifd):p  ©prac^lebre,  um  bie  »crfcctgcbenbe  ©ilbe  lang  ja 
ma(!)en  (Diplasiasmm).  a)  Ba^jenije,  reoburd)  etmaä  bopprtt 
wirb.  ©0  nennt  man  bie  .^aut  eine«  &i)\^ii  bie  ajctboppelunj 
bcifetbea.  ©ie  SJcrboppclmig  «ine»  ©egclS  ifl  ein  ©treif  cbo» 
j^lt-tb  ©egeitad),  icomit  bie  Wintere  ©eite  ber  Unterfigel  beim  Saum« 
ncä  cccboppelt  wirb. 

Ser  i^etboppler,  — «,  ©J-^v.  gl.  einer,  be»  etwa«  ecvbopprft,  beppel» 
niat^t ,  unb  urcigcntlid) ,  «tira«  cetmefirt ,  tierflärft.  ®o  läft  fic^ 
in  ber  9;at  rlcfjr*  ein  SBcffjeug,  »eld)e«  bient,  geringen  uub  barum 
fcnft  nid)t  be;i:crl!javen  Sli^frcff  f»  lange  ju  fjmmfla,  unb  baburt^ 
JU  rirftdrfen  ,  big  er  hintcitbcnb  wirb,  fJc?)  am  S?li5floffoic|fer  iu 
äufetn   (üuplicator).      P. 

iE)ie  vHfrbcr&en^cit,  0  »fj.  bct  3ii|lanb  ba  etwa«  »«rberbtn  ijl;  «»• 
aneijcntlidjcr  SPebeutung. 

Smptrcr  flmben  auf,  bie  Ctbnun^ju  jetrötten, 

Unb  ?roii-fpatt  brütete  S^erbcrbcnlieit   ber  ©itten.     t)\i\d). 

Sserborncn,  v.  trs.  mit  X'ornen  o.rffben,  ycnrabren ,  Berfperten. 
rbcrlin.  Uneigenflid),  mit  ®d)»ierigf.'iten  unb  Unann«(;mlid)Eei: 
ten  erffiUcii.  Unnuigteit  unb  p'.oietrac^t  terbcrnen  ben  SJeg  be« 
fe&en«.    2>.  25erbcrnen.    5?.  — ung. 

SBevborren  ,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  ganj  biirre  »erben,  feine  Jeuc^tig- 
tdt,  wellte  äugleic^  ber  jum  S=c(leben  unb  Se&en  uncplbebriid)« 
Slahungöfaft  ifl,  nac^  unb  na<ft  en-Ucren.  ©.  S»crucg?n.  ®ta«, 
yiunien,  etaubcn ,  »i'iiimc  uecborwn,  rcenn  es  ibntn  an  Slabning 
fe!)Iet.  öin  t)fiOcrrtfc  Saum.  »Sin  SWcnfd)  mit  «iner  vcticrrcten 
.fianb.«  SUarc.  3,  i.  3.  U)  tr«.  »erbciren  ober  biirrc  mad;en; 
tititiget  yecbJrrcn.  .Die  Slamni«  wirb  feine  pwnac  Mrbcrtcn.* 
|)iob  i5,  3o.  .JBas  bat  bem  ÜTcibe  ben  Wanun  S^Jinninn  ent: 
ncmwen  «nb  fic  (es)  jum  fdjiraiben  ©ffifif,  jur  etaitte,  bie  itti: 
Srudjt  nid)t  ju  tragen,  ju  geben,  jm  n4;;ern  i'nmag,  »erfeint  unb 
ucrbciir,  als  SrfenniniS  tes  Outen  unb  fSijcix,  ^ittcUt,  Üvpigteit, 
aöoUuüV«     .^  erb  er.   —     35.  SierScrren.     ^.  —ung. 

SSrrbörrcn,  v.  trs.  f.  ajcrbcrren  U). 

*L>frbrrniPcn,  v.  trs,  r;'n  rinfm  Trte ,  ^Hc^t  trÄn^cn ,  turd)  SPrins 
gta  lorgf'^ijfen.     öinen  VtrbtüHgcn.     Sn  weitet.r  unb  uneigentiii 


^abt 


281 


"^nU 


ijiv  S«bcufunä,   iüvi)   feine  ©egfnreart,  biird^  feine  SJerantapng 
feines  «pla|cS,   unj»   in   no(^   weiterer   SSebeutuiig,   feines   SSoctfjeil« 
terauBcn.     (Sineii   »cm   Amte  fcibrängen.      Sr  ru^U  nidjt   e^er, 
Ol«  bis  et  i^n   auS  bcv   ©unfl  be$   gi'irflen   tcrbrdnst  ()attc.    ©'. 
SJerbtingcii.     25    SSerbrdngcii.  D.  — ung. 
SSetbrängtic^),  adj  u.adv.  »crbtänat  »erben  Eönnenb.  Saoonb. — feit. 
SS«rbr«ct)fc(n,  v.   trs.      O    ©owol  sum  Stedjfem,    ju  ®teci)felarbeit 
gcbraudien,  oIS  «ut^  »crbraiK^en.    Ecr  Svedjsiet  vcrbrec^fclt  ^oij, 
^otn,  Sein  Jc.  2fUeS  braud^bare  ^olj  i(l  »erbrcdjfelt.  2)  X  ZlteiJjs 
fe!nb  serbringen,  »er.'reiben.     ©in  ©tünt^en  Detfciccfefcin.    3)  gr^: 
lerbaft  brcrfjfeln,   im  Stec^fetn  fi;^  »erfc^en.     ©.  äJeibref)en.     X>. 
S3etbrcd)fe(it.     j).  — img. 
S5erbrc{)en,  v,  trs.      1)   ^uti)  Bremen  aae  feiner  gehörigen  GSeflalt 
unb  Sag«  bringen,  »ic  aai),  feb!eif)aft,  falfd)  brct)en.     2;en  ed)tür= 
fei  ücrbrcNn.     einem   einen  Ringer  oerbrefien.     iDi«   3fugcn  vci'= 
l»rel)eit.     X  etwas  üccbreH  galten,  oerfeljrt,  fulft?).     Uncigentlic^ 
»in  SDäort,    ben   Sinn   einer  Stcbe  vctbrcSieti,   if)nen  ootfe^Iirf)  unb 
hieUi)  eine  falfcf)e   Deutung   geben,     einem   baS   Sßcrt   im  tOlunbe 
vccbrel)eti.     SaS  Siecht  uerbctijcii ,  «S  abjidjtlid)  falfd)  erfläien  unb 
antrenben,  um  f.'inen  ämerf  jii  ctrcid)en.    3m  gemeinen  £fben  fagt 
man  aucf),  uerbrelit  im  -Sopfe  fein  ,  nie^t  gcr:6ett,  nid)t  bei  ©innen 
fein.     8i(l  bu  oerbrel)t?     ein   yccbre()tcr  Äopf,  ein   f*i.fer,   ber 
bie  Singe  »o«  ber  unrechten  ©eite  fie^t.    2)  gut  oetbreci)f«ln.  ®.  b. 
©.  93erbrcf}eii.  X>.  — ung.     ®.  b. 
2)cr  SiCvtreber,  — i,  SW|    gt.  einer  ber  etwas  »erbrefjet. 
3Dic  2>crbrcl)un9 ,  Wj.  — eii.      1)   Eie  ^anblung,    ba   man   etwa« 
oettrtljet.      2)  2)ec  ^u^anb,   ba   et»as   »erCreljct  i(l;    of)ne  gilefjr: 
labt.     So  i|t  in  ber  ^flanäcnle^rc  bie   Sßerbrefjung   ber  Slätrer, 
berjeiiige  ungefjörige  3u(lanb  bcrfelbcn,  ba  fie  pecbvefjet  finb,  melijtS 
iüxil  Stidic  Bon  liefern  ic    entfleljet   (Coutorsio). 
23£rt>rcifad)cn,  v.  trs.  brcifadj    nehmen,  mad)en,  fe^en  k.      eine 
3al)l,   »ine  ©umme  iicrbrfifad)cn.     Uneigcntlid) ,   febr  üermcljren, 
»etfiirfcn.  »O ,  mofjte  mir  ein  SBilb  nidjt  eor,   erwieberte  fie  matt, 
be(fen  entjücffnler  Änblicf  mein  je|ig(es)  Seiben  oerbrcifadjt.«  S8  e  n; 
(el:Stfrnau.     £».   3?erbreifad)cn.    2).  — ung. 
X  SScrtrcfc^en,  v.  trs.  unregelm.  (f.^cefd)cn).     1)  Kfle«  was  ba  i(t 
fcref(l)in,  aiiSbrefd)en.  Den  ganjen  ?5orraff)  verbrefdjen ;  eine  unge; 
wöfjnlit^e  fflebeutung.     2)  J;ref£f)enb,  mit  iDrcfrf)en  »erbringen,  »er: 
treiben,    asir  f)aben  fo  manefjfn  Sag  »crbrofcben.     ©iclj  bie  Cange: 
weile  üctbrefcben.    2).  58eibrcfc()cn.  S.  — ung. 
t  2)cr  Süerbticp,  — ti,  S»}.  u    ber  Betbrug.     oDap  fie  mit  S3er: 
btieg  tf)un.«  3  et.  7,  i8.    »3u  2]erbcitp  bes  ^auSfierren.«  ejcd). 
8,  3.     Sro  91.  25.  wo  es  SSetbreet  laufet,  Ijeißt  fl*  SJetbreet  bu()n, 
fiif)  buvd)  .f»ebcn  ober  frfjwere  2(r6eit  ®ci)abcn  tf)ua. 
SScrtvii'ficn,  v.  unregelm.  id)  »eibriejje,  bu  üetbrie^ef!,  (D.  O.  t5fr= 
CreupejT},  er,   tS  «crbticgt  (O.  2).  l'crbreupt);    un(.  »erg.  3.   id) 
»erOtop,   geb.   g.   id)  »erbtolT«/   SSIitteiw.  b.  »erg.  3.   »cibio(]en. 
1)  jitr.  u.  inip.  mit  haben,  einen  f)of)cn  ®rab  itt  Itnlufi  ctwecfcn. 
Gb  »crbtiop;  niid),  ober  bie  €ad)e  uevbriept  mid),  fie  eriocrft  grope 
Mnlufl  in  mit.     3n  engerer  SBebeutung,  einen  fjoben  ®rab  ber  Un; 
lujl  erwecfen,  burc^»  fein  Ser^alten,  SBctragen,  befonberS  buri^  SBeleis 
^bigungen.  «Brei  Sfide  finb,  bcnen  (welt^en)  itft  ton  ^etjen  feinb  bin, 
^*  unb  ibr  SBJefen   »crbrciift  midj  übel.«     ©ir.  25,   3.     »Wii;  »or^ 
breuft  bie  .gioffafjtt  3aco6.«     2fmo«6,   8.     .(J8  uerbiougt  niid) 
ouf  iie ,  baf  fie  fid)  wiber  iii)  fe^en.    ^  f.  iSg,  21.    Gg  »erbrieüt 
uns,  wenn  uns   icmanb   unwürbig    bebanbelt,    ober   au4   nur  eine 
flegrünbete  .{)otfnung   tdufd)t"      Cberbarb.      .34   glaubte,     ba« 
Srafel  hätte  mid)  'um  IBfflen,  ti  »eibrog    mid),    ober   i.1)   »etbata 
weine   SmpfinMidit.it."     g.  ■i>.  Sacobi.      95?ie  foH  e«   ni(S)t   »er; 
brieten,    wenn  min  fo  gleid;güitig  unb  mit  SPegwerfung  bebanbelt 
wirb.     .9Die  fann  bid)  ba«  »erfcriefen  ?"     ©ellett.      Biefe  S8e: 
f^ulbigung  »er)ro$   mid)   am   meiflen.     ;Siiweiien   aud)  mit   laffen. 
€Si(^   etwas  verbriepen    laflen,    gropc   Unlufl  bacüber  empfinbeii. 
Qampe'S  SBötterb.    St  Z^. 


Sn  weiterer  SSebeutung  aiidj  ocn  Bingen  unb  3»pSnben,  bie  im« 
buti)  il)t  Jfn^alten  tefdjwetlid)  faUen.  .!Wid)  oectrcupt  ju  leben.« 
1  SBof.  27,  +6.  „kleine  ©ecic  »ettrcupt  mein  CebeJ»  «  ^iob 
10,  1.  3m  £1.  B.  au(^  mit  b.-m  jweiten  gaUe.  SWid)  »crOicapt 
meines  £ebens.  es  foU  if)n  enb.'id;  wol  üerbcifgen,  im  K.  JD.,  er 
foU  CS  enblid)  rool  uberbriifl"ig  »erben.  „Ob  btrS  fauet  wirb  mit 
beinet  3ia^rung  unb  2ti.ferwetf ,  bas  laf  bid)  nid)t  »erbrieMn.« 
©it.  7,  16.  .(Sottlob,  bag  i^  mid)  feine  Sffiube  bauern^  unb  a\i^ 
um  einen  »Pfennig  feinen  SBeg  »erbricpen  laffe.»  Qellert.  ©, 
25crbro|Jen.  llngat  wirb  cS  im  gemeinen  geben  juweiicn  für  ge, 
teilen  gcbtaud)t.  ©t  lä^t  fic^j  feine  Äo|ten  »ecbriepen.  »Bu  foUft 
i^m  geben,  unb  bein  ^tti  nit^t  üerbricpen  laffen,  bap  bu  it)m 
giebil.«  5  SKof.  i5,  »o.  II)  %+:  rec.  ©Id;  »evbricpen ,  gropf 
Unlufl  empfinben,  fid)  ärgern. 

Sollt'  aber  jemanb  fid)  »erbriepeit, 
Ob  unfrer  Biebesfalicfe   ga^rt.      @.  SR.  SIBeiJ^trin. 
£).  äScibcicpen.     ©.  auc^  SScrbruf. 

a^ertTicpUd),  —er,  —fie,  adj.  u.  adr.  1)  Bicjcnige  Unlufl,  weh 
d)e  man  SSirbrup  nennt,  empfinbenb  unb  äufernb,  SSerbrieplic^ 
i|l  »on  ärgedid)  »erfdjieben,  wie  ffietbrup  »on  Ürget.  S.  SSer; 
brup.  Seite  abet  untetfd)eiben  fidj  »on  grnmlid),  niüccifd).  Um-. 
nifd)  babiitdi,  bap  fie  auper  uns  befinblidie,  bicfe  aber  in  uns  »or= 
I)anbene  (Srünbc  fjaben.  ©.  biefc  aajövter.  Söotbricplid)  werben, 
fein,  einen  »erfcrieflid)  madjen.  ein  »erbrieplid)ec  SUenfd) ,  weis 
d)en  Uiä)t  etwas  »erbriept.  eine  »eibiiefilid)e  SWiene  matten.  Si-, 
nem  uerbriiplid)  antworten.  2)  Biejenige  Unlud,  weldjc  »etbtuf 
^eipt,  crwccfenb,  unb,  barin  gegrünbet.  BaS  tft  mir  fef)t  yerbrtcp: 
lid),  bae  BcrbtieSt  mid)  fe^r.  „Ber  Starren  Slcie  i|l  über  bie  gjiape 
verbvicplid).«  ©it.  27,  1^.  „es  ijl  »etbrieptid)  ju  tjJren ,  wem» 
fie  jid)  fo  jcrfc^elten."  ©  i  r.  27,  16.  „es  iji  mir  PcrbriepÜd), 
baf  wir  wie  ©eiltänjcr  u.ib  OTarftfc^reiet  reifen."  ©5tf)e.  Oft 
«ud)  iJbcr;;aupt  nut  unangcneljm.  eine  ücrbrieplid)c  ©ad^e.  giti 
()6d)(t  »fi-bcicpltc^eg  aiefd)aft.  MuSfprad^e  unb  lange  ffictonung  be« 
te  gebieten,  bies  Sßcrt  ücrbricplic^  uon  »erbriegen,  unb  nid)t  t)cr= 
bruiilid)  »on  fflertrup  absuleiten  unb  bem  gemjp  ju  fd)rciben. 

2>ie  Sicrbriejilid^feit,  «Rj.  — en.  1 )  Bie  Sigc-ft^aft  einet  Vttf.^n 
ober  ©a(l;e,  ba  fie  »erbrieglid)  i|l,  in  beiben  »ebei;ti;«^cn  unb  ct)n* 
gj!ef;räal;i.  ©eine  a3ccbrteplid)fcit  bei  jebyt  .«tlemigf.it  fännte  leicht 
Änbere  »ecbticgiid)  madjen.  Bie  2?erbtieyit.1>fi-it  einet  Sad)e,  et.- 
nes  ©efc^äft«.  2)  eine  »etbriejüic^e  &ad){,  befonberS  ein  »erbrief: 
lid)et  ^anbet  mit  Xnbern,  ein  ©treit  ?c.  Kiele  a5^'r^rieplid)feitell 
tiaben.  Sn  2?erbncplid)Fcit  mit  jemanb  getatljen.  Um  aOc  ^tt- 
brieplid)feitcii  ju  »etmeiben. 

58crbrit;gcn,  v.  trs.  unregdm.  (f.  ;Diingen),  aus  feinet  ©teffc  brin; 
gen,    treiben.    «Otan  getrautet  es  l)äiifig  aber  ungut  für  »erbrängcn. 

Bie  f)6Uifd)e  ©eilalt  fiat  OJotfes  SSiib  »erbnmgcn.  ©typljiu«. 
iSSi*  id)  fie  baraus  oecbrungen  Ij.ibe.«  Ceffing.     „Bie  Äaifer  w«.- 
ten  »icl  91t  tlug,  als  bap  fie  bnS  Giciltedjt  (biirgctlit^e  Wec^t)  gan» 
Ritten  foUen   »erbringen  laffeii.»  OT.  3.  ©  d)  m  i  b  t, 
ÄUiiiäjjlig  wirb  ber  lyonniglidje  Sraum 

—  —         »erbnmgen.     SÜielan». 

—  er  f)ätte  bie  Cpfet 

©onft  nid)t  »erbntngen         —         Älcpflocf. 
©.  aud)  JDriiigen     X)    *-i>crbriniien. 

föi-rbrönen,  ▼.  ntr.  mit  fein,  aufbSten  ju  bränen,  btinenb  iid)  vn- 
lieren.     £).  ä>ei:brönen. 

SSerbroJTen,  —er,  — fie,  adj.  u.  adr.  ba«  OTittelwort  ber  »ergan« 
geneii  3eit  oon  »erbriepen ,  weldje«  als  SBeiiegewort  0ebraud)t  wirb 
für,  gjlangel  an  Sbätigfcit,  weidjer  auS  innerin  ajerbru(Te  entflebt, 
»errjtbenb,  unb,  k  rin  gegrünbet.  SSergl.  '^Ciul,  f  >iffiv) ,  9?ad)ldfs 
fi ,,  (ga()tli\ffig),  2rÄge.  3u  etwa«  »erbroffen  fein,  »ein  SBeib, 
b«  ber  Wann  feine  gteube  ort  t)at ,  bie  mad)t  i^n  uerbrcffen  ju  aU 
len  Bingen.«     ®ir.  25,   3i.      .SBerbet  nid)t  »ertro(fcn  ©ute«  j« 


36 


^crt>t: 


28'2 


^ecbu 


tt)un.«  2  Sheff.  3,  t*.     Sin  »cct>r»tf>;ncr  SSRenFcf). 

Sic  OTuntetlcit  ctfMtb  in  in  Pcrbro|lnen  «Slcngc.  3a(^atia. 
.Dn-  SJiorbrpfTene  lägt  iit  Arbeit  liegen ,    cbet  fe^t  |ie  nur  fiiiwaif) 
fort,    »eil  et  niebccäcfdjlagea   xfx ,    unb  c6  ibm  an  'iCufmunterunj 
febit.»  eb«r&atb.       2>aoon  bic  ?öcrbcofTenl)eit ,   bie  giäenf^aft, 
bfr  3uftanb  ein«  ^erfon,  ba  fie  oetbroflen  ifl. 

SSerfcrudfcn,  v.  trs.  i)  Tri«  Sebatf  jum  Erucfeii  gebtaitd&cn.  SSicl 
'pjpiet,  c;e[  ©i^iuärje  verbrucfen.  2)  2(uf  iai  Stucfcn  »enoen; 
ben,  »evbraitd)en.  ©ein  (Selb  reibrucfen.  3)  Salfcf),  uni-icl)fig 
bructcn.  Die  «Seite,  ber  SBogen  ifi  ücrbru(ft.  ©in  SBort,  eineii 
^lanwn  rcrbriicfen.  4)  Ungut  im  £>.  2).  füv  »crbrücfen.  @.  b. 
2>.  ajt.-rbrucfen.    2).  — ung. 

"SSerbritien,  v.  trs.  1)  Xuö  feiner  etclle  briicten,  butd^  2)tucEcn  bie 
etelle  ju  ceranbern  n6ti;i9en.  '«u*  für  unterbnirfen  ,  eigentlich 
unb  uneiaentlid),  aber  ungut.  .9?crMucfc  ben  ©eufjtr  nid)t,  ber 
teinen  SBufen  binauf  (berauf)  bringt.«  ®cpner.  „Reifet  bem 
8>erbrn(ften»  (Serbrüittcn).  <gf.  1 ,  17-  2  )  Surd)  Srücfcn  bie 
ecflalt  »eränbevn,  auä  bem  ®efd)ic!  brucfen.  (Sin  »rabtgcflcdjt, 
»ine  l^aubc  u.  r'crbriicffn.  3m  SBecgbaue  fagt  man,  ei  bat  ber 
ffiang  üfrtntcft  uecbrücft),  wenn  er  an  SfJiiäc^tigfcit  abnimmt,  büß 
tt  gan,  fdjmal  wirb  unb  bigroeilen  faum  ju  ertenncn  ift.  S.  5ücc= 
brficfen.    £*.  — ung. 

:2)cr  S^erbrup,  — ffe6,  0.  a»t.  1)  ©ie  bü  jur  Scibenf^aft  geftiegene 
«nluft  über  foId)e  Übel,  bie  uns  burci)  ^anblungen  jugefügt  werben, 
unb  über  biefe  .ganblungcn  felbft.  »Sa^  fcl)lecl)tc  ^anblunj.-n  ei; 
rem  gRenr.tien  oon  riditigcm  unb  lebf)Jftem  |ittli(f)em  (S.füijlc  mig-- 
fallcn,  ift  natüra^-b;  et  wirb  es  auci)  nitt)t  ^in^ern  fonnen,  ba^  ihr 
JCnblict  ibm  unangenehm  fei  unb  S.'Tijiucränüiicn  madje,  fo  wie  il-m 
ber  ?(nbit-i  cbltr  Jpanblungen  SJcrgnügcn  mad)t.  2)iefeS  SflJifoer: 
gnügcn  mii6  aber  nid)t  big  jur  VLnlait  fteigea  ,  no<b  weniger  m.J 
e$  ibn  gegen  beiijenigen,  ber  ibvet  fnbig  ifl,  fo  feljr  mit  53erüru9 
«tfüUcn,  baS  er  fid)  fclbit  fein  ijcben  latüber  oecinttern,  ober  fic 
an  ibrem  Urbebcr  räetjcn  mii)U.«  <Sbcvt}arb.  'itt^it  untcrfrtjei- 
bet  fei)  ron  iietbrug  baburd) ,  bag  wir  bei  bemfeiben  auf  ben  Utf)e= 
ber  unferi-r  Unluft  arg  ober  b6fe  finb,  unb  bemfeiben  bafiir  ireb 
tbun  m6d)ten;  wir  ftfjaltcn  ung  babei  alfo  jugleid)  tl)atig,  bei  bem 
SBerbt.'ffe  aber  blog  letbenb.  SSoUer  äJerbriig  fein,  (äincm  2tnbtvn 
SSennug  ctrecjen,  oerurfadjen.  Seinen  SScrbcuf  »erbetgen,  ü^er; 
Willben,  aiitcrbtüitcn  Öiel  a?erbni§  ron  et:t)ag  Ijaben.  Xllcn 
SJJenfdien  ium  Söetbtug  leben,  etwas  mit  5*crbrup  tbun.  .^ie: 
bon  woUfe  id)  ausgeben,  unb  aud)  mit  Süerbruß  unb  3ocn  mii)  ^6= 
ren  ia(|>n.«  g.  .&.  Sacobi.  2)  Casjenige  wa*  3!ctbrup  erregt, 
einem  aUen^ecbniS  antbun.     ©inen  SSerbrup  anricbten. 

Cr  würbe  nir  ^Beibntg  eom  (äbelnianne  fjaben,  ©ellcrt. 
Sffonbets,  »in  eerbrie6iid)rr  fjanbel,  ein  iinangencbmer  ©treit; 
wie  yetäiicflid)?«!!.  <Si  wirb  einen  23erbruJ!  geben,  fe^en.  ebne 
ißetbtuS  wirb  e«  nid)t  abgffjen.  3m  gemeinen  Seben  einiger  @e» 
genben  nennt  man  aud)  eine  feblevbafte  S?efrt)affinbeit  beä  Äötperö, 
}.  58.  fd)iefen  "Bu-te,  ivrwadjfeiieSbeilc,  einen  ^Srfer  auf  bem  S!üf= 
Ten  ober  auf  bet  Srufl  ic.  einen 'üerbruf,  BieHeid&t  weil  fte  ben,  ber 
berglfidjen  bat,  »tctrie§t.  (Sincn  Sßcrbcug  Ijaben.  —  gür  akr= 
bruf  fagt  man  aud)  ^uwalen  nocft  9.^ecbrie|j,  n>eld)e8  no*  mebr  an 
bie  Jlbflammung  »cn  rerbri^pi'n  erinnert,  im  91.  ©.  SScrbiot  unb  im 
£1    25.  aud)  2L«ibetbru6,  5L'ifcetbrie^ 

+  5>itl>rüffig .  — «(  --1^«/  "Jj-  >"•  *'•*•  SJerbrng  f)abenb  unb  iti-. 
genb,  »frbritSiid).     aHabler.     £)a»on  bie — tcit. 

JBcrbrüf: lidi,  f.  33erbne9lid). 

X  5l)vrbut)eln,  v.  trs.  mit  iDubeln  »erbringen,  jubtingen.  2).  S3er: 
bubefn. 

Btrbuften,  v.  ntr.  mit  fein,  a(«  2)uft,  in  (Seflalt  bc6  J)ufte6  »eifiie: 
gel,  fid)  oerlietcn.  Set  fä)«cud)  i1  fafl  ganj  «erbufict  J'ie  23iu: 
men  verftiiften,  rerliercn  ibten  Kuft  »Sie  ®tbe  fei  au«  bem  Ver; 
biift:tC!t  SBaff«!;,  ber  •Fimmel  au«  bem  «mvorfteigenben  Buft  berei: 


tct,"  foU  beif  en  ,  bie  örbe  fei  nac&  eerbuftetem  SBaffer  äurüc!  ge: 
blieben.  .§)  erbet.  Bann,  »ergeben,  fid)  »eriieten.  .3)er  belebte 
©rbtlog  reget  fid)  in  greube  unb  Äuniiner  eine  Zeitlang  umber, 
©djwcip  unb  SKübe  finb  fein  £c^n,  unb  er  oerbuftet,  wirb  wiebet 
wag  er  luar."     gerbet. 

iöic  3ugenb  braufet,  baS  Ceben  fj^aumt, 
Srifd)  auf!  elj'  bec  (Seift  no(§  »erbuftet.     ©d)iller. 
35.  SSerbiiftcn- 

S5eri>i'iften,  v.  trs.  cerbuften  mad&?n,  als  ©uft,  in  ®ejtalt  bes  2>uf= 
tfg  oerfiiegen  mad)fn.     £*.  ä>ecSÜfien.    2).  — ung. 

S3crt)Ul&cn,  v.  ntr.  mit  t)aben  unb  ber  Sugung  eines  trs,  1 )  alc  3(c 
(ätbulben,  ertragen.  Oberlin.  2)  Sulbenb,  im  Eulbtn  »erbrin» 
gen,  jubringen.  SBaS  bat  ber  S5ulber  für  einen  Sol)n,  ber  ein  gan: 
äcS  Seben  vcrbulDet.     t).  93ci-bulbcn. 

SScrbunimcn,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  ganj  bumm  werben.  ,5Bie  man? 
d)cn  jungen  9Senfd)en  babe  id)  aus  Siebe  äu  ben  SlMIfenfc^aften  üer= 
bummt  gcfcben!'  Sobc.  II  trs.  »etbummcn  madjen,  ganj  bumm 
madjen.  25er  gar  ju  bä^fig«  ®enu§  ber  SSe!)(fpcifen  foU,  nad)  bee 
SBebauptung  eines  Jiranöcfifitien  ®d)tif'fterievS,  ben  SOJenft^en  becs 
bumnun.     —    S>.  UJcrbuninien.    25.  — ung. 

SSerbumpfcrt,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  bumpf  werben;  cigentlid)  unb  un: 
eigcntlid).     ©.  Sumpf. 

Unb  bie  beulenden  Stürme  »erbrauften,  bie  Sonnet  eertoUfen 
Unb  oetbunipftcn  buntelcr  nun     —     ©onnenbetg. 
—     ba  ibr  ferbumpftoc  Sinn 
Sid)  aUgemacb  cntwöift     —     SBielanb. 
II  j   trs.   bampf   ma(iben.       »'Sie   ber   Elcine   9!i§   einet   ©tocte  ben 
Älang  berfelben  nur  fo  lange  iicrbunipft,  als  man  ihn  nidjt  arfget 
mad)t.«    3-  'P.  9ii(fetet.      ®o  aud)  uneigentliif) ,  »on  ben  Sinnin,-* 
eom  fsifmütbe,  com  'iierflanbe.      »®ute   ®d)riftflcller   ron  bes   ^er= 
tommens  V'frbiintpfenbem  Sinfluf  betäubt,  u.«  Ä  a  1  b  e.     » —  bat 
©timmen  pecftimmte  fem  ■^tti, ,    —   vccbunipft   batt'  er  fid)  fdion 
Idngft,  weil  tcuie   Jlnfpannung   fo   t)itt  ins   ©cbirn   brüttt   als   bi« 
beS  («ebots  !c."  5.  "P.  5Rid)ter.  —  S.  S?erbumpfen     2Me  33ec: 
bunipfung,  fowol  bic  ^anbiung,  ba  man  etwas  »erbumpft,  unb  bet 
^uflanb   ba   etwas   oecbumpfet,    als  aud),  ein  Sing,  welches  etioat 
»erbumpft. 

2)ort  bcjübm'  einengenber  SBaffctranten  geile  Söcvbuntpfung. 

SBog. 

+  ©er  SSerbimg,  — eö,  ^i.  u.  i)  Sie  ^^anblung,  ba  man  etwaä 
»erbinjct.  2 )  Ser  baburd)  bewitfte  SBertrag.  Sine  JCrbeit  in 
SSerbiing  i)3bta.     (Sero6bnlid)er  unb  bcffer,  bor  SBcrbing. 

SScrbunfeln,  v.  trs.  bunfii  mad)en.     Sin  .Simmer  »crSunfeln.   (Sine 
gsrbe  yctounfeln.     5n  weiterer  SBebeutiing,  ben  ©djein ,  baS  8i4t 
»eiminbern,  fd|)wAd)en,  wie  au^  unfennttid)  mad)en  ;   eigentlid)   unb 
uneigentlid).  Sie  SBolfen  verbuntcin  ben  aSonb,  baS  iii)t,  benSai). 
Sic  Sotbänge  »erbunfein  baS  Zimmer.       Sie  welfenbe   ©d)fribeit 
bet  SOJutter   irirb   »cn   ber  ftifdjen  blübenben  Sd;6nbeit  ber  Soditec 
ganä  »ctbunfclt.      ©eine   gr6jjcrn  2!erbien(le  »erbunfein  bie  getins 
gern  ber  Übrigen.      SieS    2(Ues  »crbanfclt   nur  bie    belle   reijenbe 
J{u6fid)t,  welche  id)  in  bie  ,3ufunft  hatte.    Sa«  8id)t  ber  51'uffiÄruna 
»erbunfein,  bie  Jluffiärung  froren  unb  bie  altejinflerniö  berbeifil!;» 
ren.      II)  rec.    Sid)  »eibunlcln,  bunfcl  wetben.      Set  .^immel 
»crbunfelt  fidj,  taS  SJIect  braufet,  ber  ©tutm  etf)cbt  jtcb. 
Sas  8id)t  bat  fid)  »crbunfelt, 
Ser  'Purpur  ('Purpcr;,  ber  in  ©cftcn  funfelt, 
erblaffet  in  ein  falbe«  (Stou.     .5)allct. 
£>.  2?erbun:-e[u.    D.  -  ung. 

25cr  Sjcrbunfler,  —i,  Wj-  gl--  ''"«  bet  ttmag  »etbunfcit,  befon: 
bets  einet,  bet  barauf  ausgebet  Sunfelbtit  flatt  bet  2fuftlätung 
ju  oetbreiten.  »Sie  politifdicn  ^Berbiinfler,«  Älingce.  Zui)  bet 
l^eifinfteier  unb  ber  ÜJerbufrerer  (Ohscuriiu). 

SSerbünncn,  v.  I)  trs,  bünn  mad;en.      ein  |>oU  an  bem  einen  ©nbe 


^nW 


283 


^m^ 


Ufrbunnm.  3n  bet  5lafat&efcl)ret6un3  ntnnt  man  cin<n  Äjcpct 
»«rbünnt,  ieijcn  Scitcnflaitcn  ftd)  nad)  Bct  ®pt§e  }u  gegen  einan» 
ict  neigen.  Sin  JCägifien  (leipt  in  See  ^flarjcnieöte  Oertünnt  (at- 
teimatum),  wenn  ei  naä)  bet  @pi|c  ju  aUmil^lig  Sünner  roitb. 
S;ie  ju  Sic!  oler  tic^t  (le^enben 'PflJnäen  ocrbunncn,  baj-.pifdjen  loeU 
4)e  cu£jiel)en.  iOie  Äanonenfugeln  »erbünntcn  fdjrecBlid)  bie  bicfjs 
tcn    £Rci^en   bev  Äcieget.       Se'onters   v>ea  flüfftgcn  Äöcpecn ,    bie 


betn  iji  fcttd^tig  (fn^t)  in  fragen."  i  Sit».  6,  5.  4. 
@cl)t  immer  bin,  gefjt  i!,r  cecircte  Sir.iien! 
SBdij'f/  weil  ibr  fo  wetbüttect  feib, 
Sie  f(bn6bcn  (Sldfer  »or  Juwelen,      (St^P  ()«"*• 
Sin  änicifelbaft«^  2i<%t  ocrbüftect 
Muf  cinmabl  bie  SJetnunft.     SBietanb. 
S.  SSecbuftecn.    25.  — img. 


Sbeile  berfelben  in  einen  gtofetn    SRaiim   oerbteiten,    aH  fle  »otbcc  X  Sierbu^cn,   v.  trs.   in  einer,    mit  »eftemben   unb  Setmanbecun« 

einnafjraen,  unb  in  engetct  Scbeatung,   eine   bicEflüllige   ober    n)irS=         eerbunbfnen  3u|lanb  bet  S5erlegeii()eit  unbSJecreicrung  »etfe^en,  mit 

faracrc  OTaflte  mit  einer   bünnflitfügen  obec   Hnirirrfametn   fo   Bcrmi:         oeibiüffcn.     ©inen  »erbugcn.     ®ar.j  ucrbugt  fein.     ®.  äijen. 

fiftcn,   bai   fie   bünnflüfftger   ober  in  :brec  aSirfuiig  fcbwid^et  roirb.  (Srjtaunt,  »erbugt  cb  bcm  &ei\(i)t.     <S. 

tCie  Jatbe  iicrbunnen.    2en  eingecübcten  Äal!  mit  SSaffer  uerbitu»         S>-  5Seibii§en. 

ncn      Z>a&  ju  bicfe  SBlut  üccbuniin.      Sie  »SJil*,  ben  SBein,  bie  5ßerfbe»eit,    v.  trs.  in  eine   ebene  üctwanbeln,    ganj  eben  madien. 

gleirij&cübc  !c.  mit  ifisafyec  rjerßunncn.     iCi^  ßuft  tJetDitnncn  ,   fie         Unci^jintlidf),  *  ^  einen  ©tieit  beilsgin,  au^gleicbcn.      ^aitau». 

n6fbigen   ftrf)  in  einen  grdjctn   3?aum  auSjubcbncn,   um  ihn  j«  fut=         ^-  'Berebencu,    Z.  — una, 

len,  reoVutd)  fie   bünnct    rcitb.        11)  rec.   ®id)  vicrbunnen,  bünn  Ißcretfert,  v.  trs.  mit  Scten  tjetfcbcn.     Sra  Sagbrnefcn  gebcaucijt  mc 


ronben.     3e  beb«  nian  fteiget,  beflo  metjc  verbunnet  fid)  bie  Suft, 
fo  ba§  fie  enblid)  jum  (äinatbmen  unbrau<f)bai;  rcicb.   —    2).  35cr: 
bunnen.    I>.  — ung. 
SBcrbünnorn,  v.  trs.  bünnec  maäten.    SR  abiein.     25.  Scrbünnetn. 


T\    


ung. 


SSetbunftcn,  v.  ntr.  mit  fein,  at«  SuB|t ,  in  Seflalt  bti  Sunüel, 
Dccflicgen,  ptcfi^winten.  25ie  geud)tigEeit  ifi  uertuiifict.  £)ut*  Me 
©cl)tDei6[6c!)er  werbunjtcn  aus  bemÄöcpcr  bcffinois  o''^'«  wäffetie^te 
a;^eile.     25.  ajerbunften. 

Setbünficn.  v.  trs.  oec-unfien  mod)en,  ats  ©unft,  in  (Seflalt  eines 
JDunfteb  oetfliegen  m:id)en,  nad)  allen  Seiten  tjin  »on  fid)  geben. 
25ic  ir4fi"cri*ten  ab'ile  oerbütifren.  »üBcit  iijre  unreine  ^aut  ben 
faulen  et.jf  ni*t  ijciJunrrcn  tann.«  Sorfter. 

3m  @d)iffe,  aUjumabl  bes  tieften  3cl)lummetS  SSeute, 
SScrbüiiÜftcn  ben  Sßein,  ber  in  ben  Jtbecn  rann.     SBielanb. 
2).  25crbim(}en.    S>.  — ung.      x 

SScrbupfen,  ».  trs.  butd)  Supfen  »ertteiben,  »ergeben  mad)en.  S. 
SScr&upfen.    25.  — ung. 

IBerburfiCn,  v.  ntr  mit  fein,  »or  ©urft  «ergeben,  umfommen.  Sn 
ber  iß;i|le  vcrburfleu.  Sa«  arme  Sbier  ift  ycrburfret.  3n  roeite: 
ret  SBcbeutung  gebraucht  man  iierburftct  im  gemeinen  geben  audf) 
für  feilt  burfltg.     SBer^urllct  fein.     £).  ^öetburftcn. 

T>n  "^crbüfrcrer,  — ö,  S9}j.  gl.  einet  bec  etn>:iS  oecbüirert.  Sd)a§ 
9liebetb.    Sprachen.    .St.)      SefcnbetS  in  uneiäentlid)et  3?cbeu: 


es  al6  ntr.  oom  .^itfd)« ,  roeldjet  t>erecft  böt>  wenn  et,  nad)bem  ce 
abgetcocfen,  fein  neucg  ®eb6rn  ooU!ommen  mit  allen  Scfcn  (@ptcf= 
fen  ,  lüictct  aufgefegt  bat,  roofiit  man  aud)  fagt ,  et  gebet  »iebec 
bo(^  oetecJt.  3(ud)  fagt  man  bafut  auffegen  unb  in  einigen  Segen« 
ben  pecenfcn.  S.  SÖcrccfen.  25.  ung. 
SSercbcllt,  v  l)  trs.  ebel  ober  eMet  machen,  einen  f}bi)etn  ®rab  in» 
netn  SBcttbeä  ertbeilen.  Cbflatten  ,  'Pflanjtn  2t.  percbcln.  ©le 
®d)afe,  uferte,  baS  JRinbcieb  ;c.  aud)  njcl  bie  ®d)af,iud)t  tc.  scr- 
cbeln,  fie  butd)  eblc  Sffiibbet,  ^fngflc  ic.  beffet,  fdjöner  ,  t^acter  k. 
tiiad)en.  ©ic  SDSoUe  oerebdn,  but<b  bef^cre  3u4tftäbre  oiet  C*  fs 
bcde.  X'utd)  Sebtc  unb  Oorbilb  bai  .gietj  et^)e;;cn  unb  üecebcln. 
ä5crebclte®eftnnungen.  ©et  ®ute  futbt  jid)  immet  me()i  ju  »etebeln. 
aSeforgnip  füt  M)  fclbft  verebelt  balb  bie  Sriece 
Unb  !jiä^igt  eigennu|  bucJ»  fanfte  ?Dtenfcbentic6*.  ©uf(5. 
Sn  engerer  SBcbeutung,  bie  (Stjcugniffe  eincg  Sanbel  vcrebeln  ,  fie 
oetarbeiten,  inbm  fie  babutd)  einen  grö6«rn  SSSettb  erhalten.  S» 
»eiteret  -SSebeutung  b^'^t  bei  ben  3agetn  ,  recld)e  aud)  oon  eble« 
.&itrd)en  2C.  fprcdjen,  .fiauptfdjweine  ueccbcin  eine  5agb,  füt,  mat 
d)en  fie  anfebnlidjet ,  angenebmct.  II)  rec.  Sid)  Dcrebeln  ,  ebef 
ober  eblet  metben.  3m  SPetgbauc  ücrcbelt  fivt)  ein  Sang,  ucnn 
mett  ober  bejfet  (Stj  in  bemfelben  gebtcd)cn  »erben  E>-!nn.  ©ie 
ßvie  vcicbeln  fid),  njenn  fie  reid)baltiger  werben,  ©urd)  flei§;g.tt 
2fnbju  »eifbeln  fid)  bie  ®ewi<J)fc  unb  gtücbte. —  D.  23crcbcln.  ID. 
-ung. 


tung,  bet  in  Sachen  bfS  SBilfeni  k.  ©üflcrbeit  obct  5in(tetni6  w    25cr  a>creb(cr,  — ö,  S»j.  gl.;  bie  — inti,  eine  ^erfou,  »oeldie  etteas 


eerbtitten  fiid)t.  ,—  in  b.-ren  fia)efem  Ö^ufen  jene  leine  2(u6faat, 
ttot;  allen  Scm'ibungen  bet  SJerDÜflercr,  UnEtaut  mit  »ollen  .^in: 
ben  bat.in  ju  fiteuen,  |id)  ju  ctbatten,  ju  Eeiincn,  aufjufct)iegen  uno 
lieblilie  ^^rüt^te  ^u  tragen  fortfährt."  6. 
Scrbu|lcrn,  ▼.  I)  ntr.  mit  fein,  bullet  »etbcn.  II)  trs.  bilget  ma' 
d;cn,  ein  eben  fo  irie  büflet  biufig  grbtaudjteä  unb  gutcS  Sßott, 
t)cn  rreld)em  31 1.  mit  Unrecbt  b.'bauptcte  ,  baß  es  im  ^od)beuffd)fn 
ungem^Jbnlid)  fei.  S.  35uflcr.  »Stüntoffetnc  ®atbinen  (üorbinge) 
«Ctbü|terten  bie  Jenfler  unb  bdmpften  ben  iag."  SJJcijner-  (^Ä.) 
©en  (.Jjimmel)  wirb  GQr)^tcn  nie  reit  feiner  9lad)t  üerbü|lttn. 

®  ü  ntbet.      (.<K.) 
Bann  flti^U  but(^  ben  Dunjl,  bet  beinen  ©lanj  «etbü|tcrt. 

Jfl  t  i  n  g  e  t. 
©ein  !anb  wirb  untetmertt  son  bir  vccoi'ifttrt      ©enis. 
,<ßii(   ibt  es  nod)  butd)  einen   Wcbel  febt,   bet  feine  ipabte  Sejlalt 
cetjfttt   unb  Vctbüflert  *   SBielanb.     3n   weitetet  unb  uneigent: 
lid)er  SBebiutung,  »ic  cecbunfcln. 

Ba§  ©ubans  ®un(l  iMi  wcni:)}len6  tcrbüflcrt, 
Si'ar,  »aS  bei  .fiof  fogn  bet  .?)iiiibeir4itet  fah.    SPielanb. 
SStfonbcts  oon   ben  Spinnen,  «om   ®ei(le,  fie  in  folrfjfn    Builcnb  »et» 
fe^en,  ba§  fie  niJ.t  gebJrig  unb  beutlirf»  ^vfiriiun,  begreifen  f6nni'n!C. 
aS«  jcmanb  anbcti  legtet,  bet  ifl  verbüftcrC,  unb  loei^  n>d)ts,  Jvn: 


Bctebelt. 

Komm  bo«^,  f(ft6prrifd)et  ®eift  bet  üKenfcf)I)eit  bu,  unb  bet  feinen 
Äünfrc  ä5crebe[et,  fcmm !     —     Slubiu«. 

X  Scregen,  v.  trs.  mit  ©gen  »crbtingen,  jubringcn.  ©cn  ganje« 
Sag  »eregcn.    2(nbere  fptcd)en  ncrcflgcn.    25.  i'ercgen. 

2?erel)cltch'Cn,  v.  trs.  cb.iicb  macijen,  jut  Gfbe  geben,  ©eine  Sorfitec 
mit  jtmnnb  obct  a.i  jcmonb  vcrcbclidjen.  €irt)  mit  einer  'Pct|cn 
uercbelidjcn,  fie  jar  übe  nebmcB.  Sobanna  .^crclb,  0ccef}clid;tt 
5(nbted.     S.  33erebcli*cn.    D.  — ung. 

SScrefcrcn,  v.  trs.  1)  ®tope  ebc''c''i^tung  begen  unb  bcjeigen.  3ci 
ccrcbre  ®ic  »cn  ^etjcn.  5d)  »crebrc  iie  wie  einen  SSat.t.  ©ie 
©ottbeit  l^crcl}i:on.  Sine  ©ciiebtc  i^ercbrcn.  3fnlH'tcn  fagt  mebt 
als  ucrdiren,  unb  wirb  e«  i;»n  •OTcnfdien  gegen  Wenfrt;fn  gtbtaudjt, 
fo  ift  es  eine  iibertteibung,  »el<be  nur  bie  y.ftiiifut  ber  Cciiicnfcbcft 
entfd)ulbigcn  Eann.  3n  »dterft  iSeb.utur.p,  ycicbrt  man  im  +-on: 
bei  einen  aBed)fcl,  wenn  man  ibn  annimmt  unb  ausjabict  (hono- 
rirt).  2)  t  2ni  ^l.  ©.  mit  (Sbie  »etfftjpn,  ju  (&t)i-tn  bringen.  Sine 
gcfcbwdrfite  «petfon  Vfrebten,  fie  h.-iratfcn  unb  baMitiii  wi.ier  :U 
Sbien  bringen.  5)  ©urd)  ine  Wabe,  butd)  «in  ©cfiterf  ebtcn  ofcec 
JU  cbren  fudjcn  Cergl.  '2d)cnfen,  ff>efd)ctfn,  91^ittl  eilen  Sii 
nem  etiras  verebten  Gr  i'crcbrte  ibni  einen  faiiHooU  geatbeiicten 
filbetnen  Si((S)(t  als  Siegespreis,       Ungewobnlii^  i|l  bie  Jügunj, 


^m^ 


284 


5)\»M*ci 


«lllfil  Hilf  dwii  b<fofi«f1.  i.!6a0  ii  i6ti  mit  iicfnn  ®ebi(f)te  fcr; 
l^t«.«  Cpi}.  »Den  Scmpcl  mit  3cbü^clid)cn  unt>  ^«rrli«l)cn  ®e= 
f(^fn!«n  perehren.«  3  SO!of.  3,  17.  S.  3>cret)ren.  2?. 
•^luig.     ®.  6. 

SJcre^rcnSU'eitb,  95crel^rcn§»t»urbt3 ,  — rer,  — Itc,  adj.  u.  adv, 
reertf),  reiiitig  »tichrt  äu  treirben.  ©.  SScrctircn  1).  Sauoii  btc 
SJerfbrfiiäirürbiijfi'it. 

ä5cr  ScreJjrcr,  —$,  SJj.  gr. ;  bie  — inn.  1)  eine  ^crfon,  »fl^e 
eine  anicre  ober  it?ctd)e  etwas  verehret.  (Sin  SJcreliter  alle*  ed)ö.- 
ncn  ur.b  (guten,  ©c  iß  ein  gtcger  si?crc()rer  b«i:  ifltcn.  2)ic3}crct)vec 
tet  ®ott^eit,  bcr  ©c.^cii,  bec  Sonne,  bc«ScuccS!c.  3n  cnäeret  SBc: 
leutung  bejcitljii^t  man  bamit  eine  -pfrfon,  »rclcfje  füs  eine  ^erfon 
1  onberesi  ®tfii)lec()t«  ^o(^ad)tun9ätoUe  Stiebe  ober  aud)  ü6crf)aupt 
nur  Ciebt  empfinbet  unb  ausbrutft,  weldfje  bie  anbete  gfcidjjfam  als 
l^rc  (gottbeit  betcadjtet.  ©ie  jä^It  inete  3}erc(}rer.  Zuä)  et  ges 
l)6tt<  ju  it)rcn  ffierebrerti.  2)  eine  »pctfon,  welche  eine  anbcre 
bur^  ein  @cfd)ent  cfjict  cbci;  ju  ef)cen  fii<i)t. 

8ScrcI;rItcI),  —  er,  — fu,  adj.  u.  adv.  ju  üi-tc^venb,  5BeteJrung  »et: 
bienenb.  Sin  vicref)i:lid)er  SKann.  »^albpart,  »ctcl)rlid)cr  Siif: 
ptcbigct!"    SBcnäcl:®tesnau.     JDa»on  b. — fett. 

(Die  §8ei'cl;runC[,  59f;.  — tn.  1)  ©ie  ^anblung,  bo  man  eine  ^etfon 
ebet  ®ac()e  ocre^ret,  tf)t  gtope  ßfjretUietitng  bejcigt;  oI)ne  SKc()i;: 
jabl.  6inrm  grcfe  S^crelirung  bcjcigen.  ®ie  »erbicnt  bie  tjödjfte 
SJcreijtung.  JDte  SJeccbiung  ier  ®ottf)c:t  feil  gciUig  unb  rein 
flttlicl)  fein.  5n  iöerefiiuiig  (}e!)en,  »ercfjct  werben.  „Cutberu«  flefjt 
tei  mir  in  einer  fold;en  3Jerel)tuni],  bap  cS  mir,  oUcS  r)oI;1  über: 
legt,  rc^t  litt)  i|l,  einige  fleine  SKiängel  an  ifim  entbecft  ju  I)abeii."' 
Scffiiig.  2)  2)ic  -^anblung,  ba  man  cintm  etmaö  fd)cnfet  i(;n  ba- 
butci  JU  efjren ;  ebne  5!J?fbr5abt.  3)  2>a6ienige  mag  man  einem 
eerebtr  ober  ibn  äu  ebren  fdjenft.     Sine  ?3crcf}run9  befcmmen. 

ib'erii;riin3§n)crtb,  Söcrctiningaroilrbig,  — er,  — (ie,  adj  u.  adr. 
»etil;  ober  Bjärbig  bcr  SJerebrung;  in  ber  erftcn  SSebcutiing  bicfcS 
SBcrfee.  Sin  yerebniiiq^iturbigcr  SVann.  3.'eref)run£ön>ütbi9fte 
greuntinn.     ©«com  bie  i'crehruttg^füürtigfcit. 

i  ^ie  iS(teid)t ,  59Jj-  — n,  bie  gommereidje  (Quercus  robur  cum 
pediciilo  l"iigo);  audf)   2?erfc(eictie. 

SSerciben,  v.  trs.  burcfe  einen  Sib  »erbinben,  »crpflld^ten.  35ie 
Änippen  terciben,  fic  ben  Sib  ber  Sreue  fd)n>5rcn  loffen.  ©inen 
äiu^en,  einen  ffieomten  :c.  torciben.  Sin  wreibcter  ^Cbfdjä^er. 
Sie  S5ercibcten  traten  ab.  f  ^£id)  vcreiben,  fid)  burc^  einen  Sib 
»etbinben.  ®irb  fic  (td^  fa(f(^)  beniben?  Opij. 
]f^.  ajereitcn.    Xlt.  —  ung. 

it)it  ^X'i(mbtr,  — «,  ^J. gl.  einet  bcr  jemanb  tercibet;  wofür  ©tic: 
le t  Sjcrcibiger  (j  t. 

Jßcrfig.ncn,  v,  trs.  gum  Sigcntbum  geben,  bcfonbetS  ein  biefjeri« 
ges  Cebcngut  jum  Sijcntbnm  übergeben,  ju  einem  eigenen  ®utc 
madjcn.  » —  nm  eijn  90?ulc,  bie  ju  SRvbenadje  gclegin  ift,  bie  bet 
vorgenonte  —  ^crte  mit  unb  mynen  erben  ricrengcnt  ^ait.«  Ut; 
funbe  uen  iZ'ij.  'Ärnolbi.     £).  Scrcigneit.    S^.  — ung. 

O  Süfrcigcittl^unicn,  v.  trs.  jum  Gigont()um  matten.  >.95?o  ifl  baS 
innige  rege  ®efübl,  mit  itifldjcm  ber  wabte  OTcnfdj  baS  aSafjrc  unb 
6d)6n<  fii4)  Bcreiäcnl^umet?"  ScnjcliStcrnau.  25.  SBcrci: 
gcntfitimcti. 
itcr  'öcrein,  — 19,  9^.  — *,  bie  .fianMtmg,  ba  man  etwas  iieteinet, 
vixbin>^<t ,  leie  a\id),  hat  baburi)  bemitEte  Siet^iltni^.  Sincn 
fficreiii  fd;Iiii.ii. 

—        —        3»n  Zttut 
itie  bem  ewigen  i'crcin 
e^id),  ob  ©tutm  unb  2öetter  br4un, 
Cbit  >pf)6bi;«  glÄHje,  njci()'n.     V-  5' «mm inj. 
C  lenfc  mein, 
S9I«  jum  <i!erfiii 
3Cuf  beijetm  ©tecn«.     93J  a  1 1  ()  i  f  f  c  it. 


3m  beutfc^cn  ©faafSrcd^tc  gab  eS  (^tmMi  fntfurfttittie  SJeifciite 
ober  Äiir»ctcine,  ireidjc  S?etbinbungen,  SBerträge  bet  f^mmtlid)en 
Äurfütfien  waren  ju  @rf)a(tung  iljrcr  unb  bes  ??eid)e8  ©etc^tfame. 
3n  einigen  O.  SD.  ©egenSen  lautet  t$  ungut  bieSßcrcin,  S*}. — crt, 
wabrfdjeinlic^  in  mand)cn  ®egenben  aud)  bnS  93erein.  »Sap  ein 
nSberes  SJcrcin,  aH  bie  platouifdje  Sicbfd)aft,  nid)t  leidjt  ju  i^offcn 
ftanb."  sKufduS. 
SSercinbar,  adj.  u.  adv.  »creint  werben  ünnenb,  fid)  Bereinigen  laf= 
fenb.  SDaoon  b.  — feit,  bie  Sigenfcfjaft,  ber  3uflanb  eine«  jEingc«, 
ba  e«  »eretnbar  ift.  »®ie  SJereiiibiufcit  feinet  ©itten  mit  un= 
»etf4lfd)ter  SReblid)feit.«  Ungen.  (3J.) 
83creinbarcn,  v.  trs.  eigcntlicife,  tjerciubar  machen.  Wian  gebraucht  et 
aber  imO.S).  für  »ereinen,  b.  t).  cinö,  ober  auä),  einig  mac^ien.  3wct 
©töcfc  JU  einem  ©anjcn  vereinbaren,  ©id)  mit  jemanb  ocreinbii: 
rcn.  )Dos  lägt  fic^  mit  ber  ?)f[id)t  nid)t  vereinbaren.  25.  äJer« 
cinbcircn.  X).  — ung. 
t  Sercinbarlid) ,    adj.  u.  adv.    im   C   23.  vereinbar.       J)auon  b. 

—feit. 
•23ereincn,  v.  I)  trs.  1)  Sin«  madjen,  einig  mad)en.  3wei  ©inge 
mit  einanbct  »ereinen,  fie  fo  mit  einanbcr  eerbinbcn,  bap  fic  alä 
Sin  ®anjcs  ju  bctrad)ten  ftnb.  @id)  mit  jemanb  vereinen,  fi(Ö 
mit  ibm  in  glcid)cr  31bfid)t,  jur  Streidjung  eines  Sisei^c»  retbinben, 
—     am  OTorgen  bieffS  Sigä, 

Ber  mid)  auf  ewig  iljr  vereinen  fodfe.  ©djillet.  (SR.) 
SJereint  mit  einanbcr  leben,  ©eine  Äräftc  vereinen  ,  fie  gemeins 
fdjaftiic^  JU  einem  3wecte  anflreugcn.  SOJit  vereinten  Äräften  at: 
beiten.  2)  Sinig  madjen,  b.  tj-  vergleidjen ,  beilegen.  »man  bie 
fe^bc  abir  gefunet  unb  vereinet  ift."  SBei  Oberlin.  II)%nir.  mit 
fein,  all  eins  ivetben,  vereinfcimen  ,  vetlajfen  wetbcH.  i.Qrr  vorbte 
bag  er  vcrcinbc,"  crfücdjtete,  bjj  et  vereinte.  SBeiCbcriin. 
i.9?u  naä  gcrumit  (geräumet;  ber  palaS  unb  cud)  von  luten  vercinit. 
Sbenb.  —  ©.  2.?creinen.  S.  — ung. 
25cr  S>ercincr,  — g,  Sfj.  gl.;  bie  —inn,  eine  ^erfon,  weld^c  an» 
bere  ^etfoncn  ober  iDinge  mit  einanbcr  vereinet. 

Ä-äb"en  werben  fic  bann  —  Sgol  fei  bcr  SJercincr.  ©onnenb. 
23«rcinfad)en,  v.  trs.  einfach  madjcn,  von  aUem  3ufammeniiefe§ten 
unb  föetünfielten  befreien.  S3Ian  vcrcinfad)e  bie  ©taatSvenoaU 
tung  ,  unb  2(lles  wirb  beffer  geben.  Sic  ®cfd)äftc,  ben  ®efd)äfts= 
gang  vercinfad)en.  25.  9Screinfad)en.  S.  — ung. 
Jf:  Scrdnfättigcn,  v.  trs.  einfältig,  b.  l;.  cinfaCd  machen.  »2)ic  5B?c« 
tbobe,  bie  Sbeen  j«  Vercinfältigcn ,"  fi«  einfadjcr  unb  faßlidber  bat« 
aufteilen.  Ungen.  (9?.)  »3i5enn  man  bie  ®tunbfäf.c  äu  verein« 
faltigen  fuc^t."  Si  üb  ig  er.  25.  SJereinfattigen.  25.  — ung. 
SJerciuigcn,  v.  tr.«.  1)  Sing,  einig  niadjen.  Ging  mit  bcm  U«: 
bern  vereinigen,  eg  fo  mit  ibm  verbinben,  bap  beibeg  alg  ein  ®anje« 
}u  betr«d)tcn  ijt.  3wci  «itten,  .g>äufcr  K.  mit  einanbcr  vereinis 
gen,  fie  ju  Stnem  '''anjen  madien.  SBeibe  *ecre,  beibc  J^lotten 
Vereinigten  firt).  3(He  JRetigionspatteien  mit  einanbcr  vereinigen 
wollen.  iDic  ficben  vereinigten  ^tovinjen,  obet  bie  vereinigten  9lic: 
berlante,  bie  ^'tovinjcn  ^ollanb  ,  J!vieglanb,  Pielbetn  u  ,  wcldjc 
ttotmablg  ein  Ganjcg  augmad)ten.  feib  uiib  Seele  finb  ju  Sinem 
®anjen  vereiniget.  2)  Den  :2ibfi4ten,  wie  audi,  ben  .Kräften  nai) 
mit  einanbcr  verbinben,  um  einen  unb  benfelben  Jwcct  ju  erteidjen. 
©id)  mit  jemai;b  mi  etwas  vereinigen,  ^ie  Äräftc  vereinigen.  MUc 
Gräfte  auf  Sinen  fünft  vereinigen  (coiicentrircuV  ?0?it  vereinigten 
Jlräften  arbeiten,  wirfen.  „Eenn  fie  boben  ftd;  mit  einanbcr  »ereini: 
gel  unb  einen  a^unb  witer  bid)  gcmadlt."  f  f.83,6.  „J^etgrcu.ib  tann 
nid)t  (■?teunb  fein,  obne  \id)  mit  mit  jur  .lugenb  ju  vereinigen." 
®ellert.  3n  berfelben  SSebeufung  gebraurf)t  man  aud)  vereinen 
unb  v^rbmben.  3n  weiterer  unt  uiieigentiidjcr  ?=cbeiituP(),  baS 
2lb  i'eid)enbe,  bag  SDÄibcrfptcdjenbe  (»eben,  m  ü  eteinflimmung  btius 
gen.  3(.woi*eiibe  •Pffii'ungen  ,  («Jnn'bfäf'e  vereinigen,  ©id)  flbec 
jcwilfe  ^uiiEtc  v.ifiniijCn.      J)ic  ©laubiger  fonnten  fid;  laiiß    nidit 


^nü 


285 


^ml 


mit  fccn  ©(^utbnertt  ttrcinigfrr,  fi^  mit  i^ntn  »«rgrci^cn.  <S\d) 
über  bie  Art  unb  SBcife  ter  Xulfüörung  eines  UnUvntf)mtn$  vtx-. 
tinigen.  SBeibeö  wirb  fic^  fd;iretlirf)  mit  cinanbcc  üerciniijcn  laf: 
f«n.  2>a«  [a^t  fid)  mit  meiner  ^fli^lt,  mit  meinen  ©runtfa^^n 
nic^t  iiercinigen,  bleibt  mit  benfelben  in  SBibetfpruc^.  ®.  aud; 
9?erei!itacen.     2>.  2>etcinigcn.    2).  — utig.    ©.  b. 

iDcr  23ereiniger,  — ^,  5W{.  9I. ;  tic  — inn,  eine  ?>crfon,  »el^e  ein 
2>ing  mit  bem  anbern  »ereiniget. 

^ic  5i3ercinigiing,  8?Jj.  — cn.  1)  ©ie  ^anbtung,  ba  man  ein  Sing 
mit  bem  antern  »ereiniget.  2)  ®ag  bur(^  eine  foici)e  .^antlnng 
J)«r»orgebra(^te  Serl;ältnip  jTOifdien  jwei  ^'fcfonen  unb  Singen, 
ha  fi«  ©in  ©anje«  jufammen  auimacJjen,  ju  Srrei(t)ung  SineS 
3»jrfeä  gemeinfiiaftlii^  ff)itig  finb  ic.  5n  ^.Bereinigung  mit  Mn; 
bcrn  laM  fid)  mefjr  bewirten  a!ä  wenn  man  aitein  t()ätig  ifl.  JDte 
SJereintgung  taucrte  nirfjt  (ange.  £)ie  SJereinigung  mit  ®ott, 
bei  ben  ®ctte^geUf)rten,  baä  gegeiifeitige  njfjere  »erfjältnif  ©ctteä 
unb  bec  Q5?eiifd;en. 

^er  S3crcini9iin,q§gang,  — ti,  SSJj.  — gange,  f.  SSerbinbungögang. 

JDie  23ereinigun9S^aut,  SWj.  — baute,  in  bcr  3erg(f.,  ein  tünne 
burd)fiif)tige  .^-aut,  wcld^e  bei  ber  itinern  ObetfIid)c  bcr  2CugenIiebec 
onfängt,  am  SRanbe  ber  XugenfjS^le  jtdj  fjltet  unb  aUbann  bie  oor: 
bere  .^alfte  beS  2fugapfeIS  bebcttt,  2fugapfcl  unb  ä'iigenliebcr  alfo 
Bcrtinbtt  (Tunica  conjunctiva) ;  aud)  bie  rcrbiiibenbe  .^aut. 

£)ie  SKcrcintgungälinie,  S9?3.  — n,  in  bcr  ÄrieoEüraufunTr,  ber  ®ra» 
ben,  wcld)er  »cn  einem  Saufgraben  bii3  511m  anbern  gesogen  wirb, 
tcmit  bie  Selagerer  barin  einanber  ju  .gtülfe  tommen  f6nnen  (Li- 
gne  de  commuiication). 

^a5  S3crcinigung§;nitte(,  — S,  8JJ}.  g(.  ein  SOlittel  jur  SJereinigung 
jweier  ober  mcbrorer  »erfdjicbciifr  ringe. 

Set  Screinigungäort,  — {?,  S95j.  —  crtcr,  ein  Crt,  an  wcre^em 
mehrere  ju  Sinem  3wcife  fidi  »cteinigen,  äufJwmenfi^mmtn.  25cr 
SßtreintHUniiSort  ber  ffietfc^wornen  würbe  beflimmt. 

25cr  S'crcinigungJpiinft,  — ee,  Sfj.  -  c,  ein  fünft,  in  wettern 
fid)  m.-^rere  Singe  »tn  nfgcn.  ivr  2Sereinigung^pun!t  ber  »er; 
fd)iebenen  witfenbeu  Gräfte.  5n  ber  9tatiitlet)re  nennt  man  ben 
^untt,  in  wefc^'m  fi.1)  altes  in  einem  Cic!)tfegfl  fntl)altene  Cic^t 
tjinter  ber  Cinfe  »ereiniget,  ber  SJercinigtingsnunft. 

35er  i5ereinigung§ruf,  — c?,  S^j. — e,  emSRuf,  auf  wetijen  fidj  bie= 
jenigen,  bie  äufammcngcfiSfen  ober  (i(^  Bereinig,'.  woKen,  »ereinii 
gen.  SBefonbers  bei  ben  gotbaten,  ein  foId)er  SKuf  buri^  bie  Srom: 
-pcte  IC.  (-■Vppell).      ^&d)tet. 

JDic  5i>ercinigung§n?cifc,  5W5.  — n,  in  bcr  fjaturre^re,  bie  SBeite 
ober  entftinung  iei  SBilbeg  im  SBcr.inigun.jSpuntte  »on  ter  Sinfe. 

2>iJ§  33ereinigungSworf,  — tS,  ?K.j.  —  refrt:r.  1)  gin  Sffiort,  wcl-- 
d)c«  efnj  mit  bem  anbern  Bereiniget,  »cibinbet.  2)  ®in  3Bort  ber 
SBereinigung,  bur(^  weldic«  man  fic^  »ereiniiict;  in  bcr  SJiebrjafil 
— a'orte.  »Sag  fd)6ne  SCcreinigungeroctt  fprcpte  aus  ben  wcnnc: 
»oBin  Umgebungen,  benn  wir  fannten  uns  nid&t.«  fflenjcl: 
€  t  ern  a  u. 

2)a§  S3erciiii9i!ng?5ci*en,  — «,  Wj.  gr.  ein  3eid)en,  wiiäifS  ir. 
jfid)net,  ba§  jwci  getrennt«  Singe  Bereiniget  werben  f»aen  (w 
ober  ^  ober  cnj). 

SS^•cinI^r^,  adj.  u.  ad»,  fi^  »ercinigen  laffenb.     Saeon  b.  — feit. 

^  ä5i"rcinnal;nien ,  v.  trs.  unter  Uc  eitinafjm«  redinen,  ober,  unter 
ber  Sinnoljmc  bered;nen;  bei  ben  Kimmereitn.  JBei  ■^eQnag.    2>. 


$<erfinna('men.     S. 


'"",'^- 


O  SJcriinfoincn,  v.  I)  ntr.  mit  fein;  eirfam  werben,  in  Ginfamfeit 
gerathcn,  »crlaffen  werben. 

Sega,  fern  unb  »ereinfamt  benft  er  ffiSner  ^ergangenbeit.  SBofi. 
©ann,  »«n  Jfticm  abuefjen,  entfernen.  »Wie  fjm  ~bnen  biefe  un: 
fflije  Jerlijfcit,  ihr  ^erj  ju  »ereinfanicn  unb  ju  serinfeln  (iso- 
lireii>,  wenn  idi  fo  fagrn  barf  •    (S. 

€ic()e,  ba  flanb  ©(tora  »eieinfamt     —     ©onnenbrrg. 


II)  trs.  einfam,  »erlaffen  matten. 

Sap  fie  mid)  gre»eier  nid)t  bur(^  Sob  öetcinfartie,  f(e()' td).  SJof. 
25.  S-^ereinfamcn.     £>.  — ung. 

J  2)ie  ißercinjlänl'nif ,  SBSj.  — fTc,  bag  ein»er|länbnij.  .Somit  fte 
nidjt  nac^  »crliufiget  äJereinftdntmif  gef^rieben  ju  §aben  fc^ejneii 
m6d)tcn.«     Scffing. 

Sjcrcinäctn,  v.  trs.  1)  ginjetn  mai^en,  aU  einjeln  ^infteOen,  6e-- 
jciQ)nen.  3n  ber  ©pradlfeijre,  jwei  neben  einanber  flc^enbe  ©elbjl« 
lauter  »efcin5cln,  fie  als  etnseln  beäeid;iien  unb  au6fjjred)en ,  unb 
nid)t  beibc  jugleid)  mit  ©iner  Cffnung  bes  SSunbes ,  j.  SS.  ai  in 
Äai'n,  oe  in  SSo'etiug  nit^t  alS  ßircn  SoppcUaut  unb  cinfiibig,  fon= 
bern  Äa;in,  SSoretiu«.  2)  2fIS  einen  Sf)cit  eines  ©injen  einäeln 
ober  in  einzelnen  Sbcilcn  »on  \id)  geben,  ober  »etfaufen.  ©ine 
SBüc^erfammlung ,  SSilberfammlung ,  SKünäfammlung  octeinietn,  fie 
in  ober  nad)  rinselnen  ©tüifcn  oerfaufen.  ©in  ®ut  »creinjeln,  e« 
in  flcinern  SCb'ilen  an  Scrfdjiebcne  »erfaufen  (dismembrireu). 
Sas  SBerf  wirb  nic^t  »crein;c[t,  es  werben  ferne  einjclne  Sfjeile 
*SBon  weggegeben,  oerfauft.  gür,  ins  ©injelne  ge()en,  ä-  S-  «n 
«iner  ©rjäblung  (detailliren)  i|t  »ercinjctn  nid)t  braud)bar,  ob  es 
naä)  2fb.  gleid)  ©inige  »erfudjt  fcaben.  2>.  2>crcinäc(n.  Z. 
— ung. 

©a§  5>'erein5clungS5ci4)en,  ^$,  S9?}.  gl.  in  ber  ©pcad^ »  unb 
©djrcibfunfr,  ein  3eid)cn,  woburd)  man  «njetgt,  baf  imei  in  einem 
SBcrte  neben  einanber  jlet'Cnbe  ©elbrrlautcr  »ereinjclt  werben  foU 
Itn  (  .  .  ,  puiicta  diaereseos).     ©.  äJert in^cln. 

1.  äjereifcn,  v.  ntr.  u.  trs.  »cn  (Sifcn.  I)  ntr.  mit  fein,  in  Sifen 
Bcrroanbelt  werben,  ©tielet  ungi;t  »ereifern.  II)  trs.  mit  Si« 
fcn  »erfe!)en,  iiberjifoen  k.  ,  wie  »crgolben ,  »etfilbern,  »ctbl«« 
d)en  2c.    —    35.  fc^crcifert.     ■?.  — ung. 

2.  S>cretfen,  v.  ntr.  mit  fein,  »on  6iS,  ju  ©ife  werben,  in  ©iä  »crs 
wanbelt  werben.     2).  ^Bereifen. 

•58creitc(n,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  i)  ©itel,  auf  feine  wirfri^en  ober 
ocrmciBten  S.^orjüge  eingebilbet  werben.  »Ser  »creitcite  ffioltoire.« 
gefl.  3.  2)  ;(c  sfc  Summ,  unfräftig  werben;  »om  ©alje.  Za- 
tian.  II)  trs.  i)  ©itel,  b.  t.  ber  ©itelfeit  ergeben  mad)en.  Sie 
Äinber  burd)  mobifdjcn  ^u§,  butd)  Eobureifungen  ifirer  ®cflalt  7C. 
cercitcin.  2)  ©itel,  b.  i.  frud)tloS  madjcn,  f)inbcrn  bag  bec 
Ur()ebcr  einer  Unterncfjmung  u.  feine  2fbfid)t  crtcid)e,  entwc: 
ter  babur^,  bag  man  if)n  ^inbert  feinen  -^lan  auszuführen, 
ober  bag  man  bewirft ,  baj  er  ben  gcfjcfften  33ert£;cil  ui^jt  baoott 
bat;  äum  Unterfc^icbe  »cn  hintertreiben,  bewirfen,  bag  «in 
SSorbaben,  weid)CS  man  für  büfe  unb  \ä)Midj  l)iU ,  nid;t  auSge« 
füfjrt  wirb.  SaS  Untcrnebmen,  ber  9>laii  ifl  uercitclt.  ÄUe  mein« 
Jfioffnungcn  finb  »ercitelt.  35creiterc  mir  biefe  Jreule,  tiefen  (Se« 
nuf  nid)t!    —    ■D-  SBcteiteln.    2).  — ung. 

SSereitern,  v.  ntr,  mit  fein.  0  SKit  ©iter  »erfe^ien,  ganj  bcbecft, 
angcfüut  werben.  Sie  SSSunbe  »ereifert,  i(l  ganj  »ereitert.  2)  Jn 
©iter  »erwanbelt  werben;  aud)  als  rec.  fid)  »ercitccn.  X>.  SSer; 
eifern.     25.  — ung. 

S3crcfe(n  ,  v.  I)  tu.  ©fer,  ober  einen  f)c^cn  ®»ab  beS  SKiberwillenl 
gegen  etwas  erregen.  ©inem  eine  g'peife  verefeln.  »Cangweilet 
onb  »crcfelt  ®ebct  unb  9?c(igion.«  ,^erber.  II)  ungew6^nli(^ 
unb  ungut  aU  ntr.  mit  fein,  ©fei  betcmmen.  3tn  etwa*  uerefeln, 
baran  ©fei  befommen.  „TCli  Zcutt ,  bie  biefeS  JReifenS  nid)t  f«t)K 
gewchnt,  jum  a(;eil  baran  üercfelt  finb«  :c.  «Berber.  —  2). 
93ercfe(n.     25.  — ung. 

9Scrc(ciifcen,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  ins  ©lenb  gerafbcn  ,  elenb  irerbtn. 
»?(l  er  »erelcntet,  fo  ncftmt  ibn  in  bieSWitte  unb  erfreuet  be«  atmen 
5Wenfd)en  ,ficrj  mit  ©ein.«  3ffranb.  .SBerelenbete  Itfajienbäu; 
me,"  oetfi'immertr,  »erftüppelte.  SSebicuf.  II)  trs.  i)  ©lenb 
madien.  ai  3#c  3n«  ©lenb  »erweifen,  oerbannen.  Sic^  »crcicn« 
ben,  ins  ©lenb  gefjrn,  in  bie  $ccmbr  jie(ien  (euiigrircn),  —  S. 
JBcrelcnben.     /D.  — ung. 


'^mn 


ae6 


^nf<fr 


Screnbcn,    ▼.  I)  trs.    gans,   oSUijj  «nbcn.     ,Unb  aU  bet  ^ftc  ben 
^cf  vcrenbct.«    Sei  O  bc  i-iin. 
©0  f)an  id)  ycronbct 

Xi;  tibe  aH  «er«.  Sw ain,  12,  196. 
II)  ntr.  mit  fein  ,  fierbfn.  «liadi  frommt  mir  cS  nii^t  äujufe^en, 
rote  er  t)iet  wcrenbct.«  SEad)tcr.  SBcf^nbcr«  bei  ben  Sitttn, 
tpo  baS  5Bilb  vecenbct,  trenn  ti  llirbt,  es  gcfdjc^c  auf  meiere  SBeif« 
ti  trotte.  —  2).  SJcrenben.  S.  — ung. 
SScrcngcln,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  sum  (Snijel  »erben.  II)  trs.  jum 
(Snid  madjen. 

S'er  mätfnt  »om  SERuttcrfdiocIJ 
Sid)  ebier,  ber  vcrengelt.     Ungcn. 
25.  95erengeln.     2>.  — ung. 
SSerengcn,   v.  I)  trs.     1)  Snijc  ober  enger  marfji-n.      gincn  3?aum, 
Sßeg  oerengcii.      Sine  SRö.ii-e  ocrcngett.      Uncigentlid)   unb  in  Se; 
}U9  auf  ^ecj,   Sruft,  S?iifen,  bcEloir.mcn  maä)tn,  in  einen  bangen, 
ängl^Ii£t)fn  piiftanb  uerfo^en. 

2)od)  ad)!  \('.)<^n  mit  ber  SRorgenfonne 
2jl<rengt  ber  2£bfcf)icb  mir  baS  •C)erj.  ®5tf)e. 
•  )  Sn  einen  engern  Saum  bringen.  ®o  Bercngct  man  im  .^ute 
tenbaue  ba«  Srj,  ir>enn  man  mcbt;  baten  in  einem  Eletnecn  Siaum 
jufairmen  bringet,  ipeldjeg  unter  anbcrn  auc^  burtfjS  Sofien  gcfd)ieht. 
II)  rec.  Sid)  uctcngen ,  enge  ober  enger  ircrben.  5c  roeiter  ^in, 
beflo  mefjr  verenget  ftd)  baS  S^al.  9Jac!)  bem  ©nbe  l)tn  occcngct 
fid)  bie  9{6bre.  „2tlg  bie  3a^l  ber  OTenfi^cn  in  ber  ©bcnc  ®rf)incac 
anrsü4)i,  verengte  fid)  ber  SJaum  unb  fie  mußten  ftc^  allmäfjlig 
weiter  ausbreiten.«  iJiemcc.  (£R  )  ,?cr  Umfang  meiner  ®t«0: 
ten  f)at  fit^  mittietronic  nirfjt  itfrengt.«    SJteipner.    (3f.) 

2)ic  Pirenjcn  t)\et  ficf)  weite«,  bort  verengen,     ©djveiber. 
X>.  i^ercngcn.     ^.  — ung. 
3Der    SJerenger,    — i,  5Kj.  gl.    «inet    ber  etmas  eerenget;    bann 
a\iä)  ein  Eing,     wel*cä   etwa«  »erenget.       5n   ber  3erglf.  ift  ber 
8?erongcr  ber  SRadjenmintung   ein   «Kuefel,     roelctjcr  uon   ter  3un: 
gennjurje'  fJmmt,    ä'rifJjen   bie  ^platten    bos  ®aumcnt>ort)«ngc6  bis 
jum  äSpfti)en  gebet,    unb  fid)  mit  tiem  ber  anbcrn  6cite  ueteiniget 
(Musculus  con^trictor  istlimi  fauciiim). 
SScrengcrn,  V.  I)trs.  enger  mad)en.  »geifen,  wet(f)c  biefenÄanatfc  l'cr» 
engern,  ba§  nur  für  ein  einjigeg  ®d)iff  9?aum  barin  ifl.«  Sbeling. 
II)  rec.  tSid)  tieiengern,    enger  werben.      »9Ran  jeigt  —  baf  bet 
Gtern  im  Muge  bei  itarfcm  Sid^tc  fid)  üecengere.«  @  e  i  fl  b.  3  0  u  r  n. 
(SR.)      » —  unb  bie  Orenäcn  ber  Äunjl  oercngccn  fid),    jemeftr  bie 
5a?iiTenfti)cft   if)re   ©djranEen   erweitert.«    Ungen.    (S.)    —      X>. 
SSerengccn.     25.  Ükrcngerung. 
+  SSercnfcn,  f.  93erecfen. 

SJcrcrbcn,  v.  trs.     1)  "XIS  ein  @rbe  l^erma^en,    ^interlaffen.      *5er 

SBatcr    l)at  mit  ba«   ®Ht  »ererbt.       Stwa«  auf  jemanb  uerccbcn. 

2)  f  ICH  ein  Gigentbum  übertra.^en  ,    befonber^  gegen  einen  gcirif: 

fen  (5rb;in«.     2).  Sjcrerben.    D.  — üng. 

©er  25ercrber,  — i,  SWj.  gt.  einer  ber  uecetbet. 

SScrcrliidjen,  ▼•  trs.  crtiid)  matten.     25.  'Bercrblidjcn.  D.  — ung. 

;^c:fr  i>crcrbred)ten,  v.  trs.  in  Srbpadjt  geben,  ßberlin.  £).  JSer- 

eibr>'d)tcn. 
SJercrtm  ».  I)  ntr.  mit  fein ,  j«  Grbe  werben.  SPcrerbetc  ÄJrprr 
nennt  man  folcfee  Äcrper  be«  ^ftansenreidie« ,  wrldje  in  ber  Srbe 
ireber  0  rfl  net,  nod)  ganj  in  ibrem  natürlid)en  3ii(tanbf  erhalten 
jinb.  Qt  neigentlid),  gemein  werben,  conftiner  ©i'icteu.  b'rabfinten. 
»3>ft  fluifetige  Silpb'nwiJ,  ber  aber  am  cntabelnben  .öaud)  beä 
6elb(li»r«  jum  .^aricfin  »ererbet.«  Sen  j  e  1:  ©  ter  n  au.  II)  trs. 
in  Gebe  mad)en,  in  @rbe  oerwanbeln.  „Bie  $>ererbung  eines  me; 
taUifdjen  Äotvet«  ifl  ber  SBeg  ju  feinet  Berglafung.«  Ungen.  — 
®.  i^ererben.  2-.  —  unq. 
83«rer?/n,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  ju  Grj  ttjerben,  in  Gfcs  fi*  vertsan; 
kiln.     II)  tri.  in  (Sri  cetwanbeln,  buvi^  3ufa(  »on  Si^wcfel  «bet 


arfent!  ober  »on  bciben  im  ©(I)merjen  ju  einem  fjjröbcn  ÄStpet, 
©tein,  unb  bem  natütlidjcn  @r»e  gleit^  machen.  —  25.  Öererjen. 
25.    — ung. 

X  SJercfeln,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  jum  @fe[  werben,  efelf)aft  werben. 
II)  trs.  jum  G)ei  maijtn.  «£te  rounberbare  i^ercfelung  unb  @nt= 
efelung  eines  gcwi|yen,6uciu«  »en  ^peträ.«  SBieloiib.  2).  25erefe(n. 
2).  — ung. 

Säcreffcn,  v.  unregclm.  (f.  ©(Ten).  I)  trs.  1)  )fc>)c3(ufe(fen,  aufftefifen. 
iOer  loolf  battc  mid)  uerefycn.  S3oncrS  gabeln,  35. 
2)  Ä'urd)  ober  äum  GlTcn  »erbraudicn  ,  »erbringen.  @t  5at 
alle  fein  (Selb  »ercffen,  gew6bnltd)er  »erfreffen.  II)  X'rec.  ®ic^ 
»creffen,  ftc^  im  offen  »erge^jen,  ju  »icl  elJen.  SR.  Äramet.  — 
25.  35ereffen. 

58ereipigcn,  v.  trs.  et»ig,  o^nc  3ruft)6ren  bauernb  mad&cn.  Söcrctüt' 
gct  irerbon,  in  baS  ewige  Sebcn  übergenommen  werben.  Unfere 
»eremigten  grcunbo.  Sann  aud)  nur,  febr  lange  tauern  mad)cn. 
©einen  Stamen  »ecetvigcn.  Std;  burd)  gute  Staten  »erciptuen. 
SBomit  »ereictgcn  fid)  unfere  gitiflcn?    25.  ii>ctct»igen.  25. — ung. 

2)er  äScrenjiger,  — Ö,  SSpJ.  gt.  einet  ber  etwas  eerewiget.  «Die 
aSorujTiaä  unb  bie  ®cmiblbe  aus  feinem  (.griebrid)«  bes  3weiten) 
Ceben  !6nnen  uns  übcrjcutjen,  bap  fd)wcrUd)  in  bicfer  ©enetation 
(biefem  9JJcnfd)cnalter)  feine  eäjte»  58erei»igcr  anjutreffen  finb.« 
IJ  n  9  e  n.     (3?.) 

Sie  S>crcn)igung,  S9ij.  — cn,  bie  ^anblung,  ba  man  ettoas  oetewi» 
get  obei  fct)r  lange  bauern  mac^t.  fcwol  ütcrbaupt,  als  au(^  »on 
einjelnen  gdUen.  „grbärmti^)  iflS  öecrbaupt,  baß  man  fo  »iel  £6fls 
lidies  ©eib  ju  5yerei»igungen  »erf(!))cenben  mup  «  J.  »p.  5Rid)tct. 

SSerfttdieln,  v.  trs.  bure^  gäd)eln  uertrcrten.  25.  93erfnd)chi. 
2?.  — ung. 

1.  23erfacl;en,  u.  trs.  »on  fadjcn,  burd)  gad^en  »ertteiben.  25.  SJcr^ 
fad)en.     25.  — ung. 

2,  SJerfacl)eit,  v.  trs.  »on  S.id).  1)  3Rit  gdcJ^cm  »crfc!)en,  in  gäi^ict 
»ertt)eilen  (classificiren).  »Sie  SBegriffe  »erfad)Cn  "  G.  2)  SDiit 
einem  gad)werfe  »erfebtn,  cinfd)(iesen;  im  SBaffabaue.  (Jinen 
gluj  »ecfad)cn.  3)  i^^  Sid)  mit  jemanb  »crfafben  ,  ^c^  mit  i^m 
abfinben,  abttieilcn,  aus  cinanber  fo^cn.  «Sine  ^üiti^e,  e(;e  fie  ^eie 
tatfjtt,  fcU  mit  i^ren  Äinbrrn  jiiuor  ).>erfad)t  fein.«  !D2att^efiuS. 


2).  ä-^erfa 


ung. 


X  ä,^cvfo(fiIn,  V.  I)  ntr.  mit  fein,  i)in  unb  ber  farfetnb  fc^nea  »et' 
brennen.  2>as  8id)t  ifl  »crfacfelt.  11^  trs.  burd)  fd)ncUeS 
.:^in-  unb  .^erbewegen,  fo  bap  bie  glamme  farfelt,  fdincU  oerbrtn: 
nen  mac^.n.     Sßiel  8id)t  »erfiicfcln.    —     25.  iöerf.icfeln. 

5^;  S>crfalicn,  v.  trs.  scrfangen.     ©.  b. 

S5errdl)rbai",  adj.  u.  adv.  Berfaf)~en  werben  tfnncnb.  iDa»on  bie 
—  feit. 

aSerfobrcn ,  v.  um  egclm.  (f.  gabrch).  I)  ^^  ntr.  mit  fein,  »ergc: 
i)cn,  »ertöten  geben. 

Seifi  mid)  ja  iiid)t  fo  »du  binnen, 
©tarfer  ®ott,  in  meinen  3>Tbren, 
SBäeil  fie  fauni  fmb  balb  »erfahren.     Opij. 
©0  wore  »crfnron  fein  ®ere.     Smain  4,  35 1. 
3n  engerer  SScbeutung,  (lerben;     g(eid)fülls  »erJKet. 

Cifti'.-t  als  ein  Sorann  unb  alt  bod)  beim  i^nfabren.  Opij. 
3m  O.  5).  unb  in  ben  Äan-eleien  faat  man  nod)  l'Ä.ifig,  Sobe« 
ober  bes  SobtS  »erfahren,  mit  Scbe  abgeben,  Herten,  »tiog 
ter  gelehrte  ©icbenf>is  —  Zobe«  uetfal;rcn."  3.  f.  Kitbter. 
II)  intrs.  mit  fein  unb  i^abtn.  1)  OTit  einer  ©ad)«  auf 
eine  gewiffe  2i.rt  fahren,  b.  b-  fit  o'Jf  »in«  gewiffe  2frt  be. 
^)anbctn.  ®ut,  getinbe,  Jd)led)t,  fiiümm,  ßrenge  ic.  mit  je; 
manb  »erf.ihren.  9lad)  bem  5icd)tt  »afahron.  OT."n  i|l  ober 
ma.n  bat  nidjt  tvobl  m  b!eferS(!d)e  »erüilnen.  ~J'.;ie-inbiUigöerfi?hrjf 
bu  mit  mir.  SSenn  id)  nun  mit  bir  fo  »erfahren  feilte.  SJßel*  ein 
SSi'rf>il)rfn.     Sin  gutes,    f(^)te<^tes,    geiinbe«,    ^atte«  SJetfii^ren. 


?^i'rfa 


287 


^n^a 


ein  futjeä   SSerfafircn  (furje  Procedur).       eticma^is    gebrauchte 
man  es  aui)  füc  (janbdn  üter^aupt. 

©Ott  rottet  aus,  jcrflreuet  unb  ocrfe(itf, 
SBet  gsttlos  ifl  unb  toibcr  if)n  t)ecfaf)rt.     Sipi}. 
2)  3m   S5ergbaue  ifl  yerfiifjcen ,    »aö  gelb   otcc  einen    Sang  mit 
©djiidjtcn  ober  ©tretten  öffnen.     III)  trs.  1)  SSon  einem  Orte  na^ 
Betf[l;ie;enen   S^iiitunflen    f)in   faf)ten,    ober  auf    einem  gui)ttt)ecEe, 
galjtjeuije  it)e9f<^affen.     2i?oaren   iicrfafiren.     3n   treiteret  SPcbeus 
tung,  nadSi  einet  anfcer:i  Seite,  £iidf)tung    faf)rcn    ober  laufen  lafTcrt. 
©0  §ei^t  in  ber  @d;ifffahrt,  bog  ^ntertau   auf   bem   aScatfpill   vec- 
fa\)Vtn,  t>aä  Ttnfettou,  wenn  es  beim   ICufirinicn   um   baö   SratfpiU 
fÄJrt  iinb  fi;^   »cn  bcr  Slitte   nad)  ben    (Snben   entfernt ,   burii)  tc« 
©tovper  wieber  nac^  bem  SOIittclpuntte  fcfjicten  unb  (ettcn,     bamit 
ei  fid)  am  Siibc  bc»   ä^tafpiUS  nicftt   betneife.      2)   Sßctbet    fafjien, 
im  S^!)i'en  »i-rmeiben.     3m    SSergbauc   wirb   ein  ®on.ti  ^erfot)rcn, 
wenn  man  neben  bem  ©ongc  binarbcitet  unb  ibn  |lel;en  lägt.     Ztn 
3oU  ocrfafircn,     bei   einer   poUftättc   »orbei  ober  auf  einem  Sieben: 
wege  um  biefelbe  fahren,  um  ben  3oII  nid)t  ju  cntiidjtcn.     5)  5rre 
fabten,  im  Saljren  oevfc^len  ,  |id)  im   gafjren    iietfef)cn.     S^en  retf); 
ten  S!Beg  uerfahven.     SBefonterä  al»  rec.     Sid)  verfaßten,    einen 
unred)t(n  'ü;eg  faxten,  ober  aui):  gann  com  SEcge  obtommen,    ben 
SSleg  Dcrlieren.     3m    Sergbaue  ifl   f'fd)  »erfatircn  au;^,  mit  feinem 
SBaue  in  bie  3rre  geratbcn.     Burrcilen  a^-i) ,     fis^  im    galten   »er; 
wicfeln.      @c  ^at  fiit  fo  inä  ©cfitäud)  «crfabicn,  baß  er  nicht  tücfs 
to&ttf  unb  Dorwärt*  fann.     SScibe   fi<^   begegnenbe   gufjrtoerfe  fjat» 
ten  fii^  in  einanber  oecfahren,  ba§  man  fie  evfl  roieber  augeinanber 
bringen  niufte.  3n  roeitcrer''J?ebeufMng  gebraucfjen  es  bie  SSucfibrurfer, 
welche  fid)  viccfaf)ren,  wenn  fie  bie  gotm  aui  Cerfe^en  nic^t  weit  genug 
unter  ben  Sirgtl  fc^ieben.  Uneigcntlicf),  ebema()[s  liberbaupt  irren,  ficf) 
irren.  4-.  gabrenb  »erbringen.  Den  ganjen  Sag  uerfahren  unbbod)  nidjt 
onfornnuH ,     ben    ganzen  Sag   mit   gafiren    jubcingcn.    5m   Serg: 
baue,  feine  ©djic^yt    verfaliten,    feine  SctjiAt  burt^  Sin.-   unb  "Huä: 
fa!:rcn   jut    ^jf^Sri^en    Seit  beobachten,     bie  Veftimmte   Arbeit  oer: 
tict)tea.     5)   f-   2tuS   einanber  fa!;cfn    ober   treiben.     ©0   fagen   bie 
5(li.-,fr,    ber    -^irfcf)   »cifd^rt   bie  Ämeifenbanfen ,     wenn    er  fie  mit 
fei;..m  ®eh6rn  unb  fiinen  Oinften  aui  einanber  fcjjarret,  wofür  man 
oucf)  reiiTifceltT  gebraucht.     3n  ber  iSif)ifffabit  i)l,  ein  Safer  yeifiif): 
reu,  bie  obern  unb  untern  9>l6cfe  einer   Saljo   eines  Safcts  ober  et: 
ner   ®ien ,     wenn   (le   V'fammor.floSen   unb    nicbt  gebraudjt  werben 
f6nnen,  son  einanber  bringen,      ß)  X^H'f'fren  ,   burd)  nieles  gaf)j 
ven  oirberbcn.     «SBege  bie  üerfiibren,_  feU  man  t)if)tn.»    5  ü  fiel). 
?loIijeiorbnung.     3m   ycrg'>aue   nennt  man    eiu   öerfaijreacS 
gelb  ein  auSgebauctel ,     wo  ba»  @rj  fcJjcn   auSgrfjaucn  ifl.  —    2). 
aSerfuiiren.  J).  —  ung. 
t  Sjerfaljrcn,    v.  trs     im  91.  S.  fdirerfen.     Jfnbere  fd)retben  t^trfee; 
ren;  uUem  jene  Sd)tcibai-t  ifl  oer  Tiui'pvaifie  gemäßer.     ®ew6f)nii:f) 
aU  rec.  fid)  vcrfi\l)cen.     3ci)  fjabe  mid)  f.tjt  veif.'fcrt. 
t  5I3crfÖl)r(id),    a  j.  u.  adv.     i)   Xxt    gabt   ausgefegt,    gcfäf)rric§. 

2/  Z;m  ?t    ©    erfi)tecfltd),  fürcitcvlid).     l>o»on  b.  —feit. 
2!>ie  äierfaJ)run  §arf,  9»j.  — cn,    bie  y.tt  uno  accife  üu  »erfabren 
(Methode);    ouc^,  iJcrfaf)runq?tt)eife,  wofür  man   fürjcr  äJerfotjc» 
ort  i.'nb  ''•JJcifiifirii'eife  f:gen  tännte.    ®.  $Berfal)nrcife. 
O  Sic  SScrfafjruiijöIelire,   SH^.  — n,    bie  e.fjie,  weiche  ba«  befte 
2!eifat)ren  in  einer  vSacfie,    5.  SB.  einer  SPiffenft^aft,    fit  ju  lernen 
unb  iu  leljren  angiebt  (Metliotlol"gi-. );  bie  *3erfah,r[el)re. 
iDie  S5erfa(irung§n)cife,  SB».  — n,  f.  J?erfiif)runi)«nrt. 
(J  Sie    äicrfalirrrcife ,    SWj.   —  n,   bie    steife,    bie   2frt  iu   oer» 
fahren.     »Die  SBcrfahriveife  feiner  |ielben,  bie  übetatt  auf  ein.  noc^ 
rof)eä  ungebtitetes  Beitaiter  junVtwfifen  u.'    Ungen. 
SScrfalbeii,  v  ntr.  mit  fein  unb  rec,.  falb  werben.     . —  worauf  bie 
5BA.  me  ofine^in   verf,.lbcn  unb  ausgeben«    3.  ^.  Sl  ii)t<x.     .Uli 
wenn  fie  (bie  yium.n)  ficf)  fd)on  in  einfm  i©urjfcf;erbfn  ocrf.llbten.« 
asä^ter.     @c  iß  gani  vcrfalbt  im  &(r>(^(r«     ^.  ^ecfalbin. 


2)er  SicrfaH,  — eS,  c.  ajJj.     i)  35er  Suflanb  eine«  Dinge«,  H  n 
eerfäUt.     Der  SScrfall   eines   >&aufeS.       SSefonhert   in    engerer  unb 
unetgentlie^et  Sebeutung.    (1)  (Sine  folc^e  ajerfctjüminerung  leS  3u: 
^anbeS  eines  Dinges,  baß  biefeS  iiie^t  nieör  baS  »origt  ifl  unb  burc^ 
feine  3fu8btfferung    wicber   in   ben   vorig.n    @tanb    gefegt    werte« 
tann  ;    jum  Unterfd)iebe  »on  2tbniit}me,    einem  gewijfcn  ®rabe  ber 
SBerfifjIimmerung,  ba  baS  Ding  no({)  niJ;t  aufboret  baS  ju  fein,  was 
es  war,    unb  auä)  noc^  fäfjig  ifi,    iüvd)  einige  Serbtfferung  wiebeu 
in   feinen  «crigeii  ®tanb   gefegt   ju  werben.     T>2d)oii   unter  ben  er= 
fien   r6mi:d)en  J^aifcrn   gertetben   bie   Sf tfTenfdjaften   in   5(bna!;me, 
bie  iiberici)wemmung  bes  romifc^en  9icic{)S  burd;  roije  SSarbaren  »er» 
urfarfite  enbticl)  ibren  »6aigen  Jßetfaa."    (Iberyorb.     3n   SSecfail 
fcmmen,  gcrat^.n.     Die  Sac^e  f6nimt  ganj  in  i'eifüll,   wirb  niJjt 
me^r  geübt  ic. ,    fommt  in  a}ergeffent)eit.     ®ic^  äum  ä^erfalle  ncii 
gen.     Der  SJerfad  ber. Sitten.     (2)  Der  ^uflanb,  ba  etwas  «afal= 
len,  ba  bie  bafür  beftimmte  3eit  iierflrid)en  ifl-      Der  äJcrfiili  eines 
SBecljfelS,    ber  3uftanb,     ber  gaU,     ba  er  cerfaUen  ifl  unb  b^'ia^it 
werben  mu§.     Der  äüeifall  eines  »pfanbes,   ber  3i'flanb,    ber  gaU, 
ba  bie  3eit  es  einjulöfen   »erfaiten    ober   terflridjcn   ift   unb  tu  lern 
Snfjaber  anbeim  fäUt.     2)  Dacjcnige,  uiaS  cerföilt,  in  einigen  S?cr. 
beutungen  biifes  STortes.     (1)  4^  Dasjenige,    worauf  man  »erfällt, 
ein  Sinfalt;    im  .|)clfteinfJ)e!i.     Muf  ben  lüerfall  fommen.  ec?)u|e. 
(2)  4  3m  3{.  D.  baijeuige,    »aS  non    (Stüteta  abfallt,    einf^mnif. 
Die  einfünfte.  (3)  f  Sin  t?erfaUeneS  ober  ei;!geji-gcneS  ®ut,  ä.  SS. 
womit  man  ben   3oll  cerfatjren   ^at  unb  weid)(S   baburd)  oerfaUctt 
ijl;     aud)  im  9t.  D. 
SflS  ScrfalU'ud),  — «g,  S9J}.  — budicr,  bei  beti  Äaufieuten,  baSic= 
nigc  .fianbeUbud),   in  wold)eS  nad)   ben   tWonaten  jUe    'Soften  eingc; 
tragen  werben,  »celd&e   ju  einer  g;wifftn  3eit  fällig  finb;    aud)  ttjg 
S)?cnatbuct>. 
Si.r  üiicii,  V.  unregelm.  (f.  fallen).  I)  "tr.  mit  fein,    i)  3n  feinem 
3uflanbc  fo  oeränbert  i:nb  oeridjiimiiiert  werben,    bat)  Sljvile  teffeU 
ben  bacen  fallen ,    ober  aud) ,    baj  ee    gnnj  iSber  ben  ^»ufen  fällt. 
Das    ^auS   Bcrfallt   immer   mebr.     Sine   verfallene  S^iirg.       (Sine 
»erfalletie  SKauer.     »Der  SSrunnen  u-iar  Verfallen."    ©ir.  5o ,  3. 
Uneigentlic^,    in  immer  fcf)teu;tern  3uflanb  geratben,    fo  baf  fS  gau 
nidjt  mcbr  basjeaige  ifl,  unb  fctjwer  oiet  gar  nid)t  me^r  in  ben  »o= 
rigen  etanb  gefc§t  werben  Eann.     Die  guten  ®ttten   üccfallen   im; 
mer  me()r.     »Die  ucifallcnbe   SBacbbrucfi  ei.«    Dent<S.     Sian  fagt 
bafür  lieber,  in  SBerfall  geratben  ober  foninien.    Gin    ffaufm.ann  ift 
»erfüllen,  wenn  er  in  fo  fcijUmtnsn  3uflanb  geratben  iil,   b.ifi  et  fid) 
nid)t  meljt  t)«lten,  uidjt  bcijb'en  tann  lei  mac^t  Bancji  ermt)  (St.) 
Sn  weiterer  SBebeutung,  au*   oon  ber  ®eflalt.     Sie  veifiidt  immer 
mebr,  fie  uerliert  an  gutem  ifuSfeiirn,  anfülle  i'iimer  me^r.  .SJfei:  e 
©eflait  ifl  ganj  verfallen.«    >p  f.  6,    8.       »Da6  eud)  bie  2Cngejiri,te 
»etfallen,  unb  ber  Ccib  »erid)inad)(e.«  3  SR  0  f    26,   16.     S!)fraab!« 
gebraud)te  man  eS  in  noci)  cn.jerer  Scteutung  für  fietlcn ,    umfom 
wen      .@uer   S-Mber   follen    in  ber   SEülle  veifullcn.«    4  97?  0  f.  14, 
29.  5t.     üSan  fa,jte  aud)  SoiU   verfallen,  SoteS  wegen    i'trf.iUen 
unb  SobeS  balben  verfallen.      2^  3n  einen  3i'.|latib,  welefter  uis  ein 
Übel  betrachtet  .uirb,  uiieetmuf()et  geraden;     wofi'ir   man  aud)  ta& 
eiiifad)e  fallen  gebraudit,    unb  wo  uer  ben  SPegriff  i-erflirft        Cn 
eünbe  unb  Caflet  Verfallen.     3n  £ttafe  vtrfr.Uen,  flraffiUig  wer. 
len,  wofür  man  audj  wcl  allein  fogt,   vcrfiillen       Sc  ifl  verfall.n' 
5n  weiterer  Pebeutung,  wo  ber  SPegriff  bes  übelS  wcgfillt,  ber  STe: 
griff  iti  Uniermutbeten,  UngefAtren  aber  bfrvorflid)t,  tfiiit  auf  rt-. 
was  verfallen,   mit  ben  Oiebanfen   ä"fiil'i9  barauf  geratben,    eineii 
ÖinfaU  iiasen.     SBie  verfdllfi  Du  barauf  V     3d)  bin  juin    feifdient 
für  fie  auf  SBüimen  verfallen,  weil  fie  tiefelbenfo  fe^r  liebt.  3)5'on 
etxas  weg,  auf  ein  XntercS  ju,  nac^  einem  Äübcrn  b'"  fallen,  gttJs 
tben,    t.mmcii    ober  gelanien;    bem  öinen  »frieren   geben  unb  bem 
Jlntern  jufaMcn.     3n  ber  iScfcifffabrt   Vcrfiillt  «in  Sd;ijf,     wenn  e« 
von  feinem  Sauft  abfJiUt  »in  abtreibt,  wo  jugleic^  l«  asejuji  *>'* 


33erfda 


283 


?öet:fatt 


Äetfc^cn«,  ?8erirt:eng  ©fatt  finttt.  ®^iffe,  mctd^J  iiatS  i:m  iSot-- 
gtbicgc  be«  guten  Hoffnung  fcgeln  »oUcn,  oetfallen  oft  auf  tie  Sta: 
puf(l)cn  Äuflen.  Gin  *pfanli  verfällt,  »<nit  «s  com  Sigcnthüiner, 
btc  fä  nic^t  äu  rfdjtci:  3c!t  «imJfft ,  an  ten  Snfjabct:  fdUt,-  b.  b. 
fein  Siäentbum  ivicS.  Sin  üfrfaUencö  $fonb.  Sin  £cJ)en  «er; 
fällt  ,  n?enn  ci  burc^  cetfdumtJ  Cefjenstmpfdnijnig  obec  bucrf)  uns 
terlalTfnc  8el)enl);flicl)tcn  bem  Seljn^^ftfn  ani;cim  fiUt.  ®ine  SSaa: 
te  ifl  ccrfallcn,  au«  bem  Seji^  bcffei:,  bct  fte  frtf)it  9Uid)fam  gefad 
Icn,  t3cnn  bec  bacauf  gcleg'c  3oU  bcoon  nitf)t  «nti:ici>t«t  ift.  »Sein 
Jpaae  fcU  bem  Sevidjt  »etfiiUen  fein,  um  bct  Stfot  »tuen,«  bem 
®eri(^t  an^eim  gefallen.  (Sfta  6,  n.  » —  unb  fraget  bacumb  at; 
nen  gelecten  trii'en,  n:>ai  fie  verfaliett  watt  feib  fi  guot  mit  uibel 
gilt."  Gesta  Rcmanoruir.. 

—         2c6o  bleibt  mit  nic^t«, 
"Uli  »u  befenncn,  bap  iä)  bic  als  C^djulbncc 
SSerfallen  tin  mit  metn.-i-  ganjen  .giabc.     ©^tlter.  (Sf.) 
Sie  fdjöne  Socfe,  bicfcg  feibne  ^aupt 
SSccfallen  fdion  ben  finfffm  SobeSmäctiten.     3>crf. 
S5ctgl.    Öccirirfcn,  »eicfjJS  tl^änid)  iji  unb  machen,  bag  ttma«  »er! 
f4tlt,  bejfidjnct.     Uneigentlid)  unb  ungv.t  i|t  es  ju  fagen,  einem  cts 
wai  «erfiillen  fein,    für,   if)m  mit  «taai  uctfiUen  fein.      »Saä  ifl 
iai    ©d^ulbcpfet,    baö    er    bem    ^ntn    »cifallcn   ift.«    5  i^cf. 

5,  ig. 

6ie  foHtcn  .^ubc,  ®e[b  unb  Sanö  oerfaL'en  fein.  Opil. 
@I)emai)[g  gebcaud)te  man  es  aud)  für  ticrlccen  ge^en,  unmirffam 
[ein.  »68  ijt  feines  «on  alltu  feinen  SBotten  »ccfaden.«  i  Ä  ö  n. 
8,  56.  4)  ®leid)fQm  bis  iu  Snbe  fallen,  ücrgef)«*n.  '£iie  .3eit  ift 
verfallen,  ift  »ergangen,  »crflridjjen,  oon  einet  be(limmten3fit,  nac^ 
teten  fflerlauf  etroaS  gefi^cöen  foU  ober  folite,  j.  33.  ein:  3al;Iung, 
Lieferung  ic.  Sin  SBei^fel  ift  üerfallcu  ,  mcnn  bic  ^eit ,  nad)  weis 
4et  et  fceja^lt  »erben  muj,  eerfloffen  i^.  5)  %4^  £>ori  einem  »ers 
faUenben  ober  einfaUenbcn  Singe  oerfdji^ttet  werben. 

@inb  burc^  ben  ®ampf  erfiicft,  üerfallen  burd)  bie  SBünbe.  Ö  p  i  j. 
II)  iiitrs.  in  ber  gf'ijtfuift/  t<n  Stoß  mit  ber  Sifciten  ^od^  ablens 
fen,  baf  berfclbe  übet  unfern  Äopf  »eggeljet.  SOlan  verfällt,  fcwol 
»enn  ber  ©egnet  auSmcnbig,  alt  aud),  icenn  et  tnwenbig  ftöft. 
35.  SerfaUen. 
SJerfälJen,  v.  trs.  verfallen  ma^en.  i)  4:%  Söerfaffen,  b.  ^.  einfal: 
ten  mad)cn,  jerftören. 

SDer  in  ein  rau^eS  gelb  unb  ©feine  lief  üecfalleit. 

©ie  etabt  Sctufalem  mit  il)ren  fc^6ncn  aBällen.     O  p  i }. 

2)  3n  einen  fd)limmen  3upanb,  ober  in  einen  3u)lanb,  b;t  alS  ein 
Übel  bettadjtet  wirb,  fallen  ober  gerattjcn  machen,  f  S'"*^  Sung» 
ftau  »etfällen,  im  O.  »..fie  iu  ^alle  bringen,  fi^wädjen.  Sn  bie 
6trafe  oeifällen,  ober  aud)  nur,  oerfnllen  ,  jur  Strafe  ccrurttei» 
len.  > —  unb  (baf)  id)  fowol  in  bie  (jalbcn  Äoflen ,  als  jum  Ser; 
lufte  beS   ganjen  ^rojelfes  yerfäilet  würbe  u.'    3.   ^.   S1i(J)ter. 

3)  f  Jßetfallen,  an  einen  3inbecn  fallen,  ibm  anfjeim  fallen  matten, 
tetwirfen.  Sin  itlftn  l^rfallen,  buvd)  einen  Si-l;cr.äfel)lct.  3n  ens 
getet  S3ebeutuDg,burd)  Srbfad  an  jemanb  fallen,  if)in  anl)eim  fallen 
«tadjen ;  in  ben  Jtanjelfitn.  Sa»  Bon  feinem  Sätet  on  i^n  Der: 
fällte  ®ut.     S.  aJcrfäUcn.    £>.  — uug. 

3D«r  SerfäUcr,    — 6,  SJj.  gl.  einer,   ber  etwa«  vcrfiflet.    j(of;  Set 
95eifäller  einet  Sungfvau,  bet  fte  ju  gälte  bringet.  Äa^fetSbetg. 

6.  aSerfäUen. 

O  35aS  SßerfaUgut,  — eS,  SO?}.  — fluter,   ein  verfallenes  ®ut,  6e: 

fcnber«  weit  ci  occboten  ifl  (rbet  weil    bet  3«U   baoon  nid)t  cntticfe; 

tet  wotben    ifl    (Contrebsnde) ;     aucft    ScifaUfad^e   unb  8SerfalI: 

njar.re,  eint  foldje  ©adje,  eine  fotd)c  SBaate. 
SierfnUig,  adj.  u.  adv.     i)  jf:  etraffäUig.     a)  2C16  oerfaHen ,    an- 

^eim  gefaUen  ju  betca^tenb.      Saoon   b.   ^teit. 
O  35ic  aiftfallfadje,  S»j.  -n,  f.  SJerfallflut. 
25cr  SJerfalltag,  — e«,  sröj.  — e,  ein  Sag,  an  weltfern  etwa«  eerfal. 


len  ifl.  ©.  aScrfatfen  3).  Set  ajerfalf tag  eine«  SBÜJ^fc«,  eine« 
^fanbeS. 

O  Sic  ^b'erfaflwoare,  S9fj.  — n,  f.  Sßerfailgut. 

iDie  SßevfaUjcit,  5»J.  — eu.  i)  Sie  3fit,  su  »eld)et  etwas  »erfatten 
ift.  ®.  jßccfalleii  3).  Sic  S^erfalljeit  eines  SiSe^felS,  eine«  »pfa»: 
biS.  2)  Sic  peit,  ba  etwaö  ccrfaUcn,  b.  i).  in  aJeifatt  getattjcn 
ifl.  ,9Iiil)t  eben  auS  bet  fpätcn  Söoif.Uf^jeit  (SJetf.iUjcit) ,  ba  füt: 
ligion  unb  urfprüngiidje  3Cnlagc,  auf  SRetigion  gebauet,  wie  tief  ge; 
funfen  war?«    ^ct  ber. 

S3cvfälfd)b«t,  adj.  u.  adv.  »crfiifc^t  werben  tcnnenb.  Sai^'on  b. 
— feit. 

23cvfälfcl)en,  v.  trs.  falfc^  ma^en,  burd)  betrugtic^cn  3ufaS  f^leddte.- 
tet  Singe  getingl^aUigcr,  fd)led)tet  madjcn.  gilbet,  gietb,  SBctn 
Decfälfdjcu.  äiccfäifd^te  SBaate.  Sann,  butd)  »eimli'c^ung  IkS 
galfdjen  unb  Unecl)ten  an  innerer  ©iito,  an  Si:d)tigteir,  Scftthcjt 
unb  (Slaubwürbigtcit  fd)wdd)en.  Sine  ®d)rtft,  eine  ©teile  in  einet 
©cdrift  üCLfälfd)en.  »Sas  SSoit  ®ottcS  oecfälfrtjc«.''  2  Set.  2^ 
17.  23crfälfct)t  fagt  weniger  als  falfi^ ,  inbem  }.  SS.  «erfälfd)te« 
©elb  foltfteS  T-Jelb  ift,  weld)em  ju  »id  anbrcs  unebleteS  SOletaU  ju; 
gefefet  i|*,  falfcijeS  Qtcib  aber  gar  fein  ©ctb,  welches  im  ^anbet 
gilt,  i|i.     2^.  ä>ecfälfd)fti.     ÄD.  — ung. 

©ev  SJcvfälfdjer,  — i,  9J}.  gl;  bie  — itin,  eine  ^etfon,  weld|e  et^ 
waä  »erfälfci)t.     ©et  SJerfölfd^ec  ces  (Selbes,  einer  ®d)rift  ic. 

S3crfa(jcn,  v.  trs.  u.  re».  unrii^tig  faljcn,  im  galjcn  »etfeljen.  S. 
aSccfiiläcn.     S.  — iing. 

+  fjer  aSerfang,  — ti,  0.  S9I5.  1)  %%  Sic  .fianblung,  ba  man  »er« 
fängt  ober  fängt,  .^altauä.  2)  Ser  3u|lanb,  ba  etwas  »er» 
fängt,  als  OTittel  bie  be«6firf)tigte  asitfiing  ijerDorbringt.  3BJd  fein 
SBcifang  bet  (Böte  niclir  ju  l)offen  i|l.  3(b.  5)  ^  Set  JJadjfbeir. 
©einen  Srbcn  jum  Seifang  ein  Äellament  mad)en.  2f  b.  4)  +  3m 
91.  S.  eine  octfangtidjc  <Sad)t,  ein  Singriff,  etwa«  ba«  einem  jum 
S!ad)f^eil  gcrcidjt. 

SJerfangcii,  v.  unregclm.  (f.  gangen).  I)  trs.  u.  rec.  i)  (Si^tma^lt 
ergreifen,  in  S3cfi|  ncl^men.  SScrfangcne  ®üter,  in  SPefiti  genoms 
mcne  ®ütet.  3n  ©treit  »erfangen  fein,  barein  cerwictelt  fein. 
Sn  Streit  »eifangciie  ®i'ttet,  übet  weid)e  ©treitigfeiten  obwalten. 
Sn  muntren  ®egenbcn  fmb  aber  »erfangene  ®öter  oud)  fold)c,  mit 
wetdjcn  bet  Si3cntl)ümet  nidjt  nad)  SSelieben  fc^alten  fann.  ^tedet 
lann  man  aui)  bic  Äusbrucfc  in  bet  ©d)ifffal)tt  rennen;  bie  SlBadje 
verfangen,  fie  u6etnel)iBen,  bic  SDäad)e  ablSfcn.  Sen  Stubetbcflcue^ 
rer  »eifangen,  i^n  burd)  einen  2(nbern  ablöfen.  Sason,  fid)  MC; 
fangen,  fid;  fclbfl  glcid)fam  fangen,  fi^  in  etwas,  wie  in  einem  ge; 
legten  ÖIc^c,  ecrwirteln;  au4  /  fid)  »etfaben.  »—  unb  »erfange 
btd)  nid)t  an  i^ren  JCugenliebevn.«  ©ptid)w.  6,  25.  » —  unb 
foUft  nid)t  bcget)ren  beS  ©ilberS  ölet  ®olbcg,  baS  baran  ift,  ober  ju 
bir  nehmen,  bap  bu  iii)  ntd)t  barinnen  iicifängeft.  5  Slof.  7,  25. 
Wncigcntlid)  fagt  man  »om  SBinbe.  er  t)db:  fiel)  ueif.uigen,  wenn  er 
in  einen  Kaum  katä)  eine  enge  Öffnung  gebtungenunb  batin  gleidji 
fam  gefangen  ifl,  fo  baö  er  feinen  friieii  2(iitgang  finbct  Set 
SEinb  »erf.ingt  fid)  in  bet  9i6l)te,  im  ©(^otftnn.  Set  SEinb  ^at 
ft'rf)  im  «BJantel  üeifaHscn.  Sie»  3)lonfd)en  unb  Sbieven  fagt  man, 
fie  »erfvingcn  fic^,  wenn  fie  in  heftiger  SBewegung,  befonberS  gegen 
ben  5BJinb,  ju  »iel  Cuft  eiiifdjliicfen,  woburd)  ü'lä^ungen  unb  6cfä(= 
tungen  entflebcn  f6nnen.  S5ei  »pfetben  »etben  melitcre  Äranf^ici. 
ten  mit  bem  9tawen  beS  f*frfan;^en6  belegt,  walnfd;einlid),  weil  ff« 
äljnlidjc  äußere  3(njeigen  f)aben,  j.  S.  Jftanfnoif.n ,  »eld)e  eon  fals 
tem  Srunte  in  ber  .giige,  boh  unterbrürfter  4ii6büii|lung  k.  t)(u&^t 
ten,  weldjC  3ufäUe  aud)  Derfd)lagen  genrant  irerben.  2)  Sangenb 
gleicbfam  »erljalten ,  aufljaltcn  ober  feflbaiten,  fe|l  flrUen.  ®o 
nennt  man  e«  verfangen,  wem:  nun  biim  2(ufwinben  mit  J^etten 
unb  ©d)ra»ben,  bie  Äettt-  fo  lange  f^fl  flfllet,  bis  man  bic  ®el)raus 
ben  wieoer  ticfor  flellen  fann,  ctet  wenn  min  beim  .fieben  bie  Cafl 
mit  einem  .fiebebaume  fo  lange  Jäit,  ober  jte  fo  lange  flutet,   bi« 


^erfa 


QBg 


^nfa 


man  einen  anbetn  ^cbebaum  ober  bcnfcifccn  »on  neuen  tintfrflcicn 
fann  ,  um  »on  neuen  ju  tjcbcn.  So  aud)  in  bet  iSc6i(ffaf)tt.  Sin 
Sau  verfangcp.,  einen  Stoppet  auf  ein  Sau  fd)Iagen,  cbcc  eg  flops 
pcn  ,  b.  f).  ~fe(l  balten  ,  bap  (ä  nii}t  roeites  laufe.  Sie  SBating  uec: 
fangen ,  |tc  bei  flatfem  .3u9  tcs  Knlettauee  auf  bem  3^ect  abfluten. 
au  unciäent(icf)cc  ®ebraucf)  Qit)ett  uieUctdjt  bieget  (i)  bie  »eraltete 
aSebeutung  für,  geric^titd)  nicbetf<t)rctben  (ju  ProtocoU  ncbmen); 
oerfal)cn.  ®ai)ec  bas  i^evfal)bud)  bas  gecidjtlici)  Sliebergefdjcie; 
bene  (ProtocoU).  (2)  ®td)  verfangen,  fid)  unterfangen.  Ba^er, 
fid)  an  ctroaä  oecfviHgen,  lid;  an  etroag  »ergreifen.  »®id)  an  &oU 
tee  Serbctf)  i-eifiingen.«  Sei  'Ab.  aus  einer  Sdjrift  »on 
l5+o.  Sm  91.  3.  roirb  c6  aucf)  für  etmae  nefjmen,  tbun,  jum 
9{ad)t^ci[  eines  2£nbern,  gebraudjt.  5n  einem  ^i.'ber  ge^lörenben 
Ser^anbe  i|i  es  »ieUeici)t  aucf)  in  fotgenber  Stelle  gebraudjt, 
9licman  im  ee  »eryienge 
feiner  groffin  ÜRiffetat 

06  er  banne  gienge,  SJeinmar  feer  Mite. 
(3)  )|c  5k  äSerbinten  ,  »erbmblid)  mad)en,  Derpf[i(f)ten.  <Bic^  oer= 
fangen  ober  uecfaljcn,  fid)  »erpflidjte n ,  rerbinblid)  madien.  (4)  + 
'B'ii)  «erfangen,  fi4  oerbei^en,  »on  ^unben  gebraucijiid) ;  »on 
gang,  (Sebip.  (51  3m  SBergbaue  yerfnngt  ftcb  bas  @ij,  menn  eg 
on  bec  Cuft  feine  Jarbe  »ediert  unb  bla^  wirb,  reie  j.  SB.  ba6 
totl^gülbene  @rj.  II)  ntr.  mit  l)abcn,  fid)  an  ctmas  gleiiifjm 
fangen,  baran  f)aften  unb  feine  SBufung  jeigen,  ba!)er  in  weiterer 
Si'tcutung,  a(S  ein  SJJittel  bie  beabftitigte  SiirEung  babcn;  roofüc 
man  aud)  »erfd^Iagen  unb  nnfä)lai(cn  gebraud)t.  Sie  2fvjenei  roitl 
nid)t  mebr  uerfangen.      Sei  ibm  verfangt  nid)ts  mef)r. 

SBenn  faft  feiniDJittel  mcbc  in  foidjer iü.tb  öcrftng.  &ti)p1)i\ie. 
.®«  »eifangt  nidjt«."  Ceffing.  eijcmQtjls  gebraudjte  man  es 
aud)  in  meiterer  Sebeutimg  mit  bem  »ierten  galle  fu;  bnf.n,  be: 
^)üiflid)  fein,  nü^iid)  fein.  .SBa«  ijl  fie  iro  USSiUuom  oetfangen?* 
roaS  bat  i^nen  it)r  aSiffen  geholfen?  ?tot!ec. 
©roas  id)  ber  gnotcn  ir  gefang 

2)aS  bat  mid)  nod)  oecpangen  ni^t.    .Rraft  0.  SEoggenburg. 
Unb  baj  3n  aud)  «erfienge 
2>er  Ceo,  fein  geferte.     Sroain  8,  28. 
3?.  SScrfangcn.     X>.  — ung. 
t  ©ic  -SHerfangeitjltjütt,    o.  »j.  an  einigen  Sorten,    5.  35.    in  Ulm, 
graiiEfurt,   baS  Secfan^tedjt.     ®.  b.      ®tgentli(^   wiirbe   cS   einen 
.äuflanb  ba  etioa'S  »erfangen  i|l,  bejeidjnen. 
t  J'a§  äierfan^fraut,   —ei,  Sfö}.  u.  ein  9tame  beS  aSobleerleiS,  bet 

!8eig!»obl»erIei,  baS  JaUfraut  (Arnica  inontati;>  L.) 
■.iJcvfaiiglid),  — er,  — ]le ,  adj.  u.  adv.     1)  ®o  bef;%affen,  bag  man 
fid)  barin  Icidjt  »erfangen,     »erwicteln,  in  S5crlcgcnl)eit  unb  9Jad)= 
tbeil    baburd)    gcratben     fann.      Sine    v»erfang[ic{)e   ©ad)e.     Diefe 
Jcage  ifl.ttctfÄnglid).     SSerfänglidje   JBorte,   2fu$erungcn.     2)  f 
2m   D.  ©.   oerfangenb,   bie  beabfidjtigte   SBirfung    bercorfaringenb. 
»öe^  bäben  mir  ein  glcid)nuif  in  ber  natur,  baS  nit  in  allen  franf: 
Ijciten  ein  arsnen   werfangflid)  ifl.»    ÄanferSb  er  9. 
Die  S>erfän^licl)?cit,  9»j.  — cn.     1)  »ic  (Sigenfd),ift,  bet  3uftanb 
eines  Dinges,  ba  es  oetfdnglid)  ifl;  obne  TOebrjobl.      2)  «Sine  »er; 
fSng(id)e  ©ad)e.    2)as  finb  ^erfänglic^feifen,  mit  welä/tn  Sie  mi(^ 
oerfdjonen  follten. 
t  2)aS  5öcrfangred)t,  — ei,  »J.  u.  baSienige  9iert)t,  nadi  meld)cm 
bie  C?ütet  beS   oerflotbcnen  ebi\?atten    ben   Äinbern   zufallen,   bod) 
fo  ,  ba6  ber  überlebenbe  Qt)Ciatte  bie  Dtu^ung  baoun  bat;  aud)  bloß 
ber  5üeif,ing,   bie  "Öerfangcnrijaft,   »aö  aber  bejfer  biefe   @ütet 
feibfl  beicidinen  mütte. 
SJetfarben,  v.  I)  trs.      i)  X)ie  gatbe  eetänbetn.     2)  5?atf(^  färben, 
eine  faird)e  Satb«  geben;   n>ii  aui^,    im  görben   oerbetben.      ©inen 
5eug  Berfoiben.     11)    ntr.  mit  l)aben.      i)   W(it  ber  gügun.i  eine« 
trs,,  eine  anbete  Rarbe  bctommen;  befonbcre  von  bec  OSefi  lihu'ufae, 
»«r  &d)am  rotb ,    ober  oot  @d)reei'en  2C.  bla^  werben;    jum  Unt(t> 
Camve'«  SßJtterb.    5.  Z^. 


fdiiebc  i)cn  fid;  entfärben,  bie  Jarbe  oerlieron. 

JDic  ®räfinn  üerfotttc  befd)eiben  bie  Sffiangen.    3o^atii. 
S8etvojT>'n  biiciten   bie  Sreunbinnen  bcibe 
Sinantec  in    bas  ucrfaibtc  ®eiid;t.     Sbümmel. 
®erc5{)nlidjet  als  rec.     Sid),  «crfatfaen,  fid)  entficben.  ' 
^         —         meid)  mit  bie  aOSanb 
SSerfnrbf  er  ftd)        —  S8ü  tbe. 

2)  2)aS  asilbfa'ret  serfärbct  ober  färbet,   bei  ben  Sägern,   wenn  «  • 
fidl  im  grüblinge  Mret,  baS  bleicbe  SBintetfjaar  »ctlieret  unb  bafüc 
baS   bunflere   ©oii)mer!)aar  befimmt,      —     S).'  Setforben.      2) 
^— ung. 
S5afafern,  v.  trs.  in  Jafern  ceräieben,  »«rftteuen.     2>.  aScrfafcrii. 

2).  — ung. 
a^crfuffcn,   V.  trs.  buv(^  Jaifen   »erbinben.     5n  ber  Stmmer'manns- 
funji  fagt  man  »on  ben   ^auptboljern  ,    ipeld)e  ju   eberfl   über'tcit 
©tänbern  liegen  unb  fie  »erbinben  ,  bag  1ic  biefelben  aufamnien  iicta 
faffen.    s^*  3n  weiterer  unb  uneigenflidier  Sebeutung.     .Jtuf  ba? 
QUe  Singe  jufammeB  unter  ein  .giaupt  ocrfa|Jet  würben  in  Ätipo", 
Bereiniget  würben.      ®pb.   ',   10.     „Sa   er  bie  Siefen   mit   feinet» 
3iel  »etfaffetc,«   einfd)räntte,    in  ©renjen   fdjlof.«     ©prid)ro.   8, 
27.     „SaS  wirb   in  biefem  SSerte  Uerfaffet/'  einbegriffen.      «Rom. 
i3,  9.     Sann,  bie  Sbeile  eines  ©ansen  in  Tcbnung  unb  gebScige 
«Berbinbung  bringen;    in   weither  Scbeutung  a3etfa|Jung  nod)  »6Uij 
gebiaud)tid)  iff.     .^iemit  bangt  bie  »ebeutung  jufammen,  in  wfld;ec 
es  ebtmoyl^  auc^  üblitb  war,    für,  iutd)  einen  SBertvag  ,   burd)  ein 
Überctnfüinmcn  fcftfe^en,  be|liramen.  <Sid)  üerfaffen,  fid)  burd)  eine« 
»ertrag    »erbinblid)    mad)en.       2i:m   gebräudjlirfifien    ijl    eS    in    bec 
engern  SBebeutung,  in  SPorte  fajfen  unb  niet  ctf(5rfiben,    unb  jwae 
fcfetn  iian  Stoff  unb  Jorm   fclbfl  baju  b«t3iebt;   jum  Unterfd)ieöe 
»on  fibfciffen,    einem  »orgefunbcnen  Stoffe   bie  gebörige   Jorm  unb 
SSoUenbung   geben,      ©aber  gebraud)t  man    abfaffen   nur    »on   ®e=. 
fdjäftauffägen,  SSittfe^rifteu ,  Scftamenten,  SSefc^eiben,  St^einen  k- 
cerfaffen  aber  »on  freien  Scifloswerfen,  bot^  aber  aud)  »on  foh^e« 
beten  Stoff  man  nidjt  felbft  ober  bedj  nur  jum  Sbeil  bcrgiebt,  wie 
j.  aS.  bei  aB^rterbüd)ecn  ,  ®pra(bU'bren  jc-     ©in  ®ebid)t,  ein  »ud» 
jc.  ocrfaffcn.     »Saniel  fcftrieb  benfeibigen  Sraum  unb  ocrfviffctf  ibn 
olfo.«     Saniel  7,  1.     2).  Secfaffen.    3>.  —ung.    ©.  b.    \  ' 
2)er  SStrfajTer,  — ö,  SSej.  gl;  bie  — inn,  eine  'Perfon,  treldje  etwa« 
oetfaffet,  befonbets,  »■eid)e  etwas  in  Sßotte  faijet  unb  nieberf4)tcibt. 
Ser  SJerfaffec  eines  ®ebi(^tes,  S5ud)es  k. 
2)ic   a^erfaffung,  SKj.   — cit.     i)  Sie  ^anblung,    ba  man' (twa«"" 
»erfaffet;    obne  «Webräal!'-      2)  Jöie  2£rt  unb  JRcirc  ler  S>erbir.buDg 
beriEb«ile  ä»  "nem  ®anjen.    Sie  SJcrfaffui^^ 'eine«  l':nbeS,  Staa= 
te«,  bie  SanbegyeifaffHng,   ©taatSyerfaffum;-,   bie  2itt  unb   SDcife 
wie   bie  Sbfüe.bes  Sanbes,    beS   Staates   ein    ®anjeS   bitten,    wie 
biefes    ®anje    eingcrid)tet    ift    unb   »etwaltet    wirb,       Untet   aUen 
(Staat^verfaffungen  ifl  i»ol  tiid)t  eine,  bie  nid)t  etwa*  ®uteS  bätte, 
unb  feine  an  ber  niJ)t  nod)  5Wätigel   wären.     Sie  Ü'erfaffctng  einet- 
®cfiHfd)aft,    bie   innere  ®innd)tun9   berfelben.     Sie  tir*l!d)f  4^«- 
faffung  ,    bie  innere  eintidjtung   unb  SJetwaltung   bet    fitcbiid)fii 
®efcllfd)aft.       3uwriien    oerftebt    man   unter   ^.^rf^iffung    aud)   bie 
»erbinbung  bet  äugetn  unb  innern  Umflänbc  um  SB.-rbiltniffe  eines 
9Jlenfd)en.     ©eine   iefeige  Ü^erfaffung  nuiD   ibn  entfd)uirigiii.     SBJec 
weig,  in  »,'ld)e  i'erfaffiin^  id)  nod)  getatbe.     3n    einer   traurigen 
SSerfaffung  beS  Wemütbe  fein.     ©.    g.ifTung.     5"  eng>'ret'2<ebeu-- 
tung,    bie   SSerbinbung   ber  ^ugern   llmfiä.ibe   ju   *?rreid)'ung   eine« 
äwecfes  ;  obne  SOIebriabl.     Sid)  in  eine  gute  S.*crf,iffiuig  fe|en  ,  im 
gaU  eine«  Angriffes  ,    eine«  ÄriegeS  ;c.      ©einen  ?c\nb  in  fducditee 
ajerf.ifTiing  finben.     ©i*  jU  einem  S8flU  in  Ü^etfaffung  fejen,    fi(^ 
ba!,u  in  St.inb  fe|en. 
51?crfnfTung§(0§,  adj    u.  «dv.  feine  SJetfaffgng,  ölet  bo4  ,  feine  ot: 

beut  ii)e  Ä?eif.i(Tung  babenb.      Saoon    b.  — feit. 
äJcrfflffungÖmaiJig,  — et,  — |le,   adj.*u.  adv.  bet  SJetfaiyung,  ber 

37 


^eifa 


290 


^evfe 


Jnnetn  (Sintictjtung  gma?,  fctfoRfcei«  tct  a?nfa(fung  einet  ®t\cU- 
fitaft,  (Scmcinc,  ciiieä  «Staat««  äcmä^  »Sic  «erfoiTung^niapiüe 
©igiing.«  Unjcn.  (9J.)-  »5fi»fcf  beä  vcrfadima^mäi^iöcn  ßuU 
tu««  (SJcIigitiiiSüt'ung).  .f)cn!c.  (S?.)-  2)ie  ©licbEi:  unb  aSorfle: 
«)et  bcc  ®e\eü\<f)i^t  octfajTung^iuÄf  ig  )väi)l«n.  Saocn  b. 
—  feit. 

SBerfaffungSwibrig,  —er,  — ffe,  adj.  u.  adv.  Ut  ajerfoffung  ob«c 
innfi-n  eituidjtung  jiiiritietlaiifenb,  roibetfpctdjcnb.  a.^ei:fafTun9^= 
tribrigc  Untetncljmungcn,  -^aotlungcn.     Sauen  b.  — feit. 

58crfa|}ct1,  v,  ntr,  mit  Iiabcn  unb  bcv  Sögung  eincg  trs.  mit  gaftcn 
»bei:  fa|lcnb  »erbringen,  anbringen.  Z\t  3eit  »cn  C'flecn  »eifaficn. 
Sie  gjJafjljeit  uccfafteit ,  fte  fathnb  »orüberge(;en  laffcn.  2).  9}ec= 
faffcn. 

SSerfauIen,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  »on  bet  Jäutnig  »crjefjtt  werben. 
SaS^ol}  verfaulet  in  bct  SJälJe.  Sn  ber  Srbe  verfaulen.  II)**trs. 
»erfaulen  matten,  faulmncftcn;  »ofiir  man  rid)tiger  ocrfaulen  fagen 
würbe,  unb  in  mand^cn  O.  S.  (Segenben  aue^  iBtrWci)  fagt. 

—  SBenn  fifjarfc  »peflilenjen 
SJerfauTcn  ?an6  unb  Suft.     Opij. 

Sn  bicfcr  Sebeufung  iji  es  niäjt  meljt  gebräue^Hci^,    25.  SScrfaufen. 

3>.  — ung. 
X  Sßerfaulenjett,  v.  trs.  mit  Jaulenjen  »erbringen,  juSringen,  ocr= 

berben.     ©ic  3eit  vctfaulen5en.     Zuä)  lool ,   burd^  gaulenjen  »erj 
.  fcfjeräen.     ©ein  (Siücf  »eifautenjen.     2).  SJerfauIenjeit. 
S3crfed}ten ,  v.  trs.  unregcrm.  (f.  gecf)tcn).  0  geejtenb  ocrt^cibigcn, 

für  etwas  fecf)ten. 

—  unb  vcrfod)f  voll  Sru| 

Unb  ©tarfe,  »ie  ein  Eeu,  bcn  Ceib.     Siirger.    (5R.). 
—     fo  oiel  nocf)  lebten,  unb  no^  bie  Seele  i}orfod)ten.    SBog. 

SBefonberä,  mit  aSctten  »crt^ieibigen,  mit  Sßcrtcn  für  etwas  jlreiten. 

eine  ©at^e    vcrfedjten.      Sffiafjrtjeit  unb  Kecfjt  auf  baS    mutt)igfte 

terfedjten;  eblcr  »ertt)eibi3cn.      ©pricf)w.     SSer  "Küti  »erfed^tcn 

Witt,   ^at  ffiicreS  ju  redfjten.     2)  f  3m  51.  ®.  burdjbringen/ uers 

f(1)wenbcn.     2).  3}crfeci)ten.    t>.  — ung. 
^er  5i5crfcd)tcr,  — i,  ^.  9I;  bi«  — inn,  eine  QJerfon,  welche  itnai 

»erfid)t,  oertlicibiget. 
SScrfcbcrit,   v.   ntr.   mit  i)aUn,  bic  gebern  »eranbcrn  ober  änbetn, 

bei  ben  Sägern  »cm  gcbcriuilbbrete;  im  gemeinen  8eben  fid)  maufen. 

25et  S3og«I  i)at  verfcbcct.     2).  SJerfebern. 
+  SScrfccren,  f.  33erfä()ren. 
SSerfegcn,  v,  trs.  fegenb  »ertreibcn,  resafd^affen.     S.  Sßerfegcn. 

Tl.  —unj. 
SSerfe^lcn,   v.  ntr.   mit  f)abert  unb  ber  Jugung  eines  trs.  u.  intrs. 

i)gel)lenb  ober  auS  SScrfeben  über^ufaU  baS  nidjt  treffen,  crreic^jen, 

joas  man  treffen,  berü()ren,  erreicfK»  woüte.   jDen  redjten  SBeg  »crs 

fehlen.     SaS  3iel  »crfe()(eit.    Sci^  gloubte  i^n  nod^  ju  treffen,  aber 

ic^  ^abe  i!)n  verfehlet.     Sm  O.   23.   unb  in  ber  fiöfjcrn  ©d^reibart 

aui)  mit  bem  jweitcn  gaUe.    33cS  ScgcS,  beS  3te(es  vjtfcl)Un. 
2d)  f)orc()te  jlitt,   afs  ein  SBanbrcr, 
iDer  feines  SBegeS  verfefjlt.     9)Jcige. 

,®«  würbe  |ie  f(f)merjen,  beineS2(nblicfeS  fo  ju Bcrfet^ren.«  Ceffing. 

3)    ermangeln,    »erabfäumcn ;    befonbcrS   in   ber   Äanjfleifprac^e. 

34  vetfef)!«  nid)t,  untectfjdnig  ju  berirfjten,  an}ujeigcn.    2).  2?ci; 

fehlen. 
5jt  +  2Scrfef)mcn,  r,  tti.  »erachten,  in  tie  2Cd)t  erflaren,   autf)  ver; 

feimeti.     grife^.     D.  93ecfebmcn.    X>.  —  uuq. 
X  Sßetfeicrn,   v,  trs,  mit  geietn,  mit  geictlidjtciten,  ober  aud)  mit 

JCuifftsung  ber  (5)efd)ifte,  Tfrbelten  ,  »erbringen,  jubringcn,     SDlan: 

i)tn  Zaci  perfeicm.     2?,  ißerfeiern. 
SSerfcilcn,  v.  trs.     i)  «0?it  ber  g.ile  gleitfjfan*.  eetjcftren,  Bernidf)fen, 

a)  Jeilenb,  biird)  geilen  »erberben.     (Siäj^cxn,    ß.     iD.  SJccfci= 

Jen     D.  — unfl. 
+  Söctfi'iincii/  V.  tr«.  f.  53etfe^m«n. 


Scrfeinbcn,  V.  trs,     0  gcinb  ma^en ,  jum  geinbc  mad^cn.     3w8t 
^Jerfonen  mit  cinanber  uerfcincen. 
SDSenn  t)6fifd)<  (Sefpeiifttr  mi(^ 
«fflit  ©Ott  unb  as.nt  verftinbet  Rotten,     SEHmmel. 
Oft  aud)  nur,   cr.tjm.icn.      2)  9(adf)  li  b.   aud)   anfeinben,    feinblid^ 
bef)anbcln.    »3>ie  aber  mid)  iccfeinbcn."    Opij.     Siefe  SBebcutung 
ift  aber  mit  Sied)t  »ii-.ltet.     lij  lec.  Siel)  oerfeinben,  fcinb  wer» 
ben.    (SH.)    —     2*.  SJeifcinbcn.    ^.  — ung. 

23erfcinen,  v.  I)  tri,  fein,  anc^  icoi  feiner  madjen,  für  we[d)eS  lefete 
man  jebod)  bae  bejlimmtcre  verftincni  fjat;  bcfonberS  in  uneigent: 
lid)cr  SBebeutung.  »SSäag  bat  bem  ÄBcibe  ben  VJamcn  tOiänninn  ent: 
ncmmen,  unb  fte  (cS)  äi-.m  fd)wad)en  ©efdpe ,  jur  ©taube,  bie  if)re 
grüdite  ni(l)t  äu  traMfu,  ju  geben,  ju  näbren  ucrmag,  »erfeint 
unb  »ertoirt,  ali  Srt'erntnip  beS  ®utcn  unb  S86fen,  3drte(ei,  Ups 
plgfcit,    ißülliifi?"     Berber. 

®cr  fdjon  jiun  g,-i!l'gen  Ceib  ben  (ärbenftoff  oerfcinf.  Sßielanb, 
Unb  eucf.ingcn  »erftiiucr  Suifjlerei 
,3u  Ztc^         —         —  ajürbe. 

©mpfinbiirgen  virfeintcr  innrer  ©innen.     SBietonb. 
II)  rec.  (giii)  actfcinen  ,   fei»  werben.    £>.  ä^erfeincn.  S.  — ung. 

55cr  äJcrfeiner,  ö,  SSv^.  gl;  bie  — inn,  eine  ^erfon,  roeid)e  etiuaS 
»erfcinct.  .,3fuffiarer  unb  ä.H'rfeiiier  bcs  SSlenf4)en9ef(i)Ied)tS,  baS 
().U't  ibr  gctfjan.«     >&erber. 

23crfeincrit ,  v.  I)  trs.  feiner  madjcn ;  befonbers  in  unei3entlid)ec 
SBebet'.t.;ng.  Sie  ©itten  Vecfciiicni.  II)  rec.  feiner  werben.  3m 
Umgange  mit  f  inen  gcbilbeten  SOJenfdien  verfeinert  ftd)  oucd  bie 
©prad)e.    —     £).  23orfeincrn.  ÄD.  — ung. 

SScrfeiticjcn  ,  v.  trs.  1)  ffiöuig  fertig  mad)en.  Sn  weiterer  SSebeu» 
tung,  als  ein  !8?erf,  (ärjcugnip  ber  Äunfl  tjervorbvingen;  befonberS 
»Oll  fleinfrn  ®ad;en  ,  bic  man  babei  »iel  in  bie  ^inbe  nimmt;  im 
gemeinen  Ceben  mad)en.  JCleiber,  ©d)u^e,  Sifdje,  ©pieljeug  jc.  «er: 
fertigen,  ©ine  Stidjnung,  ein  ©emablbe,  eine  SSilbfäuIe  vetfcrti= 
gen.  ©0  aud)  »on  SBerfen  beS  ®eiftcS.  ®in  6iebid)t,  ein  Cieb, 
einen  2tuffa^  vei'fertigen.  S}?ad)cn  ifl  ein  nod)  allgcnieincrer  2CuS: 
brucf,  unb  man  fagt  oud^  SButter,  Ääfe,  SffiurU  u.  inad)fn,  aber 
nidjt  veifertigen.  3n  gällen  aber,  wo  man  für  btefcS  ,g>evoorbrins 
gen  beflimmtcre  ^tuSbrücte  f)at,  wirb  ba«  unbefiimmtere  verfertigen 
audf)  nid)t  gebrandet.  ©0  fagt  man  ein  .^auS  bauen,  eine  SFlaaet 
ouffüf)ren,  einen  Samm  aufwerfen,  einen  Oraben  jiefien  ic.  ah(t 
ntd)t  ein  -giauS  k.  verfertigen.  SHid)tig  würbe  aber  bieS  verfertigen 
oud)  in  biefer  ffierbinbung  fein,  wenn  »on  einem  fleinen  >^äu«d)en 
K.  wetd!)ee  man  }•  SS.  äum  ©pieJjcug  für  Äinber  mad)t,  bie  Siebe 
wdre.  2)  f  5m  £>.  ®.  »erfinben.  ®üter,  Sßaaren  verfertigen. 
2fuf  eine  jcgt  ganj  ungew6bnlirf)e  SBeife  ift  es  2  S  0  r.  8 ,  9. 
gcbraudjt:  »Sap  fte  »oranjöge»  ju  euc^  ,  su  verfertigen  biefen  ju= 
»er  verljeipenen  Segen,«  »eld)es  3(  b.  erflärte,  bie  »erfptodjene 
©teuer  j"  fammeln  unb  in  a3eieitfd)aft  ju  ^alttn,  fie  fertig  ju 
t)aitfn.     2>.  ÜH'cfertigcn.     £*.  — ung. 

25er  SBerfevtiger,  —  «,  Wj.  gl;  bie— inn,  eine  ^erfon,  weldje  etwas 
»fcfettiget.  S3ou  ©cifteSwerEcn  gebraucht  man  gewöljnlidjer  fi\'c- 
faffer,  7(bfa(fer. 

ffievfcffctn,  V.  trs.  mit  gcffeln  »erfe^en  unb  oerwaifirfn;  feiten,  »©a« 
-panier  ber  (S^re  fliegt  übet  ben  niebtigjlen  jum  Scbe  gebotnen, 
unb  jum  Sobe  vcifeffciten  ©flaoen."  .^crber.  2).  ajerfeifeJn. 
2>.  — ung. 

jjc  S5crfcPcn,  v.  ti-s.  1)  geft  ober  fcfler  mad)CH ;  aut^  verfefh'g?n. 
Sn  ioeiterer  9^c;eutung,  einen  iibcitbäter  veifo)len ,  ibn  U^  f'feen, 
ins  '«efdnghifi  fe^en.  Gin  (^nt  Vetfe.^en,  einem  baä  (Sigentbunu;= 
red)t  bavon  übor^cben,  ,  fo  bap  r  nidjt  na&i  SBiUft'ibr  barauS  oers 
trieben  wetbrn  fnnn.  .^altaut.  2)  >tcj}4  ajci.ocifen,  in  bie  «it)t 
tbun.     25.  Syrrfeft.n.  2).  ■    unj. 

•JlserfePigen,  v.  trs.  f.  ajevfcTen. 

ä5«rf<M«rn/  v.  trs.     1)  3um  (S«.irrn,    tur($  geuetn  »etbsau^cn. 


?öer|t 


2Q1 


?öerf[ 


Kitl  ^ol}  ,  Äofdcn  öcrfcuetn.  Äu*  fÄc  »etfdEiicgcn.  SBiel 
9)ul»et,  atte  Äugein  ferfeitect  fjaften.  ®.  geiicrn.  ®citiöl)nli*fr, 
»ctfdjicpcB.  2)  SSfi  ben  Sägern,  mit  angejünbcten  feuern  umgeben, 
j.  S.  ben  ?)la§,  wo  fitf)  ba«  SEilb  cot  bet  3agb  befinbct;  aud)  be; 
feuern.     2*.  2Jerfeuern.     S.  — un^. 

SScrftljcn,  v.  I)  trs.  ju  einem  Jilj  unter  einanbet  »errcicfcin,  »erat: 
beiten.  Sie  .^aare  iiftfitjen.  Söccfiijtc  ^aare.  II)  rec  ®id) 
tierfi[}en  ,  ju  einem  5''ä«  luetben.  Sie  ^aare,  bic  SBoUe  öcrfiljen 
yii).    —    23.  2)crft(jen.  S.  — uiig. 

JDer  Sicrfinflerer,  — i,  SJj.  gl.  einer  bec  etioag  »erfinflert;  beronbcrg 
einer,  ber  bcn  ffietflanb  ^(nbeter  ucrfin|tett  ober  äu  »etfinflcrn  fud)t 
(Obscurant);  in  ®cgenfa§  »cn  ^Tufflärft. 

fSerftnflern,    v.   I)   trs.   finfter  ma(^«n.      (Sin  3immec    ücrftnfrern. 
(gönne  unb  3)!onb   teecben  verfinffcrt,   »enn   i?)r   iidit  iutd)  einen 
baoor  getretenen  .^imme[6f6rpt-i-  aufäefangen  unb  oon  uns  abgcba[= 
ten  wirb.     »Sic  .g)eufcf)tccfen  üecfinjlern  baö  ganjc  Sanb.«   2  OTof. 
10,   i5.      ®o  auci)  uneigcntlicf)  bag  ©efic^t  uecffnjlern,  ein  finflereS 
©eficf)t  machen.     «3f)r  -gerj  ifl  vtrfinficrt."  Vi  im.  1,  21.     SBefcn: 
berS  »cm  SJerftanbe.     »2Be(cf)er  Sßerjlanb  iicrftnftfit  i|l  «     ®  p  £).  4, 
18.     3Ba6  (te  ttjaten  bicntc  mehr  bie  Äopfc  ju  iicifinffcrn  alg  auf; 
jufl4ren.     II)  rec.  (3ict)  l'erfin|Tern,  (inftcr  »erben.     2>cr  ^immcl 
Derftnficrte  fid).     iDie  (Sonne  vcrfinßcrte  |id). 
25es  5SJeerC6  2tntli|  vcrfinjlett  [t(^, 
Sfr  bütlre  SBalb  (lef)t  ft^warj.     Äofcgarten.     (51.). 
S.  SJerfinfrcrn.     2).  — ung. 

jDer  S3erfinftcrung§9cifl,  — cä,  0.  SSfj.  fcec  (Seift,  b.  ^.  bie  f)crrj 
f(J)enbe  ©cfmnung  ben  ro«nfd^lt(§en  25er|lanb  ju  ocrfinitein  (Obscu- 
rantismus). 

©08  9Scrfin(terung§mittel,  — S,  SKj.  gr.  ein  smittet  aur  geijligen 

Seifinflcrung. 
25ie  23erfin(terun9§[ud)t,  0.  SWj.  bic  ©u^t,  bcn  ßieifl  ber  gKenft^cn 

JU  vcrfinflern   (übscurantismus).      ©0  wie  man  fonft  über  2fnfflär 

rung«fud)t  flagte,  fo  fSnnte  man  ftcf)  )e|t  über  ä3etfinfteruiig?fud)t, 

wenigftenÄ  in  mancfjen  ©tücJen,  bef(^i»eren. 
2)er  Sjerfinfterungäüerfud),  — e«,  SB?g.  — e,  ein  S3erfu(^,  bcn  23etä 

llanb  ber  ?afenfrf)cn  ju  ocvfinfietn. 
SScrfirfien,  v.  trs.  mit  einer  Jir|le  terfcfjen.     Sin  S5ad&   »erfirflen. 

£».  5>crftr|lcn.  2>.  — ung. 
58crftljen,  v.  trs.   u.   rec.   öcrmicfetn,    »crnjirrcn.      ®in  (Sefpinnft 

Perfiden.     2>er   3«'irn,    bie   gäben    ^abta  fi6)   ucrfigt.     e^ematjt« 

gebrau(I)te  man   iKrfi(jen   nadt)  Cberlin   aud)  für  2tbgang   leiben. 

23.  SJecfi^en.   23.  — ung. 
f8crflad)en,  v.  I)  ntr.  mit  fein  u.  rec,  päd)  '.»erben.    II)  trs,  flaci^ 

madjen;  beffer  »crflad)cn. 

JtUes  roiU  er  nur  eben  mai)(n, 

SBJJdjte  gern  bie  JBelt  üerflad)cn.     ©djiller; 

23.  2?erflad)cn.    T>.  — ung. 
SStrflad^en,  v.  I)  trs.  fia*  mad^'n.     II)  rec.  <Sid)  öcrflad)cn,  flai) 

rcccben,    in    eine    giidje   auslaufen,   fid^   oerlieren.      „Sic   ©c^^cnb 

fing  nun  au   fid)  ju   rcrfliSc^cn.'-     gorfler.    —     2).  SJerfläcycn. 

23.  — ung. 
)|c   Sßerflacfert,  v.  ntr.   mit  fein,   auffjJren  }u   Patten,  ouSl6f(^en. 

(grberg.       SJerflacfcrn    ifl    bae  SBer5fteruna«n)ort    bauon.       23. 

83erflarfen. 
SScrflflifern,  v.  I)  ntr.   mit  fein,   pademb  »erbrenpcn,   reie   aud), 

fladcrnb  »crpicgcn,  fid)  »erlicren.  2anncnboIj  »erfincfcrt  gefd^roinb. 

JDa«  aufflammenbc  gcuer  ifl  Dccflacfcrt.  II)  trs.  ecrpactcrn  mad)cn. 

—  jD.  l'crflaiern.   2).  — ung. 
58crflanimen,  v.  ntr.  mit  fein,  al»  glammc  fi(!6  ocrjef)ren,  auf^Jren 

au  flammen.     2).  2?crflammcn. 
^♦c  j(c  SSerflarjcn,    v.  ntr.  mit  fein;    oon  paaren,  sufammenba(fcn; 

j.  S?.  butd)  Slut.    gjla  f)  l«r. 
SQcrflattern,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  patttrnb  fic§  »erbreitcn,  aus  ein' 


«über  flattern,  pattcrnb  »crfliegcn,  fi(5  »crtteren.  Sa«  SSlaff  i>«« 
flatterte.  „—  »ie  jTd)  bof)c  S55affctfäUc  jetfplittcrn  unb  fd)on  weit 
über  ber  ®rbe  »erflattctn.«  S.  ^.  SÄi^ter.  Uneigcntlic^,  fc^nett 
unb  Icid)t  »crgcf)cn. 

»Ifo  fiel   bas  Soos  ber  (Srbenf^one, 

©ie  i'crflattcrt,  wie  ber  S^au  »erfliegt.  Äofcgarfen.  (St.). 
11)  trs.  1)  X  SBcrpattern  ,  loegPattern  matten.  »Sc-  .^anbfd)uö 
»erfTattcrt  ber  SBinb.°  Ungcn.  2)  X  glatternb,  patter()aft 
»erbringen,  äubringen.  ©eine  3ftt,  fein  «eben  »erflattecn.  — 
23.  SöcrftiUtern. 
fBcrflcdjfni,  v.  trs.  unregelm.  (f.  g{ed)ten).  1)  gled^tenb  »erbfn. 
ben,  »ctmifdien.  .^aare  unb  ©eibe  mit  cinanber  vcrfle^ten.  3i»eigt 
mit  einanber  »crfled)tcn  3"  ber  *Pfranäenlet)rc  nennt  man  ücts 
fIod)Icnc  3it)fi3e  (implexi)  fold)e ,  (Beid)e  )id)  unter  fpi^en  SEinfclij 
butd)freujcn  unb  berütiren.  Uneigentlic5  ifl  einer  in  eine  ©ad&e 
vcrficdjtcn,  wenn  er  barin  »crwicfelt  ifl,  wenn  er  baran  grppcn 
2fntt)cil  fiat  ober  bcfTcn  befdjulbigct  ifl.  etwas  ()art  ifl  aber  ba« 
aSilb,  wenn  »on  ocrflodjtcnen  .^inbirniffen  !c.  gcrcbet  wirb. 

Surd)  bas  Sabprintf)  BctfIod;tener  .giinbcrniffc.     Sufd). 
2)  Jalfd)  pccbten.      3)  .3um  gled)ten,    bur(^   gled)ten  uerbraudicn. 
Zlie  SRutljen  ju  einem  Äorbe,    aUcS   SRot)r  ä«   einem  ©tufjlftle  Vif- 
ficditcn.     35.  2>crflcd)ten.    2).  —ung. 
25evflcifd)en ,  v.  ntr.  mit  fein.    1)  3u  Jleifd^  werben.    2)  %  sjc  üJJit 
einem  .fCorper  »on  glcifd)  »erfe^en  werben.     2).  Sorficifdjcn.     23, 
93erfleifd)ung.      „Sie  SJerflcifid)ung  Ärifli,«  feine  2)Ienfd)werbung. 
SBct  Oberlin. 
SScrfItcfen,    v.  trs.    jum  glicfcn,   bur^  glitten  »erbraucjcn.      OTetj 
3n:irn,  alles  @arn  ycrfli(fcn.     Mite  Sappen  »erflicfcn.      23.  2Jer> 
fliifen.     23.  — ung. 
SSerfltcgen,    v.  ntr.  u.  intrs.  unregelm.   (f.  glicgen),  mit  fein  unb 
rec.       1)  gliegenb  fi^  entfernen,    \<i)neU  unb  unmertlid)  ocrgcf)cn, 
\iä)  »erlicren.     Scr  2JaU  ifl  oerflogcn,  er  ifl  an  einen  S^xt  fiin  ge» 
Pogen,    cijne  bap  man  weif,    wo^in,    unb  ebne  bap  er  fi(^  wiebet 
pnbct.       Sie  pudjtigen  afjcilc  »crpficgen  [(finell.     «Sas  Sffiaffer  bet 
©ee  ifl  inSünfle  uccflogen,«  ifl  »erbunflct,    .^iob  14,  ti,  nad) 
S0lid)aelts   übcrfcgung.     Sic  Äraft. beS  SBcincs  !C.  ifl  i'erfTogcn. 
Unctgcntlic^.     Sic  ■pi^e  üorflicgcn  laffcn.    »CaiJen  Sic  5f)tcn  3oc« 
l)ier  »crptcgcn.«     ®  e  11  e  r  t. 

S!Bol)in  ocrflog  ber  ©ib,  ben  manii^eS  Ungeljeuer 
2tn  meinem  Sufcn  fd)wur     —  Stummel, 

SScfonbecS  uon  ber  3cit,  fc^ncU  unb  unmertlid)  uergetjen.  SBie  bic 
3cit  »erfliegt! 

^uls,  «Konb  unb  3f'benbgeldut,  fogar  taS  ^Jicfcn  ber  Ubr 
SDäedt  bie  Stinncrung  auf,    wie  balb  bie  3ujcnb  yerpicgt. 

Sf;  ü  mm  e  i. 
2)  3u  weit  Piegcn,  wie  aud),  fid)  im  giiegen  ojcirren.      Scr  gjlf 
»crflicgt  fid),    wenn  er  fidf)  im  Jlugc  »ecirret.     Rauben  »erfliegen 
fid)  nid|)t  fo  leicht. 

3B4l)r  ifl  cS,  bicfer  S^wan  pie^t  wenig, 
Sod)  er  »etpiegt  fid)  nid)!.  |)agcbi3rn. 

23.  SBcrPiegen. 
SScrflief5cn,  v.ntr.  unregelm.  (f.  ^liefen),  mit  fein,  piejenb  fit^  tiitj 
fernen,  »erbreiten  unb  jugleitft  fid;  evfd)5pfen.  ^tai  -Q.>afrcr  na{;n« 
ab  unb  »crffop."  3of.  3,  16.  »Sas  aßaffcr  wirb  »crflieücn  möf» 
fen."  9lat)um  2,  9.  SBcfonbetS  uneigcntlid) ,  oon  ber  3'it,  fomol 
überl)aupt,  als  aud)  »on  einer  beflimmten  3eit.  Bie  3eit  uerffießt. 
Sffiie  fd)neU  »erpicht  eine  frohe  gii'ictlidje  ©tunbe.  Sie  3ett,  bt< 
id)  boju  bepimmt  ijatte,  ip  »eiflolTeii.  (St  fnb  feitbem  fed)g  ^sabt» 
verPcffcn.  Slie  eine  ©tiinbe  »erpicht,  bin  id)  wieler  ba.  3uweit 
len  foU  »erpie^en  aud)  nur  bcn  Segriff  atiebructen,  piefenb  fitj 
»ecbreiten.  £0  »erpiegt  bie  Sinte  auf»e6f(I)PH''i'r  gffpri^t,  bif 
garbe  auf  einer  naffin  ©teile,  llneigentlid)  ip  eS  in  tiefer  JT.ebeu; 
tung  in  falgenber  Stelle   gebraud)t:    »SicAarattere   (eemüt()Siei4t 


?ÖCffl 


292 


^nfo 


nunätn  (S.)  |!?V   f»  nffrcl^  unb   roalfctf arbig  unb  Vcrffc'T«ii  t"".» 
S-^.  Sticht  ct.  r.SSiTflii'fcn,  £>.  SBcrflicgiin^.  Starf)  iH-rfItoFung 
tiffi'E  3eit.      9tad)  in-tflicjung  eines  Sn^cS.     @t-it)6^nlicl)et  ijt  ba: 
füt  ber  S.'erfluf  (f.  e.)  ober  ber  »I'crUiuf. 
fBerflimnicrn,  v.  ntr.   mit  fein,   fliinmetnb  (it^  »ctliecen,  auf^6ven 

ju  flimitictn.  S.  25crflimmern. 
•5Scrfl6§cn ,  v.  I)  trs.  0  S5ecfliegcn  ma^cn.  2>ic  garbcn  oevflo- 
fin,  beim  3Ra()Icn  mit  SBaffecfacben,  Jie  ijleidjmSpiä  Ufcii-fiten  unb 
on  ber  ®rcnje  mit  anbern  ^arbt-n  fic  fo  mit  tiefen  eerbinben,  in 
iiefelbe  überäe^cn  taffm,  bag  biefe  ®cen5e  i!;rer  Serbinbung,  ii)tei 
Über^anäeS  unmctflic^  unb  wie  in  cinanbcr  gefloffon  iit.  Uneigcnts 
Ii(6,  innig  »ctbinben.  »See  narf)  Unficrblic[)fcit  tötftcnbe  ?!Renf(^ 
mup  fu(J)cn  bcn  ^immel  fdjon  auf  Srbcn  ju  fitilen  unb  Smi^; 
bau«rnbe^  ju  fcrflögen  in  fein  itbifcfjeä  Sigcwctf.«  g  i  4  t  e.  » — 
als  Sefcoca^  ber  ^o'iiU^ct  unb  aii  2CUoater  ber  Ätifiuemorai  in 
I)armonifd)er  ä?erfIov;ung.«  ©onnenberg.  2)  Sn  bie  gerne 
fl6§cn,  burd)  giJfen  ».-rfütjren.  ^dj  ocrflopen.  II)  rec.  Sid^ 
»crflöjen,  in  einanbet  ftiepcnb  (t(%  innig  »crbinben  ;  banii  uneigent: 
liä) ,  ficf)  innig  »erbinbcn,  inbem  eins  baS  anbere  in  fii)  aufnimmt 
«nb  mit  ifim  nur  (Sini  auSmad)t. 

—     was  mit  feiner  9Jatur  fic^  uctflopet  im  ®Ici<ttaut 
9Jennt  er  bas  ®ute         —         —         ©onnenberg. 
2).  5}crflcicn.    I>.  — ung. 
t  Sctfludjbar,  »dj.  u.  adv.  »erflu(J&t  werben  fönnenb  unb  bütfenb. 

©aren  b.  — feit. 
SScrflucfcen,  v.  trs.  1)  Wit  einem  glucke  »ermünfefecn,  mit  einem 
gludjc  aUeä  m6g[id)e  unb  bbdj^e  Übel  unb  Unglui  anraünfdjen. 
ßinen  pctflu(^en.  2)er  Ungliicfliije  perflucfttc  ben  Sag  feiner  ®c: 
turt,  unb  ben  ®(1)Ooj ,  ber  iljn  geboren  ^at.  ä>erflud)t  fei  ber 
Urbcbtt  unferel  UnglücEg. 

2SerfIud)t  fei  biefer  ®^meicf)lcr,  fei  biefe  ©Üauenbanb, 
Sie   um  ben  ®d)laf  ler    SJufjmfudjt   ben   crjlen  Sorbet   wanb. 

Suf<^ 
Sn  ber  fSibd  wirb  ei  audf)  gebraucht  füt,  ben  3u(lanb  bei  i)bi)^tn 
immermi^rcnbcn  Ungliacfe,  alg  perbient,  anffiiibigcn,  unb  in  einen 
ungliiiiidien  .3uftanb  Berfe|cn.  »''J?ecflud)t  fei  irer  feinem  Sarec 
ober  (feinet)  SJiutter  fludjt.«  5  SWef.  27,  16.  i\'tfluc{)t  fei  ber 
JCifer  um  beinetwiHen  !  S>erflud)t  fei  bie  Srbe.  Jn  ber  gemeinen  Sptec^s 
ort  gebtaudjt  man  tg  aud)  um  etmag  ju  betfjcuren.  34) '»iH  uerfTiici}! 
fein,  trenn  cg  nicf)t  reafjr  ift,  wenn  id)  es  nid)t  getfan  i)abe  ic. 
jCaber  fid)  oerfludien,  auf  (olije  Jfrt,  inbem  man  fid)  für  ben  gall 
bti  ®egentl)ei(S  felt|J  »ecflud)t,  etirag  bttt)tuten.  »'Petrus  liub  nn 
fid)  5'.i  verflud^en  unb  ä«  fdittcren."  SOlattb.  26,  74.  SBefonberg 
«ritb  bas  SRitteliDort  ber  uergangencn  ^eit  im  gemeinen  Ceben  oft 
gfbraui^t  einen  bf'()en  ®rab  bes  IfbfcfteueS,  Unroilfenl  jc.  ju  be^ 
jcidjnen.  gine  tjerflu*te  Sbat.  Sin  oetiluditer  ?l!Jenfd) ,  Äerl  !c. 
Äann  man  benn  taS  üerfliid)te  ©piel  ni<i>t  (afjen.  ®as  i|l  bod) 
»crfluctit,  ba6  man  (54  eon  if)m  ICitS  gefallen  raffen  muf.  ®aS 
ifl  »erfludjt  grob,  treuer  ic.  Cft  i(l  es  aud)  nur  ein  2(uSruf  ber 
•  SJetiDunberung.  X  eiüerflud)t!  [ef)t  bod)  roie  tlug!  2)  JDurd) 
einen  barauf  gefegten  g(ud)  eerteben,  »erfdjworen.  S)aä  ©fiel, 
M<  (urnnlgige)  2rinten  ctrflud;.eii.  3m  91.  JD.  lautet  bieg  aPcrt 
terflöfen,  unb  in  bem  5J<rud)1ü'.fe  auf  Äarl  ben  ®rcfen,  bei 
ed)iiter,  vecfFfdien.  D.  i'erfludien.  £).  — ung. 
SSetfludjenSrotrtl),  SScrfludjenSirürbig ,  — er,  — fre,  adj.  u.  ndv. 
wert!),  »ürbig  oerflttdjt  ja  werten.  2)aDon  bie  SScrfludjenSroüc: 
biafeit. 
Ibn  58crflud)er,  — i,  »Jj.  gl.;  bie  — inn,  eine  5)erfon,  ireldje  eine 
onbere,  cber  tv;l(f)t  eine  ©ad)e  eerfl-K^t.  »@«  oerflud)en  (ie  bie 
a?erTurf).-r  be«  iagc«.«  .^iob  ä,  8. 
SBcrflüdjtigen,  ».  I)  tn.  flüdjtig  madien;  ebema^lS  eigentlit^  füt, 
fliehen  m-i^-''en,  in  bie  ;  mdjt  f^lagen.  Babcr  im  ©Jrtetb.  1482 
(ia  2}er{lud)ti3ec  fürgiüi^tigcr;  aUeln  unrii^itig,  inbem  ^erjlüd)ti= 


g(r  einet  ijl,  welker  in  bie  glud)t  fd)tagt,  flüdjtig  m«d)t,  ein  giü^; 
tigcr  über  ein  ä5.nfliutitigtei-  tjei^en  miiDte.  Sefct  gebtaud)t  man 
tt  nur  nod)  in  roeiteret  unb  uncigentlid)er  ÜBebcutung,  befonberg  in 
ber  ©d)eibcfun|i,  wo  es  fo  »iel  alS  »etbampfen,  einen  Äörpcr  in 
£ämpfe  fludjtig  »erben,  b.  f).  rerpicgen  laffen,  bei^t.  Cluectfilber, 
Si^.Dtfet  unb  Mtfenif  »etflud)tigen.  S)a»on  uneigentlid),  fid)  »et: 
lieren  mad)en,  oerfd)isinbcn  mnd;en.  »Unb  5ffia^rbeit  in  Ärdume  ju 
vciflud)tigen.«  SRcyer.  »2>ie  i.'jre  gtjre  in  wilben  abaten  ooc: 
fliidjiiget  battcn.«  9licoIai  II)  rec.  Sui)  »erflud)tigen ,  fl«d)= 
tig  werben  ,  in  kämpfe  aufgelofet  werben  unb  terfliegen.  —  2). 
i<erfliid-.tigcn.     S.  —ung. 

t  iBfrflummen,  v.  ntr.  mit  fein,  im  £?.  2).  uetwirtt  werben. 
fBleitt  3}erflummcn, 
tOlein  ffierftummen 
Sagt  t$  il)r.     Slumauet. 
£>.  2?erflummcn. 

£)cr  iücrflup,  — (Je«,  c.  SRj.  ber  3u|lanb  ober  Sorgang,  ba  etwa« 
»erflitit.  2)er  sScrflug  bes  SBanci«.  SBefcnbcrS  »on  ber  3eit. 
©er  Jücrflup  ber  3eit  ifl  bli^fd, neU.  „^ad)  a*erflup  einiget  SD?c= 
natc.«  SBielanb.  SJor  23crflüp  ber  beftimmten  3eit  ijl  niäit 
buran  ju  benfen. 

SJerfliificrn,  t.  trs.  mit  glüflem,  flüjlernbem  ©efpra^  ocrbtingcn, 
juotingen.  «iDen  langen  2(benb  ju  ocrflülletn.«  Älei|l.  £). 
95crflüjtcrn. 

■SScrfluten,  v.I)ntr.  mit  fein,  flutenb  fit^  »erlieren,  auft)6rcn  3^1  flu= 
tcn.  5Jun  jinb  ber  ©nblidifeit  gluten 

2CUe  i'ctflutet     —  Äcfegarten.    (S?.) 

II)  trs.  fl.ueab  ober  burd)  feine  gluten  wegfpülen,  wegreipen. 
»tiJu  bot  bie  infel  baS  roaffer  oeiflut)!  unb  bas  lanb  geraijnnert.« 
Sei  C  ben  in.    —     £).  3>erflut,'n.    ^.  — ung. 

^er  SBerfolg,  — eS,  0.  5Kj.  basicnige,  wag  auf  eine  ©ac^e  folget, 
erfolget,  ober  in  einet  ©ad)e  weiter  folget.  »^ic  man  im  i'er; 
folge  ber  Srjäblung  fcben  wirb.«  ©ellert.  2Mefe  Umfränbe  wer-- 
ben  erft  nuS  bem  S^ecfolgc  ber  ©ac^e  flot  werben.  »Die  Unterfu: 
djung  tcs  Sberufcs,  ber  C^ftgegenb,  wo  3lbam  gcwefen  ,  lajfen  wir 
bem  äJerfcIge,"  für  i>ai  golgenbe.     .J)  erb  er. 

SSerfolgcn,  v.  trs.  1)  SSeiter  folgen,  nacheilen  einem  iDinge,  um 
ti  äu  errci(^)en.  Stwas  »erfolgen  ebne  ei  erreidjen  ju  I6nnen. 
SRefonberS  uneigentlid^.  ©einin  SBeg  verfolgen,  biin  Sfflegt  immec 
weiter  folgen,  um  baS  ®nbe,  baS  3iel  bejfelben  ju  errei^en,  feinen 
SBeg  fortfe^en. 

ä>erfclge  nun  ferner  —  —  —  — 
Seinen  SBeg  uon  biefem  gluffe  nad)  jenen  ©efilbcn.  äadjaria. 
©eine  JReife  »erfolgen,  fie  fortfejen  ©ein  Stedit  »erfolgen,  bem: 
felben  gleicbfam  weiter  nad)geben,  fortfabten  eS  äu  fiidjen.  SJlan 
tann  bcn  ®ang  feiner  Untetfud)ungen  2d)ritt  für©d)ritt  »erfolgen, 
fo  !lar  finb  fie  batge'egt.  3n  engerer  Sebeutung,  einem  Singe 
folgen,  ei  ju  ereilen  unb  ibm  Sd)abcn  äujufügen.  ©in  Sbicr  auf 
ber  3agb  »erfolgen.  Sen  flüd)tigen  geinb  »erfolgen.  Sinen  ei!t= 
f^nungcncn  ü.■£lt^äfet  »erfolgen,  ffiergl.  9?ad)feten.  ©0  au(^ 
uneigentlid)  »on  fd)5blid)en  unb  unangcncbmen  Singen.  »Sinen 
mit  Steinen,  mit  ®d)mdbreben ,  mit  ©tertbriefen  »erfolgen,  ibm 
©tcine  nadjwcrfen,  edjmdhrcben  nacbrufen,  ©tcifbriefc  ni(bfrf)i<ffn. 
„TiUe  biefe  giüd)e  werten  bieb  »eifolgen.«  5  5OT  c  f .  28,  45.  «Un.- 
glücf  »erfolgt  bie  ©ünber.«  ©prid)»-  i3,  21.  »traurige  2f^n; 
bungen  (übnungen)  »erfolgen  mid),  unb  bic  i'iatbte  qudlen  m!<b  mit 
fürd)terlid)en  Sräumen.«  SBeiSe-  »^<«'  ein  Unmutb  je  mid)  in 
beinc  2(rme  »erfolgt  ■'«    Segnet.      3n  nc-",  engerer  SBebcutung  ift 

,  einen  »erfolgen,  ibm  bei  aller  fflelegenbeit  Sd)aben  jujufügen ,  in 
Ungl.icf  unb  SGetbcrben  ju  bringen  fudien,  aus  £ia6  wegen  irgenb 
etwas,  befonberS  wegen  eerfdjicbener  COJem'ingen  unb  ©efinnungen, 
wegen  beffern  ÜJetbalten«,  grücfld)ern  Suftjiibce  !C.  Sie  Änbcreb.n: 
Icnten    anfeinben    unb    »erfolgen.       Ser  gromme  wirb  »erfolgt. 


?öei*fo 


293 


föeifü 


(Sintn  Uintt  SRcIigion  wcgon  »lerfctgpn.  ®a  bif  SBctfoIgungfn  ref: 
gcii  S?crfd)ubcnl)eit  bot  SSeligion  fonfl  fef)t  getröfiiitid)  WAten,  unb 
man  Eintet«  bucd)  (Sficalt  unb  ^irang  äut  2tnna!,mf  feinet Sicligion 
gu  Bringen  fuefjte,  fo  wirb  nacfi  üb.  »ccfc.'gcn  aUcin  für  fid) ,  äU: 
»peilen  auc^)  für,  butti)  äuferc  3it>angmitte[  jur  JCnncijmung  einet 
äR.iigion  ju  nötljigcn  fucfjen,  gebraudit,  in  ©egcnfal  eon  bulcen  ; 
in  iBticf)crS3ebeutung  ti  abet  fd)>ocr(id)  mefjt  gcbväud)lid)  fein  möd): 
U ,  luenn  e«  aud)  gebtdud)Ii(f)  geirefen  fein  foUte.  2)  f  3n  man-- 
^en  ®cgenben  fcU  nran,  nad)  JC  b. ,  »erfolgen  aud)  oen  jaei  fjins 
tet  einantec  gef)<nben  ^ferben  gcbraudjcn,  ircnn  bog  Ijiiitere  bem 
Botbetn  fo  n3[;e  gel)et,  bag  cl  bcmfelben  mit  ben  Sorbcrfügen  in 
bie  ^intern  gftfen  tritt.  3)  f  gut  fcttfafjren,  uctfeijen,  in  ber 
Siebe,  ifl  es  nidjt  ju  cmpfc(;ten.  »9Jein,  vicrfoli^te  er,  id)  fjielt 
fo  etwa«  fii^unmSgtid).«  fflei  .^ct)na|.  SBobmct  fagtc  gar: 
»?ea  t>crfcl9te  bie  aBette,«  für ,  fie  Ite^  fic  folgen ,  fie  fe^te  fie  t)in: 
ju.  S.  2?erfo(gen.  ®.  b.  S.  ■ — iing.  ©.  b. 
2)aS  SScrfpIgen,  — ö,  0.  S9}j.     1)  ©ic  .f)anbltmg,  ba  man  oetfclgtt. 

2)  4=  3m  •S'olftfinfdjcn,  ein  onfjaltenbet  Stegen,     ©c^ü^e. 
2)cr  SJcrfoIger,  — 8,  SWg.  gl. ;  bie  — inn,  eine  Werfen,  totUhe  eine 
anbete  »petfon  ober  eine  @ad)C  »ctfolgt;  befonbers  in  bcn  uneigcnt; 
lidjen  SBebeutungcn.     «|)ilf  mir  oon  allen  iDcrfctgcrn."    ?>  f .  7,  2. 
5)?:ir    Eieine    (gcelen    tonnen    3}crfclgcc    2inbersbenfenber    werben 
unb  fein. 
?8crfo'glid),    adj.  u.  adv.      1)  ©ic^  B?rfoIgcn  laffcnb,    fo  6ef(tiaffen, 
baj  man  «6  Bctfolgen  fann,    befonbetö   in   bct   mcitcrn  Sebeutung 
biefeö  SEcrtcg.     Saoon  b.  — feit.       2)  ^  3m  O.  S).  brop   a(ä  Um: 
flanbttjort  für  folglii^. 
2)ie  Syerfcigung,  ^.  — en,  bie  .^»anblung,  ba  man  Betfotgct.     J^ic 
3>crfD(guiig  beg  SEcgeS.       Sic   a?crfoIgung    bes    GSangeS  einet  Un= 
terfiidjang.     Sn  engetet  SBebeutung.     ^it  3}crfclgung  bei  SEilbeg, 
tet  geinbe.       iDie  äJcrfcIgung    atiberöbcnlcnbfc  ift  immer  ein  SBe: 
»Bei«  con  9fcbf)eit,    Unuetnunft    unb  Un(ittli£i)feit.       S.H'rfoIgiinqen 
iBfgen  feinet  SOteinungen,  feine«  ©tauben«  leiben  mulfen.   Sie  ä5ec: 
fclgunncn    tet  Äriflen  in  ben  erjlen  Satjrfeunberten. 
jDfr  äJerfoIgungSgcijl,  — eö,  c.  SWj.  ber  ®ei(i,  bie  f)ertrd)enbe  9?et; 
gvmg  Jfnbeie  ju  ecrfclgen,  befonbers  wegen  a5crfd)iebenbcit  ber  SSJJei; 
nungen,     ber   ©efinnungen    bet  JKcligion.     ..^onc^ie   baben   in   bet 
*  ®d)Hle  be«  2Ciigu|lin;i«  ben  ißecfclgungÄgciff  eingcljaudjt"  (eingeatlis 
met',.  3  i  m  m  e  f  m  a  n  n.    (3!.) 
Sie  S3<rfoIgung§fu4)t,  0.  »fj.  bie  ©ud)t  Anbete  jU  oerfotgen,  befon: 
bete  wegen  a>ctfd)ieben()eit  tet  Meinungen,    ber  ©efinnungen,    bet 
JReligicn. 
SScrfotgungSfudjtig,  — er, — fie,  adj.  u.  adv.  SBerfer3ting«fud)t  em= 

pfinbenb,  unb,  batin  gegtünbet. 
Jßerformen,    v.  trs.     1)  3n  bct  gotm,   ®e(}aU,   im  2Ju6fc^en   ganj 
cerönbetn. 

JDet  ^etbfl  lann  na4  tiefen 
S.*erforniet  bie  2iJiefen  ; 

58alb  finb  fie  mit  glocfen  BomSJBinter  gebleicht.  G.  G.  |i  cm  6  u  tg. 
»SPcn  fein  gemefenet  Ccbenögang  aus  bem  Bitcrltcljen  ^oufe  in 
bie  ©(^iite,  ou«  bitfer  in  bie  Pefjte  ober  auf  bie  Unitetfität  (.g'od): 
frfiuie),  Bon  biet  au«  ,iu  einem  ®f werbe,  ju  einem  3im(e,  ju  Ü'et: 
forgung,  2'rot,  grau  utifc  Jtinbern  gefätirt,  unb  it)n  bergeflall  i-et; 
fcrnit  unb  B.rortetitlidjt  l)iit,  ba§  «t  burd)  unb  buirf)  bicfi  leotc 
gctm  unb  «Ttbnung  id."  g  e  p  l  e  t.  2)  gatfd),  untid)tig  fctmen. 
'Arme  unb  güpe  btefet  JPilbfiule  finb  gänjiid)  üetfotnit.  Sin 
5^ort  l'erfornien.  2).  2.>erfcrmen.  D.  — »mg. 
5ÖCtfpr(!en,  v.  trs.  imgotflwe'en  einiger  Regenten,  einen  SRaum  Vier= 
foifien,  bie  gorftgebübren  baBcn  erlegen.  25.  äVrforflfii  2>. — ung. 
fliixfra&it(n,  v.  trs.  1)  Älei  gratet  eetbingen,  bjmit  e«  in  bie  getne 
gefdjittt  werbe.  Sl'aoren  Beifrrtcl)ten.  f  (Sinem  ein  Sdjiff  verfrad); 
(cn,  ifcm  ein  Sdjijf  Bermietfjen,  umWüter  nad)  rinim  gewiffen  Ctti! 
2u  fifiren ;    aud;  «eilieuetn.      2;  f  Z-ai  grad;tgelb  »on  etwa«  ge: 


fcen.    Mb.     S.  SScifcad)teit.    S.  —ung. 
®ev  ä5crfrQCl;tef,  — S,  S»j.  gl.  einer,  bet  etwa«  rctfta^tet.   Sefon; 
ber«   in   bet   ®4)ifffal)rt,  berjenige,   bec  ein  ®d)iJT  jut  £abung  unb 
SBerfenbung  Bon  ®ütern  »ermieti)ct. 

1.  X  SScrfraucn,  v.  ntr.  mit  fein,  jur  grau  wetben,  gtauenatt  an= 
nel)mcn,  weibifd)  wetben;  gcw6^nliJ)«t  »erttJCiben  (-^ott.  ver- 
vrouwen).     £).  SJetfiaucn.    2).  — ung. 

2.  +  33crfrauen,  v.  trs.  im  51.  ®.  erfreuen,  ftö^li<§  matten-,  co« 
frauen,  freuen. 

>fc  >(<:  äierftetmarftcn,  v.  trs.  in  bet  gotm  eine«  Saufc^e« ,  ^anbel* 

übertragen.     .f)altau«. 
fficrftembcn,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  fremb  werben.     II)  trs.  1)  gtcn»b 
mad)en.      »Sutdj   bicfe   Ängattung   (be«   ©lacifien)   tjat  jwat  ba« 
®otbif(6e  einen  Zl)t\l  feinet  d)ata!teti|lif<f,en  (eigentf)umlid)en)3)lerf= 
mafjle   eingebüßt,    inbeffen   i|l  e«  bod)  feincSwcge«  ganj  ocrfccmbet 
werben.»     Ungen.       i)  Sn  weiterer  SBebeutung,    in  bie  grcmbe,. 
unter  2(nbere  gleidjfam  bringen,  Berfaufcn.  3}t.Äramet.  X>.  JÖcr» 
fremben.     25.  — ung. 
XScrfreffen,  v.  trs.  unregetm.  (f.  ^refTf")-    0  Sutdb  Steffen  »erje^: 
ren,  alle  macf)cn.  ©ein  ®elb,   JKftmogcn  ycvfrcf[cn.    2)  5m  gtcffen 
fid)  gleidjfam  Berticren,  ganj  unmi&ig  im  gtcffen  fein.    ®v  i|l  febr 
»erfccffcn ,  et  i)at  eine  unmäßige  SSegietbc  ju  «ffcn.     @in  vctfrcffe^ 
ncr  SWinfd).     S3on  biefem  al«  SSeilegewcrt  gebtaud)tcn  SHittelwotte 
biibct  man    aud)   bie  9?erfrcffent)eit ,    bev  ä'iffonb  eine«  3.''(fnfd)en, 
ba  er  nerfceffcn  ift.     2).  -i-eifrclTen. 
S3erfrcunlicn,  v.  trs.  frem;b  madjen,  jum  gtcunbe  mad;?n;  wie  vec^ 
feinbcn.    3wci  95erfoi;en   mit  einer  i'eifceunben.  £j.   Sßerfreunten. 
£*.  — ung. 
f  SJcrfriebcn,  v.  trs.  mit  einer  SBefriebigung  8etref)en,  Berfctjliegen, 
einf^iiefcn.     ©inen  3Ccfet,  einen  ©arten  öctfrieben.     S.  3>prfi'ic= 
ben.     D.  — ung. 
+  Sjcrfriercn,  v.  ntr.  unrcgeim.  (f.  Srieren),  mit  fein.     >)  erftie= 
ren.       2)  Seilet  in  grofl  ecrfc^t  wetben,    leicbt  frieren.      SBJan  ge= 
braud)t  nur  im  gemeinen  Seien  ba«S!Sittelwott  oerfroren,  für  leidjt 
frierenb,    froflig.      SJerfcoccn  fein.      Sin  uetfictnec  SBlenfd^      2). 
l'erfrieccn. 
2Serfrö(;ncn,  v.  trs.     1)  gjjtt  grol)nbienflen  belegen,     e)  Sie  gi-cf)nj 
bienfie  uon  etwas  Iciften.      ©ein  ®ut  Bcrfröljnen.      2Cuf  eine  unge; 
wc^nlic^e  3fvt  fagt  man  au^ :  e«   finb    Ben   bem    @ute   äwei   ^fetbe 
äu  uerfröfincn,  ba«  ®ut  muf  mit  jwei  ^"'ferbcn  grol)nbienflc  Iciften. 
2).  Scrfröl;nen.     2).  — ung. 
5ßcrfrnI)Cn,  v.  trs.  fet)r  früh  mad)ei«,  obet   früf)ec  mad)en,  al«  e«  in 
bev  Erbnung,   in  ber  Siegel  ober  feinet  9iatut  nai)  fein  fann,  ober 
friibet  al«  e«  gut  iff.     »Sie  allgemeinen    ©efege   unb  Siegeln  biefet 
glcid)artigen   SRaffen   be«   Cebcn«   laijen   fi'd)   —   in  rorau«  einfe^ea 
unb  Bcrfru()en,  inbej  bie  Cbjefte,    b.  ^.    bie  .^emmungen  unb  &ti: 
ruiigen  be«  feien«,    übet   weldje  f)in)Beg  biife  iiliaffon  ablaufen,    ie= 
tiglid)    ber    unmittelbaren     erfab'i^ug    jugingiid)    finb.«     gidjte» 
» —  ba«  burd)  feine  Segtiffe   uerfrüiift   ober   ccfe^t    werben   fann.«- 
Setf.     »St  Oerfruhet  in  ©cbanten  bitfen  äujlinb."  ®d)ubetoff. 
2».  9?erfrilhen.    J!>.  — ung. 
X  Serfudläfeiinjanjen,  v.  trs.  burd)  gud)6f*wAnjetei   petnad)tbciii= 
gen,  in  9{ad)t()cil  bringen.      Qinen  «erfuci)«fcf)n)i\n}en.      2).  S?cr- 
fitrf)sfd)»An5en. 
X  Sicrfudjtcln,  v.  trs.  burd;  gud)teln    Bertreiben,      ©inen    ben   Si» 

gcnfinn,  bie  OTucfen  Betfucl)tcln.  2>.  5.<erfu*teln. 
S3crfugcn,  v.  trs.  burd)  gu^e«,  Jneinanberfugen  Berbinben.  ßtwi« 
wc()i  verfugen.  Uneigentli^)  cbrmabift,  eine  ©adje  verfugen,  fie 
gütlid)  Kilegen.  .^  a  1 1  a  u  «.  2>.  2.'erfugen.  2*.  —ung. 
SJerfÜgen,  v.  trs.  1  j  Xnlljlt  treffen,  Beranftalten,  befonbcr«  burd) 
a?efebl.  e«  ift  ron  ber  cberften  !8el)6rbe ,  Bon  ber  £?briiifiit  fo 
Ceifiiget  Worten.  3ch  werbe  verfügen,  wo«  red\t  ift.  iTen  2(uf: 
brud)  ber  atupjjtn  veifügtn.     2)  @id;  verfügen,  fid)  an  einen  Cit 


SÖerfu 


294 


^niS(fr 


fügen,  begeben,  et)««  ffieftimmung  bct  7(tt  unb  SEcife,  Sie  oecfu9= 
tcn  fid)  unoeräügli*  an  Crt  unb  ©tettc.  ®td)  an  einen  ^la§  »cc: 
fügen.  Sljcmoljlg  auc^  blop  fügen.  »®o  fucg  £)i(^  —  auf  bie  (lob«" 
plottcn.«  Sbciiertan^-  -R-  47-    S.  öcrfüäfn.   S.— ung.   ©.  b. 

2)er  ajcrfuijer,  — S,  SBJj.  3I. ;  bie  — inn,  eine  ''Pctfon,  wel^e  etwa« 
ccrfuget.     ©.  Serfugen. 

2)cr  a.>«rfü9cr,  —i,  SKj.  gl-;  bie  —inn,  eine  ^ctfon,  weiefje  et: 
nas  octfügCt,  oeronflaltet,  befief)lt. 

JSerfnglict),  adj.  u.  adv.  fo  befdjoifen,  baf  barübec  »erfügt  werben 
fann  (disponiliel).     ®a»cn  bic  — feit. 

äJicSücrfiiijung,  SG*j.  — tn.  i)  ®ie  ^anbiung,  i>a  man  »erfüget.  2) 
SerSScfebi,  biitd)  lofldjcn  cti»ag»ecfügct,  »eran)laltet  aicb,  unb  baöba: 
butd)Sen)ii..e.  Sine  aSctfügung  treffen,  ctwa^  uerfügen.  ®en  pcrfu: 
gungentcrObrigteit  nad)Eoninun.  Sine  gutc,unnii6ejc.3}erfüflung. 

O  ä5erfül)(en,  v.  ntr.  mit  I).iben  unb  ta-gügung  «neg  trs.  fü^lenb, 
in  ©cfüb'en  »erbringen,  zubringen. 

ein  ticinicä  23olf,  bag  f)üpft  unb  fpielet, 
Unb  iiill,  unlJreitbar,  forgenlo«, 
©ein  furje^  Sebcn  fto^  uccfüt)(ct.     5,  3f.  ©(^legcr. 
I?.  a^crfül)Ien.  ■     ' 

SScrfüljrbar,  adj.  u.  adv.  i )  SSerfü^rt  ober  »erfahren  werben  Uw 
nenb ;  j.  58.  berglcic^en  SEaarcn.  2)  Serfü^rct,  äum  SScfcn  »crlei: 
tft  werben  tönncnb.  Saeon  b.  —feit.  »eetd)te  aSerfüljrbacfeit 
mnndi'r  grauenäimmer.«    ©cbitc,    (9i.) 

S5erfül)ren,  v.  trs.  1)  3n  bic  gern«  ubn  einem  Orte  weg  führen, 
fdiaffen,  eS  fei  jur  ad)fe  ober  ju  ®rf)iffc.  öJüter,  Sffiaaren  uecfüf)-- 
ren.  2)  galfd)  führen,  irre  füf)ren.  SGon  bcm  gBcgroeifer,  SSotbcn 
ti«rfül)Ct  wcrDen.  SBic  ein  Srrlid)t,  weldjes  bcn  n4d)tlicl)en  SBanbe: 
ter  in  Sümpfe  yerfüfjtet.  SefonbcrS  uneigcntli(^ ,  burd;  täufd)enbe. 
fnnlicfte  S3cr|teUungcn  ocrblenben  unb  fo  auf  ben  SBilten  eineö  %n- 
Inn  Wirten,  ba|  er  »iber  beffcc  SBifl'en  unb  ©ewiffcn  etwa« 
Unrcd)tcä  tbut;  jum .  Unterfd)iebe  »cn  bcm  fd)wad)ern  iierlcitcn, 
ben  SBerftanb,  bcr  prüfen  wiU,  burt?  ©djcingrünbc  tdufd)cn  unb 
iu  einet  fd)äbli(ien  unb  pflid)twibrigen  «fianblung  übcrteben. 
»5Ran  uerfülict  bic  unverwa^rte  Unfdjulb,  man  verleitet  bie  turj; 
tt(t)tigc  einfalt.  £>er  ä5crfül)rtc  »crliert  alfo  feine  SPeinljcit  beS 
^crjens  unb  bcr  Sitten,  unb  bamit  bic  3iul)e  feiner  ©eele.  (S8 
beutet  alfo  immer  auf  ben  3uftanb  ber  ©itttidjfcit  unb  beä  SBc^l: 
fcms,  ben  bcr  l'crfüfertc  cetläft;  verleiten  t)ingegeu  beutet  auf 
lai  t&bU,  was  man  3emanben  äu  tf)un  bewegt,  um  ein  eorgefpics 
geltes  ©lücE  äu  erreidjen.«  ebcrl;qvb.  einen  ju  etwas  ucrfül): 
rcn.  »Cie  36raelitcn  liegen  fid)  ycrfüt)ten,  ontcrc  ®öttcr  anjube; 
t.n."  5  9)tof.  3o,  17.  Silbern  man  ben  ^Tnbern  «evfüt)ret,  bc= 
trügt  .Tiün  il)n  aud).  ©incn  jungen  SKenfdjcn  vcrfüljrcn.  ein  un: 
fd>utoigeS  Wätdjen  ocrfütjren.  »SBcfonberS  tonnen  wir  jwei  ©inge 
t)on  ben  STiinncrn  fobern ,  nimiid) ,  ba§  fic  uns  niti&t  betrügen  unb 
infonbcr^cit  ntdjt  «etfül)rcn.<'  ^.  SReiller.  3uw«tlcn  im  gemeinen 
Sebcn  aud)  nur,  burd)  aSor|lcUung  bes  Xngenebmcn  über-reben.  dU 
nen  ju  einem  Suflgange ,  ju  einer  Cuflreife,  jum  Spiele  «erführen. 
5)  2£i6  ein  ^Seijlittewott  für  baS  blopc  fübren.  ®ropen  8ärm, 
8«6e6  ®erd)rei  üecfül)rcn,  erbeben  unb  fortfegen.  H.  S3erfü(}tcn. 
2sic  S?«rfül)tung,  bic  .^anblung  ba  man  »erfübret,  befonbetS  in 
ber  jweiten,  uneigentlid)en  SBcbcutung.  ©ie  wibcrflanb  ber  25er: 
füt)rung  nid)t.  3n  gtogen  ©täbtcn  i^  bie  Jöerfüftrung  gtop,  bif 
Wefabt  bcrfclbcn,  bif  ©elegen^eit  baju. 
2)«r  a3erfül)rcr,  — ö,  SJj-  gl.;  bie  —inn,  eine  Werfen,  wcld)«  eine 
anbete  oerfui)tet.  ein  üUccfühcci  be«  SBolEcS.  ein  äJcrfütjcct  ber 
Unfd)ulb 
83«rfiil)rctifci) ,  SJerfübrifd^ ,  — er,  — ftc,  adj.  u.  adv.  bie  ©inne 
unb  ben  "iSetflanb  t4ufd)enb  unb  blcnbenb,  unb  babutd)  auf  ben  ilSil: 
Jen  wirfcnb,  jum  Unrcd)ten  facwcgenb.  golgc  ben  »crfü()retifd)en 
Reijcn  ber  SDcUuft  nid)t.  „X)er  ©tolj  ifl  ein  gute«  (Stgengift  wi: 
kec  bic  t)erfäbc(cifd)c  6<^meid)elei  ber  aRannSpccfonen.»  ©onncn> 


fers.       »©ie    werben    anfangen    ben    »erfü{)ret:tfcf)en    ©eiftem.« 
1.  Xi  m.  4,  I. 

asic  gauEcIt  fein  naffer 
5üfrfüi)tifi^cr  Sunj.  Äl.  ©dfimibt. 
2Cu(^  in  Weiterer  SBcbcutung,  burd)  angenebmcn  ©inbrurf  auf  bie 
©inniid)fcit  lorfenb.  ®aS  ifl  fel)r  ocrfuhrcrtfd).  2)icS  einfadic  tei; 
äcnbc  Siad^tfleib  mad)te  fic  feljr  Bcifüt)rerifd).  ?Bcrfül;tciifc^eS 
SJctter.  ?23crfüf)rcrifd) ,  bas  l)artere  oon  2;crfüf)rer  abgeleitete 
Sfficrt  ift  gcwöbnUc^er,  als  bas  »on  »erfa|iren  unmittelbar  abgelei» 
tcte  V)trfüt)ri|"d). 

a5erfül)rlid;,  —er,  —fic,  adj.  u.  adv.  leid&t  ju  »etfüfircnb;  in  bcn 
bciben  cr^en  SScbeutungcn  bes  3Bottes  Bcrfu!)ren.  SOloerbeet. 
®aDon  b.  — feit. 

Sie  a>crfül,)rung,  S»).  — cn ,  f.  9}erfü()ren. 

Sie  a5crfiü;runö§fun|1,  (söcrfül^rfunfi),  SWj.  — fünilc.  1)  ©le 
Äunft,  (Sefd)icEiu1)eeit  unb  gettigteit  ju  »crfül)cen;  in  ber  jwciten 
unb  uneigciitlid)en  JBebeutung;  ebne  ■iJlti)xi(ii)l.  »9lein,  ftc  t6nnen 
fid)  Hid)t  mit  ber  2JcrfülirUiig5fiin)i  ber  gsinncr  ciitfd)ulbigcn.'' 
aScnjeliSternau.  2)  eins  ber  93Jittcl  bicfer  Äunft  ju  oer= 
füf)ren,  eine  'litt  unb  SBeifc  bicfer  Äunjl.  3(lle  S3erfü()rung«fünjle 
anwenbcn. 

SSerfÜUen,  v.  I)  trs.  i)  Surc^  güUen  in  ®efäfe  ctf(?)8pfen.  SBiec 
»erfüllen,  a)  galfc^,  unredjt  füllen,  entweber  baS  Unred)tc  in  ein 
®efäp  JC.  füllen,  ober  etwas  in  baS  unred)te  ®efaf  !c.  füllen, 
II)  rec.  Sid)  ucrfüUcn,  in  .^amburg,  eitern,  unterföt^ig  werben, 
—  £».  Syerfüllen.    25.  — ung. 

t  X  S3erfuinfeien,  v.  trs.  1)  ascrberben ,  öerfiümmctn.  2)  Sn 
^ambutg,  burd)  SBot)llcben  certl)un.  Stidjcn.  3)4:  ®td)  üec= 
fuiiifcicn,  fid)  uerpldmpern.  »®cr  ®ccf!  fid)  fo  weit  su  vcrfum= 
fcif'n,  cl)ne  \iä)  nur  bas  aUergeringfle  S)U'tct8d)en  oerlautcn  ju  tafs 
fen."  Hamburg,  abcater.  2).  SJcrfumfcicn.  Sie  äJcrfum= 
feiung,.  »Sd)  tonnte  äwar  —  ju  foId)en  2}crfumfeiun9cn  meines 
srcutbes  flia  figen  unb  iad)ein«  k.     S.  *P.  SRid)ter. 

ääcrfunfcln,  v.  ntr.  mit  fein,  funtelnb  fid)  »erliercn,  aufgären  ju 
funteln.     £).  SJerfuiifcIn. 

§8erfuttern,  y.  trs.  als  guttcr,  jum  gutter  ober  Unterfutter  gcbrau: 
djen,  wie  aud^,  »erbraudjcn.  Seinwanb,  glancU  jc.  wirb  aud)  in 
SKenge  »erfuttc;t.  Mttcn  ^eug  »crfuttcrn.  2D.  Verfüttern.  25. 
—ung. 

SSerfüttcrn,  v.  trs.  1)  2tis  guttcr  ober  9la^tung  gcbraud)en.  SBo 
bcr  .^afer  nic^t  fmmer  gerätb,  wirb  gew6f)nlid)  Äorn  Verfüttert. 
2)  "ÜH  gutter,  äum  guttern  BcrbraHd)cn,  erfd)6pfcn.  etiles  -^cu 
unb  ©trol)  »crfüttcrn  unb  unterflrcuen,  unb  nid)fs  oertaufen.  3) 
■Durd)  übermSgigeS  güttern,  ober  burd;  fdjäbli^es  ungefunbes  guts 
ter  »erberben.  Sie  ©d^afe,  bic  gjferbe  verfüttern.  £».  SScrfütj 
tcrn.    S.  — ung. 

SSergabcn,  v.  trs.  1)  2Cl«  eine  ®abc  »crletf)en,  »on  fid)  geben;  wie 
aud),  ju  ®aben  »ert'raudjcn.  2)  ebemal)!«  aud)  blop  für  »ergeben, 
in  eines  3(nbern  ^änbc  unb  ®cwalt  übergeben,  >&altaus.  grifc^. 
2).  ©ergaben.    2).  — ung.     ©.  b. 

®er  SBergaber,  — S,  SJfj.  gi.  einer,  bcv  etwa«  »ergäbet,  bcr  ®ebec, 

'     ©d)cntcr. 

Die  SSergabung,  S»}.  — tn.  0  23ie  lianblung  ba  man  etwa«  »er» 
gäbet;  of)nc  ÜRebtjaf)!.  2)  etwos,  ba«  man  »ergäbet,  »erfc^enlet, 
eine  ©ddentung,  ein  ®efd)ent. 

+  Bergaticrn,  Söergabfecrn,  v.  trs.  f.  9Scrgatfern. 

SBergaffcn,  r.  rec.  @id)  vergaffen,  fi*  im®affcn,  3(ngaffen  glei^fam 
oerlicren,  fid)  burd)  bcn  2(nblicf  einer  ©ac^e  »etblcnben  laffen  unb 
»cm  fflerlangen  banad)  ergriffen  werben.  „9JJan  vergaffte  fic^  ganj 
an  biefem  £id)te.«  ffi  e  i  |t  b.  3  0  u  r  n  a  l  e.  (<K.)  »Du  baji  bid)  in  bie 
SDSclt  vergafft.«  Cronegf.  3n  etwas  vergafft  fein.  3n  cnge= 
ret  SBcbcutung,  fid)  in  eine  ^crfon  vergaffen,  fid)  in  biefelbe  oer= 
lieben,  inbem  man  ijire  für  unS  fc^ine  9>ctfon  ober  auc^  nur  i>» 


?)3erga 


295 


SSergc 


\ä)inte  ®£|ii)f  bcwunbett.  <Bi<i)  in  ein  ^ufife^eä  ®eft(^t  i'crgaffen. 
»@c  1)1  fo  oecgajft  in  fie,  ba§  et  fie  liebcc  f)cut  ats  morgen  nit)me.« 
Seffinj.     ^.  SSergaffen.    £>.  — ung. 

+  33erga|)cn,  v.  I)  rec  (Bid)  occgaben,  511  gac^  fein,  fic^  übereilen. 
II)  ntr.  mit  i)aben  unb  ber  Jügung  eineg  trs.  buvc^  Sil ,  Übereis 
(una  eertiercn.  Oberlin.    —     £>.  93crgahcn. 

SScrgäljnen,  v.  trs.  ga^nenb,  mit  ©äljnen  ocrbringen,  jubringen. 
»Seine  3eit  Dcr^cjfinon  "■  Ccffing.  »JDeii  9larf)mitta3  ucradljnte 
iii)."  Äoff garten.  (SR.)     D.  SScrgafincn.    2^. — itng. 

SSer^dl)rcn,  v.  ntr.  unregelm.  (f.  ©dijren),  mit  fjaben.  1)  SBiS  ä" 
©nie  gibcen  unb  aufb6rcn  äu  gabren.  iDev  ?DJoii,  baS  SSier  t)at 
oergchren.  2)  .3u  oic!  gäbren ;  roo  ei  audf)  wol  ali  rec.  fid)  v»cr: 
gdhrcn  gcbraiid)t  wirb. 

S>tx  Süergdtjrpott,  — c«,  9fj. — t,  in  ben  3uc!erfiebcreien,  ein  gro: 
fet  Zcvfi  »crcin  ber  auS  ben  gormen  oon  ben  3ucferbüten  abflies 
fenbe  ©irop  gcfammcit  »irb,  unb  aus  icelcfecm  et  »crmittelft  b^'= 
jerncc  Simnen,  bic  con  jcbcm  Sobcn  ber  3iic!rtfieberet  gctjcn,  in 
cnen  großen  bötjcrnen  Äaften,  bog  Sircpbacf,  geleitet  wirb. 

ScrgaÜen,  v.  ntr.  mit  fein,  ju  ©alte  werben,  aud;  »ol,  gaUcnbifs 
tet  inerbeii.  Sin  «ergallteg  ®cmütf),  uncigentlitf),  ein  Ben  JBitter: 
feit,  .3orn  unb  JpaS  crfüUteg  (Scmüt^,  oon  oieicr  unb  ^ci'^Hi  ergof: 
fcncr  ®aUt.  ,Zn  »crgaUtc  Sleibfjatt.«  SSaälct  SBörterb. 
1675.^    25.  aScrgallcü. 

1.  23erga(Icn,v.  trs.  mitSalle  »erfeben,mit  ®attc  bitter  machen.  ®en 
gifcb  uergällfii,  in  ben  Äüdjen  ,  if)m  burrf)  uniiorfiditige  3erreiEung 
ber  ©allenbiafe  einen  bittein  ®cf(i)niacf  beibringen  unb  i5)n  babut(§ 
»etberücn.  5n  weiterer  SSebeutung,  bitter  roic  ®al[c  mad^en,  unb 
uneigentlicf),  was  angenefem  war  ober  itcrben  feilte,  in  bodem  ®rabe 
unangenebm  maci)en.  Sincm  ben  ®enu|  einet  Sae^e  üergdUcil, 
®ie  greuben,  ober  bicfjterifd),  oen  Sed)Ct  ber  gtcube  »ergdUcn. 

3d)  wünfdje  mir  auf  biefer  SBelt 
9lut  ben  ®enu§  ber  3ättlicl)feiten, 
JDie  DJeib  unb  Jfrgroofjn  nid)t  ucrgdUt.     >§)a3ebütn, 
J*.  Sßergdllcn.    D.  — ung. 

2.  S>cr.qd(Ien,  v.  ntr.  f.  2)crgc(ren. 

iDer  SSergang,  — c«,  0.  SKj.  baä  25crgef)cn,  bct  3u|}anb  ba  etmos 
oergf()et,  ju  @nbc  gebet,  abnimmt  unb  ficb  otrliert.  » —  »enn 
SDJigmiitb  übet  ben  unnäften  SSergang  meiner  bcffern  Kräfte  fid)  aufs 
neu«  meinet  Seele  bemeiflert.»  S^f.  ramel.  JBefonberä  »on  ber 
Seit.  „HHe  itiben  biefes  SebenS  (jaben  für  ifjn  Sßcrgviug  gencm; 
men,"  jtnb  »ergangen,  gccnttgt.     ©intenis. 

Sin  Sieb  ber  2ra«et  für  mie^i,  baS  meiner  Sugenb  SBergang 
9J}ir  jum  Sutfc^en  bereic«    —     2{)ümmcl. 
3m  ?J.  £5    f  gt  man  aud),  in  einem  3euge  u.   fei  lein    SJergang, 
trenn  et  nid)t  »ergebet  b.   1).  wenn  er  febr  baiicrbaft  f|t. 

X  Süergangcln,  v.  trs.  am  ©Angelbanbe  irre  leiten.  @r  war  tm= 
mer  gewoynt  fic5  »on  Jlnbern  gdngeln  unb  oft  au(^  »«rgdiigcln  ju 
lalTen      X>    23frc^nqeln.    25.  — ung. 

S3crgnngen,  f.  *Z}ergelien. 

2)ie  i8ergangenf)eit,  3»j.  — en.  i)  Set  3u(lanb,  ba  etwa«  »ergan: 
gen  i(l;  obne  STJe^rjabl.  2)  Sin  »ergangener  3uflanb,  ein  »ets 
flangene«  Ding.  > —  unb  bic  otmen  —  SOTenfd)en  erinnern  \id) 
nur  fcligei-  Sriume,  ni^^t  feliger  iÖcrgangcnbeitcn.«  3.  ■>?.  3tid)= 
ter.  S'efonber«,  »'ie  »ergangene  3fit,  ebne  9)?«l)tjatil ;  jum  llntet= 
fd)ie^«  »on  ber  ©cgeiiiüart,  unb  in  ©egtnfjß  oon  ber  Bufunft. 

5l>frg.ing(icl), — er,  — ffe,  alj.  u.  ad/,  fo  befdjjffen,  ba^  es  uaje; 
bin  tann  unb  mup.  JtUe^  m  ber  Welt  ifl  l'cnidiiMlidj.  3n  enge. 
tet  Sebeiitung ,  leic^it  unb  balb  »ergebenb.  3)ergdtU(lid)e  garben, 
tpeUu  l.'idjt  »eriioten  ober  ausgeben,  »erff)i>6en.  SSie  verg.'tigljd) 
finb  bod)  un'ete  greuben,  unb  wie  »ergdni,(id;  t^  feib|l  unfit 
if  fn. 

2)i€  "'i>ergdnglid()feit,  e.  S»j.  1)  X>it  Sigenftftaft,  ber  3;i(tanb  «ine« 
£)ingee;  ba  ti  oetaAn3li(ti  t|t.     Z\l<6  iß  b(c  ä3<r>idng(id;C(it   un.- 


terworfen.  2)  Set  Sufammenbang  atteS  befTen,  wa«  »etgSnglif^ 
iff.     ®o  lange  wir  in  biefcr  SBccgdngltdifeit  btenieben  wallen. 

SScrganten,  v.  trs.  in  bet  ®ant  »erEaufen,  öjfentlicb  an  ben  SOleift» 
bietenben  eerfaufen  ( cerauctioniren) ;  ttcrftcigcm.  C  JÖ.  Sacon 
2).   a?erg.-tnten.    £).  —ung. 

®er  ffierganter,  — «,  »Jj.  gl.  einet  bct  etwa«  »ergantet.  D.  ©. 
•&  ul  fi  ug. 

ffietgarnen,  v.  trs.  in  einem  ®arne  eber  9tcbe  »erwitfetn,  b.  1).  fan: 
gen  unb  fcfl  balfen.  »®r  bot  rcrgebcn«  bie  fciufien  fünfte  ouf,  |tn 
feinem  Sto^e  mtij()  lipig  ju  »ecgarncn.«  SBoltc.  S.  ^öergacnen. 
S.  — ung. 

•Sßcrgarfligcn,  v.  l)  ntr.  mit  fein,  garjiig  werben.  II)  trs.  garftig 
madjen.  ^J)as  SBort  .^öftren  in  feinet  ccrgavftigtcn  Scbeutung.« 
®ebife.     —     2).  2?ergur|ltgcn.    X>-  — ung. 

JBergafren,  v.  ntr.  mit  Kiben,  als  ®aft  gleid)fam  oerweilen.  Sie 
3eit  oergviftet,  fagt  man  im  ©cewefen ,  wenn  bei  ber  Sbbc  ober 
glut  bag  aBaffcr  in  ©tiUftanbc  ifl,  unb  weber  ab  ncd)  aufläuft. 
S.  Sicrgiitlen. 

SSergatfen,  v.  trs.  1)  ®icid^fam  alä  ®atten  mit  einem  Mnbern  »er» 
bi.iben,  bann,  »erbinben  uberbaupt.  Tib.  »ermutbctc,  bap  e«  ebcs 
mal)iS  aud)  für  »erfröpfcn  mitfle  gebraudjt  werben  fein,  weit  bie 
a:ifd)let  ben  fleinen  ^obel,  womit  bic  ®5brung  an  ben  Singen, 
wcidje  uerfröpft  werben  foUen,  bei^ojen  wirb,  ben  9}ergattt)0bcl 
nennen.  2 )  -|-  3n  ber  eanbwirtbfd)aft  einiger  ®egenben  j.  S?. 
£>.  ®.  bie  gelber  mit  feinen  eigenen  '»pferben  pftiigcn  unb  ücrgat» 
tcn,  wo  ts  lits.  mit  beftellen  füt  gleidjOebeutenb  ^ielt.  2).  SJecs 
gattcn.    D.  — uiig. 

1.  ^Isergattcrn,  v.  trs.  tatt  einem  ®attet  »erfeben,  »erwabren,  »et: 
fd)ii.-pcn  i  im  91.  T>.  iiergabcrn.    25.  SJergattern.    25.  — ung. 

2,  S)frgQttcrn,  v.  trs.  im  9t.  25.  wo  escergabcriiober  »crgabbcr« lautet, 
fammotn;  bcfonbcrS  »on  ben  Solbaten,  fie  biird;  Sroramelfdilag  eetfam; 
mcln.2).2Jergatfcrn.  2).— ung.  SBcrgatterungfdjlagcn,  biir<iba:rom; 
melfrblag  baö  3cid)cn  jut  SRergatterung  ölet  aSerfaramlung  geben. 

^er  i>crgatt^ober,  —8,  »5}.  gl.  f.  »öergattcn  0. 

SSergaufcln,  v.  trs.  1)  «OJit  ©aufctn  »erüKaud)cn.  SSiet  Sid)t  Hx-. 
gaufein.  2)  gjJit  ®aufeleien  »erbringen,  »ie  3cit  »ergauf'cln. 
25.  3}ergnufcln.    Si  — ung. 

>|c  Sicrgaumen,  V.  trs.  »erbeten,   abwefjrcn;    »on    bem    »eralteten 
@iiuin,  bie  Jfufmerffaniteit,  Sorgfalt,  woi'on  bctSiiuinec  bet  2(uf> 
feber  in  O.  ».  nod^  ^iet  unb  ba  üblid)  ift. 
—     25enn  ge^öbnt  auf  ewig, 
Unb  aU  r  Sbren  bar  wir'  tt^  geblieben, 
'glatt'  euer  TOutb  bie  ©dima^  mir  nidjt  «ergaumef.  SBJielanb. 
®aoon  25.  Sergiuimcn.  £».  — ung. 

93ergauncrn,  v.  trs.  mit  ®auncrn,  «aunerei  »erbringen.  £).  2?erj 
gaunern. 

Sicrgcben,  v.  trs.  unregelm.  (f.  ®ebcn).  i)  Son  fid)  geben,  an  ei= 
nen  Mnbern  geben,  ©eine  Soditet  iH'rgebfn,  an  einen  SOfann  jut 
Sbc  geben.  OTeine  ^anb  ifl  nei^  nidjt  »ergeben.  Sin  5fmt,  eine 
©teile  an  Semanb  »ergeben,  einem  Xnbern  in-rlei^en  ,  übertragen. 
Uneigentlid)  unb  mit  bem  briften  gaUe  ber  Werfen,  einem  ober  (t<^ 
ttvii  vergeben,  etwa«  geben,  tbun  ober  gcfi^eben  laffen,  wa«  un: 
ferm  ober  be«  Xnbern  OTed)tc  JCbbrud)  tbut,  wa«  un«  ober  i<»m  9Jad)ä 
tbeil  bringt.  5(b  Pann  mir,  meinem  SRetbte  mä)ts  vergeben.  3«§ 
barf  meinem  9Jcid)folger  nii^ts  »ergeben,  i*  barf  ju  feinem  9lad)= 
tbeiie  nid)tb  tjiuu,  nidjt«  gcfdjebcn  Uffen.  ©einet  aBütbe  nidjtS  ücrs 
geben.  2)  3n  weitetet  uneigentlie^ct  fflebeutiing,  bic  ©ttafe,  fäc 
«ine  SSeieibigung  2c.  aii4.®üte,  al«  «ine  2ßobltbat  gteid^fam  gänj: 
lid)  fdjcnfen,  jum  Untcrfdjicbe  »on  »erjeihen,  auf  ba«  5Re(^t,  fic^ 
füt  eine  JBeleibigung  ju  rieben  ober  ein«  ©träfe  ju  »erbängen,  »er« 
jiditcn,  unb  ton  bcgnabigcn,  bie  burdjUrtb'il  unb  9»e*t  juetfannfe 
©.•«)iilb  unb  Strafe  au«  ®nabc  erlalfen;  »on  einem  ^6bern,  bcfon» 
tet«  B»n  bct  ^l><^\1tn  Obtiafeit,     eeinen  gcinben  unb  »eleibigcrn 


23ercie 


296 


s^^ 


^A5erge 


Verac'&tn.  .üSf^ckt,  ro  «.-icb  cu<§  V>cräc&on."  Euc.  6,37.  unb 
wröicb  ung  unffte  Scijalbc»,  wie  wie  unfern  ®*ulbi5oci>  V'erij«= 
bcn.«  SJlatti).  6,  12.  ötnem  «int  SBeldbifiiing  ,  ein  SJnfciedjen 
»ergeben.     t>2S  fann  icfe  bis  nie  üeräcbeii  unb  vcr^cffcn. 

3«  Siege  gJttlidjftet  tfl  ba6  aSerscben.  ©  d;  i  11  e  t.  (S?.) 
Tcti  tennte  er  fi^  nicmat)l«  ücrgebcn,  et  Eonnte  niemai)!«  ebne  ün-. 
leiUen  unb  Sotroikfe  baran  benten,  e«  gctba:!  ober  gelitten  ju  f)a= 
ben.  3)  4=  2ic  beflimmte  2(bgabe  i^on  etwas  obet  fiic  etroaö  gcj 
ben.  eine  ffioare  oecgeben,  ben  3cU  Caocn  cbec  bafüt  geben.  Set 
tBein  ift  no*  nidjt  pergeben,  nod)  nid)t  oetjoUet.  ©ein  S5ctmüaen 
sei-aeben,  bie  S3etm6ge~^nfleuet  entriijtcn.  ?^iefe  SBebeiitung  ifl  bet 
guten  gdjtiftfpva^c  ganj  ftemb.  4)  Jf^'f*-  untidjtig  geben.  S)ie 
Äatten  oeriv-ben.  S>ie  Äactcn  finb  Dcrgcben.  2lud)  ali  rec.  fic^ 
terjebcn,  fid)  im  ®eben  üeveben  unb  falfd)  geben.  S3ieUeit{)t  fjängt 
mit  biejet  iPeceutung  liejenige  jufammen,  ba  man  »erycben  in  en= 
geret  S5<beutung  füt,  mit  bcigebtatijtsm  ®tfte  tötten  gebi-audjt,  b* 
bie  crfle  i^ctgiftunü  j.  «  mit  MtfeniE  ein  SSctgebcn  b.  t).  ein  a>ct= 
itten  im  ©eben,  ba  man  es  aus  SSei[e!)en  an|tatt  einet  anbctn 
eodie,  etwa  ©al,  obct  3ucfet  gab,  fein  tonnte.  iDie«  roitb  n)af)i:= 
fd)einlii^  butd)  bie  Sügung  mit  bem  britten  ^i\it,  wtiijt  eljemabll 
bie  gen)6^nlid)e  wat  unb  tä  je^t  aud)  nod)  im  O.  2).  ift-  einem 
ocrgebcn,  i^»  ®ift  anflatt  einet  anbevn  ©adje  geben  unb  itin  ba-- 
but*  tobten,  .einem  im  ejT<n  üergcbe'i.«  S  l)  e  u  e  t  b  a  n  t.  „es 
ift  ihm  oetgefaen  wotben.»  .^otnccf.  9iad)  ie^igem  ®ptod)get)cau= 
d)e  octbinbet  man  es  aber  njit  bem  oictten  gaUe.  einen  »ergeben. 
Statten  unS  ®iufe  vergeben,  ©i*  felbfl  «ergeben,  et  ijl  ocrgc= 
ben  »otben.  5)  2£lleS  toeggeben,  butd)  Scben  crfc^iöpfen.  2>a« 
®«[b  uergtebt  jid),  baS  (selb  mitb  burd)  ausgeben  aUc,  bie  2tutga. 
ben  ctfd)5pfen  es.  ®id)  wergeben,  OTeS  n^aS  man  (»at  n«jgcben 
unb  nid)tä  mebc  baben.  6)  *  *  Cbne  SBicEiing,  o^ine  tHu^en  ge= 
ben  Sn  bicfer  SBebeutung  wirb  eS  in  einigen  (Segenben,  j.  SB.  m  O.  ^. 
ou  aJlittelmott  nod)  jofet  für  oergeblid)  gebraudjt.  »Sine  »ergebene 
fücvt'  ©etlett.  •i'fetgcbene  Sibc  fd^woien.»  mabcner. 
.einem  »ergebene  3RÜI)e  mad)en.«  Cef  fing.  ^Uijiv  ifl  TOaf)t.- 
fd)einlid)  »•<  «cbeutung  in  bet  SSaufunft  ä«  rechnen,  wo  mein  einen 
untet  bem  Jugboben  con  Stettem  stvifd)?"  bem  (Sebälle  »cn  Seiften 
unb  fd)led)ten  «tettctn  gemachten  SBobcn,  auf  i»eid!cn  man  ©anb 
fd)iittet,  um  bie  ffidtme  beffet  im  3immct  }u  erf)alten ,  nad)  3  a= 
cobsfon  einen  »ergebenen  »oben  (Faux  -  plancher)  nennt.  7) 
jtc))c  Umfonfl,  o^ne  entgelt  geben.  .SaS  »ergebene  ^immclbtot.« 
6eb.  gtont.     £».  a$ergeben.    S.   — ung. 

?Berqeb«n§,  »dv.     1)  **  umfonfl.,  ot)ne  entgelt.  ©.  SBergeben  7). 
2)   Obne  gtteitfeung  bet  2(bfi*t,    bes   3n>rcteS.     ©inen   »ergeben« 
um  etwas  bitten.     2lUes  »itten  war  »ergebend.    (Si  ift  »ergeben«, 
i^n  JU  milbern  (Sefinnungen  äu  bewegen. 
Bu  flteheft  glürfiidjet  ju  werben, 
Unb  rtef)(t,  baS  bu  »ergeben«  fltebfl,     ®e[lett. 
SJergebcn«  I4d)elt  ihr  im  angcnebmen  «arten 
JDie  blübenbe  9Jatut,  3ufriebenf)eit  unb  9!uf).    3a(?)atiä. 

t>tx  23eraeb«r,  — «,  a»}.  gl;  bie  — inn,  eine  ^petfon,  reeid)e  etwa« 
per-iiebt;  in  ben  btei  etilen  «ebeutungen  biefe«  Lottes.  .Siet  a?er= 
UC"or  ber  ©ünben.«    ®  d)  a  |  91  i  e  b  c  t  b.  ©  p  t  a  d;  e  n.  (W  ). 

*  Sücraebia  —er,  —iit.  adj.  u.  adv.  »ctgebcnb,  jum  SBeraeben 
«enugt.  4  «  a  ^  91  i  e  b  c  t  b.  6  p  t  a  d)  e  n.  (m  ).  »auon 
b.  — ?eit. 

+  £)aä  ajerj^cblatt,  — e«,  W;.  u.  ein  ??ame  beS  großen  Wegend)« 
( Plantago"  major  L.);  a\iA)  ^fflegeblatt ,  woraus  e«  wa^tfdjeintid) 
»etoftbt   ifl. 

SJcrgeblid),  —et,  — fte,  adj.  u.  adv.  1)  SSergc'-en  werben  f6nnenb. 
©.  'i>ergebeit  2).  Cin  feljt  »ergeblidjer  3tttt)um.  2)  Cie  ?fbftd)t, 
ben  3wrcf  nid)t  «trei*fnb.  ©1*  »ergebli*  bemii!)en.  3fUe  TOube 
unb  Xrbett  blieb  »eigeMidi.  T)at  ül  nur  »ergeblicbc  5D::'ibe.  »Seine 
(?i  ibe  an  mit  ifl  ni<%t  »ergebltci)  gewefen.»     1  6or.  i3,  10. 


S3ergeb[icl^  htte  fie  mir  beut 
SJiit  ibrct  >^anb   Unlletblid)feit.     SR  am  t  er. 
©äs  i|l  »ergeblid)«  .gtoffnung,    J)aoon  bie  — feit.    Sie  Sigenfd^aft 
einer  Sad)e,    einer  |>anbtung,   ba  fte  »etgeblid)   ijl.     Sie  Jötrgeb; 
lidjfeit  einer  SSemiibuiig,  .f ojfnung. 

SSercjcbfam,  — er,  — fte,  adj.  u.  adv.  geneigt  äu  »ergeben,  gern 
»ergebenb;  au(^  »ergebig.  {St.).  SJaeon  bie  iBergcbfamEeit.  .Alle 
freuetcn  fid)  bes  SranjisEanerS,  bet  burd)  fein  IBeifpiel,  (feine) 
©anftmiitf),  3ufrieben^)eit  mit  ber  S5?e!t,  unuberwinblidje  ®ebulb 
unb  'Si-rgebfiimfeit  fo  rül)renb  (ebtte.»    ewalb.  (SR.). 

S>crgecfcn,  v.  us.  gec!()aft,  mit  ©edeceien  »erbringen,  ©eine  3eit 
»erged'en.     2?..2}ergecfen. 

58ergei]cnTOartigen,  v.  trs.  gegenwärtig  madfien.  SSefonbetS  butc^ 
bie  eiiibilbungötraft.  »9tun  »ergegenivättige  man  fid;  abei  bie 
ganjc  S5.egebetif)cit  auf  bie  uotf)in  befd)tiebene  SBeife.«  J.  SS.  SfJein= 
^atb.     X>.  inn-gcgenivartigen.    £^.  — ung. 

+  X  ©tC  ikrgcl)«,  ^i-  — n,  im  gemeinen  Seben,  ein  ©ing  meldte« 
balb  »ergebet,  bet  Hiamc  einet  Ztt  »on  .^autausfd^ligen ,  welrf)e 
balb  »ergebet,  aber  an  einem  anbern  Orte  wiebet  jum  SBotfdjein 
fömmt. 

SSer^cbcn,  v.  untegelm.  (f.  ©eben).  I)  rec.  ©icb  »ergef)en.  i)  ge^l 
gebfn,  irre  geben.  »BaS  manc^tSJtenfd)  ftd)  barin  »erging.«  •¥>.  ©ad)g. 
Uiieigentlidf) ,  ben  3Beg  biS  Siebten  »crlaffcn,  gegen  baS  ©ittengefe? 
fehlen,  ©id)  im  3orne,  in  bet  Übereilung  »ergeben.  ©i(^  gegen 
ober  wibct  jemanb  »ergeben,  obet  auc^  an  einem  eetgetjcn ,  gegen 
if)n  obet  an  ibm  unted)t  ^anbeln,  tbn  beleibigen  sc.  ©icfc  tbatlic^ 
an  einem  »ergeben,  fid)  an  ibm  »ergreifen,  .§)anb  an  if)n  legen. 
©id)  wiber  bas  ®efe§  »ergeben,  es  übertreten. 
3d)  l).be  —  — 

9Son  beinern  Sßege  mid)  »ergiinacn.  ®tr)p^iuö. 
a)  t  <Sid)  vergeben,  im  9t.  ©. ,  ftd)  ergeben,  ftd)  eine  SBeweguns 
mad)en.  Ab.  3)  f  iStd)  »ergehen,  im  9t.  25.  ftdf)  wobl  begef)en  mit 
jemanbcn.  es  »ergebt  fiel),  es  gebet  wol  bin,  fo  ätemlid).  II)  trs. 
j)  ä^urd)  ®et)eii  »ertrciben.  ©id)  bie  ©teifbeit  »ergeben.  Bie 
3eit  »ergeben,  fie  mit  ßicifta  »erbringen.  2)  jj;  Jm  Weben  »erfeü» 
len,  bei  ilm  »cvbeigcben.  einer  vergeben.  ebf^ablS  fagte  man 
aud):  »Jiu  3it  »ergat  mib,«  bie  3eit  »ergeht  mir.  »25iu  SBJunne 
»crgat  mib,«  bie  SBonne  gel)ct  mir  uorbei.  a?ct  ben  ©  d)  w  ö  b  i  f  d)  e  n 
Eid)  fern.  2fb.  3)  ■^:^  einen  »ergeben,  ihn  in  bie  glud)t  ttei; 
ben,  »erjagen.  SBei  Obetlin.  III)  ntr.  mit  fein,  fid)  ben  ©in; 
nen  nad)  unb  nad)  entfielen,  fid^  auS  ben  ©innen  rerlicren,  unb 
audi,  aufboren  ju  fem.  £ie  rotf)en  glecfen  auf  ber  ■^aut  »ergehen 
unb  fonimen  wieber.  Bet  9tebel  »ergebet,  wenn  er  fid)  »erliert 
ober  in  SKegen  nieberfallt.  Bet  ©d)merä  »ergebet.  2tUe  .svrafte 
finb  il)ni  »ergangen.  Bas  ®efid)t  »ergebet,  wenn  bie  Äraft  ju 
fcl)en  na^  unb  nad)  abnimmt  unb  fid)  verliert.  Barübet  »erging 
einem  .^6ren  unb  ©efjen.  Ba  muß  einem  wel  bie  Cu(l  »ergeben, 
©ein  ®ebic^tniß  wirb  vergeben,  wirb  fid)  verlieren. 
—  auf  jene  linfe  ©eite  (be«  SKbeinS) 

3Bo  beutfdje  Steu'  »ergebt ,  ©d)iller, 
b.  b.  aufboret.  »2tUes  gieifd)  wirb  mit  einanbet  »ergeben. «  .?)iob 
18,  »~.  oBieS  @efd)!edit  wiib  nid)t  vergeben,"  nid)t  auSfletben, 
nicbt  untergeben.  9Kattb.  24,,  34.  9Kan  mödite  »er  ^irgerniß 
»eti'.eben.  <Sv  vergebet  wie  ein  £d)atten,  an  («efunbbeit  unb  Äräf.- 
teti  immer  meftr  pfriieren.  SefonberS  »on  ber  3eit,  fowol  über; 
l)au;'t,  als  aud)  »on  beflimmten  3eitcn.  Bicfe  pelt  wito  balb  »er; 
geben ,  wirb  balb  veriber  fein.  Bie  3e't  »ergebt  gcrd)winb.  Sbe 
ein  3abr  vergangen  ift.  ..Ba  bie  fieben  Sage  »ergangen  waten.« 
1  Wo  f.  7,  10.  „Bie  9la(I)t  ifl  »ergangen  un^  ber  Sag  ifl  betbei  = 
fommen."  SR  5  m.  i3,  1  s.  Bie  »ergangene  3eit ,  m  ber  Sprad!= 
le^re  (»cnipus  perfectinn).  PU-ben  lautet  in  ber  vergangenen  jleit, 
id)  ^abe  gegeben;  bie  unUhigfi  vergangene,  faitni  »ergangene  ob.-r 
iüngjl  vergangene  3eit  (T,  impcriectuin) ,    wofür  .pofet  balb 


^erge 


297 


^erge 


wraangene  3«t  fagt;  bie   langft  iicrgangcnc  3eif   (T.  plusquam- 

perfectum);  in  in  fcanj6fifd)en  Sprad&l^'ljee ,  bie  tinfadje  vergäll; 

gone  3cit  (P.rfait  simple,  j.  S.  Jesus);    bie   äufamnungefc^te 

ocrgaugcnc  3i'it  (Parfait  compose,  ä-  S3.  j'ai  sü).     5m  gemeinen 

.Ce&en   wicö   baä   9J(itte!ioott   vergangen   ali   ein   SSeilegewoct,    von 

einet  jüngfl  oecgangenen  3eit  gettaudjt;  aucf)  ucrtvidjen,  im  9i.  Jö. 

oerieben.     ©ergangene  3Bod)e,  ober  in  ocrgangencr  SSoäjt,  in  bee 

vorigen,  jiile^t  vergangenen  Sßodje.     2Serg>ingene*  2af)r ,  im  oorij 

gen  3af)rc.      23eruangen    traf  id)   i^n  unvermutf)et  on  bemfelben 

©vte,  b.  b-  neuliiJ),  iüngjt. 

Sfur  ein  angene^nieo  Silb  i^   Vergangen   erf  vetbcrbtn. 

e  i  n  l  e  n  e  r. 
©flä  S?crgc!)Cn,  — §,  SSfj.  gJ.      i)  ©ie  ^anblung,  ia  matt  fti)  ter; 

gebet;  o^ai  äßefjrjabl-      2)  Ber  aiillanb,   ba  etwas  vergebet;   obne 

SKebria^i.     3,  ©ie  jpcnbluna,  mit  reeldjcc  man  (td;  vergebet.    2)aS 

»ar  ein  groge» ,  fdjivereg,    leiditee,    reiebecboIfeS   23crget)cn.     SBie 

viele  SSergetjen  finb  bit  nid)t  f(f)on  naebgcfe^cn  «jorben. 
SScrgobrcn,  >.  trs    bei  ben  aifdjlern,  ®lafern  je.  mit  einer  ©e^rung 

»erleben.     2).  S3ergel)rcn.  2).  — ung. 
2>a§  SScrgeljrung^L'rctt,    — e«,    SRj. — er,    bei  ben  (Slafern,  ein 

Srett,  worauf  bas  fCavniepbld  vcrgebrct  wirb. 
Scr  33crgeI)rungSfüli)cn,  — s,  SSJj.  gi.  bei  ben  OJlafetn,  ein  Äolben, 

bie  aScrgebvung  bamit   äufaminen^ulotben. 
^ie  ä5ergcl;ung,  S>f}.       en.     d  2)ie  ^anbluiig,  b»  man  fid)  verge: 

(»et,   o^jne  93Jef)täa!)l;  loofiir  jeboci)  bafS  23eraehen  Qtmbtjnliiitv  ift. 

2)  2)ie  ^anbiung,   mit  ivel(f)et  man  fto)  vctgejjct.     @ineii  für  feine 

SSergehiuigen  (trafen. 
S>ergcigcn,  v.  trs.     •.)  gRit  ©eigen   verbringen,  anbringen.     ®en 

ganzen  2fbcnb  vergeigcn.      2)   ©urdf)   fiSeigen  vertreiben.     ®ic5   bie 

eSiiHen  vcrgcigen.     2>.  5ßergcigen.  2>.  —  uitg. 
SBcrgcißCdl  ,  v.  trs.      1)  s^oje  3u  ©eigel,  als  ©eipel  geben.      S^ibe; 

lungenl.  Sß.  5597.      2)  ^4c  ©id)  veigeigeln,   fid)  ber  Söerbinb; 

lid)!eit  atä   Seipel  entäie^en.     Obcrlin.     2?.  äJergeigeln.     S. 

— ung. 
Jßergciftcn,  v.  I)  trs.  ju  ®ei|l  gteid)fam  madjen,  mit  ®ci(l  verfetjen, 

gcillig  mad;en. 
2iet  gHenfd) 
-Sergeijlct  anba(%t«voII  bie  irbifdjen  (Seban!en.    Coficnflein. 

II)  ntr.  mit  fein,  ben  (Seift,  bie  geiftigen  Sbeile  verlieren.    »(Sieift; 

teilte  (DetränEe  in  einem  offenen  ©efäpe  vergciften  enblid)  ganj  unb 

gar.'    6.     ©.  SScrgeiflen.  D.  — ung. 
Sjergeiftern,  v.  trs.  in  Weift  gleid)fam  eerroanbcin,  ju  ©eifl  nia<bfn. 
'Hui)  mo<§t'  e*   in  ber  Sljat  mid^   etroas  mit  vergei|Tetn. 

S8  ü  r  9  e  c, 
(5r  (lanb  wie  einet, "ber  nidjt  bSrte,  unb  nitJjt  fa^, 
S?evjubert  unb  vcrgeiffert  ba.     SJBielanb. 

^.  SBergeiüccn.    2».  — ung. 
O  2Jergci|tigf;i,  v.  trs.  gciflig,    ju   lautet   ®fi(l  madficn.     3Bein, 

SBrantrocm    uergeiftigen   (alcohoUsiren).      »®er   äßeibet    Sinflug, 

weldiec  ebemabls  an  großen  Gntroürfen   unb   eblen  Zt)atin   ficft  ver; 

geiftigenb,  eiferfiid)tig  bemüb*  »«r,  jum  .{jodjfinn  aufjujleigen  u.« 

S  e  n  ^  e  l :  ©  t  e  t  n  a  u.     2^.  '-öergeifllgen.  X^.  — ung. 
SJtrgciäCii,  v.  I)  ntr.   mit  fein,    pd)  in   ®eij  gieidjfam   »errieten. 

il'ccaeiict  fein,  b^*ft  gf'äig  f"n.    ©tieler.    II)  trs.  geijenb  vct: 

fibetjen ,     vor    (üeij     verberben,     vot    ®eij     umfommen     laffen. 

.t5ct  ®cijigc  uergeijet  geib  unb  ©ccie.«    Stielet.   —    25.  33or« 

seilen. 
S5ergo(bcn,  v.  ntr.    mit  fein,  gelb  rocrbcn.     Die  2Bifd)e  t(l  ganj 

vergeltet.      «Sein  buttJ)   ®d)elfu4it  unb    9Icib   vtrgelbteö  ®e|id)t.« 

Ungen. 

JDer  .ßimmel  fdjeint  ibm  fdiwarj  gereölbt, 

©ein  f(b4ne«  äßeib  fd)eint  il;m  veri^ell-t      Sbümmet. 

Sctfclbe  ©d)tifttlellet   i)at  ei  auä)  in  anbetet  S^cm  ,    nimlic^  VCt> 
(5«msc*«  XBöiIctb.  5.  Z^. 


gilben  gfbtaud&t,  wcli^e  gotm  bicfeä  3uf{anb»ottee  nuc  bann  eine« 
©runb  SU  baben  unb  äuläplid)  ja  fein  fdjeint,  rctnn  man  (in  über-- 
leitenbes  SBort  vergclbcn,  b.  b-  vergilben  oRet  gelb  ivcrten  laffen 
ober  matbcn ,  batte.  .Sie  fi^on  Vergilbten  SJcfen  i^ret  gBangcn.« 
2^.  5öergclbcn. 

+  iBergelciteit,  V.  tr».  geleiten  ,  SJeifenbe  unb  ®utcr  ,  »ctdbe  ver: 
fcnbet  werben,  jut  ©i^et^eit  begleiten.  2).  Söecgcleifen,  S- 
—ung. 

SSergcUen,  v.  ntr.  mit  fei«,  wie  »et^aOen ,  von  einem  gettcnbea 
Sone,  04  nad)  imb  nadj  verlieren,  ju  Snfce  geCen,  auff;ätea  yj. 
gellen.   Sie  Stimme  iji  ver>iellt.     S>.  SJergelUni. 

Sei-  (ba6)  SSergclt,  —te,   SKj    u.  bie  SJctgeitung. 

2>a§  ibr   mid)  jum  SSergclt   mit  ffiorfa?  roiebec  beleibigt.     BoJ. 

58crgc(ten,  r.  trs.  untegeim.  (f.  Selten).  1)  asiebet  etftat-- 
t!i\  ,  eine  ganj  veraltete  SSebcutung.  3n  weiterer  unb  unei: 
gcntlid)er  Sebeutting,  ba«  ajerfjalten  unb  3;t)un  eineg  Jfnbern, 
burd)  etivag  3lbniid)e«,  bem  Jlngemeffenes  von  feinet  ©eite,  gleitet 
fam  wiebet  erflatten  ober  äurücfgcben ;  foivol  von  guteu  als  böfe« 
^anblungen  unb  Singen.  «SJergedet  nidjt  »6fe«  mit  S6fcm.' 
SR  im.  12,  17.  .®ott  vergilt  bem  Sßlcnfd)en ,  barnsd)  (banad»  et 
cerbienet  bat.«  |)iob  3+,  ii.  ©tetd)C5  mit  ©leid^em  vergelten. 
Scb  fann  Sbnen  biefen  wid)tigen  Sienfi  gar  niäjt  Vergelten.  @ctt 
»crgelt  cg  Sbnen,  biufiä  eine  gormel  be«  ©ante«  für  empfange, 
iieö  ©Ute«.  Sie  vergeltenbe  ©erecbtigfeit  ©ottes,  fomol  in  Sßelci)-, 
nungen  alg  in  Sefttafungen.  2)  *  *  Sa«  ©djulbige  bejablcn'. 
©0  fagte  man  ebemabl«,  ben  Sehnten  vergelten,  entri^ten.  Sonii 
üüerbaupt  bcjaljlcn.  „©ie  ^aben  uns  baS  ^aus  Vergolten,«  bcsablt. 
>&5nS  Coburg.  (5()rontP.  3m  51.  S.  fagt  man  co*  ,  t'man  fanti 
es  nidjt  vcrcicUfn,  ni(^t  mit  Selbe  beäaijlcn.  3.  SBcrgclten 
2).  —ung.    ©.  b. 

iDer ScrgcUcr,  — S,  m^.  gl.;  bie  — inn,  eine  ^etfon,  weldje  etwas 
vergilt,  ©oft  fei  bein  SJergeltei!  ©ott  vergelte  es  bir.  .See 
cberfte  SJergelter  "     &it.  3,  04. 

Äam  je  ein  Scid)nam  aus  ber  ®tuft  geftiegcn, 
Ser  üKelbung  ttjat  von  ber  SJergelterinn?  ©(^tltet. 
Saejenigc  SBefcn,  weldjes  ©uteS  unb  VöfeS  nad)  ®ered)tigfeit  »et-- 
gilt,  unb  wcld)es  bie  ©riecijen  unb  SRcmer  unter  bem  Silbe  eines 
SEeibes  vorßeUten  (tie  Neiresis),  Eann  man  in  engerer  Sebeittung 
and)  He  SJergclterinn ,  ober  bie  23cr«,'ltgottinu,  obet  wie  SBolfe 
»orfdjlägt,  bk  *ijcrgeltgcred)tigfeit  nennen. 

O  Sie  S>crgfttgercd)tigfeit,  t)ie  SSergcltgottinn,  0.  SBJj.  f.  SJcr^ 
c,c!ter. 

Sic  Xiergettltng ,  aRj.  — en.  1)  Sie  ^anbUmg,  ba  man- etwa« 
vergilt;  ofjne  5Webräaf)l.  2)  SaSjenige,  womit  man  einem  etwa« 
vergilt,  es  fei  eine  ^anbliing,  ober  ein  ®cfd)enf  Sie  33ergeftun3 
bafür  wirb  nidjt  ausbleiben,  einem  füt  einen  Sienfl  eine  SJerael= 
tung  geben,  eine  Seloijnung,  ober  aucb  nur,  ein  2tinfgelb. 

Siiä  Scrgc(tungärcd)t,  --e«,  0.  SKj.  bas  Ked)t,  nad»  welchem  man 
empf^niKueS  (4)uteS  ober  übles  miebct  vergilt. 

>|c  5>ergcliibt»cn,  v.  trs.  1)  JllS  ein  ©elübbe  verfptedjen,  mit  einem 
©elüL'ce  begleiten.  2)  Sutd)  ein  ©elübbe,  weld)efi  man  abnimmt, 
verpfli.l)ten,  verbinblic^  macben.  „3weiten«  foU  fürobin  eine  v/r.- 
fSinVige,  ©d)reibens  unb  eefenS  tanbige  '■perfon,  jeben  ttts  ju 
einem  Obmann  vetorbnet  unb  babin  vergeliibbet  werben,  baj  et 
biefet  .gianbwetter  SBefteS  fSttere  unb  ob  biefet  uofret  Otbnung 
(leif  unb  feft  1}alUn  wolle.«  SlBittembetg.  SSetorbnungea. 
X>   SJenieli'ibben.    S.  — ung. 

Scr  ä>ergcUung§tag,  — e«,  SRi.  — e,  ein  Sag  bet  Süergei; 
tung.  3n  engerer  SBebeutiing ,  ber  Sa^  be«  ©evie^ts,  an  welcbcm 
Pjott  jebem,  wie  et  verbient  bat,  vergelten  wirb. 

(Sile,   SSergelfungßtag!     —         Sonnenbetg. 

SScrgcrben,  v.  trs.  1)  Cutd)  ®erben  »erbraudjen  ,  alTe  machen.  2) 
JBei  ben  ^oljUöJeii,   ein  gloß  mit  Stangen  tteujweife  überlegen 

38 


^öergc 


298 


^m}t 


unb  t)«tmitel|l  SBieben  unb  ©pSnncrn  mit  btnf«l6en  oerbinben; 
oud)  iinrid)ten.  2).  Jötrgctben.  X>.  — ung 
;|?  SJeriieringcrn,  v.  trs.  gitinjer  machen.  23ann  au^,  bet  3'>^( 
nid)  j.-rinäec  maAen;  flero6()nlit^<r  occringecti,  »etminoern.  2). 
SScr  ,crinc,(rn.  £'.  — ung. 
;|t  SiiTg  fciicn,  v.  trs.  jum  öefcffcn  con  etwa«  madjcn,  alä  ©efeHen, 
Ojcnoiltii  mit  cinanltr  »ctbiiibcn.  B  titlet.  (Stberg.  S.  SÖcts 
lieft  ilcti.  2)  — ung. 
SS<r>]ff;Ufd)aftcn,  r.  trs.  in  ©«fcUfcftaft  mit  etm^g  bringen  unb  auf 
fcl^c  Mit  »erbinren.  ©id)  mit  ifmanli  iicriicfi'llfi)aften ,  mit  itjm 
in  (äefcUfcfeaft,  Setbinbung  tcfttn.  Uneigcntlid)  übfrfjaupt  üet= 
binbrn,  »etcinigen.  2"  ifjr  flnß  Äugcnbfn  mit  3!.'ijen  vcrgcfcU: 
fcl)üftn.  »ei  ibm  «er3epUf.i;aften  fid)  Srnfl  unb  aRilbe.  £>.  äScr= 
8ff«llfci).iften.  2>.  — ung. 
O  ä5irge(3t>or,  adj.  u.  adv.  »i'tiafjTcn  werben  fönnenb.  > —  bamit 
e«  i^t  iKi:i,»r  bcutlic?  unb  nie  üctgefbai:  »eibe.«  SSenä«l  =  Stet: 
n  i  .1.  OiBon  b.  — fett. 
SStrgc ffcn  .  v.  n.r.  unteijelm  mit  haben  unb  mit  bcr  gügung  eines 
t  s  irfj  uec^e;Te,  bu  »ergiffell  vycrijipft),  ec  Vergiftet  (er  ücrgigt), 
un(.  ü'ri.  3  ii)  oecijag,  geb.  5  ich  oergäfie .  50iittelw.  b.  uerg. 
3eit,  uergclTen;  SStfi'iji».  uetgig.  ^(.iiinUnUn,  tie  ©rinncrung  an 
etira-  lSefJ)fbeneo  0' et  (Setadjtiä  octliften,  f.i  bap  man  baffolbe 
tiiJjt  moljr  tu.'iS,  es  fid)  nid)t  ooilteUcn  tann.  @int  ®ad)e  nergcf: 
ffn.  ©aä  f)atc  i:^  lange  »ergi-ffcn-  Sin  ■•uSoct,  eine  ®pvad)e  Her; 
gjffv-n.  Sine  ''P.-rfon  tierMcffcn,  entweicr  an  fie  at'ftijtlid)  gor  nid)t 
bcr.c-.n,  o*et  fie  n?ibct  ä?iUen  auä  bem  S)Ctäc!)tBiffe  tjerlietcn.  .®S 
»lirb  mir  fe^r  lei*t,  übet  il)rem  ^erjen  iai  &lü(S  iu  Dcrgcffcn.« 
yjellctt.  iTie  äacbe  ift  Idngfl  U,'rgi'|Jen.  äJcrgepne  Übtl  mup 
min  nicijt  wieber  inS  ®ebÄd)tiiif  rufen.  Ziai  ucrgipt  fic^  leicf)t, 
Wirb  balb  ucrgolTen. 

Unb   5u  ftftioere  Statin  finb  gefcf)e^n, 
2)ie   firf)  nie  »ergeben  unb  ocr^cfTcti.     Sil)iller.    (9!.). 
Sm   £>.  Z.   unb    in   bcr   ifbbctn   ®rf)ieib.irt   aud)    mit   bem   jweiten 
JaUe.     »3<f)  »ill  meiner  Äiage  iicrgcffen.«     ^iob  9,  27. 
iDer  •^etr  bat  mein  nod)  nid)t  yergcffin, 
SSetgip,  mein  •^crj,  aud)  feiner  nictjt.      ®ellert. 
£)a£  ber  Vernunft  uergi§t,  wie  aller  @pta(^gefe|e.     U}. 
®as  eitle  glittctmibiien 
S8i'rga§  bei  bit  beä  Jäcberrpiel«.    S  0  f . 
ZS)  BieUeicf)t  umftattett  eine  antre, 
aRein  ».Tgeffen,  bicfes  ©d)!angfnherj.     ©d)ifler. 
5n  bet  guten  Sdjteibart  ab.'t  iriib  bie  O.  25.  ä'erbinbiing  mit  nuf 
gdnjlil)   »etmieben.       'JTuf    etirae    DergefTeii.     3d)    babe   auf    ifjn 
öan<  oergcffcn.  Sben  fo  fci)lcd)t  ifi .-  an  etroaö  vergeffcn.  Ungemüf)n= 
lid)  ift  oergeffe  anflitt  uec^ip,   wenn  ei  gleich  einer  ber  »otjügli4l= 
^en  Sd)riftflellec  ge6riud)t  bat: 

5iber  bu ,  vcr.,e|je  mirf)  nid)t!     —  ®btt)t. 

SDal  tPJitteimcrt  ter  »erijangenen  jeit  wirb  biiifig  aU  Seitegewovt 
ui.b  }»ar  in  tbitijfni  Sinne  für  leicht  unb  nid)t  ofjnc  iPevfijultung 
tcrgelTenb,  gewoint  ju  retgeffen,  getiraud)!.  Meinet  i2'd)u:bigfeit,  ffi= 
net  pfliijt  rergeiTen  fein,  ©ottei,  oergeffen  fem.  ein  vfiidjtvcrgejjncr 
gnann.  SDJjn  mup  nii)t  fo  vergeifeil  fein.  3n  enietec  ^ebeutuni, 
wegen  fd)le(Ijten  ßiftiijt.iiTec  Ifiljt  uetgefTenb,  irofut  man  jebod) 
lieber  Mrgcglil)  fagt-  3n  weiterer  unb  jum  Sbeil  unei  a^t:i^^.r 
IBebeutung  üergiyt  man  fid)  ,  loenn  man  nic^t  genug  an  fut)  uib 
onbj«,  W.1«  nun  4U  beo6ai)ten  bat,  benft,  unb  einen  Jebler  begeb<t. 
aSie  fiun  man  (tl)  fo  verqeflen,  unb  fo  uiigeiec!)t  unb  babfi  uci) 
f»  gtcb  Uin.  .3iq  ß)oJt  oerqijit  fid)  felOft  im  3orn."  Steife. 
3m  O.  T).  iritb  oüf  eine  »etwerfli.lje  Mrt  fid)  uenvffin  für  bas 
tloßf  pernflTfn  g.braudjt:  «fl'er  fie  fiebet,  uergiBt  fid)  bie  2(ugcn 
»on  ihr  MTÜ 'e  ju  nebmen.-  SSobmer.  (Sine  SB.  leibigung  vor: 
ge|T.-n  ,  bet  fl'jen  nidjt  m.^ir  gebenten  unb  bem  'Peleibiger  nidjt  en^ 
gelten  laffen.     Qt  fcU  oetdoten  unb  uergefTen  fein,     SDa«  werbe  t(^ 


bir  äcitle^n«  nfcjt  üergcffcn ,  ic§  werbe  jetflebcnS  fcata«  tcnfen, 
entweber  mit  UniDiUru  an  bi<^,wenneg  etwas  Üble«  ifl  wag  gefd)a^, 
ober  mit  2?crgnügen,  mit  J)ant,  wenn  es  etwas  GSutcä  war,  3Rit 
einer  ituäiaffung  fajt  man,  etwa«  eergc|Ten »  »ergeffen  es  mit  fit^ 
ju  nebmen,  aus  SSergeffenbeit  es  liegen  laffen.  5d)  tfabt  baS  SSue^ 
bei  31)nft)  iH'rgeffeti,  id)  t)<«be  es  auä  SBergeffenbeit  bei  3bnen  lie= 
gen  laffen.  ®ic  baben  mid)  wieber  »ergciTen ,  Sie  baben  b«be{ 
wieber  nid)t  an  mid)  gebad)t,  unb  an  baS  ,  waS  Sie  für  mic^  t^iun 
wouten.  £).  aJergcfTcn.  S.  — unj.  ©  b. 
SJcrgcffen,  — et,  — |le,  adj.  u.  adv.  baS  OTittetwort  ber  »ergange* 
neu  3eit  con  oetgcfTen.  1)  9tiJ)t  Im  !fnbenfen  beftalten.  Gin« 
rcrgeffcne  ®ad)e.  2)  £eii)t  oergeifenb  k.  ©.  SJergefTen,  SBecgef; 
fig  unb  äJcrgeffetn.  Saeon  bie  93ergeiTenf)eit.  i)  Ser  Juijanb, 
ba  etwas  oergeifen  wirb  ob<'t  i|t.  3n  ä$er  eljenbeit  tijmmtn,  gera: 
tb<u,  »ecgeffen  werben.  Stwas  in  OSergeiTenbeit  |t  Uen ,  beffen 
nid)t  gebenfen  wellen,  cS  uergeffen.  3n  ?i}orge|Ttnbeit  fein,  »er; 
geffen  fein.  2)  2)er  3uflanb,  ba  man  etwas  oergi6t,  unb  befonbcr* 
ba  man  leidjt  üergijt,  nid)t  im  ®ebäd)inig  bebalten  t  nn ;  bie  SJets 
gepli^feit.  ©u  au*  in  3ufanimenfe§ungcn,  bie  ©otteÖucrgciTen^ 
!)cit,  *))flid)tuerge|"fenl)eit,  If t)rocc9eUcnt)eit  !c. 
Ser  SSci-gcffer,  — i,  Wj.  gl;  bie  — inn,  eine  ^etfon,  weli^e  oep 
gift,  befonberS  weldje  leidjt  »ergibt.     ®  t  i  e  1  e  r. 

SJir,  wir  werben  alSbann   ber  ®ottf)eit   äJergef^er  unb  etlauen, 

Ciegen  »er  ibm,  oot  ibm  bem  unoergotferten  9Xenfd)en.  JClopft. 

t  5?crg>)Jcrn,  adj.  u.  adv.  im  9t.  S.    fef)i-  oerg-ffen,  fe^r  cerge^lic^. 

3ßat)rfd)cinti£l)  bas  SBJittetwort  oon  einem  e^enub^ä«"  söerofterungSs 

Worte,  liergeljcrn,  oft  oergeffen.     S. 

SSergcjl^att,    adj.  u.  adv.  ieiJ)t  »ergeffenb, ,     gewo^at  }u  »ergeffen. 

©tieier.     Bauon  b.  — igfeit. 
))e  SJcrgcffig,  — er,  — jie,  adj.  u.  adv.  Detgeffen  ,  leicht  »etgcffenb, 
gewob'it.ja  oergeffen  ;    ein  bcJTeteS  äBott  als  «ergef  lid) ,    in  biefec 
aSebeutuiig;  9t.  ö.  oergcjyern.  ©d)86  9Jieberb.  ©  ptadje  n.  (SR.) 
S)a»on  b.  — feit. 
SScrgeiilid),  —er,  — j?e,  adj.  u.  adv.  i)  ffiergeffen  werben  Hnnenb; 
eine  Sebeutung,  in  weidjer  es  aUein  gebraucbt  werben  foUte,  um  fo 
mebc,     ba   biS   (Segenwovt    unoergcf lid)    nur    im    (Scgenfag    »on 
tiefer   Sebeutung   gcbräud)licl)  ifl.       2)  3n    ter  ®ebeutung  ,    leid)t 
»ergeffenS,   gerobbt  ju  oergeiJen,    wofür  es  bäufig  gebraucht  wirb, 
foUti  min  lieber  uergepbaft,  vcrgeffig  ober  nacf)  5.  ä5orfd)'age  baS 9t.  O. 
»crgelTern  gebraiid)en.   ©ebr  uergcBtid)  fein.  Sin  uerget'lidiet  9}Ienfd). 
»d-in  yeriieSlid)cr  |)6rer  beS  S5?orreS."  3  a  ■.  1,25.  Saron  b.  — Eeit. 
Die  SBcrgeffuitg,   SJj   — en.     1)  Cer  3u|tanb,    ber  "Sail,    ba  maa 
etwas  oerijifet  unb  ba  etwa«  oergefTen  wirb;  obnc  SJlebrjal)!. 
—  O  bu,  b'§  alles,  was  itb  »orbem  litt, 
©üpe  SSergcfTing,  tomm,  gcug  beiner  Stuben  ®efi5ble, 
2)cine  2eli;)feit  iiber  mid)  aus     —  Älopftocf. 

Sarauf  tortipt  eS  in  ein  i^erycffung.  •&.  ©ad)S.  (.SH.) 
a)  (Sin  einseüier  'S^d ,  ba  man  etwas  »ergibt,  ober  ba  etwa«  occ: 
geijen  wirb,  B.rgefTen  ift.  »3eue  feltenen  ä5etge(Iungen  follten  mi« 
nt1)t  naditbellig  fein  «  Ä  1  c  pft  0  ct. 
t  S5crgejtaltctl,  v.  r  .  in  eineonbereOefJatt  verfemen,  anbers  geflak 
tei'.  Stieter.  3n  endetet  Sebeutun.i,  eine  l;iiplict)e  ©efinlt 
(leien,  serunftalten.  Srberg.  2).  SSerge^alfen.  £)  —ung. 
O  S>.rge(lir  en,  v.  tr?  unter  bie  ®e|1irne  D.rie^en,  ju  einem  ®e: 
flicu  mid).n,  iiefiir  man  iinrid)tig  »erffirnen  gebrauitt  b't,  weis 
d).S  mit  einer  Stirn  uerfetjen  jc.  beteuten  a'ürb.-.  „öie  beiben 
Seiten  —  waren  beibe  «ad)  ginigen  bie  9iiwpfen,  weldje  ben  3uf 
piter  in  .Rreti  erlogen  unb  als  sSdrinnen  .im  .fimirel  «erflirnt 
(rergeflirnt)  wiirben  «  giinte.  (SK.)  2>.  i?eriu'frirnfn.  D.  — ung. 
.t)ic  äJenennung  ber  Sir  —  entßjnb  wab;fd)eintid)  auS  einer  auf 
etymotogie  (Xbfl  mmung)  fid)  grünbenben  ijabel  «on  bet  *i5etwanbf 
lunj  einet  ^p.rfon  in  einen  >Piren  unb  »cn  beten  SJcr|lirnung* 
(aJergellirnung).  gunfe.  (!».) 


ÖJergc 


299 


^n^i 


SBergeuben,  t,  trs.  gebanfcnto«  Dcvfc^roenben.  ©.  9Scifd)tt>cnbcn. 
aSirgcubcn  uub  »erfc^iuenfcen  untcrfcftnucn  fi*  »on  buidjbringeii 
unl>  ocrthun  bucdf)  ben  t'ij^f'""''""^*"  Sfg^'ff  ''f»  ä"  »ieicii 
unb  tes  SBertrenbeng  auf  tint  gebanfenlofe ,  untcwiünftige  ^tt. 
,5Reid)t^iim  reitb  w^nig,  >ro  man'«  »crgcubct.«  ©p  riebt».  i3,  11. 
»©aSgütiäe  e'tfticffat  lettfjcilt  feine  ©aben  gieid)2tl,v.ofcn  ;  bie  üRch; 
fd)«n  rergcubcn  fie,  »tie  äJcttlcr  bie  gcmonnenen  Pfennige.«  Scn» 
sel:3tetnau.  25.  SJergcuben.  S.  — ung. 
X)iX  2>ergcut)cr,  — S,  ©Jj.  91 ;  bie  — inn,  eine  ferfon  ,  reeldjc  »er: 

geubet 
85crgeubcrifd?  /  adj.  u.  adv.  na4  2ftt  eines  SSerscufcetä,  auf  getan; 

teniofe  •ü.'cife  i3frfct)we»bcrif(%.    .^art.     ®  t  i  c  l  c  t. 
t  SScrgeroaftigcn,  v.  trs.  im  SD.  J).  unb  in  ben  Äanjclcien  ,  esmalt 
ontluin.     (Siuen  eerijciD.TUiljcn,    i^m  Sewalt  anti)un.     D.  SSecgc; 
TOititicien.     2).  — ung.     ®.  b. 
t  Die  'a>crge>t)altigung ,    SKj.  — cn.     0  »ie  .^anblung  ,    ba  man 
©emalt  anibut;    ebne  aJle^rjaljt.      2)  Sin  einjelnec  goD,    in  irel= 
(^em  man  iemanbcn  ffiewalt  antbut  i   @fma(ttliaticjfeit.    „Sicll«ict)t 
^at  aud)  biefcc  2;orfaU  nod)  üb.-rbtc«  bie  gute  Sffiictung  gehabt,  ca^ 
bi«   JRcgicung  auf  manche  geifiige  SScrgemaltigungcn  mcljc  od)tct, 
ats  fte   bisbcc  getban  bat."     Ungen. 
•J-5lJergcn)crfcn,  v.  trs.  imSBctgbaue,  an  ©enjette  bringen,  öettf)e'Icn; 
aud)  uergcroertfdjaften.     ei«  »erggebdube  üergciveiEcn.     £>.  ä3ec= 
gctrcrfcn.     D.  —ung. 
SSergciüiffcrn,  v.  trs.  ge.rij,  fidjcc  nudbrn  ,    uorficfjftii.     Gincn  S3ct= 
tcag  T)ergciDi(Tetn,  i^n  gpiptS,  fid)fr  madjen,  bepdiiaen.     Sine  Sas 
dje  ticrgctrilfern,  fie  gcirife,  fidj't  maJjen,  Ofcridjcrn.     »—  Unb  unS 
t5ergciüi!Tcrn  fie  cS,  bajj  unfic  fotige  Muslcgung  Un  ©inn  getcDffin.•• 
^erbcr.       »Um   fid)    per;6i'.tid)    ocn   ber    Äraft    bec    Fumigation 
(a.!rd)räu(6ecung)  mit  ©äuten  ju  ücrgcroilTccn  l-',"   ju  ubcrjcugcn. 
©ilbett.     £).  SJcrgciriffccn.     D.  — ung.      .2>ie  SKiibc  ift  un- 
banfbav,  weit  wie  ja  feinen  ScftüilT^'l  bec  5«evi'd)nung ,    feinen  SDiit: 
teif-i^   bec   !8erglcid)ung,  feine    gafta  (Sbatfac^en)  bet  33crgemi(|C: 
ruüy  baken."     .f)evbet. 
:f  S)ie  S>ergi(^t,  Wj.  — cn,    in  ©djlcjien,    bie  ^fuefagc,    baS  ®e: 

fliinbniS. 
+  25crgid)ten,  v.  iutrs.  u.  trs.  ausfogen,  gcjlclKn.     35.  SJergidjtcn. 

25.  — ung. 
S3crgicficn,  v.  trs.  unrcgelm.  (f.  ®iefcn).  1)  S3on  fid)  gießen,  au6': 
gießen,  »eggicj en  ,  b.'foubetö  mcnn  cg  uniPiUfiiljrlid)  gefd)rebt  unb 
j.  fä.  ou*  einem  ju  ocllen  ®cfi6e ,  weldjfÄ  man  tiägt,  etwa«  oon 
bec  batin  enttjaltentn  glüffigfeit  ober  ba«  ©anje  auaiduft.  2>en 
Sßcin,  ba«  SBicr  it.  vcrgtcfen,  genjö^nli'bec  lictfitütfen.  So  aui^ 
für,  banebcn  gießen,  au«  SBetfeben.  SSeim  Pingießen  SBier  l>cigie: 
f»n.  Mm  bäufiiiftcn,  ebne  ben  bfjlimniten  SSegriff  bc«  UnreiUtüljr; 
lidjen.  SJieie  3;i)i-"4nen  um  ttmai  »ergießen.  £>  wügteft  JDu  luie 
uielc  Slftinen  id)  um  X)id)  otigcfTcn  f)abe!  ©ein  SBlut  für  jemanb 
pergießen,  füc  i^n  fltft  in  @>fabc  te«  Seben«  begeben  unb  fein 
SPlut  niijt  aijUn,  c«  ffic  ifin  au«  aSunben  flic^fn  laden.  3n  biefcc 
Cd)lad)t  Turten  ©tr6me  SBlute«  vergoffen.  Sn  engerer  SScbeu; 
tung  i|l  93lut  vcrgicf.en,  geioattfamec  Sßeife  um«  Cebcn  bringen, 
mit  «eibtingung  bhitenber  Sü-unben.  ,935er  SBlut  ucrgeuft,  bef 
Blut  foU  irieser  nergofTcn  werben.«  1  SR  0  f.  9,  6.  „S3iel  unfd)ur: 
biges  S3lut  ücrgicOen  «  aÄön  2  1,  16.  ©.SSlutuergiepcn.  3ni  0.2). 
()cbcaud)te  man  «bfmabl«  bafür  aud)  ba»  eiifadöe  gießen.  ©  b. 
s)  Oiießenb,  burib  ®ii"Nn  ober  jum  ©ifpen  gebraudjcn,  irie  au(f), 
Berbraud)en.  t)ie  3inngie§  r  ueigießen  dmn,  SBlei  !c.  tie  ßJlortin: 
gieper  Uilorfenfpfife,  bie  ©tü-tgiegfr,  Äu^fei,  (Sil  n  ic.  ÄUt«  SCaf; 
fer  pcigiegen.  Da«  3inn  ift  giiiiii?)  ju  C6ff.ln  ic.  vecgoffen. 
5)  Card)  ttif^en  rerrd)liejen,  bef^fligen  I>ie  gugcn  mit  Aalt  vcr: 
gießen,  .jeiröbniidier  iii«gie6fn.  Die  Älammecn  in  ben  äi'etf;' ü(: 
len  mit  Sl/i  vergie'^en.  ^)  get)l  glefen,  unredjt  gießen,  ©er  ;iinn.- 
liegec  vergießt  etwa«,  wenn  er  e(  nid)t  gut,  nic^t  ccUfommen  gie^t. 


2fud)  (Id)  bfrgiefcn,  fid)  im  ®iepen  oerfefie».  5)  X  J)urd&  ju  »ie> 
le«(yiepen  ocrbcrben.  "yflanjen,  ®eiräd)fc  oecgiefen,  fte  ju  febr,  juciel 
begießen,  bag  fie  baec«  ciftantcn  unb  eingeben  (ausgeben)-  2(b.  3ra 
91.  5>.  lautet  bie«  SBort  ücrgeten.  25.  a?ergicpen.  X).  —ung. 
S>crgiftcn,  v.  trs.  1)  j|o|c  SBergeben,  jum  (Sigcnt^um  itbetgeben;  nie 
oud)  D.rfc^enfen,  ton  bem  5t.  2>.  @ift,  bie  eiabe.  2)  SJetgcbe«, 
mit  ®ift  tobten.  ®inen  Bcrgiften.  ©id)  felbd  i^ergiften.  Sit 
Unfd)utb  vergiften,  uneigcntlid),  burd)  SRebe  unb  SPeifpiel,  bur<4 
iibcrrcbiing ,  burd;  ©rreguiig  ber  ©innlid)feit  !c.  »erleben,  iranfen 
mad)  n,  unb  »etlotcn  geben  mad)en.  ®ie  Unf^uib  äu  Sobr  rergifi 
ten ,  fie  ganj  t;erloren  geJ)en  machen,  fte  morbcn ,  roeldje«  juglei^» 
nod)  {t><iralt!()ätig!eit  mit  finfd;liept 

25a  njurte  t)cm  g[i5f)enben  ^aüä)i  in  Cuft^ 
JDie  Unfcbiitb  ju  Zote  ucrgiftct.  SBurger. 
Sn  meiterer  i^ebeutung,  mit  ®ift  t3ermifd)?n,  beflveiii^en  tc,  aud)  i» 
ber  Jibfidjt,  um  bamit  ju  tobten,  üe  ©peiffn,  ba«  ®etranfe  v>er» 
giften.  Sie  ffirunnen  fcrgiften.  3>ie  epig.n  ber  ^''feile  iicigifc 
tcn.  Uneigcntlid) ,  wie  mit  einem  @ifte  frf)äbiid)  madien,  gaule 
JDunfie  üergiftcn  bie  Cuft.  Sn  weiterer  uneigentlic^cr  SSebeutung 
gebraud)t  man  tjergiften  aud),  fiir,  mit  in  fotcbem  ßjrabe  Unange: 
ncbmem  unb  Sr.!:.rijem  »ermifdjcn  ober  oerbinbcn,  baf  bec  Wenup 
beffelben  ganj  D:".bittcit  unb  filjiblid)  baburd)  gemalt  iriib.  (Smem 
alle  gveuben  vergiften.  >&ap  unb  JPadjfudjt  vergiften  unfere  üer-- 
gnü  ;itng,-n.  Gmem  ba«  2eben  vergiften,  burd)  Jfrger,  Äummer, 
SBettübiiijj  !c  ,  meliit  man  i^m  veri;rfjd)t.  3m  £)jicci:eiii)ird)cn  fogt 
man  aud),  f  fid)  vergiften,  fid)  etji'icncn,  ÄrgcvR  ;  auf  Jini  die  2(rt: 
ein  ®ift  im  Ctibe  t)abfn,  für,  jocnig  fein.  2).  SBcrgtften.  3>. 
—ung. 
25ct  Sicrgifter,  — §,  SDfj.  gl;  bit  —inn,  eine  ^erfon,  wel^e  eint 

^cvfon  ober  ©ad^e  vergiftet. 
^  25ie  S>ergiftni§,  fiJJj.  u.  im  31.  2).  »on  @ift,  bie  ®a6e,  bie  fßtf 

gebung,  SL'erjeibung. 
SScrgitbcn   v.  utr.  f.  23crgetben. 
Jücrgirrcn^  v.  trs.  mit  Kirren  verbringen.     Sa«  järtlie^e  ^aat  eec- 

girrte  mandfje«  ©tiinbd)en.     X>.  JBergirren. 
5ßergifd?cn,  t.  ntr.  mit  daben  unb  fein.     1)  5Jfit  l;aben,    ja  ßnb« 
gi(d)en,  auf£)5ren  ju  gifd)en.      2)  53?it  fein,  gifd)enb   fid)   »erbreiten, 
fid)  ocriieren.     25.  2}crgifd)fn. 
t  SSergiffcn,  ▼.  ntr.  mit  t)ab«ii,    im  9?.  ©.  irren.  Sefonber«  in  bet 

©rtjijffabrt,  fid)  in  ber  ©iffung  irren.     25.  SJcr^^if^en. 
25a§   ä5crgi^incinnid[)t,   0.  Umenb.    u,  SK}.  gt.    juweiien  auc^  — f, 
ber  Slame  einer  an  nofToi  Sorten,   befonber«  an  Sräben  readjfonbcn 
'pffanjc   mit   liebli*en   ^elltlauen  ,    in    ber  OTitfe  gelben  S(iim*en,. 
rcciäye  ben  ganjca  ©cmmer  über  blübet  unb   baber  r  elleic^t,     nad) 
grif cftenS  SKeinung,     al«   ein  ©innbilb   bec  Sefllnbigfeit  in  |iet 
tieue    unb   gteunlfd;aft   bitradjtct,    ben   9?amcn    S.5crgi§ineiiinid)t 
befommcn    ^at   (Myosotis  scorpioitles  L. );     aud)    2Kaufcö!)id)en, 
blauer  '^lugentrcfi  tc.     2£n6ere  fdjreiben  ben  5tamen  3Jergi6.iiciii= 
nid)t   bfH   .^»eüfrdften    ber  ffl'.nje  ju ,     «jelcber    (Stunb  ircni  (l  n* 
bem    ©iliniinter    (Veronica    Cl.amaedris   L. )    bitfen    Tiamon    Bert 
fdjafft   liat.       «tie   SJergIpineinnidjtc,     wcld)e  fd)on  bie  iSotainter 
(^flanjentenner)  unter  bip    tähftf flanjen  fteUen.«    5.  9>.  Äitftter. 
SKie  fcifd)e  OTitd)  ifl  fein  teefid)t, 
©ein  Äuge  wie  5l)erqillmcinnid)t, 
Da«  an  bem  fBad)!  b'.il)  ■     3öeipe. 
(Rräber  oon  Sraiier-irreffen  iimb'ngen, 
!OT.bi.-t  balb  fliUet  Ä3iröi(imcinnld)t  l'lau.     ©oli«. 
©«I)r    feiten    wirö    hiefer    •üfime    aud)    in    25ergißnirf)tmein    unb 
äiergißmeinnie  nai^  bem  Setürfniffe  be«  Jieimc»  umgeinbert. 
SOiit  gittern  bcirft  er  v^m  ©traud)e  H« 
Unb   binbet  fie  mit  3}frgi|imeinnif      Pfehfue«. 
23crgittern,  v.  trs.  mit  einem  ©itter  uetfeben,  »oriöabren,  oerf£%li«= 
Jen.     .3n  einem  n»o()lvfrgitterten  gvouenjoinget."    aßieianb. 


5öergi 


300 


^mi 


S-  ^.  Ki  eiltet  iat  t6  aüä}  iinciäcntli^  9c6caud)t ,  fut,  ■o<vmat)i 
x:n  ü6ctf)aupt:  » —  njtld)cg  (SBSunbcr)  ba$  —  ©c^eimnip  OCfgit: 
tcrt  utib  ccrbfctt.«     £).  äJcrgittfitt.     £'.  — ung. 

25ie  SKcrgitteruticj,  SEUj.  — cn.  1)  ®i<  ^anbiung ,  ba  man  etwa« 
»eräittcct;  ofjnif  3Rft)räa§I.  2)  Zai  ®itttt  ,  womit  man  ctrcaä 
i>eciraf)tct,  Bccf(%[icpet. 

Sßfrglattäcn,  v.  ntr.  mit  fein,  bis  jum  Muf^Sren  bca  ®tanäcä  glän.- 
ä«n,  auffjSren  ju  glänjcn,  glänjcnb  octfdört'inben.  <Si  tt]ei'&eti  ®oii; 
ncii  vcriilanjen,  aber  tic  3eit  trieb  bcftcfjen.    2?.  äierglanjcn. 

"f  äserglarrcn,  v.  trs.  mit  »orjlcij^nben  Xuäcn  übcrfcfjcn,  nidjt  fc§«n. 
Setefdjin  b«i  grifd).     2).  25crgliUtcn. 

SJerglafen,  v.  I)  ntr  mit  fein,  ju  ®lafe  ob««  ju  einet  gfasä^nlic^en 
aJiafTe  »etbcn.  II)  trs.  1)  25uc(^  ®cf)mcrät)igc  in  eine  @la6maffe, 
in  ©lag  »ctwanbcin.  Äicfel  mit  ^otafd^e  ücrglafen.  3n  »eitecee 
Sebcutung  ,  aud)  eon  anbctn  fjactcn  unb  fcflen  Äörpern,  fie  buvcf) 
€cf)meljen  fn  eine  glasartige  9)?affc  ecrvoaiibeln,  inbem  fie  nad)  bcm 
€tfaUen  burd)|icl)tig,  im  geitec  fci)meläba«:  unb  auf  bcm  SBtutäje  biijt 
unb  glänjenb  t|t.  »tie  SSt'rcrbung  eines  mctallifdjfn  Äörpcrs  i(l 
Jiei:  fficg  ju  feiner  SBcrglafung.«  ^ent.  Uneigentlicl) ,  bem  ®lafc 
ii^Mii)  morfjcn,  Sie  3lugcn  »erglafcn,  fte  fo  flacr ,  als  wären  fi« 
ron  ©las,  mad()en.  «2Cbei:  ©ntfc^en  »erglaf'te  feine  Mugen,  ba  ic." 
SBe  nj  eis®  t  crnau.  2)  Sffiit  einet  glafidjten  SJinbe  oetfefjen, 
tibccäiff)cn  (glasuren) ;  im  S).  S).  verglajlcn.  Srbcne  ®efc^iri-e 
»erglafcn.  ®f)emat)is  gcbraud^le  man  es  uncigcntlicl) ,  für,  einte 
©adje  falfd)cn  Srfjcin  unb  ®lani  geben.  Äa  pf er  Sbetg.  3)  X 
SSit  (sUafe  »crfeljcn.  CSin  Scnflcr  ,  eine  Sljui:  fcrglafen.  —  25. 
SSi'rgMfen.     £).  — ung.     ®.  b. 

3)ic  Sb'erqlofung,  SK'j.  u.  1)  Der  3u(lanb,  ba  etwas  ju  ©lafe  wirb; 
ol^nc  aiii'ijtäaljl.  2)  Sic  .^anblung,  ba  man  etioiis  oerglafcf;  ot)ne 
ÜRef>c,<at;i.  3)  Sin  oetglafctct,  ju  ®las  geworbener  Äötper.  aSe= 
fonbcvS,  bie  ©laetinbe,  wcmit  man  bie  in;ievc  gfäcf)e  eines  irbcncn 
®cfl)ii-res  übetäietjct  (Glasur),  »(är  woUte  nun  ucrfudicn  ,  üb  er 
butd)  bie  ©ewait  bcs  fidrEjJen  geuets  eine  SJcrglüfung  f)crrorbrin« 
gen  t6nntc.«    6. 

"X.  SBfrj^laufacn,  v.  trs.  mit  ®I«'.iben  eerbringen,  jubringcn  ,  buri^ 
leeres  ölouben  »ociieren.  »©d)affc  mir  bie  »erlerne  3cit  wieber, 
tie  iit,  betrogen  burcl)  bi(f),  vcvglciubte.«  SOBäd^ter.  S.  2?ec: 
glauben. 

25er  SBergteid),  —  cS,  S0fj.  gl.  1)  Sie  ^anbung,  ba  man  t>ergleid)t. 
ßinen  iJergleid)  jreif.ijen  jwei  Singen  inarfien  ,  fie  mit  einanbcr 
»erglcidjcn,  fie  gegen  cinanber  baltcn,  i(!te3flinlid;!i'it  unb  SBerfif)ic: 
ben!)cit  jn  bemertcn.  ©0  aud)  »on  ttnforpcrlidjfn  Singen.  Set 
SScrgleid)  jwifd)cn  einem  S}erfal)ren  nad)  CJtuntfj^cn  ynb  einem 
»etfabctn  nad)  SSiufü^c  fillt  jum  SCortljcil  bes  etilen  aa«.  ?ivi: 
fd)rn  ifim  unb  feinem  Srubct  finbet  gar  fein  SJcrglcid)  gtalt,  fte  laf^en 
fil  wegen  iljrer  UnäljnUdjEcit  gar  nid)t  oerglcie^cn.  SioS  iii  ofine 
23criilcici)  baS  fd)Jn(le,  cl)ne  bn^  man  eS  mit  anbern  ju  v>crg(cid)cn 
tiraud)t.  C^nc  ajerglfii^,  ufec  a\Un  SJer.iiIfid) ,  unccrgrcici)(irf). 
Über  allen  SJerglcicl)  fd)ön,  fo  fd)ön,  bag  gar  nicl)ts  a^i;bercs  bamit 
»erglit^en  werben  fjnn.  2)  Sas  übcrcintcmmcn,  bet  fficttrag,  wo> 
burd)  jwei  ^larteien  cbcr  Uneiiiiur.'it-'n  unb  Streitigteitcn,  fie  mos 
gtn  fc^on  entfianten  fein  ober  ncd)  tetjcrfleben,  o.rglid)cn  irerbfn. 
Sfrgl.  SScrtrog,  weld)cs  »cn  ispitcrcm  Umfange  ifi,  unb  nid;t,  wie 
jenes,  ben  Webenbegrif  rrwecft,  ba6  uoib'r  Uncinii^feit  ober  ,3i»ie: 
fvalt  Statt  gcfunbcn  l;;(t.  Sirieu  SJergIcid)  einlftt.-ü ,  beroirfon,  ju 
etanbe  bringfn,  madjen,  Ginen  Sjcrglcid)  mit  einem  Jfntern  tref= 
fen.  3'.-.m  S}trg(cid;e  beioegen.  Sid)  in  einen  i^cigleld)  eiiiU|Tfn. 
2>er  angcbot.-nc  SSetgtcid)  würbe  nid)t  angenommen,  irurbc  aiiS^c= 
fdjtajen.  öjne  Statt  auf  23crg!eid)  einacljmcn  (mit  Accord  ,  auf 
Capiti.laiioii).  ajan  mupte  fid»  obn«  2}eri.leid)  übergeOch. 
5L^<r^)(cid)bor,  ä?cr9.'(id)Iid),.  oilj.  u.  »dv.  uerglid)en  werben  tfnncnb. 
Smn  na  frtjwcriid)  if. -n  »iibung  i()r  (Sine  vcrglcid)bar.  ®6tbf. 
Cud)  aber  trifft  fein etaf;:  vergleid^bar  ©cttcsSSliJe.  »Irin  g er. 


—  nur  mit  fid)  fci(;(i  —  ycrglcid)bar.    Saggefea. 

—  unb  SGfolle,  I3crglcid)lid)  bcs  «KägblcinS 
3atteftct  SruH  —  glubius. 

Sa»on  bie  ä>crg[cid)tarEctt,  bie  23erg[cid)lid)Ecit. 
S3cig[eid)cn,  v.  unregelm.  (f.  @(cid)en).  I)  trs.  1)  ®Ux^,  eben  ma- 
djen^ wie  audh,  einem  anbern  Singe  gieid)  mad)cn.  Sie  ©ifen^an; 
gfn  i;cvg[fid)cn,  auf  ben  Stfenbämmern,  fte  gerabe  rid)tcn;  auc^ 
aii^glddien.  2tlli'  Unebenheiten  auf  einet  i^lädjc  v>erg[cid)cn,  fie 
»eilig  glcid),  eben  madjen.  Sen  2?übcn  »crgleidjen.  Sen  Saum: 
woilfammt  iiergleidjcn,  ben  glor  beffclben  fo  glcid)  als  möglid)  ma= 
Ali«.  Scr  ©djndbet  ycrgleid)!  unten  ben  3?anb  eines  ERocfcS,  wenn 
et  il)n  tunb  ^etum  gerabe  fdjneibct,  fo  bap  bie  5El)eilc,  wenn  er  ju« 
fammcn  gelegt  wirb,  ^i\t  über  cinanber  paffen,  unb  feiner  »ot  bem 
anbern  ^icr  ober  ba  torfteijct;  anä)  abritnbcn.  Sie  SBei§getber 
»etgleid)en  bie  gedfdjcrten  geU? ,  inbem  fie  bie  ©plgen  txx ,  wo  bie 
gelle  bie  güje,  ben  Äopf,  bie  Sruli  bcbecften,  isie  aiic^  bie  Obren 
uib  ben  ©d)i»anj  abfd)nciben  unb  baburd)  bie  gelte  glcid)  madjcn. 
3n  weiterer  unb  uncigentliiter  Sebeutung,  bcm  3Bevtt)e  ober  an« 
bem  Sigcnfdjaften  nad)  gleid)  madjcn.  ®o  fagt  man  eben  nid)t 
jum  bcflen  im  gemeinen  Ceben  äuwcilen,  wenn  man  »on  Mnbern 
eine  ©cfälligfeit  erhalten  ^^xt,  man  wolle  es  wicbcr  ju  öcrglcid)cn 
fud)cn,  beffer,  auSjugleid)en,  roctt  ju  mad)cn  fud)en.  Sinen  SSerlufl 
Ocrgtcid)en,  beffer,  erfe^en,  gut  mad)cn.  .^aufiger  unb  bcffcr  wirb 
CS  gebraud)t,  fiir,  ftnitige  ^evfoncn  unb  ibte  SScinungcn  unb  2fii: 
fprüdjje,  glcid)  ju  machen  ober  in  Übercinjlimmung  ju  bringen  fu= 
djen.  3iuei  fireitcnbe  Parteien  »erglcidicn,  fie  bewegen,  gegenfei; 
tig ,  ifire  2tnfpri'td)e  ganj  ober  jum  Sbcil  aufjugcben,  fo  b.if  i^xi 
gcberungen  fid)  btben,  ober  tta^  bie  eine  nur  fo  uiel  fobert,  als  bie 
anbere  ju  leiften  fid)  willig  finbet.  ©0  aud),  fid)  \'crglcid)cn  mit 
jemanb,  bie  gegenfeitigcn  2fnfpiüi)e  aufbeben  ober  fid)  baröbcr  fricb; 
lid)  Bereinigen,  fo  bap  eS  ju  feinem  S'!,ei)tSfitcite  fömmt,  ober  ifl  ii 
fiton  baju  gcfoinmen,  bcrfelbe  baburd)  gccntiget  loirb;  juin  Urt= 
tcrfd)iebe  »on  fid)  rtbftnben,  weldjcs  nur  bei  einfeitigen  iCnfpri'i: 
^in  Statt  finbet  unb  burd)  ©rftattung  einer  ©adje  »on  gleidiem 
SBcvtlje  gefd)ie^t.  fflcibe  Parteien  tjaben  fid)  fdjon  ucrglid)cn.  Sie 
©lÄubiger  l;a!)cn  fid)  mit  bem  ©djutbner  ucrgiic^en.  ©id)  toegen 
bcs  ^reifes  nid)t  »ci'gtetd)en  föunen ,  barübcr  nic^t  einig  werben 
fönncn.  2Cud)  fagt  man,  ©trcitigfciten  oergleidjtii ,  fte  »ermitteln, 
beilegen.  3m  9t.  S.  vcrlifen  ober  «crlifcneii.  Uncigentii^-f)  fagt 
man  aur^,  Ginnabme  unb  2(uSgabe  ocrglcldjcti,  fie  ins  ®leid)get»iid)t 
bringen,  bie  Ausgabe  nid)t  gropet  werben  laffen  als  bie  6'innabm« 
beträgt.  XS>te  3fedjnung  iijrglcidit  (id),  fte  ftimmt  üfeerein.  >C2fu«= 
gate  unb  Sinnabme  iicvg[cid)cn  fid),  t)alten  einander  baS  ®leid)ge; 
Kid)t.  .^tcl)er  i|t  nod)  bie  Scbeutung  ju  redjucn,  in  wcldier  es  bie 
Sfpfer  gebtaud)cn,  wcld)c  fcen  Son  »erglcid)en ,  wenn  fie  ifjn  ju  eis 
ret  beflimmtcn  Arbeit  baburd)  jubcreittn,  b.ip  fi«  ibn  ouf  bcr  f&iVi- 
banf  mit  ben  .^änbcn  buvd)i»ivfen,  bamit  er  in  allen  Sdeiltn  glci; 
d)c  eigenfc^aften  bctomme.  2)  Sie  ®lcid)l)eit,  2ibnlid)Eeit.  ober 
Ung!eid)()eit,  Undl;nltu[)teit,  S3erfd)icbcnt;cit  äwifd)en  jwei  ober  mc^: 
rem  Singen  aufjufii'.ben  unb  ju  erfcniien  fud)en,  fc>»ol  öbetbaupt, 
als  ouc^  in  einjflncn  befonbcrn  Umflänbcn,  unb  e«  g<fd)ebe ,  iitbtm 
maa  bcibeS  i»irflid)  gegen  cinanber  \)\\t ,  ober  fidd  nur  in  ©ebanfen 
»otficllt  Sin  »on  ctner  '■perfon  gcmad)teS  äBilb  mit  bet  ^erfon 
fclift  vcrgleictien.  SaS  9fad)bilb  mit  bem  Urbilbe  iicrg[cid)cn.  SQäenn 
id)  Soter  unb  ©ob«  Vi'rgleid)e,  fo  finbc  id)  gvope  Unahnlidjtcit  jwi; 
fdjen  beibcn.  Sic  übcvfc^ung  mit  bcr  Urfd)rift  uei-g[eid)en ,  ab= 
irti^f.lnb  bie  eine  unb  bie  anbere  Icfen  unb  unterfudSien,  ob  jene  ben 
©inn  biefer  auöbnicft  unb  n?ic  fie  iljn  outbtuctt,  ob  fie  i^r  übcf 
t)üupt  gleid)  tommt,  unb,  wie  glcid).  ,;)wci  iibrrfc(;;ungen  mit  cinam 
bcr  V'erglfid)en,  fie  btibe  neben  cinanber  ober  nad^  cinanber  lefen, 
um  ju  erfabtcn,  welche  »cn  bcibcn  bie  bcjfere,  b. ^.  bie  bcr  Urfdjrift 
ont  weiften  gleid)  tommeiibe  ift.  Sine  .^aubfc^rift  vc-'^l'id;cn ,  mit 
bem  ©cbtucftcn  k.     3w«i  Singe  in  anfctjung  be«  SRel^r  «bcr  Sß«. 


^n^l 


301 


SJer^it 


nigft  ttrgfcid^cn.  93<ralcid)c  iä)  fi«  in  Jfnfcfiung  btr  StSpe,  fo 
finlc  i(fc,  top  bei-  ®ine  größer  ift  aU  fcer  3Cnb<r«.  JCUc  Umflantie 
Qufmerffam  rcrgUidjcn,  nm  tet  Sa*c  auf  ben  ®runb  ju  fommen. 
Sie  ^jnbciiofifc  eines  2f{enfd)en  mit  feinen  ©runifägen  ccrci[cid)en, 
fle  jufan-.menlj-^Iten  unb  untetfudjen ,  ob  fle  mit  einanber  übercin; 
ftimmen  cbec  in  ajJibfrfptuAe  fielen.  58Jit  (Sott,  bcm  ajoUfcmmes 
nen,  !onnen  toir  f(^»aif)fn  gebet Jjlidjen  SKenfiten  unl  nidjt  ucc^ici; 
d)cn.  ajJic  tann  id)  niid)  mit  ifim  ffrijleic^fn  ,  ba  er  an  ©tanb, 
Scrjägen  ic.  fo  rcfit  über  raid)  erhaben  i|l.  Sn  biefer  Äunft  ifl 
ijm  niemanb  ju  uerglcidjen,  battn  ^ält  niemanb  eine  SSergteidjung 
mit  i^m  au6,  batin  übertrifft  er  fic  alle,  tcmmtil)m  niemanb  qUHj. 
»hierin  ifl  ikt  niemanb  jii  Ocriifcid'cn  •■  Seffing.  (3?.)  .?Bem 
fod  id)  bic^  öerjjfeidjen?«  Älagel.  2,  i5.  äumeilen  au<f),  eine 
bilblidje  3if>nli(^teit  üirifdjen  jn?ei  bem  Änf^cin  nac^  oerfdjiebenen 
2)ingen  auffuif)en  unb  aufflellen,  ein  ®Ieidinip  jwifdjen  jroci  Singen 
ma^ttt.  »Sr  fprac^  aber:  wem  ifl  ba»  Sieii)  @otte$  glcii^r  unb 
rcem  fcH  ii)  ei  DcrcileidifJt  ?  SS  ifl  einem  ■genfforn  gicicf)  :c.« 
8tic.  13,  18.  19.  5n  einer  engern  Scbcutung  »ergScicit  man  »ers 
fdfiebenc  Tinge,  um  biei.-nigcn,  meiije  fii)  glei^)  finb,  pon  ben  übri; 
gen  nngieidjen  abjufcnbern.  ©0  vetälcidjt  ber  @o;bfd)l5gee  tie 
@oIbblattec,  wenn  er  fte  in  ber  jiooiten  £2uotfd;e  gtf4)Ugen  ijat, 
inbem  er  fie  ocrmittelft  ber  Jotm  natft  ber  ®il)n?erc  fortet,  bam't 
ju  einer  gcrm  laater  Slätter  »on  gleidjer  ©diroere  Ecmmcn.  @i.- 
gentlii^  foHte  man  ücrglcichcn  «Is  trs.  rcgelmäiig  umn;anbft»,  f. 
@leid)cn,  oUcin  ob  mar.  es  glei^  juioeilen  fo  umgeiranbelt  fiiibet, 
|.  SB.  -^iob  i3,  12:  »@uer  (äiibai)tnip  reirb  yeräleid)!  rcerbeu 
ber  2(f(J)e,«  fo  wirb  cS  bed),  biefe  3(u^nat)men  abgeredjr.et,  allgemein 
unregcimäSig  umgciranbclt,  fo  baS  man  ji^)  bana«&  bequemen  mug. 
II)  rec.  viidj  »ccijUid)cn,  ^lä)  cetglcid)en  laffen,  fii)  ä^nlid)  fein, 
gicid)  fein. 

SDaferlid)  unfere  3eit  »ergletd)tfic^ ben  feltenflen  Seifen.  ®bti)t. 
55.  3?er^(ei*cn.     X>.  — ung. 
25cr  33erg(eid;er,  — $,  8Wj.  gl;  bie  — inn,    eine  ^crfon  1)  ipel^e 
JCi.ofre  o.'tgleicSt,  Bereiniget  ic.     2)  »eld)e  bie  'iitjuUäjUit  unb  SSers 
fcfiiebenjeit  jwifc^en  jwei  unb  mefjrern  JEingen  auffudjt  jc.  S.  95er= 
9teict)fn. 
JScrglcicDgcmap,  — er,  — c(lc,  adj.  u.  adv.   bem  gemadjtcn  Scrgrci; 
*c  gemäf ,  bamitübereinfttmmenb.  ©oiifl  yergletd)mii6i9.  93Z  0  e  r  b  c  e  f. 
SScrgUicbmagig,  —et,  — fle,  adj.  u.  adv.  bem  95ergleid)e,  »eldjcn 
man  geMiIcffen  bat,  gcmäS ;  auä)  pcrgieidjgemnjj.  Saron  b.  — feit. 
^te  Söcrgfcidjäbantlung,  SJj.  — en,    bie  .f)Qnbhing,  ba  man  fi(4 
»etglei.i-t,  über  ctioaä  tsereiniqrt,    bann,  ber  SJetglcit^  felbft.     »I>a 
!am  einer  jii  biefer  2.>ccg[cidj0l)i)nMung,  ber«  !c.  ©it^ie. 
©er  S!>crg'.fid;ävun!t,  ■    e«,  SKj    — e,    ein  ^untt  eine«  Sergtei: 
*c3,  ein  »TJuntt,    in  weldjfra  man  fid)  tierg(td)en   ^at.     i&ie  Sjcrs 
Slcid)«Vunfte  a.:ffffen,  unterfd)reiben. 
2?ie  ijcrgIciAung,  »Jj   — cn,   bie  .^anbrung,    ba  man  jnrei  ober 
mehrere   JOin^e  mit  einanber   »erglei^jt;    befonbeiS   in   ber  äweiten 
S?ebe»tung  ton  rcrgfeidjen.     ein«  S3erg(;id)ung  onflcUen.     ©ine 
9Serg(cid)ung  raac;-en. 
2^er  aiirglvidjung^grab,  —  e?,  Seg.  —t,  ein  ®rab  in  ber  Serglei: 
d)ang  jweier  Dinge,    in  SBetreff  be«  !D!e()r  ober  2?cnigfc,   ivai  bem 
einen  j'-f^mmt  (Grarlus  comparationis);     aud)  33cv9lfidjung«ftaf-- 
fcl,    !Öergleid)uni;6fiufe,    (gtei^crutii^Cgtab  k.    e.  b.     »9luc  bie 
Siebe  ift  erfättlid)  unb  immer  btefelüe,    unb  »ie  bie  Wa^ti)tit  of)ne 
tcei  S3i'rglcid)ung^grabe,  unb  ein  tinjige«  SSefen  ffiUet  i|ir  .perj.« 
3.  V.  aJid)ter. 
JDer  $y«;rg(cict)UiigSgrunt),  —ti,  Sf^.  — grünbe,    ein  (Srunb  bec 

ffier.il.idjunfl. 
£er  Sorglfi*ungSpunft,  — et,  ^. — e,  ber  ^untt,  in  reelifiem 
et.;cntti^  bao  ^t)ni\(i}e  bei  einer  S3er3leid)ung    liegt   (Tertium  com- 
parafioins). 

2>ie  Sl)«r9Uirf)Urt9§(laffef/  5Wj.  — n,  f.  !!Öer9(ei(^un9S3rob. 


Sal  a}ergleid)ung§rtücf,  — e«,  Sfj.  — e,   ein  Stücf  in  ctner  fSiv. 

glcit&iing,  worin  mein  eine  Sad)c  mit  ter  anbcrn  oergleidjt. 
jE)ie  ä5ergleicf)Ung§|!uf« ,  S?}.  — n,  ber  ajergleii^ungsgrab.     ©.  b., 
»S5orte  toften  ben  ^Bcibern  nod)  weniger  »ie  (als)  Seufjer,  unb  SJiieneit 
weniger  wie  (atä)  SDJorte :  baS  finb  bie  brei  2}crg(eid)un95(!ufcn  ij;- 
rer  SSerücfungsfunjl.«     58enjel:©tcrnau. 
S3erg'ctcl)ungäireife,  adv.  in  ber  SBeife,    in  ®eflalt  einer  SSergfeis 

d)ung,  in  bev  }iveiten  SSebeutung  oon  tjerglcidjen. 
S3ergleidn»cife,  adv.    1)  Sn  ber  SBeife,  in  ©eflait  eines  Bergleicfiä, 
ÜbcrcinfommenS.    2)  3n  ber  gßeife  ober  in  ®e(lo;t  eines  SBergleidjS, 
in  ber  äweitcn  Sßebciitung  oon  Dergleidjcn. 
SScrglcitcn,  v.  ntr.  unrcgelra.  (f.  ©leiten),    miffcin,    glcitenb  fit^ 
rcriieren,  »eggleiten;    uncigcnttid),  unmerflid) ,  fanft  fie^  »erlitten. 
Sßie  S3ii|t  »etfliegen,  wie  ©trcme  rergleitcn, 
60  tcUen  bie  tcfenbc«  SCcllen  ber  Seiten, 
2fn  ewigem  5!Eed)fei  nur  ewig  fi^)  glet!^.     Ungen. 
3>.  2}eigleitcn. 
SScrgtieÖcrn,  v.  trj.  mit  ®liebtrn,  bur^  ©lieber  cerbinbcn,  unb  ba; 
bucd)   ju    einem    georbncten    ©anjcn   madjen;    eigentli':^   unb   uncC: 
gtntlid)    (articuliren,    orgauisiren).       »jn   einanber   »iigliebcrte 
Sf)fite.«     Ungen.  (9?.)     £).  Jöerglicbetn.  S.  — ung. 
SScrgliinmen,    ▼.  ntr.    mit  fein.       1)  SiS  sum  Sri^fdjen  glimmen, 
aufl<6cen  ju  glimmen,  unb  uneigentli(^ ,  glimmernbcn  ©(^ein  ju  ver» 
breiten. 

glammen,  bie  ni^t  Xugenblicfc  lobern, 
Unb  lurglimmcn  —  3-  M.  Sramct. 

geuer  im  Äuge,  wo^in?  —    5n  tobter  Xfd)e  uccgtcmmcn! 

®  6cf  mgf.  (SK.), 
b.  f).  ba«  geuer,    bas   8id)t   ber  Xugen   ijl   etlofc^en.     Uncigentli^ 
aud)  eon  Seibenfc^aften,  welche  mit  einem   geuer  »erglidjen  werben. 
Äaum  war  ber  crfie  3orn  ber  Äaiferinn   uctgloniincii.     355  e  i  p  e. 
2)  ?K:t  gtimmenbem  öcuer,  nid^t  mit  beltcr  glamme  »ecbrcnnen. 
SBelc^e  (Ätduter)  nic^t  ^eU  aufflammen,   bod)  fanft  vcvglimnicix 
in  Cluaimc.    SJcf. 
S.  S^erglimmen. 
fficrglimpfen,  »-.  trs.  jum  ®limpf  ocrmJgcn,  befinftigen.     5).  SSe«- 

glmipfen.     S.  — ung. 
5>erglül)en,    v.  ntr.  mit  fein,   bis  jum  erl6f(%en  unb  ®r!alten  glö» 
ben,    aufbcren  ju  gtüfjen,  unb  uneigentüd) ,  aüf()fren  einen  gtöben: 
ben    ©d)ein   ju  bat'fa.       2>aS   gefd)raoläent   gifen  verglütjen  Ijfftn. 
i>@l»t,  bie  nie  öergfülit«  Äufcgatten.  ^SJ.) 

SBnin  ftcbtn  äerrrümmen  unb  Sonnen  öerglitl)"n.  ®cr(lenbcrgt. 
Unnv^fbt  ven  SOJailuft  unter  beS  $ßl  t.r.hatims 
.fj.-Uti'nfel  füfn  -»ir  2fbenbgewJif  ycrglüh'n.     2Sof. 
Uncigcntlid)  and),    uon    8eibcnfd)afrcn    unb  ^uftinben ,    weldjen  ein 
geuer,  b.  b-  flröS«  8ebf:aftigfcit,.  SCärmc  3ugcfd>tiebcn  wirb. 
©l^iuLijl  bu  ,  bie  SRafotei  wirb'  je  in  i^r  vcrglul)"u'!'     SBeice. 
"Uü  i'frg!ut)t  iü  btin  ®tfüt;I, 
Seber  ^tuerjug  getöMet.  .fiei^benreid).  (9J.) 
23aS  fiiiffä,  baf  bior  Surcpa«  Äraft  ücrolubc?     ®rieS. 
U.Tiigentü!^,  con  innerem  geuer,  eon  feurigen  ®efüf>Ien  !C.  glcit^fam 
eerjifcet  ttcrttit.     ,Du  »erju'ilift  an  bir  felbfl.«  ©  c  tb<-     ~-  S-'«»-- 
gtüi^tn. 
SJtrgnÜgcn,  v.  I^  trs.   1)  f  ©cnug  geben  ober  maifien,  bca  Abgang, 
baS  ,<eb!enbe  an  etwas  erf<|cn,   oergüten.    JJen   SÜettb   »on    etwas 
rergn'men.  Üb.     Ungewö():iiid).      2)   Sine«   2>ergnügen,  gober^ng, 
beftieb;.ien,  it)r  genug  tbun,  fic  befriebigen.  .Unb  iDaeib  bradjte  i^re  (her 
200  get6btcten  'pb'lil^tr)  SJcrbäutc  unb  uergnügte   bem   Ä6nig«  bie 
Sabl."  2  ©am.   18/  27,  wo  es  ein    übcrmag   »on   genügen   ju   be: 
scidjnen  fd)eint,    inbem  ber  Äöiii^  nur   beren    100   »erlangt  ^att«. 
Scmaub  vergnügen,   ibni  ®enüge  leiflen. 
iDer  Mite  frt)w6it  ibm  ju  — 

X>«  ^rinicn  Ungebulb  no^  (leute  <u  »crgn^igen.     SSieianb. 


^mtt 


302 


$öeröö 


bijc  bija^Kn.     3c^  bin  nunitieftr   oergtn'iät;  meinen  goberungea  t^ 
©cnüje  gcuiftit.     23a  man  jufciebcn  ift,  iv«nn  bcn   gcberun^en  30 
nüätt  »orten  ifl ,    fo  wirb    ocrgnüät  aaä)  füc  aufrieben  gebtaudjt. 
SJlit  feinem   ©tanbe   ucr^nüst   fein.     Sie  9laeur   ift    mit  SEcnigem 
Ptrgnust     25a  bie  SSeftiebt^una  bes  goberungen  k.    aber  aud)  nod) 
angene^jme  Smpfinbungen  ^ecscrbringt ,   fo  gebraudjt  man   oergnu; 
gen  in  engerer  Sebcutung,  für,  angenefime  ©mpfinbungen   erwecten. 
einen     vergnügen,      il)m    angenefjme    ei«pfinbuiigea    erroertcn, 
i^m  Angenehmes  enoeifen.      .©a«   oetgnügt    mic^    »on    ^erjen.« 
©eUett.       <Sid)  vergnügen,    angenefime  Srnpfinbungen  ^aben, 
unb  (id)  biefetben  »erfdjajfen.   ©tc^  am  ©piel,  an  aonfanfl  !C.,  ober 
mit  Spiel,  mit  Sonfunjt  !C.  »ctgnugen.    .3c^  niad;c  mir  eine  eijre 
barauS,  mtd)  an  bem  gfinfligen  edjia'fate  meiner  ®^n>eflec_aufri(^: 
tig  ju  oergnügcn."  0  eller  t.  ®.  SBcrgnügt.  II)  rec  +  Sid)  »ec= 
gniigen,  jid)  begnügen.       »ie  Stbcl  vergnügt  fid)   uns  gar  turse 
©adjcn   »on   SfaacS    ^aueflanbe   ju   befdjrcibcn.«     3mi)cff.     '£). 
SSergnägcn.  ©.  b.     X).  SJergnügung.  @.  b. 
2)aS  ajcrgniigcn,    — ä,     ^i-  gl-     O  ®'«  ansfne^me  (Smpfinbung, 
wcl^e  reir  (jaben,   wenn  unferem  »erlangen  genüflet,    wenn  es  be= 
ftiebiget  »irb;   bann  überhaupt,  bie  angeneljme,  aber  nidjt  bauccn« 
be  empfinbung  bcffen,  was  uns  gefäUt,  eS  mag  auf  bi«  ©inne,  bie 
ÖinbilbungStraft,  ben  SJerflanb  ober  auf  baS  ^erj  loirfen,  unb  uns 
in  einem  f)ol)en  ober  niebern  ®rabe  gefaUen;    jum  Unterfcl)iebe  »on 
SBefriebigung  unb  äufricbenheit,  raeldje  blff  ben  SuftuHb  anäc'aen, 
»orin  mir  teine   SJBünfdje   me^r   f)aben,    bie   wir  gern  erfuttt  fef)cn 
jn6d)ten,    f.  aufrieben;     »on  @li:c!feligfcit ,     bem  bauernben  3u= 
ftanbe  beS  l)6(f)flen  «ßergnugenS;  »on  greube,    bcm  Süergnügen  über 
etwas  (gegenwärtiges,    ober  über  etwas  ÄünftigeS,    baS  wir  uns 
lütä)  bie  einbiibungStraft  vergegenwärtigen;    »on  (5rgefeert,    bem 
fortbauernben  3u|lanbe,  in  weldjcm  uns  eine  längere  golge  »on  an» 
genet)men  SSorflcaungeii  53etgnügcn  maäjt,  wenn  biefc  SSorfleUungcn 
\\i)  auf  gegenwärtige  ober  fold)e  ®egen(länbe  bejielien ,  bie  irtr  unä 
burd)  bie  einbtlbungs!raft  »ergegcnwirtigen ;    von  lUifl    unb  9Bc(. 
luf:,  bem  aSergnügcn  in  einem  tjc^ern   ©rabe  ber   finnlicfjen  ©tätEe. 
©.  anäi  5Bonnc,  entjütfcn  unb  5Kif vergnügen,  weld^cm  »ergnü» 
acn  entgegengefe^t  i|t.      SSergnügcn    empfinben.     a^ergnügen  ge= 
wäftren,  erwccten,  roadjen,  verurfad)en  ic.     3um  SSecgnügcn  gevei= 
djen.     .aScrgnugcn  an  ober   in  etwas  finbcn.     ©ein   33ecgnugcn  in 
etwas  fud)en.     ©einem  ÜJorgnügen  nad)^angen,    nad))agen.     aKa= 
d)en  ©ic  mir  baS  äJergnügen  unb  gewd^ien   ©ie  mit  meine  SSittc. 
ö()emal)lä  gebraud)te  man  bafür  auc^  bag  ÖJenugen. 
jCieweil  ber  SScfen  SJJaul  im  Cügen, 
)Der  ©(i^alt  im  ©cfemä^cn  fud)t  ©cnügcn.     OpiJ. 
a)  ©asienige,  was  uns  jene  angcnefjmc  gmpfinbung  »erurfac^t.    SU 
nem  ein   SSergnügcn    mad)en.       An  aUen  äJcrgnügen  ber  gamilie 
nimmt  et  Z^eH. 
Sßcrgnuglid),  —er  — (ie,  atlj.  u.  a^v.  1)  Ceid^t  ©enüge  fiabenb,  |id) 
leid)t  begnügenb;    vcrgnügfam.      2)  ©enüge  tbuenb,    auf  eine  gt. 
nugenbe  »rt.     SJergnüglid)  beja^iien,  vcri)niuilid)e  3a!)lung  leiilen. 
3n  «ngeret  SBebeutung,  angenetjme  (Smpfinbungen   ober    ffietgnügen 
«twectenb. 

©em  gfirflen  büntt,  er  t)<xh'  in  feiner  Scbenfjcit 
SRit  fo  vergniiqlici)  ?«af)l  ge()alten.     SiSielanb. 
.mit  eignen  aufget^anen    ®6tteraugen   bas   Unecmeplidie   vergnüg^ 
lid)rt  iu  befJ)Quen.°  ^etber.     .©ie  anbem  fut^fen    nur   nod)    »on 
bem  Jfuaenblicfe  fo   viel   ais  m6glid)  baS  SJcrgnuglidjPc  ju  er^a: 
f(^)en."  a  5  tlje. 

Jtcnnttu  wir  nid)t  in  frohem  ®enu$, 
.^armlo«,  vcrgnüglidje  Üaj:  fpinnen?     ©d)ilter. 
Um   bicfe   'Piijrimfd)aft  vcrgnügli(^   ju  »cUenben.    ^agebotn. 
©3»on  bie  SSecgnüglicljtcit. 
SJergnüjfam,  — er,  — ft;,  adj.  u.  adv.   Uid^t  ju  »trgnügenb  «bei 


gu  begnägenb  ,  ftd)  lei^t  unb  gern  vergnügend  obet  begnügenb,  g« 
neigt  unb  gcwobnt,  feine  ober  nur  fcijr  mäSig?,  leicht  ju  bcftiebi» 
genbe  goberungen  ju  mad)en.  ©ebt  vergnügfara  fein.  (Sin  vtc= 
gniigfamer  SSenfdj.  ®er  ÜJergnügfame.  ©auon  bie  —feit. 
SScrgnügt,  — er,  — efie,  adj.  u.  adv.  ba«  ?J!ittelwort  ber  eetganges 
ncn  3eit  con  vergnügen  (f.  b),  als  ffieiiegcirort  1)  für,  Säcrgnüj 
gen  cmpfinbenb,  oetratfjenb,  unb,  barin  gegrünbet;  wo  es  von  jus 
ftieben  unb  glüctlit^  eben  fo  »ecfdjieben  ift,  als  ba«  SJergniigcn  »au 
3ufciebenf)cit  unb  ©lüctfeligfeit.  ©.  S'aö  äScrgnügen  unb  3ufties 
ben.  «Cctte  tann  vergnügt  fein;  alle  Sfjcile  ITnb  aufrieben,  wenig: 
flenS  fann  feiner  fagen,  baf  er  verliere.«  ®uf()&.  äJcrgnugte  unb 
ftotie  OTenfdjen  fie^t  man  gern.  ®ine  vergnügte  SJicne.  3n 
vergnüytcr  Eaune  fein.  2?ie[  vergnügte  ©tunben  ba&en.  2)  X  S"'^/ 
SSergnügen  erwecfenb,  beffer,  »etgnügcnb,  ober  vetgnüglid).  Sine 
vergnügte  Sladjuc^t. 
^ie  SJetgnügimg,  9953.  — en.  1)  ©ie  .^anblung,  ba  man  einen  tn-. 
bem  vergnüget;  in  beiben  SSebeutunge:«,  unb  otjne  S0lebr5at)l.  2)  ©et 
3uftanb,  ba  man  angenehme  (Smpfinbungen  bat,  unb  aud),  ftd)  bies 
fclben  erwecft;  gew6bnlicl)er  unb  bcffer,  baS  SJergnügen.  3)  ©as^ 
jenige,  was  angene(;me  Smpfinbungen  erwecft,  baS  i'ergnügen. 
©en  3}ergnüguiigcn  nodjbangen.  @t  giert  nad)  2Jcrgnügung$n. 
SSergnügungäretd)  (SJergnügcnrcid)),    — er,  — fte ,    «idj.  u.  adv. 

reid)  an  ÜJ.rgnügungen  ober  an  äJergnüaen. 
®ic  S?crgnitgitngSfud)t  ,9}ergnügcnfud}t),    c.  Sfj.  bie  Su^t  nai^ 

S5crgnügungen,  fid)  ju  »crgnügen. 
$8crg6hrcn,  f.  äJergefircn. 

2>Cvgolbcn,  v.  trs.  mit  ®olbe  auf  ber  Cberfläcfic  8erfef)en,  bünn  über« 
Sieben,  einen  £öffel,  einen  SSec^er  inwenbig  verqclben.  (Sinen 
a5ilbraf)mcn  vergclöen.  Sin  9tal)mcn  mit  vecgolbetat  Cciften.  ©in 
aSud)  mit  vecgolbctcm  ©djnitte.  ©ie  'PiUen  vergrlben ,  uneis 
gentlie^,  baS  Unangene^ime,  was  man  ju  fagen  ober  j«  t!)un  genJs 
t[)iget  ifl,  auf  eine  gute,  weniger  unangcnebme  2frt  ju  fagen  ober 
ju  t^un  fu^en.  3n  ber  ^flan}cn[f^re  nennt  min  uneigcntlid)  »crs 
golbete  SBlatter  (folia  aurata)  foldje,  weld)e  einen  gelben  SRani 
^aben.  ©ic  >J)utmad)er  nennen  ben  güi  mit  einem  feinen  Überjuge 
»cn  Siber^aaren  »erfcben ,  aud)  vergolben.  Sine  alte,  r.  ©.  obee 
nod)  übiid;e  gorm,  i|l  vergülben  unb  vergulben".  »äJetflülbete  ©J» 
ten."  SSar.  6,   5o, 

©ie  fd)eibenbe  ©enne 
SJergulbet  bie  ^6b'n.     «SJt^if. 
25.   ffiecgolben.     D.  — iing.     ©.  b. 
®aS  SSergolCemcJTcr,  — e,  9»j.  gl.  ein  a»e(Tet,  beffen  fi(i^  bie  SSer- 
golber  mit  SSlattgolb  bebienen ,  bie  ©olbblättet   auf   einem  icbernen 
ÄilTen  in  fold)e  ©tücfe  ju  fd)neiben,  wie  fie  biefeib.n  bebütfen. 
2)er  SSergoIbcpinfel,  — 6,  SSJj.  91.  bei  ben  ®oibfd)»niebcn,  efn  *i«: 
fei,    bas  »erquicfte  Solb  auf  ©iibet  JC.  aufjutragen  unb  auS  einan: 
ber  äu  flreid)en. 
^er  l^ergolticr,  — i,  SWj.  gt;  bie  — tnn,  eine  fcrfon,  welche  etwo« 

»ergoibet. 
Sie  'äJcrgolbung,  SSfj.  — en.  0  ©ie  .^anblung,  ba  man  vergolbet; 
ebne  a)lel)rna(il.  2)  ©er  bünne  Überjuq  »on  ®olb  auf  ber  Cber= 
flid)e  eines  ©ingeS.  etwae  mit  einer  i'ergclbung  »eifef).n.  ©it 
ajergolbung  ift  cd)t,  uned)t  (Sine  bauetbafte ,  flarte,  \(t)road)t, 
matte  k.  Jüetgolbung.  Uneigentiid)  nennen  bie  ^^utmatftct  ben 
feinen  Überjug  oon  JBibct^aarjn  k.  übet  bem.  giU  ter  ^üte,  eine 
58ergplbiing. 
aScrgöncn,  t.  trs.  1)  5fuS  ®un|l  eerflattcn,  unb  weil  man  »eif, 
baä  es  Sengm^en  mo*t ;  jum  UnteiT(i)iebe  »on  vetjlatten  (f.  b.), 
WfldieS  HB  alijeineiiiere  ilS'cit  \%. 

SUir  einen  ©rucf  ber  |)anb,  nur  Ijalbe  SPUrfe, 
9{ur  einen  Äup,  wie  |te  mir  »oim.ibIS  gab, 
25etyöine  mir  von  if)r,  ban.i  ffürj',  0  felücff, 
fSiKi),  wann  bu  wiUfl;  ins  ®rab.     Jtlti|l. 


?^erö6 


303 


5öeröt6 


£>  fo  »ergonn«  mir  nur  ia6  ju  fi^efnen, 
aSag  bJä  ®ffi^tif  ju  mcibfii  mir  »i-rbcut.  Sftamter. 
Ca  foU  bir  \)er96iint  fein.  3m  W.  2).  uergunncn  imb  «ergunnttn. 
2)  >f:>jc  3ti(f)t  gSnnen.  »©au  ein  SOfann  —  Witt  feinem  SSruier, 
unb  bcm  SSeibc  in  feinen  2frmen  —  vergönnen,  ä"  Qtbtn'  ic.  5 
502  0  f.  23,  54  —  56,  no  ■'TRi^atlii  uberfe^t  1}at ,  »ber  Bcr;(Sr= 
tclfe  aSann  wirb  feinem  Srubcr,  ber  JJrau  in  feinem  Arm  —  ben 
SSiffcn  Bcm  JUifcf)  feiner  Söfjne  nit^t  gSnnen.«     X).  Syergonnen. 

SScrgottcrn ,  ▼.  trs.  5«  einem  ©otte  madjcn,  unter  bie  3a!)l  *«t 
©Otter  rerff^en,  meldjcä  ridjtiger  ocrgcttcn  Reifen  würbe,  roofür 
6ti  ele  r  vergotten  i)at.  Sei  ben  Alten  »urben  groge  |)clben, 
unb  fpdierfjin  bei  ben  Kömem  bie  Äaifer  oergottert.  Uneigentlid), 
bie  t)6(^flen  Sobcserfjcbungen  oon  clitiaS  mad&en ,  es  gleic^fam  unter 
bie  ®etter  teifc|en,  ober  biefer  S3crff?ung  »ürbig  achten,  ©ine 
^er^cn  Vergöttern.    D   Jßergottern.  2).  — ung. 

Se  göttlidjcn,  v.  trs.  göttitcf)  macf)eN,  »ergSttern.     Uneigentlid),    iU 
etwa«  >&errlid)em,  Scrtrefflutem  madjen,  }u  ben  ©Jttirn  n^tben. 
Unb  bu  :JJatur 

S3crg6ttlid)f}  ringg  um  mic5  tie  SBIumenauen 
3ur  iternenfljr         —  a  i  c  b  g  e. 

—     bii-  niici)  ()6^>r  unb  (jöfjer  öergottdr^t.     Sonnenberg. 
©.   9?erg6ttlid)cn.     S.  — ung. 

O  23crg6ljen,  v.  trs.  ju  einem  ®ö^en  maiften ;  befonberS  ju  feinem 
föö^en,  feinem  Abgott  mi^t».  SBclte.  2).  Secgogen.  D. 
—  ung. 

SScrgraben,  v.  trs.  unregelm.  ff.  ©raben).  1)  Eurtf)  ®raben 
con  ber  Cberfläcftc  recgfdjaff.n,  verbergen  unb  oufbeipatjrcn,  in 
tic  Srbe  graben  um  ei  ju  verbergen.  Äartoffeln  k.  oeryrcibcn. 
&incn  ©t^a§  vergraben.  Sin  vergrabener  ©dja^.  Uneigentlid), 
feine  3(iilagen,  ffin  >pfunb  vcrgr.iben  ,  fic  gleid)  einem  vergrabenen 
C^a^e  unbenöftt  unb  unauögebilbet  Ijffen.  gerner,  in  bie  ,Sicfe 
verbergen.  »*a?enn  |te  fid)  qUH)  in  bie  -^bUe  vergrüben,''  2t mos 
9,2.  3n  weiterer  uneigentiid)cr  S^ebeutung  ijl  vergraben  fein, 
tief  in  einen  3u(lanb  geratf)en  fein.  »SJergraben  in  alte  iiefen  bcä 
Srtfifel«  «  Äofegartten.  5n  Arbeiten  vergraben.  «Sr  vergrabt 
fid)  in  Sieffinn.«  Ceffing.  2)  2)ur($  einen  ©rabcn  verirabren, 
ajjfnfd)en  unb  S5iet)  baocn  abjul)alten.  ffiinen  3(rfer,  eine  SBiefe 
öer  raben  ,  burtj)  einen  oorgejogenen  ©raben  bi^faben  ju  befaf)rcn, 
|u  betreiben  binbtrn.  ffiinen  3Beg  Vergraben,  burd)  einen  quer 
über  gejogenen  ©raben  bag  Jahren  auf  bemfelben  oermet)ren.  3) 
^C  Eucd)  ©raben  vertreiben,  vergeben  madjen.  Sid)  bie  gangcmeilt 
vergraben.     D.  SJcrgraben.  25.  -  ung. 

25er  J^orgraber,  —8,  Bi-,.  gl.  einer,  ber  etirag  vergräbt. 

X  Sjc  grömcin,  v.  trs.  il  ©rdmcln  mad)en  ,  gr4m  id)  marfien.  2) 
«DJit  fsji.iir.em,  giämernb  verbringen.  Sein  Seben  veri,ri^me(n. 
35    3?ergr.imfln.    £*.  — wng. 

X  SS'.rgnmüchfn,  v.  trs.  grimiid)  ma^en.  »Sein  obgreieft  ttt- 
^ä  m  .«  unb  »«rgrämiidjte«  ®eli4)t.«  6.  2).  SJerarclmlirfjen. 
25.  -  ung. 

SScrgriiinen,  v.  I)  trs  in  ®ram  verbringen,  Anbringen.  ,7n  buftret 
6d)ioermut:;  fdiieppte  er  tie  ©tunteii  ^in,  veofufjte  lic  Sage,  ver= 
gri'mte  bie  ■Oiädjtc.«  Äo  fe.3  a  r  te  n.  (SR.)  II)  rtc.  (Sid)  Vtf. 
gramen,  fid)  in  ^'ram  verjebren.  .Sid)  um  bas  ffienreie  n  fdner 
Sieblinge  vcratäniin."  .(t  c  f  e  ga  r  te  n.  (9?.)  ,t>ie  vergrämte 
©utti^n.«    2>etf.     (SR.)     25.   S?rr.(r.'.rtKn. 

+  Sürgnmmcn,  v.  mr.  mit  fein,  im  O.  S.  ergrimmen.  25.  Sßer« 
g  >ninun. 

S5ergrüf>n,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  mit  ®ra«,  mit  SRafen  eerwadifen, 
b.  Ij.  ^nm•t  bcterft,  iib^rjogeii  njerben.  Ber  ^laft  ,  bie  Ciänge  im 
©arten  k.  finb  vergrafet.  U)f  trs.  atf  (Sjras  veifd;nfiben  i;nboeibrauj 
(})en.  X)ai  öffteibe  vergrüfen,  et,  roenn  a  bid)t  uiib  flarf  gewad)= 
fen  i(l  ,  »et  tem  ^djoffen  al«  ®ra«  abf^neicen  unb  verfuttern.  — 
2>.  aSerjjrafen.    2).  — ung. 


SScrgra^tic^fn,  y.trs.  gräfli^,  ictcau(^,  arägllt^ttraa^en,  barUetten, 
.Sann  unb  wann  roUte  ber  .^albmonb  blaf  unb  ängSIid)  f)inter 
ben  fliegenben  SiBclfen  beroor,  unb  verfdiöncrte  unb  vergrä^Iid)tc, 
inbem  er  ber  SScUen  Eraufe  .ßäupter  verfilbertc,  bie  wilbe  ©ceHe.« 
ÄoUgartcn.  (SU.)    S.  SSergtagticSjeii.  25.  — ung. 

23ergrauctt,  v.  ntr.  mit  fein,  cor  3fiter  grau  werben.  Sa«  .&a«c 
il^  vergrauet.  JÖa  mag  er  vergrauen.  Sin  vergraucteä  Älter, 
uneigtntlid),  ein  bis  in  bie  graue  SSorjeit  retd)enbel. 

—     burcf)  alle  vergraueten  Jiltet  ber  Srbe.    ©onnenbcrg. 
25.  SSergrauen. 

SSergräulicljen,  v.  trs.  grSuIi^  raa^ien,  ©rauen  trregenb  machen, 
»aue  biefe  Unmenf4)lid)(eiten ,  woburd)  man  bie  ©«djc  ber  fSXtn'i)- 
Ijeit  äu  vergräulit^en  wugte.«    6.    25.  äJcrgräulici)cn.  25. — ung. 

ffiergrcifcn,  v.  trs.  u.  rec.  unregelm.  (f.  ©reifen).  1)  Surd)  ©reis 
fen  erfd)6pfen,  alte  mad)en,  von  SBaaren.  2)ie  SBaare  wirb  balb 
vergriffen  fein,  wirb,  weil  fic^  viele  Eiebbabcr  b«ju  pnben,  balb 
verfjuft  fein.  Sie  ganje  Jfuflage  bei  aSud)eg  ifl  bereits  vergriffen. 
Jtud)  als  rec.  bie  SBaare,  ba«  Sutti  bat  ft4)  vergriffen;  ungut,  i)^'^^ 
falfd)  greifen,  ba«  Unredjte  ergreifen.  @id)  vergreifen,  fi^  im 
©reifen  verfefjeu  ,  an  einen  unrid)ten  Ort  greifen  unb  baS  Unred)te 
ergreifen.  5n  fortgsfc^ter  SBeteutung  (1)  Surd)  gcblgrcifen  ver« 
rcnEen,  befc^äbigen.  Sid)  tie  .^anb  vergreifen,  aud)  wol,  X  fiel)  >-''er' 
greifen.  (2;  3Bibcrred)tlid)er,  unbefugter  SBeifc  nad)  etwas  greifen, 
fid)  beffelben  bemdcbtigen,  glei<^fam  wie  aus  SJecfeben.  ©idj  an 
fremtem  ®ute,  ffiigcntbumc  vergreifen,  bajfelbe  wie  fein  eigene« 
nebmen  unb  j"  feinem  92u?en  vcrwenCien  ;  wo  es  oft  ein  milbernbcc 
2fuSbrucf  für  (ieblcn  i|t.  ©icb  an  einer  *perfon  vergreifen  ,  gewalt: 
fam  >^anb  an  bicfelbe  legen.  »Ser  fid)  am  Ä6nige  vergriffen  bat. 
S5ar.  6,  17.  3d^  will  mid)  an  it)m  nic^t  vergreifen.  llneigentUe^ 
aud)  von  .gianblungen  burd)  SBorte  jc,  womit  man  jemanbcn  ju  na^e 
tritt,  ©id)  mit  SBorten  an  jemanb  vergreifen.  »5!Benn  eine  ©eelt 
fünbigen  würbe  unb  fid)  an  bem  ^crren  Vergreifen"  3  SOZof.  6,  2. 
Ungcmöbnlid)  ifl,  fid)  vergreifen  obne  SRcnnung  einer  Werfen  ober 
6a(i)c.  »aSenn  fid)  eine  gcele  Vergreift,  bap  fic  e«  verfiefjet,  unb 
fidjverfünbigt."  Stölof.  5,  x5.  So  aud)  bie  5ßcrgreifungfd)ied)t^)in  für 
SBerfiinbiguiig.  »SS  oerfammelten  fid)  ju  mir  alle  —  um  ber  gros 
^en  3)ergrcifung  wiUen.«  efra  9 ,  4 ;  »o,  6.  D.  Söcrgrcifen, 
£1.  — ung. 

23er,i)rcipict) ,  — er,  — fie,  adj.  u.  adv.  yid)  »ergreifen  tafenb,  wi« 
aud),  fo  bift^affen,  baf  man  fi(i  leicht  baran  »ergreifen  fann. 
Stielet.     Savon  b.  — feit. 

SSirgreUen,  v.  trs.  jomig  mad)en,  reijen.  Stieler.  SfBatitf^''"' 
lid)  »on  ©roll,  eigentlid)  alfo  wol  vergroUen,  vergrcllen.  »Si« 
.f)iinbe  waren  fo  hi^ig  unb  vcrgredt.»  SB  0  b  e.  ffiinen  mit  vcrgrell: 
tcn  2£iigen  anffbcn.  Sin  vcrgrellteS  ®e(id)t  mat^jen,  ein  ©roll  auäs 
brücfenbeö.     25.  i^crgrellen.    25.  — ung. 

O  35»rgrird)etl,  v.  trs.  griedjifcft  mad)en.  JJann ,  inä  ©riedjiftfte 
üL'ectvagen,  überfe$en.  ».ßomer  fönnte  nun  aus  bem  Seulfcben 
wiebcr  vergried)t  werben.«  Äloppocf.  2).  SJergriedjcn.  £)• 
— ung.     "^"i)  vcrad)äcn.     ®erf. 

;Dcr  S>ergriff,  — e«*,  Wj.  -e,  ein  falfd)er,  unxtä)Ut,  wit  aüi), 
unre :  tmd^ijer  ©rijf ,  ffiingtiff.     Stielet. 

SScrgroöcn,  v.  utr.  mit  fein,  grob  werben.  SöergiJbcn  würbe  fetti, 
giob   mad)en.    2).  üöergrcben.     £).  — ung. 

SScrgrcbcrn,  v.  I)  trs.  grSber  mad).n;  eigentlid)  unb  uneigentliej. 
.^ijer  röbert  bab'  ii)  cS  ,  inbem  id)  e«  mit  unfern  bergebra^iten 
(ittlid)tn  SDSorten  oor.jetragfn  b-ibe  "  ®ötbc.  K)  utr  mit  fein, 
gröber  werten.  SSergiobern  fjnn  man  in  biefer  SJeteutung  mit 
SlUolte  irol  nid)t  fugen,  ba  baS  ijeilegeroort ,  wcvon  es  abgeleitet 
wirb,  im  ^weiten  ©ribe  nid)t  grober,  fonbern  gröber  Jcijt.  —  JD. 
23eri(r6bern      25.  — ung. 

jDcr  SScrgroficrcr,  — i,  5B>j.  gl.  einer  btr  etwas  oergtöf ert ;  eigent' 
(id)  unb   uneigenta^. 


?Üergr6 


304 


?55erH 


Unb  SB«t9i'ofe«r   cber    ou(§    gat  grfdiaffct  bfS  (SUni$. 

2Scrart>BCr(i4),  —er,  — f!c,  aJj.  u.  ady.  ocrgtapett  werben  f6nnenb. 
iStioler.     ©oton  b.  — f^it. 

SBerüfOt'«»'«/  "'■  "^-  9"^*^"^  machen,  ber  XHjbc^mmg  unb  Um  Um: 
fange  na*';  5um  Untetfd)Kbc  »on  ucrnie[)ten,  bcc  SWcnge  ober  3af)I 
nad)  grSS«  mad)«n.  SBcnn  bic  SRcnge  ber  ZbiiU  occmehrt  wirb, 
fe  roirb  baä  Sanjc  tcräcofert;  bcift  wirb  cccgröpcrn  oft  aiid)  für 
rctmcbrcn  gebrau(i)t.  ein  ^aus,  einen  Satten ,  oergropccn.  3n 
»c.tcter  unb  uncigcntlicf)cr  Sebeutung  1)  2)era  ®tQbe  ber  ©tStfe 
pod)  J'te  6d)mcräen  ociiu-öpcrn  ft*.  ®id)  veräroffern,  fem 
©ebiet  etiteitern ,  unb  babutd)  feine  5Kad)t  Dct.ne()ren.  ©0  trirb 
tec  Kutm  eineä  SJtanneS  cetsr^^pei^t,   fcfern   fid)  feine   SSerbienjie 

»ermctren.  ,  „    ^ 

2)(j         bie  SBibne  fiet«  eerbeffert, 

Unb  »eifatt  unb  ®efd)macE,    »ie  feinen  Sii^m,    »«atofert. 

Sff  0  fl. 
s)  Sem  ©*eine  na*.  Cin  ert;oben  gefcftliffene«  ®las  ücrarogert 
bie  «egenflinbe,  wenn  man  fte  burd)  baffelbc  fcetradjtet.  Sann, 
ar&ger  widjtiger  »orfteUcn  M  es  ift.  tWan  hat  feinen  3ieidjti)am, 
fein  Mnfetjen  ic.  gar  fef)r  oergcogert.  ^iä,H  ocrgiöpcrn  unb  nidjts 
vettleinetn.    S.  aJergcöfcrn.    D.  — ung.    ®.  b, 

£ie  S3mr6§erun3,  »»J.  — cn.  1)  ©>«  ^anblung,  bo  man  etwas 
sergroSlrt-,  ot)ne  5(Ret)r}af)l.  2)  Gine  SorUettung,  ©arfleUung, 
in  reeldjcr  man  bte  ©a4c  grSper,  widjtiger  erfd)eincn  lift,  als  fce 
ifl  «Sei  2}ergrfi§criingegläfcrn  unb  gernrof-ren  lü  bic  SCergroge^ 
runOiejenigc  SBirlung  bcvfetben,  burd)welcl)e  ©egenfiänbe,  tic  bem 
bloüen  ^uge  unter  einem  tUincn  ©e^winfcl  erf^einen,  bemfelbc« 
unter  ehiem  tiel  großem  bargeftellt  -.rcrben.  ^    ,.    „,. 

X)ii  23crarogctungg9ier,  ascrgrüf5evunc(gciicrbe,  c.  Sfj.  b.e  ©.et 
ober  ©ieroc  fid,  ju  »ergriüern,  >öcvgiögciung5uct)t,  wenn  jie  gtei«= 
fam  jur  Sran!t,eit  geworben  ijt.     ©.  SJcrgcofen«  .). 

©en  bie  ajcrgroücrung^gicrco  uerfüfjrt     —  ßlubtus. 

25aS  ajerarDpcrunaSgla^,  -c?,  ^i-  -gl^iKr,  ein  einäelnes  ®la§, 
wie  au«,  ein  äufammeniefc^teS  SEerfäeug  mit  meljrern  ®iafern, 
wetAeS  fcDr  fleine  unb  bem  2fuge  naf)e  riegenlc  ®ad,en  bemfelben 
unt/r  einem  gr6^-rn  ©ctjwmfei,  alfo  gtcger  als  «6  wirtUd,  ifr, 
tatfti'Ut  (Micioscop). 

2)ic  ajerarö^crung-^linfc,  »Jj.  -n,  in  ben  SBergto^erungs^lafern, 
bie  ffllasiinfe,  burd,  weld;e  bie  a^ergrogerung  bewir  t  w,rb.  .,?m,t 
(Seelen  .ft"«  nun  wie  mit  3}ergrö5crung«I.nfcn,  le  fle.ncr  —  b.efe 
finb,  beilo  breiter  unb  ausgejogener  fleUen  fie  ben  ©egenjlanb  eor.« 
'X    ^.   JRidjter.  ^    , 

T)t?,  Scmööerunaämaö,  -«§,  ©fj.  -e,  «m  Serfseug,  womit 

«an  b7e  Srgröfe^ung,  ;cld,e  burd,  bie  gernrS^re  bewirft  wirb, 
m  L-mctrumV:  beffer  wol  5öerg.ogcnn,ä«nKfier,  weil  a5er= 
9c66etung«maf  aud,  b«  3Ka>,  benffirab  ber  iüergtopcrung  beie.«  = 

©"sJcIar&EctunäSplan,  -e«,  SJj. -plane,  e.«  ?lan  f.d,  j« 

Benrfßetii      ®.  U.?er  rcfcm  i). 
3^«  2I  rarüßctunaäfpiega,  -«,  »»?•  9t.  «in  «foben  geWtffene« 

oeracifcfrn.     £.  1>cr,ireBern  i)- 
£)ic  SB.rörif.crungäiaDl,  «J.  --cn,  bieien.ge  3al,l,  »reld,e  angutt, 
wie  ciele  «Dlobl  ber  £eb>tinfe*  burd)   bie   ffiiiftr   nneS   gernroljre« 
atH'i  «rfdjtin«,    al«   wrnir  ber  (»cgerftanb   ofjne   ©läfer   bur«  ba« 
bU^e  Xugc  bei  einerlei  ISntfctnana  tctrac^tet  »Mbf.     S«i  SBetjtö: 


ferungäglafetn,  wo  man  für  bic  mittle  dntfernung  bi*»  ju  iettdÜ)' 
tenben  (SegenfianbcS  com  Äuge  8  3oU  annimmt,  bicjenige  3a!)t, 
nieldje  angiebt,  wie  eiele  Wa1)l  ber  Se^jwinfel  buri^  (Slif.'r  gcSjec 
€tfd)eine,  al»  bitieiuge,  unter  w^icficm  ber  Segenftanb  würbe  geff-- 
Ijen  werben,   wenn  et  00m  Jfugc  8  3olI  weit  entfernt  wäre. 

SSercjrÜteln,  v  trs.  i)  X  TOit  (sjrü'ofleien  oerbcingen,  anbringen. 
Sie  3'"it  Pcrgciibcln.  2)  Übet  ®rübeleien  cerlferen,  ober  hixxät 
©riäbeleicn  oerberbcn,  entfteaen.  »öt  (ber  ©ottesbienft)  warb  nuc 
alfo,  ba  mau  bas  utfprunglic^  Sebeutcte  »ctgap  ober  Bev>(ii'§,  obcc 
aectl;eilte  unb  teigrubcttc  ober  »etbarg.«  gerbet.  2).  23er» 
grübeln.    S.  — ung. 

Sßcväritnben,  t.  trs.  1)  f  gSit  einem  (Srunbe  »erfetjen,  fefl  6egvün  = 
bei).  2)  Xiif  ben  ®ninb  ober  ju  »oben  fallen  madjcn.  Sn  beii 
söJünjcn  uergiünbet  man  bie  Äc4^e ,  wenn  man  fie  in  eine  große 
lupferne  ©c^alc  ober  in  einen  Jtejfel  ttjut,  äl-afffc  barauf  giept, 
unb  bie  Srübe  baoon  fd)wemniet  unb  jwar  fo  lange,  bis  ber  reine 
^djiiä)  erfd)ciHet  unb  gcfd)meljt  werben  tann  3)  galfd)  grönben, 
fid)  im  ©riinben  »erfefjen.     3^.  3?crgtünbeii.  2>.    —ung. 

SJergrimen,  v.  utr.  mit  fein,  i)  ®rün  luerben.  SSei  ben  gStbern 
üergiiinct  ber  3<ug ,  wenn  er  aus  ber  SJlaiitiice  gejogen  wirb,  in< 
bem  er  bann  grün  ei.fd)eiKct  unb  ecji  an  ber  8iift  blau  wirb.  2) 
2(ufl)6ren  ju  grünen;  eigentlid,  unb  uneigentlid).  35ie  SBiefen  unl 
JBälbet  vergnuien  bereits. 

SKcin  grü()iing  iji  in  2fngft  vcigrunt.    ©untrer. 
©ort  warf  id)  oft  in  längft  iiergn'inte»  Sauren 
SSt.l)  forgloS  f)in     —     .§)agebürn, 
b.  l).  in  idng^  oerfloiTenen  5af)rt'n.     2».  SJergrfincn. 

X  -Sicrguicn,  v.  trs.  (Bii)  teri^uifen,  ft4  im  ®ucfen  gleii^fem  »et= 
lifren,  fid)  bunt  ben  blopcn  MnblicE  ber  (Sad)e  bicnben  iaffcn.  »Si(^ 
an  iemaiiies  ©aufcleicn  rorgucEcii«  SBa^rbt.  (St.).  Sann  au(^ 
ircl  wie  fid)  cergaffen,  fid)  burd)  blufes  2infel)en  ccrüjben,  in  bet 
gemeinen  ©prcd)art.  ©id)  in  cin  fd)5neS  ®efi^t  oergutfen.  Sm 
9i.  S.  uertiicJen.     2).  33frgucfen. 

Sjcrgiiliicn ,  f.  S^ergolben. 

t  2>ic  a>er3Unjl,  0.  Sfj.  1)  Siai  aJctgSnntfcin ,  bie  Stlaubnig. 
.©oldieä  fage  id;  aus  2?cigunfi.«  1  60 r.  7,  6.  z)  5|c  sfc  2)ie 
SJJiggunj}.  ©.  9Jfr;cnncn  s).  »GS  ift  fein  ncib  no(^  t)ap,  noi^ 
tjctgunftba,   fiinbct  liebe.»     Ä  a  V)f  er  Sbe  r  g. 

-Sercjüiifiigcn,  v.  trs.  rergSnncn.     £>.  SBcrgünjTigen.  3!>.  — ung. 

-58ergurgcln,  v.  trs.  1)  Ourgelnb,  bie  ©utgel  ausfpiilcnb,  j.  SS. 
in  mand)en  ^jaisfranffjeiten ,  »cviraudjcn.  2)  X  2>uvd)  bie  ®urget 
jagen,  ä"  ©fffn  unb  Srinfen  retbraudjen,  ©tielct.  S.  SSer« 
g!U,sfIn.     2).  — ung. 

SJcri^iitcn ,  V.  trs.  1)  ®ut  madien.  3frmc  ©ol)le  verguten,  in  ben 
©a'swerten,  fte  mit  unreinem  ©tein 5  ober  Soifaläe  betei^etn  ober 
gut  madjcn,  bamit  fte  beim  Sieben  m<i)r  ©alj  gebe;  au*  »erträu: 
fVti  mit  ©aljflfine.  2)  Süifber  gut  mad)cn ,  erfe^en.  iDic  2(usia: 
gen,  bie  Sofien  viccgüten  S^en  oemrradjten  Sd)aben  iieraütcn. 
»O  wie  werte  id)  meine  S5frbted)en  vergüten!"     SBctpe. 

Unb  nun  fantte  5fu^  ben  Sag,  bet  c;ile  iicrgiätft.     SJop. 
2m  91.  ©.  vergaben,   »ergöen.     3).  ajergüten.     2>.  —ung. 

SScrgÜticjen,  t.  trs.  ein  a«ort,  wcldies  man  ungut  für  üergöfen 
^ebraudjt,  ba  es  eigentlid)  gütig  mad)en  bcbeuten  müete.  .Sriebri* 
bat  bii'  Ungeted)iig{eit  gegen  biefe  ifamilie  al«  it6ni>i  nac^^et  »ec- 
giitiut."     Ungen.    (9J.)    3D».  SJergfifiiifn.  2^.  —  ung. 

33erl)narcn,  v,  ntr.  mit  haben.  >  Sie  -^aare  wfd)fc:n,  onbere 
^aare  beJommen.  Die  5Ager  geirauAen  eS  nur  pom  SRaubwtlbf, 
»om  JRotl)  -■  unb  ©d)wariwilbe  aber  f.iiben  unb  fid)  färben.  2) 
?(af(;6ren  (id)  ju  baaren.  ©in  Sbier  Ijat  uer[).Tai-et ,  wenn  ti  ni(i&t 
;uebr  baaret.     iD.  SJetbaiuen. 

^«r  Serbaarcr,  — i,  SRj.  gl.  würbe  eigentlid)  ein  Jbiet  bebeuten, 
weld)eS  oerbaaret  SOlon  irlegt  aber  mit  bicftm  Flamen  in  ber  9ia.- 
turbefc^teiäung  «inSeetbier,  ben  ©ecljafen  ober  bie  Ceelunge  (Aply- 


^n^h 


505 


$5}er|)ar 


sia  depilans  L.),  Bon  itt  (gijfnfc^jft  ie^tlben ,  ba^  tt  bif  ^aace 
auSfaüen  martjt;  »0  es  in  tl)itlid;fr  iSebeutung  sebvauäjt  wirb,  in 
ipHi'{)»r  oer^aaren  nidjt  ^fbciudjiitf)  ift. 

SSetbabetl,  v.  I)  4:  r-c.  @ic^  j^erbaben,  fid^  fjaden,  fitf)  gcöSrbcn, 
amieiltn.  S.  ^aten.  II)  J<c>tc  trs.  oermadjcn ,  juma(t)cti,  »cc= 
fäjliejen.  » —  bas  bcr  it>trt  »crlwbe  btt  tiuc.«  SWoneffcn  Stin-. 
nef.     S.  SJertjabfn.    S.  — uny. 

4:  i£er  -23er()ac^t,  — c§«  0.  S^fj.  in  ^ambutg,  hai  fSttileiben.  SSefj 
hcidnt  haben,  eine  bleibenbc  ©teile  Ijaben.     9ii(^e»)- 

jDcr  3JerI;acf,  — e6,   SBfj.  — e,   ein  |>«ufcn,   eine   Sinie   ecn  umge: 
ijacften  ober  gcfaCten   Säumen,    rooburd)    ein   Crt   octmafjrct  n'itb 
cot  fein:liiem  Überfall,     obec   »cldjcc   ben  Jeinb   ^inbett,    \äjntü 
vocjubcingen -,  auci)  bcc  Verhau.     @inen  äSert^acf  mad)tn. 
■    —  ba  bur<ibraif)en  fd)oii 

S)te  pappen^timcc  ben  25cc!)ac£     —         ©(|itler. 

SJer^acfen,  v.  trs.  i)  ®onj  in  ;ibeile  ^actcn,  ju  einem  8cbi-auc^e, 
i.  So.  jnm  iicctijcilcn,  jum  ffierfauf  ic.  <gtn  SSiertel  eon  einem  ge; 
fct)U*)tcten  Ccbfcn  serb>icfen.  2)  STie  oetftfcneiben  JC,  bacfenb  oetfüc: 
Jen.  Sinem''Pfci-te  bcnS^a'eif,  einem ^unie  ben  Sdjreanj  rertiacfen. 
Kngen)6i)nliil).  5)  J^aienb  »etbtaudjcn.  ©an?e  ®d)inten  jur  aBuift 
»erliacfen.  4)  Se!)l  fjatfen,  faiftf)  f)acfen.  Sid)  ocrhacfen,  ftd)  im 
Ratten  »ctfefjen.  5)  ')]it  einem  S?et^acte  »crfe()fn,  oevwa^ven,  »er= 
fpecren.     2).  i?crhatfcn.  2). — ung. 

^  2?er^acfjtücfen,  v.  trs  in  Hamburg,  mit  neuen  ^ac!ftücten,  b.  ^. 
mit  neuen  ^interlebetn  uetfe^en.  atidjer).  ©.  ^actc.  £).  Jßer: 
f)ai)rücfen. 

53(rl)abern,  v.  trs.  buc(%  .f)abcrn  ,  buxi)  Streiten,  befonberä  tot 
(geriet,  oerlicrcn,  »evtfjan.  ©ein  ®<lb,  fein  ffictmigen  oerhatern. 
D.  iöerbabcni. 

©er  Scrt)Qft,  — cö,  0.  59>j.  bet  3iiftanb,  ba  man  feinet  f?reiteit 
betäubt  ijt  (Arrest).  Sliien  in  3>cchaft  nehmen,  ihn  ju  JHcrfcaft 
bringen.  3m  5}ctt)afte  fein  Zuweilen  aurf)  Bt-n  ®acl)cn.  2?ccliaft 
auf  SBaaren  legen.  3n  einigen  ©egenben  bie  SSerliaft.  ®.  f8ix= 
hiiftcti. 

J)er  S>erf)aftbefel?f,  — e«,  S^.  — e,  ein  aSefc^l  jut  »ctfjaftung 
einer  »p  tfcn  ober  Sa^je. 

^cr  SScrtßftbritf ,  — <e ,  ^-  — c,  ein  Sticf,  eine  Urfunbe,  bur^ 
irci*e  tec  Sicrbaft  einer  ^eifon  obec  Sadje  uerfügt  wirb. 

SJtrfcofteil,  V.  1)  ntr.  mit  fein,  oetbintiiif)  fein.  Ungere41)nli(^. 
.?Sif  man  »on  ^teunben  SiefäUigfciten  anne^mei.  !6nne ,  baj  man 
i()nen  mebet  ücrliaftet  »erbe,  nod)  folcfje  gefüfjllD«  jurücfroeifcn 
büife.«  -gerbet,  ©et  ©djulbnec  ift  feinem  ffilaubigct  yerhaftct. 
6beraa!;l9  fagte  man  aud; ,  einet  &ii!^t  »ettjiifict  fein,  fär,  in  bet- 
felbcn  octbunben   fein. 

■Dem  ö't'S«  >»iU  «(5)  fein,  ali  toie  ein  Sneijt  •ctvi)Cift  (»et^aftct). 

Opij. 
II)  trs.  fejl  f;ilten,  feiner  Steifjeit  betauben.  Sine«  Ängeflagten 
oeiliuften,  il)n  >ui  Sitfcetfjeitfeft  fjalti-n  unb  i^n  babut^  jwingen,  bae 
gnbe  bcc  UnterfuchJn4  abzumatten  ;  jum  Unteifijieb  uon,  einen  gifcngctl 
ft|fn.  juc  «efan.jcnfdjaft  ortuttfjeilen ,  um  i^n  füt  irgenb  ein  SBec; 
brecfjen  ju  beflrafen.  ®o  roirb  oft  einer,  bet  bis  jum  Snbe  bec 
Unterfad)ung  foinet  Sactje  blo9  oerljaftct  mar,  jut  Sttafc  gefingen 
gefegt,  in  »efanuni'dtaft  auf  eine  Seflnn;  gefüfjtt,  rcenn  et  f(l)ul. 
big  befunben  »ocben  i(l.  ®in  isethaftetcc.  ä)%2f(fi  ein  Unteipfanb 
in  eines  Xnbern  Weiratt  geben.  ,3Birll  bu  SBürge  füt  beiaen  'ili<i)-- 
flen  unb  baft  beine  Jjjanb  bei  einem  Ricmben  vecljeftet"  (oft^iftri). 
SSptirtim.  6,  1.  @ineni  verhaftet  fei«,  t^m  al6  ä)ürg(  oerpflid^tet 
fein      ^.  i^erhaflen.    iD    — ung. 

+  iOaä  Sjerbafttjclb ,  — f*,  S>J.  -  ael&er,  in  einigen  (Segenben 
bau  Än.^e(b,  ^antgelb,  oul)  Söerljaftpfeiinig. 

Die  23crt)afttifl)niuni),  SWj. — en,  bie  Sicfjmung  in  Bettiaft,  bie 
lOetl)jftung. 

+  i)et  83crl)afr',.ifennig,  —  e«,  S»j.  —t,  f.  SSect)ift3elb. 
eam(.c'ä  ©öitetb.    5.  3:^. 


Scrl^ageln,  v.  ntr.  mit  fein,  con  ^agel  »ccierfct,  iix'niiiiet  ttecbeH. 
Cbft  unb  geibfvi'iite  ftnb  ücrhagelt.      £)    5Bcc()>!geIn     S.    ■    ung. 

58crt)(l3en  otct  2>cr[)cgcn,  v.  trs.  mit  einem  ^ag.-  De'fe£)eR,  oerwab; 
tin,  !)ecfd)lie§en :  eDomauiä  aud)  ferhainen  (Sini-n  Äcfer,  ©arten 
verbeten.     3).  2}ci:ha9cn  ober  SJerhegen.    £).  —  ang. 

5Bcrbogern,  v.  utr.  mit  fein,  ganj  ^agec  roerbcn. 

äf-iulingc,  bleid)  unb  jcrlumpt,  unb  wie  Ädecgäule  Oer^agert. 
£).  i^erhagern.  SJo  f. 

5k  *  S.n-rti<iinen,  t.  trs.  f.  fBerfjrtgcn. 

JBerljnfcln,  v.  I)  trs.  1)  SKit  ^pdfrfjen  »ecHnben,  Becfc^lie^en.  s) 
Surci)  bicjenige  Frauenarbeit,  n:eld)e  ^iUlti  genannt  mtrb,  ecr- 
bcaudjcn.  II)  rec.  ®ici)  ocrhafeln ,  ftci)  mit  fei.rn  .^Äl(f)en  cer; 
»irfi'in,  anklingen.    —    2>.  öcrbiäfcln.    3>.  — ung. 

SScrbafcn,  t  I)  trs.  1)  50?it  ^aten  t-erbinben,  octfc^IieBen.  2\ 
SWit  bcm  >J)afenpfIugc  oernid)tcn.  ®ie  alten  Seete  unb  gutd)eu 
veil)r.fcn.  II)  rec.  cid)  i^ertjafen,  mit  feinen  .|>afcn  an  einanbec 
bangen  bleiben,  lief)  ocrwicleln.    —    X).  ä?er(iafcn.    £>.  — ung. 

S3crl)allen,  v.  ntr.  mit  fein,  nac^  unb  natft  aufhören  iu  Ratten,  ^af-- 
Unb  fid)  oerliecen.     Sie  ©timaic,  bie  Säne  verbauten. 
Umfcuft  0irf)allet  t)itt  mein  «Jort.      ScUJn. 
SBofjl  flüftern  bie  Saiten  bet  ^giarfen, 
5f)r  jäctlid)el  gljjtern  wr^aUt.     &ä)stibev.    (9f.) 
2).  93crbiillcn. 

£)er  äSerbalt,  — ti,  0.  S9ij.  bie  Mtt  unb  SSeife,  wie  fid^  «tmaä  sers 
^ält  ju  einem  Mnbetn,  bag  SBerhältnif. 
—  —         —         felber   Sufrofine 

Cifenbarte  bie  ttaulid)  Änmut^ ,   fd)6nen   9}erF)aft  un6  SBJaJ. 

s;  of. 
Un!taft,  JBecbaft  unb  Sroccf  tief  auSgcgtünbet, 
Umfd)lingt  bet  2fnmuth  Ieid)t  gefnüpfte  Srfjnut.     S>ctf. 

SSeriialtCn,  ▼.  trs.  u.  rec.  untcgelm.  (f  J^alicn).  I;  ntr.  1)  Jiurt^ 
■gialten  gleidjfam  rerwef)cen,  »cchinbern,  jutucffjalten.  ®en  'Uit)em 
l^crbalten,  ihn  an  fid)  i)alten,  nie^t  ausflogen.  X>cn  J^atn  k.  Ber= 
biUtcn.  SDie  3:t)täKen  »erfjaltcn,  fle  nidjt  aus&tet^en,  nidjt  f(ie= 
fen  laffen. 

3c%  weif,  bu  ftcafft  mic^t  nid&t, 

SEenn  ber  üccbiiltne  ©trom  aug  meinen  Xugcn  6rid)t.  2B«ife. 
©inem  ein  anoeittautc«  (gut  \>etf)>'.ltfn,  nid)t  h>"tau«geben,  gew6bn; 
l.d)cr,  Borent|)alti-n.  »Sin  icbet  licil}ält  feine  a?cctät^c,  ur.b  will  erft 
hohe  fteife,  ehe  et  lo^fchidgt."  Ungen  (SR)  ®cn?Xo|l  Mcf)alten, 
beffen  öÄhtung  aufhalten,  I;inbctn.  SJerbaltener  S3?oft,  fon!»l  fot; 
d)et,  weld)et  jucöcfgehalten  ,  nid)t  hetauegcb-eben  rcoiben  i|l ,  als 
aud)  fclojct,  beffen @4htung  aufgehalten  wocben  ift.  „^nb  wanne  gct 
ebic  mci  gcbubit  (gebeut),  baj  he  oitbalben  wolle  lange  nod)  fnne« 
willen  ünb  nach  h«'  »nfer  feien,"  baj  er  nod)  hinhaiten,  cerfc^ieben 
mSgc.  UtCunbe  oon  i38o.  2Ctnolbi.  .Xut^  habe  i<ft  ben  Sfe= 
gen  übet  eud)  verbalten.«  Arno«  4,  S.  „tie  Sterne  verbauen  ib: 
ttn  @d)ein.»  3  c  e  l.  2,  lo  .^SBenn  nid)t  bie  Stadjt  ben  Äampf 
»ctbaltcn  hätte,«  »ethinbcrt  hätte.  ?0?id)aelet.  (S.)  Eie  Cotfs 
B6gel  verbauen,  bei  ben  3<5^ftn,  |ie  im  Jrühlinge  an  einem  fin; 
fiern  Crte  ^aben,  bamit  fie  mit  ^pfeif.n  unb  Singen  inne  h^lteii 
nnb  bann  auf  bcm  SBogelherbe  befJo  fldrfcr  fcjlagen.  (SO)  retbal-- 
tcn  ,  im  9?.  D.  fid)  aiifbaiten,  verweilen,  an  eintm  Crte.  Cft 
{6mmt  nc(6  ber  9febenbegriff  be«  SJerbergen«  binju ,  unb  verhalten 
ift  bann  surücfhalten  um  ju  verbergen.  S^ai  .«Hehwilb  verbÄIt  ftdj, 
wenn  ti  fid)  in  einem  X^irfig  verMrgt.  ©einen  3crn ,  feinen 
ed)merj  vergalten,  nid)t  auöbteiften  laffen,  cctbetgen.  „ —  mit 
verbaltcnem  Sdimtrj.«  SB  c  f .  .^'erbaltenc  Sd)eirud)f.«  iOerf. 
Gbemabiä  gebrandjte  min  eä  aud)  ale  intrs.  unb  fagte,  einem  ter» 
l)alten,  ihm  einen  l^interbalt  legen,  ihm  nadjflellen.  .Da  wonte 
ber  von  ÜB.  iai  bet  Cifdiof  gen  gtt.  wolte  »arcn,  unb  verhielt 
ime  auf  ber  (Irolfen  mit  CC  gieven.«  Ä  6  n  i  g  «h  0  i'f  n.  Sft.-fon! 
ter(  ift  ucrt)aU(n   vor  Vnbcrn  jurüttfiaitcn  unb  cec4)ergen ,    bamit 

39 


^nl)Cil 


??o6 


^nW 


p<  ti  mä)t  «fahren,    »ctf^weigen.       »S«^  wt«  bi^  ttmaS  fragen, 
«icbcr,  pcrbültc  mirä  nidjt.«    3er.  öS,  14-       »3<{)  «fiU  eu^  aber 
nic^t  üerlialten,  bap  iä)  mit  oft  ^abe  eorgefe^t«  ic.     3»  ö  m.  1,  i3. 
»et  B{c|id)ettc  mid),    et  f)abc  feinem  Jteunbc  nidjt  »ect)a(tcn«  k. 
SBielanb.       3n  biefet  ffiebeiitung  roitb  e6  am  ^5ufig|leii  in  bcn 
Äanjeleicn   gebcaudjt.       SBit    ^abeii     eud)    fold)eS   nic^t   »etf)altcn 
mägen.      2)  Siitd)  galten  »ctfcftlte^en,  äuf)alten.      „Sem  ©c^reien 
«incr  5rau,  ier  man  ben  SKunb  v>erl)alt,  fd)icn  betScn  ju  giciefecn.« 
SBielanb.  3)  ©0  Ptct  aH  fjatten  ,  auf  geioiffe  litt  »erfat)ren,  wo 
rer  ben  »egriff  cerfiätft.    einen  gut  ic.  uerb>i(ten;    ungcmö^nii^. 
4)  +  9lacl)  Mb.  »ot  uiib  Bon  pcf)  tia'ten-    Sf«  Sügei  t)erl)altcn,  it)n 
ft^if^en  laffen.  ?J(it  \»er(iaUcncm3i'3eI,  bcffetunb  gctootjnlicfjet,  mit 
t5et{iän(;tcm.  il)  rec.  gid)  tjcrhaltcn.  i)3utücfbtci6cn,  feinen  ober 
Ui)  nidit  fcglcid)  einen  Xueg.irg  fint-cn.   SieCuft  lierf)alt  ftd)  lange 
batin,  £iie  in  bcn  ©rubengeiauben  reiijaltcnfn  Sünfte  metben  leidet 
fdjablid).   es  tjaficn  fid)  SEinbe  in  ben  Singewciben  BcctjvUten.  33eC5 
Ijciltene   »>inbe,    bie   ftd)   »erljalten   t)aben        25ann   au(^   mit  bem 
Siebenbegriffe  beä  SJerbetgen«.       es   bat   fid)    fjiet   in  bem  aBin!eI 
ncd)  etwa«  ttcr()alten,    cö  ifl  bort  not^  etwa«  unbemerft  jurüctge: 
blieben.      ®S  tatte  fid)  ein  gunten  in  bet  Mfd)«  »erhalten,   u)eld)er 
cum   SEinbc   aufgeblafcn   würbe.       2     3n   Ifnfebung    ber  äufaUigen 
«mllänbe  eine  gewilfc  SBefdjaffcnfjeit  Ijabcn.      @o   t)ert)nlt  fid)   bie 
©acfie.       (Si  »crl}5lt   fid)   gan,  anbers.      SBenn  eg  fid)  fo  »erhält, 
fc  !C.     aaie  »crtiiUt  fid)  bie  €art)e?  ober,  wie  yer()Ä(t  fid)«  mit  ber 
©adje?     3b    engerer  SBckeutung,    in  SBejug  auf  ein  anberes  Sing 
der  in  SBetgleid)   mit  bcmfclbcn  eine  gcwilfe  Sefdöaifcnl)eit  (jabcn. 
5Jlan  miif  fc^cn,   wie  fic^  beibcä  j"  einander  »ciljalt,    »ic  ein«  in 
gejug  auf  bas  anbete,    ober    in  Söergleid)  mit  bcmffiben  b.'fd)affen 
ift.      SMe  Sdngc  »erhalt  ftd)  äur  »reite  ganj  gut,    fic  i|t  fo  befd)af>, 
fcn,  wie  fie  fit^  für  eine  fcld)e  »reite  \ä)Ult ,  fie  ifl  berfelben  angc: 
meffen.     asie  fid)  3  ju  5  »erhält,    fo   »erhält  fic^  6  ju  10.     „e« 
toertjaltcn   fid)    alfo   bie   ©efi^nrinbigteiten  eben  fo  wie  bie  gleid)f6t= 
migcn  Sewegungen  bewegter  Äorper.«    5.  S.  gif(^er.       2)onnet 
unb  SPli^   vcrijalten  M  ju  einanbet    wie   SBirfung  unb    Urfad)e. 
3)  SBcn  einem  anbern  Singe   in   feiner  SSefdjaffenfjeit  beftimmt  wet= 
ben,  einen  gcwiffi'n  3u|ianb  seigen.       SEie  »erf)ä[t  fid)  baö  »:ci  im 
genei?   weid)e  aSefdjaffenbeit  credit  fS  barin,  ober  meldjt  SBeränfccs 
tung   fileitet  es?    ©g   fd)mil5t  u.        @Iaä   »erhält   fid)  unter  bem 
.f)ammer  ganj  onbcvö  als  eifen,  eS  jfr'rpriiigt  unb  bas  eifen  bebnt 
pd).     <Sid)  tu^ig  »erhalten,    ru^ig  [.-in.      Sn  engerer  »ebeutun^ 
■     »cn  ^a'fonen,    feine  eigene   Sf  ef*affenS;cit   unb  SBetinberung ,    fei: 
ncn    eignen   Sufianb   auö   freiem   aailten,    ober   nad)   5Jiafgabe  ber 
,Äuf rrn  Umftdnbe  beflimmen.  (3id)  gut,  fdi[od)t  k.  »erhalten,    ©id) 
feiner  "pfitiitgemdft  »erhalten.  2d)  weiß  nid)t,  wie  id)  mid)  in  ober, 
bei  biefet  Sadje  »erhalten  foll        <Sic^  nad)  ben  Umftdnben  »erl)at= 
ttn.      Std)  ftr.ng   unb   unparteiifd)   in  feinem  3?id)t»ramte  »erhal= 
tcn.     SE>te  m)n  fidi  gegen  Unbcrc  »erl)ä[t,  fo  »erhalten  fid)  gemei; 
nigücj)  aiid)  Mnbere  gegen  ung.     ©.  baö  33cihaltcn.    —    D.  93er= 
l)a!ten.    ©    b.     £>.  —  iing.     ©.   aud)  ber  äJerl)alt  unb  baö  Söcr^ 
ta!tni§. 
^<l§  'i>frl)alten,  — «,  ^l   obgleich  feiten,  gl.      1)  J>ie  .&anblnng, 
ba  nun  etwaö  »ereilt;  obn»  gRc[)rjat)l      Ba«  iVrhalien  bet  :it»tä: 
nen,  bei  ^atne«  je.     2)a»  üßerlinitcn  beg  ,3crnes  jc.    ®a«  Ser-hal: 
ten  einer  ?Jfuigfeif.       2)   •Ter  Snbcgriff   iV^eroinflimnienbet  .^anb; 
Jungen  bei  bcfcnUtn  Umftdnben,  Sagen  unb  «'ficgent)citen ,  wcburd) 
ti  fii^  »rif  aud)  bai  SSetragen   «nb  \>iti  23cnehnien  »on  ber  'ifuf; 
führuug  unterfdieitet,     »eld)e  ein   Inbegriff  mfl)rerct  .^^inblungen 
ift  o!)ne  Siü(ffid)t  auf  befcnber»  Umddnbe  k.       T)ai  i'crhaltcn  un; 
Uxfi)ti  it  fid)  nad)  (Sber^iarb   »on   b^m  Setragen  unb  SBeneljmen 
juociberfl  babnrd),    bafi   ti   bie  iibereiiiflimmung  unfercg  .^onbein« 
unb   Sfitcnt  in   iHe^ug   auf  iie  unter  b.ft  ramt.n  llmflänbcn  -ii  b«; 
cbadjttnbcn 'Pflii^ten  onjcigt    3H5£etr,hjen   entfiebt  *ie  Übeninflim: 
mung  ber  .{janMungen  ouä  bem  Snnern,    ben   Söorjugen  ober   ge!)= 


lern  beg  ffierftanb««  unb  beg  |)crjenä ,    ben  Mnfagen  ,   ©eftnnungm 
unb  Smpfinbungen,  wooon  fie  äßirfungen  unb  3cid)en    finb.       25ag 
ffienehnun  iji  bie  SBirEung  unb  ein  3eid)en  »on  ber  ÄIugl)eit,  ®es 
wanbtljeit,     @efd)mcibig(cit  unb   ©egenwart   bcs    (Seifteä   ober  »on 
bem   SOJangel  aUet  biefet  eigcnfd^aften.       ®ein  93erl)alten  ffliäjU 
mdfig  einridjten.       J>a«   ©efcg  befiimmt  baS  33erhalten  ber  SKen: 
fil)en  gegen  einanber  in  ber    bürgerlid)en  ®efe(lfci)aft ,    bie  Sletigion 
aber   benimmt  ii)t  2}erI)aUen   gegen   einanber    als   SKenfdjen  übcre 
l)aupt  unb  alÄ  Äinber  Sineei  Satcr^,  ©otteS.       »Äann  man  überall 
aBei6l)eit   unb  Orbnung   in   bet   Slatur    bemerfen,    unb    fein   SSet» 
langen  fuf)len,  in  feinem  eignen  ä5erl)altcn  aud)  aßeigl)eit  unb  Dtb; 
nung  äu  beobad)ten?''     Sellett. 
J)a§  a>er{)dltm^,  — ffe^,  SWj-  — ffe,  bie  S5efd)affen^cit,  ber  3u|ianb 
«incg  25ingeö  in  Sesng   auf  ein   anbereg,    cb>'r  in  Sergleid)  mit  ei: 
nem  anbern,  wie  aud),  bie  2trt  unb  Sffieife  wie  fid)  ein  Sing  ju  bem 
anbern  »erljält.     aie  ä5crt)ältniffe  bei»  5S)lcnfd)cn,  bie  3uftdnt>e  bef: 
fclbcn  in  SBcjug  auf  bie  Singe  auper  ihm,  fofern  fie  buxd)  biefelben 
bcflimmt  werben.       Sie   natürlid^on   nat)en   ä5eil)ältniffe,    jwifd)en 
ifltcrn  unb  Äinbern,  unb  umgcEeI)rt,  laffen  fid)  nid)t  aufgeben  oBer 
»ernidjten.     Sic  ä>ect)dltni|Te ,  in  weid)en  iä)  mit  ibm  flehe,  erlau: 
ben  es  nic^t,    it)n  fo  äu  be^ianbcln.     3n  freiinb|d)aftiid)cn  §ßerl}ält= 
fen   mit   jcmanb    1lel)en.       Sas   5.'crliältniß    ber    Unteitbanen   i<uv 
£?btigteit     ifl    ein    untergeorbnctcs.        SKeinc  33erl)älttiitTf   «rlau« 
ben  e«  nid)t,    meine  UmflAnbe,    meine  Sage.       Unfer  SJerhältmf 
gegen  Sott  ifl,    nad)  Ärifti  8et)rc,  wie  bog  bet  Äinbct  gegen  einen 
liebenben  SSatcr.       ©r    wur&i'    in    bemfelb.n   ÜJciIiältniffe   geartitet, 
als    fein    (Segnet    überall     ceradjtct     war.         Sie    5}crh.\Itniffe 
bet  Äfeeile    beg    uienfrijlidjtn   .Körpers,    bie   ®r66«(    Stdife  !c.   jee 
bes     emjelnfn    S()ci!eä    in   iBejug    auf    bie    übrigen    unb     auf   ben 
ganjen  Jiörper.       Sie   iöerhältniffc  in  ber  S^auf'^nil.       Sas  SUct» 
l^oltnif  ber  Sänge  s'^r  »reite,       Snngp,  SPreitc  unb  ^6he  flehen  in 
rcrtjtem  iSerhältisiffe  (Projjor-.iou)   ,^u  einuirter.       Sic  i,ro6c  4i65« 
ftfl):  mit  ber  (Jir  .n-.fli-be  in  gar  fein  m  "öerhUfnifTc,  b.  b.  in  fejj 
nem   thoii.ien   )y(r'-«ittiiffe.       Jiod)  iUerhältiiiS ,     wie   cä  öag  'J  er« 
l)iltni§   obir   ba«  rid)tiae   *J?a-tältnip    mit  fid)  bringt.       Sem  SSer« 
liältailfe  gcmäp.    Sas  x'JeihältniB  ta-  S^ljien  ju  einanber    4  <"   6 
ftebt  in  bemfciben  2?crbält  ii«-,  wie  8  ju   12.    Sie  Sierl  ältniiT«"  bet 
Söne  ju  einanber  finb  befliinmt,    unb  ridjten  fidi  nad)  ben  JÖerhclt« 
niffcn  ber  ©aitenldngen.       ©in   weAfeireiti^ce  SSerl  nltntp  wie  UtJ 
fadje  unb  äi-.rEing.     ©inige  gebraud)en  bie  Süerhältni?. 
O  2)cr  a3crI)aUnii;antbeil,  —es,  SJfj.  — e,    ber  2(ntf>eitan  ctnec 
®ad)c,     fcf.in  er  nad)  einem  i^erbdltniife  befiimmt  wirb,    bet  oers 
l)ilt.iipmä{iiac  2Jiit()eil,    j.  Ö.  an  einem  ©ewinnftc,    erwer'^c  burd^ 
eine  Siim.Tie,  wcäu  mau  einen  Ztjsil  gegeben  bat,    nadi  ffieriii.'tnif 
ober  ÜJiaßgabe  biefeS  »citrages  (Quote);   a::d)  ber  25crt)ältniitl)ei(, 
wfnn  bev  ,oufaminenl;ing  ba6  9tAl)ere  befiimmt. 
O  Scr  il5crf;ä(tnifanjeigcr,  — 5,  3?fj   gl.  ein  Sing,  voeid)ti  ein 
23erf)ältiiiij   anjeigt.       »ürja   bat   c6   in   ber   JRccljnungsfunfl   gc= 
brauet  für   ba«  3eid)en,    wete^cs   ben   ®rab   ber  SSermebrung  bet 
SEurjfl  (Die  Dignitiit)  aRjeigt,  (ber  Exponent);    eben  fo  3Biirbc= 
«nsfiycr,    wcld)e8  beffcr  ju  fein  fd)eint.     Äürjet, würbe  man  SJer» 
t)ältnip:,ficier,  äBurbojctger  fagen 
S^erI}ältnif)lo§,    —er,  — cflc,   adj.  u.  adv.   in  f:incm  Serftältniffe 
flel;rnb,  aUes  red)tc  afcrbältnifi  überfdireitenb.    SW  0  e  r  b  e  c  f .     ein 
»frhältnijiloffr  !)ohPr  frei«  {tK).     Saeon  b.  —  io.fcit. 
a>crl)iUtnirnnätlic},  —et,  —  f}e,  «Jj.  u.  udv.  bem  SJerbSltiliffe  ger 
iiidij,    befonbers,   bem   ge^Stigen  tid'tigen    ?«etl)aitniffc  gemäp  (pro- 
portioiiiri).     eine  »erl)ältnipmäi»iäc  P'rJpe,  weld)e  ju  bet  ©tärfe, 
•Si<te  J..  im  rediten  äierhdltniffe  fJef)et.    i^as  ©anjc  in  feinen  Shti-. 
Icn  »erhält!ugmä<:i(5  ftnridjte«.       Sl^tei   ifl   »eihältiiipniäpig  fd),re. 
rer   ali  3<nn  (spetilisrh),     b.    b-    wenn   man    eine    eb^n    fo   große 
SJJaffc  3inn  nimmt,  fo  ilt  bei  biefem  gleid)cn  a5ci!;ä(tni|fe  ber  ariaffe 
bas  Blei  b«trad;tlid)  fe^werer  al«  baS  3inn.     Sauen  b.  — feit. 


^aUl 


307 


^ctUn 


©te  SSerl^ätfntBrcgel,  5»J.  — n.     i"»  eine  Sieget,   ntä)  weichet  ein 
gftrilTes   T-ei\;>.:t\u^ ,    ober  gcroilTe   Sec^ältniffe   beftimmt   rociben. 
2)   3n    tec  attrfjnuBjStunft,    bifjentae   SJcc^nungsatt ,     »e(c!)e   auS 
ttei  0c6pen,    wcoon  yaei   in   einem    gcwifien  bc)iiinniten  a5etf;ält: 
iiiffe  ficftcii,  eine  »iecte  ®r6ge  finden  Ief)it,    loclctic  mit  bet  Ctitten 
in  t.-mfeibeii  SJer^aitniffe  jlt^t,  roocin  bie  beiben  etr^en  ju  «iBanbec  - 
fr{f)cn  (Regula  de  tr.) ;  ou.-^,  bcr  S^reifag. 
O  2)cr  ä>erl;oHniftlciI,  — cS,  SSfj.  — c,  f.  aSerfjnltnipaiitiicil. 
@  2)a§  35er(;älrn;'^n5ort ,  -  e«,  ^.  — irorter,  m  ict  Bpia^ut)-- 
re,  eine  ÄlaiJe  »cn  aGottecn,  roclc^e  alletici  SJeibäitnifye  beu  Singe 
JU  einaiibct  ja  bcjcirfinfn  tienen  vPiacpositio),  j.  56.  bei,  neben, 
oiif,  über,  unter,  um,  »oc  k.    6. 
Die  jyerbnltntjija^l,   S»j.  —  cn,   eine  oon  Segnet  »orgcr^iagene 
g?ei'o;:nt!ng  bcr  öaljlen,    roelcfie  in  einer  DJcilje  Don  3af)ltn  in  tinit 
tcfiimmten  gcttf.treitung,    baä   SJcr^.Utnif    ber  (äinijeit   3"  icsjeni 
einem  («liebe  tiif.r  SHeitie  anjeigen  fLogarithnnif). 
2)i<  S>-.:rfeattung,    £Kj.  u.    bie  ^anblüug,    ba   m-ui   etwa«  ofvtjalt, 

fcain  auai,  bie  ütt  utib  '4Bcifc  «sie  ftioaS  »rrt'atten  reirb. 
äJic  ä5ciJ;ainin3äiUt,  S»v  —  rn,  bie  Jfa  ur.b  söcife,  «sie  fi(f)  ciKcc 

rcrti'r,  reie  a.cd),  nie  finft  etipaS  vcttjält  cbft  t)ä;t. 
©er  ä^ctl^alfangäi'ffcK,  — e^,  'Sl-i.  —  e,  ein  i'ffel;(,  rceid&ei-  ba« 
SU.cljairin   in   einem  fcejlimmtcn    galle  ootfcvriitt.       ä3cti;ii;tuiiäää 
befeMe  geben,  beEcmmen. 
JCie  Saial  ungSIcIire,  S9?j,  — n,  eine  Sffjrc,  weite  bae  te^fe  SCcr: 

fjilten  in  allen  ober  in  befltmmten  gjllcn  oo:fd)reii:t. 
25ic  iücrhaStungsrcgcl,  »?ä.       n,  eine  Segel,  recldje  bag  Sec^alten 

in  einem  be°A    mten  JaUe  »orfci)rcibt. 
Ißcrf^runmerii,   v.  trs.  mit  ^üifc  i-t  ^a:Tinter«,  lämmetnb  »ecTOa^: 

rcn,  Derf*,:icpen.  ©tieler.  35  S>erl)iinimeni.  -D.  — uny. 
58erl)iinbcln,  v.  trs.  i)  einen  -g)anbel,  ein  ®ef(^äft  oöUig  abra«: 
djen,  5u©tanbe  bringen.  ®inen  i^iicben,  einen Siergleid)  Oetb'inbeln. 
!Kan  unterbanbeite  lange  an  bcm  (^tiecen,  unb  boc^  iciirbe  er  nid;t 
öcrtjanbelt.  llngeroSbnlid).  2)3ni^anbe(  iinbSfflanbel  über  ben  ^ceis 
einig  rcerbcn,  rt>ofi:r  man  einem  Jfnbecn  et:t>a8  übeilafTen  unU.  33iefe 
JBdare  ifl  ft^bn  verf)anbelt.  2>a  bei  bem  .Jianbeln,  »0  bet  SSerfäu; 
fet  fctcit,  bet  Ääufet  bietft,  jener  cerroicft,  biefct  »on  neuen  bie; 
tet  bii  fie  einig  irerben,  (äigcnug  auf  beiben  ©"citcn  Statt  finben 
?ann  unb  ge«)i(Tec  S)?a§on  immer  &titt  finbet,  fo  bet^T.mt  i'crhan: 
fceln  ben  ^tebenbegriff  bee  (Sigennujie  unb  btiidt  bas  2.'etEaufen  oon 
einet  cetäcttlid)en  Seite  au«.  ©.  i^eifMufen.  3)  ^  :+:  llnre<J)t  (jan; 
beln,  b6fe  ^anbeln,  .^altauä,  reo  üer  ben  Segriff  beS  Stten»,  55er= 
feftenS  k.  au^bracft.  2>.  S3ecl)anb{[n.  35.  —  ung.  ©.  b. 
:(t  5l>er{)aill)fc(lcn,  v.  trs.  biittf)  eine  >f>anbfe|te  ecrfi«{)etn  obet 
fidjet,  jupetliffig  madjen,  bejlafigen.  gtifd).  S.  S5er!;nnbfe|Ien. 
35.  —  ung. 
CerOanblangcn,  v,  intrs.  ^anbiangung,  ^anbreit^ung  tfjun.  ■palU 

aiit.     £>.  löerhanblangen.    ®.  — ung. 
£)ct  !!l5ert)anblcr,     — «,5Bj.  g(.      1)   einer  bet  etwas  »etfiatibclt; 
in  ben  ertlen  beiben  Sebeutungen  •  ©tieler.      2)  jfc  3(c  Sinet  bet 
b6fe  f)anbett,  ein  ü^elfbitet.     ^altau«. 
+  :^c  2icrl)a".bIoI)ncn,   v.  trs.  ben  ipinbtobn,   b.  f).  bie  Se^cnwabte 
(nibt  l'ebniva.ue  0.)  ton  einem  8tf;»n  CF.ttid)ten.       Sin  ®ut  oec:' 
baiiilofincit      ^.  Ü^cvbanbiobnen,    2).  —  ung. 
£>ie  SJsrIjanblung,   50^.  — cn.     i)  J5ie  .ßanblung,   ba  man  etwas 
»ft^mbelt,  in  ben  beiben  etilen  Sebeutungcn,  befcnbet«  in  beretftew 
SSebeulong,  tte  .fianblung  ,  ba  maMÜn  (Sefrf)4ft  r>6aig  abmadjt,  iU 
etanbe  bringt  (®.  SSctfjantcIn) ,    unb  bad  flanke  95etfat)ten  babei. 
SJeriiaiibtunfien  pfleijen.     9$erbanMun,-,en  anfnäpfen.     ©erirfjtiicbe 
SJerIj.inMungcn,   Slterbanbtuniien  not  ®erttt.       i>a  biefe  nifberge: 
fdjrieüen  werben,    fo  finb  aud)  biefe  nieber.;efd)riebenen  bati'ntct  ju 
eetil.'ben  (bie  Acten).  ,     2)  ifn  y^c  (Sine   böi'e  .^anblung,    Übelt^at 
45  a  1  t  a  u  «. 
JDie  S>{rl;aubluii9§papicre,  ©4.  u.  f.  S}ecl>anb[ung«f(f)rift. 


@  Sit  SScr^önbrungäfcfirtft,  SBJj.  — cn,  eine  @(6rfft,  in  mtil)tt 
eine  Si.TDunbiung,  befonbetä  eine  getitbtli^e  'Bei Hindun  i  entbalten 
ift  (Acie).  e.  SSo  oon  mcbtctn  fuldjcn  ©Triften  tie  3f,-be  ift, 
obet  w»  äu  einet  fficrbanblung  mebtere  einjelne,®(f)riftcn  ober 
^apiete  gef)6tcn,  fann  man  au^  SSerljanblungSpapier?  gc-- 
btauvl)cn. 
fBer^dugcit,  v.  trs,  1)  ^uvä)  etwas,  baS  man  cot--  obet  iiberl^Jngt 
»etbctgcn,  Betfd)liepen.  (Sine  Öffnung,  ein  genfiet,  ba«  Seit  je. 
cectjängen.  2)  Unte<f)t,  falfi)  f)ängen.  25ie  Siibet  ftnb  «erhamit, 
finb  ntdjt  an  ben  ted)ten  Ott  gebangt,  obet,  ftnb  nidjt  in  bet  gc? 
tjbtigen  Crbnung  aufgebängt.  3)  aSeit  bangen  lalfen;  »orwitt« 
fangen  laffen.  iem  'pf^rbe  ben  3iige£  verhängen,  ibtn  ben  ,3iigct 
f^iiepen  laiTen.  aSit  «Cfhängtem  .3iigel  reiten,  im  fukfften  ©rijricU^ 
laufe.  3n  einigen  ©cgenben  fagt  man  bafiit  ungut,  mit  VtiifaU 
tcntm  ^iigct.     Uneigentlid),  juiaiTcn,  etlauben. 

.;ß«It  es  bet  Aöuig  uerfjenget  fjan.     Swain  ii,  450, 
»Sjechdnge  beinern  SJlunbe  nidjt ,    bap    et    baS    gleije^  cetfß^tc.» 
'Pteb.  ö,  5. 

©Ott  >)it  es  iljm  berl^angen  (»erfjSngtV     Dpis- 
3n  engetet  «ebeatung,     nidjt   allein   baejenige,     wag  afS  ein  Übel 
bettad)tet  wirb,  juiaifen,  fonbern  aud)  cS  oeranflalten,  Mttes  fo  ein= 
tict);en,   bap  es  gef(f)c^en  mug.      „Set  ^ett  bat  foic^e«  i'Crfjnn^t.« 
2  3)jacc.  5,  17.       »aSas  Sott  übet  mi^  uerfjangt,    »itS  in  eet 
gülge  ®l4cE  füt  mid)  werben.«     ©ellett. 
Sei)  unterwarf  inid)  fd)weigenb  beni  Sefdütf, 
2)aS  (sott,  mein  fWeifler,  übet  mis)  Pcrfiangte.     ©c[)illet. 
®er  jtJnig  b«t  tie  ftrengffc  Untevfud)ung,  unb  wenn  man  ibn  f^ul; 
big  ftnbct,     bie  Zobcejitafe   id^et  ibn  tjerbiingt.       2fiiilatt  mit  bem 
eierten   gaUe  bet  ''Petfon   unb   über  »erbinbet  man  ücrljängen  au.-f) 
mit  cem  btittea  galle  bet  petfon. 

—  —  et  fang  bie  traurige  .^cimfa^rt, 

S5ie  ben  Mdjäetn  »on  Stoja  oerbiingte  '^pallaS  3ftbene.     25  o^ 
4)  4:  )f:  (ülcid)fam  weitet  binJjangen,  auffcbiebeu,  »ett)alten. 
O  we,  wie  faum  et  baS  veibieng 
Saä  er  nid)t  wiber  ©i)  fptadt,  Swain,  2,  896, 
we  e«  jugleirf)  unrid)tig   unregelmäptg  umgcmanbctt  ijl,    fut  »er: 
bängte.     25.  S}erli:;ngen.    25.  — ung. 
2)er  Sierl^angcr,  — 6,  Sfj.  gt.   einer,  bet  etwas  tet^angt;  befcnbet« 
in  bet  bvitten  SPcbeutung,  in  uneigentlitfjem   Sinne.      »St  fep   bet 
S5cih':njiet  bet  ©unbe.«    llngen.    (St.) 
£>«ä  äjerl^ängnif;,  — (Tcö,  a»j.  — (Jf-    1)  *  *  2)i«  ectaubniS,  eine 
»etaltete  Sebeutung,  in  iseidjet  e«  nur  iioi^  oon  einigen  JCbten   ic. 
im   C    O.   gcbtaudjt   wirb  ooer  würbe ,   »eidic  ju  fd)teiben  v'flfgen 
ebet  pflegten:  ffiJit  —  aus  ®otteS  "Berh'ngni^,  3fbt  k.;  wo  e«  ;e= 
bcd)  aud)  (Sdjicfung,   güjung  in   gMtem   obet   un&eflimmtem    Sinne 
bebeutfn  tann.     Je^t  gebraitd)t  man  e«  2)  nur  no^  für,   eine  yer; 
bängte,   b.  b-   fon   einem   b^betn   SBefen  oetvinftaltete  Serinbetung 
obet  .^efiinimung  bet  Jßegebcnbeiten  unb  in  engetet  SSebeutung,  n«-- 
gu'icflirijet  Sßcgebenbeifen  in  bet  SDJclf,  befonber«  fold^et,  wetd)e  bem 
e»enfd)en   begegnen;    jum    Unterfcftiebe     ton    Sd)irff,il,     ®efd)iif, 
(Scf)iifiing,  j^ügiing.      „Iflte   befonbetn  ^Cbfiditen  bet  3fathfä)iuffe 
unb  äJerlicingniffe  («otteS  einf.tien  ivcUen,  ifl  unfinnige  »egebtiicb-- 
teit.«  ®ellert.     ©in   traurigeä   fdiwere«  SerlvinjiniS.     3n   allen 
2Serf)Sngniffen  ba«  SSertrauen  ju  (3j»tt  ni*t  oetiieten.   Oft  vetflcbt 
man  untet  bem  SJerbnn^niffc  au>^  ein  35>cfen,  ein  Gtwa«,   wel*c« 
bie  SScrbingniffe  beflimmt,  weltfee«  alS  bie  lttf«d)e  berfelben  bettaiJir 
fet  wirb;  wie  ba«  iScbicffal.    iDa«   nnoerraelSlidje   SJcrIjangntß  (Fa- 
tuin).     ffllein  iWrfiiingnip  bot  e«  fo  gewollt. 
—         —  wenn  fm  Streite, 

SBo^in  ibn  bein  "i^erbauMiig  trug,     Sftamter. 
31m  ff'.  B.  ifl  auifl  bie  ä<erhangni^  üblid). 
®  25cr  SScrf^iingiiifigl.iubige,   -  n,  SSfj. — n,  einet,  bet  an  ein  iint 
etmeiblidje«  blinbc«  öecbingnip  glaubt  (Fatalist).      S. 


?öer^dit 


308 


^er^au 


®  Sie  Sctonngni^tc^re,  0.  SRj.  tie  Je^te,  nadf)  wfltfj«  MUcs,  wa« 
g(fi4ii'l':,     ocB    tincm    blinken   SBetfidnäniffe    ^errii()vet    (Fatalis- 
mus).   Q. 
SSerliangnipt^oH,  sdj.  u.  adv.  an   Sßet^angniffen  tcid),   ein  gregcS 
aSet^ingnip  obec  mefjcere  SBerfjiSngnilT«  9t«i(i)fam  «ntl)altent),  ^etbct; 
,  fiifiTcnt). 

Unb  f^'  ber  Sag,  \>et  then  jc^t  am  -fiimmcl 
SSfttinngntfocIl  ^eranbrtcfjt,  untci-gfht, 
38JiiJ  ein  entfi^cibcnb  8ooä  gefallen  fein,     ©deiner. 
—         bet  ©onnc  Cic^t  ifl  unter, 
.^cratfleigf  ein  t)ect)an9nipucUcc  Äbcnb.     Sei  f. 
2)ann  fdjlage  bie  octlinngnipiicllc  ©tunbe, 
S^  finEe  fvo!)  ins  Staf'-     Äleift. 
Auf  bet  «erl)an9nif»ollcn  ©pinbel 
Säuft  SBilt)etmg  gaben  ab.    Äl.  ®  dfimi  bf. 
,6t  fd|tieb  mir  jenen  »ei-fjongnif uollcn  SStief.«     Senif$. 
s|e  *  2Scrl)dnfcn,  v.  trs.  naä)   ben  Sefegcn  be«  ^anfeiunbeä    »ernr.- 

tljeilcn.     £^  6 erlin.     S.  äJertjonfcn. 
©  SSetfiarnicn,  v.  ntr.  mit  fein,    ocn  .^arm  gleii^fam  angegriffen, 
»erfleUt  »erben,     »©ein  Dcrl)armte6  unb  »crgrämticfjte«   ©t^jt.« 
<S.     X)   3?t-rharmen. 
SSerljärmen,  y.  trs.  in  ^arm  »erbringen,  äubringcn.     ©ein    geben 

i'Ctbdrmcn.  S>.  93crt)ärmen.  D.  — ung. 
SJerIjnrrcn,  v.  I)  ntr.  mit  Ijabcn  unb  fein,  an  einem  Orte,  befon; 
bcrS,  in  einem  ^uflanbe  ju  fein  anl)altcnb  fortfal)rcn.  <Si  unter-. 
f^eibet  ft'd),  loie  bel)vii:ren,  »on  bleiben  unb  PecMeiben  butd)  ben  Sie; 
griff  bcr  ungern  Sauer,  gleict)fam  biä  ang  Silbe  bleiben,  unb  ber 
gröpera  geliigtiit,  roomit  bcr  ffier^iarrenbe  unb  Scbarrenbe  ollen 
SUerfucjunijcn,  loeldje  ifen  jur  Scränbcrung  feinet  3«ftanbe^  «eijen, 
»iberftetjt,  unb  nechiuccn  iftnocb  flätfer  alß  beharren.  3(n  einem  Orte 
»er[)Qrren.  3n  tcr  ©iinte,  im  ßafler  oerljarren.  »Sic  ücrbarvcii 
in  if)ter  ^offaljrt."  ^f.  Sg,  i3.    2tuf  feiner  WUinung  uecbiucen. 

®ä  ift  äu  lang  ycchiUTt  im  Pufl;  unb  Sflrtetleben.     Cani^. 
60  au(^  in  Unterfrfjriften  ber  Sriefe.      3d,i  i'frbairi  ®n).   —   crge: 
tcnfler  Biener.     II)  trs.  ^arrenb,  mit  .^arren  »erbringen,   jubrin: 
gen.    ®ie  änt  ücrhiuren.     »tie  i)aben  btei  Sage  bei  mir  ver()ar-- 
ret."  aJJarc.  s,  2.     25.  3Jcc()anen.     2). — ung. 
•J-  SSer{)arrltd>,  — er,  — ffe,  adj.  u.  adv.  fe^r  bel)arrlid^.     2)a»on   b. 

—feit. 
38crl)arftven,  v.  )itr.  mit  fein,  ganj  (jatfcft  »erben.  Z)ie  SQJimbe 
i|l  bereits  Occf)iUfd)t.  Sine  »fr[)arfd)tc  SBunbe  mieber  aufreifjen. 
2)a«  8anb  ift  00m  grofte  Bcrl)nrfc^t.  S.  33ecf)acfd)en.  D. 
— ung.  ©.  b. 
O^itiiartin,  v.  ntr.  mit  fein,  t6llig  ^att  werben;  jum  ltntetfci)iebe 
»on  crljarten,  anfangen  i)axt  ju  werben,  ©er  bisfterige  ©pradjge» 
btau(()  erlaubt  jwar  aud)  tjier  Bcrl)itten  ju  fagen  ;  aber  ei  wäre 
ied)  beffer,  bie  ji'ft'iniMic^ie  Jorm  »cn  ber  übcrleitenben  an  bem 
SBorte  felbft  ä"  bejeic^ncn,  wie  bie  ©prat^dfjnlidjfeit  geftattet.  25. 
58ccbarf«n.  £).  —  ung. 
S3«rf)(5rtcn,  v.  trs.  »5Uigl)artmaif)en.  JOaSgeuet  Vcrf)Ärtct  benSfjcn. 
3m  löergbaue  i(l  ein  »crl'örtctcc  ®ang,  ein  ®cng,  bcr  fo  l;art  ift, 
baj  er  wcber  mit  SBotjrcn  nod)  mitScfeidgel  unb  Gifcn  jit  burdjfe^cn 
ift.  >piilt  ein  füld)er  @ang  an,  fo  mii§  if)n  ber  STergmann  »eclaf: 
'cn,  in  we[d;fm  gälte  man  bann  fagt,  baS  SOfart  f)at  ifjn  erbijfen. 
Uneijentli<^  fagt  man  »cn  mvindjcn  ©f'cifcn,  baß  fic  ben  Cei')  »cc: 
tÄrtcn,  wenn  fie  bcnfeibcn  »crfiepfen  unb  (jnrt  anfi'iblcn  madien. 
Ji-a  weiterer  unb  useigentlidjer  SBebeutung,  unempfinbiid^  macijen. 
Gin  ber!)5rtcte8  ^crj  (jabcn.     ©.  b. 

Unb  fein  V{rf)Ä^rtcf  C^r  ift  taub  bei  unfetm  gle^n.  ©d^  leget. 
£5.  a3er^.;^tten.    S.  —ung. 
O  2Dte  aj«rl)är(«!g,  SScrI)artun3,  Wj.  — en.   0  SD«  Suflanb,  ba 
«ttoj«  oerhartit:   ofjnc  SiS.-f;rjabl.       2)  (Sin  »cr{iartetfr  5()eil   ebec 
ein  »etOattac«  iDing  an  l^'irrifdjcn  Äirpcrn.    6«  ()at  (id)  am  ^alfe 


eine  SSer^arfung  crseugt,  weli)i  erweicht  unb  iext^c'üt  werben  muf. 
©.  S>erl)aitcn. 

£iie- Sicrluirtungä.-,  Serl)övtung§gefd)wulü,  m^.  — gcfd^roulfie, 
eine  »erbattcte  Iä5ffd)wulf:  (Scirrlius).  Bie  35ctl;aitung«gefd)iinUil 
bei  Äugenlicbct  (Scirrhus  palpebrarum,  scirrhophtlialmia  pal- 
pebrarum). 

S3erl)arjetl,  v.  trs.  1)  äfJiit  .&arä  »erfitmieren.  2)  50Jit  .fiarä  t>cr: 
btnben.     ©ticler.      2).   ä-^cilviricn.    2>. — ung. 

1.  ä^erliaSpcln,  v.  trs.  1)  ^aspeinb,  auf  ben  ^agpel  winbenb  »C»; 
traudjen.  2)  Unrcd)t,  falfd)  paspeln,  im  ^aSptln  »erwictcln,  »er: 
wirren.  Cason  uneigcntlicö,  »erwirren  überhaupt.  5!Roerbeef. 
2).  SSfrf)iiSpe[n.     2).  — ung. 

2.  S5erl)aöpcin,  5Sert)a6pcn,  v.  t«.  mit  |)a§pein  ober  ^äepen  »er: 
wahren-    Bie  S^ur  »cchaSpcIn.     ©.  SJerliaSpeln.    2).  — ung. 

^  S5crl)affetl,  v.  ntr.  mit  l;nben  unb  ber  gflgung  eine«  trs.  mit  -gaf 
»erfolgen,  t)eftig  Ijalfcn.  SSSa^ler.  Baä  SJJittelwort  ber  »ergan: 
ge.7en  peit,  ocit)a^t,  i(l  fafl  nur  allein  nod)  gebrdud)lid),  fowol  bei' 
legeiröttlid)  aU  um)iantw6rtlid).  SKicftts  ift  mir  lo  »erhajt ,  al« 
galfd)t)cit  unb  Äricdderei.  ©id)  bei  jemanb  »eri)a^t  mad)cn.  Sin 
pecfja^ter  SSenfcft.  ©predjen  Sie  mir  »on/biefer  Berf}a(itcn  ®aä)t 
nid)t  me^r.  Sie«  ift  mir  bas  öect)a|j teile  bei  ber  ganjen  ©adj)«, 
25.  aSerljaffen. 
*  *  äierhaffcii,  v.  trs.  »er()ap4  mad^en.  ©tielee.     25.  9}erl)a|Tcn. 

X).  — ung. 
35erl)ilclict}sn,  v.  trs.  Ijdflid)  mo^en.      »eine  Srac^t,     weldfie   felbft 
bic  grügte  ®d)6n(;cit  »erlia5'i'^)fu  fonnte.«     ea»ater. 

Unb  bidö,  bic  er  »erarmt,  ucfljÄflic^t  glaubet.     Sßurbc. 
©0  aud)  uncigentlid). 

3Bie  er  firf)  qudlt  —  — 

—  Bidö  äur  >p6belfcele  l)crab  äu  »ctl)Äplici)cn.    ©onncnbecg. 
X>.  35ccl)iiflid)en.     2).  — ung. 
Sicrbact/  — fi",  — cfle,  adj.  u.  adv.  f.  93oi'()affcn. 
t  S^cri^ajkil,  v.  trs.  turdj  .^oft,  j"  9t»6c  Sil«  »erbetben,  übereilen, 

9J.  2).^   25.  aScrijaflcn.    25.  —ung. 
X  ^Bcrl}atfd)cl.i,  y.  trs.  »crjörteln.  ©.  b.  unb  v^5tfcf)c[n.     25.  S5ci'; 

hatfdKln.     25.  — ung. 
35fr  ?i>crl)au,  — ei,  «rj.  — e,  bas  cblere  SBort  für  Scrfja*.     ©.  b. 
O  S5cvl)aud)bar,  23«rl^aud^ltd),  adj.  u.  adv.   fia^  »cr^auc^en  raf= 
fcnb;  bcfcnberS,  i'iit   icid)t  »er^au(J)en  laffenb.     „lid) ,  wie  (cid)t  »cr= 
l),iud)lid)  ift  iti  9Kenfdf)C3  geben"  SBolfe.     2)a»on  b.  — feit. 
S3eii)i1Ul>en,  v.  trs.  mit  einer  ^aube  »etfetjen,   bebecfen.      £)en   gals 
fen  »crtiaubfn,  ihm  bie  .f^aube  über  ben  Äopf  äie.S'n,    bap  et  ni(^t 
fcl)cn  fann  ;  il)n  »crfoppen.     25.  S.H>rl)niib<n.     2).  — ung. 
33crl)aud)cn,  v.  trs.     1)  .^audienb  »on  fid;  geben. 

tJnb  benSalfam  beg  iUftemS,  an  feinen  Sippen  »crl)nud)ft.  ®  8t  ^  e. 
iDann  ,  glci^  einem  ^audje  »crbrciten.  Sic  SBluraen  »cr^iiudjcii 
iljrcn  Buft. 

2)ic  ermunterten  SSlumen  eröffnen  ftdj  buftenb 
3n  bem  frifdjcflen  ©4)murt  unb  t)crt)aucl)en  ©eriSdie  con  SBalfam, 

3  ad)  ariä. 
»)  jBur^  einen  .^au^i,  wie  mit  einem ^giaud^e  wegfdjaifen,  »crfd^roin; 
ben  mai)en. 

25o8  geenfd;lo§  mit  feinem  3auberfaal, 
B«6  25aunenbftt  — 

—  finb  »erblid)cn  unb  »eifinucijt.   engelfc^air.  («.) 
3)  2)urd)  >g>aiid)fn   ber   53cnge    nad)   crfdjopfen,    aufboren   iu    ^au- 
djen.     A  iOen  atbem,  ba«  Seben  »eiliaudjen,  fterben. 
Jffienn,  fatt  »on  Sabren,  Cnft  unb  güllc, 
©ein  ißürger  bort  in  fanfter  Gtille 
S)en  lafterooUen  ®eift  Vorliaucl)t.     BroUinger. 
SDarf  nun  mein  WJunb  an  beinern  9)iunbc  {langen, 
SBerf)audien  nun  ben  legten  ^ftijemjug.     ®rie«. 
2).  SBerl^auc^cn.    Z>.  —ung. 


?öei*5att 


509 


?öet5e^ 


O  SfrHiid^nd},  adj.  u.  adv.  f.  $8erf)üud)fcar. 

SScrljaucn,  v.  trs.  u.nre.jctm.  (T.  .5'>»"<^!i)-  O  ®'"'J  inSfifile  t)aucn, 
iu  irgcnb  cm:m  3it)cc!,  j.  S.  iie  St;ciie  ä"  ucrtjeiUn.  einen  9«= 
fd)lad)teteii  Orfjfon  ucrhiiucn.  2)  Sun^^auen,  SBefjauen  »cvfuc: 
jen,  oetfU'incn.  »2)cc  -^crr  wirb  bie  JiTie  mit  CKacfit  serfcauen.« 
Sf.  10,  33.  .2^ie  2)aumen  öcthauen.«  Stitfet.  1,  6.  Sei  bcn 
SBinjccn  ift,  ben  2Bcin(locf  Vtcfjaucn,  ifjn  bcfcf)n«ifcn.  3n  cngercc 
Sebcutung  ( i )  >|c  2ard)  ^auen  eine  gtitiifTc  3uber»itung  geben. 
»Sic  Stiefel  dattcn  oben  rotf)  Setec  unb  roacen  cerl;aucii."  g  a  u  |l 
Simp.  S^ronif.  SSei  bem  Jtclteni  beg  '-ICeines  roitb  bcj  Sett 
»ecftauen,  b.  1}.  bie  jiifammcngepregten  >g>üifen  ireiben  von  3eit  ju 
3eit  butci)  ^auen  aufgelecfcrt.  SBei  ben  Sudjf^etecn  reiib  basauiS 
auf  bet  Itnfcn  ©eite  becfjaucn,  inenn  es,  o^nc  uorgerau^et  ju  »et; 
ben,  gefttjoren  ti'itb.  (^z)  ^  i^  Suvdj  Ratten  ccr|l;lmmeln.  Qi;i- 
mä^U  aui)  nieberljauen.  ,einen*a5aum  fiuhoiniHin.«  Satian. 
.et  f)at  T^ten  SBrubec  verhauen  unb  erdeten  laffen.«  äBunting« 
Sraunf^TO.  ßttoniE.  3n  »eiterer  SBebeutung  gebraudjte  man 
tt  eljema^lö  aiid)  für,  in  einem  Sroffen  fdjiagen,  Kbcrreinlcn.  3) 
Surcf)  etmas  was  man  niebcr()auet  ferfpetrcn ;  X  ocrt)acfcn.  &i- 
ntn  SBalb  ocrfiaiieii,  t".rd)  umgcftauenc  Säume  benfelben  unju; 
ginglid)  matten.  Gi.iem  ben  SL'eg  perliaiten,  i(in  bHrd)  umgehauene 
aSäumc  iierfperrcn;  uneigentii^)  über^iaupt,  ben  SBcg  cerfpctren. 
SDie  SSergleute  ocr[)aiUii  fid),  wenn  fie  tie  SBerge,  »eid)e  fie  gewin: 
nen  ,  nicf)t  wegfdjaffen  unb  biefe  fo  ^äu|ig  wercen  ,  bj§  fie  baburi^ 
fetb^  am  IBeitcrarbeiten  oetbinbcrt  werben.  4)  ge^I  f)aucn,  falfdf) 
^jauen ;  wie  aud),  falfif);  unrichtig  bdjauen,  fjaucnb  bearbeiten,  ©et 
5leifcf)er  pcrfiauet  bas  gl^ifi»,  wenn  et  ei  Birf)t  gefjoiig  in  tau9tid;e 
©ti'icEc  jet^auet.  »®t  wollte  ali  grcpet  SGSerfmciüct  gelten  ,  weil 
«r  fi4  unter  befjauenen,  audt)  nidjt  feiten  verhauenen  Duabern  ein; 
gefdjanjt"  k.  33  e  n  je  l  =  ©  t  e  t  n  a  u.  @ic^  »cvKuien,  fld)  im 
.^auen  eerfe^cn.  Sn  einet  etwa«  anbctn  SBebeutung  ^eigt  fid)  »er: 
F)aueri,  in  bet  Jei^tfunfl,  fo  l)3uen,  ba6  man  nad^  gewaltig  gefül)r: 
tem  ^iebe  nid)t  fogleic^  wicbet  in  bie  redjte  fidjerc  unb  gebectte 
©tcdung  fömmt,  unb  bem  CSiegnet  eine  S5l6pe  giebt.  Saoon  unci; 
gentücfe  X  in  ©d)leficn,  fi^  uetfefjen,  einen  gehler  mad)en,  unb  in 
engerer  Scbeutung,  nad)  Üb.,  fid)  burd)  Unbcfonnentjeit  im  Keteu 
bloß  geben.     X).  ^üerljauen-    £).  — ung. 

sjc  >|c  33crl)auffn,  v.  trs.  in  einen  Raufen  ober  in  mef)rerc  Raufen 
cerfammeln,  »ereiuigen.  »3n  ©egenwettigfeit  bet  ganicn  gemenne 
ju  Sed)eln  ,  bie  ban  mit  einet  gelauten  Älocten  al«  gowonlidjcn  i|}, 
pethaujfi  onb  oetfamelt  waren.«  Urfunbe  Den  1482.  Mtnolbi. 
^.  a?erhaufcn.    iü.      ung. 

t  S5cr()auptmafti}«n,  v.  trs.  bei  ben  Sägern ,  bie  gvöpern  unb  ftir: 
fern  SOJafdjen,  tuici^  welche  bie  iSefnen  gejogen  werben,  an  len  ^ar; 
nen  flricfen.     S.  23erbau)?tmaf*en. 

X  5i>crl}0i!ferj ,  v.  l)  trs.  burd)  übleä  4iaufen  »erbringen,  bur^brin= 
gen.  ©ein  VJermigen  licrlvuifen.  II)  t  intrs  in  mandjcn  C.  ©. 
©egenben,  feine  i.<!e^aufRng,  SJcfjnung,  unb  in  weiterer  »ebeutung, 
feinen  SBofjnort  »eränbetn.  —     25.  23crl)auren.    2).  — unii. 

5ßcrl)äuten,  v.  I)  trs.  mit  einet  ^aut  «frfe()en  Cfin  Sdjiff  uei:I)i5u= 
ten,  mit  oet  *aut  ober  ter  ä;:pern  SetlHbiing  öetf<()en.  II)  rec. 
+  ©ich  wcifjauten,  bie  |)aut  oeränbem ,  eine  anbcre  .^aut  befcm; 
men,  woför  aber  ba«  einfadje  fid)  l)Äuten  übtidjct  ift  Sie  ©eibcn: 
»üimer,  tie  Srfjiangen  »cuijdutcu  fid).  —  £).  2Jerf)äuten.  S. 
— ung.   S.  b. 

2)ie  33crf)äufung,  Sfj.  — en.  0  Sie  .ganblung,  ba  man  etwa^ 
oetl)Sutet;  bie  .^iutung,  of^ne  Wfeljrjal)!.  a)  i  Sasjenige  womit 
ttrvii  a'.i  mit  einer  .§)aut  oerfeljon  wirb.  Siie  SJerfjSutung  eines 
6(6i;;eS,  bie  .f>aut  ober  dujjere  Sefseitung  b.-ffelben. 

Söcrhci'en,  ▼.  trs.  unregclm.  (f.  ^'e^*''")-  O  Surd)  .£ic6«n  bem  Crfe 
nad)  cer.^nbern ,  an  einen  aiibern  S>(t  t)tbtn;  ungew6t!nli(i).  ffiben 
fo  ungew6()nlid)  ift  ffi  für  überl?ebcn.  a)  Sjrd)  j;jie!;en  oerrenfen, 
Schaben  tljun.      ©id)  ben  Ätm  »ccl^eten.     2fud)  al«  rec.  fid)  »et()e: 


bin,  fic^  iuvi^  Jr,!htn  in  fdjwctct  Sachen  efwaS  oerrcnlen ,  6*9= 
ben  ttiun.  .1)  galfd)  beben,  bcfcnbere,  falfd)  abgeben.  Sie  Äats 
ten  verheben ,  im  Äartenfpicic,  fie  faifd)  abfjcben.  ©in  S«*  ocr= 
t)eben,  in  ben  Srucfereien ,  bie  tagen  beffelbcn  unrei^t  abgeben.  4) 
4:  2Sor!;eben  gleid)fam,  »orl)alten,  verwerfen,  tabeln.  ©inem  et» 
was  verheben  ,  etwaä  an  iljm  tabeln, 

2fn  (5unon  finb't  Jftljen  ben  Slebe^faft  m  ftrafen, 
Set   S?6mer  SBoU  vetf)ebt  bem   ©cipio  fein  ©d)laf<n. 

Sfd)  erning. 
5)  +  S-'ev^alten;  in  einigen  £1.  S.  ©egenien  ,    wo  .foeben  im  weite= 
flen  Strltanbe  ^eUn ,  b.  t).  ba'ten,  ju  bebeuten  fc^eint.       ©0  aud» 
in   einer   anbern   O.    S.    »ebeutung    5)  ^  für,   ju^alten,   wo   vcr 
ben  Segriff  bcS  Sßerfc^liepcnS  bejcidjnet.  S>.  iSexljtbm.   2).  — ung. 

aSerl)ecren,  V.  trs.  i  )  ;|c  *  93tit  ^ccrcdma^t,  mit  ftrieg  ü!jcräie= 
f)en.  Sann  au*,  überwältigen,  überwinben;  bei  ben  ©d)w4bifd)en 
®ifl)tcrn.  i)  >t:  *  SJoubtn  unb  plünbern,  junä^ft  von  .^eeren  im 
Äriegc.  „®ot  wil  an  froiben  mid)  verljern."  .traft  von  Sogs 
genbutg.  Se^t  gebraud)t  man  eS  nur  nod)  3)  für,  jerftören  unb 
verwüften,  äunSd)fl  fofern  bies  von  einem  feinbliil>en  Äcere  g^fd)ief)t, 
unb  mit  bem  9tcbenbcgrtffe  bcr  weiten  ober  bod)  beträd)tlid)en  2CuS= 
beönung  biefer  3er|l6rung  unb  Serwüfluag.  »SaS  Saab  ifl  aUent= 
falben  iämüierlid)  vcct)ccrct.<'  >p  f.  74,20.  «Sjccheecte  ©täbte.« 
ISitOj.  56,  38.  Set  geinb  »erfjeette  baS  ganje  Canb.  Sie  ^eu: 
füjrecten  veri)eeren  bie  gelber.  Sutd)  bie  gluten  würben  glure« 
unb  (äiärten  verheeret.  SaS  geuet  verheerte  bie  ganje  ©tubt. 
•tOieinc  fc^onfie  (fd)Onrten)  .gicffnungen  f)aben  ftc  in  ibrer  ffllüfe  ver> 
{)ceret.«  Srawe.  D.  SJerheeren.  ©.  b.  iJic  SSerlieccung.  Sine 
grofic  S5erf)ecrung  anrtri)ten. 

Daä  5ycrl;ccrcn,  — «,  a»j.  u.  1)  Sie^anilung  ba  man  etwo«  »err 
Ijeeret.     2)  Stwas  baS  verheeret. 

Sa  ilammt  ein  bli^cnbcs  35erlifercn 

Sem  5^fabe  00t  bes  Sonnerfd)lag«.     (S8t^c. 

©er  5Gcrf)eerer,  —i,  3»^.  gi. ;  tie  — inn,  eine  ^erfon,  ein  SBefen, 
weldjc  ober  wclc^oS  i-erljeerct. 

Senn  bie  glamme  bcs  ''i?erI)ccrcrS 
Äünbet  if)n  von  weiten  an.      @6t§e. 

55crf)efte!t,  V.  trs.  i)  Surd^  ^eften  verbinben ,  jufammcnfieft'-n. 
(Sine  SBunbe  »erl)cf\'n,  bei  ben  aEunbäi-,ten,  bie  SHänber  bcrfelbcn 
burd)  .J).ft.-n  veibinten,  vereinigen.  Sei  ben  Sticf.-rn  verfleiit  man, 
na^  SacobSfon,  unter  vcrhoften ,  nadjbem  bei  evhobenet  Stif; 
!(tei  bet  (ürunb  von  pwicn  geraadjt  i|l,  bie  ju  jli^fenbe  ieic^nung 
fo  na*  ter  ßange  ü6erfled)cn,  baS  ein  gaben  genau  neben  ben  an: 
bem  }u  liegen  fommt  unb  ben  ©runb  nadj'^er  mit  reiben  ober  fei« 
benen  gaben  nad)  ber  Sreite  belegen,  baj  bet  ä'virn  »SUig  betcctt 
wirb.  Set  Sortenwirter  verheftet  ben  langen  (SinrdiCg  bcr  Steife, 
wenn  er  if)n  mit  feinet  ©eibe  untct  ben  2Inf*iP  ••  befeflijet.  a) 
galfd)  heften,  an  ben  unrechten  Ort  fteften.  einen  Sogen  Vftt)cf« 
Jon,  i()n  nid;t  in  ber  gel;6rigen  gotge  f)effen.  ein  *uri)  ijl  vcrl)ef= 
tct,  in  weldjem  bie  Sogen  unb  Slätter  nidjt  in  ge^iSriget  gcl-e  ge: 
^rftet  finb.  3)  3um  ^-»often  oerbtaudjcn.  Siel  ^wivn  verheftcn. 
£).  2>crheften.     B.  —ung. 

S[scrl;cgcn,  f.  2$erl)5gcn. 

5>crtcl)Ien,  v.  trs.  sänjlid)  ()(f)len,  bem  KnbVul  «ie  burd)  eine  -?)uUe 
ic'  entji.^en.  „Weine  Jfugen  fe^eu  auf  oUe  ibre  SBege,  bap  lif 
vcv  mit  fiif)  nidfjt  veihehlen  f6iinen.«     3  er.  iG,  17- 

3war  vcrhelilt  er  (SSibae)  bicScJ)ldfen,  ton  fränfenbem  ©diimpfc 

belaflet, 
Sid)t  fie  umher  eir.f)üllenb  —  2?  of- 
3n  engerer  t'fbeutuna,  auf  eine  pflid)twibiiflc  TCtt  verbergen  ,  wat 
man  nid)t  verbergen  feilte.  GDeiloMeneS  ®ut  verhebten.  2fm  tjäu 
fi,)|len  gebraust  man  es  für,  l)i''tfrn,  baj  benen  etiuaS  befannr 
werbe,  weisen  baraii  liegt  Äenntnip  bavon  ju  erijalten.  Sergl 
Sßerfd)tvei9en,  i<«theinilid)cn,  5Pcnbergen.  .?war  au*  i*  mad)e  fi- 


^snf}t^ 


310 


?öec^e§ 


nen  Untctfc()ie%  JS)if^^)enycr^fblcn  unb  V'crfd)rocigfrt.  'iCUt  tcfjiicnnceä 
victl;el}Un, -roenn  man  auS  3ntci-e(Tf  {ei^ennuB)  einen  2tnbfi-n  übet 
SMnge,  beten  Äcnntnip  if^m  eott^eiitjaft  wdi-e,    in  bei:  Uni!3irieni;i'it 
li§t.«     ^ottinger.     »3*  fagc  aiifiirfjtij,  nid)t  rccil  ®ie   eö   mit 
i'erbe^len  roötben,  wenn  et  ntd)t  bamit  aufrieben  wire,  fonbctn  wcif 
@ie  ittic  rijUci(l)t  l'fife^irctsen  bärften,  wie  \et)t  er  bamit  jufriebcn 
i^.«    Seffing.      ®ie   S!Bat)tt)eit   »erlKf)lett.      einige   Umfldnbe   in 
einer  Srää^timg  Verbetilelt.      ..3cf)  üerhcbte  meine  sKiffetljat  nid)t.« 
g>f.  32,  5.     etjcmatilÄ  würbe   c«    unregclmÄf-ig   um^cit)anbcU  ,    in 
bot  unt.  yetg.  3eit,  idj  verlicj)!,  SJtittcfir.  l'ecl)0l)lcn,  melä)ti  auti), 
befonbctä  in  unticcl)0l)lc!i,  norf)   häufig  gtiraudjt   wirb.     »®ie   (bie 
StBalirl-eit)  ifl  oert)Ch(eu  00t  bcn    iugen    uttet  Cfbenbigen.«  ^iob 
sS,  2  1.    £>.  Söerhctiten.    2).  — ung. 
S)cr  iScr^eblcr,  — i,  S9fj.  9I.  einer  bet  etnai  »erljefelet. 
I.  a^crtjclben,  v.  ntr.  mit  f.'in,    lam  Reiben  iretben,    unb  in  neitt-- 
ret    unb   uneigcntlidjet  SiScutung  ,    octwilbctn.     Stielet.       S. 
Sjcihci&cn. 
s.  +  ;3crl)Cit>en,  v.  ntr.  mit  fein,  im  ^.clfleinfiten,  »erbutften,  fefit 
burjiig'  fein ,     aU    wüte   man    lange   in   einer  büttcn  |ieibegcgenb. 
2).  SJcrl)eit)cn.    £).  —11119. 
SScrfjeilcn,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  feit  »erben.     2>ic  SSunbe,  bet  ©(^a= 
bc  ifl  no(5  nid)t  ücrl)ci!ft.     II)   trs.   1)  ©änjud)  ^eil  machen.    (Sine 
SBunbe  uer^eilen.     2)  +  SSerfdjnetben.     ©.  2.  feilen.     S.  93cr. 
bellen.    S.  —ung. 
SSerl)ci!i3eti,  v.  trs.  fettig   ma^cn.     Stielet.     ».  SJccfieiligen. 

2>.  — ung. 

Sjcr^cimtidien,  v.  trs.  (jcimlii)  Ratten,   »on  ©ad)Cn,  bie   man   ni(t)t 

t>eimlid)  ä"  galten  braudjt,  nne  au^  unb  bcfcnbcrä  «on  foldjen,  irel: 

die  man  niljt  i)!\ml\(i)  galten  föUtc,    fonbern  wcl^e  befannt  locrb.n 

ju  taffen  man  »etpflidjtet  wäre,     ©dne  2(bfid)ten,   ^lane  oerl)cim= 

üA)tn.     »er  Söb  be«  gelbf)errn  rourbe  bem  ^eete   ncc^   uevljeinili: 

d)et.       Sot  bem  greunte  braud)t    man    nid)t«    ä«    Derlieimlidjen. 

»Sic   würbe   nidjt   bie  minbejte  Urfac^o  haben  ,   ü)V<  emjjfiiibung  äu 

uer()ctmli(l^cn.«     SBcife.     einen  gludjtigen  in  feinem  -^aiife  kv= 

l)cimlid)en.    OSfflcfjleue  ead)tn  bei  fid)  vericimlid^en.    SBergl.  a>er= 

bergen,  aSerbet)ten,  ^öetfci^reeigen.      »eine  gcfdjwadjte  aBeiü^perfcn 

vei-fd}n;eigt  if)te  Sdjwangerfdiaft,  fofecn  fie  nid)t  baoon   fjiridjt   unb 

fic  nid)t  «ingeflcfjt,  wenn  fie   bariim   befrag!    wirb,   fie  vetbetjU  fe, 

fofetn  fie  2£lteS  anwenbet,  bap  fic  nutt  bctannt  werbe,  fie  vecbeini= 

liefet  fie,  bamit  fie  and)  benen  nidit  bcfannt  werbe,  benen  (w^ldKn) 

fie  ccrpflid)tet  ift,   fie  ni*t  ju  »crljefjlcn.»   etetfjatb.     ÄD.  5)cr= 

l)ciinlicl)cn.     £*,  — ung. 

!8«rf)ciratl}en,  v.  trs.  butt%  ^eiratij  mit  einet  ^erfon  anbetes  ©«= 

fd)Ud)t6  oetbinben,  Bereinigen.     Sine  Soditet  i'er{)eirati)en.     S3ec» 

bciratf)et  fein.     Sctijeiratdete  Äinber   fjaben.      Sid)  Bcrl)cttratt}cn, 

fid)  mit  einet   ^ccfon  ucclieiratl)en ,   fie  feiratfen.       Gr    l)at    feine 

a6d)tcr  an  braue  «Wannet  i.ier!)eiratl)et.       S?eibc  StÄbet  finb  mit 

.    iwei   ®(i&weflern   «erf)eiratf)ct.      asite    iHtlicivatben    in    folgenbet 

etfUc  ofjne  ben  »ierten  ga«  bet  ^erfon,  für  baS  einfad)e  f)cirat(;en 

gebtaudjt,  wi,'  2£b.  meinte,  fo  wäre   c6  ungewöfinlid)   unb   »etwerf; 

lid);  allein  es  Cann  aud)  unb  mup  biet  in  »ejug  auf  bie  Äinber  ge: 

braurfit  fein  unb  (»eigen  foUen,  weld)er  (feine Äinber)  oerljeiratljctK., 

befonbers  weil  unmittelbar  »ortier3eI)t:    »wenn  einet  bcfd)leu9t,  fei.- 

ne  Sunflfrau  (Zoittn)  alfo  bleiben  ju  laffen,    bor  t()ut  wc()l",   unb 

weil  imßJrunbterte  ba«  SBort  t'xvay.-^nv,  Bev!)eirJtt)en,  flet)t.  „'Sei: 

<f)er  \),nl)eiratbet,  ber  tl)ut  wo!)l,  weldjer  06er  nii)t  iicrl)eiratl)ct,  bet 

tl)Jt  bffTet.«  i  Cor.  7,  38.    I>.  a3erbeicatl)en.    23.  —ung. 

83crl)cipen,  v.  trs.  untegelm.  (f  i;ieif)en),    feinen   J^iUen  ertiäten, 

baö  nun  etinaS  geben  ober  tbun  wDlIe,    »on  l;ö()ern  SGJcfcn ,    weh1)e 

aud)  erfüllen  tJnncn,   was  fic  oerfpred)en,  unb  wenn  oon  wid)ti>)en 

.  unb  großen  (Sfitetn  bie  3{cbe  ifl.       üergt.  ?iuMfpi'ert)en,     beloben, 

äufoqcn.  .Unb  ütcbie^fu  ibnen  Jreibeit  «  x  'P«tr.  2,  9.  „ —  «er; 

J)icp  et(aj}enelau«)  bem*ptelemv.-o  oielöelbfS.«  2  SOI  a  cc.  4, +5.  .Da« 


v>crf)ct§cne  Canb.«  ebr.  11,  9.     TfmJ  »cn  geringetn  Singen  »itl» 
verbeißen  in  tcr  feifrli(i;en  unb  cbtcn  St^reibart  gcfcr.nidjt. 

Äotyjon  oerl)eipt  bi.feu  ©cfcftenC  aui  feinem  ©arten.  SB  0  p. 
„Jo'äf"  bcnn  et)re  unb  2infe^en  fo  geiotp  ber  Siigenb  nad),  atS 
ma«' uns  in  jungem  Saljrcn  rebnertfd)  uccbeifft?"  ©ellctt.  So 
aud)  uneigentliii^ ,  für,  .gioffnung  ju  etwaö  madjen ,  t)c)fen  laffen. 
Sie  aSaumblüte  »etbeiftt  ein  reid)es  Cb|}i.jl)r.  Sie  fettencn  Mnta: 
gen  bes  Änaben  octt)eipcn  einen  großen  SSann.  2).  SScrtjcipcn. 
2).  —ung.  @.  b. 
®er  aSerljcißer,  — «,  S^-.  gl;  bie  — inn,  eine  ^crfon,  weld)e  etwa« 

S)icS>crt)ci§un<5,  Sfj.  — cn,  bie  ^anblung,  ba  man  etwas  »erfapt, 
bie  Sctlärung  beä  aSiUcng,  ba^  man  etwas  (gutes  geben  ober  t!)un 
wolle.  Süiclc  äJcrljeipungcn  niad)cn.  Sic  SscrU'i^ungcn  finb  in 
Erfüllungen  gegangen,  hai  31<ort  bet  33rrbeiruing ,  in  ber  Sibcl= 
fptac^c,  bicjcnigen  SEcrte,  weidje  ba€  mit  bem  (SfiuoTc  beö  2Cbcnb: 
maf)lcs  vctl)cigite  ©ute  entfalten;  jum  Unterfefieb  uon  ben  äßorten 
bec  einfc|iing.«  2Cb. 

t  JOcr^citertt,  v.  I)  utr.  mit  fein,  feitet  werben.  3fii(^  als  rec  fic!) 
Ocrt}titern,  feitet  werben,  ©ewofnlicf  gebrausft  man  bafü«  auf= 
bcitern,  erbeitetn.  II)  trs.  feitet  matfen.  —  X>.  SSetfjcitern. 
2).  — ung. 

SScrljeiäen,  v.  trs.  1)  3Bm  Reisen,  ^feuern  gebtaudjen  unb  eet6rau= 
d)cn.  -^clj,  eteinfofien  u.  Bcrbciäcn.  2CUet  25orratf  von  .^olj  ifl 
ocrbetjct.  2)  J(uf  eine  fcljletfafte  3Ctt  bciäcn,  ä"  feft  fcijcn.  Sen 
Ofen,  bie  Stube  »crijciäen.  9Jid)t  fo  gut  fagen  2£nbere  öctf)i^cn. 
®.  35ei-^ci5fn.     £).  — ung. 

S>crf)elfcn,  v.  intrs.  unrcgelm.  (f.  >fie[fen) ,  sum  SSefi^  ober  Ocnuffc 
einet  Sadje  befülflid)  fein-  einem  ju  eintm  3(mtc  Dcrbclfen.  3i^ 
wilt  bit  gern  baju  iiecbeifen.  » —  unb  id)  werbe  Sfnen  banfen, 
wenn  Sic  mir  übet  bie  SBclt  iu  ineftetet  Äiatfeit  DCtljclfcn  wol= 
len.«  (3  6tfe.     £>.  öcr^effen,     S.  — ung. 

>^^  SctiKfgeil,  V.  trs.  »ctfeeren  ;  aucf  «cilieUigen.    Cbettin. 

5B«rl)Cinnicn,  v.  trs.  gänslid)  fcmmen;  eigentiicf  unb  uneigentlie^. 
Obctlin.    2).  5L>erbcmnien.     2).  — ung. 

4:  S3crl)enfen,  v.  trs    »erfängen.     S.  b. 

X  ^fvl}enf£rt,  — er,  — fic,  aeij.  u.  adv.'in  bofem  @rabc  fcjlimm, 
b6fc  rc.  Das  »drc  ein  Ufrbfnfertcc  Streitf !  Sin  oerljen^octer 
SOlenfd).  Cft  bieiU  es  aud)  nur  ben  aScgriff  ju  »erfliifcn.  S}cr= 
l)enfcct  b6fe.  S>ai  ijt  ucrhcnfort  fd)leri't  gcmad)t.  UuA  wirb  c« 
in  bet  S3olfSf))tad)e  als  ein  Xugciif  bes  Unioiileng  unb  bet  Setwuni 
becung  gefort.     ei  incbcnfctt !     5m  9t.  S.  I)cngorc-f",  iierficngcrt. 

SJcr^crbfH,  v.  I)  ntr.  mit  (ein,  fcrb  werben.  SaS  Siiet  i|l  fd)on 
ein  wenig  ücrf)ctbt.  II)  trs.  fetb  macfen.  Sic  >?>i^e  fat  ba« 
58icr  octborbt.  Stielet.  —     2).  SJerljerbcn.     2).  — ung. 

:i^>^  S3crl;ergcn,  v.  trs.-eerfeeren. 

äJcrbcrrcn,  v.  I)  n'r.  mit  fein.  1''  3um  Ferren  werben,  bas  2Cr.fe: 
fen  eines  -Jiercen  betomnien.  2)  >ft5jc  Unter  ber  .^errfefaft  eine« 
anbcrn  flefen.  II)  .■+:%  trs.  einem  anbetn  -Herten,  cincS  2fnbcrn 
.^ertfcfaft  üi'crgebcn.  ^j alt  aus.  @icl)  verzerren.  —  2).  33cr: 
berren. 

SJerl)Ctrlid)cn,  v.  trs.  mit  .&errlid)feit  »ctfef en  ,  fcrrtitf ,.  bctübrnt 
madjen.  Gincs  9famcn  Bcrbenlirtjen.  ÄriftuS  ift  verfcrrlid)t 
worbcn.  Sie  vorbcn(id)ton  (äerecften  im  ^immoi.  Sott  oerberr- 
lid)en,  feine  SSoUEommcnfcit  lüfmen  unb  beFannt  macfen.  2?.  ä)ct« 
t)ei-tlicl)en.     2).  — ung. 

)Dcr  S5cr()crrlii1>cr,  -  6.    JWj.  gl.    einer,  bet  etwas  »etfetttitfet. 
.Sen  ■BifTenf.baften    cntjieft  3.   OTiiUers  Sob   einen  iftet  ttfuflen 
®unf:lingf,  ber  «itevatur  (bem  (Dclefrtenwefen)  einen  2}crl)Ciilid)cr.« 
'SPenjel:Sternau. 

®  :^ie  ;i5crl;.crrtic!)«n9§fornic(,  SKj.  — n,  eine  gormcl,  in  weld)et 
f«ott  oerljeiriitfet  wito  (Doxologie).    Cf.     S.   f obpreifuugSfcrmcI. 

SJcrljC^en,  v.  tr».     1)  Äuief  4:c(jen  ueitceiben.     Sic  Sef weine  uct; 


^erjel 


311 


^crl^i^r 


he^tn,  t>\ivä)  einen  ^utib,  «jelc^en  man  auf  fte  5f|t,  eertreiten. 
2)  Eiirc^  -fielen,  b.  f).  wicbctSicUfg  Änreijen  ,  ju  etwag  356= 
fem  bewegen,  ©inen  ju  etwa«  SSöfem  üer(}e§en.  ®icf)  uettic^en 
lalTcn.  3n  engerer  Scbeutung,  butd)  Xufreben,  Äufveisen,  auffatin; 
gen  unb  ju  feintfeligcn  .^anblungen  bciwegcn.  »Sie  «crtjegtcn  bcn 
©cmctrium  mtbcc  Subam.«  2  SB}  a  c  c.  14,  11.  2m  91.  £>.  »ers 
fdu'mbcn.  3)  Sei  ben  Sägern  fieift  ein  555inb^unb  certie^t,  roenn 
et  nidjt  natfiiäuft,  autf)  wenn  bet  .^afc  no^e  aufgcfjet,  wo  yeif)e|en 
bie  Scbeutiing,  butd)  ju  eieleä  .^e$en  oetbroffen  madjen ,  obct  aud) 
»erberben  ju  faben  f^cint.     £).  SScrljegen.     2).  — ung. 

®ei-2>crl:ic(jcr, — S,  S?j.  gl;  bie — inn,  eine  ^etfon,  »eldje  cerl)e|et; 
befontetginberäiyeitenSStbeutung.  »2frge  Söctbeger.«  ^.  ®ad);.(5R.) 

3f:;Jc  Ba§  S3ctt}eUtr,  — «,  S*}.  gl.  baö  Selb,  locJcfceS  bei  ©clegen: 
Jeit  einer  bei}ati.3ten  ober  erneuerten  8)!ietS)e  ober  ^ad)t  gegeben 
icerben  mufte.     Oberlin. 

+  25er  -SBcrlicucrcr,  — S ,  SKj.  gl.  einer,  ber  etmai  cerljcuert. 

t  SSerljeucrn,  v.  tn.  im  9J.  £>.  octmicttjen,  eetpadjten.  £>.  23er: 
h.'iiorn.     2).  — ung. 

X  ä>ctheu(en,  t.  trs.  mit  «Reuten,  ^culenb  »erbringen,  jubringen. 
9»i6  Ihr  fctfi  langfam«  Sage  batin  üer{)cult  ^abt.     SSobmer. 
3>.  5Sci-heuU-n. 

®  Sßcrhrutigcn,  ▼.  trs.  naät  fjeutiger,  b.  i).  neuer,  jegt  gewöfjtilid&et 
Jtrt'Unb  ?fctm  eintidjtcn  (modernisiren).  „(Sc  oetbeffcrte  ijier 
nnb  ba  bie  S^iibet  unb  ^arfreUungen,  bo(^  c!)ne  |ie  äuoerljcutigcn.«  6. 
•  £>.  äJerficutigeiT.     2).  — ung. 

SSertcrcn,  v.  trs.  buvdj  .Jrrcrei  »eränbetn,   in  einen  anbern  3ujian& 
eetfe$e:i.     „Csi)  glaube,  id)  bin  »crljefit."  äBielanb. 
©ivf),  irie  bie  tcrfjeften  fciber 
Tutd)  i:nb  butd)  son  gtanimen  gli'i^n.      ®6tf)C. 
2^.  "Berhcvcn.     25.  —  ung. 

O  S-HThimmeln,  v  trs.  in  ben  ^immel^reid&fam  ocrfegen,  im  584= 
ftMi  (>irJ^e  entjytiti. 

3»  ■§  Tdi  bfnn  f.-^.-n,  bap  beibc  fid)  fo  t)er(;tmme(t  einanbet 
3n  ben  2)rmen  lirg<n.  —  Ungen. 

25.  i^erijmmeln.     2).  — ung.     S.  b. 

O  CÜ  Sj.rhimmcfunj),  SWj.  u.  1)  Sie -^anblung  ,  ba  man  xxti 
Jjimmeif  ocet  im  b6d)ften  ®«abc  enfjiictt.  2)  Zme  f)6d)(5e  ©ntäürten, 
weldjffi  man  empftibet. 

gjiitten  ii  it)ret  iJetfjimmelung  trat  bet  fdjrecflidjc  «Sultan 
33  ibr  <i:ema(i).  ~  Ungen 

2?cr  S>frlnnbcrcr,  — S,  SB?},  gl.  «inet,  bet  etroag  cetbinbett. 

SJerl  iitberiid),  — er,  — \lc,  adj.  u.  adv  i)  f  SBevbmbetnb,  Serbin; 
b.riing  ober  ^tiibctniS  ccrurfad)enb;  gen?6f)nlid)er  ()inberlid).  £aS 
fcU  nidit  Verhinberlicf)  fem,.  foU  nidit  oetbinbctn.  2)  SJer^inbert 
werten  fänfienb.  JBieU.idt  i(l  tie  Sad)e  nod)  «crf)inberlid) ,  dic(: 
lei.tt  lägt  fie  fid)  nod)  oerlinbevn.      IijDon  b.  — Eeit. 

58erMntcrn,  v.  tr^.  gänUidi  hinbern,  nid)t  gefdjctjen  (äffen.  2d) 
fann  es  nirt)t  »erbinbern.  ©inen  an  etioas  verliinbern,  Urfadfje 
fein,  bap  er  etwas  nitftt  tbut,  nidit  eoHbringt.  »Silber  bin  id; 
terhinbert  ju  eud)  ju  fommen.«  SüJni.  i,  12.  25.  ä3ccf)inbern. 
2).  — ung.     2.  b. 

t  25a§  fbiC)  Serbinbfrnif;,  —  flte«,  9f»j.  — (Je,  im  c.  ©.  etwas  ba« 
Dfihiiibert;  qenbt>nU'i)tr,  bai  ^inbcrni§. 

£sic  Sicrl;inbtrung,  SJj.  -  en.  ij  Sie  ^anblung,  ba  man  oerfjint 
bert;  ofjne  SKe^irjabl.  2)  Baejenigc,  wa«  eetl)in'bett,  ba«  ^linbet: 
niß.      ailc  SPerbinberingen  befeltijen. 

%5fc  Serbinnen,  v.  ntr  mit  fein,  Don  f)innen  geficn;  uneigentli^, 
D.'tarben.       »So  bi  3it  berJiinnet."  adjubi.     25.  Serbinnen. 

t  Sßcrti^en,  v.  tr«.  u.  rec.  i)  i:  y-fibeijen.  ®.  b.  2)  ^irt)  »echiten, 
fi(ft  er^ifsen  Kon  9J?enf.1)en  pflegt  man  fid)  erl;i(}?n  ,  »on  ab'ften, 
fltfi  v^erhifen  ju  fag  n.  (5.     2).  sUcrhiBrn.     2).  —ung.  • 

J^+  5I)Crti(sigcn,  v.  I)  ntr.  mit  fejn,  bie  ^i^t  eevlirren.  gjlafjler. 
e^et  a«ilfl<tet  f«  bi«  SBcbeutung'll)  oig  txs.  tiijig  ma(!)cn.  —  iD. 


2Serf)i6igen.     25.  — un,^. 

S3<:rI;obcIn,  v.  trs.  1)  Jfuf  eine  fcf;terf)afte  2ftt  ^obeli.  2)  Sutd) 
ju  oieles  -pöbeln  oerbetben.     23.  ä5crbcbeln.     2).  — ung. 

S3cr{)0C{)l>eutl'd)en,  v.  trs.  1)  ^od;bfutfd)e  gorm,  ©eftatt  geben, 
ein  la Rbfcboftltd)?^  SBort  >jcrljcd)bcutfcl)cn.  > —  bag  jenes  gänj= 
lic§  octaltete  entirelen,  aud)  wenn  eS  in  entiveilcn  verbcdjbeutfdjt 
rcirb  K.«  6".  2)  5nS  ^od)bcutf(^e  uberfefeen,  25.  23erli(}d)beutfd)cn. 
25.  — ung. 

S3erljod)mutI;en,  v.  trs.  I)o<%mutbig  madjcn.  .S5et  britte  ©o^n 
lüucbe  V5eif}ocf)nuU()et.«  SBäd)tet.  2).  93frhoc^muthcn.  ^. — ung. 

t  -Si> erhoffen ,  v.  ntr.  mit  I}aben,  unb  oft  mit  bet  gügung  eines  trs. 
1)  Sei  ben  Sägern,  pon  einem  Stjierc  ,  findig  werben,  fiili  jielje« 
unb  fi(ft  umfeben;  anä)  ycrweilcn.  3n  Saictn  u^icb  eS  aud)  in  roei: 
tercr  Sebeutung  für  erfcfcrcifcM  übeibaupt  gebraud)t;  aud)  >jer= 
füinmcn.  2)  ®ebt  bojfen,  fiarfc  .^cffnung  l)abcn.  »3«  Sacebimcn, 
ba  et  »crf)Cffte  einen  2lufentt)alt  äU  finbcn.«  2  9)lacc.  5,  9.  Sm 
O.  D.  aud)  -^  anverbcffen.  3)  i^>\c.  25ie  ^»ffnung  faf)ten  laffen. 
2^.  33crtioffen.    SBiber  äJerboffcn. 

#  5ycrbeffent(td),  adv.  boffentiid). 

t  'ij£rl}öl'cn,  V.  trs.  bebet  madien.  Sinen  Seid)  tjerJjö^cn,  i^n  oben 
me.^r  auSteidjcn,  me()t  @tbe  auffcbütten.  2).  Setböbk'n.  2).  — ung. 

SScrhötincn,  v.  trs.  1)  gjJit  .&o!)n  belegen,  »^tit  babcn  fie  nid)t 
Dcchcl-iKt.«  1  oam.  s'S,  7.     2)  :%:;tc  35efd)inipfen,  «ctberfacn. 

®u   baft   verpönt  min  fleij  min  Brot.    SScnetS  gabeln  45, 
25.  ä.H-i-[-6bnen.     S.  — ung. 

^cr  2Jerl;ot}ner,  — ä,  SKj.  gl;  bie  — inn,  eint  ^etfon,  »eldje  oer* 
bcfenet. 

S3crl}6fcn,  v.  trs.  in  kleinen,  als  »in  ^6!e,  glcie^  einem  |)6fen  oets 
Eaufcn  ;  X  »ert)öfern.     2).  2jerI)6Ecn. 

X  S>crbDfern,  v.  trs.  f.  SJcrbofen. 

f  SScrbolen,  v.  trs.  1)  Saburd),  ba§  man  eS  oon  bem  Ctte  «jo  eS  Txii 
bei'inbet,  fid)  entfernen  mad)t,  tem  anbern  f[d)  näbetn  madjen.  Sin 
©d)iff  iiccl)Olcn,  in  ber  ®ci)tfffal)rt  es  fortjieben ,  uetmittelft  eine« 
Saues,  rceliftes  auper  bem  Sdjiffc  an  irgcnb  einem  ©egenftanbe  an 
eigens  baju  fc(l  gemad)ten  S?ingen  befefliget  i|l,  fo  ba§  man  im 
©d)iffe  felfafl  mit  ben  >&änben  an  bem  Saue  jiet)et,  ober  cS  mit  bem 
©pill  aufnjinbet.  2)  (glcit^fam  erlioten  lafTc«.  So  nennen  eS  bie 
Sud)bereitct  oetbolen,  irenn  |te  bie  treffe,  worein  bie  Söd)et  gefegt 
finö,  eine  Stunbe  unb  baruber  l)abcn  tubig  ileljen  laffen  unb  fie 
bann  jum  jwciten  tjjjable  anjieben,  bamit  baS  Suc^  get)6tig  einges 
pregt  werbe.     2).  Serbclen.     2).  — ung. 

2Scrt)0ljen,  v.  ntr.  mit  fein,  ju  -^clj  rreiben,  oft  au^  nur,  f)otäf(6t 
metbin.  »©ie  jungen  Stiebe  finb  im  ^evbfle  nod)  nid)t  genug  Per= 
l)Oljet.«  SR  eid)8a  n  j  ei  get.  (5?.)  Uneigonflid),  ungef)6tige,  fteife  jc. 
SSffd)ßffenbeit  annebmen.  » —  of,ne  Q.''oe|Te  unb  Äunjl  oetmcofe 
unb   verbolje   bet  ®fi|l  im  icbifdien  Älima.«  3.  ^-  9Jid)tet.    2>. 


Söerbolji-n. 


ung. 


£)a§  SiCrfjor,  —  e^,  S»j.  — e,  bie  SJetonftaitnng  unbJfnt'otung  bet  jrusfa= 
ge  eines  Anbern.  SiSan  muß  ibn  ins  S>ei1)6r  nebmen,  man  muf  ibn  »erbS: 
ren,  ausfragen.  ffiefonberS  einefoidie  ffieranßaltungunb  MnbJtung  bec 
JTuSfagen  »oc  ®eri*t  unb  butd)  baS  ©eri.l.t.  ein  $8erb6r  anfiel= 
len.  einen  jum  SJerber  jieben,  ibn  cor  ®crid)t  feine  ^fuSfagi 
tbun  laffen.  aas  $Berl'6c  bet  3eugen.  Sm  O.  2).  lautet  eS  4:  bie 
93erhor,  S?J.  —  en",  unb  i»icb  aud)  fi'it  ©ibot  gebraucht.  .Seine 
SJJienc  etmatb  il;m  ein  Mufmetfen  unb  eine  fo  fliUe  SBer^ir,  wie  bie 
9iad)t  K."  S  obm  et. 

5BcrI}0rcben,  v.  trs.  beim  ^otc^ien  ii6etl)6ten,  ober  im  .&or(?ien  falf^ 
retnebmen.     2).  ^crt)Ptd)en. 

23.tl)6ren,  v.  I)  trs.  o  Sutd)  baS  m^it  rcrnebmen.  Sei  ben  35= 
gttn,  butd)  bas  ©e!:6i-  ben  2fufeB:!,u't  eines  äCilbeS  ober  eeflügell 
ausfinbig  madjen;  aud)  vorlufen.  I>ic  ^irfdje,  bie  2fueil)äbne,  i^elo: 
^übnet  »erhören.  2)  Eie  Musfage  eines  JTnbern  oeranftalten  unb 
onbJren.     ÜSan  muO  ibn  ein  wenij  barstet  »crborcn.     52?(fonber6, 


3}pr^6t: 


3ii 


^etin 


ivtnn  bieä  ocr  (Bctld)t  unfc  butd)  taä  ©evic^t  gcfAiff)Et.  »SJerljOCt 
«urc  »ruber,  unb  vtd)tet  recl)t  ä»if*en  icbcrmann."  5  ?0l  o  f .  i,  16. 
,8!icl)t<t  unfcr  ©cfe?  «u*  fi"en  aKenfci)en,  cl)e  man  tljn  vcr',)5rft ?« 
Sot).  7/  5»-  eiiitn  aScfUgfcn,  einen  S?crbrcd)cr  verlieren.  SGcn 
Scugeii  gebraud)t  mon  lieber  abtiorcti.  »3*  (J'^be  fo  ""  ■'Protatolt 
(Strljanblunäähcfi)  abjufd)reiscn  gofjcibt,  wo  ber  SommilTatiuä  (Seauf. 
tragte)  fd)iB;r  ?Db  UHb  ®elb  üom  -&ofc  erhielt,  loci!  er  einen  f^vlidjen 
aeufd,  an  ben  man  wollte,  jum  Schelmen  iietl)ört  ijatte."  äiotbe. 
2n  weiterer  SBebcutung  auc^  X  für  übert)6ren,  (jcrfagen  lafTcii,  ob  eä 
ri1)tt3  aiiÄicenbig  gelernt  ift.  Sinem  bas  ®elernte  oerl)öien.  3)  2Cuä 
«nacfetfamfcit  ic.  gar  nici)t  tjörcn,  cbfr  falfd)  fjörcn.  3m  (»eraufclje 
«ticaS  viccl)$ten.  »Sic  fid)  aub  eii;enfinn  oon  bec  Sije  abfjatteii  lajjcn, 
ceclioren  bie  »cife  Stimme  ber  Watur.«  Sonnenfelö.  <So  aut^ 
II)  rec.  0id)  vctljörcn,  fid;  im  ^6rcn »irren,  falfdj  {)5ren.  —  25. 
ajert)orcn.  25.  — ung.  ®.  ait<%  bai  Sert)6r. 
S>iX  S5crl)6rer,  —i,  STOj.  3I.  einet  bec  uertiöret,  befonber«  ber  Dot 
©erid)t  uc.l)6ret,  ba  man  eS  et)emat)U  aud)  für  ben  9iid)ter,  treldjcc 
teu  aSeEiagten  cerl)6rct,  gebraudjte.  »SBer  gicbt  mit  eine»  fBctijo-- 
rcr  ?  •     .:^  i  ob.  3i,  35. 

ffllciii  gjJann,  bu  ^aft  ein  geredjte  Sac^, 
®oc^  ()aft  bu  tein  ißert)6rec  nid)t, 
2)er  ÄSnig  fiigt  felb   nit  ju  ®erid)t.     •?>.  Sad)8.  (9t.) 
Söä  a>cii)6r9emad>,  — e«,  39?^.  — gemadijer,  ein  ®tmaä) ,  in  weU 
(^cm  ein  aJerS6r  angeftellt  mirb ;    bn«  a>ecl)6r5immec ,     ein  foid)eg 
Simmer,  «JRocrbeet;  bie  23crl)ör)liibc,  bec  SSet^lürfaal,  eine  fole^c 
etube,  ein  fold)fr  ©aal.      ©tieler. 
4:  25cr  Süfvlitrtidbtcv,  —6,  S9Jj.  gl.  in  ber  ©«rneij,  ein  9Jid)tcr,  fo; 

fern  er  oor  bem  5Rtd)ten  ben  "Betlagten  felbft  Berf)6ret.     (9J.) 
25cr  ;«cvl)orfaat,  —ei,  ^h  — f'ilfJ-  ^^crl)6r9emad). 
O  £>ie  2>erl)örfcl)rift,  ^i-  — cn,  bie  ©d)rift,  roetdjc  ein  S3er^5r  cnt= 
^ait,  bas  be;  einem  geridjtuc^en  a5cr^6r  «iebctgefdjriebene  (Protocoll). 
S  i  n  b  e  r  l  i  n  g. 
•Ok  ü^crhorftube,  S5?J.  — n,  f.  2}er^oriicmad). 
JDic  SS:rlHirf:unbc,  S)JJ- — n,  bie  etunbe,  in  welcher  ein  ffiert)6r  an; 

gefi'Ut  wirb,  ober  meldjc  jum  Setl)6r  bejümmt  ift.    ©tieler. 
25a«  a>cr^öväimmer,  — ö,  SJJj-  o'-  f-  S^erDorgemad). 
X  äJcrblibcln,  v.  trs.  »)  *  3n  bot)em  ®rabc  Rubeln,  plagen.    »JBie 
im.  eöflanb   oft    ein   a^eil  baä   anber   uerbubcit.«    SSei  Ob  erlin. 
a)  Dur*  .f>uteln  »erberben,     «in«  3{tbeit  »eil^uöcln.     X*.  S3et{)u» 
beln.     25.  —ung. 
:^  Sicr^iilflid),  adj.  u.  adv.  verhelfenb,  be(;ülf(ic^.     SScii)iiIfli4  fem. 

aJJid)aeler.     ©aoon  b.  — fett. 
■BettüHbar      adj.  u.  adv.    wr^Ut    werben    f5nnenb.      jDaoon    b. 

—feit. 
SSert}Ül(cn  v.  trs.  uermittellt  einer  .?iülle  uerbergen ,  bem  2(n6licf 
«ntjietien.'  .Webeccn  oetlniUte  fid)  mit  bem  SHantel.«  i  93«  0  f.  24, 
65.  Bas  |>aupt  mit  einem  ®d)leiec  uecl-üUen.  3n  weiterer  unb 
uneigentl!d)er  5Sebet;tung,  verbergen,  ocrftecfen.  .©a«  Cic^t  bec 
6eele  »ec(;iiUt  fid)  m  ginfletnilfe ,  wenn  wir  (S  mi^bcaud)en.<' 
(geliert. 

T>c6  Schöpfer«  weifen  ÜBillen 

pflogt  eine  buntle  9Jad)t  cor  unS  nod)  ju  verhüllen.    Sßcigc. 
.^a«  Bann  bid)  bewegen,  bii^  »or  beiner  .giippar^ia  ju  VCrbnUen?« 
fcid)  nid)t  fo   \il)<n   jU  laden    wie   bu    tifl.    SiMelanb.     ©in   ÜSer» 
t'iUtec,     bec   mit  einer  ^ülfe    bebedt   unb  unCenntlic^   gemacht  i|l; 
untigentiid),  ein  ffieiboraener. 

S3u  Ijeitigcr  SSerliüliter !  Siebge. 
nimiid),  fv^ott.     D.  25erhüllen.     2>.  —ung.    ®.  b. 
2*a§  Jscvljülltud} ,     -  e«,    S8?j.  —  fi!d)cr,    ein  Su(i,  mit  welchem 

nun  ttvii  ober  fid)  oerl)üUet,  ein  ©d)(cier.     .^ulfiui 
jDit  SJevfcülIunc^,   S0»j.  — en.   i)  J5ie  .^nblung,  ba  man  ttrvai  »er: 
fjüdct;  ebne  SlKefccjafjt.     j)  Daejenige ,  woburd)  etwa«  »erljullt  unb 
untenntlic^  gemacht,  »ber  bem  ^nblict  entiO|{en  wirb.      Unter  biefcc 


SJertiiillung  fiättc  idj  ifjn  nid)t  erfannf. 

■2Ser()iilfen,  v.  trs.  mit  einer  .|)ülfe  oerfe^en,  üecwa^tcn.  X).  5SetJ 
l)ülfen.     25    — ung. 

+  fficrtjunbaafett,  v.  trs.  f.  S^ccbunjcn. 

O  SScrljutiberten,  v.  trs    (.  Äert)unüertfad)en. 

O  iücrljuntertfad)«!!,  v.  trs.  tjunbcnfad)  machen,  ^unbertfa<!&,  ^un: 
bcrtfditig  unb  in  weiterer  ffiebeutung  ,  fef)r  Bicl  SUabl  oermeljcen. 
»■Muf  bem  ©ipfcl  beä  .fieEla  liegt  ber  feltne  ^Pfennig,  beffen  58erüJ: 
rung  jeben  iSSertf)  i)ert)unbertfad)t.«  SenäeUgternau.  (Satcl 
fjat  bafiir  vcrhunberten  angefiiijrt  unb  S.  ucrhuubectfaltigen.  2). 
SSei-hunöertfad)cn.     25.  —ung. 

®  Sjcvfjunbcrtfaltigen,  v.  trs.  |.  S>ci:f)',inbertfad)en. 

ä>crl)ungeru,  v.  ntr.  mit  fein.     1)  ©ct)t  l)un3«rn,  »on  .junger  ocr= 
jel)it  werben.     Sßct()uncicct  fein,  auäfc^en. 
Sin  oerfiungort  .^uijnc^en  fanb 
Sinen  feinen  Siamant.      .^agcborn. 
2)  aJor  .§)unger  umfommen;  im  O.  V.  cihungetn.    ©inen  »erI}H«i 
gern  laffen.     25.  ^3erl)ungcrn. 

X  SJerljUnjcn,  v.  trs.  vcrixiimmeln  unb  »erunftalten.  Uneigentlid^ 
»erbeeben,  unb  jwar  f  0 ,  bap  bas  ©ing  feine  get)6rige  ©eflalt  unb 
a3raud)bartcit  cerliert.  ©ine  Jirbeit  verhunjcn  2>te  ©arf)e  ifl 
gleid)  »on  'Anfang  t)erf)un5t  werben.  SerSOJcnfi^,  ®otte6  verl)unjte4 
©benbilb.  SBaijrfdjeinüd^  ift  iici'Movt  aug  bem  niebrigen  »erf)unbaaj 
fcn,  i»  einem  ^unbaafe  madjen,  entftanben.  25. 25crt)un5cn.  J).  — ung. 

SScrl)ürbcn,  v.  trs.  mit  .|;ürben  »erfe^en  ,  »erwarten  ,  »erf(^iliepen. 
SMablec.     25.  SCecIyurben.     25.  — ung. 

25er^Üpfcn,  v.  trs.  u.  rec.  1)  trs.  1)  SSit  |)fipfen  »erbringe«.  Äin; 
ber  eertanjen  unb  vcrfiüpfen  mand)c  ©tunbe.  3)  2>urd)  .J)üpfett 
»errenf.-n,  faefd)dbi3en.  ®ii^  einen  g"S  Berf)iipfcn.  II)  rec.  iBid) 
iwrliupfen,  fid)  im  .Rupfen  iierfet)cn,  »erirren.  —    25.   SBerhitpfen. 

X  SJcrljuren,  v.  trs.  1)  Sjjjit  .fiuren  »erbraudicn,  »crgeuben.  ©ein 
SBtrm6gen,  feine  Äräfte ,  feine  @efunbf)Pit  verburen.  t)  ®ur^ 
.J)«rfn  »erberben,  fd)wäd)en.  »3fl  <i  nid)t  fonberbar,  bap  bie  eblc 
incijfd)lid)e  ©eele  btn  groben  Verburten  Äfirpet  warten  unb  ijcii 
foU  ?"  3.  y.  8Jid)ter.  3)  3n  ^iurerei  fid)  gleidjTam  »edieren,  fid) 
bevfelben  gonj  ergeben.  9}ert)urt  fein.  ©in  »ediuttcc  aRcnfd). 
4)  >|c)i;  3n  bet  SBibcl,  fid)  verburcn,  jid)  bnrc^  >^urerei,  unb  uneis 
gentlid),  bur(^  Jtbgötfcrei  oerfüntigen.  «Unb  gon;  Sßrael  »er^utte 
fid)  baran  bafelbjl.«  Sii  d)  t.  3,  27.     £?.  äJerburen. 

5Gcr^)litCll,  V.  trs.  1)  2)urri)  fein  .giüten,  Mufmerten  uer^inbetn. 
©in  Übel,  einen  ®d)aben  vcrbütcn.  »Secliiiten,  bap  uns  nid)t 
jemanb  übeU  nad)reben  mftgc."  2  ©  0 1.  8,  20.  35a6  wolle  ®ott 
vccbutcn,  ober,  baö  Uerbutc  ®eft!  2)  :+cjf:  'Süx  j.'manb  in  bereut, 
Cbl;ut,  aJerwa()rung  (»aben.  .Eie  geitigen  »crlmiten  ic  gut  an» 
bem  luiten,  unb  wiffcn  nit  wem."  Ä  a  »  f  er  S  b  e  r  g.  3)  galfd', 
nad)[4(Tig,  fdiled)t  büten ,  buvd)  nad)l«iyigeÄ  ■^üUn  »erberben.  Sie 
©d)afe  l.icr[)iiten,  fic  auf  eine  unreine  unb  ungefunbe  SBeibe  treiben, 
fo  ba(i  (ie  feanf  weiben;  m  weiterer  Scbeutung  aud),  |ie  auf  eine  J 
»erbotene  SBeibe  treiben,    unb  fie  fo  nadiläffig  Ijuten,    baji  ein  unb   >■ 


baä  anbere  Sd^af  verloren  geftet.     25    33erhi'itcrt- 


iing. 


25a§  5i)erl)üfung5mit:c(,  — ö,  SK^.  gt.  ein  SÖJittet,  wobttrd)  cm  üfiel 
»eibütet,  ibm  »orgcbeugt  wirb  (Prneservativ).  ?8?  0  e  r  b  e  e  f .  2lu<Ö 
tili  äiocbeiigunMt'mittef,  im  £).  a>.  bie  Süorbcugc.     (31.)  . 

t  Ecr  Syerici)  ober  Sicring,  — eS,  STOj.  — e,  f  '2lIofe. 

SScrimpfcn,  v.  trs.  turd)  3mpfen  oerbraudion.  SX«  Borrät^ige 
SBlatteijloff  i|l  uccimpft.     25.  SJerinipfen.    25.  —ung. 

X3crtnnigeit,  v.  trs.  O  Snnig  mit  etwa*  »erbinben.  2;  3nnig  ma: 
*en,  ber  innern  ©tärfe  na*  oermetjren.  »J>a  jene  Unanne(;mli*-. 
feiten  unb  @d)wierigfeiten  bod)  l)ier  (bei  ber  ^ugenb)  weit  eigent= 
lid)er  ali  bei  ber  niebern  aPclluft,  baS  g8ttlid)e  «nb  uoUtommen« 
SJergnitgcn,  wa»  fie  un«  9.'wdl)ct,  vcvebein,  ücvinnigen  unb  er^6« 
tjen."    <8obf.     25.  2}erinnigen.    25.  — ung.    ©•  b. 

JDu    Sicrinnigung  ^    3»J.  u.    »)  ,Oic  .^anbumg,    b«   man    ttmai 


^nin 


313 


S>etj« 


»«einiget.  2)  X)n  Suflanb,  ba  ein  Sing  mit  einem  onbctn  innig 
Bctbunfccn,  eing  im  anbetn  ent^aitfn  ift,  unb  betbe  jufammen  nut 
€in€  au$mad)en. 
®  ffievinfcln,  v.  trs.  cinjeln  ma^en,  eon  Mllcm  trennen  unb  allein, 
einjctn  feinen  >pia|  cinnebmen  la|Ten  (isoliren).  „Tibet  iä)  fann, 
t(^  tatf  biii  ni*t  oerinfeln.'"  <S.  „SJan  erbliSt  con  l)tec  ben 
SJefuo,  »ie  et  ganj  üctinfelt  bajlc^t."  g  ri  ebctif  e  SSt  u  n.  2>. 
a>crinf.irt.  2).  — "ng. 
vBeritren,  v.  I)  ntr.  mit  fein  u.  rec.  burt^  3«t^um  »om  red)ten 
SSege  abfoinmen ,  gar.j  in  bie  Stre  getatl;en.  .Sin  -^itte  fudjt 
feine  ©djafC/  «renn  fic  »on  feiner  .ßeetbc  ocrirrt  |inb."  Sita). 
34,  12.  »Sie  ftnb  verirret  im  Sanbe.«  2  SOi  0  f .  14,  3.  Sii)  im 
«Jalbe  verirren.  Gin  vcrirrtcS  Sdjaf.  ©0  aut^  in  »eiteret  unb 
uneigentli4ier  SBebeutiing. 

—     tief  in  @eban!en  verirrt.     85  op. 
,Sü  mandjfg  ^erj,    bag  fid)  vorirrte,    bat  an   bcm  Jtaunbc  einen 
Setter  gcfuiibcn.«    ®eUctt.      iDie  ©ebutt   einer  verirrten   Sin« 
bilDungsfraft. 

et  fing   jmeea   ®eufäet  auf,  bie  aui  bet  58ru|l  verirrten. 

3a  d^ar  iä. 
II)  >|c>(c  trs.  ganj  irre  madjtn,  ganj  in  bie  Stre  füljren.  »Sie  finb 
»crirra  iBotben.«    ßffenb.  18,  23.     £ag  bid)  ni(^t  Verirren.  — 
X>.  -Bcrirrcn.     X>.  — ung. 
X  Sjcrjadjtern,  v.  trs    mit  Sai^tem  (f.  b.)  verbringen,  jubtingen. 
25ie  C-ernfJuRbe   verjadjtcrn,    onfiatt  barin  ju  lernen.       D.  9Scr: 
iad)tern. 
RJerjagen,  v.  trs.     1)  ©ans  »cn  einem  Orte  weg,    in  bie  gerne  Ja; 
gen.     iDic  Ccgrl  verjagen.     9Ran  ericat^te  unb  verjagte  bie  Eiebe. 
einen  von  ^aui  unb  ^of  verj.igen.       »Bie   äJcrjvigten  l;erbergcn." 
6 f.  16,  3.  4.       2;  ^   5m  9t.  S.  erfcf)recfen.       Jtud)  als  rec.    fid) 
»erjagen,  einen  Sd;retf  betommen.      Sd)    Ijabe  xni<i)  fe^t  veijugt. 
£?.  3>?i jagen. 
^  ©ic  Sjeriagnip,  S9»}.  — ffe,  im  91.  jD.  ber  Sdjrecfcn. 
^  Sscrja^fam,  — er,  — <it,  adj.  u.  adv.  im  9t..®.  fdireitjaft,  fut(^t- 

fa.Ti.     Baoon  b.  — feit. 
>f:  *  2>erjal;en,  SSetjätjen,  v.  trs.     j)  Sefennen,    wie  au<^ ,  6e: 
rid^ten,  erjä^leu. 

S3c«  bem  3m  ba  wa6  gcfdieden 
ZU  id)  (Sud)  ^ab  vcn^eben.     Swain  6,  227. 
5n  nieiterer  äBebeutung,  al*  geivip  fagen,  Bet|id)crn. 

5d)  iril  tro  beg  vejff)en.     Sivain  10,  160. 
t)  Sm  SBtfennen,  ffieti*ten  jTd)  verfcben,  fid)  wibcrfpte^cn, 
©r  fprad) :  ftaw  3t  babt  vecjehen, 
ibaä  ijl  vor  fo  cid  biet  gefd)el)en, 
©aj  3t  es  nidjt  mägt  icibertomen.     ^  «  a  i  n  ii,  762, 
:E*.  9?cijaK'n,  aSerjatien.'  £).  — ung. 
ÜSctjiifjrbar,    adj.  u.  adv.   bem  Serjdbren  ausgefegt,   unterworfen. 

E'ävoB  b.  —  feit. 
X>cr;.\l)rcn  (iSerjahren) ,  v.  nir.  mit  fein,  in  ben  Sauren,  im  Älter 
»otriicten,    unb  ju  «inet  gewiffen  aSejtimmung  jh  alt,  unbtaud)bar 
werben. 

S3erjä()rt  ifl  JReblidjteit,  SeHänbigteit  veraltet.  3.  S?  i  |l. 
5n  engerer  SBebeutung  buti)  eine  lange  J^eitie  vonSab'fu  (gemJbn: 
Ii4  3n)  für  ben  einen  Si)cil  ungültig,  für  ben  anbecn  rcd)te(cäftig, 
vor  @erid,t  gültig  werben.  Jpit  jemanb  j.  SB.  über  eine  (S'id)e  eine 
flciviffe  3Jeil;e  von  Sabren  binturd)  (3o)  fein  3fcd)t  niiftt  ausgeübt, 
fte  uid)t  gebraud)t,  benfif;t,  unb  bat  birs  ein  unterer,  o^ne  ba$  j^net 
ibn  bititrtr,  geti)an  unbSefi^  bavon  genommen,  fo  ifl  für  jenen  bat 
Weit)t  auf  bi'fe  ©a^e,  unb  füt  biefen  bet  SBep|  berfilben  verjat)rt, 
b.  b-  fo  >ft  bind)  ben  9?id)tgebraiid)  b>'S  Ginen  unb  ken  Sebraiid) 
bfS  Xnberii  iväbtfnb  biofit  langen  Sieihe  von  Sauren,  bie  Sad)e 
für  jenen  verlort»  unb  für  tiefen  ermoibcii  ober  geivonnen  Can: 
ke$berrrli<tc  SHecbte  vrrj'.tiren  nicmablä,  ivetben  burc^  untetlaffene 
ampe«   äßörtetb.  5.  SEb. 


2Cuc;'if!ung  ju  feiner  3eit  verloren.  Sin  ven.'firfcr  ScfTfe.  gjfts 
jährte  sJSorurtbcile,  »cldje  burd)  tie  ?änge  ber  3eit  e;n  ae;ri|Tf6  Vn-. 
feben  erlangt  i)ab(u.  Um  3ivcibeutigfeit  ju  cermeiUn,  feilte  maj» 
cg  nur  gebrauchen,  ivie  aud)  fd)on  meifl  gcfd)ie()t,  für,,  burd)  eine 
Uiiterlaffung  je. ,  iceld)c  eine  getvtfTc  SRcilje  von  Sauren  binlurt^ 
bauert,  ungültig  weiten.  .9lut  ju  (ei^it  verjaljrcn  bie  3(eä)tt  bti 
Unterliegenbcn.«  aSerfel.  (St.)  öbemabls  gebraut^te  man  für 
verjähren  aui)  vern-ahrcn.  I).  SSerjähren.  S.  ä«erjdf)ru)ta. 
Zie  unberitlid)e,  bie  untetbrc^jene  Seijäljcung. 
SScrjatjrlid),    adj.  u.  adr.    bem  SSerjä^ren  Auegefegt,    untetworf^ii«, 

Saoon  b.  — feit. 
25a§  S^erjiil&rungSredljf,  — c«,  0.  S9fj.  bas  mtä^t,  »eKfcc«  bie  ^iu 

ii|)rung  gicbt.    @.  SJerjaFiren.     JOag  äJerjähriingJredjt  auäubt». 
23erjammcrn,  v.  trs.  mit  Sommer,  jammemb  ober  in  SamiJier  ner 
bringen,  jubringen.     „Sie  verjammert  ibr  Ceben  "    eafpntaias. 
,^ie  3tjdjt,   iceld)e  Sutta  im  3etlcgen  öUer  biefer  i^t  mit  einmabl 
aufgebtängtea  fficrjlcaiutgcn  vcrjammepte.«     Jlngen.        ,S,  S?/r,= 
jammern. 
X  S>erjaud;jfn,    v.  trs.   jauc^jcnb,   in  Saut&jen,   in  .Cautet  grcubf 
verbringen,    iubringen.       Sen    Jtbenb    vcrjauc^sen,       2).     SJfr. 
jaudjjen. 
23eiiod;en,  v.  trs.  ganj  unter  bag  2cd)  bringen, 
—     Unb  foU  er  leben,  foU 
ä5erjod)en  ajaterlanb?     —         gerbet,, 
25.  2}crjod)cn.    S.  — ung. 
X  S^crjubcln,  v.  trs.     1)  Subelnb,  in  3u6it  .»erbringen,  s«brins«ft. 
•Dag  geft  verjubeln,     ©eine  3eit  vcrjtibeJn.     2)  3m  Subel,  in  Im; 
füget  lauter  greube  verbringen,  ^urcf)^H■inge^.       ©ein  Selb  vcrju; 
bdn.     2lud)  tt-ol,  feine  ®ffunb()eit  Verjubeln,  f^e  bard)  .fjaufxgej  3»-- 
bcln  fd)roäc^en,  ju  ©runl^e  rid)ten.     2>.  ÜJerjubeln. 
-JScrjuÖen,    v.  ntr.    mit  fein,  jum  3uben  werben,  jübifttic  Sfjifatf 
unb  ©itten  annehmen,    ©ticler.      Unter  3u.ben  »erjubjin.      ?>, 
Sl'crjubcn. 
SScrjungen,  v.  mr.     0  Q  ^it  fein,  gteic^fam  wieber  jung  svetbfn. 
.3m  grübl'^g«  verjunäct  bie  ?Jjtur;«  gewöbnlid),  ver)iingt  fit^  bif 
9Jatur.     äBoIte.       t)   SKitbnben,    ju  joUig  ober  unvoUEotnmeaf 
Sunge  jur  aßelt  bwngen,  verwerfen.     ^.  Verjüngen. 
Verjüngen,  v.  I)  tr?.  giei^fam  wiebet  jung,  b.  b.  Kifd),  It^aU  u. 
madjen.    ®et  grübring  verjunget  bie  5latut.    Z'des  w<tb  im  grü().- 
linge  verjüngt  unb  ivie  von  neuen  belebt.       I>ie  verjungte  ©c§5iJ« 
5eit   bet  Statur.       „Seine   veralteten   Srinncrungen  ju  .&cff '.unge? 
verjüngen."    2.  f.  fHiäjt  er.    ,3t.)     S^ann  au*,  flinf,  taf>^,  ipi* 
.«S  in  bet  Sugenb  ju  fein  pflogt,  mad)en. 
—         —         S  eile,  eile 
Unb  tag  bie  greube  beinen  ©divitt  Verjüngen.     Sifjiller,  (St.) 
Uneigentlitb,  bünnet  unb  Eleinet  mad)en.     (Einen  ©tein,  eine  Siulf 
verjüngen,  fte  nad)  oben  fcjmäler  ä"  laufen  Ijffen.   .fflefonbcr«,  cm 
Sing  in  Äleinen  bem  gtjgern  in  aUfn  Sbeilen  ä^julitt)  madien.     (S\ 
nen   9ti§,   eine  3eid)nung   verjüngen.       Eet    vcnüngte    SSRap(!ah/ 
ein  aJtaj},  beffen  Sbeile  jwar  alle  vorbanben  finb  wie  an  einm  gro-- 
fen,    aber   in   einem   rnebr   ober   weniger  tleinern  äH-tbiltiiiiTe  juw 
großen    unb    in    geböiigem   SJerbältniife   unter    eiaanber.       (Stroif 
nad)  verjüngtem  «Otapftabe  joit^nen.       Sn   weiterer  Sebeutung  ge-- 
braud)en  es  bie  (Srjprobet,   bei  welchen  verjüngen  ^ei^t ,    ba«  vfO 
einem  Bortafbe  genommene  (Sc;,  tt.v:^   ein  :t^rittei  beffen,  ma»  eine 
ed)aufcl  fjffen  fjun,  fuin  flopfon  ,    untrr  einanbet  mifben,   «inen 
rünten  |)aufrn  barauS  bilbon  unb  biefen  in  jwei  ^beilf  tbeilcn ,  b.i/ 
«ine   i^iifte    nod)   fleiner   flcpfen,     inengen   unb   baron   roieb.'t   bie 
.?>4tfte  nehmen,    biefe  in  einem    eifernen  «OJärfer  jerßoSen  un^  jum 
groben  anwonten.       (Sine  vorjüngte  ^Probe  nennen  fie  eine   IHi''.?, 
weld)e   fie   mit   einem   C.u«ntd;en    anflitt    mit   einem    3ontncr   vor» 
nebmen,  wo  fi'  bann  bas  in  kleinen  gefunbene  SBerbiitnig  füt  grJf 
|et«  SKaffen   unb  füt  bi«  ganj«  SWaffe  außrce^nen.       II)  rec.  SiA 

40 


2}eiiü 


314 


^ah 


»crjüng«!!,    glci^fam  wicbcr  jung  »crbfti.       tMe  Statut  ucrjunr.t 
(id)  nad)  if)i;em  äi'intcvfdjlafe.       ©citbcm   fdjciiit   ev  i'id)  ju  i'C'iüii: 
gen.      ®ic  ©d)Ian3cn  onjim^en  fid)  burd)  abflrcifung  iljtfj:  ^aiit. 
Uneiätntlic^,   bünnor  it>«ben.      (Sin?  ©äule  verjur.iift  fi''''    wclcfjc 
nac^  obtn  büiincr  »irb.      iöie  ®4)iff;  inrjünöcn  fiel)  von  t:r  iintte 
nad)  bem  SBorbctt^cil   unb  ^intcrttjul  ju.     —     D.   Sücrjüttäm. 
2>.  — ung. 
SScrjungcrn  ,  v.  trs.  jiingc«:  mad)fn  al«  cS  ift.     «2aä  Äteib  »crjun: 
gctt  it)ii  um  »cniäScg  jifjn  Sa^tf.»    ^et)na|.     2).  SScrjun^jetn. 
2).  -    uns. 
O  X  SSiTJUiigfcrn,    t.  trs.    roicbcr  jur  Jungfer  tiia*on.      So  fagt 
man   cm   foatnjnntcn   Sungfcrncffigc ,    baf  bcr  ®«btaud)  bcffclbcn 
«tnc  @cfd)it>dd)te  ocriuii9f>rn ,  b.  l).  wuiex  jut  Siingfer  mad)e,  bie 
Sunafraufdiaft  «>;:ber  fjetßcllp.       » —   »cnn    man  bcnnod)  glauben 
rooUtf,  bct  Ji-angcg  Ijge,  unb  fein  effig  (SungfcvnciTig)  vcrjuitäf^e 
ntd)t.'    3.  ^.  Sfüd^tcf.     £).  ^Jetjungfcrn.    £).  -  unfl. 
O  S>eriun9frauli£})Cn,  v.  trs.  jungfcäund),  einei-  3ungfcau  äf)nli^, 
fc  jugcnbiid)  ic.  ma'c^cn.       «Set    SfKai)lei-    tjat   baä  ®efid)t  üctjung; 
ftdulidjt.«    gaoatet.     S.  S^crjangfraulicljen.    S>.  — unq. 
•SSerjnngli   gen,    v.  trs.    wicbcr    jum  Süngiing  madjen.      ®  d&  a  g 

Jliebetb.  ©prallen.    (3i.)     ^   SJccjunglingcn.    £).  — ung. 
2)cr  Sicriüngung^brud) ,  — c6,  S0*j.  — bcudje,  im  ®d),r;6auc,  bi 
58etfd)mälening   bcS  SBotbet;  unb  .^intettl)eitg  am  ©d)tife ,    bae  Ab: 
nef)mcn  naA  unten. 
JC  S5erjun!crn,  _  V.  trs.  gleid>  einem  luftigen,    leid)tfinnigen  Sunfet 
burd)bviugcn  (-»etiBiikeriren).      ©ein  ®elb  vcrjuufcrn.      £).   SSers 
junfern.     25.  — ung. 
^IBerfdifern,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  ju  einem  Äaifct  werben,  bie  Senfs 
unb  .panbelweife  ctneg  Äaifcrä  auncljmen;  audi  racl,  Eatfcrtid)  n)cr= 
ben.       II)  trs.    im  Senfcn  unb  .fianbeln  einem  oSaifcr  äijnlic^  ma-. 
d)en;  auc^  »ol,  faifcrlic^  mad)en.     „©ief;e  ju,   baß  bu  nid)t  ucrEai: 
fert  iceriejt.«    .?>ei-ber.    —     £>.  Sßcrfaifern.    £5.  — ung. 
'SSerfalben,  ▼.  ntr.  mit  liaben,  uon  ben  Äüben,  »erroeifcn,  ein  Äalb 
jut  unred)ten   3fit   ober   auf   bie   untcd)te   3£it  juc   SEtlt   bringen. 
2)ie  iCul)  fjat  »ccfalbet.     T).  fBccfalben.    2D.  — ung. 
"X  SSerfalbern,  v.  trs.  mit  Äälbirn,  b.  ^.  albernen  Singen  unb  $cf» 

fen  Derbringen.     Sie  3cit  üerfälbern.     £>.  SScrEalbern. 

Sßcrfalfbar,  adj.  u.  adv.  »erfaitt  roecben  tönnenb.  Snvon  b. — feit. 

SßixtalUn,  V.  trs.     1)  Surd)  ^inlänglid^e  SBärme  fooiele  Zt)eHt  eine* 

feften  Ä6rpet6  fetttreiben,    baß  bie  übrigen  jetreiMid)  n^ecben  ober 

al£  ein  'pulDer  jutüdbleiben.  3u  engetet  SPebeutung,  ju  Äaif  bren: 

nen ,  in  Äalf  sermanbeln.     ©teine  »crEalfen.     3fud)  ron  SPJetaUen 

9ebtau(^t  man  ci,    weid)c    man   iieiEalft,     wenn   man  fie  in  einen 

jetreiblid)e»    ober  gepüloerten  Äcrper  »etmanbelt.       2)  3)iit  einem 

ijbcvjugc    con  .Ralfe  »eric^en,   mit  Äalf  eeti^tcidjcn.     X>.  2}eifa'= 

fen.     1).  — ung. 

^«tfalten,  v.  ntr.  mit  fein,  ganj  falt  »erben,  ganj  etfalten.     D. 

a3er!a(ten. 
^crfiUten,  ▼.  trs.  gänjlid)  falt  marfjen;  eigenflid)  unb  uneigentlitfi. 
»ffieidut'tt  burd)  (Stfaljcung  unb  SPeisl  eit ,  aber  nid)t  oerfaUet  • 
Jtlinger.  <£id)  ücrfcilttn  ,  fid)  ginäiid)  ertilten,  burd)  plögudje 
.«tälte  eine  Unpäfilid)f.it  jujieben.  X).  5l!erfii!tcn.  £).  — ung. 
'SSctfiimpffn  ,  ▼.  I)  trö  jum  Kampfe,  im  Ädmpfen  »rtirenben,  l'er: 
btaud)en.  ©«in«  Ätifte  je.  vxcfämpfen  II)  rec.  Sid)  oerf.^m: 
pf«n,  im  •timpfen  jtd)  cerfi'fjen,  uevmirteln,  »on  ben  .f)irfd)en,  n'enn 
fn  im  Rampfe  fid)  mit  bem  ®eb6in  i;er;t)i(ffln ,  bep  fie  ni(i)t  aui 
eininbft  fomm^n  f6nnen.  —  J).  2Jcr?nmpfi'n. 
SSflfopptn,  V.  trs.  mit  einer  Äappe  bebecten ,  vctiiuUeo ,  rerbergcn. 
StrKippt  fein,  betfappt  gelten,  mit  einet  über  ba«  fflefidit  gejoge: 
Pen  Kappe.  Sie  3äger  xietfapperi  ben  Jalfen,  wenn  fie  ibm  eine 
.ttappe  ü'-rr  Ken  .Kopf  jiif)en,  bamit  et  ridjt  fcfien  fann.  Unets 
eentlid),  Bcrflecfen.  Cin  vici-f.ipptcr  ©(^riftfleller ,  tt)eld)er  fit^ 
unter  einen  fd'djen  9lamen    rerborgen  Ijat.'     ,3lber   ()abe   id)  beiiu 


feine  ^pi.'()ten   gegen  mid;   felbft,    fraitc  bie  VcrJaf'pt'  (?'totftit.' 
Süßielanb.     X/.  »öeiiappen,    2).  — ung. 
SJctfüvrcn,  v.  trs.     1)  Juif  bet  Jtarte,  auf  einem  Äarren  «nfjbren. 
2)  An  einen  unrei^tin  Ort  tarten.     ©id)  uafjcren,   fia)  im  .itit: 
ren  »ecfcijen,    an   einen   untedjten  Ort   fatren.       £).  SBccfaiten. 
2).  — ung. 
X  iSextaxtcn ,    v.  trs.     1)  3m  Äattenfpiclc  »erfpielen,   mit  Aorten: 
fp;el   tui\1)tir;nger..       ©ein  ®elb,    fein   äJeimSgen   verfürten.       2) 
^  llneigentlid),  fo  farten ,  ba§  tä  »erborgen  bleibt,  eer6etgen  ,  »et: 
turd)en.      SBasier  SöSrterb.    1675.-     @.  hatten.       S>.  SSct; 
facten.    25.  — ung. 
+  SSerfaSpcln,  v.  trs.  im  .^ol^cinfc^en,  oergeuben.     ©e^iife«- 
iüctfdften,  V.  trs.  mit  .Mafien  oerfefjen.     3m  »ergbaue  ift  uetfäjlcn, 
in  einem  ®ebäube,     »0    auggebauene«   gelb   ober  flüchtiges  ®e|lcin 
iil,   Äafleti  fctilagen,  IBctgc  barauf  fliiräcn  unb  baifclbe  baburi^  cor 
ben  S8rüd)en  bcroaljrcn.     2).  Siecfiftcn.    25.  — «ng. 
+  Sscrfatcrn,  v.  trs.  im  .&oli'Jeinfd)en,  oetberben.     Sd)ü|e. 
X  ä>erfä^eln,  v.  ntr.  mit  haben,  »on  ben  Äa|en,  tjerwerfen.     Sif 

Äage  fjat  oeifflfelt.  25.  S}erfiif^e(n. 
SScrfal^en  ,  S«.  S.  föctfatten,  v.  trs.  in  ber  ©djifffafjrt ,  mit  einet 
Äa|e  oerfeljcn.  Ben  Änter  veifagen,  an  baä  Areuä  eines  3Cnfer$ 
nod)  einen  anbern  binbcn.  25.  ä)errii|en.  2).  — ung. 
25er  S^crCauf,  — eS,  S3»j.  — fibfe,  bie  .panblung,  ba  man  etroaS 
oerfauft.  (linen  SJerfauf  be|tötigcn.  (äjn  »ortf)eilf)aftet  iöerfauf. 
•SScrfaufen,  v.  trs.  eine  ^Saiii  an  einen  Jfnbern  gegen  ein  bebungencg 
©clb  gänjlid)  übcrlaffen,  alg  Sigcnt(;um  übtrgeben.  (Sinem  etivaä 
oetfaufen.  etwas  tbeuet,  umä  l)aibe  ®elb  3c.  nerfaufcn.  XUet^ 
Ici  Säaaren  iu  V'erfaufen  ^aben.  etwas  aus  ft;iet  Jpanb  «crfau; 
fen,  nidjt  effentlid),  ober  gcrit^tlit^.  2fn  bie  ÜJieiflbietenben  ocr^ 
fiUifen,  »erfieigcrn  (oerauctioniren).  Sie  Sinwo^ner  ju  ©flaoen 
vcrfiUtfcn.  i'crfaufen  i^  baS  allgemciiiere  SSort.  2tbfe(jen 
unb  üettreiten  unterfd)eiben  fid^  »on  ocrfaufen  unb  vett)anbeln 
(f.  biefeS)  baburd),  baf  fie  nur  »on  SEaaten  gebtaudjt  »erben,  unb 
auf  angcwanbtc  aiemüf)ung  babei  beuten.  ©in  JCaufmann  f;^t 
feine  ÜBaaren  ah,  wenn  er  ben  SSorratt)  berfelben  bur^  SJerfauf 
»etmiubett,  )»eld)es  gefdjcfjen  fann,  wenn  et  eine  große  SOJenge  baoon 
au(i  nur  an  einen  Sinjigen  »erfauft;  fefjt  et  baaon  »iele  an  meb.- 
tcre  unb  befonbers  »on  einanber  entfernte  Äiufer  ab,  fo  rcrtcfibt 
er  fie.  Uneigentlic^,  ^ä)  an  jemanb  perfnufcn ,  fid)  für  ®eib  ober 
Selbes  füintf)  gan,  feinen  Sienften  wibmen ,  fid)  »on  if)m  befielen 
lafen,  ko  es  immer  einen  barten,  »cräd^tlidjen  SJebenbegtiff  1)at. 
er  bat  fi4  an  biefen  .f)of  »erfauft.  3n  loeiterer  uneigentlici^et  SSe.- 
beiitung,  etwas  unter  einem  anbern,  beffern  ■»Jamen,  als  il)m  ge-- 
büfirt,  an  ben  9Sann  ju  bringen  fudien.  »ßartefiuS  »crfauftf  un« 
Siäiime  für  SDi>abrI)eiten.«  2(b.  S.  SJcifinufcn.  2).  — ung. 
2)er  5l>c:finiffr  (3ierf.utfef),  — S,  S9J}.  gl.;  btc  — inn,  eine  'perfon, 

roeld)e  ctius  »erf]uft. 

©  25a§  ü>crrauf(a,qcr,  — i,  S»}.  gl.    ein  8ager  »on  Singen,  JEBaa; 

ren,  iveld^e  jii  »;rtiufen  finb,  welche  man  in  ber  3fbfid!)t  Mit,  fie  äu 

»ertaufen  (Sortimentsljger) ;    in  ©egenfag  »on  Söcrdigeilviger.     (S. 

viH'rfüUflid),    adj.  u.  ndv.     1)  ©i^  »erfaufin,  bffontcrS  ,  fid)  teid)t 

reifaufen  laffcnb.       eine  »erfäuflidje  SBaare.       3(lles  iH  mir  ber; 

fauflid),    2(Iles  ifi  mir  fnl,  idj  »eifaufe  3fUeS.      Sa»t'n  b.  — feit. 

2)  4:  3n  (iüellait  eines  SBevtaufeS,    bloß  als  Umpanbwort.      einem 

etwa«  üerfaiiflirt)  iiberlaffen,  es  itim  ocrfaufen. 

25er  Su'rFnufprfiä,  — tu,  a»j.  —t,  ber  '■yteis,    um  »relci^en  etwa« 

rertaiift  irir>. 
©a§  äkrfiUif^burf),    —  e«,  a»j.  — büd)er,    in  bet  >g>anbrung,    ein 
.J)antiii)iigsbHd),     worein   bie  JCaufleute  ben   tiglidjen  SSeifauf  ibrer 
Waaren  hinter  einanber  eintragen. 
X  58crfiu:).'f[n,  v.  trs.  auf  bie  3:rt,  )»eld)e  man  fatipeln  nennt,  »e»: 

ta»f.I;en.     2^.  5Bevfaupetn.    25.  — ung. 
>|e  >|c  äierfebfen,  v.  trs.    i)  SBecwerfen,  »er^oßni;  eigeutudj  unb  un» 


?öer!e 


315 


^aU 


eigentli*!^.  »Um  etli*«c  »iden  tine  ganjc  ffittfammUing  licrfcbfcn.« 
SSatt^efiuS.  SefoübctS,  feine  grau  cctjioSin  unb  gcgt-n  eine 
anbei«  oectauft^cn.  .fepb  Ssfon  mic^  alfo  Ijat  tictfebfct,  fo  wil  ic^ 
ntmniet  aJicbia  l)Cifen,  ober  i4  »iU  niKl)  au  im  redjen.«  SSei  Cbtx- 
lin.  Sann  übctfjaupt,  cevtaufcfjcn.  .ci  fol  bte  lieb«  obti^teit 
—  tic  Icdre  nici)t  Uii^tli<i)  ücrfcpfen  ober  Dcn»eci)6len.''  saatthes 
fius.  2)  3um  .|)a()nrci  madjen  Äai(fc  ^leinridjS  Don  Saiein 
(Scmaljlinn,  Äunigunbe,  iructe  facft^ulbigct :  «bat  f<  enc  «erfei'C^ 
fet  ^abbe.«  ^aubrd)riftl.  GtjroniE  von  1229;  bei  gtifd)  in  SB  ö  = 
ittetä  ©pr8ii)tfbi:e.      J).  35ertebfcn.    25.  — ung. 

X  SJcrfegcln,  v.  trs.  im  Ätgelfpiel  oecfpifUn.  ©«iH  ®«lb  vcrt«: 
gdii.     S.  iücrfeijf'n-    ~-  — "»9- 

^crtii}Un,  v.  trs.  mit  einfc  Äe^iie,  Äe^Ueijle  BcrfeJjen.  2>.  S>ec= 
feilten.     25.  — ung. 

£)et  S3cr!eI;T,  — ä,  0.  S»j.  ber  Umtaufi^  eon  SEaaten  k.  SSctgl. 
.:^ant)et  unb  ©eroeibc.  .'Bet  einen  lebhaften  .^anbel  unb  «in  ein» 
tcijliibeä  (Seiserbe  ^at,  bei  bem  i|1  unb  er  b^t  oiel  S5erfc!ir.« 
ebetbatb.  ©6  ifi  siel  iöerfebc  an  biefem  Otte.  .SSan  nennt 
in  ber  ftanä6'if4en  Sprache  bic  mecbfelfcitiöe  SRittbeilung  ber  &t-- 
fcaiiten,  bet  Sejtniningfn  U.  un  commerce  de  pensees,  de  seiiü- 
weiis,  unb  man  nennt  itc  beutfd) :  ein  SQcrtcbr  ccn  (Sebanfen, 
»on  ©ejinnun^en,  fo  wie  »ii;  bie  dSemeinfcbafi  unb  SSetbinbuna,  bie 
babutd)  unter  bcn  ^crfoneii,  bie  ftct)  i^re  (Sebanfen  unb  &e|inuns 
gen  mitl^citcn,  einen  fcruntf^joftlie^cn  S}erfc!;c  nennen.«  6bers 
f)aru  Seinen  33;tfc[)C  mit  Ttnbetn  baben,  feine  «Seiueinf4iaft, 
feinen  Umgang.       einige  »etbinben  <i  ungut   mit  bag  unb  fagen, 

SjCrfcljren,  v.  I)  intrs.  i)3mÄebcen,  SBenben,  eine  anbere  9Jicf)tung 
geben.  JfUcin  für  ficfe  gebrauci)t  man  ocifcl)rcn  für  ,  SBaaren  um-. 
tauften,  SBerEcbr  ^aben  Gr  i'cct"cf)tt  oiel,  er  fe|t  eielc  SiJaaren 
ob.  TCn  biefem  Crte  reirb  »iel  ticrfel)tt.  5n  weiterer  SJebeutung, 
SBeitebr,  b.  f).  ©enuinfdjaft ,  Umgang  mit  jemanb  baben.  wt^lan 
fragt  ibn,  wie  er  mit  fo!<<)en  ÜKenfdjen,  >pie  baö  2Käcd)en ,  öcru't)= 
ren  tann."  Safentaine.  »O  mit  bem  SBSfemidjt  bab'  iH)  nid)t$ 
ju  oerf«f}ren.«  Senjel.Ster  nau.  .»»r  Saljren  — eerfcl)rt' 
i4  oifl  in  beineö  iSater«  .^auf».«  Jtofegattcn.  (Ä.) 
—  unb  er  ertrug  niJ)t 
eänfjer  entfernt  ju  l'crfci)ren     —  SJ  0  6. 

«)  (Sine  gcirijycÄrt  beäSSrettfpieieei  fpielen,  wo  man  mit  fünf  ®tft= 
nea  unb  SBanben  ''pivlct.  Hb.  II)  trs.  1)  Jinberä  febren,  wenden. 
(Sine  Sad)e  ocrfehrcni  (ie  anber«  febren,  umfebrcn.  3m  Srf)iff: 
baue  beipen  pcifetirte  Muflan^cr,  bic  oberflen  ^ufianger;  wecEcI)rte 
Änii ,  auf  unb  nieberjlebeiile  Änie,  reooon  ber  eine  2Crm  auf  bem 
SEerte  mit  einem  ?e(fbaifen  unb  ber  anbcre  mit  ben  2n!;clievn  oers 
boljt  iil;  otifefccte  ®i§er,  bic  Si^er  be«  glacbiJ.  (Sin?  v.i-f>i;vte 
9)iimpe,  eine  fotd)e,  bei  roclcöcr  ber  ©tiefcl  im  SBiffec  fiebet  unb 
»cttfbrt  ober  umgcfebrt  ijl ,  unb  bei  lueldjcr  ber  bob'«  Äo:faen  oon 
unten  bi'iauf  loirfct.  Uncigcntlid),  bie  entgcgfngefcijten  (Sijen.';;-af: 
ten  iiiittbeileu,  in  ben  entgegengcfeftten  guten  cbcr  b5fcn  3u|lanb 
octfe^en,  »erw>nbeln. 

33cvfcl)rct  bo*  ber  'Sdilangc  geifernb  ÜJiunb 
Sn  loermutbbi'tree  CÜift  gefunber  Äriuter  ©aft.  Cobenftein. 
,t>o(t)  eure  Sruurigfeit  foU  in  greube  «eitcirt  »erben.«  .'s  ob. 
i6,  20.  a)  "Hui  ber  geberigen  ober  aud)  nur  geirÄftniii^en  SJid); 
tung ,  Sag«,  i»  bie  entgcgengefe^te  faUdje  ober  ungew6l)nlid;e  briu; 
gen,  »erfe^en.  JDie  Stufen  verfehrcn,  beffer,  cetbvi'bcn.  Qin  IPu^ 
verfcbrcn,  ti  f.ilfd)  febren,  fo  baj  iai  Unterflo  ju  cbcrfl  ge; 
tci)(tt  ober  gerichtet  ift.  Z)aS  SBud)  vetfebrt  nebmtn.  einen 
©trumpf,  einen  fHocf  »erfcht  anjtcben,  fo  taj  bi«  inroenbige  Seite 
auswirtä  gcf-b^'  'ff-  (ät-.oa«  seitcl)tt  angreifen,  auf  bie  unreojt« 
Jitt.  Unclgentiid):  (1)  auf  eine  ber  redjten  gebirigen  ober  bc(ft 
bafür  angenommenen  Art  entgegengefegte  Krt  tbun,  «mridjtcn. 
£i(  Ctbnung  ber  Jiatui  oecfci^cen  raoUcn.      Xiai  Sit^t  vcct'e^ren; 


e$  gcjwungen  at:f  eine  unreii^te  2frt  beuten  unb  unr^i^t  anweisi 
ben.  »Sie  ®cfd)enfe  veiEehren  bte  ®a;be  tcr  ®crediten,"  2  tSl  o  f. 
23,  S,  b.  b-  !>ei»irtcn,  bap  ibr«  gut«  ©a^e  wegen  aifftditlid)  falftb<r 
unb  unred)ter  Sebanblung  füjicd)t  ge^e  unb  oerloren  gebe-  eimm 
bie  a<orte  im  SOJunbc  feifctjreji,  ibnen  f^cn,  iabem  er  fie  nccft 
fptid)t  unb  fpced)en  will,  eine  unridjtige  unb  fdjlimme  Seutuna 
geben;  gewc;;nlii)er,  vccorelien ,  ireldjeg  man  baoon  aber  nocb  un=- 
teifd)eiben  tann,  intern  bei  uerbrebcn  gtö9ere  ©eiwungenbeit  unb 
eine  Jtünftlidifeit  Statt  ju  finben  fdjeint,  an  bie  man  bei  oerfebre« 
nid)t  beutet.  JDann  überhaupt,  j^c  mi|beuten ,  anbete  beuten,  »id) 
fuirtbe  er  rairs  rcccecc  uibel."  lOIaneffen  SKinnef. 

Zim  fol  iiiemon  iai  ocrhvcu.     Ser  9Jcnuer/  S.  +540. 
ZÜC6  Xu\:Ui)tt  anfange»,   auf   bie   unre(^te  Uit.     2>'ccfehrte  2ftbeit 
mJdjen.      ein  viecfctjrtts  ^Betragen.     Sa«  5!J(ittel.»ert   «cifel)tt  ge= 
brautbt  man  aud)  non  SO!enfd)c.i  für  gewolint,  cerfebrt  ju  banbeln, 
JIUCÄ  auf  eine  ocrfebvte  Sßcife  ju  matben.      Sin   Pecfefirter  SDJenfei). 
(ä)  -^  Siom  rtdjten  SBcge  bc&  Qjuten  auf  ben  e.Ttaegengcfc^ten  brin> 
gen,  uerifiten  ,   jum   SStfen    oerleiten.     »Sie  rcijenbe  Suil  uer!el>rt 
unfehultige   ^njtn.'    SBeiob    4/    i*-      -Sap   bte   a5oS()eit   feinen 
jecrflanb   nid)t  oerEef)rc.'    SB e iel).  4,  11.      »Unb   bobcn    ctlid;ci: 
(Sifluben  »etfcl)rt.«  a  SSof.  2,  iS.     Sn  ber  SBibel  wirb  bas  SOJit» 
teirocrt  ucrfcfjrt  b^ufig  für  bbfi,  lailerbaftgebrautbt.  »einuerfefjttci: 
©inn.«  SRbni.  1,28.  .Sei  ben  'ßcr!«^rten  bifl  bu  t>cr?ef)ct."2  ©am. 
22,  27.     3>  j+c^Jc   SJcrtceiben.   »©wer  gut  bat  baj  er  umb  gelt  Ijin 
lat,  baj  man  cj  buioe,  wil  ber  beit  üecferen,  ber  ej  buiyet,"  bei  Obers 
Un.  4)  Surtb  Äcbrcn  mit  einem  SBcfen  ron  einem  Orte  ganj  weg: 
fd)affcn;  g«ro6bnltd)er  ivegfelucn.   5)  f  SSei  foldjem  Äebren  mit  betn 
Äcbri'^t  cermcngenb  ,    »crloren  geben  madjen.      Sine  -llabel,    eiseit 
SRing  tc.  »etEefjreu.    II)  reo.  2ii)  vicr!ei)ien,   lieb  gans  oeränbern, 
fid)   in   etwoS  Jlnbcrco,    befonberg   inl  Gntgegengefe^te  nerwanbeln, 
inö    Ertgegengefefete    uerwanbelt   trcrben.      »Seine  Sinti  batte  fiel) 
in   .§)eitetteit   i'crtelirt."    9Seipncr    K.)      »euer  Cadjen  tjetfebce 
fid)  in  SßJdncn  unb  eure  greube  in  SraurigEeit."  5ac.  4,  9.    »Sie 
©onnc  foU  pd)  iietEelircn  in  ginflerni§  2c.    2fpoflelg.   2,  20.  — ■ 
2).  ä3frtff)«n.    25.  —ung.  ©.  fc. 
O  2^if  ■Ä3etfcl}rtbrücfe,  S9J}.  — n,  eine  S^rucfe  ober  Sveppe,  wo  man 
binabjugeben  glaubt  unb  bccft  aufzeigt.     »SB  ei  gel  in  3ena  eifanb 
bie   5l>cit'et^rtbtiicfc    (Pons   heterotlitns)  ,    eine   Sreppe,    Kii  bec 
£i;eiiid)  binqäjiigcben  glaubt  bucii;  iufflcigen."  3.  *P.  Stifter. 
2)«ö  Sierfeljtttieiifcn,  — i,  0.  SBSj.  bas  terfebrte,  ben  ®efe|en  unb 
Wegein    btt   SSctuunft   wiberfprecbenbe    Senfcn.      »SBo   ba«  Senfett 
gÄüjiitb  aufbort,   b«ben  bic   SpijätiJpf«  eben   fo  febr  gewonnen,  aU 
wo  bas  äJecfobitcenfcn  anfängt. "   ©cume. 
2)üS  ;i'crfe^)rt!)flnl>eln, — ö,  o.  SKj.   ba«  i>erfe^ttf,  unucmönftige 

jpaubetn, 

25ie  ä>crtef)ttl)eit,  9R3.  — «n.     1)  Sie  eigenfdjaft,  bete  3uflanb,  is 

ein  Sing  vevU^zt  i|i,  befonterS,  in  ben  uneigentlitbeii  Sebeutungen. 

®.  ä?erfehicn  II).  2)     Sic  S5crff!ctf;eit  einer  .f)anblung,  bei  @e^ 

mütbä,    eines   2Renfd)en.      2)   Sine  oerfcbrtc  .^anbUing.     (Jin  vet^ 

nü.iftiger  9)ien|d)  foUte  p(i)   feiere  jy<rfel;rtl;citen  nidjt  ju  ©(bulben 

fcuimcn  laficn. 

©er  S5erfcl)rtfi.1)nabcl,  — ä,  SB»j.  — fd)nc6el,  eigcntüd)  ein  oerfebr. 

tcr  €.d)iiabcl.     SSan   belegt   ol-er  mit  tiefem  Wanten  in  ber  ?Jaturj 

befdjreibung  ätpcierlei  i-ogel,   b«ren  ©djnabti  auf  uon  ber  gew6bnii> 

d;en    gcrm  gcnj  abweitftenb«  2(rt   gebiibef   ifl.      1)    einen  etwa  i3 

^cH  langen  SJo^el,  bcffen  ödinabel  aafioiit«  gebogiti   ifl   (Rcciirvi- 

'    tostri  ovostiia   L. ) ;    au:!)  iSnbe:fd)nAMer,  2Ba|TcrfiUWfr,  tvcip; 

fcl)re.ivu"t    .fttiinintftiiabfl,    «c^jabbelfdMtabct,    «t.id)e(fcbnabcl, 

Üi'crfd)ii.il-el    Äremer.     2)  Ser  fd)iuarje  i'crfit)itfd)nabfl,  ein!C»s 

ßfl   in    irnciita,    etwa   so   ädl    lang   iRynchops  nigra  L);    bi« 

ober«  Jiinnlab«  feinet  ©c^nabeU  irt  fäiicr  alt,  tte  untere,  unb  bief« 

liegt  in  jenei  eingefd)(agen,  wie  «in  Sjfdjenraeflcr ;  im  gluge  burefe; 

fd;nctb(t   et  bi«  Obeifll^e   iti  iS^afTer«  unb  iietjt  mit  ber  untern 


^ei-fe 


316 


?öfcf(a 


ÄiiiHtabe  Ut  9?a6ratt3  aui  bcmfdbcn  ^«»er,  ft>ff(äje  in  lUimn  '^u 
fdien  teftf^ct.     ©auon  führet  er  autf)  bie  9lamcn  Sßa(Tcrfcl)tKibci:, 
SS-nnfrfrfifrcr,  2S?afTcrbfi§cr,  (Sccfd)cre. 
^ie  Söerfelining,  SWj.  — en.     1)  Die  ^anbtung  ba  man  etwa«  ccrs 
fct)r«t;  o^n«  SBoficäafjt-     2)  @in  oetEc()ctc«  Sing,  3.  35.  einSag  K. 
Wo  baö  ^intevftc   «cm  I)in  ,   ganj   an   bic  itnrf(i)te  ©teile   gefegt  ift 
(Hysteronproteron).    Ä.  SS.  >&  ei  n  5  f.      ®  ^aä  ^ilUenfOCn   ^. 
SScrfcl^rDOlI ,  adj.  u.  adv.   eoU  Öctfcf)te«,   »ieien  S^ctEctjr  b.  ti.  ltm= 
fa|,  llmtjufcf)  ucn  SBsarcn  k-   babenb.     »Sine  äufetft  »crEc^rooU« 
unb  (eb^affe  ©tobt.''  SHcid^^atijeigctr  (St.). 
X  Serfeifen,  v.  trs.    0  9Rit  Äeifen  Derbringen,   jubtingen.     Sine 
qaüii    ©funbe    l>frfeifen.      2)   Sutift  Äeifen    crfrfjöpfen.     ©eine« 
3orn  uerfcifcit.     S>.  23erfcifcn. 
S3crfci(en,  v.  trs.     1)  SRit  ÄfiUn  bcfcfligen,  «erbinben, 

—  Slöei:  «erfoilto  bic  beinen  @(J)it)anj  in  ben  ^almbaum.  55  e  f. 
s)  Stitti^  fingcfdjlagene  Äeite  »erf<f)Iiepen.  ein  2od)  «fcfciien. 
S."33crfei(on.  S.  — ung. 
^iC  ä5erEciIfpifi(!,  9B?}. — n,  eine  ßtnie,  welche  man  mit  fcec  Äeit^aue 
liiu  fi)  nac^  bet  ®d)nur  auf  ber  Srbc  madjt,  alg  man  fi  :  aä)  bem 
?Rtii)tf(lKit  auf  bem  ^a^iere  jiejjet. 
SStrtVilftii^fn,  v.  trs.   mit  Sccteitfpi^en   »ctfe^en ,  beäeidftnert.     S. 

i^irtfiifpi^cn.    55.  —  unij. 
JSirftimcn,  v.  ntr.  mit  fein,  im  Äeimen  »crfommcn,  6.^.  CotSOUan; 

gel  an  5ijf)tung  oerftocfnen.     25.  ä>crfcimfn.    2),  — ung. 
Sd'ftnit bat/  ndj   u.  adv.  octfannt  »erben  tennenb.     SSecfcnnbare 

3[i'(ict)t«n.  ©aeon  b— !ctt. 
$3cticniun,  ▼,  mr  unregcfm,  (f.  Äenncn\  mit  ftaben  unb  bec  J?ü= 
gun^  cineö  trs,  irrig,  auf  eine  falfc!)e  3frt  erfenncn,  ober,  bdS 
5E?af)ce  an  einet  ©arfje  oter  »Pcrfon,  lyciin  eä  tt\va$  ®uteö  ift,  nid)t 
ecfeiinen',  jum  Untcrfrfiifbe  »on  mipfcnno«,  entgegengeft^tes  SSfel, 
iBeIrf)e«  einer  ©ac^e  ober  'Pecfon  ni(t)t  äufömmt,  on  iti»  ju  erfenncn 
glauben,  aifo  unrcdjt  erfennen.  Sd)  feabe  it)n  ucrfannt.  Sen  SBcrtf» 
einer  ©ad)?  verfeiiiien.  (Sin  yerfaiinter  Wann,  beifen  SBcrtt) 
wan  nirf)t  erfennt.  Berber  flcigcrte  aud)  baS  50?ittetwort  üer: 
tatint  als  ein  Seilegeinort :  »Suer  größte«  unb  ucrfanntefteö  SBor: 
bilb.«  5n  fclgenber ©teile  fdjeint  es  für  nid)t  f.nncn  ge6raud)t  ju 
fein : 
gjlan  »erfenttetf  (»ernannte)  ncd)  bte  9J«mcn  .Krieg  urib  Sflioe, 
Scbcr  ununtccTOilrfig  gcnop  bie  natätlid)cn  SRedjte.  5.  91.  ®5|. 
£',  Sicrfentien.    £).  — ung. 

ICdtr  23erfininunq  ift  fö  fdjmetjtid)!  Ungen.  (9?.). 
ISctfürbcn ,  v.  tr«.  i)  ajiit  einem  Äecbe  »erfe()cn,  m't  .Serben  »et; 
jeidjntn,  bcfonberö  auf  einrm  Jfterbfcniäc;  gcm6l)nlid)eL-  anfecbeit. 
®a  nun  auf  einem  Äcrb()Olje  befonlers  au(i  ©c()ulbcn  »erseidjnet 
recrben,  fornurbe  efirmal«  »etferben  imeigertiid)  auä)  fur^^ßi'rfefjen, 
Dergejjeii/  )o  ba§  e«  auf  bem  Äetbfjolje  gleidjfam  bejcidjnet  merbcn 
muß,  ^ebrauc^t. 

—  —  —         ^ab  idj  5U  »iel  »crf'erbf, 

60   f4)cnt   um   beffen  Xngl},    ben   biefer    ©focf  (Äreujcfiftamm) 

getragen.  2f.  ®ri>pt)iuS. 
6r  ^)a6<  nichts  ücrfeibf,  reag  if)n  »erbammen  fann.  Cofjcnflein. 
a)  ?a(fd)  f.rben.  fic^  imÄcrben  »etfcfjen,  2).  S3crfetbeit.  25. — ung. 
SSfrE«ffctrt ,    V.  tvs.    mit  .Ketteln    bffefligen,    ünbinfeer. ,   üerwabren. 

Die  3;tiür  ucrfctfetn.  25.  Scrfcttcdt.  2^.  —ung. 
Sicrtetten,  v  trs.  mit  Äctten  Kotbinben,  »i'rmabi'en.  Uneigentlicft, 
genau  »etlinten,  "Uüii  in  ber  9latur  i|l  eng  iictfettet,  nirgenb« 
«ine  Eiirte.  gin  »of)!  l'eiEetfetcr  <?d)fii6(  beffen  ©äje  oufs  ac 
naufjl«  »etbunbcn  finb.  25.  S^crtettcn.  2).  -  ung.  »^ic  SJcr: 
feltung  ber  U.fadjen  unb  Jöitfungen."  ®.  Sorftfr. 
iC«  S?(rfe^crfr,  — «,  SWj,  gi.  eir.ct  ber  Mnbece  ober  etwa« 
»erfttert. 

^eißt  lfm  9Scr?o^erer  fetbft 

UnftieMi<^,  Ija!  t>ai  Camm  bem  ÜBolf!    33  of, 


S5erf«!jcrn,  v.  trs.  jum  Äe^et  raadjen,  erftaren.  (Sincn  betfe|crtt. 
2)ann  aud^  wol,  fitr  tcfjerift^  erfläcen.  ©ine  Cc^re  üertefsern. 
S.  35cr?c|ern.    X>.  — ung. 

S5cvficlen,  v.  l)  trs.  mit  Äielcn  »erfe^en.  II)  rec.  f  X  <Sid)  öet: 
tiflen,  Äiele  ober  gcbern  i^m  glicgcn  befommcn,  »on  ben  SSögeln. 
S)a«  junge  Jebctoieb  »erfielet  ftd).    —  25-  SSecficlen.  iD.  — ung. 

i^  Jf:  a^evüefen,  v.  I)  trs.  i)  25crmerfen,  uctadjten.  »'Xlte  Jrunbe 
foU  man  nid)t  i'evfiefen.»  Äeu  t  fd)  e  ©pr  id)  1».  2)  Sernad)läff.i: 
gen,  BergejTen.  „ir  SBelt  bclibcn  ane  3orn  »nb  alle  fd)ulb  ttcrticfen.« 
Sonrab  ».  SDSursburgSroian.  Ar.  .i)  o:räid)tcn.  Obetlin. 
II)  ntr.  mit*bnben  unb  bergügung  eine«  trs.  uerlieren  Obctliu. 
£?.  SJcrficfen.    2).  — ung. 

SSerftntien,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  jum  Äinbe  werten,  finbifd)  »erben, 
©tielei-,  »eld^er  aud)  baei  »eniger  gute  öerftnfccrn  bat.  ..gübrt 
(eble  aSeiber)  an  fanften  SBanben  bie  leid)t  »ct»ubcnbe  (n)  obec 
tcrfinbcnbe  (n)  Ferren  ber  SBelt  oon  robcc  ginnlid)fcit  ober  tuU 
tioittcr  (oetfcinter)  ''pralTerei  ju  ber  SKonne  bcs  ®utcn,  bie  euet 
^ecä  gicbt  unb  »urjt.«  2jenjel:®ternau.  II)  trs.  äum  Äinb« 
matben,  finbifd)  madjcn,  —  25.  äJerfin&en.    25.  — ung. 

•SScrfinbcrn,  v.  I)  ntr.  mit  fein.  1)  3am  Äinbe  werben,  beffer  uer» 
finben.  i;  2tufb6cen  ein  Äinb  ju  fein,  aufboren  ju  finbern  ober 
Äinbereien  ju  treiben;  bic  ÄtHberfd)ube  Bcrlaffen.  ©ticler.  II) 
trs.  1)  ju  Äinbein  madjcn,  tinbifd)  machen,  verfinbcn.  •> —  bcnn 
ber  tiirjecc  Sraum  unb  bas  2tlter  »erfinöern  ja  fdjon.«  5-  ^. 
S?id)ter.  2)  SJRit  Äinbercien  oerbringen,  jubringen.  ©ie  3«it 
uerfinbern.     —    2).  5Jcctin!>ecn.    25.  — ung.  _ 

O  äJCvfintlidjen,  v.  trs.    tinblic^  madjen,    finblidje  6igenf4iaftcn,        1 
Qicftnnungen  mittf)eilen. 

SäoU  iungfräulid)en  Srnjl  (eS)  burd)  Unfd)uIblÄd)eIn  «etfinblid)t. 

©onncnberg. 

Söcrfippen,  v.  I)  ntr.   mit  fein,  im  Sergbaue,  »on  gingen,  nj^  i^: 

rem  Steigen  unb  galten  in  eine  jiemlidjc  sBteite  fid)  ctflcecten,   unb 

»cm  ®end)tsftcife  nur  5  biosoSrab    ob»fid)en.  II)  3(c>(:  trs.  bcims 

lid)  »Bcgni'bmen.    SKabler.     25.   2?ci'fippen.    X).  — ung. 

SJcrfittcn,  v.  trs.     1)   OTit  Äitt  befeftigen,    »crbinben,   oerwabren. 

2)  mu  mtt  Dcrfcbiie^en.     2).  Scrfitten.    2).  -  ung. 
+  S5erftaffcn,   v.  trs.    im  Osnabvucffcben,   uetratbcn,   anfdfjwärjen. 

25.  iüetflaffcn. 
S^crflagcn,  v.  trs.  1)  Älagc  »iber  jemanb  bei  einem  |»5bern,  b»; 
fonbece  bei  ber  Cibrigfeit  führen ,  bamit  er  »on  biefer  gejaningcn 
werte,  bai  ju  leiflen ,  wa«  er  ju  iciftcn  fd):lbig  ift.  ®o  »erflngt 
man  einen  ©djulbner,  bamit  et  geswungcn  werbe,  feine  ®d)ulb  ju 
bcjablcn.  ^nftagcn  wirb  nur  con  peinlichen  Älagen  gebraucht,  unb 
man  tlagt  jomanb  an,  bamit  er  geflraft  werbe,  ffior  ©eticbt  bclauj 
gen ,  wirb  nicift  nur  »on  tlcincrn  S.'ergcf)cn  unb  SScleitigungcn  gcs 
btaudjt.  Sinen  bei  jemanb  ober  »et  jnnanb  oetflagen.  Sincn 
wegen  llnteilaffung  einer  äSetpflidjtung  »ci'flagcn.  2)  :^^  SBcEla: 
gen,  betrauern. 

®en  ©d)aben  feiten  »ir  »erflagcn.  Swain  5,  712. 
©0  aud)  im  9li  b  flu  ngcnl.  SS.  9095.  unb  in  bct  J^loge  9?.  41  27. 
@id)  »eiflagcn,  fid)  beflagen,  in  Äiagcftanb,  in  Stauet  »erfc6en. 

S'aS  ift  aH  eine  arme  magct 

2?ie  fid)  fo  fer  bat  »crflagct.    3wain  6,  325. 

3)  ^J\c  (genug  bcflagen,  bie  Trauer  enben,  aufböten  ju  flagcn. 

SßJann  et  mod)te  bas  »etflagen, 
db  3r  tewcber  wurb  erflagen.    Swain  11,  Sgg. 
25.  SJerfdigen.    25.  -  ung. 
®cr  93crHav)cr  (3?erf(aoer),  —8,  SJ>J.  gl. ;  bie  —  inn,  eine  ^etfo«, 
wcld)e   eine    anbete   »«Plaget.      «'Koib,    wo  finb  beine  33ertlagciV« 
3  ob-  8.  10.  aPcii  bic  (s?eiid)tc  ben  lißeif lägern 

Cif  crflc  ©tfUc  nie   »erwegern.     ©oltau. 
SScrffanimcn,  v.  ntr.  mit  foin,   fiamm  werben,  »ot  Äälte  etflatteti. 
»ie  .f änbe  finb  mit  ueifUimmt.     25.  i'erflamitien. 


?i5erffa 


317 


^nfk 


fßexltitmmttn,  r.  tr».  mit  Ätammem  bcfcftiäen,  tjftbintcn,  efrwa^s 
rcn.  Sie  SJalffn  mit  cin>inter  netfiammcin.  Söevtficine  »er; 
flammern.  Sn  treiterct  ffiebeutung  nennen  bie  3immerleutc  mit 
6*maitenf(^n)inäen  »ecbinicn  auä)  vttUummtvn.  X>.  SSerflams 
mern.     ^.  — ung. 

SSftf(ijppcn,  V.  US.  1)  SKit  v^Iappen  »ftfe^en.  2)  ^  gut  oetftaf: 
fcn,  rcrrat^en.    JKoetbeef.     2>.  2?erflappcn. 

SJcrf lappern,  v.  trs.  i)  ®urd)  Älappern,  burt^  ®cflüpper  ocrtrcis 
6en.  S'ie  Kattcn,  ÜSäufe  iicrfrnppern.  2)  3"  Älcincn  ocrtragcn, 
ircgtragen.  t!}la!}let.  3n  bicfec  SBebcutung  i|l  eä  mit  Elippern 
in  Älippftfcfjulb,  Älippfd)ulb  »Ctwanbt  ober  »iclmcfjt  ba(Tetbe.  JD^ 
aSerfl.ippfrn. 

SSettdiren,  v.  trs.  1)  Äiar,  ^ell,  Reifer  maijtn. 
Sen  unwti-tfibatcn  ©ig 

SSorfiart,  bocö  fetten  nur,  ein  rotier  fcjneffec  SSti^.  >&agcbocn. 
©Cef),    irie   ftfjön   enti»6ltt,    »ie    pecflart    läd)eit    bct  ^immc( 

»iebcr.  (Sicfefe. 
Unsigentlic^,  «inen  fio^crn  ®rab  bct  Älatfjeit,  gein()eit  k.  ect^ici: 
Ten.  .52etd)ei:  uerflarcn  wirb  unfern  ridjtigen  Ccib,  baS  er  Ät)n[i(§ 
werbe  feinem  »erfiäiten  Seibe."  9)l)i(.  3,  21.  gm  iicrEIiUtcä 
Ifntli^ ,  in  mcldjtm  fid)  f)iitfreg  ®ntjiicfen,  Segeijlerung  u.  aug; 
brucft.  gjJit  i'erflartcr  OTiene.  S"  ber  Sibcl  mirb  c«  auo)  oft  für 
Wfcberrlicijen  gebraii(t)t.  »SBatec  öetfliuc  leinen  3?amen.  S;a  tarn 
eine  ■Stimme  com  ^immel:  Sei  ()abe  ihn  »erflarct  unb  »iU  iijn 
obermabl  (e)  vertliiren  °  So^.  12,28.  »3{un  ift  b.g^TJenfcfccn  ©cftn 
rerfläret,  unb  @ott  ijl  «crfläret  in  ifjm.  5(i  ®ott  ncrflärct  in 
ii)m ,  fo  ii'irb  i()n  @o't  aucf)  »crfldren  in  ii)m  fclbff,  unb  roirb  ifjn 
6a(b  yerfliircn."  3of).  i3,  5i.  02.  2I  j^c  g.ierlid),  eitlid)  ettla= 
ren,  auö^ogen.  3o  gebraudjt  man  «erflärcn  nod)  im  Seeniefen  Bon 
bem  ®d)iffer  unb  feinen  Ceutcn  bei  ©eeirfjaten  unö  Untoften,  wo  <i 
bcbfutct,  eine  eibucj)e  Sifiäcung  barüter  cor  einem  Kidjter  ober  ei; 
ncr  anbern  ^JJetfon  an  jebcm  Crtc,  wo  fic  juecfi  anlangen,  ablegen. 
2).  SJfrflaren.    D.  — ung. 

O  ^i^  Sb'crf[ärungöflraf)l,  — tS,  SB}.  — en,  <in  ©traf)t  ber 
SöecflAcung,  bei  einer  SJerCIiSrung,  bag  Cidjt,  ber  ®lanj  ber  Sßer: 
Ilärung.  ■>—  einer  jener  SRcmcnte  (Jfugefiblite) ,  melcfje  ben 
.^immel  Deifotgter  Sugenb  über  bie  |)6He  bes  oerfolgcnben  CaflerS 
im  33erf(inunggfuaK  etfjctcn."    SBenjel  =  ^ternau. 

O  58(rfIa(T,n,  v.  trs.  inÄlalT.-n  iiertijeiren.  S.  SJeridiffen.  D— ung. 

X  ?!>€'•  ftntfitcn  v.  trs.  i)  £urd)  ^raffd)en,  Ärätfcf;crei  Bcrbreiten. 
etwas  «ecflatfd)«n.  2)  jSuril)  Äl(ätfd)crei,  bucd)  gffd)wj^i.ie«  unb 
unjcitige«  SBeiterfagen  tfcrterben.  S>it  ©adjc  ifl  fdjon  oerfl.Ufdjt. 
3)  3)urd)  Älatfdjcrei  in  öbeln  Siuf  bringen,  einen  oerffiltfctjctlr 
£)    •'5erfratfd)en.    D.  —ung. 

SJcrflct-cn,  SJetfldben,  v.  trs.  1)  Tmä)  AUben  »erbrausen,  aOfc 
mad)en.  S^en  oonatligen  ?ff)m  tjorfli'ben.  2)  Jiurrf)  JCtfben,  mit 
einer  i»fid;en,  fiebrigen  gjjaffe,  »ermittelft  eines  Äieberg  Dfrfd)lie: 
Jen,  nerjlcpffn.  ein  8o(f)  mit  ?e^m  üerflebcn.  2)ie  SJi^en  an 
SV'iren  unb  gen|!ern  uecffeben ,  bucd)  aufgeflebfe  Streifen  ^pa: 
pier«  !C.  —     öcrfleibt'  id)  bie  Cf)rcn  ber  greunbe.     äBup. 

2).  Serficbcn.    2).  —ung. 

X  58frf(fcfen,  v.  trs.  1)  ©0  »ier  als  »ergiepen,  oerfitöttcn,  au« 
einem  ®efj§e  mif)r  ober  mcniger  laufen  laffen  2)  Eurd)  JVli'cfen 
ber  OTcnge  nacfc  erfd)6pffn,  v>erbraud)cn.   £>. SJerflcifcn.  iD.  —ung. 

X  2<frtlccffcn,  v.  trs  fletffenb  »erbrausen,  »iiele  garbe  i>erflccf: 
fiU,  j-m  Alectfen,  fd)Ied)ten  5f3?at)lcii  oetbtau(?)(n.  £».  Isßerflcctfcn. 
J^.  -  ung. 

SSerfIfibcn,  v.  tr«.  f.  SÖcrffebcn. 

fiJctflcibctl,  V.  trs.  i)  SRit  einer  Sefrcibung  retfeben  unb  babur(^ 
bebecfen,  eerbergen.  2)ic  Sparren  eiiieä  2)a  \ii  mit  JBrettern  oct; 
Gleiten,  in  anbern  Segenben  auefd)ülon.  eine  3bür,  ein  Jenfier 
rcrtleiten,  mit  sPrettcm  einfoffen.  S~ie  ©d^iffc  mit  »pianfen  i'frs 
tUiOcn.      Qine   ^ilitint  äSanb  mit  einer  SDtauer  vcrflcib^n,  eint 


bunnc   gjlatter  con  eines  ©(eines  SBrcitc  unmittc(6ar  an  berfelb«« 
auffü()ren.     Sincn  ©rabcn  t>crf(fibcn,  tie  SSöfdiungen  beiyelbcn  mit 
SSauermerE  »erfefjcn,  ober  fle  mauern.    2)  Sie  Älcibung  caänbetn. 
5n  engerer  ffiebeutung,   bie  ÄUibung   fo   »eränbern,   ba^   man  ron 
i'nbern   nic^it   evtannt  wirb    ober  hid)t  erfannt  fein  will.      ©i(^  alS 
einen  SSauer,  Solbaten,  ©d)iffer,   cier,  in  einen   Sauer  JC.   rcrf(ei= 
bcn,  bie   JCfeiöung   eines   SBauerS  !c.   anlegen,  um  für  einen  foldjen' 
9ct)altcn   ju   werben.     ä>crflcibet  fein.     <Svi)  octfleibcn,  ftdb  burt^i 
frembe  Äleibung  untenntlid)  madjen  ober  jtt  madjcn  fud)cn.  5).  25cr.- 
flctben.    2).  — ung.  ©.  b. 
S>it  SjerfleiCung,  a»ä.  — en.    i)  Sic  .fianbtung,  ba  man  etwas  ober 
fid)  ocrfieibet,    in   beiben  SSebeutungcn.     2)  Sasjcnige  wtmit  man 
etwas   eerficibet. 
83erf(c:nen,  y.  trs.  ftein  maä)tn.    ®as  ®ef}übe  iierftcinen,  im  SBerg^ 
taue,  es  ftein  jlopen,  audj  nur,  cg  fieinen.    eine  ©at^je  iietficincn, 
uneigentlid),  fie  flein,  gering,  unbcbeutenb  vorfteU.cn.  ■  2?.    äjctfici: 
ncn.    2?.  — ung.. 
25er  -Serf (einer,  — «,  m^.  gt.   einer  ber  etwas  Bcrfteioct. 
2}er  Sjcrf (einerer,  — i,   995}.  gl.   einer  ber  etwas  oerfleinert.     .Sin 

f).imifd)cr  ä>ccfleincrer  unfcis  SiditerS.«    SBietanb  iSR.). 
Seifteinerüd),  — er,  — ]le,    adj.  u.  adv.   »crfu-inenb,  bem  ®rabf, 
gßertfje  nac^   l)erabfe|enb.     „?.<cn   beiner  SHajcflat  fpra^  er  uerflci» 
neiljd)."     .^ageborn.       «ä>irfl£incr[icl)e    gefjeime     9lad)tid)ten.« 
Cef  fing  (SJ.).     iCa»ori  b.  —feit. 
Sicrfletncrn,  v.  trs.  fieiner  madjen.     3n  engerer  äSebeutung,  fleinet 
barfleUen,  oorfieaen,  alS    eS  wirfli(i&   ifl.     ®o  erfdicincn  bie  ®fgenj 
j!änbc  burd)  ®lifer  betradjtet,  wcid;c  auf  eine  gcwiffe  Xrt  gefd^Iiffen 
finb,  pcifleinert ,   mefir   ober   weniger  Elincr,    als  fie  wirfUcfe  finb. 
eine  ©ad)e   ucrf leinern ,   fic  fieiner,  b.  i).    geringer,  unbebeutcnbet 
»or^elfen,    als   jte    i|}.     Sie   Umftanbe   Pcrftcinctn.     2Cnbcrec  SSer^ 
billige  vcrfloinein.      S3ec£leinernbc  3ß6rtcr,   in   ber  Sptac^leljre, 
SBcrter,  wcldje  eine  ©adie,  einen'SBegriff  alS  Heiner  bcäcidjncn   (Di- 
jninuiiva);  SerfK'ineruiigftv'ccter.     ^.  SöerfUinccn.  25-  — ung. 
®aS    S3frflcinerun;)§i](ü§,   — tä ,   SR3.  — gläfer,    ein   auf  gcwiffe 
2irt  gefd)Ii*fenoS  ®ras,  burd)  wcldjeS  bie  ®egcnflär.be  tleincr  erfc^eii 
nen  als   fie   finb;    in  ®egenfa6   eines   SßergröpcrungSglafeS.     „Vbtt. 
id)   brause,  ®ott    fei  SanE,  eia  foldjcs  JBcrElcincciuigggiiid  no(<| 
ni*t.«    5.  *p.  Stidittt. 
^a§  25etflcin<run9^it)or(  ober  SSerf (cinwngäwort,— e«,  SWj.— wot» 
ter,  in  ber  ©pratt!e()re  ein  aBort ,  burd)  weldjcS  ein  Sinj,  ein  fßu 
griff   als  fieiner,  wie  auc^  in  einem  geringern  ®rate  bejeit^inct  wirb 
(Diniinutiviini).      ©0   ift    SSäortdjcn,   .^äuSdjen   baS   Scrflfinnng«= 
wort  »on  sBort,  .giauS;   »ertleinern  baS  23ertleinungSw»tt  uon  cer-- 
Keinen.     nSaber   fommen    in  ben  a»beutfd)en  Siebtem  bu  9af>Ireir 
djen  23crf(cincrun4]5iD6rtcr."  3.  ?>    5Kid)ter.     «Ser  granjofe  Ijat 
fünf  ober  fed)S  e»-ungen   für  bie  SBcrfIcincntngSreccter.«   Äolbe. 
O  iÜerftcinlicben,  v.  trs.  treimid)  mad;en.     »Scr  3eidSinct  t)at  biefe 
große    Wefid)t6bi(tung   ucrf(einlid)t.«     Cauater.     2).  -23ctfUinli* 
cfjen.    £».  — ung. 
O  X   SiertkinPälifefn,  v.  trs.   jum  Äteinrtibter  machen,      »'itat^ 
weldjcm  SSilbniffe  mic^  ©  c^.  ge(lcd)en,  al'er  aud)  fc  »cifleinITabtelt 
bat,  bap  id)  bieÄupferptatte  nid)t  ()ab' ein(d)icEen  mögen.«  ffllufdu«. 
D.  S>etfK'in|irtötc[n.     2>.  —ung. 
23crf!ciflern,  v.  trs.     1)  .Rleiflernb,    bur*  Äieiftern  eerbran(5en, 
alle   mad)en.      2)   3Rit   Äfeifler,   »ermitteift   AleijlerS   ccri'djliepen. 
ein  Cod),  eine  SSi^e  uerfleiilcrn.  einem  tie  Jfugen  «et!I«i|t«rn,  uns 
eigentlfd),    if)n  auf  irgenb  eine  3frt  am  ©eben,    Scmertcn  !)inbern, 
inbcm  man  i()m  etwas  weip  mai)t,   i^in  etwas  überrcbet  it.    SPefon» 
berS,  i^n  burd)  Se(led)ung  am  ©eben  oerf)inbern,  ober  uielmefjr  bowir= 
fcn,   bap  er  t()ut  ais  f.ibe  er  nid)t.     25.  ü^erfleiftern.    X).  — urtg. 
SJerflemmen,  v.  trs.      i)  .stamm  matten,  flamm  cbct  eng  anliegen 
mad)en.        Unb  balb  wie^fi)(%e-»^rtlemnit  an  Hmcrs  Watmorfigur. 

£  ^  ü  m  m  e  l. 


^nlU 


318 


?Berfmi 


firci-t  in  flutmeö  ^asrtec  not.»  ÄUge  33.  1771.    S.  a^erflcmmen. 
4:  SScrfIcnen,  v.  trs.  occ[d)riiieten.    Obetlm.     S.  25<rf(fiun. 
+  $8frfU))p«n,   V.  trs.   im   Sfic^baue,   an   bcr   ©citt   finfS   Scii^eä 
etwas  anieid^cn,  unb  babiird)  tjerbidni,  oiiftdtfcn.  D.  ä>crf!fppcn. 
3>.  — ung. 
X  2>er!tcttern,  v.  rec.  ®ic^  oerflettern/  ju  lueit  IMtetn,  fo  ba^  man 
nirtjt  recitec  oorwättS/  unb  auci)  nid)t  gut  wiebcr  juiftcf  fann;    baS 
fbutc  SEect  iil  verflimmcn,  aud)  vcrUcigen.     .5.  23crf!eftcrn. 
+  SJcrflicfcn,  v.  I)  trs.   im  Csnaüriuffcf)cn,   »eifleincn,   wie   audi, 
aiifdjroirjcn,  angeben.   IE)  ntr   roit  t)aben,  in  .fiambutg,  ettlecflit^, 
l)inlang(itf)  fein.  —  .t».  JBcrfiicfen.    S>.  — un>j. 
S5{r  Setflicfer,  —6/  39??.  gt.  ia  ber  ©djifffabtt,   ein«  2fit  gifiget, 
trelcSjer  auä  einem  ©tabc  be(lff)et,  woran  eben  ein  gaben  gebunbett 
ift,    an   B)el4)em  in   gcroiffcn  Sntfernungen  fleine  Äortfdieiben  auf; 
9«}ogen  unb  befejtigct  finb.    3n  bcn  llmfreig  biefer  ©Reiben  »»erben 
gebein  gcftetft,    ba«  ©anje  auf  ben  Sorb   be«  ©d^iffe«  an  ber  £uo> 
feite  cor  bem  ©teuertuber   geftellt,    bamit   bic   JKuberbefieuerei:  unb 
wa(I)f)abenben  Cfpäicre  bie  Sfit^tung  beS  SBinbeg  bcfiänbig  ettennen 
fönncn. 
SScrütmmen,  v.  "c.  ©id)  üerfdmmcn,  f,  93cr!{cttcrn. 
58erflingcn,  r.  ntr.  untegelm.  (f.  Älingeii),  mit  fein,  nati^  unb  m^ 
aufftecen.  äu  tlingcn. 

©ein  9taTne  lebt,  luenn  feine  SSne  längfi  uerftungen, 
©ein  ©Jitenfpiel-  unb  c«  »etmobett  finb.      Süebe. 
,Sn  it)rem  Ot)v  »erflangcn  bie  SBotte  bes  iccfcnben  StugS.»    Sen; 
}el-.  ©  tetnau. 
'  Xtat  äU  ben  Sdjcltcnben  £)in,  unb  fogleid)  »crflang   ba<  ©«tife. 

®6t^f. 
J3eitie$  fii)6ncn  CebenS 

©anftet  SLMebertjaU  ncrftang  batin.     Sieb  9 e. 
Uneigenttij  für  »ergeben  überhaupt. 
aSölEet  ßerraufif)en, 

gjamen  vcttliiicrn.     ©  dt)  il(  et.  •      , 

„■ffio  ein  9Jad)faaU  Uc  reHlungcncii  Sag«  ertönt.»  S.  'p.  3!id^tet. 
(3?.)  Xngebentcn  bu,  uecflungnei:  ö'''""'»«-    Ö&t^e. 

2^.  aScrfliifsen. 
SScrflinfcn    v.  trs.  6ie  burd)  baö  ^olä  gcbiungene«  ©piScn  bec  ©pi= 
fec  unb  (Snben   bft  tBcIje«  umfc^lagcn,   fo  ba§   fie  einen  Äcpf  b_e= 
fommen,  »eldjtv  fie  oerljinbtrt,  »eicbcc  surücfjugctjen.    S).  S>ctEtin= 

ttn.    S.  — ung- 
33er!Iirrcn,  v.  ntr.  mit  fein,  aufijSver.  j"  flitrai,  tliirenb  fit^  »et!: 

litten.     2).  aSetflirrcn. 
-SSftftopfeB,  V.  trsi  llcpfenb  Derfd)lie|»n.    ©tieler.     £>.  SBetflop^ 

fen.    S.  — ung.  » 

JBcrflöppcln,  v.  trs.      i)  t>vx(^  Älüvpeln,  }u  Äl6pperaifefit  «crbrav; 
d)en.     aMclen  ,3irirn ,    ©eibc   yerflorrclii.      2)   @icl)   oerHöppeln, 
fid)'  im  Äl6ppeln  cJtf.t)en,  einen  gcl;lci-  madjen.     2).  SBeifloppeln. 
25.  —ung. 
Scrfilltt^"/    "•  ^"'  "•  '"^"^  '"'''    '"   ''""■'   •^'*'f*   eerberge n  ,    eev: 
(lecfen.  -  25ec  ^3ä)i   eertlitftet   fid),     bei   ben  Sägern,    wenn   er 
fid)  fo  (ingtibt,  bap  min  i^n  nid)t  finben  tann.      2).  23eit(uften. 
2).  — ung. 
SicrfnaUcn,   v.  I)  ntr.  mit  fein,,  mit  einem  ÄnaUe  werteten   geljen, 
EnaU.-nb  of'räettct  leetbeu.     .Sie  ©d)märmcr   beä  ©djcrjeä  —  jer; 
p^a^cn  unb  vevenallen,  oijne  eine  Sffiirfung  fjetüorgebrac^t  *u  Ijaben.« 
Xllgem.  eitetoturiei  tung.     II)  trs.  tnaaenb,   bucd)   JVnal= 
uncfcbta«d)en,«etfit;ie^en.  äJicfpulucrüerfnillcn.— iD.i^ecfniillen. 
SScrtnviü\3cn  ,  v.  trs.  fn^pp  madim,   fri'infi-  madion.      ßinem   etwag 
vcrrnippcn  ,   ibm  baoon  «ntjiffjrn,    fo  bap  e^  nid;t  ober  bcd)  (aum 
iTfidit.     X*    iJerfnapycn.    S'.  —ung. 
5)crf narren,  '^-  "f-  niit  fjin,  nad)  unb  nad&  auf^Jren  ju  ftjarten. 
£).  !üevtn>\rcen. 


2S^rfnebc{n,  ▼.  trs.  mit  einem  Änc&el  obet  »ermittelfl  eine«  Änebel« 

ccrbiiHen,  »erwarten.     25.  ä5erf nebeln.     2).  — ung. 
SjCtfnci^en,  v.  trs.  t'neipcnb,   »crmittelft  einet  Äneipjangc  »cccini; 

gen,  crrbinben.     2).  23crhieipen. 
Slcrfnctcn,  v.  trs.     1)   ®uid&  Äueten   perbraudfecn.     SJiet  SKef)!  jb 
ileig  »cthictcn.     TCuä)  nur,    beim  Änetcn  gebrau(^en,    fnetenb  mit    - 
etrvai  rctbinben ,  oermifdjen.     ®atbc  ober  Äummel  unter  ben  Seig 
vecEneten.     2)  SOJit  Äneten   »erbringen,  äubtingcn ;  feiten.     jDen 
2{benb  «erhieten.     2).  SJerfncten.  £).  — ung. 
aSerfniien,  v.  I;  trs.  fniitcnb,  but(§  (ginEnicfen  ober  3erfsiifen  »er. 
berbcn.     II)  rec.   (2td)  tjevEiiicfcn ,   einen  JinicE  betommen  unb  bo: 
burd)  u.'rbetben.     Uneigentli^,  gänjlic^  jerftört,  »crnidjtet  werben. 
•Cuvd)  OJi'ittcn  nidjt  gebränget, 
SScrEnicEt  ftd)  feine  Su^.     ®6tt)e. 
X'.  23ccEnicfen.     2).  —ung. 
SScrfnien,  v.trs    mit  Änien,  tnienb  »erbringen,  jubringen,  befonber« 
fofcrn    bas  Änien  eine   c  träfe  ijl.     ©ine  ©tunbe  pecfnicn.     2). 
aici?nien. 
Scrfnijlern,  v.  I)  ntr.  mit  l\i6cn,  in  ber  ©d^eibefunfl: ,  b««ienige 
feine  Aniflern   tjetcn  laffen,    meldjeS   entfielt,    wenn  bie  in  einem 
fcftcn  Ä-crpct  eingeftjloffencn ,  wenigen  aBaprtfjeildjen ,  }.  SB.  beim 
Äod)falje,    lüenti  cö  beinahe    bis  jum  ©lfi!;en  ettji^t  wirb,    in  tec 
.^ige   cnt»eid)en,    unb  weldies   burd)   bie  3erpla|ung  einiger  Sbeile 
beä  Ä6cper6  ocranlapt  »irb  (decrepitiren);    aud)  abfniftcrn,  vtv 
praffeln.     Saä  ©alj  tjat  ucrfnificrt.     II)  trs.  »ertniftetn  madjen. 
2).  2>frfni|Ietn.    2).  — ung. 
Jöcrfnittern ,  v.  trs.  fnittetig   madien   unb  oerbetben.     91.  ©.  »ei« 
Enetem.     J)as  Rapier,    iai  Äleib  octfnittern.     25,  SSerfniUvrn. 
2).  — ung. 
S>erfnod;ca  unb  5ßer6n64)ern,  v.  ntr.  mit  fein,  u.  rec.  su  Änoi^e« 
(»erben,  En6d)ern  werben,  fid)  üer£'nüd)ccn  ,  fid)  in  Änod)en  »etroanj 
beln.      I>.  55crfncd)en,    SJerfnodjern.     2).  — ung.     »iöie  SJet» 
?nod)eiung  ober  tic  urawanblimg   ber  Änorpet   in  Änodjen   fängt 
an,  fobalb  fid)  in  bem  Änorpel  einige  rottjeg  SBlut  fufjrenbe  ®cfApe 
äeigen  2C.«     aSiebemann. 
SSerfnopfcn,  ▼.  trs.     i)  asermittelft  ber  ÄnJpfe  »erwafjren,   »et« 
fdjliepen.     2)  Unvet{)t  jufnfpfcn,    fo   bap   bie  Änfpfe   nid)t   in  baä  - 
il)nen   bc|iimmtc  Änopflod)   Eammcn.     Sie   ÄÖtfce  rerfnöpfen.     25. 
a>cifncpfon.    2).  —ung. 
SJcrfnotcn  ,  v.  trs.      1)  tBJit  einem  Änoten  ober   in  Änoten   fdiün« 
genb  »erbinben,    befejligen;    uncigentlid),     genau,     eng  »erbinbert, 
befefligen.;  "wcfü*-  Jtnbere   nid)t  fo   gut  i'erfnotigcn   fairen.     2)  f 
Sm  SQeinbaue  ,    bfc  jtncten   ober  SEtiebe   an   ben   SBeinfiäcfen   bis  ■ 
auf    btci    obet    fünf    Äugen    abf(()n«iJen.      2).   ajerfnoten.      25.  > 
—  ung. 
5J3cr!notigcn,  v.  trs.  »ertnoten.  ®.  b.  £>.  Söerfncfigen.  2).  — ung. 
Ärantl;eit,  SJerfolgnng,  SBcttübnip  unb  ^'ein 
©oll  unfret  Ciebc  ^öcrlnotigung  fein.     Simon  2)a(%. 
X  SßcrfnüUen,    v.  trs.    butc^    ÄnüUen    »erberben.     ®.    Antillen. 
\3>en  äeug,  baS  Äicib  k.  cerfnüllen.     2).  ajerfnutfen.  JD.  — ung.  ^ 
5l5erfnÜPKn/    *•  t"^'-      i).S.'ctniifteijl  tines  ober  mehrerer  Änoten 
oerbtnBen.      3n    weiterer   unb   uneigentlidiet  Bebeutung,    »crbin» 
b^n.     Sil,«  ill   mit   bem   antetn   unjertrennlid)   yetii'.upft.     2)ut(^ 
bas   ebebanb   mit    einanber    l^fvfuiipft    fein.       »OTit   Ungetedjtig:  , 
feit  verhiupft  fein.«      Mpoflelg.   8,    23.       Seitnupfen   beutet 
nuf  eine  engere  unb  bauer^uftere  3un)mmcMf'^gun.i  ,  als  »erbinben. 
a3ei   ben   Sägern   wirb  fid)   »erfnnrfen   »om  SSolfo  unb  Cudjfe  gesj 
bcatidjt,   für,   fidj  begatten.      2)   €0   tm'ipfi^n,    bap   man   eS  uitfjt 
wieber  aufl'inben,  auflifen  tann,    wo  »er  ben  SBegtiff  be«  geilet» j 
baffen   bat.     2).  Syeifniipfen.    2>.  —ung. 
O  25aö  äJcrfnupfungSurtbcil,  -  cS,  SB?».  — c,  ein  »tttnäpfcnb«!^ 

Uttf)eii.     ©.  (friecitern  1). 
ü  i)a6  SScrfnupfroort,  ('•ScrEnüpfun9«ivott),  —ti,  SW».  — t»or= 


35er!ntt 


3  IQ 


^erfve 


ter,  ein  ^n^ort,    Kelfys  ^fl6i^nigc,   tooi>on  etwas  auägffagct   »itb, 
mit  tcm,  rvas  bason  cuegefjät  it>irt,  Berfnü)»fet  (Copula).  SSoItf. 

S?frfnilttcrt,  v.  trs  tuitö  Änütfen,  fnüttenb  sctbrau(i)cn.  SSict 
3»ivn,  ©atn  wrEnuttcn.     23.  S3»cfnuticn.    S-  — img. 

S3crfod)en,  v.  i)  ntr  mit  fein,  i)  Zuti)  Äodjfn,  bcfenbcv«  kurdfi 
ju  nicUS  Äeci)cn  »erliercn.  "iCUe  Xxaft  ifl  batai:«  rnfcdit.  2) 
Äodjcnb  fii)  eeijtfjrca,  biä  jum  evfdjö^fcn  fodjen ;  uncigcnfiicft.  SDen 
3ocn  Der!od)en  rafTcn.  II)  trs.  1)  Ziuvd)  Äctt)cn  ber  SP?cngc  narf) 
erft^opfen.  2fUeg  SSajTcc,  <]üen  SBotralf)  iiccfcdjen.  2)  ®iitd)  ju 
tjiflcS  ÄO't/Cn  »crflirgcn  cfcct  fi*  oftticrcn  macfjpn,  ftaftlog  inarf)tn. 
Äraft  unb  Saft  siig  bcm  glcifi;«  rfrfocl)cn.  ..3CtS  ©ofjn  bfr  0116= 
gebtibetcn  ^tit,  r>cn  ber  ltniy:tfitlt^paUaS  ffibfl  mit  bcm  t'eifoil)tc: 
jlin  SBciS^eitBbtfi  aiifgcfüftect,«  JBeiijel  =  ©tcrnau,  wo  cer- 
fod)t  jugtfit?)  als  ein  öeilcgewott  geflctgect  ift.  Unciger.tlid).  3^ 
f^aäj  unb  na<f)  oecflicgen ,  aufIjSrcn  laffen.  S!ic  tefe  fiaune  üerto= 
d)cn ,  fie  nict;t  jum  2CufDciK^  tcmmen,  fonbetn  nadi  unb  Kaä)  »erge: 
fjen  laffen.  >. —  tscbutdj  ifjm  leistet  warb  — ben  UiimiUen  barfibct: 
in  ber  ©tiUe  für  ftdj ,  ober  pertraulic^  mit  feiner  gamilie  ju  oer: 
foi)eii.'    ®6tf)e.  —    25.  äjcrEotf)en.    2). — ung. 

SScrföbern,  t.  trs.  bur(5  einen  Ääbee  oerlocfen.  £>.  Sßerföbetn. 
2).  — ung. 

f8cr!o()len,  v.  I)  ntr.  mit  fein/  j"  Äo^fe  tscrbcn.  II)  trs.  in  ^ot}-. 
len  »erwanbeln,    .^olj  »crfohlen.  —    2).  SSerfcMcn.  S.  — unj. 

IBerfoflern,  v.  I)  ntr.  mit  feiit/  foUemb  fid)  sedieren.  II)  trs.  »on 
nd)  EoUern,  fo  bap  eä  nid)t  ^riebergcfunben  »icb.  —  5).  jyerEol; 
lern.     £).  — ung. 

■fßcrfomtncn,  v.  unregerm.  (f.  jtemmen).  I)  ntr.  mit  fein.  1)  + 
25on  etwas  weg,  in  bie  gerne  fommen,  fortfommen.  lluHj  utitU 
gcntiicf).  6r  fann  bei  ber  ©a^e  nicf)t  ycrfornmen ,  babci  nicfjt  be: 
■pet;eB  ,  belfet  unb  gcm6^nlid)er  fortfommen.  2)  iCuS  feinem  get)5= 
tiocn  guten  3ii|tanbc  in  einen  fc})ied)ten  lommeq,  geratjjcn;  oet: 
kerben ,  iimfcmmeu. 

iDa  tt)ci;i;t'  unb  weint'  er  ,  unb  Vccfam 
£)i;r(f)  feines  TO4bdöenS   Ct^ulb   uor  ®ram.     SSurger. 
,®eine  «Wuttcr  »crfommt  »or  ©ram.«  Äo  feg  arten.    {St.)     5)  4: 
iifaereinfommen.     SOJit  jemanb  iierfonimen ;    fic^  mit  tf)m  cinuerfte; 
Jjeii.    ®.  a?er!ommnif.    4)  +  Stfcferecten.     II)  trs.     1)  5(c;^c  JBer» 
1}i[Un.     2)  s^t  )|c  überteben.     —     2>.  SScrfommen. 

t  2:;n§  (bie)  Süerfonimniß,  — ffeä,  ©?}•  — ffe,  im  O.  S.  ber  S3er. 
tr.ig;  bog  Übctcinfommcn.     ®.  S^ecfommcn  I)  3). 

SScrfoVPCin,  v.  trs.  »ermittelft  einer  Äoppel  ocrbinben.  Sin  ^aar 
*>iii\bc,  ^ferbe  tcrfoppeln.     £>.  SScvfoppeln.  ^.  — ung. 

SSerforben,  V.  trs.  mit  einem  Äotbe/  SRaulEotbe  »erfe()en.  SOfccrbeef. 
S.  SBcrforbcn.    25.  —ung.  - 

*  SScrforen,  v.  trs.  i;  ;5airdj,  uncedfit  fSren,  mähren.  2)  ^  >^ 
Ccrreerfen,  »era(?)ten.    ff  6er  (in.     2!).  9?ecförfn.   2>. — unq. 

SScrforfcn,  v.  irs.  1)  sunt  ÄorJc  »etfe^en.  i)  «Kit  einem  .Hcrfe 
iTerf(l)lie(jcn.  Gine  glafefje  verforfen.  Uncigenttiti) ,  Bcrfd)lirpen, 
*erma{)ren  i'bettjaupt.  ,3e  feuriger  unb  reifer  ber  25oftor  bag  5a 
im  .fjersen  !)3tte,  beflo  feßer  vertotfte  er  ti  barin.«  S.  51. 9S  i  d)  t  e  r. 
D    Jöerfptfen.     25.  -  una 

58cr!crnen,  v.  rcc.  (^id;  »erfernen,  li*  in  Äorn  »ermanbem.  Sas 
fSetieibe  oerfornt  fid),  bebrütet  in  einigen  ©egenben ,  eS  beE6mmt 
nad)  ter  SBlüfc  Jtörnet.     2>.  5öerfcrnen.  2>.  — ung. 

Su'rforncn,  v.  trs  burcft  Stbmet,  bann  über^iaupt  bur^  ctmaS,  ba« 
Iftff,  »frlotfen.    2).  SScrfprnen.   2^.  — nnt^. 

58crförptVn,  v.  l)  nir.  mit  fein,  ju  einem  Ä6rper  werben.  II)  trs. 
1)  ^u  Äirper  madjen,  förpertid)  barfleUen.  »t'ie  TOnttee  ber  ?iete 
unb  ter  ©raiien,  in  wi.'!j.r  bie  grifd)ifd)en  tCIufen  ben  l)6d)|len 
a^egriff  ber  Rd)6nf).-it  j»  ferferpem  t)frfud)t  bjben.«  SBielanb. 
,TOas  ber  Sidjter  befin^t,  verförpert  ber  SPi;b()ai:er  unb  ÜSafiler." 
3(ttif(5.  SRufeum.  (SR.)  .25a6  ®ott  fid)  in  Jefu  i'erförpert 
^abe,"    Ungen.    (8?.)     2)   SBit  einem  JlJrpcr  »erfe|)en,  befleiben. 


Stteler.  »J^ic  Jfiten  (;at(en  i^re  .^auSgftter.  ©ie  banben  an 
bie  li.nnliciie  2>ar|teUung  Ijojie  ©sfüf^le  unb  Sbeen  (©ebanfcn),  fie 
i'etfoipintfu  bell  eei'>,  ber  für  bie  aXenge  mti  Äirper«  bebarf.« 
SBcnjcl  =  Sternau. 

—     (einen  2anj)  bet  Sobte  auf  ber  a3af)r' 
SWit  neuen  Seelen    ju  begaben, 
ü)\i>  ©eifler  ju  ferforpern  fd^ig  war.     SSielanb. 
2?.  aSerforpern.  S.  — ung.    ©.  b. 

2)te  SScrforperung,  S^.  — en.  1)  ©er  3uf{anb,  ba  etwas  t^erför» 
pert;  ofjne  gßol)täa^(.  >,3tber  Wie  ergriff  ifjn  bie  neue  S5crEors 
pciung.«  S.  ^-  Slidjter.  a)  Sie  -^anbtung,  ba  man  etwo« 
rertorpert.  3)  T>ag  buvdf  JBerfSrpetn  Sntllantcne,  etwas  Äörpet; 
lidjeS.  SBaS  weift  mein  @cifl  nod;  (jier  im  Canbe 
©er  irbifi^jen  SJcrfcrpetung.  SSuri. 
Ungcbcrne  S^crfccpcrungen  J)ier,    nadjimrlid^   gefammelt. 

SSaggefen. 

S3erfcfcn,  v.  trs.  1)  .^ofenb,  in  fraulidjem  Scfpräcf)  »erbringen, 
jubriiigen.  „Sin  feügcS  ffiierfelfliinbdjcn  yerfcf'ten  wir  in  li)rifd)en 
ergiepungen  über  bie  3«tiinft.''  SB  en  j  e  [  =  ©  te  r  n  a  u.  2)  4:  a^c 
a3erad!)ten.     91 0  tf  er ,  >1)  f.  101  ,  17.     2).  Söorfcfen.  2<.  — ung. 

S5crfoften ,  v.  trs.  burd)  Äo(len  alle  mad)en.  ®en  SBcin  üerfcften. 
2?.  ajerfcjlen. 

t  Si^erfoftcn,  v.  trs.  mit  ber  n6t(iigen  Äcft  cerfefien;  aud&  vcrfejlu 
gen.    einen  »erfüllen.     £».  Scrfojlen.  X>.  — iing. 

SScrföjligen,  v.  trs.  f.  S^ecfcflen. 

f  Sevtötlicn,  V. trs.  ein  cerrenftes  (Stieb  wieber einrcnten.  06ev(in. 
2>.  Sccfithcn.    2).  — ung. 

S?erfraci)fn ,  v.  ntr.  mit  fein ,  nadj  unb  nat^  auf^Sten  ju  trafen, 
Äaum  ifl  ber  Senner  fces  ©efrtjüges  »crftnc^t,  fo  beginnt  er  i^on 
neuen.     23.  2?erfriu1ien. 

95crfraIJen,  v,  rec  ©id;  oecfratten,  feine  Ärallen  in  etwal  fdjlagen, 
unb  boocn  nid)t  (ostomnien  f6nnen.     2).  äüecftaUen.  25.  -ung. 

Sserfiamcn,  v.  trs.  on  einen  ungefciigen,  unredjten  Ort  fiamcn 
ober  räumen,  fo  bap  man  ed  nic^t  ober  bort)  uidit  balb  roieber  pnbet, 
etmas  »crfranien.     25.  SBerfranion.  25.  — ung. 

JBcrfronicin,  v.  trs.  ols  Ärämer  »orfaufen.  3m  Cficrteit^fdjcn  übet: 
t)auet,  Ber^anbeln.     25.  äJerfrAmern. 

SSerh'iiinpcIn,  v.  trs.  burd)  Jträmpetn  nerbraudöen,  ber  tKenge 
nad)  erfd)6pfen.  S)ie  SBolIe  i'ctframpein.  25.  33ercränipfln.  2). 
—ung. 

fiSerfrnmpfcn,  v.  trs.  frampf^aft  jufammeniicficn.  Obcrlin.  25. 
Sjerfranipfen. 

SScrfrnnfcin,  v.  nti-.  1)  5D?it  fein,  burd)  .Kränfiidjfeit  nad)  unb  naift 
uerEcmmen,  bie  Ärdfte  immer  mei)r  cerlieren.  2)  tOJit  fiabtn  unk 
ter  gügung  eines  trs.  unter  ÄrSi:fi-[n  (jintringen.  3d)  f);be  bie 
ganje  üebiiije  gcüblingSjeit  »erfrnnfeln  muffen.    2*.  'BerriAnteln. 

SSerfranfcn,  v.  ntr.  mi:  fein  unb  babcu.  1)  SiSit  fein.  (\)  ©inj» 
Uä)  tränt  werben.  (2)  Surd)  JVranfen  obe-  Ätant^eit  nad)  unb 
nad)  ueifomnien,  aufgerieben  werben.  .Wein  Srubet  v>ecfriinfct 
im  tSefangnip.«  &bt^e.  2)  «Kit  I)aben  unb  ber  gügung  oineS 
trs.  in  Ärantf)fit  »;rbringen,  jubriiigen.  ©ein  8eben  vcrtranfcn. 
25.  *-!<erfrnnfen. 

t  5yfrfri5nFcn,  V.  trs.  fd)WÄJ)en,  fi)mä(frn.  J^uiUuS.  Oberiin. 
einem  fein  STrdjt  verfränfen;  ßeip6l;n:idöer  f^djini^lern ,  unb  i  man-- 
bc6  SKed)t  franfen.     23.  ä^erfränfen.    2).  — ung. 

83trFra^cn  ,  v.  trs.  1)  ©urd)  Ärafcn  »erberben,  fn(fle((cn.  .Sr6flt 
bid),  i>erfr>i(!ie  bir  nid)t  bie  Sffiangen.*  S  e  n  je  (  =  ®  te  t  n  a  u.  2} 
3>iircf)  Äraren  wegfdjaffen ,  etwas  (5efd)riebene«  ,  ein  üSett  rerfra= 
Jen.  2>ann  aad) ,  »frfdjatren.  .&  u  ( f  i  u  «.  iD.  SJetfia^en. 
25.  — ung. 

SScrfrüUtcn,  v.  ntr.  mit  fein,  au  Äraut,  frautig  werben.  iDie  junge 
©aat   ifj  ganj  i'erfrviutet.     2".  5.'ertrauten. 

föerfreibrn,  v.  trs.  mit  rinem  überjuge  »cn  Jlteibe  terief)en,  mit 


^>et!ce 


320 


^et!ü 


Ätcitü  setbecfcn.    2).  5ßcc!r«ifcen.  S.  — ung. 

t  äJtrfrcifc^cn,  v.  trs.  butdi  Ärcifdjen  oerbtauc^en ;  »erbroten.  Siel 
SSuttec  iH-thcifd)en.     D.  2.H'v!reifd)en. 

SSer&ricdjen,  v.  reo.  unrcadm.  (f.  Äricc()CH),  h-icd()enb  fid)  ofrber= 
gen,  an  einen  öccfaoräencn  ober  SunEeln  Ort  Eiiei^en,  tag  man 
ni(^t  gefunden  reicb.  Sie  SBIaitSfer  unb  anbete  3iefer  vfrfried)en 
ficJ)  in  bie  ©rbe.  Sie  9)laufc  üerEriecben  fid)  in  bie  e6d)er.  Unei; 
gtntitcf)  aud)  oon  «Kenfdjen,  für,  ficft  »crfaergcn;  bcfonbcrä  au§ 
gurifet,  rooburd)  eä  einen  BerÄct)tlid)en  «^ebenbegrijf  bcfömmt.  »®ic 
S«raeliten  ferfrocljcn  fid)  in  .?)öi)len  cor  ben  'ytjilijtern.«  1  ©am. 
i3,  6.     »Bie  SDürftigen  im  Eanbc  muffen  fid)  ycr!ric<^en.«    ^icb 

24,  4.  X  SSi«  raüffin  fid)  «or  iiim  vetfried)cn,  pe  muffen  it)m  an 
gjladjt,  2infei;en,  ®efd)ictlic^Eeit  k.  gänjUrf}  »eirfjen,  fic  f)altca  mit 
t^m  feinen  SScrglei(^  a\xi.  2m  fit.  2>.  ucr!iupen.  2).  äJerfriec^en. 
X).  — ung. 

SSerfricgcn  ,  v.  trs.      1)  3um  Äriege  tjcrTOenicn,  eerbraudS)cn.     Un; 
tnblidje  Summen,  bie  ÄrSfte  beö  Sanbes  öecftiegen. 
Xüi)  bcgiebt  \iäji  ju  manchen  Seiten, 
Sag  bu  tjecfcicgcji  alt  bein  ®ut.    4).  ©a^ä.     (SR.) 
Sann   aud),   im  Ariele   juff^cn,   buttfe   Ärieg   ocrlieccn.     »®o  foU 
ti  aüd)   fein,    ba«   (b«6)   grope   Vetren   äuweyten   ein    gang   Sanbt 
»erfricgen  ,  »n  grcp  fummen  mit  ben  Äcieggteuten  ucibringen.«  Cm 
t^tt.    (SR.)      ©einen  £Rubm  Ocifriegen.     2)  SOTit  Kriegen  «erbttn  = 
gen,  jubringcn.     Sie  3eit  rcrfnegen.  2).  äJecEcicgen.  35.  — ung. 

X  ^«rftitteln,  v.  trs.  mit  Ärittcln  »erbringen,  jubringen.  See 
ganje  Mbenb  würbe   »erfi^wa^t   unb  »echittclt.     S.   23erfiitteln. 

25.  —ung. 

SScr!ril}eln  ,  v.  trs.  1)  Surd)  Ärigeln  oerbrauii^en.  SSiel  Sintc 
unb  ijcbern  »ctfcifeeln.  «)  Sur<^(  Ärigeln  »erberben,  «ntftcUen, 
icnfenntlid)  machen.' 

92irf)tä  eeriiertid)t  unb  nitttä  vecfrigcit.     ®6tt)c. 
3)  isid)  «cfril^eln,  ft<t)  im  Äri^cln  »erfeljen,  irren,  ftc^  »crfd^reiben. 
2).  aSerfriijcIn.     S.  — ung. 

SSctfropfen,  v.  trs.  1)  SOlit  einem  Äropfe  »erfeben.  ©0  nennen 
bie  ©dimiebe  ?Jägel,  reetdje  nus  ffictfeben  in  ber  5)2itte  bicfer  gcra^ 
tbea  finb,  unb  roeldje  nid)t  nad)  fcer  ©p;§e  ju  aUmSljlig  an  Sicfe 
obncbmen,  üerf topfte  SJagel.  2)  S3ei  ben  Sifd)letn,  ein  ©ims= 
»crf  nad)  »errdjiebcncn  ©intcln  äufammenfe|cn,  fo  baj  oerfd-iecene 
eden  ^id)  batan  über  unb  neben  einander  befinben.  ©in  uetfröpf: 
U6  ®efiraef,  bafjenige  ©efimä,  xoei<i}(6  entftctjet  ,  roenn  baö  ©ebälE 
jwifdjen  äioei  benad)barten  ©äuien  jurüct  tritt,  ober  ccrEropft  ift. 
25.  iNcrftopfen.    ®.  — ung.    ®.  b. 

2)ie  SSerfrÖ^jfung,  SJj.  — en.  1)  Sie  .gianblung,  ba  «iiin  ctiraS 
»erEröpfct;  ei)m  SDJef)räaI)l.  2)  Sin  ucrfröpfteö  SBevf,  weldic« 
entfiebt,  roenn  jipei  ©imörtücfc  jufammenflofen,  bie  nit^t  gerate 
fortlaufen,  fcnbern  einen  aSinfel  mad)en. 

■ISfrEriimeln,  v.  I)  trs.  trümelnb  »erftreuen  ,  in  Ärfinteln  Ijiec  unb 
ba^in  fallen  laffen.  Sag  SBrot  »crtrünicln.  3n  weiterer  unb  un: 
eigentlidjer  Sebeutung,  Xnat^  unb  nad;  in  fleinen  Äbeilen  oerbrau: 
d)en,  »erbringen,  ©ein  ®eib,  fein  S3crm6gen  verfnniieln.  II)  X 
rec.  ©id)  »crfrümelii,  nad)  unb  nid)  in  tlcinen  Arbeiten  unb  unoer: 
merft  eericren  geben,  iii  perhünielt  fid)  baS  @e!b,  baj  man 
jiidjt  »eis,  wo  es  bleibt.  Tdiä)  uncigenttid),  eine  ©efeUf^aft  »er." 
tci'iineit  fid),  wenn  tie  ®(icber  berfeiben  fi^  nad)  nnb  nad)  einjeln 
entfernen.  —    2).  Süerfruuteln.    2).  — ung. 

SSerfrümen,  v.  trs.  in  JCrume,  Üeine  ab'i'*  eerwanbem,  ecrflreuen. 
Sa«  Brot  vcrfrirmen.    2).  Si'ectiünicn.    2).  — unj- 

SSettrunimcn,  v.  ntr.  mit  fein,  ganj,  oäUig  frumm  werben.  .SBcc: 
frummen  »or  tem  Srücten."  £>pij.  Sap  bu  iicrtrummen  müf; 
fe|l  !  ei;ie  Sor-.cünfd)ung  te6  *))cbel<J. 

©0  lag  fie  ganj  utrfrummcn  in  ben  üenben.      Opij. 
2^.  93etfri:mmen. 

fi3ertruinm(n,  r.  trs.     1)  aJetCrummen  machen,  jinjlic^  trumm  ma: 


d&en.       2)  SSa«  nid)t  frumm  fein  feit  frummenb,    butd^  Ärummen 
ücrberben.      Uneigentlid)  wie  »evfrüppcin. 

©ief)  ben  SSetEiummten  am  (an)  ®cift  unb  om  (an)  .fjerjen!  — 

©onnenberg. 
2ü.  SBerfrummcn.     2).  — ung. 
X  5Uer!riimmcrn ,    v.  trs.    frümmer  mad)cn.     2).  SSecErümmecn. 

X).  — un^i. 
•SScrfrüppcln,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  äum  Ärfippel  werben.  (Sin  Bcr« 
fruppeltcr  SSaum,  ber  nid)t  fein  gei)6vige§  SBad)Stl)um  gehabt  ^at, 
tlein  unb  unanfelinlid)  geblieben  unb  üerwad)fen  i|t.  S8ei  foldjet 
erjteb  113  niuf  ber  lüeifi  »ecftuppcln,  eine  falfiljc,  »ertef)rte  SHäj: 
tung  unb  SBilbung  be?ommen.  2)  trs.  jura  Ärüppel  mad)en-,  ftüp: 
pclig  madjen.  (Sin  i'crfrüppetter  ©olbat,  ber  im  Äriege  jum  Äröp; 
pel  gebaucn  ober  gcfdjoffen  ift.  einen  Sau  ucifrüppetn,  im  Berg; 
baue,  übel  anlegen,  nidjt  mit  Sebat^t  oorrid)tcn.  Un^igentlid),  be« 
a^erftanb  oerfcuppeln,  if)n  oerbilben,  wie  aud),  ibn  äutücfbaUenunb 
nid>t  jur  3ieife  unb  ä'im  jwecEmäpigen  ®ebraud)  Eommen  laffen. 
Sen  Seilt  burd)  fi5)led)te  erjiejiung  »erfcuppeln.  —  2>.  23crfiup= 
peln.  2>.  — ung. 
5?crful)fen,  v.  l)  ntr.  mit  fein,  «nb  rec.  gSnjli^  iHl  werben, 
eine  beijje  ©peife  verfiiliien  laffen. 

aJlit  »ict  Sl'erilanb  unb  wci)!  »ec!ut)Item  ©tut 
©ucbt  er  ein  Äinb  fid)  aug  —         SBiclanb; 

Sag  aSetter  occEüiUet  fid),  wirb  tüi)l.  2).  23erful)Ien.  2).  — ung. 
X  SJcrfiinimcln,  v.  trs.  eigcntlid),  in  ÄiMr,nietbrantt»ein  »eritinfen. 
Sas  Selb  »crfummctn.  Si.  3n  weiterer  SBcbciitiing,  f  X  fürÄlei» 
jtigteiten  in  fKinen  Steilen  »ertbun.  ©ein  «ISelb  ücrfuinnieln.  S* 
iff  nad)  unb  nad;  ilüti  uerhminielt  werben.  2).  SßcvEümnieln, 
2).  — ung. 
S5erfiunincrn,  v.  I)  trs.  1)  3(c  SKit-Äummer  ober  gerid)tlid)em  f8t: 
fd)lag  telegen;  befonbers  »on  beweglidjen  Singen.  Sinem  feine 
SEefoibuiig,  feinen  ©ehalt,  feine  SinBünfte  ivrfi'immecn.  2)  Sen 
®cnu^  eines  ®uten ,  einer  angenebmen  ©ad)e  ftöven,  tnlbrn  unb 
»ctfleinern.  » —  bocb  id)  will  mir  bie  greube  itber  bie  wiebergei 
funbenc  Siebe  meines  Süaterä  nid)t  mit  bi'iftern  Sinbilbungen  »ers 
tümtncrn.  »©ie  baben  mir  biefen  Sriumpb  um  bie  >g)dlfte  ucf: 
Sümmcct.»    Seffing. 

SBie  will  id)  bir  — 

Sic  ©pStterei  yerEümmern.     Sbtimmet. 
IIi  ntr.  mit  fein,  vcrfunimem,  »er  Äiimmcr,  i;nb  in  wetterer  58e: 
beutiing,  aus  irgenb  einet  Uvfac^e,   in  einen  £ummerlid)en,   fd)led)tcii 
3u(lanb  geratben,  »erEommen,  fein  gutes  3lnfe()en  oerlicren  jc. 
Senn  ber  SJJenfd;  verfümmert  im  ^rieben, 
SJJugige  S^iib  ifi  b^ä  ©rab  be»  t^utb«.    ©  d)  i  11  e  r.  (Sü.) 
Seforgt  für  meine  Stoffe,  wollt'  id)  nidjt, 
Saß  fie,  an  reii^e  Äofi  gewöbnt,  aUbier 

Sünggum  »om  S^inb'  umfd)ränft,  verE'iiinnierten.  Sür'gee  (3i.) 
Sie  '^pfljnjen  fieben  fo  verEiimmcft  ta.  „Äa.tcffi'tn  --  weld)e 
vcctünimern  unb  fdjieAter  werben.»   SR  ei  d)  San  sei  9  er   (SR.) 

2id),  es  »erfi'tmmert  bie  Äunjl,  »evtvieben  aus  frieMid)er  .f>eime. 
2?.  i'erhuniitern.    2>.    -ung.  Glubiu«. 

Scrtünben,  v.  trs  Eunb  macben,  befannt  ma*en,  mit  bem  i){ebenbt» 
griffe  iei  aBidifgen  unb  geieilidjen  ;  aud)  »ertiutbigcn. 

2m  (SieiffeSait  ba!t  bu  weit  gr6ßer  bidj  »erfiiniet.    SSitrger. 
Snbcp  bie  ©eitel  fd);oirtt,  bie  a'nbestroroinel 
Sir  eine«  SrubciS  ©ibrectenftob  ueifünöet.      (5  Olli  n. 
greubi.)  tret'  it^  cinber,  0011  beinern  ^iebe   i>erfinibct.      <Siti)t, 
25.  SBcrfiinbcn.     X.   —ung.     ©.  b. 
®(r  !i>crtuatier,  — ß,  a»j.  gl;    bi«  — mn,  eine  Werfen,  roel^je  eti 
iväi  »crCtinbet. 

—         —  —  qJrebiger  P'otfeä 

S^nen  «u  fein,  ber  Jlaturunb  ber  2Jienfdi)lid)feit  »eiferSerfunber. 

Sit  f. 


53erf 


521 


^nk 


—  bu  bec  uncnbli(^eti  Harmonie 
Soeo^nenbc  SStrfuuOetinn.     ^  erb  er. 

—  3.-U«  aii^f,  bie  SJetfunbft 

©es  ft^KcEbaten  Bonnfcfdjlagä  —  2(.  ©.  ©df)  leg  et, 
SSetfünbigen,  v.  trs.  occfünben.  ©.  b.  »SSecfunMgt  meinem  SSa^ 
tcr  flUe  meine  |)errlicf)fei:,«  i  Wo  f.  45,  i3.  (äine  i^Jeuiafeit  Vtt-- 
füniigcn.  ®vttes  SBott,  baS  eoang.lium  tjerfitnbigen.  3n  luei; 
tctci:  SBebeutung  aud)  blop  anäeiaen ,  anfagen,  befannt  marf)en.  Sä 
«cucbe  bei  |)ofe  oerfunöii^t ,  bag  JC.  2fud)  uneigentlid)  ton  un6c= 
lebten  ^^ingcn.  »Sie  Sonne  »crfunbigt  ben  Sag«  ©  i  r.  4.3,  2. 
Sn  engevet  Sebeutung  ,  etmag,  taä  no*  jufünftig  ijl,  anstigen. 
Zag  i^eifünti^ct  nidjtg  (Siitcg  Äaffanbra  verfüntigte  ni(^U  als 
UngiSrf.  25ies  Tida  vcriunöiget  mit  feinen  najjen  Sob.  2).  SSer» 
funbiscn.  2).  — ung.  ®.  b. 
©er  äSerfitnbigcr,  — ^/  ^t-  3I;  bic  — inn,  eine  ^Jecfon,  reelt^e  eu 

roaS  uetfünbiget.  „Ba  ifl  fein  SSecfunbiger.«  @f.  41,  26. 
2)ie  SJerfÜnfcigung,  SWj.  -  cn.  d  Sie  .^anbiung,  ba  man  etwa« 
oertünbiget.  2 )  Jas,  was  »etfünbigct  rottb,  bic  Slattjvic^t.  „SBic  oerf ün: 
bigcn  eud)  bie  ■Sertuniigung,  bie  njit  oon  ifim  gebort  f)a6en.<'  1  3  0 1). 
1,  5.  )Die  löcrSunöigung  SWariä ,  bie  ber  SRatia  eon  bem  (Srget 
®attiel  gefdjefjenc  S8.*anntmad)iing,  bap  lie  ben  .^eilanb  gebaren 
fcUe.  3)Bei:  geiettag,  anwelcl)em  bie  betWari«  ge'd)ef)>nc  ^öerfunbi: 
gung  gefeiert  wirb,  wie  aud),  ein  ®emät)lte,  ein  Silb,  roelrfjcs  tie 
S3erEiiiit)igung  ber  5SJaria  barflcUt.  ©ie  älerEünbigung  »on  »an 
bct  Jßevf  in  Sresben. 
t  S5crfuntifd)aftcn,  v.  trs.  1)  ^\xxi)  Äunbfdaft  erfa(;ren,  auefimb- 
fdjaftcn.  »Bae  ßanb  i'erEuntfcl)aften.«  5of.  6,  22-  »3"  ^t^= 
funbfdjiiften  unfere  gr.'i&eit.«  (Si  a  l,  z,  4.  2)  J  SBettünbigen, 
befannt  macf)cn.  »25a  gab  mit  ein  guter  Seift  ben  8ug  ein,  eurf) 
für  einen  äJJeiftet  in  ber  ßiävtncrci  ju  l'crfunDf(^iiftcn  «  5OTufäuS. 
25.  2JerEunbf5)aftcn.  D.  — ung. 
t  Ber  23erfunl)|\taftet,  — i,    SBij.  gl.  einer,  ber  etwa«  »ettunb; 

f^iaftet.     ?(i?oetbeet. 
de  ä>crfrinbuiig,  508}.  — «n.  1)  Sie  .^nanblung,  ba  man  etwas  Ber: 
(ünbet.     2)  ^aijenige/  ivas  vcih'mbet  »irb ,  eine  S3e{anntmad)ung, 
Siad)tid)t. 

Unb  uiic  trug  fein  Cäfti^en  oon  meinem  S. 
®ru6  unb  SSerfiinbiing.     B  0  p. 
+5^:  Sjcrfunnen,  v.  tn.  betauben,  trennen.   <Stcl^  ferfunnen.   25on 

iiuunc  ,  ba6  (i)efd)Ied)t.  Oberlin. 
SScrfünfleln ,  v.  trs.  buid)  .Sunflciei,  burcfe  Äünjlcln  eerbcrben.  Sr: 
berg.  etwas  uerfünlleln.  »Soldie  eeibiibete  unb  oerfunilclte 
»Jenfd)en.«  Ätinger.  S).  SBccEunftoln.  2).  — ung.  ..BaS  wat)re 
Slaturlcben  ijl  oon  ?[Birb&eit,  ^erfun|t?lung  unb  Settorbenfjfit 
gieiffixat  entfernt.«  Sffiielanb.  „Durd)  bie  Sjerflimmung  unb 
93erft'inrtelung  bes  menfd)ii(})?n  ®.i(les  «  Älinger. 
Serfupfcrn,  v.  trs.  mit  Äupfcr  üecfeI)on,  urrfe^en,  fiSersie^en  ic. 
©tieler.  Uneigentlid),  ein  »ctEupfectcg  ©cfidjt,  weltfeeS  gteidjfam 
mit  JCipfec  übcriogen  ift,  ein  tupfetrottjeS.  Sine  ücrfupfcrte  Slnfe. 
S.  i^afupfein.  aD.  — ung. 
SSerfuppeln,  v.  trs.  mit  einer  «uppel  oerbinben.  ®ann  übcrfiaupt 
cerbinben,  bo4  befonbeiS  oon  ber  SBerbinbung  jweier  ^erfonen  »ev: 
fd)ie'5eneS  @efd)l.'d)tS  jur  unfirtlidjen  JBefiieSigung  finntidjfr  IBe- 
aiecben.  3ivei  ^erfontn  veifuppeln.  Sin  SO?äb!f)»n  an  einen 
SDlinn  oerfuppefn,  fie  ju  fo[d)em  ^mtd  an  ein^'n  UJlann  bringen. 
6i(ft  mit  einer  ^erfon  »etfuppeln,  fid)  mit  ifjr  in  eine  enge  SJer; 
binbung,  befonbers  jur  SRcfriebigung  finnlicber  Segiecben  einladen. 
3m  gemeinen  8ebeii  gebraui^t  min  es  auiti  »etäcfetlK^  oon  ber  efje-. 
Udjc»  iJetbiiibui'g.  £).  9Setfiippe(n.  X*.  -  luxi^. 
S3trtur^en,  v.  ntr.  mit  fein,  fiirj  werten,  aiuft  »ol,  ju  für,;  werben. 

D    iJcrfurjen 
XJert.'irjen,  v.  I)  trs.  furj,  fürjer  marf)en.    Sinen   ©to-f  verfui$eii. 
eine  Uinie  »ecfurjen.       2>ie  S^ieilc  einer  Sejlalt  üertürjen,    bie 
«Sampe's  SSSrtetb.    5r  Zi). 


Sbeile,  wMt  wegen  tfjrer  Sage  Furj  crf<^einen,  au^  furj  bar|!en:ei>, 
ein  rccfurjtiT  3lrm,  ein  auf  fC^e  Krt  bargcfteUtcr.  Sin  5!?ort 
»erfürjen,  es  fürjer  mad)cn,  entwebec  burdi  SEegtaifung  einiger 
58ud;ftaben ,  tefonbetö  am  enbc ,  cber  inbem  man  ein  beHimmteS 
eigenes  hv\ti  3eid)en  bafür  fegt  (abbrevireu);  aud)  nur  fiujcn 
unb  iibEürjen.  Uneigentlid)  i)  con  ber  3fit.  ©ein  Beben  »erfur? 
äen,  bas  enbe  beffelfccn,  weldjes  nod)  entfernt  war,  turd^  ©elbfl; 
morb,  Unmägigfeit  u.  ber6cifüt)ren.  «Unb  wo  biefe  S^je  ni$* 
würben  Pcifiuät.«  SRattf).  34,  22.  »Sie  3af;te  bfr  ®ctt(cfetj 
werben  üerfürjt.«  ©prid)w.  10,  27.  2)  5n  2fnfebung  ber  Sauer 
unmcrflid)  mad)en,  fdjnell  unb  unuermecft  pergefjtn  madjen,  ©ji$ 
bie  3eit  uerEiirjen,  fid)  butd)  eine  «Pefd&iftijurg,  cjn  SSergn-'igeu  je. 
bie  3eit  fc^nell  unb  angenefim  )jergcl)en  maäjen.  Burd^  trauii** 
©efpräc^e  unb  gcf>urd)aftlid)e  ©pirle  bie  langen  SSSintfrabenbe  iicc: 
fursen.  »SBo  wir  mand^e  Stunbe  in  fügen  unf^ulbigen  <£uieleii 
vorfürjtcn.«  (Seiner.  3)  »Bermintern,  perringerii,  fd)w'id)en. 
einem  feinen  gof;n  i'crfürjcn,  i^n  baburd),  ba|  man  bapon  tUvaS 
abbiidjt  ober  jurüdbcijilt,  verringern,  oerfteincrn.  einen  an  feines 
©ebübren  üerfiirjen.  einem  feinen  mui^m  necfurjeti.  „3fl  ben» 
bie  .?>anb  bcS  ^ettn  Perfiirjt?."  b.  t.  fd)w^d)er  geworben.  4  SK  0  f. 
11,23.  11)  rec.  <Sid)  uetfurjen,  furj  werben.  3fm  50?ittage, 
wenn  (Td)  bic  ©d)attfn  Mcfuc5cn.  —  2>.  SSerfiirjen.  :5>. 
—  ung.     ©.  b.  *  . 

25er  Sücrfurscr,  — «>  SSej.  gl.  einer,  ber  etwas  »crtürjet. 
2Mc  iBerfurjung,  S9^.  — en.      1)  £ie  .^anblung,  ba  man  »erfuräer, 
2)  Bie  cermmberten  S8u*j}aben  ober  ©djriftjeidfjen  eines nid)t  ganj 
auSjeftfiriebenen  ober  auSgebrucften   SBJcTteS^,  wie"  aud),   ein  eigene* 
türicres  3eid)en  für  ein  ganjes   SBort,    ba«   ajecfürjUngf !,eid)tn 
(.Abbreviatur),  j.  SS  :  B.  für  ber,  ober  bie,  ober  bas  ;  25.  93erEiir= 
Jen,  b.  — ung,  für,  bas  SScrtürjen,  bie  Serfürjung;    u.  f.  ».  eber 
u.  für,  unb  fo  weiter;  Sw.  für  Sctfieinungfiwort. 
2)a§  5ßerfurjung§,^cid)cn,    — §,  9Kj.  gt.    ein  Berfürjcnbes  ^tOjen, 
©.  aicrfiuumg  2).     „Sie  ifl  «c((er  5ßecfutäung«}eid)cn,    aber  bv 
wirft  fte  of)ne  grope  ÜKü^e  entjijfern  fonnen.»  SBiela nb.    Za^  @ 
bn«  Äutjungäjeidjcn.     e. 
5Serfuttcn,    v.  trs.    mit  einer  Äutte  oerfleiben,    barin   »erbergea. 
<£;ci)  uerfuttcn,    fiä)  in  eine  Äutte  fiecEen.     2).  a>erEutten.    £>, 
— r.ng. 
>tc  SJerfurcn,  v.  trs.  jumÄaufen  ber  Äuvcn  im  Sergbaie  serwenben. 
©rf)aw  bas  (bag)  bid^  Sürwi|  bintciid)(ei4) 
baS  (ba§)  bu  üergucfefi  (cerfu):efl)  was  iu  ^ajjt.  ^.  ©  a  i,«.  (St.) 
2).  5'Berfuvcti. 
55evla4)cn,  v.  trs.  1)  «Kit  SSeradjtung  unb  ©pott  über  etwas  laijen. 
SBctgl.  33erfpotten  unb  2(u^lad)en.    »9ßir  tonnen  aber  einen  «Ken-- 
fdjen   Ia<f)cn,     bei    ®e[egenf)eit  feiner  iad)en ,     e()ne   ibn  im  (.m)  gc 
tingflcn  ju  Ber(iid)eii "  Cef  fing.  „Sebermann  »cv(,id)t  mii)."  5  er, 
20,  7.      2)  X  5S?it  Padjen  »erbringen,  jubringcn.    JDcn  2(fee»b  »et 
fdjerjen  unb  reriadjen.     35.  9}erlad)en.     25.  — «ng. 
©er  2Jfrl(icl)er,  —  ö,  S»j.  gl;  bic  —inn,  eine  gJerfon,  welche  ftwai 

tieilad)t.  ©tieler. 
SScrlacfcn,  v.  trs.  i)  Kis  Sacf,  ober  ju  ia<^  »erbtaudjen.  s)  ÜJJit 
8Jcf  »et.ueren,  überj'eben  (lackireu).  @eritf)e  »on  SBIet^ ,  3inn  »et; 
latfen.  ä'etlacfte  SDaaren  (lackirte).  3i  üSit  SacC  »fr(lrei.t)en, 
»eifu)mieren.  eine  Cffnung,  «inen  SKiJ  »erldcfen.  2).  55erlaf» 
fen.  2).  — ung. 
X^iT  SJerlacfcr,  — 6,   SWj.  gr.  einer  ber  etwas  »erlactct,  mit  einem 

8acte  ü6crji'(;et  (Lackircr). 
SJirlalen,  v.  trs  unregeim.  (f.  i'aben).  1)  3um  S>erfenben  aufla.- 
ben  ober  einlaben.  SBaaren  verleben.  2)  Jatfcft,  unrc(^t  laben, 
25.  XJerlaben  2>.  -  ung. 
O  25cr  SyerlabungöfAfin,  — e«,  99?}.  —e,  ein  ©4e4n.,  weisen  ber 
©d)ilrct  über  bie  i:;  fein  ©d'iff  »erlabenen  SBaarcn  auSfleKen  muj, 
in  weldjem  bie  aäaaren  »erjeidjnet  finb  unb  werdjen  et  mit  feiner 

41 


*:öetiag 


.5^22 


^nlän 


anf(ftf!i)trift  onfctisn  mug  (Connoitsement).  6atcL  JCildf)  ®ce= 
frÄ*tbii«f. 

®er  Sei'ia^,  — tS ,  59^-  u.  i)  Sie  ^aiiMung  bei  ^me^eni ,  boä) 
nur  in  engftft  SBebcutung,  bi(  etjiie  ü&frnaljjmc  tcc  Äofien  ä"'" 
J)ru(f«  unb  jiir  ^etau^gabc  einer  ©c^iift  6bcc  eines  antecn 
Btuirocrfef,  arg  eine  JÖJantc  betrautet.  2^cn  i^erlag  eines  a^u» 
dje«  übernehmen,  eö  rerlegen.  Sine  ®rf)rift,  ein  Äupfeneetf  in 
SJerlag  netjmen.  s)  Die  51:  einer  Untetne^imtna,  ju  einem  (Stwttbc, 
finem  |>anbetc3ef(t)äfte  nötfiijen  SBittel.  Sinem  ^anbirecfec  ben 
2*ti(a9  Borf^iipen  ,  if)m  baö  (Selb  juc  Jtnfrfjajfang  feines  ®e= 
tsf^fs,  wie  auci)  bcr  KrbeitSflojfe,  in  einjolnen  gillen,  geben.  <5in 
aSuiJ),  ein  Äupferfti'i)  timint  in  jemanbeS  33ei-(iige  f)erauS,  wenn  ec 
iie  Jianbfdiiift  »cm  SS.ff.iffer  beS  Su(t)cS,  bie  platte  »om  Äupfer: 
{ted)et  an  ft.^  bringt  unb  auf  feine  Äoflen  biucfen  Idft.  3)  S.ieie» 
nige,  loa«  auf  fotciie  ?fit  ecriegi  loicb,  Sürfiec,  Äiipf^'^li'*''  Canb» 
lattcn  IC.  i»clc?)e  j  manb  oerfalTen,  |led)en  (dft  ober  an  fi*  bvingt 
anb  auf  feine  Äofren  bniden  ;dff.  See  'öerlog  bec  ©d)uibi!^t)anb> 
lung  in  SStaunfiJ)i»«ig.  9Jur  feinen  eigenen  Süctlaa  eetEaufen,  nur 
bie  iCtütcl,  tocldie  man  fcfbfl  neilegt  fjjt, 

Scr  JßtrfagSortifcI,  —8,  S%,  g!.  ein  Mttifel,  eine  ber  ©ad;en, 
«9e(cf)e  man  ceclrgt  l)it,  auf  feine  Äsflen  I;at  madjen  unb  btucfen 
äffen,  SSüdjei:,  Äupf.i|iiii)e,  Canbfarten  K. 

2)aS  ajcrlogäbud!),  -  e«,  S»j.  —  bü(l)er,  ober  faS  Sßcrfagämerf, 
— S,  SKj.  — e,  ein  2>ud)  ,  SBecf,  toeldjeg  man  in  Ssetlage 
ober  weld.'eä  man  oerlegt   fjat.     &.  ä.'erlafl. 

^ic  äH'rlagdfianblUiig,  S5j.  — m.  1)  Sine  «8ud)!;anbtung,  welche 
ein  iSud;,  ein  Sßeif  ucriegt  bat.  (Sin  SBud)  öon  bcv  SJeclagetiaiibs 
lung  fettü  (jecft^t.i&en.  z)  ffiine  ^anMung,  bie  nur  eigenen  SBer: 
lag  unb  feine  antere  SBüc^er  füfjct.  £ie  Sieroegfd)e  SBudjbanbiung 
i|l  eine  SBerfag^fianbiung,  toeil  ftc  nur  feifajiverlegte  äBudjer  fufjtt, 
fein  S8ei'f(Mifl,igec   (Sortiment)  I;ält. 

2>ie  S^erlagSfoPen,  Sj.  u.  bie  Äoften,  «erd^e  ber  ffiertag  eines  SSit: 
äjci  ober  eines  ÄupfetfriiljeS  u.  cerurfad)t.     ©.  Söerlag. 

5E)a§  SjerlagSInger,  — 8,  STOj.  gl.  ein  Sajer  oon  S3üd)ern  unb  anbern 
®a(f).n,  wtld)e  man  fefbfl  »erlegt  f)at;  in  ffiegenfa^  beS  SJetfauf» 
lagerä  (Sortimenttagers). 

®flä  2ierfa9?re*f,  —  e«,  »^.  u.  bas  9ledf)t  be«  »erläge«,  baS  «Redjt, 
»eldjcs  man  fi(^  »ccfi^afft  bat,  ein  Sud)  !C.  ji:  ueilegen  ;  wie  aud», 
bas  iSed)t  beffen,  ber  etwas  uetlegt  fjat,  ba^  er  in  bem  @enu^  ber 
S3ortl)clle,  meiere  i!)m  aus  bem  Serlage  einer  ®acf)e  ern)acf)fen,  nid)t 
beeintrddjtiget  werben  barf. 

SS«r(aI;mcn,  v.  ntr.  mit  fein,  oSßig  f.i^m  »erben.  Cr  iji  feit  ienem 
gaUe  >,ierl,if)nict.     2>.  S.'erlal)mcn.    2).  — ung. 

•SSerläömcn  ,  ■».  trs.  gänjlicft  libm  niad;en.  ),3f)re  SJoffe  foUfl  bu 
vccläfmen."  3of.  n,  6.     2).  2>er(a(iineti.     2).  — üiig. 

■JSctluiiimcn,  v.  ntr.  mit  haben,  Pen  ben  ©djafen  ,  oenoerfen,  ein 
unjeitiges  ober  töbteS  gamm  jur  äBelt  bringen.  Sa«  befte  SKutter: 
f*af  l)at  ti?r[ammef.     3>.  2?eilammett. 

O  X  SScrfäntefn,  v.  ntr.  mit  fein,  läntlid^  »erben,  tänbüd^es  SBc: 
fen  annebmen.  »S«  ifl  ein  Jupctfl  inte.effantcs  (anjiefjenbes)  fanb; 
mibd)en  —  Aber  leiber  i|i  baS  ganje  SBeib  bod)  fcbon  ucriailbeit,« 
@.  QSagenec,  mo  es  mit  einem  nad)t9etlig(n  Stebenbegcife  vtt: 
bunten  ifl.     D.  Serl'.nfeln. 

iScrfanbCrt,  t.  I>  ntr.  mit  fein,  ja  Canbc  werben,  »cm  ÜBaffer  »et« 
lafT.n  unb  babuvd)  ju  feflem  Sante  werben,  ober  baburrf),  bafi  baS 
SBaffer  immer  mef<r  Srbtbeile  anfpülf.  %S>ai  »otfjer  »on  SBoiTer 
>«becft  war,  iff  je^t  »erlerntet.  II)  trs.  ju  Canbe  mad)en,  gel- 
ten, einen  Seid)  »erf.inben,  ba«  SBalfcr  ablajfen,  austrocfnen, 
tinb  ben  (?ri;nb  ju  frortnem  gante  madjen,  IlOiiit.s.  nad)  bem  ^ol: 
iJnbifdv?«  biS  Sanb  »erlaftn,  räumen  (.emigriren).  —  iD.  SJetlilH' 
ben.     D.  —  iing. 

*;+:  aSerIrtnbfrieben,  v.  trs.  br«  Sanbfrieb'en«  berauben,  »erluflig 
madjin.   Srifaj.     Dann   a\;!^  idjten.    Oberlin.       2).  i'ciUinvU 


fricben.     £>.  '■ — ung- 

SSerlangbav,  adj.  u.  adv.  »cilangt  werten  fonnenb.  SKocrbee!. 
BatoB  b.       fett. 

SSeriange»,  v.  ntr.  mit  I)alH'n  unb  ber  Sägung  eines  trs.  1)  ©in 
fiatteS  SJegebvennai)  einem  entfernten  ®ute  empfinben,  weldjes,  fas 
fern  (wie  gew6bii''d))  bie  .^cffnung  ber  Sefriebigung  bai:iit  eeri>un: 
ben  ifl,  eine  ni.tit  unauTeniljmc  ümpfiiibung  ifl,  bagegen  fiel)  fef): 
nen,  f.arfer  unb  fdjinerjUd)  »erlangen  ift,  wegen  ber  Ungewi6i)eit 
ber  SBcfrieoigung  unb  beS  Unangent^men  ber  (Sntb'brung.  ®. 
©ebnen  unb  »ergl.  aSe9ef)rcn,  5Bunfd)en.  5d)  verlange  f.br  na(^ 
meinem  greunbe.  Scr  Äranfe  ueilangt  nad)  einem  ®lafe  SBein. 
SKaii  lH>rUini;et  feta-  il)n  ju  fcben 

5)Jit  bei«  verlang'  ii)  nid)t  ju  leben.  Ääflnet.  (SR.) 
^iiifig  geüraiidjt  man  eS  al«  ein  bvittperfönaJjes  Musfagewort  mit 
bem  »ierten  y^alie  Der  »peifüii.  ©s  »erlangt  mict),  ober  nitcf)  ucrs 
laniit  ju  irtfTen,  was  an  ber  @aii)e  iji  .©Hfl)  |at  ^er<lic^  fers 
langt,  tas  Cfterfamm  mit  eud)  ju  effen,"  Cut.  22,  i5»  »9l«(i)  bis 
^tii\  »erlanget  mid)."  p  f.  zS,  1. 

—  niili  »erlanget,  eine  fteitre  Stunb« 

3m  fCreiS  ber  lieben  iOTeiiien  ju  »erleben.  <3d)tUer.  (SR.) 
5m  gemeinen  geben  fagt  man  nod)  auf  eine  befonbere  Art,  e^  fett 
mtc!)  loa)  »erlangen,  wa«  barauS  w  rben  wirb  tc.  für,  es  »erlangt 
mid)  tod)  ju  wiijin,  was  u.  et)  m..i,>lö  fügte  man'eS  auc^  mit  bem 
jweiti'n  galle  ber  Äadje.  ®e  »erlangt  mid)  feiner,  i^^.  »erlange 
nad)  il)m.  3n  weiterer  Sebeutung  gebraud)t  man  »erlangen  auc^ 
nur  für  f)j&cn  tvo\litt,  unb  aud)  »on  gegemuärtigen  Singen.  (Selb 
iü  etwas  »erlangen.  Jeb  »erlange  bas  J^ud),  was  bort  liegt.  S!Sa9 
»erlangen  ®ie  ju  wiifen?  <SS  iil  ja  nid)ts  Unbilliges,  was  et  »er» 
langt.  X)u  »ctlangft  aber  aud)  gar  ju  eiel  oon  mir.  -6iec  finb 
bie  »erlangten  ®ad)en.  Sine  55äaare  wirb  »erlangt,  wenn  ein 
Ädufer  banad)  fragt  unb  ffe  ba''en  will.  »©r  bat  fte  jur  5f«i» 
»erlangt,  ba  fie  arm  war.«  (Seilest.  ^@r  bcfigt  »iel,  aber  feine 
eitelfeit  verlangt  au^  »ielen  2lufwan0, «  etfobert,  mnd)t  nötbig. 
®erf.  JDaju  wirb  nutjr  »erlangt,  als  ®ie  leiflen  f6nnen,  b.  ^. 
wirb  mcbr  erfobert,  ifl  mel)r  nöt^ig.  2)  X  Sic^  »erlangen  laifen, 
fid)  bie  Seit  lang  werben  laffen. 

SSWein  Sngel  lag  bid)  nii^t  »erlangen, 

JDi'e  freute  bringt  baS  Ssarten  ein.  ®etler(. 
®a§  S5evlangen,  — i,  SB^.  u.  1)  25as  flarte  »egebren  eines  ents 
fernten  ©utei,  weUfjes  ju  »erlangen  man  nid)t  cl)ne  .^ofTnung  ifl, 
baber  baS  Sierlargen  an  fid)  fein  unangenebmer  3uftanb  ift.  ein 
SJcrIangcn  nac%  etwas  empfinben,  baben  ober  tragen.  SKein  äJer: 
langen  nad)  ibm  ifl  grop.  eines  S.>erlan.en  fliUen ,  befrieMgen. 
3uweilen  f6)nmt  au^  bie  in  biefer  S5ebeutung  tingewb{)nlid)e  S}2ebt: 
jabl  »or. 

Seine  Verlangen  »or  if)m  (i^n)  ber  )te  erfüllen  muf ,    bringen. 

®  iefef  e. 
Sn  weiterer  SBebeufung  wirb  bas  "Borlangen  oft  aüä)  bloß  »on  bem 
.^ab.nwcUcn  einer  gegenwärtigen  £a.f)e  gebraud)t.  SBaS  i(l  3^c 
SSerlangen?  was  »erlangen  ©ie?  SBie  tann  man  ein  35ei-lan= 
gen  tanad^  baben?  wie  fann  man  baS  b^ben  wollen.  2)  t^aSjenige, 
iraS  man  »erlanget  ober  wonad)  man  »erlanget,  ber  @egenflanb  b;$ 
SGerlangenS. 

Jffier  ifl  wcl  je^t  beS  Solfs  SSerlangen?     ®ellert. 
3n  ben  C.  S>.  Äanjeleicn  f6mmt    es   aud)    in   ber  SDJelirjal)!  ^  bie 
Überlangen  für  gobernngen  »er. 
33crliingen,  v.  l)  trs.  lang  mai^ien;    eigenflid)  unb  uneigentlicj,  bieg 
befenberS  »on  bet  peit  :c     unb   »on   bem  was   in  ber  3eit  gefe^jie^t. 
öin  Ältib  »erlangen,     einen  SPrief  le.  »erlangen. 

—  bas  unenblid)e  breite  öiebirge, 

SEeld&e«  in«  frui^itbate  Sb«'  verlangte  Sdjatten  binabftredt, 

Jt  1 0  p  fl  0  cf . 
S)ap  bie  SHtU  fic§  fort  bur<^  jllc  Seiten  »erlange.     0  6t^e. 


?v^et(ait 


323 


^fclaff 


aCinterftunbcn  Uerlangft  bu  im  unet^ittliiien  Xnfc^aiin.  SBof. 
eine  gcjäijiunj  «ecldngcn.  II)  rec.  @ict)  ocildnäen,  lang,  länget 
aetben.  —     S.  SJccIäugcn.     2).  — uny. 

SSertangcn§ttJcrtl;,  äJerlangenSwürbig,  —n,  — f!c,  adj.  u..  adv. 
»ettt),  lujcoia  »erlangt  ju  werben.  jDai'on  bie  Jöerlangcnsiour; 
bigteit. 

SSerlängcrn,  v.  11  trs.  1)  Cdngct  matten;  eigentticf)  unb  unctgent; 
lief).  (Sine  einie,  einen  @ra&en ,  einen  Satten  ic.  oerlntiijcrn. 
Semen  2£ufentf)ait ,  feine  Steife  «crldngecn.  » —  unb  fold)  ai^ort 
Wirb  euer  Seben  yetlangccn."  5  SJJof.  32,  47.  Sie«  ycrldiigect 
nur  bic  Kctfj,  ben  Äcieg  ,  bie  Äranf^eit  2c.  eine  grifl  vcvldn: 
gcfii.  Siäiv  vcrldngccten  bie  &i)titte ,  madjtcn  längere  ober  giö= 
ferc  ©(Jjritte.  2)  j\i3f^  Sänger  ausbliiüen  ma(l)en,  längere  3Ht  ^in 
nicf)t  eintreten  toffen,  »eridjieben.  »Sa«  (bap)  (Hot  burtft  bie  ftugcc 
ftf)t  unb  fein  fltaff  iicclcngect.«  ÄapfcrSberg.  II;  rec.  (gicf) 
üerinngcrn,  länget  »erben.  —  3m  O.  ©.  ouc^i  crlangccit.  2). 
93eilnngern.     2).  — ung. 

SSerlü- gtid} ,  adj.  u.  adv.  »erlangt  werben  fönnenb.  JJaoon  bic 
— feit.    ®r  fübtt  laut.r  ycrlangticl}e,  ober  fcrlanijbare  SBaaten. 

SSerlängttd),  adj.  u.  adv.  1)  SSetlängt  werben  finnenb.  2)  f  3m 
£.  S.  Setlaugcn  erwecEenb.  ®ic^  »etlänglicl)  ma^en,  niacfjen, 
ba5  JInberc  nacft  unS  2(bwcfcnben  SJerlangen  tragen.  (3i.)  ©auon 
b.  —feit. 

SScrfangfamcn,  v.  trs.  rangfam  machen,  feine  SBewegung  »etminbern. 
»2>utd)  .^etauSmetfen  beg  Sallafls  würbe  er  bteftS  );s"bf''iit'ä' 
©djwingen  nid)t  vciUingfamt,  fonbern  ciclme()r  fcl)r  bcfti)ieunigt 
unb  »ergrößett  ^aben.»  ®ilbert.   £).  SJerlangfamcn.  2).  — ung. 

S3crlappen,  v.  trs.  i)  3Kit  Cappen  ocrfcfjen,  befegen.  2)  3u  Eap; 
pen,  gliden  »etbtaut^en.  3)  SRit  Sappen  »erwafjrcn.  ©0  öfclapj 
pen  bic  i£(f)äfcr  bic  «OJuttetfc^afe,  inbem  fic  biefelben  unter  tent 
©djwanje  mit  einem  Sappen  cerfeljen,  bamit  tet  äSocf  fic  nicf)t  ju 
ftül)  bcfpringen  fann.  4)  Bei  ben  Sägern,  mit  Sappen,  b.  i.  mit 
©djnüren,  woran  Sappen  f)angcn,  umfteUen,  einfdjiiegen ;  auc^  wol 
belappen.     einen  2ßalb  oeilappcn.     2).  33erlappen.  S.  — ung. 

X  SJcrlappcrn,  v.  trs.  auf  eine  lapptft^e  unb  icic^tfinnigc  Krt  ju 
unbebeutcnbcn  jCleinigfeiten,  befonbct«  ju  9ldf(^)ercien  »ctwenben, 
burd)bringen.  ©ein  (Selb  uerldppcrti.  ©ttetet  ^at  bafuc  Pct: 
lippern.     S.  ä3erldppcrn.    2).  — ung. 

X  3iixl(itmen ,  v.  trs.  lätmenb  uetbtingcn,  jubringen.  Sie  Äinbcr 
fjaben  ben  gonjen  Äbenb  Perldiint.     £).  Sßcrldimcn. 

SSerlarOcn,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  jur  Sarse  werben;  »on  äicfcrn. 
Il\  trs.  mit  einet  Satoe  »etfe^en,  unter  eine  Sarue  »erfacrgen  unb 
unfeniitlici)  machen.  iDa«  (Sefidjt  ucclacoen.  Sid)  petlatfcn. 
3n  weiterer  unb  uncigentlidjer  SBebeutung  übecbaupt  rerbcrgen, 
wtjlerfen.  .Mtl) !  feine  (beä  SeufcU)  grafee  veilacpt  ftc^  nid)t  fei« 
ten  unter  5Renf4engcftd)tct."'  Seniel:Stcrnau.  ein  ocrlary; 
ter  St^rifffteller,  ber  fid)  o.-rborgen  fjälr,  einen  falfrf)en  Warnen  a'n: 
genommen  bat,  um  ju  täufdicn.  eine  periarute  greunbfc^aft,  eine 
»orgegebfiie,  falfJ)e,  bie  nur  ben  Sdiein,  gieidjfam  bie  Saroe  ,  wal)s 
ter  Sr«iJnbfd)aft  angencmmcn  hat.  («cbiegene  aJiftaUe  nennt  man 
oerlarüt,  wenn  fie  iv  Eleinen  abtuen  äwift^cn  anbern  niinetifdjen 
Äbvpern  oerftedt  finb.  3n  ter  ^fljnjenlc^re  wirb  eine  vaijtn-. 
förmige  a?li:menfrcne  oetlcirot  genannt  ipcrsonata),  (renn  tie  bris 
ben  einfdjnitte  bit^t  jufammenfujiii'pen.  —  £).  2!?ertacüen.  X>. 
—ung. 

©er  2>cvla^,  — ffe«,  SWj.  —  (Tf.  0  Sie  ^awHung,  ba  man  efwa« 
»erläßt.  2)  Saej.'ni^e  was  man  oetläpt,  ber  ??ad)laj:  bic  2üet:, 
laffenfthaft.  3)  f  eine  gcnommc«  ober  getroficne  Äbrcbc,  ober 
9Jad)ri(tt,  weld)e  man  jutücfiö'it ,  inbem  man  fid)  entfernt.  .Der 
SRiftei-  retweilte  länger,  ols  .in  S^eilaf  war."  9J!ufiu6.  Jfuc^ 
»»Ol,  ein  SRefdilu9,  ein  SJirtrag  äJcrIag  ne^jmen,  Hortbe  nebm-n. 
Sem  23erjaffe  natb.  Ser  9iatbsiocr(af ,  in  giürnberg,  ber  äRatb«: 
f^liip.     4)  Sie   3uvertäfTiQ(eit }    o^t  Wlt^tia^l.     »dt  foUtt  iinii 


Eingegeben  1)ahtn ,  bie  et  faum  einjCne»  Sc?anrfen  ««sctttauf«, 
ct)ne  ben  geprüfteften  SJcrlag?«  äÄer)er.  ,. —  fo  »eiroireii  fiblte 
fid)  Xlbano  biir*  biefe  butdjheiiKn^e  Mnftdjten  erregt,  unb  et 
roeifte,  bi^'iin  gcb'  eg  feinen  §öeifag  unb  »ei^jtt  als  auf 
fein  eiijenes  .Jjcrs  unb  Einba  i():es.«  5.  q),  31  i  ä)  1 1  t. 
5)  t  3in  31.  S.  wo  efi  SJcrlaat  lautet,  ber  ©elaß,  JRaum;  wie 
aud)  im  Seiet)--  unb  aaSafferbaue,  ein  SBerf,  woburd)  baä  SKaiTer  ouf= 
gsfjaltcn  irirb ,  biÄ  ei  feinen  Sauf  foaf>|en  ober  buic^jelofcn 
werben  foU.  Saocn  bic  SöcrIa.Uthurcn,  jum  Serlalj'eii  obcc  ab; 
lallen  b<i  SBafferS  angelegte  ShLiten. 
SJevlaffcn,  v.  trs.  untegelm.  (f.  l'affen).  1)  SSon  fld),  »on  bem  Crt« 
»0  man  i(l,  laffen,  »on  fiife  entfernen  lajye»,  ober  weiter  geben  laf; 
fcn.  +  Sag  ai>a(Tet  i'etlaiTen,  eö  ablaufen  lafTcn.  2)  Xn  2fnberc 
i'ibergeben  laijen,  ü&crlaffen.  einem  etwas  pcciaffen,  tä  tf)m  für 
®elb  oblaffcn,  «etfaufen.  3Cn  bic  SKeifltictenben  PerUlTcn.  ein 
^aüi ,  eine  SBobniing  k-  an  jemanb  per.'afjcn,  ,im  Ö|letrcid)fi:^en, 
f!.-  -oermietben  ;  im  9i.  S.  burdj  eine  gcricfttlidje  Urtunbe  einen  Set; 
fji:f  betätigen.  Saä  geeaufte  ■^aui,  ber  gefaufte  ©arten  ifl  i()m 
nod)  ni(^t  ucrlafTeii  werben.  5n  engerer  unb  uneigcntlitfter  ffie.- 
beutung,  alö  SSefel;l,  alg  Äbrcbe  »en  fic^  laffcn,  befehlen,  »erabrc; 
ben,  bcfonbetg  bei  einer  entfernung,  »Su  »eigt ,  wie  wir«  mit 
beinern  SJatcr  Pccliiffen  haben.«  Sob,  u,  2.  Z<i)  babs  es  ju  -?>auft 
fe  PCiIaffcn,  fo  bcfcfjlen,  aU  iif)  ani  bem  .gtaufc  ging.  ehcmaf)tä 
aud)  für  loS  laffen.  3)  Sa  la|T*n,  wo  eä  i^,  inbem  man  fid)  baoon 
entfernet,  wo  cS  ftd)  mehr  bem  SSegrifc  eines  intrs.  näfjert  ,  unb 
fid)  »on  ben  mebc  überlcitenbcn  binterMiTen  unb  jurücflilJen  ju^ 
iiäd)rt  baburd)  unterfrf)eibet,  ba§  es  jTd)  auf  ben  Crt  ober  bie  <ssc< 
gcnftänbe  beäicf)et,  »on  weldöcH  man  fid)  entfernt;  biefe  bcibcii  abit 
auf  bic  Singe,  weldje  an  bem  Orte  bleiben,  ober  weldjcman  an  bem 
£?rte  bleiben  mac^t,  ben  man  »erläft.  »Siberius  ocrliep  bic  Stabf 
Stern,  mcldic  ber  Ort  war,  wo  er  fid)  bis  babin  aufgehalten  hatte, 
unb  begab  fii^  nat^  ©apri.  et  [jintcriicg  ben  SSefebl,  baß  nie» 
manb  in  feiner  Äbwefenbeit  ju  ihm  fommen  foUte ,  er  ließ  aud)  ben 
größten  Zi)eil  feiner  Setienten  juruif,  unb  naf)in  nur  ein  fleine« 
©efolge  mit."  ebcrf)atb.  SBIr  nerlicpcn  baS  fe|i«  Sanb  bei  bem 
erfien  günjiigen  SEBinte.  Sic  ©tobt  Pcrlaffen  unb  oufs  Sanb  <\ts 
l)ca.  ßr  OcrIie§  uns  fef)r  jeitig,  et  entfernte  ftdf)  febt  jeitig  »on 
uns.  »Sa  oerticf  i^n  ber  Seuffl."  aJlattf).  4,  n.  ein  .^auS 
t)Ci'laffcn,  fi(i&  aus  bemfelben  entfernen,  wie  auc^,  wenn  man  in 
bemfelben  wohnte,  aus  bemfelben  äiet)en.  Sic  SSSelt,  bas  Seben  Pef= 
liilTcn,  fterben.  Sie  3agb()unbe  vecMiJen  eine  Jä.^rtc,  wenn  fie 
H)t  nirf)t  weitet  nadögef)en,  fie  yeriafTcn  bas  SBiib  ,  wenn  fie  es  ju 
»erfo.'gen  aufhören.  3n  engerer  unb  uncigcntlid)et  SScbeutung  wirk 
Pciiiiffen  mit  yerfd)iebcncn  Sicbenbegriffen  gi-braudjt,  (i)buvd)  feio« 
entfernung  bic  (gemeinfd)aft,  bie  Sjerbinbung  je.  mit  etwa« 
aufbeben.  »Saturn  wirb  ein  SKann  feinen  SSater  unb  feine  SRuttet 
»erliiffen  unb  an  feinem  SBeibe  hangen  je  "  i  SR  c  f.  2,  24.  Sen 
4>anbel  PftlafTcn,  unb  fi(^  ben  aBiffenfc^aften  wibmen.  Sie  Ätant.- 
^cit  bat  ihn  gänjlid)  iiordiffen.  SaS  ©ebättmij,  baS  @e(T>i)t  i'er' 
[ngt  uns,  wenn  es  fd)wad)  wirb.  SefonberS  »on  einer  bösiidjcn 
entfernung.  St  i<crlif§  ^\:<iix  unb  .Sinber  unb  ging  in  bte  weite 
S2eit.  Sine  ©elicbte  Perl.Tjfn,  fic  fisen  laijen/  fie  nid^t  fettet 
Jieüen  unb  befiit^en.  ein  fd^lce^ttr  -ipiit,  ber  feine  ^erbc  rerlngt, 
wenn  ein  SSJoIf  ftc  anfällt.  Sie  Stigenb  ücrlaffen,  fic  nid)t  weiter 
üben.  Sen  SSBeg  ber  Sugenb  ,  tcs  ®uten  uerMlTen  ,  tugenbbaft, 
gut  ,iu  fein  aufhären.  Sic  SS-ahrheit  »filailen.    (2'}  **  UntttlalTen. 

äSann  ii)  b't  cS  baS  vcilaffcn  ee.     Swain    1,  676. 
Sann  aud)    jf:*  aus  ber  2fd;t  laffen. 

Qt  fprai^:  wie  i)ibt  5t  baä  perfan?  3»ain  11,  Si«, 
(3)  Surd)  feine  entfernung  ben  58ifi^  eine«   Singcs  ai.fgcben,   unk 
in  Jlnberr  «emait  lafTon.     .fiai'S  unb  45of  vertifTeu  unb  bavon  qu 
ben.  SJiele  »erarmtc  iBütger  ba^en  ihte  ^äu'er  verdtfTcn     ein  i'ct; 
lafTcneö  ^au^.  SBd|)tenbbcs  jtrieges  fiabganje  Sirfeccon  i^tcB  Sit* 


^:55erlaff 


324 


?öer(au 


lalTen,  eä  bei  feinem  Slolic  auf  bct  äßcit  lafTcn,  bcii  ©einen  ober 
6en  (ärbcrt  laffeii/  nur  taf  bic  Sntfecnung  ^iec  iinioiUEiiljtliil)  ift. 
Gin  gto^ee  SJoimögcn  verlaffcu,  beffcr,  liintci-Iaffcn  oint  nad)laf= 
fen.  Sc  i/Crlieg  bret  Äinbec.  (4)  Sid)  feiner  aBittfamfcit,  bem 
Sei|lanbc  na*,  entfftnen,  cftne  SSciftanb,  ^ülfe  («IJen.  sSon  ®9tt 
tinb  OTenf(i)en,  öcn  b«r  ganjen  SSclt  ticrlnfTen  fein.  »Bct  ■^ttt 
»cti'äpt  feine  ^eili^en  ni<S)t.«  ^f.  37,  28.  3Ber  fid)  fclbft  nicf)t  ge-- 
nug  i^  unb  tjiift,  bee  i|t  scvtafTen  genug.  »iOer  JBerflanb  fütJtt 
tin6  f({)l  unb  Derlafit  uns  ju  eben  bcr  3cit,  roo  »öii:  feines  Sichte« 
am  mciflen  bebötfen.«  ©elictt.  ©inen  im  UlUt,  in  bec  ^tani- 
lieit  oeclafyjrt.  @in  armes  verlüffcncg  Äinb.  ©iil)  bcr  SJeilaffc; 
«etl  annehmen.  .53lan  foa  bici)  nii)t  mefjr  bic  23cr[a|Tcnc  f)eifen.'' 
ef.  6a,  4,  e^emaf)is  gebraudjte  man  S5erIa|Tcne  in  engewr  Sc; 
fcjutung  für,  ton  (Soft  gicidöfam  ffieilalTcnc ,  für  (Uotttofe.  »SBccs 
(a(Tcn«  TOänner,"  ^ijkitte,  bbft ,  aud)  »ol,  auSgeiaffcne  ISJlänner. 
.ÜÖeifafTene  SBotte,«  amsgcloffene  Sieben.  »SJerliilT«"  fiebcn,«  ein 
f<<)lri$tf8,  gotaofes,  Äapf«  rsberg  ,   au*  »ol  «in  pf)eIcfeS  geben. 

3r  geben  was  nidjt  t>ec(an.  Swain  11,  3io. 
4)  ®icl)  auf  e(»aS  i'cciaffcn,  mit  ^uoerficfjt  Seifianb,  «^iirfe  ba»on 
frreaiten.  ®icf)  auf  ßiott,  auf  feint  gute  ©ad)e ,  auf  fid)  felbft, 
«uf  feine  Ätifte,  @efd)icf!id)Eeit  zc.  ocriaffen.  SBer  ft*  auf  2fnbcrc 
»«rl.i^t,  ifl  oft  fcfic  cecIalTcn.  3d)  Mii.tffe  mid)  babti  auf  JDid). 
5n  meiferer  Sebeutung  i<i  fid)  öetinffcn,  äut>ctfid)tli(i)  t)offen,  bog 
«twaS  gcfdjt^en,  in  StfuUung  gefjen  tecrbe.  3*  »frlaffe  mid) 
ganj  batauf.  2fuf  fein  23crt,  auf  f<in  SJ.'cfprecfjcn  fann  man  fid) 
teclaiJtii.  OTan  fann  fid)  batauf  iicrlafTen,  irofüt  man  aud)  rool 
im  gemeinen  Seben  nid)t  am  befien  fagt,  ti  iji  fid)  nid)t  baiauf  ju  cetJ 
laffen.  ®id)  auf  Sräume  i'crlaffcn,  juBetfid)tlid)  f)offcn,bai  fiein  (Sx: 
füUung  gcfjen  werben. 5)  5(cj|c  äetlaffen,  fdjmeljcn.  6)3fc4c  äulaffcn, 
erUuben.     7)  >f;%  (Sctafffn.     S.  2}etlaffen.     S.  — üng. 

jDie  33cr(  ffcnl)eit,  0.  S»j.  1)  Der  3ujianb  einer  'Perfon  ober  ®a*e, 
ta  fie  oct[..ffcn  i^. 

einff,  als  ibm  bie  SJerfaffcnfieif 
Äief  in  bie  ®ccre  ging.     SB  tum  au  er. 
«6r  lebte  tic  ie|ten  Sabrc  feines  SebenS  in  ^attS,  wo  er  in  gänjlt; 
ätn  93et(affenfioit  ftarb.«  @rof)mann.  (SR.)     2)  %+:  Sie  ^tusje; 
laffen^eit,  gtif*,  weld)er  au*  üßctlnffigfeit  cafür  f)at. 

©ie  S?crlüf|"ciifd)nft.  ©fj.  — cn,  basimige,  was  manbei  feinem  Sobc 
»eri:pt  oher  nadjtäpt,  ber  9iiid)lap,  au*  9}et(af  unb  im  O.  2). 
SBerLigtfium. 

©er  5i3crlaffer,  — §,  «9^.  gf;  bic  — inn,  eine  S^^rfon,  wel*c  ettoa« 
»erläßt,  in  ben  beibew  etilen  SSebeutungcn. 
®ie,  bie  SßerlnfTctititl, 
©ie  wirb  »erijffcn  wctben.     .f)  er  ber. 

fßtxl^i^XQ,  «'Ij-  "•  adv.  fo  bef*ajfcn,  baf  man  fi*  barauf  »etlaiTen 
fann  ;  gett)ö<)ijli*er  juöctlÄffi>).  ®o  ou*  i>it  — feit.  ©.  5Ber= 
lafTfnbfit. 

+  SJirlnCigcn/ V.  trs.  »etläfTig  ober  äuoetläffig  ma*en.  ®i(^  'on- 
Mfigjn,  (i*  cetü*etn  ,  übctjengen.  » —  SlBäbtcnb  bcr  äiwei^bt^ 
»cljner  barg  bie*  ^öij'  erma§  ,  unb  fic^,  fo  gut  es  bie  frf'winbfnbc 
{n)  Ifugen  etliuoten,  ju  iici;Q?ii)cn  fu*te,  ob  bct  griSii*e  gcinb 
QU*  mit  J^lügclH  auSgeßattet  fei?«  S  e  n  j  e  u  iS  t  e  r  h  a  u.  X). 
5}eilA-'igcn.     X*.  — ung. 

58.rlaf,;läi,  adj  u.  adv.  »enaffen  werben  fJnnenb;  in  bcr  erftenS?C; 
b«iit:ng  ;  eS  $?orteS  ocrlaffen.     JDaoon  b.  — feit. 

t  ©a§  iSerlaffhutn,  — ««,  S8j.  — tbümcr,  im  O.  t).  bie  SJcttaffenj 

f*3ft,  ber  9Ja*(a6. 
■83erlc|^crn,    v.  trs.  fef>r  rädern.     ®ott  ycrd'iflcrn.      »Sur*  wel*« 
wirb  bft  ttcg  bet  Wabtfjeit  Dcrlaflcrt  werben.«  a  ^ctri  a,  «. 
Cr  »ctlAf^ert  aUe  Sa.ljen, 
Cie  ii<%t  feia  '«ef)trn  gebiert.      (?ani$. 
—  «iemanb  »ctfäffett,  auf  nicmanb  lüat.   ©*iJrev.  (W.) 


25.  SSerläflcrn.    t>   — uitg. 

O  SJerlateincn,  y.  trs.  in  Satein  glei*fam  »crmanbeln,  in  bic  lafcfc 
nif*e  Jovra*e  übertragen.  ®ine  <S*rift  ücrloteinen,  fie  ins  Kai 
tetnif*e  übccfcgcn.  ©ann  au*,  i^r  ratcinif*e  (äigentt)ümli*feit  g»: 
ben  (.latiiiisiren). ;  wofür  ©aiffert  ungut  ücriateincrn  gebtaud^ 
t« :  »©ie  fränjif*c  ^frani6fif*e)  Benennung  Ic  pylore,  00m  (Stic; 
*if*en  veclateineit  pylorus ,  oiil  im  ®cie*if*en  bie  »Pforte,  ber 
^föctner  fagen;  man  t)at  bisfjer  Seutf*  bie  üHagenpforte  übcrfc^t.* 
iD.  ä>erlateincii.     £).  — ung. 

X  Scrlatfc^)en,  v.  trs.  1)  iOur*  8atf*en,  iatf*cnbcn  Sang  ücrbcr; 
berf.  Sie  ©*uf)e  «etlatfd)en.  »AMtfl  ni*t  tsiel  jettteten,  unb 
wenn  au*  l)iet  unb  ba  ein  ^almen  (^almc)  jcrfniift,  ober  ein 
aRaut  »oll  ®cas  ücrdufc^t  witb,  ifl  für  ben  eig.ntfjümet  !cin  gros 
fet  ©*«be.«  SKufäuS.  2)  SOJit  8atf*en  l)iet  unb  bertfjin  oets 
bringen.     ®ic  Seit  ücrlatfd)en.     S).  Sßeclatfd)cn. 

SScrlüttcn,  v.  trs.  mit  eatten  oetfef)en,  t)erwa()ten,  uetf)jerrcn;  Wie 
au*,  mit  8atten  eiRfct)iic^en.     2).  Sßcrlatten.     S.  — utig. 

t  ©er  SJerlaub,  — c«,  S9}j.  u.  bie  erlaubnif ;  im  91.  ©.  'Sccloo. 

I.  t  ^erlauben,  v.  trs.  erlauben,  im  91.  D.  oetloucn. 

3.  äJerlaitben,  v.  trs.  mit  gnub  »erbcc!en,  »ctbergen.  2).  SJfrtau; 
ben.     S.  — ung. 

35erlauen,  v.  trs.  tau  nia*en.  6*a§  Sliebcrb.  @))ra*cn.  (SR.) 
S.  Söcilai'.cn.     2).  —ung. 

X  Sierlrtuern,  v.  trs.  mit  C-aucrn,  auf  ber  8auer  ocrbringen,  jubvins 
gen.     £ie  -icit  unnü^  Dcciauern.     2).  ä*cr(.iuccn. 

2)cr  Scriauf,  -  es,  0.  SSfj.  i)  Ccr  gortgang,  con  ber  3eit.  ®«» 
DcrliUif  ber  3eit.  9la*  fßerlauf  einiger  Seit,  na*  einiger  3eit. 
»Gin  geringer  SBcrfaU  unfrrs  Cebcns,  wie  mcrtujürbig  ijt  «t  oft 
aa*  bcm  äJcrtaiife  etli*er  .tjabrc.«  Co  eil  er  t. 

—  unb  na*  >i}er(auf 

Ser  fc*tten  Stunbe    —         »telanb. 
2)  Bie  2ftt  unb  ü5eife,  wie   eine  ©a*e  tjefi-i)ief)t  ober  gef*el)en  ifL 
Ser  ä>erlauf   unb   2CuSgang    einer   Äranfiieit.    (9?.)       Ben    ganjen 
SSerlauf  bcr  ®ad)e  ecjdblen.    3)   giiie  Sj*e  felbft,  wcl*c  |i*  oets 
läuft  ober  wci*e  gef*ie^t  fclbjl,    eine  äSegebentjeit. 

25u  vflfäcft  i"  but*fet)cn 

Set  gto&on  SBelt  äScrlnuf.     Opiä- 
SScrlaufcn,    v.  I)  :itr.  mit  fein,   »on  einem  Orte  na*  itgcnb  einet 
®eite  ober  nad)  »erfdjiebnen    "eiten  laufen,  unb  fi*  oetlietcn.    iOa< 
SBülTet  ift  bereits  verlaufen,  au*  uts  rec. ,  ()at  fid)  uetlaufcn. 

Unb  er  (®ott)  f*alt  bas  tiefe  e*iifmeer, 

Sa  wart  es  tcurten  unb  Herlief,     s^.  ©a*S.  (9?.) 
Uncige.ntii*  1)  »on  bettelt  fd)nelf  »crgeljen.  Bic  3eit  ücriauft  Balb. 

—  unb  na*  SB^rlauf 

ber  fediften  ©tunbe  («ics  fino  fd)on  ba»on  üerloffen)-  fßiclanb. 
2)  f  9ia*  unb  na*  ganj  »ergeben,  ft*  »eiiiercii.  »,3;im  «Sliicf  war 
bic  SDäunbe  beS  SBauniS  no*  beilbar,  unb  bic  9farbc  oerlicf  in  wcs 
nigen  ©ommern.«  SJJufduS.  II)  trs.  i)  Bitr*  Saufen  »er^petten, 
»eif*liigen.  Sinem  ben  Sßeg  »eilanfen,  ihm  in  ben  a>eg  (a  ;fen, 
fo  baS  er  aufgcbatten  wirb  unb  ni*t  weiter  fann;  bann  iiberbaupt, 
ibn  binbern  in  feinem  Äbun.  2)  gjJit  Caufen  »erbringen,  ^ubtin» 
gen.  eine  ®tunbe  »ciLiufen.  3)  Bur*  Saufen  i'ertreiben, 
»ergeben  ma*en.  Si*  bie  SSläbungcn  ,  bie  (S*merjen  jc. 
Umlaufen.  III)  rec.  ©id)  »ctlaufen.  i)  ^ia*  »etf*iebenen  ©ei: 
ten,  Ijierbin  unb  bottbjn  laufen  unb  fi*  ^erfireuen.  Bie  golbaten 
boben  fi*  »erlaufen  Bie  ganäc  ffiefellfrljaft  »erlief  fid)  bei  bem 
gfucrldrm.  B.inn  au*,  ohne  ben  »^egtijf  bcS  3er|lreuens,  laufcnB 
fi*  tntfernen,  fi*  na*  unb  na*  ocriiercn.  „t'as  ®emaffcr  »erlief 
fid).«  1  OTof.  8,  3.  S35et  ben  9»ablcrn  verlaufen  fid)  bie  Jaeben, 
wenn  jie  auf  eine  unmertii*e  3frt  in  einanbet  laufen,  in  einanbet 
übergeben,  llncigentli*  gebtau*te  man  fid)  »erlaufen,  au*  >^ 
»on  t^em  ®efrf)ebfn  einet  ©a*e  unb  bet  ?ltt  unb  ÜBeife  wie  (ic  ge» 
f*iebt,  >»«  bic  aJetinberungen   fo   alimäf)lig   unb   iufammenbangcnb 


«öerldu 


325 


95er(e 


gebaut  wetten,  »ic  bie  Steile  bei  SlBaffctg,  weites  verlauft,   ob« 
bet  3fit,  rrelctje  Dcctäiift.     .®a«  ^at  fidj  »crjcffen?«    w««  t)at  fi'^» 
jugettQjjen  ?    a;f)  eiiecban?.    Ä.   44. 
edjwcigct  unb  tjctet  fittgig  jit, 
SSie  fii)  aü  Sing  pcrl.uiff^it  tfiu.     >&.  &aä)S.  (91.) 
eg  (jat  bie  Satbe  ficf)  nitit  alfo  längfl  ocrloffen    Opts. 
Sn  ciffet  S«beutiing  iritb  eS  nic!)t  meljr  gebvauci^t;  baS  @tu«btrctt 
bec  2Ser[i-!uf  ab^t  ifl  in  betfclben   noc^  ganj  gebräutljlit^.      2)  5m 
Saufen  (i(^  oeritten.     (£id)  uom  rechten  äBcgc  pcclaufcn.    ©id)  im 
ajaibeneclaufeB.SmSaUtafelfrjiet  »erlauft  man  fid),  ober  befTet,  bie 
Äugcl  »erläuft  fid),  wenn  bct  eigene  Spielball,  bur(^  falft^cs,  fdjlcc^s 
M  ©piel   ober   burdj  Zufall   in  ein«   ber  £5cf)er  läuft,  worein  nun 
(inen   anbern  SBaU  ^djUbin  wollte.      Uneigentlit^   gebrau({)te  man  ti 
«f)emat)lg  fär,  (ii^  »ergeben,  jirf)  sctfünbigen,  5. 35.  -^ofca  5,3.  — 
25.  33frlaufen. 

S)ex  SBcrldufer  (SScrlaufer) ,  — «,  SWj.  gl.  1)  «inet  bet  ft(§  oetr 
läuft.  2)  'jm  Salltafelfpiele,  berjenige  ge()U«  ba  man  fid)  »crj 
iduft.     ©.  S>er(aufcn  III)  2). 

SSerläug iicii ,  v.trs.  1)  *  H«  356Hig,  gänjli^  läugnen.  u^ab  id)  bod» 
nid)t  ueilauänct  bie  SJtbc  beg  ^eiligen.«  ^i  ob  6,  10.  2)  ©urc^ 
eAugnen  oetljilnen,  verbergen.  „Saju  i)abin  fie  baS  Pierbannte  ge» 
Domme«  unb  verläugttct  unb  unter  ibrc  ©eratfje  gelegt.«  3  c  f.  7, 
II.  ein.n  »ethiuanen,  fagen  ,  ba§  et  nici)t  ju  .f)aiife  ober  fon^ 
«n  einem  S^rte  fei,  ba  man  bod)  tufii,  baf  et  ba  ift.  ©id)  oec; 
leugnen  laffen.  ©ine  Jotbe  i>erlang«c«,  im  ÄartenTpicie,  fie  irdfjt 
benennen,  ein  SMtt  fon  anbcrer  Jarbc  sugeben,  als  ob  man  f.tns 
eon  bet  auggefpicitcn  gatbe  fjatte.  trumpf  verlduiinen.  3j  SSon 
fdj  rccg  läugiKn,  bie  iSefanntfdiiift ,  5Bcrbinbung,  ft-fmcinfdjaft  mit 
«inet  ®ad)e  otet  j.'erfon  wibet  beffct  äfiffen  unb  Scroitfen  läugncn. 
»3n  biefet  'i)iacl)t,  elie  ter  4)j^n  frdtiet,  iintft  bu  mid)  briimjbi  oets 
laugnen.«  OTatti).  26,  34.  »Sbt  vetlnugnetet  ben  ^eiiiyen  unb 
©i-redjten."  JCpofleig.  3,  i3.  jDann,  aller  SorlnnbuRg  ,  ®emein= 
fd)aft  mit  eineiri  Äinge  förmlieft  unb  feiirlid)  cntfagon.  ®ott,  fei; 
nen  (Klauben,  feine  SReligion  Jt.  i'erliiugnen.  »TaS  ungöttlidje  slße: 
fen  unb  bie  loeltliljtn  Cü(te  oerlrtu.^ncn."  Sit  2,  12.  Uneigi-nti 
lid»,  bem  i'Lefen,  ben  ®iierfd)aften ,  wie  audi,  bet  (JrtenntniJ  mit 
S?crfa6  juwib.'t  tlJn^.■t^.  (Vott  tann  fid)  ni(6t  »erliviq"?en.  3)ic 
S)?atut  «ciliut^  nett.  Sid)  felbft  uerlaugneii,  feine  herifd)onben  'Sieu 
gunge  cor  'ul)  unb  Jfnbern  gleict)fam  lä'ignen,  fte  unterttiStten, 
itid)t  (iditbat  unb  witff^  m  werben  laffen,  als  wenn  |Te  gat  ni(^t 
BOtba'  ^cn  wären.  ©o  i'cilnugnet  ftct)  bei-  ©eilige,  'oenn  et  au£ 
rtgenb  einem  ®riinbe  feinen  ö)eij  untcrbn'ictf  unb  freigebig  ift, 
©.  Seibfhjerlnugtuinq.  «äS?ilI  mir  jemanb  nadifo'gen ,  ter  Per: 
läugne  fid)  felbfi,  unb  nehme  fein  .Rreoj  auf  fid)  unb  folge  mit,« 
entfage  ben  äujern  SBortft.ilen ,  feinen  ()errfd)enben  SSegietbeH  K. 
t»Jiattb.  16,  24.     X>.  3?erlfttignen.     D.  -  ung. 

T>ix  äScrtr.ugncr,  —i,  S»}.  gl.-,  bie  — inn,  eine  Werfen,  »elrfie 
etwa«  revläugnet. 

25cr(äunibcn  ,  f.  2?erlcumben. 

X  Scrlotifcn,  v.  ntr.  mit  fein,  ganj  loüTtg  werben.  (St  ifl  i'crfaui 
fct.     £)    »erlaufen. 

£)cr  55erldllt,  —  e«,  0.  8»}.  ba«  SJettauten.  SDem  5?errautc  nad^, 
nad)  bem  wie  retlautet,  tet  ©age  ober  bem  Oietüd)tc  nad). 

t  2>er(autbaren,  v  I)  "tr.  mit  fein,  lautbat  ober  rud)tbat  werben, 
bet.innt  werben.  II  trs.  lautbar  macben.  befannt  maäjtn.  »gtau 
©arc  trollte  .im  Wovgen  ju  ben  arm.-n  'iifadjbarÄlcuten  unb  »erlaut; 
bartf  E>errn  Mbtobau;«  rsnflruction«  (Auftrag).  S3e  njels©  t  erna  u. 
• —  2>.  'i.ierlaufbaren.  2).  — ung. 

58er(autcn,  v.  ntr  Uiit  haben,  i)  Caut  werben  bafier  fieft  »erKuiten 
laffen,  laut  oon  fiii)  ^i6ren  laff.'n,  f.  b.  turd)  'Corte  }uetfennen  ges 
ben.     er  ()a(fid)  »erlauten  laffen,  baj  er  um  bie  ©adie  wi(fe. 

—     lap  nidjtB  bnuon  »erlaufen.     ©d)il(ct.    (SR.) 
2)  211«  imp.  ti  »erlautet,  man  fogt,  niap  fptid)t,   ti  wirb  gefagt. 


5Eic  »erlaufet,  wie  man  fagt.  ©s  Witt  »erlaute»,  ta^  :c.  man 
fagt  bag  u. ,  man  fagt  es  foU  zc.  2).  SSetlauten. 
SüerIflUten,  v.  trs.  1)  Sutd)  Sauten  »ertteiben.  2)a1  ®ewittet 
glaubt  man  »crldatctt  S«  fonncn.  2)  sjcSurd)  SSuten  »ertunbigen. 
©0  gebtaud)te  man  tS  ef;ema()IS,  für,  burd)  Sduten  ben  SSann  eine« 
OTenfdten  anjeigen.  gtifd).  2).  SSeviduten.  iD.  — ung. 
5i5crleben,  r.  ntr.  mit  haben.  1)  50Jit  bet  gügung  eine«  trs.  lebenb 
äurütflegen,  jubringen,  eon  bet  3eit.  Sie  mei|le  3eit  bat  et  im 
9ä)tiofit  feinet  gamilie  »erlebt,  ^i)  f)abc  mit  il)m  mandjen  glücfU: 
äftn  Sag  »erlebt.  Sine  .^Mlid)  »erlebte  Sugcnb  giebt  fü^e  erin: 
nerungen  im  Jflter.  2)  Sn  einem  t)oben  eiltet  glcidjfam  nad)  unb 
nad)  aiift)otcn  äu  leben,  fd)wac^  unb  flumpf  werben.  »Sin  atmet 
»erlebter  SSJann.«     .^.  ©ad)l.    (3!.) 

©ie  »erlebte  SBelt  wirb  jünger,    glemming. 
3)  4:  3tufb6ten  ju  leben,  fletben  ;  im  D.  ».  bet  ajctiebtc,  bet  ©es 
ftotbeae.    -D.  33cr[eben. 
O  Sicrlebcntigcn,  v.  trs.  gleid)tam  lebenbig  ma^en.    „<Biä)  fiucians 
Simon  »erlebenbigen,"  als  lebenb  »orjlellen,  barfrellen.   2fttifc^e8 
sffiufeum.  (3?.)     Unetgentlid),  lebenbig,  b.  i).  fel)t  lebl)aft  madjen, 
barfteUen.       (St  oefflel)t  meifierl^aft ,   feine  Satflellungen   äu  «crle: 
bcnbigcn.     .Sie«   kot  bea    ftitten    ®ebanfen   in   mit  »eticbcnbtgt.« 
Seutfd)«  smonatfc^t.     (9J.)      ,3e§balb    l)abc  id)   feine  S*tift 
fcbt  frei  bebaiibelt,  —  bie  SDatfleUung  burd)gel)enbS  »erlebcnbigt,« 
Jc.    Äofegarten.    (tR.)    25aS  gew6bniid)ete,  nirf)t  fo  fd)wctf4llige 
3Sort  ifl  beleben.     £>.  Jßerlebcnbigcn.  £^.  — ung. 
SSerlcci'jen  ,   v.  ntr    mit  fein.     1)  5?öUig  tcd)jenb  ober  lecE  werben, 
im  9t.   2).   fp.iff  rcerbcn.     »aS   ;?ag   ifl  »erlcdj^et.     2)    2c*senb 
cbct  »or  J^cc.ieti  »erfommen,  umkommen.     3n  bet  .^i^e  ucrled)äen. 
— "     unb  labt  bie  fafi  »frled^jtc  grau.     SBiclanb. 
jDer  Pflarerei,  worin  ba«  gute  junge  S8Jeib 
©eit  biifet  3eit  »crled)}t,  ifl  feinet  ju  »etgleiJjen.  23  et  f. 
25    SJ.-vIed)äen. 
SScvlecfern,  V.  trs.      1)  Secfctbaft  madien;    woföt  Ä  a?f  ctäbetg 
»crlic!ern  gebraudite,   »tBJet  fid)  mit  bodjgewutjten  9?agout8  (SBütä! 
f(!ifdigerid)ten)'»erIecFcrt  bat,  bem  fd&mecft  bie  einfad)e  .^augmannS;. 
foft  ni(1)t  mef)r."    ©walb.    (3?.)    Söerlecfcrt  fein,  in  bobfm  ®tabe 
l  (ferbaft  fein.     (5in   »erlecferfer  OTenfd).      2)   3fl6   ein   lecferbaftet 
?R;nf*,  mit  Üeitereien   burc^bringen.     ©ein   ®clb,    fein  SBetm5gen 
»erlecfern.     I>.  I'erletfevn.    Z.  — ung. 
4  S3f rieben,  adj.  u;  adv.  im  9t.  35.  »etwid)en,  »etgangcn;  »on  bec 

3rit.  9Scr(eben  5abr."  9?crleben  was  itf  in  bet  ©tabt. 
ffierlcbern^  v.  trs.  mit  bem  nötbigen  l'eber  obet  Sebeiwetfe  »erfe^en. 
Bie  ^Pumpen  »,rlebcrn,  im  58ergboue  »erlicbcirii.  S.  SSerlcbern. 
3?.  — ung. 
4  Sjerlcbigcn,  v.  trs.  erlebigen.  „^t.  »on  ©ibcw  erhielt  baS  »crff' 
bigtc  3(überifd)e  3Jcgiment.«  SScffet,  erlebigtn.  Sei  ^eijnaß. 
25.  »erlebigen.  X>.  — ung. 
SSerlefjen,  v.  trs.  mit  ben  aefäe«  »erfefien;  bei  Sen.C'tgelbauern. 
Sie  Orgelpfeifen  verlcfjen  (labiiren).  J).  ä5erlef5en.  25.  ^ — ung. 
SScrlcgtn,  v.  trs,  1)  Xn  einen  anbern  Ott  legen.  Sin  ©iel  »crlc= 
gen  ,  im  SCBafferbaue  ,  ti  aufnehmen  unb  wieber  auf  einer  anbern 
©teile  einlegen  ober  umlegen.  6ine  'Pumpe  »erlegen,  fie  an  einer 
»on  bem  SPrunnen  entfernten  Stelle  anlegen,  wenn  ba,  wo  man  bie 
ipumpc  gccraucbt,  entweber  fein  a^affer  ober  nur  fd)fed)tes  S35a(fet 
iu  finben  ifl.  Sa«  SDäaffet  wirb  bann  uon  bem  abgelegenen  Srun; 
nen  iutd)  er^ril)ten  jut  »Pumpent^bre  geleitet.'  ffiefonber«  in  uuj 
eigentlid)et  "Jeteutung.  Bie  ©olbafen  »erlegen,  Iowcl  fi«  an  einen 
anbetii  Ctt  legen  ober  einlegen,  al«  and),  fie  an  beinfelben  Ctte  in 
anbete  .fiäufer  legen.  Sie  ^■VfefTe  an  einen  anbern  Ort  »erlegen. 
ffimc  bol)e  Sd)ule  nad)  einem  anbern  Otte  »erlegen.  Sie  i^anb= 
lung  in  einem  ©diaufpieie  nad)  3nbien  »erlegen.  Sann  »ein  bet 
3eit,  auf  eine  anbere  3''it  beffimmen,  feft  fcfen.  (Sinen  3al)tmar[f 
»erlegen.       einen   ijelltag   auf  ben  ©cnnlag    »erlegen,    i^n   am 


^ei1e 


^26 


^nW 


©onntag  äugtfi*  mit  feiern.  J)cn  (Sen^tltag  ,  Ua  ©tici)tjg  tc. 
üeclcjien.  2)  t  ^"  *'*  uetfc^ictiEncn  Ertc  gct)6cig  legen,  »ei  ben 
eeibcnirtvEccn ,  bic  Äcttc  i'ccleäcn  ,  beim  JCufudumcn  bev  Äcttc 
ju  bonbigon  3eugcn ,  bic  Äettcnfdbcn  bec  SBanbcii  m  iifctt  natüf. 
Iid)«n  Ccbiuing,  fo  rote  fte  in  bem  fertigen  äouge  crf*ctnen  foUcn, 
na«  ibrcm  «Kufler  äwildjcn  bie  34^)««  bcs  Öffncrä  »cvtljeUcn  ober 
verlegen,  bamit  fit,  inbcm  bie  Äette  aufgebäumt  wirb,  in  ber 
ganjen  Äette  an  ben  StcUen  ju  lieg.n  {om.iien,  n)0  fie  l)ingct)6ten. 
»ann  in  weiterer  unb  uneigcntlici)fr  SSebcutung,  mit  bem  SJötljigeu 
t)(tfct)en.  (gm  Canb  mit  SBaaren  rcrlcgen ,  uerfel^en.  ©djrocben 
unb  SRuflanb  vidieren  (Snglanb  »orsüglid)  mit  ®iffn  einen  Äauf; 
wann  mit  SBaaren  oericaen,  if;m  bie  SBaaren,  toeläje  er  n6tt)ig 
liat,  terf<i)afien ,  fenben ,  unb  in  engerer  Sk&cutung  auo) ,  ii;m  bie 
aaSaaten  oorf^iigwcifc  geben,  einen  .^anbiDCtfe.t  mit  2£rbeit  ücr= 
legen-  Sn  engerer  »Bcbeutung  gebraudjt  man,  «inen  vcclcycn,  für, 
i^m  bie  äu  einem  ©ewerbc,  ®efd)dfto  nöttiigen  Äoften  i>otfd)iefen. 
einen  mit  bem  ju  einer  Unternehmung  not^igen  Selbe  »erlegen, 
©elb  «erlegen,  ®elb  anmeifcn.  Äud)  mit  'oem  uterten  JaUe  ber 
gadje.  etiras  «erlegen,  bie  Äoflen  baju  ^ergeben,  ($  auf  eigene 
Äojien  unternebmcn.  S^efonberS,  ein  Sud)  «erlegen,  bei  ben  S5..d>= 
bantlein  ,  ei  auf  feine  Äoften  brucEen  laffm ,  um  Jpantel  bamit  äu 
treiben.  3)  galfi^ ,  unrid)tig  legen.  S>ii  harten  «erlegen.  ®o 
öu*  at«  rec  ,  ,fi4)  «erlegen,  fi*  im  f-egen  »crfctjen ,  fei;.lcrl)aft 
legen.  Sann,  an  einen  nidjt.  befümmteu  Ott  legen,  fo  bap  man 
nad)fiet  nid)t  wei§,  reo  man  es  tiingclegt  ijnt ,  unb  nid)t  reieber  fin= 
Icn  tann.  »i:  .?ianbfd)al)e,  ben  gd)liiff-el  zc.  «erlegen.  SDic  ®ai^i 
ijl  nid)t  äu  finben,  fie  mup  «erlegt  w«  rben  fein.  -4)  93iit  etnai 
baron  ober  batum  Siegenben  oetfefjen.  Sie  gelb^üljner  «erlegen, 
tei  ben  Sagern,  bas  ;.ireibeäeug  um  fie  t)cr  legen  ober  fiellen.  5) 
aurd)  ein  gelcgtcä  .^inbtrniS  eetfper«  en  ,  o'erfdjlicpen.  einem  ben 
aSeg  «erlegen,  iljm  .g)inberni1Te  aiff  bemfelben  entgcgenfe|en.  ©ann 
uberf)au):t  cerfjinbcrn  ,  in  feinem  'jortgange ,  in  ber  gortfo^ung 
•  .tine«  ®efd)äftS  auftjalten.  »3cf)  f)<»be  bejadjt,'  mai  Mmalef  tbdt, 
Hnb  wie  er  i^n  (ibm)  ben  S5?eg  «erlegte,  ba  er  auä  igppten  jcg.« 
i®am.  i5,  2.  t  Uncigcntlidj  im  Ö.2).  fi5r,  mit  S5efd)lQg  belegen, 
»erlummetn,  roie  aud)  »erbieten.  ei)cmat)lö  gebr.aud)te  man  eg  cud) 
für  **  retmerfen,  reibcrlcgen.  6)  4:  (gtd)  «erlegen  auf  etwa«,  fid) 
ganj  »aratif  legen,  fid)  il)m  ganj^  mibmen.  »Sie  ©iraben,  fagt  (Sä-- 
far^  «erlegten  1id)'nid)t  auf  ben  Äcterbou.»  Slisbect.  I?.  S3crle= 
gen.    25.  — ung.     ®.  aud)  bec  23crlag. 

58crIcQen ,  er,  — |tc,  adj.  u..adv.  ba«  SKittelreort  ber  »ergange- 
nen 3ett'»on  yctliegcn,  oU  SSeiUgeicort.  1).  2)urd)  ju  langes  Cie- 
gen  »erberben.  2£lte  «erlogene  SBoate.  2)  S^eforgt  unb  ungewiß, 
ober  uncntfd)lo(Ten ,  mie  man  gewiffen  ©d)r»iei-tgfciten  abljclfen  foU, 
ober  roie  mm  fni)  ocrf)alten  foU.  Um  etroas  «erlegen  fein,  ni(^t 
»piffen,  roie  man  es  bctomtecn  fcU.  Um  CBclb,  .giülfe  k.  «erlegen 
fein.  Um  eine  Jlntircct  «erlegen  fein,  nidjt  rcd)t  wiffen,  roaS  unb 
njie  man  antTorten  feil.  3ti)  mar  «erlegen,  itie  irf)  bic  @ad)e  ein: 
leiten  foUte.  a>etlcgcn  fein  in  ßropen  öiefellfdjaften ,  ungeroip  fein, 
iiid)t  red)t  loifTen  roie  man  fid)  benel)men  foll,  ufn  gegen  nid)ts  an: 
iufloßen  ,  unb  boburrf)  ptinlid),  önafilid)  fein,  unb  biefen  3uflanb 
äugern.  ttin  «erlegenet  tOJann.  2)onn  aud),  »on  jenem  3u|lai!be 
jeucjcnb,  benfeiben  »errotl)cnb.  eine  «erlogene  2(ntroort.  SSergl. 
betreten,  betroffen,  25efliirjt. 

Hit  XicrUgentjcit,  SJJj.  — en.  i)  *>»c  Ecr  Suflanb ,  ia  ctroa«  «er: 
legen  i|l,  bald)  ju  lange«  Cicgen  »etbcrben  ift;    cfjnc  OTe^rja^l. 

©ein  unroitbe  unb  fein  «etlegcnbeit.  3main  4,  42+. 
2)  Ber  3u(lanb,  ba  man  »erlegen  i(l;  ebne.  OTebrjabl.  ©.  93erre: 
gen  2).  3n  3Serlegen()cit  fommen ,  gerotfjen  ,  fein.  54  bin  in 
SJetlegenbcit  über  bie  litt  reit  id)  !!;n  bamit  befannt  machen  foU. 
©inen  in  5l5erlegenl)eit  fe^cn.  ©eine  23erlegcnlieit  »crbergcn  Süon 
f«ld)en  gäUen,  ba  man  »erlegen  i(i,  roirb  auä)  bie  9jtel;rjabl  ge: 
brattdjt.  3n  SSetlegtnfjeiten  tiefer  3ttt  bin  ii)  oft  gerecfen.  3)  -Dags 


jenige  »a«  un«  »erlegen  ma(i()t. 

X)tt  äsetUgev,  — «,  S9vj.  gi-,  bie — inn,  eine  ^erfon,  weliiit  etwa« 
»erleget,  bic  jioften  ju  etwas  l)crgicbt.  ©0  icerben  im  a^ergbaue 
bie  (JJeroetfen,  rocid)e  bie  Ļften  jam  Scrgbauc  f)ergeben ,  9?erleger 
genannt,  roelrf)en  Kamen  ourf)  berjcni^e  bcfömmt,  ber  bieKoften  in 
it)rem  9iamen  »erlegt  ober  f)irgiel>t.  3n  engerer  unb  gcir6l)n(id)ec 
aSebeutung  ,  einer  ber  ein  ffiuc^  jc.  auf  feine  Äoften  bracEen  lägt, 
um  es  nad)^er  ju  «ertaufen.  S5cr  Serleger  eines  25ud)eS,  Äupfet; 
«verfeS  K. 

23erlel)n€n,  v.  trs.  1)  X  93erleif)en.  ©.  b.  2)  3CIS  ein  geben  an 
einen  JCnbern  übertragen,  ein  @ut  «erlernen.  2^.  S5erlel)ncn. 
2>.  — ung. 

£>er  ä>t'rlel)nev,  — ö,  SWj.  gl.  einer  ber  etwas  »crlcl)net;  befonber« 
in  bev  jn'eiten  SSebeutung. 

X  ^cr(el)ren,  v.  trs.  mit  8el)ren  »erbritigen,  anbringen.  25.  S3cc: 
lebten. 

55crUibbingen,  v.  trs.  tnit  einem  iSeibgebinge  »erfeljen;  im  ©taatS; 
redite  unb  in  ben  Äanjelcien.      S.  SSerlcibbingen.     X>.  — ung. 

5j<  S3crleibeigcneu,  v,  trs.  jum  C.-iOeigcncn  mad)cn.  .©ie  r6mifd)e 
Äird)e  «erlcibcignet  uno  »erpfiidjtet  fte.«  Si  6m  i  f  d)  er '3  m  m  e  n  = 
!orb.  (9?.)     25.  aierlcibeigenen.     25-  —ung. 

t  JBerlciben,  t.  trs.  im  O.  S.  cinoerleiben.  25.  3}erfeifcen.  2). 
—ung. 

■SJcvUibcn,  v.  trs.  leit,  b.  f).  juwiber,  unangenebm.  madjjcn.  einem 
ettpaS  «erlciben.  einem  bas  ©piel,  baS  Sanjcn  «cclctben.  ®iä) 
feine  greube  butd)  nidjts  »erleibcn  lalfen.  25  Jücrleiten.  25. — ung. 

>^i^  UJerlcitigcn,  v.  trs.  anfiagen,  angeben.  Sb erlin.  £),  SJer= 
Icibigen.     25.  — ung. 

X  fficvlcieril,  v.  trs.  1)  SJJit  Seiern,  Scicrfpicl  »erbringen,  jubrinr 
gen.  Sine  ©tunbe  «ericiern.  2)  SfSit  eeiern ,  langfamem  Sl^un 
»erbringen.     35ie  3eit  «erleietn.     ©.  l'eiern.     25.  SJcrleietn. 

JDa§  S3erlcil)bucl?,  — e«,  59?j. — büd)cr.  1)  X  ein  25ud),  weld)eS  sum 
SSerleiben  für  ®clb  angef(!)afft  wirb,  roie  bie  SBüdjcr  eines  S?ud)»cr» 
lcil)ctS.  2)  3m  Scrgwefen,  ein  Sud),  worein  bie  8el)nfd)aften  »er; 
äeid)nct  werben,  )»ie  einem  jeben  auf  feine  S!J}utl)i.ing  3ed)en  unb 
SDJapen,  .f:'ütten,  »podijunb  ®d)miebe{ldtten  »om  Setgmeijier  »er(ie= 
f)en  werben  finb;  auci)  telinbucfj. 

SSerUil^cn,  v.  trs.  unregelm.  (f.  Seiden).  1)  2fn  einen  3Cnbern  leifjcn, 
ibm  ben  Oebraud)  einer  ©adje,  bie  uns  gebSit,  erlauben,  eS  gefdic; 
l)e  unentgeitlid)  ober  nid)t;  X  Oerlebiien.  Sin  SSud)  «erleiden. 
Sd)  f)abe  es  nid)t  ;-i  ^aufe,  eS  i|l  «crltelien.  ®elb  auf  3infen  «cr^ 
leiben.  »Pferbe  «crleibon.  2)  211S  ein  iet)n  an  einen  Änbern  über: 
tragen;  gewöbnlici)er  «erlei)nen.  ein  ©ut  an  jem'inb  «crleiben. 
einem  ein  ®ut  «erleiben.  ^>|t  et)emaf)lä  aud)  für  »cr),^ad)ten. 
• —  bap  er  —  b?n  Äempel  ju  feinem  jäbrlidjcn  9tu§  braud;en  woll; 
te  —  unb  baS  >priefl:ert!ium  jä'irlid)  «crleibon. <■  2  SKacc.  n,  3. 
3)  etwas  ®utes  freiwillig  uiib  au6  ©unft  geben,  beirilltgcn  ;  jura  - 
Unterfd)iebe  »on  ertbetlen,  roeldjeS  mit  gewiffer  geierli^teit  geben 
bebeutet  unb  »on  guten  unb  üblen,  angenel)men  unb  unangenetjmcn 
unb  gleid)gü[tigen  JDingtn  gebraud)t  wirb,  einem  ein  Vw.t ,  eine 
Unterflüftung  «crleibon.  .^lüife  «crleibon.  SBcm  Sott  Snabe  »ers 
[oil)et.  »SJorleil)  uns  gricbcn  genäbigli«?) ! "  25.  a>erleif)ert. 
^.  — ung. 

25er  S5er(ei{)cr,  — e,  SJrj.  gl;  bie  — inn,  eine  ^Vrfon,  welche  etwa« 
»erleil)ct.  ©er  ÜBetleibor  eines  2tmteS,  eines  gteitifdjcS.  SSefons 
berS  in  ber  erfien  «ebeutung,  »on  oerloibon,  unb  fofern  fie  es  füc 
Selb  tbut.  3£ud)  in  3ufanimenfe(jungen,  ein  5Buct)et«erlci[)er,  9J?6s 
bcl»orletber,  ^ferbebcrleiher  n. 

JDfiä  Sycrleil)reci)t ,  — e^  ,  S9Jj.  — e,  bas  9Icd;t,  eine  ©adje  ju  »er; 
leilen. 

®ef  S5cr(cit)ta9 ,  — eS,  S9fJ.  —  c,  ein  Sag,  an  weld)cm  elwaS  »er= 
lieben  wirb.  3m  SBergbaue,  bericnigc  !£ag ,  an  weld)em  gunbgru« 
ben,  SBJapen  !C.  »erlieben  werben.     ©.  l'Ucrleitjen  2). 


^nk 


327 


^nli 


SScrletmcn,    v.  trs.    mit  idm  »cnra^cen,    ücrbinben,  »ctfdjliepfti. 

2).  iserlcimcn.     £^.  — ung. 
SSirU'tjlcn ,  v.  trs.     1)  gjtit  eeiften  »erff^tn,    »eibinbcn,  eermaferfn. 
3Dcn  Sed'cl  oinei  Äjjicnö  v>cr[ci|Tcn.     2)  +   ®ic^   vcricijten  ,    bec 
SBütäfdfjaft  al«  ©ei^cl  ni(§t  ©enügc  letj}en.    CbetUn.      D.  Sec; 
leijten.     Z.  — unij. 
55crtciten,  v.  trs.  uncei^t,  faifcf)  leiten.  S5«fonbcv6  unctgcntliii),  burdf) 
unr(f$te  unb  fcftcinftace  SSorflcUungcn  ju  einer  unred)ten,    utianflän= 
bigen ,    nadjthciiiijen   ^anbtung   twmegcn ;     n.ilbct    aU   üerfül)cen. 
Gtflcn  ju  unnötljiijcn  Ausgaben,    ju   ^fuefdjmeifungcn  k.   «eiieitcn. 
Oft  über  auc^  nur  in  rocitecer  SSebeutung  für,    ju   ctmag   belegen, 
wcju  ber  Jfnbcre  nod)  nidjt  entfcl)lo(Ten  war.      ©inen  ju  einem  8ufl= 
gonge,    jum   8efen  eine»    SBudjcg    »erUiun.     iD.  Jßecleitcn.     2). 
-  ung. 
vDcr  SBcifciter,  — i,  ^.  9I;    bie  — inn ,  eine  ^crfon,  »elit«  «ine 

anoiTc  uetleitet. 
O  ^erlcitlidj,  adj.  u.  ady.  ficft  oetleiten  laffenb.    SBolfe.      2)a»«n 

b.     -feit. 
SSerfenfen,  v.  trs.     1)   Unrecht   lenfen.     Äuc^   nur   2)  (cnEenb  oer; 
»neibtn,  auslenfcn,  auöpcugt-n. 

Unb  ob  er  av.it)  biefen  ^Ätiampf)  Dcn'cnft.  9t  a  ml  er. 
2).  33erknfen.  S.  —ung. 
■SScrlcrnen,  v.  l)  X  trs.  mit  SernMi  »erbringen,  ä"(":in3cn.  Tien 
ganjen  Sag  ocrternen  unb  bo({)  niJjtS  lernen.  II)  /itr.  mit  ()alicn 
unb  ber  gugung  ciiieö  trs.  bas  @i tonnte  ans  9Jianget  an.  Übung 
ober  isegcn  Scfjioddje  bes  ©cbäcfjtniffcg  »ecgeffen.  @ine  i3))raÄ)e 
»eclerncn.  Si)  »erlerne  bas  ®ngliftt)c  mieber.  ®aS  (Spielen, 
Äanjcn  K.  »erlernen.  Uncigentlid),  et»a«,  bag  man  gen/oljnt  ift, 
unterlaffen,  auftjkcn. 

—  —         »erlcnie 

fSliä)  ä«  benjunbctn         —  Äloj>flocf, 

—  —         «igfne  S^ire 

Äennflbunirfjtmefjr, ^afl  jebe« Siröt^en »erlernet  —  ©cnnenb. 
2).  Sicrlernen.     S.  . — ung. 

SSerfefen,  v.  unregelm.  (f  JJefcn).  I)  t»s.  i)  ©orgfdittg  lefen,  au«: 
lefen,  ausrudjen.  iEie  aioKe  »erlofon,  bei  ben  Sudjmactern  unb 
.f)utma(i)fi:..  2)  Caut  unb  fffentlici)  fjcrlefcn.  Sinen  SSricf,  eine 
S«ad)ti(^t  »erfffen.  ®a«  (äDangeuum  in  ber  Jfirtfte  »eriefen.  SSon 
»orfcfcn  ift  eS  nodj)  ju  unterfd)eibcn,  mbem  mit  »erlcfen  ber  U?e; 
griff  bcs  fti)licSten  ^inlefens  ber  SSorte  obnc  befoniern  2(u»bruif 
»ctbunbfn  ju  f;tn  fdjeint.  ®o  ift  baä  58erlcffn  einer  »cBanntma; 
(f)iing  con  ber  Jtanid,  mHä)t  bort  oft  fel)r  unpaßlicft  ifl  unb  feine 
Xufmccffanitcit  in  ?(nfef)ung  bei  SBcrtrages  »erbient,  ffl;t  »erfdjic.- 
bcn  Don  bcm  SJorlefen  aus  einem  2>ic()tenoerfe,  »or  ^crfoncn,  xvtu 
äjc  aUe  ®d)6nf><iten,  gcinljeiten  bes  S>ii{)terö  ju  faffcn  in  ©tanbc 
finb.  3)  ®ic()  Beriefen,  fid)  im  Cefen  eecfcben,  falfdj  lefen,  ein 
ffiort  für  baS  anbre  lefen.  IIj  ntr.  mit  Ijabcn,  unb  ber  Jügung 
eines  trs.  im  91.  X>.  :^  sedieren.  X  »Der  ifi  Beriefen ,  ber  in  il;re 
^Änbe  fdut.  —     2).  iScrlefen.     S.  —ung. 

35et  Beriefet,  — ö,  S»j.  gl;  bie  —inn,  eine  ^pecfon ,  roeldfie  etma« 
»erliefet.  Sffonber«  in  ber  jmeifen  Sebeutung  bes  trs.  ©9  t)ei. 
fen  in  'polen  tiejenigen  @d)ullef)t.r  auf  bem  ßjnbe,  roeld)e  an  ben 
Sonntagen,  wo  ber  entfernte  -pT' biger  »or  ber  Gemeine  {ein;  *pres 
bigt  bat.  eine  ^ptebigt  petlef.n,  -öeifefer  Difj^r  bai  SBerlefccamt, 
ber  23«rtiferbienfi,  bi«  '■öerlcferflelle,  ba«  Amt,  ber  Sienjl,  bie 
etetLe  eines  fuldjen  iBfclefeiS 

SJerUn^bar,  -  er,  — fte,  adj,  u.  adv.  Beriefet  »erben  fönnenb.  Hai 
»on  b.  — feit. 

SSerlc^en,  v.  trs.  fo  befdvSbigen,  bap  babur*  bie  S8oltflänbig(eit  feii 
bet  unb  ber  3''<fammen(;ang  bes  @ian)en  oter  eines  3:i)>ileS  un: 
terbrod)en  »irb,  (Jinen  fflaum  »erleben,  feinen  ^.txmm,  feine 
S!utje;n  oter  iiflo  jc.  bcfd)abigen,  eticaS  baion  affjaiien  ic.  ffin 
Aun^wetC  verUfjtn.     einen  am  Stopf,    an  ber  <{panb  u.  »(rieben, 


tf;n  auf  irgcnb  eine  2ftt  befdjabigen,  eS  gefdöetie  burd)  Stofen, 
©d)Iagen,  etedjcn,  ©d)neiben,  Äraren,  Srcnnen  u.  unb  aifid)tlid) 
ober  niä)t.  Scd)  wirb  es  mrift  nur  »on  geringem  SScfd)äbigungcn 
tiefer  2:vt  gebraust.  „3Ser  fenicn  Kddjflen  »erlebt,  bem  foU  man 
ti)iin,  wie  er  getfian  ^at,  ©d^abe  um  ©djabe,  2Cuge  um  2tugc,  3af)n 
um  3af)n,  wie  er  fjat  einen  SSJvnfdjen  Bericht.«  3  9Ji  0  f .  49,  19  f. 
»aßenn  fid)  asänner  f)abcrn  unb  »etUfecn  ein  fd;iüanger  SBeib, 
bag  !c «  2  9Kof.  21,  22.  ©id)  etwas  im  Ccibe  »erUijen.  Unei; 
gentlid),  oon  un!6rpErlid)cn  Bingen.  Sines  3(nbetn  5!)re,  guten 
Stamen  »erlegen,  ober,  if)n  an  feiner  Sbre,  feinem  guten  S^amcn 
»erleiyn.  eines  2(nbern  3?ed)t  uertclicn.  Sie  eljelidic  Steue  Bcrs 
legen.  »SBenn  wir  eiit^  webrlofe  ©celen  »erleget  fiaben,  fo  ic. 
3.  ■$).  SRid)ter.  ©erlegen  \\l  »on  beleioigen  ,  wclcl)es  man  aui^ 
bafür  gebtaud)t,  baburcb  untecfd)ieben ,  ba^  eS  in  eigentlid)er  S5c: 
beutung  nur  »on  Ä6rpcrn  ober  ©achten,  bicfcS  aber  »on  ^petfoircn 
gefigt  wirb;  »on  befd)abigen  aber,  bnp  »erlegen  btop  auf  eine  Un: 
Ot'Ufcnimenl)cit  ber  ©jd)e  in  ifjrcr  gorm ,  bie  baburd)  an  ©d)6nlyeit 
unbSJoaenbung  »ertöten  t)at,  gebet,  bffd)abi9en  aber  auf  ben  Säert^ 
unb  i)ia|en  berfeibcn ,  ber  babutd^  oetminbert  werben  ifl;  ferner, 
baß  Beriefen  aud)  »on  un!5rpet:id)en  25ingen,  bcfd)abi9en  aber  nur 
»on  föiperlidjen  gebraudjt  wirb,  »"ffier  meinen  ÄSrpcr,  meine  @t)rc, 
meine  3Jeil)te  »erlegt,  ber  belcibiaet  mici^."  eberl)arb.  X).  SSec= 
legen.  S.  — ung. 
2)er  äjcricijcr,  — g,  SKj.  gl;  bie  — inn,  eine  ^ecfon,  reelle  etwas 
»erleget;  eigenilicf)  unb  uneigentlid).  »Ben  5JcrIoger  beS  @efc$.es 
bem  ©etiditc  übergebc-n.«  31  U  gem.  3/i  t  u  n  g  (Sf.). 
SierleBficf),  —er,  —  fite,,  »dj.  u.  adv.    »erlebt  werben  f5nnenb.  — 

£a»on  b.  — feit. 
35ie  Sjcrlei^ung,  %.  — en.     0  Sie  ^anblung,  ba  man  etwas  »et; 
le^et;  otine  a)Jel)riaf)I.     a)  S)et  burd;  SSccteiieji  jugefügte  Stadjt^eil, 
ajcrlci^neii,  -f.  Jüerldugnen. 

SScrkunitcn,  v.  trs.  unoerbient  unb  burd)  falfd)e  ober  boc^  uncrwie: 
fene  a;batfad^en,  bie  mj;;  erjäl)!t,  in  einen  bofen,  geumunb,  b.  f)..irt 
ein  bo\et  Serü4t,.in  bofen  3?;Tf  bringen  unb  baburift.bie  ^i)xe  anc 
greifen.  Ginen  fWefifi^en  »erfeuniben.  geinbe  ßaben  ibn"  bei  fei= 
nen  SJorgcfe^ten  »crleurabet.  In-rleumben  brucEt  einen  geringem 
©rab  beröl)i^efd)änbung  aus  aisuertäilern,  unb  es  fann  un»erfe§Ii* 
gef.te!)en,  ba  f)inge.ien  bas  gdflern  immer  »orfe^Hd)  gefd)iefit,.  ba« 
■.^nfd)i»iu-jett  gefffjiebt  aud)  but<f)  falfdjcSBcf^ulbiguiigcn,  weld)e  man 
»orfe^(id)mad)t.  3(ftetrcben,  fagt  weniger,  es  braud)t  babei  fetiM 
b6fe  2fbficl)t  ju  ®runbe  ju  liegen,  unb  baS  SSöfc  ober  9Jad)tl;eilige, 
ruaa  m  incon  ifnbern  fagt,  fannwabr  ober  aut^  nur  fef)r  gering  fein; 
allein  e4 ifl  ben  ®efe^en  ber  Seisbeit  unb  («ütc  entgegen  Sber^arb. 
3n  .reiterer  iPebentung  gebrauii)t  man  »erlcumben  non)  in  ben  (Si- 
tii)Un  einiger  ©egenben  ^  für  berüd)tigcn.  Sin" »erlcumbctcr  Sieb, 
ein  berüd)tigter,  befontcrS  ein  fc(d)cr,  weldjer  fdion  bie  golter  au«; 
geflanbci  i)at.  2).  Sßerlcumben. "  £).  —ung.  ©•  b. 
35er  i^erlfiiniber,  —i,  SKj.  gl;  bie  —inn,  eine  ^crfon,-  reelle  Kn- 

berc   o.r;eiimtet. 
SSerleumberifd)  ,  —er,  — fle,  adj   u.  adv.     1)  ©cnei'gt,  gewopt 
2lnbete    }u   oetlenmben.     Sin   »erleiimbcrifdicr   SBenfd).     *)   ®'"* 
SBetieumbung  entbaifenb,  bann  gegrünbet.     2jerlcumbetifd)e   9ia4): 
tidjten,  SBemettun.Kn,  ®etüd)tc. 
iDie  äicrlciimbun;].  a»j.      en.     1)  Sie  ^anblung,  ba  man  jemanb 
»erleumtet;  obiie  SKefttjabI    2)  (Jine  iinge,?vüntete  9?ffd)ulbigung:c. 
womit  min   jemanb  orieumbet.    Sen  3>ci[cunibangcn  biefe«  b6fen 
3l'eii\  s  gib  er  fein  ®eb6r. 
X  ©et  23ertcumbiing§fct;micb,  —es,  Wj.  —  e,    einet  ber    Scr> 
leumb.iiig;«   fümuöet,    b.  b-    er'inbef,    bet   Jinbere   ju   »erler.mbea 
fiui)t  unb  lies  gern  tt)ut.    SOJoerbeef. 
+  SJerleUttjcl'eit,  v.  trs.   ui-*cr  bie  Ceute  geben.     SSicr  »etltutätben, 

ee  ar,flKr.fen.     £>.  iv-rleutgei.en.    X>-  — ung. 
*  *  Säerlirfern,  f.  aj^rletfern. 


^erCi 


328 


^ctU 


n  SScrtiibcIn,  '■•  tr».  0  5Jlit  iUUU  »cvtcingfn,  pbringen.  So 
manrfie  ®tuwt>«  »crlkbcln.  2)  Sut*  eicbfln  burd)bnn3cn ,  wie 
fluA  »ctlicrcn.  .t)ü6  fte  "if«!.'.  untetannt  mit  btm,  tcas  il)c  be»cc= 
1tc«)t,    tl)t    ©«unweit    üctiicble.«    SBd^tet.      £).    ißciliebcln. 

9iS'ieb7n,"v.  rec.  ®id)  ücrliebcn,  i)  ©t«  in  Siefcc  ju  cin.t  *etfon 
«UiAfam  »etlicten,  fo  heftige  üicbe  6U  ibv  faffcn,  taf  b.e  Se,bcn= 
fAaft  bie  ^crtrAaft  übet  bie  ajeriiunft  bef6mmt ;  geicöbnli*^  »on 
flnnlid)«  eiebf-  ®'*  '"  «'"«  '^"f""  »erticben.  3n  jcmanb  uct. 
liebt  fein,     ©inen  verliebt  mad)cn. 

Sieben  tannfi  bu,  bu  tjnnfl  lieben, 
2)od)  verliebe  bi*  mit  niriit.  Seffing. 
e  25eriiaffenunbS>ernarren.  Zuweilen  gcbtaudjt  man  verliebt,  ungut 
ffii  leidit  li«  oetliebenb;  wie  au«,  ftnnlidje  Siebe  ausbrucEenb,  oer= 
latbenb  ®t  :il  febr  verliebt.  Sin  verliebter  3d,äf«.  ^in  «er. 
liebUS  Wabd)en.  23erliebte  Slicte,  Seufse^  ®ebid)te.  3n  wetteret 
tinb  uneigentlid)et  SBebcutung  auä)  von  einer  Siebe  ju  ®ad)en  ,  ober 
»omategen  SBoblgefUen  an  ©adjcn.  3d<  babe  mid)  ganJ  ««  b'«= 
fen  «arten,  in  bicfeg  'Pfetb,  in  biefeg  Äieib  k.  verliebt,  isn  eiri 
Su*,  einen  ©d)viftrtcUet,  einen  2tu«brHcf  verliebt  fein.  2) /ugind; 
al«  Htr.  O  butd)  Sieben,  in  Sieben  fid)  erfd)6pfen,  oerbraud)«" ,  biä 
»ur  (grfd)6pfung  lieben  unb  aurb^ten  i"  ««t""- 

3ft  ba«  Sieben  ani)  wettl),  nehmt  00c  bem  Söorlieben  in  7(a)t  e\xä), 
«iebe  verliebt  fid)  a^!  leid)t,  »ie  bal  ®olb  pd)  »cvtl)ut.    Ce^t. 

25.  ajerlieben.  ,  ,  ~  •      /^  , 

55ertteblid)«lt,  v.  trs.  «ebli« ,  unb  lieblicher  mad&en.  »öeme  (beä 
©eeS)  Ufet  finb  einf6ttmg  obne  pittoreete  (mafjlerifdje)  2Cb»ec%retung, 
tie  um  fo  mebt  bie  Ufet  beä  Soug^  —  ÄiHarno;  üetlieblici)t.«  Ung. 
■mat  batiteUenben  Äünffc  füllen  unfre  irbifdjen  SJetbaUnifie  ju  ver= 
Iicblid)en,  —  nid)t  —  uns  biefelben  ju  verleiben.«  Ungen.  (JR.). 
35.  «ßerlieblidjen.    £••  —ung. 

Sie  Serlicbttjcit,  0.  SWj.  bet  3iiilanb  ba  man  verliebt  i|l;  wie  auQj, 
bet  3uftanb,  bie  eigenfd)aft  einet  «Petfon,  weld)c  fidj  leid)t  verliebt. 

25er  SSerlicbercr,  — «,  S»}.  gl.  einet  bcr  iai  ©eine  «etliebert, 
unter  ©ong  unb  Älong  burd)bringt. 

X  S5crliefcerlid)etl,  v.trs.  licberlid)  oetbtaut^en,  bur^btmgen.  etie= 
ler    grbetg.  35.  SSerlicberlid)en. 

Y  aSerlieDern  v.  tr«.  1)  Sie^enid)  unb  luftig  unter  ©ang  unbÄlong 
burdjbtingen',  vertbun.  ©ein  ®clb,  fein  SSejmÄsien  ocrfiebern.  ») 
5t(*  SSetnadiläpigcn.  »vil  mcnfd)en,  bie  willen  »il,  ab.t  fie  wiffent 
fid)  felbet  nid)t,  «etadjten  anbere  mcnfd)cn  unb  verlicbcni  fid)  fcl. 
ber.«  Äai;feisbetg.     S.  5Jerliebcrn. 

SSerlieaen,  v.  ntr.  mit  t)aben  unb  fein,  unb  rec.  untcgelm.  (f.  Ue-. 
aen)T  0  E"«*  ä"  lange«  Siegen  in  Übeln  3u|ianb  gcratf)en,  cet= 
berben  Gine  2Saare  verliegt  ober  verliegt  fid),  wenn  fie  burcb  ju 
langet  Siegen  an  ®üte  verliert.  SSerlegenc  aSaare.  «üeilegene« 
Cb|l,  welkes  ju  lan^c  gelegen  i)at  unb  faul  ift.  Sra  üBergbaue 
oerlieot  man  auf  ber  ^tS)c,  wenn  man  mit  ©d)aben  bauet.  SOlan 
Vtrilcgt  fid)  an  bem  ©efteine,  fagt  man  ebenbafclba,  wenn  man  we= 
gen  gtofet  gefligfeit  wenig  bavon  gewinnen  fann.  2fud)  fann  fid) 
»erliegen  bfiffn:  butd)  ju  lange«  Siegen,  j.  58.  von  einem  Ätanten, 
in  einen  foldjcn  3uflanb  geratbcn  unb  beg  Siegcng  fo  überbriiSig 
werben,  baj  man  nidjt  mcfjt  wei$,  wie  man  liegen  fca,  unb  wie 
man  fagt,  (id)  nid)t  ju  laffn.  ircip.  (Sin  weiterer  unb  uneigcntli= 
6,tt  ffiebraud)  biefcr  »ebeutung  ifl  vieUei(t)t  bie  »ebeutung  be«  «Kit; 
tclwotte«  verlegen,  in  «eldjet  cS  nur  ned)  ali  foid)e«  in  ber  unter 
SUetlegen  a  j.  u.  adv  f.  b  »)  angefübtten  SBebeiiturig  gebraiidjt 
toirb.  2)  eid)  »erliegen,  burd)  ttige« Siegen,  üKülfiggang  aUtZlji^ 
tigleit  unb  A'taft  be6  «eifle«  verlieren, 
üßerlegen  müflfifait 
an  90t  vnb  tcr  weite  (ei)b : 
Sa  tecet  ni)i'mant  an, 
Kun  ein  vcvlcijen  man.     3wain  ii,  3o2. 


3)  5mit  bft  Jögung  eine«  trs.  bur4  Siegen,  Untt)itigfcif  vctfiu-- 
men,  unterlaffen.  Bie  ©d)i|Te  vorliegen  ben  guten  SäJinb,  wenn  fie 
burd)  langes  Siegen  unb  3aubern  ben  guten  SBinb  jur  Sicife  »et» 
fäumen.  SBo  So  tutnieienä  p()iagen, 

BeS  ©1;  nicbt  »il  Verlagen.  Swain  5,  7+. 
®aS  trieb  er  lang  unb  mangen  tag, 
Das  (.DCip)  et  {ein  unfeib  nie  vorlag     SPonet'S  Jab&i  69. 

4)  +  iCun  O.  2).  aud)  nur  fiit  liegen,  wo  vcr  »erflärCen:  {ji  SJer^ 
liegen  bleiben,  liegen  b.eiben.     D    SOerliegen. 

Sjcrlierbar,  adj.  u    adv.  verloren  geben  i'önnenb.     iOavon  b.  — feit. 

SSerlicren,  V.  unrejcim.  ict)  verliere,  bu  vcrlt.rft  (O.  £>.  vcrleiuji), 
er  verliert  (O.  ®.  vcrleurt);  um.  oerg.  3  id)  verlor,  geb.  gotra, 
id)  ucriorc;  SOJiuaw.  b.  oetg  ä.  verloren,  a5cfe():w.  verliere  (O. 
JD.  ver;,nir).  1)  utr,  mit  baben  i:tib  ber  gügu'ig  ciiice  trs,  in  ben 
guflanb  tcmracn,  ba§  man  etwas  nid)t  aiefjr  b^t,  waS  man  geljabt 
fjat  eö  fei  ein  ®ut  obiT  übel;  um  ben  SBcftg  eineg  ®inges  fommen, 
bntd)  itgenb  einfn  pufJll,  burd)  3iifammciUreiien  bet  Umflanbe,  bt- 
fonberg  aber  biitc;;  Unacl)tf>\infeit;  ein  atlgcmi-inecXiisttui-f,  von  v}tU 
djem  fid)  einbiif;cn  unb  um  ettvaS  f'oninii'n  baäurd)  untevfdjeiten, 
bap  biefe  nur  von  einem  <SvAc,  von  etwas  ©atem  gebraud)t  wer; 
ben.  JfUe  btei  unterfd)ciben  ficb  aber  inn  abyiirfbcii  fcmnien,  baf 
fie  aud)  gebraudjt  werben,  wenn  von  unE6tp>'tlid)en  Singen  bie  3?cbe 
ifl,  übl;anben  fommen  aber  nur  von  tötpcriidben.  Sin  -Eurf),  ei: 
nen  .^anlfdjub,  ein  -pettfdjaft  an  ber  Ul;t  K.  verlieren.  Sag  ä5er: 
lorne  fu(i)cn,  wiebcr  finben.  Eurd)  einen  «  d)iif  ein  Äuge,  einin  gini 
ger  Verlieren.  Sutd)  einen  ©top  einen  äaftn  vclicrtn.  BüS  ®c: 
fid)t,  ben  ©efdjmacf,  bog  ©ebör,  bie  C*efunbl)eit,  feine  öteifjeit  ver: 
liercn.  jDie  Äranfljeit,  bas  gicber,  bog  Äcpfioeb  verlieren,  ©ein 
2}etm6gcn  unb  SetjfU  Verlieren.  3aa  >&erä,  ben  fflfutf)  verlieren. 
Sjlan  mup  bie  |>üffiuing  nid)t  verlieren.  Ben  Äopf  verlieren,  uns 
eigenttid),  bie  38cfonnent)eit  unb  Älugt;eit  verlieren.  Ben  Äopf  vcr; 
licreii,  aud)  entfjauptet  werben. 

Bie  3wictri!(%t,  bie  mit  ®ift  ibr  Beben  näf)ttf, 
S^crliect  ben  .&i)bta!opf  burd;  einen  ©ttcid).  SRamlee. 
SSerlieren  ©ie  bie  ®ebuib  nur  nid)t.  einen  ©o^n  verlieren,  fowcl 
burd)  ben  ISob,  ali  aud),  um  beffen  Gegenwart  foir.men,  ebne  ju 
wiffen,  wo  et  ftd)  befinbct.  Bet  verlorne  Sc^n  im  ö^jugeiio.  Gu 
Ben  gteunb  verlieren,  entivebcr  burd)  ben  Zob,  otet  burd)  Sntfer; 
nung,  cbct  burd)  Umfiänbe,  woldje  i^n  Rid)t  ferner  einen  gtcunb 
fein  laffen.  3d)  ^ahe  an  ibm  einen  greunb  verloren.  Äleine  Äin: 
bet  wilf.'n  nod)  nic^t,  was  fie  nn  ibten  jiltetn  Verlieren. 
2ll(eg  ging  fit  mid)  verloren, 
2tig  id)  ©»)taien  verlor  —  ©eitert. 
aSei  bem  vpanbel,  bei  bet  Untetnebmurg  ifl  gar  nidjtö  ju  Vertieren. 
Bie  ©onne  verlor  i^ren  Sianj,  ber  tiJJcnb  feinen  ©djein.  Si-eilc« 
reit  geben,  verloren  werben.  Sine  ®ad)C  verloren  geben,  in  vor» 
aug  glauben,  bap  fie  verloren  geben  werbe,  ober  bap  fie  fdjon  ocrlc: 
len  fei  unb  fidö  nic^t  »riebet  fiiiUn  werbe.  5n  eng.'ter  unb  unci; 
gentlid)er  SBebeutung  1)  im  ©piole  verlieren,  ben  Äürjern  Rieben, 
unb  um  bas  gefegte  ®elb  tcmmcn,  wenn  uta  ®elb  gefpielt  wirb. 
a.'icl  ®elb  verlieren,  im  ©piete.  5ffler  bat  verloren?  im  ©piele. 
ein  ©piel  verloren  geben,  in  vcrauS  iV^crjcugt  fein,  bap  man  e« 
verlieren  werbe,  aud)  es  füt  verloren  etflären  ,  wenn  man  eS  ni(bt 
6i«  gjnj  ju  (Sr>i,(  fpiclen  wiU.  3m  Äriege  verlieren,  ben  Äiirjctn  ,g 
ai.'ben,  aud)  taS,  wie  man  big  babi"  b.'f.ip,  ganj  ölet  j.:m  Z^dl 
oeriieren  unb  jugleid)  bie  |)offi.ung  auf  n.uen  SBefij  verlieren, 
»ßatacalia  verlor  gegen  bie  »Pattbcr,"  im  Äiicge.  ©emlet  (3?  >. 
eine  ®(blad)t  verlicv-n ,  gefdjlagen  wa-'On  unb  ben  ©ieg,  ben  man 
t)cffte,  verliere«.  Sini-  geftung  nad)  l.r  anbern  ging  verloren, 
eine  SlcdjUf .<^e  verlieren,  bie  vor  Seridit  gefiid;te  ©a.te  nid)t  er^ 
i^alten ,  ge  cinnen.  et  mupte  gegen  feinen  Wegner  verlieren,  wc.i 
er  bie  ungeredjtefle  ©adje  Ij^tte.  2)  Ben  SlGeg,  bie  ©p::r  verlie» 
ren,  ben  teerten  3ßeg,  bie  ©put  aug  bet  Md)t  laffen,  cbct  weit  er, 


^nli 


329 


^nli 


Jie  lii^t  ju  ctfeiinen  tff ,  bflvon  obfotiimen,  imb  nict)t  melic  wilTeti 
wo  er  Oct  fte  ifr.  SBir  »ecloccn  in  b«  SunEdfjcit  mcf)vmut)l6  itn 
SS13,  fantcn  iljn  a'jes:  ilMli^  roicbec.  25ie  gdljcte  Pcclicccn ,  ba.- 
von  atfoiümcn  unb  fie  iiii^t  iriobec  finbsn.  Set  |)unb  ii3t  ücrioccn, 
wenn  et  con  tu  ^ä^ttt  obfornnit,  unb  nun  einen  Sc^en  matfjt  um 
fie  ificbfr  ju  pnbcn.  Jfud)  rcitb  verlieren  ober  «erliefen  allein,  in 
fccr  i2cl)ijffaf:tt  gcbcnac^t  für,  abfornraen,  obtccifaen  ,  nämlid)  »cm 
red)tcn  Sßfge,  Dom  ,3iei<  ber  gafjcf.  StieaS  ai;§  bea  2(Uj?fn,  aug 
bem  Sefidjte  »crüeren,  cä  nie^t  metjr  fef)cn ,  rceil  c§  Ijint't  einen 
l^Ä^ern  ©egcnfiaiib  ,  ober  weit  eö  unter  bcn  ßJefidjtftciÄ  jefornmen 
ifl.  ßin  verlorner  3apfen ,  bei  ben  Sifdjfern,  ein  äüpfen,  »ei(i)ct 
nitfit  JU  fe^ifn  ift,  iceM)Cc  jirifdien  geleimte  unb  jufamniengefügte 
aSretter  eingelaiJon  »irb,  Kohuvä)  biffeiben  bcjlo  ir.eiyc  jufimmengc: 
Saiten  werben.  3)  Cljnc  ben  gc^offtcn  üJugen,  o^ne  bie  beasficf): 
ligtc  SBitfung  fjerBorjubringcn,  anwenbcn.  SJJaöt  unb  3£rbeit  bei 
einer  ©ac^e  üerlifren. 

2r  »erliifet  große  arbeit.  Swatn  10,  192. 
®>i6ei  verliert  man  nur  fein  (Selb.  »Da  fieljet  aian,  baf  bein  aJer; 
trauen  ni&.r^  ifl,  unb  beine  Mlmofcn  verloren  jinb.«  S06  2,  22. 
Tilit  Crmn^rungen  ,  SBoiflellungen  iinö  ed)idgc  finb  an,  ober  bei 
itm  vericte«,  frudjten  r.\<i)U.  2(n  il)ni  ift  .^opfen  iinb  SOialj  verlo; 
■  ren.  3*  mag  fein  SBott  iseitct  barum  verlieren,  vergebiirt)  fjgen. 
>S5crlornc  Stünfd&e,«  ocrgeblid)  gcf)ejte.  Sd)iller.  £)ic  3tit  ver= 
licrcn,  fie  unbenö^t  »crpreidjen  lafTen,  "ober  aiid)  ji;  einer  ganj  »er; 
geWidien  a?emüf;iing  verroenben.  2Ser(ieren  ®ie  feine  3eit,  laffen 
eie  fie  nk^t  uiigenü|t  vcrlireid^en  ,  eilen  ©ie.  Qi  ifl  feine  3eit 
mcbr  JU  »trliercn,  es  ifl  bie  b6d)fle  ^int.  5^«  bf|T.'rn  woUen,  bei^t 
nur  feine  3eit  unb  SiRü()e  Verlieren,  ©ie  verlieren  mit  unnü|en 
Älagen  bie  foflbarfle  3fit.  »Sin  verlorner  Jtugenblicf  ift  jefct  fiic 
mtd)  ein  verlornes  Sabr^unbert.«  SBeipe.  Sffiie  jener  Äaifer  einen 
Sag  für  Verloren  fj-lten,  an  ipeldjcm  man  ni^ts  @ute6  getf;an  !;at. 
3n  anterer  uneigentli(^)«r  SBebeutiing  ifl  es  in  folgenber  Stelle 
^ebrauc^t : 

9lid)t  ja  £ibyffeu«  nur  verlor  ben  SJag  ber  3urü(ffunft,  S3op, 
für,  fonnte  nirf)t  an  bem  beflimmten  ober  gebofften  Sage  jurüitfe^s 
ten.  4)  SJerloren  ge^en,  fein,  ju  (Sruntc  gelten,  gans  unb  ot)ne 
SJettung  unglüctlid)  fein.  833enn  er  in  U)te  Jpinie  fdllt,  fo  ifl  er 
verloren.  Gr  ifl  ein  verlorner  Wfenfc^.  .^.^erloren  ifl  eine  weib: 
lid)e  Seele  oljne  loabre  Srömmigfcit."  2t b.  3n  engerer  JBebeutung 
ifl  in  ter  SSibel  unb  biblifdien  ©pra^e  Verloren  gehen,  ewig  im; 
glüctlit^  werben,  vecbammt  werben.  2in  Kriege  nennt  man  bie 
verlorne  ©d)iloirocbe,  bie  äugcrflc  nad)  bem  Jeinbe  f)in,  weii 
d;e  am  meiflcn  in  ©cfoljr  ifl  unb  verloren  gegebe»  wirb,  aiK^ 
gemeiniglid)  verloren  gel)et  b.  t),  niebergemadjt  ober  gefan: 
flen  wirb.  9?o^  wirb  verlieren  5)  in  einigen  weitern  un.- 
eigcntlid)en  SSe^eutu^9cn  gebraudjt,  wo  tliciU  ber  Segiiff  ei; 
ner  SBerminberiing,  3(bnal)me,  tf)eilg  einer  I;jlbli*en,  nidjt  ganj 
unb  ffrmlid)  vorgenommenen  SBertidjlung  ^etrfdjenb  ift.  ©0 
^eift  im  ©d)iff6aiie  verloren  gearbeitet,  was  an  2)irfe  ober  SBreite 
obnimmt  unb  fpife  juKiuft.  Gin«  verlorne  Cippe,  im  ©djiirbauf,  eine 
Cipwe  mit  einem  fdnäg  abgef^jnittenen  olfo  fpi^  äulaufenbcn  gnbe. 
C  l'ippe.  etivaö  verloren  madjen,  fo  obenbin  madien,  um  cö  ber? 
•  .d)  bcffer,  forgfäiti.Kr  <u  madien.  Sine  verlorne  SBerjimmfrung, 
i  SBergbaue,  eine  afern-rmerung,  bie  nur  fo  lange  angebt'odjt  irlrb, 
iii  man  bie  orbentlid)e  SJriiminerung  madjt.  Qben  fo  wirb  bafeibfl 
tjcrlorne«  .^olä  eine  jur  SS:vfid,t  unb  Sidjcrbcit  ter  JCvbeiter  onge. 
legte  33er(imnKrung  genannt,  noinit  eine  ^lauplverjimmening  burd) 
einen  Sruc^  ober  rollig  ®cbirgt  getrieben  werben  niu^,  bie  aber, 
wenn  bie  <^auptoeriimmerung  iu  ©tanbe  ifl,  isieier  berautgerifTen 
wirb.  iCen  ltmri$  eines  £ingeä  nur  verloren  ieid)nen,  gleidjfam 
um  erfl  «u  vecfudjen.  ©inen  verlornen  ,3jg  tbiin,  in  ter  !Warf: 
fd)eibcfunfi,  ben  Sage^ug  nur  fo  ungefibr  wie  in  ber  Hrube  oerrid)j 
ten.  SOJit  verlcten;r  ©i^nur  oermcffen  laffen,  nur  ju  feiner  tHafj-. 
aampe'«  a?6:terb.   5.  Zf). 


«c^t  burc&  ben  58?ar!fe^eiber  fefn  |?erb  6iÄ  m  Sreajfe^eibe  nbäiebe« 
unb  abp  atilen   laffen,   o!)ne  bie  bei  äl^nli^en  SBermefTungen  öbliien 
ge.er..d)feiten    babei  vorjunefjme».      ©in   verlorenes  treiben,   bei 
ben   ^agern,   et«  treiben  o=r  einem    Sagen,  ba  >&e(fen,  gelb/ unb 
^orfjoijer  ab  unb  in  ©anjen  abgetrieben  werben,  im  gaff  ftdi  SBilk 
bafeib^^  oerbielte;  aud,   baS  Spci,,^,n,  SSeijaaen.     2)ie  miottnt 
SBebre  nennen  ci  bie  Säger,  menn  bei  bem  Älopf=  unb  ©treifjagen 
an   oeiben    ©eiten  Sagbleute  angefreUt  werben,  tamit  nidjts  berau«^ 
btedjen   fann;  aud,  bie  Seitenivebre.     SSet-ben  ©tficfg  egern  beifit 
ber  JCiifgug    beg   mctaüG,  weld)er  bei  ®ie§ung  ber  aSürfer  unb'Äa. 
nonen  am  Snbe  ibrer  5!)iünbung,  ber  3ufammenbrfidu:,g  unb  Jeilig, 
fett  wegen  ncd)  jugegcben  wirb,  verlorener  Äopf ;    man  fagt  benfeU 
ben  nadjber  ab,    bamit   ber  3R6rfcr    ober   bie  Äanone  bie   aeböria« 
©eflait  befommf.     11)  rec.  ®id,  verlieren,  n.d,  unb  nad,  unb  fafl 
Cime  bag  man    ci  meift   aug  unferer  (Segenwart  ftd&  entfernen  otct 
geratben,  aufl;6ren    gegenwärtig   su  fein,   mit  ben  binnen  empfun- 
bcn  ju  werben;    ebne  Sei>immung    ber  2frt   uni  Steife.     ©6  verloc 
fici,    einer  nad,   bem   anbern,    einer  nad,  bem  JTnbern  entfernte  fi* 
unbemerft.     @id,  aiiä  ben  Äugen,  aug  bem  ®efi(^te  verlieren,  auf= 
Ijoren   gefetjen  j«  werben,   eg  fei,  weil  eg  ju  weit  entfernt  ift,  obe« 
weil  eg  von  anbeni  ©egenfiänben  »ecbecft  wirb,  ober  aiig  einem  an= 
bem  ®run!e.      eici,   unter  ber  t>3Jenge  verlieren,  unter  bie  SWenge 
3era(l,en  unb  barunter  ntd,t  me^r  gefcben  ober  unterfdiicben  werbe«  • 
tonnen,     ©ine  fo  fieine  ©ad!)e  verliert  fid,  leid)t,  gebt  leidjt  oerlor 
«n.     Bie    ©rfimerjen  babcn  fid,  verloren,  ^abcn  aufgebort.     Die 
rolt)en  giecfc  auf  brv  Jr<aut  werben  fid,  fobaib  nid)t  verlieren,  wer= " 
ben  fobaib   ni*t   »ergt!,en.      Sie  Jarbe  verliert  fid,,  fie  gebet  aii«, 
vergeltet.     Sn  weiterer  uneigcntlidjer  »ebeutung  fagt  man  non  ben 
Sorben  a\:d),  fic  verlieren  fid),  wenn  fie  unmecflid,  in  anbere  über; 
geben,    fo  bap  man  t;'ine  ffirenje  betfeiben  unterfdjciben  fann.  „(Sin 
golbener  ©aum    verliert  fid,  am  ©nbe  ber  giögcl  (beg  ©djmettcr; 
lingg)  ing  ®rfinc.«  ©egncr.     ©ie  Umriffe  einer  Seid&nung  vcrllc« 
ren  fid),  wenn  fie  fo  unfenntlid,  werben  ober  finb,  baf  man  fie  vom 
©runbe  wenig  unterfdiriben  fann.     2fud,  gcbraud^t  man  fid)  verlte« 
ren   von  ben  ®egenfl5nten  auf  einem  ®em5bite,  wenn  fie  ff«  tm= 
mer  mebr  in  bcn  .f)intergrunb   surucfjiebcn   urb  fic^  unfern  2fuge» 
enfjiebcn.    »et  ben  Äupferftediern  verlieren  fid)  bie  ©d)nittc,  wenn 
fte  unmerflid)  in  anbere  ©d,mtte  ober  in  bie  ©runtflädje  fiOerge^icn. 
,^rad)t,   ®r5pe  unb  SBurben   verlieren  fid)  in  ber  9Jad^t  beg  ®ra. 
beg.«   2fb.     Sßon   bem   aUmäbligen   Ülerjcljen   unb  ffiertbeiten  eine« 
SSaumflammeg   in  ä|le  unb  3iBcige  fngt  man   aud,  ffd)  verlieren, 
uub  bei  bcn^pftanjenlebrern  ifr  ein  fid)  Verlierenber  ©tamm  (Trun- 
cus  deliquescens)  einer,  ber  ftc§  in  bie3weige  vertbe-lr,  unb  bann 
fllS  ©tamm   nidjc   weiter  fidjtbar   bleibt,     »iefe  erfinbung  verliert 
ficl^    in   bag   bödjflc  Jfltertbum,  man  fann  ffe   in  bie  ältcfien  Seiten 
Ijjinauf   verfemen,    oljne  befimmt  erfor[d,cn  ju  fönncn,  wann  fie  ge. 
madjt  ift ,  weil  fie  fid,  unfern  ;?orfcf)ungcn  gleidiifam  entjiebt.    <Sid, 
in  gialibcnten,    in  ®ebanfen  Verlieren,  in  fo  tiefeä  Jtadjtenten,  in 
fo  tiefe  öcbanten  geratben,  bafi  man  fidi  felbflbarüher  »ergi&t. 

E,  wie  verlor  mein  ®eifl  fid)  in  verträumten  SSiibern.  ©ronegf. 

2flg  id,  in  ber  aimbung  (2(l;»ung)  Silber  tief  verloren  fa^ 

Äret  fdjmcr  (St.). 
Datier  fid)  verlieren,  ßdj  felbft  glei(§fam  aug  bcn  klugen  ober  ®e< 
banten  verlieren,  fid,  uergeffen,  unb,  mag  oft  eine  golge  bavon  ifl, 
fid)  »erirren,  einen  0el;ltritt  bege(:fn. 

Sbr  ganjeg  ©iiV.c  auf  eroig  ju  jerffören, 

SBraue^t'u  einen  Jfugenbliif,  wsrin  fie  ftd,  verloren.  SBielank. 
III)  *  *  tri.  »erloren  ge^en  madjen,  ^lödjfl  unglücJiid,  mai^en,  int 
S-'erterben  bringen. 

Du  verlciifeft  mii^  gar.    Swain  5,  79. 
Diefeg  verleufen,  wie  aiid,  verliefen,  war  etiemaH«  {fit  verlieren  in 
oUen  SBcbeutungen  giw6l,nli(^,  unb  unfer  i'crlufr  ifl  ncd,  »cn  bies 
fer  Jcrm   gebilbct.    3m  9?.  D,  wirb  verliefen  ober  vcrieifcn  au* 

-    42 


^n\i 


530 


^etlo 


noi)  bafär  gcfc:aurf)t.     ©a?)cr,  ec  iÜ  ocrrcfjrt,  «  i|t  Bcctoren.    Slnt!) 
tem  ^iiifiaen  Übcrgüiiäe  l)f«  c  in  « ,  unb  umacfd;«  würbe  f()ätcri)in 
oaS  »tcticr«:"  "-'«lifcen. —  2>.  SSccIieten.     S..— ung.   ©.  au(&  bcr 
Söerlufr. 
25er  Verlierer,   +  S>er(icfcr,  — ö,  «j.  gr.  eine«:  bet  tta>a$   »et; 

lictt.     ®  djaft  9liebcvb.  ®pt.  .,9J.)- 
+  2){r  (ta§)  Süerlicö,  —ü,  ®*}  «•    0  3m  9t.  ».  wo  es  aut^  2Scr^ 
lu«  (auttt,  bei-  Sücvtiitt,    aon  «erliefen,  ecrücrfn.   ©.  SScriicrcn   ju 
gute.     2)  S>a6a3crl:eS,  ober  wie  gcwJlinlic})  gcfdjiicben  wirb,  Sßcr= 
liep,  ein  rtf,  wo  man  (td)  »erlieret,  Deifd,winbct ,   ju   (Srnnte   ae= 
^ct,  eine  tiefe  grübe,  eiii  abgranb.    ©.  »Steinucrliep.     3n  engerer 
aScbciifiing,    *  fin  tiefer  Ä'cUcr.    ©.  S.'einüerlicf.     SBefonbcr«  ein 
tief  unter  bec  erbe  befinblid)f«®efangi!i&  in  ben  alten  SBurgcn,  ct;ne 
anbete  Öffnung  als  bie  non  oben,  burcf)  wctdje  man  biejenigcn  Ijinab. 
flürätf  ober  ijinablicg,  bie  man  lo^  fein  wcUte,  ober  mcli^e  ein  lan^ 
famc«  fd)reiniif)e«  (Snbc  finbcn  foUten ;  ba«  Suröücriief . 
*  *  5i>t-r(icfcn,  f.  Öerlia-cn. 
£)<:§  i!:crlief-,  f.  25crlicg  2). 

t  SScrlinbern,  v,  trs.  linber,  gotinbcr  machen,  getinber  barjleaen, 
2)0«  SBöfe  mit  feinem  9{amcn  ^ei^en, 
?liijti  i'crlinbcrt  unb  nid)tg  »erwi^clt.     ®5tf)e. 
2>.  2>crlinfcetn.    2>.  — ung. 
SScrlif'vtlit,   V.  ntr.   mit  fcitJ.     1)  3n  Cilpcln  fic^  »erlictcn,  ü6cr- 
.  gcf)en. 

2f bcr  ber  Sauf  yerli«pc[t'  in  jartel,  in  jifternbeö  2(d)  —  e  0  n  n  e  n  b. 
2)  9Jad)  unb  nad)  aufhören  ju  tiSpeln.     £1.    ä^erli^pcln. 
:f:  )tc  Ser(iften,    v.  trs.    öberlipen,     Obetün.      25.    S3crti|len. 

J).  — ung. 
fßixioben,  v.  trs.  buri^  Seben,  Jfnfoben  ober  burd)  ein  ©elubbe  uer: 
binben,  mit  beftimmtcn  SBotten  geloben  ober  ftd)  cerbinbficf)  madjen. 
eo  gcbrauditc  man  eg  efjcmal)!^  überhaupt  für  feicrlid^  »erfpcec^en, 
fi)  bur(^  ein  fciertid)es  a?crfpre4)en,  (Sciübbe  oerbinblid)  ma^en. 
©ie  —  ()at  üerlobt  bei;  2tibeg  ^fltdit 

SRit  mc^r  ju  fumb  (Eommen)  an  ZagtS  iiäjt.     J^.  &aä)6.    (äR.) 

Sn  aSaiern  u.    ijl  fid)  «crloben  no(§ ,    ein  ©elübbe  tl)un,    geloben. 

3n  ber  Sibcl  fSmmt  bacon  ber  SJeilobtc  eor,    t5on  einem,    ber  et; 

»paS  tcrlcbt  t)af,    ber  ein   ®eiübbe    gef^on   unb  fid)  baburt^  ju  iU 

»aS  oerbinblid)  Q(maä)t  f)at.      »Sie«  ift  baö  ®efc$  beg  S^crlofctcn : 

3Eenn   bie   3eif   feine«   (Jieliibbc«   au«  ift  ,    f»  foll  man  it;n  bringen 

ecr  bie  S^ür  ber  ^ütte  be«  ©tift«.«  4  SRof.  6,  i3.     Sn  eugerer, 

jf^t   nc(^   gew6^nlic^er  JSebeutung,    feicriid)   unb  auf  redöf«träftige 

2Crt  tor  iJeugen  j::r  @I)e  eerfpret^en.       Sincm   fein«  Soc^fer  ocrio: 

ken ,  ober  feine  Soditer  mit  einem  Spanne  Berlobtn.      <B\d)  mit  ci-- 

ner  ^etfon  verloben,    fic^  gegenfeitig  tie  Q^t  rcrfBrcd^en.       eine 

tericbtc  SBraut.    Scr  33erljbfe,  bie  S-n-tlobte;  bie  JKcrrobten.   3n 

weiterer  SBebeutung   wirb  bec  2}?rIobte  in  ber  SSibel  »on  einem  gej 

itauä)t.  ber  burc^  ein  fSelübbe  ju  etwas  gfwcif)et  loorben  ifl.     ,6e 

fprat^  aber  ju  mir:    Siebe,   bu  wirft  ft^wangcr  werben,  unb  einen 

ecf)n  gebäien.       ©0  ttinfe  nun  feinen  fScin  nod)  flarf  ®ctränEc, 

unb  i^  nid^t  Unreine«;    benn  ber  Änabe  folf  ein  S>er(obtcr  Sott«« 

fein,  «cn  5HutteiIeibe  an  bi«  an  feinen  aob.'--    SJi(^)t.  i3,  ^.     £>. 

ajcrlobcn.     '£)■  —ung. 

»aä  SSctlobtii^,   — (Tc8,  ober  t  bie  aScrlcbnif,    9»^.  — ffc,    bie 

.Jjantiung,    ba  mon  etwas  oerlobet  ober  fidj  verlobet,   fdetlid)  oer-. 

(vrid)t,  »erbinblic^  mad)t;    in   engerer  fflcbeutiing  ,    bie  .^anbfung, 

ba   man   eine  ^etfon    einer  anbern,    ober  ba  man  |i(^  feierlich  jur 

Cl)e  Derfjjiidjt,   »erbinbliiö  mad)t ,  aud^  bie  äJerlobung,  weld)e«  in 

fcer  eblen  Et^tfibait  lieber  gebraiid)t  wirb   al«  jenes;    bai  SljeUec 

f5fanig.     SJalöbnifJ  matten,  au«ri(f)ten.     23crlcbnif  fjalten.     35a« 

Sctlöbnig  ifl  jürüctgegangen.     3m  9J.  ©.  2>orloi>niö,  Sßericüung, 

l'ODtf,  S;6»fe,  im  9;?ffeinburafd)en  bie  ^obbf,  im  O.  iD.  aud)  6()C; 

taibiflung,  »^anbnubl  jc. 

©et  f!?crlü^'ni(;ii^enb  ob«  SSerlobungSabent',  —ti,  SWj.  — t,  ber 


abenb,  an  meldten?  man  eerlobt  wirb  ober  ftd)  «erlobf ,  nämtidj  jut 
(Si)t,     ©0  aud)  ber  i'crl6bnißt;,g  ober  '^>er[obunggtng,   ein  folc^ec 
Sag,    bie  2Jerl6bnif|lunbe  ober   äJcrIobungsjlunbe ,    eine    fold)e  _ 
©tunbe. 
35ie  SSerlobni^fcicr  ober  SSertobungöfcicr,  SBt. — n,  bie  gcier  be« 

SScrlobniffe«  rbec  ber  asevlcbung  ,ur  Sfje. 
S^cr  93erl6bn:i}ring  ober  aSerfobungSriiig,  — cS,  »Jj.  — e,    lec 
SRing  ,    wcld)en   jwei   "perfonen   gegenfeitig  wec^feln,    wenn  fie  fi^ 
»crlobcn  ober  bie  Glje  eetfpredjen. 
£>ie  SBcrlobnißfiunbe  ober  aScrlobungäflunbe,  SJjj.  — w,  f.  SSet» 

(obnipabcnb. 
2)cr  SJerlöbnijjtog  ober  Sßcrlobungätag,  —«8,  ajj.  — e^  f.  SSer^ 

lobnigabenb. 
25er  Sierfobni^äeuge  »ber  aSerlobungääeugc,  — n,  9?fj.  — n,   ei« 

bei  einem  aJcciobniffe,  bei  einer  SSerlobung  gegenwärtiger  3euge. 
2)ie  Verlobung,  ^i-  — cn,  f.  ikclobnip. 
2)cr  SSerlobung^abcnti,    bie  JBerlobungäfeier  ic.    f.  äJerlobnip» 

obenb  u. 
SJcrlo^en,  v.  trs.    1)  SWit  einem  ioätt ,  ober  mit  Soe^crn  »etfeien. 
©0  üerlod)en  bie  ©ifenarbeiter  ba«  Sifen,    «senn  fie  bie  e6d)er  ju 
ben  9licten  ober  SJägeln  barein  fd)[agen.     2)  f  Sn  ein  Cod^  »erber: 
gen,    fc^arren.      ©a«  gcftorbcne  Sßiet)  iiec[od;en.      25.  äJccloct)cn. 
2).  — ung. 
+  5yerIod)jjctncn,  v-  trs.  mit  8od)|teinen  ober  ©renjfteinen  »crfe^en; 
im  SBergbaue.     ffiine    ®rubc  »ccIod?jleincn.      25.  SJectod^jteinen. 
•  25.  — ung. 

SJertocfen,  v.  trs.  auf  ben  unredjten  SÜSeg,  jum  U»red()f,  }um  3tr» 
tf)um  lochen.  .,(5pl)raim  ift  wie  eine  yerlotfte  Soube.«  ^of.  7,  11. 
»Sicfcr  SBJann  würbe  vcrlccft.«  Sobe.  »®Mte  ßngel  jum  abfaU 
»eclürfen.«     3.  ?>•  5Rid)  ter.    (SfJ.) 

SDenn  mit  SJift  ycrlccft*  ijin  SfpoUo.     S3of. 
SJerlocflT  alle  iBeret)rer  i^r.     S?amter. 
S(ir    (ber  ©lücfferigteit)  ©^attenfaiib  »ec[oc?t  ben  ®Mi  jum 
Sraum  bec  @^re.    Siebge. 
S5.  Sßertoifen.     25.  — ung. 
®er  Sicrloier,  — S,  S9»i  gl.;  bie  — inn,  «ine  ^erfon,  welci^e  an; 

bere  oerlbdt.     ©  ti  eler. 
X  Scrftcfern,  v.  trs.      1)  Coc!er  mad^en.     2)  sDurdd  torfere«,  b.  fj. 
ludige«  leidjtfinnige«  8eben  »etfd)wenben,  aUe  mad)en.     ©ein  SBcr; 
mögen  Dericäcrn.     S.  äJcrfocfecn.    2).  — ung. 
O  S$crlocflicl),  adj.  u.  adv.  fi(§  »ertocfcn  laffenb,  befonbcrS  f[(^  leidet 
»ettocten  laffenb.      »Sie  Sugenb  ift  verlotflicf).«    SB  olle.     aa»on  , 
b.  —feit. 
SJcrlobcrn,    v.  ntr.    mit  fein.       1)  2fu«  58!angel  ber  Unterhaltung, 
ber  9taf)rung  aufl;6icn  ju  tobern. 

9tcnne  bie®(ut  mir!  bie  nimmer  öerlobcrt!  Äo  fegarte n.  (51.) 
2)  a'on  lobernben  ijlammen  oerjebret  werben. 

2fuf  benn,  ef)e  bie  ©tobt  in  feinblidjer  glamme  »erfobre.     S  0  f . 

25.  2>ecrcbern. 

2Ser(ogeii,  — er,  — fie,  adj.  u.  adv.   ba«  9)?ittelwort  ber  »ergangej 

ncn  3eit  »on  »erlügen,  geneigt  unb  gcwoljnt  äu  lögen.     2)crIogcn 

vfein.     (Sin  »erlogener  SJJenfd).      ©aecn  bie  2>erIoöcnlicit,    bie  (Su 

genfd)aft  eine«  95Jenfd)en,  ba  er  »erlogen  ift. 
5Serlpf)nen,  v.  trs.  ben  gebfibrenbcn  Coljn  geben,  jlarfer  al«  U^nen. 
SWan  gebraudf)t  e«  nur  nod)  in  berWobenöart,  e«  »ertotjnt  bieaRü^e 
nid)t,  b.  t).  e«  lo^jnt  ober  belohnt  bie  SRi'ibe  nidjt,  bie  man  ftc^ 
barum  giebt.  »6«  »erlrbnte  bie  gRfi()e.  Äo^ebue.  »e«  »er= 
tot)ntef  nidjt  ju  ftreifen.«  Hippel.  gJtan  l)6rt  bafi'ir  im  gemets 
nen  Ceben  audi,  ba«  eerlohnt  ber  g5Ii'if)e  nid)t,  ober,  ba«  »ertcl)nt 
fic^  nid)t  ber  9Küf)c.  «üBenn  e«  fi^  ber  SRü^e  nid^t  »erlof)nte.« 
SBicianb.  2).  Süoilofjnen.  25. —ung. 
5i5crl6fd)bür,  adj.  u.  ndv.  »erl6fd)t  werben  FSnnenb;  eigentlich  un> 
uneigentlid).     Saron  b.  — feit. 


^nlo 


331 


S^ermad^ 


SSerloren,  f.  2}erlicrcn. 

5ßcrlofi-cn,  v.  I)  ntr.  unrcgelm.  icf)  fcrlofd^e,  t)u  »crlifdjcjT,  er  Pcr= 
lifd)t;  uni.  Bcrg.  id)  »erlcfd);  gtb.  5-  ici)  ^crl6fcl?e;  äjittei».  b. 
»crj.  3.  ucilofd^cn  ;  ScfcfjliD.  uectifc^,  iiarf)  unt)  nad)  gdnjlid)  auf: 
^)6ren  ju  brennen,  $u  glimmen  ober  }u  leucijten;  unb  uncigentiii), 
ftdjtbar  ju  fein,  »itffam  ju  fein.  2)aS  Sid)t  ocr[ifd)t.  SiS  bec 
le|ti;  Stern  ferlofd),  aufborte  ju  glänjcn,  nidjt  mcbr  gcfc^en  »er; 
fcfn  fonnte,  burc^  ba^  ?!d)t  beS  Soges  unfidjtbar  gemacht.  £)a§ 
geucr  tet  Ceibenfitaft  ferlifc^t  oft  feibfl  im  alter  nii)t.  SDJic  balb 
tjcrlifdjt  baä  Üebcn ,  fofcrn  man  baä  geben  mit  einem  brennenbcn 
eii)te  ober  ^euer  oerglcicijt.  .iöeä  ungtudlid)en  ©rafen  pcinooUeg 
Ceben  uericfd).«    S3J  eigner.    (9J.) 

Die  reine  -f)immel?glut  ber  ©eelenliebe 
9Scc;5(d)Ct  nid)t  in  farger  8e'ocnääeit.  ffotlin. 
©0  »ie  in  biefer  ©iitle,  fo  »irb  ti  aai)  fonfl  oft  als  3ii|t'5nb»ort 
regelmäßig  umgebilbet  gebraudfit.  »eines  fleißigen  SBcibeg  Ceud)te 
«eclofdjt  tcg  Stacf)t»  ni^jt.«  ©pric&w.  3i,  18.  »SHJie  ein  aod)t 
tJCcIöfAt.«  ef.  i3,  17.  »ein  gönflcin  üetlofc^t.«  SBciSf).  2,3. 
fßai  ni4)t  fe^r  großen  öinbrucf  maäit ,  ferlöfi^t  bolb  im  ©eböc^t; 
nii.  »Flamen,  tic  im  Sebadjtnirfe  l'aib  wicber  ocriofdjen .«  Sebife. 
(SI).  »tjugenbeinbrücEe  öectofdjctt  nidfjt ,  aud)  in  it)ren  fleinftcn 
3;l)eilen.«  ©öt^e.  II)  trs.  regclm.  oerlöf^cn  machen;  cigentli^ 
unb  uneigen-tlid). 

—     —     bo(5  fein  »tffcc«  gcuct 
SJerlofdjte  bcine  af)ränen  nii^t.     Sftomfon. 
»Sic  garben  bc6  ffiilbeä  ocrtofdjcn.«    502  eigner.    (SR.)       Sei  ben 
Äupfcrflct^crn  beißt  ueclcfd)cn,    bie  SBirEung  cine^  S5licEeg  ober  ei: 
ncr  ^albtinte   burc^   übel   angcbradjte    ©rfjattcn    ccrfjinbern;    qu^ 
oertügcn.     t).  SJctlöfdjen.    2>.  — ung. 
SStrlüj'd)licf) ,  adj.  u.  adv.  jtd)  Betl6fc()cn  laffenb.    SBolfe.     ®aoon 

b.  — !eit. 
58<r(ofen,  v.  trs.  1)  ^  j|c  ®äiijlid&  Ui  jnod)cn,  erlufen.  Obcrlin. 
2)  SDurd)  ecfen  oter  »crmittclfl  eines  8ofeS  in  eines  SSlcnT^en  S3c= 
ftg  bringen.  Sin  .J)auS,  ein  ®ut  vcriofen.  ©in  ®ebröubc  Siec 
»etlcfen  ,  iuti)  baS  8c«  bfflimmcn,  »er  es  brauen  foH.  3)  f  3n 
»eiterer  SBebeutung  in  einigen  Siegenben  für  bareS  @elb  verlaufen. 
2).  aSctIofcn.  2)  —ung. 
©er  SiCrloiuncj^ptan,  — ti,  S9?j.  — p(5nc,  ein  ^ran,  tia*  »eldjem 

ct»a8  oerlofct,  ober  Bcrmittcl|l  8ofe  auSgefpieUt  »erben  fcK. 
+  SScrlcfen,  v.  I)  trs,  oon  ctroas  l6fen ,  befreien;  gc»6l)nlid)cr  erlo: 
fcn.      3n  engerer  Scbeutung  ,  «im  CiSnabrüc{fd)fn ,    »on  bcr  ScibcS: 
frud)t  befreien,   entbiirtcn.      II)  ntr.  mit  fein,   entbunbcn  »erben, 
nieberfcTimcn.    —     JD.  93ecl6ffn.    S-  — ung. 
SScr(6t()Cfl,  V.  trs.     1)  SJIit  einem  Soffje  Berfefjcn,  eerbinben ;  bei  ben 
«KeteUacbeitcrn,  (Slafern  jc.      2)  SBJit  einem  fiot^e  oerfi^ließen ,  bei 
eben  benfeibeii.     2).  SJcrlot^en.    S.  —ung. 
36  äJerlubern  ,  v.  trs.  mit  Subem,  b.  b.  in  ben  nicbrigfien  gr6bftcn 
2Cu8fd)»cifungen  bur^bringen.     ©ein  S3erm6gtn ,  fein  (grbtf)c{l  fcr: 
(ubccn.   .2).  23er(ubccn. 
5k  %  ^Uerlu^en,  v.  trs.  bettiegen.    Ob  er  I  in. 
;Je  äjcrlügcn,  v.  trs.  einen  vcrlugcn,  oon  if)m  Sügen  oetbvetten,  Ci5: 
genfjafteS,  Un»af)re«  auSfagen. 

©inet  »itb  (linbct  tuet  uerfrgen.  ^.  ©«d)S.  (5R  ) 
©ine  anbcre  SBcbeutung,  {iit  in  Bügen  oerlicten.  Diel  unb  fobc  liS: 
gen,  muß  es  ef)emaf)!6  »af)rfd)einlid)  nnä)  gehabt  tjaben  ,  iiibcm  ba« 
a)Jittel»ort  ber  »ergangenen  3eit  iievloi}en  für,  fcf)r  lügenb,  ju  lü: 
gen  geneigt  unb  gc»of;nt  nod)  gebraudjt  »itb.  @.  ä>eclogcn.  S. 
SJcri'igen. 
X  5Gcrliimpcn,  v.  trs.  1)  3n  Cumpen  verwanteln.  SR.  Äramet. 
2)  9]tit  Jumpen  oerfebcn.  2?erlunipt  fein,  mit  Pumpen  angetfjan 
fein,  jctlumpte  Älcibüngsflficfe  an(jabcn.  ,.2Barum  i|l  bod)  bie  lie'.'e 
SncnfJjbeit  mä)  iinb  nad)  fo  fe^t  ocrbauert,  poetifd)  Verlumpt  unb 
abgetiffen!-    ©.  SBagnct.     iD.  93eclumpen. 


t  5Scvfüpfcn,  T.  trs.  f.  SBcrtuppen. 

t  Scrlu^Jpcn,  V.  trs.  im  2Clcmannif<&en,  oetgiften-,  aud)  fuppen 
unb  bn  Cberlin  perlupfen.  S.'^eclupptc  Pfeile,  eergiftcte.  IDa 
©iftmifcften  unb  äaubern  beim  ^emanen  SolEe  »eriuantte  Singe 
finb,  fo  facEam  Perluppen  aud|  bie  Sebeutung  oon  pecjoubern,  b«: 
jaubein. 

—         —         —         unb  ungcfSumt  erfdjeint 
®anä  in  »erUtpptcm(Staf)l  fein  tro^ig  fi(^tcc  geiub,  SSielanb, 
b.  f).  in  bejaubertcn  äBaffen.     25.  Sißcriuppcn.    T>.  — ung. 

t -Sjcrtufen,  t.  trs.  bei- ben  Sägern,  oerf)6ren.  ®.  SSerI)orcn,  2). 
äJeilufen. 

®er  Serluft,  — eS,  S9fJ.  — f.  i)  3)ec  3uftanb,  ba  man  etmaS  »er 
lietet ,  ba  man  eines  SutcS  beroubt  »irb,  barum  tämmt;  c^ne 
SCUeljrjal)!.  3er  SSccluft  feines  Vermögens,  feiner  ®cfiinb(;'it ,  fei: 
ncS  8ebenS.  iCer  a^eclufc  eines  gteunbeS,  eines  ®iüijes,  einet 
.^ojfnung.  23cr  aSecInjt  ber  @(i)lad)t  jog  ben  iSerluft  bcS  Canbe« 
na(^  firt).  ©CS  ©inen  (5e;i)in»  ifl  bes  Änbern  SJcrIufl.  2)  2>et 
burd)  Scraubung  ernes  ®uteS  erlittene  9lad|tbcil.  a3crg(.  Schaben, 
5J?ad)tf)ci(.  ©inen  9?er[uft  leiben,  ©ein  Äob  i)t  für  mid)  ein  großer 
SJerlufJ.  Siefer  SBerluji  ifl  nod)  ju  frtrogen,  ju  »etfdjmerjen.' 
S^r  ä^crUtll  eines  grcunbea  ifl  gar  nic^t  ju  crfefeen.  ©incm  einen 
großen  !i>crlujjl  »erurfad^cB.  J<urd)  bie  gcgenirärfigen  peitumflanbe 
l)at  er  mefjrere  bcbcutonbc  55crluf?c  erlitten.  5m  91.  2).  fagt  man 
bafür  SJerüeä,  SöerluS,  unb  in  bcr  ©djajeij  35cr[up.  3m  O.  2>. 
lautet  es  audj,  bie  ä5er(u|t. 

X  S>evIiiPeni,  v.  trs.  lüftern  madjcn.  ©inen  Perlufletn.  2Jctlü: 
ficrt  fein,  fe^r  lüriecn  nad)  etwas  gemad)t  fein,  fef)r  lüfletn  fei». 
Gin  iierluftcrter  SfRcnfd).     2>.  SScrlüftcrn.    2).  — ung. 

SSetlufltg,  adj.  u.  adv.  einen  SJerlufl  erleibcnb,  cerlievcnb.  »2>ie  »er« 
luftige  (»erluftige)  '}),jrtei,«  bie  »erlierinbe.  .^  alt  aus.  (5S.)  SKoit 
gebraui^t  e«  je§t  nur  noc^  in  SJevbinbung  mit  einigen  MuSfagewots 
tcrn  unb  mit  bem  äioeiten  gaUe  ber  <Saä)i.  ©ineS  Bingcs  Vttius 
ftig  »erben,  baffelbe  »erlieten.  ©eines  JTmteS,  eines  Segens,  iet 
S?clo!)nung  !c.  üertuftig  gcf)cn,  um  balfelbc  ober  bicfclbe  tommcn, 
es,  |te  »evlieren.  ©id)  einer  ©a^e  »erlujiig  machen,  baß  man  Jk 
ocrliert,  baß  man  berfclbcn  beraubt  »irb. 

1.  +  SScrllllligen,  v.  trs.  ui^ig  madjcn,  8uft,  93crgnugen  bereifen, 
©inen  ycrluftigen.  ®id)  ceiluftigen,  fid;  luftig  ma^en,  fe^r  »er: 
gnügcn  (»erlustiren).     2).  iv'rluftigcn.    X).  — ung. 

2.  >k  ä5crUi|ltijen,  v.  trs.  »crlnflig  madjen,  »crlieren  madjcn.  ,5Bols 
Ict  iljr  bcs  Srunnen«  unb  bcS  8anbeS  nidjt  unflreitig  »crlufliget 
werben,  fo«  u.  5IRid)acler.  3»ain  1,  295.  (St.).  «Sie 
Partei,  fo  im  9?cd)tcn  oerluftigct  t»irb,"  »cld)c  »erliert.  ^alt: 
ous,  unter  8eggeib.  (9!.)     2).  ä.'erlufiigcn.    S.  — ung. 

+  SJcrlÜljeln,  v.  trs.  gering  fd^ägen.  grife^.  2?.  ajcrlu&eln, 
2>.  — ung. 

+  25aä  3>ermad),  —ti,  SWj.  — e,  im  91.  2).  ba«  Vergnügen,  bie 
JBeluflijung. 

äifrmocljen,  v.  I)  trs.  1)  X  SJällig  ocrfdfdießen,  jumad)en;  ein  all: 
gemeiner  ICuSbrucf,  »eld)er  bie  Hvt  unb  SBcifc  unbeflimmt  läßt, 
.3d)  »ill  beinen  SBeg  mit  Semen  vicrmad)cn.«  ^of.  a,  G.  ©in 
genfler  i'eniiad)en  ,  fefl  »ctfrijüeßcn,  »etflopfen,  rerfleben ,  baß  fein 
Cidit  butd)bringcn  fann,.»ie  aud),  bidjt  »crbängen  k.  Jlllc  3u: 
ginge  V'frniad)en.  ©ine  5fi6!ire,  »cid)c  an  bem  einen  Gnbe  ocr; 
Hind)t  i(l.  2)  3n  be«  S8efi|  eines  Xnbern  übetg«l)en  marfjen,  burt^ 
einen  rcften  miatn.  ©incm  f.in  ganicS  S8etm6gcn  i'crniad)en. 
einer  Sirene  eine  große  Summe  Selbes  »ctmadjen.  3)  *  3u 
nidjtt  mad)cn,  »erberben.  II)  X  »tr.  mit  I;.iben  ,  +  auff)6ren  ju 
niad)cn,  b.  l).  tbätig,  leben»  ju  fein,  umfommen,  jlerben,  »ofür 
man  auSmaa)en  fagt.  III)  rcc.  t  ©id)  i'crmadjen,  im  ?t.  S.  eine 
Sieränberung,  ein  Sicrgnügen  mad)»n.  —  25"  Jücrmadjcn.  2). 
— ung. 

äOei:  Sücrinadjer,  —6,  9»>.  gl.;  bie  — inn,  eine  Vtt\on,  wcli)t  tU 


Sjcrmac^ 


532 


53erman 


iS3ä  rctmactit,  iinü  anbetn  ^tfon  ä'i  Eunftiaem  (äigentfjiimc,  naJ^ 
ifjtem  eijtncn  Zeit  beflinimt. 

4:  SJctmiK^lid^vi^itinacfad)),  adj.  u.edy.  im  5i.  ®.  »ctgiiüätid),  g«: 
miijlid).     ©.  Sj;rmid)cii  III). 

X>ai'  a>crmQCi)tniO,  — ffe«,  s*j.  — ffe.  i)  9lac^  :üb.  fcic  u^tc  25ei-> 
orbnu!i;3  (iiifä  Stctftenben  in  Jlnf^^ung  feines  SBormigonÄ,  fca  er  ta|: 
felfce  ganj  ober  juiii  a!l)cil  eines  ober  mcf;cetn  ^Jerfonen  »inmac^t, 
baä  Scilament,-  in  iKeldjem  €inne  eS  aber  bi«  5)Jcd)tSge(cl)vteii  niti)t 
gchid-icicii.  Ofjne  SBiTinnditnif  fterbcn,  cfene  ein  a>erniäc()tniS  gc= 
ma4t  jU  ^abcn  (aii  intestato).  a)  ©asjcnigc,  traß  eine  ^ecfon 
b«s  anbern  occmadjt,  in  bem  legten  aßiUcn  jum  eigentl;iim  be: 
jiiaimf  (Legatum).  Cin  SBccmäditnig  äu  miiben  Stiftungen. 
SJergi.  6rbfd;nft.  g^cma^iU  gebvaudjte  man  bafüt  aac^,  \>aS  Qii- 
niad)t,  6'rbgcituid)t. 

ibii  5yctinad;tnij5nar)me,  39?}.  — n,  bie  3(nna^mc,  üOetnatime  eine« 
Scrmä(')tniJT.^.     ©fieler. 

j)cr  Sjcrnuicbfni^ncbmer,  —B,  9J^.  gl.;  bie  — inn,  biejenigc 
?»frfon,  loeidje  ein  J.3crmdcf)tniS ,  bog  i!)c  gemadjt  ift ,  übernimmt 
(Legatarius).      ©ticlet. 

SSerma^crit,  v.  ntr.  mit  fein,  gans  mager  »erben.  »5!Kein  jreifd^ 
aui),  taä  yermaacrt  fiijt.»  £'»)ii.  »S3o  er  ganj  üccttiagettc.« 
gr.  Sdilcgel.     S.  ä\'rniaj;cvn.    S.  — ung. 

23er!Ufi9(bar,  adj.  u.  adv.  cermäbtt  werben  tcnncnb,  in  bem  2flter, 
^jjianbe,  ba^  «ine  2Setmä[;Iun3  ©tatt  finbcn  fann;  ocn  eornef)men 
^ctfcnen.     ©atjcn  b.  —feit. 

f.  SJcrinal)lcn,  v.trs.  i.  S3on  9?af)(,  Irdjt&arcg  ffiilb.  i)3um  SUa^: 
len  gebraua'i:n,  rerbraui^en.  Siel  ®e(b  «crma{)(cn ,  jur  3(nfd)af= 
fung  bec  jum  5Äa()len  n6t[;igen  Singe,  befonberg  bet  garbcn  »iel 
(Selb  oerbraitdjen.  Jiucf)  oon  ber  Seit,  mit  fSüa^Un  nerbringen. 
SBietc  3cit  vermählen.  2)  23iird&  SBa()len  crfcf)öpfen,  aUo  mad)en. 
2)cn  ganjen  SBorratf)  »on  garben  oerraaf)(cn.  3)  +  ®urd)  9ia^: 
lerci  Bcrjicren,  beffcr  ciu^maf)Ien  ober  blo6  ma()(cn.  ®o  fagt  man 
im  S5raun|'(^a)eigfc;;en  ,  ein  3immer  uerraaljlcn/  für,  eö  ausraablcn, 
ou^  nur,  bic  a^änbc  beffelben  mit  garben  anftreid)en.  2.  San 
5!roa()l,  fid)tbareg  3eidien,  mit  5BJa()len  ober  @tenj}eitf)eM  »erfefjcn, 
bfietdjnen.     Sin  gelb  »ciniaHen.     £>.  SJetmaljlcn.    25.  — ung. 

3.  SSci;mal}(en ,  v.  trs,  unregelm.  (f.  2.  5D?Qf)Icn).  i)  ®urd)  ÜRaf): 
len  auf  bcr  tOJufjle  ju  Wttf}l  madjcn.  SBcijen,  Seggen  u.  Bot; 
tii"it)(crt.  2)  Suvrf)  aüafjlen  alle  mad)en.  Zai  jum  STOatjIcn  hf- 
Pimmtf  ©ctreibe  Ofcniaf)len.  » —  unb  bie  ©aatfrüdjte  foUcn  nic^t 
»crmablen  tcerben.«    ©ötfte.     £).  a.'crniahlcit.    Z. — ung. 

5Bcrinäf>fcn  ,  y.  trs.  n.  rec.  übeif)a'.!);t(  »crbinben,  Bereinigen,  oers 
mifdjiMi,  nur  in  ber  i)b^exn  ®d)rei6art. 
Unb  jc^t  liigU  bu  bem  Staube  Ufrmaf)(t, 
23cn  be«  i6rubermcrbö  l'änben  cntfeelt.     Sd&illcr.    (9J.) 
Jtod)  r-ieint  baö  fdjiiavrenbe  .f^o!,  »on  Crfi-U6®ei|t  bcfcelet, 
©obalb  fi.-t)  Jt.iiaä  5;ciaug  mit  i^m  »ctmatiict.     SßicUnb. 
Jfuf  lEang'  unb  Stirn  iiermä()Iten 
©id)  ecftiief  unb  Siofcnblut.     3  u  ft  i.    (9?.)' 
5n  engerer  anb  ge:r6f;nlicf)evSBebeiitung,  eljeiic^i  oerbinben;  »cn  oor.- 
nehmen,  ober  bod)  angeferjencn  ^erfonen;  juni  Untcrfdjiebe  »on  bem 
allgemeinem  ^eiriitlitti/  unb  bcn  gemeinem  edelid^en,  firf)  betreiben, 
^od)jcif  macf)en;    S33ei(ager  fjiiltcn  wirb   nur  von  feljr  uomcijmen 
^etfoncn  gebraui^t.       Seine   Socfjter  jemanbeu,     ober    an   jcmanb 
betmai)(cn.     .GIfopatra  warb  bem  3l(ftanber  vermaf)tt."    aSOlacc. 
lo,  58.      ,'SliS)  i'ermnl;(ft  bu  i()m  einjl.«    Ungen.    (SR.)      ©id) 
«It  einer  ^ctfon  vetnuil)Ien.     in  ter  bi4)tcrifd)en  Schreibart  isirb 
«f  atii)  äuwciren  eon  geringeren  'perlenen  gebraudjt. 

SJini  53<ter  feiner  i^raut  erhielt  >üf)ilet  baS  fSliicf 
OTit  2i)I\)ien  ftd)  enblic^  }u  »crmal'(en,     Wcllert, 
©i(§  eine  grau  üernii^Hcn,  fie  ju  feinem  etjelidien  ®ema^l  neljmen. 

6o  wie  jo^t  2igiil!;o8 ^"jfgamemncnä 

Cfteweib  fic^  recmdijlt     —     —         SJoß. 


S.  9JcrniaI)lcn.     X>.  — ung.    ©.  b. 
£)te  ä>ermäl;lun3 ,    aSJj.  — en,    bie  ^anblung,  ba  man  etwa«  öer= 

maljlet,   bcfonbcte  bic  .panblung,   ba  man  eine  »petfon  mit  ber  an: 

lern,   ober  fidb  mit  einer  ^erfou  oermäblct,    unb  bie  bamit  «crbun» 

bene  geierlid)feit  unb  gcfHid)Ect.    S>ie  33ccma[i(ung  DoHjietjen.   Sie 

SScrmälilung  würbe  balb  nad)  ber  a3;rlo6ung  gefeiert. 
äDie  S3Crnial;Iunggfcicr,    SfJ.  — n,     bie  geier  ober  feierlidje  Sego; 

l)ung  bei2>  crmatjfung  eine»  ^Paares. 
2)aS  Sscrmäljlunggfejt,    — eg,  SJ5j.  — e,   eine  SBermaflung  aU  ein 

gcfl  bctradjtet,    ober  «in  ge|l  bei   ©elegcnfjeit  einer  a5crm4I)r«nä 

»eranflaltet. 
25fr  SSermäl)hins§ta9 ,  — cS,  SBJj.  — e,  ber  Sag,  an  weldjem  eine 

a3crmä()lnng  »olljogen,  gefeiert  wirb. 
SScrma^nen,  v.  I)  trs.     i)  Siebccijott  unb  crnjtlit^  etmaljnen;  wo; 

burc^  ei  »on  ermalineB  ju  unterfi^ciben  ift. 
—     3fber  »erachtet  warb 
Sf)r  ucrmaiinenbcr  Siuf     —         Ä.  g.  (Gramer. 

2)  t  5""  5f-  ®-  einmahnen,  wicberfobem.     II)  f  ntr.  mit  f)(ibert, 

im  -^amburgfc^en,    gematjnen,    Borfommen  ,   mit  bem  britfen  galle 

ber    iperfon.      üRir    uerniatjnct    fo.     —     25.  aSetnial)ncn.     25. 

— ung.     ®.  b. 
©er  iüermafjner,  — 8,  SJj.  gl.;  bie — inn,  eine  Werfen,  weld^e  eine 

anberc  ocrmafjnet. 
X>U  25?rmaf)nun^  ,-SWj.  — cn.     i)  2>ie  .^»anblung,  ba  man  cerma^; 

net;    o^m  S9le!)ejat)l.       2)  Saejcnige,  woju  man  uerma^itiet ,    unb 

bic  SBotte,  mit  wcldjen  es  gcfd)te^t.     &i  an  Jüermahnungen  nic^t 

fcf)Un  laffen.  »Oie  guteSJermnfjnung  madjte  mic^  mufl)iäer  gel)cn.» 

®  6 1 1;  c. 
t  SSi'rmö{)ren,   v.  trs.    bcrudjtiget  madien,  oon  SWa^re.     25.  ^ct-. 

mäi)U'n.     25.  — ung. 
+  SJermaifcn ,  SScrmaili^cn,  v.  trs.  bcflecfen;  eigentUd)  unb  uneis 

gcntlid);  bei  Ob  erlin  aud)  üerniabli^en. 
Sin  Ceben  —         —  — 

2>aö  id)  mit  Sdianbt  »ermailigt  f)ab'.     ^.  Sa(f8.    (S?.) 

25.  J^crmailigcn.    2).  — ung.     »SJetmailigungcn  bikbifd)er  Sien« 

fc^jen.«    Äofc  garten.    (91.) 
SScrmafcfn,  v    trs.  mit  tWafeln,  glecEen  eerfe^en,  beflecfen.    3»oer; 

beef.     25.  S?ermafe(n.    2>.       ung. 
23«rmdfeln,  v.  trs,  aU  SWäfler,  mäfelnb  »er^anbcln,  »erfaufen.    S. 

SSermafelii.     2).  —ung. 
+  Si>evtna[l«n,  v.trs   im  W.  2).  t()6rid)t  oertf)UB,  unnü6  burdjbringen. 

25.  'iJermiillen.    25.  — ung. 
+  Sücrmalmen,  v.  trs,  »crunflaltcn;  }««4d)(l  burd)  SRalmcn  ber  eins 

äemcn  Zf)(iU.     25.  SScrmalmen.    S.  —  ung. 
SSermßljcn,    v.  trs.     ^u  a«ai,i  oi-rbraudjen.       Si^rlic^  100  Steffel 

©erflc  üeinialjcn.    .25.  5}erniiil}fn.    ®.  — ung. 
X  SJcrmangcfrt ,    v.  trs.    mit  SKangeln    ober  3u6eiteiten  bur^  bie 

SWanget  »erbringen,  jubringcn.     25.  äscrniangcln. 
;<<  51jcrmannen,    v.  trs.     1)  Jlt«  SKann  »ertreten,   feinen  SKann  ffe. 

{)en.       J)as  ii^tn  oermannen,  bie  ^flidjtcn  eine«  SebnSmanncS  er» 

füllen.     2tud)  gebrauchte  man  »einianncn  für,  einen  SISann  für  fit§ 

ftcUco,   baß  er  eincä  Ce^nemanneö  *pflid)ten  erfülle.      2)  Be«  SSan: 

neä  berauben.       ©0  nannte  man  »ermannte  (Süter,    ?OJann«!el)en, 

wet(5e    feinen    8el)ntrJigcr  fjaben.     Ob  erlin.       25.  äJernianntn. 

£>.  — ung. 
S5CrmanntCt)föfttgfn,   v.  I)  trs,    mannidifaltig  machen,   gjlanni^fal.- 

tigteit  geien.      .®if    jjerfonlit^en  ®efd)iect)ti'c  ter  tB6rter  finb  eine 

ÜOecldftung  bcr  ®pra<f)c,  inbem  jTc  weber  jur  I'eutticljteit  unb  jum 
'     9iad)bruct  efwan  beitragen,  unb  f)5(tiflcnj  ben  2Cubbru*  «ermannic^s 

faltigen  helfen."    5cnif(^.    (®.) 

iOa«   (bap)  er  —  fein  S?cid(i  weitert  »nb  nuinigfeltigt. 

^.©acft«.    (9?) 

II)  rec.  'Sid)  'ofrnuinni:;;fiUtiiJcn,  mannid)faltig  werben,  aJIaiini(5= 


3jermd« 


353 


5^ermci 


falfigfcit  bcfommfti.  .SU  2(u«ii({)t  »cränbctt  iinb  Hermann ici)f.it= 
ti^t  fid) «  ÄofegaKte  n.  (SU.)  —  X>.  iJecnivinnidjfaltigcii. 
D.  — ung. 

O  Sfrmdnnfidjen,  v.  trs.  in  einen  SDlann  BetiBanbeln,  männlich 
madjeii.  £>  äJcnnannlid^en.  2).  33ermäiuili(^ung.  » —  mein 
fd)6ner  -pian  ju  Xficona«  2Sermänniid)un9  f)ai  bucrf)  ^timrcfäS 
'Scf)roacl)f»eit  —  ni^t  Statt  gcijabt.«     85  e  ii  ä  e  l  =  Stern  au. 

ajcrmannfchaften,  v.  trs.  i)  SWit  3Rannfd)aft  »ev[c5;ii.  2) 
3fc  >(c  GincM  ge^ngniann  aufiicfeiiKn  unb  fitf)  äuS'enfl««  oerpflii^ten. 
Äaitaus.     S.  Scrmannfdjaftcn.    S.  — ung. 

X  äiertnanfdjen,  v.  trs.  manrd)enb  »ccStaiidjen,  teie  aui),  manft^cnb 
Bccbcrben.     S>.  aSeniMnfdjen.    2).  —ung. 

SScrmanteln,  v.  trs.  mit  obec  unter  einem  kantet  ocrbergen.  ®f: 
lol^nü^l  S'^f^^^u^t  '"<"'  f^  11^'^  uneigenttii^  ,  fiir,  äu  ocr(tecfcn,  jU 
BerbiTjen  furfjen.  St  >eiU  feinen  Sigennu^  ücrm>inte[ii.  gineu 
Sie!äil:f)[  viermanteln.  3m  gemeinen  Scben  fogt  man  bafut  3«= 
w'otjrMäjit  bemänteln ;  aud),  ein  2}?änte[cf)en  um^nngcn,  »orunfei: 
man  iUiUiä)  eine  Sadjc  bef(^6nigen  »erjle^it.  2).  SJcrradnteln.  S>. 
—  ung. 

I.  t  iBcrmarfcn,  v.  trs.  »on  m,irfen  ober  niiuften,  ^anbcl  treiben/ 


»ctfaufcn;  ridjtiger  «crmniften.     X).  SSermarfcn. 


-ung. 


V.  ..»»,...,      ..»^..g.v      vv ~-.      ~..  ..........         .^ -,. 

2.  33crmarfcn,  v.  trs.  boh  ?tj?iuf,  ©rcnje,  SivcnjjcidSieu,  mit  ©rcnj; 

äcic^en   rctfeiien,    bejeie^ncn,    cinCdjlit-gfn.       ©in  gelb  cermarfcn. 

2>.  SJcrraarcen.     2).  — ung. 
X  55crmöSfcn,  v.  trs.  mit  einer  ?5Jaä!e  Betfeljen,  unter  einer  SS.isfe 

Berbergen  (masquirenj.      Scnfl  oci'larucn.    ©tieler.     Uneigcnts 

litt),  unfenntlidj  madjen,  cntftcUen. 

—    fo  batte  bie  Ui>a()rf!eit  (te  ioi)  fi)cn  i>frma«fet  in  SKä^rd^en, 

2).  Söermasfen.  £>.  — ung.  ©onnenberg. 

SSermafien ,    v.  trs.    mit  SKafien   Berfetjcn;    gewcbmic^er  bema(lcn. 

Sin  S(f)iff  Bermailcn.     Z.  Serniiißen.    X),  ~  ung. 
+  SScrmaucJ)e(n,    5Ue.niaud;cn,   v.  trs.   Berbergen.    gvtfcf).    25. 

i'ermam-^eln,  Sjecmoucljen.     '£>.  — ung. 
SSerniuUcrn    '.  trs.     1)  3um  SOJauein  antocnben,  gebraurfien.    SOlan 

uecmauirt   bei   biefcm   SBaue   foirol  gelftHeine  als  3iegei(leine.       z) 

2)ur*  «BJjiiecn  Berbta  d^-n,    alle  madjen.     2fUen  Äalf,   ben  ganje:! 

SJorratb  Bon  Steinen  ocrmaucrn.  •..^)  ^u'^'H  SÄauertrett  serrea^: 

ren,  einft^liepcn.       gmen  ©arg  in  bcc^Sruft  ycrmauein.      ©inen 

©•.!)a^  in  bie  li^anb  Bermauern.      Sinen  lebenbig  uetinauccn,   un; 

cigentli(6,  i^n  in  engem  (Scfinjnif  icitleben«  gefangen  t)alUn ,   »0 

fS   nad)    Mb.,    als  ittig ,    nidjt  budiftSblidj  serflanben  metben  barf. 

Itneigentli.-fi  übctftauist  fite  fc(l  Becf(f)lii'pcn,  Berbergen. 

58ermauett  ifl  bem  etctb!i(^,en  bie  Bufunff.     €  (filier.     (SR.) 

4)  Succb  TOauetwert  OiTfrtjliepen  ,   jumadjen.      (Sine  Öünung.    ein 

(?eiif}or,   eine  afjüt,   einen  JCamin  uciniauccn.        2).  ä5ermauern. 

).  33«iiTiaut^en.    2?. 


;;>   _ 


ung. 


t  Üiermautfjen,  ▼.  trs.  im  O.  SD.  »erjcHen, 
— ung.^ 

SScrmeljri'ar,  adj.  u.  adv.  Betmef)ct  werben  f6nnenb.  SRoerbeef. 
2)j8on  b.  —teit. 

SScrmel}ren,  v.  I)  trs.  mtiiv  matten,  bcr  3af)l  unb  9Kenge  naä)  gtö: 
Jer  madjen;  ä"ni  Unterfd)iebe  Bon  oergropctn.  ®.  b.  ©einen 
a5iel)(lan6  uermctjrcn,  me^iv  -Z^ut)  anfdjaffen  ober  feib(l  me^ir  eigene« 
»ij^  aiifiieden.  Sie  ®creafd)aft  Bermchten,  no4  meftr  ^cr^onen 
JU  betfeiben  }ie()fn,  oft  aui),  but*  fiin  eigene«  ©ajufcmmcn,  S8ei: 
treten  bie  3af)I  ber  ^Perfoncn,  reeldie  fie  aiismadjen,  gi-bpvt  machen. 
Sine  3al)l  mit  ber  anbetn  '.'ermei)ren ,  iritb  in  ber  3?ec6nung8tun(i 
Bon  Sinigen  gebraud)t  f lU- :  fie  fo  Bielc  3Sa()Ie  nefjmen,  ali  bie  an: 
bete  einbeiten  enthält;  wofür  Anbete  be|Tet  Bcroicifi'lttgen  gefagt 
fjaben  (multiplicircn),  weil  bieAddition  aud)  eineSBermedrung  ift. 
25ie  v>ermel)ite  (Betmitjrenbe)  3a()t,  burcft  weidje  eine  anbete  rerme^tt 
iBirb  (Miiliiplic.tor);  bie  iu  Bcrmelircnte  3a!)l,  roelcfte  Betm.'fjrt 
»erben  foK  (MultipUcaudus).  Z)a  oerinefjren  Mop  ben  SSegriff  bei 


nKt)r  matSrn  f)er8otf)e&t,  fo  nerbinbet  man,  wenn  mit  mefir  fSh 
fiimmt^ieit  getobet  irerb'n  foU ,  liebet  mit  mehr  ar.Dcre  Siusfage: 
werter,  5.  SS.  met)r  Grcbetungcn  machen,  mef;r  Sruppen  anwerben, 
me^r  .gänfer  bauen  ober  titifen  k.  aaftcitt,  feine  gtobcningen,  bie 
Är-.i^pen,  feine  ^ä:ifer2c.  Ventic.':rcn.  Cfi  jeigt  i?ermcf)ven  au#  ba« 
Sftfejen  in  einen  f)61)ern  @tab  an.  23^  ücrme^ret  fein  ©lud, 
feine  gveube,  feinen  JReiitt^um  ,  feinen  edjmeij  jc.  II)  rec.  (Sic^ 
öecniefjren,  an  3a^r,  an  aSenge  wadjfen  ober  junet;mcn.  35ie  3a^l 
ber  Jftmen  retniefirt  fid)  Bon  Sag  jw  Za^c.  Seine  S3?cbiicfni(fe 
»crmebrcn  fid)  anftatt  fid)  ju  Bcrringern.  ©eine  Sin!ünfte  ^aben 
ftd)  burd)  .Otbnung  unb  weife  Sinriditung  fc^r  »errachret.  Sefons 
bets,  burc^  gortpflanjung.  ©eine  gamilie  Cermclirt  fid)  Bon  Safjt 
äu  5af)te.  «Sei  folc^er  asitterung  Bernief}rt  pd)  baS  Ungeziefer  a«; 
ferotbentlirf).  Ziaä  Unfraut  Bcriticl)«  fid)  über  alle  JBot|leUung. 
Cft  aud),  einen  bötjern  @rab  etreidicn,  an  ®tatfe  junefemen.  ^\t 
>&i^e  üorinebrt  fid).  25ie  ©d^merjcn  vermehren  fid),  anftatt  fic^ 
ju  Berminbctn.  .So  wirb  ber  S-u^m  eine«  SCfJanneS  Bergröjjett,  fo: 
fern  fid)  feine  ffietbienüc  Bermefcrcn.«  ©betM'^t»-  —  D.  3Jcr: 
mcfircn.    S.  — ung.     ©.  b. 

2)erjyermcl;rer,  — 0,  SSRj.  gl. ;  bie— inn,  eine  ^ccfon,  wel^e 
Beimebvet, 

58crmc^r!tc]^,  adj.  u.  adv.  Bermef;it  werben  fSnnenb.  ©aBon  b. — feit. 

2)cv  ä>frmef)rtl)cil,  — eö,  SJr^.  — c,  ein  Btrmebrenber,  bie  ©umme 
»ergrö^ernter  S^cil.  „"dücS  3?ü§I;d)e,  tvas  tie  Sttc  f;evBorbvingt, 
ift  3.'etnie(;rt('eil  ieä  SBoIfswobllianbeS.«    S  e  n  j  e  l  =  ©  t  e  r  n  a  u. 

jDic  23fimd;vun3,  59?^.  — cn,  bie  .fjanbtung,  ba  man  rern-ebrct. 
Sn  engerer  SStbeutung  in  ber  g?ed;.':i:ni>(unft,  biejenig,.  SRedjnungs; 
Ott,  ba  man  eine  3af)l  mit  ber  antern  Bermc&rt,  ungut;  f.  S.-ec: 
mc(n-en  (Multipjication).  äBütja  ^at  es  für  bie  blcpe  3ufam: 
menrfrf)nung  (Additinn)  gcbraudjt. 

©ie  SJermebrungäüuflalt,  Sftfj.  — cn,  eine  2fn|lalt  jur  SSermetjtung 
befcnbers  ber  ffl2enfd)cn  ober  ber  Sinwüfjner  cincg  Canbe«,  Staates. 
» —  iU  bem  wir  fic.mit  aller  unfercr  CSljefreibeit  unb  Unjudjtfreifceit 
unb  fd)önen  ®efeUfd)aft  unb  freien  2ien!jrt  unb  lcblid)en  23cr» 
mclirungöaiiilaften  leiber!  no(^  nidjt  ^aben  bringen  t6nnen.« 
.J)  e  r  b  e  r. 

Die  Sermfl)run3§5a|)(,  23ermel)rjaf)t,  s?5}.  — et«,  in  ber  SRect» 
nungetunil,  eine  ber  3v)f)lfn  ,  weidjf  man  mit  einanber  oermctitt 
(Factor).     SSeffet,  ä^eiuielfäitigung^jiiM.    ©.  33ermc()ten. 

SScrnit^ibbar,  a^ermcibiitf),  — er,  —  jle,  adj.  u.  adv.  setmieben  w«c= 
ben  tSnnenb.  Sin  folget  galt  aber  ift  Bcrmeibbar.  Sa«  3ufam« 
mentteffen  mit  if;m  war  nun  nicftt  mefjr  »ermeiblic!).  Sin  Ver: 
nK!b!ici:icc  ©d)abe.     ©avon  b.  — feit. 

SSevmciben,  v.  trs.  unregclm.  (f.  ?Wcibcn),  fid)  bcftreben ,  einem 
®inge,  was  unS  unangenehm  ifl  ober  was  wir  für  fd^i'o!id)  l)atten, 
nidjt  gegenwärtig  ju  fem,  unb  ben  3wcc(  bicfc«  Seftreben«  etrci; 
äjCtt,  weld)es  (Stvciijtti  baS  oec—  nnjeigt  unb  wcbutd)  eS  f'd)  von 
bem  einfQd)en  mcibcn  unterfd).'ibet.  Z^  i-ernuibc  if)n,  feine  @t; 
fcllfd)aft  wo  id)  nur  fann.  SKan  miif  ben  Umgang  b6fet  unb  un« 
flebilbftct  5)?enfd)en  vcimeiben.  I^ie  (Sefafjr  giüctlid;  nermeiten. 
er  uermieb  alle  JfuSeinanberfei^ungen.  2>ie  ©a(^e  lipt  M  nid;t 
me&r  Bermeibcn.     2).  iNermciben.    C  — ung. 

■SScrmcibticb,  f.  SSermeibbar. 

Jöcrincicrn,  v.  trs.  einem  üSeier  übertragen ,  auf  50?eierred)t  auS» 
tliun.  ginen  Jtder,  ein  @ut  setmeicrn.    £>.  Söermeiern.  D. — ung. 

1.  SSernieincn,  v.  intrs.  fo  Biet  alS  meinen,  b.  t).  nad)  wa^tfdjeinli» 
d)cn  (Sitüiiben  bafür  f)alten,  ober  üb.-rfjaiipt,  bafür  tjaltcn,  bcffett 
SBegriff  aber  bur(§  ba«  l'ec  Betftitft  wirb,  wel^c«  jugleid)  aud)  ein 
f8tt)axvtn  bei  bem,  was  man  meint,  an-eigt.  Änfprüt^t  auf  etwas  31» 
^aben  ücrmcinen.  3d)  vermeine  JRedjt  ju  fjaben,  ober,  baf  id) 
diei)t  f)abf.  tÖ?an  foiite  bod)  vermeinen,  eS  mü^te  cinma^l  5(nb«t« 
werben.  S>a  veimeincn  feine  B^Uigc  (£fwi|6ett  anjeigt  unb  bie 
an^Sli<^{eit  be(  Sr(tti'.:niS  iul&fr,    fo  wirb  ucrmcint  oft  mit  einem 


^:X>ennei 


334 


?öermef 


Sicfccnbeariffe  i)c§  3ii3fifeI()Oft«n  unb  Unwat)tcn  gcbraudjt.  Set 
vermeinte  ajater  bc»  jungen  SOJniffijcn,  bctienige  5SJann  ,  »on  bcm 
miin  meint  ,  bau  et  fein  SJatet  fei,  bec  für  ben  Sätet  befTelben  gc: 
galten  wirb.  9?i(f)t  gut  fagt  mon  im  gemeinen  Eebcii  bafii«:  OCC; 
ineiiiUid).     S>-  53cniicinen.    S.  — ung. 

2.  *  *  Sermcinen,  v.  trs.  gemein  mai^en.  Stif*.  5Bon  mein 
füt  gemein.  ÜJlan  bilbfte  bataitg  e()emaf)rs  nod)  anbete  5IB6ttet, 
QlS,  fiti)  i^crgcmcinfJjiiften,  fic^  gemein  mati)cn ,  gtifcl);  ucrmcin; 
fdmen,  aui  bet  ©emeine  ober  ®er<afrf)aft  entfetnen,  in  SBann  t^un, 
reo  X'i'v —  eine  ©ntfetniing  anjcigt.     ©Ritter. 

t  S^crmcintlid),  adj.  u.  adv.  f.  i.  aSemu-inen. 

SJermciiJcln,  v.  trs.  i)  3iim  lEIci^eln  uetbrau^en.  2)  9JlcifeInb 
»ecbetben,  Betpfuf(^en.     Xi.  SJcrmcigeln.  S.  — ung. 

SScrmelben,  v.  trs.  0  aXelben,  mit  SSeifiitfung  beg  Scgtiffa.  ©0 
tiermclbcn  bei  ben  Sögctn  bie  ^unbc,  roenn  fie  einige  Wal)l  Iiin: 
tn  einanbet  anfc^tagcn  obet  bellen,  unb  bann  wiebet  ftill  fmb.  Sann 
aud),  feietlid) ,  fötmiii^  niclbcn,  wo  eä  iebcd)  aU  altoaterifd)  iiid^t 
Tiiet)t  fo  Ijäufig  gebtaudjt  »itb.  einem  einen  @tu$  Dcrnielben. 
es  ifl  mit  bie  Jptirati) ,  bet  Sobetfatt  oermclbct  worbcn.  2) 
7^  r^c  2tuf  eine  unvcc^tc,  üble  2Ctt  meiben;  ei)cma!)iä  »eitatfjen. 
j).  SSormclben.     £).  — ung. 

2)er  Sjcrmelber,  —i,  ^.  gl-;  bie  — iun ,  eine  ^etfon,  wer= 
4e  etroas  »ctmelbet,  unb  et)emal)is  aud),  eine  '■petfon,  reer^e 
»ettStb. 

SScrmcncjen,  ▼.  trs.  1)  JBoltig  untcc  einanbet  mengen;  »on  yenni^ 
fd)en  eben  fo  ju  unterfdjeiben ,  wie  bau  einfache  mengen  eon  rai-- 
fd)en.  ^etel  mit  ^afet  jum  guttet  vermengen,  »eifert  mit  ;5!;on 
vermengen ;«  gewobnlieftet  »etiiiifd)en.  Ban.  2,  41.  43.  » — 
unb  vermcngete  if)n  (ben  ©aucrtoig)  untct  btei  ©d)effcJ  ?<J!e!)lÄ, 
bi«  baf  es  gat  butdjfSuett  wotb."  9)Iattf)  i3,  33.-  Uneigent: 
lid),  untet  baS  anbete  bringen,  wot)in  eä  nid&t  gel)5tt,  ein  Sing 
fi4t  bag  anbete  galten  (confundiren).  Sie  (SegeHftänbc  mit  ein= 
anbei  vermengen.  ■  Sie  SBegrijfc  vormengen.  ®id)  mit  etwai 
vermengen,  fic5  ungcbäcig  in  etwas  mengen.  2)  lingef)6tig  unb 
faifd)  mengen ,  fic^  im  SKengen  »etfe*)cn.  ©.Vermengen.  .D. 
— ung. 

35er  SJcrmenget,  —i,  SWj.  gl.^,  bie  — tnn,  eine  ^ctfon,  werdje  et= 
waä  vetmenget. 

SBermcnglidt,  adj.  u.  adv.  vermengt  »erben  fönnenb.  <Sä)a^  Slies 
betb.  Sprayen.     (SR.)     Savon  b.  — feit. 

Jßermenfdjen,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  jum  gÄenfd)en  werben,  ein  aSenf^ 
wetben.  11)  irs  ium  OTcnfc')en  mad)cn,  SOIenfs^cngcftalt  gebe». 
iSaä  fjauptätof'!  SBett  aUer  JSctBe  ®ottcS  ijt  bie  Sjcrmc-ifdnnig 
GSotteS  ©obns."  S  u  t  b  e  r.  »(Sott  in  bie  ©djcpfung  Mngcpflanät, 
in»  eble  aJieufdjenbilb  gefjüUet,  baf.'lbjl  wfvEenb  mit  tcfaenbkgem  ©c» 
gen,  3S«nfd)  genannt  in  «Blann  unoSJBeibc,  vermcnfc^ct  alfo.«  ^ct; 
ber.    —    D.  23crmenfd)cn.     D.  — ung.  ,     - 

JBcrmtnfAlii^en,  v.  trs.  1)  gRenfdjlid),  in  tlRenf(^e«ge^aU  batftef: 
Icn.  ,.'i5crmenfd)litl)te  a^iete,  Sigcl«  jc.  (bei  ben  jfgiptetn).  S8o= 
gel.  (S.)  2)  o:}cnfd):i(f)  madjcn ,  menfdjlidjen  ©inn,  menfd)Iid)e 
Sentact  !c.  einfibSen  (humanisireu).  »Um  biefeg  fo  tief  gefunfene 
Soll  —  JU  Ijcben  unb  ju  vermenfcl)lt(l^en."  S.  .®.  3sermfn[d)(i: 
d)en.  ©.  9Scrmenfd)lidjung.  »'IBaS  ftnb  Sabttaufenbe  fiüt  ben 
®eijl  bet  93«rmenf(^(id)ung?  ÜL'tnn  er  nur  liegt.«    ^alem. 

®er  23crmerf,  —es,  99?i.  — c,  in  bet  (SJerd)Äft6furad)e,  bie  tHüWü)' 
nung  cneö  metfwütbigen  UmftanbeS  in  ®e[d)äftofa(t)en,  befonbctS 
in  gctiditiid)en  Satten. 
SBermcrfcn,  v.  trs.  i)  ©0  viel  aU  metten,  mit  einiget  ffierUdtfung 
bes  fflegtiffs.  3<^  vermcrEc  fo  etwa«.  S!?ei  ber,  Sägetn  vcrmcvtt 
tat  tßtlbbrct  etrt'o«,  wenn  efi  ftugig,  aufmetEfam  wirb. 

aöenn  nur  ber  ^ert  vermerft  wltb  unb  vetfpütt.     Opij. 
Uneigcntiid),    aufnefjmen,  auslegen,     etwag  übel  vermerfen.     ®e: 
tujcn  eic,  in  Qtnabcn  ju  vermerfen,  baj  ic.     2)  Ttufmecfen,  auf; 


fc^teiben.     3)  ^alfä) ,   untitfctig  metfen  ober  bemetfsn,    bcjei^nen. 
2).  23ermet!en.     S>.  — ung. 

Serme^bar,  adj.  u.  adv.  »cttnelTcn  wetben  fönnenb.  Savon  b. 
— Eeit. 

3>a§  Sermcfbud?,  — d,  9JfJ.  — bücket,  im  Setgbaue,  ein  SSud), 
worein  altes  beim  SSeimeffen  SSorgeijangene  octcntlidi  eingefd)tieben 
witb;  in  gteibctg  bas  (Sd)ici)=  obet  3>citragbucl).  "^ 

Sjcrmeffen,  v.  trs.  u.  rec.  unrcgclm.  (f.  TOTcfTen).  i)  trs.  »on  mef» 
fcn,  bas  SOla^  ne{)men,  beflimmcn.  1)  SasS  SWag  eines  SingeS  be^ 
flimmen,  bcfonbct»  vom  tKcIfcn  gewiffet  ;£^eile  bet  ®tbf[ad)e,  unb 
mit  einet  SSetfläcEung  bes  SScgtiffcS.  ein  gelb,  ein  ®ut  vermef= 
fen.  3m  Setgfaauc  wetben  bie  gunbgvubcn  unb  Siafen  vcrmcf= 
fen ,  wenn  am  Sage  ober  auf  bet  Öberflidje  bet  erbe  nad)  bem 
Cad)(etmape  bcflimmt  wirb,  wie  wei.t.  fit  fid)  untet  bet  Qrbe  et; 
flteden.  ein  SSernuffcn  »orncl)w?n.  3Bit  oeilotenet  ©c^nur  ver= 
mcffcn.  ©.  äJerlicten.  2)  9lad)  bem  ?Kage  iicvt()eilcn,  juttjeüen. 
einem  bas  gelb  »ermeffen,  im  SSetgbaue ,  eS  ibm  nad;  bem  9Jfo6e 
äut£)eilen.  Sas  Sanb  ifl  fd)on  alles  an  bie  2fnbauct  v^rmfiTon. 
3)  galfd),  untidjtig  meffcn,  fid)  im  SS!e[fen  itten,  »etfeben.  Sas 
war  fef)t  Vermcffcn.  II)  res.  i)  ©id)  im  SKeffen  itten,  »etfeben. 
Set  Ärämct  Vermißt  fid),  wenn  et  ju  eiel  obet  ju  wenig  von  bet 
SJaate  abmißt.  Set  ®d)nciber  fjat-ftd)  cerm.effen,  wenn  «t  fatfc6 
SJtap  genommen  f;at.  fOfan  fann  fid)  leid)t  vermcffen.  2)  3id)  in 
bem  üSapc  feinet  cijjenen  Äräfte  u.  itten,  oetfeI;en,  fid)  me^t  jU: 
trauen  unb  me^r  untetnctjmen  als  man  auSjufül)tcn  Ätaft  ^at.  »GS 
i|l.,be|[et;  baM'iiet  feines  ÄljunS  warte ,  benn  Hä)  eiel  »crmeffc 
unb  babei  ein  ffiettlet  bleibe.«  ©it.  10; 3o.  »Obwol  bet.^t)a'cton 
'..fid)  allju^o-«)  vermeffon.«  Opij. 

3Serme|"fc  ilä)  bie  ^Pforten  aufsutei^en.     ffi6tb«' 
fSefonbetS  wirb  bas  ?}}ittelwott  vermcffen  gebtaudjt ,  für,  ubtt  bie 
JSiiiftt  ©ebcnbeS  unternebmenb,  aus  aUjugtoöem  ffietttauen  auf  feine 
Ärcifu,  weld)e  man  äu  ^oä)  beted)net;  wie  aud),  in  biefet  SKeinung 
gegritnbet.    .  SSctgl.   S'cüEufcn   unb   SSetivegtn.      ein   üeriiieffenec  ■ 
aicnfcft.     ein  vernififeneS  Untetnebmcn".    „Sbt  würbet  ungebotfam 
bem   9)Junbc  bcs  ^evten,   unb  watet  verricffcn   unb  äogct  hinauf.« 
5  SKof.  1,  45.      »Wenn   ein   ^ropbet    vcmcffeit  jft,   ju -veben  in 
meinem  gjanrcn,  ***„  id)  n^c^t  geboten  ^abe  jU-teben.«    5  SSof,  18, 
20.     3'.iweilen   tömm't^r  in   dltcten  ©d^tiften  auä)  in  gutem  obet 
bod)   gleidlgöltigem   Sinne   vot.      Set  vcrmeffcnc   Ä6iiig    JTutbolpb 
bet  Sapfcte.    •  ein   vermeffcner  -fielb.     Cft  ift  fid)  vcrmeffen  aud) 
nur,  fid)  in  feinem  Uitl)cite  irren,  tnbem  man  fid;  obetKnbetn  etwas 
in  JU  gcofemSSRapc  beileget;  befcnbetS  mel)t  »on  pd)  rübmen,  j«  tei: 
flen  T)crfpted)en  als  baS  3!Zap  betÄrafte  unb  i^ähigteite.i  gejlattet;  in 
»eichet  legten  SBebeutung  man  ans  X  ftd)  f)criUioneJ)men  gebraud^t. 
»Sie   fid)  fclbfi  vermapcn ,    baf   fie  ftomm  waten.«    Cuc.   18,  p- 
»Su  vcrmi)ff|i  bid),  ju  fein  «in  Ceitet  bet  SBlinben.«   Sä  im.  2,  19. 
»Sic  fid)  ben  ^immcl  anjutaflen  vcrmeffen.«  C'pij. 
SBa«  id()  mid)  vcrmefTe 
SIBibet  unfetn  ^eirc  gct.    Swain  8,  »S?. 
5)  S?on  bem  veralteten  mcffcn,  fpied)en,  weld)cS   aud)  noi)    in  bei« 
meflvn    »ortfmmt,   feietlid)  vetfpted;en.       5n    weiterer    unb   uneis 
gentlidjcr    Sebeutung ,    ^od)    bet£)euetn.       ®iff)     verme)Jca     unb 
»etfd)w6ten. 

Unb  als  fie  ^ii  -(liäubte,  unb  alS  et  fie  503, 
S>crma6  rft  fid)  tljeucr,  vermaß  et  fid)  bod).    Sütget. 
4)  :+:%   ©id)  in  ©ebanten  octftellcn.   "Hb.     »Sa  fi  an  bem  mctge» 
mines    tobes,  ficf  vermaß.«  ^einri  d;  »on  9)i  oru  n  g.    —    £)a5 
S?erme(fcn.    5?.  — ung. 
23cvmeffcn,  — er,  — \it,  adj.  u.  adv.  f.  35crmeffen  II)  2). 
2)te  !!yfrmefTen()eit,  SWj- — ctt.    »)  Sie  Sigenfcbaft  einer  ^erfon  unb 
©adje,  ba  fie  »ermeffeli  ifl;    o^ne  9}Ie!)rjaf)l.     ©eine  3}ermefrcuf)cit 
wirb  ibm  tbcuet  ju  (leben  fommen,      ,®old)ft  SunCel   i^at  viel   bei 
ttogep,  unb  t!)te  Sletmeffen^^eit  ^at  jic  geflittjt.»    ©it.  5,  sG. 


^ermef 


355 


Merino 


•Set  ^opt)ct  fjats   «uS  9J«mciTcni;eit  gftcbct.«  5  SO?  o  f.  18,  22. 
2)  Giju;  oirn-.cfyenc  ^anfcluiig,  jfuffxnag. 

4  SScrmcrffUtlid;,  adj.  u.  adv.  »etmcITcn,  auf  rinc  oftweJTenc  2ftt. 

2)ct  58iirmcf)"cr ,  — S,  SBj.  gr.  einrc,  bcc  ctwjSuetniigt,  forocl  tcc 
ttitiQ6  auömijt,  als  auiij,  naij  ^^^^l  3Rape  »cit(;ci(et  cbec  jiitljeilct. 

SSermcfeen,  v.  us.  Ht  »orgcfdjntbfrje  iWe^e  x.-:n  bem  ju  maf)Unbcn 
©eticij'e  geben,  entticftten.     3^.  S3erir.i'&cn.    25.  — ung. 

t  S3erine(3gen,  v.  trs.  bag  glcifc^  bog  grfcl)tad)t«ten  25ici)eS  »ctfaufen. 
grifd).     2>.  Jßccinc(}gcn.    2). — ung. 

SScrinictlien,  v.  trs.  bcu  S^iepbrourf)  cincg  ©ingti  gegen  eine  getpiffe 
sDtictbe  ober  ein  bcbungeneö  @e(b  ütfctaffen.  ©ein  ^au6  »cimie= 
then.  Sine  ©tube  an  j.manb  iierniietf)cn.  $f«be  vcimiethcn. 
©id)  oetitiictl  i'ii ,  in  engerer  .SScteutung ,  ^id)  gegen  einen  bebungc: 
nen  So()n  ju  perf6niid)en'  ■Bienflen  rerpflicfjtcn.  "@id)  bei  jenianb 
öcrmietbcn.  ©id)  ä«in  Änedjt,  SBebicntcn,  jur  53Iagb,  obec  aU 
Äncd)t,  oll  aSebijnten ,  ali  SRagb  »ermictljen.  2).  äjecmiett;fn. 
S.  — ung. 

25er  S5crniietf)Cr,  — S,  SKj.  gl.;  bi«  — inn,  eine  ^eifon,  »el(^e 
ttrcai  t)frmietf)ct. 

®«r  S3crminbcrer,  — «,  S9?j.  gr.  eine  fJcrfon,  »eld^e  etwas  oer; 
mintect. 

SSerminbcrn,  V.  I)  trs.  minber  ober  weniger  ma^en  ;  11är!cr  alS 
minbetn.  2)ie  3a^l  ber  Arbeiter  verniinfccm.  2;ie  3öUc,  tie  3fuf; 
lagen  ücmiinbern.  Sine  3al)t  l'ciminbecn,  fie  minber  ober  tlcit 
ner  nind)en,  befonberä  io?nn  man  eine  fdinere  3af)l  baoon  (ibjic^et 
(sulitrahireii).  Sie  »critlinbecnbe  3f^(,  bicjenige,  buri^  bercn  2f()5 
jug  eine  grJffre  3af)[  oerminbert  iritb  (Subtrohent^;  bie  5U  Vicr= 
minbcnibc  3af)l,  mclclje  terminbcrt  werben  foU  (Subtrahendus). 
Uneigentlid),  bem  QSrabc  nacf),  ber  innern  Starte  nad)  geringer  ma; 
cf)en.  Sineggfjre,  2Cnfet)en  üccminbern.  ®a«  uerminbcrt  üfg-rcMbe, 
ta8  eiücf  gar  fefjr.  jDie  ©(fjmcrjen  ucmiinbein.  II)  rec  Std) 
berminbern,  minber  ober  meniger  »erben.  )Die'3af)t  bet  einrooi)= 
•  ner  unb  ber  ©lücflirfjen  venninbctt  fid)  immer  mcf)r.  Uncigentlid), 
bem  Srobe  nat^),  an  innerer  ©tärfc  abnefjmen.  Sie  ©djmcrjen  fet: 
niinbern  fid)  nat^  uii4  nadj.    —     2).  SSerminbcrn.  £>.  — riing. 

■?ßcrinifd;en,  v.  trs.  unier  einanber  mifdjen;  oon  vermengen  eben  fo 
JU  unterfdieiben,  iric  mifi^en  »on  mengen. .  ®cr  ©anbboben  ift  ^jiit 
mit  J!e()m  »ermifd)!-  »'ZCn  beiben  Ufern  ftefjet  bag  fette  ®rag  mit 
ffilumcn  ücrmifd)t.«  ßSeJner.  Sßcrmifd)tc  SSemertungen,  a5emer= 
Jungen  »crft^iebener  2Crt,  wettfee  ofine  bejlimmte  Orbnung  auf  ein: 
onber  feigen.  SBermifd^tc  ©djriften,  S(^iif(en  »erfd)iebcner  Krt 
cftne  Crbnung  unter  einanber.  ©djiUerS  uecmifdjte  ©t^riften. 
afuffijc  nermifd;fen  Snbaifg.  Sine  pcrmifdjte  l'inie,  3eid)nung, 
Tn  ber  ©rSfenle^ire ,  roeMje  anä  gecaben  unb  trumm^n  Sinicn  äu= 
fammengefe^t  ift.  Sine  »erniifdjte  3a^I,  in  ber  9fed)niina4funfl, 
»el<^e  aus  ganjen  3a^len  unb  aus  f8tixd)tn  bc^eliet.  2Sermifd)tc 
ä8lumen,in  ber  ^ftanjenlefjre,  retft^iebene  Slumen,  mld)e  untetbie 
übrigen  3fbtf)eilungen  nad)  ber  natiirlidjen  SScwvnnbtfdjaft  nid)t  ge: 
tra(%t  werben  f6nnen  ,  unb  meldje  eine  eigene  2fbt^eilung  für  firt) 
fluSmadjen  (MisceJIaneae).  SSefonberö  von  fluffigen  Eingen.  Sen 
Jffiein  mit  aßalTfr  Permifd)en.  .®aben  fie  i^m  ©ffig  ju  frrnfen, 
mit  «allen  nermtfd)t."  SJJattl).  17,  34.  Uneigentlid) ,  fid)  fleif^r 
.  li(i  »ermifdjcn,  be«  SBeifdjIafe«  pflegen,  ai«  ein  anfJinbiger  au«5 
brurf  für  mefjrere  gemeine  unb  niebrige.  25.  3}ermifd)en  25. — ung. 
»ie  syermifdjunq  jireier  glüffigfeiten  ic.  Sie  ftnf4)li(^e  a5etmi= 
fc^ung,  ber  S?eif,l)laf. 

S3crlnifd>rid) ,  adj.  u.  adv.  fid)  eermifc^en  taffenb,  termift^t  »erben 
I6nnenb.   3R.  Ä  ramer.     Saoon  b.  — feit. 

Die  SBcrmifdjunggrcdjming,  S»j.  — en,  in  ber  Slec^nungSfunP: 
1)  eine  K.djnunjeatt,  rceldje  eine  «ergleidjyng  iwi'd)tn  einem  @e: 
mifdjtcn,  unb  ben  baiTelbe  jufammenfe^enben  OTifcl;tf;.eiIen  anfleUt,  fo 
top  man  au6  ben  gegebenen  SOtfngcn  unb  ©ertfen  ter  g)iif(()(()cile 
ten  mittleren  SBett^   be«  @emifd;fen,    unb  aife  tcn  gegebenen  23erj 


Ijältniffcn  ter  SDJifdjt^eile  u»b  ber  SScngc  fce«  (Semifditen   bie  ÜScn: 

gen  ter  aj?ifd)ff)cile,  wie  aud),  aus  bem  gegebenen  S5iertl;e  bevSSifrf)= 

tt)cUc  unb  bem  mittlem  3Sertf)e    ber  SKifd)ung   tie  aJerbaltniffe   ber 

SS?ifd)tI)ei:c  finbet  (AJligatioiiiccd)nung) ;   a;:ct)  a.Vriiiifd)ungsrcgcU 

cf)ne  SDJt()räa^l.     2)  Sin  einjciner  galt,  eine  Sc<)nung,  bei  meldet 

man  biefe  5){ed)nungäart  anwenbet. 

25ie  SSernu'fdjung^rcgcl,  9?J.  — n,  eine  SfJeget,  nad)  meldtet  etwa« 

vermifc!;t  werben  foU.   3n  engerer  S3ebeutung  in  ber  9ied)nung8tunft 

fo  oicl  als  aäermif^ungered^Bung,   unb  cljne  50Jei)räaf)l ;  aud)  ä3ets 

fe.^ungrregel. 

SSennijJen,  v.  ntr.  mit  fjabcn  unb  ber  Sugung  eines  trs.     Sie  Zb-. 

wefenf)cit,  ben  SHangel  eines  Singcs  gcwabr  wetten,  bemecfen,  jiim 

Unterfd)icbe  von  miffcn,  welc;}es   ben  Stebcnbegrijf   bcS    SScrlangenä 

nai^  fciefem  Singe  bamit  »etbinbet,  oon  cntbef)ren,  welddeS  ben  S?e; 

gtiff  in  ertragung   bicfes   SSßangelS  anjeigt,   unb   oon  entriUiien, 

wcld;ce  in  allgemeinen   baS  9Kangeln  einer  ^a^jC  be5eid)net.     »SDlan 

yerniiffete  ben  Saeib.«    1  ©am.  20,  13.     „Äcmmen  ©ie,  bie  @c= 

fellfd)aft  yeiinipt  ©ie.«  ©ctlert.     5d)  »ermiUe  mehrere  oon  mei= 

nen    ©acftcn.      Tino)  mit  bem   aweiten   gaUe   ber  ®ad)e.     «Sag  man 

niemanbS  »ermiffc.    —  5S5e§  man  uermi|Tcn  wirb."  zÄön.iu,  ig. 

—         —         nimmer  aui)  foUji  bu 

Unfeteä  aSutöes  i'frmifTen         —        SSof. 

Sn  engerer  SRebeutung  juweilen,  bie  2(6wefenf)eit,  ben  SJJangel  eineä 

Singes   mit    Unlajt,   alS  einen  S?erlu|i   gc!30f)r  werben.     34   i^iV* 

mip  es  gar  fe^r.     25.  Sermiifcn. 

SJernittfeln,  v.  trs.  fii^  ins  «Btittel  legen,  als  SKittctSpetfon  beilegen, 

^     bcwirEen.'  ©inen  ©treit  Permittein,    if)n  als  ?BUteUpcrfon  beilci 

.  gen.  ^    Sie.  ©adje  ifl  burc^  ii)n  baf;in  »erniittcit  worben.     ©inefi 

Sßergleid),  einen  grieben  2c.   vermitteln,    olS  SSiffcleperfon  bewit: 

teil,  ju  etanbe  bringen.     S.  SSermittoin.    S.  — ung. 

SBermittelf},   adv.   burd)  bas  »Jittel,  bur*  etwas  als  «Kittel  angCf 

wanbt,    mit  .puifc.    ©r  fann  es  »ecmittel|l  feines  dielbes  auSfüf): 

tcn.     Sßermittelfi  übergab«   ift  bie  gclliing  in  geinbes  .§änbe  ges 

fcmmen. 

2)aS  23crmittc(ung§fcbreibcn,  — ö,  SKj.  gi.  ein  ©d&reibcn,  iaxi^ 

weldjcS  etwas  »ermittelt  wirb. 
2>er  Scrmitticr,  — ä,  S9}}.  g(.;   bie  — inn,  eine  ^erfon,  wctdjc  et: 
»JS  vermittelt,      ©idl)  jum  äJcrmittIcr  i;vifd)en  ben  friegfubrenbcn 
ÜKac^ten   aufwerfen   ("jum  Mediateur).      3n   ber   ©otteSgelc|rtl;eit 
-wirb  ÄrijluS  auc^   oft   ber   ißcrmittler  genannt,    9cw6()niid)et  ber 
5}iitt[er.     ®.  aud)  !i)iitte(^pcrfon. 
X  5>erm&beln,  v.  trs.    1)  «OJit  aJiobetn  verfeben.     Gin  3immec  vcr^ 
mcbcln.     2)  SBerfauferi.     ©eine  ©ad)cn  vermöbeln.     X\  33cvn»6= 
beln.     25.  — ung. 
SSermobelii,  v.  trs.  falfif),  unriditig  mobein,  wie  ouc^,  burt^  foldieä 

tOJobeln  rerberben.  25.  SSermobcln.  iD.  — ung. 
Serniobcrn,  v.  ntr.  mit  fein,  burd)  tOlcber  ocrjcijrt,  oerberbt  cbee 
unbraud)biU  gemad)t- werben;  in  einigen  ©egenben  oud)  :^  vecmip 
d)eln,  vcrnuiifi'ln.  3n  ber  ©ruft  vermobctn.  Set  3cng  i|t  gani 
.«crmcbcit.  23ermcbertc  »Papiere.  £^.  il'ermobern.  25.  — ung. 
SSermogc,  adv.  burdi  basSerni6gen,B(tmittiirf ;  irre  au*,  juSdgeic. 
55crm6ge  bet  SKiftel,  weirfje  id}  in  .Jiänbcn  Ijabe.  „".ücrniöge  g(Mt= 
Iidjen  Sbefefil«."  sefta  4,  52.  SaS  fannft  bu  vermöge  »eine» 
2?erftanbeS  begreifen,  burd)  bcincn  SJerffanb,  mit  .J'iilfe  beiues  Cerj 
Panbes  SJermoge  bes  SeflamtntS  ifl  er  ber  re«l)tmi6ige  Qtbi,  ju 
golge  bes  aieliamenteS,  bem  Sefiamente  gcmäp.  Öcrmogc  feine« 
ffietfptedjenS  mupte  er  tcmmen. 
23ermögcn,  v.  ntr.  mit  hjbcn  unb  trs.  unrcgclm.  (f.  ?!Ji5gen),  baSi 
ienige  befiijen,  woburd)  man  etwas  m6gli(^  mad)t,  Oewerfnelligst, 
unb  babutf^  wirttid)  ihöglid)  mad)en,  bemetfilfUigen.  .S?frmcgen 
wirb —  nur  mittelbar  ober  unmittelbar  »onfür  fidi  bcflefjenben,  wir» 
fenben  Sl'efen,  benen  {wcld)en)  etwas  burd)  feine  (ihre)  Ärifte  mc^Iid) 
ifl,  jef.'gt  ifennen   ven  allen  Singen,  lentn  (;i'cld)cn)  nur  2J!6gli(5-- 


^nmt> 


356 


föermu 


(fit,  ton  weldjct  3£tt  fu  fein  mag,  8uf6mmt.  SJcrmognt  bejicljt 
fij)  nur  auf  tf)un,  wirfcn;  föuiun  auf  jcbc  Jfst  beg  ©ein».«  (ätcr= 
^atb.  .-Bit  ucimoacn  in(i)t  Ijinaufjujicticn.«  4  »iof.  i3,  32. 
,®ic  oermodjten  nic^t  wibcrjufleijjn  (ju  miSctfi-clion)  in  SBcislicii.« 
Jfpoftclg.  6,  10.  »a5evniCv1)tc  ttt  Slame  Siomcü  ni({)t  bic  jdljc 
glammc  }u  l6fd)fn?«  SB  e  i  p  c.  Sei)  l'ii.  ludjt  vcrmogenb  mtitev  ä« 
ge^cti.  aJot  grtubc  »ac  et  uidjt  vnmoyciib  ein  äßort  f;ecv)o»ju= 
tri'ngen.  SBicl  bd  jcmanb  tcrmodcn ,  bei  if)m  viel  austidjten  I6n= 
ncn.  Sc!)  tjermag  nidjtg  tjbcv  il)n.  »Su  (Sott  ycrmagft  aUes,  was 
tu  »iUfl."  SBcigl).  12,  is.  ein  »iei  wimöacnter  üt«"»!'-  S" 
fieljet  mjn,  was  baö  ®clb  veimag,  bciricft.  3n  cngccec  SSebeutung 
1)  Kn  ötitlic^en  ©ufern,  befDiibcrä  @rlb  »nö  Selfcesraect!)  bcfiijcn. 
»Wierni>iä  cc  nid)t  ein  Scljaf  ju  geben,"  bcfi^t  ec  nid^t  fooicl,  bag  er 
ein  ®^af  geben  tann.  5  «Wo  f.  5,  ?•  t  2Bie  eiel  i'ecnuig  es?  ifie 
»iel  ^at  er  in  !ücrni6gen?  25eviit6ij«"t)  fein,  fo  »iel  j.fitliije  (äütet 
bcf!?en,  ba5  man  cl;ne  (Sorgen  baöon  leben  fann  una  fein  JCusfom: 
jr.en  Ijat,  recriger  als^  bemittelt  fein,  fo  biet  ffliittel  befi^en,  uin  fid) 
einige  SSequemlidjfeifen  ju  »a-fd)affen,  unb  nod;  weniger  alä  lbobf= 
Ijabcnb  fein,  fein  guteö  2(»öfcmmcn  Ijaben  unb  fo  i>ia  bcfi^cn,  um 
fid)  aUe  feiac.ii  Stanfcc  geitiape  SBequemlid)Eeiten,  vcrfdj.iffni  ju  iin-. 
nen.;  begütert  fein  fagt  nod)  mel;r,  unb  ^cißt,  nod)  me't)r  b.-fi^en, 
unb  fid)  nid)t  attein  aUe  Sequemlidjfeiten,  fonbetn  aud)  2U\»ti)tn: 
'  licf)feiten  oerf(l)affen  fönnen  unb  an  bieten  fingen  Übcrftup  l;aben. 
JKcid)  fciH  fagt  am  meiflen,  unb  ()ci^t  aii  alten  jeitlid)en  ©ütern 
großen  üteiflup  f)abcn.  —  f  Uneigentii*  Vsmmt  es  aud)  o:;ne  9)Jci)r= 
iabl  in  ben  Äanjcieicn  oor,  für  «ntl;alten:  »SBa«  bie  2raEtaten  oer= 
mfytn,  ift  treulid)  erfiütt  roovben«  bei  ^ei)nat  2)  6«"«"  ju  ct= 
was  vermögen,  ii)n  ja  etirafi  bewegen,  befonbetg  butc^  aJorjltUung, 
iil'ertebung.  ^ 

®ay  Sermoflen,  — «,  SSfj.  gt.  n  Seräufianb,  ba  man  ttmü  vtt: 
mag;  cf)ne  SSefträal;!.  2)  Qine  gemiffe  S8efd)affenl)cit,  »evmittelft 
«ield)ct  ein  Bing  etwa«  eermag  ober  »irfen  tann;  „SÜenn  biefc 
S5efd)affenJ_cit  weitet  ni*t6  al«  bie  Äcaft  fflbfi  i|l,  «sobure^ 
tä  bem  äiingc  mosKie^  wirb  ,  eine  SBirfung  (jerecrjubringen, 
fo  giebt  fie  if)m  ba«  S>ccmbgen  baju ;  fo  fern  cö  gewtffe  Öfgcnfdjaf» 
ten  finb,  wobuvrf)  bie  Äraft  if)r  freies  ©piet  crl;dlt,  fid)  äußern  ju 
ffnnen,  nennen  wir  bicf«  SSeldjaffon^eit  gäbigfeit.«  (Ifaerl)arb. 
»OTein  ajermogen  i|t  ioeg.«  Jpiob  6,  i3.  .ssid)  mebr  unterfie[)rH, 
benn  fein  SJcrmogcn  i|l/'  'ate  jene  aSefdjaffenfjeit  julapt.  3  crem. 
48,  3o.  »Sott  lapt  eu^  nid;t  »erfud)en  über  euer  asermoflcit." 
1  Sot.  10,  i3.  9£ad)  2?trmogcn  arbeiten,  fo  »iet  al»  man  »er-- 
mag.  .  Über  fein  Sßctmojen  arbeiten,  laufen,  effen  zc.,  me^r  als 
man  »ermag.  GS  fteljt  nid)t  in  mfinem  Scvmogtn.  Sies  gei)t 
über  mein  äjcrmcqen.  3)  ©aejjnige  in  einem  JDinge,  weburd)  if)m 
etwas  mJglid)  ifl^oler  witi,  wcldjeS  ^id)  oon  Äraft  baburd)  unter» 
fdjeitet,  bap  bie  Äraft  obnc  Unterfdjivb  mitfet  unb  SBirfiingen  f)er= 
»orbringt,  bos  SSermovien  aber  aurfj  untbitig  fein,  unb  Jcine  2iSit; 
tungen  t)et<"it'"f'''ä«»  t'^»"-  SJergl.  Äraft  unb  ©taffe.  »ie  23ec= 
juoijeti' bet  €cele.  »Ciefe  jwei  Vermögen  bet  @eele."  ©uljcr. 
3DaS  ißermcgcn  }u  bege!)ren,  ober  bas  SJegciirungäbermogeii.  JDas 
aUentifgen  ju  utttitiien,  ju  fd)Iiepen  :c. 

Grftaunlidjes  (Sefolg  unjibiigcr  SBermogen.   ©uf*. 
2((fo  l)ab  id)  Ott'  il;r  ajcrmögen  juScben  geflogen  —  Älopfloc!. 
3£uf  eint  febr  ungew6t)nlic^)e  2Crt  f)at  bicfcr  2>ici)ter  aScrmögen  aud; 
für  SSlut  gebraud)t: 

—         —         —         —         iJ)  bab' 

Sie  jettreten  in  meinem  «rimm,  unb  aU'  i^t  S.>erm6gen 
.     Sil  auf  meine  Äleibec  geffri^t  —  —  — 

4)  3eitiid)e  ®üter  alter  3frt,  wcld)«  man  befigt  unb  butd).  beten  7tn: 
roenbung  man  »leleä  oerraag;  eS  mCgcn  liegenoe  ©rünbe,  (Selb  ober 
^reii}eiten  unb  (>iered)tiiifciten  fein.  55ergl.  ^abe  unb  Qiut.  Sin 
gtcpe«  iUetmögen,  biet  SSermögcn  t)aben,  befifen.  »^ic  gaben  na^ 
if)rem  Jßetmögtn.«    (Jftaa,   G9.     gjur  einmütiges  äJennfgeii 


befi^cn.  X  ©ii^  übet  fein  SJermogen  angreifen,  mebr  geben,  an: 
wenbcn  als  man  nad)  ä5erf)iltnif  beffen,  was  man  brfi^t,  geben  ober 
anwenben  foUtc.  X  S3ia  in  SBcrmogen  ^aben,  befj'er  biet  ffiermSs 
gen  ober  ein  großes  aSermögen  ^aben. 

£)ie  ä5crmc9cn()eit>  0.  S9J}.  bi«  ©igenfdjaft  einet  ^erfon,  ba  fie  »er; 
mo^enb  ifi. 

SSertnogenlo^,  — er,  — cflc,  adj.  u.  adv.  !ein  S3etm6gen ,  feine 
©lücfsgüter  befigenb,  o^ne  Serm6gcn.     Dabcn  b.  — yfcit- 

©er  äi'ermogengbcitanb,   -  e«,  ffiJj.  u.  ber  58e|tanb  bes  SermSgen«, 
baejcnige  worin  baS  a5ecm6gen  einet  '}.'>etfon  beilcljt,  baS  fämmtli'd&e  ■ 
gegenwärtige   Siermogen  einer  '■pcrfon ;  aud)   bie  23ermcaen8maiTe 
(Mas.-a  bonorum).     „Sein  23erm6gca(5beffanO  war  in  einem  ein; 
äigen  3immcr  bereinigt."     ai;ümmel. 

2Me  äieriHojj'cnSmalJiv  ^^i.  — n.  f  2}erra5genäbe(?anb. 

2)ie  -iüermcgenfleucr,  5ä%.  — n,  eine  ©teuer  ober  2tbgabe  an  bie 
Obrigfcit,  weld)e  man  uon  feinem  baaren  SBetmögen  e'nttid)tet;  in 
bet  @d)wei}  fie  ©utlteucc. 

Siii  S5evmo9eii5Uinj!ani?e,  Sj-  u.  üe  Umjiinbe  in  2fnfel)«n3  beJ 
58n-jnögens,  bie  SJe|'d)affcnbeit  biS  SJctmogenä  einer  Werfen,  ober  tet 
3iiftanb  einer  >perfon  in  ZCnfit^ung  if/ti-s  SüermogenS.  3n  guten 
ä>crmü;!:::?itir.n'.iiibeii  fein. 

®«r  Scrmi'i)cnüent)alt.'r,  — §,  99??.  gl.  bet  bon  ber  JDbtigfeit  be= 
gellte  Verwalter  beS  SSermögenS  unmünbiger  ^erfoiien  ober  fold)er, 
jbeidie   nict)t  frei  mit  i^rem  'SBcrmogen  fdjatten  unb  walten  fännen 

(Curator  bonorum;. 

©ie  ^"evmoijcnüenvaÜiing,  S^i.  u.  bie  Verwaltung  bes  aSetmögenS, 

befonbctS   bei    ffietmögcnS  unmünbiger   ^perfonen   ober  fold)et,    bie 

barüber  nidjt  nad)  freiem  SiJilten  bctfügen  bütfen,  burd)  eigene  baju 

befiellte  ^erfonen  (Cura  bonorum^ 
■Sßcrmögig,  —er,  —  |lc,  adj.  u.  adv.  SBermögen  l)abenb,  »crmSgcnb; 

bef^inbetS,  aSermögen  b.  I;.  äupere  @ütcr  befiijenb.    2)aoon  b. — feit. 
t  S>crmcig(icf),  — er,  — ftc,  adj.  u.  adv.    im  O.  S.  O  .R6tperlid)e6 

SSermögen   befifeenb,.     2)   SJermSgenbe    anfetjnlulje   (äilücfiSgöter   ie- 

ffgenb.      ®aoon  b.  — feit. 
SJcrmogfam,  —er,  — \i(,  adj.  u.  adv.  biet  E6rperlid)eS  a5erm6gen 

bi'figenb.     S^ason  b.  — ^feit. 
t  Sjcrmcl^ren,  v.  trs.   bei  ben  ©tubtina^etn,  fo  »iel  als  einlafTen, 

bie  3affen   in   if)re  Zb(i)tc  einjiecfen   unb   mit   einanbcr  »ereinigen. 

Sacobsfon.     2?.  SJermobrcn.    £). — iiiig. 
t  2)aö  a)ermo()ning§eifen,  — S,  ^i.  gi.    bei  ben  ©tuf)lm«dbcrn, 

ein  etwas  größeres  ffiifen  ais  baS  ©temmeifen,  bie'C6d)er  sum  SJer^ 

mo[)rcn   cbtr  bie  3apfen  beS  ÄreujtS  unten  an  einem  ®tul)ie  barein 

5.U  ftecfen,  baniit  äu  mad)cn. 
S5cvnico|'cn,  v,  ntr.  mit  fein,  mit  5Wcoo  »erwadifen ,   »on  SRoo«  be; 

wad)fen,  »erierft  werben.     Sjcrmcciie  Ceid)enfieinc. 

3S  ei)  wirb  @el)enna  bor  Ziiter  bcrmocfen  —  ©onnenberg. 

» —  obüc  »poefic  unb  Äunft  —  bermobfc  unb  »erbotäe.^ber  ®eifl  im 

irbifdjen  .Rlima."  3.  p.  3?  i  d)  t  e  t. 
i\/i  ä^ermorgcngabcn,  v.  trs.  jut  5)Jcrgengabc  »etwenben-,  «nftatt  bet 

srutgift  geben    griftiS).     5).  35ermorgengaben.    S.  — UHg. 
I.  SJermorfd)en,  v.  ntr.  mit  fein,  moifd)  werben. 

Sbte  Sriimmer,   lüngft  beimorfd.it.     ®üntf)er. 

,>3n     bem     Älofler     fanb     man     bie     flanj     »ermorfd^ten    ®e= 

bcinc  eines  menfdjiid&en  Ä6r):.etä.«    Ungen.  (3f.).  ^J.ÜJevmorfdjen. 


3>.    — 


ung- 


2.  +  S5crmoi-fd)cn,  v.  trs.  im  OSnabrüctft^e»,   »ctnac?)lo|Tige»-    23- 

93eniioifii»en.    £).  — ung. 
58crm&rtein,  v.  trs.   init  Sffiärtel  »erftteiAen   ober  uerft^mieten,  mit 

9JJ6rtcl  ober   »ermiXtelfl   les   ?3I^rtelS   »awabren.   ©liefet.      S. 

ä.'crmorteIii.    £>.  —ung. 
*  *  ?l5crmiicferii,  v.  ntr.  mit  fein,  »ermagetn.    grif*. 
f  äicrmiibcri/    v.^utr.    mit  fein,    im  4)olftei;,fd)en,  mübc  werben; 

gewöjnlidjet,  cvmutcn.     2).  .^Uccmiibcii.    ^.  -  iing. 


?5}erm 


337 


^nna 


SSetmummen,  v.  trs.  hmd)  SBetfu'iUung  ,  befonberS  fce«  ®c|T<i)tg  »cr^ 
becjcn,  un!cHnt:i(f)  niad)i-n.  Sin  Äint)  yermummcn ,  cS  d''nä 
«ini»iiteln,  fo  Ca^  cä  rocn.g  ju  fe^en  ober  mcniallenS  faß  riid)t  ju 
Icnnen  ifl.  ©le^  i'eimiimmfn.  SScrmiiiumt  fein.  Ciben  fo  gc: 
braucht  man  taö  bavon  gebildete  a5ertlcinunii6it)cct  perniununeln. 
SScfontetS  butcf)  OTummcrei  (t*  nnfcnntarf)  maAcn,  um  ni(i)t  er; 
fannt  ju  ircr-en,  obct  aut^ ,  um  ftd)  äu  beluftijen.  ajcinnimmte 
^erf»nen  cnifiitjctcn  (ie.  <5S  etfd)i.nen  mchtete  auf  »afcijtibene 
Ätt  uecmummte  'Petfonen  auf  b-m  Saniptage.  Untigentlid),  cin= 
|)uU>n,  Bcrbctgcn. 

2fiö  nun  tie  Stacht  Sebirg'  unb  Z^iltt 
äJeiiTiummt  in  «Rabenfcgatten.     SB  ärger. 
3Cie  auci) ,  unEenntlic^  nicc^en  ,  entjieUen.     «Sßiefmeiberei ,  SQJoUufl: 
tanj  unb  .Jielijengcfang  tciijiummen  ben    feiitn,     \d)\r)aä)tn,     enU 
netotcn  (SteiS  «  Berber.     2).  SScniiummcn.     D.  ' — un^. 

fScrmÜnjcn,  v.  trs.  ij  2flg  @tif  ju  SKünjcn  gcbi-audfjcti;  anwenbcn. 
4)iet  witb  nur  ®olb  unb  Silber  Uccniünjt,  tfin  Äupfer.  3»an 
^at  in  biefen  3af)ren  siet  ftibetne  ®erät!;e  licrmunjt  2)  3"m 
SRünicn  oirbri]uct)en,  burd)  aSünjcn  aUe  mad)cn.  Itücä  @o[b  uec> 
münjcii.  3)  2(uf  eine  SDlünje  »erfe^en,  prägen;  uiigeroöitniid). 
> —  unb  bap  er  für  feinen  uerniüiijten  Äopf  ein  ^crj  fudjte,  tas 
auf  feinem  ©ilber  fie^t.«  5,  f.  9tid)ter.  25.  äJcrmunjcn.  2). 
— ung. 

SScrmiirbcn ,  v.  ntr.  mit  fein,  ccUig  mürbe  werben,  wie  aud),  ju 
mürbe  werben.  UncigeiUliif)  ,  unijaltbar  roerbi'n.  »  —  ba« 
Sanb  beä  —  Sälibatä  (eljclorcn  ©tunbeS;  —  wel(l)cs  eine  ^errf(f): 
fücf)tige  Urfadje  im  3eitenbunfel  fd)uf,  unb  bie  ^ufibilbung  aufgc= 
Ijeater  3fit,  gieid)  ben  Ä(o(iergelübben,  oerniatbte."  Ungen.  £). 
SJermürbcn.    S.  — ung. 

JBcrmurmeln,  v.  ntr.  mit  fein,  na<6  unb  na^  auffjJren  ju  mur; 
mein;  wie  auä),   murmelnb  »erfliefen.     2).  33crmutmcln. 

O  S5ermuftern,  v.  trs.  jum  OTufter  mad)en;  uncigentlicft  }um  SKur 
fler,  jum  ocUtommenflen  feiner  2(rt  erfjeben  (idealisiren).  £), 
SJermuilern.     2).  — ung. 

+  SJerinüpigcn,  v.  trs.  nötfjigen.  SBir  f)abcn  uns  »ermutigt  gcff; 
l)en  K.  in  ben  Äanjeleien.     S.  öermujiigcn.     25.  — ung. 

?ßttmutt)bat,  «dj.  u.  adv.  ficft  rermutfjea  laffcnb ,  »ermutfjet  »erben 
fSnncTib.  »3f)r  ^erj  würbe  burc^  bie  SBcrfieUung  bcö  üeimutljba: 
ren  SBetluileS  ifjre«  (äbfEonfotten  ((gijegcnolTen)  im  (in)  gcringflen 
nic^t  bewegt«   gjJufdug.     2)auon  b.  — feit. 

S>CVinilt()en,  v.  intrs.  u.  trs.  für  »at)rfd)cinlicö  galten,  auß  wa()r: 
fd)cinl;(icn  ©rünbcn  fd)liegen.  ®.  9Äutf)nKiien.  2Son  affinen  (f.  b.) 
unterfdjcibet  ti  fid)  fo  ,  bag  man  aud)  bog  SDJöglidje,  unb  aud)  all: 
gemeiae  9Baf)rf)citen  üccimul)ct,  äuü6rber|t  aber  bloß  bas  9?irElidje, 
Ztiit\i<i)tn  al)net.  »^aS  man  ücimutlct,  baoon  ifl  man  fid)  te: 
wupt,  baj  ei  nidit  ooUig  gcwiS,  fonbcrn  nur  watjrfdieinlid)  fei, 
toai  man  abnbet  (j^net) ,  baä  t)ilt  man  oft  für  gcwig."  (Sbev- 
^atb.  .25a^er  ül)nbcn  (abncn)  wir  enblid)  nur  baö  Äünftige  unb 
(gegenwärtige;  wir  Bcrmuthcn  aber  aud)  baö  SSergangene.  25ie 
Jucdjt  lägt  ben  Secbcedier,  ber  in  Untetfud)ang  befangen  ift,  nitfttä 
©Ute»  »on  tem  Xu«gangc  feiner  ©ad)e  ahnten  (al)ncn).  S5cr  un: 
terfudjenbc  £Hid)ter  fän^t  fd)on  cor  fl)ier  Seenbigung  an  ju  oennu; 
tl)cn,  bag  ber  Ängcflagte  baä  83erbred)en  begangen  t)abe."  25  er  f. 
JBer  fonnfe  ba^  oermuthtn.  ©Jan  uermuthct  iiid)t  mit  Uiired)t, 
tag  ei  baf)in  fcmmin  wirb  J^as  ^-be  id)  lange  permuttjft.  2i, 
üeim;itf)C  fyeute  Vefu*.  Sincn  uerm-then,  in  engerer  8ebfutung, 
Betmutfjen,  bag  er  fommen  wetbe.  X  ötitaä  »crmutlicn  fein,  für, 
tttsäi  cermutben,.  iß  eine  nit^t  naefcjuafjmcr.bf  3ierbe  ber  gemeinen 
ßprei^art,  wofür  nun  aud)  wol  t/btt  vcirauthenb  fein,  mtiitei  oon 
beiben  ncd)  bu6  ridjtigere  fein  wütbe.  ?fud)  mit  tem  tritten  Jalle 
ber  »petfon  im  gemeinen  geben,  ficf)  etivaS  lieiimitheti,  für,  M  et: 
tt>a(  uermut!)en,  ali  euv3S,  hai  einen  felbfl  i'etrefrn  werbe.  Sinen 
(»Idjen  Befiid)  i)iitt  id)  mir  ni(J)t  »ennutljet.  »ffiines  felt^en  ®«= 
Öaaipc'«  KJfterb.  5.  Z^. 


flee  waren  ©ie  fic^  ^tuU  niä)t  ftermuffienb,*  6f|Tei:,  Sie  üttmat^u 
ten  it)n  beate  nid)t.     SflJ  eigner.     |,SR  ) 

£>aä  a>crmut{)en,  — ä,  c.  9;j.  1)  ®er  Suflanb,  ba  man  efwa« 
»er.i.utbet.  2)  3ie  wa:>rfc^cin!idjc  OTeinuag  son  ober  über  etwaä. 
es  ging  wibcr  SJerniut^en  aueö  re^t  gut.  üaer  »Ueg  S}crtnutt)cn 
glüctte  Co. 

fficimut^Ud) ,  aJj.  u.  adv.  ju  »ermufben ,  auf  SJermuffjUf.^  b.-tu» 
t)tnb  ,  nad)  w35)rfdjeinlid)en  ©rünben.  Der  eermuthlii.1)f  anmalt 
eines  SriefrS  k.  Ber  uermuthlidjc  ^^teis  einer  2a-.l)e.  ä}crniut^> 
licl)  ift  er  nid)t  felb^  bort  gcwefen.  Sr  wirb  iicrnrittjüil)  ^eutt 
nod)  tommen.  J^aoün  b.  — feit,  bie  ©igenfc^aft  eines  2).ingeä, 
ba  es  auf  !Sermutl)U!ig  beruf)et,    burc§  23ermat^ung  bejiimmt  wirb. 

S)ie  jyermutfjung,  SWj.  — cn.  1)  »ic  ^antumg,  ba  m.in  oeimu= 
t^et;  ol)nc  «f'ie^rjaf)!.  2)  £)ie  auf  wa^rf(^einlid)cn  ©cünben  6«: 
«uhenbe  SÖtcinung.  IClfer  2}crniutf)ung  nad)  bürfte  es  gefdi'btn. 
SBenn  mid)  meine  äJccmut^ung  Hid)t  trügt,  einem  feine  SJer.- 
nmtnungcn  mittbeilen.  2Cuf  bloge  2Sermiitt)ung  ^in  Eann  mao 
niemanb  befd)uUigca. 

Der  äjermutl^ungSgrunb,  — ti,  S»j.  — gtiSnbc,  ber  ®runb,  au< 
weldjem  man  etwas  oermut^et. 

S3eraiutl;nJiUigcn,  v.  trs.  i)  «mut^wittig  matten.  2)  2fus  SMjt^. 
willen  »cibcrbcn,  @d)aben  jufügen.  Dberlin.  3)  :^^  ^utf): 
willig  an  2(nbcre  übergeben ,  mutbwilllg  ucrlicren.  »Sr  bat  bie 
SJeftung  gegen  i^n  ocrniutl)roiUigt.«  SSei  grifdj.  25.  S3ermuti)= 
miuigen. 

t  5ycrmutterfprad|)Cn,  v.  trs.  in  bie  SKutterfprad)e  fibcrfe|cn,  bei 
>&  e  1)  n  a  ^. 

+  25ermui}fn,  v.  trs.  t)erfd)neiben,  »erflümmeln.  ©ticlcr.  J). 
5öeimiiten.     25.  — ung. 

Jüernacblaßigcn,  v.  trs.  nad)lägig  bef)anbeln,  bur^  Sla^lägigfeit 
vcrtcrben,  ober  in  frf)!ed)ten  3u(lanb  yeratben  laffen.  ©eine  @c.- 
fd)äfte  uernac^iaßigen.  etwas  ju  t!)un  üernaci)la^igen.  2)ie  er= 
5iei)ung  feiner  Äinber  l'crnachläftjcn.  Cs  i[l  ju  bcbauern,  bag  er 
in  feiner  2ugenb  fo  i.iernad)läpigct  worben  i|t.  ©id)  v>ernad)lä§i: 
gen,  nicf)t  bie  get)6rigf  KufmerffamEeit  auf  fein  SnncreS  unb  ¥ug'c= 
res  wentcn,  wie  aud),  in  feinen  SSctridjtungen  nid)t  ben  gef)6rigeB 
gleig  anwaibcn.     £>.  ^Bcrnac^IaStgen.     25.  — ung. 

t  'iliitnad)tl)ciUn ,  v.  trs.  in  3Jad)tt)cil  bringen,  9Ja4tbcit  rerurfa: 
^en.  V7i.  Ar  am  er.  (Sinen  ücrnüd)tbci(cn.  2).  SJfcna^jti)«!: 
len.     £).  — ung. 

t  SScrnacfjtljeitigen,  v.  trs.  nacfet^cilig  madfien,  in  SRacfttbeil  ober 
©d)aben  bringen.  »J>ie  ®cfunbbeit  wirb  baburd)  lifi'nad)t[)eiligt.' 
.^amb.  Patriot.     25.   3^crnad)tf:eiligcn.     25.  — ung. 

JBcrnagcltt,  v.  trs.  1)  SBit  Slägcln  »erfebfn,  bi-fcfligen.  Zm  ©c^iff: 
baue  ift,  ein  ©cfjijf  «crnagein,  bie  ()6ljerncn  9Jäg.-(  in  baffelbe  trei; 
ben;  jum  Unterfcl)iebe  »on  oerfpifcm ,  mit  ei|ern;n  Slägeln  be: 
feiligen.  2)  SJJit  Kägem  'jerwaljcen ,  terfd):iegen.  Gine  Sljär, 
ein  genfler  uevnagcln.  Uneigentlitft,  X  im  Äopfe  ycrnagelt  fein, 
cber  audi  nur,  üccnageit  fein,  feinen  offenen  Äcpf  fcaben  ,  fe^r  ein.- 
fäUig  fein,  einen  i\TnagfUen  Äcpf  baben,  ebenfaUS,  febr  einfät.- 
tig  fein.  3)  "^aVd) ,  uniidjfig  nageln,  unb  burd)  fjldje«  9tageln, 
»ie  aud)  burd)  9{ageln  überhaupt  rerberben.  Cm  -J^ferb  uerna^ 
geln  ,  itjm  beim  2(ufnageln  ter  .f)ufeifen ,  bie  ®pi«en  ber  SJigcl 
bur*  ben  .^uf  in  ben  ^"8  treiben,  fo  bog  es  b'nf''"  ""'Ü-  iDIf 
Äanouen  oernageln,  eifetne  ifägcl  ober  Soljen  in  bas  iünblocft 
treiben  unb  |ie  bafcurd)  unbraud)i'ar  m.id).-n,  wo  jugleid)  ber  SBegvilf 
bes  njerfciliegens   mit  eutt  (Tnbet.     £^.  i'trna  ,eln.    25.  —ung. 

5ßernill;cn,  v  trs.  O  Burd)  Jtähen  ,  beim  9tAl)en  cerbrauc^en.  Öiel 
3witn,  ©eibe  vecn^lien.  2)  ©ut({)  OJiben  oerwabrea,  wie  au i) 
oerbergen.  ötwas  fefl  iifcnilicn,  mit  3wirn  ic.  cermitteift  einee 
9l4bnabel  fefl  »crwabren  ,  uctfdiiicgcn  Selb  in  bie  (galten  bec 
Äleiber  Vfrni5l>en.  3)  gaif(§  näben  ©fd)  ocrnä()cn,  fid)  im  9täs 
ben  »erfcbcn,  gebier  beae^en.     2).  SScniäbcn.    25.  — ung. 

43 


5^entd 


3^8 


?öerne 


f  £ic  23crnat)tetun9,  SJJj.  — ctt,  im  SIBajT?t6auc ,  eine  2Ctt^  Mc 
Uf«  ju  bcfcfiigcn,  in  man  nJnilid)  baä  a6bticf;iac  llf«  ""fä  Stro: 
mcä  mit  SIcubünfecrn  «ni  öl'*t""9«n  belegt;  mit  .^antpfätitcn  bcr 
fj^igtt,  tarauf  ti"t  ©tte  &ebea';  unb  mit  SRcifcrn  bepfTanjt;  aud^, 
Scdivcrf,  l'ü'föfcfJc,  ©runSbett. 
©  35frni'n!fi(i>«n,  ▼.  trs.  äu  bem  9fämli^cii,  ju  bcmfelben  Singe 
madjc-  (ideutificuen) ;  aud;,  pcrctncrlcictu  6.  25.  aJcrnämlidjctx. 
Z>.  —uns. 
X  jüornafcren,  v.  trs.  jum  «Satiren,  äur  9ial)tung  gebrauchen,    ^ul; 

fiuä.     2D.  S)nT.äf)rcn.    ^. — Hng. 
■SScrnarben,   v.  I)  ntr.    mit  fci:i,   fitft  mit  einet  9Jatbe  petfcfiliogen, 
in  nnc  Siarbe  ft^  cerlieren.     ©ine  SBunbc  »erniubt,  »enti  fie  äu= 
fjeilt  iinb  eine  Statte  jutuctli^t. 

23ecnarbte  SSunben  btccl)en  auf,  nnb  bluten 
SOJit  fnr.iiem  ec!)merä.  Äofcgattcn. 

II)  trs.  uctnarbcn  machen,    mit  3m:MröU[Tun3   einet  9latbc  {)eiten; 
eigentlii)   unb  unci.)entlid).       „ —   njo   5)ii)n«tc   beö   Äummccs  »cts 
1iri(i)en,    bis  cnblic^  fcie  3eit  unb  Suttae  finblicf)cg  ©pici  tie  äßun^ 
ben    wrnacbten."    aSenäeI:®tetnau.     —      £).   SSecnarben. 
X?.  — ung. 
X  5J3crnarren,  v.  I>Ätr,  mit  fein.       i)  3um  Statten  »etbcn;    im 
9t.  ®.  oergcdfcn,  »erfottcn.     ©citbem  et  reid)  getnotben  ift,  iji  et 
ganj  ocrnatrt.     3n  iDfiterct  SSebeutiing,  »ot  ajetiounbetung,  St; 
Paunen  aupet  ftd)  Eommen,  glcirf)fam  wie  ein  9?art  baflcfjen.     SScr- 
narrt  ba|let)en.      ©ans  vernarrt  fein.      2)  X  ®ine  natrifclje,   tl;8; 
iid)te  Siebe  t)cgen,  au£^  rool,   bi6  äum  9t5rrifd&wevben  iicttiebt  fein. 
3n  eine-pctfon  ganj  vernarrt  fein,  äumeitcn  reitb  ee  aud)  »0:1  tf)o=- 
tid;tet  üisbc  ober  Steigung  511  ©«d)en  gebraud)t.      SSecgl.  23etlicbctt 
unb  SJergaffen.     II)  trs.  auf  eine  närrifdje  ober  tijöridjte  ^frt  «ets 
bringen,    b.   J).  forool    jubringcn  als  burdjbringen.       ©eine  Seit 
oetnotccn,  mit  StarrenpcJTcn,  närrifd)en  fe'ttfidjcn  anbringen,  ©ein 
®elb  vernarrcn,  es  auf  närrifdie  Ztt  butdibtin^en ,  ju  unnügen  iä= 
^crltdien  Singen  «et»entcn.      III)  rec.  @id)  vernarten,   fid)  auf 
«ine  ndttifdie,  tf)5rid)tcSffieife  retlicbcn,  au*  rool,  fid)  bis  jum  ^&t- 
tifdjwcrben  cetliei'cn.      Sid)  in  eine  qjerfon,  in  eine  ©ae^e  »ernar; 
tcn.   —    £1.  SJcrnarren.     2).  — ung. 
S3ernafchcn,  v.  I)  irs.   ju  Stdfc^ctcien  »etwenben,  mit  Stoft^en  »et« 
tl)un.     23iel  Selb  »ernafd)en.       II)  ntr.  mit  fein  ,    wo  jebot^  nut 
baS  55littcU»ort  gcbräudjlid^  ifl,    X  öcrnafd)t  fein,   fid)  im  Stafdjen 
gleid'fam  ganj  vettieren,   bcm  Stafifcen  ergeben  fein,  unmapig«  Se= 
gietbc  jum  3lard)fn  beft^en.       (Sä  6ejcic!)net   ftSrtet  ais  nafd)f)aft 
fein  unb  gen^fdiig  fein.     (Sin  iicrnafrfjtcr  SDtenfd).  —  D.  SJcrna» 
fd)en.     X>.  — ung. 
SSernafcn,  v.  trs.  mit  einet  Stafe  setfcljen;  fm  ^uttenbaue,  wo  man 
ben  SBülg,  Siafebalg  Virnafet,  wenn  man  ©ditacfen  über  bic  Jorm 
t>ot  bem    Stoße   fegt,    bamit  fic^  baS  (Sebläfe  nid)t  uet|lcpfe.      ©. 
5?nfe      2>.  2?ernaffn.    S.  — ung. 
S5crnnf]'en,  v.  ntr.  mit  fein,   ganvnaj  wetbcn  unb  iure?  5«  grop« 

9td|Tc  Betbeiben.  Jtif^.  2>.  SBcrnaffen. 
SScrnatÜrlidjen,  v,  trs,  natiitliä)  mnd)en;  wie  auij,  bet  Statut  i^n-. 
lid)  madjtn.  3n  engerer  unb  uneigfntlid:er  SScbeutung,  O  Sr^mb; 
linge  als  SSütget  onne^men  unb  etfennen  ober  fie  einbürgern  (na- 
turalisiren).  5Solfe.  2).  25crnatürlicf)fn.  T'.  — ung. 
SSctnelimbor,  SCcrnclimlirf),  —er,  -  fie,  adj.  u.  udv.  Bctnoramcn, 
settitt  «IIb  untctfdjieten  werben  ffnncnb.  SUitt  Bcrnebnibarer 
€timmc. 

Saf  biefeetimme  jtets  mit  leidjt  Bernefimbar  bleite.  2(1  ringet. 
Sicrnef^mlid)  fprfdjen,  fingen.  Sine  Verncl;ni(id)e  3fn«fptad)e  ba: 
bfn.  Baoon  bie  ??ernehnibnrfcit,  (f.  b  )  unb  bi-'  S,'icrncl}mlid)fcit. 
Xie  23crnd)mbat{cit,  SStj.  — cn.  1)  ®ie  @igrn'd)aft  eines  tinge«, 
ba  re  v>erne()mbat  ifl-,  ct)nt  !Otef>rja^f.  Sie  93erncbmtarfoit  bet 
6timm«.  3)  etwa*  baS  rerncmmen  werten  fann.  »Die  »et; 
f(J;icbentcn   2jernf!;mbar£citen  bet  Statut  faft  alfo  unfet  innctet 


©inn  beutunb  äufammcn.«  &ottjC. 
SJcrneftmcn,  v  mtrs.  u.  trs.  untegelm.  (f.  9?ef)men).  0  ©in  Sing 
ober  befl'en  Gegenwart  i:v.x1)  bie  ©innc  empfinben.  3n  biefcr  affges 
meinen  v'ebeutüngfagenbic35gei  ned),bas  Silier  üernininit  ben  Säger, 
wenn  e«  ben  SÄger  mcrft,  es  fei  burc^  baS  &i[iii)t  eitt  baS  («e^)fc, 
tt)  er  felb|l  cS  waf)rtumir.t,  ur.ti  fiit)  entfernt.  Zn  eiigcrct  SBebeuj 
tung,  mit  tom  ©cJjJr  ma^tiHhi..  ...  Ungea^btet  aller  Äaljtenguiig 
Fonntc  t^  von  intern '  ®efftia  (segen  bet  2ntf  rnung  lii^tS  alS 
einjfine  aSorte  »erne^mcn  (Sin  Saubet  vernimmt  felbfl  Äafto; 
nenfdsuffe  nid)t.  3n  nc(ib  engerer  unb  •  ;m  !3!!)til  uneigcnflidjct 
SSetcutung  :  (i)  ^ören  unb  ui.terftpeiben,  birrf)  »eldjcs  le|(e  es  fi(§ 
von  bem  blopcn  ^joren  untev'djeibet.  »!?«  linem  flarf  befc^ten 
St)cr  i)6rtii  wir  autfi  bie  fd):sadiile  ©timme  mit,  ober  wir  vetnel)» 
tnen  fi>:  ntd;t ;  bciin  »ir  tonnen  fie  n\d)t  von  ben  übrigen  untet: 
fd)eiben."  ©bcr^arb.  Sin^'ä  anbevrt  ©timine  verncbmen,  fie 
nid)t  'allein  l;6ten,  fcHbern  aud^  unterfdi.t.en  unb  etfennen,  Sann, 
mit  SBewuptfein  l^oren  unb  untetfdietben ,  unb  Icn  ©inn  bet  3?ebe 
ous  ben  S5?otten  unb  ibrer  SJerbinfung  gef)6iig  ettVnnen,  »erfteben. 
©.  b.  ».«.einet  vernahm  les  3f<ibetn  Spradic,"  verflanb  fie. 
1  Wof.  11,  7.  »yJtoin  Sßolf  vernimmts  ntdjt.«  ®f.  i,  5. 
».^err,  l)6re  meine  SBortc,  metfe  auf  meitie  9?ebe,  vernimm  mein 
©d)teifn,  mein  ftonig  nnc  mein  6Jott;  benn  id)  roiU  »ut  bit  beti'n.« 
>Pf.  5,2.3.  ».^err,  vcinimin  mein  «»ebet.«  ^f.  17,  1.  U;)geio6f)nli(i5 
ift  vernehme  für  »einimm-,  bodi  Eouimt  es  bei  einem  unfcret  etflen 
S5i(5fct  vor: 

—  ©tiltf,  mein  Äinbl  flilt !  unb  Vernebme  bas  SEott:  Qit^e. 
3n  weiterer  g>e^eutung  gebtaudite  man  es  ct'emabjiS  auä)  überljaupt 
für  »etfleljen,  einfetjen,  ernennen,  metfen,  aud)  of)ne  .giülfe  beS  (8«= 
l)6rS.  »Sie  SSBunber  Qiofteb  vernetimen.«  >&tob  3/,  14.  »SefuS 
vernahm  aber  itirc  Oebanfon.«  Wlattb  12,  aS.  „Set  natür= 
lid)e  SOlenfd)  abet  vernimmt  nid)ts  ve m  ®eiil  ffiotteS."  1  S  0  r. 
2,  14.  „Stoaf)  Vernal)m,  ba^  bas  SGaffer  gcfiKen  war,"  metfte, 
fd)lop.  i  SJlof.  8,  II.  e.  äJccnunft.  et)cmahis  gi'braud)te  man 
au<^  verncfjmt,  für,  merft  wobi,  n»-f)l  äu  merfen ,  nämiid)  (Scili- 
cct);  wie  j.  SS.  in  bem  «Iten  Ciebe:  .^tlf  @ott,  bap  mirS  gelinge  K. 
Stac^bem  fte  nun  gegeffen, 
33efnel)mt,  bas  Cflerlamm  K. 
(2)  Siutä)  bie  3tebe  3(nberer,  ober  aud),  butd)  baS  ®eröd)t  erfa^s 
ren,  mit  etwas  bcfannt  werben.  »6ud)  ifl  gegeben,  baj  il)t  ba« 
©e^cimnip  beS  .^immelreid)S  Vernehmet.«    SBattf)    i5,  11. 

—  .giafl  bu  was  Vernommen?  &&ti)e. 
Sd^  f)abe  ncd)  nichts  bavon  vernommen.  Sem  9.'ernchmett  na4 
foU  et  tobt  fein.  ©0  fagt  man  im  gemeinen  Ceben,  ft(^  vernehmen 
laffen,  wie,  fi^  verlauten  (äffen,  für  etwas  äupern,  fagen,  ä«  vtt= 
flelKn  geben.  St  ^at  ftd^  vernehmen  laffen,  ba|  ausber©ad)c  nii^t« 
werben  E6nne.  ©0  fagt  man  aud^  in  ben  J^anjeleten,  einem  ä"  "f^^ 
nehmen  geben,  i^m  er&ffnen,  bcfannt  ri!«d)en.  (3)SSetf)6ren ;  befon; 
bcrS  fcfcrn  eS  gerid)tlid)  gefdiiefet.  »Sd)  mctfe  wol,  idi  muß  bt(§  at= 
tiFelweife  vernefimen."  ©djfeger.  ©inen  gefangenen  cernctjmen. 
einen  ffieflagfen  übet  bie  Äfagepunfte  vernehmen.  2)  t  ®'f')  >"'' 
iemanb  vernehmen,  ft(^  mit  ifjm  auf  gewiffc'Jftt  bene^imen,  auf  eine 
gewi(Te2ftt  umgeben;  wie  aud),  in  engererSBcbeututig,  mit  il)ni  rat^= 
ff^lagcn,  mit  t^m  einig  werben;  äbn'itb  mit  bem5fuebru(fe,  fiä)  mit 
ihm  verftehen.  ^.  SJernchmen.  ©.  b.  ®.  — ung.  ©.  b. 
25rt§  5Sernel)men,  — «,  0.  9B|.  1)  Sie  .f-anblung,  wie  aud),  bet  3u> 
fianb,  ba  man  etwas  vernimmt.  2)  Sie  3fit  uiib  SBeiie  wie  man 
fid)  mit  jfm.iMb  vernimmt.  ®.  2?er|liinbni5  3).  S^tit  jcmanb  in 
gutem  93ctne[)men  fein,  fid)  gut  mit  ihm  vern-bmen,  fid^  gut  mit 
if)m  octtragen.  SaS  gute  9?ernehmcn  unfei()a:trn,  flören,  wiebet 
tj^freUen.  ©ie  flehen  in  fd;ied)tem  $yernehmen  mit  einanoer. 
Scr  58crncf;incr,  — ?,  äSJj.  gl.  einer  ber  vernimmt;  gew6()!'li4)  "Uf 
in  ber  engern  uneigcntiiden  aSebeutung,  ba  oernefjmfn  für  getit^t-- 
Uä)  vft!>6ten  gebraud^t  »itb. 


^nne 


539 


^mn 


S3erne^inltd>,  adj.  «.  adv.  f.  aSerncf)ni6ar. 

Sie  Söcrnsl^inunc,,    S9fj.  — cn,    bis  ^anbluna,  ba  man  »«mimmt 

ob«  »Ciljött,  Nfonbers  00c  @crid)t.  ®ic  Qttiä)tUä)e  JUernelimung. 

€t  ^at  i)ti  ben  n>ierer§ott«n  SJccnehmungen  Jotgenbc^  auSgcfagt. 
®  35er  5)crne()mu-.9lberid)t,  a>erne^mbeti4)t,  — cS,  S9rj.  — e, 

«in  4ccirf)t  lon  «tn<r  gttidjtli^cn  SBecnciaiung  uiib  eon  bem  barin 

XuSgcf.igtfii.      6. 

O  25aä  Söenie^jmung^bud),    — «,   ®^.  — bud^er,    f.    9?(!cneb= 

niung?fdnift. 

O  Sie  S>VnK()mung§fdinft,    SSerncl)mfcf)rift,    SRj.  — en,    bie 

@(l)i;ift,    recldjj    b.i    Cinec  aSctncbmung  bcc  ®etii+)t  jjn  einer  ®e: 

ritjjtcpevfon  abgofaft  rcirb,  unb  rceltije  tie  babci  »cm  9!i[i)ter  »orgci 

Ifgten  gi'ogen  unb  bag  »cm  Sßcrnemmcnen  Jtüägefagte  enti)4lt  (Pro- 

tocoü).      .^ei;na§  ijatte  bafür  JßerncbinuiigSt'Ucb  ucr^efJjlagen, 

aeldjeä  aber  in  bcn  mviflcn  gäUen  unbrautljbar  i|t,    inbcm    baS   fos 

gcnaunte  Protocoll  oft  nur  einige  Seiten  ober  28o(jen  füllt. 

SJernei^en ,   v.  trs.   tief  neigen.     S^eroiibers  ali  rec.  ftd)  vcitieigen/ 

fiä)   aus   ®£)r.;r!)ii!rung   tief   »erneigcn;    befonberg   »cn  ben  graucn= 

iimmern.    ©.  SJerbeugcn.       »Sie  jianb   unb  vcincigtc   fid)   tief." 

gndjatiÄ.     S.  l^iineigeit.    ®. — ung.    ®.  b. 

iDie  SJernei^ung,    S*}.  — cn.      1;  £iie  .f)anblung,    ba  man  ctmoä 

»a-neigct,  firf)  »ecncigct.     iDie  Jßerncigung  bes  Äörpcrg.     2)  6ine 

tiefe  Steigung   bei   Mitftte ,    alg   ein    3cici)en    ber    @l)rcrbietung. 

SJcrncigungen  ret4)t6  unb  lints  maAcn. 

SSernehun  ,  v.  trs.  nein  auf  etioas  »crfc^cn ,  mit  nein  beantworten; 

in  Oiegenfag  »cn  bcjafcen.      ©ine  groge  »eiiuinen.       Sine  i'crnci: 

neilbe|2(ntnjort  ober  ©rimme,  bei  einem  ©tiramenfammcin,  cine2£nt; 

»ort,  Stimme,    »el^e   in  bem  SBortc   nein  beftcljt,    ober  bcd)  ben 

<Sinn    beffclben    ausbrucft.       3n    rceiterer    Kcbeutung    ifl,    etiuaS 

ecrneinen,  es  nicfit  auf  eine  iuflimmeube  i'rt  ermiebern,  etwas  bem: 

felben    entgeaengefei^teä   obft   bol)   baoon    ^Pcrftbiebenee  behaupten, 

unb  in  tcr2>enfief)re,  einem 2)inq«  übcr&aupt  etwas  abfvvedjcn.  » — 

bag    es    ein   Cicbcs^anbet  fein  folite,    mödjte  icl)  bod)  verneinen.« 

502 eignet.  (9f.)     ®aS  »erncinenbe  a,   in  ber  griccl)ifd)en  ©pradS): 

Ut)tt,  bai  mit  »ieten  SBörtern  äufammengcfegte  «,   welt^es  ben  fSe-- 

griff,    ber   burt^   ba«   aBert  auSgebrucft  wirb,   oornetnet  wie  unfec 

un —  (Alpha  privaiivum),  bas  25erneinungö : a  ober  55evnein:a. 

SBcnn  man  fagt,  btä  ©M'en  i(t  nidjt  Unijt,  alfo  bem  (äifen  6eici)tig-. 

feit  abfprit^t,   üetneinet  man  ctwss,  unb  kicfe  Corte  büben  einen 

»ecneiuenbcn  Sa».    Sin  Sfjier  ift  fein  OTenl*  ifl  ein  vierneinenbcc 

Sa?,  fäugncn  unterft^cibet  fii^  baburdf)  »on  verneinen,  bem  ©agen, 

baS   etioos   einem   J)inge    ni(f)t  iiu!ommc,    bag   c8  etwa«,    ba«   für 

loafjr  gefjalten  wirb,  uernMnen  ,  bejei(%net.     »Sin  in  Unterrud^ung 

Scfangener  verneint,  bag  er  ein  gciriffeS  SSerbrcdien  begangen  f)as 

*e,  unb  et  idugnet  es,  fcfern  et  als  ber  Wiljtber  beffelben  ifl  ange: 

geben  ober  befc^ulbiget  werben.   35cr  ©tbulbner  läugnet  einei^iljulb 

ab,     wenn    er   barum   gematint   wirb   unb  er  Verneint,     bap  er  fic 

fdjulbi«  fei.«    «bet^arb.      25.  23orncinen.    .S.  — ung.    ©.  b. 

I)cr  Siscrncincr,  —6,  9!»j.  gl;  bie  -inn,  eine  -pcrfon,  »eldfie  etwa« 

»erneinct.     SItieIct. 
SSiiitciiUid),  adj.  u.  adv.     1)  SBeincint  werben  tonnenb.    ®tieter. 

2)  2Ciif  »erneinenbe  SfSeife.     Cauon  b.  — feit. 
®ic  ä^erncinung,  SWj.  — en.    i)  »ic  ^anbiung,  ba  man  etwa«  »er: 
neiiict;  of)ne  teJet)iäal)I.     2)  Sin  berneinenbcS  JBort,  ein  »crneinen: 
ber  ■fuebrucf,  &a^. 
SDaö  ^erneinungä^a  ober  SStrncin^a,   0.  Umcnb.  u.  S9fj.  gr.    f. 

Söcrneinen. 
©er  33erneinungSfa(}  ober  58erncinfiift,    —ei,  S»j.  — fn^e,    ein 

»'tneinenber  ©ob,  ein  Safe,  •.■ntitfcr  eine  Verneinung  entl)äit. 
lDa§  Sücrneinunggroort  ober  XJerncinroort,  -e«,  &^.  — irörtcr, 
ein  9Bott,     weld)  «   »■•meinet,     welJies  eine  ^urneinung  ouSbrucft, 
bergteidjen   bas  «Jort  nein,    unb  In  weiterm  ^etflanbe  bie  SSsittet 
«ic^t,  mit  nickten,  tcint^ivegeä,  fein  u.  finb. 


Scmennea,  v.  trs.  unregcim.  (f  Ü?cnnen),  falfd)  nennen,  einen  tta-. 
mcn  anflatt  bes  onbern  nennen.  Srberg.  2).  ^ernennen.  S. 
—ung. 

+  S5erncfen  ober  SJcrnofen,  v.  trs.  in  ©d)leflen,  »eeje^ren,  auffref- 
fcn;  ober  au^  nur  benagen  unb  babiitci)  »erberbc».  „Oie  SBldufe 
jjaben  bas  ©«treibe  fe^c  vccnoti'ct."  «ei  grifdj.  S.  SJernefcn, 
SJeciiüfen. 
SSeincuen,  v.  I)  trs.  ganj  neu  machen.  .@ie  wtrbcn  bie  oerwufie: 
ten  S;öbtc  vecncuen.«     Sf.  61,  4. 

—     —     ®ic  (bie  Srbe)  fiärtc  be«  ©egncnbcn  Siebe, 

25er  mit  unflerblidier  ©ii)öne  fie  cinft  ju  veincuen  bcff^uffe«. 

Ä  1 0  p  fl  0  (J. 
©ir  banf  it^,  baf  ic5  mic^  vctneuc.    5.  2C.  gramer. 
©c   aud)   uiicigtntlicij.      »Jiie  greunbfdjaft  Cerneuen."     i  OTacc. 
IX,    10.       „Sie  aßcisfjeit  Vcrneüet   aUee.«     SBeis  f)  ei  t.  7,    27. 
II)  tec    (Sid)  vecneuen,  »ieber  ganj  neu,  ober  »ic  neu  werben, — 
£).  Serneuen.     25.  — ung. 
®fr  SierniUer,  — S,  ©fj.  gl.  einet,  tet  ctwo«  »erneuet. 
S>erncucrn,  v.  trs.  neuer  machen,  oft  auc§  nur  für  neu  mad^en,  oets 
neuen,  weUte«,   fo  wie  erneuern  ebter  ift;  eigentlich  unb  uncigent; 
Xii).    »Du  verneuei-fi  bie  ©eflalt  ber  Scben.«  55 f.  104.  3o.   „TJoa^ 
bekommt  bie  verneucrtc  Srbe  glcid)fam  5»»"  ffiunbes^erdjenf  wicber.« 
Berber.    S5en  SScfud^  »erneuern,  bei  ben  Sügern,  ben  iBefuiI)  wie: 
betf)0len,   um   j"   Ui)(n ,   ob   fid)  ba«  SSeftätiate  nod)  in  bem  Sogen 
bcfinbe.       25.   SJerneuern.    25.   — ung       »©ctänbert    eud)    buxät 
SSccneuerung    eure«  Sinne«.«    SfJm.  12,  2. 
SScrnidittiar,    adj.  u.  adv.    »ernid^tet  werben  tonnenb.       S5a»on  b. 

-  feit. 
,5Bcniid)tcn,  v.  trs.  1)  ^u  nid&ts,  lu  nid)tc  ma^en.  Sin  85ing 
vernid)tfn,  ein  iDing  in  einen  fo  cntgegengcfe^ten  3uf!anb  t-:tU^eu, 
bap  es  burc^auä  nic^t  nieljr  ifl,  was  e«  war,  bag  e«  feine  Spar  von 
feinem  vorigen  3ujlanbe  seigt;  wie  aud),  e«  in  'bcn  3uflJnb  be« 
9Jid)trctn6  oerfe^eM.  ©0  vevnid)tet  man  eine  ©dfirift,  inbem  man 
fie  »erbrcnnct.  Sine  SSlume,  ein  Äunflwerf  vernict)ten.  5n  wei: 
tcrer  unb  uneigentlid^er  Sebeufung,  eine«  2Cnbcrn  Hoffnung,  S«eu: 
be,  ®lü(f  u.  vcrnid)ten,  madien,  bag  er  gar  fei.-ie  .Jioffnung ,  greu-. 
be,  ®lü(f  u.  meijr  !)at  ober  empfintet.  2)  jjc  :4c  gür  nis^t«  balteit 
ober  ausgeben;  »erad)ten,  »erVicinern.  nSsic  ©otttofen  vernieten 
allee.«  ^f.  73,  8-  25.  a^crnicölcn.  2).  — ung. 
9Scrni*tcrJtticrtF),  S^erntdfjtenSmurbtg,  — er,  — fte,  adj.  u.  adv, 

wertf)  »ernid)tet  ju  werben.     SDaeon  bie  23ernid)ten«ivurbigEeit. 
^cr  ä5einid)ter,  — i,  S>5j.  gl.;  bie  — inn,  eine  ^erfsn,  ein  SBefeHf 
£)ing,  weldjc  ober  wetdf)e«  etwas  »ernid)tet.     ©ticler. 
Unb  foUt'  aud)  bie  SJeinicbterinn 
35ie  3;cbe«ftunbe  fd)ncll  i^m  folgen     —     JU  ring  et. 
QScrnidjtigcn ,   v.  trs.   nichtig  madien,  äu  nid)te  maiien,  oernid^ten; 
bann,  in  einen  ^u|l«nb  ber  ^lidjtigEeit  »erfefjen  unb  bicfe  9iid)tigfeit 
füijlcn  laffen.    „J5a«  biege  Srflaune«,  b«s  unS  »ernid)tiget."  ■!^!t- 
ber.     Sinen  vcrnid)tigtn ,  ..iljn  ben  3uflanb  feinet  9Jid)tigteit  füfit 
len  lafTcn  (annihiliren ,  aniieantiren).      2m  92.  ®.  »ernilcn.      25. 
3>crnici)tigen.     25.  — ung. 
S5cr  2ji'rnici)tigcr,  — S,  SWj.  gl.;  bie  — inn,    eine  ^erfon,  »cld^e 

et>02«  ».-rniditiget.     -©fielet. 
O  Scrnid;t(id} ,    adj.  u.  adv.    vernichtet  werben    tSnnenb.       »®e« 
SKeblic^en,   be«  augenbfjaftcn  SBitte  unb  a>orfa|  nad)  feinem  (Sewif: 
fen  redjt  ju  fjanbeln  ift  frei,  uib  nic^t  vcrnid)tltd)  burt^  irgenb  eis 
no«  tOfonfdjen  9)Jad;t.«    aßclte.      Z)a»on  b.  — feit. 
X^eniicfen,  v.  mr.  mit  haben  unb  ber  i?ügung  eine«  trs.  mit92i<fen, 
b.  ^.  Sdjlafen  im  Sijen  »erbringe-!,  jubringen,  wie  aucl)  rctfiumeiu 
iDic  3ctf  vcrnicfen.     2).  SJernicfen. 
93ernicblid)en,  v.  trs.  nieblicl)  modjen.     ®id)  t>ernieblid)cn,  fid)  auf 
alle  }(tt  f)erauSpu()en  (f:d)  adouisircn).     iDann  au(f),  nieblidter  ma: 
i)tn  als  e«  wirfliii)  ifk.      »2>ec  !D2a^Iec  vctnicblid)ct  bie  »on  i^m 


^mi 


340 


?öt'tinmftg 


«fma()lti'n  ^erfeiun.«    ßtutr}.     2>.  9>crnieb[icl)cn.    .1?.  — img. 

SScrnietctl;  v.  trs.  1)  3n  oin  Slict  Bennaiibfln ,  mit  einem  9Jii'tc 
»etfet)cii.  ©in  Stört  Sied)  wcnietcn.  2)  ajennittelfl  eineä  9?tc= 
tcÄ  b.'f<(liäcn,  »et&inieti.     X).  SJernietcn.     ®.  — ung. 

t  Scrnilcn,  v.  trs.  im  31.  a>.  »etnidjtigcn-,  »ic  a:;di ,  »erferaud^en, 
rett(>un.  '  25a»on  ber  syccnilcr,  b«  aJerbtingct,  aScttljiur.  S. 
Scriiikn.     25.  — ung. 

•3>cr  äjernip  ic  f-  j^imif  !C. 

t  2>crn6fcn,  v.  trs.  f.  ajenufcii. 

*  äscrnoMn,  v.  tr,«.  1)  tOIit  Sinfrfitünfuiiscn,  Sebtngunscn  t>etfe= 
f)en,  anb  ft*  babi;r*  »cifebcn.  2)  *  Sd)riftlt(iS)  aufjcid)nen.  £)bct  = 
lin.      £)  93ernctan.     X).  — ung. 

©ernüchtern,  v.  trs.  aus  tem  3i!iianbe  bet  ?nüd)fcvnbeit  in  ben  cnt; 
gcgeiii?fff|tcn  »ctf.'^cn,  baburd)  bag  man  ctiraS  geniest.  „3u  5t. 
fptad)  id)  ein,  um  mid),  loie  man  ju  fagfii  pflegt,  ein  rocnig  311  Pcc= 
.nudjtcrn,«  b.  ^.  etroas  ju  geniepcn,  bo  ici;  iiod)  nüc^tetn  war. 
Äcfcgartcn.    (9?.) 

—     benn  ein  tuenig  ju  flar!  auS  bem  ®tafc  »ernud)tert, 
«Rieft  er  teflänbig  baS  ^aupt         —  —  S3of. 

ID.  23eint'id)tcrn.    2),  — iing. 

+  SSernügcn,  v.  trs.  1)  3iic  ©eniige  geben,  fättigen.  SOlafilcr. 
2)  3n  ipcitcrer  unb  uncigentlirfjcr  ffiebeutung,  jufriebcn  madjen,  ma-. 
ä>tn,  ba§  einem  eUvai  genug  i|t.  ©rberg.  2).  SJetiu'igcn.  D. 
— iing. 

SicSJcrnitnff,  0.  SKj.  i)**S>ie|»anb(ung,  ba  man  etwa«  ucniimmt, 
mit  SBeifupifein  unb  Untctf^eituii^  (mpfinbet.  2,3n  engerer SFebeu; 
tung,  bas  aScrmöjen  ber  Seele,  ben  .äuf-imnicnbang  ber  Singe  ein  = 
juffticn  unb  ju  fd)iiepen.  SBergl.  S?erlhinb  unb  Uctljcilcfrnft.  Sie 
gefiinbc  9?ci-nuiift,  bie  Sernunft,  wie  |Ie  jeber  eon  ber  9Jitur  nidjt 
rerrabrlölcte  SBJenfd)  f)at.  „66  ip  gegen  alle  gefittibe  Süecnunft, 
wenn  man  am  gcfdjwinbejtcn  an  einen  Ott  tcmmen  wiU,  einen 
frummen  SBeg  ju  wallen;  benn  bie  gcrabc  Sinie  ifl  bie  Fßrjefic 
jtBifdjen  jwei  fünften,  unb  auf  bem  füvjeflenaBcge  tommt  man  am 
gefdjwinteflen  «in  einen  Ort.«  eb  erwarb.  »Sic  bloge  gefuiibc 
aSernunft  weif,  baf  man  nid&t  son  bem  SSefonbern  auf  bog  'Äl(ge= 
meine  f^iiepen  barf.  (Sä  ift  gegen  bie  gcfunbe  23ernunft,  wenn 
ii)  fdjliepcn  w.iUtc:  einige  SScnfdjen  finb  ß'tUiitU,  alfo  mug  ii) 
«udi  «in  ©elebttcc  werben.«  Serf.  Sa«  tefjret  f(:)cn  bie  gefunbe 
2?crnunft  Sie  reine  25cniunft,  bie  »on  allem  Sinftup  ber  Sinn: 
Uijiiit  freie  Vernunft,  ütud)  SSernunft,  ober  ber  Jl'crnHnft  gemlp, 
Hr  »Vernunft  juwiber,  entgegen  Ijanbeln.  9»it  äJcrnunft  ju  S?erte 
geben,  ©eine  SJernunft  gcbraud()en ,  anwenten.  Sae  ftreitet  ge: 
gen  bie  SJecnunft.  3)  Set  Snbegiff  alter  burd)  bie  SSernunft  er= 
Itnnbaren  unb  erfdjliepbaren  2ßa!)rljfiten ;  in  (Scgenfa^  »on  £)f: 
fenbarung,  b.-ns  Inbegriff  ter  offenbarten  aiJa^rf)eitfn.  —  S''"^ 
SSernnnft,  weld)es  von  BirnfljmeH,  wie  Äuiift  ron  Eommen,  Äunffc 
»on  fännen  :c.  gebilbet  ifl,  fagt  man  in  ber  äsolfefpradie  Sl.  S. 
aud)  äJerni'ft,  unb  wot  gar  SJcrnunft. 

SJcmunftnIjnlidi,  a'j.  u.  adv.  ber  SBvrnunft  ätinlic^.  Stwa«  9Ser= 
nanftahnlicfjcS,  ein  Stma«,  ein  SBer.r.Sgen,  weldjeä  in  '■Sernunft 
ifm.'id)  i(l  (A)ialogoii  raüonis).  etwa*  a?ci;nunftal}nlid)ifä  tann 
man  len  ^t)ievtn  ntc^t  abfjptct^en. 
Sic  25crniinftäl)n[ic;}fcit,  0.  »ej.  1)  Sie  eigcnfd&aft  eines  Sin= 
iü,  ba  ti  »er  aierniinft  dijnlid)  i|l.  a)  Sa«ienige,  woburrl)  etwa« 
bct  Vernunft  i^inli*  ifl,  worin  bie  ä^nltoifeit  mit  ber  SJernunft 
beruftet. 

ein   !BcfcI;l   bet  ißetnunft. 


mit  aSernuiift  begabt,     »'i^ennuiff: 


JDer  'iJernunftbefe^r,    — !«,  5 

©.  USernunftgebot. 
Vernunftbegabt,  ac'j.  u.  »dv. 

begabt«  (?e|ü6pfc."    Berber, 
©et  SJcrnunftbegtiff  ,    —  e8,59Cj. — e,   ein  SBegriff,  weidjcn  man 

nur    butit)    öecniiiift    f)Uen    tinn,    bet  bie    WLgiidjFcit   ber   (üx-. 

fattun.i  übeijl.igt,  a.  SH.  bcrffiegriff:  («ott,  b,tü  SUid)  tct  ©eliflcu  JC. 


©er  Scrnunftbewciä,  — c«,  9»i.  — t,  ein  SScweiä  fJt  bie  sset; 
nunft,  irclebet  auf  »etnünftigen  ®dölu;Ten  beruftet.    SSoerbeef. 

O  ©oä  Ssernunftbing,  — eä,  Sfj.  — c,  ein  Sing,  ein  ffiebitb  bec 
SSirnunft,  tta>cis  wni  btc  SBcinunft  f)er»orgebrad)t  unb  aufgt: 
fleat  ijjat.    @.  Söcrnitnftwcfcn. 

9lic^t  in    bet  iüSelt   bet  Statur,    im   Staat  i|t  lebt  i()t,    nuc 

®taat6re(6t 
gäfjret  ^ict  Sßort,  Ijinweg  cu't  fßcrnunftbing!    — 

©onnenbetfl. 

2)ie  SSernünftelei,  SSaj.  — en.  1)  ein  untidjtiget,  wie  aud^  Hof, 
unäeitiget,  unred)t  angewenbeter ,  juwciJen  aud)  wcl  nur,  fd)cinba= 
ter  ®tbtaud)  bet  Setnunft-,  ofjne  SReljtiJbl.  »IPie  oft  waren  wit 
nid)t  barüber  einig,  bap  3Clles  burdj)  jergiicbernbe ,  4ng|llid)c  SSecs 
nitnftclei  betreiben  wollen,  JSlumen  auf  gUiljenbcr  Caoa  anbauen 
Ijcifie  «  SBcnjcl^Siternau.  2)  ©ine  foId)e  Mnwcnbung  bet  S3et: 
nunft  in  cinjelnen  ;?dUen  unb  bas  baburd)  JCufgcftoUte.  ©r  giebt 
uns  fßccnuafteleien  anftatt  gtünblidj  bardjbadjter  unb  oetntinftia 
äufammenbangcnbet  3iSal)tl)eiten. 

SSernimftiln,  v.  intrs.  auf  eine  unrcd)te,  bcfonber«  auf  eine  unjeis 
tige ,  wie  aut^  oft  nur  fd)einbu!re  SBcife  oanunften.  »Süenn  man 
mit  .Kiubern  an  ju  öcrnunfteln  fängt  vaufdngt  ju  »ernünfteln),  fo 
ifl  ti  fein  SBunber,  wenn  fic  wiberfpenflig  werben.«  SDBeipe.  3n 
folgenbcr  ©teile  fdjeint  cS  für  bie  gute  unb  rerf)te  Jlnwcnbung  bec 
S3ernuuf(  gebraudjt  ju  fein.  „äPi^ig,  f.liarfftnnig ,  »erflÜHbig,  Oers 
luuiftelnb.«    5.  '■p.  5?id)tcr.     £).  !l5erni'infteln. 

O  2>CllUinftcn,  v.  iutrs.  feine  ffletnunft  uebiaud)en,  anwf'iben,  mit 
feinet  SBanunft  forfdjc",   ben  äufammenbang  Der  Singe  babur(^  ju 
erfenncn  fud)cn  (philosophiren).     SRoc^ow. 
3d)  war  in  Eurjen  giiij  erblinbet, 

Unb  wollte  fütber  nidjt  me^r  üccnunften.  Sl.  grof  d^  jnjuslet- 
2).  9}eriiunften. 

O  S)ex  SJcrnunftcr,   — 6,  S9Jj.  9I.   einer  ber  oernunftct.      5"  e»= 

~     gerer  SJcbeutung,  bet  S]crnunf(focfcl)cr.    SBolfe. 

2)ie  58ernunfterfldru!>9 ,  SJfj.  — en,  eine  ertlätung  au«  bet  ffier« 
nunft,  iaxä)  bie  SBtrnuuft.  ».Ijunbert  weltgepricfenet  23ernunft= 
erflärungen  bciber  Sßüdjet  ©otteä,  ber  Statut  unb  Offenbarung«  u. 
.gerbet. 

S3ernunftfiil)i9,  adj.  u.  adv.  bet  SSernunft,  »enijnffiget  begriffe 
unb  einfid)ten  f(it)ig.  »Sag  man  ben  9:)2enfd^en  unrichtig  burc^  ein 
üetnünftige«  SI)ier  befinirt  (erflÄrt),  ba  man  blop  ein  »cmunftfä» 
bigcB  Stjier  fe^en  follte.«     .f)  e  r  b  e  r. 

£)ii  ä?crniinftfä()ii)fcit,  0.  ©Jj.  bie  gStjigfeit  SSernunft  j«  ttaben 
unb  anjuwenben. 

O  2)er  58eniunftforfd)er,  — 8  S9Jj.  gl.  einer  ber  mit  feiner  SSers 
nunft  unb  naco  ben  ©efc^en  bet  SSernunft  fcrfd)'!  ober  gorfdjungen 
aufteilt,  weld)c  innetbalb  ber  ©renjen  ber  Vernunft  liegen  (Philo- 
soph). (Stubiu«.  »Sie  neuern  S>enuinftfcrfd;cr."  eiligem. 
beutfdje  äi  i  blio  t  bef.  Ser  bieg  auf  eine  fd)einbare  unb  ti^u; 
fcl)enle  Jfxt  tbut,  ber  burdi  gtänjcnbe  ed)eingrünbe  etwa«  iu  6«= 
weifen  fuiljt,  wire  nad)  ß".  SSorfdjlagc  ein  ä<ernunftgautler  (So- 
phist) ju  nennen. 

©IC  äJfi'nunftftirfcbting,  S9}j.  — en.  0  Sie  ^anbiung,  ba  man 
mit  feiner  äJetnunft  foifdjet,  Untorfucbungen  über  ©egenflinoe,  bie 
innecbalb  ber  ©renjen  bet  menfd)lid)en  ffletnunft  liegen,  anflcüt 
(bas  Pi.iloso,ihii-en) ;  ebne  «Olebtjabl.  2)  öinjelne  gorfdjungen 
ober  lluteifud)iingen  biefer  2ttt. 

©aä  Sycrnuiiftgebot,  —  eS,  5»j.  — e,  ein  Oebot  ber  a?ernunft,  et-. 
was  was  bie  iSernunft  genietet.  SaS  unbetiuijte  SJcrnunftgebct, 
nad)  weUljem  man  unbetingt  etivai  tljun  muß,  weil  es  bie  Süei: 
«unft  gebietet  ober  uertangt  (bet  catliegorische  Imperativ);  aud) 
ba«  unbetinjjte  ''Pf(id)f9ebof. 

£)tx  2>cr;uintfj)cbrrtucl),  —  e5,  0.  S»j.  ber  (Sebraud),  bieÄnmenbung 
bet  aiernunft,      ©fielet  bat  X  SSerniniftbraud)  bafiät  angefeöt. 


?öernu!tftg 


341 


?öenmnftttj 


Slernunffgftna^,  adj.  u.  adv.  btt  Strnunft  gemig,  angemfffcn ; 
am  wccnunftmägig.  .^lutare^ii  occnunffgcmalT«  S^egcboft.« 
gif(^o(t.    (DJ).     ©.  aSetnunftmäfig. 

3Da§  SJcrnunffgefe^,  — «ö,  S9fj.  — t,  «in  but^  bie  Sftnunft  Qtatii: 
n<$  Wffff,  »cldicS  in  het  Sernunft  feinen  ®i:unb  t)at ,  ein  Sitten: 
geff?  ;  in  Deg.nfaJ  »on  gegebenes  (positiTes)  ©efe^. 

©aS  Siernunftijcrocbe,  —  ^,  SBj.  gf.  ein  buc(^  bic  SBcmunft  unb 
nad)  ben  SJe^eln  bcr  SSctnuiift  3«fammengcfc|tcS,  .gieroorgebtac^teg. 
, —  unb  fo  ein  8od)  bleibt  immer  im  ä>ccnunflgcmcbc  bet  5fbjlra: 
ctioncn  (äbsief)inigen)  unb  felbfleignet  Äräfte."     ^etber. 

O  S)et  ä>crnunftglaube,  — m,  0.  SWj.  ein  auf  Scmunft  bcruf)en: 
bec  @JIciubei  befcnberg  in  SfJeligionefa^jen.  Äant  »Bet  2?crnunft: 
gdntbe  trat  an  tie  Stelle  bc«  Sfcligionljlaubens.«    Stapp. 

Uct  SJernunftgrunb,  — es,  S»}.  — gvünbe,  ein  »crnünftigec 
@cunb  ,  ein  bucc^  bie  SJecnunft  bargegebenet  ©cunb.  Stica^  aus 
Sjernunftgnu-tten  glauben. 

Scr  Sjtrnunftgrunbfaf?,  — e?,  S»j  — fä|e,  ein  ®runbfa|,  bec  auf 
biegen  Sernunfteeijciffen  beruljet. 

SJcrnünftig,  — er, — fte,  adj.  u.  adv.  asctnunft  ^abcab,  anwenbenb, 
»cicattcnb;  icie  aud),  birin  geacünbet.  2?ev  SWenfci^  tfl  ein  »ecs 
nünftigegSBefen.  jßecniinftig  fein.  äJernunfttg  fpredien.  SJcrnunf: 
fig  banbcln,  bcc  SBccnunft  gemäß.  2)08  ifl  ein  »crnunfttger  ®e; 
banfc,  einfall.  5n  engerer  Sebeutung  ,  »iele  Sßetnunft  t)abtnb, 
an  ben  Sag  legenb.  @in  vernünftiger  SBJann.  3n  locitent  SSe; 
beutung  ift  bie  vernünftige  ©tfcnntnfg  bet  finnlidjcn  entgegenge= 
fe^t.  Mb.  3m  gemeinen  Ceben  mt5braud)t  man  aud)  cccnünftig, 
tnbem  man  <$  gebraudjt,  um  etira«  alö  orbentlid),  gut  ic.  ju  be= 
jeidjncn.  Bas  i|l  ucrnünftig;  bag  ©ic  tommen.  ©in  tjeninnfti: 
ger  ©infall.  Bauon  bic  SSernünftigEcit,  bie  Sigenfdjaft  einer  Per: 
fon  ober  Sad)e,  ba  fie  »ctnüiiftig  ifl. 

Jöerni'inftigen,  v.  trs.  »«rnünftig  madjen.  3n  einem  Sagtet 
aß6ttetbud)e  eon  1673  ifl  es  mit  bet  Sebcutung  ,  einen  SSer; 
nunftCd)luS  mad)en  oufgefüt)tt.     £).  Sßernünftigen.    ^.  — ung. 

SJcrnunftflar,  adj.  u.  adv.  für  bie  SBetnunft  fUt,  mit  »ftnünftiget 

Scfenntnif  ober  Sinfidjt.       »SBann    ^«nbelt    i^t   nad)   aufgetlättet 

(SinT\i)t,  unb  übetfeb't  SBelt,  Ceben,  3u(unft,  folgen,  ®utfS  unb 

S6fes    bis  jum   SKiebetfdjein   bet  ticinflen    Steile    »etnunffflar.« 

'     .gerbet. 

2)je  5l5ernunftfraff,  0.  STOj.  OSBie  Äraft  ober  baS  SBctmJgen  a3er= 
nunft  }u  bcft^en,  bic  ajernunftfä^ijteit.  2)  BieÄraft  bcc  ycrninift. 

t  ©aä  SScrnunftfrilllt,  — c«,  Wj.  m.  ein  füame  bes  ®a;id)=  ober 
9larrcnf)cii6  (Ai.agtllis  arvensis  L.);  aud)  23ernunft;unb='i>crft,>nb. 

äDic  5^ernunfifun|l,  o.SWj.  bie  Sßernunftlefjre,  2)en?lc('re.  erb  erg. 

2)er  ^crnunfttünfHer,  — ö,  S»j  gl.  einer  bcc  bie  Setnunftfunft 
»errtcljt  unb  treibt.  9Jad)  .«■  a  n  t ,  »berjeniic,  irci^et  lircbt  baS 
Ccbrgctiiibe  oUet  pfjilcfoplufdjcn  (ucrnsinfttnlTi'nfdiaftlic^en)  (Srfennt: 
ni§  a"fj!ibauen,  ein  gotfdjec  bcc  Scgciife.''    @.  S3ci,-'beitfcr|"d)cr. 

jOflä  Sücrnunftkbcn,  —i,  0.  S»}.  ein  Ccbcn  nott  ben  Sccf4)tifteB 
b#t  iBnnunft  eingetidjtet.     ßin  23crnunftlc6fn  fiit)rcn. 

JDie  ijcrnunfticljre,  Wj.  -  n.  o  Bie  Ccbte  eon  bcc  SBctnunft 
unb  Bon  bem  rirfitigen  fflcbrauc^e  bet  JSfcnunft  (Logicl,  ebne 
ffljeljtjafil;  oudj  J'cnflcljrc.  2)  Sine  Sdjtift,  ein  Sud),  lüotin 
bicfi  Cef)ce  oufgeflcUt  ifl.  3)  (Sine  Eejrc  bet  Setnunft,  oon  bet 
ffiornunft  gciiebcn. 

©er  2Jcrnunft(ct.rer,  — i,  Wj.  gl.  einet  bet  bie  ffi.cnunfttebre  fc^: 
ttt,  BoctiÄgt,  bet  £5enf(ef)rcr;  wie  aut^,  bet  2Jerfaf[et  einet  Sßec; 
nunfticbre. 

O  5l>cniunftrcJ)rig,  «dj.  u.  adv.  jut  Semunftleftre  ge{)8ri3,  wie 
a.*,  Me  Sern.inftlcfjre  betreffcnb ;  aud),  (5)  benEIchrig.    6. 

jDcr  3JeriU!nft(cr,  —i,  SWj.  gl.;  bic  —  inn,  eine  'Petfon,  melite 
»nniiiiff.lr. 

fBernilUttiidi,  ndj.  u.  adv.  in  bcm  Jfreife  ber  S3ornunft  licgcnb, 
bur^  SJetnunft  etEannt^    6euct(ieilt  isctben  CÖMncnb.      »!Sccnunft- 


grünbc  f5nnen  nur  bei  Bernunftlic!)cn,  nid^t  bei  iibctDcrnunffli^«" 
Ehingen  angewanbt  »erben.«    Stapp.     Boiion  b.  — feit. 

Sücrnunftlc?,  — er,  — e|Ie,  adj.  u.  adv.  bet  öecnunft  beraubt,  unb 
in  bicfcc  Seraubung  gcgrunbet.  (Sin  iicrnunfttofer  SOlenfd)-  2Scr= 
niinftlos  t)anbeln.  23ernunft[ofe  Sieben,  |>anblungen.  „Summe  |)in: 
brütung  in  rernunftlofcm  ®li'ic£c.«  ©eume.  (9f.)  Baoon 
b.  — igfeit. 

XSerSScrnimftmann,  —d,  s»j.  — mannet,  ein  ajcmunftforfdöet, 
aJernunftle^rcr;  in  ab-.»ütbigenbcm  Sinne.  „Unmittelbai  auf  feiere 
3:rümmetgcfd)it^tc  folgt  ein  SBunbcc  —  bcm  bie  Jöccnunftmännct 
nod)  feinen  «Ramcn  ä«  geben  trauen«  (ftc^  gcttauen).     .^ctbct. 

SScnilinftmaßig,  — ec,  — f!c,  adj.  u.  adv.  tcc  SJecnunft  gemäß, 
angemcfTen.  58frnunftma§ig  banlcin.  Baron  b. — feit.  »Bie  S3cr« 
nunftmafigfcit  obet  SBetnunftroibrigfeit  bcc  ®£f)i'imni(fc.«  Äcapp. 

2)ei-  SSernunftprcbiger,  — ö,  ®fj.  gl.  fowot  i)  einec  bet  mit  aScc: 
nunft  unb  »ot  SScrnünftigcn  ptcbiget,  als  autft  2)  einet  bet  23ccs 
nunft,  flott  Offenbacung,  pccbigct,  ®cbcaud)  unb  Jtniucnbung  bej 
SBecnunft  empfiehlt. 

SDie  SSernunftprcbiqf,  aSj.  — en.  1)  Sine  mit  ajetnunft  unb  flcens 
gcm  Bcnfen  abgcfaptc  »prebigt;  gcnjöfjHlic^ct ,  eine  'Prebigt  fibct 
aSecnunftreaf)rt)eiten ,  in  ®cgcnfa|  einer  »prcbigt  übet  gcoffcnbacte 
2Boljcf;citcn.  2)  Sine  ^cebigt,  n)Cld)e  SSccnunft  Icfjrt  !C.  .Scljat-. 
tct  euä)  babcr,  i^r  Gl)emänner,  bic  Eiebe  eurer  ?trauen,  fo  feib  i^c 
bcr  5ßornunftprcbigtJn  übecboben."     3.  ^.  Kidjter. 

O  93crnunftrcd)t,  adj.  u.  adv.  nad)  ber  SBemunft  tcd)t,  bet  SSers 
nunft  gomdi.  »Bcr  oerniinftrcd)te  ®ang,  womit  bcr  SSerfaffcr  feint 
®ebanfi'n  cnfniicfclt."     SenaerCiterat.  3ei'tung.    (SR.) 

®a§  5>iV.iiinftved;t,  —  eS,  W^.  — c,  bas  gtcc^t,  Äietd&es  auf  fficr: 
nunft  bcculjct,  ber  Snbegriff  bcr  Sßernunftgefc^c;  aud),  ??atuc: 
rec()t.     „Kubtgers  Sefirbcgtiff  bcs  a3crnunftccd)tg.» 

®ie  aScrnunftrcligfon,  o.Wj.  bie  biof  butd)  asemunft  aus  ber  ^a-. 
tut  gcr*6v-f;e  9!cltgion;  in  ®egcnfa§  bet  gecffcnbactfn  S?cligion. 

2?er  S5ernunftfa§,  —ti,  S9Jj.  — fajse,  ein  aus  Segtiffen  gcfolgcttec 
Sa©,  trcldjfr  nid)t  auS  Mnfdiauung  crtannt  wirb. 

2)er  2>crnunftfcljlit6,  — ffeg,  9^^J.  —  fci)IüfTe,  ein  burd)  bie  2Jcr= 
nunft  gcmadjter  i?c^lug,  aud)  nur  tcc  Scl)Iu§  (Syllogismus).  »Bi« 
abfleigcnte  Keifjc  »an  $öernunftfd)Iü(Ten  (Episyllogismus),  b.  ^. 
bet  Jcrfgang  der  ffictnunft  auf  bcr  Seite  teS  2>ebingten.«  Ä  a  n  t. 

O  35er  3icrnunflfcf)n>armcr,  — S,  S^Jj- gl.  einer  bet  mit  feinet 
aJecnunft  fd)trärmct.  » —  nur  bie  mobcrnen  (ijeiitigen)  55ernunft: 
fiiranncr  iäbcrtrejfen  feinen  ©alimattjiaS."     Ungen.    (9t.) 

Ote  ajcniunftfittcnlcljre  ,  0.  «tj.  bie  Sittenlc()rc  blof  nac^  ®runb: 
fdgcn  unb2tuöfprild)en  bcr  Vernunft  (philosophi-clie  OTorol) ;  jum 
Unterfdjiebe  oon  ber  ftißlidjen  ober  biblifd}en  Sittenlebce  (theolo- 
gi'che  OToral,  weld)e  fic^  eigentlid)  nod)  »on  ber  bibufdjen  unfer= 
fdjciben  läSt).  • 

2)er  Sfrnunftf^jru4),  —  t«,  S»j.  —  fptüd)f/  ein  ©pcud),  Jfusfpcui^ 
bcc  SWornunff. 

35er  55criuinftftaat,  — c8,  8»j.  — cn,  ein  nat^  ©tunbfißcn  bee 
SS.tnuiift  ernd)tetec  ober  eingerid.tctec  Staat.  »Benn  ein  QJft» 
nunftiliiat  ift  im  asibcrfprad)  in  fid)  felbft.*     3.  ?OJülIec. 

2!)aö  S3irnunfttl)icr,  — es,  5»j.  —  c,  ein  bcm  Ä6rpet  nac^  tfcieri: 
fd)es  ober  mit  'B.rnunft  begabtes  2ßcfcn ,  bec  ??;.nf:ft.  .Ben  -Jlen» 
fd)ct,  baS  üücrnunfttbier,  ^at  bie  Sd)lange  crjogcn;  ben  OT.-iififjcH, 
biö  (Ho(tc6finb,  bilbetc  ®'rtt.°     .^  er  ber. 

+  S5ernuuft  =  uiib  ^  SScrflanb,  0.  Umenb.  u.  SRj.  ein  Slame 
bcs  «!a:;d)beiis. 

58crniinftv>oÜ,  — er,  — |!c,  adj.  u.  adv.  coli  Semunft,  filfx  vet: 
nänfttg.  »Bie«  ifl  in  gansen  gincmmen  baS  Silb  ber  »crnitnft» 
vollen,  ben  TOe;ifd)cn  efirenten  (Sonflitution  (StaatSoerfaffung) 
C?niiian''S."     *?.  Ä.  SP.  3  i  m  ni  e  r  m  a  n  n. 

I'ic  ?i}frniinftip  hrlicit,  Wj.  — en ,  eine  in  bcr  SScrnunft  gcätän« 
betC;  bur4)  bit  S3ecnunft  aufgcjleatc  SBa^cfjeit. 


föeniuttftm 


342 


^npa 


S^er  SSernunffweife,  — n,  93f}.  — n,   ein  tmrrf)  ^^srfifjen  reit  feinet 
a?anunft  SSeifcr,  roofur  man  aud),  minbet  gut,  «in  SBcltroctfct  fagt. 

2)ic  SicrniinftWcB^cit,    0.  59?j.  üe  fcur*  5or''d)cn   mit  :bci:  ffift; 

nunft  iCUnjtc  SDJci^t)ri4,  aBcltipoiS^cit.      !Kocrbcef. 
2)a§  33criUinfnt)cfen,  — «,  S0^.  gt.    j)  Sin  mit  aSemunft  begabte« 

SBcfcn.     2)  Sin  SBefen,  ivtl<ijts  in  ber  Siecnunft  allein  fein  Safein 

1;at  iinb  babuci^  beftc^t  (Ens  rationis). 
SSernunftlt)ibrig,   — cc,  —fu,  adj.  u.  adv.    ber  SSernunft  äuroibee 

taufenb.  SßetnunftroibrigelBe^auptungcn.  aJerniuiftmibcig  I;anbeln. 

Saoon  i).  —feit. 
OSJieSBetnunftroifFcnfAaft,  0.  S9?5.  bieaBilTenfdjaft  aUc^  beffen,  roag 

bie  aSetnunft  betrifft  iinb  iroG  bie  SetHunft  Icfjtt  (Vhilosophie). 
X  Scrnüljcn,    v.  trs.   »6Uig  abniHcn.      Sine  ©adic  »ernü(>cn,   fic 

butd)    longeä  flüDen  ganj  abnähen  unb  unbcautfebac  machen.       ^^I^ 

«igentliit)  unb  minber  gut,  fuc  ocriBenben,  Bct:bi:aut{)cn. 
aSarb  nirf)t,  bei  fcüf)  vernüfet«'»  Ärdften 
3er  raube  Kabncr  abgetuft  (abgerufen)?    3.  3f.  ©d)  leget. 

Ungc»61)nlid)er  ift  «S  oon  ber  3cit.      Sie  3eit  ucrnu&cu,    fie   oer» 

rocnben,  »erbringen. 

Unb  mit  nid)tg  ®ute«  tf)un  bie  giilbne  3eit  vcrnugt.     O  pij. 

25.  is-rnügcn.     25.  — ung. 
S?crnii^(id)cti,  v.  trs.  nü§(id)  midien.    £).  2?crnü|lid()cn.    2>.  2Scr: 

nu^Iidjung.     Sbrenbcrg.    {91.) 
SSerÖbcn,  v.  I)  ntr.    mit  fein,   oftUig  obc  werben,       Slaifi  unb  noe§ 

oeioßctc  bie  ©egenb.       »Sr  wirb  ber  oermcfeten  »crobcten  Statur 

«inen  ©lanj  geben,  bcn  bie  blübente  otjne  it)n  nic5)t  ^at.«    SBei^e. 
—     in  btefem  iierobcten  Silanb.     SSof. 

II)  trs.  t)6Ui3  6be  marfjen.       Sin  Sanb  t^ecoben.      »er  Ätieg  l)at 

tiefe  ®egenbcn  nccf)  mefjr  oeröbct.   —    25.  SScrJbcn.    £).  — ung. 
®er  SSeröber,   — S,  SfJ.  gl.;   bie  — inn,  eine  gJerfon,   ein  3)ing, 

wclilje  ober  rocldjcä  etioaS  öer6bet. 
SScroffcnbaren ,  v.  I)  trs.   B6lli3  offenbar  ober  befannt  machen;    in 

ber   belfern   Scdroib»  unb   Sprc^att  nur  offenbaren        »'Mber  euer 

»eg.unin  oercffenbaret,   ba6"  k.    tDJufäu«.      II)  rec.  Std)  ver= 

cffjubaren,   oöUig   offenbar,    ganj  befannt  »»erben.    —    2).  äJers 

offenbaren.     25    — ung. 
SSiroften,   Scroffern,   v.  trs.   Jfter  mad)fn,   oft  unb  öfter  loieber; 

tioien.  Seine;.  ffi:f;;d»  ocröftetn.  25.  !'ycroften,9Sec5ftern.  25.— ung. 
®  35aä  äiercftcnuigSroovt,  —  cö,  S»}.  — woctec,  ein  SBort,  »el.- 

cl)cs  «ine  SScröfti-rung  ,  eine  f)4ufige  3BiebcrJ)0lung  anjeigt  (Verbum 

f-eq  eutKtivum).    6.       ©0  i|l  baä  SBort  »eröftern  fclbfl  ein  S3er: 

6ft.ri:nHgioort 
23ei6Un,  V.  tri.  mit  Ör  »crfefjen,  beflreidjen,  oerflreic^en.  ^ulfiuS. 

2>.  23erolen.     23.  — ung. 
t  S?cro!mcn,    v.  ntr.    mit  fein,    im  9t.  iO.  »erfaulen,    »erwittern. 

ÜJerolmteö  *clj. 

über  iicrclmete  ®riSt()«     —     Saggefcn, 

b.  H.  über  »fnoittcrte  SBergrücfen.     25.  SSerolmen.    25.  — ung. 
O  /  5Ö£rort)cntlid)en,    v.  trs.    orbcntlid)  mad)en.       pSSen  fein  ge; 

meiTenet  Stbfns^an.j  aus  bem  oäterli-ten  .^aufc  in  bie  ©djule,    au« 

biifci  in  oi«  esbre  ober  auf  bie    Unioerfität  (.&ürt)fc^ule) ,    »on   t)ier 

üM  ju  eiiiem  Wcmcrbc,  ju  cin<m  Jtmte,  ju  SSerforgung,  S3rot,  grau 

unb  Äinbetn  gefuhrt,    unb    iljn  bergrflalt  ocrformt  unb  «erorbent/ 
'       lid)t  Ijat,    bag   er   bur(ft   unb   burd)   blof  leere  Rorm  unb  Orbnung 

ift.«    i>?eSler:     25.  23etocbentli<l)en.    35-  —ung. 
SScrorbncn,  v.  trs.  bi«  ^anolun-^en  2fnberer  orbnen,  burd)  einen  !Be: 
fibl.    eine  «Borfdjrift  befiimmen,   obec,  feinen  gSiHen  anjciaen,  ba; 

mit  HU.<i  brm^flbcn  qfmA5  gefdicl)«,     fingeriditet  luerbe,     mit   bem 

9£e0inb»^rtff.   ber  Ubfrfin|limmung,    Stegelmdfiigf'it  unb  Orbnung ; 

jum  Untftr*iebe  «on  »orfi-tireiben,  )»cld)eä  eorjüglid)  bie  SBeflim; 
ttung  ber  Jianbtung  auibrnit",  unb  oon  befel)(en  unb  aebieten, 
»orin  voriüglK^  bet  begriff  ber  SSerpfli4)tung  burd)  ben  SBiSen  be$ 


SSefe^renbcn  unb  (Sebiet.-nben  ouggebtucff  »irb.  »35a^«r  !ann  au<^ 
einer  einem  ctwaö  Oüi'fd)reibcn  unb  vn-rorbncn ,  ob  er  glct(ft  feine 
©firalt  über  i^n  f)at.  S«r  Titit  fdjreii't  bem  Äranfcn  tie  Scbcn«: 
orbnung  oor,  bie  «r  ju  bcobadjten,  unb  oerorbnet  bie  Ärjencien, 
bie  er  cinjune^men  5>at."  Sb erwarb.  Säeräl.  S3efft)ten,  ©ebic-. 
ten,  .feigen.  Sie  .Cbrigteit  l;at  ocrorbnet,  ba$  u.  Ser  <Srb= 
laffer  ocrorbnet  ettoag  in  einem  .Jffiamcnte,  wenn  er  feinen  aSilleit 
in  3infe|(ung  feines  ?iad)lafff«  befannt  mad)t.  »liJnS  bir  äu  tf)un 
vciorbnet  i|l.«  JCpo^elg.  i  +  ,  26.  5n  engenc  SBebeuiung,  ä" 
einem  ©cfdjdftc,  ju  einem  Amte  Sfedit  unb  SSefugnip  ertijeuen;  loc: 
für  man  jebec^  in  einjelnen  gälten  ge:i'6f)nlid)er  nennen,  anfleüen 
gebraudjt.  >,?(Ue  Obtigteit  t|l  oon  ®ott  »crocbn<t.«  SR  6  m.  i3,  1. 
Zmtuute,  Siidjter  ncrorbnen.  SSeroi'bnete  Cetjter  unb  Sicnv»r  ber 
Äirdje  ober  bes  Sßorteg  ®ottfg.  ömen  ju  einem  ®efd)afte  oeiorb-- 
ncn.  Sie  ju  btefem  ©efcJjiifte  SJecorbncten  tamen  an,  bie  bamit 
Beauftragten  (bie  Commissaiien,».  Sn  ber  Sibcl  f6mmt  ei  nCü) 
oft  für  befiimmen  übev()aupt  oor.  »fficldje  «r  aber  occorbnet  I)at, 
bie  f)at  «r  audj  berufen.«  SRöm.  8,  3o.  » —  «ie  »i-ele  i^rcr  jum 
eioigen  Ceben  veroibnet  waren."  JCpojterg.  i3,  48.  S).  5ßfr= 
ovbnrn.  25.  — ung.  ®.  6. 
S5cr  iöcroröner,  — «,  S»j.  gl;  bie  — inn,  eine  -pctfon,  meli^e  ets 

roaä  oerorbnet. 
X>ie  S>irorbnung,  5»}.  — cn.  0  Sie  ^anblung,  ba  man  oerorbnet. 
2)  Ser  crtlarte  JBiUe,  fofern  eine  gctoilTe  ju  beobadjtenbe  Orbnung 
iaburd)  oorgefitricben  wirff;  ®g  ift  in  biefcm  aüorte  mct)r  bie 
®ieic!)f6rmigh'it  ber  ^anblungcn  auägebrucft,  bi«  äu  einem  geroiffen 
3mecEe  n6tt)ig  finb,  als  bie  oecpflid)tenbc  Äraft,  loie  in  Sefeg,  ®e= 
bot,  aSefeljt.  S3ergl.  Q3ebot,  S3efc[)l,  ©efeg,  ©afeung.  Sine  a3er= 
orbnung  madjen,  crlaffen,  befannt  mad)en.  Sbrigfeitlid)«  SScrocb» 
nun^en.  Sie  SSerorbnung  bes  2(räteä  befolgen. 
SSerorbnungämäfug?   adj.  u.  adv.    ber  ffierorbnung  gemäp.     2Sct; 

orbnungSmapig  oerfaijren,  ju  SBerfe  gel)en.     Saeon  b.  — feit. 
+  S>erorten,  v.  trs.  im  9i.  S.    baS  SBefle   ausfudjen   unb  ba«  &\ijUi)i 
terc  liegen  laffcn,   befonberg  beim  ©Ifen  unb    ooräöglicö  «om  aiieft. 
Sm  gräntifd)cn  fagt  man  bafür  ucierjcn,  ocrurjen,  in  anbern  ®e; 
gonben  ocrofcn ,  ücrurfc^en,  im  .^amburgifcften  unb  .g>ann6oerfd)en 
aut^  n:ir  ciben  k.     £).  SSccocten. 
y.  SJcrpaarcn ,  v.  trs.     1)  3u  einem    ^aare  »«reinigen,  oerbinben. 
2)  jftSm  entgegengefe^ten  Sinne,  ma«  paarig  ifl  trennen,  »eroin jeln  ; 
wo  ücc  —   bcn   SSegriff  ber   ©ntferiiung   bejcic^net.     Saelcr  SB6r: 
terb.  1675.     S.  ä3erpaaren.    2).  — ung. 
.S3erpad)ten,    v.  trs.   in  *pad)t  geben,   ben  9tiegbraud^   unb  SBortfeeit 
»on  einem  Singe  gegen  ein  gewiffe«  ®elb   auf   eine   beflimmte   3eu 
an  einen  Knbern  uberlaffen.     (Sinen  2Ccter,  ©arten  veiparfjten.  Sin 
©ut  occpiid)tcn.     Sie   lanbesf)errlid)en  ®efälte.an  ben  CWdflbieten: 
ben  verpachten.     25.  SSctpad)ten.    2.'.  — ung. 
2)cv  3Serpad)t"r,  — «,  S)?}.  gl;  bie  — inn,  «ine  5)crfon',  »«tt^e  tt= 

■  wag  »erpadjtet. 
SScrpa^tücf; ,  adj.  u.  adr.  »erpadjtet   werben  fSnnenb.    ©ticicr. 

Saoon  b.  — feit, 
■fflerpacfcn,  v.  trs.  1)  ^n  etma«  padfen  unb  babure^  »erwatircn.  Si« 
aUaaren  »of)l  Vcrpacfen,  fic  fo  gut  einparfen,  bap  fie  nid)t  befdjäbi» 
gct  werben,  nid)t  oercerben  fönncn.  ®i(^  oerpacten,  fid)  in  Älei; 
bung«(lücte ,  SSantct ,  ^elj  ganj  cinfiiiUcn  unb  »er  Äiiltc  jc.  »er-- 
wafjren.  2)  2Cn  «inen  JDrt  pacten,  aud^ ,  an  einen  anbern  C'rt  pas 
ctcn,  bann  aiid),  jum  ffierfenben  pacten,  einpacfcn.  aSBaaren  per: 
piicfen.  3)  Mn  ben  ungei)5rig<n  Ott  pacfen,  fo  bap  man  ei»  nid&t 
gleid)  finben  ober  baju  gelangen  fann,  wenn  man  «8  ^abcn  will. 
Oft  aucft  nur,  unter  JCnbereä  pacten  ,  fo  bap  c«  baburd)  »erbecft 
wirb.  Gd  liegt  ganj  unten  im  Äoffer  oevpacft.  25.  ÜJfcpacfe.i. 
£).  — ung. 
J5cr  SSer^octer,  — «»  ®?j.  gl.  einer  ber  etwas  öcrpadft,  befonbet«  in 
ber  iweitcn  ^cbeutung  biefc«  SSorte«, 


?)5frpa 


343 


^erpfl 


X  5Set^)anf(Jlcn,  t.  trs.  i)  ©ut($  ^anft^cn  ne:brauS)ttt,  bcfonbctä 
Quf  übJiflüfiiti»,  ui;ni*i§e  3frt  Uc-rbrawcbcn.  2>aS  SBoUcr  ,  wcl(i)cg 
weit  l;ei.äf?;clt  irfrbcn  tnuf,  oerp.iTifd)en.  2)  X)vvi)  ^anft^en,  un-- 
vfiniicjcg  ^;-.f>j;tn  eerbeibcn.  SD«n  HBein  Bccpanfd^cn.  S)aö  S?cr= 
paiifd}cn.     £».  — ung. 

ICcrpanjcrn,  v,  trs.  mit  einem  ^.'anjcr  eetwa^ren,  fdjü^cn.  Sic^ 
verp.in^ern.  3>en  Äöipcc  Kct}l  vctpanjcrt  f<%vitt  et  jum  Äampf. 
X.  ^üerratiiern.    £).  — ung. 

X  SlUipapiTn,  V.  trs.  mit  ^apern,  et^n>a|en  ocrfcttngeH,  Sie 
3eit  oetpopern:  oitd)  verpappcrn.     £).  5}etpapecn. 

SSeupopt^Cll ,  V.  trs.  1)  iCen  ganjen  ffioirat^)  »on  ^appc,  ÄIei(lec 
Oi'tbv;:.'i'«n,  wie  and),  äu  ^a^pc  tifrlitau(l)cn.  2)  aStrmittclft  ^appe 
ctft  Jtififtcr  ecrmafjicn,  vn'it)iU^tn.  ■Sie  Stilen,  bie  rffnutig  ocr: 
pappen.  3)  ■[•  X  ©uttt)  ■J.'appen,  Secfcrn  narf)  fiiibifdjei-  Si'cifc  vtu 
braadjen,  eettt)un.  SSict  @ct^  ücrpappon.  2).S>erpiippcn.2>. — ung. 

X  S15ercnfd)Cn,  y.trs.  1)  SßoBp>ifd)cn;  mitÜBiiifein  fpi.'lcn,  'Ofcutc^ 
Siücftln  oetbctnscn.  ®ic  3ett  verpafcbcn.  (2)  58eim  '■paftftcn  oets 
licrcn.  Sein  Selb  ocrpfifchen.  2^  fäJon  piifdjen,  beimlid)  iinfc  auf 
tcifcotine  3frt  feanbeln,  I)eimlid)  bei  Seite  f(^affc«  um  eß  «u  eiit= 
irerben  obei;  f)fimlid)  cinjubrinjen.     ^.  9}crpafcl)on.  '£).  — ung. 

SSerprtffen,  v  utr.  mit  baten  i^nb  bet  j^iicjunj  eine«  trs.  1)  2>ut^ 
>pa|Tin  ober  UP.tfjdfiqeSSB^ttcii,  Zaubern  »erfdjerjen  obc»;  »citlieccn; 
wie  aud),  unjiniü^t  »atiiter  ftc^en  laflien. 

2,l)ut,   Sd)iDe(lern,  euer  Amt,    bie  ^tit  wirb  (cid&t  fcrpaft, 

©untrer. 
(Sine  Seleaenfjeit  «crpafTcn. 

Unb  feinen  Sag  fott  man  »erpaffen.     ®it^e. 
(Sin  ©piel  »erpal^cn,  im  Äartciifpfite,  esorriSbec  ^ebcn  laffen,  tS 
nid)t  fpic'en,  ba  man  eä  fpielen  {5nnte.     j&ann  übec^aupt,  ivacten 
unb  ecrübct  geben  laffen. 

Unb  Siegen,  Sturm  unb  (Sewiftct 
33erpa§  iä)  tintet  bem  SR  um.     &iti)e. 
2)  3fuS  SRangtl  an  2(ufmeiEfamfcit  »afäumen,  überfefjen  obef  nid)t 
bemetfen.     » —  unb  id)  befanb  miift  UKUer!;cfft  im  Sjcr.^immer  untec 
feinen  »otnefjmflen  Eataicn,  bie,  fo  eiel  id)  mctfte,  ntc^tä  l'erpnfTert 
foUten.«     5.  >p.  «Richter.     2).  ajerpaffen.    25.  — ting. 

SSerpedjcn,  befferScrpidicn,  v  trs.  mit  Ved)  Becmafircn,  cerfdjtiegen. 
55ie  9Jaf)ten  bcr  ©djiffc,  Äöfjne  l'crpirfjen,  ffe,  nad)bem  fio  ta(fatert 
werben,  mit  ^ed)  befirei($en  unb  ba'rurift  biditecmadjen.  Ginegiafdjc, 
ein  ^it^ifin  SEein  oerpidjen,  ben  pfropf  berf.ib'en,  bcn  gpunb  bfffcls 
ben  mit  ^eä)  tjerwa^iren,  überäie^en.  25.  ä3erpcd)cn,  SSerpidjen. 
2).  -  ung. 

SBcrpeilen,  v.  trs.  im  SSafTerbaue,  bie  Siefe  te«(Sri'nbes  unter  SBafr 
fer  melden,  roeil  eg  geroöfjülic^)  mit  pfäblen  ober  £t.ingen,  unb  nur 
(renn  ba«  SßalTer  }u  tief  i|},  mit  tem  ©cnEbiei  qc^djit^t.  2>.  SJcr= 
peilen.    35.  — ung. 

X  Scrpfitfdjen,  v.  trs.  mit  $e!tf(^cnf(^l5äcn  ocrtreiben.  einem  bie 
8ufl  SU  ttmai  i>erpcitfc(icn.     2).  5?crpcitfd;en. 

t  XJcrpti^cn,  v.  trs.  im  S^trgbauc,  ben  ©punb  be«  unfern  ©fücfe« 
an  ber  Äolbenrf^re  be«  Äunflge jcuge«  »nflfpfen  ober  uertrc^cn, 
baS  feine  Euft  in  bieWö^re  bringen  fann.  25.  i^crpeijen.  2>. — ung. 

X  äJctpcl^tn,  V.  trs.  mit  ober  in  einem  ^erje  eenvafjteii,  »crpacfen. 
Cfinen  verpel'cn  unb  termä-nteln.     ®.  SPerpcfjen. 

O  25frpet,f6nridKn,  v.  trs.  arg  eine  ^erfon,  unter  bem  Silbe  einec 
^etfon  benfen,  i-arllcUen  (pcrsonifTc  ren).  2^er  2;id)ter  unb  .Riinff; 
ler  uerpcrfoniidjet  feine  «ebantenwefen.  3n  ben  billenben  Äünden 
verpcrf6nlicl)Ct  man  bie  Siebe,  tie  4^offlU!^'fl,  bie  Slärfe,  bie  &t-. 
bulb  J(.  „1(\iti  lebt  ibm,  cHeä  i'erp.ifcnlidit  fid)  i^m.«  Äcfeaarr 
ten  (91).  .Set  JfuSbrurf,  ber  bnbe  (bie  Sugenb  unb  ta«  L'a|tet) 
verperfcnlidjct.«  Äant.     25.  93erpcrfMili>ten.    2). — ung. 

5ßcrpc|len,  v.  trs.  mit  "Peflbünüen  erf:Uen  unb  baburd)  »erberben. 
2>ie  Crdjlad.tferbet  i'erpe|Tcten  rur.b  uniber  bie  (!i;ft  unb  eeru:fad)fen 
an|ltrfcnbe  Ätanfljciten.     Uneigentli«^,  mit  Devbcttlitften  Giö'nfd)af= 


ten  anfielen  unb  ouberben.  ®otd)e  riid^täwurbig?  l'crpffren  bie 
©cftKfdjaftcn,  in  weldjt  fie  treten.  S^r  ©iftbau^  'ocipcKet  bie  Un-, 
fc^ulb.     25.  SJerpeilcn.    35.  — ung. 

t  Scrpetcrn,  v.  ntr.  mit  fein,  in  -Hamburg,  an  ©ranj  «erlieren; 
be'onbcrg  »on  Jarben  unb  gefävbttu  3cuü;en,  uerf^iegen,  bie  gat: 
be  ociücrcn.    SJidjci;.     (S.  ^etctn.     35.  2}erpct,rn. 

X  S3crpctfd;oftcn,  v.  trs.  mit  2(ufbtüc!iTg  Ui  ^e'fdjafte«  oerwrf^s 
ten,  oetficgeln.     2).  Söerpetfdjaften.    2),  — ung. 

SiCrpfaljlcn,  v.  trs.      1)  SSit  f  fatalen  tjcvfef)cn,   »erwabien,  befeflis 
gen;  wie  «ud),   mit  ^i&i)l(n   einfdjlieSen.     ßtneit  ©arten  verpfnf)s 
Icn.     (äinen  SSßall  i'ci'pfai)[en    (occpallijadiren'.      (£'id)  »ecpfa^i 
len,  ftd^burJ^  ein  *Pfaf)I)rerf  »rrreabren,  fc^iü^cn  (fti%  oerpallisadiren).  ■ 
SBclJer  iflÄ  mit  ©icftcrbcit 

laid)  irie  gabiug  uecpfablen.     2f.  Sfc^ernfng. 
eine  ffirurte  uccpfafjlen.     einen  aßeg  ücrpfiirlen,  i()n  burd)  cinges 
fd)lagcnc  ^Pfäf)le  Ofrfperreii.   2)  4:®as  Säief)  verpfdhien,  ee  pfänben, 
«>al)vf(^einlid),  inbem  man  d  in   eine    SSerpfäfjlung,    ober  in   feine 
»icr  i'Pfäbie  treibt.     2>.  JBcrpfäblen.    D.  — ung.   ®,  b. 

®teS>erpfiil;(ung,9?j. — en.  1)  iBie  ^anblung,  bojr.an  etwas oerpfä^j 
let  -s)  (äin  spfablioerf.  ®o  t)eipen  bie  Dielen  flarfen  *pfät)lc,iDt;dip  in  fccn 
©runb  einegSaueS  t^eitgfenfredjt, t^eilg  n>ageretf;t  obetjumSKoft  ein; 
gefi^tagen  »erben,  eineä)ccpfdl)Iung.  SSefenterö  cin'Pfa^fioetf,  mos 
biicd)  man  fid)  »oretma«  »criuafjret,  fd)ü$t.  ©o  nennt  man  im -i^afTer: 
baue  eine  in  baS  SCaffer  eingerammte  SHei^e  »on  ^pfai;len,  iüeid;c  mit 
einanber  »erbuniicn  »erben  unb  »omit  man  einen  4>afcn,  gtuf  obce 
anbereeinfütjrt  Bcrfperrt,  eine  S>erpfdh(ung. 

SJcrpfdnbcn,  v.  trs,  1)  "Hu  ei»  ^fanb  ober  Unterpfanb  einem  2fn; 
bern  öberg;beri,  jum  'Pfanbe  geben,  fe^en;  fiyirol  »on  bemeglitbeti 
ali  oon  unbeit>eglid)en  ©i'itern.  ©ein  Sßermegen  ,  fein  ^au«,  feilt 
®ut  «crpfänben.  Sc^  fecpfanbe  2bncn  meine  ©bre,  2)  SmSBerg; 
baue,  eerbinben,  befonberg  bas  äimmcrmcrf  mit  ^Miernen  Äeileit 
antreiben.     25.  SJerpfnnben.    25.  — ung. 

^tt  S5crpfdnbcr,  — g,  SUj.  gl;  bie  — tnn,  eine  ^erfon,  »et^e  cf= 
mai  v>erpfinbet. 

SSerpfcjfern,  v.  trs.  ju  febr  pfeffern ,  fo  baf  man  cS  nidjt  ober  faum 
genieß,  n  Cann.  eine  ©peife  iierpf:ffern.  llneigentUd),  Xburc^  über; 
treibur.g  rerleiben,  am  ©enuffe  oerbrnbern;  »ie  »erfal-en.  einem 
eine  8i.|l  verpfeffern,  ^efsnberg  febr  oert^euerit  unb  babutd)  Ben 
leiben.     2).  SScrpfejfeiH.    25.  — ung. 

X  ä>frpfciten,  v.  trs.  1)  URit  pfeifen  cevbrlngen,  äubri'ngeir.  ©t  '« 
let.  !Die  3eit  «crpfcifen.  2)  IDurd)  ^^feifen  »ertreiben,  ©id)  bie 
£ani)nrei(e,  .bie  ©riUen  verpfeifen.     25ag  S3erpfeifen. 

t  äiCrpfcnnigcn ,  v.  trs.  nad)  ^Pfennigen  greidjfam  b.  fs.  in  fleincrt 
afjeiien  verfaufcn.  grifd).     £).  23erpfennigcn. 

25crpp[anj£n,  v.  trs.  pfCanjenb  verfemen,  an  einen  anbern  Cti  pflan» 
jen;  ton  fieinetn  unb  Jüngern  ©ewädifen,  bie  man  mit  bet  SEurjef 
auSjiet;et ;  von  gröf-crii  verfetten.  Uneigciitli($,  oeife|cn,  »on  einent 
Ctte  an  btn  anbern  übertragen.  SSiele  tourcnb  Jamilicn  finb  fdjoit 
aug  Suropa  nad)  2fmerifa  verpflanjt  rocrben.  SDie  europäft  bas 
ben  ihre  SBiIbung  in  bi«  übrigen  etbt^eiie  oerpfianjf.  25-  3Jcr: 
pflai'U'n.    2).  —ung. 

JDet  2>apfIonjcr,  —i,  SWj.  gt;  bie  — intt,  eine  Werfen,. teerte  it- 
irnc  vcrpflanjit.  * 

58jvp[luflcrn,  v.  trs.  fomol  »)  jum  ^flaflerir,  ©feiitpftaftet  »erbraus 
d;(ii,  anirenben,  ali  nuc^  »)  ju  ^flafierir,  auf  Säunben  je.  iu  legen, 
t-ibraiid,en.     25.  S3crpfIa|Tcrn.    I^.  — «ng. 

äjf  pflegen  V.  trf,  olfe  nbtlmi  WS'  »erfd)afen,  angebetjen  raffei». 
Ginen  Äranfen  »erpflcien.  3"  engeiev  S?ebeutung,  mit  bei.-  ffliiC 
juateid)  bie  nSiDi^flen  55cbiiifiiiiT<  jum  Urterbalt  reichen.  Sin«! 
Atmen  uerpffegcn.  e«  irerbi-n  in  biefer  Tfnftait  bunbett  SBaifei» 
t)crpfTf_.;t.  JDie  Colbaten  in  eigenen  baiiu  bffümniten  (SelÄuben  uci'; 
pfleg.'ii  laffen.  2^.  i'erpflegen.  25. —ung.  Die  S.'ern'(o8""i)  ^'t 
Jtranfen  ynb   2((m<n.    Oine  2(n|ta{t  {ut  SJcrp[Tegung  bet  2(rmen. 


^nH 


344 


?öetp6 


25er  55crpflcger ,  — 8 ,  SSj.  9I;  bic— inn,  ein«  fttjon,  weläte 
onbcrc  »otpfitgct.  »©ie  ajcrpfifg^inn  '^"*  """'  Batcrä.« 
ewalb    (S.)- 

2)a§  a>er).Mlf3ungäamt,  SßerpflcgiJmt,  —es,  STO^.  — nrater,  bas 
2lin:,  ccet  dC:vi(Tc  taju  bffiimmtc  ^erfsnen  äufammcnäcnommen, 
ireicl)cn  tic  SSirpflcäung  Mnotcc  obliegt. 

X>k  a>crptlt'i5U-i95anllalt,  Sicrpfleganflalt,  9Jj.  — cn,  eine  2£n= 
ffalt,  in  wclci)cr  Äiantc  otcc  2itme  unb  fonfl  ^ülfebcbütftige  oer: 
pfj.-gct  »et&tn;  tasS  JüfrpflcgungSliaitÖ,  ein  foldbes  #auö. 

2>aä  ^iieipflcgungägett),  Sserpflegcgc'.b,  — e«,  »^.  —et,  bas  jut 
aSev);fli3ung  nönjijc  ober  bo|timintc  (Selb. 

iDaö  SicrVtlegungäliauö,  Jöer^flegcljaul,  — eä,  995j.  — ()dufcr, 
f  ÖJccpfleQu.igsanftaU. 

2)te  äitrpflegimgätoftcii,  Serpflegefojlen,  es.  u.  bie  Äoflen,  mu 
d)c  bie  '^Jerpfl-jima  eines  ober  mcDrecci:  aKcnfc^cn  oetutfadjt. 

@  Sie  Sierpfleäung-5it«uer ,  ffierpflcgejlciur,  «fj.  — n,  eine 
Steuer,  wfl(i)c  ouf  bie  ^auSbefiger  gelebt  ift,  jar  SSerpflegung  ber 
©Dlbaten  in  eigenen  baiu  bejiimmten  ^dufcin,  bamit  fie  biefelben 
jiidit    in    ift.ren  eigenen    -Käufern    felbjt    äu    übc»nc^»ien  btaudjen. 

(Scrvicesclb)       S. 

bie  saerpflegiing    bet  .tttmcn  ,  JCiantcn  K.    betrifft,    bal;in   gt^ört. 

„Zai     2}erpfleguiiä«t»efen     ket     3timcn.«     2111  gemeine     ^tu 

tung.     C5H.). 

ajerpflid)tcn,  v.  trs.   bui(^   fflitljt  »ei-binben,  ju  etwas  als  etncc 

ipfUdjt  ttccbmbcn;  pirfot  a(S  baS  biope  veibinöen.    ®    b.     ©inen 

ju  etwas  •.'ccpfltcbtcn,  if)ni  cticaS  als  eine  ^flicfct  auflegen^     3«  et: 

W3S  verpflichtet  fein,  äu  etwas,  a(S  jU  einer  ^flidfet,  »erbunben  fein. 

'  ei«  JU  etw.S  i'crpflirf)ten,  etwas  alä  eine  f  flici)t  übcvnel)men,  ftcf) 

JU  etwas  flis  einer  ^Pflidjt  anfjeifdjig  mad)en.    WJnn  2fmt,  mein  ®e: 

jtJilTcn  oii.pfli*ten    mi.i)   baju.    5^«  ai;ol)ttt)aten  verpflid)ten  mi.^ 

ju  ben;  gr6etcn  ©anEe.     5n   enjccet  SSebeutiing,   burd)   einen  Sib 

iu  etwas  »erbinben.     einen  Seair.ten  ücipflicl)'«"/  •!)"  t""  ®i^  ^^'^ 

Steile  ablegon  lafTen.     D.  23eipflid)tcn.  S- — ung.    ©.  b. 

2)er  ffiirpfli'i'tcr,  —i ,  SBfj.  gl.  «inet,  bet  ju  etwas  uerpflidjtet. 

2)ic  a>ctpfli'-1)t"n9/  ^i-  — «"•     *)  ^''  ^anblung,  ba  man  jcmanb 

cfrpfliAtet.    2)  ras  als  eine  ■>Pflid)t  2(afgclfgte  ober  Übernommene. 

Zd)   i}üU  bie  a5eipflid)tung  auf  mir,   batiibet  ä»  wacljtn.     .>5man 

Ugt  ftc^   eine    2ilcrpflicl)tung  auf,    wenn   man   ®t\i)entc    nimmt." 

aß  eile.     25.  S?erpflid)ten,  D.  — ung. 

®  Tet  SSerpflicbtungUfcljcin, -es,  »5j.  —  e,    ein  ©«ein,    butd) 

reeld)cn  man  fid)  ju  etwas  t)trpt1id)tct  (Revers').  (S. 
58erpflccfen,  V.  trs.   mit  *pflöctcn  befcftigen,  oetfpcrren,  einf^liefen. 
^ii  !B6ttid)cr  vcrpflorfen  jwei  Ra^auben  ober  «Bobenfliicfe  mit  ein: 
onset,  intern  fie  fctcfclben   butd)  *pfl6cf(  übet  S6bel,   weld)e  in  bosu 
auf  ber  lioijen  .Kante  eingcboljrte  e6d)et  gejlecft  werben  ,  mit  einan: 
bet  }ii  gceietet  geftigicit  oftbinbcn.     25.  23crpfl6cfen.  S.  — ung. 
SSerpflügen,  v.  trs.     O  g»it  bem  9)flu3e,  but«  q)flägen  fi«  »etlic.- 
xon  mad)c'n,   iinfcnntlidf)   marf)en.      »Sie  CagctUöttc   beS  ©teinS  ifl 
mitbet.äeit  »erpflügt  unb  befäet  werben.«  Ungen.CSR.).    *)  Sa'f*, 
unted)t  pflügen.     €id)  »erpflugen ,   fi*  im  ^flttgen  »eifel;en.    2). 
5öcrpfiri,)cn.    25.  — ung. 
5ß<rpfropf«n,  v.  trs.     1)  Eurd)  <Pftopfen  oerbrau^en.    Vüe  ^ftopf: 
tei'fr  ücrpftopfen.     a)  galfdj,  untcd)t  pfropfen,    jidl   im  pfropfen 
cftfc(!cn.      3)    SfRit   einem   "pfropfe   »ctwofttcn ,   ».tfd)lieSen.     ©ie 
Siaft.i-n  r.fvpfropfen.     2).  a>frpfropfcn.    B.  —ung. 
SSerpftünben,  v.  trs.  mit  einet  ^fiünbc  Bct'cf)en.    ©i«  in  ein  SBet: 
pflegungtljauS  ücrpfri'inbcn ,  fi«  eine  ^ftünbc,   eine  ©teUe  in  bem.- 
ffibcn  taufen.     2>.  aSetpfcünbcn.    35.  —ung. 
X  aSerpfuien,  v.trf.  mit  Jfbfdieu  unbffictadjtung  »etwetfen.  «Wo et: 
6  et  f.     Äaijfetsbetg  gcbtaudjte  fcofäc  pctpfud^^en.     £).   i'cr-- 
pfuicn. 
iSerpfunticn,  ▼.  tu.  in  ben  S«.  ©.   Seeftäbtc»,    ben   spfunfcäoH    «on 


ben  SBSaatcn  cnttic^ten.     25.  Söerpfunben.    25.  — ung. 
S3erpfufci;en,   v.  trs.   burd)   ¥fufd)erei,   als   ein   ^f.!fd)er  »crtetben; 

aud)  Perpfufdjetn.     Sine  2(tbeit  Berpfufd)cn.  25ie  ©adie,  w.ld)e  et 

Becpfufdjt  Ijat,   foH  i«  »iebet  in  Orbnung  bringen.     2).  SJctpfu; 

fd)en.    25.  — ung. 
58erptd)Cn,  v.  trs.     1)  «Kit  ^ed)  eetwal)tcn,  uctfdittepcn.    ©.  58ec= 

pcdjen.      2)   f  Muf  etwas  oerpid)t   fein,   ctpid)t  barauf  fein.    ®. 

I5cptd)t.     2).  Süerpidjcn.    2).  —ung 
SSetpiafcln,  v.  I)trs.  1)  SKit  bem  'pinfel  Betfttetd>en,  octbetbcn.  Si? 

ncn  Jlertcn,    eine  fd)abf)afte   ©tslle  »crpinfeüt.     2)   ^pinfeinb  oet« 

braud)cn.      SBicl  gatbc,  alle  garbc  pccpinfi'ln,    jum   SKaMen  obet 

2Cnftteid)en  Oi'tbtaud)cn.    3)  X  SKit  *pinf.-ln,  i.i).  wfineilidjen  Älo; 

gen  oetbtingen,  octrireidjen  laffen.  Sie  3fit  pcipinfcln    II)  X  >itr. 

mit  fein,  sunt  *Pin(el,   l)c«ji  einfiS;tigcn   SUeni^en  werben.   —  25. 

SSetpinfeln.    25.  — ung. 
X  ä3crplaiJern ,   v.  trs.   butd)   ^lacEetn    unnü§  »erbrausen.    ©.  2. 

^lacten      SSicl  ^uicet  üecplacEcrn.     X).  S5ecpidöern. 
+  äicrplabbcrn,  v.  trs.    f.  !!ÜeipIatfd)ecn. 
X  äJerpldmpern,  v.  trs.     i)  Unnüij  t)ctbraud)en.     2)as  SSJaffet  Per; 

pldmpcm,   es    ot)ne   ?Jctl)   unb   inbem  man  untatfiii«  bamit  umge: 

i)ct  tc,  oetbtaud)en ,   ccrfc^utten;    and)   Pcrplabbcrn,   Pecpanfd)en. 

2)  ©id)  mit  jemanb  »erpiämpern,  fid;  unbebadjtfamet  aifeifc  mit 
icmanb  in  etwas  einlaffcn,  befonbetS,  »ittrauten  Umgang  mit  ei: 
net  ^etfon  pflegen  unb  itjt  bie  eije  Bcrfptcd;en. 

Sr  fraget  mi«  obn  Unterlaß 

S>b  id)  ücrpläinpeit  tin.     ^ageborn. 

3)  ^  SBerplaubern,  oerfdjwa^en.     2).  58erp[ampcrn.    2).  — ung. 
X  23erplappern ,   v.  trs.      1)  5Kit   »piappein    ocrbringen.    S)ie  3eit 

»ci-plappctn.  2)  (Sic^  »erplappecn,  fid)  im  plappern  eerfeljen,  gc: 
fd)vt)ä^ig  etwas  mittfjcilen,  was  man  »erfd^tteigen  feilte.  2).  ä)er: 
plappern. 

X  S>crplätfd)ern,  v.  trs.  fcur«  piätfd)ern  ecrbtaudjen,  befcnbet« 
ol)ne  Stoti)  unnüg  »erbraudjen,  im  9{.  £>.  pcrplabbttn.  SSiel  SDäafs 
fet  perpldtfdKrn.     25.  23ecplat|'d)ern. 

■JBerpIatten,  v.  ntr.  mit  fein  u.  rec.  »SUig  platt  werben.  S.  äJet: 
platten.    25.  — ung. 

+  S3evpIafjCia,  v.  trs.  butdj^JlaJen  ober  unnu^e6®djicpenöct6tau«en, 
vcrfd)wcnben.  S8ieppul»et  pcrptalcn.  2Cud),  siel  ®eib  uetpUgen,  ju 
Q5iU»er,  wcld)cs  man  »crpla^et,  »erbrausen.  25.  ißerplagcn. 
25.  —ung. 

SSerpldgen,  ▼.  trs.  mit  ^[J^en  ocrfeljen,  bcätidjnen.  ©.  i.  ^lafe  2). 
einen  SSaum  pcrpUi&en,  i^n  anplifeen,  beäeid)nen.  Obetlin.    ®. 

^    ^laijcti.     25.  SöcrpldBen.    25.  —ung. 

SSerplaubern,  y.  trs.  i)  gjJit  ^laubcrn  »erbringen,  »etfdjWcnbeR. 
25te  3eit  pcrpl.uibccn.  2)  £urd)  ^laubctn,  ttaulidjeS  unbcbeuten= 
beS  epted)cn  oettteibcn.  einem  bic  Sangeweile  wcrplaubetn. 
3)  J5utd)  fein  ^laubetn  cetbtciten,  befannt  madjen,  bcfonbets  fofctn 
es  als  ein  Sßetfef)en ,  alä  unwiUtuf,irli«  unb  als  eine  Jolge  bct 
©efd)wa5ig£eit   betradjtet  witb.      JDic   ©ad)e  ift   fd)on  oerplautevt. 

—     unb  ©atanS  fficbcimnijj  Vci'pUuibcrn.    ©onnenberg. 
©0  au«,  fid)  Pcrpiaubcvn,  im  '■piaubctn  fi«  oetfcben,  auSplaubetn 
»paS  man  o,'rfd)wcigfn  foUtc.     25.  23ccplautein.    25    — ung. 

t  SSerpIcffcn,  v.  trs.  bei  ben  Sigetn,  ben  .^unb  «crplcffcn,  i^n  ju 
fdjatf  bebanbcin  unb  babutd)  futd)tfam  nia«en,  fo  bap  et  bem,  bct 
ihn  gcmif-^anbelt  ()at,  furrf)tram  auSwcidjt;  aud)  i'crfd)Uigcn.  SDicS 
Kort  i|l  mit  verblüffen  na^e  »etwanbt,  wenn  ti  nid)t  baffelbe  ift. 
25.  äJerplaffen. 

Berplcmpcrn,  f.  3>crpliimpecn. 

O  SScrpcbclii,  V.  ntr.  mit  fein  u.  rec.  p56cl()«ft  werben,  fi^  jum 
»pjbel  (ji-rabwürbigen.    .Äeinc  ®ptaä)e,  als  bie  franj6fifd)e,  bat  ein 

(biffem  Scgriffe) ff   fe?)t   jufagi'nbeS   SBott:    s'eacan«iller, 

fid)  »erpobcln.«  3citf(6r.  C onbon  u n b  *pa t is.  25.  SJetppbeln. 
D.  —ung. 


^cri)o 


345 


^crcjua 


S5ft^odien ,  v.  I)  trs.  burd)  5po(f)en  oett«i6«n,  f«ine  ©tcHe  ju  BerSn= 
betn  notlijcri.  Sit  neben  an  atbcit.-nben  3imiiierUute  uiib  Sifdjl.c 
^)ab€n  mid)  ucrpod)!,  befier  roca9«P''C^t-  I^)  ""^-  '''''  l)>ibcn ,  nad) 
unb  n^ä)  aufböten  ju  po<0«n.  JSi«  mein  ^Uj  oetpcdjen  wirb  — 
X>.  SJecpod)en. 
JBerpöfftn     v.  trs.  ju  ft'fjt  poEcln   unb  boburd)  ungcntefOav  mad)cn. 

£aä  glcifd)  »erpcfcln.     2).  33cr'ppfcln.    2).    -unq. 
SSerpolfrern,  v.tr.. mit'Polftemoerfcben-  S  äJerpoiftcrn.  X>. — ung. 
X  Sitrpoltern,  v.  I)  ntr.  mit  fem  unb   rec.   in   Unccsnung,   untcc 
ftnonttc  gotJtljin  unb  abi;jnien  fommen.      II)   trs.      i)  Unter  an; 
bcre  ©adjen,   in  Unctlnung  fctiiigcn   ober   geiatben   UfTtn,    fo   bap 
man  CS  niJ)t  toiiber  finbet,  ober  bocfe  nidjt  foglcii^  fjntcn  t:»n.   @S 
muS  niir  CS  ie^l3u^   rerpcitctt   ^aben    2)  2)urd) 'Pcltctn  »ertrcii^cn, 
feine  StcUi'  ju  oerlaffen  nötfjigen.    -   2).  äJcr^ eitern.   S!>.  —ung. 
^  Sjcrpöiicn .    V.   trs.   in   bet  ÄanjCliifpra^c,   niit   einet    'i.tn  ober 
etriife  belegen,  bei   ottafe  oetbieten    Gticae  bod)  Derpoiien      ..Sie 
»ecj;6nten  »or^in  baä  SSJort.«  »enjeliStetnou.  5).  äJerponcn. 
2?.  -   ung. 
föerporjeUanen,  v    trs.  mit  einem  übcrjuge  ton  'Poc^cUan  »crfc^en. 
»■•Beiporjcll.rien  ber  cifernen  Hüdjengcrdt^c.«  (^ngl.  9Rt6äe'""- 
£;.  23cii.oi-5ilKinen.     2)   — ung. 
7^  üjcrprarbten,  v.  trs,  buct^  'Pr:d)t  im  äußern  k.  reic  audj ,  b'.ird) 
pr>id;ti;eg  geben  Berrd);tcnben.  Tili  er  ÄUefi  nun  tjcrpciidjtct.   ßogau. 
e    i-.rpraffen.     2)    äJerpracbten. 
Sifvpragen ,   v.  trs.  roie  uermünicn,   ,iiim  fragen,   GJctbprSgen  ucr; 
ivcncin,   Bi'cbraud)en;    bod)  i<t  ticrmunjen   bctlimmter  unb   beffer. 
SBiei  'ä)0!ö  unb  Silber  ju  Oelöe  üctptagcn.     S.  SScrpragen.     2). 
—ung. 
JGcrpran^cn ,   v.  trs.   burd)  sprangen   ober  burd&  ©eprSngc,  ^ra^jt 

oertbun  ,  burdjOtingen.    gRoerbcet.    2>.  23crprangen. 
SSerprafltfn ,   v.  ntr.  mit  fein.      1)  »praffcinb  oeifliegcn.     2)   ^raf; 

ftine  fid)  oerjcbten,  unb  aufböten  ju  ptaifftn.    2>.  i^crpraffeln. 
SSerpraffcn,  v.   tr?.  burd)  ^praljen,  üppige  SPcrfdjwenbung  ,  »erbraii; 
d)en,    burd)!)tingen.     ©ein  ScrmJgen ,  ciele«  ®«lb  »erpraiJcn.     2^. 
^öerpnflen     2).  — ung. 
^Tcr  Syerpraffcr,  — ä,  SR},  gt.  einet  ber  oetprafTet. 
SSctpvellcn,  v.  trs.   1)  2>rtd)  eine  ^örcHung,  einen  ptcltcntcn  ©(^lag 
ober  ©top  cctfejen.   2)  ©Ii'idjram  in  bie  '^evne  prcilen.   Sin  Kaub; 
t^ict  ociprcllen,  bei  ben  Sägern,  ti  fd)üd;tein  mid>tn,  ba|  ei  nid)t 
in  bie  gelegten  Sifen  geben  mag,   befonbcrS  loenn  es  fidö  fcf)on  ein; 
mabt  baranS  Ioggemad)t  t)at.      2).  äjcrpioUcu.  2).  — ung.      ®.  b. 
Sic  ScrpreÜung,  ^j.  — en.     i)  Sic  .^anbiimg,  ba  man  ecrprcl; 
ict.      2)    Ber   Salt,    ba   ein   ®licb   »erprcUt,    iutd)   einen   hcfti; 
gen    preUcnben    ©t^lag    ober    ©top     uetle^t    »irb    (Concussio). 
SR6fd)laub. 
SerprcjTcn,  v.  trs.  burc^  fefjlerfjaftee  ober  ä«  flatfeS  ^reffen  uerber; 

ben  2)  ^JerpreiJen.  2>.  — ung. 
t  X  SScrpricjcIn ,  v.  I)  ntr  mit  fein  ,  burdb  Ju  oiele«  ober  nid)t  in 
2(d)t  gcnom:nene8  ^tiejcin  »crbetben.  ©.  ^ricjeln.  II)  trs.  1) 
2)urd)  Sil  fiele«  ober  nii)t  in  Ä.i)t  genommenes  'pnejeln  ocrbetbcn 
(äffen.  2)  3um  ^piicjcin  »etbraud)cn.  SBiel  geft  vcrpriejcin.  — 
2).  'i'erprieieln.  2).  —ung. 
S8erptcb«n,  v.  trs.  burd)  »Proben  ober  mit  groben  oetbraudjcn.    2). 

i^eipcrben.     2)      -ung. 
X  iüerpriigcln,  V.  trs.  burd)  ^Pritget  eeitreiben  ;  eigentüd)  unb  uneigent; 
lid).     (Sintn   ücrpriigeln,   ibn   mit   'prügeln,   Sdiiiien   fortticiben. 
Ginim  bie  St6rrigteit,  ben  Unge^orfam  i'frprugcln.    2).  SJerprü' 
qcln      X>.  —ung. 
SSf'pvunfen,  v.  trs.   mit  grünten  ober   im   'Ptunf  cert^un.     2fu(^ 

vcrrracl)ien.     ®    3Jerptunfen. 
SSerpuborn  ,  v.  trs.      1)   Burift   Zubern   oerbrandien.     2(llen   ^ubet 
Ottoubern.      2)  gjjit   puber  ocrbergen,  oerftecfen,  otet  ju  ttvbergen 
fu4)en.     @r  serdebt  unb  vcrpubect  forgfditig  feinnc  ®la(e.     Z. 
Campc'i  üßürterb.    5.  3(1. 


S^etpubem.  2).  — ttng. 
ffierputfen,  v.  i)  „.r.  mit  [)a6cn.  1)  «Kit  einem  ^itffc  ober  buw-- 
pfen  idjaUe  fId)  entjünbrn  unb  aubbebncn ,  Ktii^.6  gcrd)ief)t,  reeno 
falp.terfaure  ©olje  in  bet  dlut-^i^e  mit  brennbaren  ©tcjf.n  i« 
Serubtung  fommen  (detoniren).  5>etg(.  i^TfuilTcin.  2)  X  «Kit 
ber  <5«äi'i>3  timä  trs.  burd)  9lad;lii|i=,fnt  cter  Unbefonnenbeit  öcc 
licrcn.  II)  trs.  1)  IBetpi^ffen  mad)en  i,^,«  Uffon.  einen  Sbeil 
©ülpotet  unb  äwei  ilbeile  äBcinfrein  ycrpuffen  2)  J^utd)  -puffeB, 
unniigi'ä  ed)iefen  oerbrandfjen.     SBiel  ^uloer  unnötig  occpuffen. 

©0  ein  oerltfbter  idt)it  oerpufft 

Sud)  ©onne,  SSonb  unb  alle  ©lerne 

3am  3eityevtr>-il)   bem  Siibben  in  bie  5uft.     @  5  t  ^  e. 
III)  X  rec.  >£ict)   uerpulfen,    ans  Unbofonneitieit  einen  .Tcbler  bn 
geb>n,  bcfonbciä  im  3?cben,  ettoje  in  ber  ü  ctdlung  ,   U.,bffcnnen. 
^cit  lagen,   rcas  man  nid)t  fag.n  foUtc.    —    2).  JBtrpuffen.     2). 

—  ung.     €.  b. 

Sic  ÜJCrpuffung,  S9fj.  u.  1)  Sit  fdinette  mit  ärffecem  ober  geriR: 
getem  «ttiufd)  obev  Änall  »crbunbenc  unb  burd)  pi6$lid)e  <änt;ün: 
tun?  b:n)irtte  STusbebiumg  cincg  ÄörpetS  (Detonatio).  3)  Bie 
Jpanblung,    ba  man  »erpuffet. 

5Bcrpü(oern,  v.  trs.  ganj  in  »puiBer  nermanbeln.  ®in  ^funb  S^tnOä 
rillte  yerpulucrn.     2).  33erpüluern.     2).  — ung. 

+  ä5crpumpcn,  v.  trs.  »erborgen.  ©.  3  pumpen.  2).  9?et« 
pumpen. 

X  S^-crpunfcIjcn/  v.  trs.  ju  9)unf4  »ctbtaudicn,  mit  ^»unfdien  ober 
cfterm  ^punfd)trinftn  »ert^un.  SJicI  Selb  öcrpunfdjen.  2).  f$tt' 
p;infd:on. 

S3erpuppen,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  jut  ^uppe  werben  ,  in  eine  gjuppt 
»crwancclt  werben.  Uneigenttic^,  in  einen  gRitfelBU|1anb ,  wie  ber 
ber  ^uppe  än)i''d)en  SRaupc  unb  ©d)mcttctlin3  »crfe^t  »erben.    „t»te 

—  aus  t>ft  beiaubenben  ®umpff)eit,  worin  bie  \if  rpuppten  Secldjen 
il)rer  meijlen  ®cfd)icd)t^fd!»eftern  i.^r  Bafein  oerfriumeu  —  erwad)t 
iR?"  SBtelanb.  II)  rec.  ®td)  «erpuppen,  ft(^  in  eine  ^uppe 
»;troanbeln,  ober  in  eine  »puppe  oerwanbelt  werben.  Bie  sRaupen 
terpuppcn  fid)  unb  ftied)en  bann  au  ©d)mettetlingc  auä  i^tet  |iüUe, 

—  2).  ä5erpuppen.     2).  — ung. 

Sicrpurpcrn,  v.  trs.  mit  Q^urpct  f jtbcn,  ft^mü^fen.  2).  2Serpurpertt. 
£».  — ung.    ©.  b. 

Sic  SSerpurpcrung,  Wj.  — tn.  1)  Bie  .fianblung,  ba  man  etwas 
»erpurpert;  o.'jnc  9JJe!iiäa61.  2)  Ber  3uftanb,  ba  etwaf  »erpurpert 
iff;  of)ne  SBlel)tjal)I;  wie  aud)  ein  ^urperfcftmu*,  purpetcotbet 
©rfjmud  2C.  „er  Ijatte  \id)  bicfc  SSerpurpccung  (ber  9Jafe)  oieUeid^t 
nur  barum  angefc^afft  u.«     ffien$ci:©ternau. 

X  Sicrpurrcn,  v.  trs.  f.  *8ci-fd)uren. 

t  ä>crpuficn,  V.  ntr.  mit  f)abcn,  »erweiten,  inne  fialten ,  in  einec 
JBeuu-gung,  Arbeit,  um  bas  »Puffen  b.  i.  b«g  boftige  ?(tf)men  »or- 
übergYb.n  ju  laffen  ,  fid)  ju  erbolen.  »Kci-purren  wir  etft  ein  we- 
nig! ^aw  ()6rt  aud^  fid)  »erpufton,  weld)es  nicfet  beffer  i(t,  al«  jidj 
ouäruben.  iBotlen  wir  unä  nidjt  etfl  ein  wenig  »etpufu'n?  9f.  ®. 
2).   i^crpuffen. 

SScrpuf>cn,  v.  trs.  1)  3n  ber  tWeinung  ju  pujen,  ä"  »erfd)6nen 
butd)  »Pug,  burc^  jii  »ielen  cber  gcrd)mj(flcfen  ^u^  »erftellen  ,  ent- 
fleUen.  .Sie  i^atUn  ba«  fd)6nc  Äjflum  (»crpu^t.«  SJoi  .f)e9na?. 
2)  Ä6nnte  e»  wie  »er jieren  ,  aud)  blop  pufen,  mit  ^u^  »etfeben 
bebeuten,  in  weldier  !!icbeutung  ti  aber  nod)  weniger  »cifcmmen 
modite,  als  in  ber  erflen.  3)  Burd)  -pujcn,  ju  »Puj  »ett^un.  S. 
5Berpu6en.    £>.  — ung 

t  58ciquacfc(n,  v.  trs.  u.  reo.  im  5J.  B.  fo  nie!  oI<  i)  S?erp:Sm^ 
pcrn;  in  ber  jtreiton  unb  btitten  IPeb.'utung.  ©  b.  »€Sie  -üatte 
um  fo  weniger  ju  beforgen  ,  fid)  5«  verquacfeln."  SBobf.  a)  Un; 
nüif  oertbun,  oerfdjwcnben.  ßit  Selb  oerqu.icfeln.  2>.  95erquaf 
tcin.     X*.    -  ung. 

X  ä5crc|uacffalbcrn,  v.trs.  für  Quadralbereien,  ober  an  Guadfatbei 

44 


sßcrqtia 


346 


^ma 


tttfijKtnica ,    »cttt)un.     SDaä   ®cll>   «nnüfe   »«rquatffatbcni.     S. 
S?crquiiiff,ilbern. 
SSerquatmcn,  v.  I)  ntr.  mit  fein,    ei«  ivt  evritSpfimg  qualmen, 
ober  aU  SHualm  ,  in  Dttalin  fid)  uerbteitcn  «nb  »frlicrcn. 
Uiib  Saiib  unb  «Ketv  fc!)cint  tutmpf  unb  tief  eritiUt 
5n  tiübcn  ®uft  gcftaiti^s  äit  »erqiiadiicn.     aBicIanb. 
II)  trs.  Bcrqualmcn  VvTcn  obet  ma<i)'-n.     »Ten  2ßein  »erqualmcn,« 
unciy.'ntlicf),  i\)n,   »eii  man  in  tOJcnge  gcnoUcn  t>at  raifbet   aue>un= 
Jien,   ii)n  ucv>anflen  lafen.     JCltingcr.     £).  äJciquatmcn. 
t  SSerquan^^n,  v. trs.tctilectcn,  Bcrbergen.  gtiftf).  I>. l^fi-quaittcn. 
+  SJeiqU'tl'cn/    *^-  *•■-'•    *"'^*  wno>b«nti'*f"   ""^  unmäßigen  Scnup 
»evaetiben.    91.  S?.     ©.  Sluafen.     S.  äJcrquufcn. 

5P<rquc(fcn,  v.Htr.  imSl,®.  oerqueEcn,  mitfdn,  initOuecfcnDcrwadö» 
fen,  angcfüut  Hsctbcn.    »er  Jtcfcc  i(t  ganj  ocrqiiecft.  £).  Söcrquecfcn. 

SScrquellen,  v.  ntr.  unrcgclm.  (f.  SlucUcn),  mit  fein.  1)  aucuen, 
oier  5U  fftit  Bon  9!4ITe  aiiegcbehnt  iretben  unb  »etbcfbcn,  ober  boc§ 
ju  feiner  Sv'ilimmi:ng  unfaraut&bac  werben.  Sie  3:i)iit,  ba«  gen: 
<tec  finb  ycrquoUen,  burd)  SiAiJe  fo  auggcbef)nt,  fcap  1ie  firf)  roetet 
bequem  auf=  nod)  jiimad)eu  ra||en.  2)  ®urct)  ClueUen  bcs  >?)clscS 
Berrci)(cfTen  werben  ober  jugeiicn.  »SCie  leidjt  Bcrquillt  ein  ©palt 
in  einer  »litte,«  gel)t  ä«  otet  fcf)lic^t  fid)  burc^  SlueUeu  beg  ^dljeg. 
Seffing.     5)  3(i!f()6ren  j'-"  queUen. 

Kenne  bie  @lut  mir,  bie  ntiiimec  Ber(ub?rt  ! 
S?enne  ben  Sorn  mir,  ber  nimmer  »ciquillt !  Ä  0  f  eg  0  v  ten.  (Dt.) 
25.  Sßerqucdcn. 

SSerqucren,  v.  trs.  quet  madjcn,  in  bie  D.ucrc  bringen  wag  anberS 
fein  foUte,  Berfi-fTt  matfjen ,  Borbdngen.  .aucrirott« ,  »erquccte 
Tlntwctt"    ®d)6ttcl.     S.  ajeirquercn. 

■5Scrquctfd}cn,  v.  trs.  butd)  auetfd)en  fiarf  tefdjabigen ,  »erleben, 
au6  feiner  Rorm  bringen  »ie  Sf)üc  ^at  ifjm  ben  ginger  »er= 
qucffc'ot.     h.  a3erquetfcl)en.    S.  — ung. 

SSerquicfcn,  v.  I)  trs.  i)  SCRit  auirf  ober  riuetfftlber  ocrbinben, 
unb  balrurd^  auftöfen.  ©olb,  ©über  BerquicEcn,  baS  gcmal)= 
lene  (Selb--  eber  ©ilbererj  mit  Cluccfftlber  Berbinben,  Bermif^en, 
fo  baf  ftd)  baS  ®olb  ober  ©über  au«  bem  erjc  fd)eibct  unb  mit 
tcm  nuectfilbcr  ocrbinbet,  werd^e«  nadjber  »on  bcmfetbcn  mieber 
»erbampft  wirb,  fo  baf  baS  reine  ®olb  ober  ©ilbcr  äurucE= 
bleibt  ^omalg-.miren).  Uaä)  fagt  man  »ota.  Süuecffilber,  menn  e« 
äu  ®olbc  fömmt  unb  baffelbe  weiß  marf)t,  es  Vcrqiiicfc  ba«  ®oIb. 
2)  jjc^  SBietcr  lebenbig  niadjen,  einen  Ofjnmddjtigcn  wieber  ju  fid) 
bringen.  9ii)mfron>)!  Bon  ajlcti«  ©tote.  II)  ols  rec.  unci: 
gentiid),  innig  fid)  oerbinben.  »5Rag  auri)  baä  23oitreff!id)e  fid)  bec= 
qiiicfcn  mit  bem  9£iebcctr4d)t!gen  unb  @d)(ed)ten?«  Äofegarten. 
(JR.)  .3>ie  «Serniiuftoerquicft  fict)  in  bie  (mit  bet)it^traft  be«  SBi^eg.« 
5»ei)er.    —    ®.  aSeiqiiicfen.    D.  —ung. 

jDa§  23crquicf>rcrf,  —ei,  ^i-  — «/  ""  ^^'^^>  <•"«  Jfnff«",  »eo  bie 
«t(en  OTetalle  burd)  S3ccquic!ung  au«  i£)ren  Srjen  gefdjieben  »erben, 
berg(eid)en  e«  5-  S-  ei"«  »"n  Si^o^er  »cbeutung  bei  gre^berg  in 
6a<^fen  giebt  (Ainalfj^mirtBerf),  oud)  nur,  jcbod)  nid)t  vidjtig, 
auirfroerf.     ©.  5öerquicfcn. 

'f  $8erqui|!en,  v.  trs.  unnü^i  Berberben,  unnti^  Bertbun  ober  bur(5= 
bringen;  9J.35.  ¥ud)  uerqu.if^n-  ©■*•  »^'*'  i^^"'  ^'^  *'"  *'"''^'  ^^ 
bie  .^onb  nimmt  unb  garben  uerquifiet,  i|l  ein  SKaljter.«  gcffing. 
2>.  Serquifien.    D.  —ung. 

t  ©er  S>erqui|}€r,  — «,  a»8-  3'-  «•"«'  1>«  f*"""«  »«<)"iH«t- 

t  k'^erquiflig,  adj.  u.  adv.  gern  Bert^juenb,  Bcrf4)n)enberif(%.  ©dEiaS 
91,'eberb.  6prad)en.     (SR.) 

JBerraffen,  v.  tr«.  u.  rec.  folf«  raffen,  ba«  Unredjte  raffen,  ©id) 
»erraffen,  fi*  im  SRoffen  »crfcf)en,  bfl«  Unred;te  erraffen.  iD. 
23erriiffen. 

!Sctra{)nien,  v.  tr».  i)  SOlit  maf)men  uerfeben,  8ett)6f)nlid)er  berat)» 
men  ober  oud)  elnraljmen.  2)  *%  Serj()mcn,  anbcra{)men,  oon 
bcr  3eit.    Cberlin.     I»   Söecta^mcn,  2>. —ung- 


SScrratncn,  V.  trs.  mit  einem  ©renärainewerfebcn,  fd;eibcn,  einfd)Iie5cB. 
(Sin  ,5eiö  oerraincn.  (£in  ucrcainteS  gelb.  -D.  i'crraincn.  S.  -  ung. 

S5cvrammc(n,  äJcrrammcn,  v.trs.  buvd)9iamru'in  ober  Stammen,  b. 
i).  bur^i)  ge|i)to^cnct:cfp<(renoberoerfd)liepen.  (äineaijiir  »etrammeirt, 
ein  ;i^or  uctramnieii,  Ite  Betfpontn  burd)  eingerammte  pfähle  ober 
bui-d)  feft  oor  ber  Sbitr  ,  bem  Sf)ore  jufammengefd)iagene  gjjapn, 
als  (£rbe,  ©anb,  SJiiji  k.  3m  Sergbaiic  vicrraranuit  man  beim 
©rt)iepcn  be«  ©efleine«  ba«  Soljrlod) ,  inbcm  man  ben  £fiaum  über 
bem  ^puiBCE-  unb  neben  bem  ®d)tc6r6i)rd)cn  mit  berb  gefc^lagcncm 
Eef)me  ausfüllt.  3n  weiterer  shebcutung  iibcrl)aupt,  burd)  fd)rt)n; 
I)inn)egiuröumenbe   .giinbernijfe  ccrfpetren. 

äialb  auf  bem  fdjmcl|ten  *pfab  »eiramnicln  gelfcnftüde 
3i)m  SBeg   unb  8id)t  —  SBielanb. 

X).  äJerraiTimcIn ,  SSerranimcn.  25.    — üng. 

S5crranfeii,  v.  rec.  'Std)  »eccunfcn,  fid)  mit  feinen  SJanfcn  oerfdllin« 
gen,  in  einanbet  fd)lingcn.     35.  5üervanfen,  25.  — ung- 

X  äsetrailJCil,  v.  trs.  i)  ®iird)  SKanjen  ober  t)eftige  unanftänbige 
SBeiBcgungen  oetbetben,  in  Unorbiiung  bringen.  Jia«  SBctt  »et; 
ranjen.  2)  X  Wit  JRanjen ,  muffigem  unb  litbeiiid)em  Umbers 
fd)itieifcn  »erbringen,  jubringen.  ©cir.e  3eit  uecranäen.  25.  äJer? 
rrfnjcn.    25.  — un^. 

1.  S5crröfeix,  r.  ntr.  mit  fein,  mit  SJafen  bemadifen,  übevrt)ad)fen. 
3en  aceer  Betrafen  laffcn.  Sas^örab  i|i  fdjcn  »crrafet.  25.  SSer^: 
rafen.     2).  — ung. 

2.  ä.H'rrflfn,  v.  ntr.  mit  fiabcn.  1)  S^is  jur  ®rfd)fpfung  rafen  unb 
auft)t>ren  iju  rafen.  » —  S^ag  ber  lätuim  Bcrcafe.»  Äofegartcn. 
(St.)  (är  ()at  uunme()t  «errafet  unb  ifl  wieber  rubig.  2)  gjJit  bet 
güvai  eines  tr.s.  auf  eine  rafcnbe  2ltt,  burd)  Stufen,  b.  f).  f)eftiäe«, 
lautes  Soben  ,  ©d)fiten  !C.  äußern,  Bon  fid)  geben  unb  baburd)  oets 
lieren.      ©eine  SBut ,  feinen  ücrn  vecrafen.     25.  95errafen. 

■fficrraäpeln  ,  v.  trs.  mit  ber  StaSpel  »erarbeiten  ,  ticin  mad)en.  3n 
biefem  3i'rbeit8f)anfe  mirb  aud^  »iel  S5laul)olä  uccragpctt.  2).  SJer» 
raepeln.    25.  — ung. 

SJerraffcIn ,  v.  ntr.  mit  fein,  «alfetnb  »ergeben,  ftd^  »ertieren,  auf-- 
t)6ren  ju  raffeln,     -ißcrraffelt  ift  ber  Äettcn  ©<%all. 

SSerraffelt  finb  bie  asettec  all.     Äcfe  garten.     (Sf.) 
25-  SöerraJTeln. 

£)er  S3crratt),  — eg,  ^.  — c,  bie  >g)anblung,  ba  man  jemanb  »et= 
sätf),  im  borten  SSecftanbc  be«  äöorte«.  (äinen  SJerratf)  a«  jemanb, 
on  ber  greunbfdjaft  begel)cn,  jemanb  Bcrratt)en,  bie  greuubfd)aft 
»erriuljen. 

SScträtber  baffet  man  unb  nii^et  ben  SJerrntt).     .^ageboen. 

S5i«  in  ben  ©d)0§  ber  SB?itttcr  furd)tet  if)r 

Sei- 3Ceglift  ©d^iingen,  tücfifci^en  S}crrat().     ©djiller.     (3?.) 

S3crratl}l)ar,  adj.  u.  adv.  »errat^en  werben  tSnnenb,  in  ©efalj)»  »et= 
ratzen  ju  werben. 

jDa§  alle  Siebe  ,  bie  \Uf)     ■ — 
ycnatfjbnc  föfjltcn,     —         3£.  ®.  eberI)orb. 
SaBon  b.  — ?eit. 

5Saratl)en,  v.  trs.  untegelm.  (f.  Statten).  1)  **  S3on  ratfjen, 
Siati)  geben,  ebeniabf«  einen  üblen  Slaf^  geben,  etwa«  Üble«  ratben. 
fSSon  nilhen,  nacb  Se8abrrd)einlid)Eeit,  ober  ruf  e)er«tbewof)l  urt^eis 
len,  ba«  3Ted)te  ju  treffen  fudicn  ,  wirb  e«  im  gemeinen  Ceben  aud^ 
wot)(  für  falfd),  fdhledjt  ratfjen  gctraudjt,  befonbet«  in  ®egcnfa% 
»on  erratf)cn.  Grratben  IjaR  bu  e«  ?  9tein,  »erratfien!  2)  iBon 
rathen,  reben,  burd)  SReben  unb  in  weiterer  SBebeutung  aurf)  burd) 
3cid)cn  befannt  madjcn,  entbecEen,  wa«  nid)t  boFannt  werben  foUte, 
weil  e«  bem  SCiibern  naa()tbe<lig  ober  unangenefim  ifl,  unb  woju  wir 
feine  ©rlaubniß  babeni  bcfonber«  fofcrn  es  hcimlid)  gefd)ief)t.  5n 
an-eigen,  cntbcfen,  offenbaren,  ift  ber  ffiegriff  be«  Kad)t()eil«  für 
Änbre  unb  bes  Unred)fen  nid)t  »oifjanben.  Sevgl.  aud)  Eröffnen  M 
unb  ^njeigcn,  ali  bie  weiteften  Jlusbiüife.  e,ne«  Mnbern  ©ebeimj  .  I 
niftc  vetrati)fn.    »en  Si;)itn  Verratben.    »SJcrratlje  ben  Änec^t 


I 


^mä 


3 


-5^ 


^öi'trec^ 


nid&f  gegen  feincn^crrn.''  ©pridj».  3o,  lo,  54)  wiU  tit 
«ntbctfcn,  TOJe  id)  t)ccl;abe,  tu  mu6t  mid)  abtv  nitijt  oecra= 
tbcn.  3n  TO'it.rec  unb  uneigcntli(i)et  Sebeutung,  ä«  fv'cnneii,  ju 
»erft«()oti  gebfn ;  audj  uon  Icblofcn  Bingen,  bcfonbcts  fol*t'n,  rocld'C 
man  jit  ocibocgcn  futfjt.  .^üatjUici)  bu  bifl  aud)  einet  »on  bcnen, 
benn  bcine  Sptoc^e  pcrtätf)  btd).°  5Watti).  26,  73.  ©eine  Unrufje 
ocrrati)  ifen,  jeigt  icibci:  feinen  SBiUen  an,  ba§  er  ttwii  gft()an 
Ijaben  muj,  baj  ctipaö  in  ibm  üorgebe  jc.  was  et  gern  oerbccgen 
möcijte.  ©eine  ^eftigffit  unb  ©tob^fit  vertiitl)cn  SKangei  an  S8il= 
bung.  »?Bar  je  ein  OBunfcf),  bcn  mein  2fuge  üercictb  ;  ben  bu  nic^t 
eifüHtejl?«  ©e^ner.  £eine  jäctiid).'n  SBlict«  unb  fein  ganjeä 
SBetragen  gegen  ftc  »crratfjen  feine  Siebe.  ®icO  felbft  »ercattien, 
aus  53ctfct)cn  etwas  ■.iietfi;n  laffen,  üuS  icgenb  einer  Äußerung  Bon 
ftd)  etrcas  oeimutfjen,  fd)lieijen  laffen,  was  man  »ecbctgen  woUte. 
3)  3um  9iaif)t()eil  bes  2tnbern,  auf  eine  fd)dnbli*e  litt  in  bie  ®e: 
»alt  eines  JDtitten  überliefern,  befop.bcrS  irenn  es,  wie  gewöfenlicf», 
^cimli(^  gefd)icl)t;  entweber  unmittelbot  ober  mittelbar.  »SBafjrlicf), 
i*  fage  eud),  einet  unter  eud;  wirb  mid)  »erratbcn."  SJRatt^.  26, 
ai.  «3d)  i)abc  übel  get^an,  ba§  id)  unfd)mbig  SBIut  oeccnttcn 
^abe.«  SBJattf).  27,  4.  »Simon  aber,  bet  ben  ®d)a§  unb  fein 
Baterlanb  fo  Pccti!tt)Ctt  hatte.«  2  fOiacc.  4,  1.  5CTan  i|t  jo  {)icc 
wie  i'crriUfien  unb  oetfauft.    2).  2jccrattien.  X>.  — ung. 

Der  2>crrät^cr,  — i,  SKj.  gr ;  bic — inn,  eine  ^etfon,  wcld)e 
etiras  uertiti),  in  bet  jwciten  unb  brittcn  SBcbeutung  biefeS  SBot; 
teS.  Sinet  würbe  bet  i^crrather  beS  Änbern.  iDet  SJerrathcc 
fdjüft  nid)t,  b.  f).  gewö^nlid)  weif  jemanb  nod)  um  bie  ®ad)e,  butt^ 
bcn  ftc  Beitatt)en  roetben  fann  unb  mcifl  uettatl)en  witb.  Sft  ijl 
bas  Jfuge  2?crratf)CC  bes  ^etjcns.  SScfonbetS  in  bet  legten  Ratten 
äBcbcutung  oon  vcrtiittjcn.  3uba«  bet  2}ertQtt)ei:.  glud)  allen 
SScrrntliccn  beS  ffiatetlanbeS!  5m  Sc^wabenfpiegel  fSmmt  ^Jofc  3>cr= 
ritliec   füt  SBetteiimbet  cor. 

T)ex  23crrätl)crbricf,  — eä,  S9}j.  — c,  bei  »tief  eines  Sßetrat^erS, 
«in  äSticf  weld)et  SBettat^  entfjdlt,  in  wcld^em  etwas  »ettatt)en 
witb. 

Unb  als  et  bcn  SScrraf^crbricf  etfd)auet.    SBötget.    (SR.) 

£>ie  5i5ernUf)erci ,  S9}}.  — cn,  bie  .?>anblung,  Sfjat  les  SSettätbctS, 
bie  ^anblung,  ba  man  etwas  ueträtf),  befonbers  in  btr  legten  fjat: 
ten  SBcbeutung,  ber  i>crcati).  Sine  23ctrntf)ecei  anftiften,  anfpin: 
ncn,  cntbccfcn,  ectfjinbetn.  StBelt^c  abfdjculidje  fijwatje  3Sct:rä= 
tbetei  an  bcm  iJBof)lti)ätcf.  »J)a  fptae^  Sotam  ju  3il;a6ia ;  es  ift 
SSertalhecei."     2  Ä6n.  9,  «3. 

©ü§  S5crrntf)crt)cer,  — ei,  5Wj.  — e,  ein  ^eet  »on  SSettät^etn. 

©tauf  als  man  ein  9}errätlicrl;cer  geworben.    2C.  $ffi.  ©d)  leg  et. 

33crrat()crifd) ,  — et,  — te,  adj.  u.  adv.  na*  2ftt  eines  SBeträtf)etS, 
«inen  fficttat^  entljaltenb ,  bemfelbcn  ä\)n[\i) ,  batin  gegtiinbet. 
S^te  «etratl)etifcJ)cn  SBlicEc  licjjcn  nici)t  mcl;c  an  bet  ®ad)e  äwei; 
fein.  3l)t  vtrrät^ctifd)««  3(ugc  lieg  ben  Suflanb  if)tcs  |)etjcn6  bcm 
@eübten  eutbccten. 

es  t!)clit   BieUcid)t  bas  ^ctj  mit  bie  ten  Äummer, 
2en  bein  ücrtäthrifd)  SRotf)  mit  ins  gcljetm  gefagt.      Sfficißc. 
SBcfonfcctS  in  bet   legten   f)atten  SBcbeutung   bcs    SBotteS   »ertatfjcn. 
eine  »crrätS)ciifd)e  .^anb^ung,  Zi)at.    9?ertÄtl)etifd)  t)anbcln.     £u; 
tl)er  gebraud)!  bafi'ir  aud&  »crcattjerlid) ,    unb  im  9J.  ©.  fagt  man 
üerrnblif. 

X3errntt)lic^),  adj.  u.  adr.  1)  Settat^cn  werben  fönncnb.  2)  f  5n 
.famburg,  unfid)er,  gcfat)vl!d) ,  miplie^.  JDaS  (5iS  ift  »ctrat^lid). 
Gin  iiecrQtI)lid)  Spiel.      JHidiey.      Eaüon  b.  — !cit. 

S3crrätl;fcin,  v.  trs.  in  ein  9iitl)f«l  oerwmbeln,  ouf  tät^felfiafte 
2(tt,  untet  rdtbfelbaftcn  SBorten  BCtflcfen.  »itcine  @ilbc  Bet: 
türtt,  PctrÄtljfcIt  ober  gcänbert.«  .f)ctb«c.  2>.  23c:rQtfifcln. 
X).  — ung. 
33errauci)cn,  v.I)ntr.  mit  fein  u.  rec  1)  ;fc:^c  ®i4  in  3?am^  oetlie: 
ttn,  in  SHau4  aufge()en. 


®uvd&  Äticg  ifl  ®tied)enlanb  etleget  unb  ferraurf)f.  Opij. 
2)  ?;^it  ^aad)  iibetjo^en  unb  babnti)  »ctunpa'.tct  wetben.  3flte 
yerr,U!d)te  Raufet.  3)  -J^is  gut  etfd)6pfung  raudjcn  unb  auf()5rert 
ju  taudjen,  befonbers  uneigentlid),  ba  man  JJ'auö)  fiit  Sampf, 
®unti  gcbtaudjt.  Sine  beig;  ®»cife  ccrraudjcn  latTen,  fic  fl  ^cn 
laiJenbiS  fie  aufgeb6ct  bat  juiaud)en  ribccju  bumpfcn.  ^od)  uneijent= 
liefet  fagt  man,  jcmänbes  ■^i^c  oeriraudjt,  wenn  ftc  fid)  nad)  unfc 
nad)  Betiiett.  »?BenigflfnS  weiß  id) ,  bag  jcber  SBlutStiopfcn  ta 
mir  vcrraucl):  fein  muß,  e^e  id)  n;übc  wetben  foUtc,  für  bid)  ben 
aBcg  bet  SRettung  ju  fud)en.«  ajfeißnet.  (SN.)  »Sie  Smpfinbunj 
»ertviucht.»  ©waib.  (JR.) 

Sie   ®ei(let   jinD  oerri;ud)t,    bie  9Jet»cn    ieet  unb  ttocfen. 

®  ün  tl)e  t. 
jC  eine  ®ad)e  »cri'aud)cn  laffen,  ftc  nac^  unb  nad)  aufect  Tläft  fom= 
men,  einfc^iafen  laffen.  4)  2)utd)  2fuSbün|iung  ®etud)  unb  Ätaft 
ycrlieccn.  J)en  JBcin  batf  man  nii)t  ücrraudjen  Ulf.n.  Tiai)  als 
rec.  2)et  SBein  pcrraudit  fid),  wenn  man  it)n  lange  flehen  lägt. 
5)  2CIS  rec.  ©icfer  SabaE  Pcrraud)t  fid)  leid)t,  lagt  fid)  leid)t  Bet= 
'  sand)cn,  octbtcnnt  frt)nell  beim  Staudjcn.  II)  trs.  i)  3um  5Raud)en 
anwenben  ,  gcbtaud)cn.  Sic  Äctnblumen  nü^t  man  bin  unb 
wiebet  ,  inbcm  man  bie  ffilütenblättet  berfelbe«  als  Sabaf 
ticrraitct)t.  SBcfcnberS,  burd)  JRaud)en  aUe  mad)en.  2fllen  Sabaf 
tien-aitcben.  2)  25utd)  S;aud)cn  rertf)un.  2?iel  @.-ib  ücvraudjen, 
CS  ectt!)un,  inbem  man  a;abaE,  weid)en  man  tau^t,  bafüt  fauft. 
—  X).  SJetraud)en. 
9Scrraiic})CVn,  V.  I)  utr.  mit  fein,  laud^cttg  wetben,  »on  5Rau<^  an» 
gegangen  wetben  unb  Jatbe  unb  ®erud)  Bon  bemfelben  annef)men. 
2(lte  Dercaud)ette  Rapiere,  Äleiber  k.  Sie  SIBdnbc  ftnb  ganj  pcc= 
räi!d)crt.  II)  trs.  1)  3um  ober  burd)  IRdud)ern  »erbtaud)en.  S3ict 
SEeibtaud)  iierriiud)crn.  2)  S)üiä)  Sidudjctn  uetäcl)ren,  äftfrcffc» 
laffen  ;  in  ber  ©tijeibcfunft ,  wo  eS  eine  3ftt  bet  Muflöfung  ift  burc^ 
fd)arfe  unb  beigenbc  Siinjlc,  welche  man  an  einen  Äärpes:  gcf)eB 
Idpt.  3)  j|c  3n  fet)t  täud)ctn.  .gmifius.  —  2).  3.'ecrdud>ern. 
£1.  — ung. 
23erraufcn,  v.  trs.  1)  Xtutä^  Staufen  »on  feinet  ©tclTc  iinb  feinet 
Sage  in  Unotbnung  btingcn.  SaS  .^a«t  »erraufen.  2)  Sut«^ 
SRaufen  etf(^6pfen,  2tUc«  ausraufen,  »egtoufen.  S.  SSeccaufe». 
£).  — ung. 
>(o^  S?crraiimcn,  v.  trs.  beftimmcn,  »on  bet  3eit,  »etta^men,  an$«: 

rafjmen,     25.  SJcccaumen. 
SiCrraumeu,   v.  trs.  im  3?dumen,   butd6  Wdumen  in  Unorbnung,  an 
einen  ungc;;8tigen  Crt  bringen,   fo  baj  man  eS  nid)t  finbet,    wenn 
.  man  es  fdjnell  ^aben  will.     @S  ifl  beim  2(ufrdumen   »ercaumt  war« 

ben      25.  iöccräuincn.    £).  — ung. 
Sctraufdjen,  v.  ntr.  mit  fein,  mit  ®erduf(i  fld&  entfernen  ober   fic| 
oerliercn,  wie  aud;,  bis  jur  @tfd)öpfung   taufd)cn   unb   aufbJren  ju 
raufd)en.     SaS  Sffiajfet  feiraufd)t,    cntfetnt  fid),    oetlictt  fid)  tau» 
fd)enb.    ,,5Bie  ein  Sonner  uerrauf.'i)t  im  SRcgcn.«    ©it.  40,  i3. 

SBalb  wat  bet  Siegen  »criMufdjt     —  Sßof. 

Uneigcntlit^  ,    gleich  einem   taufeftenben,  alh  ft^nell,  gewaltfam  flie« 
fenbeii  Slönffet  »ctflieOen,  »ergcf)cn,  aufl;6ren. 

3u  fdjneU  iieriaufd)tc  2af)rc.    SK  a  tt  ^  iffe  n.  (5J.) 

Söifcr  üctraufdjcn, 

Flamen  BfrfUngen.      ©d)iller. 

©0  verraufditc  Sdjcvj  unb  Äup 

Unb  bie  Steue  fo.      ®  6  tf)  e. 
S>.  33errauf(^cn.     .Sas   i^erraufc^en   bet  Sugenbia^re.«      3.  ^. 
SR  i  d)  t  e  r. 
58errccbcn.  t.  trs.  falfc^  te^en,    «n  bie  untee^to  &tit.t  ret^.n      £>. 

5Bcrrcd)cn. 
SiJcrrcctincn,  v.  trs.    1)  3n  JRcdinnng  btingen.     Stwas   iierrcd)nctt. 
@S  i|l  mir  mit  »errcd)nct  worben.     »3(6  »crredjne   nad)   ben   San» 
bcsgefe()en  nur  fünf  pro  Sent«  (oom'f)unbert).  Stilett.  2)Saifc6, 


^öcrrecT) 


548 


Ferren 


onttc^tiä  tc^nM.  Sas  tft  scrr«d)nct.  <Sid)  ocrtf^non,  fid)  im 
Wfd-ncn  reift't)fn,  ir«n ,  im  SJedjneii  einen  gcljler  beäct)fn.  ^ift 
^abt  id)  mid)  um  einigt  ZI)iUt  t)crred)iut.  Uneigeiitlid) ,  \id)  in 
feinen  (giwartungen  täufdicn.    25a  fjat  ev  ft^  fe()«  iM'rre^nct.     2). 


lit  ©ttcifcn  oct  (Script, 
sSJle^c  ®«ib  oectedjten, 


S?fri-odi!icn.     2).  — ung. 
SScrrccfren,  v.  trs.    i)  tCJit  SRed)tfn,  b.  1). 
in  9Jca}t8rti:ci£en   »ertfjun ,    butdjbringcn 
«l6  bie  ganje  fttcitije  Saäjt  wntt)  ifi. 

J)a«  (baß)  bu  iicrrfd)tcft    mcfjr  baoon, 

SDan  bis  baS  ^auptgut  trafen  tann.  ^.  ©ad^ä.  (SJ.) 
2)  t  23on  JKed)t,  ble  an  bie  Cbi:i>}feit  äu  entrid)tenbe  JCfegabc  ,  in 
einigen  ©egcnben  ,  bie  gebiif)tenbe  lib^abt  »cn  etwa«  geben,  ©in 
©tunbftüct  ycrccd)tcn.  £).  Jö?frcd)ten.  X).  — utig. 
X  S^crrccfen,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  lierbtn,  »om  fSief);  cigentli(5  bie 
©liebet  »on  |jcf)  tfc!en  bis  jur  gtfdjßpfung  bei  Scbcnsfraft.  Siel« 
6*afe  finfc  an  biefcr  Äcantt)eit,  »on  bec  fcftledjten  SBcibe  oerrccft. 
ein  i'v-rreiftcS  S^ier.  2Scn  3»enrcf)cn  gebraust  ifi  cä  in  i)ofi«m 
©raie  pibclbaft.  ®o  ift,  3B  baf  bu  iifrrcrfcn  mcgcit !  eine  nitfct 
minbes  pctclfufte  SJermünfttiung.  ©t;ema()lö  wat  ei  fein  fo  nic^ 
brigec  Kustturf  unb  man  gebrauchte  eä  felbfl  uneigentlid)  in  guter 
JBetbinbung  för,  »ergeben,   »etf^rcinben. 

Sie  graue  Sreu  »crrcift.    Cpij. 

SBenn  uns  bie  graue  3eit 

Zstn  SRutjm  ßerleiftcn  fcO,  bec  i^cutfcficn  Jftebli^foit, 

6o  j.-^t  vcttccffn  will  —  2?  et  f. 

Sie  grcmmigfeit  Bcrrecft         —  7f.  Sf  (fce  rn  i  n  g. 

6o  gebraucht  es  aud)  nod)  5.  V-  SRic^ter  für,  abftcrben,  oen 
»äameii:  .SEic  je^t  im  SEintet  bie  frucfcttraijenbcn  SÄume  au6fe= 
tien  wie  bie  verrecften.»  II)  trs.  burd)  Secfen,  bcfonberS  burd)  ju 
cicic«  JRerfen  auS  feinet  uä)Un  Sage  bringen  K.  —  25.  S5cr; 
recfcn.  5>.  — ung. 
Bcrrfb'.n  ,  v.  I)  tr=.  i)  f  3m  91.  25.  uetfpredjcn  ,  ftd)  but*  fein 
«Bort  »ecbinblidi  mad)cn.  <£id)  rerceben,  <td)  cetfpred)en,  ftd)  oer; 
loben  2)  SScrafcrcbin,  Jfbrebe  nehmen.  3)  Siwi)  feine  SRebc,  fein 
SBort  ober  SBafprertjen  abfagen,  »on  fid)  glctd)fam  entfernen.  St; 
was  ferreben,  bei  f«^  felbft  geloben,  e«  nid)t  wieber  ober  nid)t 
inef)t  ju  ttjun.  25jS  Spielen  vcrrcben.  4)  ^jöurd^  f«i"  Sieben  oet= 
tteten,  oertbcitigen. 

St  bittet  für  ben  ®d)tratm  tet  -gienfer  in  ben  edjmerjen, 

aSerrobet  itjn:  ba§  er  nid)t  wine,  was  er  t^u!  £of)enflcin. 
11)  lec.  Sid)  »errebcn.  i)  f  35?'*  einanbcr  Jlbtebe  nct)men.  Sic 
^aben  fid)  vcrrcbct.  2)  Sic!)  ;m  S?eben  eorf.bcn,  ctwa6  reben  ,  fa; 
flcn,  was  man  nid)t  fagen  fclTtc  unb  wollte;  gcwöfjnli^er  unb  an: 
ftäncijft,  ftd)  verfprcc^en.  —  2).  SSerrebcn.  25.  —ung. 
SScvreaiicn,  v.  I,  nir.  1)  SBlit  f;aben,  bis  äut  etfd)6pfung  regnen 
unb  a  ;fherjn  ju  rcsncn.  2;  SKit  fein,  bur^  SRcgen ,  befonberS 
t«t4  »ielen  Segen  cftwifd)!,  unhnntlid)  gcmad;t,  überbertt  werten. 
es  ift  JfUfS  verregnet,  ^ie  epur  in  bem  trottnen  ©ante  ifi  r>iti 
regnet.  II;  tri.  g:cid)  -inem  Siegen  in  SRcnge  bis  äur  ecfdjop; 
fun^  fllen  l'.ffen  otiv  eittjeilen. 

Kimm  Ätfftifb,  .:^ec-  !  bu  f;  .ft  bein  ®olb  »etregnct, 

Unb  Sonac,  ^if  feufd)  unb  boit  wie  SiS, 

©ifbt  einem  reittetn  Oictt  bie  feilen  SHeije  $r«iS.    SSfirbe. 
2).  !j?etrcgnen.  -  - 

Serrcicn,  v.  tri  unregclm.  ff.  ^Kelten).  O  Steibenb,  bur*  S?ei= 
fccn  »erarbeiten,  ober  vbOig ,  geborig  reiben,  ©ie  i^arben  vcrtei= 
ben.  2)  rut*  9?e:ben  aUf  madjen.  ÄUe  Jarbe  verreiben.  3)  25»r* 
«cihfti  ce.ttciben,  wegfdjaffen.  Siiien  6d)miijflect  uerreibcn,  i^n 
burd)  «Peiben  wegfit)affen.  2).  Siercrtbeti.  25.  —ung.  ^ 
I.  SJcireidcn,  v.  trs.  4c  ron  fid»  in  bi«  Jeme  reichen,  übcrtei(%en. 
^a\tau6.  '  »OJJM  gfbr.iud)t  es  nodj ,  wicwcl  feiten  unb  ungi:t, 
im  -gemeinen  Beien  in  engerer  Beteutung,  einem  eins  oerrerdjcn, 
itm  einen  2(5. ag  8fb«n.     Kui^  untigentlid),    wie  »eiferen,    abet 


eben   fo  ungut.       Sincm  {inen  ■^iei  turxdijtn.     2).  SSerrtic^en. 
2).  — ung. 

2.  +  SScrrctcben,  v.  trs.  reic^  machen  (.^oU.  verryken).  2).  33cr: 
reld)cn.     25.  — ung. 

S5evrcimen,  v.  trs.  1)  3m  SReimen  »erbtaucfeen  ,  alle  madjen.  35ie 
acötter  auf  anb  finb  nun  ücrrcimet,  man  muf  «inen  neuen  9?eim 
wählen.  2)  galfd),  untid)tig  reimen,  ©efjn  unb  fd;6n  mit  einanbet 
reimen  f)etft  »ctieimen.     25.  SBcrremicn.     25.  — ung. 

SSerreifcn ,  v.  I)  intrs.  mit  fein ,  aus  feinet  >^ctmafb  in  bie  gern« 
reifen.  9Jad)  ber  <Sd)weis  unb  Stauen  verreifen.  Sie  ganje  gas 
niitie  tjt  verreifet.  t  Uneigentlid)  unb  als  ntr.  »on  (»innen  Verreis 
fen,  für,  flerben.  „Sreffiic^  wobt  unterrid)tct  werbe  id)  von  Ijinnen 
verreifen,"  SSobmcr,  gew6f)niid)er,  »on  Ijinnen  reifen.  II)  trs. 
1)  3um  SReifen  oerbraudjen,  burd)  SReifen  »erbringen,  ffiiel  @elb 
Vcrrcifen.  2)  SOJIt  SReifen  »erbringen,  jubringcn.  2)en  grSften 
Zijtil  beS  Saljtes  verreifen.  —  2).  SJerteifen.  f  S.  — ung.  3n 
biefem  2(ugenblitfe  backte  et  »icbct  an  feine  3l"malia  unb  i^it«  najie 
SSerceifung,«  (il)t  n-^fjcs  SSctceifen).    9Rei§ner.  (SR.) 

SSerrcifern  ,  v.  trs.  bei  ben  Sägctn,  mit  SReifern  einfd)liegen,  umßeU 
len,  »erfpetren.  Sie  ©djnepfen  verrcifcin,  baS  ®cf(%neibe  für  bi« 
©(^nepfen  mit  SReifern  umlegen,  bamit  bie  (Schnepfen  feinen  anbetn 
2CuSgang  finben  als  bur(^  bie  Sd)(ingen.  ©0  öerreifcrt  man  a\id) 
bei  ben  Jud)Sätuben  bie  3Jebenr6l)ren  be«  gud)fes.  S.  ä)crreifern. 
X).  —ung. 
SSerrci^sn  ,  v.  trs.  unregetm.  (f.  9?cifen).  i)  J)utd&  SRei^en  aus 
feiner  gehörigen  Sage  in  Unorbnung  bringen.  »St  flaunte  ein  Wts 
nig,  als  et  baS  Sudj,  baS  bie  Äörper  jener  Unglüctlidjen  bebecfen 
foUte,  ganä  Vctciffen  fanb.«  SWeiSnct.  (SR.)  2)  f  Sur*  SReißen, 
abreißen,  ucrbraudjcn.  SSiele  Äleibet  ßcrreifen.  25.  SBetreipen. 
£1.  —fing. 

1.  SBcrrcitcn ,  v.  untegelm.  (f.  Oieiten).  I)  3f:  intrs.  mit  fein ,  in 
bie  gerne  teiten,  ju  ^^fertc  »erreifen;  e^cmabls  aus  für  Betreffen 
überhaupt. 

SeSfealb  will  id)  ein  SEeil  »crrciten.  ^-  &ad)e.  (3?.) 
11) trs.  1)  i?l?it  Seiten  »erbringen,  jut-ringen.  Sie  3eit  verreiten. 
a)  üJiit  Steifen  tjertijun,  burd)bringen.  SSiel  ©elb  vorreiten.  3)  Surti^ 
wieberljoItcS  SRiiten  vertreiben,  fid)  verlieren  madien.  ©ic&  bi« 
©d)w.^i1)e  im  Unterlfibe,  bie  Unbit)iglid)Eeit  im  Ä6rpet  Verrcitert. 
III)  >jc  ntr.  mit  baben  unb  bet  Siigung  eines  trs.  tm  JReiten  »et: 
fefilen.  3d)  l)abe  ifjn  vorritten,  ais  rec.  Sidj  vorreiten ,  fid)  im 
SRoiten  verirren,  irre  teiten. 

er  bat  fid)  vorritten  um  gejaibt.     .&.  ©ad^S.  (S?.) 
J*.  !i>otroitcn.     2).  —ung. 

2.  +  S5crrcttcn,  v.  trs.  u.  rec.  im  O.  S.  »etredjnon.  ®.  2.  Otoitcn. 
25.  i'orrciton.     2). — ung. 

+  S>crreitcrn,  v.  trs.  burJi  steifem  in  unorbnung  bringen,  »ecbet; 
ben.     e.  1.  9ioitorn.     2).  Jöerroitern.     2).  — ung. 

SScrretJon,  v.  trs.  burc^  ä^eijon  »eifübren,  ju  einer  unerlaubten  &ai 
d)e  reijen.  grifd).     ©inen  vorroijon.     2).  23erroiäen.  25.  —ung. 

SSfiTCnfcn,  v.  trs  aus  ber  get,i6tigen  finge  renfen  ,  »on  ben  ®iiebs 
mafen  unb  ibren  ßieienfen.  Sinem  ben  3Crm  verrenfen.  ©id)  ben 
3frm,  bie  ^anb,  ben  guf  vcrronfon.  3m  gaUen  einen  2Crm  ver= 
renfen.  (Sin  vorrenfteS  ®lieb.  2).  -Söerrenfen.  25.  —ung. 
©.  b. 
.  2)ic  Scrrcnhtncj ,  SRj.  — en.  1)  25ie  .^anblung,  ba  man  etwa« 
»etienfet.  »)  derjenige  3"fan,  biejenige  SSerle^ung  beS  Ä6rper«, 
ba  ein  'Slieb  beffelbcn  »errenft  iff. 

JScrrcnncn  ,  v.  unregelm  (f  Siennen).  I)  trs.  i)  Surd)  S?enn«n 
Bcrfperren.  einem  ben  SUeg  verrennen,  ibm  in  ben  Ä<cg  rennen 
ober  taufen,-  fo  baß  er  nid)t  weiter  tann,  ober  auf.)e()aiteH  wirb. 
Uneigent  id),  an  ber  Xuefiibrung  einer  Sad)e  binbern.  Sem  gcin: 
be  ben  itPeg  j;ir  geftung,  jur  giudit  verronnen,  einem  fen  ,3u.- 
(titt  äu  jcmaiib  verrennen.  2)X'^i£SRcnnen  »erbringen,  jubringen. 


?53et:rejT 


349 


'  ^nxu 


II)  rec.Sid)  »errenncti,  flif»  rstinenb  »ctirren,  on  einen  unrcd)tcn 
Sit  rtnnen.  —     2).  SScrrcnncn.     2).  — ung. 

t  Serrcffen,  v.  trs.  im  SBergbaue,  ucv^auen,  Dttfa^tin.  ©.  Oicffen. 
25.  SJerteiJcn. 

vBcrricijten,  v.  trs.  i)  f  a?on  ridjten,  rcid^en,  in  einigen  Segen; 
ben,  ü'jtxttaqin  ,  übetlaffen.  einem  ®al}götci:  »errid)tcn,  in  ben 
©a!än?et!cn  ju  Süncburg,  i()m  ®o^le  ubcdalTen.  a)  Surd)  SRiii)ten 
cctfpettfn,  bei  tcn  Sägern.  Sin  Sagen  »crcidjfen ,  ben  baju  be= 
fiimmten  i(a§  mit  bem  äeugc  umfleUen.  JCiic^  fagt  mon  aol,  ben 
äeiig  wcrrict)ten,  H)n  auffleacn.  3)  5|c;(c  Suid)  9Jid;tcn  wegfdjoffcn, 
^inriditen.  4;  >)c4:  ©inen  Ärai;fen  »crtidjten,  if)n  bctidjten,  b.  t. 
it)m  iaä  Mbcnbma^l  veid)cn.  Sbetlin.  5)  galfdj  tickten,  eine 
falfcf)e  5Rid)tung  gibcn.  2)te  Äanonen,  bas  ©priBenrDfjr  tictrid)tcit. 
6)  9}!it  bcflimmtec  3{bfid)t  unb  planmäßig  t^un,  mit  bem  9?ebenbc.- 
gviffe  bet  JBoUeiibung  beS  SBcrfeg.  ffiergl.  Sljun  unb  ^anbeln, 
aud)  2l?iu1)en.  3d)  fjabe  bort  ttwai  «u  Beccidjtcn.  Sine  @od)e  ge; 
^6rig  »crrid)tcn.  ©eine  Arbeit  »erriditen.  ^li<i)  ucrrid)tetci:  2lr> 
bcit.  2)as  Jfufgetragcnc,  ein  ®cf(i)äft  ücrridjtcn.  Uneigentiidi,  in 
ber  anftanbigcn  ®pred)art,  feine  Slot^bucft  »cvrid^ten ,  beii  Unter; 
leib  ausleeren.  e6ciiiaf)l8  gciraud)te  man  c«  in  roeiterfr  SSebcu; 
tung  aud)  für,  sjesf:  geriditliil)  jh  Snbe  bringen,  beilegen.  (Sinen 
Streit  iicrrid)tcn  2tud)  fagte  man,  ein  »ud)  »ereilten,  e«  ä« 
Snbe  bringen.     ®.  23£ccid)ten.  S.  — ung.  S.  b. 

2)ie  5i5fi-rtd)titng,  SWj.  — en.  1)  S>ie  -^anblung,  ba  man  etwa« 
T)etri*tet;  c()ne  gBcfirj'al)!.  2tud)  unngentlid) ,  oon  SBirtiingcn  ber 
Äriftc  unb  a3erm6cien.  Jiie  93ecrid)tuiig  bet  (äinbübungstraft. 
2(uf  ben  ?>ütt.nroitfcn  oerflefjt  ;jian  unter  2}ecrid)tun9  bic  ganje 
3eit  Don  fed)ä  bis  neun  VilonaUn ,  reabrcnb  wclcl)er  man  ununter: 
brec^i-n  auf  bem  f)cl)tn  Cfen  Sifen  fdjmcljt.  2)  (SUvae  bai  Bcr= 
ritztet  n'ii-b ,  eine  mit  beffimiutcr  Xbftd't  unb  planmäßig  eotge.- 
ncmmene  |>antlung.  Siele  S8crtid)tiin3«n  ()aben.  Ginem  eine 
9}errid)tung  auftragen,     ©tne  5ücrrid)tung  überncfjmen. 

>|c  ilierri.'iiicn ,  v.  ntr.  mit  fiabeii  u.  tcc.  unrogclm.  (f  9iied)en), 
ben  Cterud)  ocrliercn  ,  burd)  7tu6bünflung  !c.  JDie  SBIumen  üerric: 
djen,  roenn  ibrc  SPIubejfit  »oruber  ift.  SBefonberS  mit  bem  ®cru: 
d)e  jugloid)  bie  Äraft  »crlieren.  ©er  9Bein  l'crriedjf ,  ()Jt  fic^  ucr; 
tod)en.  2£ud),  ber  2C>cin  iierricd)t  ftd).  3m  Ö(lerreid)fd)cn  vtf- 
firijt  man  unter  »errcd)crten  SBein  ,  uerborbenen,  abgetianbenen, 
iDe(d)et  aud)  nid)t  cinmaf)!  ju  @|Tig  ju  gebraud)en  ift.  £5.  2>ft= 
ricdien. 

JQcrriegetn,  v.  trs.  eetmittelfl  eines  atienel«  üetbinben,  ocr»af)ren, 
oerfperven,  ecrfdjlicßen  3ifvi  3  miiioif)6ijer  verriegeln.  Sie  Zt)äc, 
bas  ^aus  uercicgcin.  ©inen  i'crviegeln,  it)n  »ermitt.lft  bes  außen 
tiorgef(^ ebenen  9!iegefS  einsperren.  Sr  f)at  fid)  »crriegelt,  er  bat 
ftd)  pcrmittelfl  be«  innen  oor3erd)o6enen  SKiegels  t)ctfd)ioiTen ,  bamit 
niemanb  ju  il)m  tonne.  Sei  ben  J86ttid)ern  (leißt  üerriegeln  ,  ben 
58oiien  eine«  Kaffe«  ober  einet  JEcnne  mit  elntm  cjaer  bariiber  be» 
fefligten  JRiegci  ober  fi)malen  SBrctte  oerroabreii.  Uncigcntlid)  fagt 
man  in  ber  niebrigen  ®pted)arf,  X  im  Äopfe  ucrticiielt  feilt,  ober 
aud)  nur,  öcrricgelt  foin,  für,  feinen  cffeni'n  Äopf  fjaben,  nirt)t6 
ober  ff^jc  fci^ioer  begreifen,  bumm  fein.    3?.  SJecrIegelii.  JD.  — ung. 

58crricfcln,  v.  ntr.  mit  fein,  riefelnb  |td)  »erlaufen.    35.  58erriefc(n. 

51>crrinbcn,  v.  ntr.  mit  fem,  ju  £Rin^e  iperben ,  in  Stinbe  jtd)  eer= 
wontein.  Wemiffe  Zf)eUi  bce  '"eicÄd)fc6  öerrinben,  anbere  »etbo: 
ftcn,  anbere  octbcljen.     iD.  Senin^en. 

SScrrincjcn,  v  trs.  ringer  ober  getinger  matten,  fomol  bet  ^Stenge 
ali  b  m  slBertbe  nad);  in  einigen  @pred)atten  4=  ^»ergcringecn.  Sine 
3af)(  »erringern,  fie  getinger,  (leiner  mad)en.  J>ie  OTünjen  »er: 
tingern,  (te  aetingbaitiger  prägen.  Sinee  S?erbien|lc  cerringctn. 
2).  2}ercingcrn.     X>-  — ung. 

58crrinnen,  v.  ntr.  unregeim.  (f.  JKinncn),  mit  fein,  in  bie  Jfetne 
rinnen;  wie  aud),  bis  jut  etfdjcpfung,  bi«  nii)ti  m<f)v  ba  i|l, 
rinnen. 


©odö  SBinbe  »erroefin,  bod)  SBSaffet  »crctnnt.     SSürget  (.SR.) 
©cl)6pfen  üecrinncnbc  glut  rafllog       —         SGop. 
»Sie  3Bölfe  war  verronnen  unb  »eräogen.«  3.  ^.  5Rid)tet. 

©eine  @anbui;r  ifl  lu'rionnen,  Äofcgatten.  (9i.), 
b.  f).  ber  ©anb  in  feiner  ^anbufjr  i^  oerronnen,  ausgelaufen,  Bilb; 
tid)  für,   fein  £eben   ifl   »erfloffen.     ®o   aud)   uneigentlic^   oon   ber 
3cit,  oerfließen,  »ergeben,     ©ie  3ei(:  vetcinnt. 

grifd),  fjafc^ct  baS  ©tünblein,  el)'ä  ©tüntjlein  verrinnt.    S. 
25.  SJerrinnen. 
SScrritjcn,  v.  trs.     0  «Wit  vielen   5!i§cn   verfefjcn.     2)  5m  SSerg: 
baue,  wo  ein  verriljteg  gelb,    ein  mit  Strecfen  geöffnetes  gelb  ift, 
wo  bag  grj  fc^on  ausgcf)aucn  ifl;  aiic^  ein  verfahrenes  gelb.    »®ie 
Verrieten  unb   unvcrrigten  (Scbivgc   im  Sanbe  mit  ben   barin   vor: 
banbenen  alten  ©tollen  —  finb  —  für  freies  gelb  ju  t)alten."'  Sia: 
tionaljeit.     35.  üöerri&en.    ÄD.  — ung. 
S5crr6d)eln,  v.  i)  ntr.  mit  fein,   bis  |ut  grfdjöpfung  r6d)eln  unb 
auft)6ren  ju  r^d^eln,  (ierben. 

©iel)e  baS  SBolf  —  vctv6d)c[t  im  Sod)    —     ©onnenbetg. 
..    II)  trs.  r6d)clnb  »on  fid)  geben.     SJaä  Ceben  Vcrtod)e(n,   t6d)elnb 
jicrbcn,  unb,  jtetben  uberbaupt. 

—  inbem  verrodjelt  nod)  einer, 

Sann   noi^  einet,   unb    nun   bet  einfame  äe^te  fein   Seben. 

Ä 1 0  p  fl  0  tf . 
Bis  et  (bet  ^irft^)  e»f)igt  auf  ben  Sob,  ben  legten  ©cufjet  »et» 
röcljelt.     3ad)ariä. 
25.  9Serr6d)efn. 
•SScrrotlcn,  v.  ntr.  mit  fein,  in  bic  gerne  rctlcn   unb   ftd)  aus  bem 
©efidjt,    wie  aud)  aus  bem  ®ct)6rc  ocrlieren.     2)ie   Äugel    ifl   ver: 
rollt,  ifl  wcggerollt,  fo  baß  man  fie  nid)t  wieber  finbcn  fann;  obec 
aud)  nur,   fie  ift  »on  bem  SQBcgc,   bin  fie   nehmen  foUte,   an   einen 
urtredjten  Ort  gerollt. 

Unb  bie  (jeulcnbcn  ©türme  »crbrauf'fen,  bie  Sonnet  verteilten. 

©onnenberg. 
»SKcin  9?ame  verrollt  nid)t  mit  bet  großen  glut."     JCofegatten. 
(3?.)       Uneigentlid)    aud),    »on    bem   fd)n.''Ilcn   SJerlauffn    ber   3eit, 
Bon  grSßern  3eitcäunien.     Safjrbunberte   verrollen   unb  ber  SSJlenfd) 
bleibt  SJlenfd).      »Saljre  verrollen  in  il)rem  Sauf.«     Jtcfegarten. 
(Sf?.)    »Biefe  'punfte  |leU<n  verrollte  3eitpuntte  vor.«    3.  'p.  Siit^= 
ter.     2).  93etrollcn.    25.  —ung. 
33crrojlcn,  V.  ntr.  mit  fein,  burd)  ben  Slofl  verjeljtf,   angegtiffen 
unb  verberbt  werben.     Sa«  ®d;loß  ift  vertoftct.     Sin  vccrefietcr 
©dilüffei.     35.  Süerroften.  2^.  — ung. 
ffierriitten,  y.  ntr.    mit  fein,    burd)   S?otten  ober  gaulen  cerje^rt, 
»erbetbt  w/tbcn.     SaS  -j)oij  ifl  in  bet  (Srbe  fc^on  ^alb  verrottet. 
©eil  tiefet  ©d)ilb  an  meinem  2Crm  verrotten, 
Chn'  einen  ©äbel()ieb.     Ätetfd)mar.     (Sf.) 
Ti   9?ctrctten. 
S5errU(})cn,  v.  intrs.  sjf  >fc  nid)t  forgcn,  gering  ad)ten.     Cbetlin. 
$8on  biefcm  veralteten  SBorte  ijfnut  nod)   bas  SSittclwctt  vcrrud)t 
gebräu(!)Ud),    für   nuitfcirillig    alle   gJttlidjc   unb   menft^lid)e   ®efe$e 
verad)tenb  unb  übettretenb,   ober,    (Softes  nid)t  ad)tenb,    ib"  ni<i)t 
fürd)tenb,  feine  greocltfiat  meljc  ju  groß  unb  ju  abfdjeulidi  ad)tenb, 
wie  aucft,    in  tiefet  ©efinnung  gegtünbet,    baoon  jeugenb.     S3ergl. 
'     Oiud)Ioei,  (5iottlog,  a3o«Iiaft.     (ä;:i  vertudjter  OTenfd).     »See  occ= 
rud)te  S^ubc  .fiaman.»     ©(11).  6,    10.     25er  a?crrud)tr. 
aSifl  bu  es  nid)t  Unwfivbiget!    Su,   ber  jenen  a?etru(^tcn, 
3enen  entfeglidjen  ^ann   ungelraft  baS  .f)eiligtl)um  läfletn 
Unb  bie  ©abbaH)e  (SotteS  mit  feiger  Srägbeit  entweihen   |iet)t? 

Älopflocf. 
Sine  verrud)tc  Zbat.     »Sie  Sfrfjfet  bet  ^^f)iliilet,   meld)e  fid)  fdjäf 
meten  »or  beinern  verriid)len  Sü'efen.«     Sjec^.   16,  27. 
35ie  S>ctrud)tl)eit,  0.  9>.'J.  bie  Gigenfc^aft,  ber  ^uflanb  einet  ^erfon 
ober  Cäd)e,  ba  fie  »ertud;t  i|l. 


?^ernl 


350 


?öerfa 


93fvtu(!en,  v.  trs.  von  ict  rcd&tcn  ©tctte,  aus  iex  redeten,  geljörigen 
Sage  türten ,  mit  aud),  falfcij  lüiten.  GSiaen  üf(^,  ©tufjl  ic.  t3cr= 
rurfen.  »Sie  bic  ®renje  oercucfen.«  4)of.  5,  10.  einem  ba8 
3iel.  vieriiicfcn,  auti)  uneijciitUcI) ,  ifjii  an  ecccicf)und  feines  äreerfel 
»cr^inbecn.  »EafTct  citd)  niemant  bas  piel  tierrucfcn.'  60I.  2, 
iS  «Kein  ginjcr  ''Plan  ifl  mit  ucrrütft.  Ten  3ci9er  cinev  Ut)C 
vcvrucfen,  loroct  ii>n  »»n  bcc  StcUc  ciutcn,  ali  aucl)  i^n  faifrf) 
rürtcn.  Uncigentii<<)  ,  einem  ben  üJJerflanb,  ben  Äopf  oerrucfen, 
if)n  gleich  am  oon  bcc  ? feite  tücfcn,  ba§  «i-  nicl)t  an  feinem  ^pia?e 
{jt,  feinet  felbfl  nidjt  midjtig  uno  iinfAljtg  ifi  ju  benten.  Zaä  t)at 
iljm  ganj  ben  Äcpf  oerriuft.  ,.5n  fn'ilier»  Reiten  »iiibe  ein  fold)eS 
5!?cri)ä;tni^  mid)  fciji:  tjecroitct,  ja  mit  oieUeid^t  ben.  Äcpf  oenacft 
^jabcn.«  ®6tbc.  5n  bemfclben  '2:iiine  ije6iaud)t  man  geiBoIjnUi-l) 
nur  baä  gSittcltooct  ■oettüät  unb  Berfd;-.Kci,.t  bas  5öort  Äopf,  a5er= 
lianb.  §Sctn'icft  fdn.  ©in  tcri-ucEcer  SBJenfd).  ©in  iSerrucftec. 
»Dann  aaä),  in  bicfem  äufcanbe  gc.jrünbet.  Sin  uerciicftct  (Sinfall, 
©ebanfc.  »®et  Safianb  bcs  l^crrücheu  i(l  —  ontjaitenb,  er  lebt 
in  einem  foctbaiternbcn  wad^enb^n  Scaume  unb  glaubt  bag,  wag 
•  tf>m  feine  SinbUbunjäfeaft  oorbiibet,  reiiflid)  }u  empfiiiben  ,  äu  f«= 
|)en  unb  ju  t)öi-CM;  ift  et  bui'd)  eine  ftatfc  2cibcDfd)aft  in  »iefen 
gufiaiib  ücrfe^t,  fo  roitb  bie  Sauet  befTclfaen  burcf)  bie  fcftgefe^te 
SScrfleUung  »etuvfad)t,  »etc^e  mit  biefct  Cetbenfd)aft  occnjanbt  unb 
Betgcfcllfdiaftet  ijt;  ifl  bic  SSeccücJung  bie  SBirfung  einet  piof^Iidjcn 
®eniüti)6bcaiegung  ,  unb  fjat  bec  SScttücftc  fonfl  einen  gcbübetcn 
SBctflanb.  fo  Eann  et  übet  alte  bic  Singe  listig  unb  fogat  tieffin; 
ntg  benten,  bie  nidjt  imJCccife  feinet  feflgefesjten  (fiten)  fflotjleUung  lie: 
ßcn.«  Sbci^atb.  SJetgi.  Unfinnig,  2Bal)nftnnig,  'äBalinivi^ig, 
3tte,  Sinnlog.  (gfjemafjlö  gcbcaud)tc  man  »ccrüc?en  nod)  in  i»ei: 
tetcc  uneigcntlidjet  aäcbeutuug  für,  auä  einem  guten  3'-flanl!C  in 
ben  cnt.;egengefct2tcn  fdjlimmcn  oftfe^cn.  .Bit  finb  vcrrud't  wot: 
ben."  ?tcl)em.  1,  7.  lini)  fagt  eman,  >|c*einc  Sungftau  iicrtücfen, 
füt,  fie  cnteljten,  fd)H)äd)cn.  ©ine  ücciücftt  ^ccfon,  eine  gcfd)roäd)te. 


£».  a^eriU'fcn. 


-ung. 


t  25er  i)errLicf|'d)icber, — ö,  SB},  gl.  bei  benSecfetn,  ein  bunneg  lan: 
geä  Svctt  an  «inct  langen  Stange,  rcomit  bag  gtofe  aStot,  loenn 
CS  einige  3eit  im  Ofen  gcflanben  t)at,  octciicft  cbtt  oeifdjobcn  »oitb, 
bamit  eg  gut  au&bacfe. 

Sic  ä5errücft()cit,  5»j.  — cn.  O  ®et  3u(lanb,  ba  mon  ncrrurft  iff, 
bii  ftei.-n  öcbtaudjS  feine«  SEetftanbeS  betäubt  ifl;  oljne  gjfei)täa^[. 
2)  ©ine  in  biefem  3u|tflnbc  gegtünbete  .Jianblung,  eine  »cttuctte 
.fianbluna,  äufictung.     2)cnucftl)citen  begcfjen,  fagcn. 

3Die  Jüerrüduncj,  SO?}.  — cn.  1)  ©ic  .^anblung,  ba  man  etwa«  »cv= 
tücft.  2)  <>et  äuflanb,  ba  man  »cvi-ücft  i|t,  foirot  übcti)aupt  unb 
ol)ne  5Re^tjai;(,  als  auc()  oon  einem  Jlnfalte  bcffclbcn,  mit  bcv9)lcJ)t: 
äa^t.     „©r  fiel  in  fiebetijafte  Süerriicf ungen.«  smei^nct  (St.). 

3C  2SeiTUbcrn  v.  trs.  1)  Suid)  3?ubctn,  mit  bcm  SKubet  aus  feinet 
©tctte  btingen  ,  aud)  wol  in  llnctbnung  bringen  k-  2)  Slit  3i\u 
bctn  octbtingen  ober  jubtingen.  Sie  3cit  uecrubcrn  unb  nici^t 
»cn  bft  ©tcUe  Eommcn. 

+  2)er  XJcrruf,  — eS,  Sfj.  — c,  0  3n  SBaicm,  eti»a«  ba«  bctrufen, 
ousgctufcn,  bcfannt  gemadjt  ifl,  eine  lanbc6i)crrli(^e  SBerotbnung. 
2)  iiblet  5Kuf;  c^ne  5Ü!fl;tial;l.  .^sit  roütbe  e«  aßoUufl  nennen, 
»cnn  ba«  SBovt  ni^t  in  aSetruf  reite."  ©eibel.  3.  »©ben  bct 
Ärieg,  bft  bei  cud)  fu  fcf)t  in  SSernif  flc()t  »    ÜB  et)  et. 

SScvrufen,  v.  trs.  untegeim.  (f.  ilJufon).  1)  t  3n  bic  Setnc  glei*: 
fam  rufen,  laut,  unb  in  weitetet  uneigentlidjct  SBcbeutung,  öffent: 
rid)  befannt  madjen,  eine  SBcbcufung,  reeldje  im  O.  2).  übli*  ffin 
obei  anliefen  fein  mu^,  roeil  man  bafclbll  tec  iücrruf  für,  obrig= 
»eitlidjc  a^etorbnung  f)at.  .Jiie^jct  gel)6rt  aud)  bct  OJebtaud),  ba  man 
(Selb  scirufen  gebtam1)t,  für,  e«  cffintlid)  obmütbigen  ober  bfJTen 
©cbraucft  im  ^anbcl  unb  5Banbcl  cet.ietcn.  äJccrufcncÖ  fficlb. 
a)  3n  üblen  SRuf  bringen. 

(Sin  Slfuling,  ber  verrufen  borf, 


3Ba«  Se()tei:,  bic  cntfdjeibcn  Eonncn, 
S93al)t^(it  nennen,     ^agebotn. 

—  —         —  ba«  würbe 
SJcrrufen  bei  ben  tCJenfd)en  jobe  grofie 

SJatur  unb  jeöc«  mädjtige  a.<erm6gcn.     ©filier. 
SScfonbet«  gcbraud)t   man    bns  aUitteltport   ucctufen  für,  in  f)of)em 
©rabe  einen  übien  Kuf  t)abcnb.   ©in  ucirufencc  Sieb.     SBegen  fei; 
net    Settügetcien     »ecrufin     fein.       £)     3>crcufen.  D.  — utig. 
*3(c  S^en-ügcn,  v.  trs.  anscigen.     2).  SSerrügcn.    k>.  — ung. 
ä5etrul)rcn,   v.  trs.      1)   Sutd)  9?üf)tcn,   2tufiüt)ren    ober   Umtüf)t«n 
auo  feiner  ®te(Ic  btingen,  in    Unocbnung  bringen.      2)  3um  rii^iccn 
ober  butd)  S{iif)ren  «crbraufljcn.      ffiinige  (3d)<ficl  ^pflaumen  üei'CÜf)» 
ren,    fie  i3crbraud)en,  SRu^   baraaä    ju  tül)ten.     S.    S>crcül)i-cn, 
2).       ung. 
t  ä>crrumpeln,  v.  trs.     1)  Stumpelnb  »on  bec  gelötigcn  ©teUe  bei 
wegen,    in    Unorbnung    bringen.     2)  jjojc  SSJiit  ®efd)rei  unb  ©djelt; 
irottcn  anfaUcn.    gvifd).     £*.  äJernniipeln.    2).  — ung. 
Sjcrrunjeln,  v.  ntr.   mit  fein,   gan,  tunjelig  wetbcn.     Sic  SBicnen 
finb    uerrunjclt.     ©ine  ycrrunjotte  ^aut.      »@old)e    SBeibcc    finb 
»erblaßt    »ie   il)te   SSnbct,    vertunjelt  mit  b:e  *papiUctcn  (|)aat: 
»icfelj,  in  rvtläjt  fie  iljre  *paac  >^aatc  jinängen.«  SSenjcli  Stets 
n  a  u.     S.  äJcrcunäeln.    iD.  —ung. 
SJcrrupfcn,  v.  trs.      x)    au«   feinet  steife  tupfen,    wie   au(^,  butcS 
SRupfen    m    Unotbnung   btingen.       2)   Surd)    Kupfen   cecbtaud)en, 
tupfen  bi«  e«  alle  ift.     ®.  S3errupfen.    £>.  — ung. 
tX  S>erruf(^)eln„v.  trs.  butd)   sRufc()cln  ober    but^i  nadSildfigc  ©it: 
fettigteit  »crrüumen ,   ober   oerlctcn   gef)en    maä)in.     ®.   9{ufcl)c(n 
unb  3iufci)clig.     £).  SSerrufdjeln. 
X  ä^evrutfdjen,  v.  ntr.  mit  fein,   »on  feinet  tedjten  ©teile,  au«  bcu 
gehörigen    Cage    tutfc^en.      Scr    ©attcl   i|l   »errutft^t.      X).  25cr» 
rutfd)cn. 
25ev  a5cr§,  — ti,  S9Ji.  — e-,  SSro.  SSctSd^en,  O.  S.  SBec^Icin,  aud) 
X  S5ecfc(,    no^   mel)r    ucrfleint   X  a3eifc(d)cn ,    eine  3eile  in  einem 
®ebid)tc,    es    mag   gereimt   fein    ober  nid)t.     ©inen  ä3ecä  nad)  bem 
©ilbcnm.iße    Icfen,    l)etfageii   (scandiren'.    ©inen  ä5crÖ  au«  einem 
Sid)tct  anfüi;ten.   3n  äJcrfen  fd)ieiben,  in  gcbunbenet  Siebe.   SSecfe 
mad)cn,    ein  ®cbid)t,   föebic^te   niad)en,  auä)  icol,  ein  Sichtet  fein. 
Jtad)  lool  fammelwottlid),    in  tet  ©mjal;!.     X  ©inen  guten  fliepen« 
ben  äJecg  fd)iciben,  gute,  fliepenbe  ®ebi<%tc  machen. 

—  wie  bu  ganj  voH  ©4)weipcS  ba^eitrugfl 
23crfcld)en  —  —         Sog. 

3n  weiterer  SSebcutung,  metircre  j-fammcnge^Srenbe  unb  untfc  |:<6 
ein  Jicincs  ®anjes  au«mad)fnU  feilen  in  einem  lingctn  @cbid)te, 
befonbctS  in  Äitc^enücbetn.  2Cd)tjciiigc  Ün-rfe,  SJeife  wc[d)C  au« 
ad)t  ^{\Un  befleljcn  (ottave  rime).  ©inigc  Steife  au«  einem  Siebe  fin; 
gen.  3n  nod)  weiterer  SSebcutung  wirb  es,  bcc^  nur  in  Scjug 
auf  bic  S5ibel,  auä)  oon  tlciiicn  2Cbt^eilungen  in  ©d)riften,  weld)e 
in  ungebunbencc  Siebe  gifd)riebfn  finb,  gebraucht.  ®o  finb  bic  gr6: 
gern  Jlbfcfenittc  in  bec  SSiOel,  bie  Äapitcl,  wiebccum  in  Eleinete 
25cffe   getl)eiU. 

23crfarf'cn ,  v.  I)  trs.  in  ©iStfe  ucrmeffen,  ucn  einem  SBorratbc  ä-  2?. 
Äcrn,  fowol  ii)n  bi«  nirfjt«  me^r  ba  i|1,  ganj  in  ©äife  fd)üttcn  cbcc 
mcifen,  als  oud),  »on  bicfim  SJotrat^e  eine  gewiffe  tBlcngc,  fie  glei4)s 
fam  uettl)eilenb,  in  ©äcfc  fd)üttfn  ober  mcffen.  II)  rcc.  Sic!)  «er: 
facfcn,  ocn  ^jöljorn  ober  anbern  Singen,  burd)  eigene  2(l)rocre  ober 
Selaflung  fid)  feafcedjt  nieberbeugcn,  fenEen  unb  babiird)  bie  porige 
Cage  uctdiibctn.  —  S>.  Ä.'erfartcn.    £>.  — ung. 

SJcvfocn,  V.  trs  1)  Sutd)  säen,  iut  Saat  oecbrau^en.  100  ©d)cf; 
fei  Sioggcn  ycrfäcn  ;  gcwitjnlid)et  lUU'fäcn.  2)  Sutd)  Säen  ntr-. 
fpcrtcn.  ©inen  STeg  Ucrf^CH,  il)n  mit  feetreiCc  befde»,  bnmit  man 
ouf  bemfelben  nid)t  0el;cn  Einne  ober  foUe,  S)  j^alfd),  unrc(5)t  fStn. 
igid)  retfiien,  fiit»  im  ©äen  »erfcbcn.     £)    a.*erfäen.    2^.  —ung. 

■SScrfiigcn,   v.  I)  tr«.     i)  Sutc§   ©agcn,   buv(§  fein  SSBott  gleii^fam 


?Bcrfa 


351 


?öerf^a 


ton  p4  tf)\in ,  tintra  ar.bftn  übertta^en,  i^m  »erfpr«d)fn.  25te 
SSSaare  ift  f*on  yerfagt.  Sinb  ®ie  fc^cn  i'cri'ijir?  -tabtw  ®ie  fiti) 
fd)Oii  i-crfprocfjen,  j.  SB.  juai  S-injc.  34  f)abc  mi(6  ihm  fd)oii  jum 
Sanje  t<-:tfai)t.  :5ii  engerer  Scteutung  ,  juc  e^c  oerfpridien.  ©ie 
i|l  fdjon  ycrfigtv  aiidj,  if>re  ^anb  i<t  ft^on  ucrfngt.  Sie  Altern 
I)al)en  i^m  jirar  i^re  3o(^tcr  ferfigt ,  aber  fie  wid  iftn  nid)t  jum 
SKanne.  Cb  man  gleitt)  ticif.igcii  tn  tiefer  S?cie;ttu!ig  gans  ridjtig 
mit  bem  fcrittin  galle  ber  'Pcifon  uetbtnben  faiiii,  fo  oetmeibct  man 
fccrti  lieber  biefc  SSeröinbunj,  roa^cfdjiinlic^  um  bie  3»eibe;;tigfcit 
mit  ber  fsigenben  äu  oermeiben.  2)  Srflären,  bap  mn«  ctmaS  iücf)t 
tl)iiR,  äuiafTe«  ober  geben  »cUe,  wobei  fict)  biefe  (Srfiäiung  auf  bie 
Sa(f;e  beiiefjt,  roeufje  »erlangt  ober  geicünfcbt  reirb,  eben  fo  bei  vecs 
roeiSftn,  ca  ftit)  hingegen  bei  iibfi^Iagen  biefe  <5rfl5rung  auf  bag 
aJerlangen,  bie  SBitte  unb  ben  SSunfc^  bejiefjt.  »3(J)  bat  iijn  mir 
100  Sfjat^r  ju  leiben,  er  bat  mir  aber  meine  SPitte  abgcfdjia; 
gen  unb  bie  100  3:t)aler  ocrmeigcrt  ober  tjcrf.igt.»  gberl)arb. 
6.  *l>ermeigern-  »Bu  tiaS  ben  Jpungrigen  bcin  SSrot  iHTfiigt.« 
.f>iob  12,  7.  Sinem  einen  Sans,  bie  grlaiibRiJ  ju  etwas  !C.  i^cc= 
fogen.  »SEer  E  nn  benen ,  bie  unfci)ulbig  litten,  ffienjunberung  »ers 
fagen?"    Suf*. 

Sl'as  (lofhlie)  Sufl  er  ft4  t^etfjgt  —  ^agcborn. 
ß^errabll   gebrauchte  man  tä  a\id)  für  oerbietcn,    flatt  unterfagen. 
3)   |-  3m  ?{.  C  ef)rma!)(6  ceriöugnen,  gleiijfam  wejfagen,  buri)  fein 
Sagen    glauben    madjen    icoUen ,    büf   ettpaS   nidjt    fet,   pc^  nidjt  fo 
oerbalte,  -n  JCbrebe  fein. 

Bas  tonte  bie  »ifel  nit  occfvigen.     S  0  n  e  r  6  gabeln,  45. 
eijemafeu  and)  für  abrpred)fn.  4)  **  Cntfagen.  5)  *3f;a'eiter  fas 
gen,  gleid)fam  an  ben  Unrechten  fagen  ,    ober  fagen    was  man  nit^t 
fagen  foUte,  mit  bem  3Jebenbegriffe  ber  ^eimiidifeit ,   angeben,  »ie 
Qud),  antlagen.    Oberlin.      6}  :%3(;   Öerflagen.      ■> —  unb  l'frfig: 
ten  in  gen  ben  vidjter,    er   f)et   ben  boten  beraubt.«   Gesta  Roma- 
norum.    7)   jfijf:  SBejoubfrn.    II)  ntr.    mit  ()aben ,  ber  (ärmartung 
nid)t  enffpred)en,  fefjl  fd)lagen.  Sin  geucrgeme^r  verfiigt,  n'enn  loi: 
ber  Srirarten    ber   ©(^uf    nid)t  loögefjt.      Cr  legte  an  unb  bcicfte 
ab,  aber  ti  oerfagte  it)m  bae  ®en?et)r.     ©0   auä)    »on  .^anblungeii, 
»celt^e  ni*t  jur  Mugfu!)rung  fomtr.en ,  fonbern  eben  ba  fie  gefdje^en 
foUten   gefeinbert   werben,    unterbleiben,   j.  S.    wenn    jcmanb   SReij 
jum  Wiefen  empfinbet  unb  Hd)  inbem  er  niefen  »iU  nid)t  jum  9Jte: 
fen  tömmt.     »Unb    nun   erfd)einct   ber   -fierr,  —    unb  oUen  vjcrfagt 
bflS  aßovt  imüRunte,"  ®Jtf)e,  »ofür  man  in  ber  gemeinen  ©pred): 
ort  fagen  roütbe,  ÄUen  blieb  ei  im  OTunbe  flecfen. 
tWir  Oerfiigt  Älettern  unb  ©prung, 
Gin  äiuber  bleit  mi(t)  nicter.      ®6tf)e. 
2Bie  aui)  «on  Äräften  ic,  »eldje  nid)t  mebr  niirfen,  tfjätig  finb. 
—     —     wenn  mir  ber  2fu^en  8id)t 
wenn  mir  ber  güie  Äraft  julejt  yerfagt.     ®  6  f  f)  e. 
3n    ter    ©d.ifffaftrt    fagt     man,     bal    ©rfjiff    Perfage  ,    »enn    e« 
bei    einer  SBe.Tbung   ben  2Binb    nid)t  ge^iärig  faft   unb  ©trid)    i)ili. 
—  £).  äierf,-igen.    X>.  — ung. 

SScrfägen,  v.  trs.  1)  eägenb,  batd)  ©Ägen  »erbrausen.  SBi'.'  .^olj 
gu  a<rettern  Derfagen.  (äinenStamm  ju  Satten  »etf.igen.  a)  5alf(^ 
fägen,  unb,  burd)  fo(d)es  ©ägen  »erborben.  D.  SSerfägen.  25. — ung, 

JDer  XiCrfiigcr,  — €,  ©fj.  gl.  »)  einer  bet  etwas  oerfaget,  in  ben 
beiben  evften  Sebeutuiigen  oon  «crfagen.  2)  >^-^  gin  Angeber, 
Sefd)u[biger.     -?)altauS. 

5Scrfa(ben,  v.  trs.  burd)  ©alben  oerbcaud^en,  alle  ma^en.  Jflle  ©al: 
be  oerfalben.  » —  eine  alte  Barne,  bie  »om  glirir  nieljr  vetfalbte, 
als  gegen  if>re  3a()re  nJtfiig  war.«  3.  ?.  SR««^  t»r.  5).  äJer= 
f.ilbeii.    T).  —ung. 

SScrfdljetl,  V.  trs.  (f.  <3iifjen.)  i)  Currf)  Salden  tecbrou^en,  aUe 
mad)en.  3;^''^'''^  '"'t''  •»  biefem  .fiaufe  eine  Senne  Sali  uerfaljcn. 
»)  3u  fff)r  faijen  ""b  baburd)  terbetben,  ung^ni.'bb.ir  macijon  ,  ober 
bod)  ben  angcnefjmcn   ©enup    Berjinbttn,     JCte   Speifen   «crfiilicii. 


llneigentlit^,  einen  geftofften  angenehmen  ®enuf  »crfummctn,  ftc- 
ren  burd)  ctiras  Unan3fiic?mes.  öiiiera  ein  ffiergnü^en  vcrfaUcn. 
SJZeine  greube  ift  mir  »erf.Ujcit  lucrben.  Jfnberc  gebraudjen,  aber 
ungerö!)nli<5,  taö  Siitfelroort  aud)  regclmääia  umgewanbelt.  » — über 
ben  «erfaljten  ^ag.«  5.  'P.  Süd) ter.     £■.  Jöerfaiien.  S.  — ung. 

83crfomine(n,  v.  I)  trs.  mefjvere  Singe  an  einem  Crt«  ju  einem  ge: 
wiffen  3mcc!e  jufammcnbringen ,  ».eift  nur  von  lebenben  3Befen. 
Sie  ©emeine,  bie  ilteften  im  Seif,  ben  ^o!;cn  tüath  vctfammeln. 
•Sie  pf.egten  bie  .^erbe  aU.c  tafelbfl  ju  Beifaramcln."  1  9K  0  f .  29, 
3.  .5Bo  iwei  ober  btei  Bcrfammelt  finb  in  meinem  9?amen.' 
SOlatt^.  iS,  20.  3n  ber  Sibel  f)cist:  ju  feinen  SSätcrn  perfiim: 
mclt  werben,  frerben.  3uweilen  ftnbet  man  »erfammeln  aud)  oon 
leblofen  Singen.  ».p>ier  t)at  bie  ^atut  Z\it$  «crfammelt ,  was  Tie 
©d)6nes  l)at.«    Sufd). 

—  ©0  wie  fid)  ber  Sonner  in  fdjWefli^te  (fd)wefelige)  Serge 
.^immeub  fiücjt,  p;e  etitjünbct, 
Sann  neue  Senner  'oerfammclt.  Ätopflo  dt. 
II)rec.  Sid)  yetf>immelti,  an  einem  Orte  in  SKengc  sufammenfom; 
men  ju  einem  gewiffen  3irecfc;  woburd)  es  fli)  ton  sufamnunfom; 
mcn,  weld)eS  fd)on  oon  Zweien  gebraud)t  werben  £ann,  unterfd;cibet. 
Sic  ®fmeine  öerfammelt  fiel)  fonntäjlio)  in  ber  Äird)e.  Scr  SI!aH> 
uccf.immeite  fid)  auf  bem  Siat^ibaurc.  Sie  Unsuft  •  enen  cccfvim: 
ntelteit  fid)  otif  ccm  33;arfte.     S.  Serfaninieln.  2).  —  unn-   ©■  b. 

^ie  ä>crfainm(ung,  S^.  — en.  i)  Sie  .^anblung,  ba  man  cttraS 
»crfammelt;  c^ine  SJZe^rsa^l.  s)  Sie  Bcrfammeltcn ,  ober  an  ei: 
nem  Orte  jufammengebrad^ten  ober  jufa^llm^ngctonlm^nen  lebenben 
SBcfcn.  eine  Sjcrf,utimlung  berufen.  Sie  25ctf:,mmlun9  be« 
SJolfeS,  tes  Satbe«.  Sor  einer  SSerfaraml'.tng  prebigen.  gS  i|l 
in  ooiler  jablreid)er  S3crfaninilung  bcfd)lo|Ten  worben,   ba^  u. 

2)a§  ii>crfammIun9§l)auS,  — cS,  SRj.  — Ijäufer,  ein  ^jau«,  in  wel» 
d)em  eineaSecfamniluiig  gehalten  wirb,  in  weid)em  man  fid)  ju  einem 
3wec!e  tjcrfammcit.  53fr  ä5ccrimm[iingfffaa(,  bet  SJccfammlung«: 
Ott,  ber  iät-rf.immlung^plae,  ein  fold)er  ©aal,  Crt,  »pia|. 

2)er  Slserfammdingäcrt,  — e«,  99fj.  — ottcr,  f.  55crfammlung6bau8. 

25er  äJerfammlungäpla^,  — e«,  S»j.  — pläe«/  f-  5ßccfamm= 
lungShiiifo. 

£)er  SSerfammlungäfaal  ,  —ti,  S^.  — fatc,  f.  aSerfamm» 
lunijehaug. 

S^cr  SierfammtungStag,  — (i,  SKj.  — c,  ber  Sag,  an  welchem  eine 
SJerfammlung  gcl)aitcn  wirb;  bie  SJecfammlung^jeit,  ein«  fot» 
(^e   3eit. 

J)ic  S^crfainmUtngäjeit,  SJfj.  — en,  f.  2?erfammlung§trtg. 

SJcrfantcn,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  burd^  ©anb  angefüllt,  ccrbecff,  »er« 
flopft  werben.  Ser  ^li'S  Dcrfanbet  an  feinem  ^fuSfluffc  immer  me^ir. 
Sie  SBiefen  rerfanben  oft  bei  großen  uberfd)wemmunjen.  II)  tM. 
»erfanbcn  mjd)cn,  mit  ©anbe  oerfiopfen  k.  ;  wo  eS  alS  trs.  jus 
Untecfd)iibung  »cm  ntr.  rid)tiger  »crfänbcn  lauten  würbe.  —  S. 
SSeifanbcn.    ^.  —ung.  ©.  b. 

^Serfdn^en,  v.  trs.  f,  iVrf>inben. 

£)ic  äicrfanCuiig,  5)»j.  — cn.  i)  Sie  .f)anbrung,  ba  man  etwa« 
»etfanbet;  of)ne  SiJ}ef)rjaf)l.  2)  Set  3uftanb,  ba  etwas  oerfanbet 
wirb  cter  i)l;  o()ne  ÜSeijrjal)!.  3)  gine  oerfonbete  Stelle,  iuzif 
angebduften  ©anb  entjlartbene  grbiähung.  „^Jcrfanbungen  au« 
©♦röinen  unb  .fiifen  sierauSjufd)affeii.»  SacobSfon. 

ä>crfanften,  v.  trs.  fanft  ma^en.  .5nbe|Ten  ba&  ift  SBiffonfd)aft  itnö 
®efd)ma(t  biefeS  greiinbeS  fecfdnftete  Jarben  in  einanber  rerfi^mcl» 
gen.«   Ungcn.  bei  .^ei^na^.     iD.  S>erfiinften.  £•.  — nng. 

5ßcrfänftigcn  v.  trs.  fdnftig  ober  fanft  matten.  Z.  SöerfÄnfti» 
gen.  35ie  äJerfänftigung.  „Sonfunfi  —  wirft  SSilberung  unb  SBct» 
fiinfHqiing  unfeiS  äiJefen«.«    Cenifd). 

©ic  äieräart,  5S3.  — en,  bie  3irt  ber  SBerf«  in  einem  ®fbid)te,  in 
3Cnret)ung  ber  i^olge  unb  Xbw(4|clun0  ber  langen  unb  futien  ©iU 
)en  \)tv  B6(ter. 


^erfa 


352 


?^tTfc^d 


58erfattclrt,  v.  trs.  fatft^,  ungctjötig  fattem.  S.  58erfatte(n. 
S.  — ung. 

®er  5Bcrfa§,  — c?,  SWi-  — «■  i)  S)t«  ^anfetung,  ba  man  üttfc^ct, 
t.  t).  auf  Untfrvfanb  (Selb  botätt;  ofjnc  tKcScjaf)!.  ®ann  aud),  tie 
^anbliinä  ba  man  c«ff|ct,  b.  i).  oon  neuen  unb  anbecö  fc|et  ©o 
nennen  bic  aot)9etber  cg  ben  SJerfa^,  ircnn  fic  fcie  -&4"t«  i"'"  3»"= 
tcn  5Kaf)lc  in  bic  eöt:atubc  fc^en,  in  ujeliijcr  fie  aUbann  in  eine 
onbete  Sage  ju  liegen  tommen,  »ei  ben  Sud)fd)cretn  i|t  bei:  2Jfc= 
fa6  bas  'Jtufbreitcn  einer  neuen  Stfcfelinge  äum  Sdjcten,  unb  bct 
©tteif,  wclcf)et  beim  SBcfi^icrcn  bct  einen  Sifdjiani^c  auf  bei  Äante 
ju  liegen  lam  unb  niä)t  gf^^cig  gefdioren  njetbcn  tonnte,  bei  bct 
folgenben  Sifdjlange  abet  auf  ben  Zx'i)  ju  liegen  f6mmt  unb  geljö» 
rig  äc(d)oicn  roitb.  z^  »ic  ^cinblung  ba  man  o.tfc^et  cbet  i'er= 
inifi-i)ct.  3)  «Bei  ben  3immetleuten  ift  bct  SJeifa^  biejenige  23er= 
binbung,  ba  bei  einem  ©v'irrenroerEc  bet  .äopfen  beä  fficbenä  nicl)t 
nut  in  bie  ©tu^fäulc"  btneinfv.-ingt ,  fonbotn  baS  »anb  aud)  nacft 
feinet  ganjcn  Sitfe  etiua  um  einen  l)albcn  .äoU  in  einen  Sinfcbnitt 
bet  ©tuljlfauten  ocifenft  njiib.  3n  ben  ©djlcffern  i(l  bet  SScifa^ 
ein  aSlc*  übet  ben  JaUen  uno  JCngriffcn ,  auf  ree!d)cm  bit  SBiibet 
»etnietct  wirb,  ba«  3utücficcid)cn  bei  gaUcu  ju  BcvSjinbetn,  ivenn 
(ie  Bcm  ©^luffcl  bewegt  roetben.  4)  SJaSjenig«,  wai  i>ctf<(jt  roitb 
cbct  ift,  fn  einem  eeil)l)aufo.  5)  SSct  ben  3inngie^etn ,  basjcnigc  an 
frcmbcn  SiRetaUen  unb  ^albmetaUen,  rocmttbaS  3inn  00t  bet  SBct:: 
atbeitung  »ctfeBt  mitb ;  o^nc  SJJebtä-f''- 

■J-  Das  Sßerfatjanit,  —t§,  5%  — fimtcr,  im  O.  SD.  ba«  Ceifj^au«, 
»0  man  ®ad)en  ueife^ct. 

2)te  ffifrfasung,  9!».  — «n,  ecn  vcrfa^en  obct  vetfeeett  in  bcr  3im= 
metmannSfunft,'  bicjJnig^'  ^Trt  bet  »crbinbung  in  einem  |)angciretee, 
wo  bic  SSolten  auf  SSalfen  gefegt  unb  »on  biefcn  gegen  jene  ju  bei: 
6en  ©eitcn  liegcnbc  SBänbct  ai«  .Streben  angebtad)t  mecbcn. 

SSerfäubcrn,  v.  ntr.  »6Utg|äubetn,  obct  faubet  mad)cn;  bei  ben 
Sinngiefctn,  rceld)c  ibte  2fvbcit  verfaubern,  wenn  ftc  Ji«  t«4)t  glatt 
unb  blant  mac^)en.     2*.  93crfaubern.    35.  —ung. 

X  5ßcrfauen,  v.  I)  ntr.  mit  fein ,  jut  ©au  gleidjfam ,  b.  i).  l)6c^|i 
unreinlich,  fd)muätg  icctben.  It.  trs.  1)  ©äuif*,  b.  l).  lröd)ft  un= 
teinlit^,  f*m;ijig  madjcn.  2)  Sutd)  ©auen  ober  ^öd)(te  Untcinlid^. 
feit  »etunflaitcH,  üctbctbcn.     25.  S3crfaucn.    2?.  — inig. 

5Sctfaucrn,  v.  ntr.  mit  fein,  fauct  metbcn  unb  babuid)  uctbetben. 
itneigcntli'd),  X  burd)  langes  «u^fjatrcn  in  einet  Sage  eetbctbcn,  in 
einen  f*lcd)tcn  ^uftanb  fommcn.  Sn  einem  Jfmtc  ycrfaucrn,  immer 
in  biefem  2fmte  bleiben  mü|T''n,  ol)nc  ein  ti6bete8  unb  befTetcö  5U  be= 
«ommen  unb  ofjvte  Sotffd)rittc  itgcnb  einet  2C:t  ju  madjcn.   St  wirb 

■     an  biefem  Elrinen  Ctte  vecfaucrn.     2>.  2}erfiUicrn. 

SSerfauern,  v.  trs.  su  fauer  mad^en.  3>cn  Seig,  baä  SBtot  oerfauern. 
Uneigentl'id),  in  einen  bet  Cicblidjfcit,  bem  7(ngenr^mcn  entgegcngcr 
f{|tca  .3u(lanb  DCtfc^cn,  füt^fnbtc  unsufcicbcn,  ungeniebbat  u.  maj 
dien,  wie  aud),  einen  gebofftcn  angcnct)men  (SSenug  rettümmetn, 
oet^inbetn.  »Bie  ©cftwevmutf)  f)atte  fein  ©cmütf)  verfaiiert.«  SB  i  «= 
lanb.  »®S  ift  fein  Älcine«,  IBIcnfdjen  burd)  bic  ©ntfctnung  ge> 
wol)nt«t  ^eimatf)  uerfäiictt  —  an  einen  teftimmtcn  Umgang  ju 
Qtab^nin."  gjJenet.  Eicfet  ®enup  ift  mit  f.t)t  ycifnuect  wo». 
ben.     2).  9Sccf(5uern.    2).  —ung. 

X  SBcrfaufeit,  v.  trs.  burd)  ©aufen  oettf)un.  SSicl  ®elb,  fein  2?ct> 
m6gcn  i-erfaufen.  H)  "tr.  mit  fein.  1)  +  Stfaufen.  2)  ©ic^ 
im  Saufen  glfiiöfam  »etiicten.  SScrfoffcu  fein,  geneigt  unb  gc= 
wobnt  fein  ju  faufen  ,  bem  Stunfe  übctmäfeig  ctgcben  fein.  —  2). 
ajerfaufen.    2».  —ung. 

Jßcrfäumcn,  v.  ntr.  mit  f)abcn  unb  bet  gwgung  eine«  trs.  burd) 
©iumen  oetlietcn ,  um  etwas  fommen.  iPif  OTa^iljcit,  eine  öj«. 
legcnbeit,  bic  3eit  «rfaiimcn.  3ann  ,  fiumenb ,  jaubctnb  aus 
bet  adit  laiferi,  Betnad)läffigen,  unte.-lfllTen.  „Dct  Sugentbjftc  ifl 
fi*  frcilii  feinet  guten  abfid'fen  bewußt,  abet  aud)  be«  i'crfiiunitcn 
Outen."    fflellert.      ©eine   6cid)!xfte    vcifdumcn.      £ie  ©tun» 


bes  Untctcid^W  tietfaumen.  »5d)  wtfl  btd^  niiit  öcttafTen  nod&  tter« 
fflumct!  ,«  @bt.  i3,  5,  weld)et  legte  ©ebraud)  wenig  gewobniicö 
ifl.  SJctfiiumte  ®clbct,  folc^c  (Selber  bei  ben  Stiftctn,  beten  bie 
abwefenben  SOJitgliebct  octlufltg  gefien,  unb  weid)e  unter  bic  gegen: 
wältigen  9Rttgitebet  »ettt)ctlt  weiben  (Abseuzgelbcr).  S.  SJct: 
faumcn.     X).   -ung. 

*  jf:  iiJcrfüumig,  adj.  u.  adv.  1)  ©cbt  fSumig,  unad)tfatn,  oet: 
nad)iäiTigenb.  ©t^iag  «iebetb.  ®;)vad)en.  (SR.)  2)  2fuä 
©iumniQ  feines  JRcdjtet  oetUiilig  gelten».  -^  j  1 1  a  u  S.  ä>a»on  b.  -  feit. 

Sie  äkrfduninip  obet  beijtntern,  baö  ä><:rf.:umnitl,  — fTeS,  3!?.  u. 
1)  Set  ■■uftanb,  6a  man  etwas  octiaumct,  turd)  Siumnip  einet  3a: 
d)e  scrluflig  gebet.  £a«  recuvt..d)t  üi.ie  i'af.iunnuH  »©c  füiite 
tief,  wie  man  nut  bann  ei|l  bis  ÄScrfatininip  btteuet,  wenn"  JC. 
@6tl)e.  2,  iBaS  ffierfdiimte  feibft  unb  bet  babutd)  erlittene  SSet: 
luft.     .äßet  be^at)it  mir  bic  Jöeifauinnig?"     Mb. 

SBerfdufcIn,  Bcrfaufcn,  v.  I)  mr.  mit  fein,  bis  sut  ©tfdiSpfung 
faufeln,  faufen,  unb  auft)6tcn  ju  fäufcin,  fuufen.  2)ec  ©türm  ucr^ 
fdufelt.  „3cr  Son  ucrfaufct.«  Ätc-tf<)mar.  (3S.)  i)ic  ©timme 
i|l  oecfaufcit.  II)  in  bet  i^orm  eine«  trj.  faufelnb,  faufenb  octttei: 
ben.     —     2).  Sjcvfdiiffln,  ä5ci-faufen. 

2)cr  SeräbflU,  — es,  0.  SKj.  bct  »Sau,  b.  f).  bic  ,3ufammenfe|ung 
eines  ?Sci:fcS  unb  bct  SSerfe  ,  in  2fnfe!)ung  bet  2ftt  unb  ÜSeifc  (Ver- 
»ificRtion).     ®fr  23erÖbau  im  ©ccidite  i|i  Uid)t  unb  tid)tig. 

SScrfdiabcn,  v.  trs.  1)  ®utd)  ©d)abcn  vcrbcaud)fn,  alle  mad^en. 
(Sin  ©tue?  3ucEet  ücrfc^abcn.  2)  Siutd)  Sd)abc:i  octbetbcn.  3n 
weitetet  iSebeutung,  abnügcn.  ,  f  ^ffd)>ibtc  Älcibet.  ©tielet. 
2).  25ci-fcl)abcn.    t).  — ung. 

X  9Serfd)ad)ent,  v.  trs.  butd)  ©t^arfjct  in  eines  Jfnbern  Se|T§  u6cr= 
gef)en  laffen;  cigcnttid)  pon  Sutcn  unb  jübifd)cm  .gianbel.  2).  SScts 
fd)ad)crn.    25.  — ung. 

SSerfc^afen,  v.  ntr.  mit  fein,  jum  ©d)afe.  cinfittig  wie  ein  ©e^af 
werben.     SScrfd)afct  fein,    ©tielet.  25.  ißccfdjafen.  S.  — ung. 

S5erfd)affen,  v.  trs.  i.  gjcgclm.  0  >tc))c  -petb^ifc^affcn,  »ctanllaltcn. 
a®ct  ^ett  ocrfd)affte  einen  gtopen  gifd^,  Sonä  ju  »ctfd)lingen.« 
3on.  2,1.  «Siebe,  id)  f)abe  in  meinet  2ftmutf)  ucifd)affet  jum 
.^aufc  bei  .?>etvn  ^unbett  taufenb  3cntnet  (SiolbcS «  i  (Sl)icn. 
2  3,  14.  »?>ie  Scid)name  bct  (SttoDtcten  vicrfd)afftc  iSobiaS  iu  bc: 
graben."  Sob.  i,  21.  Ȁonnte  biefet  nid)t  ocifa)affen ,  bap  au!^ 
bicfet  nit^t  ftutbe  ?«  So^.  11,  37,  ®icfc  Sebcutung  ifl  »otaltet 
unb  man  gebraucht  e«  nut  2)  in  engetet  SBcbentiing  für,  jum  tSf- 
fi^c  eines  £!ingeS  tjetticifen.  (gincm  bic  93Jittel  ocrfdjviffen ,  feine 
2Cbfid)t  ju  erteilen.  Sincm  ®clb  «effd)affcn  ,  alö  ein  Satleticn. 
»Sd)  will  bit  ben  'fficinberg  9t.ibctl)S  ycrf*arffn."  1  Ä  6  n.  21  ,  7. 
©ef'öt,  9?C(f)t  i'Cifd)affcn,  baß  et  get;6rt  wivbe,  bap  il;m  fein  SRcd^i 
wiebetfatjrc.  »(Stn  gtcunb  «cifdjafftc  uns  einen  ungcämungcnen 
Umgang.«  ©uljct.  3)  3n  einigen  O.  ®.  ®egenbcn,  4:  »et: 
mad)cn.  Sutd)  ein  Seflamcnt  bet  Äitd)c  bunbctt  Sbalct  ocrfdj.if- 
fen.  4)  3n  einigen  9i.  S.  (Siegenben,  ^lOÖUig  fd)affen  obct  madjcn, 
eollbtingen,  ooUfübven.  2.  Untcgelm,  von  fdiaffcn  butd)  feinen 
y'-Ucn,  feine  Ätaft  t)etoorbvingcn,  id)  ucrfd)iif,  ucrfd)affcn.  ©utd) 
©d)affen  Bcränbcrn,  unb  jwar  lu-rfdjlimractn  ,  in  etwa«  ©(^lcd)tc: 
tc»,  (gctingetes  umfd)üffen. 

2>ap  et  bie  btci  93Jiin>Jben  vci-fd)uf  in  gefttfigtc  SJä^cl.     S  0  p. 
3d)  weip  ihr  wottt  ju  Sbieccn  (ie  (bie  SBilbcn)  etnicbetn, 
Unb  mit  bcr  gKiBgcftält,  bic  it)t  Dfifd)ilft, 
2ieö  mnern  !Borro..tfS  laute  Älage  ftilTcn.     60  Hin. 
25.  Snifdjiiffcn.     25-  — ung. 

©er  S3erfd)afTer,  — «,  »fj.  gl.    0  @'"«  *«  «twa«  »ctfi^iafft,  ^ct: 

bcifdjafft,   ücranjlaltct.      2)  t  SDer  a>fimad)cr. 
X  SJcrfdidffrn,   v.  trs.  mit  Sdj.ifitn  o.tbtingen,  jubtingen.     Ben 

abcI•^  verflinfcrn.     I>.  9?frfd)iitern. 
+  35er  SScrfdiäl,  — t^,  ^Wj.  — c,  im  9£.  £».  bet  Untetfc^icb.     Unet; 

gentlid),  ein  tietnet  3wifl. 


?öerf$al 


35: 


^nf^m 


1.  SSerfdjatcn,  ▼.  ntr.  mit  fein,  fcftal  werben,  tinft^macffjaft,  ttaft- 
loi  loecbcn.  fit.  ©.  ati4if>)'  2)"»^  53te«  tji  oafdjaUt.  ä}crfd).U= 
tec  SBcin. 

2.  8Serfrf)alen,  v.  trs.  i)  SDlit  einet  ©ddale  »crfcljen,  bef*a(cu. 
SEJJcifec  )>erfd)alen.  2)  SBei  ben  Sifi^Iern ,  mit  cinec  ®(i)alung  oer: 
fft)en.    ®.  !Sd)Jlen.     S>.  5Berfd)a(cn.    S    — ung.    S.  b. 

,+  5ßcrf.l)ülcn,  v.  ntr.  mit  Ijaben,  im  9J.  ®.  1)  untet(d)ifben  cbet 
>>etf.1)ie>cn  fein,  unglei*  fein,  s)  aäerfijUäen.  S^  uerfi)iUt  nict;t6/ 
eo  oeiTiiSit  ober  tljut  iiidjtä.  Stielet.  2).  S3erfd)i\lcti. 
93crfd)alien,  v.  ntr.  untejelm.  'f.  ©djallcn).  1)  iOJit  fein.  (1) 
f  deinen  @d)a[[  uerbreiten  ,  ubetaa  ^in  fdjallen;  gfm6l,nui4fr  CC: 
fd)al(en.  f  Uneiger.tiitt),  überall  iefannt  rocuben,  unb  m  cnaetct 
SSebeutuiig,  auf  nadjl^iciUije  2lct  bctannt  rocrtcn.  ^in  üeifd)cUe= 
Jiet  Sie».  (a)  J8is  jut  Srf[I)6pfung  fdjalltn,  aufljcren  ju  lct)a(= 
len ,  fdiallenb  (t(^  verlicccn.  3f)tc  Stimme  ucrfi'^uUet  in  bet 
©in6be  ungel)6rt. 

3m  fanften  .patfenton  »erfdjallt  bie  Stimme,  ^au^roolb. 
»2)a«  (äJefdjni  rcirb  nie  in  meiner  Seele  ucrfd)allcn.°  Safontai; 
ne.  (5R.)  »Son  ben  S3ö;E8liebetn  cerfd)alJet  eine«  nac^  bcm  an- 
tetn,"  Sragur,  (3f.)  mirb  eing  nacl)  bem  anbern  meni^er,  feite: 
tut  gejjört  unb  nad)  unb  narf)  »ergcifcn.  @c  i|l  iierfd)i)llen  ,  fagt 
min  Bon  einem  in  6ff.ntiid)en  Blattern  SSorjelabcnen  ober  2tufge: 
tufcncn  ,  wcldier  niü)t  erfdjeint  ,  uon  mtlc^cm  nicmcinb  reeiS 
wo  et  ill ,  unb  meliftet  al6  tobt  betrad)tet  feiner  S?c(f)te  octluffig 
wirb.  3)  ^«  ::^c  ?5Jit  f;abcn  unb  t>et  gügung  eincä  trs.  burt§  feinen 
©djall  gleid)fam  ocrtreiben  ober  unirirtfam  mai^en ,  ü6erfci)aUen. 
»tuvet  minncFiii^er  fang  ber  tierfu)al(et  gat  ben  miuen.«  ÜBanefs 
fen  IKinnef.  2).  Secfd)al(cn. 
2)ie  SSerfcipalung,  S^.  — en.  i)  Sie  ^anblung,  ba  man  etwa« 
»erfd)aict;  o^ne  Slffjrjaf)!.  2)  Sagjcnigc,  mcmit  eine  ©ac{)e  riet; 
fdjalct  i|t.  ®ie  Sifdiiet  nennen  Sücrfdjalung  bic  äwei  glcidjcn  unb 
gcfrfjweiften  Zf}iile  an  bet  2>ecfe  eines  gett>6lbten  ®d)ranfes;  aud), 
Scrb.idjung. 
5Scrfd;ai)ien,  v.  l)  ntr.  mit  ftaben  unb  rec.  i)Sid)  felpt  fc^imcn,  mo 
tec  eine  SBtrflicfung  be«  SSegriffS  anjeigt.  3n  bicfer  SBebeutiing  ijl 
nur  nod)  baß  äinttclicort  iierfdjäint  gebriudjlid),  für,  mirElid)S^am 
empfinbenb,  ein  lebljafteg  (^c^üt}i  bet  gurdjt  empfinbenb,  bei  Jtnbern 
ungiinliige  SReinung  über  ficft  wegen  etwas  in  iljren  Jfngen  .gtet; 
atfct-enben  j"  erregen,  woburd^  es  fidi  »on  bem  engern  fd)aiTil)aft, 
fcl(^e  gurdjt  empfinbenb ,  bei  Jlnbetn  ungünftige  UJJeinung  übet 
fi(t  butd)  etwa«,  bie  Äeufd)t)eit  unb  Sudjtigfeit  Seleibigi-nbeg  ju 
erregen,  unterfd)eibet.  Xudi  bcjei^jnet  vcrfd)dnit  einen  mcijt  i'or: 
übergcl)enben  3uflanb  ais  fd)am()aft.  2Scrfd)ämt  fein.  23ecfd)flint 
f  Jun.      ffiin  verfd)5nUe5  gRäbc^en. 

9iur  ber  oecfd)ämtc  Stieb,  bet  fünfte  Sugenb  jiett, 
^eifit  ^bilaiben  fli([)n.  Sronegf. 

»aSenn  id)  meinen  9täd)flcn  barben  laffe,  weil  et  ju  uerfd)i'int  ifl, 
midb  an^ufprecfjen."  (Scliert.  Sin  vierfd}amtcr  2lrmer  (paiivre 
honieux).  2liid)  wirb  ti  in  bet  engem  SSebeutung  be«  StBocteä 
fc^anifjaft  gebraucht. 

2)ie  t)oiie  CciOfjtb  feuf(^er  Sugenb 
2)ecft  bcin  i'er[d)iimte^  Jtngefidjt.     «fallet. 
2)  %  ;+;  iDic  Sdjam  saiicren,    aufboren  fid)  ju  fd)Jimen.     5rif<&. 
3n   biefcr  Sebeutung  Ijat  aud)  ^altau«  fici)  uccfd)^nicn.       S)ec: 
fd;aml,  f^jamioä. 

©wig  bH  i'erfd)iiiiUeÄ  fier.     S3oner6  gabeln,  41. 
3n  bicfer  SPebeutung  ifl  e«,    ber  leidjten  Serwf^felung  mit  ber  er= 
flen  Kebeutung  wegen,  oeraltet.    II)  trs.  3<(  sfc  befd)4men,  bcfdjimp: 
fcn  ;  fdjinben.  2).  23cifd)iimen.     2).  — ung. 

©ic  5>crfd  iimlidjfcif ,   0.  STOj.   ber  äailanb  einet  *petfcn,  ba  fie  fid) 
fd;im(t;  wfni^er  aia  Sl)eifdj.'.mtl)eit. 

Cie  fei  foi.fl,  wie  fie  will^   eie  3eit, 

©0  liebt  fie  bod)  23erf(^(5itilid>teit.     Cogau. 

6jmpe«  SSJötterb.  5.  Zb. 


Sie  23crfd;amf^<tt,  0.  ®!j.  bic  Sigenfd^a^  ciaet  9)etfoa  ba  fie 
i)ccflJJ:i't  i(l.     ®.  ajecfdjrtmfii  i). 

äJerfcl^aiiben,  v.  trs.  i)  öjan,  f.ijänbcn,  b.  f).  oerunjtaltcn,  ocrbet. 
ben  unb  unfc^einfid)  midien.  Giiic  Sadje  vecfdjanöen.  ©er  fi)6ne 
SBaum  ift  biird)  baS  äiefdjneiben  yecfd)anöet.  2)  Sarcd  ft^änbuti^« 
58etüt)rung  entweif)en  ic, 

Unb  geinbe  nun  ben  fdjSnen  8ei6. 
S3erfd)iuibent>  tajlen  an,  &bt^t. 

35.  S5erfd)anben.     2).  — ung. 

S>erfoiaiit)licb«n,  v.  trs.  fdjaiihrii^  machen;  »erunffatten,  eerbetben. 
Stielet      S.  23crfd)anbüt%en.    2).  — unq. 

S5erfcl;anj£n,  v.  trs.  mit  Sdjansen  ober  'Bällen  unb  ßiraben  oetfe« 
l;in,  »erwabren.  (Sin  Saget,  einen  ISerg  üerfdjanjen.  @idj  uec» 
fd)>in5en,  fid)  mit  Sdjanjen  netcafjten.  3n  einem  Decfd)iinjtcrt 
Caget  ßeijcn.  SOaä  Sdji^  iicrfd),iniien  f)ei^t,  bie  ^anjemotten  unb 
Äajen,  Äorf,  altes  a^iiuwerf  «nb  ä^nlic^e  ®inge  in  bie  ginfenetteo 
flauen  unb  baburdj  eineSBtiif}wef)t  oberaSerfdjanjung  mad)en,  Gintec 
Wt'idjer  man  oot  bem  fcinbiidjen  glintenfeuet  gefitfeect  iji.  9i6bing. 
X).  2}erfd)iUijen.     S.  —ung.    S.  b. 

2)te  ä)erfd)anäung,  S»j.  — «n.  1)  Bie  .^anblung,  ba  man  etwa« 
ober  ficb  oetfdjanjet;  of)ne  gRet)ijabl.  2)  Sie  S^anjcn,  äufgewon 
fene  S!Bc:fe,  butd)  weldje  man  fid)  gegen  feinblidje  2fngtiffe  »evwa^.- 
ret  unb  fd)ii?et.  Sßerfc^anjungcn  anlegen.  Sic  SScifc^aiiäUngeK 
angreifen,  crfleigcn. 

SJerfduufcn,  v.  I)  trs.  in  f)6f)erem  Stabe  fc^ärfen,  mefjr  fd)ärfen. 
»■äHan  mii§  bie  ©trafen,  wenn  feine  SSefferung  erfolgt,  oerfdi.irf  n.» 
Sei  .^  c  1)  n  a  6.  SBei  ben  gS-fretn  wirb  bie  Sjiaufüpe  vcrfd)äi-ft, 
wenn  fie  alle  jwei  ober  bcei  Stiinben  gelüftet,  umgerührt  unb  ein 
^aar  Ijanbuotl  ungelßfdjter  Äalf  ^ineingefd)iittct  wirb.  II)  rec.  ®'idi 
ferfd^arfcn  ,  fd)dtfer  werten  ,  an  Sdidrfe  st:ncf)mcn.  ,5e  mcl;r  bie 
S3ccbad)tung  fid)  «crfd)iuft,  be^o  Jifjeveirfjfc  wirb  bie  ^^fiüfionomit« 
(®efid)t6beutting).    Casatcr.     X>.  ä?crfd)ärfen.    S.  — ung. 

Scrfdjarrcn,  t.  trs.  0  Sutd)  Scharren  von  bet  Stelle,  wo  es  war, 
wie  auä),  oon  bet  gel)5iigen  Stelle  wegbringen,  in  Ur.orbnitng  brin: 
gen.  2)  Sutc^  Sinfdjarten  »etbetgen,  bem  ßSefugt  ertätelien.  <$t- 
waä  in  ben  ®anb  Ocrfd)arien.  Sann  aud) ,  fiüdjtig  uni  nii^t  tief 
»ergraben,  unb  oeräd)tlid),  für  begtaben.  (Sinen  Soite«  verfc^at» 
ren.     5).  Sßerfdjairen.    £>.  — ung. 

S}erfdi)atten,  v.  trs.  1)  gjiit  Sd)atten  cetfe^en.  (Sin  S5iib  ge()6ri3 
»eifdjatten  (schattiren).  Sann,  ben  ^^itten  üfaftgefjcn  mad)eii 
in  (;eUere  S!)eile,  ten  ©chatten  »erfdjmeljcn.  «Sic  ganje  Uifunbe, 
wie  2lIleS  aus  Cid;t  warb,  unb  gleid)fam  nur  öerfd)attet  warb 
(würbe)  in  bie  Sdjfpfung,  flammet  in  Sis^t  auf.«  >f)  e  t  b  c  r.  2)  3» 
©djattcn  fiellcn,  bringen,  mit  Sd^atten  oerbeden,  iicrbunfeln ;  ei; 
gentlid^  unb  uneigcntlid).  »Sie  aJiufler  (lanben  ba  unb  veifdiattes 
ten  ben  9Jjd)folgcrn  bie  Sonne."  ^erber.  ,Su  fjafl  bie  Seit 
t»crfd)iittet,  wo  ber  SBJenfc^  am  erflcn  SKorgenfonne  braudjt,  bic  Su- 
genb."   3.  P.  Siid^ter.      2).  5]crfd)iUten.    2».  — ung.    ©.  b. 

£>ic  S>cvfrf)attun9,  STOj.  — en.     1)  Sie  ^ar.amg,  ba  man  yerfd)fil, 
tct;  c(;ne  97?e()rjab(.      2)  fftwa«  ba»  cerft^attet. 
Sie  23erftir.ttung  ftnft  banieber, 
Sie  SJerflirung  firal)It  empor.     Siebge. 

SScrfdbüfjcn,  v.  trs  0  Sdia^  uon  etwa»  geben,  wcrruiiern.  OToer-. 
beeC  SIid)tiger  mü5te  <i  in  biefer  S^ebeutung  yeifdjafeen  lauten. 
2)  galfd),  unridjtig  fdjägen.  5)  %  ?iür  »etlccen  bauen.  gtif<^. 
.3d)  bielt  mHn  Ceben  fd)on  ftSt  i?erf.'')ätt-"  SRidjaelcr  3»ain, 
1,  i65,  (SK.),  wo  es  für  »eiwjgen  gebtau(|)t  Ol.  Z-  S.*erfd)afeen. 
2).  — ung. 

SSerfchaufrln,  v.  trs.     i)  9iermittrlfl  einet  ©itanfel  oetgtaben,  ret: 

bergen.      2)  @d)aufelnb,  mit  ber  Sd)aufel  fa|T>'nb  uetftreuen.     Sa> 

con  ebemabis  uneiiientlid; ,   icrftreucn  ,    butt^biingen ,  »erfd).penben. 

gtifd).     2).  iüeifljaufcin.    2).    -ung 

8Serfd)aiiftln/     v.    trs.     buni    ©djaufeln    entfernen,    oertteiben. 

4Ö 


05crfc^fltt 


354 


^püf^i 


mit  Scl)ou!«ln  fjinbi-tiiäc».      35.  SS«-- 


eine  Stanie  v«fcf)aufern 
fd-,aufcln. 
fiSerfdwumen,  v.  ntr.      i)  mt  \)ab(n,    6iä  jur  (ärfctiopfuna  fdjäu: 
mcn  unb  aufl)5ten  ju  f*4iimen.   iDet  ■g'onig  (jat  yorfd);!:!!!!?!,  gicbt 
im  Äod)cn  E^tnen  ©c^jum  m.-f)C.       z^tOlitfcin,    fd)äiimenb,     olicc 
mit  bcm   Sdjaumc,    bem  S^ium«'«  f'^^  uetlicccn.       2)cr  6icift  bc8 
6()ampj9nfig  yerf-i7viumt.       ^©ieffä  critte  mai  foU  ä"m  Jtntcntcn 
meinet  unäiüfjid)««  «rcunbinn  üctfd)äumen  «    ®6t^e 
fdjauitien.    25.  — iing 


23  9Särfd)crjen.     ^.  — ung. 
SScrfii)CUcf)en,  v.  trs.  bui-dj  Sdjeurfieii  entfernen.     Sie  »ogcl,  .^u^: 
ncc    vcifct)cu(J)en.       »Sie    Cötven    fjaben    bie    ^erbe    »etfc^cud)t.« 
Ser.  5o,  7. 

Sie  ttancnbcn  'fugen,  tie  feirfiente  SBruft, 
©ntfcäften  ben  Ciebccij,  ücrfdjeudj.'it  bie  Cu|f.     ^ogiborn. 
25.  23cif '.'eueren.     2).    -  uns. 
ä).  2}er=    SStrfcbcucrn,  v.  trs.     burd)   »ieleö  ©djeucni  »etlorc«  gefjen  madf)en, 
»le  and),  oerberbcn.    ©ticler.     D.  9Setfi.l)cuern.     X).  — ung. 


S[5erfd)Ctb^n,  V.  unveeelm.  Cf.@d)cibcn).  I)**intrs.  mit  fein,  in  bie  S?crfd)id)tenV    v.  trs.      1)   ^"ird),   unridittg  fd)id)ti'n.       2)  Äönnte 

gctue  fdjeiben,   in  rocld)Ct  »cbeutiine  eä  oeraltet  i(l,  iinb  nur  nod)  man  es  and)  iccr,    rcie  VK'rfad)cn,  ffic  fd)id)t=  ober  fraffennsfife  aufc 

in   engerer  SBcbeutung   aU   ntr.   für   ficvben  g<bvaud)t  icieb  ,    unb  fleUen,    in  ®d)id)ti'n,   JCbtijeilungen  «crtbeilcn  (cl.ssificuen) ,    ge^ 

S»ar   »on  -petfonen,   »on   »eld)en   man   mit  Md)tung   f)}rcd)en  reiU.  6raud)en.       >^  erb  er  i)at  bicfcn  (äiebraud)  »on  bcm  etnfadjcn  fd)id;. 

Ser  Äran!e  i|t  ocrfd)ieben.       SEeil  man  je^t  ben  ©efaroud)  biefe«  tcn  gemad)t.    ©.  'Od)td)ien      35.  23ecfd)id)fcn.    25.  —ung. 

a$ortcS   auf    biefe   engere    Sebeutung    bcfd)rdnft  f)at,    fo  figt  man  SScrfcl)itfen',   v.  trs.    in  fcie  Sterne  Miiffen;    in  ber  eblern  ®^rribart 

oud)  für  «occfd)icBcne  ©eerc/-  SB c igt).  16,  14,  jcgt  abgefd)iebcne  «erfciiben.      äPaaren,  ®t5tcr  üerfdjicfen.      SBo  ift  er?    ©r  i|i  ucr= 

©eele.    11)  >|c  ^  trs.  »on  cinanber  fc^eiben,  tijeiten,  in  roeldjer  Sc«  fct)icEt  «erben.       2Cud)   mit  ?>iennung  teg  Crtoö,    in  wcutifm  JaUe 

teutung   nur  nod)  ba«  SRittelroot  uerfd)ieben  als  ein  eigne«  SBeile=  aber  bas   einfad&e  fd)tcEen   l5&Ji.bfr  ijt.       ©inen  aU  SPot^cn  in  bie 

gemort  gcbraud)t  wirb.    ©.  b.    —    25.  5öecfd)Ctben,  ba«  (Sterben;  ©tabt,    nac5    »raunfeiönrcig    veifd)icfen.      25.    2Scrfd)icfen.      25. 

aud)  bciS  .^infc^cibcn.  ""9- 

SStrfdifincn,  v.  mr.  unregetm.  (f.  <Sd)eincn),  mit  fein,  feinen  ®d)ein  23er fc^ieoetl ,  v.  trs.  it.  rec.  unregelm.  (f.  ®d)tc6en).      i)  2ru«  fei; 

-•     -               .   ™     .  r^.,  i^jj.  .gf;({f^  aug  ber  bietierigen  Sage  fd)icücn      Sen  SEifd)  ein  menig 

victfd)icben.      Uneigentlid)  »on  ber  3cit,  auf  eine  anbete  ,3eit  fcftie» 
ben  ober  auöff^cn.      ©ine  @ad)e  iicrfd)iebcn.      5*  niil  es  bis  ä«nt 


uerlieren,  auf(;6rcn  jn  fd)einen.  ^  SSis  -Sonne  unb  'iStoni  »erfft;ci= 
nen  it'cr:tn.  3n  weiterer  unb  uneigentltd)er  ffiebentung,  f  \in-- 
gtt)ea,  oerrd)R)inben;  im  D.  S.  Ser  Za&  iü  üeifd)ifnon,  ifl;  »er; 
gangen.     »?{ad)  ctroaS  lH'rfd)incn  Sagen.    Stf)  eiie  rb  a  n  f. 

9ti!n  mar  verfdjiencn  äel;en  3at»r.  ^  ®ad)S.  (3?.) 
X  2?etfd)ienenc  SBod^e,  »ergangene  3ijod)e.  ©o  aud)  X  ocrfd)iencn, 
»ie  »ergangen,  »eriDid)en,  b.  t).  neulid),  »or  Euräcn.  5n  mandjcn 
©egenben  O.  ®.  fagt  man  aud)  »om  ©etrcibe,  e«  ueifd)cinet,  menn 
es  in  bütren  3af)rcn  fleine,  unooUEommene,  unfdjeinlic^e  Äorner  bt: 
fSmmt.  25  23crfd)einen. 
25erfd;e[Icn,  v.  trs.  burd)  eine  ©ejieUung  oerUleH.     35.  S3erfd)el(en. 

25.  — ung. 
85crfd)cn!en,    v.  I)  trs.     1)  als  ein  ®ef*ent  einem  Mnbesn  überge: 
ben,  in  ben  »eft^  eines  Jfnbecn  bringen.       StmaS  »erfd)enfcn,  es 
füc  bas  @igcnt!)um  eines  Mnbern  ctElären. 
©d)on  filfelt  eieb  unb  ®bre  midi. 
©dion  i|t  mein  .^crj  »ecfd)enft.     Sbcrfjarb. 
2)  ©injctn,    in  flcinen  Sbeilcn  an  Miibere  fd)cnfen ,    für  Selb  ^tn= 
geben;  i;on  (SetränEen;  auSfd)enfcn.    ©.  @d)enEcn.     5B5ein ,  Siec 
»erfd)cnfen.       SBie  aud) ,    auf  foi^e  Tttt  »erbraud)en.       SJiel  »iet 
tietfd)enfen.     II)  rec.  ©id)  ucrfd)enfen,  fid)  einem  fc^enfen.  .?)ul  = 
fiu«.    —    ®.  aScrfdjenfen.     25.  —ung. 
Sevfdjerben,  v.  trs.  »ctmitteijt  einer  ©d)crbc  »erbinben.    3mei  ^51= 

jcr  ocrfd)etbcn.  25.  SJcrfdierben.  2».  — ung. 
SBcrfdiercn,  v.  trs.  unvegcrm.  (f.  Sedieren).  0  Swtd)  ©d^eren, 
»ermittcifl  ber  ©^cre  ocrtürjen.  Sie  .fiaare,  ben  5?art  yerf1)ercn. 
Sen  Äopf  ücrfdicren,  bie  ^aarc  bcS  Äopfes.  2)  galfd)  fd)eren, 
burd)  falfd)cs,  ©d)cren  »crbetben ,  »erunflalten.  ©o  fann  berSEud)' 
f^crcr  bie  aöd)cr  üerfd^ecen.  Sabcr  untigenttid),  ücrfd)crcn,  »er: 
«nftattet,  l(5d)erlid);  n?af)rfd)einlid) ,  wie  a  b.  meinte,  »on  ber  efjer 
mab'igen  (5itt»ot)nf)eit,  ben  .Rcpf  auf  mancherlei,  mit  unter  aud)  lä- 
djertifte  2frt  ju  fdieren.     23.  9?erfd)eren.     2».  —ung 


©ommer  ycrfd)icben.  2)  3fuS  ber  gehörigen  oier  bod)  gcmöbiiüc^en 
Sage  fdjicben,  mie  aud),  an  tien  unred)ten  unjchSrigcn  Ort  f.titebcn. 
SaSÄalStad),  ben  .^ut  Bcrfd)iebcn.  Sie  Äegeifiigel  »crfliebeit. 
Uneigentüc^  auc^,  wie  »errücfcn.  gjlein  ganjer  *p(,in  ift  mir  ba; 
burd)  uevfc^oben.  »®s  ift  ^Pflidjt  auf  biefe  »erfd)obene  an(id)t  bim 
jubcuten ,«  auf  biefe  itntid)tige"  Sen  Citcr.  3citung.  (87.) 
3n  »fiterer  uiieigentlid)cr  ?8ebeutung  unb  a(s  ntr.  mit  fein,  fue 
oerwadjfen,  fef)(erbaft  wad)fen.  »3ener  tieine  verfd)obcne  Kerl 
»on  a?Lid)binber.«  Äbummcl.  5m  S^ergbauc  ift  na*  3  oc  0  bS» 
fon  »erfd)ieben  fo  »ie(  als  auf  bie  ©fite  bringen,  welches  oft  bei 
ben  (Sängen  gefd)ief)t,  befonbecS  wenn  ein  mäd)tiger  (3ang  über= 
fe|et,  ba  biefer  ben  ®ang  mit  fid)  nimmt  unb  einige  Saditer  in  baS 
.giangenbe  ober  8iegcn^e  fd)iebct,  baf  er,  wo  ber  überffebenbe  (Sang 

■  flreid)ct,  wie  abgef^nitten  auSfiebt  unb  nur  mit  »ieietSOJübe  wiebcc 
aufiuriri)ten  ifi-  3)  Sutd)  ©d)tcben  Berbraud)en,  burdjbringen. 
S3tel  ®e(b  oerfd)ieben,  auf  ber  Äegetba^n.  4)  *  *  Surd^  @d)iu 
ben,  Sorfdjieben  »erfd)Iicfen,  oerflopfen,  ©tr»)cfer.  5)  ^  @i= 
nem  anbcrn  Singe  nadjfc^en;  im  91.  S.  (Sin  .Rinb  »erfi)iebfn,  e6 
ben  übrigen  Äinbern  nat^fc^en.  II)  rec  (cid)  ocrfdjieben.  d  Hui 
ber  gehörigen  Sage  in  eine  unredjte  gcfdjobcn  werben,  ober  |t(% 
fdjieben.  Ser  SJing  bat  fid)  »erfcl)obcn.  Sas  Züii  bat  fid)  ücrs 
fd)0ben.  2)  ©i*  im  ©d)icben ,  5.  95.  auf  ber  Äegelba^n,  »erfe= 
ben.    —    S.  aScrfd)teben.     25.  —  ung.    ©.  b, 

23crfd)ieMid),  adj.  u.  adv.  fit^  »erfcftieben  tafffub.  Saoon  b.  — feit. 

Sie  Sctfdjiebung,  SSJj.  — en.  1)  Sic  .^anblung,  ba  man  etwa« 
»erfd)iebt;  obne  OTcbrjabf.  2)  ©in  Sing  wag  ficb  ofrfd)ie()en  lagt, 
ober  womit  mon  etwas  »erfdiiebct.  ©0  nennt  man  bie  Corridjtung 
an  einer  ©pietubr,  woburd)  bie  SBarjc  »crfd^obcn  wirb,  wenn  fit 
ein  anbereS  ©tiicf  fpieren  foU,  bie  aScrfd)iebun9 


SScrfAerien    v.  trs.  1)  OTit  ®d)eräen  »erbringen,  jubringen.  Sie  3eit    SSccfd)iebcn,  —er,  -  |ic,  adj.  u.  adv.  Unfcrfdiiebc  babcnb ,  ni*t  ei- 


verfd)erien.  2)  Surd)Sd)erjen  »crireiben    Sie  eangwoile  vcifd)crjcn. 
(©ie)  erlcid)tetn  IT*  bie  Sa|l ,  »crfd)er}en   baS  SSetrüben. 

&üntt)«t.     9f.) 
3)    ©ü  mutfiwiUig   ober  au«   Unbefonnenbeit  um  ben  äBefi^  eines 
©Ute«   bringen.        ©incS  Mnbern  ©unft,   ti.be  »fifdierifn.       ©ein 
©lürf  »erfdierjcn.       3n   weiterer   SBebeutung   el)i'maf)is  aut^  über= 
Jaupf  »Jfrlieren. 

Sod)  wenns  (bie  Aa^e)  ben  SPart  ombS  tOlaul  l>C)fd)erjf, 
S1«  nid)t  mer  fo  ttct  unb  befjfrit.     .&.  @aä)i.    (SR.) 


nerici  SScftimmung,  e!genfd)aftfn,  UmftÄnbe  babenb.  Sie  gnenfd)en 
finb  an  Ä6tper  unb  ©emütb  febr  »erfd)ifben.  l^eifdiicbenor  Mei- 
nung fein.  ®ie  befi^en  febr  »crfd)iebcne  (Sigenfdjaftcn.  SBeibe 
SBJrter  baben  einen  ganj  i'erfd)icbencn  Sinn.  3n  ber  ^JPanäenr- 
lebre  wirb  ein  aUgemeiner  grud)tbobcn  lierfd)t(bcn  genannt  (-a- 
rium),  wen«  er  am  3?anbc  gla»  unb  in  ber  OTitte  b<»arig  ,  ober 
umgefebrt  bie  SOJitte  glatt,  ber  Sionb  fpreutiaHcnb,  b'^aiig  ober 
jiad)clig  i|l.  3n  weiterer  »i-t.cutung  wirb  e«  für  mcbr  gebfaud)t. 
Qi  tarnen  nod)  »erfdjietienc  ^ctfoncn  baju.     3d)  J)abc  bei  iijm  »ev: 


^nf^i 


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^nf^i 


({Rieben«  ^uSfe^e  <Sa(5en  gereuen.  Sd)  t)ait  S^nen  3J<rfd)icbencä 
3U  fjgcn.  —  5ßcrfct)icCcn  iji  oon  m.innidjf.iItJH  baburdj  »erfdjtc; 
ben,  bag  eg  f,l)on  öon  jioei  Bingen  gffigt  werben  Eann  ,  mannid)-- 
faltig  atec  njt  »on  einet  großem  2fn3af)t.  .ÄtifliteS  unb  SEhcmi: 
ßoEies  waren  ä»ci  fe()r  üerfd)ieijcttc  2Rinncr,  unb  (ie  Ratten  fca&ec 
mannidifalti^c  Streitigfeitcn  mit  einantec,  benn  fie  waren  fc^r  oft 
nid)t  einerlei  iEReinung.«     ©betrat fc. 

SScrldiicbcnartig,  — er,  — fie,  adj.  u.  adv.  »erfc^ijbenc  Zxt  fjabenb, 
Bon  oecuoicbenec  üxt  feienb.  »Bie  ®ef(i)mcibigteit  eineg  ©enies 
(Urfcpf.'s;,  meiere«  ft(i)  einen  fo  Btrfcl)ict'cnartiäcn  Stoff  fe  ganj  an» 
eignen  fonn'c."      (äbcling.      £aücn  b.  — feit. 

SScrfdxicbenfürbig,  — er,  ^U ,  adj.  u.  ad\r.  ectf^icbene  gerbe 
^abenb,  in  ä3ei'gleic!)  mit  einem  anbern  Singe;  wie  auä) ,  cerfd)ie: 
ben«  gatben  an  fttf)  fjabcnb.  » —  ben  SOIetifancrn,  bie  butd)  3"= 
fammenfrlung  V)ccf(i)iebtnfarbi3ec  getern  ©eftalten  etfcfjajfin  k." 
S.  ■!p.  Sticht  et.  »Sin  oecfcbieDcnfatbigeß,  bisweilen  auäj  mit 
®olb  ge|iicftte  vexillum  (ga()nlein)  würbe  aud^  ben  (Solbaten  alä 
Scfofinung  ettfjeilt.«     JunEe.     (9?.)     Baoon  b.  — feit. 

SSerfdUiben formig,  adj.  u.  adv.  »erf^iiebene  gorm  ^abenb.  « —  fo 
oiele  fcrmnsicrige  unb  O  »ecfc^tcbcnfortr.ige  aBottec.«  äßolEe. 
Saoon  b.  —  feit. 

©ie  2Sei'fd>icbcnl)Ctt,  STOj.  — en.  i)  2)ie  gtgtnfd&aft  einel  Singe«, 
ba  es  ccn  einem  anbern  oerfc^teben  ifl;  ofjne  SKc^rjaf;!.  »JDie  Sitf- 
f*iebenl)cit  ifl  in  b.'n  £ingen  felbji,  unb  butc^  (ie  maijt  bct  ÜÄcnfc^ 
einen  UntcrfdjieD  unter  i^nen.  Binge,  Sie  gar  ni(f)t  «erfdjicbcn 
wären,  tonnten  aud)  ni(i)t  untetfdjicbcn  werben.  3fbet  oft  madjt 
man  feinen  Unterfdjieb  äwifdjen  Bingen,  bie  bod)  fe^t  oetfd)icbcn 
(inb,  f9  lange  uns  nämlid)  ifjrc  23crfd)iebcn[)eit  unbemcrEt  bleibt. 
Sic  SSeifdjiebfnheit  in  mandjcn  Bingen  i|i  fo  gering  unb  fo  »er: 
flcctt,  baj  piet  Sd)atffinn  baju  gehört  einen  Untcrfdjicb  jititfd)cn 
i^nen  ju  macfeen,  weil  eg  fdjwer  ift,  ifjre  33erfd)icbcnf)cit  ju  ent= 
beden.«  @berl)arb.  2)  Basjenige ,  worin  ober  woburdj  ein 
2)ing  oon  bem  anbern  oerf:^ieten  i|t.  Bie  25crfd)ieben[)citen  in 
ber  Bentatt  ffieiber  finb  niä)t  fdjwet  ju  fiiiben.  »Bcun  wtld)  eine 
unge^ieure  SRenge  »on  :Cctfci)icbent)eiten  faifet  bas  SBott  Station  k.« 
Berber. 

t  S5erfdiicbentlid},  adj.  u.  adv.  i)  SJcrf^iebiii^.  6.  b.  2)  2fuf  me^c 
als  eine  2irt.  Sie  Eönntn  biefe  SiSaare  vecfdjiebcntlid)  Ijabcn,  b. 
l).  von  »ctf(f)iebener  (Sröf  e ,  gatbc ,  unb  ju  uctfd)icbcnen  greifen. 
3)   «Kebt  ali  cinmif)!-     54)  ^abc  ifjn  «crfd)iebc«tlid)  gefprodjcn. 

S€rfd)iebli^,  a4j.  u.adv.  oetf*ieben.  Süerfd)icblid)e  SBSaaren  fübren. 
3<i)  l)abe  3t)nen  93cif*icMid)£S  ju  fagen.  2fud)  fagt  man  bafüt, 
miiiber  gut,  »ctfcl)iebentlid).      Baosn  b.  — feit. 

O  3>crfd)i(fcn ,  v.  trs.  fd)iff  matten.  „Sin  ©efidjt,  oerfd)ieft  buri^ 
etolj ,  ®eiä  IC.«  8aoatcr.  Uncigentlid),  eine  fd)iife,  falfdje 
IC.  SRid)tung  geben.  Ben  Seift  burd)  fcfticdjte  Srsietiung  uerfdjiefen. 
2?.   3}crf*iiefcn.    2).  — ung. 

S3crfd:iencn,  v.  trs.  mit  ®d(ienen  oerfetjen,  ocrwa^ren.  S.  3}er> 
fd)iencn.     2>.  — ung. 

jDcr  23ctfd)iep,  —  e?,  »Jj.  «.  bei  ben  Sffiafjlcrn  ic.  bie  ^anblung,  ba 
man  ccrfdjie^ct,  ober  ^ie  ®tatfc  btr  garben  naä)  ben  ®rabcn  ber 
Entfernung    aUmälittg  ftfjrcid^t. 

S5crfd)ie^eil  v.  uncegelm.  if.  «d)ie()cn).  I)  ntr.  mit  fein.  1)  5n 
bie  gerne  \<i)\t^tn,  b.  I).  fd)nea  (i.1)  bewegen,  fiincU  fit^  entfernen, 
cetlieten.  »Bas  9?egcnwJ!T<r  i'crfd)eußt,«  (v>etfd)iept).  3er.  i3, 
14.  Uneigentlid) ,  eon  ben  garben,  fid)  mit  ber  3eit  me^r  obir 
»eniger  oeriieren,  an  ©tirfe  unb  fiebjjaftigfeit  eerlicven.  Bie 
Jatbe  Dctfdjiefit,  i(l  oerfdjoffen.  ©0  aurf)  ccn  gefärbten  Bingen. 
äDet  3eug  oerfdiießt,  ift  ferfcbofjen.  2)  j)c)(c  'Pis  jur  Gifdiöpfuiig 
fdjiegen,  b.  f).  mit  SdjiitTen  ober  6(t)(4gen  trennen,  unb  aufhören 
auf  feilte  2(rt  ju  brennen. 

9'lad)tem  ba«  gewerwecd  yerfdjop, 

Sünb  man  40  baS  gemalzte  @(^lop.     ^.  Q^adjt.    (SU.) 


<&id)  \?crfd)offcn  haben,  wofür  man  au^  fagt,  öerfijorrcn  fein,  .»ttirj,  ia 
Hü«,  -  verfd)iegt  fid)  ein  üJIenfdi,  ber  ein  Äiaciermeifier  ifl.«  '5. 
^.  SJidjter.  II  intrs  mit  fein,  an  einen  unreifen  Ca  f^iepen 
ober  in  ber  Sd)neac  fi4)  bewegen  ©o  »erfcöicpt  ber  SSeifer  in  tet 
ffiienenjudjt,  wenn  er  in  einen  unvedjten  ®toct  fli.gt.  III)  trs. 
1)  £urd)  g-djicgen  mit  einem  @ef*olTe  ber  nsier.^i  nad)  etf.^öpfen' 
alle  mad)en.  2tae  Pfeile,  aUe  Äugeln,  alleg  ^uioer  unb  Slei  Mr: 
fd)te§cn.  Bann  au^,  burdj  Sd)ie§en  oert^un.  ajiet  ®fH,  peifdjie-- 
geil,  tpai  man  ju  ».nEauf  beö  'Puloers  unb  Sleieä  2c.  »etbraiidit. 
3n  einem  anbern  Sinne  fagt  man,  ba§  eine  ©efeUfiljaft  edjü^ea 
eine  Summe  Selbes  !C.  Vcrf>1)iege,  weldje  fie  felbfl  jufammongeieät 
{)aben,  ober  weldje  if)r  taju  gefd)cnft  werben, iji,  wenn  fte  bie  Jtoflen 
beg  Sdjie^eng  bacon  beflrcitet  unb  ba»  übrige  als  ^Pccifc  oierOewinnlle 
für  bie  beflcn  ©djülfe  au6fe|t.  2)  gc^t  fc^iejen,  wo  eg  00m  ®d)ic§'en 
au«  geuetgeroefjren  nur  als  iiitrs.  ober  als  reo.  »ctEömmt.  Ba4 
war  ferfdiDffcn.  Sd;  tjabe  mi*  oerfd)cffen.  5n  weiterem  ffier; 
flanbe  ift  uecfd)iefcn  fidj  im  fdjneUen  SPewegen  irren,  einen  gef)tec 
begef)cn.  ®o  üerfd)iegen  bie  «ucijbrucfer  bie  ®d)tiftf;iten ,  wenn 
fie  biefelben  unrirtjtig  orbncn.  3;  SJerfdjiegen,  b.  b.  nadj  unb  na(i 
abnebmen,  (i,1)  nad)  unb  nac^  öetlierc«  machen;  oon  ben  gatben 
60  Derfd)i£gen  bie  gjlabler  bie  garben,  wenn  fte  bie  ©tärEe  unb 
Scbbaftigfett  berfelten  nad)  ben  eetfdjicbcnen  Oiraben  ber  ßntfe^ 
nung  abncbmen  laffen ,  woburd)  bie  3;auf(^ung,  bag  bie  ©egen. 
ftanbe  immer  ferner  unb  ferner  äu  fein  fdjeinen ,  oorjüglid)  mit 
bewirfej  wirb.  2fu<i)  bie  ©egenfiänbe  in  ein.-m  rasemä^lbe  werben 
»erfd)C|)en,  wenn  fie  ni*t  aüein  auf  biefe  2ftt,  fcnbern  au*  bur« 
»er^aitni^mägige  ®d)wdd)ung  beö  Sidjteg  unb  ©djattens  na<)  fS!u 
^altnig  if)rer  Sutfetnung  bargefieat  werben.  Bie  Äupftcftcdjer 
vecf.-{)icBen  aud)  burd)  feinere  unb  bidjtere  ®trid)e.  4)  Serfperrui, 
befefligen;  im  9i.  B.  i'crf*otten.  Ba«  ©ejimmer  üerf^tegen  ,  im 
Sergbaue,  e«  binter  ben  S^iirfiöcfen  ober  ©eoierten  mit  ©fangen, 
?iföften,  »rettetn  u.  oetwabren,  um  ba«  grbreld)  ober  ®eftein 
aufäubaiten.  Bie  ©rfjerben  üerfAic^en,  im  ©i^iiffbaue,  bie  ©dict-- 
bcn  äwcier  an  einanber  liegenber  ^Stjer  j.  S.  jweier  ©ettenplanEen 
ober  jweier  SSeger  fo  crbnen,  ba§  e»ne  ©d)crbe  (t(^  ntdit  gerabt 
über  ber  anbern,  fonbern  wenigflen«  5  bi«  6  guf  son  berfelben 
entfernt  befinbe,  weld)e«  jur  guten  Serbinbung  be«  ©djiif,-«  bur*- 
au«  n6tbig  ifl.  IV)  rec.  @id)  Decfd)iegen.  1)  ©id^  im  3d)iegen,- 
in  ber  fd)neUen  Bewegung  irren,  oerirren.  ©0  fagen  bie  54get 
»cn  ben  <^unben,  bag  fie  fid)  verfd)offen  Ijaben,  wenn  fie  fid)  im 
Sagen  »erlaufen  ober  eerirrt  Ijaben.  2)  ©einen  Sßorratf)  biirt^ 
®d)icfen  oerbraui^en,  i(in  burd)  ©d)iepen  erfd)6pfcn.  gjJan  Ijat 
fid)  rccfdjoffen,  wenn  man  jum  ©d)iegen  all  fein  ^uloer  unb  Slei, 
wcld)e«  man  batte,  »crbraudit.  3)  X©id)  (djneU  unb  heftig  cerlieben'. 
®id)  t)eifd)o(Ten  Ijabcii,  aut^  oerfdicfTen  fein;  gewä^nli^et  anacl 
fd)o(Tcn  fein.  —  jD.  2?crfd)ic^cn.  2).  — ung. 

S3etfd)iffen,  v.  I)  trs.  ju  ©d)iffe  oerfcnben.  gPaaren  t)errd)iffen. 
It  rec.  ®ic^  «crfd)iffen,  pil)  im  ®d)ifcn  »eritren.  —  D.  S3ei-= 
fd)iffen.     ®.  —ung. 

Scrfd;ilbern,  v.  trs.  falf«,  unri*tig  fd)ilbern,  abmalten;  eigentlicfi 
unb  uneigentlid).     2).  iBerfdiilteiii.  S.  — ung. 

X  23Crfcl}ilbtrad)en,  v.  trs.  mit  einet  ©djilbwaetie  »etfe()en,  bemae^ien. 
Cogau.     25    a5etfd)ilbi»ad)en. 

2>erf*iinmeln,  v.  ntr  mit  fein,  oon  ©djimmel  überbecft  unb  oer-- 
berbt  werben.  Ba«  Srot  ilt  v»ctfd)immelt.  2}erfci)inimelte«  »rot. 
2).  5ycifd)imineln.  2).  — ung. 

58jrfd)immcrn,  v.  ntr.  mit  fein,  bi«  iur  ffrfc^Jpfung  fi^immern  unb 
nad)  unb  na*  aufbSren  jii  fdiimwetn.     Ba«  ©tetnenli^t  i'crfdjiin- 
merte  bei  Knbrud)  be«  Sage«. 
4)ier,  wo  ber  /tbenb 

5R6tblid)  in«  ^of)e  »lumengra«  «erfdjimmert.     Sonnen  b erg. 
3n  weiterer  unb  uneigentlidjer  »ebeutung,  feinen  lebbaften  Slanj, 
lebhafte  garbe  nad)  unb  nad)  »erlicren  ober  ecränbem. 


^l^eifc^i 


Z5^ 


^aW<x 


—         unb  efi  flog  um  fc«t  Sco^igen  XnHi| 

©(^Itunige  ®(ut,  bie  roicbet  »(;vi'd)inimcrte,     —  SSop. 

—  —         ifiii^üi)  i'erfci)tiiimert 

aSatt  unb  grcifenbe«  ^oar,  unb  wallt  in  buntelcn  Coden.  25  et  f. 
X).  9?crfd)immccn. 
SSerfct:impfen,  v.  us.     i)  f  3n  mannen  O.  S.  ©egenben  für  6e= 
f(!)imi)fc:i,  f(J)im^'flit^  befeanbcln. 

jßirfd)imvfc  bic  fiö)  an  mttft  (mir)  reiben.     —         Spil- 
j)  X   Z>urci)  fcfjledjte   -Jcijanbmng ,     SBerunftaltimg    gleidjfam    äum 
©diimpf  mad)en  (oerschimpfiren).  JBcrfdjimpfe  mir  bie  @at^)«  nid)t 
fo.     £)    25erfci)impfcn.  S.  — ung. 
äjerfd)intie^n ,  v.  trs.  mit  ©c^inotln  oetfeljen,  bcfonber«  mit  ®4in= 
li\-\    »ccfdjla^en,     octma^ren.       ©ticler.       £>.    SJerfdjinbcIn. 
D.  -  ung. 
t  J>erfchip»fn ,  v.  trs.  im  0«nabtucfr<f)en  ,   \ii)   bur*  bi«  Äleibung 

entilcacn.    Sttobtmann.    2).  jyerfrt)ippen.  S.  — ung. 
t  S3crfrf-ive;J,    v.  trs.   im  -öamburgrjftfn ,   ijerbcrben,   i»  Ungebei^en 

tir;ngcn.     Siicftetj..   2).  5öecfcl)ircn.  'S).  — ung. 
+  23ci"KS}irnicn,  v.  trs.  mit  einem  Scbirmc  oerbecfen,  uctbergen,  oer« 

ir^Sjren.  9K.  Äcamee.  2)  iScrfdtiimcn.  D.  — ung. 
t  X  SJ>erfcf)fabbern,  v.  trs.  0  ©ilibbemb  Berf^üttcn,  »ctgiefen. 
2)  sRit  3d):abtiern,  unnü^em  ®tfcf)n?ä6  cerbringen,  jubringen. 
2)ic  ,S.it  i'erfdilabbetn.  3)  S^irf)  »erf^l.-.bber« ,  im  3t.  3).  1t(^ 
Imffithlabbern  «errcbe«,  (i(l)Berfpre(lKH-  2).  Sci-fd)labbein.  £). — ung. 
5Scrfd}!ad)tcn,  v.trs.  bis  sur  (grfd):vfiing  bfr  W.-ngc  nacl)  fc^ladjtcn. 
©tieler.  Scr  i5lcifd)er  bat  oU  fein  aufgefaufte^  S3ie^  fd)on  »ers 
fd)Iaii)tft.  S.  23ei-fi)lad)t<n.  S.  — img. 
SScrfAlacf^il,  v.  I)  ntr.  u.  rec  ju  !5(i;tacfrn  ipcrbcn,  fi(ti  in  ©cftlal; 
teil  ri-rmanöfln.  2)as  eifen  octfd)tiicft  ft'd)  leid)t.  II)  trs.  fid> 
B.'tfii)lacfen  taffcn.  3n  engerer  !Pcbcutung  unterfdieifct  man  no(& 
»erfd)[acfcn  unb,  in  <Sd)(aifen  benvanbcln,  inbem  bas  er|ic  ge= 
fdjiebt,  irenn  man  bie  SOJetaamüttct  unb  bie  bcm  ÜRetaDe  beige= 
mifd)tcn  ftembartigen  Sfjfile  in  ©dilacfen  oerrcanbflt,  fo  ba^  ba8 
«OJetall  unberii!,'«  bleibt;  ba«  le^tc  aber,  inbem  man  bas  SRetatt 
feibft  in  Sdjtactcn  cermanbclt.  2).  25crfd)(a(fen.  2>.  —  ung. 
SSe'ri'iilafcn,  v.  ntr.  ontegeim.  (f.  (£d)(afcn),  mit  haben  unb  fem. 
1}  >iT?it  ber  gügung  cineS  trs.  (i)  DÄit  ©dilafcn  »erbringen,  »et: 
ft?)i»enten.  2>ic  Seit  Berfd)lafcn.  ©ein  (jalbes  «eben  üerfd)lafcn. 
•  (2)  Diird)  edjlafen  »erfäumcn,  mie  audi,  burd)  ©d)lafen  o.rfdjer: 
jen,  cetlicren.  Bie  red)fe  3eit  oerf*lafen.  Sein  (Sliirt  »erfdiliu 
fcn  3m  £).  S.  fagt  man  aud)  \i&)  »erfd)lafcn.  Bie  r«*te  ieit 
McfAInfen,  länger  rtlafcn  als  man  fdjlafcn  iroUte.  (3'  Surc^ 
6d);.ifen  oergrljeD  madjen,  ober  bod)  oergeffen  fo  lange  man  fdiläft. 
aUen  Ä'immer  ücrfdjiaffn.  »)  ©id)  im  Sd)l.fen  glfidjfam  oerlie= 
tcn.  5}erf' Irtfcn  fein,  in  ©rf)!afcn  unb  in  bet  ^^cigiing  ju  fdjlafcn 
glfidifam  »etlorcn  fein  ,  febt  gern  unb  lange  fd)lafcn.  @in  uoc; 
fd)liifener  fRenfd)  3)  *!«  '■Hit  fein,  oJllig  cinfdjlafen;  icie  »erfttt; 
ben.  ©icjßcvfdjlafencn.  iBafil  SüSrterb.  1675.  2>.  9Scifd)!>ifen. 
t>\t  5l?crfci)lcfe :f)eit,   0.  SB»j.  bie  gigcnfdjaft  eine«  SDJenfc^en,  ba  et 

».■.fniaf.n  i(t. 
23crfcI:I-ift.'n  Süerfcbfacptn,  v.  I)  ntr.  fd)laff  ober  rd)lapp  mctben. 
,2)ie  2<iü|l€  üeifd)[appcn  mit  ber  3eit.»  3».  Krämer.  3fud)  un: 
tig.'ntlid),  p.jd.uafTin.  ,yn  ber  ®ot/cefiird)t  uerfd)lappen.''  SK. 
Ätam.r.  II)  trs  frfjlaff  ober  fd)lapp  mai)tn.  —  2).  aSerfcf)laf= 
fen,  a3>\fhlappcn.  X'.  -ung. 
Äer  iS  rfdilag,  —  e«,  SRj.  — fJ)(iige  1)  D:e  .gianblung,  ba  man 
Bi.rd)'*^'  ocer  ^bcrfdjligt,  bet  Übeif^lag ,  bi«  'Jirobc.  ©0  reitb 
in  hcn  SiUfiebeteien  bie  mit  bet  Saljfoftle  angefleUte  ^Jrobe  ber 
a3>rfd)lag  lemmit  2)  t  Der  Sjetfauf  einer  iKanre;  ohne  OTelit: 
%a%\.  3)  +  Cr  Sortbeil,  Sinken;  cf)nf  OTeb'.jaf)l.  -t)  J)a«iei;ige, 
was  auf  Va«  ifiBfr  unb  bie  Äugel  beim  Saben  einer  Äanone  gefegt 
ttirb,  unb  au«  iKtrg,  f'eu  ober  2tro^  bef(el;et.  Sacobsfon. 
5)  Qinc  ron  Siettccn  iufamniengefi^lagene  äSanb,    wie  au^i ,   ein 


Berf^lagenet ,  mit  SStettetn  abgefonbctter  SRaum  in  einem  gtS' 
fern,  einen  >öerfd)(>ig  midjen.  hinter  bcm  SSeifdjIage  jlecfen. 
2Serfd)lagen ,  v.  unregelm.  (,(.  <Sd)Iagen).  I)  Htr.  mit  haben,  i» 
Bctfd)iebcncn  uneigcntlic^cn  Sebcutungen,  >»el(f)e  in  bcm  einfad)en 
fd)lagcn  gegrünbet  finb.  1)  MnberS  fd)lagen  ober  arten  gtcidjfam, 
anbete  2Crt,  S?efd)affenbcit  annebmcn,  oecfdjicten  »erben,  ©s  BCt» 
fdjiagt  »iel,  rocnig,  es  mad)t  oiel,  roenig  Uiitecfd)icb.  3n  weites 
rcr  SBebeutung  %t\.%t:  cg  üctfdjiagt  xnct,  es  mad)t  einen  großen  Uhj 
tetfdjieb,  wenn  cä  j.  3?.  fo  unb  nirf)t  anberS  i|t,  es  tSmmt  »iel 
barauf  an.  ©aS  Berfdjlagt  nidjfs,  bas  mad)t  feinen  Untcrfd)ieb, 
i|t  gleid)gültig,  ober  mirb  nid)t  übel  auSfc^lagen,  mirb  nichts  fd)a: 
ben,  wofür  man  aud)  fagt,  nidjtä  tl)i:n.  SBirb  bie  ^erfon  ausgc: 
brucft,  fo  feijt  man  biefe  gewcf)nlid)  unb  am  tid)tigjicn  in  ben  btit: 
ten  gaU.  tiaS  Berfd)Iagt  mit  nichts,  iji  mit  gleidjgültig ,  audji, 
fdbabet  mit  nidjt.  „Set  grau  berfd)lug  bas  nichts«  ®ellert. 
»aSaS  würbe  es  Sfjncn  oerfcl)Iagcn,  wenn  jc.«  Ccffing,  Ungut 
iii  es  ben  »ierten  goU  äu  gebraudjcn.  »ICber  baS  uerfd)lug  nüd) 
nidjts.«  ®cilcrt.  2)  ©einen  äuflanb  plö^lic^  »eränbcrn  ,  pl6§s 
lid)  in  einen  anbcrn  3ufianb  uetfe^t  werten.  ©0  fagt  man  in  enge= 
tet  Scbcutung  oon  einem  'Pfetbe,  eS  i>erfd)IÄgt,  es  (),it  »erfc^lagen, 
wenn  eS  iregcn  pl6§lid)  unterbrücEter  3fusbünflung  frant  wirb,  wel« 
^e  .SCtanffjeit  ficft  juerft  babnrd)  äupert,  baf  bie  güge  fleif  werben. 
Sn  einem  anbcrn  ©inne  unb  oljne  ben  fficgriff  bes  ©djnellen  in  bet 
SBcranbcrung,  gcbtaud)t  man  eS  »on  falten,  fluffigen  Äörpetn, 
befonters  ®etr5nEcn,  welt^c  t)crfd)lagcn ,  wenn  fie  pon  it)ter  flren': 
gen  Äälfc  in  ber  aBärmc  mebr  ober  wenigct  »erlieten,  fo  bap  |i« 
o^ne  ffmpfinbung  ber  Äälte  tonnen  «ngegtiffcn  unb  genolTen  wets 
ben.  Sas  Siet  ein  wenig  t)ccfd)[agen  laffcn.  ÜbcrfdjlaMcn  witb 
juweiicn  auf  ät)nlid)e2frt  gcbtaudjt,  nur  bap  eS  mebt  als  trs  gebtduc^it 
witb,  in  einen  fold/cn  3ufianb  Detfc^en,  oerfdiliKcn  aber  nur  als 
ntr.  in  einen  foldjen  3ujlanb  getattjcn.  3)  3utri5g;iii)  fein ,  merf: 
lid)  jut  fiersorbringung  einer  SSirfung  beittngen  ;  am  meiften  mit 
bet  Verneinung.  Sine  Jlrjenei  Bcrfdjlagt  nid)tä,  wenn  fie  nicftt 
bie  »erlangte  SJitfung  ber»orbringt ,  ge;r6hr:lid)et ,  fie  fdilÄgt  nidjt 
an.  es  will  fein  m\ttil  webt  vierfd)lagert.  5fud)  felblt  fein  '•V.iU 
tcn  tonnte  nid)ts  »erfdjKigen.  Das  tann  XUcS  nid)ts  Berfd'Iag'n^ 
nidjt  btlfen  II)  vec  i£id)  verfdilagcn  1)  2fn  einen  unredjten, 
wie  ai.d),  an  einen  unbetannten  Crt  geratben.  ret  Sdiup  »er; 
fd)Ia9t  fid),  wenn  et  an  einen  fa:fd)en,  unveditcn  Trt  gerätf).  2ia« 
nngf,"d)üffene  'üiilb  l)ai  fiel)  iicrfd)lagen ,  wenn  es  fliuttig  gcivorben 
ifl  unb  nidit  wieber  ausgemadöt  trertcn  fann.  2)  ein  SBilb  »er« 
fd)iagt  fic5)  in  ben  3eug,  roenn  es  ftd)  in  bemfelben  »orwtcfelt.  III) 
inns.  aufboren  su  fd)lagen.  So  ueifrf)lägt  bas  iSirPaiflütel,  W 
tcn  Sägern,  wenn  c6  aufbort  ju  fd)(agen,  b.  h.  ju  locten.  ®eE 
Sp'ix\i)  !)nt  ceifd)lagcn,  U'cnn  er  ben  ©all  von  feinem  ®eb6rnc 
»öllig  abgcfdjiagen  l;at,  »ofiir  man  aud)  oerbaflcn  fagt.  IV)  trs. 
1)  sTiird)  ©djiagi'n  »on  fid)  entfernen  ©0  »frfcl)!agen  in  etioaS 
engerer  SFebeutung  bie  3äger  ben  ^siinb,  wenn  fie  ibn  burd)  ju 
»iclcö  ©d)lagen  »on  fid)  entfernen  unb  fucdjtfam  madjen;  auc^ 
fibcrfdifagcn.  iPann,  in  bie  (vcrnc  fdjlagcn,  befon^erS  auf  eine 
unredjte  uncrirünfdjt«  llxt,  fo  bap  bie  Sac^c  babunt  an  einen  uns 
teilten  m  t6mmt  ober  gauä  »crloren  gebet,  einen  «PaU  l'erfd)la= 
gen,  if)n  fo  fdjlagcn,  bi:td)  einen  ©d&lag  in  bie  gerne  treiben,  bap 
man  ibn  auS  bcm  ®cfid)t  »crlicrty  unb  nirfit  wieber  finbet,  ober, 
if)n  an  einen  C'it  fdjlagcn,  »on  wo  man  ibn  nidjt  wioberbefommcn 
fann,  in  fofcrn  alfo  an  einen  unred)ten  Ttt  fdil.igen  oba-  fcblagenb 
treiben,  ein  ©diiff  irirb  »om  ©türme  »cffd/la^jen,  wenn  cS  burd^ 
bcnf.-iben  mit  ®e  sait  »on  feinem  SBege,  in  unredjte  ober  aud)  unbf- 
f«nnte  ©egenben  getrieben  wirb. 

Unb  bu  »crfd)l!tgfi  \^n  baratif  in  .ffoS  bcBölferte«  Sitanb.  SB  0  p. 
ein  ueifd)Iagcne«l  ©diiff  ^*n  red)ten  SBeg  ieifd)la9en,  alSntr. ;  i^n 
Bcrfcblcn,  »erliercn.  »SBer  einnubl  ben  redeten ''JBei.unrfd)l,\.;t,  fömmt 
immer  weiter  »om  3iel."  >&  i  v  P  f  '•  Unejgcnflid),  ftc^  etwa«  bci'fdjlagen. 


?öecfc^fa 


357 


^nid)k 


es  gTcidifara  »cn  fitf)  fi^Iagen  otec  «ntfcrncn,  unb  baburd)  be|Telb«n 
Biilufiia  irerbcii  @in  Äatifmann  i'erfd)lägt  ft'O)  bic  Äunbcn,  wenn 
et  butO)  fein  58«tcagen  im  ^anbct  unb  2Banbc(  madfit,  bof  )ic  son 
ilm)  ab()ft)ert.     ©ic§   eine  gute  ^eitatt),   ein  (Siiicf  u.   ücrfdjlagcn. 

2)  Utii-ed)t,  falfrf)  fi^lajen,  (tcl)  im  Schlagen  ocrfe^en,  »ie  audf) 
burd)  Siiiagen  oerberbcn,  in  üblen  3ufianb  »erfejen.  ®ie  Sifcn 
Dcrfcl)!,TgeiT,  bei  ben  Sergleutcn,  ftc  bei  bem  Jfrbcitcn  ouf  bera  ®e= 
ficin  ilumpf  fjjlagen.  ein  9)fcrb  tierfd)(agen,  e«  falfcf)  ober  ungut 
befiftlagcn,  i^m  bie  ^ufcifen  fff)lecf)aft  auff(i)(agen ,  befonberS  ba-. 
hüii) ,   baf   man  if)m  bie  SIcigel  butd)   bie  .^ufe   ing  glaifd)    ft^lägt. 

3)  X  Sutd)  ©djlagen  rcrbtaudjen.  3(lle  9JägeI  pcrfd)(a9en,  fic  alle 
einklagen  unb  baburd)  alle  matten.  4)  25ur(^  Sdjlagcn  ocrroa^cen, 
eevfcfttiegen.  Sinen  Äaften,  ein  Jaf  ücr|'d)Iagen,  i^n  ober  ei  burdj 
SRiigel,  »elrfie  man  in  ben  J'-ccfel  u.  fdjlägt  Betmaf)rcn,  Bctrdjliegen; 
ÖCiDÖ!;nlici)cc,  }ufd;Iascn,  juncigcln.  Sie  'Pfanncn  tjcrfd)ra3en, 
in  ben  ©aijfot^en,  bie  Codier  becfelben  b«burdf) ,  bog  man  ©tücfe 
äßled)  baraiif  fdjlägt,  ocrfdjliefen  ,  fic  (liefen.  G^emafiU  audö  ,  in 
etwas   fd)lagenb   »ecbecgen,   unb  verbergen  überhaupt,     ßbetlin. 

5)  Sutd)  Sdjlagcn  abfcnbecn.  Sinen  SSaum  ,  eine  Äammct  xxv-. 
fdjiogcii,  einen  Sfjeil  baron  bui-i^  eine  leid)te  Bon  SBrettern  jufam: 
miMigefcftlagene  ISanb  abfonbern,  einen  SSetfd'Iag  mad)en.  f  Sincm 
bie  3U!6(id)t  «erfdjlagen,  uncigentlid),  jte  if)m  »etfpetren,  ncfjmen. 
»ei;e  bog  i^t  SJiucra  ben  Ztiütmcn  beS  ^iramelb  bie  MuSfi^t  Der; 
fd)Iav]e.«  S  0  b  m  e  r.  ®a»on  cbemaMS  in  »eiteret  unb  uneigcnts 
lid)<r  fficbentung,  :<?:+;  ton  5fnbern  auf  eine  bleibenbe  SBeife  cntfcs: 
nen  unb  abfonbern,  in  Sann  tl)un,  unb  uon  Sachen,  mit  SBann 
tielegen,  UBtcrfagen.  Oberlin.  (Sine  anbere  uneigtntiidje  Sc; 
beutung,  »eldje  f)iet>er  gcjogcn  rocrbfn  Eann,  ifi,  ^  eine  OJJiinäe 
»etfil)(ogen,    in  einigen  iSegenben  für,    fie  «errufen,    obwücbigfB. 

6)  4=  S)er  3abl  ober  OJrSgi:  nad)  ungefähr  beiitmm^n,  in  ben  *alä= 
werfen,  wo  man  bie  £aljfof)le  ocrfdilai^t,  reenn  man  ben  ßjebalt 
berfflb.n  anterfudjt,  gleid)fam  übcv:fd)iägt.  3m  ??.  S.  ift  oeifliieii 
auf  ber  '^Page  untet'ud)cn.  7)  ion  einet  Beralfcten  Sebeutung  be« 
SBortfg  üerfcbl.'.gen,  rrelt^e  ein  uneigentlidjcr  ßiebraud)  einer  bet 
»otljergebinb.n  ober  einet  ber  *ebeutungen  beS  cinfadien  fd)liigen 
fein  fann,  ober  auli  Bon  bev  Beralteten  ,'  beim  2(pf)erbian  Bot; 
Jommeiiben  S<beurting  für,  betrügen,  wie  aud),  bur(^  Staiifclct 
»erblenbpn  ,  geht.'ud)t  man  nod)  ^dufig  baS  'Wittelroort  »erfdjlagcn 
ol^  ein  SBcilegcttort  buid)  alle  j^teigerungsgrabe,  für,  fi'd)  mit  et 
ffntocifdjem  TOi|e  auf  ber  Stelle  burdi  gut  au6gcbad)te  2{nf4l(Sge  ju 
Reifen  mifTenb;  n'ie  aud),  Bon  fo(d)er  ®cfd)icf(i(^feit  unb  l^ertigfeit 
jeugenb.  *I<ergl.  93erfdimifet,  ®d)l.-iu,  l'iftig,  2(rglif!ig.  Sin 
i>erfd)!adcnfr  "  en'dj.  Sinen  üecfditaiienen  Äcpf  l)abcn  »TOeine 
geinOe  finb  »erfdjdiicn,  unb  !).ibfn  geiisn^inbe  JRante."  ^  f .  64,  7. 
einem  eine  öetft^Iagene  ?lntn)ort  geben.  St  ijl  nid)t  aUcin  Ber: 
»(genor,  fonbetn  aud)  »orfd>(.iaeticr.  5n  ^reufen  fagt  man  bafüt 
+  befd)(agen.  —  2).  SSetfd^lagen.  2?.  — ung.  S.  aud)  bet 
aSerfd)(.iq. 

Xiit  SJcrfdjIngenljcit,  0.  9»}.  bie  Sigenfdiaft  einet  ^erfon  obet  Ba- 
die,  bi  fie  Berfd)(agen  ift,  in  ber  legten  SBebeutung  beg  trs.  ©, 
93ei-fd)(a!;cn  IV).  7).  ffiiri  93erfd)lagenfieit  befffeen.  «T-ie  Sied)ti' 
gcleljrfamfeit  fjat  bot^  ®ottlöb!  bei  uns  ein  fo  gute«  (Sebeiften,  baf 
ein  3utijl  (3!ed)t6gele()rter)  auf  (eine  58erfd)lagcnt)cit  eine  Sgnipage 
(^ferbe  unb  SBagen)  ()aften  (ann,  tco?  einem  SKiniflec  im  nieoets 
firtififdjen   Äreife.«     Dufö). 

X>tX  aSetfdjIflgfr, — «,  SWj.  gl.  einet,  bet  etwa«  Betfc^Iigt;  in  enge» 
ter  SPebeutung,  in  ben  ©alj'sftten  einiger  ®egenben,  ein  ^Beamtet, 
Wildjfr  bie  SaI.ifol)le  unterfndjt,  i^ten  (älifjalt  prüft. 

t  2)aöä5erfd)lO()effen,  — «,  S^.  gl.  ein  SITcn,  eine  TOofjljeit,  wel^«*«* 
(3eUgen()eit  bi'L-t'.n-rdilagf«  bet  5aljfpf),e  gegeben  «citb.  ©.  9Scrfd)fag. 

jDct  X5crfd)(fl9l)flmmcr,  — i;  3Äj.  — bämmer,  bei  ben  Äupferfl)mi«. 
ben,  ein  ftarfer  Sd)miebef)ammet  mit  einet,  bcettcn  unb  tunben 
SBa^i),  l^atCe  SBlcc^e  bamit  iu  Betbünnen. 


t  5ßerfd)Ifl9fam,  — et,  — fic,  adj.  u.  adr.  im  9t.  ©.  gcbei^Jid^, 

iBirffam.     ®.  ?Berfd)lagcn  I)  3).     2)aBon  b<  — feit. 
t  Sie  Sicrfci)Iugfof)le,  0.  S9Jj.  in  ben  ©alä»ctteH,  ©o^le,  mit  »Der= 
:6et  ein  Serfdjiag  obet  eine   @e()altptobe  Botgenommen  wirb   ebct 
ift.     ®.  SSerfdjIag. 
X  SJcrfctjlagfc^afeen,  v.  trs.  bie  ^fbgabe  für  bas  ?Wün5tcd)t  bejahten. 

gtifd).  iS.  Sd)Iagfd;a6.  2).  a3crfd)lag|'d)a5en.  2).  — ung. 
S3etfci)(ammen,  v.  ntr.  mit  fein,  boh  ®d)lamm  Berftopft,  mit®(ilamm 
angefüut,  bebecft  werben.  ®ie  Srunnei't.'t)re  i|l  B«cfd)lamnit.  Set 
Bcrfdjlammte  Seid)  mu§  auögebrad)t  »ircben.  »25er  Bcrfd)Iammte 
unb  Betfanbete  aSSefeifttom.«  Sleuc  aUgcm.  Seutfd)«  SSiblfo» 
tf)ef.^(3t.)  S.  aSccfd) Kimmen.  2?. —ung. 
SSerfd)(ämmen,  f.  Syerfd)lemmcn. 

X  SJcrfcfjlampampen,  v.  trs.  burdj  ©t^lampampen  Betbtingcn,  tets 
ti)un.     ©ein   Selb,  fein  SSetmigen  octfc^lampnmpen.     2).  SSet« 
fdilnmpampen. 
X  S5erfd)lanipen,  v.  trs.   butd)  ®4lampen  oetfccauc^en,   »ettf)un; 
ein  gemeiner  unb  SSerad)tung  oeseidjnenber  2£uöbtucf  füt,   in   Slfen 
unb  Stinfen  »ertt)un,  Bcrfd^wcnben.    2).  25ctfd)lampen. 
X  Sb'erfdjlappcn,  v.  ntr.  mit  fein,  f.  a5etfd)Iaffen. 
S3erfd;laubcrn,  v.  ntr.  mit  fein,  fd)laubetnb  Betfliegen,  Betloten  gcs 

^en.     £>.  ä.5etfd)Kuibcrn. 
S3crf.:(ed[;tcn,  Sierfc5}lect)tcrn,  v.  I)  trs.  fdbled)f  madjcn,  fdiie^tee 
mad)en.  II)  rec.  Sid)  ycrfd)[ed)ten,  fid)  »«rf<^lcd}tcrn,  fd)lfd)t  »et; 
ben,    fd)led)fet    ipetben.    —    S.    ä>erfc^lcd>ten ,     a>erfd)led)tecn. 
^.  — ung. 
S>crfd;(ecfeii ,    v.  trs.   butdfi   ©d)recfen,   lecferc«  Scbcn,  oertf)un,  Bet« 
fuV»enccn.    ©ticicr.      ©ein    Sßermogen    Berfdjlcifen.     2).    25ets 
frt)lecfen.    2).  — ung. 
SScrfd^Uicfjen,  v.  intrs.    mit  fein,  u.   rec.   fdjreid)enb  fic^  »ntfernen 
Uiib   ftd)    aug   bem    ©efic^tc   cetliften.     »SBo   iji  bie  ©(^lange  ?  ©i« 
ift  uccfd)lid)en.«   .gerbet. 

aSo  ein  entlaufenet  ©ienffbcf^'  ffdj 
?!»it  »'etb  unb  Äleibetn  btn  oerfd)ltd).    ©oltau.  (9t.) 
SScflütjt  üerfd)Iid)en  bic  S^iete  bes^^eibes  fid)  su»  einfamen  -^b^U.' 
Älopflotf.     Uneigcutlic^  unb  alä  ntr.    Bon  ber  3eit,  langfam  BCt« 
geben.     „Siict  (ijt  SEsgc,  bie  i^jt  bet  traurigen  Äleonc   fo  langfam 
perf*Ieid)t «    2)ufd). 
23  erf  dl  leiern,  v.  trs.  mit    einem  ©d)icicr  »erftülfcn,   bebccfen,  bat» 
untet    Berbetgen.      Uneigentlid),   BCtflecfen,  Bccijeimlidjen. 
Siäarum  oeifdileier^  bu  bi«   biefon  Sag 
Sein  Sicbceglüct  mit  btefet  neib"fd)cn  .^öUe?  ©üllet.  (SR.) 
»Sine    oetfd)(eicrtc    »egictbe.«     SBielanb.       2).     S3erfd)[etent. 
2^.  —ung. 
+  Ber  SBerfditeif,  —ei,  0.  SJJj.  f.  93frfd)(ic^. 
S5etfd)leifen,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  fd)!eifenb  unb  unbemetft  fi*  i«  bi« 
gerne  bewegen,  entfernen,  fid)  Bcrfricdjen,  unb  uncigentlid)  fid)  un; 
kemrrft   unb    nacft    unb    nad)   certiereni   Bctfc^liefen.     »Sa6  SBaffce 
beifdileift  in  bie  Srbe.«    z  ©am.  14,  14.      11)  trs.   1)  Stegeim. 
auf  bet  ©d)aifc  obet  fd)leifcnb  Bon  einem  £?tte  nad)  bem  unb  jenem 
anbern  fd)iffen;   wie   oud),    an  ben  unted)ten  Cct  fditcifcn.    ©arcn 
in  weitetet  unb   uneigentlidjer  Bcbcutung     (1)    unbrmcttt,    f>t'\m: 
lid)  ,    auf    unetlaubte    2(tt    Bctfdjleppen.        ®o     Bctfdjleift     un^ 
tteue«   ©efinbe   ©pcifen,    Söwaaten    :c.      (s)    t   Ungebü^jilid)    in 
bie    Singe    jie{)rn.       Sinen    JRedjtsjttelt    verfdjletfen,     i^n   in   bie 
Cängc     jief)en,     langwierig    madjcn.     (5)   A  SJ'tf«^»»"'**" i   "*'•' 
fdfwinben     lafTen ,    langfam    Betgehen  laffen. 

Unb  toi),  unb  fo  ttautig  Bfrfd)leifft  bu  Betgebrni 
Sie  fJftlidjfn  ©tunben  be«  eilenben  Sebcne.     @6t^e. 
(4)    Xuf    eine     uugebübilii^e     unted)te     Kit    an    einen     anbern 
Ott    btingen.      Sine     ©ad)e  ,    einen     Sied)t6tiantcl    Bcifd)lctfcn , 
i^n    auf    eine    ungel)6rige   2ftt    an    einem    onbetn    Ctte    an^iäniig 
iu  mad;cn  fut^fit,      3)  Unvegelm.    (f.  itdjldfcnv    (>}   X  g«(;l«- 


?öerf(^re 


55B 


?öerf(f)li 


t)aft  fd^lcifcn  auf  bcm  Sdjidfftftnc,  unb  but*  fc'^Itt^aftts  ©tfelcifcn 
BctS!Ctb<n.  ®ii;e  3>evntlitne  vcrf*letfcn.  3n  ircitftc«  Scbcutung 
bur*  bäiifiges  Übrrfjuiftrciffii  übei:  tiiie  gläd)C  »erbetbcn,  Uiit  bi-- 
fd)äbi.!cii ;  9eit)6i)nlid)£r  burcl}fchleifen.  2)a6  ScijUppEioib  i(l  unten 
gonj  Vdfd):iffen.  (2)  Surd)  ®d)lcifcn  »crbrau(^en,  oeibriuäfn.  — 
£>.  ii;orfct)leifcn.  35.  — ung. 
SScrfdhIeimcn,  v.  ntr.  mit  fein,  u.  rec  uon  ®d)leim  bebectt,  ang«: 
füUt,  u.ificvft  werben.  ®ie  Sunge  ifi  febt  oeifdileimt.  ®er  fHla^ 
gen  r'erfdileimt  fic^.  ?3erfd)lcimtc  ©etäntie.  S.  33erfd)lcimcn. 
■    £>.  —ung.   ©.  b. 

25ic  SBerfiMcimung,  »Jj.  — en.  1)  »et  giiflanb,  ba  ttwaä  »er= 
fdjietmct,  ctec  setf*tcimct  i|l ;  ot)ne  «BJetj'äat)!.  a)  ©in  ein^clnct 
gaU,  üa  fi(t)  ctn).i6,  «in  .tirp.-r  ncrfditcimet  obec  »ecfcf)Uimt  l)at. 
2fn  einer  '3?erfd)tcinuin9  leiben.  £ie  ^^erfcblfimung  t)aben. 
t  5>crfd;tcif!en,  v  unreaeim.  (f.  ®cl)Icifen).  I)  ntr.  mit  fein,  \ii) 
burd)  ten  •^ebcaiid)  abniiScn^  »Sbwn  sroav  ücrfrt)IiiTencn,  ober  im= 
mt  no*  ebTOÜcöi^en  5>jvpitr  mit  meinen  abf»c*enben  Coppen  ä« 
fliden."  geffing.  ,.a}etfcJ)(ifTen  i|i  mein  Kftlidjer  Stoff,  bie  ftoläc 
Jiatbe  fd)wanb  bafjin.«  SP  e  n  j  c  1  =  ©  t  c  r  n  a  u.  3n  weiterer  ii-.b 
uneiaer.tlidifC  SSebeutung  ftd)  aufreiben,  oergeljen.  «"äüei  gleifc^ 
ticrfcl)ictFt  a-ic  ein  Äleib.'   Sir.   14,   18. 

Sd)  fe-^e  meinen  teifa  olS  ein  ©crnonb  ticrfd)(ctfen.  Sanife. 
SRod)  uncigcntlidjer  Bon  ber  3eit.  Sic  3eit  öerfd)Iei§t  gcfd)«inb. 
II)  trs.  i)  t  ®">^*  *><"  «iebvau*  abnii?en  ,  untraudjbar  machen, 
Berbecb'en.  ffiielc  Äicicec  yevfdilcifen.  3n  «jeireret  unb  uneigent; 
UAer  ffiebeutung,  »erbringen,  jubringen.  2)ie  3cit  unnä^  verfcl)(ci= 
6en  „'~sa  S?fttad)tung  ber  htrsen  3eit,  fo  id)  «)iebet  Bcrfcl)IofTcn.« 
•(ceirdjtiffen).  Opij.  €.  S5etfd)lte^eii.  2)  3(1«  Sffiaarc  »ereaufni-, 
im  «?.  S.  ©eine  5S3aacen  aUe  fdjnctt  üetfdjleipen.  —  S.  S5ei': 
fdileigen.    S.  -ung.    .,  , 

+  J'cr  55erfd)leiper,  — «,  S»J.  gl-   ein«-  ^let  etwas  »erf^letpt,  »er= 
braudjt   IC  ;   befon'ber«   einer,   bev   ctiraS   oerfauft;  im  O.  ».      ®o 
wirb  in  SEien  einet,  bct  bcn  SSerfauf  bc«  ©alje«  befotgt,  bec®nlj= 
vetf.blei^et  genannt. 
I.  a.'!crfcMtmmcn,v.trs.  mit  edjlamm  bcbc(!en,  anfüaen,«etflopfcn-, 
*  ofrf*liinimen.    's«t  glu?  iierfd)(en,mt  iic  SBiefen. 

gjiatt  fd)lci*t  fein  bicfes  SSlut,   »ic  ein  »etfd)temmter  glug. 
£).  3}erfd)tfmmen.    25.  —  unii.  »Btitbe. 

2    SJcrfcblcmmcn,  v.  trs.     1)  Cur*  ©<)[emmevei  burd)bringen,  »ev» 
'  tl;un     .2ein  aSet'mögcn  Bcrfd)[emmen.     2)  5!Kit  edjiemmen  eerbtin= 
gen,    jubtingen.      bie  3eit    oerfd)(cmmen.      S.    a3crfd)(emmen. 
2}.  —ung.  , 

X  SBcrfdUnbcrn,  v.  trs.    mit   ©djlenbecn   petbnngen,   jubiingen. 

Sie  3eit  'jetfdjif'ntiecn.     £>.  33erfd;lcnbcta. 
Sicrfd  lenfcrn,  v.irs.  fdjienBernb  oencerfcn,  »ctflreuen.  gnoctbecl. 

t-.  S.leifd)lenfetn. 
Si>^'fd)!»ppcn,  V.  trs.     1)    Ttn   einen  ungel)5rigcn   Ttt  fdjlcppen  ,   fo 
"baS    c«  ein  Anbeter  nid)t  ä"  finben  rceif.     25ic  Äinbec  «ecfdjteppen 
oft  gcd)en.     3n  engerer  SBebeutung,  auf  ungebiil)rlid)e,  unerlaubte 
Z.:   »ei   ©eite  fdjaffen,   wegtragen.      ®o   ücrfd)[eppt   eine   untreue 
tffiagb  iljrcr  .gierriAaft  GSroaaien  zc.    2)  X  S5iele  Äleiber  \)etfd)Iep= 
per!-,   bard)  ©diteppen  b.  t).   Sragen    befonbet«   bei   fc^roercr  2(rbcit, 
ober   aud)    burd)  9£ad)ia(Tigeeit    abnügen,    Berbtaudjcn.      2>.    93cc: 
f*;eppen.     £).  — üng. 
•Jßerfdikubcrn,  v.  trs.      1)   OTit   ber   ©dileubet    uerwerfen.     Sinen 
Stein   Becfd)lciii)crn.     3n    weiterer  «Bebcutung  ,    l;ier=  unb  bottl;in 
fdjieubern.     Uneigentli*,  mit  gtofier  Ätaft  unb  ©d)neUe  f)icr=  unb 
borttjin  werfen,  entfernen. 

—  —     Ääm'  id)  mit  ber  (iegcnben  ©tärfe, 

Sie  3e!)0Baf)  mir  gab,  fo  foUte  Bon  biefem  erijabenen 
Sreffenben  arm  eud)  ferne   von  mir  mein  Donner  veiTtlfubecn. 

Älopftoct. 
C(^I«ubeinb,  mit  bet  ß^leubct  wcrfenb  Berbraud&eji.     We  Steint 


«crfd)[eubcrn.     Sn  weiterer  unb  uneigentli^et  S8«beutung,  leitfitjins 
nig  unb  unnü|  Ber))raud)en.      Sein  @eib,  fein  Vermögen  uerfd)leus 
bern,  eg  ieid)tfinnig  unb  auf  unnu^e  2frt  burd,bringrn.     Sin   .Sauf» 
mana  Berfdjlcubert   feine   Staaten,    wenn   er  fie   felbfi   unter   bem 
?>reife  nur   an  SBianii  ju  bringen  fui1)t.     £ie  3ett  vevfctileubetn,  fit 
Uid)tfinnig  burd)    SWü^iggang   unb  9lid)t6tt)un  Berberben,  »erlieren. 
25.  S>cvfd-,lcubcrn.    25.  —ung. 
+  35erj'd)lid)ten,  v.  trs.  BÖUig  fi^ridjt,  eben,  glatt  mad&en.   Uncigcnt; 
lic^,  BÖUig  fd)itd)ten.     ©inen  Streit  üei-fd)lid)ten.     25.   3}erfd)lic^= 
ten.    25.  — ung. 
S3crfd)licfcn,   v.  I)  ntr.  mit  fein,  b»r4  angel)äiiften  ©d)lic!  Berfc6(or= 
fen,    Betftopft  werbtti.     @\»   .^afeu   Berfdjlicft,   wenn    fid)    fo  Biel 
Sc^licE,    ®d)iamm,    barin  anl)duft,    bap  er  für  bie  @d)iffe  ju  feidjt 
wirb.     II)  trs.   mit  Sd)licf  Bcrfe^en  ,  burc^  anget)äuften  Si^lict  er; 
f)&t)tn.     —     25.  SJerfd)ltcfen.    25.   — ung. 
t  Sicrfd^lttfern,   v.  trs.     1)    eine   fd)lic!ernbe  glüffigteit   Btrgiegen, 
überUufen   laffen.      2)   .t)urd)  3d)ltc!crn,   fd)liilerinb  ocrjefjren.    S. 
@d)lt(fci'n  4).     25.  SSe.;a)[iifcrn. 
+  i^crfd^ltefcn^  v.  intrs.  u.  rec.  unregetm.  (f.  ®d)tiefen),  im  O.  ©. 

f(i)liefenb  fid)  Berbergen,  ftd)  BerEried)cn.    £)    9Soifd)liefen. 
+  35er  S5£rfd}Iief ,  — li,  0.  SKj.     1)    Ser  Serbraud)  einer  Sat^c. 
3m  O.  S.    2)  ber  2fbfa|,   SBctfauf  einer  SBaare;  aud)  jßcrfd)lief/ 
im  9{.  j).  (gicte.     SSteien  a3etfd)lteg  fjaben. 
I8crfd}lie0faar,  adj  u.  adv.  oerfd)io|Ten  werben  tSnnenb,  wofür  ©tft; 

Icr  aud)  Berfd)ltcp(id)  ^at.  Saoon  b.  — feit. 
SScrfd)lte^en,T.  unregetm.  (f.  Sd)[te^en).  I)  trs.  1)  SBcrmittelft  eine« 
Sd)ioffeÄ  Berfperren,  ben  freien  Surdjgang  ober  Sintritt  wefjrcit. 
©ie  Ziiüx,  baS  St)or  ocrfd)Uef en ,  burd)  Jlbbritcfung  be«  Sd)Io|Te«, 
ober  auf  anbcre  2(rt  fejl  äuniad)cn,  fo  bag  niemanb  ^ineinfann. 
<Sin3immer,  bag  .^aus  k.  Bccfd)licpen,  burd)SBerfd)tiepung  ber  S^fi: 
ren  ben  Sintritt  in  baffelbc  Berwetjren.  3n  weiterer  unb  uneigcntj 
lid)er  SSebeutung,  ben  Ceib  ber  3Kiitter  octfd)Iiefen ,  in  ber  ffiibet, 
fie  unfrud)tbar  fein  laffeii.  Ben  .giimmel  üccfd)ließcn ,  bap  er  ntc^t 
Siegen  gebe,  ebenfalls  in  ber  SSibel. 

2)er  SBa^,  ben  Siä  Uctfd)loß,  unb  ©onn'  unb  35Be|l  entftegcin. 

.^ageborn. 
Sn  ber  q)f(anäenlct)re  ^eift  bie  .f)5f)lung  ftoljler  Ä6rper  verfd)[cfTen 
(clausa),  wenn  fie  fid)  nid)t  öjfnet,  ober  »on  anbern  Sbeilen  an  ber 
50Jünbung  jugebccEt  wirb.  SSefonberd,  burc^  irgcnb  ein  ^inbernig 
ben  3ugang,  Zutritt  we^jren.  »Sa»  flolje  SBerbienfl  Ocrfd)Iiept  fid) 
bcn  Zutritt  ju  ben  ®ropcn  unb  Berad)tet  bcn  Jutritt  ju  bea  Slics 
brigen."    ®ellert. 

3d)   fud)   umfonfl  mein  .^erj   bem  Äummer  j"   »ctfd)Iiegea. 

S  r  0  n  c  g  f . 
einem  fein  .gicrj  V)erfd)üepcn,  fowol  ifjm  Bcn  ben  empfinbungea 
beffelben  nid)tä  cntbecfen,  als  auc^,  a;if  baffelbe  Bon  i^m  feinen  Sin; 
bruct  mad)en  laffen,  für  i^n  teine  3;f)etlnaf)me  !c.  füljlen  woUen. 
®id)  Derfdjiief en ,  el)emal)is  aud),  fid)  Berbergen.  3Jlal)ler.  3» 
engerer  JBebeutung  gebraud)t  man  l'ci-fdjloffcn  Bon  einem  58lenf(i&en 
unb  bem  ®emütt)c  bcffelben,  wenn  er  geneigt  unb  gewofjnt  i(l,  feine 
©ebantcn  unb  Smpfinbungen  Bot  Jtnbcrn  nidjt  ju  äugern  unb  fi(§ 
abftdjtlic^  nid)tmitäutl)eilen,  weil  ci  ifeman  3utrauen  fel)lt,  ober  weil 
crbie  tOJenfdjcn  Beradjtet;  wobiird)  ei  fiti)  Bon  vccficd't  unb  äf)nlid)en 
SQ36ttern  unterfrfjeibct.  Sin  Beifd)lo(TcncrSOJenfd).  »—  ob  ba«,  wasec 
au«  ber  3nnigfeit  feinet  f)eiligftcn  Oefü^le  mittljeilt,  il)rem  Berrd)lof= 
fenen  ®emütl)e  nidjt  Sd)6nfprad)c  be«(5mpfiiiMer«  bunte."  SR  c per. 
er  entfernet  Mnbere  »on  fid)  burd)  fein  Bci:fd)Ioffene«  ?Hefcn.  2)3Cn 
einem  »erfdjloffenen  ober  Bcrfdjlieftbaren  Srte  Berwa!)ren.  ©eiit 
®eib  üccfd)liefen.  einen  Berfd)(iefJcn,  ihn  einfd)licgfn.  ©id)  öet.- 
fd)Iiepen,  fid)  einfcfeliefen.  Uneigentiid)  (1  in  bem  3nnern  »er»a^= 
ren,  Btrbcrgen.  Seine  fflefül)le  feine  i^ebanfen  in  fid)  Bcrfd)lie^cn, 
fie  nid)t  äupern,  niiftt  niitttieilen.  3m  ©d)ooS  ber  erbe  tief  ver: 
fd)loff«n  tu?)cn.     (2)  sfc*  URter  etwa«  t)erfd)(ofl!'n  fein,   babutcft 


^erfc^li 


35Q 


^n{d)ln 


jjbunken  fein.     .SBtt  waten  unter  bem  ®cfe|  BetfdbfoJTen.'  ®  a  r. 
5,  23.      3)   4:  Sür  »crf(i;!eif en ,   iur(^   bcn  ©ebcaud)  abnü^en,  »et; 
tet&en,  unb  uneij.  Rtlii),  unnö^  »erbringen,  »erfc^jwenben, 
Cic  3eit,  fo  cit  »crfdilie^en 
?)flf^f  ale  ein  Strom  ju  fliefcn.    Öptj. 
©.  SBcrfd)Ieigen.     II)  rec.  «Siel)  tierfd)(iegen ,  feine  Steile  f»  äu= 
fammetiji.fien  unb   Bereinigen,    bag   feine  Cffnung  Itdfjtbar  ifl ,  cbcc 
fo,    top   nidjts  in   baS  2nnerc   einbringen   £ann;   uneigentlitf).     ©o 
»crfcbliegt  fid)  :ie  Scbe  ober  ber  ®(t)ocf  ber  Scbe  im  SBintcr,  wenn 
bie  Cterpädje   bctfciben   fo  ^art  wirb,    baj  nici;t«  in  fie  f)inein  unb 
oug  bccfeii-en  l-erau*  bti'igcn  tann.  Eag  ^ctj  oetfdjlicft  fid),  wenn 
ti  ficf)    ni(f)t    mef)r    offen   äußert    unb    mittljeilet.      —     S.   SScr» 
fd)l!eBcn.     S.  — ung.    ©.  b. 
2^ie  SücrfcljUe^ung,  9^.  — en.     i)  ©ic  ^anblung,  ba  man  etwa« 
»ecf^jüept;   o^ine    9}?ef)räal)l.      2)  J   An   ben   SeftlöJTern,    bcrjcnige 
Kiegel,  burd)  welchen   bie  Sbür  eigentlid)   t!errtf)Ioffen   wirb;  wofür 
man  ef)er  Schliegtiegct  ober@cl;IofriC!jCl  fagen  !6nntc,  ©in  ©djlof 
mit  jTei  JS.cfd)iicpun9cn. 
SSerfd)limmen,   v.  I)  trs.   f^iimm  ma^en,  wag   no*  nic^t  fd)limm 
mar.   II)  ntr.  mit  fein,  u.  rec  <Sid)  \)ecfc()iinimcn ,  fd)limin  wer; 
ten.     X>    9?crfi)[immen. 
SSerfchlimmern,  v.  I)  trs.  fdilimmer  machen.     <Sine  ©ai? ,  ein  übel 
t)er|'d):immctn.     II)  ntr.    mit  fnn,   u.  rec.    fid)  t5crfd)limmcrn, 
fcf)limmer  werben. 

—         —         —         Sn  gröberen  Srrtftum 

SCfJiiteli  bu  flerfen,  »on  mir  unwicbig  bcnfen,  unb  fetber 

SEäglicf)  I5crgr6bern,   i>erfd)liiTimecn,  oerfinnlidjen    —     — 

Äofe  garten.  (SR.) 
<Det  3uflanb,  bie  Äranffieit  ^at  fid)  t>erfd)[immcrt.     —     2).  See» 


fd)[immern. 


-un>?. 


t  S3erf*(tnbcn,  v.  trs.  oerfdjlingen  ;  ungcwiSniic^. 

X  S5erfd)lingeltl,  v.  I)  trs.  fd)lingel§aft  »erbraut^en ,  »erbringen, 
eert^un.  II)  ntr.  mit  fein,  ju  einem  Sdjlingel,  fc^lingel^aft  wer» 
ben.     —     -D.  SSecfd)Iingfln. 

I8erfd)lin9en,  v.  tr».  u.  rec.  unregelm.  (f.  Schlingen).  »)  Ccn 
<Sd)(in9C,  in  einanber  fdjlingen,  burd)  eine  Springe  ober  bur(^ 
6(I)lingen  »erbiiibcn.  ©inen  gaben,  ein  SBanb  Ucrfi;lini,en.  Sin 
»evfd)lungcnec  Änoten.  2?ie  Äncpf.'Sdjer  oerfd);tn..cn,  |te  mit  »er; 
fi^tungenen  etidjen  benäfjen.  Äud)  atS  reo  Ber  ivaten  bat  fic^ 
Berfd)lungen.  Eie  äffe  unb  3weige  bes  Saumes  finb  bict)t  in  ein; 
flnberi)erfd)[ungen.  Uncigentlic^,  eng  in  uiib  mit' einanber  »etbinben. 
»Sie  irri  gien  grüßten  (ith  freunblic^i,  unb  i3eifd)langcn  bie  grfjwe: 
perl)änbe."  S  e  n  5  e  l  .- S  te  r  n  au.  , —  »0  fii)  ÄUe«  in  »oUtom; 
menfjeit  t)etfd)linget.«    Berber. 

—  aaufenbSntwürf  unb  Pfrfd)hingeneeificn  entwarf  id).  <Sof. 
a)Scnf(f)[ingen,  burd)  bieÄefü;  in  ben  'Hagen  bringen,  gan(  f)inab= 
fdjfingen;  wo  es  fi^  »ont)crfd)Iu<fen  eben  fo'jnterf.1)eibet,  aU  boa  ein^ 
fadje  fdjlingen  »:n  frf)tjt!en  unb  eine  gr6§erc  .?)cftigfeit  unb  (lirfere 
Segtetbc  bei  biefer^^anblung  bejei^net.  ,7fber  ter  |)err  ö?rfdiofte  ei; 
nen  großen 5ifd),  3ona  ju  «erfd)iingen.«  3on.  2,  1.  „od)  nahm  tag 
aSüJjlein  unb  »erfd)Iang«.«  Offen  b.  10,  g.  3n  weitccer  unb  un« 
eigcntlicl)er  SBebeutung  (1)  mit®ierunb  ^aft  in  \i(f)  fdjlinaen,  wo  ber 
ganje  Äorper  auf  einmaftl  ober  in  groSen  ©tücfen  oetfd)[ucft 
wirb,  ol)ne  in  feine  Sfjeife  aufge(6(t  }u  werben,  wrbutd)  '^  fim  »on 
^)et^eb^cn  unterfd)eibet,  weld^cg  nad)  unb  nac^  gef(!)ie^t,  inbem 
ber  oerfd)winbenbe  .R6rpcr  in  feine  feinfleii  abeile  aiifviciöfct 
wirb.  Zie  Speifen  Bcrfd)(jngen.  »Sein  eiut  mit  |)uren  öerfcbljn» 
gen.'  euc.  i5,  20.  35er  SOJddjüge  t\"rfd)Itn9t  ben  S(tw.>d)en, 
litMfnt  fid)  feiner  mitJfUfm,  was  er  Ijat,  wie  einer  gid)«  au  feinem 
8u6ern  li^o^lbefinben,  5a5o()lftanbe.  »Cer  ®ottiofe  tieifd)Iingt  ben 
gren'men.«  bab.  1,  i3.  60  fagf  man  aud),  baj  bie  'I'frfd)wen= 
kui'^  fini-6  jvonigeä  ^ib  unb  ®uf  ber  llntert^antn,  ?anb  unb  Veute 
«etfnjiinä«.     etwas  mit  ben  Tfugen  »erfdjlingcii,   es  mit  großer 


®ier,  mit  grofem  SSertangen  nad)  ®en!i§  anfc^en;  äuffif«"  «u"^ 
im  gemeinen  geben  nur  »on  bcni  langen,  wc!)lgefäuigen  XnfcSjcn  mit 
weit  geöffneten  Äugen.  Sic  SBortc  cineg  anfcern  oetfd)Iinü,cn,  fie 
mit  großer  SBcgierbe  anfjorcn,  auffaffen.  ,.?T2c;neS?cgierbe  »ctfiilang 
ben  5nf)jtt  bes  SSriefcg.«  Bufd).  3n  nntcrm  Sinne  fagt  man,  ein 
SBott,  eine  Silbe  »ecfdiltiigen,  (ieai:geiifortigfeitimSpred)en  wcgi 
lajfen.  ©ewc^nlic^fr,  oerfd)(ii(fen;f.  b.  (2  3n  fid)  o.'rbergen,  begraben. 
»Sic  grbe  »ctfd)ian9  bie  ??otte  Äoral).«  4  5mof.  16,  i3.  S3on 
ben  fluten,  »on  bcni  5!Reere  »crfd)'ungen  Wtrben.  »Sag  SBaffet 
t)crfd)Iingt,  bas  Jeuer  »eräcbit.»  Sbcrfjarb.  3m  eigontlid)en 
©innc  »erjefjrt  ftd)  eine  Ccibenfd)Qft,  wenn  fie  nad)  unb  nad)  in  uns 
merflidjen  ®raben  abnimmt,  unb  enblid)  ganj  aifhSvt;  fie  wiib  in 
einer  anbern  (»on  einer  nnbern)  t)cifd)[un  en,  wenn  fie  auf  ein« 
maf)l,  oi)ne  alimi&tigc  2(bnal)me,  burd)  eine  anbere  unterbrücEt 
wirb.«  ®erf.'  J^ann,  ^  etwas  enben,  aufhören  madjen. 
Unb   (IracfS  »etfc^iingt  ben  Slag   bie  fütdjterlic^fte  9Jad)t. 

äß  t  e  l  a  n  b. 
.^at  Suflbegies  bie  ®if erfüllt  »crfd)(ungcn.     ©er f. 
25.  S^crfdiiingen.     £).  — un^.    S.  b. 
Ser  aSi'rfc'oünger,  — 8,  5^.  gl;  bie  — inn,  eine  ¥«tfon  jc,  mtlil^t 

etwas  Detfd).'inget. 
X)H  25«rfci)Itngung,  99Jj.  — cn.      1)  ®ie  .gianblung,  ba  man  etwaä 
»ccfc':[ingi't,  in  beieen  .^auptbcbeutungen;  of)ne  g3Jef;väal)l.     2)  Gine 
SSerbinbung   ober   audi   nur   bie   üagc  ber  Sfjcilc   eines  JSingeS  obet 
»crfct)ie^ener  Singe,  ba  fie  octfct)Iungen  finb. 

Sener   (Srad)e)    rollt  in   bel)enben  a3erfd)lingungcn  fti^upP'S«* 

{Ringel 
gdjlüpfcig  —         —         —         —         35  of. 

®a§  S]etfci;i(op,  — (Jeä,  ©Jj.  — ffe,  ein  cerfdjlofTener,  wo^l  »erwaf)c« 
ter  S?aiim,  äDrt. 

©tcads  wirb  oon  bannen  gefd)[eppt  unb  gefpertt  ber  S^rr^jcnet 

Scotts 
5n  ein  gebiegneS  aSccfd)(cf  —         —         SSoJ, 

—         —         —  in  jegtidjer  Stid)tung 

>J)of)trunb,  liegt  i^c9Serfd)log  iminnerfien  ed)0c6,  —  SS  aggefen. 
SSerfdlrpen,  v.  ntr.   mit  fein,     x)  Sis  juc  Stfc^öpfung  fd)iopen, 
unb  auf()6ren  ju  fi^lofen. 

—         —         —     bag  ber  ©türm  fftrafe, 
Unb  bie  ^agclnac^t  »erfd)!i.i^e,  bie  mid)  bedt.  Ä  ofegartcn.  (SR.) 
2)  SSon  Sd)lopen  oerbrctt,  bebectt  unb  oerberbt  werben.     Sie  ©ao« 
ten  finb  oerfdjicit.    '£>.  5yctfd;lo9en. 
O  X   Sjcrfcijlöfi'ctn,    v.  trs.  mit  ©diUffern  »erfe^en,    oerfdjliefen. 
»Ob   ber  -gieiitge  gleid)   fid)   fo  untl)dtig  für  feinen  Älienten  (©diüfts 
ling)  be-.riefen  hafte,   baf  biefem  baS  ■^tti  ber  f^t^Hin  ?Weta  »errie= 
gelt  iinb  tjetfd)l6nert  blieb«  SKufäuS.     2).  23crfd)l6!T«cn. 
X  5.?crfd)(uc{)5cn^  v.trs.  mit©d)lu(^jcn,   fd)lud)äenb  verbringen,  ju: 

bunten.    5>.  SBerfd)lud)5en. 

aS#rfd)lUcfcn,  v    trs.     i)  «Jöaig  f)«nabfd)luc!en.    (Sinen  »iffen  t?er« 

fdiliicfen.      .3Sfirfen    fäugen   unb  Äamele  t)etf*!ucfcn.'    3JJatt^. 

2  3,  2.^.     eine  9latcl,  ein  ©tu*  Weites  »effdjlucfcn.     3n  weitevir 

unb    nneigentli($er   SBebeutung.     iTic    erbe  Uerfdiliuft  ba«  SEaifer, 

nimmt  es  »öHig  in  ficftauf,  jiebt  e«  ein.  ©ine  Silbe,    ein  iiJort  uer-- 

fd)Iucfcn,    fie  aus  ©ilfertigfcit  ober  ge^lerßafti^teit  ber  Xi:«fptad)e 

wegljffen,  nid)t  aufpredjcn.      Socwürfe,   Sdjimpfreben  jc.    l'Ctfd)lu= 

den,  fie  gleidjfam  biniinterf^l'.iffen ,  fie  anbiren,   unb  nid)t6  baraiif 

erwiebctn;  wie  einflerfen.  Dann  aucb,  burt^  .'djiufen  inrücftiaiten, 

nid)t  auftbrtd)en  iJiTen.     S)ai  JEeinen   «crfd)lucfvn.     iCen   ©dimerj 

Petf-tlucfen.     2)  .^alfd)  f.t)lutfen,  fi*  Im  ?:*liicfen  oerfe^ien,  al*  rec. 

3d)  bibe  mid)  vetfd)liictt.    Z>.  93crfrt)lucf.n.    Z>.  — ung. 

SJcifd  lumniorn,  v,  ntr.  mit  l)rtben  unb  ber  ,xftgung  eines  trs      i) 

IBJit   iid)!  :mmern  »erbringen,  anbringen.    iTie  3eit  verfdjlummern. 

iTie  •ici§e  X^gcS  eit  »trtritt  baS  Jon  ter  'Xadjt 

-Sn  bici'<mUaiib',  uHb  wirb  V(cfd)(iimmci't  unb  uerird;imt.  SS  1  e  1  a  n  b. 


^öerfc^lü 


360 


35erf$ttt 


2)  Sutd)  ©c&Uimmtrn  »trfJumcn,  Dctticren.    »SJerfd^tummert  ßtla 

i^ien  Sommer.»  Äcfcgottcn.  (W.) 

iDaf  bct  SBanbrec  ni(i)t  an  bcm  Eluell,   unb  unter  bem  ©4atten 
Sene  Ätone,  tte  ®ctt  ocb  fern  tf)m  äfiflt«,   lurfd^tummcce. 

Ä 1 0  p  fl  c  tf . 

2).  S5orfd)(ummcrn. 
SJerfdjlupfen,  v.  intr.  mit  fcinu.  rec.  fiel)  tiorfd)Iiipfcn,  f^  fd[)[up: 

fenb' entfernen,  »erbetgen.     25.  2Scrfd)Iii))fcn.  25.  — itng. 
SSerfdjlÜrfen,  v.  trs.   I^lütfcnb^oetsefirfn,   Berbtaudjcn,  fdblütfcnb 

aUe  mad)en.     2).  aSecfd)li'irfen.''  2>.  — ung. 
©er  a?erfcl)lut/  — fl«ß,  0.  9»J.      1)  ®ie  .gianblung,   ba  man  etwa« 
oeifdjlie^t.'    e)  ©er  Ctt,  too^in  man  etioag  'oetfcbließt ,  »eriraf)cet. 
etwas  in'25erfd)Iu6  ()abcn,  eä  unter  ©djiop  veiwafjrcn.    abelljeit, 
Vie  ©«)u6itia1Ter  in  ÜNerfitiuf  fjatte.«  -fiuber. 

Unb  offne  ben  SJeifdjIuf  bf«  ^eiliätfjitmS.  .  SSürger.  (9?.) 
4:  25cr  S>crfd)Ynacl),   — cS,  S»j.  u.  im  £i)terretcf)fti)en ,   Säeleibigiing, 

aScvbni^.     einen  SSrrfcbmad^  tiefommen. 
±  $3crfcl)mad)en,  f.  a5frfci7mal)cn. 
4:  ?öcvfd)mad)enfd) ,    adj.  u.  adv.    im   OITetreidjfdjen,    «mpfinb(ici), 

tcÄnfenb,  beleibigenb. 
SSerfd)macl)tcn,  v.  »tr.  1)  «mit  fein,  bis  jut  erf-tSpfung  aü?r 
Äraft  ftfcmac^ten,  cor  ©(^mac^ten  »ergeben;  befonberS  «or  ©djmad): 
ten  nad)  ©peife  unb  Sranf  unb  bei  großer  .^i^e.  SJoc  SDurfl,  »or 
^i^e  ocrf*inad)tcn.  ««er  jungst  yerfi*inad)tet."  5  SKof.  5t, 
»4.  Unetgentlid)  aud^  »on  gccper  @e(infiid)t,  augfllidjem  .garreii, 
unbuon  anbecn  (tarfcn  ®eniütf)6bc»»egungen  6iS  jut  ecf*öpfungaUer 
Äraft  ongegriffen  »erben.  »Unb  bic  smenfcfjen  werben  üfifcJjra ad): 
ten  cor  gucd)t  unb  oor  SäSarten  ber  2>ingc,  bic  ba  fomsun  fcUtn 
Quf  grb«n»  u.  Cuc.  21,  26.  2)  SOZit  I)aben  unb  ber  gügung  ei= 
nc«  trs.  f(I)mad)tenb,  in  ©cf)mad)ten  ucrbringen,  }ubri«gen.  »©ein 
»eben  in  Srauer  vioifd)mad)ten.«  Äofcgarten.  (SR.)  S>.  SJen- 
fd)mad)tcn.  2).  —ung. 
X  23crfd()mat)bcrn,  ■»•.  i^^-  burcf)  ober  mit  ©djmabbern  ccrbrauSjen. 

SL<iel  ©inte ,  ^opier  üetfdjnicitbccn.  2).  a?crfd)mabbccn. 
23ei-fd)miil}fn,  v.  tr«.  mit  ©djmad)  belegen ,  v  fci)mi()enb  »erwct» 
fcn.  Sergr.  beca<i)ten. -.  Sincn  oerfpotten  unb  »erfd^niaben.  Sffienn 
Juan  mit  ©djmad)  für  ben  2tnbern  »crnjirft,  fo  geiget  baS 
a?erä(})tun9  an,  bafjcr  i'crfdjniÄlifn  au(^  für  mit  ©(J)mad^  für 
ben  IfRbern  »eradfjten  gebr^JUi^t  wirb-.  »S«  tauget  gar  «i^t«,  bap 
man  eine»  armen  Sßerft&nbigcn  ticrfd)niät)et,  unb  einen  re.idjen  ©Ott. 
Icfen  e^vct.»  Sir.  10,  26.  „®u  nu(^cfl  fic  ju  ©d)anben,  ^benn 
esott  ccrfd)mahcu  fu.«  ^f.  53,  G.  Sin  ®ef«cnt  uerfd)maf)cn, 
•  ti  mit  ©d)marf)»für  ben  Mnbietejr,  inbem  er  fid)  babucd)  ucrad)tct 
glaubt,  serwerfen  cbfr  ausfdjlagen. 

SBa«  bu  mit  3ittern  glaubfl,  unb  6atb  au8  ©tot?  ocvfdjniitift, 
Unb  batb,  wenn  bubicft  fnl;i|l,  00m  |)immel  trotzig  flct)fl.  Cef  fing. 
SRit  greubcn  würbe  »itf)  (3:rajan)  bor  unbefiegt« 
eamiU  jum  gürften  ftatt  ber  grtiljeit  wifjUn, 
gabricius  fein  f olb  fon  beinen  -^änben 
S}erfd)mat)n      '.       —  JRamler. 

^(Si  rut)tt«  mi<f)  butif)  bic  fieinen  Sügc,  bic  felbft  ^ouffin  ju  feinen 
arfabif(f)cn  S?ilbern  nid)t  u.-ütbe  vcifd)niäht  tjabcn.«  Sfjümmct. 
3n  tpeitcrer  unb  unfigentlid)ec  Scbeutung  gcbraud&tc  man  es  aud& 
el)emat)l6  oon  ©a^cn  unb  äufiinben,  für,  ^^  ©djmad)  rcrurfactcn, 
fdjirod^lid)  faUeti  ober  »orfommcn. 
3(1)  folt  3ms  fd)ier  «)aben  genomen. 
3n  folte  ofrfd)mal)en 

SDi^  gemaine  na*gJ^<n.  3»ain  7,  294. 
»Dis  lob  beginget  oilfowcn  »erfmau."  ^Jeinrid)  uon  SHorunge. 
3n  bicfc:  aScbeutung  and)  mit  bem  btittfn  gaUe ,  wo  Verfd)mi^t)cn 
als  ntr.  betro(»)tet  werben  mup,  für,  jjc^:  «ur  «d)ijiad)  wtibfn  ,  g>-.- 
teid).-n,  fd)in4()lid)  fein,  »orJommcn.  ..3d)  t)o:i  fo  eil  bal,uc  geflagt, 
fcas  es  uerfmat  btn  Jlinbecn."   jRc inm  ar  ber  3f  I  te.     Sm  O.  JD. 


lautet  CS  häufig  ^  ücrfd)mad)cn ,  wil^ts  in  SBaiern  «ut?  für  bccs 
briepeu ,  unb  in  Öfti-rreid)  für  cmppntlid)  werben  gcbraui^t  wirb. 
2).  25eifc^mal)en.     2>.  —ung.     ©.  .b. 

2)ie  Süerfd^ntiU^ung,  SRj.  — en.  1)  Sic^anblung,  ba  mon  etwa« 
verfci)m4!)ct  ■,  e^nc  lBiet)rja()l.  2)  (Sine  fdjmäljuoUe  iuperung,  SRcbc. 

23crfd;miU€rn,  v.  trs.  fd)mäler  mad)cn.  Uneigentlid) ,  »crminbcrn. 
2).  ä.>crfd)raalctn.     2).  —ung. 

S3erfd)maud)en,  v.  l)  ntr.  mit  fein,  bis  j"«  Stfd)5pfung,  bis  mddt« 
mct)r  ju  fil)maud)cn  ba  i|l,  fcl)maud)en,  unb  auf()ören  ju  fc^mauc^en. 
II)  trs.  fd)mauct)cn*  ucvbraud)eii,  wie  aud)  burd),  ädjimauc^cn  »er: 
bringen,  u«tt)un.  23it[  SabaE  scvf.tniaud)cn.  Sr  i>erf(i)niaud)t 
i4f)rlidj  eine  jiemlid)e  Summe.  —     25.  ä!ci|u!maud)cn. 

S3crf4)maufcn,  v.  trs.  1)  £iurd)  ©d)maufen  aUe  machen,  burd;fcrin: 
gen.     fDaS  ®clb  »ccfd)niaufcn. 

—  wenn  jwifdjen  aSavmorwanben 

©er  eüfte  ©tla»'  ctraubtiS  ®ut  ofrfd^niauf't.     Uj. 
2)  SDIit  ©d)maufen  »erbringen,  jubringen.     »aßo  man  bic  Sage  »er» 
tänbcit  unb  bic  9Jdd)te   )}cr(d)maufct.«    Äofcgarten.    (91.)      2). 
S3crfd)miutfcn. 

X  äScrfd)mcipen,  v.  trs.  unrcgelm.  (f.  ©dmicipcn),  im  gemeinen 
Ceben  für  verwerfen,  an  ben  unved)tcnOrt  |'d)met6tn  über  werfen  u. 
©.  äJccmcrfcn.     2).  Jßcrfd)mcipen. 

SScrfd)meIäcn,  v.  I)  ntr.  unreg-.im.  (f.  i&d)mfl5cnl,  mit  fein,  »öaig 
fd)meiien,  fdjmeljcn  unb  feine  uocigc  Sefiait  oerlicren.  »©leid)  wie 
Sffiad)S  »or  bem  geuer  UcrfdllnflJ^t.'■  tOJ  i  d)  a  i,  4.  „SßJcnn  aber  bic 
Sonne  ^eig  fd)ien,  ucrfdinicljtc  (Dccfd)molj)  ce,«  ba«  fÜRanna. 
e  9}lof.  16,  21.  Uncigcntlic^  ganj  in  ein  Jfnbercs  übergeben,  ficft 
»6itig  unb  innig  »'rbinben.  >,3illcs  was  jie  mit  ^i^  unb  Äraft 
in  bie  gemtfd)te  Jtnlagc  oon  @tfül;(  unb  gcifligcr  ©egcnwirtung 
legten,  baS  oetfc^mcl;  nun  in  ein  ^armonifdjcS  Sutti  (überctnflim= 
mcnteS  ©anjcs).  35  cn  je  l  =  ®  tcr  nau.  II)  trs.  regelm.  oft 
aber  aud),  cbgleid)  mit  Unred)t,  unioaelm.  1)  iDurd)  ®d)meljcn  bet 
aSenge  nac^  etfd)6pfcn  ,  alle  inacf)cn.  Zücä  Slctall  »frfd)mc(äcn. 
2)   X)atii)    ©d)nieljen   mit   cinanber   »erbinbcn,     wcld)e  SBerbinbung 

•  fc^r  innig  ift.  ®olb  mit  Äupfer  vcrfdjmeljen-  Uneigentlid),  io 
ber  a»af)Icrei,  »on  ben  garten,  fo  in  cinanber  »crtreibcn,  in  cinan: 
icr  übergeben  laffen,  bap  bie  übeigänge  fo  w.nig  ju  bemerken  finb, 
Oläin  jweiober  mit)rcrn  burd)  3d)mel,(en  mit  cinanber  »erbunbcnen  SWc: 
taUen  bic  einjelnen  SÄctatle  ober  tieSlicileberfclbcn.  ®ie  garbcn  gc^6= 
rig  «ci-fd)mcl5en.  3att  iTErfd)mciä{e  garben.  2(uf  41;ntid)c  2Crt 
V>ctfd)iTic(5t  man  in  berSonJunft  3;6nc,  wenn  man  aus  bera  einen  in 
ben  anbcrn  ot)nc  abjufe^en  bui(^  bic  3SitKlt6ne  übergebet,  fo  baS 
mati  bic  ©renjc  bcS  einen  unb  bes  anbcrn  nid)t  angeben  fann.  3n 
»weiterer  SScbeutung,  eins  mit  bem  anbcrn  innig  i  «reinigen,  ocrbin; 
ben.  » —  weil  meine  Stufe  beibe  ®attungen  —  in  ein  fd)öncS 
rcijenbcs,  aKgcfiUigcS  —  wirf  mrs  ®anjc  (s)  l'crfd)mclj''  (ocr-- 
ft^meijtc).   58  cnjcl:®  t  cf  na  u.     2).  ä^cifdjnicljcn.    2>. — ung. 

Sjcvfdjmcrjcn,  v.  ntr.  mit  liabcn  unb  ber  gügung  eines  trs.  auff)5t 
ren  ©£f)mcräen  über  etwas  jii  empfinbcn,  wie   aud)  in  weiterer  S3e= 

,  beutung,  ein  Übel  ober  bic  golgcn  beffelben  nid.'t  me^r  empfinben. 
einen  SBcrlull  vcifd)niciien.  ©in  ticincr  ©d;abe  ifl  leicl)t  ju  vcr» 
fdjincrjcn.  Sfl  gtcid)  fein  Äicib  nid)t  fein  unb  bunt, 

»aS  .Äleib  fann  iil)  Ufrfd)mci-;cn.  aBcipc. 
£|ft  ifl  ))erfd)mcräcn  aud)  nur,  feinen  ©d)mcrj,  ober  in  weiterer  58c« 
beutung,  feine  unangenc()mc  Oi.ipfinbung  bei  ^iner  ®ad)C  untcr= 
brücfi-n,  nid)t  merfitd)  ober  laut  werben  laffen.  >,3d)  i'crfd)ii;cijte 
bice,  ba  meine  »Pfiidjt,  'Xücä  äu  l'crfd)mcc5cn  nur  j-fet  fdion  überaus 
wid)tig  geworben  war."  Scnncnfels.     2>.    ä>erfd)mei-icn. 

{ycrfcbmicbcn,  v.  trs.  i)  Uli  ©tcfj  sum  (^ü'miieb.n  gebraudien. 
9hir  Stangeneiffn  öcrfdjmieben.  z)  ßurd)  ©d)micben  cerbrautöcu, 
alle  mad^en.  JUleS  »orriti)igc  (fifen  iicrfd)niieecn.  3  ■  2>urd) 
©d)niiebcn  cerbinben,  nirammcn  fd)uiieben.  25ie  ®licbcr  einer  ÄCtte 
vcrfd;micten.     £>•  a?evfd;niicCfn.     2).  —ung. 


^erfc^m 


361 


?^erf$tt 


S5crf':bmie9Cn,  v.  rec.  ©icf)  Bfrfd)mitccn.  1)  >|c3tc  Siöl)  »Jrbergcn. 
Cberlin.  2)  Zii)  ganj  unb  eB^e  an  etwae  fc^mie^cn.  »Sic 
beiben  ©attfn  umocmten  fti^  ?!etjli(fi,  unb  gtnoffen  in  bicfcm  3Cu; 
gcnblitf«,  inniaft  >.icifd)mif9t,  icn  Sorfc^macf  bcg  ^immelö.«  S. 
2).  S^erf'liinifgen.  2).  -  «ng. 
SScrfd^miercn,  v-  trs.  »)  Sutcl)  Schmieren  oerbcautfjcn,  alle  mad)cii. 
JDcn  Sc^m,  attcn  Äleiflcr,  ba6  2tnct  SButt.r  ocrfrf)mifren.  3n 
»eiteret  aSebeutung,  mit  obcc  äu  fdjlcc^tcm  ©djtciben  uetbrauc^cii. 
Siel  2>inte,  ^Papier  iierfd)mifren. 

Srf)  fjab«  mand)  "Papiev  .3f  itjebeng  fd)on  üerfdimtect.  ®  ö  n  t  f)  e  t.  35.) 
a)  €)urc§  Sdjmicicn ,  mit  einer  fd)mictigen  SRaffe  »crfitlicSen ,  »er= 
flopfen.  £iie  S?i^en  mit  Aaif,  mit  Sef)m,  mit  feä)  ücrfdiniiercn. 
ZJen  Sfen  Ofrfdjmicrcn,  bie  9?i|en  in  bcmfclbcn.  Unctgentad)  X)e~- 
fd;miert  man  im  ffiecgbaue  bie  ®ängc,  wenn  man  fte  oerfc^t  ober 
auf  anbete  2Ctt  oetbirgt.  S^ie  SOJf.Uet  nennen  eä  and),  ficfe  >ier= 
fdjmtcren,  wenn  bei  bem  SOlablen  ftdj  ba«  ©etteibc  in  ben  ^aufd)lÄ: 
gen  ber  ?)JJüf)iflcine  anljängt,  rccldjc«  gefdjief^t,  entwebet  »enn  gu 
eiel  ®etceibc  auf  einma!)l  jwife^en  btc  3Jlü^tfteinc  fdat,  ober  wtnn 
bie  SKH(;i|icinc  ju  na^e  übet  etnanbet  ftnb.  S  SBcrfdjniieren. 
2>.  — uug. 
©er  2Scrfi1jmicrer,  — 6,  S^.  gr.  einer,  bet  etwa«  »etfe^uiiecet,  in 

beiden  äJebeutüngen. 
S3erfd)rainfcn,   v.  trs.     1)  ®ut(^  ©djminfen  cerbtaudien ,   alle  ma-. 
d)cn.      SSiele    ©diminfe   ticrfdjminfcn.       SSiet    (Selb  oecfdjmiiTfcn. 
s)  ?[uf  unjefiSrige,    ungefdjicfte   3{tt  fdjminfen ,     unb   butfft   foldjc« 
©rfjminfen   DetfjäglidSien.     ®id;  scti'c^minfcn.     2).  JBerfdjmittfen. 
J^.  — ung. 
t  3)Cifd)mirfccn,  v.  trs.  Seflerfen.  Obctlin.  25.  SSerrd)mic6en. 
t  ä>erfcl)mirgcln,  v.  trs.  auf  fdjmicrige,  unteinli^e  2(tt  »ctbtau^cn. 

2).  !yerfd)niir9Cln. 
t  Scrfdjmirmcln,  v.  ntr.  mit  fein,  »011  giulnip  «erjefjtt,  eetbcrbt 

werben,  ©tieiet.  2).  33erfd)mtcmeln. 
S3crfd)mil}cn,  V.  trs.  fann  füt,  mit  einet  ®(^mi^e  »erfeticn,  gebraucht 
roetben.  2Ba!;tfd)cinlic5  batte  es  ef)fmabU  eine  SBebeutung,  neld}t 
bec  Don  Berfd)[agcn  dt)niid)  roar,  benn  fmiten  wooon  oetfcljmiijen  bem 
3(nf4einc  nad)  betfiammt,  ifl  im  91.  25.  fdjmei^en ,  loeldiee  in  eini: 
gen  (SJegenben  für  fdjiagen  gfbraud)t  wirb,  unb  <Sd)int!j,  (Sd)migcn 
tinb  ü'.'li^e  von  tiefem  Sffiorte  b'tfcmmcnbe  SS?6rtJt.  tOJan  gc= 
trauert  nur  noif)  baj  9}litteii»ott  ücrfd)nn|t ,  für  ,  butd)  feine  Cifl 
fi(f)  äu  (jelfen,  feinen  3wec!  su  erreid)en  wiffenb,  ol;ne  Sßlut^,  Äüfjn» 
Jeit  unb  Unternebmungegcifl  bamtt  ju  »erbinben,  tt)cld)e  ©igen; 
fd)aften  »ielmefjr  oft  babucd)  erfc^t  »terben  ;  bal;cr  mit  Vierfd)mifet 
ter  9leben!>egtijf  üon  gt6geret  SCetid)tlid)Eeit  »crbunbcn  ifl  al6  mit 
wtfdjlagen,  unb  baf)er  ci  nur  con  5«'Jfn  gebraudjt  »itb,  weld)e 
ben  mangelnbcn  SBJutb  babutd),  baS  fic  »cvfcijmigt  finb,  evfe^cn. 
©.  SJerfdjlagen.  Sin  i'erfd^nii^tcr  Wienfdj.  ©ebr  t)ccfd)mi^t 
fein.  (5in  yerfd^mifeter  gii.faH.  Baeon  bie  35erfd)nii6tf)eit,  bie 
eigcnrrf)aft  einer  ^erfon ,  bü  fie  »erfd)mi|t  ift. 
SSwrfrfinioren,  v.  !■  ntr.  mit  feia,  vor  .^i^e  »ctgcfjcn,  erflicten  ,  um: 
lommen.  9)Jan  i'errd)mcitc  fafl  in  biefcm  ^eifien  £vmmer.  ©tie; 
let  bat  ücrfd)mctd)cn  ober  cerfdjmoten  in  einer  anbetn,  ungcroötjn; 
lid)en  SSebeutung  füt,  vor  v&unget  umtommen,  ocrfd)mad)ten.  Il)trs. 
1)  Cfvfdimoren,  cetfdjmacbten  lafTen  oler  mad)en.  a)  3u  ober  burd) 
©dimocen  oerbraudien.  ©.  <£d)mcrcn  II).  —  2).  3?erfd)inoicn. 
SJerflmÜcfen,  v.  Irs.  1)  «Kit  Sdjmurf  »etfeben.  Zimmer  wirb 
«t  bie  ftembe  (n)  Silber  übte  bem  verfd)niüif  tcn  3nnein  erfcnnen.« 
S5  e-n  j  el:®  te  tnau.  2)  3a  ©djmuct  oetbvaudjen,  qI«  6d;mu(J 
onroenben.  » —  erbltcft  er  flaunenb  einen  flatt(id)en  SRinn  ,  ber 
mit  ffiirlid)er  5Wiene  ^fjufebern  on  eine  ®an()  i)erfd)mürft  •  5Pen= 
iel:©tetnau.  5)  ®urd)  falfd&ei ,  Berfcl)ite«,  gefrfimarflofc« 
Gdjmürfcngerabebag  Oegentfeil  »ou  ber  2ibtid)t,  bie  man  beim  Stbmüf; 
len  bat,  bewirten,  betrorbringen  2).  5öerf(l)mu(fen.  JD  — unq. 
SJerfd^mujen,  v.  i)  mr  mit  fein,  ganj  ft^mujig  werben.  II)  trs, 
(Samve*«  Wörterb.  S.  Z^. 


ganj  fc^mujtg  mad^en.  50toetbeet.  „©et  fromme  Sifi^cf  fe^rte 
ben  »)intttn  Socii  feines  ÄalarS  (S!)?antclfldbe$)  ccrn  Jjiii,  bamii 
bie  Mifd)niU5tc  Äeite  nit^t  in  bie  Äugen  fiel«.«  SKufdu«.  — 
2)   'iviiebniujen. 

ajerfdMialkn,  v.  trs.  i)  aScrmittelfi  (Srf)natten  »erwa^ren,  oer- 
fd>iu6en.     2)  unted)t  f.-f,naUen.     25.   aSerfdnialJcn.     25.       una. 

S!.ev|cl)nappen,  ^.  l)  ntr.  mit  fein,  falfd),  auf  bie  umcdjte  unge^ötü 
ge  Mrt  fdjnappen,  abfd)noppen.  »Sas  Sdjlo»  tetfviiiiappte  «  Uns 
gen.  (3?..  II)  X  rec.  @id)  Vcrfdjnnppen.  1)  gobi  ft(,nappeni 
nad)  etwas  fdjnappen  unb  ee  nicf;t  erf äffen  ober  eibaf-cn  2)  X 
21us  Übereilung,  Uiiübeiiegt^cit  fi*  im  5Reb.-R  »erf.ben,  mit  e'twaS 
!)eiauSpla|tn,unbfid)  babutd)  »errat^cn  ober  Sla^itbeil  smic^-n  34 
l)abe  mid)  wifd)nappt.  ,S5Bie  tömmts,  baf  man  fid)'  fo  au^ftot. 
ientliä)  betroffen  ftnbet,  wenn  man  f(d)  »erfdjnappt  f)at?»  ^tf. 
meß.     3n  mandjen  gemeinen,     bcfonberS   9J.  25.    -predjorten  {)5rt 

man  bafüt    »cifc^nubbelH,    oerfnaoefn,    oerflabbeferen.  2) 

$Bcrfd)nappcn. 

X  S5erfcf)nappfen,  v.  trs.  butd^  ©d;nappfen,  ©t^nappsfrinfen  oer. 
tbstn.  '  «iei  Selb  Perfdjnappfen.     2).  aSerfdjnappfcn. 

*  a5crrd)nard)eln,  V.  ntr.  mit  J)aben,  aufböten  äu  fdjnar^eln,  aufj 
Wid)en.  OTabier.     25.  Sßerfd)nard)eln. 

SSerfcbnarcben ,    v.  ntr.    mit  ^aben.     i)  2Cuff)5ten    ju   f^nard)cn. 
2)  OTit  bet  Sugung  eines  trs.,    mit  ©4)natd)en  »erbringen,    unter 
©d)natd)en  »etflreidjen  laffen.     Sie  3cit,     eine   ©tunbe   vcrfdjnac; 
d)en ,    mit  ®d)nard)cn   oerfdjafcn.     „Damit   i(§  meinen  3fugenbli(« 
bod;  nic^t  oerfd)nnrd)e.<'  5.  ?>.  Witötcr. 
iDer  Amtmann,  mübe  »on  ber  3agb, 
a}erfd)nard)tc    9)ad)ttetmin    unb    atte    Äammcrplagen. 
25.  aScifd)nacd)en.  Sil.  @d)mibt.  (Si.) 

S3erfd)naubcn,  üjfrfdjnaufcn,  ▼.  ntr.  mit  ()aben.  o  3Cuf()tj-en  su 
fd)nauben  ober  ju  fd)naufen,  b.  f).  nad)  einer  l)eftigen,  bie  Cunge 
anftrengenben  Bewegung,  wieber  ju  2it^cm  fommen.  25ie  ^ifctbe 
üerfdjnaubcn  laffen.  ©rft  ein  wenig  oetfd)naufcn.  .9Ja(^bem  fte 
ein  wenig  uerfdjnofccn  Ratten.»  smufäus.  ab.  I)tert  petfdjnau. 
fcn  für  eblcr,  oiclmeljt  ifl  es  aber  wol  nur  b.iturd)  ton  verfdjnaus 
ben  unterfd)iebrn,  bap  fd;naufen  ben  Segriff  in  f)5()erm  ®rabe  aus» 
brurtt  als  fd)naubfn.  ©.  @d?niiubcn.  3m  O.  2).  fagt  man  auc^ 
vetfd)ntebcn  ui;b  im  9J  X>.  verfniivcn,  perpuflcn.  ©.  aud)  sßcc- 
blafen.  2)  SOIit  ber  gügung  eines  trs  f^inaufenb  ron  fid^  geben, 
butc^  ©d)naufcn,  bem  .Heitren  b^ftiget  «Bewegung,  Cuft  mad)en  ,  4u. 
^ern  unb  babutd)  ru()ig  ,  bcfänftiget  werben.  ©einen  3orn  »et« 
fd;naufen.  „©tatt  bas  Jeuer  feine  Ciebe  ju  berfd^naufon.«  3:^««. 
mel.     2).  58erfd)nauben,  SSecfd^niiufen. 

5ßcrfd)ncibcn,  v.trs.  unregeim.  (f  ed)neiben).  OSin-ttd)  fn  Steile 
fd)nciten  unb  »ert^eilen  ober  an  Mnbere  fommen  laffen.  Ben  auf 
bie  aaffi  gefegten  Äudjcn  VHird)netbcn.  .©erfdjnitt  (ie  nic^t  tin= 
mabl  it)tin  eicjigcnÄirmeSfue^en  an  jwei  SBctteiflubentcn.«  5  ^. 
5Kid)ter.  3n  weiterer  SBebeutung  gcbraud)t  man  es  »on  ben 
Aaufleutcn,  wctttit  in  tleinen  Zt)eacn  »erfaufen,  unb  alfo  bie  peuj 
gc  IC.  licifd^ncibcn,  i:adj  unb  nad)  graperc  ober  flciuere  Sbcile  wi« 
es  »rrlar.gt  wirb,  abfd)neiben  unb  »ccfaufen.  .fiietjet  ifl  aud)  woC 
am  beflcn  ber  «ebraut^i  ju  jie^en  ,  nacb  weld)em,  im  SBeintianbel, 
ben  S>ein  uerf;!)neiben  (couper  Ie  vin),  »etfd)icbene  iSäeine  mit 
einanber  mifd)en  b'ipt,  «ntwcber  bag  er  beffer  werbe,  ober  bap  er 
fold)e  eigenfd)aften  eif)a[te,  wie  fic  bie  »ctfd)ifbenen  Ciobbaber  »en 
langen.  2)  Durd)  ©rfinciben  »et6ra»d)en,  alle  machen.  Str  ©d)nei« 
ber  bat  bas  ganje  Zud)  iu  fflocf  unb  SBcinfleibern  »erfdinittcn. 
5(UfS  Strof)  ju  .^ärffel  »orfdineibcn.  iCie  ganjc  ^jtanae  .ftnaflet 
«erfd)neibcn.  3)  Dur*  ©djnciben  »cn  ber  Einge  mebr  ober  »e= 
niger  abncbmen.  iTie  9?,igcl,  bie  .fiaare  »frfd)iuibfn.  Bie  ^ifte 
eines  9<aumcd  »erfd)neiben.  Een  SEeinfloct  ober  bie  3»obrn  »er. 
fd)nciben.  einem  ffiogel  bie  Äiügel  »ecfdjneifcn.  ©.  5V|..tnet. 
itn,  welche«  wegen  »ermeibung  mJglitften  SJlijverfld.ibnifie«  vcffet 


46 


?^et'f(^tt 


362 


^nm 


tafüc  gebraitdjt  loitb.  Sei  bca  55RctatIacbcitctn ,  ä-  5B.  ben  ©clb: 
gicSccn,  ©olof-tmitbcn  k.  ijl  iicrfd}ncitcn,  einer  g?go!Ttiicn  otci-  ge- 
triebenen Saäjt  mit  bcra  ®rab|lid;ct  nad)f)flfcn,  ailc  I^rsortagente 
fe!;!er^ofte  Äijeilc  «)egncf)men.  4)  galfc^,  unccci)t,  fel)tett)o.ft  fc5)nei= 
ben  unb  babutd)  vierbeti-cn,  uctun|laltcn,  oerHümmEln.  Sei-  ©djncii 
ber  tiat  ben  Stocf  unb  bas  Zud)  lierfd)nitten,  wenn  et  fitfjim  ©cf)nci: 
ben,  3uf<{)neibfn  uctfcbcn  l)at  ober  nienn  cc  iingefc()ictt  bacin  ift, 
fo  bap  bct  2!eS  unb  baä  Zuä)  babutd)  »ccbecbt  wirb.  2)ie  Jpaave  iici:fci)iici» 
6cn,  tann  audj  tieften,  fic  fei)Ici;()af t,  auf  ungcf)6rigc  2(rt  bcfdjneibcn  obec 
abfdjnciben  unb  baburcft  »erunftalteii.  Sin  ®efd)6v>f  männlii!)eg  @e: 
fd)lcd)tfi  i.Hn-fd)netbcn ,  i()m  bic  5111:  goctpftanjung  n5ti)igen  Z'i}tUe 
ab=  ober  augfd)neiben,  ber  SSannbcit  betauben  unb  auf  fcld&c  2£rt 
t)\iti)  ©(^nciben  »erflummcln ;  bei  Sljicrcn  aud)  nur  fcl)ncibcn.@in  ^fet'u 
t)Crfd)neibcn.eincnaScnfdien^Jci:fc{)neitictt.,>e«ftnb  etliche  ücrfd)nitten, 
bte  eon  SaJenfd&cii  iicrfdjnitfen  ftnb,  unb  finb  etlid)c  »crfdjnitten, 
bic  ftd&  fclbfl  \'erfd)nitten  ^flben.«  SRattt).  19,12.  Saf)er  ein 
23erfd)nittcncr,  eine  ber  3»ann^eit  beraubte  männlid)c  ^ctfon  (Eu- 
nuch). Sie  23crfd)nittenon  im  SBeibcräwingcc  beä  (Sto^t)crrn.  SSe: 
fonber«,einc  fctdje  jut  SrljaUung  einer  fd)önen  ©timmc  »ctfliimmeltc 
männlidjjc  ferfon  (Castrat).  ®.  »^ammling.  S.  SSnfdjneiijen. 
2).  — ung. 

Scrf4)neten,  v.  ntr.  mit  fein,  »on  faKenbem  ©^nee^ebedEt  unb  un; 
fenntlid)  gemalt  roerben.  Sie  Sffiege  jTnb  ocrfd)neict.  (St  mat 
erfroren  unb  t)crfd)neiet  unb  würbe  er|l  bei  eingetretenem  Sfjauirets 
ter  gefunben.     £).  Serfc^neicn. 

23erfd;neUcn,  v.  trs.  i)  Surd»  ©t^nelten,  mit  einem  (Sd)nc:rfr  in 
bie  gerne  treiben,  a)  SSurd)  ©(^netten  atie  ma(i)en.  3)  f  ij6er= 
ft^nellen/  übereilen.  Sann  aud),  f  bctriigen.  "iiaä)  al«  rec.  ©td) 
»crfdjnellcii,  fTc§  im  ©pred)en,  in  ber  SHcbc  übereilen;  wie,  fi^  occs 
fd)nappen.     2).  SJerfdjnelleii.     2).  — ung. 

X  S3erfd)niif en,  v.  I)  f  ntr.  mit  fein,  im  5t.  S.  tserf^eiben.  IlUrs. 
burd)  Sd^nicfen  »erbraud)en,  ol(e  ma^en.  —  2).  23crfd;nicfeu. 
£>.  — luig. 

t  5icrfd}niebcn,  v.  ntr.  unregelm.  (f.  «Sdjnicbcn),  mit  {jnfccn,  f. 
Sß('rfd)iiauben. 

X  Sserfdjnippeln,  SSerf4)nippcrn,  v.  trs.  1)  Surd^  ©d&nippem, 
edjnippern  olle  mad^en.  ©in  SBlatt  Rapier  »crfd)nippcln.  2)  Surt^ 
ed;nippern,  ©d^nippern  ocrberben.     2?.  3Secfd;ni})pcIn,  SJcrfdjnip: 


pern. 


-ung. 


£)er  Syerfdjnitt,  — e«,  S9J}.  u.  ba«  aJerfd^neiben,  bie  ^anblung,  ba 
man  v>crfd()neibet ;  befonberS  in  ber  erflen  SBebeutung  beä  2BorteS 
»etfc^neiben.  See  Jleifdtitiänbtet  I)at  SBurffc  ium  25crfd)nitt  (iegen, 
t»e[d)e  er  in  einjelnen  fleincn  Sf)ei(cn,  bic  abgcfd)niftcn  werben, 
ccrfauft.     (3i.) 

58crfd)nt|eln,  ■5öerfd)ni§cn,  v,  trs.  i)  Surdb  ©^ni^eln,  ©^ni$eii 
oUe  madben.  Rapier  yecfc^ni|e[n,  t)ecfd)nigcn.  2)  galfd),  nid;t 
«uf  bic  ge^jötigc  2Ctt  fdjnigein,  fdf)ni|en.  3)  Sur(^  fa[fd)eg  ober 
f<^lle<^tes  ©d)ni^c[n,  ©djnißen  »crbetbcn.  2).  SScrfd)ni^eIn,  äSer» 
fdjnigcn.     2>.  — ung. 

f  5)Crfci>ncrcn,  v.  ntr.  mit  l)nten  unb  ber  5''3"ng  eine«  trs.  im 
Dl.  S. ,  i.  SS.  in  Hamburg,  »erfd)lafen,  Berfaulenjcn.  2).  SScrs 
fd)ncren. 

O  23crfd)norfcIn,  v.  trs.  mit  ©^norfeln  »etref;en,  jieten. 

—     fic  ucrfd)nürfcln  (Beräftjc  oon  feltcner  ■ipoUatt.   6IubiuS. 
2>.  SScrfdjnöcfeln.    2).  —ung. 

SScrfdjnilVfcn,  v.  l)  trs.  burd)  ©c^nupfen  »erbraud^en,  attc  madjcn. 
aSiel  SabaE  i'ecfd)nupfcn.  2)  Surcft  ©(^iiupfen,  su  ©djnupftaoaf 
»frbrai;()»rn,  Bfrtl)un.  !3ic(  ©elb  iierfd)niipfen.  H)  imp,  ($  vtv: 
fd)nupft  \i)n,  es  fällt  i^jm  auf  eine  bcleibtgenbe  5Eeife  auf,  es  b(= 
leibigt,  »erlrießt  if)n;  trcfüt  mein  aud)  irol  fagt,  eS  fahrt  t()m  in 
tif  iJJafe.  »S-as  nii*  abes  am  meiftcn  »etfdjnupft."  a()ümme(. 
•Scr  amfel!  ba*  uerfd)nupft.«  ecffing.  III)  ntr,  ücrfdjnupft 
fein,  in  fjof)em  (grabe  ben  ©d)nupfen   ^abcn   (cire  cnrliumt).     6. 


—  2).^5I'etfd)niipfen.     2).  — ung. 

2Serfd)nurcn,  v.  trs.  1)  gjJit  Sdjnüren  »evfefjcn,  tctwabren,  pcc- 
fdjliejien.  Sic  ©cOneibec  i'crfdjniu'cn  bie  Änopfiod)er,  inbcm  fie 
biefcibcn  am  SJIaribe  «lit  einem  ober  5>oei  gdbcn  JCameelgarn  ein: 
faffen,  worauf  baS  aSerfdi)[ingcn  berfclbcn  erfolgt.  2)  Surd^  ©djnü: 
rcn  oertreibcn,  wcgfdf)affcn. 

Srum  SSanb  uon  aller  36pfc  3opf 
S>eifd)uiire  mir  nur  audf)  ben  Ärcpf.     SBtumauer.     3. 
3)  Jtnit  einer  ©d)nur  »crmeffen,  ausmcffen.     ©in  gelb  Verfdjnurcn, 
im  Sctgbauc.     2).  3.ucfcl)nüi:cn.     2).  — ung. 

25crfc})Cc!en^  v.  trs.  bte  mit  bem  Stamen  ber  ©d^otfc  fceregtc  3Cbgabe 
uoii  etwas  geben.  Seine  gelbenierfc^otfcn.  2).2}crfd)0£fcn.2). — ung. 

25ei'fd)Onen,  v.  trs.  einer  Werfen  ober  ®aä)e  ein  il)t  btobenbeg  ober 
fd)on  äugebat^te«  übel  nid^t  zufügen  ,  ob  man  gleich  bic  «TOac^t  unb 
bag  SJct^t  baju  ()at  ober  ju  ()aben  glaubt.  Saburd|j  unterfdjcibct  eS 
ftit,  narf)  ebcrf)arb,  con  bem  einfa^cn 'fdjpncn ,  rceldje«  ein 
Übil  bei  einer  ^erfon  ober  ©ac^e  nidjt  witEiid)  werben  laffcn  bebeu= 
tet ,  eg  fei,  bag  man  cä  berfclbcn  nidi)t  fclbfi  jufügt,  ober  inbcm 
man  fjinbert ,  baf  tö  i^m  nidf)t  »on  einem  anbetn  Singe  jugefügt 
werbe.  »Sr  i.'ci:fd)Oncte  nid)t  feines  eigenen  Sot;nc8.«  St  5  m.  8, 
32.     „Sa  warb  ber  ©tabt  occfd)ont.«    SB  alfer. 

—  fo  t»erfd)ont  ber  SRinber.     SSog. 

(Sans  ungcwö^nlit^  ijt  bic  gügung  ^iob  33,  iS:  »Unb  t»crfc^onft 
feiner  ©eelcn  üor  bem  SBetbcrbcn ,  unb  feineg  Sebcn^,  bap  er  niäjt 
ins  Schwerte  falte;«  unb  Subitf)  2,  6:  „Su  foilt  feinem  8?eiil)c 
veifüjcnen.«  -^äuftg  füget  man  es  aber  au^et  bct  äweitcn  ^erfon 
mit  ber  oierten.  (Sin  San»  im  Äriegc  vcrfdjoncn.  Sa  fann  tei: 
ner  «etfc^ont  bleiben.  Sa«  ocuet  fjat  mein  ^auä  üerfd)oner. 
©inen  mit  ber  Arbeit,  mit  ber  »ecbientcn  ©träfe  ycrfc^oncn.  Sn 
weiterer  SSebcutung  gebrandet  man  es  als  eine  3frt  oon'  Sitte. 
S3crfd)onen  ©te  mid()  mit  folt^cn  5Heben,  fold)en  3umut!)ungjn,  foU 
d()em  Serbad)tc  :c.  ,  laffen  ©ic  mic^  berglcid)en  nid)t  ^6rcn.  2). 
5yccfd}cncn.  2).  — ung. 
25erfd)üncn,  v.  I)  trs.     1)  ©igentlid)  nur,  fd)5n  mad)en. 

Ser  .&of,  gew8t)nt  bic  Singe  -„u  ncrfdioncn.  Ä  l.  ©d^mibt. 
®ewöf)nlid)  gebraucht  man  cS  aber  für  uerfrfjSncrn,  ft^dnet  marf)en, 
was  fc^cn  \ä)bn  ifl  büvi)  ^f^injutbun  neuer  Sfeije  obct  in  ber  ©in; 
bilbung  no^  frfiSner  mad)en.  »Sie  v>crfd)6ntcn  ben  «on  ben  2Cra: 
bem  ertjaltenen  Äranj  ber  Siitterwürbc,  Jtnbadjt,  Äapfcrfeit,  Ciebe 
Uidf)  d^rifllid)er  SSSeife.«    ^erbev. 

©0  ipic  Ciiic,  «Kof  unb  SJclE'  in  gemeinfamem  Wnbuft 
Seglidie  jebe  vcrfd)üut  —  SBaggcfcn. 

—  bie  i2uft  ift  t)cifet         — 

Unb  verfdjont  in  bem  weiten  (Scptbc  ben  fproffenben  grfi^Iing. 

Ä 1 0  p  fi  0  cf , 
Unb  was  if)m  fonfi  oon  i^rcn  taufeiib  JKcijcn 
®ntfd)leiert  unb  iicrfdjont  fein  ©eelcnfpiegct  weift.    aSicIanb. 
2)  >(«|c  SSerlnrsen  ,   oermummcn.    £?6crlin.     II)  rec.  ©idj  ivt.- 
fd)oncn,  fd)6n,  ober  aurf),  rd)Jncr  werben. 

3£lÄ  bic  gi.ivcn  fid)  oerfd)ünten.     SOI  a  ttljiffon. 
2>.  2}erfd)6ncn.     2).  — ung. 
25cv  S3crfd)6ncr,  —$,   m}.  gl.;    bic  — inn,  bine  perfoii,  wel^c 
etwas  )jcrfd)6net. 

Unb  bic  S3erfd)oncrinncn  beS  SebcnS,  —  bic  Äunftc.  (?atbiu». 
®cr  S^crfdjoncrcr,  —€,  SJSj.  gl.  einer,  ber  etwa«  uerf^önert. 

—  t6nt  bem  Sefeliger  in  Sriumf, 

—  bem  23frfd)cncrer  aus  bem  SBSuft.     Sog. 
SiCrfci)6ncrn,  v.  l)  trs.  fd)5ner  mad^cn.     ©in  ^auS,     einen  ®arten 

bei-fc^onern.  »O  wie  i'.-'rfc()oncrt  bic  SBebmuff)  ifjrc  SOBangen!« 
©cUctt.  59iit  was  für  SoUfonimcntjeitcn  be«  ®ci(}es  unb  bc« 
Ä6rper«  wirft  bu  fie  i)eifd)5nett  fiiiben  !■"  SBcißc.  ®.  Sycifdioiien. 
II)  rec.  <3id)  Bcrfdjonccn,  fd)6net' werben, —  25.  fl)Crfd)üncrn. 
2).  — ung. 


5ßerf(^5 


363 


^nf^t 


O  Scrfd^nltd/,  — er,  — fle,  adj.  «.  adv.  ocfrcdoncirt  wccbcn  f5n= 
npnt.  »3()r ©arten ili  isoi^  in  managen ©tfitfcn  oeifc^onlidj."  SSelte. 
Sarcii  &.  — feit. 

''  SSerfd/Opfen,    v.  trs.  u.  rec    falfif)  fdjSpfen  ,  baS  Unted^te  ft^opfcn, 

i'  in  ein  uncedjtel  ®«faf  fc()5pfeii.      «Sic^  ocrf^opfeii ,   (id)  im  ©(^6^; 

fen  oerft^en,    baS  Unreigte  f*;cpfen,    oter  in  ein  unrechtes  (Sefäp 
f^äpfen.     2).  SJerfj^opfcn.    2).  — ung. 
5|e  *  2Jerfcf)oppen,  v.  trs.    i)  ascrflopfen,    Sfeerlin. 
®to^  not  S»  aQba  erlitten, 
ße  S?  ben  feger  jerfi^nitten 
SSit  te«  unfc  anäj  ircn  3oppen 

SDlujien  S'i?  bie  Soc^er  i^crfd)oppea.     SV'erbant  S.  46. 

i)  SSit  ^eljwerf  uerfc^on,  u&eräicijen.  ^  entfdj).  2».  SJer^djcppen. 

fBerffh offen,    v.  trs.    gc^of  ober  ®cfi^og  pcn  etioa«  geben,      ©ein 

^aiis  lt.  verfd/Cifen.     25.  33 cvfd) offen. 
#  2?er  SJerfchott,  — eö,  SKj.  u.   im  ^oljteinft^en,   ber  SDBe(i)fel,  bie 

Umwec^felun;^. 
S3erfd?ragcn,  v.  trs.   mit  einem  ©fragen  »erfe^en  ,   umgcfcen/   ein; 

f(i)iie?eH.    Sbetlin.     £>.  S3erfd)wgen.    ®. — ung. 
S?erfd;rflgen,  v.  trs.  fdjrag  madjen,  frf)räg  ablaufen  laffen.     2fb.  er; 
flirte  üerfc^ragen/    »mit  einer  f^raä«  sefef^tcn  ffiefciebiijung  umge-- 
ben,«   \vnä)e  SBebeutung   ni^t  in  bem  »orte  Ocrfd^ragen  ä«  liegen 
fi^eint.     2).  Serfdjraäen.    X>.  — ung. 
SSfrfd;)rihnen,  v.  tr^.  im  SSergbaue,  einen  ©d^ram ,  eine  fc^mate  Cf» 
nung,  neten  einen  ©ang  I-:i!cn,    bie  ©inge  babiirdj  leicfjter  ju  ge: 
»innen.     S5ctfcf)r5nU  gelb,   fcldjc*  gelb,    wo  baä  ®efuin  auf  ben 
eeitcn    weggeijauen   ift,    baS    Srä   abet   neä)  bajie|)et.       2?.  2Jcr> 
fd)ramen.    2).  — ung. 
SSerfd)!.ainmcn,    v.  trs.  burt^  ©(^rammen  »ctunflalten,  »erberbcn. 

2>.  aJcrfc!)ranimen.     £).  — ung. 
SSerf^rnnfcn,     v.  trs.     1)  Äreujweife  regen  unb  verbinben.       SRit 
rfrfd)ran!ten   2trmen  ba|lel;.en.       »Sic  äJerfdjranvung   ber  Jüge." 
fieffing.       5"  weiterer  SSebeutung,    in  feinen  Steilen  bur(i)ftcii; 
icnb  oerbinben. 

—  ©0  in  cinanbtr  war  e$  (baS  ©cfträuc§)  ücrfdjranft.  S3og. 
=  )  5!)?it  Ecfjranfen  rerfe^en,  »ertrafjren,  einft^Iiepen,  unb  in  ivei; 
terec  unb  uneigentlidjcr  SSebeu^ung  übetf)aupt  cirf(^liepcn,  eins 
f<(iränEen.         Unb  unter  ben  (Sebeinen, 

Süit  ^ctfen  ganj  Bci-fd)ranft.     Opij. 
Sf)t  ©piegel  felbfl  rag  nod)  im  gutterat  vetfdjranft.  ^a^atiL 
Cann  au4,  »ermicfcln,  befefrigcn. 

Unb  füfilfl  bu  nidjt  mff)r  iai  fc(l  »et!nilpftc  Sanb, 
Sn  bem  id)  taglic^  mid)  jemefjr  unb  raeljr  Ocrfd)ranfe?  ®  ÖHt^c  r. 
2>.  a5erfi1)ränEcn.  ®.  —ung. 
8Serfd)rauben,  v.  trs.  regelm.  u.  unregcim.  (f.  ©djrnuben).  1)  Wlit 
einer  Sdjraube  ücrf*yließen,  »erfperren.  2)  galfc^,  unrid)tig  fi^rau; 
ben,  wie  aud),  buri^  falft^es  ungcfd)iiteg  ®d)rauben,  S>ret!en  eine 
fetjlevijafte  2)cfd)affcni)cit  geben.  Qtwai  öerfd)rautcn  unb  oerbre: 
Ijen.  einem  ben  Äcpf  oeifd)rauben  ober  einen  iicifdjiaiiben,  un: 
eigentrid),  ifim  ben  Äopf  cerbrcljen,  i^n  aupcr  Stanb  fcgt'n,  feinen 
ffierjtanb  gehörig  unb  frei  ju  gcbraud)en.  Sin  ucrfd)rübcncr 2Senf<^. 
öin  »erfc^robtnet  Jlcpf.  .3n  wie  weit  mag  bicfe  ©djopfungefol: 
tet  lle  aud)  oerfpannt  unb  uerfd)iMubt  haben«     «gicrbcr. 

Eie  no4  nid)t  beä  ®d)cinenS  SSut  »crfdjrob.  Äofegarten.  (9!.) 
2>.  25erfd)rjuben.  iD.  — ung. 
SSfrfdircdcn,  v.  I)  trs.  i)  3jc  *  ©direden  einjagen,  erfc^recfcn. 
.^ulfiu«.  2)  J)utd|  <S(^rec£en  uertceiOen,  entfernen,  (äinen  oer: 
fd)recfen,  wegft^rccfen.  II)-]- ntr.  unregetm.  (f.  Sdjrecfen),  mit  fein, 
erfd)recten.  91.  S.  —  D.  2?ccfd;rerfen.| 
JDal  S3frfci)r;ibcgelb,  — eg ,  Big.  —er,  ®elb ,  werdjeä  bei  einer 
SBerfi^reibung  als  ©porter  entriditet  wirb.  3m  SBcrgictfen,  baljenige 
®elb,  werd)e«  man  alle  Sierterjatjrc  oon  jcber  im  iet)n  ^abenben 
7unbgru!)e  iur  ^CnecCennung  bei  ic^tni  entci^^ten  raup. 


aSerfcftretl'cn ,  v.  trs.  u.  rec.  unregerm.  (f.  iSdncii.cn>.      1)  ®ur4 

®^*"',t"«^^'"*"'•  ^''■'  ^'"'''  ^'^'''''  S^öern'pcrrdjreit-en. 
«)  (jaW  fdjrTibc«.  einen  Kamen,  eine  3ßt,I  »erfd;reibcn  Sias 
SBsrt,  ber  Stame  ifl  i'cr|d,neben.  5;  f  Sn  bie  gerne  f<5rei:.en, 
fd)n,tric^  melben.  Oberlin.  4)  ©d)riftlid,  ben  Sefig  einer  ©a. 
dje,  ober  baS  !«ed;t  barauf  vm  fi^,  auf  einen  Änbern  übectraa^n, 
fi^riftn^  äuMern.  einem  noii  bei  feinem  «eben  eine  ©umme 
®cjbeg,  ein  >g>auö  ic.  tKrfd)rei^cn.■  Sn  engerer  Sebeutung  cm 
»ing  jum  Unterpfanb  fdjriftlic^  Dctfidjern.  ©inem  fein  ®u^ '  fein 
»ermögfn  uerfd)rcibcn,  aii  ein  Unterpfanb  für  eine  geiiejjene  Sum- 
me Serben  K.  ©i4i  einem  i'crfd)reiben ,  burd,  eine  Urfunbe  fii 
tltm  ä"  feiner  SBiaiÜ^r  ganj  übergeben,  ©idj)  bom  Seufel  yerfdircic 
ben.  ©ul,  für  iewanb  ferrdKCtben ,  fi«  fdiriftrid,  für  i^n  eerbür- 
gen.  dt^ema^is  g.:6raudjte  man,  einen  yerfdjretbcn ,  aud,  für,  fei- 
nen 9?amen  in  a>ccf)anbrungcn  rc.  eintragen,  wie  au^  für,  fdjr-ft- 
Uä)  für  ibn  einfommen.  £  berlin.  5;©«rif:rid»  ober  burc*  Sriefe 
ron  einem  entfernten  Crte  ber  »errangen,  oon  ba  fommen  ober 
fcbitfen  raffen.  SSaaren,  Süd)er  Knfdjrciben.  25ag  md)  ift  f*cn 
i'crfrfjneben.  «inen  SSebienten ,  ^ofmeifter  jc.  perf<i)reiben  2n 
cngeterSebcutung,  fd)riftli(6  »ercrbnen;  oom^Jrjte.  etwa«  ouö  bem 
Jfräene.laben  Derfdjreiben,  eine  Jfrjcnei,  i^re  »fife^ung  n.  auf  einen 
3fttel  fc^rciben,  bamit  fie  aus  bem2rrjeneilaben  ge^olet  werbe  ^em 
Äranfen  bie  n6tr;ige  Zfrsenei  uerfcbrciben.  Unrichtig  unb  »erw'erTii* 
fmb  bie  »on  Ab.  angefübtten  Seifpiele:  .einem  ÄranEen  ein  We- 
cept  üerfdjreiben  ,«  fiatt  beffen  man  fagen  mu^ :  i^m  ober  für  ibn 
c.nSleccpt  f<5reiben  ober  für  ibn  bie  n6tbiae2£täenei  ausbemJTrjenei- 
taben  rerf<bie:ben;  unb:  „etwas  in  tie  3fpot.^efe  Perfd)reiben,°  wa« 
ter  Jfpoffjefer  tbut,  wenn  er  oon  einem  anbern  Crte  ber  Jfrjeneicn 
werd)e  irjm  etwa  ausgegangen  finb,  in  ober  für  feine  Äpotberc  burdi 
ffiriefe  Berrongt.  S.  23crfd)reiben.  D.  — uty  ©  b 
©er  SJcrfc^reiber,  -g,  mj.  gr.;  bie  — jnn,  eine' ^etfon,  wei<^e  et- 
waä  »erfd,reibet;  befonberg  in  ber  eierten  unb  fünften  .Sebeutuna 
2)er  hev\d)mbiUlQ,-tß,mi.  -c,  im  Sergwefen,  berjenige  Zaa 
an  we»d)em  ben  ®cmerfen  i^r  gigentbum  Ketfd)rieben  ober  fdirift- 
lid)  befratiget  wirb;  ber  l'eifitag. 
2>er  Serfdivcibesettel,  -§,'wj.  gr.  im  S?ergwefen,  ber  3ettet,  auf 

werdjem  ben  Sewerfen  ibr  eigent^um  Berfc^rieben  wirb  ober  tlt 
Die  iScvfdjreibung,    ^.  — en.      1)  Sie  .^anbrung,    ba  man  »'er- 
fd)re!bct;     befonbers  in  ber  »ierten  SBebeutung,    bie  ^anbrung     ba 
man  fd)riftlid)  einem  2(nbern   ctwaä  ai$  ©igentbum  überträgt,    wie 
au^,    ba  man  «twaä  als  Unterpfanb   terfd,'reibet.     i)  Xiie  ©djrift, 
in  wereber  biefeö  gefd,iebt  ober  gefdjeben   i|l.       eine  i^erfdircibunq 
(Obligation)  oon  etwas  ober  über  etwas  in  ^änben  baben 
S3«rfil)rei€n,   v.  trs.    unregetm.   (f.  ©djreien).      i;  Musfc^reien,    6e- 
fannt  mad)en  burd;  rautes  ©d)reien  ober  SRufen.       5n  engerer  «c- 
beutung  bieg  einen  ermorbeten  verfdjreicn,  ebemablS  bei  ben  ^ale- 
gerieten,  wenn  ber  OTStber  nid)t  auSfinbig  gemacht  werken  tonnte, 
mit  entblSßter   SBebre   bei  bem   geiffneten   ©arge    bes  Srmorbeten 
breimabl   3eter  (im  ?f.  S.  Sebute)  über  ben  OTÄrber  rufen       Tili 
tbat   entwcber  ber   nädjfle  »lutsfreunb  beS  ermorbeten,    ober  ter 
©ericbtSbienet.      2)  3n  iibleS  ®eftbrei,  b.  i,.  in  bäfen  S?uf  bringen. 
,5Sau  t}crfd)rcict  einen  Äaufmann,    weit   man   tud)t  fo  rebri*  ifl.« 
|)ermes.       er   ift  in   ber  gaq^n   etabt  febr  i'ecfdjrien.       öint 
«crrd)rictic  ©at^e.      a.?erfd)rien  ifl  mitber  ars  beriid)tiiiet,   unb  un^ 
tcifcbeibet  ficb  baburcb,    bag   es  nt*t  immer  ben  SBegriff  ber  Svedit« 
mäpigfeit  bes   nadjtbcirigcn    UrtbeileS  in  fid;  fd)liept,    was  ber  SRuf 
roii  einem  »inge  fiUct.    S5erufen  fann  in  gutem  unb  böfem  ©in«e 
gebraucht  werten.     25.  S5erfd)reien     £>.  — ung. 
2)cr  a>crfd;reier ,  — «,  a»i.  gt.    einer  ber  oerfitreict,  in  iSbren  »uf 
bringt. 

-feiet  tein  ©pJttet,  (ein  Serfd)reier, 
ffllübenb  Bon  gaterncr  ®lut!     Uugen.     (S.') 
aSerfdjreitea,  v.  trs.  u.  rec.    unregetm.  (f.  (Sd>rciten).      1)  galfc^ 


^cxi^t 


364 


^ctfd)tt 


f^tcitc«,    fi*  im  ©i^rJitcn  uftfcfeen.     <St\il«t.      ©ic^  oerfd)tci= 
ten.       2)  t  ?>"  Sd.reitcn  cettentcn.     ©tielcr.     ®i(^  tinen  gug 
ticrf-*  reifen.     £*.  2}erf."(;rciten.    X).  — ung. 
5)c  *  35crfd;r«n}en ,  v.  trs.  fpalten,  tjiilen.    Ctetitn.     33    33ec= 

fducnjen. 
^ie  SBeri'dricnljcit ,  0.  ^.  bcr  3uflanl),  tlmflank  ,  ba  etwa«  »or; 
fdjrü'ii  ift.  ®.  25iifd)rcicn  2).  »aSa«  bie  2?cifc()nenl)cit  bet 
Beutfdjcn  in  bft  Scanfiiebc  am  ftdttjlen  bfjcicinct,  i|^ ,  bag  icbcm 
Jlaiftt  bie  grage  Borgtlfgt  werbe:  Sfillfi  bu  bid)  nücf)tctn  fjalten?« 
Unge  n. 
JScrfci  rob(n,  — er,  — |?e,  adj,  u.  adv.  bag  OTittetwort  bet  »etgans 

gcn>n  3>'it  oon  »erfd)raub»n.     ©.  25ii|'l)raiibeii  2). 
jt>ie  SJerfdrcbenljeit,   c.  89^.   ber  Suftiinb  einet  'JJerfon  ober  eadje, 

bo  fic  rfifcl)toben  ifl. 
SScrfcl)rcpfen,    v.  trs.    burd)  unritfjfige«  ober  ju  ftarfe«  (Scf)röpfcB 
•    (f.  b.)  ocrbetfcen.      Z)et  aüeijcn  ifl  »erfdjropft  «rotten.       X>.  JÜec= 

fl^röffen.  D-  — ung. 
?Setfdiroten,  v.  trs.  ba«  sniftclwott  fcrool  öerfArotet  aU  ocrfd)ro: 
ten.  1)  >K  *  2?etfcf)neiben ,  but<^  ©rf)nfiben  flein  machen,  flein 
flauen,  ober  in  @tücte  ^auen.  »©a  mürben  prai)t  @(J)ilt  ftfjamal 
(fd)mül),  SJJanig  -^elm  yerfii)rottcii.«  SB  ig  am  ur.  2)  3m  SBerg^ 
baue  fo  oiel  olS  etf(f)toten.  3>ccfd>rotene  SöüfTer,  weldfjc  butd)  ©toi; 
Icn  uiib  Siof^en  abqejQpft  »erben.  Sin  iierfd)rctencä  Selb,  meU 
i)ti  bereite  butd)  SScrggcbaube,  ©if)ä(I.itc,  ©toUcn  !C.  geöffnet  ift; 
flu^i,  ein  iicrfal)rneä,  Bcrri^tcg,  öerrounteteö  gelb.  3)  2)utd)  Sdjto-- 
ten  aUe  mad)en.  TiüH  ÜKalä  !c.  »crfd)icten.  S.  S}erfd)cote«. 
"X  Sßetfdjntmpcin,  v.  ntr.  mit  fein,   fdjrumpeltg  ober  runjelig  wet: 

ben.     2)    a3ecfd)rumpcln. 
•SSerfdirumpfen,    y.  mr   mit  fein,   ifdjtumpfig  leeibei!.      ®a«  Obfi 
oerf^djrumpft,  »enn  cä  lange  lieijt.      JDann,  butd)  ©c^rumpfen  Bet= 
(teilen  obet  entfieUt  mcrbcn;    X  ucrfd)rintipe(n  ,    in  einigen  O.  JD. 
©egenben  verf^rumpfen,  bei  Stielet  and),  sf:  >|c  uerf.1)run5c[n. 
aSie  eine  ■paut  »etfd)rumpfet  burd)  ben  SNaud).     Opiä- 
—     SBaiig'  unb  Jtinn  üccfd)rumpft.     g  a  I  f . 
3uW(i'(n  oud)  füt  aufammenfd)turr.pfen ,    burd)  ®d)fumpfen  einfrte; 
(^len.        Unoigentiieft ,    ä"  eticaä  Äleinetem  Unbebeutenbem  irctben. 
»5)iefe«   ginje  weite   ©ptac^gcioilbe   be«    Swiijen  —   »eifd)runipft 
iu    beinern    SBittf)f(f)aftögebäubc.«      5.  'P.   3ii(i)ter.       2).   SScr: 
fcSjruniEfen.     D.  —ung. 
:|c  *  ajcrfrtirtinjeln,  ▼.  ntr  mit  fein,  f.  2Jerfd)rumpf«n. 
ier  äScrfdub,    —  eö,  0.  S>j.      1)  JPi«  .f)anblun3,    ba  man  etwas 
»etfdjiebet.  2)  JDie  .3elt,  um  w«lä)t  etwa«  cecfc^oben  »itb;  atreil^n-- 
Heftet  ber  ^(iiffd)ub. 
■SSjrfd)üd)tern,    v.  I)  trs.      1)  ©t^ij^tern  machen.       »J)en  SSgling 
batd)  lange«  .f>in  =  unb  .^erfragen  scrfd)iiditcrn.    5lieme«)cr.  (9J.) 
,£)ut<^  i^u  bisljerigen  (5rfal)tiingen  verfrt)iid;tcrt.     SBielanb. 
—  —  foUle  beö  •'p6belS  ' 

Culengefdirei  un«  reie  SBeibet  üerfd)ud)tern  —  ©otinenberg. 
a)  +  3m  Jt.  I).  »<rfd)eudien.  Jf)e>jnn|.  II)  ntr.  mit  fein,  fc()ört): 
tern  werben.  —  X>.  35erfd)i:d)tern.  25.  ^ung. 
SJerfdiulben ,  v.  I)  trs.  O  Wit  S4iulben  ,  b.  b-  iCnbern  fd&urbigen 
ober  JU  beJaf)f«n^en  ©elbfummen  belaben.  Seine  Küfer  oerfd)u(: 
ben,  »iele  6d)ulben  bara;;f  mad)en.  5?erfd)Ulti't  f>'in,  oicie  ®d)ul; 
ben  f)abtn.  2]icrfd}ulbefe  («i'ittr.  2)  Sin  übel  als  eine  Strafe, 
ebet  al«  not 'rlidje  gcige  feinet  unerlaubten  .^lanblungen  auf  ficft 
laben,  an  bemffiben  ©diulb  fein.  9Be(d>e«  Slenb  babcn  wir  nii:^t 
t)etfd)ulbcf !  »Da«  ba^en  mit  berfd)u[bef  an  unferm  Srubet« 
1  gjJof.  42,  21.  9?erfd)urefe«  Uiigiucf  ifl  ireit  fdimeret  ju  tras 
^en  als  un»ecrd)ulbete«.  S«  ifl  o^ne  mein  9?erfd)u(t'fn  9efd)cbon, 
«f)n(  meine  <=.d)ulb.  e^emai)!«  aud)  in  tseitetem  unb  ungutem  33et: 
flanbf,  »ctbienen. 

.fjette  (fictti     — 
Cenbe  ic  beinen  fueffen  «SeBei» 


2>a«  Ijat  fie  i'ccfd)ulbtt  gar  mol 
©egcn  al  bet  aseilt.-   ©ememe. 

«KarEgr.  S^tto  oon  93  ca  nb  e  nbu  tg. 
3)  >)e  3)c  ajergelten,  niofiSt  e^tmai)ii  jud)  oerbicnen  geuraud-t  »ut; 
be.  »i;e«  roelle  rir  oerfl)  üben  fo  f^re  geg  n  emirn  fti'Iben.« 
6tri)cter.  2i)  loiU  e«  «jübet  yerfd^ulDen.  II)  rec.  Sid)  »er; 
fd)uIocn,  eine  Sd)ulb  ober  Sttafioii  bijEiit  auf  fid)  laben,  bMrd^ 
Ü:)eittetur.g  be«  ©tfe^e«.  ,JtUe  Ä6nige  ^aben  fic^  Vetfcljulbct." 
®  lt.  49,  5. 

—         —         benn  2fnbrer  3;urfe  bulbcn 
:|.       -ftei^t,  fid)  gleid)  flart  al«  ^e()(et  mit  Bcifd)u[bcn.      SSiltbe. 
©id)  an  obet  wibtr  jemanb  ücrfdjulben,    burd)   eine    unerlaubte  an 
{f)m  ober  gegen  üj»  begangene  |)anbtung  flrafmürbig  rootten.    .2>u 
t)erfct)iUDft  Oid)  an  bem  iBiute,    ba«  bu  »ergeugt.    (Sitd).  »2,  4,. 
„Uno   tb-t<n  ibaen  nnd)  bem   ®efe^   93?cfe,    wie   fie  fid)    an   i(;tem 
9Jdd)fti-n  uerfd)ulbct  baften."  ©  c  f  (^  i  d)  te  b.  ©ufane,  62.    @id) 
mit  et.oa«  i'erfd)ulbfn,    butd)  etwa«,   butd)  eine  ^anblung  fd)ulbta 
mJd)en,  ©d)uib  auf  fid)  laben.      .Satum,   bap  fid)  Sbom  »erfd)u(; 
bet  ^at  mit  if)tem  'Rädjen.«    ©jei^.   2a,  12. 
O  mit  baben  uns  aud)  liatf  t;crfd)u[b'f 
5Kit  fdjweren  fönten  iribet  ©oft.     ^.  Ba^ä.    (SR.) 
3?.  9}crfcl)uiöen.     3).  — ung 
>{c  S3erfd)ulb!gcil .    v.  I)  trs.     ein  übel  al«  eine  ©träfe  auf  f:d&  la« 
ben.      II;  rec   ®id)  uerf>1)ulöigen ,   eine©d)ulb,    ©ttafmütbigfeit 
auf   fid)   Üben,  butd)    üt'etttetung   be«  @cfe§e«.       ,5)er  Äbnig  1)at 
fid)  Vi>nfd)uliitget."    2  ©am.  14,  i3.     »®id)  an  bem  .^crrn  «et« 
fd)iil£>igcn,''     2  C5f)to  n.    19 ,    10.     —     2).  SSecfd)ulbigcn.     25. 
— unii. 
X  äii'i'fciyufmeifreni,  r.  trs.  mit  ©d)urmciftetn,  mit  siebten  im  Sd)ul» 
mciflertone ,    ober  aucft  al«  ein  ©d)ulmei|lcr ,  gleid)  einem  ©d)ulm«i« 
fler  oeclningen,  jubringon.     »Bann  fe^e  id)  mid)  roicbet  ju  meinem 
®ried)ifc5en   unb  ueifd^ulmeithre  mein  2(nip!)ibienlebeii,    fo  gut  c8 
gebt."    ©cume.     33.  5yerfd)ulnicifferrt. 
X  2>crfd)lippen,  v.  trs.  tn  bie  gerne  oon  fit^  weg  f^uppen,  mit  eis 

nem  ;5d)U)jpe  flogen.      33.  ^erfd)uppert. 
8Scrfd)i!ivpen,   v.  trs.     1)  gjjit  ter  ©d)öppe  flogenb  wegwerfen.     2) 

SDJit  bet  St^üppe  »ergraben.  23.  SSerfd)üppcn.  2).  — ung. 
93erfd)Uren,  v.  trs.  1)  Bur^i  ®rt)Mten  ou«  bet  tcd)ten  obet  au^ 
nur  bi«t)erigen  Sage,  Orbnung  bringen.  2)  J)urd)  unred)tf«,  un» 
jeifige«  Sd)üren  oJtberbcn  obet  in  fd)(cd)ten  ^uflnnb  ocrfe^en; 
au*,  fX  »erparren.  Sa«  gcuet  oerfrfjiuen,  ©fielet,  ba«  geuec 
burd)  unjeitige«  obet  ungefd)ic!te«  ®d)üten  au«gel)en  m.id;en.  2). 
3Seifd)ürcn.  23,  — ung. 
X  SSerfd)urrcn,  v.  ntr.  mit  fein,  burd^  ©4)utren  an  einen  unge^Ä» 

rigcn  S?tt  fommen.     2).  2}erfd)urren. 
5Bcrfd)urjen,  v.  trs,      1)  @d)iärjcnb  oetbinbcn.      3ioei  SSänbet  mit 
einunocr  ücrfi)ur}e:f.      Itud)  wol  nur,  feft  fd)ürjen.      2)  ®o  fd)i3r: 
jen ,  ba&  m.;n  e«  nic^t  wiebet  aufi6fen  tann,  wie  oerfnfipfcn.     S>. 
S8>i-fd)arjcn. 
SSerfdiUftCrn,    v.  1)  trs.    burd)  ©d)ufter»   oerbrau^en,    Berbtingen. 
5n    engetet    SBebeufung,     ^^rd)    ungefi)ijfe«    ©d)uflern     o.rbet; 
ben.     25af)et  II;  ntr.  mit  fein,  X  uncigcntlid) ,  burd)  ungef(()icfte« 
abun,    ober  bei  Ungffd)icfad)ffit  unb  Unfbätigfeit  in  fd)led)fen  3u: 
flanb,  in  M<Ied)fe  Umflünbe  gerafften.     Sr  ocrfd)uftert  immet  mebr. 
e.  aud)  (SinfdiufJern.   III)  rec.  S^id)  »erfd)uflern,  auf  ungebärige 
ungrfibictte  Art  fd)u(lotn   unb  in  fd6.'ed)te  Umfia  ibr  getat^cn.  X  Uiu 
elgenflid) ,  fid)  an  efira«  oerfd)iif?er« ,  an  bcmfeiben  auf  eine  faffcfie 
ungefd)ii,tt<  2ftt  gleidifam  fdiuftern,    flirfen ,   arbeiten  je.   unb  bamit 
niäjt  ju  ©fanbe  fom.nen,  ober  ba«  'i'ejiocdffe  nid)t  bewirten, 
ein   ?d)ufleriunge  obne  Sart 
^at  fid)  an  blt  V((\i)n^nt.     SBlumauet.    3. 
£1.  «crfd)u|'}ern. 
58eifd)ütt{Ili,   V,  tri.    1)  2fn  einen  untrd&tcn  obet  occbcrgonen  Cmt 


33effd)ü 


565 


^n(d)m 


f^ütfem,    fo  bag  man  ts  niiftt  finbet.     2)  J>tit4  unreditcs  ®(%ütt= 
te!n    tii    eine    unrechte     Sage    bringen.       2).    23erfd)iitteln.     T>. 

S3erfcl)i.ttcn,  v.  trs.  1)  Sucrf)  etva«,  bas  man  fAöttet,  »etfpctrcn, 
oerrc^iii'ötn.  D^n  iffieg  mit  Schutt  =,  ®anb:  unb  Stciiifiauffn  VIV: 
fd)utfen.  Sinen®CJb«n,  »Brunnen  Dcrfcl)iittcn,  iljn  äuf^iütten. 
2)  Kit  etioas,  as  man  fdjiittet,  oecbetfcn  ober  bcbccfcn.  Sie  im 
Kraben  liegenben  (JJet6btetin  rourben  »ecfcSjuttct.  Sjon  einem 
^ct)necgfr»Ue  Derfct)uttet  roerben.  3Set)rere,  bic  gcrabc  im  SBergs 
werfe  arbeiteten,  mürben  yrrfd)uttct.  3i  Burcf)  f;eftige  ober  un: 
»oriitfttigc  unb  ungefd)icttc  SBficegung  in  OTenge  fallen,  ausfliegen 
lalTen.  (Stolpern  unb  alles  auf  ber  Sif)ufTel  giegenbe  iierfchüttert. 
2fuS  einem  }u  »oll  gefüllten  @lafc  fann  man  leid)t  ttmai  t)crfd)ut= 
ten.  Dag  SBifTer,  ben  Wein  verfc^ütten.  Uneigentlitf).  (1)  X  ®aä 
Äinb  mit  bem  Sab«  ücrfct)'itten,  (»äs  ®ute  mit  bcm  ®(^U4)ten  00^= 
eilig,  o^ne  9ei)6rige  »Prüfung  eermerfen. 

9tun,  nun,  secfdii'itt'  et  nur  nid)t  gat 
iDa«  .stinblein  fammt  bem  SSabe.  SSötger. 
(2)  X  (Si  bei  jemanb  pcifdjuttcn ,  ober,  ben  Srei  bei  jemanb  öcrs 
fd)i'itten.  fia;  biir(^  etwas  um  feine  &u^\l  bringen.  (3)  f  3n  tu 
nem  anb.rn  uneigentlid^«"  Serftanbe  rcirb  ocrfc^utten  alö  ntr.  mit 
I)a^cn,  in  einigen  ßiegenben  für,  unjeitig  nieterfommen ,  eine  un: 
jcitige  ffieburt  jut  SQäelt  bringen,  gebraucht.  (t)  t  üiä  ntr.  mit 
l)abcn,  oerliercn.  »©ein  junges  eHci  Ceben  burdf)  ^enferSfjanb 
terfdjiitten."  ©t^icäb.  SRagajin.  4)  :{:  £en  S(f)utt,  b.  f). 
bas  ium  ^irtenIo^^e  b.'flimmtc  ©etreibe  entridbtcn.  Sein  23ie^ 
bem  .|)trten  t>etfd)üttcn,  ten  ©c!)utt  bacon  entti(§ten.  2).  äJer^ 
fd)utten.    X).  — uug. 

58erfd)«)n9crn,  v.  trs.  jum  S^magec  machen.  Sr  gab  bem  Sinen 
bie  ©d)ircfler  beS  Jfntern  jur  !^tau,  unb  »etfd)iün!}ertc  fte  fo.  ajlit 
einem  »erfd)Waj)ert  fein.  Sieb  mit  jemanb  oerfcijipogcrn,  bur(J)^ci- 
ratb  ®d)Taget  beffelben  werben.       2?.  Söerfdiirijjecn.    X>.  — ung. 

SSctfdirranfert,  v.  ntr.  mit  fein,  fc^wantenö  oetfdjwinben.  £>.  SScrs 
fchivanfen. 

SScrfd^roälren,  v.  ntr.  «nregelm.  (f.  i^djnji^ren),  mit  fein,  burdfe  ©dfuräi 
ten  »erfd):o|Ten  werben,  jufdjwdren.  iöie  Kugen  finb  ibm  vetfdjross 
ten.     T>.  33ctfd)n)flren. 

SScrfdjnjärnicn,  v.  I)  intrs.  u.  reo.  i)  ed)W(5rmenb,  im  ©tfcwdr; 
men  fiit)  »trtljeilen,  fid)  certieren ,  an  entfernte  unb  unbefanntc 
Ctte  gerafljen,  wo  oft  »in  iBeriri-en  unb  nii)t  SBieberfinben  ba: 
mit  »erbunben  i(l.  @id)  vcrfd)n)är!ncn ,  fii)  auf  foii)C  Art  oer= 
irren.  2)  SSis  jur  @rf4)ipfung  fdj  rdrmcn  ,  anfl'ören  ju  rrf-wäri 
men.  2>ie  SPienen  ^aben  verfd)iOiirmet.  3)  Sidj  Dcrfi)roarnKn, 
ju  »iel  fd)wätmcn  unb  ftd)  baburd)  entf raffen.  Mb.  JDie  baben 
fid)  ocrfdimärmt.  11)  trs.  fijwirmenb  oer'.'ringen ,  anbringen, 
©eine  iSlage  oetfd)TOnrmt'^  (baS  S3olf)  untbätig.  —  ©onnenb. 
2>.  5>erfd)u\umen.     25.  — ung. 

58erfcl)n)ar;ien,  v.  ntr.  mit  fein,  gonj  fcftwarü  werben.  ®ag  bu 
»ecfdiix'ar^eft !  als  eine  SBerwiinfc^ung.     2?.  35erfd)njvir;ert. 

SScrfdin>nr5en  ,  v.  trs  1)  ®anj  f"  war}  madjen.  Unfigcnflitft ,  ei: 
nen  uerfd^ici^rjcn,  itin  ganj  fd)warj  matten  ober  fdjiibem,  b.  t).  itin 
»erlc'.imben,  i^n  in  iüi-len  S?uf  bringen,  eine  üble  Meinung  con 
ibm  erregen.  2)  f  SBaarc  biird)  Sd);cirjen,  (Sin'djwSrKn  obet 
burd)  Umgebung  ber  ba-cn  jsu  entiid  te.ben  Jtbga'-en  oetbreiten. 
SSaar.n  i'erfdjieiujcn.     2>.  SJetfdjroiirjen.    ib.  — unfl. 

X  23crfd'roa^en,  v.  trs.  u.  rec.  1)  gjit  'djira^en  »erbringen, 
jubrin^rn.  JJie3fit  Verfdjtoafecn.  2)  f  ©(^waoOaft  eerratben,  be: 
fannt  matten,  oetbreiten.  Sine  ©ad)e  üecfdimii(>en.  Qs  i1  bas 
(BebeimniJ  fJ)on  Veifdjroa^f;  gewitinli^cr  ,  auffd/i»,i&en.  3)Sid) 
»ctf(l)»v.iUen,  nd)  im  Sdiwa^en  eerfe^en,  übereilen,  einen  i?e(;(er  be« 
geben.  -Tfod)  id)  Vevfd)ira(jte  mit^.«  ©ielanb  4)  f  Sincn  oer.- 
fdjivafeon,  tjün  ihm  fdjn;  J^enb,  burdj  fd)  na^fjafte  Witdjcili'ngen  Xn-- 
becn  eine  übu  STieinung  beibringen.   5)  £u[d>  unübcrl(at>'6  ©4>>t>a.- 


|en  oerliercn  matten,  ©ic^  ben  ^iipf  ticrrd)»a|ett  Sn  bielen  (St-. 
genben  fptidjt  man  octfdjroa&cn.    2).   Jßerfdjroa^cn. 

SJcrfc^iWCfaen ,  ▼.  ntr.  mit  fein,  f^webenb  |t*  entfernen,  fi^ 
eerlieten.  O   bes  füllen  licblidjen  5Berfc^rocben8 

iDtefer  Saubc!  —  Siebge. 

äBrJngt  ben  »erfdjiccbtcn  ®ci(l  fdjnell  ju  fi^  fetbfl  iutüit. 

SB  i  c  l  a  n  b. 
Uncigentli(6,    auf  eine   unmer!lid)  fanfte  Art   üetgeljcn,    wie   au^, 
auf  fold)e  2trt  in  einen  anbern  3uf}anb  übergeben. 

©0  ift  mein  Sob  ein  freunblic^es  58erfd)»c6en 
3n  ^immelsiuft         —  —  ^etmcS. 

D —  bu  liegen  juerli  bie  belügen  ®eftalten  aus  einem  ferfd)tt)e6tcn 
beffern  Ceben  meinem  erftaunten  ®ei(}e  oorüberraufdien.»  @.  SB  a  gj 
ner.  »©er  Saurer  llanb  ba  in  füfcs  Sntjücten  uerfi^reebt.«  SÖius 
fäus.     £).  33erfd)n)eben. 

SBcrfcfcrocigen,  v.  trs.  untegelm.  (f.  Sd)Hjei9cn).  1)  a5urd&  ©^weü 
gen  obet  9ii(^tfagen  ocrbergen ,  geheim  (»alten,  ©r  fann  nid)fS 
V)erfd)iroi3cn.  <5in  ®ef)<>imni|  Ucrfdiroeigcn.  Smcm  eine  übt« 
9lad)tid)t  ti.crfd)rocigen.  £)ie  ©jdje  wirb  nid)t  »erfdiiviegcn  bleiben. 
3n  engerer  SSebeutung  wirb  bas  ?(}Jittelwoit  i'erfijmieyen  als  ein 
SSeilegenjort  gebraudjt  unb  gefleigert,  fiic,  Jertigfeit  b>ii?enb  etwaS 
nid)t  be!annt  äu  madjen,  weiter  •,»  fagen,  fonbern  gebciui  ju  ^aU 
ten.  ein  Jreunb  mug  cerfd)mifgcn  fein.  ©ine  tietfd)tt?iegcne 
grau  !ann  man  fd)on  ju  ben  ©citen^.iten  jäblen.  2)  +  But(^ 
©d);t)eigen  »crlieren  ,  »crlufrig  geljen.  ©ein  SJcd)t  uctfd}irci9en, 
fein  Sitdjt  baburd),  bag  man  nidit  ju  rrtftter  3fit  bafür  fprid)t,  »ets 
lieren.     ^jaltaus.     25.  i?eif,1)nv'igcn.  D.  — ung.    ®.  b. 

S)ie  Ü5erfd)n)ci^ung ,  Öij.  u.  0  ^ie  ^anbiung  ,  ba  man  etwa« 
v>erfd)weiget.  2)  ®  3n  berJRebeFimfi  eincSfebebelebung,  bamanfdjnelt 
abbrid)t  unb  baS  golgenbe  »erfdjtpeigt ,  ober  baejenige,  was  man 
fagen  wollte,  mefit  erraffen  lapt,  als  mit  ÜBocten  beutltc^  ausbructt. 

(Aposiopeiis).      Q. 

t  SSctfcbroeimcn ,  v.  ntr.  mit  ftabcn,  ben  ©e^weimet  ober  ©^win; 
bei  befommcn,  ft^weimelig  werben;  auc^i  wol  tierfd)n'eimeln.  91.®. 
»eifdjroicmen. 

1.  X  äjerfdjroeincn,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  jum  ©cfiweine,  obec 
fdjweinifd),  bödjfl  unreinlid)  werben.  II)  trs.  fc^weinifd),  ^»6(^)lt 
unreiniid),    fdjmujig  mad)en.      ©tietet.     X>.  SDorfditf einen. 

2.  +  ä)Crfd)nJcinen,  v.  ntr.  mit  fein,  abnebmcn,  ucrringert  werben, 
Berfd)winben.    grif(?|.     25.   2}cifd)iiieinen. 

23crfd)We(9eit,  v.  trs.  eigentlid),  oerfdjiingen.  „Sb«n  ferfroatf)  ba} 
niere,"  bei  ©c^iltcr  ©o  aud)  noij  im  9i.  S.  f  bie  ®vube  tann 
baS  SBaffet  nidjt  t)crfd)melgcn ;  gcwS^nlidjer,  ocrn-elgcn.  3n 
engerer  unb  uneigentlid)er  Sebeutimg,  biird)  Sd)wclgen  verbringen, 
oer'',!"-     ©ein  ®clb,  fein  SSerm^gen  uccfdjmclgcn. 

Uni  fte  veifdjirrlgen  ben  SDSein  in  üppigfeit     —  SJcg. 

3n  weiterer  SPebeutiing,  in  ©cftwelgerci  jubtingen.  Die  3eit  bec 
fd)ivflgert;  aud)  wol,  wie  »etfd);?enbcn,  in  reichem  SDlafe  unnii| 
jubrin.ien.     2).  Sßerfd)n)e{gen.  2>.  — ung. 

Der  SScrfrfirocIgeir, — 8,  a»j.  gl;  bie  — inn,  eine  '^n^on,  welche 
»erfd)it)ftget. 

1.  §yi'rfd»n)c((cn,  V.  trs.  mit  ©(^werten  »er'cdcn.  Sin  -imui  ganj 
neu  uerfbiiii'llen,  neue  ©d)weUen  unter  baffeltc  sieben.  Gin  yerj 
fd)iVi'lltcc  ©ad)flut)l,  wo  bie  Cat^fiufjlfäulen  auf  bcfcnbem  ®d)WcN 
leti  ft.ben.    25.  JöerfdjUicUen.  25.  — iing. 

2.  SUcrfcbnicIUn,  v.  ntr.  unregclm.  (f  <£diive(Ien),  mit  fciii,  bur^ 
(»efd)wi;lft  beberft,  üetfOfoffen  werben.  I>aS  Äuge  ift  fo  veifcftwol» 
[en,  ,  baß  man  es  faum  (iebet.  SBem  ter  ^ais  ocrfdjwült,  fo  ift 
große  "äSefabr  ju  erfliifen  ober  ju  oetbungern  vor()anben.  2).  S5ei:< 
fii)i»ellen.    25.  — ung. 

5ycrfd)rofniinert,  v.  trs.  i)  23etfif)wimnten  ma<f)fn;  »im  SB? a fte r, 
nad)  unb  nac^  unwiberffeblit^  lo4,  lecfer  unb  ft^irimmen  machen, 
unb  fo  mit  [\d)  fortfüi)cen, 


^erf$tt)e 


ö66 


^erfcf)tvi 


—  —  vom  6cna(f)&atten  Ufct 

6af)  ic{)  crl)atcnc  ©tafle  oerfd^mcmmt  mit  ben  ^ttb«n.  —  SSof. 
2)  ©(ftircmmenl)  bcbcrfcn,  ofcct  mit  etwas  -gietbci^cfdjivcmmten  über: 
bccfen  unb  «etberbcn.  JDic  SBtcfcn  finb  mit  @anb  iinb  ©djlarnm 
i'crfcfjrocmmt.  3n  »citfvec  unb  unflacntliciici;  SBcbtutung ,  roie 
burit  ober  mit  einet  SKafTccmcnje  unter  cinantcr  bringen  ,  fitl)  in 
«inanbcr  »ctiieccn  madjen  unb  »erbctbcn,  ueireuften,  wie  aüi)  un= 
tcniitli;^  mad)en. 

SBo  scifd)a>enimcii  ni(§t  OTeö  bie  ©ti-ubcl  ber  fcicgetirc^cn  ^eere. 

Slubiug. 
„■Sie  »ibtig  nun,  tiefe  ftäftigcn  (Slemente  (Se|lanbtf)eite)  in  einet 
g-tut  con  SaSctten  ju  ocifcbiremnuti ,"  roälTcriä,  matt  ju  madjen. 
Ungcn.  «Sic  ®runbpI;)}|iioiiomie  (®runbgcftrf)töiüsje)  bKtdj  ebbe 
unb  ßlat  bct  ScibenfiSaften  iicrfdjireninU.«  Caoatet.  »©ine 
geiruicrfd)ivnrnien6c  übetfc^ung.«  23etf.  Sn  bet  gjJal)lctei  ift, 
bie  gatbcn  i'crfdjiTJenimcn,  fie  butcf)  ffiafTet  ic.  tfjcitg  bünncr,  blaf» 
fet  mad)en,  ti;cil8  mit  einanbet  fanft  Bcrbinbcn,  unb  unmetflict)  in 
cinanbct  übctgeljen  madjen.  3)  ©d)ircmmcnb  obet  mit  ctivaS  -f>er: 
bv'igefdjmimmtcn  c.'tfdjliegen,  eevltopfen.  J)et  glup  i.ierfd)mcmmt 
burd)  ben  ©anb  obet  ©c^lamm  ,  we^en  et  mitfüf)rt,  ben  .f)afcn 
immet  me^r.  S5ct  9iocbroinb  ücrfcf)ivcmnU  ben  ^afen ,  läßt  bas 
batd)  tcn  glu5  in  ben  .^afcn  etgoffene  Saffet  nidjt  in  gehöriger 
SJJcnge  auä  bcm  cn^en  Muägange  ie6  -^afeng  aiisflicpen  ,  fo  bap  ei 
in  bcmfeiben  in  bie  #6£)e  llcigt.     S-  33crfd)tvenimcii.  2).  — ung. 

SScrfdjnjenben,  v.  tvs.  eigentlich,  uerfdjwinten  mad)en;  bann,  in  ju 
gropec  ??{enge  uuS  oljne  Siott)  auf  eine  uiiübeclegte,  unnu|e  unb 
tabel!)afte  'Ktt  »eta'enb<n,  burdjbtingen;  ycrtl;un  unb  biii-c{)brin- 
gcu  fagcn  »iel  roenigcr.  ®.  b.  unb  SJcrgcuben.  J5aS  ®clb,  fein 
SBetmcgJu  vcrfd)rck'nbcn.  ?Kan  ucrfdjtpenbet  bei  ^ofe  auf  eine  un^ 
finnige  2Ctt  baä  ®ut  iet  Untcvttjancn.  ©v  ücr[d)tvciibct  baS  Selb 
im  ©pielc  obet  mit  Spielen,  ©picrcrelen ,  Zf)oxtie\ttn.  ©eine 
Äräftc  yci'fdj'vcnbcn.  Seine  3''it  uerfd^mcnbcn,  ftc  in  gropem 
SOJape  unnüg  5ubiint5tn.  Müe  SBotjlt^aten,  alle  gute  SBotte,  grmatit 
nungen  fin'u  bei  ifjm  otct  an  i^m  nur  Vcvfrf)iuenbct ,  finb  inbem  ftc 
nidjtä  ftu-)ten  ,  unnü^  angenjanbt.  Sn  SSaiern  fagt  man  bafüt  4: 
»cird)leiijcn.     I).  Sücifdj.rcnben.  S.  — ung.    ©.  b. 

Ser  ä>erfd)roentier ,  — «,  SW*.  gl.;  bif  — inn,  eine  gJetfon,  toflc^e 
etwas  ce:fd)n>.-ntet.  Sn  engecet  Scbeutuag,  eine  ^^etfon,  ipeld)e 
if)t  jeitlid).'«  SJermfgen  oetfdjisenbet.  gut  einen  SJetftljivcnbct  (pro 
prodigo)  eif:ätt  roetben. 

a5crfd)n)cnberifd),  — er,— fre,  adj,  u.  adr.  bas  gefjJtige  «Ka§ 
ct)ne  3iot!),  auf  eine  unübcvlegte,  unnü^e  unb  tabeil)aftc  2tvt  in 
bet  SSecwenbung  weit  übevfc^teitenb ,  unb,  barin  gegtünbet.  ^et-- 
fcbiDcnbcrifd)  mit  etwa«  umgei)en.  93crfd)!Vfnbecifc!)  fein,  leben, 
ein  oerfd)iccnbciifd)cr  SWenfdi.  ©in  «erfcl)i»cnberifd;e8  8eben, 
©ajlma^jl. 

£fie  Sierfdnvcnbunß,  SW}-  — cn.  0  2)ie  4>anb:ung,  ba  man  ctroa« 
oerfd)iBcnbet ;  ebne  >3teljräa^l.  2)  S?ic  Steigung  ju  oerfd)wenbcn, 
iinb  bie  SSeftiebigung  biefet  SJeigung;  of)nc  S!Ref)räal;t.  X>et  fßtt-. 
|d)njenbun3  ergeben  fein.  SCie  2>ci-fd)»fni?iin3  lieben.  5)  ©in 
einjelnei  galt,  rco  man  biefet  Sici&ung  folgt,  »0  man  «etfc^wcn: 
bet.  fflelc^e  2Serfd)iv:nbuii9  !  S)ut<^  biefe  Secfdjrocnbungen  tt)cr= 
ben  8aiib  unb  8eute  arm  gemadjt. 

jDie  58erfco>renbunö?fud)t,  c.  SK^.  bie  ©udjt  ju  eetfdjwenben. 

ä>frfd)n)enfcn,  v.  trs.  1)  iDucd)  Sc^wcntcn  aus  bet  geljötige« 
gage  bringen,  wie  au^ ,  burd)  ©(^wcnfen  an  einen  untec^ten  ,  un: 
ge^itigen  Cit  bringen,  e;  Eutd)  ®d;U)enEcn  ccrfd;ittten.  £>.  SSer; 
fd^recnfcn.    £).  — uiig. 

5Scrfc!)rocrtern  ,  v.  tr?.  u.  rpc.  jur  ©i^weflct  madjen.  Sirf)  ner; 
frf)iwcflcra  mit  einet  "pftfon,  ifjre  Ed)weft«r  »erben,  in  ftftroeflerlidje 
85erf;älfniiTe  mit  ibt  treten.  ©.  2)ftfd)roi|Tecti.  JD.  Ü3orfd)mefIcrn. 
35.  —ung. 

!8crfdjn?i«9cn,  —er,  — fte,  adj.  u.  adv.  f.  SJeifc^rodgcn. 


2)ic  5>erfd)Wifgenl)rit ,  0.  STOj.  bie  Sigenfe^aft  eines  SSenfdicn,  ba 
er  retrdjwiegen  ift. 

S?erfd;>vtclen  ,  v.  ntr.  mit  fein,  ju  ®d)»ielcn  metben  ,  fdjvrielig 
werben.  Sie  t>erfd)U'icltfn.g)änbe  bejeugen  feine  arbeitfame  Sebensatt. 
?0?.  Ätamet.     S.  S}crfd)miclen. 

93crfd)unmii;cn,  v.  ntr.  untegcim.  (f.  ©d^anmmen),  mit  fein.  1) 
Sn  cinanber  fdjwimmen  unb  bacurc^  innig  oerbunbcn  werben.  SC^ie 
garbcn  ^•frfd)tiiiuinien,  wenn  fie  in  einanfcct  laufen  unb  fid)  fo  mit 
einanber  uerbinbcn  ,  baf  man  fie  ui^t  mef)t  untetfd)eibcn  Eann. 
2)  fiad)  i3ctfd)iebenen  Seiten  fdjwimmen,  auScinanbet  fd)»immen 
obet  piepen,  fc^wimmenb  ober  in  einet  ]i§wimmenben,  fanften,  leid)= 
ten  Bewegung  nad)  unb  naä)  fti)  »etiiercn,  wo  eä  aud^  alS  rec. 
gebraucht  wirb.  «Bap  bie  mannidjfaltigen  ©egenfldnbe  ftd)  iiid)t 
»ot  unfern  Jfugcn  verfd)mimmcn.''  SKoti^.  (3?.)  » — auf  beten 
SDuftwolEen  er  fid)  fo  lange  in  neue  auelönbifdje  SSclten  r)crfd)njan;ni 
K.«  3.  'P.  Siid^tet.  »C'bet  tanii  etwa  bet  ©cijt  tiefet  S8aum# 
burdi  8uft  unb  glammcn  untergeben  unb  verfditrinnr.en  in  bas 
furd)tbare  3iid)t6?«  ®.  SGSajnct.  »©ie  i:erfd)raammen  in  ©ifitf: 
feligfeit,«  l5fetcn  fii^  glci^jfam  batin  auf.  &bt^t.  S.  SSer» 
fd)n>inimcn. 

•23erfci;n)int>en,  v.  ntr.  untegelm.  (f.  ©c^roinben),  mit  fein,  fid)  ben 
2Cugen  fd)winb  obet  gcfd)winb  cntsie^en,  auf  eine  gcfd)winle  unb 
unmerfUdje  Art  anfic^tbat  werben ;  eigentlid)  unb  uneigcntlii^. 
»Der  Sngel  beä  .§)errn  iierfd)roanb.«  Ki^t.  6,  21.  ©djnell  wi« 
ein  SBli5  iierfd)n?inbct.  SJlein  Siücf  »erfdjivanb  wt«  ein  Sraum. 
"üüe  .^ojfnung  ifl  «crfd)rounbcn.  ©ä  ift  »ot  meinen  Mugen  vers 
fd)wunben,  eä  ift  unbcmcrEt  weggeEommen,  of)ne  baß  man  weip  wie 
unb  wot)in.  Sfl  eg  bod),  ali  wenn  eg  üftfdjreunben  wäre.  Sin 
2fbenteuret,  ein  ©d^ulbner  ift  Bfifd)tininbcn,  wenn  et  fid)  ^lbt;üä) 
unb  unbcmetft  entfernt  l)at,  c()ne  bap  man  weip,  wo  et  geblieben 
ift.     ,9Äan   fcnbre  ben   Segriff  bet  SEugenb  ron   bet  greunbfdjaft 

,  ab,  fo  t)crfd)mtnbft  if)t  S35crt(;  unb  itir  btiliget  ©lanj.«  ®ctlett. 
Sn  bet  ^pflanjenlcfjr?,  ?)eipt  ein  abwärts  flcigenbcr  ©tocf  perfdiirins 
tcnb  (evaiiesceus),  wenn  er  in  .50I5  einbringt  unb  fid)  barin  all= 
mäiiliq  oerliert;  ein  ©tcngel  l)eipt  fcrfdjUMiibenb  (deliquescens) 
wenn  et  fid)  in  2f|le  fo  jcttl;eilt,  bap  bcr  .J'^aptfiamm  felbft  nid^t 
me^r  ju  bemetfcn  ift,  inbem  er  ftd)  in  bie  Xfte  ccrlieret;  ein  King 
fjeipt  bafcUift  oerfd)iiiinbenb  (fugax),  wenn  er  bei  bcr  cSlligen  (S«t: 
wiiJelung  beS  ^iljc«  ganjlid)  «ctfd)winbet.  Sin  fevfc!)annbcnbci: 
®efd)macf  (evanescens),  bet  fc^ncU  fid)  i'ctliett.  SUiget.  Sn 
weiterer  SBebeutung  oergetjen,  ba^iinfc^winben.  »min  lib  i|l  ferfuuiu 
ben  in  tcibc.«    9Iot !er. 

--  unb  trum  in  Sljränen  »erfd)tvinb'  i^.  So  f. 
6^emat)lg  gebraudjte  man  eä  aud)  überleitenb  ;<oft  füc  oetfdiwenben, 
unb  in  weiterer  Seteutung  fiir  jcrfireuen.  »gc'^^f""^"^'"'"''*'^'®'^^''" 
eä  ierftrcuetc  bie  2?6ltet.  9totter.  5m  C  2).  gebraud)t  man 
t  eä  iil  mit  5?er|'d)iininben,  auäj  fiit,  eS  ifl  mir  cntwenbet.  ^t>iet 
aSctjeid^nig  ucrfd)iv.inb  i^m  nodj  cor  feinet  Äbteife.«  Scnig.  £*. 
S.!erfdm'fnben. 

fficrfdjwingcn,  v.  trs  unregelm.  (f.  ©d)min9cn),  an  einen  unge^^oti.- 
gen  Ort  fdiwingeu  ,  wie  aud^,  auä  bcr  tcd;tcn  Sage  fd)wingen.  2). 
ä>crfd)niiniicn.  3).  — ung. 

?ßcr|'d}«)ificrn ,  v.  trs.  u.  rec.  ju  ®<rd)wiflern  machen,  ©id)  »er» 
fd)iviftern  ,  glcid)fam  311  ©cf^wiftern  werben,  in  2Scrl)altni|rc  bet 
®cfd)wif}etmit  cinanber  treten;  wie,  ftd)  ueibrübern,  vcrfc^tue|tcrn, 
für  wcld)Ci3  Icfitc  3t  b.  unrid)tig  oerfif)wiftern  ,  welcfteä  bod)  »on  wet= 
terem  Umfang  ift,  anfi'if)tte.  llneigentlid),  aufä  gcnaueflt  mit  einanbec 
terbinten,  ivcU'ijci  bei  Bingen,  bie  gleid)cr  ober  i!)nlid)er  2frt  jinb, 
am  erjlen  gefd)el)en  tann,  ba^er  and)  ter  Slebcnbcgriff  groper  Ät;»: 
lid)teit  swifd)en  ben  genau  »erbunbcnrn  ober  su  rerbtnbenben  ®in; 
gen  babei  ©tatt  finbet.  ««ßieinc  Seele  fcbnef  fid)  nac^  einer  vcc= 
fd)lvifterton  Seele. ■  3immermann.  5l>erfd)Wi|lcitc  Sugentcn. 
»eiebe  f^ten  feinctSialli  fid>  mit  SJort{ietl,  Cufl  unb  ei)te  in  gleid^ctn 


^erfc^tDi 


367 


^erfe^ 


bafüc  tag  bcilimn-.tcre,  obev  tstitn  leg  fd)(cppenbcn  ge  »cnigtc 
ttauif)faarc  ücri3cfd)li3i]lcrn :  „SSüttcrtic^  gab  fi'e  au«  if)ifm  -gerjc« 
jebi'm  lucrtcntfn  üScfcn  einen  Son ,  einen  ^(anj  ,  bet  fein  SnncreS 
biicdjtiingtt,  fein  ganjeä  25afein  äufammcntlält,  unb  ei  mit  allen  ucc; 
fd)iiMrra'tcn  SBefcn  »crcinet.«  t).  Sßerfd)tvtrtci'n.  25.  — utig. 
S3eyi'd)n)t(j£n,  v.  I)  ntr.  1)  SSit  fein,  in  ©cflalt  bes  ©djweipe« 
»crfliegcn,  ocrgefjcn.  Züe  Safte  unb  Äxafte  finb  vctfdjmifet.  2)  3Jlit 
haben,  bis  jum  JCuffjoren  f^iroi^en,  auff)6ren  äu  fdjrei^en.  »aKan 
V)f(;3t  bie  Jfpfel  in  Sennen  ju  legen,  unb,  biä  fic  »5(lig  t)erfd)tDi(ät 
^abCH,  all«  ad)t  Sage  umjulegen.«  2fb.  3)  SJiit  {)>ibfu  unb  ber 
gügung  cineg  trs.  (1)  als  Sd)weip,  in  ®efialt  eine«  Srfjmcipe«  t)on 
ftd)  geben.  Sble  ©üfte  ycrfd)rDi6en.  Uncigentli^,  loie  ausfc^rei-- 
|en,  fllcidjfam  mit  bcm  iSäjtvti^t ,  ober  roic  biitd)  ©^wiijen  cerlic^ 
ten,  ganä  »crgcffen.  2)a«  J)abe  id)  wicbet  l'crfci)ltiifet.  » —  fo 
»ergap  bei;  Zlts  fcfji:  gern  ,  la$  SR.  auf  bec  Seife  bie  eclefenilen 
Älcinobicn  Satiumä  iicrfd)aMf;en  »urbc.«  AI.  ©d)mibt.  (i)  Z)utc^ 
©djwigcn  »ctunreinigen,  oerbctben.  Sic  SBäfdje  nei'fdjiüifeen.  II)rec. 
<gid)  ocrfd)rcifeen,  fit^  in  ©c()n>eip  auflSfen,   unb  »ctfliegenj    ungc: 

SEie 
Set  auggcbirauc^fe  Z1)tll  Bon  un«  pd)  fel&fl  tjctfc^linfef.  fallet. 
£>.  S.^crfd)rt)i6cn. 

23crfd)n)orcn ,  v.  unrcgclm.  (f.  ©d)mo«n).  i)  intrs.  %%  faift^ 
fc!)ro6ren.  Sei  ben  alten  £>.  ».  aud)  al«  rec.  @id)  vcrfd)n?oren. 
II)  trs.  u.  rec.      1)  (äiblic^  cetfprc(^cn,  angeloben. 

<Sn  fpcac^:  id)  ()an  e«  alfo  i?crfd)rroicn.  Sroain  12,  340. 
3n  engeret  Sebeutung,  ju  unterlaijcn,  ju  mciicn  eibli.l)  ccrfpres 
djcn.  etwa«  i'crfd)i»6rcn.  Sa«  ©(.nclen,  SrinSen  !c.  tjcrfd)«j6i-eii. 
Sm  gemeinen  Ccbcn  roicb  c«  au^  loot  juweilen  »on  ^Vrfcncn  ge« 
braurt)t,  fiir,  bet  ©emeinfdbaft  mit  benfclben  ciblid)  entfagcn. 
2)  Sid)  Uerfdjmorcn,  mit  eibfijmüten  betijcuci-n.  5)  ©id)  burd) 
einen  Sib ,  obei:  eiblid)  mit  2£nbern  uerbinben.  Sid)  mit  ie= 
nianb  Vfrfd)m6rctT.  Sn  ben  meinen  gäUen  i|l:  fid)  ucrfdjivofcti, 
fid)  auf  fcldjc  2ftt  ju  einer  böfcn  ober  für  b6fe  gehaltenen  ®acf)e 
»ecbinbcn.  (gid)  miicr  jemanb,  ju  jemanbcä  Untergange,  Srmcr: 
bung  jc.  »erfd)it)6ren.  ©ic  I;a()cn  \iiii  gegen  ober  «Jtber  ifjn  uer; 
fd)tDOrcn.  2)ie  Serfdjirornen,  bie  ^erfonen,  »cldje  (ti!)  ciblid)  ju 
etwa«  »ctbunben  fj.nben,  befonber«  jum  9£ad()tf)cil  be«  Staate«  unb 
ber  SSctfaffung  beifclben.  Uneigentlid) ,  fid)  feinblid)  ober  »erberb: 
lid)  oercinigen.  .^at  fid)  benn  2tttc«  n^ibcr  mid),  ober  ju  meinem 
UnglJcfe  »ccfdjiroren?  ©türm,  gcuer  unb  SIBafftr  {laben  fic^  gegen 
it)n  Vfifd)lT)orcn,  icicEen  »ereinigt  »evbcrblid)  gegen  il)n.  25.  äJcr» 
fd)irJion.     2).  — ung.     ©.  b. 

2)cr  ^>cifct)n)6rcr,  — i,  3»}.  gl.  einer  ber  fit§  mit  2Cnbern  ju  etwa« 
eerfd)uicrft;  ein  SSccfc^tvoiner ,  einer  ber  bicfc  SBerbinbung  bereit« 
gef.-fjloffcn  l;at.  , 

^ie  ä>cvj'd}njürung,  S>}.  — en.  1)  Sie  vF)anbliing,  ba  man  etwa« 
oerfd)ro8ret,  unb  fid)  »crf(§t»5tet ;  oI;ne  9JJef)r}a^)I.  2)  Gine  a.?cr: 
tinbung  t)?Ji'!)tcrec  jum  ©(?)aben  Jfnbrer,  rcenn  barin  etiua«  flegen 
einen  Jfnberii  ()einili.'^  »erabreiet  roirb,  er  fei  eine  bürgerlidjc  "Per: 
fon  ober  bie  l;od)fie  ©taa(«gei»a;t;  jum  Unterfdjiebe  »on  SOfcuterei, 
einer  l'erbinbung  9JJct;rercr  gegen  bie  etaatSgerealt.  Gine  Jöec: 
frf^roctung  anftlften  ,  anäctteln.  Tiüe  SScvfdjirorungcn  gegen  if)n 
finb  cntberft  werben. 

O  X  Der  X>cr§brcd)§rfr,  — «,  SR-J.  gt.  einer  ber  SSerre  9reid)f;m 
bred)filt,  b.  (;.  ber  leicht  ffierfe  mad)t,  mit  b:m  9Jebcnbcgriffe,  bog 
biefeiben  efxa«  ©ciierte«  |ia6en.  »Gin  aufgebunfener  äjcröbred)«- 
(er.«  äButtiger.  (9J.). 

t  2)ie  SJcrfcDnljc,  SKj.  —  n,  auf  ben  ©d)iffen,  1)  eine  SSalie,  in  wef; 
djcr  ba«  Jlcifd)  mit  ffiaffer  au«gcftifd)t  wirb.  3tud)  wirb  na4 
SR  6  b  i  n  g  2)bcrienige  barunfer  »erftonten,  wcld)erben  ©tocffifd)  ein; 
weidjt,  ba«  5)iteifleif(^)   auäfrifd;t  unb   för   tie   Gtl;altung  bc([ci6en 


forgt,  wo  e«,  wenn  ber  2Crtifet  unoerinbcrt  bleibt,  eine  Spoffbf: 
ncnni'.ng  j't  ftin  ,  wenn  bies  aber  nic^t  ber  galt  ift,  einen  anbetn 
31'nbeuter  (JCttifcl)  bifenimcn  ju  müpn  fdjcint. 
SiCirfegetn,  v.  ntr.  mit  fein.  1)  Sn  ber  ©djifffa^rt,  »crmittclfl  2e: 
gellt«  au«  bem  (Seftd)te  fommen.  Sa«  ©djijf  iji  ncrfegelt,  wenn  e« 
fid)  fo  weit  Bora  Sanbe  entfernt  ^at,  ba^  man  e«  nii^t  mel;r  feljcn 
fann.  2)  Sm  Segeln,  im  ®d)iffen  »erirren,  »etfc^Iagen  werben, 
Sffiir  finb  Berfogelt.  2(uc^  i»ol  al«  rec.  SBir  I)aben  un«  pcrfcgelt. 
2).  2}erfegcln.  25.  — ting. 
-Sjerfct)Cn,  v.  trs.  u.  rec.  unvcgelm.  (f.  <2^e(;iCn\  0  Überhaupt,  fal''($ 
fei)en,  unb  äwat  :  (1)  3^"*  UnaditfamEeit  nid)t  fc^en,  bemerten, 
roa«  u-,an  bcd)  fcl;en  ober  bemerfcn  foUtc  unb  rooUte  üL'crfel)en; 
eine  wenig  gebräud)ii(?e  Sebeutung.       ©ine    @clegenl)eit   ucrfet)en. 

•^cut,  t)eut  ift  f)of)e  3eit! 

5Ber  fid)  erjt  burd)  Cangfam?cit 

2fuf  ben  sKorgcn  bcnft  jU  frijten, 

aSirb  fein  ©tüif  unb  >^eit  vcrfclicn.  ®rppl)iu«. 
^oi)  ungew6f)iilid)cr  ifl  e«  in  uneigentlid)cin  ©innc  für  übcrfeben, 
mit  gleiß  nidit  fe^en,  nid)t  at)nbcn.  .Su  wifiebefr  ber  SJ!enfd)en 
©ünbe,  bap  fie  fid)  beffern  foUen.«  Sßcigl).  11,  24-  (O  nnred)t 
fe^en,  ba«  l!nred)te  für  ba«  Sied)te  anfei)en  ;  »on  jebcr  Serwe(^«= 
lung  ber  ©egcnflänbc  aller  unfrer  anf(^aucnben  ober  unmittelbaren 
Gtfenntnip;  ä"«  Untcrf^iebe  »on  irren,  weld)e«  blop  ben  ffiegriff 
eine«  falfd)en  llritjeil«  entl)alt,  ba«  man  mit  bcm  watjrcn  »er: 
wed)fclt,  ba  hingegen  in  üerfct)cn  nod)  ber  9?ebcnbcgri|f  Statt  fin» 
bet,  baf  bie«  ein  anfd)aiicnbc«  Urtl)eit  fei,  wcld)e«  aus  9}Jangel  bec 
nöftjigen  ICufmerffamfeit  entflanbcn  ift.  Sefonber«,  in  fold;cr  Un= 
aufraevEfamfeit,  wo  man  ba»  Uni-ed)te  für  ba«  SJcdjte  anfielet,  etwa« 
ti/un,  maä  man  ntd)t  tijun  foUtc  unb  wollte.  ajcrfeficn  i(i  a\:di 
»cifpielt.  Sd)  f)abc  mid)  5ccfcl)en,  unb  l)abc  bo«  Unred)te  ersviff«"- 
Ser  Äramer  licrffet)t  fic^,  wenn  er  au«  Unad)lfamteit  eine  SBaaie 
für  bie  anbere  ^ingiebt,  nidjt  rid^tig  mifit,  wägt  !C.  Sn  feinem 
2fmte  etwas  Bctfe()en.  Gtwa«  ®d)were«,  SBid)tige8  yerfelien.  2Ba« 
t)abe  id)  benn  i'cife!;cn?  X  <St  I)at  e«  bei  ibm  vcrfclien,  er  I)at 
pc^  in  einem  Stücfe  bei  i^un  »etfeten  unb  fid)  baburd)  um  feine 
®uiifl  gcbrad)t.  2d)  fjabc  e«  batin  fci-fii)n,  bap  id)  511  flreng  war. 
(3i  ©i^  an  etwa«  uerfc!;en,  fid)  burd)  ®el)en  beffelben  einen  Stat^» 
tt)cil  äuäicl)en.  93!au  gebraud)t  e«  nur  in  engerer  Sgebcutung  »on 
fd)wanget;n  •'pecfonen,  wenn  ber  un»ermut{)ete  unb  if)r  ©emütt)  I)ef: 
tig  in  fflcwegung  fe^enbe  Knblict  eine«  Singe«,  einen  ungcw6f)nli: 
d)en  bleibenben  unb  nad)t|)eiligen  GinbrucE  auf  if)re  8eibe6frud)t 
mad)t.  2)  ©reid;fam  in  bie  rcrne  fei)cn,  corfel)en ,  ura  ba«,  wa4 
nötiig  ift  ä"  f«()en  unb  c«  ju  »erfd)affen.  ©inen  mit  etwa«  Wftfcs 
l)cn,  it;n  in  SBefi^  beffcn,  was  er  äur  Gtreid)ung  einer  abfid)t  n6s 
tl)ig  J)at,  ober  wa«  ihm  Sebürfnif  ifl,  fefjcn,  wo  biellrt  unb  SBcife 
wie  bie«  gefd)ie^t,  ob  burd)  iiberg.'bung  in  eigner  ^\-rfon  ober  bur^ 
2fiibere,  ob  burd)  ®efd)fnE  ober  Serfauf  JC.  unbeüimnit  bleibt.  Gi: 
nen  jur  JHeifc  mit  ®elb ,  Ecbengmitteln  !c.  vcrfclien.  ®i<J)  mit 
Sßorrat!)  vetfehen.  Ser  Kaufmann  ücrficljet  fid)  mit  Jöaaren,  wenn 
er  fie  jiim  SjciEauf  anfd)afft,  er  »}erf!cbet  anbere  mit  Staaten,  wenn 
er  fie  für  «elb  übevlipt,  oertauft.  ©i*  auf  ben  SSinter  mit  ^olj 
üerfe!)en.  3d)  bin  jc^t  nid)t  bamit  verfeficn,  ic5  ^abe  c«  jeftt 
nid)t,  beliijc  e«  nidjt.  Ser  33Jenfd)  ifl  mit  2(ugcn  511m  Sefjen,  mit 
£:f)ren  jum  ^Jren  »erfohui.  3n  engerer  Sebcutiing  beißt  in  SBaiern, 
einen  Berfei;cn,  einem  ÄranEen  b->«  abenbmal)!  rtid):n.  2n  bev 
©(^ifffaf)rt  ()ei|jt  ba«  SaEelwerE  i'cifef)en,  boran  nadifeben,  e«  un= 
terfud)en  unb,  wo  e«  ait^ig  ift,  au«beffern,  l-eEiciben,  bebinbfeln  unb 
»ert.'ieren.  ©0  aud),  bie  9tabtcn  i'eifef'en.  Gin  2Cmt  t)erfcl)cn, 
bai,ienigc  tt)un,  wa«  e«  »erlangt,  xvai  mit  bemfelben  serbunbcn  ift. 
eine«  Knbern  ©leUe  verfehen,  an  feiner  SteUe  ta«  3^itl;igc,  Gr: 
foberiitie  il)un.  3n  weiterer,  aber  nid)f  fefet  gtwfbnliiijer  SBebeu; 
tung,  ctira«  »erfchen,  ctnwä  aU-  nötfcig  U^en,  eifennen  unbe«  »er: 
crbnen,  »erfügen.     G«  i|l  in  ben  9i(d)ten  fo  l'erfel;en.    Z\). 


^nfd) 


363 


?55eifem 


3um  (Slficf,  ba§  06cron  bai  fficflc  fd^on  wcrfat).     aBtctaafe. 

3)  %  gifctjen  oicc  aiteccfci)«!» ,  6e|}immeu.  »Sin  8anb,  baS  td& 
l^nen  oerfoben  ^atte.«  Sjecl).  20,  6.  »Sarum  baf  ®ett  etwas 
SSeffei'l  füt  unä  jueor  i'erfol)en  t)ot  jc »    ®bt.  11,  40. 

Ss  tann  mit  ni(i)tä,  gefdfjclien, 
3CIS  roaä  cc  fjat  verfemen.     *p.  Siemmtng. 
Sin  atmet  aUann,  Dcrfct)n  jum  Stäben, 
SBjUt  j.-^t  ein  beffet  ©d)tctral  t)abcn.      ©cltctt. 
2)ie  ^atjen  Ijabcn  uni  ben  Untetgang  vcrfcben.      ©utif^cc. 

4)  ®lci(J)fam  »orf)eifef)en,  auä  «iaf)rfcI)eiBli4)en  ®rünbcn  »etmutbc«, 
f)»jf,-n,  ctwatten,  foruol  mit  bcm  ctevten  aU  mit  bem  btitten  galle 
Set  'PctfoB  ©icft  einer  ©at^e  yerfcben,  (te  oetmittljrn ,  fic  etrcar; 
ten.  »34  »ecfclje  mid)  bef  ju  cuc!)  TtUin,"  iä)  (}offc  cä  üon  eud), 
^abc  baS  äutraiicn  ju  eurf) ,  bap  iljt  eö  tf)un  »etbet.  2  Soi.  2,  3; 
7,  16.  „"Ssit  uerfcbcii  unä  5«  eud),  ba^  if)r  t^ut  zc.»  2  3:()eff. 
3,  4.  5(ö  {»a'je  mid)  feinet  nidjt  oerfcl)en,  f)atte  iljn  nidjt  ctmat; 
tt't,  ocrmutbet. 

Äfinct  Unttcu  et  fid)  DeifaK  Sb  eu  e  tb  a  n  E,  Ä.  23. 
SBet  f)itu  fic^  aud)  fo  etirag  oon  ii)m  uecfolicn.  Eaö  hätte  i(5  mit 
»cn  iftm  nicfit  i'crfftien,  Ijättc  idf)  »on  iijm  nidjt  uecmutftct,  cvroat; 
fet.  3d)  bättf  mit  ef)et  bes  ^immelg  Sinfi-iirj  yerfe!;en,  aU  beincS 
fSe^uäjte.  ©f)  bu  bit  es  üci-ftelH|l,  ifl  es  9efd)Cf)en,  et)e  bu  es  cet; 
mutbefl,  ef;c  2)u  batan  bcnffl.  »Sbc  et  fici)S  ocrficfict,  Witt  id)  bie 
albernen  SBö^iet  alle  mit  einanbct  ins  genct  werfen.«  SSSciSe. 
Ün3cm6!)nlt(^  ift  eS ,  in  bicfem  golle  ben  »ictten  gall  bet  ^Jetfon 
»u  fegen. 

25oii),  ei)'  id)  niid)S  üerfaf), 

aSat  et  bcm  SBanb  unb  mit  entgangen.     (Sellcvt. 
etiematjl«   gebtaucbte    man    es   aud)  in  engotet  Sebeutung  für,  fein 
SSetttaucn  auf  ctroaS  fc^en,  fidiet  glauben,      »girfvil)  et  fit)  in  got.« 
Stfrieb.     .@altg  bie  fid)   jc   imo   firfebcnt.«    3t  Otter. 

2'i)  b-abe  fleif  bes  .^erteil  niid)  i'crfflicn, 

2tuf  U)!i  geboffot  mit  i'^cgier.     Cpij. 

J)a  (St  fd)wig,  ba  verfab  tl)  niiu) 
->»  2)aä  (St   ein  rtummer  wäre.     Sreain  I,  479. 

35.  5?frfcbcn  S.  b.  ®.  äJcrfcbung. 
JDflä  5Scvfcfv;n,  — ö,  Sßj.  gl.  1)  Sie  .^anblung,  ba  man  etwas  Bet» 
fieh.r  in  allen  uicr  Sebeiitiingcn  unb  c!)nc  OTJc^tjaf)!.  2)  Sine 
ou»  Unad)tfai"teit  unb  untiiljtigcm  Uttljcilc  entftanbene  unb  unoots 
fölli*  bcgati3cne  ^anMung.  tsin  ÜJcrfeben  mad)en,  begeben.  Sin 
SSerffben  lann  man  leid)t  »erjciben.  Ss  ifl  auS  35orfeben  gcfd)e: 
t^in.  »'3rrtbum  (weid)(t  blog  biiS  falfd)e  Utt^cil,  teine  ^anblung 
ifl),  untcrfcbeibet  ficb  con  33crfeben  baturtb,  ba§  es  nid)t  aUrin  bie 
^anbiung  itobittd)  biefeS  g.'fi1)iet)t ,  fonbcrn  aud)  ben  ©toff  unb  3n: 
^)aU  bi'S  untid)tigen  Urtl)eilS,  baS  man  füt  waf)t  i)ilt ,  felbft  an-- 
jeigt,  53frffbcn  unbSrcung  inbet  ji-^t  nod)  ge0täucblid)en58cbcutung 
lie  ^anfciMng  b<S  unticttigcn  Uttbcilf^-"  Sbetl;atb.  »Srrungcn 
cntfteben  aus  tDliSuetflinknilTcn  unb  vBcrfcben.  MuS  bcm  3>crfcl)en 
«ineS  Tibföireitets  fSnnen  Sirungen  in  eine  £Red)nung  fommcn,  bie 
ben  Srttbum  oetanlaffen  ,  a(S  habe  bet  ÄofTcnoctwaltct  nubt  ein: 
genommen  als  audgegcbcn  obet  mef)t  ausgegeben  als  eingenommen.« 
35  er  f.  3)  t  ®''  Erwartung,  in  len  Äanjeleicn.  Sffiit  finb  beS 
5?erfebcng,  baj  jc.  E.  äJcifeben  4\ 
©er  SJcrfcttr,  — 6,  SBj.  gl;  bie  — tun,  eine  ^ctfon,  weldjc  etwas 

wcti'iebet,  »etfctgct. 
T^crfebrbar,  adj.  u.  adv.  »ctfebtt  werten  fönnenb.  SDaoon  b. — feit. 
'..Scrfcbrcn ,  v.  trs.   buxä}  Stennung   beS  S'ifammrnbangeS  bet  Sbeile, 
befontfiS  bet  äirfetn,  unooUfommcnet  mad;cn;  scrnebmlid)  oongetinr 
gen  .^ontiungen  biefetJttt.    eiri)  bie  .gianb,  ben  gup  verfemten,  butcf) 
einen  Stop,  ©d)Iag,  buvö)  ,^ta^cn,  ffitennen  u. 
—         —     Stfl  l;at  et  Soptien 
Mm  ^anbgelenl  »crfebtt     —     Sürget.  (!R.) 
»Eie  SDJintel  waren  ni(l)t  vcifvi;rt.«  ©an.  3,  47.     JDaS  geuet  ^at 


i^m  fein  ^aat  »cifcbrt.  ,?Ban  btu  mit  !unbe  ba«  f)«»'  »ff»  öcr: 
feren."  ®taf  9?  üb.  v.  9{cuenbutg.  ®^cmal)ls  würbe  cS  auc^, 
unb  im  O.  2).  wirb  CS  l)ier  unb  ba  jcgt  nod)  unoigentlid)  füt  bclei: 
bigen  gebraucht. 

2luf  bap  ic|  nidjts  begebe  wibet  ^''flicfit, 
Srtcd)  möge  bic^  mit  übelt^at  tieifebi'cn.   Optj. 
£).  ajcrfefjrcti.    I>.  — ung. 

SJerfc^rlic^,  adj.  u.  adv.  »etfe()tt  wetben  fönnenb.  ©tieler.  ©O; 
»on  b.  — feit. 

83crfeid)tcn,  v.  ntr.  mit  fein ,  fci(]^t  wetben.  JDer  glufi  bccfeidjtet 
an  inand)en  ©teüen  immer  mci)t.     J).  SScrfeic^ten.    35    — ung. 

SJerfeigen,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  f.  äJccftcgcn.  11  trs.  im  »etgbaue 
in  Ungotn,  bet  aBaJTerrcigc  bie  ge()6tige  3J6ft^c  geben.  —  £).  iöcr; 
[eigen.    2).  — ung. 

23erfetl)en.  v.  ntr.  f.  SJcrfiegcn. 

äScrfciUn,  v.  trs.  mit  ©eilen  Bcrfe^cn^  »etbinben.  ©tieler.  25. 
SSerfeilcn.    2).  — ung. 

S3erfcifcn,  v.  trs.  in  b.t  ©cjifffaljtt,  bie  Äabdating  tjctfcifen,  fie 
mit  bcm  Mntcttaue  octfctjen,  baffclbc  batnn  feifen  obet  nä^en.  S. 
SJcrfcifcn.    35.  — ung. 

£)ic33erf«funj!,  beffer,  S3cr§!unfT,  0.  Sf}.  bie  ÄunftSBetfcsu  ma^cn, 
oetfd)teben»on  2)id)tfun)1,  wobei  nur  an  ben3nt)a[t  ber  SBetfe,  nid)t 
an  tbte  SSauatt  gebad)t  wirb;  befonbcui  bie  Äunft  beffen,  wag 
}um  tcd[)ten  Sau  bet  SSctfe  gel)ött,  bet  »etfd)iebcncn  SBcrS:  unb  ©ils 
benmape  (Poeiik)  ac.  fowol  gegenftäntttd)  (objective)  als  aud)  bei: 
wobnenb  (subjective).  »Übet  ein  SBort  iyriebcid)S  II.  »on  beutfd)ec 
aSciiJfunft,  Bon  g.  31.  aiJolf.«  „SBenr.  gl.icf)  feine  (ÄlcpiloctS) 
ä5ccäEun|l  feintet  ist  Qti<ii)\^ijtn  weit  jutüilblieb.«  iDctf.  «jt^ini 
liebe  Übungen  bet  33eräfun(i  finben  ficf)  u«    ^etbet. 

25er  a^crfefünlilcr,  bcffet,  Sier&funfiler,  —  S,  S»j.  gl.  einet  bet  bie 
aSetstunfl  Bctftcf)t  unb  ttcibt.  »'ffienn  aber  ber  iDcutfcbe,  wie  einer  uns 
fetcr  etften  SSersEunftler  uitbcilt,  nod)  je^t  in  pcetifdfjet  SEccbniE 
(in  bet  25et6funft)  untet  bet  ©tufe  flcf)t,  bie  bet  SRSmet  jut  3ett 
2£ugufls  etrcid)t  hat,  fo  mag  bicS  wol  ^uoetficbt  werfen  unb  OTiitb 
i'd  gröpcrn  gortf'.i)vitten.«  g.  2t.  SBolf.  »Snorto  möd)tc  biet  wobl 
(wol)  als  ein  febt  geübtet  unb  in  allen  ©ilbcnmafen  ctfabtncs 
SJeifefiniftlcc  abct  fd)wetli(b  als  S)id)tet  anctfannt  werben.«  ^tä« 
ttt.  (S!.)  2)ann  «ud)  wol  einer,  bet  £ünfilid)C  Söcrfc  ina^yt,  »bet 
aucb,  beim  Sßer[ema(ben  tünflelt. 

X  2)ie  S>crfclei,  STOj.  — cn.  1)  SaS  Serfein,  bas  3)Jad)en  fcbfedjtet 
ober  bod)  (janj  unbebeutenbcr  SSccfc,  iaS  gefud)tc  ober  gcjicvte  ©pvc; 
«i^en  unb  ©djtcibcn  in  SSerfen;  ob»e  SKebrjabl.  2)  S(bled|tc  obet 
u«bc^e^tcnbe  SBrrfc;  fo  wie  Sicimerei.  »J^ie  23erfeleicn  finb  im 
bS^ften  ®rabe  abgefdjmarft.«    Ungen.  (S.) 

X  25er  fflcrfcler,  SüerSlcr,  — ö,  ©?J.  gl;  bie  SSet^Iecinn,  eine  %Vp<: 
fon  weld)e  »erfelt. 

llnb  ber  SJeifcIet  fd^iftct    nad)  SKufletn    Boib^n'oner    ®ebid)te. 

@lub  iuS. 

t  5l5crfeßen,  v.  trs.  in  fleincn  i'ccfaufen;  befonbet«  alS  «in  ©eilet, 
9t.  '£).   gtifd).    25.  SSeifcUen.    25.  — ung. 

X  SScrfcIn,  v.  intrs.  u.  trs.  filjlctbtc  obet  borf)  unbetcutcnbe  SSerfe 
mad)cn,  in  SBeife  bringen,  gern  in  25erfen  —  fie  mögen  fein  wie 
fie  woUcn  —  fprecben  ober  fcbteifaen.  ffit  vcrfclt  nod)  immer  getn. 
3d)  babc  biet  etwas  geücrfdt.     25.  SBci-feln.    S.  —ung. 

SSerfcftencn,  v.  trs.  feiten  macben.  Stielet,  wcld)et  au^  »etfcftfa« 
mcn,  ffitfim  mad)en,  bafüt  bat.     D.  SSerfcltenen.  2>.  —ung. 

X  25aS  Si)ccfcniac!)en,  a5crömad)en,  — ö,  0.  S»;,.  bie  .^anblung,  ba 
man  aSctfe  inad)t  ober  jufammenfc^t ,  fefern  man  bieä  banbmertlid» 
treibt,  obnc  2;i(btetgei^  cbec  »icotetbetuf  ju  baben ;  febc  Bcrf^le^en 
Bcm  I)id)ttn. 

X  ©er  -iücrfcmacbcr,  aScr§mfld)er,  —6,  »»i.  gl;  bie  — inn,  eine 
^etfon,  weld)e  SUetfe  madjt,  jufnmmcnfffct ,  eine  ©ad)e  in  SSerfe 
bringt,  unb  bies  me^t  wie  ein  ^anbwevE  als  emc  .Jtunfl   treibt; 


5öerfem 


369 


^^etfeg 


aud^  93(rfoniann,  9?eifeifc,  93crgfd)niicb ,  wiiäjt  einen  t)tr4d)t: 
liefen  3ti!.'cn&ei5ajf  i)aüin ,  unb  oUe  in  ©egcnfag  cbcc  511111  Unter; 
fcfjicbe  »om  Sidjtet.  »Su  »oift  ein  ttefftii^c«:  jßereniad)«r.» 
6.  3B  a  3  n  c  t. 
X  25cr  Serfcmonn,  —«i  >  53^-  — manncr,  einer  bet  Setfc  mad)t, 
äufammenfeftt;  in  »ctädjtii^cm  ©inne.  ©.  SJerfemadjec.  »9Jod)  gi.- 
r.iäfg  eon  ben  aJctfem-nnfcn.«  3.  ^p.  5Rid)tet. 
SSetfsntien,  v.  trs.  tcgcim.  u.  unreaeim.  (f.  «Scnben),  in  bie  gerne, 
an  einen  entfernten  Crt,  fo  baf  cö  bort  längere  ober  luräere  3eit, 
wenn  nid^t  immer  bleibt,  fcnten;  ba«  eblcre  SBort,  wofür  im  ge; 
meinen  Ceten  ober  in  gemeinen  gSUcn  »en'ci)ic!en  gebraudjt  wirb. 
gBaaren  ycrfenUtl.  (Sütcr  jur  cCöfe,  nadj  bcm  ®efcirge  »erfcnbcn. 
25ie  £d)r»iben  mit  bem  Sefefele  finö  in  alle  -f>dfcn  juglcid)  i>crfant)t 
n)orb<n.  ffion  iperfDnea  gebtaudjt  man  9em6f)nlid)er  unb  lieber  ba6 
«infa»ä)c  fetiben.  Uneigtnttid),  A  '"  bie  gerne  werfen,  in  bie  gerne 
»on  fi(^  auggeljen  laffen. 

—     unb   ben  blintenben  @per  mit  gewaltigem  3(rme  txrfanbt' 

er.     SBog. 
Unb  bie  ©onne  ttctfenbct  g!üf)enien  SBranb.     ©(filier. 
SBie  aud),  in  bie  gerne  flteg.n  madjen. 

SJcn  ^pfeil,  bem  SSogen  brei  SSa^I  oufgelegt, 
5!Bc()rt  jefces  5iSaiit  bie  Cicbe  ju  »ecfenien.  ^auämalb. 
2).  9}crfenbcn.    £).  — ung. 
jDer  SJerfcnter,  — ö,  tfi^.  gl;  bie  — inn,  eine  Werfen,  »el^e  etwa« 

cerfcnoct. 
Äie  äjerfenbungägcbuljr,  SWj.  — en,  bie  ®ebüf)r,   melrfic  ein  Äauf.- 
niann    für  Sßerfenbuiig    ober   äBeiferfenbiing    bcc  SBaaren    beJÖmmt 
(Spe   i  ion^gcfaüljr). 
;Da§  SUcrfenbungägcfdjnft,  — c«,  89^.  — e,  ein  (Sefv^äft,    »el4)e« 
in  SSeifenbung  ODer  Sißeiterfenbung  ber  SBaarcH  !c.   für  2lnbcre   be; 
}let)et  (Speditionsgefdjäft). 
3Die  äietftntiungäfoflen,  Sj.  u.    bie  Äojlen,  welche  bie  SSerfenbung 
ober  i  eiterfenbung  einer  Äadöc,  befonberS  ber  SBaaren,  Äaufmannä; 
guter  oerurfad)t  ^Spediiionsfoften). 
83«rR'  Qt-'H,  V-  ^)  "*"■•   "^'^  f»~'"  '  *">"   *""  g«"'t  ober  uon  glübenb 
^eificn  Sad)en  an  feiner  Dbetflid)e   befd)dbigt  unb  oerberbt  werben. 
2Cn  einem  erf)ifetcn    eifcrnen   Ofen    l'ctfenijcn   wollene    unb   anbere 
etoffc  leicht.  II)  trs.  tjerfengen  madjen  ober  laffcn  ;  bcfonberS  wenn 
ti   au«  Unad)tfamfeit  i<cfd)iebt.      £id)   ben  9io<f   am  Cfen,  Äamtne 
«erfcngen.     —     2).  Sicrfengen.    2).  — ung. 
©et  S5crfcn!bol)rcr,  — Ö,  9Jj.  gl.  bei  ben  tOietattaibeitcrn,  ein  Sot;.- 
rer  bie  SJctttcfungcn  bomit  äu  madjcn,  worein  bie  Ä6pfe  berSt^ras; 
ben  »erfentt  »erben  fcU.n. 
S5crfen!cn,    v.  I)  trs.   oerfinfcn  ma(^en,    in   feie  Siefc  fenEen ,  unb, 
burd)   Senten   »crbergen.      Gin    ©djiff  «eifenffil ,   es  mit. Steinen 
berd)iveren  unb  anbobten,  bamit  ti  unterfinfe.     Man  tbut  bics  oft, 
unb  «erfenft  fo  aud)  Äajlcn  mit  ©teinen  in  glüffen,  ^äfen,   «m  fie 
iaburd)  unfat)rbar   ju  machen,     (äinen  Sarg   «cifenEen,  ibn  in  bie 
Wruft,   ba«   ®rab   fjinobloffen.      «SSecfenfte  ed)ißc,«   gewöbntidjer 
uergrabene.   5  9JIof.  33,   ig.     Sn  weiterer  unb  uncigcntlidjer  S8e= 
beutung,  tief  in  etwas  flerfen,  verbergen. 
—     an  .fiänben  unb  an  giipen 
(gefoltert  t>on  ber  ®id)t,  fiftt,  eanj  in  gelertifTen 
SSetfenEt,  bie  Ceibenbe.         —         —     »firbe. 
ä)te  tOletaHarbeiter  ücvfenfen  ben  Äopf  einer  ©(^raube,  wenn  fic  if)» 
in   eine   SSertiefung   einlajfcn,  fo  ba§   er   ntdjt   (leriiorragt  unb   ber 
Dirfe   na(^   nidit   gefeften   wirb.      9Jod)   uneigcntiid)er,  in  bie  Siefe, 
in  ba«  3nn;re  eine«  Dinge«  verbergen,  wie  auc^,  ginilid)  in  einen 
jcwifT"»  3u|}anb  ocrfcften. 

SJJit  ©onne  füblt  fie  fid)  jcfet  wieber  ganj  umgeben 
SJon  i^rfr  fiiebe,  ^nj  in  feinen  Tixm  ucifciift.   SBiclanb. 
©ic  fcUt'  id)  burd)  ffi.-radjtuiig  tränten? 
3n«  3Rier  be«  3ammer»  tiefer  nodj  »erfcnfen?  SSütbe. 
Qampe'«  XBörterb.  5.  V^. 


SDert  reollen   w\x  un«  ganj  in  unfern  ©d^metj  tjPtfenfe». 

ß  r  0  n  c  g  t. 
^ier  war,  tief  in  ©ebanfen  »erfenfef,  ber  ®ottuerf6|)ner 
eingefd)lafcn  —         —         —         —     Älopflotf. 

Stcf  in  fid)  felbfl  ttecfenfte  fein  ®eifl  fid)  bann  in  ba«  8ebeu 
OTer    er()abenen    ®otte«leI)ret    ber    grauenbcn    Urwelt. 

©onnenberg. 
Sn  ber  SSibel  wirb  e«  meljrmafil«  für  untergci^en  mad)cn,  in  eine« 
niebern  3iirianb  oerfejen,  in«  (Slenb,  in»  SJerberfaen  flürjen  gebraucht. 
»Säbel  foU  alfo  Bcifenfet  werben."  3  er.  5i,  64.  »SSJcnfd)cn  wol= 
len  mid)  verfcnfcn.«  ^f.  56,  z.  2(uf  d()nlid)e  SBcife  gebraud)t  eS 
■    85  of  für  bemütljigen,  ernicbrigcn  : 

itii)t  audö  fdjaft  er  ben  Ärummen  gerab'  unb  ben  ©toljen  xxu 

fenft  er. 
II)  rec.    ©id)  »erfcnfen,   ftd^  fenfcn,  wo  ba«  oec   blop  ben  58e> 
griff  oerflärtt. 

Sener  im  SEfjate,    ba«  fid)    hti  Eleinen  .fiügetn  pctfcnftc. 

Ä  l  0  p  fl  0  cE. 
3>.  3}erfen!(n.    2>.  — ung. 
Ser  Sjerfenfer,  — 6,  S35j.  gl.   einer  ber  etwa«  oerfcnK't.    e^ema^lJ 
j^csjc  uncigentlid^  für  fflerberber  u.   ©.   25crfenEcn.     »|iilf  mir  »0« 
ber  ©d)mad)  meine«  2JcrfenfeiS.«  ?)  f .  57.  4. 
93erfcffen,  f.  SJerfigen. 
5Berjfefebar,  adj.  u.  adv.  »erfe^t  werben  t6nncnb.    Sung«  öerfegbare 

Säume,  ©aoon  b.  Eeit. 
SJfrfcBfn,  V.  I)  ntr.  f  mit  f)afccn,  unjeitig,  ober  unfoUfommen,  ober 
tobt  3ur  aSelt  bringen  ober  jungen;  oon  Sbieren,  bcfonber«  bei  ben 
Sägern ,  oon  fold^en  3:()ieren,  oon  welchen  fie  fo^cn  für  werfen  ober 
gebären  gebraudjcn.  t>\i  .^äftnn,  ba«  St)ier  ()at  verffSst.  II)  trs. 
u.  rec.  1)  @Ieid)fam  ron  fitft  fe§en ,  burd)  ©eßcn  »on  fid)  cntfer: 
ncn,  in  einigen  metjr  ober  weniger  uncigentlid)en  Sebeutungen. 
(1)  3(1«  pfanb  ober  juin  ^fanfce  feigen,  »on  fid)  in  2tnbercr  ®ewalt 
geben.  Seine  Äleiber,  9J16beIn,  feine  Ul)r  octfei'cn.  Sr  l)at  bie 
Ubr  für  äct)n  Zi)<xUv  »crfcijt.  Sie  iicrfo^ten  ead)en  einlöfen.  Un^ 
gewofjnlid)  ifl  e«  oon  liegenben  ©rünicn,  wooon  man  verpfanben 
gebraud)t,  woburd)  yerpfäuben,  we[d)e«  überbie«  oon  weitciem  Uni= 
fange  unb  ebler  ift,  eon  ocrfe^en  untcrfd)ieben  ijt.  „Saffet  unS 
unfere  jider,  SDBeinbcrge  unb  |)äufer  vcrfc(ien,  unb  ®etteibc  nehmen 
•  in  ber  i5;l)eurung.«  9Jef)em.5,3.  (5f)enia^l«  gebraud)te  man  es  aud) 
üon  ^erfonen,  für,  >j<5)t:  jum  Sürgen  mad)en  ober  geben.  » —  al«  wir 
ben  ebelen  >J)einrid)  ®r.  ju  9lafTauwe  Bomproifl  jc  SOlen^e  —  »n« 
fen  lieoen  uettern  —  Dtrfajt  l)ain  jo  Ijenb^n  onfer«  lieucn  getru; 
wen.«  Urtunb.  oon  1452.  bei  2trnolbi.  .t)er  SSürbC  t)at  ftd» 
felbfl  für  bid)  verfemt.«  ©ir.  39,  20.  (2)  X  Sinem  «inen  Schlag, 
«inen  ^ieb,  ®tid)  !c.  »erfefjcn,  il;m  benfclben  beibringen,  anbtingen. 
einem  ein«  oerfefeen,  if)m  einen  ©d)lag,  ^ieb,  ©ti(^  JC.  geben,  bei« 
bringen.         —         —     unb  (S.irwpyl 

SJcrfe^tc  bem  gjlelantfjiu«  ben  Sob.  »ürger  (9f.) 
(3)®ine  abfertigenbe,  »öllig  nieberf(f)tagenbe3(ntt»ort  oon  fid)  geben; 
jum  Unterf*iebe  oon  bem  allgemeinen  antn)cvtcn,  unb  oon  envic: 
bcrn,  auf  eine  äl)nlid)«  ju  b«r  grage  oter  Jlnrcbc  palfenbe  3frt  ant; 
»orten.  3tiif  biefe  gra-ien  unb  Sefc^ulbigungen  vcifefjfe  er  goU 
flenbe«:  jc.  Äle  er  anSgercbet  l)atte,  uerfet^te  iii  ganj  gelaffen, 
id)  tonne  mid)  mit  it)m  in  bie  ©ac^e  nid)t  einlalfen.  Sr  vevfc&te 
barauf,  bap  e«  ibm  burd)au«  unmöglid)  wäre,  mein  ©erlangen  iu 
erfüllen.  2)  3fn  einen  anbern  JDrt,  auf  eine  anbere  ©teDe  fe^en, 
an  einem  onbern  Trte  feine  ©teUe  geben,  anweifcn,  in  eigentlid)«'c 
weiterer,  unb  in  uneigentlidjer  »ebeutung.  ®ie  ©tül)le  verfemen,  fie 
anber«  fe^en.  3)ie  aB6rter  einer  9?ebe,  bie  Silben,  bie  !i)ud)fta= 
6en  einet«  3Borte«  verfelien.  Ginen  Saum  fcrfe&cn  ,  ii)n  an  eine 
anbete  ©teile,  aud)  wol  in  anbere  Srbe  fe^en.  SJergl.  3.VrpfIiin: 
jen.  J>en  JfnEer  V^erfoljen ,  in  ber  ©d)ifffaSvt,  ihn  wieber  Uditen, 
un  i^m  «ine   belfere  ©teile   ju  geben.     3m  IBergbaue  nennt  ma« 


47 


^erfe^ 


370 


^uM 


iäi  auf-  oUc  ©treten  oicr  Äafffn  3«(lücjt«  (Scftcin  i»  be«  ®nibf, 
»rc!cf)c«  nidit  auegeförbert  i^,  einen  vctft'?tcn  SBerg.  3"  b«  ßau: 
lunjl  SirSeljt  man  untet  Ofrfc|cn  aud)  nur,  tie  cinjelnen  ©tucfe 
«iner  6au(e  auf  einanbet  ff|;n,  nacf)bem  ITc  in  bic  -^6t)e  gcjogcn 
werben  Itnb.  S^utd)  fiin  mä^tiges  SBott  Serge  veiffßcn  »@r  iHt; 
feget  ?Serge,  efjc  fic  eä  innen  roecben  «  ^iob  9,  5.  »IRciS  bi(fe  au« 
«nb  tjcrfe^e  bicf)  inö  SHeec.«  Site,  17,6.  einen  Sl>eamtfn  l^erfc^on, 
ifim  eine  antece  ettKi  geben.  6t  iputbc  aii  Hauptmann  an  ein 
«nbereg  gtegiment  iicrfe|t.  einen  £d)öte»  in  eine  dölicie  Älaffe 
Vecfc^ett.  St  würbe  nad;  feinem  Sobe  unfer  ßie  ^at)l  bcc  .^eiligen 
veifetjt.  3n  bei  ^immel,  in  ®ctte^  SJei*  pecfcgt  werben,  ©it^ 
in  ©cbanten  an  einen  Crt  oerfc-^en ,  ficf)  olg  an  temfelben  befinb: 
lidf)  bcnfcn.  ein  Ärsnffjeitöftoff  üctfc^U  fi*,  wenn  er  Ti*  auf  einen 
onbern  ihiil  wirft,  fi(ft  in  einem  anbecn  Sljeilc  äiigett.  ein 
©tcora  ober  gaSjcwaffer  ocrfcßt  ficf),  wenn  er,  eS  feinen  Sauf 
teränbect,  unb  eine  anberc  0!ic!)tung  nimmt.  3n  nod)  weitere«: 
uncigentli(f)ev  Setciitung,  au«  einem  3i:ft>Jnbe  in  einen  anbcrn 
bringen.  einen  in  ani<ece,  fti)[cd)te  llmftänbe  «ctfegcn.  eine 
»r>ciblicf)c  perfon  in  anbcre  UmjJanbe  yccfegen,  wirb  gebraudjt 
für,  fie  fci)wängern.  ©inen  in  eienb,  5Iotl),  in  ©cfcrecfen, 
gurdjt,  grcubc  u.  »erfe^en.  3)  ©urd)  ©cgen  t)er6raud)en,  alle  ma; 
£)cn.  Sie  ©c^cr  in  ben  2>ructcrcten  Ijoben  bic  ®cl)riftei!  iH-rfcljt, 
>venn  f:e  alle  »orr4tt)ige  ©d)tift  ä»m  Se^en  einet  .^sntfiljiift  üet= 
ttoudjt  t)abcn,  unb  nun  bamit  inne  galten  muffen,  bis  fie  wiebct 
Abgelegt  f)abcn.  Cime  ben  Scgrijf  beß  ICümaätenä  genau  ju  "«!)= 
tncn  gebrauchen  bie  «Slauret  öetfcgen,  bie  ©tdne  i'ecfcljen  aiid)  bloß 
für,  fie  mit  ÄalE  in  gefjorigct  Crbnung  in  bie  aKaucr  einlegen. 
4)  Mn  einen  faifdjc'n,  unsiefjörigen  Dvt  fi'(>en.  25ic  etiil)ic  pcvfcljcn, 
nidjt  an  ben  get)crigcn  Ort,  »pla^.  Sie  SSäiime  iici'fe^fii,  nidjt  an 
iie  rcd)te  ir.tiäi,  nidjt  in  bie  gcbörigt  Crbnung  ff|en.  25ic  ©rcnj; 
Peine  verfemen,  fie  «cnücEen,  üon  ii)ttx  vtijten  ©tcUe  nehmen,  unb 
an  eine  ar.bcre  unted)tc  $um  ©c^aben  bes  Änbern  fegen,  eingraben. 
3Det  ©e|fr  in  bet Sudjbrucferei  nerfefetJBctter,  !35ud)ftaben,  äeilcn  !C. 
ob«  als  rec.  er  uerfe^l  fid),  wenn  er  fie  falfdö  äufammenfcfet, 
cbet  wenn  et  fie  in  eine  fatfd)e  Otbnung  bringt.  Sitfe  3ei(e,  biefeS 
5Ectt  ifl  oerfcßt.  ein  ©lieb  ucrfcp  ficf)  obct  wirb  octfegt,  wenn 
ti  aui  feinet  redjten  8age  fommt,  ucrrücft  wirb  unb  bcr  freie  ®e- 
biauc^  fccITcIben  oetloten  gefjet.  5)  Surd)  ©egen  cctbergen,  »er; 
fpettcn.  eine  Z^ät  mit  Srettern,  mit  .5o(j,  mit  einem  ©d)ranEe 
»erfegen,  fomol  bamit  man  fie  nidjt  fetjc  unb  finic,  ali  and)  bomit 
niemanb  butd)  bicfclbe  tcn  bct  anbern  ©eite  gelangen  tönnc.  2)en 
aingang  mit  Raffern,  Steinen  k.  vcrffgen.  S>ag  vcifegt  mir  ben 
2ftf)era,  fagt  man  r.ncigentdd) ,  wenn  mau  burci)  etwas  geljinbert 
wirb  frei  Mtfcem  ju  bden,  j.  S.  burcfi  heftige  Bewegung,  gropc 
^iße,.6d)wefeibampf ,  butd)  Ijeftigen  ©cftant  !C.  2)et  SBIafebaig 
verfegt  fid),  wenn  er  btrtd)  etwa«,  baS  in  bie  0?6t)te  fönimt,  »er; 
flcfft  wirb  £)ic  !Ki::bc  uci fegen  fid)  in  ben  feetirmen,  wenn  fie 
fä)  fcft  fe^en,cbec  wenn  fic  5Bläf)un9en  oerurfadjen  unb  ni^t  baSStfi« 
gewinnen  Kennen.  3n wciterct4?eteutung,baburd),  bap  maneä  in  bie 
Siefe  btingt,  uctbetgen.  ®o  verfeget  fid)  bet  ®adj«  bei  ben  5ä= 
gern,  wenn  er  \iiii  in  bet  ©efdjwinbigteit  weiter  in  bic  erbe  grubt 
unb  bie  alte  9Jöf)tc  mit  riictwärts  geworfener  erbe  ccrtammelt,  fo 
^ap  il;n  bie  ^iinbe  ni^jt  finben  foiinen;  aiid)  oerflüftcn.  iPei  ben 
SJjweitfegern  ift  «eifegeu,  in  bie  Siefe  fcijen  ober  auf  eine  blci. 
benbe  Art  bringen,  unb  fie  vecfegen  (golb:  ober  ©überblattet,  in; 
tem  fie  biefeiben  in  bie  gemadjten  tleinen  ©riinbbicb«  ber  f}äf)l'"if" 
2^e3ellgefä6e  mit  bem  ©runbrneiget  einfd^lagin.  6)  ?Rit  etwas  ba« 
i«an  !)injufe|et  ober  f)inj«t()ut  »erbinben,  »ermifd)cn,  ober  aud)  nur, 
tjcijuren.  DaS  («iolb  ium  SJeratbeiten  mit  ©über  ober  Äupfet 
»crfcgcn,  Silber  ober  Änpfet  in  gcwiffet  9JJenge  ur.t.r  baS  ®olb 
fd)meljcn.  iDie  Laiben  iHrf;gen,  fie  mit  anbem  Jorl-en  oet; 
binten  unb  botuid)  änbetn  .®in  2(räeneimittel  mit  bem  anbetn 
tctfef-en,   |t<  beibe  mit  emanber  »i'reinrgen  unb  bic  SBiifung   bcj 


einen  butc^  bie  bes  anbern  nätjet  bcftimmen.  Sic  55gct  fagen 
»cm  ®d)iPütjwilbbrete,  ba§  cS  tm.^erb)le  feine  bun!e!biaui'en  Som= 
meifebern  ( ©ommvtijaare )  mit  IjtKgraucn  SBinterftbcrn  Oerfegt. 
eine  jCrone  mit  ebelfteincn,  ei.TC  U^t  mit  perlen  «erfegcn  ,  im 
£>.  D. ,  fic  burd)  auf  gewijTe  3frt,  in  gewiffer  Ctbnu«g  Daran  ge» 
fc§te  ober  bcfe(iiijtc  ebclfleine,  'Pcrttn  rciäieren;  gcro6f)n!icf)et,  bc= 
fc^en.  SSeifegtc  @bel|icine,  gefaxte.  2)  Serfegcn.  25.  — ung.  ?.  b. 

2)er  S5crfc!5cr,  — §,  SOrj.  g(-,  bic  — inn,  eine  ^ctfon,  »eld)e  etwa« 
uorfi'gct,  gewc^nlicf)  nur  in  ber  jweiten  S^bei'tung  »on  »erfe^en. 

Die  SSerfcl^grube,  SJj.  -n,  bei  ben  Cobgerbem,  eine  Äufc,  worin 
man  bie  icäimai)lUiev ,  nad)bem  fic  auS  bem  Steiüfviffe  gekommen 
ftnb,  mit  ftifdjct  Cofjc  treibet,  ober  ja  Äräftcn  tomaicn  laßt,  e^e 
fie  in  bic  ndjte  Sobgtubc  fomroen. 

S)xt  2Jcrfc(^ung,  S»j.  — cn.  1)  ©ie  ^anblung,  ba  man  e-twas  x>et= 
feget.  3n  ber  9?ebcfunft,  eine  anbete  aU  gcw6i)nlt(i^e  Sc^ung  cbet 
©teliung  bet  SÜ^Sitcr  in  bcr  9?ebc ,  um  einen  fcefcnbcrn  ?tüd)btu(J 
barauf  ä«  legen,  üfufm-tff.ri.Ecit  baburd)  ju  erregen,  einbrutt  bo: 
burd)  äu  mart)en  K    (Met.;.liesis,  audf)  für  Inversio). 

X>it  S^erfcljUitgSrcgcl,  W;-  "•  f-  2.^erniifd)unggregfl. 

SJcrfctifjen,   v.  trs.     1)  ä^it  ©eufjfn  iicrbtingcn,  jubringen,     ©ein 
Ccbcn  traurig  vcrfeufjcn       ©eine  Za^e  einfani  »ctfcufjcn. 
—     ©(i)on  mandjcb  «Me  Opfer 
SJcrfeufätc  bicv  fein  Seben     —     SoUrn. 
2)  X   Surd)   ©eufjen   gleid)füm  oertrciben,    wegfdi.'ffen ,    ober  boc^ 
erieidjtern.       ©eine   ©d^merjen,    feinen    ©ram    iH'tfeufjcn.       S. 
ä$cifc«fjon. 

®Cf  Sitrjfujj,  — ($ ,  S9^.  — fu§e/  einer  bcr  gi5gc  obct  abgemeffe: 
nen  Si;eile,  «uS  weltf)fn  ein  aSerS  bclie^jct.  ©.  gup.  JDie  SJcrSs 
fupc  beim  tefcn  angeben  (scandiren). 

+  SJetftdbbccr*,  S9fj.  — n,  bie  Serbetisbecrc. 

4=  55cr  S3crfic})t>orn,    — 5,   9^.  u.    bcr  a3crbctiä|}ta,u($  (Berberis 

vulgaris  L  ). 

iOer  S^erfid)crer,  — 3,  Sfj.  gl.  eiuer  bct  »erfic^ett;  bcfonber«  in 
engerer  SBebeutiing,  ber  eine  ©ad)e  im  ^Ck\le  bes  ffictlujlcS  gegen 
eine  ©umnie  ®elb«S  bem  eigent^ftmct  Bcrfid)crt  (Assecurateur). 
®.  3.n'rfid)crn. 
SScvfid)ern,  v.  trs.  uberbaupt,  fidjer  cbet  gewip  madien.  i)  fElit 
Sßotten  fid)er  obct  gewi^  raadjen,  bie  Ocwipbeit  einet  ©ad^«  "'■t 
aCorten  bcljauptcn ;  weniger  als  bctheuicn.  er  licrfid)cctc  mit  bie 
SSBalirb'it  bicfer  ©ad)c.  »et  Vftfid)ertc  mit  feine  unwa:  belbate 
greunbfd^aft.«  SCBictanb.  »'JCnbere  l)ingegen  wollten  mit  »er; 
fid)ern ,  baß«  k.  ebeling.  »Unb  id)  tann  bir  verfid)ein  ,  wenn 
bu  nur  bcinc  bid^tcrifd^c  einbilbungsfiaft  anw.-nben  woUteft,  fc«  !c. 
&it^e.  häufig  wirb  eS  flud^  mit  bem  tjierten  gaUe  bet  ^et: 
fon  gefügt  ,  wcl(l)et  aber  bic  gugun<)  mit  bem  britten  gaUe  bet 
^etfon,  als  bie  tid)tige,  iiorjujicfien  ift,  weil  man  nid)t  lc\d)t  fagt, 
icf)  werbe  verfid)eit,  id)  bin  ocrfid)ect  worben,  bap  ic.  für,  man 
»cifid)rrt  mir,  bng  !C.  ober  es  wirb  mir  »evfiitert,  i(l  mir  rerfidjcrt 
worben.  »9)lan  i'crfidicvt  mid|),  tia^"  u.  .&  e  r  b  c  r.  ffiefonbers  mit 
bem  äweiten  gallc  bcr  ©ad)e.  dt  lKcficf)crtc  mid)  feiner  Slrcue. 
»St  i'crfid)ertc  midi  bc|7en  «  aSiela  nb.  Sinet  Sa^e,  ober  oon 
einet  ©ad)e  terftdicrt  fein,  fic  alS  gewiM"f'^f"-  ^f  3fbtauc()t 
man  iicrficbern  aud)  tianj  allein,  ebne  eine  ©ac^ie  unb  ^erfon  im 
vierten  unb  britten  ^vaUe  ä"  nennen.  ZU  SSeweiS  feines  Sied)ti 
baoon  folltc  gelten,  baS  er  V)erfid)crtc,  er  habe  es  gcfauft.  Unge.- 
np6l;nlid)  if>:  es  ift  V'crfii)ei-t  wob',  für,  es  t|l  fidjcrlic^  wa^t. 
Äomm,  blaffcr  Äob,  tomin  angejogen, 
3d)  fütd)tc  bid)  oerfid)ert  ni<i)t.  ©rnp^iuS. 
SPod)  f;änb  es  bir,  i'erfid)ert,  bcffer  an, 
®u  tdmfl  mit  einem  SBogeltolr  geflogen.  SBielanb. 
Sn  «ngcrer  Scbrutung  ift,  fi<b  einer  ®a(^e  verfid)crn,  ©ic^et^icit 
ober  ®ciripl)eit  übet  bicfelbc  erlangen,  fixere  9iad)rid)t  übet  bic: 
fclbc  cinjiejjen.      SBon   einer   ©atfie  Vfific^wt  fem.      ),2*cn  SWann, 


^n\id) 


371 


^>n\k 


b<ttierft(i^«cfifl  «(Sil  bm  50l«ffia.«  2 ©am.  23, 1.  guc  »«rftdjett  fein» 
ebcrficft  »«rudert  t)a!tcn,  9Cbvaud)t  man  im  £>  B.  fid)  rccfidjctn.  .^4 
ferfidjeire  mid) ,  et  »erbe  cb.-n  bas  Urt^fii  fäUcit.«  .^allcj:.  2) 
©idjcr  ma^cn,  b.  t).  in  Si(I)frf(eit  unb  auf  et  tgefifit  [.-öen.  Sie 
Statfi  bes  Staaten  Vicr|'!d)ern,  gcmätjntitbcr  blc§  ftd)crn.  SSefonbetä 
in  engerer  SBebeutung,  gegen  ein  bert'ni"'f«'^  ©f*  freiwillig  Sürg: 
fdjaft  für  eine  @a!j)e  auf  bcn  gaU,  bag  fie  uer'or-n  gebet,  leijien, 
ober  fi(^  gegen  eine  gcwiffe  Sun-me  '«fl;cä  anf)df*ig  machen,  bcn 
bfflitnmten  Betii) ,  im  »^allc  bes  S3er!ufl<ä  ,  ju  crfc|en ;  wie  aui^, 
kutd)  eine  Summe  Selbes  fitf)  fo.'tfje  eiitet^cit  föt  fein  eigentfium 
teC'<i)a^it\.  3n  bi.f:r  SBebeutung  fomnU  eS  oorjAglid)  im  ©<ct)air 
bei  »er,  ba  eä  benn  einzelne  ^erfoneu  uns  ganje  ®freUfcl)aft:n 
ebet  Mpftatten  aiebt,  reci4«  auf  ttffe  Ktt  Sd&iffc  unb  Sabungen 
»erfid)erii,  benSBerti)  berfcibcn,  imgalle  fie  »erloten  ittfin,  eiferen, 
im  gaa  aber,  baf  fie  glüctnd^  anfommen  ,  bie  an  |te  entrirfjtete 
S'umme  btftatten  (assecuriren).  (Sin  S?d)iff  wnb  teifcn  Satung 
»crjidiecn  laijen.  SJerfidjertc  ißaarm,  ®uter.  So  verfid)crt  mon 
ouc^  ^dufer,  ©utcr,  fOZöbeln  ü.  aufbcn  gall  beg  «SetlufleS  bctf.l 
ben  burd)  Jeuct ,  ober  SSericüflung  berfeiben  burd)  überfiioen: 
mung  u. ,  inbem  man  an  eine  eigcng  baju  erctittjtcte  Hn^ait  iäl}t- 
li*  etwa«  &exv:ei  nad)  SJcrlialtnif  bes  SBertfjcä  jener  Sad)ca  b!-. 
ifl^tct.  ©ein^ouS  ift  mit  10000  Sljalern  in  bcr  SBranbtafTe  oer; 
j'id)cct ,  b.  ^.  mit  bem  SBert^c  »on  bicfer  Summe  angegeben,  wti- 
djcm  gemäS  iäi)tli<f)  ein  SciciiTeö  in  biefc  .RafTe  gejaljlt  mirb,  roo= 
für  im  gallc  be«  Ser'ufteä  burd^  eine  unoerrd)ulbcte  geuersbcunft 
bie  10000  anjalcr  aus  jener  JCaffe  au«ge5ai)lt  merben.  3n  reti-- 
terer  Sebcutung  fagt  man,  eine  ©umme  (Selbes  ouf  etmaä  ver^ 
fid)crn,  es  jum  Untcipfanbe  fc|en  unb  baburd)  bcn  Mnbcrn  fidjer 
ftellen ;  gcmöhnlidier,  (ei'ccibfit  baraiif  qcben,  unb  fofcrn  es  feier; 
lid)  unb  gctid)tii^  geffi)iebt,  i3id)cri)eit  ftcUcn..  Sinen  Safjrge^alt 
ober  (Snabengcbalt  «uf  ein  .Rammergut  ic.  uerfid)ecn,  if)n  auf  baf- 
felbe  onwcifen,  bog  er  uon  ben(Sin!ünTten  beffeU-cn  ausgejatjlt  wcr= 
i«.  ©icft  einer  Sadje  V)erfid)ern,  fid)  berfeiben  beni4i)tigcn ,  fii^ 
iliren  5Sefi6  Heftern;  eigentlid)  unb  uneigcntlid).  ©itft  beS  95erm6= 
genS  bfS  Sd)uibnfrS  i'ecfid)fcn,  eS  in  Sefdilag  neftmen.  ®i4  «'' 
Bcr  'Perfon  »?erfid)etn,  fie  in  Serftaft  nehmen.  Unciactlid)  tier= 
fid)crt  man  fid»  einer  perfon,  ipenn  man  ftc  gans  für  fidi  gcminnt, 
in  feine  ©adje  jieljet.  ®i^  bes  ffieifoUS  bcr  SRengc  t>cifid)crn. 
SBei  bcn  5äg«rn  »crftc^ert  (id)  baS  JBilb  beS  S^ugeS,  »cnn  es  fi(6 
kern  Saibjcuge  nSftert,  an  bemfelben  auf  unb  abriebet,  eine  Cff: 
nun^  }u  fudien.  S  2}crftd)crn.  25.  — unfl.  ©.  b. 
©ie  Sl>crftcl}crung ,  Wj.  — cn.  i)  Sie  ^anblung,  ba  man  etmag 
o/rfi^ert.  SefonberS  2)  bie  fixere  ober  äuofrlälTige  ffietjauptuug 
bcr  ®cn)iSf)cit  einer  ©ai^e,  unb  bie  SSorte,  mcburd)  fie  .auSjcbrücft 
ift.  8Ran  tann  il)m  aUer  feiner  SScrfic^erungcn  ungcadjtct  nidjt 
glauben. 
£5ie  23v'rfic()erun<i§anflaU,  S9fj.  — en,  eino  Jfnftatt,  »ermifteli^ 
»cld).r  (9üttr  Derrd)iebcncr  "äxt  gegen  eine  bafür  unb  bem  angtgc; 
benenSSettbc  berSiiter  angcmeffene  jn  cnttitfttcnbe  ©ummc  ®flbcS 
für  ben  Sali  beJ  Sjcrlufles  ben  (Jigentljümer  oetfid)ert,  b.  l).  bem 
angegebenen  SBertlje  nad)  erfrgt  ober  bcjablt  tDfrben(As«ccurations- 
anflalt);  eine  foldje  (5iefoUfcftjft,  eine  3}crfi(fecniny*3efclifd)i;ft.  ©. 
SJcrfidiern  2)  6'o  aud)  aud)  in  Surammcnf.^uiigcn,  j.  SB.  gcucc= 
t)frfidicrunfi(Saiif{alt. 
©aä  aSfrftd)ctungögclb,  —es,  S»j.  —er,  basjcnige  ®clb,  womit 
A«  man  etwas  bei  einem  SDerft^crcr,   bei  einer  ScrfidjcvuniiSgcfcUfdiaft 

f.  »etfid)crt,    fii)   ben    SSertt)   einer  Sadje  auf  ben  galt  be«  aScrlujle« 

ficöot  (Priitnie). 

3Dif   ajerfidjcrun^ögefcUfdjaft,   9>}.  — «n,    f.  23cifid)erun9«an: 

ftalt. 
3Dif  Jßerfidjcrungötamnur,   ÖJj.    -n,  ein  ®ecid)t,    Weridjtsbof, 

tte(d)cr   über    Streitigfeitcn   bei  Seift^icrungen  (f.   SJcrftc^ecn    2) 

tntft^cibet. 


Scr  25crftc[)eruttäij)reiä,  — eS,  SSfj.  — e,  bet:  ^rciä,  ju  loetd^c» 
eine  Satfte  bei  einer  ffierficfterunaSanjlalt  »ctjicöert  ift,  unb  wel*«c 
im  ,ya(l  bes  aSeilufles  berfeiben  bem  Ji^ent5«ümer  erfo«  wir,');  aut^, 
tcc  aScrfi.l)Ccun.jSieertf).  Ser  5i>erfid)eiunäst:3:rtt)  bes  .p-  iifcs  ijl 
10000  3:baier,  b.  i).  baS  .^aus  ifl  mit   10000  i^alcrn  oerfi  i)>tt. 

£>«  SJerfuticruttgSfdjein,  -c«,  Sfj.  — «,  ein  edjcin,  burd)  «elcften 
et;oaS  DciiTd)cit  iviib ;  befonberS  bcr  ©cftein,  welchen  ein  ffier)  idjercc 
ober  eine  i^erft^erungigcfeUidjaft  über  octriJ«erteS  (Sut  ous  ftellet. 
sm  0  c  r  b  e  e  E. 

2?cr  Sücrftdierur^gSwertf),  — cä,  0.  SWj.  f.  9Scrftd)ecung«prci«. 

Scrft'^tbarcn,  v.  tis.  fid)tbac  madjen;  eigentlid)  unb  uneigen  flit^. 
»Seines  Spiel«  cnblid)  mübe,  üerfid)tbartc  fid)  Sarcon  wie  ber.« 
SOI  Ufa  US.  .2lbcr  eben  otefe  ted^nifdje  ^otm  ,  »eldje  bie  4Bat)i  t^eit 
bem  SJerlTanbe  üafidjtbart,  oetbirgt  fte  wieber  tem  '5^efüt)l."  :Un  = 
ften.  t£R.).  „®otfcS  unfid)tbare  OJJajeftdt  unb  «Kacftt,  fogt  >].Viu= 
lus,  Wieb  bem  Seifte  Pirfidjtbarf  in  cen  SBcrEen  bcr  S^jSpfuiig." 
SDlünfdjcr.    (9?.)     25.  3}crfid)tbaren.    2).  —  ung. 

SScrffcfern,  v  ntr.  mit  fciu.  1)  äiis  jur  (5tfd)6pf;ing  ficfctn,  un&- 
aufböcen  ju  ficfctn.  2;  Burcft  ©icfern  oetloren  ge^en.  (5S  ifl 
aus  bem  Jaffe  nacft  unb  nad)  cid  asein  oecfTifect.  3n  beiben  SSe» 
be'utungcn  aud)  ocrfintcrn.     25.  SJerftcfcrn. 

9Scrfieben,  v.  trs.  1)  £urd>  Sieben  ecrd)övfcn,  oUe  machen.  Wiett 
©asb,  alle  ^eiifpäne  Mrfieben,  j.  S.  auf  bcr  Äegelbajn.  2)  Sitrt^ 
©ieben  octbecfen,  oetbergen.  £)ie  ©put  üecfiebcn,  biivd)  etwas  was 
man  barauf  fiebet,  unjlcfttbat  madjcn.     25.  aScrficben.    2>.  — ang. 

:Jc  2Scrfi«tencn,  v.  trs.  burd)  lieben  3eugen  oerfidjern,  bcfiebcnen. 
25.  Sjcrficbencn.    X>.  —ung. 

SScrffcc^cn,  v.  ntr.  1)  gSitfcitt,  ftcd()  werben  unb  »on  ®i#d&()eit 
»crjfftret,  ouf  gerieben  ir  erben. 

2)u  i>crficd)e|l  nun  an  biefem  Crt.     Sot^e. 
2)   sffiit  i)abin  unb  bet  gügting   eines  trs.  burtft  ©ied)en ,    6ic4» 
fein  »ctlieten. 

Unb  I)aft  »ccfiedjcf  aU'  bcin  ®ut.     .§.  ©ac^s.    (S.) 
■D.  SScrfiedjen. 

SScrftcben,  v.  untegeim.  (f.  €^icben).  I)  ntr.  .  i)  üRit  fein,  butdj 
©ieben  gleic^fam  auf2veicf)rt  »erben,  »erfliegen.  SaS  SCafTct  ner^ 
fiebet  in  anl)altenbem  Äoben.  »ffiie  ein  fjciß  SBaifet  ront 
5)cfti^cn  gcuer  ücrficbct.«  Sf.  64,  2.  2)  s:)lit  Ijabcn,  aitf()öteit 
JU  i'ii'bcn.  gna()ler.  11)  trs.  1)  3um  ©ieben  anwenbcn,  oer- 
wenben.  3n  ben  ©aljwcrEen  fcrficbet  man  ©of)(c,  urb  in  ben 
ecifenfiebercien  ^ffdjcnlaugc.  3n  biefem  ©aljwccfe  witb  lauteu 
je?)n[ötbige  Soljlc  iictfotten-  2)  3um  ©ieben,  burd)  Sieben  uers 
braudjcn.  ÄUeS  SJafTer,  alTc  Caugc  Pcrfiebcn.  3)  *  *  ©inen 
S5aurtf)cilten  üerfiebcn,  fftn  in  ffebenbes  SSaffet  werfen  unb  ouf 
foid)e  JCtrt  betrafen.    Jtifd).     D.  2Jcifieben.    2^.  — ung. 

SScrficgbar,  adj.  u.  adv.  »etficgen  f6nncnb,  wie  au<5,  letd;t  »erfit» 
gcnb  ;  aud)  »orficglid).     ®aoon  b.  — feit. 

^crjücrficgcler,  — «,  ^i.  gi.  einet  ber  »cvi'tegett. 

ä>crfiegcln,  v.  trs.  1)  gjJit  einem  Siegel  »rtfd)^iegen,  nerwa^tfn, 
einen  »rief  verficäcin ,  i!)n  fowel  mit  einem  ©tcgel  ton  aßa*«, 
tJSunblacf,  als  autft  unb  befonberS  mit  Biegetlacf  »ctfif;:iegen.  Sin 
l'crfif;-ic(t«S  Äeltamcnt.  SineS  S3erlaffenfd>Qft  vcifiegedi.  ©ine« 
!^jpirrs,  3immer,  Stofjnung  iierricgchi.  (äine  (SilaSi^^te  fd)cibc> 
fünftlid)  berftegcln  (hermetiscJi  cctfiegcln) ;  uneigcntlid)  in  bec 
©(fteibftunil,  fie  am  (Snbe  burd)  Sd)merjen  über  einem  Pft^feuec 
t>ccfd)l,e§en.  3n  bcr  SBibcl  aud)  in  weiterer  unb  uncijcntiidjcc 
.  SBebcjtung  ,  für  »erwabrcn.  .t)amit  i^r  sei'fegclt  feib  auf  ben 
Sag  bcr  SrlSfung.»  G  p  b  c  f.  4,  3o.  SSie  aud)  für,  cinfdjtinfcn, 
einfdjiifficn.  .Unb  bafl  baS  OTiCr  iiecfiiegeU  mit  bcinea  Bei'Ot, 
unb  ftafl  bie  3  cfe  ».•rfi^lolTen  unb  verffcjett.'  ®eb  tOJanafft 
aj.  5.  3n  ntif  »eiferet  a?e>'eutMnii ,  fidjetn,  aud)  wol  fiiftcr  über» 
mid)en.  »TOenn  i*  nun  folcbcS  cusgetii^tet  unb  i^nen  biefe  TTtudit 
uerftegelt  ^abe,    loiB   iil^   burd)  cu(|  in  .^ilpanien  sieben.«    JR  ö  m. 


SJerjie 


372 


^n\in 


i5.  a«.      «)  Siiri!)  ein  aufgelegte^  ©icgct  octbttgcn,  bem  Mnblicf 
cntiic^jcn.     Uncigentlid),  A  BEvbergcn. 

et  fjat  KUes  gefcf)!!,  ica«  auf  Srben  gcfdiie^jt, 
unb  wag  uns  bie  3utunft  ocrftcgclt.  ©(fjiUei;. 
5)  Sur*  beigcbvu(ftc6  Siegel  mit  Ätoft,  ©öltigtcit  »eiferen,  6c« 
fraftigen  ober  bcflätigen.  einen  aScttcag,  einen  Kaufbrief,  ein  Sc» 
ftoment  »crficgcdi,  gcwS^ntitfier,  bcfiogeln,  untctricgcln.  ei)cmal)l8 
in  wetteret  SBebcutung,  bucd)  i'ctftegfiite  ober  unterfiegcltc  Ui:= 
funbcn  ft^crn,  bcftötigcn.  Uneigentli*,  etwas  mit  feinem  SSlutc, 
feinem  Scbcn  vcrficgcin,  «S  mit  SBevgiepung  feine«  SBlute«,  mit  ®es 
faf)t  unb  Tlifcpferung  feines  CebenS  be|ldtigcn.  »SDäev  eS  abet  ün= 
nimmt,  bcr  «ecftegclt  es,  baf  ®ott  roafjtljoftig  fei.«  3o^.  5,  33. 
3fuf  biefctbe  Zvt  eiflarte  Seilet:  »crfiescln  5of).  6,  27.  2n  bec 
SBibel  »irb  tjcrficgctn  nad)  2fb.  aud)  gebtoudjt  fut  äuwctiälTige  25«^= 
fif^etung  unb  58c|lötigung  bcs  ®nabcnftanbes  geben.  .Oott  ifl  es 
ober,  bct  uns  befcSiget  fammt  eud)  in  S^rilium,  unb  uns  gefaltet 
unb  fctficgclt«  u.  2  (Sov.  1,  22.  » —  butd)  weld)en  (6^rifium) 
tf)r  aud),  bo  iiit  gtaubetct,  iierftegelt  worben  feib  mit  bem  Ijciligen 
iScift  bec  SBcvf)cifung.«  e»)t).  i  ,  i3.  3n  biefcn  ©teilen  «flävtc 
SeUcv  uerficgrtn  but^  üetf)crtlid)en.  £).  aSetfiegeln.  25.— ung. 
1.  SSerficgen,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  »cn  glüffigfciten  unb  was  bamit 
*  cergUdjcn  wirb.  1)  5lad&  unb  naä)  in  einen  locfcrn  Äotpet  einäies 
^en  unb  oetf^winben.  »SEic  ein  ©ttom  »crficget  unb  »ettrocfnet.« 
^iob  14,  n.  »3Bel^cnbicaßofTerciueUcn  öccficgcn  (oerftcgct)  waten.« 
g)f.  107,  33.  »2)ct  ©dmec,  bet  nod)  unb  naä)  jctfdjmiljt ,  la^t 
bie  D-ueUcn  im  Sommer  nie  üfificgen."  (Seiler t.  2)  'itaä)  unb 
nad)  aufi)6cen  ju  flicpcn ,  aiiS  fanget  an  3uflup.  2>ic  53Jild& 
verfiegct  im  eutet,  in  bcrSBtuft,  wenn  fic  auf!)6tt  fidj  abjufonbcrn. 
eine  »ecficgte  »tu(l,  in  weldjct  bie  gjlild)  »etfieget,  wie  aud),  wel= 
d)e  au«  SJJangel  an  ©4ften  unb  Ätaft  fd)lapp  unb  niebvig  wirb. 
»®ieb  il)ncn  unfrud)tbate  Seiber  unb  iierftegenC  (uccfiegfe)  58rü|i<.« 
^of.  9,14-  „eblc  S^ranen  ,  warum  tJCificget  i|)r?''  SB  c  i  p  «• 
Sn  weiterer  uneigentlid)Cr  Scbeutung,  »on25ingen,  weld)c  mit  einet 
Jlülfigfcit  »erglid)cn  werben,  für  auff)5ten,  »cr3ei)en. 
SiefeS  Scben,  weldjeS  unS  butdjputet, 
SBJag  üerficgen  nid)t  in  ewigfeit.  Äofe  garten.  (91.) 
2(UcS  taumelt;  mit  ucrficgt  bet  Cbem.  SB  0  p, 
Sn  einigen  ©predjavtcn  lautet  es  auc:^  uerfcigen ,  vcrfeif)cn.  »Det 
ic^  fpred)C  ju  bct  Siefe;  ncrfcigc!«    6  f.  44/  27- 

25et  ©trSme  glut  t)at  muffen  bir  ücrfcigen.     £>piä- 
5Berftoc!ncn    wirb    oon   jeber  S'udjtigFcit  unb  oud)   »on    ©ingen, 
n>cld)e  if)re  Scudjfigtcit  »erliercn,  gebrau-'t;  nerborrcn  nur  »on  bcn 
SDingen,    weld)e   mit  ber  gcuifttigfcit  ben  jur  gortbauer  nof^wcnbi. 
flen  9lol)rung6faft  »crlictcn.     11)  trs.  Becfiegcn  madjen.     .©S  wirb 
«in  Oflwiub  {ommcn,    ber  wirb  if)te  Duelle  Vetfiegen.«    -^of.  i3, 
i5.    —    2).  2}ctfie.icn. 
2.  >^c  5<c  9Serficgcn,    v.  trs.  bcfiogen.      (S^n  !6nnte  eS   alS  ein  ntr. 
mit  gilben  bebeuten,  ben  ®ieg  »erlieren ,  befiegt  werben.     £1.  SBers 
fiegcn. 
©  SScrftlbcn,  v.  trs.    ju  Silben  »erbinbcn.      SBerfiibtt  Sfne,   Sine 
tot'.d)!  JU  ©üben  jufamnungefügt  finb,    aber  bod)  fo,  bap  jebet  füt 
ffd)    nod)   beutlid)   gcfjSrt   wirb  (articuürte  S6ne).    <S.       £).  SSer; 
ftlben.    £>.  — ung. 
jDcr  ffiefftibercr,    — «,  S»j.  gl.    einer  bet  etwas  »ctfilbett.       Vuä) 
uneigentlid),     bec  etwas   «cttauft   unb  baburd)  greid)fam  in  Silbct 
»etwanbelt,    inb(m  er  ©ilbet,   ®olb  bafür  einnimmt,     ©o  werben 
im  Ö1}erteid)fd)cn  felbfl  SBeamte,  weld)c  ben  iöettauf  gewiffer  Singe 
lu  befocgen  Ijaben  ,    SSerfilberer  genannt.      Eet  taifeclid);  t8niglid)e 
^cl^\>erfilberer  in  SPien. 
SSctfilbcrn,    v.  trs.    mit  Silber  auf  bet  Cberfläc^c  bünn  uterjiefjen. 
ein  fupfttnfS  oict  eiferncs  ®,crätf)  uerfilbcrn.  üßerfilbeitc  .Hnopfe. 
©ic  Rillen  l'crfilbctn,  aud)  uneigentlid),  wie,  bie  Rillen  «ergolbcn, 
«inet  üblen;  unangenel;mcn  ®a<i)e  einen  2ln^[ic5  jcben,  um  fit  an; 


jicbcnb  ober  ioi)  nid)t  atfdjrecEenb  ju  mad)en.  93ecft(6crfe  SBlÄftft, 
in  ber  f  flanjcnle!)te  Slättcr,  weld^e  einen  weites  Slaub  l;abcn, 
ober  weldje  ganj  weip  finb,  wie  j.  58.  bie  untere  ®eitc  bet  SSlÄt: 
tet  bet  ©ilbeipappcl  (Folia  argeiiteo-  s.  albomarginata).  Sni 
gemeinen  Ceben  wirb  Dcrftibein  au^  uneigentlic^  gebraucht  füt, 
gltidjfam  in  ©ilbet  »erwanbeln.  etwas  uccfilbcrn,  «S  »cttaufen, 
®elb  bofiir  geben  laffcn,  unb  boburd)  gleid)fain  in  ©übet,  in  ®clb 
»etwaübclti.  Sn  nod)  weiterer  uneigcntlid)er  SScbeutung  i|l  eS 
in  folgenbet  ©tcUe  »om.üJlonbe  gebraucht,  füt,  mit  ©ilberlid)te 
cerfeben,  erl;cUrn.  »Unb  bas  leid)te  Slad;tEleib  ifl  bas  le|te  Ijalb 
burd)ftd)ti3c  @ew6lf  »ot  bem  fd)immcrnben ,  ftcunbli*  läd)elnben 
gjtonbe,  ber  ^infet  bct  .giüUe  butd)blicft,  um  uns  bie  3la^t  l;cib  ä" 
vei-fi(bcrn.«  SBc  njei:  ©  t  et  nou.  £),.  33cvfil6ecn.  25.  —ung. 
IBcrfingetI,  v.  trs.  untegelm.  (f.  ©itigen).  1)  9}tit  Singen  »ecbrin» 
gen,  anbringen.  »Bie  äcit  ber  einfamfcit  oecfingen."  ^  er  ber. 
(9?.)  2)  ajjit  ©ingen  »ertreibcn,  burdj  ©ingen  »ctgef)eii,  ober  bod) 
wäl)renb  bcs  ©ingenS  »etgeffen  mad)en. 

äBenn  ^^i;lliS  bir  ben  fdjroarjcn  Sram  »etftngt.      ^ogeborn. 
S)cr  fein  £cib  Kcrtanjcn 
Unb  uerftngen  fann.     ®.  SucifiS. 
Auf  d!)nlic^c  Ztt  fonn  man  oud)  X  ycrtrallccn,  «ettttlteth  gebrou: 
(iSien.     ©0  aud)  uneigentlid),  »on  bct  Ceict. 

—     biefe  Spta  (Seiet),  bie  mir  f)ict 
©0  mand)cn  @d)racrä  i,ictf;iug.     .J)crb«c. 
X  Vüäj  wol,  über  bem  ©ingen  »cvfnumen,  weil  man,  mit  ©ingen 
befdjiftiget,  nid^t  baran  bentt,  eS  »crgipt.  Sie  SBJaijläcit  verfingen. 
2t  b.     25.  äSetfingen. 
SScrfinfen,    v.  ntr.  untegelm.   (f.  ©infen),  mit  fein,    in  bie  Siefe 
finfen  unb  baburd)  «erborgen,    bem  2Cnblii  entgogen  werben.    Sm 
©djlammc,  ötcfinfcn.     Sn    einen  Jlbgrunb  »ccfinfen.     ©as  ©d)iff 
wuibc  überall  lecf  unb  octfanf.       eine  yerfunfene  ©tabt.      ein 
Dcrfunfcnec  SSirg.     Uneigentlid),   in  einen  gewiffen  Suffanb  in  l)0.- 
^em    ®rabc  gerat^en.     Sn  tiefen  ©d^Iof,    in   tiefe  ®ebanten  t)er= 
finfen.     Sie   ©ccle  ift   ueifunfen,    wenn   if)tc  SBotftcllungen  unb 
empfinfcungcn  burd)  eine  flatte  niebetfdjlagenbe  Ceibcnfd&aft  oerbun: 
telt  werben.  SSergl.  äaeiticfen. 

S5crfunfcn  in  bidj  felbet  |lef)fl  bu  ba 
©leic^  einem  Sräumcnbcn  —  ©  diilter. 
Sn  eienb ,  Ungiücf  verfunfen,in  grcgeS  eienb,  UnglücE  gcrat^en, 
»cm  ®efül)l  bcfl'clbcH  ganä  eingenommen  unb  niebergebrücft  werben. 
Sn  weiterer  uneigentlicöerSBebeutung  aud)  äuweileii,  in  gropcn  Sßet: 
fall  g;tatt)en,  ju  einem  tiefen  ®rabe  bet  ©d)led)t^eit  finfen.  «Sb»« 
©ittlid)teit  vcrfinft  immei  me^t.«  Sroalb.  (3S.)  »Set  unfittlid)« 
ucrfunfene  SHenfd).«  Scrf.  (3t.)  »©innlid)  »cifunPcne  S5?efen.« 
»Der f.  (SH.)  3uweilen  trüb  verfunfen  aud)  füt  ganj  jurücfgcjO; 
gen,  »erborgen  unb  unmerflid;  gcbraud)f. 

—  wie  bie  Statut  in  il)rem  SSilbungSgefe^äftc 
Surd)  a;äufd)ung  Zeben  erwecft,  unb  bie  üerfunfcn|Tcn  Ätöftc 
©0  lange  $upft  unb  nedft         — 

58i6  fie   ben  jltcitenben    ai)eil   mit    bem    befttittnen    »etgleii)t. 
25.  SScrfinEcn.  Sbümmei. 

O  S5cr[mnbilbcn,  v.  trs.  in  einem  ©ini'bilbe,  ober  finnbilblid)  bat; 
flcUen      »Oben   uot   b«ra   ^»eiligflen   wirb   bur<%  fi)mboIifd)e«  (ftnn» 
bilblid)es)   ®eberbenfpiel  —   ein   31)'''  <""  ^"^  Wefd)id)te  bct  S(t8 
»cifinnbilbet."  58  6ttigcr.     2).  2?erfinnbilbcn.     JD.  —  ung. 
SJcrfinncn,  v.  rec.     1)  ©id)  in   9Jad)finnen,    in  ®cbanten  »ettiefcn 
cbet   »erlieren.       „5Barum   in   fo   tiefen   ®ebantcn?  —    t)iet   barf 
man  —   fid&  nid^t  Mi-finnen.«     a5cnäel:®ternau.     2)  +  @t(^ 
befinnen,  ffd)  erinnern,  an  tttoaS  benfen.     .1^.  i'erfinnen. 
SSerftnnlicljm,    v.  l)  trs.     1)  Süt  unb  butd)  bie  ©innc  fafli(5,   bts 
gvciflid)   ni.idien,   unter  einem  ftnnlid)en   öiiibc   barflellen.      einem 
etwas  ttci|'tnnlicf)en.    einen  Segtiff,  einen  ©a^  »erfinnlicl)cn. 
öeijJig  witCten  fie  l)ict;  nur  iott  üccfinnlidjt  —    ©onnenb. 


?^eifit 


373 


?öetf5 


a)  einnli^  i-  t)-  am  Sinnlichen  ^langcnfe  unk  (innlid^c  ®enü|Tc, 
Sctänflgtn  biQs1)ttn\i  maäjen.  II)  O  "''.  mit  fein,  fjnntirt)  ro«t: 
ttn,  in  SiiiRiidjJcit  »etltnffn,  tem  ©inncnäenufffy  ben  ©innem 
(ij|itn  fcö^nen. 

—  5«  ßtiitttt  Strtf)um 

25Jü(^te|l  bu  flnfen,  con  mir  unwiitbig  ben?cn  nnb  felbe« 
Säglii^  eergrö&crn,   ocrrdjlimmetn ,    »etfinnüc^cn  —   Seibec  id^ 

»eig  ti, 
©ap  bein  ^erä   om  Sinnli^en    flebt ,     wie    bic    Sc^nect'   am 
Siovnbuf!^.  Äofegotten.   (SR.) 
Xi.  SJerftnnIid)cn.     2). — ung. 
SScrffntern,  v.  ntr.  mit  fein ,    f.  2Scrficfcrn. 
23erfttt(tc^en,  v.  trs.  iittlid)  machen.     £).  aSccfittlie^en.  :D.  — ung. 
S3erftljcn,   v.  utr.  unregelm.  (f.  ®i|en).     i)  aJ!it  fein,     (i)  f  ®«' 
$en  bleiben,   com  ®etceibe  u.,  ni(i)t  rcac^fen,  fliegt  gfbcifjcn,   f»»oI 
gar  nidjt  aufgeben  alä  aud)  aufgegangen,    wegen  Äälte  cbec  ®iitte 
nid^t  weitet  wac^fen.     (2)  X  2£uf  'tmai  uerfeJTcn  fein,  barauf  fel;r 
beharren,  cä  burdjauä  ^aben,  erlangen,   bewicfen  wollen ,     barauf 
erfeffen  fein.     ®.  grft|en.     2)  SOJit  l)abcn  unb  bct  Jügung  eines 
trs.     (i)  Surcf),  mit  @i|en  »erbringen,  subringen.     ®ie  peit  oer= 
fi^en.       > —  er  rcoKe   ben   ganjen  greitag    broben  im    einfamcn 
©ci)iepf)duslein  oerfiöcn.«    5-  ^.  SRic^ter.     ©ann,  fi^enb,  nidjt« 
tbuenb  ober  nidjt  Sjjeil  nctimenb  ootüber  geijen  tafen,    »erfaumcn, 
»ernat^läliigcn.     ®in  ©picl  oerfigen,  eö  nidjt  fpielen,  »or'.ibergefjen 
laffcn  ,  vaffen.    S)en  ®eri(^t6tag  üerfi&eiT,    it?n  »orüberge^en  Io|fen 
ebne  ju  erf^eiuen.     2)0,  (Sr  bet  ;Sate  3at  ocrgaS 

Unb  fein  gelübbe  oetfap.     Swain  5,  86, 
<S^tmaf)lS  auä),  für  tu^ig  ertragen. 

®aj  ets  öctbuUe  unb  üeifaf.     3»ain  5,  223. 
s)  Sur(^  langem,  oiele«  @i^en  eerlieren,  um  tttoai  fommen. 
®af  gelben  SBIut  unb  Äraft  »erfdjwi^en, 
©elefjtte  ©d)laf  unb  Sfal)  t?crfißen.     ©ünt^ec. 
Unb  benft  »ielleidjt,  bap  «in  oerbrieplid)  5!Beib 
Sn  SSenatböfrifl  oiel  Sigenftna  i^erfi^e.     .^agcborn. 
»S(^  war  nie  fo  glüdli^),  ali  Zfubitor,  ^iJTcfTorober  SRatf)  bie  8e6en«: 
freubcn  ju  er:  ober  ju  tjerfigcn.«  Senä<I:©t<snau.    (3)  iCurc^ 
Sigcn  tilgen,  beja^len ;    gcipö^nli^ier   unb    beffer   übfifecn.       6ine 
6(iulbim®efängniffe  ver|T|ert.  (4)  UU  rec.  X 'Sid)  öcifi^en,  burc^ 
langes,    vielem  €i|en   ^lä)  ober  feintm  S:&tfn  Unbcf)agU(i)£(it  unb 
5Befd)i»crbe  Bcrurfa(f}en.     34)  l)abe  niid)  ganj  vtrfeffcn. 
SBa£  ^afi  bu  ba  in  .^6()(en,  ^elfenrigen 
25tcf)  reie  ein  ©dju^u  ju  verfigen.    ©öt^e. 
X>.  23crfi§cn. 
58erffIüoen,  v. 'l)  ntr.  mit  fein,  sum  ©flauen  wetten,  flla»if(^  wer-- 
ben,  (füBifd)c  X)en(act  annebmen.   Ctielcr.     II)  trs.   jum  ©fla: 
»en  madjcn.  —     £).  3}ecfeia»en.     ÄD.  — ung. 
Die  a5crSfunj>,  bcr  23er§fün(ilcr,  f.  25ccfefun|l,  SSctfeiünjUcr. 
£5cr  Ü^cr§(er,  f.  ^ierfeler. 

X®oäS?er§inad}en,ber$Sct§ma(^er,  f  SSerfcmadjcn,  2Scrfemnrf)cr. 
Ca8  S5er§ma§,  — e«,  SSJj.  — e,  ein  SJlap,  narf)  njeld)em  SSetfe  ge: 
meffen  werben,  b.  i).  eine  gcwiffe  3abl  unb  Otbnung  »on  ßdngen 
unb  Äürjen,  weldje  in  bicfer  .3a!)l  unb  Crbniing  Bon  bemrtd)ter,  je 
nai^bem  er  ibrer  fo  ober  anbete  bcbarf,  feinen  ajeifcn  jii  ©cunbe  ge: 
legt  werben,  fo  bap  alle  SSerfe  i^ren  Süpcn  ober  einjelnen  Steilen 
nat^  barauf  paffen  unL  banad)  gleie^fam  gemeffen  werben  fJnnen 
(Metrum),  tai  fet^eftapige  äJergma?  (Hexametrum).  2)as  fünfj 
füpiip  äJcr^mafi  (Pentamctrum).  IDa«  SöcrSmap  angeben,  na(^ 
beni  SSec^nuEe  lefen  (scandiren). 
jDif  Söcrömcffung,  9}^.  u.    bic  Äenntnip  bet  SBerÄmape  unb  beffen 

mai  ba^ii  ge^Jr',  unb  bie  Änwenbung  biefer  Jucnntnip  (Metrik) 
ffierfobffn,  v.  trs    mit  ©oblen  cerfe()en.     Gin  »paar  Stiefel  verfof)» 

len      Z.  23«rfot)Ien.    2>.  — ung. 
5Bcrf6f)nbar,  adj.  u.  adv.  »ctfjjnt  »erben  I6nmenb ,  in  beiben  S3»« 


beutungen,     gin  »frf6f)nbareä  S?erbreif,cn.     SJcifo^nbat  fein ,    ge» 
wcbnticijor  vcrfoi^nlicij.     Soson  6.  — feit. 

Ser  S5erföf)n&ed)cr,  ter  Serfofjiibocf,  f.  SJerfofinunggbcdjer,  Scr* 
febnungäbpcf. 
'  8Scrfol;nen,  v.  trs,  1)  •Durd^  eine  S5^ne  ober  ©uljne  oergeben,  oeti 
gejfen  mannen,     ©eine  ©ünben,  fein  SJcrgeljcn   ocrfoijnen. 
©0  bin  i^  f^u'big  einer  ®reucltf)at, 

2)ie  feine  Keu'  unb  SBi'pung  fann  t)erfcf)nen.  ©drillet.  (9t.) 
Sn  bcr  biblif^en  ©(f)reibart  auä),  fid),  fein  .&au«  Pcrfcfmen,  fic^ 
ober  fein  .^au«  burd)  eine  ©ö^ne  ober  ©ö()nt  con  ©diulb  unb 
©träfe  befreien.  2)  2)en  Unwillen  über  eines  3tnbern  ^anblung 
»ollig  Ijeben,  bie  geinbfdjaft  aufl)eben,  womit  man  äuweilen  nod)  ben 
ffiegtitT  uerbinbet,  bap  grcunbft^aft,  freunbfd)aftlid)cS  ffietljättnip 
wieber  t)i:rge|lfat  werbe,  welcher  eigcntli^  nur  mit  au6f6l}ncn  äuc 
UntcrfdxiSung  »cn  perf5{)nen,  äu  verbinben  wäre,  einen  SBcleibig« 
tcn,  einen  dornigen  Verfühnen.  ©einen  geinb  ycrfofjnen.  3wet 
^erfoncn,  j.  SB.  jwci  uneinige  (Seeleute  wieber  tcrföiincn.  ©id&  mit 
jemanb  fciföf)nen,  bie  SBeleibigung  gegenfettig  »crgcffen,  bie  geinb. 
f^aft  gegenfeitig  ablegen.  (gineS  3otn  iierf6t)nen,  feinen  3orn  tilgen. 
2)ap  bod)  bein  ®eift  ben  3orn  ber  Äönige  vcrfotjne, 
©er  ic^t  bie  SBelt  »erfjeert         —  «R amier. 

SSefonberS  (jaufig  wirb  ei  in  bcr  Sibel  unb  in  bct  biblifdjen  ©(^reib; 
att  con  ©Ott  gebraust,  wo  Änflr.«  bic  2)jenft^en  mit  (Sott  oerfüi); 
nct,  wenn  er  fie  ®otte  näf)crt,  babur^  bap  er  i^inen  »on  if)m 
folc^e  Scgriffc  beibringt,  bap  pc  fflaoifd&e  ©efinnung  unb  5urd)t 
Bor  ibm  ablegen,  unb  in  if)m  einen  licbteidjen  langmütt)igen  SSater 
,  «rtlicfen.  ^aä)  ber  altern  gewöbnlidjen  Deutung  wirb  aber  ®ott 
«IS  ein  burc^  bie  ©unben  ber  50Jcnfd&en  beleibigtes  unb  eräürnteS 
Sßcfcn  Borgcfteat,  weidjes  tur.^  blutige  C^jfer  ocrfütinft  ober  bc: 
fanftiget  werben  miip,  unb  jwar  burd)  ben  Scb  2efu  Ärifli,  feine« 
eingebornen  ©cf)ncs.  Sn  biefem  ()arten  Serflanbe  werben  in  ber 
altern  ©ottesgeicfjtfljcit  aud)  fccr  SSerfohncr,  bcr  5Berfof)nunggtob 
unb  aJcifohnungöwerf  Ärifti  genommen.  S>.  S*ctfüf)ncn.  2). 
— ung.     ®.  b. 

©er  Süerfo^ner,  — §,  ®^g.  gl;  bic  — inn,  eine  gjetfon,  wel^c  an» 
»er?  terföjjnet.  Sn  engerer  SBebeutung  wirb  cS  »on  Äriftu«  gc; 
btaud)t,  fofetn  er  bic  3rJcnfd)en  mit  ®ott  »erf6()nct  l)at.  ©.  SScr; 
f6f)nen  2). 

SJcrf6t>nnci),  — er,  — flc,  adj.  «.  adv.  fid)  leicht  »etfcbnen  lalfenb; 
wie  aud),  geneigt,  wiaig  fid)  ju  »etfcl^nen.  SScifofinlid)  fein.  Sin 
t)erf6f)nlid)eg  .^ers  ^aben.     35aoon  b.  — feit. 

JBag  Sicrfütinfcfi  ober  33erf6l)nun3§fejl,  — eS,  S?j.  — e,  ein  geft, 
womit  eine  Jßerföbnung  gefeiert,  fcftlieö  begangen  wirb;  aüä)  bie 
SSciicI-nfcicr,  2JerfcI)nung5feier. 

©a§  a?erfüI)noi)fcr  über  yevfohiungSoiJfer,  — «,  SWj.  gl.^ein 
£?pfer,  burd)  weld)C4  etwas  oetfüf)net  wirb,  in  ber  Sibel  Sot)n: 
ober  ©übnopfer. 

2)cr  S3crf6{)nta9  ober  SerföfjnwncjSfag,  — e«,  ajjj.  — c,  ein  Sag, 
an  wcldjem  eine  ffierföhnung  »or  fid)  ge{)et,  ober  an  »eldjcm  ttncS 
»erfo^nct  wirb;  bcfenberS  bei  ben  alten  Suben ,  tcrjcnigc  Sag,  an 
wcldjcm  fie  burd)  feierlid)e  Cpfet  Berf6f)nt  »erben  mupten.  3  i'JloU 
23,  27.  28. 

S>(t  SSerf6f)ntot)  ober  25crfüI)nun9§toti,  —eS,  »?}.  ".  bcr  Sob,  fo: 
fern  but(ft  bcnfclben  etwas  ober  jemanb  »etfi'bnft  '»'t''.  ©*  »itb 
ber  Sob  Ärifti  für  feine  ee()re  unb  mittelbar  für  bie  3»enf(%en,  bie 
er  mit  ®cU  »etfäbnt«,  f«in  ä>crföbnung?(ob  genannt. 

£)ie  SBerföljnung,  a»}.  — en,  bie  |)anblung,  ba  man  etwas  ober  i* 
manb,  ober  (td)  uctföfnet. 

©er  SBerf6f)nun9§bcd;er,  — ä,  ffl?j.  gl.  bet  58ed)et,  fofem  man 
fi(ft  bei  bemfelben,  inbem  ma.T  it)n  gcmeinf<iaftlt4)  leert,  »erfJ^nct; 
S}eif6f)nbed)er. 

—  —  fommt 

3am  brübetlii^cn  Wla^i  unb  j«m  a?erfJ{)nHn3«bcd)er.    SJop. 


':i^n\b 


374 


l^^erfve 


©er  Slerfofiratttö§becf,  — c§,  »fj.  — totfo,  iet  ©unkc»6ocf,  roeld&ce 
fofecn  if)m  el)iniJ5U  bei  ben  Subcn  ®d)ulb  unb  ©träfe  aufijt'le^t 
wutöen,  ivtcc  äUeiniing  na^,  Serfötinund  beisicCte;  etgentli(^  unb 
unei;4<ntli(f).  5SJloctbect. 

2)a§  a5crfül)nun9§fcft,  f.  Sccfobnfcil. 

S)aä  ajcrföl^nungölieb,  — te,  a9Jj.  — er,  «in  Cieb  jue  »«rötjnung, 
cöct  bei  i»clcg>'n^c.t  einet  SJetfö^nuna.  »eaffcn  Sie  fid)  »om  fc^wat; 
jen  ©djwan  ia^  5ßerf6!)nun9«lieb  feinet  gavbe  fingen.«  SScnicl» 
©  te  t  n  a  u. 

2)aS  fficvföl^nungäopfer,  ber  SßerfofjnungStag,  bei  2Scrf6t>= 
nungötoD,  f.  aj.'rfötinopfcr  u. 

jDa#  äSerfo^nungämert,  — c«,  o.  »^.  ba«  SBSet!  tet  25cr|5i)nun3, 
atteb  tasjenige  jiifammengencmmen ,  ioob;ird()  eine  SBcrfö^nung  be; 
»ittt  »otben  iP,  nnb  bicfe  a5ctf6()nun3  felbft.  ®aS  aJecföt)n«n9«.- 
irerf  T^cfu  Äri[li. 

+  äscrforcn,  v.  lur.  mit  fein,  »erttccf nen ,  unb  bobur^  ftcif  werben, 
ßs  »itb  im  K.  B.  «onbem  bedeuten  Canbc  gcfagt,  wenn  bie  £>bcrfläs 
djc  fa  bai-t  wicb,  bap  bic  Äeimc  niäjt  bucdjbnngen  tonnen,  gtifd^. 
2;.  äJerfocen. 

SScvforgen,  v.  trt.  butd)  feine  ©orjc  etwas  Berft^affcn,  mit  ctwaä 
«cife^vn.  einen  mit  etwas  oerforgcn,  burd)  feine  Sorge  ifjm  et= 
>Dag  uctfd)affen  ,  il)n  mit  etwa«  uccfcijcn  ,  mit  bem  Slcbenbegnffe, 
tag  er  efi  bebatf,  n6tf)ig  ^at.  ©icJ)  mit  .giolä  auf  ben  SBintet  üer= 
fcrgcn.  Sid)  mit  a5ortätl)en  alter  Met  vetfcraon.  Dos  |)cet  mit 
Sebeni-mitteln  »crfcigen.  ©inen  mit  Sü*etn  f  erfergeil ,  ifin  mit 
fcen  ncnfjigen,  ober  gemunfAtcn  Sficljcrn  oeifet)en,fie  iljni  oerfd)affen, 
ba§  et  fie  na*  ®cfaUen  g.btaudic.  3n  weitetet  SSebcutung  vcv. 
foryt  bet  Kaufmann  fcen  JCäufet  mit  SBaaten,  renn  et  fie  i^im  »et: 
lauft,  wenn  er  bafüt  forjt,  ba^  man  bie  SBoarcn  bei  iijm  eiijalten 
Jar.n.  5DJan  ift  mit  gutem  ScTiRbe  üerforgt,  wcn'ft  man  ti  fo  ^at, 
wie  man  e«  btaurfjt  unb  wünfd)t.  3m  SBctgba«:  Derforat  ein 
©rt)id)tmcifter  eine  3c*e,  wenn  et  bie  Sßerridjtung  eineg  Sc^ict)t= 
meiftcrS  auf  ©igenloljner  ^eäjtn  ctjne  ben  9tamen  eineä  ©dbidjtmci: 
ftcrft  b>fotgt.  3n  cn,3etcr  fcobeutung  oerfcrgt  man  jemanb ,  wenn 
man  i^m  feinen  Unleriiolt  »cridjafft,  batreitt.  &t(S)i  Äin'oet  ju 
«etfiT^cn  feabcn.  »®ott  verforgcte  bie  fiinbet  Serael  tierjig 
Sa!)tc  in  bet  aJäüflen.«  3^el)em.  9,  21.  Cbet  wenn  man  if)n  in 
folifte  UmflSnbe,  Siiae  Oftfejt,  bap  et  ba«  9i5tt)i9e  ju  feinem  Untet= 
^alte  fid)  »etfdicffen  tann.  ©eine  Äinbet  rerforgen,  fie  in 
©taab  lefcn,  ein  erlerntes  (Sewcrbe,  eine  Äunfl  !c  ju  tteiiten  unb 
fid)  batutd)  JU  et()altin ,  «bet  ir.bcm  man  fie  gut  Berl)eiratf)et  u. 
,Su  btft  freilid)  nid)t  Bie  fd)6nfle,abet  bu  wivjl  gewip  audi  öerfoigt 
»erten.»  «ellett.  Sie  ©einigen  oerforut  fe^cn.  SScfcnberS 
«etftft)t  man  unter  einen  V^erforgcn  f)äufig  i|m  ein  :;rmt  geben,  wel= 
d)e6  if)m  ben  n6tt)igen  Untcvüalt  »e;f*afft.  S.  SBcrfcrgctt.  2). 
—  ung.    S    b. 

J)cr  58erforgcr,  — i,  S9Jj.  gl;  bie  — inn.  1)  Sine  «perfon,  iveie^e 
jeminb  uer'or^et,  in  weiterer  unb  engerer  SBebeutung.  (gin  iSer= 
fDrg.'C  bet  3(tmen  fein.  St  ift  mein  ®5nnet  «nb  SScifotgcr.  (Sott 
ift  uni'er  aller  23erforgcr.  2)  5m  Sergbaue,  betjenige,  »»el(%et 
jinftatt  bei  £d)id)tmeijlerä  eine  äeä)t  beforget ;  in  anbern  gätlen 
bcr  ?5ern>efer. 

jCie  SJerforgung,  2S}.  — f".  >)  ©i'  -^anblung,  6a  man  jemaab 
serfergef,  of)ne  9)J.I)rja^l.  JDie  SJcrforgung  eines  SDlcnfd^en  übet! 
nebmcn.  »)  ©«  3u(lanb,  bic  Cifge ,  ba  man  mit  bem  9?6t!)igen 
terfctgt  ift,  bffonbetfi  ein  2Cmt,  weld)eÄ  ben  n6tt)igcn  Untcrtjalt  cet; 
fd)ajft.  .<Sr  witb  fi(§  cl;ne  bieä  nid)t  jut  Sfje  entfdjliepen ,  hü 
«r  ni*t  ta'6  bis  er)  eine  l)in(4ngl;'.{)e  SSetforgung  bat.«    ©ellert. 

t  I*ic  ä>erforgung6ijcbül)t,  S»}.  —  cn,  im  ffletgwefen,  bie  @ebä()r, 
her  iPod)enlot)n  eines  »etforger«.     ©.  SSerfcrgcr  a). 

Ctrfottcn,  V.  trs.  1)  3n  ©orten  Bert!)eilcn;  aurf)  bfoft  forten  (sov- 
tiren).  2)  X  Vlit  ben  nJtbigen  ©orten  ober  3frten  »on  SBaaren 
»ctfejen.      Ab.,  »eldiet  aber  »erfortiten  !;at.      ©idj),   ober  einen- 


Mnbetn  Derforfett.     2).  fBcrfoctcn.    Ti.  — itttg. 

£!a§  Scräpaar,  — es,  ffifj.  —  c,  ein  ^aar  äurammengcfiStenbcc 
Setfe,  in  welchen  ein  Scgtiff,  ©ag,  Sinfall  u.  ganj  ausgcfprodjen 
fein  mup  ^Distichon).  Bew6f)nlid)  be^cfjt  ein  foldjes  S3et«j)aac 
aus  einem  ©edjsfüplct  unb  gfinffüjjlet.     ©.  iDoppelwerä. 

t  S>erfpafcn,  v.  ntr.  mit  fein,  »om  -^otje,  bur*  8uft  unb  ü^affe 
feine  fettigen  ober  6ligcn  Sljeile  eerlieren  unb  ganj  mürbe  »erben. 
Sann  überhaupt  jufammcnttocfncn  unb  nidöt  me^t  2Baffcr  galten  ; 
im  91    ©.     2).  aSci-fpafcn. 

SScrfpaltcn,  v.  trs.  burd)  ©polten  ade  madien.  Saä  ^olj  ttcrfpats 
ten ,  aUeS  ^olj  fpaltcn.  ©.  aud^  SSetfpcIlcrt.  S.  aUcrfpattcH. 
25.  — ung. 

SBcrfpdnen,  v.  trs.  mit  ©pänen  eerfe^cn.  Sine  -Rutfdjc  Dcrfpnnen, 
bei  ben  Sattlern,  ben  .^immel  beS  Äutfd)!a|lenS  au6erl)alb  mit  @pa= 
nen  ober  V+3ott  btcfen|)6(aern  be!ieiben.  25.  S5ccfpancn.  2>. — ung. 

5ßcrfpannen,  v.  trs.  1)  Surd)  Spannen,  äu  ItarfeS  Äuefpanneii 
cerlcgen.  Äu*  nur,  fiberfpannen,  ju  fcbt  fpannen;  eigentli*  uni> 
unetgcntli*.  » —  ja  wie  weit  mag  biefe  Sd)6pfungSfolter  fie  au* 
»crfpannt  unb  »ecfdöraubt  haben!«  .Jierber.  2)  Jolfd)  fpannen, 
anfpannen.  Sie  'Pferbe  finb  »erfpannt;  ungew5^nlid).  2).  SScv= 
fpannen.     2).  — ung. 

S5erfpar«n,  v.  trs.  bis  auf  eine  anbete  3eit  fpaten,  octf*ie6cn.  3<$ 
wiB  es  nerfparen,  MS  id)  ju  3finen  foinme.  StwaS  auf  eine  anbe» 
te  3eit  i>erfparen.     2).  5öcrfpatcn.     2>.  — ung. 

SSctfpaßcn,  v.  trs.  i)  ajlit  Suapen  terbtingen,  jubringen.  Sic 
3eit  ocrfpitfcn.  2)  ©urd)  Sparen  »crtreiben.  Sic  üble  Saune  ic. 
tjcrfpapcn.     2).  9?erfpafen.     2).  — ung. 

•iSerfpatcn,  t.  trs.  1)  ©pätet  fommcn  madjcn,  fpätet  gefdie^e« 
mad)en  obct  laffen.  »Kuf  unb  erfaßte  ,  bap  bu  nut  ben  Sob  rer; 
fpatct  l)a(l.«  ©leim.  »ajjatSbanj  unb  Mnbere  VccfpQtcn  bi« 
(Srunblegung  bet  ©tobt  SvjcuS  biS  auf  9Jebucabne,iarS  SJegirung« 
fe|en  fte  um  fo  uiel  fpätet  an.  3fb.  2)  Sincn  vcrfpaten,  i^n  auf: 
borten,  obwalten,  bap  er  fpätet  an  Ctt  unb  ©tcUc  gelangt,  cbcc 
feintn  3wect  errcid)t.  SBefonbcrs  als  rec.  fid)  rerfpäten ,  ft*  ju 
lange  bei  etwas  auff)alten  ober  aufgef)alten  werben  unb  ju  fpiU 
tommen  ober,  fpöter  als  gewötjnli*  ober  als  man  E»mmcn  wollte, 
fommen.  3*  f)abc  mid)  ein  wenig  verfpntet.  «@r  mup  eintebs 
teu,  wo  er  fid)  Ucrfpatete.«  ©ir.  36,  28-  Sine  iicrfpatetc  SBlume, 
SJofe,  weld)e  fi*  ocrfpätit  ^3t,  mcl*e  fpätet  blufjen  als  fie  ju  blü» 
tjen  pflegen.     2).  SSerfpätcn.     2>.  — ung. 

*  *  S3c4rfpfltigcn,  v.  trs.  »erfpäten.      .§>ulfiuS. 

äScrfpcicn,  v.  trs.  unrcgelm.  (f.  Speien),  aus  fficra^tung  anfpeien  ; 
unb  uneigentli*  mit  ©pott  unb  SBeradjtung  be^onbeln.  »Sic  wer; 
gen  it)n  »ctfpotten  unb  iHCfpcien.«  SRarc.  10,  34..  Sie  regel= 
niÄpigc  Itmwanblung  ift  ungcmoiinüd),  ob  fie  glcid)  Bot^ommt,  »Sc 
wirb  Derfpeiet  werben."  8uc.  iS,  32.     2).  3>frfpcicn.  2).  — ung. 

X  58ctfpcilcrn,  t.  trs.  1)  3u  SpeiUm  iierbrau*en.  2)  sBJtt  Cuiis 
lern  »crfdjliepen.  Sie  aSJjtfl  t?erfpeitci:n.  2).  2Jerfpei(crn. 
2).  — ung. 

SSerfpctfen,  v.  trs.  x)  3ut  ©peife,  als  ©peifc  gebrauten.  Siit 
Sbeil  btt  Siet  2C.  witb  verfpeifet,  bet  anbcre  »ettaiift.  2)  Sutd) 
©pcifcn  »erbrausen,  aUc  madjen.  2fttcS  gleif*,  C'bfl  ic.  »etfpci» 
fen.  »5^ir  gleii*  »ecfpeifcn  bie  SRaben.«  Äofeg  arten.-  (tR.) 
,®d)6ner  Sroft,  bap  i*  bann  oon  SBürmern  ücrfreirt  werbe,  mann 
bie  dual  beS  ^obes  baS  5Kap  meiner  Ceiben  »oOcnbet  ^at."  |)ei)a 
ben t ei*.     25.  SJerfpeifen.     X>.  — ung. 

93crfpeU«n,  v.  trs.    i'6Uig   fpellen  cbet   fpalten  ma*cn.     3fUeS  ^olj 
üeifpellen.     3«  weitetet  »ebcutung,    in  Eleinc   ZtjtHt   tl)eilen   unt> 
uneigentli*,  in  tleinen  S()eilcn,  bur*  Eleine  unnüfte  MuSgoben  »er» 
t^un,  bur*btingen.      ©ein  ®elb  Hfrfpcllcn. 
.fiiet  »etf*en!en  wit  ni*t  fo  bie  JPedifel, 
SBic  bet  Si*tct  fie  Perfpcllt.     'pf  cff«!- 
3n  weitetet  Scbeutun'g  i'iberl;aupt  »cvf*wenben.     Sie  3eit  Bttfpcl» 


?öerfpe 


375 


?^erfpr 


ftn.  3m  ?l  SO.  fagt  man  fcrfpiUen,  im  S^inäbtudfii)<u  tjctfpif: 
lern,  unb  in  anbern  ©egcnben  cctfpilbeii  unb  ücifpilbetn.  S. 
5ßcrfp<Uen.     2).  — ung. 

SSerfpcntsen,  v.  trs.  i)  5n  Kt(5«m  üRage  unb  fMigebtg  üctt|ieilcn. 
&ili ,  Äimofen  ocrfpcnben.  ©cft^cnfe  »offpenben.  2)  Cucd) 
©pcnben  »erftraiidjen ,  aUe  madjen.  ©einen  ganäcn  S3osvat§  »er: 
fr^nSen.  £).  S^crfpcntcn.  2).  —ung. 
-  SJcrfpcrten,  v.  trs.  1)  J>ur(^  ein  .^inbetnif  ,  loeldjcS  fpetret,  ben 
3u>jing,  35ur(fjgang  mctiren,  äu  btftctcn  f)inbci:n.  2)en  Sßeg ,  baS 
aijor  ucrfperren.  OTan  ncrfpcrrtf  i^im  ben  ^ißcg.  2)  SCerfc^ties 
fen,  an  einen  C-tt  einfd)iiefen.  Stwas  cor  jemanb  ücrfperren/ 
(i  oeif4)lie§en,  wie  auJ',  einfc^licfen  unb  babuvd)  cctbergen.  »@g  »ac 
ober  tc6  Äajes  ein  SKann  brinnen  üetfpcrrt."  1  Sara.  21,  7. 
£).  S<erfpci'ren.    S».  — ung. 

SScrfpicfm,  v.  trs.  1)  2)ut<i^  ©pidEcn  »ecbcaui^en.  tilltn  ©pec5 
vierfpicffn. 

^a!  Sd)abe,  baf  id)  meinen  ©äflen 
©ein  .xftt  nicftt  aui)  feifpiifen  fann.    ^feffcl. 
2)  t  X  2£ii!i)  njel  für,  übcraU  befpicfen.  2).  23erfpicfen.  S. — ung. 

■SStrjoiclcti,  V.  I)  ntr.  mit  fivibcn,  im  SpieJc  Bcriicten,  bcn  Äi'icjecn 
jicb^n.  35$.'rbjti>crfpiclet?  3d)  t)a6e  jierfpielet.  2n  re.itercc  unt  unei; 
gentlirtjcr  ^ebeiitunj,  in  irgcnb  einer  ©atfic,  beien  JCuiganj  inige»if 
ift  unb  ni*t  in  unferer  ®c»ait  jteljet,  ben  Jtuijern  iie^eii,  untctiiegcn. 
©ü  verfpiclt  man,  wenn  man  eine  SBctte,  einen  Sfedjtefrreit,  eine 
€(^Iad)t  jc.  vecliett.  11)  trs.  1)  «Kit  Spielen  »erbciuijen,  äu= 
bringen,  ©eine  3eit  i'erfpiclen.  z)  tDJit  ©pielen  burrfjbringcn. 
.flau«  imb  .giof  oerfpte(en.  3)  furd)  ©pictcn  rectreiten.  Die  Gan: 
gcaieilc  ceifpielcn.  ®i(^  tie  ©ritten  ycifpieien.  —  )D.  33crfpielcn. 
D.  — ung. 

föfrfpifern,  v.  trs.  mit  ©pifcm  oecfehen,  eerbinben,  befeliigen.  Sin 
©(^iff  tcifpifcrn  ,  alle  Steile  bef[ciben  mit  ©pitern  unter  einanbet 
befefligen.     25.  ißeifpifccn.    S>.  — ung. 

t  93crfuilben,  SScrfpiücn,  Sserfpilbern,  SJcrfpiflern,  f.  Sßcrfpelten. 

Sjcrfpiunen,  v.  ^rs.  unregeim.  (f.  Spintun).  1)  Surt^  ©pinncn 
»ecbraud'en ,  alle  madten.  KUcn  Jla*6 ,  aUe  «Bolle  »erfpiiinen. 
2)  ?>axd)  Spinnen,  Ätnfpinnen  eetbinben,  befonber^  cecbcrgen. 
»Da«  ©f.ceb,  loctin  (worein)  fi(^  2ifl  oerfpinnt."  Ce  ffin  g.^  (ffi.) 
£>.  9}erMnnen.  X".  —  ung 

X  83etfpi(?fn,  v.  reo.  Sieb  »crfpi^cn,  f.  Spifen. 

SJerfplcificn,  v.  trs.  uncejelm.  (f.  @p(eigen),  fo  »tet  al«  ocrfpalten, 
»etfpellen.  3n  weiterer  unb  uneigentlidjer  Se^elltung,  »on  ben 
Äleibetn,  für,  Betfdjleijfn.  ©tieler.  Sin  Sauergut  verfplei^en, 
e«  in  fleinere  Sfjeile  tijeilen.     Jrifd). 

58ftfp(iitcrn,  v.  trs.  eigcntiid)  in  Splitter  »erreanfceln.  Uneigcntlid), 
in  flcine  2beile  jertljeilen,  iöeid)P  (tit  leidjt  üftlieren  fönnen,  nnb, 
in  fiiinen  Shcüe« ,  einjeln  unni;§  »crmenben.  ®elb  unb  3eit  ecr= 
fplittern.     25.  SJerfpIittern.     X).  —  ung. 

SScrfpPttcn,  v.  trs  mit  Spott  belegen,  ocräd)flirfi  batRellen ,  bamit 
Rubere  biruber  lad)en  feilen.  S3ergl.  Sßetl.idjen.  Einen  tOJen(d)en 
beffpctten.  >.Gin  2(uge,  ba«  ben  Sater  üeifpcttct."  SpridS)». 
3o,  17.  (Jinee  2fnbern  Sd)n?4d;e,  aSeinung  ic.  betfpctten.  Vn-- 
bete  ibrer  (Seflalt  wegen  ju  ücrfpotten  ift  feljc  lieblos.  Z>.  2Scr: 
fpotten      2).  — ung. 

^cr  SUcrfBOtter,  -  «,  SWj.  gl;  bie— inn,  eine  ^erfon,  weldje  etwa« 
ober  jrmanb  uetfpottet. 

X  35irfüetrctn ,  v.  trs  mit  ©pJtferei«n  belegen,  »erfolgen.  Sine 
ipdfon,  eine  Sadje  berfpottecn.     S>.  SJcrfpöttern     2).  — ung. 

SJcripredicn,  v.  trs.  u.  rcc.  unrcgcim.  (f.  <Sprcd)en).  1)  ai'ie 
cftfagen,  burd)  fein  ©pred)en  gleid)fara  oon  fid)  aeben,  fein  SPort 
ror^  fid)  geben,  b.  l).  mit  iPcrten  feinen  S5?illfn  erflären,  bag  man 
«tirae  geben  obft  tljun  wolle,  ffiinem  eiw  s  veifnertjen.  atm 
irurbe  eine  'i^elcbnung  bafi'ir  perfprod)en.  S3ecf,  lii)  mit,  baj  bu 
ti  ni<^t  wiebet  t^un  u>iU(i.     (Sintm  feine  Ztdjttv  iut  (£t)e  verfpre- 


d)cn,  fein  S55ort  geben,  baf  man  fic  i^m  jut  (Si}t  ober  äut  Jtau 
geben  woae.  Zuä)  obne  OTelbung  ber  Werfen,  welket  etwa«  vtf- 
fptodjsn  wirb.  »3d)  fäbe  e«  gern,  wenn  id)  cud),  meine  SSdjter,  auf 
einen  Sag  vei  fpredjen  tonnte.«  ®  c  1 1  e  1 1.  Sie  ifl  fr^cn  verfprod)en.  Sie 
aBaare  ift  fdjon  »erfprcdjen.  <Sidj  Dcrfprc*en,  eljemaM«,  fid)  butt^ 
©predjen  gleidjfam  übergeben,  einem  2fnbctn  ein  »cUEommenes  iRec^t 
auf  feine  '■perfon  übertragen,  fo  ba§  bie  .Jianblung  »fllige  3ted)t«s 
fcaft  Ijat,  wcbutd)  es  fid)  oon  geloben  untcrf(f)t'ibet,  wcldie«  feiet: 
lid)  petfprerf)en  befceutet,  unb  in  ber  nujergeri^tiidjcn  Sprad)e  eine 
flärfete  ffierpflidjtung  augb«Kff,  a(«  Bcrfpted)cn.  Sergl.  äJethei^cn, 
3ufagen.  2fuf  äf)niid)e  "ätt  wirb  fid)  oerfpred)cn  nod)  »on  ber  gc» 
genffitigen  (äinwilligi;ng  äum  ©(jcbünbnig  gcbraud)t.  Sid)  mit 
einet  >perfcn  >.icrfprcd)en  ,  auii)  nur,  fici)  uerfpred)cn,  ftd)  gegenfei: 
tig  bie  .^eiratt)  Berfprccl)en ,  wo  e«  auc^  juweilrn  für  fid)  »erloben 
gebraudjt  wirb.  3n  weiterer  SBebeutung  i|i  fid)  »crfprcdjen,  auä), 
fid)  bui-d)  fein  Sßcrt  eccbinblic^  mad)en.  »5u£>a«  ücrfprad)  fid)  ben 
.&ot)enpcieftern,  3efum  j»  Berratf)en.»  »iuc.  22,  6.  Uncigontlid), 
^cffnung  äu  etwae  geben  ober  machen.  S)fc  Jfnfi^ein  \)ecfpcid)t 
uicl  'Jutes.  Sie  gute  SBitfecung  oetfpr'd)t  eine  reid)«  Svnte. 
•  ©eine  gä()igfeiten  unb  fein  glei^  Beifpred)cn  etwa«  53oräüglid)e«, 
laffcn  et:».'«  sSocäügüdje«  »on  i^m  boffen.  (Sin  »iel  BcrfpreAentec 
junget  STlenfcft,  »on  bem  fic^  bem  Anfeuern  nad)  »iel  ®ute6  5)ofen 
Idpt.  ein  «iel  ocrfpred)en^eg  jiugere«. 
^n  2inbtet  ^at  »war  »iel  ©efd)icfe, 
Sod)  weil  bie  SDJicne  nid)f«  oerfprid)t,  2C.  Scllett. 
(Sid)  »iel  »on  jemanb  »erfpre(i)cn ,  »iel  »on  if)m  hoffen.  3<6  öcrs 
fprfd)c  mit  tayon  feinen  großen  3?u|cn.  3cf)  terfpred)C  mir  ihren 
SSeittanb  b«äu.  3n  engerer  !Beb>-utung  gebtaud)te  man  yerfpred)cn 
cljemaf)!«  a'^ä)  für:  (i)  ^^  aBibetrpred)en,  läugnen.  (2)  >ft*  ®e: 
nd)tlid)  ».'»bieten.  (3)  ^>^  Xbfpcedjen ,  sufagen  nidlt  äu  tl)un. 
»Senn  bi«  93Jänner  ju  Sid)em  »eifpiad)en  2Cbimele(^,»  fagten  i^m 
Äteuc  unb  ©eborfam  auf.  3i  i  c^  t.  9,  22.  Sann  aud)  abfagen. 
Sa»on  Uerfprid)e  i')  alle  man, 

Unb  wil  ein  frige«  leben  l)an.  Soncr«  fabeln,  58. 
(4)  >tt^  einem  Ocrfprcd)cn,  ftd)  burd)  fein  Svred)cn  für  i^n  Otts 
»enten,  für  if)n  f}.'red)en,  it)n  »crtfieibigcn.  <£id)  i'erfpred}en ,  \iä) 
»citbcibigen.  3ii:Beilen  aud)  noc^  (5)  +  für  befptcd)en,  i\xti3) 
©V'''d)en  gewiffct  SBcrte  »etbaniien,  entfernen  ober  fcnfl  et:sa6 
bewirten,  eine  Äranflieit  iietfpied)en.  eine  *Büc^fe  iKtfprcd)cn, 
fic  burd)  Spred)en  gewiffer  SSSotfe  »erfdjliepen ,  madji^n  bag  fie  tter= 
fagt,  nid)t  lo«ge^et,  ober  auc^,  nid)t  triff;  gew6l)nlid)er  befurcdjen. 
(6)  t  Sür  eet(id)ern.  .Sie  bat  e«  fauflbitf  hinter  ben  O^ren,  ba«  ö«c= 
fpred)'  id)  Sbnen,«  ba«  Berfid)erc  id)  5t)nen,  bafüt  fte^e  id)  3f)ncn. 
aSäielanb.  2)  X  3Kit  Spredjen  »erbringen,  äubtingcn.  »Unb  ic^  1;ait 
mit  eud)  fo  mandje^Stunbe  verfprcdjcn.«  3ad)aria.  ©ewobnlii^et 
berplnubern,  i'erfpfen,  Pcrfd)ma(:en.  3)  3fu8  Swrfeben  falfd),  unri*; 
tig  fpvedjcn.  ein  Sßort  »ecfpi-cd)cn  ;  gew6^nlid)er  al«  rec.  ©id) 
»crfpccdjen,  ftd)  im  Sptcdjen  »etfiljen,  ein  unred)fe«  SSott  für  ba« 
anterc  fpred)en  jc.  9}erfprid)t  fid)  bodj  bet  ^vebiget  auf  bei  .Ran- 
jel,  fagt  man  fpcid)wöttli(^  gleidjfam  j'^ir  entfAulbigung,  wenn 
man  fit^  »ctfptid)t.  4)  s|o<?  Sutc^  Sptetten  in  übten  5Ruf  bringen, 
oerleumben;  wie  aud),  tabeln  ,  beteben,  jid)  über  etwa«  aufbauen. 
.Sa  fte  (tie  a''f>atifiSet)  faf)en  etlid)e  feiner  Sünger  mit  ungewafd)e! 
uen  ^Snben  ba«  SBcct  effen,  wrfptiidjcn  fie  e«.'  SJlare.  7,  2. 
S«  mcdjt  mid)  jemanb  ^ie  »evfpred)en, 

Unb  mit  fold)e«  für  ein  gteoel  red)en  (red)nen).  $Sei  Jtif^- 
ein  i'etfpicd)ener  Wann,  ein  berüdjtijter.  3>n  9^.  S.  wirb  i?erfptcj 
fen  nod)  für  fd)mi^en,  L^fletn  gcbrau(()t.  2>.  2Jcrfprcd)en.  ©.  b. 
25.  i'crf).rcd)un^.  ©.  b. 
®a§  SyerfprecJ)cn,  —6,  SKj.  gi.  1)  Sie  .{)flnblung,  ba  man  itmai 
oetfpridjt,  befonber«  in  ber  et.tfn  JBebeutung  ;  t-bne  OTeb-sa^l.  2) 
Sic9Jetfi>1;erung  i\ivd)  ?Boite,  baß  man  etwas  geben  ober  tjnn  wolle, 
wie  au(S),  tuoieiiige,  was  man  ceifprif^t^   n>a«  .na   geben   ober  iu 


^etfpr 


376 


^n^ 


ff)un  man  biird^  SEortc  |t4  an^cifdjig  mat^t.  ©in  SScrfprcdicn 
gebfn.  3*  f)Jbe  fein  3Jccfpred)en.  ©ein  2}(!rfpc«d)ca  galten,  (u 
fulUn,  6rcd)cn. 

©er  Sicrfpteclicr,  — «,  S»j.  gl.;  bic~— inn,  eine  ^etfon,  wHi)e 
etwas  »etfpci*t;  fajt  allein  nuK  in  tet  er^en  Sc^eutung. 

^cincott  wegen  be«  ßo^n«,  um  ben  bet  S}erfpred)er  gctäufc^ct. 

85  0  f. 
e^emafjt«  oudj  3|o|c  bet  SSertfjeibiser.     ©.  2?ctfpred)cn  1)  (4). 

Sic*  25fl§  33crfprcct)gelb,  — es,  SKj.  — er,  ®eib,  »dd)cs  bcm  Scr; 
f))c<cf)ct  obec  Sßctt^eibiget  fiic  feine  SScmuf)ung  gegeben  wirb, 
wofür  .f)altaus  SJcrfprudjgclö   ^at.     6.  $ycrfpcect)en  1)  (4). 

SDie  SJcrfpiCf^ung,  S^Jj.  — en.  1)  25ie  ^anblung,  ba  man  etwaä 
rerfpritl)t,  befcnlctä  in  bet  etftcn  SSebeututig;  ct)ne  ajJefjrja^l.  Sie 
SSecfpredjung  eines  JCmte«,  SSefutJjc«  tc.  S)ie  SJt'rfprec^ung  iwdn 
Siebenbet.  2)  Sie  buid)  SBSotte  gegebene  a3erfid)Ci;ung  etwas  ju 
geben  ober  ju  tjun.  SSiele  SJccfprcdjanaen  maä)tn  unb  teine 
^jalten. 

Der  IScrfpred)ung§eib,  — ei,  SRj. — c,  ein  ©ib,  burdf)  mtlijin  man 
etwag  oerfptid^t  (Juramentum  proaiissoriuni). 

SSerfprcitcn,  v.  trs.  in  bie  gejne,  »on  fiä)  fpteiten,  aus  einanber 
fpteiten. 

S3t(?  enblid)  bie  fdjwimmenbe  S'ftuns 
2ftte  Segel  vcrfpceitet         —         3ad)aria. 
©0  audf)  oon  einsetnen  Singen,   jie  oetbreifen.     »35as  gugoolf  (bcr 
•Beutfdjen)  »crfpreitete  »iel  SButfgefdjoJTe.«     Srnefli.     (SR.)     S). 
äJerfprcitcn.    S.  — ung. 

SSerfprcijcn,  v.  trs.  1)  ®o  oiet  als  uerfpreiten,  uetbreiten.  2)  »it 
@pcci|en  öetfet)cn.  3m  SSetgbaue,  bas  ©cffein  vcifprcijcn,  es  mit 
Stufen  nctfcljen.     £).  SSerfprcijen.  25.  — ung. 

SScrfprengctt ,  v.  trs.  1)  3n  bie  gerne,  ober  nur  oon  einem  Orte 
fpringen  matten.  (Sinen  Satt  ocifpcengon,  il;n  uom  SSaUttfd)e  biird) 
einen  ftarfen  etc§  oon  befonbcrei-  2lct  fpiingen  madjcn;  gewöljnli: 
djer  fptcngcn.  S).inn ,  ouS  cinanber  fj-irengcn  unb  fi<i  jcrPreuen, 
»erüeren  machen.  Set  Srupp  würbe  ^eftig  angegriffen  unb  na^ 
futjer  ®fgenwc!)r  vcrfpfengt.  2)  Surd)  Sprengen  »ctbraud)cn. 
ItttcS  asaffcr  üctfpceiujen.     S.  Sn-fprengen.  2>.  — ""S- 

S3erfprcuen,  v.  trs.  als  ©pteu,  gUidfi  bet  Spreu  oerflreuen,  »etfliegen 
ijffen  ober  tnadjen.     2).  SJcrfpccuen.    £1.  — ung. 

Sicrfpricgeln  ,  v.  trs.  mit  Spriegeln  Berfctjen.  5m  SSergbaue  ift 
»erfpricgeln  ,  bie  SRißen  ä^ift^en  ben  ^faljlen  mit  furjen  StucEen 
J^oli  rctwafjrcn,  bannt  baS  lofEerc  Scbreid)  nidjt  babur(§  l;erein: 
bringe.     S.  äjcrfpriegcln.  £>.  — ung. 

SSerfpringen,  v.  uncegclm.  (f.  ©pfingon).  I)  trs.  1)  Surd)  ©prin» 
gen  oertenten,  auS  bet  geljorigen  Sage  bringen,  ©id)  einen  iJup 
üerfpcingen.  2)  SJlit  Springen  »erbringen,  äubringen.  Sic  Seit 
»ettanjcn  unb  vxrfpringcn.  3)  Surdö  Springen  rcrtreibcn,  cbct 
»crlieren.  .Sid)"  ben  Appetit  (bie  (J^luli)  Berfpringcn.«  S.  p. 
Kicktet.  {3t.)  II)  ntr.  mit  fein.  1)  SBiS  jur  «cfdjöpfiing  fptingen 
.unb  auf()5ren  ju  fptingen.  » —  unb  gctabe  ber  Strom  bcS  l)5f)crn  SJJene 
\ä)in  oerfpringt  unb  befrudjtct  nidjts."  3.  95.  SRi  d)tcr.  2)  ©prin; 
genb  b.  f).  fd)neU  fid)  bcwcgenb,  faljccnb,  fliegenb  ftc§  »crbteiten, 
^iet  unb  boit^in  fpringcn,  faf)ren,  fliegen  unb  aud)  wol,  auf  foltlje 
Art  »crloren  gcf)en.  n —  bie  ücrfprungene  9ia(!5lefe  bes  jetfpalteten 
Älaftet!;o!jcä.«  3.  ^.  Kid)tet.  II)  rec.  ®td)  ocifpringen,  nad) 
cecf(6iebeiicn  Seiten  fptingen  unb  fid)  octlicicn.  »Gr  jog  oon  3cit 
ju  3cit  bie  Äliitgffinut  (Älingetfdjnur)  bcS  ^pfcifcnS,  bamit  fid)  ber 
kleine  nie^t  »erfptange.«  3.  »P.  SRic^tet.  X>.  Sücffpiiiagen. 
B.  —ung. 
9Serfprtf*cn ,  v.  trs.  i)  Sn  bie  !^crne  fpc'iften,  aus  einanbet  fpri^en 
otit  in  lieintn  OTalTeu,  in  tropfen  »crbteiten.  «)  Sutd)  ©pri^on 
erfd)Spfen,  alle  madjeu.  Alles  Ä^affet  vcrfptifccn.  Uncigertltd), 
fein  aiut  9erfpci(}en,  es  »ergiepen,  fein  Seben  wagen  unb  felbft 
aufopfern. 


Auf  jefccn  SJuf  fein  Blut  für  jebe  ju  ttcrrprilcit.     SfBtelanb. 
—        —         uafpi'tlen  will  iö) 
gut  i(;n         —         mein  SBiut,     6d)irier. 
£>.  S5etfpi-i|en.    X).  — ung. 

tScr  S3erfpnt4),  — eS,  S9fj.  u.  bie  .^anblung,  ba  man  etwas  »et: 
fprid)t,  baS  ä>erfprec^en }  unb  in  engerer  SSebeutung,  basS3etrpted)cn 
bet  et)e. 

3tut  .fioffnung,  nie  gereift  ju  wcitltd)em  2$ccfpru^e 
®abfl  bu,   gab  mir  ber  sHiittcc  ffilict.     ?ticolai. 
<il)rmat)is  aud)  »on  uetfpred)en,  fofcrn  eS  oertt)eibigen   bebeutete, 
bie  a)Ci;tf)cibigung. 

**  2)cr  a>erfprud)§l)err,  — en,  SJj.— en,  ein  Jtnwalt,  ©ad)fu^tet 
pot  (*>erid)t.     >^altauS.    ©.  SSerfpcud). 

5ßcvfpvut)i'(n,  V.  I)  trs.  1)  58on  ftd)  fprubetn,  fptubelnb  oetbteiten. 
2)  i:/urd^  Sprubeln  erfdiopfen,  alle  madjen.  II)  ntr.  mit  l)aben 
unb  fein,  bis  jut  Srfdjöpfung  fptubeln,  unb  auf()6ten  }u  fptubeln. 
—    3D.  SJecfprubcIn.  2).  — ung. 

S3crfpritt)en,  v  I)  trs.  1)  S5on  fid)  fprüf)en,  fprfif)cnb  oerbreiten. 
2)  iOurd)  ©ptui)eH  etfd)6pfen,  alle  madjen.  II)  ntr.  mit  f)abcn 
unb  ffin,  bis  ju"^  Srf4)6pfung  fptufjen,  unb  ouf()6ten  ju  fptü^en. 
X).  ä>fifpcu{)en.  2).  — ung. 

SJerfpulcn,  v.  trs.  burc6  ©pulen  alle  madjen.  llüts  ®arn  Bcifpu: 
Icn ,  üUes  ®atn  auf  Spulen  bringen,  laufen  laffen.  2).  SJerfpuicn. 
X>.  — ung. 

SSerfpÜlcn,  r.  trs.  but(i5  Spulen,  burt^  etwas,  baS  aufgefpält  wirb, 
petleiien,  ober  auc^  untcnntlie^  mad)en.  Sie  Spur  am  Ufet  tfl 
com  SBaiTct  »crfpüu,  butd)  aufgcfpülten  Sanb  obct  ©(^lamm.  ®. 
aSi'ifpülen.    2).  — ung. 

S3*rfpünbcn,  v.  trs.  »emüttelft  eines  ©punbcä  ober  eines  eingcfpön» 
beten  ScifclS  »ctfd)licSen.  (Sin  ga^  vccfpunben.  Sann  aud),  mit 
etwas,  baS  man  äufammenfpünbet ,  mit  ©punbwerf  oetf>l)cn ,  unb 
baburd)  pcrwuliren.  Sine  SSanb  mit  Srettern  nerfpitnben,  »er» 
waijten.     ©.  ©punbcn  2).    2).  ^etfpiinben.    2).  — ung. 

SJsi'fpurcn,  v.  trs.  av.i  geioiffen  Spuren  ober  t!)!etfmal)(cn  erFennen, 
befO'.berS  butd)  bie  Sinne;  |^dr!er  als  fpuren.  5d)  uerfpucc  noä) 
!eine  Sii'irfuni  »on  ber  Mräenci.  >f)6refi  bu  etwas?  3d)  verfpüre 
no*  uid)ts.  iiud)  in  weiterer  unb  uneigentlidjet  Sebeiitung  ,  wo 
»on  tcin>m  rorpfrlid)en  ©efulUe  bie  SRebe  ifl.  3d)  »ecfpürc  Ciebe, 
£Rad)fud)t  n.  in  mit.     2).  23erfpiuvn.    S.   —ung 

®  Ser  ä5cr§fa!5,  — eS,  ^J.  — fiifcc,  ein  aus  mcl)retn  Reiten  befte» 
()enbet  ffierS  in  einem  (Sietidife;  *  taS  ®efeß  (Strophe).  »Sann 
fagtc  31ahhi()f  iljnen  einen  SL^ergfa^  »or.«    S. 

£)ie  S>Cl'§fucl)t,  0.  aBj.  bie  ©u^t  in  ffietfen  ju  fpred^cn  cbet  ji 
fd)  reiben. 

SjcrPüben,  v.  ir'.  mit  ©toben  »erfeljeu.  SBefonberS  in  bet  Sauten: 
orbnung  unb  in  bet  ®C|d)ü6fun|l,  nat  bcm  unter  bcm  JJamen  be« 
Stabes  bcEaniiten  SI;citc  ober  ®licbe  »erfcl;en.  £).  SSerfiäben. 
2).  — ung.    S.  b. 

X)k  Kevflnbung,  SWj.  — en.  1)  Sie  -fianblung,  ba  man  etwa« 
pcrildbet ;  ebne  501cl;räol)(.  2)  Sie  Stäbe  felbft,  womit  man  etwa! 
»etfietjet.  Sie  äjcvjtabungcn  in  ben  JBöben,  35tüd)cn  unb  am 
Äopfe  bet  Äanoncn  l)ciOen  Sriefe,  bie  am  jwfiten  »ru^e  SD?ittel= 
fiicfe,  bie  am  ©tcpe  Sbobcnfiiffo. 

X5erflaf)lcn,  v.  trs.  an  bcmienigenSfjeile,  weld&er  befonberS  gebraust 
Wieb,  mit  ®tal)l  »eifeljfn,  übctäieben.  Sine  Jut,  ein  «Keffei, 
einen  «OJeifel  !C.  VciftnhleK.  Uneigentlid) ,  »etf)ärten.  ©ein  .?»eej 
»>erilal)(cn.  2).  a3eift«i)(en.  2).  —ung.  .Ss  crfcbett  eint  SSec» 
fTdhIung  bes  .^crjfnä.«     2fb6t. 

•SScrflatten,  v.  trs.  bie  ©eftalt  oerinbern.  SJaSler  SB8  6ttet6. 1675. 
2).  aJctflalten.    2).  — unfl. 

>|e  iüevlianinun,  v.  trs.  auf  feinen  Stamm  forfpflanjen,  fibetlrogen. 
.j)altauS.  »SicCeftne  (Ceben)  werben  »on  bcm  Sater  auf  be/-.  ©o^n 
»ccjtammet.«  Ungen.    (98.)    »Setabe  fo  »erfu()t  bet  »edtuve  mit 


«öerfla 


377 


^ecjld 


ben  »on  feinen  SJotfattcn  auf  ifjn  »ctframmtcn  germanifdjfn  Oigciu 
namen,«  SBiarba;  ;vo  t$  anOj  aii  ntr.  bcUa4)^"t  weiben  fann, 
für,  oen  feinem  ©tamme,  ofcec  ron  'Petfonen  fciucS  Stammet  übet. 
Jommen.     2?    jßccita:nnicn.    2).  — ung. 

SJerftampfcn,  v.  trs.  i)  But^  Stampfen  »erbtaud^en,  offe  madicn. 
Äffen  jücfti,  pfiffet  jc.oct|tdmpfen.  eincnganjen  ediiffelÄatteiToln 
für  5ie  Srf)»eine  t>cc|lanipfcn.  2)  £utd)  Stampfen  »erbcrben,  unfcnnt; 
li(6  machen  ic.  Zie  Seete,  fcte  mit  A reffe  auSgefdcten  Sudjftaben 
mit  ben  g.^pen  i'ec|t:,m?fen.     S>.  SJerjrampfcn.  2).  — ung. 

55cr  Serfranb,  —(S,  0.  SSJj.  1)  iibev^impt  ias  Scrmcjcn  }u  »et: 
fielen.  Sefcnbets  ba^  ajcrmSgen  ju  ette niien ,  SSorfrelliingcn  ju 
^aben ,  in  iceldjcm  (Sinne  man  ben  Spieren  aiicft  2Sfcf!anb  äusffles 
^ef.  2n  engecet  unb  gcir6^ji(id)et  SBebeutung,  baä  SBermöaen  beut: 
lic^e  Scgtiffe  iujiabcn  unb  ä"  »etbinb.'n,  bai  SScrmfgen  ju  benfen 
in  toild)im  Sinne  ber  ä^erfronb  ben  3)Ienfif)en  allein  äufömmt.  SScrsf. 
SJcrnunft  uab  aud)  Älugbeit.  Sxt  gefunbe  i^etfianb,  bet  a3er= 
panb,  löie  iMi  jeber  »on  tet  Statut  nirfit  ocrwiljclofcte  9}Jenfi)  t;3t, 
OHd),  bct  gemeine  CUJenfc^cnoerftiinb.  ^et  gefunbe  äJeifranb  le^tt, 
bog  tie  (ürjefte  Einic  jrcif^cn  jmei  fünften  bie  gctcbe  fei.  ffiiel, 
»ftnig  Jöeifranb  i)abtn.  ©in  aSann  ucn  »ielem,  gtopem  33cr^iinfce. 
©einen  äJcrilanb  »etlicren,  »on  23c.'ftanfce  fcmmcn,  feinen  SBecfianb 
nidjt  mefit  ftei  gebiaudjen  unb  anroencen  Bnncn  ®ag  gefjt  übet 
meinen  23ccftiinb,  bas  oetflcl;»,  b-'greife  id)  nirfjt.  »S'ie  Unfdjnlb 
et)ne  SJerfranb  ifl  ein  fe^i-  miftelma^ig-rr  ©rfja^.«  ©ellctt.  ©0 
flud)  »on  bet  Jfnreenbu.ng  tiefes  SSermfigenS  in  einjelncn  gdUen.  (5t 
^at  babei  wenig  SSerftonb  gi-äeigt.  Qtrvai  mit  2.'erflanbc  lefen, 
mad)en,  eintidjten.  Cfjne  ä>eritanb  tften.  Sn  bet  Bibel  »itb 
SSeiftiinb  ^äßftg  füt  @in)id)t  gebtüudlt.  2)  ^tcsjc  23ie  OTeinung,  bie 
Xit  unb  SUJcife,  aie  man  etrea«  oet^etict.  .SSenn  id)  batauf  f)ab 
futen  23er|1vinb."  a;!)eHe  vbant.  S'i  engetet  Scbcutung  basier 
nige,  »as  in  bet  SRete  untet  .ben  SBJotten  eine«  Stetcnben  ju  '-let: 
flehen  ifl  obet  eeti^anben  werben  foff.  JDet  ffiegtifr,  bie  2Jct|telii:ng, 
ntläjt  butd)  bie  2Borte ,  obet  buttft  eine  JRcbe  gegeben,  erwectt 
wetben  fcff.  »SJerftanb  bejcidjnet  (in  biefet  SSetcutiing^  nut  eine 
rectnöpfte  SReifje  »on  ©ebanten  unb  SorjleUungen,  bie  iuxd)  mcf)i 
rere  3eic^en  ausgebtudt  iretbcn,  (sinn  abet  aud),  einen  einjelnen 
IBcgtiff.  (iinn  unb  äjcrüaüb  obet  finb  aUcmalil  (Scbanfcn  unb 
Segtijff,  weld;e  butc^  gcwiJTe  3ci^in,  iroljin  aud)  bie  SEfttet 
9cf}5tcn,  auggebiucft  mcretn;  f)iRg?gen  tann  tttoai,  ia$  fein  (ge= 
ban!e  unb  fflcgriff  ifl,  bie  Sebcutung  eines  3ei(fien«  fein,  abet  nid)t 
fein  Sinn.«  eberfjatb.  iDet  rid)tige,  untid)tigc  Ji^erfranb.  da 
i|t  tein  33ccffanb  in  ber  SJete.  ©cmetnbin  wirb  es  cft  füt  Sinn 
9ebrar,(ftt.  ©in  SEcrt  in  einem  anbetn  i'erjlanbe  nfl)men.  3n 
weiterem,  in  engerem  Serflanbe.  3n  »oröugliftem  SJcrffanbe.  5« 
bem  SEcrte  ifl  Jein  Söcrftnnb.  3)  *>)c  2)a6  SSerftanbRiS.  S.  b.  2). 
»et  f)at  mit  ihm  feinen  SerfTanb  "    af)eucrbünf,Ä.  64. 

S>iX  SücrflanbCal-egriff,  — cä,  S9?j.  — e,  bei  fcen  nei;ern  Sernunft: 
fotftiftn,  ber  reine  »eanffi  fofetn  et  lebiglid)  im  SBcrjianbe  feinen 
Urfprung  Ijat. 

©er  $üer(lanbe5^clb,  — cn,  S»}.  — cn,  ein  ^Betb,  b.  ^  «in  2fnberc 
übcrtrcffenbet  SWcnft^  in  :!(nfel)un3  bes  SetftanbcS,  ober  aud),  ein 
SOienfc^,  bet  »ia  i3cn  ffierflanbe  fpric^t,  bet  fef)c  »erRinbig  fein 
will.  » —  Jenen  33crfranbe*he(bcn ,  benen  (welchen)  eine  gefe^ge; 
benbe  SBetnunft  untet  ä'.öei  aSegen  —  ben  einen  unetlaplixi)  rot; 
fdjteiOt."  SJ?et)et.  »Sc^en  Sie  boc^  bie  griffen  SjerftanbfSbcIben 
an,   wo«  finb  fie  für  atme   Srfpfi?'     .gerbet. 

X  2>ct  ft5erflant»«S!aftcn,  5Baflanb!aften,  —6,  sssj.  gr.  bet  Äcpf, 
im  gemeinen  @(^cti,  weil  in  bemfelben  ba<  @et)itn,  bec  ®i^  unb 
bag  33et(3eug  be«  S3erßanbej,  befinblicb  ift.  , 

J'rum  btaudjt  be«  ajJenfdjen  SJerffanbcöfajlen 
Bon  anScn  nut  bet  @atli(l  ju  bctaften, 
©0  wei§  et,  reo«  in  bem  Jtaflfn  .(lectt.     IC.  ®.  (Sberbatb. 

®  ©ic  X5crfinnbcöf*ihfc,   0.  SKj.  bie  ©(^dtft  bes  SJ^tflanbe«,  ber-- 
Gampc'l  SBiitetb.  5.  Z^. 


jenige  ()ofi»  ®rab  beS  sBcriianScS ,  ba  et  bie  Ifnbern  »erSotgenem 
llnt.vfdjiebe  nod)  aufjnfinben  unb  f^atf  ju  bejlimmen  »etmag.  (5. 

S}erftanbc^fc[}Wa(*,  adj.  u.  adv.  fdjwac^  an  Serfronbe. 

£!ie  23errtanccöf(ijt»rtci;e,  99?j.  u.  bie  @d)wä(f)c  bes  SSerftanbeS. 

2)ic  53er(lanbe§roc(t,  SK^  u.  bet  Snbcgriif  affes  beffen,  was  nur 
tutd)  ben  SBctjlanb  ettanni:  wetten  fann,  bie  übetfinnlicfte  5latut. 

25a§  SJcrftanÄe^trcfen,  — «,  S»j.  gl.  1)  Gin  »erpänbiges  SBefen, 
tetgieidjen  bet  Snenfd)  ift;  ungew6f)nric^.  2)  (Sin  SEefen ,  «in  QU 
was,  weid)es  bloS  butd)  ben  äcrftonb  gebaut  wiib,  5.  SS.  ®ott, 
©eifi,  ^tdijeit,  Eünftiges  icbin. 

O  Si'erfianbljaft,  —er,  — ejlc,  adj.  u.  adv.  im  SCerftanbc  gegrun: 
bct,  einen  fflerftanb  babenb  unb  »etftanben  werten  fonncnb.  »Slog 
5D?i§retftdnbnip  feinet  felbfl  unb  fteptifdjct  S^lummet  (3weifel-- 
fdjlummere.)  warS,  wenn  |)umc  baS  ?i>rrftanb()afte  ber  Segriffe  »cn 
Urfadje  unb  SBitfung  nidjt  anetEenncn  rncdjte.«  .gerbet.  Saoon 
b,  — igteit. . 

SJerftiinbig,  —er,  — ffe,  adj.  u.  adv.  Setftanb  (in  ber  erften  allge» 
meinen  SSebeutung  genommen)  habenb  unb  an  ben  Za^  (egenb  ,  wie 
aud),  batin  gegtünbct.  Set  .gunb,  bas  ^fcrb,  bet  Glepfjant  jtnb 
öci|Tanfcige  Sl)iere.  SSefonbetS  in  engerer  fficbeutung  ,  beutiic^et 
SSegnffe  ffl()ig  ,  unb  beutitdje  Begriffe  ^abenb,  unb,  baeon  jeugenb. 
■tet  5SJ}enfc^  i<l  ein  ferftanbtgeS  SBefen.  Sin  tierftänbiger  SRcnfi^. 
Gin  bet  ©od)«  »ei|t.  nbtger  SBcnn ,  bet  in  betfelben  beutiidjc  S5es 
griffe  ^at.  Sßctfranbig  utt^eiien,  fptedjen.  Gin  »erftiinbige« 
SEctt  fpted)en.  2n  no(6  engeter  SBebcutung  ,  an  tidjtigcn ,  beutli= 
d)en  SSegtijfen  reid) ,  unb  fte  in  feinen  fteien  ^lanbiungen  anwcn= 
benb.     SBcrgl.  Älug,  Si'eife.     £aBon  b.  — feit. 

Scrfinnbigcn,  v.  trs.  i)  ffierfiinbig  ma^en,  »crftefjen  maäjtn,  beut» 
lid)«  aJegriffe  »on  eti»aS  beibringen,  gr  f)at  tie  ®a<i)t  migserftan' 
ten,  man  mup  i[;n  barübet  üer|tänbigen.  »Cb  bie  3Kuttet  nid)t 
mebt  bei  meinem  Äommen  unb  (Set)en  bcnft?  Äaum  glaube  iä)ä, 
benn  jTe  wütbc  längit  2(uguften  ticrftanbiget  f)aben  •<  Safontainc. 
3n  )»eitercr  SScbentung,  in  ben  Äanäeteien,  benad)rtci^tigen,  bcfannt 
mad)en.  .Dero  SReinung  unS  äu  serfränbigen  2c."  2)  aSerfldnblic^ 
machen;  riditiget  »erfianblidjcn.  S.  Sjerftänbigen.  £^.  SSerfrän: 
bigimg  in  beiten  Sebeutungcn.  »3u  Sjerftdnbigung  bes  ©falben. 
gefangcS  witb  eine  Ginleitung,  ein  (Jcmmentat  (eine  fortfdireitenbe 
Grtldrung),  unb  (eine)  lateinifi^e  übetfelung  beigefügt.«  U  «= 
gen.    (31.) 

t  25a§  Sjcrflanbfraut,  — cg,  £9f}.  u.  ein9tame  bes®au4f)eirs.  ©.  b. 

93erffänb(icl),  —  er,  — (ie,  adj.  u.  adv.  fo  befc^affen,  ba§  es  oerftan: 
ben  werben  taim,  unb  in  engetet  Scbeutung,  fo  befdiaffen  ,  bag  es 
(eid)t  »etftanben  werben  fann.  S^erftänbliä)  fpredjcn.  Gin«  »er« 
jt5nblid)C  ÄuSfptad)e,  SHebe.  ®as  ift  mit  nid)t  üCvffdnblid),  bas 
vex\tei)e  id)  nidjt.  SJcrftanblid)  prebigcn.  (StjematiU  aud)  ungut 
fut  »crfiänbig.  SJcrfraiibfid)  con  et'.raS  fpred;en,  »etftdnbig  ctet 
mit  S3etflanbe.  iCavicn  b.  — feit,  bie  Gigcnfc^aft  eines  JDingeS,  b« 
cä  eetftänblidj  ift. 

Sjcrftanblidicn,  v.  trs.  tetftänblic^  ma^en.  ©,  üjerfrdnbigtn.  ^. 
S^er(l«nblid)en.     2*.  — ung. 

^crfianblcä,  — er,  — cfre,  adj.  u.  adv.  ebne  2?etftai;b,  bcs  SSot' 
ftantes  betäubt;  fowol  beiwotinenb,  »on  ^cti'onen  (f.  SJerftanb  Oi 
als  au4  gegenftdnbli*  »on  ©adien  (f.  SJcrftanb  2).  2)eiiranti04 
fpte^cn.  GIne  neciTanblcfe  Sfebe.  .5d)  fd)affte  e«  yctfionblo* 
{lieber."    3.  ^    Wiegtet.     SDavon  *.  — jgfoit. 

jD«5  Sjcrßdnbnif!,  — fT?«.  S»J.  —  fff-  0  *  ^"c  55etftonb,  ob«t  ba« 
2?crm6g«n  beutiid'«  begriffe  ju  (jaben  ober  fd)  ju  »etfdjaffen;  cbn« 
SW<f)täaM.  »Cic  OTannigfaltigfcit  bet  fünft  crlüdjtct  beS  nienfd)fn 
oerlTentnrß."  Sud)  berS55eifen  i5oi.  .J>a  fffnete  er  if)nen 
ba«  i^crfldnbnig,  baj  fie  bie  ©d)rift  »erftanben."  8uc.  24,  45. 
ÜRan  bat  e«  »on  SJerftaab  ju  unterfd)eiben  unb  für  ben  fflet'taue^ 
äu  erbauen  gefud)t,  inbem  man  e«  füt  i^ettigfeit  fid)  einen  beut« 
licticn  Segriff  »on  «Imat  iu  mai^tii,  S^ecfianb  abet  füt  baS  blope 

48 


?ßer|latt 


378 


^öetftatt 


58frmcä«n  Itutri^e  SJesrfife  ja  ^afc.-n  ct!l'rf«.  Sn  ©cgentt'fil 
fdieint  >-8  in  fol^füict  ©tfUc  weniger  als  S(«|lanb  |u  fugen  unb 
%at  b'.oii  Scrmögcn  ju  tcritctjen,  ju  begreifen,  ju  beäcid)nen. 
—  wenn  ein  ÄinJ,  baä  bei-  bilbenhen  SRcbc  bc«  SBatirä 
Äunbiäet  fdion  aufmerft  mit  SJcrftnnbiiig  ober  mit  i'^nbung 
(Mljnung).  S5  0  §. 
a)  ©08  üJJitwiffcn  um  eine  ^t^timi  Bai)!,  befonbcto  baS  3J?it: 
«i(t«n  anb  bie  Sl;ci!i!a()mt  um  eine  unb  an  einer  achcimen,  rocjüg; 
lid)  unerlaubten  Unternelrmung.  ©in  gebcimeg  ^Bcrftäntiiif  mit  je; 
manb  ^jabon ,  fi^)  mit  iljm  ju  einer  gt-fifmen  ^anblung,  lliitcrnef); 
tnung  »ergeben.  ©eine  SJcrjlanbnifie  mit  tem  geinbc  finb  cnt: 
becft  Borben,  ei>cma'9(8  fagt.-  man  bjfür  nur  äSerfmiib.  ®.  b.  5). 
3)  Z)ct  3u|tanb,  in  ireldjcm  man  in  »ejug  anf  einen  2Cnbern  1icl)ft 
»bcr  \id)  be'fnbet,  con  ber  3frt  unb  SBcife,  reie  man  fid)  mit  it)m 
wrltcljetob.-c  mit  if)m  fiepet,  in  Xnfcf)ang  ber2)cnfait,  ber  Meinungen, 
ba  ißernchiicn  fiö)  mrbv  auf  tai  SBctrager,  auf  dunere  ^antlungen 
be-itbt.  ®S  iß  tas  aUgemeine  SBcrt,  tciTenIfrten  bag  guteffietSänb; 
niS,  6im.'Ciftänbniji,  baö  ubie  ober  f^ümme  ajecrtän&nig,  SJfigoeCi 
ffaiibnig  ift.  jDoA  »irb  Serftanbniß  in  engerer  a?ebeutung  juweii 
len  aui)  rool  für  gute«  SerlJänbniS  ober  einoerfiänbnig  gel'raudjt. 

-SSerflantreid),  adj.  u.  «dv.  rcid)  an  SJcrftanbe,  »iclen  23et|lanb 
fcabcnb. 

O  ffierftant'Oon,  — er,  — ilc,  adj.  it.  adv.  aoU  SSerjianbe^,  ciclcn 
SSerftanS  fjabenb  unb  bttteifenb. 

ÄO  mit  tlugem  Scbad)t  unb  ticrftiinbvicU  rebefj  bu  %Uti.    SGo?. 

SSajlapcIn,  v.  trs.  1)  Surrf)  ©tapcln,  2(i!fSapeln  »ot  einer  Sarf)c 
Ober  auf  eine  ©aAe  oerbergcn,  ccrjlecfen.  2)  ijalfv^,  unvcdjt  jiapeln. 
D.  2?frftapcm.     2>.  —  ung. 

SSer  jtarfcn ,  v.  trs.  f?ärfcr  ma^en,  3r6fere  ©tarte  ober  ©icfe  geben 
unb  babur*  bie  gefllgfeit,  Sauer  »crmefjrcn.  @ine  ®äule,  einen 
Säall  t>errt.irfen.  Uneigentlid),  »crmcbren  unb  baburd)  3uira*s  an 
Äraft  Berfd)affcn.  ZU  Sefagung,  bas  ^eer  ocrjlarfen ,  ib«  3a()l 
oetmebven  unb  baburcf)  flirtcr  matbcn.  Sie  Mrt-eiter  ocrflacfen. 
2)ie  5eflung«iretEe  occfrorfen,  fic  mit  neuen  Stßerfcn  »erm.'^rcn 
ober  fcfler  madjen,  bamit  fie  gröfern  aciberftanb  leifien  fjnnea. 
£>ann,  in  JCnfebn^g  b«^  ®rabe«,  ber  innern  ®tär!e  eermebren. 
»SSbfe  Steigungen  PerftiUten  bie  Äranfbeiten  be«  JtorperS.«  ®els 
lett.  3n  bcr  SRafjlerei  werben  bie  Starben  ober  ainten  »crfiäcft, 
wenn  man  itncn  mebt  Äraft  gicbt.  2?.  25erftarfcn.  2).  —  ung.  ®.b. 

2)ie  Sc.flärfuiig,  SB?i.  —  en.  1)  2^ie  ^anblung,  ba  m^n  etwa« 
oerfliirfet;  ohne  SRel)räabl.  2)  ©a^jenige,  woburd)  etwa«  »crflSrtt 
wirb  ,  Wübur4)  etwaä  mehr  etärfe,  Äraft  !.cf6mmt.  ®a«  -^eet 
jog  »on  allen  Seiten  ajcrftatfitngen  an  fid).  Sic  ©tiictgie^er  »er; 
fltf)tn  anter  9?er|iarfuna  aud)  bie  (idcfere  iCitfe  ber  ©tücte  aa  ben 
terfd)iebenen  Steilen.  2)ie  cr^e  SSerftnrfung  gebt  »on  ben  ^in: 
tcrn  abeile  beä  SBobenfelbe«  bi«  jU  ben  griefcn  be«  erflen  ffiaudj«, 
>ie  äwfiti  SBcrfiiitfung  gebt  »cn  ben  ^riefen  be«  erflen  SSaue^S  bis 
jn  bem  be«  jwcitcn,  bie  biitte  23er|täcfun9  gebt  »on  ben  griefcn 
Iti  jweiten  Saud)e«  bi«  an  bie  SSünbung,  wo  bie  geringfle  Zidt 
>urd)  bi«  Äopffrivfen  oer'^örtt  ifl.     3)  3»  ber  SJcbefunfl,  eine  Sie= 

s  »ebeletung,  biejenige  Ktlge  »on  S0c6ttern,  in  weld)er  bie  fläcfern 
ob«r  mebr  fagenben  ben  weniger  fagenben  folgen,  um  ben  einbruct 
)u  »etflärfen;  auä) ,  bie  Stcigfrung  (Climax),  j.  S.  er  tarn,  fal), 
ftejte,  ober:  »r  flt«id)Cite  ntd)t  etwa  feine  .frerbe,  bie  Untertbanen, 
fr  fd)or,  ft  berupfte  unb  befd'uppte,  ja  er  ftbunb  ffe. 

T)it  SSerftarfungSflüfcbe,  S98t-  — «»  '•"'  mit  giiinblättiften  it-. 
Ugte  ?laf<^c,  roeld)«  oerbunben  unb  mit  SBli^floff  geiaben  wirb,  um 
kaburd)  ben  baratiä  .^u  jiebenben  @d)fag  }n  odfliiCen;  au(S)  i.'ci&: 
Tter  grafrfit,  Äleiflif'lje  S(afd)e,  qelabene  ^lä\<i)t. 

J5ie  Srfiärtung^folbaten,  f.  53<cri.irfimß6tiuppen. 

3DtC  l>tr'fnfung§tritppfn,  ©j.  u.  amppr'n,  welc'je  anbem  jur 
S*cfld  tung  bienen,  wcfür  SÄoetbecE  i'icflätfung^folbafen  bat, 
r^lä)tt  atniin  gut  ifl,  ba  man  »on  Raufen,  regelmäßig  bcwa|fnc> 


ter  Sruppcn  niäjt  Solbjten  aebraudjt. 

£!a§  S^crflarfiingSrecrt  ober  Scrftdtfwort,  — 1§,  Sf;.  — ttotftr, 
«iu  SSBott,  wel^e«  ben  Segiiff  ober  bie  .J)anbU:ng,  fo  balurd)  be; 
jcidjnet  wirb,  in  einem  l^iijcxn  ©rabc  ber  innern  ©tävfe  beäei<^nct 
(Verbum  iutensiviini).  ©0  i|l  j.  S.  betteln ,  an^altcnb  unb  fei)t 
bitten,  ba«  S3etflaifung«wcrt  ron  litten. 

fficrflurrcn ,  v.  utr.  mit  fein.  1)  ©anj,  sSHig  flarr  werben,  wos 
burd)  c«  fid)  t>on  erftariin,  weld)f«  blos  jlarj  werben  bebeutct,  wos 
für  e«  aber  l)o»fig  unridjtig  gebtaudit  wirb,  jirar  unterf(feeibet, 
ober  ieä)  in  ber  guten  ©pred)«  unb  ©d)reibart  .pidjt  gern  gebraucht 
wirb,   inbem  für  bie  eMern  mit  er —  äufaiiimengcfecten  SBbrter  oft 

_  bie  mit  »er —  äufamniengefelten  in  ber  i^emcincn  ©p'edjart  ge: 
braudjt  werben.  Sic  Slicbcr  ftiib  in  bcr  Äälte  oeifianet.  2)ann 
aud),  cor  SBetwunberung  unb  (ävflauncn  flifidifum  ftarr  werben. 
2)  3n  ©tjrrigfiit  ober  ©tSrri.feit,  ffletflurftbeit  beljarrcn  »Sb« 
^erj  mar  oerftarrct "  SJJarc.  2,  6.  „gin  »er|tarcte6  -fierj.« 
ajlarc.  8,  17.     2).  '^erftarren.    S).  — ung. 

23er(tatien,  v.  trs.  cicientuvl),  ©tatt,  Kaum  geben.  Sann  uneigenf; 
lid),  ccUig  gcflattcn,  nad)  »orbergegangcnem  enbiicbcm  entf(^lu|Tc  e« 
ni(bt  ju  bintevn.  »Sine  fd)wad)e  SJluttev  geftattct  einem  »erjoge: 
nen  Äinbe  uiele  Unarten,  bie  fte  fid)  ju  beiUafen  »ornimmt,  abec 
nie  ju  beflr.fen  ben  SSutb  bat  (aber  jh  beftrafcu  nie  ben  OTut^ 
t)at);  aber  oac^  bie  beforgtffte  vKutfer  wirb  einer  gutgearteten 
Sodjter  osn  3nt  ju  3eit  ein  unfdjulbige«  SBergnügen  «erfTatten.* 
Sberfiarb.  ®.  iöergonnen.  ©«  ifl  biefem  Süeamten  oon  bec 
Sicjirung  VcrftiUtct  woiben,  iut  aBieberbetfiellung  feiner  ffiefunb» 
beit  eine  Sieife  ju  unternebmen.  Sen  Sruppen  ba«  ^lünbern  »er« 
flutten.  G«  finb  bem  gicrfen  äwci  SabrraätCte  idbrlid)  »eijlatfet 
»orben.  Sm  91.  S.  fagt  man  bafür  nur  flaben ,  jlcben  ,  ffetigen, 
unb  gebraudjte  e«  eljfma^l«  aud)  mit  bem  äwtitcn  gälte  ber  ®ad)e. 
£1.  2?;rfiattcn.    2?.  —ung. 

23crftauben,  v.  ntr.  mit  fein,  in  ©taub,  ober  in  ©eflalt  eine«  ©tau= 
be$  oetfliegen;  aud)  rerftiebcn,  im  9J.  S.  »crfluoen.  SSei  bie- 
fer  Mrt  ju  pubern  »ecftaubct  »icl  |)uber.  £).  23et)taubeM.  £). 
— ting. 

SScrflaubcn,  t.  I)  trs.  o  SSerftauben,  al«  ©taub  ober  in  «eftalt 
eine«  ©taube«  Bcrfliegen  madjen;  aucb,  oeiflieben.  ffiiel  ^uber 
»erfiäiticn.  Uneigentiid^,  gltid)  einem  ©taube  nai)  alten  Seiten  au* 
einanbcr  tr.ibcn.     «Sd)  witt  fte  vet)r.iuijcn.«    2  ©am.  =2,  45. 

—  —  SDSie  frümmen  aisbann  ber  Slugcnben  b^i^fle 
©id)  in  ba«  Äteine!    wie  fliegt  ibr  SBcfen  oerflaiibt  in  bie  8uft 

aus.  JClopft«!?. 
2)  Surd);©tauben  ectbrau^cn.  II)  rec  <Sic{)  vctfr.uibcn,  in  ©taub, 
in  flcine  feine  Sbeile  gleid)  einem  ©taube  fid)  uertbcilen,  üctfllegen. 
»©ie  liegt,  bicfe  SBoile,  über  bem  weiten  ©rabe  ber  OTenfdjen,  in 
ba«  fid)  wie  ein  SBafferfatl,  ber  bcrabjifbcnte  SKcnfd)enftrcm  »er» 
JIÄiibt.'-    5.  *p.  SHidjter.      Ungut  al«  ntr.  für  »etfiauben. 

—  wenn  nur  bie  bcibcn  burd)  i^n  in  !$>^antcme  yer|tnuben. 

©onnenberg. 
25.  9?erfraufcen.     25.  — nng. 

SScrftaubern,  9.^er|löbern,  v.  trs.  ein  Süeröärfungswort  ocn  »etJ 
f!äubcn.  1)  Surcb  ©tiubevn,  »iele«  ober  bäufige«  ©täuben  »er; 
braud)en.  a)  JCuri^  ©täubern  untcnntlieb  mad,en  Z)a«  6d)nee= 
ober  ©t^bcrwettet  -octflcbctt  äSeg  unb  ©pur.  Sie  SGege  finb  »er^ 
flöbftt.  3)  etäubernb  ober  fl6bernb  revtreiben,  oetiagcn,  auffiäu; 
becn  iinb  »ertreiben.     2?.  ÜJerfiaubern.    2>.  — ung. 

SScrftaud;en,  V.  trs.  burd)  Staudjen  ober  burd)  einen  beftigen  bumpfen 
©top  feiner  gebtrigen  SBefdjaffenbeit  berauben,  »crbcrben;  »en  mebr 
langen  ol«  birfen  Äörpern,  wenn  fie  mit  einem  Snbe  in  fenfcedittc 
»(id)tung  flart  aufge^cP"«  «rrben.  Sic  gebcr  »etftfludjen.  S^e: 
fonbcr«  son  ben  ©liebern  bes  Jifrpcr«,  wenn  bei  einem  ©prunge, 
©tcjc,  5a!le  bie  S'inber  ber  ©elenfr  gewalffam  auajebebnt  cbec 
fcnjl  angr^tiffen  wttbc^,  ebm'  ba[i  büsSlieb  au«  feiner  Sagt  timmf, 


95er(lau 


379 


^crj!ef> 


W(\ä)ti  itim  SSe«en!«n  gsfd&ieljt.       ©id&  bie  ^anb,  ben   gup  occ- 

ftaud)cn.     5m  91.  3.  verftucen.       D.  ajerfiaudjcn.    £).  — un§. 

t  SScr|!aunen,  ▼.  ntr.  mit  fein,  etflaunen.   SWoetbceS.     2).  23cr; 

ftauncn. 
5öerfte(^€n,  v.  trs.  unsegelm.  (f.  ^tedjen).  i)  ©ut*  ©teeren  »et: 
6toud)in,  alle  matten.  Alle  feine  Stuin^jfe  ivrfted)en,  im  Äattcns 
fpiele.  aud)  aU  rec.  ftd^  octflcc^cn ,  alle  feine  Stümpfe  jum  Ste» 
(^cn  »etScaucfeen.  @.  <Stcd)cn.  2)  gjlit  Stidjen  oerfJjlie^cn,  äu= 
tnac^ea,  bei  ben  ^Malierinnen  unb  Sc^neibetn.  (Sin  tod)  in  einem 
©trumpfe,  ^erobc,  Äleibc  scrjTcdjen,  butt^  frcujwcife  gefüljtte  @ti: 
<^e  jumadien;  aucft  ftopfen,  in  bec  Cbetpfaij  ueclüibeln.  3)  ,>alf(f) 
jlecfjen,  an  einen  falfc^en  ober  aud)  nut  anbete  Ott  fttdjtn,  »0  es 
im  91.  2).  oft  falfd)  gefecaud)!  »icb  föc  »etfecfen.  Sa«  Änfei-tau 
»ecffed)en,  fo  »iel  als  bas  2(ntettau  oetfa^ren.  41  :^  ajectaufd)en. 
Sie  SJaateH  serped^cn,  SBaatc  füc  SBaacc  geben.  »Sin  Sbelmann 
^iclt  feine  beioen  JUtetn  (iljte  Silber)  feil,  unb  roeUtcfie  als  gute 
Änieftüde  Derflcd^en.«  5.  ¥.  SSid^ter.  X).  aSerftec^en.  2). 
— Hng. 
J>a&  (Öer)  Setflecf,  — ti ,  Ö^.  u.  x)  iOaS  aSetfterfen.  Sie  Äinbec 
fpieUn  Secftetf,  wenn  ft4  a'Je  bis  auf  einä  ober  jwei  »erfwcfen 
unb  son  biefen  öitigen  ftd)  fu(^cn  tof[en,  3n  ber  Äcieggfunft  ma-- 
d)en  SEtuppen,  wie  aud)  Ätieg^fd)iffe,  einen  SJccfiecf,  wenn  fie  ft(^  in 
.giiitet^alt  legen.  2)  @in  £)ct,  »0,  ober  ein  Sing,  ifinUt  tpeK^em 
nan  pc^  oftfierft.  »Sen  2tntelopen  unb  loilben  ©d)«)einen  pflegen 
fie  bintec  einem  SSetflccf  aufjulauetn.»  Äüttner. 
SScrjlccfen,  v.  trs.  \)  Sutd)  ©tccfen  »erbrausen,  alle  ma(^en.  Alle 
®am«nbo!)ncn  sc.  »er^ecfcn,  fie  alle  auS[lecfcn ,  in  bie  ©tbe  in  Elei: 
nen  Sntfetnungen  ron  einanbec  fierfen ,  bamit  fie  i»ad)fen.  2(lte 
Äabcln  tjccrrecEen.  3n  »eiteter  unb  uneigentlid)er  SBebeutung,  baS 
(Selb  vecflecf  en ,  es  in  allerlei  Singe,  bie  man  tauft,  fleden ,  b.  ^. 
baför  au«gebcn  uiib  fo  »ecbtaud)cn.  ®o  fagt  man  aud),  fid)  Ocr« 
(iecfen,  fein  (Selb  auf  fol(t)e  JCtt  »erbrauc^en ,  wo  oft  ber  9tebenbe= 
griff  bamit  »erbunben  ift,  baf  man  mef)r  Selb  baju  »erroenbet,  alS 
man  bequem  entbebten  Eann.  2)  Surd)  etreo«,  boä  man  binftectt 
ober  eotflccft,  »erfperten.  X  Sie  ©toUtbür  »erficcfcn,  f?e  babur(^ 
»etfperren,  baf  man  j.  9.  einen  ^flotf  »ot  biefelbc  in  bie  Ärampe 
^ecEt.  ©inen  JBeg  üet|Kcfen,  burd)  einen  an  einet  ©fange  ^inge: 
ftecften  ©tro^roifd)  anjetgen,  ba§'et  nic^t  befaßten  ober  betreten 
»erben  barf,  unb  ibn  kabur4  cerfperren.  3)  lin  einen  Detborgenen 
•Vcr  fold)cii£>rt  flecten  ober  t!)un,  wo  man  ti  nidit  fiebt,  u^n  cg  ba: 
burd)  bem  Mnblict  3(nbecer  ju  entiief)en.  Qlmui  t)inter  ben  Ofen, 
hinter  ben  ©piegel,  unter  bie  Sreppe  oerffecfen.  ©id)  hinter  ei: 
nen  etrau(^,  b'nter  eine  5!Banb  verjlcifen,  ba{)inter  treten  um  nic^t 
gefeOen  ju  werben. 

SBc^nft  bu  nid)t  nod()  auf  einet  »on  ben  glMrei«, 
na  Ojean«,  in  ftlippen  tief  vcrl!ec!t? 
S5J»bin  lein  3Bu(^rct,  feine  SOliffet^dtet  fugten, 
Cie  fein  (äcobercr  entbedt ?  Siamlcr. 

©ic6  ober  etwas  auä  gurd)t,  au«  ®(^am  üccftecfen.  ®o  tierjlecFt 
«in  g)lSbd)en  eis  Sud),  tteld)eS  ju  lefen  i^r  »erboten  ober  für  fie 
nid)t  f<^ictli4  ift,  wenn  fte  beim  Cefen  übettafJ)t  wirb.  93ec= 
Jlecfcn  fpielen,  wie  Setftect  fpielen,  bei  ben  Äinbetn,  ftcb  öcrftecfen, 
baS  eine  t)ier ,  ba«  anbere  bort,  unb  |i(^  »on  einem  ober  äwci  ans 
betn,  weld)e  nid)t  fet)en  burften,  auffud^en  laffen,  wo  bann  baS  er|lc 
gefunbene  ober  entbe(fte  Ainb  bas  nic^fle  9tai)l  fuc^en  muf. 
Sa«  (Wäb^ien^,  wie  ein  Si?b  i»  junge  Xannenbecten 

9!idit  ol)ne  Cc^allb'it  flieijt, 
»ot  if)tem  gteunbe  f*n;U  fit^  fcfcalfbaft  iu  oocfletfen, 
So4  fo,  ba9  et  fie  fiei)t.  3.  5«.  (»  *  t 

X  5Bec(le(f',  oerflod'  wa«  lA)  bit  gebe,  ber  9tame  eine«  ©piele«, 
»0  min  Sinem  narf)  bem  TCnbetn  in  ber  (55ereQfd)Qft  mit  feinen 
.^ÄRben  iwifc^en  ben  iufammengcflappten  >f>Jinbrn  ^infjbrt  unk  @i: 
nem  betfelben  (tivat,    %.  S3,  einen  Siinj   ober  ein  QtNCt  (Selb  iwi: 


f*ett  biefclben  faffen  läpt,  »otauf  ein  Xnberer  tat^en  «uj,  teer  (§« 
ober  es  ijat ,  unb  im  JaU  et  es  nid)t  ratl),  ein  >pfanb  geben  mnp, 
ober  fonit  geficaft  wirb.  Sor  ben  Äinbern  «crffetft  man  bas,  »a« 
fie  nid,t  feben  unb  baben  feilen,  inbcm  man  es  irgenb  wo^in  flecft. 
aud)  cerftecft  man  etwas  00t  jemanb,  baf  es  nie^t  gewilJe  8aJ 
pfinbungen  in  i^m  errege. 

Sanf,  Sanf  biefen  freunblit^  grünen  SSSumen, 
Sie  meines  ÄetEerS  SDtauern  mir  tterflecfen.  ©(Rittet. 
©0  aud)  in  weiterer  unb  uneigentlidier  SBebeutung,  bem  ÄnSli« 
unb  bet  «enntniS  entäicl)en.  See  SBlonb  ift  binter  SBoifen  uer^ 
jlecft.  »Äann  bie  Seit  etwa«  bafür,  baj  fi(i  ein  großer  ®(iit  tK 
ein  fd)lc*te«  Äleib  uerftecFt?"  S«a bener.  3n  ber  gjJablet.i,  etwas 
OcrftecEcn,  es  nit^t  in  bie  Xugcn  foUes  l^ffen;  baS  ©egentbeil  oon 
erheben  ober  t)eben.  (Sin  BerfltcfterSOJcnf.S  bem  eS  äuc(5ie»of)nbeit 
geworben  iji,  feine  ©efinnungen  unb  SReinungen  nicftt  ju  äujetn, 
baf  man  fid)  oetgeblid)  ?5Süf)e  giebt,  |te  ju  entbeden.  (Jin  DeillecfteS 
@emut().  SJeri^ecft  banbeln.  ©eii  oerlTeifteg  ascfen  mai^t  ib» 
Bert4*tig.  Sarin  liegt  ein  «ccftccftcr  SBorwurf  für  .•nid),  ein  nic^t 
mit  Elaren  SBorten  gefagtcr,  aber  wcl  bem  Sinne  nad)  batin  ent^au 
teuer.  SSergl.  a3ccfd)lofien.  ,(5c  war  öerfdfil offen  unb  bod)  nidjt 
»erfiecff.«  »aruc.  23etgl.  25erbergen,  Dcrt;ci)Ien,  yer{)cim(id)cn, 
Decrd)n)etgen.  Sn  bet  ebeln  ed)teibai-t  gebraud^t  man  in  ben  mei= 
Pen  gäUen  »etbergen  für  Detflecfen,  weit  ftecfcn  fi^on  uneblet  i(t 
als  betgen  unb  oetftecfcn  mef)t  »on  fletnen  Singen  gebraucht  wirb, 
oud)  in  uncigentlic^cr  SSebeutung  nur  in  wenigen- gällen  gcbtaut^t 
weiben  Eann.  5m  91.  S.  wirb  cS  auf  fe^r  fet)lett)aftc  Art  ^äufij 
mit  oetiicdjcR  Betwed)felt  unb  man  l)6rt  bafelb)!  oft,  bag  einet  »ot 

bem  Änbetn  etwas  ncrfiodjcn  babe.     2>.  23er|leffen.    £>.  ung. 

jDie  SJcrftccflefjne  ober  SScrftecfliene,  a»j.  — n,  ein  eifetner  Srtaget, 
oben  mit  einem  Äopfe,     unten    mit  einem  Obre  »ccfeben,    wobutfi 
ein  ©plint  getrieben  wirb,    weli^et  burd)  in  Tii,U  beS  Äancnengtr 
ftcUeS  gel)t,  um  bamit  ben  ^togwagen  ju  Bereinigen. 
2)ag  Berftecffpiel,   — cS,  SKj.  — e,    basjenige  ©piet,  ba  man  ft^ 
»ctflecEt    unb    oon  einem  Mnbcrn    fud)en  läpt.      ©.  SJcr)?ccf  unV 
SJerflecfen  3). 
2^ie  5Bcrfic(f ti)cit ,   0.  SWj.  bte  Sigcnf^aft  einet  ^erfon,  ba  fie  »et»- 
fjecft  ifl,  i^te  wahren  (gefinnungen  !c.  oetbirgt.     ©.  SUerflecJen  3). 
.«Slan  liebt  bie  Offenheit  unb  ^aft  bie  SJcrfiecftfjeit.«    S.       2iu4> 
»on  cinjelnen  gäUen,   wo  fic^  bicfe  eigenf(^aft  offenbaret.       «Sebe 
SBerflcUung   unb   jebe   Söerf}e(ftliett  wöre   i^t  f4cn  ein  fic^eteS  3ei^ 
d)eq^  bag  fie  iinfllücflii^  fein  werbe."    ßwalb.    (SR.) 
®cr  ^crjledfiinnfcl ,  — S,  SB»j.  gl.  ein  SBinfel,  in  weldjea  pan  et- 
was ober  |id)  j.  S.  beim  a3er(le(ffpiele  oerftecft.    SR.  Ätamer. 
58erfrcl)bar,   »dj.  u.  adv.    »etjlanbcn  werben  tönnenl,   fo  6ef4)affert, 
ba^  man  es  »etllclien  Eann  (nad)  bem  .^oll.  verstambaar).      Sa= 
»on  b.  — feit. 
23crjlet)en,  v.  untegelm.  (f.  (StcF)en).    I)  ntr.  u.  rec.     1)  «BJit  fciti/ 
burd)  äu  lange«  ©tef)en  uerlotengetjen,  befonbeis  »on  ^Jfänbetn.  Sa« 
^fanb  ifl  'jcrftanbcn ,  ift  baburd),   baf  man  es  ju  lar.ge  {)at  ffefien 
lafTcn,   el)nc  e«  einjui6rcn ,  BerfülTon.       SScrfli^nbenc  '■pfinbec-oevr 
taufen.       2tud)  wol  f  at«  rec.  fid)  iicrilc()cn ,    wo,   baS  ^fanb  bat 
fid)  t)crffanteii  bebeufet,  es  bat  fo  lange  ge(lanbcn,*Ǥ  babut^  unb 
burd)   bie   aufgelaufenen    3infon   ber   5Bettb   bes   ^fanbes   etfitcpft 
»otben  unb  bas  f»fanb  »etfaUen  ift.      3m  SSetgbaue  vec(icf)ct  ein 
JCur,  wenn  beffen  äubuge  nid)t  abi^efüljtt  wirb,   fo  bap  et  »etfällt. 
2)  SRit  haben  unb  ber  Säiung  eine«  trs.   (i)  X  burd)  langes  ©te= 
^en  »erbringen,  jubring.n.     Bte  3eit  »erftehen.     (i)  Jf.  Sutrf)  lans 
ges  ©teben  9lad)lbeil   leiben,   »crMcbcn.       ©er  SBcin  hat  vcrjtitn' 
t)en,  wenn  er  buvd)  unge«  ©teben  au$ei|alb  bes  JteUerS  »ctbtiben 
ifl.      +  SSan  hat  fid)  »crfianben,    wenn  man  biitd)  »feles  Ctebe« 
ganj  jleif  unb  mübe  geworben  ift.     (^)  :^  übeefteben,  ausjteben,  im 
9t.  S.      eine  Jtranfbeit  ferile^eu.      ©iftrije  oerliehen.       m  trs. 
u.  rec.     1)  4:  dinen  \)cr(lcl)tn,  fiit  it)n  flehen,  feine  ©tette  »ertte« 


^eife^ 


380 


?öer(tei 


ttv,  Scfonbcrg  ^ot  ©eri<f)t  it)n  iicvttctcn,  »srtf)eibi9en.  2)  ettnas 
SU  Icifleii,  ju  tbiin  utcrnc^mfn.  +  Ken  Sag  »ei-iut)en,  an  bcra 
bfilimmtfn  Sage  ficft  fteUcn.  ©id)  ju  etipa«  i'crftel).:!!,  fid)  9lei<f)fjm 
baju  ()er3cbJn,  fid)  cntfdjticpcn ,  unttig  ftnben  laJTen  etwa«  ä"  ti)un, 
iu  iiternc^mcn.  <St  wollte  fid)  nid)t  baju  vcrficticn ,  ftinc  Äinbee 
von  ftd)  JU  geben.  (St  xecüti  fid)  äut  Mbfretiing  ocrfrchen.  3ci& 
vecjicl)«  mic^  ju  b'm  SSeweife.  3)  Sia-t^  bas  ©eljöi-  beiitlid)  »fc» 
iicf)mcn,  iintcrfdjeibcn.  Sr  fptidjt  fo  unbcutlid^,  baf-  man  ifjn  nit^t 
»ciftclicn  tann.  3n  engerer  a?cbeutung,  (1)  bie  SBebcutung  eine« 
$(iä)enä,  befonlers  ber  äßörter  einet  Sfebe  erEennen.  ffietgl.  25cr= 
ncfmen.  Wlan  tJcrftebet  ein  3cid)en,  ein  SBott,  eine  Siebe,  wenn 
man  jTtft  ba«  babei  eoriicttt,  bcnft,  irag  babciDOtgcfiellt,  gebarfjt  wet- 
te» fcU.  3eben  SJBinf,  jebc  SDJiene  »cr|Iet)en.  ©inenfalfd),  un; 
te^t  »crjte^en,  bagjenige,  wag  et  fagt,  ober  beseic^net,  tbut,  nidjt 
tetfle?)«».  e^etä,  ©paf  licrftcf)cn,  ©cjetä,  ®pap  aU  fo!d)cn  auf: 
ne{)men  unb  nid)t  empfinbltc^  barubet  werben.  X  @>^  wollte  itm 
nectcn  unb  I;Snreln,  abet  bicfer  vcrflanb  ei  unred&t  unb  gabitimcinä 
^intet  bie  Cfitcn,  wollte  eß  ni^t  fitr  ©pag  aufnet)men,  woQtc  fidjS 
nit^t  gefallen  laffen  unb  auf  äf)nlid)e  2ftt  erwiebcrn.  einem  etwa« 
ju  yetfrcficn  geben,  eä  ifjn  auf  eine  entfctnte  2Ctt  merten  (äffen, 
inbem  man  es  nid)t  getabeju  fagt;  im  O.  3.  aber,  nad;  ^epna^, 
fowol  für  bcfotgcn  laffen ,  als  aud)  fiit  bejeidfjnen.  ®aS  vcrftef)t 
fi^  Bon  felbfi,  obet,  X  bog  »erf!cf)t  fid)  am  SJanbc  (f.  Dianb),  baä 
lann  man  fd)cn  con  felbfi  nnc§  ben  Umftanben  u.  benfen,  ftd)  »«•= 
lieU'en,  glauben,  o()ne  ba§  eS  etfl  augbificflid)  gcfagt  wirb.  3d)  üci-= 
flef)e  batuntet  bieg ,  tdj  »ctbinbe  bamit  biefcn  ffiegtiff.  ®id)  mit  je-. 
manb  über  etmai  »erjlchcn  ,  nid^t  allein  mit  ifjm  baeon  gleiche  Tin: 
fid)t  fjabcn,  fonbetn  aud)  gleid)e  Ztbfidjt  auf  baffeibe  unb  biefelbe 
gcmcinfd)af£iid)  ju  etreid)en  fudjen ;  ban'iber  einocrfianbcn  fein. 
aSir  ücrjlc^cn  ung,  wir  fennen  gegenfeitig  «nferc  2fbftd)tcn  unb 
fnb  foTtol  batiibcr,  alä  übet  bie  etrcidjiing  bcrfclbcn  einig.  @. 
S?erilanbntg.  Oft  gebtaudjt  man  im  gemeinen  Seben  nerltcben, 
»0  man  fti  gerabe  haä  nici)t  »orflellte  unb  baäjtt ,  wa$  ber  Sit-. 
bcnbe  babei  »orgefltUt,  gcbai^t  t)jben  wollte,  weil  man  nid)t  ved^t 
^otte  obet  iiernQl)m  ,  roai  er  cigeiitlidi  faulte,  wo  alfo  ein  Wipoet: 
Pän^ni§  eingetreten  ifi.  S(^  nccflvinb,  ba§  id)  f)eut  ju  Sdnen  fcm= 
men  foUfe  (2)  3n  nod)  engerer  S^ebeutung  ift  oerflehen,  fid)  eine 
fceutlidjc  ajorftettung  oon  etmag  madien;  befnnberg  wirb  es  ijo«  iem 
ertennen  teg  ©inneS  einer  5Rebe,  ber  Segtiffe  gefagt.  »fSegreifen 
nnb  einfehcn  lagen  mcf)t.  2)ag  cvfte  fe^t  jn  bem  SBcgciffe  bcg 
fceutlid)en  Sttennens  nod)  ben  Segriff  binju  ,  ba§  man  etwag  fo 
teiitiid)  alg  m6glid)  benfe,  alfo  fowol  ohne  SBibcrfprud) ,  eg  fei  fei: 
ner  aSeflimmungen  unter  fid),  ober  mit  anbecn  33al)v^eiten ,  unb 
mit  bem,  wag  wir  fonfl  an  bem  Singe  bcmerfen  unb  uon  il)m  wiffcn, 
oU  aud)  in  Sertinbiing  mit  ben  nätl;ige.i  (Srünben  unb  golgen. 
Sei  cinfef)en  fommt  nod)  ber  SJebcnbfgcijf  ()inäy  ber  bcutlidjen  (St-- 
leoiiinig  »cn  ber  innetn  unb  uerborgcnen  SJertinbung  ber  ©igen; 
fc^jftcn  ber  2Jingc  unb  bir  bal)in  geborigen  5Sabrt)eiten.<'  6ber: 
5a tb.  2)en  Sinn  einer  SRcbe  »erjlefjen.  2}ci|lofiefi  bu  aud)  wog 
fcu  liefefl?  eine  eprad)c,  Äunft,  S5?iffenfd)Qft  uciftehen,  biefelbe 
i^iren  SfJegeln  nad)  tnn«  ^aten,  (ie  fonnen.  2)ag  granjcfifd&e,  @ng: 
lifd)c  K.  Kerflcficn.  5d)  ucrflcl)?  nid;tg  oon  ber  «Sarfje.  3>ie  ^eiU 
funH,  bas  S?ed)t  ücr(tc[}C!i.  SDag  gcditcn,  Äanjen  ,  Sieiten,  2Ra(); 
len  :c.  ocrjieljen.  2fuc5,  fid)  auf  etwag,  auf  bag  SHeiten,  Jedjten  ic. 
»crftcfjen.  et  »erfJef)t  iiib  Keffer  barauf,  alg  ic^.  X  ©•*  aufg 
grauenjimmec  »er(?e(}«n/  eg  ju  bcurt^eilen,  ju  be()aRbeln,  mit  bem= 
felben  uniiuge^en  wiffen. 

ein  Mann,  ber  fid)  auf  sieletlei  verflunb.  ©eitert. 
Sn  a;>)col  ».'rflet)t  man  unter  einem  SKanne,  ber  fid)  fcrfrcfift,  et» 
nen  weifen  -Wann.  5Bon  Spradjen,  S5$iffenfd)aften  unb  wiffenft^aff: 
Iid)«n  Äenntniffen  ifl  biefc  Jügung  mit  niif  eben  fo  wenig  gew6l;n: 
lid),  ale  bie  Sü')«ng  mit  bem  eierten  gaUe  b«i  einjelnen  SDingcn 
^e((^e  n((^t  3(fd)cn  cineg  SBegriffeg  fäc  ben  SJerflanb  |in6.     60  fagt 


man  nic^t  (cid)t  bie  ©ferne,  bie  ^eilEräufcr  vcrftet)en,  aber  wo?,  bie 
©ternlunbc,  bie  .^cilEunbe  i.>crftel)en.     iDer 

Sie  .^fiih-dater  ueift.-.nb,  fo  tiel  ringg  narret  bag  erbreid).  25  0  |. 
2>.  äJei-ftciien.  ©.  aü-i)  SScvlTanb. 
S3cr)Tet)Ien,  v.  unregelm.  (f.  Stehlen).  I|)  trs.  burdf)  ©teilen  ent: 
fernen,  ;bei  ,eeite  bringen,  ungewSbniid);  nur  tag  SOJittclwort, 
»ei-flof)lcH,  ifl  in  biefcm  ©inne  gcbväudjlid^.  S5er|?ofilne  SBaaren 
»9}erf?oh(nc  Sfflaffer  finb  fuße.«  ©prid)W,  9,  17.  II)  rec.  ®id) 
ticrfrelilcn.  i)  ^(Biä)  fieimlid)  «nb  unbemerff  entfernen.  »t*ag  5BclE 
»erffabl  fid)."  2  Sam.  19,  3.  SBic  aud),  ftclj  feimlid)  unb  un: 
bemetft  "u  einen  onbetn  £?rt  begeben.  »9}un  Hv]'u\l  fid)  ber  rittet 
ainj  nad)teä  in  bicfclben  Eamer  ic.«  Gesta  Roniaiionim.  Uneigent= 
lid)  wirb  bag  SKiftelwort  fetftcblcn  auO)  für  bcimlid),  fid)  g(eid)fam 
eerflcl;lcnb  gebraudjt.  SJci-fTohlnc  ffilicte  auf  etwag  werfen,  ©id) 
ver|tol)lcn  ober  iHTilc[iIencr  SBeife  anblicfen.  eine  t)cvflcl)(ene 
3ufammenEunft. 

S^ur  OeifJot)Ien  burd)brtngt  ber  Sweige  laubid^feg  ®iffec 
©parfames  s:id)t        —         —   '      —        ©c^iilec. 
2)  lluDetmevEt  wegFcmmcn,  »erlorcngeficn. 
(  Unb  ©atttl  unb  SSugel  waren  weg, 

©ammt  bciben  -halftern  unb  'Piflolen; 

Sie  fid),  wer  weip  mofjin,  iicrftofjlcn.  ©oltau. 
25.  a3ei'f}cf)len. 
58ciftcifcn,  v.  I)  trs.  fteif  machen;  eigenflid^  unb  uneigentli^.  Sen 
®d)nürleib  burd)  gifdibein  lierrtcifcn.  »Sm  nngclieurer  Sdiwarm  uns 
formliifter  3tüitter  iibcvfd)wcmmte  unfere  fiiteratiir  (Ijier  wnfetc  8ü*fr), 
Verfieiftc  unfern  gcfeUfcftaftlic^cn  Jtugbrucf,  btarg  bis  ins  ^eiligtbum 
unb  »erunflaltete  bie  Cebicn  unfrer  S5olEeIef)rcr.°  Äolbe.  »  biefe 
gcfd)mac!lcg  auggepu^ten  unb  big  jiim  Sfelbiften  »erjleiftett  (for- 
men.«  ®erf.  II)ntr.  mit  fein,  fleif  werben.  i^ieJpanb,  bftrtinger  ifl 
»eifteift.  —  ^.  SJerftcifcn.  2>.  95ccthifung.  »9?ad)  einet 
SBunbe  am  gu^EnoAel  erfolgte  eine  iVrfJeifung  brr  ©tbenfel  unb 
bes  SJücf.-irobee  (SRücf-jratbeS  ."  ©eiflb.  Csoutnolc  St.) 
SScvflciijen  ,  v.  I)  rec.  uniegelm.  (f.  ■S^tcii^cn),  fif  im  Steigen  cets 
irren,  wie  auc^,  ju  ttieit  ftet^cn,  fo  bafi  man  julcgf  nirf)t  weifi,  wie 
man  weifer  ober  wieber  jurüctfommen  foU  of^ne  ■(>)efa()r.  Sid)  auf 
ben  gelfen,  SergEüppen  »erflciiieu.  llneigentlid).  baS  gei)6rige  rfd)te 
9Saf  überfd)reiten.  9Äan  i'eijieigt  fid)  in  Kusbriitfen  ,  wenn  man 
JU  ()o()c,  fd^wülftige  2tugbrücfe  gfbraiid)t.  SSJan  l'erfleigt  ftd)  in 
(fragen,  wenn  man  nad)  ju  Ijoben  Singen  fragt,  bie  man  nid)t  bec 
greifen,  obet  bie  man  nid)t  bc.intworfen  Eann. 

Sie  Scl)5ne,  ol)ne  ftd)  im  gragen  ä"  verflct^crt/ 
©laubt  i^reni  >giiton  nac^     —     —     SBJielanb. 
<Sid)  im  S'iad)bcnfen   Vfr|leigert.    ®id)  in  Unferneljmungen  öcrflei-- 
gcn,  äi'  "ifl  untetnebmen,  etwag  unternebmen,  bag  bie  Ärdfte  übers 
fteigt.  SJcijleigon  ©ie  fid)  nid)t  ä«  l!ed),  ju  loeit.  II)  :^trs.  regelm. 
im  O.  S.    für  bag  gewS^inlidjere  «erflcigern.    ©.   b.     23.  2Jttftei-. 


gen. 


-ung. 


£»cr  S^afteigcrcr,  — « ,  S9J§.  gl.  einer  bet  etwas  oetfteigert  ober  vn-- 
fieigcr«  läpt. 

Sicrfrcigern,  V.  trs.  tuid)  ©feigem  be6?)reifcg  »eräußern,  an  ben2Reifl= 
bietenben  uetEaufen  (»erauctioniren);  auä)  f  fergiintrn  unb  ^  »er: 
fleigcn;  beibe  befonbers  im  O.  S.  SSüd)«'»  SKSbeln,  ein  ^au«,  ®ut 
vcrffeigcrn.     £).  S3ci-f}cigcrn.   25.  — «ng.  ©•  b. 

35ic  S^erpcigcriing,  ©Jj.  — en.  O  Sie  ^anblung,  ba  man  etwa« 
»etfieigert-,  cljne  9)?el;rjabl.  2)  Set  6ffenflid)c  Setfauf  ton  aUtt= 
lei  Singen  an  ben  5OTeiftbiefenbert.  eine  5'erffeigfntng  Detanflal: 
(en.     3n  dien  S-^erfietgeningctt  etwas  erflehen. 

2)a§  SSerftcignungSbiicf),  —ti,  ^h  —  bud)cr.  i)-  ein  Su#, 
wcld)eg  baS  SSerjeidj.tig  ber  jU  perfieigctnben  ©adften  entlj&U  (Au- 
cMoiücatalogus);  a\iä)  baö  a<cr|Totgcriingef)eft,  wenn  e«  nur  et« 
nigc  sufammenge^eftete  SBlitter  ober  »ogen  finb.  2)  ein«  bet  SBü» 
(^er,  welche  «rfleigett  wtrten  in  einer  SSerpeigerung. 


35erjlei 


381 


^öetfli 


X)ii  SSerfteigcrungSfad)«,  S55j.  — a,  ©a<^en,  »eld^c  in  «inet  Sserjlei» 

gcrutiij  uetfteigcit  werben  (Auctionsfaci)en). 
35ie  äJerjlctgeruttgeftube,  SSJj.  — n,  «in«  Stu&c,   i»  weid^ct  eine 

SStrflcigctung  gcljaiten  ipitb  (Auctions^u&e). 
S5erficincn,  v.  l)  ntr    mit  fein,  burd)   unb  butd)  j«  ©tein  »erben; 
unb  uneigentlicl,  un&ereeglid)  unb  fiifjUcS  wie  Stein  werben.     S5er; 
jlcintc  Äcrper,   §3 ftanjen,  gc^alt^ierc  jc.  (Petrefacta). 
SfRit  ©tauncn  ge!)t  er  ocn  »erj^einten  (Kreaturen 
Si«  in  bein  altes  SBett,  uerfe^teg  SBJeer,  äi":ücE.  Ä  r  e  u  5. 
Um  —  unter  gelfen  felbft,  wo  moglid^  äu  »evfieiiien.  SDBielanb. 
Äcin  San,  fein  Saut  foH  meinem  Söiunb  entfd)lupfen  — 
SJccjlcincn  will  id)!     —        —         —         Goriin. 
6^ema!)lg  gcbraud^te  man  iier(Teint  fein  audfi  wie  tierflocftfein,  nad^ 
grifd),  ä.  SS.  ein  l>crftcintcr  ©ünber,  wofür  ÄJopftort   ein  vtcs 
flcincrter  gebraudjtc.     «SS  wäre  ä«  wijnf4)en,    bap  man    »cn   ber 
gdnälidjen  S&frwanblung  in  ©tein  üerfrcinen,  oon  ber  blopen  ÜOer: 
rinbiing   bur;^   ©tein   vcrflcincrit    gebrauchen  mochte,    wie  Ginige 
ongcfangen   Ijaben.«    6.      II)  trs.     1)   3ii   ©tein    maä)en.      Unei: 
gentli!^,  l)art,    uuempfinbti^,   wie  auä),  unbeweglid^  ober  er|iarren 
madjen  burd)  ©djrecfen,  ®ntfe§en,  5utd)t  !c. 

Sie  Sapfern  feibjt  ücrfreint  bie  fiirrf)tetlid)e  Äunbe.  2flicin9er. 
2)  SSlit  ©tnnen  »erfef)en,  befe^en.  3n  engerer  SSebeutung ,  mit 
sjRatt :  ober  Gürenäfteinen  »erfcljen.  ©inen  2fcfer,  eine  glur,  eine 
Srifft  nerfJeinen.  3)  +  5ra  O.  iD.  mit  Steinen  tobt  werfen,  peiä 
nigcn.  —  £).  2?erfloinen.  X).  — U113.  ©.  b. 
fßcrfleinern,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  ju  ©rein  werben,  mit  einer  ©tein= 
rinbe  übecäogen  werben,  flcinfjart  werben.  ®.  ä>crfteinen.  SÖer» 
ficinerteä  .CjIs-  35eritcinettc  Änodjen.  Uneigentiii^,  ocrf)arten, 
unempfinblid),  oer^octt  werben. 

—  —  —  ber  eine 
5Bar  ein  ocrfteinertcr  ©ünbet  —  Älopjfocf, 
fBie  aud),  »on  heftiger  ©emüt^stewegung  fo  {leftig  ergriffen  wer: 
ben,  baf  man  unbeweglii^,  wie  ein  ©tein  baftefjet.  »Die  'i?reube 
Ijabe  id)  tod)  not^  ju  fo()en,  wie  er  terficincrn  wirb,  wenn  er  mid^ 
wirb  unoermutf)et  fingen  ^ören.«  .^ermeS.  II)  trs.  ju  ©tein 
madjen,  in  Stein  »erwanbem,  mit  einer  ©teinrtnbe  übcräie^en.  um 
eigcntlid),  feft  unb  ^att  wie  ©tein  machen. 

4)errfd)t  über  meinem  -Jiatipt  in  fiftarfen  ©ilberftorfen 
JDcr  ^rojt,  öerflteinect  er  baS  fTiiff^^e  eiemcnt.  Malier.  (Sf.) 
S^ann   aui^,  fjart  unb  unrmpfinciic^  mad)cn,   wie  aui^,    unbeweglich 
machen  biircft  ()cftii)C  (»emutt)Sbcwegungen  jc. 

—     —     benn  bie  ÜBölfer  »crtleinertc  3fuS  Äconion.    S3of. 
X>.  SJetffeinecn.    £).  —  unq.    ©.  JBerffoinung. 
>jc:Je  SBcrftcinJßcn,  v.  trs.' peinigen,  mit  Steinen  tobt  werfen.  tSla^-. 

icr.  äD.  i'eciTeinigen.  2).  — ung. 
3t)\t  SJi'rfreinung,  S9>j.  — en.  i)  Der  3uflanb,  ba  etwai  »etffeint; 
ebne  Wc()rja^I.  2^  3)te  .^anblung,  ba  man  etwa«  i^crficint;  ofjne 
SSef)rja^I.  3)  Sin  2)tng,  ein  Äorper,  weldjer  ofrüeinet  ifl.  SSc; 
fonberS  nennt  man  in  ler  Staturbefdjrfibung,  ä>er|rcinungen  unb 
ä?erft(infrunijert  abgeworbene  lebensfräftige  Äörper,  welcfje  mit 
fremben  Ji6rpern,  mit  Srbarten  burd;brungcn  unb  taburdj  »ecfiar: 
tet  (inb,  unb  weldje,  wenn  fie  »SUige  ©teinf)ärte  erfjalten  fjaben, 
irabrc  ober  «odcommenc  2Scr(!einungen  Reifen  (Petrefac;a ,  Pe- 

trificala). 

5Dcr  5öe!ilt(lb(odf,  — c8,  SWj.  — tlocfe,  bei  ben  Gbelfteinfdjneibern, 
ein  eiunn  Jtelc^e  äf)nlidie8  >f:)c(5,  in  fcelTen  2(ri)fe  oben  ein  Cod)  ge, 
(:o!;rt  ifl,  worein  man  ben  £ral)t  ber  Ooppc  fegt,  menu  ber  ©tein 
äum  ©((inoiben  barein  uerfittct  ifl. 

58frftcUcn,  v,  trs.  1)  Xnber«  jlellen.  Sie  ©tiSf^U,  bie  SSü^er  ter-- 
ftdfen;  gewS^nlidiPr,  iimflellen.  3n  weiterer  unb  uneigentrid)er  !Se: 
beutung,  fiel)  perfteKen,  fic^  anber«  flcUen ,  fid)  anSerS  betrage», 
QRberS  Ijanbeln,  M  man  benft  unb  empfinbet,  bie  Mbfidjt  babei  m5ge 
fein,  welche  fte  woQe,  jum  Unterft^icbe  con  ^cuc^etn,  woburcf)  man 


SBeifair,  SBertrauen  unb  JCdjtung,  »on  gfci^cn,  woburd^  man  S?f« 
wunbeiung  erregen  ober  ein  verworfenes  SnncveS  bebedon,  unb  »on 
fd)mcid>'ln,  wobucd;  man  Ciebe  era'ec!eu  wiU.  ©id)  trcfflid)  \?ers 
flcUen  fi)nncn.  a}er|leUter  SBeife  freunblid)  t^un.  @ine  verftcllte 
Stjeilna^me,  3ävtlici)feit ,  5reunbfd)aft.  3Ran  »erftcUt  fic^  fd)on, 
wenn  man  feinen  wahren  ©inn  nid)t  teEannt  werben  Idft,  man 
ficllt  fid),  wenn  man  bas  ©eäenttjeii  beffei&en  ju  erfcnnen  äu  geben 
fudjt.  «renn  be^beS  fann  auä)  ein  SJJcnfd;  refjren  unb  jur  Jlbftdjt 
l).iben  woUcn,  ber  nidjt  alle  geoffenbarte  Religion  ganj  oerwirft. 
SDJid)  als  einen  fold)en  ju  fleden,  bin  icf)  nidfjt  »erfdjlagen  genug, 
ioä)  breift  genug,  midi)  als  einen  foIcf)en  nid)t  ä«  uerffcUen."  Sefs 
fing,  ©id)  in  etwas  »fiTrellen  ,  für,  fid)  fo  »erfleUen,  ba?  man 
baSienige,  wofür  man  angcfeljen  fein  will,  wirflid)  ju  fein  fdjeint. 
»®er  ©atan  »etftellt  fic^  in  einen  ©ngel  bes  SidjtS.«  2  gor.  11, 
14.  2)  SJert^eilen  unb  anffellen,  3um  ©fetten  ber  SWenge  na^ 
ccr6roud)en  »Sie  SappalS  (^oflbotl)en)  finb  uon  funfjebn  bis 
äwanjig  cngli]'d;e  SSKeiien  weriTellt.«  Äüttner.  3)  2fn  ben 
unge()6n9fn  Ort  fiellen,  falfdf)  jletten.  ®ic  SlücJjer  t^etfiellen. 
2)ie  ©äuleu  finb  »erfrellt.  5n  weiterer  u»b  uneigentiicf)er  SSe.- 
beutung  ,  eine  un»9rtf)ei(f)afte  ©tellung ,  ©eflalt  ßeben,  o^ne  ba§ 
biffe  jebod)  tleibcnb  i^,  wcld)er  9U-bcnbegriff  mit  entftellen  unb 
oerunftalten  »erbunben  su  fein  pflegt,  ©einen  Äorper,  feine  (Se- 
berbe  yerfrelien.  iCiefe  I)äplid)e  Äleibung  t)cr|lellt  fie  ganä  unb  »er- 
birgt it)ren  fc^Snen  SffiiidjS.  »Sain  oetfrellete  feine  ©eberbc.«  1  ?OTof. 
4,  5.  6.  3uweiien  fommt  auc^  ber  ?iebcnbegviff  beS  Un!cnntlid)= 
mad;enS  ^inju.  ©in  großes  ^V'd)pflaflfr  Becftclite  baS  ®efid;t.  4) 
+  3>ur^  etwas  baS  man  Ijinilettt,  ober  porftellt,  »erbecccn,  »erbergen, 
wie  auä)  i'erfpcrren.  Sine  Sf)ür  üecjlcllen,  fie  burd)  baoor  gejieUte 
ffirettcr,  S^eljlen,  burd)  einen  baoor  gepeirteo  ©c^ranE  fowol  »er» 
bergen,  als  aud)  oeifperren.  Ten  Sßcg  BertTeücn.  Uneigentlid^ 
■f  t>4ntcr  etwas  »erbergen  ©einen  SBerbruf  ^mter  eine  angencmi 
mene®lcid)gnlttgteit  rcrjtcUcn,  beffcr,  barunter  »erbergen.  2).  SJer» 
ftellen.    2>.  — ung.    ©.  b. 

Sie  äJcrficaung,  0.  af?f}.  1)  ®ic  ^anblung,  ba  man  etwas  »erf!et» 
let.  =)  3tii6ere  v^anMungen,  weld)e  bem  innern  B'Jponbe  wiSer« 
fpve^en  unb  benfeiben  »erbergen  foUen.  S)aS  ifi  lautes  S.*crä 
ftcUung. 

2)te  äiCrllclIungSfuml,  0.  SBj.  bie  Äunft,  fid&  ju  »erftetten,  anberä 
ju  f)anbeln,  ftd)  ju  betragen,  als  man  bentt  unb  empfinbet.  »So^ 
als  eine  «fSeifierinn  in  ber  äJerfrellungefunjl  faßte  fie  fic^  balb.« 
5W  eigner.   (SR.) 

Sjerftcmteln,  v.  trs.  äum  stempeln  »erbrau(^en.  3(IIe  ®d)wäräe  »er: 
ftcmpeln.     2).  2>erfiempeln.    3>.  — ung. 

SScrflcppcn,  V.  trs.  Jim  Steppen  oerbraucften.  Alle  ©eibe ,  alten 
3iinrn  »erfreppen.     2).  3Ser(Jc<jpcn.    2?.  — nng. 

S5«vf}erbcn,  v.  ntr.  unregelm.  (|'.  Sterben),  mit  fein,  flerben,  wo 
«er:  einen  9taci)brucE  barauf  legt  unb  cöUig  fierben  onseigt;  bal)ec 
biefeS  'il-ort  gew6l)nlicf),  bo^  nii)t  oEjne  alle  Jtusnaljme,  nt'.r  in  ber 
»ergangenen  3cit,  fo  wie  nur  rcn  t0?enfcl)en  gebrauci)t  wirb.  <Se 
tft  fc^on  längft  »ecff erben.  Unfer  iiorjiorbener  greunb.  Ser  9?er: 
frcrbcnc.  »Cieber  gebt  mir  baS  feinjlc  ®ift  ber  3beale  ein,  bamit 
id)  meinen  Mugenblict  bo^)  nicftt  »ctfd)narc5e,  fcnbcm  »erträume  unb 
bann  barin  »errtcrbc.«  3.  V-  Winter.     S.  SBciÜevben. 

fiScrjlcUCrn,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  u.  rec.  falfd)  fteurrn,  im  ©t.'uer« 
auf  einen  falfdjen  SBey  gerat()en.  2)aS  ©cftifT  >|l  i'erfreuett.  SBic 
l)aben  un«  »erflcuert.  5n  einer  anbern  unb  jwar  uneigentlicf)en 
Sebeutung  fagt  man  im  9t.  iD.  auf  etwas  »erfTutet  (»erfleaert) 
fein,  für,  baraaf  erpirfit  fein,  grujie  Segicrbc  banacfe  empfinben  unb 
biefe  a?egierbe  ju  befriebigen  fudien.  II)  trs.  bie  ©teuer  oon  etwa« 
entrichten.  Gin  .^au«,  eil  fflut  »ccllcuern.  —  2?.  3}cr|Teuern. 
ID.  — ung. 

X  93«r(lid)c(n,  v.  trs.  mit  fleinen  ©ti(l)en  »etni^en  ;  eben  nidjt  g»; 
nii/niid).     2).  23ecftict)eln.    2).  — ung. 


föcrjli 


382 


^erflo 


Süterfiiien,  v.  trs.  0  3um  ©ttcfi-n  «nwcnbfn,  9ef>tau(!^5n.  ©t«  »er; 
fticft  ni^t  allein  SaumioüKcnjavn,  fonbern  au^  >Seibe  unb  ®olbfä 
ben.  2)  ®iic(b  ©tiefen  Becbtauif)en ,  alle  machen,  "üflt  eotritotgc 
6<ibc  ift  ceifricft.     25.  SJcrfricfcn.    J).  — ung. 

JBerfltebcn ,  v.  untegdm  (f.  Stieben j.  I)  ntr.  mit  fein,  at« 
etaub/  ober  in  (Scitalt  eines  ©taubes  augcinanbfc  fafiten ,  oerftie: 
gen;  verftauben.  3n  ben  SRiifjlen  iicrfticbt  diel  ffllef)(.  Uueigcntj 
l\i)^  irie  Staub  äftfttEuet  werben. 

©djredtlid)  »erben  fte  trccjtieben, 
Seidjtet  aii  ein  Scauni  »ec^ebn.     Sani^. 
Xtteg  iieririebt,  »aö  bem  iStaub«  entfprog.    Äo  fegarten.  (9t.) 
a^ccbonncrt  i(l  beg  Sturm«  ®ebcauö, 
aSerllobcn  i\t  beä  9lcbeU  ®rau.   S)erf.  (5R.) 
II)  trs.    oecflieben  ober  ocrftauben  mj(i)«n,  eijcntlid)  unb  Mneigents 
li* ;    belfer  \)erfr;'.uben.     »3c^   will  bas  ®ras  an   ben  Stiäaffern  »ec; 
(iiebcn.«  ®f.  ig,  7.     —     2)    JBerfticben.    2).  —  ung. 

SSerfiii'Icn,  v.  trs.  mit  einem  ©ticle  ocrfeben.  @tne  ZCict,  einen 
^pimmcr  vcciltelen.    S.  äJerfticIcn.    £>.  — ung. 

SSerftifccn,  v.  trs.  1)  SRtt  ©tiftcn  oerfeben,  bamit  befefligen. 
2,  t  aifi  eine  Stiftung  fjir.tcrlalfen,  oermo^cn.  25.  SSerftiftcn. 
2>^  —ung. 

S3«vflimmcn,  v.  I)  trs.  falfdf)  flimmen ,  nirfit  fo  flimmcn,  baß 
bie  .J6ne  ibre  tei)te  .^6bc  unb  Sicfe  f)aben.  Sin  Älaoier, 
eine  «eiäe  üerfrimmen.  II)  ntr.  mit  fein  u.  rfec  bie  rcdjte 
Stimmung  Oi'rliercn.  ®3«  ÄlaBiet,  bie  ^larfc  ift  oerftimmt.  S)ic 
eei>^e,  bie  Saiten  b^^ben  fid)  roieber  tjcrftinimt.  Uncigentlid(),  üom 
©emütböäuftiinbe.  3cf)  bin  »ecfiimmt,  bin  nicbt  in  recbtec»ober 
guter  ©emütbiifaiTung.  Sr  wirb  lctil)t  unb  oft  burt^  «ine  Älcinig: 
feit  oerltimmt.     25.  Jöerfrimmen.    25.  — ung. 

53cr|ltiitcn,  v.  ntr.  unregetm.  (f.  iStinfen),  mit  ()aben ,  bi6  jur  Qf- 
fdiofjfung  ber  fiintenben  Sb'tte  flinten,  unb  aufboren  ju  jlinfen. 
2N.  'iS.n-flinfcn. 

I.  SJcrfiirtKn,  v.trs.  im  SFergbauc,  bei  bem  einfdfjneiben  berJfrme  in 
bem  SHennbaume  eineg  Jpa6pelä,  tai  <^d1j  nid)t  gang  burdjfdjneiben, 
for-bfrn  oberbaib  über  bem  ©d)iu(fe  be«  CSingefcbnittcnen  no(^  ^oä) 
iie.*)'n  hffen.     25.  3Serflinien.     JD.  — ung. 

2   J  25cr{tirnen.  f.  SSergpftirnen. 

SB.'ftörern,  f  aSccfidubern.  ^ 

1.  S8vrr;ocfen,  v.  ntr.  mit  ffih,  ftc(fig  werben,  %ux(S)  lange 
onhi.tenbe  ^eucbti^teit  eerbirbt  werben.  JDie  SBSfcbe  ifl  ver» 
flecft.  3n  biefet  feud)ten  Äammcr  «ciftocft  bag  ©^ubwerf.  25. 
SScM^Dcfen. 

2.  ä>crftOifen,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  ju  einem  ©torfe  ober  unempfinb; 
lid)«-:  Ktooe  »erben.  Sin  Wenfcb  ifl  üerftocft,  wenn  er  auf  ZUei, 
wa»  ibm  ^nbere  Tagen,  nid)t  achtet,  wenn  er  gegen  aUt  @inbrü'f( 
une-T'prinMicI)  wirb  unb  bei  feinem  Senfen  unb  .gianbeln  bleibt;  unb 
in  engerer  SReseutung,  wenn  er  gejen  allod  ftttliibe  (Sefübl  unb  ge: 
fle;i  VUeä,  wa«  ibn  beiTern  tonn  unem)jftnbli(5  wirb,  (liegen  alle 
(Stmjbniinijfn  unb  ffiotfleUungen  «erftocFt  fein,  ffiin  üetftocEtec 
gnenfd).  (Sin  »erllocfteä  ^erj  b<»ben.  (Sin  ucrfliwftcr  ©inn.  3Uf 
weilen  wirb  e«  aifi)  in  weniger  üblem  ober  gleicbgultigem  ©inne, 
für,  wie  ein  ©toct  fiumm   werben  ober  bleiben,  gebrau(f)t. 

3war  reben  mag  id;  »obl  twol) 
SRit  bir,  wie  mir  geliebt,  bo<b,  wenn  icb  reben  foll, 
©0  bin  id)  ganj  ocrftotft.     Spij. 
II)  trs.  »erfl-'cfi'n  maättn,  unempfinblit^  macben.     !Diefe  falfdje  93e: 
bonbiung  bat  >bn  nad)unb  narf)  gonj  oerftocft.  »'Öcifrocfet  eure.&cri 
Jen  nirbt."  ^f  gS,  8.   —     25.  ijerflocfen.    S.  — ung. 
*Scrftol)(enä,     adv.     im   O.  ©.    oerftobüKr    SQäeife.      ,Va     riegelte 
er    einen    ©d)iitt  .J)»(bjeitbrot  oetjlotjlend    in   einen  2Baiibf4)tant 
eiM.«     3.   'P.  SRi*ter. 
X  83crf!5bnen,  v.  tti.  mit  ©töbntn  oerbringen,  jubringen.     Ben 
Äbtnb  «ab  bie  9^od)t  oerftJ(}ncn  unb  »erfeufjen.  2).  Skrffö^nen. 


SSctftoden,  v.  trs.  mit  ©toHer»  »erfcben ;  im  Sergbane.  Sin  t)«- 
ftoUte«  ©ebitge.     2).  SBetffcUen.     25.  —ung. 

X  S^erflolpern ,  v.  ntr.  mit  ()aben,  ftotpernb,  fid)  »erfebcnb  gegen 
etwas  uerftopen.  2fu(^  uneigentUc^,  ba  bat  er  fid;  febr  öcrfielpett 
(ocrgalopiri.).     ®.  Sßerftotpern. 

SScrfioIjcn,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  gan*  flolj  werben.  II)  trs.  i)  ®ani 
fiolj  mad)en.  ©tieler.  z)  Surd)  floljeä  Sinbergeben  in  Klei- 
bern tc.  Berbraud)en,  certbun  (uerstolzireu).  Siiel  @elb  Oerftotjett: 
—  ^  S.  aSecfloljtn. 

SScrftopfcIn,  ▼.  trs.  mit  einem  ©t5pfel  oerfd&Itefen,  m^  Ocrftcpffeftt, 
t  ocrftcpfeln.  .©ic  irrten  oon  ben  teeren  Slaf*cn  ju  ber  einiigei», 
bie  nocb  t)ct)T6pffelt  »or  ibncn  flonb."  Sbümmel.  S).  aScr|i6p= 
fein,  ajecftopffejn.    25.  — ung. 

Serjlopffti,  V.  trs.  mit  et»«s,  bas  man  baoor  obeu  barein  ftouft 
»erfd)lie^en,  oerfperren.  <gin  Sud) ,  eine  giafd)e  wcrftopfen.  Sinem 
ben  aSunb  ücrficpfen,  bap  er  nid)t  fd)r<ien  Eann.  ©iib  bie  Obt'n 
mit  Saumwolle  »crflopfcn.  3n  weiterer  SSebeutung,  burd)  ein  ^«n; 
bernig  oerfcbliepen,  ben  freien  Barcbgaag  ocrmebren.  ©ine  Duelle 
occflopfen,  »o  <i  audb  ntr.  tft,  wenn  man  fagt,  bie  SlucUe  if  ucr^ 
ftcpft,  burd)  irgend  ein  >^i8bernif  oerbinbert  ju  fliegen,  .^arte 
©peifen  üerflopfcn  ben  Bcib ,  binbern  bie  gcfi^rigen  Ausleerungen 
bcjfeibcn.  ©inen  ver)lopfttn  8eib  baben,  ober  oerftopft  fein,  ni^t 
bie  nbtbigen  ober  get)ortgen  Ausleerungen  b^ben.  Aud)  fagt  man 
»erflopfi  fein,  in  ber  9lafe  üerflopft  fein,  für,  nidbt  gebJrig  8uft 
burcb  biefeibe  jieben  tinnen,  wegen  ©ibnupfens  ober  anbcrer  Uc^ 
fai^e.  ©0  wirb  perfiopft  fein  aud)  »«n  allen  engen  Öffnungen  unb 
Slöbren  gebraucht,  wenn  ber  freie  Bur^gang  ber  Cuft,  ber  glüpg: 
feit  bur^  biefelben  burd)  irgcnb  etwa«  uetbinbert  wirb.  iDaS  'Pfci.- 
fenrobr  ifl  öetrtopft.  ©ine  i)er|lopfte  «ajferxbbte.  £>.  SJerjIops 
fcn.    2).  — ung.    ©.  b. 

SJerfiopffeln,  f.  Öer)l6pfcln. 

25ie  33erjlo^5fung,  S9fj.  — cn.  i)  Sie  ^anblung,  ba  man  etwa« 
»cvflopfet;  ebne  SRebrjabl.  2)  Der  3n(lanb,  ba  etwas  oerflopft 
ifl,  befonbers  ba  man  »erflopft  ift,  teine  Seibesöffnung  ober  feinen 
©tut)lga»g  bat,  überbaupt  unb  in  einjelnen  Jällen,  »0  biefet  3«= 
flanb  eintritt.  3tn  SBetfiopfung  leiben,  front  fein.  5Slit  SSerjlop» 
fungcn  geplagt  fein. 

+  58erftopfetn,  f.  aSctjlopfern. 

SScrfiören,  v.  trs.  1)  ©t6ren  unb  babur^  entfernen ,  »ctfreibc», 
aus  einanbcr  treiben,  ©ie  Siebe,  bie  JRduber  würben  burcb  bie 
^erbeitommenben  oec|loret.  »Sic  ücrftocten  Spiere  werben  bi^ 
fcbredten,«  bie  burd)  Jurdjt  aus  cinanber  getriebenen,  j'sflvfU'ten. 
.^ab.  2,  17.  Sßerftöit  auSfeben,  burd)  feine  ajlienen  unb  bur^ 
feine  in  Mnorbnung  geratbcne  Äleibung  Jc.  ©t6tung  in  etwas,  3er= 
flrcuung,  gurcbt,  ©(breiten  oertatben.  2d)  fanb  ibn  ganj  »crftüi't. 
©eliebtc,  b6rt  bie«  ©c^rein,  fpridjt  fte  cor  gurd)t  uerfikl. 

3  ad)  ar  ii. 
Sann  aucib/    f«b*  ft^ccn  unb  baburcb    in   Unocbnung,    SJerwitrung 
bringen. 

SSerfloct  ibr  jemablS   wieber  unfre  ©tabt, 
©0  jabl'  eur  Ccbcn  mit  ben  JricbcnSbrud).    "X.  5B.  0(bl«ger. 
2  i  Surd)  gewaltfame   gänjlidje  Trennung   ber  ZijtHe  »ernic^ten; 
beffer  jcrflöcen.     3n  ber  SFibel  tommt  es  aucb  in  ber  ungewäb"''' 
(ben  Sebeutung,   für  umbringen,  aufreiben,  ausrotten  ic.  oor.    2). 
SSerftore».    25.  — ung. 
5D«r  ä5crP6rer,  — 8,    SSj.  gl.    einer,   ber  etwas  oeritöret.     5n  bec 
S3ibel   ungut    audb   in   ber  iweiten   aSebeutung   oon    oerjliren,   für 
SerflJrer. 
2)«r  SJerflofj,  — ti,  a»j.  — e,  unb  — jloßi.      i)  Sine   |)anblun9, 
womit  man   gegen  etwas  eerflägt,  ein  5«erfeben,   ein  geringet  geb- 
ier.    Sin   äScrftoS  gegen  bie  gute  üebcnsart.     einen  äJerftoß   in 
ber  SIetbnung   begeben,    im  S?e.l)nfn   oerflojen,   fcblen.     »9iebrete 
S3er|l6pf.'    Ungen.  (S<-)      2]    (Sin  3uflaBb,  ba  etwas  üer(l5gt, 


23erfro 


583 


^n^t 


3(nf}o§  Qieht.  So  fagt  man  (i)  im  gemeinen  Seien,  ein  ^fcrb  i)abi 
ten  aScrfiop  ober  bcfomme  ben  SJerftof ,  wenn  eg  nitfet  freffcn  wiH, 
o^nc  bag  man  bie  Urfat^e  baocn  toeif.  Unb  gebraucht  ei  (s)  f 
für  UneiiuaEeit,  Streit  mit  einem  Xnbern.  93frf!p§  mit  jemanb 
befcmmen.  3)  ^  5n  aSetftop  geratfjen,  im  Öileti:eici)fd)en,  oetlcren 
geficn. 

SSerftofJen,  ▼.  unregelm.  (f.  ©tcfen).  I)  intrs.  gegen  etwa«  ftcfen, 
c^ne  bap  man  et  foUte  unb  reellte.  Uneigentlii^ ,  ein  S3etfcf)en,  et; 
nen  ^e^lec  in  cinci:  Sad)e  begefjen,  bie  man  babuid)  glcidjfam  |l6ft 
cbec  oerfi6f t  ,  au«  ibtct  tecf)tcn  ©teile,  au«  tcm  @cftf)icfe  bringt, 
©egen  ober  miber  bie  Segeln,  gegen  bie  gute  Sebensart  oerfio^en. 
,34  fjabe  gegen  meine  eigene  (eigenen)  S?egeln  perftofcn."  (iSottfdjeb. 
,er  ^jt  fjiufig  bagegen  wcrftüpcn.«  Ceffing,  4:  3n  einer  ©ad)« 
t>etfiopen.  »Barin  ii)  fe;bft  oerfrc^en  (latte.«  ©ottfdjeb.  Zud) 
»Ol,  jcbod)  ungut  al«  rec  f:d)  üerftofen.  II)  trs.  1)  Äu«  feinet 
ted)ten,  ber  gewöfjnlidjen  Sage  flojen.  ®o  fagt  man  im  gemeinen 
Ceben,  ein  'Pferb  babe  eine  2lbfr  üer|Togen ,  wenn  e«  biefelbe  bure^ 
»inen  gefjlttitt  ocrrÄctt  ^at.  2)  Bon  fi*  weg,  in  bie  gerne  jio= 
fen;  in  einigen  uncigentlic^en  ffiebciitungen.  (1)  Sine  'Perfon 
»crftofcn,  fie  oon  fid)  eiitferneii ,  alle  bisb^cigf  peif6niid)e  ©emein; 
fdjaft  mit  iljr  cnben.  Sinen  ani  ber  ©efeUfdjaft ,  au«  bem  SRatbe 
terilcgen,  wo  ba«  einfache  )lo?cn  gewöljnhdjer  ijt.  ©inen  Cicblja^ 
ber  i'ftjlogcn,  allen  Umgang  mit  i^im  abuterf)en,  ibn  »on  fidj  weifen; 
mit  bem  5Jebcn(>egtiffe  ber  ^ärte.  .Cin  Ciebbaber,  bcn  bu  i'crftie: 
fe^.«  ©uf(^.  3n  engerer  SBebeutung,  aUe  bie^crigc  vetf6nlt(^e 
®emcinfd)aft  abbredjen,  unb  ben  bi»t)erigen  6d)u|,  bie  bi«f)erige 
Siebe  unb  SSerforgung  ent}ief)cn.  ©tine  grau,  fein  Äinb  occfrcpen. 
SRan  serfröft  einen  Armen,  wenn  man  if)m  feinen  @d)u§  unb  ben 
iiefjet  gereiiifen  Unterfjait  cntjiefjft.  äuweilen  aud)  mit  SSejctd): 
nung  be«  Orte«,  wc^in  man  jcmanb  üon  ft(^i  |!6St.  «3n  «in  biir: 
re«  8anb  verftofcn."  3cel  2,  ic.  .3ur  ^cUe  t)at  «ctt  bie  öngel, 
bie  gefünbigct  t)aben,  lerficpen.«  2  ^etr.  2,  4.  5n  weitetet 
SBebeutung,  ^art  oon  fidj  weifen,  verwerfen.  6t  »erffoft  aUc  97!it> 
tel,  wetd)«  man  i()m  empfieljlt;  gew5bnlid)er,  eertreifcn.  (2)  X  2(u8 
fftotf)  »ettaufen.  ©ein  -^au6gerät^,  feine  Äleibet,  a5ü(fcct  oerjlofen. 
3)  2)utd)  ©tcfen  »erbraudjcn,  alle  madjen  .  Xllen  'Pfcfier,  3ucfet 
vcrfipf  en.  III)  X  ntr.  mit  haben,  bi«  jut  erfd)5pfiing  (logen,  auf; 
%cren  ju  ftogcn ;  tjon  gifjtenben  glüfTigfeiten.  2)a«  Riet  fjat  öecfto; 
fen,  Jjat  aufgel)8ft  ju  fiepen,  aufjiiltofen,  ober  ju  gät)ten.  25en 
eiTig  Berrtop»n  laffen.  —     2).  23erjloöcn.     2).  — uny. 

+  SSerflrafcn,  v.  trs.  ©träfe  für  etwa«  etlegen.  ©e  mug  tei 
ben  ^anbwerfern  ber  nngeiienbe  SOJeifter  jeten  bei  bem  5Keiftet{tücfe 
begangenen  gebiet  »erfirnfcn.     2).  i^erftrnfen.    £".  —  iing. 

Sycrfirol)lcn,  v.  ntr.  mit  foin  unb  t)abfn  unb  bet  gügungcinr«  trs., 
i;.  V.  trs.  i)  gjlit  fein,  ftt^  im  ©trat)len  erfd)6pfen  unb  aufljiren 
ju  Arabien.  2)  ^  SJJit  ^abcn  unb  ber  gugunj  eines  trs.  wie 
aud)  al«  trs.  (1)  Um  fid)  Ijet  feine  ©fra^len  werfen,  jita^lenb 
Sirfenbcn  ;  eigentlidi  unb  uneigentüc^. 
2)ie  bu  fo  wilb  bcn  fiegenben  geuetblicf 
Umher  tjerfira!}llt  —  >f>  e  ijbenr  c  icf,. 

(2)  ©ttaf)lcnb  etfd)4pfen.  2fa  fein  Cidjt  enjitaljlcn.  —  2).  93cr;  . 
jlraMen. 

25crfiriimmen,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  ftromm,  fleif  unb  ffart  werben. 
II)  trs.  flramm  ma^cn.  —     £*.  SJcrflrammen.     2^.  — uni}. 

X  äserftrampftn,  55cif}rompffn,  v.  trs.  burd)  ®ttampein,  Stram; 
pfen  au«  ber  g.börigen  8age  bringen,  «ctberben.  X).  33ccfitam» 
peln ,   23cr(}r»impftn. 

Scrfiranben,  v.  «tr.  mit  fein,  oetfdjlagen  weiben  unb  ftranbcn. 
25a»  £tiff  mu6  trgenbwo  uefjtrnntct  fein.     2>    JÜetfiriinbcn. 

23cr|lrccfcn ,  v.  "tr.  mit  h.iben,  bei  ben  I^ägern,  o»n  ben  .f^itfcften 
uni:  8(ef)b}eten,  lueic^e  i'erftrecfen  ,  wenn  fie  cm  neue«  (Kefjötn  be» 
lctrm<n;    .uid)  iiKfffijeu,  au'f;'rc(Tcn  tc.     2).  i^etftre.fen. 

■!j(:tfttc«d;cn/  v,  unregelm.  (f.  ©tcfit^fn).    l)  utr.  mit  fein,   in  bi« 


gerne  gteic{)fam  |}reid()en ,  nad^  unb  na^  unb  un»ermetff  üergei)en, 
»■:n  ber  3eit.  »SCTeine  £eben«5eit  ocrftceidjt'  K.  ber  Anfang  eine« 
Äit(§cniicbe«. 

©0  cer(!rftd)t  bem  Santmann  ber  SSJocscnin  fd^ulblcfen  greubcn. 

3a  d)  ariä. 
II)  trs.  i)  2)utd)  ©tteidien  Bni)raud;cn.  Kiele«  ^flaflet,  Dielen 
Äalf,  fie^m  vecflreic^en.  2)  Surd)  etwa«,  ba«  man  etn(lteid)t  j)CC: 
liopfen,  oeritf)iicgeB.  Sine  eöcfe  mit  Änif  «fr|1reid;en.  ®ie  gus 
gen  mit  8ct)m  ocrjrrcid;en.  ®en  Cfen  Dcrftrcidjcn  >  bie  SRi^en  in 
bemfclben.  —     25.  25cr(}reid)en.     25.  —  una. 

j|c  S>erfircitcn,  v.  trs.  1)  :^  Eurd;  Streiten  glfid)fam  entfernen, 
ftrciten,  b-J  etwa«  t\\ä)t  fei;  im  O.  ®.  »Jt)a«  S^liit  auf  meinet 
Sßange  (ba«  Qttbt^en)  üeiftreit'  i^  nidit;  ioä)  nimmer  war  bies 
ber  SBeflürjung  .Rennseieften  allein. •  5ffi  ei  J  n  et.  (fH.)  2)  X  S^urt^ 
©trciten  etfd)6pfen,  alle  mad)en,  burd)  Streiten  »etlieren  ,  nämlic^ 
»ot  (Serid)t  (cetyrocessiren).  ©cin  Vermögen  vcrllreittn.  3)  + 
etrcitenb  oettbeibigen,  Ka«  »itt  ic^  pccjlcciten.  2).  ißcr^rei-- 
tcn.     X).  — iinä- 

Sietfireagen  ,  v.  ntr.  mit  fein,  flrcn^e ,  jircnget  werben.  X>.  S3er» 
fircncen.     2).  — ung. 

SScrfUcuen,  v.  trs.     1)  aSon  fi^ ,  in  bie  gerne,  unb  jugtci^  au«ctn= 
anber  jltcucn;    eigcntlid)    unb   uneigentlid).     »SBi«  ©preu,    bie  bct 
äBinb  ticrfltciict.«  *p  f.   1,  4.    »Qrr  wirb  bid)  wicbcr  oerfammeln  au8 
allen   Sßölfern,    batjin    er   bicft   Dcrfrreuct   ^at."     5  S^J  0  f.  3o,  3. 
©.  äerftcciicn.  Untigcntltd),  juwtilcn  aud)  nur  f)in  unb  i)er  jlreuen. 
aSenn  ber  blumigte  (blumige)  fienj  taum  ron  ben  »Purpurgewclfcn 
©eine  SRofcn  »erftteut.     äadjariä. 
SDann    ütert)aupt,    cinjcln   »cibrciten.     «Si«  in«  ^eti  von  ^etilen 
unb  Snbien  waren  Sitiee^en  ocrfircuct.«     .gerbet. 
SDSie  nicmabl«  ein  planet  ein  antrc«  Cid)t  uccfircue, 
Senn  bie«,  ma«  ibm  bie  ©cnn' au«  i^rcrguHe  leibe.  8  0  (1 «  n  fl  e  i  n. 
s)  3um  ©treuen    »etbraudjcn.     2flle«  ©trc^   uerf{reucn,    e«  bem 
Siel)  unterftreuen.     3)  2fu«   SBcrfefjen  l)iet  unb  babin   um  |td)  fallen 
laffen,  iietlieren.    SJictc  ©amen!6rner  »etflrcucn.     2).  S3er|lceucn. 
£>.  — ung. 

S^crjiriditln,  v.  trs.  mit  ©fridieln  ober  fleinen  ©trid)en  ecttcrgcn. 
»etbecfen.     2).  2?erfiric^e(n.     X>.  —ung. 

S>crftricfen ,  v.  trs.  u.  rec.  1)  S?cn  ©trief.  (1)  Zn  ben  ©tric! 
nctimen,  fcinben,  t!7tat)Ut.  3>ann,  in  ©triefe,  gallgtiefe  tc.  »et; 
wiefein  unb  babutd)  feffelH;  eigcntlid)  unb  uneigentlid).  »@in  »cr= 
tiricfter  3Balbod)fe.«  e  f .  5i,  20.  I)ct  85we  tjcrftticftc  fTrf)  in  bie 
auSgeliflltcn  'Sle^e.  »Caß  ibrer  oiele  fid)  baran  liegen  —  ijerfiricft 
unb  gefangen  werben.«  ®f.  8,  i5.  »Sin  SJfcr,  wenn  et  fönbigt,  tJff: 
frricft  fid)  fcibft."  ©p  riefe  w.  29,  6.  »Set  ©ottlcfe  'fi  tcrftricft  in 
bem  fBeifc  feiner  .&inbe."  ^f.  9,  17.  3n  gefA(;rlid)e  Untcrnef).- 
mungcn  'jcrrtcicft  fein,  ©ief)  burd)  bie  fieije  nidjt  i^erftticffn  laffen. 
(2)  «Kit  ©triefen  uetbinben.  2n  weiterer  unb  uneigcntlie^ec  SBci 
beutung  übetbaupf,  genau,  fefl  »erbinben. 
Sei)  würbe  fafl  jum  ©fem  oor  üüunber, 
«Kit  einer  unbetanntcn   grau   mic5  fo  tccjlrieff   3«  fe?ien. 

SS  i  c  I  a  n  b. 
—  in  beincn  2frm  tjorftricft.  JDetf. 
ei)emabl«gcbtaucf)te  man  fid)  verfiiicfcn  aud)  in  gutem  ©inne,  für, 
fid)  pcrbinbliel)  madjen,  fid)  pcvpfänben.  Sffe«  wirb  e«  onen. 
faU«  noi)  juwoilen  in  nae^t^jeiligcm  ©inne,  für,  \iä)  oerfv1)wJren, 
gebraudit.  (3)  +  2n  mandjcn  C  2).  Ciejenben,  in  ber  (^(tii)U 
fprad),-,  in  Sßerbaft  ncf)men.  2)  S'cn  fiticfen  (i)Cuteft  ©ttitferci  mit 
tinonber  »ecbinben.  3«  weiterer  unb  uneigentlie^et  SBebeutung,  bie 
aijeile  in  einanber  fdtlingenb  nevfainben.  Jlud)  al«  rec.  ©id)  »er» 
fltictcn.  3n  ter  '•pfl..n.jenief;te  (inb  verftridtc  3weige  inte» tex;i) 
foldjc,  n'eld)f  fid)  redn^infelig  eetfl:d>ten.  (2)  3itm  ©ttieten  gcj 
btüudien,  anwenben.  ©oirol  *ai:n-woC«  i.nb  ®d)afwcUe,  0;« 
aueti  3wirn  »erflndjtl.     (3)  23iir(^  ©tdden  «eibraud)en,   oUe  ma» 


^etjlt 


384 


^nfn 


äjtn.  mcs  ®arn,  allen  3roirn  ticftricfen.  (4)  ^it  ®tric!sn  Bcr= 
icinjen,  juSttnäcn.  »cn  ganjtii  ?tad)mittii3  oerftricfcn  (5)  galfd); 
unre(f)t  tln<I«n.  2>a8  ifl  »crfincft.  SSefoiibfio  nio  rec  fici) 
terflricfcn,  fid)  im  ©ttictcn  »etfffjen,  einen  ^ei)Ut  mai)<a.  25. 
S-tcrfiricfcn.  5).  —  ung. 
SStrfirLincn,  v.  I)  trs.     i)  ©ttomireife  eergicfcn. 

—     uni  i'erftromt  eorbringcnbe  Stjtänen.     55  og. 
c)    SBetfttSmen    mad)en.       SKclrf^c   ®eitiä(Ter  wrftromcn    ni^t   in 
Sitjtin  unb  bie  ©16«  täglid)  in    bie   Jiotbfcc!       llneiaentlic!) ,     gleich 
einem  ©tromc  ectfliepen  unb  fi<i)  »eilicccn  macf)cn. 

—         unb  fie   oeriTromtc  miUüt)   thit  bem  SBlute  baS    ße&en. 

5)  SDlit  bem  ©tromc,  auä)  aU  S'trora  in  bie  ^exne  fahren,  »cn  beir 
tti)Un  SBaljn  abfrif)i;cn,  iregreipcn. 

Unb  wenn   fte    (bie  Sdiiff«')    oermetict  unb   «crjlrottit  fid^  enbli^ 
erblicfcii.     Ä I  c  p  fl  0  cf. 
II)  ntr.    mit    fein ,    ffrömenb  ,     gleid)    einem    ©trome    ft^    cnt; 
fernen  unb  occliccen,    Kit  aud) ,    bU  aut  Srfcljcpfung  jit6mcn  un-b 
aaff;6ren  ju  fliCmen. 

ffierraffert  finb  bie  SDSettet  alt, 

ä5cr|uonit  bes  Stegen«  unb^^aget«  ©djrcalT.  Äofc  ga  r  t  en.  (9t.) 
Sfl  fie  balb  t)crfiv6nit 

t>u  fd)rec!li(^c  SBoIfcnnad^t ?     ©(tiubart.  (5R.) 
Mncigenflid) ,  »en  ber  3eit,  unter  einem  gr6fetn  Silbe  ali  eerflie; 
gen,    »ergeijen.       3afii1)unbertc   verftromcn  »ot  bem   ©migen   wie 
Sage,     .^enn  Soeben  unb  SRonate  perflromen."  3.  $.  Stidjter. 
S.  2}er|lrümen.     2).  — ung. 

SSerjIrcffen ,  ▼.  trs.  mit  ©troffen  »erfetjcn.  ©.  ©tröffe.  einen 
©toUen,  einen  ffi^adjt,  ein  ®efenE  »crflroffen.  £>.  ÜJecftroffen. 
3^.  —  ung. 

S>er|]rube(n,  v.  ntr.  mit  fein.  0  Sn  ©tnibetn  f)er»or!ommenb 
cbet  fid)  bewegenb  in  bie  gerne  f(iepen.  2)  Si«  jut  Stldj^pfung 
ftrubcln,  iinb  aiif!)5ren  ju  ftrubeln.     2>.  SBcrftrubeln. 

f  SJcrfinipfen,  v.  I)  ntr.  mit  fein  ,  runjclig  werben,  «crffcrumpfen. 
SJerfirupfte  Steinbeeren.  2KaI)ter.  Sn  weiterer  SSebeutung,  ocr= 
weifen,  oer;3ct)ci>.  II)  trs.  1)  Strupfig,  ftru^jpig  madjen.  2)  SBers 
bcrben.    SW abier.  —     35.  SJecjInipfen. 

SScrfiUcfftn,  Sßerfliicfen,  v.  trs.  in  fleine  ©tücte,  in  ©tücfe  oertf)ei; 
len.     £).  aScrIlücfoln,  SJerflurfcn.     £>.  — ung. 

58crfiufen,  v.  trs.  mit  ©tufen  ocrrcfien.  5m  Sergf'auc,  mit  &tu: 
fen,  b,  t).  in  bag  (Seftein  gefjauenen  3eit^en  Berfci)en.  einen  Crt 
i^erftufin.     D.  ^Jcrftufcn.     2).  — ung. 

83cr jtuniniiln,  v.  trs.  jum  ©tummel  madjen,  bur^  gewaltfawe  Trennung 
tinfg  notfjwenbigcn  Sljeile«  ober  mcfirerer  foldjer  Sbftlc  ungcflült 
unb  ganj  ober  bod)  groiei>tf)eil«  unbi-aud)bar  modjen;  X  uerftinn: 
?)eln.  einen  ?J!enfrf)cn  ncrllÄmttioIn ,  i^ini  >?>anb  ober  gu^,  ober 
Slafe  unb  Zi)ttn  abfdjnciben,  abbauen.  Sin  verfiiininieltfr  Ä6rpfr. 
6ine  »erjriiinmclte  äBiibfdule.  einen  S?aum  i>er|liinim:(n  ,  it)m 
btf  Mite,  bie  .Sione  abbauen  u.  ©0  aui)  in  weiterer  tmb  uneigent; 
lietiec  S'ebeutung  oon  unt5rperlid)en  ©inocn,  fie  gcwiffer  nctfji^ens 
tiger  äfjeile  berauben,  woburrft  ffc  entflcllt  unb  unEenntlid)  werben. 
Z>ie  SBö"ter,  eine  5Kebe  nerflummeln.  Sine  Stelle  »crfruinnielt 
onfiJl)ren,  auf  eine  fef)lcrbaffe  5ffitife  eecfürst.  2).  ä)evf}unime(n. 
25,  —  iincs.  3n  ber  ^flanjcniefjre  ifl  bie  i^eifirimmclung  bei  bcn 
Slumcn  berjer.igc  3'i(lanb,  irenn  einselne  ab'ile  berfclben,  befonber« 
bie  Slumentrcnc  nid;t  jur  SJoUfommen{)eit  gelangen  (Muti- 
latio), 

SSctflltmmen,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  ftumm  werben.  3n  weiterer  unb 
eigentlid)«r  S?cbeutung,  plJ&Iirf)  aufbJren  ju  reben.  SPefonber» 
»or  a?c|lüviur,3,  Crflaunen  !C.  ober  weil  man  nidjtiS  ju  fagcn  weiß. 
vSr  aber,  ber  fein  fi»d)ieit(icte6  .Jtleib  anbatte,  l'evffiininicte.« 
5Watt|i.  22,  1^.  .^erliummen  muffen  falfclje  SBJäuler."  ^f.  3i, 
19.     A  ®in«m  VfrjTuinnien,  ecr  Ijjm  cerflummen. 


UnauSäubrudFenber  ©ebanfc ! 
2fd},  id)  vcrfniiiimc  bir!     ©  er  fie  n  6  er  g  f. 
einer  ©ad)e  verjlumnii'i»,  über  tf)r  ober  6urd)  |te  oeri^ummcn. 
—       unb    \ai)cn    ft^    an    unb    vctt'rummten    ber    Trennung. 

Sonnenberg. 
Sn  no(^  weiterer  aSebeutung,g5n3liit  aufboren  laut  ju  fein,  ©erSiif^ 
in  madjen.  »Sdjweig,  OTeer,  unb  üerflummc.«  ÜRarc.  4,  Sg.    II)  ^ 
trs.  ucrflumnicn  inadjen,  befouber*  burd)  ubert6nen. 

Unb  ber  geifclB  bumpfeS  ®efttrr  »erfiianrnte  bie  Bonner. 
2>.  Joerflunimen.  Äicpflocf.    ' 

t  X  'ißir\linnfela,  v.  trs.  ocrflömmetn.  ©tieler.  Uneigent«*, 
etwas  ucrfriimpeln,  ju  oiel  bawon  neljmcn  unb  baburd;  ber  gcli6rt= 
gen  »efd)affen()eit  berauben.  2Serfliuiipetc  beine  (äabt  ni^t."  ßiv. 
33,  14.  25.  aScrflumpeln.  2?.  — ung. 
SSerflÜtTipertt,  v.  trs.  burd)  ©tümperei  perbcrbcn.  SDann,  in  einen 
fe^c  unDoUEommcnen  Sufianb  »erfeßen.  „Ser  gute  SRann  flanb  in 
feinem  i.icf|!umpcrteu  2)afein  ä^nftmiSpig  nieifierl)aft  »or  ber  if}a 
fp6ttint  mcffenben  grau.«  S  cnj  cl>  ©  ter  n  a  u.  25.  SSerjtums 
poni.  25.  — ung. 
ISerfiUnii)fcn,    v.  ntr.    mit  f'ein,    ganj  flumpf  werben.     ÄD.  SSeue 

ftumpfen. 
25er(ii!mpfen,  v.  trs.  ganj  flumpf  raad;en.     25.  SScvfiunipfen.    2). 

—ung. 
JQcrfiunöcrt ,  v.  trs.  auf  eine  anbere  ©tunbc,  unb  in  weiterer  Se: 
beutung/  auf  eine  anbere  3eit  »erfcftieben.  2).  33er|1unben. 
25.  — ung. 
SScrfiurmen,  v.I)  ntr.  mit  fein,  bi^ättrerfdfiSpfunä  flurmcn,  unbouf^l: 
rcnjuflürmcnCüerfrurmen).  Sie  SiUttcr  finb  vcrth'irmt.  il)  trs.  flür« 
menb  oertreifacn,  wegfü!)ten,  wie  aud),  fiürmenb  aueeinanber  treiben, 
oon  bem  red)ten  SBe^e  abtreiben.  Sic  ©(^iffe  finb  i<cr|turitiet 
»orbcn. 

SSerjliu-m'  uns  au*  ber  SBinb  na*  £)fl  un>  SßefK     SBcje. 
Sßcnn  nid)t  ©trfmung  unb  51ut  — 

©djncll  mit  icm  Slorb  mi*  oeifturnit         —         58  0  f. 
e<i)on  äwci  aSonbcn  »erfrurnit  es  (baä  ©d)iff)  bie  SBut  bet  »er-- 
folgcnben  SBinbebraut.     Saggefen. 
ein  SJerfifirmtcr,  ber  bur*  ©türm  oon  feiner  re*tena3.a^n  getrieben  ifl. 
—         bem  S3erfturmtcn  glei* 
3fuf  Obern  eilanb'         —  33  0  f. 

25.  ^Berftunncn.     25.  — ung. 

1.  SJcrflürjen ,  v.  trs.  burd)  etwag,  baä  man  Jjinjlurät  oetftopfen, 
wie  aud)  oerbergen ,  unfenntlid)  ma*cn.  einen  Sdjadjt  yerfluf; 
5en,  im  Sergbaue,  if)n  bur*  i)ineingf(türäten  ©d)!itt  aufifiillen.  ei; 
nen  ©ang  ycrfiiirjcn,  eben  bafeibft,  iljn  bur*  bauor  geflüritc  erbe 
ober  ©teinc  oerf*ticpen  unb  oerbergen.  25.  JCecf^üräen.  £). — ung. 

2.  +  Söcrfflirjcn,  v.  I)  trs.  beflürjt  mad)en.  3n  ter  SSibct  t6romt 
i'fcrt''ii-}t  mef)rmaf)lö  für  beflürjt  oor.  II)  ntr.  mit  fein,  befiiträt 
werben.  —     2).  äJeifturjen.     25.  — «ng, 

SScrflill'Cn,  v.  trs.  ju  einem  ©tu§  mödjtn  ,  bur*  3fbnef!men  eineä 
SbctleS  am  enbe  ju  einem  furjen  ®inge  madjen.  SDie  X^aare  Vit: 
ftugen,  bie  ©pi^en  berfelben  abfdjneiben.  einem  $ferbe  bie  £ip= 
ren,  ben  ©*weif  verftufcen. 

^arid  bat  iljren  Äcpf  ttaii  neuer  7Crt  yerf!uij-t,    3  a*  arid, 
b.  b.  bas  |)aar  auf  ibrem  Äopfe.     S>.  iH-rlhilpfn.     25.  — ung. 

®er  SJerflld),  — c^,  S9f}.  — e,  eine  |)anblung,  n'old)e  man  mit  einer 
©a*e,  bie  man  oorfc^li*  unter  gewiffe  UmftÄnbe  bringt,  worin  f;e 
oon  9tatur  ni*t  ifl,  ocrnimmt,  um  ju  erfobreu,  wie  fie  fi*  barin 
»erbalte,  unb  wel<!)e  Serinberungcn  an  berfelben  erfolgen.  SSergt. 
Soobadjtunii,  Erfahrung  unb  ^Prcbc.  einen  2}erfud)  mit  etwa« 
maden.  einen  2.'erfu*  mit  jemniib  nia*en,  ob  er  bie  nöttjigen 
ei.jenr*aftcn  unb  Gräfte  ju  etw^g  feabe.  <Si  fömmt  auf  einen 
i'etfiid)  an.  einen  !i<fif«d)  anflellen,  wenn  baju  mehrere  SJorbe: 
teitungen  nbt^ia  finb.     ä$cc(ud)e  in  ber  9Jaturle^re,    ®^etb»fun(l 


^nfn 


585 


?öerfu 


(Experimente).  5m  91.  ©.  ifl  SJcrföf  in  weiterot  SSeseutuiig 
auc5,  fieunCf!i)aftli(J;e  äjitte,  ®efu(t). 

Set  X>crfud^anj:eUer,  — «,  »fc  gl.  «in«  bct  einen  SSerfuc^  mit  et; 
loas  anfleU't.     5.  S.  Jif^er. 

©er  S5erfu(^bot)rcr,  — ö,  9?j.  gl.  im  ISctgiaue,  ein  SScfjccr^  tromit 
man  untcifjcftt,  wie  weit  man  no*  Don  einanber  ift,  ober  ob  man 
tid)tig  trifft  ober  nicf)t,  wenn  in  einem  ©teilen  nad)  ber  geraben 
?inie,  ober  im  @i§ad)t  butcf)  Sted^en  übet  |!(!)  unb  butd)  Arbeiten 
oon  eben  na(f(  unten  jwci  Öctcc  ge^en  einanbec  getrieben  werben, 
um  einen  JJurtfifdjlag  ä«  matten.  Sin  Co*,  welches  ju  biefcm  Se-- 
bafc  baniit  ge&i^rct  wirb,  nennt  man  ein  3}erfud)[od). 

Ä5etfll<^.«n,  V.  trs  O^aSittt-n,  etfudicn;  im  3t.  25.  »erfofen.  2)  4:3t: 
Ce^'u^en.  3)  ®ie  SSfr(^affenbeit  eineä  Dingeä  ju  crfa^re^n  fuc^en. 
3Die  iWünjcn  oetfudicit,  unterfudjeii  ob  fit  baä  xeä)te  todjrct  unb 
Äorn  ^aben.  SScfonberg,  burd)  9>erfe§ung  in  eine  geitijfe  iiqc,  un: 
tn  gewifTe  Umffcänbe,  worin  etwas  »cn  9latuc  niijt  ift,  ju  erfahren 
fudien,  wie  e«  fitfe  batin  »erfjilt  unb  jeiget,  wo  si  oon  SOlenft^en 
gefagt,  oft  audb  für  prüfen,  auf  bie  'probe  fleUcn,  gebtaudjt 
wirb.  .Biefelbigcn  (afTe  man  äuoor  »erfuc^cn.«  1  2  im.  3,  10. 
»Sietfu^ct  tüd)  felbft,  ob  ii>v  im  Stauben  feifc.«  2  Sor.  i3,  5. 
■Seit  tc^  bie  Äraft  in  jebet  9Jetse  füfjten,  oftne  mid)  ju  ocrfucl)en?« 
SReipoer.  (9t.)  Sine  ©jdje  i'crfud)cn  ,  einen  SSerfui^  tamit  ma: 
<ten,  JU  feigen,  wie  fie  bcfcf)affen  ifl,  wie  jte  flcft  oetfjalt ,  wie  aud), 
JU  ecfafjten,  ob  man  fie  mad)en,  bewetfileUigen  lann.  5(§  miH 
t)erfud)en,  ob  id)  <i  madjcn  fann.  50tan  mup  iierfud)cn,  ob 
man  iljm  nidjt  no^  Reifen  tann.  <Si  mit  einem  S3ebienten  tjcrfu: 
d)cn,  JU  etfabten  fu<^en,  ob  man  it)n  grbraudjen  f6nne.  ®id)  rer; 
fliegen,  »etfud)eu  ob  man  etwas  bcwestflelligen  fann,  »etmag. 
•SSiele  Äupfetfledbet  vetfiichtcn  fid)  an  bicfem  ®ema^Ibf.'  Ungcn. 
(SR.)  e«in  |>«il,  fein  ®tücf  t^crfud)cn,  ju  erfahren  fiid)en,  ob  man 
©töd  l)obt,  ob  man  feinen  3wed  crreidjen  fSnne.  5n  einem  ätin: 
lii)en  Sinne  gebraue^it  man,  X  e»  f)at  fid)  etwa«  verfud)t,  et  l)at 
1t(^  etwa«  in  ber  33elt  tjccfudjet,  für,  et  fjat  in  bec  SBclt  »icl  et-- 
fa^ten,  befonbet«  burd)  Keifen  ic.  <Si  ift  babct  einet  t)crfiiii)t,  bct 
85etfud)C  gemad)t,  Unternebmungen  gewagt  unb  ©d)wicrigteiten  unb 
(Sefabtcn  übetftanben  bat ;  meljt  als  geübt  unb  funbiij.  &.  b.  Sin 
cerfud)ter  9Jtaiin.  9Serfud)tc  Solbatcn,  ituppcn.  3n  einet  engevn 
SBebeut.ing  ift  t>crfud)en  in  bct  *ibfl  unb  bet  biblifdien  ©djtei'oart 
gebriuc&licb,  wo  man  ®ott  Wtfud)t,  wenn  man  »on  bffannten  Si; 
genfd)aft(n  unb  SSctftdjetungen  beffelbsn  neue  Sewcife »erlangt,  unb 
ibn  ouf  eine  ung^siemenbc  Art  auf  bie  ^robe  ftellen  wiQ.  Mb. 
©Ott  >.ierfud)t  btn  SSenff^en,  wenn  et  ifjn  in  Umftänbe  oetfeSt,  wo; 
tin  et  fid)  seigen  fann  unb  foU,  wie  et  ift.  Ket  Teufel  pcrfuc^t 
b»n  üXenfdjen,  wenn  et  i^m  jut  ©ünbe  Gelegenheit  giebt  unb  ifjn 
baju  lorft,  befonbet«,  trenn  et  ibn  butc^  £d)eingtünbc  jut  ©ünbe 
j«  tcijen  fud)t.  .J5a  warb  3efu«  vom  ®eift  in  bie  Sffiüfte  gcfübtct, 
auf  ba§  et  »om  Teufel  Btrfud)t  würbe.«  tDtattf).  4,  1.  25abet 
fiä)  ju  ttini  verfud)t  fdblen,  ju  etwa«  9tficiiing,  Socfung  empfin; 
ben,  ba«  man  nitftt  begefjten,  Rid)t  t^unfcU,  mit  bem  Stebcnbegviffe, 
bap  e«  f(()wct  wctbe  ,  bem  Seije,  bet  Goctang  Jiu  wiberfteben.  3n 
«ngetet  Seecutung  gcbtai!(t)t  man  »erfiidjen  1)  f)äufig  füt,  but^ 
tcn  (SefdjmacJ  ju  etfat)tcn,  ju  etfennen  fucften.  £>ie  Spfifen  pet- 
fud)en.  Den  SBein  occfiidicn.  ^otfudien  Sie  einmahl,  ob  ti  füg 
genug  ift.  2)  *4:  ®utd)  bie  ?foltct  ^etauSjubtingen  fud)en.  2). 
23frfiid)en      2).  — ung.     S.  b. 

T)tr  5öerfu*er,  — «,  S»J.  gl;  bie  — inn,  »ine  yerfon,  weltfce  tt. 
wa6  i'i'rfud)et,  einen  Serfntf)  mit  etwaö  mad)t.  So  wirb  in  weites 
ter  yebJuturg  in  einigen  C  J).  (Segenben  bet  9)lunjwarbein  ncd) 
bot  4'frpjd)er  g.-nannt.  3n  engetet  fficteutung  Witt  in  bet  SSitcl 
unb  <n  tft  bib'.ifdjen  Sdjteibitt  bet  Sei.'fei,  fofern  et  nad)  biHi- 
f.^)*.-n  Scgriife  bir  iBJenfdien  jut  SJünle  jit  «ijen  fudjt,  cft  tft  i'ets 
fud)ef  ijeninnt. 

»Die  SSerfuc^fracie ,  5??}.  — n,  eine  Jrage,  but(%  wei(()c  man  i«: 
Cawpc'<  gBöttetk.    5.  Zff. 


manb  netfuif,  in  SBctfutijung  fügtet. 

35aö  Serfuc^ijabt,  —es,  SB?j.  — c,  ein  Sa^r,  in  rotläim  maa  Um 
Scf1'..cb  mit  etwa«  madjt,  bi'iyct  bas  »ptobeja'jt.      Stiel  er. 

2)a§  a^erfu*fod),  — e«,  SWj.  — (6d}et,  f.  !Betfudibcf)f(r. 

£ie  i<crfuriilu|l,  «.  Wj.  bie  Cuft  ju  »etfu^^en,  ffietfu^c  ju  ma^en. 

-Serfudjluftig,  —er,  — |!c,  adj.  u.  adv.  ffietfu^luft  ^abenb  unb 
äeigenb.    SBolfe.     a>aBon  b. — feit. 

®cr  aSerfudjort,  —li,  SWj.  —orter,  im  Sctgbaue,  «ine  Strerfe, 
weld)c  aug  einem  Sd)ac^te  gettieben  wirb,  um  in  bicfet  ober  jcnet, 
füt  fid)  ober  jut  ®cite  liegenben,  ni(^t  weit  entfctnten  ©egenb  ei; 
nen  <Bcrfiid)  nad)  Jfnbvü^en  ju  mad)en;  aud),  bet  Sudiort. 

2>a§  Sjerfuc^fpief,  —  c«,  SB?j.  — e,  ein  Spiel,  tse[d)e«  man  nod)  blof 
cerfurf)t,  unb  w.itfjcs  bem  cigentlid()en ©ptelt  uoiang^^et;  beJTct,  bat 
$i-obefpic[.     ©fielet. 

SjerfudiStPcife,  S5cr[uc^trcife,  adv.  naä)  tet  SPeife,  Jftt  eine« 
a.'etfu(^es,  }um  53evfu(i,  blog  um  ju  oetfuiifn.  .@o  fd)i(!t  i^u 
bod)  —  nut  tiecfud)git)eife  mit  einem  (Seti^jtefiegel  iu  einet  blaffen 
SEitwe.«     3.  V-   Kidjtet. 

2)ic  Scrfudjung,  ^.  — en.  1)  I»ie  .^anblung,  ba  man  etwa«  oet. 
fut^t,  einen  «erfuc^  mit  etwa«  madjt,  um  bie  Befc^affenbeit, 
Ätaft  K.  belTelben  ju  ctfa()ten;  befonbet«  in  engetet  Sebeutuna, 
bie  ^anblung,  ba  man  jeraanb  jum  S6fcn  ju  teijcn  fudjt,  tutd» 
SS»cfpiegelung,  butd)  ©d)cingtünbe  jc.  2)  £et  3uftanb,  ba  man  »et; 
fud)t  wirb,  unb  baöjenigc,  wobuttfe  man  »ctfudjt  wirb,  «in  jcbec 
SReij  ju  etwa«.  5d)  getatbc  in  9Scrfud)iing ,  ba«  ©piel  ju  wage«. 
Unb  fül)te  un«  nid)t  in  SScrfudjung.  Äaum  Eonnte  i«  atten  See» 
fiidiungen  wiberftefjen. 

Scrfubfln,  V.  trs.  1)  Sut(^au«,  »Saig  fubelig  mai^en,  wie  aui^, 
butdi»  ©iibeln  eetbeibcB.  »22et  ift  bet  S.i}oi,  bet  jugtebt,  bag  man 
um  Sljcile  l)ctau«äufc^mucfen ,  i^m  ein  ®anjes  »crfuble?«  Äolbc. 
2)  Sutd)  ©Übeln,  cb«t  auf  untcinlid)e  Jftt  ecibtaut^en.  SBefonbct«, 
äu  fd)ied)tem  aRut)[en  oetbtauc^en.  SSiele  gatbcn  terfubcin.  5n 
weitetet  Sebcutung,  üOetl)aupt  bei  einer  Arbeit  2c.  unad)tfam  fein,, 
fo  bap  «Stande«  oettoten  gc^ct.     D.  SSerfubcln.    35.  — ung. 

2?crfi'ilincn,  f.  9?ctfö[iiKn. 

Sjcrfiimmcn,  SScrfitmfen,  v.  ntr.  mit  fein,  6iä  jut  ©tfdjäpfung 
fummen  unb  fumfcn,  unb  aufl)6ten  ju  fummen,  }u  fumfen.  SSiS 
bie  «iccfen  verfilm men.     X>.  SJctfummcn ,  ajerfiimfcn. 

2>cr|"umvfcn,  V.  ntr.  mit  fein,  ganj  fumpftg  werben,  in  ©umpf 
eetwar.belt  wctben.  2)1«  ganjc  (Segenb  ift  »erfunipft.  2?.  SJcr-- 
fumpfcn. 

SScrfÜmpfett ,  ▼.  tr».  gang  fumpfig  ma$en.  &)ma^lg  un«tgentli4 
wie  »etfenfen.  ,(?«  ^abeii  etliche  gcittet  unb  gemeint,  e«  finne 
«in  SKenfd)  ®ctt  fo  inbtünftig  lieben,  baf  «t  al«  fcrfümpft  wütbe 
in  »Ott,  bag  et  mit  ®ctt  öin  SBäefcn  ^ttt."  Ä  ap  f  et «  b « t  g.  2>. 
S}crfumpfen.     S5.  — ung. 

X  5Bcrfumfen,  f.  SJcrfummen. 

5)c  Jücrfunbcn,  v.  ntr.  mit  fein,  in  ©ijnbcij  gerateten,  fid^  8[eid)fam 
in  ©ünben  »etlieten,  ganj  fünbig  werben.  3lud)  al«  rec.  fid) 
«crfünben,  «ine  ©unb«  bcgejien,  geipö^nlidjet  ftJ)  »crfünbigen.  2), 
S3erfünbcn.     2).  —ung. 

"Xbtt  fein  fü^n««  SSeginnen  ift  ftet  »cn  Serfunfcung. 

S?  ag  gc  f  e  n. 
gwig  geteu'f  un«  fold)ft  S?crfitnbung.     ®«tf. 

SScrfunbigen,  v.  rec  fünbig  mad)fn,  al«  rec  fid)  nerfunbigen,  ftA 
cinot  ©ünbe  fd)ulbig  machen  ,  «ine  ©ünbe  begeben.  34  l)ab(  ixid) 
»erfunbiget.  .Setufalem  bat  fid)  »erfrinbigt-t.«  Älagtl,  1,  3. 
©id)  an  ®ott  unb  3Jfenf(Ji)fn  i'crfi'nibi^en,  gegen  Sct^  unb  ÜR«n: 
f^en  «ine  ©unb«  bege^«n,  ftd)  ortgc^ten.  3n  bet  Bibel  au4,  fld^ 
on  einem  Sobten  ,  an  unf^ulbigem  ffllute  »«rfänbigen.  S.  -Btt' 
ffinbi^en.     2>.  — ung. 

2)!f  SJerfunbigung,  9)fj.  -«n.  1)  2)if  .gianblung,  ba  mm  |Ti^  »et: 
füabigct.     a)  ffine  fünblit^e  |)anblung  felbft. 


49 


^crfu 


386 


^nt^t 


Stc  -SScrfunfcn^eit,  e.  SWj-  *«  Suffanb  «ines  «Kenf^tn,  fca  et  t£t= 
funten  ocev  gaiij  tief  jcfunJon,    gefaUen  iji,    in  .^in^iiit  auf  Sitt; 
li(J)fat. 
SSerfil^c(n,  v.  trs.  füpli^  matf)«n ;  fi'äentli^  un>  uneigentlid^.  £).  Ser= 

fü^fln.  D.  —  ung. 
SScrfi'iBCn,  ▼.  trs.  i)  ©ap  ma(i)en;  eigcntlicf)  nnb  uiieiäentUdö.  3)ie 
SDliid),  bcn  SBein  rerfutcn.  ©ai  rcrfi'i^ct  mit  meinen  Stf^mets, 
mein  (älenb  ic.  3n  loeitttet  SBetcutung  l)fi6t  »crfupcn,  fcl)arf« 
etüffe  fo  bearbeiten,  bap  (le  eine  miltcve  Scfcl)affen;;eit  annehmen. 
Sn  ber  ©t^eibefunH  befonJer«  ift  eg,  tieienige  SJerinbctung  bcrniv; 
fe*,  werdje  mefice«  ©äuten  mit  bim  aBein^eifle,  in.  |)inficl)t  bet 
ent^ejung  eines  Stoffe«,  ne\(i)<n  tie  £*i'ibe!iin(lier  2it^er  nennen, 
^eroetbtinaen.  SSerfüßter  ©ulpctergcii^,  eine  3Kifd)ung  bcö  «alpcs 
terötfjer«  mit  Sffieingeift.  2)  ^11  fü^  mad)en  unb  batut*  gleidjlnm 
tjerbetben;  mit  bem  Sonc  auf  Der.  2)cn  Äaffee,  ten  äßein  »crfu= 
fcn.  D.  ^n{u^(n.  X'.  — lutfl. 
38cTln)cife ,  adv.  nad)  SBeife,  na*  2ftt  bet  »etfc.  etwas  tjer^ircife 
fd)j:eibi-n,  in  folcf;:n  feilen,  2(bfä§cn,  reie  man  SSerfe  fcl)t«ibt.  Sann 
out^  in  ffietfen,  in  5Reimen.  SKoeibeet. 
jDie  aSer»t«ut,  ».  SBJg.  bie  SBut  äBecfe  5«  ma^tn,  in  Seifen  5«  fptes 

d)en  ctet  ju  fä)teiben. 
:<c*  Scrtabeln,  v.  trs.  tabefn.    ^altou«. 
SSertäfeln,    mit  SSfelwetf  oetfefien. 

—     r>cn  oben  erleucfjtct,  DcrtÄfert  mit  ®olbe 
prangte  »ie  Sempel  ber  &aal     —         ©cnHenberg. 
S.  !8ert.'fclrt.    25.  — ung. 
SJertagcn,  v.  I)  trs.     1)  2Cuf  einen  gei»iffen  iEag  bcliimmen,  fefl 
fe|«n  cbec  uerlcgen. 

©ucd)  foId)eS  warb  bcc-Äampf  »ertagt.    S^euetbanf,  Ä.  7. 
5n  roeitcrec  aScbeutuBg  u6ccf)aiipt ,  Berfd^ieben,  auffcfcicbin.     »2)aS 
@d)idfal  beS  befTetn   weibltd;en  ..fieracHS  ifl  es  fo  oft,    [id)  in  feinen 
fdjönftc»  Jtfjnungen  wenigfienS  f ertagt  ju   finbe«  ic«     »enjel; 
etetnau.     et)em>i^is  fi1)eint  es  auci;  für  auf  einen  gewtffen  Sag 
Bot  ©cti^t  (aben,  unb  ju  biefet  2(bfi*t  feS  fialtcn,  ober  aud»  für, 
in  Jteifjt'it  berauben,  uiiterbrücfen  gcbtaudjt  »orben  }u  fein. 
SBit  fud)ten  frei  ju  fein,    als   uns  ein  Änec^t   ücrtagt. 
3C.  ®  V  >;  p  b  i "  ^• 
a)  S»n  be|ltm«ten  SEag  ottfSumen.     SCann ,  »erfiumen  übet^upt. 
3)  au6fe§«n,  iibetgefjen,   mit  ©tlUfdjwcigen  übergeben,  nichts  bars 
Aber  befdjlie&en.     2).  ajcrtagcn.     2).  — ung. 
®cr  Scttager,  — ö,  SäJ.  gi   «in«,  bf«  etwas  eerfogct. 
25crtiint«ln,  v.  trs.     i)  SDlit  a:inbetn  retbringen,  gubtingen.     Sie 
äeit  oettanbeln.  3Cucf)  wol  jumeiren,  übet  bem  aiÄnbern  cetfäumcn. 
SDie  93ial)läeit   ücttänbcin.     a)   Cutd)   Äänbeln   »ertban,    in   lanb 
«ertf)un.     Z)aS  0;elb  oertänbcln.    5n  biefer  SBebcutung  fönntc  man 
«ndj  Dertanben  fagen.    Sann  aui^  im  Sänbeln,  ober  burd)  S4nb  in 
terlieten.     öme  ©a^ic  oert.^nbedi.     3)  ©id)  pertänbcln,   ft(i  auf 
(inr  rctc^tfinnige  Mit  jur  6^»  »r^fprec^en.     ©.  a.Nfrplanipetn.    5m 
gemeinen  ?ibcn   gc^raudjt  man  bafüt  in  bcn  meinen  SBebeutungen 
ler^uaffeln.     2).  3Settanbe(n. 
JBerfQü^ciT,  V,  trs.     1)  SRit  Sanjcn  Btrbvingen,  jubtingen.     Sen 
Jtbenb,  bie  9lad)t  Bcrtünjen.    Äud)  m»!  juioe  len,  übet  bem  Sanjen 
»nfiumen.    iDie  ÜSobljeit  vertanjeti.    a)  iDiud)  aanjen  »tttteibeif. 
Gid)  bi«  üble  eaun«  iv-rtanjen. 

iDet  fein  Ceib  ucrtanje« 
Unb  Berlingen   fann.      ©.  ^uä)9. 
4')  fflfit  »(tnäcn  unb  beim  Sanjen  »cctfjun.     ©ein  (Selb  »crtaitjen. 
25    SSertanjen. 
Bcrtaflin,  »  rtc   Sid)Berta(!en,  fic^  im  Sofien  octfefjen,  fatfefttafleit 

•tev  ,tnfpn.     2)    ^BettafteiT. 
t  X  SStrt'tfcptln,  V.  trs.  Berjätteln;  geroi^ntic^et  öetl)('itfd}e(n.  25. 

Ȁn.lfleln- 
Bertuumeln,  '•  l)  »tr.  mit  fjabttt  unb  btt  JJügunj  eine«  t«,  wn^ 


als  trs.  1)  Sm  Saumel  netbtingen,  subtingcn.  ©eine  3eit,  fein 
Se'ccn  ucrtiiumeln.  2)  '^m  S.iumel  Bett^un.  ©ein  fSelb,  fein 
SJetmcgen  wectaumeln.  II)  O  ^ec  iSid)  »ertaumein,  im  Saume 
vctgi'ben,  roie  im  S.ium.'l  uecjcfjen. 

©0  vertaumelt  fid)  bet  f(66n|ie  Z^iil  beS  SebenS.     @5t$(. 
£).  2Jecta''meln. 
Scrtaufd'cn ,  v.  trs.    burd)  Saufd^    in   eines  Änbetn  9?e|i§  gegen 
et!oa6  2tnbeteg,  bas  man  bafiiv  bcfcrtimt,  bringen.    SCaarcn  ttertau; 
f*cn.     tiütct,  8dnbec  vettaufcljen.     3n  ireiteict  Sebeutung  ,  eine 
©adje  für  bie  antete  nel)mcn,  fe^en.      ©in  5Bort  mit  einem  anbetn 
»ertauf'.1;cn-     2).  33ettaufd)cn.    2).  — ung. 
SJertaUlenefadjen,  r.  trs.   taufentfad)  mad)en,   madjcn,  bog  etmaä 
taufenb  iSat)l  ba  ijt,  gefiisicftt,  fid)  iriebetOclt;  aud)  ticvtaiifcnÖfaC- 
tigen.    »©0  id)S  Becftanben,  mic^  ju  vcctaufenbfad)en."'  Sßd<^tet. 
Unb  beS  Conneve  (bet  .vtanoncii)  Ätaft  efu'Oc^t, 
Sapunbftifacfet,  Bertaufenöf-id)t 

25utd&toat  er  bas  gebannte  Canb.    Äofegatten.    (0f.> 
2).  SSertviiifentfiidjen.    25.  —ung. 
S5ertaufeabfdltigcit,  v.  trs.  taH^^^fartig  mad)en,  ma^cn  bag  etwa« 
taufcnb  SKa^i  ta  ift ,    gefdjicfjt,    fi(^  wi.berbolt.     nSct  SKann  beift 
grop,  SJorireit  unb  9lad)ioe!t   evjäblt  (id)  beif«i-"  »0»  '()»'(    ""b  fein 
asiibnip    wirb    »ertaufentfaitigt.»     Senget  :©tern au.     »OaS 
»anfenbc  5ffia(fet   fpiegeite  bie  Sibratioii  (©d);pinaung)   bee  vOJonbeg 
nadi,  ben  »it  lieber  Bcrtaufeiibfoliigt  als  crbeppe't  latten."  3.^. 
JRidjter.   (Si.)    2).  Jßertaiifinl'fiUtigcn.    2>.  — ung. 
SScrtcjjpidicn ,  v.  trs.  mit  Seppidjen  »erfe^en  (t^^peziren).  23.  SJer: 

tcpptd}en.  25.  —ung. 
X  SJa'feufetn,  v.  I)  ntr.  mit  fein,   jum  Seufct  werben,  teufclifd^ 
werben.     vSin  «crteufcitet  aUenfrf).     Sine  ücrtcufeite  8ii>;e.     S?e= 
fonbcrS  im  gemeinen  geben,  für,  X  in  bobem  ®rabe  arg,  Betfd)lage« 
IC,  wie  ouc^  in  Serbinbung  mit  anbetn  5!B6rtetn  einen  Soften  ®rab 
JU  bej.idjnen.  äjeitcufeit  fd)wer,  t>ertcufeU  ftart  ?c.    St  t)3t  einen 
»crteufelten  Stotj,  einen  fef)t  grofen.  Ss  ift  i^m  »crtcufcU  bonge. 
II)  trs.  i)  f  Sur^  Seiifeleicn,  mit  Sleufeleien,  ober  arger,  liefcerli' 
d)en   ©trcidjen   »erbringen,   «ertfjun.     Sn   ber   ®d)weij   überhaupt 
für,  auf  fii)Ie^tc  Jfrt  »ctfd)wenben,  »etbetbcn,   ju  ©tunbe  tidjten. 
©taibet.  2)  5m  ■?!.©.  wo  e«  perbüiveln  lautet,  +  burcft  giu«|en, 
mit  «iebetticltet  9lennung  beS  Seafels  »erläugnen,   oerneinen.  — 
25.  Verteufeln.    25   — ung. 
+  SBertcuncn,   v.  trs.   im   ©(^ijfbaue,   bie   >^4lier  unb   |»lanfen   ju« 
ffierteunung  eines  ©(^iffeS  befeftigen  ober  onlegen.    ©.  SSerteunen. 
25.  ~  ung. 
t  £5ie  5l>crtcuntng,  Sfj-  — en,  im  e<%iffbaue,  bie  äBatf,  ©djanje 
unb  ^ütte  eines  *i^ifffS,   ober  überhaupt  bet  abeil  be<  ©djiffe», 
weld&er  fid)  torn  unb  hinten  übet  bem  3iaa()oläe  befinbet. 
SSerteutfrfien,  f.  5Seibcuifd:en. 

+  ä>crt\it'i9cn,  äJcrtbötigen,  v.  trs.  »ert^ieibigen.  64o(tet. 
Jßcrttjsitigtn,  v.tr?.  einen  Angriff  oon  fid)  «biuroe^ren  nnb  unfd)ib; 
li(^  ju  mad)en  fudjen ,  fowcl  iutä)  5ß«rtc,  als  aud)  bur4  •^anblun= 
gen,  SEbafcn ,  jum  Untetfe^iebe  »on  weranttporten,  f.  b. ;  bann, 
Bor  Übel«  fi4)et  ftcUen  ,  oon  ^eifcnen  gejen  ^Jeifonen,  jum  Unter» 
fdjicbe  Bon  befd)iHen  unb  bcfdjirnun,  weid)e  audi  i'on  Emge«  ge-- 
bcaiidit  werben,  bod)  fo ,  ba^  befc|)ü^en  befonberS  auf  einen  witfli- 
ä)(n  angi.lf,  bcf  firmen  ft(ö  and)  auf  einen  blcp  mJ.  lid)en  belieben 
tonn:  unb  ocn  fd)!'!!;«".  w.idf)es  au*  Bon  S'e»  ibrung  gegen  ®efa5= 
ten  unb  ©djaben  »on  bieg  natnrtväftig  witEenten  Ucfat^en  gefagt 
Wirb.  ®en  ©rfjwadje«  »ertljeitiöen.  ®id>  Ifibfl  «ettheibi^en. 
»I'er  .fiecc  witb  bie  ®ete(^ten  mit  feinem  2frme  BettbeiDiyen.« 
SiSeiSf).  5,  17.  ©ie  Sefaftung  ticit  fid),  bat  bie  Jeftung  tapfer 
tertljfiMgt.  <Si4  gegen  SSefc^uibigungere,  a^etleumbungei.  uertf^ci» 
biiien.  Sines  Änbern  guten  SÄuf,  Unfcftulb  üertheibigen.  ^^tt-. 
tl^eiiiue  bie  SBaljtbeit  bis  in  ben  Zof."  Sir.  +,  i3.  tfinen  ^ a^ 
tc(tt;ci&i)}en,  hit  SSatir()cit  beffeiben  gegen  bie  Angriffe  unb  Oit^tm 


^ctt^e 


3ß7 


^ntU 


fci^auptungcn  ju  tcwcifen  unb  äu  bc^aupftn  fu4«n.  Sn  cngctec 
Sebcutuiig,  »ot  ®eti(^)t  oett^eibtijcn,  bieUnfdjuIb,  SJedjtmäfigfcitobec 
SBc^rjjeit  cinetpecfon  obccSaÄe  ju  bewcifen  fudjen,  butd)  'JJieberfcJjta» 
gung  qUcc  Ängtiffe  auf  biofelbe.  ©id»  »or  ®frici;t  ffibft  tjecthei: 
btgcn.  ®et  2(nwalt  oertftctbtgte  bcn  S?efia3ten  fu  treffli*,.  ba6  fc 
frei  gcfptoitjcn  würbe.  Sm  ?l.  ®.  figt  man  t)frt!)iiotiiCi» ,  Occtl)d= 
tigcn  obet  "tcrtdoiijen.     X>.  SSectheibii^en.  2>.  — ung.    @.  b. 

S)cr  f8tttl)tit)iQet ,  —i ,  Sffij.  gi. ;  bie  — inn,  eine  ^«tfon,  »el(%e 
eine  ^fcfon   oitt  Sache  octtljcibiget. 

Sie  SJcrtljcitigung ,  £9fj.  — en.  ')  Cie  ^»anbiting,  ba  «lan  «in« 
^etfon  ob«  Baiji  »cvt^eibiget.  2)  Basjenige  ,  maä  man  fa^t  unb 
t^ut,  um  eine  ^ecfon  ober  ©acfte  ju  oectheibigen ,  befonbft*  eine 
©d^cift,  in  »el'tec  Uüti  angcfut)cet  ift,  »aä  bienen  tann,  eine  *pec= 
fon  obet  ©adieju  »cttbcibigen.  Seine  23ertbrtbiijung  ntcbetfcf)cci; 
bcn,  eintetdjen.  Sic  a5ect^/ei6i9U^g  unterfcf)cibit  fic^  oon  <S(1)U6= 
Kbc  unb  <£chu(?fd)iift  babuttf),  ba|  (üe  fic^  auf  jeben,  aud)  tt!dtii= 
(^en  JCngcijf  beiitl)ct,  unb  ba^  man  fid)  aud)  ttiividiex  SSittel  bagc: 
gen  bebient;  bic®d)ufetcbe,  cincSei-tijeibiguug  butcfe  eine  SRcbc,  b«^ 
iii^t  fi(^  nur  auf  einen  »irttidjen  Jfngriff  unb  fuc^jt  bie  Unfdfiäblic^: 
leit  eincc  SReinung  jc.  unb  bie  Unfcf)u:b  i^tti  lltbefecrg  ober  Sec= 
btcitcrs  SU  bÄeifen;  bie  @d>u6fcf)tift  i)!  eine  gefd)tie6cn«  ©cfeugtcbe; 
bie  9{crt)tfctti9ung  bejcidjnet  bie  Kbftdit,  bog  man  beroeifen  will, 
man  t)ab.  nie^t  Unvcd)t.  SeMiitrecctung  unb  2)crtheiM^ung  unter; 
fcl)cibeB  fid)  mie  oerantmottcn  usb  »ettb'ibigen.     ©.  beibc  SB. 

25te  S3crtt)cibi9unggan|ialt,  9»^.  — cn  ,  3fn(laiten,  wel^e  man  ju 
feiner  SBcrtljeibigung  gtgen  feinblic^e  ^fngtiffe  mad-^ 

S)a§  2iettt)citiigung5bünt)nif3,  —^iS,  sjj.  — (fc,  ein  Sünbntg 
jspifdien  int<  ober  mcljietn  5Ki(titcn,  ficf)  gemeinfujaftlid)  bei  fcinb= 
Iid)cn  Angriffen  einet  anbctn  3Rad)t  ju  »cttbcibigen  unb  einaabet 
JU  bclfen  (Defen.Mva'i;ancc);   b>;«  ^Bchrbunbnig,  (gd^U^bimbnig. 

SDer  ajert^eibiguugägrunb,  —es,  S93j.  — grunbe,  ein  »tunb,  weis 

d)«n  man  ju  (einet  tertbcibigung   anfufjtt. 
SDev  25ertl)cibtgunggfricg   — eö,  S9}j.  — e,  ein  Ätieg,  »0  man  bet 

angegriffene   ^^icil    ift,      ficfe   blo^    gegen    bie    fcinblit^cn    Angriffe 

ccitbeiciget  unb  fie  jurüctjufi^Ugen,   abet  ni<<|t  feine  SÜaäjt  ja  en 

»peitetn  fud)t  (Defensionsfricg). 

O  Ci«  ScrtbcibigurgSfunbc,  0.  S9^.  bie  Äuube,  aJiffcnfi^aft  <j£6 
ober  eine  »petfon,  <Ba<i)e  mit  Stfolg  j"  »cttf)cib;gen.  3n  engcrct 
Sebeutung,  bie  Äunbe,  SBi(fcnfd)aft  »on  ben  Sewcifcn  ber  SBa^jtJ 
Jelt  bes  Äii|lentbumä  gegen  bie  einroürfe  ber  Segnet  (Apologetic). 
2)ie  ittjtt  Bon  biefen  SPeweifen  i|l  bie  äJertficibigunQ^Ietirf. 

JDi«  aScrtljeibigungöfunfl,  »j.  u.  bie  Äunjt  (i*  ober  2fnbctc  obe«: 
ttma«  }u  »ettfjcibfgen,  befonbct«  gegen  fcinblijl^e  Angriffe  im 
Äriege. 

Die  X?evtheibigungS(el)rc,  S»j.  u.  f.  3?ctfF)eibigung#futibf. 

3Die  25ortlieibigung61inie,  SftSj.  -  n,  in  bet  Ätieg«bau!un|l,  bieie= 
nige  einie,  n>cl*e  man  aus  ben  StBinffln  ber  ettctd)Iinie,  wo  fic 
flii)  mit  bem  »on  einem  v'^oaiocrfe  jum  anbctn  gcbcnben  ^ouptwaUc 
»eteiniget,  gegen  bie  «oHiorttipuntte  siei)t  (ligne  de  defense). 
Sic  fieigt  bie  einbcbrenb«  ifichante),  wenn  fie  mit  bet  ®e|tcit«(inie 
bit  gcgenübctflebenben  S8ta»etf«  einen  foldien  2Einfel  macbt,  wie 
tu  ben  gellungen  gefifiebt,  bie  i«eben|lt£id)linien  fjaben,  iHib  bie 
f}rcid)en5e  (rasante),  wenn  fie  mit  bet  ®ejid)t«linie  bcs  gegen  übet 
flebenben  ^^oUitierfe«   einetlei  Cinie  madit. 

Der  Sertbeibigunggmutf),  —ti,  0.  Wj  bet  OTutt»  jut  Bettboifci: 
gung,  ju  ofttbeibijpn.  „3(^  für  meine  '-petfon  fcnntc  bfßijalb  bcn 
flxigern  5}ectt),ibigungÄmutf)  »enigct  gegen  Mngtiffe  bce  ra. inigen 
(Cebcns)  als  gegen  bie  eine«  fcemben  j.  S.  meinet  Atnbct  bewcifcn.* 
3.  -9.  8?id)tet. 

©ic  SSrrtfccibigung^rfbf ,  9J}.  — n,  eine  Webe,  »cl^e  jut  SBert^cis 
bigimg  ein  t    "  etfun  o:et  Qüiite  gehalten  wirb. 

O  t;ic  S3ertbcibfgitnflff'lilad)t,  SWj. — «n,  eint  ju  eigener  Ser-- 
t^cibigunj  gelieferte  Qd^ui^t. 


—         otbncten  taufenbrnaf)!  taiifcnb 

eine  aScctf)cib!giinij5fd)(ad[)t,  ben  5!itc!et:  bet  ^ite  iv  Itie«. 
©onncnbetg. 
Sie  S5ertf)eibigung§fdbrift,  stoj.  — en,  eii-e  Sdjtift,  weiche  bie  aser« 

tSjeibigung  einer  pcrf,-n  ober  äac?)e  en'bjlt. 

3?er  23crtl;eibig«nggftcnb,  — cö,  0.  »j-  ''«  ®t<"ib  ober  3uftanb 
cineg  2)ingcs,  la  es  gegen  fcinUirf)e  2Cngdffe  b  itt;eibtg.-t  werbei« 
lann.  iBic  geifung  ift  im  befun  Slertbeibigiingf ftaabe,  iH  ouper; 
bem,  baf  i^ire  SEcrfe  in  fejlcm,  gutem  ^ufunsc  fin»,  mit  Soträt^ien 
altfj  2ftt  unb  ber  ^inldnsridjcn  -.sefalung  tetfii)en.  £)tc  Äüflen  in 
gehörigen  SJertt'eibtqung^lhinb  fe|cn. 

25ie  58ert^eibigung^wn|fc  SWj.  — n,  SBäaffcn,  nHijt  trog  juc 
a5crt()ei4igung,  ni*t  jum  ^Jfngtiff-:  tienen,  j.  SB.  »Panjct,  ®d)iib  ic. 

SScrtt)eibigung§rceifc,  adv.  fo  bag  man  fid)  blo«  ocrtheibtget  (de- 
fensive); in  ®cgenfa§  eon  angiiffeiucife  offensive).  2)en  Ätieg 
nur  occtheibigunggraeifc  fitljfen.    er  fagtc  bieg  uertbeibigungäroetfe. 

58ertf)cilbar,  adj.  u.  adv.  fid)  oetttjeüen  raJTcnb.     Saoün  b.  -feit. 

SSertI)ci(cn,  v.  u-s.  1)  unter  fStefjtete  fo  t^cilen,  ba§  niöjtä  übtij 
bleibt,  wo  es  fdjon  §inteid)cnb  ifl,  bag  bie  Sfjeile  gcfon^ett  uub  in 
bcfonbctcJCntbcite  gelegt  wctbcn,  unb  wobei  bcrSegtiff  tes  ©nffetncnä 
unb  bc«  effd)6pfeng  but;6  Per  auegebtucft  witb.  JDagegcn  fängt 
baS  2tugtbci[cn  erfl  an,  wenn  einem  jeben  fein  2fnff)eil  fibergeben 
wirb.  .J)aä  Sßcrtbeilcn  beäicfjt  fid)  auf  ein  (Sanje*,  bas  crfi  gefcns 
bert  werben  mug ,  es  bcjicbt  (i(§  auf  SBiele,  benen  (welchen)  «(« 
©anjce  tdeilweifc  gegeben  werben  foa,  augtbeilcn  bieg  auf  ba« 
Übergeben  mebtetet  ©inge,  auä)  wenn  (ie  eotbet  fein  ®anjeä  aus« 
gcmad)t  baben.  «Ran  figt  babet  nii^t:  »et  ^tcbigct  l^at  ba« 
2£benbmabl  Bcrtbcilt,  fonbctn  et  f)at  es  aiiögcti^ftlt.«  (äbcr&ack. 
Sine  ©ummc  ®elbeS,  einen  SSottatb  »on  >?)oii,  ®ettcibe  uutet  bie 
atmen  vertbctien.  ©ic  iaft  ocrtbciren,  jebem  einen  Bctbältnipmi. 
gigen  ^bcil  bauen  ju  ttagcn  geben.  Sn  ber  sKa^ieret  ift,  bie  ®C3 
genftänbe,  bie  8id)ter  geljJtig  »ertbctlen,  bie  ®egenftänbe  in  einem 
®emäblbe  mit  ibten  8id)tern  unb  ©djatten  gcbSrig  anotbnen.  Set» 
tbeilenbt  Um(ianbw6ttet,  in  bet  ©prad)le6te,  folc^c  wie  tbciis  — 
tbeilS,  balb  —  balb,  (Adverbia  distributiva).  2)  X  Untidjtt 
tf)cilcn,  ttd&  im  «feilen  oetfeben.  5n  bet  e'djweij  ift  na(^  ©talbeS 
fid)  »ertbcilcn,  ben  Mnbetn  beim  Settbeilcn  einer  &ad)i  fo  t>ic" 
geben,  bag  man  fclbft  babei  ju  tutj  fomnit,  womit  bie  oon  Obetf« 
lin  angefü^ttc  5»cbeiitung,  in  bet  SBertbeiiung  ßborgetjen,  nidjt 
bctfieiien,  jufammenbcingt.  3)  *4c  Äbfpcci^cn  iurd)  UitliiU  ur» 
S?ed)t,  wie  aud)  »enttt^cilen.     Obetlin. 

St  warb  berteilet  in  bcn  Sob.     JBoneiS  gabeln,  35. 
£>.  5}crtbeilen.    S.  —ung. 

2)tr  ^txtl)ei.ltt,  —S,  S9?j.  gl;  bie  —inn,  eine  ^ctfon,  wci*e  etms 
vert^ieilet. 

5ßfrtf)cren  ,  v.  trs.  mit  aibet  »etflreid)en ,  ectfdjmieten.  t^ic  Stilen, 
gujcn  bes  Äa^nes  ncrtberen.     ^.  S^cclbcrcn.  2?.  —ung. 

S3crtf)cuern,  v.  trs  t^euct  mad&en,  oetutradien,  bag  bet  ^tcis  einer 
gadic  (leigt.  Bie  ic|ige  ©eltenbeit  biefet  ai'aare  «ertbcucrt  fie 
augctorbentli*  OTigwai^S  unb  ju  gtogc  2Cu6f»i)r  »crt()euern  ba« 
(»ctveibe.     25.  9}f-tbciiern     2).  — ung. 

SSertl)icrcn,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  jum  a^iierc  werben,  il)icrif(ft  wer: 
bcn.  iTer  WJcnfd)  »crtbioret  in  ber  g4nMid)Cn  Sntf.'rnung  »on  ons 
bern  ?0?enfd)cn ,  unb  unter  Sbirrcn.  II)  trs.  n  3itm  äf)iete  ma: 
d^en,  unb  in  weiterer  SPebcutung,  als  Zt)ine  ober  unter  ber  ®eflalt 
»on  abicten  barfteUen.  .SJcrfbierte  »"W.n^dj.'n."  S5ogeI.  (5?.) 
21  3n  tf)ieiifil)e  Z^tile  vetwanbeln  (animalisiren).  —  2)- 2Sect{)ie= 
ren     ÄD   -  ung. 

+  SSirt()6re(n  v,  tr«.  in  ber  Qi)Wtii  i)  Xuf  tbiridite  Xrt  in  JMe<: 
nigfcilcn  »erfänbeln,  »ertbun.  5:ein  ®elb  uertbSrcln.  2)  5Kit 
hoffen,  ^pi'lwrf  bie  3fil  »ertreiben.  llneigentüd) ,  burdi  allerlei 
ÄunOgnffe  biniujalten  fuc^en.  ßincn  »ctttjStcln.  ©  talb  c  r.  2?. 
%rrti)ör(ln. 


Ojcrt^o 


388 


93ertrab 


SJertrioren,  ▼.  trs.  mit  fein,  jum  Sfjötcn  »erben,  t^Jtidjt  werben. 
2)    3}ertl)oren. 

SScrthoren,  v.  trs.  i)  3um  aijorcn  mad^en;  gen;6^nli(f)et,  betfjören. 
> —  (ran  ba^  ic  fc^öne  mic^  aUo  »crtorte.«     SJcancffen  tOlinnef. 
2)  3;f!Öti(f)t  »erbringen,  uertfjun.     2).  Sßcrtf)6cen.  2).  — ung. 

£>er  -5Scrtl!uer,  — i,  9?J.  gl. ;  bie  — inn,  eine  ^erfon,  reelle  »iel 
»crt^ut,  oicl  auf  unnüge,  unüberlegte  unb  tabel^afte  3£rt  »erbraudjt. 

*  Scrtf^uig,  adj.  u.  adv.  f.  aJettbulid). 

X  ^tXti)Ulid) ,  —er,  — |!e,  adj.  u.  adv.  ftc^  ocrtbun  laffenb.  ®e; 
»6f)nU4,  aber  ungut ,  wirb  cS  gcbraudjt  für,  geneigt  unb  geiocbnt, 
Biet  ctjne  9Iotf)  jr  »crtfjun;  befjTcr  würbe  ccrttniig  fein,  ujeldjeS 
ßrberg  fjat.  3n  ber  gemeinem  l;ärtcrn  (3pre(^art  {jat  man  bafür 
»ertf)uifd),  oertf)uerifii),  im  9t.  2).  vcrbcnctn,  uettt)iiern.  SScrt^u; 
li(^  fein.     (Sin  »ertt)ulid)er  SWcnfc^.     Sauon  b.  — feit. 

?Sittf)ün,  V.  unrcgelm.  (f.  af)un).  I)  trs.  X  SSon  fic^  tfjun,  bur4 
SE^un  eber  ®ebtaud)en  erfd)epfcn  ,  uerbrau^en.  Jöic  SSaurcr  fjaben 
allen  Xalt  Bcrtf)(in.  Sie  SSuttet  i(t  üertban  ,  perbrauci)t.  SJiel 
Selb  'oerti)un,  ausgeben,  tvo  e€  nod)  unbeflimmt  ifl,  ob  t$  auf 
eioe  nü^Ii^c  ober  unnü^e  2Ctt  gefi^e^e.  3n  engerer  SSebeutitng, 
auf  unüberlegte,  unnü^e,  tabelljafte  2frt  gebraud()en,  fo  bag  ba« 
©ebraudjte  baburd)  oericren  gebet;  weniger  a(«  »crfdjmenben  unb 
tergcuben  (f.  biefe)  unb  juni  Unterfd^iebe  »on  burdjbtingen,  wo; 
burc^  bie  gcbraudjtc  ®ad)e  5wat  für  uns  »erlorcn,  aber  ju  2(nbern 
übergebet.  SBiel  ®e[b  »cttiuin.  ©ein  fficrmSgen  oetff)un. 
er  fa{)  ein,  ba§  Serlicbte  mit  unberatticnen  ©innen 
£eben,    ein  gropeS  ©lücE  Ieid)t  unb  im  ®if)erjc  »cctf)un. 

U  n  g  c  lt. 
5n  weiterer  unb  uneigentlid^erScbeutung  i)4:(Sid)  uertbun,  inbec 
ßä)\veii,  unb  na(!)  SJie^et)  in.f)ambura,  ftd)  glei(1)fam  auS  einanbet 
t^un  ,  fid)  breit  machen,  grcp  tfjun,  ftoljen.  1)  jjof;  5Berberben, 
umbringen.  .weld)e  fraw  ir  aigen  tinb  \ierthiKt  umb  beöwiUen, 
bag  fs)  ire  ft^anb  »etbergen  möge.«  Sei  Cberlin.  5n  einer  äl)n: 
lidjcn  Sebeutung  wirb  fi  nod)  tjier  unb  ba  }.  SS.  in  Sieigcn  gebraust. 
»Rommfl  bu  mir  nod)  mit  bein  bumnien  SSauerferl?  iOu  weipt  ja, 
ta^  er  fo  gut  alS  ucctljiin  ift,"  bap  es  fo  gut  wie  um  it)n  gctfjan 
ift,  baf  er  oer(oren  ift.  SBeige.  II)  intrs.  iig  jur  erfd)6pfung 
t{)un,  ZUei  t^un,  miö  in  feinen  Äräften ,  tn  feinem  SSermögcn 
^eE)et;  eine  ungew6^R[ic)e  Sebeutung.  u3Benn  iä)  nur  an  einem 
einjigcn  biefer  SSiberfprücfte  jeigen  Eann,  bap  er  ftd)  burrf)  feine 
2Cntwort  ^eben  Id§t,  fo  ^abe  tdj  nac^  meiner  oorläufigen  SrElärung 
«ertban.«     Eeffing.    —     2).  93ertbun. 

SSerticfen,  v.  trs.  1)  a:ief,  wie  cut^,  tiefer  mad)en.  (Sinen  @ra: 
ben,  baä  glufbette,  einen  .^afen  vertiefen.  SScrticfte  Arbeit,  neU 
(if)e  in  bie  Siefe  gemad)t  tff;  in  ®egenfa§  ber  erbobenen.  Sie  mit 
bcm  ^auflempel  augge()auenen  Bleiben  ju  Änbpfen  »ertiefen,  be; 
ten  ®ürtlern,  fte  ^)el)t  fc^lagcn  (Sin  serticfteS  Statt  (Folium  la- 
cunosum),  in  bet  ?panjenlcf;re,  «in  fotdieg,  weldjei  tie  @r()05 
benf)eiten  jroifdjcn  ben  Xictn  auf  ber  Unterfläd)e  ^at,  fo  bag  fii^ 
ouf  ber  Cberfltödje  SJertiefungen  befinben.  2)  2n  bie  Siefe  fcnfen. 
€ii)  in  etwai  vertiefen,  uneigenttid),  fid)  fo  weit  baniit  ober  barein 
«inlaffen,  fo  bamit  befdjäftigen,  bap  alle  anbere  SotfleUungen  unb 
Cmpfinbungen  ber  Seele  baburd)  oerbunfelt  irerben.  ®ic^  in 
9lacf)benfen  über  etioas  oecticfen.  3n  ®ebonfen  vertieft  fein.  @r 
war  fo  vertift  in  feine  3?ed)nungen,  bap  et  mii)  gar  nid)t  fom; 
men  birte.  3n  S4)ulben  ,  in  ©ünben  vertieft  fein,  tief  in  @(^ut: 
btn  fiedcn,  ober  fel;r  viele  Sdjulben  fjaben,  siel  ®ünben  begangen 
ftjbfn.     2).  Sßerticfen     25.  —  ung.    @.  b. 

äDer  SSerticfjlempcl,  — ö,  S9fj.  gl.  bei  ben  «ürtlern,  ein  etempet, 
n>i>mit  iTe  bie  mit  bem  .^aufiempel  au£ge()aucnen  Sd^eibcn  juA'nip.- 
fen  t<'itufen. 

Sbit  Sycrtiefitng,  Wj.  — en,  O  Die  .fianbtung,  ba  man  etwa« 
tetti.fet;  o^nt  TOe^rjal;!.  2)  Qia  tief  gema^^ter  Ort,  eine  tief 
(cma^te  ©teU«.      iDie  CtbJ^ungen  unb  SSertitfiinaen  an   einem 


Ä6rper,  j.  S.  an  einem  ©i^ebel.  ©ie  ungenannte  SJeftiefung.  ®. 
Ungenannt.  Ginc  S^ertiefung  in  einem  gluffc.  58ei  ben  2)Jaf)= 
lern  werben  bie  bunfeln  ®teaen  ct)ne  SBieicrfd)ein,  befonbers  n 
ben  galten  eines  ©ewanjies  SJertieftingcn  genannt. 
SSertilgen,  v.  trs.  r6Uig  tilgen,  bem  JDafein  ober  ber  ^ortbauec 
gänjiid)  ein  Snbe  maä)en.  ®.  Silgen  unb  2}erntd)ten ,  ^erfrören, 
2(u6cctten.  »grübe  vertilcjc  id)  alle  ©ottlofen  im  8anbe.«  ¥f. 
101,  8-  »5d)  vertilge  beinc  SDJiffetfiat  wie  eine  SBolte.«  @f.44,,  22. 
3fi  fie  auä  ben  Sfbenbiäen  vertilgt, 

grei  bin  id),  irie  bie  Cuft  auf  ben  ©cbirgen.     ©Rittet, 
»er  3weifet  meiner  für^tic^en  (Sefaurt, 
(Sr  i^  getilgt,  fcbalb  id)  bid)  vertilge.     55  er  f. 
®ag  Ungejiefer  ,    baä  Unfraut  vertilgen.       eine  >g)anbfdf)rift,    ein« 
©c^ulbccrfdjrci&ung    vcitiKien,    fte  jerrcipen  ober  verbrennen.     3n 
weiterer   unb   uneigcntlidjcr  ffiebeutung.       einen  Sdjan'cflecf ,    baä 
2CHbcnfen   an   etwas   vertilgen.       Kuf  eine   ungew5t)ntid)e   Art   ge-- 
brau(^t  es   aSop  uneigentiid)  für,    auf  immer  verwehren,  unmcj-- 
lid)  machen. 

—     benn  vertilgt  ift  jenem  bie  .&eimfef)r! 
3?.  SJcrtilgen.     2).  — ung. 
2)cr  ä5ertil3«r,  — ä,  9H.  gi. ;  bie  — inn,  eine  5)erfcn,  weld^e  etwas 

vertilget. 
X>et  Siertifgunggfrieg,  — cö,  S9»j.  — e,  ein  .Krieg,  bei  wcldjem  es 
auf  Vertilgung  bes  geinbeS  angcfef)en  ifi;  au^i,  3(uSrottung^Erieg. 
Sir  ifl  von  itefet  wütcnben  Partei 
Ser  grimmige  SSertilgungöfrieg  gefcjworeu.     ©djiller. 
2>a§  Sßfrtilgungämeer,  —ei,  Sri.  «•  c'"  vertiigcnbes  SDleet,  buri^ 
ober  in  beffen  gtutcn  etwas  »ertilgt  wirb. 

a?is  er  (ber  Strom)  jorntg  »er  ben  Siitimen 
3um  SJertilgungSmeer  entfd)wittt.     SSürger. 
X  SSertitcln,  v.  trs.     1)  einen  unridjtigcn  Site!  geben.     2)  ffierlie; 

ren,  »erjetteln.    ©tieter.     25.  SJertitetn.    2?.  — ung. 
2>crtobcn,  v.  I)  ntr.  mit  baben,  bis  jur  erfd)6pfung  toben,  auf()5= 
ren  ju  toben.       II)  trs.  jft  5(c     1)  ffiertoben   mad)en,    baS  Soben, 
bie  SBut  bämpfen. 

®ct  »cm  bimel  ftS  gelobt, 
®aj  er  >f)agene  t)at  Vcrtcbt.     Älage  SB.  SSgC. 
2)  Sobinb,  mit  Äoben  »erbringen,  anbringen,      eine  ganje  ©funbe 
vertoben.     Äut^  i»oI,  5)  Sobenb  burd)bringtn.    —    25.  SJertcbeii. 
SiCrtoUen,   v.  l)  ntr.     1)  ?0!it  fein,   toa  werben.     Sa  ra5d)te  man 
vertollen,      t  ®a«  li^dt  wrbullt  aus  ,    im  .ftolfteinft^en  ,  baS  fie{it 
toU  aus,    fowol  baS  fiebt  fjSdifi  mSrrifd),    luftig  aus,  als  aud),  ba« 
ftef)t  fefjt  arg  auS,  ift  fefjr  arg.     2)  «Rit  baben,   bis  änr  erf4)cp= 
fung  tollen,  unb  aufboren  ju  tollen.     li)  trs.   1)  3fuf  eine  toUeÄrt 
»erbringen,   jubringen.      Sen  Xbenb  verteilen.      2)  Jtuf  eine  toHe 
2trt  burd)bringen,  »ertbun.     SaS  ®elb  vectoUen.    —    2).  SSertcfs 
len.     2).  — ung. 
X  SScrtüIpeln,  v.  I)  ntr.   mit  fein,  sum  SSlpel  werben,  tSlpel^aft 
trcrben.      II)  trs.   burcft  aMi.>ele<  »erfdjevjen ,    ft(^  »erluflig  maä)(n 
ober  »erlieren.    —     2).  i'ertolpeln.     25.  — ung. 
Skrtoncn,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  bis  jur  etf*5pfung  t6nen,  na^  unb 
nad)  aufklären  ju  t6nen.     »SaS  Ijeilige  9iaufd)en  vertonte.«     S8en: 
jeliSternau. 

eeifet  ©eufjer  erüang,  vertonte  fiberj&em  Sager.  ©onuenberg. 
II)  +  trs.  im  ^amburgfdöeii,    »erfleUen,   geberben.    3iiä)tr).     — 
2).  iöertonen. 
58crtofcn,  v.  ntr.  mit  f).iben,  bis  i»t  erfd;5pfung  tofen,  unb  aufdJ. 
ren  ju  tofen. 

Sarnac^  wart  eine  flille,  baj  ber  fd)al  verboj. 
2>.  Sjtertofcn.  9JibeIu  ngcnl.  S?.  8io5. 

SStrtrabcn,  v.  trs.  burdi  Srabcn  vertreiben,  »erlieren  madjen.  Caufe 
unb  trabe  wie  bu  tvi^ip,  bat  Übel  ItSpt  fi(^  ni(^t  vertrieben.  2). 
S3ertrabcn. 


^ertrad 


389 


S^ecttög 


X  SSettradft,  — «r,  —  cfle,  adj.  u.  adr.  ma^rfdlcinticd  la«  ^iitsU 
»ort  iet  »ergangenen  3cit  non  fcrtrccfcn,  öiigecft  »crwotrcn,  feit: 
fam,  org  unb  unanäcneljni.  ,T)n  vcctraitc  SWenfcf).«  aßielanb. 
(SS  ift  boe^  »crtracft,  ba|  et  niä)t  tbmmt.  .(5i  ccrtrncft,  roenn  i^ 
nur  etft  iricbct  fjerau«  wäre.«     gcffing. 

©0  (läupt,  fc  jü<()ftgt  mir  ben  gelten  SRibaä  ©ofin, 
SiS  fein  pcttracfte«  Jen  bie  fpäte  £«eu  cmpfinbet.     «Sönt^fr. 
SDie  SBortc  oott  W)b  ®ift,  bte  btin 
SBctfracEtcr  5Wagen  rcagt'  ju  fpci'n.     ©oltau. 
Saoon  bic  2Scrtracftt)cit. 

2)cr  iBcrtrag,  —  e«,  S9Jj.  — tr^ge.  1)  ®te  ^anblung,  ba  man  fit^ 
mit  jemanb  »erträi^t,  b.  J).  übet  gcwiffe  2)ingc  einig  rcitb,  unb  biefc 
jufftun  unb  ju  galten  pd)  gegenfeitig  feierlich  tjcrfpticfjt.  rfumSScttragc 
fdjreiten.  SefonbeiS  eine  fötnilicfje  unb  geticfjtlidje  .Jianblutig  biefet 
Jlrt,  wie  au(5  baijenige  felbfl,  icorübec  man  mit  jemanb  einig  wirb, 
tt  m6gc  blop  bcfpro(l)en  ober  aud)  niebergefc^cieben  »erben  (Con- 
tract).  (gincn  S?ectrag  über  etwag  mit  jemanb  f^liepcn.  ®a« 
Jfl  wiber  unfern  SJcitrag.  SDen  SScrtrag  (»alten ,  brec()en.  Sin 
einfcitiger,  swcifcitiger  ober  bofipelter  SScctrag.  Sin  Siettrag  nacf) 
ftrengenSHed^ten.  Sin  auf  SSittigfeit  gegrünbeter,  ober  naiJ)SBiUigfcit 
ju  ertlärcnberi'crtrng.  Sin  abfdf)liepenbcr(definiti»er)Sßntrag,  ein 
fcldicr,  ber  einer  Satftc  gänj!i(^  ein  Snfcc  mad)t.  <So  aud;  in3ufam: 
menfe^unjen,  bft  S5iinbc?i'crtrag,  ß^epcrtrag,  gri«bcnet)ertrag, 
©rcnjvcctrag  k.  SJciglcic^  unterfdjcibct  fi(6  baburd)  »on  SScrfrag, 
tap  ber  ©egenftanb ,  reerüber  er  gefc^lofffn  wirb,  «or^er  flreifig 
war,  tceldje«  bei  S>ertiag  unentfdjiebcn  ifl.  ©as  Suntnif  ift  eine 
Zxt  be«  SBcrtragl.  2)  4:  J)et  SSerfdjub,  2Cuff(^ub.  2)ic  ®ad)e  ()at 
Jöertrag,  fic  (cibct  3fiiff(§ub.  Sm  5«.  25.  lautet  biefe«  SBort  SJet; 
brad)t,  SSccbiad^t. 

25a§  SSertragbud),  — «8,  59»}.  — tudjcr,  f.  aSermefbud). 

5l>trtragcn,  v.  trs.  nnregcJm.  (f.  Stagen).  i)  Sn  bie  ^crne  tra-- 
gen,  auS  einanber  tragui ;  geir^^nlid^er  auftragen.  3n  engeres 
SSebeutung,  an  einen  uRget)5rigen,  wie  aud),  unbe!anntenDrttragen 
6ine  Sai^c  Vertragen,  fiewof)in  tragen  oft  mit  bemJJebenbegriffe,  »er» 
geffcn  icofiin  cä  war.  DieÄiben  oertragen  it>ce'3ungen.  2)ie  Jiotjtn 
uerttiigen  gern  glänjenbc  Einge.  Sinem  baä  ®e(b  vcrtrtigcn,  un» 
«igentlii^,  baä  Cöelb  ju  einem  2Cnbcrn  tragen,  bei  einem  3(Rbern 
taufen.  2)  Surt^  Sragen  »erbraud)cn,  »on  Äleibung«(lijcfeH.  Si; 
nen^ut,  einÄtctb  nod)  »ollenbs  »ertragen,  ge»6l)nlid)cr,  abtragen. 
»SSectragcne  Cumpen.«  3  et.  38,  n.  12.  3^  Sinem  Sinbructe 
son  außen,  befonbcrS  einem  unangenehmen,  burtft  gefunbe  unb  flarfe 
5Befd)affen^cit  beg  Ä6rper6  ot)ne  Sefdiwerbe  luiberftcben.  ffiiele 
^i^c ,  Äälte  »ertragen  Eännni.  »Jd)  fann  eine  ©peife  uertragcn, 
wenn  id)  »öllig  gefunb  bin,  bic  idj  in  einem  fränfli^jen  3uflanbc 
nic^t  »erfragen  fann,  weil  il)r®enup  alsbann  »cn  empfinbtid^en  Se.- 
fdjwerben  begleitet  ift.«  Sberfjarb.  Sd)wad)C  Äugen  fönnen 
ein  ftatftä  Sidjt  nid)t  »ertragen.  X  einen  guten  ober  berben  ^uff 
vertragen  tonnen,  fowol  (5rperlid)  »icl  »ertragen  fJnnen ,  als  aud) 
uneigentlid)  »om  fflemötfje,  |id)  »icl  gefalten  laffen  f6nnen.  Unei= 
gentlid)  wirb  »ertragen  befonber«  gcbraud)t,  für,  fid)  butd)  Selei: 
biäungcH  nid)t  in  eine  unangenefjme  ®cmutf)gbcwegung,  aU  be« 
SSerbruffe«,  Unwillen^,  iotrti  n.  »eiferen  laffen,  wo  tragen  unb 
ertragen  fid)  baburd)  taeon  unterfdjeiben,  baj  ba«  erfte  fid)  auf  ge; 
tingere,  baS  anbere  auf  gr6fere  unb  fd)werere  Hbel  bejie^t.  »Sin 
empftnblidjet  unb  f)i^iger  5Äenfd)  tann  nic^t  »iel  »ertragen  ,  er  legt 
Ieid)t  etwa«  für  eine  Scleibigung  au«,  unb  lApt  fid)  baburd)  }um 
3»rne  reijen.«  Sber()arb.  »Sie  8iebc  trÄgt  bie  ©djwacit^eiten  ber 
SRenfdjen,  bie®ebu(b  ertragt  bieS^ctfoIgungen  bol^afterj^einbe  unb 
bie  üblen  Caunen  ungejogenet  gteunbe ;  unb  bie  Sanftmut^  «ertri^gt 
oft  »iel  uon  ben  groben  ©pJttereien  eines  wi^igen  Cuftigmadiet«,  um 
nid)t  ben  grieten  ber  ®efeUfd)aft  jU  ft6ren."  O  e  r  f .  .2)enn  if)t 
»ertraget  gerne  bie  9?arren,  bieweil  il;t  flug  feib."  2  Cor.  11,19. 
>3m  StCeltumgange  lernt  man  tie  SBelt  »ettraj^tn    unb  fie  il^n.* 


Zimmermann.  (JR.)  .ftietjer  gehören  audj  bie  e^ema^t«  «blid^ea 
Xrten  be«  ©efcraud)«,  ba  man  fagte,  >(c>|<:  einem  etwa«  »ertragen, 
e«  it)m  nadjfefjen,  nid)t  a|nben.  »SBie  man  ben  argen  ir  mtifettjat 
fol  »ertragen.«    SBeiöbetlin. 

S)aj  man  bie«  nijmmet  wol  »crtrait.     Swain  */  147' 

SBer  nod)  im  felben  nit  oertveit, 

aOSie  fol  eim  anbern  ber  »ertragen.  Sonera  gabeln  80. 
Unb  in  weiterer  SSebeutung,  j^c  5|c  einem  etwa«  »ertragen,  <»  it)!» 
erlauben,  zugeben. 

Ob  e«  im  fein  .ßetrc  ^at  »ertragen.     Swatn  10,  668. 

4)  5n  ipeiteter  uncigcntlidjer  SSebeutung,  als  gortfc^ung  bet  »ort: 
gen.  Sincn  »ertragen,  i^in  leiben  fonnen,  fid)  mit  il)m  nidjt  über: 
werfen  u.  SBic  »ertragen  fic  fid()  benn?  wie  betragen  ft«  fi<0  9«= 
gen  einanber,  wie  »erträgt  einer  bie  Si3enl)eiten,  ®d)wdd)en  u.  be« 
anbern  V  ©ie  »citiagen  ficJ)  gut,  f(^led&t.  ©ie  t6nnen  fid)  nid)t 
»v-rtraocn.  Sn  engerer  SSebeutung  wirb  fid)  »ertragen  auä)  fdjon 
für,  fiit  gut  »ertragen  QtbtaMdjt.  Säeibe  Sl)eleute  »ertragen  fid> 
j.-|t.  „SSit  fiaben  nn«  wie  bie  Äinber  »ertragen.«  ®cUett. 
£>ann  aud),  mefjr  übcrieitenb  unb  in  cngeret  SSebeutung,  t  "'"' 
^crfonon,  weld)c  uneinig  unb  feinblid)  waten.  3»"  ^ctfonen  »er: 
tragen,  fce,  bic  »cr^et  uneinig  mit  einanber  ober  feinblid^  gegen 
einanber  waten,  einig  unb  friebli«^  mad)en.  »®ct  ^apft  fd^icttt 
Äarbinäle  ab,  um  bie  Äcnigc  »on  granfrei(^)  unb  Snglanb  mit  ein» 
anber  äu  Bertragen.«  SR.  3.  ©(^mibt.  ®td&  mit  jemanb  »er« 
tragen,  mit  t^m  bic  Sinigfeit,  ben  grieben  wieber  ^erfleUen,  mit 
il[)m  frieblid)  leben,  ©ie  fönnen  fid)  immer  noc^  nid)t  mit  einanber 
»ertragen,  fie  fonnen  nod)  immer  nid[)t  grieben  Ijaltcn,  frieblid)  mit 
einanber  leben,  umgct)en.  2)ann  autft  »on  ftreiti9en©ad)en,  3|t*gut= 
Uäj  beilegen.  Sinen  ©treit  »ertragen.  »®en  ^aier  »ettra» 
gen.«     8ut{)cr.    (W.) 

2)««  man  bie  ©ac^  »ertrag  in  ®ut.     ^.  ©a^«.   {.fü.) 
Sn  weiterer  SSebeutung   einen   »ertrag  ma^en,    fdjliefen,   wo  e« 
aber  wenig  gebrdudjlid)  ift.      SD3ir  ^aben  e«  fo  mit  einanber  »ertra: 
gen.    iTod)  tommt  e«  in  biefer  SSebeutung  aaä)  aU  iutrs.  »or.   3Rit 
bcm  geinbe  vertragen,  mit  it)m  einen  Siertrag  ma^en  (capituliien). 

Unb  aud)  be«  .f)unger«  ^lage  brol)t  ber  ©tabt, 

2)rum  f)at  ber  eble  ®raf  »on  SRoc^epicrre, 

2)cr  brin  bcfic()lt,  in  biefer  l)cd)ften  JJotl) 

SJertragcn  mit  bcm  geinb     —     ®cf)ilter: 

5)  >!<:  >|c  übertragen,  über()cben.  ®o  gebrauchte  man  e^ema^IS  »er« 
tragen  ['■",  füf  i'iberf)obfn,  befreiet  fein,  »uf  bag  er  ber  unenbli^en 
pein  ber  l)oeUen  ober  aber  ber  ungemefenen  ftraff  be«  fegfeuet* 
moeg  »ertragen  fein.«     ÄaiferSberg. 

9Jib  niemanne  »ertragen  tan,    SSoner«  gabeln,  33, 
wo  e«  bebeuten  fann,  ton  9Jeib  ift  niemanb  fo  leid)t  frei.     £>.2Ser: 
tragen.     2?.  — ung.     ©.  auc^'^er  Söertrag. 

Jßertrngnd),  —er,  — ffe,  adj.  u.  adv.  1)  ©i^  »ertragen  Jaflenft, 
ober  »ertragen  werben  tinnenb;  ungew6()nlid).  2)  £etd)t  unb  gern 
fid)  mit  Mnbern  »ertragenb  ,  b.  f).  mit  ibnen  frieblid)  unb  einig  le« 
benb,  wie  aud),  Uidjt  unb  gern  mit  2(nbetn  gtiebe  unb  Sinigfeit 
wieber  ()erfteUcnb.  SJertragfam  bructt  biefe  Si3enfd)aft  in  l)ö^erem 
@rabc  au«,  iubem  e«  eine  gertigfeit  barin  einfdjliept.  SBertragüd) 
fein,  »crtrag(id)  leben.  Sin  »ertiagiidjer  5J?enf(^.  Sin  »ertrag: 
lid)ea  Semütf).  5n  weiterer  SSebeutung  aud)  ocn  ©adjcn.  SDaI)re 
greifjeit  ift  mit  ©efellcfigtei^  nidjt  »crtriglid),  »erfragt  (id)  tamit 
nid)f,    läpt  fitl&  bamit  nidjf  Bereinigen,     »arcn  b.  —feit. 

SSertragmäpig,  adj.  u.  adv.  bem  23ertrage  gemäp,  angemeJTen,  wie 
aud)  oermiftelft  eine«  »ertrage«.  2>ie  ©tabt  bem  geinbe  vertrag: 
mÄgig  übergeben  (na*  ober  mit  Accord).  SDie  vertragmäiigc 
■iüift  leiftcn,  finben.     Baron  b.  — feit. 

SQcrtragi'am,  — er,  — |re,  adj.  u.  adv.  febt  »erträglich,  eine  gettig: 
feit  in  ber  JBerttägfi^teit  ^jabenb.  6.  9Setträglid).  Sßerttogfam 
fein.     Saoon  b.  — tctt. 


^ertfag 


390 


^ntuu 


®er  SiertragS^unft,  — e8,  SWj  — t,  dnn  hit  fünfte,  ubtt  wHi^t 
man  bei  etiem  Serttagc  übeccingctoinmen  ift. 

SScrtrajiriCrig,  — er,  — pf,  adj.  u.  adv.  htm  Scctrag  juwik««:  laus 
fcnb.     SLu-ntagwibrig  fjanteln.     ©a»on  b.  — feit. 

X  Sjcrträlletn,  v.  trs.  rote  »ctftngen,  kucd)  oier  mit  StäUetn  oet= 
btiiiafB,  vertcei&tn.      ©.  58<rfingcit. 

X  SJertrampcln,  3>crtramoen,  v.  trs.  iuvf)  Ztamptln,  Stonipen 
«ecbftbcn,  unEenntli^  macf)cn.  S>ie  f&lnmenbtett  fertrampeln.  'Sine 
euuc  im  Sanbt  Dertrampcn.     £>.  SSertrarapein,  äJcttcainpen. 

f  Sücriranbcln,  v  trs.  mit  Sränbcln  ctcbcin^cn;  wi«  aud) ,  bucd) 
2tanbelu  »ecfäumtn.  ®.  Sränbeln.  »ie  3cit  ücttcänbcln-  S. 
5ycctränbcln. 

f  SSCitriinftn,  v.  trs.  1)  aSSaig  gicidjfam  tcänfen.  Arme  ©o^Ie 
üettränfcn,  in  bcn  SSatäisctE^n,  fic  »etguten.  ®.  b.  2;  Sut^  ju 
»tdcs  Srii'.ffn  »ecberöcn ;  übcrfdjrocmmen.  Gine  SOBicfe  but(^  j» 
ran:ie  "Bifferung  iKrtchifcn.     25.  23ertran!en.    2>.  — ung. 

X  Scrtrappeln,  SScrtrajjpen,  v.  trs.  itvit  Stappein,  Srappen 
Bcrberben  ,  unEenntlid^  mai^en.  25.  äJertrappelit,  Sectcap: 
pcn. 

SScrtrauen ,  v.  I)  ntr.  mit  J)a6en,  etwa«  SuteS  »on  jemanb 
fiä)ec  ^off(n,  «um  Untecfc^iebe  c«n  jutrauen,  rael^e^  aupec 
fccm  .Jioffen  uon  cticag  ©utcm  aucft  baS  Reffen  cincc  glcidigut: 
ti^cn  ©artje  un»  ein  aSefucc^tcn ,  SBcfocgen  einer  bb\ia  ©ad)«  bc= 
jci(J)net.  e.  äutt.uKn.  .tffiit  »crtraucn  aber  nur  bem ,  oon 
beffcn  ^ad)t  unb  (Süte  wir  übcrjeugt  ftnb,  unb  tag  er  un« 
alfo  baS  ©litc,  bas  (10a«;  mir  un«  roünfdjen,  metbc  e»jci9en  Hn: 
Ben  unb  :rcUcn.'  ebcrfeatb.  Sinem  oerttaucii.  »25ertcaue 
unti'r  taufenben  fai:m  einem.-«  SSeie^.  6 ,  €.  »SJcrttaue  fei; 
ncm  Jrcutibe,  bu  IjJbefi  iljn  benn  erfannt  in  ber  Jiot^."  SBeigfj. 
6  ,  7.  3(uf  65ctt  oectraucn.  »51)r  Jefs ,  barauf  fie  vers 
trauen."  5  OTof.  Sa,  37.  2iU(%  ,  f  ofjne  ben  britten  gaU  bec 
^(w'on.  »Seil  oertraue,  (Bott  roerbc  ju  mir  au(^  baa  <^er)  bec 
f*enen  ■?<i)äfctinn  neigen.«  SSobmet.  @t)ema^)U  gebratidjtc  man 
(6  aud)  für  bas  .infatbe  trauen.  II)  trs.  mit  geipiffet  .f)c|fnun3 
iet  ©it^'c^eit  übertragen;  beflimmter  ant>ertraucn.  @inem  etma$ 
vertrauen.  »'Die  3Senfil)en  uertraueii  it)t  geben  geringem  |)otj,« 
kern  Sct)iffc.  Sffiei«!).  14,  5.  .Dem  ber  Äönig  oicl  oertcauetc.« 
1  SRacc.  7,  8.  ©it^)  einem  »ertraucrt,  tfjm  feine  ^erfon,  feine 
©ii^crbeit  IC.  übergeben.  ©0  vertrauet  fid)  ein  Äranfer  bcm  2fräte. 
Sn  roeitoccr  unb  uneigentlii^er  SBebeutung,  ber  @rbe,  bem  Xifec 
etwa«  nertraucn,  es  berfelben  ober  bemfclben  in  gewilfcc  .^offnung 
fru(i)tbacen  Getragen  glcii^fam  übergeben. 

—  UBb  ^iep  abläugnen  bem  Xcfec 
XUe«  oertraucte  ®ut  —  «of, 
Sn  engerer  5)ebcutiing:  1)  3«  gcroilfer  .^cffnuHg  ber  SJerfrfiwic.- 
genbeit  ober  m  getciffer  4>«ffnu»3(  ^a^  t6  nic^t  roerbe  gemigbranc^t 
werben,  mittf)ci[ca-,  wofür  man  auä)  fagt,  in  Vertrauen  fagen. 
■üinem  ein  ®e!)eimnig  oertrauen.  »33crtraue  bu  it^nen  nichts,  wenn 
^e  gleich  frcuqblid)  mit  bir  rcben.«  3  er.  12,  S.  »Sd»  mädjte  3^= 
«in  gern  ein  ?)ajr  SBortc  vertrauen«  ©eitert.  .Seßt  erfl 
»ertr.uiete  er  bie  ©putgefrfjicijte  feinen  ®cfif)rten.«  5.  'P.  fflid)» 
ter.  ©0  aud) ,  fid)  einem  öcrtrauen,  fid)  ii)m  entbecfen  in  bec 
.^Öffnung,  bap  erS^jeit  nehmen,  aiic^  n)Ot)l  ratbe«  unb  Reifen  werbe. 
3):k3n  ■C'c'fnung  eines  guten  3u^anbeÄ  jur  S^e  übergeben,  ober  au4 
nur  oerfpredjen.  ,S3ertrauet  er  fie  bic  lodjter  eines  3Cnbern)  aber 
feinem  £cl)n,  fo  foU  er  Zoi)tetitd)t  an  i6r  t^un.«  s  9Sof.  31,  g. 
»Sine  3ungfrau,  tic  noä)  nidit  vertrauet  i|t.«  a  SiR » f .  22,  16. 
«3d)  will  mid)  mit  bir  ocrtrauen.«  ^of.  2,  ig.  3m  91.  25,  i)l 
tS  in  biefer  iBebeutung  nod)  gebr&u^lid)^  fonjl  aber  oepaltet.  — 
^.  ^'!e^träucn.     ®.  6.     2?.  -  unq. 

©aä  SJcrtrauen  ,  — «,  0.  S(»j.  i)  ©c»  3uflanb,  ia  man  uertrauet, 
bie  geuiiiff  |)offiiung  eint«  (S)utes  von  einem  Änbern,  in  SRüifli^t 
«uf  feine  fSHaift,    feinen  guten  ^tUen  ic.     3uV(rftc^t  beutet  me()c 


auf  bie®en>i6^ett,  womit  bas  ©ut<  »or^crgcfe^e«  obec  ge^op  wirb, 
SSertrauen  mebr  auf  bas  ®utc,  weit^eS  man  mit  ®eroip(;eit  ^cfft, 
wetdjc  ®ewi§^eit  aus  bem  Sewugtfein  ber  ®rünbe  entftefjt,  bie  fo 
ftarf  unb  »oüftänbig  finb ,  baf  (te,  uerbunben  mit  ber  eintcii(i^ten= 
ben  Äraft,  wsmit  pe  auf  bie  ©ecle  wirfen,  feinem  3»eifel  ^lag 
laffen  Sergl.  Jpoffnunq  ,  eripartuns.  »5(t)  ^abe  bie  juDerfidtts 
lidjc  .^efnung,  ba§  er  mit§  6eäal)ien  werbe,  benn  id)  ^abe  baj  gr6pt« 
SSertrauen  ju  feiner  Sfirlidjteit.«  ©ber^arb.  »SBSo  ifl  bei« 
Vertrauen?«  Sob.  2,  i5.  ©ein  SJectrauen  auf  jcmanb,  auf  et» 
was  fc|en ,  wofür  auf  eine  je^t  ungrw6{>nliä)e  2Crt  in  ber  *ibet 
auäj ,  fein  SSertrauen  auf  iemanb  i)a&en  ober  flettcn,  gefagt  wirb. 
Äein  äJertrauen  ju  jcmanben  baben.  SScrtraucn  ju  ©ctt  fjaben. 
er  befi^t  mein  ganjes  SBcotrauen.  (£in  Kaufmann  hat  SSertrauen, 
wenn  man  i()m  fein  Selb  unb  ®elbeä  SBcrtb  in  gewiffer  .^»offnung, 
bag  es  fic^e«  bei  ibm  fein  werbe,  übergicbt  ober  übccldpt  (er  t)at 
Ciedit);  aud)  ©lauben.  »Der  Kaufmann  |)at  SJertrauen  bei  Kn; 
becn  nctt)ig.«  S.  3n  engerer  SBebcutung,  bie  fidjere  .f)offnung  bec 
a3errd)wiegfn^eit  unb  bes  5iid)tmifibraud)eS.  Sinem  ein  SBort  ia 
SSectrauen  fagen  5n  SScrtraucn  gefagt,  er  ift  mir  unauSfle^« 
li(^.  2)  Die  .fianblung,  ba  man  einem  2tnbern  etwas  certiauet, 
anoertrauet. 

SSertrauenood,  — er,  — j!e,  adj.  «.  adv.  »olt  Vertrauens,  oiel  Sec= 
trauen  ^abenb.  »SBo^l  bann  ;  iä)  werfe  mtd)  PcrtrauenSooU  (oec: 
trauenooU)  in  beine  JCrme.«    S  en  jel:  S  tern  a  u.  * 

2)€r  SSertraucr,  — S,  Jffis.  gl.;  bie  — inn,  eine  ^erfon,  »el^e  Ber* 
trauet,  weld)e  SJertrauen  ijat  unb  jeigt.  »Sr  fa^  bcn  i)erili4)en 
-25ertrauer  auf  bie  eigene  Äraft.«    Senäe.':®ternau. 

SScrtrauern,  v.  I)  trs.  ober  oielme()r  ntr.  mit  ber  gigung  eines  trs. 
mit  trauern,  in  2:rauer  verbringen,  jubringen. 
üä)  wie  fo  mand)es  bubf(^e  .Rtnb 

SDäirb  eingefd)leicrt  ^ier  (im  ÄI»flcr)  fein  geben  jn  ücrttfluertt. 

Äl.  ©*mibt. 

II)  O  rec.  ©ic^Pettraucrn,  fid)  buti)  Srauern  gleic^fam  aufjcjs 
rcn,  aufreiben.      .5d),   ber  id^  mici)  oertrauern  fonnte.«     ®6tf)e. 

III)  t  ntr.  mit  haben,  aufboren  ju  trauern,  b'e  Sraucr  enben. 
50?  ab  ter.    Ungew5bnii^.    —    2).  Vertrauern, 

SScrtrÄufeln,  SScrträufen,  v.  trs.  1)  Sn  fiemen  Kröpfen,  unb,  in 
Xropfen  cergiepen,  fatten  lapn.  2)  Durd^  Sräufeln,  JErdufen  ecj 
fd)6pfcn/  aae  madje«.  2).  23ertrdufe(n,  SBertraufen.  2). 
— ung. 

SSertraufen,  r.  ntr.  mit  fein,  bis  jur  erfd)8pfudg  traufen  unb  ouf- 
bären  ju  traufen,  traufenb  »erlaufen  !c.     2>.  SSertraufen. 

SJcrtvüUfcn,  v.  I)  trs.  f.  2}crtr5ufc(n.  II)  mr.  mit  fein,  unric^: 
tig  für  »crtraufen. 

2tUein  ibröt  ocrtrauft  »ic2Baffer  au«  bem  Siebe.  Co^enpein. 

■   2).  SSertraufen. 

58«rtrau(i(^ ,  — er,  — fit,  adj.  u.  adv.  1)  aSertrauen  babenb  unb 
an  ben  Sag  legenb,  wie  aut^,  barin  gegrünbct.  ^ertrau(icf)  mit 
jemaub  umgeben,  fpre(^en.  (Sin  pertraulic^eö  (8efpri($.  SSec: 
traulid)  fein 

—     jenen  tucEfd^en  SRcSdjten     — 

Die  feines  gj{enfd)en  Äunft  ucrtraulit^  ma^t.  ©filier, 
(ginen  pcrtraulid)  etwas  fragen,  in  iöertraiien.  3n  engerm  un^  oft 
tabelnben  unb  nad)tbeiligcn  äSerflanbe  gebraudjt  man  cS  Don  einem 
JU  bolzen  ®rabe  bes  SJertrauens  in  ben  3)7itt()eilungen  unb  im  Um: 
gange  befonbcrS  bei-perfonen  .zweierlei  •efd;ted;ts.  wo  bie  nStbige^u: 
rüctbaltung  unb  wol  gar  ©ittfamfeit  unb  Sdjambaftigteit  mangelt, 
©ie  |tnb  JU  Bcrtraulid)  mit  etnanbec.  Sie  Ijabcn  einen  febr  »er» 
traulid)cn  Umgang-;  gew6£!nli(ber ,  einen  vertrauten.  3n  weiterer 
JBebeutung  gebrauchen  cS  bie  Säger  oon  bem  fiirfcbe,  »elc^ier-Ber» 
traulici)  gebet,  wenn  er  ru^ig  dfet,  o\)r,t  {iät  umiufeficn.  2)  ^\t 
SSertraucn  cinlabenb. 

SBenn  bu         —         —        — 


^c^ttau 


391 


^öettri 


üntt^  bcm  f^otttgcn  tiaä)  »erfraulic^ei:  Cinbcn  unb  Utmcn 
£ni)  beaciacrt  3cfCif)lt         —         —  3a(f)ariä 

3)  IBccttauet  obct  anectttauct  werben  fönnenb ;  eine  öif  ar  nid^t 
Qerobtiwlidjt,  aber  btr  ©pi-ac!Öfi()ilIi(l)fett  gtmÄpe  a'ebeutung,  fo  wie 
egjjgiid)  aebvaudjt  werben  fönnte,  4)  für,  fo  bcfd)ajfen,  bap  man 
S'eitnuen  baju  ober  barauf  ^aben  fann. 
©  vScrfrauIicben,  v.  trs.  tjcrtraulid)  matten,  in  bcr  engem  Sebcus 
tvr.Q  »on  Bcrtraulid)  1).  @id)  üertraulic^en  (fid)  familiarisiren). 
(S.     £J.  3Sertraul!Ci)en.    2).  — ung. 

Sie  Sücrfraulicfefeit,  S^Jj. — cn.  1)  SDie  eigenft^aft,  ba  man  cct: 
traiiltd)  ift;  ofjne  SOlcfjrjabf.  2)  Sine  Bertraultcfje  ^anblung,  ji'u: 
fetung,  befonbcrä  in  ber  engern  Sebcutung  beö  Süortes  cer- 
traulid).  ©.  b.  1).  ®iei)  allerlei  SSectraulidl)fciten  gegen  jemanb 
erlauben. 

SSertniumcn,  v.  ntr.  mit  fjaben  unb  bet  gügung  eine«  trs.  1)  SKit 
JEtäumcn,  triumcnb  »erbringen  ober  jubringen.  s —  bamit  id)  mei= 
«en  2(u3cnbiict  tioä)  ni(§t  ocrfc^narc^f,  fonbctn  occträume  jc.«  S. 
y.   SHid)tet. 

)Die  beifc  Sagesjeit  oerttitt  baä  2Cmt  ber  Sfai^t 
5n  biefem  Sanb,  unb  wirb  »etft})lumaic»t  unb  »crfraiiitit. 

sau  e  1  a  R  b. 
Uneigenfric^,   träumerifcö   ober  mit  Sräumereien  jubiingcn,     »S)ie 
—  auö  ber  betäubenben  I'unipffjeit,  itorin  bie  uerpupptcn  geeld^cn  i^-. 
ter  meifien   (Sefeafc^aftefdynjejicrn  i(;t  SDafein  »ectrauincn,  txro»ä)t 
ifl.«     SlBieUnb. 

2)afi  Cebpn  ifl  fein  Sraum, 
SBenn  wir  eg  nidit  öcrtraumctt.    Steige.  (91.) 
a)  S>uxä)   Sräui.-.erci  »cr'cöetjcn.      ©ein   Slücf   Ucttinumett.     JD. 
8Sfrtri5umen.    2).  — ung. 

SSerttout,  — er,  — effe,  adj.  u.  adv,  eigentlid)  ba«  SKittelwort  »on 
»ertrauen,  weldjif«  ai6Ü?eilegcwott  gebraudjt  wirb :  1)  für,  ffinSBetä 
trauen  gegen  jemanb  an  ben  Sag  legenb,  unb,  »on  biefem  SBfrtrauen 
leugcnb.  33etttaut  mit  jemanb  fpred)en,  umgeben.  Sin  iifcs 
trauter  Umgang.  Dann  audj ,  wie  oetfraulid),  in  ber  engem  SSes 
beutung.  «Otit  jemanb  fetjr  oertraut  tl)un.  &t  finb  frfjr  vertraut 
mit  einanber-  Gin  vertrautet  ©cfprAd;.  Sßertroutc  SBrisfe,  in 
wetdjen  man  fitf)  oertraulidj  äußert,  unb  gpftcime  ober  ncd;  nidjt  bc= 
fannte  9lad>ric!)tcn  mtttf)ei(et.  SJtit  bem  ®eifle  ber  ©pra(^e,  mit 
bee  ©eifteswerfen  bcr  Alten  ücrtraut  fein,  )te  feljr  genau  tennen. 
a)  J)a«  Sertcauen  eines  2(nbem  bcfi^eub,  unb  borin  gegrünbet,  bes 
fonber«  fofem  fid)  iaä  SSertrauen  burc^  ÜJlitt^ctlung  »on  .fjcimlidöj 
teiten,  ®ef)«imnif[cn  sc.  dupcrt.  (Sin  ocrtrauter  Rreunb.  6ine 
»ertrautc  *petfon  fenbcn.  Sin  SSectrautcr,  eine  SSertraute,  eine 
»ectrautc  ^crfon.  3)  SBortobt.  Ser  23ertraute,  bie  aScrtraute, 
ber  SBerlobte,  bie  Sertobte.  2)a»cn  bie  SSertrautfjcit,  ber  3u: 
llanb,   ba    man   tettraut  ift. 

tXäMe5iJcrtraut(4)aft,  0.9^.  bieffiertraut'-eit,  ber3u(Ianb  ba  man 
rertraut  ift,  befonber«  ocitraute  SPcfaiinffdjaft ;  ungnrSbnlic^. 
»Da«  SBorgcben  ifjter  25ectrauifc^aft  mit  bem  ^immel.«  Uns 
gen.    (3ff.) 

+  23er  Sjertrccfbricf,  -e^,  S9Jj,  —t,  im  3J.  D.  ein  SBricf,  worin 
bie  Jtbfcgelung  eine«  Srf)iife«  gemeibet  wirb.    ^ 

+  58ertrccfcn,  v.  li  trs.  im  •«.  ©.  vttwifsn,  in  ben  eigenttitfien  SSej 
beiitungen.      II)  intra.  mit  fein,  abfe^eln,    —  D.  SSertrccfen. 

SScrfrciben,  v.  trs.  unrcgilin.  i)  äion  fid)  in  bi«  ;^erne  treiben,  mit 
©ewalt  eon  bem  JOrte,  wo  e«  ifl,  au«  tem  Jtreife  fein«  Smpfin» 
bung.n  entfernen.  SB.rgl.  SScrjasen,  93erb>iirnen,  SJcrrccif.n.  Den 
geinb,  bie  eicbe  vertreiben.     Ginen  »t>n  Jpaui  unb  |)of  vertreiben. 


tcrfeit  t)<rfrei6cn.«  1  ©am.  i5,  3«.  (Si(^  bie  Sritfcn  öerfteü 
ben.  Ginem  bie  3cit  auf  eine  an3enff)me  2frt  »Brtieiten,  i^m  bie; 
felbe  angenef)m  unb  unbemertt  »ergeben  madjen,  ba  Hc  it)m  ofjne 
biea  langfjm  ju  oergefjen  gefdjtenen  babtn  wßrbe.  ©ic^  bie  3cit 
mit  Eefen,  ©pieien  u.  vertreiben.  Uneigentlid)  fügt  man,  SBaaren 
vertreiben,  |te  unter  bie  Seute  bringen,  abfegen,  verEaufen.  Sin 
Kaufmann  Veftceibt  nidjt  »iei,  wenn  er  nid)t  viel  abfe|t.  2fuf  an: 
bcre  litt  ;|c5fc  vertreibt  man  fein  ®elb,  bringt  man  e«  unter  bie 
Ceute,  wenn  man  es  butd)bringt,  mit  unüberlegten  unnü^en  'iCu«ga: 
ben  »crtbut. 

min  guot  wil  id^  Verleiben.  Soner«  fabeln,  58. 
S5ci  ben  2Ka!)lcrn  !c.  werben  bie  gatbcn  vertrieben,  wenn  ftc  auä 
einanber  glcid)fam  getrieben  b.  f).  »crbünnt  unb  mc^r  »erbreitet 
»erben,  bainit  fie  an  ©fäcEc  ftufenweife  abnehmen  unb  fid)  nac§ 
unb  nad)  verlieren.  2)  galfd^  treiben,  befoiibcr«  ocn  bem  tedjten 
3ßege  abtreiben,  in  unbefannte  (Segenben,  in  bie  3rre  treiben.  ©0 
wirb  ein  Cd^iff  vertrieben,  wenn  e«  »on  wibtigem  äiäintc  ober  »on 
einem  aJieerftrome  »on  feinem  SBege  getrieben  wirb.  2).  SJertreJs 
ben.     5).  — ung. 

SDer  SScrtreibcr,  — «,  SJJj.  gl. ;  bie  — inn,  eine  ?5erfon,  wel^e  jft 
manb  ober  etwa«  »ertreibet.  »®r  (eui)  fd)ricb  ein  febr  gemäßigte« 
S5Iatt  für  Serbat),  ein  jweite«  —  gegen  bie  SBertrcibcr  ber  Stepus 
blifaner.«  3.  V-  SRid^ter 

£)cr  Sßirtretbjjinfel,  — g,  Sffij.  gl.  ein  ^infel,  womit  bie  garben 
».rtrifben  werben.     ©.  33crtrcibcn. 

SSevtreten,  v.  trs.  unregeim.  (f.  Sreten).  1)  Dure^  einen  faffd^e» 
Sritt  au«  feiner  red)ten  Cage  bringen,  »erleben,  ©ic^  ben  gufi  oer= 
treten.  3fue^  ale  rec.  5d)  babe  micf)  vertreten,  id)  t)abt  mir  ben 
guf  »ertreten.  2)  Durchtreten  »erberben,  oernidjtcn  ober  aud) 
unftnMtiicf)  madöcn.  S>a6  Sluraenbeet  vertreten.  £ie  gejoidjneten 
©teilen,  wobm  etwa«  gepflan;t,  gefc|t  werben  feilte,  vertreten. 
Die  Pflan3cn   vertreten.      »Stiid)c«   warb  vertreten."   Cut.  8,  5. 

3)  Durd)  Eintreten  »erfperven,  ben  äugang  fjinbern.  Sinem  ben 
SBeg  vertreten. 

Dod)  al«  fie  fid^  jut  Slud)t  bem  ctjlen  SBorliof  nabten, 
58cfa()l  id),  bap  ba«  Zt)ot  bie  3Bad)en  ibm  vertraten    SBeipe. 

4)  Tin  eine«  2fnbern  ©teile  treten  unb  etw.i«  für  ibn  »erri(tten. 
©ein  2(mtogenofTe  Vertrat  if)n  »dljt'nb  feiner  JtranEbcit.  3m  bcuts 
fdjen  Steidje  Vertrat  ein  SReid)eflanb  einen  anbirn,  wenn  er  bie 
3tetd)«anlagtn  für  ibn  bejabite.  Stwa«  vertreten,  an  eines  2tnberR 
©teile  etwo«  tfjun,  leiften.  Die  vertrctenbe  ©tjat«gcwalt  (bie  re- 
präsentative). 3n  weiterer  SBebeutung  vertritt  man  jemanb  bei 
einem  Msibern,  trenn  man  feine  ©a(^e  bei  i!;m  fi;brct,  ifjn  »ert^eia 
biget,  entfdjulbiget,  für  i^n  bittet  it.  .Du  follft  fie  nidbt  vcclreten 
für  (vor,  bcffi-r  bei)  mit.«  3  er  cm.  7,16.  »ßljriflii«  fi*;t  aurJRcdi); 
teu  ©ottc«  unb  vertritt  un«.«  S?5m.  3,  3+.  SScfonber«  für  »et: 
tfjcibigen.  »5Sollt  i!)t  «Siott  verirrten?»  ^iob,  i3,  8-  »Da  un» 
tcr|tel;fl  bid)  nodj ,  if)n  ju  vertreten  unb  -lU  entfdjulbigen?«  fficf; 
lert-  5)  ?m  9?.  D.  -j-  fid)  bie  (fupc  vertreten,  unb  al«  rec.  (T(^ 
vertreten,  jtd)  eine  Bewegung  mad)cn,  einen  ®ang  madjcn,  9?ai§ 
bem  langen  ©ijen  mtip  man  fid)  iiertreten.  »Sa,  fagtc  mfitie 
grau,  e«  foU  mir  red)t  angeiifbrn  fein,  rnidj  ntcft  ein  bi«i(icn  ju 
vertreten.«  tKofec.  Wi(^t  fel)r  gow55nli>t.  2). 3?crtrcten.£'.— ung. 

iDcr  S5crtrcter,  — ö,  8B9j,  gl.;  bie  —inn,  eine  ^rfon,  weldje  «tWÄ« 
certritt.'  !8efonber«  in  ber  uiettfn  SSebeutung,  ei  e  ^.-rfoii  weld)« 
eine  anbete  octttitt.  ©0  würbe  ein  Sad>*»altet,  gütfpredjct,  fonfl 
ein  äJertreter  genannt.     ©0  wirb  JCtiflu«  »on  ben  ©otteSgelcfjrtcn 


iinfet  i>ertrcter  bei  &elf  genannt. 
6ie  würben  ibtet  SRcüijicn  wegen  au«  bem  ?anbe  vertrieben.     Der    :^  SScrtrcugcit,  v.  ntr.   »ctttorfnen. 

JBiiib  vertreibt  ben  •»ebel,  ben  3?.-gin.     3r.  »eiterer  unb  uneigent;    i)«r  SJertrieb,  — e«,  SÄj.  u.   ber  3fbfa6,  Berfanf.  ©.  9?erfteiben  i). 
lid)er  ffleleutung   Vftiiett  fid)   bei      egiiff  bet  (hetr-.it  unb  e«  ftilt         Det  ä.terlrieb   ber   iCJaare.      Cin   Äaitfmaiin    ^at    vielen   SBertricb, 
an   bie  ©teile  bflf.  Ibfn   tet  Segiiff   trnftiget  gjlifcl       >;  i«   Jtianf=         wenn  et  viel  5ßaaton  abfect. 
(eit,  bie  ©(^meticn  u.  vertreiben.    »©0  mup  man  bc»  ISobc«  ißit>    RjecUiefen,  v,  ntr.  mit  [ein,  vcttraufen.  e.  b.    2).  SSettrtefeit. 


^ntti 


3Q2 


^nm 


X  2?ertti!I«rn ,  ▼.  tts.  »ie  oftfingcn,  fcur^  ober  mit  anactn  vtv 
bringen,  ocrtveiben.    ©.  ajcrfingcn  2). 

SScrtrinfcti,  v.  un«äclm.   (f.  Stinfcn).    I)  trs,    O  Surd)  obcc  jum 
iS.unten   ectbcaudjcn  ,   but*  annt«n  »cit^un.     ©ag  (Selb    Ocrttm= 
fcn.    2)  SKit  Flinten  jubtiiujen.     Scn  Äbenb  ütctrinfcn. 
iSei  nid)t  gevingvet  grö^lid)feit 
SScrtrinft  ein  2)»cf  bic  Äitmegjcit.    C.  J.  Ccnj. 
SSenn  na*  bon  ^effgen  aßiibeltanj 
Sit  9iä4tc  fchmaufenb  man  vertrinfct.     @it^t. 
5)  iDurd)  Stinten  »etttcibcn,  (id)  tftlicven  mo*en.     ©i*   bic  ®viU 
Icn,  Sorgen,  ©dfimetscn  x^cttrinfcn.     ©einen  aSecflanb  ucrtcinfcn, 
i^in   bur«  ju    oieleä  ffvinfcn  ober  ffiettintcn   »evlieten.     JCud)   »ol 
4)   übet   bem   Printen   eerfiumen.     ®ic  SKaMscit   ccrttinfert.  2Cb. 
II)  ntr.  mit  fein,   +  ettnnfen.    —    S.  2Jectnnfcn. 

X  Sertrippetn,  ▼.  intrs.  mit  fein,  ttippelnb  fid^  »etloufe«.  2). 
S}«rtrippeln. 

SSertrocfnen  v.  I)  ntr.  mit  fein.  1)  ®uc*  ginjie^en  ober  58ctbun= 
ften  »errdjiiiiibon ,  ton  ftüfTigf"  Ä6rv««:n-  S"«  SBaffer  «ttti^cfnet 
bei  grofct  ^i?e-  »«  Srunnen ,  ber  JEct*  i|t  «crtrocfnet.  ©eine 
Sf)täncn  r^crtrö^ncten  balb,  ec  Ijäete  balb  auf  ju  »einen.  2)  ®ie 
jum  9el)6tigen  aSeflef)en  nJtljige  gcudjtigteit  »evlictcn;  gewöftnli. 
«et  ocrtorren.  Sag  ®rflg  ift  bei  ber  bürcen  SBittetung  vectrod» 
net,  ®ct  SSaum  i|l  uettrocfnct.  II)  trs.  »ertcctfnen  machen,  vbU 
lig  tcocten  ma^tn.  .Sctrübtet  «Dlutt)  oertrccfnet  ba«  ®ebtin.« 
©pticfi».  17,  2  2.    —    S.  ajettrocfnen.     S).  — uiig. 

SScrtrcteln,  v.  trs.  1)  3CU  Ätöbel  eccfaufen,  unb  in  rccitetei-  SSe.- 
teiitung  unb  cctädjtlid) ,  auf  Ici({)t(tiinige  unb  ganj  unoott^nlbafte 
2ftt  cerfaufen,  an  einen  Stöblec  tjerfaiif.-n.  ©eine  Äleiber,  Siicf)«!C. 
fcrtrototn.  2)  SKit  Stdgbeit,  gaubecn  »«bringen,  »etlieren.  Sie 
3cit  üertcobeln.     D.  Sjcrttobcin. 

X  SScrtrommeln,  v.  trs.  1)  tOJit  Stom-netn  Beibringen.  Sie  3eit 
vcrtrommcln.  2)  Sutc^  Scommcin  crrttcibcn  ober  aud)  (id)  ocrlie» 
ten  mad)en.  SRan  tann  bie  Sa^en  rertrcmmclrt.  3fuf  äfinlidie 
3(tt  !ann  man  atd)  üertrcmpetcn  gebraud)cn.     S.  3)erticmmcln. 

X  Sertrompeten,  v.  trs.  f.  Öertccmmein. 

ajcrtropfeln,  v.  trs.  f  aSectrdufeln. 

?8crtrcpfen,  v.  ntr.  mit  haben  unb  fein,  hU  iüt  erfdjcpfung,  ober 
bi«  nid)tg'rae^r  ba  t|l,  tropfen,  oiifl;5ren  ju  tropfen.  S«ä  äffalfec 
ifl  ccttrcpft.  .Sin  Ijelleg  »arme«  ®e»5lc  inntropftc  filbern.«  3. 
9.  Kid)  t  er.  »O  jf|t  mödjte  idj,  fagte  Sfjecbcr ,  mein  S8(ut  in 
biefe«  OTorgenrotf)  ocrtrcpfcn  lalTcn  für  bit%."  Serf.  ©me  naffe 
ead)e  fcrtrppfen  lafTcn,  bieglüffigfeit  eon  berfelben  tropfen  lojfen, 
big  fie  troctfn  ifl. 

Sfljntcn  il)n  (ten  in«  Sffiaffer  (Sefallencn)  an  bie  ©onne  ^in, 
?iefTen  wieber  yctttcpffcn  itin.    ^.  ©a^fi.  (3i.) 
3?.  Sjerttcpfen. 

Sertroften,  V.  trs.  i)  4:  »erfitdem,  ei4ett)eit  geben,  ginem  eine 
©umme  o'ertroflen,  im  O.  S.  Fe  ifjm  jiit  ©id)crl)eit,  ?um  Unter.- 
Vfanbe  geben,  »ie  aud),  ib«  ©id)crbeit  »cnon  biefer  ©umme  ge: 
be«.  2)  t  ^"t^  einfpred)en.  .©ie  ücrtcölletcn  bcn  Äönig  burd) 
if)re  aSoS^eit  •  .?)of.  7,  3.  3)  ^icffnung  ^u  ober  auf  etwa«  ma: 
d)en,  befonber«  burd)  .Coftnune»  bie  man  auf  ein  sufiinftigcS  @ut 
mad)t,  aufrieben  flcUi'n.  .1Be§  oortvoftct  ihr  eud)?«  2  Pfjron. 
32  10.  ,—  unb  bie  ©crlen  fo  ibr  fanget  unb  bcrtrcflct,  loSma: 
eben.«  -Cjefef.  i3,  20.  Siiten  auf  et»aS  Bcitrcjlcii,  ibm  auf  etwas 
Hoffnung  machen  unb  babuwt)  jufciebcn  ftcUen.  „©ie  baben  un« 
breil.igc  na*  cinanber  auf  ben  heutigen  Sag  ucrfrojlet.- ®  eU  er  t. 
©id)  auf  et»as  fcrtroflen.  +^  **  Sid)  ycilröflcn,  aJerii4)t  lei= 
ften.  ed)iiter.  2).  a3etticrten.  S.  — unj. 
5i)Crtroft!i(^,  ntlj.  u.  adv.  fid)  vertriflen  lalTeub.  .^altauS.  ©a« 
ecn  b.  — feit. 

:)e  5ycrtrummen ,  ».trs.  ju  einem  Stumm  ma^e«,  abbauen,  ht: 
tauen;  aud)   wol  uettrumpfen.     .Sa«  opfet  ifl  unwertSi   bem  ver^ 


bruniit  »itt  ber  fJert.«  3erofd)in.     S).  SBertrummci'. 

1.  **  S^crtnimpfen,  v.  trs.  ^u  einem  Srumm  madjen,  Kecfürjcn  . 
©    I.  Srumpifi!.     2).  Jüer  runipfin.    S).  — ung. 

2.  Sicrtrumpfen  ,  v.  trs.  u.  rec.  bur«)  Srumpfen,  Stumpf  3ugeben 
bie  Siüini'fc  aUt  machen.  Sic  Stumpfbiätter  i'crtrumpfen.  Si4 
Vcrtrun;pfcn,  aitc  feine  Stumpfe  uerbtaud)cn.     2).  JBettrunipfen. 

t  SJcrtucfeln,    y.  trs.    ouf  li|ligc  2trt  ueti;cimli*en.    SReinmalb. 

S).  ^(ctuiSiln. 
+  SSevtubcrn,  v.  trs.  im  9l.  S.  cetunurea.    Sag  @orn,   bcn   3»irn 

«crtuccrn.    D.  23ertübern. 
X  SJertummeln,  v.  trs.     i)  »Olit  Summeln  »erbriiHcn,  jubringen. 

2)  Sutd)  Sammeüi  urttreibcH,  »ie  aud),  burd)  Suivmfln  in  Unorb: 

nung  bringen,   verloren  gc^en  ma*en.     Sie  Sa*«n   finb  »ettiim-- 

niclt.     S.  Sjcrtitmmcln. 
X  SJiirtunfcn,  v.  trs.  bur*  ober  jum  Sutiten  »erbrausen,  alle  ma< 

d)en.     S.  23ertunt'eii. 
Sertüpfeln,  SJettüpfen,    v.  trs.  falfdj  ober  feijierbaft  tupfetn,  tfips 

fen,  fid)  im  Supfeln,  Süpfen  »etfejien.     2).  äJertüpfeln,  SSertup» 

fcn.    2)    — ung. 

1.  S3;rtufd)«n,  v.  trs.  oon  Sufdic  1)  Sur*  ober  mit  Suf*cn 
prrbr.iud)en.  Siele  Sufdje,  »tel  ®clb  Oertufdjcn.  2)  i^Jif* 
ober  fel)ieri)aft  tufdjen.  Sag  SSlatt  ijl  üertufd)t.  25.  Söcrtufd)crt. 
2).  — ung. 

2.  X  S)ertiifd)en,  v.  trs.  ungebü()rli*er  Sffieife  vcr^ieblen,  »erf^mei« 
gen,  untetotücfcn.  ®eflof)lneg  ®ut  uertufctjcn ,  cerbef)Ien,  oerber= 
gen.  Snic  ead)e,  eine  böfe  Sfjat  vcit.tfd)en,  fie  untctbrücEcn,  nid)t 
befannt  rcetben  laffcn.  »®g  giebt  ja  beten  ,  »eidje  fletg  ju  ®a(le 
fliegen,  unb  eg  beinahe  immer  ju  uectufii)cn  »i[[en,  —  »caiglten* 
ftidjcn."    SSciijelsSternau. 

Sa  »icb  ber  ganjen  S55clt  ol)n'  all«  ©*cu  »crfünbct, 
SSag  fonft  ocrtiifd)et  »irb     —     —     —     ©pij 
S.  üüertufc&cn.    2>.  — iing. 
©er  Sücrtufcfier,  — i,  5B?j.  gl.  einer  ber  etwa«   »crtufddct,  ettoa« 

oe  bcb-t,  unterbtütft.     ©tieler. 
SSerübeln,  v.  trs.  für  ubel  Ijalten,  übel  auglegen.    «inem  etwa«  ucr: 
Übeln,  ee  ibm  übel  mbmcn,  übel  auglegen. 
Sa^  fol*  cm  Knblict  munberbar 
Sie  jungen  Samen  reijt,  bag,  meine  «gierr'n,  ociubelt 
Scn  jungen  Samen  nid)t     —     Äl.  ©cbmibt. 
Hn»i!Tenl)cit  ift  minler  ju  verübeln 
Jflg  fübneg  Utlbeil         —  Ztlringev. 

2).  5ßerübcin.    £).  — ung. 
SScrübtn,  v.  trs.  aueüben,  wo  tjer  bic  Sollenbung  ber  .^anblung  6»i 
}ci*nct,  »on  bffen  .^»anblungfn.  Siel  Süfeg  verüben.  Sinen  SWorb, 
eine  ©d)anbtl)at  verüben,    2>.  SJcrübcn.    D.  — ung. 
JDcr  äJcrübcr,  — i,  ^j.  gi. ;  bie  — iiin,  eine  *pcrfon,  i»el*e  etwa« 

verübet.     Ser  SJcrüber  biefer  3«l)anbtl)at  bCicb  »erborgen. 
t  S5erulnicn,  v.  ntr.  mit  fein,  ulmig  »erben,  verfaulen;  perclmcn. 

9t.  ©.    £>.  Söerulmen. 
$8evuuirtäi;b[id)en,  v.  trs.   umflänbli*,  mit  Saneguiig  ber  cinjetnen 
Umfianbe   barflcUcH,    crjÄljlen  (.detaillireu).    .f)crmcg.     2).    SJcr« 
uinfi';nt  liehen. 
+  5IkrUnÖauen  ,  v.  trs.    bic  unverbaMctcn   ©peilen   »ieber  »on   fi(> 

giben.    i^rif*.     2).  93crunbaucn.    2). — un-). 
5>crunbeiltfd)en,    v.  trs.    unbeutfd)  mad)en,    »je  ourf)  falfd)  ,  f4ile<^t 

Vfrbeutfd)eu.  ©Rottet.  2>.  9}erunbeutfdicn.  25. — ung. 
SScruncbeln,  v.  trs.  unebel  mad)en.  .Vcii  Oicfid)t  be«  crcigen  ga« 
d)ev8  »irb  unaugfleblidi,  unb  muf  (id)  vcrune^c(n  unb  (?arricatuc 
(3ftrbilb;i  »erben."  üaoater..  3m  '-'^eigb'uc  »eruncbelt  fid)  ein 
<»«ng  wenn  er  weniger  rcidibaltig  an  (Srjen  witb.  I>.  SSerunebelrt. 
25.  — ung.  .(Sr  büfte  feine  eigene  jDeruncbelung  »oUyaltig.« 
Ü^eniel  :  ©tccnau. 
S3crune^rcn,  v,  trs.  mit  Untbre  belegen,  ein  milbcrer  ÄuCbtuct  für 


Gerillt 


»;q^ 


£).  S3cr= 


fiJSntcn.     Einen  ficiltgtn,  gcweifjten  Crt  oerunffircrt. 

®:;§  ici)  nie  ihr  üa^tt  oerunet)rt     —    ffi  o  f . 
©eine  geinbc   \>etunei)r.tn ,  in  Unc^ce  bringen,  enteftcen. 
Unehren.    S.  — ung. 

Secuneiixtgen,  y.  trs.  uneinig  machen.  .9Se  tu  nein  igen  gtl^t  mc6t 
auf  Ue  a>ecfil)ieb5n6e(t  Ui  SBoaens ,  cntjiDcien  aucö  auf  bic  S3ct= 
fcbiebenficit  bev  fÖlcinun^tn  ,  woDan  bie  Bctft^ieben^cit  be«  SBoUenS 
«ine  Joige  ifl.*  Sbetfjacb.  äipei  gveunbc  occunetnigcu.  SSes 
fonöete  als  rec.  fiel)  üerunetni^cn,  uneinig  »erben.  Sie  oecunci; 
ni^en  ficb  oft      S.  SSeruncinigen.    S.  — ung. 

X  5>>erunflättgcn,  v.  trs.  bur4  Unflat  »ccunreinigen.  ©tielet. 
S>.  sßetunfl.irigen.    ;D.  — ung. 

äSdrunfrkben,  v.  trs,  unftietlid)  matten,  in  llnfcieben  obet  Uneinig! 
teit,  i^tccit  bringen.  Äat^  «1«  rcc.  fid)  »ecunftiebcn  mit  jenianb, 
mit  jeojanb  in  Unfrieben,  ©tccit  geraffjen.  »@inet  ber  aüetältes 
^en  ^errn  jut  ^pactenbucg  l)atie  ftcö  mit  feinem  Wadjbar,  bcm  Mbt 
C'b»,  «erunfcieöet.«  SSen  sei  =  ®  tctnau.  2).  SJcrunfcicben. 
25.— ing. 

3jf3|;  ißerungcttcn,  *■.  trs,  Uagetb  für  etwas,  Jfbgafce  »on  ctmas  ge: 
ben.   ^S  a  gier  aE6ttei:b.  i6.-5.     2».  Sßerungeltcn.    2).  — ung. 

ijc^:  9Serunglaubtgen,  v.  trs.  ben  ©lauben,  bic  3u»eclaffigftU  eineä 
SJin-ies  jieeifelbaft  machen,     einen    veriitigdiubigen.    Öbctlin. 


25.  ißerunglaufatgen. 


35    


ung. 


S3frunijlinipf«H,   v.  tri.   mit  Unglimyf   be^anbein.    3n  engerct  Se: 

bentung  ,    na^jrljeilig ,  unbillig,   geljäffig   gegen  Jfnberc  bcutt^eiler. ; 

eine«  ftbre,  ^uten   Stamen    burcö    ©orte   k.    beletbigen ,    antaften. 

SJetgl.   S?cr^cun1^en.     .?5i«  fotbctn    iljte   bbfe  ®a(%e    unb  V'ecun= 

glimpfen  anbete.«  f)f.  36,  5. 

—         —         unb  üetunglimpft  n>ät  ii%  bei  äffen 

©terbli!f)en  ■ —  —  SCof. 

.&ett  *Pfaff!   Un«  Colbaten  mag  et  fc^lmpfen  , 

iDen  geltbettn  fou  et  ans  nit^t  verunglimpfen.  Gdjilter. 

T>.  SScrunglimpfon.     2>.  — ung. 
©er  SScrun^limpfet,  — ö,  ^.  gr.  einet  ber  Anbete  »crunglimpft 

(Injuriant;. 

Sßerunglütffn,  v.  ntr.  mit  fein,  unglürtlic^  metben,  unjlütfiid^  auä; 
falten.  Cin-3(enf(ö  pcrsnglucft,  loeiin  et  jii  einem  Unglücf  fömmt, 
»enn  et  ein  SScin  brici)t,  einen  gefätitltttjen  gaU  tfeut,  but«^  geiu-t, 
cbec  auf  anbete  "ütt  um  bas  @einige  obet  and)  roenn  et  ums  geben 
fömmt  IC.  (Sin  äierunglucfter.  Äin  ©t^iff  vetunglücft ,  wenn  es 
fdjeitert  obet  iintergelct.  Sn  weitetet  SBcbeutnng  unterfcteibet  fiif) 
oerunqliirfen  scn  bem  bloßen  felilfcblagen  unb  miBlinijCii  toburd), 
ba§  li  mit  b6fen  folgen,  mit  Setluft  unb  Äufopfetung  cetbunScn 
ift.  25ie  Untetnefjmung  ifl  iH'runglu(ft.  3u:»eilen  auefe  nut  ffii 
nidjt  gelingen,  feinen  3a)ecf  nit^t  etteidjen.  Sin  ücrungluctti^ 
GinfdU,  Sfticvi.    —    25.  ißerunglücfen.    25.  — ung. 

Uer  ä>erung(ü(fung§faa,— e«,  »Jj. —falle,  beti?aU,  b«  etwa«  ten 
unglürft.     3m  SSecunglutfunggfaltc,  im  gafle  baß  ei  eerunglücft. 

SJttungnabfn,  V.  I)  ntr.  mit  fein,  in  Ungnabe  fallen.  II)  trs. 
mit  feinet  Ungnabe  belegen.  Z)et  5üt(l  Ijat  ibn  piJ^ü4  i'eruu; 
gnabet.  .Ät  iil  no(6  ja  beflürit  übet  bic  terungnabeten  ®iiiifiet, 
um  in  C5ef.llfil)aft  jugibf!»  "^  l>ubet.  2).  SBetungnabcn-  2). — ung. 

58«unc5Ülttgen,  T.  trs.  ungültig  machen.  Sd^ottel.  2).  SBerun: 
gültigen.    2).  — ung. 

SScrunhciligen ,  v.  tr».  «nfeilig  mai^en,  »ie  tvii) ,  entheiligen.  25. 
äJetunS'iligen.     2>.    —ung. 

i|c3tc  ä5crunnamen,  v.  trs.  eines  ?larocn  »ctbrebm,  enHTeUen,  »ic 
au*,  mit  fjlMtem  9Jamen  benennen,   ^altau«.  25.  S^erunnamen. 

!(c  i>crunrat()en,  v.  trs.  mit  Untatj»  befubeln.  SKaljler.  2).  SJer-- 
«nr.itben.    ü5.  —ung. 

5k  S^critnrecbtCrt,  v.  tr»,  Untedjt  ant^un,  unrecfjt  bemänteln.  Obet» 
tin.     2)    23ocunre:^tcn.    25.  — ung. 

S>(runtiinic(«n,  »•  trs.  untein  matten.  Gine  @a(^e  üerHnrcinigcw. 
Campt'e  Sßöttetb.    5t  21;. 


»as  SBaffet  bcrunretnigen.  Söerunrcinfgen  irufft  6(R  ^«ej. 
jicn  ®tab  bC6  Unteinmadjenä  au«,  wcbutd)  tie  Baäje  ganj  trerbetbt 
unb  jum  v.i^ebtaucf)e  untj(i)tig  g.^macbt  witb ,  jum  Ui!tetf4|iebc  ook 
bciufceln,  bieg  auf  bei  Cbevfl4<})c  oerunftalten  unb  oecbetben;  be» 
fc^mHun  fagt  no«  »eniget.  .3>':iä  ©eiciffen  fann  butd)  eine  einjige 
fdjlcdjte  .panblung  bfftedt  ujevtea,  ba«  Jpm  bei  Saflet^aften  abec 
iü  butd)  eaflet  bcfubelt  unb  mit  bofen  8üjien  öetimreinigt.«  (Sbev. 
^atb.  <Bii)  öcrunreinigen,  im  gemeinen  Seben,  (id^  unrein  machen 
obet  ajftübten.  Äu*  uneigenttid),  j.  S.  bei  ben  Suben,  fi(^  untein 
macfjc^n,  in  intern  gottcgbienftliijjtn  obet  bütgetlit^en  S3ct()ältniffe. 
2).  JBerunrcinigen.  2).  —ung. 

25ci;  Sierunreini^er,  — g,  s?f}.  gt-,  bie  — inn,  eine  ^etfon,  wcHe 
etmae  oecunteiniget. 

aScrunrtdjtigen,  t.  trs.  unrichtig  ma<5en,  2).  aSerunrid^tigett. 
S>.  — ung. 

t  S>crunrul}i9en,  v.  tn.  untuftig  matten.  »Sin  geFnirftcl  JRefenblatt 
eonnte  ibn  yeruncaljigen.«  g?Jeifner.  .Sie  fi^oit  unb  fc^mä^iete 
auf  bi«  ungeftümen  «dfte,  bie  i^te  SSo()nuttg  cerunrufigtcn.-  2Ru, 
faus.^   2).  SietunruJiigen.     2).  —ung. 

SSevunfaubern ,  v.  trs.  unfaubet  madjen.  gjlaf)lec.  2).  aSctun= 
fäubem.    25.  — ung. 

JSetunft'c^ern,  v.  trs.  un|T(^et  mjtften.  SSaSIet  Sßottetb.  1675. 
,'Pcocacd  giebt  bieg  asibtiljen  felbft  nidjt  für  SBa^r^ea  au«,  unb 
vetunfictject  e«  mit  einem :  man  fagt.«  aSielanb.  25.  2}erunfts 
d)cvn.    25.  —ung. 

O  ä>erun[fd)tbare!t,  V.  trs.  unfit^tbat  madjen.  ,®ie  wat  SugetU: 
betümmcrt,  baß  fid)  i£>r  Sebietet  öcrunfic^)tbart  ^attc.«  35Juf4u«. 
2).  5öcrunfid)tbaren.    2).  — ung. 

-SScn;n|lüItcn,  v.  trs.  ungenau  mae^en.  35en  ÄJrper  butrfi  (jäflie^e 
Äleibung,  bucc^  Sinfetenncn  Bon  3eid;en  ic.  serunffaitcn.  ®uc(ö 
bie  SBlattern  im  ®e(id;t  verunltaltet  fein.  „St  m4pigt  feinm  61= 
gcnnug,  unb  boij  fliegt  betfelbe  off  in  feine  tübmlidjften  ^anblun« 
gen  ein  unb  vcrunjlaltct  fie.«  ©ellett.  2>.  äJecunflalten.  25. 
—ung. 

O  SJerUHpcrblicfjen,  v.  tri.  unftetbri«  madjen,  in  «meigentlic^ec 
aSebeutunc,  bcm  Kufe  nae^  (immortaasiren).  25.  aSerunflerbltdjea, 
25.  — ung. 

ffierunticfcn,  v.  trs.  untief  madjen.  25er  .^afen  wirb  burt^  ben  ^in. 
eingefd)iemmten  ©nnb  immer  me^t  oerunticft.  ®.  SSeruntiefeit. 
2).  — ung. 

SBeruntreucn,  v;  trs.  untteu  entwenben.  ,2>ag  man  bie  a?eitage 
nitl)t  foU  »eruntreuen.«  2  «lacc.  3,  i5.  .€ie  Äned.te  foUen 
nicljtä  veruntreuen  i^rcn  .giertn.«  Sit.  2,  10.  25.  Veruntreuen. 
25.  — ung. 

X  Scruntrtdigen,  t.  trs.  unmiffig  mad&cn,  bed)  nur  als  rec.  Jiäl 
üerunroilligen,  unreiUig  werben,  ©id)  mit  jemanb  »erunwilligcn, 
unwiOig  auf  ibn  »erben.     £>.  SJerunwilligen.  2).  —ung. 

:^^  Sicrunnjirfdjen,  v.  tr».  auf  unroütbige  Xtt  »etbecben,  f^dnbeii. 
Cberlin.     2).  S}crunivirfd)en. 

Strunreürbigen,  v.  trs.  unmütbig  mad)cn,  unroötbig  fce^ianbels. 
Cbctlin.     2).  SJerunmürbigen.  2).  — ung. 

ajcrunjieren  ,  ▼.  trs.  unjietlic^  madjen,  ber  3ier  berauben.  Die« 
l'crunUert  ba«  (Seftt^t,  iat  «Betragen.  »Bie  etfie  Jarbe,  bie  un: 
fret  J>cnt3it  aufgettagen  icitb,  uerWett  fid)  nie;  we^e  un«,  menft 
fie  ung  unangenetim  obet  got  oerunjicrcnb  i|l.«  .^erber.  2).  aSer= 
Untieren.    2).  —ung. 

S>crurfacl)en,  v.  I)  tr:.  bie  ^rirfenbe  llrfadie  eon  etwa«  fein,  beirit: 
len,  baS  »twa«  ifl  obet  gefv^iebt.  Diefe  J^ranffteit  ceriirfad)f  mit 
große  ed.merjen  «inem  üielen  ffietbtuß  Perurfvid;>'n.  Z;ie''ee 
UnfaU  »erurf,id)fe  überall  »efl  irjung  unb  Surd)t.  ZU  ßifburt 
eine«  gefunben  Jinafcen  veriirfadjte  ii)m  große  greube.  3i:Ue&  bie« 
verurfad)te  eine  gefibtiid>e  ÄranFjjeit.  ?n  weiterer  »Bebeutung,  ^ 
»eranlaifen.     3u   etioa«  uerurfiidjt  fein,  in  ben  JyanjeUien,   baiu 

50 


^cvut 


394 


?öcmavj 


»erantjft  {«in.  I&ann  «u*,  ^  ä'i  ttwaj  ttircgen,  vciitn;  eine  un: 
flCiBiti'il'<'0«  ^Befcciitun^.  11)  *%:  rec.  ^id)  Vciuifadicii,  »on^ctioaS 
alä  einet  lWai)c  ^cnütjven.  »©itfe  SBorte :  »et  mid)  liebt  ic.  »er; 
utfiii^en  fid)  bn^ct,  baO  tiitj  juror  ket  ^ctt  efjrijluä  auä)  fafi  auf 
bicfc  SDcife  getclet  tiat.«  Sutfjcr.  (SR.)  —  2).  a3crurfac^eii. 
2^.  — ung. 
£)(r  Scrurfad;cr,  —S,  S-:j.  gl.;  bie  — inn,  eine  9)etfon,  wcl^e 

«tivaS  erviitfactjet. 
t  X  S>erurü1)cn,  v.  trs.  f.  3?erortcn  unb  Urfdien. 
5Bcrurt!)ei.en ,  v.  tts.  butd)  ein  lictheit  fflr  fdjulbig  unb  bet  barauf 
gcfefett-n  ©ttafe   irctt^   ctEenncn.      einen  jum  Zobt  ücturtf)eüen. 
3j   ereilet  ®efan3enfd)aft,    ju   einer   ©elbfltafe  tc.  ucrurtbciUii. 
.Si«  um  «ccuctbeilcn.«    Sit.  3,   n.     2).  2Jcructl)eilctt.    S. 
— iing- 
■Der  Scriirtficitcr,  — ^,  SRj.  gl.  einer,  bet  cctuttfjeitet, 
O  SScrüctteru,  v.  trs.  jum  Setter  ma^en,  in  »ettetli4>e  Ser^ältniffe 
,    btinjen,  s.tfclcn. 

SSet^te  semei.ifawcr  Stamm  mit  etjl  unb  »erDttterte  ©ipvf'^aff/ 
S-jnn  ba^  Sajet   retbanb  —  35  op. 

£>.  Jöersettcin.    X>.  — ung. 
5Ssnveb?H,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  ä«in  2?ic5  rectben,  bem  25ie^e  gleich 
inctbcn.    ei   ift  fein  äBunbet,   »cnn  bie  «OienfJjen   !"•  feiger  SJet; 
watittefiiTi   unb  er!iietnä>nben  SSff)anblung  enblict)  ocruicl;en.     II) 
trs.  5um  Sief)  madjen.  —  S.  SJeroiehcn. 
Ißeroielen,  v.  I)  trs.    tiel  mad)cn,   bet  ^M  unb  SWengc   nadft  fe^r 
äunc;;men  m3ä)in.     ©tieier.     11)  rec.  ®id>  ücnnclen,  uicl  iret= 
Un,    an  3a^l  unb  SRengc  fe|)r  äune[)men.     »Unb   liecüicttctt  fid)  je 
irebt  unb  mehr   bie   fccFannten  ®ef}a[t<n.«     Ungen.     III)  f  "ti^- 
mit  habv»,  im  91.  23.   ju   »iel  wetbeii,   ubetbtüfTig  loerben.     2>a« 
Dfcsteltc  mit  jule^t,   mit  icutbc  ti  juleßl  ä«  »•«'/   »''«t  id)  rcutbe 
es  üfcertitüiTig.     S).  S^eroieten.    S.  —ung. 
58eroicIfad)cn,  v.  I)  trs.  ciclfad)  madjen,  mad)en  baf  ein  ©ing  wU 
fad)  ba  i|i.     » —  unb   ber  gcmcctte   aßiebettjaU   tollte   ben   l'cnneU 
fa(iten  Saut  mit  feietlidjem  ®etcfe   fott.«     SBenjel  =  ©tetnau. 
II)  rec.  ®ld)  oeiylelfadjen ,  »ielfad)  werben,  fid)  »ielfad)  »ctrae^: 
ten.    X>.  JBerjklfacJ)cit.    35.  —ung. 
JßiVoid^aUiüin ,  v.  I)  trs.  »ieifaltig  m.a^cn,  madjcn,  b«p  ein  Jiing 
»iele  SUMi  ba  ifl.    »?Set  bie  9latut  aufmetifam  anfiefict,  x>eroiel= 
fdltigt   für  üd)  i^re  SReijungen.«     (äleUctt.     eine  3a^(   yersiei» 
faltigen  (mul'.ipliciren).     II)  rec.  iSiii)  Deruielfr.Uigen,  oieifäittg 
wctbcn,  fid)  cielfiltig  barffetten.     3n  jroci  gcrabe  gegenüber  bffitnb; 
li..!'en  Cpiegeln  ucröicif^liigcn  ji^  bie  ©egenftinbe.     S>.  a5cr»ie(= 
fd[ti.-,en.  £).   -  ung. 
SSci-yierfadjen,  v.  tis.  »ierfac^  madjen,  matten,  baf  ef»a«  Biet  SOJaf)« 
ba  i^  (q;;ailriipliren).,    2).  23ftöietfiid)en.    2).  — ung. 
•  O  ii3crooll?omm(td),  —er,  —  fie,  adj.  u.  adv.  lieft  cet»oU£ommnen 
laffenb  .iie.-fecübelj.    3>a»on  bit  JßctOOUfcmniltdjfeit  (Perfectibi- 

i.iat).    e. 

SfiOOilfoinmnen  ,  v.  trs.  uoUfommen  mad)en,  mad&en  ,  bewirfcit 
»bet  baju  beitragen,  bap  etwas  ooUfcmmcn  rcetbe  obet  bet  SJolI: 
fommen^fit  ndficr  Eomme.  aSoUfüminnen  irürbe  fd)on  bafclbe  fagen, 
»enn  mon  nid)t  burd)  uer  ben  SBcgtiff  »ctflärtcn  unb  ba«  SoQenben 
ber  lianbtung  an^i'igtn  iriO.  S.  a3olIfcnimncn.  2>erüollfcmmcn 
lann  man  aber  mit  .£»  erbet  n\<i)t  fagen,  weil  mit  bet  enbfil6c 
«n  au«  bem  Sßortc  ecUicmmen  et|l  ba»  2fuijfage;rctt  ooUfprtimcnen 
«bet  »cirfommnen  unb  mit  bet  Bcrfiibe  »et  cecvüUfornmenen  cbcc 
»ervollfommnen  gebilbct  roicb  :  .Ältinigteiten,  bie  un«  ergeften, 
nid)t  abei  «eruolltcmmen.«  .gerbet.  .llUetbings  verooUfommt 
uns  bie  Ausübung  bet  ?)fli*t."  »eif.  ©icft  ju  i-erucUfornrnnen 
fu(*en.  D.  aScrfcUfommnen.  2).  —ung.  .Sie  eo()nfm()t  nad) 
feinet  SScri'fÜfcmmnuUjj.«    3immetmapn. 

2)er  SctOOUfommncr,  — «,  SWj.  gl.  einet  bet  etwa«  eetsoUfcmm: 
net.     ,iDtr  SQecooUfommnet  bet  eteinbtuttetei,   gtanj  Scjosnof/ 


w  Cifenbad).«    2f  1 1  g  e  m.  3  ei  tu  n  i?.     (3!.) 
SScrvollton'.nincrn,  v.  trs.  voUtcmmner  madjcn.    2).  S5erücRfciTirrt« 

nern-  2>.  .r— ung. 
Set»olIf!önbigcti,  y.  trs.  »cHftänbig  madjen.  2?.  SJccöollftanbigeit. 

2).  — U!ig. 
£)ev  SSetüoIIfriinbi^eir,   — §,  ©?J.  gl.   einer,  bet  etwas  »otttänbig 

mad)t. 
O  SJctüolIsdljlicjen,  v.  trs.  uottjä^lig  ma^en.  Slubiu«.  2).  SSec 


vcUjflhligcn. 


-ung. 


^'VM^Vtl'i4V)Vll.  (^..  —Ulli). 

X  S)CrOOrtf)cilcn>  v.  trs.  be§  aSort^eiU  berauben,  in  f!tiii)t^til  btint 

geR,  über»oct()eilen.  Z>.  SSecüoiti)eilen.  2».  — ung. 
5!>cnvad)en,  v.  I)  ntr.  mit  fjaben  unb  bet  gügung  eine«  trs.  mit 
SBflfften  Berbtingen,  äubtingen.  «Suflio  fd)rcibt  ein  geie^lttc«  SDäetf, 
vcncad)t  9iäd)tc,  Bctjefjrt  bie  Äcfunbijeit «  ®ellert.  II)  rect 
^ii)  uernMdjcn,  (i(^  bur^  viele«  Sffia4)cn  gieidjfam  Berje^ixn, 
e^jaben  jufiigcn.  ©ie  (lat  ftcf)  bet  bem  ÄtänEen  9«nj  »ctrcac^t. 
SJecwadjt  äu«fe|)cn. 

©ein  .§)ap  unb  mein  äJcrbre^e»  ma^f; 
30ap  aae«  ficft  an  mir  fcniiad)t, 
Zui)  bit  (Sebeine  f4;winben.     VeUett. 
II)  trs.  4=  bewadjcn,  ^ 

®et  .^.rt  fjat  unä  6e^i5tet  unb  »«rivac^t.  £)j)ij, 
2).  2Sonvad)en.  2).  — ung. 
S5etttjati)fcn ,  v.  ntr.  «nregelm.  (f.  ^.id)fen)  mit  fein  unb  fiafcett, 
i)  Durd)  SBai^fen  auggeglidfeen,  bebcrft,  unfenntlid)  gcmadjt  werben. 
aJiit  ber  3cit  VHT'.v.adjfen  bie  SJarbcn,  ffilattcrgruben.  Hüd)  mit 
Kibcn  unb  bec  gügung  eine«  trs.  ®a«  Äinb  l)at  bie  asiattergrube» 
fd)on  iienuadjfcii.  @in  in  bie  SRinbe  eine«  aSaume«,  in  einen  Äür» 
bip  eingefdjnittener  9tame  Beciväd;(l.  Sin  in  einen  SSaum  gcfd)ta» 
gener  Kagel  l>ccu'5d)rt  in  bemfelben.  Sin  unbetretener  SBeg  t'er» 
ivad)f},  wenn  er  burt^  barauf  ivad)fenbea  ©ra«  unb  ®e(itau4  bebecft, 
unfenntlid)  gemalt  unb  Bctfvetct  roicb.  (Sin  gUip  Berroad)jl,  wen» 
in  feinem  SBitte  fo  tiel  SRo^ir  !c.  wid)|t,  bap  man  mit  bem  Äal)ne 
faum  buvd)K'iiimt.  »Bet  'iixm  bes  ©trcrae«  Bccfanbet  unb  uerrcad))!." 
2tb.  2)  2>urd)  ba«  sr.ad)f.'n  »erbunbcn  werben.  J)ie  SRdnbet  einet 
reinen  ©djnittiounbe  necirddjfcn  balb.  SSeibe  na^e  tlef)enbe  Säum» 
fmb  in  einanbei  yeiiuadifen. 

SBic  ä'.reen  88iDen  bie  @ei«         —         — 
—     forttragen  burd)  ticftt  »frirad)fenc8  IReifig.     5?  c  f . 
5n  bet  ^pftcnjenltljve  beipen  Sheiie,    weld)C  an  i^ren  ®runbtf)elle> 
B6Uig    in    Sin«   gei»ad)fen   |inb,   BenViic^fen.      ©taubbeutel   ^eipen 
bafcibfl  v>crn.\irt)fen  (connatae),   wenn  mef)rere   in  einet  SJei^e  jUs 
fammengewad)fen   finb.      3)  geblet^aft,   ungejialt  wadifen.     <St  iil 
iiciii>.id)fon,  fd)ief  geioadifen,  bm-ff:ig  Jc.  Sin  Bcrraac^fener  50lenfd), 
äBaum.     4)   SBit  liabcn  unb  ber  göguiig  eine«  trs.  entwad)fcn,  wo 
»er  —  ben  Segtiff  einet  (Sntfetnung  unei^entlicti    bejeid)net.     ®ie 
Äleibet  üeii»ad)fen,   fo  fef)t  »ad)fen,  bap  bie  .Kleiber  ju  flein  unb 
unbtaurf)bar  »erben.     5)  2fl«  rec.  fic^  veriBad)fen,  ju  fefir  wad)f(i» 
unb  babitrtö  9lad)tneit  ertcibin;  ge»6^nli(l)et  fic^  uberroad)(en.    3. 
S3ori»ad)fen.    X>.  — ung. 
+  2>crn)a(t)tcn,  v.  ntr.  mit  ^aben  unb  ber  S^gung  eine«  trs.  im  9i. 

jD.  }.  S*.  in  .^amburg,  erwattcn.     2).  SßcriBac^tcn. 
SScvroagen,  t.  trs.  u.  rec.  uuregclm.   (f  ÜBagen),   burd)   ein  SBag: 
ftCicf  aufs  ©viel   f(|en,    totlfi'ibn   wagen,   oft  oud)   nur  für  wagen, 
mit  ajeiflärtung   be«   SBegtijf«.     ©ein  SöerinSgen,   fem  Scben  vw= 
reagcn. 

SBet  iattt  fid)  iemajl«  toerwpgen?     ©drillet. 
et  l)atte  jirar  fd)cn  lang*  fid)  veiwogen, 
SOTit  fd)mad;tenbct  Seglet  bie  Dame  anjufefjn.     SBielanb. 
Die  untegfimipige  llmtoanMung  i(l  unridltig,  wenn  man  iriiijen  alt 
ba«    ©tammwort   annimmt,    weil    wagen    regelmipig   umgewanbclt 
wirb.      Ceilet  man  es  abiT  uon  iviegcn  (nad)  ber  gew6^nliri)en  S3er» 
wcdjfelung  für  »(Sgen)   ()cr,   fid)   im  ffljdgen  feinet  Ätjfte  unb  ber 


?öetlt)d5 


395 


^nml) 


{tt  Befteficnbfn  cbcc  |U  unteriKbrncnbcn  (gac^e  tr«n,  fÜ)  jii  »;cl 
Gräfte  äumeijcn,  unb  im  SJcrtraiicn  auf  feine  Äcdftc  unbcfoiinen  !C. 
^ankctii,  fo  iväti  bie  ()äu(iä  gcr.ug  »otfommenbe  uni-cäermäyig«  l'"'-' 
»anblung  ticfjttg.  2fnb«re  fi)teibin  »ertragen/  fi'd)  ocrroa;iert,  wcl: 
(|cg  bü«  ricfjtiglJe  fein  würbe,  ©itf)  einet  ®aci)c  ueimageti,  «ui^ 
einen  SSerfuii^  bamit  matten,  ti  bamit  roagen;  iiri3ew6()nli(^.  »Senn 
felbft  bein  gropes  ^ecj  üerreegt  fic^  nit^t.«  ®.  M.  ©tambetg. 
2>.  SJetiuagen. 
Sjfnrcgcrt,  v.  trs.  i)  SÄit  bes  SSBage  oecmefTen/  na(^  bct  SRei^e 
n&isn,  um  baS  ©crotifjt  ju  erfahren,  dbi's  aiicf),  »cn  bem  SSortat^e 
«lefjmen  unb  nadj  bem  ®etric()t  auf  bet  SBagc  oerEaufen.  2Cuf  bet 
etabtipage  werben  jut  3eit  bcr  SiKefi'c  an  jcbe.n  Sage  »iclc  taufenb 
äcntner  i'Cftvagt.  2)ie  SBaaren  an  bie  Äiufer  »eriti.igen.  2)  üiv- 
richtig  wägen,  el  gefd)ef)e  a!)ft(^tliii)  ober  man  oeifefje  fttf)  nur  babei. 
etieter.  Sä  tft  oecivägt.  SBcfonbcra  als  rec  ftd)  »ecivägcn, 
ficö  im  SBägen  octfefjen,  uncirfitig  roagen.  ©.  S^ertiHigcn.  3)  ifts^c 
Si(^  einer  ©acfje  veti»aäen,  |id)  betfeiben  übcrfjcben,  u&cruerbien^: 
lid)  rühmen.  1 

Beö  idi)  mirfj  »Ol  ucrwcgcn  fann.     SSonerl  fabeln  42, 
n-'o  im  aSani&erger  ©rucfe  u&ettjeben  bafuc  gefegf  ift.     25.  SScnre; 


9«n- 


-ung. 


ÜF-^  SStrroafjnen,  v.  ntr.  mit  tjafcen,  irä^ncn,  glauben.    »Sufep^ 
bet  oeirecnt  mann  SJariä.«    ÄasjferSbcrg.     <S\<i)  »crlüiiiinen, 
fiJ)  libcrreDen.    S.  ä5fcit)i';f)iun. 
JDcr  Sicrwal/r,  — c6,  0.  9»}.  tie  Setreafjrung.     »Stettin  ift  mit  in 
SäJenvMlii:  gegeben  tpotbcn.«     Sünig.     »Sie  in   meinem   ä5errpat)C 
gebliebenen  ®a*en.«    S.    Sm  O.  2).  ber  Serroa^rfam. 
«Die  Sjerrcafiraräcnci,  Wj.  — en,  eine  Hnenti,  mobure^  man  M 
ert  einer  ÄranEI;eit  ju   »erwabren,    »ot  bem  Unfall   berfclbc«  ju 
1iif)ctn  futfjt,    Stielet;    bei   ÜRoerbeeE   S}enral)i:un9«aräenci 
(Präservativ). 
S>crmol)ren,  v.  trs.  an  einem  fi^ern  Orte   »ot  25eriu|l  ober  Sefd)ä: 
fcigung  ji^ievn,  an  einem  (idjern  Orte  aufbeljaltcn  ;  äi;m  Unterfdjiebe 
»cn  bcmafjtcn,  irelcfje«  ubett)aupt  nur  fotgen  t;eift,  bap  etwai  teu 
tien  ©rf)aben  ncbme ,   unb  »oi  bii)uttn,   ^üten,   Jtdjt  baben,  baf 
ttmaS  nidjt  ju  ®cl)aben  fomme.    »@ine  .giau^bälterinn,  bie  if)r  iiä)t 
»or  rieben  beivatiren  will,  Occroa{)rt  ei  gut,  inbem  ftc  eä  einfd)liept.' 
C6evf)atb.     Sein    Selb,   bie  .Kleiber  vermcif)reii,  in  Äaften  !c. 
•t)ag  fie  (betreibe  auffcf)ütten  in  ^t)arao  Äotnbäufet,  s'itn  ffiortat^ 
In  ten  ©täbten,   unb   uerroaf)tenM.<'     1   SJtof.   41,   35.      Sincm 
etwa«  ju  üermahrcn  geben.     Sincn  ©efangenen   wo(;t  vernjiitirett, 
i^)n  on  einen  fiti)etn  Crt  bringen,  oon  wo  er  nid;t  entfliebe«  tann. 
3«  watetet  SBebeutung,   burrf)   dupere  SJiittcl  »or  aSecliifl  ober  SSc- 
fd;ät)igung   ftttjetn.       Sine  ©tabt  mit  geftungereerfen  ücrwof)i:en. 
©inenOarten  uetroafjteit,  mit  einer  SJJaucr,  einem  3aune  !c.  umge; 
ben.      »Sie    ^ticRer  uenvabrcn  ber  ©S^en  Sempel  mit  Sfiüten, 
©(^iSIfern    unb  Wirgeln,  fca§   fie   »cn   ben  Sfiäubern   nid)t   ge|lobICH  ' 
»erben.«     Sar.  6,  17.     etwa«  »or  bem  9!ofte   ucrnjahren.     2)aS 
gleifc^  burd)  (Sinfnl^en  »or   bem  i<!aijlen  vcnriiliren.     Eic^   »ot  bet 
ÄuUe  Bfriüabrcn  ,  inbem  mon  fidj  wärmciitc  .Gleitet  anjiebet  u. 
Ctma«,    bas  man  mit  gra(ftt,    mit   bet   ^oft  oeifenbet,   wofjl  IHi: 
tc.i()rcn,  wobi  einpacfen  ober  »erpirfen,  bap  ti  nicht  ®d)aben  leibe. 
Sn  nod)  weiterer  SBebeutung,    überbaupt  butdl   bienlicfje  WJiftet   in 
6id)crbeit  fegen,     »ffienn  ba«  ■^luä  ber  hSljetncn,  eergolbeten  unb 
»iberfilbctten  ©ef^en   »om  geiicr  angebet  ,   fo  laufen  bie  '))faffen  ba: 
»»n  unb  »cnral)ren  ftd)  00t  Sdjaben.»     58  ar.  6,  5+.     »Denn  wie 
ein  ©d)eural  im  «arten  nidjts  tiein?af}ren  !ann,  alfo  finb  aud)  il)re 
—  (Sitten   fein  nü(i.«     SSar.  6,   6g.     3n   ben   SHei^ten  ,    jid»  vtx-- 
wahren,  ober  fein  SRedjt  »eiroabren,  ftd)   ober  feine  SJtee^te  gegen 
Angriffe  auf  biefelben  ober  JBeflreitiing  betfeiben  burd)  feine  (äinrebe 
ftd)ern  ober  iu  fidjein  fudjen.  Cft  ift  fid)  »ermalnen  aud)  fid)  bitten, 
fid)  »otfeljen,    bcfcnbetä   im   91.  D.    wo   man  aud)  blop  fid)  tBat;cen 
(«et.     ^icc  unb  ba,    obet    in    bev    @(^Tt[tf)>ca4e    ungew6;)nU4, 


gebtaut^tmanaudj,  einen  »eripatren,  fiJr,  einen  mit  etwa«,  j.  SB.  einet 
SBaate  »erftt^ern,  i^m  gute  SSaate  geben.  »St^  tann  ®ie  oerreah; 
ren.  ~  »9lun,  anbete  Scate  wetten  aut^  ycnimfirt  fein,  ein  anbet 
SKair!«    ©ajjmann.     25.  a^envahten.  :D.  — ung.    g.  t. 

t  2jer)rn^rcn,  v.  ntr.  mit  fein,  aufboren  ju  währen  ocet  ju  bauetn, 
cbct  mit  bem  Aufboten,  »ergeben  einen  S5erlu|l  t)etbeifit5ren,  wodob 
boc^  nur  baS  SDIittetroort  i'en»af)rt  in  ben  ÄanseK-ien  gebraust 
wirb.  (Sine  Sted)tä  oertvdbrtc  3eit,  eine  octfloffene  Seit,  na^  wtU 
diet,  ben  «Reti^ten  nad),  fein  aBiberfpru(i&  mt^t  Statt  finbet.  2). 
SJeranUircn. 

S)tt  SccnJOt^rcr,  — ö,  Sefj.  gt;  bie  — inn,  eine  ^etfcn^  wet4e 
eUvaä  »erwatiret.  Tiad)  in  3ufammenfe|ungen,  ber  Äleilecocnral).- 
rer,  ©iegclrccttjalireir  k. 

®  2»a§  äj'erroafirgett),  — e«,  »!}.  —er,  ®e(b,  weld)e6  man  Ui 
iemanb  ober  o.n  einem  anbcrn  Orte  niebctgelegt  ()at,  bamit  es  vtf. 
wat)tet  wette  (Depositum).     (S. 

®25aö  äJcrrortl^rgiit,  — eg,  ^.— guter,  ein  ®ut,  wei*e|  man  bet 
jemananiebctgeifgt  fjat,  bamit  ei  ft'ir  ben  eigenff)ümet  uet.T)af)tet 
Wetbe  (Depositu)n).      (S. 

O  ©te  a>erwjt)rfaffe,  SBj.  — n  ,  eine  Jffentfidje  eanbesfaffe,  w» 
man  ®elbet  nicbetiegt,  bamit  fte  bafeibft  »etwat)ret  wn'otn  (Depo- 
sitenfaffc). 

JBerroofjirlid),  adj.  u.  adv.  1)  Sßerwafiret  werben  f5nnenb.  2)  5b 
Sjetwaf)rung.  &tma6  »crt»ai)r[icl)  bei  jemanb  niebfrtrgen.  „@be 
id)  micb  an  bag  gcf)eime  gad)  meines  Sd)reit'tifi1;es  erinnerte,  in 
wcldjem  ad) !  meine  eignen  ef)ema5rigcn  Siebeöbociimente,  (Urfunben) 
tetivaiiclid)  niebetgelegt  finb."    a  fi  li  m  m  e  I. 

fficnn  et,  i»aä  fein  ®eijt  an  Sdja^en  bei  ftd^  trägt, 
tu  in  bet  aSuttet  Sdjoop  otrroaf)tIic^  njebetlegt.    eani|. 
Sauon  b.  — feit. 

S3cnval)r{ofen,  v.  trs.  bur(i&  SBa^rlofigfeit  ober  SSKanger  an  gcbSrfget 
3Cuf jTcl)t  ober  JCufiuevffaniteit  unscUfommnet  werben  ober  ju  Sdjabea 
fommen  laffen.  ®i«en  10icnfd)en,  ein  Äinb  in  feinet  Sugenb  »ers 
»val)rlüfen,  auf  ii/n  ober  baffeibe  in  ber  Sugenb  niitt  2id)t  ftaben, 
unb  if)n  o!)ne  etjiefjung  fii)  felbft  ober  Änbern  *6erict|Tcn,  wiib 
auffat^fen  lafen.  »3f)r  wnbet  fonft  euer  feben  Vetronhrlofen.« 
3er.  42,  20.  „3d)  wiU  baS  SeciBafirlofte  in  3«rael  wiebcr  brinc 
gen.«  Set.  49,  6.  Seine  ®efuRb!)eit,  fein  ^erj,  feinen  SSerftan* 
l'critahflofen.  6cine  Spiatfie,  feine  ©d)reibart  »crtrahilofen, 
,©tc5  bu"  nennen ,  bcipt  bie  geger,fdtigc  Jfdjtung  «ertvahrlcfeit.« 
^ermeö.  äuweilen  aurfi,  unad)tfam,  unoorfid)tig  mit  etwas  iimc 
gef;en,  fo  baj  baburd)  ©d)aben  entfteJjOt.  X>ai  geiicr  vernjabrlcfon. 
3n  «ieflanb  fagt  man  bafijr  »cctueffelti,  unb  im  ».  ©.  tJccr6l:Icfcn 
(oerrudjlcfen),  »on  töfloö,  ruAloä  b.  t).  bo^5)aftec  SBeifc.  2?.  ÜJere 
tratjrlofen.  £).  — ung. 

25a§  S5cnval)rtiiittc(,  — g,  S9?J  gt.  ein  SOlitter  weldies  bient,  ft'cfi 
gegen  ober  »or  etwa«  }u  »erirabren,  in  Sidierbeit  ju  fe^en,  wofii* 
Jtnbere  ba«  unbequemere  Sjenvafnung^inittel  gcbtaud)en  (Präser- 
vativ). Gin  JBeriDaljrmittcl  gegen  ben  gtoft,  qeqen  ba«  giefer  k. 
.©aS  9i.iud)ern  ber  SBäfinberge,  ein  erprobte«  Ü^vf tral)rung?mittfi 
gegen    ^riiblingeftßlle'.«    U  n  g  e  n.    (3?.) 

+  25cr  li>i'r>val)rfain,  — ci,  «.5Kj.  bie  ®ew«^tfame,  bie  SSerwafjtung. 
O.  2>.     €.  iyeciüatjr. 

+  S5cr)ra{)rfaincit,  v.  trs.  im  O.  ®.  »ecwabren.     SSJiarba. 

O  2)aö  S5cnral)rtl)lim,  —es,  SBj.  — tht'imer,  etwa«  jur  sPeriraft« 
tun,!  aUebetgelegte«  (Depositum),  liaij  ®  baö  iöeir.iiictlnini.  (5- 
iDic  Serwahrung  ,  SWj.  — en.  1)  J>ie  |)anblung,  ba  man  ett»a« 
»erwal)vet;  ebne  OTcbriabl.  2)  Der  .Suftanb,  ba  etwa«  »etwaf)tt 
ifl;  ohne  SDicferjab'-  @twa«  in  i'eciüahrung  nehmen,  baben.  3n 
guter  ä?en»nl)rung  fein.  3)  Die  -gierte,  bie  «Rebe  ober  bie  ®(^rlft, 
woburd)  man  fid)  gegen  etwa«  »er»af)tt  ober  fein  5Red)t  Vertralnt 
^(Proiestatioii).  ©ine  :'iJcim.il)Cua9  einlegen.  4)  (Sin  Ding,  weld)e» 
etwa«  »crwai)ret. 


?X^enDa^ 


396 


?öemati 


3ecr4la3(n  ift  tic  Mm«,  bie  fo  lange 
25cc  Ji.be  gtciiben  unb  bi'r  Siebe  ©t^inerjett 
3n  ibvem  SSufen  willig  faptc ;  ta^d) 
entfiürjct  ba$  ©cfü^l  fid)  bcr  ajcmabtuns  !C.    ®H^e, 
iro  es  jfbod)  aud)  in  bec  jireiten  SBebeutung  »ctltanbcn  »erben  fatin. 
SJie  •I>crnjat)nin3garjcnci,  feaä  SScnvalprungämittel,  f.  SJuiua^r. 

nrjcnci,  2}onrat}tmittol. 
2)er  SScrwaljntngSpfat}!,  —tS,  S3Jj.  — pfiU)(e,    im  SEafTcrbaue, 
^'fäi;le,  wobutcj)  man  bic  guttcwnauevn  bei  Äaien  unb  S!Baf[csbcl;Äl: 
tern  gegen  bcn  ®tog  bei-  ©djiffe  äu  ncrwafjrcn  fiidSjt. 
2:'er  23crn?ijf)run9§rtänbcr,   — ö,  9?^.  gr.  im  ssafTetbauc,  .^Sisct 
üi)t  3oU  im  ®eoiettc,   reeldjc  man  in  bcn  ^äfen   un»   on  bcn  pei: 
netnen  Äaien  mit  eiferncn  Jfnfecn  an  bie  SKauern  befeftigct,  bamit 
bic  g(f)ijfc  nit^t  an    bic  SRauetn   fogcn. 
SJerniaifen,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  am  SBaifc  werben,     ©in  Äint  ucr; 
iraifet,  wenn  feine  filtern  fletben.     ftin  »ermaifcfcS  Äinb.    Unei: 
fltntlidf),  A  iiti  i8cfä)ü^ete,   bec  Jreunbe  u.  beraubt  iperben,  unb 
in  weiterer  Sebeutung,  »erlaffen  unb  «infam  roerben. 

aSetrug  uiib  ©totj  ii«t  (äicrcn)  fcnft  noc^  bcn  oettvaif  tcn  Sporen. 

SSeipe. 
.Serwaift/  glei^  einem  ßonbe  bc«  Sobe«,  liegt  bic  ®egcnb  um 
mid!.'  ^aiiaxiä.  (S^eicm  gebrawdjtc  man  c«  «ud)  fon  Jätern, 
fi5r,  ber  Äinber  beraubt  werben.  .Älcglidjen  etäelenb  ft)n  tieciüiifet 
«iter."  2)eutf4)er  Cioius  1514.  II)  trs.  jur  SBaifc  matten, 
»erwaifen  mad^en;  figentliti)  unb  unetgentli^.  ^<St  f)at  jnici^  fo 
»srroaif't.«    Cpiä. 

25u,  bet  mir  ätuei  SBa^l  Scbcn  ou6  Sob  erfdjuf 
■Durd^   #eilungg6alfam         —  — 

—         2>en  Kcrrcatfenbcn  Sag  cnffecncnb.     tßtf. 
2>.  aScrmaifen.  S.  — ung. 
SScrtpalfcn,  v.  trs.     1)  3um  ober  buri^  SBaifen  »ttbrauc^en.    ffiiet 
.     eeife  IC.  rxnViUiin.     2)  iDurt^  fr^lcrftafteg  SBalEcn  oerbetbcn.    3) 
Ziii)t  walfcn,    unb  uneigcntlit^  e^cmat)H  in  weiterer  SSebcutung, 
iufammciiäiel;en,  sufammcnprcITen.     Ob  er  [in. 
2)ag  (|)aar)  was  3m  Boji  unb  gac 
SSeriraläen  ju   ber  ©d)wattc 
2Cn  tjauOt  unb  an  parte.     Swain  1,  434. 
25   SBerrealfeii.  S.  — ung. 
•SSerroaUen,  r.  ntr.  mit  fein,  in  äBJeaen,  waUenb  fidj  entfernen,  »at. 
Icnb  ftd)  oerlieren. 

6c!)t  ber  (Srbe  Pfeiler  iti«n!cn, 

6ef)t  bic  SBSclt  Ocncrtltt  in  Sampf.  Äcfegarfcn.  (5R.) 
Umfonfi!  fte  tjerro.illcn 

SBic  Süfte  beS  SBJaiS.  SSa  t  tj)  i  ffc  n.  (»?.) 
T>.  aJemaUen. 
t  JJermallcn,  v.  trs.  wärren,  burd)  gegen  in  wattenbes  aber  Eoc^em 
be«  SSafy^r  bie  jiim  weitern  ®ebraud)e  nötfjigc  Sficfdjafffnfjeit  ge: 
ben.  J)te  SSürflc  ocrmiUen,  in  etutt^axlt,  fie  cor  bcm  Käuitjern 
ffeticn  (SR.)  X).  ä5oiro<5!lcn.  S.  -  ung. 
Scrwaffcn,  v.  trs.  ein  mit  ter  baju  n6t(jigen  ©eiralt cerfeftcne«  ®e= 
fdjnft  »errichten.  SCaa  .6au«wefen,  bic  SKegirung  yerroalfcn.  Sa« 
3li\<S)  ueriralten,  e«  rcgiren,  be^errfdjon.  3n  engerer  fflcbciitung, 
«in  aufg.iragene«,  mit  gcirifTcr  ©ewalt  perOunbene«  ®efd)(5ft  cer» 
»idifen.  eire«  ITnbern  3fmt,  in  feiner  Jdotefen^eit,  Dcrmaltcn. 
Cin  (3ut  »enrnlten.  Oft  ocrliert  fic§  aud)  ber  »cgriff  ber  &emalt. 
6ein  3fmt  mit  2r»uc  unb  ffiewiffen^iaftigfeit  verroalten.  Sag 
2fbfn^m.•.^(  yerronlten,  te  reiben.  2>.  2Jerroa[ten.  D.  —ung.  ©.  b. 
»er  S^crroaltcr,  — «,  S»j.  gt;  bic  — inn,  eine  'Pctfon  ,  ircld&e  et.- 
nat  »frroa;tft ,  befonbcr«,  wcldie  aa  eine«  2fitbern  &eUe  etmai 
oerwaltft.  SBorne^mlid)  in  3ufamnienf.'6ungen ,  j.  S.  ber  "ilmti- 
»fironfter,  (Mericf)t?\)erii'a(ter,  SDd'injuerrealter,  ^o|i»ern\iltcr  ic. 
.3u  engerer  »ebeutung  ifl  ber  SJctwaffer  berjenige,    wcK^er  unter 


feem  ^eirn  unb  eigenftjfimer,  an  ber  ©teile bcfTel&cn,  gegen  gcwiffe 
icfümmtc  23ürtt)file  bie  SBict^fi^aft  eineg  Sanbgutc«  beforgct,  unb 
in  bfm  legten  gaile  bie  @inEünfte  bcm  .^rrn  berechnet  (im  U|tcn 
galle  Administrator,  SJerweferJ.  ©.  33ccnH'fer. 

)If.  SjcriDaltigcn,  v.  trs.  1)  üi'crfjaupt  ®ewait  antljun.  2)  +  3«= 
fonberfieit,  burd)  ®cwjlt,  bie  man  fid)  felbfl  antf)ut,  »evjebcen;  im 
91.  2).  Sßir  fjaben  biefcS  Safjr  fo  »ielc«  Obfl  geerntet,  baß  wir  es 
unmoglid)  üeruiiiltigen  Mnncn.  ©onft  veuivclßcn.  £>.  ä^ctlüdU 
tigcn.     £)   — nng. 

25te  ä^erwaltung,  c.  9^j.  bie  ^anblung,  ba  man  etwa«  ocrwaltet. 
Sic  ^ermaUung  cince  Ämteg.  SicJöenriittiing  eines  Steid&el,  eis 
ncÄ  Canbeg.  Sie  S^cimaltung  ber  ginan-en  eines  ©taale«.  Sa» 
eon  ber  aJenvaltungSiMth,  ein  SRatl),  eine  aug  met;rern  G<liebern 
befii'fjenbe  Si'l)6rbc,  ucld)c  ber  Verwaltung  beg  ©anjen  ober  eine« 
3;f;cile«  Dorgefe|t  ifl,  bcfonberg  ber  ginanjcn  (ginan.äcollegiuin). 
®aä  3]ern)ii[tiing3fad)  ober  23ei-njaltunfl«frei6,  beraJetwaUung«; 
Jtüeig,  ein  ^ad)  ober  Äreiä,  3ivcig  ter  Staatsoetwattung  (ein  De- 
partement bfr  Säermaltung!.  S>'ji  Söetivaltunggnjefcn,  "iiiue,  wa« 
äur  aScrwaltung  eine«  ©taati'ö,  ober  atiä)  nur  eine«  Ä^ciles  ber 
©taatgpcrwaltung  ,  j-  S.  ber  ginanjen,  ge'?i6ret  ic. 

fSevwaljCn,  v.  trs.  1)  gjJit  SDSalsen,  einer  2Crt  äu  tanjcn,  »erbring 
gen,  anbringen,  jöen  ganjcn  libenit  »entiiU$cn.  2)  2)urd)  aBafjcn 
»ertreiben.  ©ic^  bie  trüben  ©cbanfrn  vciiualjen.  Jfud^  wol  3)  wie  »er: 
tanjen,  über  bem  aSaljcn  »erfäumcn.  Sic  SOIa^lscit,  bie  bcflimmte 
3ett  iHrroalJen.  4)  2)urd)  SBatjen,  mit  ber  SJalse  »erberben,  ober 
aud)  untenntlid)  mad^en.     £1.  5Öcium(3en.     X».  — ung. 

SScrrauIjen,  v.  trs.  1)  iDurc^  etwa«  barauf  ©cwälsteä,  SSorgcwätj« 
tes  ocrfc^tiepe» ,  »erfpcrren.  2)  3Cn  einen  unge^cigcn,  unre^ten 
Ort  wäijen.     2).  äSein)a(jcn.     £>.  — ung. 

58ernjanbc(n,  v.  trs.  in  ber  weiteficn  SSebcutung,  anbcrS  beflimmen, 
c«  gefd)ef)e  wie  unb  auf  wcld^c  2Crt  c«  wolle.  »Sie  werben  i>envane 
belt  werten,  wie  ein  Älcib.»  ?)  f .  102,  27.  ©0  fagt  man  nod)  im 
gemeinen  Ceben,  ftd)  im  ®cfid)t  «crii'anbeln  ,  bie  garbe  dnbcrn, 
pl6|lic^  rott)  ober  blaß  werben.  3n  engerer  unb  gcw5())il;i5et  SSc.- 
beutung,  anbere«  Sßefen,  anbere  Sfatur  erfbcilen,  fo  baß  eä  ein 
®ing  anbeccr  2frt  wirb-,  jum  Untcrfdjiebc  «on  «eranbecn.  ©.  >. 
Sie  eerpuppte  SRaupe  wirb  in  einen  Schmetterling  iiernjanbcit. 
Surd)  bie  äJerbauung  werben  ©peife  unb  Sranf  in  SBlut  unb  f(|lc 
Sfjcilc  be«  Äörper«  »erivanbclt.  Zai  SSier,  ber  Sücin  perroanbdt 
fid)  in  ber  SISÄrme  in  eifig.  Supiter  ucrrcanbelte  ftd)  in  eine« 
©tier.  „SRofe«  «ctrcanbeitc  ba«  aSaffer  in  Slut,  Jtriflu«  ueri»an> 
bclte  auf  ber  >?iod)äcit  ju  Sana  ba«  a'afTer  in  5a?ein.  ®apf)ne' warb 
tu  einen  Sorbecrbaum,  ^^(jilcmele  in  eine  Siadjtigatl  unb  ^rocne  in 
eine  ©df)wal6e  tjccipanbelt."  et  erwarb.  9)Jan  oenpanbelt  ein«« 
JCrter  in  einen  ®arten,  wenn  man  if)n  umjäunet,  mit  Säumen  it: 
pflanjct,  in  ®artenbeetc  t^iiut,  mit  FMKiüfen  bejiettt,  mit  SBlum^n 
bepflanzt  u.  ©0  auä)  in  »i-rfdjietenen  me!)r  uneigentli^en  götlen. 
»>Du  biflmiruerroanbcU  in  einen  ©raufjmen."  .fiiob  3o,  »1.  »Unb 
i>a  et  bem  ÄSnig  »on  jigiptcn  warb  angefagt,  bag  ba«  SSolf  war  gc; 
fIol;en,  warb  fein  .^erj  »ccroanbcit.«  2  9Rcf.  14,  5.  »3d)  t)off« 
ifcren  tlcinen  (Jigenfinn  leid)t  in  eine  bcfränbigc  Siebe  ju  vcrman: 
beln."  ©ellcrt.     SSciiranbC,  0  greubengebcr,  if)re  Sräume 

2).'«  ÄumtneriS  in  «rquictung  —  .^  er  ber. 
(Juer  Jeib  feil  in  grenben  oertpanbclt  werben.  Gf;emal)l«  gebraut^: 
te  man  ücrtvanbeln  auc^  nod)  auf  anbere  uneigcntlidie  2Crt.  Sn  ber 
ajtbel  tämmt  oor:  bie  Jtlage  in  einen  3?ei()en,  ©ctfc«  äBa^rJeit  in  Sit; 
gen,  @cttc«  ®cff5  in  gcftlofe  e{)re,  ben  iiatürUd)tn  SSrondi  in  ben  unna» 
ttSrliien  veripanbeln ,  100  f«  nat^j  "ab.,  oft  nur  bebeutet,  ein  iDing 
anö-ttt  bc«  anbcrn  barfleUcn.  ©0  aud)  >,<:♦;  für  uliftfe^en,  „id) 
Otto  oon  iO.  ein  tf)umf)errc  jiu  Weft  in  fiilliringen  l)o6e  ba«  JBudJ 
»enviinbelt  ug  weifd)  unb  latin  in  I'ui^"  (Zieutfd)).  bei  Oberltn. 
;^c)f:  25en  ©cftaben  »erwanbcin  ,  iljn  tergi'iten,  au«glei(^en.  :^^  iBen 
Ccib  »ertranbeln,  bo«  l'ebcn  »etlicren.    beiOberiii».      2).  5l5c»s 


^:33ematt 


397 


SJertDÄt 


»>inbclii.  X).  — ung,  fomol  iie  ^anblung,  bo  ir.an  «troos  r>tt: 
Kaniiit,  alSaucf)  tet  .Surranbjba  iriaR  fic^  nerwanbelt.  Sic  33ctH)anb= 
lun^en,  mtläie  Cti\>  bcfunäcn  ^at.    SDie  aSenoanDlungcn  Jupiter«. 

SSertraiiC.'rn,  v.  I)  iutrs.  mit  fein,  in  öic  gerne  icanbern;  »ie  »er; 
reifen.  II)  trs.  i)  ®iit  SBanbetrn,  auf  in  aBani)ei-f(J)aft  äubvingen. 
ein  5ai)t  Beriranbcrn.  2)  ©ntd)  SBanbecn,  ouf  bec  SBanbetfc^aft 
terbraudjen.  Siel  Selb  ocnvvinbecn. —  2).  $8cnvanbctn.  £). — ung. 

S)cr  äJermaublcr,  — Ö,  S9fj.  gl;  bie  — inn,  eine  ^etfcn,  »eldjc  et: 
was  oeriranbelt.  25ic  Sermanblecinn  6itce,  rotlct)e  Ulpifeg  ©efäijv-. 
ten  in  Z^iett   oerioantelte. 

2Me  SSfrroanbfungSfacfel,  59?j.  — n,  eine  "Xxt  gropct,  bicler,  in  ben 
tömifiien  Äitdjen  gcbvuiidilicijec  SSSa^slic^tet,  wel^e  nur  einer.  Soi^t 
Ija'oen  unb  bei  Umgängen  um  bs5  ^ocf)n)ürbiäc  getragen  roerben. 

2)ic  aScrraant)lun3^l)iUfc,  SK^.— n,  bie  .&üir«  t>«  3iefet>  »omit  '''« 
Caroen  im  ätoeitcn  ©tanbe,  n\m  &ta.,>e  be«  »oUEommcnen  3ieferS, 
ttorein  fic  fidj  oerwanbcfn,  5U  gelangen,  umgeben  finb,  bi»  *])uppc, 
?Rimfc  (Pupa,  Nympha). 

SBcrnjanbrut^e«,    v.  trs.  im  aSerg&aue,  mit  äSJanbrut^en  eci-fe()cn. 


■£).  9Serroanbiutf)eii. 


-iina. 


1.  3>errt)antt,  f.  SJeiroenben. 

2.  SJctroantt,  — ci-,  — efte ,  adj.  u.  adv.  eigentlii)  bafi  aJlitteticort 
oon  einem  Äulfageworte,  es  \ei  nun  Bon  Berroenben,  ober  bem  »er; 
alteten  »»inen,  lieben,  1)  entwebcc  bard)  gemfi»fct)aftlicf)c  abjlam= 
mung  von  benfelben  pcrfonen,  ober  burt^  Xje:rflt()  mit  Jtnsern  »et; 
bunben.  Wit  jemanb  sccnjanbt  fein.  2i)  bin  mit  ihm,  wie  mit 
if)r,  roeitläufig  »enranbt.  2Cm  nädjflen  ycnranbt  finb  fid)  ®e= 
fd)n)iper,  unb  Ültern  unb  Äinbet.  SSom  aSatec,  eon  tec  3K«ttej: 
^tt,  ober  »on  SSaterä  €eite,  oon  mütterlit^er  ©nte  mit  cinanbec 
»ertranbt  fein.  ?m  jweiten,  bcittcn  ®rab«  mit  jemanb  oerivanbt 
fein.  2fud)  of)De  mit  unb  mit  bem  blogen  brittcn  galle  bet  ^erfon. 
einem  »ertranbt  fein,  er  ifl  mir  nidjt  fcrrcanbt.  öcra'nnbte 
5)ecfcHen  ober  mit  einem  (Srunbtoorte,  SJenvanbte,  bei'  SScriüinbtc, 
bie  äJcnvanbff ,  ein  -Bcrroanblcr,  eine  SJertvanbtc,  nid)t  a3craianb: 
tinn,  in  bet  aRe^jrjatjt  bie  ä^cfroanbten.  »Du  bift  mein  Söctrcanb: 
ter.«  55 f.  55,  1.]..  »Weine  23eciranbten  fiub  mir  fremb  aovben.« 
4>iob  19,  i3.  Sie  naf)en  SJecloanbtcn,  »ic  JÜtetn  unb  Äinbcr, 
®ef(^rciüer,  ©efd)ici!lerfinb*r,  nennt  man  58(utSi'CCtpanbtc,  aud) 
S5lut*fceunbc,  bie  burd)  ^eiratfj  ber  SBlutöDecicanbten  eii)altcncn 
aber  Seifenoerroanbtcn.  3n  biefet  SBebeutui.g  wirb  vernpanbt 
nidit  gefteigert.  2)  3n  weiterer  unb  uneigentli(^er  SBebeutung, 
Jut(^  tiefelbe  gebensart,  burd)  baffelbe  ©ewetbc,  burd;  biefelbe  Steli-- 
gion  IC.  mit  einanber  oetiunben,  in  ben  3ufammenfi$ungeii,  >^anb= 
n»ert6üerrt)anbte ,  .^anbelÄyerw.inbtc  ,  @Iauben?ucimanbte  u. 
Bann  aud),  biefelbe  oS-s  bod)  öf)nlicfce  eigenfd;aft,  SBeflimmung  sc. 
Ijabenb.  »Sein  brennenbeg  Kugc  entjünbete  in  mir  bie  gustcn  bcS 
Uiuttiei',  toeldjc  bie  uerroanbte  Statur  in  mein  junge«  .^erj  gelegt 
Jatte.«     Sufrf). 

SRit  Si^am  mag  fid)  ba8  8«|}et  bec!cn, 
Sie  Ciebe  war  ifjm  nie  oecaanbt.  .f)  all  er. 
llnfere  ^cr^en  finb  fid)  vcnranbt.  SCeriTanbten  ©eifleä  fein.  2}er: 
reanbte  5!B6rter,  weiche  gleid)c  Jlbflammung  (jaben,  wie  aud),  weld)« 
Ät)nlid)e  SBebeutung  b-ben.  ©ine  fettuimbtc  Scbeutung,  »ine  Ä^nlidie. 
2)ie  Süernjanbtfdjaft,  SJj.  —m.  1)  Scr  äoftanb,  bie  eigenfcftaft, 
ba  '^erfonen  ober  ßadjen  mit  einanber  oerwanot  finb;  ofjne  SKetjr: 
aaf)[,  ou«gcnommen  im  Sinne  ber  Sd)ei6cfiinftlei-,  weld;c  mcbrere 
2(rten  ber  !ßerwonbtfd)aft  untttfd)ciben.  Unfcre  23ern)anOtfd)aft 
tüljrt  oon  Seiten  bet  OTtittet  f)ct.  Sa«  tft  eine  wcitiiufige  Sücc; 
«anbtl^aft.  .9lid)t«  fdjeint  un4  ton  ben  f^iiittn  bet  2Jfrn)anbt- 
fdjaft  me^r  frei  ju  fprec^en,  alö  llnbanf  unb  fafler.«  (»etlert. 
Sie  5öerroanbtf(f)aft  ber  !ffl6rtcr,  ter  äBebeiitungen,  SBegriffe,  Äünfle, 
JBüifTenfi^aften  K.  Sie  natürlie^«  !Öeiiüanbtfi)>iff  ber  ^("'^nKn, 
Ktlift  ftd)  auf  ji()n(id)feit  ijjret  äußern  Weflalt  in  bem  einen  ober 
bem  anbcin  Stücte  gtunbet.  2n  tec  @d)(ibe(un{l  ve(ßel;t  man  untec 


a5cin?ünb(fd;,ift  liberftauj^t  biejenige  SfBirlung  gleid^attiger  ober  un: 
gleidjavtiger  Zi)cUt  gegen  einanber,  woburd)  glcid)artige  Singe  jum 
a<oifif)fin  fcmmen  (Affinitas);  äujamnunliaufenbe  S;manbtf(f)«ft 
(Affinitas  aggregatoria)  nannte  man  fie  e^tma^IS,  wenn  es  gieidj» 
artige 3:t).-ile  waten,  J.S.  wenn  öucctfilbct  äu  nue(ffi(&et,  SöalTeiju 
SBaiTer  Ijinjugcf  ügt  wirb ;  sufammenfe^cnbe  ober  mifdjcnbc  aScnranfcts 
fdjaft  (A.  synthetica  s.  niixta),  biejenige,  woburd)  eine  SJereinigung 
unü(jid;artigct  Stjcile  ju  gleichartigen,  b.  J).  2CufI6fung  entfielet.  Siefe 
iil  cir.fjrf)  (Simplex),  wenn  jwei  unglcidjattige  Äöipet  eine  Zuflö' 
fung,  b.  t).  ein  ©anjeS  barfteUen,  an  welkem  ber  Sinn  bes  (Sepc^ts 
nur  Sijcilganje  roa!;tnimmt,  ober  mt^i'aä)  (composita,  duplex, 
triplex  etc.) ,  wenn  me{)vete  ungieidjartige  Äkpet  bie  ^(uflofung 
bitten.  Sie  ncuerjeugte  a3en»anbtrcl)aft  (A.  producta) ,  wenn 
ein  Ä6vper  mit  smei  anbern  sufamw«"  tetbunbenen  Stoffen  eine 
genaue  Svereinigitng  eingebet,  ungead)tet  et  mit  feinem  oon  btiben 
aaei«  »etwanbt  ijt.  ©onfl  nafjm  ^an  ncd&  eine  trennenbe  unb 
»erbinbenbe  a^crmanbtfdjaft  an,  aber  jebe  SErennung  ijt  mit  einet 
gleichartigen  »ctbinbung,  unb  eben  fo  umgeEcf)rt,  »erbunben.  eine 

■  aneignende  S)envanbtfd)aft  (A.  adjuta)  nannte  man  eS,  wenn 
jwei  etoffe,  xoel^t  fonft  feine  Mupöfung  mit  einanber  eingefjen, 
burd)  eine  bcittc  baf)in  gebrod)t  werben,  j.  SB.  fetteä  Öl  unb  ffiaf; 
fet  iütä)  entfcf)IenfaHetteS  Caugenfalä,  unb  eine  »orfeercitcnbc  SSetä 
roanbtfciaft  (A.  praeparatoria),  wenn  ein  „^6tpet  erfl  »cn  einen» 
anbctn  aufgel6fct  werben  wuj ,  um  mit  einem  btitten  in  SBeteini; 
gung  äu  tteten.  S.  aud)  S3al)I»etroanbtfd)aft.  ©oU  fid)  ä»if*fi« 
äwfi  ung!eid)attigen  Stsjfen  eine  93cn»anbtfd)aft  äei3«n ,  fo  wirb 
etfobctt,  bag  wenijllenS  einet  »on  beiben  ftüffig  i%  ^SSenn  bie 
gliifTigfeit  bes  einen  etoffe«  obet  auc^  beibet  ©tofrc  f<^on  bei  ber 
9ew6l)"I'*«n  ffiatmc  tet  Cuft  Statt  finbct,  fo  fagt  man,  bie  a?cr: 
iiMnbtid)aft  ?eige  fid)  auf  bem  noffcn  SScge,  wirb  aber  ?)iejn  etft 
bie  äBirfung  beS  gcuetS  etfcbert ,  fo  seigt  fid)  bie  25etwanbtfd)aft 
auf  troctnem  SSege.  2)  SKit  einanbet  »etwanbte  ?ierfcnen.  Sie 
ganje  58en»anbtfd)aff  würbe  äut  ^odjjcit  eingclaben.  »Somit  id) 
unerfannt  bleibe,  fo  müft  if)t  eu4  für  eine  ^erfon  oon  meinet 
93ecroanbtfcl)aft  ausgeben.«  Söelpe. 

S5mvaubtfci)0ftlid),  — er,  — ftc,  adj.  u.  adr.  tet  SBcrwanbtf^aft 
gemä9,  in  ber  a>etwanbtfd)aft  gcgtüiilet.  »Sie  unootfidjtige  ®t> 
mcinfd)aft  bcS  i>eci»anbtfd)aftlic^cn  Umganges  erflicft  oft  bie  gtgem 
feitige  ^od)a(^tung.«  ffiellert.     Sattn  bie  — feit. 

£)ic  s«CTOanbtfd)flft§fraft,  SJJ  u.  bei  ben  Sd)eibefünf}letn,  bie  U»« 
fad)e  betienigen  ecfdjeinung,  wel^c  man  ffierwanbtfcfcaft  nennt. 

25ag  a>crmanMfcf)aft§miml,  —i,  ^-  gl-  b"  ''«"  ©«f'btfünft» 
lern,  ein  SKittel  obet  bctjenige  »etmittelnbe  Äörpet ,  woburd)  jw" 
anbete,  bie  ju  einanbet  gat  feine  SBeiwaBbffd)aft  bab.-n,  in  genau« 
S3etbinbung  gebradjt  werben;    aw^  3wifd)eninittct  (Intermeilium). 

£)ie  SScrn>ailbtf(^aft§tafel,  S»j.  — n,  bei  ben  Sd)(ibefiinflletn, 
bie  aSenennung  ber  Safein,  weld)e  bie  Drbnungen  ber  TOal'ltet« 
wanbtfdjaften  barfteUen;  bieä  gefc^iet)t  in  aufl^eigenbcr  Oibnung, 
wenn  bie  geringfte,  unb  in  abffeigcnber  SDrbnung,  wenn  bif  gvJgt« 
SBerwanbtfdjaftSttoft  ben  2fnfang  mac^t. 

SScWüvncn,  v.  trs  ttad)btiictli(5  warne«.  .Sie  in  bot  Stabt  waren 
verwarnet.«  2  3)1  acc.  6,  3. 

?:uf  SSalefan,  ben  feines  na^en  ^aUS 
Äein  guter  (Seift  verirarnt     —         JBielanb, 
in  Xnfel)«ng,    ober  wegen    feines  na^en   ?aUeS,    tot  feinem  naben 
gaUe.     3>.  aSerwc.rnen.     2>.  —ung.     ©.  b. 

I)ie  Sb'cmarnuiig,  »fj.  -en  1)  Sie  ^anblung,  ba  man  iem1»nb 
t5ür  etwas  warnet;  obne  IWebriaM.  2)  Sie  5Borte ,  mit  welchen 
man  jemanb  warnet,  wie  aud)  ein  Sing,  weId)eS  watnet. 

SScrwartt'n,  v.  ntr.  mit  Ijaten  unb  bet  gügung  eine«  trs.  1)  ** 
erwarten ,  belauern. 

3a  wo!  et  hat  niid)  nun 

äJertrartct  bei;  nä4tlic^)et  ^tit.    ^.  &a^S.  (W.) 


?öci*tt)af 


398 


?öemeft 


i)  ©utö6  IBatfen  »erfinmen,  »crnad&lifigen.  2).  SJecroarteir. 
£).  —  ung. 
a3crtt)a|"(.i)cn,v.trs.  imrsgcim  (f.  5Bafd)en).  i)  »ontuafrfien,  6urd)3Jsü 
bcnin  cb£v  mitSBalTet  reiiiiäcn:  (i)»iir(5  ci«  mitSBafdjen  mibtaw 
d).n. SJiei  Seife,  aUeS SRf genroatTcc V'envafd)en.  (2)  Sm  ^üttcnbau?,  ben 
6(i)iamni  auf  bcm  '•piotunherbt  V'ctivafÄcn,  burd)  SBafdjtn  reinigen. 
(3)  ÜJlit  2J?afcl)f  n  jubringen.  J)ic  3cit  vcrti>,-,fd)cn.  (4)  25uc(f)  oicieä  ebcs 
j'j  intlcg  S[SafcI)en  cerbcn-en  ,  yecttciben  obcc  |tcJ)  »etlieten,  ucrg«; 
^jen  aiad)en,  ober  aiKfe  nus  niifcnntlid)  ma;{)en.  JDic  garbe  eines 
3«ugeS  wcniMfdjcn.  Sn  anbcrm  ©tnne  »erben  bic  garbcn  bei  ben 
®lat<Ui:n  »cnBafd)cn  ,  wenn  fit  mit  aöaffcc  auf  bem  ©emifjlbc  f» 
»crbünnt  iverbcn  ,  bap  fie  \\d)  nad)  unb  nad)  oetlieren  ober  immer 
f^wSdjec  »erben.     <S.  ajfitrcibon. 

greunbfdjaft  bleibt  —  »ag  bal  ®efd)l5nge[ 
X)iefc«  .3ettflromä  aud)  ycripnfd)t     —         Sicbge. 
s)  SBon  rcafcim,  fd)»j§5aft  plaubctn:     (1)  9)!it  SBafd^cn,    ober 
ft§»a5f)aftem    f  laubcrn  jubringen.     »ie  3fit  i'cnvnfd)en.       Xu^ 
jrct  (2)  t  X  über  bcm  SBafd)'"  verfaurnsn.     Sic  SJiat)(jeit  ocnva^ 
fd)cn.  "üb.     (3)  X  ®!isd)   unjeitigcg  Xusplaubcrn   unter  bic  Stute 
bringen,  unb  babard)  gleicfifam  uerberbeii.     S)te  ®ad)C  ift  f(^on  oec= 
l»afd)fn.     (4)  **  ?uvd)  ®efd)iv'ä§  oerlcumbcn. 
SerglciÄ)  er  aud)  vcrivafdjcn  |)at 
Scn  Süngltng  —  ^.  &ää)i.  {31.) 

S).  93crn)afd)«n.  2>.— ung. 
SJerwäffcrn ,  v.  trs.  1)  3"  fet)«  »Sffern,  burd^  ju  nieleä  sa'älfern 
»crbcrben  ,  bcr  Sraft  berauben.  SßnfTcrig  madjen.  UncigeutUd;, 
in  Bicle  nid)ta  fagenbc  SBortc  cinfletbcn,  gcifilDl  madjcn.  ©inen 
fd)8ncn  gei(luoncn  ©cbanfen  vcmnifTerii.  »Sie  vcnväfTcctc  JCUtagg» 
fpra*e «  Scn.  Sit  er.  Rettung.  (SR.)  £).  äJcnuaffern.  D.  — ung. 
,^eld)"  unau6fle1)iid)c  JBcrfefjrung  unb  SScfmÄfTcrung  bcr  SJorte.« 
^  er  bcr.  .J^äuftge  Oefprdd)«  über  «SJangcl  an  ed)tbcutrd)en  Sic; 
fcern,  unb  über  ben  eingefdjrdnftcn  50!obeton  unfcrcr  aus  ©ottfdjcs 
bife^cr  2?enrafrcrung  wiebcr  aufblü()enben  ®(3rad)c.«  S3of. 
SSetWcbcn,  v.  trs.  u.  rec.  1)  >i<c3|c  SJcrroeben ,  burt^  feigncUe  SScwc: 
gung  leid)t  äcrflreuen.  »3d)  will  fie  jcrftreucn,  wie  ©toppcin,  bic 
vor  bem  äßinbc  vergebet  werben.«  5  er.  x3,  24. 

(gr  sog  fi^  UÜQÜi)  nad),  roic  ein  cenrcbtcr  ©chatten.  SSeffcr. 
a)  3um  ÄScbcn  aU  Stoff  ocvnjcnbcn,  anwcnben.  Seinen:  unb 
äBSoUengarn  »etroeben.  3)  Surd)  SBäebcn  ectbraud^en,  aüe  madjcn. 
aueö  ®arn  wnvcben.  »>Die  ©pinnc  loebct  mit  bcr  Äunft  bcr  9JJi= 
ncrsa,  aber  alle  ii)re  Äunfl  i|l  aud)  in  bicfem  engen  ©pinnraume 
»errocbt/  b.  fj.  ctfci)6pft.  ^crbcr.  4)  »utd)  SBcben  mit  einem 
anbcrn  ©inge  uerbinbcn.  Sn  iccitercr  unb  uneigcnt!id)cr  SScbcu; 
tung,  eng,  bid)t  mit  einanber  »crbinben.  ©0  nennt  m.in  in  ber 
^flanjentctjre  3iDcigc  vcra^cbt  (contortuplicati) ,  meun  ftc  unter 
t)crfd)iebencn  SBinfcln  mit  einanber  Bcvf[od)ten  finb.  Gin  ajlooö; 
ftcngcl  ijt  bafclbjl  Otftwcbt  (intricatus.,  recnn  er  dfiig  i|i ,  unb  bef; 
fi'n  äa!)ltci*e  fcrttriedjenbc  jffte  bid;t  in  einanber  »erivadifen  fiiib. 
®ie  gcfjter  fiiib  fo  mit  bcm  ©anjcn  veriKfbt,  bafS  fic  ot)ne  Um: 
fd)mel}ung  beS  ©anjcii  gar  nid)t  con  bcmfclben  ju  trennen  finb. 
,3ebena  fdjlang  Me  Xrme  um  ba«  fd)cn  in  Umarmung  »erivebtc 
^aar,o  bai  in  enger  inniger  Umarmung  begriffene.  SBcnieU 
S  lern  au. 

iCie  fi.1)  in  @innlid)feiten  Uenvcbcii         —  ÄlopftoÄ, 

fid)  barein  c^lcidifam  »erwidcln,  bie  barin  ganj  oerftnfen.  Mud)  alS 
xec.  . —  reo  fid)  'Kbgantjäjiut  unb  (icbenncOel  6fter8  V'crivcben.« 
SBcnjeliSternau.  5)galf<J),  fet;Ier^aft  »eben.  £».  SSertpc: 
ben.  S.  — uiig. 
äJerrccdjfeln .  v.  trs.  gegen  ober  für  ein  onbere«  ©ing  geben  ober 
geben  laden,  nehmen.  (»eib  octmed)fiiu  /  fid)  für  eine  (Selbfcrtc 
ben  SSettj)  b.nvcn  in  einer  anbcrn  geben  itUen,  aifo  fein  @clb  gegen 
onbere«  »on  fid)  gelen  ,  rocldicr  SBegriff  bcr  (äntfcrnung  \j\ixi)  ba« 
ver  au«9cbru<tt  wirb,  unb  mc(d)tr  es  von  bem  cinfad;en  m{d)feln 


unterf^eibet.  iSein  ®otb  gegen  WlirtU  '  öett»erf)fe[tt.  !9fa» 
ferivcd)felt  bie  Äleiber ,  bie  SBäfc^e,  wenn  man  anbcre,  ots  bie 
nun  tragt,  onjitijet  ober  anlegt,  mofür  aber  ba«  einfadjc  i»cdf): 
fein  vtib  ttertaufc^cn  gcm6t)nlid6er  ift.  ©0  ift  es  aud)  in  uneigent: 
lid)cr  aSebeutung  menig  gcsrofjnlic^.  Sic  .fiütung  ber  Äü^e  ira 
grcien  mit  ber  ©tallfütterung  «etaie(i)feln,  bicfe  anfiatt  jener  ein: 
füfircn.  acm  Ijäufigflen  gebraudjt  man  venrccfcfeln  mit  bem  Sieben: 
begrife  bes  get)lfr^aften,  für,  ein  »ing  auf  fet)[erf)aftc  SBeifc,  au« 
SJerfe^en  ober  aus  Unfunbc  anfiatt  bes  anbcrn  nebmcn,  für  baS  an» 
berc  galten.  Sine  ^crfon  mit  bcr  anbcrn  iicnrcd)rcln ,  ftc  irriger 
Söeife  für  eine  anbcre  anfelicn.  »ie  3B5rtcr,  bie  SSegriffe  öcrrocd): 
fein.  SBie  mant^er  »etmed)fflt  finnUd)e  Siebe  unb  SBoUufl  mit  ber 
»pa()rcn  Siebe.     2).  ä3enT)ed)fiin.    S.  — ung. 

tBerroebeln,  v.  trs.  mit  bcm  Sffiebcl  »crtreiben,  entfernen.  .£).  SSer: 
recbcln.    S.  —ung. 

55ern)cgen, — er, — fle,  adj,  u.  adv.  eigentlid),  baSSfJJittelreort  oonöer: 
tpagen,  als  treidle«  es  eigentli^  oenvogen  lauten  feilte  (f.  58ecroagen), 
»eeldjcs  aber  nacft  ber  f)erge6rarf)tcn  ©d)rcibung  i>erroegen  gefi^rie: 
ben  unb  als  Scilcge»ort  gebraudjt  wirb,  für,  o^nc  9Jotl),  of)ne  bap 
bic  ^flii^t  es  fobcrt,  fit^  in  ®cfaf)t  begebcnb  unb  bie  ®efaf)r  »er: 
0(fttenb,  mieaud)  barin  gegrüiibet ;  jum  Unterfd)icbe  von  tcI(Euf)n  unb 
ücrmeffen.  ©.  b.  (äin  üccipegcncr  aJtenfd).  SJecivegen  fein,  «er: 
Wegen  fjanbein. 

—  mer  mag  verwegen  genug  fein, 
Seib  unb  Sebei»  ju  wagen     — 

—  unb  bennod)  am  Ccnbe 

SfeincEen  nid)t  SU  fteilcn     —     ©otfie. 
ein  vectüegncS  Unternehmen.  4:3u  91.  S.  wirb  öcftücgcn  in  »feten 
©egenben  gebraudjt,    ben   SSegriff  ä^i   scrfiärEcn.       Sin  »erroigen 
großes  .^aus,  ein  febr  großes.     Jöenvegon  rcid),  ftarf,  gclcfjrt  fein. 
S)ii  S>cnvccscnl)eit,  S»J.  — en.      1)  Sie  Sigenfc^aft,  ber  3u|lanb, 
ba  eine  ^perfon  ober  ©ad)e  ocrwegcn  ift;  ol)ne  93Jei)räaf)l.      2)  (£ine 
»nwegene  .^anblung.     äBcld)e  ä.'ecrocgent)cit ,  ficf)  «Kein  tnS  feinb; 
lid)e  S^^ger  äu  wagen. 
+  SJcnrcgtüfcn,  v.  trs.  weglaffen,  in  ein  anbereS  ®efciet   jc  ai'^'n 
laffen.     Sid)  »cciveglcfen,  @rlaubni|  Ijabcn,  w»  anber«  ^inäiel)ea 
5u  bürfcn.     S.  S?eiireg[cfen.    £>.  — ung. 
5Bcr»vc()en,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  bis  äur  erfd)5pfung  wefien,  unb  auf« 
^örcn  ju  wefjcn;  unb  uneigcntlid),  fid)  ocrlieren,  ocrfd)n»inben. 
Soc^  ffiinbe  octaiebcn,  bcd^  SKSaffcr  oerrinnt.     SSürger.     (9J.) 
Unb  fd)nell  »ie  ®eifler  in  bie  Cuft  «enveljcn, 
©ntfc^reanb  fic  mir  unb  warb  nid)t  mcbr  gefei)en.  ©Rillet. (5K.) 
»SBenn -bcr  ®eift  beä  ©cfangcs  ftton  ücrmefiet  ifl.»     Ungen.    (Sl.) 
«9lur  äu  balb  vcrroebtc  ber  Satimel,  ber  fic  berauf^te.»  Äofcgor: 
ten.  (9i.)     „üBortfram  unb  SBeweife  verivcli'n  bei  bemÄnaben,  wie 
®d)aU  in  ber  8uf:.«   ©turj.     II)  trs.    1)  3n  bie  gerne,  auSein: 
anber  wc^cn.    JDer  SBinb  iHHtvtbet  ben  ©taub,  bas  troifne  Saub  k. 
SBie  ©preu ,  bie  bcr  SBinb  i>eri»et)et.      s)  S3on  bem  red)ten  SBclic 
»e^en,  treiben.       ®o  wirb   ein   ©c6iff  verircljet,    wenn   e«  burc^ 
©türm  ganj  uon  feinem  SBege  uerfd)lagen  wirb. 

Unb  wenn  fic  (bic  Schiffe)  Den»e()ct  unb  »erfirJmt  fiJj  enblit^  er: 

blicEcn.     Älopflorf. 

5)  Surd)  SBfben  »erfdjwinbcn  mad)en  ober  unfinntli*  madjen.   Sie 

©pur,  SAbcte  ifl  veniH'bet.     Ser  SCinb  |)at  ben  SOJeg   mit  ©t^ncc 

venvcbct.     Z.  SJerirclu-n.     2).  — ung. 

S3ern)ti)rbar,  »dj.  u.   adv.  fid)  i)erwe()ren  lajfenb,  iierwet;ret  werben 

fönnenb.  Sacon  b.  — feit. 
S5crn)Cl;rcn ,  v.  trs.  i)  93?it  2>crfa^  unb  mit  ®cwalt  fjinbern,  baj 
etwa«  nidjt  geffjan  »erbe,  nid)t  gefiljebe;  fijvt.-r  al«  it>ebien,  wcl: 
d)e6  mehr  bic  3fHid)t  bejeid)i;et  unb  nidit  wie  iicnroi)vcn  bie  Gtrci- 
diiing  bes  3wecfc6  ober  bcc^  bie  fid)ere  .{>offiuing  bajii,  unb  }um  Un< 
tcrfd)iebe  »on  abtialten  unb  fjinbern,  wcidjeS  aud)  eljne  a'orfa^  unb 
burc^  getinbe  Siittcl  9cf(f)el)CR  taun.      aZ<ii  Eami  einen/  ol^at  eS  iu 


^emei 


399 


5^emci 


wtütn,  am  "XaSit^en  gewintert  oitt  bauen  atgf^Iti-n  i)ahen;  alec 
icd  t»abc  es  ii)m  nicl;t  g«n)ef)cct  ober  «ctlücfjrct."  eterfjavb.  Si« 
uem  etiöaä  öcttritictn.  2)«trt  gcinbf  ben  übesganä  übcs  bcn  glup 
»{rtt>eJ)ten.     ®üS  fott  tit  unocrmehct  fein. 

—     baä  moUc  (Sott  oeitiwhren!     JDäielanb. 
2)  5n  weiterer  SSefceutung,  ;<c  *  »erfasen.     »®er  >&ccr  ^af  bir  bie 
ehre  'ocnvcf^tt.«  4  5!Rof.  »4,  11.     S.  23crmchren.    £'.  — una- 

Sjcrtvciben,  v.  I)  ntr.  mit  fcii>,  jum  SScibe,  wcibifd)  ttjcibcn. 
Cb  SOJann  unb  3Beib  fid)  glcii^  i"  einen  8eib  oetleibcn, 
Cobin,  fo  barf  ber  SOIann  boö)  tatum  nidjt  »ctircibcn.  So  3  au. 
11)  tr«.      i)    3um  SßSeibe  ,  weibifd)    madjen.      ©djag    Dlieberb. 
©prallen.  (S?.)      2)  X  55iit  cinim  SScibc  oerfetc".      ©icl)  »-'cf^ 
tveibcn,  fii|  ein  SBeib  nehmen,   ^eirat^cn.      .SBenn   bu  vertreibet 
*i|l.«     C^jis. 

•Dritmb  fccjTer  »er  (war')  SEitwet  ju  bleiben 
eim  (einem)  KIttn,  benn  fic^  ju  üem'tibcn.  ^.  ©ac^S.  (31,) 
S.  5?erroeitoij.    2^.  — un^. 

Jßervücibfidjeii,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  »eiblic^  »ctbcn,  »citiii^c  &ts 
flau,  (Sigenfc^aft  u.  annc^inien.  II)  trs.  nseiblict)  machen.  Uneis 
gentlid),  m  ter  ©prat^lejire,  fo  genannte  wciblidjc  Snbung  geben 
unb  babiitc^  SU  äBött.rn  i<i  fcgcnannten  we'.blidjcn  ©cfdjlcdjtä  (ber 
iweiten  Gattung)  niad)en.  »33ir  fonnen  cUc  unfte  SBöttic  in  — er 
Dcr»)i'iblicl)en:  .f>o(fetinn  2c.«  Äolbe.  —  2).  SBeriBciblicljen.  35. 
— U113. 

X  Scrttjcicfjefn,  v.  trj.  »eic&lid)  machen.  i3Ran  miip  bas  Äinb  nid)t 
üetireid)cln.  S8obe.  ©crccljniidjer  vcrivicid)lid)en.  2).  SJec; 
n)eicl)cln.    £'.  — img. 

1.  SiscrJ»dc^)Cn,  v.  I)  ntr.  regelm.  mit  fein,  burd)  lange«  Ciegen  in 
einer  glüffigteit  ä«  >ceit%  werben,  ©a«  SBrot  iji  ganj  «nreid)t. 
II)  trs.  buid)  iu  langes  SBcid)cn  ober  (Sinweid^en  ju  wei4)  mad)en. 
—  £).  aScttrcirijcn.    2).  — ung. 

3,  23ern?«icl)en,  v.  ntr.  unregeim.  (f  55?ctd)on)  in  bie  gerne  »ei* 
djcn,  bcd)  nur  uneigcntlid)  »on  ber  3eit  unb  ai6  Mittelwort,  oer» 
IPtdjcn,  »tiefte«  wie  ein  SBeilegewctt  gebtaud)!  wirb,  für,  oergan« 
gen.  S>enind)n'e«  Safir,  im  »erwidicncn  3a^ce,  im  vorigen ,  im 
»erfloffenen  3a!)i-e.  3n  ber  i'erividjenen  Sücd)e  ifl  er  erfl  gefom; 
»nen.  2Cud)  all  Ufr.flanbrocrt,  für  neuid)  93cnr!id)cn  fam  er  ju 
mir.     Sm  i>i.  X>.  gebcaudjt  man  bafür  ucrlcbcn,  gcleben,  Ic^en. 

SSctttcic^lidjen,  V.  trs.  weidjlitft  macft»n.  »Unb  fo  nwn  crfcftlafft 
unb  lH'r»cid)lid)t  befommen  bie  Äinbcr  —  biefe  Unftttlid)fciten 
nid)t  aus  ben  ©dju.'en,  fie  bringen  {te  hinein.«  ®cbife.  (£R.)  S. 
^I}envc:d)lid)cn.     S.  — ung. 

SS«tircit<n,  v.  trs.  wie  i'cr^üten,  auf  ber  SSSeibe  buc<$  llnad;tfam: 
feit  ju  Sdiaben  fommen  laffen.  Sie  ©c^afe  vciweifccn.  -E*.  'iStv-- 
treiben.     £).  — ung- 

SJcrTOfifen,  v.  trs.  1)  ©urdj  SSeifen  alle  mad&en.  Alte«  ®arn  rer» 
ircifcn,  e«  alle«  auf  bie  S5?eife  bringen,  s)  galfc(i,  fe^lirrl;aft  mcis 
fen,  fid)  im  SBcifen  eerfe^cn.  (£id)  ccrtreifcn.  S.  SSeriucifcn. 
2>.  —ung. 

SJertrtigcrn,  v.  trs.  erfliren,  baf  man  etwa«  nidfit  t1)un,  iulaffen 
ober,  geben  wolle,  wobei  (i(^  bicfe  Ctflärung,  wie  bei  ücrfagen,  auf 
fcit  ©a^e  bejiebet,  welche  verweigert  »icb.  .  6.  Söerfagcn.  »<SS 
wirb  un^  etwas  oenreiyert,  »eil  berKnige,  ber  e«  tljun,  geben  ober 
iuloffen  faiin,  e«  nidjt  tl)un,  geben  ober  julaffen  will,  c«  fei,  bap 
»r  baju  bringente  @rünbe  ^abc  ober  ni(^|t.  S«  wirb  un«  aber  aiul) 
»twa«  rerfagt,  wenn  e«  fdjon  an  fi(^  unmöglich  i(t,  baj  wir  e«  eri 
galten  Mnnen,  o^ne  bap  e«  ron  bem  SffiiUen  irgenb  einer  ^etftn 
abf)ingt.*  (S  b  c  r  ^  a  r  b.  2Cu«  @d)»äd)e  tann  er  niemanbea  etwa« 
«ertreigetn.  Sinem  feinen  Seiflank,  feine  .^ülfe  »eviveigern,  worum 
man  gebeten  ifl.  .Zinsbar  mir  ju  werben  tjecreeigettejl  bu  jlanbs 
^aft.«  9»eign<r.  (SR.)  iDi»  SBejablung  eine«  SDJedjfeli  rerireigern. 
3n  mand)en  Scgenben  fvric^t  man  Deriregcrn.  6.  ^ÜJeigecn,  £». 
S3eti»«ißftn.    Z.  — und. 


O  S^ie  Bcrwcifc,  äBj.  u.  ein  Jfufenfftalt  auf  furäe  3cit.  »34  fanh 
b«i  il!r  eine  anger.eijme  S>eiireilc."    SBolEe. 

ä>crn>ei(cn,  v.  I)  ntr.  uob  ii.trs.  mit  f  atcn,  an  einem  Orte,  bei  ei; 
nein  Singe  eine  Zeitlang  g.-g.-u-.rärtig  bleiben.  3d)  barf  (;ier  ntd)t 
langer  tjcnreiicn.  Äannft  ba  rerreoilen,  fo  bleibe !  S?eiirei(e  ncd» 
langer,  0  Sonne,  am  Fimmel!  Muf  ober  bei  jcber  Slume  tjcrs 
tretlte  fein  SBiict.  3fud)  al«  rec.  fid)  renrciicn.  *£irf)  bei  Sieben, 
bingen  rcrtvfilen.  II)  trs.  1)  SJcrweilen  madjen ,  eine  Scwcgung 
ober  ^anblung  tjinbftn,  mit  Sejug  auf  bie  £>auer  ber  3eit,  in  weU 
djer  lie  Unterbre^ung  einer  -gi^nblung  foctird^vf.  SBci  aiifhalteit 
fte^t  man  meftr  auf  bie  gortbaucr  iti  .pinberniffe«  ber  .^antlung, 
unbrcrjogorn  ifl,  bieSeenbigung  einer >g)anblung  rerfväten.  SSerreei; 
Icn  und  auflj.titeii  »erben  aurf)  »on  ^erfonen  gebraudjt,  ba«  legte 
aber  nur  »cn  ®ad;en.  »£)a  bie  ^cfl  burd)  bie  überfd)wemmang;bet 
SSjegc  aiifgctialtcn  würbe,  unb  eine  geraume  3«it  auf  einer  ©ta» 
tion  (9?aftc)  rcnreilcn  muSte,  fo  würbe  iljre  2fn!unft  babur^ 
rerjogcrt.»    Sfaerljarb.     ©.  ä3crj5gccn. 

Seifen  Zc-djUt:  tjertveilt  ben  änggli^  ^arrenben  Sulbcr.     SSof. 
©ogleic^  öcnpeilt  ben  SiicE  bie  aufgcpu^te  SOBanb.      3ad)ari5. 

2)  2)ie  SBeile  ober  Cangeweile  vertreiben.  Ginen  ccrircilcn,  ibm 
bie  3eit  vertreiben,  tljm  einen  3citvertreib  mad)en.  ®i(i^  angenefjm 
mit  etwa«  rcnreilcn. 

—     ein  grcanb  jum  ©t^erien 
Unb  SeitueiIcK         —         Ä.  S.  .getnjc, 
2?.  25crirci(en.    2).  — ung. 
SScnteincn,  v  trs.     1)  »urtft  SBoinen  cvfif)6pfen.    XUe  Ä^iräncn  cet» 
irciiten.     X  Sid)  rerreeincn,  bi«  jur  grfdifvfung  weinen,  fid)  aui: 
weinen.      2)    SCiit  SBeinen,   in   fid)tbarer  S3etrübniti  ic.   jubringen. 
»e«  mup  bieff«  ber  Sag  fein,  an  loeldjcm  fic  midj  bie  SSlavtevn  attet 
^ier  tjenreinten  S«ge  oergeJTen  lehren.«    Ceffing. 

—  —  gejwungen 

TRein  geben  in  ber  grcmbe  äu  renroinen.    ©djiller. 
^at  feiner  3a[)c«  8enj  renroint.    3.  Jt.  ©(Riegel, 
SJenrctncn  lapt  bie  Siiäjte  mii) 
©0  lang  iJ)  weinen  mag.     @6tf)e. 

3)  35ur<)  ffieinen  glcid)fam  vertreiben,  erleichtern,  ©einen  ©(^ineri 
»ertreincn. 

—  t)ic;ieid)t  bap  bie  linbernbf  a()rdne 
5Bleinen  ®ram  mir  ucvircint.     Älopflocf. 

3Cuf  äi)nlid)c  2frt  aud)  al«  rec.  fid)  rcrircincn,  fi^  6ur<6  SBfinea 
t;eHieren.  ®id)  in  ctiraö  »etivoiaen,  fid;  burc^  ai;rSncn  rerl«« 
ren  unb  in  etwa«  JCnbtre«  verwanteln. 

©elbli  herber  ®ram  an  greunbe*  SBruji 

SJerweint  fid)  balb  in  füpe  8uft.     SJoß. 
4;  25urd)  SJBeinen  verberben.      Bid)    bie  2Cugen  öeirtücinen.     2?cr» 
trcinte  Äugen  l;aben,  »eldde  burd)  biete«  unb  Ijäafige«  SBcinen  fe^r 
tot^i  unb  gefetwädjt  (inb. 

fSii  mein  rerti'cintcS  Äuge  bri^t.  ffiörger.  (Sl.) 
2)a«  ©efdjriebene  »enrciticrt,  burc5  beim  Steinen  barauf  gcgoffen« 
at;ränen  unbeutlidj,  unlefejlid)  madjcn.  2).  ä5ctircincn. 
©er  SkrnjeiS,  — c«,  S»j.  — e,  bie  SJorte,  womit  man  jemanben  et. 
was  »erweifet.  ©.  23ecireifcn  5).  (Sinem  einen  bcrbcn  tycrtrri^ 
geben.  Cftne  SBortrcife  n>irb  e«  nidjt  abgeben. 
SSetnJCifen,  v.  trs.  unregeim.  (f.  SBSeifen).  1)  2Cn  einen  anbern  Ott, 
an  eine  anbere  ^Jerfon  »eifen.  34  würbe  von  einem  jum  Jfnbern 
tjenricfen,  unb  ItJTner  wollte  mit  ber  ea<3)e  etw3i  ju  tfjun  ^aben, 
einen  an  ein  anbete«  eerid)t  rertveifen.  .^iebei  wirb  ber  Sefer 
auf  ba«  ftiit)ec  l)ierüber  Sefagfe  tjcnriefen.  2)  3n  bie  gerne  »sei: 
fen,  burd)  einen  Sefcftl  ken  Crt  anioeifen,  welken  jemanb  oerlaf! 
fen,  uiib  ben,  an  welchem  er  fidj  aufl)alt<n  |:lt  (exiliren).  Serfll. 
93ertreiben,  23irbaunen,  33erj,igen.  Ginen  ous  ber  ©tabt,  au«  Icm 
fianbe  veiircifcn,  ober  ber  ©tabt,  beS  Ponte«  Deiircifen.  Gidfn 
auf  eine  »liH«  3nfel,  nadf  ©iberien  tjcntcifen.      SScrreicffi'  wer? 


^emei 


Aoo 


^snmt 


bttt,  au«  fctm  Unit  ob«t  au«  bec  Stabt.  ©in  Söerroicfencc  (Exi- 
lirter,  Exul).  3)  ?(Rit  SSoitcn,  al«  .äcitfcen  iinfcte«  SWi6faUon(5  bf: 
ftcafeii,  in  bcr  Äbftdjt  ju  bc|T«rn,  auf  ba«  SBcffctc,  woö  fjittc  gc; 
f(^cl)cn  foUcn,  obfr  waS  fünftig  gcfdjcbcn  foU,  gleidjfam  f)itiircifen, 
wobti  bie^ScroiJbeit  b«ä  ©efcöebcnen  unb  bas  Stcdjt  ä«  fiiafen 
»orau«8Cfc%t  «irb;  woburd)  cS  |t(f)  oon  »ofl)altcn,  oonverfen,  poc» 
rucfen  untotfd)eibct.  6.  bicfe  2B6rtfc.  einem  etwaf  Uinveifen. 
Ca«  mup  i^m  etn(ilt4,  nad^bnitfli*  ucnvicfcn  wnitn.  (St  ocrwic« 
ibm  fdne  «a^jiSüigfeit  unb  Unotbnung  mit  3Jed)t.  ef)oma^I6  n)ur= 
be  ti  aüäj  füc  üovi)ol«n,  oortücfen  gcbcaudjt.  .iJBenn  bu  bdnem 
gteunbc  etwa«  gicbcjl,  fo  tetmcife  cg  it)m  nidjt.«  ©t.-.  21,  28. 
S.  aSctrecifen.    £>.  — ung. 

©et  JBctmeifcr,  — e,  SRj-  3i-;  b'f  — inn,  eine  «perron,  roc((!öe  »er' 
weifet,  in  bct  8«"itcn  SScbeutung  oon  üccrocifcn.  ScfonberS  eine 
^etfon,  »eldje  enpas  BCtweifet,  in  bet  btitten  SSebeutung  oon  »et; 
roeifen.    ©ticlc«. 

SSernJciSIid),  adj.  u.  adv.  i)  ffletwiefen  wctben  fSnncnb  uiib  muf» 
fenb,  einen  S3ci-rr<i«  »erbienenb.  ®4a|  9iiebcrb.  Sprachen, 
(JR.)  2)  einem  SSerweife  öbnlid).  Sr  bcbiente  jid)  babei  üftroei«» 
lidjcr  unb  anjüglidici:  SBocte.     »aeon  b.  — feit. 

SCcrroeipen,  v.  tr».  i)  2)ur*  ober  sum  SSeigen  iH-vbtaudje«.  SSict 
Aalt,  uiel  Säni^e  Pemcigen.  2  )  3m  SBeifen  oetberfaen.  SDie 
SBanb,  bas  äunmcc  i|l  v^crtufift.    S.  aSerrccigcn.    £).  —ung. 

t  Serwelgen,  v.  trs.  im  ?>J.  iD.  aufje!;cea.  »Sin  nidjt  ju  öcriBcr» 
genöec  SJotcat^  an  HBilb,  gifd)en,  grinsten  unb  ajibetn  Scä^tmit« 
tetn.«  S.     2).  SJcnvclgcn. 

SJerrfctfen,  V-.  I)  ntr.  mit  fein ,  ganj ,  »Jnig  wtii  mtvit*.  T)it 
Siitte»  ocnve;!en  in  tct:  .^i^c.  J5ie  jBlume  oa-Hi'ilit  unb  'Oic. 
Wilit.  3n  bec  ^ppanjcnlft)«  ')«ili'  «'"^  5Blumcnfd)ctbe  ücrn.ififeub 
(marcKcensi,  roenu  fie  beim  ^ufblüben  bei-  »5lume  otcc  Jutj  »o«:. 
^et  cctwelEt.  Uneigenttit^  penvclfcn  bie  SJBaiigen,  wenn  fie  il;« 
ftifc^e  gatbe,  SKünbe  »ctltcccn,  unb  blaß,  fd)lapp  unb  faltig  ipeiben. 
»Sie  SiHte  Der  ©ffunbi)cit,  wie  ba(b  venvelft  fie  in  Äraftlofigfcit 
ur.b  ÄcanJbcit '■  C5  eitert.  .«Mein  Ccben  foU  ^ier  ucrflifgen,  mit 
ein  aSad),  fanft  foU  ci  ücrwcÜcn,  iv'ic  bie  Siofe  Vci'tvclft «  ®ep: 
ner.  II)  trs.  i)  ©nnj  n;ctE  madjcn,  im  £^fcr.  »elEcn.  £'fcft  Vtu 
weiten.  2)  3um  SBelEen  ober  burd)  SBcKen  eccbtaud)en,  aUe  ma» 
djcn.  za<  "Pflaumen  »crrccifcn  unb  eettü^ren,  nämlic^  äu  äRujj. 
—     I>.  2}enrcl?cn.     S.  —ung. 

SScTOelflict),  —er,  — )!e,  adj.  u.  adv.  fo  bef(*tt{fen,  baß  es  oer. 
weifen  tann  unb  muf.  Me  Sdumcn  ftnb  t?crn)clflirf).  3n  enge» 
rtr  Sebeutung,  leicht  »etmeltenb.  «7f(t  bie  vcnvclfl!c()f ,  ü.-  lcicS)t 
jetfaUenbe  JRofc."  |)  erb  er.  So  oud)  uncigentli^  für  »crgängs 
lid). 

©ein  (gefaxt  i|t  bas  ^fanb 
£)er  nimmer  «envctÜic^en  grcube.     ff.  Sang. 
2)aB»n  bie  23cnrclElicl)!cit. 

@  58ertt)eltlitl)en ,  v.  trs.  »eUlic^  marficn.  ©cifttidjc  ®üfcr  «oc- 
roe(ttid)cn  (secuUrisiren),  ftc  ju  recltiid)en  madjen.  »ebcma^ligt 
•ftiöflcr,  jffit  vciwcaiicfet.«    (J.     S.  23ertiicltlicf)en.    ÄD.  —ung. 

33erJVcnbcn,  v.  trs.  regcim.  II.  uaregclm.  ff.  5il<cnben).  i)  SBon  \iä), 
ron  ttwai  weg  wcnben,  a>o  vcc  ben  Sfcgriff  ber  Sntfernung  1)at. 
SDen  Äopf,  ba«  ®cfid)t  Dcniocnbcn,  eon  einem  ©egenftanbe  abrtien» 
b.en. 

3oeI,  bcr  anbere  ©o^n  vetn>anbte  fein  t()ranenbcS  JCntlii 
5Bon  bcra  Cater ,      —         ÄUpfte*. 

5BeriT)cnbct  euer  2(ntli|  n:i)t!  —     60  Hin. 
Dod)  ben  verrecnttcn  -^elb  tann  biefer  ©(tilag  nur  fttt\d)tn. 

JClt  in  g  er. 
ben  weggeioentefen   über   abafwenbefen.       Äeiii   Uuii    von   jcmanb 
vcrrcenorn,    il;n   ununtcibioc^on   anfeilen;    in  loeitcrer  aebcutting, 
genau  auf  ibn  2(d|t  (»aben.     5n  weiterer  unb  unei3entlid)cr   Sebeu» 
(URg.  (O  **  entwcnfccn,  fiebUi«.      (2)  ^^  ©ic^  »cviBenbcn,  |j(^ 


anbcrg  roobin  »cnben,  begebe«.  (5)  ^-^  ^fbwct^ben.  »tib  irf)  biefe 
unfclbc  ücru'fnbcn  Eann.»  SS  in  e  ff  en  "iRi  n  n  e  f.  2)  Kuf  eine« 
®egeiiflanb  ber  Sefdiäftijung  ober  Sgcatbeitiing  »enben,  »erbraus 
^en,  roo  man  oft  «ud;  anwenben  unb  ftas  btof;.-  mcnben  gcbraudjcn 
lann.  SSict  ®elb  ju  et»  'Ö  ober  a..f  et»aa  üerreenbcn.  2)ic  auf 
bie  iibenfdjaffuna  veticanbtcn  Unfoiien  erflattcn.  SStele  «Dlübe,  Die» 
len  glfijj  auf  ctioas  pcrrccnben.  Uneigcntlid),  ftd)  für  eine  Werfen 
cbct  ©a^e  vcni'cnben,  feine  A'rSfte  unb  i^dhtgtetten,  fein  VnU^tn, 
feinen  (Sinftujj  äum  iSeHen  berfclben  gebvaj.Den.  (Sr  hat  fid)  fei)« 
tbätig  für  mxi)  oenvsnbct.  ®i(^  für  einen  Jreunb  bei  jemanb  «er» 
Wenbcn,  für  iljn  etwas  ju  beroirten  fud)en  biirrf)  feine  Sörrpradic2C, 
3)  X  3tuf  bie  anbere  ©eite  loeubcn.  2iaS  Zuij ,  bie  Ceinwatib  !C. 
im  Käben  »errocnbcn.  gincm  mit  ticravmbter  >^anb  eine  Cbtfeige 
geben,  mit  umgewonbter  .^anb.  f  Söevtvaubto  ©djnitte,  in  eini-- 
gen  (äegenben.  Äemmctfdmittf,  weldje  in  gefd)!agciien  Giern  umge; 
wanbt  unb  i^ernatb  mit  IButter  in  einer  >pfannc  gebacten  werten; 
im  St.  ®.  üctroenb  SBrot.  in  weiterer  S3ebeiitung  wirb  vcrtveHb 
im  91.  ®.  aud)  für  lintä  gebraudöt.  Uncigcntudi,  jjojc  flc^  anbcr« 
befinnen.  .®ie  veciüanbtcn  pd)  an»  fpradjen,  er  wäre  ein  ®ott.« 
Xpoftelg.  28,  6.  4)  O  £*urd)  SSBenben  rtränbcrn,  }u  einem  «n«. 
bern  ®inge  mad)cn;  cerwanbeln. 

S)enn  alle  Spalten  unO  ®e(fen, 

©ie  finb  fd)on  lange  oerbrannt. 

Unb  Srepp'  unb  <Sang  unb  ÄapcCe 

Sn  ©cftutt  unb  Slrfimmcr  oerroanbt.  ffiSt^e. 
3>.  SSecwcnbcn.  £).  — ung. 
SScvnjetfen,  T.  unregelm.  (f.  Söcrfcn).  I)  ntr.  mit  ^iiben.  1)  3» 
fritbäfitig  oker  unDoUtommenc  Suiige  werfen;  «on  bcnjfnigctf'Sbieä 
rcn,  »on  weldjen  man  werfen  für  getäten  gebraud)t.  iDie  |)iintinn, 
bie  Äafee  (;6t  üenuoifen.  a )  2£is  rec.  fid)  »crroerfen ,  ftdj  auf 
eine  fcf)lctl)aftc  Art  werfen^  vom  •^olit,  wenn  et  beim  'KuJtrotft 
nen  frumm  wirb;  wo  aber  bai  eiiifadic  tücrfen  gewöbnlitöer  ijl. 
III)  trs.  1)  ffion  fid)  weifen.  SBefonberS  in  engerer  ßebeutuag, 
als  untaugltdö ,  »on  ftc^  werfen.  .Ben  ©tein,  ben  bie  SBanteute 
Venrcifcn  fiaben.»  ^  f .  118,  22.  ®o  aud)  unrigcnt(id)  ,  für  un» 
targlidi,  untüd)tig,  ungültig  u.  crtlären  unb  tacum  nid)t  aunebmcii, 
von  fid)  weifen.  iCie  SReinung,  ben  Starb  eines  Jtnbern  veriverfoii. 
33fr  SSorfdilag  ift  tjeni'orfcn  werben.  „Cbne  mir  einen  @runb  beU 
ntS  2£bfd)fueS  ansugcben,  ucrwicffl  bu  einen  wärbii;cn  SRann.« 
©ellcrt.  ,®ott  Ocrnnrft  bie  Jjrummcn  nit^t,«  oerfiSgt  fie  nidit,^ 
^iob  8,  20.  einen  Seugcn,  einen  SRidötcr  Ocrmcrfen,  ibn  aU  bie 
crfoberri^cn©igcnfd)aften  nid)t  babenb,  nidit  annebmen  wollen  (per^ 
liorrefciren).  3n  einem  fcl)r  harten  ©iiine  gcbraud)t  man  ba« 
SOJittelwort  uenvpcfcn,  in  ]^oi)em  ®rabe  laftevbuft,  nicbcrträdjtig 
unb  barum  ber  tiefftcn  'Serad'ytung  wertl),  wie  aud),  barin  gcgviin: 
bet.  ein  üerrooifencr  3)?enfc^.  Sr  ift  auf  bcm  SBcge,  ber  »erwcr» 
fciiffe  S36fewid)t  jii  werten.  iCer  iHntrüifen|lon  ©djanbt^aten  fä; 
l)ig  fein.  „3*  bin  Feir.e  SSermorfcnc."  Örtcl.  2)  iDurd)  aSerfeu 
ker  SOJengc  nad)  erfd)6pfen,  atte  matbcn.  Alle  ©teint  ftnb  BerWor; 
fcn.  ©0  aud&  aU  rec  ftd)  yenrcifen,  alten  SSorratfi  an  ©tcincn  jc. 
burd)  SBerfen  oerbraut^en.  3)  2Cn  einen  unre(^ten,  ipie  aud;,  tinbe; 
tanntcn  frt  werfen.  SSefonberö  Sn  weiterer  uneigentliifter  SSebeut: 
tüng  ,  irgenb  root;in  au«  9tad)l«ffigteit  unb  Unordnung  legen  ,  unb 
bann  ni(!;t  wifl'en,  wo  eS  bingclcgt  ifl,  wo  cS  bctinblid)  ift.  34 
^labe  (i  in  bcr  Sil  Cermorfen.  ®ä  fann  niitt  rertoren  fein,  unb 
ijl  t)offentti(§  nur  tifrmeifen.  ©ann  aud)  nur,  auf  nat^täifige  2trt 
aus  bcr  gehörigen  Orbnuffg  bringen.  JDie  aS6rter  einer  3?ebe  Ocrs 
trerfcn,  fte  unter  cinanbor  werfen  ober  bringen.  <],)  Surd)  avrfeu 
aus  ber  regten  Cagc  bringe«,  oerrenfcn.  ©id)  ben  2frm  öertBerfen. 
5)  ge^I  werfen,  im  üBerfen  oerfeblco,  mie  aud),  falfd)  werfen;  be» 
fonbcr«  alä  rec.  Sc^  habe  mid)  vcnuorfen,  id)  hiie  midi  im  SBer: 
fen  berfeben,  j.  SB.  wenn  man  bas  ®rlb  wurfireife  ober  nad)  Sffiur« 
fen  jÄf)let.       6j  iDuni  ctwaiJ,   ba8   man  barauf  ober  baoor  wirft/ 


SjetlDCt 


401 


?ßcnDta 


»fttctien,  cctfifiJfttn.  ÖSerlin.     2^.  25crivcrfcn.    2>.  — ung.  Äopf;.«    S3«i(ic.     X>.  9jcrirctt«n. 

SScnrcrfiicl;,  —  ec,  — \it ,  adj.  u.  adv.  für  untau^iici»  i-tt'.iit,   als  SSernJcgcn,   v.  trs.    iuxä)  mt^m  abnü^jn,  mit  Cüi) ,   feat4>  SStJcn 

untaugli^ti'  o.'t^tocfcti   ja   ivcrcen  octtioncnb.       .@*   ijl  nic^fi  VC":  rer^^c  bfn.    ^itlfiu«.     D.  äjettcf^n;.    25.  — nn^. 

wccfliö),    bJ8  m;t  £ap.rfajui'.3  fiiipfanjfii   reitt.«    i  Si:«.  4,  4.  23envid;fn,  f.  2.  2S;c«ct<^cn. 

(Sine   tcrrociflid)«   9!Knnung.       »2ap   t>f)    r.Kjt  tcn  Xnbetn  pvcbijje  JÜenpidjftn,    v.  trs.      1)   ©nt(5  SBi^ifen  t>Jtt)i:a::(5rn ,    aUf  mii^  n. 

unb    ftlbü  Kcciuerflicb  rrctto.«     1  Sot.  9/  «7.     2?crivcrflid)  fion:  ÄU«;  -läHy^e  «cra>ii>fen.  2)  3g  Dut*  i'vif;oi(*,ren  (»-m  SöjicjjS  auf= 

btln.      Sine   ocrroocfld)?    X)fnfatt.       Sauon    Die  ä>crroci-flid)fctt.  trjjen)  onbcju j)o!i,  »tttbun.  ©,  ^ufiöutfen.    3)  SH:t  ai?i^fe  cbfc 

.Sa«  ®cfü^[  feinet  2}ctW5vfli(J)feit."     Sticme^er.     (S.)  SB".l;är.'i:f^mieren,  »etCicbcn.  •9}al)  l.-t    4I  Cacc^ddjfen  »rv-riifein, 


■^iGliretXtljeti,  ».  trs.  temSerifje  nac^  in  Selb  umf.-^i-ii,  »crwenfccn, 
>.  ^.  oecfaufcn.  .Sie  fjattc  itjc  Stte  in  ton  giuccn  bc6  äf:r-i(Tc: 
nen  SatctIanbcS  ticnüertl;et.«  J8enieJ:Stci:nau.  S.  äJcc: 
wettb.-n.    5).  — ut\^. 

i^  *  S)£r  SScnvcäbricf,  — tS,  Wj. — e,  bfcSca)aUbjiif,  ^iä)tbtUU 
aSJ  6  ctcri'.  1432. 

1.  SJcrrucfsn,  v.  n?r.  mit  fv-ia,  aufgären  j'-i  «"«fcn  ober  ju  fein,  um= 
?cmmsn,  iinter3ci)en.  .Set  ©ottrsfiii  iflame  »ab  icttuefett.« 
©(»tit^re.  10,  7.  3'n  engeret  Scbcutung,  tutd)  ijiulri^  a::fLjei5i 
fet,  nj(J)  feinen  Steilen  gelrennt  un*  äcrfiteuet  »citen.  .Unfec 
4u»crlid){t  aSer.fi)  Oiiircfet.'  2  6c r.  4,  iG.  Sin  Ujrwefctcc 
Ä6t»ft.  93:iiDcfcte*  ^clj.  3n»  O.  iD.  wanbtlt  man  eö  unrc; 
aetniägig  im 

3m  ftiUen  ©taub  »Ott  ^aI6  ecrwcfncn  Rauten,     kalter. 
■D.  i<crmc;'c;i.     2).  ai.'rircfiing.    ®.  b. 


Ofi-fc.-rt'en  !c.  Sie  ^aare  [t.ib  vcc!D;d)fct.  S).  2>cni>!d)fci;.  D. — un>j. 

StViUiüctn,  V.  trs.  auf  eine  3ftt  in  eip.jfbet  roiröela  obtt  fifttingfn, 
baß  e6  fi.g  ntdjt  ober  fccd)  fc&iBcc  ati3  einarbrc  bringen  !,'§t.  iDec 
ärirn  ifl  fo  ueri'oicEelt ,  b.^g  man  iijn  nic^jt  »icbet  auä  einanbec 
brinj.-!i  Eonn.  2id)  in  @tvirfen  ,  ?ic|en  wettDiifeln,  barin  cfwri'^ 
fe-t  iBubcn,  barin  fangen  bleiteti.  Untijeatlid^.  (Sin  üti«)ic!e[tcc 
>?)anbff,  bei-  fi:^  nic^t  leiii;t  au«  ouä  eiranbi'r  fc^cn,  ausiäicidjcn  lä«t. 
3n  eine  ©a-'.c  fc^c  ober  ti.-f  ycnr>icF«it  fein,  mit  it)c  fo  Viel  yi 
tfjun  bi'je':,  io.i  njon  fc^  oon  beifelien  Rii)t  loi  raacf)cn  finn.  ei= 
neu  mit  in  feine  üniiillQt ,  ?!ane ,  in  fein  ffierbcrben  uetiüicfeln. 
25.  äJernijch'In.    2).  — 1:119. 

>^  >f:  SJeiwitcva,  V.  trs.  Eenseigevn. 

J^in  S5egel;rtcg  je  »cnuitcrn 
Äcia  2;ecreiieite0  begehren.     8ojau, 
2).  ajerwiiern.     2).  —11119. 


C.  23crnjefcn,   v.  trs.     1)  (Jincm  aingc  »erliefen,  nenearten.     (Sin    ^  ^  SJenviömcn  ,    v.  tr?.    scllig  reibmen  ju  einem  ®ebi:£fa4<  Jf. 


2fmt  »erirefen,  c^  ocrrralten.  3n  engerer  SBetcutung,  ?jc  jfc  einen 
Xnbetn  cecircfen,  in  eine«  3tnbctn  Slairen,  an  eines  JCntern  ©teile 
«inet  &ti)i  oorSe^en,  fie  eerreaUen,  Derriiittn  (vicariiren). 

©er  ^prioc  fd)icft  ein  (einen',  foUt  ifjn  üernjefcn.  -?>.  S  a  c^  S,  (S?.) 
t)  f  Sevfcrfjcn.     25.  33crit>efen.    ^.  — 11119.     S-  ^• 


Dbetlin.       3(uf  ein  (Sut  Derroitnun ,    bcn  SlieftrauÄ  beä  (SuttS 
eineg  Jfntern  einem  aniueifen.     J).  3}ernjibmen.    35.  — ung. 
Ißcnvictictn,  v.  trs.     1)  >|c  *  ajerüenen.  ^ulfiu«.     2)  *  *  Set^ 
fiiintigcn.    .giutfiug.      3)  :^  Stirifbctn ,  üet-^eltcrt.    5iSoetbeef. 
2).  2:cnrictcrn.     25.  — ung. 


JDcr  ä^cuvefcr,  — i,  S^j-  G^-;  "ie  — inn/  fine  ?Jerfo.i,  reeld^e  etroaä    ^  *  JBcruncßen,  v.  ntr.  unregclm.  (f.  SBiegen),  mit  ^a&tn  unb  ber 


eetnjefct,  einer  S!ad)c  ijovpe^rt.  &o  wutte  cS  e(;enia(;(S  für  SScr» 
munb  ge6taud)t,  3n  cnjeiet  Scbcutunj,  eine  »pecfon,  roel(I)e  im 
9?amen  einet  anUrn  etira^  cerrocfjt ,  i^rc  Stelle  »ertritt.  iDec 
Sßcrroefcc  bec  tRiiäji,  ober  Sitici)ci'ecH!efcr  O-Rfi^E^icarius).  £)ct 
^mt^Ocriü?!vT,  bec  auf  bem  5(mtc  bee;  5Red,t5  pfK-get. 
JScttveäÜd),  — er,  —  ffo,  »(')•  i!-  ndv.  son  i.  «crtvefen,  bet  ffietnjes 
fung  unterrooifen,  fo  befd^affcn,  baj  e«  setwefni  !ann  unb  iiiu§. 
©et  ycimc?Iid)«  Äärper.  „(Si  iriib  gcfäct  fei'löeelid),  unb  iritb 
«ufetltflK«  unsecy^cälirt).'  1  (5cr.  ij,  42.  .SaS  35ermelltd;e 
»»Itb  ni^t  erben  bag  Unoetwcslitfee.''  i  Cor.  i5,  5o.  SJaoon 
b.  —feit. 
1.  Sic  58crn>efiing,  SJ^'j.  — en.  i)  ©et  Sufl^nb,  ba  etua«  »er« 
wefet;  c^ne  äBebtj^ijl.  .t)ie  SSenvefuitg  erfolgt,  wenn  bie  jtc 
Jäulnig  not^wenbiiicn  fflebingunjen ,  nämlid)  SöStme,  geudjtigfeit 
unb  Suft  in  geringem  @cabc  jugelaffea  »irben.«  Ungcn. 
«)  A  8Se»«ef<nbe  unb  »erroefite  Ä5rper. 

—  —         —         bet  (jangenbe  ^immet 

JEJlbt  fi(6  um  (Solgat^a,    wie  um  äjecmcfunnen  Sobtengewö;!. 

Ä  l  0  p  (l  0  ct. 
5S»  —  U^t  feine  (be«  (Se|titKeS)  aSerrejfungcn   f.r)n:>ul  um  i^n 
fläuUen.        ©onnenberg. 
t.  25ie  SBerwcfung,  Säj.  u.  bie  ^«nblung,  ba  man  et»a«  »enoeftt, 

»errealtct. 
SSertVCtttn  ,  v.  trs.  mit  SSetren,  iüxd)  SBJetten  »erbringen,  eeiiieren. 
S?iel  (JJclb  »ci-iretteii.  imii  Slafdjen  Wein  oerwettet  (jaben.  .<8ei 
ben  rnglifdicn  .{laljrrngefedjt  n  »erben  große  Summen  uecwettet.« 
gunff.  (W  )  2).  ijertpettcn.  2).  -  ung. 
3£  fticnvcttcrn,  v.  tr«  aUe  ffiettec  i'ifcer  ben  Äopf  ipunfc^en.  ginen 
»enrettein  ®e»öhnlii:^  wirb  nut  bac  SRitteii'^ott  »erroettftt  ge- 
ttatidjt.     (Sin  weiroetterter  Äeri,   ei:i  uctn' ';!  f.tjttr,   irofi'it  m,in  in 


■  gi'igung  eines  trs.  übft:»iegen,  an  ©i-widjt  übertreffen. 

guct  ftiunb  öcnvigt  ben  jentcncre.     SDlaneffen  SDl  i  n  n  e  f . 
5>cimie>,cn    wirb    ^iujäg    mit    bem    trs.    i'cnriigeii    cet»c(f)f«f. 
S.  b.     25.  SJertDiegcn. 

SScrlvilbcn,  v.  ntr.  mit  feilt  u.  rec.  wilb  metbrn  ,  forest  oon  tReiH 
fd)en  unb  ja^men  Stjiere»,  al«  aud;»  i-cm  Sanbe  ic.  Die  au«  bet 
©efeilfi^aft  auggefloßenen  Si:fci)t)ottentot(en  mußten  notf)wenbig 
bcnriltcn.  3ai:ra  geiuefene  Sfjieve,  »eld)c  aufljöcfn  bei  OTenf^ett 
JU  leben,  vcn-jübiit  enfclid)  »öUig.  2)aä  unbebaute  Canb  scrmilöct, 
©.  SJecipilbcrn.     25.  ajerroilben.  25.  —ung. 

SSernJÜbcrn,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  eigentlich,  reilbet  »erben;  man  ge» 
braudjt  ei  abtt  nie  Bcririlten,  bloß  für  wilb  irerbcn.  ©in  js^meä 
a;i:iet  i^enrilbert,  »enn  ei  »cn  feinet  »origen  SBilb^cit  roiebcs 
»icl  annimmt.  25ann,  ein  mitbcs  unoibentlii^cä  infe^en  bekom- 
men unb  »cn  »üben  (gemädjfcn  b.'bcctt  luecben.  gin  JCcfer ,  ®ars 
ten  «enrilfccrt,  rocnn  man  «Ijn  nic^t  ober  nid)t  mit  bet  geljörigen 
(Sorgfalt  b-iuet,  »on  U^fvaut  reini.Kt,  fenbern  fid)  felbfl  übe:t,i5f. 
Gin  Canbgut  Beriuilbcrn  laJTen.  Uneigentlid) ,  in  fittlii^em  Sjet; 
flanbc.  ginen  jungen  g}Icnfif)en  l'eiirilbcrn  lofffn,  i^n  oljnc  @t-- 
jic^ung,  a?i;bnng,  (o.uol  be«  fi;ei!>eo,  ali  ber  Sitten,  «ilb  aufwai^; 
fen  laiTen.  ©in  yermilbtvter  SOIcnfd).  Sin  i-erwi(beite6  (stemütb. 
11)  trs.  ipilb  mad)en,  ein  inilbe«  natiitlidte«  Jtnfe^'en  geben.  ©• 
»fcirilbern  bie  3äger  bie  Bärenfinge,  SBotfcgrube»  ic.  mit  Saab  ic. 
iniem  fic  fie  bamit  bebecfen  unb  babiicd)  ein  '.riltes  «at^vlic^eä  An. 
feljen  geben.  Sefonterä  in  unet.-|entlid)er  Sebestung. 
—  <Si  (ba«  Salter  ber  -^^ieifud't)  i'errcilteit 
J>en  SJlenf^en  ganj,  ber  fi4)  i()"i  weibt.  U  11  g  e  n.  (91) 
.Tfuf  roeldjem  3Bege  roö!)l  (mol)  mebr  ali  eine  (Eprat^e)  jerffSre^ 
jevrii'fet  unb  DfimilDirt  «Jütben.«  Ab  elu  h  g.  (S.)  —  25.  SJers 
roilbern      2).  -  ung. 


ber    niebrigcn    gprfdjsrt   a.ii)  ein   SBeltevferl  fa;t.      Cft  bient  e«  ^  iöcrruKlCll  ,  v.  mtrs.  u.  tri.  eenrilligen,  einmitlige«;  au(4 ,  unter 

aud)    nut  einen   Ijctj'n   (>5rab  bet  6ä:en  iB.f  1?  :if-.Tl:fit  eine«  .Dinge«  (( ii  üi.'fi-einfcmm?n.      3m  ?l.  ©.  fagt  man  au(%  (Tc()  »etnjiüen,  ein« 

iu  bejei(f)nen.      .'Sie  ^ot  einen  BetrectUrtcn  ^od)mut^«t<ufel  im  »iUigen.     J).  SQccivitlcn.    £>.  — ung. 

Gampe'a  Söttn'b.  S.  ii).  Ai 


?CemiU 


402 


93ertt)it; 


SSeviriftigcn »  ▼.  I)  ;<«  5jc  intrs.  «invriKiacit.  »ttab  bcc  Äöniä  vet- 
reilliötc  iu  tcn  £Jc;-tcaä.»  2  531  acc.  ii,  i5.  »©ic  battn  *paiu 
lum,  tafe  cc  Idnäcrc  ,dat  bä  if)nrn  bliebe,  et  v^ecroilÜHtC  aber  n\i)t."- 
:!(pojtel  9.  iS,  20.  II)  trs.  ffineit  sSJüten  ju  ctirj«  geben,  mit 
(einem  ainUen  ijcbcn,  ettt)cilen.  einem  etwJÄ  üenuiUiäni.  Sein 
©efucf),  fcie  ßcUubnif  ift  if)m  «ccnjilligct  ivccben.  —  T>.  Süer: 
roiUiöca.    2>.  — ung. 

%  SScruJÜlfiiljrcn,  v.'rec.  ^Sid)  'ocnriIIJu()ccn,  in  S^Ieplen,  ctmat 
fceinjiaig  ribeinc^mtR,  fic^  [M^  ä«  «'»"i^  cntfijlicpfiu  S.  äJm 
nMUfütjvca. 

1.  S3cr»irainern,  ■«■.  ntr.  mit  fciit,  feft  «nb  in  einanber  gefifitun: 
äen  iKtipad)fcii.  3^ai  ^clt,  tu  ffiutjcl  ciucä  SBaunicö  ncrujinunect, 
>»enn  tic  gaffni  fi.')  ccifdilinäcn  iinb  ein  fet)c  fflie«  ®eit)cbc  oott 
fraufcra  Änfelicn  bilbcn.  SacrmimmectcS  ^clj.  Unciijentiicl),  glcid^ 
fam.  äiifammenwad)fen  ,  anmacfjfcn,  fcl)i:  inniä  oevb^unben  roevbfn, 
«®ec  9!.uib  loeig  fi4  fo  fofi  in  feinen  Sefum  jit  f-;:i|ten,  bap  et  at§ 
«in  pfro?ifreiölciM  (jaiij  in  i!-ni  (bem  fcoratticn  ^crjcn)  öeciBimmcct 
«nb  ccntjaiflJ."    SPei  £^  bc vt  i  n.     £1.  SGcrixiimmern. 

a.  25envimmcrn,  v.  I)  trs.  mit  :!i  immei-n  jubi-inäcn.  Sie  9Jacf)t 
unter  @ci)meiäcn  yenvimmern.  ©ein  leben  ucnviiumccn.  n)0'itr. 
n;i:  fein,  untcc  Simmevn  ueräetjtn.  »Ttber  euer  bluibeä,  ocn  SBüns 
fc^en  leere«  fcben  mii^  bann,  mann  bie  SJolenäeit  uoiüOc«  unb  bic 
Sbc  »Dicbec  eingctceten  i|l,  in  piiicn  ©(egien  (laiifec  Älagen)  oeCi 
ivimmcnt.«    ©.  SBagncr.    —    2).  ajenvirnnurn.. 

Jßeminticn,  v.  trs.  unccäelm.  (f.  SBitiben).  1)  2>untl  SBinbeii  »ct= 
btaucfjcn,  alle  machen.  2)cn  3;vi>:n  yorminten.  2)  Surd;  Sffiiiiieit 
»frtinbcn,  unter  cinanbct  njiutcn.  „SBaä  entaüctt  mc^c,  alö  bie 
fä)!>ne  SJatur,  rcenn  (Te  in  ^Kmouifdjei:  Unoibnunä  i^«  uncnblid) 
aannicljfjltlijen  ed;6ii|)eiten  vcrUMtitct  1"  (Seiner.  Sann  niid;, 
in  un4  um  einanbet  minben;  wie  oetfdjlingen,  nur  fiicEec.  «Sa  — 
fi-aapfltcn  bie  iJinger  fid)  «er-  unb  roiclec  entrein^enb.«  ScnjcU 
©ternau.  3)  übcrreirbcn,  ctrfdjmei-jCtt.  Sä)  f)'>be  ben  ©d()a= 
icn  n':-ci)  nid)t  Kcrmuitten,  nod)  nid)t  wvfdjinetät,  raic^  nod)  uid;t  ba= 
»en  erholt.  Eaä  werbe  id)  niemaf;l6  uerminben,  baä  werbe  \^  im^ 
mer  empfiabcn,  nie  ün-gcfTcn  u.     2).  SJenvinbcit.    £>.  — UI19. 

SScviDinbttd},  adj.  u.  adv.  fi(^  ucrwinbcn  laffcnb.     Sarcn  b.  — feit. 

4:  Jöcrwiitneii,  t.  Knregclm.  unl  rerg.  3.  id)  üermami;  5D;itte'i'.».  b. 
rerg.  3.  uci-troniuri.  I)  >K  *  ;itr.  mit  l)abcn  ,  ba^  ®creonneiie 
»errieten,  unb  öbcrijaupt  »crlicrcn.  SRoerbee!.  11)4=  *«•  füt 
»etiDinten,  übcrwinben,  uccfdjmerjen.  31.  2).  —  £).  23etn)innen. 
2).  — II  nj. 

SSerffiinfefa,  v.  tr».  mit  aBinfcrn  änbrinaeit.  Sic  S^adjt  ur.tecSdinter: 
äen  t.enrip.ffin.     S.  Scrusiiifein. 

SernJtrbeln,  v.  trs.  1)  SSäirbelnb  »ettrciben ,  au«  einanbet  treiben. 
2);;jlf1),  unced)t  «irbeln,  biffflitbet  Berbrejen.  e()fmabl«  uncigcnt. 
lid>  »ud),  oer;ciirt  n.ae);n.  ©ticlcr.     S.  2)ei'i^irbcln.  S.  — itug. 

Serunrten,  v.  trs.  »)  Purd)  aSirfen  ober  eijenc  S^ätigfeit  ^lecuor: 
bringen,  »0  Vtv  ben  Scgriff  oeriläi«;  eine  mcffl  veraltete  Scbeu= 
hing.  ,70cnn  jcmanb  ein  'Sfib  nimmt,  unb  ii)x(  SKuttcr  baju,  bet 
|:t  ein  Cafler  «cnwrft,"  b.  f;.  begangen.  5  OT  c  f .  .-^o,  14.  SBaS 
Ijabe  ii)  «crmtrEl?  wa«  !>abe  id)  t)ecbrorf)cn>  £0  fagte  man  aud) 
»Ijima?)!«  fict)  Pciiuireen,  für,  fid)  »erg<()en.  .Sie  -gicibcn  ^5ttcrt 
fic^  ScciüiiEt  unb  roitcc  ilce  eiboSpfltdjt  gefl;an.«  »  5»acf.  i5, 
10.  a)  2ur<ö  fem  S^ivfen  ober  ^janbcln  fid)  eine«  SingcS  »crlu--. 
Pri^mai^en,  befonbcr«  iuti)  unerlaubte  gcfc^ioibrige  .fianMungrn 
ten  Setluft  eines  «ute6  terbiencn,  wo  man  aucf)  vcrflicräcu  gc; 
kraadjt,  wenn  fcwct  Bon  tleincrn  ©ütetn,  a!^  au*  von  uubebcu. 
tfnben  ^nnblungen  bie  ?Rfbe  ifl.  ßeinSoben,  ftinc  5rei(jeit  yciv 
TBitfen,  fii)  bjrt?)  feine  4^anbI«n3fn  bSrum  bringen,  ben  aSetäuft 
»ttfflben  Bfrbienen.  Sine«  (?unft  «jrlinrPeil.  Sann  aud),  burc^ 
fotdjc  ^anMungen  bie  inthuuna  tiaci  ÜOel«,  eineSttofe  ecrbicncn, 
lii  wettet T%eb:nti;rtg  f«  aber  au^er  bccSPibet  wcni«  gebraud)!  wirb. 
>Sk  m  mfintm   janien  ÄSaiateit?)«  «'nt  ©träfe  ucimirEt  6iit-« 


1  3Jlacc.  10,  43.     3)  >|c  ;+c  SKit  einem  SBerfe  »ccfrticn,  einfc&lie-- 
fen,  o;rfd)liigi'n.       4)   S-.ttd)   SBirton   ober  iieben  uerbraudjcn  JC. 
'KU.eS  (barii  ywmitfcii.       5)    Surdi   SÜirEeu  ein  roitfeub  Bi^tau» 
d)en.       Set  Secfcr  -Bcrivirfft  alli-s   ü)Jf^t,    wenn  et  alle«  wirJenb 
ober  fitctenb  ju  Scige  mad)t.     2).  Ücrnjicfen.    ®.  — ung. 
S5emHi{liä)Cn,    v.  trs.   wirtiid;  mad)en,    mad)en  bag  etwa«  wirfliii^ 
ifl  ai(t  gcfd)icl)t  (.reaasireu).      »Sem  <?ngel ,    bcr  feine  Srübet  im 
^imiiiet  unb  (in)  2äüd;erii  fucftte,  weil  er  fie  nid)t  auf  berStbc  fanb, 
nüf)te  ein  3)iann,     ber  auf  einma!)l  ben  Icifi'n  S.ebnnfen  i^rer  fd)6s 
ticn  Sräume  ju  Ufi'uncEIicl)en  fdiien.«    SSenjel  :  f3tecnau._ 
Sbee  (Segrif)  Bon  einem  äwcittn  Scben,, 
Sid)  fonntc  mir  ein  ®tftt  un«  geben, 
Senn  bid)  UfciBirfIid)t  nur  ein  ©ott.     9)feffet. 
Unb  trunfen  fai)  id)  fdjon  baä  künftige 
S3crwii-flid)f !         —         —         @d)iner.    (JR.) 
S.  9}crivictlid)en.    £>.  — ung.     >> —  bie  d)inefif(^cn  Sataren,   bie 
i!)re  Äobten  mit  golbpap))enen  Käufern  unb  Gicrdt()fd)aftcn  im  SSer» 
trauen  (auf)   bcren  JBctnjirEÜdjunä  brobcn   auslteuetn.«     3.  *p. 
5R  i  d)  t  c  r. 
{ß<rn)irrcn,    v.  trs.    Sffiittelw.  fe.  Bcrg.  3.  »criinri-t  unb  «erlDorrfit, 
fo  wirren,  unter  unb  in  einanbet  fitiUngen,  ba^  man  webet  Jtnfang 
ncd)  Snbe  finbiu,   ncd)  aud)  bie  cinäelncn  abcile  binlanglid)  unters 
fcbcitcn  !ann.      Scn  3wirn  Bcnviirccn.      Sie  ^aate  finb  fo  üecs 
wirrt  obet  üeiivorrcii,    b.i^  man  mit  bem  Äamme  nidjt  burdjfann. 
2fud)  Ol«  rec.  ft'j)  üeniMtrsn.     Set  3wirn  ^at  fid)  vcnuirrt.      Sn 
ber  *»f(an5enlet;re  Berllcbt  man  uneigentlid)  unb  ungut  unter  einem 
öeriuorrencii  fBlattc  (daedalemn)   ein  foic^e«,    bcffen  ©fi^e  einen 
gröjicrn  Umfang  t)at,   babei  cingcfd)nittcn  unb  fr.iu«  ift.      3«  weis 
ttrct  unb  uucig:ntlid)ct  23ebcutung:     1)  f  ©tc^  in  obet  mit  etwa« 
Veniiirren,   fo  £t)iil  an  etai.i«  iieljmcn,   ober  Sljeil  ju  nef)men  Bfr^ 
anlaßt  werben,    bap  man  fid)  nidjt  fo  Uidjt  baoon  U«mad)en  tann. 
Saiit  mag  id)  mici)  nid.t  ueciBirrcn,  barauf  mag  ii)  mii)  nid)t  ein: 
laffci;  gem5f;nUd)er,  bemcngcn,  bcfaffen  unb  abgeben.    Sap  bic§  ba: 
mit  ober  bleib  bomit  «nöerroint.      2)   Sti  gro&c  Unotbnung  brins 
gen,  fo  bag  itUco  unter  unb  burd)  einanbet  liegt.      Qä  liegt  2Cll<« 
«ctaHn-ren  unter  einanbet.      Sai   ftel)t   fi-l)t  ocriBirrt  au«.       Scn 
©taat  BeriDiiien ,   JlUc«  bavin   in  bie   gt6ftc  Unotbnung   bringen. 
eine  Sac^c,    einen  SRec^taljaubcl  Bcnsirrcn,    ba«  ba^in  ©e^otenbe 
ober  bamit  3»f>3mmen^angenbc  in  foUl)e  Unotbnung   unb  unter  ein« 
anbct 'bringen,    ba&    man    nidjt    berauesufinbcn    weif;    bie    ©ai 
d)e,    ber    9icd)t«:()anbel ,   aifo  longa  nit^t  abgemacht  werben   fanr, 
Cfin  vcrroirrfci:  otcr  ucraiorroact:  .§>anbel.       Sine  i'crivitrtc   ®c: 
fd^it^te.       Sa«   ging    fc^t  Vciroirrt  ju.      »?a|fet   un«   i!;rc   ©pra: 
ttje   oeriüirren  ,     bap    feinet    be«    2(nbcr«    ©prad)e    Betncjmc.« 
1  SJlof.  11,  7.     'öinc   ®efd)id)te  ücnutrrcn  .'tjä!;!«?),   in  fc.'d)«i: 
Unotbnung,   3£l(e«  fo   iurd)  einanbet,    bcip  man  batau«  niäjt  tlug 
uirb.     einen  vcriBirttn  ober  uenrirrt  machen,  ihn  in  feinem  Sen» 
fen  unb  4?<inbfln    fo   in   Unorbnung    unb  au«  ber  gaffung  bringen, 
baf  et  nid)t  weip,    maä  et  fagt,    unb  wa«  er  fagen  ober  t^un  foK. 
Siciiuirrt  irerben.      i>cnrirrt  fpredi.-n.     2fud)  al«  rec  fif'.)  i\nn)ir= 
ren,  Berwfrrt  werten,    in   SJetwirrung   geratfjin.       Einem  aH>rlet 
üorreic»  unb  il;u  feriüirren.     Sie  Picwiffen  ycnrirrcii.    Scfonber« 
mit  mfl;rercf  Scjie^ung   apf  bie  ÜJorfiellung    ober  (lifenntnip    ift 
Ornvirrt  ober  «ermorrett,  fo  unter  cinanber  -gen. engt  unb  o(inc  Orbs 
nung,   tajj  m.in  bie  ajieile,    bo«  SKannid;fa:tije  eir.cä  Singe«  nidjt 
gc(>6rig   untfrrd)ciben   fann,    unb,    in  bicfcni   .Uiflanbc  gegriinbet. 
gj}(ui   ^at  »cnvcrreiie  Sötliellungen,    SB.'griffc,    wenn    man   feine 
bcutlidje  bat,    b.  i.    wenn  man  bie  OTtttniablc  tet  Singe  nid)t  bc: 
flimmt  onjiigebfn  »etniag;  in  wiittvir  SPcbeutiutg,  wenn  man  burd) 
eine  ungejliiiiif  nnb   rfgellofe  Siiibiibungtfraft  bepiiubig  ocn  einem 
©cgenflJnt'«  ium  anbetn,    bie  c<u9er  S.'erbinbung  finb,    tortg.'rilfcn 
wirb,  ba()i'r  fie  in  grojicr  Itnorbnung  folgen.       !Pers)l.  Unbciitlid) 
iDunfcL    SSccirorim  benfen,  teben.    äine  Berfficcrttv  ©cVicibait^ 


^emir 


403 


SSeniJU^ 


S?a:ivirrt  fein,  oiiv  »crlriiTf  im  Äcpfc  fein,  in  engerer  SJeteatiing, 
«cctiictt  fein,  tc6  fvcitn  (S.-br:u.i)6  fcir.cä  SiitllantcS  beraubt  fem. 
©in  ycriTJirrtJr  ober  y;nrorrcn<r  Äcpf,  b.  ^.  «in  fWenfc^,  ter  rec: 
worrene  ^üorileUungcn  unb  »cgriff.'  ^at,  irie  quc^  ,  tet  cei;.- 
tieft  i!t. 

S:iJf!n:!rii3e  r«Ut  »ertvirrt,  unb  |ieM  ifsn  f(f)i'ii)tcrn  an.  ©c^ilegel. 
3)  f  Uneiiiiä  matten.  »t'cv  ©otticfe  i^erioirit  gute  grcunte.« 
Sir.  2  3,  11.  »asJfe  2Riuier  veriiMcrcn  nieic,  bie  guten  Jrieben, 
taben.«  ©it.  28,  i5.  S?er  Un(crfrf)ieb  jroifdjcn  ircrreotren  unb 
UCireittt,  bap  baä  erflc,  alä  r\-iä)  bei  3urionbio6rtetn  gewöf)niii)ec 
unrc^elmiSgiger  Uniiranblung ,  ban;i  gcbrau.ijt  irüvbc,  ivcnn  «6  me^r 
juflanfctröttli^e  ^fteufuiig  ^at  (wie  m ,  ycnrocieii  im  ÄOf^fc  fein, 
«ine  ncnfOfiene  ®d)tei6art),  baä.  legte  ober  tiann,  iccnn  es  übcrlci; 
teiib  unb  »CM  einer  ^»anMung  gebranii;!  iritb,  ift  no.1)  nid)t  angc= 
ncmmen,  fcnbern  tie  ü:?cbil;iic  gc&rdu:J)t  beibc  gcrm;n  bis  ii<>t  in 
bcjberlei  giUen  nad)  S^faUen.     2).  JÖcrtuicren.   2'.  — un^.  ®.  b. 

S^er  S>cr»rtrrer,  — i,  9fj.  gl-  eine  fetfcn,  weiche  «twae  ober  je; 
manb  ecrmirrct;  eigentlich  unb  uneigentlic^. 

SScnvirrtidj ,  adj.  u.  adv.  fi<^  «eririrrcn  lalTenb  ,  Berssirtt  rocrben 
tinr.eub.      Sai'on  t.  — feit. 

JDic  S>enritrtl;cit,  0.  SJ-j.  ber  3iiflan!),  ba  man  »ertrirrt  i|i.  ©. 
jöorroirrcn.  .eie&enf:i(t)  fübi'  it^ä  me^r,  bie  ®(troad)§eit,  Siben: 
niibrigfeit,  (cen)  Unabet  unb  (bie)  SScriBictt^iiit  meiner  Jvtafte.« 
.?)  erber. 

^ic  SSeiroirriing,  S??}.  — cn.  1)  Sie  >gianbtung,  la  nun  »erwirret; 
cfine  9J!ef;r3t!M.  z)  ©er  .3u|ianb  ,  ba  etwag  »eririrrt  ift ;  cigcnt: 
lid)  unb  uneigentlid;.  3n  ajeriüirriitiä  bvingen,  fetten.  Ser  ©taat 
befinbet  fi^  in  grofer  2?erbircung  unb  3frratt;ing.  5n  ä^eimit: 
ning  geratiicn.  ©eine  Süeiiviicung  nid;:!  »irbecgen  fcnnen.  25ie 
S3cci»irruii3  ber  Segcife.  £0  aud)  »on  cinjelnen  Sujiänben  bicfct 
Tfrf.  gjZan  fiSfte  ifim  man^c  SSerrcirrung  ecfpaven  fännen.  9?ae^ 
aUrn  93eri»irrunöen  erfolgte  enblid)  Crbnung. 

Sjürivirtbfdjaften,  v.  trs.  1)  3n  tie  SBittl)fd)oft  »erroenben.  2) 
jDi;rcI)  2Biitf)fc^jften  »erbringen-,  nämlii:^  ,  burd)  fri;ied'te5  obtr  aue^ 
ungd'icflidifs  Sxirt^rc^^ften.  ©ein  Seimogen  »ertvirfljfdjaftfn.  2). 
S?cr!rirtl-fd):.ftcn.     2).  —und- 

5Si'rn)ifd)en,  v.  tis.  1)  Uui  einanbcr  wifc^en,  wie  »enrafdjen  ;  bei 
bcn  5Diaf;lern,  bie  garbcn  »eranfdjen.  Sn  ber  Jlalurbeft^rcibung 
nennt  man  eine  3eid)nung  »einiMfd;t,  »rcld)c  mit  i!)ten  SHinbern  in 
bie  ®runbfar6e  »etfiitpt  (obliterata).  Eiliger.  2)  Svitd)  Si: 
f^ien  »»«gfd'affen  ober  bod)  unfenntlit^  mad;Cn.  Sie  ®d)rift  iji  fafl 
6er;rifd)t.  ©0  auc5  uneigenflid).  S>eruvfd)t  ijl  ber  ^ufibrui  ber 
Unfisiib  unb  Unf)efangcnbeit  in  iftrem  förfidit.  5n  einer  anbern 
uneigenJIic^en  !Bcbeut;:ng  gebvaudjtc  man  veriuifdjcn  e^emafils  aud) 
für,  ai:«  bem®cb4d)tni|Te  gleidjfam  wegmifdjen,  »ergtlfen,  nid)ttavan 
tenfen  ,  mo  man  aüi)  an  »eiiciffcn,  loel^iefi  biefe  Seteutung  ^aben 
lann,  erinnert  tperben  t6nnte. 

©1)  mt;oflen  »eri»lfd)cn 
SEi. tfd)iift  »nb  ere.     S  ra  a  i  n  10,  ia3. 
Die  Steben«art,  aui  bem  @ebad)tni|Tc  »crioifdjt  fein,  i|t  nc;^  ganj 
gcbr4ui):id).     2).  Süerwifd'en     ®.  — ung. 

sjc*  -^ücriviffigcn,  v.  trs.  1)  asiffig  ober  reiffenb  matten,  5«  triffen 
tf!iin,  benad)ci.tti,ien.  Cb.-rlin.  3m  51.  Z),  »eriDtÜifen.  2) 
SefeM^i.    gtifd).     D.  i!fniMffii)en-    S.  — ung. 

SSctlvittcrn,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  buvd)  bie  SJittetung  ober  bi^  Cuft 
an  feiner  Jefligfeil  leiben  unb  jeriigt  werten.  SDie  (ärje,  ©teinc 
t)etmittern  mit  ter  3Mt.  Seriritt.ctet  .Raifßein  JFej  brn  SKttjUeo 
nennt  man  es  toften.  II)  trs.  bei  len  jSg.rn,  mit  ber  ge^öd. 
gen  ÄCiti.riing,  b  ^.  mit  burd)  if)un '•^.rurfj  anto'.fenler  gpii^e  »er: 
feben;  ober  aud)  nur,  mit  etwa«,  bae  bi'Sfiiet«  a:i[cfft/^bepr<id)en. 
Sie  galle,  ba«  ©ifen  :c.  verwittern.  —  X>.  SJcnuittcrn.  2). 
— unc(. 
SJetroitrocn,  v.  I)  mr.  mit  fein,  jur  SJBitipe  »erben. 


SEeincnb   ^t^t  ?on  bannen  iü  Äiiib   jur  tjertvitVOJrJ'.t  SSutttt. 

SJcf. 
©ie   iS   bi;rd)    ten    Sob    ibrel    SB^nneg  «crwifitit    unb   »erraifen. 
«Maria  -ficrolb,    terivitrectc   Scrnb;    bie  gewäjnir^  Art,   aj:e  fi^ 
SBiJircn   Hnt<rfd)rc:be«.      ei).-mal)i€  ,    tccn.Mtti&ert.      II)  ti-s.   jac- 
JBitnjc  madieii.    —    ®.  SSetnjitrc.n. 

SSfrun;;eIn,  v.  trs.  1)  S^iit  5SiC-etn  cb.r  SSifeeIcien  »erbringen,  ä"-. 
bringen.  Sie  3cit  »crroi.?eIn.  2)  Surd)  faif^en  SSJ6»  SSiigetet 
»crfil|'d;en,  iiurti^tig  barfiellen. 

Sal  SSfe  mit  f.inem  9Jamtn  heifu-n, 
^ii)ti  »erlintert  unb  niä)U  J)Cti»i«clt.     ®  5  t^e. 
25.  SJfrivMfeetn.     2).  —ung. 

S>cn\^i'>3fn,  —er,  — jTe,  adj.  u.  aJr.  b.-.§  TJittelreort  »cn  »etwa» 
gen.     ©.   b. 

S3cru-eg?n,  v.  ntr.  mit  fein,  im  5J?o3?n  na^lafen,  ftdj  verrieren, 
unb  aufhören  j-.:  reogen.  Sie  glut  ijT  certrocet.  ©0  au^  iinet: 
gcntliS)  uonSingen,  weldjcn  man  ircUcnfJtmigeSeivegung  äufdireibt. 
»Sr  griff  einen  einjigeu  SreiJisr.g  auf  bem  filacier,  unb  licp  i§n 
»eriroiicn.«    3.  ^.' Süd;  ter.     £).  23crn)Ojen. 

O  X  i^CinjoHt^atctn,  v.  trs.  auf  eine  fleintidje  unjwecf mäßige  Jfrt 
ju  9Bi.i)itt)aten,  i»elcf;e  cg  ni(t;t  ftnb,  »erbrauc^en.  »©e^en  ©ie,  ba  t|l 
ein  Sibelldjen.  .graben  Sie  ntd)t  angcfil;r  fo  »iel  venüct)ltt)atelt?« 
Sfflanb.    (St.)     2}.  22enrrl)lt!;:äteln. 

S3crn)cfinen,  v.  trs.  ju  ubien  Singen  gewönnen  unb  ba^uti)  »erber» 
b.n,  un»ca!ommen  madjen.  »Muf  bicfe  SEeife  werben  bie  Äinbet 
ju  einer  un9lü(fUd)en  'Mrt  ju  fmyfinbcn  unb  fid»  ju  fc^Jmen  »et» 
tvchnt,"  ©ellert.  »2Jenvo()ne  teine  Scd)ter  nii^t."  Sir.  7,26. 
6in  'o:nx»ühntcS  Äinb.  5n  enger  r  S?ebe;itung  nennt  man  je= 
nunb  »ertvcl;nt,  ber  biird^  bejiSnbigcn  (s-enuf  bcä  ®iifcn  fc  baran 
8cir£!;nt  ijl,  bap  er  aa^  baä  getingfle  Übel  niüft  cf)ne  Sefd>i»etbe 
ertragen  fann       SSom  fölüic   »crirohnt  fein.       2).   SScnreijncn: 


2> 


-ung. 


^ii  S>crtro{/nll^'Cit ,    0,  SfJ.    ber  3uf}anb,    Ja  nun   terTofv.it  ift. 

»IBicEIiti)  aber  gehört  a\iä)  eine  SBecroötjntljcit  feit  (»on;  ÄinbeSbei: 

nen   ba;u,    um   bicfcS   nid)t  ^cctfl  abgcff^matft  ju  pnbeu.«     lin:. 

gen.     (SR.) 
Scrrpclbcn,  v.  trs.     1)  3rm  SßMben,  su  einem  (BemSlte  ge&rauien. 

2iJe  Steine  vietioSlbcn.      2)  sjRit  einem  (jien'ö'.&c  »erfe^tn,  mit  ei-. 

nem    (SeirSibe    eben    fdjiiepen.       3)    3n    eiti   SewJftc   »erfc^tiepen, 

■jberirolbenb  uerfd)li.'pen,  ein^djliepen.     2".  5.^'rlrolbcn.  2).  — ung. 
SScriD^lfen,  v.  mr.  mit  (}abcn,  bei  ben  Sigein,  Ber;»erfcn,  »en  fch 

djenSfiieien,  »on  roerdjen  ivolfen  für  werfen,  jungen,  gebraudjt  wirb-. 

Sic   .Jjunbinn   l)it  vecii'clfet.     ©.  ^'olfen.     2(nbetc  gebraui^en  ba-- 

füc  auä^i  fcrfrifdien.     2).  23en»oIfen. 
Scrwoffvll,    V.  trs.  in  SBclf.n,  mit  3Bol!en  »er^üCeii,  »eq'cl)licpen. 

2'.  i'eiivoüen.     2).  —ung. 
23cin>crfi'lii,    v.  trs.    mit  ber  SBurffdjaufel  »ermeifea.      2).  SJet; 

ivecfein. 
S^crivorfcn,  —er,  — ffe,  adj.  u.  adv.  f.  SScriferen. 
iv:nr>orrcn,  — er,  — fte,  adj.   u.  adv.  f.  33eri»irren. 
©ic  5B>.'nvorrenI)cit,    c.  ^.3.    ber  3uf}aRb,   ba  et»ag  ober  jemanfc 

»eciuovren  i(l,     ©.  SSecivirren. 
5l5crnjud}ern,   v.  trs.      i)    3  im   SSudnr  terbrjiid;en.      ©ein   Selb 

venv'.id)ern,  es  anf  eine  irui;ecii(te  SSei'e  aui'fjun.    2)  3ni  SBuc^ec 

»er'ieren.     2>.  3>er!»iidi.-vn.  2>.  —ung. 
25er  25:rn)'.id)§,  — cei,  ».  9^5.  ein  fel)[«r!;after,  »etFiüppcIter  SBucJ«. 

OT  0  0  r  b  e  .■  (. 
SScnri'iftcn,    v.  trs.     »)  Surc^  SBi'^iIen  in  llncriniing,  unter  einan» 

ber  b-.iHjen.      Unel.iewttid) ,  burcö  unor'.tntii(6eS  Sudien  ober  V\\ai 

nun  iro  man  ba'»  tu-fei  Siegenbe  unb   baSUiiterfle  tierauf  unb  jiriM;en 

baS   Ä  .bere  jicftet   unb   unter   rinan^er  lipt,    in  grope  Uncirbnung 

bringen,    fo   bap   man  bas  ei<f;id)ie  ober  Verlangte  nidjt  Uidjt  fin> 

ict.      2)  Surc^  3Bu(ilcn  »erUcben.      Sie  ©c^ircinc  »etipü^len  ben 


^ern)Utt 


404 


^cimic 


©arftn.    S>u  SRaulwütfc  vcrtuül^len  bie  Slumfnbeetc.     S.  S3cr= 
njuMen.    X).  — ung. 
Ser»unt»i.'ar,  — er,  -  (Ic,  aclj.  u.  adv.  »cnpunbet  i»eib«n  tonncnb; 
tiitntli^  uiib  uneiaentli((^ 

—         —         —     rag  bfin  eifert 
Auf  ©djdbcl  fancn,  iit  utnuuntibar  (inb.  ©(filier,  [ß.). 
Ccticün,  bei-  jescn  JIccE  reot)l  fcnr.t, 
53o  9?cm  cormimfcbrtc  ift         —         —     60  11  in. 
©oocn  b.  33;i!PUiiCitai£jit. 
55ernJUn^^n,  V.  trs.    njuns   ir.avi«en,    eine  SDJunbe  feoibritigcm    ©inen 
im  3irciEa:i.i!fc  ücnvuii^cn.     2im  Äoj)fe,  an  bec  ^anb  ic.  »crman: 
iitt  »ettcn.    einen  mi:  bim  Äcjen,  mit  einem  iColrf)«  »eriDunben. 
61*  »enuunscn,  li«  f*niiben,   Ped)en  ic.    eS  fei  oiiä  ffievfeben  obee 
mit  2Cbft(I)t.      )Da«  ^crj  vetirunten,  foipol  eijsntiii),  als  aud)  un= 
«iäentlid),  if)m  in  ()c!)ein  Oirate  ®*merj,  Äunimet  oeturfadjen.   2)u 
»crirunti-jr  mit  urbarnitjerjiä  lai  -^erj. 

®eg  ift  mein  |)ecj  in  Äob  ücnvun;:'  (iietrounbet).  ^.  ©a^g  (5t.) 
ffitfonlers  vün  bcm  fd)nurä!i(^  fügen  ©efü^;«  ber  Siebe,  welAe  ncä) 
aisi>t  n^htt  ober  eripiebett  ifl;  pcn  fcem  Silbe,  nad)  rocliSjcra  bec 
fcibeigctt  bie  .^crjen  mit  feinen  5>ffilcn  uerrounbet  uiib  mit  Sieb« 
entjunfcet.  Uneiacntnd)  fa^t  man  auä) ,  einen  Saum,  ein  (äjcreucljs 
jwnruntcn,  iijn  ober  t6  befd^äciäea,  befonberä  wenn  ber  Saft, 
glcidjtam  baS  SSlut ,  aus  ber  befestigten  ©teile  lauft.  3n  weite» 
xtt  uneigentlic()it  »cteutung  i|^  imSSergbauc  ein  yermitntcfe^geib, 
«in  but(J)  ben  ffier^bau  äecffiuteg,  ein  cctfabceneg  gelb.  Sei  bcn 
Sägern  ifl  Beraninten  ocm  ben  .^irfd^cn  gebraucht,  fo  Utel  ali  h&n- 
jen.  ®.  b.  2).  ?i.^ein?unben.  2>.  —  ung.  ©.  b. 
■J-SJeittJunbcrbar,  — er, — ftc,  adj.  n.  adv.  SSecroiinbetung  erwcctetdi, 
»erticnei.b.  Ungut  gebraud)t  man  eg  für  wiinfrerbai:.  2;a»onb. — feit. 
+  SSerWunterlid), — er, — fic,  adj.  u.  adv.  Serwunbetung  ejrcgenb, 
resbienenb,  m  i'crajuiibern. 

gjlein  .f>err,  mit  ifl  cenrunberficf}. 
3ap  fie  biet  ibte  3eit  »erft^reenben !  ©St^e. 
SDaton  bie  Scrraunberlidfeit. 
SSeriPunbcrn,  v.  I)  rec.  (Sic^  üerwunbetn,  iaS  9?eue,  Ungewö&n» 
li^c  unb  Unerwartet«  feübaft  en^pfinben,  unb  biefe  gniv:'i»bung  du« 
fetn.  S};rtvitnbcrn  ur.b  5ßJunbein  jeigen  ein  ©tcrfen  in  Km 
«ange  u»fvtec  i^cbanfen  an,  welcf)c«  aus  bet  SSafjvne^imung  beä 
gjeuen  unb  Unge»5t)nli(J)en  entftebet,  wenn  auiJ)  biefes  ?ieue  unb 
«ngewffjnlidje  etioaö  ÄleineS,  e<i)it<^t(6  nnb  UnrcUfcirmenes  i|lv 
betrunbern  aber  be;eitf)net  bie  ffiemöthsbeiregv.ng,  i»el*e  burd)  fSe: 
ttad)t«ng  bes  (iitc^en  unb  Grbabcnen  bewirft  wirb,  (ctaimen  unb 
Gcftaunen  ift  ein  bfberer  ®rab  ber  ffieirunbcning ,  weldjen  baS 
5!eue  ettfcnnben  mit  bem  ©rogen  unb  ScUfcmmenen  t)errctbringt. 
.SSectDimbctn  würbe  baS  Serfe^en  in  ben  ^iiflanb,  ben  2(nfa.;(j 
keffelben  tejeidjnen,  weti^en  ba«  5Rene,  baS  Unerwartete  unb  H.bc; 
grnfliJ)«  ecrurfadit,  nämüd)  baS  Stccfen  ber  Sfiätigfeit  ber  (S:: 
f«nntni§fräfte  t^td)  bie  Unfertrerfiung  ihre!  gerjo.'nten  ©angoS, 
pd)  tBunbetn  bingegen  ben  {weiten  a^ieil  tiefes  3urijnbef,  ober  ta5 
gi:ä%b«nfen  unb  bie  :j(nPreKgimg  tes  !öetf}anbe6,  um  ein  Wlieb  ju 
flnben,  roobnr'^  btt  unteriroci)cne  Sang  ber  SebanEen  wieber  ber-- 
gefleat  wirb.«  efcer|arb.  »Sic  ocrmunberfen  fiel),  ba  pe  folifjes 
fojen.«  ^f.  43,  6.  .Dag  alle,  bie  ocrüber  gefjen,  werben  fid)  rer; 
iruntctn  ütier  aUe  ifjre  ^piago.«  3  ct.  10,  3-  3f»t%  mit  tem  jweij 
fen  galle  be*  ©egenflanbe«.  .S?ielc,  bie  es  bitten,  leririint'ertett 
fä}  feinet  Ce^re.«  SItatc.  6,  a-  Zuweilen  aud)  o^nc  fid),  alöein  utr. 
—  —  —  —  Sc^anne«  fa(je  Peranintemb 
Ceinen   Ceie^nom  fic^  regen,   ft^   iijn  aufrit^t.n   usb  leben. 

Jt  l  0  pflod. 
iaHtiit  reit,   ti  ift  fid)  nid>t  genug  ju  rerreunbccn  ,  für,  man 
lonn  (it&  nid)t  qenug  »etwunbetn,  finb  \<i)'iC^t,  unb  len  .ffanjelcien, 
»0  fie  nod)  »orfommen ,   jii   ubetlalfen.     II)  trs.     1)  Serwunbctn, 
Met  {t(^  oetnunbetn  ma(^a.     £)a»  V(Ctount(C(  raic^  ^i^t,  inüUs 


mug  ii^  mi(^  »cvwunbevn.  SB3ic  fann  bi^  bie«  noc^  «crreunbern? 
Gljcniabis  gcbraud;te  man  cg  aud)  trutperfönlid)  unb  mit  ban  jtDet? 
ten  guU;  bes  eegenftanleä.  »Srfuid)  Vcra>iinbert  inidj  feine« 
fdixiübeifudjtig.-n  feeific«.«-  vSmfer.  (3t.)  «)  4:  gut  Sewunbetn, 
in  wcii^er  SSeoeuturg  ti  oerwetfüd)  ifl.  (Sinei  a?etf:anb  »etroutts 
bein.  2)aä  V)eciuuii5crc  id[)  an  irm.  Iit).  —  JD.  äJecmuiibern. 
X>.  — ung.  Sj6  fegt  mid)  in  öettvunberimg.  «3!;r  (jabt'^Wofeä 
SScnteL-füt)!'.  burd)  eure  58ewunbeiuiig ,  bie  uii)t  tein  von  SöerVDun: 
berunji  ivjr,  eintebrigt.«   Älopflcif. 

S3ct>vunCerfain,  — er,  — fre,  a:j.  u.  adv.  in  grogc  SBerwunberuna 
fe§cr.b.  —         —         fo  vermunberfam 

(Si  flingt,  fo  »a^r  ijl«!     —     ©  d)  i  1 1  c t.  (SR.) 
©auon  b.  — feit. 

SScDDunt'crungSüoU,  —er,  —ftc,  adj.  u.  adv.  x>oU  SSetwuHb«runj. 
er  fdjaut  unb  fiaunet  wie  jie,   »ermunbrunggüoU.    ^ijra. 
—         —         fecn)iintr;;ngi?V'c[I  ob  bem  2Cntlict.    SS  c  g. 

^o§  Sfrifunbcninafäcicljen,  — «,  SRj.  gl.  1)  ein  3eid)en  im 
@cl;reii!en,  wcldjeä  man  Gintec  einen  Ausruf  fegt,  weldjft  eine  iSeti 
tpunberung  auSbructt,  in  anbern  gälten  unb  in  weiterem  ©inne  baä 
»Tuörufungjjeidjen  tbct  2üiiJruf;cidicn  (.Signum  excla:n,itiünis  !). 
2)  Ber  'iiame  eineä  9{ad)tfalters,  wa^cfc^einiid)  t;n  ber  Jnc^nung 
feiner  glügel ,  welche  mit  einem  Sb'er.i'ur.betungsjeidjen  ober  Äuä; 
rufseiiten  jiijnlidifeit  ^at    (PUaleena  exclamationis  L.). 

S)er)VUr,blicl),  «dj.  «.adv.  »erwuntet  werten  fcnnenb;  leid)t  ju  »ccs 
wunben.  ,3[)t  w<ici)es  ^erj  war  nid;t  fo  icidjt  »ervüur.blid^/  aU 
es  f*icn.«   SeBjel-.  ©ternau.    iDacon  b.  — feit. 

£ie  2jcnT)uubunc(,  ^.  — en.  1;  Die  ^anblung,  ba  man  »etwuo: 
be:-,  c.h.ie  i.'ietrja;)!.      2)  Sine  SSunU. 

SScrnnttifdjen,  v.  trs.     1)  SJon  fid^,  i»  bie  gerne,  ober  auif),  auä- bec 
Sieije    ccc  ;Dinge  wnüfdien,   wejwünfcfeen.      3d)   m6d)te  baä    ©piel 
»etwiiijfä)en ,   ba   ei  iljn  uncrbentlidj   mai^t.    »Äd;  eg  giebt  Cualeu 
Uiib  'J'einigunijen  b.fi  Jperjcns,   bie   ma;:d)cr   fid)   gern  oerreünfdjen 
ni6d)te.°  •^  et  bei.    SSefrnver^  gebraudt  man  e^,  «inen  t;oben  @rab 
bes   linwiU.ns   uü.r    et'.ras   auSjubtuden.      ©e  oft  er  »eriictt,  Pete 
ivimfdjt  iMib  »  cfli;d)t  er  bas  2p;e(.    ®as  i'enriunfd)tc  ©vielen! 
»K«^,    bie  bofe  grau    mit  iferei.i  venü«nfd)t<n  55Jefud)e.«    ©eUert. 
3tud)  bieg  aU2lueruf  im  ()&d;|ionUn-.£iUen,  wie  uerfludjt,  cerbammtK. 
SäeitDiinf;!)! !    foU   i(^   benn    feine   St;itc    f)aben?      2)   2)urd)   einen 
ai'unfd)    b.  1).   buri^  Sorte,  Zauberformeln   glae^fam  cerbanncn,  in 
ctwag  bannen,  oetwanbeln  jc.    Sine  iienxn'uifd)fe  ^rinjeffinn.    Sin 
Venviinft^teä    ©ajlog,    weichet    man   mit  einem  Sauber   belegt  ^ot. 
5)  i^jjc  Sßiinfdjen,  wo  i'cr —  ben  ffiegtijt  oerfiärfen  fcK. 
3rf)  vieuinmfdje  bit  ccm  ®r.:nbe 
SJttiner  Ciebe,  jum  Ssefilug: 
3cncf)  t;ut  aus  ju  guter  Stinte.    2fctcrning. 
23    55cn»!iiifd)en.    Ss.  — itng.   ©.  b. 

£)te  23:nDi;ufc^ung,  £9Jj.  ^en.  i)  J>ie  .ganblung,  ba  man' etwa» 
»etwünic^t;  c;;ne  'JWeijrjatit.  2)  Sie  Söorte  ober  ^luä.bcücfe,  womit 
man  eiwaS  »ei»ünf4et.  2?ertT):'nfd)ungen  gegen  jemanb  auißo 
prn.     2Bc^u  alle  biefe  S5era'i'mfd)an9cn? 

SScrtDUtfclii,  V.  trs.  burd)  aiiürfeln  im  SBijrfelfpier«  oerfpielen,  »tts 
lieten.    ©ein  ®elb  üenrurfcln.     S.  2.*frro'irfeln.    2).  — iing. 

ÄtrW-irjcIn,  v.  mr.  mit  fein,  mit  ben  SBurjeln  ftd^  perftilingen,  ti« 
SEJuriem  burd)  einanbet  tteiten,  unb  babutd)  innij  nerbunien  wer» 
ben.  nr.eig.-ntlid) ,  fic^  eng  Beefiftlingen,  innig  rcr'inben.  »SSein 
S^afi'in  ift  mit  bem  Dufcin  mcinej  Srubcr£  fo  innig  cetbunben  unb 
VH'riv:ir:,clt,  bag«  !c.   ®6t()f. 

Scripurjcn,  v.  trs.  ju  fefjr  .DÖrjen,  biircf)  ju  ciele  aJötje  cerberben. 
iDie  ©peilen  vermürjen.  Uneigentiit^i,  bie  Ännef;mti(^teit  oetbe»» 
b«n,  beä  Jfnaenebir.cn  b«rauben. 

fiag  flürjen,  lag  j'it   f-olle  fiürjen  ! 
Ta«  bar{  nii^t  gürileniu|l  vccipüi-jvii.   SBütger. 
2).  aJtrwurim.    25.  — unjj. 


2}ern)ü(l 


4^5 


$ötTUiU 


-SJcrn>'nl6ar,  SSrrWufllirf),  adj.  u.  adv.  »cncüftct  teerten  tonnenb. 
Z)a»on  üic  S3er!vüi]barfctt,  äJcrTOu|Tltd)fcit. 

SScrroüllcn,  v.  us.  aift  matf)fn,  ju  cincK  SSüftc  macf)fn,  unji  untU 
genriii^,  ccfbcrtcn,  ä«  girunbc  ti^tt^i-  ©J«  S*5af|et  f)at  bi?  gelb« 
unb  ©arten  ,  bie  geucrettunfr  bie  qonje  ®tabt,  baS  Srbbeben  baä 
fianb  terreüflct.  J)er  geinb  üciivuftet  bas  £anb.  Sin  8aub  mit 
gcuet  unb  @d)irfrt  Bcnrüüen.  ©in  oericiiitctcö  ^aug,  Sdjicg, 
Caiib  K.  X  ®in  Äleib,  ein  Sud)  u.  ücrwuften,  cä  Btrber6cn,  t)ä^: 
Ii(^  unb  unbcoudjbar  mad)fn.  »Syoran'tjiet  bie  €eele  ju  einem  iiot): 
len  Äru^e,  in  bcm  äcitlcOeiig  ein  feierliii&fb ,  suUi'i.!)t  ätauUiicä 
9tii)ti  fd)a;(£t."  -f»  erb  er.  »Xber  et)t  et  fpiad),  tarn  ein  altes  tters 
tPiirteteeS^ettelmtio  naiver," b.  ^.  ein  alles  guten  duffin^fusfeijent  6e: 
toubte«.«  5.  V-  9iid)ter.  3n  rceiterer  Seleutunä  fagt  man  au(§, 
rielc  Äteibct,  t>icl  Paptci:  u.  occreitften,  c^ne  Sfctl;  unb  Stuften 
«)erbraucf)cn,  »erfc^wenbcn.    S.  äJenvuilcn.    2).  —  ung. 

25er  JBcrirufrer,  — i,  ^.  gl.;  bie  — tnn,  eine  ^erfon,  wet-^e  tu 
roas  tietit)ü(iet. 

fScnoÜjlfid),  ad},  u.  adv.  [.  2Serwurt!.Mr- 

2Me  Sjinvuliiniß,  Sjj. — eii.  i)  JDie  ^anbluna,  ba  man  etwai  »er; 
n?ü)1ct.  £)  Äi-räuftanb,  ba  etmaeccrwüjlet  i|l.  SBcl^e  SSeiaiüftung! 
eto6e  93cnrufritngen  anrid)ten. 

JScvWÜten,  v.  ntr.  i)  SBiit  fi'tR,  :f:3|e  wiitenb  werben,  in  SBut  ges 
rattjen.  »?i{)tc  ein  iin»lfct  nun  ocnuuctc  von  forgtn,  bo  id)  tnenje 
Ijan."  SC«  aneffen  SJinnef.  2)  S^cit  ()aben,  bis  jur  erfdjcjjfung 
roütcn,  unb  auf[)6ren  ,"  reiitfB.    2).  33ccipüten. 

Jßcrjncfcn,  v.  trs.  j)  ®iit  äacJ-n  »erfet)cn.  2)  gaJfc|)  jaifen,  ua» 
rc(!)t  jaifen.     X).  93ei5ii(Jen.    S.  — ung. 

Sjerjagen,  v.  ntr.  mit  fein,  alle  .fioffnung  fafjren  laffen,  unb  olfcn 
5DJut^  »erlieren  ba«  fficringt^e  su  Hntcvnetjmcn,  ä-m  Untevid;icbe 
Bon  »erjiv£if;!n ,  »elc^eb  met)t  fagt  unb  ju  gewagten  geicaUfamen 
^anblunjeu  tunbt,  n)4t)renb  man  beim  SS.rjagen  untfiatig  ijt  unb 
leibet.  ©.  ^Serjrccifcln.  »Suet  ^cr,  »crjago  nic^t  «  5  SKof.  20, 
5.  .t>ie  ältefien  Ratten  (maren)  fci)oa  »erjogt  «  3ubiff)  iS,  14. 
et  ift  fu  vcr}vii)t.  Cün  Derjagter  ißieufti),  bec  iiiit  be!;cr}t  i(t, 
aüS  5'.:r(§t  bei  {S!efaf)ren  uneiitpiloffen  unb  iaa^etnb  ift,  jlirfer  al« 
jag^aft,  treil  per  —  l)ier  bie  ffioUenbung  eines  3«ftanbe6  b?äeid;nct. 
»ci-g!.  geig,  gutd)tfiini,  Siuthiog.  ©in  veriagt«  Stopf.  va-ef)c 
ben  äJerjngten.«  Sir.  2,  i5.  Ser  öiegenjtanb,  in  Jfnfetjung 
telfen  man  alte  ^ojfnung  unb  allen  ÜJJutt)  uctlirtt,  wirb  buc(^ 
an  mit  btm  iCuifagfwotte  eerbunben.  Vn  einer  ©adje  oerjflgen. 
2Cn  iSott,  an  feinem  Amte  »erjagen;  in  bct  Sibel.  ;D.  äicrj.u 
gen.     3).  — ung. 

35ie  i5crja9t{)eit,  0.  SBJ5.  tet  äuflanb,  ba  man  terjagt  i(l. 

Sicrjälilen,  v.  trs.    i)  +  gri.U/i.n.    einem  etwas  öeijdf)lcn.  9?.  25. 
Senn  jemanb  eine  -pfeife  t^i'.t, 
€0  fann  et  wai  ver^iiMfn. 
»)  Salfrfi,  unriditig  äiljten.    Eas  (Selb  ift  DcrjÄ^tt.     Sefcnbers  alt 
rec.  fid)  verjäl)len,  fid)  im  3ä!)len  uetfefjcn,  irren.     2).  äJcr5aI;Ien. 
3.  —  img. 

Jöcrjflhnen,  v.  I)  n-.r.  mit  Ijabcn,  ouff)6rcn  ju  ä«f)ni'n  ,  ober  3if)nt 
JU  b.'tomi'.i.n.  Eas  Äinb  fot  nodj  nidit  Vei-3al)nt.  II)  trs.  mit 
ben  nctt:igen  3i!'neK  cbct  8a!ir.,iitigcn  (äim  u:ii  Äuü'djnitfen  Ber= 
fe^en;  bei  ffrdjiebenen  j{iin(l!ein  unb  ^''''nbweitetn.  ®o  i.>er}al)ä 
net  man  eine  SOJaaet,  an  wcld)fr  man  fünftig  wcit.-t  ober  anbauen 
ttiU,  intern  man  Steine  aus  ber  Sliurr  beirorragca  li^t,  jwifd)en 
unb  an  weid)en  man  tie  3J?au.r  nactji.er  ftrt'eipt.  3m  ©d)iffbaue 
ifl  veijal)ncn,  bie  aufreijt  (Itfieirven  'Ärire  tet  Rnun  ober  y^au^j: 
flüctc  in  3il)>T  ober  äarfen  audliaiun ,  toö  fie  an  bi«  flir.feiweife 
übet  ciivanber  liegenbv«  ©eitciiplaiitin  fir.paffen.  ICci  ten  ed)mits 
ben  ifl  »erjat)nen,  eine  3frt  juramwenju'^' weisen,  ba  bie  beiben 
Zt)eHt,  Wi!d;e  ueteii'.igt  werben  fcUen,  oo.tjer  burd)  Gdjwieben  mit 
3ibnen  u.if. Ijrn  werben,  baß  fie  in  einanbet  emäteifta.  —  JD. 
JUeriotjnen.   2).  —ung. 


X  Sicvjanfen,  v.  trs.  mit  SacJen  »ettrihgen,    äubringen.    Sie  äeit 
unnü?  iH'Vjanfcn. 

—  —         —     wenn  ibr  in  ewiger  ^efjbf 

—  unb  auf  Stbcn  cu"r  Z'afcin  untv-r  einanbet  Perjanfct. 
X>.  SScrji'.nfen.  eonnenbetg. 

SSerjap^n,  v.  trs.  1I  ginjeln,  gleid;fam  rem  3apfen  weg  ne.frtU: 
fcn;  t'etfd)enfen.  JSier,  SPcin,  öffig  «er^r>;'ffn.  Sägiirf)  ein  ga^ 
S5ier  l'crj'.ipfen.  2)  Zuxi)  SSetfauf  rem  äapfcn  Sveg  ctet  in  fuineu 
SScngen  alle  tnad;en.  £aS  gar^e  ®cbräube  ifi  fr^cn  fcr^apft.  iD. 
9?eijapfen.  ii^.  — ung. 
X  S^erjappfln,  t.  inir=.  bis  tut  G<:fd)6pfuti3  sappeln,  unb  auffjoren 
ju  joppeln.  Uneigcnflid),  einen  in  bet  9iet^  terjappcln  laffen,  it}a 
barin  ncrgeblid),  o^ne  i^m  ju  Reifen,  Kappeln  unb  ui!;Ci.mmen  laffen. 
St  möchte  verjappetn,  er  möchte  cor  Ungetutb,  cor  Ungewip()eit  aut 
fet  fid)  fcmmen,  umfcmmen.  2).  SScrjiippcIn. 
SScrjrtrtcln,  v.  trs.  turd)  3ärteln,  ober  ütcrtrietene  unb  übel  ange« 
btad)tc  3ävt!ict)feit  perberben ,  järtli'j),  w?id)!icf)  madjen.  (5in  Äinfc 
pctjartetn,  ei  aus  übertriebener  3'5vtl;d)fi-it  »ur  ietem  Süftd)en  unb 
icbct  aud)  bet  getingflen  ^nfttengung  bewahren  unb  baburc^  jätts 
Ii(^  ober  weiijiic^  matten,  wie  audi ,  es  bei  allen  Unge,jcäen!)eiteii 
ungcfitaft  laffen  unb  baburd)  »erjieb,en;  im  9f.  JD.  pertiUte'ln,  Ber« 
tavten,  im  SÖietelnburgfdien  bobtca,  im  C.  2).  Bcvljatfdjcln ,  unb 
4:  Pcräatfd)e(it,  in  Saiern  pcvf  ienjeln ,  Per^tgcln.  Sn  weitetet 
S^cbeiitung,  burd)  anf)altenben  SciuiJ  beS  2ingcnet)mcn  unb  Satfets 
nung  beS  ltRa.ngenef)me«  ni;b  fflefd)roettirf;en  gegen  aUe  Ungemäd)= 
tid)feiten  unb  SSefctjwerben ,  unlcitlid),  weidjiid)  madien.  (St  i(l 
burd)  baS  ®luiä  Berjnrtelt.  ©id),  feinen  .Körper  pcr-arte!n.  (Sin 
pcrjartelter  aCoKiifiling.  @in  vecjktelter  J^kpet.  ^.  SSerjdr» 
fein.  2).  — ung. 
S3cijartcn,  v.  I)  ntr.  mit  fein ,  auf  eine  fel;retf)afte  Seife  javt  wers 
bcn,äu  jart,  ju  äartlid;  ober  weidjUd)  werben.  IIi  trs.  für  feräicteln. 
SJerjartet  für  »erjärtett,  bei  gti  f  (^.  —  2^.  S3eräiirtcn.  D.  —ung. 
Scr  SScrjärtlcr,  — i,  5»^.  gl.;  bie  —tnn,  eine  ^perfon,  welche  eine 
entere  »erjättelt.  ©ticler.  »3d)  werbe  micft  bei  biefen  eblen 
Setben  gtöpcr  fü.f)len,  als  bet  SJerjöctler  feinet  fetbfi  in  feinet  »oU 
lüfii.un  .^lihe  •  .gi  ei;  b  e  n  r  e  i  d)  (JK.) 
t  X  5Bcr",atfd)cIn,  v.  trs.  uerjärteln.  ®.  b. 
JÖer  SScrjaubcrcr, — g,  SSj.  gi. ;  bie  ä3crjaubcerinn,   eine  Werfen, 

iceld)«  tjetjaubett.    6rbetg. 
SScräaubern,    v.  trs.    1)  SfJJit  3aubct  gleicf)fara  oerfel)en,  beäaubetn. 
Ungew5!)nlid). 

au  mit  uiet  SüRen  ifl  Perjau&ctt  uufet  -fierj.  SD?  ül)  Ipf  er  f. 
a)  iCutd)  3auber  entfernen,  an  einen  anbem  Crt  jaubetn,  bur(^ 
3auber  »eiferen.  Sdj  wollte  id)  f5r.nfe  roid)  ju  iljnen  verjaubern; 
geai6f)nlid;er  ti'njaubcrn  unb  l)erjaubevn.  3)  .ffurd)  Sauber  «et» 
wanbeln.  »So  fern  fie  bewirfen  loütbe,  baji  ein  uiibefdjeibenet 
®a|t  ber  ©ignora  Ugl;eUa  ju  tief  in  bie  JCugen  fä^e,  i'erjaubcrt» 
fie  ihn  auf  ber  ©teile.«  SSJufäuS. 

—  —         —     i(^  lin  but(5  Sern 

Son  einet  Sulfd)aft  Perjaiitett  wotr  (werben) 
3um  Stadjen         —         —         —     ^.  6ai^<.  («.) 
Ea  eud)  bet  SBiftwe  ^ererei 
SBerjaubett  ^atV  in  ein  ©tuet  fßieti-   ©cltau.  (8i.) 
^.  93ccjaitbein.    2).  — ung. 
SSeräaubcrn,  v.  ntr.    mit  Ijaben  unb  tet  Sügung  eine«  tr».    ©ui^ 
3ai'.bern   oetgefien  laljen,    oerlieren.      JPie  3eit   «ecjauoecn.      iD. 
Söeijaubern. 
SSerjälincn,   ▼.  trs.     1)  SD?it  einem  3a«ne  rerfe^en,  »erwaljren,  ein; 
fd)Ii«Ben,     ein   ©tuet  8anb   i>erääitnfn.    »'v.ctt  Ijat  feinen  »»einbetj 
veriiiunet.*   &\.  5,  2.    »fie  ®ütet  mit  dornen  BerjAunen."  ©it. 
23,  23.      3)  iSermittelfl  eir.eS  3auiui  ben  3ugang  Bcr'pcrten.     Si: 
nen   SBeg   Beruiiinen.     .©t  bat  meinen  SBeg   terjäunet.»'  .{)iob 
19,  8.   2).  aScrjdunen.    £'.  — unfl.  6.  b. 


ajerjdu 


406 


a 


^cxiü 


""teiäS'jr.ct^  oijnc  mil^TiM.      2)  <ätn  3aiin  fclt)it. 

SSf^jaufen  v.  trs.  turcJ)  Raufen  i;i  Unorbnung  bring«" »  »'"ris^&f«»- 
iixi  jvcp'fpu§,  ba^  -giaar  vcr^uif^it.    2).  aScrjaufeit.  2).  — unj. 

?.i«ru'd^«n,  V.  trs.    1)  Suwl  nbcr  mit  .Scdjen  butdjbiingcn,  ccttijun. 

^  e'.n'sc'tb  vci-jcdicu.  2)  sDIit  .3c'I;cii  pei-tringei'»  ö"''""9«n-  ®^" 
Ät.•^^  »cr;cri)cn.  JCucf)  wol  3)  übcc  bem  ^cJjcn  ocrfaumcn.  3(b. 
Sit  rc*te'3cit,  bic  s.nfll;!jcit  ocrjcrfjcn.    S.  a3ecjed)Cii.  S.  — ung. 

ö^r-ebcnfcidicn  v.  l)  trs.  jcfjnifarf)  inad)cn;  bann  überl)aupt,  fiDc 
»a-mft)Kn  «—  gcljovt  ni*t  ihc  b«  Sc^cfjrung^flud,  bcc  ecißcn= 
Tci)jft  in  W5cf)nfad)tcr  f^ut?»  SScnsd  =  ©tc»:"''"-  ") 'e'=- 
€ict)  fer'ct)cnfvxct)<n,  je!;c;!fa4  mtleuj  um  baä  äi-^cnf«^*«  f'*  "^"^^ 
mehren,  un))  in  «eitercc  ffcbeutung  üb£c!)aupt,  fid)  fci)r  »crmcOren, 
suneftmcn.  »-  «ine  Saft,  bic  fid)  ycr5el}nfacl)ct  beim JßU*  auf 
jene  ©lücEMen' u.    SSeyer.    —    2).  ä.5ci-äel)enf.id)en.  S.— ung. 

S^^n-licnföltiaen,  v.  trs.  äffjenfältig  niadjen.  „'Cann  »cr5ct)enfal= 
tiSii  bu   iDm  fem  erbt(,eil.».  fflleif  ner.     S.  aJccicDenfntt.gen. 

2D.  — ung.  ,       „.       „. 

Scru'bnten  v  trs.  i)  Stn  3el;nfcn  »on  ctwaä  geben,  ©men  2t*er, 
fcin'süicfj'ic.  5cräcl)rtten.  2)  Scn  Sehnten  auf  et»ag  le.jen, 
von  ctiüJS  fobern.  »«5cT)e  eud) ,  if)r  ®d)riftjeUf)i-tcn  unb  *p!)a= 
rillet,  it)v  ^eucijler,  bie  if)r  ücrjclintet  bie  SB^ünse  (gjfmie:, 
Sia  Oitt)  unb  Äümmel.«  93lattt).  2  3,  «3.  5)  ®en  äcf)ntc-n 
gSann  unter  mef)tern  bur(f)S  ScoS  äur  ©träfe,  weldjc  aUe  retbient 
■        haben,  beftimmen  (decimire.i).     £».  a[>cr}c!)ntcn.    £>•  — ""9' 

4.  £)cc  SiCrJCf)Y,  —CS,  0.  S9r5.  bagjeniae,  iimg  man  versebrt.    ,,9Jad) 

'   Tibi:;q  feinet  JUerjfbt«  gct;t  er  mit  i)icräis?  SU.bel  na*  ^aufe.«  >&  u  p  e  t.  . 

23n-«f)rcn  v.  trs.  burcfj  3el)cen  ber  Wenge  iiac^  erfcijopfcn,  alle  ma= 
djcn  iöo'rnt.  aSerr-iilingcn.  2lUe  ©peifcn  »cr5et;i-en.  »Sßas  btc 
Sünatincje'  «erjchret  l)aben.«  1  SJ!  of.  14,  2*.  SBit  Ejaben  in  b:e= 
fem  ®apf)ofc  menig  ttcrjcl^rct  u«b  bo«  oiet  bejahten  muffen.  „Sic 
SBÜrmer  «erben«  t)OCjct)rcn.«  5  5!Kof.  28,  3s-  ®ann  auc§,  äum 
Sjhren  »erbraud)eTi.  ©ein  ®elb,  fein  SScrmöjen,  bae  ©einige  m= 
ücbten  Sfßir  tjabcn  im  ©aftbofe  nur  jc^n  Sfjatcr  uer5cl)rt.  3n  mci= 
terer  unb  uneigentlidjer  Stbeutung ,  burd)  allmdijUge  JtuflSfung, 
Mufceibung  unb  Sfri^orung  ber  SSjeilc  Becminbem ,  ober  aud)  ganj 
»ergeben  madjcn,  serflSren.  58om  geuer,  uon  ben  glammcn  «r= 
»hrt  loctten.  Ser  3Joft  ucr5e{)rct  baä  ©iren.  »tue  Di(;e  «räeJ)vet 
U  ®d,necn>affer.«  ^i ob  24,  19.  5Bon  ber  Ärant&eit,  com  öU= 
bcrKruijret  mcrbcn,  übgeäef)ret  »ber  augiejetjret  iucrben.  fSom 
©rarnc,  »on  Sorgen,  oon  -g.eräelcib  uciäel)ret  merben.  »t)as  ^er= 
jeleib  mirb  fic  m}ef)ren.-  ©ir,  27,  33.  M^n  »cräel^rct  ben 
gcib»  ©ir  3i,  1.  So  aud)  aU  rec.  fiel)  OcrjcI)i:fn.  1)  S3cr= 
ie^)ret  »erben,  „^^njwifdjen  «crict)cct  fidj  meine  Sulie,  unb  .c§  »er; 
tebrc  mid)  über  fie.«  aBeigc 

Unb  ad),  nod)  nid>t  gen«g,  ba?  5KofoItnbe 
Sm  (liUen  ®ram  ber  ©e^nfud)t  fid)  ucrjdn't.   S  urbe. 
«)  O  C-Jigf^r"  ""^  ""*  ""*'  "'^^  oergefien. 

SDcnn  jfbc  9{a(^t  vcrjcbrt  fid)  nur  in  ©orgen.    60  Hin. 
J>   aSet^eiucn.    25.  —ung.  ©.  b. 
T,ix  S»?crul}rcr,  -6,  ©»J-  g'-;   t<e  -inn  ,  eine  Werfen,  wel*e  »er= 
jeütet,  .Die  aud),  ein  ®ing ,  meld)e3  üerjehret.    So  finb  ber  a)cr5cf)= 
rcr  me|t  alS   ber    örrcctbcr.     Sin   Sparer    miU   einen   yicvjcOtct 

©f/Sr^ebruiK^,  0.  m-  O  T>U  |,anblung,  ba  man  et«as  Betäel;= 
tet  a)  ein  3ufianb,  eine  i«rant^>it,  ba  man  »erjefiret  wirb,  b.  f). 
nad)  unb  nad)  an  Umfang  unb  gullc  ber  flcifdjigcn  Sijeile  te«  Äcr= 
pere  immer  me{)r  oerliert  unb  jugieid)  traftlcfer  mirb,  bie  äbidy- 
tung,  ^u«5tl)rung,  meldje  man  »on  ber  ®d)mintfuc^t    nod)  unter= 

»encXcn,  v.  trs.  O  Ralfd),  ffl)l«vt)aft  jeidjnen.  Sine  ®eflatt 
i(l  üerseid)nct,  roenn  fie  nid)t  fo  3eieid)ntt  ift,  ivie  fie  fid)  im  Seben, 
ia  ber  SBictlid)tcit  jeigen  itjütbe.     ©o  aud)   alS  rcc.    fid)  ucrjeid;: 


ncn,  im  3cid):;cn  fdjlcn,  fid)  im  3eid)ncn  irren.  2)  ©i^riftli^  auf; 
bit)alten.  »tüefe  ©djrift,  bie  ba  »eijcid.nct  f:et)L-t.''  ä  n  n.  5, 
24.  25.  »■©icö  unb  anbteS  mct;s:,  bag  Safoü  in  fünf  5Pud)evn  ''ev-- 
SeicS)riet.«  2  SJJacc.  2,  2+.  3n  biefer  allgemeinen  Sebcntung  ift 
cg  wenig  gebrdii;l)tid).  ®od)  Eönnte  nun  rcJ)t  gut  fag^n,  etisaä 
gerii)tiidj  uerjcidjncn,  es  wer  ©erid't  aufnehmen,  ju  'j.  api.-r  brin» 
gen  (protocoiUreii,  ju  ProtocoU  bringen).  -häufig  wirb  «6  in 
engerer  JSebcutung  gcbraud)t ,  für,  mcijrere  iDinge  einu-  geiviffcn 
2trt  fiüctii'cife  nicbcrfdjreiben  unb  fo  aufjMjfcn  (fpec-ficiren).  Stie 
»alangtcn,  bie  uonätljijen  £:ücEo,  SSiidjer,  31'oaren  k.  vct5cid)ncn. 
Sie  üfi;ieid)nclv'n  i-tarfe.  £\  ?i5ecjeid;:ien.  Xi  — «ng.  ©ine 
9etivl)tiid)e  ober  amUid)C  S5efjeid)nung  madjn,  aufne^imen  (ein 
Pr  tocoh  übet  etiraä  aiifnclimcn,  eä  inotocolliren). 
£>iX  ä>cr3ettt;ncr,  — S,  £9;j.  gl;   bic  —inn,  eine  »perfon,  meld)C  et» 

mag  »erjeidjna,  in  briben  Sjcbeutungen.  SKo «rbcct. 
25a§  ä>cv5Ci4)nilJ,  —ff««,  SSj.  — ffc,  ein' fd)tift!id)er  2ri!ff:§,  eine 
fccönii,  n'crin  bic  einjclncn  ©tiije  einer  gewiffcn  Titi  »evjfici^net 
ober  nad)  ber  Sici!;e  genannt  unb  (;crgejÄ';lt  finb  (Specification, 
Cataiog,  Matrikfl  etc.);  in  mand)en  gdUen  aud)  S!i|ie,  9\egiflcr. 
Gia  !iÜa-jeid)nii!  oon  allen  jur  SiiiCttjfdjaft  get)6rcnben  unb  bei  bfr= 
felben  bleibenben  Ätütfen.  Sin  S>cr5eid)nif  vian  SlBaaren,  S5üd)ern  !C. 
©in  Ui\iarcnuci-jfid)nif,  S5;'td)civcr;cid)nif.  ©bemabig  würbe  es  and() 
in  weiterer  SBebeutung  uon  iinem  icbcn  3iuffa|c,  ojn  jebet  fd)rifts 
lid)en  9;ad)rid)t  »on  etwas  gcbraud)t. 
+  S^crjcigcn,  v.  trs.  beutad)  seigen^  wie  aü<i)  jum  9lad)ti;eil  hiS  2fns 
beni ,  auf  eine  »erberblidjc  Art  sfigtn  ober  nnjeigen  ,  i?erratben, 
»Unb  bic  red)tfd)affi-nfn  ücute  waren  offenttid)  ben  SKSrbern  ber  ®u 
rneinben  in  ^arisyevjcigt.«  Ungcn.(S?.)  2).  l^erjcigcn.  25. — ung. 
S$er5eil)bar,  — ov  ,  — ftc,  adj.  u.  adv.  »erjieljcn  werben  tfnnenb; 
ge»6i;niirt)er  vcrjeii)Iid),  weldjeS  jebod)  meljr  bcbeutft,  leidjt  »eriics 
l)en  werben  tönncnb.  „i)od)  wie  t)ctjeit}bar  mup  nad)  oUe  bem  eine 
Kieberlage  gegen  fcld)  einen  Halbgott  fcui.«  gReiSncr.  (S?.) 
x'&a  ijl  ber  Saunfd)  ju  cmigtiren  (auSäumanbern)  »cräci{)bar.  • 
aSufäu«.  JDaoon  bie  — feit. 
8Scräeil)Cn,  v.  trs.  u.  rec.  unregelm.  (f.  3ci{)cn).  I)  trs.  1)  if:^ 
Sscrfagen. 

)t>ij  i'cräig  fp  mit  foli^en  »nfiten.  3wain  11,  56. 
2)  2)cn  Unn-iUcn  über  eine  SB.ieibignng  ?c.  fa^r>-n  Uffcn  unb  bie 
©traf«  bafiir  fi^enfcn,  bie  man  Ijitte  oer()ingen  Eönncn  ,  worauf 
man  aber  uon  felbfl  Bcräid)tet.  ©.  SScrgcbcn.  S&a«  wirb  er  mir 
nie  vcrjeilien.  a5i'ijcil)cn  ®ie  mir  meine  Unbefonnen^cit.  ®ott 
»ctäeitic  mir  meine  ©unten  ober  Sott  Bccjcüjcmir  ei'.  2(4id^  alg  ein 
Jtuoraf  im  gemeinen  ücben,  wenn  man  fii)  mit  aßorten,  5.  S?.  burd) 
glud)en,  aierwiinfdjcn,  im  5orn  k.  »ergangen  tiat.  3n  weiterer 
SPebcutiing  aud),  ben  Unwillen,  bic  Uninfcicbentieit  über  etwas  fa^: 
tcn  lalfcn,  nid)t  rügen  ober  tnbcln.  »■üi-fäeil^cn  Sie  bcV  9?atur,  bie 
cinmn  äßurme  ein  fd)6ner  (fd)6ncrtö)  MUH  gab,  al«  bie  fcinfteÄunfl 
i^nen  nii^t  geben  Tann  (it;nen  geben  fiinn).«  (Seiner.  »ja  er 
»ci-jtcl)  fogar  einer  igtadjelretc  auf  itjn  felber  für  i{)rfn  SBud)S  unb 
SBau  Qern  bie  längfl^'n  Stadjcln.«  3.  ^.  a;irt)ter.  5n  ber  [)ÖI)crn 
©ifjreibart  and)  n.it  bcm  britten  gallc  ber  &a'i)C  iv.b  mit  ffier« 
fd)UHijun9  ber  ^erfon,  »cld^e  obbann  bur(%  bie  ©od)?  oleidjfam 
»atretvn  wirb.  »lHiJcit;cn  Sie  meinem  SBetenntnilfe,  bag  id) 
nid)t  lingfr  juri'utl^aUen  lann  «  äßeific.  »23erjei!)en  £ie  bicfcu 
fdjnellen  MufwaUuugen  einer  b.leibigt.n  e(;rc.«  Sb  r  a  »  r .  3)  >|c 
Söerlou'n  geben,  25erjid)t  barauf  t()un. 
—  baß  bei  fo  b6fer  galjct 
2fud)ba(5yerjiel)ne3d)iff nocbganjbrl^alfenwarb.  "p.  glemming. 
Sbemal)!»  fagte  man  bafür  aud)  üer5i<l)en,  ucilicdicn,  jeßt  »cv= 
}id)tfn.  3d)  wil  üei-äicl)en  unb  geben.  Sonera  gabeln,  33. 
II)  rrc.  @td)  i^er5eil)fn,  mit  beut  j  reiten  galle  ber  ©ad).-,  fid)  ei-- 
ner  Sa,;.c  »cr,jeil)en,  fiJ)  berfeibcn  föim'.id)  begeben,  äJecjid)!  bas 
rauf  tl)im  ober  Icificn.    .®r  Uep  ben  armen   geplünbeiten  2ubcn^ 


^trjei 


407 


23cnie 


ber  fid)  fcinfä  ititni  Verjitf:,  ^alOtclt im SSufdfjc liegen.«  SKufäul. 
©inb  ^ucn  unfc  2tmar.ta  Sie  gctteuen 
^(oiiffrt'ii  Scticn  nii)t         — 

eo  ni.i9  fit  i&rcc  nur  auf  cisi^  fi<l)  veräfif-fn.  SBielanb. 
Sn  wnfitcc  Sitcut;!nä  gcbtaudjte  man  es  im  SJ.  2).  e^ematj.'Ä  aud) 
für  abficUsn,  unterUiTcn.  —  JD.  iöorjcircn.  2).  — üng,  Seftn; 
iiti  in  biT  ä:v£iteii  Sebfutiina  beä  trs.  einem  SJerjciiji'.iig  njifcev: 
fatvcn,  an^cbcitcn  I-iT^n^  einen  um  äJecjcibuna  bitten  ober  bei 
jenunb  um  SJerjctMuti)  bitten. 
£ier  2icräct('cr,  — S,  S»}.  gt;  tie  — tnn,  eine  5)etfcn,  welche  etwa« 
oerärib>t,  cciäiebt. 

Unb  ruft  g«tü!)vt:  gtcpmüt^igcr  2Ser5ti{)cr!    Sürbe. 
23crjciI;Iicf),  — er,  — fle,  aHj.  u.  adv.  serjic{)cn  irctbenfcnncab,  unb 
in    engerer    SScbeatung ,     Ici(f)t  t3Ct5tf(;en   werben    tcnncrib.       ein 
vetjeiHtdjcr  g.^Ut.     25ag  ip  fe^c  verjeitjlidj.       2aoon  b.  —feit. 
O  X  S5eräeitunc)en,v.  trs.  burd)  bic  3eituagen  befannt  matten,  »er: 
breiten.  Sas  (Sicnb  reutbe  weit  unb  bicit 

2}crj.'ttur.gt,  unb  bag  .gierccleib 
Gtid;oU  jut^  jtt  aiJijene.     Slumauer. 
2>.  SScr:iituni;cn. 
SJcr^crrcn,  v.  trs.  bur^  3errcn  terunjlalten,  octberben.  2>en  STOunb, 
bas  ©eft±t  yerseiren.     25ie  ©lieber  finb  in  ber  Seit^nung  ganj  ver= 
jctrt.     £!.  aSerjericii.     2>.  — mtg. 
X  S3trjctte{n,  v.  trs.  1)  einseln  ^ier  unb  bort  ^in  werfen  ober  fal: 
Icn  lajft-n  unb   babiirc!)   »etlieren.     SBcim   (ginfaf;ren  beä    Gietteibc^, 
bes  ^eueä  wirb  3h-.nd;fS  i'ctjcttclt.     ^eu,    ettcb  u.   «erjetteln, 
bfi-  bem    Umgeben    baniit   fallen   unb  eettommen  laffei.       > —  unb 
Jabe    in    ber    SD?Qui'e    beg    SJogc!«    bie    f;frr!id)en   edjirang:  unb 
et^wanäfctccn   auf^elefen,     bie   er   vcrjcttejte.»    5.    V-  SJidjter. 
®elb  veijcitcln,     eg   in    «injelnen   Stutten  faUen  lalftn  uiib  »erlies 
ten.      Uneigentlid)    (1)   leiu)t(innig    unb   iinnü^   in   fleinen   Äljeiien 
oertfjun.     SBi.l  ®eib  »erjctteln.    »6r  ift  fo  reicft  wie  2ie,  bcnn  Eie 
5atcn  i^rc  a.'e(^fcl  auf  3!;rvr  Sfeife  fo  siemlid)  iicrjettelf.«  SSei  pe. 

Unb  wie  er  —  fein  bip^cn  ®elb  yctjctrelt.     SSBiclanb. 
Sm    £>.    2).    ücrjettcu  ,     i'enirfrt)cn  ;     im    9t.    S.    vcrquifrcn, 
a-^d)    i'etfpillen,    vcrtnifen.       (2)    iöerftceuen.       »Sag    «    md;t 
weis,     «3ic    fcfir    baä    5ütf}ontt)um   glad)fe!ifingcn   gleid)   bem    nie; 
bert^fi:iifd)en  Äreifc  ober  gleidj  3lbber.i  fa|l  in  alle  bciufdje  Jtreife 
tiecjcttelt  unb   jerwotfen  i|f.«    S.  ^.  SRiditer.       2)  2lu6  Stadjlaf» 
ftgfeit   an    bcn   unget)5rigcn,    ober  auH),     einen    unbcEanr.ten    Ort' 
brinjea  ,    legen.     Sr  niuf  eS  wo^in  yerjcttclt  Ijaben.     25.  ä-ctjct: 
teln.     S.  — ung. 
^U  SSirjici/t,    S)?}.  — cn.     i)  Si«  .?>ar.blurg,  ba  man  fii  rerjeibct 
ctfi  fid)  feines  Keimte»,  feiner  iln'vtüi!;«    fcrirlid)    iinb   feierlich    te: 
gieM  (Rfiiiunciaiicn;;  in  cini:3en  £).  !D.  (liege-.. b.'n  4=  ti''  5ur;id)t. 
SJeiji^i/t  auf  et^as  t§un  oter  leiden  ^^  enuuciiren).     ^ie   25eiäii.1it 
befdjirören.     2)ic  gtt^anc  33ctjid)t  bre(§?n.      2)  (jine  UiEiinbe,     iu 
«reldje:  man  Qeriid^t  leiftet,  ber  2?et5i(l)tlHief  j    t^tma^U  au^  "üb-. 
jiil)t,  triilfilnglTicf,  (5ntfd)I.-.aund  u. 
J>er  Siti-jidittriff,  —d,  Sf>j.  — e,  «ine  Utfunbe,   in  welcher  unb 

but.l)  n'fl.'.;e  man  S-'erjiilt  auf  etteü  leiflet. 
2)fr  Sücräicf'Uit»,  — cf,  SBcj.  -  c,  «in  eib,  bur*  weic^ien  man  Sit; 

jidit  auf  ewa«  leiftet.  Stieler.    £ei  IBefolb  SJcr-igebrief. 
Scrjidjtcn,  v.  intrs  ^eijiebt  tbiin  ober  lei(l;n.     .Jer   ©emalt   ent: 
fjgerb,  ttcriici)t'  i(6  au*  auf  ifrcn  ed;eip  unb  i{its  ÜRittel.«  SB  e  n -. 
jehStevnau.     S.  öcrjidjteti.     -D.  - -iiit-i. 
£ic  2>crjid)tfn"fim^c),  ^i-  — tn,    tie  .^anblung,  ba  man  SJcrjic^t 

auf  ctvai  leiil.t,  «evjidjtct. 
t  X^ü3  ^crjiri'trljiin,  -  i,  0.  SSJj.  bie  4)anblung,  ba  man  SBecji(ftt 

auf  eticaä  t^ut,  citjidjtet." 
Scrjte^i'U,  V.  unregdm.  (f.  3'efcn).  I)  trs.  u.  rec    i")  IKn  bie  Seme 


gerne  bewegen  unb  ocrlicrcp.  Zit  SPotfen,  tie  SRebrt  t'dSca  fii)^ 
terjrgcn.  Za$  (Sewitjet  ociiiebct  f:cb  wieber.  3a  !:-.(t«ft  aai 
uncigentliitfr  2?cbeutung ,  nad)  unb  i'.;(§  ftdj  ecilieren,  oii?!;ciCiU 
ätie  ®efd;iruü  »erjicvt  fid).  £ie  ©d;merjen  tabta  fi^  a..»  tem 
.|>alfe,  bem  StücEen  :c.  i-erjccen.  3n  weiterer  «nb  uneiäentiid)'« 
SiJrbeutung  beg  trs.,  oc«  ber  3eit,  in  bie  gerne  gUidjfam  jieöe''» 
in  bie  i!d«ge  jie^cn,  enl;»eter  bcn  Einfang  eiaer  .^anolung  oetiVds 
ten,  ober  bie  .patiUung  fo  langsam  pErcidjten,  bag  idngere  3tit  bacj 
aiifgf^t,  als  netl;ig  ijt.  »SJecjeuf^iiidjt  teinen  3oin.«  3  er.  i5,  i5. 
»2>fr  -6err  '.'f  r;.euci)t  nid)t  bie  S.r^eipung.»  2  'P  e  t  r.  3,  9. 
aSe.in  irf)  n.-.i^)  üerjogncn  ettafcn 
Seine  Gar.gmut^)  frcc^  oermerfe.  9}tid^aeli8. 
)Dsä  S3eifiättui!ä8wtrt  baoon  ift  Vfcjc^etn.  ®.  b.  2)  2£uS  ber  gei 
tiörigen,  ober  aurt)  n;tr  gew5f)ulid)en  tage  sieben,  unb  babutc^  ent= 
flcUen  ;  wcron  verjctrcn  bag  Sjeriläifungänjcit  ifr.  Sen  Siuab, 
ba«  (Seilest  ycrät.bcn.  »Sin  fd)cner  S}Iunb,  ber  fid)  ein  wenig  fvct: 
tifd)  iierjichct,  ift  nic^t  fdten  um  fo  Diel  fc^öncr;  aber  bie  a.>eciie: 
^uiig  mup  nid)t  biä  jür  ©rimajfe  (iBeräetruag)  geljen.«  geffiüa. 
SSlit  üetem  geiwungenem  üädjein 

Unb  verjogcnem  6)e|id)t  wirb  icbc  Silbe  begleitet.  3acOari5. 
er  (ber  .fsalbmenb)  ift  in  biffcm  Srnft  bas  fdjön  serjcgnc  ?a4)ei''» 
SScmit  bie  3lad)t  jid)  fclbfl  in  i!;rer  |)of)eit  fiSjaut.  Siebge. 
3)  iOurd)  Sieben  »erwicteln,  rermirren  ;  eigentiit^  i;nb  uneigentlit^. 
»J)er  ein  (iu§et|t  verjcgcnee  S!dtl;fel  —  augen|'*cinlid)  auflöfet,  eö 
müpe  arg  fein,  wenn  ber  nod)  Jjartnäcügen  gBibcrfptud)  fanbc." 
Berber.  4)  galfc!)  äicfjcn,  einen  falfd)en  3ug  t!)un.  einen  Stein 
tcijictien,  in  Srettfpielen.  Unä)  als  rec,  fid>  uerjich-n,  fi*  iui 
Sieben  Betfc|>tn,  falfd)  jieijen.  5n  weiterer  unb  v,ncigentlid)cr  S=ca 
beatung,  fe^jlet^aft  jiebcn  ober  erjitfjcn.  ©in  Äinb  verjic^en,  be» 
foniersinbem  man  bem  Sigenjirn,  bem  eigcnwil!cn,unb  ben  Urartca 
beijeiben  fdjwac^  nactgicit  unb  radsfiehet.  ©in  verjcgencö  Äinb, 
SiRutteil^öfjndjen.  II)  ntr.  mit  haben,  no(%  an  einem  Crte  fein, 
bleiben,  wehren  man  »erlaJTcn  wollte  ober  foUte,  woburd)  es  fid)  Pf« 
bleiben,  nj.uten,  fid)  iiitflu-.lten,  «cnvcüen  k,  unterfcfctibct,  obec 
ober  aud)  a\i  eblerer  ZCitsbiucf  für  roaiten  u.  gebcaudit  wirb.  S)0> 
gern  unb  jaubem  finb  ffierfiärtuiigäworter  baocn.  S^crjicl'cn  £tt 
nod)  ein  aeni^j!  5d)  batf  "nic^t  linder  Derjicbcn.  «SBarum  vcc» 
jcglt  i&u  iu  fommen,  0  ®o^n  beg  cblen  Seine?«  9«»t()e  (SK.) 

2(ber  ycrjcud)!  —  83  op. 

3u)veilen  audj  von  Sai^ea. 

£ap,  bii^  äu  fc^n,  ber  flare  Ciuell  oerjief)et 
2)i(t)  abjufüMen,  flif^t.     3.  3i.  öc?. 
Sn  ici-iterec  Sebeutur.g  aud)  alg  rec.  fid)  «trjie^cn,  fi4  in  *•*  "*"' 
ge  jiefien,  langwierig  werben.     <Si  fann   pdi   nod)  lange  bamit  Uci-= 
jifhfn.  ^ieSntfc^eibung  verjcg  fid)  oon  eit^erjS^g«  jum  onbern. — 
2?.  S?frjief)<n.    ,25.  — ung.     ©.  aud)  ber  ä5er:iiä. 
SiCr^icicn,  V  I)  iutrs.    faif*  jieler,  fe^l  äififn-     ^''f  """^  ivrjielt. 
11}  trs.  >^  ein  3!ef,  ei;ien  beflimmteu  Sag  feflfegtn.  .^altau«.  — 
25.  2?.ijie[en.     2).  —ung. 
JScrjicren,  v.  irr.     1)  gsit  3ier,  mit  3ieratt)en   »erfe^en.     Gin  3im« 
m<i-,  ein  Jtioib  k.  verjicien.     S^er  Sdiwettfega-  vetjiert  ei«  »»= 
gengefig,  wenn  er  ei  mit  Sunjen   bldntet.     2)  üJurd)   gcfftmadlofi 
ober  überlabene  3ifc  ocrfleaen,  entfrellen  }    eint  S'ebeutnng,  weiA« 
wegen  bct  leisten  söefwed>felung    mit  ber  erjlen  nidjt  fo  ge»5{)0li(<» 
ift,  unb  bei  t^elc^er,  loenn  man  fie  gc6raud)t,    ber  3cn  auf  vh  ges 
legt  wirb,  trätrenb  baj  man  if;n  in  ber  etfun  fSebeutung  auf  jiej 
von  legt.     25.   2.'irjifivn.     £>.  —  ung.    S.  b. 
£»er  Sycräii'rcr,    —  Ji,  aSj.  gl.  eine  ^peifcn,    welije  etwas  »erjietet 
JBcfsnberä,  ein  .Sünfller,  wei*.r  Sauwette  ccr,M«i-et,  [><i  61fentliAett 
3ügen,    S?crf^e!lungen  :c.  baijentgr,    t9J&  jur  S3crii(i-uti3  berfeibca 
gfbfrt,  anoctnet  iDccorateur). 


iie^en,  b.i).  Ungfara  unb  n:\ii  unb  nac^  fid)  ^cisegen.  ®cw.'tniid)  nur    Q  Scrjii'rlidifn,  v.  trs.     i)  3iertl(6  matten.    Sine  ©aj«f  vcrjfctiit 
aU  lec.  jld}  t)(cjicl)cn(    fid)   taagfam  uiii  nad)  unb  na^   in  bic        d)cn,  *)  >Du(4  äbttrtcitbenc  ob»  übet  an|]el'rad)te  3i«(id!(cit|  <Sc> 


^cnk 


408 


?öer5U(f 


itrtt^ett  untpaijr,  unfenntfuf)  machen,  octücncn,  Sj.rjiifcllt ,  v,  trs.    falf,-!) ,    untidjtia  jicW«   ober  ihhlnh  mieten, 

gjict)W  vtvjiiTlid)!  unb  nic^t  (nid)«)  »ctBri^eU.     ®ct^c.  jcutncn.     25.  ajoräirfcln.     S.  — UH3. 

2).    ajcijietlidjcn.     5>.  — uug.      „®ricc^ifd)c   S3ci-5icr[id)u;tg  t««  SScrjifd^cn,  v.  ntr.  mit  fein,  bis  jut  ©rfd/üpfung  äif.^cn,  unb  auff;J.- 
oUc3itJ«ifrf;«n  fl<tf«n  ^rcreöivp5!cn:-Sffd)iiiaöfS,  Sag   ift  feit  ©eiitu« 


fcc6  ai.unttinifi^.n  ©cfdjmacfg."  SSttiger, 
£)er  Sseräiermcifjcl  ,  — ^,  Sfj.  gl.  tci  ten  Äiemvnctn,  ein  SJIeipd, 

ein  etiii  2£vb.it  mit  ^ulfe  tefTcU'Cn  ju  »ctäiLCSii. 
Die  SScrsicrung,  SSj.  -  cn.     O  Eic  ^janbUing,  ba  man  cticag  uer= 

jicrcf,  cI;bc  fflti^rja^t.     2)  Stwj«,  boä  bient  eine  Baite  ju  »ci-jic- 


rcu  äu  jifajf n  ,  jifdjcnb  oivflicaen ,  fit!)  na^  unb  iiaet)  ssrlifren. 
mZii  Äcaft  oicf;r  ci'eciiv-'.-.  unb  iveijj  äU'iljenbcn  ?tatiir,  bic  Sifber, 
»Pein  ui)b  0c()i'!i  iiüd>  nicfct  %ebo^in  I;atten,  unb  auf  trctd)ev  alle 
»tcocbncte  ©isfcbfi-  trocfea  »erjifdjicn.«  3-  V-  Stidjfo:.  Unjc^ 
Wftinlid)  ali  rec.  |id)  invjifi)en.  «Vev  —  jucfcnb  entfli;t«nbe  Sßli| 
t)crjifv{)t  fid).'     2Cttifd)£6  SJufeiim.  (5H.)     S.  Sßeräifdjen. 


teil,    baä  «inet    ©ad)«  jue  ^ict    g«"*';    «"^   '"^"   '^  ""'^"^  ""'"  SScvjittern,  v.  ntr.  wit  fem,  5itte-;nb  »etf£ie3cn,  ocrje^cn,  wie  au*, 

E£tfj)6revun9cn,     wildjC   an  groSon    ffietftn  aB«l'tad)t  {i^b ,     9«;=  n^-iil,)  unb  nart)  aüf!;6i-.n  ju  jtttevn.     Z    lia-^tttern. 

fctautf;t,  äicrrvUbtn  aber  con  Äteiniafdtfn.     93fri,;eriin:öfit  in   bec  T>CX  ^i^crjijgcrcr,  -i,  SJj.gl.  einer,  ber  ctiojö  «crjö^ert.  ©tteler. 

»auf'i'nS,  auf  bei  Si'i:ine  (Decor«ioiien).     ..O   n:ie    Wn   bift  bu,  Sicrjögcrlid)  ,    edj.  11.  aav.    cctjSgccnb  ,    SSicäJgctuna  »cturfa^ljcnb. 
Dlatuf,  i:i  beircr  eieinriea  i^eriicrung,  trie  |Yi)ön!"   (Sf^er. 
'2)ci:  a5ev8iming§mal)tcr,  — S,  «fj.  9I.  ein  äSv^l«.   ''■"•i*«f  2Set= 


jictuiigen  mahlet,  befonbet«  für  bie  fSUm.  SBlotrbeet. 
S3criiffcrn,  v.  trs.  i)  tKit  ^iffetn  »ec[el;cn.  Sic  SJoten  ver^iffcrn. 
»)  3n  3i'ifetn,  geheime  3cid;en  übetfe^on  ,  ober,  unter  3,ff.'tn  oev» 
bergen.  S.  Siff'T-  Sine  g«f)ei:re  9tad)n1)t  «erjificni ,  bamit  fie 
niemanb  ,  als  fecr  mit  bcn  piff-'tn  beSannt  ift ,  lefen  tonne,  »t^ber 
tbcn  bieie:  SJoriiig ,  bap  id)  meine  «}f[iJ)ic^ten  ni(t)t  au«  ber  ^Siift 
gjei^e  —  n6tt)igt  mid),  mcf)c  SRuljc  an-,«» fnbcn ,  fie  5"  Dcriifiern, 
ali  anbete  bitten,  fie  auiäuf^mucten  ober  auäjufinncn.«  3.  ''P. 
S?id)tct.     S.  2Scr}iffetn.     2).  — ung. 

Si-riimmcrn,  v.  trs.  1)  3um  3immern,  burdj  Zimmern  oerbrau. 
d)cn,  aud)  nut,  jum  Jimmern,  ju  3immn-n)ctfen  aU  ©toff  anwcnc 
ben.  SSieleg  Sjicli  wirb  v;ecjimmcrt,  ciciel  ju  gtabticlj  unb  ffirenn= 
l)olä  gefd)la3en  unb  anbteS  ju  Älöfien  «etfägt.  2O  9Si£  bem  n6tbi= 
gen  Simmccwctee  .vrfcfjfn ;  bcfciibcrS  im  SetgbJiie.  Sincn  @ä)a<i)t, 
«inen  Stollen  terMnnrern  ,  il)H  mit  ^oij  fo  üctmatiren,  ausbauen, 
bap  fie  nid)t  ein;  ober  jufammcnfiütjen  Eöinun.  3m  ©ti)iffbiiue  ift 
ein  edjiff  ucijimmccn,  <i  auibsjf'-'tn.  ®.  Sücrjintiiucu.  £>. 
—  Hng.     ®.  b. 

jDie  5)eriimmcvun9 ,  SKj.  — en.  1)  Sie  .fianblung,  ba  man  etwa« 
retäimmert.  2)  2)a4  ju  3immcci»eif  »crbvaLtljtc  ^oij,  baS  3im: 
metiB  r!  felbfl. 

1.  ii5erjin!«n,  v.  trs.  bei  ben  Sifdjletn,  jreici  jufammenjiopenbe  SSret^ 
ter  auf  ber  1}0^tu  Äantc  inxä)   3apfen   oetifinben       '^ 
2).  — ung. 

2.  58ersin!en,  v.  trs.  mit  3inf  »etfejjcn,  Betfefeen,  uberäie^en.  S. 
2]ier5in!cn.     2).  —ung. 

23crjinnen,  ▼.  trs,  mit  3inn  »etfefien,  cerft^en,  befonber«,  mit  einem 
bünnen  Überjuge  »on  3i"n  oetfe^en,    inbrm  man  bie  Cibctfldüje  ei; 

ue«   EingeS   mit  flii^igcm  3inn   übcrjic^ct.     Äuvfctne   ®efäße   in; 

toenbig  ücrjinncn.     Sifenblcd)  tjcijinnfu.     Sic  Sfabeln   uecjinnen, 

fie  mit  einem  f<t)r  bünnen  Überjuge  «cn  3inn  oerfe^en  ,    reo  |Ie  ba= 

c»n  gleid)fam  nur  gefärbt  finb.     2).  ajerjinnen.     2".  — itn;]. 
©er  25crjinncr,  — i,  S9fJ.  gt.  einer  ber  etwaä  »ersinnet.    Sefonberä 

in  bcn  !8led;l)öttcn,  ein  arbeitet,    recldjcr  bie  ©ifcnbled);  ceriinnet. 
©er  a^eriinnfolbcn  ,  — «,    ^i-  gl-  tei  ben  (Slafem,    ein  Äotben, 

b.  i).  ein  au«  einem  iSnglidjrunben  Äopfe  con  .Kupfer  ober  SKefftng 

an   einem   fleir.en   eifcrnen    ©ti.le,    iveldjet    mit   einem   b^'äetnen 

©riffe  uerfel)en  ijl,   beltc^enkes  ffiertjeug  ,   beJTcn  fie  fi^  beim  a3er= 

iinn:n  be«  S«"ft'tbteie«  beblenen. 
©er  a^crjinnfrug,    — ««,  3»}-  — fn'ige,  bei  ben  Slabletn,  ein  irb«: 

net  baud)igfr  Si-pf,  bie  9labeln  batin  ju  »etiinnen. 
JSerjinfen,    v.  I)  trs.    ben  3iii8,    «l»«!  bi«  3infin  »on  etwa«  geben. 

ein  KnleVn  wriinfen.     II)  rec.   Eid)  ucrjinfen,  3infen   bringen. 

3n  bieret  :MnUge  uer-jitifet  fid»  ba«  |>unbert  mit    i5   SE^jalern.     — 

h.  SJci-^infen.     2>.  —ung. 
iBer?,inälidi ,  .-idj.  a.  aJv.    auf  3infen  ,  3inffn  bringenb.     ®e(b  üer: 

jinSlict)   aust^un.     Oin    «eräin«lid)eä    Knltijtn ,    welkes    octjinfet 

metben  mu6.     JDaoen  Die  —feit. 


nud)  ben  langiam  üeräogerlic^en  Sihtebcn.«  3.  ?5.  K  id^  t  er. 
©fluon  bie  — feit. 
Bcrjo^vrn,  v.  trs.  nt-tt  gefdjroinb  genug,  nid^t  jur  bclümmten,  »or^ 
gefd)viccenen,  »ecabretctcn  3eit  tf)un  ober  a^fd)el)*'n  laffcn  ;  flärfet 
aU  oei'jicbcn  unb  nut  »cn  Sadjen;  jum  Unterfc^i.be  ten  »cnuei;  . 
len  (f.  b.  ,  iiiifl)alton  unb  »on  auffil)ieben,  M  äu  einer  bequemem, 
wenigflcnS  für  uns  gelegnem  3eit  auäff^tn,  rooju  nun  oft  gute 
©runbe  ^oben  tann,  roäfjcenb  bap  »erjogern  immer  ben  SJebenbe« 
griff  ^at,  ba^  el  nidjt  ju  red)ter  äeit  getijan  ober  geenbigct  toirb, 
bat)et  bas  fficrjJgern,  wenn  es  nid)t  tabclbaft  i^,  bod)  immer  ur* 
gern  gefeben  wirb,  bagegen  ba«  'KMffdjicbcn  oft  f)eilfam  fein  lann. 
eine  ®ad)e,  fdne  Mnfunft,  bie  etfiiUung  feines  aäcrfpret^enS  Verjo» 
gern.         Sjcrjogcrn  fönnt  i()r  unfee  ®lücf. 

Um  feine  grcuben  äu  er^Sfjen.  Ungen. 
■.3Bic  ber  licblit^e  SSonb  mi(§  anläi^clt!  Ooccjogcre  mi)  beinc  (Stucj 
bf;i.«  ffleije.  Obglcid)  ungemöhnli»^  ,  miib  es  boif)  juicciten  »on 
^evfonen  gebraud)t.  »2Dod)  bec  UnfaU  Vcrjogertc  mi(^  nid)t  lAngtr  afS 
breiSagc,«  i)ielt  midj)  ni^t  langet  auf.  Äofegaiten.  (SR.) 
2).  S^erjogctn.  2).  —ung. 
SerjoUcil,    v.  trs.    bcn  3oU  »on  etwa«  geben.     SSaaren,    SBieJ  sc. 

verjoUen.  25.  SJerjoUcn.  2).  — wig. 
25cr  iöerjollei-,  — i,  SJ}.  gl-  einer,  ber  »crjcdet.  »So  fad)  ber  joU 
ler  »il  i»ol  beS  (beß;  ruibig  waä  bc$  SSeväotterS  lip  (2eib).«  bei 
£)  b  erlin. 
2).  l'erjinfen.  fBcrjOtteln,  v.  trs.  1)  Seiiiicucn,  »enteren,  »cn  Singen,  wel^e 
jotteiig  finb,  ober  n?cld)c  fjctumäotteln.  2)  Setnjitten,  in  UnotJ» 
nung  bringen;  »on  jotleligen  Singen. 

©d)on  cntmö()fl  bu  bir  gern  ben  »ecjottelten  fSatt  mittet  >&ippc. 
2).  SSerjottcln.     25. —ung.  S>of. 

SScVäUcfcn,  V.  I)  ntr.  mit  babcn,  bis  ?ut  etfdjSpfung  ber  Äraft 
Juden,  unb  aufboren  ju  jucfen.  II)  trs.  1)  3n  bie  Jerne  juctcn, 
ober  fd)ncU  unb  »Uijlid)  sieben,  3n  uneigentlid^er  Scbeutung  im 
£).  S.  für,  entjüften;  »erjitcfen.  2)  )|;%  Suid)  ein  äucfen,  fd)ncU 
le«,  pi5^lid((e6  3iebcn,  aScgiicbf",  öinäle^en,  ocrfitwinben  madjen, 
»ctbctbcn.  Sie  Sib'  bat  Sat()an  eingefdjluct', 

Sen  Raufen  ilbitamä  ijerjucft.     Dpij. 
Sann  auü) ,  f)eimlidi  e;itiic*)fn.     .?)uiriu6.       3)  3Cu«  feinet  gc^o. 
tigen  enge  jucfen  ,    fdjnell   unb  plS^lid)   in  3"»ifd)ent(Suinen  jicben; 
jum  Uutctfdjifbe  »on  verjcrrcn,  n-elc^eü  ein  aaraäfiligre,   langfame« 
unb  anbaltcnbeS  ^it\)cn  beäddjiiet.  2).  ajerjucfen.  £>.  — ung.  ©.  b. 
5ßcrjll£(en,  v.  trs.  in  bie  gerne  jüden.     Une.igentlW),  cntäicfen. 
—         ber  3ufal(  fdjioitret 
Sem  Sraume  nad),  ber  eud)  uer^üift.     .'S;  f)  i'i  m  m  e  l. 
»Tfbfäbtt  bct  ffiogel  in  ben  9?ad)en  ber  begebicnben  ,    Iufl()auc5enfcen 
©erlange,  Uerjücft  in  i^t  2:uge,  »erf)öUt  in  if;rfn  Suft.«  -gier  ber. 
2>.  iBev5iuf<n.     2).  —ung.    ©•  b. 
Scrjucfcvn,    v.  trs.     1)  üfHit  3iicter  »afeljen,  übrrjie(;en.     5.?erju?= 
tertc  93(anbcln.     2)  3u  fe^t  »ucfftn,    unb  baburd)  geiviffer  totalen 
oerbeiüen.   Sme  Epeife  »evjucfein.     2).  33eijucfccn.,   2^-  -  ung. 
©i«  löerjucfling,  aRj.  — eu.     ij  Sic  .<?anblung,  ba  man  »erjucfetj 


^er^üd 


409 


^er^ 


o^nc  tRcf)tä«t)f.  i)  35«  3ii|lanb ,  ia  man  eersacft  i|l.  (1)  + 
T-et  ^-ftanb,  ta  man  er.tjutft  tfl;  im  £>.  £•.  t^ema^li  auch,  icii 
S)«;ucfen,  2?njuifentc.  (2)  2)ctpu|lanb,  ba  bie  »lictct  bcs 
Äörptrs  unroiUfäfcriKl)  unb  gewaltfam  serjucEt  w<rbcn  ctec  »crjucft 
ftnb;  »ie  au*,  «mjclne  anfalle  titfcc  Jftt.  Sßcriucf  ungcn  befcmmen. 
®ie  Söeräiicfung ,  0.  SWj.  1)  5:u  ^anblung,  ba  man  ccrjücEet. 
2)  Zet  ^uflanD,  ba  man  turjuät  übet  entiüdt  i\t  obet  wicb.  »Bie 
äJjr^ücfuiig  in  tic  ibealifi^en  JBclteii.«  äSielank. 
+  äJer^uften,  v.  ntr.  mit  haben,  im  ^ambucafc^en ,  tccjagen,  00t 
"Änäft  »on  Sinnen  fon-,ijien.  Sticket).  ®aucn  uctjuft,  crft^vccfen, 
beüütit.  35.  SJcräuffen. 
2)er  fficrjUij,  —es,  0.  S>fj.  1)  J»ie  ^«nblung,  ba  man  etrooä  cer: 
jief^et,  BctjSgert.  »a)cr  ^crt  »erjcudjt  ricf)t  bie  S3er()ei|uii3 ,  »ie 
«i  etliche  fiit  einen  ä^crjug  ati^ten.«  »  »ßetr.  5,  9.  2)  Set  3ti= 
tlanb,  ba  ein  Bing  ivcjiebet,  ober  »ecjcgtn,  oetjo^ert  »üb.  Obne 
SJcrjug  wiip  es  gc'^c^cfcfn.  Cbnc  aUeti  SSccjug,  uncetjüäUi^.  SBecs 
JUg  l|t  (J^efa^i:  (Periculvm  in  mortt). 

SSutfc-g  bi-nn  6301!  Süeruig  ift  (Scfa^ir;     —      ©onncnberg. 
SSftJugitd),   odj.  u.  adv.  in  bcn  Siechten,   »ecjiefjcnb  ,   einen  Sßetjug 
ieroittenb.      SScrjUgiidje  ©cfiujreben  »b^t  2fuSfli4(^te   (dilatorische 
Excepiiouen).    ©.leon  bie  — Ecit. 
O  ■Scr  Sjerjiigfaal,  — ei,  99f}.  — fdle,  ein  ©aal,   i«  »elftem  man 
»fcjiebct,  wenn  man  einem  gurflen  ober  »»tnebme«  ^etrn  aufroar; 
ten  rcill    unb  ntd)t  fogleit^   pcrgelaffen  wirb ;    baä  j^crjug^iinmcr, 
ein  folc^cg  3imme(  (Antichambre).      tUbst  ba  id)   im  JBer^ügSs 
unb  Änflanbffnaie  auftrat."  5.  V-  9iicf)t«c.     6ben  fo  fonnte  man 
awd)  Siß.utfnal,  UBanjininitt  gebiaudjen,  für  »eeldjeS  Ic^te  ®ti«s 
let  SBartfrubc  ^ut. 
O  25oä  5Ker5U95imincr,  — i,  BBSj.  gl.  f.  SerjUijfaal. 
t  SierjUmpft,   adj.  u.  adv.  »on  SKdbdje»,  auf  Sfjce  unb  Sue^t  ^aU 
tenb,  un£i  SKännet  ton  Sertraulidöfeit  gegen  fte  jurücthaltcnb ,  mit 
bem   9lebenbegrifte   bet    Snthaitfanifeit    im    ©ffcn    unb  Ätinfen   JC. 
3n  anbern  ©egencen  fpcidöt  man  öctjimpt.     -^ 
SierjUpfen,  v.  trs.     i)  3^m  Supftn  gcbeaiic^en,  »ecbraud^en,   als 
Stoff.     Seibene   gl6c!(1)cn  ju  äupffeibe  ccr^upfen.     3um  ©ebraut^ 
füt  bie  SBunbdrjte  »erben  nur  leinene  gibctAcn  uerjupft.  2)£)urd) 
3upfen  aUe  madjen.     2(Ue  übrig  gebliebenen  glicffn  unb  glecfc  vtv. 
jupfen.      3)   2iul   feiner  gebctigen   8age   jspfen,    rcie  aiid;,    burcf) 
3i!pfen  «erberben.     S.  SJerjupfert.  2).  — itng. 
X^^rjül^nen,  v.rec  (gidjyerjücncn,  burc^  3ürnen,  obcrfit^  über  ein» 
anbct  erjürnenb,  uneinS  werben.     6ie  ^aben  fid)  oerjümct.     £). 
äJcru'itnen.  S>.  — ung. 
XJcrätoacfen,  v.  trs    i>uti)  .Broacfen  »ertörjcn  ,  oerminbein.     3m  ge; 
meinen  Stben    i}ttt  man  uetjiracft!    juaeilcn  als  einen  Ausruf  be« 
UnmiUcn«  unb  ber  ajetttiünfdjung ;   in   antern    ®egep.fen    fagt   man 
bafut  yertracft!    X)as  ifl  bcd)  vervtracft!    I>.  iVr^vacfen. 
SJerjtDntlj^in,  v.  trs.  jrodngenb  einfci)iif6en,  eerfperren. 
—  ^  auf  Sanb 

I^eä  «Weere«  in  Seifen  »eräwangt  —  Sfjümmer. 
Tl.  SScrUDangeti.  S.  — img. 
5Bcrjn)<ifeln,  v.  ntr.  gcwöbnud)  mit  fein,  nai)  21  b.  mit  haben,  aÜ« 
^cffiumg  faf;ren  lalfen,  bennod)  aber  bai  Üuferfte  rongen,  fid)  in 
bie  augenfd)finli4flen  ©efatjten  ftürjen,  fid;  ben  ^rö^tcn  Übeln  au«= 
fe^cn  unb  ffibil  fein  ?ebrn  aufopfern.  SSergl.  5>(rjiigcn.  3d)  fange 
an  KU  uer^moifeln,  bap  idi  e«  roetbc  tbun  I6nncn.  Mn  etn'aö  Off: 
jroeifeln.  .2u-  »eiweifeln  üb  feinem  Ceben,«  |i«  geben  alle  ^eff» 
Rung  bo)u  auf.     c  %ßacc    9,   iS- 

I^ann  füfilf,  SJerrätber,  bann  füf)le,  wie«  t^ut 
ün  ®br'  unb  an  6'Iü<£  ju  oerureifeln.  Sürger. 
eiebft  bu  mit  nidit  wieber,  fo  muf  ii)  i'cryveifelrt.  (5(n  iHT",roei! 
felter  gnif-idig,  »eldien  man  in  ter  *I<orv 'fiflung  faSt,  illloe  ^u 
wagen  jc.  Eas  Wliuclnuct  «niipfifflt  gebraiid)t  man  X.  bä"fig  alö 
Seiiege:  uno  Umftantirort  für,  f»  bef(^o|feii;  ba^  man  in  bcr  (Sx: 
Cum))«'«  XSirtcrb.   5.  XI). 


teie^ung  ie«  3me<fe«,  an  b:r  SBfiFeri.ing  :c.  eetäKfifert  oiec  »'rjreei^ 
f.-m  m5d)te,  in  l;oi;cn:  ®rabe  arg,  fcöfe,  f^limm,  fd;trierig.  .61« 
verj'.vcifelt  bffer  2d)Qbe.»  3er.  3o,  12.  ,Sin  ocr^ifeifett  b6fe* 
®d;merj«  3er.  3o,  i5.  5n  eine  Betättjetfelte  Sage  tommen. 
,9?.i:  beinern  oersrocifclteti  Sepiauber  oerberbfl  tu  mir  bie  flügffen 
e-.nfiUe.«  SSeiM.  »Sg  ifl  bo*  eine  fer5mcifcltj  ©a(§e  um  bie  liebe 
Äagenb.«  U  n  g  e  n,  äuaeilen  übcrfjaupt  aud)  nur  einen  ^o^en  ®cab  iu 
bejeic^nen.  Q6  ifl  ticrjrceifclt  fait.  (gr  fprac^  Berjmcifelt  anjügr 
lit§.  Sn  ben  gemeinen  ©prcdjavten  gebraud;t  man  auf  ä^iilid^e 
Art  vccäreicft,  sersiciicft,  iiert!cu!ect,  »ertragt,  im  Sl.  S.  uerbull;, 
i'crmurft.    iD.  S5erji»etfe(n.  S.  —ung.    ©.  b. 

S>cväro€ifelt,  —er,  — i'te,  acij.  u.  adv.  f.  2}cr;ii'cifcr«. 

£ie  Sierjroeifetung,  ^J  — cn.  1)  ^'^  3:iftanb,  ba  man  perjwe:» 
fc:t.  ctne  Äeljvjabl.  3n  Siei-jicetfeiung  gerat^en,  fallen,  üben 
laf  bid)  ni4,t  bci  SJcrinjetfclung.  @inen  bcr  SJor^ircifcIung  ent- 
rei§en  21  Jfuf  eine  ganj  ungeipobnlirfie  2frt  gebrauste  eg  Älops 
jlocf  für  perämeifelte,  in  2?crj«ciflun3  gefrürjt«  SSenfdjfn : 
—         —  bie  unterfie  ■^oUe 

^aUU  com  bumpfen  ®e()cul  gcfiürster  aJccjirciflungcn  trieb«?. 
Salin  i(i  i^m  aud)   ein  neuerer  Sid)tfr  nadigefotgt: 

Unb  bie  aictjrefifliingen  aU',  bie  aus  SBeitgeridjten  eraporf^rei'it. 
Sonnenberg. 

O  2)ag  5Serjn)dfIun9§(ädietn,  — S,  a95j.  u.  ein  8äd)fln  aus  Sec= 
äweiflunj  ,  in  Scr^itieiflung. 

Cber  ?I>cr5ii3ciflunqgIiid)cln  »iellei(^f     —     ©onnenberg. 

O  2>öS  ffiersivciflungggebet,  — c«,  S0^.  — e,  ein  ®ebet,  au«  obec 
in  aietäweiflung  gebetet. 

—  JöerjiDciflfungSgcbct  bann 

SQSirfl  bu  5U  fpat  aufjammern  ju  Sbm     —     ©onnenberg. 
OScr  ajcrjtrciflungSmutf),  —cä,  0.  »fj.  bec  9Sut(),  ben  bie  fStt-. 
äweifelung  einfl6ft. 

asarb  feiner  SebenSgeifler 
SSerjnjeiflung^mitth  nun  5Kaftet.    Burger. 
O  2>cr  5Scrjn)eifIung§ntt,  —H,  SKj.  — e,  ein  9Juf ,  ^fuir^f  bec 
ajerjwcifelung  ober  in  ber  Serjtpeifeiung. 

SLMe  wirb  eud)  rufen  fein  SJerjircirTungäruf.    Sollin. 
O  2)ie  S5erjrociflun3§fcfclact)t,  SJj.  — cn.  eine  aug  23eriweifetung, 
wie  aud)  in  unb  mit  SJerjweifetung  gefämpfte  gci^lad)t. 

—  unb  fd)recflid)er   wüttt  im  UmEreiä 

Sie  35cr5ireii1[ung«f4Iad)t     —         ©onaenberg. 
O  t)ii  SJerjttJciflungät^at,  Seij.  — cn,    eine  aijat  aus  25<räwei< 
fclung. 

Seft^liepe  nichts  gewaltfam  5BlutigeS,   c  ^err, 
SBibfr  bid)  felber  »ütenb  mit  ?i}er5itJcifeIung§tt)int.    ©diiller. 
O  25««"  aJcrjirciilungätot) ,  —eä ,   0.  «j.  ber  SEob  aus  »erjroeifc-- 
lung  gegeben. 

Um  ib«  fot  bem  9Ser5meifIung6tob 
2tufS  wenigfl;  burd)  Jpcfnung  ju  bewahren.     Ungen. 
gJerjreciflunggyoU  ,  —et,  — jle,   adj.  u.  adv     roa  Bccätreiferung, 
ganj   in   SBeriweifelung.      „Sie    griffen    i'erjtrcifcliin^sivcd  ju   ben 
SSajfen.«    «K  eigner.  (SR.)    «lilglic^  wanberte  gjZahmub  juin  uner» 
fd)ütterlid)en  (Jelfcn),  iierjroeifelitng(!opU  feine  ^6be,   feine  @ebie-. 
genbeit  meffcnb.«    Senjel^Sternau.     Sine  vcruweifelunä^uolle 
Zbat,  «ine  in  »älliget  83erjweifclung  unt.rncmmcne. 
O  £)C'"  Serjn)«i{Iung§njal)n,  — eä,  0.  a»j.  ein  SPahn,  ber  an  SSerr 
iwi-ifrlung  grenjt,   aüJ>   wol,    ein   äßabn,    ber  jur  ÜSerfwcifciunj 
bringt. 

Den  beflommnen  ?OJutterbufen  wiegen 
8i«be  iinb  'i5erapeiflung«'rp,if)n.      St^ilfet. 
O  Cif  SJcrjivciflungorout,  0.  SWj.    SBut  out  SBerjnxifelung ,  »et> 
ii*i'ifelter  SBut. 

—         ba  lad)t'  e«  mit  rinmabi 
{Ring«  mit  Söerjiueiflungöwut     —  ©onnenberj. 

52 


^erm 


410 


^mn 


t)»  SScriWfifln',  — «,  &fh  8l!  bie— inn,  eine  f(v\c;\,  nilä)t 
»etjweifclt. 

—     üccfiummt  um^cr,  »crm«^nc  J^frjmciflcr!     Saggeffn. 

SScrjrocijjcn,  v,  rcc.  Sid)  vprjiücigfn,  f;rf)  in  3:t.'eije  ffjciicii,  in  äicnjc 
jirt)  rerbrfitcn.  Ginc  ^yfl.^njc  ocrjmcigft  lüif),,  "■''""  '^*  ©tar  m 
cfcft  ©tcnget  in  Sioeige  öbcrgcfjt,  fi<i)  »ctbtcitit.  ®.  äJoiätveiscti. 
2>.   -  ung. 

SScrjn'ergcn ,  v.  ntr.  mit  fein,  nim  3i»crge  n>crbpn.  Uneigenttic^, 
Rein  v.nb  unooUfommen  weticn.  ii'äumc,  tscldjf  unter  muten  ^im« 
mcufttit^en  |id)  fd;(anf  unb  fjod)  erheben,  »erälVCCv,cn  auf  ten  ^odj. 
jÄiryen  unb  in  Sapplanb«  unb  ©ibiiiens  tobten  ©teppen.  S>.  ^tu 
jiucrgen.    3.  — ung. 

SSerjreirfctrt,  v.  trs.  mit  einem  3wicffl  »erfefjen.  25.  ä?erjmtcfe[n. 
2).   -   ung. 

SScrjwicfcn,  v.  trs.  1)  ®ut*  3«)icfen,  Xbjttiicfen  »erfütjcn.  Sie 
SDäeinft6cte  oer5mii.f  eil ,  bei  ben  ^Beingättnern ,  bie  ou&etften  ©^ütfe 
lec  prtjeige  abjwirfe.n  »ber  obfnei^fn ;  m^  flciica.  Uneigcntlid) 
gebraucht  man  X  i^crjiricft  für,  fcltfam,  elcttl)f.im  »orn  abgellu^t 
unb  baburd)  fcltfam  auefefjenb.  25aö  fielst  .OevjtiMif  t  aug.  Ungc. 
to5()n!i(f)  Ifl  bae  öon  grifd)  angcTiif)i-te  VcrjHjicft  rebcn  ,  für  ab.2e= 
brod)en  ,  wie  aud)  fucj,  äuf«ni>«fnäfbrängt  teben.  2)  ®ic  9tägel 
toerjivicfsn ,  bie  ©pii^in  ber  eingcfchlagfnen  unb  burchgebcangenr-n 
STägcl  umbiegen  uno  wiebec  juvüct  in  baS  .^oU  cinfi)Iagen,  bap  fie 
iiid)t  fjerauögejogen  werben  !6nr.en.  Jn  roeiterer  55ebeiitung,  »cr= 
iinben.  »■^ci  inie  bu  mit  fraft  »er5tvic!c|T  bie  almebt.ffit  bui  nie 
tcrftrein.«  ajlaneffcn  «Olinncf.  Unetgentlid) ,  gcbraui^t  man 
»etjtricft  für  fd)ificrig,  miplid),  fdilimm  ic  gleid)fa:i)  mie  ein  vn-- 
iwitttec  ?tagcl  nidjt  heraugjubringen  i(l,  ober  nur  mit  »ieler  tOJufie 
^a-auäjubriiigen  i^.  Sas  ifl  eine  i'cr5H)i(ffc  ©adie.  3>ag  ifl  ja 
ßans  ucräiricft.  3m  gemeinen  geben  ein  Muäruf  bcö  UniriUcnä  ic. 
ei  nerjivMcft !  X  ei"  »erjuncfter  t^Jenfd),  mit  bom  nid)t  fertig  ju 
werten ,  nid)t  ausjutcmmon  ijl.     £<.  93ci-jancFcn.  S).  — ung. 

X  SSerstvicbcIn,  v.  trs.  ju  fet)r  äroiebeln,  ä"  vitU  3wiebeln  baran 
tfjun,  unb  baburd)  »erberben,  «in  @ctid)t  üerjtvtebeln.  2>.  S5er: 
jivictein. 

5ßerält)icfactcn,  v.  trs.  jwiefa^  mad)en,  eerbcppeln. 

—  fo  glätten  but4  SBcisfjeit  wir  unfere  Äräfte  viet5tt)iefad)t. 

©onncnbevg. 
25.  Sßer;tt}iefad)cti.  X>.  — ung. 
O  S3cr}n)iUingeii,  ▼•  I)  trs    ju  SmiHingen  gteid)fam  machen,  ju  fo 
Ä()"lid)en  fingen,  »ie  SwiHinge  ftnb,  mad)en  unb  baburct)  eng  mit 
tinanber  «erbinbcn. 

—  unb  in  ben  SSernjüflungen  woUen  wir  alle 
ajjenfdrnjefchtect.'tcr  ju  ©djaren  um  uns  triun'pötott  begraben, 
Hnb  mit  ber  ^scUe  barauf  bie  <Srbe  üerireilltügit  fehm. 

'S  0  n  n  e  n  b  e  r  g. 

il)  rec.  (Sid)  »erjroiUingen,  |Id;  fefjr  eng  »ctbinbcn,   gieichfam  ju 

Sioillingen  werben. 

Segel  mit  gdj'angen  juäleic^  ftdj  ttcrjtvKltngcn,  ISiger  mit  iärm 
JB.  aSer^miUingen.  .  mein.     83 of. 

S^riWiflcn,    v.    trs.    in   3»ifl,    in   Uncinigfnt,     Streit    bringen. 

ämei   i^teunbe    mit  ein»nber    eecjiniffen.      2).   Söerjreifleit.      ®. 

—  ung. 
!}!  S3crj»ri^crti,  ▼.  intrs.  mit  ben  Xugen   blinjen ,   bei  'Sxi\d)   auä 

Äaofeisberg.     35.  SB.riHiieern. 
+  I^'cr  SiCfert,   —i,    0.  S0^     ber  S'pett  (Tiilicum  spella  L)      eirt 

aKbcies  ifott  ftheiiit  fs  in  ber  SBebtuturg  fi'r  S-f'"»  "nb  uneigent: 

lief)  für  un6i^ei  tenbe«  niif  täroenhee  Cing  ju  fein,   in  weldjer  ffie: 

bevt  ni  rö  f-.'i  Ober  I  in  an^ffubtt  ift. 
X  Bie  SUf§piir,  ^-   -  n.      1)  ^ic  ^cit^egen  Äbenb,  etwa  um  »iet 

«bet  5  Übt,    "nb   in    weiterer  »ebeiitung,   ber   gaiije  Waimittag  ; 

•{ine  fSJHf)tiif)l    Vtn  Jtinbern  giebt  man  gew>M;nIid)  aud)  j  r  i^esper 

iu  effen.     ffiffonlet«  in  3ufjmmeiife(<unien ,   ä>e6peibrct,  äje^pct: 


flunbc  IC.  2)  J'er  Setteebienfl,  wtlAet  na^miffag«  getjalten  wirb, 
wo  man  aber  in  engerer  Seceiitung  in  mandjen  ©egenben,  j.  35.  in 
^olen,  nur  benjenigen  JJadjwittagSgottestienfl,  bei  weld)em  eine 
yr.-bigt  gehalten  wicb,  i^eiper  n.-nnt,  jum  Un'erfcijiebe  »on  bet 
S5et|liinbe  unb  ber  Äinbccle^re ,  einem  SiadjmittagsgottcSbienjle 
c^p.e  ^piebigt.  SJcSpec  !)aiten.  2n  bie  Söc^pcr  ge^en.  3ur  SJeSpec 
läuten. 

iE)a6  a>eäl3Crbi(b,  —<i,  SKj.  —er,  eine  3ftt  «Dlarienbiib.     Jrifd^. 

Z>ai  äjc^perbrot,  —es,  SKj.  — c,  tiocfene  Speife,  SSrot  u.  welc^» 
ben  Ärbtitan  naiSjmittagg  gegeben  wiib  ;  Qucf)  ?iad)mittagÖbrot, 
halbes  ^ibenbbrot ,  in  granfen  bas  Sicdjtlein  ober  I:iei|}elbi-ct,  im 
Öiterrcirf)fd)en  bie  Saufen;  wie  aud)  SSufterbrot,  welches  ben  Äin^ 
betn  nad)mittagS  gcteid)t  witb;   sie  3?eSpetfd)nitte. 

25ie  Sicfi^JCrglocfc,  ^i.  —n,  bie  ©recte,  womit  jur  ffiegper  geläutet 
wirb.  Auf  eine  eigne  3Crt  nennt  man  uncigentü^  in  SBaiern  eine 
nafeweife»  STtäbdjcn  eine  3JcSpergIocfe,  aud),  jungeS  23iSperl. 

2)ie  äicäpeifoft,  »Jj.  u.  bie  Äofl,  welcije  jus  ffleäper,  welci&e  alS 
SJecperbrot  gegeben  wirb,     ©tieler. 

A  2)aS  Se§)3crinal)I,  — eS,  S>^.  —  e,  ein  SOlahl,  eine  SOla{)Iäeif 
jur   SeSperäeit.     £)as  tblcre  2ßort  für  SßeSpcvbrot." 

23c§pCVtt,  V.  intrs.  1)  X  Secper  t>alten,  SßeSperbrct  effen.  2)  ^ 
3m  ©thw4bifd)en ,  fd)elten,  mit  ^eftigfeit  SJecweife  geben.  3.  6. 
©Jim ib.    2).  93eSpcrn.  35. — ung. 

35cr  äjeäpevprcbigcr,  — S,  SB!j.  gl.  berjenige  QJrebtger,  welcher  in 
bcc  SBceper  prebigt,  bie  Seöperprebigt  hält;  ber  9^ad)raittrt9Sprebtgcr. 

25ic  S3e§perprctitgt,  S»j.  — en,  bie  >prebigt,  welcf)e  in  ber  SJespei 
geJjaltcn  wirb. 

X  25ie  ä3c§pcrfci?nitte,  »Jj.  — n,  f.  S?e#pctbrot. 

*  25cr  SeSpcrftern,  —es,  SRj.  n.  ber  2ibcnbftcrn.    Cpij. 

25ic  ä>c§pcrllitnt)e,  SWj.  — n,  bie  ©tunbe  ber  SJespcr,  ober  bo  man 

BCfpfVt. 

2)ic  äs'cäperjcit,  59Jj.  u.  bie  3eit  ber  S3egper,  ba  geoefpert  wirb. 

SJeft,  adj.  u.  adr.  baä  SBort  feft,  nad)  »eralt(ter  Sd)reibart,  weld^eS 
in  ber  uneigent(id)en  SSebeutung  für  niaiinb'ft,  tapfer,  nod)  in  ben 
Äanjeleicn  alS  Sitel  ber  Stifter  unb  rifterlidjen  >))erfonen  gebraucht 
unb  bann  ai;d)  auf  biefe  alte  2frt  gcMjvieben  wirb.  ?Cu8 
©eplcrs  i5o6  getrucft^m  Jormutare  erficht  man,  ba^  bie  turnier; 
fähigen  Slitter  etel  ueft,  tie  neu  aufgffommenen  (äbeUeuto  fromm 
unb  oefl,  unb  bie  neu  gcfdjofftcn  (gemadjten)  (äbeUcute  ef)r<n»cfi 
betitelt  würben. 

S)ie  i'ffte,  a^ejlen  k.  f  geftc,  geflen  n. 

£)ie  äii'ttcl,  9J}.  — n.  O  »äinc  nidjtswürbige  ^erfon  wei5lid)e8 
®cfehlec!)ts.  Sine  alte  SSettei.  2)  ffefonters  eine  liebettic^e,  un: 
äiicf)tige  wtib(i.i)e  *perfon.  (Jine  fdjänblidje  2?cttel.  •  3n  ber  gemeis 
nen  «■pred)ait  bient  es  als  ©d)impf -^trt.  2)  @ine  2lrt  SJenuSmus 
fdjcln  in  ber  OTeerenge  jwifdjen  gugiant  unb  granfreid),  «nb  an 
ber  norwegifefjen  .fllüfle,  beren  runbe,  linfenattige,  gebrücfte  blaff« 
©ch-le  nad)  ber  .Quere  geftieift  unb  mit  fd)wad)en  ©traljlen  befegt 
iff  (Venus  exoleta  L.) 

SSettct(}aft,  odj.  u.  adv.  einer  Settel  äbnli^,  liebetMc^,  unjöc^tig; 
wofür  Stielet  ba«  härtere  pettelifd)  hat.     SDaeon  b.  — igfeit. 

t  Sfttefifd) ,  adj.  u.  adv.  f.  SJettethaft. 

25cr  äJi'ttcr,  — ö,  (O.  J>.  — n)  sif.  — «,  eine  Senenaung  für 
m.inniid)e  öerwantte,  weld)c  fowcl  bem  23ater  unb  OTutterbruber, 
als  aud)  ben  (äefdjwiflertinbetn  gegeben  wirb,  für  ireidje  fflrabe  ber 
SJerwunbtfihaft  »on  weiblichen  "perfonen  bas  S.8ovt  9Jhihme  gebraucht 
wirb.  „Wof«»  rief  OTifacI  unb  ©Uaphan ,  ben  ©6bnen  Ufiel,  Jfa« 
ronS  SJftlcrn."  3  OTof.  lo,  4.  »?S5enn  iomanb  bei  feine«  SJater« 
Sürubers  ilL'eib  fdjlöft,  ber  ^at  feine«  ÄJcttcrn  ©d)am  geblifiet.« 
3  ©Jof  20,  20.  3n  weiterer  SPebeutung  nennt  man  auf()  anbere 
männliche  Üerwanbte,  für  wcldje  man  Edne  befonbere  iJlamen  \}at, 
äSettern.  Sin  weitläufiger,  ein  naher  23ettcr.  v2^%  will  ein  Cieb 
meines  liJctterS  fingen,«  meines  2>erwanbfen,     ffif.  5,  1.    ©piid;*. 


^üta 


in 


2}ieK 


SDJcr  fii  jwifc^jn  58ctfcttt  unb  ^veunhe  jt«<it ,  bet  ffcmT.t  fi(^. 
®  Bit  S^ettergunft,  SJj.  u.  bie  ocriüäiic^e  Se^änliiauna  eincä 
Scttftä  otct  bei-  S:ttctn,  ober  übetljauft  bec  ^-etivaiitten ,  inbem 
man  i^tien  SottSjei!«  aütt  2frt  juwenbet,  j.  SB.  tmttt ,  pfciinben, 
Sahi-^cltei;  ic.  giebt  obtc  pciri^jfft,  unb  i«  engorn-  Seseutiing 
fold)e  SScgünilt^unä  ttt  fficttern  »on  Seiten  timi  fa^p^cä,  weil  bie 


lo.    2>u  acmcä  9?icf).    Uiif«  gjubfl  {ft  eilt  gute«  93kK    5m  9J.i8. 
un^)  Qnbcvtt>ärt6  Uutet  cg  2>,-c    33f!),  23fih,  in  anbcrn  ^e^enbcH  auif 
SJid).     5n  bfr  cn^.-cn  Sebeutung   i|l  äJie^  in   bcn  m^ij^ea  3ufara- 
mnif.|unäfn  jU  ü^tfi.'^on. 
25ic  5üief)arjenet ,   SB*.  — eit.     i)  Sine  Ärjenei  fnc  Sie^,  wenn  «6 
ftanE  ifi.     2)  2)ic  ajicf^atjeneifunfl;  of)ne  SKeScja^C. 
5)äplte  ib«  S5ütte"au(ti  baja  ä«  mipbraM(1)en  pfleäf«"".  ^Nepotismus)    Saä  Sief)aricneibud),— es,  S»J. — biift):c,  ein  Sud),  roeld)»S2fi-jc»fte» 
(S.    Äu(^  OZcffengunft  unb  SfJeffenbCvünftiguni.    Sbcnb.  füc  bas  jßt.fj   in  ben  mansijerlci  ÄraiiEyeiten  beiTelbcn,   unb  b««H 

fBiititliä),  adj.  u.  adY.    einem  Öettet  9«m4&  ,    in  ben  S3erl)ältniffen         ©cbraudj  nacb^a'oifet. 

eines  ffiettetg  äcgriinbet.  Jüetterlidjc  5rcunbfci)aft.  Settrrlid^c  ®e:  2)ic  Stel^arjcnctfunfl,  0.  S»j.  bie  Äunft,  SBifTenfc^aft,  bie  Äcant= 
finnungen.  ZU  iit  nic^jt  VitUtlii)  gc^anbeU.  Sa3on  t>.  —feit,  Reiten  bes  öicl^cs  ju  ccfennen  unb  ju  feilen  ;  cbler  aber  »enigec 
eetterlitf)«  ©eftnnung  u.  beSimmt,  Sf)K'rarjcncifunfr. 

XSSettcrit,  v.  trs.  jum  Sßettet  maiien,  in  ben  äufammengefcfetcn  eins    SJicI;aräencilidi,  adj.  u    adv.  jur  Sietjatjenei  gc^ötenb,   eine  SSie^» 
Dcttcrn,  oeroettern.     @id)  cettetii,  fid)  Scttec  nennen.-  S.  ^tU        acäenei  abgci-enb  (veteriuaviscli).     @in  vich.ujcucilid)cg  ©ewidjä. 

tcr.i.     2).  ung.  -  ®"  V;.''>-.i;)Cnei(id)C  ®c6rau<§  biefet^ftanic  ifl  be!annt.   SDSie  aut^, 

Sie  ^etterfdjaft,   S??j.  u.  bet  3uftanb,  ba«  Set^Jltnip  einet  männ=        ?nr  ©.eliarjeiieifunlt  geipötenb,  biefetbc  entl)a[tenb  ia    Sicijaijenei» 

litten  ^Petfon ,  ba  fie  anbcrer  'petjcnen  S3ettet  iTr.  t'-t«    'üiiit- 

t  Sie  25id)t«t,  5»?.  -n,  ein  efteifd)cn   biinhcr  Sd)a(e  oon  einem     SJie  ä3icl;ariencifcf)urc,  »5j.  — n,  eine  Jtnflalt,  »e  S3ie!;ai:jte  gebil. 
Äitftbaume,    »eldjeä  man  äit>if4)en  jreei  et^ae   au5c,eliiftete  atüc!;         bet  w.cben,   uns  ai-i)   ante«  »petTonen  in  bet  Sieljarjenfihinil.fti^ 


t^in  .^olj  bcfcfiiget,  bie  a;6ne  Betfdjiebenec  SJö^el  bjmit  nai)juat): 
«len  unb  ^olibe^er,  Sulen ,  ©petzte,  elftem  zc.  bamit  l)eibeiju= 
Isifen;  aud)  Sulenrfeifc. 
£)Q§  S3ie(),  — ti,  S9fj.  u.  nur  feiten  fömmt  bie  fSkiji  unb  bei  O. 
)D.  Sd;tift[lcUefn,  bie  aSictjer  oot;  Sm. — d)cn,  ein  uncetnÄf ftigeS 
Sfjier.  .Bec  -JKcnfd)  gab  einem  jegiidjen  äJiet)  feinen  ?Iaiiien.« 
1  SKcf.  2,  20.  «(Scttlofe  mä|T<n  bapon  unb  fnl;ten  ba^in,  roie  ein 
Söiefi.«     'Pf.  49 ,  i3,  21. 

©ein  eeib  oetfällt  in  Staub,  fein  SBlut  oetfliegt  in  SHaudj; 
©0  (litt't  ein  großer  3»ann,  fo  ftetben  SBicbcr  aud).    .^aUer. 
®emö^nli(i  nuT  fammelrof  cflitf) ,    von  ben  unocrnünftijen   äbieren, 
wo  bann  natütlid)  feine  t?ici;r5al;i  Statt  pniren  fann.  »Su  ed;lani;c 


bflefrenuüen  Eönnen  ^^Vetel•:nalr^d)uU);  cb(etbie3!l?ietarjcneifc!)ulej, 
Lex  äJie^arät,  -eS,  S9?ä.  — ärjte,  ein  Mtjt  für  baä  eisnte  Sie^, 
bevj.nigc,  ber  bie  SBiebarjoneifunfl  rerftc^ict  unb  ausübet  (Veteri- 
narius,  X  2'i:!)(i°"=t°'^)  ^  f**''"^  ^^^'^  "•'')'  f'  befiimrr.t  '^litccac^t. 
einen  ungele;rtcn  geroäbnlid/en  9?;e.')arät  nennt  man  in  bet  Saujift 
unb  einigen  anbern  Se^enben  a;ii^  einen  3ift)manii,  reeil  es  me^s 
mit  auf  rlid)en  pufällen  ja  t^un  ^at,  unb  He  ®Uet«r  ober  bafi  geU  beS 
fflieSeg  jtef)et,  aud)  wol,  locnn  es  biefelben  nid)t  gerabe  vcrten!t  t)at. 
t  5>tc  SSief)befinge  ,  SB?}.  — n,  ein  9:amc  ber  93?(;c6=  cfcet  Sumpficete 

(Vacciniiim  oxycoccos  L.) 
£)ic  ä>ie()birn,  S9fj.  — cn,   ein  ©orte  Sivncn  (tLe  brüte  pear). 


91  f  m  n  i  d). 
fcaH  »etflud-t  fein  cot  oaem  SSiet).«  i  SOJ  0  f.  3,  14.  «5>ic  orte  ®ic  Sicl;breme  ober  ffiicbbrcmfc,  SSj.  — n,  eine  ©attung  jw^iflä- 
bringc  ^erfür  (fjereot)  Syicfi.«  1  SOlof.  1,  24.  5n  biefer  roeitetn  ocligct  3iefct,  •.celd)e  fti)  »cm  iSlute  bec  3:()iere  nifircn,  unb  ba? 
»cbeutung  gebtaudit  man  ed  nod|  in  bet  gemeinen  ©ptedjart  in  SRinbticl)  unb  bie  ^ifctbc  feljt  plagen  (.Tabanns  L.);  au*  nur  S5re» 
hartem  unb  »erdd)tli(^em  ^inne ,  »enn  man  bie  tiodjftc  Summ(;eit  1110,  S^temfc,  unb  blintc  gticgc,  üitnbflifäe,  Jicgbrcme,  Oupmutfe. 
unb  Sinn!id)teit  ber  unoernünftigen,  befonberö  gr6Setn  S(;ietc,  unb  2)cr  $8iefii3ieb,  — c«,  S»J.  — e;  bie  — iun,  «ine  fetfon,  weldj«  ja^» 
«ine  fotd)e,  bie  i()t  ä^nlit^  i(l,  be}eid)ncn  nsill.    So  bun-.m,  fo  rof)  u.         me«  S?ieb  ftieijlt  ober  ge(lof)Ien  ^at. 

au  ba«  )Bici)  ober  alä  ein  «tuet  25iel}.  Gin  SCJenfdj  ivie  ein  Sieb.  2)cr  SicJjtiebflai}!,  — e« ,  »fj.  — ^äb^«»  «'"  Stcbfta^l,  la  man 
Gin  ?Biei)  tann  nidit  biSmmet  fein  alä  er.  ©afjet  man  aud)  l)6ci)|l  ffiiel)  flieblt  ober  gejlo^len  ^at;  in  bcn  ®cri(f)tcn  aucj  nedj  wol  bt« 
fcumme  oter  rof)e,  finnlid)e  SRenfdjen  ein  5>iel)  nennt.      Gin  foic^eä         23iebbcufcc. 

a.;itb  Don  roen^d)en.  Gr  ifl  ein  ma^rc«  3}icl).  3jm  Siebe  »erben,  ©tc  S5icbbiilel,  »?*•  — ".  «i"  ^Jame  bec  «Blild)--  ober  SSarienbiftcl 
ttd)  jum  2Sicbe  mad)en,    ^era6wi:rbigen ,   jum  ^5d)üen  ©rabe  ber        (Carduus  manaaus  L.) ;  aucft  f  i^tbbiftcl,  gcd)btftcl. 

2)t«  Syiebt'UmmbC'it,  0.  »J.  tie  »ummfjeit  be«  a3iel;jS,  gt6«te,  ^64)|te 
»ummfjeit.     .--  WH  gegen  ben  'Pl^ilcfop^en   (S?ecnunftfotfd)er)  jH 


einiiU(^!eit  unb  Sicbieit  ^inabfinfen 

©ed)6  53icbc  00t  J)fm  ?Bagen,  nr.b  fe^fe  hinten  brauf.  SBei  Kb. 
3n  engerer  unb  geroifjn'.irfier  S^eteutung  ucrjlc^t  man  unter  5ßicf) 
bie  jai;men  artete,  »eldje  bec  SKenfc?)  ju  feinem  ©ebraud)  ^ält; 
UBb  gebraud)t  eS  bann  fammelwcrtlic^.  93?an  begreift  bann  ni^t 
oUein  0;%fcn,  Aüje,  Äälbcr,  »Pfecbe,  ®d)afe,  Riegen,  ©d)m:inc  k. 
fcnbern  aud)  ^anbe   unb  Äa|en,  ®infe,  Guten,   ^i'i!;net,  ;£auben 

unb  antereg  ©iflüget,   unb  fclbfl  bie  Sienen  batunter,   iro  e«  benn    X>CX  isicbfnU,  — ti,  0 
nod)   befiimmtere    SJamen    a(«   Jf)auguicb,     Oiinboicb»    ®<1)af>.nfl\         ben  tes  Cielje«  an  einet 


tbun  fei,  ber  ben  aienfi)en  unter  iai  iSbiet  einiebtigt,  ei  fo  bittet 
beflagt,  baf  et  fein«  öie^inflinfte,  SSic^trdftc  unb  ajJet>bumra^eU 
babe"  —    gerbet. 
Sieben,  V.  utr.  mit  fein,  ein  S?ie§  »erben,  fein,  in  b<m  jufammenä«« 
feijten  ".'eriMcbfit.     ©tieler. 

bet  gatt  ober  ba«  gaaea,  b.  ^,  |>in|l«t» 
bi«  ajitbftetben. 


©i)ireinci>teb,     gebcrvieb,    edjladjtoicf) ,    9Ka(lüieb,    l'aftvicb,    £)ic  Slsiebfltege,  SKj. —n,  eine  ©attung  5»"il"JfI'3«r  P''f"'«"'*' 

äuflinctr,  3ud)tuieb  !c.  bcfJmmt.     SCiet)  l)altcn.     .^aft  lu  SBieb,         bem  <Bie()e  fe()t  befc^wetU*  fittt,  l>ie  SScein«,  ^remfe,  4ftctbccm|« 

fo  »arte  fein.«    Sir.  7,  g  j.  ,Bu  fcnfl  nii^t  bege!)ren  beinc«  914*5         (Oesttus  L.) 

Jlen  >^aus,  ?Beib,  SKagb,  XmM,  Siel)  ic.«     «ereo^niid)  gcbraud)t    ©aö  2>iebf"tft'r,  — i.  ^k 

man  aber  S3ieb   nur   von  ben  grö$ern  .^audtiiiertn,   befonberi  som 

»inbsie^i  unb  ©d)3foief).     SDas  'iiieb  austreiben.    Sa«  5öicb  ()öten. 

»tBilbe  Sfiiere  foUen  euer  SBleb  jetfeifen.«   3  OTof.  26,  2».    3«t)n 

"Ctücf  33iel)   auf  bei  HBeibe  ^aben.     Xiat  SÜith   im   ©taUe   füttetn. 

Steine«  SSieh,  teine  S(J)afe,  in  ffiegenfa^  be«  Sd)mitn>ie()e«.     ia- 

«jeile«  gebtjudjt  man   «6   aud)   in   biefer   ^»ebeutung  Bon   «itt}elnen 

©tijien,   bod)  geir6()nlitl(   nnr  in    bet  Ginv<bl.     »Eie   (inb   fo   gat 

»et^eeret,  i,af  raa«  gu(^  n\i)t  tSitt  SJiel)  [«freien  ^jöret.«    3<».  9/ 


«bgiebt,  unv  in  engerer  »cbeut.ng,  ein  be|iimmte«  ijutter  für  huif. 
«VI«,  Älee  K.  (inb  gute  iülelifutter. 
2)er  SSicbgcru*,  —«6,  »et  btm  Sie^i«  cbet  jetet -Kct  «ie&  «tg«»« 


m^U) 


412 


^ie^t 


SJict'baft,  adj.  u.  adv.  «inem  23ie^e  iljnlidi),    fut  oift)iM'/  6fi  ®tie. 

Icr.     SaBon  bic  — igffit. 
£>cr  2>ief>l)antcl,  —i,  0.  SKj.  ber  ^onb«l  mit  Sßief),  btfonbetä  mit 

SfJintoic^. 
SDcr  2SteI;banb[er,  — «,  S»}.  9I.  einer,  bet  mit  ffiic^,  befonbets  mit 

Kinfcuicf)  .?)anbfl  treibt. 
2)a§  -SicllJjaily,  — c«,    SSfj.  — häufcr,  ein  J^nui,  in  welrfjcm  SSt*l) 

unterbauen  rcirb.   ^uifiul. 
25ic  Siiil}lKit,  c.  S9Jj.  bie  eiet)if<^c  SJiitur,  bemÄör^er  unb  ber  ©inn= 

lit^teit  nai)  unb  mit  SRiictftdjt  ouftie  ffietnunftlofttjBcit  bcö  asie^e«; 

in  febr  fjartem  Sinne,    wenn   man   bitfen  JfuijbrucE  »cn  SEJienfdjen, 

bie  man  mit  25ief)  oergleic^t,  gebrauifjt  (Brutalität,  Bestialität). 
2)er  aSic^t)irf,  — en,  9Jj.  — tn,  berjenige,  rceltfier  baS  fflieij  auf  bie 

SlBeibe  treibt  unb  bafelbfl  btwadjt;  auä)  nur  ber  >^irt. 
2)er  SSiehtjpf,  — eg,  m}.  — ^cfe,  auf  großen  Sanbautetn,  ein  eige. 

ner  ^cf  für  ba«  äSief),  ocr  bea  ©tällcn. 
JDie  Siicfi^ut,    0.  SWj.    bie  .&ut  ober  SOSeibunj  unb  S3ewad)ung  be« 

Siebe«. 
Sic  SBicfj^utung,  SJJj.  — cn,  eine  .fiutung  fuv  ba«  Xücij). 
Sie^ifd),  —er,  — fle,  adj.  u.  adv.  bie  2frt  bc«  Sßicijcg,  b.  <>.  uneer= 

niinftigcr,  bloß  ftnnlid)cr,   rofjer  a:()iere  fjabenb  unb  jeigenb.     2)a= 

^er  in   uneigcnt[icf)em    unb   fjartem    SSerfianbe    f)6(6fl    Tinnlic^   «nb 

bumm.   SSict)ifcf)  leben,     ©in  oiet)ifd)e«  Ceben.    aSieliifdje  SBcUufl; 

aBoBuflim  bodiftcn  Srabe  unb  blo^  finnlidie  SScUiifl.  3nber  nicbtigcn 

©prec^art  bicnt  l}iet)ifd)  oud),   einen  f)oben  ®rab  onsujetgen,  }.  SS. 

midb  bwngert  titcl)ifd),    b.  I).  febr,    aupctorbcDtlid).     etjemafjis  gc; 

traud)tc  man  es  in   nid)t  hartem  SBeritanbe   für   tfjierifd)    ober   siel= 

jncfjr  t!)ierli<^,   beu  Sb'««"  äbnlidj,   »on  Sf)icren  hergenommen  2C. 

,U3iftiifd)e  Cpfer,»  SKattijefiu^.     3n  biefem  Sinne  »ciiibe  man 

bcffcr  »icMid)  fagcn. 
■JJer  23iel}En£d)t,     —  eS,  5KJ.  — c,    ein  Äned)t,   meldjer  beim  ffiie^ 

ober  jut  SBtforgung  bcS  S5tebeä  gefjalten  mitb. 
Die  23ie^fraft,  S^j.  — fcaftc,  bie  forperlidje  Ätaft  bes  a3iet)es.    » — 

wag  gegen  ben  'PSjilofopfjcn  (SJernunftforfdier)  ju  ttun  fei  ,  ber  ben 

SRenfd)en  unter  bag  Ztjitt  crnicbrigt,    es  fo  bitter  beüagt,    ba6  et 

feine  sBietiinflinfte,  93iel)!räftc  unb  S?icf)bummbeit  tjabc.«  Berber. 
JDie  S>iel}franfl;eit,  ®Jj.  — cn.    1)  Sebe  Äranffjnt/  wel^e  baä  SBiefj 

befÄat.      2)  3n  engerer  SBebeutung,     eine  foId;c  anjlecfenbe  Ärant; 

ticit,  nieran  ticl  SBief)  flirbt;  beffcr,  23iebfeu*e,  5?tctpcfl. 
S&a§  23iel)fraitt,  — eS,  S9?}.  — frnuter.     1)  Sebes  Äraut,  ß'ewadbg, 

wtlä)ti  ein  ^utter  für  baS   SSicI)  abgiebt.     2)   3n   engerer   SBcbeu; 

tung  unb  ofjnc  «Kebrjafjl,  eine  2frt  i(i&i)xenptn^ei,  bal  @runbl;eil, 

ober  .f)ci[  aller  SDSelt   (Veronica  ofticinSlis  L,). 
Jßicblidj,    adj.  u.  adv.    bie  9latur,     bie    3frt    beä    S3iet)eS    ^abenb, 

bemfelben  äljnlid),  ba»on  tjertcmmenb  ober  hergenommen,  ein  in  gu^ 

tcm  ©inne  ju  gebcaud)cnbe«  SBort,   meldjem  ber  Ijarte  9Jcbei;l!Cgriff 

tes  i?icbifci)  nic^t  anffebt.     25ie  iMf()Iid)e   ^ocfcnimpfung,    bic  ^cf; 

Jentmpfung  oon  SSie^ipccfen  ,  befonbcrJ  JCu()po(fen   (Brutalimpfung). 

Jptxi.     JCaoon  bic — feit. 
jDic  Sl>icf)magt>,    S9t.i.  — maflbc,    eine  «OTagb ,  online  jur  SBartung 

unb  Seforgung  beä  iBicfjeS    gebalten   irirb.     SDa   man   biefe  bei   il)-. 

rem  häufigen  Umgange  mit  bem  95icf)efür  befonberg  toi},  plump  unb 

fdjmujtg  annimmt,    fo  »i-rgleit^t  man    in  ber  gemeinen  unb  borten 

Cprec^att  eine  meiblid^c   Reifen  mit  einer  5}ic('magb,    menn  man 

fie  a'.i  fcädjfl  plump  unb  fdjmujig  bejeidinen  »itt. 
f  Der  Syic^marbcr ,  — t,  SJj.  gl.  ein  9?ome  be«  Saum:  ober  Jeib: 

ma'terS  ,Mu5teia  martes  L  ). 

2)cr  5l>ie()niarFt,  — ti,  9f)}j.  — matftc.  i)  ein  3abrmavft  obet 
IKatFttaj,  «n  wcldjem  S3ie^,  befontfr»  SRinboiet;  häufig  ju  .Kaufe 
gebr(trf)t  luirb.  2)  iDer  ^taft,  auf  ireldiembieferSOJarft  ge^aUen  wirb. 

Die  23i(f;maft,  Wj.  u.  i)  I^ie  .fianbtuag,  ba  man  Siel)  m&fln. 
a)  ^^aSt'nigr,  ivomtt  man  £ie$  mifiet.  €(i)rot  con  ®etceibe  t|l  bit 
(rfte  aStef^maiil. 


Der  5ßict)inQ(lcr,  — §,  S9;j.  gi.  einer,  bec  SBiel)  sunt  SSerfauf,  juir. 

©d'lac^ten  mdftct. 
Der  ii>icl;nieiftcr,   —i,  S^.  gl.  auf  großen  eanbgutem,   beijcnlge, 
»eldjet  baS  SSicl)  unb  mag  baju  get)5cet,   urtter   feiner  2Cuffici)t  f)at. 

©ticler. 
t  Die  35icl)mul)mc,  »?^. — n,  auf  grogcn  Sanbgütem,  eine  meiblidje 

Werfen,  roeldjc  bie  2£uffid)t  über  bas   Sßieb   unb   bie   ffliebmagbc  t)at. 
Dci  Sif^padjt,   — c«,   SW}.  — e.     1)  25er  >?ad)t,  bic  ^adjtung  beS 

Sieb'ä«    bffcnberä  ber  Mi)!,    um  fie  ju  benüfeen.     2)  Da$  -padjt: 

gelb  für  bai  SSiel),  rceldjcS  man  p.idjtet. 
Der  S.sicl,ipöd;tcr,  — $,  «Wj. gt.  einer,  ber  bae  Bicf)  auf  einem  Sanb: 

gute  pachtet,  gewoljnlid)  nur  .Küfje,  um  bie  Stü^iingan  aJJilrf),  SSut: 

ter  unb  Ääfe  baoon  ju  f)aben. 
Die  S>icl;peiJ,  S^.  — cn,  f.  3}iehfeud)f. 
Die  2Jiel)yccfe,  2»j.  — n,  $ocEen,  welche  b«S  23ie^  beümmt ,  befon= 

berö  ©d)af}5ccfen  unb  Äufipocfen,  ipcl(^c  man,  als  weniger  gefäfirlirf), 

ben  ÜJJenfdjen  einimpft. 
Der  S>i£l;roub,  — eS,  9fj.  — t,  ein  Waub,  ireldbcr  in  Siel)  bejlc||t. 

Stiele  r. 
Der  ä^ic^rjllber,  — ö,  SWj.  9I.  einer,  ber  Söie^  raubt.  SRoerbcef. 
Sjiel)rciC4;,  adj.  u.  adv.  reid)  an  ajif^.      ©tieler. 
Der  a>icl)l'd)ütie,  — n^,  9?^.  — n,  ©djabc,  melcten  man  on  SSie^, 

butd)  ajicbTterbcn  u.  erieibef.     SSoerbecf. 
t  Der  ä5iel;fd)aij, — ei,  SSfj.  u.  1)  ©ine  Abgabe,    mel(f)f   »on   bem 

JBiebc,  mas  n;an  ^hit,  entiidjtet  wirb,   bic  SSicb^euer.     SSan  fann 

aurf)   2)  einen  ©d)a§  an  SSie^i  bacunter  »etflefccn. 
jC  Der  23iel}f(Jjintcr,    — S,   S9}?.  gl.    einer,  ber  baS  Sieb  f^inbet, 

b.  b-  ff^r  plagt,  abarbeitet,  fd)ii5gt  unb  fdi:ed)t  bdlt.      einen,  ber 

baS  gcftorbcne  SBiet)  fdjinbet,  nennt  man  biof  einen  ®d)inber. 
Der  ä5icl)fci)(rtd)ter,  — «,  SWj.  gl.  einet,  ber  ©d)lad)tcief)  fdjiadjtet, 

unb  bieg  für  Selb  in  ben  .^dufeiti  tl)ut.     5!Ä.  Ätamer.j 
Siat^  (ter)  Biclifdjrot,  — c«,  SWj.  u.  Sdirct  eon  ®etreibe,  jur  gät: 

terung  unB  5S!Sflung  beS  ffiiefjes.     ©ticler. 
Die  ä5iel5frf)tremme,  S»j.  — n,  eine  ©djmcmme,  in  welker  ba8  S8ic^ 

gefdiiremmet  iricb.     SW.  Aramer. 
Die  S3icI;fcud)C,  S9fj.  — n,    eine  ©cud^c  obet  anftecfenbc  Äranffiett, 

ircldjc  baS  Sieb,  befonber«  bafi  >&ovnt)icb    befällt  unb  grope  S3frbe*s 

tung  unter  bemfclbcn  anridjtct;     aud)    nur   bie  S^eudje,    ferner  bie 

aMelipcft,    in  ©d)lefien  f  iMcIiftiUipe ,   in  anbern  O.  £>.  ©egenben 

+  bei  9?ief)prnlfen,    anbermürts  oud^  aUgemeiner  unb   ungut  bie 

ajiclifranHieit. 
O  Der  S5icl}finn,  — cg,  SK'J.  u.  »ie^jifdiet  ©inn,  in  ber  I;arten  S8e; 

bcutung  bcs  SiJorteS  »iefjifd)  (Bestialität),  efdjenburj. 
Der  §8ieI)|iaU,  — tS,  ©fj-  —fdUe,  ein  ©taU  für  ba«  2>ie|,  befon= 

bcts  für  ba«  Siinbüiefr. 
^Ci^  S5icfif{crben,  — ö,   0.  SRj.  ber  3ufaII,  ba  »ieles  Sieb,   befon: 

bers  Siinbcifb,    "^di    einanbcr  flitbt,    befonbers  an  ber  Siebfeudji', 

•j-  bec  iMcbfall;  im  O.  S>.  +  bor  Jüiehtob,    ebcma^lS  ber  ®ff)otni. 
Die  S3iel)jteucr,  39*;.  — 11,  eine  ©teuer   ober  3fbgabc  »on  bem  Siebe, 

n'cid'Cö  man  l)ält,  ober  reeldöeä  eingebrad;t  miib;  bic  ÄlauciifiNier, 

ber  93icbf(^a6. 
Der  a5icl;tranf,  — cg,  ©fj.  — tr^nfc,  ein  Sranf  für  ba«  Sielet,  bc= 

fonrtr«  ein  cigenS  baju  bereiteter,  in  Ätanfbtit«"  beJTelben. 
Die  S3iel,itrfinfe,  SJj.  —  n      1)  Sin  Ort,   wo  bas  Sieb,  iefonbet« 

bas  5Rinb»io()  getrdntet  wirb,     a)  Sin  grofer  Srog  ,     an    obet  auä 

ireld)cm  boS  Siel)   gctrdnfet  wirb.     » —   auf   bem    r5mifd)cn  SOlar«: 

felbe,  wo  bic  Ijeiligen   Stuinen  ä«  SSie^lränfen  unb  SBäf(ft(lan3en 

nieberfinfen.»    5-  ^-  Widbtcr. 
Der  SBicIjtreiber  — *>  99?-}.  gl.  einer,  bet  Siel;  treibet,  befonSer«  bet 

c«  ju  gjJarttc,  um  es  }u  werfaufen,  treibet. 
Der  S>icf)tricb,  — e«,   S9Jj.  — c.      1)  Qtin  eiehifd^er  a;rieb,  ein  na; 

türlidjet  Srieb,  weldjen  ba«  Sieb  Oat  (Jnstiuct).     »)  f  iPaS  Siei)t, 

fein  äJie^  auf  obet  über  eine«  anbern  Udtt  aur  SBeibc  ju   treiben 


m^H 


413 


mü 


ober  tti-ii'en  ju  taffjn;    o1}r,t  >;C!?e^r:a'jl;    ani)  bic  93u'I)ttifft,    ba§ 

Sricbrcdit,  tcv  Sriob.  3)t®fi:  Crt  otfcSeg'fciiCiitiselrfjfn  ober^auf 

n>fld)cm  bag  ffiici)  auf  bic  SBeibe  getrieben  ivivii ;     bcfT^r,  bie  3}tef)> 

trijTt,  tic  Srifft,  bft  23ict)rocs. 
25ie  Ä>icl)ttiift,    SWj.  — en.     0  ®aä    Äcicbcciijt;    c^ne  5Rc()täaf)I. 

S.  23ici)tcieb  2).     2)   tift  ffitefjmeä.     ®.  S3ici;tricb  3).       3)  Sie 

SBcitc,  auf  TOeI(^e  bal  Sie{)  getrieben  mttb. 
23er  äiicljrocg,   — c«,  SJ5j.  — c,   ein  5S5eg,   wtii)en  baä  3ic()  ge^ct, 

bcfonbcr«,    ein  SBeg,    »cldfien  bag  23ifl)  übet    eincg  Mnbetn  ®'niiib 

unb  Soben  ju«  SSeibc  nehmen  batf.     ®.  35u()trieb  3). 
2)te  23icl;iueit>f,  SKj.  — n,  eint  aScibe  für  bas  aSief»,  ein  ^lafe,  eine 

(Sejeiib,  IPO  man  ba^  2jic{)  »eibct. 
+  Sie  SöieJjtvurjcl,    5»}.  — n,    ein  9jame  be«    e^rcnpteifes  cbet 

©tunbfieilg  (Veronica  officinalis  L.). 

£)er  ffiie()jcbnte,  t— n,  S9f}.  — n,  bct  3ef)nte  com  S3ict)c;  bocgififd)» 
jehntc,  58tutäet)nte,  Icbenbiä«  3el)ntc;  äum  Untetfdjicbe  Don 
@riinb}cl)ntcn. 

25er  ffiie^jinS,  — cä,  SWj.  — e,  ein  3inS,  reeldjer  com  tSUi;t,  «as 
man  fjält,  enttit{)tet  wirb. 

2)er  Süicl)}0(l,  —es,  5»J.  — SoUe.  i)  Sin  3oa,  mcliien  man  »on 
bem  SSiebe,  befonbers  com  9?inbBie()e  cnttid)tet.  2)  Stx  Svt,  rco 
biefer  3olI  cntricbtet  roirb. 

2)ie  äjielijudjt,  0.  »Jj.  bie  Jrufjiefjung  unb  StBarfung  bed  nü^Itc^cn 
^austiefje^.  ©id)  mit  bcc  3.<ii't)5ud)t  beldjÄftigen.  ^i<i)  auf  SJicb-- 
äud)t  legen,  ©tarte  Si>ief)tud)t  I)aben ,  »io!  iSie^)  auf5ief)en  ,  unb 
eiel  aufgejcgcneö  Siuf)  fjafaen.     3m  O.  S.  ügt  man  aud;,  4:  3Sicl)= 

t  Der  23ielE)}Ud)tcr,  — ö,  sg^j.  gl.  einer,  ber  SSieliju^t  eerfif^t  anb 

«reibt.     > —  in  »cl(f)fm   wol  nicmanb  ben  berüfjmten  55ief)3Ud)tcr 

unb  SBefcrberer  ber  Sanbiotrtt)f4iaft,     ben  4>ei-jog  oon  SSebftrb  »er: 

!ennen  roirb.»   Un  g-e  n. 

t  25ie  S>icfbobne,  S9}j.  — n ,   bie  «eije  ai'ig'jcfjne  ober  SBoifsbo^ne 

(Liipiiius  albus  L);  au(iö  2Siefbot)ne,  SurSifdjc  ^icfe. 
S3icl,  ein  SBort,  welc^cg  alö  adj.  u.  adv.  ge!>caud)t  iiiirb,  alS  adj. 
forool  in  Sjerbinbung  mit  ^auptitidrtern  unb  SbeilegeisSrtern ,  als 
aud)  o|>ne  btefelbcn  »orfömmt,  5JieleS  cen  ber  SJatur  ber  gürioör« 
ter,  S9Jand)eg  auc^  ton  ber  ber  3'>t(l:r6tter  in  fid)  Bereiniget,  bem 
wenig  entgegengcfcgt,  unb  welche»  auf  folgenbe  2Ctt  umgeenbet  wirb, 
wenn  man  t6  umenten  miU. 

einjaf)i.  fSSlftma^l. 

(Sr^tv  gaU.     aJieler,  »tele,  oictefl.  SSiele. 

3n)eiter    g.     9ii;ieg,  rieler,  oitlo«.  Vieler. 

25citfer    g.     S!3i<Iem,  o.eler,  oiilent.  Spielen. 

Sierter    g.     SSielen,  Diele,  oiete^.  Sicie. 

<S6  bejeicftnct  überhaupt  eine  SUenge ,  eine  grcge  bod;  unbejlimmtc 
aSebr^cit  unb  jmar  1)  in  -^tnfidjt  auf  bie  Deifljictenen  ©injeUici: 
ten  CJincr  Tfrl,  »eldje  bie  gro§e  9)?cl)rf)eit  au6mad)en,  100  tS  bann 
alle  93ialjl,  wenn  ti  mit  einem  QirunMoovte  »eibuiibcn  ifl,  in  ber 
aRi[;pjahl  flfl)et.  Jöifle  Äinber,  »iele  Sreur.be,  viele  fiii'ter  tjaben. 
5JBCJU  niad)?n  Sic  erfi  fo  öiele  aSovte?  Qs  bcbnf  fo  oielec  SBcrte 
gar  nidjt.  'iill.n  SKeufdjen  fann  man  ivofjtiooUcn ,  vielen  ©ute« 
fflun,  wenige  aber  glüdiid;  mieten.  25iefe  Jlvbcit  erfcbert  viele 
gcutc ,  ober  viele  idnbc.  OTon  finbet  cS  an  vielen  Crten.  Zi) 
fcabe  baju  viele  ©rünbe.  SSiele  brace  SOJenfdjcn  t«mmcn  jc^t  of)ne 
it)c  i^cr  d)ulbcn  an  ben  Cctteiflab.  SJieUr  gcgrüubcter  llrfadjcn 
wegen  fann  ti  nid)t  gcfd)cbcn  i^clen  fililedjten  OTenfdjen  gcl'ft  e« 
fcfjr  loobl.  iMcIc  fd)ätli!?)c  SOJeiniingen  tegen.  Ziat  üanb  wirb 
ton  vielen  ^ro^en  unb  fleincii  giifTen  burdjfcftnitten.  3m  gemeis 
»cn  Scben  läfit  man  bai  (Si.i-.(  bjufig  meg ,  ober  e6  bleibt  nat^ 
Xrt  ber  ®runb^nb(cn  unoeriubert.  iSid  Säume  pftanjen.  »'^(ft 
will  bir  viel  (S(I)merjcn  Dtrrd)offen  «  1  ÜÄof.  3,  16.  .(Sr  ^at  fo 
«iel  iBorjüge  in  meinen  Äugen.«  ®ellert.  .(5r  I;at  i^nen  ttitt 
«iel  fi^Jne  Sadjen  gc(4)i(ft.«  ©ttf.     X  äJicl  Riiit  ocrfaljtn  ben 


SSrei.  X  SJict  -^unbe  jTnb  bct  Isafen  J:b.  X  25if(  -guinbc  ma; 
d)en  lei1)te  llrtcit.  3n  ber  guten  unb  eblen  Sdjvtibart  iSgt  man 
übet  bieä  ©nb^e  nidjt  fcblen.  Eft  wirb  bas  mit  viel  ».-rbunbe« 
ne  ®i-iinbwcrt  aud)  in  bc»  jiveiten  goa  gefegt  unb  viel  ttitt  bann 
gcmeiniijlid)  t)intcr  baffelbe  unb  wirb  in  ber  gorm  eines  Umflanb» 
»orte«  nid)t  umgeenbet.  »55cr  3üngcr  würben  viel.«  Mpoflelg. 
6,1.  .(Sä  gicbt  ber  gottlofen  Ceute  äu  viel.«  ®ellert.  »'Biel 
ftnb  ber  3aubcreicn  ber  Äunji,  unb  wenig  ber  Sage  beg  SenjcS.« 
Älopflocf.  »Ser  @ered)ten  wirb  viel.«  ©ptic^w.  33,28.  (Sä 
finb  unfet  j"  Wl.  ©8  tarnen  il;rer  viel.  »3'J  eben  bec  Seit,  ba 
©ie  wü;ird)ten,ba|©ic  feine  SSernunft  i)<ibtn  m6d)ten,  beweifen  ®ie, 
bap  ®tc  ifjrer  febr  Viel  Ijaben.«  ®cllcrt.  Sei  gragcn  ftcf)t  viel 
au^  voran.  SBic  viel  finb  earcr?  wie  viele  fcib  iljr ,  wie  gto§  i(l 
eure  3af;l?  ®a  viel  eine  unbepimmte  JKengc  übcrl)aupt  bejcidönct, 
fo  wirb,  wenn  man  cS  ein  wenig  näfter  bejeidjnen  u»b  eine  gcwiffe 
SSenge,  ron  wcldjer  bie  3febc  war,  ober  von  weld)ctman  reben  will, 
anbeuten  will,  ber,  bie,  baS  uorgefe^t,  in  wcldiem  gatte  bie  Urnen,: 
bung  anberä  ifl,  n^mlie^,  bie  vielen,  ber  vielen,  ben  vielen,  bie 
vielen-  JDie  vielen  »efut^e,  welche  id)  crtialten  i^ait,  waren  fols 
genbe.  3d)  fann  bie  vielen  Scrfud)c ,  wcldie  i*  angcfteUt  t;a6c, 
gar  nid)t  me^jr  äM;len.  2Son  ben  vielen  gcl)lcrn,  btc  in  biefec 
©d)iifc  »orfommen,  Ijter  nur  einige.  25iefe  vielen  Umflänbe  finb 
mir  läiiig.  ©eine  vielen  ^Cu^gaben  mupt  bu  einfd)xdnfen.  Hnfere 
vielen  greunbe.  ?Ohind)e  fagt  weniger  als  viele  unb  beäctdjnet 
nur  einen  Sbcil  von  bem  ©anjcn,  welitcS  viel  anjeigt.  »<5S  finb 
viele  ©eiäige  in  ber  SEeit,  unb  mancl)c  ft^euen  fid)  ni-tit  bie  grJ^ 
ten  Ungcred)tigteiten  ju  begeben."  eber!)arb.  »Unter  ben  viele« 
Suchern,  bie  jegt  gercbciebcn  werben,  finben  fid)-  aud)  niiindjt 
fd)!ed)tc.«  2)  er  f.  Cft  wirb  viele  nuc§  ebne  ®runbwort  gcbrai'djt, 
bod)  bcjieljt  e6  fid)  immer  auf  ein  vorl)er  bagcmefeneS  ober  Ui4t 
ju  ergänäenbes.  „5Bielc  werben  tommen  von  OTovgcn  unb  »on 
2(beub,"  viele  9J?cnfd)en.  5Watt§.  8,  n.  ..55iele,  |o  unter  bcc 
erbe  fd)lafen  liegen,«  viele  Sobte.  San.  12,  2.  3>ie<<  glauben 
CS,  viele  nic^t,  viele  «menfc^cn.  ®inb  viele  ©olbaten  burd)gc5ogen? 
SSiele!  3d)  ^abe  cS  unter  vielen  auSgclefcn,  unter  vielen  einjels 
nen  Stürfcn.  2)  5n  ^infi^t  auf  baS  Sanjc,  weld)eS  bie  äur  gro: 
fen  50;ebrl)eit  gel)5renben  cinjclnen  Singe  auSraailien,  wo  viel  aui) 
oft  einen  l)ol)en  ®rab  ber  innern  ©titte  bejeit^nct,  unb  nur  in 
ber  einjagt  gebraudjt  wirb.  93ielen  glei^  unb  viele  «Wube  an  tU 
nai  oerwenben.  a5tcleg  ®elb  ausgeben.  3*  fjabc  nii^t  viele  3eit 
übrig.         Sticanber  wirb  burd)  viele«  Älugeln 

®o  flug,  als  ein  gel)eimer  SRatl).  ^ageborn. 
©0  vielet!  2SorjügIid)e  mu§  i^m  SBcrtl)  oerfd)affen.  SaS  viele  ®u: 
tc,  was  ii)  an  il;m  bcmeifc.  3fud6  l)ier  wirb  baS  enb:C  ober 
=  eÖ  häufig  weggelaffen.  „Su  t)afl  bir  Viel  ÜJ?üf;c  gegeben.«  ©«1  = 
Icrt.  »Siel  ®d)onl)eit,  viel  5Scid)tbum.«  ©er f.  „Saä  f)at  eben 
fo  Viel  S5)eil  baran  gcliabt.«  ©ottfc^eb.  SSiel  Unglüil  cvfabren. 
„a5ier  Äbalcr  finb  viel  ®elb.«  ©cllcrt.  .Sic  f)aben  aüt  viel 
©Ute«  an  fic^,"  vieles  @ute.  ®ottfd)cb.  Sn  bec  guten  unb  cb. 
len  ediveibart  tf)ut  man  bieS  nur  in  foldjcn  giUen,  wo  baS  SH 
fd)on  jU  Ul)t  baran  gew6l)nt  ifl,  j.  35.  einem  viel  ©iiteä  cnrcifen, 
viel  ®efd)rei  um  Äleinigfeiten  ma*cn.  ^CUe  bie  viele  9??fil)e  |ff 
«mfanjl.  Seine  viele  Arbeit  ifl  uergebli*.  OTcin  viele«  ©elb  t(l 
fo  gut  wie  weggeworfen.  SaS  viele  ®elb,  waS  er  vctfpieit,  tiSnnte 
er  aud)  tcfTcr  anwerben.  Ser  viele  SBcin,  ben  er  gctrunfen  ,  i|l 
il)m  fd)icc%t  bctommen.  Sffio  burd)  ben  2frtif.(  nic^t  auf  ein  g^m«« 
»ejlimmfes  ^ngcnjicfen  wirb,  lipt  man  i^in  lieber  weg.  ©o  fagt 
man  »war,  id)  l)afTe  ba«  viele  piaubern,  baS  viele  Srinfen  i(l 
ft^bli*.  Saffclbc  brucft  man  aber  au*  au«,  wenn  man  fagt,  td) 
!)a|fe  vieles  ^piautem,  ober  viele«  -piaubern  baffe  id)  ic.  ?Cu4  biet 
wirb  Viel  ni*t  fetten  mit  bem  jweiten  gaUc  gefugt.  »Siel  SJicbc«.' 
»  SWof.  II,  33.  4  SOJof.  32,  I.  »Cop  feine«  @utc«  viel  werbe.« 
epcid)».  22,   16.      ,Se«  SBoUe«   ijl  |u  viel.«    2  gjJof.  5,  ö. 


^m 


414 


SC^kh 


X  SSiel  5Cuff)<ten«,  wict  SKttcniS,  »icl  aBcftng  »on  cinti;  ©adjc  ma- 
d)tn.  C^nc  ©tunbirctt  iritb  es  in  Mcfet  jnji'itcn  ^iiifidjt  cbenfaa« 
oft  9c6raud)t,  iv»  bie  cinäctiicn  ©ingc,  «cldjc  ju  bcr  giopen  tOJc^c: 
^it  gofjörcn,  als  ein  @anjc«  betcadjtct  rcctbcn  unb  »0  t>icl  aud).nuc 
in  bei  eiHjahl  gebtau^it  loitb.  <SS  witti  bann,  mcnn  cö  jtd)  auf  ein 
furj  cocfcci-gcgangencS  ®runbiPott  bfjtci)Ct,  umgccnbet  unb  richtet 
fii)  mä)  bcmfclbcn.  St  Um  in  ®cfcUfdjaft  unb  in  wie  uiclft! 
^abe  ii)  bcnn  «twaä  Üble*  gefagt  ?  ®c!;r  öicIcS!  (St  finbct  £ci= 
ncn  aSeifall,  fein  «Slitbewerbei:  aber  rei)e  vielen,  ©ptid)».  SOJit 
vielcra  Ijält  man  ^au«,  mit  »ocnigem  Eömmt  man  au6,  mit  tielem 
®elbe,  Sortat^e.  e«  bleibt  aber  l'iel  uiiueranbcct ,  rocnn  ei  ftc^ 
Diäit  beftimmt  auf  ctroae  JCnbevcg  bejiefjet,  fonbccn  nut  ubccljaupt 
eine  unbeftiaimt«  SÄengc  einet  ©adje,  »cid)«  UioS)  aus  bem  3ufani= 
tncn^angc  ju  ecrati)cn  ift,  bcjejidjnot.  3n  bief.m  gaUc  nimmt  Wl 
fi^on  bie  Slatui-  eines  Umfianbmoites  meijr  cbec  menigcr  an.  (Sä  t>at 
mit  vkl  gcfoflct,  b.  b-  »i<'f«  ®fl^  »'«'«  9Kiil)c,  uieJe  Übetwinbung. 
»34  »oUte  uid)t  Viel  ucfjmcn  ,  unb  fte  flSren,«  nidit  »ieles  ®elb. 
©tllevt.  aSiel  Bcrfptedjen  unb  reenig  t,alten.  Sd)  l;abe  it;m 
viel  otec  uieleö  ju  ban!en.  SBoijl  bcm,  bcr  viel  ju  t^>in  fjat !  3(^ 
ma3  nic^t  gern  oicl  fpred)cn.  3d)  ^"^^  fiic  viel  ju  fagen,  ju  er-- 
jäfjlen.  »aSicIen  fcUfl  bu  viel  geben.«  -v  ffllof.  26,  54.  „ascldjcm 
üiel  gegeben  i|t  unb  anbefot)Icn,  bei  bcm  »irb  man  viel  fudjcn  unb 
viel  von  i^m  focbetn«  (f Obern).  Suc.  12,  47.  »So  »aten  viele 
©crid)te  auf  bcm  SEifc^c,  aber  ei  reutbc  nur  »ob  einem,  unb  oud) 
von  biefcm  nidjt  einmal)!  viel  gegetT"»  wetten.«  ©ber^avb.  <Bci 
««  viel  ober  wenig,  kü  einer  gicbt,  gebe  er  nur  au6  gutem  SBil; 
len  unb  gutem  .fersen.  »IBie  viel  verbiegt  eine  ©tunte  vor  bcn 
JCugen  i>it  SJienfdjcn  !«  ©ufd).  Sas  reill  viel  fagen.  &i  i(l  viel, 
ba§  er  fd)oa  ba  ifi,  ®ö  i|i  viel,  bap  ®ie  «ä  nod)  nidjt  verlernt 
^abcn.         Sffiii-  irren  Ott  viel,  irir  flrauti)ctn,  fattcn, 

a3on  3rttf)um  nur  befreit  ber  Scbe  ©d)co6.  58  ü  r  E 1  i  n.  (SR.) 
5n  Satten  ,  »0  mon  vielcg  unb  viel  nod)  untctfd)citct ,  ifl  viel  als 
Umjlanbwott  ä«  betradjtcn.  Stiele«  ifl  ifim  nicl)t  ju  glauben,  vie= 
leS  von  bcm  ,  «aS  er  fagt.  SSicl  ift  if)m  ni^t  }u  glauben,  man 
fann  if)m  überbaupt  nid)t  fe^ir  glauben.  ^Man  treibe  nid)t  5öicle-o, 
fonbern  ein*  viel  (uon  mu'.ta  sed  multum) ,  man  treibe  nid)t  »ic: 
leriei,  »0  a\xS  feinem  nid)t6  ober  wenig  wirb,  fonbern  treibe  eins 
vorjüglid) ,  übe  es  fleißig.  »"Sä)  nieiHc  nid)t  öieteS,  fonbern  viel; 
«in  aSenigeS,  aber  mit  gleip.«  ßcffing.  TiuS  bicfcc  Scbcutung  get)t 
»iel  in  ein  fi;rnilid)eS  Umflanbreort  übet,  »0  cS  ebenfalls  eine  gropc 
S»c!)tl)eit  beäeid)nct.  GS  i)httt  nid)t  viel  gcfcblt,  fo  wäre  er  gcfal: 
len,  beinahe  wite  er  gefallen.  es  feblt  nid)t  viel.  ©<i)t  Viel, 
metir  al«  }u  viel,  allju  viel.  X  SBaS  ju  viel  ifl,  ifl  ä"  viel.  X  3u 
tiel  iil  ungefunb.  X  SDlan  muf  bes  «iufcn  aud)  nidjt  ju  viel  t^un, 
6e«  finnlid)  (Säten,  Qfngenc^mcn.  SKan  lann  bcS  Siuten  nid)t  jU 
»iel  t[)un,  be«  f?ttli(^  CSJutcn.  dSlcid)  viel,  ober  eben  fo  viel,  in 
giei^iet  5)tcnge,  al«  aud),  von  glcidjcm  2Bcrtbe,  von  glcidjct  SScbcu: 
tung.  (Si  ijl  gleid)  viel,  ob  er  E6mint  ober  nid)t,  cS  gilt  gletd), 
man  mad)t  batuntct  feinen  llntcrfd)icb.  X  iDaS  ijl  nur  eben  fo  viel. 
»Sott  m«^r  gütig  als  gerecht  beuten  ,  ift  eben  fo  viel  al«  (Sott  ents 
e^iren.«  fflellert.  ©0  viel  id)  weiß,  ift  et  wicbct  I)ift,  nacft  bem, 
»38  i<^  weiß.  Zi)  fcage  nit^t  viel  banac^  ,  ti  ijl  mir  nid)t  oiel 
iaran  gefegen.  ©0  aud)  fpfttifd).  X  3d)  frag«  viel  banad),  b.  f). 
ic^  frage  nidjt«  banad),  «8  ifl  mir  ni*tc  baraH  gilcgen  ,  id)  tum; 
»nere  mid)  "id)t  barum.  ,<Si  ifl  bcm  Sunter  viel  um  feinen  Äara; 
werbicner  ju  tl)un,  fonbtrn  um  fiii).«  SiSeipe. 

2fd)  ti)ue  nii)t  fo  grof  ! 

©i«  icirb  (il)  viel  aus  bir  unb  beinern  SSogel  machen.  Kofi. 
Cft  bi«nt  viel  aud),  ben  S?egriff  h»  »crddrfcn.  (StmaS  oft  unb  viel 
tbun,  untetfurf)fn.  SJiel  mit  jcmanb  iimgclicn.  3.<icl  gctfiftt  fein. 
ffijie  febt  id)  ba»on  überzeugt  bin,  brauc^ie  id)  nidit  crfl  viel  jU  »et: 
fi.ttrn.  S3f'onbet8  gebraust  man  eS  in  SScrbinbiing  mit  anbetn 
XBört(tn,    tief«  iu  fleijcrn  unb  ben  SSegtiff  «u  ccrfliütten.       $Sie( 


mef)t,  viel  gtSget,  viel  rocifct,  viel  flfiaer  jc,  toofur  man  aüä) 
fagt,  um  vieles,  j.  S.  um  vieles  bcffct,  fiugcc  u.  in  bot  ebfetn 
©*;reibatt  abet  recit  gebraust,  rocit  mef)t,  locit  grSpct,  iveit  tlii= 
gct  K.  7,'iä)  ^abe  »iel  mejjt  gearbeitet.«  1  (5ot.  i5,  10.  „S^icl 
ärger.«  2B e i S i).  i5,  ig.  »23tel  gcringct.«  5ub.  8,  22.  »S5icl 
oHbcts,"  weit  anbct«.  i  SKof.  45,  26.  ©.  SSiclmchr.  (Sin  58ie; 
Ui  äu  fagen  ift  aber  »etwctflid),  5.  S.  ©ic  t)aben  ein  Siele«  gc; 
Wonnen;  eben  fo,  Sie  ()abeu  f«d)  um  ein  SJicleS  gcirit.  et)emaf)l8 
gcbtaud)tc  man  es  bei  allen  SScitege:  unb  llmflanbwörtcrn  ,  einen 
Ijoftcn  (Srab  äu  bejcid^nen,  wofür  man  ji-^t  bc|Tct  fc{)r  gcbraudit. 
,.?BilU  ftono,"  fefjr  f(^cn.  Ottfticb.  »9Banta  es  filu  falt  wa8,» 
fet)r  falt.  Sctf.  ,Mit  viel  maniget  clagc.«  Äaifct  .5)einti(^. 
»©iu  vil  licd)tcn  langen  Sage.«  Äönig  CSontab  bct  Sunge. 
»a>icl  cbcl,  viel  füp.  »SJicl  Eaum,  viel  fcl)t,  viel  groß.«  ©ttijcf. 
SJiel  naf)e,  beinatjc. 

SBo^l  ^ätt'  et  von  i^ret  Ärafte  Viel  na^t  gewunnen  ben  Sob. 
?£ibeUtngen  l.  SS.  2552. 
,9SieI  feiten.«  9lib  elungenl.  SJ.  5589.  »SSicl  wof)l.«  Stibcl. 
ungenl-  S.  2659.  5n  bct  gemeinen  ©ptcd)art  l)6rt  man  fonad): 
es  ift  viel  warm,  »iel  f.ilt  k.  „Sie  Sinte  (Sintc)  bct  Alten  ifl 
mtftt  Viel  ftüpig  (flJITig)  goweftn.«  SJeniS.  Muf  anbete  2frt  ge. 
tcaudit  man  es  nod)  üJcraU  äur  ©teigctung.  iDas  i|l  viel  ju  viel. 
S$icl  ju  grop,  viel  j«  lang  k.  21  b.  fagte,  bog  viel  nid)t  geweigert 
würbe,  unb  baf  man  fid)  in  ben  foljenbcn  Staff.ln  bcr  aB6ttei; 
mcf)r  unb  meifl  bcbicne.  aicä  legte  ifl  ab;r  nur  bann  bcr  gall, 
-unb  mo()r  beäcid)nct  bann  nur  eine  größere  tSicnge,  wenn  «8  mit 
bcm  vielen  ausbt:uflid)  »crglidjen  wirb;  |lcl)t  es  abft  allein  für  fid), 
fo  ifl  mehr  bem  I5tn«  cntgcgcngcfcijt,  wie  viel  bem  5B?fnigfn.  j,<SS 
waren  mcf)c  '■perfoncn  an  bcm  Crtc,  l)eißt:  id)  war  nid)t  allein  bo; 
es  waren  viele  an  bcm  Orte,  feeipt:  es  war  feine  geringe  Änjol)! 
ba."  eberl)atb.  ©t  ^at  bicfe  ©ad)e  viel  getrieben,  fein  S5tu: 
ber  aber  bodj  nod)  mehr.  —  3n  ben  3ufammenfc^unjcn  l)at  viel 
balb  tie  SSebcutung  bc6  SBcitcgcwottcS,  balb  tic  bcS  UmflanbwotteS. 

SStflabcrtg,  adj.  u.  adv.  »iel«  2(brtn  l)abcnb. 

25fr  Süiclann,  — ce!,  5?cj.  — e,  ein  £)ing,  bcfonbcrS  ein  SEbict,  wel; 
ä)iä  »ii'l«  3frme  obet  mit  bem  Stamen  'Kerne  belegte  Sbeilc  bat.  5n 
engerer  S3ebeutung,  eine  (Gattung  SKürnu't  aus  ber  Otbniing  bct 
s^Jfljnjenle^re,  wcldjc  tt)eiIS  im  SBectc ,  tfjcils  in  füpen  SBalftm 
leben,  einen  gallertartigen,  biird)fd)cinfn>cn ,  fliclf5rmigen  Icften 
Äörpcr  t)abcn,  fid^  mit  bem  unKrn  (gnbc  an  SPafferlinfcn ,  ©djal^ 
tljierc  K.  anfc^cn,  anb  am  Obctenbe  eine  Öffnung  babtn,  bie  mit 
aus  einem  fünfte  fommcnbcn  Ktmcn  obet  üüblf^b'"  bcfe^t  i|t, 
womit  fie  il)tc  Wartung,  in  allerlei  tleincn  SEljieren  be|lt-()cnb,  fan» 
gen;  bie  Snngcn  fommen  aus  bem  Äßrpcr  wie  ÄnSJpdjen  l)er»or, 
»ctlÄngcu  (id)  aistann  unb  »rtlaffen  iljrc  SJiutter  fcbolb  fie  ibre 
2tuSbilbung  erlangt  \}Ciitn  (HyäiaU.,  Polyp);  bei  ^(nbctn  nac^  bcm 
gricttird)cn  9Jamen  nid)t  fo  gut   3>ic[fup. 

58fctarmig,  adj.  u.  adv.  »icic  2Crmc  l)abfnb.  (Sin  vicfarmigcS  SSliier. 
ein  viclarmiaer  gluß.  „SJcrcinigtcn  fid)  ibrc  ^lüfTe  iut  See,  sivi- 
fd)en  beinc  3»fcln  vicliraiig  vetborgcn."  ÜRei)ct.  Davon  b. — feit. 

SSielnrtig,  — er,  — fte,  adj.  u.  adv.  viele  2irtrn  ent^altciib,  unter 
fid)  begveifenb ;   wie  aud) ,  von  »ielttlci  2ltt  fcienb.  ,^ 

—         ^icn  .giaiii,   weld)en  Sbalia 
2Cu8  vielnrtiger  äBalbun.^ 

©ii)  jut  f)filigeu  9iu!j'  gcpflanjt.     SSofj. 
»ein  ©d)warm  ber  »iohutiijftpn  (SjcgenftSnbe.«    Äoc^.  (».)    »5W«n= 
fd)en  mit  vielartigen  ÄrMtcn  werben  flets,  tic  mit  einattigcn  feiten 
»crfannt.«    5-  V-  SKit^tct.    Eavon  b.  -  feit. 

•58iclaftig,  — er,  —fte,  ndj  u.  at\v.  »Uie  ?ifte  ^abenb.  Sn  b«t 
>pflanjcnl(()vc  ftcißt  eine  JNiSpe  vid'-flii!  (multinnra),  i»«nn  bie  21(1« 
bcr  Seitonüfle  wieber  4#ig  fin^.     E^.ioeii  b.  — feit. 

SSicfciiiöig,  o^J-  "•  ^^"^  ''''^"  2iugcn  batcnb.  »Dlcfcm  reichen,  viel' 
dufliötu,  Ptengcn  (üeiftc    3.  *p.  8t  i  djter. 


müh 


4i5 


«Tsielf 


SSieläugtg  metbct  er  (bcr  gcjürnte  ^immct)  bic  ©ddafteu, 

3.  a.  ©4ir«9cr. 

iDatcn  b.  — feit. 
SJicIbünfcig,  adj.  u.  adv.  mit  iitUn  SSanben  terfftien. 
2m  Ciflbanbigcn  glop  entließ  fte  ini^.      So  f. 
S'flson  b.  — feit. 
Siftbnnbig,  adj.  u.  adv.   ouä   »telen  SSÄnben  bejJe^enb.     Sin  iitU 

baiiM^c«  SBcrf.     25auoi>  b.  —feit. 
^  Sjiclbcl'ü'imt,  edj.  u.  adv.  f(l)t  beblümt,  mit  cieten  Stumen  vm 

ffi)cii.    .iöiel&cblumtc  ®cünbe.-    Äofc garten.    (SS.) 
A  SJielbcgabt,  adj.  u.  adv.  fcf;c  begabt,  mit  »ielen  ®aben  t>etfef)en. 
—  —  Zd)  flugle 

)Dcn  Scfjritt,  mein  Saterlanb 
3r;  fojaun ,  bas  iMcJ&cg.ifcte, 
£)iä  Cbottitenlanb.     Äo  fegarten.    (Ä.) 
Sacon  bie  — T,{lt. 
A  SSiclbejal)rt,  adj.  u.  adv.  fe^r  bejuf)rt,  oiele  3a^re  ^abcnb,  ober 

art.  5G5o  |)efabe,  bie  Bielbejcihcte,  meilt.     60 Hin. 

JBielbeliigcrt,  adj.  u.  adv.  con  SSielen  belagert,  wie  aud),  fe^r  be[a= 
gert,  anfialtcnb  belagert.  ^  Unetgentlic^,  oon  Stielen,  ober  (j&uftg 
befu(f)t  unb  um  etioag  angcfprodien. 

SQiit  in  baö  ■paüi  eingefjenb  beS  oiclbetagetten  ©diwa^er«: 
SJimm  mid),  fvrad)  idj,  jum  Sitam.     —  85  0  f. 

ßine  t^iclbelitgerte  @ft)^e,  von  vielen  Cieb()abern  umgeben  unb  um 
©un(l  oiiqofprodjen. 
SSiclberul.int,  adj.  u.  adv.  fef)r  berüftmt. 

S)cr  «ifibccniuTite  äJleifler.     Äofegarten.    (SR.) 
Saüon  b.  — (icit. 
t  55iclbefagt,  adj.  u.  adv.  Ijaufig  ober  oft  befagt,  genannt,  angeführt. 

?ie  viclbcfiigte  Sacfee. 
A  ä^iclbefattct,  adj.  u.  adv.  mit  vielen  Saiten  verfemen,  befpannt. 
—  —  .    @S  ertönte 

@in|l  von  biefnn  mir  au^  bie  vielbcfoitete  «fiarfe.     Ätcpjlocf. 
O  SSiclbcfungen,  adj.  u.  adv.  von  SSielen  befungen,  wie  aud),  tjäiifüg 
oft  befunjen.     »I"ie   vielbefuiiijeiun  Sage  bee  Älterti^um^.«     3en. 
Siter.  äeitung.    (!».) 
X  T>et  S>ielbcter,  —i,  8»^.  gl.  einer,  ber  viel  betet.  50?.  itramer. 
SjicU'lattig ,  Siclblfitfcrig,  adj.  u.  adv.  viele  Siättcr  babcno,  au« 
vielen  S^idtrern  bcftfbenb      3n  ber  »Pflanjenlebre  ftnb  vielblatterigc 
SSlumen  (polypetali)  fcltfte,  i»eld)e  viele  Slamenblättcr  Ijaben,  ©ine 
»ieJblittecige  ■^uUt,     ä^lütenbcife    (polyphyJlum)   ift    eine   folcfce, 
Kieldje  au«  meistern  Blättern  befiebet.     ©ben    fo  tjfift  oiclbfi^tterig 
eine   Sliimenbecfe ,    iucld)e   auä  vielen  SBlättern  jufammengffe^t  i|l ; 
eine   S3iumentcone  (polypetalo),   ivcnn   fie   aui   me^rern   S5lättcrn 
beftiht. 
58iclb(iimig,   adj.  u.  adv.  viele  Blumen  ba&enb,  otiS  vielen  Blumen 
belt.'beKh.     3n  ber  ^ftanjenlcfjte  li^i^t  ein  (Sratöbri^en  üielblumig 
(mult'flor.T),  ivenn  es  mebrcjce  Blumen  f)"*/  unb  eine  Blumenfdjeibe, 
roenri  fif  mcljrcte  Blumen  einf(t)iie§t.     Davon  b.  — feit. 
Sjicltrüflig,   adj.,u.  adv.    viele  Brüfle    ^abenb,  mit   vielen  Brüf!en 
»etffben.    .Witten  unter  ben  Sleugcbornen  ber  vielbruftigen  9iatur 
erwud)«  er  in  JüHe,  unb  tranf  an  il)ren  Brüjien  SKilrf)  unb.&onig." 
.perbet.     jDa»on  b.  —feit 
58ic(bCUtig,   —er,  -^(le,    adj.   u.   adv.   »J«te  ©eutungen    leibenb, 
viele  Beteiifuni^en  bobenb.     Gin  »ielbeufige*  SSBert.     ©in  üielbeu: 
tiget  Xubtrucf.  .SJielbeiittge  Silber."  .^erber.   iDavcn  b.  —feit. 
5|c£)ic  fSiilt,  o.!9>}.  bie  SBielf)eit,  bie  5J)lenge.   .Sie  meinen,  bie  9.-ietc 
ber  Bü;l)cr   matfte  gefc^idt.»    W  a  r  re  n  (  d)if  f.    ,©«  reutt«  ein  f(%5» 
net  SOein  in  jienlidjer  SJiele  '    Biuntfd)li.       »Ei«   SSiele   bei 
aSdf.'«."    ©4)n)ei5«r  Bibel,   i   tWacc.  3. 
+  iPaS  a^iclcbcben,  — e,   »fj.  gl.  ein   Srtame  ber  Kapunjel,   einet 

3trt  a-'albilans   (V:.Jeriaiiii  locusta  L.) 
Sa§   'ÜSiiUd ,  — eä,  SKj.  —*,  ein  .iDinj,   »elt^e«  viele  Cctcn  1}at, 


Sefonberä  in  ber  SrSgenle^re ,  eine  Seid^nunfl ,  ivel^e  viele  ©Jen 
Ifiat,  ivo  eil  ju  Meffr  Benennung  \äjOtt  binrei^enb  i\^ ,  wenn  me^r 
aig  riet  ©cfen  vorbanben  finb  (Polygonum).  ©0  finb  günfecfe, 
®eti)Secfe,  Siebenetfc   k.   fBitU^t.  '' 

Sjieiccfig,  adj.  u.  adv.  vitle  ©den  f)abenb.  ©in  »ielcdiger  ©tein. 
3n  bor  ©rSpenle^re  nennt  man  fd)on  basjcnigc  vielecfig,  was  me^ir 
aU  vier  ©den  ^at.  3n  ber  '^Jflaiijcnlc^ce  nennt  man  nac^  äBill: 
benoiv  einen  Stengel  viclecfig  (multar.gularis) ,  wenn  et  me^c 
ülo  vier  ©iten  ober  viel  meyr  Äanten  ^at,  wofür  man  bejfet  oieU 
fiinttg  fagen  würbe.     Savon  b.  — feit. 

^^  aUlen,  v.  trs.  viel  mad)cn,  verfielen  ober  verofelfaltigen.  »3<^ 
wil  fo  oifeii  unb  f9  rocrbenb  nit  geminbetet.«  Sd;  weiset  Siöel. 
3er.  3o,   19. 

S3a§   er  mit  gevielten  äweige« 

5K6ge  bis  jiim  (ju'n,  ju  ben)  "Sternen  ftetgen.     Sog  au. 
S.  Sßicien.    S.  — ung. 

5ßiijlent)ig,  adj.  u.  adv.  viele  ©nben  ^abenb.     ©.  S^nbe. 

—  fdjleppt  je^t  oiclcnbige  -&irf4»e, 

©ber  unb  S?e^'  aus  bem  SBalb'     —     Bof. 
Savon  b.  — feit. 
A  S3ie[erfal)rcn,  adj.  u.  adv.   fe(it  erfaljrcn,    viele  erfa^tutgcii 
Ijabcnb. 

—  O  glaubt  bem  9}ielcifaf)inen.     ©olliÄ. 

AS«  33ielerfiil)reniicit,  0.  Stj.  grope  ©rfa^ren^eit,  bur^  viele  ®r= 

fafn-;:n9cn  erlangt.    ' 
**  SSiclertcinb,    adj.  0.  Umenb.   vielerlei,   f.  b. ;    ein  SEort  »ie 

allorijanb  für  aUerlei. 
Siieferift,  adj.  0.  Umenb.  von  vt'elei:  Art  Unb  Befd^affen^eit.  Unfet 
Sanb  bringt  vielerlei  nü|lid)e  ©rjeugnijfe  ^etvor.  ©in  ©traug  von 
tielerlei  iSJiimen.  SSielerlei  Singe  wi(fen.  asieRrlfi  Äenntni(fe 
beftBen.  2?ie(er[ei  in  ber  SSelf  erfabrcn  feaben.  2luf  vielerlei  Art 
Idft  fid)  bies  machen,  ©bemabt^  gel>rau(|te  man  bafür  audj  vieler; 
{)anb.  S5iefcrlei  i|l  von  mancljerlei  unb  atleclei  eben  fo  vcrfd)ieben, 
wie  viel  von  mand)  unb  all. 

A  SBiekriiöfjrcnb,  adj.  n.  adv.  Biete  ernä^renb.  .2)ie  viefernaf)= 
renbeGrbe.«    Bop. 

+  !l>icIfriPiUt§,  adv.  ein  aBert  wie  anlerwärts  unb  aUerwärtS,  für, 
an  vielen  Arten.  „Sr  lieg  üielenvartfi  in  ben  SSSälbcrn  ebene  ^piäl}e 
ausfucfien ,  bie  äU  Äolonieu  (^Inflebelungen)  bequem  waren.«  Bei 
•&e«)  na  §. 

S3ielfad),  adj.  u.  adv.  viele  SO?a!)l  genommen,  ©twa«  vielfiid)  jufam» 
menlegen.  ©incm  ben  ©<^aben  viclfod)  erfcfcen.  3uwel(en  auif)/ 
auf  vielerlei  ütt,  in  vielen  gädjern.   Sin  vielfach  gebilbeter  50J«nn. 

v5iclffij[;«rig ,  adj.  u.  adv.  viele  gödjer  t)abenb.  ©ine  vielfadjcrige 
Äavfel,  in  bet  ppanjenlejjre,  weldje  viele  gäcfjet  fjat  (multilocu- 
laris).    £>avon  b.  — feit. 

35ic  23ic(füd)bcit,  0.  95}j.  bet  3uftanb  eine«  Singe«,  ba  «4  vielfadj 
ifl.     r.Sie  aSielfadjbeit  feinet  .fiülfimittel.«    Savater. 

O  58icIfad)rcÖcnb,  adj.  auf  vielfad)e  2frt  refcnb,  vielerlei  ©prae^en 
rebenb.      .Sielfachrebenbc  3J^enf(^)en.«      SSof.      Uneigentlic^,    auf 
»ielfac^e  2ftt  |i4  ausbrutlenb,  ftd)  bfren  laffenb. 
—     unb  trifft  beiliget  SOlufenfunlt 
SSietfadjrcbeiibcn  Scn       — ■         Bog. 

O  ^i<  SSielfalt,  0.  SSä^.  ber  3uflanb ,  bie  BefcfiafTer^eit  ia  rtwa« 
Bielfiltig  ift;  in  Segcnfag  ber  ßinfült.  »©er  gebiet,  bap  meine 
©eele  fo  gern  vom  Cidjfpuntte  ber  ©infalt  bin^uSfiftift  «uf  bie 
©remtinien  ber  SBielfalt,  unb  \i^  barüber  vergibt.«  S  e^i  u  b  a  1 1.  (5H,) 

SJicIfoltJg,  adj.  u.  adv.  viele  galten  ^afaenb,  werfenb.  ©in  vielfaU 
tig'g  ffiewanb.     JDavon  b.  — feit. 

SUielfarfig,  —er,  — |le,  adj.  n.  adv.  viele  SDJa^I  genommen.  S?ief« 
faltige  grutbt  brin^jen.  23ie(f.'ltigen  flupen  von  etira«  (jalen. 
2)ann,  oft  wiebertjolt,  b^uflg.  auf  virlfnltigeä  Sitten  lieft  er  e« 
enblie^i  gefc^eben.      Itavon  b.  — feit. 


^ielf 


ii6 


^ielg 


taSielfattigen,  v.  trs.  »iorfältig  raa&in.  StScrg.  S.  aSicIfaftigen. 
T\    uiiü.     ®cw6i)nlici)ei-,  uennclfaitigcn. 

«BiTlfarlna,  adj  u.  adv.  i-kU  gatt-cn  i)abciit,  ai>  fit^  tragenb.  SBier= 
facbiijc  gct««-'"-  SJfi-  Picifarl^igc  ^faucnf.djrofif.  Mntre  fagcn  ol)ne 
«ctf;  vielfaibiä,  unb  unjut,  i-iafärbigt.  an  bcibcn  Uficn  bet 
DucUc  (le^t  bas  (ctte  ®ta«  ur.b  glSnät  im  vietfdrbigtcti  5!Bieb«= 
ft^cin«    ®cfncs.     ®auon  b.  — feit. 

Sßjclfeltiig ,  adj.  u.  adv.  Biete  Jclbei-  ^abcnb.  S»  b«  SSapv^nfunjl, 
,-fi,r  ais  Bicc  gfibee  f^abenb.     ©in  vioifeltigci:  @d)i!b. 

S^klflüaclia  ßdj.  u.  adv.  lUit  glüjcl  l)a!n-nb.  S^telflugeltg«  ©amc, 
in  be^PMä""'^'«  (polyp^e>a,  muUialata),  ©an,e,  »eldjei:  me!)t 
aU  swti  »Flügel   l)at.     S.  gl"3''''  ,    .    .   -      >. 

«Biclformig,  adj.  v..  adv.  pieUTia  gccm  fjabenb,  ouf  cielfae^e  obet 
Bieutlci  WtifJ  gcfci-mt.     S^ycn  b.  —feit. 

•r  T)tx  5öielfraß  — c«,  »^S-  — f/  «'"  ^^^"f*  "^«"^  ""  ^^"'*'  "'^'' 
djer  ober  meict,eg  mK3ea'6!)nIid)  mele  ©picfc  äu  M  nimmt,  unev-fatt^ 
Ud)  ift;  in  l)attcm  Sinne,  im  9?.  S.  iBretcüocl ,  l^tetfacf,  a>cetc= 
bÜDcI  2)rat.  3n  engctec  SPebeutuiiä  füijvcn  bicfcn  Kamen  »er» 
f*iobene  Sfjiere  »egen  it)rer  ®>fvapig!cit :  O  Sin  unter  bie  SBarcn 
1  redjnetee  Zi)Ux ,  in  ben  grofen  aSalbiingen  bei  ??orben6,  »renig 
über  jwet  eiu6  UnS-  >»«'*''«  »'f'  f^''^^  ""''  ''*  """  ^'»f«"'  ^"9'''"' 
ÜJJiufen  u.  nähret  (Ursus  gulo  L.)  2)  ®ie  Ä<f0Pfgang  ober  ber 
9)elif^n  (Pelecanus  cocrotah.»  L);  au4  %.i|Terme(fcaf.  0) 
3Ntt  SpectEifcr  (Dermestes  lardarius  L.),  Weil  bie  «ai-cc  befTelben 
iTidjt  aUein  ©pcc!,  fcnbern  auti)  alle  in  Säiilni^  übergel)enbe ,  aui) 
tto^fne  tl)ierifd)e  Äorpcv  abgreift.  4)  S»«":  fci)m«äbraune  SBarjen^ 
täfer,    bcren    einet    bcn   onbern  felbft   ouff reffen  foU    (Canthans 

f^sca    L.)  ,      ,  -,     ,.r.        ■   , 

S^sielfräfiia     adj    u.  adv.  »iel  frcffenb,  gewoljnt  ungewohnti«   riele 

fiiaeä  SMer.     Eaoon  b.  —feit. 

SBjetfrud)ti3,  adj.  u.  adv.  »ieie  5ru(^t  f)abenb,  tragenb;  fruchtbar. 
Siccl     •tu.)     Saocn  b.  — feit. 

»er  X3iclfu§  -  es,  S»«.  -fi^e-  '■"  ®'"3  >"'*  »-'i«'«"  5«6«n/  t-ffo"-' 
tcrg  ein  ainer  mit  vielen  güpen.  S3Zan  belegt  mit  biefem  «amen 
0  Sie  If^te  ©attung  ber  3icfcr,  auS  bet  ^rbnung  ber  «ngefUigel» 
t/n-  if)t  ^;6rpct  ill  l;atb  roaljenformig,  «nb  au6  einer  59Jenge  SRuige 
jiilo'mmengefegt,  an  beren  jebem  fid)  ä»ei  ^paar  furjer  göüe  beiinben, 
bie  Joaut  iP  fef)r  t,art,  ä"  9f»>fK"  Reiten  legen  fie  biefcU-e  ab,  ü)x 
(Sana  ift  langfam,  unb  wenn  fie  beruljrt  «erben,  rollen  fte  fi^ 
Tu  amml  (Julus  L.) ;  aud,  Saufenbfu^  .)  ^ec  flad,e  Sßielfu 
eine  ffattnr.g  3iefer  aus  becfetben  Otbnung,  beren  langer  platt 
aebtücttev  ÄJrpcr  au«  »iel^•n  dlin^en  äufammengefe^t  ifl,  an  beren 
icbem  ein  ^aar  gü^e  befinblid)  fmb.  SSeim  SBad)ftn  nimmt  bie  Mn.- 
äabl  ber  SRinge  unb  gü^e  ju,  unb  Saroe  unb  ^uppe  finb  fo  bejenb, 
wie  bas  ooUfommene  3iefer  (Scolopendra  L.) ;  aud)  Saufenbbein, 
■K'ul  [RafTel,  ÜlTel,  Dloffel,  efTeiiDUcm.  3)  Sin  ®att»ng  ^^flan. 
ätntljiere,  »elt^e'man  beffec  Shielatm   n'nnt  (Hydra  L.  Poljp). 

©.  äjielai-m.  ^         v       «  ■» 

r^ielfüßta  "di.  u.  adv.  »ief«  güje  «)a6enb.  ©a»on  b.  —feit. 
£ ie   aiiclfußfcbiucfc,   ?9?ä.  -n,  eine  «rt  ^«necfen   im  afiatif^en 

TOeere   (Strombus  nullipeda  L.) ,  au*   Sai.fenbbcm ,  ®onnen= 

oSganflig,  adj.  u.  adv.  eiele  ©inge  Ijabenb.    (5fn  mrlgangige« 

SRkSilbet"  adj.  u.  adv.  auf  Biele,  oieiertc:  7trt  gebiibet. 
5flJ.t'ber  oberen  glidje  ber  oicigcbilbeten  «lätter. 
'  SJ  0 11  b  e «  S  i5  J)  e. 

O  Sitlgcbogen,  «dj-  u.  a<Iv.  febr  geloaen,  »jeie  SBiegunjen  fjabenb. 

Der  vtieluiboaene  i^Ompcä."     SJop. 
ajidflclcnf    edj.   u.  adv.  fedr  gelenf.     .Iflbano  bitte  erwartet,  3i»= 
ll.ne  werbe  fid,  burd,    feurige«   »ielgelenfe«  (SefMtter   (im  Sanje) 
»on  bem  ftiUen  ed)'.rcben   i^rer  greunbinn    untei;f(^eiben.«    3-  V- 


Siidjtcr.    Saiion  b.  — ^eit. 
SSictöeUfc«,  Bdj.  u.  adv.    con  SBiclen  gelefen,  wie  auif) ,  ^iufig,  oft 

gelefen.     (äin  »ielge(ffene5  SSud). 
SSiclijelicbt,  adj.  u.  edv.  Bon  Sielen  geliebt,  wie  aud),  fef)r  geliebt. 
JWielgeliebite  Äreupbel    »SJtclp.e'licbfeiS  i'aterlanb."    Äofeg arten. 
(»!.J     2)ec  SJietgeiicbtc,  bie  Siielyeliebte 
23iflgefaUet,  adj.  u.  adv.  Biele  galten   babenb,   mit  »ielen  galten 
oetfjtjen. 

ajielgefaltet  unb  blau  fängt  unter  betti  Ca^c  ber  SJod  an.  ®  6 1 6  f. 
SSic(i}Cprüft,   adj.  u.  adv.   in   sielen   gdUen    geprüft,   fel,r   geptüft. 

»jßielacpcüftcr  ®ulber.«    Äofcgarten.    (S?.) 
SJielgcreifet,  adj,  u.  adv.  Biete  Steifen  gemadit  l)abenb.  Biete  Eänber  Jc. 
auf  ateifcii  befudjt  unb  auf  Steifen  oiet  cifcif)ten  l;abenb.     (Sin  'oitl- 
öereifetec  SfRann. 
SJiclgeringt'lt,  adj.  u.  adv.  Biete  IRtngel  tjabenb,  mit  Bieten  SJingctn 
Berfe^en. 

—       Sie  »iclgeritigelte  ©Klange.     SJonbetCü^e. 
äStiigcrubtft,  adj.  u.  adv.  mit  Bieten  Slubern  Berfe^ien.    «®a<  biet 

geruberte  ÜBeerfdjif.«     Sop. 
0^i>icl9ff^fiftig,  adj.  u.  adv.  Biete  (Siefdfäftc  tjabcnb,  fe^«  gefdjäftig, 
wie  aud),  fit^  Biete  (Scf*;afte  madjenb. 

Unb  in  ber  t)ol)en  >g>iuptei-  ©pan  unb  ©freit 
©id,  unberuftn,  »iclgefdjäftig  brängen, 
SBringt  wenig  2)an8  unb  Jfterer  (Scfabc.     ©(Ritter,  (ßi.) 
JDavon  b.  — tett. 
®aä  S5iel|^cfd)ivifter,  — «,  S»j.  9I.  eine  uneijentlid)e  Benennung  in 
ber  ^flanjenlel)re ,   mit  wctd)er  man  fold)e  ''pfliinjen  belegt,  beren 
©tQubfaben  in  Biete  Sünbei  Bcr»cid)fcn  fiiib  (Poljadelpliia). 
O  Bie  Siiclgcflalt,  0.  9Jj.  eine  «ielfacf)?  (üeflait,    „©auernbe  SBat: 
nnngen  —  aus  bem  Umfang,  aus  ber  23ic[gc(la[t  Bergangener  (Sc- 
faf)rcn  ju  jie^en.«     SES  e  >;  c  r. 
Sjiclijcflaltig,   adj.  u.  adv.    fine   Bietfadje  ©ejialt  ^abcnb,  ouf  Bicti 
fad^e  2tvt  jefrattct.     (Srberg.     „—   wo  ber  iRenfd)  ,    ber  jfjt  bie 
t)iclge(to,ltige  aJergangenl)eit  ber  5pJenfd)l)eit  e()ret  u.«  3.  ^.  Sli($: 
t  er.     SaBcn  b.  — feit. 
SSicliJcttCU/  adj.  u.  adv.  fe^r  getreu.    SBein  SSiefgetteuer, 
2Cber  feiner  al6  il;r  SSielQCtccuer 
Siübrte   jemalilg  i()ren  ©inn.     .fiUt^. 
23ietö  ^^K  adj     u.  adv.  in  Bieten  gälten  geübt,  [e^r  geübt.      »9Jac^ 

bem  2(bleben  fein««  Dielgeübten  Äerperö.«     .:§)erber. 
93ie(3C»l>ant>ei"t,  adj.  u.  adv.  »icle  asanberungen  gcma(f)t  ^abenb. 
(Sinjeln  barauf  erbuti  fic%  bes  Organiften  betübmtec 
äJielgcronnbcrtef  ©o^n  —  So  f. 

.—  —  gteic^  .^ometS- 

aSielgeroanbcrtem  —  S  e  r  f. 

O  515tctgcW*anbt,  adj.  u.  adv.  fe^r  gewanbt;  fowot  bem  Ä5rpcr/  al« 
bem  Seifte  nadj. 

2)er  Biftgeinanbte  ©inger.     ®6t^e. 
©age  mir  OTufe,  Bora  SOlannc 
■Dem  S.*ielgemanbten     —         So?. 
058icI,<Jf«>cbt,  adj.  u  adv.  bidjt  gewebt.  »Rein  ©ter6lid)er,  fagtejene 
3Cuff(^tift,  ciitbebt  ber  ®6ttinn  «u  &ai$  if)rcB  Bielacti'ebten  ©Fleier.« 
.§)Crbe  r. 
SBiclcscjacft,  udj.  u.  adv   »ielfa*  gejacft.  Biete  garten  ^abenb.    »Bei: 

vicUejiicfte  ei9mpo6.«    83  o^ 
O  äSiclgtiebertg,   adj.  u.  adv.   Biete  ©tictrr  liafeenb.     UneigentlicO« 
ouf  Bielfadie  'Art  Betbunben,  ou«  Biclfrlci  (Sinjctnem  beflet)enb.  .2i« 
tiiclgliebetigen  Geben. «     3.  V-  Wid)ter. 
jDic  äiiicUtPttcrci,  0.  5WJ  ber  ®laube  an  Bitte  ®ütter,  ber  SSielgott: 
glaube;  wie  aud)  bie  Serefirung,  Jlnbetuug  Bietet  (»Jtter,  eine  Art 
ber  JlbgÖtttiei  (Polytheismus). 
£)cr  SBielgettercr,  -6,  SW».  gl-  einet  bet  »ieU  ®6ttei:  annimmt, 
glaubt  unb  rerefjret  (PoJytiieist). 


allerg 


417 


^icll 


O  ©«t  SSicfgoffgröube,  — n«,  0.  SBj.  f.  aSi«rgotfefei. 

JBicr^ÜÜijJ,  ».dj.  u.  adv.  eifl  gelttnb,  in  grcpem  2fnf<bcn  ftef)inb, 
unb,  bfl:in  äcgtänbft.  Sin  pifl^ültiöcr  Mann.  6ein  uictgultigeä 
SBore.     J)a"on  b.  — f.'it. 

JTaä  Stefgut,  — d,  0.  ?^.  ein  9lame  be«  Serg«ppt(%«S,  wesen  fei« 
net  guten  ^intfoiilfn  Äriftc  (Athainnnta  oreoselinum  L.);  aüd) 
fd^tvarj:  ^Tfditv'.irjel,  fdiimrjcr  (ä'njian. 

SSielfjJiUig,  adj.  u.  adr.  titlt  4?aati  tjaienb.  B titlet.  2)a»on  b. 
— ecir. 

SSiel^abenb,  adj.  ^iiM  f)abfnb,  in  ÜRcnge  ^a6«nb,  befi^cnb.  «fBoijU 
^abcnb  tfl  jrber,  bet  bcni,  »aS  cc  fceftgt  oer-uilff)fn  »cig;  ficlfja» 
bcnb  ju  fein  irr  eine  läflige  ®ad)e,  wenn  man  f«  nidjt  oerfit^t.« 
®öt^e.  „Da  fönnte  ii)  nun  aucfe —  balb  rci4)  unb  Diflhabenb  wer; 
ben  !C.«  £>erf.  SDacon  E6nntc  man  wie  oon  «>ot)If)abenb  bte  ä3p{)C: 
^aben^eit,  ein  ii}r\liiijei  aBovt  bie  S5ielf)iibent)eit  ableiten,  ben  3u: 
tlonb,  ba  man  oiell)abenb  ift,  ju  bejeitljnen. 

S^icibllllig,  adj.  u.  adi-.    Diele  ^alme  ^labenfe. 

SSielljOintig,  adj.  u.  adv.  »iele  ^änbe  babcnb ,  mit  »toten  ^Jnben 
DetfeljeH.  Kann,  »on  cielen  ^änben  unternommen,  gct^an  ,  eon 
Bingen,  »obei  »iele  -^änbe  beft^äftiget  ftnb.  »®a^  ee  entreebet 
«Seefticgc  ot)ne  Äapcibttefe  giebt,  unb  jiim  Sanbfciege  man  itd)  alS 
äu  einem  cidflimwigen  »iell)Änbiaen  3it'eifampfe  in  eine  SBüJle  be; 
ftcUt.«  3.  9).  9!id)ter.     Zavon  b.  —feit. 

SStelhaupttg,  (Sjicibnupfig),  adj.  u.  adv.  riete  Rauptet  (»abenb.  »SDie 
Picifcauptiöe  -^Obcr.«    Sßof.    SDaoon  bic  — feit. 

SSielhnutig,  adj.  u.  adv.  »icle  -flaute  ^abenb.    £iaocn  b.  — feit. 

3Dte  ä5iclbcit,  0.  Wj.  bet  ,3u1lanb  ,  ba  eine  gro^e  3Rel)t()eit  »on  ei: 
nem  Dinge  »»tbanben  i|i,  bie  SOZenge,  welefjeg  jeborf)  nod)  mefjr,  eine 
nod)  gt66ete  ^at)l  bejeittinft.  5fui)  bie  23icte.  »Sie  SJiclbeit  f6mmt 
ollem  äu,  mal  nicftt  wenig  i|l,  es  mag  geä4f)It  werben  ober  nicf)t; 
Wenge  nur  bem  Ungeji^lten.  —  Jiurc^  bag  3ä6!cn  befommen  wie 
feeutlid)e  SSegtiffe  von  einet  S3iell)cit;  »aö  bähet  fe  »icl  ifl,  baS 
man  e^  nic^t  iSi)len  (ann,  ober  aai  burd)  feine  Unorbnung  nic!)t 
fann  mit  25eutliif)feit  übetfehen  werben,  bag  nennen  mit  eine  SWens 
ge.  X)a1)et  enti^ilt  Stenge  ben  92ebenbegtiff  einer  gr6fetn  unb  un: 
otbcntlidjcn  öiei^eit."  (S6ert)arb. 

O  ®fr  S8ieII)err,  — cn,  S9J}.  — en,  einer  eon  ben  23ielen,  wclifte 
übet  etwas  .^erren  finb,  bie  .{lettfdjaft  führen.  « —  fo  ba§  fid)  ein 
Äinb  unter  biefen  3}ie(t)errtn  (Sßatet,  OTutter,  (Srcgiltern,  ®ccat: 
tetn,  .^ausfteunben,  Dienetfcfjaft)  wirfltd)  einem  Sflavien  oiel  4f)nj 
lit^er,  als  man  bid)te,  ausprigte,«  jc.  3.  >)).  SRidjter.  5n  enge: 
ter  SBebcutung  (ann  te  einen  ber  SSielen,  bie  bie  .^errfc^aft  eine« 
Staate«  unter  fi(^  get[)eilt  ^aben,  bejcidjnen  (Poljkrat);  ou4)ä.'ieI: 
l)errfct)er. 

C  25««  58ie(l)errfd)aft,  0.  9!j.  biejenige  .^errf^aft,  an  »eldf)et  SBtete 
Sbeil  nehmen,  wel<)()e  unter  Söicle  getfjeilt  ift  (Polykratie) ;  in  ab» 
wütbigenbem  SScrilanbe,  bie  aSielherrfdjcrei. 

9?ifma^iU  frommt  Sielt.ercfdjaft  im  SBolf    —     93  op. 

O  C«  5m€(t)crrfd)er,  — «,  9Jj.  gi   f.  23ic(herr. 

X  Bie  23icll)errfd)erci,  0.  9B»j.  bie  iBielf)errf£f)aft.    ©.  b. 

SSielfjöblig,  adj.  u.  adv.  Biete  -fielen  babcnb,  entf)attenb.  6tieler. 

SSicljäljrtg,  adj.  u.  «dv.    oiele  3a!)re   gebauert   Ijabenb,   »iele  3a^re 
alt.     Gine  VMeljnhtige  Jreunbf^jaft.     (äin  »ieliiil)ri9er  Ärieg.     (St 
i|t  mein  »ie{jät)ci3tr  ^teunb,  er  ifl  bur4  »iele  2a^te  mein  greunb. 
—     fi'ir  fo  »ieljiSi^tige  Sorgfalt 
®ebt  mir  bie  (S^re  jum  2>ant     —     So  f. 
©aoon  b.  — feit. 

SSielfontig,  adj.  u.  adr.  »tele  Äanten  ^abenb.  6.  SSielecfig.  iD«s 
»on  b.  — feit. 

SSiclKüppig,  adj.  u.  adr.  »iele  Älappen  tiabenb.     3n  ber  ^flanjenr 
lebte  5)n|t  eine   Äapfel  oicltlappig    (roultivalvis),    wenn  fie  beim 
Xuffpcingen  ber  oruc^t  »iele  Jdappen  jeigt.     X)ao«n  b.  — feit. 
SSiddauig,  «Jj.  u.  «dv.  »id«  Aiaucn^abtnb.  • —  (in  gropeteatten 
e<np('l  «Birtcrb.  5.  St. 


»oa  Uaftaut  unb  giftiger  vidffauiditer  (»ierftautger)  ^laget^iett.« 
.?)  erb  er. 

©  X  i)cr  iStctfcnncr,  — «,  ^.  gl.  einer  bet  »iel  fann,  oioifrlei 
iu  mjt^en,  ju  rettiditen  getotr.t  f)at;  wie  aucf),  ber  »iele  Äenntiii|7e 
bc|i|t.  .J'ice  ifl  nli;t  tte  ^älUe  »cn  tim,  rO':ii  urfere  jungen  Ceute 
5;eiitigcg  S.ige«  i»i|Ten  un^  fcnnen  müjfen,  blof  um  füt  Säiet»t(ycr 
unb  äJielEcimec  ju  ge;ten.«    (§. 

C  X  £)it  ä>itlfopf,  —es,  29?}.  — föpfe,  ein  Sing  mft  eieren  Äö= 
pfen.  Uneigc.itlid),  bie  grcpe  SKenge  bet  SKer.f(f)cn,  fofern  (te  ober 
etwa'?  benten,  meinen,  urtf)cilen,  ali  ein  ®anjcs  gebad)t  (baiS  Pu- 
blicum). ,£ci-  äJielfopf  acl)tct  wenig  auf  gute  SJotfAtage ,  auf 
nö|ltti)e  Unterne^munge.i,  wofür  man  Untetflü^ung  ober  SefSrbe; 
rung  erbittet.«  aßolfe.  »SBolte  bat  für  bas  asbeutfdje  9Bort 
Publicum  Süielfopf  Bcrgefd)lagen,  worüber  man  anfangs  lachen  unb 
(wcldjeä man)  bann  uiellcidfjtbctfe  allmäbltg  gebtaud)enwiib.<' U  n  gen. 

S3ieltopfig,  adj.  u.  adv.  »iele  Ä6pfe  ^abenb.  2)te  uieifopfige  ^\)i 
bra.  25aS  oicifopfige  Sljier  in  bet  Offenbarung.  UncigentlicJ)  unb 
fttetjfjaft,  X  bas  »ielfopfige  Sfjiet,  bag  SJolf.  3n  bet  ^flanjenr 
lefjte  nennt  man  eine  wurjelftScfige  SEurjel  Dielfopfig  (muhiceps), 
wenn  (ie  oben  in  me()rerc  jffte  gett)eiit  ift,  auj  welchen  neue  Äriebt 
entfleljen.     Saeon  b.  — ti\t. 

§3ielf6rnig,  adj.  u.  adv.  »iele  Ä6tncr  ent^jattenb.  5n  ber  ^flanje«; 
le^re  ijeift  eine  ©teinftud^t  »iclförnig  (polypyrena),  wenn  fic 
meutere  aijäffe  cntfjält ;  eine  SSccre,  wenn  bie  einjclnen  Samen  ber« 
fclben  eine  ^atte  ©djale  wie  eine  9?ug  ^aben,  bod)  fo,*baS  bie  tjatte 
Rinbe  mit  bet  .g»aut  beä  Sameng  unjertvennli^  »erbunben  ijt,  iD«; 
»on  b.  — feit. 

■!8ie(fraftig,  adj.  u.  adv.  »iele  Äraft  ^abenb,  fe^r  fräftlg. 

SSielfrafttg  aui)  i|t  ba«  (gebet  bet  gtommcn.    ©(fttllet, 
2)a»on  bie  SSielfraftigfeit,  bie  ®igenfd)aft,  bet  3uflanb  eine«  Sin« 
gc6,  ba  e«  »ielftiftig  ifl.     »Sie  SJietfraffigfcit  be«   dSenie«.«     3. 
>p.  ai(f)ter. 

Jßiclfutlbig,  adj.  u.  adv.  »iele  Äunbe,  Äenntnig  l^abtnb,  fe^t  fun^ 
big.     »aStelfunbige  jfrste.«    35  0  f. 

—     uielfunbige  ©teurer  unb  Pfleger.     Saggefen. 

025er23ielfunfier,  — i,  SWf.  gl.  einer  ber  »iele  Äünjle  »ann, 
Bcrfiel)t.  ■> —  welche  mit  ein  abgebanfter  3.MelfiIini:ec  —  al# 
gaufipfinber  einfr  fleincn  ©djulb  auf  bem  ^alfe  gelaffen.«  3.  9, 
8?  i  d)  t  e  r. 

O  ^teKautig,  adj.  u.  adv.  »iete  unb  »ielerlei  Saute  ^etcorbringenb. 
Sann,  vielerlei  ©prai^en  tebenb. 

—     nun  beteiten  bie  Sanaer  bir     — 

.^o{)nunb@4mad)  »or  allem  (Sefdjledjt  incItautTget  SSenfiien.  So^. 

23ielUid)t,  ein  Umflanbwort,  womit  man  bie  SKoglidjfeit  einer  @a(be, 
einer  fficgebenijeit,  ofcrr  eine«  ©a§e«  au«bructt,  unb  weld;e«  gleicft; 
f«m  fagt,  e«  fann  »iel  leidjt  b.  5.  felir  leid)t  fein,  barere«  bie  fd)wäbi; 
f(I)en  Sidjter  unb  i^re  3eitgeno(7en  aai)  getrennt  oil  tidjt  fd)rieben. 
SJiellcidjt  tJmmt  er  nad),  e«  (ann  fe^tr  leidjt  fein  ober  gefdjef^en, 
baf  er  nod)  (&mmt.  »S«  m6d)tcn  t>ieUeid)t  noi^  einige  föerrdjte  ju 
©obom  fein.«  i  SS  c  f .  ig,  14.  »^lle  backten  in  i^vem  Äietjei»  »on 
3cf)anne,  ob  er  vielleicht  Cbrijlu«  wäre.«  8  u  c.  5,  i5.  »ä}ieUtid)t 
fi^efl  bu  je^t  beim  wörmenben  geuer.«  (Sepner.  2fu(ft  »erbinbet 
man  e«  mit  baf ,  uieUeid)t,  bap  jc,  e«  fann  ieid)t  fein,  bap  ic. 
5JieUeid)t,  bap  in  bet  aobe«na(%t 
Sie«  feinen  ©djatten  rubig  macftt.    .f)ageborn- 

JDaS  93ieIICtti)t,    0.  Umenb.  u.  »i.   bie  jiujietung   einer    «lSgli(^feit 
mit  bem  iffiorfe  »ieUeidjf,  wie  aud),  ein  m6giid)et  Jall,  JnfaU  felbff. 
.3Sa«  wiUfl  bu  mit  beinern  a3ielletd)t '••   Olellert.      „5db   foU    mit 
ben  «paar  ©teinen  ten  ®tunb  eine«  ^alafte«  legen,  unb  warten,  ob 
nidjt  ein  l<ielleid)t  ba«  |)au«  au«bai;et.«  8afontaine.   (St.) 
Sen  ÜJtann,  in  ben  fie  (id)  oerliebt, 
3«  prüfen,  elje  (te  auf  ein  2?lel[eid)t 
Qi  nagt  unb  i^m  bie  -^anb  al«  9attinn  reicht.     Sfirbe. 

53 


^m 


4iö 


mi^ 


X>telt6d}erig,  adj.  u.  adv.  »ide  Sc*«c  Jiat'cnb.  9?.  Äi-amcr.  »Sic 
lallte  vicu6ci)cric^te  (»icilc(i)<vige)  ©cJjalmei.«  83  o  f.  »aecH  ö. 
—feit. 

O  vßicKocfig,  adj.  u.  ndv.  oieU  Coden  fjabcnb,  mit  »iclen  Coden 
eecfc^en. 

©ein  oieKocfigcS  ^aupt  mit  neuen  ©tcaf)Ien  umiountcn. 

Ä  n  c  b  e  1. 

SSiclmarfitig,  aäj.  u.  adv.  fef)i:  maijtia. 

2Jiclmal)l,  a>ifIinat)B,  »dv.  »ieie  9?tal)te,  oft.  34  bin  f^on  vkU 
mafjl  i!ort  geioefcn.  St  f?at  t$  mit  uiclmabl  ctjäfjlt.  »Su  ec= 
tcttetcfl  fie  Vifimal)!.«  Sichern.  9/  ^S.  2*  bante  5i)neu  oiel= 
mal)«.  3JicIma()l  urb  oielnmtil«,  »eldfje  auf  glcid^e  SBcife  gc: 
bcaudjt  irerben,  tann  man,  wenn  man  tcill,  nod)  ba&in  unterfdjei: 
bcn,  bap  man  oie:inaI)l  als  ein  unbeftimmtcS  3af)IiBort  bctcad)tft, 
»eitles  bie  f)äuftge  SBiebet^olung  einer  ®ad)e  ^intiJC  einanber  be= 
icirfjnet,  unb  5?ielma()[g,  als  blcpeä  Umflanb»ort  bet  3eit,  taä  i/au- 
fige  ®cfd)efjen  einer  Siii)c  j"  »erfdjieUnet  3cit  äu  bejeiciönen.  ©. 
6.  S5erbeutfd)un3gtt)6rterb.  Ancora. 

SSielmaljlig,  adj.  nklma^l  feicnb  ober  geldje^cnb.  «meine  »iclmaf)-- 
ligcn  ajerfuc^c  unb  SBcmüfjungen  waren  fcurfjtloS. 

^it  SBielmanncret,  o.  SKj.  bet  3uf}anb  ba  eine  grau  me^r  alS  einen 
«mann  $u  einer  unb  berfelbcn  3eit  ^at,  eine  na*  unfern  (Sefefeeii 
unb  ©ittcn  für  ein  SSerbred&cn  geadjtcte  ©ac^c  (Polyandrie). 

SSiclmÖnna-ig,  odj.  u.  adv.  »ieleSTJäimer,  ober  mefjr  aU  einen  5BJann 
jii  einer  unb  berfclfaen  3eit  fjabcnb.  Uneigcnfiid)  nennt  man  in  bcc 
»Pftanjcnteiire  foldjc  ^ftanjen  ineliTidnncrigc  (polyandria),  weldje 
Bicie  etaubfäbcn  Don  gleid)er  ober  unbeftimmter  Cdnge  ^afcen. 

SSielmebr,  ein  au$  viel  unb  vnti)v  sufammen  gesogenes  SBort,  mit 
bfm  a:onc  auf  me^r,  loeldjeS  man  als  Umftanbiport  unb  SSinbercoi't 
gebraust,  unb  wcldjeS  mit  »iet  me^v,  b.  i).  racit  me^r,  um  SSielcS 
mebr,  reo  uiet  unb  meiir  betont  »cirb,  nidjt  ucrtscd^felt  racrbcn  batf. 
i)  Ul6  Umflanbmort  für  mcbr,  mo  iebod)  uiei  ben  SSegciff  bcbeu: 
tenb  oerfiirft.  SS  i|l  nid)t  fowot  Sinfalt,  als  inelmef):  SSicbigfcit, 
rcas  if)n  fo  ijanbctn  lagt.  2)  Mi  SBinbewort,  einen  ©afe  ju  begtei= 
ten,  meldjet  gemilfer  SJiagcn  eine  Steigerung  auSbruift.  »©aS  bie= 
rct  Bi(f)t  ®nabe  ju  erwerben,  fonbern  »ielmcfjr  3orn  unbUngnabc.« 
Subitf)  8,  10.  .Jürc^tet  tüä)  nidjt  v»t  benen,  bie  bcn  Ccib  t5b= 
Jen  —  für(f)ttt  eud)  aber  vUlmeht  »or  bem  k.«  SRattt).  10,  23. 
-Oft  aüd),  in  ©egcnfag  oon  »iel  weniger,  »0  eS  ungut  ift  um  fo 
»iclmehr  ju  Jagen,  »©e  benn  i()r  —  tSnnet  euren  Äinbern  gute 
ffiabcn  geben,  loic  vielmehr  wirb  euer  Sßater  im  ^immel  h." 
ajjattf).  7,  11.  »Unter  feinen  .^eiligen  ifl  feiner  ebne  Satel,  tsic 
»iclmeijr  ein  SOZenfrf),«  wo  es,  ireil  bie  Verneinung  feinet  rcrange: 
flangcn  ift,  eigentlidj  wie  oiel  weniger  beigen  mügte.  .^  i  0  b  i5, 
ib".  Oft  oerbelfett  man  gleidjfani  ober  bejeid&net  ridjtiger  unb  be; 
Pimnitcr  burd)  t?iflinef)r  bas  23oti)ergef)en5e.  Sie  Um|iÄnte  ober 
T)iclmef)t  unfere  Segietben  verleiten  uns  oft  etwas  Unte(^teS  äu 
tf)un. 

.SBietmeing,  adj.  u.  adv.  oielc  ÜBeilen  befragcnb,  fi*  »ielc  SOleilen 
weit  er|rrcctenb. 

auf  »icimetligtn  Sergen     —     Älopflocf. 

—  ffiii)monbs  3auberf)ügfl, 
SBie  oielmeiüg  bas  S8aumtl)at 

.getabflfLipt  tun  bem  Slumenfuß  ibm.     ©djjnborn. 
vBicfnötnig,  adj.  u.  adv.  »jele  5?amen   fjabenb. 

—  eein  (©ottes)  —  tielniuniäeS  Jffcbilb.     ffiof. 
Jtnber«  nur  bi(<),  ®roper,  ben  (gngeln  felbft  aSielnamiaer!   nen^ 

nenb.     23  er  f. 
JDaürn  b.  — feit. 
SJieIrnbtrig,  adj.   u.  adv.   »iel«  Sfäber  ^labenb,  aui  »ieten   SJibern 
bffiefienb  unb  ein  fünSlicf)  jurammengefefteö  ffianjeS  bilbenb.    „OTan 
^at  bie  jufammengefeijtcn  6taatsf6rper  mit  öielribctigeu  931afd()inea 
(atlfbwetf<n)  »era<i<ien."    ®.  5ot|l«r.     S)a»on  b. — (cit. 


S5ic(rautig,  adj.  u.  adv.  »icie  rvautcn  ober  gcfc^cbcne  SSicrccEc  ^nt. 
f)altenb,  in  oiele  SJauten  gett)eiit. 

ffitadjten  bann  t)cci)  gebauft  oiclriiutigc  braunüdje  3Bcijfetn.  SScJ. 

®cr  S5ielreber,  — ä,  SÖfj.  gl.  einer  ber  ou'l  rcbet.     ©t  iel  er. 

Süclfagcnt»,  adj.oieleSBorte  mac^enb.  „Muel)  bicfc  3Cntitöefe  (biefcr©e= 
genfa§)  fagt  nidjts".  fagt  ber  uielf.-.genbc  .perr  'Pafior.«  Ceffing. 
Sann  »iel,  bem  ®rabe  bet  ©tdtfe  unb  ter  JDidjtigfeit  nad) ,  fo; 
genb,  aiisbrudrcr.b.     ©in  viclfagcnbec  2fu5Svi'.cf. 

23ielfvimi^,  adj.  u.  adv.  iiiclc  Samen  l)a!.ienb,  cnttjaltenb.  5n  bet 
^fU'iiijeniebie  nennt  man  ocn  bcn  frei  famentvagcnbcn  ^flanjen 
fold)c  vielfamig  (-polysperma),  aus  bercn  5rud)tfnüten,  wenn  fie 
fid)  ju  mei)teru  an  6er  3at)l  in  einet  Slumc  seigen  ,  meutere  ©a: 
men  entilefjen.     JDauon  b.  — feit. 

SSteIfcfcaliij,  adj.  u.  adv.  »iele  Sdjalen  f^abcnb,  in  »iclc  ©dualen  ein» 
gcfdjloffen.  Sine  oiclfdialigc  Zwiebel.  »S3ie(fd)ali9e  SKHfdjeln.« 
Äofegarten.    (m.) 

Sßiclfcbaaenb,  adj.  CicIeS,  bem  Umfange,  ber  SPIengc  nad5  fd)aucnb, 
übetfdjauenb.  » —  bie  ©onuc,  Äonig  bcS  >&immc!s,  ber  S5iet: 
fc^aucntc«  k.     ^ctb  er. 

SSic(|'d;otig,  adj.  u.  adv.  uiele  ©^otcn  l)abenb,  tragenb.  Sn  bet 
?>fianienlel)re  nennt  man  nad)  ber  natürlichen  SJerwanbtft^aft  fol; 
äjz  'Pflanjen  uictfc^üttfl,  wel^e  ricle  fdjctenartige  Äajjfeln  tragen 
(Multisiliquae). 

2)«V  S>tiifd)reibcr, — S,  99?j.  gl.  1)  giner  ber  viel  (d)vcitt;  be« 
fonbetS  ein  ©djtiftfleller,  welcher  oielc  Sürf)er  fdjrcibt  ober  gcfti&rie: 
ben  i)at  (Polygraph).  »Sin  oor  mir  liegenber  5Üielfd)rcioer,«  b.  1). 
bas  Sud)  eines  S3iclf(ftrciberS.  SR  eigner.  (SR.)  2  )  3n  ber  9ta: 
turbefdjrcibung  uncigcntlid) ,  tcr  Slamo  einet  2frt  Älein;  oöer 
©diabtäfcr  (Dermestes  polygraplzus  L.). 

2)ie  jyielfdjrcibcrci,  SJj-  u.  bas  utele  Scfireiben  ,  wie  au*  >  bie  <Si- 
geiifd)aft  eines  SKenfdjen  ,  befonbccS  eines  ©d)riftjlellcrs ,  ba  et  Biet 
fd)icibt,  ba  er  ein  Sielfd)reiber  ifl  (Polygraphie). 

•Sicifcitig,  adj.  u.  adv.  oielt  ©eitcn  l)obenb,  «ielc  ©eiten  jcigenb. 
Sin  vieifeittgcr  i?6rper.  ©ine  iMcifcitige  3eic!)nuug.  (Sin  vijelfci: 
tigcr  ©tengcl,  in  ber  Pflansenleljre  (polygouus),  weldj-cr  siele  Sei: 
ten  bat.  33ielfeitig  gebiibet  fein,  »on  rielen  Seiten,  in  uielet  |)inc 
ffd)t.  (Sine  üicifcittge  SSilöung.  Saocn  bie  9Sictfcitigfcit,  bet  3tt= 
fianb  eine«  SingeS,  ba  es  uieifeitig  i(l.  Sic  SSicIfcitigfeit  ber  Sils 
bung.  »(ginfcitigfeit  f)ält  fi*  tiel  leistet  für  aufeitigfeit  alS  23iel: 
fcitigfeit.«  3.  P-  3tid)ter. 

£)tr -i'iiclfitber, — ö,  Wj.  gl.  ein  aus  »ietenSilbcn  be|let»enbcsSOScrt. 

2>:clfilbi9,  adj.  u.  adv.  oii'Ie  ©üben  cntbaltenb,  ans  oielcn  ©üben 
bcüel^enb.     (Sin  uiclf'ilbigcg  SSort.     Saton  b.  — feit. 

23icl(inni9,  adj.  u.  adv.  1)  Sielen  ©inn  ^abenb,  oielcn  S?et|lanb 
l)abenb.  2)  SSieterlei  ©inn  babenb,  »ifle  SBcbeutungen,  (Stflirun; 
gen  äulaffenb.  »Sin  inelfinnige«  altert."  .Soff garten.  (SR.)  Sa« 
»on  bie  äJiclfinnigfeit,  bie  (Sijenf^aft  eincb  SJBoites,  einer  SRebe, 
ba  ftc  oielfinnig  finb.  »Sie  Uitt'cjtimmtbeit  ober  SJicIfinnigfeit  feljr 
wcfent!id)oerfd)iebnecSB6rtfr.»3e  nifd).(S)t.)  „SieSJicIftttnigfcit  bi« 
3Bcttes  >.ovov"    7(ttifd)cs  «Kufcum.    (SR.) 

Jßicifpaltig  ,  adj.  u,  adv.  eiele  ©».-alten  t)abenb,  Bielmabl  gefpalten. 
5n  ter  pflanäenlf^re  fjeipt  eine  ffiliitenbecfe  rielfpvUtig  (in.iltifi- 
duui),  wenn  fie  riele,  bis  fjJcbflenä  iux  SWitte  gebentc  ginfdjnitte 
l)at;  ein  ©taubfaten  ift  «ietfpaltig,  wenn  «t  in  oiele  3C(le  ge. 
tbfilt  ift. 

SSietfpcljig,  adj.  u.  adv.  Bielc  ©peljen  (»abcnb.  (Sin  iMe[fpe(5iger 
S8alg,  in  ber  >ppanjcnle!)rc ,  welker  auS  mcljtern  Gpcljen  jufam« 
mcngefi'^t  i^. 

O  S>icl|iabig,  adj.  u.  adv.  oiel  Stäben,  18u*|iab«n  tabcnb,  aus  »ic; 
len  Stäben  beflebcHb.  „Sin  Biclflabigeä  SBort."  SEolfc.  Saoon 
bie  95icl|iiibigfeit,  bie  (Jigenfdjaft,  ber  3iiflanb  eines  Wortes,  ba  es 
tieilliibig  i|f.  »Sie  2}icl|lnfaiijteit  bet  bet  O.  S.  üRunbart  eigenen 
aB^iter.«     iffiolte. 


mm 


419 


^ie(j 


O  Sjielfiommi^,  adj.  u.  adv.  oiele  £tänimc  ent1)aUtni. 
~     m  tes  SBalt«  öidilammiges  Sic!id[»t.     Sog. 
3>Q«8n  b.  —  ffit. 

Siielftiinnu'g,  adj.  u.  a  iT.-eif!«  'Stimmen  ^abcnb,  aus  »iclen  sufam; 
uiindi^ftcnöen  Stimmen  l-fflef)cnl>. 

3tuS  tJufenb  Äofjiin  fti)-Ut  ein  üiclffimmigcä  OJefd^mettet.    33  op. 
Gin  oicllTimmi^««  Sonniuf..    3^a»ün   b.  —feit. 

©er  SSielßrabl,  — e^,  -S^  — cn,  ein  »ielc  ®ti:at)Icn  ^a&enbe«  J)in3. 
6c  fubct  tiefen  i)tamen  m  iet  Katiirbefcfjreibiing  eine  2ftt  Secfter-- 
ne  mit  oielen  €trat)Ien,  breigig  big  oiccjig  an  bet  3al)I  (Asteria 
miiltiradiata  L.). 

Sjtclfrratilig,  adj.  u.  adv.  oietc  ®tial)tcn  f)a&enb,  oielc  ©ttafjten 
»etfenb. 

^te  ;Üicl|tri*raupc,  S»}.  — n,  in  bet  >7?atutbefc^tei6iing,  eine  SBe= 
nennung  becjenlgcn  SRaupen,  njelclje  mit  cielen  ©teilten  geäcit^net 
(inb  (Larvae   arctostriatae). 

O  25ifljiücfig,  adj.  u.  adv.  auä  eicte»  ©tfltfen  obet  Steilen  be: 
(lebenb.    (lin  0ieirrücE:ge6  Sriebmcrf.   aSolff.      Spanen  b.  — feit. 

O  SSicUauglid),  adj.  u.' adv.  ju  »ielcrlei  tau3li(^,  fcf)c  tau9lt(]&.  £)ie 
ä.^ielt,iug[iv!?f'cit,  bet  3u1anb  eineg  ,t5in3eg,  ba  ü  ju  oicterlei  taug: 
lid),  ba  ee  fel;c  tauglid)  ift.  .^Beldje  S3icllaug[i(l)feit  beS  Oeiflee!« 
ruft  man  in  bct  3iitfcl)iift,  bet  5rfimütf)ige,  auö  iibet  einen, 
bet  in  jcljn  Sa^ve«  neunerlei  mar.     ^3?.) 

83i<U{)äti9,  adj.  u.  adv.  siel  tl;uenb  ober  »erriijtcnb,  fe^r  t^iätig. 
®in  «i.Itfiötiyer  3Rann.     35a»on  b.  — feit. 

SSicÜljciUg,  adj.  u.  adv.  Biete  Äljeile  ftatenb,  auä  Dielen  St)eilen  be: 
(l«b<"b.  Sin  uicltl)ci(iäcg  a?iid),  ffi?>-rE,  mcl4eä  aus  »ielen  3i)filfn 
beftetjet.  5n  bet  ;}a.il{ntehve  finb  Jjieltheilig«  SEur^cia  (polyn?- 
mische)  fotdjc,  ipelefee  me^jr  als  jwei  Siffern  fjaben;  jum  Untcrf(tie; 
be  Don  ben  cint!)ei(igen  (monoinischeu)  unb  ben  jrocitl)ciligcn 
(binomischen).  Bann  auA,  oicte  OTabt  get&cilt.  @o  ift\%t  in  bce 
^flonjenUöve  eine  SSlüti-ibecf»  i'icftheiiig  ( multipartitum  ,  njenn 
|5e  Bielc  'ig  unten  Ijingebfnte  Sinfdjnitte  ^lat.     J>aoon  b.  — feit. 

SBitlttmcnt.  adj.  u.  adv.  SicIeS  tbuenb,  Bcrriditenb,  febt  tf)ätig. 

X  .ßer  ä5tcltl)UCr,  — «,  55?j  g(.  einer,  ber  viel  tf;ut,  eerrit^tiv,  ar- 
beitet, otei   lud)  nur  ciel  ju  t^iun  fijeint. 

X  Cit  SSitlt(;uerci,  0  ffl?j.  ba«  \>UU  Shsn,  ober  oielmetjr  SSietetlei: 
tfjun  einci  unflaten  iOJcnfdjen,  ber  fii^  in  Singe  miTdjt,  bie  nid)t 
feine«  SPerufs  finb;  fofglidi  nur  anfrf)cincnbe  große  Sfjätigfeit,  wo 
man  Biel  roit)at,  ^\i)  mit  2>ic(em  bcfdiäftiget ,  aber  nidjtö  bemirft, 
ntdjtö   'iü^lil)eä  unb  Sebeutenbcs  beroorbcingt  ((Polypr'g.no'yne). 

O  äJicltÖnig,    adj.  u.  adv.    Biete   unb   mannicbfaltige   S6iie   bftBor: 
bcm.ienb.      ■>       unb  refften  bie  Äöpfe  bauäbäcüg  gen  .^immel,    um 
bie  alten  tbeuren  (Säle  oieitöntg  anjublafen  «  S.  SSagner. 
.f)erme«  —  fijuf  beljenb'  aus  beS  gefdjlanfen  ©tammeS 
gcingci  ertem  Äcrne 

Cid)  oiatöniac«  Saitenfpiel.     83  0  f. 
SDaBMi  b.  -  feit. 

O  Säicttn'ttig,  adj  u.  adv.  eigentlid),  au«  oielen  dritten  biflebenb, 
Diele  .itilte  madjenb.  eine  »ielftittige  eprad)e,  eine  ©v^radje, 
xet\.f)i  gici+ram  mit  Bieten  5[B6rtetn,  ober  mit  Bicifiibigcn 
achtern  auftritt,  DoUtJnenb  unb  für  bie  oerfdiiebencn  SSeiÄma^e 
braud)bjr  ift  (polymetriscli).  „iPei  ben  ©riei^en  foberte  ben  S?tx'i-. 
mettr  cic  üngerbe  ivradje,  ba«  an  ben  ©efang  geim'fjnte  Z;%x, 
unb  bie  öiel'riltige  ©ptac^e«  4' et  ber.  CoDon  b.  — fejt. 

A  S5lc(umroorfcen,  adj.  u.  adv.  Bon  Bieten  SBerbcm  umgeben,  n.'ie 
a;;di,  Don  Berbenben  bdufig  unb  bringcnb  umgeben.  »Die  vieium: 
trorbesK  ;fi!liHinn  «    33  0  p. 

5I>tilOiVm^>g:nt),  adj.  u.  adv.  1)  SBiele«  oermögenb  ober  bewitleit 
tornoiib.  '5in  angefettner,  BietBerm^^genbct  tOJann.  2)  SBiel  in 
S'tinJ.ien  bififjfnb,  fcf)r  BomogenJ. 

Cie  2>i(l..>cnn59.'nbeit,  0.  Wj.  ber  ^uflanb  einer  'Oeifon,  tii  fie  Ditt« 
oermi^geno  ifl,  in  bciben  SSebeutungen.     iDa$  £öcrt  ifl  aus  petmi.- 


genb  reit  SBegwerfuig  \mi  b  gebilbet. 

SSuieerfcMagcw,  adj,  u.  aJv.  fc{)t  oetfdjlagen. 

2)ie  ä5ictt)£rfcijla3cnt)cit,  0.  9.'?j.  9to§<  SSetf(t)tagen|eit.  .3(J>,m6^et 
fagvn,  ftme  ^üieluerfdjlagenbeit."     »obe.     (5R.) 

Siehuegig,  adj.  u.  adv.  »icte  «5ejc  ^abenb,  »on  Bieten  SBegen  but(6s 
fdinitten.     Eet  VieliDegige  i'ujlroalb.      (Stieler. 

C  25«r  a>'ieftt)ei6«r,  -Ö,  »fj.  gl.  einer,  ber  Diete  ffieiftet  3U  einet 
unb  botteiben  ,3eit  f)at.  »ie  s!3^of)amebcr  jTnb  SOictoeiber.  ,— 
tinb  fein  Srfinber,  fein  Sicitoeibcr,  fein  jlattet  unb  fd)4net  un¥ 
ftiidjtbirec  Seifl.«'  .^  erb  er. 

J5ie  5BtiIit).i6crci,  c.  9*}.  ber  3uftanb  ,  ba  ein  SDlanH  oiele,  b.  \, 
iiiebtere  5®eiber  ju  einer  unb  berfetben  3eit  (lat,  welchen  er  t^tixi^ 
beiiBO.'inct  (Polygynie,  Polyga"iie  . 

SSiCiircibig  ,  adj.  u.  adv.  Biete  aSeiber  ju  einet  unb  betfelben  3eit 
jur  ei)e  ^abenb.  ©ine  Diclivoibige  ©be,  eine  ßb'/  ba  ein  SUfanit 
Biete  ober  me()ccre  SBeibet  jU  einet  umb  betfelben  3eit  ^at.  ® fie- 
le c. 

SJicliücnigcr,  ein  aus  »iel  unb  ircnigcr  äufammengejogene«  5Bort,  tpeltftc» 
9c»B6bnIid)et  getrennt  gcfd)ciebfn  tsirb,  terf bnItdjfeitwegenmitsieU 
mebraber,  beffen  ©ejentfjeit  e«  bcjcidjntt,  fuglicb  aU  gin  2Bort  ge. 
fdjncben  »erben  fann.  OTan  gebraucht  es  uneigentli*,  ehie  gewifTe 
SBetminbetung  ju  bc5citf)nen.  25aä  b'Stte  fein  SÄcnfrf),  öietmentgec 
ein  gteunb  tljun  föUcn.  ginem  toben  OJJenfc^en  wäre  bie«  ni(^t  jtt 
Betjeiben,  »ieiroenigcr  einem  auf  ffiiibung  2Cnfpru;ft  mac^enben. 

O  ^ielWtUfcmmen,  adj.  u.  adv.  febt  wiufommen. 
Unb  frob  ber  DielmilJfcmmnen  »Pflicljt , 
SKad)t  er  im  glug  fi<t  auf.     ©d)itter. 
S  füfe  Stimme!  Dieltridfommncr  Sort.     ®6t^e. 

SSielwinfeltg,  adj.  u.  ndv.  Biete  aSinfft  bJtrub.      Jiaocin   b.   feit. 

58tcItrttTcnb,  adj.  Sßicie«  sDiffenb,  Biete  Äenntniffe  ^abenb.  Sin  bieti 
tDiiTcnber  SJiann. 

S5ic  58ieln.i|Tcnbctf,  c.  955j.  ber  3u|ianb,  ba  man  »ier  «eig,  Biete 
Äenntniffe  beff^t.  J)a«  SBott  ifl  mi  oietwiiTenb,  mit  aßegmetfuiia 
bcs  b  gcmadit. 

2)cr  SSiclwiffer,  — e,  ^i.  gl.  einet,  bet  Diel  »eip,  oiete  Äentnitfe 
bcfi|t  (Polyliistor).  Z'M  bejeidjnct  man  nut  einen  fofdjen  bamit, 
ber  ficb  Biet  ju  iBiffen  bünft,  ber  Biet  ju  mi(Ten  B:tgiebt.  @.  2fUlDi|T?r. 

2)ic  S^icIwiiJeirei,  0.  SRj.  ba«  oieie  sasiffen,  JReid)t(;um  an  Bielettei 
ÄenutniiTcn  (Polyhistorie).  ©ereobntid)  abet  nur  ber  ©t^ein  Die; 
le«  »iffen«,  Dcrgegebcne«  Diefe«  asiffen  eineä  SBietailfcr«.  ©.  11,^-. 
iBiffcrci. 

S3icIWOTtig,  adj.  a.^  adv.  au«  Dielen  SBotten  fceflefienb.  »Eein  rang= 
rceijtig  unb  bicItBÖrtig  «efc^me^.«  Smfer.  (5»)    Da»oii  b.  —feit. 

25ie  Jüieljal;!,  SWj.  u.  eine  3abt,  »elc^e  Biete  gin()eifen  in  fid^  be= 
greift.  3n  bet  Spradjtebre  bat  man  e«  für  3)?ebräabl  (Numerus 
pluralis)  gcbraut^t,  metdieg  leiste  abet  bejfei  ift,  »eil  jwei,  »et*e 
mcbr  finb  at«  ein«,  abet  not?)  nidjt  Diele  finb,  fc^on  eine  SWe^itjaf)! 
bilben. 

S3i«läSl)nig,  adj.  u.  adv.  riete  Säbne  babenb.  llneigentlic?),  in  bet 
^flanjenlebre,  Biete 3ibne  ober  3inf(bnitfc  babenb  (inultidcntatura). 

2)cr  5öic(,^0pf,  — e«,  Wj.  — jöpfe,  in  ber  HJütutbefd^reibung,  ein« 
irt  ©eefterne  mit  Bieten  b.  %.  me^r  al«  brei^ebn  3övfen  (Polycac- 
nimos  L.). 

83ic(jungig,  adj.  u.  adr.  1)  ??iete  Sungen  Oabenb.  Bann,  uon  oiet 
len3ungen,  b.  b- tebenben  ^erfonenBect;reit/t.  «Da  flirte  miö  nun  auf 
einmaftt  bet  Bie[5Üngi;;c  SRuf  biefer  neuen  grfinbung  in  meinem  tbä; 
tigcn  Geben.«  H f>  il "» "» <  l-  *)  3n  vielen  3unjen  cbet  Sptadje« 
tebenb. 

—         —         —         —     bie  Settrauten 
Siten   unb  untettidjten   ba«  Solf  —  b!cHnngici)te  (Dietiüngige) 

8tpbmc.   .Ktop  (to  cf. 
(Sine   Bieljungige  Bibel,  eine   in   Dieletfei  3ungen   obet  Sprat^en 
überfein',  wo  bicfe  übetfe^ungen  neben  einanber  liefen  (Polyglotte). 


^im 


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^im 


UneigjnflH  Ünnte  »icljnngig  aud) ,  wii  boppctjfingig,  bebeuton, 
auf  oictcrlci  Art,  balb  fo,  balb  anb«c6  unb  bof)ec  l)6df)(l  unäUBtt- 
Idpig  rebfnb.  Sin  ticl^üngiger  nad;  fint»  jtbtn  SSKunbe  rebcnbft 
SWenfd).     ©aoon   b.  — feit. 

t  jE>ie  SSiem,  SWj.  — (n,  im  91.  ©.  1)  einc3al)l  »on  tiunbert  Äorn» 
gatbcn.      t)  Sine  Älaftet  ^olj. 

■SSier,  «ine  (SruBbja^)!,  welrf)«  fo  oiet  (5int)cit(n,  aU  b'««  fünfte 
finb  :  :,  «ntbält,  unb  »etd)c  in  SBetbtnbung  mit  SStunbroStietn  un- 
»erdnbJtt  bleibt.  Sin  tOJonat  l)at  Wt  SBodjcn  unb  ciniä«  Zajt. 
«in  ©anje«  ^at  uier  SBitttel.  @«  foflct  öier  SCbalci:  unb  oiec 
©rofdjfn.  (Si  ift  balb  Biet  Ubr,  obtt,  es  ijt  balb  oier.  ffi«  ^at 
»icr  gtfdjlagen.  iOi«  Vier  Sage,  eine  au«(^liefcnbe  Benennung  bet 
»iet  Sage  ton  afdjcrmittrcod)  bis  jum  barauf  folgenbcn  Sonntage. 
X)ie  Bier  Seiten,  fann  foreol  bie  »ierSabreäjeiten  bebcuten,  uU  auc^^ 
unb  iwat  gewc^nlit^),  »iet  um  ein  SBicrtelialjr  oon  einanber  enU' 
fernte  äeitpunfte  im  5abr,  nad)  welken  im  gemeinen  Seben  SBiele« 
bcredjnet  unb  bcjlimmt  wirb,  bie  23terte[iat)cäeiten ,  auö)  bie  23icr= 
{citen  (Quatember,  Quartal).  O^ne  ©cunbioort  enbet  man  eS 
um,  wobei  aber  immer  ein  ®tunbit)ort  ^)injugebad)t  werben  muf. 
2(Ue  Biete,  na^  Mnbern  Bier,  nämlid)  SSeine  »on  ftd)  lltecfen,  »on 
Sbieten.  (Sebraudjt  man  e«  »on  ffljenfdjen,  fo  oerfteljt  man  bie 
beiben  Jüfe  unb  bie  beibcn  >&4nbe  barunter.  »3b"r  Biere  trugen 
einen  ®id)tbrüd)igen.«  SR  a  r  c.  2,  3.  3(iif  aUen  Bieten  fried)en,  auf 
oUen  Bier  gufen,  ober  Bon  Äinbern,  auf  ^änben  unb  güfen. 
2£uf  Bieten  unb  auf  ä»eien 
Srft^iea  in  frof)en  Reiben 
2)er  Spiere  fromme -©i^ar.  ^feffef. 
Smmer  einer  Ben  '.»i^rcn  rourbe  auägcwäblt.  Wit  Bieten  faxten, 
mit  Bier  ^ferben  ic.  ©in  ©efang  äu  Bieten,  ober  ju  Bier,  näm--. 
lidj  (Stimmen  (Quartett).  3u  »ict,  namli^ ,  ä"  fingen.  3m 
91.  iD.   Bete. 

t>it  33.ier  (nid&t  Sßiete),  »Jj.— en.  1)  iOa«  3af)tjei(ten,  wtld)t$  Biet 
einljeiten  bejeiAnet,  4  (IV).  jDie  SJietcn  jufammenjä^den.  ®ine 
S?ier  fdjreiben.  2)  ein  Äartenblatt  mit  »ier  Mugen.  Gine  Sier 
jHwerfen.  Die  Sßiet  llid&t  bie  SDrei.  2)ie  ^erjenBier,  SRauterts 
Bier  IC 

+  58tcr<i^rcn,  v.  trs.  in  ber  Sanbwirtf)fc^aft,  jum  briUen  SJIa^te  um» 
pflügen  äur  SBinterfaat,  auäj  M)ttn,  in  anbern  ®egenben  Bicratten, 
»iccikfen.  3m  C.  ®.  fagt  man  auc^  uneigcntlid»  unb  in  ©vott, 
»in  Äleib  breiärten  unb  Bieratten  laffen,  ts  brei  >,  vUtma^l  wen-. 
bcn  lalTcn.  (8!.) 

t  SJicrarten,  v.  trs.  f.  S3ictal)rert. 

t  25ü5  Syieraugckin , — €,  8J}j.  gt.  «In  t/tamt  ber  Öuad  5  unb 
auacferente,  ireil  fic  an  beiben  äBinfeln  beS  ©(i&nabel«  weipe  glci 
den  »ic  2(ug«n  f)at  (An&s  clangula  L.). 

23icr(higia,  adj.  u.  adv.  Bier  Äugen  babenb. 

X  in  äJicrbaÜen,  @j.  u.  bei  ben  3igern,  bie  SSenentiung  tinej 
3ei(^cn6,  einet  Spur  Bom  eblcn  ^h\i)e ,  roenn  er  bie  ^interft^alen 
in  bie  Sorberfäfjrte  fe|t,  fo  bap  alle  Bier  Saiten  ju  fefjen  finb. 

Sier&änbig,  adj.  u  adv.  Bier  SBänbe  cntt)altf nb ,  auö  Bier  SBÄnben 
beflebenb.     Sin  Bietb^nbige«  aBSrtetbud). 

X>tX  58ictb(5|ncr,  — 8,  S9JJ.  gl,  eine  ©ilbermünje,  tt)cld)e  Biet  fSa-. 
«en  gilt. 

SSierbcinij),  adj.  u.  adr.  Bier  Keine  babenb.  Sin  BierbeinigeS  a^jicr, 
8en)6brlid)cr  ein  ticrfü§ige8,    Gin  Bietbeiniger  Stut)l. 

®aS  Söictblatt,  -<i,  5Kj.  u.  ein  ©ing  ,  weldje«  »ier  SSIitfer  ^af, 
«uä  Bier  S?i4lfern  be|tel)et.  SBefonbcrS  in  einigen  (Sjegcnben,  ein 
9Jame  ber  3Bc.f»beere  ober  Sinbeete  (P/iris  ([nntfifolia  L.). 

SSietblattig,  JBictbdittctij^,  adj.  u.  udv.  Bier  •J'läeter  babenb,  au« 
Bier  Slättetn  beflebenb.  3n  ber  ^flanjenlebre  ifi  eine  BJerbLUtrige 
^üat  ubb  SBliJtrnbecte ,  eine  folt^e,  meiere  aul  Bier  Säldttern  be^etjt 
(tetraphyilum). 

5Sietb(umifl,  adj.  u.  adv.  «ier  SBlimien  fcabenb  ober  («genb. 


S3icrbol)ii9 ,  aJj.  u.  adr.  Biermal)(  gebol)rt  unb  in  ber  gebohrten 
Ötfiiung  gen)5bnlid)  ji.ys  3otr  weit.  Sine  Bierbolirigc  9i6l)re ,  ein» 
SKSaffcttbbre,  beren  Öffnung  4'/2  3oU  im  2)«rd)meffer  bat. 

fflicrbucbflabig,  adj.  u.  adv.  aug  oier  Sud)|laben  teficbeub  ober  jus 
fammeHgefe^t.     SSier  ifl  ein  Bicibud)ftiibigeg  üBott. 

O  ®cr  äitcrbunb,  — eg,  S^,  — bunbc,  eine  jwift^en  Bier  ^erfonen, 
Parteien  !c.  gefdbloffenes  Sunb ;  aud)  SSiecbunbnip  unb  2Jier»eceirt 
( Qiiadrupelalliance). 

O  •Baö  SSicrbunbni^,  — ffe«,  Wj.  — ffc,  f.  SSictbunb. 

t  £)er  S^icvbtng,  — e8,  SJj.  — e,  ein  SBort,  womit  man  in  einigen 
®egenben  eine  SiRunje  bejeic^net,  roeld)e  ber  Bierte  Zt)tU  einer  gros 
fern  ift.  ©0  iji  in  ©(^lefien  ein  Sif(^ofS;2Sicrbing  eine  ©ilbet« 
mi'inje,  »oldb»  ber  »ierte  a()ei[  eines  ®ulben6  ift,  ober  4  ®gr.  9ladJ 
2t  b.  wirb  ein  fold)er  SSieriing,  wabrfc^einlid)  ber  ©eltcnfjeit  wegen, 
oft  mit  3  ®gc.  beja^lt.  3n  einigen  91.  2).  ®egenben  i(i  ein  Söiec» 
bing  ber  Bierte  aijeil  einer  SCflarf,  ober  8  ®rot  SBremer  ®elbe«. 
5«  anbern  OJegenbcn  lautet  es  garbing. 

)Dcr  5öierbralit,  — es,  SSfj.  — e,  eljemablS  ein  grober  wollener  Seug, 
weld)er  aus  oierbtäf)tigen  gäben  gewebt  würbe. 

■S3tcrbtnJ)tig  adj.  u.  adv.  Bietfad)  jufammcngebrebet.  25ierbraf)tige8 
®arn ,  welches  aus  Bier  einseinen  gäben  ^ufammengebrebet  i|l. 
23icrbcdf)ftgc  ©trumpfe,  ©trumpfe  aus  Bierbrdbtigem  ®arne  Best 
fertigt.    ©aBcn  b.  — feit 

jDa§  aiietcdf,  — ti,  SßJj.  — e,  ein  2>ing,  wie  au^  eine  äei^nung 
mit  Bier  Scten  unb  alfo  aud)  Bier  ©eiten;  im  91.  jD.  äJeerfante. 
25aS  genjler,  ber  SJat)men,  bas  Sifcfebiatt  bitbet  ein  35ierc(f.  Gin 
regelmäßiges  SßierecE.  Gin  gleid)ft'itigeS,  red)tiBintcligcS  SiitrecC 
(Qiiadiat).  Gin  ungteidifcitiges,  fdjtefwinfeligc^  2$ierecf.  Gin  lan» 
geS,  red)twinfeltges  JöiercJ  (Oblongum,  Parallelogram).  Gin  g?« 
fc^obenes,  gleid)fciti3cs  SJicrecf  (Rhombus),  eine  Skute.  25a« 
^ecr  in  ein  ffiiecccE  ftellen  (ins  Qur.rre).  SOBegen  1il)"lid)feit  in 
ber®eflalt,  belegt  man  in  ber  9Jatuvbefd)reibung  Berfd)iebene  Spiere 
unb  5>flanäen  mit  blefem  9tamen.  1)  2)aS  glatte  Söiereef,  eine  3Crt 
aSein  :  ober  Äofferfifrfje  (Ostracion  cubicus  L.) ;  aud^  fiad)c(lcfe* 
SSicrccf ,  bei  sKüUer,  5l;obtenrut)e.  2)  ®cr  ®lattbutt,  @(f)licl)tbutt 
(Pleuronectes  rhombus  L.)  3)  Sei  planer,  eine  fflanit,  beren 
grudjtfeim  Bierecfig  ifl,  unb  Bier  ftumme  ®tiffe(  jeigt ,  icel(f)e  ges 
gen  baS  Gnbe  f)>n  feitwärtS  mit  liaarigen  ©taubwegen  befe^t  finb 
(Tetragonia  L.). 

föierecfen,  v.  trs.    Bierecfig  ma^en,  9)loetbeeI.     ®.  SBierecfen. 

Siierecf ig ,  adj.  u.  adv.  Bier  Gcfen  ^abenbj  im  O.  ©.  Bterccfet,  auc^ 
Btercrtig,  im  91.  t>.  Beerfantig.  Gin  Bierecfiger  Ä6rper.  Gin 
?>apier  Bierecfig  fdjnelben.  Gin  Bierecfige«  Sledj.  Gin  Bierecfiger 
Sifd),  beffen  Slatt  Bier  Gcten  bat,  jum  Unterf(^iebe  Ben  einem  tun» 
ben,  balbrunben,  brclecfigen.  »9}ierecfet  mup  betJlltar  fein."  »SOlof. 
27,  1.  33ierecfte  ®riinbfäule,«  beffer  Bierfantig,  weil  eine  ©äule 
nid)t  Gcfen  fonbern  .Kanten  bat.  J^etber.  ©0  audb  ein  Bierecft» 
ger  Saiten,  ein  Biertanfiger.  Uneigcntlid)  gebraud)t  man  es  fü» 
plump,  grob,  wie  Bierfdicotig,  wofflr  man  aud^  nur  ccfig  fagt. 

O  25if  SSicrctffcbanje,  »fj  — n,  eine  in  ®cftalt  eine«  »iererf«  auf« 
geworfene  ©djanje  (Redoute);  ®cf)recffcf)anje. 

3Daä  Sicrccffd-iff,  — e6,  S»j.  — e,  in  ber  ©*ifffaf)rt,  ein  große« 
ouf  bem  iBctbect  bo8  ©(^iffcs  gejeic^nete«  Süierecf,  jwifd)cn  bem  gro> 
Pen  iMib  Scfanmjffe,  weld)es  baju  bient,  ^ie  Bewegung  einer  glotf« 
gleirt;f6rmlg  ju  machen.  J^aju  Ifl  eä  fowcl  burd)  eine  Cinie  getbeilt, 
welche  geiien  Ocn  Äiel  trifft,  als  auäj,  burd)  jwei  gleid)laufenbe  Zu 
nien  <|uer  über  bl.-fe  turcbfibniffen.  9tad)  biefen  Sinien  tann  man 
[eben  ob  bie  ©djiff.'  »or  ober  neben  einanber  8inic  balten,  unb  wenn 
bie«  nidjt  ifi,  fie  bem  gemäp  (leuetn.  9iid)ti9er  würbe  baS  ©d)i|f 
felbfi,   mit  einem  fold&en  aJiececte,  bas  33ieiecffcl)iff  be'pen. 

+  X'ic  Si5i treidle,  ^4.  — n,  bie  SEinteteid^e  (Qücrcus  robur  pedi- 
celüj   brevibus), 

Sa§  S3i(r(tfeit,  — ^/  SH}-  qI-    (ei  ben  &UüiM^(tr\,  ein  ©tenim<i: 


Q3iere 


421 


5}ier^ 


f«n,  womit  fif,  tefcnttrl  in  ben  Srfcn,  bie  3«pfcnr5(f)ce  ausflemmen, 
nfl<i)t»m  |Te  »ov^ec  mit  fccm  9ew6^Blic^c»  6fcmmetf«n  gcäffnet  mot! 
ben  ftnb. 
I.  Spieren,  t.  trs.  1)  ajieterftg  mae^cn,  in  ein  SBierccf  oerreanbcin. 
6^.  3(t><>icren ,  6int>ifren.  a)  3nS  •«nicrtc  bvingcn.  Sine  3at)i 
cicreii,  bog  ®et)iccte  baoen  berootbtingen ,  inbem  man  ne  mit  \ii) 
felbfl  »erme^irct.    Cine  geöierte  3a{il  (Quadratja^iÜ-     ~.  23ieten. 


4;. — ung. 


®.  b. 


2,  t  58teren,  '■  t".  «n  bec  ©eefo^irt,  «in  Sau  bo^itn  loiaen  ob«  fa^s 

trn  lofTen,   wo^in  e$  von  itgenb  einer  Acaft   gebogen  »irb.     ^. 

aSiercn.    25.  —  ung. 
jD«r  Sütercr   — i,  S9Sj.  gl.  eine  3a^l  »on  eieren,  ein  ®anäe«,  »elt^el 

aus   Diec   einleiten   befielet.      ®o   Ijeijt  an   mc^ltern    Orten    eine 

6d)eibemünär,  wdije  eier  Pfennige  gilt,  ein  SSierer.   @.  SBierling. 
SSicrerlei,   odj.  c.  Umenbung,   eon  »ier  »erfc^icbencn  Arten   unb  fBti 

fd)affent)eitcn.     3«  viererlei  SÄiinje  bejatilen.    SSiererlci  ©pracfjen 

teben.    S?icrcrlei  SBein  auffegen. 
SSierfadj,  adj.  u.  adv.   »ier  SD?af)l   genommen.     StmaS  uicrfad)   ju« 

fammenlegen,    oicr  ?!Rat)l   auf    cinanter.      Sincn    grtjaben   vierfach 

erfe^en.    2)oS  $Bicrfac^e  bcja^len,  geben   (baä  Quadruplum).    ©0 

ou*  oierjefinfad)  «nb  tjjcrji^fac^. 
S3icrfii6eri9,   adj.  u.  adv.   eier  5ä<f)er  babenb.    Sine  vierfddjerige 

ÄJp^el,  raeldje  »icr  ^äiiit  bat  (quadrilocuUris). 
SSierfnlti^,   odj.  u.  adv.  cter  9Saf)l  gen»mmen.    Söietfiiltige  Jradjt 

trafen.    So  aui^  üicrjcfinfaltig  unb  oietjigfaltig.    aSicrfaltiglid) 

ift  taä  C  25.  Umjlanbreort  ba»on. 
2Si:rfiUtigeti,  V.  trs.  Dierfälttg  maxien.    SDloerbeef.    ^.  aSierfaU 


tigoti. 


-ung. 


^aö  SSicrfa^,  — ITe«,  S9?J.  — fafT^r»  «in  ^^^i  ^"c  »'«te  ÄOeil  eine« 
gaffee ,  eigcntlid);  im  Sraunfdjreeigfdjcn,  ber  »icrtc  atjfi'  fin«^ 
.^imten.  3fl  »on  bem  f6rpcrlid)en  5Kafe  felbji  bie  SRebe,  fo  finbtt 
bie  gjle^rsabl  ©tatt,  fpric^t  man  aber  Don  bem  barin  IJcmcfi'fnen 
unb  »crbinbet  bamit  ein  äa^lwort,  fo  bleibt  es  in  bcr  ÜRebriobl 
unoecinbert.  Ti<i)t  S3terfiiffer  su  machen  ^aben,  Srei  SJierfaf 
ffrbfen. 

O  Böä  Sierflad),  — ei,  STOj.  — e,  ein  Bing,  ein  Ä5rper,  ttele^et 
rier  gläcbcn  bat  ober  {eigt  (Tetraedron».    Sürja. 

■fßicrflügclig ,  «dj.  u.  adv.  cier  glögel  fjabcnb.  3n  ber  ^flanjen» 
Ief)re  b^i^t  ein  Same  t)iecfli^g((ig  (tetraptera,  quadrialata^,  wenn 
er  oicr  glüget  jel-gt. 

©er  Sierfür^,  — en,  S»j.  — en,  ein  Jfirfl  ton  uierJn,  reelle  lil-er 
ein  Sanb  1;ttx\äj<n ,  tt  fei  nun,  baf  bicS  gemeinfd)aftlii^  gefdjiebt/ 
ober  baf  jeber  ben  oierten  S^ieil  beffetben  für  fid)  ttf).'rrfi)t  (Te- 
trorcha),  reelle«  8anb,  ober  au(^  roeldjfr  riectc  3f)eil  bes  Canbe« 
'ein  2?icrfür(lent(n«m  fein  würbe.  3n  ber  SSibel  f6mmt  biefe«  SBort 
cor,  unb  .JicrobeS  wirb  ein  Sßiecfurl^  genannt. 

25a§  3Sicrfürncn(f)um,  —es,  »f;.  — tt)umer,  f.  Sierförft. 

Der  Süierfuf),  -  e«,  »J. — füge,  ein  Bing  mit  »ier  giS|en,  gewj^ns 
li(f;er  bcr  2?ietfi'ifier,  2Jifrfu§Ifr. 

Ber  SJictfui  flieget  trc?  ben  23*gcln,    Pfeffer, 
WC  öom  ftiegcnbcn  Gfii^iborn  bie  SHcbc  i|l. 

Der  33ierfüfcr,  — «,  5»}.  gl.  tfn  cierfüfige«  abier.  .Ba()fc  bie  9«= 
mä§i£)tr3one  nur  1 3o  eerfdjiefcenc  äJicrfügcr  trägt.«  3.  ^.  9t  id)  ter. 

83ivrfÜÜi3,  ■"*!•  "•  ""l^-  ')  Sier  Jüfe  babenb.  Sßierfi'ifige  liiere. 
Ungewöbniitft  i(l  ti  für,  auf  oitr  Jüfien.  .Bicfcr  Äffe  a'bt  om  lieb: 
flen  »ierfiiSig.'  aSertueft.  (SR.)  2)  Bier  JtiP  ^altenb,  oier  guf 
lang,  gros.     Baoon  b.  —feit. 

3Dcr  Sierfuüfcr,  —8,  SB»j.  9I    ein  »ierffipige«  abfec. 

S  Der  SSicrgang,  — e«,  0.  8Bj.  ber  ffiang,  bj«  »e^ien  o«f  Bier  gü; 
Jen.  »Cenn  geft^wrige  betfiii,  bog  bcr  Sßicrgjnj  fif,  wie  bie  Z^itt-. 
menf^en  jeigen,  griptentbeil^  tebaart  ^att«.'  .^  er  ber 

S3icrg(fdlagcn,  odj.  titr'citig  gefdjngen.  Tot  vior^ffd-riigcne  Jtcpf 
tineJ  SBoIjcnt  ober  Bpxltrt,  im  S^iffbaue,  ber  Jlopf  einet  fol^ta, 


welcher  eine   Bierfeifige,    ia  eine  Rumpfe  Spi^e  aniloufenbe  ®e: 

fialt  bat. 
O  Der  ä^icrgefang,  — eä,  SB»j.  — gefänge,  ein  «efang  äu  ober  für 

Dier  ©timmen  (Quartett);  aui)  ber  2Sietfang. 
?baS  SJiergefpann, — e«,  S9?j. — e,  ein  au«  cier  einjelnen  be^eienbe« 

^'jfoann,  »ier  ^ferbe  k.,  weidje  ein  (Sefpann  augmodien. 
.aber  •;,  fcan,  ^j^j  merfte  bag  23iergefpann    —     85 0 f. 
SSiergej^ernt,    ^j;    „.  a^y.    j^^    giej  ©terncn    ocrfeben,  »ierfa^ 

geficrnt. 
S3tergejirid)en ,   adj.  u.  m^.    eicrma^l  gcflri^en.     SSicrgeftrldjene 

9toten,  SSierunbfedjiigt^icite. 
23icrgeH)Cilt,  adj.  u.  adv.   »ierfat^  get^cilt,  in  »ier  a^eile  getjeilt. 
®  Der  a^iergeroinn,  — c«,  SSSj.  — t,  ein  fe^ir  ^o^er  ©ewinn,  ba 

man  in  Siner  3ifl)ung  ber  äablenloofung  auf  oier  »erfditebeneSlum» 

mern  gewinnt  (Quateme).   6. 
SSiergipfelig,  adj.  u.  adv.  vier  ©tpfel  fjabenb,  mit  Bier  ©ipftln  vtu 

(cf)en. 
2Cu(|  umf^Uf  |ie  ba«  .^aupt  mit  bc«  .^elm«  »iergipflidtter  (Biet« 
gipfligcr)  Äuppel.    S  0  f. 
SStergücbcn'g,  2Siergliebig,  adj.  u.  adv.  »ier  ©lieber  ^abenb ,  au« 

»ier  ©liebern  beflebenb. 
Der  iötergtaf,  — cn ,  SWj.  — en,  einet  ton  Bier  mit  Borjügli^ea 

25orrfd)fen    Bcrfcbenen    ©rafen.      (S^taia^lä    würben    im   beutfdjcn 

®taat«red)te  bie  ©rafen  Bon  Sc^watjburg,  6leBe,  3illt)  unb  ©asoien 

>öiergrafcn  genannt,  weil  man  glaubte,   fie  wären  bcfcnberer  Sets 

iäge  wegen  Borsugweife  ©rafen  genannt  worben.    2(uf  ä^ntid)e  2Crt 

gab  es  aucf)  gewiffe  S5iert)erten. 
Das  ä5iergrofc{)cnfti'icf ,  — eS ,  STOj.  — c,   eine  ©itbermunje,  welche 

Bier  @rofd)en   ober  ben  fet^jten  S^eit  eine«  analer«  gilt,  bal;et  fie 

aud)  ein  (Sed)^tfl  genannt  wirb. 
SSierbafi^,  adj.  u.  adv.  Bier  .|>afen  ^abenb. 
Der  aSicri^onter,  — «,  S9^.  gl.  ei.u  Senennung  ber  Äffen  unbSJJeet: 

lagen,   weil  fie  ^id)  it)rer  Biet  güfe  gleich   ben  .^änben  bebienen. 
,  (Quadrximanen). 
aSicrfianbig,  adj.  u.  adv.  Biet  .ßänbe  ^la'öenb.    Unrichtig  abet  ^öuftg 

gebraucht  man  e«  für,    ju  Biet  .gänben,    für  oier  .^änbe  jn  fpielen 

•gcfe|t.  @incierl)nnbigeg3!on|iü{f,  weldje«  uon  jwei^etfonen  mit  Biet 

.^änben  auf  einem  unb  bemfeiben  glügel  ober  ÄlaBiere  gcfpicit  wirb. 
SSier^angig,  adj.  u.  adv.  na4)  vier  ©eiten  ^in  abhängig.  $in  oier: 

hangigtS  Badf). 
Der  a^ierljeber,  — i,  SWj.  gl.   ein  »ierfac^et  .gieber.     ©0  (leiten  bie 

cier  über«  JCreuj    ftebenben  3apfen   an   ber  äBellc   in  einer   3Bal(; 

mü^ile,  eitlem  ^oc^werle  jc.   SJierheber. 
58tcrt)ebig,  a^j.  u.   adv.   ein  eierbebigcg  ¥o<I)werf,  ;m  vf»öttenbauf, 

ein  f)0(J)wert,  beffen  Bäumlinge   in  jeben  ^odjftempel,    im   Umbtcs 

!)en  bei  Sffielle  bur^  ben  SSierljeber  nad)  einanber  bewegt  werben. 
Der  $ßierf)eller,  — «,  S»j.  gl.    eine  ©djeibemünje,  »eldje  »ier  ^tSn 

ober  jwei  Pfennige  gilt. 
Der  Söierfcerr,  —  en,  8»j.  —  en,  ein  «Ritglieb  einet  «u«  biet  qJetfo» 

nen  be|lebenbcn  SBe^örbe,  SSierf)errenaint  genannt,,  »elddc  |?(ft  unter 

anbcrn   mit   geringen  Serge^en    bet  Untert^anen   U^d^i^tiit.     €. 

S3iergraf. 
Da§  i^ierJjerrenainf ,  — c«,  SSfj.  — Ämter,    eine  au«  »ier  ?)erfönen 

bejJcbenbe  geridjtlidje  SBeb^rbe. 
83icri^err(id),  adj.  u.   adv.  ben  SSierlierren  ge^irenb,  unter  bet  Biet: 

b:rrfi^aft  flebenb. 
Die  58icr()errfdjaft,  SB?|.  — cn.     i)  8ine  .ßerrfdjaft,  ©taatäBerwat« 

»ung,    weldje   unter   cier   .^etrfiber   ober  .^erren   get^eilt  ift ;    ot)«e 

<Ü2''briaf<l.      2)   Sine  ^cxxfiia^t,  ober  berjenige  Z^til  eine«  ©anjen, 

wo  ein  Bierberr  fjerrft^t. 
Der  Si^icrljerrfdier,  — 9,  S»j.  gl.  einet  »on  Bier  .fertfiem,  weldje 

ein  Sanb,  einen  ©taat  be||errf<t)en. 
Daö  fSitxijOXtt,  — e«,  SWj.  — börner,   ein  Bing   mit   cier  ^6rnetn. 


^in^ 


422 


?Bierp 


Un«ii5fntiti,  b«  ?^irac  einer  Pflanje,  nacO  beten  SBlunifti  eici-Sitä« 
feigen  ^Tetracera  L.). 

SJicrbornii),  adj.  u.  adv.  eier  .?>6tnfi:  ^abenb.  Gin  Vtier!)ürni9er 
SEitbev.  Uneijentlici).  Sirfe  tMccljörui.iC  OTüge,  bei  bcn  Äiitfcfjnetn, 
«i\ie  SSu^e  mit  eiet  (jfcuotragcnben  Spifen.  3n  bec  Dtaturbcfcijiei« 
6ung  nennt  SRüaci;  bie  jweit«  Sattung  feinet  ÄnotrtjÄljne  (Cf^""' 
quadricoriiis  L.)  bftt  55iecliorniäen. 

25icrliufiA  adj.  u.  adv.  i)  ffion^uf,  üiec  >&uf' «<"'«««''•  »)  SSc» 
.VJufe/»icr  ^nifen  fiaitenb.  (Sin  mer^ufij'-f  ®"ren,  geirSfinltc^ 
ein  Watten  »on  »ie«  ^ufcn,  cbet  »let  i^-'f«"  S'^''^.  Saeon  b.— feit. 

£icr  23icvf)Ü9el,  — *,  ^s-  3'-  'i"»  «"^  oi«  ■^ügein  bcdf^^enbe  Sr: 
^6t)uno.  ^^n  bet  perüliebcrungsfunfl  bdsgt  man  mit  biefcm  Flamen 
»iec  (Scftötjungen  bes  Qiei)itnä,  votl^e  bi^jt  tiintet  bem  ^intecn 
nuerbanbe  getabe  00c  bem  tieinen  (Seljiinc  liegjn  (Eminentia  qua= 
drigemiaa). 

Siicrljuntert,    ober  getfieilf  vin  ^unittt,  eine  (Stunbäa^l,   t)unbett 

ciet  SSaf)t  genommen.    S5icrf)unbcrt  Sfjalcc.     ®o    auct)   t!iefäe!)n= 

bunbert. 
£^5  Sjtcrliur.bertel,    — «,   SSJj-  S'-   bev  Diet{)unbctt|le  a^eil  eine« 

®an}en 
S5ietbunbcrt(le,  adj.   bie  Orbnunggäof)!  »on  »iev^unbert.     ©0  aitc^ 

»ierjchnhunbcrtiTe. 
2)ie  Siierbunbcrtjunge,  SWj.  — n,    bcr  Käme  einer  2frt  EcoJTeln 

(Turdus  polyglottus  L.).    St  e  m  n  i  <^. 
2)35  SJisrjabr/  — «*'  ^J- — «/  «'"  3eiftaum  t5on  eier  Saf)r«n  (Qua- 

drieuninm,  Olympiade).      ©  t  i  e  l  «  t. 
SJictjabrt^,  «'')•  "■  ^^*'^-  "^'fr  3a!)cc  bauetnb ,   ober  alt.     Sin  iMcr= 

iübriäer  ienobc,   ©tamm,  Saum.     ®o   aiid)  oiträel^njährig ,  oier. 

^ii^jäbrig. 
§8icriäb^Iicb,  a^j.  u.  adv.  aUc  oier  3ahre  geftf)c^cnb,  cintretcnb.  ©0 

aud)  v;cr^ehnii',l}rlid)  unb  »iecjigjabrlid). 
+  J3cr  Ssiering,  — d,  S?fJ.  — c,  bet  oierte  Zi)Hl  eineä  (Sanjen.  So 

bcijt  in  Nürnberg   tet   »irrte  Sbeil  eine«  '•pfunbeä  ober  ad)t  Cptt), 

ein  iMerina.    ©•  Sierüng  unb  S^iortcl. 
♦  X)ii  Syicvfante,  SKj.  — n,   im  9J.  ®.  unb  im  ©ecmefen,  ein  S3ier= 

«cf.   2>tcrfant  btaffen,  bie  S?aacn  fo  braffen,  ba^  fic  in  magererfjtor 

Siicfjtung  einen  reiten  SSinfcl  mit  bem  JRicle  mod)en,  welrfje«  immer 

gefdjiebt,  wenn  man  ror  bem  SBinbe  fcgelt;  aud),  iiig  Ärcuj  LnaiTcrt. 
SSicrfantia,  edj.  "•  adv.     1)   SSier  Kanten  Ijabeni-,  jeigenb.    Sincn 

Stamm  V'iecf.iutia  Ipuen.    Sine  oicrfaiitiäe  Söiiie.   Sn  bet  ^Pflan. 

jenlffjrc  wirb  ein  ©latt  oierfantig   (tetragonumj  genannt,  wenn 

ei  bei  cevbäitnifemajiiger  Cängc   in   uiei.   f(t)male  gjäcijen  etngef^tcf; 

fen  ill.     2)  t  SBiftectig. 
S>icrf(appia,  adj.  u.  adv.  »ier  Etappen  Iiabenb.     eine  Dierftappige 

Äjpfel,  in  ber  "Pflanjentefjte,  eine  .tapfel,  welche  beim  Muffpringen 

ber  rtrud)t  oier  Älappen  jeigt  (nuadrivalvis). 
+  iüicrflcbig,   adj.  u.  adv.  fijlö   In   »icr  S£;ci[e    Elcben   ober  fpalten 

laffenb. 
SSi^rtörnia,  R^i-  "•  °"^^-  '''«*  Äirntr  t)abenb ,   fn(t)altenb.    5l>icrl:or= 

nig   (tcirapyrcna)    tieigt    in   bet   'pf[anäentel;te    eine   ©teinfrud)f, 

retnn  fie  oiet  5iüjfe  «ntfcält,    «ine  S'eetc,  roenn   bie   oia-   einjelnfn 

©amen  eine  fjarte  Sd)alc  wie  eine 9?. '5  ^aben,  bcd;  fo,  bap  bie  Ijatte 

SRinbe  mit  ber  ^aut  bcÄ  ©amen*  uniectrennltrf)  »etbnnben  ifl. 
Ü^  ^^^  i^icrfricd^cr,  — ?,  SD?j.  gl.    ein  auf  tiet  Jü^n  frud)enbe8 

Bing,  a'.ner.      ■> —  id«I(6c  —   ou«  tem  ^^immelbefdjauer  ®aUu(l§ 

taudibienenter.  23ierfriecJ)cc  modjten.«  Senjet.  ©ternau. 
2)aä  SJierUnb,  — ce!,SKi-— «»  «'"'*> — ('nbet, eine«  t>on  ulet  in  ttgenb 

einet  ^in(id)t  jii[ammtn  gefjSrenben  obei  jufimwfngcfapten  S!änbftn. 

©0  belegte  man  el;c.Tia^;«  mit  bem  Kamen  tcr  iMerlanbe   Sad)ffii, 

Jftanf.-n,   S?aietn   i;nb   St^ioaben.     Seftt   fü^tt   ein   Sanbfliid)   bei 

.fjambiirg  tiefen  Kirnen. 
Scr  Xiiciläufer,  — !?,  5Kj.  gt.    in   bet  ©(^ifffa^tt ,  eine  Mit  Salje, 

>ie  au«  5tiieiia)ii!)i3en  iBlJcten  ^e|tcf)t. 


2)er  S?icr(iiig,  — cä,  Wj.  — c.  1)  Sin  Sanse«,  wettfjo«  astä  »ier 
Sinbeiten  befiti)it.  so  ^ei9t  eine  SAeüemunje ,  weld)«  »iec  ?>fen: 
nige  gilt,  ein  i^iv'rting  c^ec  Sifcer.  a  Xict  oiette  X^c'a  eine« 
esanjcn,  wo  ei  ^4  fi.t  iis  ilamt  Hi  0:erten  Äijeiies  einet  aiÜMjc, 
■  cinca  gjlapeS,  eines  ®erei*eeö  k.  »ortomuit.  So  bi<5  ebemabtä  bet 
oiette  Sbeil  einer  SSarf  ein  23iiclinij,  fonfl  aui()  ein  S.MOtbiijg.  5m 
SSittembergifdjen  ift  bei  Sieriing  ber  »:..rtc  üljfil  eineS  <5^^imnier«, 
in  3üi-ici)  bet  »icrte  Äbeil  eines  i6ifrtelö  unb  bet  fed)äe^nte  Stjeil 
eines  üSütt  Sn  Jtu^Sbiicg  f)i  t  unigffcbrt  bet  Siierling  »ier  SJier» 
tel;  uiet  «ieilinge  raacfceii  tafeibf:  eine  aJJe^c,  uno  ad)t  SKcgen 
ober  32  aSierlvnge  ein  Sdioff  ober  einen  HÄeffel.  3n  anbern  ©e« 
genben  ijl  be*  Öieiling  ober  bob  ajicttel  ber  oiette  Sbeil  eine« 
©djeffell.  2CIS  (liewidjt  i|1  5Bierling  ober  Sieting  m  ?;ürnbetg  bet 
oiette  Äfceil  eines   ^pfunbe«  obtt  acl)t   Cot!).     Jt(S  2tfecm:i5   ijl  im 

.  ^annooei:f(^en  unb  am  Kiebetr^eine  bet  S?ieclt;ig ,  übet  oeibeibt 
SSetling,  bet  oiette  ^l;ei(  eine«  gtSpern  OTapeg,  »ic  3t  b.  oetmutl;ct, 
eineö  3J!ocgenä.  Sn  3"cicb  bält  ein  Sucljart  citt  äiieciinge.  3)  3n 
bet  SJatutbcfcfjrcibung ,  eine  fieinc  'pfiinje  mit  niebei-gebogenem 
©tengel,  fdjmalen  gtJöattia?n  SSlätteiii  unb  locipfn  SPlum^jen;  bot 
Äeld)  ijdt  oiet  Stattet,  bie  Stume  oier  ffilatter,  bie  Äapfel  Biet 
Älappen,  babec  bet  9!a!ne  (Sagiua  procumlieus  L.).  ©ie  f)ei&t 
aud)  SSüftfraut,  fOfoftfpergei,  fictncö  33oac[£raut  mit  @ras(= 
blÄtteni. 

SStermabI,  adv.  ju  oier  ocrfduebenen  OTablen.  3i»ei  ufecmabl  gc: 
nommen  mad()t  ad)t.     ©0  aui)  uierjebttnuibl  unb  vicrjigmabl.. 

S5tcrnuib''3 ,  ^''i-  oiermabl  gcfdjcbenb.  Sine  i>tcrtnablige  Srinne= 
rung.     ©0  aud)  Pierjcbnnublig  uno  oiei-jigniablig, 

©er  S^iermanii,  — cö,  SSj.  — mannet,  einet  uon  oiet  SOldnnern, 
welche  ätifammen  eine  Sctjörbe  au6marf)en,  ober  aut^,  loeldje  jufams 
nien  bie  |)errfd)aft  fubven;  bie  SJiecbftrcn. 

SSiermännerig,  adj.  «.  adv.  eigentlidjjoier  SDJännetfjabcnb,  obetauc^, 
aus  oiet  S}?innern  beßebenb.  Sn  ber  pflanjenle^ice  ocrfiebt  man 
imeigentlid)  unter  Pictmannccigen  Q5flanjcn  fo(d;e,  tt'eld)c  »ier  mit 
cinanber  nicl)t  oetroadifenc  ©tsubfiben  f)aben  (Tetandria). 

3?ifrmiinnifd),  adj.  u.  adv.  oier  9Jid;-.net  cifobernb.  Gin  viecm^n« 
nifrber  ^ngpel,  im  IFetgbaue,  ein  Sergbatpel,  an  tocldjem  ciet 
SRiinnet  atbeiten  um  eine  gtSpere  8ajl  »on  Stj  au6  bem  ©djac^tt  ju 
forbern,  als  burd)  einen  anbetn  .fia^p'el. 

25ie  ä^iermarf ,  S^Jj.  — cn,  bei  ben  (Stensfrfieibetn,  eine  Wlatl  otct 
(Stenjc,  ivo  oicreifei  ®tenjen  jufumu'.enitcpen ;  ^rcie  aud),  ein  oier« 
ediger  ®renj(lein,  fofern  er  foldje  (SJrenjen  bejeidinet;  jum  Untetr 
ff^iebe  oon  ber  Sififmoi!  unb  ^riemarf,  obcrjweimar?,  SCreimatf. 

25a5  3iicrmup,  — es,  S05j, — e,  ein  eieifa^eg  9.iiüp,  ein  SOiaS  nad) 
oier  2tu6bel;nunr.'ii.  »Ober  bei  ^iob  jenes  alltocite  Jßiermaß:  .^6: 
l^cr  als  ber  ^imniel,  tiefet  benn  ber  Jibgrunb,  länger  ali  bie  Srbe, 
bvcitrc  als  bjg  OTeet."     Jpetbet. 

£)cr  Ü5icrmciRcr,  — ö,  SJfj.  gl.  einet  oon  oiet  2)Uijictn.  ©0  I)ei« 
fen  cbet  tjitficn  ju  SIcpii.'in  bie  oiet  ölteflcn  tOIeiflet  be«  Sud)ma> 
(^ftje»ct!e6,  loeldjc  eine  ?Ctt  oon  @ctid)tbavfeit  übet  bie  übrige« 
haben  ober  f)atten,  SJiermeifier. 

Sjicviiionatijj ,  adj.  u.  adv.  oiet  3S»nate  bauetnb,  anl).iltenb,  oiet 
93ionate  alt;  bei  SOI.  Ätamet  »iermünbig.  ®o  aud)  oierjc^n» 
monatig. 

5I)iciiiU'nat(id),  ^öj.  u.  adv.  alle  oier  üJIonate  gefrfje^enb.  ©0  aui^ 
iMerjehnmonatüc}). 

t  Süicrmonbig,  adj.  u.  adv.  i)  Biet  DWonbe  ^lafcenb.  jDet  tiifr= 
mcnbige  Supifer.     2)  ä?ietinonafig.    ©.  b. 

t  S>ifreitcn,  v.  trs.  oietottig  obet  oietecSig  madjcn.    Öbetlin. 

+  äsicrcrtig,  adj.  u.  adv.  uiececfui. 

t  2)^r  2>icrpap,  — ITcsJ«  ®*J-  ~  ^'-  0  SS"  einigen  >&anbmerfetn, 
ein  abgcmolfi-ne«  auf  obet  in  einen  anbetnÄövpfr  paffenbes.  SBietec?. 
©0  I;ei§t  bei  ben  Z^i)lnn  baö  S'«"ft''rfutter ,  \vdi)ii  bie  insoenbis 
ge«  ©eilen  bcs  genflet«  betleibct,  ein  Sßievjjag.       SSei  ben  ®c5lof= 


?Bicrp 


425 


^int 


fftn  ift  bct  Sicrpa§  tin  Sanb  »on  flj^ftn  Sifen,  i3crd)06  um  ben 
e<f)ci:.'idii  3>'Uät  «irt,  bamtt  et  nit^t  -'piingf.  2)  Sm  Secgbaue, 
bei  ein«m  Äi:nrt:3efii!i3e,  ein  SRaf-niJn  auf  jtfeet  ©eitc  mit  »icr  ein; 
gerdjnittencn  3d()nen,  roel^l«  6einaf)e  tie  ©eflalt  ber  3ä!,'iic  cineg 
6pettt36cä,  tag  in  bicfcgä^ne  eingreift,  ^aben,  unb  »evmifteljt  i»e[= 
ä)ec  bas  an  bicfem  Kalmen  angeitadjte  Ocfiänge  ^in  unb  ()«  gc; 
fdjoben  n>irb. 

25cr  SSierpfcnntger,— g,  ^.  g'-  f-  SSicrpfennigTr"* 

iDßä  aSicrpfennigftucf ,  — iS ,  SÄJ.  — c,  eine  ©djcltemunje,  »rcld^e 
ctet  ^Jfennige  gilt,  bergUii^en  in  Sraunftfjiseig  bie  SRatttjict  finb; 
aud),  bcr  ajicrpfentiigor. 

2?cr  SSier^Jfunber,  —i,  S9fj.  9I.  1)  Gin  Bing,  weld)eg  »iec  •»pfunb 
wiegt.     2)  Sine  Äanor.e,  irelc^e  eine  »icrpfünbige  Äugel  fctjiept. 

Sjicrpflinfcig,  adj.  u.  adv.  »iec  9f"nb  tsicgcnb.  @ine  vicipfunbigc 
Äugel.  2Cud),  »ier^Jfunbfrfjiepenb,  eineoicrpfünbigcÄancne.  So  auc^ 
»ierjef)npfüiibi3,  üier^i^pfunbig,  üicrjcfjn,  »icr-ig^funb  »icgenbu. 

2?ierrabig,  Sicmbcrtg ,  adj.  u.  adv.  eiec  Wätet  f)abenö,  auf  »iec 
JRätecn  tutjcnb,  fücf)  fccicegenb.  ®aä  etjte  S5ctt  ^at  2Ä.  Ä  camet. 
Sin  cierraberiQft  SaSagen. 

O  25cr  SBierraubtrcflii),  — c§,  S^. «.  ein  "Xtt  ©ffige«,  i\xti)  »el^cn 
cier  JSäuber  ,ut  Seit  einet  *?efi  ftt^  »or  bct  ^CnfteJung  gcjtdjcrt  f)a; 
ben  foUen  (Vinaigre  ä  cjuatre  \oleurs).  »•Daß  iä)  ifjn  mit  bcr 
ganjen  ÄtalTiftfation  (Sint^ieilung)  oon  »iet  Gp-.usinen  gletdfifam 
wie  mit  fjeiUnbem  Sicirnubctelfig  blof  occauä  befprtnge.«  3.  ¥• 
Si  i  d)  t  e  t. 

25cr  2>ierruber«r,  — «/  *?}•  9i-  *'"  »iettubetigeg  ©diiff. 

-jyicmibertg,  adj.  u.  adv.  mit  »iet  SKdben  JRubcrbinfe  ühit  einanbet 
»etff()en.     Sin  vierruberigeg  Sd)iff,  obct  ein  23icriubeicr. 

Sficrfamig,  adj.  u.  adv.  »iet  ©amen  ^aicnb.  3n  tet  ^^flanjcn: 
Icf)tc  rcetben  oon  ben  ftei  famcntcagcnben  @ei»Scl)fcn  biejenigen 
Cicifamig  (tetrospemia)  genannt,  bei  n)eld)en  fi^)  oiet  ober  ein  Biet: 
fad)  gefpattcnct  gtud)ttncten  in  einet  aSIume  in  »iet  freie  ©amen 
»erwanbett. 

S3i«rfd)aftig,  adj.  u.  adv.  1)  SSei  ben  SSebetn,  mit  »iet  ©^5ften 
cbft  ©djimeln  rxtlc^tn.  (Sin  »ierfdiafttgcr  Stu^il.  23icifd)iiftig 
arbeiten,  mit  »iet  Sdjäftcn.  2)  Sei  bcii  ?feepr(^Iääftn ,  ein  üicr-- 
fd)aftigcö  Sau,  ein  Sro^,  welt^ea  au«  »iet  25ut^ten  jufammcngc: 
breljct  ijl. 

25fr  53i«rfd)nuf{er,  —i,  SJfj.  gl.  in  bct  8anbi»ittf)rt^aft,  ein  ©t^af, 
a:eld)eä   ba«   jwcite    3a?)t  jurüctgelegt   ^at,     weit   ci   aisbann  Biet 
.  €c5)aufeliif)ric  fcctfmmt ;  jum  Untcrft^tcbe  »on  einem  ^Wti^6)aufUv 
iinb  Sed)Sfd)auflcr. 

SSicrfdicibig,  adj.  u.  ad-.-,  »iet  ©(J^riben  fjabcnb. 

jBicrfc^ilbiiJ,  adj.  u.  ady.  Biet  £cl)ilbe  tiabcnb,  aui  »iet  ©(i^ilbfn 
jurammengeff|t.  3n  ber  SSappcntunl'  Ijeißt  einer  yierfd)i(bi:u , 
ber  ci:n  Bier  mfitterlidjen  unb  »iet  Bättrlidjen  abeligen  Jl^nen 
Ijerflammt. 

+  SUicrfd^offcn,  adj.  u.  adv.  f.  SSier|'(f)ro(tg. 

JUierfd^rctig,  — er,  — |ie,  adj.  u.  adv.  1)  Siermaf;!  gcfrfKOton, 
o^^ct  »ierocEiii  gcMjtoten  ,  in  weicher  eigerttitfien  ä?ebfutuiig  es  me: 
nig  gc6räud)Iid)  i|l  unb  nidjt  geftrigert  wirb.  Uncigentlid) ,  fc: 
wcl  jlatf  iin'ü  plump  »on  e<(ieb«in,  mic  ein  »ierfcferfttg.'t  Äfc^ 
(qiiadrntus),  ein  Bierfdjrotigcr  5Pra;ift,  an  anbern  Crten  luerfdiu: 
6ig  unb  >.'ierfd)ofTcn;  al«  aud^  plump,  grob  »on  ©ittcn.  (Sin  iMct= 
f-(Hütigft  D5fl«nf(^.  Ee^it  ricrfd^rötig  fein.  2)  "Hu^ ,  »ietmal)l  ge; 
fdjrotcn  werten  lönnenb.     CaBon  b.  — feit. 

+  58icrfd)ü(;ig,  aJj.  u.  adv    f.  23ieifd)rJti9. 

23i«rfc',tijJ,  ndj.  u.  adv.  »ier  SeiUn  tjabenb,  »on  »tet  ©eiten  cingt. 
ffHiffon.  ein  LMcrf>itigcr  ©tengtt,  in  bcr  ^flanjcnle^rc,  »c!(tet 
»iet  Seiten  (lat  (tetragomu).     Dason  b.  — feit. 

J5er  58icrfit(';r,  — «,  Si^.  gf.  ein  Bierfilbiges  ?Pott. 

JÜicrfilbig,  adj  u.  odv.  »ier  ©itben  Jabenb,  au«  Biet  ©ifbcn  tcftf; 
Jenb.     2)aBon  b.  — feit. 


2Sicrfifjig,   adj.  u.  adv.  mit  »iet  Si^cn  tcrfc^en ,   fo  bcft^afen,  baf 

Bier  haraaf  ober  barin  bequem  fi?cn  fönnen.      (Sin  Vünfi^igcr  SÖJa» 

gen.     Eine  Äutfrfje  Viccfii-ig  ma^en  laffen. 
SJtcrfpaltig,  adj.  u.  adv.  Bier  Spalten  fjat-enb,  ober  »tetmaf)(  gcfpol; 

tcn.      Sn    b^ft    gjflanjcnleljre    ()cift    eine    SBIütenbecfe    oietfpaltig 

(quadrifidum),  wenn  |t»  »iec  bis  l)6(^ftenS  äut  SSitte  ge!)enbe  ©in; 

fcbnitte  i}at. 
£)fr  2>ifri>flnncr,    — ^,  S9fj.  gr.    einet  bcr  »icrfpJnnig  ,    ober  mit 

Bier  »pfetben  ober  Cdjfen  fäl;rt. 
Siicripannig,  adj.  u.  adv.  Bier  Spannen  rang,  groß. 
SSicrfpaiinig      adj.  u.  ady.    mit  Bier  '■pferbeii  bcfpannt.     (Sin  BifCi 

fpßiini^er  ifeagen.     SBicrfpannig  fa()rcn,  mit  Bier  gjfctben. 
SJicrfpcidng,   adj.  u.  adv.   Biet  ©peidien  ^abenb.     »Sin  inccfpeid)!« 

gcä  Siab."    guntf.    (9f.) 
25cr  R>ictfpcläcr,  — i,  S?j.  u.  ein  Bicrfpdäigeg  Sing.     25cr  inbifc^e 
'    ajieifpeljcr,  bet  9tame   einet  inbifdjen  ©tagpflanjc  (Antistiria  ci- 

liataj.     dlcmniä). 
■Sicrfpeljig,  adj.  u.  adv,    »ier  ©pcljen  Ijabcnb,    aug  »iet  ©pcljen 

beftcljenb. 
®  ä)aä  S>ierfpiel,   — c«,  SWj.  — e,   ein  ©piel  ju  Bieten,     ©oirol 

cirt  Sonfpiel  ju  »iet  ^etfonen  (Quadro,  Quartett),    aud)  ein  Äat: 

tenfpiel  ju  »iet  *pctfonen  iQuadrille).      (5. 
SJierfpifjig,    adj.  u.  adv.    »iet  ©pig««   ^abenb,    mit  »iet  ©pi|en 

»afel)en. 
O  ^öicrfiabig,  cdj.  u.  av.  oug  »iet  ©taten  ober  a5ud)jlaben  jufam: 

nicngcfe^t.     6in  Bierftabigc«  SBort.    SBolEc. 
23ier(!ödiclic5,  adj.  u.  adv.  »ier  ©tadjcln  fjabcnb,  mit  Biet  ©tadjcin 

rerfcfien.     Sag  Bietfir.i^rligc  ©rciecf,  in  bet  9laturbefd)tcibung,  ein 

Käme  beä  ©ecEuctucfö.     ©.  b. 
SJtcrflimmig,  adj.  u.  adv.  für  Biet  ©timmcn  geicgt,  wie  auc^,  »on 

Bier  Stimmen  gefungen.      Sin   »ierilimmigec   (Scfang.      (5in  vier; 

jlimmigeg  aonjlurf. 
SSierftocftg,   adj.  u.  adv.   »ier  ©tocEf  ober  ©tocEwerfe  ^abenb,    au« 

Bier  ©toctwcrten  be|lef)cnb.      Gin  ticrficdigcö  jpauS.      Sin  ^auS 

üicrffocfig  bauen. 
SJer  Jüievftral^l,  — ti,  !0fj.  — en,  ein  Sing  mit  »ier  ©traljlen. 
äJicrfiraljlig,    adj.  u.  adv.    aus  »iet  ©ttat)len  beflefjenb,    in  »iec 

©tcatlen  ftd)  tf)ei(enb. 
JSierflrnngig,  adj.  u.  adv.  ous  Biet  ©ttängcn  tcjlc^cnb, 
a>icrftiirfig,    adj.  u.  adv.    au«  Bier  ©tücfcn  ober  Sf)ci[en  befteftenb. 

Saocn  b.  — feit. 
S>ierj!unbig,    adj.  u.  adv.    »ier  ©Junten  bnuetnb,  aii()dltcnb.     ©0 

and)  Bifijclmfrunbig  unb  Btcrjigftütibig. 
9S:crfUuiMid),  adj.  u.  adv.  oUe  Bier  ©tunbcn  gef(ie^enb,  ttieberfiolt. 

©0  aurf)  Bierichnf:init)lid)  unb  Biorjiii'.'unbiid). 
Ssiertagig ,  adj.  u.  edv.  »ier  Sage  bauernb,  anf;altcnb.     (äin«  viers 

tiigtge  SJeife.     ©.  Söicitviglid).      ©c  aud)   Bierjcluitagig  unb  vier« 

j'St^gi'l- 
Bicrtrtglid),  adj.  u.  adv.  alle  »ier  Sage  gjfdic^'fnb  ,  wifbetfcmmenb. 

Za^^  yicctdslidjc  Jicbcr,  wo«  immer  ben  Bierten  Sag  wifbetffir.mt, 

wofür  man  ge»6i)niid),  aber  unrid)tig,  ba«  vicrta.jia^  giebtr  li^rt; 

br.6  i<iei-t,ig(jfieber.     ©o  aud)  Bicrjelintnslid)  unb  Bicrjigtaglic^. 
O  £»«S  ÜJiertagäfiebcr,  — « ,  ^.  gl.'  f.  äJienäglid). 
ä>icrtaufcnb,   aij.  u.  adv.  bcfTet  gftf)eilt  »ier  taufenb,  taufenb  vier; 

ma^t  genommen.     ©0  aud)  »icrjofintiiufenb  cnb  Bicijigt.uifcitb. 
SJiertaufctlbfte,    adj.    bie  rrbnungöjaH  uon  Btertaufenb.       ®o  au(^ 

»icrjelmtiiufenblle  unb  Bienigtaufcnbrti'- 
SSicrte,   adj.   bie  Ortnun^^Sjibi  ton  »ier.      Ser  Biftfc  «Wann,  ^eut 

i|l  ber  Bieitc  SWai.     3um  »ierten  -Mähte,     ^ct  eierte  S^cil.' 
d'c  SJifrtc,    9»j.  —II.       1)  5n  ber  Jcnfunfl,    ber  »iert«  Son  »cn 
einem    Cüriinbtcne   (Qiartc).      T^it   SSiertf   baju   qteifcn.       »)  3n 
ber  ;^e(itEunfl,  ber  »iettc  Jpauftftef,  irenn  man  len  Degen  ge{»jen 
Jiat   (Quarte). 


^iert 


424 


^int 


Witttti)M ,  a'']'.  «•  Umcnb.  btei  ganjj  unb  tii  oittte  ^olb.     SJii'c» 
tchalb    etonbon     baucste     bie    ©ilung.        e*    to|l«t    Biertef)a(b 

J5a5  Sütertel,  — i,  59!s.  gl;  S3w. — d}tn,  itt  nietU  Z^til  eine«  ®an: 
jfn;    im  'DI.  B,  fßeccDel,  Jßatnbe«!,  3?ertvl ,   Jöcectjen,   mit  on: 
bern  ^5l.i'^tib!n  'Öicclirtj,    SJieoing,]  5J.   ®.   sScrbinsj ,   5öertii. 
©.  auc^  ^'ct.       ajiti;  SJicrtcl  madjcn  ein  ®anje«.       3roet  SSicrtet 
ob<r  ein  falbes.     Sie  ©tabt  iji  in  ajicrtel  cingetfjeilt,  »c  Siectel 
ni(i)t  fo  genau  genemmcn  njirb  unb  gerabe  ni(f)t  bet  »ierte  Sfjeil  ju 
fein  btaud)t.    (ginen  Sogen  Rapier  in  SSiertel  bvecfjen  (in  quarto). 
ein  iüicrtcl  cineä  Äalbe«  ,  ober  »on  «ii«m  Äalbc ,   ein  Äalbcöoicc; 
tel.     iDtei  93icrtc[  bct  etbfd)aft.     Sin  Süiertel  ^u^n,    bet  eierte 
Sbfil  Bon  einem  ^ut)ne.     ©in  33iertct  SBäein,   bec  vierte  Ziftil  »on 
einer  glafcfee  Sßcin.       9)lit   manii)en   ®runbi»6rtern  wirb  cl  jufam: 
mtngcjogen  ,    j.  S.   55iectclel(e ,   Söicrtelracile ,   5üicrtclltunbe   u. 
Cft  roirb  baS  ®runbroort,  »on  beffcn  Z^eiU  man  fpncbt,  aud)  ganj 
»eggelaffen,    »enn  cä  ffcfe  näralicf)  fif)on  »on  felbfi  »erfteljct.      ©er 
SKonb    i|l    im    erflen   23icctel.       SRor^en    Ijaben    >»ir  bas  jwcite 
Siettel.      Sa6  britte  2}icrtcl      ©.   SJIonfegVucctel.       (äS  i|t  brei 
25iertc{  ouf  »ier,    »on   ber   »ierten   ©tunbe   finb  fcfjon   brei  SSiertcl 
»erflrid)cn.      Qi  ift  bereit«  ein  SSicrtel  »orbei.       ©0  auä^  in  ber 
Sonfunft,    »0    e«   eine  9lote  ifl,    bcren  »ier  auf  eine  ganjc  geljen, 
unb  beren  iebe  jmei  Jft^tet,  »ier  ©ed)äel)nti)eile  K.  bält.  3tm  fjäufig; 
flen  gebraust  man  SBicrtel  ol«  S5ejcid)nung  eine«   SKaJc«,  foicot  ju 
trodjien  al«  jU  flüffigen  Bingen,    befonberS  aU  ©etreibemaf.      &e: 
rob^nUi)  ift  ba«  SJiertei  ber  »ierte  Äbeü  ei"««  6cJ)effe(«,    unb  Wt 
»iec  SÄc^en  ober    16   SMpdjcn.       Sn  S^üringcn   i|l   eS  ber  »ierte 
a^eil  eine«  SRalter«  unb  t)ält  brei  ©djeffel;    in  S<6t)men    ber  eierte 
'     af)eil  eine«  ©tiicfjcä  unb   t)&lt  43  ©eibcl;    in   Öflerreic^  ber  »ierte 
Sbeit  einfr  SRege  unb  i>ilt  ä>oci  TiilUl,  fo  baj  20  Viertel  ju  einem 
gjjut  geboren;    in  3urid)  ber  »ierte  Sltfeil  eine«  SOlütt«.       3n  man: 
d)cn   Sßeinlänbern  ijl  ba«  3Siertet  ber   »ierte  a^eit  eine*  Simer«, 
in  anbern  ©egenbcn  ein  Obm.       5n  Ä6üi  unb  anbern  Cirtcn  ift  e« 
fo   »iel   aU   ein   ©tübd)en   unb   f)ält  »ier  ÜRag ;    in  Banjig  l)ält  e« 
5V2  ©tof.      3n  £i«nabrficE  i|l  ein  SSiertel  Sier  »ier  Äanncn  unb 
e«  gelten  27  9}i<rtel  auf  eine  Sonne.       5n  SBaiern  i|l  ein  Jßicrtet 
SBier  jroei  gXaf.       3n   Sad)fen   ^4lt  ein   23iettel  SSier   ä»ei   ganjC 
ober  »ier  ba'be  Tonnen,    ober   3  Breitinge    ober    i8o  S!Ref!annen-, 
jreei  »icrtel  mad)en   ein  gap   unb  brei  Siertel  eine  Äuffe.       3n 
Slürnberg  ift  ein  SSicrtel  fo  »iel  al«  jwei  SJtefEannen.     3n  Jran!: 
fürt  am  SKain  ift  ein  2SierteI  SBein  ber  jieanäigfte  ST^cil  »on  einem 
Sl)m  unb   bält  «in  eidjmap   ober   4V2  ©d)cntmap.       3"  Hamburg 
m  e«  ebenfall«  ber  jioanjigfte  Sfjeil  eine«  SDbme«,  ober  2  ©tüb(f)en, 
ober  8   Q.uartier  ober  16  9l66et.       3n  ^oUanb  i)ilt  ein  äJiertel 
Srantvecin  SVä  SiJlingel,  unb  ein  SBiertcl  SfBcin  6  3Ringel.     Sßiet: 
tel   teirb   %tmif)nlii)   fo   aufigefprocftcn,     al«  ftunbe  23irtf(,  bagegen 
ttjirb  in  oictte,  »iettcljalb,  tncrtenS  ba«  ic  gebe^nt,  unb  wol  nur  in 
©ad)fcn  turj  unb  gefdjärft  au«gcfprcd)en. 
JCie  Siertclaber ,   Wj.  — n,    bei  ben  stieren,  eine  Aber  innerhalb 
be«  Gi>tnUH,  neicbe  ber  untere  griptre  li\t  ber  )Cd)feIaber  ift;  bei 
«Kfnfd)en,  bie  Ücbcrabcr. 
©er  5yiertc(bauer,  — n,  S9Jj.  — n,  ein  SBauer,  »clever  nur  einSBiers 
telgut  ober  ben  »ierten  Z^til  einer  .^ufe  befi|t;    au(^,    ber  33icr: 
telhufner. 
jDcr  SSiertclbogctt,  — i,  Wj-  gl.  ber  »ierte  Sbeil  eine«  aBo8<n8,  ein 

Statt,  bergleiijen  ein  Sogen  Rapier  »ier  gicbt  (Quartblatt). 
©a§  a3icrtclbrcfd)en,  — i,  «.  3»}.  ba«  Brefd)en  für  ein  SJiertel 
®ctreib(  Don  einer  gemilfen  beftimmten  ^nja^l  SSiettcl  be«  au«ge< 
bror(f)enen  «etreibe«.  ©.  93iettc[brcfd)er. 
©et  5Biertclbrefd}Cr,  — i,  9>J.  gl-  in  manc^ien  ffiegenben,  }.  S.  fo-. 
Ien6 ,  gemietbete  Btefiljer,  tetlijt  anftatt  ®clbc6  mit  einem  SBiertel 
(Betreibe  een  einer  geviffen  2Cnia^I  Siiertel,  je  nai^bem  bie  @arben 
tne|c  ober  nxRigec  itbtn,    fir  t^((  Tltitit  bcja^U  tonittt,   |.  SS. 


»on  i'eben  aulgebrofc^enen  je^"  SSierteln  Setreibe«  mit  eintm 
aSiertet. 
35ie  S5iert«leUe,  SKj.  — n,  ein  Cängenmag,  weldjeS  ben  »ierten  a^ett 
einer  Sue  beträgt.  9lot^  brei  Siertelcllen  3fug  nctfjig  baben.  3ft 
jugteid)  aud)  son  ganjcn  (gUen  bie  9ccse,  fo  miib  »Biertet  unb  Gtt« 
nii^t  in  @in  Sffiort  jufammengejogen ,  unb  man  fagt  bann  eine  unb 
eine  SSicrtel  (Jlle,  fed)«  unb  brei  SSicrtel  (JUen,  ober  eine  eile  unb 
ein  SSiertel,  fed;«  eilen  unb  brei  SSiertel.  SB»  ber  äufammcn^jang 
ba«  KiSberc  ergiebt,  tapt  man  aud)  eile  ganj  weg.  Ber  Sdineiber 
reid^te  mit  bem  ßeuge  nicbt  unb  e«  mupte  nod)  ein  SSicrtel  bajit 
gekauft  werben. 
JDcr  aJierteUr,  — «,  ?Wj.  gl.  einer  ber  »icrtelt,  wie  aud^,  ein  Bing, 

welcbe«  »tettclt,  in  SSiertel  t^eilt. 
®  Sic  2>icrtelform,  s»j.  u.  f.  SSicrteJjjtef«- 
2>ie   a^iettclgrope,    SWj.   u.    ber  eierte  Sbeil    ber  jansen  ®xiit. 
^epnal    l)at  bie«  SBort  eorgefd)lagen,  um  bie  ®r6pe  unb  äuglfi«)^ 
gorm  fold)er  SSüdjer  ju  bejcidinen,    bti   »etdjen  ber  SSogen  in  »iec 
SSldtter  iufammengelegt   ober   gefaljt  ift,    »»ofür  6.  in  ^infi^jt  auf 
bie  gorm  SSiectclfccm    Dorgefd)lagen   l)at  (Querto).       Sin  SSu^  in 
SStettclgCoge  (ein  SBud)  in  Q^iarto,   ein  Quartant). 
£)tiö  Sierteigut,  — c£i,  Sffij   — guter,  ber  »ictte  Sbeil  eine«  ganjen 

Sauergute«,  welt^e«  nur  au«  einer  Säiertelljufe  befteftt. 
2)cr  SJicrtet^err,  — cn,  S»j.  — cn,  in  manti^en  ©tibten,  gewifTe 
^erfoncn,  »eld)e  in  jebem  SSiertel  ber  ©tabt  gewdblt  werben  unb 
äugleid)  mit  ber  ©tabtobrigfeit  bie  2(uffid)t  über  bie  ©cnieinbegütet 
Jjiiben.  3uwcilen  l)aben  fie  aud)  nod)  anbere  Scrridjtungen.  SJlau 
nennt  fie  aud),  ®cmcinl}crrcn,  ©ometnbclicrrcn,  S^reibherren. 
£)ie  SßierUll^ufe,  S9Sj.  — n,  ber  »ierte  S()eil  einer  ^ufe.     ©.  SSiet» 

telgut. 

25er  33icrtell)ufnci:,  — S,  0.  a»j.  ber  Sefl^cr  einer  Siertel^ufe,  ein 

Sauer,  weld)er  nur  eine  2Siertel()ufe  Sanb  bcft^t,  ber  SBtcrtclbaucr. 

^0§  23ierteliat)r,  — eö,  ©!}.  — c,    ber  »ierte  Sbeil  eine«  3a!)re«, 

ober  einet  3f't  »on  brei  üÄonatcn.      Ba«  Äiiib  ift  jegt  ein  SSiertcls 

jatjr  alt.       6in  SSicrteljaJjt  lang   warten  muffen.       3n  ober  nat^ 

brei  SSicrtcliaf)ren.       5w  erften  unb    »ierten  galle  ber  SKebrjabt 

bleibt  e«  un»erSnbert,    wenn   ein  ^a^ltocxt  baüor  fielet.       ®ä  ift 

nod)  brei  SSicrtcliaI)r  bis  baf)in. 

2)er  ^ßiertetjafjrgc^att,  — c«,  S9}j.  — c,  ber  »ierteljAdrige  ®e^aU, 

ber  »ierte  St)cil  be«  jä^rlidjen  ®el)alte«  (ba«  Quartal), 
2)a§  58tcrteljal)r9elb,  — e«,  5Wj.  — er,  ein  ®eib,  weld)e«  aüt  SSieca 
teljaf)ce  gegeben  wirb,  s.S.  um  bamit  bi«  jum  nSd^ften  Siertelja^rc 
l)au«iubalten  u.  (ba«  Quartal). 
iDa§  a5iertcljaf)rl)unticit,    — c«,  B»^  — c,    ber  eierte  Zfell  eine« 
3at)rt)unbert«,  eine  5eit  eon  iS  3a^ren.     »Bie  —  SSicrtfjciljo^r» 
l)unbertc  (SSiertelja^rljunberte)  neben  ilir  »erwcilten.«     ^  erb  er. 
5ßicrtcIiüJ)ri9  ,    adj.  u.  adv.    ein  aSierteljabr  bauernb,    gebauert  i)a: 
benb,   ein  SSietteija^r  alt.      Sin  öierteljaljriger  2(ufent^alt.      ein 
öierteljabrigeö  Äinb. 
SSiertcljaljrlid) ,  adj.  u.  adv.  alte  5ßiertelial)re  gefc^etienb  ,   fl*  wie«  ■ 
berbolenb.     Bie  vicrteljnhrlid)cn  3af)lungen  leiftcn.    3JiccteIiaf)rlic^ 
feine  §Red)nungen  bejat)Ien. 
2Der  23terteljaf)rtfl9,    — e«,  9Wj.  — e,  ein  gewiffer  Sag  »on  einem 
aSierteljabrc  jum  anbern,    fofern    an   bemfelben    beftimmte  25erric5« 
tungcn  »orgcncmmcn  werben,    unb  naij  bemfelben  gerechnet  wirS 
(Quatember). 

Die  Siiertclfartaune,  SWj.  — n,  ebemabU,   eine  Äartaune,   reelle 
ben  »ierten Sb'il  «iner  ganjen  Äart«une,  nimlid)  24  ober  aS^funb,, 
fd)og.     @.  Äartaune. 
JDer  25iertelfned)t,  — ei,  Wj.  — t,  in  einigen  ©tübten,  ein  Aneftt; 
ober  geringer  obrigfeitlic^er  Blener,    weld)er   gewiffe  SSetriditungeB^ 
in  feinem  äSicrtel   ber  ©tabt  ju   beforgen  ^)at,     j.  8.    ben  "Kuituf 
be«  Siere«,  SSeine«,  angcfommener  ^SSaaren  u. 
®<r  SSi«rt«(fr«S'/  —ti,  SWj.  — e.    i)  Ber  eierte  SJeit  eine«  Ä«ei» 


^ktt 


415 


^inn 


f»e,  oTfo  ber  cin»n  regten  SBtnfel  cinfd^liegeiibe  SSojcn  lun  90 
(Sraben.  2)  ®  gin  aSctfjfLg  ju  Bcrfci)Kt<nen  SBcrridjtungcn,  5B<-- 
cbadjttingea  in  ber  tJRipEunft,  ©terii-funbe  ic,  icfldj«!  öu  (infm  2=0= 
gtn,  bim  rtettcn  Sljcile  cinfe  3ntd4,  ber  einen  rcdjten  i'  infei  eins 
f:^lic§t,  fjcjt.'ht,  uno  in  90   (Krabe  eingetbdt  ifl  (Quadran  ).      6. 

2)cjr  S3ifrtell6l;acr,  -  e,  SJ5}.  gL  in  öltciteirt),  fvofiippjijtige  ün-- 
teittjanen,  mtii)t  nur  |>all^;  unb  5tobniMen;^e  [eiücn,  cuX)  .^lof= 
flätitcr,  J^äuef;  jum  .tjntecfdjtfbc  »oti  bcn  ^albl6t)iKcn,  ujctl^e  mit 
jnjei,  unb  b<H  Q)anj[ol)nern,rDclc!)c  mit  »i?r?>foi  bcn  ober  Cdjftn  ffSfmcn. 

S)üS  SSicrtcUotE)^  — eS,  Sfij.  u.  bJs  ciecte  3;f)eil  eine«  eotjje»,  ein 
nuenfi^cn. 

2)aä  Sierttlma^,    — e^,  S9^.  — t,    bet  »iectc  2^eil  eine^  grSfern 

2)ie  S5ici:te(mci(e,    SKj.  —  n,    bet   »iette  3;f)nl  einet  SReiZe;    aiid^ 

eiu  SSietrelireijeS.     ©g  ftnb  bcei  Stertcimeilen  bi«  ba^iin. 

jDer  Syicrtelmeijicr,  — 8,  SW|.  gl.  in  mandjen  «ätäcitcn,  ein  Sorget 

in  jebem  SSicctcl  btc  ®tabt,   meieret  batin  ibtt  mandjc  ju«  ^olijei 

gcfjöri^e  iöingc  bie  2Cufpd)t  fü^tt. 

25te  SSicrtetmel^C,  SKj.  — n.     0  2>«t  »iftte  2^eit  einet  3Se§e.     2) 

3n  einigen  ©egenben^   j.  S.  im  ^anncoetfi^cn ,  «ine  SKe^e,  beten 

Biet  auf  einen  |)imten  gef)cn;  iism  Untetfc^icbe  »oR  bet2)cittclnwE!e. 

X  Söicrtctn,    v.  I)  trs.   in  Biet  Sfjeite  tfjeilea,   ^etlegen.      S>en  Äu; 

dien ,  ben  Jfpfet  oierteln.     ©inen  gKifTet()4tet  vierteln    feinen  Ä6t^ 

per  bur^  ben  ^enfet  jut  ©traft  -für  fein  SSerbredyen  in  Biet  3;f;ei[e 

t^tilen  lafTcn;    geroSfintirljer  unb  anffänbiget  »jicrtfjeiicn.      II)  ntr. 

mit  l)ab>n.       1)  5ng  SSieitel,   b.  ^.  in  baä  SDIag ,'    roetdie«  SJiettel 

^ti^t,  geben;  Bom  ®ettcibe,  füt,  ergiebig  fein.  ÄaS  betreibe  uiectett 

put,   eÄ  ijt  ergiebig,    eine  gc»i([e  SKcngc  baBon,  j.  f8.  ein  Sdjorf, 

gicbt  Biete  S-iettel,  nieiyt  Siertel  aU  gcw5f)aIidEl.  2)  XS3iettcl  ft^laä 

gen,  oon  ben  U^ten,    bie  SSicttelpunben  burd)  Slocfenfdjläge  anjei: 

gen.     2)ie  Utjr  »icitelt.      6*  Ijat  fo  ebca  geüiertcU,  e»  I)at  SBiettcl 

gef(^(agcn,  tncun  man  nid^t  ireif,  >rie  Bi£(  33iectcl  ei  gef(^Iagen  ^at. 

• —  2).  SSiertcIn.     2).  — ur.g. 

-2>ie  a>iertelnote,  SKj.  — n,  in  bet  aonfunp,  eine  5lote,  treidle  *et 

■%    »iette  a^eil  einer  ganjen  Koti  i^;    aui) ,    bcr  SSiectelfc^lag,    oft 

aud)  nut  taS  iMertcI. 

•Die  53ierte[paufe,    S^. — n,  ein«  ^aufc,   »cld^e  {0  lange  anf)4it, 

alt  eine  iCiertclnote  gilt,  obet  bet  Biette  Z^eil  einet  ganjen  ^aufe. 

£)aä  SSiertctpfunb,  — ti,  59^^.  — c,  bet  »iette  S^ieil  eine«  ^pfunbe«, 

a\ii)  nur,  ein  5öicctcf,    ibo  bcr  äufammenfjang  baJ  SHi^ete  ctgiebt. 

etil  SSiertelpfunb  Su.fct,  ober  ein  QJiettcI  3atfer. 

58icvtcl^ti'ml>ig,  adj.  u.  adv.  ein  »iettetpfunb  tBiegenb,  eine  SSiettel; 

pfunb  fd)rcet. 
O  35er  iüicrteI56Hcf  (9SitrfelbltcE),  — c«,S^.  — e,  ein  leidjtet, 
flüditiget  SSlicf,  gleid)fam  bet  Biette  Si^cil  eine«  Boaen  SBlideä.  .Sin 
^lalfcet  obet  aud)  mit  ein  i?tcctcl5b;i(f ,  ein  leid)tc«  jiccibcutiäe« 
©d)molIen  um  ben  IjübfiijenSKunb  —  forgen  für  tidjtigeSefteHung.'" 
SBc  n}el:?:ternau. 
25er  Syiertelfdjlag,  — c«,  SUj.  — fd)lJ9e.     1)  ©et  ®(§lag  bet  ufjr, 

ba  fie  bie  Sl  icrtelftiinben  fd)idgt.      2)  Bie  SSierte(note. 
JDaä  SsiertetfclilagincrE,  — c«,  «Wj.  — e.,  bei  ben  u^rmadjctn ,  ein 

®d;(agKietf,  itclc^e«  alte  SictfeHunben  feftlä^t. 
iDerS8iertcl(l.ib,  — c«,  Wfj. — ftibf,  i)3n  bcnSäutenorbnungen,  ein 
er^)ol>ene«  runter  ®IiPb ,    befTen    SRüaibung  no4  leinen  f)alben  3itfel 
auÄir.at^t;  bei  Siniqen,  btt  JCulft;  Jum  Unteifd)iebc  »on  bemStabe. 
»)  ^et  Bicrte  Zi}t\l  finc6  ©tabcä,  al«  eängvnraagc«.     S.  Stab. 
Die  5öic  ti'If^unbc,  S??J.  — n;  2iw.  — (lünbi)en,    ber  Biette  Zt)til 
ei  ler  e  tunbf.      Qi  i(l  fdjon  eine  9Sicrtel|funbe  barfibet.       2>tei 
23iecte[flun^eit  lang  mußten  njir  »arten      ©ie  U!)t  fdjiagt  25iertct; 
fluuben.       Jl^ill   man   bicf.'n   3eittl)iU  gle:d)fam  tiKiit,    al«  fd)nca 
Berluufonb,  eber  fcl)on  fd)ncU  Bctiaitfen  bejeidincn,   fo  fagt  man  ein 
SSiertelih'mbdjen.  «Bleiben  Sie  boc^  nod)  ein  5öiettcl(Iünbd)ett.    Sin 
ä$iertcirtunbci)en  f-inn  eg  bod)  noc^  bauern. 
Sanive'i  »iiterb.  5.  ZI). 


Siictteipuabig,  aäj.  u.  adv.  eine  SierfeTflunbt  batieiT.t,  en^arti'nb 

S5i<rtd;tuuKirt),  adj    u.  adv.  jaeS3':.-ac:f}'in:cn   if|i)c^cnb,  ftt  mie.   ' 
bevboi.-nf.      3Cr  manchen  C'rtcn  ruft  bet  äi3di-tf;  oierte;irimJ[icb 

Zev  iy.ertdtag,  -es,  3Rj.  —t.     i)  2>er  b.cu.  Sf,;«  ein.-*  ZiÄes. 
in  ■;c[d)ec  ajebeutiiRj  eö  aber  uidit  gewoi-nüt^  ijl.      21  -j-  tj,  sger^ 
fjtnntlung    ber  5Rittecfd)aft  (Sinei  Ottcei  o'fc  »ejitfe^-    ,;im  Unter'» 
f*ubc  Don  einem  Svittcrfaqe,    trenn  bie  3?itu,fd)4ft  eiaci  JireifiS    , 
fiJ)  Beifamniclt. 

S5.er  Sb'icrteltaff,  — e«,  %.  — t,  in  bet  Sontunft,  einS^itm.»?,  na^ 
Wt'.c^em  ein  aturf  in  g(ci.l)!angfn  Slicbecn  B.>rgctra.?en  irciben  foU, 
we:d)e  lijiicbet  in  JBitrtetnoten  beliehen  otet  nadi  öieiti-incten  ge. 
redjnct  roevb;n  »0  e€  binn  3mei>jicrtettaft,  iDreiiMcrtdtaft,  :'Sier: 
»tc-toIta:t,  @ed)SDiertcrtaft  ic.  gifbt,  je  nad)^.em  jebc^  <5i;ifS  let 
etucfC6  au5  jwei,  brei,  Bier  ober  (edjg  7C.  S3iette!iio/en  beftff)t  cbee 
baniid)  geättblt  »itb. 

©er  a^ierteltijaler,  — «,  85?j.  gt.  bjc\»Urte  S^eil  eine«  a:f)atet8, 
6  (St.,  unb  ein  ®e[bflü(f,  nä^Ui  fo  Diei  giU,;  Mi  aSiccteltAa« 
(erflücE      3m  9t  S.  bi-c  DttStljatec. 

25a§  a>icrMtl)a(er|lücf,  —es,  s»j.  — c,  ein  ®flbfti5*,  iwic^es  be» 
Bierten  iif)eil  eine«  Äbalet«  ober  6  @r.  bctJgt. 

2)er  JüiericUon,  —ti,  SJj.  —tone,  ein  Son,  weiset  ben  Biette« 
3;beil  eine«  ganjen  Soneg  gilt,  unb  bcffen  ütiä^en  bie  SJicrtelnote 
ifl ;  genjSbnlic^  nut'baS  Viertel. 

25ie  X>tcrteUonne,  S9f;.— n,  ber  Biertc  Z^t'a  eiaer  Sonne. 

SüiertcInJUd^fig,  adj.  u.  adv.  etil  jum  sierten,  b.  ^.  jam  fleinftc« 
Äbeile  getpafdjen  ,  ficin  an  SBuc^ä.  .—  fo  0Urtcl6iiMui)ftg  (»ic» 
tclraüdilig)  ali  ein -folc^rr  jartcr  Wlitenfnopf.«    5.  «p.  S?xd)tet. 

S5ierten§,  adv.  jum  »ietten,  als  »ietteg,  beim  2fufjäf)len  cbet  2C«« 
füi)ten  mebtetct  I>inge  nad)  bet  Steige. 

Siertgeberen,  adj.  u.  adv.  ^nm  Bicjrtcn,  au  wettet  cbet  oU  »iette« 
geboten.     SOI.  Ar  am  er. 

2)a§  Sicrt!iei(,  — c«,  »fj.  — e,  f.  SSicrtef. 

S§ierti)eilcn,  v.  trs.  f.  Söierfeln. 

5Sierti)r;tig,  adj.  u.  adv.  aus  Bier  Steilen  beftel^cnb.  Sn  bet  Vflans 
jcnletite  fjeipt  Biert^eilt9,  eine  ffilütenbeife,  iBcn^i  |tc  Biet  bis  unten 
f)in  gi'f)cnbe  (Sinfdjnitte  f)at  (cfuadriuartituiu) ;  ein  allgemeinec 
grudjtboben,  wenn  er  anfangs  gefc^lojfen,  innertjalb  fcc5l  unb  auf 
bot  innetn  Sladie  mit  Slumen  befe^t  ift,  nac?)()er  aber^  wenn  bicfe 
»Ulmen  »oUfommen  auägebilbct  Tmb,  fit^  an  feiner  Spiee  mit  Biet 
ßinfdjnitten  6ffnet  (fjuadrifidum) ;  ein  (Sriffcl,  wenn  et  »ie.rma^ 
gofpalten  ifl  (quadrifidus). 

2)er  ffiicrting,  f.  Söierbing. 

J)er  äiiertniann,  — e§,  SSj.  — ninnner,  bet  »iette  tWann  in  ber 
ffieibe.  3n  ben  l)aUifd)en  ©aUroerfcn,  ber  Biette  »on  ben  Srib 
gern,  »eldjcr  ben  Qr^-.  cbet  Söorraann,  ben  Änbermann  unfc 
£)rttfm(tnn  Bot  ii^  ^at. 

®  Set  S5iertreffer,  — ö,  »}j.  gt.  bei  ber3at)(ei*tofuBg,  ein  »•"crmalM 
liger  Zttffn  ober  Sewinn,  ber  Sietge.oinn  (Quaterue)       6. 

25er  S>icrtfd)ein,  — e^,  S*J.  u.  bet  ®eBiertfd)ein  obet  geoiorte 
<Sd)ein.  S.  ©cüielt.  ®o  fdjeint  biei  unb  a\ii)  ber  Scittfiiein  füc 
©ebtittfdjcia  ju  Bfrflef)en  ju  fein;  fc^merlid;  rool  Bon  bca  vitvUn 
unb  britten  SßonbBiertel. 

Unb  iencr  mißt  am  ©ritt;  nnb  2Siertfd)ein, 
2Ber  fruchtbar  ober  erbloS  roitb  fein,     ©oltau. 

©aä  9Sierunbfcc{)jigft<'l,  — ö,  SMj.  gl.  bet  rier  unb  fed^jigfle  S^ett 
eines  ®anjen.  Sefonberfe  in  ber  SEoiitunfl,  eine  9Jote,  beren 
®d)!Banj  »ierinabt  gefltic!)en  ifl,  unb  »ooon  bcr  ©eitnng  n.id)  6^ 
auf  eine  ganje  9lcte,  i6  aifo  auf  eine  iSiertcInote ,  8  auf  ein  Kif 
ttl,  4.  auf  ein  6.'d)iebntel  unb   2  auf  ein  S^Beiunbbteiiii^flfl  geben. 

2)ie  58ieruabfedijigfielpaufe,  Wj.  — n,  in  ber  Sonfunfl,  eine  'Paus 
fe,  rocidjc  fo  lange  anbalt,  alS  ein  aJietunbfet^iiglJei,  (lau  bellen  fie 
baflcbt,  aiiSgebalten  werben  reötbe. 
Die  Sicrung,  S9fj.  — tu.     1)  X>it  ^anblung,  ba  man  »ietet;  ob"« 

54 


^>\n\t 


426 


^io 


mti)riaf)t.     »ie  aSierung  kfä  ^hUtä,  iit  SSfrtuanMung  eine«  3ir=  23icrjcf)nte:f)a(&,    ad].  0.  Mmenb.   ireisct)"  gans  unb  ba8  t)ifräf?)nte 

Uli   in  em  alcidjfeitiäeS  Sifrcrf  oon  eben  fo  gtopcm  3nf)altc  (Qi^a-  !)''"'• 

dratur  tfg  ^irftl»).       2)  f  ®i«  Söietccf.       3n  bic  S3icrun9  btin=  25aä  ä5ierX{l)ntcI,  —i,  SS?j.  gl.  bct  vietiii)nU  Sfjcil  eint«  ©anjcn. 

gen,  in  ein  SBictecf,  inä  ©eotert.     SSeiontetS  im  »ccgbauä,   ivo  Sie  ©iebcn  ä^ierjcl)ntel  mad)cn  ein  ^albc». 

sßiiTUiia   ein   geoiectcc  SJaum   i)l,    tpeldjes  bif  gcfe^mäpigc  ««ite  aSictjeljntcnä,  adv.  jum  »ietäebnten,  als  oierjfljjnte«.^ 

finec  3ecf)e  auämarfjt ,    unb  oon  bee  gtädje  bc«  ©aalbanbc^  an  3%  S3icräeI;nn)DC^entlici),  löieräcljnWüdjtg,  aiterjelS)nj6aig,    f.  Sicr-- 

8a*tec   in   ba«  |)iingente  unb  eben  fo  oicl  in  baö  giegcnbc  beträgt,  tiiöd)cntlicl)  2C. 


»eiijet  Sfaum  allfmafjl  bcn  (Seirerten  einer  ^ed)t  eigentf)iimli<^  ges 
^5rt.  ein  jeber  bffeljntci:  ®ang  fübct  feine  Söicning  mit  ftc(). 
)Die  ."üierung  leiben  muffen,  bcni  Siedjte  ber  SSierung  eincd  altern 
©ewerteS  it)i'ia')en  müifen.      Sinem  in  bie  23icciing  fallen. 

2)ie  ä>icrung§9cted;ttgEeit,  SWj.  u.  im  SSergbaue,  bag  SRedjt  über 
bic  !Eiecung. 

2>cr  SJicroerein,  — ?,  .SKj.  — C,  ein  aSerein  jwifdjen  »icrcn,  jwtfcfjen 
Bier  »Parteien.  SefonberS  ein  SSerdn ,  ein  SSunbnig  ä>rifcf)cn  oicc 
sWävtfn  (Quadriiplealliance),  bcc  Sictbunb,  bAi  2Sierbimbni6 


5ßicr;ii'ilig,  adj.  u.  adv.  »ier  Seilen  cutbalfenb ,  aug  »iec  Seilen  b«: 
ftcljcnb.  föin  iMcrjeüigci-  SBctä  ,  ein  2}ier»crg.  3n  weiterer  Se; 
beutung,  yjerjeiligc  ©etpe,  eine  litt  ©erfte,  rceti^e  cicr  Seiten  obcs 
SRciijen  Äocnec  tjat  ober  ju  l;aben  fcf)eint  (Hordeum  vulgare  L.), 
auij  ficinc  ©erflc,  weil  fie  fleinerc  Äövncr  bat  atö  bie  gveße  obec 
lioeiuilige  ®crfte.  3Cud)  in  biefer,  wie  fn  ber  folgenbcn  Sufammcns 
fc^ung  wirb  oicv  gebc^nt. 

£)ie  ;^ieräcitcn ,  Sj.  a.  bie  üiet  Seiten  ober  Biertelja^rtage  (Qua- 
tember).     iS.  S)iet  unb  SJierfcljalirtQg. 


2)er  jüietüerS,    — eS, 


e,    ein  SSerä  ober  Serefaf;. ,   ber  auS    Siicrjig,   adj.  0.  llmenb.  ein  >f>auptjablwort.   Hier  je^nwabl  gcncm; 


»ier    »injelncn    jufammenge^Srenben    Säerfen    obec    Seilen    befielet 
(Quatr.^in).     C'piä 

©er  a?ietoiertcUaft,  — e5,  9J}j.  u.  f.  aSierteUaft. 

©er  i^icnpcg,  — c«,  ©?}.  — c,  ein  £?rt,  wo  »iet  SSSegc  aug  einan: 

berg'feii    Q  adrivium).     g».  Äramer. 
SSienrfnfcIig,  adj  u.  adv.  oier  SBinfel  tjabenb. 
SiicilPÖdicntÜcf;,  adj.    «.  adv    alle  »ier  5(Bod()cn  gef4cf)cnb,  fi^  wi's 

beri)oi<nb.     @o  aiid)  uierjclinroodjcntltd)  unb  üici-jtän?oci)ctitüd). 
SSierro&d'ig,  alj.  u.  adv.  cier  aaodjen  baiiernb,  ant;altcnb,  uiec  SBo^ 

d).-n  alt.     Äo  aud)  oifi-5cl}ntroci}ig  unb  oifi'jtgmodjig. 
£?er  SSitrjacf,  — tS,  SJJj.  — c,  ein  £iing  mit  »ier  Sacfen. 
Jßicrj.icftg,  adj.  u.  adv.  oier  Sacfen  l;a6enb. 
2)je  SJicrjal)!,  89?J.  u.  ein  Sanjeg,  welcf)es  auä  Biet  einjclncn  befiefjt. 

.3m9Jetj  pflcjenberXnniutl)  »oUcnbet  Srobfinnigtcit  bic  Ijcljrc  SSicr= 

^afil.»     S5cnjel:Sternau. 
!8ierjii()(i3,  «dj.  u.  adv.  oier  ber  Saf)l  nac^  fiabenb,  an  fidf)  seigcnb. 

5n   tet   ^flansenlebce   ncn»t  man  ein  jufammcgefe^tes  Statt  t>ifr= 

jaf)lig  (cjuadrinatuni)»  Wenn  oierSläfter  an  ber  Spi^c  eincgSSlatt: 

flicleg  flefjen. 
SStcr5n()nig,  aiij.  u.  adv.   oier  Säb'ic  tjabenb,  wie  aurf),  »ier  Säbne 

cter  ä^bnartigc  Oinfcijnitte  an  fttt)  ^cigcnb.    ©ine  »ierjnf^nige  Slu: 

tenbectc,    in  ber  'Pflanjenlebre,   beren  5Hanb  »ier  EurjC  ^it)ne  ober 

©infdjnittc  bat  fij'ndridentatnm). 
SSierjcf)fn  ober  S3icrjef)tl,  0.  Umenb.   eine  SriinbäaM,   »ier  unb  äc= 

ten  jufjmmengencmnien.       SSier5c[)n  ^Pi'rfonen.       2?icr^ohn  9Rann. 


men.  Sßicrjig  ©tiicE  Sieb.  S>icr5ig  50lann.  Sükrjig  Saf)re  alt 
fein.  ®s  waren  itjrer  oiecjig.  Siner  »on  t)tcr}tgen.  (St  i|l  fc^on 
in  bie  »ierjig,  er  ift  fdjon  über  oicrjig  Saljr  alt.  Sm  9?.  B. 
tjecrtig.  ®cw8l)ntrd)  wirb  »ier  in  »iersig  gefc^äift  auögefprot^en, 
alg  fiiinbe  »ir  eber  »irr.     ®o  aud)  in  ten  folgenben. 

2)cr  Siicijtgcr,  — ö,  ö^.  gl.  1)  ein  aug  oierjig  &inf)dUtt  bcfl«; 
Ijenbcg  ®anjc8.  5Sefonbcrg  nennt  man  eine  m4nnlid)e  *p<-rfcii/ 
welcljc  »ierjig  Safer  alt  iff,  einen  JBierjigcr,  eine  foli^e  wciblidje 
^erfvn  eine  äJiccjigctinii.  2)  einer  »on  oierjigen ,  ein  ®lieb  »cn 
einem  ©anjcn,  wcid)eg  aus  oiersig  Sliebern  beftebct,  wofür  5Ä. 
Äraraer  ber  äsierjigmanit  bat.  3)  3m  3a!,ue  17+0  gcwad): 
fen  ober  gemadjt.  So  wirb  ein  im  3a*^r  1740  gewadjfene»  Sffieiu 
ein  äJicrjiger  genannt. 

SKierjigerlei,  adj.  0    Umenb.  »on  »ierjig  »erfdiicbcncn  Jfrten. 

Siicrjigfactj,  S5icraigfaUtg,  §8ieräigiä^rtg,  ä^ierjtgjaljrlid),  SSiir« 
jigmahl,  äiicrjigraaljltg, -f.  i^icrfad),  ^JÜiecfAltig.  jc. 

25er  23ie  jigmann,  — eS,  S9f}.  — manncr,  f.  S5icr5igcr  2). 

2)cr  ä5iir,ygpfimber,  — i,  SSBj.  gl.  eine  Äanonc,  »elit)e  oieräig^ 
pfünbige  Äugeln  fdjifff. 

S^ierjigpfütlbtg,  adj.  u.  adv.  oierjig  ^funb  wiegcnb  ober  fdjwer. 

ä^icrjigjic,  bie  Cirbnung^jabl  »on  »ierjig.  Sas  »icrjig|Te  3al;r  an» 
treten 

2)ieräigftc^a(b,  adj.  0.  Uwcnb.  neun  unb  breifig  ganj  unb  ba«  »iers 
jigfie  balt). 

S)a5  33i>rü'g!Tc[,  —8,  SfJ.  gl.  bcc  »icrjiglle  Sfjcil  eines  ©anjcn. 
Scbn  35ifi-äi-,iicl  ober  ein  ä'iertcl. 


58icrjcf)n  3alir  alt  fein.      SSierjel)!!  Sage,    ein  gewSljniic^er  Uus 

brjct  im  gemeinen  Seben  für  baä  nid)t  fo  gcw6bnlt*e  jwci  SBod)en.    Sjierjigflcnä,  adv.  jum  »ierjial^en,  als  ba6  »ierjigih. 

c  »ierjcl)n  Sage.    Sm    »uriigjlunljig ,  Sieräigfiunbli*,  «BiEVsigtrgig,  58ier}igtcgrit^, 


2Stirätgw6cl;cntIid;,  S5ierjign)od}ig,  a5icrjtg}üllig,    f.  ^iet; 

fiantig  k. 
SSterjinfig,  (»ier  gebel)nt),  adj.  u.  adv.    oier  Sinten  Jiabenb.     6ine 

»iersintige  ©abcl. 
JSierjollig,   (oier  gcbe^jnt),  adj.  u.  adv.  »ier  Sott  ^aUtnl,  »ier  Sott 

lang  ober  t!od),  ober  bicf.     Sin  »ieräolligc«  »rctt,  weK^eS  »ier  SoU 

tief  ifl.      ©0   aud)   »ier-ohnjollig   unb  oierjigjottig;    oierjc^n  unb 

Bicrjig  Sott  lang,  bod),  bicT. 


SBor  »ifC5cl)n  Sagen,  in  »icrjefjn  Sagen,  über 

9{.  2).  oeettein.  '    2>aS   SJict   lautet  in   biefem  SBorte   wie   in  bcn 

»on   oiecjcfen   abgeleiteten  ober  bamit  iufammengcfe^ten  gew6t)nli^ 

gef(1)Jrft  wie  »ir  ober  »irr. 
5Sicrief)t9,  adj.  u.  adv.   oier  Sc^cn  ^abenb.     3n  biefer  Swfammcn» 

fi'^ung  trieb  oier  gebetjnt. 
X:cx  Sicrje^ner,   —8    ^.  gl.     1)  Gin  ©anje«  ron  oierjefjn  ©in. 

l)i'it  n.  i)  einer  »on  »iericl;»,  bie  jufaramen  ein 'üanjcS  aufmadden. 
23ier3. {;netlei,  adj,  0.  Um>'ns.   oon  oiersebn  »crfcinebenen  Xrten. 
ajicrvbüföd),  SBierjcbnflUtig,  53icrje()nl)iinbcrt,  a>icrjct)nbiin=    t  ^ie  ibMet§I'oI;nc,  SK}.  — n,  bie  a>eif«bo?ine,  ober  gemeine  SSc^n«, 

bcrf|ic,    Siierjchninfirig,    5l<icr5el;niöhrlid),    SUieriel)ninflI)t,       ©(bmmtbobne  iPhaseolus  vulgaris  L.). 

S3i-:r3  ftninaHig,  Bieijcfjnmonafig,  Sieräe^jnrtionatlid),  Siicr^   t  S^^ilU-n,  f.  gülen. 

jetiipfünbig,  f-  SSierfarf),  Süierf-Utig  2c.  t  i>int  ''"f  aJlünje.     ©.  ginf  2)- 

2)cr  S:Jicrjcl)nj!ral)l,  — e«,  SWj-  —tn,  «in  SCing  mit  »icrjeidn ©tra^j   +  35er  58int,  — c«,  S»j.  —(,  tit  3fiofc  (Ciupea  alosa  L.). 

len.     ©.  Seejiern.  ,  S?iohlau,  "dj.  «.  «dv.  »eil(b«nblau  (violet). 

fiSicr;;cbnfii'intig,  Sicr5ctnfli'inbtich ,  25icrjcf)Ät(igig,  ffitcrjel&n^    2)er  jyioJHocf,  — c8,  S9?j.  — bl^cfe,  auf  ben  ©Riffen,  «in  au«  einem 

tng'id),  f  T-ieifl'nbig,  ^iMerfiiintüd)  k.  etii'^e  gemarf)ter  boppolfcr  'iiifcheibiger  »Iccf 

SSifrif!:nte,  bie  Crtnunjisjabl  »cn  »icrjf^n..     »et  OierjfI;ntf  in  ber    25ie  5l>io(e,  S9»j.  —  n,   ber  Sßcii  rber  bag  >?(i!rf)en,  f,  b.  (Viola  L  ). 

»eij«.    iC«t  Oicrjefjnte  Sag.  SBefcnber«,  bag  blaue  woblti''t';i'nbe  SCcildjen,  ®arten»«ilc^en.     .»« 


^if> 


427 


f55itnol 


Haut  tSioIe,  bu  Silb  bes  ÜSeifcn,  tu  Mtfl  befi^eiben  nieiriä  im 
®ta5(®rarc)iinb  fmueilßcrüdjc  um^cr  «  ®cfner.  Tic  gelbe  3^iple, 
Jier  grlbe  gacf,  (Sjclblacf  (Chehauthus  Cheiri  L.).  £>"«  iB4lf4;e 
2Sio!c,  bie  gemeine  ©attenrecfcic,  tie  CeofojcnfJniäinn  (Cheiran- 
tlius  incanus  L.);  «"*  9tc[fenütcle.  JBie  tiirtifrf)e  3>io(e,  in 
einigen  ©egenbcn  ein  Slame  ber  gcigbo^n«.  Sn  anbctn  Stamcn 
tömmt  25icl«  aui^  noc§  eor;  bie  CDJarjuicIe  (Viola  martia  L,), 
bie  ^ai)tüiole  (Hesperis  L.).  Uneigentlii^  ^cipt  bei  ben  Sägern 
'S3ic(c  autf)  eine  iDtüfe  am  Obert^eile  bcS  Sdiwanjei  tes  gudjfeg, 
roelc^e  eine  Öjfniing  ^it,  worin  fid)  eine  geronnene  gcud)tig!cit  be^ 
finbet,  bie  einen  ®enidj  »on  ft*  Si^bt ,  bet  bem  S3eil(i)engerucie  äfj? 
ueln  foU  ;  aud)  gnd.^äbUilTie.  ©cwol  mit  33ioIe,  aU  aiiäi  mit 
SJeild)en  werben  mebcere  3ufanimenfe?ungen  geSilbet,  «clc^e  an 
beifccn  irrten  nadjäufct^en  ftnb. 

35er  Siolenapfel,  — ö,  2Bj.  — apfel/  eine  ©orte  Zfin  (Violette. 
Violetapfci).     SlemnidS). 

Sji'otcn&raun ,  adj.  u.  adv.  braun,  reelles  inS  SiolenbUue  fdflt. 
2)a6  S)ioIenl'raun,  ein  fol<f!e  garbe. 

gBel(f,e  rings  iei  ©tenbctä  SJiolcnbraun     — 

—  umblüfjt         —         —         S3of. 
93tolenfarbig,  »dj.   u.  adv.  peilt^enfarbig,  iH-il(?)enblau  (violet). 

—  —        mit  pioTcnfarbi^jcr  aCoUe.     SBof. 
SSiolcngclb,   adj.  u.  «dv.  gelb,  wie  gelbe  SSioIen,  ober  wie  ber  8aä 

(lutcus).     SUiger. 
+  2*a5  ä>iolenfraut,  — ti,  99?}.  u.  ba«  SC(?i5r5veiI(^en ,  reof)lried)enbt 

95eit(Seti  (Viola  odorata  L.). 
^tt  3}io(«nIarfj§,  — eä,  SJj.  — e,  ein  -Ifame  be«  Ca:^feg  in  einigen 

Oegenben  SSö^menÄ,    wenn    er  in  ber  ffiibc  unb  3)toIbau  aufwärt* 

gebet;  tSmmt  er  wieber  jurörf,  fo  f)ei^t  er  DiofoniadjS. 
jDaä  83ic(cnmoo§,  f.  2ieild)enmooä. 
JDie  58iolenpftrfd)e ,  9^.  — n,  bcr  Stame  oerfdjtcbener  ^prfTifjarten 

oon  tfjrec  garbe  (Vioietpfivfiöf).      fCiii  grcpe   unb  bie  tleine  früije 

8Sic(enpfirfcl)e.     JDie  fpäte  58io(cnpfirfd)f. 
©er  83ioIcnrcit)er,  — ö,  S9J}.  gl.   eine  Act  SJeifier  in  Äarolin:  unb 

auf  ben  ba^amifc^en  Snfeln,  welche  fiif)  »on  Ärabben  unb  SiJiuff^eln 

nöbret ,    unb   eon   feiner  Jarbc  ben  9Iamcn  ()at  (Ardeo  violace», 

Violetreifjer) ;  aud)  ÄcabfcenfrctTfr. 
JDer  5i?io[enfct)rc»amm,  . — tS,^. — fi)w.immc,    ber  cild^enbraue 

Slatterfdjwamm;    bie  Stätf^en  beifeiben  finb  mit   jarten  ^afern, 

wie  in  Spinnweben  einge^iüllt,  ba^er  er  aut^  Spinnttjebeiifdjroamm 

l)ei§t  (Agnricus  violaceus  L.,  Violetfc^wamm). 

3>cr  ?i>ietenflcin,  f.  SSeitd^enftein. 

X>tx  IJiolenoogel ,  — $,  S)Jj.  — vögct ,  eine  Art  SEagfalter,  wafjr: 
ft^cinlid)  Bon  Deiii)cnblauer  g^rbe  iPapilio  Aglaja  L.). 

SDic  SJioIenrourjel,  99?j.  — n,  f.  2?ei[d;enirurj. 

t  Sie  Siolrebe,  Wj.  — n,  ein  Käme  iei  SaSminS. 

^ic  35ipcr,  ^.  — n,  in  weiterer  Sebeutung,  jete  Kit  fleincr  unb 
giftiger  ©djlanjen.  3n  engerer  Sebeutung,  2d)löngcn  ir.it  Si1)ir: 
ben  am  Saudje  unb  ©cl)uppcn  unter  bem  Sdjwanje,  weld)e  tcb.'ubc 
Sunge  gebären.  Scfonbec«  bie  ngiptifc^cSSiper,  beiMnbcrn,  igiptl; 
fdje  3iatter  (Coluber  vipera  L.).  2fuä  ifjr  bereitete  man  t^tmai)li 
uerfdjifbene  Xrjeneien,    unter  anbern  ba«  öipecfaij. 

2ia§  SSipergift,  — c«,  safj.  u.  ba«  ®ift  ber  Siper. 

£)a§  S>ipergraä,  — cö,  SS'j.  u.  bas  ?iattetfraut  ober  bie  Sd)rangen> 

Wlir*  (Scorzonera  L.);  au(%  inpeciDlUic!. 

2)ie  Sjipernatter,  SRj.  — n,  eine  giftige  9?attcr  in  Suropa  unb 
2tfien,  fd)ii'jrä  oon  Jfatbc,  bafjer  fie  aud)  fd^roacje  CRattet  f)ci^t 
(Coliiber  prester  L.). 

2)a8  a5ipcrfa(^,  —a,  59?3.  u.  f.  öiper. 

£)ic  XJipcnvcSpc,  SJj.  — n,  bie  gefellige  S^lupfweJpc  (Ichneumon 
glonreratis  I^  ). 

JDie  SUipcrwurj  ober  Sipcnrurict,  95?}.  — n.  0  2>a«  'StiUcf. 
Ijout,  Söipergca«.  ©.  b.    iDic  fpanifc^e  ä3ipctn>urjel,  bie  ©(^warj; 


Wurjcl  ^Scorzoaerü  Lispanica  L,).      *)  iBie  Slafterwurj  (Polygo- 
iium  bistorta  L.). 
SSiäpcnt,  r  SBiSpern. 

S>cr  «üitriot,  — c^,  SSJj.  — e,  t^tmaiig,  jcbe  Jfuf.'Srung  eine«  m« 
tau,-«  in  Sdjwefelfiure.  £er  bKnic  S3itrio!,  in  ©djwefelfjure  auf= 
9cl6feteg  Äupfer,  fdtwefflfaures  Äupfer,  welkes  eine  blaue  Jarls« 
?iat,  Äupfei-oitripl,  Jtprifd)er  Sitrici,  blauer  (Bnii^fcnftein  vvi- 
trinluiii  ciipri  s.  yeneris,  Cuprum  sulphuricura).  2)et  Qtline 
a^itrirl,  in  ©c^wefelfäure  aufgcicfetes  Sifen,  fiiwefeifaureS  eifen, 
Cifenyitricl  (Vitiiolum  martis,  Ferrum  sulphuricuin).  Xitt 
IDCi'pC  ajittjpl,  fd)wefelfaurcr  3inE,  in  ©cijwefclfauce  aufgelofetes 
3inf ,  wiip  »cn  garbe,  ber  ^ini^iuicl,  iwcige  (iJaligfenftcin  (Vi- 
triohira  zinci,  vitriolum  album,  Zincum  sulpliiiricum).  Xugcr 
bicfen  Ijat  man  nod)  SBfcioitriot,  fc^wcfelfaure«  Slei  (Vitriolmn 
plumbi,  Plumbum  sulplmricura) ,  S5raun|1cintttricl,  fd)wefel.- 
fjurer  2Jraun|leia  (A'itr.  niagnei.ii,  Magnesium  sulpimricum) 
SücEotintiicI,  fd)wcfelfaurer  Slicfet  (Vitr.  uiccoli ,  Niccolum  jul- 
phuricum),  .Q.uc(f fitbcriMtricJ ,  ff^wefeifaure«  GuecEfilber  (Vitr. 
Mercurii,  Hydrargvriun  sulphiuicum)  ,  (Stiberuittiol ,  fd)weffl: 
faurc«  ©ilbcr  (Vitr.  argenti,  Argentum  sulpharicum),  auä)  &1-. 
berfalj.  SiJciggclbyitriol  f^wefcifaure«  SBcipgoIb  (Platinum  sul- 
pUuricum).  2fb.  fü!)rte  einen  3ucfcroitciol  an,  weldjer  wei^  »on 
Jarbe  fein  folT,  wo  e«  aber  ungewiß  i(l,  ivaä  barunter  für  ein  Äör: 
per  ju  oer(lcf)en  fei.  ©ebiegener  Sitcioi,  ber  fcfecn  in  feiner  pcn= 
fommnen  ®e^alt,  in  ÄriflaOen  in  ber  9?atur  gefunben  wirb;  }um 
Unterfdjiebe  con  bem  tünftlidK",  gefottencn.  Sitricl  ficben ,  ifjn 
burc^  2fuälaugen,  Cinfieben  unb  2fnf>l)ic§enmai5en  au«  feinen  erjen 
gewinnen.  5n  ber  gemeinen  Spree^art  f)6rt  man  bafür  aJictticr, 
a?ictrijD(. 
Sie  -Sitrioferbe,  »:j.  — it,  eine  Srbe,  welche  Sitriol  ent^hlt,  mit 

Sitrio!  gefdjwänj^'rt  «il. 
25ö§  2}itriolcr5,    — c«,  SW}.  — e,  ein  Srj,   weldje«  fo  Biet  Sitriol 

entliält,  bat  biefcr  mit  Dhi^en  barai:«  gewonnen  werben  tann. 
2)cr  S^itriofgeilt,  — e«,  3»^.  u.  bie  beim  Scrciten  be«  aSitric«  ju» 
erfl  erfc()cinrnbe,  m.fjr  ober  weniger  faacrüdjc  gluffigfeit,  wcl^^e 
man  in  angelegten  «Vorlagen  befcaber«  fammelt  (Spiritus  vitrioh). 
SJerfupter  4>iti-ioi;]ri)l  ,  eine  TTuflofung  bei  a'itridSt^er«  ober 
Sd)wefeuitt)crä,  eine«  burd)  bie  S(^eibtfun(l  bereiteten  ©toffc«  aaS 
ber  flärfilen  ejdtisyefilfdure  in  SJSeingeifc  (Spiritus  vitrioli  dulcis, 
Liquor  anodyuus  mineralis  Hoffmanni). 
SSitrioIf)iiIti9,   adj.  u.  adv.  aSitriol  in  ft*  ent^altenb..     2Jitriolf)al« 

ti^e  Srbe. 
£)ie  S3itriDn}Ütte,   £Rj.  — n,  eine  .^iitte,  eine  Xnflalt,  wo  Sitriol 
auä  feinen erjea  gewonnen  wirb;  bicSßltrioIfiebetei,  tüsSäJittiolroetf. 
SSitriolicj,  adj.  u.  adv.  SSittioI  entljaltenb. 

SSitrio(ifd) ,    adj.  u.  adv.   bem  Sitriole  Slinli^ ,   Sitriol  entfealtenb. 
©in  tntiiolifd)«  ©efdjmacf.      äJitriolifdje  erben,    Bittiol^altige; 
bcffcr  »itriciig. 
£)er  äSitrioIfern,  —ti,  9^.  — c,  in  ben  »itriolftütten,  ber  gribfte 
afjeil  ber  SSitriolerjc,  worau«  ber  SJitriol  ^elaugct  wirb;  in  (Begem 
fa?  be«  iBittioIflciiicä. 
2)or  aSitriolfieä,  —ti,  Wj.  u.  ber  ©(^wefetfie«. 
£)aö  23itriolf(cin,  — ti,  S9?J.  — e,  in  ben  a?i(rio£bütten,  ba«  flarlle 
S3itric(erj,    Iroraue  ber  ä^ittiol  gelauget  wirb,    wie  au4,    bcr  ^b: 
gan:)  Bon  S>itrioler5en. 
25ic  SUitrioIfrijTaÜe,    SD?i.  — n,    Äcijlalle,    ju  welchen  ber  Kitricl 

au«  bem  SSitriolwaffer  anfdjiegt. 
i£)ic  SSitrtonailjje,  Sfj.  — n,  m  ben  SJitriolftebereien,  SBaffer,  »el« 
dje«  bie  faljigen  Bitriolifd)en  Sijeiie  aus  tem  barein  gefctiiitteten  Si« 
trioltiefe  gcjogcn  ^at,  unb  au«  wel4)fra  man  bie  ä3itriol(ri|l«ac  an: 
fdlieSen  lipt. 
jDer  SJitrioImcifter,  — i,  9B}.  gt.  in  ben  SitrioIt)ö(ten,  berjenige 
Utidtttf    weither  bie  Xtbeit  in  ber  .^ütte  unb  bie  baju  gehörigen 


^itviot 


m 


?öoöel& 


XtSeittt    unter    XufficJjt    ^at.. 
^öä  ffiitriolöt,    — «ö,S)!j.  — e,    «et  gemeine   Slame  bet  flufTiaen 
edjirefiliÄiire  lAcid  ,m  i  :li.liuriciuii).      ©üpeä  Syitric(6(,  aus  fccc 
<lScE|iea  ©djirefctfäiire  fs-eiietünftlic!)   geinonneneg  Öl ,    «eicijfl  taä 
Saure  bec  ©djiucfcifiure  ocrlcwn  i)nt,    unb   racl(l)Cä  aü<S)  21'cinoC- 
genaimt  raitb   ^01eum  viui  s.  vitrioli  dulce). 
O  Saö  SBitrielputver,  — «,  S9Jj.  u.  ein  6vaunroH)e«  ^utuer,  weldjeS 
juvüc!  bleibt,  ireini  man  fcl)>refclfaureS  Sifcn  ober  eifenoittlol  ani)aU 
tenb  glufjet,  tocbei  es  feine  ©äure  faf)cen  lägt  (Colcothar).    »itfee 
^utcet   ifl  ein  oottfornmeiuT  eifontalf,    bcm  nod)  einige  ®*>üefc(= 
fäure-  anJlcbt.       ^ot  man  biefe  Säure  burd)  Mu^fu^cn  «!fggcf,l)Q(ft,. 
unb  bas  ^ulüet  nc<J)  fein  jercieben ,    fo  1)ti^t  tS  dnglifiijrotf)  unb 
wirb  ali  SDJaljtetfarfae  uab  jum  ä^Iänten  bcS  ®lafcä  gebraud^t. 
a5a§  aSitrioIfalj,  — cS,  SfJ.  u.  flücfitiges  aSitrioIfal^,  in  btt  S*"' 
befunfl,  bic  EtiflaUifd)»,  fef)c  flü^tigc,  raiid)enbc  ©toff,  weldjtv  bie 
Urfacfje  be«  SHout^ien«  ia  ber  mi  ben  Sjitrioien  geioonnenen  ©djrcc: 
fclfiiute  iff. 
S3itrio(faUfr,  adj.  u.  adr.  faucr  wie  bei  SSitrtor,  fd^iBefelfaueir. 
2)ic  S>itviolfiiUie,  S9fJ.  — n,   bie  ©aure,   mfldtt  bem  SJittiol  eigens 
tbümitcf)  ift,    »ie   autf),    biefe  SAute  in  förpeclidSjci:  ©e^olt,    bte 
©rt-mcfclfäucf.     ©.  b. 
-£)«  Süitviolfc^mant,    —  eä,  o.  SSJj.    in  ben  aSittiolfiebcreien,    bcr 
Sobcnfa§,  rocicfjej:  beim  SBitcielficbcn  auf  bem  SSoben  bleibt  unb  au« 
einem  fdjmietigeB,  eifcntjaften  Äorpcr  »on  rotier  gacbe  befielet. 
35aS  a3itriolfköen,  — $,  o.  ©}|,  ba«  ©ieocn  cbcc  (gewinnen  bes  SJiä 

txioUi  aus  bcn  SGittioIerjeni 
2)er  Sttriotficber,   — ö,    9J}.  gr.   betjcnige,    ber  ««  »etfiefjt,   btn 
iBittiol  oug  ben  SBitriülerjen  jk  gewinnen,   unb  weirfjet  (icf)  bamit 
befdjäftiget.    3n  engeres  SSebeutung,  in  ben  Bitriol()ütten,  betjenige 
Arbeiter,    weither   bog  (ginfieben  be«  ausgelaugten  Söitciolwaffesg 
»erri<6tet;   au^  nur  ber  @ieber. 
Xie  S3itriD(ficbt'rei,  »Jj.  — en.    i)  ®a8  Sitriolffeben;  o^ne  SKet)r= 
ja^I.     2)  Sine  ^tnftort,   wo  SSitriet  gefotten  ob«  gewonnen  wirb. 
©.  aSitriolbiittc. 
3)er  S3tti-ii([ieberf!ied)f,  — c§,  SWj.  — c,  ein  unter  bem  »itrict. 
mfijtec  flf!)cnber  2Crbfitcr,   reeldjet   bie  -&eijung  beä  Cfcns  bcforget 
uni  bie  ■'Pfunne  rü^)ret. 
35aS  aSitrioiWafftr,  — «,  5Kj.  h.  in  ben  S3itvicl£)ütten  ,  SBoffef ,  in- 

weitem  i'itriöt  aug  ben  ffirjen  ausgelaugt  Ift. 
•I)aä  SBitriotrecrf,  — e^,  S^j.  — e,  f.  a5ittio(f)ittte. 
jDer  i^itrioljapfen,  — ^/  ^-gl.  gebiegener  ober  gcwae^fencr  Sßitriol 
in   Äriflaücn,    wet^e   bie   ®c|!atf  eines  3apfcn6  fiaben ,   bei    ben 
S?crglcuten  auä)  3ofeI  (Vitriolum  stillautium),   jum   Unterf;t)iebc 
con  bem  2(t(nf üitriole ,    ober  bem  gebiegenen  SSitciole  in  faferigcc 
©eriait. 
^  J)te  S?itfd;en,  ein  Slame  bc$  $ftifmcn!tauteS  (Spartium  scopa- 

riuiii  L) 
.j£)a&  äJIicp,  —  e«,  SWj.  — e,  ein' mit  fclneir  SGäoCte  perfe^ene«  S«U. 
6.  glii'p. 

Unb  fefete  fie  freunblld^  jum  ®a|{maf)I 
2(uf  biitwollige  S5lieg'     —  SS  0  g. 

''Sic  5ßocfe,  3»J.  -  n,  ein  SJoger.  ©.  2  Jcifc. 
'.£irr  'lioget,  — ö ,  ^.  SSogcf;  S3w.  2^6g£(c!^crt,  SOSgefein,  bie 
SBcnniiiung  terjeniflen  Älaffe  »on  Sljicren,  welche  rotfjcS  warmes 
Slut  (jaben,  burdj  Jungen  ntljmcn,  ibre  Jungen  auS  (gicrn  Qusbrfl: 
ttn ,  mit  einem  Sdjnabel  unb  jwei  ^iiffen  oerfc^en,  mit  Sebern 
^bettt'finb,  unb  »ermiftefft  ter  g'.ügei  firf)  ttird)  bie  Cuft  uon  eintm 
Z.'-rt«  jum  anfcern  begeben  Hnpen.  ?anbi)6gff,  9l?a!Terv6(3(t, 
©tPüfgeC,  Stranbi'Jqel ,  ©iimpfvogef,  üüiilbujqet,  3ucii'6gc[, 
©trti^DO'.el ,  Oiaufai'ögel,  ©inigoSgel,  JPjaufiiiögcf,  StiibeiU'oaet 
jf.  Söi'fonber«  belegt  man  mit  bem  ildamen  SJogcl  biiiinigcn  3:f)tere 
biefcr  Jtl-iTe/  wiid)e  gewJfinfi'oft  5''eire  roitb  leben,  ba  man  bie 
iofjmen,,    weifte  nun  aU  >&au6t(),iete  fjäit,    bie   -&ii()ner,    ®änfc. 


e»tcn,  ^utcr  tt.  f.  w,  ni^t  leidjt  SBogel,  fonbern  bei  it)ten 
bffonbern  Warnen,  unb  in  allgemeinen  ja^mcS  ©cflugel,  ^auS= 
gefliigel  ober  gcbcroittj  nennt.  SSi'gcl  fangen.  äJögel  fdjiepen. 
5B6gcl  !)altcn.  SSon  i^rcm  fjöufigcn  fliegen  burrf)  bie  Cuft,  unb 
bauon  ba^  fte  (iid)  uiel  in  ber  Cuft  auf.^jalten,  belegt  man  bie  S!?6gel 
mit  manc!)<rlei  umfcftretbenben  Sßenennungen ,  alS  ä3o:!e(  beS  ■SQim' 
müi,  Äiiiber  bec  2uft,  Üuftbcaiciineir,.  ^uftflreidjer  ic.  2»an 
^at  mit  äJoget  eine  SOJenge  fprii^'.ourtücije  5icbarten  unb  ©prictjs 
w5itcc  gebilbet,  wcicr)t  nur  im  gemeinen  geben  unb  in  ber  Icidjten 
®d)reibart  oorEommen,  unb  wcoon  bie  uoijitglidjitcn  folgenbe  finb: 
Sd)  t)abc  ein  SSogclcSjen  ba»on  fingen  !)6ren,  id)  ^aU  unter  ber 
.^anb  etwas  bouon  geljöct.  Sa$  bie  335gcl  forgen !  forge  nid;t  uö: 
not^iger  SBeife.  SJcgcl  frip  ober  fti.b!  eiiis  »on  jwti  Übeln  muf 
notfjvenbig  gcwät)lt-  werten.  5(Ilan  fcnnt  ben  ißcyel  an  ben  '^ebern, 
ober,  am  ®efange'.  (Sin  iebes-  2Jogel  pfeift,  wie  ibm  ber  ©(fitiabel 
aewad)fen  ift,  ein  jeber  fptid)t  unb  ijanbelt  nad)  feiner  natüt(id)en 
2(rt,  ober  aud),  ein  jfber  mad)t  es  fo  gut,  ais  es  tann.  SBan 
fann  eä  an  bem  9{efit-  fe^en,  mai  f»t  Söogcl-batin  finb.  SBie  bec 
SSogct,  fo  bas  ®i,  ober,-  bSfer  35cgct,  böfee  CSi,  wofür  man  <t)t- 
matjlS  aud)  fngt«,  wie  cS  oogclt,  alfo  legt  es  Sier.  ®§  mup  ei« 
66fec  (fd)led)ter)  SSoge (  fein,  ber  in^  fein  eignes  9tefl  tl)ut,  ober,  bev 
fein  eignes  9ceft  nid)t  rein  ^ält.  SBer  ä5ogcI  fangen  wiS,  mug 
nidjt  mit  ^ciigfln-  barcin  werfen,,  wer  eine  Zfbfti^t  erreidjcn  will, 
mu§  CS  nid)t  ungefdjicft,  plump  anfangen;  SSogel  »on  einerlei 
gebcrn  fliegen  gern  jiifammen,  gleiri)  unb  gleid)  gefeilt  fid»  gern. 
—  9lad)  bem  2jogel  ft^icpen,,  nacft  bem  l)6!äi'rnen  Sl'tRe  eines  äSo» 
geis,  äur  Übung  unb  iata  SScrgnugen.  ©.  Ü^cgelfdjicßcii.  Uneij 
gentlid)  nennt  man  r)  im  gemeinen  Ceben ,  in  b?r  »evtraulid)en 
©pccd):  unb  ©t^reibart,  einen  lijiigcn,  Icfen,  leidjtfertigen  ,  burc^» 
triebencn  SHenfdjen  einen  lifligen,  lofcn ,  leiditfertigen  unb  bun^= 
ttiebencn  Sßogct^^  ötn  ©algeiiuogcl,  fcwol  in  Ijartem  SSerftanbe 
ein  ben  ®algen  ofrbienenber  @d)elm,  als  aud)  in  leidstem,  fdteri^ 
ijiaftem  SSerflaMbc,  ein  arger  burdjtriefcene»  ©d^alt.  Mb.  »crmutl;ete, 
wie  es  fd&eint,,  nid)t  mit  Unredjt,  bag  ber  ®runb  bicfer  uneigent« 
lid)en  Benennung  in  ber  S?eweglicf)fcit  unb  5lud)tigteit  ber  5ß6gel 
liegen  mSge,  fo  wie  man  einen  wilben  9JIcnfd)en  aud)  eine  wilbe 
gUege,  eine  wilbe  Rummel  nennt.  2)  ®as  5ßogeId)en,  ä5oge(cin, 
eine  3(rt  9Rte5mufd)eln  »on  »erfd)iebner  ®e|talt,  (Srb^t,  2>icfe,  JJarbe 
unb  3ei(^nung  (MytiJus  hirundoL.);  aui)  bie- <2cl)iualbe'.  3)  SaS 
SSogcleiii",  ber  fleine,  weife,  linfenf6rmige  Ä6rp«r  auf  bem  ^Sut; 
<§en  beS  CtibctterS;  bie  9?arbe,  baä  2{ugc,  baS  Äopfd)ctt,  bec 
4)al)nenttitt.  —  Sm  9t.  iD.  lautet  biefeS  »ort  95iige(,  unb  in 
ber  gemeinen  ©predfyar-t  einiger  (Segenben,  j.  SB.  dolens,  fagt  man 
bafitr  aud)  9}cetfd)d)ctt. 

Ser  SSoger^mbcr,.  —  ö,  0.  SJJj.  ber  weihst  2fmber,  weil  in  Jfmetifo 
bie  536gel  i!)n  »or  anbern  am  begicrigjlen  freffen  foUen. 

Sflö  25cgcl«ugc,  — «,  aSj.  — n,  eigentlid)  b«S  Muge  eine«  SJogel«. 
Uneigentlid^  in  ber  9!atur6efd)reibung ,  ein  9lame  bcp  aRel)lbJumc 
ober  mcl;ligen  ©d)lijffelblume  (Prinmla  farinosa  L.) 

iOaö  25oge(baucr,  — Ö,  SWj.  gl.  ein  SSauer  ober  Heine«  ©efjäufe 
Bon  ^oljiHben  ober  ®ra^t  k,  SBSgel  bavin  jum  ffiergnilgen  ju  uns 
tfrftalten,  ein  S?aucr,  Ädfid),  unb  wenn  es  grop  ifl,  aud^  wol  bie 
«cflalt  eine«  ^aufeS  f)at,  a5cgc(f)iiuö,  im  9t..  ®.  SJagcIbur. 

©ic  2>'ogctbecre,  äfi.  -  n,  Seeren-,  weld)«  einige  arten  ber  IBJgel 
gern  ftrlfcn  3n  engerer  SBcbeutung  1)  eine  JCrt  rotier  in  Solten 
loadifenbec  f)erbfr  Seeren ,  vaddjt  mehret«  SJf'gel,  bcfonber«  bie 
©roffeln  ic.  aU  9iat)rung  lieben,  jumeilen  aud)  iscl  ber  SBaum,  ber 
jTc  trägt,  ber  S^ogolbecrbnuni  (Sorlms,  befouberS  sor-lms  aucu- 
pajia  L.).  Seeve  un'o  SSaom  baben  eine  9}?engo  anberer  9iamen, 
j.  SB.  ?(6frcfd)c,  ©berefd^e,  Jfbi-afclie/  2ruer(ifd)cr,.  ?lfd)ecbrtiim, 
(5f)crcf(l)eiibiUim,  (Sbifii)lH'ece,  (Jtbifd)bea-c,  ewifdjbaum,  Sbfdie, 
ebfd)fibceic,  iSbrijbeci-f,  Gbfd)ii'iffel,  (5fd)rofel,  '2(rfd)iofe[,  TfreffK, 
©utefTcl,  ei)rifd;b«re,.   (Sbfd;eii()e{«,  (Staifdj.bci'«,  üimbaunt;! 


?55oc;eI^ 


429 


a>oge[f 


üTJo^bcerbiUtm,  Wtthlhatt ,  Wlehlbittbaumr  in  ©teiccmarf  JQ«al= 

fierbfcre,   iluitfd)cnbeerc,  £luitfd)c(fceer&aum,  in  ^«ugcn  fiutU 

fd)ctT,  im  ?f.  ®.  £luitfen,  Quitfcrn,  in  Cinabtucf  Slucfbeere,  in 

Sicftani   'Piclbcere,   ^filbcere',   anberniätts  Äuicfenbccre,  ©peicc: 

ling,  «Übet  ©pccbccbaum,  (Stiiif beere,  Stiiifbeerbaum,  With 

«fi)f,    Sßielaiftö,    .^anrefdje ,-   @armifd)baum,    @i;nnfd)baum, 

SBaIbcfd?e,  9i*albefd)ern,  2(bft^bccrc  ic     2)  Süe  gifebecre,  (f.  fc.) 

(Crataegus  torniinalis  L.)    3)  2Me  ^erfenticfdje  (f.  b.)  (Lonicera 

xylosteum   L.) 
Xik  SSogelfycij«,  STOj.  — n,  bie  Sei  je  auf  aSogel,  b.  §.  bie  Sogb  auf 

fSö^ei  mit   StcfDCäcIn-,    öie  galfenbcije  unb  gereöfinlid)   not  bie 

Sei  je. 
t  Der  SSogflboIäcn,  — i,  ^.  gl.  im  SSetgbauc,  eme  qjeitfcfte  »on 

6  bie  8  Siifnu'ii  mit  Änctcn,  womit  bcc  Sungenfteiget  bie  ©djeibe: 

jiinc?en  ilrafet,   wenn  ftf  ©ttafe  oetbicnt  baben.    Sacobgfon. 
^er  3>ogeIOarin,   — tS,  S9tj.  — barme,   eigentli(f)   bcr-25arm  eine« 

SSogelä.   Uneigentlic^,  in  kec  9Iaturbefcf)retbung,  bec  f!tamt  einer  Krt 

5R6brenfrf)necten  (Serpula  glomerata  L.) 
JD«r  S>ogelbcutCi-,  — S,  ^j.  gl.   circt  bec  ben  glug,  baS  greffcn 

2C.  bec  !86gel  beutet,   boroud  weijTagct  (Augur ,  Haruspex) ,  bct 

33p(;f£roal)rpii5cr. 
X  £>ic  a>C3eIbcMter«i,  SWj  — tri.  i)  ©as  acuten  jufunftiget  JCinge 

au«  bcm  Jlugc  ?c.    bet  S?6gfl;    o!)nc  5Re(!rjat)I-     ')   Sin-ctne  Seu; 

fupgtii  biefer  2ttt.     5n  beißen  SSebeutungen  eilet  SJoäcIbeutuiig. 
2)ie  Scgclbeutung,  Sfj.  — cn,  f.  S^oöflbcutcrei.- 
©er  iJoi^cltiÜnt},  — ci,  0.  Wj.  bec  9lamc  bes  feinfien  &ä)toUS  aber 

gehicnten  SEleieö,    Steine  Siegel   banit  iu  fd)ie^en;    anäj   nur  ber 

2)unil. 
Der  Sjogcler,  Sßogter,  — ß,  ^J.  gr.  ein  SSogelfteffer,  Sogelfingcr. 

).3ipecn   äJogtcr   giengen    mit   einantet   regeln.«      Äapfec^bcrg. 

Äaifer  |)einrid)  ber  2Sog[er.  »Z>ie  JUogIcc  fa^en  bie  SJgel  mit  ifjten 

Äloben.'    3  er.  5,  26. 
£)ie  SBogelcrbfe,  awj.  — -n,  f.  SScgerivitfe. 
2)er  Sogclfiilf,  — en,  SJj.  — en,  ein  9iame  be«  ©pctbcr«,  weil  ec 

auf  fleine  SJigel  ftSpf,  unb  aud)  wot  juc  Scgclbeije  gebraucht  »irb^ 

(Falco  iiisus  L.) 
JJcr  $öogcl;nng,  —tS,  9^;  —fange.     1)  25a«  Sogelfangen,   bie 

.^anbtung,   ba  man  SBfgcI  fangt;  ebne  SC?cbr}at)(-     JCitf  ben  fSc^iU 

fang  ausgeben.     Dann  auc?),   bie  2(rt  unb  SSeife,    wie  man   »fgel 

fängt.     Ben  SBogelfang  oerffeben.     s)  ®et  Crt,    roo  man  S6gel 

in  ^ptenfcl,  2)e!)ncn,    auf  ffiogelbeecben  u.  fingt. 
I)Ct  a>ogc(fi1ngcr,  — e,-S»J:  gr.  einer,  ber  ajfgel  fjngt,  ben  Sojel: 

fall«  »ctilebet,  unb  fein  GefJiift  unb  ©eisetbe  barau«  madjt. 
3Die   Scgelfcbcr,  aSj.  -^n,  bie    gebet    »on    einem    SJogel,    wenn 

man  ba«  altgemeine  Jeber  beflimmter   bejei^nen   »iU,   jum  Unter: 

frfliebe    con    anbetn    gebtrn,     al«    <2tal;lfcbctn ,     .©pringfebcrn, 

®d)ivein9fctern  k. 
:#  2)er  $yogc(firau§,  0.  Umenb.  u.  95?.j.  gl.  ein  SRame  be«  Q5fing(i»o. 

gel«  oter  ftitfcb-ofg.'l«  (Oriolus  galhuU  L.) 
25ie   iScgelflin'e,  Wj.  — n,  eine  ticine  Sagbflinte,   mit  SSogelbunfi 

batau«  auf  fleine  SB6geI  ju  frfjieSen. 
S)et  SUogelflug,  — eö,  W».  —  fluge,   bec  gfug  bec  S38ge(,   unb  bie 

Art  uno  !)8eife  mie   fi'  Pi'gen,-  »o^et  unb  wö^ia  |Tc  fliegin.     Äu« 

bem  ä}oäettlui5e  weijfagen. 

SJcgelflug  }u  erfennen  —  53  oB. 

—         no<^  SSogelflugc   »crffebenb.     2>ecf. 
jDel'  SSogelfraö,  — c«,  Whj.  u.   1:  Sa«  i^teijen  ber  T-iget,  wie  aiicft, 

bie  ittt  unb   '.i'fife   wie  fie  fteffen.     Jfuf  len  i'ojielfwg   a^te-.i  unb 

Sßor^ebeutung  barin  finten ,   eine  bei  ben  alten  SHimtrn  3ew6^n(i(t)e 

Satte,      a,  @in  J^roS,  eine  ffpcife  für  ^ögel. 
JGogoIfref ,  «dj.  u.  nd'<-,  «i<>ent!iil)  fo  frei,  bann  anä)  fo  Xllem  ouÄi^e: 

fc^t,   "3  un,|i'',:i('i(i( ,    a[«  ei."'  '?»*fl  in  bec  8i:ft,  rpcldjcn  jebetmann 

fongen  obei;  tibtcn  tunn.    asan  Qt^f^viijt  c«.  m<i(ten«'  nur  in  bev 


Stebart,  einen  futr  ijcgclfrei  etflarcn,  ifn  Siftcn,  fo  baf  i^n  fangen 
unb  aud)  tobten  fann,  wer  ba  Eann  unb  mag.  ' 

S5er  SBogelfu^,  — e«,  9»;.  — fufe,  eigeRt(id)  bec  ^uf  eine«  Söget«. 
Uncigeatlit^  in  ber  ?Iatutbefcf)vt-ibung  bec  Jiarne  1)  einer  (Sattung 
.f)ülfenpflan3en,  beren  .gulfe  gegücbert,  fpiubelfirmig  riinb  unb 
gebogen  ift,  unb  becen  mebrerc  äufammcn  an  einem  Stiele  fi^cnbe 
einen  SGogeifuf  biiben  (Ornithopns  L.);  aui^  SScgclfupfraut,  2}o: 
gelflaue,  QJogelpfote.  jBec  fleine  i'cgclfug  (Ornithopus  perpu- 
siUus  L.),  bec  (forptcnartigc  33cgclfuf  (O.  scorpioides  L.),  btc 
Vicrblattcrige  S.  (O.  tetraphyllus  U)  2)  eine  ^rt  glügelf^nef» 
fen  in  oetfc^iebeneH  sOJeeccn  oon  Suropa  unb  2fmetifa,  mtläjc  feiten 
über  jwei  3olt  lang  wirb  {Strombus  pes  pelecani  L.);  ber  @än= 
fefuf,  ^elifaiifuj,  bie  .^cUebarb«,  baS  gerliigclte  S^ücmdjcn,  bec 
glcC'ermaueflugef. 

S)ag  SSogelfuttcr,  —i,  a»j.  u.  etwa«,  ba«  ben  SS6geIa  als  guttcr, 
al«  läfpcife  bieMeti 

iDo5  S^ogelg^inj,  — eö,  SWj.  — e,  ein  ®arn  ober  9?e6,  ffiSgel  barin 
äu  faagtn;  i>,-i4  SSogclne^. 

X>it  58c»gelgarten,  —i,  SWj.  — garten,  ein  Satten,  in  weldjem 
ä3ögel  untec  au«g(fpani}ten  9le|en  ober  SDta^tgittecn  gebaltcn 
werben. 

£)er  a>ogefgef<ing-,  — es,  SWj.  u.  bet  ©efang  eine«  SJogel« ,  unb  bie 
2lrt  unb  SScifc  wie  ec  fingt;  aud)  bet  2>cge[fang.  5n  ben  alten 
ffrgeln  wit&  aud)  ein  S?egi|let  ober  3ag,  wobuv^  bas  Switl^djcrn 
bec  gJÄgei  noi^geabmt  wicb,  ber  S^ogelgefang  genannt;  autS)  2So> 
ge.'fang  (Merula). 

2)er  äiogelgeier,  —8,  Sröj.  gl.  eine  Uxt  Seiet  in  accf^iebencn  See 
genien  oon  Sutopa  (VuUiir  cristatus  L.) ;  aud)  J^afcngeier,  Tinh 
geier,  JKc^g.^ier,  ©änfexiar. 

iDa§  a^ogcIgffci)(€d)t,  — cä,  SBfj.  —er,  ein  ®ef<5te«5t  »cn  SSÄgeln. 
—     unb  ein  2}ogetgefd)[?d)t  ben  SBaibungen  äuwäd)|t.    Sßof. 

©aö  Bogc(g«fd)rci,  —ti,  S»}.  u.  ba«  ®efc()tei  bet  SJfgeL 

®ie  äJogcIgcfuilt,  ©fj.  — cn,  bie  ©efialt  eine«  SSaget?. 

aber  bolb  bcm  SSerflanb'  empfing  i^n  $alla«,  unb  fdiuf  i^m 
a3ogelgefiaIt  —  —  Sog. 

©«§  -liogcfgraä,  — ti,  Wj.  u.  ein  Slame  bc«  aßegettitt«  (Pclygo- 

iiuin   aviculare  L.) 

35cr  SiogelhanCfl,  — «,   c.  89fj.   bet  .^anbel  mit  ffiögeln. 

®cr   9iogclf)(inbIcr,  — «,  S9^.   9!.    einer  bec  mit  SSbgeüt  .ßanbet 

treibt.      Srifcb. 
©le  Stiogclbaube,  S9^.  — n,  bie  Jailfenbaube.    @tiet*r. 
®aS  SJogtlt^auä,  — eg,  9}}.  — baufcr,  ein  große«,  gew6finlit^  poa 

JJrabt  gcftodjtene«  9Sef)4ltniß,  oft  in  ®e|lalt  eine«  «cbiube«,  meb^ 

rere  a56gel  barin  jum  JBergniigeB  ju  untcrbaitcn,   bte  93ogelf>uttc, 

SScgcIbctfe,  weit  man  bacin   aud)  Söget  becfen  lißt.     3Öa«  25ctfltü 

netungiwort  9.<cgc(hau6c^cn  wirb  oft  au(%,  befonber«  im  S>.  3X  füc 

S?ogcl6au.r  üfccrbaupt  gcbraudjt. 
3)ie  -SBogifbecfe ,  S»j.  — n.     1)  2iie  Seit,   wenn  bie  SJÄger  jit  ^ef. 

fen  Pflegen;  ebne  tmebrjabl.      2)  eine  ÄnTtsIt,  wo  man  SJJgel  p^ 

paaren   unb  fortpflanäen  lipt,     ©ine  SBogtl^cdc  anlegen.     3)  Sia 

SogcIbJti«.     ©.  b. 
2Der  aicgclljerb,  — <S,  2»j.  — e,  ein  .^erb  b.  ^.  ein  etbfb«  ''P'^S, 

auf  weitem  bet  SBogelfänget  S86gel  in  Sarnen  ober  Sfeften  fängt. 
2>a§  äJog<!l)fU,  — c6,  0.  SB»j.  (.  i*c§clwicfe. 
t  23ie  äiogelbirfe,  0.  S»}.  ein  9?ame  bec  etein^itfe  obcc  ^etlen^iitfe 

(Litli-spermum  ofHcinale  L.) 
Die  Siegel ()u tte  ,  89!j.  — n.      O   Sine  grüne  .ßütte  netcn  einem 

ä^ogclf)rrbe,  in  wele^cc  fid)  bec  SSogeifteUec  auff<ält.    a)  Sin  SJogel: 

l)au«.      @!.  b. 
©er  SJogelfnfid),  — e«,  S»j.  — e,  ein  Xi^ä),  SSJgel  batin  iu  bait»n. 

Wiifli.      f«ftp.^bnlirf)er  Äi^fid)  fil):ett".'cg. 
©er  aiogdfomm,  —td,  ä»j.  —  fämme,  bet  Jtamm  eine«  »ogit«, 

i.  as.  cincti  .pafjne«.    SDloecbecfv 


?öogelf 


430 


^öocjelp 


S)i<  !I5ogeffammer ,  9?f;.  — n,  eine  Xammtt,  in  loeldjet  man  aSc^el 
untccdäit.     Stielst. 

2)cr  ä>OäClfcnner,  — ö,  895^.  gl.  einer,  bet  »i|T<nft^aftticl)C  Äennfj 
niS  oon  bcn  SßijOln  ^at,  in  i^Cädfunbiöe  (OrmtKolog). 

Ser  äNügclÜcn,  — e»,  0.  995j.  bcvjcnige  Äitn,  leeldijcr  fic^  i»  bcn 
(gipfeln  tec  Äten=  «nb  Tannenbäume,  wo  fii)  bie  äJägel  am  f)iu: 
paften  auftauen,  befinbet.  Sn  »reitctcr  Scteutiinä,  jeber  mit 
Bieiem  Jpatit  bHrcf)äCi)enc  ober  aiiä  ipatjgaUen  entfle!)cnbe  Äicn,  bc-- 
fonberö  pon  abgeflorbencn  Säumen. 

®ie  58ogclfir|'d)e,  aJfj.  —11.  0  (Jine  Zct  flciner,  fujer,  wilb  wa(§= 
fcntcr  Äicfdjen,  aui)  red  bcr  Saum  ,  roeldjct  fie  trägt,  bor  SJogeh 
ficf*6num,  cntroebet  mit  votfier  grud)t  (Prunus  avium  L.) ,  tie 
*ÖJalfcEirfc!)e,  Siivtefelbeetc,  Äatbeete,  ober  mit  fd)roai!ci-  Srud)t, 
bie  fd)ivarjca3c9clfirfd)e  cPrunus  padus  L.),  wel*e  anfang«  grüne, 
bann  rötl)e,  unb  julc^t  fdjwarje  «Beeren  ftnb,  recld)e  a«6  wciEcn  in 
Srauben  li^'uten  Slüten  entjicljen.  4ier  JBaum,  »ctdjet  fieMträgt 
i|i  o;n  mrttlec  ®t6pe,  »äcijR  in  .^pljiingcn,  befonbcrS  sWifJjcn 
(Srlen  K.  grud)t  unb  SBoura  fjabcn  eine  SOJengc  5tamen ,  }.  S. 
Sraubcnfirfd)c,  2:caubcieii'fd}£,  aSufdjei^itfcf}«,  Jieuibenfiift'.)?, 
•2llpficfd)c,  «t)(Eii:fct)e,  Sfjlfirfdjc ,  .f>ol,>I!ivfd;e,  !D[t^ivfd)e,  ga«l= 
htm,  Äaulfcccre,  Sroiefclbcecc,  <&:^icPccre,  .Rnitfi)etbccrc,  S^-ciiv 
beere,  ^oliHm ,  ©ic^tbccrc,  älerc,  eiyc  (in  Sirot) ,  eiejrteere, 
(Sveni  (llfebcerc,  fhlcn,  ßpen ,  eipctn,  3Upcn,  3fblen^  2(pen, 
in  wcnbif<i)en  ©egenben  Sd)crpfen,  ^ctf(l)erpcn,  »patf^erpcn,  (51= 
frerbaum,  £>[antbaüm,  ©tinfbaum,  ^evcnbaum,  Jntbauni, 
3(blb>iuni,  4)ul)ncrauöenb'aiim,  Srac^etibaum ,  Serienbaum, 
^unb«bftum,  «Watbaum,  Äiotfc^baum,  falf^et  ober  unrtd)ter 
gautbaum,  ©iebebaum,  .Ranbelmiefce,  ifiapjtiuoibe ,  fcDTOatjc 
SL'eibe,  fcf)roar5  SSanbelhctj,  i.'ucienl)0l},  moä:oi»itifci)e  üorbeei:= 
f irfd)c ,  ^arlic'(5,  @*erpenboI},  *5d)erpcnpap|l,  ti:d)erfcn[iot^, 
£6lpcld)en,  Srutcnblufj-  2BafTctrd)ltn3e.  2)  ein  9lame  ber  ^d-- 
fen=  ober  äaunfirfit«  (Lonicera  xylosteumL.).  3)  2)ie  afrifar 
nifdje  ?yo>iClfiifdje,  eine  2frt  beg  S-ifen^otjeS  (Siderojcjlon  mela- 
noplileiis  L.) 

Sie  Bcgelflaiie,  9»^.  — n,  etgenttid),  bie  Älauc  eint«  »egetä,  6e. 
fonber»  cineä  Staubbegcig.  Uneigentlic^,  bec  §lame  einer  <Pfl.inje. 
e.  2jC2c!fug. 

t  Sic  5Gogcini>V«/  ^i-  — "'  f-  SJfgelfdHftg. 

k)iv  S5cgeinobcn,  — «,  ?*}■  gt-  ber  Älobcn  bet  SSogelileUet ,  qu(| 
lie  23o3Clf!uppe.     ®.  »  Älcbcn  3). 

2)ie  ajcgclf flippe,  ^-  — "  '  f-  ©oael^'o^fn- 

t  Ser  Sb'ogelfnötcricl?,  — «,  o.  SKä.  ein  Siame  bei  SBegetritt«  (Po- 
Ivgonuin  Rviculare  L.) 

25t"r  Sogclfopf,  — c«,  »J-J-  — fopfe»  ber  Äopf  eines  SJogcIg.  Unci-- 
gentlii),  in  ber  ??aturbcfd)rcibung,  ber  9lame  eines  @ciuäLf)Rä  in 
jffrifa,  beffen  gtuf^t  einem  a3ogeltopfe  mit  bem  ®(J)nabel  af;nlid)  ifi 
(Fas-etiiia  L.' ;   aui^  Speclitigifurj. 

2)ic  Sogclfrade,  SWj  — n,  bie  ÄtaUe  eines  »ogetg,  befcnbets  eine« 
Sfaii^uogctä.      «nocrfcecf. 

2)ic  Sjogelfranfl^cit,  S»5.  — en,  ÄranEt)^itcn ,  ml(i)e  bie  256ger  ju 
6cfaUen  ppegen.     tSJoev'oeet. 

jDa§  ffloijelfraut,  — c?»  ^l-  "•  b'«  Benennung  mehrere«  ^fCanjen, 
mclcl)e  thf  iU,  itril  pe  ein  S?f  jelfutter  abgeben  ,  tljeilÄ  aus  anbern 
t)on  SSÜ'g'-ln  (jcrgenommenen  Urfadjen  biefen  9tamen  fütjien.  i)  25a« 
gemeine  S>cgflfrai!t,  ein  niebtipc«  Ärnut,  eine  angenetjmc  ©peifc 
ter  rrinfi-n,  epeilinge,  jungen  ^iifjnfr  unb  onberer  a?6gcl  (Alsine 
media  L.);  au(»)  ^.{if)nfrbatin ,  J)ül'ncrbi<5  2c.  2)  ®a«  groge 
a^ociflfraut ,  eine  Mrt  le6  f'cimtrautfä,  baä  ^ICaffcrtiornfraut  (Cc- 
rasiinm  B<iiiaticum  T..).  Gin«  aabere  Wrt  b'iut  grofieö  rauhe« 
aSpgclfraut  iCcrastium  vuipatum  L.)  3)  SDnS  tleine  a^cgetfrout 
bas  iSanbftrif  mit  Cufni-olblättctM  (Areiip.ria  »crpjilitolia  L.) ; 
ou4  ftfine«  ffl.^nftftaut.  4)  2^o«  flcinfle  5>ogelEtaut,  ein  Korne 
be«  >S)unäeifclümcötn«(,   grüdlingfiblüralein«  (.Ural«  verna  L.)     5) 


S>a-i  Ärcujfraut  (Senccio  vulgaris  L.)  G)  ®a«  gemeine  (Savi)^tH, 
9farren5!eil  (Anagaliis  arvensis  L.)  7)  Sie  gelbe  a3ogelmildj 
(Ornitliogalum  luteum  L.) 

X^ie  ^o^tliun'Oi,  0.  ^;}.  bie  Äunbc  o»ec  a?iifenf4af«id)e  Äennfni^ 
»on  ben  Segeln  (Oraithologie). 

Sev  Sogclfunbige,  — n,  i^;.  — n,  f.  2?05e[fcnner. 

Sie  Sjoijellauä,  Sr^.  — laufe.  1)  Saufe,  meldje  fid)  auf  SJogcln  fW» 
ben.     2)  Sie  fliegcubc  23ogei[aug,  f.  SJcgcUausfliege. 

Sie  äJoaeUaugfltcge,  a»3.  —  n,  eine  Uxt  iJaueft.cgen,  ober  eine  flic: 
-gcnbe  8auS  auf  aj^geln  (Hippobosca  avicularia  L.),  bie  fliegenbe 
a?ogclIau8. 

SSOjjcUcicI^t ,  adj.  u.  adv.  leicht  »ie  ein  SSogel.  7l<.iä)  uncigentli(5, 
leidjten  ©inues.  .2)iefec  SebanJe  ma^t  mi<i)  »ogeücidjt."  U  n--, 
gen.    (3{.) 

Sev  äJogellcim,  — ei,  ^.  — e.  il  Sin  Seim,  welcher  au«  bet 
Siinbc  6cr  Stecbpalmen,  gcisSbnlid)  aber  aus  SJiflelbecren  bereitet 
»vicb  ,  bie  Seimrtit^en  bamit  ju  bejttcit^cn,  unb  fleine  ffi6gel  baran 
iu  fangen.  2)  Bie  Sinbenmiftel,  ober  SRijic!  mit  roci^cn  Secren, 
weil  man  gereSljniid)  ben  tSogclIeim  taraus  bereitet. 

Ser  ^Ovjdmarft,  — eö ,  ajj.  — mdcEte,  ein  aRarft,  freiet  |)laj, 
eber  übcr(;aupt  ein  ^lag,  »0  SSögel  i'erfauft  werben. 

2)cr  S>03clmeier,  — 5,  S9fj.  n.  bet  Stamc  5crfd)iebenet  fJJfranäen. 
»)  Sc6  gemeinen  SBcgelErauteS  (Alsine  media  L.)  2)  ©rc^er  93es 
gelmcier,  eine  2Crt  Sternblumen,  baS  Mugcnttojlgtaä,  SungferngraS 
(Stellaria  holostea  L.);  au*  ä3li'.mengraS ,  ©ra^nclfeiimeicr. 
2)  SSlauet  SJogeImcier,  ber  JCcferebtenptets  (Veronica  egrestis  L.) 

Sie  ä30i5elmill)e,  S9f). — n,  eine  3ftt  aRilben  auf  S56gcln;  aui)  @pec» 
lingJmilbe  (Acarus  passerinus  L.) 

Sie  5b'ogclmilc^,  0.  SOl.  Ver  9Jame  eines  3wiebelgereS(i^feä  reit  fc(5« 
Ctaubfdbcn,  baoon  eS  me^jrere  3(rten  giefat  (Oruithogalum  L.). 
S>ie  flcinc  SSogclmild)  (Oruithogalum  minim\;m  L.).  ®ie  gelbe 
ä>.  (ü.  luteum  L.);  au^  geltä»''« &^' »  2(cfetjwicbel ,  Grbnuf. 
Die  ctnblümige  9S.  (O.  uniflorum  L.)  wSc^Jt  in  ©ibirien.  ffii« 
ai-abifd)e  iß.  (O.  aralsicum)  roärf)fl  in  jigiipten,  am  23orgebirge  bet 
guten  Hoffnung  je.;  aud)  SSogeljlerit,  (gtevn  au^  Jfieranbrien. 

Scr  S^ogelmifl,  — c§,  0.  S»j.  ber  SRifl  oon  SCSgcln. 

Jftijc  Siegeln,  v.  intrs.  ben  S?6gcln  nadjjietlen,  a;6ge[  fangen.  »3roec» 
Sßfjler  gingen  mit  einanbet  fogeln.«  Äa  pferöbcrg.  S.  S>cgelrt. 
S.  — ung. 

Sö§  SBogclnßVfdjcn,  — «,  S9^.  gl.  9läpfd)en,  worin  man  ben  ©tiu 
bcnvifgcln  Speife  unb  Sranf  »orfe|t;  wofür  SR.  Äramet  9?ogcl* 
frogiein  f)at.  OieroSbnlid)  werben  fie  am  SSaucr  befeftiget,  bap.fte 
biefdben  nidit  umflopen  fännen. 

Saö  Sogclnejl,  —tS,  99Jj.  — er,  ein  9?efl,  welche«  ein  SJogel  firft 
bereitet,  unb  worin  et  feine  (Sicr  ausbrütet.  Snbifc^c  S>pgelnejfer, 
bie  eßbaren  SJefler  bet  inbif(^en  ©djwalbcn.  ©.  Sdiroalbe.  Un: 
eigentlich  in  ber  Slaturbefditeibung,  ein  Stame:  i)  SineS  (Scwiäj: 
fcS,  bcffen  SEutjel  jibnlidjfeit  mit  einem  SJogelnejle  tiat,  bet  .^irf*s 
wurj  (Athaniauta  L.  ,  befonberS  A.  libtiuotis  unb  ccrvaria), 
*)  Siner  2Crt  beS  «BihfrauteS,  welcbeS  auf  ben  b6d;|len  S^Sumea 
w.idjfl,  unb  a-jä)  äl)niid)teit  mit  einem  ^Bo^elneft«  bat  (A^plcnium 
nidiis  L)  3)  ffinec  3(rt  beS  3:ueiblatteS  mit  Afli.vn  3wiefaeüi; 
ai\ä)  wegen  i()ret  jibnlid&leit  mit  einem  SBogelnejlc  (Ophrys  nidus 
avis  L.);  bio  äJogetanidi ,  au^t  tvilöe  Änabenanirj,  roilbc«  Äna= 
benfraut,  SBaltfiiabcufraut,  narfte  ©tenbelmuii,  ^lUirmtPHts, 
CJiargcnbreber.     4)  ©er  wilben  l!»6(>re  (Dnucns  carota  L.). 

Saä  ä?ogdnc§,  — e«,  89?^.  — e,  ein  Weg,  «ögcl  batin  }n  fangen r 
ba«  SJonel'iarrt. 

Ser  !i}oge!pfcffcv,  —i,  »Jj.  «•  ein  9lame  einiger  Arten  beS  fpani: 
nifrfjen  ^ifefer«.  1)  JDe«  SSeerens  ober  >^ennenpfffferä  (Capsicum 
baccatuui  L.).'  2)  ©et  lleincn  Seif  beere  (Capticum  iiiini- 
mnm  L.) 

Sie  Sjogefpfeife,  S»}-'— ">  *'"*  "''»^  VU^\(,  womit  man  bie  ®tlra: 


^ogerp 


431 


SSo^elt 


bt«  ?orfe. 

©^er  ä^pgclpfeifenton, — cg,  99^.  — tont, in  Son  ber  ffisgerpfeife. 
Auf  bft  öcige  ben  sUcgflpfcifenton  nac^aljmen  (Flageoletfpiel).  6. 

3Die  JiOgelpfote,  S9äj.  — n,  bie  f^fotc  eines  iBoget»,  ein  uBfcl)icflid)Ct 
Äusctucf,  weil  man  oon  ben  güS^n  bct  ffiögel  nic^t  ^pfote  gebcaudjt, 
fbnbern  Älaue,  Ätaüe,  vSriff.  Uneigenttiif),  ber  SItame  einet  'Pfloiije. 
®.  Söpgelfuf. 

®er  SSogelricmen,  — «,  SRj.  gt.  bec  9fatnc  einer  Ztt  eingeweibe= 
Würmer  in  ben  ©ingeiciiben  vtrfdjicbcner  iöSgel,  »cn  fladjer  ©eftalt 
unb  fnorpelicfjt  (Ligula  intestinalis  L.), 

jDaö  ^i^ogetroljr,  — es,  SWj.  — iüf)cc,  eine  gcjogene  SBogerfrintc. 

Äer  SJogclfang,  — ti,  S9>}.  u.  ber  ©ang  ober  Oefang  ber  »iget. 
©.  äöcgflgefving. 

SOlan  t)6rt  bie  2uft  von  SJogcIfang  crft^aUcn.     SBicIanb. 

Sic  !8ogelSbirn,  59fJ.  — cn,  eine  Sorte  Sivnen,  »on  SÄenfecl  ongc; 
fuf)tt.     9jf^ni<^. 

2)ie  Sogclfd^ar,  9»i.  — tn,  eine  ®d)ar  »on  SBSgeln. 

2)ie  2?ogc(fd)ait,  CScgelfdjau.  6.)  5Wj.  — c,  bie  ©djau,  ba«  ©d^auen 
nacf)  bcm  SIujc  unb  naä)  him  grellen  ber  ffiögel,  um  SSorbebeumm 
gen  baraue  f)erjunef)mcn   (Haruspiciuui,  Augurium;.   iÜ2cerbcef. 

2>«r  SSogelfcfjttUcr,  — «,  SfJ.  gl.  einer,  ber  nac^  benSiögeln  fdjauet, 
nämlid)  wie  ftc  fliegen  ober  frcffen ,  um  barauä  SBorbctciitungc« 
^er^une^incn;  befonoccä  bei  ben  alten  Qiüeitea  unb  Stomern,  wo 
^riefter  biefcS  ©efdjäft  über  fid)  ()atten  (Haruspex,  Augur).  St-. 
betg.  —     SBiebfr  erijub  fid) 

Äaic^as  —  ber  weifefie  3Scgelfd)aufr.     35  c  f. 

Jßogelfdjeu,  adj.  u.  adv.  fc^eu  oor  SSö^eln,  wenn  (ie  auffliegen  unb 
®erauf(i)  »ctutfadjen.     @in  «o^clfd)cuc6  »pfcrb.     Sit.  Äramer. 

£5er  aSogelfdjeu,  — e«,  »Jj.  — c,  f.  ^josjelfctjcudje. 

®ie  ä5ogclfct)eud)C,  ©fj.  — n,  ein  jJing,  wetdjefi  man  in  ®ärten 
oufflellt,  um  bie  JBögcl  oon  ^fljnjcn  ober  grüc^ten  ju  oerfcljeue^en. 
Unvigcntlicf)  nennt  man  aaä)  einen  febr  abfdjiccfenben  (OJenf^cn  eine 
SSogclfd)eud;i\  wctl  man  in  ©arten  gewöjjniid)  auäge|lopfte  l;apii(^e 
mit  alten  Kiciietn  unb  8umpen  behängte  mcnfii;iicf)e  (äefialten  ge» 
braudit,  bie  ffiögfl  bamit  ju  fcfjeudjen.  llngewöfjnlid)  ift  ber  3>0: 
9elfd)cud).  y.'ixt  Seufei  ift  ein  tl;eo(ogifc^cr  äJcgcIfd^cuc^,  fagte 
mir  einft  ein  fef)r  feiner,  äi«'Iid)er  SKann,  ber  aber  feinen  J&anb; 
lungen  nad)  nid)t  b(o9  a(S  guter  SScfannter,  fonbcrn  fcibji  al$  ein 
Setter  oorcelofaten  ä3D.)elft;cud)S  gelten  fonnte.«  (8  e  n  j  el  •  ©  terr 
11  au.  Ungut,  wie  es  fcljeint,  ()at  man  aud)  Söogclfdjeu  bafür  ge: 
btaiidjt. 

Unb  wie  ein  33P9c(fd)eu   bie  grauen  ftftrecft.    3r.  3B.  ©^(cgel. 

^a§  S>ogflfd}ie§en,  ö,  SfJ.  31.  bus  GtijicSeii  njd)  einem  auf  ei: 
ner  hoben  Stange  befi'ftigteii  b^^iftfen  SBojel.  ffiefonbcrS  ein  fol: 
^c8  feierlidie«  unb  cffentlic^eg  <£d)if^cn,  wo  für  jcbee  bfrabgefdjcffe; 
ne  ©Iicb  iVcS  ©tuet  bei  Sßogeig  ein  gr6&erer  oter  geringerer  aupgc: 
fester  '■preiö  ju  gewinnen  iji.  (gin  aSogclfdjicfeii  l;aUfn,  »eran> 
ftaltfn 

ft>(T  S5ogelfdi(flg,  -  c8,  S9!j.  — fcl)l'ge,ein  ©djfag  ober  Äa|len  mit 
leii^t  niebeifaUenb?m  Älüpp;ctfcl,  flibicl  bann  ju  fangen,  wenn 
man  ben  Cerfel  mit  einem  p6ti+,eH  iei;l)t  oufgeflfUt  unb  SBeeren 
bann,  bie  öAgel  ju  tiefen,  befe|tigct  t)3t;  in  ajfeifcnfhßg,  SWci» 
fcfaften,  weil  man  unter  anbern  SSeifen  barin  ju  fangen  pflegt. 
5m  '•>l.  ».  bie  23o  t. flippe. 

25ie  S.>ogelfrf)Iingc,  »fj.  — n,  eine  ©idlinge,  einen  S3ogel  barin  ju 
fani)fn-     5R.  A  ramer. 

+  5yogc'fd}led)t,  odj.  u.  adv.  in  ber  ®cf($ü$funft  joroeiien  für  fern: 
tedir,  ^sageredjt.  Sine  .«anone  ücgelfd)lfd)t  tidjtcn.  3ßabrfd)ein: 
lid)  oon  bim  waf5etcd)ten  gluge  man^er  236goi  bergenommen. 

jEJer  3{pgflfcl)nabfl,  -«,S»j.  -fdjnäbel,  ber  ©dinabef  eine«  So.- 
9«18,  bffliminter  n;«  ba«  einfache  ^cbnobd,  unb  jiim  Unterfdjiebe 
von  einem  @t^iff»fd)nabel,  bcm  @i^nabelan©d)ul)en]c.  372 0 erbe tf. 


§3ogctfrf)neII,  adij.  u.  adv.  fcvnjU;  reit  ein  SJoget  flieget. 
Slail  bem  OTetcuriuS 
®anä  iiogclfdjncU  nufft^ug.    Jg.  ©a^ä.  (SR.) 

—  unb  eilet  tjogelfdjnell 

ben  2;i)5letn  ju  —  SBielanb. 

—  bie  Sarte  »cgelfdineU 
bur(^)fd)aeibet  fdjon  mit  auagefpanntcn  glügeln 
Sic  blaue  glut  —  ©er f. 

X)ii  a>ogclfcI)ncUc  ob«  SSogetfdjneÜigEeit,    0.  SB»j.  bie  ©i^ncae 

ober  ©djneiligEcit  emcg  fliegenbcn  Sogeis,  unb  eine  biefer  glcidjc  ob« 

äf)nlid)e  ^djmüt. 

©ie  (bie  ISatfe)  flog  basier  mit  5ßo9e(frf)ncUig?cit.    SBieianb. 
X)ie  5l>ogclfd)recfe,  SSj.  —  n,  ein  Sing,  bie  SSbget  bamit  ju  fdjrectcH 

unb  ju  ocrfd)eud)en,  gewöl)nlid)er  bie  SSo9Clfd)ouc^e. 

SBie  eine  3}ogclf(^icde,  im  ©arten  aufgejieUt.     2Ctrtngcr. 
2)a§  (ber)  Sogeifd^rot,— c«,  SJJj.  — c,  feines  ©d)rot,  ffiögcl  bamit 

äu  fdiie^en.     ©.  SogelbuutL 
2)tr  aJogelfdjwanj,    —ti,    Se».  — fdjiudnse,    ber  ©djwans  eines 

SJogelS. 
2^oS  589gcIfd)n)on}pfctfd)en,  — «,  »>j.  gl.  ein  gjfeif^cn,    weidje« 

am   ©(^wanj  ober  al«  ©djwanj  Keiner  ,     con   .^olä  JC.  »erfertigtec 

aSigel  ani5ebrad)t  tfl.       .Sßenn    bie  —    gled)fen  frcilid)    mt()t   al« 

ein  SJogclfdjiPiiiijpfeifdjen  Portamen  k."     S.  ^.  Siebter. 
2)t«  Siogclfcil»«,  0.  SK}.  f.  glad^sfrnut. 
S)U  5>pg£li'pufe,  Sfj.  — n,  eine  ©peife  für  ffiogel. 
45aS  isogelipiel,  — cö,  305^   — e,   eine  ?ftt  eineö  ©picteä,  ba  man 

einen  bleiernen  Sogel  mit  fpi&om  ©d)nabcl,    weid)cr  an  einem  cün» 

nen  ©eile  ober  einer   bün.  en  Jtette  f)<inQtt ,  an  fid)  jieljct,  unb  ibn 

nad)  einer  gegenöber  biftnblu1)fn  ®d)eibc  ri^tenb,     losläpt    unb  !ei> 

nem  ©i^wunge  überlagt,  bamit  er  mit  bem  ©ci)nabel  in  bie  ©d)cib« 

fabre  unb  ftedcn  bleibe. 
2)er  S^ogetfpiep,  — c«,  »fj.  — e;  Sm.  —dttn,  ein  üeincr,  bünnec 

©piej,  a>6gel  baran  ju  braten,  bcrgleidjcn  bie  8erd)enfpic6c  finb. 
£>ic  äJogelfpinne,  SJfj.  — n,  bie  Sufdjfpinnc,   bie  gr6ptc  2frt  ©pin» 

nen  in  ®ai;enne  unb  ©urinam,  loeldje  fleine  ffiögel,    }.  SB.  giiegen« 

»cgel  überfaden,  tobten  unb  augfaugen  (Arenea  avicularia  L.). 
2)er  Söogelfporii,  — es,  S9!g.  — en,  bie  ©pornen,  womit  manäx  338» 

gel    i'erfef)en   finb,    j.  SS.   bie   J^ii^m ,    bct  (©pcrnocgcl  :c.     55». 

Ä  r  a  m  e  r. 
2)er  Sugclfpöttcr,— g,S»j.gt.  ein  9Jameber  ®clbamfe(,  weil  fieburi^ 

ifjten    narijabmcnbcn   ©cfang  ber  anbern  Söget  gleid)fam  fpottct. 
25ie  Siogclflange,  SS^.  — n.     1)  Sic  große,  bebe  S-tange,  auf  wel: 

djt    man    ben    t)cii«tnfn    Sogel    ju    einem    a?cgel|d);epen    erridjtet. 

2)  eine  ©lange,  weld)c  mit  8cimrutf)cn  btfJectt  wirb,  56gel  baran 

5«  fanden. 
2)a§  S8ogc!jIcacn,  — «,  0.  Wj.  bie  ^lanblimg,  ba  man  ben  SSgeln 

mit  Sieben,  ©amen,  i^ofjnea,   ©djiägen,  Seimratljcn  k.  nad)flfllt; 

befontets  fofern  man  ein   ©ewerbc  barauS  mad)t.     ©piidjw.  XS'= 

fd)e  fangen  unb  i?cgel(ie(len,  rerberbet  mannen  Sunggefellen. 
S!)ir  SJogeljieUci-,  — Ö,    'S^.  gl.  berjenigc,   weld)-r  ten  i'ögeln  mit 

9Je^en,  ®arnen,  Cobnon  2C.  na*|tiUt,    fie  iu  fangen  fiiciit  unb  ein 

©ef.täff    unb    ©ewerbe    batauS    madjt.       ©.    'iogclfanget    uub 

Siogler. 
2)ei-  Jyogffjlcrn,   — cS,   SSj.  — c,    ein  ^Ham  ber  arabifi^cn  SJogel-- 

millft  ,'Ü.nitli'~galum  arabicum  h.). 
S)k  SyogclfliJtimc,  9»j.  — n,  bie  stimme  eine«  SJcgel«.  tue  SogcU 

flimnie  nai^abmen  tonnen 
a5cr  aiogi'lfiricJ;,    —d,    »3.  — c.     0  2>a«  Streiken  ber  »Jgel, 

ba«  .^in-    unb    .&erjie!)en    bor   ®trid)rJgel,    ber   Strid).      a)  Ate 
3eit,  in  weidjer  bie  ©fridioSgeJ  ju  flreid;en  pfli-gen. 
2!)er  S^ogtÜot»,  — e«,  9^3.  u.  etwa«,  ba«  ben  SBögeln  Sob  bringt,  ein 
9?an-.f  ttt  (lefl.rrten  ©d)ierting6  (Coniuin  maculatuni  L,). 

2)aä  äJcgcÜrögUin,  — «,  3??».  9'-  f-  3)c9elnipf«i)cn. 


^ogelm 


432 


^ogtg 


Set  Sogclwalfirfögcr,  — «,  S?%.  cfl.  Cntit,  Ut  au«  bem  Siu^je^  b*m 

grcfTcn  bcc  tJJ^gfl  U.  »aljrfaäet  (Haruspex,  Augur). 
X  2)i€  ffiogclnialjrfagcrct,  S95J.  — cn.    i)  2>aS  SBaljrfagen  aite  bcm 

gtugf,  tcm  gccIK«  t«   a56gel  ic ;    o^ne  SKe^tjal)!.     2)  ©ine   ein: 

jc'.n«  ffiafictajung  bicfec  Art,     3«  beiben  »cbeutuaäcn  ebl«  33u: 

gclroabrf.igunq. 
25ic  ^Sioge'.roabrfagung,  ^.  — ett,  f.  aSügf[»al)rTiigerci. 
£)ic  S.H-'ijflJDanb,    Svj. — manbc,    bei  bcn  SBogeljlettern,  bei:  5tam« 

btrjctuäen  JU^t,  womit  man  bic  SBJgeiauf  bcm aSogeljwerbe  ju  fana 

9«n  vflfgt;     oud)  niic  bie  ^airb. 
©er  SSogetwartcr,    — «,    9»j.  gl.    «inet,    bes  »ögcl,    weld)«  jum 

SBecgnügcn    obec    ä«    «nbetm    3irctf    gc^aUtit    wubfn ,     wartet, 

bcTorgt.  • 

**  Die  Sogclwcibe,   S»j.  — n.     1)  ein  Ort,  wo  man  »cgcl  un. 

tcjbdit,  ein  a3cgcli)aug.  grifc^     2)  ©in  wüfleg,  ungebautes  Canb. 

J^  u  [  f  i  II 6. 

2)ie  SSogclwicfc,  ^.  u.  obcrtie  JBogctwtdP en ,  e,j.  u.  ber  namt 
inefji-crcr  qjflanäcn.  1)  Sine  litt  wilbct  SBic!cn  mit  tau()en  ©d)05 
tcn,  welt&e  unter  bwn  betreibe  alS  llnfraut  »ad)fen  unb  xocläii 
»on  bcn  fflJgeln  gcfrcflen  werben,  auäj  ein  8ut<'S  Sicijfuttec  finb 
(Vicia  cracca  L.),  bie  grofe  biauc  5öi>lbroi(fe,  Jöcgolljeu,  i?iaife, 
Ärof,  »n  manchen  ©egcnben  aud)  ajcgclcrbfe,  bcgogen  in  anbcrn 
©cgenbcn  bie  gemeine  asidc  (Vicia  sativa  L.)  3Jo9c;crbfe  genannt 
wirb.  2)  »ie  gcope  SJcgclmicfc,  bie  3aunwicfe,  f.  b.  (Vicia  se- 
pium  L).  3)  @<Ibe  SJogclrottfc,  bie  2Sif|-cn^)iattcrbfe  (Lnhyrus 
pratensis  L.);  au^  blop  gclbc  5Bicfe.  4)  SSunte  Öogeliüicfe,  bie 
bunte  Äronwirtc,  ÄronenfdjötcOcn  (Coronilla  varia  L.) ;  au^ 
^el:fd)cn,  Sd)aflinfen.  5)  »ie  tlcine  ^ßogcltvtife,  bie  jottige 
£tu[e  ober  ranfjc  Sinfenwicfe,  iwlc^e  wiib  auf  geltem  wädjft  unb 
«in  gute«  nabibaftf«  SSlebfutter  ifl  (Ervum  hirsutun  L.);  auc& 
fUiiu  roilbc  3Biäe,  fleine  rau()e  gclbtuicfe,  jcttigc  rotlbe  l'infe. 
eine  aiitece  Mrf  ift  bie  flcinc  glatte  58ogctroicfc,  welche  bcfonSet« 
auf  ben  licfecn  unter  bcm  Äovfi«  wad)|i  unb  ein  SBiebfutter  ijt  (Er- 
vum tetrospermumL,);  au^  V'iccfuniige  SJinfe,  Üinfeniricfe,  f(cinc 
gdute  gclbivic!e.  5)  Ser  gci;5i-nte  ©d)otfaftee,  ober  gelbe  fünf« 
blätterige  .Site  (Lotus  corniculatus  L.). 

2)aS  SScgeinnltbrct,  — (^ ,  SSj.  u.  SBilbiret,  fofern  ts  in  tyilben 
S56gWn,  rocidje  man  fifjieft  ober  fängt,  befielet. 

Sie  Sog'''wurj,  SBj.  u.  f.  ajogelnclT  5). . 

O  Saä'^iiogi'tjcid'cn;  —e,  59?J.  gl.  ein  ^eiäien,  SSoräCi^en^  »efc 
d)cs  man  Botwablä  in  bem  Jluge,  bem  greffen  ber  Slgel  u.  ron 
einer  Mifäiiftigcn  aScg^benbeit  fonb  (Augurium).  25  0^. 

jDcr  5i.>Oj\e(jU9,  — e^,  9»J.  — jugc,  ber  3ug,  bas  Sieljeu  ber  SJJget 
in  ferne  ßdnbcr,  welche  baüon  ben  SJamen  3ugt)6gcl  Ijabcn  f.  b.  j 
aud)  nur  ber  3ug. 

2)ie  SJoge^ungc,  S9Jj.  — tt.  O  25ie  3ungc  eine«  S3ogeU.  Unei^ 
gint(id),  in  ber  S^aturbefttivcibung ,  wegen  einiger  ii1)nl'\ä)tiit  in  ber 
@c|t.iit.  (i)  3er  ®ame  bfS  efdjenbaumeö,  weldjcn  man  aud)  ocr: 
fteinet  finbet ,  n>o  man  if)n  bann  Berlicintc  a§ogeljunge  nennt, 
(2)  ^erftcinte  aScgcljungc,  »etftcintc  gifdjja^ne,  wenn  fic  pfrie: 
jnenförmig  unb  ber  äunge  eines  SJcgeU  äbnlid)  finb  (Ornithoglos- 
sae).  (3)  Gin  Sporne  ber  Äornwinbe  ,  aSud)winbe  ober  ©djwar}: 
winbe  (Polygonum  convolvulus  L.)  ©.  Äoiuivinbe  2).  2)  Sei 
tcn  ^eüenbaucrn,  eine  runbe,  nad)  ber  ©pi^e  ju  immer  mei^r  on 
Siffe  abncbmenbe  'Still. 

35er  5Sog(er,  f.  SBcgeler. 

X  2)ie  2^t>9lf«'/    0.  ^.    bic  Äunft,    ba«    ©efc^äft  bcs  SBoglerä. 

-&U(ftU6 

25te  !l?cglerf)ütte,   ^.  —n ,  bic  .^ütte  eines  fBogterS ,   bic  Sogcls 

büttc.  gjt.  .tCramer. 
2)ie  SSoglerpfcffe,   SWj.  — n,  bie  qjfeife  eines  SBoglcrS,    bie  SCcgeU 

pfeif:.  SD?.  Äramer, 
2)0ö  aScgierjeug,  — c«,  SWj.  u.  ba«  3e«9  »  bie  ©erat^fe^aften  eine« 


SßoglerS,  SSgcI  bamit  |u  fangen.  3»,  Ä ramer. 
3>er  äSogt,  — eg,  SS»j,  ajojjtc.  »)'**  Übccbaupt  ein  SBeT4ül1ct. 
5n  epgcrcr  aScbeutxing,  ajof?  einer,  ber  bas  Sefle  eineg  Unfätjigenf 
Unmunbigen  wal)cnimmt.  ©2  nannte  -man  ebema^lS  bitienigcn, 
Mtl<i)e  bie  ©tifter  unb  Äl6ftcr  befdjfi^teij ,  wie  auc§,  »eld)C  fie  i« 
»»eltlid)cn  ©adjcn  »ertiftten,  unb  bic  ®cre(J)tigfcit  in  ibrcm  ^tarnen 
Ijanbbabtcn,  äJcgtC/  Stift^yögte ,  Äloflecoogtc-  ©0  nannte  man 
au(|  einen  JBovmunb  SSoijt,  Äinbecöogt ;  fo  au(|,  einen  Siti)tobtU 
ftanb  weiblici)cr  »perfontn ,  ja  aud)  jcben  geridjtltt^en  ©adimaiter, 
Anwalt.  2)  iiberf)aupt  ei«  SBorgi'fegter.  3n  engerer  Sebeutung: 
(1)  *5jc  (Sin  etattbalter,  fowcl  in  eimr  gaitjCR  Sanbfd&aft,  alä 
aud)  ein  ©teßocrtrctcr  eineä  ^öb^rn  in  einem  ffiejirfc  ober  an  tu 
Jiem  Orte.  ®o  nannte  man  unb  nennt  man  in  einigen  Ocgenbe» 
noä)  einen  Jtmtmann  ic.  einen  Söogt.  Saber  ber  <öd)[oßi)Oät,  .^au«s 
Bogt,  bts  bie  .JCuffidjt  über  ein  ©d)lop,  über  ein  .^aiis  bat.  25et 
©tabtocgt,  .be.r  bie  ®ütcr -einer  ©labt  unter  ^tufficbt  bat.  So: 
t'anbüogt,  ©ccfuogt  u.  (2)  sje^f:  2)er  SBotft^er  eines  ©ericbteS, 
ber  bas  Saeäjt  im  9tamen  einef  4>6^crn  ^anbEjabet.  d^tma^li  au^ 
,«in  SJid^ter  iibetbaujjt. 

®cr  Sog  —  — 

'Uh  bcm  ber  bödjjie  2Sogt  fcU  Siedjt  «nb  Urtfieil  Tag«"-  Opi». 
©0  gab  cä  aud»  in  manchen  3feid)6iiäbten  SJogtc,  fattcciidje  SBogtf, 
.SJcicijgOogte  jc.  ,  weli^e  bic  ©ccidjtbatfeit  im  9lamen  bc«  ÄaiferS 
ausübten.,  wib  ju weilen  aud)  @d)uWlieip,  !Sit\tt  taufen,,  bagegeii 
man  ftc  an  onbern  Orten  untetfd)icb,  fo  ba^  bcr3?ogt  bic  peiniicbe, 
.ber  5)fcitr  bie  burgcrlid)e  @crid;t6at£eit  t)attt.  (3)  f  3n  SD.  ©., 
~a\i^  im  9t.  B.  auf  ben  Canbgiitern  in  manchen  ®cgcnben,  bcrjcnige, 
•ber  bie  2fuffid)t  über  bic  gelbwittbfdjaft  unb  baS  geringere  SSefinh« 
l^at.  (4)  Sfl  anbcrn  Segenben  airf  gro^rn  (Sütcrn  berjenige,  ber 
ben  frobnbaren  Untcrtf)ancn  bie  2trbeit  anfagt,  fie  jur  2(rbeit  aH= 
4)ält  unb  b«bei  bie  Äuffidjt  fiibrt.  2Cud)  ber  glurfdiü^  wirb  in 
mancbci!  ©egenben  Sogt,  gelbüogt  genannt.  ©0  finb  aud)  bie 
JBcttcfoogte  geringe   ^cliäcibicucr.    @.  b.       Q^ae  @runb  fttreibeii 

?OJand)c  bicfefi  asort,   weldieS  im  SB.  2).  SJagb  lautet,  nod^  aSoigt. 
t  5i5ogtbar,  aäj.  u.  adv.  in  einigen  £).  X).  ©cgenben,  über  fidj  fcibfl 

»ogtcn  tönnenb,  minbig  ,  ooUjäbrig.     Zaä)    nannte  man   ebcmabi« 
mannbare  Zbi)tec ,    weld)e  einen  (S-^tvcQt  ober  Sbcb^'^t'»  ncbmea 

fonncn,  ücgtbac.  ©d^ettel.     ®aoon  bi«  — feit. 
S5er  äjogtbienjt,  — eö,  S»}.  —  e.     1)  »er  »icnfl,    bas  Amt  eine« 

SBogts.       2)    ®icn|icy    welche  bcm  SJogt«  gcUiftet  »erben   muffen, 

^alta-uS. 
2)aä  Süogtbing,  — c8,  SS^fJ,  — c,  bas  Sing  ober  ®ccid)t  eines  Sogt 

tes,  bcfonberS  einfS  ©d)H|;  unb  ©djiinibcrrcn   geifHidjet    Stifter, 

bag  2}ogtgecid)t,  ucgtcilid^c  @crid)t. 
2)ic  iUogtci,  £^.  — cn.    1)  Sas  ®(bitt,  tcr  SScjirt  eine«  SSogtcä., 

b.  b-  eine«  ©tattbatterS,  2CmtmanncS  2C.    » — .baS  Eanb  3uba,  unb 

bie  brei  äJogteien,  fo  baju  gcb6ren"  ;c.  1  SRacc.  10,  3o.    2)  Eie 

SBcbnung  eines  SBogteS,    2tuffcberS,    befonbetS  eine«  ÄcrEer=  ober 

©tortmeifletS  ;  Wie  aud),  bie   feiner  2tuffid)t  übcrgebcncn   ©efäng; 

iiilTe.    ©.  ©tabtoogtet.     5)  ©ic  SBürbe,    baS  2tmt  eines  SSogtcS? 

ebne  SfJlebräab'-     4)  ®i«  ®tric^tbartcit  eines  SSogtcS   ^b^cvtt  Art, 

wie  aud)  fein  ©cridjt  felbfl. 
SSogtetltd^,  adj.  u.  adv.     i)  Sur  Sffiürbe,  ®e»att  eines  Sogtes  U^t-. 

tet  Jfit  gebSrenb,  bacin  gcgränbct.     ©ic  t)OgtcÜid)c   ®crid)tbarteit. 

2)  3um  ScjirEe,  ©ctnetc  eines  SSogteS  gcbäicnb.     ©ie  «ogtcilidjeii 

JCcfcr,  ©reiijcn  2c. 
25ie  SI5ogteiIid)fctt,    0.  5»j.     1)  ©ic   eogleili^ie  SOBüsbe.      a)  ®ie 

Dogteilidjc  ®eiid)tbarteit. 
2)er  55ogteifcl)reiber,  — i,  SBJj.  gl.  ber  ©Treiber  bei  einem  »ogtei= 

lid)fn  @erid)te. 
£)üg  ajogtgdb,  — c8,  89Jj.  — er,  cbemabls  baS  einem  SSogtc  gebilb= 

rcnbe  (Selb,  bcfonberS  basjenige,  wcid)eS  gcifllicbc   ©tifter  an  ihren 

aSc^t  ober  ©4)u6bf«n  jablen  mu|tcn,  ber  aJogtjinS,    bie  SJpgt; 


S^Oßtg 


453 


^f>m 


flcucp,  b«  S5e3tfd/i(litt3 ,  SJogfpfennig,  SJogtfdjö^,  (gf'oulgctb, 

©d)itmgelb  jc. 

25aS  SJC3t3crid)t,    — e«,    »Jj.  — «/    bas    ®exid)t    cincg    aScgtcS. 

©.  Söcgt&jng.     3n  ntandjen  (gcgenben  i|l  ta«  SSpgfgc rieht,  9}ogt= 

bing  ölet  bic  SSogtci  fin   lltitcväetidjt,    in  cnbetn  ein  Ctccgetiiiit. 

2)er  Sogtljafer,    — ^f    0-  S9^-  '"  «inifloi  ßrtcn,   terjcntgc  ^afet, 

»eK^et  bcm   äBcgte  otfc  ©djugfieirrn  äiit   Mnerfeiinung  fcincc   ©6= 

ti4)tbae!fit  «ntrtii)tct  wirb. 

X)it  Söogtfjerr,    — cn  ,    Sr}.  — cn  ,    bcr  <Bä)u^f)itt  eines  Älopers. 

Ober  (in.     (Strobttnlid)  nuc  bet  5Bogt  otet  Älofiercogt. 
f  S^€r  S5oatI}clt)e,    — n,  S3?J.  — n,    im  Öjicctci(i)fd)cn,  bcr  einem 
aJogte,    S^ugfjertn   cbct    auä)   Zaivctlt,    ©adjioflltei:  ßn.pfo!)ter.c 
(Client). 
f  2)a§  l8C|5tltnb,    —  e«,    SKj.  — er,    ein  unter  einem  SSogte  etet 

SSormunbf  tlclientcS  Äinb.     5Koevt>ceE. 
jDci§  ä>ogt{eiien,  — 6,  ^}.  gr.      >)  Sin  ®ut,  «cmit  ein  S3cgt  cbcc 
©dju^^crc  für  feinen   Sd)u6   o»n   einem  gei|i(idjcn  ®fifte  &c!e^net 
roitb  ;    »ie  oud;,    bie  bemfi'lben  baburdi  übertragene  ©djirmgcredis 
tig!«it.     2)  gin  CeJjen,  welcfjee  ein  Sogt  ober  ©£^ugf)erc  ju  oerlei-- 
t)cn  E)at. 
Sogttidj,  adj.  u.  adv.  einem  SSogte  ät)nli^,  »ie   ein  Sogt.     »Siegt« 
lid)  flcUt  er  mic^  jur  aiete.«  SSolEe.     ©ann   aud^,    einem  SSogte 
gcijcrenb,  jum  3fmtc  eineo  SJogtcä  gc^crenb  !c.     ®a»on  bie  — feit. 
jDet  S^ogtpfennig,  — c?,  ©?}.  u.  f.  löogfeigrtb. 
X)aä  SJogtrcdit,  — e§,  SJj.  — c ,  bie  ©etec^tranie  «ine«  Sogtcä  ober 

(£diu|f)etren,  bie  ©^u|gere(^tig!eit. 
£»«r  SSogtfdja^,  —es,  Sfä-  ».  ber  23c(jtfd)iain3 ,  — eS,  ffiJ}.  u. 

f.  SSogteigelb. 
+  S<r  -Scgtfcl)!!^'  — «n,  S»J.  — en,   bec  gelbfc^u|  ober  gturfd)ü|. 

©  t  i  e  t  e  r.     2(ud)  nur  bot  S>cgt. 
25ie  Soi^tflcucr,  S?J.  u.  f.  äJogtcigelb. 
t  £>ct  -23ogt>rei5eil ,    — i,  o.Sfj.  aScijcn,  treld&ec  bcm  SGogte  ober 

@d)u^herrn  entrid)tet  roerben  muf. 
©a5  SJolP,  — cg,  S9J}.  JBoIfcr;  SSa\  SSoIEdjen,  Solffein,  überhaupt 
«ine  unbeflinimte  OTenge,  eine  ffiielfieit.  , 

j?et  23aume  SJotE,  baS  auä  ber  Srben  (Scbe) 
KRit  fditvndien  ©proffen  bort  fid)  fcrängt.  3.  2f.  ©4t«9«'- 
Sn  engerer  Sebeutung ,  »on  Icbenben  Oef^öpfen.  i)  'iiu  ein  ©am« 
melwort  unb  meifl  oJjne  5Ke()räat(I,  eine  SJJenge  ieifammen  bcfint-'ü; 
d)er  lebenber  ©efdjopfe.  ®o  nennen  bie  Säger  mfl)rcre  beifammcn 
befinblic^e  SJct^ü^ncr,  •f)afcl«  ober  S8irff)il)nfr ,  wie  ouc^  tie  2tUen 
»on  biefeu  Sf;ieren  rait  i^iren  Sungen  ein  Sb'olf  Stebhüijnet,  -f)afel: 
^üt)ner.  Am  tjäufigflen  gebraud)t  man  es  »on  cineic  SSenge  bei: 
fammen  befinbtici^er  SS)lenfd)en ,  in  B€rfd)ietenen  SSethältniiJcn  unb 
Sejic^ungen.  ©o  nennte  man  unb  nennt  man  in  einigen  9t.  iD. 
(Segenben,  bei  ben  Säuern,  bie  ju  Sinem  (Sefc^let^te,  Siner  S""*'!'« 
gef)6renbcn  ^erfonen  ein  äJoIf.  ©e  nennt  man  in  ©i^erj  aud) 
nod>  feine  beifammen  befinblieften  ftinber  ober  Untergebenen  u.  fein 
SJolEd)en.  »?Jun  miU  ic^  mein  äiclEdjen  ins  i?clb  treiben.«  SSBeipe. 
3m  gemeinen'  i5i6en  einiger  «Segenben  oecrieijet  man  barup.tir  baS 
©elir.be.  Eaf^er  SSoÜ^brot,  SL'clf^Eofl.  ©.  b.  >f)iufigec,  aber  aud» 
nur  im  gemeinen  Scben ,  gebtau(t)t  man  SSolE  uon  ©otbaten,  Srup: 
pen.  SSiel  2>olE  auf  tcn  Seinen  tjaben.  Unter  ba«  2jolf  geijen, 
unter  bie  ©olbaten.  3n  btefem  Sinne  gcbraui^t  man  felijl  ouf  un: 
bequeme  ^Trt  bie  sKebtjabl.  Eie  preu^ifdjen  58ciEer,  bü  prcufifdjen 
Sruppen.  SiiegSüoIf,  .^rteq«uölfer. 

5Rid)tS  beffers  weif  id)  mir  an  ©cnn.-  unb  geiertagen, 
'Uli  im  ©efprit^  con  Äcieg  ur.b  Äriegggefcdrei, 
SBenn  Ijintin,  weit,  in  bcr  Sirfei, 
©ie  SSöiEer  auf  einanbec  fi^tagen.     ®itt)e. 
jDo«  ®d)iff«oo(f ,    oud)  nur  ba6  3SolE,    tie  SOJannf^aft  ouf  einem 
6(^iffe.     Jim  getri^nlidjflen   ifl  e«  oon  jeber,     an  (Sinem  Orte  bei: 
fammen  befinblidicn  ÜTienge.     .Sine  ©tobt  ooa  JDclE«.«  ©f.  sa,  2. 
Camye'«  JQötterb.    5.  Z^. 


,mtl  SoiE  forgte  Ärtflo  iiai^.«  SSIatt^  8,  1.  3n  biefet  Sebeu. 
tung  gobraud)t  mon  c$  nur  no<^  in  bcr  ni:btigen  ©prt:^art.  €5 
aar  »ieiaSotf  in  bet  Äird)e,  auf  bem  ©^oui^lafte  k.,  ober  »on  9«= 
ringen  ^erfonen,  unb  in  »erat^tlidjem  ©inne,  (Sä  btängte  |I*  jjtet 
«cIE  herbei.  66  folgte  ilim  »ie[  ^olti  na«,  wo  cg  feltf:  in  Ham- 
burg 00m  Ceidienjuge  gebraudit  wirb.  Caf  bii§  bo*  mi:  foliem 
a^olEc  ni^jt  ein  !     gä  i|l  lieterlic^cä  »5c(E. 

Z>ii)  wirb  in  3uEunft  ein  SiolE,  einJßclE  ber©d)met(^rer  belaaern 
Sie  Pe|l  ber  großen  unb  glijcflidien  SEelt.     ®eritrt,  ' 

i5umci!en,  jebcd)  auä)  o^ne  übien  9te&en«.egritf  oon  meutern  ^etfoneo 
öiner  2Crt.      gin  luftiges,  munteret   ^ollijtn. 
Sd)  mup  bi(^  nun  ror  allen  Singen 
Sn  lujlige  ©cfeUfd)aft  bringen, 
äCamit  bu  f[el;ft,  loic  ieid)t  fii^S  reben  räft, 
Sem  Seife  I;ier  irirb  jeter  Za^  ein  JejI.     ®6t5e. 
Unb  weittr  unten  »on  becfelben  luftigen  ©efellfc^aft. 
£en  Ä.ufel  fpürt  baS  aSo[Ed)in  nie, 
Unb  wenn  er  fie  (a)  beim  Äragen  fjätte.     (Sötfje. 
>^ief)er  ojUvcn  auä)  bie  Sufammenfe^ungen   2Rann«ee[f,    grauen- 
»OlE,  58ette(3DlE  u.     Cft  »erflcf)t  mau  unter  bem  9JclEe  aud,  ben 
großen,  gemeinen  Raufen  bet  58emof)ner  eines  Canbes,   too  man  es 
noc^  oon  bcr  fcigenbcn  SScbeutung   untcrfdjcibet,    unb  nur   im  gcs 
weinen  Jetcn  unb  mit   einem   oerä^tüdjeii   SIebenbegrife   gcbraudit' 
Saä  gemeine  Solf.     U/itcr  bcm  SSelte  i|l  biefe  ssjeinung  fcbt  im 
©d)roan3e. 

3d)  f)5re  f(^on  bes  Sorfä  ®«tiimmer,  ^ 

^ier  ijt  bes  SSoIEeg  wafjrcr  ^immei, 
3'aftieben  iaudjjct  greß  unb  flein.     ®5t^<. 
2>iefe  le|te  Sebeutiing  «on  bem  2i?e{)tt()ri[e  eines   Sösifes,    »cl^cc 
begteiflid)  aaä)  ber  rodete  unb  ungcbiitetere  ifl,    ^at  es  fcitbem   bc: 
Eommcn,    aU   unter  bem  Solfe   jirf)  mant^e  buriid  oorjijglicöe  gigeni 
fdjaften  auSjeidjncten  ,    ft^  über  bas  Soif  nt)oben,     uon   bcmferben 
abfonberten  unb  fid)  für  oornehmer   unb  beffer   als   baffclbc  hielten. 
Eies  mar  fdjon  bei  ben  SRömern  bcr  gaff,    iro  ftc§  ©enat,    sRitter) 
unb  cb(e  gamiiier.  oom  ffiolfc  untetfd;iebcn   (nic^t  affein  oon  plebe' 
fonbern   aud)    »on  populo,    in   bem,    Senatus   populuscfue  roiiia- 
nus).      2)  gin  ai'S  »ielen  5?enfd)en  ,     reelt^e   unter  berfeiben  JRegis 
rurg  unb  in    einetiei  ©taatSoetfafTung  leben  unb   ge»6!)iili(5   aue^ 
eine  unb  fciefelbe  ©ptaie  reben,  bejlef)cnbes  ©anjcs,  reo  bann  ooa 
mc^rern  ©anjcn  biefer  3frt  oud)  bie  SDZedrsaf)!  ©tatt   fiubet.     „2(ffe 
SiclEcr  auf  grben.«  i  SÄof.  iS,  18.     .Sin  fGcli  inirb  Ü  cmpo^ 
ven  über  bas  anbere.«   SRattl).  21.  9.       „©je  SJJJcnfdJen ,    reorait 
2>e:;faiion  unb  *pnrr()a  baS  alte  ©racien  be»6lferten,  waren  anfing, 
lid)  ein  fei)r  roijcS  25ölEd}en.«  SGBielonb.    »oS  ä^iptifäjt ,  inbifdjc, 
gried)ii(5e,  r^mifc^e  SJcIE.     SOlan  (jat  in   neuern  leiten  bics  Sffiert, 
reic  fcn|t,    J)iufig  gebraucht  c^nc  äffen  »erädjtrit^en  5?ebenbegriff, 
recldjcr  na(5  Jfb.  »on  bem   ©ebraud^c   beffetben   abgetjalten  unb  baS 
frcmbe  SBott  Nation   unb   baS   einen   anbern    Segrif    entf)altenbe 
S5öifci-fd)Ctft  gt6räud)Ii(^er   gemad)t  ijaben   foff,    rote  bieS  audi  bie 
meillcn   ber  folgenbcn    äufammenfcgungcn   beireifcn.      IKan  fpridjt 
uiib  liefet  »ielfad^   »on   bem   brtftifd)cn,   ftanj^ftfdjen,    rd;irebifd)en, 
fpanifdjen  u.  a.io[Ef.     9Jur  an  einem  beutfd)cn  i^olfc  t)at  es  leibet 
gcfel)lt,  unb  man  mug  hoffen,  bog  eins  ouS  ben  Sttümmern  beä  beut» 
fi^en  3?eid;S  cinfl  erfleben  »erbe.     Sie  3uf:mmcnfc|ungen   mit  bie« 
fem  SBortc  merben  fowol  mit  ter  ginsabi  äJoIE,    Siolti,    o(S  auä^ 
mit  bcr  a»ef)rjat;[  SI36lfer  —  geraad;t,    mit  biefet,    »je  eS  fdjeint, 
juweiten  ben  SSegriff  bcr  aSengc  ju   eer(}Jttcn,    ober  ben  Slebcnbe: 
griff,  rccrdjer  mit  SSolf  in  bcr  crfren   SPeteutung    oft  »erbunben   i(l, 
iu  uermeibcn,  j.  ffi.  a.?6iEerfi5rlJ,  aJoIEcr^irt,  236(fcrr{id> ,  SBolEcr» 
tfcibcnb,  SSolEenuiramelnb  k. 
SSolEarm,   adj.  u.  adv.   arm  an  fßoli,  an  »ewo^ncrn,  weniu  becol* 

tet.     gin  vulEarmei  Canb. 
SJoiEbcgiüifcnt»,  —er,  — jte,  a^j.  u.  adv.  boS  »olf  beglüienb.  .— 

55  ^ 


^om 


434 


mifni 


iit  «ngtifi^«  — -  hie  itfte  ttnb  »aCfbfgl!icf«nb(i«  ÄoiiffUution  (JBct; 
faffuna)  in  hex  ganjcn  SBcit."  Ungf  n.    (>».) 

äDetffitjIfbelicrrfc^cr  unb  3>ölferbcl)crrfcl)cr,  — «,  3»}.  gl,  «innc  fcec 
ba£  ißolt  ob*r  ein  SSolf  obfi:  meinte  !ü6tfci:  bef)«ttfrf)t. 

SSo!fbcfd)rdbcnb,  adj.  ein  SBoif  befc^rribenb,  njd>  feinet:  JCbfunft, 
leinen  f6rperlicf)en  unb  gciftigen  ei^enfc^affcn ,  n.id)  f.inct  SScr- 
fajTung,  feinen  Sitten  ic. ;  »6[!ftbcfd)ccibenb,  mtf)««  SiilUt  auf 
folc^e  ;!tct  b<f((;ici6inb  (etlinographirch).  6c  aa-i)  bCV  S5c[!«: 
fdjrfibcr  unb  S>olferbffd)teibft,  bcr  ein  SBolE  ober  nie^vcrc  SBcltcc 
auf  fol^je  litt  befff)reibt  (Eihnog!-ai)li),  unb,  &ie  5yclfbcfd)reibun9 
unb  9?6t!«rbcfi^rcibung  ^Wloetbeet),  eine  fold)c  Scfddtcibung  «i= 
nel  fBtlitS  obet  rej^cccet  SSöIfec  ^Ethnograplu•9). 

JDcr  23olfbefd)r«iber  unb  SSoIferbefdjrdber/— ö,  Sfj.  gr.  f.  aSclt- 
bt'fd)rc;&cn!). 

®ie  8SoIfbefrf)rcibun9  nnb  JBoIferbefcljreibung,  S»j.  — cn,  f. 
a?o[fb{fc{)rcibenb. 

^  SSotfbeiViiJiincrt,  aäj.  u.  adv.  Bon  SJoJf  in  wtmmelnber  SJlenge 
biberft,  be»of)nt. 

—  burd&S  bolfberoimmcffe  ©fiSbtdjcn,     ©enncnberg. 
25er  SSolfbfjwinger,  586lfcrbcj«ingcr,  —i,  S5Jj.  gl.  ein»«:,  bct  ein 

SSolf,  ober  mef)«rc  a55lEei-  bcjipingt,  bffiegt. 

e(§recten  unb  5But  «tätifrcn  ben  blutigen  25ö(Eerbcäi»tnöer. 

Ä 1 0  p  ft  0  ct. 
J^  SSoIft)Urd)br«ufct,    adj.  n.   adv.  »om  SSoife,    »cn  bec  SKenge 
6utc!)bEauf(t. 

—  unb  boIEburd)bra«fetcrt  ©tdbfen.    ©enncnberg. 

3)c  SSoIfen,  V.  trs.  mit  SBotf  »erfcfien,  in   bcn  Sufammenfegungen  bei 

i'Oifcn.  ubcructfen,  entuclfen.     ©tielcc. 
■-S5cr  ^2Sölft'rbcf)crrfd)«r,   Söülferbefcf)rei')ciib,  236lferbefd)veibct, 

236l!erbefd)rcibung,  aSolferbejwingev,  äjolfcrctljaUer,  f.  3Sclf= 

bf^crrfdjcr  !c. 
SSölfcrfcinblid),  adj.  «.  adv.   feinblie^  gegen  bi«  S58lfer ,  gegen  an; 

bece  ffiöüe«:  gefinnt,     „ —  oon  Sefu«  Ärifius,  kern  ©cf;6pfei:  bct  er» 

flcn  üicbeäreligion    mitten  in   einem    i;c(fcrfeinblid)eii  Subent^um 

unb  ni(nfrt)cnfeinbli(f)en  3fitaltcc.«  3.  ^.  JHirfjter. 
T>ii  2?ü(fcrf(ud)t,  o.  SJj.  bie  ^nd/t  ganjet  SBblfer  gleicfjfam. 

(S(I)on)aßi'itctbcta:ob  mitSc^roect  unb  mit*Bli§,  mit  jebem  SSctbeibcn 
■Gintec  bie  5ß5[fer|1uitt  ein^ec,  —     ©onnenbetg. 
A  35er  -SSüIfcrfüIirer,  Bolffufjrcr,  — «  ,  SSHi.  gl.     i)  »et  giiOrer, 

2fnföbter   bec  SiilUt   ober  aui)  eineä  .S.'clffg.       Sann,   bcr   gürjl, 

reeil  er  fein  SBolJ  im  Äricge  aiifü;;tte  unb  im  grieben  fü^itte,   lei> 

Ute,  be^errf(i;te. 

—  ter  !i;ü!Eerfu()rcr  ^olite«.     So  f. 

2)  2^er  23oIcfijl)rcr,  aucf)  einer,  ber  in  einem  greiflaatc  ba«  Solf, 
bie  5Becge,  iurt^  ba«  2tnfi^n,  bie  Siebe,  worin  er  bei  ibr  flebot, 
fübret,  feitet  (Dem.gog),  iscfur  Xnbere  auäf  S}olfrcitcr,  9Solflcn= 
fer,  ober  SSoIf^Iu'tcr,  SJolEalenftr  »erfudjt  fjaben  unb  iüolf()err= 
fd)er,  SjoIN[)«nfdjcr,  wenn  er  fein  2fnfe()en  gcbraud)!  bae  SBolt  unb 
burtf)  büfyeibc  Anbete  ju  6e{jerrfcf)en, 

Ser  SSörf.-rfnrft,  -en,  9»j.  — cn,  ein  ^iit|i  bet  öölfcr. 
^  J)e»  SBciferfürlt  agamemnon.     aJo5. 

ÄJagSScIfergebfin,— e«,  ^.— e,   ©e&eine  »on  ocrwefetcn  miltetti, 
—         auf  Sßölfcrijcbeincn         — ^ 

«og  auä)  «Btläebub  ba,  unb  grinf'te  ber  fpielenben  SBfaut  jti: 
©onnenberg. 

A  t)tt  SSöIfergebictcf,  ^ott^ebitttt,  — s,  9Rj.  gi.  einer  ber  bcn 
Bö.'ffrn,  oter  aud^  nur  einem  fßoile  gebietet,  fie,  ei  befjerrfitt.  »iDu 
gätt'ifrer  ajoi'fVr^cbicter.«     Siog. 

Das  S3ö[fcrjefu()I,  -ei,  Äj.  u.  ba«  (SJefüM,  ein  Solf  nt  fein,  eirt 
Bclf  iii6iiima*en,  ju  einem  geaiffen  SBolfe  ju  go(;öten;  bflTer  ba« 
Stl^'gefülif.  ,Cieg  feine  'Ööfferaefühf,  it>a«  unö  fo  m&i)tiQ  ett 
greift,  fo  innig  f  rfreijt  k.«     Berber. 

Sie  iSclfcrgcfd^ic^fc^  S^j,  —  n,  bie  ©efcti^te  ber  236lfer,   SKoet: 


bcef;  jum  Untcrf^iebe  »cn  ©taafc!Jeef<^id)te,  .Rirc^cn9»rd)ic!&fe  K. 
O  25ie   SüMfergcfci'lfdjaft,  SKj.  n.  bie   ©efeUfi^aft,    Bereinigung, 

Setbintung  ccr  SSiSifer  mit  einanber. 
O  S5c'lfer9efeUfd)aftlid),  adj.  u.  adv.  na<^  Art  einer  asälfergefett^ 
f(l)aft,  betfelben  äf)a!i(%,  fcaju  gc^iövenb,  baiin  gegcüncct.  > —  wo» 
fern  bcr  bisherige  OolfcräcfcUfdj.iftlic^c  3uflanb  in  Suropa  buri^ 
englanb«  gaU  nic(>t  wefentliti)  »erSnbcrt  wirb."  SSucf)^clä. 
£ier  ä3ütferf)a[ter ,  —i,  SKj.  gl.  bcr  ©tljaiter  eines  SSolfcs  ober 
mehrerer  S36t6er.  SIoil)  ".ruiicrt,  JÖDifcrhaUcr, 

v&eUgrünee  eici)enlaub.     Säe  f. 
Sofep^),  bem  SSoICccecIialtcr,  l;cilig!     Äötner. 
©er  S&lEcrI)iiT,  — en,  3?|.  —tn,     i>  ®er  ^jrt  gieid)f.im  ber  S35f; 
Eer  ober  nur  cineii  S?olEeä,  bcr  fanfte  iMcbcrtfd)cr  biffclben. 

Rings  bann  jlanben  fie  auf,  bem  S36lEecl)ictm  gc^orcf)enb.  23  o  f. 
—  unb  nimm 

©cn  alten  ^errf>terftab  ali  93oIcerf)irt.     So  Hin. 
i)  ®cr  gcifilidje  .^.rt   cinc^  !ßoifeS,    nac^  Bem  Silbe,  ba   man   eine 
®enieine  mit  einer   ^erDc   ©djafe   unb   i^ren   2luffe^er  unb   Sekret 
mit  bem  |)irten  sergleici;t. 

2fn  ibrcr  Spige  flef)t  ber  SBoIccrfiirt, 
©er  fromme  ^Prima«  i'on  Äanteibun>.     ©d^iller. 
O  Scr  SSolferföuig,  — e«,  3»j.  —  e;  bie  — inn,    ein  Äönig,  eint 
Äöniginn  bcr  S56lfcr,  übet  mehrere  SSöifer. 
SJ&o  i|i  nun,  3>6lEcrfontj|iitri, 

jDein  SSann  unb  5ßiid&er  unb  ©enrinn.     S.  3f.  6ramer. 
O  ®<r  -Sßolferfranj,   — cei,  Stj.  u.  ein  Jtranj  eon  ?B6lEern  gJeid^^ 
fam,  aJölfet,  »cidjc  im  Umfceifc  um  eiwai  ^er  »ojinen, 
SUo  jener  alte  Solferfrnnj 
tJmS  alte  SDlittelmcer  gereift.      SSog^. 
35ie  93o(fcrfunl'e,  o.  S9>J.  bie  Äunbe  ober  Äenr.tnig  »on  benSJlfern, 
nid)t  foiDOl  Bon  ifitem  Urfprung  unb  ibrer  ®cf(l)id&te,  all  ö»n   i()rem 
paatfidjcn,   bürgcrii(tien  ober  gcfellfdiaftlicien  unb  fittlicf)em  3uftan< 
be.     Schriften  för  Sänber:  unb  SSclEorfiitibc. 
iDer  aSolferpIagcr,  a^olfplager,  — «,  S»j.  gl.  ein  gJlager  ber  »Jf» 
{er,  eine«  ffiolfeö- 

—     unb  ber  (-^ermann)  t-eft'egte  bot^ 
jßie  236(ferplager  unb  öcrbrai^  ibe  3o^!    3.  Jf.  fframec. 
iOfl§  SS6lfcrrcd;t,  — »8,  S?}.  — e,  Werfjte  unb  Obliegenbcifen,  wh 
i)t  23clfer  gc^en  einanber  Ijaben  unb  aufre(i^t  erfialten  mfiffen.    SSf; 
fonbcri,  ber  Snbegriff   bicfer  Setzte   unb  Obliegentjeitcn  bcr  S56lfer 
gegen  einanber;  cl;ne  SSeifirjafil.      ®a»  allgemeine  ober  natütlid)« 
S5ü;ferrcd)t,  fofctn  biefe  füei^U  auä  bem  b'open  Slaturredjte  ^crges 
leitet  uietben;     ba«  milffuf)rlid)e  S^olfcrrcc^t  (ba«  positive)    fo= 
fern    fte   auf    ^ergebrat^te  ®eit)cl)n^eiten   unb  SBcrträge    gegrünbet 
finb.     ®.  ©taatgredit. 
SSolferrcd;tIidj ,  »dj.  u.  adv.  äum  25Mferre(f)te  get;6renb,  baraaf  Si: 
3ug    Ijabenb,    barin   gegrflnbct.     .Unirifi   bcr  ptcupifi^en  C0?onard)if 
nad)  «olfcrred)t(id)cn  S5ejiEl)ungcn,«  ber  JEitcl  einer  S4)rift.   (9t.) 
SSötferreid),  -  er,  — |Ie,  adj.   u.  »dv.  reid)  an  Mlietn.     Ungut  ift 
e«  füt  »oltteidS!. 

^~         SBann  »cn  unfl 
3)etcinft  bie  oSlferreirtje  Slion 
3errüttet  wit»         —         »ärger.     (S?.) 
too  e«  jeboc^  aueti  non  bcn  Dielen  Äriegern,  ireldje  fid^  au«  bcn  »er; 
f(l)icbenen  fleinen  a>5lterfcf!affen,  bie  gegen    bie   ('irifd)cn   »erbunbea 
waren,  in  3Iiiim  oftfamnult  i)atttn,  »fril.ir.ben  werben  fann. 
S>ie  S3ö(fcrfd)rtft,  SSj.  — en,  mehrere  Eieiuc  *:<Mter  al«  ein   ©anje« 
bettacfitet,     ober  ein  S5oIf,     weli^c«   aii6  m.'!;rcrn  fteinern  il'flfern 
ober  Stäiv.mcn  be|Je()et  (Nation),      ©ie  tataiifdje,  flaoifcfce  iöoifer-- 
fdjaft.     aJan  l;.it  bie  Beutfd&en,  t»cU1)e  burcfj  eine  mangcl()dfte2>er; 
faffung   jwar  ju   einem   ®an;en   uereiniget   waren,  aber  badf)  burc^ 
»erf.lHcbeiie  S3cifaiT""j)en  unb  3iegii'.ingcn    jc.  ber  einiclncn   Sbeile 
£cutfil)[aiib« ,    jienilic^   t)on    einanber  »crfcljifbcne  unb   fic^   frcmbt 


^mtf 


435 


^f>im 


Zi)iiU  teitm ,  oft  aurf)  2?5lfct|'d()üft  gcimnnf »  »el(^ct  9lcm«  fut 
fte  Mi)  pafTentec  ijl  aU  iet  9Iamc  2JcIf'.  ®!fä  äufammnigefefet-- 
fein  einec  S86:tetfd)afl  aus  tleiiien  Solttrn  obcc  S()''il«n  ifl  roa^r: 
fdjeinlid)  bie  a5ci:anla(Tung  acroefen,  baß  man  SJolfcifc^aft  juivfilen 
aucf)  in  einem  cng^tn  Umfang«  föc  bit  ?inje(ii;n  Äti.ile,  worauä  ein 
Seit  bffle^ct,  unb  bie  et)ema()U  auc^  wol  cinjcine  tiane  QiSlEfc  rcai 
rfK ,  ge&taud()t  f)at,  j.  58.  b;«  gvie(btf<ften  iüpife  fd).iftfrt,  welcfje  ba« 
9tieti)i|(Ije3}oi?  ausniad)tcn,  bie  bcuijchen  2>ilterf(i)>iftin,  Öjlecrriijer, 
SSaicrn,  Sifjwaben,  SB6f;men,  gvanf^n,  Sadjfen,  ^rcugen  ic,  irelc^c 
)D.'Utf4i(anb  bcwotjncn,  n3«l(f)et  ©ebtauc^  aber  nidjt  ju  rcdilfcrtigen 
t|l,  itKii  -ii*  ©iibe  -  f(i)iift  ba«  SBoct  ju  einem  eammftreoito  maiftt, 
»el(l(^'"jtii'f'tcte  einer  2[rt  unter  fi^;  begreift,  njoe  aucf)  fir-n  bie 
aXc^cja^t  SL'ölEer  onjcigt.  Sfjjan  Eann  ba^er  wol  bie  beutfrfje  iShU 
fetfdjaft,  aber  nidjt  bie  beutfc})en  ä*ötterfd)aftfn  Tagen.  Si^cUte 
man  e«  ja  in  jenem  engern  Sinne  gebraucJ)en,  fo  müpte  man  nai^ 
Sßolfe«  Bocftfilage,    SJoiffdjaft  fagen. 

O  25a§  S36lftrf£erecl}t,  —  cS,  SSJj.  — c,  bie  JRedfjte  unb  SJerbinblii^» 
feitfn  bec  Ssoltcr  gegen  einanbcr  jtir  ®ee,  in  Jtnfe^ung  ber  ©dfjiffs 
faijct,  fce«  .§>anbcts  «c. ;  befonberS  bec  5n6«gri|y  foI(f)er  Siedjte  onb 
a>erbinblicf)feiten  ;  o^ne  SOle^rjof)!.  »Sie  englifflje  Station  —  ^at 
gar  fein  23citcifcercct)t.»    ©«»alb.     (SR.) 

?B6lffrfct)afttic^,  adj.  u.  adv.  ju  einec  SöSifctfdiaft  ge^orenb,  barauf 
SBejug  t)abcnb,  barin  gcgrfinbet  (national),  gin  o6[ffrfd)aft[id)eÄ 
Sßärterbud),  »cldjeS  bie  ©pradje  ber  ganjen  a36llerrd)fift  umfapt. 

O  2)er  SJütferjJüat,  — ti,  Sfj.  — cn  ,  ein  grogec  ©taat  au«  itief)= 
ceren  SJlfern  ober  'ZtaaUn  jufammcngefe^t.     Ä  a  n  t. 

35cr  äiölferflreit,  — eS,  S9Jj.  — e,  ein  ©tteit,  Ärieg  jisif^en  »61= 
fern. 

SRiift  er  bid^  aU  SRann  jum  S3o[feciTreit.  Ä.  8. 3f.  «Ol  ü  n  ^  M  u  f «  "• 

2)cr  S3ülfcrt)ercin,  — ii,  S?i.  — e,  ein  Serein,  eine  Sßcrbinbung 
mef)rcrec  S36iter  mit  einanber.  <furf)  wol,  ein  SSccein  fieinerer  3u 
«inet  236iEjif(i)aft  gcfjScenbcr  af)ci[e.      JDcr  beutfd)«  SSolfcrocreiil. 

JDie  Siolfcrroanbcrung,  SWj.  — tn,  bie  SBanberung  ber  ffiölfcr  ober, 
eines  SBolfeS  nad)  bem  anbcrn,  auä  ben  bisherigen  5Bot)nfi(2en  in  an: 
bere  Cänber,  wo  bie  »orfjanbenen  S36lfer  ober  58e»o!)ner,  wenn  fte 
jene  nid)t  abljaltcn  fönnen,  n)ei(f)en  ober  fid)  unterwerfen  muffen. 
©oI(§e  S>6lfenoanberunytn  fanbcn  einige  3af)r()unbertr  nad)  Ärifli 
@eburt  »on  5t|ten  aus  nad)  Suropa  ©tstt,  unb  gaben  Sucopa  nad) 
unb  nad)  eine  ganä  »eränberte  täJeflalt. 

A  23l)lfcrtt>cibcnt),  adj.  bie  Sölfet  »etbenb,  »cn  einem  gürten, 
ber  gleitbfam  ber  .^irt  feines  SSolteS  ober  feiner  SBolter  ift. 

—  unb  bem  oolferiDcibcnbeit  3tc(lot 
SBünfcf)et  ^ei[  !  —  SJof. 

A  ©«r  SSölfevttJeitier,  —  6,  SB}},  gl,  bec  5B6lEet^itt,  SJaifetförft, 
gMcft. 

—  unb  gcg 

23cm  SBölfcnreibct  neuen  «ÜRufj)  in«  ^erj.    Siirger.    (SR.) 

A  SJölfcn-oimindiib,  adj.  oon  SoiEem,  b.  {).   oon   »ieien   sojenfd)cn 
aus  örrfdjictenen  SoiEern  reimmclnb,  ober  auf),  fc^c  »olErcit^,    mo 
kann  bie  SJic()r)a^l  !ß6lEec  bid)(etifd)e  Übertreibung  ilt. 
Unb  na()e  ifht'  \&,  tote  «in  tauf(i)enb  aj«()r, 
25ie  ®tabt,  bie  »öifenvimnielitbe,  ettofen.     ®d)iirec.     (9?.) 

2>«r  ftJölfcrjug,  — e«,  SWj.  — juge,  «in  3ug,  «eldjen  ganje  SSflfec 
untorne'.uniii,  j.  S.  jum  Äriege  gegen  einanber.     SnoecbecE. 

2>er  2?oIffuI:r«r,  --«,  f.  "l^öireifi^rct. 

®  SJülfgcfäüig,  — ev,  — fle ,  adj.  u.  adv.  bem  SSolfe  gcfaUtnb, 
bei  i^m  ®cfaUen  erwectenb.  (gin  oolt^efdUirtec  SOlann,  ber  burd) 
fein  f)frabla(fenbee,  freunblictie«  sPctragen  bem  KotEe  gefiOt  (popu- 
lair)     (5.     Iiaeon  bi«  SSülfgcfi^lligfeit  (Popularität). 

Das  5üo(fflcfi;^(,  ge»6()niid;  SUoIfgöefiil;!,  — e«,  SBtj.  u.  f.  S8ül!cr= 
9tf't)(. 

2)flS  a?ülft)«er,  — e«,  S»j.  u.  «in  ^cet,  b.  %.  «ine  grope  »«rfaromelte 
SRcna«  Slolt«.     e.  S3o[t  i). 


— r     Sci^t  refjt'  ec  auf  etnma^r  itti  SJcfff^eer, 
5f)n  jnm  Aänig  ju  matten  —  Älop|lo(f. 

O  ^ii  a>ti!fl;cit,  »5ä-  u-  ein  SSJott  wie  Äriftenbcit  jc,  baS  SSoIE  a(( 

«in  ßJanjes,  als  eine  gjerfon   mit  i^rcn   JMnf4)IidS)en  (JtgcnfAafteit 

unb  eigenfjeiten  gciad^t.     SBolEe. 
a^Olfig,  adj.  u,  adv.  ffiolf  uub  }war  uiel  Solf  cnt^üJtenb,  »olEc-ciii 

®  r  i  e  l  c  r.  ^'' 

S8i)Ulfcr,  —er,  — |lc,  adj.  u.  adv.  teet  an  So«,  fomof  in  weitecet 

al»  cngcrft  Sebcutung.     ©in  oo(f(eerciS  Canb.       ..SColfiecic  Canb. 

fd)aft.«  ®d,ottel.  (SR.)    Sine  DoIeJcCfC  ©tabt,  «in  »ei.ig  b.-uoift«, 

nidjt  DKle  emwojiner  cnt|)artenbe.     .l&ie  ©tabt  faj   oolf(eer  ou«.« 

SSiitbe.     (SR.) 
O  £te  föotflecrc,  o.  »Sj.  bie  Ccere  an  SSo»,  Der  5!Ranget  einer  gro^ 

pen  ,3at)l  Bon  (äinroo^nern.     „©te  ungemein«  Jßolfietrc  ber  ©tabt « 

a'.  ü  r  b  e.      (SR  ) 
O  ?3olfUc^,  adj.  u.  adv,  jum  BoIEe  gc^Jccnb,  bem  »orfe  ge{)<ren>, 

i?im  eigen,  baffelbe  angc^enb  k.     SBolE«.      ®ine   Bolftidje   ©ac^e 

2fngelegeH()eit;  8em6t)nii«cr,  eine  ä5o(E«facl[)c,  23oIf«ünqe(eqcnbcit' 

®3Bon  b.  —feit.  o     3     /     • 

Sßolnnar,  --i,  ein  tWannstaufname. 
2)tc  syolfmarbirn,  SRj.  — cn^  obec  SSorfmatf<Se  a?icn,  «ine  Äbatt 

ber  ©djmüljbirn. 
25olfmtifig,  —er,    — ffc,    adj.  u.   adv.   einem  »olfe  gemäf,  wie 

awä),  bem  SSolfe,  bem  gropen  Raufen  gemäp,   oerHänblidS)   u.   (po- 

pulair).      »©iefe  SRebe  ift  »olfÄmäftg   (»olfmäfig)   unb    lebenbi«  « 

3fttif(^.  URufeum.  (SR.)     35aoon  b.  — feit. 
S3oifr«id),  —er,  — flc,   adj.  u.  adv.  reicfe  an  SJoIf,   tt[&,  an  Sin. 

tt)of)nern.     @in  »oIfreirf)cg  Canb.     Sine  oclfccic^c  ©tabt       »iffet 

Crt  ift  fcf)r  ooifrcid). 
2)cr  SSoIESabcrglnube,  —ni,  o.  SJj.   ein  unter  bem  Solfe     untec 

ber  5»engc  ()errfd)enbcr  3f6ergtau6e.  ' 

2)ic  23clf»anfle(cgcn()cit,  m^  -tn,   eine  bas  ganjc  25olf  betref» 

fenbe  3ingc(egenf)eit, 
25cr  Söolfäaufrubr,  —es,    !Kj.  — riibce,    ein  a-ifru^t  unter  be» 

aSolfe. 

2Me  SßcrfäbWfgung,  5»^.  — cn ,  eine  unruhige  Sercegung  be«  SSot« 

EfS  ober  im  S5oife. 
2)rt»  SJoIfäbratt,  — e«,  9?j.  —blaffer,  eine  jrugfc^tift  fürs  Botf 
£)cr  aSolBbraucf),  —es,    SWj.  — brikrfje,  ein  bei  einem  »clEe  i)tt» 

gebradjter  ober  eingeführter  »rauc^,  ®cbrau*;  bec  SHoifgqebrauc^. 
t  25a§  S>Dlfgbrot,  — c«,  SJj.  u.  bn«  ®eftnbe6rot.     ©.  »3c[f  i). 
2)aä  aSolBbud),  — e«,  %.  — böcbfr,  ein  Su«  für«  Soif,   für  bie 

«»enge  gerdjtiebeu,  für  ba«  Solt  paiTenb,  foreol  feinem  3n{)a(te,    a/« 

bem  aSoctr-ge  nad),  alfo  attgemein  v.ü^Uij  unb  ansifSjenb,  uob  alTc 

gemein  Berftünblicf) ;  bie  SöoIföfcJ)rift,  eine  fold)e  ®(j[)rift 
O  25ie  2JoIf|'4)aff,  ^.  — eit,  f.  «Öoiferfdjaft. 
Der  5Ü0lfäbict)ter,  — ö,  SWj.  g(.   ein  aic^tet  fürs  ffiolf ,   fc.  f.  «i««t, 

ber  bem  ganzen  95oIfe  »id&tige  unb  serflÄnblii^e  ©egenflänbe  3U  fei. 

nen  S)irf)tungen  wäf)it,  unb  in  einet  bem  ^tlit  occ)lJubrii^en  ©pca;: 

d)e  fiftrciOt. 
£)te  SoIfäbic{)fung,  S9JJ.  — en.       » )   eine  einem  ganjen   iBoir«   in 

2ibfi(f)t  i{ireS  »cgcnRanb«  iDid()fige,  unb  für  baffelbe  eerftänblic^  ab» 

gefofitc   SDidjtung,    unb   «in   folt^fS   iDic^iterttierf.      a)    eine  einem 

SSolEc  ober  bem  SGolfe  e''3ent()ümli(^e,    feinen  ®fifl  unb   ftine   »enf« 

ort  IC.  »ecrat()fnbe  2)id)tung. 
25er  S5olBbrudf,  — ti,  o.  aWj.     i)  »er  Crucf,  bie  Sebrücfung,  wtU 

rf)e   ba«  'i'olt   crleibet.       »tue  .^Jfe   erjürnten   ifjn    —    burd)   be« 

a}cKÄbrud.»  3.  *P.  (Rid)t«r.      a)   3>er   23ru(f,    mtlöijtn  ba«  SJbir 

2(nber«  ecfaf)ren  laut. 
O  S^er  S^olfäcrluftiger,  -«,  9Jj.  gl.  einet,  bet  ba«  25o1t,  bie  aSe««. 

g«  etlufiiget. 

9lun  mit  bec  aR«Da'  tx\i)itntr\  bie  SJcJf^erdiffiqer        

€oDD(nb(rs. 


«öolBf 


4^0 


^olUn 


Set  SSoIfSfeinb,  — ei,  SWj.  — e,  «in  %eM  Ui  25oI!eä,  roni)tt  tnä 

a'olE  t)a|t,  Wlffcinbct, 
^üolfäfcintlid),  adj.  u.  ady.  fiinMid)  gegen  baä  SSolf  gcfinnt,  uiib 

tQtin  gcgciinbet.     »Seine  Bolf^fctn6lid)en  ©cftnnungen.«     S. 
3Da§  SolEöfeft,  — e«,  SKj.  — c.      i)  (Sxn   gcjt,   mcran   ein   ganje« 

Solf  2tntl)eil  nimmt,  weil  befTen  aSctanlafTung,  ©egenftanb  füc  bas 


SöoIf^flafTcn  serbreitef,«  g  b  e  I  i  n  g. 
t  2)ie  äJolBfoil,  0.  Wüi.  bie  ©ejinbefoft,  Äoft,  wie   (tc  baS   ©efinbe 

befömmt.     ©.  SBoIf  i). 
2)er  ä>Oltgfrci§,   -c«,  99^.— c,  ein  Äreig,  ireld^en  baS  Sßolt  bilbet. 
—     reo  ber  SSolffiEreiS  unb  bcc  ©etirtitplan 
SSas  —  —  85  0  6. 

ganje  Soll  widjttg  iff.     2)  Sin  gcft  futg  SSolE,  für  ben  gtofcn  gc:    :0er  SSolBfrieg,  — cö,  »Jj.— e,  ein  Ätieg,    an  reclc^em  ein  gonje« 
meinen  .Raufen.  SJolf  Sijeil  nimmt,  gegen  ein  anbtrcg  ??oIf,  ein  .tftieg,   trelctjir  «ine 

O  Sie  23olt§flut,  S»}.  — cn,  eine  glut,  b.  ^.  eine  grope  5Renge  ias  aonäe  Sjolt  angffjenbe  ®i<\)e  betrifft  unb  eine  iSolfSangelegens 
fflolfs.  »£>  nimmer  reeirfjt  baS  tjccjcrbebenbc  ©efübt  aus  meinem  Jjeit  iit.  ef;emal)l3  >(!:  j}c  a>ci!6n.Mg,  moeunter  man  aud)  einen  ge< 
SBufen,  mit  >»eld)cm  irf)  bie  SöolESflut  auf'.oaUen  faf).<"  äBenjeU  redjten  Ärie^  uerftcinb.  Ser  Äiicg,  >rflrf)en  bie  amejfj^frtajp  Sfa^" 
©ternau.  bie  üngiSnt'Cr  füfjrtcn,  war  ein  2SoIEefricg.  ■^-">» 

2)ie  SJolfSfrcube,  S9JJ.  — n,  eine  Sreubc  für  baä  tßolt ,  für  bie  Sag  aiolEgifldjeln,  — ö,  0.  S9fj.  i)  »a«  Cddjem,  bcfonberg  ba« 
SfÄenge,  eine  gteube,  meiere  baS  SSolf  cmpjtnbet,  an  ben  Sag  legt.  ^öfjncnbe  iäci)!ln  bes  So:f«,  b.  l).  ber  3Renge.  „ —  unb  bap  iä)  be-. 
3.  V-  a'idjter.  fd)4mt  bem  aJoIt«lärf)cIn  freis  gegfben  bin.«    5.  ^.  m  i  *  t  e  r.     2) 

S«t  58olfäfreunb,  — ti,  S!}.  — e,  «in  Jveunb  bc3  58o(fcä,  ber  bem         Sic  Steunblidjteit,  ber  S3eifaU  bcä  S5oifö.       »Sbm  toijnte  äuioeiien 

Soife  freunb  iji.  nocft  ein  ä^ülff'Iadjcln.«     ß". 

SSolfSfrninblid),  adj.  u.  adv.  wie  menf^enfteunblidfi,  fteimbfi^  ge:  £)cr  SiotBlcl^rer,  — i,  SS^S-  gT.  ein  Eef^rcr  bes  a?otfeÄ,  bet  SSenge, 
gen  ba«  S23olf,  ba«  SSolE  liebenb  (populair).  »25iefer  »OlfÄfccunb=  bc(onbev«  fofein  er  fiel)  burd)  ®emeinnii(jlid)feit  unb  («enicinfaflicl)= 
liebe  SJJann  "     6.  Jcit  um  bajjelbe  »erbient  mad)t  ober  uerbient  ma4)en  fott.    Sie  ^V!-- 

X)CX  SBolfäfufjrcr,  f.  33ö(ferfu()rtc.  btgtr  foUen  a)crf(«[fl)icr  fein. 

2)cr  Siolf^gcbroud),  — c«,  S»j.  — gcbräud^c,  f.  SSoIfSbraud).  Sor  SJoIföIetter,  S5olf§U'nfcr,  —8  ,  9JJj.  gl.  f.  aSolfcrfi'i^rcr. 

25a§  äsolfägcbrange,  — g,  0.  S^Jj.  bas  ©ebränge  bed  SSolte« ,  unter  25oS  ä>olt61id[}t,  — eg,  0.  Säj.  ein  ei*;t,  meld)e«  bem  SSotfe  Uut^tet, 
bem  SSolfe,  unter  ber  3!)Jengc.  bas  SBolf  erlcudf)tet,  Jtuffläcuug. 

—         unter  bicfcä  SSoIfJgebräng'.     ®5tt)e.  ©cht  nun  bas  Siolfälic^t,   ®d)cit«f'aufen  für  SJtjron  unb  ©efe^e 

jDer  25off§gei(l,  — ti,  0.  S?}}.  ber  ®ci|l,  bie  ^crrfc^enbe  Sen!;    unb  Siinbetii  nur         —         —         Sonnenberg. 

©inneSart  eine«  SJolEc«  unb  ber  gropen  93ta([e  in  icbera  Sßolfe  über;  Sie  Sotf§liobe,  0.  SÖfj.  bie  Cicbe  bC8  SSolfes,  Cicbe,  in  recld^er  man 
^aupt.  »SSolfg:  unb  ^fitgcill  entfcfteibet  unb  ifl  ber  ©ci)utmeijier  beim  S3olfe  flefjet.  » —  reeltljen  bie  moeberifdjevn)  ©eicr  aui  ben 
unb  ba«  ©^utmeiitecfeminar  jagleid).«     5.  ^.  Siid)ter.  SBonnen  feiner  ©d&Spfung,  au6  ben  3(nnen    ber  Äinbcr  unb   l)cifen 

O  25cr  93olfggenof,  -  (Ten,  S9}j.  — f]«";  tii«  — ffinn,  ber  Scnog,        SSolf^Iiebe  riffen?«  S?  enäet=  ©  ter  nau. 

bie  ©enoffinn  eines  SSolEeS,  ein  einjelnc«  ©lieb  eine«  SSolfe«,  X  ber  Sa§  -jyoifölieb,  — eg ,  »5j.  — er.  1)  Sin  Cieb  fiiv«  SSolf,  för  bie 
Sanbsmann,  bie  Cantigmänninn.  9!Scnge,  weil  eg  biefcibc  anfpridit,  berfflben  »erftanblid)   i|t   n.      a) 

Bod)  nid)t  warnte  bie  ©träfe  ber  SßolBgenofTinn.     83  og.  (Sin  fold)e«  Sieb,  weldjeS  einem  aJolEe  eigent()umiid)  ijt.      ^crber« 

jDer  SSolfägcfang,  — tS,  fWj.  — gefänge,  ein  ©cfang  für  ba«  SSolf,         2ScI!S(ieber. 

ein  aSolEslieb,  f.  b. ;  wie  aud)  ®cfang,  weld)en  bae  SSolf  fituit,  er:  O  2)er  S5olB(icbIei; ,  — i,  S9?j.  gl.  einer  ber  fd)led)te  SolfSliebet 
tSnen  iSft,       »Sie  fd)wimmenben  Söne  —  anbad)tigen  SJolE^ge:        oecfertlget.     „®iner  war  ein  SJolf'SIiefclcr  unb  compilicte  (flo))pelte 


fang«.  — °  SSenjel^Sternau. 

Sie  a3oIf§gunjt,  0.  SBfj.  bie  @unft  be«  SSolEeä,  ber  grofen  ÜJleng«. 
9^id)t«  ifl  »eri5nberlid)er  unb  t>ergänglid)er  als  33olf6gunil. 

O  SaS  SSolf ggut,  — e«,  SWj.  —guter,  ba«  ®ut,  bie  ®üter,  ba« 
eigenfl)um  be«  SSolfe«. 

jDarf  ii)  nid^t  Qltiä)  bann  tiefer  in«  ÜBolfggut,   jwing'  id)«  ä««^ 
2£nlcif).     ©onnenberg. 

Ser  SSoIBljaufen,  —8,  S»}.  gr.  ein  .Raufen  SSolfc«,  aud)  wol  ein 
f leine«  SJolt,  wcldje«  nur  «inen  Raufen,  eine  geringere  SSenge  bil-- 
bet.  »Die  ®d)ö))fung  ber  1»elt  (wirb)  überall  fo  fleii«,  wie  ber  abs 
gejirEte  erbllti^  bicfe«  SSolf^t)aufen8."  .^erber.  Sann,  ba«  ge: 
meine  SSolf,  ber  grope  4>aufen  ober  bie  gtope  SJlebrja^l  ber  SSe: 
woljner  eine«  Uanbe«,  ©toate«.     »©ollte  frd)  nun   in  biefer  ^in(id)t 


jufammen)  aSabcmeEum«gefd)id)t(^en  (®(fd)id)t(i&en  für'«  ®et):mit:mic 
ober  ©feif:mici^--ein)."  SKufäu«. 

Sa§  58oiBinal)rd)Crt,  — S,  »fj.  gl.  i )  ein  ^ii)tä)en  für«  SSolf, 
für  bie  SOlenge  jur  Untcrbaltang  unb  aud)  wol  jur  SSelel)rung.  2) 
5Sdf)id)en,  welche  einem  SSclfe  eigenttjümlid)  finb,  wclrfje  unter  bcms 
felben  erji^Ht  werben.    »SSoIfSmÄhrdion  ber  ■Dcutfdien.«  SKufäu«. 

X  Ser  SSoIfSmann,  — c*,  SS}.  — mntiner,  ein  a)?nnn  be«  SJolfe«, 
b.  ^.  ein  Wann,  welcher  fid)  beim  SSolfe,  beim  großen  .Raufen,  beim 
gemeinen  SSanne  beliebt  gemat^t  bat,  burd)  feine  ^erablaffung,  fein 
5S.>cf)imeinen  mit  bcmfelben  !c.  (populairer  SRann.) 

SSolBmäßig,  f.  Söolfmnf^ig. 

Sie  SSolf§mcinung,  9Kj.  —  cn,  eine  unter  einem  SSolfe,  ober  unter 


bem  SSoife,  b.  (j.  ber  9J?enge  t^ercfdjenbe  SReinung. 

»cn  ber  neuen  Wegirung  eine  für  bie   be(fer«   S3ilbung  be«    2SolfÖ!  O  Ser  Si5oIfgmeificr,  — ^,  S9SJ.  gl    ein  SScifier,    ^tit  be«  SSolfe«. 

l)aufcnS  erfpric(j!id)e  JlbAnbcrung  —  ^offen  laffen  Jc.«  ^enfe.  »@in  Sictatcr  —  aud^   SSoIfönieiflcc  unb  ßberftprdtor   genannt.« 

Sag  Süotföbeer,  f   58oIftieer.  S?e  n  lel  =  ©  ternau. 

Sie  äJolfSherrfd^aff,  ^.  u.  bie  >?)ertfd)aft  be«   SSolf«,   wel*e  ba«  Sie  SBolfämenge,  %.  u.      1)  Sic  «menge  ober  3al)I  be«  SSolfe«, 

SSolf  t)at,  füfjrt,   inbem  e«  feine  Obrigteit  au«  feiner  SOJitt«  wi^lt  JC.  Sie  'i.SoifömeiUiC  eine«  C-anbe«,  ©taateS  betedjnen.      2)  Sine  groß« 

(Dcinocratie).  5OTengf,TOte  ein  SSolf  in  ftcft  begreift.     »'Sine  l'üoIWmcniie  üon  gor-- 

33oIt6j)crrfcbaft!idf),  adj.  u.  adv.    jur  SSolfe berrfdjaft  8<58"nb,   ftd^  ba?«  würbe  bie  einjelnen  OTarat«   in  ber  ®eburf  cr(iicten,    wie  jefet 

bariuf  beuefti-nb,  barin  gegrünbct  (democratiscli).  bie  OJJaratsmenge  bie  einjelnen  gotba»«."     5.  1».  SRid)ter. 

Set  Sl5offg()crrfd)er ,    -Ö,*5»j.  gl.     ein   ^ertfd)er   über    ba«  SSolf,  Q  Ser  9?oIfäni6rbcr,(?>iMfm6rbef),~ö,  IBfJ.gl.  einer,  ber  ba«  SSolf 

ein  Söt'()ercfd!ec  be«  SSolf«;,  wie  au(§,  ein  .fierrfdjer   burd)    ba«  SSolf,  glnd)fam  movbet,   ber  unter  bem  SSolff  Li.'ieiiigen ,  »eld)e  ifjm  ocri 

bei  wclibem  er  in  gtcjem  2(nfet)en  ftejit  unb   über  weldje«   er  JlUe«  bddjtlg  ober  oerbapt  finb,  morbet.    „Tenn  ;^reita98  fiatte  eine  UnbC; 

»etmag.      6.  SSölferfi'iljrcr.  fannte   tiefen   äjolfcünoiber  mit  ^effigfeit  ju  fptecti.n  gefudjt.«    3. 

Sit  25c(f6f(af[e,  a»s.  — n,  eine  ber  Älaffen,    Äbflufungen  ,    welrf)C  ?).  9?i*ter. 

»an   unter  bem  Siolfe  annimmt.    ,9Jü6ll(^e  Äenntniffe    burd)    aüt  Ser  SSolföname,   (SSelfiiame),  — ni ,  ÖJj,  — n,    ein  Bom  SSolfe, 


^olHt 


437 


^oU 


»cn  tecldiem  ntan  ab(lamrat..    otet  ju    »elc§«m  man  gc^itt,  ^eräc« 

nommenet  9tame  (Nomen  gentile). 
jDer  5öolf§ratb,   — t«,    SSf^. — ratlje,    ein  ^o^iet    9?at^ ,   ans    bcc 

SOJittc    bei     ajolfeä    gewdblt  ,      »«Idjec     in      SBolfoanäeWgcn^ciien 

tatf)f<t>Ia3«t  unb  entfrf)«ibet   (Parlament  ic.  )•      »ÄUein    ei   ijl   i^m 

e^tcnpunft,   bog  n  SKibblifet  im  2Jo:E«catf)   reprarentiti«    (»er; 

trete).     Xrieem.  3  eitung.    (SJ,) 
2)a§  SSolBrcrf)t,  f.  5ö6lfcrted)t. 
£)ie  -Solfc-rebe,  (Siolfrebe),  SB?}.  — n,  eine  SSebe  für  ba6  Solf,  wel; 

ä)t   tintn   für  baJTelbe   loic^tigen   unb    anjielienben  (Segenflanb,  auf 

eine  fafeliiJ)«  unb  eingdujticfce  Ztt  D^rgetiagen ,  betreffen  muf. 
2)er  aSolfärebner,  (SJoIftcbiur),  — g,   «»4.  gt.  ein  Webnrr,   welcher 

cor  obet  ju  bem  SJolfe,  für  bie  SRenge,  anjic^enb,  faplid)  unb  nüfe; 

{i(^  3U  retcn,  unb  in  engerer  SSebeutung,  ju  prebigen  »ev|tet)t  (po- 

pulairer  Sebncr). 
3&te  S3olf§regiriing,  S9?j.  u.    bieicnige  Kegirunggart,   ba  bas  SJcIf 

bur4)  aus  feiner  S?Jitte  gereifilte  Obrigfciten  (id)  felbft  regirt. 
^te  SSplfircIigion,  SBj. — cn,  bie  SSciigton  cincg  SBclfeS.    ZU  SSoI-- 

fcrceligicnen,  bie  Sfeligionen  oerf^tebenfc  S5clfcr. 

©ft  in  f)c;tiget  2ftaä)t,  ir.-nn  feinen  ©ebanfen  ba6  Gdfiictral 
XUer  SJolfetrcUyicncti  ber  Srbe  »orbeiging    —  ©onnenberg. 
2>i«  9So(fäfad)C,  S9fj.  — n,  eine  baä  ganje  SSolf  betveffenbe  Eadje. 
Z>k  Sßolfäfagc,  S»}.  — n,  eine  unter  einen  ffiolfe  «oc^anbene,  »erj 

breitet:  Sage  (Tradition). 
O  ~ie  SSolf&fdjar,  SBSj. — eit,  eine  Sdiar,  ein  gropcr  Raufen  fSolti. 
—         —     bcilb  fcf)li'ubctte  äJolfjfdjar 
©tcin'  auf  bcn  C:^ter         —         —     ©ennenbcrg. 
2)er  33olBfci)Iup,  — ffc«,  S»},  — fcf)Ii!iTe/ ein  Si)UiB,  SSefijiup,  »cr= 

(^en  bag  oerfammelte  $ßs>li  ober  bie  SteUcertreter  beg  Sioltes  gefaxt 

(aben  (Plebiicitum).    X:\iia)  einen  ä>o(f£fd)(uf  b(^  SanbeS  oerwi(> 

ftn,  jiim  Sobe  eerbauimt  tDerben. 
2)ie  SolBfchrift,  (^clffcf)rift)  aB»j.  — en,  eine  S^rift  fürs  Seif,  in 

»clfra5§igcm  Sone  gcfd)ticben.      ©.  SSoItSbucf). 
jCie  Siclf^fcbule,  (i>olffd)Ule)  Wj.  — n,  eme  Bi)üU  für  baS  SSctF, 

b.  b-  für  bicÄinbtr  ber  untern  SolE^tlaffen  .  gür  2Jolf«fcl>uUn  ifl 

burd)  (äiefe|e  gefergt.«    Sbeling. 
Der  5Solf§fdi)uUcl;rcr,  (aSoIffd)uUef;rcr)  —6,  SWj.  gl.  ein  St^uUel)» 

rer    an  einer  SBcltsfdjuIe. 
O  2)cr   SJo[fSfd)»aU,   — c8,    S9!j.   u.    «in   ©(^matt,    eine    grofe 

ÜÄenge  ScIfS. 

^ofje,  timifrfje  ®4ulenging'  rot!  jirSmenben  2?c[f?fd)roiill  (i). 

€onnenberg. 
T>et  SSolfSfchroarm ,  — d,  3Kj.  — fdjivarmc,  ein  St^watm,  eine 

SUJcnge  ffiolf». 

—  —         unb   jum  JRatbbauf 

ed)utt  ber3ug,na(^f<^»eifte  ber  i8clfpfd)roarni.  Sennenberg. 
2>ie  ffiolföfitte,  »»j.  — n,  bie  ©itte  eines  SBolfeS. 
jDaö  S>oltäfpier,  — ««,  SBJ|.  — e,  ein  ©piel  beS  SSoIfe«,  »eld)e«  ba« 

S3clt  fpielt,    n>te  au4f    ein  6piel   vor  bem  fSoite  gegeben   unb  für 

ba«  Solf  eingeridjtet. 

gü^ictf  fdbfi  t)ini\ii  ben  enffeffelten  23eifcn  jum  2JoIf«fpieI. 

©onncnberg. 
jDie  2SolBfprad)f ,   S9>J.  — n.      i)  ©i«  ©pradje,    »eitbe  ein  S3ol( 

fpricbt,   unb  woburJ)    eS   fiib  Dorjügti*    eon  anbern  S>6lfern   unter; 

fdjeibet.     2)   @tnc  Spradie,    in   treltber  man   jum  SBolfe    ober  |ur 

«Stenge  fpret^en ,   wtldjt  biefe  alfo  vttflt^cn  unb  faffen  mup;  o^ne 

iQlebrjabl. 
IDte  'iJolt^iliinmc,  SBJj.  u.    bie    Stimme,   ber  JCuöfpruc^)  beS  Solfe«. 

^■iil.tJfiirnmc    («ctte«  Stimme   (Vax  pnpuli  vcx  Uci).      »Ss    giebt 

niibt  bio6  ^^ine  Met,   K'ie  öie  2>p|f«rtimme   al»  ®otte«(limme   auf: 

june'imen  ifl."    5?  e  11  j  1 1  =  ©  f  e  r  n  a  u. 
de  J^olfsfiiuimung,  0.  SWj.-  bie  ~timnuina,  Jfufgefegtjeit  b«6  ajo(: 

t(«  ju  etioae.     Die  äJolf^ltiminuny  iu  feinem  ^»ecft  benü^en. 


Ser  ajolf&jlrom,  —«6,   ftj.  — {-rcino,  tin  Strom  grei^fam  b.  ^. 

eine  gvopc  fflienge  ffioltes  ,    Ke'.i)ti  fid)  irgenb  »cbin  bfwfgt.    »Bec 

Sßoiteitrom,  ben  fie  fo  lange  brausen   im  Sage$li(f)te  in  sie  S^üc 

einfluten  fab-»    3.  ^p.  3?ii§tfr. 
Siet  Süolfötdufcfjcr  (a}oI!täufd)er),  —ß,  SBSj.  gl.    einer,  ber  baS 

SBclE  taufiijet.    .3uro  SBcjceife  beffeu,   aai  id)  ^ier  oon  ben  3Jolf«.- 

taafd)ctn  erja^üc.«  Ungen. 
Scr  ÄJolfJton,  — Ci?,   0.  ^.    ein  bem  Solle   ober   grogen  Raufen 

»erfldniliJ^cr  onb   bei  ifim  einbtingenbcr  Scn,    b.  ^.  Ktt  ju    reben 

ober  SU  fcSceiben.      ffia^rUS  »riefe  im  SöüIEetcn. 
2>ic  'BolHtxad)t,  S9?j.  — en,  bie  einem  Süelfe  eigentbümli*«  Stadjt, 

burd)  »el(^c  fie  jid)  oon  anbern  SSlEern  unterfd)fibet(XatignaUrad)t), 

Sie  fpanifd)e,  poiifdje,  ungarfdje  2Jolfstrad)t. 
X}ii  SotföunruF^e,  SKj.  — n,  Unrutjcn  unter  bem  S5oltc. 
25te    Sj'clfSOi'rme^rung ,    SRj.  u.     bie    aSerme^jrung    bes    SSolfcä. 

?8^  0  c  r  b  c  e  f . 

2;tc  2>o[fsocrfammtung,  ?9fj.  —  cn,  bie  SSerfammfung  be«  »olfe«, 
cntrocbcr  aUer  gamilienuäter  eines  Eleinen  SolfeS,  ober  ber  abgeorb: 
iietcn  gtfUoerfreter  eines  großen  SBolfeS,   (Nationalconvent). 

O  p:r  5i>o[f&ocrtrcter  (SBoIcyertcctcr),  — ö,  S^.  gl.  cinaSatrctce, 
Sjettf)eibiger  bii  JBolfeS  gegen  Seeinträd)tigungcn  feiner  3iiä)U  !C. 
Sergleidjcn  waren  bei  ben  «Römern  bie  tribuni  plebis. 

©er  93olfSn»aI;n,  —es,  0.^.  einSBabn,  in  reellem  baS  SSolf,  bet 
grofe  Raufen  (le^t.  „2?cn  bem  SBcIfgwahne  febtt  fid)  ber  UJlann 
mi t  entwölf trm  SSlicf  unb  entfeffeltcm  fflJat!)  ab.»  S  e  n  ,  c  l  =  ©  t  e  r  u  a  u. 

2?cr  äJelfjlvidc,  —ni,  c.  ffl^.  ber  ausbrücflitft  etflärte  SQJiUe  beS 
SJolE.S.     23cr  äJoIfgunlle  bat  es  als  ©efc^  get;ciligt. 

25er  SlsolESirinti, — d,  SBSj.  u.  gteid;fam  bet  uom  JßoiEe  bcttcmmcnb« 
SBinb,  »cld;er  günftig  ifl  unb  »orwärtS  treibt,   bie  aJolESgunfl. 
—         —        benn  fd)nell  »cm  wibtigen  umfpringt 
3h  bem  entgegengefelteu  ber  nie  lang  flef)enbe  SSclf^minb. 

SB  a  g  g  e  f  e  n. 

S)te  SJoIFärout,  e.  Wj.  bie  SBut  beS  erMttertcn  SJoiEeS.  ©in  Opfer 
ber  SBcltereut  werben. 

Sie  2.>o(f«jeitung,  a>pj.  — cn,  eine3citung  fürSSolE,  für  bieSnenge, 
weK^e  fomol  gemeinnü|tidSien  3n()jltS,  olS  au(^  oetflanblid)  gcfd)ries 
ben  fein  mup;  aud)  wol,  eine  3eitung ,  wcldjc  lern  gansen  SSolfe 
wii^fige  unb  merEwütbige  9Jad)rid)ten  unb  ©at^en  mittjjeilt  (Na- 
tionaljeitung). 

O  25er  SSolteerbcrber,  — g,  SKj.  gi.  einer  ber  ein  SSoiE  cerbctbt. 
SßoiEc. 

O  2^er  83o[füerfüf)rcr ,  — «,  SR^.  gl.  einer  ber  ein  SSclt  »erführt. 
SBoite. 

25er  5ßoIfjer|!rcuer,  — ö,  SJJj.  gl.  einer  ter  ein  a?olE  aer!5reu»t. 

—  —         bec  a>olf}ftrtreucr  3rpcUon.    Sop. 

SSoII,  — er,  — cjTc,  adj.  u.  adv.  fo  »icl  oon  einem  anbcrn  JCinge 
entbaltenb,  als  cS  nur  faffen  Ean»,  ober  als  bot  9Jaum  gcfiattet. 
ein  ooUcS  SJiag,  i»eld)es  bis  oben  aaaefüUt  iji ,  fo  bap  nidjts  nicbe 
binein  tann.  Sin  volUi  ®laS.  Cas  ©las  ijl  (.'oU.  Sin  ocUcr 
SSfutcl,  ber  mit  Selbe  angefuUt  i|l.  etwa«  voU  frfjütten,  »cU  |top« 
fcn.    ©id)  ben  gjlagen  roll  pfropfen. 

—  —     ba  raffr'  id),  was  bie  ^anb  nur  griff, 
unb  pfropft'  i!;m  feinen  2>oppelran.<en   voll.    2Jcp. 

ein  voller  SDJagen.  SDic  .fsanb,  ben  ajJunb  foU  nehmen,  fo  tiel  ia- 
»cn  nebmen,  als  man  faffcn  fann.  Den  SSunb  voU  nehmen,  unci= 
gentlii^,  febr  übertreiben,  übet  bieSKapc  prallen,  loben  !c.  aud),  ijn 
ober  «ii'lmebr  bie  Junge  soll  8uft  nebmen  um  Utitm  ju  rielfm  unb 
fiacEem  Sptedien  ju  baben.  ÜIcKc  jfbren,  bie  f»  viel  ÄJcner  baben, 
al»  fie  babin  fonnen,  an  »eldjen  feine  .fiülfe  leer  ifl.  iTcn  Äcpf 
»oII  baben,  oielerlei  ß>CbanEen,  ^Mäne  ic  in  bemfelben  baten.  Stelle 
©eg«l,  in  ber  ©d;ifffjbrt,  in  weicht  ber  S3inb  »on  bintcn  ober  aui) 
etwa«  fd)ief  webet,  fo  bap  fie  uon  bem  3J?aflf  abfleben.  2}cl(  unb 
bei!  i|l  eben  bafelb|l  ein  S3«f«Jl   an   ben  S^uberbefteuerer ,   bei  bem 


<öoö 


433 


?öoK 


mnU  }u  fteaftii,  bo*  fo,  tag  bas  ©tf)iif  nidjt  gaiij  OHf  bcm  ©tci<§ 
tiit)t  beim  SSiftb«  lität,  fonbern  einen  Stticl)  obe«  jwei  SttiAe  ba: 
Bon  ab  fo  baf  bie  ©e3Cl  nidjt  Hllcn,  fonbern  »oU  bleiben.  Sei 
ken  sKaiiKin  i^  eine  gXauct  »od ,  wenn  fic  feine  Cffnung  ober 
^6f)lun9  bat.  ein  5a|  iC.  PcU  binbcn,  bei  ben  S55tttd)ern,  es  auf 
bciten  >£citen  b.-S  Saat^eg  mit  Sänbccn  ober  Steifen  bcrgcftalt  tn-- 
fcf)en,  bap  jioiffi^en  ifjne»  fein  Saum  bleibt,  unb  ein  9ieif  auf  bcm 
anbftn  auftu'ät.  55dUc  Soanjctfe,  in  ber  »cfefliäungtifuHfl,  foldje 
SSoUioetfe,  no  bie  aBaUgänge  bct  äicif^eniralle  äufammenfto^cn,  fo 
baf  in  bec  «Kitte  be«  S8cUit)«rt«  »ein  ^piag  leer  bleibt,  in  ©egcnfa^ 
txt  leeren  SBeltioctfe.  äBo  bet  Jufammenfjang  ni^t  baS  9Jä^ctt 
^vgiebt,  cöet  roo  beftimmt.T  gcforüAen  rcerbcn  feit,  mup  man  baä« 
icnige,  womit  ct»aä  angcfüUt  ift,  ober  angcfüat  nietben  foU,  l)inäU= 
fügen,  weld)OS  entircbcv  mit  ^nlff  beS  a5cs;t)d!tni6woi:te8  von  gc= 
fcf)iet)t,  ober  inbcm  man  baä  jtnes  Gtioaö  bejet*,nenbe  ©runlwntt 
in  bcn  äioeiten  gaU  fc|t.  »aä  33Jag  ifl  öoU  eon  ©ctreibe.  iDaS 
^auS  iÜ  V'oU  Bon  93lenf^en. 

D  fcl;t  ein  gtcjet  2ovf  oon  lauter  ®clbc  ocll.«  ©eitert. 
»SSon  SBein  unb  fiicbe  uoll.«  SfJ  amier.  S^oU  »on  einer  unauä.- 
fisrec^licijcn  gtenbe.  »SJoU  uoii  (jodjmütfjigen  ®ebanfen.«  itt  o  0= 
^cim-  .Sc  f)^t  *>«"  Äopf  uon  meinen  SBlättern  üol!."  SSeif  c. 
Ungut  wirb  bicfeä  ton  reeggelaffen,  wenn  baS  Oirimbwort  bann  nicijt 
in  bell  iweiten  gaU  gefegt  wirb,  .»lifte  voll  göttlid)em  Sief< 
finn.«    Älopitocf. 

Sd)  weis  ti,  beine  Sugenb 

.^ebt  fid)  ucU  «blem  giug  weit  i'tber  bctn«  Sugenb.  SBcipe. 
Äürjcr  unb  ftäftiger  ifl  bie  gügung  mit  bcm  jweitfn  galle.  SScU 
füfe«  SBctneS.  »Sie  erbe  if:  »oU  betner  ®ütc.«  ^f.  33,  5.  ,3(n> 
bromatfic  «eil  i^rcä  SScrlufleg  unb  »eil  einer  fc^rectiid)cn  äufunft.« 
Sacobi.  »ißoll  fanften  entjiicfcng  fcufjtc  b«  SreiS."  ®cgner. 
„SSoU  ber  Scgcijlcrung,  tie  alle  Sanbe  ber  Slatirr  äet^ipt." 
äiramermaiin. 

®ic£>,  bie  Jlume  rid)tet  fid)  auf;  ücU  bli^cnber  9)erlcii, 
Sadjt  fie  fdjöntr  i:mt)cr.  ^adjariä. 

er  bffnct  eine  glafdjC  aScin 

Unb  läpt,  bcS  ®iftcS  t>cll  ju  fein, 

©id)  nod)  bie  jweite  rc>.d)cn.  .^ageborn. 
2>ucc^  bie  SitcUung  ^)intcr  bas  Srunbwoct  ftnb  bie  3ufammeafe^un: 
gen  mit  »oU  cntjlanbcn,  inbcm  man  beibc  SBcrtcr  nur  äufammcn: 
jiclien  unb  bcn  Krtifcl  »cglaJTcn  burftc.  2(nmutt)«0oll ,  bllltcBoU, 
bcangooll,  cbcetiücU,  frcubcocU  2C.  Cft  tjängt  man  aud)  anflatt 
ici  .3.'id)en6  bcS  jwettcn  gallcg  am  ©runbwotte ,  bie  ©ilbe  er  al8 
3cid)cn  boTotbcn  an  »oU ,  »cllcr  ,  für  »oU  ber,  wcld)cr  Art,  bcn 
jweiten  galt  mit  Serfe(}ung  bes  MrtifeU  auSjubructcn,  man  fit^  bc: 
fcnbcr«  in  ten  gällcn  bebient,  wo  man  bcm  (Srunbwortc  fein  3ei: 
djen  bcS  jwciten  gallc«  anhängen  fann,  um  burc^  biefcS  SSRtttcl  bcn 
jweiten  galt  außäubrutttn.  X>ie  Saume  ftnb  üoUec  Stuten,  ooU 
tier  SBIüten,  ooU  »on  SSlüten  k.  »Voller  Onabc  unb  SBabvfieit.« 
Sof).  1,  4-  .TOemit  id)  ooUer  ffilöbigtcit  fo  lange  gejaubett  fjabe.« 
<Sottf(f)cb.     X  Set  ^immel  I)5ngt  uoUer  ®eijcn. 

Unb  l'cUec  SJeubegierbc  fd)iclt 

er  bloS  nad)  bcm  ©ewinn.     SBcipe. 

Bie  ®6ttcr  müftcn  ja 

Sie  erb«  voller  aBilbcr  matten.    Sog. 
.^at  baS  ÖJrunbwort   ein  SBellcgcmort   bei  fid) ,    fo  wirb  ba«  Seilten 
be&  jweiicn   gattcS  — ec   Bon  »oU  genommen   unb   an    baö    Seiicgc; 
»ort  gfljÄngt,  unb  man  fagt  «oll  übler  Caune  unb  nid)t  ooUcr  üble« 
Saune.     jDa^r  ei  aut^  in  folgenber  Stelle  ton  Cef  fing  anftatt 

C  S5r«tu«,  »oller  tiefen  Sorgen 

©e^  id)  bein  ^er^  für  9?om  jcrt^eilt, 
feigen  inü6te,toU  tiefer  Soigen.   2^iefcr  gasiäc  fficbrau(i5  mit  »ollcc 
eignet    |id)    nur   für   ba«   gemeine   Sieben    unb   für   Me    i3ertraulid)e 
6d,reibart;  fo  anii)  ber  folgenbe,   ba  man  t>ai  Cürunlwoct  ju    von 


fe^t,  o^ne  attcS  3ei^en  beä  swcitcn  galtet,  ein  @Ia6  «oll  Sffieta. 
ein  ffieutel  »oll  ®elb.  Sev  JBaum  ^angt  coli  grüd)te.  iDaS  ISud) 
tfi  tjoll  Srrt^ümer.  Ber  3Jianb  lief  i^m  «oU  Jk-aifcr.  eine  ^aub 
voll  ©elb.  ein  Arm  »eil  .?)olj.  SSoll  erbittcrung  ftanb  er  ba. 
JÖicfe  gügung  l4f  t  fid)  balb  fo  erflSren ,  >iaf  «oii  ^icr  ousgelaPfen 
ift  unb  baf  ee  cigentlid)  t)eipcn  müpto,  ein  ©loS  «cU  «on  8Beiti, 
ein  SBeutel  »oll  »on  ©elb  !c ,  balb  fo,  bag  man  baä  mit  »oU  »et' 
bimbene  ©runbwort  für  im  jireiten  gallc  ficl)cnb  nimmt,  weid)eS 
i«  betoeifen  ift,  wenn  man  nod)  ein  ScilegCÄcrt  ba»cr  fcfeet,  j. S. 
bog  SBud)  tjt  »oll  grober  Srrtt)ümer,  »cU  gropec  ecbitterung  ftanb 
er  ba.  — ;  Zlä  föcmlidjc«  Seiicgcwort  wiro  »oll  nur  gebraucht, 
trenn  iai,  womit  eine  ©ac^e  angefüllt  wirb  ober  i|l,  eerrdjwicgen 
wiib.  ein  »oller  aScd)er,  ein  »oUco  ©las.  Ecnn  unge^söijnlid)  i|t 
es  ju  fagen  ein  »onSBein  »cUcrSBed)er,  ein  »on  aSaffer  ooUeäSla«, 
für,  ein  Sed)cr  BcU  »on  SiScin  ober  ooUaBeinS  sc.  3n  weiterer  unb 
uncigentlic^er  SSebeutung:  i)  X  3Soll  fein,  betruntcn  fein.  ©t4 
«oU  trinfen,  ftd)  bctrinfen,  aud)  nur,  auf  eine  nod)  niebrigere  21rt, 
gur  b6Q:igen  ®enüge  trinfen.  ein  »oUer  SRenfd),  für  betrunfener 
SRenfd),  nai)  3(b.,  fd)eint  nic^t  gcwöbnlid)  ju  fein.  3n  anbcrem 
OTcI)r  uneigentli(^em  Sinne  fagt  man,  man  fei  »oll  »on  etwas,  wenn 
alle  empfinbungen,  alle  j?r4fte  beä  ©eifleS  »on  etwas  eingenoms 
men,  bamit  bef(^£iftiget  finb.  er  ijt  ganj  »oll  »on  tiefer  Segeben; 
^cit,  fie  befdjäftiget  feine  ganje  igecle.  Stein  ^erj  ifl  ju  »oll,  alS 
baS  ic^  fpred)en  fönntcijl  »on  emppnbungcn  glcid)fam  überitromet, 
ift  JU  bewegt  u.  »SJtein  ^erj  ifl  »o(l,  es  fann  feine  güUc  nidjt 
inel)r  falfen.«  »ufd).  aXein  -gierj  ift  »oll  ©el)nfud)t.  „5!Be|  bfi« 
^«rj  »oll  ifl,  bcg  ge()ct  ber  STJunb  über.«  a)Jatt().  i2,  S*.  3e: 
manb  aus  »ollem  .^eräen  lieben,  Raffen,  mit  einem  .^erjcn,  baS 
»oll  »on  Siebe  ober  ■?)aS  ijl.  5m  genuinen  Ceben  fagt  man  aud) 
fe^ir  Ijäufig,  einem  bie  C^ren  »oU  fdjrcien,  »oll  bubeln  u.,  fcljr  unb 
Biet  fd)reicn,  bubeln  jc.  fo  bof  man  übergenug  l)at.  »SßUil  meine 
5Kitfd)uler  mir  Sag  für  Sag  bie  Ci)ren  barauf  (auf  ber  gl6te)  »oll 
bubeltcn.»  Sürger.  a)  Jllle  Sljetle  gct)6rig  l)abenb,  fein  geljöri: 
geS  üRap,  bie  gei;5rige  3a^l  l)abenb,  um  baS,  was  eS  fein  foll,  ganj 
JU  fein,  es  l)at  fein  »oUcS  ®cwid)t.  Sinen  leidjten  unwidjfigen 
Sufaten  für  »oU  ausgeben.  Sie  Summe  ifl  nod)  nid)t  »oll.  2)aS 
2Rap  feiner  ©ünben  ifl  nod)  nid)t  »oll.  2)cr  Sjaum  bält  »olle  fci^J 
eilen  im  Umfange,  einem  »olle  ©enüge  tbun,  »olle  ©crccbtigfoit 
wiberfaf)rcn  laffcn ,  alle  genügenb«.  2)cr  »olle  9Jfoub,  ober  ÄJoU: 
inonb.  2)er  aSenb  ift  nod»  mä)t  »oll.  Sie  volle  üKafl,  in  ber 
ftanbwirtl;fd)aft ,  bie  ganje ,  jum  Unterfd)icbe  Bon  bet  t)albcn.  ein 
»oller  Sogen,  in  ber  SauEunfl,  «in  Sogen  ber  einen  l)albcn  3irtcl 
auämadjt;  jum  Unterfd)iebe  »on  einem  gebcücften,  fl-id^en,  ber  we. 
niger  au6mad)t.  Sie  »cUe  SKarter,  el)emat)lS  in  bcn  ®erid)ten,  bie 
ganjc,  ba  ber  pcinlid)  Scflagte  auf  bie  Ceiter  gcfpannt  würbe. 
»3m  »olle)lcn  SBud)fe  flanben  bie  Sätiine  ba,"  im  beflcn.  Sepner. 
Sie  Sdume  ftel)en  in  »oller  Slüte,  mit  ganj  geöffneten,  entfalteten 
Slüten.  ©ie  famcn  im  »ollen  Saufe,  im  flärfflcn  Saufen. 
Soä^  wirb  bi«  3wietrad)t  nidjt  in  »ollen  glammen  lobern? 

aseif  e. 
2(u4  »oller  Srufl  fingen,  einem  ein  »otle«  Saljr  ju  etwas  3eit  gc; 
ben,  ein  gonjcs.  es  ifl  nod)  ein  »oller  üBonat  bis  baf)iB.  es  fehlt 
ni(^t  mel)r  »oll  eine  ©tunbc  an  ber  feftgefegtcn  3eit.  5)  SHeidjlid) 
mit  etwas  Bcrfcl)cn,  nid)t  allein  mit  aUcm  ©el)6rigon  »cifet)en,  f» 
bafj  es  baS,  tcaS  eS  fein  foll,  ganj  ifl,  fonbem  bap  es  bics  aud> 
reid)li(^  ifl,  bod)  nid)t  übeimiü^ig.  3}olie  SSangen  ober  Sacfen, 
»olle  5Babcn  l)abcn.  Qin  »cllcr  Sufen.  35olle  -^dnbe,  Jlrm«,  flei» 
fd)igc,  runte. 

Sein  2fngeficftt  ift  »oll  unb  runb.     SBcig«. 
Son  leblofeii   Jt6rpern   gebraucht  sian    »oll  für,  feine  beutli^e  3<»i= 
fd)enraume  in  ber  ÜJIaffc    jeigenb  (fartum).   3  lüg  er.     Auf  ä()nli£ 
4ie  2(rt  gebraud)t  man  es  im  ©d)iffbaue  unb  in  ber  ©d)ifffal)rt,  w» 
ein  vollec  !Bug  «in  runber  unb  baudjiger  i|l,  unb  ein  ®d)'ff  &at  et: 


^m 


439 


^oUc 


ntn  voütn  Sug,  wtn«  'H  »ocn  fef>t  rtinb  unb  feaurftig  ift.  ein 
üeUgebaucteä  ©d)ijf  ift  ein  foltf)e6,  ba«  nid)t  aUfin  einen  ooUen  Sug 
unb  ein  DoUes  ^intcttf/etl  ^at,  fonbcrn  auä)  unten  im  SBobcn  f(a(J) 
unb  tunb  gebauet  ifl.  Untec  vollem  (Selbe  oetflff)t  man  auf  ben 
©djiffen  eine  reidjlic^e  SÜRenge  oon  ecbcnämittcln  ,  »eldje  ein  jcber 
ju  fiincm  Jfntjjeil  bef6mmt.  33olIc  SSlumen,  j.  SB.  »ette  SecEojen, 
Satf,  9telfcn,  9Iarii|Ten  ,  2tutiEcl,  .^iaätnten,  fSciläjtn  n.  gefüllte, 
Rseli)«  eine  gröpece  ^ma^l  SBlumenbldttcr  t^abin,  al6  tie  geipöf)nli: 
(^en  SBlumen  terfelben  2itt,  wenn  fte  tsilb  n)ad)fen  obec  wie  fie  a\xi 
htm  Samen  fommcn,  wdije  bann  einfactjc  ober  f)olite  genannt  wet.- 
ben.  5ßoUe  garben,  in  bec  ?latui.befi;c£ibunj,  fcldje,  wo  bet  ^av 
beßoff  fe^t  r(i(l)tid)  aufgetragen  i|t;  auä)  jiatt  (.satur,  abundaus). 
211  iget.  @in  ooiler  Son,  em  niitt  !)oi)l  unb  bumpf  ober  fi'in  !Iin> 
genber.      ?er  glügel  bat  einen  fd)6nen  ooUen  unb  cuaben  iEon. 

Sn  ^ufiimnienfcfjungen  mit  @runb!c6ctitn  beE6mmt  »oll  feine 
©tcUe  foircl  bituon,  alguorn,  j.  S.  niitkiö^DclI ,  tl;c(inemipU, 
SSüUma(ljt,  i3oilniaf  ic. ;  mit  SBeilegeioörtern  unb  JCusfagemoctern 
abee  »orn,  j..  SB.  PoUblütig,  üoUbacfig,  DoUbringen,  voKenbcn, 
tJo!Ifü()rcu  IC.  SOZit  Zfaefagewöttern  jufammengcfeijt  giebt  e»  feinen 
iEon  cn  tiefe  ab  unb  man  fagt  coUbringen,  ocUc'nbcn,  »ollfütuen  K. 
weit  bet  ^auptbegciff  imSTiisfagcroorte  liegt.  (Si  t|i  bann  ooin  JCu«; 
fagfircrte  untrennbac.  3L>cUte  alfo  ein  aeuercc  £ii)ter  baS  S?ott 
»ollbiii'en  fcftajfen,  föt  ucUenbtnb  bilben,  eoUEomracn  bilbea,  fo 
mufte  ec  ju  «oübilbcn  unb  nidjt  öoUjubitbcn  fagen: 
SBarb  bet  fdiöne  itmtiS  acUjubilben 

Uns  fein  5üntdicn  Xunin  nocJ)2Bi|Tenfd)iift.  Ä.  ü.  2(.  S3J  li  n  4  ()  a  u  f  e  b. 
Siegt  aber  bet  .^auptbegtiff  in  »cfl,  fo  bleibt  bieg  betont  unb  d  ifirb 
all  getrenntcö  Umltanbmort  bei.ad^tet  ä-  3?.  ben  Äctb  lioU  brin. 
gen,  octl  Jti'icfjte,  ben  (Stall  ocll  führen,  mit  S3iff),  ircld)c8  man 
Jineinfüfjtt,  anfüllen  k.  ©ficmabis  f^riefe  man  folf,  wie  man  au<^ 
nod)  Sülle,  füliea  fc^ceibt,  j.-|t  fc()reibt  man  abet  allgemein  bcU. 

SSoUa^rig,  adj.  u.  adv.  ooUe  Ü^iten  (labenb.  aSc[fdt)rigeö  ©etrclbf. 
jDaeon  6.  — feit. 

■JQoUaüf,  adv.  in  reichem  libcrflicf-enbem  SOJage.  »^offart  unb  allel 
öoKauf,  unb  guter  Jvieben,  ben  fie  unb  i[)re  Jcijjtfr  f^atten  !c.« 
Sj.  i6,  49.  ä}oUauf  ju  t^un  ^aben.  S>a  war  Qffen  unb  Srinfen 
vollauf. 

S5ag  i?clb  unb  ©täbtc  jie^  an  bir  i'oUrtuf  «tge|en.     Cpt}, 

O  2>aS  (bcr)  SSoQauf ,  o.  Umenb.  u.  SRj.  bet  3uflanb,  ba  ttmai 
poUauf  über  in  rcirfjü^cr  überflüffign-  Sßenge  ba  i|i,  ba  man  etwas 
coUauf  tat.  .OTcin  .f)erj  Iiungett  bei  all  bem  äJoüauf  tet  Sinne." 
6<J)iller.  (9!.)  ßb  t)ier  t)aä  ober  bec  SSottauf  ju  nebmcn  fei,  i(t 
unje-rip;  in  folgsnbft  Stelle  abet  i|i  bcr  SßoUauf  gebraust.  »®8ft 
giebt  ben  Söfen  in  ber  JEelt  oft  allen  23cllr.uf.°   SfJlcfer. 

X  ^Ollbäcfig,  — fr,  — (ic,  adj.  u.  adv.  »oUc  Saden  ^abcnb.  ^a-. 
Bon  b.  -  Icit. 

SoIU'CCrig,  edj.  u.  adv.  eigentliif),  veUt  S.-eren  babcnb.  JDann,  tjoll 
ron  ästeten,  oiele  äeeten  ^abenb.  .25oUbecrigc  Stauben;«  33 oj. 
iDoDon  b.  — feit. 

23o((bcred)tigct,  adj.  u.  «dv.  »otlfommen  ober  in  »oUcm  fHia^e  6e. 
te^tijet.   „2(lle  uoUbcrcd)tig(c  SOjitglieber."   ^enfe. 

SSoUbemten,  v,  trs.  pottfcmmen,  auf  alle  mjgli^c  2frt  bereifen,  ju= 
bereiten,  torbereiten,  ^tcr  (Sctt  aber  aller  ®nabe,  bet  uns  beru; 
ftn  bat  ju  f<'iner  eioigen  |)ficlii1,!iif  in  Pbtifio  Scfu  ,  berf^elbigt 
wirb  eiic^,  bie  iljc  eine  ficine  3eit  leitet,  l'cUbcrejten,  flÄtfen,  ftafj 
tigen,  gjünben .«   i  ?)et.  5,  lo.    £>.  SSoUbcreiten.    2).  — unq. 

SBoIlbtfcgiU,  adj.u.adv.  mitaUenunt,  mit  »ielen  Segeln  oetfeljen. 
»Mt'er  fein  (bo8  Colossus)  .g>aijpt  becül^tte  Me  iC'olfen  unb  »oUbef«» 
gelte  'Schiffe  gingen  unter  feinen  2(l)ii;£eln  fort.«    Ungtn. 

SsülC't'lt'cn,  T.  <rs.  f.  93oll  JU  Snbe.  . 

S3oUb(iiI;.nb,  adj.  mit  einet  grüßen  OTenge  »on  SPIüttn  an  an<n 
i'.oeigen  bl  ^cnb,  wie  aacf) ,  nr.t  rcllen  ober  gefi'iUfcn  Cliiten  bliÜ! 
benb,     ä}ollblüf;rn^(  S3(Sume,  SBIumen.     UmiQtntli^,  OoU()tÜ()(nbe 


SSRdbd^en,  b.  f).  junge,  frififte  unb  gcfanbe  SBJabdictt,  icct^e  ?ugtej4 
vc'd  finb,  unb  alfo  aud)  »iel  58lut  ^aben,  »cUblüttg  ftnb. 

©tljwcr,  wie  ein  jottigerJClp  DoUblu^enbe  S!Bdid)en  umflammcrt. 

83  0  f. 
2)ie  5ßoÜ blute,  S»j.  — n,   ber  3u|lanb,  ba  etwaä  »oll  blutet,  mit 
iSlüten    überaa   xti^lid)  terfeljen  ifl;  cf)ne  3)le()räaf)r.     23ie  Säume 
flehen  in  bet  aScKblüte.    » —  in  ber  SSoUblütc  bcä  Sugcnbalt««.« 
3-  9>.  SJidjter. 

1.  230ÜbIütig,  — et,  — jlc,  adj.  u  adv.  t)cU  »on  SSlut,  mf^t  SJlut 
abfoRbetnb  unb  (labenb  aU  äum  SSefteljen  unb  ©cfuntfein  gerabe 
notbwenbig  i(t.  ScUblTitig  fein.  Sin  aollblutigcr  S3lann.  S5oU: 
blutige  finb  einem  (Sd;lagflii|fe  mebt  aulgefegt,  aU  2£nbere.  iDarcn 
b.  —feit. 

2.  Sollbllifig,  — ec,  —fte,  adj,  u.  adv.  i)  SBolI  Bon  SSluten,  übet 
unb  über  blütjenb.  2)  SJoUe  ober  gefüllte  Saluten  ^abenb,  tragenb. 
ein  ooUblutigcä  aSirtenbäumdjen.  3n  beiben  SSeteuiungen  gcwJtin» 
licfjer  iioUblül)enb.     3a»on  b.  — feit. 

+  Saa  S3oUbort,  — e«,  SKj.  — e,  bas  SSoHworf,  bte  tßeümaäit,  St- 
laubnig  ju  etroal;  aud),  SJerabrcbung ,  äuflimmung,  ®encl)raigung. 
Saoon  »üllbocten,  in  ^jamburg  nac§  Sid^cQ  Botltrotten,  SoO» 
tnactjt  geben, 

SjoUbri'nyen,  v.  trs.  untegcfm.  (f.  SScinvn),  td)  »offSringc,  vcü-- 
bcad)!,  eine  sf)anb!ung  ju  Snbc  bringen,  jur  grtnjltd)en  IfuSfübtung 
bringen.  ©.  S>oIlc'nbcn  unb  33D(lfnliren.  »^'ifo  watb  aOe  2Ctbeit 
BoUbcadit  am  ^aufe  in  .gsccrn."  a  Sfjron.  5,  i.  »S«  t|l  bcll= 
bmct)t.«  3oti.  19,  28.  ein  (Sefdjift,  ein  SSJetl,  einen  2Cufttag 
BoUbringcn.  23iel  anfangen  unb  wenig  ocUbcingcn.  »usbrüde 
»ie,  feinen  Srmim,  bas  5Red)t,  baä  SBort,  ®uteä,  586feS  2C.  yoU= 
bringen  (lub  au^ec  ber  SBibcl  pctaltet;  wie  aud),  einen  Ärieg, 
eine  Sdjiadöt  2c.  oollbciiigen.     2).  aScUbringen.    2).  — ung. 

Ser  Solibringcr,  — S,  SWj.  gl.-,  bie  — inn,  eine  ^etfcn,  »el^e  ets 
was  vioUbnnget. 

©tcgfr  a:.^afen  ^errtit^e  93oll6ringcc 
Älimmten  ju  ben  ©eligen  binan.     ©d^iltcr. 

t  ©«r  SBoUbrutcr,  — «,  S0^.  — bcubcr,  f.  SSoUburfig. 

ffiodbrüfrig,  —er,  — jle,  adj.  u.  adv.  ei.ne  ccUe  Srufl  l^atenb. 
SKoerbccf.  „eine  fdf)warjf)aatige ,  ooUbriiltige  SSenbinn.»  8a= 
fentaine.     SDaoon  b.  — feit. 

SBoUbiirtig ,  adj.  u.  adv.  ganj.  oen  betfelben  ©ebnrf.  SJcUburft'ge 
®efd)wifier,  bie  ron  benfeiben  iitltern  Ij.rrübrcn,  leiblid)e  ®efd)Wt« 
fier;  aud)  SScilgefc^lviftcc.  Sin  »ollbuctigfc  SBtuber,  eine  BcUbürs 
tige  S^jwefler,  ein  leiblit^er  Sruber,  eine  leiblii^e  ®d)wefter,  im 
S?.  2).  ein  5l>oUbrubcr,  eint  a>oüfcf)rceftec;  ®cgcnw6ttet  »on  ^alt= 
bruber,  ^\Ubfcf)njcfter.  ©ooon  bie  SJoKburtigfeit,  bie  61= 
genfc^aft  einer  yttfon,  ba  )te  mit  einer  anbcrn  «on  gan^  gleii 
d)er  (Seburt    ij}. 

S3ot;buftg,  adj.  u.  adv.  einen  Boffen  58ufen  ^labenb.  S^cflbuftge 
Sungfrauen.  .Sud)  trägt  bie  2Jp[Ibufigc  ben  ©t^leier  von  Slej« 
werf."   äCäctiter.    J>ii»on  b.  — feit. 

**:  S>aä  SioUbing,  —es,  S»j.  — e,  ein  doUc«  2>ing,  b.  f).  ®ecid)t, 
bfi  weltftem  niemanb  fe^lt.    Obcrlin. 

>f:  ^ic  2>ülJe,  0.  S»i.  ber  3uftanb  ba  etwa«  Boa  i(f.  «K.  Ära  m  er. 
iCie  Söölle  eine«  Sefäfeä.  »3Me  2JöliC  mit  3ungen,«  bie  edjwanvicn 
fd)aft.  5)?a<)ler.  ^t)ie  23o(ie  ber  Sru(fe,"  ba  fie  coU  con  mnJ) 
finb.  5Saf)ler.  Ete  ä.«5l(e  bei  Sufenl.  J5ie  S-^^Ue  be«  .fernen«, 
ebemabll  wiitbe  bie  Belle  aud)  für  erfättigurg,  bei  S)Ial)ler,  unb 
3:runlcnl)eit,  bei  tfrberg,  unb  uneigentlie?)  für  ©enugt^uung 
eebraud)t. 

>De«  mo(6fen  fi}   nfeman   g^wer 
2>ol(e  »n^  an  ba«  fialbc  feil.    3wain  11,  533. 
3)<  9Sof.'et1,   V.  ntr.    mit  fein,  toll  werben,  ficft   füllen,     .im   VClteten 
bie  oogin,"   ibm  würben  bie  Jlugen  ncU  Sbtänen,  gingen  bie  Äugen 
übet,  bei  Cberlin.     —     2>.  SUcIleii.    2).  — ung. 


^m 


440 


?53oUf 


*  SS&acn,  ■^- trs.  60«  mad^sn ,  f irren,    >&urfiue.     Mua^  wor,  ocU. 

tnben.    £>.  SjöUcn.    £>.  — ung. 
8?olUnt,  f  3}cUcnb«. 

SJolUnben,  v.  l)  trs.  ganj  in  ©übe  btinäen,  mti)t  ali  cnbigen,  wiU 
dje«  brof  r)«i5t,  ba«  eiibe  obcv  bcn  Iffeten  Slicil  eineä  Sanseu  wirf: 
lid)  madjen,  nSmlief) ,  «ine  ganje  ^tcbctt  biä  auf  beit  legten  Sfjeil 
nnb  mit  bcmfeiben  äu  ©tanbe  bringen,  eine  2£vbeit  ooUcnbcn. 
,3c^  Witts  aiifo{)cn  unb  öcUenben.«  i  ©am-  5,  12.  .X(fo  wacb 
ücUcnbct  .&immel  unb  ecbc,«  i  aJJof.  2,  1.  Sine  Seife  i'oUcn. 
Den.  .^etieniäe  fjat  feinen  Sag  nüijHd)  uoll6rad)t  unb  üollcnbct, 
ber'ben  ganjen  Sag  übet  etwaä'iJiü^Iirtje«  get^an  ^at  (unb  ii)n  auc§ 
bamit  befdjlie^t);  man  Eann  aber  cinen2ag,ben  man  in  3ecfli:euun= 
gen,  «ßergnügcn  unb  SDIü^iggang  jugebradjt,  nod)  nü^lid)  cnbignt, 
wenn  man  aucb  in  ben  legten  ©tunben  betreiben  nod)  ctwaä  5«ü|li= 
d)eö  tf)ut."  eberbar b.  fficrgl.  5öolIful)Ctn.  eijemabl^j  fagtc  man 
au«,  feinen  3o:n  coUenben,  <$i.  5,  i3;  feinen  ®nmm  ooKenben, 
(jj.  6,  12  für,  ibn  ganj  auSlaflcn,  ii}m  o6Uige  (genüge  t^un.  Cft 
wirb  es  in  ber  eitern  Spre*.-  unb  ©d;ieibart  »on  ber  3eit,  tem 
«eben,  bem  SefcenStauf  gebraud)t,  »0  es  bera  SBcfen  nai)  juftänb^ 
lic^  ober  ein  ntr.  ijt. 

ZU  nun  BoUenbct  »«ar  ba«  Sar.    ^.  <Sad^«.  (SR.) 
snein  33läbd)en  mit  bem  fd^iBarjen  .&aare 
sßoUenbet  beute  fed)5ff)n  Satjre.     |)  a  g  e  b  0  r  n. 
©ein  Seben  oollcnben,  es  befdjlie^en.  ..5(^  ^abe  einen  guten  Äampf 
geJämpfct,  id)  l)abe  bcn  8auf  tJoUenbct.«  a  Sim.  4,  7. 

um  biefc  ^ilgrimfd)aft  »crgnügli;!)  ju  Bollcnben.  .^ageborn. 
■Knä)  fagt  man  bafür  bicf  üoUenbcn,  «0  ei  ein  nja^jrcs  ntr.  tfi. 
er  !;at  »ollenbet,  nämlici^  fein  ecben,^r  ift  geflorbcn.  Sn  eiigeccr 
«Bcbeutung,  in  aUen  ©tiicfcn  bi«  äum  regten  unb  mit  bem  legten 
äur  aSitElidjfcit  bringen,  teirflid)  machen,  „es  wirb  uollcnbct  mec^ 
ten,  was  ba  gefagt  ift,"  in  etfuHung  gebradjt  werben.  Suc.  1,  45. 

©0  wcitfagte  ber  Oreis;  baS  wirb  nun  alles  üoltcnbct.  Sog. 
J>ann,   burd)   bie  Irfete  .ganbanlegung,  burc^  bie  legte  Jfrbeit  nid;t 
allein   in   allen  atjeilen   mivElid)   machen,    fonbern  aui^  »olltcmmen 
maten.  Sin  SBetf  uoKeaben,  ii)m  2lttc8  waS  ju  feiner  SSottEom.ncnr 
^t\t  getjStt,  geben. 

SerlaiTener  ^"ip  ?mation ! 

sfficr  oon  bcn  (Settern  wirb  bein  SBerf  öoUenbcn?  «amleti 
©eit  ber  SBabn  bes  nie  crbliiten  ®d)6ncn 
Sfjn  beraufdjt  mit  Mll«ergeffen!;cit, 
Cicf  er  rufjn  bie  funjlbegabten  |)inb«, 
«nbeforgt,  ob  er  ein  SBect  üoUenbc, 
Sas  nur  t)alb  mit  }iDetfelf)aftcm  Sieg, 
Mus  bem  ©tcin  inS  Ceben  ^ieg.     2t.  SB.  ©d)rcger. 
ein  »oUcnbetet  2Beifer,  Staatsmann  u.,   ein  »oUfcmmener.    ©ie 
CoUcnbeten  ©cremten,  bie  in  jenem  »ollfommcnen  Ceben,  wobei  aad) 
an  bie  «Bebeutung  t>on  »ottcnben  für  flcrben  gebadet  werben  tann, 
tic   burd)   ben  Scb    in  einen  toUfommenen  3iiltanb  iibergegongcucn 
©crec^t.n.     23cUentete  23ürger  beS  .^immeis.     ©0  gebraudjt  man 
ts  aif*  in  fdjtimmem   a3erftanbe.      ein  uollcnbeter  S6fewid)t ,  ein 
in  feiner  Mtt  OuUEcmmcner,  ber  fein  größerer  »6fewid)t  mcl)r  wers 
ben  tann.     11)  A  rec  ©id)  »oUcnben.     i)  ffioUenbet  werben. 
—         —         —     9Jod>  fctefe  9Ja4t 
SSoUcnbe  fid)  ba«  mittern4d)tlid)e  (Sefdjäft.    ©«iller. 
2)  3ur  SBoUcnbung  b.  b-  SSottfornmenbeit  gebradjt  werben. 

bamit  trinfbar  unb  l)ttie 

enHid)  ber  ebclfte  ©aft  fic^  tünftigen  Zal)ua  »cllenbe.  (S5tbe. 
25,13  aSoUenben.    25.  — uni).  ©.  b. 
©er  »ollcnbcr,  —i,   ^-  gi-;    bie  — inn,  eine  ^erfon,   welcfie  et« 
wos  »oltcnbct.  »Cbfiflu«  ifi  be«  anfinget  unb  23üUenbcc  beS  ®lau= 
ben*.»    e  br.  i«,  2. 

—         —         —     plil^lii)  «ntrief  if)n 

;?etn  in  bieStabt  ein®efd)ift;  bo*  ben  ^ifimgefe^rten  Sottenbet 


guf)rt  fein  SBeib  in  bcn  ©arten ,  unb  jeigt  ibra   ben  brfi^cnbc» 
griidjtbaum.    SJcg. 
—         beS  ®cbots  95o(Ienbcvimt.    Setf, 
X  23onenti§  ,  adv.  ein  Umflanbwoet,   weldjeS    in  ber  Sibel  oolfcnb 
lautet  unb  wabrfd)einltd)  baS  50!ittclwort  ber  gegenwäctigenSeit  00« 
bem  »cralteten  wollen,  ooU  machen,  yolfenben  ift,  weld^em  man  fcos 
bie  Itmftanbwörter   bejeidjnenbe  S   ange5)ängt  t)at,  für,  baS  voai  äX": 
355Uc  nod)  fel)lt  baäugett)an,  baäugenonimcn ,    Billig.     »2Cuf  baf  ftc 
»oUenb    bie  ©träfe   übevfämen,   bie   nod)  babintet  war.«  SJeiSb. 
19,  4.     »Bu   foUtefl  üoUcnb  Qnrid)ten,   ba  i^S  gelaffen  babe."  Sit, 
1,  5.     »ffiis  bap   uoUenb  baju   tarnen  il)rc  Süffncdde.«    Cffenb. 
6,  11.   .^alb  tett  lag  er  einniabl  ba,  man  fdjliig  i^n  BolfcnbS  tobt, 
gans  tobt     IßJit  tem  Äopfc   nod)  über  bem  SSatJer,  bielt  er  fid)  an 
einem 3weige,  man  flieg  i^n  ol>er  BoUenbö  binein.    «Sd)  fiel  auf  bie 
Bccäwcifcltjlen  5(nfd)läge,  mir  SRedjt  ju  t3erfd)ajfen,   ober   mid)  felbfl 
BoUcnbä  ungluctlid)  j«  mad)en."  SfJabener. 
aSon  ba  ifls  ocUenbS  auf  ben  Saum 
3um  erftcn  Kft  swei  tlcine  Spannen  Eaum.    SBielanb. 
3tb  mug  baS  Sud)  ccji  oollenbä  auSlcfcn,  erij  ganj.     Stun  »oUcnb« 
tann  cS  gar  nic^t  gefd)eben,  nun  er|t,  ba  bicS  nod)  gefd)eben  ifl,  ba 
btes  nod)  binäugeforamcn  i|i.     SBaS  foUt«   es  erjt  werben,   wenn   er 
»DUcnöä  flerben  follte.    Ceitet  man  biefeS  Sßort  unmittelbar  »on 
»oll  ber,  fo  würbe  man  es  rid)tiget  o^ne  b   üoUcnS  fd)reibni,  wie 
CS    aud)   «on   einigen   gefd)iebt.     »Unb  will  er  Bollen^  gut  mit  ibc 
fabren  —  fo  !C.«  Senjel  =  ©ternau.     „es  i|i  feine  Äleinigfeit, 
fic5  mit  bcv  Segeitterung   !)erumjufd)lagen,  »oKenS  für  etwas,  bas 
man  nicot  glaubte.«   25  er  f.     ebeniabis  fagte  man  bafür  aud)  nut 
Botl.     ,?Bcltd)cr  unber  einer  fd)weren  SSüibig  get,  bem  fol  man  uff; 
^ciffen,  un  fol  in  nit  BoU  nieberfiogen.«  Cco  3 üb.     9tacö  3tb.  foU 
biefcs  voll  noeb  ^in  unb  wieber  im  gemeinen  Beben  Bottommen. 
£)ic  SiOlIctibltng,  c.  Sfj.     1)  S;ie  |)anblung  ba  man  etwas   »ollcn« 
tet.    2)  ®;r  Snfianb,  ba  etwa«  soSenbct  wirb  ober  ift.     ®aS  SSBcif 
ift  feiner  SSoUcn-bung  nabe.     Sie  ©ollenbung  ber  @ered)tcn,   fo« 
wol  ifir  ©tcrbcn,  ars  aud),  ibr  Übergang  in  einen  oollJoramenen  äun 
ftanb  nad)  biefcm  Ceben,  uub  biefer  3"(lanb  fclbil, 
SSoilcnS,  f.  äSoUenbS. 
A  S5i)Hentt)lul;t,  adj.  u.  adv.  oSlIig  ober  ganj  entblüt>t,  in  »oiret 
Sjlüte  ficbenb. 

smit  bem  BcKentbluMcn  aSäbd^cn.    Ob  erbe  ct. 
t  3!)ie  93p((cnte,  ©5j.  — n,  bie  etraupente  (Anas  fuligula  L). 
3)ie  236Ucrci,  0.  SBvi.   bie  ©ewobnbeit  fid)  boH  5«  fITen  «nb  ju  ttin« 
ten,   üeermäjjig  su  cffen  unb  ju  tcinfen.    3n  ajollcrci  tebcn.    ©i« 
bes  SSoKcrci  ergeben.     3n   ber  SSibcl  lautet  es  guKcrci  unb  Cpij 
gcbraudjt  bafür  Soltf)cit.     2Benn  man  es   Bon  bem  Bcralteten  Bol« 
len,   BoU  mad)cn   ableitet,   fo  wüibe  baS  baBon  äunSd)^  abgeleitet« 
S5?ort  ber  Spoiler  fein,   einer  ber   fidf)   übermäßig   mit  ©peife  unb 
Srant  anfüllt,  ber  bajU  Dteigung  unb   barin  ©ewobnb'it  bat. 
*  5I^öafäl)rcn,  V.  intrs.  unregelm.  (f.  gal)ren),   id)  Bcüf.ibve,  BcU« 
folH-cn,  nad)  ber  SJeditöOtbnung  tiS  ju  Snbe  Bccfabren.  SBctt  f  jbren,  J 
burd)  Sal)ien  Boll  niadjen,  ift  baoon  fcl;r  ju  unterfd)eibcn.  25.55011= ' 
fa't)rcn.    25.  — ung. 
X  J)er  2sollfraf5,  — c3,  aSj.  — e,   einer  ber  fid)  >«U  fript,  ber  piel 

unb  unmdptg  ju  e(Ten  gewohnt  ift.  33?.  Ärame  r. 
SSoIIfÜljrCU,  V.  trs.  id)  Bcllfübre ,  BoUfufert,  ganj  ju  enbc  fnbren, 
gan/i  ju  ©tanbe  bringen.  aSo!Ifül)ren  ift  »on  ,iu«fuficen  unb  BoU» 
brinsett  babunt  Berfrt)ieben,  bau  eS  me^r  auf  ba«  Bnbe  ber  .&onb« 
lung  gebet,  jene  aber  mel)r  auf  bie  ganjc  ^anblung  nad)  tbremJfnfan« 
ge,  goi-tgange  unb  ßubt  geben.  »©ie^Jd'.öfribrung  gicbt  bem3Sotfa|e 
feine  SSollenbitng  aud)  fd)cn  buttb  ben  Jfnfang  ber  .^anblung,  bi« 
üniUffioriiitg  etft  burd)  tif  BoUige  SBeenbigung  bcrfelben.  50?an  ifl  ■ 
fd)on  feit  langer  3eit  mit  ber  Vfußfübcung  beS  SntwurfeS  ber  'Kufi« 
troctnung  ber  pontinifd)fn  ©ümpfe  befd)4ftigt,  aber  notb  immer  oon 
kev  ajollfüf)ru»»9  btffclbcn  weit  entfernt.*    ebcr^tb.     SJergl. 


«öoaf 


441 


?öoat 


SSoDfenbcn,  SjoIfftKictn  unb  SSoUfubrctt.  .Sag,  b«r  in  (uä)  ar.31-. 
fangen  ^at  taä  gute  Söetf,  bec  tritbs  aud)  »cUfuhrcn."  ?>()il-  '»G- 
Sn  roeitctcr  SBobeutung,  t^un,  »ecridjtcn.  »Meä  reo«  bu  ooUfiif)rcft, 
ill  con  ben  ®6tfecn  geJTfänet.«    ©egner. 

©ieg  aae«  tanu  wein  Stffinf  üoüfüfrpit.     @etre«t. 
Grfecma^lg  aud^  *4«füi:  fifüflen.  J)ci:  baS  SB«rt  feine«  Äne(5tS  beftä; 
figt  iinb  bcn  Siat^  feiner  SBot^en  ucUfü^rct.*     ef.  44,  26.     2). 
aSotIfütjren.  Z>.  — ung. 
£)er  S}oUfitf)rer,  — 6  /  S^.  gl.  einer,  ber  etwas  Deirffif;tet, 
O  2)«r  ?ßoa9el;aU,  — cS,  0.  SRj,  tcUer,  reicher  ®e6alt. 
—  2>em  fel&ft   tie  ÄU^cnjalt 

®e«  ©lütfs  nit^tä   rauben   Eann  Dem  reinen  SJoIIgcfiatt 
®er  innern  angcbornen  ®utc.      SBielanb. 
jOaS  SSollgetidjt,  —t$,  93^.  -^e,  bos  eoUc  ©erte^t,  reo  alle  baju 

gefiotenbe  ^crfonen  Bcrfammclt  ftnb. 
*  2)ie  SJoflgcnÜije,  0.  Sft'j.  rcUe  ©cniige,  Überfluf.   SWa^let. 
^et   SJoUgenUp,  — ffe«,  öf-j.  u.   bet  »oUe,   miBcrffiräte,  rciddricfic 
@e«up.     ,.3m  SßüKgcmig  btcfec  glöcflic^en  3eit  ging  eine  3bee  in 
meiner  freben  Seele  auf  JC."    Senjel;®ternou.     « —  reid)  im 
SCoUgetiuffc  ber  SRac^t.«     25  er  f. 

2^t  eicbenbcn,  i|l  euä)  am  2}o(fgenu5 
SDer  Ciebe  loaS  gelegen.     Surger. 
<Sbin$  Sücllgenug 
SRuft  jurätf  i^r  Äug.     ^iltX). 
O  ©er  SSoflgcfang,  —tS,  »Jj.  — fange,  ber  rette  Scfang  ron  atten 

jur  SoUflänbigfeit  gel)6tenben  Stimmen  (ein  Tuiti). 
O  Oaä  aSoU3cftcI)t,  — c?,  SWj.  —er.  1)  Sin  ooires  ®e|trf|t,  belfen 
^aut  bur<^  fleifc^ige  Si»u«tcln  jc.  ausgefüllt  unb  au^gefpjnnt  i)i. 
«•Oiefes  ©ollgeficfjt.«  Saeoter.  2)  -Das  »olle  b.  !).  iai  ganj« 
©e|irf)t  Bon  oorn  gcfcfjen  (eu  face);  in  ©egenfa§  »on  ^albgefic^t. 
.t)anai)  fc^nitt  ii)  ben  ©tempel  für  bie  falben  Suiier  (cineSJJuuje) 
unb  baraaf  ten  Äopf  be«  ()ei!igen  Soljanneg  im  SSoUgefic^tc  u.« 
®  8  t  ^  c. 
®  £)ic  Söolfgcnjaft,  0.  ^-i.  bie  vcUe  gäniticf)c  (Seroalt  über  etirafi 
(PleinpouToir). 

25cn  (,fRat^)  fe|t'  er  an  mit  $ycllgcira[t 
3u  prüfen  Bort)er  fireng   unb  !alt, 
SBas  äu  bcfeljten  er  geruht.     6. 
O  Cct  SSoHgcHJtnn,  — e«,  S9Jj.  u.  ber  »olte,  ganje  ©ewin«,   ober 
«in  ooUer,  reit^er  ©eioinn. 

)Du  beS  ^arabiefcä  ®a6e, 
J>u  fcem  SBJannc  SJollgeroinn.     Sf(5cnb»rg. 
O  ©«  Sßoßglanj,  — c«,  0.  ^i.  flar!er  unb  reiijlitSer  ®Iaiij. 

—  G«  !ef)rte  bie  Sonn'  in  jtrafjlenbcm  iSoIlglanj.    Saggefen. 
XJer  BoHe  ®ianj,  ba«  teile  Sit^t  j.  SB.  bcs  rollen  Btcnbe«. 
(Be^on  bur(i)Iiefil  breimafH  mit  gelöf4iter  Jfartel 
©u  (?0?onb)  bie  aSa!)n,  breimal)!  in  erneutem  Sßplfglnn^.    S3og. 
O   SiOtlgtÜcfUtl) ,   adj.  u.   adv.   ganj ,    CüUfommen   gtii(flt(i;   reofüc 
man   in  ber  niebrigen  Sprec^art  fugt   biä   über  bie  Cljren  glürflid). 
.34  füblte  mid)  fo  t)üllg(u(flid).«     Äofcgarten. 
O  Ccr  S3oiI<jriff,  — e«,  ^y  — t,  in  ber  Sonfunfl,  ein  Botfer  (Srif, 
reo   QUe    jufammengeljJrenben  Zint  auf  einma^l   gegrijfcn  »erben 
CAccord). 
58olIgültig,  — tr,  — fle,  adj.  u.  adv.  feine  Boa«  Sürtigreit  fjabenb, 
,        bas  ganj  geltenb  ,     wa«   ei  gelten  foU.     Sine   Ocllgiiltigc   SHünsf. 
@ine  Üllünii:  für  titUgültig   annehmen.     S)ae  tfl  feine  BoUgültige 
Sntf(f)uiligung. 

SiScun  ftc  mir  nii^t  bügen  be£  ^avii  vollgültige  Su$e.  93  0  g. 
iDa«  iicUguItige  !8erbien(t  .Rrifli  ,  bei  ben  (öcttefi^elcbrtcn.  Uneij 
itntiiii)  Ijciit  in  ber  ©efc^ü^funH  ein  S:tiii  ücligultig,  irern  es  am 
(Snbe  über  bem  3ünblO(f)e  bie  ge(|irige  ®tdr(e  ^at,  in  ®egenfa(  bet 
Äleingutce.  iBaBon  b.  — feit. 
,  TiB\)U^aaTig,  adj.  u.  adr.  t)»U  oon  ^aattn,  leit^,  biet  betiaart.  .Sin 
Campe'«  SBirtett.   5.  Z^. 


bicfcg  tjoUfjärise«  getr.«    grif(5.     »a»on  b.  —  feit. 
SSoUfialtii),  — e»,  — frc,   ajj.  u.  adv.     1)  S3cU  ©t^ait«,  rcid»  an 
QitWt.     .22ie   ttöftig,   »p[II>iU!g  unb  en-pfiiibung^DoU  bie  beutf*« 
©proc^e  gcma-tt  iBctben  fönne.«  3.  @.  g^IuUcr.      2)  «r>ad)  fnnem 
Bcaen  ©Jljalte.     „Sr  büptc  feine  eigne  SSermanblung   »cUljaltig.« 
Senjel=®ternau.     JCason  b.  — feit. 
5ßonf)ürfig,  adj.  II.  adv.  einen  üPUen  .fial«  ^abenb.    Ungut  tfl  ei  in 
fclgenber  ©teUe  gebraud}t  für,  aus  eoHrm  |>alfe  tcmmenb.     .ger« 
ta^  üolI()rtlfige«  ©elS(t)ter  fein.«  Älopftocf.     Saoon  b.  —feit. 
S30u()anbi\q,   adj.  u.  adv.  »Ott  .gtänbe,  überatt  .f-idnbc   Ijabenb.     S» 
biefcr  Sebcutung  i(l  ei  r.id)t  gebrauci)li(^ ,    attein  in  ber  ®d)ifffa^rt 
nennt  man  iicllfj.inbig  Sßctter  fold)cs,  wobei  n!«n  mit  genauer  9lot^ 
bie  Segel  regiren  fann,   roo  man  fo  ju  fagen  aUe  ^dnbe  doU  ju 
tljun  liat. 
2)Ct  SSoUFjaring,  —ei,  S9Jj.  — e,  bie  ffienennung   folt^er  .g>äringf, 
beren  Ccib  oott  mi'.i)  unb  JRcgen   i|l,  unb  bie  im  .^erbfle  Ui&,t» 
iBÜrben;  in  ®egcnfa|  Bon  >5cHt),King.     ©.  b. 
Die  2joni)cit,  0.  Stj.     1)  ©er  3ufianb,  ba  etwas  Bott  i|t.     Sn  en: 
gerer  »ebeutung,  X  b«  3«ftanb  eines  SOfenfrfjen  ,  ba  er  soll,  b.  h. 
betrunfcn  ifl.     2)  X  S)ie  Sitterei,  in  loeld^er  SSebeutung  eg  dpi» 
gebraust  ^at. 
SSolIf)Crji3,  —er,  — f!c,  adj.  u.  adv.  ein  Boltes  ^crj  Ijabenb,  ein 
4)(ti  BcU  ®efüt)(,  Gmpfinbung  jc;  roie  aud),  »on  einem  BoUen  ^tx>= 
jen  jeugenb,   eS  Berratfjenb. 

®ut  fein,    grofmüt^ig  fein, 
SJoUfjCCjig  jum  (Svbarmen.     (SlaubiuS. 
SJotlhcrjige«  SSertrauen   jcigen. 

—         —         mit  a{)nbenbem  ^a^nenbcm)  aüefjtnn 
Unb  BoUt)erjiger  Ciebe  für  jeglii^e  Äraft  unb  ©(^in^eit.    «So  J. 
—  —         oellfjerjigcg  Sauteg 

9Jennt  tie  inid6         —  -_         35  et  f. 

jDaüon  b.  — tcit. 
£)ev  5Ö0lI^)Uf,  — c5,  9J}.  — e.  1)  Sin  rolTcr,  unge'paltenct  .^uf, 
ffie  and),  ein  .f)uf,  beffen  untere  ^b^ie  ganj  jugewadjfen  ijt.  »> 
©in  a^icr,  ^fesb  mit  DoUen  .giufcn.  3)  Sin  geiler  am  Jgiufe,  ein 
»crfdjlimmerter  '■piattljuf,  ba  bie  .^ornfoljl^  norf)  mel)r  über  ben  ^luf 
getrtten  unb  auewärts  geiBÖlbt  i^.  9iemni(^.  3n  biefer  SBebeu» 
'tung  ift  bie  93ie()»äal)t  nid)t  9en:6tinli(§. 
5Soni)uff9,  — er,  — ffe,  adj.  u.  adv.  einen  BoHen  .^uf  ober  BoEe 
^ufe  Ijabenb.  S.  SJcIlfiuf  1).  2fud)  irol  einen  Sef)ler  am  ^ufe 
^abenb,  ree[d)en  man  23ott!)uf  nennt.  ©.  $Bolll)uf  3). 
5BoD[iaI)rig,  adj.  u.  adv.  bie  röUigc  Jfnja^t  ron  Sauren  ^abenb, 
wetj^c  ju  ctica«  erfoberlii^  i|t.  3n  engerer  Sebeutung ,  in  ben 
JRec^ten,  bie  jur  eignen  freien  SSerrealtung  feines  ffierm6genS  unb 
feiner  Ängelcgenbeiten  gefe^li«^  beflimmte  Xnja^l  Bon  Saferen  erreidit 
t)abenb,  aud)  gtcpjä^cig;  in  Segenfag  Bon  minbccjÄl;rig.  25a»o« 
b.  —fett. 
SSöttig,  —er,  — fic,  adj.  a.  adv.  1)  Sott  fcienb,  atte  Zueilt  babenb 
um  ba«  ganj  ju  fein ,  »aS  es  fein  foU.  .Sin  ycUiger  Sdicffci.« 
5  ÜRof.  25,  i5.  .Sin  BoUigc«  ©e»i<f)t.«  1  !Kcf.  43,  21.  3<i) 
t)abe  notf)  ein  tJoUigeg  (geiB5l)nliifier,  ein  uoIlcS)  Safir  warten  müf: 
fen.  (Si  ijt  nod)  Völlig  ein  3abr  bis  ba!)in,  ncd)  ein  ganjeS  3a()r; 
»cfürman  auc^  voUtonimcn  fagt.  »J5as  war  alles  ujllig  ®oib,«  bur* 
unb  tüti)  gcbiegeneS  ®olb.  2(5()ron.  4,  21.  3n  weiterer  unb  unei: 
gentlic^er  SBebeutung,  alle  erfoberlic^e  ®rabe  ber  Sigcnfdiaft,  Sefdjaf.- 
fenfcfit,  ajfenge  jc.  babenb,  um  b^S  ganj  ju  fein,  wit  eS  fein  f«U. 
956Uigc  Pjleid)f)eit  ber  S?ed)te  einfübtcn  ,  gänjUede.  Sinem  «olligt 
®enüge  Iei[len,  völlige  ©eredjtigfcit  reiterfaliren  tafen,  alle  ®e2 
nugc,  alle  öcredjti.iteit ,  bie  er  erwarten  tann.  236llig  »iebe» 
bcrgeflcUt  fein.  Jücllig  gefunb  fein.  (St  ifl  wäfjrenb  bicfer  Sa^re 
»iuig  ein  tOJann,  ober,  ein  völliger  OTann  geworben.  3c!)  bin 
nod)  nid)t  völlig  fertig,  ©ie  fiaben  mi4  nidjt  völlig  übetjeugt. 
Si  würbe   i^m  villiä  abgefc^/lagen,  ginjii^.     Z^  bin  barin  v&Uig 


56 


^m 


442 


^0l(! 


ffcr^r  SSftmisg.  einem  öölligc  i^reifrcit  laffcn.  3d)  (»abe  meine 
cölliijc  <(tbeit,  fo  Vi!',  aii  id)  nut  titiniev  bsjlrciten  faiin.  3n  uol' 
li.,cni  etaate  etfc^einfn ,  im  gv6ptfn  v^tnafe.  ©einen  »o'Jigen 
etaat  anlegen,  feinen  gi^pten  EfSit,  3n  bct  SSibel  wirb  eg  aucf) 
füc  BoUt.'mmen,  ben  b6iJ)ffen  ®rab  ber  ®üte  k.  erreicl)t  (jabenb, 
gebtJud)t.  »£!er  Jpexv  iJfTe  bic  Siebe  völlig  wetten  unter  cinanber.« 
1  Sfjeff  3,  12.  »SSie  iljc  foUt  »anbeln,  —  ba»  i^c  ini.:iei-  «pi; 
Itgcr  werbet.«  1  Sf;eff.  4,  i.u.  10.  »3i^  t)abe  teine  SBerEe  nid)t 
ro'.'ig  erfunben.«  £>ffen&.  3,  2.  »Tfdel  ici*  Uollig  unb  f;etrlici) 
tt'äc.«'  Cffcnb.  i3.  14-  2)  X  S?o(I,  fliiiMjig.  (Sin  wenig  OoU 
lig  fein,  ©in  rolliger  tffiann.  ein  i^oliicicS  ®eft4t  (»aben.  SGolItgc 
aSücfeii.  Sauon  b.  — feit,  bet  3"fl- »b  eineä  Bingen,  ha  ei  oöllig 
irt,  nur  juoeiten  in  bev  j:rciten  Seteutung.  .Äörpec  »on  ßaftacOer 
eilige  unb  wofil  gevrad&fener  ^ßoUiiifcit.«    Sen.  £tter.  3«  it.  vS?.) 

SSoüfjntig,  adj.  u.  adv.  im  goi|li»efcn  unb  bei  fccn  3iinmer!euten, 
feine  c6l!igen  Äanfcn  f;abenb.  i'oüfantigc»  |)o[j,  auf  allen  Seiten 
le^inuenc«,  tve.'efjei  feine  uöttigcn  fif)itfen  Optanten  hat;  juni  Untere 
fdjiebc  B9I1  bem  baunif'anfigen ,  isenu  ti  gwar  befjauen  ifl ,  aber 
jlKin)>fe  Kanten  i)at ,  an  weldj.n  nod)  bie  Saumvinbe  ober  bo4  bie 
Siuntung  beS  QSaumeg  ju  fel)cn  i|t. 

O  Sie  Soüfcnnfnip,  S^i.  —  ffo,  »oUc,  »oirftänbigc  Äenntnip. 
—  l;ebt  aud)   bie  Ciebe  ben  Sdjleier 

gern  ocn  ber  jDinge  9Iatur,  SScltfcniUnip  i!)cer  Slafur  bod^ 
gocbeit  fluä  jegüd)ctn  ^unft  in  beß  3Cüunenbli(f)en  Äieife 
Jliifcbaiin,  fotbett  ben  XHfinn;  —     (S  0  n  n  e  n  b  erg. 

O  2*^^  S)Oitflang,  — eS,  &i.  — ftange.  j)  ®in  »»«et  Ätang, 
»eldjer  ni>1)t  fjo^l  nid)t  bumpf  ifl;  cl)iie  SSebrjatil.  2)  <Sin  »oUer 
Älang,  n)c!(f)ec  aus  alten  jufaiümengeljJtcnben  JClingcn  ober  S6ncn 
beflef)t,  weldie  äufammen  angegeben  roeiben  (Accord).  ,gieijno|. 

i^^  SiO'lfcmnicn,  v.  umcgelm.  (f.  .Scmnien).  I)  «tr.  u.  intrs.  mit 
fein,  juni  grsbe,  jum  3tele  fcnimcn  ober  gelangen.  Co  bebeutet 
in  bem  alten  lege  Ludovici  et  Lotharii  com  Saljc  840  ȟolloca' 
men»  bafjtn  gefanjen.  »©0  (t  feile  djonieiU  bara  fie  foUc  cremen 
fülu,"  wenn  ffe  baljin  gelangen,  irot)in  fie  gelangen  foUen.  DJ  0  t; 
fer.  Sann  al»  ntr.  ecllenbet,  »cUbtad^t  iveiben.  »Sg  uollequuni.« 
STf  aneff  en  SRi  n  n  cf.  H)  trs.  eoüenben,  wie  «uc^,  »oUfcmnieii 
«twaS  tfjun,  j.  S.  bewtifcn.  »Der  baj  urteil  fd)ilbet,  en  »olfumt 
^)er  nid)t,  fier  mu-  barumbe  tvetten  bem  rid)tere  unb  ieneme  finc 
buje  geben.«     äSeiDb  erlin. 

SScÜt'ommen,  — er,  -  fte,  adj.  u.  Bdv.  ef)ema^lS  eigentli^,  an  ben 
»erlangten  Crt  gef:rnmen/  jum  3iel  g;fcmmen,  nun  bem  oeratteten 
»cllfömmen,  jnm  dnte,  jum  3iel  to:iimen,  »oUenben,  ba^er  bog 
SSeiiegeroort  aw.')  eft  .nod)  voUfcnimen  a'.iägefpi-odjea  wirb,  g<w6l)n: 
lieft  a-er  WOÜfcmmen.  SSan  gebtaudjt  es  nur  nod)  in  uneigentlt; 
djrr  Sebrutung  für  alTe  jum  ®anjen  ober  jum  3wecfe  n6tl)ige  S!)eili' 
eber  öigeiif^aftep.  ^:6;nb.  @in  gefunbeä  .*?inb  i|t  ein  Vollfomni= 
rer  äüenfdi ,  wenn  (d)on  ein  fleir.er.  eii.e  3af)I  ift  tioUfoninien, 
wenn  niijtc  bann  fe^ilf.  Saber  ei  im  gemeinen  Ee'eu  aai)  nc(^ 
^in  unb  roiebec  für  ganj,  unoerfiirjt,  unueilejt,  wie  aud)  für  »oll 
b.  {1.  biet,  unb  für  reid)lid)  weit  j.  5B.  im  ©efit^fe  BcKtommen 
fein,  bie  .ftiribung  ein  wenig  toUfoinmen  niad>en ,  gebraucht  wirb. 
Um  bä  ifigSen  wirb  üoUrotTimtn  in  engerer  ffeteütung  gebraucht 
für,  alle  ju  bem,  roa.  es  fein  foU ,  ober  üu  feinem  3f."ecfe,  feiner 
Se|!im;:iun9  nbtMge  2btile  ober  Cicienfdjaften  in  ber  jebSrigen 
gcrm,  in  ttm  gbSvigen  Srabe  ber  Oiüte,  bei-  Innern  iSfirfe  ic. 
^abenb,  unb,  bacir  gcgtünbet,  reo  bann  metjcece  ßtufen  unb  SBe« 
jiebisngea  biefes  Sulfanbe»  ZIM  finben  finnen,  basier  awd)  bie 
©tei;)eriing  mJglitf)  ifl.  Sm  (Irengften  unb  a'-gejcgenen  Ginne  fann 
bai  SSiUfomn'en«  nur  burd)  ben  leinen  SBeiflani  g>'bad)t  roeiben, 
weldjir  tt  in  jeber  Jltt  ali  ein  5Sufler  barjleUf,  bem  man  fid)  metsc 
unb  mejr  nüfj.'rn  fann,  ni',i)i  ©rab«  ber  JCnnäOerung  man  bann 
f(f)on  burift  ucUfoni-nen,  »oll{o:nmener  be^eii^net.  93c((foinmen 
fa^t  inc^r  aU  ucUftiJn&ig.  6    b.  >Oinc  voII|'(äiibi^(  J^cnntnip  einet 


&i)eiUi  ber  SBi[Tenf4aften  ifl  eine  folcb;e,  ber  el  an  feinem  nSfbigen 
etü.t.'  in  bcr[ell'en  feblt,  eine  uollfcmmnc  eine  fo:J)e,  bie  ba« 
aiSid)i'gfle,  aailfeniäunubigile  in  bec  li.'ijfsoa'en  Crbnung,  nad)  bet 
U'iiyenfdjaftlidillen  SffMljübe  umfaßt,  fo  bap  TiUei  unter  fid)  juf.im: 
menflimmt  unb  t)armcnirt  Cüb.Viirijlimmt),  inbem  ei  naä^  einem 
gemcinfdjaftli^en  ®iunbe  iu  bem  Scr|tan!:e  »erbunben  1)1.«  Sbet; 
harb.  3m  b6d)t!en  unb  flceigilen  %  ir.nc  fann  mcn  nur  ©Ott 
vollkommen  nennen.  Sine  uotnommcnc  S-iiänfieit,  Sugenb, 
&i<ei€(!eit.  Giccro  ^at  bas  Silb  eiae«  »oUfomnieuen  JRebncr«  auf: 
gefteUt.  3n  bet  SBeit  i(l  ni(i;te  öolifcmnien,  im  llrengen  Einne. 
(Si  giebt  fein  üoUfonnv.encS  ©löcf  cuf  (geben. 

O  bup  bem  ilJlenfdjen  nidjts  äjollfommncg  wirb, 
©mpfinb'  ii^   i:un.  —  ®6tf)e- 

Sine  tocllfonimene  SBüvfeljabl,  ©eciettäatil  ic. ,  beren  SBarjet  fi^ 
genau  anaeben  läßt.  S3c;üger  genau  nimmt  man  e$  ink  gemeinen 
Ceben  ,  wo  man  licllf'cmnien  hi)on  basjenige  nennt,  waä  bie  ju 
einem  Swetfe  erfotecüiijcn  eigenfiljaften  in  bem  ecfoteclid)Cn  boten 
©rate  b.fiijt.  Hin  ucllfommnet  9Sab!er,  «ünilur  3n  einet 
Äuüjl  OüUEominen  fein.  £>aei  mad)tc  mein  (Siätt,  mein  Unglficf 
Uüflfcmnieii.  3n  einer  ©adje  immer  i'oUfoniinener  511  wer-- 
ben  fudjen.  ©icft  VcUrPiniiien  beutlid)  madjen,  fo  bap  man  gat 
ni4)t  mipuerilanben  werfen  fann.  3d)  ncrfielje  Sie  iiodforamen. 
©ie  Ijaben  «oUEommen  Slecfet,  ganj,  in  «llen  'Stöcfen  Siecht.  äJod: 
fommen  gut,  gerecht,  weife,  im  ()5d)flen  (Stabe  gut  !c.  Sn  bet 
|)fl3näinlel>re  nennt  man  voUfommne  asiuinen,  weld)e  mäiinli^  unb 
weiblid)  äugleid)  finb. 

O  S^oflfornmciicn,  SoÜfommncn,  v.  trr.  ooafommen  madjen. 
.)®a  wie  (latt  »erbeffern  aud)  fuv.iweg  beffern,  unb  für  veifürjen 
fürjen  fagen,  —  fo  fonnte  wol  eben  fo  gut  flatt  ver»oUfommnen 
bao  einfadje  »oUfcmnmen  genügen ,  wie  oHgemeincrn  für  beraUge« 
meinern."  Ungen.  Snbep  laffen  fid^  beifc  SBörter  noc^  wol  untcts 
fd)eiben,  inbem  vec  —  tl)eilö  ben  Segrijf  »erfldtft,  tbeil«  ein  äwni 
Cnbc  unb  äum  3wecfe  ©elangen  QUjeigt  unb  jum  JBegrijfe  beS  bamit 
jufammengefe|ten  SBocteS  ^inäufügt. 

T>ii  SSoflfommenl;cit,  ^J.  — en.  1)  Sie  ®igenfd;aft,  bet  3uffanb 
eines  Singe«,  ba  ti  uoUfommen  ifl,  fowel  im  firengften  unb  bid): 
flen  (Sinne,  wo  ji(ä&  ber  reine  9}erflanb  nur  bas  Sßollfemmene  benfen 
fann,  unb  wo  nur  ®ott  SSoU'cminciilieit  befigt,  als  aud)  im  wei: 
tern  unb  bejielilidjen  Cinnc,  ber  3uflanb,  ba  etwas  alle  ju  feinem 
3we(f ,  ju  feiner  Eeftimmung,  n5t(;ige  ffiigenfdjaften  in  beoi  gcf)öri= 
gen  ©rabe  befi|t;  o^inc  OKebräaf)!.  Kavi)  ber  5Üo!lf"oninienl)Ctt  flrcs 
ben.  »Ser  Begriff  bet  3}ollfommenI)eit  geIjStt  balier  ä«  ben  ^äe^« 
flen  unb  abgejogenflen,  >!enn  et  begreift  nid;t  allein  bie  gotm  beJ 
Singe«  in  ft(^,  bie  in  i^rer  Sfeinlieit  immtr  ein  ©egenftanb  bei 
reinen  ä.'ec(lanbeS  ifl,  unb  in  ber  Jfutwaf)!  unb  Örbnung  be«  SRan: 
nid)faUigen,  ber?Raterie  (bem  ®tcffe)  nad),  in  einem  gemeinfä^afUt: 
d)en  ©runbe  befiel)*,  unb  baburd)  3iifaramenftimmung  unb  ^armonl» 
erbält,  fonbetn  tiefe  OTaterie  (biefer  ©teff)  ift  aud)  felbfl  unfinnlit^ 
unb  aifo  ein  ©egenftanb  bc«  23etpnnbeS.«  IJberjiarb.  6«  in 
einer  ^ad)t  jut  2?pllEciiinienlieit  bringen.  2)  @inc  ju  einem  3wecte 
ri-fobetltd)e  Sii^enfdjoft  im  t)?4(Jen,  bem  SiveÄe  ganj  entfpreefjenben 
@rabc.  Sic  i^oIUommenfieit  ©oitei«,  feine  oolltommenen  Eigen: 
fd)aften.  ©djbnbett,  »Reint)eit  unb  ifeii^fjeit,  ä"efj)eibenl)eit  jc. 
finb  2jcUfoinmenf;?iten,  teren  fid)  ein  SBJäbdjen  fteuen  fann.  SJifl« 
2?o(lfpmmeiil)eilen  ^aben,  bebten. 

4:  SjoUfüinnunlicIi ,  aSo'lfommliii)/  «dv.  ocirfommen,  im  weitet« 
nid)t  ßrengen  ginne;  gewfbnlidjer  ccllfcmmen.  „Weincp  bu,  bu  wollefl 
alle«  fo  licllEommlic!)  treffen,  al»  bet  3(Um.id)!ig,'?«  .fi  i  0  b  u,  7. 
1,3a  V'cüfJmmliclj  werben  fie  über  bid)  tommen."  <5  f .  47,  9.  Sa: 
»cn  b  — feit.  »Siei  gäbe  bic  Ableitungen  SollEomnilic^feit  unb 
Uni/cUfoniiiilid'Feit."     Ungcn. 

®  J^jc  5l>o!lfraft,  S9f5.  m.  bie  uoKe  ungerrfüi'Ädife  Ätaft.  @twa«  in 
SJoliEiaft  feßcn,  in  oottc  Jtraft.   53?it  äSoUiCift  beä  ©ciflee  ()anbeln 


I 


^oßf 


443 


^m 


(mit  Energie).     »"Sa^«  U)v  Slangel  an  Jnntgfeif  US  (8efiii)lä,  an 
aJoUhaft  iei  ßieijleö.«     6. 
®   S>o;ihäftig,  — er,  —  f?c,   aJj.  u.  adr.    aSoaEfflft  ^abenb  unb 
be•.^cifcn^,  baoon  jeujenb  (energisch)      (S.     @t  oas  vollftdftiy  ira= 
<^cn,  itjm  CvUe  Äcaft  geben.     ^üoUhaftsg  tun^e'"-      <?">  oollfri;f' 
tiäc?  Sctt  fpcedjcn.     £auon  b.  -tett,  Mc  ©ig.nfd)  ift  eine«  5Ken! 
f<%jn,  eiiicg  ringe«,  ta  et,  e€  poOfiAftig  t(l,  fici)  uoUfcäftig  jeigt. 
+  £>aS  SjOllUfjcn,  — «,  ^J.  gl.  tas  ^aupdefjen.     «R.   yi.juimet. 
X  SjOÜUibig,-  aclj.  u.  adv.  einen  Beilen  b.  l).  \i:>\:ttn,  fleifc^igen  Ccib 

liaüen».     ÜHoecbeeE      £:'aBon  b.  — tcit. 
Da*  SBoIUtd^t,  —  eö,  aJrj.  u    tas  oclle  8i^t.  3n  «ngerec  SScbeutung, 
iae  £tii)t,  bei  Sd)ein  be&  ^oUm.nbeg. 

grcunWivVt  3Sonb,  mit  äJoUtic^t  übe«fttal;ti!  bu 
SXein  golt^fÜJi  Jilasict  —  58  o§. 

SSoatotbig,  atJj-  u.  adv.   voilii  ioti) ,   voUci  ®cn)i(!)t  f)abenb.     "Kaä) 
ein  i-ottee  8ot(),    c^er  »olti-  Scthe  »iegenb.     » —  »ei!  et,  lie&ec  ein 
»oüpfün  ijjeö  aU  ein  ooillottiäcS  Sud)  aasEiaubte."  5.  9).Sii4ter. 
Uneigentlid),  gemic!)tig,  gctjaltveit!).    »JßoUlött)ige  JdUoteu«  (3d)rift= 
jlellft).     Ungen.  (W.)    Sanon  b.  — feit. 
I?Ü  SüoUmadjt,  sejj.  — en.     i)  ffioae,  oüaige  ?Sad)t,  ©ewalt.    S3e= 
fcnbecö   »cUc,    einem   2Cnbein   übertragene   9/fad)t  ,    etn.'a6   in   befi 
iiS.rttagenlcn  9Jamen  ju  t^un;  o^ne  5J!efitjah(.     Sinem  3.>ollinvid;t 
ju  ctisoö  geben,  übertragen.    2>cUm,id)t  tiaben.     2)  Sine  lUEunlc, 
itocin  man   einem   2inbtrn  S5cUmai;t   giebt,   in   loeldjer  SScbeutung 
bie  tReticja^l  Jßodmaci^ten ,    nic^t  JöolImä*te  lautet;     bec  23oIt: 
nidd)tbritf,    efjematjl«   5Jfad)tbtief.     eine  33oUmad)t   auÄfettigen, 
anefteHen.      Seine  ä>o(Imiid)t   »ormfifen. 
O  2)aö  Soflmacbtblatt,  — e«,  iS:ä.  —blntter,  ein  ffilatt  mit  foi: 
ne«   SJlamenä   Untcrfd)£ift,    woburcf)   man   einem   Xnbfrn   jit    eti-jas 
25oUmad)t  giebt,    b>fot!bcr«  ein   fi'lc^cs  leere«  unterfi!)riebeneS  Slatt 
bft  SBoümacftt  für   einen    nc(t)  unbcfannten  ober  unbefiimmten  JaH, 
mit  beffen  Urnftinbcn  tan.i  ber  leere  3iaum  crjl  noc^  ausgefüllt  iritb 
(Blanqiiet).     Jtüttnet. 
SDerSioUmac^tbrief,  (geo66nii<§aSo(fmad)tSbricf),  — e*,S?Jj.  —  c,  ein 
Stief,eincUctwnbe,«)eId)eetne^oUman)täuetwaSentfiilt. SW.Jl  ramer. 
empfange  meinen  23ol!inact)teibiicf  jum  ©lücfe! 
5t^  briiii'  ibn  uiierbrcdjen  bis  jutücfe» 
Sit  »eip  nid.tä  ccn  ßjlücffeligfcit !     ©d&iller. 
X  83ofl[miid)tigen,  v.  trs.  SßcUmadjt  geben,    mit  einer  Süctfmac^t 
Betfctjtn.  SÄ.  Jtfamet.    «eicötinlidjrt  unb  beffer  beucUraädjtigcn. 
S).  9Jo!Imäci)ti!ien.    25.  — ung. 
X  J>Ct   58olItnaci)tt9<r,  — Ö,   SKj.  gl.    einet  ber  25oamacf)t  giebt, 
eine  ä<oamad)t  aus|tiUet.     ©ewiljnliddet  unb   beffer,  »er   fÖtvcü' 
mÄ'btiger. 
jDaS  35oUmnp,  ~<i,  9}j.  u.  bas  voUt,  rid^tige  ?3!ag.    ©tielcr. 
X)ex  SioUmeifr,  —i,  Sß}.  gl.  im  91.  2).  ba,   wo  man  frotinbare 
Sauevgüter  Wcietgüter   nennt,    ein  ÜÄcier,    n)eld)er  ein  oüUeS  ober 
gan-es  SJJeiergut  beii|t;  jiim  Untetfd)iebc  tjom  ^albmeier. 
See  ä^ollmotlb,    —  ed,  0.  S»j,  ber  boUc  ^Ttcnb,  b.  f).  ber  «Wonb  in 
bemjcnigen   Jjjlanbe,   ba   bie   uns   jugeEcbttc   ^ulfte  be(T.lbcn   ganj 
»on  ber  ©onne  «rieudjtct  etf^ieint,   aeldjeS  bann  ber  gall  ifr,  nJer.n 
bie  Scbe  einen  ®tanb  jrDifrf)en  i{;m  unb  ber  CSonne  (nur  nidjt  in  .jer.u 
b«  Sinie)  (jat,  reie  aui),  bieget  äi'ilanb  be«  OTonbeS,  bas  ooUe  Cidjt 
beffelben;  im  (?iegenfafte  com  9?cumonbe,  unb  jum  Untev|cf|iebe  rom 
trften  unb   legten   'i'iertcl.     £er  lieblitti«   SüoUmcnb.     3m  S3oU= 
mcnte  fien,  jur  3eit  bes  SßoUmcnbe«. 
©a§  JüoÜmonfcgcft'c^t,  -  a,  SKj. — er,  ein  »oUe«,  runbe«  unb  öbft= 

all  totbes  (^eii^t;  tbier  bas  2}c(lmcnbantli(j. 
O  ^i«  Ü50llinonbnat<)t,  S»j.  — mid)tc,  eine  «om  fficllraonb«  tt^mt 
3lad;t. 

3n  (litten  bebten  S3cUmonbnid)ten     —     Sonnenberg. 
O  SSoIImont)r6t(  lid),  -dj.  u.  ai'v.  r6t(!!ici)  nie  ber  SJoilmonb. 

einer  in  ucl(nionbr&tt)lid)(  SBetter  geEleibeten  lilpc.  €SonRcnb. 


S.i?  S5o:tr.tonb§antfi!5,  (SJoUrnonbonttig),  —ti,  80f}.  —  e,  ei« 
SSoamonbgcjidjt. 

932, t  bUittütb:ii)cn  'i}üilmcinbäantli§eti     —     ©onnenbesg. 
2?er  J^oamoabfcljein,  — eä,   0.  3»$.   tec  ©:^ein  bes  »cUmonteö, 
ba«  äioUlii^t. 

—         — .       im  9So3mcni'fd)dnc.     Äutner. 
O  Saä  S5o£lmonb5iot{),  C!l5ol*monbrofoj,  — cS,  0.  S9»j.  bas  SHotJ 
beS  SScUmonbeS. 

SOJit  35o!(inonbSrot()  Ijatt'  er  fic^  purpurn   bie  Slit^te  ber 

SSangcn 
Überti'incf)t  —  —  Sonnenberg. 

O^te  S3oamout)5roti;e(!BoL'motfbrott}c),  bie  jRötfje,  tSt^iii^e  Jarbt 
bes  Sollnicntes. 

ä^nliif)  tet  SSoUmonb^röth'  auf  bcm  ©ünlfiutdgrabe  bec 
ÜÄenfil)f)eit.     ©cnnenberg. 
Zii  aSpnmonbjftt,  »Jj.  — en  ,   lie'äeit  beS  aSollmonbeS  ober  aSoiI= 

lidjte?. 
äJoUmiinbiö,  adj.  u.  aiv.      1)  ginen  »oHen  ,  biden  SÄunb  ^abcnb? 

unsenro^nud).     2)  SBöüig  munbig.     ©tieler.     3)aocn  b.  — feit. 
SSoIlpfunbig,   adj.   u.    adv.   ooUeS   ^funb,    eoU»S   ©ewif^t   tjabcnb. 
Jfud)    ein  uuUfS  *Pfunb,   ober  rotte   ^fuabc   rjiegenb,     > —   »eil  ec 
lieber  ein  üol(pfuit5igf3  al«  ein  oottlätfiiges  SBuc^  auStlaubte.«  3.  ?>. 
Siid)tev.     SJaeon  b.  — fett. 
SDÜrunb,  adj.  u.  adv.  cöUig  ober  ganj  runb.    .23cUrunbe  ©cjt^teB 

unb  SBäud)e  beiner  CrbenSbribfr.«    Slbcbalbä  {Reife.  (91.) 
25ie  Siollrimbe,  ndj.  u.  adv.  eine  ootte  SRunbe. 
SjOiifüfticj,  B(^j.  u.  adv.  DoU  »on  ©aft,  atic^,  in  üottcm  Safte  flc^enb. 
eine  ycllfaftige  Jrudjt.     2fud)  nur,    oicle  ®äfte   ent!)aircn5.     (Sia 
»oUfaftiiier  Äbrper.  »Sic  ^cfl  ober  ein  böfeS  gieber  rafen  in  einr.^x 
gefimben  liclif.,fcigcn  JVörper,   ben  fie  anfoUcn,   fdjüeUer  unb  ^efri= 
gec  IC."     3.   '■p.  SJid)ter.     ®a»on   b.  ■ — feit,   ber  3ui?anb   eine« 
BingeS,  ba  eS  »cUfafti.^  ifJ.    „®ii  (bie  Spalte)  cntfleljt  auf  j;peier: 
lei  2trt:  entiücoer  aus  SSolifiiftigfcit  (poljiaircia)  ober  buriJb  gtojl.« 
SBillb  en  0  w. 
2)cr   S>o![fd)i.ttCt,  — S,  S^.  gl.  einer  bec  cctt  fd)üttet.     3n  bei« 
SaliwerEen  berj.-nig?,    bec  baS  SaTj   aus  ber  »Pfanne  in  bie  ÄJrbe 
fd)üttet.      grifd). 
O  vÖOÜfÜmig,  adj.  u.  adv.  feine  Bollen  Sinne,  b.  ^.  alle  fünf  Sinne 

Ijabenb.     asolfe.     SDaoon  b.  — feit, 
t  Ber  Soilfpihuier,  — S,   SKj.  gl.   ein  Mnfpännec  cbct  frol;npffic§: 
tiger  SBauct,   iBflrfjer  ein  ganjeS  SSauergut  befiel,   jum  Untecf(§iebe 
Bon  einem  JF)albfpanner. 
O  S)cr  fiSolIllanb,  — e*,   0.  ?9?j.  ter  3uftanb  eines  ©inge«,   ba  et 

üttf  w  feiner  SBeflimraung  n8tt)igen  Sbeile  liat.  SBc  ;Ee. 
SSoKftanbig,  — er,  — fte,  adj.  u.  adv.  alle  jiim  ®anjen  ur.b  jum 
®ebraud)e,  locju  es  beflimmt  i(i,  nbtljige  Äfjeile  ^abenb  unb  babuvc^ 
feiner  Seftimmung  entfpredjcnb ;  iBeniaer  alS  BcUEonimen  (f.  b.) 
unb  meljr  als  ganj  »eldjeS  bieg  besei^inet,  tap  aUc  Sfjeilc,  meidw 
jit  einem  Singe  ge^öven,  Borljaiibcn  fiiib.  2fud)  wirb  Bcitlinntig 
nur  Bon  «acJ^en  gcbtauit)t,  PcUtor.uncn  aber  nud)  Bon  »peifonen. 
Sin  VPl(rt5nbi;Kr  itnj-.ig.  Sin  toUlLinbige«  S??6vtctbud),  in  •oel: 
(Ji)i-m  alle  nad)  bem  ^wecfe  be,Tc(ben  barein  ge()6renbe  SJtter,  cbeu 
aud)  in  weiterm  Umfange,  in  loelc^em  alle  uiib  jcrbe  SBJrter  einec 
6pra(^e,  j«m  (?ebr.iu(i  beim  gefen  Bon  ©Triften  affer  'iivt  in  bicj 
fer  SpradK,  BorEommen,  »elites  bann  vottfornmen  ifl ,  menn  biefe 
aßSrtet  mit  grSftec  JRidjtigEeit,  ©enani  jEcit ,  ffieflimmt^eit  in  2(b' 
leitung,  Kolge,  (SifK^ung  ber  fflebeutungen  u.  abgefjanbvlt  finb. 
(Sinen  ooUflAnbigen  Sntwurf  ju  rtisa«  machen.  Sin  BPllftiUili; 
geiS  STOaannljger.  Sin  BoUiTanbigrt  SBeiBeiS ,  in  weldjem  Eein  nL 
tljigeä  ober  bienli*es  SSeiBeibfliicP  fcbit.  (Sin  vcUftanbiger  adäqua- 
ter) Begnif,  bei  weldjcni  nl(f)t  nur  bie  SKctfmable  ber  6ad)o ,  fo«, 
bem  aud)  bio  «JJcrtmable  ber  OTectroafUe  beutlicft  gebaut  »erben_ 
(Sine  OüUlirtUbige  Urfadje,    welche  jur  .§)erBorbrinaung  einer  geioif; 


mm 


444 


mn 


fen  SJtctung  (nm.-cid)eiit)  ift,  cbcj  au«  nd^tt  iuU  swurtänita   6c« 

griffen  unb  ecfiärt   werten    tann.     25a»on   bic  —feit,    bie   gigtn: 

fcftaft,  t«  Sutlanb  eines  Singe«,  ia  es  rollflÄnlia  ifl. 
O  Soaftänbijjcn,   v.  Us.    »oUiläntig   machen.    SBclfe;    foiifl  »cr= 

ooUllan&idcii.     X).  SBoUftänbiäcn.     2).  — ung. 
ffioUritmmig,    adj.  u.  adv.    mit  ooiren  ober  allen  ©timmen.     ein 

i'cItffimmigfS  Scnflü*.     din   ooUrrinimigcr  (Sefang.     ©inen  ®c. 

fjng  tiplirrimmig  fingen.     Sapon  bic  —feit. 
■23oü|tvc'cfcir  v.  trs.  id)  ocdjlrccfc,  vcllllrecft,  unmiftelöar  »oUjiebcn. 

©.  SJclIjiel)?!!.     einen  58efef)(,  ein  ricl)terlirf)eä  Urtljcil  Dcilftrecfen. 
Um  bag  Utt^eil  pollffretfcn  ä"  fft'en.     ®6t^f. 

eine  ^eitatf),  eine  «Keife,   ein  «efe?,  einen  SBettcag  ic.   üoHlll'eifen 

ifl  niä)t  geroJ^nlicf).     D.  «ßolIlTreifen.     25.  —mx^. 
©er  SSotlflrecfcr^  —6,  SWj.  gl;    bie  — inn,  eine  *pecfcn,  wtlä)t  et; 

roas  »oailterfet. 
25er  2Sonjir«cfun3§6efc|)I,  — eg,  SJ^.  — e,  ein  Sefe()l  jut  aSoUftvef» 

fung,  etinas  ju  ooUflrerfen. 
SiOUjlromcnb,  adj.  doU,  b.  f;.  rci^lic^,  mit  güUe  fltSmcnb ;    eigent; 

lid)  unb  uneigentlii^. 

3e$o  ertjcbt  bet  pajifi^c  >g)elb  »olljlconjenbe  SBorte, 
SBotte  be«  2>anfg  ju  Senu«         —  35  op. 

©er  SßoIIton,  — e«,  SW^.  —tone,  ein  voUtt  Aon.    ®.  2}otr.      Ses 

fonbcrs  bei  IBetonung  bec  ©irbcn,    bet  »oUe,  ber  ganje  Son.     »5c^ 

bemcsfe  nidjt  einmafjl,  bap  in  biefem  SSoctc  bet  SBoIItcn  nidjt  auf 

bie  ©tammfilbe,  fonfcecn  ouf  eine  9Jeben(ilbe  f5Ut.«  Ä  o  r;b  e. 
S.^0Üt6nenb,  aHj.  u.  adv.  »oU,  nitJ)t  f)o!)I,  bumpf,  fcnbcin  ftatf  ti-. 

nenb.     Sine  oolltSnenbe  ©timmc. 

—  fo  «nt  wie  (aH)  ctfdjallt  oodtonenbcr  2fuätuf.    SScp. 
JSolItÖnig,  —er,  — |Te,  adj.  u.   adv.  »oUe  S6ne  (jabenb,  tjcreorbrin: 

genb;    aud^  mol  ooUföneHb.       »ein  tJodtonigcÄ   8icb.«    So  f.    (SR.) 

»SBüIltonigc  unb  in  bec  neuefien  vfiilofopi^ifcftenÄcrminolojic  (Äuii({= 

fprac^e  bet  25ecnunftfotfd()er)    auSgebtucfte   aBunbcrgebanfen.«    Äo» 

Jebue.  (W.)     »llnfetc  uoHtonigc  ©))radf)e.«  >§>e  t  b  e  t.     ®a»on  bie 

—  feit. 
+  S5o[lirad)fcn,  adj.  u.  adv.  c6llig  etwad^fen.     Obetlin. 
SJolIroanflig,  adj.  u.  adv.  ooHe  SEanijen  fjabenb.    ein   UoUtriingigeä 

gnäbcf)en.       ein   OotlwangigcS    ®efi(f)t.       Uneigentlic&    au(f)    »om 

aSonbe. 

23et  SKonb  roac  eben  jefet  »oKroangig  aufgegangen,    3Biclanb, 

mit  BoUem  Sichte,  alg  SSoUmcnb.     2).i»on  bie  — feit. 
J)0§  ißoUroerf,   — cö,    SKj.  —  c,    im  9l.  2>.  in  ben  Sotfgegenben, 

ein  .^Qufen  au§ge|io(i)enen  ÄotfeS,  miti)cv   fein    BöUigtS   bcfiimmtcä 

ÜRap  t)at,  ober  ein  ecUeg  Sagwerf  au«mad)t;    jum  Untcrfdjiebe  oon 

«infm  .:P)aIbn>erfe. 
S3oan?id)ti9  ,   adj.  u.  adv.  fein  ooUe«  ®ewiii)t  ()abenb,  fo  bnp  nid^fe' 

botan   fef)It.       ein   vollniicijtiqcr    25uFaten.       I^te  ©olbfiucte   finb 

nidjt  ocl(mid)(ig.       3fu*  uneigentlid).       ein   DoKtoidjtiger  ©tunb. 

eine  tic(lroid)tige  entftfculbigung.      iPaoon  bic  —feit. 
4  5SoUroimmc(nÖ,    adj.   wimmerab    tott,     eon    einet    »immelnbcn 

aSengc  angefüllt. 

J)ut(%  bte  liaufeii  be«  gj?arfts  unb  bie  Oollivimnulnben  ©trafen. 

äo  ag  8  c  fe  n. 
+  DrtS  58offn)Ort,  —t»,  W».  — e,  bic  SSoUma^jt,     wie  audd,    bic 

einwitltgung. 
t  S^oüirorten,    v.  intrs.  fein  äBoUwort  geben,    »ottmäd)tigen,    wie 

au«,  finwiiiigm,  biai(?en,  befiitigen.    2).  93oIIH)crtcn.  2».  — ung. 
Xnx  5l)0[Itt>U  +  S,  — e§,   0.  ^.  ein  »c«er  aBodjs. 

SHiä)   wiifl  fett  unb  glÄnien»  bu   f(ftau'n    im   gebiegenen  9}o((j 
tDlldjS.      Sßop. 
SJotliri'djfig,  adj.  «.  adv.  tcHen  9Bu(5<  ^abetib.   aRoctbeef.    Sa= 

B:n  bie  -  feit. 
IBor;<lf)li9,  adj.  u.  adv.  feine  totle  3a{il  ^aitnb,  fo  bag  nidjtg  baran 

fe^It.     Zat  .pect  toUjäljlig   macfjen.     SCiit  ©efettfi^Qft  wat  coli. 


jÄhlig  beifammen.  Set  SRflt^  war  yottji^^Iig  »etfammclt  (in  pleno), 
eine  ©umme  Dolljclilig  madjen.  Saoon  bie  — feit. 
X  £)er  SyoQjapf,  —  ee,  SBj.  — e,  einer,  bet  firf)  jleidjfam  oca  iap- 
fct,  &.  I).  Boiltct.ifet,  factnnfct.  er  ift  ein  aSüliiapf.  »Su  5Boll= 
japf!  wat  il;t  SÄotgcngruS;  f)afl  bu  bic  liebe  lange  Sladjt  wicbet 
beim  ©aufgelag  (e)  ge(e(Jcn?«    SOtufdu«. 

SSoOlJcitig,  adj.  ».  aitv.  feine  coße  3eit  fjabenb.  eine  volljeitigc 
£cib.\.ti:iid;t,  weict)C  bie  geljprige,  erfobetliitc  Seit  im  SSuttetleibe 
genjifen  ift.  aSoerbect.  Saoon  bic  — feit,  bet  ^tiflanb  eineg 
iDingcg,  la  eg  BoUjeitig  ijl.  „.£)ct«n  —  ©ctfinncn  bet  SJüUjei: 
figfcit.«     25  op.  ^ 

SJeilä'i'cbcn,  v.  ,trs.  untegclm.  (f.  3icf)cn),  irf)  »oUjielje,  bottjogen, 
burd)  eine  ^onMung  einem  a3ef<f)luffc  ,  et  möge  ein  Scfeg, 
eine  SBerorbnung,  ober  ein  Sefeljl,  Utsbeilfptud)  fein,  feine  25caen: 
bung  geben.  Sag  llvt!)eil  beg  «Ridjtevg  an  einem  3Jiiffet^äier  ooft« 
jictieii.  einen  grieben  »oUä'fijfn.  ein  Scflamcnt  voUäie^ctt. 
»Sa  wollten  fie  bic  jpeiratf)  «cU5icI)en."  i  SUJacc.  lo,  56.  eine« 
SBefcljIc  ticli3iel)cn.  SBollJieljen  ifl  »on  ooUflrccfen  eigent(id)  nur  wie 
Rieben  oon  treffen  (baoonltrccten),  lanbfdjaffädf)  ffit  jieden,  »ctfc^ics 
tfn,  bet  ®cbtaucf)  ft^eint  abet  roUlitecten  (oeingefdjrSnlt  ju  ^aben, 
bap  es  unmittelbar  »oUjietjen  bebeutet,  wobei  man  oieUcidjt  aixi)  an 
fltatfg  (f.  b.)  gebad)t  bat.  Sie  uolläieficnbc  ®ewalt  (Pouvoir  exe- 
cutif),  weld^e  bag  t^ut,  wag  bie  gcfe^gebenbe  unb  tid)terlid)e  6e« 
fdjloffen  f;at.  .S:nn  nur  entwürfe  werben  auSgefufict,  ®cfe§f, 
5Sefcf)lüf|'e  unb  lUt!)ci(öf))rücf)e  werben  vcKjogcil,  unb  biefe  le^tern 
(legten),  fcfern  eg  fogleid)  unb  unmittelbar  9ef>^i>:()t,  «oUfttedti 
21tbeitcn,  (üefi^Sftc,  a;agwcife  wer>cn  «otibracljt «  eberbar^- 
Ungew6l)nlicf)  ifl  bet  ©ebtaud)  in  fotgenbet  ©teile:  »2ßit  aber  »oUs 
jcgcn  bie  ©d^ifffat)tt  eon  Si;to.''  3l>oflelg.  ai,  7,  2).  SJcUjiCf 
^cn.     X).  — ung. 

2)cr  SSonjicl^er,  — S,  S5^.  gl;  bic  — inn,  eine  9)erfon,  welche  etwa« 
eoUjiebet.  Set  SJcUjicfifc  eineg  Seflamentg  iExecutortestainenti). 

®  S^ii  S^oUäielningStjeitialt,  SBj.  — en,  bie  »oll-ietjenbe  ®ewalt 
(Pouvoir  exucluifj.  6.  ®.  ä?cll5icf)en.  2luJ)  SSoIljUgögetBalt, 
a3olIjie(iun5^niad)t,  23oll5ug§miidit. 

®  Die  ^'olljicbun9§mad)t,  S9fj.  u.    f.  SöodäichungSgfWiUt. 

O  2>cr  Süoajici)ung§rat^,  — ce,  S»j.  — rati)e,  ei»  Statlf,  weither 
bic  BoUjie^enbc  ©ewalt  fjat  ,, —  eä  mürbe  —  tem  SBclI^iebungS; 
ratl)e  aufgetragen,  einen  entwutf  eorjubetatt)>'n,  wie  juf  jene  3fuf: 
fcterung   ju    antworten   fein   bütfte.«     eurof>äifd)e   2fnnalcn. 

25cr  isoU^tiCJ,  — ti,  0.  SJJj.  bie  lianblimg,  ba  man  etwas  ooUäief)et, 
bic  l'oUji.-b-.ing.  Set  a^clljug  eineg  Sefef)lS,  3!i(^tet''j)tud)eg.  Set 
S^oKjug  einet  ^eita((). 

SJom,  bag  ä«fo'"nicn  Kjogcnc  »on  bcm.     ®.  9.>on. 

S>on,  ein  95crbiltnipwort ,  »e(d)eg  ben  biitten  ^aU  ju  )i^  nimmt, 
narf)  3(nbern  ben  fed^flen,  ju  beffen  SBcjcidjnung  bann  bag  von  bi«; 
net.  eg  l)at  oieterlei  Sebeutinigen,  in  weld)cn  immer  bet  Bcgtiff 
bet  entfctnung  unb  ber  baraiig  fiiepcnbe  bet  .^etcunft,  beg  Ut- 
ftjtungeg  ju  ®tiinbc  liegt.  Siefe  SBebcutiinjen  mSdjtcn  folgenbc 
fein.  1)  Scjcidjnet  eä  eine  entfctnung  ober  eine  Itd)  enffcrnenbc 
gJiditung,  ^:ccnnung,  in  Scjic^jung  auf  ben  Bcrlaffencn  ®cgenflanb, 
et  fei  ein  Ott  ober  ein  Sing.  ä5on  einem  geben,  |i(ft  entfernen. 
Sie  .^anb  l>cn  etwig  jiehen.  Sic  Äugen  ron  «twag  atwcnben. 
3d)  gebe  nidjt  ücn  bet  stelle.  .Sampf  ging  ausüon  feinet  Slafen.« 
f^Jf.  t8,  9.  S3cn  .^aufe  tetfen,  ti-mmen.  3.^011  Svegbcn,  \icn 
äßien  fommcn.  Sjpni  gelbe,  »om  JRatbbaufe,  »cm  |>ofe  (bei  bem 
.?)aufe>,  »on  .ficfe  (beS  Surften),  »om  Äifdjc  (»an  irgenb  einem  Si» 
fd)e,  bei  welir)em  m«n  flanb,  fap),  »on  Siftfte  (vom  effen),  fommen. 
etwa«  \:on  fid)  legen,  tt)utt.  Sag  Sud)  »om  Z\id)i  nebmen.  Sc« 
Sectcl  »om  Cftlafe  n  bmen.  S-ii  P'etreife  »om  geUe,  bab  ^eu 
»on  bet  SEiefe  fd)affen  ein  Stiic!  »on  bem  9tocfc  teipen.  eine« 
Änopf  »on  bem  JRorfe  ft^neibfn  2?on  einanbct  t^un,  btedjen, 
trennen,  teipen  u.     einen  »cm  Amte  entfefcen,   jcwJ^nli^er,  bei 


?öon 


445 


^oit 


XmUe  entfe^cB.  6i(6  »on  feiner  Jvau  f(f><ibfn  lafftn.  »Sott 
fcljeibete  baS  StJ)t  con  bcr  ginücrnig.»  i  fW  o  f.  1,4.  i3.  (Stnai 
con  ft4)  geben,  an  einen  Äntcrn ,  unb  uneigentlid),  ftioaä  fagcn, 
ton  ft<f)  leiten  laffen.  (Stvai  wiebet  üor.  fid)  geben,  burc^  (Sxbtt-. 
^en.  Äeincn  eaut  »on  fid)  geben.  iCi«  Arbeit  gef)et  gut  tjon  bcc 
^anb,  opn  ber  jaufl,  |ie  geltet  gut  unb  fcijncU  »or  fid).  Si  s:^tt 
flut  »on  Statten.  ©.  Statt.  ©icf)  etwas  «cm  ^alfe  fc^affcn, 
fi(^  batjon,  al«  «on  einet  Saft  befreien.  Q$  fiel  mit  ein  «Stein  ocm 
^crjen,  etwas  tai  mein  ^ei5  orndte,  ängfiigte,  würbe  gehoben,  ent« 
fetRt.  Suttcifen,  abct  ungtwcfcnlid)  wirb  ei  aucf)  Bcrfd)ipicgen.  Ȇbet 
bei  Sliffe  if>iet  SBangen,  bcnen  {von  roeldfjcii)  bet  cifie  9iofentf)au 
^inmeg  ift.«  gerbet.  SBefonbcrg  bc5ei(tnet  PCil  eine  foldje  ©nt: 
fernung,  fflewegung  in  SSejug  auf  einen  Crt,  bec  i)if}es  ifl,  ali  ter; 
ienige,  wo  ti  f)ingciangt;  in  «egenfag  ton  auf.  äJon  bem  SBetge 
fleigen,  fommen.  S?on  bem  Zad)e  faUen.  »SJom  >|>immel  f}oä)  ba 
Jcmm  i(()  f)et»  jc.  SSom  ©tu^Ic  auf  bie  (Srbc  fallen.  ®en  ^ut 
»cm  Äopfe  ne{)men.  J>a8  Äleib  «om  3fagel  abBef)men.  ©a«  SSitb 
t>on  bet  SBJanb  t)ctabnei)men.  SScn  oben  ^ctabfc^en.  St  tief 
tom  a:i)urme  ^inab.  SSom  ^feibe  ()ecab  mit  jfmanb  fprecfjcn. 
3utt)cilen  toitb  bet  Ort  aw(^  nut  unbeflimmt  angegeben.  23cn  fctni 
^et  (ommen,  ocn  weiten  fommen,  bon  einem  entfernte»,  weit  cnt« 
legenen  Orte.  Oft  bejcidjnct  »011  ferne,  Bon  weiten,  aud)  in  bet 
gerne,  au8  bet  gctne.  5ßcn  ferne  ftc^en.  ötwaS  oon  fern  fcf)en, 
56»en.  3<i)  ^ict,  fcf)e  eä  oon  weiten.  5n  weitetet  unb  mc()t  ober 
weniger  uneigcntli({)cr  SJebeutung  beäeic^net  ton  s)  bal  3iel  ober 
ien  3eitpunft,  bei  welcf)cm  eine  fficrinberung  ober  ein  puftanb,  ober 
haß,  tvai  man  fagt,  feine»  Jfnfang  nimmt.  Ser  SBalb  ctjlrettt  fi4 
unmiftfibat  «on  bem  Borfe  eine  SKeite  weit.  33on  bet  Stabt  an 
!)ef)t  es  im  ©anbe  immer  fort.  2>as  tiette  ^mi  »cn  bet  Scfe  ift 
«nein  ^auS.  5ÖP11  ba  an  jin6  eä  faum  fjunbert  ®(f)ritte  bis  5'"' 
SJon  t)iet  an.  S3on  bott  an.  ^cn  bet  ©cite  f)et  fommen.  QU 
nen  voti  bet  Seite  anfcfjeii,  aui),  if)n  feitwätts  anfif)en,  jur  ©eite 
fe^enb,  vevii)tl\d).  2}on  allen  Seiten  l)er»ovbre(f)on ,  aucf)  nur, 
auf  allen  ©eite»  f!er»crbrcd)cn,  überall,  ^cn  aUcn  Seiten  um: 
ringt  werben.  Söcil  meiner  ®eite,  auf  meinet  Seite,  für  meine» 
Sbeil.  SSon  beiben  Seiten  obet  Ä()ei(en  gab  man  fid)  oicl  aKuI)e. 
SScn  bet  Seite  ftef)cn  bleiben,  auf  bet  Seite. 

Sie  trifft  i!)n  fc^lafenb  an,  bleibt  oon  bet  Seite  ftct)n.  ®  eilet  t. 
einen  »cn  f)inten  anfallen.  SJon  »orn  angreifen.  (StwaS  fort 
tctn  (let  bewcifen.  ©.  ©orn.  »25on  jenfeit  bcS  Sorbans.« 
Slatc.  3,  8.  33pn  alten  Reiten  ^et,  wofüt  man  au(J  fagt,  von 
Xltetä  i)ct ,  aitt  niiit  wie  ©f.  25,  1  :  »»on  altem  f)cr.«  9}on 
Jtinbf)eit  an,  von  .Rinbesbeinen  an,  von  SiJuttcricibe  an. .  SJun  Sus 
gerb  auf.  »SJon  Stuiib  an,  von  biefer  ©tunbe  an.  5ßon  nun  an, 
von  je^t  an.  9Son  l)cute  an.  66  i|l  noij  'ccn  geTtern  l)n.  »jcf), 
ein  ®efd)äpf  vcn  geflcrn  f)er,  ber  irf)  rot  furjcm  (fatien)  nod)  ni(f)t 
war.'  ©eitert.     5Jclj|c  9?on  erffen,  juetfl,  anfänglich. 

®a  iä)  3n  von  ecflen  fal).  3wain  5,  iji. 
tBitb  aud)  bag  3iel  ober  bet  3eifpunft,  wo  eiie  Scränberung,  ein 
SuRanb  Jc.  fein  ©nte  etrcictt,  oue.^ebtvrft ,  fo  gefcj)ie()t  btes  mit 
^üife  ber  9E6ttet  j,u  unb  bi*.  93on  einem  jum  antern  ge^en.  öS 
gingen  viele  vcn  unftrcr  gartet  ;u  ber  fernblieben  ilbor.  »Unb  von 
aSJcttenfamS  ^u  Schlägen."  etU  ctt.  Sinen  vom  KapU,  b\i  nuf  bie 
güOe  ober  bii  }u  ben  ^üg>n  betrad)ten,  .4(on  ber  belebenben 
©onne  bi8  jur  flcinjlen  ^flanje  finb  alle«  üßunber.«  ©efner. 
58on  f)itr  bis  bahin.  58om  OTorgen  bii  an  ten  Äbenb.  ä?on 
^eufc  will  id)  bi^  morgen  warten.  2.>cn  einem  Sage  jum  anbern 
verf(%ieben.  5I'on  wann  ift  ber  S?rief?  vom  »ehnten  «Kärj!  2.<on 
^aus,  ju  ^ait^t  gebfn.  S?on  3()ür  jn  Sljür  betteln.  SKcn  SCort 
}u  'ÜJort  w;ib(rl)oieii;  wofür  man  aut^  fagt,  SSJort  für  5B5crt.  »f  ie 
IBctf)  djoft,  bie  von  ?i?unb  jii  Wunbe  fUrgt."  ©d)legel.  2Jon 
5eit  ju  3oit.  93cn  Stunbe  5U  Stunbe  93on  5age  ju  Sage,  ^cn 
tBod)t  iu  smo^e  2c.     3)  dia  ■^tttommtn,     (in  ent|ie()(R ,    einen 


Urfprung.  (1)  ein  ^er!ommen,  entftef)en  bem  Ctte  nacf).  Sin 
Cit^t  von  oben.  ®ct  Siegen  vom  .5)immer.  üijom  Canfcc  fein,  ^ets 
flammen,  ein  @ifd)ent  von  fdjönen  ^änbcn.  »®t  f)at  fie  ja  von 
mir,  wie  fann  et  fie  »crfd)enfen?"  ®cUert.  JDie  von  3uba.  (St 
ifl  von  Ceipiig  jc. ,  von  bal;er  gebürtig,  wo  man  ant^  auS  fagt, 
weites  jebod)  mci)t  »on  einem  gefagt  werben  fann  ,  bet  fid)  blof 
bafclbjl  auff)dlt,  ol)ne  bort  geboten  ju  fein.  (2)  Sin  .^erfommen, 
hergenommen  fein,  von  einem  ©anjcn ,  als  ein  S^eil  bicfes  Sans 
8en.  JTaS  gleif«^,  baS  Jett  von  einem  Ocfifcn,  baS  Ocf)fenfIeif^, 
£id)fenfett.  ©in  Sierfel  von  einem  Äalbe,  ein  Äaibsviertel.  35ie 
Cebct  ift  vom  -^c^t.  »25aS  ifl  bod)  Sein  von  meinen  SSeinen.« 
1  9)1  of.  2,  23.  ein  ©tücf  von  bem  SBraten.  etwas  von  bem 
SSrctc  fcf)Reiben.  2)ie  grudjt  Von  einem  Saume.  »@t  wirtS  von 
bem  «OJeinigen  nef)men.«  5  0 f).  16,  14.  einer  Von  uns  muf  es 
getf)an  &aben.  et  ift  bet  flär!fle  von  2(aen.  Äeinet  von  uns  ifl 
babei  gewefen.  3Cm  fidjerften  gebraud^tman  von  bann,  wenn  ber  Sfeeil 
nid)t  mef)r  mit  bem  ®anäen  vereiniget,  fonbern  bacon  getrennt  ifl 
ober  aud)  nur  atS  bavon  getrennt,  gebaut  wirb,  inbem  man  fonft 
liebet  untct  gebrandet  obet  ben  äweiten  gall  fe|t.  .ßJcfSllt  ifjnen 
nidjt  bie  ®6ttinn  bet  ©d)6nl!cit  unb  Ciebe,  wenn  fie  von  allen  SBäus 
me»  bie  !lcinc5Kirtl)c  ficf)  jueignet?«  Sacobi,  wo  man  a\xi)  untes 
fe^en  fann.  ein  ginget  von  bem  l)eiligen  a?utff)arb,  ein  aufbc« 
l)altenc>«,  vom  ÄSrpet  getrennter  ginget  beffelben;  ein  ginget  bcS 
^eiligen  SutE!)arb,  welti)er  an  bet  ^anb  beffelben  no*  bcfinblic^, 
no^  ein  Sfieit  feines  JC6rpctS  ifl.  e«  ftcl)et  nod)  eine  tOUaucr,  eine 
Saianb  von  icm  ^aufe,  aber  nid)t,  eine  fd)abl)afte  «Kauet  obet 
ÄSiinb  von  bem  ^aufc  auSbeffetn,  fonbern  bcS  ^aufeS,  weil  ße  nocf) 
gegenwärtig  ein  Sf-eil  beffelbcn  ift.  Sod)  fagt  man,  in  allen  Cänr 
bevn  vcn  euvopa,  alle  JBewol)ner  von  eucopa,  weil  man  fie  nid)t 
olS  äufammengcborcnbe  Sl)eile  eines  ®anäen,  fonbern  alS  einjelnt 
für  fid)  beffe^enbc  ®anjc,  bie  nur  in  entfernterer  SBerbinbung  fie; 
^en,  betrachtet.  (3)  einen  Urfprung,  als  von  einer  wirfenben, 
tiersoibringenbcn  Urfad^e.  2lHcS  ®ute  Eommt  von  bem  ^ertn,  ven 
oben  ^etab.  »2?om  gicrrn  fommt,  was  bie  3unge  rcben  foU.« 
©pticf)».  iC,  1,     93on  wem  rüfjct  eS  benn  l)et? 

Socf)  bie  vom  ©ättlidjen  finb,  bie  modjten  —  ficf)  einen, 

iDap  ein  5Rci(§  bet  Äinbet  ®otteS  na(i)fomm'  auf  ber  erbe, 
©cnnenberg. 
Sä)  f)abe  es  von  i^m  gehöret,     et  f)at   es  von  mir.     etwas  von 
freien    ©tücfen   tljun,    auS   freiem  SGJillcn.       SaS  verflefit  fid)  von 
felbft.     SBaS   willfl  bu  von  mir,    waS  wiafl  bu,   bap  icf)  t^un  foU? 
SBo  aucf)  baS  von  juweiten  »erfd)W!egfn  wirb. 

5rtun,  OTutter,  nun?  was  wiUft  tu  mir?     (5  oll  in. 
2Belcf)e  3(i!6lafyung  bann  aber  o6Ui8  unjulälfig  ifl,    wenn   ber  Sinn 
ganj  tantel  ober  jwcibeutig  wirb,    wie  in  ten  »on  21  b.  obce  latel 
angeführten  SBeifpielcn,  wo  tas  gütwort   überbicS   im  vierten  galle 
flef)et.     .Sollte  ii)  mit  ifjn  befcf)[cn  Iciffen,  unb  : 

2S3arHm  liepofl  bu  bid)  if»n  sum  Kltar  füfiren?  SBeiM- 
2}on  vieler  2Cnf!rengung,  Jltteit  franf  werben.  »34  b'"  niüb|  v.'n 
Seuficn.«  ¥  f.  6,  7.  3d)  bin  fatt  Vom  3iifeben.  »ffiillfl  t"  "'*' 
von  unfern  ^änben  flerben?«  Set.  n,  21.  ,2}cm  ffilanj  »ot 
ii;m  ttennten  fid)  bie  3Bo:ten.«  *Pf  i3,  i3.  .i>on  bem  MUr.iä*ti.- 
gen  bi|l  bu  gefegnet.«  1  5JJ  0  f.  49,  25.  515on  ®cttiS  ffinaben, 
burd)  («ottc«  ®nabe.  SJon  jcmanb  geliebt,  gebaft,  gcflraft  wer. 
ben.  aton  SBÜrmetn  jetnagt,  von  SJtäufen  gefreffen  werben.  2)a« 
^auä  würbe  von  geuer  »er-el'rt,  wo  man,  wenn  bies  geuer  »om 
^immcl  ober  ber  SSlil  ift,  nic^t  fagt,  »on  geuer  vom  ^immel,  um 
bieS  von  nicf)t  ju  wiebetbcfen ,  fonbern  burd)  geuet  »om  |)immel, 
obet  vom  geuet  beS  ^immel«.  ©ine  SSenge  Säume  würben  Von 
bief.-m  ©türme  umgetiffen.  2Jon  einer  Ätanfboit  an.ifdfcTt  wetr 
bfn.  ©id)  vom  Ätjte  bei'f n ,  von  einem  SWabt.r  mabltn  laffen. 
SÜon  bit  laffe  ii)  mit  nid)t  btfeblen.  (Sin  SBerf  von  einem  fa«: 
iüi)mten  SReifler     c«n  feinet  <{)anb,    von  i^m  cecfertigt ,    nit^t  fe 


^Oit 


A 


440 


gilt,  firc«  Sti.::imtfa  OTeififtä,  ivel^eä  ta§  ei,jcntf)um  cincö  %x<-- 
9cii  SDleiitcr«  i|t.  Sin  ®«mä()löe  uoii  Sia^ijacl  aug  Uvbinc,  nid)t  fo 
gtit  ein  ''■'i-mäU^e  Siap^acl«,  »eldjcg  aud)  ein  ©emäHt«  fein  fann, 
\rcIfVc5  SSipbatl  befaS,  xoiWt  ü;m  9c()6rtc,  unb  »clri)fS  aiui;  »cn 
einem  TCnbern  iiematjlt  fein  tonnte.  ®cc  Scfeljl  fam  ücm  Ä6ni,3f, 
bct  9.h\\i  ^ixb  ihn.  Eöijnc  oon  einem  Sätet,  aber  öon  octfijicbcs 
ncn  tßli'ittftn.     ©in  ©ebidit  von  mir,  nämlic^  ectfcrtigct. 

€in  SSiic?  von  eu(f)  lebrt  |ie  bie  f*»ctflcn  ^pflidjten.  ©ctlcrt. 
»aS  roor  von  iCit  (in  gto^e«  ffierfefien.  23on  it)m  loar  cä  au(§ 
niijt  r«d)t  gclpnbelt.  25a«  »äre  t'iUig  von  if;m  gc^anb.U  geweftn. 
X  »OS  ilt  f(^l'*t  >-'0n  3l)nfn.  »5liin  f4enFt  ^ilatug  ofjne  SFeben: 
fcn  Sofopl)  bcn  Ccic^nam-,  baS  war  von  bem  t6mifil)en  Sanbpfttgee 
niÖ)t  »vcni;.«  Bibl.  ®  t  ääf)lu  11  gen.  .®ie  ©(TenOeriiaEcit  ifl 
nod)  eine  a;it3cnb  von  mir.«  JKabenet.  2*  lieb«  ibn  von  ^i^- 
sen,  auf  fcWje  Xrt ,  ba  bic  Siebe  »on  fersen  Ecmuit,  (jerärid),  auf^ 
rid)ti3  iff.  »Su  foUft  «Ott  lieb  fjaben  von  ganjca  !iti)  ^ccjen.« 
8uc.  10,  27.  a>on  ^Jerjcn  gern.  3c%  f)a|Te  ifjn  von  ganje« 
©cele.  ein/n  von  (Srunb  <x\:i  teilen,  ganj.  @r  ifl  ein  9t.ur  von 
^aiiä  au«,  bucAauö,  ganj,  glcicijfam  fdjün  ein  geborncc  9!arr,  ein 
s«art  ron  Anfang  an,  von  Sugenb  auf.  {a,)  ©inen  Stoff,  loocau« 
etwas  beflc<)et,gemact)t  t(l,  »0  jnan  ti  von  auo  fo  untcrfAeibet,  b:5 
man  von  bann  gebraudjt,  meun  ber  ©toff,  fo  wie  er  ba  ifl,  vx  et» 
»aS  verbraudjt  ivirb,  an«  aber  bann,  loenn  er  ganj  vcränbcct,  »er= 
wanbelt  wirb,  »cldjCt  Unterfd)ieb  jebod)  oft  ni^t  bcoba^tct  ivirb. 
gin  Säger  von  @tro^.  Sine  aRatte,  ein  ^ut  von  Strof),  nÄinlicf) 
9tflc<!)ten,  iinb,  eine  Slume  au«  ®tici)  fün(lli(!^  verfertigt,  -ffiott 
wadite  Mbam  S=i6cte  von  geaen.«  i  2Rof.  3,  21,  Sine  Ärone  von 
Sornen.  2)ft  »Hing  ift  von  @oIb.  ®ie  e6tf>I  finb  von  ®ilber. 
ein  ^Oiwi  von  Steinen  aufgefiiljtt.  2.^on  gutem,  Von  altem  «dn-ot 
unb  Äotn.  ein  ®arf  von  Sccer,  ein  lebcrnet  Sa*.  Gin  STranE 
uon  .^^räutern,  ein  .«räntertranE  Ser  Sifd)  ifl  von  .pols,  bei  Sei 
^cr  von  ®la«,  bie  iSd)nut  von  Scibe,  baö  Äleib  von  a;ud).  »®inc 
.^aUe  von  ©iulen.«  i  Ä  6  n.  7,  5.  »®ie  SBo!}nüng  foUfl  bit  ma- 
^en  von  ä^h"  Seppid)?«.«  «ine  ©ummc  von  taufenb  S(iaUr, 
weldjt  au6  taufenb  SJttjalern  befiel)!.  (Sine  5KoUc  »on  jc^n  abalern, 
»cld)e  fo  Diel  entt;äit.  ©in  ®e»i(^t  von  ininbect  q)fun».  ©io 
gafi  von  fediS  (Simern,  ivcldjes  fo  viel  bilt.  (Sin  SRaf  von  vice 
Äannpn.  Sin  Äinb  von  brci  tWonaten  ,  >oeld)eä  fo  alt  ift.  .Sie 
iiert  ftd)  ja,  ivic  ein  JVmb  von  adjt  3a^«n.«  (SeUert.  Sin  ffirciä 
von  adjfjig  Sjfjrcn.^iefjec  gef)8rt  bie  im  gemeinen  geben  unb  in  bcc 
leidjtetn  >i;d)seibatt  uottommenbe  Jlrt  eine  S^eft^affenbeit  au«jubrut= 
tcn  ,  wo  von  mit  tcm  föriinbicorte  eine  um(lanbw6ttlic^e  SJebart 
btlbet  unb  niemat)'«  "oni  lauten  'batf.  ..©«  ifl  ein  abfdjeu  von  ei= 
ncm  9)Unfd)en,«  okct  von  eDJeifdjfn,  b.  ^).  ein  nbfd)eulid)er  SKenf«. 
(geliert.  Cie  ift  ein  Scufcl  von  einet  grau.  €in  Unget)euec 
»on  aifd),  ein  unge&euet  grölet,  plumpet  u.  Sifd).  .®as  fo  arme 
edjaf  von  OÄonn."  3.  'P.  SKidjter.  »Bee  »er|iumraelte  8ap)»;4n= 
ber,  bet  affenmäjigc  «eget ,  ba«  9iad)t3ffpenft  vom  ütibinoä  {»on 
Jtlbiao  ,  bie  Sanbauftet  vom  (oon)  9U'uf)oUdnbet  würben  vielleicht 
«uf  biefe  Eenfatt  nie  gefcramen  fein.«  gerbet.  .60  einen  Satan 
»cm  (con)  'pfevte  babe  id)  nie  geritten.«  ^  c  t  m  c  «.  @ew5i|nli(ftet 
unb  ou<t)  in  bct  guton  ©Jjrei'jatt  wirb  «on  geOtaudjt,  in  Serbin: 
kling  mit  einem  (Brunbwotte,  eine  !ßefd)atfenf)eitQnjubeuten  unbjwat 
berjeniicii  ©ad)«  ober  beejenigen  3;!;eUe6,  woldjct  biefe  Sefdjüffenbeit 
eigentlid)  Ijat.  Sie  i(l  (lein  von  -perfon  ,  in  J(nfef)ung  iljrer  ¥et= 
fon,  »'«  ihre  perfon  betrifft.  (£in  aSSbi^en  fd)6n  von  ®e|lalt, 
wa«  i!?tt  dJeflalt  betrifft. 

SBon  e.!)enfelii  lcid)t,  f^Jn  »on  ©eflalt.     «etlett. 

6(ilani:  von  ©lietetn,  braun  von  4)aaten, 

JBlau  OM  JCugen,  fd)lau  oon  iBlirfen,     ßconcg!. 

Weift  vm  etirne,  4)al»  unb  Srujl, 

e^iwarj  »on  aug'  unb  4)aatcn.     ^agcbetn. 
S(4  fenne  ijn»cn  5)etfcn,  von  2(nfe(ien,  b.  {1.  bei  i})ctfon,  tm  Süßem 


Iinfp^cn  nac^.  ,93on  »perfon  Ijat  fie  mit  gefaHcn.«  (Sellctt.  »JJ) 
^abe  GSctt  von  2(ngefid)t  gefefjen,"  fcem  2(ngeiid)tc  nad> ,  Iciblid). 
1  9Rof.  32,  20. 

35et  ^ei^  von  SBotten  ifl,  unb  frofttj  »on  Seblute.  Dpi}. 

SBid)  TOunbert«  nur  vom  -^unbe, 

2)af  et  XiX&it  um  ftd)  bci^t,  SJoft, 
b.  f).  wa«  bcn  ^unb  betrifft ,  in  Jtnfefcung   bc«   ^unbe«.     3iiwcilc« 
bcjcidjnet  e«  aud)  eine  3(tt  unb  5lßeife,   ?25on  neuen  anfangen,   ?i}otI 
füfd)en,  in  betfe(bi>n  SBebeutung.      SSon  i;ngffäl)t. 

©ie  t^at,  als  fiimc  fie  nur  fo  von  ung  fdS)c.  CScUett. 
e«  ift  nidjt  von  n6ft)en,  nid)t  nStfjig.  6.  i^onnöcljen.  SBenti 
man  wiU,  tann  man  biefe  >"rt  fid)  aubjubrarfen  aaib  gegen  anbeve 
veitaufdjen  unb  }.  58.  anftatt  ein  Sßogel  von  gebern  fi^ön  ,  fag«n, 
ein  äSogel  von  fd)6nen  gebern,  mit  fdjöuen  gebet«,  unb  anflatt  Elcii» 
von  perfon  fein,  flciner  Werfen  fein,  »^fa^el  xoo^t  von  leicftteu 
güpen.«  a  ©am.  2,  13.  4)  35en  (Scgenftanb  einer  entfetnung, 
Srennuug,  Äbfonbctung.  grei  »on  gci)iern,  von  ©ünben,  von 
©Aulben,  vom  SSerbad&te.  einen  von  bei-  Sorge,  von  bet  gut^t, 
»on  bct  Jfngf},  \io\\  einet  Safl  befreien.  @ci5fe  uns  von  bem  Übel. 
errette  mid>  »on  meinen  •gctnben.  58on  aller  ^üife  entfernt,  cnt= 
bl6gt.  ©i(^  oon  etwa«  entl)alten,  gew5ljnlid)er,  fii^  einet  ©adje 
entfjilten  »©ii)  vom  @cili(f£en  entl)altcn.«  2Cpoflelg.  i5,  20. 
SJon  jcmanb  laffen,  il)n  »erlaiTin.  93on  jemanb  abtrünnig  wer; 
ben,  abfallen.  Sinen  »on  f'inera  Soj^jaiien  abbringen.  ©i(^  biiri^ 
jcmanb  von  etwa«  abfdjtecten  laffen.  Sc^  fle^e  von  meinem  SJora 
l)aben  ab.  SSon  biefem  Umftanbe  fef)e  id)  ab,  id)  beai%te  ibn  ni«^t, 
tl)ue  al«  wenn  et  gat  nid^t  ba  wate.  2(rt  idipt  von  Ätt  nid^t,  fie 
bleibt  wie  fie  ifl,  artet  Bid)t  au«.  25aä  w»id)t  oon  bera  *piaoc  fe^c 
üb.  2}on  Sinnen  fommen,  ben  ®e&raud)  feiner  Sinne,  ben  SSvi» 
flanb  serlieren.  ©e^r  !)äuftg  bcjeidjnet  e«  einen  (Segeii^anb,  6toff, 
3n{)alt  einet  9fe.be  it.  3}on  etwa«  fpred)en,  fdjrtiben,  ^janbein. 
JBon  ti\-i!x%  »cric^t  erftattcn.  etä4f)le  mit  etwa«  9lcue6  von  Äricg 
unb  gtieben.  Sie  etja^jlung  vom  guten  4)etnti4.  JDa«  SDiäljre 
(fccn  »on  bei  Senne.  iDie  gabel  »om  guc^«  unb  «taben.  Jiie 
eiefd)i<^te  »on  Suropa,  »on  Beiiff^lanb.  2>ie  etbbefd)teibi!ng  von 
allen  fünf  Srbttieilen.  «in  gicbic^t  »om  Sobe.  .Sin  giebdjcn  von 
Cicbe  »etlanflfl  bu  »on  mit?«  ic.  Ungen.  iDie  8;l)te  von  bcc 
Senugf^iuung.  Ibix  etfle  S;beil  Ijanbelt  »on  ben  allgemeinen  ,  bcc 
anbete  von  bcn  bcfonbcrn  ^ftid)ten.  SBa«  fptid^t,  waä  uttjjeilt 
man  von  mir?  Sie  SRebc  wat  von  bcn  »Pflidjten  be«  Sürgcr« 
gegen  ben  Staat.  öine  »ptebigt  vom  jüngflen  (Serit^t.  ätiffetx 
©ie  fd)on  etwa«  »on  bem  SSorgefallcncn?  "Sdd  weig  niijt«  von 
bet  ©ac^c. 

©oUt  et  au4  »on  meinet  Sift  f(ion  wifTcn.  ©oftfc^eb. 
2(^  bin  von  feiner  greimfcftaft ,  von  feinet  SBerfd>wicgen!)eit  »:r: 
ffd)frt.  34  fiabe  feine  ÄenntniJ  von  iiefcr  ©ad;c.  34  übetjeuge 
mi4  immer  me^r  oon  bct  aBalirl)eit  tiefet  SBebauptung  Sr  l;at 
feinen  SBegtiff  von  9?cd)t  unb  «iltigteit.  ©en  £ewei«  von  etwa« 
fübren.  »Weine  .^odjacfjtung  mu^  3b!i«n  ber  fidfictflc  SBeiuei«  von 
meiner  auftid)tigen  8iebe  fein.«  ®ellett.  Cft  f(^leid)t  au4  bct 
SBegtiff  be«  2tuf()6rcn«  ein.     ?i3on  bet  Arbeit  tut)en. 

Senn  will  id)  cl)ne  Keu  von  meiner  JTtbeit  tul)n,  Sconegf. 
Sßom  ©4lafe  erwägen,  au«  bem  ©4iafe.  „9Jon^  erwarte  von 
feinem  SBeine.«  1  SKof.  9,  24.  ©id)  von  feinem  ©d)te(ten, 
»on  bct  Ärantf)eit  ic.  ctl)e!en.  SSon  einet  Jtranti;eit,  »om  gic> 
ict  genefen.  5)  einen  sSefi».  ©ie  baben  ftdj  ju  .^etrcn  »om 
ganjcn  Canbe  geina,1)t.  See  |>etr  vom  Jpaufe,  bie  gcau  »oni 
.giaufe,  bet  |<au«l;rtc,  bie  ^anöftau.  Set  ÄSnig  von  ^^teupen, *! 
tjon  englanb,  von  ©ad)fen.  ©er  .Raifer  »on  SÄu^lanb.  Set  el)e« 
mollige  ©tjbifd)iff  von  tffiainj.  Sßo  bed)  oft  ba«  von  einen  biopen 
aitel  an.icigt,  wie  wenn  fid)  einet  Äönig  Von  bcibcn  3"tien,  JfJ« 
nig  von  3etufalem  fd)reibt.  SKan  unterfd^icb  unb  unterfd)cibct 
au4   wot  no4  .in  fol^c"  Slitein  »on  unb  in  unb  ^u,    ic  nac^bem 


eöon 


447 


?ÖOlttt 


lic  3?(rf)fmħt9feif  tineS  foIdEien  Scfi^cS  einaerSumt  wirb  eist  ni(f;t. 
©inen  ^5<'|T6  jcigt  bai  oon  auc^  in  oicien  abcli^en  5Janien  an,  uiib 
itiiU  i^n  cioda^t  «""ptüngli*  immer  an ,  inecm  ^ii)  bie  ^tbcligen 
ccn  ifjccn  Sc^lölTftn  unb  ©ütetn  benannten.  Jiic  vcn  ®^aum; 
bürg  bie  »cu  ein*en,  bit  con  galfenburg,  wn  ^ombutg  ic  Cft 
bc'cidjnft  tiei>^  »cn  bei  ben  Wan.en  bct  Jtbetigcn  au^  nut  bie 
^eifjnft  uon  einem  Ctfe  unb  bei  ben  neuen  abeligen  gjmuien  i|t 
«D  nur  «i»  .3fit^|fn  bcS  ubeligcn  6tanbeg;  ba()er  man  einen  ^bcligen 
im  gemeinen  geben  oft  aud)  nur  einen  S^ettn  von  nennt,  unb  ba= 
f)ec  man  bas  Bon,  4lS  folrfjee  3?id)en,  aiit^  ole  ©tunbipott  ge: 
braucht,  ©einem  Kamen  ein  25on  ocrfe|en.  5n  ben  ^lie^etlar.ben 
jinb  aud)  in  ciütgen  91  B.  ©egcnbeu  fömmt  ias  t>an  aud)  tjäufig 
cor  afamen  SBütgftlicher  öor,  roo  li  meift  nur  ben  Ctt  ber  eöeburt 
ober  be^  ^crfo.  mens  bcsjenigen  beseit^nct,  roeldjer  biefen  9Ianii'n 
juitfl  ann.iljm  ober  befam.  Tluä)  in  ben  folgtnben  gaücn  bejcict): 
net  von  einen  SBefig,  rcie  aucf),  eine  eigenlci;aft,  Jfnipcfcnbtit  an 
einem  Dinge.  Sin  Slann  öon  äjecticnftcn  ,  Don  Stjre,  «cn  t'cr; 
m6g^n,  iBC(:i)er  Serbiciifte ,  (S^tc,  Setmägea  befet.  »So  wivb  ber 
sJUann  von  eicrd)macE  in  ben  Äünfien  ein  SRann  von  Ecbengatt 
reit  einer  gefjoiigen  2fnipenbting  bcffelben  auf  bie  (»efeUfdjatt.« 
©eller  t.  Sin  9?t«nn  Ocn  ©tanbe,  b.  i).  »on  f)6§er:m  »ornel): 
mem  Stanbe.  iDie  Sacf)e-!ann  Bon  Jclgen  fein,  tann  bebeut.nbe 
ttitt;tigc  5o!:)en  baben.  eine  6a(te  Ben  aBi<titigEfit.  Sa  i)t 
nidjt  Bcn  gccger  SBebcjttsng.  SBaaren  »on  befonberer  Süte.  Spei; 
fen  Ben  gntem  ®ef*ina;fe.  (Sin  &ä)muii  Bon  gvoSem  Sffiertfje. 
ein  gjJcr^Mvg  »on  bcfcnbrer  ©üfc.  ©in  ÜRann  con  oielem  SBer: 
flanbe.  (Sine  'Petfcn  Ben  guter  Scr.fait.  T.&ctr,  -^err,  ®ott 
Ben  gtogcr  Knabe  unb  Srcue.«  2  Sdlof  64,  6.  5ßon  flu;er  'Htt 
fein.  «Siriftcn  von  bie'er  eattung.»  SB  i  e  I  a  n  b.  SJon  ft^icit^»; 
lid).'r  ©tfjnbijfit  fein.  ©in  SKann  Bon  {)cf;er  ©eburt.  (5r  ift 
von  Mtcl.  •  ein  Prinj  Bon  ®tHvte.  Gin  äcug,  ein  itleib  Bon 
tjcUer  Jarbe.  6»  »irb  nid;t  Bon  langer  Cauer  fein,  ^iejjer  fann 
man  au*  folgenbe  Kebarten  jieljen,  t^cil«  aber  au4)  ä"  ber  cori= 
8en(<i.)Sebeutung.  »Borrotf)  Bon  ^peiTe,  Öl  unb  SjScin.«  2Sf)ron. 
u,ii.  »3Ba«  foiifl  Bon  SBagm  in  ägipten  loar."  2  !M  0  f.  14«  17- 
SDiefer  Sef;§,  wie  aud)  bie  CSigenfi^aft ,  ein  Umflonb  an  ober  bei 
einem,  ivirb  cft  au(%  iuxä)  ben  jweitvn  JaU  ausgebtucft,  nilijti 
eine  türjcre  Xrt  fiel)  aufjubrucfen  ift.  Cft  finb  bie  beiben  3(rten 
fi<4  au^brucfen  gicld)  gen?(^nli(I<,  jumeilen  bie  mit  ton  auc^  gewobn: 
lid)er  ober  beflimmtfr.  £er  .^err,  bie  J^rju  »cm  ^aufc.  2)aS 
enbe  vom  Ciebf.  ?;:ir  ben  Edjein  Bon  ter  Siijenb  (;aben,  oon  ber 
Siigtnb  feibp  ni.i;t6  IjabcH,  fcnbern  nur  len  Cdjein  berfclbtn. 
eine  SJen.ie  von  S?ricfen,  bcflimmter  ali,  eine  äSenge  $>tiefe,  irieil 
^icr  ber  jiaeit«  galt  nid)t  fcnntlid)  genuj  ifl,  ober,  eine  IRenge 
frd  •ibfrf.üftlii^er  Briefe,  ivcil  l)ier  ber  änj.ite  JqU  burd)  bas  Sei: 
Kgtmcrt  fenntli^  genug  if}.  Zuweilen  gcbraudjt  man  aud)  von  im 
»ine  ^Ätte  unb  imangenefjmc  Sü'ieberbclung  oon  Bauten  unmittelbar 
t'inter  (i;Tanbtr  ju  eermeiben,  oter  |ie  ju  milberii.  »Ber  Sater 
von  ber  Scdjrct  rcirb  fle  nidjt  melic  in«  ^aus  gcuffcn  ^abcn ,'  an= 
fatt,  ter  a?at.r  ber  Soditcr  ic.  ©eUert.  ®o4)  miif  man  auc^ 
iR  tiefem  (Bebraudje  be»  Bon  coiftdjtig  fein,  um  nid)t  auf  ber  an: 
betii  ©eite  einen  iibelftanb  ju  ocrurfadjtn.  ®o  leirb  efi  im  gemei: 
nen  Sehen,  befonbcr«  92.  i).  oft  fdjieppenb  unb  ungut  gebraudjt. 
3-  S.  baS  ^au6  von  mfine.-n  Wadjbar,  anftatt  bag  ^au4  meineö 
9Jad;bat».  Ber  Cdjter  Bon  ben  finiglid)tid;en  ^rinjen,  für,  ber 
f6niglid)en  ^^rinjen.  Sie  Jatbe  von  i^ircm  AUibe  gefällt  mir 
Kii>i,  für,  i^rffi  ÄlfiPe«. 

feo  fein  junifegenflanb  uon  unferm  S'pott  ju  madjen.  SBitiank. 

tbai  ©(lief  Ben  iO-en  Hinberii  {u  ra-d;«n.     Berf. 
Suiocilen  biuctt  tie  gü.^ung  mit  BOn  etma«  Xnbcree  aut ,   all  man 
au«trutf<n  loill,  j    £?    ttenn  n;an  fagf,  er  ifl  ein  Jreunb  von  mir, 
tr  ifl  ein  ^r.uüb  Bin  unfom  -(»aufe,  für,  er  ift  wein  5i'*i"ib,  ein 
grcunb  unfere  •t^aufce,    b.  &.   i(^  empfinbe,    unfcr  ■^au«  em^finbct 


grcunbf(5äfl  für  if)n,  babot^,  et  ift  ein  grcunb  BOn  mjr,  »cn 
unfctm  ^aufe,  ^ti^en  würbe,  er  cmpfinbet  gtcunifdjaft  für  mid), 
für  unfcr  ^au6.  „ein  guter  greunb  von  meinem  SfRanne.« 
®ellert.  ®anj  gehorfamcr  Biener  von  St;nen,  für,  3^r  ganj 
ge^orfaraer  Biener,  iji  eine  cericerfltdje  SHebenSart,  fo  aud)  ber 
esebcaud)  ici  von  für  mit.  Söon  etn.'ag  aufrieben  fein  ,  mit  et: 
reas  IC.  »52en»  Sie  auf  bie  Serbien^e  5l)rer  feiigen  grau  ju  res 
ben  fommcn,  vet»  bcnen  (»errfjcn)  ber  gvc^te  S^eil  2!)ce«  SBriefeS 
angefüllt  i|l,"  für,  mit  tofldjen  u.     9Ja  bener. 

e[!cm»<)is  »erbanb  man  f)äufig  tveäen  mit  Bon,  unb  fagtc  »on 
.  wegen  für  ba«  blope  reegen  ober  für,  in  Jtnfe^ung,  in  Setreff, 
rcciije  SScrbinbung  aber  bis  auf  ciiijclne  gälte  »eraltct  ifi.  »5>on 
tvfgcn  itieineg  SJclK.«  3oel  5,  7.  »5Jon  iveg^n  ber  ^erobias," 
SSattf).  24,  3,  von  feinet  i»e3cn.«  SiRattid.  27,  19.  j>23on  i()= 
rer  Siater  ivcgcn.«     C»)!} 

Bie  Silber,  bie  t)ier  fielen, 
2}on  n;eld)er  wegen  bu  vf^aft  oben  on  ju  gc§en.  Berf. 
$Son  bes  Äaifi-rb  unb  S!eid)ä  roe^en,  »on  ©eiten,  im  Kamen  be« 
Äaifers  unbJRcid)6,  S3on  Sted)tä  me'gen,  oon  Seiten  bei  fReättS 
■bctr.'.djtet,  ifl  nci)  ganj  üblid).  5öon  9Jed)t«  iBegen  Ijätte  er  e« 
tbun  muffen.  (Sanj  ccraitet  ift  Bon  tvillcn,  Ben  met;rercr  eid)cr: 
bcit  roiden,  für,  um  meljrercr  eid):r^'eit  isillen,  ju  mef)rei  Sidjet: 
^eit.     ©0  aud),  Bon  ©4)ulcen,  für  fdjulbiget  SOJapen,  rcie  billig. 

Sjün  fd)ulben  freut  ©y  ft^.  Sreain  4,  225. 
.Kömmt  iioe^  «in  Umfianbrncit  ju  von,  fo  fcfeeint  ti  glcidjgültig ,  ob 
von  cor  ober  !)inter  benifelben  ftef)et.  Sine  (SefeUfd:,aft  von  bei' 
na^e  fiaifüg  ^orfonen  ,  cttt  bnnat)t  Ben  funf-ig  ^erfonen, 
ober  aud)  mit  SJerfegiing  bei  beinahe  an«  ©nte,  »cn  fuufj 
313  ^er[onen  bfin4f;e.  ©inen  Serlufl  Ben  ungefähr  taufcnb 
Äl)alevn  fiil)it  man  bcd) ,  ober,  ungefä()r  Ben  taufcnb  Sfialern. 
STIit  Seilegeicörtern  bilbct  Bon  umfianb!c5rtlid)e  SRcbarten, 
ivelt^c  burd)  ausgclaffene  ®runb»6rter  ju  eitiären  finb,  Bon 
neuen,  Bon  iveiten,  Bon  frifd)on,  nämlit^  Bingen,  fo  wie  man  im 
O.  B.  nod)  neuer  Binge  für,  »cn  neuen  fagt.  Unridjtig  ift  ii  ^Uv 
Bon  neuem,  von  irciteui,  von  frifcf)em ,  otcr  gar,  »om  neuen,  »ora 
weiten,  »om  fiif(l)en  ju  fagcn.  gür  bie  erfte  rid)iige  2frt  fttfe  au«j 
jutnicfen  ei!;ärte  fid)  aud)  lib.  in  feinem  SBürterbudje  unter 
33en,  ob  er  gUie^  tetfeiben  in  ber  Jfnwenbung  weber  in  ben  anges 
fül~rfen  Jfusbrüifen  »on  neuen  jc.  noe^  in  anbcrn  ü!;nli(ten,  con 
»cid  en  baüeibe  gilt ,  treu  blieb.  SOIcftr  über  kiefc  umfraiibwJrt: 
Iid)en  ÄuSbcücEc  fefje  man  in  P.  Serbeutf(().  aSSrterb.  unter 
Abandnnniren  unb  in  ben  ^nfäfien  ju  biefem  MrtiEel. 

O  X  S5oac(n,  v.  trs.  mit  bem  !Eßiitd)en  von,  bem  3ei(^en  be«2(bets, 
oerfefif n ,  abeln;  bod)  nur  in  ©pott  ober  6(!)erj.  »Sr  tat  fid) 
Bcncln  laff. n."    geplcr.     £).  2?one[n. 

O  X  £)ic  5l^onl;eit,  0.  SWj.  bie  eigenfe^aft,  ba  einer  ein  |iert 
von —  ift,  ber  UicU  «er  ifl  übetffcij  auf  feine  2?onl>it."  gefler. 

O  X  Sionf  intii},  nJj.  u.  adv.  f.  ißocu. 

O  X.  Sfr  SiOnling,  — e^,  S9fj.  —  e,  eine  Werfen  »on  2fbcl,  ivelthe 
fid)  buv4  bag  ibrem  ?Jamen  »orgefe^te  Sffiittdien  von  »on  Jtnbcrn 
ur.terfdjeibet.  . —  ber  ifl  unter  ben  fiesen  Sürgern  ber  ©eifier: 
rev;ublif  ein  23on(ing  ohne  8onb  unb  Vitien,  unb-wic  jeber  feiner 
We'eUfd)aft  ein  alberner  (äSefell.«    gefler. 

55onnpfb  ober  SJonnttljcn ,  adv.  nitbig,  not^roenbig.  »Bie  menf^« 
li  hf  USetnunft  t)it  bie  Unterflü^ung  unb  .§)anbleituR3  ber  g6ttli4)en 
Cff.nbatung  Bonnctben.«  ®  eller  t.  „3i^  l'-be  nidjt  Bonn6tI)en, 
Sfjnen  »on  bem  auogebreitefen  Jiu^en  ju  fpredjen,  wel4«n£(l)tifteR 

4:  con  tiefer  «attung  fliften  fcnnen.«    SBielanb. 
ein  Salf.;m  wäc'  <u  biefer  gtifl 
SWir  l)6d)[i<6  Bcn!iotl)en     —     Staffelt  9. 
Unb  i!;r  mügt  eud)  Bonnoft)  bequemen 
aut  ober  fdiledjt  »otlieb  ju  nehmen.     Settau. 
Xu4  mit  bem.  jipciten  gaSe. 


^Ottf 


448 


^ot 


—         —         bte  Qitiiftt  &ai)t 

^at  funflli(^f4iauer  SScnbuna  ni^t  oonnöt^tn.    ©(filier. 

ife  3|c  58onfaininen,    adv.   einSßort,  eine  Trennung  fold&ei;  iDinge  ju 

bcjtidfjnen,  wcKie  bfifammcn  ober  jufammen  m««n,  eon  finanbcr. 

SBii  tljcilfn  SJinb  unb  Cuft  auf  taufenb  |Mt  »jonfammen. 

Cof)enflcin. 
D«§  ?5önjlatten9€()en,    — §,  o.  S0JJ.  bcr  Umflanb,    ba  ctroaä  oon 

©tatten  gffjct,  gut  unb  Uicfjt  cot  fid)  gebet.  3?  öf  cf)  l  a  u  b.^ 
OX  33onöOtlltg,  adv.  boh  ootntjec  an^jcfefjcn,  bettacijtct,  g«füf)rt  ic. 
(a  pworisch).  ©.  Söorn.  »®cinc  öüiiuornigcn  »«peife.«  91  i' 
cslai.  Äann  nur,  »ie  oontjintig,  in  Bdjiti  ober  ®})ott  gebraucht 
werben.  Saoon  t».  — Ecit. 
SSor,  ein  S3erbältni§=  unb  Umftanbwott.  I)  2f(S  aSer^ältni^woct,  ein 
ef>evfetn,  in  SScjiig  auf  ein  anbere«  Sing  ,  ju  beäeic!)nen.  i.  S»it 
ben»  britten  gaUc,  mo  (i  mit  bcm  ffiegriffe  bcr  9luf)e  cerbunbcn  i|l. 
1)  (5£)cr  als  ein  anbereS  iOing,  ber  3eit  nacf) ;  in  ©egenfag  tun 
nad).  eine  ©tunbe  »cc  Sageg  2fn6ruq>.  ©er  Äag  »oc  bem  ge^e. 
SSor  ber  3cit  fornmcn ,  ctjer  al«  eg  bie  bejlimmte,  «ed)te  3eit  ift. 
SJot  .irbenb  fann  ic^  nii^t  fommen,  eijct  aU  am  Mbcnb.  »e«  Jann 
cor  5t&£nb  anberä  werben,  aU  ti  am  frü!)«n  aJtorgen  war"  !c.  in 
eir.em  Äir^enliebe.  »Seine«  gleii^en  mar  ücc  if)m  lein  Äönig  g«« 
wefen."     a  Ä  6  n.  23,  »5. 

«Kein  greunb!  Ä(ö  bap  i<^  öcr  bir  ßürbe!  ®untf)er.  (9t.) 
34)  bin  lange  \)CC  bir  bagereefen,  c^cr  alä  bu.  Safi  i|i  nod)  öot  un. 
feret  3cit  gefd)ei)cn,  früher  atä  wir  geboren  Tmb.  SSor  biefcm  ober 
uor  bem  ober  ttorbem,  »or  biefer  gegenwärtigen  3«it.  ®-  33or-. 
maf)l«.  Unrii^tig  ift  es  fiics  ben  eierten  galt  su  fe|cn,  wie  einige 
ältere  ®prac6le!)rcr  getfian  ^laben,  um  üoc  in  biefct  SBcbeutung 
con  oor,  in  ©egcwart,  äu  unterfd)ciben ,  j.  SB.  Bor  ben  SBrubcr  et= 
»aä  bitten,  eljer  aU  ber  Scuber,  unb,  uoc  bcm  SStubcr  etwas  bit« 
tcn,  in  (Segenwavt  beffelbcn.  3m  gemeinen  geben  bilbet  uer  mit 
einigen  ©runbwSrtern  umflanb»6rtlid)e  fTtebarten.  SSor  SÄorgcnä, 
vorMbenb«,  »or  9:jittag« ,  cot  9lad)t«,  cl)e  betSOIcrgcn,  ber 
2Cbenb  k.  anbrid)t,  eintritt.  SBor  2fltcrä,  »or  alten  .Seiten,  in  ber 
frü!)eflfn  3cit,  "cor  3citen,  »er  langen  3eitcn.  ©.  Sjcnnal)!«.  2) 
e^ier  aU  ein  aubcces  2ing  ,  bem  ©rte  na<^,  unb  äwot  im  ©tanbc 
ber  SJube  ober  inbem  bie  ^anblung  in  bem  Saume  oor  bem  Singe 
bcf^ränft  bleibt;  in  @egcnfa|  »on  [)inter.  Soor  ber  S^ür  ftetjen, 
fi^en,  ^erumgeljen.  SJor  einem  (leben  ,  tiiicn.  Sßoc  bcm  Sifcfie 
fi^tn.  3br  Silb  ifl  ober  fdjwcbt  mir  immer  uor  Mugen.  Sr  gicng 
immer  uoc  mir  l)er.  (StnaS  üoc  fid)  babcn,  Bor  feinet  ^erfon,  cor 
feinen  ^fugen;  uneigcntlid)  audj  ebemal)!«  cor  fid)  bringen,  fSrbern. 
©ein  i)od)fart  wolt  er  frc  (cor)  fid)  l)an.  23onet«  gobcln,  46- 
Sic  .^erbe  cor  fid)  ()er  treiben.  Scr  grubling  iji  Bor  ber  Zt}äic, 
uncigcntlic^,  ijt  na^e.  S5oc  bem  Sffiinbc  fegcln,  in  ber  ei^iiffal;rt, 
ben  CSinb  gerabe  oon  hinten  in  bie  ®egel  bcJommen,  100  olfo  baä 
ed)iff  gletd)fam  »or  bem  SBUnb«  ifl.  2>cr  bcm  SOBinbe  umwenben, 
baS  fegelnbc£d)iff  foweitobfaUcn  laffen,  bi$  c«  oor  bcm  SBinbe  julif» 
gen  t&mmt  ober  benSBinb  gerabe  oon  i)inUn  er!)dlt,  UHbaUbanrtauf 
ber  anbern  Seite  wieber  an(u»e«,  baniit  baS  Sd)ifT  fdbll  wiebcc 
bei  bem  aöinbe  }u  liegen  fomme.  SSor  bcr  Jöanb,  für  je^t.  25or 
bcr  ^anb  ifl  nidjt«  ju  t^un.  X  •&i6i3  »oc  ber  Stirn  fein,  Iji^ig 
fein  leiijt  jornig  werben.  3n  weiterer  unb  uneigentlit^crSScbeutung 
bejeidjnet  vor  d)  einen  SBorjug.  Sus  i(l  mir  cor  allen  lieb.  9Soc 
ollen  übrigen  wä^le  ii)  bie«.  (5r  wiU  Bot  ben  übrigen  etwa«  »ot= 
auä^aben.  Sicfen  föortljcit  bat  er  Bor  a>ir  i'orau«.  SBor  a((em 
»oaen  »ir  bod)  bieS  tbun,  c^er  ali  aOe«  Übrige,  alt  ba«  SBic^tigPe, 
KJtbigfle.  .©ir  baben  alle  unfere  gebier,  nur  einet  Bcr  bem  an» 
bern,«  einer  meljr  oU  ber  anbere.  «cllcrt.  »Bie  ^of)Cit  unb 
®6ttad)tcit,  welAc  bet  5ßci«f;fit  ber  JReligio.i  Bor  bcr  SBciiä^cit  bct 
SBernunft  eigen  ifl.«  Set  f.  ©nabc  cor  9?ed)t  ergeben  laffen,  bie 
ffinabe  bem  .'Rcdjtc  ootjieljen,  liebet  ®nabe  beweifen  al«  nad)  bem 
flrcngen  SRci^te  Dccfal;ren,    wo  man  au4  mit  ctwa4  anbetm  Sinne 


t:id)tig  fagcn  fann,  ®nabc  für  SfJcdjt  ergeben  taffen,  onftatt  M 
£Red)tg.  (2)  (Sine  dicgenwart.  5ßor  meinen  Äugtn  i(l  iS  gefc^c; 
Ijen,  in  meinet  (Segcawart.  ®ott  büc  2fugen  unb  im  ^erjrn  ^a» 
ben,  if)n  immer  gegenwittig  l;abcn  ober  bcnfen.  Saä  ifl  inr  (Sott 
unted)t,  flrafbar,  nadj  etottc«  Urtf)eil.  Säcfonbcrg,  wenn  bas  ges 
genwättige  SOing  jugtcid)  bie  witfi-nb«  Utfa(^e  ter  .^anblungcn  ifl. 
35or  ti)m  flanben  alle  auf,  bei  feinem  Srfdjeincn,  aus  Sfjrctbies 
tung.  Sen  |)ut  Boc  einem  abnehmen.  Sdjjamjt  bu  bid)  nid^t  »or 
mit?  wirft,  erregt  meine  ©cjcnioatt  !eine  ©d)am  in  bir?  3d) 
fann  bie  Äu^en  Bor  bir  nid;t  auff^/lagcn  ,  in  beinet  ©egenwott, 
auä  ia(d)am  !c.  5l>ot  einem  uerflummen.  Sic§  Bor  jemanben  be» 
mütljigen.  XiiäjUti\^  wirb  Bor  aud)  »evfd)wicgcn. 
—  aufrollten  beS  eid)tret(l;8 
Pforten  if)m  nun  —  Sonnenberg. 
9Bo  «8  aber  ni(^)t  reit  in  folgenber  Stelle  einen  anbern  Sinn  |U» 
laffen  barf. 

Uriel  ^5rte  bie  Stimm'  unb  fan{  bcm  äJcrgcttct  aufg  'KntU^, 

Sonnenbetg, 
für,  00t  bcm  SSctgetter.  Sft  be^e^t  bie  <^anblung ,  welche  ein 
gegenwärtiges  Sing  ober  ein  gegenwärtig  gcba(^tc^  bewirft,  in  eis 
nem  S3e|ireben.  bie  ©egenwatt  bcffelbcn  ju  oermeiben,  weil  man 
fie  nid)t  ertragen  fann,  weil  man  bas  Sing  fürchtet  u.  S5oc  eis 
nem  fiic()cn,  baoon  laufen.  Sie  gluckt  Bor  jemanben  ergreifen. 
.3d)  will  mid)  nic^t  Bot  bir  oerbergcn.«  .^iob  i3,  30.  SBatum 
oetflerffl  bu  bi(^  Bor  mir.  Sinfam  boc  ben  3Cugen  ber  SDJclt  »et» 
borgen  leben.  »Sie  ijl  oetf)o^lcn  Bor  ben  Äugen  atlct  Ccbenbigen.« 
j^iob  28,  ei.  ©ein  •^tvi  Bor  jemanben  oerfd/licpcn.  S5oc  bin 
l)abc  ii)  feine  Sc^eimniffe.  SJor  jemanben  nid)t  (td)ct  fein.  Soor 
etwa«  bebecft ,  geffc^ert,  fid)ft,  gefc§ü|t  fein.  .SSor  ben  fältenbea 
9läd)tcn  feilen  bic^  meine  Umarmungen  fc\)B6eB.«  SCBeifc.  3lui)t 
unb  gtiebe  Bor  jemanben  ^abcn.  .2Jor  allen  Sönben,  Bor  allem 
Srrfal  —  bcf)ütc  uns  liebei;  ^crre  Sott,«  in  bet  fiitanci.  SBo  finbe 
id)  Sd)u§  Bot  i|)m.  ^d)ug  Bor  bem  SBinbc  gewähren.  Sitt  Bot 
bcr  Äälte  »crwa^ircn. 

.&anbr<buJ)  iud)  an  ben  .giänbea  Bor  6tad)clgcwä(5«.  SSof. 
3n  wcld)cn  legten  gdUen  man  aud)  gegen  unb  juwcilen  für,  fofern 
biiS  für  gegen  getrautet  wirb,  fegen  fann.  ©.  @egen  unb  gut. 
(5)  Sine  witfente  Utfad)C  ,  wobei  gugleic^  bie  SElrfung  bej^ftnct 
wirb,  weldje  fic  ^cruotbtingt.  2Jor  .§)unget  flcrben,  umfommcn. 
SBoc  Sutfl  »cifc5mad)ten.  SJor  ®d)cccten ,  3orn  au§ct  fid)  fein, 
Sid)  Bor  Xngfl  nicftt  ju  laffen  »iffcn.  Sßor  greube  weinen. 
«Äann  ic^  bod)  Bot  greube  faum  me^t  teben.«  ®ellett.  »O 
wie  fie  Bor  gtcubcn  bie  giftige  f(tlägt.«  5!Beige.  95ür  gurd)t 
äittern.  ä>or  bcm  Sobe  beben.  SSBo  »er  au^  juweilcji  bi4>* 
tetifif)  roeggclaffcn  wirb. 

Unb  b«,  0  aiob,  ctf^einel 
Äomm!  id)  b^be  bir  nidjt.     (Jollin. 
.5(ft   fonn   Bor  Scrwunbetung   nod)   nid^t  ju  mit  felbet  fommen.« 
Stucige.      »3d)  m6d)te  »or  ätgcrniMft3cl)«"-°    ©ellft'-      »3a 
ieol)l  (wol)  fann  man  Bot  Cicbc  franf  werben.«    Serf. 

—  nnb  baSSKägblein  glüfjtc  BcrSugcnb  beSSebfiiS.  Sonnenb. 
©od)  fagt  man  nid^t  Bcr  utdet  2fnflrcngung,  Jfrbcit  ic.  franf  wer« 
ben,  fonbcrn  Bon.  »Set  .^immcl  bat  mit  eine  a>o!?ltl)at  etwicfen, 
bie  mid)  BOr  etfcnntlidjEeit  }U  Sbräncn  bringt.»  (tieUert.  Sic^ 
\}Dtia<i)tn  faum  balteij  fcnnen,  wofür  man  in  bcr  gemeinen  Sptedjj 
act  fagt,  fid)  Bor  ead;cn  auöfdiütten  roSgcn.  S?cc  OTattigfcit  ni^t 
weiter  fännen.  -öor  Sttmetjen  n,i<^t  fdjlafcn  t6nncn.  S?cr  oi^leii 
@ef*äffen  nit^t  ä"  f?*  felbfl  fommen.  a?or  gtcfcr  S?egietbe  wie 
blinb  fein.  3Jof  eiclcn  .fiinberniffcn  nidjt  weiter  t£>nncn.  Cift  ocrt 
binbct  fic^  mit  ber  SBirfung  ober  Gmyfinbimg ,  bie  eine  Utfat^f 
()ct»orbringt ,  au(?)  bie  rjorbergcbenbe  SScbeutuUg  ,  ber  JBcgriff  beS 
Seflrcben«  {id)  »on  bem  wirfcnben  ©egcnflanbc  ju  «ntfetnen,  ibn  J« 
»ermeiben  ic,  äJot  iem«nben  gurc^t  «mprinben.  ©i^  BOC  itmanben 


^H 


449 


^ota 


fiti)ttn.  5Bot  tinit  <Saä)t  ctr<t)«rf«n,  ft(6  enfMen-  Stnen  Äbfc^tu, 
(Sfel  »oc  «tiraij  fjjben.  Uu«  efeit  »er  biefec  icfen  Epeife.  (äinem 
einen  Äbfcficu  uoc  etwai  beibringen.  ^et  ganje  £Hatf)  crilaunt 
t)or  Mefem  fdjöncn  Äinbe,«  ge'.vöhnlidjcr,  ub/t  biefcö  f(^6ne  Äinb. 
®tiUtt.  .Hbet  wie  crftaunt  er  ucc  2fibcinoä  3«rüfffiurj  in  bie 
aSocfjöile,  bie  ba«  ßSemifTen  unb  fdn<  Ctcbe  anjüntctcn.«  3.  *)). 
£Rtrt)ter.  —  3n  tjioten  anbetn  gAlIen,  wo  man  fonjl  bie  Utfadjc 
mit  ooc  aud)  auSbtucffe,  tjt  awi ,  »on,  wegen  jc.  gebi"äuci;lt  5.  12. 
ÜRit  bem  »iettcn  gaUf,  eine  Sjcaiegung  ober  SRit^tung  nad)  b«m 
cocbern  Z'.;eiit  eines  i^inge^,  fc  ba§  cä  bem  Slaiimc  nac^  unb  in 
Sijag  auf  ben  >2pr«cf)enben  e^cc  fcm-nt,  ali  joiic^  £)ing,  ju  bc- 
jeiitjncn;  in  ^Segenfag  ocn  hinter.  Soor  vie  Sijüc  ttft.-n,  geben. 
®id)  »or  bie  Sbüc  fe^en.  Sine  ®<f)ilbwacf)e  UOC  baö  Z^ov  fiett:n. 
SJcr  bie  ©tabt  tütfci!.  S>or  bae  Sfjcc  ge^en,  wenn  man  in  bec 
©tabt  ijt;  vor  bem  Zh«te  ge^en,  wen»  mm  fc^on  aupccbalb  beS 
a^oteg  i|t.  ©inen  cor  b:S  griebenSgeric^t  fcbern.  gü(;i-t  itjn  »or 
ben  SRidjter.  Äoir.m  mit  nii)t  wiebec  »or  bie  Jfjgen.  ©ini-m  »oc 
ben  Äopf  j^ofen.  äJor  ben  Siig  treten,  (gm  Sud)  Der  baS  genflcc 
Rängen.  Sie  ^fetbe  oot  ben  SüJagen  fpanncn.  SJoc  2Cnfet  ge^cn, 
fid)  ocr  2tnfet  legen,  in  ber  ©cf)ifTfjf)tt ,  ben  ÄnEct  auswerfen;  in 
»er  (bem)  TiaUt  liegen,  ift  3tnter  bet  britte  galt.  SSo:  fid)  l)in  ger 
^eii.  »Pa  war  ein  Giott  mit  nafie,  ja  ^immel,  @cbe  unb  SOJeec 
traten  aiö  btei  ®ott£)eiten  öoc  mid).«  3.  ?>.  Siidjter.  Sie  ©a.- 
ä)t  i>ct  ben  .Rfnig  bringen.  5d)  w6d)te  nid)t,  ba^  bie  ©ac!)e  üor 
i^n  fäme,  bag  et  etisag  baaon  erfiif)re.  Sie  ©acl)e  geJ)et  oor  fid), 
uneigentlid),  fömmt  juc  2ßirflid;feit,  gefdjiefjt.  Sie  ^eirat^  wirb 
fcalb  oor  fid)  gefjen.  Stwaä  öor  [vi)  bringen,  fid)  a3ctmögen  erwe«= 
ben,  aud)  wol  fiberfjaupt,  cocwktg  fommen.  Uneigentlid),  übers 
»reffen,  baburd),  b.i§  man  baffelbe  gieidjfam  überf)olt,  bag  man  ooe 
kaijelbe  fömmt  unb  biefeg  l)inter  fi^)  l45t,  wo  ber  eierte  gaK  riduig 
tfi,  fofern  an  eine  9;id)tung  unb  ein  «Streben  oor  ein  anberefi  Sing 
ju  gelangen  babei  geiiadjt  wirb.  »SSegleite  niid)  jU  beinen  red)tfn 
©feigen,  bcnn  \oli)ei  ge^t  »er  alle  gtö()lid)fcit.«  ^f.  119,  8. 
.ßag  ©unfl  »Ol-  gute  gad)en  gct)cn.«  Opij.  Cft  wirb  t$  aud)  für 
heruer  gebraud)t,  boc^  nur  im  gemeinen  Beben,  }.  S.  willfi  bu  wot 
»or?  ®ebc  gleid)  üor.  aSefonber«  in  Sufammenfe^ungen  mit  2(u«r 
fageroörtern,  wo  aber  bie  mit  berocr  gebilbeten  SBätter  meifl  eblee 
fino.  Sagegen  ifl  cg  in  biefen  ^ufammenfe^ungen  nod)  überbieS 
ccn  weiterem  Umfange,  inbem  eg  fowol  ben  Segtiff  eov  etwag  ()er, 
ols  aud)  ben  "or  etwag  f)in  umfaßt.  II)  X  all  Umfranbwort,  ben 
Umflanb  bag  etwog  el)cr,  friiber  tft,  gef4itl)t  ober  gcfd)e(;en  foU,  al« 
ein  anberegSing  ju  bejeirtjnen.  »Vernc  eot  felbft,  e^e  bu  3fnbere  let); 
tejt.«  Sir.  18,  »9-  9Iacf)  wie  üpr.  Sann  aud),  für  oorljer,  jueor. 
SSer  war  et  flein,  je^t  ifi  er  groß.  »Sie  ifjm  »or  fo  fel)t  bcbaGt.« 
Opiä.  .Äein  Äinb  mel)r,  wie  »or.«  SJamler.  » —  unter  tcii 
^rieftern  alfo  ttat  bie  Sud)|labenfd)tift  eine  läufige  unb  lange  »er 
eifunbene  ®a(fte.«  ^  er  ber.  Sod)  fe^t  man  in  bicfer  Sebeutung 
oui^  liebet  »erf)er,  juwor,  ober  gcbrandjt  anbere  Xiigbtücfe. 

SBor  unb  fut  ftnb  ein.-tlei  UtrpiungS  unb  eigentlid)  einerlei 
22crt,  fo  baS  man  fie  ef;ema!)l6  aud)  of)ue  Unterfd)ieb  für  einanbcr 
gebraud}te.  Sa  man  aber  nic^r  SBifiimmttjeit  unb  @enautgfeit  in  bie 
Gpradje  btaä)tt ,  fo  untecr^jieb  man  fie,  wie  billig,  weil  ber  ©inn 
fe^r  »erfdjieben  ifl  jivifdjen  »er  jemonben  unb  für  iemanb  in  ben 
Zoo  getien,  »or  jemanben  unb  für  jemanb  ptetigen  ic.  Sßct  ^at 
bie  eigentlidjen  unb  einige  ber  nid)ften  uneigfntlid)en  SBebcutungm 
con  benen,  weldje  cor  unb  für  fonf!  9emeinfd)oftlid)  Ratten  ,  be^iat: 
tcn,  bie  weitern  uneigentlidjcn  aber  finb  bem  SSotte  (ür  geworben. 
9tur  in  einem  gaUc,  wenn  e«  mit  gewiffm  fflrunbwöttern  eine  Crb< 
nung  bejeitftnet,  fdjcint  eg  ungewiß,  weldjeo  oo;i  beibcn  ecrjüglic^er 
ober  rid)liger  fei,  benn  man  fagt  Sag  »or  JEag,  9J!ann  für  ajfann, 
6i6citt  »or  ®<^titt  IC.  Sod)  neigt  fid)  ba«  ü&«räen:id)t  auf  bie 
Ceite  bes  für  8!puren  oon  bem  gemi'djten,  glcidjcn  0;ebraud)  be« 
ooc  unb  für  finben  fid)  auc^  noc^  in  ben  ^ufamroenfegundcn  mit  btd 
Campe'«  SB6rtetb.    5. 


\ 


fen  5BJrtern,  beren  mani)t  mit  »or,  mm^t  mit  fue  gewJbnricJer, 
anbere  mit  beiben  gebröut^lid)  fiub.  Sg  ift  baljer  jum  aSetgleiii  unb 
äur  Untetfd)cibimg  beiber  äBorter  »et  unb  für  bet  7irtiEe(  i^ür  aat^i 
jufeljfn,  unb  eg  finb  bie  ^ufammcnfelingcn  mit  33oc  unb  gür  iit 
cergleidjen.  ®o  wie  vor  uniid)ti^  an'latt  für  gebraud)t  irivb,  fc  wirb 
öud)  für  unridjtig  für  »or  gebigudit,  felbfl  »on  uifecn  beffetn 
ed)tift!teUetn.  »SC-ag  Sag  oor  (für)  Ceute  finb!'  Älopflo*. 
»ajas  mir  bieg  bod)  fif)c>ii  »or   «;ifid)iüiTf  gab-"    Serf. 

Sir   nur  Hl  es  befcnnt,  mit  wag  »or    füi)  Sinmutl)  wir  bama^lS, 
Su,  mein  SSater,   unb  it^)  unb  ber  ®eiil  bie  etlCfitiig  beft^lolfen. 

Serf. 
3n  ben  äufammenfelungen  beEömmt  »er  feine  ©teile  oor  bem  an- 
betn  aJorte,  bei  ®runb--  unb  2Cugfag.-»örterR  immer,  bei  J.ifam: 
menfe|jngen  mit  4?eibätt'u§w5ttetn  !c.  gcw5()nii4)  au4  eotn,  j.  S. 
»pcab,  üotaii,  üocan,  »erauf ,  oorauö,  oocbci ,  uortjer,  üorl)in, 
»otübfi",  »ciiveg  ic.  bei  einigen  aber  aud)  hinten,  j.  SS.  besot,  l:.ers 
vor,  juuor  k.  ei)emat)lg  würbe  eg  in  ä'ifammcnfejungen  oft  au4 
für  »er  gebtaud&t,  j.  SB.  »erdnbcrn,  ooratifaffeii,  Borbitten,  »er: 
bieten  k.  für  »eraniern,  »cranlaffen,  »erbitten,  »erbieten  u.  3o 
neuem  Reiten  t)at  man  aud)  oor  in  3iifammenre^ungen  mit  SBeilec 
gew5ttern,  Ut  oon  (Srunbwortetn  unbSigennamen  gebilbet  finb,  »et; 
fud)t,  ben  Umjlanb  bet  frühem  3eit  »or  ber  3eit,  weld)e  jeneSrunbs 
wÄttet  unb  (Eigennamen  be|iimmen ,  ju  bejeidjneii,  j.  SJ.  »crabiie 
iiiifci),  »erfünbflutlid;  (Scnis),»or2fbamg  3eit,  »or  ber  ©üntilut 
gemefcn,  gefd)el)«n,  in  bie  3eit  »or  3(bam,  »or  ber  ©ünbf!;it  gefof 
renb,  bccfelben  eigen,  biefeibe  betreffenb.  Sie  »orabanufd)cn  Sewo^; 
t»c^netber@rbe(biePraadamiten),  bie  iUorabamcr,  bie  ucrfünbflut« 
lidjen  5J)enfd)en  (bie  Autediluvianci).  »Allein  ba  feJbflber  jleiffle  (Sr« 
3ief;OC  gefjefjt,  bap  et  jweifadje  unb  fiärtftcSnbioibuaiität  fef)rfd)i5|e, 
namlid)  »orfüntflutlid;c ,  bie  feine  eigene  btlbete,  unb  biefe  felber.« 
3.  ^.  5Kid)ter.  ©0  aud)  »ermefaifd).  »Sie  »crmcfiiifd^e  ®e« 
fd)id)te.<' Seilet.  (W.);  üotf)omerifdi.  »Sie  »orI)omcrifd)en  Jffi?» 
tf)en.«  3en.  8itet.  Seitung.  (SR.);  »orgermanifd).  «Sie  »ot= 
Secnianifd)e  (Sultur.»  3en.  Citer.  3eitung.  (SR);  »orfriftlid), 
»ot  Stiftung  be»  Ätiflentf)unig  gewefen,  gefd)et;en,  in  biefe  3cit  ge.- 
I)6renb  :c.  »Sie  »orEriftliiften  Sieligtonen.«  3  e  n.  Sit.  Leitung. 
(Sff.). ;  »orniccnifd) ,  »or  ber  3«it  bet  Äitdjenserfammlung  ju  9U.- 
täa  gewefen,  gef^eijen  ,  ba^in  gcl)6renb  je.  »Sie  »ornicenifdjcn 
STätei"  (bet  Äirt^e).  93tÜBfd)et.  (3i.);  üorfantifd).  »Sie  oor-- 
fantifd)en  ^^ilofopf)en.<"  ?li.  [JCllgem.  bcutfdje  Siblios 
t^eE.     (K.) 

^aS  SSor,  0.  Umenb.  u.  Wj.  bet  3uffanb  ba  etwa«  oor  einem  Singe 
ifi,  eg  fei  bem  SRaume  ober  ber  3eit  nad),  .Sod)  ba  ifl  Eeine  -^i^e, 
lein  Sßor  nod)  3urürf ,  fein  Söort  biücft  (brucEt)  biefm  immer  gleii 
<^en  äuftanb  aug.«  ®btt)t.  Uneigentlid)  finnte  man  eg  aai)  füt 
SJcrjug  gebrauchen,  nie  man  im  gemeinen  (eben  bag  ptae  fe|t.  (Sr 
6at  ba«  iüox. 

f  >i5priib.  1)  Sin  Sinbewott  in  ben  O.  S.  JCanjelein,  für,  juwa^f, 
»ovnet)mIic^.  2)  ein  llmflanbwort ,  in  einigen  gemeinen  ©ptei^arr 
ten  (1)  für  oorn  ab,  wo  eg  autft  in  3ufammenfc§uiigen  gebraui^t 
würbe  unb  »ieOeidit  nod^  wirb,  j.  25.  »orabbei^en ,  »orabbrecf)en, 
tcrabrei^cn,  »orabfd)nctben  ,  u.  »orn  abbeißen,  eorn  abbred)en  ic. 
(2)  gut  eorou»,  eorl)er,  wofür  e«  aud)  gebroud)t  werten  }u  fein 
fd)eint,  ba  Gtielct  bag  bamit  jufammengefejte  SJßort  »orabmcr' 
fen,  für  oorauemetten,  ocrbermcttcii  angeführt  ^at. 

t  55orabl'ci6cn,  v.  trs.  unregtim.  (f.  JBeipen),  SQorabbrec^en, 
V  trs.  unregem,  (f.  25red)en)  u.  f.  i^ocib  2j  (0- 

^cr  Si>OVabcnti,  — «8,  SK3.  — e,  ber  Hbmi  »or  einem  gewiffen  Sage 
ober  gcfte,  befcnberg  »et  einem  bof)en  gefle  in  ber  triflli^jen  Äir« 
dje;  gewtb'il'^)"»  ^"^  Ijeüige  Xbenb. 

t  ffiorabincrfcn,  v.  tn.  23cirabffiOcn,  v.  trs.  unregelm.  f.  9iei: 
fen,  äJorabfdi'ncitcn,  v.  trj.  unregelm.  (f.  ©iljncitea)  ic.  f. 
fßitah  2)  (i). 

57 


?üora(^ 


450 


^f>tixn 


t  SSoradjtbar,  — er,  — ftc,  adj.  u.  adv.  »ot  Änfcern  ae^tbat-,  cot; 

iü^lii)   ad)tbar,   in   ben  Sitelii  in  einijjen    ©cgcnticn,    fc  luie  grop; 

ocf;t6ar,  ^odjacötbar.     35ation  b.  — feit. 
t  S>orad;ten,  v.  trs.  oct  2Cnbern  aäiUn,    mt^t  als  2(nb«te  adjttn. 

©ticitr.    S.  SJi-rarfjtcn.    ^.  — ung. 
SSoräd)jen,  v.  intrs.  u.  trs.   cor  einem  Jfnbetn,   ber  3eit  nat^  54= 

jen,  wie  a\iä),  inSegenwatt  eine«  Jfnbctn  ädnen,   bap  bicfcs   nad)-- 

äd)je  jc.     @inem  etreaä  Borad)5en.     S    SScrndj^cn. 
Der  2>ora(fcr,  — S,  9fJ.  — iicfor,  ber  »er   ten    übrigen   Metern   lic= 

genbe   Äcfer,     ei  fei    nun,  baj  man  uon  ben  aBirtl;frf)aftggcbäuben 

ou^ge^ict,  ober  oon  ber  ©renje,  ober  einem  SOJege  ic. 
SSoraifern,  v.  iutrs.  u.  trs.     0  3n  ©egenmart  eines   Jfnbern   acfctn 

ober  vflugen,  um  i^m  baburd)  ein   50Juffer  ober    SBeifpiel  ju    geben. 

einem  üocadecn.       2 )   X)utd)  gefdjwinbere«  ober  ftcigigereS  Äcfern 

jusorfommen.    einem  üoracfetn.    3)  2n  »orauS  ac!ern.     3cb  Ijabe 

ft^cn  oiet  iiorgeatfect,   um  jur  Saatjcit  gcf)6rig  fertig  ju  «erben. 

5n  aU<n  «ebeutungcn  aud)  «orpflügcn,  »orÄten.      2>.   äJoracEern. 

D.  — ung. 
SSoraffen,  v.  intrs.  u.  trs.  SfTif(^  ootma^tit. 

—  ®ie  felber  litt 

Auf  i^jrem  SBege  iu  bir,  »om  ®ejüd)t 
»er  fie  aSoraffcnben.        —         gerbet. 
2).  SScr.iffen.    S.  — ung. 

®  23orat)men,  v.  intrs.  f.  1.  2ff)men. 

2)er  S5oraI)n,  — cn,  S9}j.  — en,  einer  ber  frufjern  "X^ntn ,  bi«  lange 
cor  uns  gelcit  «jaben.  » —  oor  be»  SESap^en  unb  gal;ncn  großer 
aScrahnen.«     3.  ^.  SSidjter. 

SSora{)nen,  v.  ntr.  mit  fiaben  unb  ber  Sägung  eines  trs.  ein  biinfle« 
@cf4!)'  fd)on  in  oorauS  oon  einer  ©ad)e,  loeldje  iiod)  jutunftig  ijt, 
^aben;  nad)  einem  buntren  ©efüt)le  fdjon  eorau6ff(;en,  in  ooraus  be» 
fürd)ten  ;  beflimmter  unb  ^ätEer  als  bas  blopc  al)nen,  weldieS  fid) 
jwar  aud)  g.'»6l)nlid)  auf  3uEünftige«  beätcf)t,  jugleid)  aber  «uc^ 
com  ®Uid)jcitigen,  ircld)cS  in  ber  ©ntfecnung  Don  uns,  unb  cfjne 
tap  wir  es  »iffcn  f6nncn,  gcfd)iel)t,  gebraud)t  roirb.    ©tieler. 

—  bu  ber  unenbiii^en  Harmonie 
5Sorat)nenbe  Scrfönbetinn.     —     .^erber. 

SJorabnbenb  (ßorabncnb)  tOJittag,  unb  bie  erfjabene 
SSorabnbung  (SJcra^nung)  Bielfa(^)  ^aUenbem  Saitenfpiel 
einatbmenb         —         —  SSof. 

Uneigfntlid),  au*  »on  lebloren  Singen,  »enn  fie  burt^  eine  »ot-- 
ausgefjenbe  Sereegung  eine  nod)  äufunftige  SSeränbcrung  anjeigen, 
«IS  ob  (le  biefcibe  in  »orauS  fdjon  empfänben. 

SBie  wenn  bunEel  baS  OTeei-  aufwallt  mit  jiummcm  ©erooge, 
9lo(^  «>oral)nbenb  (eorafjnenb)  ber  SBinb'  im  ©efauf  anilürjem 
ben  ©anbei.     95  oj. 
»TCu(^  ^at   fid)  dornet  wo^l  geftütct,   uns  bie  Untf)atcn  felbft  ju  er: 
j4()len,  bie  tiefer  traurige  5lbfd)icb  (^eftorS  oon   ber   2{nbrcmad)e) 
««r  Dcrafjnet,"   .^lerber;    »0    t)oraf)nen,    bem  ®prad)gebra«(te 
juwib^r,    eine   ütirleitcnbe    2»ebfutung    f)at,   unb    »erahnen    I4jt, 
be^futen  foQ.     ^.  aSocaljnen.    £>.  — ung.    ©.  b. 
3D«e  Sorolinung,  SBfj.  — en.      1)  ®er  3u(lanb,  ba  man  etwa«  »ort 
abnft;  ot;ne  OTehrjabl.      2)  S>a6ienige  bitnfle  Öefübi,   Ml;nung   ge; 
nannt,  weldjeö  man  üon  einer  jutünftigen  ®ad)e,  a(S  werbe  fie  ge: 
Ji)<i)tn,  ()at;  beflimmter  als  baS  bioSe  2lhnung,  obgleid)  biefes  aud) 
»on  bem  S?orgefu()l  fünftiger   2)ingc  gebraucht  wirb.      »SJJcdjte  wol 
QJprabnung  fdn."     äüddjter. 
Die   55oro(pe,   5Wj  — n,  eine  gewJfjnlid»  mtnbet  f)oi)t ,  »or  ben  an: 
bem  Alpen  liegenoe  Klpe.     2)ie  SJorrtlpcn  imSDJittei:  unb  bie  ®lct: 
fifcer  im  .&inferRriinbe. 
O  JJoralpifA,  ndj,  u.  adv.    1)  3«  ben  Beralpen  getjcrenb   ic.      2) 
a?or  ben  Tfipen,  bifffeits  ber  Tflpen  liegenb    ci^alpiuisch).  (SR.)  ©er 
»ornfpifdif   ,*rci<laat  (  ^if  cishlpinisrln.'  Repiiliiik). 
©er  (t>i«j  äioraUe,  be»  (bec)  — n,  SKj.  — n,  «ine  »or  uns,  befon: 


berS,  lange  cor  uns,  »or  alten  3eiten,  lebenbc  $erfon.      ÄDie  S3(Jr: 
alten,  folcfie  »or  alten  Reiten,   ober  aud)  nur  »or   einer  Steibe   uon 
Sabrcn,  lebenbe  ''Pevfoncn,  weld)e   in   nabern    SBvSUsj    auf  uns   aud) 
unfre    SSoraljncn   ober   äjotfabtei)  fein  fännen,   wenn   biefer    niljer« 
SBcjug  angjbeutet  ijl ;  wo  man  bann  beffer  SSotaltetn  f.igt.     »S'ie: 
fcr  ®runb  ifl  —  Jinblidje    Ciebe    unb    2l<^)tung    fiir    i^re   Söcral; 
tcn.«     g. 
SSoralterlidf),  adj.  u.  adv.  ten  Sorättem  gel)5rcnb,  if)nen  eigen,  an; 
gmieifen,  fie  betreffenb,    »on  il;nen  ^ectübrfnb  u.      J>ie  ocrniterlt: 
ci)cn  (fintiditungen,  Scft^ungen.      „®crt   fübrtc   er   il)n  fliUfdjweU 
genb    in    bem  weiten  Äreife   ber    vornltfrIid)cn    Silber    umfjer.« 
5Senjel:©ternau. 
Die  SJorältern,  (Sj.  u.  bie  in  frül)erer  3eit  oor  uns   gelebt  t)abcnben 
altern,  bie  JiUctn  unferer  (Stop  :  unb  Urditcrn  k.,     biejenigen  un; 
fercr  SSorfafjrcn,  »oi!  wcld)en  wir  abfrawinen,    woburd)   es  fid)  Doo 
ben  allgemeinen  iCorfalircn  untei:fd)citet.  Jßotabncn  jinb  bie  abeligm 
ffioraltern  ber  Äbeligcn.      ,©ie  Segen  beiiieS  SJaterS  ge^en  flirfor, 
benn  bie  ©cgen  meiner  S3craltcrfl'    1  !Oiof.  49,  26.     >@ott,  bem 
id)  biene  »on  meinen  SJcrältern  f)er.'»  2  Sira.  1,  3. 
SSordn,  ein  au«  »or  ober  i'oni  unb  an  jufammcngeäogeneS  Umtl-^nb; 
Wort,  ein  ®l)erfein,  ein  ^f)iin  t>or   3fnbetn,    befonberS  oorn,    am 
»orbern  ®nbe  an  ber  ©pi^e  eines  ©ingc»,  ju  beäd(^ncn,  »0  es  ^äu; 
fig  mit  Musfagewörtern    sufammcngcfe|t  wirb,  weld)c   juweilen  Svii) 
»eggelaffen  werben  u::biann  Ijinjugebad)!  werben  muffen.   Slurforan! 
immer  »crfan!  gebenSie,  laufen  ©ie  nurooranic.  3n  biefen3ufnnu 
mcnfe^iingen  bructt  es  i)  fowol  einen  3uflanb  berSRul)e,  als  aud)  ein 
.g)anbeln,    9Jtad)en  »or  bem  Xngeftc^te   Änberer   aus,    inbem    eS   fid) 
fd)on  »or  biffcn  unmittelbar  befinbet.    2)  ein  ®d)affen,  SSringen  !c. 
»or  bas  2fngefii)öt  Miiberer  l)in,  wenn  es  nad)  b'nten  ober  jur  ©ejt« 
war;  »ocn  ^in.      3)  ein  .fianbeln,  5)!ad)en  »or   bem   Mngefidjt   Mn= 
berer,  fo  bap  bicfc  nid)t  nur  alle  nofl;  babinten  finb,  fonbern  autfe  ba: 
t)inten  bleiben  iBoraus.  3-  S.  ju  i)»eran|Tet)en,  v.ntr.  »ccanjiigen,  v. 
intrs.  »Ol-  benJlnbernbefinblid),  oorn  an  iljrerSpißc  jagen,  b.  b.  fd)nel( 
reiten, fahren, fu  bap  biefe  immer  mit  jagen;  ju  2)  einen  »oranjagen, 
v.trs.  i|n,  ber  nod)  nid)t  »or  ben  :!(nbern  ifl,  fonbern  äur  Seite  ober 
hinten,  fo  jagen,  ba§  -r  oor  bie  wintern  t6mmt,  unb  bann  »or  ben 
Jtnbein  ift,  unb  enb'      lu   3)  »or  benMnbetn  befinblid^  fo  jagen,  bag 
tiefe  juröctbleibc.      weil  (le  weniger  fc^noU   jagen   ober   fid)    auff)als 
ten;    »orausjagen.     Oft  brucEt  »cran  uneigentlidi  aud)  einen   S3or: 
jug  aus.     einem  »orangeb^'n,  »oranflcl)en  oor  if)m ,  ol«  ber  SSor» 
jfiglid)ete,  SSorne^mere.    5m  O.  2).  »orl)cr,  sufor. 
3Rein  Siener  ber  i)at 

UnnS  bas  weppgefaget  ocMit.     Sf)  euerba  »(,  Ä.  71. 
3EaS  ©eine  .^änben  fdjon  üornn, 
aSor  i®erf  getf)an, 
Cop  fie  »cllcnben.     Opij. 
Ob  fid)  gleid)  21  b.   gegen  bie  3ufammenfe$iingen  mit  tjorfttt,   tinb 
wie  es  fd)dnt,  o^ne  t)inreii^enben  Orunb  ertlärte,  fo  gebraust  man 
fie  bod)  ^läufig. 
aSoranbcbcn,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  Jßorangeben. 
Ssoranbcgeöcn ,   v.  rec  unregelm.  (f.  Söegebeu),   ft(^   »er  3fnbere, 

»otn  an  i'^ie  ©pi|e  berfelben  begeben.      S>.  2?oranbegebon. 
SSoranbetDcgen,  v.  rec.  fidi  »or  anbem,  an  ber  ©piße  berfelben  »or; 

wärt-  bewegen.     2).  ä}oranbctv)c.;en. 
SSoraiibiJiben,  y.  trs.  unvegcim.  (f.  25inben),  »cm  an,  »et  etwa« 
Jlnberes  binben,  fo  bap  eS  bie  »orberfte  etfte  ©tefle  einnimmt;    ge: 
wff)"l>d)er  i'orbinben.     ^.  »Bornnbinbeii.    2>.  -  ung. 
SSoran'.'lcibcn,  v.  mr.  untegeim.  (f.  ^bleiben)  mit  fein,  »orn  »ot 
ben  Jlnbecn,    an  bet  ®pi|«,    «?*«  au<^,    »""^  ben   2(nbern    oorau« 
bleiben. 
■SSoranbrOUfen,  v.  ntr.  u.  intrs.  mit  frin,  braufenb   fid)  eoranbewe» 

geil.     25.  i'ccanbiniifen. 
S5pranbringcri,  v.  trs.  unregelm.  (f.  Söringcn),  J)ornl)in  bringen, 


?öoranb 


451 


^^oranm 


»er  Xntierc  ^in  bringen,  wie  a\id),  »er  Kniexn  fitr  trfngen.     X>. 
SJoranbringcn.    25.  —  ung. 
Soröntrangcn,  v.  trs.  eor  TinScre  ^tn  btJmQtn,  uorn  ^inbröngtn. 
<Sid)  i'Ccanbrcngcn,  fi(^  iur4)  JCnaere  fcräiigcn,  um  cot  jte  }u  tom= 
men.     Huä)  ais  intrs. 

Jttfo  bcdnst' er  Borait        —         ©onnenberg. 

2>.  Sßoranbcängcn.    2).  — ung. 

Voranbringen,  v.  intrs.  nnregcim.  (f.  Sringen),  mit  fein,  cor  Un-- 

bnt  jjinbringen,  um  »or  i^nen  in  fein;  rote  au^,    »et  2fnk«rn  bi-- 

fintlid)  »crrcärts  brinäfn.     J).  SSociinbringcn.  _ 

X  Si>orant)urfen ,  v.  ntr.  a-nvcgeim.  (f.  Surfen),  mit  i)abtn,  cor= 

aijgcf)en,  oocanlaufen  butfen. 
25orancilcn,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  23crnngfi)cn. 
8SoranfßI}ren,  v.  intrs.  mit  fein,  u.  trs.  unregdm-  (f.  §at)ren),  »or 
2fiibcrn  ^cr  ober  t)in  faf)ren,  aucfe,  »orau«fa()ren.   S.  2Joranfat)ren. 
X  5ßoranfaUen,  v.  ntr.  umegeim.  (f.  galten ),  mit  fein,  Bornl)in, 

cor  anberc  Singe  falten.     •£>.  SSoranfitllen. 
SSoranfliegcn,    v.  intrs.  u.  ntr.   unregelm.  (f.  fliegen),  mit  fein, 
cor  Änbcrn   ()er  ober  t)in  ffiegen,    com  an  bet  Spi^e   befinbliä> 
fliegen. 

—         wo  ber  2f(paai: 
Uns  t>cranpliegt.         —         Saggefen. 
J).  Söcrnnflicgen. 
5BoranfIieI;cn,  v.  intrs.  wit  fein,  unregelm.  (f.  glie^en),  SSoran= 
fludjteu,  V.  intrs.    mit  fein,    »or  3fnbctn   ^et  ober  j)in  fliegen, 
fCütfjten.   35.  SSoranflie^en,  Soranfliuijten. 
SSoranfü^ren,  v.  trs.   »or  antem  füfjren,    wie  au(f),  ooraugfü()rcn. 

£).  a>oranfuljrcn.    2).  — ung. 
X  $ßor--an3eb«iitct,  adj.  u.  adv.    im  SSortierge^enben    angebeutet, 

angtfübrt,  en»4f)nt. 
SSovangetjen,  v.. intrs.  unregelm.  (f.  ®e()cn),  mit  fein,  »or  Mnbern 
5er  ober  ^in  ge()en,  j.  SB.  bieten  bcn  SBJeg  ju  jcigen-,  »ie  aud),  »or; 
ausgeben.  aSon  ben  cerFdjiebcnen  Ttrten  teg  Borangcbeng  in  2£n: 
febung  ber  ©eft^winbigfcit  ber  igcnjegung,  bcr  uerfdjiebenen  2ftt  bcn 
Xitptt  ju  tragen  !c. ,  beg  »errdjiebenen  Seräufdiei  babei,  gebraudjt 
man  äufammenfe^ungen  mit  585örtern,  wcld)c  biefe  »erft^iebenen 
JCrten  bejeidjnen;  i»o  aud)  juireilen  ber  SBegttlf  bamit  »crbunbcn 
fein  faun,  bap  biefe  Zfrtcn  bes  cSe^enS  a!g  üJlufler  ober  al8  SBcifpict 
corgeraadjt  wetten;  aI6:  »ccanbebcn,  — eilen, — t)infen,  X — l)op= 
fen,  X  — Inimpeln,  — {)upfcn,  X  — Ijutfdjcn,  — feiid)cn, 
— fried)e:t,  — laufen,  — rennen,  — rutfdien,  — fd)Ienbcrn, 
—  fdjlcnfern,  — fdjiauten,  — fdjreiten,  — fctjiuanfen,  —  fdjroar: 
men,  — fpringen,  X  — f?apeln,  — fleigen,  X  — fJiefeln,  — ftol. 
pern,—rtoljcn,— toben, —tollen,  X—foife(n,— traben,  — trap: 
pcln,  —trappen, —trippeln,  X —trollen,  — trotten, —roanten, 
X  — njatfctjeln,  — jittern,  X— jotteln,  bcbenb,  ei.'enb,  Jinteobjc. 
ocrange^en,  ober  »or  Xnbcrn  ^jer  ober  ^in,  wie  aud),  »otau6  fid) 
bewegen.  6.  SScben,  dilen,  .:^infen  ic.  n.  einem  \)otan9cl)cn. 
"Hui)  irie  ta4  linfac^e  gc^ieii  mit  bcm  »irrten  JoUe. 

jpen  3Seg  jir  Smigfeit  ging  Epij  uns  »otan,    ®ieftfe. 
Uneijentlid)  unb  in  engerer  SBebcutung.     ( 1 )  3n  jene«  Ceben  uor^ 
ongtljen. 

iDadjte:  f»  wirb  ti  bit  einjl  aüi)  fein,  wenn  ^nha  »oranflcljt! 

Sonnenberg. 
—  fffton  \af)  id)  »or  mir  oerfammict  bie  ®ribet 
Unfrer  93orangcg:,ngenen       —         iDetf. 
(r)   Ben   SJotjug    ^atcii,    als   b.i«  SBJidjtigere  juetfl  get^an,  »orge« 
nommen  wetten.     35a6  gellt  voran.    £>.  23crangeben. 
5BciratigeI;6rcn,   v.  ntr.  mit  haben,  »cm  fjin,  »or  ein  onbere«  JJing 

gciiften.     2).  iyoianget)cren. 
ÜBorangctn,  v.  intrs.  cor  einem  angeln,  bamit  er  ti  \t\)t  unb  angeln 

lerne.     35.  SSorangeln. 
X  ü>ot  =  angeregt,  adj.  f.  Söorgcnannt. 


S?oranl)cftcn,   v.  trs.  cor  ein  anbertS  ©ing  Reffen,  gleif^   com  an 

lieften.    2).  äJoranheften.    2).  — ung. 
58oranI)eIfen,  v.  iutrs.  unregelm.  (f.  .l^elfen),  »orn  »)in  ^)clfen,  ^tU 

fen  »oviiijufcmmen.     Sincm  »orantjelfen.    2).  2Scrani?ctfcn. 
A  5JoranI;crrfd;cn,  v.  intrs.  ^ertfdjeüb,  btfejlenb,  ober  aw  gü()ret 

»orangcf)en. 

Eiefen  l)errfcf)fe  »oran  ber  (Serenifc^e  ReijTge,  9}cftot.     Sop. 

äDann  au^,  f)crtf(5enb  ,  als  |)crrfd;er,  ©ieger  »erbringen. 
SBeiter  fd)ritt  bas  grobererijcer,  »on  gcfle  ju  gefle 
^crcfd)t' es  poran         —         ©onnenberg. 

2).  S3oranf;errfd)Crt. 
SioranJjci^cn,  v.  trs.  »or  JTnbern  ^er  ^e^en.     2).  SSctanljeisen.    2>. 

—  ung. 
8Soranl;in!en,  X  S3orant)opfen,  X  SSoranf)umpeIn,  aSoran^ii- 

^fen,  X  35oranI;utfd[)en,  V.  intrs.  mit  fein,  f.  SJorangeften  unb 

^infen,  >^opfen  ic. 
§8oran jagen,  v.  I)  intrs.  mit  fein,  fernen  »oranrciten  ober  »oran; 

fabren.      II)  trs.  cor  3Cnbern  ijer  ober  ^in  jagen,    »orauSjagen. 

©.  SScran.    S.  SSoranjagen. 
SSoronjaudjJcn,  v.  intrs.  jauc^jenb  corangeben,  ooranjie^en. 

—     unb  iaucl)5ten  üoran  iljm  in  Siebern.   ©onnenberg. 

2).  SSoraniaud)jen. 
SSoranfarren,  v.  intrs.  u.  trs.  mit  bem  Äarren  ober  auf  bera  Äats 

ren  »oranfaf)ren.     2).  SSoranfarren. 
SSoranfcttcn,  V.  trs.   »oman  fetten,    cornan  mit  Äetten  bcfejligcn. 

2).  5ßcranfetten  2).  — ung. 
SSoranfeud)cn,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  2}crange{)en. 
SSoranfUttcrn,  v.  intrs.  »or  Jfnbern,  in  ©egenroart  JCnberer  ttettern, 

um  if)nen  ein  SWudct  ober  Seifpiel  ju  geben;    wie  auc^   »orauSflet; 

tern,  im  Jtlettern  einen  Sorfptung  eitjaltcn.     ©0  aud)   ooranElims 

men,    nield)es  »on  Dcranflettern  oerfc^ieben  ili,    wie  tlimmen  »ob 

futtern.     2).  SSoranflettern. 
X  25oranfol(crn,  v.  ntr.  mit  fein  unb  trs.,  »or  einem  anbern  SCin- 

ge    ^crfoltern ;     in  ber  anpänbigern   ®pted)art  »otanfugeln.     S. 

SJoranfoltern. 
58oranfommen,  v.  intrs.  unregelm.  (f.  Äommen),  mit  fein,  an  ber 

©pi|e   »or  Jlnbern  als  ber  ©rfle   fommen  ;    wie   au(^   »or   Änbern, 

fiiit)er  als  ^'nbcre  fommen,  »orausfommen.     2).  SJoranfcmmen. 
X  23oranf innen,  v.  intrs.  unregelm.  (f.  Äonnen),   »or  Mnbcre  gei 

langen  fJnnen,  »oranfommen  t6nncn  k.     2).  SJoranfcnnen. 
SSovanfrtedjcn,  v.  intrs.  unregelm.  (f.  Äriecl)cn;,  mit  fein,  f.  SJor.- 

angeben. 
58ovanfugeln,  r.  ntr.  mit  fein  u.  trs.  f.  5BoranfoIlern. 
Sioranfutfdien,    v.  intrs.  u.  trs.    mit  ber  Äutf^e,    ;n  ber  Äutfdjt 

coranfaftrcn.     2!).  S}oran?utfd)en. 
X  ffioranlaffen,  u.  trs.  unregelm.  (f.  J!a|fen),  »or  Xnbere  gelangen, 

üjranfommen,  »orange^en  ic.  laffen.    2).  35cranla|Ten.  2).  — ung. 
SSoranlaufcn,  v,  intrs.  unregelm.  (f.  !?aufen),  f.  Sccangclien. 
Sicrr.nlegcn,    v.  trs.  »oman  legen.     2).  23cranlegen.    2>.  — ung. 
Sioranleudjtcn,  v.  rec  mit  haben  unb  iutrs.   »orangc^en  unb  Uui^- 

ten.         25u  Ieud)fe(l  liebeeoU  in  tiefer  Stacht 

SJoran  bem  ©o^in  bes  SKaubeS     —         .C)aHg. 

2).  S3cranleud)?en. 
93oran(icgen,v.  ntr.  unregelm.  (f  l'iegcn),  mit  Ijaben,  »oman  liegen. 

2).  93cranliegen. 
SSoranlocfcn,  v.  trs.  »or  Mnbere  (lin,  »oman  Ucfen.    2>.  SBoranlof« 

ten.     2^.  — ung. 
XS5oranmad)cn,  v.  rcc  S'icf)  »oranmnd)en,  f54  »oran  auf  ben  ffleg 

begeben.     3m  C.  2>.  gfbraui1)t  man  »oianmadien  als  intrs.  ungut 

für  eilen.     .Wadit  »oran  !"■  eilt.   OTarianeSbrmann.       3n 
anbern  fflegenben  fagt  man  tafür,  X  readjt  fort! 
58Ör;annierfcn,  t.   trs.  »or  Anbern,  wie  ani)  »oi^er  anmerfen.    2) 
SJoranniccfen.     ®.  — ung.     ©.  b. 


föoranttt 


452 


?öotanll 


3Dic  3?6r-anmcrfung,  5B!j.  — cn.  1)  iCie  ^anfcfung,  fco  man  efreaä 
»otanmcrtct  ;     o^ine    aHe^tja^I.       »)    ©ine    i>crau6ij«fcf)tc!te     Mdj 

X  Syoranniögen,  v.  intrs.  uneegetm.  (f  üKogen),  fin  SBott,  «iel= 
4)cfi  buri^  ein  aB^«e6  I)inäiij!'t«'"iE<"^f^  ^u*fa\Jfwott  ju  tttlixen  ift/ 
nämtid)  BorangcI)cn,  sfomnun  sc.  moaen.  er  m8d)ic  gern  ooran, 
eUt  n  fann  nief)t. 
X  SSoranmÜlTf"/  ^-  "^^i^-  •"'*  f)aben,  uoranaetjen,  wto.n^af)ttn ,  oor= 
oiitejtoii  ;c.  mujTin.  St  mufte  »oran  ,  et  mo4)tc  trollen  ober  nt(f)t. 
^.  S^craiimuiyen. 
SSornnpflauscn,    v.  trs.  ocman  ,  cor  etwa«  Knbere«   I;in  pflanjcn. 

S.  25cran^^flan5cn.     2).  — ung. 
äJcranpilgern,  y.  intrs.  mit  fein,  ^3^I9ernb  ober  al«  ^lilgfr  vorangc- 

her.    3^.  aSomnpilgern. 
X  S?ratH)refd)en,    v.  intrs.   mit  fein,    aufä  fi^neUilc  »oranreiten 

ober  »oranfa()tcii.     3?.  25oranprcfd)en. 
SSoranvcifen,    v.  intrs.    mit  fein,    i-or  Änbern  1}tt  ober  ^inreifcn. 

2).  tßoranrcifcn. 
SSoranveiten,  v.  intrs.  unregclm.  (f.  9fcitcn),  mit  fein,  »or  Änbern 
^cr  ei(v  l)inrciten,  »orn  an  ber  ©pißc  nittn,  wie  aud)  ocr  Jlnbete 
^i:itciten,  unb,  Botauereiten.    25.  ä>orantcitcn. 
SScranrcnncn,  v.  intrs.  unrcflcim.  (f.  Oicnncn»,  f.  ^Scmngclicn. 
SJoranroUctX,    ▼.  I)  ntr.     mit  fein,     »ou  einem  anbctn  Singe  ?)et 
roUta.     ^oä)  auf  ber  —  Sffiagcnbutg,  bie  in  ber  »SJitte 

Sonncrnb  ücrnnroUt'     —         ©onnenbetg. 
II)  trs.  »otanroUcn  machen.  —     25.  SJoranrollen. 
SSoraiiriicfcn,  v.  I)  in-.rs.  mit  fein,  eor  antern  bcftiiblic^,naii6  einem 

Sttc  tiefen!     II)  trs.  ootn  l)in  ritdcn.  —     2).  ^Bcraucücfcn. 
SSoranrubcrn,  v.  intrs.  rubcmb  »oranfaljcen.      D.  JCoranrubccn. 
X  S8oranrutfd;cn,  v.  intrs.  mit  fein,  f  SJorargcticn. 
SBoranfd)irfcn,  ▼•  trs.  »or  JCnbctem,    »or  Mnbern  Ijinfdjitfcn,  »or-- 
au«fd)icfcn.     Semanb  Poranfd)i(fen  unb  fid)  melben    laffen.     Knei: 
gcntlid),  »orfjerge^eR  laffen,  »oranfc^en.     »S?on   üblen   fffiirfung    ijl 
ber  Prolog   (tie  dingangtebc),     »cld)en   ©tiripibes   feinen   ©tücfen 
vcraiifcbidt»  »Ingen.  (SR.)     D.  a3oranfd)icfen.     £).  —  ung. 
SSoranfcbiffen  ,  »•  ^'i*".  mit  fein,    i\x  ©cfjiffe  eotanfafjren.     ©aä 
eiti^  bei  ©eeficrni  fd)iffte  voran ,  fdjiffte  »er  ben  übrigen  ©d)iffen 
«nb  füijtte  (le  an.     25.  a3üranfd)iffcn. 
S3Dranfd)lcid)cn,  v.  intrs.  »ntegelm.  (f.  ©d)(eirf;en),  f  aJcranschcn. 
JBcronfd-leifcn,  v.  trs.  auf  ber  Sdjleife,  ober  fcl)lcifcnb  »cranfüt)ten, 

totan5tef)en.   ' X).  fficranfdflleifen.     2^.  —ung. 
SScranfAIcnbern,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  öoranachcn. 
5l5oranfd)(eppen,    v.  trs.    uot  Mnbetn   ^n  ober   Ijinf^reppen.     2). 

S3ocanfd)lepren.     2).  — ung. 
t  Sc-ranfd^mcifien,  v.  trs.  untegelm.  (f.  Sdjmeigen),  »otanwcvffn. 

25,  5SoriinfcJimcigen. 
58orflnf*nüubcn,  v.  intrs.  unregelm.  (f.  <rd)nnubcn),  mit  fein,  f. 

SScrangcl-en. 
5Boranfclncitcn,   v.  intrs.  unregelm.  (f.  (Sdjteitcn),  mit  fein,  mit 
gemeilenen  SAritfen  »otangetjen. 

eitfctn  Site  (jinburt^    fc^citt  je^t   er  V^cran  ben   ©efanbten. 

©  0  n  n  e  n  b  e  r  g. 
Ungut   wirb   d  für   torfrfjreiten   in     unelgtntli(!;fr    Sebeutung   Qt-. 
btau<l)t.      „(General   Äalfteutf)   lie9   Jum   3{ufroetfen    bft   ©cbanjen 
\jeranfrf)reiien.«     Ungen.     S.  25ovanfd)reittn. 
SScranfcbrranfiti,  v.  intrs.  mit  fein,  5ßcranfd)tt)ormcn,  v.  mtrs. 

mit  fein,  f  ^3ocanget)en. 
SSoranfd) weben,  V.  ntr.  u.  intrs.    mit  liüben  unb  fein,    f(5mebenb 

»oran  (idj  bewegen. 

Satan  fdjrcebte  soran        —  eonnenbetg. 

T>.  5Bot.inftrceben. 
Sorönfd)»vimmcn,    v.  intrs.  u.  ntr.    unreaeim.  (f.  ""d)tt)immen), 
-  «it  (em,  »et  »Bberem,  »or  Xnbetn  tet  ober  {iinf(f)wimmcn,  fo  bap 


man   ctct  ba|   eä    cot    btmfelben    ober   benfelben   i^.       25.  93or: 
aiifd)!innimcn. 
SJoranfri-wingcn,  ▼.  rec.  unregelm    (f.  ©c^roingcn),    \iä)  cor  an: 
bern  Ijtnfcbmingen. 

Unb  «t  umarmte   fein  ©(^u§Einb,    fdjroang  fid)  uoriin  nad^  bct 
SBobnung.     ©cnnenbccg. 
2>.  SSoranfd)n)ingcn. 
SSocrtnfdjiinrrcn,  v.  ntr,  u.  intrs.  mit  fein,  fd)roirrenb  ooranfliegen. 

J).  25cranfu)ivirrcn. 
SJoranffgcln ,  v.  intrs.  mit  fein,  mit  ^ülfe  ber  ©egel  »oranfdjiffen. 

llneigentlid),  X  «orangeben.     ©.  (Segeln.     2).  SSoraiifegeln. 
X  Si?orarifcin  ,  v.  ntr.  unregelm.  (f.  ©ein),    mit  fein,    uor  ZCnbcrn 

befintlid)  fein,  im  ®ef)en  je.     25.  SJocanfcin. 
83oranfeaöcn,  ».  trs.  »or  2fnbetii  i):v  ober  binfenben,  »orautfenben. 
nSd)  bJtt«  ben  Siejir  SSadfjmub,  ber  mid). begleitete,   fJicn  «orange- 
fenoft  je.«     SR  eigner.  {St.)       ©ie  ffitiefe  ücranfenben  m;b   lie 
©ail)in  na4)r«>l9en  lajjen.     25.  SJoranfcnücn.     S.  — ung. 
Sjoranfcl^en,   v.  trs.  »er  2(nbcies,    cor  2fiifcere  bin   fc^en,    oorRan 
ff(5fn.       iDen  einen   ^u§   tcranfcljen   unb   ben   anbern   nadbjieben. 
©einen  Slmncn  voranf.'^cn.     Sine  Semerfung  voranfefeen.       S. 
55oriinfc(jen.     25.    -  ung. 
S3oran[tlj£n,  v.  ntr.  unvegclm.  (f  i^i^cn),  mit  Ijaben,  oornan  figen, 

feinen  Sis  »or  2£nbern  b^ben.    25.  iUoriinfigrn. 
X  S>oranfo(Icil,  v.  ntr.  mit  l)abcn,  »orangcbcn,   ober  »oranlaufen, 
ober  »oranreiten  jc.  fcUen.     Sr  füllte  »oran,    aber  er  wollte  nid)t. 
2).  Seranfolfcn. 
S^oranfprcngcn,  v.  intrs.  mit  fein,  ba«  ^ferb  fprengcnb  »orantei: 

ten,  in  fu,neUftcm  Saufe  »oranreiten.     2).  S^oranfpiengen.' 
JBoranfpnngcU/  v.  intrs.  unrcgcim.  (f.  ©pringcn),    mit  fein,    f. 

S3oi"angef;cn. 
®ie  23ür=aii(lalt,  S9fj.  — cn,  eine  TTnjtaU,  wcl^e  man  »otfier,  in 
»oraug  mad)t,  aucb  i»ol,  wcldje  man  »oitSufig  madjt,  fo  bap  bie 
»»icbtigften  Mnftalten  erfi  fpdtcr  gcmadjt  werben.  »Sßorfpiele  unb 
S?cranf!altfn  ber  iridjtigen  25eranberung.«  ^ente.  (£R.)  SBocans 
fraUen  treffen. 
X  Soranpapeln,  jBoranflapfcn ,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  aSoran» 

gehen. 
§8ornnfiCl}en,  v.  ntr.  unwgelm.  (f.  ®tct)cn),  mit  I)abcn,  »or  7fnbcrem 
»ot  JCnbern  ftcben ,    »orn  an  (Jcljen.     £iic  »oranfleljenbe  S^a<bri(^t, 
3lbf;anb(ung.    25.  SSoranfielicn. 
23oranjteigen,  v.  intrs.  unregelm.  (f.  «Steigen),  mit  fciit/  f.  aSocan» 

gehen. 
58oranfleIfcn,  v.  trs.  »or  2Cnbcrem,  »or  2fnbern  ber  ober  |inflellen, 
»ottian  fieaen.  iDie  beftcn  @ad)cn  battc  man  »orangejieüt,  bamit 
fic  gleid)  in  bie  Äugen  faUen  m6d)ten.  25.  SJcranjIeUen.  25. — ung. 
X  Soranftiefeln,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  25orangehen. 
83oranPo(ücrn,  §öcranf{o(äcn ,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  2)orangef)en. 
S3oraiif}of5cn,  v.  trs.  unrcgcim.  (f.  Stoßen),    »or  anbern  ber  obet 

binfio^fn.     2).  SSoranfloiicn. 
2Soranfll'al>(en,  v.  intrs.- |>rabtenb  »orangeben,  »franfJjwcben. 
Unb  »on  Jtbnung,  unnennbarer  Eiebeabnung,  bi.rd)rdiaucvt, 
(Strahlte  hie  ®d)6nbfit  HHiijSxeli  eilenb  »oran  nad)   ber  ürb«. 
2^.  J5cran|lrai;len.  ©onnenöerg. 

5ßoranflrel)Cn,    v.  intrs.    unregelm.    ftreben   »oranäufommen,    unb 
uneigcntlifb,   A  |l«ben  ju  übertreffen. 

—  —        ifjn,  b«  oornnftrebt 

3(Uen  in  Ärgo«  äBolt  —  SJof. 

25.  aSoranjTvcben. 
SSoranflvcucn,  v.  trs.  »orn  bet  ober  ^in  fireuen. 

<Stveuen  |ie  niitt  iBlumen  »oran?      —        .fietbet. 
25.  »i^cnnftrcuen-    2).  —ung. 
SSoranftrcmen,  v.  ntr.  u.  intrs.  mit  fein,  »ot  Anbeten  Jet  obet  ^in; 
flT^men.    25.  SJoranflrömen. 


^otand 


455 


^otau^ 


58oränj!vubcIn,  v.  ntr.  mit  fein,  fttubtlti*  »oranfltimen.    2>.  SSov= 

aniitaieln. 
SScranftürmen,  SBoranflurgcn,  v.  intrs.  mit  fein,  mit  fiürmenbet, 

mit  ftüväcnc«  ©froatt  iinb  |)afl  ooranäe{)cn.     2).  aScranfiutmcn, 

SScranfti'irjen. 
^Boranfummcn,  Soranfumfen,  v.  intrs.  mit  fein,  fummenb,  .fum: 

fcnb  oci-aiiflieäcn.     £>.  33oranfummen,  S^pcaufumfen. 
SSorantaujen,  v.  intrs.  mit  fiabcn,  tanjenb  \ii)  »er  2Cnb«n  ^tt 

cbct  tjinbegebcn.     S.  SBorantnn^cn. 
Siorantaumcln,   v.  intrs.  mit  fein,  taumctnb  »orange^cn. 
Saun  uiib  @att)t  taameln  ifjm  »oran     —     ©djiller. 

X).  SJotüiitaumcln. 
ffiorantobcn,  v.  iutrs.  «lit  fein,  ffiorantcHen,  v.  intrs.  mit  fein, 

X  SSorantotfcln,  v,  intrs.  mit  fein,  SSoftiutrabtn,  v.  intrs. 

mit  fein,  \.  SSccangctjen. 
SSorantrogcn,  v.  trs.  unregelm.   (f  SJragcn),   »ot  2fnbern  ^et  ober 

i)intca9cn.     J'cm  Suge  würbe  ein  Mtm  «orangiftragen.    2).  SJor: 

antraten.   S.  — uug. 
X  Borantrappeln,  a3orantroppen,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  SScran^ 

SSorantrctben,  v.  trs.  unregelm.  (f  treiben),  treiben  V!oranäU3ef;cn. 

2).  OJeiantreiben.  S.  — ung. 
SSorantreten,  v.  intrs.  untegeim.  (f  Srctcn),  mit  fein,  Kocn  ^in  tre= 

ttn,  feüu-n  ^iah  not  2tnfccin  netjmenb  fiiiitcctcn;  «ie  au*,  mit  ge; 

m?iTenen  ur.b   langfamct»  ®d)ritten  »oraiijüfjrn.     S.  SSorantreten. 
X  ffiprantrippeln,  XSSorantroUen,  Sjoröntrotten,  v.  intrs.  mit 

fein ,   f  öocmge^en. 
A  ä)0,rantrp(5en,   v.  intrs.  tro^enb  ober  tto^ig  eorangefjen,   befon^ 

betS  als  Jfnfüijrcr. 

Sfjm  folgte  ba8  metjcfte  SBotE  unb  bas  bcfle 
—     unb  er  fclber,  in  bUnbenbem  ecje  geriiffet 
Srolste  »ocan         —  —  25  o  f. 

3).  ^orantrofsen. 
£5ic!Sür:antrcort,SWj. — en.  OSine  nocf)  vor  gans  geenbigtct  Jrage 

gegebene  2fntirott.     ©ticler.      2)   (Sine  eociäiifiäc  2lntrcott. 
SSör:  antivorten,  v.  intrs.   mit  ber  Jtntiroit  eilen,   e!)e  bie   grage 

rJUig  aueg  rpro^en   ifl.     »Stieler.     2).  Syorantmorten. 
X  'Sicxanroüdiln,  v.  intrs.  mit  fein.  f.  2>orurt9cf''n. 
SJoranwogen,  v.  rec  ©id)  oocanrongen,    es  wagen  ootanjugt^en, 

»otaniurciten  ic. 
SScranwallcn,  ffloranwonbefn,  SSoranwanbern,  v.  intrs.  mit 

fein,  «ot  Mnbcrn  fiet  ober  binmadin,  loanbcln  ,  wantetn,  wie  aud) 

torauäroailen  jc.      2).    SSoianTOallen,    Söoconreanbctn,    2Soi:an  = 

niiintetn. 
5ßorantt)anfcn,  v.  intrs.  mit  fein,  oct  Ifnbem  ^ia  manfen,  wanfenb 

ge^ien,    mit  »anfenben  ©rfjritten  »crwÄttä  gcfjcn. 

—     no>-f)  reantt  et  bocan,  balo  fanf  er  jur  @rbe.    ©onnenb. 

2).  SSocaniranEen. 
X  2>ovannjiU|'d)e(n,  v.  intrs.  mit  fein,  f  ajorangefjen. 
S>orannJv'rfcn,   v.  trs.   unccgelm.   (f  5Berfen),   »oc  anbern  2>ingen 

mcrfcn,  fo  bap  man  biefe   er|i   anbern   nadncirft,   in   bet  gemeinen 

eprcrt)att  ooranfitmeipen.    D.  SJcrcnwcrfen.     2).  -  ung. 
A  58i5rann>ogcn,  v.  intrs.  mit  fein,  i«  roogcnber  OTenge  «)cran3cf)en. 

S.  ißoranivcgen. 
SSüranwcf)nc:i,  v.  ntr.   mit  (laben ,    octnan  meinen,  tot  JCnbcrn 

roofjnfn.     J).  S?oraniüolmen. 
X  SBoranrcollen,   v.  intrs.  unregclm.  (f  ^Bellen),  cor  2(nbern  ()in 

miilcn,   uorau^noUen  ic.  ndm.i^i  gef^en,  laufen,  reiten,  fatiren  te- 
il. ''BcranreoUen. 
?8ori:un)riti'n ,  v.  intrs.  mit  fein,  »ütenb,  mit  SBut  »prangeren  ic. 

5>.  l'ccanmöten. 
XSioranjacfcrn,  v.  intr».  mit  fein,  auf  eine  Ztt,  mili)(  man  jactctn 

nennt,  p()taniciten.     £.  ä3cran^a>fcrii. 


83oranjei4)ncn ,  v.  tr?.  »or  etwa«  3fnberc8  $inäet(i^nfn  /  eoirn  ?)ln.- 
Stirnen.     25.  S5criin;eid)nen.  2).  — ung. 

£)te  83Ör:anäcige,  S^j.  — n,  eine  rcrdcc  gemadjtc  3fnäeige ,  wie 
aud),  eine  »orläiifig  gemad)te  Mnäeige,  »eid)et  eine  bcflimmtere, 
um|länblid)fre  nadjfolgen  fcU  ;  jum  Untcifdjiebe  oon  einer  gtei^jei: 
tigen  Mnäcige  unb  einet  Mnjcige,  bic  ein  für  aUe  «SJJabl  gegeben  ijl. 

SSoranjcvrcn,  v.  trs.  mit  ©emalt  unb  SSüfje  ootanjicljen.  2).  SJors 
anierren. 

SSoranjieticn ,  v.  unregelm.  (f  3ie[)en").  I)  intrs.  u.  ntr.  mit  fein, 
»otn  am  3uge  befinblid)  mit  bemfelben  toireärt^  jicfjen,  n;ic  aud), 
»or  anbern  fjin  sieben  mit  Cangfainfcit,  ober  mit  einer  5Wenge  |t(J 
ooctcdrts  bege'oen.  II)  trs.  uot  Wnbern  befinblid)  fcttjicfjen,  wie 
audö,  »ot  2fnbern  jiefcen.  —  2>.  SSoriinjielien. 

5ßoran5titcrn,  X  Soranjotteln,  v.  intrs.  mit  fein,  f  öcrangcl^cn. 

Sie  S5orarbcit,  Wj  — en,  eine  »orf)ergeI)enbe  Mcbeit,  womit  bet  JCn: 
fang  einer  gccpcn  anl)altenbi'n  Arbeit  gemadjt  wirb,  unb  auf  weld)« 
bic  .^auptatbcit  folgt. 

S3orarbettcn,  v.  intrs.  u.  trs.  1)  23or  einem  2(nbern,  in  feiner 
©egenwatt  arbeiten,  i^m  barin  Untctiidjt  ober  ein  SScifpiel  jU 
geben.  2)  3m  arbeiten  äuuorfommen,  übertreffen.  Sinem  öorar= 
beiten.  3)  Son  einer  großem  unb  langem  Qltbeit  einen  3:()eil  cot; 
weg  tl;urt,  »ot  bem  eigcp.tlid^en  Anfang  bet  ^lauptatbcit  üctti^ten, 
bamit  biefe  leid)tet  obct  fd)neUet  geenbiget  werbe.  3d)  I)abe  f(^cn 
Diel  «criienrbeitct.  einem  3inbern  vcMtbeiten,  unb  bie  Mrbeit  ba: 
butd)  ctleid)tern.  35ann  aud),  ftu!)jettig  eine  2fr6cit  oorncbmen, 
etwas  ausarbeiten,  5.  SB.  eine  .fjanbfdjrift,  um  einen  ffiorratf)  baccn 
ju  bctomnien,  um  ben  ©c^etn  immer  gcl)6rig  uovauSjufein.  4) 
(girf)  ucrarbeiten,  butd)  2itbeit,  2lnfltcngung  cotwätts,  Bot  eine 
ead)c  f)ir,  tocn  t)in  gelangen,  ®t  fudjte  buvä)  baS  ©ebtänge  ^in 
fid)  »orjuarbfitcn.     2fud&  als  intrs. 

2Cud)  butd)  bie  SOJeng'  arbeiteten   »or  bie  etften  ®e»alten. 
©onnenberg. 
Zuweilen  aud)  fi'it  ficft  ficrüorarbeitcn,  aus  einet  «ffienge  con  Bingen 
l)et»ot,  womit  man  bebccft  i|t.    ®id)  aus  bem  ed)utte  vorarbeiten. 
2).  25orarbeiten.  2).  — ung. 

2)cr  ä>cvarbciter,  — «,  5»j.  gl.  1)  ©inet  ber  »otatbeitet.  2)  Sinet 
bft  cor  einem  2Cnbern  eine  llrbeit  gemad)t  ^at,  unb  in  bergieidjcn 
2ftbeit  fei!)  Sjoigängct  war.  SBit  ^aben  an  Äbelung  einen  guten 
SSorarbeiter  gehabt. 

SBorr.rcn,  v.  trs.  f  2?ora(fern. 

Xiex  Sßorarm,  — eö,  ©fj.  — e,  bet  SScrberarm.  Sei  ben  ^fetben 
t)fi!!t  bet  oorberc  Sdjenfcl  bet  SSoratm. 

^cr  Sorarmcl,  — ö,  5»j.  gl.  ein  ^aibivmtl,  welker  totn  übet  ben 
cigcntlidjcn  JCimcl  befcfligt  wirb,  um  btcfen  }u  fdjonen  bei  bet  Zf. 
bcit,  obet  foid)c  ^embätmcl,  wfltf)e  übet  bie  eigentiiifeen  .giembärmel 
gcjcgen  werben,  wenn  biefe  fdjmujig  ftnb,  bamit  ein  weife«  ffinbt 
aus  tem  SHoctAtmel  l)etootragc.     9Jl.  Ä  tarn  et. 

t  JHorartcn,  v.  trs.  ben  5fcfet  jum  btitten  «Stalle  pflügen,  im  91.®. 
breiätten.     2).  ajovarteu.  2i.  — ung. 

SSorä^cn,  v.  trs.  1)  SCot  einem  Xnbctn,  in  helfen  ©egcnwatt  äfeen, 
um  es  ibm  ju  aeigen,  il)n  batin  ju  untetrid)ten.  i)  Eutt^  Sinäften 
btrUmtilfe  glcidifam  «ctjeidjnen;  wie  aud),  »otläufig  ä^en,  als  ein« 
SScratbeit.    2).  2}or>^(}en.  S>.  —ung. 

SJoraüf,  adv.  ein  ffiott,  welches  juwcilen  ffit  »otan  gebtautfjt  witb, 
befontetS  wenn  bie  SSeweguiig  aufwirt«  gebet.  3ufammenfc|ungen 
tonnen  bamit  aud)   gcbiifcct   werben,    fie   tcmmen   aber   wenig   »er, 

.  j.  S?.  uoraufgeiien,  »orauffat)ren  <  »craufreiten,  ocrauffteigen^ 
voriuifjieben  u. 

SSoraiio,  odv.  cot  einem  anbern  ©inge.  1)  Fem  i:>vte  nad) ,  »c  H 
con  einet  ■^viptn  Snlfernuag  con  bem  nad)folginb>n  SJinge,  cor 
welchem  ttw^i  ifl  obet  gttban  witb,  gcbraud)t  wirb,  al«  bei  voran, 
unb  mit  bem  9t«benbcgtiffe  bet  3eit.  2i.'eit  rorauö  fein,  auf  bem 
äBege,    auf  »elcjem  Anbete  nacjfclgen,  ft(jon  weit  »ctmitt»  gelcm' 


^otau^ 


454 


^orau^e 


nun  fein,  weil  man  [\i)  fiüt)«  auf  bcn  SES^ä  ma(f)tc,  ober  mul  man 
cid  fc^neUct  bcn  SBcj  jutuiUätf.  Uncigcntlii^)  bicnt  ti  oft/  "••"'» 
Sovjug  oot  2(nbern  ju  besfi^tien.  S3ot  einem  Mnbetn  oiet  ucrauä 
^laben.  St  l)at  cid  »or  bit  vorauf,  et  f)at  SSorjüge  ooc  bic,  au4, 
<t  I)at  nicf)t<te  Sßottljeite,  ^at  gleidjfam  einen  ftarfen  SSoi-fpcuns 
Dcr  bit,  ift  feinem  3ielc,  feiner  SBeflimmung  näher.  St  Elagt  über 
jebe  ea^,  aU  liätte  er  cor  2(nbern  ctrcaä  ootau«,  al«  t)ätte  er 
SSorjüge  ocv  bcn  Änbern,  alfi  f)itte  er  ba«  a>orred)t,  gar  feine  Caflen 
ju  trafen,  (äinem  etwa«  jum  ootiUtS  ober  in  üocauS  »ermadSjen, 
(vo  be«  Son  auf  cor  liegt)»  >N  auper  feinem  Z^tiit  an  ber  Grb= 
f(I)aft  noä)  eticas  befonbeti  »erwai^cn,  wai  bie  übrigen  SKitcrben 
ni(tt  bcfommen,  unb  ifjm  babur<^  cor  benfelben  einen  SSorjug  geben, 
g.  bcr  SSocau«  i)  eijemafjig  gebruudjte  man  ei  aud)  \}&üiia  für 
»orjöglic^i  corneljmlii,  befcnbcrs. 

SBag  mir  cccauS  ju  reben  rco^f  gefdat.  Oj>iä. 
,9lun  tjabe  i4  einen  Stoff,  worüber  bie  ^errn  9lafen  unb  «Olfinber 
auffperren  foHen.  2}Drauö  ber  Suflog  (Äüjler),  ber  auf  ben  smopä 
fo  gro^e  Stüde  l;4lt  :c.«  Ä  l.  ©dimibt.  Ungut  unb  uetwerflic^ 
ifl  es  aber  forauä  in  bicfej  SBebeutung  äu  trennen.  »®ie  SSetrad); 
tungcn  ber  SOloral  unb  SReligion  reiften  fie  tor  allem  anbern  wi6= 
bal)ren  (SBipbaren)  aui,"  anftatt,  reiäten  (tc  ocrauS  cor  allem  SßJip= 
baren,  ^irjel.  a)  25ec  3eit  nad).  (i)  SJor  ber  gcl)6rigen,  c,tKi^n: 
liefen  ober  beflimmten  3eit.  ©einen  a^eil  Borau«{)abcit,  i^n 
telemmen  ^aben,  e^e  bie  beflimmte  3eit  b«  war,  e!)e  man  ibn  fobcrn 
fonnte.   3*  Ijabe  ti  fdjon  corauSgcnoffcn.   StroaS  vorau6bc5af)tcn, 

9{un  fraget  nid)t  ijorau«,  »er  bief«n  Sicim  gefegt.  ®üntl)er. 
Cft  wirb  CS  aud)  mit  im  unb  }um  (roofür  in  unb  jiu»iellcid)t  rie^j 
tigcr  icäre)  cerbunben,  al«  roSre  d  ein  ©runbwort,  fo  loie  ti 
oud)  «U  folc^cS  jutccilen  gcbraudjt  wirb  (S.  b.),  ico  es  bann 
^iufig  ten  Son  auf  cor  bet6mmt.  »Sd)on  im  öocauS  cmfinbc  id^ 
^ier  eine  greubc,  bie  alle  meine  Cciben  oerfüft.«  ^ermes.«  «3'^ 
Witt  3t)ncn  im  »eraü«  oon  ^crjcn  ®lücf  wünf^jen.«  ©ellcrf. 
,5!Benn  er  fid)  jum  ccrauS  an  jebcr Rettung  ef elt.«  ■^ttiet.  (2)a3or 
ber  3eit,  ba  eine  ®at^e  n)trfli(^  gefd)iet)t  ober  gefd)ef)en  ift,  wo 
jebcd)  codier  ge^5f)nlid)er  ift.  .t5a^  e«  uorau«  (oorbet)  ni^jt 
Glfo  gewcfen  ,  aud)  nid)t  immer  fo  fein  bürfe  unb  roetbe ,  mägen  bie 
fprcbigten  eutf)ers  beiccifen.»  .^eibcr.  .95un  ftiel)|t  bu  Ärmer 
ber  etimme,  bic  ii<i)  \>ou\\ii  locJte.«  2)  et  f.  ®C!»5f)nlid)cr  t|l  ti  in 
äufammenfe^ur.gcn,  alö :  ucriUi6fel)cn,  cerauSiciffen,  «orau^fagcn  u. 
Zaii  bier  wirb  ti  juweilen,  aber  ungut,  wie  c€  fd)cint,  mit  im  unb 
jum  gebraust.  (StwaS  im  vcraug  fcljcn.  SOJan  fann  fd|on,  oljne 
«r|i  bie  örfahrung  abjumarten,  jum  ocrauö  wiffcn,  tag  nidjtö  babei 
tierauSEommen  mirb  (aus  Bernunftgrünben ,  a  priori).  3«weilen 
flebt  es  au(^i,  aber  ungew&ljnlid),  für  »orl4ufig.  .5n  2(nfel)ung 
biefer  Jrage  merfen  »ic  cocau?'  an.«    Sambert. 

X  2)et  (baS)  53oraU§,  o.  Umcnb.  u.  SKj.  i)  dasjenige,  tci«  einem 
corauS  gegeben  loirb ,  bcfcnberS  beijenigt  Sbcil  ber  ®rbfrf)oft,  roel: 
<6cr  einem  im  oorau«  gegeben  wirb,  unb  iBcl(^en  bie  anbevn  Srben 
ni(%t  befommen.  2)  ©aSjenige,  roaS  einer  cor  bem  anbern  ccrauS 
tat,  baSienige,  um  roelt^os  einer  cor  bem  Änbern  coraitS  j|l,  unb 
unelgentii^),  bcr  ißorfprung ,  ber  25orjug,  recldjcn  er  cor  JCnbern 
t)at.  .<Sin  Zi)til  J^eulf-tlants  Ijatt  fid)  cor  bc.Ti  aubern  mit  unl4ug= 
baren  SSorfd)ritten  ein  grogc»  5Sccaus5  gegeben.«  3.  V-  SR  i dl  t er. 
©id)  ein  äJorciU«  nebmen,  fid)  etioaS  öcrauSnebmcn ,  al«  märe  man 
ooräüglidier  ali  21nberc,   als  l)4tte  man  baS  23crred)t. 

S5orau?be&en!£it,  ▼.  trs.  unrcgelm.  (f.  XJcnfcn).  »)  gür  cerau«, 
fl)«  noi)  etwa«  g«fd;i«Ijt,  bebenttn.  TfUeS  gcbiriq  corau^bcbcnfen. 
a)  einen  uorauiJbcbenEen,  ibn  in  corauS  bctcnEen,  auf  if)n  tb4tige 
Wüctfidit  ne()men,  i.  SB.  ibm  oorau«  etieaS  ücrmad)en.  2).  3}^rau6' 
tebenfcn. 

SBorauSbcbingen,  v.  trs.  unregcim.  (f.  Bingen),  i)  3n  oorau« 
bebingen,  oorbrr,  ebe  cttca«  gtfdtiebt,  ei)e  man  etwa«  tbut,  feine 
Stbingungen  machen.     €id)  bie«  unb   jene«  voraujbebingen.     >) 


©id)  etioaS  cor  3fnbern  als  «inen  SSorjug  bcbingen,  fo  bag  man  «s 

allein  bcfommen  unb  nic^t  mit  b.n  2lnbcrn  tf)ei!en  foH.    dt  ^at  fid) 

bei  bem  ajcrgdidjc  üier  bic  enftfeaft  bcn  ®arten  beS  SSerflorbencn 

vciMuiSbc&itngen.    £).  ÜJorausbcfiage'.i.  2).  — ung. 
SBorauebegebcn,  v.  rec  unrcgcim.  (f.  Jöegeljcn).  Sid)  covau^bege» 

bcn,  fid)  cor  Jlnbern  juf  bcn  ^ffieg  begebe»,  um  cor  i^nen,  früljec 

als  fie,  an  Ort  unb  StcUc  ju  fommen.    2).  SSorauSbcgebcn. 
2>0raugbfgef)ren,  v.  trs.  in  coranS  bcgebrcn.    S.  a^oiau^i^cgcf)««. 
SSorauSbeJjülten,  v.  trs.  unrcgcim.  (f.  J^altcn),  in  ooraus  bcl)4lten, 

ftül)er  be£)alten,  an  fit^  bcl)aUcn,   alS  man  es  bcfjalten  fott.     ©anit 

au^,  als  einen  Sl>orjug  behalten.     ©oU   i^   benn  cor  2fnbetn  gat 

nidjts  ccrau^bchrtlten?  2).  SSoraugbctjaltcn. 
9Sorau§befleUcn,  v.  trs.    1)  3n  oorous  beflcUen,  fd)cn  früber  bellet: 

len,    als   man  cS  braudjt.      2)  SSefteOen  ccrauSjutcmmen,  e|)e   bie 

2Cnbcrn  nadjfommen.     ©.  23üraugbcftcltcn.    25.  — ung. 
2SorauSbefiimmen  ,  v.  trs.  in  ccrauS  beflimmen  loas  Eünftig  gcfdjij 

^en  foU  (prädestiniren).     Unfrc   ©d&icffale  finb   ootauSbelTimmt. 

2)ies  i|t  tf)m  ictaugbcftimmt  gewcfen.      S.   2}otauSbc|iimnun. 

£>.  — ung.    ©.  b. 
iCie  vüerauäbeflimmung,  S»;.  u.      1)  ®ie  |ianbluug,  ba  etwa« 

corausbeftimmt  wirb,  ober  iaväj  wcl(^e  etwas  oorautbefiimmt  wirb, 

(Prädestination),     c)  dasjenige,  waS  oorau6be|timmt  ifl.  3)as  i|l 

unfte  55crauSbc|limmung. 
SSorau§bcjaf)Ien,  v.trs.  in  ooraus  bcjablen,  früher  als  bie  beflimmfe 

3eit  ba  i|l.    gür  ein  Su(§  »orauÄbfjafjIen,  (barauf  pränmneriren), 

CS  bcjaljlen,  cbe  cS  no$  erfd)(enen  ifl.     3iim  Untcrfdjiebe  con,  auf 

ein   Sud)  uutcrjcidjncn,    (.barauf  suliscribiren).     25.  2}ocau6bc= 

jablen.  2).  — ung. 
S)cr  !öorau§bc5al)Ur,  — i,  SJj.  gl.  einer,  ber  etwas  eorauSbeja^lt, 

bcfonbcrS  ber  ein  SSud) ,    weldjes  nodj   nidjt  crf4)icn«n  ift,   oorauS» 

bcial)lct  (Pränumerant). 
O  Set  iBorauSbliif ,  — c«,  »Jj.  — c ,  ein  SBlitf  in  bie  3ufunft,  ba 

man  etwas  fdjon  ebe  es  gcfd)iel)t,  glcid)fam  erblicEt.   einen  rid)tigen 

S>crau?bliiS  i)aben. 
SSorauSblicfcn,   v.  intrs.  in  bie  3ufunft  blicfen,  3ufünftige«  U^tn, 

corauefetjcn.     Z.   SJoraufblicfcn. 
SorauSbraufen,  v.  ntr.  u.  intrs.  mit  fein,  braufcnb  »orausgef)en, 

coraii8fal)ren.     25.  SSocauSbraufcn. 
SJorauätcnfen,   v.  intrs.   unrcgcim.  (f.  Dcnfcn),   in  bie  3uEiinft, 

3uEünftigcS  bcnfcn ,  bebenfen,   mit  feinen  (SebanEcn  ber  3eit  unb 

ben  Bingen,  c^e  fie  gcfd)ebcn,  corauSeilen.    33er  fann  fo  weit  OCf 

auSbcnfin.  »J5a|)  ber  50?CHfd)  nid)t  ju  weit  öoraufibcnfen  —  tnülfe.« 

e  n  g  c  i.    25.  33orau«benfen. 
SBorauslicuten,  v.  trs.  in«orauS,  etwas  3utünftiges  beuten.    ©. 

S^crauöbcuton.  25.  — ung. 
Sjorau§traugcn,  ▼.  trs.   corwirt«,   cor   fidi  ^in  bc4n3en,  bap  c« 

irc^c  ober  weniger  weit  cor  ibm  fei.     Sid)  ccMusSbrangen,   fid) 

cor»4rfS  trängcn,    um  oorauSäufommcn,   corauSjufcin.    25.  2?cr: 

ausSbrängen.  £>.  — ung. 
23orau§öringcn,  v.  intrj.  unrcgcim.  (f.  25rtngen),  mit  fein,  cor 

3£nbetn  corw4rt«  bringen,  fo  bap  bicfc  mcbr  ober  weniger  weit  bin» 

ten  nad)  bleiben.     2).  SBorauSbringcn. 
XSyorauSbÜtfcn,  v.  ntr.  unrcgcim.  (f  Dürfen),  mit  haben,  cjratt«« 

ß.'bon,  corautcilen,  cotausf jbicn  k.  bürfen    @t  barf  nic^t  »orau«/ 

fo  gern  er  aucb  wollte.    25.  33cr,u:£<bilrfen. 
S>OVauöcitcn,  v.  intrs.  mit  fein,  fUig  »orausgcbcn,   oorauÄfaJren, 

corauSrciten,  coraudflicgen  !C. 

©t^nett,   wie  bie  iS4)Winge  bc«  Bliftcs,   inbcm  er  bem  Äuge 
öorauJeilt.  Älopfiorf. 

25.  SJoMiiSfilcn. 
8Sorau§fmpfangcn,  v.  ntr.  unregeim.  (f.  (Jmpfvingcn),  mit  fjaben 

unb  ber  gügung  eine«  tr».  in  i'orauS  empfangen,  ehe  bic  bcflimmtf 

ober  3eivil)DU<S)t  3eit  ba  t(l.    £).  Sioraueempfanäc«. 


?^^orau^e 


455 


^otau^it 


SSordUScm^finbcn ,  ▼.  ntr.  unrcgelT,.  (f.  ßmpftnbcn),  mit  i;aten 
unß  bec  (Jujiiiiij  eines  trs.  in  Botau«  cnipfiiiben,  3cir6t»ii[icl)ec  voxt)tu 
«mpfinbi'iu.  55.  SSotaffSernpfinben.    I>.  — ung. 

SSorauäc'tben,  v.  ntr.  mit  i)atin  «nb  ter  gügung  cineg'trs.  in  not-- 
Oüi,  vor  bet  eigentlichen  Srbfcgaft,  bag,  xoas  einem  corauS  rxt^ 
mad)t  i|l,  erben.     2>.  löocüu^erben. 

SSorauScr^alten,  v^.  «tr.  unregci.-n.  (f.  .galten),  mit  1)aUn  unb  bet 
^ugung  eine«  trs.  in  corauä  ec^aUen,  ef)e  bie  beßimmte  ober  ge: 
w5bnli(f)e  äeit  bo  ifl.  Scn  ®e§aU  ouf  ein  SSiecteljaf'r  üorciuSer: 
t)a(ten.     £'.  aSccaugerhattcn. 

SJorauSerfennen,  v.  trs.  untegelm.  (f.  Äcnncn),  in  »crau«  etfcn; 
neu,  elje  eS  noi)  nabe  acn»j|  tu,  ober  'j^cvbainjt  tf)t  ei  noi)  ba  t(l. 
SJJit  bem  ®ei|le  ober  im  ®ei(le  etinas  »crau^tcfcnnen.  X).  äJoc: 
au^crfennen.    X).  -  -utig 

SSorau§fat)rcn,  v.  untcgelm.  (f.  gabrcn).  I)  intrs.  u.  ntr.  mit 
fein/  »ot  Mnbetn  fabtcn ,  ftc!)  ju  SBagen  begeben,  ober,  fic^  fdjnelt 
»ormärt«  ()•"  beroegen  ,  um  Boc  ibnen,  ftüb"^  ans  3ict  äu  lom: 
mcn.    II)  ä«  äBagen  »ocausf(|)afTen.  —  £).  SßorauSfafjren. 

2Die  58orau§fal)rt,  SKj.  — en,  bie  Sab";'  "Of  ^nbetn  rotauS. 

SSorrtUöflattern,  v.  iutrs.  mit  fein,  flatternb  eorauefUegen.  »^(% 
cieIe.&oifnungen  flatterten  uorauS,  unb  übcriiveuten  ben  gebenjweg 
mit  »löten.«    3.  9).  SR  i  et)  t  er.    i).  5Bcrau«fIattfrn. 

SSorauäflicgen  (  v.  intrs.  unregetm.  (f.  gliesen),  oor  JCnbern  beffel: 
ben  SBegeg,  aber  meijr  ober  weniger  weit  cor  ibnen,  fliegen/  um 
frübfr  an  Srt  unb  CteQe  ju  tommen.    X).  5?craii^flie3.n. 

SSorauäflicben,  v.  intrs.  mit  fein,  SSorauäfiüd)ten,  v.  intrs.  mit 
fein  u.  trs.  cor  Mnbtrn  b.  b-  frijf)«r  als  Änbcre  flicb«" ,  fli\d}ttn, 
fo  baf  biefe  erft  nad)!cmmen.    D.  Öoc.iuäflieben,  SSorauSfluAten. 

SSorauSfreuen ,  v.  rec  i£td)  »orausfreucn/  fid)  in  ooraus  freuen. 
. —  fo  fonnt'  er  —  fic^  jurucffceuen,  ba  er  fid)  nid)!  meljr  UorauS; 
freuen  fonnte.«  3.  ^.  SRid)  ter.     2).  33oviiu«frcuen. 

S3orau6fÜl)Icn  /  v.  ntr.  mit  f)aben  unb  ber  gügung  eine«  trs.  in 
»orau«  füb'i'n»  «'«  SSotgcfibl  »on  etwas  f)ab<n.   £).  5Bcrau6ful)len. 

SSorrtu6fijt)ren,  v.  trs.  »or  3(nbetn  b«r,  beffclben  SBcges,  aber  in  grö: 
ferer  (Entfernung  uon  ibnen  föb«««-  X).  3iorau^fuf}ten.  2). 
— ung. 

ffiorauSgeben ,  ▼.  trs.  unregelm.  (f.  ©eben)/  in  »orau«  gebe«,  ebe 
bie  bejlimmte  3«it  ba  ifl;  unb  elje  man  ju  geben  braud)t.  @iuem 
Selb  BoraiiÄgebcn.  "üvid^  koI  im  ©picic,  j.  85.  bem  Salltafctfpiele 
jwifd)en  ungfeirfien  ©picletn,  für  tocgeben,  eine  gewiffe  2(nsabJ 
Xrcffer  gleich  ju  Xnfange  beS  @pie(eg  gewonnen  geben.  X>.  ä}oc: 
ausgeben. 

Sorau§gehcn,  v.  intrs.  unregetm.  (f.  @cf)en),  mit  fein,  00c  2fnbetn 
beffelben  S8eges  geben,  aber  fc^oa  mebc  ober  wenijicr  weit  ton 
Ibnen  entfernt;  wie  aui),  früher  geben  aU  2tnberc.  2d)  will  immer 
tipr.iiJ^gebcn,  ibr  mägct  nadjfoljcn.  <Bo  aud)  »on  bcn  oecrdiicbeiien 
Ätt^n  beS  ©eben«  in  Xnfebung  ber  ®efd)winbigfcit ,  ber  2trt  ber 
Sewegung  unb  Prägung  bcSÄörpevä  babei,  be8  babet  Statt  finben: 
ben  Setöufdjes  K. ,  alö:  ucraueiciien,  —  l)infeit,  X — fiopfen, 
I— humpeln,  — büpfen,  X  — f)utfd)cn,  —feueren,  — frifrf)cn, 
— [iiiifen,  X  — prcfdien, — rennen,  — fcii[cid)en,  — fdjienbcrn, 
— fd)tüpfcn,  — fd)naubfn,  —  fd)rciten,  — fdircanfen/  —  fd)iüar: 
inen,  — fdjioeben,  — fprin^fn, X— ffnpcln,  — fteigcn,  X— flicfcln, 
X  — flPlpccn,  — ftoljen,  X  — fiolpern,  —taumeln/  —toben, 
— toUen/  X — torfein,  — traben,  X  —trappeln,  — trappen, 
—trippeln,  X  —trollen,  — trot'on,  X  -  roacfetn,  — man^e[n, 
— roanbetn,  — wanfcn  ,  X  — waffdjedi ,  — jittern,  X-  jotteln, 
filii,  bin?.nb,  bo.fenb  ic.  k.  tor,j;i64cf  i-i ,  fid)  ootau«begcben.  6. 
6i!cn,  J^infen  ic  jc.     X>    23ora umgeben 

SJorauSgcnie^en,  v.  trs  umtut  m.  (f.  f-ieniepen"',  in  »orau«  genie: 
S.n,  eniwetir  rorMntern,  ftüber  alo  fie,  ober  ebf  noc%  bie  be: 
flimmfe  3<it  beb  !5ienu(Tet  baift,  o^erir  Wr  Jßoifti-Itung,  ebe  r od)  ber 
e)ceii'.tlanb  b(£  GienulJcS  gegenwärtig  ifl.     <Sc  bot  fein  9ute6  V9t= 


au^genoffen  (entecipirt).     2San    gcnieft    baS    Sßergiifigcn    einet 

3!fife  fd)on  ocrau«,  inbem  man  ben  5)lan  baju  entwirft,  bie  Xnflal: 

ten  baju  ttifft.     ^.  SSccaujQeniefen. 
X  Sb'oraUüJjüben,  v.  ntr.  mit  haben  unb  ber  gügung  eine»  trs.  cor 

2(nbern  liabcn,  wa«  biefe  nid)t  babcn.     (5r  {)at  fd)on  eine  Sagereife 

»or  ibnen  uorau«,  unb  fcbwcrli(^  werben  fit  ibn  cinbolen,  b.  b-  «  ift 

fcSon  eine  Uagereife   weit   tor   ober   eon   ibnen  entfernt.      Gr  will 

bas  Selb  »orau«f)abcn,  er  will  e«  »or  ber  bcjlimmten  ober  gewöbns 

Iid)cn  3eit  b^ben.    Uncigentlicfc,  »or  Itnbern   einen  S3or$ug  b<*ben. 

6r  will  etwag  oorau^fjaben.   2?.  S3otau«haben. 
SSoraugljelfen,  v.  intrs.   unregelm.   (f.  Reifen) ,   helfen,  bebälfliti 

fein  »orau^äufornmen.     einem  »orauSt)eIfcn.    2).  SJorau^b'If''"- 
93orrtuSl)C(jen,  v.trs.  eorausjalaufen  n5t|igen  but^  ^lefeen.  2).  25ors 

au«f}f6en.  2).  — ung. 
23orau5f;infcn,  X  33orüugf)opfen,  X  SSorau§^)umpc(n,  33orau§; 

I)iipfcu,    X  Siorau§f)Utfcticn,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  SJorau«» 

gc(}en. 
S3orau§jngert/ V.  I)  intrs.   mit  fein,    cor  Mnbem   beplbcn  SBege« 

jager.,  aber  früber,  unb  mcbr  ober  weniger  weit  »on  benfelben  ent; 

fcrnt.     II)  trs.  »otaufilaufen  matten,  burd)  Sagen.    —    2).  23oc: 

aufjagen. 
23orau§far«n,  v.  tr$.  auf  einem  Äacren  »orau^ft^affen.    25.  SJor» 

auöfarren. 
83orau§fcucl)cn,  v.  jutrs.  mit  fein,  f.  aJoraugge^en. 
äsDrauifommcn,  v.  intrs.  unregetm.  (f.  Äommen),  mit  fein,  »oc 

3(nbcrn  beffeiben  SBegeg  (ommen,    aber   früber   unb   biefelfaen   meb» 

ober  weniger  weit  binter  ficb  jurücttaffenb.     Z.  Sprau^fcmmcn. 
X  S3orau§fünncn,  v.  ntr.  unregetm.  (f.  .Sonnen)  mit  haben,  »er 

JCnbcrc    auf   bemfetbeii  SBege,   fie  ^intet  fid)   äurücflaffcnb,    !6nnen 

nämiid)   geben,    taufen,    fabren  u.      9lid)t  »orauefonnen ,   i-   SS- 
weit  man  gen6tbi9et  i|t  jur  ©eite  ober  bititen  ä"  bleiben.  2).  23or: 

au«fonnen. 
Soraugfriectjen,  v.  int«,  unregetm.  (f.  Äriedjcn),  mit  fein,  f  25or» 

ousgchen. 
X  35orau§friegcn,  v.  ntr.  mit  f)a6cn,  f.  IBothcfemmcn  I)  3. 
X  5yoraii§futfchcn,  v.  intrs.  mit  fein,  u.  trs.  mit  ber  Äutffie,  in 

ber  Äutfd)c  »oraugfabren.    2).  SSocau^fiitfd)en. 
SSorauälaffen,  v.  trs.    unregetm.  (f.  l'affcn),  »orauggeben/   ooraui; 

laufen,   »ocüuefabren  ic.  lafTen.     2).  SJorauSlaffen. 
SSoraue'Iaufen,  v.  intrs.  unregelm.  (f.  Saufen),  mit  fein,  f.  25or! 

ausgehen. 
SSorauöItefcrn,  v.  trs.  in  »orauj  tiefem,  eb«  bie  bejiimmte  ober  ge» 

w6bniid)e  :5eit  ba  i|t.    25.  23oraii?(icfern.  2).  —ung. 
2Sorail§(ocfen,  v.trs.  toefen  ben  2fnbern  eorauSjugeben,  fi«  ^inttv  fid) 

äu  tdffen.     25.  Syoraitglocf'cn.  £).  — ung. 
SJornuöinacf^en,    v.  trs.    in  »oraug  mad)en,   früher  ma^en   als  tS 

gebraudjt  wirb,    ober   früher  aU  eö  »erlangt  wirb.      <Si  ift  ffiicleS 

baBon  fd)cn  oorau«gemad)t.     25.  25orau«mjrf)ert. 
SSorauämcrfen,  v.  trs.  in  »oraug  mcrfen  ,  »orber,  ebe  cä  geffbicb'/ 

wiiftid)   wirb,   meiten.     2).  93crauSmerfen. 
X  §b'orau6mögen,  v.  iutrs.    unregetm.    (f.  Wogen),  »orauegfhen, 

»orauö'abten,    »orauCreiten  u.    migen.      @r    mag  nid)t  uotaud, 

weil  er  fid)  fürdbtet  ber  erfle  ju  fem/  allein  er  mup.    ©•  SJorau*= 

mögen. 
X  S3orau§muffct1,  v.  ntr.    mit  haben,   fidj  »orau«  wohin   begebe« 

muffen,  »orausgebfn,  »oraufireitin  u.  mufTen      Sr  mugte  l'0raud# 

er  mod)te  wclton  ober  nid)t.     2).  *J?orau«muf[cn. 
)Oie  SJotaiiänabme,  SWj.  u.  bie  ^janblung,   ba  man  etwa«  »crou«! 

nimmt,    ebe    ci  ncd)  3eit   ifl,   ehe   bie  SNeibe    baran   tümmt.    .Di« 

Herausnahme  be«  fotgenben  Honeg.«   Ungen.  (SR.). 
58orauöncI?mcn,  v.  trs.  unregetm.  if.  Stehmen),  in  »orau«  ncbmtn, 

»or   ber  beflimmten   ober  gebJri'gen  3eit,   ober  «b*  ^'<  5Reibe  bar«n 

»Jmmt.    2).  25ctauenctimtn.    h.  — wng. 


?öoraui^p 


456 


?öoi*au^(l 


SSoröUSpitgcnt,  v.  intrs.  mit  fein,  vi'gcmt)  ober  aH  »Pifgci:  eotaufi.- 

ji'hcn,  DOC  anöevn  ^ilgetnbcn.    JD.  äsoraugpilgcrn. 
X  S3orau§prcfd)en,  v. intrs.  mit  fein,  f.SJorau«9cf)cn  unb  ^refdjeit. 
S5oraulr«fen,  v.  intrs.    mit  fein,  »ie  tafenb  »orau^aefien,  ft(§  »or» 

oMsie^cben.    £>.  SJotauSrafen. 
SSorauSreifcn ,  v.  intrs.  mit  fein ,  »er  Jfnbern  beffelben  sasege«  tei: 

fen,   ober  früf)cs    ofet  in  einer  gcöfern  ober  geringem  ©ntfernang 

cor  ifinen.    Öt  reiffte  oorauS  unb  fc^te  ia$  Jpaai  jum  Smpfong 

für  feine  fpdtcc  nac^fommenbe   gamilie   in  ©tanb.     S.  S3orau^= 

reifen. 
S3orau§ttiten,  v.  intrs.  untcgetm.  (f.  Üleiten),  mit  fein,  »er  2Cnbern 

bcffelbenasege«  reiten,  aber  ftuber,  ober  in  einet  großem  ober  flei: 

necn  Sntfetnung  tjor  i^ncn.    D.  Sjorviuerciten. 
SSorauSrcnnen ,  v.  intrs.  untegctm.  (f. 9\eiincn),  mit  fein,  f.  3Sot!= 

au^flcl^en. 
2?orau»rücfcn,  ▼.  intrs.  mit  fein,  uor  einer  SKengc  ftc^  Ungfam  »0»= 

ausbegeben.   iStc  Sottrai,'  rucfte  fruf)jcitig  ■ooraiiS,  bog  ^eec  felb|l 

lam  einige  Sage  fpitct  nad).    2).  SSocauScucfen. 
58oriu:§titÖern,  v.  intrs.  mit  fein,  tubetnb,  mit  ^ülfe  ber  Suber 

t)ot,iusfabren.     25.  SJorauörubcm. 
X  ■X5orau6nitfd)«n,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  2}ornu^gef)en. 
©  2^te  SiDvauäfage,  S?5j.— n,  bic  ffioraugfagung.  „SSRontcjuma  felbft 

crinneite  fie  an  bic  it)nen  befannte  SSorauSfage.«  6. 
SSorausfagcn,  v.  trs.  in  ootaufc  fagen ,  mag  erjt  tünftig  noii^  gefcfecj 

5en  wirb  unb  ungcwiS  ift,  ie|t  fc^on  fagen.    3ufünftige  Binge  üoc: 

ousfvigcn.      Ser  aufmerffame  unb  benfenbe  a5eobad)ter    fann   bai 

©egeairirtige  mit  bem  Vergangenen  unbbcffen  j^olgen  »etglcit^enb, 

ÜJJancftc«  iiorau^fagcn.    25.  SJorauSfvigcn.    £).  — ung.  ©.  b. 
S)ii  2Sorau6fagung,  SfJ.  — cn.     0  Sie  ^lanblung,  ba  man  etwa« 

»orausfag.t.     2)   £inäfenige  »aä  man  »orau^faget,  wag  eoraugg«: 

fagit  tft.     ©.  5Borau«fagen. 
SSoriiuöfd^affen,  v,  trs.   fc^affcn,  forgcn,  bewirken,  bag  etwas  »or= 

au«,  b.  t;.  Bcc  ben  JCnbecn  an  einen  Ott  !omme,  gebracht  unb  bort 

gef  Miben  »erbe.    25.  S3orau*fd)affcn.    2).  — ung. 
A  Syorau^fdiauen,  v.  trs.  cotau6f«-i)en.     2).  ä3oraugfci)auen. 
SJoraiiöfdjitfin,  ■»•.  trs.   occ  Mnbern  bfffelbcn  SJBeges  fd)icfen,  bap  e« 

eber  an  beii  b.'linimtenOit  tümme,  ober  «enigftenS  einen  SSovfprung 

bpfom:ne;   A  »orauffcnben.   einen  SBct^cn  forauÄfdjtcfcn  unb  fict) 

onineiben    laffen.      2)ie    »pacfwagcn    t>cr(Ui§fd)i(fen.      Uneigentlid), 

»otaitggrf)?/!  la'Ten.     JPcn  •fun  unb  bie  Sinleitung  ju  einem  SBerfe 

t)orau6fd)ic!en,  |Te  cfccr  bcfannt  marfjen,  als  bal5Berf  erfd)eint,  rote 

0:14,      fie    bem    SBette    coranfe^.cn.        •©.    S5otaugfd)icfen.    2). 

—  una- 
5S0Muefd)i«§cn ,   v.  ntr.    u.   intrs.  unregclm.  (f.  ©djiefen),   mit 

fi'in ,  f<1)!ua ,  fi-f)ieScnb   gleid)fam   DOtaueeiten.    3n    bet    ®cl)i|ffa(,tt 

iH  sc.iau«fcl)iefcn  fd)neUer  als  ein  oHbere«  ©chijf  fegein  unb  bcmfel. 

htn  t)crau6  =  ober  suyottcmmen.    25a(S  33oraii«fd)ic6<n-  "D"«  SSor; 

aiiffdj'.c^cn  o.S  95ovfle»en«,  im  ©(^iffbaue,  fo  »iel  al«  ba«  KuSft^ic; 

§cn   Des  S5oc(tci?en«. 
S5orauöf'"Jiiffen,  v.  intrs.  mit  fein,  j«  ©dfjiffe   »ctau«fa^ren.     2). 

11crvj6fd)iffen.    2).  — ung. 
5Borau§f"Mcichcn,  v.  intrs.  unregelm.  (f.  ©d^Ieidjen),  mit  fein,  f. 

i^otiiuBiJchen. 
?8orau$fdileif>'H,  v.  trs.   fdjtcifenb,    auf  bet  0(%leif«  oorau«fa^rtn. 

I\  ^PoraiJc.fd)(eifen.    2).  — ung. 
■??orait§r^i(er;bcrn,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  S3orau3gef)cn. 
5üorau§fd;tep))en,  v.  trs.  »or  Änbetn,  ober  «>et  ^nbere  ^in  beffelben 

t'ieors  ,   aber  frAtiec    uab  von  i()nen  entfemt  f^leppcn.  2).  SSor> 

ouefAtcppen.  25.  — ung 
58orau§ii1)lte1fn,  v.  trs.  unregelm.  (f.  Sd)(ießen),  in  Borau«  fdfjlies 

?f n  ,  bii(4    B.')iä!''e   in   »t>tau«   herausbringen,  wai  noi)  jufünftig 

fß.     J>.  S3()rau«fd)Iie?en. 
JSotauSfc^lüpfen,  v.  «utrs.  mit  fein,  f.  a3orau«gcf)en. 


X  95or«U§fd^melpcn,  V.  trs.  unregelm.  (f.  (Scf^meifm),  f.  SBot« 
auötüecfen. 

SSorauSfcbnauben ,  v.  intrs.  unregelm.  (f.  ®d)nauben),  mit  fein, 
5üorau§fd}rciten ,  v.  intrs.  unregelm.  (f.  @d)rciten)  mit  fein, 
85orau§fd}tt)anfett,  v.  intrs.  mit  fein,  S3orau§fd;, wannen, 
V.  intrs.  mit  fein,  S5oraugfci)tt)cbctt,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  &'oc: 
ausgeben. 

SSorauäfdjWimmen,  v.  intrs.  unregelm.  (f  ©d)»inimcn),  mit  fein, 
»orMnbctn  ber  ober  f)in  fdjwimmcn,  in  grSperct  ober  fleinercr  Sntt 
fetnung      25.  aJoraugfdjnjimmen. 

8Sorauäf4)irirren,  v.  intrs.  u,  ntr.  mit  fein,  f^roitrenb  »crauspit; 
gen.     35.  2äocau6fd)roirren. 

S5oraU§fegcln,  v.  intrs.  mit  fein,  mit  ^iife  Jet  ©egel  »orausfc^if; 
fen.  Uneigentliti  X  »ocauSge^jen.  ©.  ©e^cln.  £).  SSotaug» 
fegein. 

SJorauäfcljett ,  v.  trs.  unregelm.  (f.  ®el)en),  in  t>orauS  feljen,  ba«, 
was  nod)  ni(J)t  gefcfte^en,  nod)  jufüiiftig  i|t,  f(l)cn  im  (Seifte  oor  fi(t) 
fef)en  Sit  fat)  üctau«,  baf  es  üble  goigcn  l;aben  würbe.  ®o  mai>= 
ä)tt  tonnte  feinen  Jall  vorauäfelien  unb  oecmieb  i^n  fcod)  nidit. 
SBer  fonnte  »ocauäfet;en ,  baß  eine  fo  eifctne  3fit  eintreten  würbe! 
aScrgl.  3}ocf)erfei)cn.     25.  JöorauSfeben.  25.  — ung. 

X  33orau§fcin,  v.  ntr.  unregelm.  (f.  tSein  ,  mit  fem,  auf  einem  unb 
bemfelben  SBege,  nad)  bemjeiben  3icle  »or  2Cnbetn  meijt  ober  wenis 
get  weit  »otwdvtS  fein.  Sr  iji  »ot  ibncn,  ober  et  i|l  i^inen  weit 
tJorauS.  So  aud)  uneigcntlid),  in  Äenntniffen,  in  Äunfl,  S2i|fen: 
f^aft  »or  2(nbern  yorau6fcin.     25.  äJorauöfcin. 

A  23orauäfent)en,  v.  regelm.  u.  unregelm.  (f.  otnbcn),  f.  SöorauSs 
fdjicfen.    55.  i^orauftfenben.    25.  — ung. 

SSoraugfc^cn,  v.  trs.  »ot  ein  anberes  Bing,  cS  »on  bemfelben  ent» 
feincnb,  fe^en.  Ben  rcdjtcn  gug  cor  ben  linfen  vct«u6fc^en.  Unt 
eigentlid) ,  in  borauS  als  möglid;,  wirflid)  ober  waf)c  annefjmen. 
Sd)  fe|c  babci  occauS,  baß  Uäe  is»  ben  .fiauptfadöen  iibcreinflimmen. 
S3crauSgcfe§t,  bap  fid)S  wiifli^  fo  eerljält.  SSoraiiSgefcgter  3Ka' 
fen,  natt)  einet  SBcrauSfe^ung,  bet  S5otauSfe§ung  gemäp  (ex  hypo- 
thesi;i.  9Jid)tS  ocrau^fegcn ,  fonbern  2fUcS  flreng  etweifen.  3n 
engerer  aSebcutung ,  alS  notljwcnbige  23cbingung  »erlangen.  »Bie 
»Bal)te  gi..untfd)aft  fe^et  aUjeit  gcgenfeitigc  Süetbienjjc  ootauö.' 
®ellcrt.     2).  SJorauSfcfeen.    25.  — ung.    ®.  b. 

Sie  iBorauSfeljung,  S9fj.  — cn.  1)  Sie  .^anblung,  ba  man  etwas 
»otausfe^i't.  2)  dasjenige,  waS  man  oorau«fe|et.  BaS  finb  9}ors 
auSfe^ungen ,  bie  man  fd)weriic^  annef)men  tann.  Bet  SSorauös 
fegung  gemäf,  ober  jufolge,  müßte  2C. 

Sic  ?JoraU§ftd)t,  S9Jj.  u.  1)  BaS  SJotauSfe^en,  bie  Gtblirfung,  St. 
tenntnif  im  (Beijle  beffcn,  maS  nod)  jufiinftig  ift,  was  erft  nod)  ge. 
fd)ef)en  feil  unb  wirb.  » —  in  bcr  23ornuSftd)t  bes  fittlic^en  9ttt4: 
ti)eiis.«  .g)enfe(5R.)  .^ad)  bet  3}craugfid)t  bet  SebürfnifTf.« 
sDlünfi^er.  (SR.)  a)  Zuweilen  aud)  wol,  bie  S5otfid)t.  SJlit  'iBot-. 
au#ftd)t  banbeln. 

5ßorau§fid)<lid),  adv.  na4  SJotauSfic^t,  wie  »erauSäuf'^en  ifl  ober 
wie  oorauSiufet)en  war.  «SJiänner,  bie  DCvauÄfid)fIid)  nic^t  im  ÄuS= 
td)u(fc  (beS  CanbtagS)  bleiben  fonnten.«    Ungen.  (9i.) 

X  S5orau§foHen,  t.  ntr.  mit  i)aben,,  |idSi  «>ocaus  begeben  foden. 
2).  SSorausfoUen. 

SJorauöfprcngen,  v.  intrs.  mit  fein,  mit  fpringenbem  ^fetbe,  im 
fd)neUft<n  Caufc  eorauSreiten,    25.  SJorau^fprengen. 

SSorauäfpringcn,  v.  intrs.  untegeim.  (f.  «Springen),  mit  fein,  X3Sor.- 
ou§(la))fln,  V.  intrs.  mit  fein,  X  33orau§|lapfen,  r.  intrs.  mit 
fein,  f.  öorauSgeljen. 

5Borou§)le^cn,  ».  ntr.  unregelm.  (f.  ©tefien),  mit  baben ,  oorwätt» 
oor  Mnketn,  von  benfclben  mti^x  ober  weniger  entfernt  ftelicn,  »oc 
bemfelben  betcorragenb  fteljen.     2).  ÜJoraiiSItcficn. 

X  25orauö(teI)ten ,  v.  rec.  unregelm.  (f  ®fc[)Ien),  fi*  ^leimli^  an* 
unbemetCt  oocausbejeben.     25.  s^orau^flehUtt. 


?öorau^jl 


457 


5}orBeb 


SSornuSfleigert,  v.  intrs.  uaccaelm.  (f.  (Steigen),  mit  fein,  f.  SJoc- 

au^gcbcn. 
X  SjoraKsfitefetn,  v.  intrs.  mit  fein,  X  S5orau§|!otpern,  v. intrs. 

mit  ftin,  f.  SSoraKgäeben. 
Sorauäfiofcn,   v.  trs.  untegclm.  (f.  Sfcpen),  cot  fi^  ^in,  boh  li(^ 

eutfecr.enb  ftofen.     D.  SJocauSfrofen.    h.  — ung. 
SjOruiläprebcn/  v.  intrs.   firctcn   BCtjuSjuFommcn ,    wie  aud)  unci= 

gentiid),  flre&cn  ooe  2fnbcrc  ju  Eommen,  fi«  äu  übertttfen,  ba«  3iel 

fcül;er  ju  ««eidjcn.     2).  SJorausflreben. 
S5orau6{lrccfen,  v.  trs.  ccr  jii)  ^in  flterfen,  ausIicecEenb  cor  (id)  ^et 

gfjen  talfcn.        —     »o  bic  bi(i)ti'ft;  SJaefit  fup, 

<Bttcii'  ec  (SeiBitter  »ücauö  -^  ©onncnbcrg, 

£).  Söoraueftre^en.    25.  —ung. 
jCoiniiSfiurmcn,  v.  intrs.  mit  fein,  gl«^  einem  ßtucmf,  mit  ^efti; 

gct  Sctoalt  oocaugpiUn.    £>.  SJocr.uJflurmen. 
SSorauäftiitjen,  ▼.  intrs.  mit  fein,  mit  prjcnbec  .^afl  uoraug  eilen. 

3).  SJcmusfturjen. 
§8orai!§fummcn,    SSorauSfumfcn,  v.  intrs.  mit  fein,  fummenb, 

rumf:nb  »oiausfliegen.    £>.  >2?orau§furnmcn,  SJorau^funifcn. 
SiOrauätönjCn,  v.  intrs.  mit  fein,  »ot  2£nbern  i^it  tansen  in  einiget 

Gntfetnung    oot  i()nen  tanjcob  ftt^   ootaiiifccgeben.     iD.   SJccaug: 

tanjcn. 
SSorauätaumeln,  ▼.  iatrs.  mit  fein,    SSoraugtoben,  v.  intrs.  mit 

fein,  SSorauStoHen,  v.  intrs.  mit  fein,  X2iorau§tor?eln,v.  intrs. 

mit  fein,  Sioraustrubcn,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  S3otai!?gci;en. 
iBorauStragen,  v.  trs.   unregelm.  (f.  Svagen),    tot  3(nbern  ^ee  in 

einiget  öntfetnung  tragen  ,_obec  aaä) ,  in  »orait« ,   fcüfjer  an  einen 

Ort tcagcn,  wofjin Anbete  nadjfolgen.  £).  SScrauStragcn.  S^. — nng. 
X  5Sorau6tra^3p«ln,  2!Jorauötra)>^)cn,  v.  iutr*.  mit  fein,  f  23or: 

QiiJgefjen. 
fiSorauStrcifcen ,  v.  trs.  unregelm.  (f.  Sreiben),  ijcrauäjuge^cn,  i)ot= 

.a-jöäulaufen  treiben  ober  antreiben.  £).  Sorau^treiben.  2). — ung. 
S>orau3tretcn,  t.  intrs.  unregelm.  (f.  S^cetcn),  mit  fein,  »cc  ^Cnbern 

^er,   in  einiger  Sntfetnung,   treten,  Qt^tn.  6.  SJottreten.  2).  58cr: 

austreten.    2).  — ung. 
X  25orau5ttip^5eIn,  v.  intr«.  mit  fein,  X2?orau§troEcn,  t.  intrs. 

mit  fein,  2>orou§frotten,  ▼.  intrs.   mit  fein,  f  5>i>rau«gel;en. 
5{3orau§ticrEi'int'igcn  ,v.  trs.  in  »otau«  was  no^  ä"fünftig  unb  anbefannt 

t|l  onttunbigcn.  OTocrbeef.    2).  SSomu^uetfunbigen.   -D. — ung. 
85orauä»ermad;cn,  v.  trs.   in  üorau«  »ermadjen,  aU  ein  Sermädjt» 

niS   b«(limmen,  (p/älegiren).    2).  SSorflu^i'Ctnwdien.   2).  — ung, 
X  SyorauSnjdcfefn,  v.  ijitrs.  mit  fein,  f  aSctau6gei)cn. 
SSoranöroagen,  v.  rec.  (Sid)  Bcraus^wngen,ft(t  »orauijubegeben,  i^or^ 

auSjugc^en  ic.  loagen.    2).   S5piiuiön)ngen. 
JUerauyroatIcn,  v.  intrs.  mit  fein,  in  waHenber  SJJengc  ooraiKgefjen. 

2).  'öoriUi?a>al(en. 
SJorouSmantcIn,  y.intvs.  mit  fein,  SJoröuäwnnbcrn,  v.  intrs.  mit 

fein,  SüorauSnjanfen,  V.  intrs.  mit  fein,  X  IBorouänjatfct)eln, 

T.  intrs.  mit  fein,  f.  SSowu^ge^en. 
Corau^ntetfen,  v.  trs.  unregelm.  (f.  ffiJerfen'),   cor  fi(§   ^er  merfen, 

X  »prnu«fd)mei^en.     2).  SJocaufmccfen.    iD. — ung. 
Sorauörotffcn,  v.  ntr.  unccgelm.  (f.9ßi(fcn),  mitgaben  unb  bft^ü» 

gung  eineä  trs.,  leag  noi)  jufünftig  ift,  not^  nic^t  gefc^cfjtn  ift,  ia 

eornuä   ober  friiljer   iciffen.     OJfan   f«nn  9tm<S)(i,  aber  Bidjt  "Uüct 

t)orau?n:>i^en.    25.  93orira?iri(yen  (Praesciem). 
5Corau§n)ittci"n,   v.  tis.    in  ootauß  wittern,  e^e  eä  no(^  ba  ifi,  unb 

uneiientlid),  Borauimerfen.   Stielet.     23.  ?5ccauäiBittern. 
83ovauC-«)p^en  ,    v.  intr«.  mit  fein,  in  retgcr.bec  Sffieuge  fl^  Bopaufi: 

bev'Uen.    i).  5Sorau#toogen. 
X  S3oriiuGwo[(en,  ».  intrs.  fic§  Botaus  begeben  ipcUen,  ibIc  aui^  Bot 

cnbJrn  Bocaujtcmmen  motten.     2).  23frauäroolIen. 
ÜScraui'rcülcn,  v.  intrs.  mit  fein,  wfitenb,  mit  ffiut  oerau«  eilen  k. 
2).  SSotaujiBÜten. 

Qampc'«  XBJrtetb.  5.  Z^. 


X  25orau5jacfcrn,  v.  intrs.  mit  fein,  oiif  eine  TCü,  wtl^t  -man  jo« 
^cfti:;i  (f.  b.)  nennt,  Bocaugreiten.     £).  2?crau6ja(fern. 
vOOiQUäjaljleH,  V.  trs.  in  vctauä,  uov  ber  bejlimmfen  cbcr  gew8f)nlt= 

rf)fn   3eit  |ai)len,    6eäaj):en    (pränumeriren).     25.  23craueja^lett. 

23.  — ung. 
£»cr  23oraugäaI;Icr,  — «,  SSJj.  gl.    ci.ier  ber  Botaugjafjlet    (Pr.\- 

numersnt). 

§ßi)rau65!d)i'n,  v.  unregelm.  (f  ^Uf)tn).  I)  intrs.  u.  ntr.  mitfein, 
Bor  2tnbecn  beffelben  SSJcgeS,  ober  in  betfclben  SRid&tung,  'n  gräpertt 
ober  geringerer  Sntfernung  tot  if)nen  jie^en,  b.  f).  langfam  aber 
au(5  »Ol  mit  einer  SOJenge  fid)  Borirättj  begeben,  ein  Sbeil  be< 
.^ecre«  jog  uorauS,  ber  anbete  folgte  Sage«  batauf  nac^.  II)  trs. 
Bot  Jlnbetn  ^in  beffelbcn  aCegeS  }ie|ien,  jic^enb  pd)  nat^folgen  mn» 
dien.    —     25.  SSctciu^äicfjen. 

SSorau§sittcrn,  y.  intrs.  mit  fein,  XSSorauSjotteln,  v.  intrs.  mit 
fein,  f  3>craui?9ei)en. 

X  Siorbabbcfn,  v.  trs.  in  ©egenicatt  eine«  2fnbetn  babbeln,  bamit 
er  ee  Ijfircn,  cbet  bamit  et  eä  nad)tl)un  fott.  einem  etitag  Botbab. 
6e(n.    25.  SJorbabbeln. 

X  Siorbatfen,  v.  trs.  u.  intrs.  unregelm.  (f.  S3a(fen),  in  Boraut 
bacEen,  Bot  einem  Jfnbetn  bacfen,  um  if)m  ju  jeigen,  wie  man 
bacfen  muffe.       25.  SJcrbacfen. 

SJorbßbctt,  T.  intrs.  »et  JTnbetn,  e^et  atä  Anbete  baben.  5tif<^. 
2).  äJorbaben. 

SJorbütincn,  v.  intrs.  u.  trs.  5Baf)n  Bot  einem  Xnbern  brechen,  f» 
tag  biefer  leichter  folgen  Eann.  einem  »orba{)nen.  »iDaS  ifl  ges 
»ip,  baf  Äirdjeru«;  i^m  }u  einet  feltfamen  unb  fe^it  un»a^rfdf)eln« 
lid)en  SDIeinung  Borgebahnet  tjabc.«  5^  «P  om  i  t  f<6.  (9?.)  Huweile» 
aucö  »Ol,  Botbereiten.  »SScräei^iung  fät  fid^  corbaijnen."  Ungen. 
(S?.)    25.  aScrbaf)nen. 

2)ie  SSorbanf,  ^J. — banfe,  eine  Bot  einem  Singe  bcfinbiitfie  fSant. 
S?ci  ben  SSlattfc^ern  beift  ber  aEetttifd),  auf  n»eld)em  fie  bie  Siieb» 
blattet  Bcrfcttigen,   515ocbanf.' 

Sorbanfcn,  v.  trs.  cor  Änbetn  banfen,  bamit  biefe  batin  na^folgen, 
ober  eben  fo  nad)banfen.    2).  SSotbiinfen. 

**  58ovba^,  adv.  Borbei,  Bcrubct;  geir6^nli(^er  furbag. 

S5orbau«n,  v.  trs.  i)  Cor  etwa«  bauen,  fo  bap  cS  Bor  bcmfelben  ^ets 
Bortritt.  2)a«  obere  ©tcctwerf  Borbauen,  fo  baf  eä  über  boS  un= 
tere  ocrraget.  ::)  SScr  etwa«  einen  Sau,  ein  (üeoiube  auffüljren, 
um  ti  baburi)  abju^alten.  Uneigentlid),  einem  iOinae  Bcrbauen/ 
in  Borau«  Xnjialtcn  treffen,  bap  eä  nidjt  gefd^ejie.  ©iner  Äranfs 
Ijeit,  einem  Übel  B»rbauen.  iDer  geinb  brobet  mit  einer  Sanbung, 
aber  eä  ifl  ibm  fd)on  Borgcbauef.     25.  SJorbauen.    S).  — ung. 

©er  S5orbaucr,  — i,  SWj.  gl.  einet  bet  totbauet. 

£)a§  S^orbauung^'ttlittcl,  — ö,  S9^.  gl.  ein  aSittel,  trobur(^  man  ei: 
ner  ©adjc,  einem  Übel  Borbauct  (Pr.^servativ). 

iDcr  Siorbebadjt,  — ti,  o.  S»s.  baa  aSebenEen,  bie  Überlegung,  »el; 
d)i  man  einet  .ßanblung  BOtbergeben  Ici^t.  fSlit  SSorbebadjt  b«"' 
bcin,  etwas  t^un.    Of)at  ä}crbebad)t  banbeln. 

SiOrbcbad^ti^,  — er,  — |ie,    adj.  u.  adv.   SSctbebac^t  anwenben*, 
äupcrnb,  wie  aud),  batin  gegrönbet.   Berget  bebenfenb.  i'orbebäcfei 
tig  fein.  Sin  Bcrbebnd)tige«  ßetfabren.  ein  Bcrbebac^ligccSDienf^. 
9Jid)t  bcä  gemelfiten  ?5fabeä  achtet  et  (bet  ©trcm), 
Den  ibm  bie  Älug^eit  »orbebad;tig  baut,  ©djillcr. 
jCaBon  b.  — feit.  .. 

58orbcb«d)t(id),  adr.  mit  aJorbebad)t.    SJorbeböc^flici)  ^anbctn. 

SSorbcbenten,  v.  trs.  unregelm.  (f  25enEen),  Borber  bebenten  e^e 
man  etmaä  tb'^t. 

«Bit  Bcrbebadjten  ©efir.gen 
jDen  Jffepidjuä  ju  fingen  tarn  i(6  ^ie^er.    |)  erbet. 
©.  2}crbfben?en. 

SäcrbcbeutCil,  v.  nf.  mit  I;:.ben  unb  bei  SiJ3"n9  «'"'ä  trs.  Botber» 
bebeuten,  ein  ^ei^en  iuCünftigec  SDinge,  Segcbcubeitcn  fein.    iCaä 

68 


?öorht> 


^53 


Sjorbeife 


maft  litt  it>o(  i'frbcbcufcn?  Sa«  fifbcittet  niäiii  (SutcS  Bor. 
S?i(?  (Slaubft  bu  nit^t,  bap   tine  ffi-ainun3«ftimmc 
3n  iräumen  «otbeöcutenb  ju  uns  fptid)t?    ©(fiillet. 
2).  ^ücrbcbcutcrt.     £).  —  ung.  ©.  b. 
Die  Sorbcbcutun^,  »fj.  — en,  bie  3Cn5et3«/  ba«  3ei*en  tinn  funf= 
tigcnSgcatben^ititjc.,  otit  maö  ra«n  baföt  bSlt;  ii>ie  auc^  bafiienige, 
mai  bitfe  anjeige  gitbt,   enthält,    bU  äJüttjerbebeutung  (Omen), 
ein«  auU  ajocbcbfutung. 

—         —         la$  tit   mein  Scifccn 
3u  tcinet  bSfcn  SSccbebcutiutg  »ribcn.    Grillet. 
SerSorbctiii^,  — t«,  Sf».— e,  ob«  bitSSorbcbingung,  S9Jj.— cn, 
tinSebing,  obct  tine  Scbingung,  »ctd)c  man  »ör^ct  macljt,  el)e  man 
Jjanbclt,   etwa«  tfjut.    SOJit  bem  SSocbtöingc   fidje«  id^   mii^,  bap 
mi*  tt-in  9lad)t^cil  barau«  cntfpringc. 
SJorbebingen,  v.  trs.  untegelm.  (f.  Singen),  oot^cr,  ef)e  etwa«  gc^ 
fd)ie()t,    cfjc   man  eftoal    t^ut,  bebingcn,  feine aSebingungen  madf)en. 
©tieltt.     T>.  iöcrbcbingcn.    2).  —ung,  @.  b. 
Sie  Sjwbebrnguiig    S9Jj.  — cn.     i)  Sie  .Jianbtung,  ba  man  »orbes 
binget;   cljne  SSRe^rjal)!.     2)  SaSjcnigc,  wuS  man  »oibcbiiiget,  bcr 
aSotbebing. 
X  ^OtbcQiljten,  V.  iiitrs.     1)  3n  »orauS  bcge^jre»,    bcgcfercn  »ot; 
ouejubefomraen.      2)    Segebtcn   »otauSäufommcn  ,    Bov  Jfnbfvn  ju 
fein;  wie  and),  bc8ct)ten  cotn^in  j"  gelangen.    S.  2}orbegelircn. . 
O  SSorbcgicrig,  adj.  u.  adv.   »orau«  ober  aud)  nad;  etwas  btgictig. 
»—  mit  Sclfffepen  (gernr}f)tcn),  ben  uocbcgiecigcn  yoiijpenatmeo 
in  Ungebulb,  fotf(^t'  et  ab»ed)felnb    nad)  ben    iwei  «ntgegcngefe^: 
.    ten  S5?cgen  feincö  ^dU.'     «8cnjel  =  €tetnau. 
5(c  Ser  SSürbeginn,  — c«,  ^.  u.  basjcnige,  nai  man  vovtjn  bt> 
ginnt,  tfjut,  ef)e  eine  ©a«e  gefdjic^t,   bie  SJctbcceitiing.  ©tielcv. 
Der  SSorbegtiff,  — e«,  9»j.  — c,   ein  »egtiff,   tocldjcn  man  »oc()et 
(labcM,  fid)  oetfdjaffcn  mup,  cf)e  man  etwa«  tjetftcben  fann,  et)c  man 
etwa«  unternimmt,  reeld)«  einem  anbetn  folgenben  ju  ©runbe  liegt. 
et  reill    bieTe    fo  fdiroiciige  ©at^e  übeinclimen ,  unb  ^at  taum  ben 
minbelicn  SScrbegritf  baocn. 
X}it  'i8oxbei)alt ,  — eä,  Sfj.  — e.      1)  ®ie  ^anblung,  ba  man  fid^ 
etwag  oorbe^ilt,    f.  b    2)    (Reservatio).     «tiraS    o^jne  SSorbcijalt 
»etfpred)en.    SJJit  23ctbef)alt  bcffen ,   »a«  ocibcbalten  wetbfn  mu§ 
(Reservatis  reservendis).     53?it  S?orbct)aIt  atlet  9!c(^te.  «Sit  23cr= 
liti)M  be«  Sittle  (salvo  titulo).      2)  tiaSjentge,  »a«  man  ftd)  eei:= 
te^alt  (Reservatum).     25«  oeifltid»«  2}crbt'f)nlt  (Reservatum  ec- 
clesia  ticiim)  ,    trar  in  bcm  bfutfd)«n  ©taatsrc  d-te  basjenige  Wcd)r, 
tceldjcS    Itd)    im  weftfälifdjen    5!tteben    bi«   rJmifd)fvifirid)cn   SReid)«; 
■ßär.be   bei   ter  Mufnatme  bev  SRetigion  ber  Jfreigiiubi^icn  ju  gUidi« 
sEütbe   unb   ©etcrfjtfame   mit  bct  r5mifd&friftlid)cn   »otbebü/ten  ^at: 
ten,  bo&  wenn  «in  römtfdjfvtltlidjfs  ®eip[irf)«c  cbtt  bcr;,lnd;en  gcijl; 
liJic  yütR   oon   feinet   Religion   ju   bet   anbern  ü&ctttct«n  «lütbe, 
«t   feiner  geifflii^fn  (Sinfünfte    unb  ©fiter  ctriuflig  fdn  Mit«.     3n 
ben  Seilten  ip  bi't  i'prbclinjt  in   Sebaiifen  (rerervatio  mentalis) 
eine    ^eimlitf)«   einfdirä..fun9   bf«  Sibe«  ocn  Seiten  beffen,  melditc 
ibn  ablegt,  um  bem  gib«  «inen  geringen  Umfjr.g  }u  q  ben  unb  i^n 
fürb.'.«nid)t  gelciftet  äu  a.tten,  »aierlid)  inCSebanfen  »oricMIten  ^at. 
■Jßurbfbalfen,   v.  trs.   unvfg.-im.  (f,  vf)alt<n).      O  f  ^("f  ung«biJ^r= 
lid)«,  unrfi^tc  Ktt  jur4cf6et)jlten,  9cro6^>iilid)er  ocrcnlbaiten.    »SJu 
(ollfl  bem    Z/ötftfgeii   unb   Armen   feinen   Subn   nirf)t    «orbet)alten." 
5  SJlof.  24,   14.      2;  •'^i*  etwa«  uocbebalicn ,   es  auf  eino  anbete 
Seit  ju  f^jn  aufbc^^lteo,   ».-rfc^icb/n.     ©icf)   «i-'e  Jlttt-it  üürbc(;a[. 
ten.     .6ajt  bu  mir  benn  (einen  Segen  t)crbeb''It''W?''  b.  b.  mir  fei: 
■«n  aufbt()a(t«n,  fiät  mi*  fdnen  a.fgeboben?  1  3Rof.  27,  36    3n 
«ngeter  Sebeut.ing,    bei   einem   einfd)rdnfcnben   Sj.rtrage,  Über  in^ 
fommen  jc,  fid»  bie  greib^if  bebingen   etwa«  jo  tf)un  0  er  jn  lalfen 
«nb  bab;it(5  einen  Xnbfrn  bieoon  anef(^(iipcn.      VSei  be»  35.r^lei(l)e 
behielt  et  fi*  «ine  unb  ba«  :2lnbrc  Bor.     (St  f)''*  f"«  ®«t  »erpadj* 
tet,  üd)  aber  tie  3aab  auf  berolclben  voi:bef)altcn. 


2)ct  lümrafl,  bet  ftd)  nur  bie  Slad^e  «crbcbalt,  SB e ige. 
jDen   2ludfpru(^   beS  aobciurti)eiIä  ^at  fid)    bet  Äbnig    oorbcf)i>Jt«n« 
Oft  au(^  cljne  ben  SJebcnbcgtiff  ber  3tu«fd)iic6ung  eines  Jtnbcrn  für, 
fid)  bie  greiljeit,  ba«  9lcd>t  etwa«  ju  f^un  erhalten  ober  $u  erhalten 
fud)en,  al«  eine  ^uena^me   ober   all  eine  Siebingung.    5i)  bet)alte 
mir  üor,  Ünberungen  in  S^ter  Arbeit  »ornc^men    }"  bürfcn,  »0 
fte  mir  uät^ig   fd)einen.     3d)   b.balte  mir  tcr,  über  5()r  SSctto^en 
frei  meine  COIeinung  ju  fagen.  S.  33otbeI}nltcn.  S.  — «ng.  ©.  b. 
£)ie  33orbel)oltung ,  SWj.  — en.     1)  aie  ^lanblung,   ba  man  etwa« 
corbebalt;  o^ne  «ebrja^il.     2)  2)a«ienige,  roa«  man  ft(^  »orbetjölt, 
ber  SorbeI)alt.     ©.  b.  »  unb  SSotbcbiilten  2). 
S3otbcl)üUlidt>/  ^'l''-   ™it  S5orbef)alt.     «©«  wirb  bet  SerfteigerungS; 
tcrmin    ii«   ju  ^o^et  f6nigli(^er  Äammerratification  (Oenebmigung) 
üocbef)nlt[icl)    anberamt.«     Äurf)  ann  Suerfc^  c    SJerotbnung. 
»5Bir  mürben —  Bcrbe'oaltlid)  rciebcr  auflebcnberUncinigfeit — übet 
eine  jeitweife (äeitlange) Serträglidjrcit  einig."  S8en$ei:©tetnaB. 
SSorbei/    ein    Umflanbirort,     bie  3li(5tun3    einer   SSewegung  bei  et: 
loa«,     iur   6eite    beffelbcn  weg ^   nac()    com   ober    bieten  ju,    je 
nat^bcm    ba«  ft(^    SSemegenbe  von    ^int.'n  ober    von    vorn  fimmt, 
JU    btitiifntn  ;     juni     Unterfd^iebe    »or    Boiubec ,     wcld)e«     bie 
JRidjtung  einer  Bewegung   ror  einem  iDinge,  oon  einet  £eite  bcffel: 
ben  jw«  anbctn  bin  unb  meg  beseit^net.     @o  finb  beibe   SDBorter  ju 
untetfc^eiben,  obgleid^  beibe  b<Jufig  für  einanber  als   gleid)bebeutenb 
gebraudit  werben,  unb  cotubet  nur  für  ba«  in   bet  cblen  ed)reib: 
art  ge»6l)nli(5ere  geartet  wirb.     So  mirb  bet  SRunbi-,  »enti  fie  bie 
§)ofien  ober  S8äad)cn  befut^t,    »ob  ben   Sl*adf)en,     wenn   fie   auf  ifjte 
gra^c  wer  ba?  geantwortet  ^at,  äiserufen:    Borbci!   ober,   Stunbe 
CPtbci  !     anjujcigen,    bap   fie    alo   SJuntc   vorbei  iinb  weiter  geb'" 
bürfe.     6ä  wirb  mit  allen  ifu«fagtwöttern  äufammcnaefegt,   welci^e 
eine  Scweguna  ober   SRid)tung   bejeid)nen.     ©.  b.  folgenbcn.       (g« 
wirb  bann  ju  bem  SDinge,    an  beffen  ©eite  l)in  bie  SBewcgung  vot 
fid)  gebet,    noc^  einuiaf)l  bei  gefegt,  ober  aud)  Bor,  fcfern  man  ^jors 
f'bet  au«^  fSr  vorbei  gebrandet.     SBei  jcmanb  vorbei  geben,  es  mag 
ber  ®e^eiibe  oon  oorn  oter  entgegen,  ober  er  mag  von  b'ntcn  obet 
nad^fommen.     et  ging  obne  mi^  aBjufebcn   bei   mir  vorbei.     2md5 
wirb  ba«  mit  vorbei  jnfammengcfegfe  Sffcrt  ju-jeilcn  mit  bcm  vier» 
ten  JaUc  gefügt,  j.  SS.  einen  vorbeigehcH,  foivol  i^n  auf  bem  ffiL'ege 
nidjt  bcfud^en,  al«  ani),  ibn  ungebüi)rtid)  übergeben.     ®.  aud)  SJors 
bfifaf)tcn ,     33orbeiflic3cn  u.       äu-oeiicn    aud)    mit    bem    brüten 
galle.       ©.   Söcrbeifubcen.       Oft  »iib  ber  (äJegenfiano,    ju   bef: 
fen  Seite  bin  bie  Söcivegang  ocr  ftdb  gebet,   ganj  »crfd)'!'iegen ,    ins 
bem  bjffcU'e   bur^   ben   3ufammenbang    biniänglid)    bejeidjnet  wirb, 
wie  in  bcm  oben  ang<'fül)rten   »9?unbc  vorbei  ,"   unb  in  3ufammen< 
fc^ungen,    er  [)at  BoibeigcfdioUcn,    nämlicb  bei  bem  3ielc,    »0  e< 
bann  oft  fo  viel  als  fei)l  bcbeiitet.     Uni'igcntli;^  bicnt    vorbei,    ba« 
Serpie^cn   unb   bn«  Snbc  einer  3i'it  ober  Cauer  <u    b:jeid)ncn,   wo 
aber  vorüber  eblcr  unb  paffenberift.  2?oibel  ift  vorbei!  b.  ti.  wa«  ceri 
gangen  ift,  ift  »ergangkn,  ifi  nicijt  KC^r  juruiFjubringen.   2?efenbet< 
mit  ben  S!v^öttetn  fein  ünb  loJTen.     ©.  S^crbcifcin,  aJcrbeil.-.fycn. 
SSotbcibfben,  v.  intrs.  u.  ntr.  üiit  fein,  bebenb  vorbeigehen. 
9lur  tt«  Sboren  'pbantafie 
SSebt  bei  tcincm  SBilb  vorbei.     Sujii. 
X).  Söprbeibebcn. 
SSorncibegcbcn,  v.  rec.  miregeim.  (f.  SSegeben),  fit^  bei  etwa«  »ets 
bei,  jut  eritc  beffelben  bin  unb  weg,  entireber  oon  vorn   ober  von 
biuten  fommenb  begeben.     2).  SCorbeibeüeren- 
5ßorbcibf«»cg>'n,    v.  trs.  u   rec.   fein«  sHeir.-.j'ng   00t  ttnae  vorbei 

Mp|;men  laffcn  ober  mad^cn.     2).  93orbeii>c!Bfgen.     2).    -ung. 
SSotbciHafen ,   v.  tr«.   untcgelm.  (f.  SSlafcn),    bei  etwa*  jut  ©eite 

bc)Tcibe.T  »lin  unb  weg  blafeo.     3?    ÜSoibeiblafen. 
•JSorbciblirffn,    ▼.  intrs     feine  SBlirfe    vor  etwa«  vorbei  geb'n  obet 
gleiten  loffen,  tinb  b^b«^  oft  aud),  biefc«  (trocS  nid^t  fe^en  «tet  boc^ 
nid)t  mit  S3ewu^tfeinfe|)en.  So  audjcotbeiblinien,  votbcidtugein,  n:it 


^txMi 


ä^o 


ajorBeig 


ben  bicfsn  SBorfcrn  eijfntn  fJcbenbegrifcn.     2».  SJcrSeiblicEcn. 
Sorbeibtüufen,  v.  ntr.   u.  intrs.    mit  fein,    bcaufeitb  DOibcifjfTcii, 

btaufin^  iiJ)  Botbcibenxgen.     »®o  bie  glut  »or  tiefe«  JSSiibcl  Dfi"; 

beibiaufet.«     ^opo»itf(^.   (3?.)     5).  SSorteibtaiifcn. 
fßorbtihtit:Qtn,   r.  us.   uimgelm    (f.  SStin^en,  ,    »ot  etica«,    juc 

@eitt  befTeiben  ^tn  unb  tocg,  oon   com  obcc  |inten  fcmmenb,  bctn: 

8<n.     D.  JiJorbfibringEn.     2).  — ung. 
SSorbeibrcngcn,    v.  trs    oor  «tmas ,     an  befTcn  ©fite  fcin  unb  »oeg, ' 

oon  i'otn  ober  hinten  Ijct  bringen.   2).  Söoibeitiransen    ©.  —  ung. 
SJorbeibciiigen,  v.  intis.  unregelm.  (f.  ^riuacn) ,  n-iit  fein,  bii  et» 

aas,  an  tieffen  Stitt  iitn  uab  »ej,  »on  oorn  ober  hinten  ()it  bans 

gen.     2).  SSocbtibtingen. 
SScrocibrücfen,  v.  trs.  b?i  et»a«,  an  bejfen  Seite  f)in  unb  »ej  brü!> 

fen,     2).  Söcrbcibrucfcn. 
X  33orbeibürfcn,  v.  ntr.  unregeJ.-».  (f.  £'iicfen) ,  mit  i)Ahtn,  oor^ 

beigeben,  «cibcifa^ten  u.  bärfen.     2).  äJorbeibucfen. 
SSorbi'it'gen,  ▼.  intrs.  mit  b«r  (5ge  por^fifabten,  ccrbeiäic^en. 
SiOibeieilen,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  Söccbetget)cn. 
S>Otbeifi>{)ren,  v.  unrecielm.   (f.  ga{)tea).     I)  ntr.  mit  fein,    fii^nett 

fi(^  bei  etroaä  ocrbtiöcicegen.   iDcr  gpieg  ful)r  bi^t  bei  i^m  borbci. 
®ie  ©pije  (beS  Speere)  fiit)r  am  ItnEen  St^ulterblatt 
Sßcrbci  unb  fapte  nid;t.     Sütger.  (fR  ) 

11)  intrs.  mit  fein,     i)  tüAneU  fic^  bei  etwa«  »orbeibemegen.     ffit 

fubr  ffljnelt  bei  mir  »crbei  unb  jur  Sfjür  binaus.    t)  3u  SSJa^en  jc. 

pä)  oetbeibegeben.      »Seist  fuhren  wir   t>a$  Iärbti6   fdjöne   ®tÜBau 

»pcbci  ,  «    bei   bcmfelben    oorbei.     Äo^egartcn.    (SR.)      Ilf)  trs. 

ju  JßJa.K»«  'c.  Bctbeifdjaffen.  —     2).  35orbeifal)rcn. 
J5ic  SSorbcifai)tt,  SSj.  — en,  bie  j^abrt  bei  etinas  »orbei. 
SSorbetftutrn,  v.  intrs.  »orbeifcfjiefen.     2).  SSorbeiffuern. 
SJorbciflfltrern/  v.  intrs.  mit  fein,  pattemb  oorbciflicgen.  2).  2Soti 

beiflattern. 
S3orbeifIicg«n,    v.  ntr.  u.  intrs.  unregerm.    (f.  gliegen),  mit  fein, 

turd^  Ite  !^.  f(  bei  eima6  »orbei  fttf)  bewegen. 

—     ^iiifü.?er  pieqt  ba»  ®efif)og,  wie  ber  wintetnbe  -^aget, 
3<gii*e  Seit«  DorJei,  iinb  bie  Äugen  Bocbei  unb  bie  Ob««",  SJof  / 

>.  I).  an  jfber  Seite  !c.  »crbei. 

3C^n(i4  bem  teifenbijn  Jreunbe   flieijt  fie  (bie  ,?reube)   unä  eilig 
Oütbei.  Ä  0  feg  arten.   (9t.) 

Uneigentti^  »on  »enfcften,  (t(^  frfjnett  »crbeibewegen.     »6ben  ße§' 

Id)  auf  bie  Sab»),  bie  »er  mir  »ctbeifliigt ,   al»  ob  ti  auf  i^c  8ebe« 

obgefeben  tcire.«  Ungcn.  (fR.)    2>.  SJorbeiflicgen. 
Söorbetfliel)en.  v.  intr«.  untegeim.  (f  ^iiebea),  mit  fein,  »oc  etwa« 

jur  Seite  beffeiben  bin  unb  weg,  ei  fei  »on    »orn    ober  »on   f)inUn 

^tt,  fliegen.  4)aufen  »on  flü^jtigen  Jeiiibcn   flogen  bei  uu$  üotbei. 
—         —         XBeitUfi;  gammeln ! 
.&6ret  bie  Sie«'   im  SJürbeifttet)ii : 
getfiget  ^cnig  —  Sog, 

4»iteet<f)er®te'Je  oocbfifJitb«n«''.Stigftcben  fann,  wenn  e«  große  Sil  im 

gliejcn,  gUidifam  auf  ber  Jlucbf,  bejeiijnen  fcU.  2>.  SJorbcifliehcn. 
SSorbeifliepen,   v.  ntr.  unrcgetm.  (f.  giiepen),   mit  fein,   bei  etwa« 

iur  Seite  befftiben  bin  unb  weg,     »on  »orn   ober   »on  binten  tom: 

wenb  fliiüen.     Siel  gei^name  (loffen  im  Strome  bei  uni  »crbei. 

2).  S3orbfifIiefen. 
SJorbeiflöfien,    v.  tr».    »otbeifliejen   ober   »ctbetf*wimmen  machen. 

^cH  bei  bet  IPlüb'«  ootbeifl5§en.      2).  93crbeifl5ßtn.    2).  — ung. 
S3prbetflüd)ten ,  ▼.  intrs.  mit  fein,  auf  ber  gluijjt  »orbeieilen.     25. 

23ocbeif1ftd>ten. 
jDet  Sßorbeiflug,   — e«,  3ÄJ.  u.  ber  Jlug  bei  etwa«  »orbei;  wie  ouift 

(ine  fc^neQe  JBcwegung  »or  ttwai  »orbei.     »Sie    unbeftinbige  Siu 

tinn  ,  bie  a«"  ibce  Jfnbeter,    bie  (ti  an  ibven  SBigen  bingen  ,  mit 

ifiren  fi>nea  babin  roDenbrn  9<ibetM  äberf&brt,  aber  bod)  aitd)  man^ 

4<n  im  Vorbeiflüge  bettünüigct.«  Ungen.  (91.)     a(Stwa$  im  äJoc- 

btifiuge  ticail)nca.*  Braguc.  {Si.] 


aJorbciflutcn ,  t.  ntr.  mit  fein,  puteub  »oticiprJmen.  2).  Scn 
b.'ifluten. 

SSoriJeif  i)tin,  v.  trs.  »ot  ctwiä,  jur  Seite  beffeiben  ^in  unb  weg, 
»on  »tni  ootr  i)intm  fommens,  fubien.  Z<i)  lieg  mi(^  tei  i!;m 
öorbeifuf)ten,  um  i^n  genauer  ju  bettat^tea.  *uc9  mit  bem  bcit« 
ten  gjiie. 

St.S  i|l  ba«  Senffeil  jegt,  bal  meinen  ^radjtiuinen 
SDlit  libeimutb  üocbci  bie  gjeiioetlobten  fül)rt.    .Jb«™™«'- 
wo  jugKii^  Bas  Docbei  »an  feinem    JCusfagercorte   auf  ein;    bei   ftU 
ä)in  3ufumnieiifeemigea  ni.1)t  UiigemS^nliie  2ttt   gctreuot  ift.     S. 
S3o;beifui)ren.     2).  — ung. 

X  Sijprbeigafftn,  v.  intrs    goffinb  »orbeife^en.     »SSor  etaaä  »orfceis 
oJTen."  ..iebife.  (3?.)     2).  ;Soc&ei.„iffcn. 

2;er  i^orbcjgang,  ~ti,  o.  »?j.  ber  Sang  ober  ba»  «eben  bei  tU 
was  oorbii.  S  t{)  a  6  SJieberb.  ©p  r  a(^  e«,  (9J.)  3m  SSorieU 
gaiigc  ^    ©esjöbntidjer  ift  bo?  äJorbetnefen. 

2So_rl'c:giincjtHn,  v.  trs,  gängetnb  »utbeifiJ^ten.  2>.  SJorfccignngetit. 
2).       ung. 

■Sorfcfigaufeln  ,  v.  intrs.  mit  fein  ,  gaufelnb  (It^i  »otbeibewegen. 
2)-  JÜcrbcigauEcIn. 

SJorbcigcben,  v  inn-s.  unregelm.  (f.  @e()en),  mit  fein,  »or  »ber  a« 
einer  Sadj?,  jur  Seite  bevfeiben  bin  unb  weg,  »on  »orn  ober  »on 
binten  fcmmeiS,  geben.  Scn  aUen  Ceuten,  bie  auf  meinem  SBege 
bei  mir  »pcbeigcgjngen  finb,  tenne  icf)  niemanb.  3cb  mag  nid)t  f» 
oft  bort  »orbcigchen.  Sn  engerer  Sebeutung  ,  weyi  eä  nlci,.t  bie 
2ft>fici)t  max  »orbeijugcben,  feblgeben.  ®o  oud)  »on  ben  eetfiiebe« 
nen  ^Trten  ju  geben,  in  2tnfebung  ber  ®ef(^wmbig!eit  ,  ber  SBewee 
gung  unb  Haltung  beg  RScper«  unb  ber  guge  babd  sc.  alö :  »ot; 
beicilen,  »bin?en,  X  »bopffn/  X  =b"niP>''n/  =bupfcn,  X»bU' 
fd)en,  X --butfcfeen-  '2e'di)(n,  »fcicdjcn,  rfaufen,  X'pre= 
fd)cn,  «rennen,  -- fc^leicbcn,  .fd)[enbern,  X--fd}t9ftetn,  X  =fd)lu:n< 
fern,  :fd)[npfen,  sfi)nau6en,  =fd)feitcn,  »fd)man?en,  ;  fd)n>Är= 
mcn,  =fd)»eben,  «fprcngcn,  --fpcingen,  X  ■•1^»'Pfl«'  X^ft'ipfeni 
sficigen,  X  »fticfeln,  X  <flo[pern,  rftoljcn,  =ficcid;fn,  :jlreifen, 
5  taumeln,  «toben,  »toUcn,  X  ^  toi-^eln,  »tofcn,  =trabtn,  X^twp» 
pclu;  : trappen,  X  «trippeln,  X  »trcITcn,  :  trotten,  X  =tt>acfcln, 
sroanbeln,  ^  manbetn,  upGnfen,  X  :i»atf^e{n,  »jittern,  X  'ioU 
Uln,  eilig,  binffnb  ic.  »ctbiigcbeii,  f;;^  (»opfenb  ,  buitipeinb  !c.  »ou 
beibewegen.  ®.  (Siicn,  hinten  jc.  ?c.  Uneijeiitlidb  aud)  »on  un» 
lärperlic^e«  iCingcn  unb  ocn  ubE5rperIi(6en  .^anbfungeu,  wo  e«  oft, 
fowol  mit  bem  britte»  ^allt,  aU  ani)  mit  bem  »ietten,  unb  jugtei«^ 
al«  trs.   gebraud^t  wirb. 

Oft  in  beiliger  '3lad)t,  wenn  feinen  (Sebanfen  ba«  ^djictfal 
2fller  SSÖlferriiigi«nen  ber  Gfrbe  »erbetging  —  Sonnenbecg. 
»SBa«  für  Silber  geben  ba  meine  Seele  ooibci,«  cor  meiner  ©eele. 
jCufc^.  einen  Oorbfigebcn,  fowol  ihn  iinbefu^t  laffen,  auf  einer 
SJeife,  al«  audtr  ibn  übergeben,  auf  ibn  (eine  SRuctücbt  nebmen. 
Jüen  gebJrigen  JRitJter  »orbcigebfn  unb  fii)  unmittelbar  an  ben 
gürffen  wenben.  einen  bei  einer  SBabl  ,  ober  in  ber  SEabl  oor« 
beigeben,  auf  ibn  leine  SRütffitfct  nehmen,  iJin  übergeben.  « —  in 
(bei)  mi^lidjen  Aufträgen  bebicnte  er  f'«^  femer,  bod)  in  (i-ei)  betob= 
nenben  ging  er  i^n  (tet«  »orbei. •  Wei^net.  {3i )  X  Gine  Sadie 
mit  Sttllfibmeigen  »orbeigeben ,  fie  nidbt  errofibnen,  ebler,  fie  mit 
©fitlf^aeigen  übergeben,  wofür  autb  auf  eine  ridjt  na(bjaabmenbe 
SBeife  »orbeigeben  allein  gebraud)t  wirb.  »Wcfen  Umftanb  (fnne« 
wir  ni4)t  »orbeigeben,*  nidjt  mit  «tiaW;i»figen  übergeben.  ?Bie  = 
lanb.  .«alilei  ifl  au«  ®rünben  oorbeigcgangen ,  bie  wir  nidjt  be. 
greifen.«  Ungen.  bei  Jptr^na^.  UneigentUi  juweüen  »on  bee 
3eit.  für  »ergeben.  3ft  biefe  äcit  erträgli^  »erbcigcgangen ,  f» 
wirb  ja  bie  übrige  aui^»  »orbeigeben.  2)  93orbeigcI)<n.  3m  23er» 
beigeben  bei  jemanben  einfvredjen,  jemanb  befuiben,  inbcm  man  bei 
feinet  aCobnung  »orbeigebet.  Da  bie«  nidjt  abfüd)tiid),  fonbern  nu» 
gelcgeotlic^  «u  gef(^((cn  pflegt,  f«  wirb  im  ÜSocbeigebtH  au<(  unrt' 


?l^or^eig 


460 


a^otkit 


itntü^  gebraust  filr,  gflcgcntticft  ,   nebenbei,   atä  eine  Siebenfache. 

3m  SSorbci^eficn  etwa«  bemctten.     35.  sBorbcigcF^ung.     SRit  2?cr-- 

l)eiüc!)ung    bcc    eigentlichen    SBc^5cbe    fi^    an    bcn  gütflen    [clbft 

wenbcn. 
S3orbcigc(eitcn,  ▼.  trs.  »or  efrcaä,  jtit  Seit«  bcffetben  ^n  unb  weg 

geleiten.     Sinen  an  gefi^rli^en  2(bgi;iinben  gliidli^  DorfoeigeUitcn. 

S.  23crbeigclcitcrt.     £).  — ung. 
Jßoroeigleitcn,  v.  ntr.  u.  intrs.  untegerm.   (f.  ©feiten),  mit  fein, 

t>ct  etmas,     jut  ©eite   beffclben  ^in  unb   »cg,     »on  »ctn  ober  »on 

^inten  ^et  forawenb,  gleiten  unb  uneigcntlicf),   leirf)t  unb  unbemeift 

tei  bemfelbtn    Ijinge^cn  unb  fli^  verlieren,     .©inbtiicfe,    roeld)c  fo 

f<5wac^  finb,  ba§  |ie  g(eici)fam  00t  bcr  ©ecle  »prfacigleitcn.«    ®e; 

bife.  (Si.)     3m   9J.  £).  fagt  man  bafür  in  bet  cigentli(i^en  Scs 

beutung  »ocbcigtitfdjcn.     X).  -2}prbcig[eifen. 
•f  SSorbeigtitfcfjen,  v.  ntr.  mit  fein,  f.  JßorbeigUitcn. 
X  SScrbcigloljen,    v.  intrs.  mit  glojcnbcn  JCugen  oorbeifeljcni.     £). 

SScrbciglc^cn. 
IBorbeigreifen,  v.  intrs.  imregerm.  (f.  ©reifen),  bei  etwa«,  511«  ©«i; 

te  beweiben    f)in  unb   roeg  greifen   unb  ti  nid)t  faffen,     babcr  auif 

für,  fel;[greifen.     (St  fuc^te  es  }u  fajfcn,  griff  «bej  vorbei.      2). 

SJorbeigreifcn. 
X  S5orbci9U(fcn,  v.  intrs.  f.  23crfceifcl}en. 
SSorbcifjarfen,  v.  intrs.  f.  9?crbetf)auen. 
S3erbei^aucl)en,  v.  intrs.  feinen  .j)au4)  bei  ttmai,  jnc  ©eite  bcjfels 

btn  ^in  unb   weg  ge^ieu  lafTen,    o^ine  ti  bamit  ju  berufnen.     X>. 

SJorbeifiaucfcn. 
SSotbei^aucn,  ▼.  intrs.  unrcgelm.  (f.  ^auen),  bei  ctroa«,  lut  ©eite 

beffclbcn  I;in  ^auen,    o^ne  tä  ju  treffen.       (St  Ijicb  mebrcre  SKa^l 

öorbei,  el)t  er  eg  traf.     ©0  aud)  uorbeibacfen.     2).  3icrbeif)iJUcn- 
SSorbctljetfen,    v.  intrs.  unregelm.  (f.  Reifen),   t)clfcn  oorbcijulom: 

men.     <Sr  t)at  mit  bti  ber  unflt^ern  Stelle  glücflic^  uorbeigct)offcn. 

25.  SßorbeiJ)elfen. 
5Sorbeif)e^en ,    v.  trs.  »or  etwas,    jur  Seite  beffelben  |lin  unb  weg, 

»on  oorn  ober  oon  hinten  tommenb,  ^e^en.     23.  ä5ocbei()e(5en.   2). 

—ung. 
SSorbcibinfen,  r.  intrs.  mit  fein,  f.  2}orbei9eF)cn. 
SJorbelljolen,    v.  trs.    l^oUn   unb    »orbcibringen.     X).  SSotbeifjOfcn. 

Tl.  — ung. 
X  2Sorbcit)opfcn,  v.  intrs.  mit  fein,  X  ffiorbeifjunnscln,  v.  intrs. 

mt  fein,  SSorbei^üpfcn,  v.  intrs.  mit  fein  ,  X  S3orbcil}ufc!icn, 

V.  intri.  mit  fein,  X  Sjorbei()Utfd)«n,  ▼.  intrs.  mit  fein,  f.  äJcr» 

beigctjcn. 
SSorbeijagen,  v.  I)  intrs.  mit  fein,  fernen,  wie  gejagt,  corbeilaufen ; 

wie  aud|  fibnell,  bo«  9)ferb  gleidjfam  jagenb,  »erbetreiten.     II)  trs. 

fd)neU  oorbcilaufen  ma^en.  —     2^.  SJorbcijagen. 
3C  SSorbeijubeln,  v.  intrs.  mit  fein,   jubeinb,  mit  l'uPtgem  ©efc^rei 

oorbcige^en,  »orbiiäic^cn.     £).  SSccbcljubcIn. 
©orbfifarren,    v.  intrs.  u.  trs.    mit  bem  Äarren,  auf  bem  Äarren 

ootbeifabren.     25.  ä^orbcifiuren.     25.  —ung. 
IBorbeifiljren,    v.  trs.    mit  bem  SBefen   »crbcifdiajfen;    au^i  »crbci: 

fegen.     25.  23crbciCe!)ren.     £>.  — ung. 
5?orbeifeu(l>cn,  t.  intrs.  mit  fein,  f.  iücrbeigeFjen. 
■2)Crtcif(cttcrn,   v.  intrs.  mit  fein,    im  Älettern  »or  etwa«  »crbei; 

tcnimen.     2>.  Sßerbeiflcttern. 
Ccrbciflimmcn,  v.  intrs.  mit  fein,  im  Älimmen  »otbeilommtn.  23. 

SßcttoiE;immcn. 
X  Jßcrbeifcdetn,    v.  ntr.  mit  fein  unb  trs.   tjct  etwa«,  jur  ©eite 

ttffelbcn  l)u\  unb  weg,    »cn  »ovn   ober   binten  fcmmcnb,   Uütvn, 

unb;  fcrbcifoKern  mactcu.     23.  ScrbcifcKern. 
Cetbeifcmmtn,  ▼.  intrs.  untegeJm.   (f  Äommcn),  mit  fein,  feines 

3S3fflt9    tcmmenb    bei   etwa«  octbeigeben ,     Borbtireifen  u.     SBenn 

«an   ton  Staunfiioflg    na<^  ^jalbccffabt  reifet    fcntnit  man  bei 

Soifenbütter    vorbei,     obec    nii^t    burcl) ,     w«t(  bie  Strafe  bi^t 


rorbei,  aber  nii^t  burdjgebet.     2).  aScrbcifcmmen. 
X  Siorbcifönntn,   v.  ntr.  unrcgelm.  (f.  Äonnen),  mit  IfCiltri,  oo». 

beifominen,     oorbeige^en   !C.   tonnen.      &ä  i(t  ju  wenig  SRaum  jut 

©eite,  man  Linn  ni(l)t  pctbei.     25.  SSorbeiforanien. 
O  23orbcifr«Uäen,   v.  intrs.    freuöcnb  in  SBewcgungen- ubcrS  Äreui 

ficf)  »orbcibewegcn.   »Sine  «ccbeifreujente  @4)»aibe.«  3.  'P-  3Ji^» 

ter.     3(u(§   {6nnte   es  bebeuten,    im  Äreujen    »orbeifaijren-,    »0« 

©djiffen  gefagt.     25.  SScrbcifteu5en. 
23ürbcihicci)cn,  t.  intrs.  untegeim.  (f.  Äricdjcn),  mit  fein,  f.  SBoc 

beigcl)cn. 
X  X>crb£tfricgcn,    v.  trs.  bur*   Xnftrengung  bewirfen,    bamit  äu 

etanbe  temmcn  etaai  bei  einet  ©acf)e  uorbeiäufci)a(fen,   »otbeiju« 

liefen  k.     ©.  2.  .Kriegen.     £>.  5Borbcifcicgen. 
SJofbeifugeln,  v.  I)  ntr.  mit  fein,   fugelnb  Botbcirottcn.     II)  intr». 

fugclnb,  mit  ber  Äugel  »orbcifc^iiebcn.  —     25.  SJorbeifugeln. 
X  5yorbeifutfd)en,  v.  iutrs.  mit  fein  unb  trs.  mit  bet  .Rutfdje,   in 

bcr  Äutfci)e  »orteifaf)tcn.     25.  25ocbeifutfd)en. 
SJorbeitangcn,  v.  trs.  bei  einer  ©at^e  »orbei,  nad^  etwa«  Einlangen, 

teirf;en;  oud)  «ocbfireidjen.     23.  äJorbeiiangen.     5D.  — ung. 
SSorbcidumen,  v.  intrs.  mit  fein,  Idrmenb   [lä)  ootbeibegeben.     ^. 

53c  rbci  [Armen. 
S5orbei[affen,  v.  trs.  untegeim.  (f  Waffen),  bei  etwos   »«bei  feinen 

SiSeg  ne()men  cbet  gelangen  (äffen.     SScttler  bebec!cn    ben  9SSeg  unb 

liiffcn  niemanb  üccbci,  o^ne  iljn  um  eine  ©abe  anjufpre^en.     Un<: 

eigentlich,    feine  ©elegenijeit  uorbcitaffen  ,    fte  nicfjt  ungenujt  fic^ 

äeigen  unb  wicber  oerlieren  laffcn.     23.  äJorbeilQ'Jcn.    25.  — ung, 
S3ocbettaufen,  v.  ntr.  u.  intrs.  untegeim.  (f.  Saufen),  mit  fein,  f. 

93crbcigclien. 
X  SjorbeiUtcrn,    v.  intrs.    fed«  langfam  oorbeifa^iten.     ®.  Seiern. 

23.  SJcrbeileiern. 
5Sorbcileiten,  SJorbeilenfcn,  ▼.  trs.  cot  ttwae,  ju  beffen  Seite  ^iix 

unb  weg  leiten.  Unten,     ©inen    bei  gefäbriicfjen   ©teilen  «orbeilei» 

tcn.     2>en  aSagen  Dcrbciknfen.     23.  SJccbeilcitcn,  SSorbeifenEcn. 

23.  — ung. 
JSorbetloifeu,  v.  trs.  locten  bei  etwa«  »orbeijuge^en,  »on  bemfelbea 

ftci)  nid)t  balten  ju  lapn.      £>.  SSorbcilocf en.     25.  —ung. 
2>cr  äjorbeilticirfd),  — e^,  S>pj.  u.  bet  SKarfc^  bei  etwa«  »otbei;  jum 

Unterfcbiebe  ocm  23urd}marfc{).     .Sfr  Sßorfaeimacfd)  bet  Srujjpen.* 

Mllgem.  3eitung.  (S.) 
X  ffiorbctmegcn,  t.  intrs.  untegeim.  (f.  97Jogcn),  »otbeigejen,  fi(5 

»orbcibcwegcn  jc.   migen,    »orteiäuge()en  2c.  Steigung  Jaben.     iD. 

S?crbeini5gen. 
X  5.?orbciniüffen,   v.  ntr.  mit  baten,  fic^  »crbeibegcben,  Borbcig»t 

^en  IC.  muffen.     Um  nat^  Sl.  ju  tommen  niup  man  bei  ®.  vorbei. 

23.  S^orbeimüffen. 
X  iSorbcipatfdien,  v.  intrs.  mit  fein.  f.  aSorbcigcfjen. 
S^orbcipeitfdjen,  v.  trs.  f.  S5ptbeifd)Iagen. 
Sorbcipilgcrn,  v.  intrs.  mit  fein,  pilgemb ,  al«  -tilget  »otbeige^'n, 

Bcrbeitcramen.     23.  SSorbeipilgern. 
X  SSorbeipoftcrn,  v.  intrs.  mit  fein,  poltcrnb  »orbeigebcn  :c.    £). 

5>crboipcItcrn. 
Jüctbcipraffclu,  v.  ntr.  mit  fein,  pralfelnb  »otbeifliegcn;  oorbeifai^s 

ten.     2).  ä^crbcipraffdn. 
X  3?erbcij3refdj€n,  v.  intrs.  mit  fein,   f.  SSorbeige^en. 
SSorbeiprugcln,  y.  trs.  f  3Jorbeifd)(agen  U). 
X  Si^orbctpurjcln,  v.  ntr.  mit  fein,  rot  etrsa«,  aut  Seite  bcffflben 

^in  unb  weg  putjeln,  purjelnb  faaen.     35.  SSocbfipurjcIn. 
SSorbeirafcn,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  'yorbtic;el)en. 
SSorbiiraffeln,  v.  nir.  mit  fein,  rafftlnb,  mit  ©eraffel  ftc^  »orbeib»« 

wegen.     Sin  SDagen  raffelte  uoibei.     23.  ä.'cvbfiraffcln. 
SSorbciröufdjcn,  v.  ntr.  u.  intrs.  m'it  fiin,  raufcbenb,  mit  Äerdiufc^ 

fi4  »otbeibewegcn.     »Tfm  Jupe  be«  SJerge«  nnifci^cn  }wet  ÜueOeo 
»orfcei.«     Ungen.  (9f.) 


^orteir 


461 


33orbcifd[)m 


2Cuf  rofcnfatbnen  (n>)  giUig 

IKiiufd)ct  bie  SDJctgcnröttje  »crbci     —         3  a  4  arid. 
£).  S3orfccir>iufci)?n.    ■ 
Siürbeircidjen,  v.  trs.  f.  SSorbcilangcn.     25.  S3pcbeireid)fn. 
©ie  SSorbcireifc,    STOj.  — n,    eine  SieiU  bei  eintm  S>tte  k.  oorbcf, 
ouf  »cK^et  man  bei  einem  Crte  ic  »ovbeifommt.     »Sie  tjaben  au^ 
bei  ifjret  oftcriiSSorbeii'cife  in  befagtcr  Segcnb  feinen  fo  genannten 
Crt  gefcf)en  unb  biefcn  9Jamen  nid)t  gel;6tt.«  5>  cpow  i  tf  d).    (SJ.) 
fßüvbcircifcn,  v.  intrs.  mit  fein,  toi:  einem  Orte  ic,  ju  bc[[en  ©eite 
|iin  unt>  weg  reifen,  wie  aucf),  auf  ber  SJeife  bei  einem  Dttejc.  Dor« 
beifcmmen,  ci)ne  bcnfclbcn  ju  bcfurfjcn.       S3et  einem  ßtte   Dorbci; 
reifen.     aSBcnn  man  nac^  Setiin  gebt,  reifet  man  ba  öorbei.    2tud5 
mit  bem  ciesfen  "S^i^i-     ©ie  ©tabt  occbeircifen.    Oicifcn  ©ie  mid) 
ioä)  niäjt  fo  üorbei,  teifen  ©ie  bod)  nl({)t  fo  »et  meinet  Sßc()nung 
»otbei,  otjne  mii^  ju  befudjen. 

xfieut  finb  wir  i^n  oorbciflerfif t.     ®it^e. 
2).  SSorbeiteifcn. 
SSorfceirciten,  v.  iutrs.  unregelm.  (f.  Sxetten),  mit  fern,  ooc  ctrea«, 
iu  beifen  ©cite  ^in  unb  weg  reiten,    ffit  i(l  hti  mir  ucrbeiäccittcn 
»biie  midi  ä«  ertennen.     2).  äßorbeircitcn. 
93orbcirennen,  v.  üitrs.  unregeim.  (f.  Sicnntn),  mit  fein,  f.  See« 

beiget)  en. 
SSorbeiricfeln,  v.  ntr.  mit  fein,    rtefelnb  »oibcifliifcn.     hinter  bec 
einfiebelei  enffpringt  ein  flaret  tSaä)  unb  riefelt  fanft  bei  betfei: 
ben  »crbei.     2).  Söorbciriefeln. 
SJorbeirinncn,  v,  ntr.  unregelm.  (f.  SRinnen),  mit  fein,  »oc  ttroai, 

jur  ©fit«  beffelben  ^in  unb  rocg  rinnen.    2>.  SJorbcitinncn. 
JBovbciroUen,  v.  ntr.  mit  fein  unb  trs.  rcUcnb,  mit  ®eroalt  (t^  cor» 
belbeiBcgen.     (Sin  oorbeitoUcnbcc  SBagen.     (Sine   Äugel  »orbeirol« 
len.     25.  SJorbeicollen.     25.  — ung. 
5SorbeirÜ(fen,  v.  I)  iutrs.  mit  fein,  oot  einer  SJJenge,  langfam  Bot» 
beigefjea,  tiotbetjic()eB.     II)  trs.   turfcub,    rucfmeife   oorbeifdjaffen, 
»otbcijie^cn.  —     Z).  SSorbcitücfen.     2).  — ung. 
JBorbtinibcrn,  v.  iutrs.   mit  fein,  tubernb,   mit  .^ülfc  bet  {Hübet 

ocrbeifJbren,  »otbcifi^iffen.     2).  SJorbeirubern. 
3C  SSorbcirum^eln,  v.  ntr.  u.  intrs.  mit  fein,  rumpclnb  »ctbeifa^; 

ren.     2).  33orbeirumpc[n. 
X  ?3orbeirutf(ten,  v.  intr».  mit  fein,  f.  23ot6eigel)cn. 
CSorbcifaufen,  v.  ntr.  u.  intrs.  mit  fein,  faufenb,  mit  ©oufen  »or« 

beifabrcn,  »orbeitommen.     25.  SSorbcifuufen. 
HJorbcifdjflfftn,  v.  trs.   fiajfen   b.  ^.  beforgen,  machen,  baf  etioa« 
eotbeigcbta(^)t  werbe,  »otbciEcrame  :c.      25.  S3ürbcif<^affcn.     2). 
—  unq. 
3Borbcifd)aucn,  ▼.  intrs.  f.  SJorbeifebcn. 

SJorbcifdKinen,  v.  ntr.  unregeim.  (f.  ©c{)cinen),  mit  I)aben,  ffineii 
®<))cin  cor  etwa<  «otftei  <)e^en ,    ftd)  eeibteiten  laffen.      )D.  fßeu 
beifd)einen. 
53orbcifd}icfcn,  v.  trs.  bei  etwa«  »otbei  gef)en ,  fi«5  bewegen  marfjen, 
n>ie  au(f),  ton  einem,  ben  man  fdjictt,  ootbeitragen  laffen;   A  ""r« 
beifcnben.     25.  SJorbeifcbiffen.    25.  — ung. 
58orbcifd)icbcn,    v.  unregeim.  (f.  @d)ioben).      I)  iutrs.    mit  fein, 
X   fc^inell   unb  leicht,    um    nidjt   bemettt  ju  iretben,    »orbeige^eti. 
H)   trs.   fdiicS-nb   rctbeibetregen   maxien.      Die  Äuget  bei  ben  Äe» 
geln  «orbeifc^icfccn.       (St  tiat  t)orbeigcfcl)oben.    —    25.  Söorbci« 
fi^ieben.     25.  — ung. 
53orfaeifcf)ie(cn,  v.  intrs,  f.  SBorbeifc^cn. 

23orbcifd)iepcn,  v.  iutrs.  u.  trs.  unregelm.  (f.  ©cbicßcn),  bei  tU 
tvai  eotbti  mit  ober  aus  einem  ®efrf)üffe  fJjicJen,  unb,  wenn  bie 
ÄOfK^t  war  t6  jii  trcff.'ii,  and),  fel)l  f(f)ic5en.  Sei  bem  3tele  öcr« 
bcifcjjicpcn.  (Sine  Äanonentugel  bei  einem  Srupp  ycrbeifd^ießen, 
um  JU  f(^recf.-n.  Uneigentlii^  al«  intrs.  mit  fein,  mit  ©djnellc  unb 
.JieftigSfit  »erbeieilen,  »otbeifliegen.  (Sr  fd)op  loie  ein  <Pfeil  Der» 
tili.      >®o  fdjo^  er  au(^  —  bei  einer  ganzen  3}2enge  ipofjlgeCleibe« 


tet  Jrauenjimmcr  DPtbci.«    Sici^nff-    (.^■)-      3m  gemeinen  8«' 
ben   fagt  man   aud)  ucrbeigefcf)cffen ,    für  gcfc^irt,    nidjt  getroffen» 
geirrt.     25.  aSorbeifd)icfcn.    25.  —ung. 
■23orbcifd,)iffcn,  v.  intrs.  mit  fein,  au4)  wcl  als  trs.  ,  fd)iifenb,  ju 
©d)iffe  »otbeifafjten.     S3ei  bcm  Kotgebirge,    ober  aud),  bc8  Sorge« 
birge  »crbeifdjiffen.      SRan  fjojfts  e«  foUte  auSgefdjifft  werben,    e< 
würbe  aber  »orbeigcfcbifft.     25.  3?ütbcifd)iffen.    2).  — ung. 
S3orbcifd;(iigen,  v.  unregeim.  (f.  ©djlagen).     I)  intrs.  neben  etwa* 
t)in,  waä  man  ttcfcn  wcHte,  fdjiagen,  ebne  eä  j"  tteffen.    II)  trs. 
fc^Iagenb,    butdj  6d)li5ge  octbeitteiben.      <Sa  avtd) ,    X  fotbeipru« 
gcln,  Borbeipeitfc(){n  k.  mit  bem  ?)tiigcl,  mit  bet  5peitfd)C  ic.  ft^lo* 
genb  »otbeitreiben.     25.  25orbeifd)Iagcn. 
23ürb«ifc^leid)Cn,  v.  intrs.  unregeim.  (f.  @d)lcid)cn),  mit  fein,  f. 

•2Sorbeige!)en. 
5Sorbcifd)Icifett ,    v.  trs.    fc^lcifenb  ecrbeiäie^cn,  wie  aud^,   auf  bej 

©d)U-ife  eotbeifdjaffcn.     2).  5ßcrbeifd)Icifen.    2).  — ung. 
X  SJorbeifcijUnbern,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  SJctbeigcbcn. 
SSorbcifd}leppen,  v.  trs.  tot  etwa«,  jutSeite  beffelben  bin  unb  weg, 
»cn  uctn  obet  »on  binten  fommenb ,  fdjleppen.      25.  23orbcif(^le|)« 
pen.     25.  — ung. 
JBorbeif^lcubern,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  fdileubetnb,  fd^Iaubetnb  rot« 
belflicgcn  ;  eigentlich,  *orbeifd)(nubcrn.      II)  trs.  f^icubetnb  »»t» 
beireetfen.    —     2).  25orbetfc()leubern.    2).  — ung. 
X  S3ovbcifcJ)lcttfrn,  XX>orbetfd)iumpcrn,v.  intrs.  f. SScrbeigebcn. 
SSorbcifd^lüpfcn,   v.  iutrs.  mit  fein,  fd)nell,    leid)t  unb  unbcmetM 
^id)  »crbcibewcgcn.     Uneigcnüid),  fd)ReU  unb  unbemetft  tergebcH., 

Unmetflidf)  fdjiupfte  fo  bie  SSinterjeit  üorbei.     SSSielanb. 
25.  ä5orbeifd)lüpfen. 
X  5ßorbcifcf)mei(jcn,v.  trs.  unregeim.  (f.  (öd)mei§en),  f.  Scrbciirerfen. 
SJorbcifdjnappen,    v.  intrs.    nat^    etwas  fd)nappenb  bei  bemfelben 

»otbeifabren.     2).  SSorbeifdjnappcn. 
S3orbeifd)naubcn,    v.  iutrs.  tegerm,  u.  unregelm.  (f.  ©djnauben), 

mit  fein,  f.  S5orbcigc{)cn. 

83orbeifd)n«iben,  v.  mtrs.  unregelm.  (f.  ^djnciben),  im  ©d^nciben 

»otbeifabren,    nid)t  treffen,    unb  wenn  bie  Myidjt  war  ju  treffen, 

fcbifcbneiben.     25.  S}orbcifd)neiben. 

S5crbeifd)neilcn,  v.  I)ntr.  mit  fein,  fdjneUcnb  »orbeifliegen.  II)  tr». 

fd)nelienb  »erbcifliegcn  madjjen.  —  25.  S3orbeifd)ncllen.  2?.  — ung. 

SSovbcifcbnurren,  v.  ntr.  mit  fein,    fdjnuttenb  ootbtipiegen.     2). 

Sßorbeifc^nurrcn. 
S5orbcif(ijreitcn,  v.  intrs.  unregelm.   (f.  Sdjreitcn),    mit  fein,   f. 

S5orbciget,cn. 
X  S3ürbcifd)urrcit,  v.  ntr.  mit  fein,  ici  etwas  jur  ©eife  Ijin  unb 

weg  fd)utrcn.  ©.  ®d)urren.  2).  93orbcifd)urren. 
83crbcifd{»iiUcn,  v.  trs.  bei  etwas  jur  ©eite  beffubcn  bin  unb  weg 
fdji'iftcn  ,  ot)ne  ei  ju  betübten,  wo  eS  in  engcter  äSebcutung  aud) 
febl  fd)ütti'n  bebeutet,  wenn  e«  bie  Jlbfidjt  war  im  ©d)ütten 
JU  bctübren ,  ju  bebecten  obet  üu  füllen.  25.  SSorbeifdjiitten. 
25.  — ung. 
Sorbcifdfjnjönfcii,  r.  intrs.  mit  fein,  SSorbct[d;t»flrmen,  ▼•  intr». 

mit  fein,  f.  SJorbeigcIien. 
2Sorbcifd)n>cben  ,  v.  ntr.  «.  intrs.  mit  fein,  fd)i»ebcnb  fid)  Botbeibi» 
wegen.     Uneigentlid;,  wie  uotübi'tftbweben,  weldie«  beffet  i|i. 
KIS  et  U^t  aufs  Caget  fitb  watf,  ba  fd)ipebt  ibm  beS  Sage* 
^atabicfifcbe«  Cfben  üorbei         —         ©onnenbetg. 
25.  93orbeifd)i5cben. 
58erb«ifd)n5imnun  ,    v.  ntr.  u.  intr.i.    unregeim.  (f.  icd)ipimnieH), 
mit  frin,    bei  etwa«  aur  ©eite  beffelben  bin  fi^wimmen.     2).  SJct: 
biifd)mimmen. 
S3crbeifd;winbcn,  v.  ntr.  unregeim.  (f.  ^djtrinben),  mit  fein,  eof 
beigeben,  Botbeieilen  unb  eetfd^winben.   SSci  etwas  t>orbeifd)n>inben 
Äud)    mit   bem    bvit'en    galle.       »Sap  eben  barum  birfeS  fd)tet!lid)« 
(üefprnfl  in  bet  (Sejtalt  beS  Ainig«  unfrct  aSadje  Pcrbcird)Winb(t.* 


SöorBeifc^tt) 


462 


Söotkm 


|)am6u«3t«:  Z^tnitt.     25.  Sßorbcifc^winbett. 
SJorbeifdjWingen,  v.  trs.  «nregtlm.  (f.  Qdjiv'mQtn) ,  Ui  ttaag  juc 

©ctte  tKlTciben  ^in   unb  «reg   ft^roinaeii.      ®.   äjotbfcifcljmingcn. 

S).  — uitg. 
S>orbcif4)»f  irren,  v,  ntr.u.intrs.  mit  fein,  fc^mtrrenb  »otbetfa^rcn, 

»otbeifliegcn.     Z>.  S?ocbctf(l)M>iiKn. 
Sorbeifcgeln,  ▼.  int«,  mit  fdn,  fcgelnb,  mit  auägefpannfen  ©e^ftn 

Bi!cbetfd)iffen.     tlncigcntlicf) ,    X   Dotbeiät|)«n.     €S.  «Segeln.       2). 

5BorbfifcgcIn. 
SJorbctfi'ien,  v.  intre.  unccgclm.  (f.  <Scf)cn),   neben  etwa«  ^in  uub 

trcg  Ul}in,  ti  Qt^äteU  obficijtlicf)  ober  nid)t,  im  legten  JaUe  in  enge; 

ver  Scbcutung,  fel)I  fe^cn.      ®o  auJ)  A  »cibeifd>auen ,  X  »orbet= 

^uden,    uMb  Don  ben  oecfc^ifbcncn  Tfrten  äu  febcn,    t)cr6cird)iclen, 

»ccbciglo&en,  Ocrbcifracren,  »orbciiiiccemc.  mit  fc^ielenben,  gießen: 

ben  n.  Äugen  ootbeifeben.    £).  SSorbcifehcn. 
X  Sjorbcifcin,    v.  ntr.  unregelm.  (f.  @cin),    mit  fein,    cot  ctwag 

cctbeigfgangen,  gelangt  fein,     ßx  i|1  fc^on  ijorbei,  es  ift  fcfjon  oor- 

teigcganäfn,   i'otbci^efjt)«"  !r.     Uiicigentlit^,  »ergangen  fein,  ge- 

«nbiget  fein  !c.       SBie   balb   ifl   ein  galjt  t)Ccbei.       ©te  Schmerjen 

pnb  »orbei,  finb  »era^ngen,  t)aben  fitf)  uerloren.       <ii  iji  mit  t!)m 

«orbi'i,  er  ifl  bafjin,  ift  gißorben,  trie  aucf),  er  »ermag  ni^tö  mtlfv, 

ift  ju  ©runbe  gericttet,  ober  aud),  <S  ift  mit  ifim  nidjt«  ju  inacf)cn. 

S8Jit  ber  ®a(i)e  ifl  eä  vorbei,  fie  ift  ab9fma(i^t,es  ifl  feine  3te(§nunj 

mc^r  barauf  ju  machen  k.     2).  SSccbeifein. 
58orbci[enben,  v.  trs.  unregeim.  (f.  Senbcn),  f.  5Sorbeifcl)icfcn. 
X  Syorieifcl^en,  ▼.  intrs.    mit  einem  ©afee  »orbeifptingen  jc.      2). 

S^pri^eifcljcn. 
X  SscrbcifoIIcn,    v.  ntr.    mit  l^aben,  eor  efmaä  fiif)  »otbeibegeben, 

Uürbcigcfjen  !(.  foHen.     £>•  S?orbeifoIIen. 
JBorbctfprengcn,  v.  ntr.  mit  fein,  bas^pforb  [»ringen,  aufä  [(^neUfle 

laufen  mac^cnb  »erbeirciten.     25-  äJcrbcifpringca. 
SSorbcifprtngen,    v.  iotrs.  unregelm.  (f.  ©pcingen) ,    mit  fein,   f. 

SJccbetgclien. 
S>crb«ifpri6tn,   y.  intrs.  li.  trs.  Bei  ttroaS ,  jur  Seite  beffetScn  §in 

unb  »egfprilen,  mo,  toenn  bie  2(bfid)t  war  ti  ju  treffen,  (6  in  engc  = 

ter  SPebeutung  fefjlfprijfn  bebciitct.  23.  95otbeifpri!ien.  £).  — iing. 
X  S^orbciftapeln,  ä5orbci(iapfen,  v.  intrs.  mit  fein,  f.ajo.rbcigebcn. 
S5tnbci|larren,    v.  intrs.  mit  flarcen  Äugen  «orbeife^ien.     S.  Soti 

b.'ift-rren. 
SSorbeillccl)en,  v.  intrs.  unregelm. (f.  @ted)en)  neben  etwa«  tiin  unb 

reeg  fktdjtn,  ofjne  eg  ju  treffen,  »c,  roenn  eg  bie  Äbfiit  war  ju  treffen, 

tt  in  engerer  Sebeiitung  fefuflec^en  bejeidjnet.     25.  33orbeif}ed)en. 
S3orbeifie(>lcn,  v.  reo.  unregelm.  (f.  ®tcb[en),  fid)  fjeimlii^  unb  uns 

b'merft  oorbeibewegen.     S.  SSorbeifiebten. 
X  aSorbeirteigcn,    v.  intfs.    unregelm.   (f.  ©tcigen),    mit  fein,    f. 

ÄJütbeigcben. 
SBorbeifieiicrn/  v.  intrs.  mit  fdn,  fteuctnb,  mit  |)ü!fe  be<  ©teuer« 

carbeif*i|it'n.     D.  äJocbcifffuecn. 
X  a>orbci|liefeIn,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  SJorbeige^en. 
SBorbeipiercn,  v.  intrs.  f.  SPorbeifeben. 
X  äJorbciflolpcrn ,  v.  intrs.   mit  fein,    Sorbeijtoljen,   v.  intr». 

m't  fein,  f.  Sorbeigcben. 
2SorbeifioiJcn,  v.  unregelm.  (f.  Stegen).    I)  intrs.  neben  etwa«  ^in 

unb  »eg  ftojen,   c^ine  e«  ju  treffen,   too,    rcenn  es  bie  Äbftrf)t  war 

JU  treffen,  ti  in  engerer  ffiebeutung  feljlfloSen  bejcit^net.     II)  trs. 

buc4  einen  ©to^ ,  ober  bur(§  ©topen  Borbeif(^affe5K,  »otbeigejen  jc. 

macJ)en.     ®.  S5ocbciiTcfen. 
5Jorbeifirai)feu ,  v.  ntr.  mit  biiben,  feine  ®tra()ten  neben  etwa«  Ijin 

unb  ti>C3  fallen  laffen,  cetbreiten.     X>.  ajoibciftrabun. 
SSorbciftrcic^f  11 ,    v.  mtra.   unregelm.  (f.  <:iUti<i)tn),   mit  fein  unb 

trs.    oor   etroa«,    jur    ©eite   beffelben    b'n   unb  loegflici^jen.       0. 

Streid)en.    ,   Tiui)   uneigentliej  unb  mit  bem  eierten  5?aUe.       .©er 

Wl(n\^  beveifet  Kefleiion  (Überlegung),    menn  cv  au«  bem  Banken 


f^wefaenben  Sraume  bet  3^itber,  bie  feine  ©inne  tter6eiflcetcl^<rt.«ic. 

.gerbet.     2>.  SSoibci)lreid)en. 
SSorbeiftreifen,  v.  intrs.  mit  fein,  f  SSorbciiicb««- 
SJorbctftreuen,    v.  intrs.  u,  trs.    neben  «twai  ^in  unb  weg  flreuen. 

S).  SScrbcijlreuen.    2>.  — ung. 
SSorbeijlromen,  v.  ntr.  mit  fein,  ftrSmcnb,  in  Strömen  »orbeiftief  e». 

Uneigenttid),  in  gropct  ©fenge  »«beijie^en,  oon  eiiiir  großen  SJlen; 

fdjenmaffe.     S.  SBorbciflromcn. 
S3cirb«flntbe(n,  ▼.  ntr.  mit  fein,  flrubelnb,  in  ©trukeln  Bocbeiflie; 

gen.     S>.  JBorbcifitubeln. 
S5orbetfiürmen,  t.  intrs.  mit  fein,  mit  flurmcnber  Site  unb  (Seroalt 

fjrf»  »otbeiberoegen.     2)    äJocbeifiiirmen. 
SScrbetftiirjcn,    t.  r»  ntr.  u    intrs.    mit  fein,   flfirjenb,   b.  ^.  mit 

©cbnetle  unb  .f)eftigfeit,  ®e»alt  fidi  Borbeibetriegen.     II)  trs.  neben 

^in  unb  »eg  flürjen  mj^jen     —     2).  S3orbei|iarjen.    2).  — ung. 
SJerbetfummcn,  Sictbeifumfen,  ▼.  intrs.  mit  fein,  fummenb,  fums 

fenb  oorbeifliegen 

©ic  fuinmtcn  wie  SBefipcn  öorb»i.     Ungen.    (SR.) 

S.  SSorbeifummen,  Sßorbeifunifen. 
SSorbettanjcn,  v.  intrs.   cot  ctmaö  jur  ©eite  beffelben  t;in  unb  weg 

tanjen.     2).  sBctbeitatt5en. 
SSorbeitaunutn ,  v.  iutrs.  mit  fein,  S^orbcitobcn ,  v.  intrs.  mit 

fein,    S3crbeitott«n,    v,  intrs.    mit    fein,    X  SSovbeitorffln, 

V.  intrs.  mit  fein ,  S3orb«ftofcn ,  v.  intrs.  mit  fein,  5Üorbeitra* 

ben,  V.  intrs.  mit  fein,  f.  SJorbeigeben. 
SSorbeitragcn,    t.  trs.   unregelm.  cf.  fragen),    bei  etwa«  äut  ©«it« 

6cf[elben  bin  unb  irej  fragen.     2).  S5oclieitriigen.    JD.  — ung. 
SSorbcitrallcrn,  v.  intrs.  mit  fein,  tiäffemb  ootbcige^icn.     2).  SSors 

beitcäUetn. 
X  SBorbcitrappetn,    5ßorbcitrappen,  ▼.  intrs.  mit  fein,  f.  93pif= 

beigeben. 
S^ovbcitraumcn,  v.  ntr.  mit  l^ben  «nb  ber  Jügnng  eines  trs.  ttivtc 

menb    »otbeigeben     laffen ,     träumcnb    anbringen.       »SSerbüOet   im 

Samptf    »ergraben  in   i?ebern ,    trJluint  er  ben  SOIergen  Dccbci.* 

3ad)ariä.     2).  SSocbeiträu.nen. 
SSovbeitrcibcn ,  y.  intrs.  u.  trs.    unregeim.  (f.  treiben) ,  neben  tU 

was   bin   unb  weg   treiben,    uon   »otn  ober  »on   hinten  tommcnb. 

2).  ^Jocbeitrciben.     2).  — ung. 
SSorbeitreten,   v.  intrs.  unregelm.    (f.  3^reten),    mit  fein,  neben  tU 

mag  ^in  treten,  o^ne  ju  treffen,  bann  fehltreten,  menn  man  ttvoai 

treffen  wollte.     25.  SSorbeitreten. 
Sjorbcitrillern,  r.  intrs.  mit  fein,  triUernb  »otbeige^en.    2).  fQor-. 

beitiillern. 
X  SSorbeitrippcln,  ▼.  intrs,  mit  fein,  X  ^etbiittoUtn ,  ▼.  intrs. 

mit  f.  SBcrbeigehcn. 
SSorbsitropfeln,  SJorbeitropfen,  r.  trs.  eine  giöfftgteit  trSpfelnb 

ober   ttöpfenb   nebenbin   fallen   laffen,    o6ne   bie    beflimmte  ©teile, 

ober  ba«  ®efäf  3u  treffen.     25-  i^orbeittopfein,  S?orbeitr5pfen. 
SBorbeitrotten,  v.  iatrs.  mit  fein,  X  Sorbciroocfcln,  v.  intrs.  mit 

fein,  f.  SJorbeigcben. 
SScrbciroagen,  v.  rec.  <Sidb  tiorbeirevtaen,  es  wagtn  ffd)  »otbeijuie-^ 

geben,   »otbeiäuge^en  ?c.      Zä)  n)iige  mic^  ni(^>t  »orfaei.     ^.  SSot» 

beinj>igen. 
A  5i>orbcin)alIen,   r.  iatrs.  mit  fein,  in  »attenbet  Stenge  ootbeig»* 

^en,  »orbeijie^en. 

—         —         —         «nb  Jefljug 

5i?allt  ootbei  in  ftattlidjen  SJeiü'o     —     Connenbecg. 

2).  ^ecbeiroallen. 
S5orbeitt)al;(en,    v.  intrs.      1)  5Kit  fein,  waljenb  »orbeifanjen.      1) 

aSit  baben ,    bie  Sßalje  »or  etwjS  cotbeiiieben,    ebne  cS  ju  beritj: 

ren,  mit  ber  Sffialie  oocbeigebm      £».  3>oibeiun;[jCH. 
SSoibcinjdljen,  v.  trs.  ncien  ctwai  ^ia  unb  weg  ivdljen.     i2).  23«» 

beirodlicn.     iD.  — ung. 


?öorbein) 


463 


^^Jorf'er 


SSorbcittJanbefrt,  SS-orbeiWötibcrn,  v.  intrs.  mit  fein,  SSorbcinjan^ 
teil,  V.  intrs.  mit  fein,  X  S3orbei«>atfcl)e(n,  v.  imrs.  mit  fein, 
f.  'öccliei<)el)en. 

8Sorbcin)el)£ii ,  v.  ntr.  mit  (>a6en,  neben  etwos  ^in  unb  weg  wefjen. 
X).  Sorbeireebcrt.     £).  — ung 

Siorbciircifcn,  v.  trs.  unwgelm.  (f  SBeifen),  ten  bei  etwas  oorbeiges 
^cnbcn  3ße9^u  ge{)<n,  bei  tttoaä  octbeijuäefjen,  nicftt  burc^jugeijen  JC. 
weifen;  aüä)  eocbeiieigen.  92an  ^at  mtd)  l)iec  Docbeigetviefen ,  Qt= 
^et  ber  SJeg  i)itx  oocbei?     2).  SJcrbeiroeifcn.  35.  — ung. 

58orJ>cin>f rfen ,  v.  trs.  unregetm.  (f.  SBecftn),  neben  etira«  l)in  unb 
weg  werfen  of)ne  eS  ju  treffen,  unb,  fel)lw«fcn,  wenn  eö  bie  2Cb: 
ftdjt  »<3t  ju  treffen;  X  ocrbeifc^mei^en.  £).  33otbein)erfen.  S. 
— ung 

S3orbeinjtnfen,  v.  trs,  winfen  »orbnjuge{)«n,  «orbeiäufommen.  £). 
äJorbeireinfen. 

Siorbcimirbein,  v.trs.  wirbclnb  »orbfiffijjren.     £).  SBotbeiwirbcIn. 

X  SiürbeiwiK'^en ,  v.  intr».  mit  fein/  ft^nea  unb  leic^it  oosbcieiten. 
S.  3Sorbeitt)!fcf)cn. 

A  ä>orbein)Ogt!n,  ▼•  intrs.  mit  fein,  In  wogenber  SOJcnge  »ocbci: 
fommen,  torbeigtfjen.     2>.  SJorbeimcgcn.   "• 

X  SSorbeilPOUen,  ▼.  intrs.  untegelm  (f.  SBoKcn),  f5(6  ootbeibeg«; 
fccn,  «otbei^cjien  ?c.  wellen     2).  SJorbeiiuoilen. 

SScrbciwiiten,  v.  ntr.  u.  intrs.  mit  fein,  ȟtenb,  mit  SEBut  Botbei; 
fiMtjcn.     D.  25orbetroiiten. 

X  Äjorbcijacfcvn,  v.  intrs.  mit  fein,  auf  bie  JCtt,  welche  man  iah 
tun  nennt,  ocrbeiteiteu.     23.  äJocbcijaif ccn. 

•Sorlieijauljcrn,  v.  trs.  but(^  3aub«  oocbeifc^affea.  Z-  SJocbei; 
äaubecn. 

•Sorbeijcigen,  r.  trs.  f.  SSorbeiroeifen. 

SSorbcijfn,  v.  trs.  1)  asor  einem  Kiibem  beijtn,  bamtt  et  es  fe^e 
unb  nattimatf'f.  2)  SjOtliufig  bcijen,  bie  etfle  SBeiäc  gefen,  bamit  eS 
ffd)  nadjber  Icid)tec  unb  bo|Ter  bcijen  laffe.  £).  Sßcrbeijen.S). — uiig. 

jyorbci^eiren,  v.  trs.  mit  ©cwalt  ooi:bcijiet)cn.  £>.  3ioibei}ercen. 
S.  — iinq. 

SSorbciticI/Cn,  v.  unregetm.  (f.  Siff)«")-  I)  ntr.  u.  intrs.  mit  fein,  »oc 
etwQ6  juc  Seite  beffelbcn  ^in  unb  weg,  »on  oorn  cbcc  binten  hm- 
menb  jicb'^'n;  fi<§  (angfan  bewegen  ober  in  einem  3u.j<  mit  eincc 
3Sengr  f.d)  begeben.  i)aS  ^etx  jcg  uotbci.  ßit  ®ewittccwo(t< 
;ief)t  neben  bem  iijurme  vorbei.  II)  trs.  uot  etwa«  oorbei  nad)  (ic^ 
jte!-en,  jieftenb  ootfceifcfiaifcn.    —     Z-  23ocbeijie{)cn.     25.  — ung. 

SSorbi'ijielcn ,  v.  intrs  «e^ien  etwa«  ()in  jielcn  unb  tai  5iel  nidjt 
fa(T«n,  baber  au(ft,  fe^l^ieJen.     2).  SBocbcijielcn. 

jyi'rlni^ifJen,  v.  utr.  mit  f-fin,  jift^enb,  mit  jifififnbem  Seräuft^ 
»crbeipiegen.     «Cie  vorbeijifi;enten  ÄJuben."     3.  V-  £Ricf)ter, 

5urci)f  bat  }if;^t  e«  vorbei!     —     60  Hin. 
£).  23prbei:,ifi;fn. 

Scirbeiüificrii,  v.  intrs.  mit  fein,  X  SSorbeijOtUIn,  v,  trs.  mit 
ftin,  f.  a$otbiigei)eti. 

aSortKi,^lipfcn,  v.  trs.  jupfenb  ooibrijie^cn.     23.  SSorbeijupfen. 

X  S5orbetomnun,  v.  unr'ge.m.  (f.  Äommen).  I)  ntr.  mit  (jabfn. 
x)  SSoe  üd),  »ov  bie  Jfugen  beto  nmen.  .faS  icf)  —  abft^eiilicf)« 
^jBbjfi*n'-"n9'«  ^° -^  .f)anbf4iif.mad)er  ba;u  vorbefomr.icn."  5.  y. 
SRii1)ter.  s)  S8cc  ff*,  »oc  feinen  ?eib  betcmmeii.  (Sine  ©d)urje 
COtbttommen,  mit  eirer  &i)(ixi,c,  bie  rorgebunben  wirb,  eetfefjen 
werben.  3)  Sctauö  befommen,  »orauegegeben  «ibalten.  De» 
f(!)Ie(!)t4  ©pieUc  befam  oon  bem  guten  jwanjig  Äugen  ocr,  bet 
gute  Spieler  gab  ibm  f»  ou'I  in  eoraui  gewannen,  fo  ba|  bet 
fc^(eJ)tt  oon  iwanjig  ju  iifilen  anfangt,  wenn  ber  gute  oon  eini 
anfängt;  aucf)  vorauöfriegen.  H)  trs.  mit  Viüt)t  unb  Änflrens 
gung  t''bin  (cmmen,  etwod  aus  einem  S^aume  bevoorjubrtngen,  i)tt: 
tBt,iuiit}tn ;  wofAc  man  im  grmeinen  8eben  aud)  vorfricgen  fagt. 
34  tinn  ts  i'nge4(l)t«t  afff«  Stü^c  ni(tt  ootbcfotnmen.  —  2). 
Sßcrbctommcn. 


SSovbeUcn,  r.  intrs.  u.  trs.  ooc  Jfnbern  Beffco,  bamit  f?«  c4  ^5reii 
unb  nadjafimen.  Sic  ^ünbinn  bellt  i^ren  Sungen  oor.  Uneigent: 
lief),  mit  einer  kern  SeUen  ju  oergUid^enbcn  Stimme  ootfagen,  »er; 
tragen.^     £).  SorbeUcn. 

SSorbentüdjti^en,  v.  rec.  »ot  Mnbern,  früher  als  anbete,  fi^  bemii^s 
tigen.    ©tielev.     2).  a5otbemt\d)ti3en.  S- — ung. 

SSorbemeiöet,  adj.  f.  SSorbcnannt. 

SJovbenannt,  adj.  in  ben  Äangeleien,  Borget,  im  Sot^^erür^bfi*"' 
genannt;  aud),  »ccbemclbet,  ocrbcrübrt,  vorbefagt,  üotccroQfjnf, 
sorgebacht,  vorbercgt,  vorangeregt  ic. 

25orberat^en,  v.  trs.  in  veraas,  vocbec,  e^c  ct-.oaS  gef^tefjt,  beras 
t{)en,  barübet  berat^tfdjlagen.  »  — eS  würbe  auf  Antrag  beg  ttftern 
(erflcn)  bem  SSottjiebungSrat^e  —  aufgetragen,  einen  Siitwurf  vor: 
juberatl^en  ,  wie  auf  jene  2tuffoberung  ju  anwerfen  fein  bärfte.« 
Sutop.  2Cnnalen.     23.  25otb.-rüf!}en.    23.  — ung. 

fßorbcregt,  adj.  »ot^cr,  im  SäotJ)erae()enben  betcgt  ober  berührt. 
©.  SJcrbcnannt. 

S^orbercitfH,  v.  I)  trs.  eorber,  in  voraus  6creiten,  bt<  jur  ©rrei. 
t^ung  einer  Jfbfidjt  n6t^ige  Sefj)affen!)cit,  ©inridjtung  K.  Bot  bem 
eigentlitfjen  ©ebraudjje  geben.  2>ie  (Stje  vorbereiten,  tm^üttenbaue, 
fle  jum  ed)meläen  butd)  ba«  S!ö|Ten,  SBafii)cn  unb  SScimifdj-iing  beS 
gebörigen  3ufd)lagee  gefd)ic!t  madjen.  ga  if:  2(lles  ä''in  Empfans 
ge,  äur  MuSfütitung  vorbereitet,  darauf  war  id)  nidjt  vorbereitet. 
Sid)  äu  einet  SReife  vorbereiten.  &i4)  auf  b:e  U;-.£ettJd)töftunbe 
Vcibccettcn  (prüpariren).  3'.im  SSefui^  bet  bolfn  ©(JjHle  V)e%üiii3 
vorbereitet  fein.  Die  Jtinbec  jum  Reuigen  Jfb.-rtmafrlc  vorbereiten, 
ßinen  juni  Scbe  vorbereiten.  Sie  corbercitenbe  Qnsic  ©otteS, 
bei  ben  altern SKtteigeicS-rteü,  bie  wirfttebe  iiiftjeui^usg  «ineS  nfui 
beEe!;rttn  3}{enf(^en  von  ler  S.igliAFKt  faner  a'erc.niguRg  r.iit 
®ott,  jum  UiUerfd)tebe  »cn  bet  äUöotEommenbfn  ©nobc.  Mb. 
IIj  vec.  Sirf)  uotbeieiten,  fr«?)  äu  etwas  anluffcn,  burdi  Um; 
flÄntc,  wcld)e  eintreten  unb  äufammcnfomraen ,  bas  Änfe^en  iu 
etwas  bcfommen. 

Äurj,  ba|  fic^  8»'f({)en  bfefem  ^aar 
(Sin  sjrtlidjcs  Suett  aUmätjüg  verbereitet,. 
3fl  offnibar.         —         —         Sütbe. 
25.  SSorberetten.     23.— ung.    ©,  b. 

Der  S^orbtrcitcr,  — «,  99^.  gl.  einer  bet  etwa«  verbereitet.      - 

2)ic  ÜI5orbcvcitfcf)aff,  c.  S^.  bie  »ercitf<^aft,  in  wclcf)e  man  etmai 
in  BorauS  fe^st  obet  J)ilt.     ©rbetg. 

23ic  äiorbereitung,  S^.  — en.  1)  iöfc  .^anblung,  ba  man  etwa* 
vorbereitet;  oljn«  aSebrsabr.  2)  JSaSjenigc,  was  man  t^ut,  oec< 
nimmt,  um  etwas,  um  jcmanb  vorzubereiten. 

2>aä  5yorbcrcitun^§mitlc(,  — Ö,  sröj.  gl  ein  «mittel  etwa«  »crjube: 
reiten.     SBoerbeet. 

)Die  Sovbcrcttunc\äfd)U(e,  fiWj.  — n,  eine  ocrbcreitenbe  ®4üle,  eine 
©diule,  in  wcKfeer  man  ju  etwas,  j.  S.  jum  S5cfii4  einet  t^bi)ivn 
©djute  K.  vorbereitet  wirb.  .Damit  aber  bie  pbitofcptiifttje  Facul- 
tät  (bie  3unft  ber  iyernunf(forf(ter)  nic^t  blo^  Dienerinn  tet  übti» 
gen  wäre,  mu^tc  fie  aud)  Zögling«  für  SRert/ommetn  ,  Saufmift, 
got|t:  unbJanbwefen,  Soln.etfdier  füt  bieS5crSereitUTigöfd}uf;n,  unb 
was  fonft  braudibar  fein  ft^nnte,  auemittcin.'     So^. 

X>ie  ffiorbcr«itUn3§(5unte,  S»j.  — n,  eine  etunbe,  in  tseläjct  maa 
ft.t)  üu  etwa«  votberoitet  ober  ju  efwaS  »ctbereitet  wirb. 

)t>ie  üjorbercitungöiriffciifdjaft,  S93j.  — en,  eine  Borbereitenbc  SMfj 
fcnfe^aft,  weld)e  aiif  eine  ^Jfiere  »orbetcitet  unb  berfelben  vovjieri 
geben  mug.     I^oerbeet. 

£)ei  üüorbcr^,  —ti,  SWj.  — e,  ein  »et  anbetn,  vorn  liegenber  Serg. 
»Die  Sntfernungen  einet  weit  verbreiteten  fif;6nen  Scgenb,  i^re 
?läbe  an  ben  iSbälei""  f infamer  SSorbcrgc.«     ?Kever. 

Der  Süorbcrtcbt,  —ti,  Wj.  —  c,  ein  SHevid)t  tct  einet  ©e^irift,  »ot 
einem  ^uä)e  ,  worin  ber  2?erfcffer  ober  |)etau«9eber  bif 
Scfei;  üb«  bieft  ober  jene  bit  ©ttitift  betrcjfenben  Urnftinbc  be 


5^orkr 


464 


^othU 


tii)Ut ,  unb  tretest  fiirs«  unb  Wfniget  uiiifjfT«nb  «ff»  a-^  ^'^ 
Scrrcbc.  .'Öorberid)t  an  bsn  8efec!»  ®ann  aii4  »d,  «in  oer» 
läufiijft  S5«:i4)t,  vteld)tc  oot  »cm  ci3enflt(f)cn  auöfafjtlidjcvn  obge: 
Pattet  loitb. 

Sorbcridjten,  ▼.  trs.  oor^et  übet  eins  unb  bas  anbfrc  beridjtcn,  et: 
nen  a5orC«ci(^t  geben.  25.  2Sotbend)ten.  25.  — ung.  ®.  auc§ 
tec  S}crbecid)t. 

93orbcruhrcn ,  v.  trs.  in  »»raus  berühren  ,  erwähnen,  ©tteler. 
SSocbf rührt  iritb  aucSj  in  bcn  Äanjeliien  fuc  »orbcnannt,  im  SSor: 
Jeräe^enben  bcrü(;tt,  erwähnt  gebraucht.  2).  3Jürben'iI)Ccn,  2). 
—ung. 

S3»tb«)"agt,  a-ij.  im  SJotbcrgeffenben  gefagt,  genannt,  ecmdjnt. 
JRoif  ^atie  iav.mj  wie  porbefagt, 
Der  Säitwc  alles  I;tnteibi:a(f)t, 
ai«  fie         —         —         ©  Ol  tau. 

iDer  S?orbcfd)etb  ober  SSorbefdfjieb,  — es,  STOj.  — e.  i)  »et  aSe.- 
f4)etb  obec  Sefc^I  ci.ies  tRiä)tctö,  ©erid^teg,  »oc  ifim  ju  etfdieinen; 
beToHberä  in  nii«j4cn  gälten  unb  »on  mand)en  Wirten  ton  ®cri(J)= 
ten  obet  ebrigfetrticlen  Ümtern  (Citation);  ct)cniablä  audj)  gurfeoft) 
(SBcrbotb),  SaDung,  SBortabung.  »Sel&ll  bei  Sorbcfdjciben  in  ©reg» 
ben  itjm  (bem  ^tebiget)  gemad&tc  nad)btücf(id)eSSor!)aUungen  frurf); 
teten  nichts.«  ®cf.  (3i.)  3n  ben  fäd)fifd)en  (gerieten  i(l  bet 
S3orbcfd)eib  bie  Sctufung  bet  ftccitcnben  ^'arteicn  eoc  ben  Sidjtcc 
JU  güttit^et  Seilegung  bet  Oad^e.  2)  ein  »otliufiget  Sefdjeib, 
»eli^em  bet  cigentlidje,  aufifü^tli^e  SSeftficib  narfjfolgt. 

5ßorbef(})Ctben,  v.  trs.  umegelm.  (f.  5Pefd)ciben).  1)  SSot  ftd^  be> 
filjciben,  b.  ^.  but<ö  einen  ffiefcJjeib,  Mu^fprucf)  »ot  fic^  foberii,  »on 
9Ji(f)tetn  unb  anbern  obtigfcitlidien  ij^etfonen.  Sie  ^'artcien,  bie 
3eugen  üotfcefdjciiicrt.  a)  SSotläufig  !Befi)eib  gebe».  25.  äJocbe» 
fd)eibcn.     ®.  — ung. 

S3etbefd)nefen,  v.  trs.  unregerm.  (f.  Sdj liefen),  in  Birau«,  uotbec, 
e()e  no^  bet  TOirtli^e  JaU  eintritt,  iro  ei  n6tf)i3  i^,  befc^liepen,  eii 
nen  S8efrf)lup  fafen.    ^ulfiuä.     25.  SSorbefdiliefen. 

©er  25orbefd)luß,  — fTeä,  SKj.  — befi^jlüjfc,  ein  ooc^et,  in  »orauä 
gefaßtet  tßtii}U\f.     SK.  Ä  tarn  et. 

SScrbcfefjcn,  v.  trs.  cot  Jfnbcrn,  fröret  atä  anbete  befejen.  SKa^s 
ler.     25.  2Jotbefe§cn.    2).  —ung. 

Sorbcfiftcn,  ▼.  )Ur.  unrcgelm.  (f.  SScftgcn),  mit  Ijnben  unb  bet  gi5. 
gung  eincg  trs.  00t  Hnbcrn,  »ot  einet  gcroi|Ten  3eit,  ftiljet  als 
JCnbere  beft^en.    Srbetg.     25.  ä>orbef[\(cn. 

jDer  SSorbefl^cr,  —i,  a^fj.  gl.  einet,  bet  oct  2Cnbcrn,  ftüfier,  ebet 
Botmablä  etwa«  befeffen  t)at.  »Kuc^i  e^te  isnbÄerRfJpfc  tragen,  ioi) 
lieben  biefe  ?)tttefa!te  (Sctfldnunqen)  fo  acnig  al«  im  geben  bie 
93 erbcfifeet  betreiben.«     83  en  j  el:@  tet  n  au. 

SSorbcftellcn,  v.  trs.  ootau«,  fri5()et  ais  ei  gebtau(|t  wirb,  be|lell«n; 
bcffer,  BcrauSbejIclIcn     2).  äJcrbeflellen.  25.  —ung. 

£)cr  SSorbcflcUer,  — «,  SB»},  gl.  bet  etwai  oorbcfleKet.     @.  b. 

Sjorbefiiwimen,  v.  trs.  oot^et,  in  »ci-aug  be^imn-cn,  wie  et»ag  ge« 
fdjefjen,  pd)  ereignen  foU.  »J5ap  fie  alle«  bei  bem  »plane,  ben  et 
fid)  oocbeftimmt  1)ittt,  belaffen  ivelte.«  SKidjaeler.  (9?.) 
.©inen  Sib  furflaben  Ijicß  cctäeidinen,  8lcid)fam  na*  gemiffen  ein< 
btücfcn  «otauage^en,  alle  aSu(^|la6en,  ©iiben  unb  SBittet  ootb«: 
(limmcn.»  »ctf.  (W).  S3cfonberä  in  bet  <Sottc«äeleljtfl)eit,  kie 
fünftigen  ©(^ictfale  «e.  Botfjetbellimmen  (prädestiniren).  25. 
Sorbertimmc».     X>.  — ung.'  6.  b. 

S)ie  SSotbeftimmung,  fiB8j.  u.  i)  SDle  .^anblung,  ba  man  etira« 
Eocbeflimmet.  i)  iDer  3uflanb,  ba  etwafl  rotbetbeflimmt  ift,  unb 
basjenige  ,  was  BOt^ietbeftimmt  ifl  (Prädestination).  «Woets 
beet.  Da«  ijl  Söorbcftimmiing.  ©einet  aSorbcftimmung  tann 
man  ni(^t  entgeljen.  3n  beiben  güaen  geroJ^nlie^et  bie  Sfrtjetbe. 
flimmung. 

tut  »orbcftimmung^gtaule,  — n«,  0.  SRj.  bet  ®laube  an  eine 
SJotbeftimmung    ober   Kwjietbfllimmunä.      »aBon   bet    SJorbejlim 


mung?g(aaf>igf  (Prädestiaatianer). 

O  25ic  S^crbeftimmiinüälj^re,  ffi?}.  u.  bie  Ce^re  eon  bet  Sotöelltm» 
miüig  cbcc  Sor^erbejiimntung  bet  menft'gliiJjenGti^iiffale  ?c.  (Deter- 
miiiiMims).     Club  in«. 

SJorbctagcn,  v.  trs.  Boraug  bctagen,  einen  nodj  fünftigen  Sag  an: 
feeen,  nicbt  ben,  an  I9tld)cro  man|mivflitJ)  fi^reibt  (aatedatiren). 
Sin.-n  SBtief  tjorbetagcn.     25.  *^oifaetagen.    25.  — ung. 

SSorbetcn,  v.  trs.  tot  einem  miniem  in  bcifcn  ©egenwart  beten,  fos 
»Ol  um  ibm  ein  asuflet  ju  äl)nlid)cn  ©ebffcn  ju  geben,  als  auc^, 
bamit  er  es  nai^fprettje.  Sinem  Äinbc  baä  Sateranfet,  einen  aSct« 
gen;  ober  Jlbenbffgeu  Borbcten. 

e})cat%cn  »onßjutt,  unb  beteten  laut  gen  .^immcl  bem  Bolt  bor. 

©onnenbetg. 
Unet9eatti(§,  im  gemeinen  CeSen   unb  Berdt^tlid),  oft  Bocfagen,  »ors 
fpce(ben.      (Sinem    nur    itr.met    einä    unb  baffelbe  »erbeten.     2). 
S3ofbctcn. 

®cr  S5orbeter,  — i,  SSJj.  9I.;  bie  —in»,  eine  ^etfon,' welcje 
Bocbftet. 

X  25ie  S^orbclcret,  S0fj.  c  baä  SBKieten,  in  BetÄd)tli(5era  ©inne. 

SJorbetrac^ten,  v.  trs.  borget,  in  Boraus  bettac^ten,  in  aoraug  eine 
Sctradjtung  galten,  lefen.  »@onbctn  iai  eigeiitüc^e  Unglücf  babei 
mat,  ba^, ba  h%  gclgenbc«  ^jtte  »crbctradjtcn  lolTen.«  3.^.  SHid)- 
tet.     25.  SScrbctrad)ten.    25. — ung.  ©.  b. 

©tf  äJorbctradjtung,  SKj.  — en.  1)  Sie  .^anblung,  ba  mon  oots 
bettat^tet.  *)  Sine  Settad^tung,  tBeId()e  man  Bot^et  anfleSt  obet 
angefleUt  ^at.    .&  ulfiu«. 

X  Siütbctiftn,  T.  trs.  bettelnb  Botfagen,  Bottragen,  .^ber  lict 
bet  .gietr  DoJtot,  bettelte  id)  ibm  üor,  »0  glauben  ©ie  benn,  baf 
eä  mit  fe^jit.«   Stummel.     S.  25crbette(n. 

SBorbcugcn,  v.  trs.  i)  ßot>Bätts  beugen.  ®en  Äopf  Borbcugcn. 
©ie  üorbeugenbcn  obet  einitätts  brefjenien  ÜRuSteln  bet  JCtmffiin« 
bei  (Musculi  pronatores).  2)  ©in  Sing  Botwarfij  beugen,  um  b«s 
tatö)  etwas  Jfnbetc«  baBon  Qbjtiljalfen;  bo(b  nut  »neigentli<t ,  in 
Boraug  Betan|latten,  es  fo  einrichten,  b.ip  etvoai  nidjt  gefdje^c,  baS 
ttroas  Betmieben  »erbe,  in  aeldjera  ©inne  Bcrbiegca  ju  fagen,  un» 
ti(^tig  tfl.  einem  Übel,  einet  Äranf^eit  Borbeugen.  ®em  fcinbs 
lidien  einfalle  würbe  babutd)  glürtli^  üorgebcugt.  Sm  gemeinen 
geben  b^rt  man  unti(^tig  anä)  tnol  Bcrgebogen,  weld^cS  baS  STiittel» 
tt>:vt  Bon  »orbiegen  ifi.     25.  SJorbeugen.  25. — ung. 

Ca§  a>ovbcugung5mtttel,  —e,  ffl»>.  gi.  ein  ssittci,  »obutc^  man 
einft  ©ac^e,  einem  Übel  Botbeuge^  (Praservaiiv). 

23orbeitdI)rcrt,  v.trs.  Botaus  bereabien.  SJto^iet.  S.  SJctbciBab' 
rcn.    25.  — ung. 

■Sßüvbctpcgen,  v.  trs.  Botwätta  bewegen.  25.  SSorbcwegcn.  2). — ung. 

SJerbciueifcn,  v.  trs.  untegelm.  (f.  SSewcifen),  Bot  einem  ben  JBemci« 
Ben  einet  ©ac^e  fül;ren,  beweifenb  obet  aU  Seweiö  Botlegen,  Bor< 
bringen,  .^ie  ^atci^ialfi^Blen  (  ©emeinbcfi^nten )  wirb  felbft  bot 
SKonatt^  jc^t  noi^  nid)t  buttye^fn  Eonnen,  was  auä)  ^artot  «nb 
3Cnbete  —  iljm  bati'ibet  Bocbciükfcü  Ijaben.«  ©cume.  25.  9?ür: 
bewcifen. 

Ä5cr  S.nubcirufjt,  —d,  0.  S9?J.  bet  3ufianb,  ba  einem  Borbet  etmal 
bewußt  ift,  ba  man  fd^on  yot{iet  Bon  einet  ©adje,  .{)anblung  weip, 
clje  fie  gcfiiic^t.  (Si  ifl  mit  meinem  a^crbeirupt  gefdjeben,  b.  Ij-  fo 
baf  ii)  Borlpet  bOBon  geitupt  Ijabe.  etwa«  ebne  bc«  2(nbein  25oc« 
betBUpt  tbun. 

Unb  ibt  .^ett  tbat  feine  S?eife 
O^nc  feinet  Zor.na  Sorbemußt.     SBeppen. 
> —  »ie  man   einen  ©ittig  plappern  Icbit,   ©t^mci^elnamen  obet 
ni(^t  —  gieicboiel,  im  JBorbeiVU^t,  bag  et  nic^jtö  babei  benfen  »et. 
be.«    Ungen. 

öoiicwcgen,  v.  trs.  BOttrittS  bewegen.  I«.  SJptbeWfgfn.  25. — unj. 

äJorbicgcn,  v.  trs.  untegelm.  (f.  SJiegen),  eonBÄct«  biegen.  0.58eu« 
.     gen,    Siegen  «nb  ajccbeugen.     «SBet  fa^  «i>tit  mit  vorgcboäencm  ; 


^orMe 


465 


SöorMt 


^«If«,  mit  fefttn  »tiefen  üc  no^?«  Berber.  ©.  Socbicsen. 
Z>.  — uni}. 

JGotbictcn,  v.  trs.  i«n«g«lm-  (f.  SSiettn),  ooc  ttxae  ju  foffi= 
men,  ju  twUn  entbieten  ^)bcl;  gebieten;  befonbtrg,  oor  ®eritt)t 
ju  fammen  gebieten  (citireu);  oud^  »crgebietcn.  £).  33orbietcn. 
2).  — ung. 

2)aä  Slorbilb,  — e«,  SWj.  — ec.  1)  ein  jut  «»lac^afimung  »orgeflea: 
te«  SBilb;  in  ©egenfaß  ocn  9iac^bilb.  ®o  i(t  ein  SBilb,  naä)  tvtU 
d)tm  ein  ^t^ln  maUtt,  ein  3ei<^nit  jeid^net,  fein  SSocbilb.  3n 
nieitetec  unb  uneiscntiidjec  SSebeutung ,  jcbeg  iuc  ?ftaä)at)m\it\i  ober 
boS  man  ttmai  ober  fid)  banacft  biibe,  uorgejieHteg  Jöing.  »Biefe 
ecfjwammbefiljceibunäen  finb  nacft  Jtbbilbungen,  nidjt  nac^  bcn  SJoc: 


bilbetc  Äriftura  cm  Ätcuje  vor. 

Unb  (fte)  vcrbilbetcn  t^m  in  bet  gern  bie  SbtSe  htt  itUvt. 

©onnenberg. 
—  2).  ajorbUtcn.    2).  — ung.  @.  i. 
2>«r  Riorbitber,  — «,  SSfj.  gl.  -,  bie  — inn,  eint  ^erfon,  meiere  ctwat 

vocbilbet,  ein  SJocbilb  madit. 
SiOrbtlbltcJ),  adj.  u.  adv.     i)   Sinem  SSotbilbe  ä^ntie^,  als  ein  Sof 
bilb,  in  einem  ffiorbitbe.     6troag  uorbiiblid)  barflellen.    Sine  oof= 
bilbltd^e  Dai'fleUung.     a)  Biä)  sorbilben  laf^enb,  scc^ebilbet  wecc 
ben  f6nnenb.    ®acon  D.  — feit. 
Sie  S5orbüb§Iel)tC,  0.  SJJj.    in  bec  ©otteögele^ctfieit,   bie  Se^re  »«« 
bcB  SBcrbilbern  (Typologie).     ©.  jßorbilb  2). 
bilbern  bet  Statut  abgefaßt.«  ^opomitf  d)   (SU.)     »SbtifluS    bat    2)ie  SSorbilbling,  SB^.  — cn.    1)  ®ie  .^anbfung,  ba  man  etwa«  «»»^ 
uns  ein  Söccbilb  geiaiycn.«   1  ^et.  i,  21.     »©ei  ein  SSocbilb  ben         bilbet;    ebne  2Äcbrjat)l.      2)  ©treaÄ  äüotgebilbeteS,  ein  Sovbilb. 
«laubigen  im  5Sott,  im SBanbei« ic.  iSira.4,  12.  @i(%  et:rng  äu"»        »^'«^  reisenbcn  aScrbilbungen  einet  ®d)4fec!t)elt.«  ewalb.  (9f.) 
SSorbilbe  nebineii,ebec machen, etitjaä banad)  ju  bilben,ju  oetfectigen.    ffiorbinben,    v.   untegelm.    (f.  SBinben).    I)  trs.    1)  Soc  fi*   bi»« 


Cid)  jcmanb  jum  ^iJorbilbe  nefjmen,  |i(^  na(^  ibm  biiben.  C5ic  i)a-- 
ben  an  ben  Äun|lroerten  bet  aiteo  tteffiid)e  äJorbitbcr  jur  Stadja^j 
mung.  Stadj  einem  gegebenen  äJctbilM  etitaä  machen  laiyen.  Cft 
witb  aud«  SÄuflet,  CKobea  unb  S3eifj»iel  bafut  gebraadjit.  2tllci» 
SWufter  ober  2)?u|lcrbilb  fcate  nui  oon  foK^en  >i>otbiibetn  gelten, 
roel^e  in  i^tet  ¥tt  oottfommen  finb,  unb  nac^gebil&et  iu  werben 
»etbienen,  wo  bann  jebfS  iÖiaftec  ober  ?!)?urtecbilb  ein  gtiteä  ffiot: 
btlb  (ein  {ann,  obne  ba^  jebeg  ä3otbilb  ein  a)2uftet  i^,  ober  ju  fein 
cetbient.  Sin  »D'obell  ift  ein  SSotbilb  jU  etroaä  ,  bcfonbers  ju  ei: 
«emÄunllroetfe  in  Älcinen,  wonad)  iai  ituiiftioerf  in  (ßroSen  na(i)= 
flebilbet  werben  foU,  unb  ijl  ein  nur  im  gcmeinfn  geben  übtid)er 
Äuebturf.  ein  SBeifpiel  aber  ifl  ein  jebeS  25ing,  Siniselstjefen ,  in 
i»e((^em    ein  ^if^etti  2)ing    0Bg»fd)auet   werben  (ann.     iOa«  Urbilb 


ifl  aaä)  Don  bem  äJorbilbc  no(^  ju  unterfdjeiben,  inbcm  jebeg  Urbilb    S>it  Sorbinber,  — 6, 


bcn,  an  fi(^  binben,  fo  bap  e£  ben  corbecn  Z^til  ^S  Stivpsti 
ober  einen  Sbeil  bcffelbcn  bebetft.  Sine  ©djürje  oorbinben. 
ein  Ärägeit^en ,  ÄIÄppdjen  ober  S^ajfdien  »crbinbcn,  unter  ba« 
Äinn  binben.  2)  3«  eines  QSegcnwatt  binben,  bamit  et  e« 
febe,  unb  narfjbinben  lerne.  3)  SBei  bcn  Sägern  werben  bei  ei» 
ncm  >&auptjagen  bie  Seinen  »crgebunbcn,  ober  ei  wirb  ocrgebuns 
bcn,  wenn  t>ie  Ceinen  ber  SEüdjer  an  .^cftcl  ober  SSäume  angebun» 
ben  werben;  in  ®egenfa6  »om  9'tad)binben,  wenn  bieiJcinen  wiebet 
an  ba«  anbere  ©nbe  beg  SudjCg  gebunben  werben.  II)  intri.  einem 
Bcvbtnbcn,  in  ber  CanbwirtfjfciSiaft,  1)  i^m  im  ffiinben  ber  ©atben 
in  bet  ernte  tistangeben,  fo  bap  if)m  bie  2(nbern  nadjfolgen.  2)  3m 
SBinben  bet  (Sarben  äuoorfommen,  übertreffen.  —  S.  äJocbinben. 
^.  -t-ung. 


gt.    1)  einer  bec  »ocWnbet,  j.  S.  in 


ber  ernte,  wie  aud),  eine  Werfen,  welcbe  etwas  »orbinbet;  bie  SSor« 
binberinn,  eine  fold)e  weibliche  >perfon.  2)t  SnXuggburg,  ein  Oing 
«ai  porgcbunien  wirb,  unb  jwar,  ein  ©tteif  weif  er  Ccinwanb,  wet» 
d)c  bei  bcn  8eid)cn  über  baä  Äinn  unb  ben  SJJunb  gejcgen  wirb. 
2)ie  2>orbittc,  SBJJ.  — n,  eine  SBitte  woburc^  man  fid)  ober  Jtnbete 
cor  etwag  ju  bewahren,  wobuvc^  man  etwas  abjuioenben  fu(0tiwo()l 
ju  unterft^ciben  eon  gurbitte.  ®.  b. 
fctn  laff.n  bes  Scfen.«  1  gor.  10,  6.  2)  Sei  ten  Altern  (Sottet:  SSorbittcn,  v.  intrs.  unregclm.  (f.  Sitten),  i)  eine  «orbitte  t^un, 
gelehrten  uncigentlid),  bie  »egebcnijcitcn  unb  Sinridaungen  bei  bcn  einlegen.  Unri^tig  ^at  eS  Stielet  für  fürbittcn,  eine  gücbitte 
3«raelitcn,  fofern  (ie  bie  SJer^eigungcn  «on  bem  25»c|fiaS  ju  U-.  tbun.  2)  X  »itten  ooräufommen,  com  ^injufommen  k.  2). 
ftitigen  bienten,    ober  t^m   unb  bog,   was   mit  ibm  gefd)ab,  gleii^:         SSorbittcn. 

fam  ectaus  abbilbcten  (typus),  jum  Untetfdjiebc   uon  ÖJcgcnbilb,    2>«r  iJorbitter,  — 6,SWi.  gl;  bie  — in«,  eine  ^erfon,  roel<^e  »orbit< 
bemitnigen,   was  baburtb  beftitiget   ober  abgebildet,  angejcigt  witb.         tet.     Unrid)tig  bat  es  SRoerbee!  für  gücbittcr 


«in  aJorbitb  fein  fann,  nid)t  aber  ein  jebcs  23otbilb  ei«  Utbilb  ifl, 
6.  Urbilb.  2tuf  ungewö^niicbe  Xrt  (ommt  eS  in  bet  SSibel  noc^ 
vor,  fowol  für  SJ«Tfc!)rift:  «Cap  ibt  nun  geborfam  werben  bem 
S3crbilbe  bet  Eebre.«  Köm.  6,  17;  .^j(t  an  bem  äJorbilbe  bet 
tieilfamen  SBorte  ,  bie  ba  »on  mir  gehört  ^afl.«  2  3; im.  i,  i3; 
als  au<^,  ein  jur  SBarnung  t)otgcfieUteS  iSilb,  ein  äQatnungSbeifpiel: 
•X>as  ijl  abct  uns  jum  S^crbilbe  gefdjeben  ,  bap  wit  uns  nid)t  gelü< 


eSo  würbe  bie  ebctne  ©dilange  aKoftS  in  bet  S55üf^^  füc  ein  SSor 
bilb  bes  ÄtcujeStobes  Ärifli  gehalten,  weldjet  bann  baS  @egcn 
bilb  war. 
JBotbilbtn,  y.  I)  trs.  i)  Bot  :jCugen  biiben,  als  ein  »orbilb  äut 
9Jad)a^mu«9  »ot  Äugen  binfltUfo ,  wcfüt  man  bie  befiimmten  Vüi-. 
brüffe  tiornulilen,  bcr^cicbnen  2c.  gebraudit.  Ginem  etwas  vctbi(= 
btn,  bomit  er  eS  na(f)bilbe.  ein  SBtuftbtlb  «uS  Sb»"/  SBad)S  iiOl:= 
biiben  (modelliren).  3n  weitetet  Sebeutung ,  in  einem  Silbe, 
bilbli(§  oordeUcn,  barßeUen.  .Sßenn'S  nidjt  nJtbig  getban  bitle, 
einem  Solle,  was  nod)  nid)t  SSüd^et  batte,  vorjufingci« ,  unb  weilS 
nodb  nid)t  ein  SSudjftabcngebädjtniji  befap,  uorjubiltcn. «  Reibet. 
3n   no(^   weiterer  S3cbeutung   gebraust  man  es  im  O.  C  für  uor 


JBorblanEcn,  v.  trs.  »ot  einem  blinteii,  bamit  et  c«  \eift  «nb  na^; 
t^ue.     £1.  33ocblänfen. 

SSorblafcn,  v.  trs.  unregclm.  (f.  Siafen).  1)  S3ot  einem  Jtnbern,  in 
beffen  ®egeni»att  btafen,  bamit  et  na^blaU  unb  blafen  lerne.  Äu(4 
überhaupt  nur,  »or  Xnbern  biafen,  auf  einem  Slafctongerütli,  ba» 
mit  |ie  es  b^ren.    einem  etwas  oorblafcn.     2>.  äJcvblafen. 

S3crblättern,  v.  trs  »ot  einem  Xnbern  blättetn,  bamit  et  na(%blit^ 
tete.    2).  SJorblattctn. 

X  äiOrblcibcn,  ▼.  ntr.  unregclm.  {f.  Sleiben),  oor  ttm«  bleiben, 
bie  fiage,  Stellung  ic.  weldje  eS  l)at,  behalten.  • —  0  warum  bliefc 
aud)  nit^t  ber  SBorljang  ber  ewigen  9ta4it  vor?«  ^  erb  er.  D. 
2SorbIeiben. 


fleUen  übetbaupt,  befonberS  aber  in  engetm  »etflanbe  für,  auf  eine    f  J^orblenbcn,  v.  trs.   SBtenbwerl    »orma^en,   etwa«   weip  ma<ieB. 

gjJoerbeel.  öinem  etwas  vorblcnben.  2).  2?orb(cnben.  S>. — ung 
Scr  SSorblicf  — es,  S»j.  — t,  ein  Slicf  oorwdrts,  tjorauä;  wie 
au4,  ein  äBl'iCt  in  bie  3nfunft.  .Die  SJcrblicfe  guter  better  Wen: 
fc^en  b'iübet  in  bie  bSmmetnben  Sefilbc  bet  3utunft.»  Senjel« 
®  t  e  tn  a  u. 
fßorblicfin,  v.  intrs.  »ocwärf«  blicfen ,  in  bie  3ulunfl  mit  feinem 
Slitfc  gleidjfam  »otbtingen.     I>.  öcrblicfen. 

69 


unrid^tige  "Hat,  bur(^  meldte  man  ju  t^Sufd^en  fu.i't,  o:-rfleUcn.  >i&ie 
©efibr,  Wt-Hje  3l)nen  aus  befannten  Äbfiibten  oorgebilbct  wot» 
ben.»  X  b.  2)  XlS  ein  ä?ilb,  obet  ale  eine  flnnlidje  äJocfleUung 
einet  fünftigen  ©uifte  batflrUen  ,  etwa«  äufünftigeS  »orbet 
biiben,  in  einem  SBilbe  in  ooiauS  barflellen ;  bei  ben  ©otteSgc: 
lebeten.  II)  ntr.  mit  haben,  ein  Sßorbilb  fein,  bcfcnberS  in  ber 
iweilen  Sebeutung,  in  ber  (9otteSgclcVit{)eit.  iOie  cberne  6c(|laRgc 
Sämige'«  SBittecb.   5.  Zi). 


^oxUi 


466 


^^xH . 


•IScrHinFcn,  r.  ntr.  mif  fjabon,  b(in!i;!1^  f)«»Dti:»9«n,  itinfenb  *n; 
Ut  «Jce  äit)if(f)i'n  etiroÄ  3tnbcr«m  pcftbat  fein. 

Zäit  f'ijcn  ^ab'  id)  »ctfcnbtt  btt  long  votblinfcnbcn^f«*'«-  53  o  f. 
£),  SJotbliiitcn. 
SSorblt^en,  v.  ntr.  mit  haben  /  *Ii|fnt,  ober  6H|fiiben  ©^cin  neir= 

kmtenb ,   unt<c   ober  jwifi)cn  etieas  Vnbetem  fidptbQr  inctten,  fein. 

2>ie  aus    ben  5lH9i'nf)61){cn  ocrbligmCnv  »ugcn.     £>.   SSotblifeen. 
SSovÖlefen,  V-  intrs.     i)  SSos  anbtrn  blofni   unb  uncigcnttnl)  X  mit 

blöfenbjc  eti.nme  fingen.     2)   5n  @Oä«nioai:t  tinti  JCnbcsn  biSfcn, 

taaiit  c«  na(5öl6fe.     2?.   Sßoiblofen. 
•SJornobren ,   r.  intrs.  u.  trs.     i)  TOit   einem  Heincn  SBofttec  üotbe« 

bc'fttcn,  et)«  nian  mit  einem  grSfern  bobsct,  bamtt  beK  3c66ctcb<fto 

leiiljtct  on^boJjte.     6in  focl)  uocbatjccn.      5tu(^  nnt  aU  intrs.  »or* 

tioicfn.  2)@inem  vorbohren,  »ot  ibm  bobrcn,  bamit  et  ts  fobe  un!) 

naiiboöte.       3)  Sinem  Bocboi)cert,    i{im  im  aSofjcen  äuüotfommen. 

£),  äJorbobren.     2).  — ung, 
:®€r  äSorboljrec,  — «,  Wj.  »i-     0  6t«<s  6«  ootboiSitet,      2)  Sin 

SPabtetf  womit  »ougebotjtt  wirb. 
3DaS  SScrOot,  — es,  W%.  —t,  bi«  -^anMimg,  ba  min  »otbietet,  oos 

®«rtd)t  entbietet  obet  ootlabet  (Citation),  bieSJcrlabung  imO.©. 

gärbrt,  gitrgcbot,  gurUbunj,  §iirf}cifct)«ng. 
Der  33cTbott)e,  — n,  S9Jj,  — n,  ein  afotb«,  ibcK^ci  oot  bem  eigen t= 

Ud)ttt  Sjotijcn   »ettünbt^et,   bcr   »otläufig   ^jajfjtidjt  bringt.     Unti; 

QtntUä)  gcbroac^t  man  ti  für  SBorjeirfjen,    Äniieigen-  einer  beuolfre: 

graben  ©oc^e,  Segebenbeit..      ®i«  ^dfitalben   f!nb   SScrbotl)ea  bcg 

©OBmer«.     ®v<  JÖccbothen  einer  Äraafb^'if/-  b'^  Sobcü  !c. 
■  2)16  Sjorbramraa-,  CKj.  — eir,  in  bet  ©*ifffabct,  eine  Siaa,  welche 

'/lo  osn   tet    Sänge  be$   mittcl^ett  Decfbaifenä  •^ilt.       5bt   gt6ß! 

tet  ®atd)meffei:   fjölt  V^»  »on  i^ret  Sing  unb  ü)c  Fleinftet  ^^Kom 

gt&ftpn.     lÄJbtng. 
5)aS  Jßorbramfcgel,  —S,  S^.  gr,    tn  bec  ©^tfffafirt,    efn  ©eger, 

s>c((I)eg  am  Zoo   bec  SSorbramftange   ^iugt  unb  {(einet  i|1/  ali  ba$ 

große  Dbccfctamfegel;    audj  2Jotbtamflciigen)Tvi()ff^eL 
Die  SQorbramllengc,    S»j. — tir   in  ber  ©ct)i[ftaöct,   eine  ©tcnge, 

utldye  7,  »Oll  bot  Singe  be«  ©egelbalfenä,   im  gröjiten  ®uct^me(Tec 

V+i"  »on    ifjtet    Sänge    «»b    im    ficinflen    %   »cm   gtögten  ^4lt. 

9!  6  bin  g. 
jDa§  Jßorbtomffengfnffa^',  — cd,  S»j.  — ?,  in  bcr  ©df)ifffabrt,  «in 

©tag ,  wti(^<t  »cm  Zop  ber  SBcrbramflcrgp  burd)  einen  am  Zop  beg 

Äfieetbaumci   f)anj«nbca  ©AeibfnbiocE  f4()rt,    unb   jew^fjolic^  am 

.Rrajrn  be«  S^^tf^^gS  f*fr  g.'madjt  wirb.     SR  6  b  i  n  g.       , 
Sia^   '•Sorbtanx^ittC^in^n^ii^ii,     — S,    SWj.    9J.    bas   aJorbramfej 

gel.     ©.  b. 
X  SSorbraten,  v,  trs.  nntegefm.  (f.  SScattn).    i)  3h  ocrait«  braten. 

2)  "Hui),    Boc  einem  Xnbetn  braten,    bamit  et  tä  fe^e  unb  tetne, 

2).  SSrrbtaten. 
.IBcrbraufert,  v.  ntr.  a.  intrs.  mit  fein,  fctaafenb,  mit  ®«brau«;»ot= 

treten,  becoorfommen.     S.  SJcctTiiufen. 
'BSorbrccfjen,    v.  ntr.  u.  intrs.    uncfjeiw.    (f.  SSred)e«),    mit- fein, 

f)ft'?«6re(f)en,   mit  gtcget  ®»iiralt  unb  .peftiqfeit  p[6|licft  jum  SSorc 

frfiein  fomtr.tn,  »ie  auifi,  auf  fcK^e  litt  tKJtbring.'n.     »9San  fa{(  bcn 

fie^enarmigen  ©fern  9^er  unb  ba  t!.Brbred?en.°     ^  erb  er. 
—         —     bic  frfiifars  Urrbtedtenben-  SPoÄen.  asof. 

Hui  S»iir  ^^intethatn   oorbiert)ea.     Hneigentlicft  fKcaueplafson.    ^(Jc 

»elfte  au«  JRad)«  bamit  uorbiecfjen.'    3    ^.  SRidjter.      2).  S3or; 

bred^eir. 
'SorbreiteiT,  ▼.  trs.   tor  ifmat  iinbreiten.     Sin   Za^  »oibreiten. 

3}.  3SorbreirftT.    JD.  — ung.  .'j 

'JSorbre nnett ,  v.  trs.  imregeim   (f,  fßrtmm),   tot  etwas,  oorn  Mn 
Irennen.    (?iii»m  fii»  Seiten  »orbreancn;  »0»  bte  ©titn.     ©.  Sßor.- 
6r?nneir.    £>    —  unj. 
Scrbringett,  v.  trs,  unv.-gerßi.  ff^.SS.ringen).    i)  S»cc  Jfitgen  brfn-- 
jen,  aui  einem  mxlKt^ntn  oUx  un(»rf<»nnteD  Qxtt  wru  J8örf<^eii» 


fctingen.  2)aä  Selb  au«  bem  Äoften  öorbringen.  6c  trachte  eine 
gufi^c  naä)  bec  anbftn  unter  tsm  SiM):  vor.  ©ewcbnlidje  htu 
ootbringcn.  Uncigentlid),  aus  Einern  Snnern  jicicbfam  jum 
Saoritijcin  bringen,  buvd)  2Bstte  äugen,  befonbtc«  eine  töjeiniing, 
Sitte,  (SntfdjulbiLjung  ic.  ÄeinjEcct  uotfcringen  fo.mcn,  fein  SBoct 
lajen  f6nnen,  a-  ^.  »ot  ©Jjcctf,  »i>c  SJecU'äcnt)eit  ic.  Sine  ©a» 
d)s  mebtmabU  vocbrinf^cn.  • 

2>ratif  \jctbra(l)te  nun  \intt  bic  fi^nfilitft  bereitete  !Fitt(<,-  SS  o-^f, 
in  >»cl.l)cr  Steile  j>o«b«atl)te  ungoirobnlidi  fiic  bracbte  »oc  flebet.  (St 
Kü%U  nidjts  äu  feiner  ent.|'cl)H(tigung  ocrjubrnig.-n.  ®in«  Älage 
vorbringen  Sn  roeitctcc  a?cbsiitiing  oft  fi'it  fa.\tn,  «ictrageiMC  ?i'it 
»oUcn  boc%  ^6cen,  was  bet  'Pieit^^er  »orbrini,en  .ritb.  eift  ®):ä&= 
d)en  »ovbringen.  2)  ^Jtcnetsoc&ringen ,  jus  SBirflidjreit  brin; 
gen.  2).  Sßorbtingcn  2).  — ung. 
55orbr6cfc(n,  SSorbrocfcn,  v.  trs.  uor  etwas,  »or  jrmanb  bin  btS: 
tfiin  ,  btocfen  ,  in  Firmem  SBroctcn  ober  gtS^crn  Sitoffen  jlreucn. 
25.  'i!orbr6..'e{H,  SJorbiccfcit.  .  ;   :  . 

2)<r  ä>ürbt«rf),  —  e«,  Sfj  — brudje;  i)  Siic  .^»anbrung,  bo  man 
»orbtid)t;  o^ne  SRctirj.ibl.  »ei  ben  (Slifecn  i(i  bec  9Scrbi;id} 
ber  etfie  3iig,  weidjcr  mit  bfm  Jemtorblf i ,  nadibem  ei  ani  bem 
©uffe  beS  ©ingirffeS  ge!cnimcn  uns  in  benv  ,'^uttt»Elob«nibef*nit!cn 
trotben  ifr,  in  bem  äitbireife  »osgcnommen  rtitb.  2)  Eec  3"fr''nb, 
ic  cttuaS  »orbrid)r,  b'i'OOtlniJ)t ;  ob^e  ?Sebr5a^l.  3)  Oa»icnigc, 
roai  »otbrid)t,  ober  »argebtocfecn  wirb.  Sei  ben  felafeirn,  bte  ©'*eii 
bcn  unb  fletncn  SSacfen,  moburi^  bec  3i>g  bec  fSuiti  bog  et'iti>:8ia|)t 
gefcbifljt,    !  ■'• 

^  S?orÖ3:nd)ig,  adj-  u.  adv.  ret*t  fior6re*en^,  b.  f).  m-ts  C*^Jfoff!9.- 
Icit,  oft  aurf),  mit  Unbcbadit  fid)  ai:j«ritb.  oCsbc  »offt  rtut. betrete 
in  oocbruAig."  9)fid)acler  (fü.).-  »Oaooii.  b.  — cdt.  :  ■  ■ 
SSorbrüUen  unb  SSorbniminct!,  v.  trs.  in  einco  ICnbem  Regehaatt 
brüllen,  brummm,  bam  t  biefcc  cäi^aie, ■  Sn  engett£  SR'fbeutung, 
»oc  einem  ^nbecn  brüllen ,  bc.:mmen  ^  brtmit  tiiefer  iia*bifiUc.  Sn 
uncigentliijef  fficbeutung,  X  nitt  briäuentcc  ©timmc  »Drfingen, 
irüUenb  ooitragcn.  ©"in^it  ctrcaS  öcrbn'iUen.  ■  6ui  CUbci>«n  »ot; 
brHirtmeiu  S.  S?ürbcul/etT,  S>orbrumniv'ti,  .  u.i.^ä  i.s.'-:  -'<?■ 
X  S5orbriiinmel«,  v.  trs.  iai  a>ttC(ci.niings»«rt  aoni'Aiotbnjtrtmen, 

leife  »otbtummett.   SBoerbeeE.     S.  55prbrumircln.     ;       1  ' 
X   Scrbriimmeln,  v.  intrs.  u.  trs.   wie  ein  SBvümmel  ucrfc^tcien. 

2),  Sicrbcümmeln. 
SSorbruntmeiT,  v.  trs.  f.  9}orbTi'inem 

Si<  SJotbrufl,  SWj.  — brufre,  bei  ben  5?lfif(f)ern  ,  bec  »crb.'cc  S^eit 
»on  ber  fficufi  eine«  auggefcijla^tetcn  Sitnbes;  jum  llnterfd)iebe  »on 
bec  ^fJadjfetufi. 
SSorbUd^ftaben,  t.  trs.  bte  SBud^flaben  »crfagen  unb  fie  äu'ammen: 
fa)7en,  bamit  t«  bec  Jfnberj  b6re  unt  n.i<fitbue  (»otbu(i)(hibiren). 
einem  Äinbc  üorbudil'rabfn.  2^.  23iMb:id)f}aben.  2)..  — ung. 
SJorbilcfen,   v.  trs.   »onrärto  büvf.n,  naii  vcxrt  böcfcn.  .®i4)  CcrbütJ 

(feit,  feinen  Jfärper  rjcrmictö  bucFeir.     2).  äJochncfeit. 
25er  iÜerbngy  —  »^,  Säj.  — e,  be:  oorberc  ?ug.  ÜK.  Ära m er. 
:i|<:*  2!)a§   ^orbligc,  — «,  £Wj.  gl.  Sficmen,   SSüftimg  oter  Serjies 
tung  }ii  beibrn  ©eiten   bea  ©aftt-!»  ».rii  um  ben  Sfug  ^ti  'pfecbeSf 
»e!({)e   üugleitf)   jnt  »•fefiiiiung    be^  ©afteM  biente.    c  lautete  ges 
»Jbnlid)  Jfürbuge  onftott  ?>orbi'tge.    .f>ulfii!S  bif  »Bcrbugi  . 
JDie    fJjmaleiv   giubilye    fa^    man    fcir    SSSäfcren    tragen. 

91  i  b  el  u  n  g  e  n  l.  S).  2287. 
•Bas  bc  forte  ftn  bag  Jurbuge,  S^fot  anb  äSJantfloc  S&.  280s, 
6ben*af.'(6fi  Pömmt  atidj  SScrgebiigc  »oc-- 
®aä  nie  jeltec  geioann 
SBeffer  furqebuge  babfim. 
5Bei  3(n^ern  lautete  tu  audy  S^nibcgen» 
Z5ie  J^urboS''"  ""^  *'«  ^&u:ne 

Berbia^jeii  »ob  ben  ©treid)en.     £  0  n  r  a  b  i>.  SS  ü  r  j  b  ii  r  g    g  n- 
.„        "      ,1i»').<i..       !■      gel^.  u  nb  Sngelbr. 


^oM 


467 


!öott>ec& 


Die  SSorl!n{)rtf,  5»J.  — n,  bet  »ortetfle  Z^eil  itv  ffiä^nc ,  001;  bcm 

SSoiljan^o  ( f  ro-ceuiura).  .  ■  . 

t  i>a§  Sycr-ünba,  — ^,  9fj.   gl.    im  S5aff«rboue,  ein  9?tmmoot 

•twtnjii  Jpoljiin^ea,.  roe[d)c5  jiut  f»  long«  »oigrbunbcn  »irb,  bis  «8 

,  burd)  ?5d)acvfjhte  unb  Sdjacen  facffftigot  iit. 

^ic  SiCrburg,  SJj.  — en,  ein«  Juinc  »oc  cincc  gtoSet»  licgcnbe 
Sutg.  ■ssticltr.  2Cii(t)  bie  östbctfl«,  bte  üstUeüier.bc  2?u»ii ,  unb 
urcij^ntlii^  etwa«,  baS  einet  fcli^cn  Sucg  d^jnlii  ifl,  berfeiben  »er: 
glitten  werben  tacia. 

©oll  benn  bic -SSciturgbeutr^er  Stben,    (Ungarn) 
■Oaä  Si)a$!)au6  oU.t  Jruc^tbavftit, 
Set  Snbjin  Sflovfa  unb  SJeute  »evben?   aßfiblpfott. 
®aS  äjorbad), — e6>  SSjj.  — ba(I)cc,   bet  BMfjitinaenbe,. übet  ba« 

iScBaa.  e  njtifft  a\i  geiDo^nlid)  hcroottagenCe  ^l^etl.teÄ  Sad)c*. 
®£l'  äJorbamin,  — ti,  5Wj.  -  bomme,  ein  »ot  einem  anbctn  bi-ft'rtbt 
.   lic^.v   aanim,    bcc   ooroetlle   Sarnm.      2m  SBafTeiSaue   nennt  man 
eine  Jlbbammung  ,    »eldje    cot   einet  (Stet ;   obci  anbetn  Xtbcit  gc: 
fdjla^en   roitb,    um    biefc    im  -iroctnen   nettiff^ten  iu,  tinnen,  einen 
,S5oiöimm.     Sm  9t.  S.  ber  J\lo).^fb>imm. 
^Oi:i>dmirKn,  v.  trs.  einen  Stamm  Dotiie(ien   unb  babutc^   abgalten. 
r  t  2).  'Sotbflinmeii.    2).  — ung. 

SSorP.immcrn ,   v.  ntr.   mit  liatcn  ,   au§  bet  Sammetung  eectteten, 

,• ,  ftd)fbai  nietoeni;  bann,  in  bdmmettgem  fiiiijte  etf(J)eincn,    unbeutli^ 

etfci)einen,  ivenig  jM  etfennen  fein  k.    »^enn  bit  etwas  baoon  nut 

vocfciimmcrt.«    .^etbet.    £)    SJiTbämnicrn. 

SSojbamufen,  v.  l)  ntr.  mit  tjabcn,  bampfcni,   «(s  ®ampf  betsots 

{omnieii,  (mpotfteigen.     II)    X  trs.    00t   einem  Änbern ,    in   beffen 

®%jcijwatt  bampfcn ,     if)m  Dampf  Dotmacften.      ttincm  etwa«  öoc: 

bampfin,  mit  bet  Sabatopfeife  oot  i^m  Sampf  madjen.    X).  ä>or» 

bampfctti-  .  ■  ,  •■ 

\0  2)er   SBorbanf ,    — ti,  SB?}.   Uj    ein   San(   in  öctaa«,    ebe  bie 

jj,  Cfldie,  wofür  irtmn  banfen  5U  miiff'n  glaubt,  nod)  gefd)ei)cn  if},  wie 

j-    aucf) ,    ein  »oriiitfiöct  25ant.     »3cl)    bot    \\)m    meinen    äJocbanf.« 

5.  ^.  SRid)tet. 
■SSurbanfcn,  v.  intvs.  in  eotau«  banfen.  S.  SSocbanfen.  ®.  SSorbnnf. 
®  2)a5  Scrbafiin,  — g,  c.  SKj.  f.  5l»prt)erbafctn. 
2)ie  Sio  beife,  9»j.  —  n,   eine  Ztdt  cot  etwa«.     «2)ie  SBcIfcn  Unb 

feine  Sictöcife.«     .^iob  2«,    14. 
SSorberfen,  v.  trs.      1)  3jcr  etwa«;  bin  becten^    »orn  bin  becfen.     2) 
.  SJot  einem  betten  j.  ä    einen  2ifd),  bamit  et  es  feb«  unb  letne.  £). 

Si.orbfcJfii.  2).  — ung. 
£)cr  ä>orfccicb ,  — e^,  S95j.  — e,   ein  «ot  einem  oHbetn  befinbCici^cc 

®eid) ,   tcc  oorbetc  Seid). 
S5orbcid)cn    v.  iutrs.  u.  trs.  einen  iDeicf;  «ot  etwas  jief)'«.  S-  58oc: 

beicbtn.  2>.  — ung. 
S3Dibein>    adv.  cct  bicfem,  b.  ^.  00t  bicfet  3eU;;  »on   einer  ganj 
unbefümmten  SSetgangtnbeit,   bic  nocb  ju  bem  Ccbrn    bei  &fcti)tn: 
ben  oben  au*   in   eine   f  räbete  .3>'it   gef)6tefl-.fc\nt».-    @.  ;äJorma()f?. 
,Qt  b«t  mit  »cjSblt,  tid)   \):ibc  pcrbe»r,ibie>»amatifd)e  Äunfl  ben 
fecjlen  '^Sni^et  geiiantit.«     Qie^nix.         ]■        :    t 
SSJie  bem  (Itt'jfr.ben  fflci^cn  — r.JCugenbtirfe 
Übcuier  wetben,  ol«  Sage  uorbem   —     Älopftorf. 
IDiofe  bi'wobnte  vcrbein  ba«  weite  (Sefilb  .fippfteia.      S5o|. 
ilBie  man  au«  b"»  letzten  3tci;en  r^b'^i    leget  bet  gute   cifcbrsud) 
ben  Son  auf  bem,  ootbc'm,  •      ,  :i   '.  ' 

SUortcnfen,  v  xutrs.  unrejetm  (f.  3?cnfen),  »ot  Knbetn  benfen, 
ibn.'n  im  Sefllen  ootangeben,  hu  Stbn  btec^en,  fo  bop  ibnen  niit)-. 
l)tz  ba«  Tenltn  üb(t  bicf.lben  ©egenfläftb«  unb  übecbaupt  lri:()tcr 
trieb,  ba6  fi«  leistet  riad)beiiffn  tinncn  J?an»  aud),  miibt  a\ä 
Xnbecc  bonftn,  fi<  imt>Di:n(en  uL.atteffet^ ,  ibnen  b«iin  iuoottoms 
nifn  9Pi«  olfitn  bat  Äant  nitfet  00r<;ebari)t ,  fci»  ibm  n<id)^et  nui 
nö<fejubenf^n  Itauijttn,  bi«  ibn  abft  oft  nut  nad)l)«tetfn.  . —  wenn 
er — .mitil)m,   «bcc  if^m  na^;,  n^tt  i!)m  uorbtnCct."    •^ccbcr. 


•Unb  bo.:§  finb  wir  (©eutfd)e)-,  i^  glaub'  fi  Tagen  jtt  bärfen,  bie 
bConncnue  üocbfnhnbfic  9Jation  (SBolfctriafi)  oon  (in)  S.i  opa 
weiuaftcns,  wenn  nidjt  üicllcid)t  auf  bfro  ginjea  tugi'UiinUu  Q:ittt:, 
luifb,"  S8e-nicl  r  e  tetnou,  in  wcUtjcc  S-teOe  b.ie  i'^htulwott 
bet  gegen'Hänigen  3eit  jugleid)  wie  ein  SeiUgungijwt'irt  geßtigfrt 
i|t.  S.  äJortenfen. 
©fr  SSorbenf«r,  — S,  &i.  gl.  ein  Scntet,  welcher  2fnb«rn  »otbe«; 
let,  im  -Oonf^n  »ocangebct,  bie  Sa!;n  bfiJ)t.  »So  ö.cS)is,  wenn 
man  baiD  cem  Su;tatt)iJ6 ,  bala  bfoi  (äiavtc  -iia;5)fenft,  unb  ^ai)et 
nod)  bin  bju^tenfcen  ä>pcbcnfer  machen  »lU.«  5en.  8itei:otut= 
Leitung. 

1,  Sjorfcer,  bcr,  bic,  ba5  oorbere,  —  tjwrbcrfle,  adj.  »otn  feien», 
Botn  b<-ftnbüc5);  in  iSegeiifaj  oon  hinter.  »Sii  uoi-öecH  aüSj.«  2 
SRacc.  3,, 25.  J)et  v>oce(tf  S!)£il  tei  ^axiki.  Zie  wri-ern  3im= 
mec,  ntlijt  im  ootbetn  Si)eile  liegen.»  »siRyortieiflcn  mephan^ 
tcn.«  2  SOlacc,  i3,  i5.  ©et  »ocbf [(■JF  bet  i5cc  alten  an» 
meillen  »otn  i[}.  £,as  ä?orb»tfre  ju  binrciittcbccn,  D5Hig  timUf)  = 
ten.  S)et  SBocbcte  mai^t  ben  änfang,  bec  «otn  b.'ftnMi;h  i(t.  Sn^ 
»peilen  aud)  oon  bei  Seit,    oon  b.-m,   was  eot  uns,    in    fräbft  3eit 

■gewefen  iit.  &o  gv-braudjt  man  im  O.  S.  f  ti«  23orbern  füt  S3or= 
faf)cen.  »^as  9ieid)  beinet  iSocbern."  3utid)etaStbel,  igRacc. 
10.  ^9t.)  .Bo  et  LXXXX  jot  alt  was,  bo  für  et  ffncn  Pocberit 
nsc^.«    ÄJnigSbooen^      S.  ^CltPccbetiT. 

äBlan  i)at  oft  bet)auptct  ocrbevc  fei  bet  etfte  ©teigcrungSgtab 
«ine«  anbetn  aSactfS,  aHein  tics  ifl  er  »idjt,  fo  wenig  als  äu^ete^ 
f)intcte,  innere,  obere,  untete;  bcnn  ties  faewcifct  bas  im  jweiteit 
®t?igeruagSgcabe  bieibenbe  r,  weld)ee  biffer  <fcab  ii;d)£  beeilt, 
wenn  cS  bera  SfBorte  nid)t  in  feinem  untecfJcn  ®r«be  fc^cn  angeb^tt, 
fonbetn  ct(t  im  erfen  ©ttigetungSgrabe  f)tDjuge£omnien  wäre.  2)aS 
e  in  oocberc  ifl  bas  gew6i)ntid)e  StegangS:e,  unb  es  febit  birfem 
SBocte,  wie  aubetn  at>nlid)en,  bei  etile  ©teigerungSgrab  (Compa- 
rativus).  @S  werben  bamit,  wie  mit  b'ntet,  eine  SReHge  3ufam' 
mcnfeßungen  gebilbet,  we[d)e  jenen  mit  binter  cntgegcngefelt  finl, 
©.  b.  folgenben. 

2.  t  Sjorber,  adv.  im  9f.  JB.  ferner,  weiter,  furbcr.    ®.  b. 

2)i£  SSorberad)fe,  SPfj.  — n,  bie  »otbere  «d)fc  an  einem  tJierraMt« 
tigenSBagtn,  bieSdjfe  berSScttectäbet;  in  Qlegenfji  bet  JPiintci-ödjfe, 

2)er  ffiotberarm,  — c«,  »fj.  — e.  i)  ©et  ucrbc«  Sbeii  bes  zctmes, 
00m  einbogen  bis  jut  .?)anbwucjfl,  cucb  bet  2Jcrüim.  Uneigcnfli* 
ifl  bot  i'oibcrariTt  bei  be«  ^flanjeniebtetn  ein  Cängenmaf ,  weiche« 
bie  fleirJttiilidjc  Cingc  bes  fflotbetatraes ,  com  Slnbogcn  bis  a» 
bie  ©pige  beS  SJtittnfingerS  geredjnef,  ober  17  Sott  beträgt  (Gubi- 
tus).  2)  2(m  glijet  bet  a36gci  oetflebt  man  unter  äJocberart» 
biejenigen  jwei  Anoden,  weid)e  jwtfdjen  bem  |>interarmt  unb  bic 
ijianbmurjel  eines  5'«g''*  liegen   (Antihrachium). 

2)ic  58crbeibacfe,  S»j.  — n,  eine  ber  oorbern  SadSen.  (Sc  rSnnttt 
bie  »otjugSwcife  nur  SSacten  genannten  SBangen  SJorberbncf ctt  gei 
nannt  werben,  in  Segenfa^  ber^intecbacfett,  betffiaden  btj.pinterii. 

■  Jiftnn  au(fe  lool,  bet  i-orbete  abeil  bet  Sacfe.  »©ein  SBa^cbfdjwauim; 
gefid)t   mit  feinen  fdjl^ppen  3iorocvbacfcii.»    5.  p.  SRicbter. 

©er  ä>orbcrfaaufd),  — e^,  ®J.  — e,  bei  ben  Sattletn,  bie  beibe» 
fenfiec^t  ftct)(nben  ■^ilitv ,  totl^t  ouf  bcm  JCopfc  ci^icS  bcutfc^e« 
@atteis  angebtad^i  wecjben. 

Der  3.5crbcrbauin,  — cö,  S9J|. — t\iume,  be*  ccrbcre  Saum,  recli^iet 
.  ,  tot  anbetn  fleb*'/  W'^'  °^^  1  bcr  t>«rbete  Saum  an  einem  ©inge, 
rt>pl'f)e«  mehrere  Sßäume  bat;   in  öJegenfa?  uon  .^taterbaum. 

Dn§  5üorbcrbctil ,  — c«,  Wj.  — e,  eins  b.-t  ootbetn  ".«ciBf,  bei  bea 
oici'i  unb  «lebrfüpigen  Sb><ren,  ivie  au4)  bei  Saitien ,  nxliK  mcl)> 
r-rc  ?'fine  babcn;  aud)  3}ort)erfij§e,  tu  (Begenfa^  ccn  ,5)inteibfin. 
I>aS  iüeibcrblatt,  -c«,  ©j.  -buütcr,  ba«  ocvbere  «latt.  aSe. 
fon^evS  nennt  man  ba«  ed)ultetblatt  bet  Bierfü6i;en  Sbi'te  bat 
SJorbeiblatt  (Armds:;  aud)  Sorbcrbiig.  SBci  ben  Stritinpfwiifem, 
ba«  Dtfvbcce  breite  Stüct   an  einem  gciscbten  Str^impfc,  wccan  bU 


^orbetB 


468 


$öorbetf 


5>»icfer  anseweSt  mxhtn ,  un>  wel^c«  »otn  auf  ba«  SSlatt  bt«  5u= 
|eä  äu  ticatii  Eömmt. 
£)a§  Sorbcrblec^,  -««,  S9>J.  — c-  ')  »«s  t«be«  sie«  an  f.nm 
2)inäe  o&et  baS  am  »ocbectt  Z^iilt  emt$  ©inä««  befinbli^e  fflierf) ; 
in  (Scgtnfag  »om  ^intcrbUd)C.  a)  2(uf  ben  SBUrfj^mmetn ,  eine 
acioilTe  Mtt  Bon  SSU^,  welche  fdjwätfjec  al«  ba«  ÄreuäbUtf)  iji/  unb 
iu  aUerlei  «evÄf^en  octatbeiUt  wirb.  3n  biefet  StbeutuHg  ift  bie 
sKctjtjaM  nur  eon  mefjtcrn  Mrtcn  unb  OTingcn  geträu^üiJ). 

Der  SSorÖCtbogcn,  — ä,  S3Jj.  9I.  bet  uorbete  »oäen.  Sei  ben  Äat= 
tenma^fcn,  btt  »otbetfte  SBogen  be«  Äattenblättcr,  a-uf  weK^cm  bte 
SBilbcr  abäebtucft   trtrbcn. 

25ie  Siorberbtull ,  SWj.  «■  b«t  »«rX«  a:^dt  b«e  ffiruff,  jum  Unter. 
fAicbc  oon  bcn  ©eiten  betfclben. 

2)«r  ajorberbug,  -e«,  m.  -c»  fc«  »"V"  *."^  ""««  3;b.ere«, 

au«  ba«  ajotbcrbratt;  in  (St^tnm  eom  ^intcrbuge.     @.  »ug. 
2)ie  93ort)erbüf)ne,  «i-  — n,  bie  »ocbete  a3ü(;ne,  wie  aui^,  bet  nov. 

bere  a^eil  eet  Süf)nc,  bie  SSccbÜfilU   (Prosceuiura). 
2)c§  Si^orberbimbcijen ,  —i,  ^i-  9I.  b»  ben  Weffccfc^mieben,  bec 

ubcti^c  SSefc^Iag  an  ben  gjleffec-  obcc  «ab:lf(f)alen. 
Daö  S^orberbac^,  — e« ,  5»J.  — bacfjer,  ba«  »orbece  »a«,  ober,  bet 

Botbete  S^cil  be«  ®arf)e« ,  ba«  Sa«  übet  bem  »ocbctn  S^nle  eine« 

Aauf.ä,  beffen  Siebcl  }«t  ©eite  befinbli«  |inb. 
©a§  SSorberberf,  — c«,  SRj.  — e,  bet  »otbete  S^eiJ  be«  Seie«  obcc 

X)er  SSorberbru«,  — e«,  ®t-  «•  *«  »o^bcce  obet  frühere  3)tu*. 
SBei  ben  Äartenma^etn ,  becicniäe  3>turf  mit  bet  ffiotfotm  auf  bei: 
SJocberfeite  l:ef'J:attenblittet,  butd)  tseldjen  bie  Uratiffe  bet  Silbct 
unb  be«  ®c(leinS-  abgebturtt  werben. 
35a§  SJorbtrcifcn,  — «,  2»J-  9«-  ba«  ootbete  ©ifen  an  etuem  »mgc, 
obet  ba«  Sifen  am  Bocbecn  Z^iiU  eine«  Singcö;  in  ©egenfa^  bet 
^intercifcn.  ©»  nennt  man  au«  bie  -^ufeifen  an  ben  »orbetn  gu= 
fen  bet  -pfcrbe  aScrbcreifcn.  ^  \. 

f>a§  SSorbcrfa6,  -c«,  a»i.  -e  unb  — fa«)er.       O  ©as  Borbcre 
obet  corberüe  gad).    2)  Sei  ben  ©tu^ma^etn  ,  bie  SBotbetilapfen, 
»ereiniaet  mit  bem  SRiegcl,  an  einem  ©t'ufjle  jc, 
»er  SJorberfaben,  -«,  ®>J.  -faben,  bei  ben  aeppi«>»ebetn,  «n 
bet  Äette   ju  Ijo^fcfjäftigen  STeppiijen,   bie  »orbern  gäben,   reelle 
in  eäeaenfa^  mit  bcn  ^intcrfäbcn   ba«  ga«  mad)en. 
£)ie  «BorbctPagge,  ©fj.  — n,  bie  Borbeie  gtagge,  untet  mef)rern;  m 
©eaer.rah  bcr  4)intetf!a9gc.  3n  bem  engem  ©inne,  wo  eö  Xb.anr 
ffiOtt«,  für  Slagge  auf  bem  Sotbettfjeile  be«  ©«iffcs,  unb-  jwat 
«uf  bem  Siigfpriete,  ift  e«  nid)t  gciBÖbnli«,   intern  man  bic  tlcmc 
Xtaagc  Born  am  Sugfpricte  ©ifdje  nennt, 
ßcr  25orbcrne(f ,  -««,  m-  -«-  *'■  "'"  ©«ufietn  eine  neu  untct= 
ge'.cgtc  i)alb2  ©o^c  unter  bem   Botbc»n  Sfjeile  eine«  ©«ufie«;  in 
®caenfa%  Bon  ^intcrftfcf.  ■    '  '     ,  .      '.' 

S5et  SSorbcrfliigcr,  —«,  m-  9'-  »"  *««  »ierflugriigeii  3i«f»tn  e.nec 

bei  Bocbern  5?l"3ct;  »"  ®eg"*f°6  »""  -^interftiuict. 
ffHr  SSorbctfu^  -c«,  ©>}.  -fi'pc.     0  emet  k«  »o^*«'' S°  * 
ei»e«  Biet,   obet  mcl;rfü§igen  a;f)iercä.     »)   Ser  Borbete  S^eil   be« 
Su6e»  in  engcret  »eteutung,  bet  Äb»il  übet  ben  Mcn;   au«  b«t 
J^bcrrift      5n  beiben  Set-eutungen  in  @egenfa§  i'on  ^mterruf. 
CfTüJorbergang,  -««,  »SJ.  -ginge,  ber  ootbet«  öang  untw-me^-- 

«Vj«  Sotbiracbfiubc,  -«,  »»•  9'-   >"»«  »"'"«  «'''*«*'«'   ""' 
au«,  bct  Batere  Sbeil  eine«  «ebiubeb;  in  (gegenfaO  ton  ^intec= 

©af Sorbcrgcbirge,  -«.  ^-  st-  k««  «"'fc«'  ^'^''^''J'l.'f' 

ber  rorbete  abc-.l  «inf«  »cbirgf«;  bei  ben  »eraleuten  Bcrberbt,  ba» 
Rocbetacbirae.  in  ffiegcnfaf;   von  ^intergebirgc.     aSetgl.    A.orgc= 
tirae       .—     be«  grünliicn  aSorbergctivg?    --.     »aggcfen^ 
©aSa^orbfrgrfcdit,  -eä,  S»j.-e,  ba«  Borberc  ®efe«t,  ein  ®efc«t 
im  Botbetn  S^rile,  ober  snj.f«en  ben  Borberflcp  Stuppen. 


(StaV  an  fti5tmt'  et  but«8  2}orbcrgefcd)t.    SJoJ. 
Sie  SSorber^cgenb,  S9ej.  — cji,  bie  octberc  ®egenb. 
2)üö  SJotbetgei^cfc,  —6,  mj.  91.  f.  ®et)nfc. 
©aä  v8orbergefd}trr,  — eS,  Sfj.  -«,  ba«  Botbere  Scf^irc,  befo»' 
bcr«  bcrjenige  Sijeil  eine«  ®ef«irce«,  wci«et  ben  Botbetn  S^eil  bc« 
pfcrbe«  bebectt-,  in  ©egenfa^  Bom  ^iiitcrgcfd)icre. 
iOaS  S^otbergefdbroaber,  — ö,  SWj.  9I.  ba«  »ortete  ®ef«i»ab«r. 
®aS  SücrbetgeileU,  —  e6,  Sffij.  — e,  ba«  Botbote  ©cjleU,  mi«  au«, 

bet  ootbete  Üiieil  eine«  ©cftcUc«;  in  ©egciifaj  »on  .^inti'rgcflelL 
jDoS  Siorbergetümnul,  — 9,  0.  iSDfj.  ba«  ©ctümmci  Botn  cbct  am 
Borbctn  SEgeile. 

—    unb-btang  i«  ba«  SJorbcrgefi'immfi.     S  0  f . 
©aä  SSoibergkö  ,-  — es,    S5j.  — &ia\tt,   ba«  »otbcte  ®ia«  unf« 
metjrern.     ^n  gernt6i)ren  2C.   ba«  ®cgenflanbgta«  (Objectivgla«). 
J)a§  ;i>orbcrglicb,  — ei,  ffl?}..— er,  ba«  »orbere  @lic»;  in  ©egcnfaft 
bc«  JpintccQlicbeS.     Sa«  3Jorberglicb  bcs  ginget«.     3n  bcr  Sent; 
lebre  »ctjlctjt  man  bavuntct  baejenige  SEort  in  einem  Urtf)ei(e,  vitU 
cljcä  anjetgt,  trooon  bie  Siebe  ijt  i^Subject). 
Scr  Ssorbergraben,  — ö,  SJj.  — gtiibcn,   bcr  »otbete  Stäben.    3n 
bet  Ä'rJtgßt'auIuntl ,    ein  (Stäben  ,  ■wcl«et  bei  bet  ffcftfligung  eine« 
Orte«  gefü()rt  wirb,    um  bem  geinbe  ben  Zugang  bef«iBetIi«  ju 
ma«en. 
^et  S3orb«rgrunb,  — cS,  SJj.  — gtitnbe,  bet  »otbete  (Stunb;    in 
(Scgenfafe  Bon  ^intccgrunb.     3n   bet  SSablctci  bet  »orbcre   Zi}tH 
bc«  ©tunbc«,  Born  am  Silbe.     2fiidi  bcr  Ssorgrunb.     See  aSorbcrs 
grunb  bet  ©«aubü^ne,  bie  SBorbetbülne  ober  SCoibü^ne. 
2)aä  ä5oi:b«rt)oai:,  — eS,   S^■^  — c,  ba^  »ocbcre  .^aat,  bie  »otbctn 
.^aate,  (bic  au«,  ba«  am  Botbern  Slljeile  bcfinbli^e  ^aat-,    in  Se« 
gcnfag  »om  .^intctl)aar.  -  ■•  • 

Sie  ä>erberl)anb,  SfJ.  —  Ijanbc.     0  Sie  »orbcrc  ^anb,  wenn  bo» 
me^t  al6  ä»ei  i^dnbcn  an  einem  Äätpet 'bie  Siebe  ijl.     Uneigentli« 
ift  im  9J.  S.  bic  aSorberljanb  bic  rc«tc  ^anb,  bie  ebrcnbanb  ober 
ber  S3orttitt.      2)    Set   »otbete  Stj^'l  bcs  -ganb,    sun4rf)|t   an  bet 
^anbiButäcl  (Carpus);  jum  Untcrjcijicbe   Bon   bct  ^intcrtjanb  urb 
;    ben  gingern.     3n  biefet  Scbeutitng  ijl  bie  SOJefytjaljI  iingeic6bnti«. 
2Cu«  nennt  man  ben  Borbern  Zicil  eine«  ffcrbc«  bie  ä3otbecl)anb. 
©.  33orI)anb. 
Saö  ä>orbcrl)au))t,  — es,  59fJ-  — (jaupter.     1)  Sa«  »orbetf  .goupt 
Bon  mebtetn,  bet  2Jorber!cpf.     2)  Set  Bottere  S^eil  bc«  Raupte« 
ba«  äJorbaupt,  ber  3}orber!opf,   SJorfcpf,   in  n5el«ct  »cbeutung 
bie  5»cl)tjal)[  ungciröbnli«  i(l;  in  ecgenfa^  »on  Hinterhaupt. 
25qö  SorbcvliauptSfccin,  —  c«,  »*i.  — e,  bie  Seine  bc«  aSorbe»» 
baupte«    (Ossa    parietalia);     au«    ©djcitcl^cin«,    «Scitenbelne, 
iBnnbbcinc. 
S)aö  5l5orberl;aug,  — ti,  SS^J. — i)aufcr,  ba«  »orbete  ^au«,  wie  au«, 
bet  »orbere  a^eil  eine«  ^oufe«,   ba«  Söcrf>au«;    in  «tegeiffae  »ci» 
.  <^intci:i)auö. 

Saö  jyorbtrtjter,  — c«,  SJJj.  — c,  ba«  »orbcre  ^e«,  wie  au«,  bec 
uorbere  SEjeit  eine«  ^cerc«. 

Äter  fobaib  i^n   fa[;  bcr  g5tttli«e  ^elb  JCteranbr«« 
©«inimern  im  3JiHb«r()fer         —         —         Sof. 
jpcr  !l?orbcrl)of,  — ««,  «Jj.  — fjöfc,  bet  »otbm  ^of,  wie  au«,  bee 

BOtbcte  Sbetl- bc«  ^ofc«;  in  6egenfa§  uon  ^iilfcrbcf. 
Sic   ajorberfiimmcr,    SÖfj.   — n,    bic   »orbere  Äammct,    wie  au«, 
eine  Äamraer   im   »orbet»  Z^dle  be«  ^aufe«;    in   ©egenfaft  Bon 
^intertnmmer.  !'    ' 

Sic  SiorbcrfcuU ,  9Wj.  — n,  eine  BOtbere  Äeul«  von  eiiwm  »itrfüpi» 
gen  Sfjicre;  ba«  aJorbpröiettef;  in  ®egenfa§  »on  ^inttcftule, 
4)intfryierfcf. 
Scr  5yorbcrfopf  /  — ««,  ^h  — fopfe ,  ber  »orbcre  Äopf,  wie  au«, 
bct  Borbcre  ahci!  bc«  .«fopfe«  ;  in  ©cafnfal  iti  ^Tiintcifopfcg.  ©. 
SSorDccIjaupt.  *ci  bcn  asigein  iff  bet  S>prb«rfopf  bie  »ovbere  ifidifte 
bee  {>ute<  b.  {1.  bec  iObetfl^e  «e«  StcpU*  ^4  An<  ®«ni(f  (Sincijut), 


?^orber( 


469 


?öorberf 


©ie  SSorbetlaj!,  ©Jj.  — en,  bif  auf  Un  eotbetu  X^dl  gcratun/  8af. 
2)er  Sorberlauf,  — «6,  S»}.  —  rauf«,  bei  ben  Säjetn,  baä  Sotbev: 

bfin  cineg  SBitbcS ;  in  (Segenfa^  btl  J^interfaufe^.  ' 
®aS  SSorbcrIcber,  —6,  SWj.  gt.  bas  oorbete,  ober  hei  am  »otbern 

a()eilc  eines  Singe«  befinblid^f  Sebei-;  in  (Segenfal  ton  .^interfebcr. 
Ser  SScrbcrlcib;  — e$,  SWj.  u.  bet  rotbete  3|ieil  btä  8eibeS;  in 

©cgeiifji  eon  ^interfeib. 
T>it  J5orberrocfe,  5K3.  — n,  bie  »crberc  Sedt,  wie  aucfi,  eine  Socfe 

am  a?o»bettbei(e  eine«  iCinges ;   in  ©egenfaj  »on  ^interlcrfe. 
i^ie  SJorberlufe,  SB^.  — n,  bie  coriete  gute,  »ie  audj,  eine  gufe  im 

»ocbetn-abeile  i-  S.  eine«  ©djijfcs;  in  ©egenfai  »on  >^inter(ufe. 
äDer  ajorbermann,   — c8,  59^.  — niiSnnor,  ber  rovbete  «Bfonn  ocn 

meutern   l)intet   einanber  flebenben   j.   SB.    ber   in   mefjtetn   SfeiljeB 

^intet  einanber  flcl)enben  ©olbaten,  audj  ber  SJcrmann;  in  (Segen: 

faj  poH  Hintermann.     Unetgci»t(i(^  au(^,  ein  50Iann,   rceliteu  ein 

unterer  in  bec  aSSiitbe  cot  ftd)  unb  übet  fid)   ^at.     .©ein  Sorbet; 

mann  in  ber  Äanjlei.«    SDJei^net.    (91.) 
©er  SJorbermajt,    — e^,  S9fä.  — cn,  bet  »otbei«  SRafl;  auf  einem 

6(^iffe  mit  btei  «Kaffcn,  bet  Jocfmafl. 
®ie  S3orbernal)t,  39fj.   — na()te,  bie  ootbete  SJa^t;   in  (Segenfaft 

ber  4JiBtfrnaf)t. 
£)Qä  5öorberpferb,   — ti,  9?f}.  — e,   bei  einem  3uge  »cn  mejir  alä 

jsrei  ?»fetbcn,  bag  oor  tiefen  gefpannte  'pfetb,  bas  i-otbetfte  -Pfetb, 

cbct  bie  »orbeiflen  ^fetbe,  in  ®egenfa|  »on  ^interpferb. 
©te  3Scrb«rpforte,  a»J.  — n,   bie  rottete  <3fotte,  obet  eine  Pforte 

inbcmootbetn3;beilcfinc«®cbdubeä;  in  ©egenfaif  ron  ^interpforte. 
£)ic  83orbcrpfotc,  ?9»|.  — n,  bie  eotbere  ^fcte. 
©aä  S)Orbcrrob,  — cg,  ^j-  —  laber,    bag  rorbere  SRab,  befonbcrS 

ein€  ber  eorbetn  SRibct  an  einem  tiettäberigcn  ?Bagen;  in  (Segen» 

fa|  »on  .l^intertab.     SBei  ben  ©ciletn  tfl  ba«  SBorberrab  ein  SBetfs 

jeug,    »otauf  bie    einjelnen  gäben   be«  SBinbfabenä    ut»b  anbete« 

Sdjnüte  gcbrefjt   wetben. 
©ie  SSorberraff,  S»j.  —  en,  bie  ootbete  !Ra)l  an  ben  6d()t6(fetn. 
©i«  S8orberrcif)e,  sröj.  — n,  bie  ootbete  Sltibe,  wie  a«4,  eine  SReiJe 

am  ootbetn  Sbeite;  in  ®egenfa§  oon  ^intirreibe. 
©a§  ajorberreitfnte ,  — «,  9»j.  gr.  f.  aSorreitfnic. 
85orberrf)einifd) ,  f.  SJorrbcinifd). 
©a§  Sorberrieb,  — e«,  SBJj.  — e,  ba«  ootbete  SHieb.    fflef  ben  SSer« 

tenritfetn,    ba«  Wiebblatt  in  bei  8abc  be«  a3octcn«)ivfet|luf)Ie§ ;  in 

©egenfaj  bc«  vftinterriebeä. 
©er  Siorberriegel,  — «,  S»j.  gl.,  bet  ootbete  Spiegel,  »ie  aud^,  ein 

Wieget  om  ecttern  Sijcile;  in  (Scgenfa^  oon  J&intcrtifi^ct. 
©te  S3crbcrrcl)re,  2»j.  — n,  bie  ootbete  £R5i)te.     2n  ben  ©ewe^t: 

fttmieben,   baS  ootbef|te  ober  ba«  meffingene  9?6t)td)en   am   obetflen 

<5nbe  ter  Sfinne  in  Cabeßocf«  an  einem  ed)afte. 
©er  SSorberrucfcn,  — «,  Wj.  gt.  bet  ootbete  ZMl  be«  SRurfen«.  9?ei 

ti'n  Siigrln  t,t\tt  bet  obere  unb  ootbete  S^cir  be«  Rücfcne,  bie  ®£: 

genb    jirifien    ben  Jlügelfnoi^en    bet  33orberrii(fcn  (Interfcapuli- 

nm).     iSii  ben  3i>fffn  oetflebt  man  batunter  ben  obetn  Z1)cit  be« 

SJumpfes  übet  bet  Stuft   (Pars  siipina  trunof,  thorax). 
©er  Syorbcrfai?,  — e?,  SWj.  — fä(;c,  bei  retbete  6a$,  wie  oucft,  bei 

coibfte  erf?e  5!ieit  eines  Sa^e«,  JRefcefj^j«;  in  ©egenfa^  oon  Spin-. 

terf(i5  unb  9?ad)fiö.     5Ba«  im  Söorberfa^e  eingetätimt  aiitb,   wirb 

tm  ?tacf)f-5e  jutüifgenommen.     3n  tet  jCenKe^re   nennt  man   ben 

Cbet:  unb  Untetfaj  in  einem  ©(firuffe  bie  S3crberfÄ|c,  aus  wet(^en 

bet  *inffrf>i$  obet  ©djtupi'a^  fot^t. 
©aS  S>orberfntfelI;oIj,  — e«,   S»^  — f)of5er,  bei  ben  ©teUmac^etn, 

bie  jwei  Atöee,  reelle  auf  bem  ootbetn  Snbe  bet  3wiefen  tot  bem 

aSotfe  be«  aSagcn«  (leben,    wie  bie  KAfenflffe  mit  6d)ni|»eif  »et. 

jiftt  finb,  unb  jiit  Untetffü^ung  be(  Sufbtette«,   »orouf  ber  Äut= 

fdjer  feine  ?iu§e  fcet,  bientn. 
©er  SJorbcrfchaft,  —  e«,  Wj.  — e,  ber  ootbete  ©c^aft,  ober  »orbete 

ajdl  bei  e^afte«;  befonbei«  bej  untete  biete  ajieil  bei  ©c^afte« 


an  ben  ©c^tcf^etrc^ten ,  bie  Anlage,  Äolbe.     Sei  ben  SSebetn  i|l 

et  bfcjenige  Schaft,   welcher  al«  bet  erfle   gegen  ben  ©i?   be«  SBe» 

ber«  f)ängt. 
©te  aScrberfdjanäe,  Wi^.  —n,  bie  »ortet«  S^anje  unter  meutern, 
©er  5yorberfci)enfeI,  —i,  5Wj.  gt.  einer  bet  ootbetn  6«|cnfel  eine« 

»ietfüfigen  a^iete«;  in  ©egenfa^  »on  J^interfd)cnfe(. 
©a§  Söorberfc^tff,  — e«,  ajfj.  — «.     1)  »a«  ootbete  S^tff.    *)  iDer 

»otbete  SEjeil  eine«  ©(Riffes,  @eefc(|iffe«  ic. ,  wie  aui) ,  bet  »otbctc 

2beit  eine«  Äitcf)cnf(^ife«. 
©er  IBorberfdjtnfcn,  — i,  S»}.  gl.  ber  ootbete  ©^infen  »on  eine« 

gcfdflladjteten  Gc^weine;  in  ©egenfa^  »on  .^interfd)inEen. 
©er  5l5orberfcblü9el ,  — i,  SJj.  gl.  ba«  Sotbetoicttel  oon  einem  gt« 

f^iad)t<tcn  aijicte. 
©ie  Scrbcrfci}röul>€,  W§.  — n,  bie  ootbete  ©ertaube, 
©er  SSorberfc^uI),  — e«,  aKj.  — e,   ber  »otbere  a^eil  be«  ©(^u^es, 

ba«  Obetlebcr  !C. 
©aö  SJorbcrfegcl,  — i,  »j.  gt.  ba«  ootbete  ©egel,  obet  bie  octbet« 

©egcl  eines  ®cf)itfe«. 
©te  Sorberfeite,  ®fj.  — n,  bie  ootbete  Seite  eine«  SDinge«,  j.  äB. 

eine«  .fiaufe«;  in  ®egenfa^  bet  >^intctfeiie.    JDie  äJorberfeite  einet 

SSunje,  bie  .g)auvtfcite  betfelben,  f.  b.  (Avers). 
©er  SSorberfiÖ,  — tS,  SJj.  ^e,  bei  oeibete  ©i§,  in  ©egenfag  oon 

^interft^.      ffiefcnbct«  bet  ootbete  ©i^  in  einem  otct  =  unb  mefjt« 

figigen  SBagen,  auc^  bet  Oiucffi^,  wenn  bie  barin  ©i^enben  fid)  baJ 

®efid;t  äutef)ten. 
©er  33orberfpan,  — ti,  S9Jj.  — fpane,  in  ben  ©atpctfen,  bei  »et» 

bctjie  Äpan  untet  ben  beiben  ©ogfpdnen  auf  bem  ©ogbaurae;    in 

(Segenfag  oeo  ^interfpann. 
©a§  ji>ütberfpann,  —es,  ^»j.  — e,  im  S^iffbaue,  eine  Senennunj 

betjenigen  Spanne,  weifte  (td)  001  bem  .^auptfpanne  obet  ÜJJittel« 

fpanne  befinbcn;  aud)  SHorfpann. 
©a§  Sßorbcrfpcrrliolä,  —es,  S9Jj.  — ^otjcr,   bei  ben  ©teUmaii^etn, 

ba«  ootbete  SHi^iiiflörf  bet  Beete   be«  Äutfd)fajten«,   weldjeS   in   bie 

SSotbetfdulen  be«  Äaften«  eingejapft  ifl;   }"•"  Untetfd)iebe  oon  ben 

S??tttc(fporrfj6ljetn. 
©er  Sorberfporn,  — e^,  S??j.  — en,    bei  ben  (Solbplattetn ,  ein 

f leine«  eiferne«  ®erüjl,   ipetd)eä  bie  £a()nfpuie  (tagt;   in  Segcnfaft 

»on  ^interfporn. 
23orbcrfl,   bet  sweite   ©teigetungägtab  oon  SSotber.  @.  b.     Sn  ben 

.Hänseleien  gebtaud)t  man  e«  aud),  aber  ungut,  fät  3uo6tbetfl. 
©er  58orber|lab,  —  e«,  mj.  — ftiUe,   bei  ootbete  ©tab.     3n  bec 

@efd)ij^fun|t,    bet  ootbete  ©tab  b.  t).  bie  balbtunbe  ffietjietung  an 

bem  ?CJunbf}ücfe  einet  .Kanone;  in  (gegenfa^  oon  >^interßab. 
©er  SJorberflanber,  —8,  sSj.  gt.  obet  5I>orberf{aube,  ^.  —n, 

in  beu  ^apiei-mijf)len,   jwei  ©tauben   obet  ^fojien     ©tänbet,  jwi: 

feigen   we(d)en    ba«   ootbete    (änbe    bei  ©djwinge   obet   be«   ©tiele« 

bet  Stampfe  auf :  unb  nicbetfleigt;  in  ®egenfa^  oon  .^inter(iinber. 
©er  a>orber|tapfen,  -   «,  SWj.  gt.  bei  ootbete  ©tapfen.     SBei  ben 

et;;bt!nad)ei-n  ,  bie  eigentlichen  Sotbetfüpe. 
©te  Syürbcrjtelle,  9»}.  — n,  bie  ootbete  ©teile,  unb  uneigenttidj, 

bie  b&b^'re,  ootnefimeie  ©teile, 
©er  SJorbcrftei^en,  — 8,  SJfj.  gt.   bei  »ocbeve  ©teoen  eine«  ©diiffe«, 

b.  l).  bet  fd)ief  »om  Äiete  in   bie  *cbe  gebenbe  Salfen   am  2:>cibet« 

tbeile,  weid)er  ganj  bie  ®e[ialt  beffelben  betJmmt,  au(S)  -Üjctfleoen, 

in  fflegenfaj  oon  ^interfleoen. 
©er  5öorbcr|Ji(J) ,  —  e«,   SRj.  — e,    bet  »otbete  ©tieft.     Sei  ben 

©djneitetn  unb  9l4^etinnen  ftnb  Öotbetflicfje  fotdje  ©tiefte,  ba  man 

immet  mit  bei  9tabel  um  äwei  obet  btei  Jiben  ootwätt«  fticftt,  oftne 

bie  Släbnabel   wiibet  jtitöcfiufiSbten ,   unb   wo   bet  Jaben  immet  in 

gerabet  Jinie  fortg.'bet.     Sie  befefligen  bie  <Stütte  nut  g.inj  Icfe  an 

einanbet.     a?ei  ben  ©attletn  unb  9tiemein  finb  e«  fcldje  Stid)e,  ba 

mit  einet  ??abet  unb  einem  '•pedjbrabte  genibet  wirb,  inbem   (Te  mit 

bemfelben  ^in  unb  iutüctnd^eji;  mit  tet  %^1(  abet  oocfte^en. 


f^ort^err 


470 


S}orbr 


Scr  58crbcvPrt4>  /  —^1  ^i-  — ^'  *«  ^orittt  ©ftii^. 

Sie  SSoi^cvRitbe,    S9^.  — n.;     S»..    tm* --— :!tnbdiett,     eine  tot'oere 

•Stabi  ,    me  au(^) ,  eine   Stube  im  Scrbtttiaure ,  in   (Segenfaß  »cn 

^iiuetfiubc  i  . 

®flö  5>orticrflüd,  — 18,  tSff.  — t,  tastsoiAert  ©tütf,  wie  aiidj),  ein 

@tu(t  »om  Üocbettfjcile;  in  ©ejenfa^  ooB.iÖintcc|liicf. 
Set  58orbcrPuti«l,    — ö,;  50^-  uX. :*«.»««  ©(»»IcfTecn,    bcr  ©tubct 
-  in  lern  sSosicrtljetU  <in«i  ei^toffesi  in  ©eaenfol  eon  ^intcrjlubel. 

©.  StHöel. 
©a§  SJorbertau,  --eg,  50!j.  — e ,  bas  j)ci:betc  Sa«  utitet  tue^tem., 
2)er  (tag)  Sorbcrtl)ei( ,   —  c«,  Wj.  — e,  b«  uocictc  Äf)cii  eines 
'■SDin«<«;     in   ©c^enla?   con   ^intcEtfjeil.     ■J'a«  SJorbect^fit  eine« 

©*iiT.-«.     ®'ft  »Scrbertfieit  beg  iC6cper6,  Äopfce  jc.  : 

2)aä  SSprberrfj'.-r,  — eC,  SJj.  — e,  ba»  ootbecc  Sfeot,  wie  ouijt,  ein^ 
•  af)rv.  -im  •»  rbetn  Xfjeilc ;  in  ®egenfa|  con  ^intertl)or. 
Sie  SJorbcrtliur,  SÖJj.    — cn,  bic  »orbcci  srf)üi-,  wie  ouc^,  eine  S^ut 

im  rcrbecn  ^fcpile;  in  JSe^en^a^  »on  ^Jinteitbür. 
2)rtS   Süorbcrtr.ffen,   — «/   S^i-  gl-   ba^  »ocbere  Sccffen,  b.  t).  bet 

totbere   a&eil    eines   jum   Stiffon    otet    jur   ©djlactjt    aufgeftcaten 

■  «tic.36,f;eeceg,..bcr  öottcab,  bie  i8o!tt)ut  (Avantgarde);   in  (Segen: 

Jja§  SSorbeitoetbecf,  — e«,  SKj.  — .f ,  ba«  »otbere  SSecbccf,  iai  aSor« 

eerbctf. 
2Daä  iSorbetütertcT,  — S,  »Jj.  gl-  i««  «otbere  SSiertcl  eine«  ©inge«, 

bjf"ii5ec6fin.-ö  g«fit,ia(l)tetcn5f)iercg:  in  (Scäenfa^oon  ^interoicctel. 
2)ic  25prbevtt>age,    5**.  — n,    an  einem  »ietf^Jännigen  SBagen,    bie 

cocwre  Äioge,  looran  bie  ffiorberpfcrbe  gefpannt  werben,  im  gemei. 

nen  geben  -.leibfcbt  äJorbcriracljt,    aud)   S)uennviiäf ;    •"   ©egtnfa^ 

»cn  ber  j;}iiiteiroaqe. 
iBer  -Süorbfrrpagcn,  — «,  SWj.  gl.  bet  »orbere  S^jcil  eine«  StBagenS  ; 

in  tä>t.jcnfci^  con  ^intcnimgcn. 
*  2>ie'23orb':rwe:t,  0.  SKj.  bie  5!BeIt  ocr  un«,    in  ben  ftüt)cvn  unb 

fliibeften  3^it.n,  hrnet  aScrtüClt. 

H%o  b  oibt  bic  alte  2?ßrbcrreclt.    SHufjlpfort. 
JDif  SSor*"cnin!nbe,  SäJ-  — n,   eine  SBunbe    am  »otbetn  3;()ei(e  Iti 

Äö'.pei»,  meiie  min  im  offnen  Äompfe  00m  ©egnee  ertjält;  iii  &u 

getii»»  bn- «Sin^eiwutibe  am    Ijintctn   Sijcile   bee  ÄSvpccs,     mclöje 

man  auf  bcr  '^■:ii,t  lit:mmt.     »S*  äÄi)ie  nui  bie  aJocöeilPUnben.« 

S5  .•  n  i  e-l  =  «S  t  ern  a  II. 
2)cr  53erb*r)ial'tt/— e«,  ^.  — iäbne,  ein  Borbere«  3a^n,  »orn  im 
-'m-nx.-.  in  (Segenfafe  »on  ^^intcrsatin,  SSacfenäabn. 
£!ie  5Bctt)fr5ü«ge,  8»}.  — n,  bei  ben  aifiiletn,  bie  etffe  grope  f)6t= 

jiTiu-  •?!ii-ciiibc  an  einer  ^obeibanf ;   in  ©cgenfa^  tct  .^intcräangc. 
3Da§  SJürbef^cUjj,  — cS,  SWj.  — e,  ba»  oorbcre  ;öeug;    in  (SJcgenfag 

■  «on    ^intcr^eua.       Zm    *Pfeibegefd)irr    mirb    ba«      ■Gorbcrgefd)ttr 
•■•aud)  bü6  SSorteriCiig   genannt.     Hn   einem  ^ferbefattel  i|l   «6  b« 

•^ruRvipmeo  mit  brm  nai  baju  geboret. 

2>a§  ajorberäimmcr,  —i,  99j.  gl.  bas  »orbete  Simrae«:,  wie  au($, 
fin  3immec  im  Borbern  Sbeile  beg  ^aufeä. 

+  SJerbcfien,  "dv.  mfi  ebeoeiKn,  ocrbem,  oormnl)(«  ober  cl)cmaf)r«. 
»üinigc  moUen,  blefcc  Stein  fei  vci'bencn  in  3taiien  gefunben  »ov: 
ben.«     .feoffmann. 

S5ort>cuten,  v.  I)  ntr.  mit  haben  unb  tec  Sügung  eine«  trs.  »orbe» 
bfiiten.  <?.  b.  II)  trs.  Äünftigcft  in  »oraus  beuten,  ifjm  eine  Z>e\x> 
tun>,  in  »orau«  geben.  —     2>.  i'orbeiiten.    2).  — ung.    ©.  b. 

Der  SJc'bcr.tcr,  — «#  9»|.  91.  einer,  bcc  etioae  porbcutet.  iDann 
oud)  ein  *3in(,  mei*ee  etwa«  ooreeutet,  »ctbebcutet,  eine  Sorbe: 
beutiing:  ur.aemibnli*.  ^Da  tas  3e'*^n  be«  86ircB  auftrat ,  unb 
bie  £onne  im  steigen  n^ar ,  um  g!fi(l)fam  g!ürflici)c  iüocbeuter  fet= 
re.  fiioftigen  TO'.iti)iS  unb  (Sluct«abiugcben."  ©«9I««  bei  .^eyna^ 

£)ic  5$  rbeiitunc;,  Wj.  — en  1)  S'ie  j&anblung,  ba  man  etnja« 
Küitti^fs  in  utrius  beutet.  2)  Qtrea«  roaä  nortcutct,  .»na«  itnjei: 
ge  «ntc  tünftiatn  »egebenljeU  ;c.  ip,    bie  äJürbciJeutung  (Omen). 


—         iejiegt  burt^  (Srnra         — , 
Unb  buri^  lünffigeä  ®rams  SSorbeutungcn     —        53  oj. 
SSorbicbtcn,  v.  l)  mtrs.  im  Sidjte»  yorangetjcn,  einS?org4nßcr,'%rä) 
»Ol  ein  aSotbilb,    SBJufl.r  im  £)i*Un,    för  Mubere  fein.     Dft  afaec./ 
auä)  nur,  ber  3eit  nad;  ooc  Jtnbem  biegten.    II)  trs.  eine  Sit^tung, 
erbid)tung  uortragen,  einem  2(iibcru  glauben  matten  moUen.  Sincm. 
etisus  Dorbidjtcn.  —     2>.  53cr£)i(i)teii.     2>.    —ung. 
**  £>ü§  äJürbing,  — c«,  S»j.  -  c^ein  feieriidjes,  ju  einer  gewif; 
fen    ßeit    ^u    ^aitcobes    ®ei:d;t,    ein    avnocngeiic^t,    ei;egeci(^t. 
.^aUaus,,  •.; 

5|c4:  Sir  Siprbjnger,— 8,  Pj.  gl.  ler  aiorridjter.     Sbetlitt.  . 
5üütbolinetfct)Cn,    v.  trs.     1)   BolmetX^enb  »orttfljcn,    »prbtinger.." 
.-JCuc^  »Ol   2j  Bot  einem  änterti,    in  feiner  @egenn?art  boln^f<|)en, 
,bamit  er  ed  lerne.     S.  S3oi:tic>Iitictj'cl)en.     £>.       ung. 
SJörbotincrn/    v.  trs.  bonnemb,   b.  I).  mit  bonnernber  ©timme,  tv 
f4)ütternb.  IC.   »ortragen,    betannt    machen.     » —   ben   SRa^itfprudi 
oorbonnern."  Ungen.  (SR.)     £>.  aSoiConnern. 
O  2)<iö.  Ssorborf,       cö,  Sf^i.  — börfer,  ein  eor.  einem  anbern  JDorfe 
ober  Crte  nodj  liegcntea  £crf,    ober   auäj   ber  -ocrbcre   Z^eil  eine« 
jDocfee,  befonberS  menn  er  ponbcm  übrigen  etie^bnrdS)et-n  Saj^er  ?c^ 
getrennt  ift.      „ —  ein  Sanbfrautein    aiiä  bem  iJprborf  (e)  Mub  bec 
a>orflabt  ber  .^auptflabt.«    3.  *P.  Siid)tcr.  j 

SSorb rangen,  v.  trs.  eormart«,   mie  aud),,  vorn  ^in  br&ngt».     ®t(( 
oortcdngen,  fid»  burt^brängcn  big  oorn  t)in.  \ 

3Xä(^tige  brdngten  fid)  »or  burc^ö   SebrSng.    Sonnen  ber  3. 
®.  äScrbraiiifu.     2).  — ung. 
X  S^otbräufdKn,    v.  ntr.    mit  ^abcn  u..trs..t)orTOdrts,     »orn  Ijio 

brauf(bcn.     £1.  33orbrdufd)en.         .  , 

-SBürbred^fcIn,  v.  trs.  oor  einem  2Cnbern,bred)feln,    bamit  et  ««  fe^e 

unb  lerne;  aud)  iiorbrcI)cn.  £).  3}orbrcd)|"e(n.  ;^.-. 
SJotbrcben,  v.  trs,  1)  S5or  etwa«  (;in  brcben,  burd^  3>re^en  »ot  tU 
was  bringen,  .3n  unfern  Sagen,  mo  man  ba«  ^pflugrab  für  ba« 
cinjige  3ieid)tf)ümer  »orbccl)enbe  ©lüitörab  t)d;t.«  5  ^.  Siebter. 
SScfouber«  norbreljen  unb  eerfdjließen  ®cn  äöirbcl  an  einem  gens 
fler  «ocbrci)en,  ii)n  »ot  bic  genfletral)men  brc^en,  unb  bie  genftec 
babucd)  »ctfcft(ic§cn.  2)  Surd)  Srebcn  com  ^tn  bringen,  oor  2(itr 
gen  bvtngcn.  2)ie  teflc  ©fite  üorDccöen.  5)  Soor  einem  2l'nbfra. 
bret)en  ober  bredjfeln,  befonberä^  bamit  <t  «fi  fe^e  unb  Utne^  .£^ 
SJccbrchcn,.    S.. — ung.  ■    .  ,,      •  •  - 

58oibrcfd)en,  v.  intrs.    1)  SSot  einem  Änbern  brefd^en,   botpit  er.«« 
fe^je  unb  ierne.     2)  ^nbetn  im  ®refd)en  porange^en,  fo  baj  bie  2(ns 
bfrn  nadjfolgen  unb  eben  fo  inel  brefci^cn  muffen.      3)  3m  )Drefd)on 
äUBcrfornmcn.     einem  vocbcefd)en.     2).  58orbrefd)en.    S.  — ung. 
25cr  ä3crbrcfd)Cr,  — ö,  SJJj.  gl.  einer,  btr  Itnbern  im  Stcfd)en  »er- 

angebet  unb  bem  bie  Jlnbern  nadjfolgen  müjTen. 
SSorbringen,.  t.  intrs.  unregcim.  (f  Dringen),  mit  fein.  1)  Sots 
mävt«  bringen,  bi«  porn  fjin  bringen.  2)er  geinb  brang  bis  jur 
.^aupftabt  Pcc  unb  fcnnt«  nid)t  jurücfäcbtängt  »erben.  3n  ipcitd 
rer  Sebeutung,  beruorbringcn,  mit  ©tmalt  jum  SBorfobein  funimcn, 
^lerporBommcn.  —  unb  pcrftrSmt  »crbringenbe  Sbränen.  Sog. 
2>ann  aui^  2)  per  Jlnbctn  nad)  ober  ju  etiua«  bringen,  e«  ju  errci» 
d)en  fuc^cn,  2fnbern  in  bief^m  ©ringen  juporfemmen.  ©ein  Per; 
brin^enber  ©eijt.  „2>orbringcnbe  SOiunferfeit.«  5aid)aclet.  (fü.) 
3m  O.  iD.  aud)  uneigentlid),  bie  Oberjanb  bi'fommen,  l^etrf^eub 
werben.  ©d)äblid)e  ®tunb(S6c,  ©«»o^nljeitfn,  vcrbcingen  Uffen, 
■!>.  Sücrbringeii. 
SJorbringli^) ,  odj.  u.  adv.  »orbringenb,  fid)  pcrbrangenb  ;  tpie  jn; 
bringlic^,  einbringlid).  »©a  batte  M  ipolji  (rcol)  Äraft  unb  eine« 
Uini''ringli(l)cn  Seifte«  pcnnitben.«  9Jli  cf)a  ele  r.  (9t.)  ©aoo» 
bie  — feit. 
jDcr  SJorbvucf,  — e«,  SBJj.  — -,•.  O  3n  ben  SScinlJnbern ,  Vlcft 
pou  bem  erflen  Brurte ,  aud>  b«  93orfd)up  ;  sum  Unterfdjiebe  pok 
bem  ??iic^brurfe.  ©.  Vorlauf.     2)  JTu*  f&nntc  e«  für  evfter  J)rji()t, 


^f>xH 


A 


471 


'^m 


©^^liJtiif?  flffrrautjt  irftber»,  oucft  mof  für  ntrptünah'cfiet;  tt^tmi- 
fiäCt  t^riicf  (Original);  in  "Sfaenfag  con  9JlCl)bturf. 
SJovbmden,  v.  l)  mtr»^.  i)  aSor  .iKm  3(ntern  Scucfen,  i^m  baS 
Kmcffn  511  jcigen  an»  ju  lefiten.  Sintm  i'Orbrucfcn.  2)  5m 
Sru.+cn  torangf^en  ,  ©orgdnqer  f'in;  audj  »et,  einen  SBotbtud 
machen  ;  in  Oegcnfa|   Dun  nadibruifen.     IIJ  tr».   »ot   ein  anbercä 


^v.13  trutfen.     ©einen  £r}amen  vjorbtucfen,    »oc  bie  ®rf)rtft,    »oc    25«  Siorempfang,  — cö, 


futtOIctKUÄgenunferru^en."  Ältgenr.  SJeutft^t  SBitliot]?..  (SR.) 
3ba5  jl^ümfen,  — «,  aSt.  gr.  ein  oor  einem  Bingc  befinblic^jeä  Sifen, 
im  SSctgbaiie,  bai  eifevnc  fBledj ^  ober  bic  fiferne  statte,  treibe  in 
ber  Wtittt  bei  SBcbenS  begrüntes  in  bie  2((i;fen  mit  cifernen  Stecf-. 
«ägeln  befeftiget  i(t  unb  gegen  »en  ©«t)ac^t  ju  einen  ^afen  fjat,  um 
bacan  etn  ©eil  jit  (jängen,  rroran  ber  ^unb  gcfaijten  wirb. 


ba6  giii(^.  —     2).  SSctttucfeit. 
Sjt'rtrücfin,  ▼.  tn.  »orwirfg  btücfen,  nie  aod)  ganj  ootn  ^in  HuU 

t:n.     S.  9?crbtü(fcn.     S.  — v.ng. 
25er  S5or^rIIfcf),  -  ti,  c  59?}.    1)  S^as  »otbtef^en.    2)  ®ag  Bctf)e« 

ober  beim  ^Jorbvefdjen  JftJbgebrofchene. 
X  !<5orbube(n,   v.  trs.  cot  einem  Mslern,   in  beffen   ©egentpart  bus 

lein,  bamit  et:  ci  bore.     ©.  Rubeln.       einem    ctnoaS  vorbutcitr. 

T>.  9?pri>ubcfn.     X>.  — ung. 


jj  Xiii-  girsfangen   in   ocraiiä, 

cot  bet  eigentii(i)en  3eit.      2)  StaSjenige,.    rea*  man  auf  foId)e  Art 

in  »otaus  empfangt.       »jDer   bijfctentc  (.»erfd^iebejiej    Jüotcmpfjng 

jebeg  Ainbe«  —  bot  bei  ber  ®rbt5)ei(ung  grofe.  unfc  bdufige  (ädjroic; 

tigfeiten  bar.«  Ungen.  (9f.) 

Sctempfangen,  v.  ntr.  unregetm.  (f.  Empfangen),  mit  bafretr  unb 

ber  gügunä  eincg  trs.  inooiauS,  »or  ber  eigcntli<l)en   bi-jtimmten  3tit 

empfangen.     Slon  bem   ganjcn  SScttage  ba$  toccmpfangene   ®tlb 

abtidjiien.     £).  aSorempfangcn. 

5Sotbiiftcn,  V.  ntr.  mit  (>aben,  tor  anJetn  buftnt,  b.  t».  'm  ©uftcn    Sorempfinben,  v.  utr.  unregelm.  (f.  ©mpftnben) ,   "i't  {)aten.  unb 

ü&.itreffen,  fl:ÄtEec  buften.     HUc   biefe   SBlumen   buften  flart,     bod)         ber  gügung  eine«  trs.  in  »oraH«,   ebe  es  nod)  gefc^iei^t,   neä)  irirfs 

bi;fren  tiv  Sliien  vor.     2).  SJccbuftcJi,  l'*  'l^-  enipfinocn.     Sie   SSciänberung    bU  IBettitS   uoteinpfinben. 

X  5yorJ)ürftn,   v.  ntr.  unregeim.   (f.  ^utf(n),  init  flöten,  ootfcm=         ®en  Schmer*  ber  Trennung  fdjon  bei  bem   Oiebanfcn    batan  «crem« 

m.n,  bwB' rto.T.men  büffen.     X>.  S[?orbuifen.  VfiHbni.     S    SJocempfuiten.     2).  — ung.     ®.  b. 

2?U  ajcrcbbc,  -^i.  — n,  ber  Anfang  ber  (g':&e,    ba  baä  SBaffec  am    Sie  Sydrcmpfttibüng,  j9!j.  — cn.      1)  Xat  ^ußanb,    ba  man  etwa« 
fd)r.oIl(ten  aSröuft.  »orempiinoet;  obne  »ffietjrjabt.     2)  Sine  Smpfir.bung,  bie  man  fd)«n 

SSpregen  ober  SScreggen,  v.  intrs.     1)  SGot  bem  Jfnfcern  egen,     fo         Bot()et  oon  einer  ^a^t,  SJcranbetung  u.  ^at,  ef>«  ite  nod)  gcfc^ie^t,, 
ba§  biffer  mit  feiner  (?gf  na^fclgt.    s)  Sn  engerer  ioebeutting,  Bce         witCiiil)  ifl. 
bem  Jfiibfi»  fo  cjen,    wie   n  fein  mus,    bamit  biefer  c«  fef)e  unb 
r.-rne.      3)  3m  t?gen  jiiuotEommen.     ^.  SJorct^en. 
O  25ic  S?Pri.'l)e,     S5j.  — n,    ein  3i;1tanb  »or  ber  ö^,   trel^er  ein 
SBüifpM  ber  Stje ,   ein  Übergang  juc  (5(je   ift  ic.  •     »|)cute  war   bie 
6be,  »as  bie  Siorei'e  ift  k.«    5.  ^p.  Wirfiter 


—         bei  ^oljen  Sterne«  SSemcfiner 
fabelt  fd^cn  ä>orcnipfinbung  oon  i^em  Schwünge  jum    Urlii^t. 

Ä 1 0  p  (i  0  dE. 
3i9Jr  möd)t  «r,  au«  gi^eimet  SSoccmpfTiibup.g, 
^f^ftbruifliil)  jum  Sebing  ber  e()Iiit)<ii  Sßerbinbung  it.  SBtcIanb. 
t;  ber  eib  frr  bie  rttefnfjrbe.  ©.  @«faf)rbe.     ^"5  ÜiOreiibe,  — S,  ^.  — it.      1)  3n  bcs  Cantroictbfdjaft,  tnl  jus 


tI>er53orciti,— e?, 
2)ie  Soreilf^  0.  93>j-   vioorfommenbe  Site,    »tiurci)  feine  S^oreile  fam 
«r  früher  an«  9Bc(fe.      Bann,  tj'jermaSiQe ,  unfliije   @ile.     6ilc, 
ober  nidjt  mit  33or«i(f!   fönnte  man  fjgen  (Fe.«tina  lente). 
SSrreiUn,  v.  intrs.  mit  fein.  1)  aScrfrürtl  eilen,   oorn^in  «ilen, 

■2)  SSoriuSeilen. 

&ilte  bet  foIg«hben'  SBärterinn  wer  in  bie  SBo^inung  c^ctfla*. 

©0  n  n  e  n  betg. 
5)  Sm- <5i'en,  in  ber  ®ef<f)njinhig!eit  ^juuortcmmen,  übertreffen.. eis 
nem  voreiUn.       Uneigciitlid) ,    f(hnea   iiieotfommen.  •     »2fuf    biefe 
SBeife  ge^et  ein  )Dt(l)ter  getreulitf)  ber  Sfatur  naä) ,     bii  babin,    wt). 
MT  ibr  «oreifet.'    Sacobi. 

35er  meinen  5VÄnf(!)en  (leta  burd^  Ciebe  porgeeift.     SJetge. 
,?e*er  beeifertefitfi,  feliicmJJacbbarüorjiieilen.'  Äofegarten.  (SR.)' 


nWjft  am  SJBege,  »0  eine  SGiebtrijft  i|i,  liegjnbe  gnbe  ober  Stütf 
gelbe«,  »eicije«  oft  ungebauet  liegen  bleibt,  alf»  ein  (gnbe  ober 
etücf  »or  bem  übriges  angebauten  gelte  i(l.  2)  tai  ®nbe  eiae« 
jepflügten  gelbe«  oben  unb  unten,  »0  ber  5pf[«g  umgelet'ft  wirb,, 
unb  wfid)e«  man  juie^t  in  bie  Siuerc  pflüget.  3m  9i.  3i.  btc.  Ums^ 
iveiicc. 

23ori:nt})alten,  v.  trs.  unregelm.  (f.  .galten),  reiberre(j)tticöcr  ober 
unbiUiger  SBeife  juvüct  ober  bei  fid)  bebaltcn,  was  man  einem  2ftt: 
bem  ju  geben  cetbunben  ift.  ginem  feinen  oertienten  So?in,  fein«. 
»ejabiuiig  oorcnif)oitcn.     2).  Sßorentbaiten.     55.  — ung..    S..k. 

®cr  i^orenttrurf,  — «ä,  S»j.  —würfe,  ein  rotlSufiger,  etffcr  enh 
Wurf  iu  einer  ®a4)<  (Skizze).  Sinen  SJorentivurf  »u  etioa«  ober, 
»on  etwa«  niad)cn  (e«  slvizziren). 


»ann  aurf) ,    }u   feftr  eilen  unb  auf  eine  ftljretbafte  SCeife  »er  bei».  )0«  ä>orerb«,   — n ,  ajäj.  — n,  ein  ©rbe,  m/ld^ct  iir  ucrau«  efreo 


2fn^etn  rorau«  fein,  j.  18.  bei  Ifuffi't.hrung  eine«  Scnftü^e«. 

«Salb  eilt  man  »et,  balb  fAleppi  man  nad).     »örbe. 
©a^et   loirb   es   in  weiterer  uneigentHdjer    Sebeutung    bier  unb  ba 
«ud)  för,    ji*   übereilen,    f.()Un   gebraucht..      S.   SScreilen.     2). 
—  ung.     C  b. 


erbt,  oer  ein  Srbf^eil  &cf6mmt. 
2)üS  JUprtrbe,  — g,  S»j.  gl.    ein  Stb«  ober  erbf^cily,  wcl(^««  itc 

minben  jum  üora^I«  »ermad)t  i^. 
SSorerbcn,  v.  ntr.  mit  f)abcn  unb  bet  güijun^.- eine«  tts..»n-  Dcrou«.< 

erben.     35.  23orct(>en.- 


IBorciltg,  —et,  — f?e,  aHj.  u.  aar.  ju  ei(fg  ,  auf  eine  unübetregtE  Sorerftnben;  v..ntr.  unrrgefm.  (f.  ginbtn),  mit  ^^Un  unb  ber  Jör 
3(i-t  unb  unjcitig  eilig.  6.  Sßoifrfinell.  SiSan  ift  voreilig,  menn-  gung  nne«  try.  >joi(ier  erfinbcn,  oor  Änbetn  erfinben..  2i.  SBorer.- 
man  cor  ber  redjtrir,  ^eit   eilet,     woturd)  oft    ttvai  vixU^en  unb         finoen.     £).  — ung. 

eetbcrbt  wirb.       SJoreilig   antworten.       Cine  ooteilig«  Mn(tBott...SJüretf)aUcn,  vi  ntr.  unregelm.  (f.\^iilfen>«  mit  f.iben  unb  btr  gut 
S):oon  br«  —feit  gmi^  ciaeu  trs.  in  Borau«  eröalten      S.  25etcth.ilten. 

SJie  93crf«tung    se?j:  — en,  bie  .ftanbtung,  ba  man  »oreiret.     Unei---®fC  i^orcrinncrcr,. — 9,   SWj,  gl.   einer,  bet  etiea*  «wr^t  «innert: 


gertli*,    bie   panbiung,     ba  man  (14)  übereilet,     gewiljnlic^er,     bie 

Üt'er<ilung.    ©.  'ÖPreiten  s  .     .Jd)    freue   midi,    baj   b«in   SBater 
in  bi'fem  ©tücfe  feine  Sioreilitng  einfrebt.»  |)ippel. 
SürtinnehtTKn,    v.  trs.   unrejeim    (f   9(f hnien) ,  in  Bofau«  einne^j 

men,  gewiraea;   in  uneiaentli-her  S.'beutung.     gut   etwa«    »orein= 

gensmuifn  fein.     JD.  S^oreinnobmen. 
3Die  'l^iriingcncmnicrT.^Ptt/ «^  5Kj.  ber  3uffanb,    ba  man  in  ucrau« 

für  ttira«  ein^tnammen   i|f.     «*tRWi^  oijne  äJcteingeneninKnfceit, 


eine  SJoretinneruiig   madjt.  ■ 

S3oretinnern,  v.  trs.  ooc^cr,  in  aorouft  erinnenr,  itnuttin.  Z} 
äSereiinnern.     2).  — ung.     6.  b. ■  ,  t 

2)ie  iüürfnnnerung,  S»j.  — en.  1)  Die  .^anMong  ,  ba  man  etwa*: 
Botber  erinnert;  rbne  OTfebt^a()l,  9)  Soijenige  ,  wa«  man  ocrtcc- 
ccinnict,  bemi-ett,  eine  @rlnnerung,  weMie  man  <;ncr  ©ad<e  tx>rj: 
aucfdjiift.  So  nennt  m,jn  bie  furjt  ?{a.-(Mid)t  ic.  te«  SUerfader«- 
•ber  ^^«au«5(b<tl  an  bie  Cef«,  i'«c  tin.m  S8u.4e,  oft  eine  Söorrr: 


55ote 


m 


^öorf 


intifriing.    KorftinentMii  an  bcn  H\n. 

58orevfcnnen,  r.  trs.  Hiufadm.  (f.  kennen),  in  »or«u«  «fcnnen, 
tcit)er  «rtcnncn.     2).  Sßpcerfcnnfn.     I>.  — uitg. 

aSorcrtliircn,  v.  trs.  i)  3n  ootaus  «fläcfn,  in  »otau«  eine  etfis^ 
runä  ren  ficf)  gcten.  2)  5n  bcn  ©(f|ulcn,  oos  Jinbcvn,  in  ®J9«n= 
watt  Knbmt  frF(ä«n,  bcfonbetS  bamit  fi«  ein  »eifpiel  äum  5ta*= 
ofimcn  batan  Dcl)men.     2>.  aJocerflarcn.     S.  — ung.     ®.  b- 

ä>ie  aSorerflärung ,  S»j.  — cn.  O  Sie  ^ankiuug,  ba  man  etwas 
«ovetfiärct;  otjne  SOJeljtjatl.  *)  «ine  Sctlacung,  »eU;€  man  m 
»otau«  »on  fi«  gicbt.  .—  unb  b«cl>c  ab  mit  bet  einjisen  USorcc 
flärung,  bap  id)  oU  äScrfaffcr  bcä  ©töcE«  unjiteitig  «in  vartettfdjec 
unb  oitllcic^t  aUjulitcnget  mi)in  bin.«    ©«tUcr.  (9?.) 

25ie  ajorernte  SS^J.  —  n,  eine  ®>--nte  in  »ocauö,  »ot  bet  eigentlichen 
ernte,  wie 'au«,  bet  ^(nfang  bee  ©inte,  bic  etjlen  Sage  in  bcc 
ernte;  in  ®egen(«^  oon  9Jad)ernte. 

föorernten,  v.  imrs.  u.  trs.  ffiwemte  galten,  in  ootaus,  pot  bcr  eu 
aentiidjen  ©rnte  ernten.     2).  aScrcrnten. 

R5orrcrratl)cn  v.  trs.  untegetm.  (f.  9{.ui)cn),  »ot^ier,  in  oocauS  er= 
tatben  .3«  eile  ootau«,  rief  Äi)uro,  unb  ÄbeonaS  Äuge  fagt  il)ni, 
ba|  aud)  bic«ma^t  fein  ^erj  \W  »itte  »occrrictt).«  ffien Mi- 
eter nau.     S.  5Socecratl)en. 

SSorcrp    adv.  »ot  aUen  anbctn  Sinken  äuctjt;  etn  »ort,  »ei^cS  au«, 

für  ba«  crflc  cntflanben  fein  fann  ,    in  welkem  gaUe  t% ,  wie  eon 

©inigen  gef«iel)t,  fürerjl  9efd)rieben  »rerbcn  müpte.      äJoterfi  muf 

bitfce  gcf(t)e()cn.  ,    „=     ,      v         <.  j  tn 

SSPtetWiigcn,  v.  t*s.  unregelm.  (f.  evtvagen),  i;or|«  erwägen.    23, 

«orerroägcn.     23.  —ung. 
SJorcnväMcn     v.  trs.  »orl)er,  in  »orau«  erwäf)len,  ober  au«,    toe 
Mnbctn  «rwäV«n-     .a3ürtcnjdt)(te  beugen  pon  Sott.«    2t)»oflel9. 

©d)aut  ben  (Swlgen  an,  i6cttow«)a()ltcn  ®erc«ten.  Ätopjlocf, 

25.  asorenrahlen.     2).  —ung.     ©•  b. 

35ie  ajorcrroäf)Utng,  SWj.  u.    i)  »ie  >?)(Hiblung,  la  man  etwa«  uor. 

ericä^let.    2)  ©er  Suflanb,    baetwa«    »oterwÄljlct  ijl.     3uwcilcn 

au«  für  aSorljetbellimmiing. 

fiiOrciivabncil     v.  trs.  oorl;er,  in  »crau«  etwit)nen ,  wie  ixwi),  »er 

2Cntern  crirä'f)nen.    <ätwag  üorcrro5t)nen,     Sie  V)otetn!af}ntcn  $et. 

foncii,  bie  im  Boc^etgefjenbtn  erwa^jnten  ,  angefüfjrten ,  genannten, 

D.  5Qoccrroäl)nen.     2).  — uny.  ,,...,. 

58o«ml)tcn,  r.  tr;.  Bor  Xnbetn  erjagten,  jum  SBlulter  für  biefelben 

ober  aU  »'afpiel.     Zuweilen   au«  wcl   nur   »or  Jtnbern   erjagten, 

bamit  fte  ti  i)6ren,  wo  jcbo«  ba«  «infa«e   fräifjlen  l)inrei«enb  ifl, 

wenn  man  ni«t  bic  pcrf5nli«e  ffiegenwatt  befi  (5raÄf)lenben  unb  bep 

*6renbcn  befonber«  bejei«nen  will.     2).  a3orcr5dl)(fn.  23.  —ung. 

SDcr  58oterjäI}tcr,  — ä,s;Js.9l-  «'"«»  b«  '*'"»«  üorerj4I;tet.  .iDruits 

feinem  aSorcrjÄhlcr  bie  ^äiibe.«    SS  e  n  j  e  l  =  ©  1 1  r  n  a  u. 
£)aä  a5orcfc(«I}aupt,   — e«,    »*ä.  — I)5upter,  im  ©«iffbaue,  b«« 

efetsbinpt  auf  bcm  goctmafle. 
ffiotcfTcn  V.  unregelm.  (f.  GjTen).  I)  intrs.  .)  »M  einem  effen, 
bamit  et  e«  febe  unb  eben  fo  na«eife.  «)  Sincm  VotcfTen,  il)m  im 
effen  juKorfommcn,  i^n  im  eifen  übertreffen.  II)  trs.  porljer  ef= 
fen,  »orweg  effen,  fo  kaf  bann  ju  bet  Seit,  für  wel«e  e«  eigentl.« 
bcflimmt  ift,  ni«t8  ba  i(f.  ®o  nennt  man  ee  votgegcITenee  (oot= 
«effcne«)  SBrot,  wenn  einet  ju  feinem  Untetfjalte,  f4cn  in  cerau» 
etwa«  r)erbr«««ft,  j.  »•  einen  S5otf«uf  ton  feinem  ©ehalte,  feuic 
SejaJjlung  ic,  waö  erfl  fpiter^in  «erbrau«t  werben foUte.  eint)ir= 
teret  Xuflbruct  in  aUen  »ebeufungen,  wire  vocfrcffen. 
3Da§  X5orciTcn ,  — «,  Wj.  gl-  4)  »te  *anbluug,  la  man  oonpt, 
torweg  i^t ;  ctjne  «Dlebtaafjl.  a)  Sin  effen  ober  (5(etW)t,  wel«e« 
man  tot  einem  anbetn  genickt.  3m  Dflerrci«f«e,n  tetflcbt  man  ein 
Cfffn  na«  bcr  Suppe  unb  cor  bem  »iinbfleif«e barunter,  in  S8ai«n 
aber  ba«  ®«nij=  ober  SiJütjflcif«  (Rogout). 
gjorfabcln,  v.  tu.  «ine  gabei,  gabel^afte«  corfagen,  »ortrajen. 


—        —        feie  —  SKi^j 
£)ie  bet  cerlogne  Raubet. t 
eu«  tocgcfabclt ;         —         ©oUau, 
S.  ffiotfabeln. 
Scr  SJorfa^r,  — i,  SWj.  — en,  in  einigen  ©egcnben  »oUfföniiget 
bcr  SSctfa^rcr,    — 8,    SB8j.  gi.     1)  eine  ^erfon,    wel«e  »er  uns 
gelebt  ^at;    in  (Segcnfaj  fiit  DJac^fommen,   wofür  man  e^iim  .^l* 
au«  9iacl)fattcc  gebrau«te.     SSan  g<brau«t  ü  (}cwä()nii«  nur  in 
bet  ®lct)r4at)t  unb  ton  'Perfcnen   beiberlei    ®cf«lc«tg.      »®ott  (jat 
bieä   SRei«   un«  unb  unfern   5üorfat)ren    gegeben.«      ®t.    e  fl  M  f • 
6,10.     »SBie  eä  i^tc,  ä5oi:fai)tcn  geljalten.«    2?0!acc.     n,    25. 
SJocfatjrcn  i(i  umfaffcnbct  au  aJotaltctn,    51f)ncn,    wel«e  fo!«e 
S3otfal)ten  finb,    ton  »cl«cn   wit  abdämmen.     2)   eine  S^'^f""» 
wel«e  »er  unS  in  unfern  dupetn  gegenwättigen  ffiet^dltniffen,  ä.SB. 
in  unfcrm  Jtmte  war,  er  möge  geflorbcn  fein,  obet  ncd),  in  anbeto 
SSet^altniffen,  in  einem  anbetn  2(mte  ic.  leben,  w»  von  einet  weib: 
li«cn  *petfon  biefct  2(rt  aud;  wol  S3ot{at)tinn  3cbrau«t  wirb. 
fBorfa^ren,  v.  intrs.  mit  fein  u.  trs.  unregelm.  (f.  galjccn).  i)S5oi 
einem  Anbetn  ^er,  beffetben  SBege«  fat)ren.     et  fut)r  öor,   bie  Xns 
betn  aUe  na«.     2)  SJot  bie  Stjöt  faxten,    jum  ein>  obet  2fu8|t«i« 
gen,  wo  man  eä  fowol  com  Ja^tenben   obet  güljtet  bes  SBagcng, 
oUau«oom  JBagcn  gcbtau«t.  2)erÄutf«ct, obet  bcr  SBagen  ift  uoc» 
9efal)ren,  fleigen  ®ie  ein.     iffienn  man  fagt,    ben  SBagen  Potfafji 
rcn  laf[en,  fo  tann  man  biee  fowol  »om  SBagen  t)crPe()cn,  wo  bann 
potfat)tcn  ntr.  wäre,   als  au«  »om  Äutf«ct,    wel«et  ben   SBagen 
cot  bie  Stjüt  falzten  foll,wo  ti  trs,  wäre,  in  wel«cni  gaUemanabec 
au«  liebet  fagt,  ben  Äutf«cr  »otfaf)ten  (intrs.)  laffen.    3)  einem 
potfat)ren,  i^m  im  galten  juoorfommen,  ba  man  tjintet  i()m  fu^ir, 
neben  i^m  »otbei  unb  »et  i^m  ^infa^ten.     23.  33üi'frtf)ren. 
2!er  ffiorfaU,  — e«,   SJj.  — fälle,     i)  »er  äuflanb,  ba  etwa«  »et. 
fällt;  c^ne  Sfteljtäa^l.     2)  ®cr  gaU,  ba«  ereignip,  ba  etwa«  bem 
Orte  na«  »et  ein  anbete«  Sing  fällt.    SSefonbetä  in  bet  >&eli£unfl, 
wo  man  mcl)tete  fran!l)aftc  Zufälle,    wo  ein  Ding  oot  ein  anbete« 
fäUt,  a}ütfäUe  nennt,     J)er  SJerfall  bet  Säimutter,  obet  au«  nus 
bet  3}orfaU,  bctjenige  3ufaU,  ba  bie  SBdimuttet   au«  etf«latfun3 
jt)tet  SBdnber  obet  bet  SRuttetf«eibe  in  bie  SKuttetf«eibe   fjcrunte« 
unb  uorwätt«  finft.     »et  iöorfall  be«  Mugenlieicä,  f.  2tugenli{bet< 
Viocfall.     »er  ÄJctfall  bcr  |)otn^aut,    f.  ^otnt)aut»otfall..    »et 
gSorfall  be«  2Cugapfel«,  f.  ^(ugapfeioorfaU.     »et  >b\nfaU  bev;  Äri. 
paUlinfe,  berienige  äufaU,  wenn  bie  Äriflalllinle  bur«   einen   Jefti« 
gen  ©«lag  auf«  Äuge  je.  »on  ii)rer  SBeibinbung  getrennt  wirb,  unj 
but«  ba«  ©ef;lc«  in  bie  »otbete  »ugcnfammet  fäUt.     »et  23or« 
fall   bet   Regenbogenhaut,     bet  SufaU ,    wenn  bie   «Regenbogentiaut 
bur«  bie  wibernatiirli«e  Öffnung  ber  ^orn^aut  tritt  (Ptosis  iridi.«). 
3)  Stgenb  ein  gaU,  äufaU  ,  bet  »ot  fi«  gff)ct,  eottSmmt ,  reo  vct 
ben  SBegtiff  bet  3eit  bejei«net.     »a«   ift  ein    eigenet,     befonbctct 
ajotfuU.     S«  Ijabc  einen  unaiigcncljmen  Süorfall   gefjabt.     3n  ben 
man«etiei  SSorfdllen  bc«  Seben«  fi«  gici«    bleiben.     Sin  friegeri» 
f«cr  aJovfiiU,  ein  ®efc«t  äwif«en  feinbli«en  '■paiteien  im  Jlriege, 
wenn  man  ba«  9Iäl)ete  bauen  no«  ni«t  weip,  unk  i()m  no«  feinen 
bcflimmtctcn  9tainen   gebni  (ann  (Affaire).     9la«   ßbetbarb   i|l 
ein  aJorfall   eine  SBegeben^cit,     bie    »ptitatpetfonen   (unöff<ntli«cn 
gjevfoncn)  begegnet,  er  ift  ein  3ufaU,  wenn  es  gar  «i«t  »on  iljnen 
abjiing,  it)m  uetjubeugen  obet  auöjHwei«<n.       „SPenn   iwej    ^etfot 
nen,  bie  mit  einanbet  eine  JReife  ma«en  wcacn,  fi«  futj  »ot^et  — 
entjweien,    fo  bap  au«  bet  Weife  ni«t«   wirb,    fo  lann  eitiet  obet 
(rönnen^  beibe  fagcn  :  ein  unangcne^met  «Borfall  iwif«en  un«  ma«= 
te,  bog  wit  unfete  Steife  aufgeben  mußten.   S8ei  bem  SJctfalle  ffebt 
man  »otjügli«  auf  bie  golgen  bet  SBcgcbenbeit ,   Inbem  fie  bie  3tu«= 
fül;tung  eine«  gewiffen  SBotfa^e«   ucrbinbett   obet   untetbti«».     »ei 
bem  Zufalle  fiebt  man  auf  ba«  Unijl)fi«(li4eunk  Unootljetgefe^eBe.« 
ebetljatb.     SBetgi.  Sßorgnng  unb  2[benteiicr. 
SScvfaUcn,  v.  ntr.  unregelm.  (f,  galten),  mit  fein,     1)  S3»t  «l»  «n= 


?)5orfa 


473 


33orj! 


fccre«  £)in3  falTen.  ©o  fallt  eine  gattt^ör  öcc,  wenn  (ie  f>eta&  itnb 
cor  bic  Öffnung  fdUt.  2)  aSocwiitS,  na4l  »cm  ju  fallen,  fin^n. 
©0  fallt  bie  Särmuttei:  eor,  wenn  fic  bei  ©rfcftlaffunä  i^tet  Sin: 
ber  ober  bec  SButtci-f^eibe  in  bie  SDJuttetfcfteibe  »orwätU  fällt  ober 
ftn!t.  „Seine  einäebrücfteStuf},  feine  vcrfallenbcn  Sci)ultern, —  lies 
ftn  feinen  .Sweifel  übrig,  bag  ein  arbeitfamer  .gippodjonbrifl  gegen» 
reättig  fei.°®6t&e.  3)  Uneermut^et  covfommen,  grfdjefjcn,  »0  Dor 
ben  Segriff  fc;r  3eit  bejeic^net.  ^iiuvä),  baf  e$  unoetmut^et  ge: 
f^iefjt,  iinterfd^eibet  eg  fid)  »cn  bem  ailgemcinen  gefcfeeijen,  oon  mU 
c^em  ei  H^)  ^'^  vorgehen  aui)  nod)  baburi^  u!itecfd)eibet,  bap  bec 
fonbere  ^(ufinerfr^mCeit  unb  l£()ei!na!)me  baburdi  erregt  tcirb.  tSid) 
begeben  gebraucht  man  oon  SBeränbcrungen ,  Wtlc^e  befonbere  2Cuf; 
mcrffamfeit  erregen,  ben  3uftanb  ber  2)inge  racrflid)  änbern,  unb 
tt^omit  eine  längere  Siei^e  bartn  gegrunbeter  unb  unter  einsnber  ju: 
famraent)angcnber  SJerinberungen  anfängt.  S5ei  eceiöticn  (rit^tigec 
erdugnen)  tritt  ber  Segrijf,  cor  Xugen  treten,  ^d)t'oat  »erben,  ^er; 
cor.  a3ergl.  Zutragen.  23aS  ift  benn  »ieber  vci'gefallen?  Sfl 
benn  nitf)ts  9{euel  bo. gefallen?  Gä  fiel  nidjts  con  SBebeutung  uor. 
Sra  Äriegc  fällt  bergleit^en  cft  öor.  Sei  erfier  öorfaUcnber  ©elea 
genfjeit  fott  es  gef<)cf)cn.  .®eit  Mbrafi  im  .^aufe  i|l,  falten  jroi: 
fc^en  i()m  unb  Julianen  bann  unb  »ann  Slicfe  Dor,°  £effing,  in 
tsel^er  Sierbinbung  jebo^  oorfaüen  eben  ni(i)t  gen>6()n[id)  ijt.  S. 
SöirfaUcn.    ©.  bec  SJorfall. 

t  ©te  SyotfaUenlbfit,  S9fj.  — cn,  ein  SJort  wie  SSegebentjeit,  »eis 
dje«  für  Scrfall  3)  (f.  b.)  gebraucht  wirb. 

^cr  SSorfonj,  — esJ,  S5j.  u.  ber  Jang,  ircldjen  man  oorfier  f()ut, 
ttor  bem  eigentlid)en  gange ;  j.  S.  ein  fold)er  gang  an  gifd)en, 
SSägeln  ic.  Uneigentlidj  ef)emaf)U,  bie  SSemädjtigung  einer  gefic^s 
Icnen  unb  angezeigten  Baijt. 

SSorfangen,  v.  trs.  unregelm.  (f.  gangen),  uort^er,  tor  bem  cigent; 
li^en  gange  fjngen.     t).  SSorfangen. 

SBorfaffen,  v.  I)  intrs.  1)  X  2Sor  etioas  bin  mit  ber  ^anb  fahren, 
fte  cor  etwas  f;tn  unb  baran  |)alten.  2)3n  uneigentti(^er  eben  nidjt 
jCH)6()nli(^etS3ebeutung,  pcrau«  faffen,  etje  man  ncJ)  ben  ®egen(}a«b 
je[)6rig  gefe^en,  unterfudjt  fjat.  »Sc^j  rcitt  nidjt  Dcrfaffcn,«  irf)  »eill 
nii^t  ooreilig  fein,  niäjt  ooretlig  tirtf^eilen.  .^ippel.  II)  trs.  in 
corau«  falfen  ;  in  uneigentlid)er  Seteutung.  (Sine  3Reinung  Bor: 
faffen,  eine  SUleinuH;?,  otjiie  ^inrei^enben  ®runb  unb  c^ne  gc^erige 
Unterfudjung  ifjrer  SRidjtigfeit,  in  rorauS  con  etwo«  faffen.  @ine 
üocgcfafte  SOJeinung.     ^.  iSotfaffen. 

1Botfafl«n,  V.  ntr.  mit  i)afaen,  in  oorauS  fallen,  »orf)er  faflen.  D. 
23orfa|len. 

JDie  23orfaPcn,  0.  ©5.  bie  5eit,  welt^e  ben  gaflen,  ober  ber  galten; 
seit,  ga|lnad)t,  5ot(;ei:gf()et. 

Der  Sorfajienfonntag,  — el,  S^.  — e,  ber  ©onntag  cor  ga|len 
(Estomihi). 

S5orfcd)tcn,  v.  intrs.  uncegelm.  (f.  gcd)tfn).  i)  aSor  einem  2fn: 
bem,  in  beffen  ©egenwart  fcd)ten,  bamit  er  nat^fec^te  unb  fediten 
lerne.  Ginem  ooifcd)ten.  Bann  aud),  im  gelten  oorange^ien, 
in  ber  oorberflen  ober  er(len  JReifje  fedjten.     25.  5Sorfed)ten. 

2?cr  SJorfed)tcr,  —i,  S»}.  gt.  einer  ber  cor  Xnbftn  firf)t,  ilinen  jum 
SKuHer  ber  9Jad)a^niung  ;  nad)  Ab.  auf  bem  ged)tbobcn  berjenige, 
»eJdjer  unter  2tuf(id)t  bc«  ge(^)tmei|lerS  im  gedjten  Unterricht  gleit. 
JDonn  auc^,  einer  ber  im  ged)ten,  im  ©efec^t  oorangebet,  anführet. 
Sbema^lS  führten  bie  (anbgrafen  uon  .Reffen  :S)armflabt  ben  Zu 
tcl,  2Scrfed)tec  am  8U;ein. 

3C  58orfegfn,  v.  tr«  ^croorfegen  ,  burc^  gegen  ^eroorfc^affen ,  tocn 
bin  fegen.     2).  S<orfegen.    Z-  — nng. 

Die  Vorfeier,  9fj.  u.  bie  rorldufige  geiet,  mtld)t  ber  figentlid)en 
i^eit-r  Dorangffcct. 

/Die  äiOrfcile,  SfJ.  — n,  eine  geile,  mit  weither  man  Borfeilet.    SPel 
ben  Süolfern,  eine  "Kxt  geilen,  w{[i)t  nad)  ben  gr6bern  2(rrofeiten 
unb  vor  ben  feinern  S^lit^tfeilen  gebraucht  werben, 
(£am\)t'i  SBirterb.  S.  Zi). 


SJorfciren,  r.  trs.  mit  ber  JeiJc  Bcrjeic^ncn,  oocatbeitett,  S>.  ^ou 
feiten.     2).  — ung. 

35aä  Sjorfcft,  — e«,  S9fj.  — e,  ein  !teines  ge|l,  irelf^e«  einem  gra^ 
fern,  bem  eigentlidjcn  gcfic  cor^erge^et.  .©tereS  Ärauerfefl  »at 
fc^oa  bur*  bas  Süotfell  widjtig  gemai^t,  wo  man  it."  5  « 
JRid;ter.  " 

X  Siovficbeln,  v.  trs.  auf  ber  giebel  Dorffielen.  einem  etnas  BOC- 
ficöetn.    £).  23orfiebetn. 

SBorfint-sn,  v.  utr.  unregcfm.  ((.  ginben),  mit  l)aien  unb    bec  gi5: 
gung  eines  trs.  cor  fid)  finben,  bei  feiner  Äntunft   gegen:Ddrtig   fin; 
bca.      2e§  fanb  i()n  fdjon  ver  als  ii)  anfam.      SSiele  ®ef4)afte  bei   • 
feiner  SRücffunft  Borftnben.    2).  SJorfinbea. 

t  ä^crfmbic),  adj.  u.  adv.  im  O.  ®.   »or^ufiRben  feienb ,  »or^anben. 

Der  Syorftnscr  — «,  S9fi.  g(.  ber  corbere  ginger,  ber  3eigcfingcr;. 
nacft  bem  v^cUiSnbif<^en  (voorvinger).     SÄcerbeef. 

Sjotfifd^en,  v.  intrs.  u.  trs.  Bot  einem  Änbern^  früijer  al«  er  fift^en. 
Stieler.     £).  SJorfifd^en. 

Sorflammen,  v.  ntr.  mit  habe«,  ^erBorftammen;  wie  aui^ ,  boc 
2fnbecn  flammen,  als  glamme  fid)tbar  werben;  aud),  ftammenb  Bor» 
ongef)en,  fit^  oorauS  bewegen.  @o  aud)  uorflimmcrn,  Borfitttecn, 
Bcrfunfefn,  Borlobern,  Berfcf)immern  jc.    2>.  OJcrflammen. 

aSorflattetn,  v.  intrs.  mit  fein.  1)  I  ^ersurlHattern,  flatternb  ju 
aSorfitjein  fommen.  2)  S8or  einem  Jfnbern  flattern,  Jtd)  flatternb 
Bor  einem  Änbern  ^er  begeben.  »Ser  ©c^raetterling,  welcher  al» 
Äuriet  unferm  J5rad>fnmagcn  BOtflattecte,  fqwebfe  äng|tlic§  äurütf.« 
58cnäel:©ternau.  „ —  t()r  (SBod)en  ber  er|len  Ciebe)  fei^ 
Schmetterlinge,  bie  aus  einem  unbefannten  5a()ce  f)etüberbebten, 
um  unferm  CebenSfrü^inge  Bor}ufIattern.'  2.  i>.  Siid)tit.  3) 
3m  glattem  juBorfornmen.     2).  «ücrflattern. 

ffiorfled^tcil,  v.  trs.  unrcgelm.  (f.  §Ied)tcn),  Bot  ttviaS ,  j.  35.  Bot 
eine  Cffnung  flechten  unb  baburt^  Bctfc^liepen.  äSon  »rfll)t  eia 
©itter  Borfledjten.     S.  S3orfIed)ttn.     X).  —ung. 

Der  Sorflecf,  — e«,  SJj.  —  e.  1)  ein  gtecf,  weicher  Bot  etwa*  ge. 
legt  ober  gefe§t  wirb  ober  i^     2)  f  ©er  ©c^urj.     ©tieter. 

fflorfliegen,  v.  intrs.  u.  ntr.  unregeim.  (f.  Stiegen),  mit  fein.     1 ) 
X  ^erccrfliegen,  ftiegcnb  jum  ffiorfc^ein  fommen.    s  )  SJot  Mnbeta 
^er  fliegen,  bea  ffieg  ju  jeigen  ic.     ,—  unb  bem  piegt  ffliannojji 
fo  gern  «n  ber  ©pije  boc.«     3.  %.  S{id)ttt. 
O  SJlufe,  fleug  mir  boc, 

2)u,  beten  freier  glug  oft  itrt  unb  ftc%  Betirrt.     U  j. 
5)  5m  gliegen  jUBotfommen.     einem  Borpiegcn.     2).  SSorflifgen. 

Der  SJorflieger,  —i,    SWj.  gl.  einer  bet  Betfliegt.     aRoetbeef. 

Sicrflieficn,  v.utr.  unregeim.  (f.  gtiefcn),  mit  fein,  i)  gliefenb  «um 
SSorfcfjcin  fommen;  »ie  tud),  Borwart«  piepen,  a)  Sot  2fugen  flie» 
Pen.  Mi  wenn  nacft  aOe  bem,  wa«  je^t  entwidelt  ifl  —  ein 
Sropfe  aus  einem  Ojean,  bec  uns  Bccfließt,  ein  gunb  w4tc,'b.  5. 
ber  Bor  un«  piept.     Berber.     SD.  2$ocfliefcn. 

SSürflimmern,  JSorflittcrn,  t.  ntr.  mit  beiden,  f.  SJcrflammen. 

Die  SSorflüjje,  0.  SWj.  baS  JWe^t,  fein  .fiolj  auf  einem  gluffe  Bor 
2fnbern  b.  l).  früher  als  2(nbere  fortjupöpen.  3wi(fau  ^at  bie  aSor-- 
flojie  auf  ber  SWulbe  Bot  ©d)nce6erg. 

5ßorflötcn,  v.  trs.  auf  ber  giöte  Borblofen.     2».  Sorfloten. 

5yorflU(i)en,  ▼.  iatrs.  in  ®egenwact  eine«  Änbern  paeden.  D.  $ßtt* 
flurf)cn. 

SSorflüflcrn,  v.  trs.  püfletnb  rorfagen.     2).  5>crflu!?crn. 

Die  iKorflut,  S09j.  — en.  1)  2>ie  crfle  3lnfunft  ber  giut,  b«<  erfte 
SDSaffev,  weld)cS  mit  einer  glut  tämmt;  im  91.  D.  iSocfIcob,  jum 
Unterfdjiebe  con  ber  hulttn  g(ut  unb  ^interflut.  2)  .fie  Ifblei: 
tung  einer  glut  ober  eine«  anf<t)ircllenben  MJaffer«,  inbem  in  ben 
Botwirt«  ober  tiefer  gelegenen  Sejenben  baju  bet  Anfang  gemacht 
wirb.  .Xlle  unterwirf»  liegenbe  4)errfd;aften  füllen  pd)  nicl)t  wei: 
gern,  bie  (graben  burc^  i^re  ©rünbe  iu  führen,  unb  folcjet  ®e(lalt 
bit  SJorflut  JU  madjen.«  31  b. 

60 


^otfl 


474 


^m<^ 


©er  S>orflutcr,  — S,  S9?i.  gt.  im  SSafferSau*,  an  cinm  grciati^cn^ 
un'o  SRütlcnäctinni',  tec  (jorbct(ie  Siiitct,  n>d(f)ei:  iai  SBapr  auS 
bft  Siffe  annimmt  uiib  fccm  gaiiocttc  juicitet. 

SSorfofccrn>  ▼.  trs.  »ov  fid)  cbor  roc  einen  Knbetn  fotetn,  vot  it)ni 
ju  (tfd)etnen  auffofcctn;  befcnbet«,  ect  ®eri(^t  fotcrn,  ocvlatcn, 
»erbieten;  ;tc*  rorhcifdicn.  ©ie  ^arteten  i'Otfpbcrn.  einen  Se= 
tlagten  vcrfctern.    ,£).  23orfobccn.    Z.  — ung.    ®.  b. 

©ie  S3orfobcrun3,  Sfffj.  —  en.  0  ©ie  ^anbtun.j,  ba  man  »ocfobert. 
2)  Zit  SBorte,  bic  ©djrift ,  »obutd;  man  jemanb  »orfcbert.  6« 
iji  eine  ^ßorfcöerung  angetommen. 

iDie  ^orfolkr,  SWg.  u.  eine  göltet,  weiche  man  in  eosauä  etleibet, 
rot  bei:  ei^entlictjen  gtropctn  goltcr.  »©aS  war  bie  SJccfcltcr,  bie 
t(^  iljt  beflimmte.«    aSenäelrStetnou. 

©er  SSorforlicr,  f  93oruorber. 

©ie  SSorform,  »fj.  —  cn.  1)  ®  Sine  Jorm,  rcetd)«  einem  Sinje, 
biii  bütin  ober  nac^  bemfelben  geformt  sretben  feU ,  jum  2?ctbiloe 
cbet  aSufler  bienet.  „Die  SSorfcrm  bes  jU  eetfertigtnbcn  Stanb= 
bilbes  fanb  allgemeinen  SetfaU ;  nitftt  fo  baö  i>oa<nbcte  SBctE 
felbft.«  e.  2)  Sine  gorm,  beten  man  fid)  00t  anbetn  bcDient.  ®o 
ift  bei  ben  gctmf<)neibctn  unb  Äattunbrucfetn  bie  SScifcrm  eine 
gotm,  mit  Ktlä)!x  ist  Äattun  juetjl  gebtucft  isitb,  uiib  »eldje  nur 
bie  UmtifTe  bet  aufjubtuifcnben  gadjen  abbtudt. 

SJorformcn ,"  v.  trs.  fit  etwa«  3(nbetel  jum  Sotl'ilbe,  jum  5ÜIu(lct 
fotmcn,  bamit  anbete  ©ingc  ianai)  gcfctmet,  gemat^t  »erben  (mo- 
deliiren).     ^.  SJcrformen.    S.  — ung. 

©et  SBorformcr,  —i,  SWj.  gl.  einet  ber  etwa«  »otfotmet,  bie  jum 
Sffiujtet  tienenbe  gorm  41t  etmaö  mad)t  (Modellirer). 

©te  S8orfragc,  S9Jj.  — n.  1)  ©me  eoridufige  grage.  2)  (Sine  im 
SBorbeigefjen  bei  einem  .gaufe  an  ben  a?tfi|et  gctljanc  grage. 

X  jyorfragen,  v.  iutrs.  »01  einen  Ott,  an  einen  Ctt  gc^en  unb 
nad)  etmag  ftagen.  5d)  »iQ  nod)  einmal;!  »erfragen,  ob  et  nun-- 
raeJ-t  SU  ^aufe  ift.     ©.  lUocfragen. 

X  SScrfreffcn,  ▼.  intrs.  u.  trs.  untcgeim.  (f.'  grcfTcn),  f.  SJcreffcn. 

©ie  Sorfreube,  9»j.  — n,  eine  eotljetgefjenbe  gteube ,  auf  mti^t 
bie  eijcntlii^e  gtöpete  gteube  folgt. 

©er  iBorfriebe,  — n«,  SSj.  — n,  ein  »orlauRget  gtiebc,  welAer  »ot 
bem  en6lid)en,  eigcntlidjen  gcieben  gef.luoffen  wirb  (Präliminar- 
ftiebe,  jum  Untctfdjiebe  »cm  Definitivfcicben ).  „Set  beni  l)fil. 
tSmifeien  SJcic^  unlangji  ju  S?aflabt  »eriieljene  SSccfriebt.« 
Sünia. 

O  £>tt  vSorfricbenäläunft,  — cS,  S»j.  — c,  ein  ^unff  in  lern  SSot: 
fricbt-n  (Pr.ili  uiunrfcrtikel). 

+  ©er  Sorfrööner,  — i,  SKj  gl.  in  einigen  (Segenben,  bet  eot; 
ne^mfle  Släiibiget  bei  einer  Sdjulbfiage,  ireldjet  im  '^uimen  bfc 
Übti.jcn  um  leciditlidie  ^ülfe  unb  3»ang  anffedjt;  an  anbern  Ot; 
ten  bet  93ormann.     ©.  i»r6i)nen  II)  2). 

Sorfrub,  — er,  — eft«,  adj.  u.  «dv.  f ruber  als  ftü(),  »ot  bet  Seit, 
JU  ftii^.  .-  unb  Ecnntf,  »cm  »orfn'iiicn  2tuf!le!)en  cbne()in  fc^c 
ouf4'l6f.t,  ni*tiS  fjgen  -  3.  ^.  äR  it^  tc  t. 

©er  Sorfrutünj,  -e«,  ®>j.  — e,  bie  3cit,  i^eldje  »oc  bem  grüf)f 
linge,  i»ie  iv  nad)  bcm  Äalenbet  onfiiRijt ,  »crbergetjet ;  bit  lc|te 
3eit  bes  ffiiiitets,  trenn  f*on  gtüfjüngSicittetung  iff.  „?i?enn  &in; 
gegen  btr  geuettefotm-itoc  giueioerbefTccer)  mitten  aus  einer  fau^ 
lenben  mcbfftg.n  -TBelt  eins  grü.ienbe,  au»  einem 'öSintet  einen  CBot; 
fruhling  ompoitt.ibcn  'oU  •  5.  *p.  SRidjtet. 

JBorfütlen,  v.  utr.  mit  haben  unb  bet  gügung  eine«  tr».  »otber,  in 
»ctauB  fufjlen,  e^e  e«  nsc^  gegenträttig  ober  niitlii^  ifl.  Ti:  a?et: 
änbctona  be«  •fertci*  an  fiinem  Stbtatv  »otfül)Un.  ©  SSorful)» 
len      S.  Söorgeft'itl. 

SSorfui  rbar,  »dj.  u.  «dv.  octgffüfjtt  »erben  f6nnenb,  befonbet«,  fo 
befdiaff.n,  ba*  e»  unbebenflid)  »org.fübrt  »ctbcn  fcnii.  »J'ap  er 
lein«  t'iute  ^v^  fatum  gebe,  feine  Sfii^ter  »otfulubiU  (prescu- 
table)  uiUi  sotgefu^tt  iu  fet)tn.*  <S.     Savon  b.  — feit. 


SSerfut)ren,  v.  trs.  1)  Scrsvarta,  »cmjin  fii^xen.  2)  SJot  jemanb 
fütiren.  Sinen  SJerbrcdjer  »erfuhren  laijen  ,  »ot  fid) ,  »cnn  man 
5Hid)tet  ijl,  ober  00t  @erid)t.  Qiä)  ein  ?)ferb  X'crfufcren  laffen,  ba: 
mit  man  es  in  2(ugenrd)<in  ne^mc.  ®id)  fein  Sicitpferb  »crfut)reii 
laffen,  oor  bie  Sfjür,  cbet  einen  anbern  Ott,  um  |id)  barjuf  ju 
fc^en.  "Kuä)  uncigentlid),  cor  bic  5fugen  btS  ©eiflc«  glci(i)fam  fii^; 
ren.  Sic  (äinbilbungifraft  fubrt  ifx  Seele  ein  SSitb  nad)  bem  ani 
betn  »or.     S.  a>etfulitcn.     £>.  —  ung. 

©er  JÜOtfubrer,  — g,  SB*j.  gi.  einer,  ber  etmaS  »otfu^tct. 

O  ©er  XiCrfunb,  — eg,  Wi.  — c,  baejenige,  was  man  »otfinbet, 
bcfonbets  was  man  bei  Mnttitt,  nbetnefimung  einet  aS5ittf)fd&aft  an 
baju  geli6renben  ©tütfen  »otfinbet  (luventarium).  Sen  äJetfunb 
aufnehmen  ,  »erjcic^nert  (baS  Inventarium  aufnehmen). 

O  ©a§  SBorfunbftücf,  — e«,  9J}.  — e,  ein  jum  Sorfunbe  ge^Jrens 
beä   Stuct  (IiiveutarienfJücf).  ' 

Ssorfunfeln,  V.  ntr.  mit  t)ahtn,  f.  Sßcrflammcn. 
©er  äiOrfuf,  —t^,  SJj.  u.  ein  blog  in  bet  «Sdjifffa^rt  gebtiui^Iidöe« 
SBott,  »0  man  unter,  ben  SJcrfug  l)ab?n,   »eiflff)t,  ein   ©c^iff  tobt 
gcfegelt  f)aben;  »icUcid)t  gleiä)fum,  »ot  bicfem  Sdjiffe  ben  Söctttitt, 
SJotjyg  baben. 
©ie  Sjorgabe,  S9Jj.  —  n.      i)  ©ie  .^anblnng,  ba  mon  »orgiebt,  in 
ma;:d)cn  SpicL-n;   of)ne  5pJet)tjab(.     ®.   SSotgcbcn.     2)    ®ine   Sa; 
die,  i»eld)e  man  »otgiebt,  b.  l)-  »erlegt,  5.  S.  eine  gtage,  3(ufgabe, 
tt)eld)«  jut  Seantmoitung,  86fung  ootgelegt  mitb ;   gcn>6f)nlid)et  bie 
2(ufgabr.     aSoerbecf.     3)   (Sme    ootjüglidje    ®abe.    Laitan». 
4)  «Cönnte  es  auäj  bas,  mas  jemanb  »orgiebt,  glauben  madien  »ilT, 
basä'orgeben,  brbeuten;  »cföt  aber  baöSSergeben  3e»6!)n;id)«t  i(l. 
©eini'r  äJorgabc  nad). 
X  S^orijacfern,  v.  trs.  »oc  2£nb«vn ,   in   (Scgenroart  Knbter  gacfern. 

©.  -i>crgiicfcrn. 
©er  Siorgang, -eö,  SKj. — gnnge.      1)  Siie  ^anbrung,   ba  man 
»orgebet;  of)nc  95If^)räal)(.      (j'Sie  ^anblung,  ba  man    00t  einem 
3(nbern,  bet  Crbnung  natli  ober  avä)  ftöiift  gefiet,  a;s  bet   ^Sbcte, 
SSornebmete,  unb  bas  3?trf)t,  ais  foidjct  oot  ibm  su  gefjen ;  aurt)  Der 
Sicrttitt.     Sann,   baS    ©eben   »oc   einem   2(nbecn.       ©i(^  um  ben 
35eri;aiig   flreifen.       5n    reeiteret  ffiebeutung,    SJotjug   übetbauft. 
»(Sbtijlus   ^at  m  aacH  ©in  )en  ben  Jöcrgang.«  Gol.  i,   18. 
3ntem  fo  bab  idt  ben   S.<eri;aiig.    -f).  ®  a  d)  I.     (S?.) 
(2)  t  ©aS  ctfle  öffcntlicijc  ^oroorgeben  ber '2i'd)Swüt  netinn  auS  i(|: 
tet  53oi)nung,  bet  Jcirdi.5an9;  im  £>.  ©.      (5)   .:^ie   -^anMung,    ba 
man  Äntern  in  einer  Sid)f  uotgebet,   ifjnen  ein    SSufter   ölet   ^ei.- 
fpiel  bet  ?!]di-[!m  !t!j  a)ub  ober  i\t ^  fo  ba§  es  oft  für  2ßurtet,  SKei: 
fpiel  gebrai;d)t  »itb.      ^)lii)  feinem  Söorgiinge.     ®ii^    nac^   eineg 
Ißergangc  bitten. 

—         —         fie  beberrfi^cn 

©ie  SKeinung,  unb  tntfd)tibenb  ifl  tbt  SJergang.  ©;^in«r. 
(4)  4=4^  ©ie  ^anllung,  Ba  man  einen  »orroärts  gel;eii,  »et  2(nbetn 
geben,  fie  bintct  fid)  laffo«  maibt,  bie  ffieforbetung.  2)  ©aSjerige, 
was  »otge().-t.  (i)  SßaS  tem  Ctte  nad)  »ot  anbete  gebet,  |trf)  ba: 
cor  (linjie^et.  So  »erben  nac^  grifd)  in  einigen  ©cgenbcn  am 
9Jiebcri{)eine  bie  ajalbiucnjen  SSorgöngc  genannt.  (  a  )  SBeim 
a?ra"tirnn;'tennen,  basjenige,  was  jiietft  übctge!)<'t,  »as  »or.'äaft, 
ber  93erlatif;  ohne  s.iKibrjof)!.  (3)  ötwaS,  bas  lor  fid>  übet,  fi^ 
ereignet,  gffdjit^et ,  obne  jrütffitbt  barauf,  ob  es  i»i*tij  i(l  obcc 
Bid)t,  fd)Sbiid)  ober  rü^Iid)  ift  ic.  55crfall  iintcrfd)fibct  fi*  bauen 
bi:td)  ben  ifiebonbcgriff  beS  'PiS^lidjen,  Unerwarteten,  »fld>tt  in 
bem  gaUeu  liegt,  inttm  ber  SJcrgang  etiras  ifl,  bas  ganj  gemac^ 
unb  »ot  unf.rn  Mugen  gleic&fam  »ot  fid)  ge^et.  ©en  ganjcn 
Sßeignng  mit  onfetien. 

Unn;ifTenb  —  —  — 

ajeifcia'  iä)  meinen SBeg  bes  ^crgangä  nnbetömmert,  3Biclanb. 
eirem  bi-n  äjcrgiinfl  erjd^Jcn  5)  i)asjinij,e,  »otouf  inan  »ot  et: 
was  ^in  3e()et,  (in  »or  etisaS  (liniaufenbet  (Sang  (CorriJor). 


f^or^Ä 


475 


?öoraef 


X  SSorgangeln,  t.  trs.  DorwÄcts  ganger»,  Bot  einai  (»in  gdngJln, 
am    •iiiigeltantie  fü^jren.     2).  äJcrgiingeüi. 

£)er  SSorgatiger,  — s,  SWj.  gl.  i)  Sine  -pctfon,  wiiäji  »ot  etwas 
cter  Dur  jcmanb  fiecgf&et;  eine  icldte  ipeibliefje  ^Utfon,  btc  SJor: 
gartijcrinn.  »Suoaä  tat  ein  öocyi'.ngcr  tuet,  bie  3cfum  fingen,» 
b.  i).  ev  ging  iljnen  eoran,  fii^ttc  fi«  an.  3(pe|lcig.  i,  16.  ®t'. 
»öiinli<i)ec  ift  «s;  in  »fit<^iet  unb  unLigcntlici)Ci:  SSebcutung  (1)  oon 
einet  '^n'or.,  welcjjc  boc  unö  ttwas  tf)ut  ober  getljan  1)at ,  unb  ba: 
bucci)  jum  'Wuiier,  ä'im  Serpiel  bienct.  3rf)  l)iibe  bavin  au  i£)m 
(inen  giten  SJotgiingtr  gcfta^t,  lö.ldjct  ^ica?a^n  gebrodjen  une  ge: 
efenet  f)at.  (z)  Sl'on  einer  '■perfon,  weldje  Boc  un«  in  einem  &^nlu 
<^cn  a3ec!)ii(tni|Tc,  Amte  jc.  gcftanb>'n  otcr  gelebt  fjat;  wie  51>orfal)r. 
Z)tefe  ßrbniing  tjabt  id)  meinem  93craani)ec  im  Ifmtc  ju  banfen. 
2)  6in  Oing,  loelcfjes  einem  anbern  £>tnge  Botjncie|)ct,  cor  bemfel; 
ben  tejinblie^  ift.  »0  ninnt  mm  auf  @r6i'.laiitfaf;retn  ben  SSor^ 
gangoc  eine  uiigcti;crte,  etwa  iG  Jug  lange  unb  oom  bellen  .gianf 
gcmad)te  81er,  nje:cl)e  mit  bem  einen  dnbe  an  bas  ?fuge  i,ii  2Eurf: 
eifii'ä,  toai  man  na(^  bem  SBaafir4)e  icirff,  mit  bem  anbern  an  bie 
eigentiiifie  SBaUfift^lien ,  bie  aber  nif^t  fo  flavf  M  ber  ^iorj^ngcr 
i(l,  gepiieSt  raub.  2)et  äJotynttger  ober  iöorliuifcr  leg  2tn!er: 
taue»  ift  caS  Ourberflc  (Snbe  it$  iinP^rtaueg  uon  oier  bis  fünf  Sa: 
ben  Cänge,  rosldjes  an  tcn  S?ing  befe(ltgtt  wirb.  £en  2?orgänger 
ober  iJorläufcc  bec  Cogtien  nennt  man  bie  erffen  60  ^a^  Ben  irct 
Sogieine ,  00m  Sogbrette  an,  wo  bie  2tbt^eiiung  bei:  Sogiinie 
onfingt. 

S?orgjiigtg,  adj.  u.  ndv.  Bor  Tfnbcrn  (jer  ge^jcnfr,  Änbern  »orange: 
^cn^,  bcfonberS,  ber  ^auptfacije  Bcraniefjenb ,  Borlciufig  ;  Bor;iigIicö 
im  O.  iD.  unb  in  ben  .Ranjtcien.  Gm  Bocgangcgcr  SSeric^t.  St: 
wag  Borgnngij)  anseigen. 

2)0ö  SSorgangärcd)t,  — eS,  SJJ5.  u.  bm  S<ei)t  be«  a?organgeg,  ba« 
Siedjt  ecr  einem  filtern  ju  geben,  wie  aud) ,  ben  S3orjug  Bor  i^m 
JU  fjabin;  au(^  nur  ber  JBcrgang.  ©.  b.  (Dag  Präcedenz- 
red)t. ) 

SJorgau^ctn,  v.  trs.  ©aufeleien  cormac^en.  Cinem  etwa«  Bcrgnu: 
fein.  »?Ba^  beine  SGernunft  bir  uorioufclt.«  >^  erber.  »Mllen 
brei  SBettern  juglcid()  .^off^ung  feines  SBcitritt«  üorgauEeInb.«  25 en: 
äel:©ternau.     25.  SJorgaufeln.     2).  — ung. 

X  Söorgaunern,  v.  trs.  an  ein  ®auner  »ormact)en.  (Sinem  ttmai 
oorgaunern.    35.  23orgiiunern. 

SJorgebfltcn,  v.  ntr.  unregcim.  (f.  ©ebaroii),  mit  f)in[ien  unb  bec 
giigung  eine«  trs.  Bor  ber  gewSljnlitften,  wie  aud),  Bor  be}  red)tcn, 
geff^Iicfjen  3«it  gebären.  jDann  aud;  wol,  juerji,  aU  erficS  Äinb 
gct'dren.    ©tielcr.      ©in  »ccgcborener  ©oftn. 

JDoS  Siorgctau,  — c«,  5»j.— «,  ober  ba§Ü5prgcbaube, — «,S9f}.gi. 
ba«  Bor  einem  anbern  ®e6äube  befinblid;«  ©«bau  ober  ßSebäuoe;  jum 
Untetfdjiebe  Bon  Sjorbergebdube,  \vilä)ts  aud)  ben  Berbern  Äfieil  ei: 
ne(   unb  befTelben  @ebäiibcg  bejcid)net. 

S5orgeben,  v  trs.  unregetm.  (f.  ©oben).  1)  f  SScrauSgeben,  e()ec 
geben;  in  (Siegenfa^  con  nad)geben.  Jrifi^.  2)  SJorauägeben,  gc: 
Wonnen  geten  an  eine  Begünlligung ,  in  mmt^eu  ©picten  ,  j.  S3. 
bem  BaUtafclfpifle,  Äeg.-ifpiele,  in  Srettfpielcn.  Ginem  fdjwi: 
4ern  (Spieler  ^wansig  Srfffer  im  5Jalltafelfpiele ,  jef)n  Äegcl  ober 
^oli,  oon  ber  burd)  ba«  ganje  Spiel  iu  fd)iebenben  Jtnjafjl  Äegel 
BOrgcbcn,  iftm  bi.p  gewonnen  geben,  al»  dätte  er  fie  fdjon  gomadjt, 
gefdjoben  unb  alo  miie  er  fcBiel  cor  bem  Sßorgrbenben  B»rau«  unb 
i^n  Bon  10,  10  an  jS^Icn  lalTen,  wib''"'l>  ^cr  SSorgeber  Bon  1  an: 
fängt.  51  9?or  etw!«  ()in,  bem  Orte  narf),  geben;  al«  ein  aUge; 
meiner  Xu«brucf,  weltfeer  wenig  grbrSud)lid)  ifi  Dem  5Bieb  guttet 
ocrgcbtn,  te  Bor  baffelbe  leaen,  (treuen  je.  3"  eng.-ret  unb  unei: 
gent!id)er  a?ebeutu«j,  ju  tf)'jn  Borlegen,  aufgeben,  »Ba«  ®efe(),  ba« 
id)  ihnen  üor,e.)Cben  babe,  BerlafTen  fi.'."  3  '  r.  9,  i3.  «Sr  wci§ 
flU^rlfi  Dinge  tänfHirf)  ju  wid)en  ,  rocld>e  min  ibm  »orgirbt.» 
2  C^ron.  4.  14.    einem  etwj«  Bccgcben,  aufgeben,  üi»rfd)reib«n. 


4)  ®(ei*fam  (lerBorgebcn,  JCnberii  bur«  SBorfe  beJannt  mocfie" 
äi>§ern.  „Sfet  f,jltet  eud)  aüc  für  flug,  warum  gei,et  ibr  benn 
fol.V  unnti§e  2>inge  occV-  .&ieb  27,  12.  „Barum  giefet  ^tob 
fJotjc  Sbciblnge  Bor  mit  Uiioerrtanb.«  Jpiob  35,  6.  3n  biefet 
aUg,  meinen  ffiebcutung  ift  e«  oeraltet  unb  man  gcbraua;te«  nur  no* 
in  engerer  »ebeutung  mit  bem  SJet-ei-begriffe  tee  Ungegrünbrten, 
©rbid)teten  nän-.itdj  für,  etwa»  bet)nupten,  an  tc,Ten  S2abr(,cit  man 
SU  .iweifern  Urfadic  bat,  ober  wa«  gerabeju  nidit  w^^jr,  niAt 
Boir;onben  iil.  „i,ie  ycbcn  üoc,  man  muffe  aaentfja.ben  öewinnjt 
fudien."  'Beie^.  15,  12.  „S^euba«  gab  Bor ,  er  wäre  ctwaä.- 
2(poftg.  5,  36.  SBo  bleibt  nun  feine  Borgegebcuc  Älujbeit  unb 
SPcfd)cibenf|eit  ?  UngewSbnüdj  unb  gemein  ift  He  Fügung  mit 
bem  jweitcn  JaUe.  „3e6t  gicbt  et  bei  mei-ier  «lichte  .S>eirafben« 
BOC"  Sßtif  e.  3n  norf)  engerer  ffiebejlung  ift  ocr.cben,  etwas, 
ba«  nidjt  ift,  jur  Uvfadje,  öiit-d'i'lfcigung  angeben,  Bocbri.igcn ;  wie 
Borwcnbcn    Boifd)i''ii^cn.     eine  Äranffjeif  vorgeben 

25o5  a>0rgcücn,  -<S,  mi.  „r.  abor  fviten.  i)  ^ie  .?.anbriing,  ba 
man  oorgiebt,  in  aUen  ffiet^utungen  be«  »uefageworteg ;  o^ne 
5Kc!irja()l.  2)  iStwaS,  tag  man  »orgiebt,  in  ber  Bicrtcn  S?ebeu. 
tung,  unb  jwar  im  engern  «jerfianbe.  (So  war  ein  blcseä  Söorgc: 
ben,  hinter  weldjem  nidjts  jjecfte.  Me  biefe  Sorgeben  fcnnen 
nidic«  fclfen. 

t  .5.>orgcoie;cn,  v.  trs.  unregeim.  (f.  23tefcn),  im  O.  SD.  fo  Biet  ai« 
Bs.-ü;cti-i!,  Borfotern. 

25«§  ^öorgcbirge,  — g,  S»j.  gr.  1)  Sa«  B»rberc  (Sebitge,  ober,  ber 
Bcrb.-re  Sbeil  eine«  ©ebirge«,  auf  weldjen  bas  S)?ittelgebirge  anb 
bann  ba«  ()otie  ©ebirgc  ober  «^od)gebirge  folot.  fficn  ber  ent: 
gegengefegten  ©eitc  folgen  biefe  Stufen  ebeF  fo  auf  einanber. 
2)  Der  Borberc  Sfjcit  eine«  ©ebirgc«,  ober  i>oä)  ein  ^ofjer  Zt)tH  beS 
■fejicn  «anbe«,  wcidjer  fid)  me()t  ober  weniger  weit  ing  Wcet  ^inei« 
erftrectt;  im  9t.  2).  .^öfb,  ^aupt  (ba«  Cap).  2)a«  <Scrg?b!rge  ber 
guten  .gioffnung.  Da«  grüne  ©orgebirge.  Uneigentiid)  nennt  man 
in  ber  3erglieberung«le[)re,  SSorgetirge,  bie  Srbcbcn^eit  im  SBobea 
ber  Srommel^6ble,  weldje  fic^  um  ein  runbe«  8od),  bie  IKunbung 
ber  ©cbnccfe  ^erumjie^et  (Promontorium»,.  »iefcn  S^amen  fu^rt 
aud)  Mc  ^erBorragung,  weldjc  burd»  bie  »etbinbung  bc«  eenbcti: 
wirbelbeinc«  mit  bem  f)eiligcn  SBeinc  natft  Born  jU  entft.bet  (Pro- 
montorium, s.  Angnlus  osiis  sacri).  5n  ber  9Jatmbc|d)rcibung 
füljrt  ben  9tamen  JÜorgebirge  ber  guten  ^üffnung  bie  Catib^ 
f  ittenporjeaanc  (Cypraeu  raappa  L.). 

A  äJorgcbirgen,  v.  trs.   mit  Sorgehitgen  Betfef)en. 
SlBie  »crgebitgte  ©eftabe.     SSobmer. 
2).  'Borgebirgen.     X).  — ung. 

Sorgcblic^,  adj.  u.  ady.  angcbli^.  ®fe  Bcrgebddje  Utfa^e  be« 
Streite«  foU  biefe  fein. 

t  £>a§  33orgcbot,  — c«,  S9!j.  — c,  ba«  ®eSot  Bor  iemanb  ju  er: 
fd)einen,  bie  aiocfobcrung.     ®.  ÜUorgebicten. 

S)ic  Borgeburt,  SWj.  — en,  eine  eebutt,  welche  früber  Bot  (tt^  ge. 
t)ct  ober  gegangen  ifl,  al«  eine  anbcre.  S)ann  ein  Jtinb,  fofern  e« 
Bov  einem  anbern,  b.  b.  früher  al«  ein  anbcre«  jur  SEBelt  fcmmt. 
©  ti  eler 

fflergefadjt,  adj.  im  Sor^iergcbenben  gebadet,  erwähnt,  genannt.  ©. 
aScrbonnnnt      ®cr  Borgebacbtc  ®egen(lanb. 

2)er  XJorgebiinfe,  — n«,  SKj.  — n  ,  ein  Borläupger  ©ebanfe  über 
etwao,  worüber  man  weiter  nadjbenfen,  ober  feine  ©ebanten  weiter 
mittfjeilen  wirb,  öinigc  ÜJorgebanfcn  über  einen  ©egenflanb  jur 
^tobe  mittbeilen. 

ffiorgefafit,  f  "BorfafTen. 

£>ai  2Jorgefcdit,  — e«,  a»j.  — e.  O  Sin  Berlä'uHge«  ®efe(4t,  «in 
leid)tcri«  ©efedjt,  weldje«  bem  wid)tigern  unb  ebtfcbeibenben  Boran: 
gebet.  ©  ib  a  §  9t  i  e  berb.  e  p  ra  d)  en.  (9?)  2)J(ud)wol,  ba« 
@rfcd)t  jwifdjen  ben  ootbern  «eiljen,  jwift^.-n  bem  »orbecttijfen 
bcibcc  -^eere. 


^orgef 


476 


?l^orget; 


Unb  citttn  Wtcbcc  in  ta«  aScr3cfi'rf)t.  SBi'irger.  (CR.) 
®a5  -5i>orC5efül)t,  — e«,  S?J.  — e,  ein  @«fiiS)[,  »eld)^«  man  fcijon 
corau*  »on  cinoi-  tünftiocn  ®acl)c  tjat.  »ic  Sugoöoot  f)abcn  ein 
^tactiS  a)oröcfu!)(  »om  2Bintct  uni  jic^en  bei  Reiten  fort.  Sag 
tuntlc  93ocg«fiiK  feines  ©djicffalS.  „fBie  !äine  bag  Äinb  ju  5«ad)= 
flcfüfjt  bct  Slotijwenbiätcit  ci)ne  iaä  23ccäcfii^t  bec  g«i!)eit?« 
3.  ^.  «Rid)tet. 

—         —         O  flftci^,  alä  icf)  fiiet  «introt, 
»eipgte  mii'«  baS  bange  «Boiijcfiiiil.    ©djiUcr. 
JSorgelien,    v.  intrs.  u.  utr.    untegelm.  i.f   ©fl^cn),    mit  fein.     1) 
X  2Iuä  einem  tjintetnOttc  oürroävtg  geljen,  l)erBotgc{)cn,  bann  übet: 
l)jupt  »onrSrtg  gc^en,  uotnf)in  gcJ)en.  @c£)  Vor!  ©v  will  uid)t  oor; 
geben.      SScim  meitetn  iscrgeljcn  nad)  lern  ©egenjtaiibe  fanb  man, 
taj  man  fid)  gctäufcfjt  ^attc.     ©0  aucft  oon  bcn  ueifc^iebcnen  littin 
iu  get)en,    in  3(nfct)ung  bec  ®cfd)itiinbigEcit,    bet  f6rp<vlid&cn  ^aU 
tung  K.  al«:    bereiten,  — !)infcn,  X  — t)cpfcn,  X  — l}umpc[n, 
—  Ijupfcn,— I)iifd)cn,X— t)utfct)fn,  — ffud)en,  — fricdjcn,  — lau= 
^(1,,  X  — prefdjcn,  —rennen,  — fci)Uic()en,  — fd;Ienbern,  X — fcl)[um: 
pct-n^ — fd)lupfcn, — fd^rcttcn,— fdjiviinfen,  — f^roiunien, — fd)roe= 
ten,  — fpren^cn,  — fpringcn,  X  — flapcln,  X  — ftapfcn,  —frei; 
gen,  X— fttsfcln,  X— ftolpern,  — fteläcn,  —taumeln,  X  — ter= 
teln,  —traben,  X — trappeln,  — trappen,  — trippeln,  X  — trol: 
(cn,  — trotten,  X  — watfeln,  — reanbcln,  — roanfen,    X  — jot; 
teln,   eilig,    I)in?cnb  jc.  jc.  »ocgeJjen.      ©.  ßilen,    Jptnfcn  K.  K. 
an  cngecec  Seteutung,    au«  feiner  aBofjnung  u.  wo  man  fic^  inne 
gcfjalten  fjat,  I)erDorgcf)en,  unter  bie  Ctute  acftcn,  öffentlic!)  crfd)cij 
ncn,  iBO  man  im  O.  JD.  nod)  fagt,  eine  A'inbbettciinn  gcljt  vor  ober 
I)eryor,    wenn  fit    nat§   ien  surucfgeicgtcn  ©«d)Smod)cn  jum  crflcn 
5DlaI;l<  reieber  5ffcntlid)  iia(]()  bet  Äird)e  iet/ct,  if)rcn  Ä'icc&gang  Ijdlt. 
Uneigcntlid):     (1)    Sin   anbercS  2)ing   au   ?fu«bebnung  übertreffen, 
Borragcn.      2)aS  guttcr  be^  ÄleibeS  getjt  ttpr,    ci  ragt  unter  bcm 
Oberseuge  f)er»or;  getrötjnlidjcr,  tritt  t)etüor,  fönimt  I)erBor,  ragt 
I)cryor.     ©0  auc^,   ber  Unterrocf  get)t  ocr,  tagt  unter  bem  Ober= 
tocte  fjeroor.      ®al  ^aar  ge[}t  unter  ber  ^Urucfe  uor,   fömmt  jum 
SBorfdjein.      XJaS  ^embc   get)t  »om  am  ärmel  «or.      (2)  S3or  fiift 
geijen,    auf  eine  Mufmcrffamfeit  crregenbe  Mrt  gefd)cf)en.      aSorfaU 
len   ifl  baoon   burd)  ben  Siebenbegriff  beS  Unerwarteten  »erfd)icben. 
6.  Vorfallen.     S03a«  ift  benn  f)ict  vorgegangen?     S«  gehen  widjj 
tig«  SBetänberungen  oor.   »Übet  ber  Safel  ging  nidjtöOTettroürbige« 
»or.«    ®cnett.       2)  SBor  einem  anbcrn  geljen,    bem  9!aume  unb 
bft  Drbnung,  wie  aud) ,  bet  3cit  nad).     »BaS  2Sol6,  baS  vorging.« 
iJJrcb.  4.  16.      St  ging   aaen   übrigen   per.      Gben  fo  Korcilen, 
tort)inf'en  ,  X  l'orbiunpcln,   üortjfipfen  ic.   »ot  2fnbetn  f)cr  eilen, 
Ijinfen  u.  JC       Uncigentlid)    unb   aH   ntr.    (i)   ben  SBorjug  (jabcn, 
»idjtiget  fein.       2)a«  Slöt^iigfle  gcftt  bem    minbcr  SIStljigen    »ct. 
JCmtggcfc^äfte  gefjen  ben  übrigen  »or.     Gtwas  »orgeljen  laffen,  il}m 
den  SJorjug  geben,    t$  lieber  anwenben,    gcfd)e()en  lajfen  ali  et: 
ua«  Knberc«. 

Sa^  ®nabc  t)prgeF)cn  beinct  ®cred)tigEeif, 
Du  Sott  ber  eangmut() !  —  ^6ltr). 
(»)  Sßot  bet  ©erU  glcidjfam  f)et  get)en,  Borfd)i»eben.  25ag  gefiet  niir 
t)or,  ba4  fi^njebet  mit  bunhl  »or  bet  Seele,  «fjnetmir;  ungcmJJinlid). 
»Wenug  bap  mit  oft  ctioa«  gcabnbct  (gcabnrt)  ^at,  ober  wie  ber  ^8= 
bei  fpri(f)t,  mit  »orgegangen  ifl,  was  rid)tig  eingetroffen  ijnt'  (iji) 
eul^et.  3)  3n  engetet  Sebeutung,  »or  einem  Jfnbetn,  in  feinet 
CBegenroatt  gef)cn ,  bcfonberS  bamit  er  fid)  banad)  richte  unb  eben  fo 
gebe;  in  ©egenfag  uon  nad)gcl)en.  Sinem  »orgef)en.  ©0  aut^ 
ron  oetf^tebcnen  3ftfen  ju  gefjen  !c.  M  »orfjinfen,  »orliiimpcln, 
»othupfen  unb  »on  mcfjrern  bet  oben  i)  angfffitjtten  ffißrtet. 
jBefonbet«  uneigentlid).  itnbetn  mit  gutem  SScIfpiele  iiorgef)en.  »3c^ 
»at  in  allen  Singen  ftöl)li(^,  ba«  madjct  bic  ffieiöljeit  ging  mit  in 
bemfelbigen  »or.«  SBei«f).  7,  12.  „ —  mie  fie  (bic  ©d)langf) 
aSottt  unb  Sinn  »etrüctte,    un«   im  9{id)t»  Mti,    im  2(pfcl  bie 


®ott{)cit  jeigte,  »ocging,  liebäugelte,  uns  betrog.«  .^ctbct.  ^<Sh 
neu  mit  Cügen  »ergeben,  iljm  etmaä  »orlügen.  Uneigentlid)  au^ 
bet  3eit  nad),  bcffct  vorangefien.  «Sap  bie  ©prad)«  i':bet  triffent: 
fd)aft!id)en  (Srfenntnip  3af)rl)unbertc  »orgcl)«."  Sambert.  4) 
Sm  ®ci)en  juoorfommen,  übertreffen,  gefdj^inber,  bcffer  ge^en. 
einem  uorgcf)cn.  eben  fo  »oreilcn,  »orl;infcn,  »orl}unipcln,|»ot» 
l)upfen  IC.  IC  im  eilen,  .§)infen  u.  je.  äuootCommen.    Uneigentli(^, 

übertreffen  überhaupt. 

2>u  gebfl  mit  n)ei;t  mit  Äünflen  »or.     ^.  ©  a  dj  f .    (9?.). 

2).  33orgcl)cn.     ©.  auc§,  ber  äJorgang. 
£)er  ä^ergc^ev,  — g,  SB^J.  gl.  einer,  bet  »otgcf)et.     Uneigcntlic^  Qt* 

b:au.1)t  man  li  in  Stürnbetg ,   loo  bie  ®cfd)mornen  i>ev  SBierbtauet« 

iunung  ^'orgef)cr  ^eijcn,  unb  wo  eS  »icUei4)t  fo  oiel  alg  Sßotffe^e« 

bebeutet. 
SSorgcigcn,  v.  trs.  auf  bc»  ®eige  »orfpielen,  foreol  bamit  ei  Itnbe« 

l)6ren  unb  Sergnügen  batan  Ijabcn,  aU  audb  /  bamit  fid^  2Cnbete  bai 

nad)  Ol«  nad)  einem  50Jullct  ridjten.      ®ann  aud)  »ol,    im  ©eigen 

aU  ber  ootjüglid)lie  anführen.     25.  SSorgcigcn. 
®«r  Sorgeiger,  — ö,  SKj.  gL  einet,  bet  »otgeiget,  bet  Bot  Mnbetn 

alg  93Ju|iet  jut  9iad;al)mung  geiget,  ober  einet,  ber  im  ©eigen  an» 

führet. 
Die  Söorgeiß,  SWj.  — en,  eine  ®eip,  ®em«,  rollet  einem  Stuppe 

»orangctiet,  i^n  anfütiret,  baä  äJortfiier. 
t  2>aä  Borgclt),   — d,  0.  SB«j.    an  einigen  Ctten  fo  tiel  als  ©in» 

(!ant)6red)t,   9?alicrrcd)t.      ®elb  ifl  I;ier  fo  »iel  als  ®eltung;   man 

follte  bafjct  ä5  orgelt  fJjrciben,    fo  wie  man  aud)  an  anbcrn  Otten 

9Jafiergeltinig  fagt. 
Da§  Sjovgclege,   — ö,  99?j.  gl.  ein  »orgelegtes  iDing.     3n  ber  ®e; 

tricbleljrc,    eine  fold)e  95crbinbung   »cn  Sfäbetn ,    ba  ein  ©titnrab, 

n)eld)es   an  bet  SBeEe  eines  SBajferrabeS  l)Ängt,    iu  einen  JDtiUing 

gteift,    welltet  an  einet  anbctn  SBctte  bcfejliget  ift,    unb  cermits 

telft  bicffS  SriUingS  unb  feinet  Belle    ben  aJlu^ljlein    in    IBcwe: 

gung  fe^t. 
SJorgcteiten,   v.  trs.  Bor  ttmai  2fnbereä  ^irf,  »srn]f)in  geleiten.     25. 

a>cri]cl«ttcn.    £).  — i:ng. 
SjorgeUsn,   v.  utr.    mit  t)abcn,   »ot  2fnbctn  gellen  unb  gebort  wer« 

ben,  im  ©eilen  übertreffen.     2>.  Süergellen. 
2?a6  SSorgemad),  — e«,  ajfj.  — niäd)cr,  ein  ®emad()  »ot  anbetn  ®es 

»lÄdjern.       S5iele  ©die  unb  ^^orgcniddjcr.     SBefonber«,   ein  fol(5eJ 

3immet  bei  »otnefjmen  ^etfonen,    wo  biejcnigen,    wel^c  Botgelafs 

fcn  ju  werben  wünfcf)cn,  fo  lange   weilen,    bis  fie  »orgetufen  »er« 

bcn.     Sag  23or}immer. 
2)a§  SiOrgcmäfjlÖe,  — i,  S9Jj.  gl.  ber  entwutf  ju  einem  ®emÄI)Ibe, 

ein  leid)t  f)ingewerfcneS,  nc(i^  nidjt  auSgefül)rteS  ®em5l)lbe  (Skizze). 

Stbetg. 
-25orgemclbet,  adj.  im  Sotfiergc^enben  gcmelbet,  erwähnt,    ©te  »ort 

gemelbete  9fad)rid)t. 
Jßorgcnannt,  f.  äJornenneit. 
Jßorgcnicfien,  v.  trs.  untegelm.  (f.  Oeniegcn),  in  »otau«  genießen, 

»ot  bet  eigentlic!)en  3eit  gcnicpen.      »tffiit  bet  SKiene  »orgeniepens 

ter  Sreube  übet  bet  eieben  ©enup.«    SJenjc  I  =  ©  te  tnau.      2). 

SJorgcniefen. 
©er  Siorgcnuf?,  — ffc«,  SWj.  — gcnuffe,  ein  ®enug,   weichen  man 

in  »oraus  i)at.  »Unb  bu  Conntefl  bie  glügel  Rängen  (l)angen  laffen)  unb 

anberm  ©cwürivie  riiljig  ben  23orgcnup  einräumen.«     ZI) immel. 
3m  äJorgenup  »onbracl)tct  cblct  af)at.     ^  a  u  S  w  a  l  b. 
X  25orgerat|)en,  v.  ntr.  untegelm.  (f.  Siatljen),  mit  fein,  oot  etwa» 

^i:i  getat()en.     2).  SJorgcrathcn. 
23ovgerben,  v.  trs.   Bot  einem  2(nbern  gerben,  bamit  eres  fc^c  un^ 

lerne.     2).  !Borgcrbcn. 
I.  2)o§  2?orgerid)t,  — eö,  90Jj.  — t,  ein  ®eri(5t,  weld^e«  tor  einem 

bet  >^aiiprg"erid)te    nai^    bet  ©uppe  aufgetragen    wirb,       @.  tiai 

SJoteffert. 


93or0et 


477 


5öot:gta 


2.  35a§  SSorfJsrid^t,  — (S,  SR§.  —t,  ein  ®ttici)t,  mtäjtS  »ot  einem 

^aupt^etic^te  gd;alten  tohb. 
^(X  iöorgcfaiijj,    — ei,  S9!j.  — s^^a^9c.     i)    S)aä  SSorfingcn,    bi« 

.^»anblung,  ba  maa  Bortinget;  c^ne  5)ief)iräal)(. 

Sil«  möälidf),  bap  ein  SOTann  (Gantor)  foitj  Jeur  im  ^erjcn  fing, 
3Cn   befen   SSorgefang    baä  3Bot)l   bet  Äitdje    ^ing? 

Ä[.  ©rfjmiDt.    (K) 

2)  )|c  Sin  (Scfang,  trelc^cc  »otgefungen  mirb.      »Sjt  ein  »crmanlic^ 

SSorgcfang  »nb  (ccc  bet  ©ünen  (©Sfjne)  S^occ.«     3ütid)ec  S5t: 

bei,  y  f.  41 ,  bei  2u  t()  er:   eine  Untenceifiing  bet  Äinbet  Äotaf; 

oorjufingcn.    (5K.) 
2Sor(jefcJ)eI)en,  v.  ntr.  untcgdm.  (f.  @efd)«f)en),  mit  fein,  »er  anbern 

25ingen  gcf(^e()en,  »cr^ergef^e^en.    ©tieier.    S.  SJorgefdjehcn. 
O  ^ii  Sorgefdjidjtc,  S9fj.  — n.    1)  ®ie  corf)erget)tnbe  ®ef(f)id)te. 

pScc  Ü6etfe|ct  f)at  bie  *Bcrgefd)id)te  oU  unbraud&bav  weggcf^nit» 

ten.«    91.   allgem.   beutfdje   SSibliot^f.    (31.)      Muct),  ®e: 

^ä}iä)U  bei  aSoc^ergefienben.  2)  Sasjenigc,  trag  ocrf;ec  gefdjcljen  ifl. 

»■^eiliger  ©eliebtct  beineöSolts!  tief  i^,  pli^lid)  übcr33ipcgcfi^i(^te 

unb  3iel  meinet  SOBanberung  beUi^xt."    Senjel:©tetn8ii. 
2)cr  23or9efcf)maif,  f.  aSocfdjmacf. 
©aS  Sicrgcfd^jvober,  — ö,  ®}j.  gl,  ein  »otange^enbcs  ©efdj'.vabcr, 

ein  ©efcfjtpabet,  m(Ic()e$  bas  SJotbertteffen  mat^t;  in  ©egenfal  von 

S^aAgcfc^traber. 
25cr  SSorgcfe^te,  — n,  S9fj.  — n,  eine  5)ctfon,  werdje  Jfnbetn  ober 

einet  6ad)e  «ctgefi'|t  tft.   ß.  a>orfefAen.    Oft  fo  oiel  als  Obtigfcit. 
*  25a§  ä)Orgcfpange,  — ö,  S»j.  gl.  ©(fangen,  Äcttcn  um  ©c^mucl 

»ot:i  am  .^alfe  unb  an  bet  Stuft. 

Qs  itiatb  m  Siicgefpange  wl  mannic^  f^Sne  SfJaib 
Oefrfimiicft  »ict  minniglic^en     —     Sli  belu  n  g  c  nl.  25.  aSio, 

©.  aurf)  33oi:fpangc. 
I5a§  Sorgcfpcrr,    — eö,  S9Jj.  — e,    on  ben  beuff^en  «affenfri^lSf. 

fern,  bet  iDccfcI,  meieret  baS  ©c^IüfTellod)  »ctbitgt  unb  auf  eine  ge» 

fjcime  2(rt  gcäffnet  wirb. 
2)aä  SSorgefpfäd),  — cS,  ®?|.  — e,  ein  »ot^etgegangeneg  (Sefpräd^. 

.TOan  lie§  fic^  niebet  jut  Safel,    wo  man   balb  baö  ganjc  ^Borges 

fpradj  au«  bet  2r4t  lieg.«    SÜKcignet.    (Sl.) 
O  23orgeilolten,    v.  trs.    gcflalten    unb    aot  ifugcn    flellen,    unb 

uncigenttic^)    audj ,    tot  bie  2Cugcn  beö  @ei(lc«  glcidjfom  flcUen  ,    in 

>oe[d)et  aSebeutung   ei  in  folgenbet  <Btelle  bet  bed  (8efid)tg  beraubte 

64nget  ^feffel  gebtaud)t  fjat: 

O  OTuff,  lange  f)aft  bu  ftfton 
Sein  fjolbeg  3;töfletamt  oetrealtet, 
Unb  ftütt  bet  Sßelt,  bie  mit  cntflo^n^ 
SOiit  eine  fcl)3nre  iicrgeflaltct. 

£>.  23crgf(Ia[tcn.     2>.  — ung. 
Jöorgcftcrig,  adj.  »orgefletn  gcfd)ef)en ,  gettefen,  »on  »orgcftcrn  f«. 

jDer  iiorgeflrigc  18efud>.    Unfet  uorgcftcigeö  ©efptd^.     ©et  oorgcs 

flrigt  Sag. 
SSorgefiern,  adv.  bet  Sag  »ot  geftetn,    am  SEage  cot  geftetn,  alfo, 

»ot  jwei  3;jgen.      SScrgcjierrt   ifl  ti  gefdje^jen.      Sa«  ift  »on  Uccj 

gcftcrn  i)er. 
2)aö  SJorgefümpf,  — e«,  SRj.  u.  im  äBergbaue,  bie  etfle  Mtbeit  in 

bei  ebenen  £ol)le,  wenn  abgetcufet  roitb,  ba  in  bet  SEJiittc  eine  breis 

fctige  jtcrbe  niebctioättä  in  ba4  (äSeftein  eingefjauen  roitb.  3  a  c  0  b  g  f  on. 
SDaS  SSorgcroid^t,  —ei,».^.  baeuotioiegenbeCSewidit,  ba«  gt6pcte 

cbet  fdjii'crcte  ©ereilt,  geiröt;nlidbet,  bii6  Übfrgeroidjt.  Uncigentlid), 
basjcnige,  ira«  füt  eincSadje  einen  tctji'iglii^fn  Otunb  bet  Qntfdieit 

bung    giebt.    i,3d)  f)Jbe  bie  ®rünbc  bcibet  Steile  geptüft;  id)  finbe 

aber  tcc!)  faum  fo  eiei  2?orgeH)id)t  füt  bie  erfleCSntfdjtibung,  bap  i(^ 

bi.-f.lOe  für  ctioa«  wafufdjeiniidjet  (»alten  fann.«  'Poporcitfdb.  (St.) 
Der  SicrgcJriim,  —  c«,   SKj.  —  e,  ein  ßiennnn,  weldjen  man  ooe 

cinim  antern  mad)t;  ein  rottiufigct  ®eirinn. 

S3crgcwinuen(  v.  utr.  untegeim.  (f.  Oitwinntn)/  mit  t)abm  unb  bu 


gi'igung  eine«  trs.  in  Borau«  geitinnen,   e^e  bet  redete  ®ert>inii  «jj 

nod)  fömmt.    S!R.  Ätamet.     25.  SücrgfiDinncn. 
23orgctt)6l)ncn,  v.  trs.   in  »otaus  ju  etwa«  gero6I)nen,  e^e  bet  Jall 

einftitt,  roo  man  e«  gerootnt  fein  mug.       2).  9Sccgelt»6fitKn.    X). 

— ung.      ),iibtigen8  giebt  e«  bei  attcn  gettigfeiten  unb  ®cfd)ic!lid)e 

feiten   geitilfe   SCotfenntHiffe  unb  SJorgcWo^nungcn  ä"  ben  jcbeSs 

mabrigen  ©ef^äften.»     ©ebiEe. 
®cr  SJorgiebcl,  — ö,  SKj.  gl.    ein  ®icbel  am  »otbctn  Stjeile  eine« 

®ebäubei3,    bet  SJorbergiebcI;    jum  Untetfc^icbe    uon  einem  iSei« 

tengiebet  unb  .:^i.ntergicbef. 
X  SJorgiercn,  v.  intrs.  gierig  ootfcben,  f)ettotfef)n.     S.  SBorgiercn. 
SSorgiepen,  v.  trs.  unregelm.  (f.  (SieOen).     1)  SSotn^iin  giepen.     «) 

^etBot  ober  {lerouSfließen  laffen. 

—         —         bet  finflern  Sluelte  ocrglei^bac 

©ie  au«  jä^iem  ®e!lipp  oocgeuft  it)t  bunfre«  ©ewäffer.    JBog. 

3)  S3ot  2Cnbetn  giepen,    bamit  fk  c«  fe^en  unb  f«  nad()tf)un.      2). 

SSorgieBcn. 
X  SSorgifdjen,  v.  ntr.  mit  (ein,  gifdjenb  ^etpottommen,  ^erootfpri« 

^cn.     S.  S3orgifd)cn. 
O  25cr  SSorgfanj,    — eä,  e.  »Jj.  ein  »otfie^enbet,  »or  anbetn  fic^ 

au«jeict)nenbet,    anbetn  ©(ans  übetttejfenbet  ©lanj.       »3Kit  Söcte 

glani  etfcfticn  «un  bie  Äoniginn  in  bet  ©cfcUfc^aft.«    SB  ölte. 
SSorgldtijen  (Sßorgtanjen,  «Ol  a  biet),  v.  ntr,  mit  l^aien.    1)  ^tt* 

»ctglänäen,  glänsenb  jum  S3otfcI)cin  fommen. 

Sicgju  tafd)elt'  im  SBalb  —  »orglanjete  je^o  bie  ©onne. 

©onnenbetg. 

2)  ©id6  burdf)  feinen  ©lanj  I)et»ott()un ,    anbete  glänjenbe  23tnge 

im  ffilanje  übettteffen.      Set  Seraant  glanjt   untet  ben   übtigen 

Steinen  »or. 

SBefilicft  fanf  »ic  ein  SRufenfdöleier  er,  bet  JCbcnb,  unb  lidjtwcip 
©lÄnjte  bet  ©patjletn  »or  au«  bem  S?ofenfd)leier  jut  ©tbe. 

©onnenbetg- 

,Sap  —  ein  ^ouptsiig  öorgli'nse.«  5.  ^.  SRi^tct.     3)  ffiot  2fn» 

bern  glänjen,  fid^  beroortbun,  unb  2fnbetn  b(ibutd)  ein  gJluftcr  obet 

SScifpiel  äur   SJadjcifetung   geben,       Sinem  mit  feinet  S!3iffenfd)aft, 

feinen  Äenntniffen  uorgliUijcn.      SJitt  feinem  a?eifpieU  »orgtanjcn. 

2).  SJprglanjen. 
SSorgtatten,  v,  trs.  ootläufig  glätten,   reie  aud&,  »ot  einem  Jfnbetn 

unb  füt  einen  Jlnbern  glitten,  fo  bag  biefet  nut  ncc^  bie  le^te  ^anb 

baran  äu  legen  bat.     2).  ffiorgliUten,    25.  — ung. 
SSorglcitcn,   v.  ntr.  u.  intrs.  (f.  ©leiten),  mit  fein.    1)  ntv.  eots 

märt«,  pornbin  gleiten;  auc&,  f  »orglitfd)on.     11)  intrs.  1)    S5ot 

einem  2(nbern  gleiten,  auf  bem  Sife,  bamit  et  e«  fefje  unb  nadjatjme. 

einem  »crgleiten.     2)  Sm  ©leiten  auf  bem  ®ife  juBottommen,  — 

S.'SJorgleitcn. 
t  Siorglitfdjen,  v.  ntr.  mit  fein,  fH.  C.  f.  5Borgleiten. 
je  2>ürglcf5«n,    v,  intrs,    mit  glojenbcn  Jfugen  ^etuotfe^en,      ^. 

Sßorglo^cn. 
S>orglul;en,    v.  I)  ntr.  mit  l)a[Hn,    »or  onbem  glübenben  ©ad)en 

giiibcn,    frül^er  alS  (te  glü()cn.      II}  trs.   oor^rc  glühen  vbet  glü« 

^enb  mad)en, 

ä8oJ[)ifl  bu  am  ^al\'  in  bie  ©(pultet  bie  »otgegluliete  Stangf. 

Sog. 
Sut  eotn  glü()en  wüitbe  ei  ungut  fein.    —     2?.  SJorglu^cn. 
JBorgrabcn,  v.  trs.  untegelm.  (f.  ©raben).    1)  SBoc  «two«,  obet  toi 
Mnbetn  t)in  graben,  um  babutdj  ju  bejeid)nen, 
SBo  »om  fübnffen  SBaget  bie  «8n()n 
Sit  nid)t  Dorgegraten  bu  fief)|l.     ©Jt^ic. 
SBie  audii,    um   baburd)  abju^jalfen   »on   etwa«.       Sor  ben  SBeeten 
£Jd)er,     ©rubcn  »orgraben,    bamit  nidjt   batauf  gcfafjten  werbe. 
2)  Sot  einem  2fnbetn  gtaben,  bamit  et  e«  fcbe  unb  letne.     Sann, 
tot  Änbern  ßtaben,    ijjnen  ju  ieiflen,    wie,    wo  unb  mit  »«it  ft« 


55orgta 


478 


^H^<^l 


graben   foU«n.      3)  3m  ®rab«n  ä«uct!omratn.      S-  aSorgrabcn. 
2).  — ung. 

®er  SSorgrcben,  —i,  5Kt-  —graben,  «in  9tcAen  »or  einem  Sin= 
gc.     3m  geflung^baiK,  bct  5u§C(|ie  ober  »ovbetflc  ®rab«n. 

SSorjJtafen,  v.  intrs.  »oi:  Mnbctn  gsafen,  i^ncn  im  ®tafcn  juüor. 
fommen.    ®ti«ler.     £).  aSorgrnfcn. 

SJorgrcifen,  v.  intrs.  unKcgeim.  (f.  ©riifen).  i)  SowScts,  »om: 
Ijin  greifen.  a)  SSor  Änbern  nad)  etwaö  greifen.  Bafter  iinei: 
gentli*,  einem  oorgceifcn ,  eigenmädjtig  etwas  tjiun,  baö  ber  2fn= 
bere  ttiun  fclttc,  aud)  »el  woUte.  ©inem  in  feinem  JCmte  vorgrci» 
fcn,  ei3enmäcf)ti3  etwa«  tf)un,  roa«  jum  Jfmte  beS  Änbern  gcl)6ct. 
©Ott  in  feinen  Uttf)cilen  oorgrcifen,  ftd)  anmafen  ju  urt^eilen,  »o 
nur  Sott  urtl)eilen  Eann  unb  barf.  3u»eilen  a\xi)  offne  ben  üblen 
9Ubenbcgtifi,  »or  bct  eigcntlidjcn  3eit  etroal  tl;un  ,  o^ne  bie  be: 
ftimmte  3eit  otiumarten,  .3(f)  f*a««  Hie  3ufunft  unb  greif«  i^t 
»or.«     S.  ^-  Slidfter. 

—         O  laf  mi^  immerhin  . 

SSotgreifen  beinern  jigernbcn  »etttauen.  ©Ritter. 
5)  Sei  ben  Sägern,  in  mehreren  fficbeutungen.  (i)  gör  übereiten. 
©.  b.  (2)  5n  einem  ^olj«,  wen»  mit  bem  Ceit^unbe  «troag  iu 
^oljc  gerii^tct  t(l,  quer  »oriiel)cn  unb  fcfjen  ,  wo  bie  ^irfd)e  ^et 
unb  weiter  ^in  gejogen  ftnb.  (3)  »en  Keit^unb  uorgreifen  lafen, 
i()n,  wenn  er  bie  gät>rte  eerlorcn  Ijat,  btefelbe  reicbet  fU(J)en  unb 
finben  lalTen ;  au*,  ecrfc^lagen.  25.  SSorgreifen.  25.  — utig.  ©. 
aud)  ber  SSorgriff. 

SSorgrciflid},  adj.  u.  aJv.  butdi  SJorgveifen  gefd)et)enb,  auf  eine  cot» 
greif -nbe  2frt.    .^altau«.     2)a»on  i).  — feit. 

S5er  SUori^riff,  —es,  99fJ.  «•    0  ®i«  ^anblung,  ba  man  üorgteift, 
bcfonberä  ba  man  cigenmad)tig  »or  einem  «nbern,  b.  l).  fiüljer  alS 
ein  Jfnbcret  etwas  t^ut,   ba«  er  tfjun  foKte  ober  woatc;    wie  au(^, 
ba  man  »er  ber  beftimmten  3eit  (troaS  tf)ut.    2)  ®ie  SBemddftigung 
eines  »ingeS  Dor  2£nbern,  ftiil)et,  aU  Jt'nbere  baju  fommen  fSnncn. 
—         —         —         ber  .&anb,         —         — 
jDer,    im  ©ebrSnge  bainac^  (banad))  bie  Äunft  be«  SSorgriffä 
gelang.         SIjümmel. 
5)  *  >|c  Uneigentlid)  für  SSorurttjcü,    ba  man  mit  feinem  Uvtfjetle 
eorgteift,    el)e  man  geljorig   überlegt  unb  geprüft  Ijat.     SBaSlec 
3B6rter6.  1675. 

X  58orgTinfcn,  v.  intrs^  grinfenb  l)eroorfe^eM.     25.  SJcrgrinfcn. 

2)er  aJorgrutxt),  —ti,  S»J.  —  gn'inbe,    ber  »orbere  Zt)til  bes  SSo: 
bcns  eine«  ^la^ei,  einer  Giegenb  K. ,  befcnbcr«  auf  einem  ®emä^ts 
be,  au*  aScrtergrunb;  in  ©cgenfafe  »cn  .^intergrunb. 
Äeine  Serticfiing,  fein  SJorgrunb, 
Siai  gelb  ein  ftad)e«  ©tuet  Ceinwanb.     Sobmer. 
—        —         jc^o  ber  SSorgrunb, 
SBo  ^ea  aJJuf^el  unb  Äies  aufflimmerten     —     SSo  f. 
3m  35eid)baue   nennt  man  je»en  ®runb  cor  einem  S)ei*C,    welket, 
(oenigllenÄ  bei  ber  Gbbt,  bUg  tauft,  einen  5öorgrunb. 

X  S^orgrunjcn,  v.  intrs.  u.  trs.  1)  SSor  «nbetn  gtunjen,  im 
©runden  üb.ttrtffon.  2)  93or  anbern  grunjen,  bag  fie  ei  ^6rCH. 
SDie  ed)weine  grunjcn  fid)  einanber  elwas  »er.  X  Unetgentli*, 
fd)led)t,  mit  grober  unb  wi6erlid)er  Stimme  oetfingen.  (Sinem  et: 
was  i'crgrunjett.     2).  SBcrgrutiicn.    2).  — ung. 

X  SJorgurfcrt,  v.  I)  iutrs.  »otftfjcn,  tiet»orfft)<n.  II)  ntr.  mit  f)a: 
ten,  i)crt>ottaaen,  unter  einem  anbern  Binge  Ijetoor  fid)tbar  werben. 
Za«  iicmit,  ber  Unterrort  gudt  »or.    —     25.  a3orgucfcn. 

0  Z)\t  SJorgunIt,  0.  a»j.  ©unfl,  weldje  »or  Xnbern  jomanb  ju 
aijeil'irivb,  of)ne  »orbergegangene  Unterfudfung,  ob  er  biefen  SSorjug 
oerbiene  „Cb  mit  SJe*t  ober  23orgun|l,  barüber  mögen  2(nbere 
urt''filen.'     (S. 

■■:  JÖCvgurgcfn,  v.  trs.  cor  Untern  gurgeln;  befonber«,  »or  Ifnbern 
aus  bec  fifurget  fingen,  ober  überbauet  wiberlid)  oorfingen.  einem 
etwa«  tjorgurjjeln.    I).  Süorgurgeln. 


fBorgÜrfflt,  t.  trs.  »or  fi*  oürten,,  gürtenb  »or  ft*  'befeliigen.  2)le 
©uirfag.-  vorgurtcn.     25.  Öoryütten.    25.  — uny. 

23cr  äJorgup,  —  iTesi,  S>>j.  — gü|Te.  1)  ^ie  -gtanblung,  hx  man  »or= 
giept,  b'.fontete  bei  ben  aBad)üli(!;täicI;ccn,  ba*  S-.egii|-cn  n)it3Bad)6; 
oi)ne  SBie^rjabl.  2)  Sasjenigi-,  mae  »crgegoffen  i|t.  SBci  bcn  äiSa*«: 
lid;tjicbvrn,  tag  jut  ^aluen  Kirfe  gegcffent  aBact;6lid)t. 

25Qä  Sior^aar,  — e«,  9»}.  — e,  bas  »orbere  i^aar,  bas  SSorbcvljiaat. 
2tJd)  woi,  ba*  juerjt  fummenbc  .giaar,  ba«  erfle  ■^aav. 

X  ä>orl^abcn,  v.  ntr.  unregeun.  (f.  .^^.ibcti;,  mit  \)aben  unb  ber  güs 
gung  eines  trs.  »or  jldj  ^aben,  aU  ein  ÄleiburggjJüct  am  »orbern 
St;cile  beä  Ceibc«.  (ätnen  ©djur;,  eine  Sd)uräe  »erhaben.  Unei: 
gentlid).  i)X  <Jinen  »orbnben,  i()n  »or  fid)  babcn,  gegenwärtig  ^)abe«, 
um  il)in  einen  ffierwci«  ju  geben,  oberj^num  etwaiS  ju  befragen  k. 
2)  ®t>»üS  »crl)aben,  mit  ben  Änftaltcn  jur  ?(u«fül)rung  etiut  bej 
fd)[ojfcnen  ©ac^e  bcf(f)dftiget  fein,  unb  es  baju  gleitfefam  f*on  00t  \iä> 
^aben;  jum  Unterfcf)iebe  eon  »orncljmcn  unb  oorfc yen ,  wel*e  bieg 
auf  ben  3wecf  ge()en,  ben  man  ju  crreidjen  fudjt,  unb  no*  nid)t8 
Bon  ÄnwcnbUng  ber  SOJittel  baju  fagen,  unb  »on  cntfctjUegcn,  roel= 
*eS  fid)  auf  bie  SSeratfjfdjlagung  bejiefjt,  bie  bem  üSoUen  »ot^etge; 
i)tt,  unb  na*  welker  ber  SBiUe  btftimmt  wirb,  ben  ©egenjianS  feines 
SSSoUenS  wirfiid)  }u  marfjen.  @ro6e  Äinge  uctl)aben.  Sine  Keife 
«ortjabcn.  »asöfes  t)orl)iibfn  "  2  5SJtof.  10,  i«^  ungut  ifl  eS  }u 
fagen,  bas  »or^iibenbe  ©efdiäft,  bie  i'orfjQbcnbe  Sieife,  für,  bas 
@efd;äft,  bie  SJeife,  wel*e  m.in  »ot^at.  3n  weiterer  Sebeutung 
au*  »on  einer  no*  fernen,  äufiinftigen  Sa*e,  fte  im  ©innc  f)aben, 
bef*tofl!cn  ^aben.  .iDarf  i*  nid)t  loiffen,  wa«  fte  mit  iiit  i)cr|)aben?« 
was  fie  in  Mnfe^ung  i^rer  ober  mit  il)c  tfjun  wollen?    (SeUert. 

^ftö  SJorljabjn,  — S,  S9J}.  gl.  basjenige,  wa«  man  uorljdt,  i»as  man 
bef*loJTen  l)at  unb  mit  beffen  SBerociffteitigung  ober  JC-isfübriing 
man  bef*5fti9et  i^.  ©in  SJor^aben  billigen,  mißbilligen,  \)intn' 
treiben  k.  3*  fleJ)e  »on  meinem  3}crl)aben  ab.  5Keti:cm  SSorba: 
bcn  Jjaben  fi*  mefirere  ^inbernilfe  in  bcn  SBeg  gcflellt.  &ein 
93crf)nbcn  auSfübren.  Sm  O.  ©.  fagt  man  au*,  aber  auf  eine 
anberwärtS  ungtbräud)li*e  2Beife  SBortjabcnÖ  fein,  für,  SBttlenS 
fein;  unb  33erl)abenö  werben,  ft*  »omebmen,  fi*  entf*liepen. 

5ßürl;aifcn,  v.  trs.  1)  S5or  Änbcrn  bactcn,  fowol  bamit  fie  eS  fef)en 
unb  lernen,  als  au*,  bag  fie  auf  bicfclbe  3trt  unb  eben  fo  »icl 
Jactcn.  2)  SäctlSufig,  in  eotaus  i)ait{n  ober  an  etwa«  t)acEen, 
bamit  äu  anberer  Seit,  wo  baS  >^adfen  fortgete^t  unb  »oUcnbet  «erben 
foll,  man  fclbfl  ober  ein  Änberer  ni*t  fo  oicl  unb  lei*ter  ju  tjacfen 
l^abe.     2).  33otf)a(fen. 

X  ^orl;äfclti,  v.  trs.  mit  >|)Äfeln  ober  an  .^ätcln  »er  etwa«  befefli» 
gen.    35.  SJorbäEeln.  2).  — uiig. 

SSortjafen  ,  v.  trs.  mit  ^aten  ober  an  ^afcn  »er  etwas  befefligen. 
X)    SSorbafen.  2).  — ung. 

S)ie  Sorl^allf,  S%.  — n,  eine  .^aUe  »or  einem  ®e6äube,  wie  au*, 
bie  eorberc  .^aUe,  ober  ber  ootbere  Sbetl  bi't  .gialle.  SR.  Ära  m  er. 

jDtr  iSorljalt,  — e#,  S»J.  — c.  i)  Da«  .galten,  anbalten  »or  einer 
©a*c;  obnc  9JJel^r}af)I.  2)  3n  ber  Sonfunft,  eine  3?ote,  i»fl*c 
»or  einer  anbern  ajSgebalten  wirb.  3)  ffitwaS,  baS  man  »orbält, 
unb  woran  man  fi*  fclbft  t)äu,  unb  uncigentli*  etwaS,  baS  man 
glei*fam  »or  fi*  balt,  um  fi*  }u  fcbu^'n  unb  woran  mau  ft*  als 
an  eine  ©tiige  t)Ht.  »@o  »crworren  fül;ltc  fi*  Mlbano  bur*  biefe 
bur*freu}enbe(n)2tiift*ten  erregt,  unb  er  mertte,  biei  in  g»b' es  feinen 
anbern  5Berla|)  «nb  i5ücl)vilt,  aU  auf  fein  eignes  |)eij  unb  Sinba 
i^rcS.»  3.  'p.  S!i*ter.  ©ann  etwa«,  bat;  »crgcbaiteii  wirb,  unb 
uneigentli*,  v>»i  jur  3Ba*)l,  jur  eeiifiing  bes  entf*Ut|TeS  »ovget)al: 
ten,  Bori,efl:eUt  wirb;  bie  SSorflcUung.  .®ic  t^at  bepjialb  einen 
woblmeinentta   itoihalt «     «IRufäu«. 

58orba(ten,  v.  unregeim.  'S-  -galten).  I)  trs.  »)  :Jc%  3fuf  unbiaige 
2£rt  baS ,  was  einem  Xnbern  genört,  bei  fid)  ober  juiöcfbcl)  Uten, 
wofür  man  jt^t  fliwäb"''*  »iHcnthaltcn  fagt.  » —  unb  balte  nic^ 
manb  feinen  »erbienten  Cefn  »or.«  Sob.  4,  i5.    a)  SJct  ein  iDing 


^otHl 


479 


^or{)au 


^alUn,  fo  polten,  baf  ei  eer  fcem  SJotbttt^ieitf  «inei  SingeS  bttinbi 
lid)  i(l;  wie  aud),  oorreätts,  »or  üd)  Ifin  balten.  ffincm  einen 
©pie^el,  ein  Sud),  ein  Stüct  ®e(b  üccfjalten.  S)ie  >^anb  oorlial: 
Un,  cor  bas  @(fid;t  ic. 

—  —  unb  l)iclt 

2)en  glatten  &d)Hi  unb  weit  bie  Sanje  oor.    JBürgtr.    (9J.) 
Sn    engerer  S9ebcutun9,   jur  ^fnnebmung  ootbalten ;   eigentltd)   unb 
uneigentlie^i.     «Bct  ivbermaiin  üotf)ä(t   ben   ©loufcen.«    2(po(}eIg. 
iS,  3i.     Uneigentiid),  eoc  bie  2Cugen  te^  lBeiftt$  gleit^fam  galten, 
vorfleUen ,   erteniien  madjen.     s9$in   id[)   benn  alfo  euer  ^etnb  io«i;: 
>en,  baf  id)  cu(^  bie  Sffia()ti)eit  ticrbolte.«    ®al.  4,  16.    3n  enge; 
ret  SBcbeutung,  glcic^fam  »et  2fugen  galten,  bamit  et  e«  fcfje,  fi(^ 
erinnere.      »3Rein   .?»eri  halt  bit  »or  bein  SBort.«     ?>  f .   27,   3. 
iD^inn  aud),  unb  am  ^duft'gfien,  tabelnb,  rägenb  cor  ^ugen  fteUen, 
(rCeiinen  machen.     @tnem  fein  S3erge()en  VOi'i)a[ten.     (Sc  ^at  mir  d 
genug  DorgebaUeit.     »SBir  holten  Semonbcn  einen  geiler  oor,  ju: 
»irberft,  wenn  eä  ncd;  ungewiß  ifl/  cb  er  i^n  begangen  l)at,  bamit 
(t  fiä)  redjtfectigen  finne,  ober  wenn  <i  gemif  unb  er  beffen  gefidn: 
big  if},  tag  et  fid)  entfd)u(bige  ober  tt)n  blop  erfenne.°  Sbcr^arb. 
SSetgl.   23orweifcn,  äJonrcifen ,  Sorrücfcn.     3)  S5et  ben  Sägern, 
in  einiger  ©ntfernung   »or  ein  anbetes  25ing  galten.     3>as  Scl)ie§= 
gcirefjr  im  3i'lcn  uotfialten  ,  ober  mit  bcmfelben  üftfjiUten,  ti  auf 
«in  im  Saufe  ob^r  JJuge   begriffenes  S.t)itt   anfdjlagen   unb   tjot  ber 
©fcUe,    wo   ci  fid)  in    bem   2(ugenMirfe   befinbet,    ^injiclen,    bamit 
baä  abier  in   ben  ©d)u6  laufe  ober  fitf gf ,    weil   fonfl  ber  Sc^uS  in 
ten  bintern  S^cil  bes  Ä£bi(re$   »ber  binier    i!;m  vorbeifliegen  »iJcbe, 
xoinn  man  es  doU  nnhrae,    b.  i).    getabe   mitten   auf  baJTeibe  jieltc. 
II)   X  ntr    mit  haben,   »orrodttä,    bet  3fit  nad) ,   in  bie  tünftige 
3eit  g(ei(6ram   00c  galten,   baueni,   btn<''i4)fnb   ober    bienlic^   fein. 
€onfl  aud)  l)infialtcn,  binlanticn. '  Siefer  aSocrat()  wirb  ntc^t  lange 
tcrti.iitcn.  —  D.  SJorfjalten.  S.  — ung.    @.  b. 
jDie  Siorhattung,  a»].  — cn.      1)   Bie  4)anblung,   ba  man   etwa« 
torbält;  ebne  SXi'Oc^abl.      9)   Sißjenige,    was   man  einem  »ortjilt, 
b.  b.  foaS  man  ibin  fagf,  roenn  man  if)m  ein  Setgef-en  k.  BOtf)alt; 
wi«  QJprfJeUunij.    S.  SSot^altcn  «).     ..cclbd  bei  33oitiefd;etten  in 
jDrcsben  ibm  (^en1  ^rebi^cr)  gemattete  nad,brüc£ltd)e  SSürfjiUtungcn 
frucbttfcn  niittf."     (SU.    (St.) 
5(c3|c  Die  äJcrhamme,  SKj.  — n,  ber  SSovberfd)infcn,  bie  25otber!eule. 

SW.  Rca  m  er. 
St)\t  23orf)anb,  S»j.  — f)nnbe.  1)  t>it  Sotberbaiib.  2)  Sie  red)te 
.^anb,  fofi-rn  bie  rcd)te  Seite  bi.'jfnigc  ifi,  auf  weld)er  man  oor: 
neiimere  Spetf^ncn,  ober  folt,e,  »eli-en  man  KJjtung  b.jeigen  »ilf, 
geb^n  ober  |t^:n  lijt;  bib'T  fs  oft  für  S3orrang,  SSorjug  ge6raiid)t 
»iib.  @incm  bie  QJori)'inb  laffeii ,  ten  »plag  jur  redeten  .§)jnb 
ober  3eite,  ben  SBarrang,  bie  !Öo«)anb  Jaben,  einem  jut  tedjten 
^anb  fiften. 

*i?enn  bie  Ofrwfrrten  ©innen 
Ber  teiöenb'n  äJernunft  bie  JlScrl;anb  abgen'innen.  ©Äntfjet. 
3m  i{atfcnf>>iele  bejäidjnct  bie  Sßorhanb  aud)  einen  JBoriug,  wo 
bevjenige,  Wflier  juerfl  Äa.ten  fiifornme»  bat  bie  2}ocf)anb  tiat, 
ober  an  bet  'ücrtjanb  fiijt,  (wofür  man  aud)  fagt  »oe  ber  ^anb 
fifet),  unb  juetfl  ausfpiilt.  3)  5n  ber  Kunßfpract.e  bet  'Pfeibeoer» 
ftiribigen,  ber  ocrterc  Sfieil  b<«  fferbe«,  waj)tfd)einli(^)  »eil  i^n 
bet  {Reiter  sor  ber  -^anb  b<>'i  *"*  @egcnfag  oon  9}ad;^anb,  bent 
^intettbeüe. 
SSorbanben,  adj.  u.  adr.  1)  9?or  bet  .f»anb  ober  bei  bet  #anb  6c» 
finb'icb,  gegcniodrtij  otec  bod)  in  bit  9iÄ!ic,  fcwcl  bem  C'rtc  al«  bet 
3nt  nad);  im  X^.  Z).  obhanfen.  <S«  i(i  nod)  oiel  Sotratb,  oiel 
®elb  IC.  i)orf)inben.  JDtr  vct^antcnc  23cctatb  wirb  bjlb  anf^e= 
jebtt,  b'S  OPtf;anbcnc  ffiflb  baib  ausgegeben  (ein.  .(St  bentt  iw> 
mer  bie  3'it  feines  Ungiürftt  f.  i  oorhanben."  4'it>b  i5,  23.  6«  maren 
wenig  Ääu'et,  Siebbabft  bjju  oorhanben.  3n  weiterer  nid)t  fef)r  gcw^bn; 
lid)cr  £cbeutung,  wittlid)  fein,  ba  fein.  «9iimm  bein  Weib  unb  beine 


iwo  zmn  bie  ücrhanbm  finb,«  bie  ba  pnb,  bie  bii  Hft.  1  S»of. 
19,  15.  „Unfere  asdtcr  ftnb  nitgenb  mc^r  Por{)anbcn  ,<■  ni^t  mc|r 
am  geben.  Älagel.  5,  7.  £cd)  wirb  e§  in  biefe^  legten  SebeK= 
tung  meift  nur  umftanbit)6rtlid)  gebtautt.  ,e«  ifi  oorf)anbcn,  bap 
-Serobe«  fu^je  bas  Äinblcin  umjnbringen,«  cg  ijl  gewig,  augenfcfeein; 
Ud),  liegt  cot  Jfugen.  smattt).  2,  12.  2)  **  9taf)e  bcoot|le= 
lienb  ,  fo  baf  man  <ä  gleid)fam  fd;cn  empfinbet.  „es  ijl  gewtp  ein 
Unglüct  oorbiinbcn  übet  unfein  .e)etrn.°  i©am.  25,  17.  .®as 
ajettet,  fo  oorhanbcn  i|t,  mettet  fein  SWenrd).«  ©'i  r.  16,  19. 
3n  ber  SBibel  wirb  es  juweilfn  au*  no4  oon  entferntem  suföntti» 
gen  Bingen  gebraucht.  „Batum  ifl  ncd)  eine  Siu()e  oorhanbcn  bem 
aSolfe  (SttUi.'     ebr.  4,  g. 

aSei  mef)rern  £).  B.  edjriftftelTecn  laufet  bieg  Bort  +  oerf)flnben. 

BafTeibe  2od)  ^unb  nod)  ocrt)anben,  Stxu'sbanf. 

Bie  aSudier  finb  ocrfianfccn,  Opij. 
Mttein  oorf)(inben  ift  unflccitig  bas  richtige,  inbem  el  au«  »or  bec 
>?ianb  jufammengejcgen  ■  unb  banben  biejenige  Umenbung  »on  ^anb 
tfi,  wo  ber2(rtitei,  weid)er  oot  flef)en  fcUte,  aU  bie  ©Übe  en  titnten 
angebangt  ifl,  wenn  man  a  nid)t  liebet  für  bie  tWcbrjibl  nebmen 
Witt.  Baber  au«  oorhanben  fommen ,  für  oot  bie  .^anb  fcmmen, 
Borfommen,  ebemabls  gebraud)t  würbe,  ^mti,  waS  bit  ooch  .nbcn 
fomrat,  ba«  t()ue  ftif*.«  ^reb,  9,  lo. 
©er  SorJjang,  — e«,  SWj.  — fi5nv;c,  eiri  Bing,  welche«  not  etwa« 
fjanget.  »efonbers  ein  ©tücf  3cug,  ober  ctwag,  baö  betien  etette 
octtntt,  weld)C8  als  eine  Becfe  ucr  etwa«  gebangt  wirb.  Bie 
^«oi-liange  oot  bem  5?enfler,  uor  bem  SBette,  ber  Jenfrerocrhang, 
5öettOort)ang.  Bie  2jorhancc  jujielien,  auf-ie|on,  auffd)lagen. 
©id)  b'nter  ben  SJorliang  oecbetgen.  Bec  «öochang  in  ber  Jpüttt 
be«  ©tiftg,  im  Sempcl,  nur  bem  ÄUerbeiiigften.  Ber  SJcr^ang 
auf  ber  ©d)au6ül)iu,  reeldier  bintett,  baf  mm  «id^t  ebet  auf  bie 
Sübne  fiebt,  al«  bis  2(Uo6  bafelbfl  oor!ereitet  ift,  unb  ba«  Spiel 
anfingt.  Bajier  uneigentUd) ,  tcc  SJorhang  wirb  aufgcjogen,  eine 
btsber  recbotgene  ©adje  wirb  eff:nt:;d,  unb  jctetmaHn  btfannt;  bec 
i5or[),ing  mirb  sugcjogen,  ober  ber  3}pif)ang  faUt,  bie  Qai^e  nimmt 
ein  enbe,    »itb  »crforgen  unb  biinfel. 

Be«  eebene  Süorljang  fdat,    ba«  ©^aufpicl  ge^t  ju   Önbe: 

2>flä  aSorbangebfcc^),  — eg,  89?}.  -t,  ein  SSlcd),  beflimmt  cor  etwaj 
gcb.ingt  ju  werben.  ©0  fjcift  bei  ben  Sifenarbeitern  eine  gefdjmiebete 
platte,  weldie  oorn  an  bie  e|[.-  gebangt  ober  befeftiget  icirb,  um 
bie  .f)i^e  oon  ben  2frb«tern  abjubaiten,  ba«  Söcrhangebtcc^. 

58orI;angcn,  v.  ntr.  unrcgeim.  (f.  fangen),  mit  haben.  1)  ü^oc 
etwa«  bangen,  fo  baf  ba«,  »g««  babinter  ifl,  nid)t  gefcf)cn  wetben 
fann.  2)  iBotwirts  bangen,  corn  überliangen.  Ber  Jelfen  hani^t 
oor.  Sin  oorl^angenbfr  gelfen.  3)  3m  .fangen  eortagen,  unter 
etwa«  Anbetern  f)etcor  fid)tbar  werben.  Bie  untere  Berfe  muf  ein 
wenig  oorljangen.     £>.  sBorhangen. 

SBorhängcn  ».  trs.  oor  etwa«  bangen  ober  ^langen  realen,  eine 
Bede  öoiliängert,  cor  ba«  geniler,  cor  bie  Öjfnung.  Sin  Äreus  = 
d)en  an  ba«  ^al«banb  ocrhnngen,  oot  fic^  bangen,  ein  ©d;icf 
OotMngen,  cot  bie  3f,ör.    2).  S^oihnngcn.  2).  — ung. 

«>a§  äu'rbangefcblog,  — ffc«,  ©Jj.  — fcbloffcr,  ein  ed)iof,  we!*e« 
nic^t  an  bet  Sbüc  felbft  ifl,  fmbern  berfclben  ocrgcfingt  wirb, 
unb  ju  jebeemabliger  Öffnung  ber  l^^ijr,  nad)bem  e«  aufgefd)lefTcn 
werben  ifl,  etfl  abgenommen  werben  muf;  aud)  SJorlogcfAloS,  im 
O.  B.  Wal)lfd)lop. 

©er  Sh'orfjangring,  — e«,  9»}.  — e,  einer  ber  Kinge,  bie  auf  einem 
etJbe  ober  linet  Stange  laufen,  woran  ein  SJort)ang  befefliget  ifj, 
unb  mit  weid)cm  er  pd)  bin;  unb  ber»  ober  auf=  unb  jujicben  läfit 

»er  äJorbangflob,  -e«,  9»j.  — ft5be,  ein  ©tab,  auf  wei^iem  bie 
SRmge  woran   ein  SScrbang  befeftiget  ifl,  laufen. 

©ie  5üorl;ön9(longf,  a99|.-n,  «ine  «fange,  an  weutct  ein  SBotbana 
beffPiget  i|l  obei;  witb. 


^f>tU 


480 


^or|)erB 


©et  SJortarittg,  —ti,  S05j.  —t,  eine  Semnmtng  Ut  ^äcingc, 

totliit  cot  bct  Seit  ober  ä"  fru?)  -gef^näen  fint ;  ou^i  ©ra^fjdring. 

S3ott)arfen,  v.  I)  intrs.  uor  einem  2fnbecn  fjatfen,  bamit  et  eS  fet)e 
unb  nadjt^ue.  Sinem  Cücf)arEctt.  i)  3m  ^arEen  cotangeijen,  fo 
fcai  Anbete  eben  fo  nad)l)arEen  mtl|Ten.  iDen  Mnbcrn  Dorl)aifon. 
«■)  3m  Warfen  juüortommcit.  II)  trs.  oocwäct«,  Botn{)in  iiaxten, 
eben  fo  «ocrcd)en,  in  allen  SSebcutungcn.  —  JD.  SJorljacfcii. 
2).  — ung. 

§Bor^afd}cn,  v.  intrs  u.  trs.  cor  einem  Änbetn,  ftö^ec  aXi  et,  ^afc^en, 
weil  man  »cn  bet  SSegictbe  banad)  (jingctifTen  witb. 

eil'  unb  vtttat^t  ben  mnil,  eile,  bap  Sgol  nidjjt  occf)afd)t. 

©onnenbetg. 

+  25a5  9Sorl)Qfe,  f.  ©cfjafe  unb  ^afenftein. 

S>ori)aucn,  ▼.  int«,  u.  trs.  untegelm.  (f.  ^auen).  i)  Sööt  einem 
2tnbetn  f)auen,  ei  i^m  äu  öcigcn.  2)  3m  ^aucn  eotange()en,  f» 
iaf  bie  Übtigen  ihm  im  #aucn  nod)folgen,  unb  auf  biefclbe  3(ct 
unb  eben  fo  oicl  Ijaucn  muffen.  ©0  (jiuiet  in  bet  Stnte  bet  ffiot^ 
inif)et  ben  übrigen  vor.  3)  3m  ^auen  jucotfcmmen ,  gefd)roinbet 
als  Anbete  {jauen,  unb  baburd)  »eitct  ootiritts  tommcn.  4)  a3ot= 
läufig  äu  tceiteter  »earbeitung  tjaucn ,  ober  aud),  bamit  bai  naä): 
f)tt  noi)  n6t{)ige  ^auen  gefdjwinber  unb  Uid)tet  gefdje^en  finne. 
©0  {)auen  bie  ®d)lo|Ter  ein  Coi)  mit  bem  SOTcifel  vor,  wenn  fte 
crfl  mit  bem  SJlei^a  eine  ffiertiefang  ä«  bem  ioäji  f)auen,  weldfieS 
fi«  bann  mit  bem  S5o()tct  bof)ten.    25.  3}oc()auen.  2>.  — unsj. 

35et  aScrhauer,  — «,  S9Jj.  gl.  einet  bet  ccrfjauet. 

2)ߧ  aSorijaupt,  — e«,  ^a-  — l)auptcr.  0  2)as  S5otberf)au}3t.  a) 
3m  3Ba|Tetbaue,  bie  SSotfefeung  cbet  fea«  bctleibcte  Ufer  an  beiben 
Seiten  einer  Sßtütfe.  3)  5n  bet  Canbreitt^fd&aft,  bie  Duetbcete  an 
ken  Snben  eineg  2£(f«tS,  welt^e  an  biefcn  ©nben,  wo  beim  pflügen 
immer  umgewenbet  wotbcn  ift,  jule^t  gepflügt  »orbcn  finb.  3m 
9t.  2>.  bie  Umtrcnbe.  4)  5"  einigen  (Segenben,  ä.  SS-  im  OTtcn» 
butgfi^cu  auf  bem  8anbe,  ein  cot  ben  .giaufcrn  liegenber  gemein« 
fdjaftlirficr  ^la^,  wo  es  in  ber  S)Jcf)tjaf)t  33orl;flupte  unb  SJccljäup« 
tet  lautet,  ^ier  fe^eint  e6  wie  in  ber  Dottietgeljenbcn  SBebeutung, 
ba«  5t.  ®.  S3orf)öfb  (33otf)auvt)  ju  fein,  iro  ^6fb  auc^  etwa«,  baS 
tief)  übet  obet  cor  etwa«  ^tnau«  auSbefjnt,  etfitecEt  bebeutct,  alfo 
Söorhaupt,  etwas,  baS  fic^  pot  etwas  t)in  eifltccft. 

©aS  25or^au§,  —  e«,  SB^.  — f)aufer.  1)  ®as  «ßotbctfjau«.  3m 
SBetgbaue  nennt  man  baS  über  ben  Steibfe^adjt  .bei  einem  ®6per 
(triftete  ©cbäube  ein  SBoc^aug.  s)  f  ®et  flati  in  einem  «fiaufe, 
cot  ben  3immetn,  auf  welken  man  fogleid)  but(^  bie^ouSt^ur  ttitt, 
bie  JFjauSflur,  t  tii«  Siele. 

Xfit  5Uorf)aiit,  SB^.  — flaute,  eine  cot  einem  ©inge  befinbli^e  .^aut. 
Sn  bet  o-^etglf.  i)eipt  23ocf)aut  bie  ^aut,  womit  bie  eii^cl  bcS 
m5nnlid)en  ®liebe«  umgeben  ifl  (Praeputimn);  wie  aud)  bie  gälte, 
»eldjC  con  bet  ^aut  tunb  um  ba«  ®d)amjitnglein  gcbilbct  wirb 
unb  wellte,  fic^  unter  bcrfelben  »etlingetnb,  babut^  bie  tlcinetn 
6c^)amlefäen  tietoctbtingt  (Praeputium  clitoridjs).  3n  bet  Statut: 
befd)tei0ui-3  wirb  bei  ben  SBürmctn  eine  fd)laffe,  »orn  offene  >paut, 
»«ld)e  ben  eid)etf6rmigcn  SJtunb  umt)uUt,  unb  aus  weither  biefet 
^etootgefltecJt  wetbcn  !ann  ,  aucf)  23cc!)aut  genannt  (Praeputium). 
3([igev.  —  Sei  9tottet  {jeipt  bie  S?orl)aut  Äanjlibi  unb  gu: 
tatva^fle,  in  SEminget«  altem  aB6ttctbud)e  bei  Sdjil tet  3a9el«= 
l)Ut,  unb  in  Ct)ti  »ibet  im  91.  2).  2(ucciva(Tiii9()e. 
gjorljcben,  v.  trs.  untegelm.  {f.  ^cben).  1)  Born  ^in  ^eben.  2) 
.^etoot^eben ,  cor  ^nbetn  fid)tbat,  in  bie  Äugen  faUen  mad)en,  £). 
5Öerf)eben.  2).  — ung. 
TGoxhtd)t[n ,  v.  trt.  »ot  einem  Änbern  ^e<^eln,  bamit  et  ti  fe^e  unk 

lerne.     J).  58otI)cd}Cln. 
JBorteften  ,  v.  trs.      i)  Sot  etwas  ^eften,  ^eftenb  befeftigen.     SDen 
aitel  Doti)eftcn ,    00t    ein    Sud).       Sin    ©djilb    \>üvl;cftfn ,    »ot 
fii)  ^in,  an  baS  ÄUib.     a)  »or  einem  2fnbetn  ^eften,  bomit  et  ti 
-  fe^t  unb  leine.     2).  SSocfjeften.  jD.  —ung. 


t  SJorl)Ctfd()e:l,  Y.  intrs.  u.  trs,  »ötfobctn.  D.  SJoti^cifiijCtt.  2). 
—ung. 

8Sotl)elfen,  v.  intrs.  untegelm.  (f.  Reifen),  »ovwätts,  üornfjin  ^et« 
fen.  einem  liorhelf.n.  SDSie  oud),  ^ersoibelfcn ,  Reifen  Gintec 
etwas  ^ecoov,  jum  S?oifd)ein  ju  fonimen.    3D.  3)cr^clfcn. 

©aä  33ort)emtic,  -  «,  S9^.  — n;  a3w.  Sßcrljembdjen,  ein  t/aXbiS, 
jjut  ben  a5ctbevtf)eil  bcS  ÄörpetS  bebertcnbeS  ^cmbc  obet  ^cmbdöen, 
weldjcs  man  »ot  fid)  befcjligct  übet  baS  Untet^embe,  unb  weK^e« 
feinet  unb  mit  Sufcnfttcifcn  oetfe^jen  ifl. 

SSorljer,  ein  Umjianbwovt  1)  bcs  Ottes,  eine  SSewegung,  SKi^tunj 
aüä  bet  Seme  Ijct  ju  uns  unb  }wat  00t  2fnbern  in  2fnfeS)ung  bcc 
Otbnung,  bet  golgc.  Ss  fimmt  uns  bctt  eine  SSJtenge  SOtenf^en 
entgegen,  unb  einet  gonj  befonbets  läuft  oorficr,  um,  wie  es  fdjcint, 
balb  Ui  uns  ju  fein,  3flS  Umflanbwott  bes  Octcs  ifl  es  im  O.  ®. 
om  üblid)ften,  unb  man  fe§t  es  ba|clb|l  wie  anbete  SButtet  biefet 
JCtt  mit  2CuSfagew6rtetn  äwfammen ,  roelcl)e  eine  Stwegung  u.  auS; 
bructcn,  aiS:  vorbcceilen,  «orf)crgef)cn,  «crberlaufen,  »oiberrcn-- 
ncn,  uoi:I)crreitfti ,  ßocbcrfatircn,  »ot^erfonimen,  »orl)eri)iiifci!, 
ücr[)ci-hüpfen,  »orlierfcljicfen,  Porbccfenbcn  ic.  ic.  ;Ciefe  ^ufam« 
menfe^ungcn  finb  an  fid)  fo  untabelf)aft  als  anbete  biefet  2ftt,  2(Ueiit 
ba  in  bet  ffiüeibctfpradje  ooran  unb  oft  bOfanS  üblicher  Ttnb  «l«" 
»otf)et,  foj)cbtaudjt  man  aui^  liebet  bie  mit  btefen  aBSttetn,  aU 
bie  mit  tjorfjer  gebilbeten  Sufammenfegungcn,  weld^c  ba^et  im  Sol» 
genben  nid)t  alte  angefüljtt,  unb  sum  St)eil  mit  9lad)weifungen  ^ie> 
^et  üetfct)en  werben  finb.  2)  2)et  3eit,  eine  3eit  ju  beseidjnen 
rot  einem  gewiffen  3citpunEte,  in  wcld^em  etwa«  gefdjiejit  k.,  weld)« 
uns  alfo  nät)et  ift,  el)er  glcit^fam  ju  uns  fommt,  ais  jener  3eit» 
punft;  wo  es  obet  mit  bem  SBotte,  weldjes  bie  3eit  eon  weichet 
an  getfdjnct  wirb,  beäei(%net,  nid)t  octbunben  witb;  in  ®egenfa§ 
pon  nüd^t>er.  3n  3eit  »on  einem  fjalben  Sa^ite  wetbe  id)  bamit 
JU  Snbe  fommen,  öot^et  bütfte  abet  batan  nid)t  ä"  benfen  fein, 
SSalb  geljt  bie  ft^Snc  3eit  ju  enbc,  iicrf)er  wollen  wir  unS  i^tec 
abet  etjt  nod)  fteuen.  SBir  Eenncn  uns  nun  feit  beinat)  jwei  3al)« 
ten,  »orfjcc  t)atte  ic^  ©ie  nicmaf)lS  gcfcfjen.  Sänge  öcc!)er,  e^e  ic^ 
©ie  Eannte,  wünfdjte  ii^  fi^on  3l)re  fficEanntfdjaft.  SffioUte  mon 
genau  fpre(^cn,  fo  bfirfte  man  üorf;cr  nur  gebrauchen,  wenn  bcc 
3eifpunEt,  oon  wcld^em  bie  Stcbc  ifl,  unb  auf  weldjen  boS  Borger  ge» 
jjef,  noci^  juEünftig  i|l,  alfo:  etwas  Ocrf)cr  tfjun,  anotbncn,  c^e  ec 
f6mmt,  iaS  3uEünftigc  üorbcrwiffcn,  DOiberfagen ;  unb  man 
müpte,  wenn  »cn  einer  »erfloffenen  Seit  bie  SJebe  ifl,  »or  weld)cc 
etwa«  gcfd)al),  »ctfjin  gebrou^en,  j.  S. :  ©d)on  ju  Äri|li  (Uebutt, 
ja  ftfton  einige  3eit  vorbin,  war  bas  9{6mifd)e  Sieici&  nit|)t  mei)c 
auf  bem  l)ic^|lcn  ®ipfcl  beS  SRu^mcS.  Mein  »crl)cr  ifl  aud^  »»n 
einer  »ergangenen  3eit  gew6^nlid),  inbem  man  ftc5  in  ©ebanfeit 
jebeS  ?BJaf)l  »or  bie  aud)  fdjon  Idngfl  uetflsffene  3eit  »erfefet,  unb 
fte  fo  glei(^fam  nc(i  »ot  ft^  bat.  ®ewM;nIid)  (jat  i)h  in  »or^et 
ben  Son ,  fömmt  es  abet  barauf  an  ben  SScgtiff  beS  uor  fiereorju« 
|)eben ,  befonbetS  wenn  na(ftl)ct  batauf  folgt,  fo  beESmmt  »or  ben 
Son.  SSörbei  Eonnte  id)  baS  ni<^t  wiffen.  ?iS6rtier  mußte  bie«  gefdjeljen. 
60W0I  »örber  als  niid)bcr.  es  witb  oud)  in  biefet  Sebeutung 
mit  2Cu6fagew6rtern  jufamraengcfe^t,  nid)t  blof  wie  2Cb.  meinte, 
mit  ®ainbw6ttcrn,  weld)e  »on  jenen  IjcrEommen,  j.  S.  äJorbeibei 
fttmmung,  öcrberfagung  k.  9lur  biefe  Sufammenfeftungen  finb 
bie  gew6()nlid)en  unb  in  ber  ©d&tiftfptad)e  »otEommenbcn.  3uweiren 
wirb  ba«  fütjere  tot  für  »otber  getrauert,  »agcgcn  ifl  «orb«t 
unb  bcruor  fc^r  »on  einanber  ju  untetfdieibcn ,  unb  au4  ba«  SJet« 
^Sltnipwort  vor,  wenn  e«  mit  bem  Um|lanbwortc  ber  gebtaud)t 
wirb,  nid)t  mit  »otbec  ju  »erwtd)feln,  j.  S.  vor  etwa«  I)er  laufen. 
SJocb""  'ft  ""*  »eroUt  gorm  für  »otijet,  ol«  Umjionbwott  bet 
3eit. 
SBorljerbebcnfen ,  v.  tn,  untegelm.  (f.  ÄDcnfen),  etie  e«  gef<%ie{)t, 
pbet  witEiiii  wirb  bcbenfeu,  iDas  ^ätte  ic^  vor()CtbebcnEcn  foUen. 
£).  äJor^erbcbenfen. 


^fnf^n^ 


S5or^erbcj?immett,  v.  trs.  icfUmm««  cbe  ee  gefdjic^ct,  obcc  et:c  ei 
j'it  a?it;f,irt)tcit  fämmt.  £>«  50?enfc^  tann  fein  g^icffal  nidjt  Wf. 
I)erbcrtimmeit.  25.  iBccticrbciummen.  2).  SSorfccrbellimnntnä, 
tie  ^-»anMuiiä,  ba  nun  eripaS  Dctbftbeflimmtt.  3n  enactfc  Sebeu; 
tung  ijl  bei  btn  öttcrn  ß-otfc^3«lc!;tten  bic  3?«rf)crbfrtimnr.tng  bec 
Sfat^i'd)lup  ©Ott.'«  über  lie  fiinfti^e  SBiiflic^fcit  «incr  ©atV,  uiiö 
befoiibers,  bct  Sfatb'^cfjlup  ©ottcg  übet  bct  SJjfnfc^en  Ecligfeit  unb 
S3etcammrig  (Prädestination);  bic  3Jocbc|itmraung  ,  au4  bie 
©nace:in?ab£. 

S«r  S>orl:erbcfiimmung§gIau&e,  — nS,  o.  SWj.  ber  ©laube  on  SBot: 
levbffltmmiiiig.    2(ii(i)  ®  cer  SJcrbejtimmunijfg^aube.    6. 

2)ie  S5orl;erbc)iimnuir.35lebre,  o.  S^j.  bte  2f^ve  »on  t«  2>o:f)ef= 

beilim.üung   (Praedettrniiniiimis;,  3Cu£^   ®  bie  SJocbefrimimingö: 
Icfere.     e. 
S5orl,'er«ir(n,  S>or^crfa{)ren,  ic  v.  intrs.  mit  fein,  f.  23or!>!r  i). 
S)cr  Syotl;{rbfl,  -  c«*,  S»}.  — c,  bie  bem  .^cibfic  fNt}  ootfjeirgefjenbe 

3«if,    a;:*  irol  bie  crflt  .ieit  befi  ^erbpeS.      gSoesbeef. 
©er  $8ovticrb ,  — e«,  S*j.  — c,  ter  oorbet«  ^etb,  reie  au(^,  ber  cor: 
bere   3(-ci!   bc«   ^etbfg.       3m   ^uttenbaue   oerflcbt  man   bacunicr 
baS  t)oc   bcm  Sc^aicljofen   angeleate   SSe^Sltnif,    irorin   Icc  Siegel 
ausaefr;  nittrn  ift. 
SDie  !J5ürl}etbp(atte,  9JJj.  — n,  im  ^üttenbaue,  eint  gcgofTene  «iferne 
platte  bd  cintm  gttf(i^:,  ©tafjl '  otec  SBIedjfcuet,  roeld)e  »ornsdct« 
iti  ^euer«  gelebt  ipitb;   aud)  'Sc^UcfcnFlatte. 
jCa§  ä5orl>crbafetn,    -«,    o.  S9fj.   bag  öafein  cor   anbctn   »ingcn, 
baS  frühere  ©afiin  (Präexistenzt.     .^SabifAeinlid)  backte  aud)  6lc= 
menä  »on  9.om  an  ein  i8ort)etbafetn  3efu  «  SDlünfdjet.  {St.)  üadi 
®  ba«  aSortüffin.     6. 
5Sorl)t;rcmpfinl)cn ,   v.  ntr.   unregelm.   (f.  ©mpftnbcn),  mit  fjabcn 
uib  bec  gägung  eine*  trs.  empftnbjn  tlje  ee  gefrfjicbt,    et)«    tä   juc 
S©iitli(%feit  tfmmt.    3(ft  t)abe  etwas  baoon  öcrhctempfuuben.  3(h0, 
coremvfinben.     ^.  2}crherempfinben.   £).  — ung. 
fi?orf}crcrfcnncn,  v.  trs.  urrcgcim.  (f.  jlcnncn),  ftüfjet/  «^«  <«  b« 
i(l,  ebe  es   8'W<^t>    «ttennen.      SRoctbeet.      S.  S3orf)erfrj 
fenncn. 
SSorbcrgeljctt,  v.  iutrs.  u.  ntr.  unregelm.  (f.  ®c("cn),  mit  fein,  rot 
etmaS,  bem  SRaume  nai) ,  bergeften.     &.  SScthcr  i).     Uneigentlit^ 
i)  2Scr  ettcii  2Cnber.m  feine  Stelle  babcn,  ftüb«':  ba  gewefen  fein. 
SDlan   mup    bie    öott)crgcbenbfn  Svottc,    bie  oorficrgebenbe  Seite 
«ad)feben ,  um  ben  Sufammc-n^ang  ju  ftnben.    3m  S8ori)ergc[)cnbcn 
ift  f<i)on  baoon  bie  JKebe  gcieefen.  2)  Sor  etwa«  2fnbetem  «efAeben, 
fi(^  ereigmn,  eintreten.     SRan  muf   kie  »orbccgehcnbcn  Umfiänbe 
ftnjägen.     Bie  Greigriffe,    »cldde   bem  Muäbru^e  bc«  Ätieges  ucc 
bergirtgen-,  waten  fetjt  bebniEiid).    3?.  3}orf)crgcI}cn. 
S?ort)crl)infeH,  Sjor^crljupfctt  k.  v.  intrs.  mit  fein,  f  S3orf)fr  0- 
X  25orl;etig,  adj.  oottjer  feienb,  gefrfjebenb,  gew6i)niid)or  unb  beffcc 
OOcig.     Sei  feinem  »cctinigon  Scfu(^c;  bei  feinem  covigen.    SKeine 
«crl'crige  Sermut^ung    ttifft  «in.       Xitt  ücrijerige  3u^anb,     bev 
Botige. 
SSorfecrfommen,  v.  intr».  untegtim.  (f.  Äomratn),  mit  fein,  5Ser= 
tcr!ricd;en,  v.  intrs.  unregerm.  (f.  Äricdjen),  mit  fein,  SJorber-- 
laufcn,  V.  iutrs.   untegcim.  (f.  l'aufen),  mit  fein  jc.     f.   93ci-- 
hfr  I). 
Sorhernicvfen,  v.  trs.  ftübet  metfen  alt  e«  geftfiiebt,  aU  ti  jur  SBitf.- 

(idjfeit  f6mmt.    3d)  ffibc  ei  oorliergemerft.     2>.  SJctijermetfen. 
*  ll>orf)«ro,  aiiv.  f.  23or()er  ju  önbe. 

SJorI;crrciten,  v.  intrs.  untegeim.  (f.  SKeiton),  mit  fein,  S3orJ)erj 
rennen,  v.  intrs.  untegeim.  (f  8icnncn),  mit  (ein  ic.  f  äJct^ 
l)er  1). 
8Sorl)Crrfd'Cn,  v.  intrs.  u.  ntr.  mit  biiben,  »et  anbern  b«rftf)fn, 
pot  anbctn  an  @tS6e  unb  Umfjng  bet  ^etcfdjaft  fi*  aii«Ki<%nen, 
fiber  anbete  .^errfi)er  b'rv'OTtageii ;  ein  SCott,  »clcje«  f(^on  im 
IBjrtetb.  »cn  1482  cottimmt. 
Sam^e'«  acöttttb.   5.  Zif. 


481  ?5jor^eu 

Siefem,  bet  tpeit  scr^ctr(c^t'  an  bec  Canbt  ®ebict  nnb  bet  5WaiH 

net.    S?  c  f. 
©0  aud)  uneigentüdi  aU  ntr.  i)  S?ot  Änbein  fic5  auejeic^nen,  ^e»; 
oorragcn.  Brei  weit  t)Ot{)ctrfd;cnbe  SSdume.     Saggefen. 

2)  Sof  2fnbern  Ävaft,  Ginflug,  SSirtfaRifeit  ^alea  unb  jeigen,  QU 
innerer  g'tätfc  übetttefea  (prädomiuiren).  »Unter  bem  Dürhcic 
fdjenfcn  ©inftuffe  biefcä  .pofes.«  Ungen.  ,3n  »tiefen  an  einen 
5Kann,  bet  miJ)  nie  gefif)cn,  mup  bie  Stjutigt.-it  tior;;e[ierrfi;.t  da: 
ben«^etmeg.  Eet  Voci;errfi)enbe  ®efd)maif.  Sic  t>crfjerrfd)cii= 
bc  SSeinung,  %ap  ?c.  Siefe  garbe  ()crrfd)t  auf  tme  unangencbme 
2ftt  for.     2).  SJotfi'.ercfcfien. 

2)cr  JSorl;crrfd;cr,  — «,  S?j.  gl.  einet  ter  Dot(;ettf(6et ,  bet  ftdi  im 
.|;errfij;cn  «er  itnbern  auS^cidjnet  unb  gtöf-ete  ^crtfdiaft  unb  .^ertfiJjj 
traft  bat  (Praedominator).      SBSrterb.   1482.    (St.) 

2)ic  33i)rl;crfa3e,  SRj.  — n,  basjenige,  »ag  man  uorber^agt,  efte  bie 
3eit  ober  bie  Sad)e  eintritt,  gegenwärtig  ober  wirfii^l  wirb,  «6« 
iieuijet  e«  »otbet  gcfagt  wirb.  .Seine  Äntwott  wirb  meine  bteifte 
SBcrbcrfigc  tc^tfertigcn.«  SSielanb. 

Soctjerfagen,  v.  trs.  fagon,  bag  etwa«  noc§  Äfinftiges,  no(§  (S«^ei> 
meä  gc(d)cben  werbe,  befonbers  fofern  bieä  aug  bet  Äenntnif  bec 
Utfad)cn  unb  bcä  3ufaminenban3og  bet  2ii»äC  gefcS)iebt ;  fowol  son 
na^e  beooijle^enben,  aU  oon  fpdtct  etfl  erfolgcnben  Singen.  3u5 
fünftige  Singe  tiort)erfagcn.  Sie  SBittetung  üortjetfigen  Sineni 
ben  3Cu«gang  einer  ®ad)e  uor()erfagen.  3c^  will  bit  oortifrfagcn» 
was  bataug  entfletjen  wirb.    2).  23or[)crfagen.    2).  — ung. 

A  93ori)evfd}aucn,  f.  i^crbctfefeen. 

ä>orI)«rfd}icfen,  v.  tn.  S5or{)erfd)ie&en,  v.  iutrs,  mit  fein,  u.  trs. 
unregeim.  (f  Sdjieben),  S5or^crfd)iffen,  v.  intrs.  mit  fein,  SSor» 
l)crfd)lcid)en,  v.  intrs.  untegeim.  (f.  @d)(cic^en),  mit  fein,  SJor» 
terf*lcppcn,  v  trs.  2c.  f  äJocbcr  i). 

S5oriietfctien,  v.  trs.  untegeim.  (f.  ©e^en)  mit  ben  Jtugen  bei  ®ci« 
ftii  tai,  was  nod)  äufünftig  i(t  unb  etfl  nod)  gefd)f^en  fcU  unb  wirb, 
feben,  als  einmabl  gewif  gefdjebenb  erfennen,  befonbetS,  fofern  biefe 
Stfenntnip  ficb  auf  ©inftc^t  in  ben  3ufammen^ang  ber  Singe  gcün» 
bet;  au(§  wdI  A  viorticrfd)aucn.  Ss  wai  i?crt)er5urefcfn,  ba^  es  f» 
fommcn  würbe.  Sics  Unglü*  fonnte  man  nid)t  vcrberfcfien.  ®ctt 
fiehct  MUes  Dcrficc.  2).  $üorf)crfef)en.  T)'w  2}or()erfet)itng,  wci^e 
mit  bet  aJcrfefiung  (f.  b.)  ni(^t  ju  o.-rwed)feln  ifl.  .£)  baf  bicfec 
Staum  mcE)t  als  SItaum,  bap  et  S3ot;()erfef)un9  wäre.«  Slei^a 
net  (SR,). 

2Sorl)erfcnben,  v.  trs.  SSorfierfprin^cn,  v.  intrs.  mit  fein.  ic.  jc 
f  33otlier_i). 

JBorfjeroerfiinbigcn,  T.  trs.  ^ufünftiges  »ot^etfe^en  unb  oetfünbige». 
r».  SSorherucrtunbigen.    2).  — ung. 

SSorljermalfen ,  v.  intrs.  mit  fein,  SjorFjcrwiinteJn,  v.  intrs.  mit 
fein  K.  f  2Jcif)er  1). 

8Scrl)crn)iffcn,  v.  ntr.  untegeim.  (f.  SBiffen),  mit  hiibcn  unb  bet  f  3= 
giing  eines  trs.  »orbct, ebe  etwas  gefi/i'^t,  wittlid)  witb,  eS  wiffeii, 
weil  man  es  eorberfiefjet.  SieS  fonnte  man  OcrhenvifTen.  Sl'ec 
fann  2ClleS,  was  (ünftig  nod)  ijefe^ebeR  wirb,  yctbenriffcn?  2>. 
SBcrbenciffen.     .©ottes  Sycrhermiffcn.*  Ungen.  (iR) 

S3prl)erjcrren,  v.  trs.  S5orI)cr5ifbca,  y.  intrs.  mit  fein  u.trs.  ua< 
regelm.    f  3itf)fni  Jc.  f.  !öcct5cr  1). 

58ort)eljen,  v.  I)  tn.  »orwärts  t)e$fen,Bor  etwa«  ^in  bejen  II)iutr». 
Boc  Änbetn  ^e|en,  frübec  als  Xnbere  b<«<n.  —  2>.  iöcrfjelen. 
2).  — ung. 

?SorI}CUd)ein,  v.  trs.  not  einem  Mnbern  auf  eine  ^e\iä)leti^^t  Art 
^anbcln  obet  fptecften,  um  ibn  ju  tdufdje«  cbet  für  fit^  ju  gewin» 
nen.  Sinem  etwas  vprfieiid)elti.  » —  fo  wetben  fie  gejwungen, 
nid)t  Smpfinbung,  aber  ben  ausbrutf  berfelben  uor5u^<U(I)eIn.'  3. 
•■p    JRiditet.     2).  'iJcrheudjeln.    X>.  — ung. 

SsorliCUfenT.  trs.  in  eine«  2lnbtrnGie.ieuwartb>"ulen,ba()et«6?rt,  obee 
bauiit  et  ei  ^Ste.    (Einern  etwaf  oorheulen.    Uncijentlid),  mit  ^eua 

61 


?öinT)ie 


482 


^otUt 


Icntcc  ©tiirme  »orfTi'3«n.    S.  2?iMlicu[fn. 

^Cr  5l>erf;!Cl',  — ci-,  9»^  — e.  i)  ©in  s^Ub,  »cHen  man  »or  ITd) 
^in,  nad)  com  fäi,:i;t ;  jtim  Uiifctfdjie^c  oon  cinim  ®e;tcnlncic. 
8)  Sa  bcti  S(%:oiTccrt,  tie  mit  bcm  SÄcig.M  ju  cinon  ioiji,  n)cli!)0S 
gcbcbrt  »trten  foll,  üorUiufiii  gctjauene  SBnticfung.  5)  Sei  ben 
^oljflöf'ctn ,  gc^aiu-ne  ober  gefältte  unb  über  bJ«  SPaffit  gclsjte 
S?aumc,  ba,  wo  iit  öi»PI'(^)<''t>-'  i'i'-^)'  l;ingefi)Wfmmt  »-tbni  fotln. 
4)  Sei  bcn  gieif''')''"»  ••>  S).  S.  ein  gciviffeä  jicd^ftuit  Bon  tcin 
Sitnlfleifdif. 

^er  S.HnI)immct, — i,  SR},  gt.  ein  ^imn-.et  tax  bcm  cigeütrirfjen 
^iirmel,  b.  t).  um  2l'iifenti).ilte  bcv  tSeliaen,  alfo  fin  J.iifeiitI)3lteoit 
gctingcret  geiigSeit  aie  b^tjeiiigen  in  itm  itgesitlicijeii  ^ir.imcl. 
Slatl)  bec  tTOcinung  einiget  Äirci)enrätet,  tceldje  einen  foldjen  ajuri 
Ijimmcl  annctimcn,  foucn  bic  Seelen  bet  o^nc  Saufe  geRotbenen  Äin; 
tei-  K.  in  benfelbcn  fcmmtn.  5IocJ)  gcbtsucfet  man  es  irol  »on  et» 
nem  tem  fcigcntcn  geljofftcn  glücflid).»  ^iifJanbe  i'ccangebenben 
9lütflid)en  Suftanbe;  roie  in  @fg;nfü|  SJorhoUe.  »3^t  8e(>en  wat 
f^on  frü!)er  ein  ungewjj^nlictet  SJcrInmmcl  uor  ifcvem  S^obe  g.ice« 
fen.«  S.  -P-  Siidbter.  .2)«r  gtül;Iing,-bicfec  »orl)imrael  bec 
Stbc.«   Serf. 

S3orl)in,  ein  Umiianfcroorf.  i)  SiiSOxtig,  eine  aSewcgitng ,  SJi^t' 
tiing  «or  ctioaS  i)in  ju  bcjfid)iien;  in  ®cgenfci(j  ijo:i  Portier.  Eo 
rufen  bie  Säger  in  mandjen  ffiegcnben  bem  8ei(t)unbc  iu:  »crt)iu! 
wenn  et  oot  ifjncn  ^in,  uorju«  l^iufen  feil.  »@«t:e  »i!ti)in  cor  itm 
S3ol{c.°  2  SSfof.  17,  5.  »Da  lief  bei:  .^iinb  »cr!)iu.«  Zob.  11,9. 
SK^n  Eann  öotliin  mit  bemfetOen  Stedjte  al«  anoctc  Siiöttec  biefec 
2(tt,  mit  Xu6fagei»6ttern,  ree[d)c  eine  SBeitcgung  auebrucfin,  jufUm! 
mcnjieiiii  unb  äufJuimenfc^unjrTr  bi(ben,  allein  fic  finb  nidjt  ge^ 
»6!)niid)  unb  man  bcbient  fidj  ftak  tecfeiben  bcc  mit  »oran  unb 
conuiS  sufammengefeiteit,  ob  biefe  gUti^  nic^t  fo  benimmt  finb,  in; 
bem  fie  getraudjt  loccben,  fcrccl  tcn  SSegciff  »ott)cc  aU  Bcti;in  ju 
bejeidjnen.  ©.  2?orher.  (5S  finb  alfc  3iifammenfetjiingen  biefcv  2ttt 
ta  fie  fa(l  ga«  nid)t  oortomnien,  ober  ba,  tro  ootMn  in  SietDinbung 
mit  3lU3fn3erocrtei:n ,  tt>elil)e  eine  Scrocgung  anzeigen,  n:d)t  als  3ii« 
fammenfe|ungeH  betrad)tet  roerbcn,  im  Jolgcnben  gar  nid)t  angefüijct 
H)«t^en.  2)  Sie  3eit,  eine  3cit  ju  bejeidljncn,  ireld)e  einem  ^dt- 
yunfte,  ber  fcfeon  Betflrid)en  ifl,  »oranging.  »SJprfjirr  ^ieg  bie  Stabt 
«uä.«  1  5Kof.  28,  19.  «Cet  Od)fe  i)i  «oihin  ftopig  gewcfen,« 
s  ajJof.  21,  19.  OTan  würbe  es  oon  foldjec  «crflolTnien  3eit  ganj 
«idjtig  gebraiidien,  allein  es  ift  b«füc  aiid)  üorhec  gebvSuiftlid^er  ges 
»erben.  ®.  'Sortier  2).  3«^t  gfbraud;t  man  cä  am  fjÄufigffen  im 
gemeinen  geben  ncd)  »cn  einer  nid)t  lange  »etftoffenen  äeit.  3d) 
^übe  es  ctjt  «fcfiiit  nod)  gefe^en,  aor  furjen  nod).  »|)err  Samiä 
l)at  ßlcid)  »orlKij  baS  ®cgent(;eil  betiayptct.«  Ojeltert.  äuirei» 
len  roirb  es,  bcfcnberS  im  O.  JD.,  »iesrol  ungut,  für  c(;ne  bieg 
oi;nc{)\n  gcbraud)t,  glcid)fcim  f'Jr,  fi-itfjcr  als  bJ,  ßbct  längfl  ctje  d 
trfi   gefagt  roicb,    ofjne  baf   eS   crft   gefagt  wirb,  !C. 

Qi  fiel)t  i'pvfcin  um  uns  fo  fd)led)t  unb  winiig  aus.  ©untrer. 
3ureeiien  gcbtaudjt  man  bafits  im  O.  S.  aud)  bie  »erlangten  jU: 
Bor')in,  tjrrMnnu». 

+  5l>Orl)inöii6,  adv.  f.  2?pt[Nin  2). 

+  Vorhinein,  adv.  im  Öflerrcidjfdjen  fiir  totcme.  fSHan  biibtt  ta= 
felbfl  aud)  äiifammenfe^ungen  bamit  für  bie  gcroJ^nlidjen  mit  »ors 
aus,  unb  fagt  }.  S.  Söoi-bineinbejdl.iUing  fflt  Sßorau«bejat)lunä. 

58orl?intcn,  v.  intr«.  mit  fein,  f-  iÜcigelKti. 

X  SScrliinnig,  ndj.  »otdin,  in  bet  tüijfid)  oerflotfenen  3eit  gewefeu, 
gefdcben.  »Seine«  J'it''"''''«^  SBtirenf.ls  vorhiniliije  JPejjnuptung.« 
<5.  SVaanet.    ©er  öcrf)intii,cie  franjcfifd)e  Kiaf  (ci-devau,). 

jDer  SSorlof,  — c«,  URj    — l)öfe.     1)  2>er  uorberc  ober  er^le  |iof. 

.  SBc-  einem  (Sebäube  be«  Sorter^of;  in  föegenfa^  oon  .^interfjcf. 
2^  (?in  ein,)ff ißfer  aber  unOfbetftec  flafy  cor  einem  (Jicbäube.  Eo 
fominen  in  bet  Sibel  ^erhoff  be«  SempelS,  '•parafteS,  C5ef5ngnir= 
H*  >c.  vor.  Z)a  man  in  einen  foK^en  S3»r()of  eiß  ttitt,  t^t  man  iai 


©ebiube  filbjt  errcidif,  fo  wirb  S3orl!)of  aud^  uncigcnfli*  gebraust, 
fiir  etwas,  ta*  iü  ctiuasiüibecn  ais.ber  Jjauptfadje  fuf;ctt,  baju  »or; 
bereitet  jc.  ä.  SB.  irciin  man  roa  einem S3orI}üfe  berAünfltic.  fpridjt. 
Sn  ber  3erglf.  weroei!  au.ti  einige  S?äumc,  loeldjo  «or  anbevn  Sfjfi; 
leu  iie^,cii,  S5ürl)ofe  genannt.  2)er  Sjcrf.cf  bes  5rrgangeS  im  Cbte, 
weldjer  ftd>  äififdjen  tec  SdjnecEe  ur.b  bea  t)  jlbiirfelfcrn  igen  ®äns 
gen  b.  finbct  (Vestibnlum);  aiid;  ä?crfi;a(.  2>ie  ä>ovl)6fe  be^  .^ers 
jenS,  jipei  am  obeni  Zbiiie  bes  .perjenS  liegenbe  groOc  ?)n;itige 
£ärfe,  irorein  ftd)  ba«  nadj  bem  Jpcrjcn  äutücfgcfjenbe  Siut  ergießt 
(At  ia  cnrdif). 

2)cr  ^orl)of§aan3,  — eä,  S*fj.  — g^^uije,  ii,  btt  .3eiglf.,  ber  obere 
ler  beicen  (aaiigc,  in  iudd)e  bic  Sefenetfe  bur^  ein  Oei:ud;te«  .^ä^U 
d)<ll  ge.'ljeiU  i|t  (.Scöla  ves'tihuli). 

£5a&  äJorfcüfÜod),  — cS,  S9fj.  —  loijcr,  in  ber  3crg(f.,  ein  SEfteil  im 
innern  Cl're,  welcher  fid»  mit  eielen  Jleinen  CSdjccn  in  bcn  2Sorl)of 
6ffnet  (Foranien  vestib'Ui). 

2)cr  S>or(;ci''oiuroe,  — n^i,  S?^^  — n,  in  ter  3crglf.,  ein  9?en)enc 
bünbel,  mcldies  burd;  bas  i)intere  Cod)  im  (Strunte  bc«  ®e()6rlod)eS 
ge^f  (iNIervus  vestilnili). 

SDic  S3orI,)6l)Ie,  SRj.  — n,  eine  »or  ctma«  liegenbe  .fioblc,  wie  oui^ 
bie  »orberc  i:)t^'(  oon  mcfjrern.  £:ie  S}orliol;Ie  ift  ber  gcn.'61;H(id)e 
2lufcntl;aitSort,  bie  ©eiten=  unb  .^interljö^len  fcicnen  j"  Säerrst^«« 
faramern,  ©d;lafftätten  ic. 

2)et  >yoi-l)6fcr,  — S,  S?j.  gl.  in  .5>am&iirg  k.  fi5r  Sßoi'EiUifer. 

ä5orl)0lcil,  V.  trs.  ^)er»oif).'len,  nad)  Dorn  (lin  ^lolen.  Sd)  Witt  i^a 
lic>rl,tclcn,  j.  S.  aus  bem  fjiDtetn  .3.1;eilc  beS  .^aiifcS  corn  tjin,  w» 
fid)  bie  SJebenben  befitiben.  »SBenn  id)  ©ie  unter  3^rem  ®ttot)ba(l)e 
tcrholc.«  asielanb.  (ix  tjOlte  2fIleS  «or,  womit  er  nur  glaubte, 
feinen  ©äffen  a>ergni!gen  madjcn  ju  fönncn.  2)  3n  ber  £t^ifffa()rt 
»erfreut  man  unter  Sjorbclcil  ber  5WarS=  unb5Sram[d)oten,  Uc@d)0: 
ten  ber  SKarS«  unb  SJramfegel  fo  U'eit  aii^olen,  bis  i!)re  ®d)ot(iör= 
ner  gegen  ba«  ©d>eibcngat  iljrer  SRaacn  {lopcn.  X).  SSocl)Olen. 
£1.  — un^. 

25er  5>0rl)0tcr,  — S,  ^j.  gt.  »)  einer  bet  etwas  oor^clet.  a)  Sit 
bet  Sd'ifffjljrt  ber  23crlioler  bes  Sojjreeps,  baS  Sau  womit  ba« 
an  bem  grofen  SRafte  fjangenbe  Cabetattl  «eitct  nad)  bem  gccfmafte 
ge()olef  irirb,  bamit  berfeib«  gerabe  übet  ber  gtcpen  Cufe  ju  Ijan: 
gen  fonime. 

ft>ie  ü5orl)ölIe,  S?J.  u.  bei  eiwigcn  .tird^enoätecn,  ber  oorbere  ober 
äußere  ^bcil  ber  .Jiölle,  in  »elctjem  fii1)  bic  ©ecien  ber  fficibaramten 
befinben  (oUcn,  ef)e  fie  in  bie  .^ölle  fommen ,  meiAer  aber  Dom  ge« 
gefeuet  |u  unterfd)ciben  i|i.  Uncigentiid),  ein  Ctt ,  ein  3u|lanb, 
WD  man  »^riier  in  geringerem  ©rabe  basjenigc  erfahrt,  trlcibct, 
was  man  im  !)5bern  unb  ^odjjJen  förabe  an  bem  ßrte  ober  in  bem 
Stiflaiibe,  weUljen  wan  mit  ber  .&Jlle  felbfl  uergleidjf,  enipfinbcn,  etJ 
leiben  würbe.  «JiebeS  3Ceib,  fjobt  Sibarmen  mit  eurem  abgefd)ie= 
bencn  öemabt,  ben  bie  dualen  ber  ä.'prliüUe  peinigen.«  SOJufÄue. 
»Sbre  ^ulfc  fodjten,  if.'rJluge  brannte,  bie  Unfd)ulb  fennt  bieSScucc 
Bic^t,  baS  nur  in  ber  33or()6Ue  b«6  SSerbree^ens  brennt."  fSeuieU 
(Stern  au. 

SaS  -X^orl'Dlj,  —(?,  STOj-  — fjcfjer.  1)  ©er  oorbere,  äufere  X^eil 
eines  ^cljes  ober  ®e()iSl3cS,  weldier  gew6bi;ltd)  aus  (i'cbüfdi  ober 
Unteibß'ä  beüeljet;  in  wandten  fee-ienben  bic  58rül)nic.  «i)a«SDläb» 
djen  Pano  eben  im  ®or[)Olj..«    5-  P.  9fid)ter. 

2fud)  bet  .&afc  flud)tet  fic^  njn  iixm  bufdjigten  (bufeftigen^  SBor« 

fjol;.    3ad)ariu.' 
X  @in  Bot  einem  grogen  SBatbe  liegenbe«  -{jolä,  ®tl)6l5,  befonber« 
wenn  cS  btiti^  eine  5£dft,  «inen  JRafcn,  Meter  jc.   uon  jenem  abges 
foKbett  ift. 

X  !Öor(Hipfen,  v.  intrs.  mit  fein,  f  Söorietien. 

SSorlHircn,  v  I)  trs.  »or  Mnbem  f)6rcn ,  wegen  grJfierer  ©tücfc  be« 
Sone«,  ®d)nlleä  K.  Wan  ^oret  i(;ue  Stimm«  unter  ollen  vor.  9){jn 
l;«rt  if)n  vo-r,  »«nn  cv  Ua  SBaf  jl(pcid;t.    II)  ^  iutrs.  Dprgepen, 


Sjor^üg 


483 


?öor!a 


hti  jrniaHi  Bottwttn,    »prfptct^eu   unb   i)cten.     S$    mZ   finmat)! 
»erboten,  ob  fi«  f'jon  fottij  finö,  fdjoa  9lac^«:ii)t  tctcmwcn  haben  je. 

2)cr  Ükuhugcl,  — 6,  SKj.  jl.  ein  uot  ontcrn  tifgenbcr  ^i'i]tl,  itt 
coctcce  |>üäcl,  befonrors  als  öorläufcc  unb  ccilugenfcc«  SijCit  ti-. 
ncÄ  taöiiitoc  lifäenfciii  !)cl)crn  unb  gtöSsrnSjetj««,  ©«■birijeS.  » — »t« 
in  jjrcm  StiaU  bU  vcijenben  5ßocl)ügc[  jivtict  >^o(^3«bitäe  lic^  be: 
tßtjtfn.«  ÜHcpcr. 
äJorhul/CH,  T.  fs-    i?5t  etreafi  !)üilen,  ö(o  eine  ^üUc  bcfefJi^en.    £). 

Süocfjülitti.    ^.  — iing. 
3C  Sjoitumpcln,  v.  intrs.  mit  fein,  vBo:  tupfe»,  ▼.  intrs.  mit  fein, 

(.^^üpft  in   9Jeii)€n   i&c   loc!«  —  Äüttiwt).    f.  5yor9cl)en. 
X  S>orf!U(len,  v.  intrs.  u.  trs    tcc  cinfiB  2(nbftn  ^.ilun,  bap  cc  cä 
t)Jr(t.     ;*in(m    uorliuften.     einem    itwaS    cccfjuften.      25.   SJori 
fcufcfn. 
JDie   S>crtnit,   SBfj.  — «n.     i)    5)c  iPcr  SGcrtrab   eines   .RricgSfjceteS 
(Avantg-rde);   in  ©cjenfcl  sou  9ia<t)ljut.      »Sie  2}ot!;ut  itjrcc 
SEilietfat^ei:    füfcrte  Äbolf.«    äSdditei;.       2)    SScn   .^"»iit,   .^utung, 
SBeibe,  in  tct  eaiib;vhtf)chaft,  baeSSJtfjt,  ba«  S?eitcrcd)t  oaf  einem 
«tunbjiücfc  Bot  Jft.bern  juetft  ouej-üben;  bfc  23oitrieb,  bic  >i?oc= 
tri'Tt.     ^ie  3}prhut  fiaben. 
IBorhl'ltCil,  V.  trs.  bie  ^\xt  vcs  et'.raä  galten,  eor  etwag  ffi)  bcfinben 
unb  IS  biUcn,  fd)ü|eB.     »Ocätn  bie  Siefe  bct  Mauer,  mit  bev  man 
ben  Jpäiil  unb  feine  (SeSSube  aiifgcjlü^t  f)atte   unb  iljte  cctt)üten: 
ben   eteinttümmct  —    bratfjen    fi(i&   ifud)teni;e  SffieUen.«    SSKe^er. 
•D.  i'orbnten. 
X  'tSoxhvtidom,  v.  intrf.  mit  fein,  f.  SScrgeficn. 
^ic  iycrl}vitte,  S^äj.  — n,  ei-.ie  00t  einem   anbcin  -Ein je  befinttic^e 

X^ütte,  aiirf)  reol  bie  »otbcre  S:i\\tU. 
58orig,  f-dj.  bem,  roas  ie|ti|l,  bcm  Giejenwärtiäen  »oifjsrgeljei.i,  »ct^ 
^ergewefen ,   D^ne  ju   bejjimmen,    ob   cot  langer   cbet   turset  3fit. 
»et  vccige  iSufianb  loat  beffct.      <Si  finb   nid.<t  me£;t  bie  »crimen 
Seiten.    »Suct  Koriger  SBanlel.«  @p^.  4,  2«. 

—     »er  if)t  (ber©ee!e)  war  jctet  ©d^aupfa^  neuer  @t!enntnig 

SJßeggefur.fen,  fle  fjatte  nur  äJcrigce  u.ibfii^  felbfi!  ÄIopjiocE. 

£)ie  2$cri0|en  für  bie  S?orfabren,  wie  d  5  3Rof.  19,  14  gebraud)t 

»irb,    ifl   ung;»5bnl!(^.       So  aud),    BOriüC  äWännct,  bie  in  totis 

gee  b.  fj.  in  ftüf)cret  sitit  lebten. 

Unb  nod)  batt'  id)   gefel^n,   bie  ic§  »jnfrfjt'    auS  »otigen  üßSni 

nern.  33  op. 
3n  engerer IPebeutung  bejcic^net  man  mit  »orig  baä  ndiijfl  SJcrgans 
[  gene  feinet  Utt;  iBcfüc  man  oft  auii;,  unb  I)äufici  beffet,  leßte  fa^t. 
Und)  rcruMd)en,  im  3t.  2).  Uütletcn.  S3crige6  5a^)t,  im  »crigen 
Sabte,  im  nädjl  iifrfloffenen  Sabre.  SScrlgert  ©ommet,  yotigcn 
SSintet,  vorigen  5Sonat,  tcrigc  fBo&ie  je.  3"  bev  üoiigen  ©tinibe 
f  nb  wir  lyiebei  fteben  geblieben.  »—  2(n  bemfelben  £3tt,  ba  fie  |t^ 
be«  »crimen 3;agf«  gcrüf^et  Ratten,"  bena:ag  »orfjer.  Sfii(j)t.  20,22, 
SDie  QSotinfcf ,   ^.  — n,   eine  vor  anbetu  Uegenbe  3nfel,  eine  «er; 

bete  Snfel.   SJt.  Ärame  t. 
•ßic  i^orjacjl?,  SRj.  — cn,  f.  taö  SSprjagen. 

SJorjagca,  "■  I)  trs.  mit  fein.  1)  Sdjnea  Borlaufen,  üotirSct«  lau: 
fen,  alä  loie  gejagt.  2)  gdjneQ  ootfabren,  torreiten,  bie  ^pferbe 
jagenb.  3)  Soor  einem  tjet  jagen,  b.  1).  fcljnea  cor  i^m  ber  faJjren, 
«bet  reiten.  4)  3m  Sagen,  b.  b-  f^^neUen  Caufen  u.  juoottrmmen. 
5)  58er  einem  'JCnbern,  b.  f).  früher  alS  ein  Knberet  jagen,  hai 
3agbre(f)t  »er  ibm  anciben.  11)  trs.  i)  X  .f)etDoriagen.  2)  58et: 
.  wärt«,  »sr  etroag  tin  j^gen.  ifre  .^itfitje,  Sauen  i£.  rprj.»gcn, 
fie  au8  bem  Saufe  bei  bem  8eibfd)irme  »orbci  jagen,  wie  aud)  i'iber; 
baupt,  fie  auffprengen  unb  cormirta  jagen.  —  2).  Sßorjas 
gen  ä  b. 
jDaS  SScitigcn,  — S,  SWj.  9I.  1)  Ti<  lianblung,  ba  man  einem 
Än^fni  V  \\  5?t,  in  oOen  SBebeu'tingen  ;  ct;ne  "r?j(riahf.  a)  Gin 
Soaen,  eint  Z»d^t  ^<^^*  man,  cecmige-feineä  diti)t6,  vor  einem 


a^iibcvn  b.  h.  frS^et  at«  ein  Jfnbcret  bälf,  bie  SSorjiigb.    2tud&  baä 

S?ed)i  i!i  ea:-.b.i!)ecrcn  in  ben  ©ebej-n  feinet  Scl)crclei:te  »or  SBar« 

tt);i3mäu8t.ig  eisen  5agbbiit(^äug  ja  ^:Ucv.,  »irbbaS   äJoiiagen    ge; 

nacnt.     5)  ®in  »orlä«figeä  Sagen,  wc.'^eg  bcra  eigentti^cn  Sagen, 
tem  .F)aL-ptjagen  »ctaBgtbit,  lie  SSorj.-.gb. 
2)aö  ^i3üJ•jat)l•,  — eg,    SJSj.  — e.     1)   eigentlich  bet  ccrberile  erj!e 

S^icil  beg  Safires  ,  bc:nn,   weil  man   fonft   mit   bem  gtu^Iinge   baS 

5a!;t  begann,   unb  nur  bamit  beginnen  ''cate,  bet   grütilinj,   baä 

gri;!;j,T()r.       2)   :^  ^   Sie  3eit   jisi?ct)ca    £^ecn    unb    ^fingfien. 

C  ben  in. 
Siovjai  rig,  adj.  im  »erigen  3a§rc  gcirefen,   gefdjeJjcn.     SDJeine  vtu 

jaN'ige  SHcife.     ©a^  »cijat)rige  SBiic:er»crieid)nig.     Sie  porjahcigt 

^cei«aufgabf.  5n  ber  gemeinen  Sptedjart,}.  S.  O,  ©.  lä^t  man  no(i 

«in  n  mit  I)6rch,    borujaiirig  (St.),    ko  i'orn  au«  »oc  bem  jufam» 

mengejogen  ifl,  wenn  man  fagt,  »ot  bem  Sa{)te,  für,  im  vorige«  ■» 

5a!). c. 
X  Borianimern,    \.  trs.  vot  einem  5fnbern  jammern,    jammern* 

vorbringen.     ;Sd)   mü   mit  nidjtä  oorjammcni  laffen.       S.  SJots 

jiimmern. 
X  25orinud-äCit,    v.  intrs.  u.  trs.   tior  JCnbern  jaue^icn,    bag  fie  ef 

t)6ren,  oud)  irol,  bamit  fie  e$  nad)t^un.     öinem  bDCJiiud;ien.     S» 

aud)  »ocjubeln.     2).  SSccjaudjjcn. 
+  S30rief;t,  unnditig  anjKitt  füc  je§t.     ©.  %ut. 
£)er  Siorjubfl,  —i,    ^fj.  u.  3ubel,  laute  greube,  meldte  man  in 

scrauÄ  übet  ctira«  ändert,    leie  and;,    ein   Sufccl/  n?eTd)cr  Anfang, 

gici'xfam  bet  Sjocläufet  eines  grög.'tn  Siibel«  t(f,    weifet  nod)  fonu 

men  foK.     » —  in  meiner  waUenbtn   Sri:fl  bob  fi(^  unwillfü^tlit^cc 

Sücijubcf.«    a5enäel:6ternsu. 
X  Scrjubftn,  v.  intrs  n.  tis.  f.  j^orjaitdijen. 
X  iSirfatbeiJ,  v.  ntr.  mit  iiaben,  voc  Vtntern  falben,  froher  falbe», 

rjie  aud),  ju  frül)   falben.     25icfe   Auf;    ^at  üorgefatbt.     £).  SSor» 

falben. 
X  ä>orfdIbcrn,  v.  intrs.  vor  3fnberr.  falbem,  i^ncn  im  Äälbetn  ein 

a^ei'^piel  .jeten.     35.  SSorfuttern. 
S5orfiimtncn,  ■v.  I)  trs.    vo.wärts  fjmmen,    mit  bem  Äamme  von» 

bin  flreidienb  fübren,  tilgten.     Bie  ■^aate  iiotfdninien ;   in  (Segen; 

fo^  uon  f)iiitei-f,immcn.  II)  intrs.  vor  einem  Jfnbcrn  fämmen,  j.  SS. 

ibm  äu  setgen,  wie  er  tän.men  foa.     gincm  öüccfimmen.  —     25.- 

SJorf.immen.     35.  — ung. 
^ie  Siorfainmer,  ®5j.  — n,  eine  »or  einem  anbcrn  ®ema4  liegcnbe 

Äanimer,  wie  aud),  eine  sotb;re  Äatnmer.     5n  bet  Jer^f?.   wctbea 

bie  Jjecjobten,     weil  fie  fid)  »ot  ben   .g)eräcammetn    befiaben  ,    ou(ft 

S?crfiimmern  genannt. 
£>ev  ^orfampf,    -c«,  8Rj.  — fdnipfe.      1)  Äin  Äa;r,vf,    ber  einem 

anicrn  widjtigern,     al«  S?orfpiel   gieicfefam,     votl)ergebcf.      2)  J?et 

Äainpf  in  ben  votbern  Selben,    weld)er  jugleid)  ein  SOUijlet  für  bit 

in  ben  ^intern  9?eiben  Äämpfenben  fein  fann. 

Eb  er  jum  Ätieg  mitjcg,  in  ben  SJoiEampf     —         58  0  g. 
SSorfiimpfen  ,  v.  intrs.  im  Äampfe  »orangeben,   befonberä  um  barin 

für  lie    9Jad)fo:gfn!;en  jum   5Borbilbe  ober   »JuSct   ju  bicnen.     3m 

e^trcite,  Äriege  vorfdnipfcn.     25.  5Bcrt\impfcn. 
X)tr  2>iHfämpfer,  — #,  Wj.  gt   einer,  bet  vorfdmpfet. 

3Beld)e  bt6  iiens  SSortämpfer  bid)  adjteten     —         SBof. 
SSorfappcrt,  v.  trs.  eine  Äappe  »orfe^en.  ff-örn  bur^gejlcjene  ©i^u^e 

«orf.ippen.     25.  i^orf.ippcn.     25.  —ung. 
58irfarren,  v.  intrs.  u.  trs.      1)  SKit  bem  Äarten,  auf  bem  Äarre« 

»orwkfs,  »orH  bin  fattren  ;  wie  aud),  cor  2tnbcrn  fab«n.      «)  S8»e 

einem  Knber.n  farren,  es  ibm  ju  jeigen,  wie  et  farren  mup.  3)  3« 

Äarren   v-n^ocfoinmen.     2^    23cr?.irren. 
©er  SUcifaftcn,    —i>  ^i-  g'-  bet  rortete  Jtaflen,    ein  tot  einem 
anseru  befinKi.f)et  Äaften.     SPei  bea  Wüllern,    ein   oicretfiget  Äas 
ften,  r::e:d),er  vor  bet  runben  Cjfnung,     bie   glei(^   über   bem  Sobc« 
iti  SRc^l(a|lenii  befinb[i((>  ifl,  flehet,  unb  in  welchen  aü<ä  bai  Ste^C 


^otU 


484 


?X^orf( 


liuft,  «iXijti  lüt^t  iüvi)  bJn  SBeutcl  buidjfäCt. 

SSortauen,  SScrfauen,  v.trr.  »ot  einem  2fnfcctnfauen,  »orljct  fauen,  cfie 
jener  e«  tauet  ober  betJmmt,  bamit  et  (i  Uiijtet  !anen  !6nne,  cttt 
nut  äu  tetf4)lu*en  braudje.  So  wirb  auf  fine  cfcl()aftc  2ßcife  oft 
ben  tlfinen  Äinbern  ccrgcfauct.  X  Uacigentlic^,  einem,  nai  tt 
fügen  ölet  wiffen  foU,  tedjt  ntunbvedjt,  tedjt  beutlid)  unb  begteiflit^ 
tnac^en  iinb  oft  »icbet^olcn.  @inem  etwag  rcrfiUicn.  »S'anf  fjab« 
gieren:  mus,  bet  iljm  aUt$  ^at  fürfvitrcn  muffen.«  SB  «cd.  (3J.) 
2>.  2*crfiuien. 

Scr  S3cvfüuf,  — cg,  SKj.  — fnufe.  i)  »it  .fianblung,  ba  man  cot» 
tauft,  ba  man  tot  Änbetn,  b.  f>.  fröret  ali  fie  fauft;  o5nc  SKetjc: 
ja^l.  JDen  .Jiöfcrn  ben  2>prfa«f  bet  ju  SRjtlte  gebtadjten 
SBaaren  cetbietcn.  2)  25ag  Stctijt,  ba  man  bei  bem  Sßerfaufe  eine« 
SJinges  cot  allen  ^nbcrn  ben  ffiotäug  f)at  unb  e6  fiit  b.nfaben 
5?fci«  «ot  üUen  2fnbetn  btfommt.  2)ag  23cr!iUifri-cl)t,  5ti)f)erre(^t, 
^inftanberccl^t,  in  mandjen  ©egcnben,  bcr  9?Al;"f'^iif »  Äaufjug. 

SJoifai'fen,  v.  intrs.  u.  trs.  ooc  2fnbctn,  ftüfjet  als  2(nbfre  fatifon, 
ifn.-n  imÄaufe  äutotfommen,  roeldjeS  oft  auf  eine  nitijt  ju  biOigcnbe 
SBeife  oon  benen  geft^jie^t,  bie  eS  nad;f)ct  reiebet  in  kleinen  unb 
ungleich  ifieutet  (jctfaufen. 

SDet    3J!eni(()    furfauft    (rotfauft),    wuf^ett    unb  fd)inb. 
^.  ®ai^$.  (SR.) 
3Cae  Sebenlmittet  torfiiufen.     T>.  SScrfaufcn. 

jDcr  -ißorfaufcr,  — S,  SO^.  gl;  tic  — inn  ,  eine  Werfen,  mtlije  'Xn-. 
bem  toctüuft,  i^nen  im  Äaufe  ,iurccf6mmt,  bcfonberÄ  um  3(nbctn 
bann  tie  SJSaateq  in  kleinen  tjicuvet  tt?ieiet  ju  »eifaufcn  ;  in  .^am» 
bucg  3?cch£ter,  — inn. 

DC  £)ic  ä>cifaufcrci,  5Kj.  u.  bas  SßorFaufcn,  bet  a>üifauf,  um  bafeU 
beöcrä.1,  tiid),  ttic  eä  gerefljnlii^  auc^  oetadjtensitert^  ifr,  ju  bejciti)nen. 

2)ci§  23frfaufrcd)t,  — e«,  S9?4.  u.  f.  SjcvEiUtf  2). 

Sicrfcgcln,  v.  intrs.  »oc  einem  Xnbctn  tegeln,  befonberS  um  ti 
if)m  ju  jcigen.     2».  Scrftgcin.     ^.  — ung. 

ißorttijXCn,  t.  intrs.  u.  tis.  1)  aSotmättä,  coen  ^in  tei)ten ,  rvtn: 
ten.  Sic  rau^c  ©eite  ror!cliren;  nncigcnflid) ,  ^att  bet  ©elintig: 
feit  J^&xU  jeigen.  SScfontetä  uneigcntlid),  für,  teilet  anwcnbcn. 
Tia$  !K6tt)igf  vorfehcen,  in  torauS  »etanfialten.  SreerfmdSige 
SJittel,  Änfla.'tcn  f rtfehren.  5m  ffi.  2).  fagt  man  audj,  aOen 
g(.ip,  a\lt  23otfiti)ti^teit,  ein  Sinfcficn  k.  oorfcfircn.  2)  gjjit  bem 
fflefen  bctoot,  ootroirts  tejitcn  clct  fegen.  S.  2Secfet)ren.  S. 
— ung.     S.  b. 

3Dte  SJcrfiljrung.  ®fj.  —  en.  1)  T:U  .f)anHung,  ba  man  »otfe^t't; 
o(;ne  OTefjtäatl.  2)  Sctjenigc,  voai  man  rorfi!)tet,  bic  SJiittcI, 
»cldje  man  in  ectauä  oniventet,  um  eine  Jfbfidjt  ä"  <rteid)en  ,  be= 
fonters  ct;raii  abjuwenten.  i(Ut  2Sorfebrun9cn  mad)cn.  »Sic  ct= 
fot'erliljc  9Sorfcf)tung  treffen.«  .ßenfe.  (£«.) 

ibiX  SSorfcil,  — c8,  SOfJ.  — c,  ein  Äeil,  ntläjtr  cot  einem  anbern 
in  itxit  getrieben  reirb,  el  augcinanbet  ju  fpalten  ,  bergleidjen 
Äci(e  bie  tlcir.ercn  eifernen  Äcile  bet  .fjoläfpalter  finb. 

SSorfcilen,  v.  trs.  cot  etwa»  feilrn,  einen  Äeil  cor  ct»a«  ci«tt«iben 
unb  e«  babut(ö  feft  ma^en.     J).  5}crEcilcn.     2).  —ung. 

SSotEcimcil,  v.  ntr.  mit  Kitcn ,  feimcnb,  als  Äeira  ^etcottommen, 
betuctfeimen.     2).  58crteimcn. 

T>\c  SSorfenntniS,  5»j.  — fje,  bi«  ju  einet  ©atfte  nStbige  Äennfni?, 
»el^jc  man  (iJ)  nct^tt  »crr<f)affen  mu6,  mie  aut^ ,  eine  »otlÄufige 
Kenntnis  usn  et»««.  edjäne  SBccfenntnifTe  tefi^en.  eiii)  tie 
nJttiiatij  SSütf.nntnifTe  »eifinffen. 

Eorterben,  v.  iutn.  1)  aSoi  einem  Äiibetn  fetben  ,  bamit  et  ej 
felje,  bamit  «e  naeftfetbe.  3)  ffictliufig  (erben,  um  naditier  meiter 
in  fevben,  tb.-t  einen  »nfcetn  »eitet  fftben  h»  lallen.  3)  SOJif  Äet; 
ben,  nre[d;c  maii  madjt,  »otäei«')''"'-     25.  93orferben.    2).  — ung. 

SS.-rfcttctn,  ♦.  trs.  mit  Jlettcin  t>o«  etwa«  befejligen.  2).  Söotfet: 
tela.     2).  — ung. 

ISorfcttcn,   v.  tu.  »ot  etma«  fitttn,  mit  Ättten  cor  ctma«  ttfepi« 


gen.     2>.  aSorfcftcn.     2>.  — ung. 
SSorfcud;en^  v.  intrs.  f.  $Bcrge{)cn. 
X  S>crfict)Crn,    v.  trs.   tot  einem  (idietn,   f)5tfrat  mit  einem  fein« 

JTone  lachen.     @inem  et:ra6  vorfic^crn.     S.  3}cr£id)etn. 
+  2)aä  Sorfinb,  — d,  S0^.  —er,   im  91.  t>.  ein  Ainb  erffct  ©fje. 
SSorfippcn,  v.  I)  ntr.  mit  fein ,  »oncartS  tippen.    II)  trs.  »otadttS 

tippen  malten.  —     2).  23ecfippcn.  2).  —ung. 
t  ®te  SSorfirdje,  SJfJ.  — n,  eine  j;^-.!Ic  «or  »b(t  an  bet  Äitd)e.  »cf.- 

fet  bejcicljnet  man  bamit  ben  votbetn  unb  ämar  fleinetn  S^cil  einet 

Äitdje. 
SSorfitten,  v.  trs.     i)  gSit  Äüt  »ot  etwas  befefligcn.     2)  3n  eine« 

®egenwart  üiten,  unb  uneigentlid)  ,  genau  reibinben,  fo  bap  et  eS 

fielet  unb  Betfie^ct.      .Tibet  nja^rbaft   progmatifd)    (anroenblid»)   ifl 

fie  (bie  ©eft^idjte)  nur  bann,  wenn   fie   b;S   5Sefen   beS  3ufammen: 

t)angcS  kern  ©eipe  ocifittct.«    S  e  nje  U®  t  er  nau.      2>.  SSocfit: 

ten.     2).  — ung. 
58orf(affcn,  v.  ntr.  mit  fiatm,  ftaffcnb  Dotf^efjeH.     25.  SSorElaffen. 
2)ie  äJcrfliige,  SWj.  — n.      0   eine  uctläufigc  Ätage,    eine  Ätage 

übet  eine  Sai)!,  (f)t  man  norf)  bai  :m  befragt  irirb,   eJ?  nod)  etwa« 

batübet  entfdiiebcn   wirb.       SJiit  bet  SJcrftage  fcmmcn  ,  fti^cn  in 

»oraus  übet  eticaS  flagen,  »ic  auc^,  einen  otlittrnen  ©d)aben,  einen 

begangenen  5el)let  eijä^tesi,  etje  man  barum  bofragt,  ober  jur  Sieb» 

gefegt   ro,rb.       2)  3n   ben   S?e*)tcn  ,     bic  etße   Älagc  beS  Äldgetä 

(Conventignsfiage);  in  (Segcnfo^  ber  QJegcnflüqe,  9?vic^fl.ige  (Re- 

conventionstlage),     betÄUige,     wcldjc   nac!)   ji'net  bcr  3(ngcflagte 

fübtet. 
5Berflügcn,    v.  intrs.  u.  trs.     \)  SBct  einem  3(nbetn  flagen,  bannt 

et  c»  anfjöte.     S5?aS  hilft  baS   S.n'ttliiacn.     2)  3n    »rraiiS   fl^.jen, 

mit  einer  SSoitlage  tommen.     ©    ä.>Cfflage  i).     2^.  Söovflilijcn. 
S3orf(ammcrn ,    v.  trs.   mit  Älan.mcrn  »et  etrras  b.f.fligen.     ®id& 

uorfiünimcrn ,  fid)  00t  etiras  fe|i,   wie  mit  .Siommem,   auffingen, 

anl)alten.     2^.  SJorflammcrn. 
£)cr  SSorftang,    — 1$,    S9Jj.  —  ftänge,    ein   cor  anbern  fid)  bSten 

laffcnbet  Älong,   wie  auä) ,   ein  Äl.-ing,   roeldi  r  üor  einem  anbetU; 

b.  1)    ftü^et  als  ein  anbtrer  gebö.t  wirb.     aBolEe. 
SSorftaVpcn,    v.  trs.  alS  Älappe,    Hoppenb   «ot  etieaS ,    j.  S.  eine 

Cffnuug  fallen  laffen   ober  maä)en.     Ztn   Sccfel  »otflappcn.     2). 

Ssorüappen. 
23orElill5pern,    v.  intrs.  »ot  einem   2fnbern   tlappern,     bamit    et  c6 

bfre  ober  bamit  et  eS  nad;ft;ue.     2^.  5l3crf"Iappctn. 
S5otflatfcf)Crt,  v.  intrs.  u.  trs.     1)  ffior  3tnfcern  flatft^en,   bamit  fie 

na(^Iiatf(^en.     2)  X  Älatfd'cnb,  ats  ein  Äiätfc^et  »ottragen,  erjä^s 

len.     einem  etitaS  »orflatfc(;on.     2).  SJiMflatfcfjen. 
5ßorflcl'«n,    v.  trs.  »ot  etwa«  fleben.     ^apin  vorf leben,    cot  eine 

Cffnung.     2).  SScrtlcbcn.     2).  — ung. 
SSovfUcfcn,    V.  trs.    Bot  etwas  l)in  tlcden.      2).  Sorffedcn.     £*. 

—  ung. 
SSorfIciJfen,    v.  trs.-   i)  a'ot   etwa«   Mn    flciffen,    Älecffe  madjen. 

2)  Älecffenb,   b.  ^.  untelnlii^  unb  fd)lcd)t  uorfd)teiben ,  »«tmahlen. 

£t.  SSorfIccffcn. 
SSorflfifiCnt,  v.  trs.  «ot  etwas  ficijletn,  mit  Äfeiffet  befe|!ijen.  ^^a.- 

picr  ticrflci)7crn,     »er  eine  Cffnung.     ©in  SBilb  »orKciftcrn,    »et 

ein  a?ud)  k.     21».  fficvt'Iciflern.     2).  — ung. 
SSorfIcttcrn,    v.  intrs.  mit  fein.       i)  JBonrdrt«,    »orn^jin  (fettem, 

oud)  für  ^eteotdettetn.      2)   einem  »oiftettern,    »et   einem    tlet» 

tein,  befonbets,  bamit  it  ein  SBcifpiel  baroniutjme  unb  nadflettete. 

o)  3m  Alettetn  jH»«r(emmeii.     ©o  auä)   füt  bie   cblete  ec^reibatt 

»oitlimmen.     2).  äJorfletfern. 
58orfIimmfn,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  öcrflettern.     £).  Söcrflimmen. 
UJorfdmpcrn,    v.  trs.  »or  einem  (linipern,    ein  @e((imper  madien; 

befonbers,    X   (limpetnb  ootfpielcn.     einem  etmo«  »crflirapern. 
2).  ScrBlimpecn. 
SSotflingen,  v.  ntr.  unre^elm.  (f.  Älingcn),  mit()ntcn,  unter  me^= 


^öorfl 


485 


^oth 


tttn  ttingenten  Söingcn  »eräögfi^,  (latf  flingcn  unb   oot  fccn  on; 

betn  9tf)ett  wetöcn.     £).  äicctitngfn. 
23orf{opfcn,  v.  trs.      i)  SJc)Fi)()iii  floj^fcn ,  butdd  itlopfcn  oortrtiOen. 

2)  2ln  ober  in  b«n   octbetn   Sfjcil    f;opfcn   ob«r   üot   eiiraä  flcpfcn, 

ftopfenb  befc)ttgcn.     2).  SSorflppfcn. 
?Gorflöppcln,  v.  intrs.  cot  Mnbetn  flcppcln,  fccfonbctö  um  baS  Ätop» 

)jclii  ju  «eigen,  ju  lc5)ren.     einem  ooifloppcln.     2).  Siorflopj'cln. 
SSorflug,    adj.  u.  adv.   »ot  allon  2(nlctn  Hug  fein  itioUcnb  unb  bem 

gemap  »orfctnell  im  ^anbcln  ffienb,  wie  «ottüiöig.   .iffiie   jene  Oocs 

fiugc  eou[ine  (SOhifjme)  be«  2unt«rä  auö  bee  53Jfiii4)a  übet  ben  Säüs 

(f)err<t)a6  tejTelben  fjei-fiel.«    SöJufäuS. 
SSorfd'igcltl;    v.  trs.    fiügcrnb,    auf  «ine  llögefnt«  SBSeif«  »orreb«n, 

glauben  madfjcn  reoUcn.    «So  mit  Bcutft^cn  »on  in  asnfc  jütifAes 

©pcactien  fo  weit  fliehten  füllen  ,  wie  un6  «tiidje  füctlü^ctn  (»cttlü; 

geln),  reaiiimb  tebcn   fte  bcnn  fjie  alfo  gat  jübifd;?«  Sßicel.  (3i.) 

£>.  SSorflugcln.     S.  — ung. 
X  S>orfnarren,  v.  trs.  cor  einem  JfnbetH  ein  Änarren  erregen,    (äi« 

nfm  etwa«  uorEnarien.     2).  SJücfnariren. 
SSorfntten,   v.  trs.    i)  ajct  einem  Jfnberu  fncten,  befonber«  um  ti 

ibm  ju  jeijen,  ä"  lehren.      @iium  octfiuten.     2)  3m  Äneten  uor« 

angcf;cn,  fc  baf  bie  Zniittn   eben   fo   im  Äneten   nadjfclgcn   muffen. 

5)  SJcrgängig  tneten,  bamit  ei  fpdtcrljin  weiter  gefnetet   ober  fonft 

bearbeitet  »erbe.     S.  Sßotfneten.     £>.  — ung 
Jöoifnicn,  v.  intrs.    1)    Sorn^in  tnicn.     a)  3n,  ©egenwatt  eine« 

^tnbetn  fl^  auf  bie  .Knie  laffen,  bamit  er  es  fe^e  unb  naäjt^ixi.     X>. 

ä>orfnicn. 


eä  mit  nur  fo  »rrfcmmt.  (S$  fam  mir  fo  \>!r ,  alS  Uitt  iä)  midi 
rufen  fjcten.  dö  i[i  Sbncn  Ki.r  fo  'ocriiefoniincn.  »3'i)  »ei?  nii)t, 
bap  i(5  l;eHte  aUcn  fo  »ertäci)tig  ucitcnime,«  SeUctt,  icie  eS 
föramt,  ober  woran  e«  liegt,  bag  k.  »Sei)  »tip  gar  nidjt ,  wie 
Sic  mir  ^eiite  üctEomraen  •  S)erf.  4)  SJor  einen  2(nbern  fem« 
nien,  ten  man  erjt  »oc  fid)  tjattc,  jueorfcmmen.  ©e  patE  ii^  au(§ 
ging,  tonnte  irf)  i§m  bod)  lange  nici)t  üctfoninicn.  (änblicl)  bin  it^ 
bem  äSorangc^cnben  »crgefoinmen.  Uncigcntlicl)  gcbraud^t  man  tS 
aurf)  im  S'c.  jD.  für.  ju  »uljrcrm  Änfeljcn,  in  beffere  ©lüefäumfiin. 
be  tomnun;  geisc()nlidf)et  unD  bcffer,  cmpocfcmmcn.  5)  jjc  See 
3fit  nad)  »or  «inen  2fnbetn  fommen,  ef)et  fonnnen.  »Mbimaag  fam 
©u(l  Der.«  2  ©am.  10,  23.  »5Bir  werben  bencn  nitf)t  oorfcm» 
men,  bie  ba  fd)rafen.«  1  Sl;cff.  4,  i5.  llneigcotlid),  mit  bera 
SWittel  fommen,  ba  fein,  e^e  baöjenige  fcmmt  ober  eintritt,  it>a« 
man  iainxd)  abf)Men  ober  abwenben  will,  beJTct,  5U»crfonimcn, 
borbeugen.  Sinem  Übel,  einer  ÄtanEijcit  üocfcmnien.  6)  £ie 
Sßebeutung,  weldjc  »»rfemmen  nod)  im  S"?.  2).  t)at,  wo  man  uorfQj 
tren  fagt,  für,  beflretten,  einem  2)inge  gcwadfefen  fein,  j.  58.  iB 
f)ebb«  fo  veet,  öS  iE  notfanien  Eann,  b.  Ij-  ic^  (;abc  fo  oiel  2irbeit, 
alg  ic^  beftreiten  Eann,  ift  cerwerflid).  S.  a3üi:fcnimen.  2). 
— ung.     @.  b. 

t  2^ic  ä>orfommcn(i«it,  SKj.  — en,  im  O.  S.  etwa«,  bas  »ortJmmt, 
fiel)  ereignet,  ein  Sborfaa.  »Sie  tdglidjen  SSot!ommenf)citen.« 
S  0  b  e. 

^  £)ie  SJorfommung,  0.  SJ;.  bas  ^uucrfommen,  bie  aSerftütung. 
.3ur  &>iH-fcmnumg  Si)r«6  SSi-rbcrbens.«  bei  ^epnal. 


aScrfncpfcn,    y.  trs.  «er  fic^,    an  ben  »erbern  Z^til  burd)  jtncjjfe    ^  sypttönneil,  v.  jar.  unregetm.  (f.  Äcnnen),  mit  (iiiben.     1)  ^er> 
befe(tigen.     ein  tleines  Äiffeii  octitiopfen,  um  bie  f&tü\\  warm  ju         tovfoiv.men  Eönnen.   2)  ffiorwifts,    »crii{)in  Eommen.  2i)  fann  nic^t 

Uor  unb  Eann  aud)  nicl)t  jiirücf. 

SHang,  er  fonnte  nidjjt  uor  —     ©onncnb  erg. 
2).  2}otfcnncn. 
25cr  5Isorfopf,  -  c*«,  SKj.— fopfe,  bcr  oorber«  Zl)til  bes  Äcpfes,  Sßor. 
berfopf.    Uneigciitlici),  bei  ben  3inimerlcuten,  ber  Sbcil  eines  .^olj» 
fiuctet,  ä.  iB.  Sjalfens  u.  »om  Unbc  bis  jU  einem  3opfenIcd)C. 
jyorfoppcfn,  V.  trs.  Eoppcinb,  als  Äoppel  »or  etwas  befefligcn.    S. 
aSorfoppeln. 


Ijait'n.     2).  SSoctnöpfen.     2).  — ung. 
SSorfuÜJjfen,  v.  trs.  »et  fie^,  on  ben  uotbcrn  S.'jcil  Enüpfenb,  baidj 

Äneten  bcfciligen.     2).  äJoifnüpfcn.     25.  — ung. 
t  Sl^orEr.uttcn/r-  äScrficiif.'n. 
2jorfi.(Icrn,  v.  I)  ntr.  mit  fein.     1)  .gictücrEorietn.     2)  SJorwSrt«, 

t)ornf)in  Eollcin.       H't  trs.  ^eroorEoUcrn,   unb  oorn^in  toltern  ma^ 

c^en.  —     25.  ai<crfp[Iern. 
SSotfommcn,    v.  intrs.  u.  ntr.  unregclm.  (f.  Äoniraen),  mit  fein. 


1)  X  '?)etBorFommen  ,    jum  ffiotfuein  Eommen.       Äomm   bod)  ocr    j),^  öjoifojj^  0.  SRj.  Äojl,   ©peife,  we(d)e  nad)  bet  ®wppe  uot  bem 

olufebe  gcgclfen  wirb,  qtmii^nlii)  ein  ©emfifc  !c. 

23orfoj!cn,  v.  trs.  1)  SSor  2fnbern  unb  für  Jtnbere  Eoflcn  ,  ctjc  bicf« 
es  genifOen,  um  ja  ftt)en,  ob  eS  gut,  ob  cö  gef)5rig  jubertitct  i)i  !C. 
»Sic  muffen  i^m  laffen  koS  äJorfoficn  ober  cS  abtaufc»  burcj 
fdjweren  ©c^ürjenjins.«  SB6if)ter.  2)  2n  »ovous  Ecjten,  um  «is 
nen  25:ifd)mact  uon  einem  Eür.ftigen  ©cnuffe  }u  befommen.  2). 
93crfcffen. 

2)cr  S>or!oficr,  —  S,  SStj.  u.  einer,  bcr  »otEoPet;  befonbcrS  in  bet 
etilen  sBebeutung,  ton  Dcifcifen  «  —  unb  wie  er  bii  Cippen  für 
bie  Sorfcjler  unb  2Runbfd;cnEen  ber  eicbc  ^iett.«  Senjclr 
©fern  au. 

58or!ri'.cf)jcii,  t.  trs.  cor  2fnbern  fradijen,  baj  |te  e«  biren,  ober  ba« 
mit  fie  e«  ^5ren.  Uneigentlidf),  ;X  mit  Eräddjenbcr  Stimme  torira. 
gen,  »orftngen.     £»  aud)  »crfraf}cn.     2).  ääoifrßd)$fn. 


aus  beincm  SüinEc!.  2)  Slacl)  einem  ootbern  £)rte  Eommen,  »orn 
^in  Eommen.  SJBartcn  ®ic  ein  wenig ,  id)  werbe  glcid)  uorfoni: 
men,  ruft  ein  |inten  im  .^ofc  befinblit^cr,  dem  ocrn  im  ^aufe 
eteljenten  ju.  »Sierbammtcr  3uiige  ,  la^  mid;  üoctcninien !  • 
Ungen.  3)  iBor  jemanb  fommen,  uor  fein  2CiujifidS)t,  »er  feine 
"HuQcn  Eommen.  3tf)  fiidjtc  (sel)ör  bei  if)m  ,  bin  aber  no^  nid)t 
»orgefommen.  SEir  finb  geflcrn  ocrgefommcn,  »orgelatjen  wor= 
ben.  £ie  «atfjc  ifl  nod)  nirfjt  iiocgcEonimcn ,  nod)  nid)t  jum  SSet: 
ne[)men  an  bie  Weibe  geEommcn,  nodj  nid)t  »orgenommen  luorbcn. 
60  aud),  bei  j.manb  iiotfcmnicn  ,  auf  feinem  Sßeije,  ju  itim,  »er 
feine  ^erfon  ober  a<obnung  Eommen,  wie  »otfpred)en,  an--  ober 
»infptfd)en.  Sffiern  id)  jurücE  »crEumme  —  '-öop, 
wenn  i(^  auf  tem  JTücfirege  tcrEcmmc.  Uncigentlid)  (1)  X  »on 
ßadjen,  »er  jemanb  Eommen,  bei  ibm  angebrad)t,  angejeigt  werben. 


»tOHr  ifl  »on  erd)  loitcnimen  (oorgeEomn.en),  bag  3anE  unter  eue^    SSorfrntcn,  v.  trs.  f.  a?orfrÄci)}en 

fei-  1  Sor.   i,   ii.       (a)   3n   ber   S?eif)e  ber   Xinje  gegenwärtig    .S^orframctl,  v.  trs.   1)  X  ^crrorEtamen.     a)  2.'ornI)in  Er^men.    Tf. 

Wfrben,  (id)  ereignen  unter  anbern,  oft  aud)  nur  empfiintcn  werten,         Ücrfiiinien. 

X  SSorfrnBfn,  v.  trs.  ()cr»orEcaijen.     2^.  SorfraOcn. 
iDer  SiorfrciS,  — ti,  EKj.  — e,  cer  »orbere  Ärei«. 

2(Ue  fetten  (i(f)   breit  in  tte  Seife! ,    unb  bintet  bem  93orfrei« 
■f)6()er  unb  wifberum  bcber,     —  ©onnenberg. 

+  S>Orfreifd)cn,  v.  l)  intrs. »or  ben   übrigen  !)6rbar  Ereif*en.   II)  X 
trs.  mit  freifd)enbfr  gtimme  ocrfingen.  —     2>.   S3ovEreifd)en 
©innen  auf  eine  ungewiffc  Xit  erfd)einen,  ba^  man  iiid)t  gcicij  i|l,    58ortricci)cn ,  v.  intrs.  unregelm.  (f.  J{ricd)en),  mit  fein,    f.  SJoc- 
ob  «8  witElit^  fe  ift,    ober  nur   fo   fJjeiuet.       ©r  fümmt  mir  ganä         geben. 
beEannt  »oc.     54)  weij  ni^t,  eb  bort  unfet  Jtcunb  tlejt,   obct  ob    ©(tSSorfricg,    —ti,   SWj.  — »,   ein  Ärieg,    weither  einem  anbetn 


begegnen.  ein  foldjcr  galt  i|l  mit  iiocf)  ni(<)t  »ergeCümnien. 
»aSenn  ifjt  etwa  untcrteffen  (ine  gute  Selegenbeit  ju  >peitatben 
»orfi^me.*  Ccffing.  aaufenb  Elelne  llmfiäiibe,  bie  immer  »on 
neuen  »crFommen  unb  bead;tet  fein  wellen,  ©r  ift  JlUtS,  was  ibm 
CcrSommt.  ©iefe«  5a?crt  fömmt  oft  »er,  Eommt  oft  »or  bie  J(u.- 
gen,  »or  b.i«  «'«bir,  wirb  oft  gc!)6rt,  wirb  oft  getrauet.     (3)  25«n 


^or!i: 


485 


^orld 


f4»c«rn,  längern,  »ortitrgefjct   gtcu-fjfam  baä  SGDrfpkl  tcffdbcn  ifi. 

3C  Sycrtricßcn,  >-  ntr.  mit  (jabcn.     i)  ■^etuovEiiOijfn.     z)  Sor  fii) 

fttCvjen,  in  ben  gaU  !ommcn,  ctsoag  cor  fiel)  ju  tiabor.,  unb  qU  trs. 

»0«  fi''^  fcifgcn,  ncbmeii,  oft  aurf),  unter  fein:  ^änrc  fvtegcn.  SOcnn 

id)  i^ii    cinma^t  Pscf  rioge ,    fo   reia   id)   tl)m  bcn  Äcpf  tüijtig  »0= 

ffrrn.    5)  ffiorbi'Eomracn,  im  ©picle.    2).  ä5orfricgcn. 

O  Sioririlllict),  adj.  u.  adv.  f.  ajor  su  ffinbc. 

JPcvfrtüCtn,    ■<■■.  trs.     i)    Sornbin    tiigelo.      2)  Äcifediib   »8Vfci;rci» 

bcn,  tJor^c;*icn.     £^.  S.'ierh-iljeltt.    ®.  — ung. 
SSötfrumeln ,    Sorfrümcn,    v.   trs.     0  SSoc  ctroas   binftumctn, 
Icüraen.       25v-n     ^übnetn    ffirot    »cvfnuTicIn     obfr    ücrfrümcn. 
2)  See    einem   Jtnbctn   ttämetn ,    um  eg  ihm  äu  jfigen,    bamit  et 
tiai^fn'imelf.    2).  S3crfriuiicln.      2).  — «ng. 
Sorfucjeln,  v.  I)  ntr.  mit  fein.     1).  .&ct»ut£ugetn,  fi*  !ugclnb  ju 
ajotfcbeine  !ommcn.       a)    S3oci»artg,     üocn     I;inEuc(iln.      H)   trs. 
Ijeruöctugcln,  ^unb   »ctn^in    fugein  motten.  —      2).  SjorEugctn. 
S.  — ung. 
O  ®'f  5öürfiinbc,  e.  ®fj.  Äunbe,  tccl^e  man  in  »crau«  »on  einet 

norf)  jufi'inftigen  ©aiic  ("ot  ober  bct6mmt. 
O  55orfunt)ig,    — er,  — fle,    adj.  u.  adv.   in  »craitg  fnnbig  einer 
no!§  äuf^fff'ä'"  ©atfie. 

—         —         vcrfunbig  bes  JHegcng.     Sog. 

JSorfitnfiCltl,  V.  trs.  titnftelnb,  tünflUd)  cor  jemanb  mad^cn.     S'inem 

eticaä  yorh'mReln.       Zvi)  icol,    cor  jcmanben  eticas   etEuntJeln. 

Ciebe  unb  3ärtl;d)!eit  »cifunfleln.    X   äjcrgefünfielte  ©mpfinbun-- 

gen. "  2).  ^BcrfünjTcln.     D.  — ung. 

SSorfliflen,    v.  trs.     1)  ffior  :!fnbcrn   EäJTcn,    bamit  fie  nadjfolgcn. 

2^  5n  coro««  Eüffen.     X).  SccEuffen. 
SSorh'tfrcn,  v.  trs.   eine  Äüffc  gleit^fam  cor  etwaä  mai^en.  2).  SJcr; 

tiifren.     2?.  — «ng.     S.  b. 
2)ie  Siorftiftung,  sefj.  — en.    i)  ©ie  -f-anbluna,  ba  man  ccrfü^ct; 
c^ne  «BJe^rja^l.     2)  JDie  fänfllid)e  Äi'ifte  gleidjfam,  tucld)e  man  cot 
"  etwas  mai^t.       ©0   nennt  man  im  Seitf>baue   ein  SBerf  con  ^olj, 
.     längs  bcr  SBSfdjung  cines3cid)cS  bin  angelegt  unb  mit  Srbe,  SSift, 
©trof)  u.  ausgefüttert,  eine  S?c>rfui1ung,  um  bie  ffiffdjisng  baburd) 
ju  cerflSrfen,  gegen  baS  JCuSfpüIen  mcH"  5"  Ufrnjabre»  u. 
X  55crfutfdjen,  v.  intrs.  mit  ter  ÄutfdjC,  in  bcr  Äutfd)e  corfafircn, 
in  bcn  ccrfd)iebenen  SBcceufungcn  con   uocfaf)rcn.    @.  b.     S.  93or= 
!iitfd)en. 
5Sorld(l;c{n,  v.  11  intrs.  cor  einem  U^cln,    bamit  er  es  fcf)c ,    auit 
wcl,  bamit  er  aud)  lä^te.     II)  trs.  burd)   earf)cln   cor  Mugen  fomr 
men  laffen,  t^otblitfen  laffen.  .'Sie  [nd)elte  i^m  i^re  fc^6nc  (n)  3äf)ne 
fct."    SEiclanb.  —     2).  3Sor(ad)eIn. 
SSorladjen  ,  v.  intrs.  u.  trs.     1)  X  ^leecorfadjen.     2)  SSor  2Cnbern 
lai)cn  ,  ifjnen  bie  Art  ju  la^cn  seigen  ,   icic  a\iä) ,  bamit  fie  nad)ia: 
d)en.       Hui)  blog  ,  im   Sadjeu  oorange^en  ,  bcn    3(nfang   mit   iix-. 
4en  mad)en. 

—         Sann  rad)ten  über  bcn  ?c!)rec 
3üge[tofe,  bie  gKeng'  anbcfecnbe  ®auf!er  bem  S?oIE  öor, 
Unb  nad)lad)te  baS  SolE     —  Sonnenberg. 

2).  5Soi-[a*en. 
SSotlöfcfn,  V.  trs.  unregelm.  (f.  2abeu).     1)  2fiif  bcn  corbcrn  S^fil, 
Bornijin  (aben;    in   Segenfa^  ron   (linterl.iben.       2)  S3or  jemonb, 
befonberS  cor  fficrit^t,    cor  bie  Obrigfcit  laben,   b.  l).  tommcn  bei: 
ßen  (c^tireii);  aud),  iefcnbcr«  im  T.  2>.,  Bocbicten,  f  »orgcbtetcn, 
t)orl)cifd)en,  im  .giannooerfdjcn  ^  uocablaben.     ®ie  fflläubiger  cor; 
laben    it)rc    goberungen    ju    befc^jeinigen.       2).    SJorlaben.      2). 
— ung.     ©.  b. 
JOer  SBovfabcr,  — i,  SWj.  gl.  einer,  ber  »ortabct,  cor  (Secit^t  labet. 
25i€  iBorlübung,  3R^  — tn.     1)  Cie  ^anbiung,  ba  man  »otiabet; 
cb"e  OT  briaf)'.      2)  ^i<  ©d)tiff,   otcr  aud)  nur  bie  SBJorte,  worin 
«ine  Sicrlabiing  cor  (Sfrid)t  entbalten  ift  (Citation).     (Jinc  oi»tig: 
Ititli^e  5|fentMd;e  SBortabung  (Edictaicitation). 


S>a5  5]oilabun9§fd)rct6fn,  — S,  S^J.  gt.  ein  ©'(^reiben,  worin  eine 
SSoriabung  entt)alten  ijt,  tcoburc^  man  corgetajjcn  wirb  (^Evo- 
cstovium). 

25ie  Sioriage,  SÖcj.  —  n,  basjenige,  was  cor  ein  anbcres  Sing  gelegt 
nirb;  in  einigen  J^äUen,  &o  iccibcn  ©icine,  w.Hdje  unter  eine 
Sonne,  bamit  fie  nii)t  forttoUe,  »cidje  cou  bie  SBajenräbfr  gelegt 
werben,  bainit  bcr  -usagcn  nidjt  jurücfgcbe,  eine  S5cclagc  genannt. 
3m  aSJafferbaue  wirbeln  ©cnEccrE,  o^jrMlIes,  was  jum  ein= 
f.nfi'n  ins  äi^atTcc  gebraucht  wirb,  c.ud)  eine  Sjorfage  genannt,  ffie: 
fonters  ift  in- bcr  e(i)cibfE;.nft,  bie  23crlai]e  baejcnigc  Eugcl:  oter 
birnförmige  ©cfap,  wclci)cs  ^ur  5(uffammlung  ber  burjj  2ibjie()>n 
bavgelicUtcn  Äötper  cor  bcn  2Cbäie!!£olü£n  gelegt  ober  bcfefiigct 
wirb  (Recipieiit) ;  aud)  ter  S?orlauf.  2-ei  bcn  i)red;el-rn  ift  tte 
S?C!lagc  ein  bewegliches  SfücE  äwifd)en  ber  2>ocEc  unb  bem  Siid.t= 
Oüife  bcr  Src^banE,  wcldieS  oft  anftatt  beS  3iid)tctfcnä  barauf  an= 
geOvac^t  i|>,  unb  fi<i)  in  bem  @i;fft^iutte  e;ncs  Älofe'S,  ccrmütclfl 
eines  Äcüs  crfdjicben  unb  mit  einet  ed)raitbe  bffcjiigcn  läft.  fSd 
bcn  ffiut^&intern  ift  ftc  bie  Seifte,  weld)e  bcn  Äjsfdjnitt  beS  SSrettS 
an  ber  ^eftlabe  auSfiiUct  unb  abgenommen  unb  »c-mittclfl  j'.^eic« 
©d)ra!:ben  wicbcr  befefiigct  wcnben  Eann.  Sin  ffiefpann  frifcb  cor» 
über  untergelegter  *Pfctbe  nennt  man  ^icr  unb  ba  aud)  eine  Jüor» 
läge  (Relais). 

£)a§  Süci-tvigcr,  — ^,  SJj.  gl.  bcr  corbere  Sfjcil  eines  Sägers,  befon« 
ber«  eines  ÄriegsiagerS. 

S3ürliig«rn,-v.  rec.  ®ic^  cortagern,  jTd^  co;  etwas  l.:gern  ,  cor  et^ 
was  ein  Cagcr  auffd)lagcn. 

SScrIttUen,    v.  trs.     lajlenb  covbringc.i   cor  JCntcrn.     ©inem  etwa« 
üci'diüen.     SScfonberS  mit  inllenbcr  Stimme   i-ocflngcu.     Uniigent« 
lie^,    fd)icad)    unb    iinsollfommcn   cocbringen,  corfingen. 
SIBaS  fid)  bie  Sippe  fd)ü(i;tcrn  »crgeliiUt.     ©6ttie. 
2).  ajcrlnllen. 

X  S-iorlammcn,  v.  ntr.  mit  I)a!)en,  cor  anbern  lammen,  frü!)ct 
lammen,  wie  aud),  ju  friil)  lammen.     ®.  S5or[an;men. 

2)ag  S.^or[anti,  — es,  SÄj.  — lauter,  ein  corlicgcnbes  Canb,  bol 
coebcre  äupcrfle  Canb. 

—  b-cr,  tea!'  id),  am  SJorLinb 
Cagern  wir  uns  im  Stftatten  ber  alten  (^amilienbiit^e.  SS  0  f . 
3Cn  bcn  Äfulcn  ijt  eS  bas  coc  bem  b^bcm  Canbe  licgcrbe  Eanb;  in 
ben  3t.  S.  S)Jaifd)länbetn  ,  taS  tso-tne  ober  fcfie  Canb  cor  einem 
®eid)e,  jwifd)en  bcmfeiben  unb  bem  SBaffcr,  bcr  (ütoben.  «MbweeOs 
felnb  jcigen  fi^  aia  Ufer  g^eUeniuanbe,  flad)eS  iSciliinb  ic."  <äf,  2C. 
SB.  0.  Zimmermann.  Sn  bem  beutf^ljcn  ©taatSrecfjte  würben 
aud)  bie  Öfierreidifdjcn  einter  in  edj'.rabcn,  als  bie,  welche  am 
weitefien  nad)  granErcid)  cor  lagen,    bie  Sorlanbe  genannt. 

SSorlangctI,  v.  trs.     i)  X  >C>crco^langen.      ©t;oaS   auS  einem  .Ra^en      % 
cprlangen.     2)  25or  etwas  bin,    wie   auc^,    »orn^in  langen.     2). 
S3orlaiigen.     2).  — ung. 

93orldng(t,  »iv.  cor  fcbr  Ims^r  Seit.  »SGäie  bu  unfern  SSätern  Cpfj 
längjt  gcfi-t)iDorcn  bcft"  SÄ  i  d)    7,  20. 

Sraun  bu  Idgeft-  i'rrlang|l  tief  unter  ben  Uraninnen.     Sofi. 

■SSortrtV'ff'^/  ^-  *'■'•  '"''  einem  Kappen  com  bcfcßen ,  einen  Cappen 
corfoCicn.     2).  Söorloppen.     2)    — ung. 

2)cr  2>or!af},  — ffc^,  SE»j.  — ffe.  1)  Sic  ^-'anblurg,  ba  man  cor. 
lApt  ;  o!)ne  gSebrj«!)'-  'So  f)ei|Jt  bei  ben  Sägern,  bem  J:iihnerl)unbe 
einen  üJorUifi  geben,  ifjn  mit  einem  icbenbigcn  f?cibl;u()ne  an  einer 
Seine  in  ei  rem  ;5immer  ober  (Siarten  abiid^ten.  2)  SaSjcnige,  naS 
corgelaffcn  wirb,  ffo  wirb  bei  bcn  3ä>iein  bas  S5iifd)cl  ?cbern, 
womit  bcr  v?alEe ,  wenn  er  nid)t  gefjnun  f)at,  jiirücfgfrloctt  wirb, 
bcr  Vorlag  genannt,  fonft  bas  S^f^ffpicl-  SSeim  Äeitern  be« 
SEcineS,  wie  auf)  beim  3f6jiet)en  bes  ffirantweiitä  wirb  bat.jenige, 
was  üuerfl  anS:äuft  ober  ütcrjcf)ct,  bcr  iJpfiaß  genannt,  Ui^et, 
bcr  jyprlauf  unb  bei  bem  SBrantwcine  befonberS  ber  ^ocfprung, 
®.  ä5orHuf. 


33i>rra 


487 


^Hk 


aSorloffcn,  r.  trs.  unrogfim.  (f  faffcn).  i)  X  -&er»orIa|fcn.  einen 
au8  K'ncm  i^inftl  nidjt  ücr[>»|T«'l-  *)  SSornjirtg,  Bocnl;in  lallen; 
»ic  ouü)  ocr  fid)  t>m  kff>n.  ©c  ging,  fut)i-  imnict  fiäcEoc,  um  tie 
9ia4Eömc:iiitcu   nur   r.i4)t   i'orjulaiTen,      -3)  5n  jimanieä  Scgcn-- 

,  roatt  iil)cn  lajfvn.  (Sc  »oUte  öen  gu-.ficn  ific(5}i» ,  man  lief  ii)n 
ü&.t  ni,l,t  fcc.  3ui:  Unt^rribmiä ,  jum  ©c^ioc  yocgeiaffen  loerDen. 
£if  *pavt.i<a  üorlafTcn,  cot  btn  3iid;t«t,  cos  &m<S)t.  S.  iSov- 
fafMi.    £).  — ung. 

Tili  S?orIall,  9fJ-  —  tn,  fcif  iCctbcrrift. 

iüortariig,  — fr,  — (le ,  adj.  u.  adv.  tm  S^iffbauc,  »on  tcn  Sd^if: 
ftn,  Bocii  f^wersr  g^biuet,  our  in  ber  @d>lf|fal)it,  uoin  fd)icci:ee 
ttliitn ,  aI6  bic  S?ci)<lw  leö  ßleirfjiicmid^ree  e«  gtiloUcn;  in  ©c 
gcnfA^  Boa  fjinlcriaitig.  Sin  BMta(iig  oicbautce  ®d)ijf.  Sin  üoc- 
[airtAfe  ©(feiff. 

2)ie  Jüorlüiibe,  S5^-  — n,  eine  ror  einem  onbern  Sing«,  ober  »oc 
ciiitt  gcöSfin  Saube  befintlidje  8aube,  reie  audj,  bic  »ortete  Saube. 

X>tx  lüortauf,  — cö,  S^.  u.  i)  2)ec  Sauf  tot  et»aS  fjet,  baS 
SJorfiufeii.  2)  Sasjeiiigc  »oas  totläuft  ;  in  einigen  gällen. 
SBfim  Ziiis^tn  be«  ffirantweinc«  n-irb  iitc  (lärffte  fficantmein, 
»clitcc  iunit  übergefiet,  bot  S3or(auf,  Sprfptutig  unb  äjorlap 
genannt.  3ra  Jüeinfaaue  t|i  bcr  SSocUnif  SSejt  aus  ui;gc);rf ßten 
SBeorJH,  weldjet  ton  felbt^  auS  ben  SSccrcn  rinnt,  ©erjcnige  SRcfl, 
TOcliIjec  beim  ücettn  ä"«ii  atfiiefet,  Ijei^t  SJprfd)u§;  in  t'Jegenrafe 
»om  5Jad)fct)u(Te  cter9iad)brucfc.  «5<^  itcvtfpiele  mit  »otlaufig  unb 
SJordnif,  ebne  aud)  nur  im  gcrin^ften  »oijet  äu  erfiaten,  ob  ii^ 
btn  Öorlaiif  ton  tec  Äeiter  ober  ton  bJt  Siafe  uerfiefje.«  Cef: 
fing.  Sctfelbe  f)r.t  es  au(^  uneigentlid)  fiit  »crläufige  2(ntircrt, 
Gcfiäcung  g.btaudjt:  »Jd)  ^atte  no!*j  cbm  Seit  2()ren  (jescUiifen 
Vorlauf  ju  lojlen.«  X  Uneigcntlid)  e^cma^jU  auc*)  füc  ?lnntebe. 
(Scbctg.  3)  jöatjc'iige,  wag  tot  eia  £)iag  befefliget  loitb  unb 
itorein  etwas  l4yft,  bic  üöocKige.  So  wirb  befonbers  bie  an  bec 
ßfjnuüg  beä  ^clrae«  am  ÄcU-en ,  worin  bet  Scfcisefel  aus  ben  Äiea 
fen  K.   gcfd).Tici'<t  uMtb,  btfinb!u1)e  S;ocIage  SSoriaitf  genannt. 

Sjorlaufcn,  v.  unre^eim.  (f  kaufen),  i)  intrs.  «ut  f.in.  1)  X -&er= 
totlaufen,  s)  öot  einem  anbern  Singe  laufen,  forool  b.m  Staume 
oIS  bec  Seit  nad).  ©inem  uotl.iufen,  tot  i^m  ^ic,  beffclben  SÜSe; 
geS.  Sonn  aud)  "ur,  oemättS  laufen,  torn^in  laufen.  3;  S3or 
einem  laufen,  bamit  er  es  feSje  »ie  er  laufen  foU,  unb  bamit  er 
nadilaufe.  @inem  Pcrduifen  4)  3m  Saufen  äufortommcH,  ge: 
fd)it)inbet,  fd)ne[tet  laufen.  S^  Uv.ntc  i^m  nidit  ȟilaufen  ,  weil 
ir  feine  Schritte  in  gleidjem  Scagr  terboppcltc,  wie  id).  ®o  lauft 
man  aud)  im  Sagbtvefi-n  ücr,  wenn  man  00c  ein  SiBilb,  rceldje* 
nid)t  rec^t  anlaufen  will,  ju  femmcn  fB<i)t,  tamit  nvan  tarauf  fd)i<s 
fen  tonne.  II)  trs.  im  .giütterbaue,  wo  laufen  fo  »iel  als  f arten 
leigt,  aiäi  einem  »ottfrn  Orte  lanfen  ober  anf  tcm  8aufEarren 
fi^iaffm.  Srj,  ^uft^Iäge,  Äo^len  K.  torlaufei,,  fie  »or  ben  edjmeli: 
cfcn  rd)afTen.  Itl)  sfc  >)!:  ntr.  mit  fein,  «»rtcsrnmen,  »ocfallen,  ton 
SBegelunbfiten.  »34>  miStti  nnffen,  was  im  ^Parlamente  uotgc: 
laufen  ift.«    saseife.    SBei  .^  e  9  n  a  ft.    —     2).  Jüctlaufcn. 

©er  SBorlöufcv  (äJorl.Tufer),  -S,  öfj.  gr.  1)  eine  .^erfcn,  n>eli)e 
cor  einer  anbfrn  sietüuft,  b.  f).  ttt  i^r  ter  gebet  ucb  fie  antünti^ 
get  So  wirb  in  becSBibel  3übanR«S  ber  ?Jorlnuf<r  Ärifli  genannt. 
«Unb  füc  Jlnquetil  ifl  tr  (■fyb.:)  crbent'id)  Scrl^ufer  unb  ©ewiftr^^ 
man  ber  SB.fjtfjeit"  ic.  |>erber.  5n  engerer  unt  uneigentli^ter 
JPebeutung  nennt  man  jebe  ©acte,  weld;e  einer  onbern  uor(;ergef)et 
unb  fie  anzeiget,  einen  ijcrldufer  ber^-lbm.  2)  (Sine  'perfcn,  wel- 
dje onbern  totläuft,  ifjnen  baburd;  aS.  fler  unb  Sfeifpiel  iur?Ja4)a^5 
munc;  n;itb.  So  wirb  JCtifuS  CSrbr.  6,  19  20  „bet  äJorlaufer  bec 
ffilÄ  ^jgen"  genannt.  -3)  Säei  ben  2?ogelileUern,  bec  ongcfeffeltt 
eotforget ,  w;l.i.c  tot  ober  auf  bm-fierbe  ^itumläuft.  4)  3m 
.i)ijttenbai;e,  taienige,  welcher  bie  jim  ec!;'mi-i,en  nüt^)igcn  Singe, 
als  (irj,  3u|'d)l3g>",  ■''icfjt.'n  k.  totläuft,  6.  b-  "er  len  Sd'ineläcfen 
fi^afft.      Sn  iOberfac^fen  Qt^djit^t  bUe  t)uv<^  bic  Antdjtt-tc«  >£)üt: 


tenfleigerg.  5)  3n  im  @d)wefelf;ütten,  ein  cifecner  ^tug  reit  tb 
ncr  Cjfiuing  oben,  worein  ber  ©djnabel  bcr  fficrlage  geleitet  ur.b 
wcfilterwabct  wirb,  unb  mit  einer  Üfnung  unt.n,  weice  mit 
einem  l;6ljctnen  3o?fen  v.tllcpft  witb.  Zu^ct  liefen  bcfinttt  |!c^ 
ebccaätts  nodj  ein  fieinete«  Zoä) ,  rceldieS  cjfen  bleibt,  bamit  bec 
©(^wcfel  beim  Sdutctn  ben  3ug  babcn  fcnr.e. 

S3orh-,ufig,  adj.  u.  edv.  1)  >}c  S-or  einer  Sadie  t)et  laufenb,  b.  f). 
»cc  tirfe.bt.-.  g;fd.e^ei!b,  fie  anjtigenb.'  Jas  'oüiläufr:e  ®erüd)t. 
ein  yociaui'iijer  Srief.  2)  S)er  .^auptfad)?,  tcr  |>Gu^tarbeit  ic. 
»oci>etgel)cnb,  in  SBe^iebung  auf  fciefclbe,  unb  jur  SCorbcieitung  auf 
biefetbe  ober  ais  Anfang  bcrfelbcii,  wobei  f}iUfä;wfigent  ju  oerftes 
t)en  gegeben  witb,  bap  lie  .^auptfat^e  nae^folgen  |cll  unb  wette; 
aud),  V3crg.in>);j^.  (Sicft  tjcri-.uifig  nad)  etwas  ettu-nbigen  ,  ,ui  etwa« 
weiben.  einem  foi'ldiiffci  etwas  melbcn.  Eine  uotUuifis«  5^a<^: 
rid)t.  Sin  wctlcuifiäer  SJeifu^.  ^ier  ^aben  Sie  Docidufiä  'in«" 
SEfjeil  baton. 

X  ä>orIaufd)en,  v.  intrs.  ^etöortauf^en,  lau|d)enb  ijettcrf.lj.n.  2), 
ffioi-i.uifa;on. 

S5erlauf,  adj.  u.  edv.  1;  SSüc  allen  2fnbern  laut,  fo  bap  es  tcrjiiss 
lid)  gebärt  wirb.  3n  einer  CöeRafdjaft  vetlviut  werben,  feine  Stirn: 
me  cnjc  cUtn  Jtnbctn  böten,  unb  ä"  l'fir  tjören  laifen.  2)  Sor  bec 
3cif  laut.  So  fagen  tie  Sa^cr,  ein  .^unb  fei  vorlaut,  wenn  ep 
iü  i;i%ig  iii,  unb  friiljer  anfdjlägt,  clS  er  baS  S^^ilb  ITiIjit;  au(^, 
fal>rten(aitt.  Bcr  3äger  ift  oorlaut,  wenn  et  »oreiüg  int  Angeben 
ift ;  auct»,  frciiaut.  iibctljauvt  f.i  U  man  ton  jeraanb,  er  fei  tot» 
laut,  WTnn  er  ja  ftub,  torcilig  »0»  eimt  ©adic  f)>tic^t;  aud^  wol, 
wenn  er  unbefugter  ffiJeifc  unb  ungefragt  fpvidjt.  Sein  »oclaat«* 
S5?efen  t(i  unangenehm 

£)cr  aSorlaut,  —  c-J,  SKj.  — c,  ein  ?aut,  »eldjer  B»r  einem  onbern 
get)6ct  witb,  einen  anlcrn  gleidffam  anfünbiget.  ».34)  liotc  bcnSJcr- 
laut  feiner  Schritte  nidit.«    auäd)ter. 

SSorlautcn,  v.  ntr.  mit  tjabcn,  uoc  2inbern,  b.  J.  mcbr,  als  2Cnbere 
lauten  unb  gel)6ct  werben,  ©s  ijl  notbwcnbig,  ba§  bie  betonten 
Saute  unb  Silben  Vorlauten  müiTen.     25.  f^Jotlautcn. 

SSorli'.Uti'tl,  V.  trs.  tcr  einem  2£nbern  läuten,  bamit  er  el~55re,  aud), 
bamit  er  eS  fel)e  unb  nac^t^ue.     2).  SJorlauten. 

O  S)OtIct'Cii,  V.  ntr.  mit  l)ubcn.  1)  ä5«r  3lnbern ,  fcufeec  aU  An; 
bere  leben.  »Ubtrbaupt  barf  id),  —  bo(%  mit  Uoi)tm  .^erjen,  ju 
ben  weit  nie>)ern  Stufe«  berfelbcn  (bec  SBilbung)  f)erunterblictcn 
(binunferblicfen) ,  auf  weld)en  ncd)  »or  ^unbett  Sauren  bie  S>orlt» 
bcnben  ftantin.«  a^ümmel.  2)  JScrausleben,  baS  üvben  in  für: 
icr  3eit  übermäßig  genießen,  fo  bag  t^eilS  füt  bas  übrige  S.ben 
wenig  Oifnuf  übtig  bleibt,  tijeüs  ba«  8cben  felbff  o^tfürjt  wiib. 
2>.  3Jor(eb«n. 

2)ic  JJortoCjef'cüC,  SJij.  — n,  eine  .Seae,  mit  weld()er  man  Speife» 
torleget;  befonters  ein«  foldje  gifd|)feUe. 

Oer  SSor(c.cjc[ütfct,  — «,  ©fi.  gl.  ein  gciperec  unb  tieferer  Scffel, 
womit  man  Spejfen  oorleget,  befonlciS  ein  fold)er  Cäffel  Suppe 
bamit  auf  iie  Heller  ju  t(iun  (Potegeiöjfei).  »Um  iiidit  fowct  baS 
bisdjcn  Cffen  jufvimnienjtibrtngcn,  aU  Seiler  uab  Stüt)lc  unb  einen 
a?0ilcqelcf|((.'     3.  y.  SRid)ttr. 

£aS  aiprUgcmeffcr,  — i,  ^.-y  gl.  ein  gtopcä  SKeffet  jum  ^erlegen 
unb  Mütlejcn  bes  gliifc&eS  k. 

S3i)rleß«n«  v.  trs.  tor  ein  anbcrcä  SDing  (egen.  Ginen  Etein  l'pr» 
ICijen,  tor  ein  gap,  bamit  eS  nid)t  rolle,  tor  eine  2bür,  bamit  fte 
nicftt  auf^  ober  .sugibe.  Sin  Sdjlop  tjcriegcn,  ein  bewfgiid)c«  @(tlo| 
tor  eine  Z\)i:t,  per  ein  Shor  legen  ober  Rängen.  JDie  S.'otlage  cbfc 
beo  SSoclauf  üovI.'j?cn,  »or  ben  Äolben.  i^ti'ttie  QJferbe  »orlciien, 
tor  ben  SV<aj^en  ,  fie  vorrpannen.  3n  cngerct  unb  uneigentlid)ec 
Cebeutung,  tcr  j.manb  Irg.n,  bamit  er  etwas  bamit  vomcbmf. 
SDen  (SäfJen  SpeiFe  »erleben,  einem  j.ben  »on  ber  €'peire  auf  eiaea 
2eU«c  legen  ,  bamit  er  e|7e.  (Sinem  ein  @tüc(  SBraten  uctiegeit. 
X<iin  Sie  nii^t  fo  rti^ii«^  cor.     Kitt  tvtU  vorie^cn,  wrt  will  tw 


SJotle 


488 


^otli 


©peifen  patcgfn  ,  ou^tfjcitf n.  2)fn  uferten  ^eu  tJorUsen  ;  9f= 
»5^nliä)et  imr.-  obft  aufftccfen.  «Sinem  eine  gcaäc,  «inen  3it>cifet 
torlosen,  oat  if)n  btinäen,  fte  an  i^n  tf)i!n,  ii)m  mittf)CiUn,  bamit 
«  ticStag«  beantirocte,  ben^irotfel  }u  lofcn.  einem  «Inen  Kuffaft 
»ortfgen,  juc  SutiJ)fii)t,  jMt  «Beitrthcilung,  äut  Untctfdjrift.  ©ann 
aud)^  jur  SBa^l,  juv  Ännaf)me  ücrUgcn.  .2ief)c ,  id)  (labe  bic 
^cuW  oorgflcgt  baS  itbcn  unb  baS  ®ute,  ben  Sob  unb  baS  SSof«.« 
5  «Ref.  3o,  i5.      25.  SJocUijcn.     £•.  — ung. 

©et  23orlcgcr,  — §,  S»X.  gt.;  ti«  — i"".  ""«  'Pccfon,  wel(f)e  »oe» 
ugft;  befonbev«  ,  welrtjc  bei  Sifc^e  bic  greifen  »ocleget. 

ras  55ovtcäcfc^lo5,  -ff^«»  S»j.  -fd)l6f[er,  ein  btrvtiUäifi  ©djlop, 
»rcl(f)C6  rot  eine  Zf)üt ,  uoi:  ein  Sfjor  ic.  9«l«3t  ober  gc^änät  wtib; 
üu«,  23ocf)angcfd)lcf.  .     ^    ,       .„ 

£)Qä  Siorkacran-f,  — e«,  59Jj.  — e,  in  ben  U^ren,  cm  Sffiect  sroifdien 
bes  Ui)tfd)eibe  unb  bem  Sliberocbäufe,  wclä)cä  bagßSe^i-  unbS*Ia3= 
»etS  jur  Neigung  ber  ®tunlen  unb  ÜJJinuten  bcflimmt;  bie  2inüd)' 
tunq  (Cadrtture). 

58orl{^ncn,  v.  trs.  cor  etwa«  tct;nen.  Sincn  SSalEen  iior[ct)nen,  »oc 
bi«  3I;üc  IC.  ©id)  ijorlctjncn,  fi*  oot  oter  geg^en  bie  aijüt  le^ 
nen,  bamit  fu  nic^t  gefffnet  »erben  Eönnc.     £).  25oiIeiincn. 

X>U  ^OxM)ti,  Wj.  — n,  eine  »oi-^ecgcijenbe,  »otbetcitenbe  ee!)ic; 
eine  uetliufige  geljve. 

83otlct)ren,  v.  trs.  i)  SScc  2Cnkcrn  Icljren ,  lefjrenb  oortcagen. 
.Denn  aUeS  antj^ufenbe  aSotUf}cen  naturl)inorif(i)ee,  erbbefd)veiben= 

bet  Äenntniife    giebt   bem    SBilbungÄtriebe    nur    (Stoffe,     nid)t 

Keije  unb  Äräfte.«  3.  ?i.  Sli  d,  t  e  r.  ®ann  aucf),  uor  5fnbctn 
lefjren,  bamit  fie  M  banad^  ri*ten  unb  eben  fo  nad)[et)tcn.  2) 
4:  ffior  ber  3cit  lel)tcn,  ju  friifjjcitig  letjren.     D.  2>orlefircn. 

äcr  ?15orldb,  — cS,  S9fj.  —er,  ber  ffiotbecteib.     SReerbccf. 

55ürleiern,  v.  trs.  1)  aScv  einem  2tnbern  Iciein,  bamit  er  ei  l)äre. 
einem'  ettoa«  vocloiccn.  X  Uneigentlid) ,  befiinbig  baffelbe  loieber. 
Jolenb  portragen,  »orrpielen.-  So  iS  baä  alte  gtüc!(J)en,  loeldjeS  er 
mir  jebeg  SlalU  ücclcicrt.  2:u(f)»ot,  bie  Seier  legleitcnb,  jur 
8eier  porflngen  «nb  äbcrf»aupt,  eintönig,  unangenefjm,  von 
fingen. 

Zl$  bei  berlafcl  bie  ein  atoutticb  »ocäutcicrn.  ®  önt^cr  (.St.) 
s)  3n  ffiegentrart  eine»  Ifnbern  leiern,  bomit  er  eä  tfrnc  unb  nad)s 
tl)ue.     2>.  'Borleiccn. 

t  a3orIctf)cn,  v.  trs.  untcgetm.  (f.  Cci^en),  gleidjfam  ^icroos* 
ncl)men  unb  Ieif)cn,  barleifjen. 

25er  muffe  *ab  unb  ®ütec  äie^t"/ 
©0  if)m  auf  äBudjcr  voräclietien.     0))ii. 
£).  SScrIeihen.     2).  — una- 

Tiet  Ssorleifjer,  — s,  %.  fli. ;  bi«  — i""/  ""«  ^«fon»  »«l«^«  «*»«« 
ooricttjet. 

jDa§  SycrUif,  —ei,  a»j.  — e ,  in  ber  ©diifffaljrt,  boijenige  8oi! 
om  gtagfegel,  woran  bie  Äante  bea  Segele  gen4t)et  ifi,  bie  unttt 
bem  ©tage  ^ingt;  }um  Unterfdjiebe  »om  Untcrleifc  unb  ■^ux= 
tcrieifc. 

SSotUimcn,  v.  tr«.  00t  etwa«  mit  Ceim  befefligeo.  25.  SBorleimcn. 
£!.  — ung. 

SSorlciten,  v.  trs,  »orwirt«,   »orn^in  leiten.      25.  2?ürlciten.     ÄD. 

58orUn!cn    v,  trs.  cotwdtts,  cornf)in  lenfen.     25.  SJccIcnfen.    £). 

—  unfl. 
©et  äJartenj,  — e«,  S9>J.  — e,  fo  wie  »otfornmet  jc,  bie  bem  Seiije, 

feinen  Jtnfang  nad)  bem  Äalenber  gerechnet,     unmittelbar  «orange; 

^enbe  3eit,  in  toH^tt  ba»  'J^etter  frfjcn  lenilid)  ifl;   oud)  wol ,  bie 

«rftc  3«it  be»  Cenaeß-,  aud),  a>crfrul)lin3. 
SBotlenwu,  v.  trs.  »ot  bcv  3cit,  cfje  cd  3eit  baju  i|l,  lernen.  ©tie= 

(er.     2).  93or(ernen. 
SSorteSbat,    adj.  u.  adv.    »orgclefen   werben   fSnnenb;    beFonbcr«  fo 

6ef(taffen,'baf  ««»fjneJfnUüp'DetgeUfennwrben  lann.  »«eouö.  — feit. 


2>ie  3}ov£efe,  S9fj.  — n.  i)  Bic  Cefe,  »elc^e  ber  eigcuttidien  Seft 
ver^icrgt^et,  ber  Anfang  ber  SSseinlefe.  2)  Cag  3Jecbt,  f.inen  SBcin 
fru^iet  aü  Mnbeic  Ufen  su  biJrfen ;  in  ©egenfag  oon  SJad^K'fc. 
2?ie  23orIifc  ^aben.    3fb. 

S3or[cfcu,  V.  trs.  untegcim,  (f.  Scfen).  i)  SSor  Änbctn,  cl)cr  als 
•Knbfre  lefen ,  }.  S.  ben  SBein.  2)  SSor  einem  Xnbcrn  laut  lef  n, 
bamit  er  eS  höre  ,  ober  audj ,  bamit  er  fo  nadjlef.'.  ©inern  einen 
58tief  ücricfcn  Uüi  einem  Sudje  vorlcfen.  25.  SJorlcfcn.  25. 
— un^.     S.  b. 

2)er  SJotlefet,  ^-6,  SRj.  gl.;  bje  —  inn,  eine  ^lerfon,  wcl^c  »or» 
liefet,  beioi;ber«  becen  2C;:.t  e«  t|t,  einer  anbern  »ü^jec,  Schriften 
»oruilffeii.     ©id)  einen  35or[efer  galten. 

©tcäJotlcfung,  SWj.  — en.  1)  Eie  4)anblung,  ba  man  »orliefet.  Bie 
äJerIcfunj  eines iUicfcä,  ter  ^teitung.  2)3n  engerer Sfbci;tung,  bie 
SJorlefung  einer  geleljrten  2lb!)anblJng,  wie  aud),  eine  fold)eXbfcanb= 
lung,  wellige  ».^rgclcfen  wirb,  felbft-  Bann  au(^ ,  ber  6ffontIid)e 
Unterrit^t  ber  angcfe^ten  ßejicct  auf  ^oben  ©tauten,  in  ben  einjcU 
nen  boju  beft;mmtcn  Stunben  ,  weil  bie  mtifun  boS,  wafl  fie  »orj 
tragen,  aui  it^ien  J^eften  gaiij  ober  bodi  mciff  uorlefen  (Collegium). 
SSocUfan^en  Italien.  Bie  SJorlefunacn  bef^djen.  (äinc  SScvIe« 
funii  »erfdumen.  ^f»anbbud),  äum  iscbraud)  bei  Sorlefungcn. 
©riesbadjS  33orIefuniien  ü-faer  bie  Äird)engcfifeidjte.  Sine  effent» 
Ud)«  iöocUfuttij  (Gollegium  publicum),  eine  unentgeltliche,  Sine 
beft.iberc  S^otlcfuug  (G.  jirivatum) ,  locfüt  bejai)lt  wirb.  Sine 
ganj  bcfonbere  äJciIefung  (C.  privatissimum),  welctie  nur  »or  »es 
nigcn  3ut)5rcrn,  nad)  i^ten  befonbern  SSetürfniffen ,  gehalten  wirb, 
unb  wofür  bicfe  nßtiirlid)  ungleit^  mef'r  bejablen  n  offen. 

JBotldjte,  adj.  i>t$  nädjftc  »ot  bem  legten.  Bie  vorlegte  ©ilbc,  bie 
nä4)frc  »or  ber  legten.  Ber  ooticfete  Sag  id  SOJonateS,  beS  3a5= 
reä.     5n  meinem  üorlefeten  Briefe. 

SSor!cud)ten,  v.  ntr.  mit  £)iiben  u.  intrs.  1)  eid)t  eor  jemanb  auf 
feinem  Sl^ege  uerbreiten,  ben  SQeg  cot  jemanb  erleud)tcn;  eigentliiO 
unb  uneigcMtiid). 

Unb  bie  ju  ()jficrer  Ätaft  tiorifudjtctc.  —     55 of. 
6inem  iioc[eud)ten ,    mit  bev  geue^te  oorange^en  unb  leud^tc«.      a) 
SBtft  3(ntein  leud)ten,  jum  2Rufier  btr  9Jad)al)n'ung.      Jtnbcrn  mit 
feinen  Sugenben,  mit  feinen  Stjaten  vcrleüdjtcn. 

Bir  bur^  if)t  S3eifpict  vor^uteiidjten.  955  ei  Je. 
„O  bog  iä)  fie  (bie  anffcftt)  mit  bct  Älarbeit  unb  5G54rmc  unk 
®d)5vferSmad)t  gebe,  wie  ba  mein  SSorbile,  bie  SKorgenröt^e, 
bie  grofe  Offenbarung  ®ottcS,  mir  i»ctlcud)tct.'  |>erbtr.  3) 
SSor  2(nbern  leudjten,  b.  ^.  fte  im  leud)to«ben  Slanje  übertreffen. 
Ber  aUonb  teuftet  vor  in  ber  S^atftt  »er  alten  Seffirnen.  2). 
25or(cud)ten.     25.  — ung. 

Set  ÜiOflciuijter,  — it  SWj.  gl.  1)  Siner,  ber  »orleudjtet,  ber 
n.it  ter  Ceu^te  »orangcl)et.  .Ber  neue  ^lert  »cn  931.  war  in 
ber  jweiten  ®f)e  nid)t  mmbcr  gefällig,  aU  in  ber  cr(ten,  übernahm 
auc^  jegt  freunUid)  l4d)clnb  bas  Amt  be«  a5cr[eud)tct^»  n.  Sßen: 
5el:Sternau.  2>  Xud)  wol  uneigentlidj,  einer,  ber  mit  feinem 
®eiffe,  feinen  Äenntniffen,  feinen  Sujenben  Änbern  ootlNtditet. 
Cut  ber  war  ber  93cr[cud;tet  feiner  3fitgencffcnf(i)aft,  unb  ber  fol. 

.    genben  3abrl)iinberte. 

58cr[icb,  f.  gürlicb. 

^ie  Vorliebe,  0.  9»}.  eine  Ciebe,  wel«^«  man  »or  allen  anbern 
JU  einer  ^erfon  ober  ©adie  f)at,  unb  weld)e  ftd)  gar  ni^-^t  auf  «er; 
bienft  JU  grünbcn  brauet,  eine  uorgcfaSte  eiebe.  ffiine  SJotliebe 
für  ober  ju  etwa«  baben.  StwaS  mit  Sjociiebc  treiben,  mit  »or= 
^ügljdjer  9uft,  alä  etwa«,  bem  man  ben2>or;ug  »orjfllcm  ertbeilt. 

5ßot(iebcn,  v.  trs.  »or  anber»  lieben,  oorjüglid)  lieben,  eine  Söorliebt 
ju  etiuas  baben;  nid)t  fe^r  9eir6bitlid).  .—  weit  ber  23otcr  bief« 
Art  »cn  ©trafen  i'orliebtf.»    Äl.  ©itmibt.     25.  53ctlieben. 

O  2)i«  SyDriicbtjobetci,  Wj.  — cn  ,  bie  Ciebbaberci  ju  et»a«  »oe 
ailcm  übrigen,  eine  üotiügU^ie  (!ieb{)abcr«i  ju  ctiva«.    »—  fp  UH)tn 


^oü 


4f^9 


^orma 


«tcn  unb  iSefcürfntfyc  i^sen  gtlicbtcn  SDSefcn,  ben  Äinbein.«    3.*- 
SR  i  d)  t  e  r. 
SSorliefcrn,   v.  trs. '%o«  iemanb  liofotn,  auS(i«fetn  unb  »os  icmanb 

^infteilen  obtc  U^en.  £).  Socticfern.  25.  — ung. 
SBorlie^tn,  r.  ntr.  unrcgctm.  (f.  S!iei-,cn),  mit  Ijabcn,  »öt  einem  €inj 
gc  liefen,  coi-iedttä  liegen.  Qi  liegt  lin  Stein  Dcr,  cot  bct  Ztf&t, 
»or  bem  SJa^errabc  ic.  Daß  ©i^iep  liegt  üoc,  Bot  bet  a;t)iit. 
aSci  bell  Sägern  liegt  bet  Sac^ätiiinb  oor,  rc^nn  et  tot  bem  innet= 
^en  aSaue  be«  ®atl)i'f«  tieyt  unb  beQt.  3?ic  Dcrltegenfcen  *'ette, 
in  betÄtte3«baufjnft,  buicnigin  SBecfe,  n>elcf)e  aujft  bcin  befceätci» 
SSJege  »cito:  ins  gelb  bmauLUicgen  unb  bem  geinte  bie  SeKige: 
tung  fc^»ct  uns  lang.i'ictigcc  mac})en.  iDie  yorliegenben  9(eii};S» 
Jceife,  in  bet  efcmaMigcn  bcutfijen  SReit^goetf ^fTunfj ,  iie  ooc»5tt« 
na(%  StänEfi't  ^:»,  »otn  an  bct®rcnäe  na*  geantrtiti)  ^in  litten 
bcn  9Jei!i)bfteife.  3n  weitetet  uneigentlicfiei-  SBcleutung,  oot  Äugen 
liegen,  gegtnwättig  fein  ic.  .SJettrc-üvbigfciten,  bie  bem  JCage  »cr= 
liegen,«  bie  cot  tcm  ^(uge  liegen.  Ungen.  (Bt.)  .£)a«  oorlic« 
gente  Äi'ltall.«  .^etbcr.  »Set  ilteften  Wegitang,  bet  immer 
bie  1Wonatd)ie  bes  5Renfcf|i':i  im  Slteteeiiljc  alo  9Ä;ißcr  üorjulic« 
gen  fd)Cint.«  Der  f.  J>et  vccltegcnb*  Sali,  betjenige,  ooti  toeithcm 
lii  3?oce  iil,  we.djJt  e.V-:'  eingetreten  ift.  jÖüS  ocrlicgcnbc  ■i)uu 
bevniB  bt^bcn.  £)a^  "  Jocliegenöe ,  bie  uoiüegenbe  Sadje,  ton  »el; 
4et  bie  Siebe  ift 

Sann   bring'  ii)  bidf  auf  ba<  ©efc^Sft,-  bas  je^t 
Uns  ocrlicgt  —         —         X  J'«.  ©4  leget, 

gleit()fam  tot  ans  im  38ege  liegt  unb  get(;an  toetben  mup.  -     ^. 
5ßinlicgen. 
SJorliöfjeln,  v.  trs.  lispelnb  »otfagen,  ober  aui^,  ligpelnb  »otfingen, 

bamit  es  ein  Anbetet  f)6re.     D.  SöorliJpeln. 
jßie  S^orlippe,    2)rj.  — n,    bet  ösibete  Sf)eil  bet  6ippe,    bet  jattc 

rotte  etteifen  an  jcber  tifft  (Prolabium). 
X  2>orloben,  t.  trs.  in  ®egfr  njatt  eines  2lnbctn  toben.      Sinem  ete 
»aö  »priooeii.      .SOer   SB?ien?r  fatt'  il)m   längfl  ben  felbflmStberi« 
fd)en  SSilbfang  —  alä  ein  ©enie  im  Semen  —  »oigflcbt.«    3.  ^. 
Wirfjter.     2).  SSc-riobcn.    S.  — ung. 
SSorlotfett,    v.  trs.    ^ctootlocten,  »otwatts  loc!en.      £).  Sßorlocfen. 

£>.  — ung. 
53ür(cbcrn,  v.  ntr.  mit  ^abcn,  f.  fSorflammen. 
3}aS  S?orIo§  ,  — c§,  SK}.  — e ,  bei  ben  ^^itnan,  f.  2?crliif. 
SjorlC'tben,    v.  trs.    »etmittcip  eines  got^oS  tot  etica«   Oefcjligen, 

©.  5?crlot('en.     I>.  —  ung. 
X  ^orlu(^f«n  ober  Sßorlugfen,  v.  inirj.  lut^fcnb  obet  lugenb  ^ets 

cotfeben.     J).  25crlud)fen,  SJorlugen. 
deJßorlugc,  ^. — n,  eine  fiüge,  v)iiü)i  man  fsiö  in  cerauSju  e;d)ur= 
ben  fommen  li^t,   in  Sejug  auf  eine  &a<i)e ,    »eldje  no(^  nidjt  ge: 
fd)ehen  i|l ,    etfl  nocf)  gcfjjeijen  fotl.      .Bet  Stauet  btaud)t  ju  einer 
Xblüge  nidjts   als   bie  fieinfle  Oefaljr;    «ut  S3orlfigc  nimmt  et  für 
nt*t  ebcli:^  genug  unb  will  5ffiott  galten. «    2.  'P.  -^iidit ct. 
jT>orhl9en,    v.  trs.    in  eims  »egenwatt  liügen  ,    bamit  er  e«  glaube, 
Itigenb  ootttingen,  oortvagcn.     (Sinem  etwas  torti'igcn     iD.  33or; 
lugen, 
^ie  aSorlujl,   ®Jj    u.      i)  (Fine  tjoriängige  Cufl,   eine  Cujt,   weldje 
man  oor  einer  anbern  gi6fictn  empfinbet,    unb  tcotrlie  glcic^fam  ein 
Sjtliufer,   ein  SSorfc&macI  oor  buiet  ift.      a)  CJiiw  Cufl,   ein  SSct: 
langen  ,     weites    man    ganj    oocjtiglic^    na^    etwa»    cmpfinbet. 
Stielet. 
X  Siormacbtn ,    v.  trs.     i)  Sor  einem  matten,  t^tin,    bamit  et  es 
fcbc  unb  nnl'matfc'.      Sinei»  etwje  vormachen,    bas  et  nidit  nae^s 
maisen  fjrn.     «gintm  *po(Top  »onr.ui)on.      Bann  au<^,   oor  finem 
modien,   tbun,    bomit  et«  glaube  ini>  gttJufdit  njeibe.       St  ni>id)t 
bir  nur  etwa«  vor.       (kintm    einen   bl«»«»  f-nnfl  uoi'mad)tn  ,    ibm 
tas  aV'obre  burcb  eine  ($teiditung  ju  verbergen  fud^en,  it)n  tiu(4)en. 

Sampe's  ^6r(erb.  5.  IS(. 


2)  SSot  etwas  machen  b.  ^.  befefngcn.  Sin  SStf tt  tjormad&cnf  tet 
boö  i'od),  »or  tic  Öffnung.  eine  Sdiütje  t)orinad)cn,  geroö^nli« 
djet  toit.^un,  oocbinben.     2>.  55cim.id)in. 

S)it  SL^orniögeit,  -  i,  »j.  gi.  ein  Klagen,  »bet  ein  bemfelben  a|n> 
lidiCb  Bing  «or  bem  eigeiitlidjcn  SCiagen.  S8ei  ben  SJbgelp. ,  tgt'.ä^e 
ten  liefern  nnb  Sl^ütmetn  leben  ift  tet  58oitvtiigen  eine  flo-tige, 
runjclige,  rot  bem  SClagen  liegenbe  (Srmeitetiuig,  irotin  ein  fdjats 
fet  Sßecb.iuungefaft  abgcfonb^rt  unb  oon  ba  in  ben  SJugen  geführt 
iPit:  (EcKmus). 

Scimüljeit,  V.  intrs.  u.  trs.  i)  Sot  anbem  mäfjen ,  bet  uotterfle, 
ctfie  im  äR.itcn  fein;  wie  au4,  im  iJRä^en  o.rangefjcn ,  bamit  bie 
Änbern  eben  fu  nadifolgen.  2)  einem  »otmafien,  in  feinet  Be» 
genwart  n'dlp.n,  bamit  et  cS  fe()e  unb  lerne.  3)  3m  OTaf;en  ju» 
rottonimen  ,  gefdjwinbet  niäljen  unb  oor  lie  tfnbern  louimen.  jD, 
a^üi-ni'.(}en.     2).  —ung. 

2)er  2>Cfnial){r,  —  S,  SJJj.  gl.  einer  bet  »ormSbet,  bcr  ben  übrigen 
ajiitjcin  Bor.jnge^ft,  "»b  welrfjcm  fie  gleidj  möben  mfiffcn;  in  &cc 
gemeinen  &^u<i)avtf  ä>oiinal)ber.  Sffienn  bas  iSetrei!;e  mi)t  ges 
mafjet,  fonbetn  mit  bcc  :?id)el  gefdjnitten  wirb,  fo  faat  man  bafuc 
9Scrfd)neiber  ober  aSürfdjnitter.  ,  - 

IBoiUiaßlsn,  v.  trs.  1)  ü>or  eines  Magen  maf)len ,  bomit  er  es  fefie, 
erft'iuie.  @inem  ctn)«S  vctmablen.  Uneigentlid)  (1)  »orfi^reiben. 
einem  Ätube  bii  !Pud)"abcn  i3orniaf)Ien.  (2)S?ot  bieeinfcUbungSttaft 
wie  ein  nor.iijlbt  binfieUen.  einem  etwas  tedjt  fv^ön  vermählen,  e« 
il)m  tedjt  fdjön,  angenehm  »orfieUen.  dt  wupte  eS  ibm  fo  fd;ÖB 
t)or5umüf)[cn ,  baf  et  fid)  gleid)  entfd)toS  es  ins  aCett  ju  feferi. 
X —  auf  bie  ^eilige SSctfe,  als  bieSage  es  com  Ut^cbet  üormabltc.« 
^ctbct.  S^ann  .au^  rool  alS  ein  glimpflit^eter  5(usbrurt  ,  fi'it, 
einem  etwas  uotmarf)cn,  einen  blauen  Bunjt  »crmadjen,  täuf^.n. 
2)  2>ot  einem  Mnbetn  raaljUn,  bamit  er  es  lerne,  bamit  er  nac^» 
maf;"-     25.  SJormabIcn. 

5ßorniat)lig,  ndj.  Bormaf)ls  gewefen,  gefd)eben.  iDie  Bcrnwhligen 
ai3iinber  gefe^eljen  nit^t  me^r.  Bie  uocmaljligen  SSewo^nct  biefeg 
gjnbes. 

5!5otmal)I§,  adv.  in  be*  »ctigen,  »etgangenen  3eit,  bie  ni^t  nJbec 
bejlimmt  witb,  obet  auf  eine  S3ctgleid)ung  mit  ber  gegenwättigea 
3eit  weifet  unb  aud)  wie  el)emaMg  auf  eine  SGergangentieit  in  bec 
nämlidjen  ®efd)(ed|t8foIge  beuten  fann,  bagege»  bcr  Seiten  a«f  eine 
fernere  SJergangcnljeit  weifet  unb  eine  ^itifdjcnjcit  ton  mebtetn 
®efd)te(l^t6foIgen  anjeigt.  Soor  »'ItterS  jeigt  bie  entfetnteffe  Set» 
gangenbeit  an,  sor  biefem  unb^W'^f'"  "'"'^  ''"*  S^nj  unbeftimmte 
»ctgangen^ieit,  fie  mag  itoc^  ju  «m  Ccben  beS  ©pted):nben,  obet 
in  eine  ftüljc«  3eit  geböten.  SSepgl.  ?iBci(anb.  »^licobemuS,  bet 
OcrnM^IS  bei  bet  9lad)t  ju  3efu  gcfommen  wat.«  3ol).  19,  3«». 
Siornu^I«  war  es  anber«.  »gteiiid;  war  ii)  »ormaf)(«  gtdulcln 
SOroldien.«   SBeipe.    ®d)Ied)te  gcrmen  finb  vcrmabi,  tjcrniiihfen, 

93otmi5brcn,  v.  trs.  i)  eine  ^&t)x,  aud)  WDl,  ein  ffla^ti^eu  uottra« 
gen.  2)  X  2fuf  eine  wcitüinige  unb  langii'eiiige  Xtt  cortragen, 
ervätjten.     einem  etreaS  uotmäliren.     £'.  3?i.n-niat)cen. 

-ffionnaUjjetn,  ▼.  trs.  in  eiueb  (»cgenroart  mangeln,  mit  ber  SKangel 

bearbeiten,  bomit  et  es  fe^e,  lerne  S.  äJocmangcln. 
fiet  2>onuanu,  — cS,  Wj.  — m.iiiacr.  1)  ein  ?D?ann,  wtliin  in 
ber  SKeibe  oor  einem  anbetn  flehet,  befonbetä  im  gemeinen  Ceben, 
unb  im  ©clbafenwcfen,  wo  «t  im  erfien  ©liebe  jtebenbe  tolbat 
ber  ^öoimann  beS  im  »weiten  ©liebe  flefccnben,  unb  biefer  bet  2>ct: 
Riiinn  beS  im  btitten  («licbe  ftcbenben  ijl ,  f»  wie  bor  im  iweiten 
©liebe  ber  v^intcrmann  beS  im  erften  ,  bet  im  britten  ®liebe  bcc 
4)inUrmann  bfS  im  jweifen  ffebenöen  ifl. 

3£uf  Süormann«  9?umpfe  i,9Jumpf)  fptingt  ber  |>intermann. 

&d>iller. 
Bo  au4  bei  Mtbei*ern,  weldie  tinter  einanbet  (leben   ic.      S''   htn 
.^aUiften  'ai'ireifcn  ifl  bet  23crniann  berjeni.;e  ren  ben  a:r>  ern, 
weldjer  bu  ed;i(!)t  ober  Xtbeit  anfingt;  aud;  Stjlmann.    lOcr  bar. 

62 


?öorma 


4oo 


?5}ormtt 


•uf  fclfgjnbc  f«i§t  Tfnbcrmanit,  t>tv  naä)  bii'reiiiX)ri((monn  n.  wnb 
tev  logte  SJf^tmann.  Sm  .h' itte nfpie [  irirb  htt  cor  bcr  .f>onb  fi^rns 
bc  S^piclct,  bei-  Sötrbfcnijiiii,  auct)  Sjonnann  gfnannt.  Uncigcnt» 
Ijd)  n«nnt  man  in  bft  edjijff.ibrt  bat)  rot  .inem  anbern  ©(fjiffe  U" 
ßeinbf  ®cf)iff  bfn  SSonnann  bff.ibfn.  83oii  bcn  4'cif}änb<rn,  wtU 
d)e  tin  Slangenmann  c^Cl■  glnggcnfc^if  b<f6n.mt,  wivb  ba«  o:vbcre 
edjiff  bct  iüotmann,  bo«  b'nt'te  ber  Hintermann  genannt.  2) 
Eeritnig«,  Irclc^er  cor  einem  Mntfc«  i|i,  iinb  bicfcm  »ormad)t, 
loa«  et  tt)an  fcH.  &$  ifi  bot  SJornuinn  in  einem  Soütc  ber  uov: 
bcrflc  SRojee  an  jcbet  Seite  in  einem  SBoote,  nad)  beffen  ©djtage 
mit  bem  9iiem  fid)  bte  Übrigen  rid)ten,  um  fämmtltd)  ä"  glcid)ft 
3cit  ju  rojen.  3)  ;}:%  (gin  Wann,  bet  eine  anbete  'petfon  »etttitt. 
60  wutbe  es  e^emabiS  für  SJctmunb  gebtand)!,  j. -SO.  »on  Aar); 
fctibetg.  4)  Serjenige,  it'eldiet  ber  3eit  nad)  »ot  einen  gc»v!C= 
fen  ifl,  in  einem  Amte ,  in  einet  aSetridjtung ,  in  einem  gcaniTen 
SJetl'äunifTe,  ber  äJorgnnoer.  »©eine  SBccmanncr.«  S'"-  Citet. 
äeitung.  (3?.) 
©er  5yormar§,  — tS,  SWj.  — e,  in  bet  ©c^iffaljrt ,  bec  tSSijti  am 

SBcvtermafto  obtr  ^osima^e,  gemöljnitcfjcr  bcc  Jocfinar?. 
2>aä  SormarSffgel,  — «,  »Jj.  gi.   ein  Staafegft  an  bet  SSotfienge 

übet  bem  goctfcgel. 
2Dfl§  SSonnnf,  — ti,  S9!j.  — c,  ein  cbrtgfeiflidöc«  «Wag,  trelc^eg  ben 
übrigen   SRaSen   bcrfclfacn   2Crt  jum  ffiotbitbe   cbct  SHufiet    btenet. 
3Cuf  ben  Sled)tjdmmern  i(t  es  baS  obtigfeitlicI)e  fSJaf ,    nad)  ivfldjcm 
bic  iStedjc  bef«f)nitten   werben  raöUen.      3n  anbetn   JäUen    nennt 
man  es  ba«  ßidjmaog. 
Scr  Siorma)},  — c«,  S!)Jj.  — en,  bec  Jorfmaff. 
S)it  äSormajt,  a.  Sefj.  eine  »orgängige  5Wa|t ,   auf  weltide  bte  cigcnt; 

li4e  SSaft  folgt. 

^ie  23ormai!cr,  Wj.  — n,  eine  SfJJeuet  »ot  einem  S5tnge,  ettras  ba: 

Bon  abiubaiteB  unb  bemfelben  äi'tnSdjuJe,  gut  ©id)et()eit  ju  bienen. 

Uneigcntli<S,  ettnag,    baS  einem  Singe  jum  ®c§u|,   jut   ©it^etljeit 

iicnet.      2)eutfd)Ianb  befap  ci«|t   am  SJfccine  unb  bc«  baran  liegcns 

ien   Jeftungen   eine   gute   SSorraauer.       »9Jun   erobert«  SErajan  bie 

SScrmaaccn   >e«   parti)ifd)en  SJeid)«    9Jiftbi8   unb  3atne.«   Ungcn. 

(58  )     ©ie  €'(|aiiif)aftigfeit  ifl  eine  flarte  9?ormaiicr  bet  Unfdjulb 

«nb  Äeufcf)beif-     2)i«  ®efc|e  finb  eine  SSormaUcc  gegen  baS  Safler, 

bienen  baffelbc  abjuljfllten. 

55ormauern,    v.  trs.    cor  etwa«  mauern,    »on  ©feinen  auffüfjren. 

eine  ®anbcormaucrn,  00t  eine  Öffnung.  35. Vermauern.  ®. — ung. 

"X  ü^orniaufcn,  t.  trs.  cot  einem  2fnbftn  maufen,  il;m  ju  jetgen,  wie 

et  e»  maifeen  muffe,  um  nadjsumaufcn.     2)cn  jungen  Äa|en  braud)t 

fcfe  arte  nidit  etfl  uoräumviufen,  fie  cetlte^ien  basIKaufen  »on  felbft. 

£3.  SScrmoufen. 

5Sormccfcrn ,  v.  trs,  in  eine«  (Segenwart    niecfern.       Uneigentlid), 

X  mit  mecfernbec  Stimm«  eortragen,  »ctfingen.    X).  SBormccfcrn. 

Sormcijiefn,  ▼.  trs.     i)  SOJit  bem  5PZeiSel  eorarbeiten.      a)   S3ot  ei= 

«em  meigcin,  bamit  et  e«  fef)e,  unb  lerne,   nadjmeipcin,     2).  Siet- 

metzeln.     25.  — ung. 

t  jDcr  SScrmciflcr,  — ö,  Wj.  gt.  bei  ben  .^anbwerferrt,  in  einigen 

Pieg.-nben  ,  ber  »otfi^enbe  SJIeifler,  ber  'iUlU^e ,  Zltmtifttt ,   JDbec-- 

olteftt,  Cbermetffcr,  H">anb»«rf«meiftcr. 

Bormdfcn,  y.  trs.  unregcim.  (f  ü;(clfen).      i)  SBor  Mnbern  melFen, 

im  tOIelten  iu»orfcmmen.      2  )  Bor  einem  Mnbetn  mcifen,  bamit  et 

«S  feb«  unb  nad)tbue.     Sinem  Bonnelfen.    £).  SJcrmclfcn. 

CcrmfnjetI,  t.  tr».     i)  25or  ii-manbe«  7(u(ien  mengen,    bamit  et  e« 

feb«  nnb  lerne.     Sinem  bie  Äntfen  uormeniieit.     3)  SorlcSufig  men; 

gerr,  bamit  e«   ^erna4  nur  noc^  wenig  gemengt  jn  werben  btaucf)e, 

einem  He  Aorten  oormengcn.      Po   au*  in  beibe«   SPe^eutungen, 

cormir'^eti.     jD.  ^Jormengen.     X>-  — ung. 

iBormerffn,  v   trs.     i  i  9?crau«  metPen,  «fje  e«  ncd)  ba  iff,    efie  e« 

iic4  flefd)iebf.     « )  3n  »orau«  bemerfen,   audk  n>o(,   im   2!er^ergc= 

^eobeo  bemetfen.      »€(  Ifl  fc^oo  obco   im  oiertcn  ©efanje  borge; 


merft  »erben,  bap"  ic.    S«id)aeler.     (9?.>     3)  SJotn,  «m  vcj^ 
bem  Steile  bewerfen,   mit  einem   SRittjeic^en  »erfe^ien.     2*.   33ors 
metf'en.     J).  -  ung.     ©.  b. 
£)i<;  iüonncrfung,  555}.  — tn.     1)  ©ie  ^anblung,  b«  man  etw«« 
BOtmevEft;  obne  JHeljrjatjt.       2)  @twaö,  ba«  man  »orbemerfet,    in 
»i>cuu8  bemtif.t  oDct   an.-netfet,   getre^nlicftec ,   bic  iSotbeniettung. 
»SRit  äiil4nglid)en  SJor ;  unb  2fnnieif!tngcn.«   Mntcfperg. 
Sonjicjl^n,  V.  trs.  uniegcini.  (f.  9J?c(fea).      1)  3n  «ine«  ©egcnwatt 
weffen ,    bumit  et   fidj   von   bet  Sffidjtigfeit   bes   SS?e|fen«  ifbetjcugc. 
©1(5  et;raö  V'Oimejfen  laffcn.      2)  3n  eineö  ©cgeniratt  mefjen,  ba: 
mit  et  meffen  leine.     2).  2}otnie(fcn.     2).  — ung. 
Sjcritiifdicn,  v.  trs.  f.  SJonnengen. 

SJtr  ^oimittag,  — e*,  9»ä-  — «»  ü«  3eif  »et  SOJittag,  »om  Sßlor: 
gen  bis  juin  SOnttag,  etwa  oon  8  »bt  bi«  i2U()r.  "Um  93ormittagc. 
feilte  'üormittay,  Ijeute  am  2Sormittage  ober  am  f)eutiijen  Sormittage. 
SiOrniittiigig,  adj.  jum  Vormittage  gef)6venb,  am  SSotmittage  fcienb, 
gefdieb'no;  in  t-Ciienfa^  «on  niidjmittvigig.  »J^iet  brad)  man  er^ 
fci)roiten  bie  ücinuttiigigen  Untec^anKungen  ab,  um  fid)  jit  neuen 
nad)mittAgigcn  ju  ruften.«  3.  V-  SJid^tct.  Sie  »crmittngiget» 
©tunben. 
SJonnittiignc^,  "dj.  u.  adv.  jebcn  SBotmitfag  gefc^e^enb.     2tlte  fSt: 

fudje  Bormittaglid)  machen. 

SSoriuittagö,  adv.  am  SSotmittage,  jut  3«tt  beS  Sßormittag«,      SSor; 

mittagä  arbeiten.     5m  gemeinen  Geben,  befonbet«  in   D.  ©.   ^6ct 

mon  bafür  uciinittage.     ».&eute  üovmittage.«    ©ellett. 

®cr  iöormitiaijggotteööienjt,  — CS,  S}i}. — e,  ein  (Sottesbienfl,  «tU 

d)cr  Boimittdä*  geljaiten  wicb,  unb  weldjet  ber  ^ai'ptgotteebienfl  ift. 

®cr  äiDrmütiicjäpretiigcr,  — 6,  Sfj.  gl.   berjcnigc  ^tebiget,   weU 

djn  bie  SSormittag^pteCiigt  iiilt. 
X>it  ä>ormittag§prft)i9t,  S9Jj.  — cn ,  eine  ^rebigt,  weldje  an  ©»nn» 
unb  gefltagtn  Botmittag«,  aU  im^auptgotteebienflc  gcbalten  wirb; 
bie  .pauptprebigt;  äum  Untetfdjieb«  con  bet  grül;pret)tgt  unb  9?ac^ 
mittngeprebigt. 
Die  a>ormtttflg§fc^utc,  0.  SK^.  bte  ©(§ulJ,  TOcl<i^e  «omittagä  g«» 

Ijalten  wirb. 
Die  S3ormittag§fiunbi',  Sfj. — n.     O  ©in«  bet  ©tunbcn,   wcle^f 
ben  SBotmittag  ausmadjen.      2)   ©ine  £e^t=  ober   Untertid)t«flunbt 
am  Vormittage. 
2>te  asormittagötDac^c,  «9fj.  — n,  auf  ben  ©dfjiffen,  bie  SBa^c  »ois 

8  Ui)t  bis  12  Übt  ober  (Kittag. 
©ie  S3ormitt09§äcit,  »Jj.  u.  bie  3eft,  toeXi^t  ben  SSotmittag  au«< 

mad)t,  Bcn  8  Ubr  bi«  12  Ulir. 
2)ic  a>ornittt«rnad)t,  ®?j.  — nnd)fc,  bif  3eit  oor  üSittetnae^it,  von 

I»  ober  10  Ufit  bis  SJIittcrnadjt. 
SSormitternac^tig,   adj.  «.  aJv.  jur  aJotmittcrnad&t  gejirenb.     jDf» 

oocmittcrnÄ^tige  3eit,  ©tunbe. 
8Sormittcvndd)t(ic^,  c.dj.  u.adv.  i)Sn  betSormitternad^t  gefd^ejcnb. 

2)  Cet  aiovmittcrnad^t  iljnli^. 
SSormobeln  ,   v.  trs.   »et  eine«  2fugen  mobetn,  iamit  et  nae^mobelu 

lerne.     £?.  23ccmoicIn.     25.  — ung. 
X  S^cnnogcn,  v.  mtrs.  unregcim.  (f.  9)?ogcn),  mit  f)n6cn,  bercor= 
mögen,  Bcrwart«,   cotn»;in  mJgen,     b.   ^.   ju  gelangen    wiinf4)en. 
J>-  93ormcgfn. 
23erniort)«n,  v.  inirs.  u.  trs.  im  SJIotben  oorangef;en,  als  SBorang«^ 

Ijenbet,  ati!  7tnfü!)rct  morbcn.  £».  SSormcibcn 
;Ocr  Si^ornuinb,  — d,  93?J.  — mitnber;  bie  'i^crmiuibcrinn,  fiber-- 
^aupt  elr.c  *petfon,  ireldje  für  einer  antctn  'Jieiicn  S^eilei»  unb  t^ire 
©id)crf)fit  ober  für  tiae  al«  ^erfon  gebadite  ©arte  forget,  e*  fei, 
ba|  fTe  fiir  biefeibc  fpridif,  fie  Berti itt,  ifjtc  Jfiigeregen^citjrn  »et« 
wallet,  o^er  i()r  auä)  tl)itUä)tn  Sdiufi  geudb'et;  (icfonbetS  fofern 
btefc  ^\Mfon  bie«  5CHe«  für  fiU)  felbft  'U  leiflcn  ni(f)t  im  e  taube  ift. 
€0  t)iep  efjeiKüfjl«  ein  geiiil;tlid)fr  S  tiff  nb  im  9?.  O.  ein  Ü'crf. 
miint,  Süonnunb.       5Di«  fojenannten  Syndici  bet  ©täbte  wuiben 


^ornttt 


491 


^orit 


t^tma^e  a\i^  SSormunber  genannt,  unb  noi  jfO<  fti^t'n  tiefen 
Kanun  in  eir.ijet;  «ilfgenben  Xie  p^t.i, bürden  auf  bfn  ©örfecn.  Äaefe 
in  bcr  SBr-cl  tbmmt  t»  in  ti.Ki  irfitcm  sB.-l«utuni)  uor.  »Si^u 
fi^ttfb  a>  t  ft  unb  fjnbtf  pc  <ifn  Samati.! ,  ju  bcm  COetfl.n  tset 
©tobt  5ef.efl,  JU  bfn  "X-tiiita  un>  25ociiiüiibcn  Kbabs.«  2  Ä  6  n. 
10,  1.  5.  .Sa  nun  l?vll.»,  btc  Äöni^e  ilJcimunb  unb  Setter  unb 
o^ccflcc  Satb  bie«  oa.t  'vf,;!:«:  jc.«  »  OTjcc.  11,  1.  ©o  njocbcn 
an  mandjeii  Cittin,  btfon^-.ig  srbetfaAffßö  bie  Scifttlier  bcc  Hit; 
<6fn  unb  miCen  3Ufrunä<'n  no^-^  ißc.^munbcr  genannt,  »eil  fic  bie 
©ütee  lerf.'lben  octnjaltfn  unb  bei  »orfcmmenbcc  (Sclegerfjt.t  für 
ijr  SBefieS  fjjredjeB.  Di«  SBcätc  ober  an»a  te  ber  ©tiftcr  fitten 
eiema^li  flleidjfaUi:  biefen  Jiomen.  Jn  engeicc  unb  gewb^aiidji't 
Sebeutiin^,  eine  'P.rfo-.,  wfld)0  nad)  brm  Soi-c  bei  iitecn  bas  SBcfJe 
6«:  unniönbigen  liinb  t,  mliii  iljte  S?iünbel  genannt  loecbcn,  be: 
forgt,  if)c  2.'erni6gin  ciirojlttt  unb  füc  Stjiefcung,  Ur.tccbtingung 
«nb  SSctfccgung  beiiabfn  gocge  tti^jc; aud)  öertjab,  Sreueitcä^er im 
O.  2).  unbel)emal)lö  i'o^t.  Sinen  äum  jßcnnutib  fcinctÄinb.'r  ctncn= 
Ktn.  t>tt  äJocnninb  einet 'Perfon  fein,  g^cinabis  lautete  bie  StetjU 
ja^)[  au(t(  Söormunbe,  wie  eine  ber  eben  angefübtten  ©tcUcn  jeigt, 
unb  eine  roetbliiftf  ^crfon  biefec  Art  ^ief  äJorniunbinn.  Audi) 
fagte  man  ber  3}ormuntec,  SJormüiiber,  in  ber  Sinjabl.  3fuÄ 
ber  3ufammenfd)meliung  biefer  gotraen  ifl  bie  ic|t  gebraucfiiit^e 
gorm  teffeiben,  bet  SBcrmunb,  SKj.  SBormunber;  bie  SBccminbes 
rinn  entftanbcn. 
:tc  Sjormunben,  v.  I)  ntr.  mit  {labeti/  Sormunb  fein,  af«  Sscrmunb 
»ortieten,  fd)öjen.  gtifi.  II)  5t:  %  trs.  einen  SBccmunb  geben, 
fe^en,  bevctmunben.  Cbetlin.  £).  33ormunben. 
SSormitntlid),  (SR-)  »dj.  u.  adv.  ju  emem  SBorinunbe  gebStenb ,  ei: 
nem  'J5»tmünbe  geniüi,  anjenjefTen,  in  feinem Sßefcn  gegriinbct;  aiic^, 
016  SSormunb  ic.  2)ie  torniunblid)«  äüücJe.  SJcrmunblid^c  Scrs 
ge  für  jemanb  tragen.  äJormuiKiIirt)  für  jemanb  fj)iect)en. 
^o§  SJprmiinbSamt,  —  ce,  »fj.  —Ämter.  1)  Das  Amt  eines^oc 
mnnbe«.  »)  -Da«  SCormunbfdi)aftamt,  f.  b.  (Pupillencollegium) ;  SSocs 
munbimt.  tJJl.  Ä  ramer. 
JCic  JBormuntefaefisUung,  Sfj.  — en,  bie  SBeftcUuag,  JCnflettung  ei* 

n  4  S.'ormunbe«  (Tiitorium). 
2Me  5l3  0rnuintfct)aft,  S9^.  — en.  i)  Sa«  2Cmt  eine«  ffiormunbe«  in 
enjerer  S'ebfutung,  ber  Umfang  ber  ?Pf[ii)ten  eines  SZ?orniunbes ; 
ct)nc  UHebr^ahl.  ©einer  25ci!Tmnbfc^aft  ®enijge  leiftcn.  ®ie 
^flicfitcn  ber  Scnnuntf.taft  etfüllon.  2)  Z>a«  ^tnit  eine«  2?ci-: 
munbe«  in  einzelnen  giUen,  bie  mit  bcm  JCmte  beg  SCormuntes  uer^ 
bunbenen  «ef<f)äfte  k.  Sine  2?crmunbfd)aft  übfinel)inen ,  niebor: 
legen.  3i»ei  ^iJctmunbfdjaften  -u  »ermaitcn  tiabtn,  jiceicr  »er; 
fiiebener  Unmünbigen  ffiormanb  fein.  Unter  eine«  S3otiTlunbfd)iift 
^cben. 
2>aä  iyermunbfdinftamt,  — ti,  99}j.  —amter,  ein  cbrigfeitri^^e« 
Amt,  eine  foidjeeanbeöflclle,  weldjc  bie^tufficftt  über  bie  iori!iüi;bfr, 
über  ibtc  ffionr.untfdjaft  füt)tet  (Pupillencollegium);  au(^  äJer- 
niunbfd).iftrrul'c,  i'crmunbfc^aft|lcUe,  3Jocmu«b(tiibe.  SSei 
331.  Äramet  äJfrmunbamt. 
Die  ^iiormunbfdiaftan9eIe9cn^;cit,  Wj.  — cn  ,  eine  bie  »ocmunb» 

fift.ift  brtiefffiite  Ä'.igeUgcnbtit. 
SSormimbfdiaftdcf),  »Jj.  u.  «dv.  jur  S?ormiinbf4aft  überhaupt,  ober 
iu  einer  dcflimmtcn  S?ctmuubfd),ift  ge^iJrig,  biefelbe  betreffenb,  bjr= 
in  gegrSnbet      laoon  Die  —feit. 
JDie  S^ormunbf(^oftfad)e,  a??ä,  — n,  eine  bie  Sormunbfi^aft  betcef« 

fenbe  ©a^e. 
Die  Syonnv!:ibfcböft|^ube,  S^.  — n.  1)  »a«  ffiorminbffiaft: 
amt.  6.  b.  2)  Die  Crut'e,  »otin  (i<J)  bas  ?.'otniuntfd)aftamt 
cTfjmmelt.  ?n  beilen  SSebeutungen  auc^  bie  23crmitnb({ubc,  unb 
^'ocnuinbf*.ifirielIf. 
O  Die  5?prmunbfd;aftfud)t,  c.  Ä].  bie  iSuäjt  md»  ??ormunbrd)aft, 
eine   ibormunbf^aft  jU  fA^ten.       • —  bcm  &t«li  bc«  m&onlidteu 


Kaclifolger«,  wer4fr  in  jebcr  Eirbfofung  iti  ^etjen«  einen  «Riirffaa 
edcgejjij.r  93o:nr.inof*aft(?")fuc^t  befa^re.«    2>e  n  je  u  E  t  er  naa. 

Doä  a>ormunbfci)uf  TOifcn,  — s,  c.  SR.  XUes  10a«  jut  'i*ormi:nb^ 
f.-fi,  al«  .ir.er  flnfi  .it  im  Staat»  gehört,  »a«  bie  S^tflUang,  bie 
9|lid)ti-n  bi-r  t'otm'inb.r,  bit  2(uffid)t  über  buf.iben  ic.  betrifft. 
£>a«  ?8orm;intfi;aftn>cfcii  ifi  im  frcuSifcten  Etaate  fe^r  gut  ein. 
geri  '.tct. 

Die  äiorinunbfiube,  S9fj.  — n,  f.  -2Jormunbfd)>iftfiiibe. 

55ormÜn5Cii,  v.  tri.  O  S"  e"«»^  ®eg.nipact  munjen,  bamit  er  e« 
fefie,  a.ict,  bamit  «c  e«  lerne,  a)  SSorau«  münjen.  D.  a5'ormün= 
Jen.    D.  — ung. 

JGorinutmiln ,  v.  trs. .»or  einem  murm.In.  murmelnb  »ertragen; 
oud)  i»ol,  bamit  er  e«  nadjtljiie.     D.  33ormurmeln. 

X  SSormulJcn,  v.  ntr.  mit  Iiaben.  i)  ^cteocsjeljen  ic.  mölTen.  s) 
Sorn3dit6,  »o.n^in  gefjen  jc.  niüiJen;  aud),  ror  jemanb  treten,"  et« 
f4eiiien  muffen.    Bot  Qietidjt  opimüffen.     D.  SJcrmülTen. 

Die  S^ormutter,  SJj.  — matter,  eine  ber  weiblidjcn  Soifa^ren,  ooit 
wthitin  irit  abfiammcn.  ®.  5ßccoatct  unb  SJcraltern.  «Unfer« 
Sermutcec  mürben  fi.-i)  fteujtgen  unb  fegnen,  wenn  ftc  k.«  (£. 

5!Sorn,  -d/.  am  oorbsrilen  Ctte  ober  am  Bcrbcrrten  abdle  eine«  2)in= 
ge«,  wie  aut^,  an  ben  rorberllcn  Ott,  an  ocn  vovbet|len  Sheil  eine* 
JDin^e«;  in  Segenfag  con  hinten.  aScrn  ficljt  eine  fdjöne  einb« 
auf  e.ncm  freien  13la%e,  (linten  ftc§t  ber  «arten  an.  ajcrn  ift  bn« 
^au6  abgepult,  (jintcn  nid)t.  25crn  im  ^aufe  liegen  bie  beßen 
3immer.  Cin  ^ferb  »crn  unb  hinten  befdilagcn,  an  ben  oorbcrn 
unb  bintern  S"pcn.  Sjccn  lecfen  unb  hinten  fragen.  Sßorn  fi|en, 
fteben,  liegen  2C.  SSciR  an  fißcn,  gefjcn,  »orn  an  ber  ©piße,  an 
bet  elften  »orne()mi2cn  ©teUe,  roo  e«  aud)  ^juftg  jufammengfiegen 
»irb.  »ommcr  ucrnan  füfjrtc  fie  ben  ©djnjarm  in  be«  Äeiler« 
öuperfie  SScrtiefiing.«  ?9Jf  ijner.  (9i.)  „©ic  lagerten  ft:^  fern  an 
ber  tnjü|ien,«  inbem  fie  fic^  am  Bccbern  Steile  ber  StBiidc  btfanbe«. 
2  SKof.  i5,  20.  SJcin  i^inein  gefjen  unb  hinten  roieber  binauS. 
er  fam  i'crn  f)crfi».  SSon  oocn,  ober  non  fptn  ^er  fommen,  ooK 
ber  eorbetn  ©cite  ^ec.  a>on  »cm  gcfefjen  fie^t  e«  gut  au«.  Ub; 
eigentad)  unb  in  ber  leid)ten  ©c^reibort  bat  man  opti  fern,  00» 
üorn  ber  unb  von  »crn  bJccin  auc^  ge*raud)t  für,  unabbJngig  pob 
allet  eifj^tunj»  au«95ernunftgn'inbcn  (a  priori);  in  ®egenfa|  t)on 
^>on  hinten  ober  «on  fjinten  fier,  für,  burc§  bie  Stfafjtung,  ni^t 
au«  SSetnunftgrünberi. 

ein  ©rei«  »oU  Sieffinn  faft  ber  Singe  Srunb 
35on  com  unb  fdjmang  ftd^  über  Srfafjrung  weg.  ©entJ. 
.©•nn  id)  wnite,  ginnlanb  fei  gebirgig,  unb  glaubte  be§»egen  »Ort 
«orn  fd)licgcn  ju  fönnen,  wo  SBergc  wiren,  müfte  uiele«  nnb  gute« 
SBaffer  fein.«  ©eunie.  .®uflar«  ©d;6nbeit  tann  man  etfliid)  (er-- 
flen«)  au«  ber  Sernunft  unb  ücn  oorn  bart!;un.«  3.  'P.  SfJidjter. 
•giiepon  bat  man  felbfi  ein  fdterjtjafte«  SBeilegewort  gebiibet,  ocn» 
tcinig,  für,  fid)  au«  btoüer  SBernunft,  abgefefeen  pcn  oUer  ©rfa^: 
tung,  bartl,uin  laffenbu.  (apriorisch  .  »Seine  uonv>orniyen  Semeife.« 
9?icolai.  Säenii  jemanb  ju  bicfem  eben  nid)tmuftcib  fr. n  »ort«  ein 
©fgenwort  bilben  woUte,  fo  müfte  C6  ücnliintiq  (aposieriorisch)beij 
fen.  S?on  öorn  wiebcr  anfangen,  com  anfange  an.  ®o  ou''  in 
bet  2on(unfl,  wenn  ein  Sonflüct  obet  ein  Zi^il  bafTclbe  wie  er  con 
oovn  biä  SU  einet  gewiffen  ©tcUe,  angefangen  werben  (cU:  vert 
torn  !  (Oa  capo).  2?crnauf  feigen,  auf  ben  roibern  Sbeii ,  »et« 
fdjieben  con  i'ocii  aufileigen,  am  oorbcvn  »piifte  ebrt  abcile  fit  be«' 
finbenb  auffteigen.  (Sben  fo  ooinbin  geben,  legen  ic.  an  bifneor» 
bern  E'rt,  Sbfil  bin,  unb  «Ptn  hingeben,  binltgen  ,  am  ooit«« 
Orte  ober  ib'i'«  befinbliii  bingcb.n,  biniegen.  9iad)  oorij  )n  9t! 
^en  ,  treten  n.id)  bem  eür^ern  fla^  ober  2beil  iu.  «ecfdxeben  ton 
ücrn  jugebcn,  jutriften.  i^crn  an  unb  rjornc  cor  für  ooron  i)l 
unjcw^bnlid).  .©if  fotTen  vorn  nn  jichen.«  4  3Jlef  2,  9.  .Unb 
bie  vorne  ücr  gingen.«  Ware,  »i,  9  Sa  vorn  aii«  vor  unb  tem 
umjlanbwlttli^eR — tn  fd;on  iufammengeiogcn  ifi,  fo  i[l  e«  unrii^tit 


?Bcrna 


492 


^m\t> 


tic4  fir  (n  anjuUnaon,   unc   tic  Sttcv?  SAtiftfifU«!;  ffjitn  unb  tn 
bc:  ;iKvi  gefctii'^t.       ,.Uiib   fcUt   eö    ^cftcn  toincn  an  bfn  ^ut.« 
a  2Rof.  28,  37.      iöcd)  f6mmt  c«  ast^i  noi!)  bd  neucvn  ©djviftp:«!: 
lern  »et       » —  bi'ii   elften  graritici^et ,   ber  if)m  üorneti  im  -öeU 
bfiircifcof  bf«  %tti^:ati  auffiopt.»    3,  ^.  JRidjter.      ®o   ift   ou(f» 
bie  Jfnbdngiing  bfä  e  an  torn  ganj  fibcrflüffig.      »S5cinc   \i)lof  ein 
©itt.iuien  uafcr  ^aii«  "    Steiner. 
O  S'ic  ä>crnachric^t/  SS^. — cn,  eine  ccrUiufigtSZaddridjt,  wie  aud^, 
v'inc  3iaduirf)t  in  voraus  gegeben  ober  ju  geben,      > —   er  gebe  iljm 
nur  S3ci-nad)iid)t  eon  bem   wichtigen   ercignif.«  aSenjc  l=® ter: 
na  u 
JSornddjtig,  a^j.  u.  adv.     1)   Ser  ^ai)t  »orl)erge(icnb.     S5ic  oor= 
nadstigcn  ^tunben.     2)  Son  ber  torigen  9Tad)t  I)etrüf)rcnb,  in  ber 
Bcrii^cn  9la£fet  gcf<^.-()en  ;c.  Die  »ornädjtigc  Sufammenfunft.     @ine 
6cni5rf)tt3e  giSbrte,  bei  ben  Sägern,  reeiclje  fdjon    24,   CtuübeB   alt 
ift  unb  aifo  feine  SBäitterung  me^t  giebt.     ©acon  bic  — fcif. 
Scr  aSornagcl,  — ö,  S9^.  — nägel,  ber  9fagcl  »orn  an  ber  ©ci^s 
fei,   w.lJjer  burd)  bic  Sappt  gef)ct  unb  rcoron   bie  ffiorberwage  ge: 
(längt  ttJtrb. 
SSornagcln,  v.  trs.  cor  ttwas  nageln,  burd)  einen  klaget,  ober  biitd^ 
9tägM  befejiigen.     Gin  Srett  oorniigeln,   tor  eine  Öffnung.     2). 
SJcrniäet.i.     2).  — unei. 
Sorn.UiCil,  v.  trs.       i)  23ot  einem  näf)en,   um  biefem  ba«  9tä^en  ju 
jeigen,    }a   tcfjren.       a)  9{äl)enb  ,  mit  9JabeI  unb  ^mitn  »or  etnjaö 
I)eften,  befejiigen.     3)  ginem  »onia!)cn,   im   Släjien  juvorEommen, 
übertreffen.     S.  aSocnal)en.     X>.  — ung. 
.jie  55ornabmc,  0.  S)?j.  bie  ^anblung  ba  man  etmaS  tornimmt, 
©er  Sername,  —ni,    SWj.  — n,    berjenige  eigcntl)iimlirf)e  Slame, 
W)eld)en  jcmanb  roc  feinem  ©efdjlc^tenamcn  füfjtet,  ber  3;aufnaiTie, 
weit  er  in  ber  Saufe  ertbeilt  reirb.      ©0  ifl  im  3Jamen  Smraanuel 
Äant,  Smnianuel  ber  SSornaitic  ober  Äaufname. 
Scrnan,  f-  i^orn. 
2>orne   «dv.  f.  i^orn  ju  Snbe. 

O  ßie  Süovne,  S9^.  — n,  ber  »crbcre  Sfjeil,  bie  »orbere  Seite  «ine* 
®inge6. 

3n  ber  2}otne  be«  ^od)lanb*.  SBoggefen. 
SSornchin,  —er,  — fl«,  »dj.  u  adv.  unter  mct)tcrn  anbern  Singen 
feinet  Xrt  fo  befd&afen,  ba^  man  it  cor  ben  antern  nimmt,  wiMt; 
«orjügliit,  Kotjiigiicfce  Sffiicf)tt3feit  unb  HSfirbe  befigenb,  in  rocld)et 
3ebcutung  e«  je^od)  nur  im  jweitcn  Steijerungjgrabe  gebräudilic^ 
5,  rdt  l}ielt  ihn  »ot  (für)  feinen  vornetimilen  grcunb."  1  'iWocc. 
IX,  27  )Da^  2?crncfjm(ie  babei  ifl,  Isaf  !c.  3n  engerer  Seieus 
'img  rcn  ben  angencmmencn  Stufen  bes  SRaniieS  im  geffUfijaftlt! 
')en  8e6en,  eine  fjöljere  Stufe  be«  Sfangee  einnefinenb,  unb,  barin 
earünbct,  tod)  obne  nai'rre  aseflimmnng  betfcfbin,  bicp  in  Sejug 
jf  (»eringere.  ©in  oprnef;mer  5Rann.  Sßornef-me  S.utc.  'üßou 
~ffcm  lf)un,  »ie  ein  SJotnehmer  fid)  bettagen,  c!;ne  eg  ja  fein. 
5ihe  Bornehme  Wiene.  3>a«  »crncl;nu-  Si'efen  tieibet  fie  nid)t. 
!Daju  ifl  er  ju  Kctnebm.  Sie  2^otncI)ni|Ten  in  ber  Stabt  ju  fid) 
bitten.  (?in  ^ocn.'|-mer  beSSfafb«,  in  einigen  (Statuten,  ein  Kall)«« 
t)rrr.  X  6»  ift  ni(l)t«  ^ornebmc^,  feine  eornebme  »Perfon. 
Sorn.hmen,  v.  trs.  unregeim.  (f.  iT?ft)ineii) ,  \>or  fid)  aefmen.  Gin 
2ud),  eine  ®d)iir  e  ocrnefimen,  vor  Ui)  nehmen,  an  ben  eertern 
Zt)cil  beg  Ceibe»  tb'in  ,  um  fid)  nidu  ju  bcfdjmuvn  K.  3n  weite.- 
rtr  unb  isum  Zi>eH  uneigertlidjer  S5ebeutung,  ror  fi*  nehmen,  «m 
fidi  bamit  VJ  befd-aftigen ,  um  es  ju  mad:,en  ic.  etwa»  5tütiirt)e6 
»ornetmen,  eine  nü%lid)e  Arbeit  jur  ■iianb  nehmen  unb  fie^  bamit 
befiiftijen.  Gine  irirtitige,  fdjroere  2(tbeit  ucrnefimon.  .Gr  itirb 
fea"tn  tra*  bn  vorniniinfr.*  5  TOof.  «5,  10.  Gin»  iliiterri;d)'ing, 
|)rufiin!}  vornehmen.  Vernarb  oornebinen  ,  iljn  tor  fl.1)  fomnien 
Ijfffo,  ib.i  JU  prüf.n,  ai!«^iifcrfrf;.'n  ic.  nie  aud),  ihn  einen  ■äJenin'i« 
iu  ii-ben  IC.  Sid)  tfnaf  vorncf'tiKn,  ti  ai«  einen  i  i'ecf,  melden 
man  (rteidjen,  »irCt^c^  mA<^en  tviU,  dleid)fam  vcr  [ic^i  nehmen.    Sä) 


^aoe  mit  cS  fefl  »crgfiicmmen ,  fie  ni^t  wieber  ju  befac^en.  »3<t 
J).ute  mir  vofijenoniiiifn ,  ein  .gauS  ju  bauen.«  1  6I)ron.  29,  2. 
@id)  eine  Sfeife  voniohuicn,  fie  a(«  einen  ^wect,  alß  tuxai,  bai 
jriiElicft  gemad)t  merben  foU,  »or  iCugen  gleidjfam  nel;men  ,  fie  inj 
SSixi  fe^cn  «joKen.  ®.  J3crt)aben  unb  »ergl.  'i3or|'e(jcn.  Gine  SReife 
vcinei}nifn,  fie  mirtlid)  antreten.  £).  SSctncljmcn.  ©.  b.  ©.  au^ 
bie  "^öetnahmf. 
25ö6  Süoriu^mcn,  — «,  ?9fj.  gl.  i)  J>ie  fianbiung,  ba  man  etwa* 
«ornimmt;  ot)nc  SRe^jcsatil.  2)  Sie  ^anblung,  ba  man  fid)  etwa« 
üornimmt,  fi*  »u  etwa«  entfdjiie^t,  etwa«  befd)tic^t,  ber  ©ntfdjluf, 
SSef(^lup.  3)  9twai  bas  man  ft<()  oorgenommen  t}at ,  bie  »orgts 
nommene  ead)e.  S3on  feinem  35ornct,>men  abfielen,  »ein  9}ot= 
iut)men  ifl  niijt  gelunjen.  SSei  feinem  Jßocne()men  bef)arten.  ©ein 
SJcrnet)ircn  «uöfüfjrcn. 
2)ie  23ornc()ml)eit,  0.  ®Jj.  bie  Gigenfc^aft,  ber  3uflanb  einet  ^etfon 
ober  &aäit,  ba  fie  »orncf)m  ifl.  »2ßd()renb  fie  mit  biefem  S3erfa5= 
ten  fo  Diel  S?ci-net)inl)eit  cerbanbeg,  baj  alfeä  ®efübl  »on  feibP 
au«  bem  ©pitle  blieb.«  i8uä)i)0li.  gerbet  ^at  baffit  bas  \iti-. 
bequemere  SSäort  S3enje()mi9feit  gebtaud)t:  «Äebe  man  boc^i  feinem 
SSolfe  bet  Gtbe  ben  3eptet  übet  anbete  S36lCer  tpegen  angebotener 
öorncl^migfeit  in  bie  ^anbe.« 
4  25ie  aSorncIjmigfeit,  0.  S»j,  f.  SScrneJjmfjeit. 
5i>otnct)mltd) ,  — cv,  — f!e,  adj.  u.  adv.  1)  ffiotjügtid) ,  SBfrjiigc 
^ai'enb  ,  »otnebm,  angefebtn.  »Bie  oUe  ootnctimlidjc  SRdnnec 
»raren  unter  ben  .ffinbetn  3«t«cl.«  4  9R  of  i3,  3.  4.  5n  tiefet 
goim,  ale  Seilegea'ovt,  ift  e«  veraltet.  2)  2(lg  Umfianbwcrt  allein, 
unb  oljne  6teigetung,  vor  allen  2>in3en  feinet  3lrt,  ucriügiid).  Sc^ 
meine  cuc^i  alle,  üccncl)mltd)  aber  meine  icb  bi-l).  „Gine  Äraft 
®otte8,  bie  ba  feiig  mai^t,  —  bie  3üben  ucniebmltc})  unb  auei^i 
bie  ©riechen.«  3?  im.  i,  iG.  »gjjan  let)rc  ba«  Ätnb  ba  vetncl)in» 
lid)  crfd)recfen  uub  fid)  fdjämcn,  me  e«  bic  SJernunft  am  meifien 
befieblt.«  »eilert. 
X  25a§  93ornel)mtl)un,  — «,  0.  £9fj.  ba«  S^iun,  ÄnfteUcn,  al<  watt 
man  eine   üomebme   'Perfon. 

35o«  ift  ba«  5Bornft)mt!)un !     ®5tbe. 
5ßorneigen,  ▼.  trs.     oonnirts  ,    nac^   DOtnbin   neigen,     ©id^  oernei» 
gen ,  ben  obetn  Z^dl  feine«  Äötpet«  octmäit«  neigen.  2).  SSocnei» 
gen   £).  — ung.    «.  b. 
Die  SSornct'gung,  S5}j.  — cn.     i)   Sie    fionblung,  ba  man  etwa« 
obet  fid)  feioll  vorneiget.     2)  Uneigentlic^,  ti"e  Neigung,  weidje  auf 
(tmai  covjüjlid)  getidjtet  ifl,  bie  man  auf  ein  Äiing  »ot  allen  übt»« 
gen  wirft   ober  geworfen  l)at. 
4=  äJorncn,  f.  Sk'rn. 

S3orncnnen,  v.  trs   untegelm.  (f.  9?cnnfn).   i)  3n  eine«  (Segenmatt 
ncnne;i,  bamit  et  e«  ^öte  ic.     Se^t  Ijabe  iJ)  fie  alle  «cr^eniinnt, 
nennen  ©ic  nun  ben,  lucldier  erfdjeinen  foll.     2)  S.'or  einem   inbern 
nennen,    ba§  tt  nadjnenne.     3)  Jöcirgennnnt ,  im  fBorbergcfjenben 
genannt,  angcfi'ijiit.     JDa«   uoeycniinntc  Sffiott.     2).  SSotneiincn. 
25.  — iing. 
>J:  t  3>aä  ?i>ornenn»vort,  — c§,  sWj.  — ivortcr,  bei  S3  5bi(fet« 
unb  einigen  anbiin  ältetn  ©ptadjieljrern,  ein  Stame  tcs  o"'ii'oi't«* 
(ProLoiiien). 
93ornl)in,  adv.  f.  S3ci'n. 
äjorntrfcn,   v.  trs.   «et  einem   nieten,    bamit  et  e«  nad)tt)Uf.     S. 

^Jiornitfen. 
SOcrnicfcn,  v.  ntr.   mit  I)aben,    in  eine«  ©cgeintiatt  nicfen,    äuetfl 

ni«i"en      £).  üüornivfen. 
SSornicten,   v.  trs.    uermittelfl   eine«  9Jiete«   »ot  etmaS  befejligea. 

2).  i'otnieten.  25.   -tnij). 
5l5ornipiien,   v.  intrs.  ust  einem  nippen,  lamif  et  «6  fe(!«  unb  na<^a 

ibie.    cSmetn  üoinipven.     2).  il^ortiiprcn. 
X  3?oriuittit,.jcn,  t.  tis.  nii^igen  »»tjugeijcn.     2).  aScruottjiacn. 
£).  —ung. 


^otnn 


493 


?öorpre 


^tc  83ornummcr,  ^i.  — n,  üt  uortorge^cnbc  stummer. 

SSoraiimmcrn,  y.us.  tie  9?umm(tn  oorfdjvei&cn.  S.  SScrnummccn. 

X  2iornü^sn,  v.  trs.  in  »ctaue  r.ü^on,  cot  bec  3cit  tft 
€ijfntiid;{n  riulung  nü^i-n.  £>.  SScrnüfecn.  £).  — ung.  »Unb 
jebe  SBornufeunä  bct  3eit  in  bfn  Äinbcrjafjrcn  ifl  tt)iiEti(6et  Cieroinn 
fut6  ,~Män3!ind«altcr.«     «ebife.     iSi.) 

2)oS  Sjovoberfcramfcgcl,  — 6,  SW^.  9I.  in  bet  ©d&ifffafirt,  ein  ©es 
gel,  rocldjc«  fidj)  uocr  bem  ajorbraniffgcl  an  bet  SStamSenge  bcfinbet 
unb  tfcinci:  i|l  a'.i  ba$  gtofe  Cbctbramfegel ,  fonfl  aber  eben  fo  je; 
faitet  unb  balfelbc  Sauicft!  fü^trenb. 

SSororbnen,  v.  trs,  1)  Sn  bet  Crbnung  i;oi:  etwal  3fnbecf6  (leiten, 
»eitec  votiieUen.  2)  S3oc  einem  ^(nbecn,  obec  au4  /  coc  einer 
gcwifen  3eit  ocbneii,  vorder  ocbnen.  @tieler.  ^.  äjerorbnen. 
X).  —ung. 

X  SSororgctn ,  v.  trs.  auf  bcr  Orgel  üotfpiercn. 
Äomm  Aüfrer  tomm,  fcmm  mit  bem  6f)or, 
Unb  crgle  mit  bas  Sraullieb  »er.     asürge«, 
X).  SJotorgcIn.    2>.  — ung. 

Sßcvpucfen,  v.  trs.  oom^in,  an  ben  »orbcru  Z^eil  paien.  2).  5Bci's 
pacEen.  D.  — ung. 

X  aJorpapcrn,  v.  trs.  f.  SJorpiappcrn. 

JBotlpa^pen,  v.  trs.  mit  ?)appe,  A(ei(let  »orflebcn.   2>.  SJcrpappcn. 

SJorpaJTfn,  v  I)  ntr.  mit  l)abm,  eor  eticac-  pafff«,  gerabe  bie  Ses 
fcft;iffi'ni)fit  boben,  baj  ei  tot  eine  &aä)e  papt.  Dag  ®ta«  paft 
ridjt  oor,  «er  lag  ©ebrofjr.  II)  trs.  oor  etioaS  paffen  raadjen  unb 
»erfiKiien  ob  ei  i'or  etwa«  papt.  —  S.  SSorpaffcn.   2>.  — ung. 

fBorpauten,  v.  intrs.  u.  trs.  i)  ^auEcnb  oorangeben.  a)  SJoe 
einem  3fnfcecn  pauten,  jum  Untercic<)t,  jut  Ccjire.  ßinem  tJOcpaU; 
iiw.     I).  SBcipaufen.   £).  — ung. 

"X  SSorpeitfcljcn,  v.trs.  1)  .f>ct»orpfitfd&cn,  pcitfc^enb  Ijevuorftciben. 
2)  Dutd)  >JJeitf(f)cn  »otn{)in,  »otiudtt«  ttciben.  25.  Siorpcitft^en. 
2).  — ung. 

MDtv  S5orpfaf)f,  — e«,  ©Jj.  — pf(5{)fe.  i)  ffib'«/  wel^je  »ot  etwas, 
befonberä  »cti^e  cor  bem  ^upe  eitci  93oUicrrfel ,  Saramej  ober 
S)tvijei  eingefrfjtagcn  »erben,  bamic  er  nidjt  augrocicfce.  2)  Sin 
«iferncö,  citua«  fc^ni^reS,  nadj  unten  ju  bietet  wctbenbcä,  bann 
fpij  julaufenbeg  asettjeug,  bcffen  man  U<i)  befoabcr«  bebient,  »enn 
man  3Baum|langcn  emfe^cn  wiU,  um  juifi  Ietd)ten  (äinbrtngen  in  bie 
6ibe  ein  icd)  t>on  ge^6ti3er  -Eiefe  in  bie  Stbe  bamit  ju  mad)en; 
9t.  a.  Söorpal. 

SSorpfcifen,  v.  trs.  unrcgelm.  (f.  pfeifen),  in  ©cgenwart  eines  2fns 
tecn  pfi-if.Mi,  bamit  et  ei  §6re  unb  lerne.  Sinem  SBegel  iiorpfcifcn. 
2).  Söcrpfeifen. 

SScrpflaiijcn,  v.  trs.  1)  SBornfiin  pftanjcn.  Uneigentrit^,  bie 
©pere,  die  glintcnfpiepe  Porpflanjen  ,  fie  »or  (id)  bin  fjaltcn.  2) 
S5ot  ctisa«  Mnbcrcs  pflanjcn.  S)  «Bot  Änbcrn  pflanjcn,  bamit  fie 
felbft  pflanjcn  lernen.  2».  Söocpflanjcn.  2).  — ung. 
jDi«  33or>)flid)t,  SJj.  — en,  in  ber  Sd)ifTfa()rt,  bie  porbere  ^flid^t 
auf  Goetn  unb  tialfen.  Auf  ©(^rnacfen  unb  Äuffen  wirb  fie  bai 
SSoruntet  genannt. 

üorpflüjen,  v.  trs.  1)  SSor  einem  JTnbetn  pflügen,  bamit  et  e« 
fehe  unb  r-rne.  2)  Soran  pflü.ien  ,  ale  »orberfler  ^Pfd'iger  pflügen 
uiib  bie  übtigen  nacfjpflügen  lalfiin.  3).  Sm  pflügen  juBotfornmen, 
2)    ä.'orpflugcn   2*.   -   ung. 

'jOl'Pfropfcn,  V.  trs.  i)5r  einem  Xnbecn  pft»pfen,  burc^  ein  pfropf» 
rtis  fottpflanien,  um  i!)ra  bai  -Pfiopf.u  an  lejiten.  D.  33ccpfrcp« 
fcn.  2).    -ung. 

orpicffn,  v.  trs.  i)  Jiuvd)  ^irfcn  »ot  ober  b'roorfdjaffen.  s)  3n 
ÖxgenTOTrt  eines  Änbetn  pictcn,  bamit  er  f»  \tt)e  unb  nart)tl)ue, 
2)    *Porpirfen. 

Siorcil^ern,  v. intrs.  »ot  einem  2(nbetn  ()frpi(gecn,  »orauspilgetn. 
2>.   'ÜOrpilgetu. 
orpiiifclii,    V.  trs.     i)  aSoT  itwat  \)in  pit.filn,  mit  bem  ^infel 


verfertigen,  maf;len.     2)  SJcr  einem  pinfeln,  bamit  et  eS  fe^e  unb 
natl)t^uc.     5)  X  ^^infctnb,   b.  i).  meineriid)   rortragcn,   rot  einem 
flauen,     einem  etwas  ucrpinfeln.    2?.  Scrpinfeln. 
t  X  SBorpipcn,  v.  trs.  «or  JCabcrn  pipen,    bap  fie  eS  boren,  pipcnb 
vortragen,     einem  etwas  Bcrpipcn.     Sann  a\ii),  vov  einem  pipen, 
mit  fcldjcm  Caute,  bet  einem  9)ipen  i^nlicf)  ifl,  «einen.     2>.  SSot« 
pipen. 
X  SiCrpfappetn,  v.  trs.  in  eine«  (Segenwart  plappern,  bamit  er  (« 
^öre;    auijf  X  tjocpapem.      einem  »iel  »orpitippecn.     25.  SJot» 
plappern. 
X  ^^orplrttren,  v.  trs.  plätrenb  »ertragen.    ©.  ^lacren.    2).  23ot» 

ptdrcen. 
SSorplatretl,  v.  trs.  »or  einem  plätten,  bamit  et  eS  lerne  obet  naä)* 

tbue.     2>.  SJorpIiStten.  2).  —ung. 
2)er  ajorpla^,  — eg,  ^3.  — plnge,  ein  ^(ag  vor  einem  Singe,  ä-SJ. 
vot  einem  ^aufe,  obet  in  einem  |)aufe  vor  einem  3immct,  ©aale. 
X  S>Orp(agcn,  v.  intrs.  mit  fein,  Ijcrocrplafecn.    2).  S3orpla§en. 
83orpIaubern,  V.   trs.      1)  Sn   eine«   ©egenwart  plaubetn ,   bamit 
et  CS  l;6te.     einem  »iel  vorplaubern.     2)  2(uf  eine  plaubcctiafte 
2fit  etwas  glauben  ju  mad)eii  fiid)en,    ober  glauben  madjen ,    w&S 
fid)   nidjt    fo    Ker()Slt.        er    l)at    bir    nur    etwa«    vorgepdiubcrt. 
3)  SBor  einem  2Cabern  plaubern,   bamit  et  uadjplaubere.     Sben  fo 
aiid)  vcrfcf)n)a§en.     2).  -23ocp[aubcrn. 
X    S^orpoc^cn,   v.   trs.   ^ctvorpot^ien,    butt^   $oef)cn    i)ct»otfd)affen. 

2).  2Sotpoci)fn. 
SJorpottern,  v.  ntr.  mit  fein,   polfernb  oorfaUen,  ccrwätts,  »otn. 

Ijin   fallen.     2).  ÖJprpcItem. 
S5orpofaunen,  v.  trs.  auf  bcr  ?ofaune  »ocblafcn.  S.  SSorpcfaunen. 
£)iX   ajorpPJTefel,  — S,   Sfj.   gl.  bei  ben  esrobf^mieben,  ein  gropec 
5o  bis   40  $funb   fdjwerer  >&ammet,   auf  bcffen  a5al;n   eine  ginne 
flcf)ct,   wcmc  mit  bem  ^elme  gleichläufig  i[l,    unb  womit  bie  fiätl» 
flen  eifenflangen  auSgefirecEt  werben. 
iDcr  SSorpojlen,  — «,   »fj.  gl.   im  Äriege  bcr  vorbete,  anpetc  ^os 
pen  »er  einem  Sager,   obet  vor  bet  Jcllung,  nad)  bem  gcinbe  Jln, 
ber  gelbpcjlcn.     ©.  i^'^D|tcn. 
SSorprahlcn,   v.  trs.    prafclenb,    auf  pral)tctif^e  StBeife  «ortragen. 

2).  SJorpratjiert. 
Jßorprangen ,  v.  ntr.  mit  fiabcn,  oor  anbetn  Bingen  prangen,  mebc 
al«  JCnbcreS  ptangcB,   ivieaud;,  prangcnb   »orfdjweben,   pvangenb 
votangcf)cn. 

—  —         bcr  9Jamc  beä  JCllwit 

prangt'  iltm  überall  »et        —  ©onnenberg. 

X).  ä^erprangen. 
SSorpraffcIn,  v.  ntr.  mit  fein,  praffelnb  «otwätt«,    ocrn^in  fahren, 

fliegen.  2).  2Jcrpra(|eIn. 
SSorpretigen ,  v.  trs.  «or  Xnbern  prcbige n ,  bamit  fie  es  fjSren.  eii 
nem  «orprebigen.  Uneigentti*,  X  mit  »ielen  unb  nadjbrütftieften 
SBcrten  «orfragen,  einbrörtlid)  ju  mad)en  fudjicn.  einem  etwa« 
l'orprcbigcn.  2>.  SSorprcbigen.  2*.  — ung. 
*  Der  5yorprei§,  — cö,  ©J».  — e,  bet  »orjüglic^fte  ^rei«,  bet 
etfle  ^reis. 

Sie  —  Mll  anber  «bettrcffen  tf)et 
SBicl  gelehrter  ju&6rer  bc*t 

Sie  ir  all  ben  ä?orprci^  ti)ettn  geben.     4>-  &ad)i.    (8t.) 
SSorpreifen,   v.  trs.   in  ®egenwatt  eines  Jfnbetn  preifen,   bamit  «r 
es   b^re.     ©tieUr.      <Jin»  ©adje  ocrpreifen.      2).   iöcrpreifcn. 
2).  —ung. 
X  äjorprffdjen,   v.  intre.   mit  fein,   u.  trs.     1)  Sorwätt«,  vorns 
t)in  prcfd)cn.     a)  5ßor  einem  b'r  ptefi^en.    6.  ^refc^en.    S.  SJor« 
prefdirn. 
JUerprclJcn  ,  v.  trs.     1)  .0er»erprc(Ten. 

^cip  por  prept'  er  ben  üaut     —         ßonnenberg. 
»)  9{a4  ppcntiin  preifen}     reit  aud),   pieffenb  bcrpcrraget»  ma(?)en. 


^OlpVÜ 


494 


25otratt 


5)  S??c  einem  vt.'ffcn,  bamit  er  eä  fc^f  unb  na^t^ue.  S.  SSorprcfTcn. 

Pivii-rÜfcn,  V.  trs.  t)orliufi3  ;^tüffn,  uoc  J)fc  ei3«ntti4en  «niltid^jcn 
^rüf 'nj.'    25.  33ptptüfcn.  JD.  — ung.    ®.  b. 

©fr  3?ori."'Vufer,  — ^,  S^-  al-  «infs  b":  «twas  cortice  ptfifct,  <|e 
<r  f:.  Kibft  unt.'rnimmt,  otier  e^it  tg  ein  Änbtrct  t^ut.  ©o  fj.'i§t 
bei  ?R.  Äramft  berjeni^e  ,  ber  *^)ema^l6  on  ^&fen  baS  »etcint 
flfl  l'cvf:i*t«,    el^e    et    d  ÜUttti^ttf    btS  SJorprufeC    (Credeuzer). 

S.  S>ciwrfudhcr. 
Z>it  Siorprüfung,  SBBj.  — en,  fcU  ^anbrung,    6a  man   »ctprufet 

(Tentaüiea).    (jinc  ä^crprüfunä  cornejaien.    3n  bec  Sorpiiifunq 

gut   beßt'licn. 
X  S^orprügcfit,  v.  trs.  t>\sti)  ^tü^fl  ^ftoottrciben,  »ie  aut^,   »or: 

wövtä,  BocnI)tn  tcctben.   £).  Sßcrprugclii.  D.  —  ung. 
SSorpum.icn,  v.  trs.    »«mittel^  eintr  »Pumpe  ecni^in  fdjajfen.    ^. 

9?crp;irapen. 
X  23orpurjcIn,  v.  ntr,  mit  fein,    »ocwär«,  »ocnjin  pucieln.    S. 

3.^Plpucff(n. 
X  25orquafcItl,  Sorquafon,  v.  trs.   »oc  einem  qua!ein,   quafen, 

tnjmit  ec  eS  ^6tc ;  mie  üud),    bap   et   es   na^ma^e.     giiKm   ttmia 

t)occ|uarftu     Se  auiti  »crquifen,    oorquitfdjcn.     S.  SJocquafeln, 

SJoiquatcu. 
X  5ßorquaImett,  ▼•  trs.  einen  Clualm  cor  einem  »ad&en.     Sinem 

etwob  scrqualiTicn.    2)-  ?l>orqualmen. 
SSorqucUen  c'iJorquillcn),   v.  ntr.   anregelm.  (f.  SlucUen)  ^etrcr-- 

queUcn,  rcicfttid)  »ie  ein  Giiell  ^ersotJonimen. 

—  »0  genug  Dorquillt  bes  (Seträ'Tccs.     85  o  f. 

—  —  unb  an  bcn  Stirnen 

sRingg  um  ^iduftget  ©(^»eif  oorquillt  um  bie  ragenb«  ^6rncv, 

£icrf. 

thieigentlici) ,  mit  gemiiTcr  ®e»alt  unb  ^&Ke  tierrotbringeit. 
—  —  mit  jiierem 

23crqequcllenfm  2Cugc         —         ©(^ubart. 

, —  ifcj  vorquillenbfS  ©tirnrabentjaar.«     5.  V-  Siid)tet. 

Ungut  ifl  es  m  fctgcnbet  ©teUc  vom  Stitfe  gcbtaudjt: 
9iuc  ben  meit  oorqucUcnben  SsiicJ     —         Saggefcn. 

t>.  iJorqucUcn. 
S3orquerlea,  v.  trs.  eoc  einem  quetten,   bamit  et  ei  fe^e  unb  na^» 

tiiue.    2).  Jßcrqufclen. 
X  i^orquif-n,  Siorqiiitfdjen,  v.  trs.  f.  2}i>rquafeln. 
SiOrraffen,  v.  trs.     i)  SBom^in  raffen,  s)  SüotiDcg  raffen,  ©tieler. 

X).  3>crraffon.    2).  — ung. 
SJorragcn,  v,  ntr.  mit  haben,  ^eruorraäen.     Jfltci)terli(^  ragen  bie 

Ä:ippen  Dor,  an«  bem  SBSaffcr.     Eic  über  aHe  ü&ti^e  ®Ietf4)ei:  WV' 

Vagenbe  Jungfrau.     Uncigcnti.ic^,  fi^  auSjeie^ncn. 

Cer  an  SBoct  (Setebtfamtcit)  Bocragtc.     Sop. 

2?    SSorrvigen.  X).  —ung.     ©.  b. 
jDie  !5orragung,  99fg.  — en.     i)  ©et  3uftanb,  ba  etwa«  eorraget, 

c^ne  SKeSjtjchl ;   geroj^nli^er  baS   Sßorragen.      2)   gin   Bing    loaä 

»ortaget.     jDie   Sccr.igungcn   unb  Uneben()eitcn   auf  einet  gläd)e. 

eo  nennt  mon  aud;  bie  Jlafe  an  hen  J)ad)jicgcin  bie  SJorragung. 
+  5jCrrot)men,  v.  trs.  »otaus  anberafjmen,  b.  ^.  beftimmen,  fe|i  fc|en. 

,5rifc^.     D.  iBcrmbnien.  2^.  — ung. 
23orrammcIii,  SSorrammcn,  v.  trs.     1)  ffiermitteifl  bec  SRammel 

obtt  Siamme  »ot  etnias  eintreiben,  befofligcn.    S-H^^ie  öcrrammcln/ 

vor  bas  'i\)ot.     2)   Sßoc  ^Tobern   rammeln,   rammen,    bamit   fie  ni 

fehfn  unb  nadjthun.    2).  SJotrammeln,  iJJcrriiinnicn.  S.  — ung. 
3cr  25orranq,  — ti ,  0.  TOj.  bet  Sf?ang  »or  einem  JCiibtcn  ober  uor 

^nbern.     iDen  51)Crrang  fjaben.       €-id)  um  beu  93orrang  fttciten. 

a —  fo  gab  ibBcn  biefes  f^on   in   feinet  Seele   einen   U^Drrang   cot 

oHen  Ccifrrn  bet  ötbe.«  .^crber.   STft  ifl  and)  Suing  ^inteid^enb., 

»rnn  bat  vor  na^ftfgt.     JDcn  .^i.;ng  vor  jemanb  b'iben. 
:^orranfcn,  ▼    rec.    ^H)  tjotwufen,  fii^  ooti»ivt6,    nac§  oorn^in 

tanlcn.     £>.  äjctcanfen. 


X  SJorrappellT/  ▼.  trs.  wot  einem  ICnbetn  roppcin,  bamit  er  ei  l^Sre, 
6"et  aud),  bamit  et  es  nadjthi!«.     2).  33ptr.ippcln. 

58orrappca,  v.  trs.  i)  Soviinfig  tappen.  2)  äSor  einem  a'nbern 
tapp'T,  bamit  et  ei  febe  unb  nadit^ue.     2).  'Borrappen. 

83crra§pc  n,  v.  trs.  1)  Soiläofi^  tatpeln.  2)  a.!cc  einm  2Cnbct» 
ta.-v>ein,  bamtt  et  eä  febe  unb  njcf;tbue.     25    S-'orr.ifptln. 

SiOrrulfiln,  v.  mr.  mit  fein,  raijcinb  »ovfaljten,  com  Sagen.  ®. 
äJcrcaffcln. 

.25er  25orratl^,  — c«,  SSfj.  — rathe,  eine  «(nenge  nSt^i^et  ober  btau^r 
barct  Siiije  ju  fünftigem  öebtauJ).  2}orratt)  «n  ecbengwittel» 
baten.  ®ro?e  i^orcäti^e  uon  töetieibe,  «Dicf;!,  bl ,  SJtantwcin. 
.■^Jorratf)  bcs  Stets,-  3  9Rof.  26,  26,  eine  feltn^ete  3Crt  beS  'St= 
btaui^ä.  2fUcn  SScrriUli  »etbiauc^en ,  a  ifjetiten.  J"ie  SJcrrat^it 
finb  etf(t6pft.  Sie  ©djiffe  nehmen  Sücrrutli  ein,  roenn  ftc  tte  jum 
fünftigen  ®ebtau^  auf  bec  din\e  nJthigen  ScbcBämittcl  einnebmen» 
3n  ben  |)üttena)ctfcn  nennt  man  atten  93orrath  bas,  was  i'om 
2(bfiteid)en  gefaramelt  tcirb,  worin  noi^  gutjg  Sr}  enthalten  i|l/ 
was  auogefdimcljt  werben  fann. 

53orratl)i3 ,  adj.  u.  &dv.  an  ein  SSorratb ,  ju  fünftigem  (Scbrau^e 
»otbanben.  TiüeS  9t6t^igc  Botcathig  f)abcn.  JDas  votratbige  ®c» 
treibe,  OTe^l  !c.     S)aS  öccratiiine  ®<[b  langt  nit^t  meijt  weit  ^in. 

X)ai  Sioxvatl)$Qt\vbl'oi  ($ßocratt)gemclbO/  — 5/  S9}g.  gl,  f.  aSot« 
riUli^famnier. 

JDct  Si>rtatl)§auffel)«r  (ajorcatbauffehec),  — S,  S9Jj.  gl.  «i«  Äuf.- 
febet  übet  benSotttat^  con  einet  ©ai^cobet  übet  bieSoträt^e,  befon« 
ber«  an  Ceben«mitteln.  3n  engctet  Scbcutung,  bet  2(uffef)et  fibcc 
ein  SBorratbsbauS  (Magazinier). 

Sa§  S3orratl)&l)au§  (5}cirat()f)au§),  — ei,  SK5.  — f)aufer,  ein 
■^(\ui,  in  melijem  25ott4tf)e  oon  irgcnb  einem  Scbürfhtffe  aufgebebeo 
werben,  befonbetS  wo  Jöorrät^e  uon  betreibe,  wie  aud)  »on  ©tto^ 
unb  ^eu  IC.  aufgehoben  «erben  (Magazin). 

S5ie  :Borrat^§famnur  (25ürrathfainnier),  W|.  — n,  eine  Äammct, 
in  weldjet  aUctlei  ffiottättje  aufgehoben  werben ,  befonberS  eine 
folc^c  SBirttjfdiaftötammet  ju  ben  SJotrit^cn  an  Gebenemittctn ,  oft 
bie  g^peifefammer.  25ic  SJorrathSlTube,  ein«  folc^e  Stube,  ba« 
S>erratbSgcu'olbe,  ein  folcbes  ®cw6ibe. 

©er  JBorratbSf allen  (93ocratIiEii)len),  — §,  STOj.  gl.  ein  Äaflen,  in 
weldjem  man  beu  S3ortat()  »en  etwas,  ober  m>'!irere  SJorrätbe,  j. SS. 
e.^n  gc6aifen«m  Dbfie  u.  aufbewahrt.  3n  ben  ^papiccmüblfn  »e»; 
fle^t  man  b«tuntet  fteinctne  bebec!te  Sr6ge,  in  we[d)e  bet  ^albe 
ebet  au(^  ganje  3eug  aus  bet  waljcnfötmigcn  Äufe,  worin  et  ge» 
flampft  ebet  gefd)nitten  werben  tft,  geleitet  wirb,  unb  worin  et  fo 
lange  bleibt,  bis  et  jum  edjöpfen  ju  ?)aptet  gebtaudjt  wirb;  aucj 
bet  .^albjeugfaffen,  9\uf)cfa|"ten.  3liid)  einen  Äaften  im  Sfeifewa» 
gen  im  »oben  beffeibcn,  wo  man  einigen  Sortat!)  an  SEebittfniffen 
auf  bet  Stfi'e  mit  ftd)  nimmt,   nennt  man  bcn  ^ocratbJfaffen- 

©er  Siorrathgmeifler  (aJoccaUimcifter),  —$ ,  59?}.  gl.  ber  2fuff:^fc 
übet  bie  S3orrät^e,  befonbetS  uon  CebenSmittcln  (Proviantmeifler). 
©tberg. 

©er  93orrat!)§fd)ronf  (aSortatfifdjranf),  — ei,  Sfj.  — fdjr.'nfe, 
ein  tetbianf,  in  welljcm  man  einen  Scrtatb  ebet  BorrÄt^c  man= 
ä)(t  Zvt  aufbewaf)tt,  befonbetS  Sßottit!)c  an  8eben8mitte(n,  bec 
Spcifcfi-liran!. 

©ie  25orrarb5(Iube  (SSorratbflnbe'),  W^.  — n,  f.  9Sorrafb«fammcr. 

©er  X>cirratt)socrn?a(tcr    la^ocrathoernjafter) ,    — g,  SJj.   gl.    bet 

Sßetwaifet   bet  Sßorrätfje ,    in   ben   Säctratbö^äufetn  (Magazinier).  ■ 

©.   2}orratl)öauffeficr.  .  fl 

25orraildien ,  v.  intrs.  u.  trs.   »er  einem   Xnb.rn  raupen,   nSmli(|         ^ 
Sabat,  bamit  fr  eS  fe()e,  nai)tiiae.     25    l'crrau^en. 

X  5i>orraufen,  v.  trs.  ^  roottaufen,  taufcnb  ^et»otäicf)ea.  ©.  5}or: 
Mufen.  25.  — ung. 

©er  58orrnum,  —ei,  S»j.  —  raiinic,  ein  Kaum  00t  einem  Binge, 
ober  »ot  einem  anbetn  gtipetn  SHaume. 


?X^orvdu 


495 


?53orret 


X  SBorrnwmen^  t.  trs.  cern^n,  auf  ben  eotbern  Sfieil  räumen, 
Kaum  ü«f^aff«n  oUs  ftineii  'Plag  finben  la)Ten.  2).  aSorcdumcn. 
S   — ung. 

S3orraunen  v.  trs.  cot  einem  Mnbcrn  taunfn,  baf  er  e*  |)5re,  wie 
aiii^,  j:i:aunenb  etwa«  glauben  machen  ober  glauben  ju  madjen 
\\i<ijcn.     £).  2?ocrauncn. 

S3ürrauf4)in,  v.  ntr.  mit  fein,  i)  ^ecoocraufdjeii.  2)  Sfoufftenb 
Boiioirts  fliegen,  wie  auth,  toufdjenb  »er  etwas  (jin  fliegen.  5n 
»eiteret  Cebeutung,  raufc^cnb  fid)  cor  tUvaä  5)in,  corrcärtS 
6e»fgen. 

—     nocraufdjte  ba«  aJiafift^iiif      —         ©onnenberg. 
3)  5BorÄnbi'rcni,  b.  ^.  jtarfet  ale  ICnbcre«  raufrtjen.  S.  SSorrau('d)cn. 

S3crriiU§porn,  v.  intrs.  fidj  00t  einem  aiibftn  räuspern,  bamit  et 
c«  biet,  Ulli)  »ot,  aaäjt^üe.     2).  'isotcäuÄpci'n. 

SSorrcditn/  v.  intrs.  u.  trs.  f.  S3cct)at!en. 

SJoncd;nen,  •».  trs.  i)  25cc  cintm  XnBern  eins  nac^  bem  onbcrt» 
anheben  unb  ,,ufamnicnrcd)nen.  einem  alle  2Cu6jafcfn  uini'ccl)nen. 
€0  aurf)  undijfntlid),  einem  feine  a>ergcl;cn  t>otred)neii.  2)  3n 
©egcnwavt  Anbetet:  ttä^aen ,  b«mit  fie  c«  lernen  unb  nadjrtdjnen. 
D.  2}oirecl)iicn.  2).  — ung. 

S)a§  ^Otrcc^f,  — e«,  8J>j.  — e.  1)  ©in  Stecht,  weli)(S  man  oor  Tim 
bem  bat  unb  ausüben  batf ,  wetdjcs  ^inbcre  nicl)t  ()abcn  unb  auäü; 
ben  bütfcn.  2)  Sm  3ted)t,  nad)  loeic^em  man  etisaö  ecr  5(nbetn 
b.  ^.  früher  al«  anbere  tt)un  batf.  ®o  l;at  bet  efjeniaf)Iigc  SSeft^et 
eines  c.tfauften  ®runttliicfcä  oft  bas  ;öcirccl)t,  baf  et  beim  Sffiie: 
bctuettaufe  es  fit  bcn  ^rci«,  um  icildjcn  es  weggcljtt,  »ot  aUes 
ONbcrn  Ääufetn  betommcn  tann;  in  biefcm  'Saüt ,  baS  Slidjt  bes 
SGoifaufeS. 

SSorrecfen,  v.  trs.  f)cr»otrccfen,  wie  aud^,  oorwättS  recfcn.  » —  mit 
—  aus  t.'t  Äutte  ocrgcrecftcm  ^alfe.«  SSenjel  «  ©ternau. 
2).  5Borrecfcii.  2).  — ung. 

S)ii  SSorrebe,  S9>j.  — n.  1)  X  J>ie  Siebe  otet  bas  Sieben  2f»beret 
»or  einer  @ad)t ,  ef)e  fie  gcfc^ie^t.  ©priijn».  X  ^^orrcbe  oer()ritet 
SJac^rebe,  b.  t).  nrirb  »ot!)er  übet  etroaS,  e^e  es  gefd)ie^t,  getetet, 
eenrtf)eilt,  fo  »ernimmt  mau  bei  3eitcn  bas  llttf)eil,  bie  Bleinung 
Itnbctet  bfltübfr ,  unb  fiJ)  banad)  tiditenb  »etmeibet  man  baturd), 
tag  nad)i)et  nid)t  litict  baS  ®efd)ef)c:)e  gerebct  wirb.  2)  (Sine  Stebe, 
»elc^e  bcm  .^ai;pt»orttage  ootan^fijet,  unb  in  irc(d)er  man  aUiilci 
jum  JBftflJntnip  be«  ©«njen,  gici^fum  jur  Söotbcteitiing  jDicnen: 
bes  coranfc^ictt.  Sine  ran^e  33otrcce  machen,  »icl  SBorte  madien, 
e^e  man  jur  Sadje  felbfl  fömmt.  JEefoniierS  basjenigc,  »as  man 
einet  ©J>rift  übet  aScrantaffung  ober  tentlletjung ,  ^nic(t,  |)ran  unb 
Sinridjtung  berfeiben,  unb  über  anbete  bicf.tbc  betteffcnbe  Umftänbe 
«ot.infd)ictt;  ein  93crberid)t,  wenn  fie  fürs  i|l.  Eie  öcircbe  uot 
einem  5BMd)f.  5n  anbetn  gdUcn  gefataudlt  man  bafüt  anbete  2(u6« 
bvlicte.  S^d  einer  feietii^en  ober  Äanjeirete  tjeiüt  fie  ber  (Eingang. 
3)  :^^  eine  SRebe,  ober  SBortr,  roeidje  man  jum  Sefien  eine«  "Um 
betn  «ot  jemanb  fptid)t,  bie  güifjjradje. 

JSorretcn,  v.  I)  intrs.  i)  SBot  einem  Mnbern  teben ,  ftii^ei  atS  et 
reben.  2)  S?or  einem  Xnbetn  teben,  baniit  et  tclen  lerne,  bamit  et 
nad)teb«.  11)  trs.  1 )  ?<ot  einem  Tlnbetn  teben,  bamit  er  es  ^6re 
unb  glaube.  Smem  etinaS  oorreben.  Sag  bir  ocn  ibm  nichts  üor= 
ff  ben.  »Sie  rcben  mir  fcoici  pon  bet  Ciebe  ocr.'  ®ei(ett.  Äud> 
als  intrs.  .Ä>ie  tü!)iii|l  bii  bid),  mir  »on  9?eigu»g  uorjiircben.« 
SR  eigner.  (St.)  2;  Gine  iöctrcbe  mad)en  ,  ctU  Söorteb«  «ctani« 
fd)irfen.     .Oaifibit  ^abe  i(^  nid)t«  ^^crjuieben.«    galt  (3?.) 

£)cr  SSorrebcr,  —ä,  STOj.  gl.  einet  bet  einem  Jfnbetn  ootteeef,  be» 
fcnb.tö  bae,  irab  er  Bot  i^m  tobet,  (jtaubcn  ju  madjen  fud)t.  äD))i} 
jcbraudit  e;,  aud)  färben,  tet  eine  Sjotiebe  ju  einem  8nd)e  ftfttcibt, 
tpofiit  r»  rid,ti()ft  frt  eint,  a(»  93crrebner,  bei  »fildjem  man,  natft 
bem  eng.tn  SPeuiff,  wotin  man  Sfebnet  gebtajri)t,  niiit  ro:t>ol  on 
einen  bet  ocitebet,  tu  SJctrete  ju.  einem  ifudic  m  d^t ,  au  an 
einen  Siebner,  »elfter  oor  einem  OHbern   b.  t).  fiüljcr  als  er  eine - 


Siebe  ^ält  jr.,     ben!en  foffte. 

S>«t  58orrctiner,  — i,  ^j.  gl.  1)  ein  »or  einem  anbetn,  b.  ^.  ftö 
Öet  als  er  auftretcnbet  aicbnet,  bet  SJorgöngct  im  Sieben.  2)  giner 
bet  eine  aottebe  ju  einem  23ud)c  ma^t,  bet  in  bet  »orrebe  äum 
Cefcr  fpridjt.     @.  SSorreOcr. 

ffiori'CibctX,  v.  trs.  untegelm.  (f.  üiciben).  1)  SSot  einem  2fnbetn 
teiben,  bamit  et  es  fc^e  unb  lerne.  2)  3n  ootauS  teiben,  um  ft4) 
fpdtetfjin  bas  Steiben  ju  etfparen.  @id)  bie  gatbcn  iicrteiben. 
Jlud)  wol,  »ot^et  jum  Sfjeil  teiben,  bamit  baS  fpätete  Steiben  lei<^i 
tet  gcf)e  unb  fdjnellet  beenbigt  werbe.  3)  Sot  etmaS  ?)in  teiben, 
butd)  Sieiben  00t  etwa«  btinge«.  Uncigentlid),  im  gemeinen  geben, 
gleidjfaip  »et  oBct  untet  bie  Slafe  reiben,  baß  et  cS  tiedje,  fid)  bat: 
on  etinnetc,  tabelnb  ootf)aUcn ,  sut  Siebe  ftellen.  (äincm  etwa* 
»cri-eiben;  ungewöf)nli(t).  4)  4:  SScrfcte^en.  2).  SJerreiben.  2). 
—ung. 

©et  äjorretber,  — S,  S»}.  gl.  0  einer  ber  »otreibct,  in  ben  erften 
beiben  SBebeutungen.  2)  \  %n  ben  gcnjlerbefd)lägen ,  ein  an  einem 
enbe  ober  an  beiben  enben  umgebogenes  um  einen  flatten  ©tift 
beweglid)CS  eifen,  bie  gcnftetflügel  bamit  an  fcaS  gcnftetEteuj  but^ 
Sotteiben  obet'  SCotbreljen  anfdilicpen  ju  mad)en. 

SiürveicJ)en,  v.  I)  trs.  1)  .^ettjctteidjen.  etwa«  unter  bem  aifdfie 
«orreicl)tn.  2)  Sot  einen  obet  »ot  etwa?  l)in  reidjen.  II)  ntr. 
mit  f)abcn,  barum  ,  weil  e«  weitet  teidjt,  als  ein  batübet  cber  ba« 
»or  befinblidjes  Sing  ,  untet  ober  tjintit  bemfclben  ^ctoot  fit^tbot 
wetben.  —     25.  2}orrcid)en.     I>.  — umi. 

5?0rrcif,  adj.  u.  adv.  »or  bet  3eit  teif.     Stielet. 

ib'orrciftn,  v.  mr.  mit  fein,  »ot  bet  3eit  reif  werben.  2).  SSc» 
reifen. 

25i€  S3orrcif)e,  SWj.  — n,  eine  »or  einem  SJinge  bepnblic^je  Sleijjc; 
wie  aud),  bie  »otbere  SJei^e. 

:^c  Der  aSorvcüjen,  —6,  »fj.  gl.  1)  25et  Slei^en  ober  Zany  cor  ben 
JCnbern,  bamit  fie  eben  fo  nadjt'jijen  ;  o^ne  SGde^tjahl.  JDen  33ors 
reit)en  f)aben,  »ottanjen.  2)  iDie  »otbetfie  9lci()c  ber  in  mcljrer» 
Slei^ien  tanjenbcn  '})erfonen. 

SSorreimen,  v.  trs.  »or  2fnbern  reimen,  Seime  madjen,  bamit  pe 
nadjteimen.     25.  SJorrcimen. 

23oircifen,  v.  intrs.  1)  «Jor  einem  Jfnbern  reifen,  00t  ttim  ^et  bi»» 
felbe  Sleife  machen.  2)  3m  SReifen  ouf  temfelben  SB.ge  iu»or= 
fommen.  Stielet,     2).  S?crreifcn. 

SSorreijjCll,  v.  trs.  unregclm.  (f.  ^leiien).  i)?5on  reifen,  mit  ®e»alt 
jieljen,  trennen.  (1)  X  -^etuorreigen.  (2)  fflerwdtt«,  tornW« 
reißen.  (5)  SBor  einem  reißen,  bamit  et  es  fe<)e,  unb  nadjt^ue. 
(4)  S3orf)er  ein  wenig  reipen,  bamit  ber  Anbete  eS  weiter  reiße, 
j.  S.  beim  STeißcn  eines  abgemelfenen  SEfjeileS  eines  ^eogeS  »om 
ganjen  ©tüife.  2)  Sßon  reipen,  seidjnen.  (i)  I'en  etflen  Umri^ 
eines  ZJingee  madjcn  ober  jeidjnen.  ein  ^auS  oorrcit'cn,  ben  et« 
Jien  llmtiß  boocn  madjen.  (2)  SSor  einem  Jlnbern  reifen  ober 
jeidjnen,  bamit  et  es  fefte  unb  letne.     2».  25orreifen.     2>-  — ung. 

25er  ä>orrcipcr,  — e,  S?Jj.  gl.  1)  einet  bet  »otteißt,  in  allen  ffle» 
beutungen.  2)  !8ei  ben  üJlautetn  ;c.,  ein  ^infel  init  einem  langen 
etiele,  bie  Stnien  bamit  »otjuteipen. 

SSorrcitcn,  v.  untegelm.  (f.  J)Jcitcn).  I)  intrs.  mit  fem.  i)  SJoc 
einem  h.rteiten.  öinem  vcsreiten  2>em  aiJagen  »crrcitcn.  2)  25or> 
wiUtS  leiten,  nad)  bem  »otbetn  Steile  teilen.  Sieiten  ®ie  nce^ 
ein  wenig  »or,  bamit  fie  beffei  fe^en  ffnnen.  3)  3m  Steilen  ju; 
Botfommen.  4)  S8ot  einem  jum  gSu(let  bet  Sladi-Jfjmung  reiten, 
bamit  et  eben  fo  teite.  11)  trs.  cot  einen  t)in  teilen,  teitenb  »oe 
einen  bringen.  ©inem  ein  '■pfetb  »orreiten,  ee  auf  bemfelben 
teitenb  »ot  jemaiib  bringen  un^  »ot  beffen  Äugen  leiten  ,  bamit  er 
ei  fofte ,  fibct  ben  Wang  beffelben  uttbeile  ic.  3n  weitetet  unb 
uneigentlidiet  'Bebeiitiin^  'i^t  min  aud)  in  bet  gemeinen  ©pted): 
Ott,  einem  etwas  »ocre^ten,  c<  iur  3(nji4)t,  SSeutt^eilung  tc  001 
tun  btiugen.  —     2).  23orri'ittn. 


^öorret 


496 


^omijl 


©C?  S?oyvettcr,  — $,  ?^}.  gf.  dmt,  bet  »etrcitci.  (Sine  ©(^litten» 
fafttt  mit  i'crrcitccn.  Zui)  nernt  maa  bei  einun  3uge  »on  fcdjä 
uferten  tm  gicitEncdjt ,  »eld)ci:  auf  einem  bet  Botliet(ten  f»fci-l!c 
reitet  uiib  bttfc  lenlt,  ben  SSüii'citcv. 

jD.i§  23orrcitfnic,  — S,  ®f}.  91.  im  Cdjiffbauc,  bas  Änie  am  Soi-j 
jleoen  unb  Äielf. 

Der  SSoruitfattcl,  — ^«,  »f^  — fottcl,  6ei  ben  ©attlern,  ein  6eque» 
met  tleiner  Sattel,  bet  jum  aSotbetgefdji«  eines  3ugeS  »on  fec^« 
^ferben  gc^ött  unb  auf  welchem  bct  SSorccitei:  fi|t. 

©er  5>0tretä,  — e6,  S*J.  —  e,  ein  Keij,  «jeic^en  man  fi^en  in  »er; 
au6  iu  etwa«  empftnbct,  wie  aui) ,  ein  woriie(%enbei: ,  oocäüglidjee 
Sei},  rjuri^t  cbct  gar  ©titcc«  mac^t  —  geiflig  oU  iöocrcis ,  ba« 
®ebä*tnip  la^m,  unb  baS  QH  bet  faiten  Jardjt  f)»errt  fid;  gegen 
ottfg  Cebenbige,  baä  einlaufen  n)iU.«    S.  1^  SJidjter. 

SSorrcnncn,  v.  intrs.  unv.-geim.  (f.  Sicnnen),  mit  fein.  0  Sor» 
tpÄcrs  rennen,  nadj  t)ctnf)in  rennen,  i)  JBer  einem  tjin  rennen,  »oraus 
rennen.  3)  25er  einem  renne«,  bamit  er  es  fef)e  unb  nao)renne.  4)  3m 
sRennen  jueortommen.  5)  SJor  etwa«  Ijin  rennen.  G^ema^l«  a\tä) 
nur  »or  einen  Crt  fl4  bcgetcn  unb  bafelbH  anEommen. 

®a  fagte  man  bie  93Ji|)re ,    ba  irarcn  fiußciantit  (soi-gerannf) 
Siel  unfunber  ®dlte.    —  SR  i  b  c  lu  n  9  en  l.  S.  5  186. 

Sjorrbeinifd),  »dj.  u.  adv.  »ot  bem  Kleine,  biffeit«  \>ei  mt)t\nt&  6c» 
finbiid),  liegenb;  ycröfvrbeinifd).  S>it  »oci-()einifcI;en  Heineren 
Staaten  Baben,  4)c(ycn:»otsi^abt  Jc. 

5!Sorrici)tcn,  v.  trs.  1)  ajorroitts  ritzten,  na^  »oin  rid)ten.  Sine 
Ut)r  t)otnd)ten,  fie,  wenn  fic  ju  langfam  gebet,  \j»c»Avtä  richten, 
inbem  mon  il)ren  Seiger  weiter  fleUet  ober  brc^et;  gewSljnli^er, 
öocftollcn.  2)  3n  bie  .^5i)e  ritzten,  gleic^fam  bie  (Serulle  rorf)er 
aufrid)ten,  eine  Ttrbelt  »ornebmcn.  ©ann  übevt)aupt  bie  SJovanft«I= 
ten  äu  etreas  treffen,  Sctbereituugen  ä»  etwas  madjcn.  €en  Sau 
t)Orricl)ten ,  im  SSergbaue,  il)n  gcljitig  anfieaen.  3n  ben  6d^mElä= 
Jütten  rid)tet  man  Püc,  reenn^aian  ben  ®(!)meljcfen  aufS  neue  jUs 
tt(^)tet,  äu  einem,  neuen  ©d)meljcn  vorbereitet.  ©.  SBorrut^en. 
3)  X  SSorfiery  oI;ne  gcl;orige  norfjer  angebellte  Unterfutl)ung  rifijten, 
einen  9?i4)terfpru(i)  tl)un.  Wla^Ut.  3i;r  foUt  nie^t  ocrrid}ttn. 
2)    2>C'rri*ten.     £>.  — ung. 

®ic  §Sorricl)tun9,  9fJ.  — eh.  i)  Sic  «l^onblung,  ia  man  ttwai 
Borri(^tet;  ot)ne  gKe|rjal)l.  2)  Saejcnige,  \nai  man,  alt  ju  einer 
3£rt'eit  nötf)ig,  eotljcr  in  ©tan»  fe|t,  bie  SBerEjeuge  unb,  ©erät^e 
unb  if)te  ntt^igc  Sinridjtung  ,  ©teUung. 

SSorriecben,  v.  ntr.  unregeim.  (f.  9iied)en),  mit  ijibtn,  »or  anbcrn 
Singen  ried)en,  ftirfer  ricd)en.     2).  SSociiedjen. 

?8orriefcn,  v.  trs.  porläufig  riefen,  bie  SRiefen  ju  mad)en  anfangen, 
bamit  man  feibfl  »ber  ein  Änbrer  nadj^er  weiter  riefe.  £).  3Jcriic= 
fcn.     £).  — uiig. 

SSüfricgeln,  v.  trs.  ben  JRieget  ober  at«  einen  Sliegel  »otäieden,  »ors 
flecten.     2).  SJcnieCjCdi.     X>.  — ung. 

23orrieft(it,  t.  ntr.  mit  fein,  fjeruorriefel»  unb  'ooxwhti,  nadj  bcm 
Botbetn  Zfjiile  riefeln.     S.  93orriefelrt. 

SSorringcln,  v.  I)  trs.  »or  einem  Änbern  ringeln,  bamit  er  e«  fefte 
unb  nacfetfjue.  H)  rec.  ©id)  «crringeln,  fic^  uorwürt«  ringeln 
ober  in  !Singeln  fdjlingen.  —     2).  aSortingeln. 

58orrinncn,  ▼.  mr.  unregelm.  (f.  iKinnen),  mit  fein,  fterpcrrinnen, 
unb  »orioärt«,  nad)  bem  »ovbcrn  Z^tile  rinnen.   2?.  SBotrinncn. 

®er  S>orrig,  — ffeö,  ^l  —  ffe,  ein  »oc^er  »ber  »orlÄufig  ge: 
madjter  Slig  »on  ober  ju  etroaa.  „©ein  (Snticurf,  welrfier  bem 
S5orriffe  ber  9fafur  am  nädjften  beitute.«  ?oj)  oir  i  t  f  d)  (.<K.). 
»Die  aJerfapng  bieffS  merfrourbigen  SHeidjSpla^e«  fd)fint  urffrüng: 
Uö)  ber  2}otci6  gewefcn  ju  fein,  ben  Sern —  io  ber  feinigen  abfo: 
pixW  (na^jeidiinete).  2-  'P.  Siiditer.  SBei  ben  OTaiiiern  u.  i|t 
ber  QSoctiS  ber  STiiS  ober  Cnfitiurf  auf  bcm  oöaig  gcobiKtcn  »oben, 
ouf  »eldiem  ber    (gtdnbbau  eines  Sjaue«  »orgtnommen  werben  foll. 

2)et  Sßorritt,  — t«,  W|.  — e.   ij  »Di«  •^anblung,  ba  mon  »orreitrtj 


ofjnc  gRefirjall.     2)  Saä  3fe#;f,  ober  bie  a?."ritn^:i(5fcit  einem  SSor» 
nehmen  Borjureiten;  o^ine  30?cl)r}O^f.     3)    (äin  Sütt,    neUSjen  man 
por  jemank   ^er  t^ut  ober  getl;an  ^at.      «ft^on  mandjen  SJcirit* 
gemadjt  ^aben. 
S3oirt^en,    v.  trs.    1)  SSoe  einem  Mnbcrn  rifeen,  iamit  er  na<5ri§e. 

2)  «oildufig  ti^en,  um  es  nac^^et,  ba  wo  es  geiifet  ifl,  weitet  jU 
^betjonbeln.     £).  SScrrifeen.     2).  —ung. 

5Borr»nen,  v.  I)  ntr.  mit  fein.  1)  >&ercorrollen.  2)  SSorwärt?, 
»ocnljin  tollen.  Sine  »>occoacnbe  Äugel.  6a  auc^  »om  SBagen, 
rcucnb  uorfo^rcn.  »Unter  ber  Setflunbc  todtcn  jwei  SSagcn  »or.* 
3.  f.  9tid)tet.  (SR.)  II)  trs.  1)  >g)croocrollcn,  unb  nad)  bem 
vcvbcrn  Sf)eu  t)in  rollen  matten,  a)  Sßor  ben  Xugen  eines  Änbetu 
rollen,  bamit  er  nod^toile.  —  S.  SJorrcKen.  25.  — ung. 
25oirücfen,  ▼.  I)  iutrs.  mit  fein,  ^etoottücfen,  wie  aucfe ,  »or^ 
Wort«  tütfen.  2ius  bem  Caget  ecrrüdfcrt.  2?er  gcinb  rücffc  mit 
SSac^t  »or.  11)  trs.  1)  SJcrwiUtS  tücfen,  butd»  einen  Büd  not- 
wärt«  bringen.  Uncigenfltd^  gebrauct)t  man  es  in  ber  »a^>lerei, 
für,  bMrd)  frife^e,  Ijo^e,  gldnj.nbe  garOen  ^etoottjebcn,  babutd) 
gteid^fam  tpotwürts  rüttiin,  bem  2tuge  nil)««-'  bringen.  ÄÜd)  gebt«u(tt 
man  ti  »on  ben  garben,  unb  eine  gaibe  ritcft  »or,  wenn  fte  bie 
©cgenftänbe  ^cbt,  fie  gleic^fam  »orw^rts,  brm  2tug«  nSfjer  bringt. 
Söeip  cucft  mit  btm  jßraunen  »sr,  unb  entfernt  oljue  baffelbe.  a?lor 
fe«  Citiroarä  iu(ft  am  flätffSen  »or.  2)  SJor  ttmai  tiicEen.  Seti 
©tu^l  »crrucfen,  »or  ben  Sif^.  fOtn  S.if^  »orrucfen,  »or  bo8 
genftcr  2C.  Uneigertriidj,  einem  etwa*  »ocriufcit,  e«  t^m  glei(^fam 
»or  bie  Mugen  rüctcn,  bamit  et  es  fe1)e,  fid)  baran  erinnere,  um  i^in 
JU  fränfen  unb  mit  bem  üebenbegtiffe,  taf  bics  ouf  eine  unfi^ioncnle 
bittere  2irt  gefdjelje,  wobarc^  es  R4»  o»n  »ftnjfifen  unb  nod)  melj« 
»on  üortjaltcn  unterft^eibet.  Surd)  ben  t)6l)ern  ®rab  bet  23itter= 
feit  unterft^cibet  CS  fi4)  nad)  ebcr()arb  »on  ■»cnverfcil;  S.  abec: 
3Sonveifen  unb  eergl.  SJorhalten  ur.b  i^er^reifcn.  einem"  feine 
gebier,  ec^wÄt^en,  »ciredjen  »errutfen.  JKiufe  mre  bie  erjeigtea 
taJot)ltt)aten  nid)£  »or,  ben»  iie  t)Jren  babur*  auf  JBo^lt^aten  jU 
fein.  „W«n  ructt  ecJTingen  »or,  bag  er  tie  jarte^e  ffieiblidjtiit  — 
md)t  gcfannt  ^abe.«  |)erber.  3m  C.  Z>.  fagt  «an  »afüit  aiic^ 
+  »prtupfcn.  —  S.  5Gcci-ütfcn.  £).  —ung. 
SJt'vrutevn,  v.  intrs.  mit  fein,  »orwärt»,   nac^i  bem  »orbern  Steile 

rubern.     £1.  SSorrubern. 
SSorrufen,  t.  trs.  unregelm.  (f.   fRufcn).      1)  4>etv'errufen.     a)  SJct 
iemanb  ober  »or  fi4)  rufen.     Cein  »ejinbe  »orrufcjt. 

SBiS  ®ctt  ju  ben  glammenflufen 

©eines  ernflen  StitterfliiblS 

2Cu(lt>  ben  [f|ten  »tf^gciufen, 

Steiner  fied)en  Sn'pitoule  (Äapitel|errn).     SHwmel. 

3)  S5ot  einem  Äcbern  rufen,  bap  er  es  Ijfre,  au^,  bap  er  nadjrufe. 
25.  ä?orrufen.     25.  — ung. 

5ßorrül)men,  t.  trs.  in  Knbrer  ©egenwort  ti^men,  bamit  fie  e«  bJ: 
ren  unb  bea4)fen  ttinem  etwa«  fef)r  »orrftfimen.  »Öfel  rü()nite 
i^m  om  SJcrgcn  bcä  ii>id)tigen  Souper  (Mbenbmab'e»)  fo  »iel  »0« 
»eaten  »er  :c."  2.  f.  SRi^ter.     2^.  2Jcrruf)nicn.  25.  —ung. 

SSorrul^ren,  v.  trs.  »ot  einem  ruf)ren,  bamit  er  es  febe  unb  nac^s 
thue.     25.  5Spcrüf)rcn.     S-  -  ung. 

X  5l5orruinpc(n,  v.  I)  ntr.  mit  frin,  tumpelnb  »or  etira«  fcn-.mrn, 
mit  ©erumpcl  »crfo^ren.  Z-er  alte  3Bagen  runH'elt«  ^or.  II)  trs. 
»or  einem  rumpeln,  bamit  er  c6  bore.  UueiiicRtüd) ,  auf  einer 
SSapgeiuC  fd)ied)t  »oifpielen.  Cinem  etwas  »orrunipdn.  25. 
SBütrumpcliT. 

SSorrupfen,  v.  trs.  rupfenb  »orjieben,  »or  Wugen  btingen,  3m  O. 
».  uneigentli*  +  für  »ottüd-en.     25.  S^cnupfen.     25.  -  ung. 

SSürriiflcn,  v  trs.  »orber  ruften,  bie  nftbigeii  Lüftungen,  btc  f.Jtbit 
gen  ^nfiattcp  ju  etwas  mad)rn.  3n  weiterer  unb  uneiC'ntltdjet 
JSebeutur.g  überbaipt  »orbereiten,  totlter  jiitei.iten.  .  einen 
»om  Äünfllet  im.  ^interUibc  (ber  Äunflente)  treifud^  uoi-geiuRetett 


?öoiani(t 


497 


?öorfc^d 


MuÄwutf.«    3.   ?■  91  i  <i)  t  e  t.      D.    aSorrülwn-      S.  — ung. 
©.    b.  , 

^ic  SSorrujiUng,  SJf^  — cn.  i)  Sic  ^anblung,  ba  man  öottüfret; 
cl)ni  SDti^cja^i.  a)  Satjenige  felbfi  ,  waä  man  al«  ajoitiilung, 
alÄ  }u  bct  -giauptfac^e  felbS  Wöthije^,  »or^cc  t()ut.  .91uh  fjob  bt'i: 
Äeri  auf  ciiimjl)l  na*  cintjcn  Äjociüfningcii  su  unffrm  entfe^cn 
bin  SiittcUfc^Sbel  (ä5ictti-lfj;dbtl)  Ol'.«  3-  V.  Siii)tit. 

X  iöoirutfc^en,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  »orträcte,  «otnf)tn  tutfcfeen. 
Kic  S4)nall<,  wil^c  fid;  binffn  befinbcn  foU,  f|t  oorgerutfdjt. 
II)  jutrs.  mit  \im,  iut|'d)enb  pci)  sovreättö  bcgsben.  —  2).  äJor= 
rutfrf)?!].  . 

jBorriUtctn,  v.  trs.  oornjöttö,  vornhin  tutt.-In ,  butd5  9?ütt<In  »orn-- 
ditr  fijojtcn.     55.  93occ«ttelii.     2).  — ung. 

SDcr  i5orfaal,  — eS,  SKj  — fdle;  S5ro.  bao  ^ocfälc^sn,  ein  f(cin«ter 
©aal  »ai;  «inom  giö^ecn  @aa(e.  Sn  rccitstcr  ffiebeutung  nennt 
man  ih  Q.  3.  ben  ■fla^  cot  bem  3iinniec,  von  wcld^em  man  in  bi( 
3imm;c  tritt,  einen  ä>crfaat,  fcnfl  gcmöfjnlic^cc  bic  %l\.iv t  befon: 
betg  im  untfcften  ©tocticerfc,  bic  .^"'iisflur,  in  n)clü)c  man  jac 
.^auBt^ut  ^ineingeScnb  tritt.  Uneiäontlid)  gebrauchte  man  c^c= 
ma^.'ä  »iJcif.uI  aud)  »ie  SSorfjof  ju  jSu'^titcIn,  unb  »erftanb  j.  S5. 
unter  einem  SSorf.ial  bec  Äünpe  eine  ©ci^rift,  Kilä)i  baS  XU  je« 
mJinfle  unb  SBi-Tcnssfürbigfl«  »on  ben  Äunjieu  entl)ä[t,  unb  äut 
Einleitung  in  Mef^Ibcn  bient. 

2Det  Siorföbbat,  — cä,  50Jj.  — e,  ber  Sag  unmittelbar  uor  bem 
Gabbat  ber  3uben,  aifo  ber  greitag;  aud)  bec  Duifrtag.  3n  irei= 
terer  ffiebeutung  überijaupt,  ber  Sag  ober  baJicnigc,  ipas  einem 
Isinae  ,  weld^fä  ein  ©abbat  genannt  reirb,  cocfjergcbet.  » —  ober 
mit  einem  jüorfabbat  feine«  .ficrenfabbats."    3.  5>.  S<icf)ter. 

SJorfatfetl/  v.  trs.  i)  SJocnfjin,  cor  jid)  Ijin  faden,  in  ben  ©acE 
llerfen.  2)  Sor  einem  Mnbecn  facEen,  bap  er  ei  f«i)c  unb  nadjtfju«. 
äD.  55ürfa(fen.     S.  — ung. 

föorfaen,  v.  trs.  1)  asotntjin  fien.  2)  So«  einem  anlern  fäen, 
bamit  er  ei  fff)c  unb  lerne.     2).  JBcifaen.  Z.  — ung. 

S3oT|'i]$Ctt ,  V.  trs.  1)  SBor  einem  3(nbern  fagen,  bamit  er  es  fiöre 
unb  jid)  banarf)  tidjte,  ©ie  fiigen  [lä)  bei  @elcgenf)fit  siele  füöe 
©at^en  öcr.  SJian  fr.i^t  ben  Jiinbern  cft  fo  oiel  iion  tf)rer  giebeng; 
tcürbigtfit  upr,  ta^  pe  eitel  unb  anma^enb  toerten,  unb  i^cc  Cie« 
benÄirüitigteit  »eriieven.  »5«  mefjr  ii)  i()r  ton  ber  i'iebc  üotfoge, 
berio  unempftnb[id;cr  reitb  (if.°  ©ellert.  ©.  SJcrti-ben  unb  'S^c 
fd)tDa(i«ii.  3n  engerer  SBcleutiing  i(l  Dorfagen,  rocnn  ba«  @d)reis 
ben  bamit  cevbuuben  ifl,  oot  einem  2(nberu  fagen,  bamit  er  eS 
ft^reibc  (dictircu). 

Gr  f(!)tieb  eo  nur,  i^  f.igt'ä  ifim  Ucr.  Ädftntr. 
Den  ©djaufpielern ,  welije  fdjiedjt  gelernt  tjabcn,  mirb  i^re  SRoQ« 
ober  basienige,  was  fie  ä"  fagen  ftabcn,  tjcrgefcigt,  bamit  fie  es 
naeft'agcn  (es  »iib  i^nen  soufflirt).  2)  SJor  einem  wintern 
fagen,  bamit  er  ei  nad)fage  unb  lerne,  ©inem  Äinbc  ba«  iSdtcr= 
unfer,  einen  SerS  VOtfa.Afit.  3)  X  SBoc^erfagen ,  in  »orau«  («gen. 
S.  5Ucrfagcn.     £).  —ung. 

SiOrfogc»,  v.  trs.  i)  Sßor  eine«  Kugen  fJgen,  bamit  er  e8  fe^e  unb 
nadjtbue.  2)  3n  »orauS  fägen,  um  einen  Sl'ocratt  ju  betommtn. 
SDet  .f)0ljf)atrfr  faqt  fid)  eril  eine  tDlenge  Jp»li  ucc,  e^e  er  anfängt 
iu  fp.ilten.     X>.  Jüorfägen.     X).  — ung. 

Der  SSorfagtr,  — i,  Sß*j.  gl.  einer,  ber  inbern  etwa«  oorfaget,  j.  35. 
in  engerer  Sebeiitung,  ter  ben  Crc^aufpiclern  bie  Sßorte,  rcel^t  (ie 
iu  fpred^en  ^aben,  Porfagct  (Souffleur). 

ä>orfat)en,  v.  trs.  in  oorau«  f-ljen,  e^c  man  geCoflet  t)at,  mie  au(^, 
früber  faljen,  e^e  ein  Änberer  faljet;  in  ©egenfaft  »on  nadjfaljcn. 
:t>.  aSotfa^en. 

S5orfamnic!n,  v.  trs.  »or  einem  Mntern,  früf)er  al«  ein  Jfnbrer, 'unb 
oft,  jum  Surften  2lnbrec,  ireltfte  nadjfolgen,  famnieln.  » —  tjor  ibm, 
bem  9ß3cbiiiton  —  fo  f(^on  uccgefamnielt.«  4)tthtt.  2).  33oc« 
fammelii.     D.  — ung. 

Qamf('(  Sirtcrb.   5.  3j). 


25cr  S5orfcimmIer,    —6,  mj.  gl.  einer,    ber  o»r  2(nbcrn  fammett, 

ftüljcr  ülo  fie  fammelt  unb  cft  für  fie  fammelt. 
X  Her  Sorfang,  — e*,  Sfj.  —fang«.     1)  Sie  .gsanblung,  ba  man 
»orfingit;  i>l)ne  SKebräs^l. 

2Baan    ben    ®äftfrcunb    bu    }u  bem  Sruh!  nöt^igeft  unb  ji;m 
5)orf.uig.     25  op. 

2)  Sin  ©ang,  ©efang,  »eli^cr  einem  anbern  »or^jrtge^et. 

®er  Sorfanäcr,  — ö,  £8^J.  91 ;  fcic  — inn,  eine  ^cr^^n,  raeXtfte  5fn: 
bem  Vürfin^jft ,  b.  f).  mit  ifjnen  fingeub  ben  So»  unb  Saft  führet, 
auä)  W(jl  erfl  «Uein,  bann  mit  ben  jCnbetn  finget  (Präcentor).  2)«r 
SJorfi'nger  eine«  ©angfoves  (Prafectus  chori). 

:^^  JJcr  isorfaffc,  — n,  S*?.  — n,  ber  Corgänger,  Scrfaljr.  ©c§a§ 
2?icberb.  ©pradö  cn.  (2i,)  -&  a  l  tau  «  l;at  au^  +  23orgefe[iener 
bafür  ang£füf)rt. 

■SJorfottcIn,  v.  trs.  tor  einem  ^fnbern  fattcln,  bamit  er  ««  fe^e  unb 
lerne.     25.  äJerfatteln.     2).  — ung. 

JDer  S5otfa^,  — ei,  SBfj.  — faec.  1)  Sie  .fianblung,  ba  man  etwas 
cotfe^et;  of)ne  sße^iäabt.  ©inige  ©prad^le^ter  nannten  au(^  bie 
fl'Orfegung  einer  ©ilbe  vcr  ein  SGScrt,  }.  S.  bf*  ®e :  vor  ©cbreite, 
©elänbe,  ©efiite  u.  ben  SScrfri^  (Prostliesis).  2)  Gtiia«,  ba«  matt 
»or  ein  anbere«  J)ing  fe|t,  ba«  »er  ein  anbcre«  Sing  gefegt  i^.  5m 
ffierg&auc  ifl  ber  SSorfafe  eine  er^6f)cte  ©tcUc  über  ber  »agercc^ten 
Sinie.  SOJan  Idpt  einen  S5orfa§  flehen,  wenn  ein  ©tollen  nii^t  fc^: 
lig  fottgetriebcn,  fcnbern  etwa«  ©troje  gelafyen  unb  ^b^et  angef>f= 
fcn  wirb,  5»fan  nennt  bie«  aud)  ein  ©efprcng.  5n  ben  Jucter: 
ficbcreien  ift  ber  Sßcrfag  ein  fupffrner  2(uffa|,  welcher  auf  bon  Cüui 
tcrungsEeffcl  bei  ber  erflen  8aatcrurg  be«  äurferä  gefe|t  iritb  unb 
baju  btcnct,  ben  jiarf  fodientcn  3iicEer,  reenn  er  in  bic  ^6^e  ficigt, 
abju^aitcn,  ba^  er  ni^lt  überlaufe.  5£ud)  ein  thSnerne«  ©erätf), 
weld)C8  im  'Probecfcn  vot  t/ie  ibi)!t  ber  SJJuffel  gefegt  wirb,  wenit 
man  falt  tt)un  will,  wirb  ein  SSorfa^  genannt.  Sie  (Sitter  ton 
.^olä  ober  Soljr,  ©tro^  geftodjten  ,  ober  bie  mit  einem  3euge  bes 
fpjnnten  IJaljmen,  weld)c  man  cor  bie  unteren  Senftfvflügel  fcp  cbec 
flellt,  um  ba«  Überfd)aucn  ber  ©tubc  burd)  bie  £*orübergc()enben  ju 
Bcr^inbcrn,  nennt  man  auc!^,  ober  Eann  man  aud)  nennen  JScrfage. 

3)  ©er  83orbetfa^.  93!eerbecf.  4)  So^jenige,  tea^  man  fid)  cor: 
fe§t,  ber  auf  übeclfgung  gegrünbete  ©ntfd)lup,  etwa«  ju  tf)un  cbee 
äu  untcclaffen.  einen  jßorfa^  faffen.  ©einen  23crfa^  ausführen, 
©einen  i^orfag  dnbern ,  «on  feinem  SJorfage  abgcf)cn.  ©eines 
23ctfag  aufgeben.  Sffiie  nian<i)cr  gute  2}ocf,nj  ift  unau«gcfi'if)rt  ge= 
blieben!  6«  war  ni^t  mein  SSoifafe,  ©ie  su  trän!en,  iu  beleibt: 
gen.  Zuweilen  wirb  e«  au4  in  ber  S3tbel  ocn  ®ott  gebraud)t,  füc 
Qntwurf,  (5ntfd)lu6  ober  3Biltc  überf)aupt.  »9Jadi)  bem  25ccfa(j  bcs 
rufen  fein.«  SKöm.  8,  =8.  »Sr  ^at  un«  feiig  gemadjt  —  nad) 
feinem  2}ocfa(^.«  2  Sim.  1,  9- 

25n5  5I5orfaljpapicr,  f.  SJcrfefepapier. 

X  ä)orfaufen,  v.  intrs.  u.  trs.  im  ©aufen  cotangctjcn  unb  bie  An« 

bccn  nac{)folgcn  laffen.     25.  SBcrfaufen. 
®er  S>orfaum,  — eS,  SJj.  — fiiumc,   ein  cor  etwa«  fiin  laufcnbcr 

©aum,  eine  fol^jc  Sinfaffung.     ©0  wirb  ber    du^erfte   9ianb    tine« 

S5?aibc«,  ber  !öorfaum  genannt. 
.  23orfäufc(n,  SSorfaufcit,  v.  I)  ntr.  mit  fiabcn,  ^eroorfJufetn,  ^lec: 

»orfaufen  ober  fiufolnb,    faufenb  ^croorfornmen.     IIj  trs.  fiufelnb, 

faufenb  »orwirt«  treiben.  —     .X).  23ücfäufcln,  "l^crfaufen. 
SSorfAanett,  v.  trs.       1)  i)«r»«tf(t)aircn.      2)   23ctn^in  ft^affen,   üoc 

etwa«  feine  ©teile  fmben  machen,  fowol  bem  Crte,  alt  aud)  ber  3eit 

tiad). 

—       Wie  fc()aff'  \(3)  bic  Boricelt 

aSiebcr  jurüd  unb  bie  9{a(6wclt  ucr  —     ©onnenterg, 

in  wcldier©tfUef(taffen  aud)  in  ber  3?ebeutung  für,  burd)  feine  Äraft 

in  ber  9!eit)c  ber  iDinge  ivirflii^  madien ,  (leroorbriugen ,   oei'(lanben 

werben  fann.     ^.  Üoifd)affen.     X).  — ung. 
S3orfci;df«rn,    v.  iutrs.    im  ©c^iifcrn  vorangehen  unb  babur^  Vabre 


Ö3 


^sovfcl)a 


498 


^orfc^i 


auffi?bcrn,  avij  jts  fdiäfcrn.   S>.  S>cifd)afcrn. 
SSprfdiaUcn,  v.  ntr.  mit  t)abEn,  cct  jnk«tn  fttalfen,  jlSr!«  (galten 

a\i  'aü:i  2(ntrc,  atl^ti  mitf^aUt.     2^.  SSorfc^allen. 
£;ie  i'orfdjanje,    Sfj.  — n,    eine  »or  einem  anbem  ©inge  lieäenbe 

©chanjc,  ai:(^,  bie  25orbt);f^aiiäC.     SBJatjlct. 
SScrfcbanjCn,    v    trs.    »et  ctisao  fäjansen,     olä  ®<^an3f  »or  etiraä 

j5cU<n,    fid)  fcafjintcr  äu  »ftbcrgcn,    (itfe  baburii)  jii  Miü^cn.      Uiiei= 

Snülui)   im  C.  S.  +  füc  »orboucn.     ,£«   2iVijU|t  i'Oijufdjanjtn.« 

©üntticv.     2".  S?erfd)anäcn.     £•. — ung. 
SScrfdnurcn,    v.  trs.     i)  ^crootfdicitten,  bur(%  ©c^arrcn  jum  SBov; 

f(^)cin  bvingcii.      z)  SSetmitt«,    »ctn^iiii   f^aiten.       S.Äorfctjacs 

ren.     S.  — ung. 
S3cifri"ai!Cn,  v.  intrs.  u.  trs.     i)  Sor  fi(^  ^in  fi^aucn. 

ar-ic  auf  bes  »rr.icä   ScIiFiivfien   in  Süb  aufbreitet  ben  9Jc6el, 
Unb  Biaii  fo  weit  ocrfcJ)aut,    «li  fliegt  bcc  gewoifi'ne  gclbflein. 

2);efe  (Janje)  jcbo*,  DcrfJ>r.t:ni,  o.-;m:cb  tcc  jlcn^Ienbe -pctfot. 

E  c  r  f . 
tVneigentlid),  6on  unbelebten  iJinijcn,  u«rragen,  »crwdtt«  [lä^  fjinau« 
etilcecten. 

5D3cit  in  bag  «Keet  vcrfitaucnb  mit  Ttfil  auf^rebcnbei  gelSiiank 
etactt  baä  SmoluS  ffiebitg'     —  So  f. 

Sn  ifcitiTfc  S&eDfatiing  aiic^,  rotftfrrdja'jen ,  flauen,  loa«  no^  jUs 
tünftig  ifl.  a)  ffioc  Änbeia  fjjaucn,  früfiec  als  Xnbcre  fdjauen; 
itie  auä),  »otlauäg  fdiauen,  bcfiititigen,  oct  bec  .^aiiplfdjau.  2). 
■i?cri'1;aucn.     D.  — nn$. 

SJorfd'Sufeln,  v.  trs.  i)  S3cr»"ätt«,  nai)  »orn^in  ftljaufeln.  2)  93oe 
fin.m  Änbetn  Räufeln,  barait  et  eä  fejje  unb  nadjt^iie.  £).  33cpi 
fdi.iufelh. 

SSerfrf;aumcn,  ▼.  ntr.  mit  fein,  fttiumenb  fjcrosrfommen.  £).  93or: 
fd;äuni;n. 

jDet  Sjerfd^ciil,  — e*,  c.  S?rj.  1)  ein  ooc  anbcin  in  bie  Jfujf« 
faUenbrr  Si1)fin.  ?)tan  gebraut^t  cS  gewclpnü^)  niir  in  SBer&inoung 
mit  fcmnicn  unb  bringen.  3um  (jU;  23orfi.l)cin  fom.-nen,  »oc  Kncetn 
>eti'otfi)ein<-n ,  fi(f;tbar  »erben,  »öc  Jfngcn  tommen.  3um  (ju) 
Soifd)cin  bringen,  2fnbern  »oc  bie  Jfugen  btin.ien,  fi(f)t!>at  madjcn. 
iCer  «onb,  bie  eterne  !o.nmen  jiim  (ju)  5Scrfi)C!n,  »cnnfie  5'"tee 
fffioifen  otrccrgcn  loieber  i^ottomwen  unb  fifftbar  werben.  60  ainft 
in  to.-;tfrfc  SEebcntung.  Sin  ingSBufTer  «efaUcner  tfmmt  mieber  jiim 
(3u'  2Jcifd)ein,  «enn  etauf  bie  Cbeiflidje  iii  S^aiTerä  tSmmt,  obet 
ein  Zifc'a  ton  i^m  aus  bem  Sa|Tfr  »crragt.  @in  gntfloi'en.'r  ober  btt 
fi(t  ivrbotgen  gebalten  ^at  !Jmmt  reieber  jum  jn)  5}orfd)fin,  wenn 
«t  »ifber  Sjffntlirf)  erf<I)eincf.  ©tniaS  Sleut«  ,  Wetfirürbige«  jum 
(^u)  93crfd)einbiin3fH,  rorbtingen,  Sf'iien.  ^rSege»  jenunb  in  sßor: 
fdjein  fommtn,  im  O.  S>.  füt,  m  SBctvadjt  tommen.  2)  ^Jc^:  »er 
Bofwanb.         * 

J5orfd;eincn,  ▼.  ntr.  unwgetm.  (f.  ©djeinen),  mit  babtn.  0  ^(t-. 
ootf4)<incn  ;  glänjenb  fi^fbat  wetben  obet  (ttfttbar  fein. 

—     unk  bie  öaib.torftfjcincnbc  aif)ret.     »  0  f . 
2)  l3or  intern  rtJ)'infn,  Wnbere  an  e-ficin,  OSIanj  itbertteffen.    Um 
«igfntl!£§,  übertäubt  übcttvejfen,  SSorjiigc  »orJfnbern  fjjbcn.  3Böt» 
tctb.   «482    (W.)     3)  ?Sit  feinem  Sdjeine  »orle  u(f)ff  n ;    uneigent» 
ÄiJ,  ein  gl.^njenbe«  S?orbiIb,  ein  teuditcnber  Ceitfietn  fein. 
—     bcr  »i<  ber  t'ffe  Stern  beS  'J)cl6 
gjJlr  a(«  bie  SebenStejjCl  corgefd^icncn.'     CSt^iKec. 
£).  Scrf-teincrt. 

SJorfd'crcn,  v.  unregerm.  (f.  Sdjcrcn).  I)  trs.  tot  einem  3Cn> 
t.-tn  f<tcten,  tamif  er  «6  fehe  nnb  f4)eren  ferne.  II)  X  rec.  <Sic^ 
t>(!rfd)eren ,  fJdj  naä)  einem  »ctbetn  Cvte,  nacf)  »crn()in  froren, 
b.  t).  fii)  begeben,  <3d)ier  bid)  vorl  6.  @d)ecen.  —  2).  SJor-- 
fdiercn.  T>.  —v.ni\.  ©.  b. 
Cie  S3orfJ;crun9,  8»j.  — cn.  1)  ftie  -fianblung,  ba  man  »otf*«.- 
ttt  cttv  porf(i)i(ir()  t^ne  HXt^vta^l.  »}  f  Sm  ftäa^ttbaut ,  bie  ßia 


len,  meldje  eiiiet  vor  bie  'Rotten- gelegt  irctben,  um  bie  le^igen  unb 
»oUcn  Äatren  baca;if  ju  fieUen  unb  wovon  bie  Ablaufet  nad)  ben 
eaufti.-.'en  gei;en. 

S3orff^crjcn,  v. intrs.  1)  23or  3tnbrrn,  in  i!)i-ct  ®egen»art  fdjftjen. 
»)  Sm  ®i),nifn,  mit  ©d-ecj  Dctange()«n  unb  Jinbere  jum  @(l;ei:jcn 
babkitd)  auffotetn.     2).  iHnfd)crjen. 

5yorfd;cud)«n,  v. tr.'.  ^ciuarfitjeucljen,  wie  auc§,  »oradtts,  «stn^ia 
f4eiici;en.     2».  Sjorf:!)ciKi}.'n.     2).  — ung. 

SSorfd)CUcrn,  v.  trs.  o  Sj^c  ,jnfn,  Mnbern  fdjcjetn,  bamit  et  eJ 
felje  uiib  naojttjue.  2)  3in  edjeuetn  cotangf^cn  unb  bie  2tnbern 
n«(f)  fid),  i^m  nac^fotgcnb,  fd;euetn  lalfen.  2).  SScrfc^eiiern.  2). 
—  ung. 

X>ie  SSorfrf)id^t,  a»}.  — cn,  «ine  ber  anbcrn  corbergefjenbc  ©4id[)t, 
bie  oorbcre  ©d)id)t.  5m  .^uttenbaue  mnnt  man  ä)orfc^id)t  li« 
ßfenbtüd;e,  gfririg*)altigcu  (£»jc  jc,  wcldje  oor  ton  befd)ictten  (St-. 
sen  im  ed)mel3üfen  gffd;mcljt  »evbcii,  bamit  bas  fcifd)  aufge|io9ene 
®ejlnb.-  nidjt  fc  Biei  gutes  SEeri;  in  fid)  jict^e. 

S3orfd)id)tcn,  v.  trs.  tot  ttvoas  3CnbercS  f)in  fdjidfjten,  in  eine  Sdjiiti^t 
Uvien      2).  5öo:fd)id)teii.    2).  —ung. 

53orfdiicfen,  v.  trs.  1)  Sovioirts,  uomljin  fdiicfen.  2)  SSot  je-. 
mjnboij  «ßcbnung,  b.  b-  ju  j.manb  f(f)icfcn,  bcfonters  um  etwas  ab« 
gugesen  obet  abjubolfn.     2).  S^orfdiicfen.    äD.  — ung. 

SBorfdjicben,  v.  trs.  untegefm.  (f.  ©djifben),  uorwiitts,  »otn^in 
r.i)ieben.  Sen  Äifd)  weitet  iiccf.i)iebcn.  2)  Sser  etwas  bin  fdjieben. 
2)en  Kaften  l.Hnfd)icbeii ,  por  tie  S.üt.  einen  ©djieb.t  iieifd)ic» 
ben,  i'ot  tas  föl.is  be*  Scvgi-5getungSglafeS.  £en  Sliegel  uorfdjies 
ben,  o^r  tie  S^üt.  ^liweilcn  audj  vot  fi.t  b'"  f<l)ieben,  an  fein« 
£tel(e  fdiiebcn,  unbemetft  freuen.  3San  erwartete  i!)n  feibft,  abet 
er  wupte  einen  'anbevn  uoräufd^ieben.  3)  SBor  einem  Jtnbetn  fd)ie: 
ben,  baS  et  es  febc  unb  eben  fo  nae^fdjiebe ,  fdjieben  letne.  4) 
;(c>f;  ^üife  leiften,  Unterflägang  geben.  6.  S^Oifc^ub.  2).  SSot« 
fdjieben.    2).  — ung. 

®t'r  ?-l50ifd)ic&cr,  — 6,  5Wj.  gl.     1)  (?ine  ^etfon,  wetd^e  Borfd)iebet. 

2)  Sin  Sing,  wcldieä  »orfi)ifbet,  oorinärrs  in  bie  ^6l)e  fdjiebet.  ®o 
teerten  tie  cier  ^hbr.e  bog  fiferbce,  worcn  ftd)  jfber  swifdjen  bem 
©(tsa^ne  unb  tem  erflen  SSorbetäabnc  bcfinbet,  JScrfd)ifbcr  genannt. 

3)  @in  iOing,  wclcbeS  uorgefdjoben  wirb.  @o  nennt  man  ein  iStett, 
»e!d)eS  oon  oben  otet  oen  let  (Seite  tjot  eine  Öffnung  gefd)cben 
unb  wiebcr  weagejogen  werben  fnnn,  einen  2}ürfct)ieber.  Sm 
a5«uwefon  fÜHt  ten  3i:!mon  $ÖDrfd)iebet  eice  litt  äSauanfer ,  in 
bcr  (üefialt  eine«  T  ober  T. 

X  Jyotfcliidcn,  v.  intrs.  £)er»ovfd)ielen,  fd^ielenb  »otfeben.  2).  SSotJ 
f.1)iele'n. 

■2Sorfd;ienen,  v.  trs.  com  mit  ©d&ienen  »etfeljen.  2).  SSerfdjicnen. 
2).  — un>i. 

9Sotfd)ic§en,  v.unreielm.  ff.  €id)tepen).  I)  ntr,  mit  fein.  1)  X-^er» 
»otfd)i;g.'n,  in  bie  .^öl;e  fd)i»&en.  5n  einrr  9i.id)t  ifl  bie  Sötumt 
fo  fjeruorgefdicffen  2)  Scniitts  f.ljiepen,  mit  einem  Sdjuffe,  b.  ()■ 
fdjneU  unb  gew.iufam  \i(i)  »ctwätts  bet»egcn.  2>aS  SEaffet  fi^icft 
unaufbaitfam  vcr. 

—  —  unb  es  ftccmfe  bas  Jfbcnbopfet 
gtbwärts  mit  üorfcbic^enSer  ®lut  —  ÄlopftodP. 
Sn  weiterer  unb  uneigentlidjer  5Sebeutung,  weit  »ctragen,  fii)  »fit 
eotiiJÄttS  erffre^fen  :t>oS  2>ad)  fd)iegt  einrgUe  vcr,  por  bevSSauec. 
JBei  ben  fcporern  ftnb  iTifdjicpenbe  6d)enfe(  biejenijen  gebogenen 
ed)enM  einet  ©tanac,  bie  cor  bem  9R'jnbfiü((  ober  bet  getaben 
Si..ie  beffoib.n  cotf^ringen;  in  ©egenfa^  bet  junuf fdjiepe'iibe« 
ßdjenfel,  we  d)e  nisjt  an  tiefe  ginie  leiJien,  fonbern  etivai  jutücf 
Jleben.  5)  'iioi  etira«  bi'if*'''^'"'  pliS^iid)  unb  mit  ®ewaU  fallen. 
©0  fd)tefit  im  Sergbaiie  ba«  (Stesit.K  i'cr,  wenn  bie  (Srbe  pi6feli(^) 
tjDr  etniat  fd)i.ßt.  II)  iutrs.  1)  a^or  einem  f!:icpen,  bamit  er  efl 
ficht  uni'  fhifjjen  lerne,  a)  'Sor  cin.m  Än'fvn  fdjieüen,  b.  b-  ftü: 
^et  f^iießen,  alii  C(.  3)   S«  ©c^iepcn  auvottommen,  bem  3i<le  ni< 


^otfd)i 


499 


^orf(^(  V.. 


^cr  fci)u^tn  alä  Jfabec«.  lll)  trs.  i)  f  ©(ftneff  »ctf^icben.  J)en 
SüCga  ucifd)ie.kcn.  2t  b.  a)  ^ot  efroas  f«|fn  ©inen  Saum  tot» 
fdiicj;*:!),  ;.ei  tm  S(tiicUetii,  einen  eai:m  un  eint»  ÄljeU  bcÄ  JViei; 
bun9i.,-.iiiic8  ffgfii.  3)  SttiiipiDfife  i'srjätjicn.  einem  (Scli)  »oCj 
fdj'Upcn,  b-  ^.  me^itew  ©tüifs  auf  einmat>l  Ijinipetffiit,  jä^lcn,  Das 
mit  rc  ci  fef)e  iinb  n3d)t^ur,  obec  auäj  nur  bamit  (t:  fid)  rcn  bet 
SüdjtigE.it  bcc  ®i;;i:me  übcrjcuje.  4)  ilvt  einem  l;infd;U'pen,  t«= 
^cn,  flud)  ir.it  brm  iStjciff  ■  tr3eit  (äincm  ®e!t  ccifcljicßcii,  et»  i^mlds 
Ijca,  ot/ne  fcjp  babutd)  ue|i;mmt  wirb,  obeg  auf  iinfen  ijeUe()tti  m.tüe 
oter  nid)t,  ober  oui^  bcüimmt  of;ne  .ainfen,  unb  ixic  bsm  9tebtnbe= 
gtijfe,  b;p  Ctt  fidiec^  unb  cjefd^roinb  loictec  bcsatilt  werten  fcUe. 
S5ocl>rocfen  uBt.tfiteibet  Sbcttjaib  »on  uci-fd;ieycn  baburrf),  bag 
«e  nuc  uiiCei;  ^e^enisdctijen  ^ecfontn  ®tatt  finbcn  (ai:n.,  unb  nur 
Bon  fieintn  Gietciummcn  gibrauctjt  ipcrtf,  l>orfcl;icpcn  obcc  auib 
unter  übfcfir.tcn  >\'ii'ünen  uno  »cn  ^ccpctn  ^iiummen.  .ilusleycn 
imterfdiei  ^et  fit^  oan  beiben  baburc^,  b<x»  a  uon  ticinen  Sun-.men 
gebrauät  isiib,  uno  bag  babet  oaa  @elb  oon  be^n  JttigUjenixn  g,U't.f) 
in  bie  -jano  beä  Scitttn  «bageljt,  ofcne  tyfi  in  bie  be.-jomgen  ju 
forrnitn,  füc  wild)'n  auÄgcUat  roiib.  l!eil;cn  ift  bas  i.Ugemetnlte 
Bi'cct.  (äi.e  ':oii,f|'il)ot)eiie  ■änninie  (Selbes.  ;£;if  Äofien  i-crfct)ic: 
^en  T'.t  Acjlrn  fuc  «iiun  ^nbccn  au^lej^niv  Sinciii  e  vcn  S^^eit 
fcinei  '5et.-.it6  i'in'jäjieBfn.    (Stnem  ben  AiteitölD^n  oori'ajteftn.  — 

2)  !ßcrfih!epc!t.     £1.  — Ulli'. 

25er  i>0  fclnencr,  —  0,  55tj.  gl-  einet  bct  ccvfc^icft.    ©ticler. 
iDüä  ^orfd  iff,   -CS   ®>j.  —  e,  ber  i'ctbcre  Äjieil  bcs  äd;ifieS,  oora 
flco^en  SOj^ite  bis  j:.m  i)Ot|leoen. 

ftb«S  lolict  bas -Kccrjun-  bcf  iBprfcf)iffä  .f)üter,  tOfelant^o«.  Scg. 
2tuf  fer.e>t  bell  gJIafi  m  ba«  Jßoi'iC.'irJ.     Ui«^a«'tn- 
SSorfclMÜ.n,    V.  ijitrs.    mit   fiin,   unb  trs.      i)    ÄJcvirirtÄ   f(f)iffen. 

3)  2n»  S<t)i<ii-n  juoctfcm.T.en ,  oci  3(jit<re  tcmmcn.  ©.  !3or|"ci)ifs 
fcn.    £>.  — ung. 

25ie  !I^orfd)ilbcrci,  SJj— en.  1)  Sa»  a'orfdjilbem;  o()ne  OTe^rjofjt. 
s)  Sine  coc  jcniance«  ^Utjcn  >)(tnai^tc  @d)iib(i't'i.  »übnbaupt 
fd)ifn  meine  jii  i>Li()atte  Jücci'dnlicrci  feines  gceunbeä  i^n  nidjt  fon> 
beclid)  JU  erje^en.«   3.  V-  S?i(i)tct. 

SSotfcbtinmcr.i,  v.  ntr.  mit  tjabcn,  f.  SJcrflammcn. 

S>0ffd)lad)t4~n,  v.  us.  i)  SJci-  eine^  lugen  fd)t<d,tcn,  baf  et  c$  fe^e 
unb  lerne.  2)  äSci;  Knbccn,  b.  1;.  fcüt)ec  als  2tnbere,  it>ie  auc^,  eoc 
bec  gewö^nlidieu  cbet  eigcntlidjcn  3cit  fdjladiten.  2).  Sßorfc^did)» 
tcn.    S.  -  ung. 

jDer  58orfct)fag,  -ti,  S9f).  —  fd)(ag<.  i)  2)ie  .fianbtung,  bo  man 
Borfdiidgt.  So  fübrt  untci:  me^rein  ®refii;enbcn  berier.ujf  beu  Sjor» 
fchlag,  nat^  beffen  ^d)idgcn  fid)  tie  ubrijen  rid^ten.  2)  JJaöjenige, 
wa«  uotgefoblaijen  luiib.  (,1)  SSei  »eife^iebfnen  Siirtidjtungen.  ©0 
ijl  bei  ben  Sad)?c(tecn  bet  öctfcr'Iag  bet  .Kalf,  welcher  bei  ben  3i«: 
gelbäixtn  auf  bec  Anlage  bes  3iegc".8  »cn  oben  angeicJ)miect,  gleidjs 
fam  »ot^cfdjlai^en  wirb.  3m  ®efd)ii|n)<fen  wirb  in  .pe u ,  bet  SRa: 
fen  IC.  wa6  man  beim  fiaben  bcs  groben  CSJefdjü^co  auf  iai  >pui»et 
fefet,  bet  ÜBcrfdjIaj  genannt.  3m  |)iittfnbaae  un>  in  brr  2i)t\-. 
befunfl  »fvffel't  man  batiintet  baej^^ni^c,  wa«  ju  einem  STOiner,  um 
ben  5116  leJTeiben  beim  Sd)mel$en  ju  evlei(<)f£tn  i:nb  ju  befÄtbctn 
COtgefdjlaütn,  b.  i).  jugefe?t  »itb;  aucb  ber  3ufJ,Iag.  Sei  bec 
SBleiatbcit  füljct  bie  WlAttf,  iueld)e  jugeTeot  witb,  in  entjct«  .'><e. 
k«utung  ben  JJainen  3?cirfd)(ac|.  3m  S^eiijbaue  ifl  fcet  ÄeifitUg 
tin  @tü(t  Sifen,  meld)!»  oor  bie  Stempel  unb  S'pc.ijen  gefdjlagen 
»itb,  bainit  ffe  ni'''t  aufnjeld)fn  ffnnen.  3ni  ii-afferbaue  nennt  man 
tie  SReibe  'pfJbl'.  »cldj«  »ot  ben  ©t.irbänten  eingef Magen  roeiben, 
ond)  einen  2?orfl)Ia'.i.  -"n  b't  üonfunfl  mitb  eine  (leint  5lote, 
ntldtt  man  coi  einet  at66etn  ^nfüligt  uns  weid)?  bie  .fiäifte  ibiet 
ffitlt.ing  befämint,  bet  9Jotfd)(.ic(  genannt.  3n  bet  Sneitfünft.  cft. 
^lett  man  unter  ü"oifl  I.19  bae  er(le  »^^et^i^ten  beö  'Sobene  mit  fcec 
«ii!^-  tee  -fiufes  ibf  .er  gni.ie  .feuf  auf^ef.^t  »itb.  jm  Ofretvoid).- 
f^en  acnnt  man  bie  Cttf^tUci  mo(«ii  ein  $fc(b  mit  iBtc&Dgen  ooc 


ben  äBageii  gefvannt  wirb,  23ocfii)('gf.  Sei  ben  au4raai{;*t«  witb 
ein  ßenjiijet  «eitler,  wcld)en  fie  aud,  3?:ep  nennen,  ä.'orfil)l.ig  ge: 
naiint.  ».  tcc  9?iep.  Unetgentlu^,  basjcnige,  maä  m.in  einem 
2£nbern  ootfcbU^.jt,  ibm  alg  ein  SEitrel  jui  Jüitfäbtung  einet  2fbfid)t 
coittrllt,  antsrt).  Smcm  einen  SSccfijJog  iradjen,  t?)an.  (S;nen 
ajorfrttlag  anrcfmci»,  penrcrfen.  Ziefen  2}orfd)(,U3  laffc  ich  mit 
gefaden.  Stioag  m  i>oi|'d)Iäg  bringen,  es  »orfdjlajen.  Uiige;t>o;)n: 
lid)  i|l  baS  Bon  X  b.  atigi'fülute ,  in  iöprfc^Uig  l;.ibfn,  einen  Scti 
fd)lag  in  @ebanfen  baben.  SUfontetä  ton  angebotenen  SOiittel« 
jiit  Beilegung  einet  iltcitigen  ©arfjc.  2.5cifd)Uiiie  jum  grieben  ina=  ^ 
(fceu.  «Äbet  t^  weite  ben  23crfd)Ia9  ni>t,t  eingeben-  ®ellert. 
»34>  babe  notft  g>inj  anbete  äjcifd^liigc  für  tit^,"  iu  beinern  Sejien, 
ju  bc;nct  a3erf:)r.iung.  Sääeipe. 
58in|.:;  laijcii,  ».  umegtlm.  (f.  Scijtageii).  I)  ntr.  1)  SOlit  fein,  uor. 
raärtä,  cotnbin  fdjlajcn,  b.  b.  pio^ücb  unb  mit  .peftijfeit  fallen. 
2)  Siit  f)abcn,  Botwäete  fdjlagen,  ai:^fJ:lagen ,  fid)  neigen.  iDie 
SBajie  fd/lagt  eiü  wenig  l;or,  wenn  fii^  tie  3i:nge  ein  wenig  tot» 
matte  neiget.  11)  itUrs.  i)  »Bot  bcr  gefcötigeo  i5eit  fi1)ljgen.  S» 
fchiaijCn  b?t  ben  Sä.iCtB  bie  ju  biijigen  3agtb;i»be  vor,  wenn  fie 
»ot  Ott  itit,  b  b-  tf'f  fi<  bas  SCilb  fe.';en,  aiifilagen;  wcfiit  |ie 
and)  fj>}en,  ocrlaut  fein,  frcita-'t,  fvV.rter.lmt  fein.  2)  311  einicjec 
^  entfetnung  »et  einem  2>ir.gc  frt):cgcn,  ciK{d;lagen.  So  f<^(ageix 
bie  ,^ägct  uor,  wenn  fie  beim  ZJadjg.jraben  binter  fccm  «SdjaUe  bcS 
.J>unbfg  einfcb.ugen  oi'Cr  gtaben,  um  auf  bie  SR6bten  iti  2>a*fe« 
ctet  5a(bf«ö  ja  fcwnien.  2)ic  3äger  gebrauchen  eö  a;;d)  nc4  »an 
ben  .J>unben,  wenn  fie  einen  Siegen  ma(^en,  um  tie  verlerne  gdi-rfe 
wicbirji:finben.  aud)  gebrauljcii  fie  eö  füv  tjorgreifen.  5)  Cd;Ia: 
gel-,  t)3p  3fn:ere  c«  b5ren,  unb  fid)  tanccb  tiditen.  Eo  fdiligt  nia» 
im  ge;g';aue  iioc,  wenn  nun  ben  2(rbeit.rn  in  bet  ßjtubc  oiwiff 
erfilagen,  XnfdjLigtn  ein3eii1,cn  bcte*i(i)t  gisbt.  ÜI)  trs  OSct^ 
Witts  nad)  teai  »ottetn  Sfjeile  tin  f.i)lagen.  Z)cn  Sali  »orfd)Iaä 
gen.  3n  ter  ffiappcnfimfi  faat  man  ,  bet  86we  fd)Iagt  lie  .ännge 
vor,  wenn  et  fie  auö  bcm  9Kaule  weit  fttectt.  2  >  SSor  einem  2ins 
bern  fdjlagen,  bamit  et  t$  fcljc  unb  nadjtinie;  wie  aucf)  bamit  er  fi;^ 
banad)  rid)te.  (^inem  ben  3:aft  i.ipifd)Iaiicii.  3n  einer  anbern  Se= 
beutung  bee  22ctte8  fd)lagen,  fdjiagt  tie  3Jad)  igall  »er,  wenn  fie 
fd)l5gt,  ba6  man  ihren  ©efang  ^6tt.  3)  SJot  einem  anbccn  £-inge 
f.tlagen,  anfdilagen  b.  ^.  ebet  aU  ein  «nfcetä  Bing,  gine  9iote  uori 
fdjlngcn,  eine  9tote,  weldjc  bet  a,'orf(6lag  einer  anbern  i(t,  aoc  bie= 
fer  anfd)Iagcn.  4)  Ssot  ein  anberea  Ding  fd)lagen.  ©in  SStett  for; 
fd)lagcn,  es  »ot  eine  Öffnung  mit  9lageln  anfd)(agen.  einen  SJa: 
gel  uorfdiKigcn.  'Pfiblc  iicrfd)Iagen ,  ä-  SB-  bot  tie  Shür,  unb  fie 
babutii  »etfdjliegen.  3n  weitetet  SSebcntung  in  bet  ®efd;ili§fun|i, 
^t\x,  SJafen  jc.  »crfd)Iaycn,  es  in  bcm  gtoben  ©cfcbni^c  fefl  auf  ba« 
»Pulver  ftampfen,  ipc  n.an  oie  Äugcl  baiaiif  feyt.  3m  .fiüttenbaue 
fd)lägt  m^n  jlccngfliffigen  etjcn  C-lAtte,  Jialt|lein,  ©djtacfen  ic. 
cor,  um  bcngluö,  baö  Sd)mel.sen  ju  bcfctbern.  Uncigentlid)  (i)  im 
^janbet,  mcbt  fcbetn  füt  eincSJJaarc,  a'6  ibt  eigentlid)et  5G;ertb  ift, 
unb  alij  wofür  man  fie  }u  lüffen  gebentt.  2tiif  eiuc  SKaatc  tiel, 
wenig  V'Ocfd)!agen.  SBit  fd)(>igon  niAt  i^or,  irii  fobern  gleid)  fo»" 
Oiel  ali  mit  btfcmmen  muiTcii,  a.i  wofüt  mit  bie  SICaate  oerfaufen 
f6nnen.  (2)  Uli  Wfittel  jur  2(uöfübtung  einer  ©acfje  »ctflellen, 
anratben,  bie  ^Cnnabme  nnb  ben  (Sfebraudi  aber  bet  JBilitiiht  beS 
3fnbetn  übetlafftn.  (iinem  ein  OTittel  gegen  eine  fltanfbeit  »cr- 
fdllayen.  einet  ''Petfon  eine  .fieiratb  i'orfdji.gon.  ©in  gpiel 
tjcrftUigen,  ti  in  S?crfd)Iag  bringen,  batauf  anttagen  unk  t«  bec 
Bi;iUfi:br  bcr  WefeUfdjaft  übcrlafTen,  ob  fie  ee  fpielen  will  »tct  ntdjt. 
einen  Äierglcid) ,  bie  sBebingungen  ju  einem  SJerglcidit  uorfdjivigen. 
einen  ju  einem  Jfnite,  jur  9Babl  Borfdiiagcn.  (3)  Sei  ben  Aatts 
Idjcibern,  einen  in  einem  Crt  entbiJfrten  fladjen  Wang,  ober  einen 
feuern  'rdjjcbt  in  einer  gegebenen  Cad;terjJbI  gebftig  abmeffen. 
4)  ?{tftl6ufig  fdjlagen,  um  (pit't  weitet  unb  »olienbä  äu  fe^lagen. 
Slic  ®a(ben,  ba«  OcUctbe  ootfd^lagcn,  ti  Uii)t  an  ben  iH)ttn  fd)la< 


^:öorf(^( 


500 


?öorfcf)U 


j«n  ober  treffen,   um  reine  unb  gut?  Ä6tncr  ju  Scfcmmcn,  3:  S. 

jut  Saat,   ii>otauä  man  im  C'.  &.  4^  forfiiifln,  vipvfchola  tjccbcvbt 

^at.     <5in   ?c^  üürfcl)(ai)<n ,  batiin,  »0  ein  Cocf)  fcmmcn  fotl,    eine 

aScrtiefung   ober  aiicf)    nur  «in  3cid)en  fdjlagcn,  bas  Codj  nadifjec  ju 

mjcljcn. 
iDcr  SBorfcfjlagcr,  — i,  STOj.  gt.  einer  ber  Boi-fd)t(5ät;   in  einigen  SSe= 

teiitungen   b.-ä  SBorteg  ycrfc()[iigcu.      ©0  ()ci|it   bei   ben  ©djrnieben 

bericnige,  it)e(d;er  ben  fleinen  Jammer  füijcft  unb  buct^  bie  ®d)iägc 

tamit  bio  ©teilen   jctgct,  wofjin    bie  3(nbcrn  mit  ben  gt^ljern  |)äms 

mern  fcf)tagcn  foHen,  ber  ffiocfd)(a9er,  aucfj  ber  @cl)irrracirter. 
äDcr  515orfcl)ia9l)ammer,  — i,  SWj.  — f}aniiTicr,  bei  ten  ©^mieben, 

ber    {(eine   Jammer,    womit  ber  SKei(ler   ober  SUJcrfgefell  bei  bcm 

©djmiebcn    beflinbig    »orfi^lägt   unb    ben   Ott   bejcidjnet,    wo    bie 

©djmiebegefellen  f)infcf)lagcn,  unb  ob  fie  ftarf  ober  langfam  mit  ben 

'PofTefetn  fdjlagen  fjlTen. 
SSerfcI^langclti,  v.  rec.  @id)  ncrfdjiangedijtdjfd&längemb  üoripdct«, 

nad)  sornljin  bewegen.     ,35.  5ßcrfc5)[angeln. 
fBorfdjfaiibern,  v.  ntr.  mit  fein,  »orwärf^,  nad^  bem  »ocbcrn  Sf)cile 

fd^Iaubern.     S.  3?crfd)(aubern. 
5ßorfd)tctci)cn,  v.  intrs.  unregeim.  (f.  ®d)(cicl)cn),  mit  fein,  f.  Soors 

gehen. 
SSorfdjleifen,   v.  trs.     1)  SKegelm.  »orwärts  na^  einem  anbetn  Orte 

auf  ber  ©djlcifc  fdjaffen.     2)  Unregeim.  (f.  €^(^(eifcn).    (1)  2fuf  ber 

j)orbccn6eitc,  unb  ucr  ein  anbereä  Sing  fdjleifcn,  b.  f).  burd)  ©c^lei; 

fen    f)er»or6tingcn.     ®em   S.  auf  bera  @Iafe   nod)  ein  3.  •^.  Uor> 

fd)[eifen.    (a)  ffior  einem  Jfnbern  fdjteifcn,  bamit  er  fe()e  unb  lerne. 

S.  öorfdjrcifcn.    25.  — ung. 
y.  ^orfcbleutcrn,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  SScrge^en. 
Sorfdjlcppcn,  v.  trs.  corwörtg,  naä)  bem  oocbern  Steile  ()in  fd)Icp« 

pen.     25.  ä$crfd)lcppen.    2).  — ung. 
Jöorfdjfcubern,  v.  trs.    1)  SBorwärtä,  oornf)tn  ft^leubern.       2)  l'or 

einem  2Cnbcrn  fdjlcubern,    bamit  er  eS  fe^e  unb  lerne.     S.  9Sor: 

fcSitenbecn. 
SSorfc^liefjcn,  v.  trs.  unregeim.  (f.  ©c^Iiepen),  »orf)er,  »oraug  fd)Iie.- 

^en,  b.  t).  ©c^lüffc  madjen.     25.  2?orfd)lie^en. 
5Borfcl)ltngcn,  v.  trs.  unregeim.  (f.  iSd)Iin9cn),  fdjtingenb  cor  einem 

®inge  anbringen.    Sinen  Änotcn  uorfljlingcn.     25.  SSoifcijIingen. 
23orfd)(i^«n,   v.  trs.     1)   SBor  eine«  Mugen  fd)li|en,  bamit^er  eg  fefje 

unb  nadjtfjuc.     2)  Siacm  t>orgef)en  einen  ©d)Ii6  üu  matten,  anfan; 

gen  ju   fdjlijen,   bamit  ein  2fnberer  batin    fortfa()rc.     2).   Jöcr; 

fdiltfeen. 
2Dcr  SJorfc^fummcr,  — i,  0.  9Wj.   ber   bem  ©djiafe   uorangeljenbe 

6d)lummet,  ober  ein  leidjtec  ©djlummcr  Borf)er,   e()e  man  mirflidf) 

unb  fe(l  etnfdjiummert. 

—  bie  aselt  fdjiief  jo^t  SSorfdjfummcr  6e6  Sobes.  ©ionnenb. 
X  55orfd'lumpern,  SJorfcblüpfen,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  5ßorsef)en. 
©er  S3otfct}Ut^,  — ffe«,  S3»j.  — fcl)Iuf){-,  ein  BcrauegcmadjterSt^lup. 

6  tiefer. 
X>et  SSorfcljmaif ,  — eg,  SSfj.  u.  0  ein  Sd^marf  ober  ®efd)macf, 
welc!)en  man  »or  einem  anbcrn,  b.  t).  fldtfer  aI6  einen  anbern 
enipfinbet;  ber  9?orgefcf}maif ;  in  ®egenfa§  Bon  9?nd)gffi{)miicf. 
äCie  ©peife  ^at  einen  unangenefjmen  15orfd)tTia(f.  2)  Uncigeiittit^, 
eine  eotlÄufi'ge  Smpfinbung,  ein  fflenug  »on  etioaS  gleidjfam  alä 
?>ro6e  beS  eigenttid)cn  »ollen  ©enuffeg.  üinen  2?orfdjniiiif  »on  et; 
»as  befommen,  haben,  einem  einen  i^orfrfjmacf  eon  etroaö  geben. 
6in  23orfi)mn(f  te«  .gimmeis  unb  ber  Seligfeit. 

—  SDlit  ()i-i(lgem  ©d)aiier  Bernefjme  fie  (bie  Snabe)  eure  ©eelc 
8Rit  Vn&etung  unb  jener  entvAdung   be«  ewigen  Cebenä 
*Borfi}iii.ict         —         —         —         —         Älopftocf. 

X    Syorfd/tnabbcnt,    v.  trs.    fdjmabberig    »orfcldreibcn.     25.    SJor» 

fcbmnbbern. 
X  58orfd;mn^cn,  v.  intrs.  n.  trs.     1)  a?or  einem  Jfnbern  fdjmo^cn, 

bamit  er  e«  {iJte,     ©.  (£d)in.i6cn.      2)  SSor  einem  Mnbem  fdjma; 


^enb  fiiffcn,  bamit  er  (€  nad&t(;ue.     £).  23orfd)mi'i§en. 
Sprfd;niOUct)eil^   v.  intrs.  in  2Ciiberer  (Segenroart  fc!)maud)en,  b.imit 

fie   es   cmpjTnben,  auä)  wot,    bamit  fie   eg  nad)mad)cn.     X>.   Sor; 

fd)maud)en. 
58orfd;mecfen,  v.  ntr.  mit  ijahtn.    i)  SBor  anbern  Singen  bucd^  ben 

©cfitmact   empfunben  werben,    weil    es   bie  ©efdjmactnen'cn  fiätfer 

retjt.     »3ft  ein  3ngrebicnä  (TOifdjtficil)  barwra   nic^t  in  einer  SKi: 

fd)ung,   weil  e«  nidjt  i->orfd)mecf t ?"  Ceffing.      2)  «Oiit  ber  gü: 

gung  eineg  trs.    einen  Sjorfdjmac!;  Ben  efwaö  ()aben,  in  BorauS  enu 

pfinben,    gcniefen.      Scö   f)aL'e  cS  fd^on   uorgefeJ}me(f t.     2).  23or= 

fdjmecfcn.    ©.  ber  Sorfd)niacf. 
S5crfc(;meid}Cln,  v.  trs.  fd)meid)elnb ,  ali  eine  ©djmeidjelei  Borfagcn. 

»Sic  Ratten   bie  ©d)wad^f^it  unädf)ligfr  SBeiber,   fid)  «oräufdjmcij 

d)eln,  ber  (g^eljerr  fei  ein  wafjver  3gncrant  im  >C)auSf)alten,<'  5.  ^. 

Slidjtcr.     X).  33orfd)mcid)c[n.    25.  — ung. 
X  Sjorfd;mei^cn,  v.  trs.  unr.gclm.  (f.  ©djmeifen),  »orwerfen,  in 

leffen  eigentlid)en  Sebciitungen. 

SJic^t  rafien  will  id)  Sag  unb  "Sila^t 
ffiiö  bag  ic^  nicbcr  iljn  gemalt, 
®ag  ^erä  if)m  auSgetiffen. 
Unb  bas  bir  Bcrgcfdjmiffen.    ffiürgcr. 

25.  SSocfd)meigen. 
ffiorfd^mcttern,  v.  I)  ntr.  mit  fciit,   fdjmcttemb,  mit  flefd^metter 

Borfallen.     II)  trs.  oorft^mettern  madjen.    —    X^.  9Sorfd)mcttcrn. 
2)cr  S>orfd;micl>,  — e«,  59^3. — c,   auf  ben  eifenbämmem,  ber  »oc= 

nefjmfte  2(rbciter  nad)  bem  SDJeijler  bei  bem  ©tabfeuer,  weldjer  ben 

Jtnbetn   Borfdjmiebet.    Mb.    Slarf)   Sacobsfon   i(t   auf   ben    öifen; 

^utten  bec  2>crfd)niteb  ber  ecjie  .f)ünimerburfd)c,    weld)er  ben  nom 

gtifc^meifler  gar  gemad&ten  Stjeit  unterm  .fiammer  jwinget  unb  bar« 

auf  au6   ben  fjicraug  erjjaltenen  ©djjerbeln  ober  ©tücfen  bie  eifen= 

ftabe  fdjmicbet. 
25orfdjmieben,  v.  trs.    »)  a?or  2fnbetn  fd^ipieben,  bamit  fie  eä  fe?)fn 

unb  lernen.      2)   Eurd^  ©rfjmiebearbeit   »or   etwag  befefiigen.     2). 

5Borfd)niieben.    25.  — ung. 
83orfd)n;icgen,v.  nc.  fid)  »or  etwas  fd^miegen,  fdjmiegenb  »or  ttmai 

fjinlegen.     25.  9Sorfd)itiicgen. 
S3orfd;miereil,  v.  trs.     1)  a3«r  etwas  fdjmieren,   als  eine  ©djmier« 

Bor  etwas  flreid)en.      2)  Sor  einem  Jfnbern  fdjmieren,  bamit  er  e6 
'    nad)f()ue.     2).  2Sorfd)micrcn.    2>.  — ung. 
SSoifdiminfcn,  v.  trs.  »or  2Ciibern  fi^minfen,  bamit  fic  eS  fe(ien  unb 

nad)töun.     25.  SSorfdjminfen. 
83prfd)UfllIcn,  v.  trs.   »or  etwas  fe^nallen,   Bcrraittelft  ©d)nallen  6«; 

fefligen.     25.  5Borfd)naIIcn. 
X  58orfd)nappcn,  v.  intrs.  fdjnappcnb  Borfaljrcn   mit  bem  Äopfe. 

25.  ÜJorfd)nappen. 
83crfdbnarrett,  v.  intrs.  u.  trs.   »or  einem  fdjnarren,   bamit  er  e« 

I;6re.    25.  SScrfdjniin-on. 
SSorfrf)n(lttcrn,  v.  intrs.  u.  trs.  Bor  Tfnbecn  frfjnatfevn,  bamit  fie  es 

fcöcen.      Uneigentlid) ,   mit   »ielen   SBorten   unb  fc^neHer  Bewegung 

ber  3unge  Botf.igen,  erjÄ^fen.     25.  S?oifd)nattern. 
23cvfdinouben,   Ji^orfdinaufcn,  v.  I)  intrs.  mit  fein,  fdinaubenb 

oter  fdjnaufenb  Bereiten.     II)  trs.  »or  einem  fd)nauben,  fd)naufen 

bamit  er  es  bore.     2).  Söcrfdjnaubcn,  S^orfdjnaiifen. 
30aä  23orfd)nctbocifc:i,  — 6,  »Jj.  gl.   ein  eifen,  bamit  ocrjurd^neij 

ben.     3n  ben  ßilaStjiitten  i|i  es  ein  SBertjeug,  womit  bie  geblafene 

®IaSmaffc  oorläuftg  gehlbct  wirb.  ' 

2)«§  5l)0rfd^ncibcmcffer,  —ei,  SWj.  gl.  ein  groges  unb  ff^atfes  tßJef» 

fcr  ium  SBorf^ntiben.    25.  9ScrIeiui"f|Tcr. 
5Sorfct)ncibcn,  v.  unregeim.  (f.  S^d^neiben).    I)  intrs.    1)  25or  2fn: 

bern  f(^neiben,  im  ©djn-eiben  »crangchen,   fo  baj  bie  Jtnbern  nad). 

fe^neiben.  ©0  fdjncibet   in  ber  ernte  einer  ber  ©d)nifter   ben  iibris 

gen  vor,  unb  alle  ©djnitter  muffen  i()m  nid)foIgen,  unb    für  if}iett 

a;i;ei(  eben  f«  »ic(  f^neibtn,  als  jener  gefrtjnitten  yat.    äBo  bas  &u 


5^otfd^n 


501 


a^offc^n 


tteiie  gfmj^cf  irirb,  ba  fegt  man  DothJitcn,  eonnsfieii.  2)  S?cr 
eine«  Muacn  finritcn,  bamtt  et  fg  fe^ic  unb  !«rne,  nadjifiuc.  @o 
aud)  unfigentiici),  ©cjtt^t^r  Detfiijncitcii ,  cor  <:;ni'm  2fiibftn  ©efid); 
tec  ff^ncibcij^bamit  et  es  fe^e.  »jJibfiii  et  tem  3'-Ht(inge  enffc^: 
lic^lc  3ertaffi£f)tcc  üctfdjnitt.«  S.  ^.  Stidjter.  II)  trs.  äctfd)nct= 
ben  unb  uorUäcn,  ober  juc  aSotfOijiir.g  jetf^iKiben.  ®ic  ©pcifcn 
»ccfd)ncibfn.  ©inen  Stafeu  pDrfd)neibcn.  Sei  Sifdie  vorfcf)nci.- 
bcn.     2).  Scrfd)n."ibc;i.    S'.  — ung. 

£!cr  S>orfcf)neiber,  — §,  SJfj.  gf.  i)  eine  ^erfön,  »e[d)C  in  bec 
gtntc  bcn  ©c^'.üttctn  porft^neibet,  tet  SJprfchnirtcc;  ba  »0  baS 
©ctteibe  gemäf;ct  ivitb ,  bct  33ormaf)fr,  X  23crmaf?ber.  2)  (Sine 
5)etfon,  welcfie  tie  Speifcn  »ctftljneitet.  S?crfci)ncibcr,  23pifd)nei: 
berinn  fein,  üvid)  gab  eg  an  -^cffn,  5.  S.  in  ■pclcn,  eigene  a>e: 
amte,  retläjt  bie  ®pcifen  oitf^neieen  mu§ten.  ©0  gab  eß  eiemablä 
einen  Ärcngrcpiiorfdjncibcr  con  5)olen  unb  einen  ©rcf'jorfdjncibcc 
con  £i;ti;auen 

£>a§  25ori'd}neiberamt,  — eä,  c.  Sfj.  ba«  2fmt  beS  fflorfddneibetä. 
S>as  2}crfd)iuiber>init  übernefimcB,  »ocfdinciben. 

58orfd)neU,  adj.  u.  adr.  Bot  fcct  gefiStigen  3eit  fi^nelt,  tic  gc^ovige, 
fdjictlid)«  3(it  ju  ttvai  nidjt  aMrartcnb,  aug  .^li^c  unb  Unbcfonnen= 
^eit.  23crfd)ncII  mit  fccm  Slunbc  fein.  3}crfd)ncll  antworten. 
ein  Vicr|'d)ncl((S  Setragen.  3n  einigen  ©egenben  fagt  man  un: 
tict)tig   v>crfd)ncliig. 

2^ie53orfrf)n«lIf,  c  »?}.  eine  »orjeitigt  nnb  batum  unjeitige  ©d^ncITe, 
ber  äuflanb,  ba  man  sorfdjncD  ifl. 

•23orfd)ncUen,  v.  ntr.  mit"f«in;  unb  trs.  corroärtg  fc^neltcn/  btitc^  ei.- 
nen  ®d)ncaer  Botwattg  treiben.     X>.  sBorfc^nclIsn.    2).  — ung. 

2)er  S5orfcbnitt,  —ti,  m^.  u.  i)  X>aä  »orfc^neibcn.  2)  Zn  eini: 
gen  ^rten,  bai  9?cc^t  in  fcet  ®rnte  mit  bem  ©(f)nitte  ben  2(nfans 
äu  m«(f)cn  unb  |i<i)  baju  ber  ©d)nittcr  oor  anbcrn  äu  bebienen. 

25cr  5ßorf*nitter,  —6,  S»:«.  gi.  f.  $öcrfd)neifccr  1). 

föor|'d)ni(jfln,  5l>orfd)ni^cn,  v.  trs.  1)  Sor  etwas  f)in  ,  an  bcn 
»otbctn  Äbeil  eines  Cingeg  fd)n:|e[n  ober  fd)ni|en.  2)  SSor  eine« 
Äugen  fc^nifeeln,  fdini^en,  bamit  et  eS  \i^e  unb  lerne.  S.  SScr; 
fdinigetn,  i5orfd)ni^en.    S.  — ung. 

SSorfdini'rrcn,  v.  trs.  »ot  etwas  fdjnüren,  mit  ©d^nüten  »or  etwa« 
befcüigen.     £).  23orfcf)nijren.    2*.  — ung. 

X  S3orfc{)nurren,  v.  ntr.  mit  fein,  ft^nurrenb  oorwätt«  fahren. 
25.  3Sorfd)nurrcn. 

S>Orfd}Öpffn,  v.  trs.  1)  SJor  2fnbetn  f^Spfen,  e^er  alS  fie  fd)6vfen. 
ai  2Cud)  »ot,  cot  2fnbern  fd)6pfen,  bamit  fic  e«  fc^en  unb  nai)ti)un. 
T).  ^yctfd)5vf''n. 

£ifr  53orfd)oppen,  — i,  S9Jj.  gl.  ein  rot  einem  anbetn  2>inge  lie: 
gcnbfi  Stoppen.  sJÄoerbect.  «fJlafjlet  f)at  bet  2?orfd)opf 
(PropYl:ieura)  angefijtirt,  für,  corta.3enb<r  mit  einet  »on  ©dulen 
getta^i-nen  Berfe  cetfe^cnet  paß  cor  einem  (Scbäube. 

©er  Sorfcho^,  —(Je«,  Wj.  —e,  in  einigen  ©egenben,  j.  S.  in 
bet  3»arE  Sranbenburg ,  berjenigc  @(i)oS ,  weldtet  oon  bem  a>crmj< 
gen  ber  Untcttf^anen  in  ben  Stäbten  gegeben  wirb,  anberwdrts  bie 
JGermSgcnflfuet;  y.m  Unterfdjiebe  uon  bem  ^funbfd^offe,  weld^ct 
oon  ben  ("tiinbfliürfen  gegeben  wirb. 

X  S^orfdjoJTfii,  V.  ntr.  mit  fein,  bfrootf^olTen.     35.  a3crfd)o(Ten. 

■Jüorfdjrauben,  v.  trs.  »ot  etwas  fchrauOen,  mit  einet  ©djtaube  cot 
etwas  befofligen.     25.  23crfd)tiiubcn.    35.  — ung. 

SSorfdjreibcn,  v.  trs.  urri-gcfm.  (f.  ^Areiben)  i)  Sot  jemanben 
f<^reib:n,  b:mit  et  eS  fe^e  unb  nat^fdj'cit'e,  fdjteiben  lerne.  Ginem 
Äinbe  i'crfd)rfi^ii.  ©a«  SScrgef^tcicbene  nad-fd)r  ibcn.  Uneigent» 
lidj,  »erbfnbente  Siegeln  beS  '5etl;a;tonS  ettSeilen  ju  Grreidiung  ei» 
neS  3t>ecfeS,  fcwol  unb  iwat  eigetitlidj,  fdjriftli.-fi,  als  aud)  mänbs 
lid).  SJftgl  i'crcrbnen.  einem  octfclireibcn,  wa«  er  tbun  unb  laf» 
fen  fcU.  3(ft  laife  mit  nl^ts  oorfdircibcn.  (Einern  uotfi1)retben,  wi« 
et  ficft  oer()altfn  füll.  2)  Bot  etr^a«  fdjieib  n.  I^em  iBud)e  feinen 
9{amen  ocrfd)reibcn.    SDen  SlaUen  eine  Sin«  ocrfd^rcibcn.  2).  5öor» 


fireibcn.    25.  — nv.a,.    G.  ai'd)  23ürfd)nft. 

^0'.fd)rcicn,  v.  trs.  unicgelta.  (f.  «djcei^n).  i)iScr  einem  fdjteien, 
bamit  er  es  b^te,  au<b  wcl ,  bamit  et  na4)fd)reie.  3t})  bore  e« 
fccon,  ohne  baf  man  es  mir  fo  Bcrfdirciet.  2)  S3ot  Mnbtrn  ftt)reien, 
flit!cr  f>^rei<n,  im  Scbreien  übertrcfen.  Sincm  rccfc^rficn.  2o 
fdjrt'ict  aud)  eine  ©timme,  ein  Son  »er,  wenn  fie,  et  ftartet  t6nt, 
als  bie  öbrigen  unb  »et  benfeiben  befonbers  äc^6tt  wirb. 

23orfd,)rcitcn,  v.  intrs.  untc^elm.  (f.  <id)i-eiten),  mit  fein.  0  S5or» 
wartS  fd)rcitcn,  na(§  einem  eerbern  Orte  f(breiten. 

et  aber  fdjritt  ins  SBorbertteffen  Der.  asürgct.  (m.) 
2fud)  uneigentlid),  weitet  geben,  weiter  rerfabren.  5n  ber  .giaupts 
fadje  rprfd)reitcn.  2)  Scr  einem  2fnbern  fcbreiten,  mit  «bgcmefTe» 
nen  eJ)ritten  gefjen,  bamit  et  cS  febe  unb  nadjtbue.  3)  3m  ©djrei. 
ten  äuoctfcmmen,  einem  üotfd)rcitcn.  25.  äsorft^tcittn.  e. 
flut^  2?cri'd)titt. 

Sie  Siorfdirift,  59^.  — en.  0  dasjenige  >ra«  man  einem  »ot'd&reibt 
ober  Dorgcfdjricben  bat,  bamit  er  eS  nad)fd)reibe  unb  banad)  ftbrci; 
ben  lerne.  5n  weitetet  sEcbeutung  nennt  man  aud)  gebrutfte  unb 
inÄ'.ipfer  9«flcd)ene  Slätter  jum  9?ad)f(breiben  »nb  üben  im@d:reis 
bcn  2}cifd)riften.  2)  gine  »erbinbenbe  Segel  bes  SierbaJtenS, 
»fl(be  einem  Ifnbcrn  ettbeilt  wirb,  eä  gef(i)ebe  fd)riftli(b  ober  miinb: 
lid).  9Ia(b  ber  JBcrfdjcift  »crfabren.  ©id)  nadj  ber  ajorf(^iift 
rid)ten.  Sie  2}otfd)tift  uberftbreiten.  einem  eine  fficrfdjrift  ge= 
ben,  ertbcilen.  SaS  ift  mibet  bie  a3prfd)rift  beS  Jfrjtes.  3) 
+  Cinc  f(briftlid)e  ©mpfeblung  eine«  Jlnbern,  flntt  gurfd)rift. 

O  25fr  ÜBorfd)riftler,  —i,  »Jj.  gl.  einer  bct  SJcridjriftcn  in  Snfce 
bun^  beS  23erbaitenS  mad)t,  giebt;  mit  bem  9Jcbenbegriffe  teSÄlein» 
lid)fn.  „SEarum  finl'  tie  meiüen  3>crf(hriftla-  unb  feine  Sefe^ge. 
ber,  übungsmeifter  unb  feine  4)ccrfiibrer?''    5!Sei)er. 

SSorfd)Viftlid),  adj.  u.  adv.  ber  Sotfdjrift  gema|,  als  eineSorfijtift, 
gleid)  einer  SJorfcbrift.     .5d)  tbat  es  »rrfd)rifrlid}.'"    aßolFe. 

aSorfdjriftnifl^ig,  —er,  — fte,  adj.  u.  adv.  bet  ffiorfcbrift  gemäf, 
iiad)  bft  a?crfd)rift.  2?oifd)tiftm«^tg  oerfabten.  „ffiorfd^ciftmogigct 
äDicnll  ®cttes.«     ^enfe.     (9?.) 

35er  Sovfdiritt,  — c3,  SWj.  — e,  ein  ©djritt,  welrf)en  man  »crwattä 
tbut-,  eigentlidjunb  uneigcntlicb.  einen  SBcrfd}rttf  nad)  bem  anbern  im 
©Uten  macben.  .3ene^bi'<>f«>Pbie(Setnunftfcrfrf)ung)  ifl  babct,  weit 
entfernt  ein  2}orfd)ritt  äut  Sffiabrbeit  ju  fein,  Icbigli«  ein  STiuf. 
fcbritt  8U  bem  alten  unb«»erbreitctften  Srrtjium.o  g  i  d|)  t  e.  .ein 
ab'i'  2>eutfd)lanbS  ^atte  firf)  rot  bem  anbcrn  mit  unläugbaren 
a]iocfd'ritten  ein  grofes  SBoiaus  gegeben.«  .gier  ber.  S'tü  erflen 
SScrfdiritt  tbun,  ben  erflen  3fnfang  ju  etwas  macben  (bie  Avai-.cen 
madben).  .SetÄaifet  bat  ben  erflen  2Ji:rfd)i:itt  gegen  eine  SRegitung 
gctban,  bie  baS  Unred)t  beS  Angriff«  b»"«-"  -^omb.  ätitung. 
, —  fo  oernitbtete  bie  gut(bt,  er  mödjtc  eS  mettcn,  unb  fie  bann 
cerad)ten,  bie  Sorfdjritte  ibrtS  weibii(J)en  SnllinftS«  (Sriebe»). 
Cafontaine. 

X  !Borfd)rofen,  v.  trs.  beteorfrfjroten,  wie  aiu^,  »erwart«,  »ornbin 
fibrotc«.     35.  2}otfd)veten.    25.  — ung. 

©er  25orfcf)u(),  — cS,  0.  S9f}  1)  Sic  .gianblung,  ba  man  octfcbi»= 
bct.  ®o  fagt  man  im  Äegcifpielc  !C.:  ben  aScifd)ub  ijiben  ,  iai 
JHecbt  baben,  »crben'Jfnbetn  ju  f(bieben  ;  in.finigen  ©egcnben  audbet 
8?prfdiug.  2)  2)et  3uftanb,  ba  ct»a«  »otgefc^oben  wirb  cbct  ifl. 
©0  nennt  man  im  edjijrbauc  ben  ^iiSlaiif  be«  ajctberfleucn» ,  cbet 
bie  eorwirfS  gcbenbe  Siidjtung  bflTclben  ben  l'crfitub-  5)  ®a«= 
jenige  waS  »orgefd^cben  wirb  cbet  ifl.  ©0  nennt  man,  na^  bem 
SaSler  SBJrterb.  iG-5,  ben  SRiegcl  einen  i}prfd)iib.  ©0  beipt 
bei  gtonSberg  baejenige,  was  beim  Cabon  eine«  ©tüdeä  auf  ba« 
^uloet  gefdioben  ober  gefegt  wirb,  bet  Scrfdiub  ,  wofür  man  j.-jt 
geirSbnlicb  2]icifd;l>ig  gebraud)t.  Sei  ben  Sd)neibern  unb  J?ürf<b» 
nern  ifl  ber  5öcrfd)Ub  fo  üiel  al«  ber  £?cr|lo6,  basjcnige,  wa«  com 
Untetfutta-  ober  ^rlswerfe  »orgefdicben  wirb,  fo  bafi  ei  vor  bem 
Cbcrgeuge  ootflebtT.  2(m  gebtiu(i)Ii(bß(n  ifl  («_in  uneigentlicbec  Sc 


^OVf(()U 


501 


?öotfc§m 


»«ifang,  w«  man  «nffc,  jcmantcn  23orfd)i:b  t^un,  ttcrUcbt,  U;m 
lat  Scrn^unsj  feinet  Kbrici)t  nnt  iet  SOat  be^iülflt*  fein,  tcfonbcvä 
>Mvd)  SRi-tiung  c^c^:  sBerfttjaffung  bet  baiu  n6tliiäctt  |)älfömittcl. 
©0  ttjut  man  j.  S-  einem  ^anbiacvtcs  Sücrfctnit».  »<•'""  ■'•i^"  '*'" 
«rlb  jut  MnlaäC  »otfd)icpt ,  ober  ii)m  JCrbeitäricffe  öit^'f;  '*'=i  ^''= 
fa|  Cftf^afft  IC.  Oft  gebraadjt  man  eS  audj  m  treuccci  ScUouj 
tun.T  für  fcülfe,  Unterjlü^ung  übetjaupt.  Sucd)  feinen  äJürfd)ufa  i|t 
fg  gcfdjctien. 

U:;.   lunnet  !ein  fficrgnugcn  eitel 

SPem  5IBetn  unb  Siebe  a}orfd)ub  tl)ut  (tfiun).     ^ageborn. 
Sn  «inig.-n  O.  ».  (äieg.-nben  gebraucht  man  aud)  3iifcl)ub  für  Bot. 
fti)u6.       »«tf«   füt;tte  es  au«  füc  2iuffci)ub  an,   .wo  es  aber  auä 
aä<rfiiib  netberbt  ift. 
fBorftbuljen ,  -».  trs.  neue  ©4ut(C  tJotfe|en,  mit  neuen  ©d)uf)en  t3er= 
feitn.     »ie  ©tiefet  t)orfcf)ut)en,  neue  fcd;ut;e  an  tie  StcUe  bec  jet» 
tiffenen,  on  bie  Sd)4fte  tccfclfae»  oorfe^cn.    X>.  •i3oi-fcl)al)on. 
S^ie  'öorfcbutc,  59f}.  — n,  eine  ootbereitcnbe  ©«ule  füt  eine  bJfiere, 
~„>Bcrf*iiIc  bet  3l|lf).'tiE«  («efdjmadlebce)  oon  3.  ¥•  Sfiid)ter. 
Y  i=>sO'l'ci  u(mci|lcni,   v.   trs.  al«  cm  Sdjulmeiflcr,  »ic  aud),  glet(6 
«?nfm  edjuimeificr,    narf)   Ktt  eine«  6*ulracillerS  tcrttagen  .cor. 
drcircn).       .Ca  irf)  eben  niilit  oiel  ju  ti)un  babe,    «riO  id)  bic  bte 
etcUe  cm  wenig  oorfc!)u(mcttlei-n.«  ©cum  e.  I^.  a?oiT*ulmei|rci-n. 
X  SorfrtiUPV^cn,    v.  trs.    fdjuppcnb,   butc^  einen  ©djiipp  ootroärtö, 

c'^rnbin  no6cn.     2).  3}ovfd)iiVPcn. 
SBorfd^'JpV'f«'    ■»■•  *■'■*•   ■"'*  ^"  ©d)üppe  »orwäcts,    uornfiin  trctfen. 

2>   ■J5cif(l)üppcn.    £>  — ung. 
TT  sQorfd^Ürcn ,  v.  trs.  fdjüccnb  vcrwirtg,  eornf)in  bringen,  f^aff^n- 

T-e  «ovcn  ocrf:i)ürcn.     2).  93orrd)aren.    £>.  — unj. 
X  SsorfAurrcu ,  v.  ntr.  mit  fein,  »ociväita,  cornI;in  fdjucrcn,     S. 

'a.ie.ffl)utrfn. 
2)ic  a>i.nfd)Ür5e,  SR}.  — n,  eine  ©djürje,  lucl^e  man  uor  ober  ubfc 
t.jc  anb.re  bintft,  um  tiefe  ju  fcl)oncn.     SSloerbeet  ()at  es  ungut 
fiur  für  bog  einfatfie  <2d)üi'äc. 
58crfdlirj«n,  v.  trs.   alö  einen  ©d)urj,  alg  eine  ©(^uräc  »orbuiben. 

a'octbce'f  S.  2>ci-fd)urjen.  S.  — ung. 
Der  5?orf*uiJ,  — ITf«f  S»i-  — fdlüfTe.  x)  ßie  ^nnbrung,  ba  man 
»orfdiifpt,  »ot  einem  Mnbern  f<l)KP,  unb  baä  Sicd)t  »oc  ci. 
ntm  ^nbern  ju  fdjiepcn;  cfjnc  «tei)r}a^l.  g)cn  a5orfd)uf  ^a= 
ten,  bei  einem  ©djciben:  ober  fficgelfdjicßcn ,  ben  ©«up  soc 
^rnb'ern  ben  erflen  Cd)uf.  .3t;m  tarn  bcr  a?orfd)iip  ju»  (im 
3>pcitampfe).  Ungen.  (S.)  3n  mand)en  ©egcnben  gebtaudjf 
mun  eg  au«  füt  aSorfd)Ub.  «.  b.  2lutl)  nennt  man  wot  ben 
3uf}anb,  bo  etwa«  uorfdjießt,  mit  ©«nele  unb  ©eioalt  fid)  cors 
Witts  bewegt,  ben  a^orfd)ug.  •Ser  sBoi:fd)uMt«  3Bo|T««-  3"» 
»eilen  aud)  bet  ^uflanb ,  ba  man  einem  2fnbecn  einen  Siotfc^ug  gc: 
ttjan  ober  Selb  vorgcfd)üfTen  i/at.  iBei  jcmanb  in  aSpi-fd)uiTc  fielen, 
f^m  «Selb  cotgefdjofTen  tjalitn.  ©id)  iregoti  jemanbeä  in  flarten 
SJorfd)U§  fi'^ien  ,  it)m  »iel  ®tlb  »«rf^ie^en.  ab.  2)  »aSienig?, 
na»  »orfdjie^t.  5«  ben  iffieiniänbctn  nennt  man  benjenigcn  «SJcfl, 
roeKfeer  suevfl  oon  ben  Srauben  fd)ieSt,  befonberg  o^ne  bap  fij  ^f 
treten  ober  geprcfet  «erben,  ben  *Boifd)uS  unb  Derflcf)t  ben  S$oc= 
lauf  unb  aScrbrucf  batunter.  3)  ©aojenige,  nai  potgefdjolTcn  wirb. 
Co  nennen  bie  Sudjrocber  baäjcnigc  Giibe  bcg  SudjeS,  roeidjcS  aU 
9)robe  com  »ber  obenljin  9cfd)lagcn  iciib,  ben  SRantel  ober  baä5Kan= 
tclenbe,  aud)  ben  a)ocfd)u§.  SBefonberS  aber  ifi  ber  a!crrd)ug  Bot= 
8cfd)5|Teneä  ober  oorgelie()enc«  Selb.  Cinem  einen  23ocfn)ug  tf)un. 
üJJe^tete  33orfd)iifFc  erholten  ^abtn.  »en  ^ot\<i)üt  abarbeiten, 
rei'ter  obttagcn. 
SJorfd)u5n'eifc,    «dv.  at«  Sorfe{)u6,  tn  S3crfd6ii(fcn.     «i«  ycrfd)ug: 

rpc.fe  ''  f  b  öon  jcmanb  geben  laffcn. 
©er  S^rfdnitt,  — ««,  3B?.  u.  etwa«,  ba«  ecrgefdjüttet  wirb.     2o 
nennen  bie  Jäger  bas  gutter,    roeld)eiä   ben   icilben    (2cf)njei«en  im 
KBaUe  i»  iEintetjcit  »orgef^üttet  wirb,  ben  Sücrfd^utt. 


S>ori"cl;uttcriT,  t.  trs.  vct  jemanben  fcCuftetn.  Uneigentti« ,  O  »'< 
Äopfid)ütti'ln  torbi-ingcn.  »laben  uetfptad)  ;l6coba  fi-inein  Sif.te  ft« 
unb  il)ten  ffiater,  a(«  bicfet  eintrat,  unb  baö  Dtdn  ijorfdjuttclte  unb 
fj.itt«  jc.  3.  •#.  Siidjtcr  S.  Scr.fdjutteli!.  2D.  — ung. 
SSorfvi,iuttCll,  V.  trs.  üot  ein  ©.iig  ^infa)iitUn.  Esm  £>ii'i)e  gutter 
Vioc|'d)utteii  SD.n  ^pferbcn  ^pafer,  ben  ©«loeinen  6i«eln  ic.  bOr; 
fd)!Uten.  D.  ii>ocfcl)ütten.  2).  — ung. 
23Drfd)üycii ,  V.  trs.  al«  einen  ©d;u$,  aU  eine  Mbrectit  00t  \ii)  auf: 
fül;ren,  builjalten. 

areuiii^  ful)it  bid)  ein  2fimer  im  bringenbcn  .Raufen  be«  SJoIfeä 
Unb  i>crfct)Ü6caß  bie  .yinb'  öiTnet  er  fivliere  ffiaijii.  Sog. 
Ur.eigtntlut),  aiS  eine  (Sntfdjuibiäu.ig,  S?ed)tfeetigung  anfü.')ten,  »os 
bei  jnjac  ni^jt  genau  beflinimt  luirb,  e'o  fic  gegtünbct  fei  ober  ni«t, 
rco  nun  c<i  aber  bot  wcbr  uon  ungegtünbeiet  SRecfttfevtigung  gct 
bcaudit.  aßegcn  feine?  "auäbK-iboa«  eine  Jtranfljeit  uoifd)üiien. 
»«j'arum  fd)u6en  Sic  51)tc  Umjidnbe  öoc  ?«  (Bellett.  2).  Jüor» 
fdiiUieii.  2).  -  ung. 
5Go:!d)rcünfvii,  v.  I)  ntr.  mit  t)aben  unb  fein,  iiof^Srt«  fd)man!en. 
Ili  uitrs.  mit  fein,  mit  fdjmaujcnbcn  ©«ritten  fid)  botivdtt«,  na^ 
»otnoin  bemcgi». 

3Cn  be«  bi-mooften  MitarS  locfrer  ©fflirelle 
@d)iUvmEt'  eingcfdjlciert  eine  Jungfrau  X>ov.     S.  Älnb. 
^.  SSorfdiroiintea. 
25et  ffiorfa^ivarm,  — ei,  SWj.  —  fi)t»>urnf,  bcr  err«  S?icnenf«warni 
von  cuKin  aucn  ^toje  in  eineai  ^a^cc;    Jura  Untetfd)iebe  oon  ben 
5uid)fd)!r(U'm{n. 
S3orfd)Warmcn,  v.  intrs.    1)  üKit  fein,  im  ©«tparmcy  fdjnjirmenb 
fid)  Bcrroättg  bciuegen.       a)  5ßiit  b^l'cn,    »ov  Mabern,    fcüf)«  a(S 
2(nbi're  fdjirärmcn.      ©iefct  S5icncn|io<E  I;at  l'crgcfd)H)aimt.       2). 
2.>orfd)ro^rinen.  '■ 

S3orfcbtt)a^en,    t.  trs.    gef^nrä^ig   tjctreben,    S.  SSotreben.       S>. 

3Jorfd)iiia6en. 
55orfdiWcbcn,  v.  ntr.  mit  fiabcn  u.  intrs.  mit  fein.    1)  SSor  2Cugen 
fd)weben.      3fud)  uncigcntli«,    00t  ben  2(n3en  beö  ©cifie«  3leid)fam 
fdjiüeben,  in  bcr  Suft  fd)n)cbei»b,  b.  I).  fdjmanfenb    unbejiimmt  ft«t« 
bar  fein,    cor  ben  @eban!cn  [«mcfccn.     SS  fd)HJCbt  mit  bor,    i« 
erinnere  mid)  bunfc't,    i«   fielU  mir  e«  unbcutlid)  »er.       Sin  vou 
fd)n;'CbcnbcS  Siib.      .(S-nc  iicrfd)i»cbcnbe  ©d)6n()ctt."     8a»ater. 
2)  23ctanfd)n?euen,  fd)ioebenb  fid)  üüx  etiua«  ^er  bciregen. 
—     langfa«  fdjmcbt  bcr  tieue  gü^reu  bor.     S8ürbe. 
Z)'auä),   »et  einem  2£nbetn  fd)i»eben,   bamit  et  nad)f«webc.      £). 
3)crfci)roeben. 
5801" f rfjnjf  111  men,   v.  trs.  uonoSrt«,   na«  einem  j^ern  Orte,    obee 
nad)    bem   ooibcrn  Slieile  fd)»emmen.      2).    S3ütyd)n)Ciuincn.    S. 
—ung. 
5Berfd)iVCn?cn,  v,  trs.     1)  ajonnirte,    na«  »orn^in  f«wenftn.      2) 
S5ot  einem  2(nbetn  f«wcn!en,    bamit  et  c«  fel)c  unb  na«f«wcnfe. 
2).  äJoi'fdiwenfen.    2).    -ung. 
SSorfdjWininien,  v.  ntr.  u.  intrs.  unregeim.  (f.  (adjttiimnicn),  mit 
fein.      1)  SSotwäite  f«»immen.     a)  fSot  einem  f«ioin-.m(n ,   bamit 
er  e«  fcbc  unb  f«wimmen  Ictne.    3)  3m  ©«»immen  juBorEommen. 
2*.  !'i'crfd)it)tinnicn. 
SSorfAwinflcn,    v.  trs.  «ntegetm.  (f.  ©c^wingen).      1)  Sorwärt«, 
uad)  »ornl;in,  »ot  eti^a«  f«itiingen. 

.f)o«^et,  fibcr  ba«  2ibgrunb6l;ecr,  fdjtiMng  »er  fid)  2fbbabbon. 

itonncnbecg. 
I^  aScr  einem  Knbcrn  f«wingen,  bnmit  er  e«  fef)e  unb  na«f«i»fns 
gen  (ccne.  3)  ©i«  einem  ucrfd)mingcn ,  fi«  cot  einem,  übec 
einen  bin  fd)iringen ,  unb  i!)m  babut«  aU'jorBsnimen.  2).  äSor» 
fdiminnen.  2).  — ung- 
5ßorfit'unrren ,  v.  I)  ntr.  u.  intrs.  mit  fein,  «jctmätt«  f«witten, 
fd)ivirr.nb  uorflioaen.  II)  In,  Dot  einem  f«)oitven;  bamit  et  et 
J)6te.    —    iD.  25oi'fc^mirtcn. 


^Soifc^tt) 


50: 


^orfe 


?Bprfd)n)&rcn,  v.  intrs.  u.  trs.  1)  a?cr  einem  fijtrSrcn,  tamit  er  ei 
t)6i4  Hnb  glaube.  (imcm  vUl  »on  Cicbc  unt  Zttue  i'cr}'v1)n;orcn. 
2)  'Und)  icol,  9or  einem  ft^-.rören,  tomit  tec  2inbere  iiavljföisfre, 
trag  j.'bod)  nidjt  tjon  bcm  Sotfa^cn  bet  @Ue&fotmel  i\x  »et|icf)en 
ift,  wo  blo^  tetjcnige  ftfjieöret,  n)eld)ei'  fic  aU  feinen  Sib  nadjfaget, 
nidjt  aber  bec,  luttdjer  fie  »orfagt  ober  f.abct.  3)  X  Sei  bcn 
3ed)crn  fd)reoret  man ,  nad)  3Cb. ,  jemanben  jet;!!,  ämanjia  @ldfct 
vor,  roinn  man  fie  if)in  iccs  ( unb  ju^r)  ftinEet,  fie  in  beffen  6>es 
geniDJCt  ttintet,  uno  i^m  babuc^)  bie  fßttbittbüi)U\t  auflegt,  fie 
nai^5utcin{en. 

2)0(i)   SJaufboIb    fd^WUr    alsbalb   i()m    äwaiijig    ganje   cor. 

^  a  d)  a  r  i  ä. 
€>.  93crfd)morcn.     2).  — ung. 
SlaS  SiOrff^el,   — «,  9>i.  gl.   ein  »or  einem  onbern  befinbltd)cS  ©«= 
gel.    3n  bec  @d)i|ffai;rt  nennt  man  SJcifegcI  alle  biejcnigen  gegel, 
weld)e  fid)  »oc  bem  großen  5!Safte,  aber  uid)t  an  bemfelbcn  befinben, 
unb  wellte  infonterlieit  bJ6  iitfallen  btS  Sd)iffe^  beförbetn. 
SSorfcgeln,  v.  intrs.   mit  fein,   mit  ^i'tlfe  bct  ©egcl  »orfdjiffen,  fo= 
wol  Bcvivivtg  fdjiiren,   alä  au^  »er  Jlnbern,   aU  S)?a{lev  juc  ?ia4): 
afjnijng.     X).  SJorfegelti. 
S3i)rfel)bar,  adj.  u.  adv.    oorgefeijen,  oor^ergefe^cn   roerbeit  fönnenb. 
.«ffiet  wÄ^It,  geljtüorfvbbarem  Übel,  jumSßiberrtanbjcfjmmflt    e:it= 
gegen  ;   i»er  ntd>t  »äUt,     mad)t  ftd)    aug  iüecjagtljcit  gewijfcr  Jim 
@vii'(  ungeisilTet  Seiben.«    5)1  et)  er.     Bqdou  b.  — feit. 
SjOlfcSjen,  v.  unreg^lm.  (f.  Scheti).  I)  f  trs.    t)  O.  iD.  rot^jeifefjeR. 
»aSenn  rcir  bas  iveiben    geii^n  tjaben ,    fo  feilen  ^»ic  niä)to  anbei« 
»or,  aU  .^unger^  fiaben  «    SSiblifdje   Sr  ja  i) !  u  n  g  c  11. 

—     tjci'f.il)  idja,  bad)te  kcr  Sdia^mann.      ©onnenberg. 
9)  3n  Borauö  barauf  fetjen,    bafur  ©orge  tragen,    iap  ctroaä  auf 
bte^ef)6rige  Mrt  gef4)ef)e. 

Unb  äum  entfüfjiungSwerf  baS  9J5ff)'ge  oocjiifeden.  aSielanb. 
■  ©0  aud)  al»  intrs.,  einem  jDingc  corfeljen,  aUe«  baffelbe  58etrcifen: 
be  Docaue  »eranjlalten  ,  aud)  tvol,  eä  felbfi  oorljer  bcftimmen;  un.- 
geir5!)nlid).  II)  rec.  Sid)  Uocfeljcn  ,  »ot  fid)  fel;en  gleid)fam  ,  ba« 
mit  man  im  ®el)en  feinen  ®d)abcn  ne^me.  So  rufen  bie  Sänften: 
unb  Saflenträ.ier  2C.  beii  por  if)nen  ®e()enben  3:1 :  ycrgcfehen  !  ans 
jubeutcn,  biif  fie  fid)  Borfe()en,  lii)t  t)iben  foilen  ,  bamit  fie  tJon 
t!)ni'n  nid)t  geftD^en  irerben.  Bann  üb.Tljciiipt,  barauf  feljen,  auf: 
merffam  fein,  ba§  man  nid)t  ©d)abcn  ober  Säerluft  leibe.  »Batum 
^üte  bid)  unb  fiehe  biet)  »cM  öcr."  Sir.  i3,  17.  <2e!)ct  cuc^ 
foc  Dor  bem  Saicr^eige  ber  ■p^anlaer.«  »'Sarc.  8,  i5.  2!).23oc« 
feilen  2).  — uiig  ®.  b.  unb  audi  öorfidjt. 
©ie  äJorftfcung  ,  0.  SSj.  O  Die  l^anbiung,  ba  nun  etwas  eorSer» 
fielet  unb  in  ucrang  bie  begljal'j  nctbigcn  Jlnflalteii  tiifft.  ©of)cift 
tä  oft  nod)  in  ben  Äanjtleien,  wejen  einer  Sad)e  öcrfebuni?  tl)un, 
fie  anorbnen  JC.  2)  Sei  ben  Qiotfe6gcieI)rten,  bie  SÜorf.-iiuny 
©otte«,  fein  Corf)erfef)en  aUe«  äufünftigen,  unb  bte  JBeßimmung 
unb  8eiti!n;)  befferben  nad)  feinem  weifen  Sillcn.  ©0  r»icb  aud) 
(Sott  felbfi  in  '-'^eiug  auf  bicfc  feine  asocfcbtuig  ,  bie  3}orfci)ung 
genannt,  ober  »ie(met)r  er  wirb  unter  ler  SSoifeliung  Bcrfianben, 
wenn  man  »on  if)r  al$  einem  befjnbrrn  "V-^tfcn  fptiit.  2)ie  Üicd 
febung  bit  'S  fo  bffd)(o|fen.  SBir  wollen  unfern  Oiiaaben  an  eine 
torife  SSoifebung  nid;t  pnfen  laffen.  SSenn  et  bod)  bie  ä5or= 
febung  '^0  fügen  wollte!  2)a  ber  Begriff  beä  ?3orf)erfef)eii6  unb  bü 
3(norbneni  in  coraa«  hier  befonberS  Ijeroorßidjt ,  unb  weil  ba^  ©es 
^en  unbßorgen  fut  uns  ober  für  unfer  SefteS  nue  ein  bamit  nerbun» 
bener  iJJebeiibegriff  ift,  fo  barf  man  nitftt  güi|'el;ung  fd)rcib(n  unb 
fpredjen,  wie  oiele  tt)un. 
X  S5orfef)ncn,    v.  rec   Sid)  öorfeljnen,   fid)  oorwirt«,   nae^  einem 

»orbern  £?rte,  »orntiin  ju  gelangen  fchnen.     £•.  23crfe[inen. 
X  5i>orf«in,   y-  "tr.  unregclm.  (f.  @eln),  mit  fein,  ein  im  gemeinen 
Seben   mir   geb; jti4:i^t«ö,    burd)  anbcrc  aufigclailene  ajifagewörtec 
iu  ((fiÄrenbc«  Sü^ort   fü(  1)  2(d  (intrn  coptevn  Crte,    otcc  v»v 


einem  SCingc  befinblid)  fein,  fo  ba»  man  tiefi-8  bcp^ci!»  r.i;5t  f^'^en 
fann,  niitjt  baju  f.nan.  .&ief;er  läM  fid)  aud)  bcr  uneigentlidjr  (5t; 
brau^  stehen,  ba  man  untet  ooifein  and)  »;r|}ef;t,  »er  etxoä  gdii^t 
fam  befinblid)  fein  unb  ben  Sugong  taju  f)inbfrn  ,*oCer  eä  feltjt  ju. 
tucff)alten  ,  wenn  man  fagt:  ta  fei  @ott  »or!  basor  bei;iite  m;<^ 
(Bott,  bag  iroUc  &ott  nicfit!  2)  Zix  einem  rortevn  Ort,  na4  f^rna 
^in  gegangen  fein.  3)  f  3m  O.  £>.  becorficl-cn ,  im  aßetfe  fein. 
£ic  »orfeiente  Äuifertconung.  3n  ber  bir^ec  giljjrigen  Siebeng: 
ort,  eg  raup  irgenb  etwa«  occfein,  für  ttitai  im  Siitfe  fein,  ifl  ti 
cu(^  im  9?.  .D.  ganj  öblid).  4)  jfc  ^fj  S3orjie()en,  eera>alten.  »St 
war  tüdjtig,  feinen  beiben  ^rofefficnen  (|)od)Ieörcr[lel(en,  Profets-.i. 
ren)  mit  größtem  SRu^jm  corjufcin."  (ii)))rian  bei  .&ej)nas. 
£>.  SSorfein. 
T)ie  Sorfeitc,  S9fj. — n,  bit  cccfccre  Seite.  Uneigentlid),  bie  »orjiSg» 
lid)e  Seite,  ber  »crjüglidie  S^eÜ;  itngewöt;nlid).  »t>a6  aSeib  ift 
bie  geliebte  23orfcite  beö  93?anne§,  oJ)ne  tie  er  jur  (Srbauuiig  feines 
®ifAlfd)tö  ein  einfamcr  ^ifeilec  baflünbe.«  .&  e  r  b  e  r. 
25a5  -Siorftitentafef,  — «,  9Jj.  gl    in  ber  ©djifffa^rt,    bie  Seiter. 

tafcl  am  S5o»>  ober  gocfmafte;  and)  äJottafel. 
SJcrfeiit'in,   v.  trs.  unregeim.  (f.  Senben).      1,  SSorwäft«,  na^)  »i= 
nem  »orbern  Orte  fenben.      2)  UJorciuäfenben. 

—         —         fie  !)attcn  furgefanbt  (rorgefanbt) 
3t)re  35ot5)en  »iel  gcf^winbc  in  ber  v^cuncn  8jnb. 

5JibeluH,5  en  I.  3?.  5 161. 
3)  SSuvl)erfcnben,   früher  fenben  ,   als  Snbcre  fenben.     S.  Sccfeti* 
ben.     2>.  — ung. 
SSorfcnfui,   v.  I)  trs.   »orwärl^  fenfen.      II)  rec.  <Sid)  rorfenfen, 
»orjinEen.      ©nä  ■^aui   f)at  fic^   l'orgefcnff.    —     X>.   23crfcn£en. 
S.  — ung. 
S5orfcbbar,  adj.  u.  adv.  »orgefeSt  werben  fSnnenb,  wofür  auc^  tot» 

fc^lid)  gcbraurtit  werben  tfjinte.     a5a»on  b.  — feit. 
2)aä  ^orfc^blcd;,  — eö,  SKj.  — e,  im  .giütUnbaue,  ein  bur(^l6d)ecs 
tiS  ^icii,  weldjeä  bor  taS  ^od)gerinne  gefegt  wirb.    Sn  b.n  (üUi: 
I)ütten,  ein  fiarteö  ge;50iTeuei3  Sifenbu-c^,  welrtiea  »or  bie  grcfe  Öff« 
nung  bes  Giiagofens  gefegt  wirb,    bamit  bie  .^i^e  nid)t  fo  fe^t  ob« 
ne^me. 
2)cr  a^orff^berfeJ,  — i,  SKj.  gl.  in  ben  ©cftirefelbiitten ,   bie  Sccfel 
»on  iihon,    lueldje  uor  bie   SRoljren  ber  ©^wefiUreib6fen  gefc^oben 
werben,    wenn   bcr   tleingemadite   Sd)u>efelfie6   in   bie  Siäljren  junv 
Äreiben  eingebraeftt  werben  ifl. 
2)ie  SJerfc^e,  SJj.  — n,  ein  Sing,  »eid)eg  man  eorf^^t;    in  ^am« 
bürg,  i'o'fetten,  jyoi-fettimg,  ein  >Pfal;l;  uiib  SSoblenau-rf  amiöar» 
fer.    ©.  i<orfa^.     »Gtin   f(^5ner  .E)afen,    bcn  brei   fleinerne  i*fr» 
fcjjen  a'.i6mae()cn.«     Öcbe. 
Sorfcljcn,   v.  trs.     i)  5l>orwirtä  fc^en,   »ornbin  fegen.     S)en  ©tu^l 
weiter  oorfe&en.      <Sifi)  oocfeljt'n.      2)  SBoe  ein   anbereä  SDina  fe« 
|en.     einen  ©fein,  ein  Srett  Dcrfelicn,  »er  ein  8»d),  »''r  eine  ßfft 
nung.     2)cn  ©tufti  yüife^en,    »or  eine  Zi)iir,  bamit  fie  nid)t  auf» 
gef)e.       ©einen   9?.jmen   bem  ffiut^e  »orfe(5en,    »orn  auf  ben  Sitel, 
weldjer  fid)  sor  bem  8Sud)e  befinbet.       ßinen  neneii  ^le.-t  verfißcBi 
»or  ober  oiif  eine  bünne,  burdjgeflufecne  Stelle.  SineCilbe  »crfe'jjCJIi 
»or  ein  'I3ort.   2)ie  »crgefefete  ©ilbe  (Praefixutn,  bie  »iiorfrgfilb«). 
5n  engerer  unb  jumSöeil  uneigentiic^er ffiebeutunt).  (i)3um  ÄenuiTt 
»orfe^en.    (Stnem  Speifcn,  ju  effen,  ju  trinten  »ctfegen.   (äinem  (5)»i« 
flei;nat)rung  »eiferen,  uneigentlid,  ii)n  auf  eine  geiflreidje  '^rt  utw 
terl)olten.  (a)  i*crn  on  tieSviße  fegen,  um  2luffid)t  übet  basSlo'^ 
ju  ^aben,  i^nb  bies  ju  leite»,  ju  »erwallen,     öinen  bem  ^ceve,  l«s 
glotte  »orf.'tjen,  es,  fie  ibm  jwr  2fuffid)t  iiiergebeti ,  feinem  SBef.lI« 
untergefaiH.     £er  Sierma'.t.ing  ber  ginanjen  uorgefelst  werben.    (Si« 
nem  Mmte  oorgefegt  werben.  £>af)''r  ber  Söcrgefeljte,  einer,  trr  ütei 
2lnber.-  geff(>t  ober  Knbcrn  corgefegt  ifl,    fie   in   Äuffiibt  unb  ai4<( 
f>ineni  ffiefeble  ju  f,i6e'i.      .5)  +  "^'orjiefcen ,    einen  Hl)cxn  Weijji, 
^tang (»eiie^cti.  j^ic»  feg;  id)  Mtm %n6rrn  vcr ;  gfwö{in;i((cr,  vcc^U;);!! 


33oife 


504 


?öi>rO 


Äinbcr  finb  auiJ)  atCen  <Siä)ä^tn, 
ÄUfm  ©olbe  vorsuffgfn-     *.  Sfc^criiing. 
(4)  Sic!)  etwas  vorfcl^cii ,   ft*  {twaä  f^fl  pornebmen ,  buxä)  toclc^f« 
fi'fl ,    »QÄ  «ine  beftdnSiäc  9Ii(I)tiing  bcc  3fufmerffamfeit  auf  be»  juc 
2(usfü!;tun9   Dcc  (irf)   glciitfam   [»iiigcrei^tcn  ^Ktd  bebeutet,     cg  (T<0 
oon  tornctimen  untctfc^cibet.     ®.  b.  unb  äJorhaben.      »3^  fcfete 
mir  vor,  nacij  bet  SBeis^eit  ju  ttjun.«    ©ir.  5i,  24. 
S?ctn  magfr  bu  bic,  wenn  b;i  aUeiii  bifl,  gro^f  Binge 
9}crfe!jfri,  f'tjönc  9fe^nccblumcll  flcdjtcn.     ©djiller. 
6it^  etwas  in  bcn  Äcvf  fe|on  „  ujitn-fd)cibct  fiel)    ba»on   burc^   bic 
.^attndctigffit,  mit  roeldjft  ei  gcfitieijt,  unb  babutd) ,  baf  man  fid) 
cft  etmai  in  bcn  Äcpf  fefjt,  wag  nldjt  fein  tann.       25.  iöorfcgen. 
Vi.  — ung.     ©.  b.  unb  aud)  ber  33orfii^. 
jDcr  JBorfcfeCr,  — Ö,  Sfj.  gl.     1)  ®in£  ^pccfon,  wel^e  oorfc|et;  eine 
fold)c  weibliche  »pcrfon ,    eine  23orfc^erinn.      2)  Sin  Sing,  weid)cS 
»orgcfc^t  wirb.      Säfi  bcn  ^utmac^cin  finb  bie  Jßorfc^er  bie  beibcn 
^otbcn  eon  geficdjtciien  SBcibcn,  wcldje  »on  beibcn  Seiten  beS  gen- 
fterfi  ouf  benaScrftifd)  gellcUt  werben,  oben  ein  wenig  gegen  einan: 
ber  gebogen  (inb  unb  baju  biencn ,   baj  bal  ^eag, ,   wcld)cg  mit  bem 
gadjbcgen  gcfat^it  wirb,  nid)t  verfliegen  fann. 
O  S'iS  3>orfefifcu|icr,  — «,  5Kj,  gl.  gen';ier,  mld)t  man  im  SBin: 
ter  t>or  anbere  gcnficr  einfc|t,    um   bie  Ädlte   nic^t  einbringen  ju 
laffen,  fö  bcip  nun  bcppelte  Jenfter  finb,  unb  fie  iu  Scppctfcnfiern 
werben.     SßolEc. 
SSorfcBiirf?,  — er,  — ftc,  adj.  u.  adv.  mit  ajorfal  gefc^e^enb,  in  ei-. 
ncmSSorfa^e  gegrunbct.      .Ben  SUdijIcn  nid)t  yorft^lid)  fdjiagcii.« 
5  SEdof.  19,   +.      3<^  f)>ibe  eä  nicf)t  uocfc^lic^  getf)an.     ©ine  vor; 
fcfelidjeSeteibigung.    Bauen  b. — feit,  bie'cnige  SBefdjaffentieit  einer 
^anbliing,  ba  fie  tiorfc^üd)  gefcJ)ief)t. 
SaS  SScrfcljpapicr,    — ei,  SJj.  u.    ein  Rapier  »or  etwas  oorjufer 
^cn.       Sie  SSucJ)binbcr  Btr|ic[)en  barunter  ein  Blatt  ober  mehrere 
SBlatter  5)apici-,    weldfjc  fie   »orh  unb  hinten  an  einem  SSudjc  »gr; 
fc^cn  ober  anheften. 
Sic  2Sorfe(-filbe,  SßJj.  — n,  eine  ®i[be,  weldjc  einem  SBorte  »orgc: 
fc^t  wirb  (Praefixum);    bie  JÖCfftIbf.     ®0Ui)e  Sorfilbcn  finb  ßC — , 
Ft — ,  wr—  K. 
2)er  Sorfcötppf,  — ei,  SWj.  — topfe,  in  bcn  ©dfiwefelfjütten,  ein  ir: 
bcneä   ©efjp/    welches   im  ®<^wefcltreibt)aufe    unter   ben   ävorläufer 
ober  bie  aSorlage  gefe|t,    unb    worein   ber  geläuterte  ©d)wcfel  gc» 
laffen  wirb. 
®ic  J^Otfcijung,    SWj.  — cn.     1)  Bic  ^anblunj,    ba  man  ecrfe^t; 
cl)ne  9J!c!;r}at)l.       2)   Basjcnige ,    was    man  »orfc^ct.       ©0  nennt 
man  iih  flBaifcibaue,    eine  jebe  SSetlcibung  ber  Srbc  von  -^otj  ober 
Steinen,   unb  im  ©iclenbaue,   bic  ©ielenfiügcl  aSorfcfeungen.     ©. 
5ßcrfclje. 
X)ii  Sjorfebwanb,  ®Jj.  — roanbe,  eine  bcweglid^e  SIBanb ,  fie  Bor  et^ 
was,   «orj'jfc^cn  unb   bieS  baburd)  bem  SSticte   ju    ei)t5iet)cn.       ©0 
!6nntc  man  eine  fogenannte  fpanifdje  SEanb  eine  SBoifcl^manb  nen; 
ncn.       3m    ^iittenbaue   ifl   bie  JBorfcfea'anb  bie  SBanb  unten  am 
Jpecit  in  brm  Sdjmeljofcn.     Hai)  bie  SBanb  am  l;obfn  fffcn,    w.el; 
d)c  vor  bem  ^erbt  aufgefüfjrt  ift,  wirb  bic  SJorfe^tüanb  genannt. 
SaS  Scrfffjroort,  — ti,  S>Jj.  — njörter,  ein  SBcvt,  weidje«  vor 
«in   antcrcS   gefegt  wirb,    ober  geff^t   ju   werben    pflegt;    bei  OT. 
Ä  romer  id,  nac^  «Srflic^er  übctfe^ung,  +  23orfe^tvort  für  SJer-- 
^iltniSwott  (Pjäpositid)    gefegt,    wofür   Jtnber«    blof    SBormoct 
Ijaben. 
SSotfciififtl ,  V.  trs.  Bot  einem  feufjen ,  bamit  er  c«  f)6re.     Zuweilen 
aviif,)  nur,  im  2fngefi(^t  Ärbcrec  Binge  fciif^rnb  vorbringen,  äufccn. 
»aoui'cn  5Päumen  feinen  ©djmerä   Borfcufjcn,''     aiHclanb,     (9?.) 
J>.  ?5orftufi,cn. 
SCic  58orfid)t,   0.  SOfj.      0  Bic  ^fianblung,  ba  man  oorfic^et ,   b.  i). 
»orberfkbtt  unb  lern  gemäS  bic  Umfidnbe  cinridjttt,  anorbnct.     Bie 
SScrficl)t  Botte«,  feine  *Sorf)frfe?>iing,  rocK^cs  aBort  gewöt)nli(^cr  i[l. 


2)  Bie  ^anbliing ,  ba  man  ftd^  »orjicfict ,  bie  2fufmoi-ffamfeit  auf 
fein  Sbun  unb  gaffen,  bamit  Ecinc  übun  goljcn  barav.S  cntftebcn. 
ffiiit  a>oifid)täu  aiSerfe  gef;.cn.  Stele  ä5orfid)t  bei  etwas  anw.':ibcn, 
gcbcaudjcn.  jSuweilcn  au^,  jebcd)  nidjt  gut,  für  2.'oi:|'id)ttä?eit. 
58or|"ict)tia,  — er,  — |lc,  adj.  u.  adv.  SSorfi^t  anwenbinb,  äufernb, 
wie  aud),  barin  gcgrüncci,  büvon  jcugcnb.  ©.  Scrfi^tit  2).  S}ür= 
ficl)ti9  ffin,  [)jnbcln,  ju  SBeite  gct)e:i.  ©in  votfidjtiger  58Jar.n. 
Biä)  vorfiditig  betragen.  Sin  sccfiditigcö  ».-tragen,  eijema;;!« 
war  öpqidjtig  aucft  m  Sitcln  gebriad/lid).  5S£>t)Iyoi:fid)tijcr  ^cir. 
^e>;na5.  Ber  SBoi-fid)tige  i^  juvürbeifi  facbadjtfani,  intern  er  an 
bas ,  was  er  tijut  unb  an  alle  ju  feiner  ^anblung  gciStige  Um.- 
ftanbc  bcnft  unb  fie  wofjl  überlegt,  unb  er  wirb  bei  feiner  Sorfii)= 
tiätfit  be[iiu|,uii  fein,  b.  1).  er  wirb  nit^t  aUcin  bie  bei  einer 
^anblung  mögliche  (Scfatjt:  oort)crfe!)en ,  fcnbevn  aiid)  fid)  bagcgcn 
äu  fid)crn  unb  baS,  waS  ©d>abcn  bcingcn  tonnte,  forgfaltig  5u  uer^ 
^ötcn  fudjcn.  aJorfidjttgiid)  ift  unnöt^igc  SSerlängerung  unb 
Vi'raltct. 
£)ie  äiorfic^tiijfcit,  SWj.  — en,  i)  Bic  ©igcnfc^aft  einer  »Pcr'on, 
ba  fie  Borfidjtig  ift,  bic  SSorftd)t  als  eine  Sigcnfd)aft  unb  gcrtigfdt 
bcttad)tft;  oijne  Wetmaijl.  2)  Bie  Kuperisng  ober  anwcnbung  bie: 
fer  gertigteit  in  cinjcinen  gäUen.  sffiit  aUer  a>crfid)tigfcit  su 
asetce  gct)cn.  „Beine  ä5oifid)tigfcit,  0  S3atcr,  regieret  bs« 
©d^iff.«  SfBciSl;.  14,  3.  ..äcrftbit  baS  (Sine  SBort  nid)t  alle  SSor» 
fid)tigfcitc:i  ber  25linbfd)Uid)e  am  bibiifiijcn  SEcgc?«  .Jierbet. 
25tC  äiürficl)t§map«gel,  SB?j.  — n,  eine  «maprcgel,  mtläje  bie  SSor^ 

fitfet  gebietet. 
£)aS  ä5orf:cl)t6mitte(,  —i,  a^.  gl.  ein  SSittcl,  wcldjcS  bic  SBorfid)t 
an  bie  ^anb  gicbt,  burc§  befjen  Jfnwenbung  man  ficö  »orjicfjet,  vor 
@(|aben  :c.  ijüut. 
£)tc  5l>orftcl)t§l'egc(,  S9vj.  — n,  eine  SRcgct,  welche  bie  S3orf5d)t  »ors 

fdjccibt. 
S5oiftebcn,   v.  trs,     1)  S3or  etwas  l^^inficben,  burd)  baS  ©icb  fallen 
laffen.      ©anb  üotficben ,  vor  bic  S£^ut.     2)  SBor  einem   JCnbert» 
fiebcn,  bamit  er  eä  fet)e  unb  nad)tf)ue.    S.  2>orfiebeti.  25.  — ung. 
SorflCCjeln ,    v.  trs.      1)  gsit  ©icgeaad  var   etwas  befcfiigen.    Miie^ 
ivol  a)  fein  ©i'cgel  sorfcften.    3)  SJor  eines  Äugen  ficgcln,  bamit  et 
eä  fct)e  unb  «sdjt^ue.     5?.  SJprfiegcIn. 
X)üv  Siorficl,  — es,  EKj.  — e,  im  S,8afferbaue,   bctienige  S^cil  be« 
©iclcs  in  unb  auSwcnüg,  fo  weit  er  nicbt  im  Bcid)c  liegt,  fonticrn 
nur  baju  bicnt,  bic  Srbe  3unäd)fl  cor  bem  ©ielc  gigcn  baS  ju  tiefe 
3(uSlaufcn  unb  (Einfd&iebcn  von  ben  ©eitcn  ju  bcfeftige«. 
25ic  i^orfflbe,  SSJJ. — n,  eine  ©ilbe,  wcldje  anbern  SBorten  »orgcfcüt 

wirb,  ober  vorgef.'^t  ju  werben  pflegt. 
SSorjilben,  v.  trs.  bic  ©üben  ober  fiibenwcife  vorfagcn  (Borsyllabi- 

jcn).  2).  2)oi-filbcn.  S.  — unq. 
JBorftngen,  ▼.  trs.  unrcgclm.  (f.  ©ingcn).  1)  3n  ®egenwart  JCn; 
bercr  fingen,  bap  fie  cS  IjSten.  Sincm  ein  2ieb  uürfingcn.  Bic 
Siegel  fingen  uns  fjicr  if)rc  frcblid)cn  Cicbcr  vor.  5n  weiterer  unb 
uncigcntlidjer  SSebeutung,  einen  ®efang,  ein  ®cbic^t  oortragcn. 
©.  Singen.  Unb  wenn  id)  bir  von  meinen  8icblingcn 

(Sin  feurig  Sieb  vorfinge,     öbert. 
2)  5n  Mnberer  ®cgcnwart  fingen,   bamit  |Tc  nad)fingcn,   bcfonberS 
bamit  fie  n-idjfingcn  lernen.    .Sonat^ia«  fang  Vor,  bie  anbern  fpra= 
djen   it)m    nac^.«    2  SSacc.  i,    23.     Bern   8e!;tiinge  bie  fd)njcten 
©toUen  mefjrmaljls  verfingen.     2).  S3or|lniien.  25.  — «ng. 
£)cr  aiorfinger,  — ö,  SKj.  9I;  bic  — inn,  nne  •■pcrfon,  ml^t/ocx-. 
finget,  fo  ba6  bie  Jfnbern  nadjfingcn,  b.fonbcrS  eine  ^erfon,  pHält 
nad)fiiigen  icbvct.     5n  ber  «r|len  SSebcutung  geroJtjnltc^ei:  ber  SScr« 
fanger.     >3>.  b. 
SSoifinEcn,  v.  ntr.  unregctm.  ff.  ©infcn),  Borwärts,  nadj  Boni  ^in 
finfcn.     BaS  J^aui  i(l  fcbr  vcrjjcfiintcn. 

XUc  wir  bre()'n  uorfintciiö  mit  eifrigem  SRubet  bie  SJl«erflut. 
X>.  S)üi  finfcn,      '  »op. 


33or(i' 


505 


SJotfpa 


£)er  SSorftnn,  — cS,  SO?j.  u.  ein  Sinn,  atXi^en  man  nat^  bem  Ssr: 
^ccäc^enbt-n  fcfion  in  bcm  golaenben  afjnet,  in  uotaug  finbet.  .25a 
fing  nun  einet  bic  erfie  Jfnfangsfilbe  —  oljne  äufammenjjang,  S3or= 
unb  9latf)i;ntl  auf.«     Äctber. 

©er  3jcrfiP,  — eS,  ^.  u.  bcc  ^ufranb,  ba  man  Ifnbcrn  ootfi|ef, 
tm  Sigcn  unb  ö&etl:aupt  bcn  !)?Qn3  uor  i()ncn  (;at;  befsnbers  fofccn 
«Bit  bicfcra  Siongc  tie  cicifle  Ceitung  ber  Äugelegenfjeiten  obcc  bec 
©efdjäfte-gewijfer  Mtt  Derbunben  ifl  (Praesidium).  Seu  S5örfi§ 
^flbcn,  fo;»cl  in  b(t  wfiiern  ,  atS  aud),  unb  bcfcnberS,  in  bcr  en; 
gern  fficbeutung  (präsidiren).  5n»  ©ecic^te  bcn  S?oifig  ^aitn. 
Hntcr  feinem  SSorfi^e  ^at  «i  einen  gcle^vtcn  (Btuit  gcfü^ct  (dis- 
put-rt). 

ÄJorfi'eeit,  ▼.  ntr.  unteaelm.  (f.  Sigcn),  mit  hibcn,  im  C  ©.  mit 
fein,  00c  jcmanben,  »er  ctmaS  fl$e"n;  ben  aJoc|t|  ^aben,  im  Si^cn 
ben  Rang  »ot  ben  übrigen  fiaben,  über  i^nen  ft^cn.  »C^nc^in 
fonnte  er  ben  ÜSaulbtonmc  SSdjaufpieletn  aU  f[ögclmdnnifd)cr  SJors 
fcufleur  (SSötfager  ober  Sinlielfer)  oorfilen."  S.  V-  Stiä)tet. 
SSefonberg  in  engerer  Sebcutung,  mit  bem  2.'orii|c  aud)  bie  o&crfte 
8eitung  ber  ^fnoelegen^citen  ober  ber  ®fft!;äfre  geiriffer  2Crt  iiabcn 
(präsidireu).  3n  einem  ®erid)te,  i«  einem  @Plef)ttcnflceite  vors 
ff^en,  bei  einer  Unterfudjung  tjorftjcn,  gtwöbnliJjer,  ben  SBorjtg 
^aben.     Eer  corfiicnbc  ffiidjter.     X>.  S3orfit>en. 

S>CV  2>orfi'^ei;,  — 5,  ^^^.  gl.  einer  tet  ben  S5or|i6  ^at,  ber  bic  cberfle 
Ceitung  ber  2tnge!egcnf)cite!i,  ber  ®eftf)ifte  einer  gemiffen  3iit  in 
^dnben  bat  (Präsident).     Der  3?c»tfit.ec  beä  erfien   ®etid)t6f:cfcg, 

£)a§  ülorfileramt,  —tS,  ^l.  — nniter,  bai  ^mt  eine«  äSotfigcr«; 
bic  ^ßorfigerfrcde. 

2)cr  23orf;!?crp'afj,  — c§/  SKj.  — pla&c,  ber  ?ra|  beS  ffioriiger«,  bet 
?)I:§,  »eitfjen  bet  S5ot(i§et  einnimmt. 

jDie  SJorfi^crjtcHe,  STOj.  — n,  bie  Stelle,  bas  3Cmt  eine«  aJotfi^erä 
(Präfidentenrtenc). 

£)ic  Soüfifeerwürbe,  0.  ?fl?j.  bit  aSJütbe  eines  SSetfi^erfi,  alä  eines 
fotdjcn. 

S)tt  S>orflfeflrett,  — e#,  9Kj.  u.  ber  Streit,  treldjet  über  ben  STctfiJ 
entfielt,  wenn  i!)n  92e:;rete  ^aben  rcoQen.  6tbetg.  "Xuä)  ä>cr> 
fi&frtt{tii,feit. 

X  äJctfoUen,  v.  ntr.  mit  }:jciitn,  ^erootgc^tn,  wie  au!^,  »otwitts, 
ucrn!;in  gcticn  ober  fici)  begeben  fcUcn.    £).  2?cifcllen. 

JCcr  Sliorfcmmcr,  — S,  S??J.  g!.  bte  bem  Sommer,  nat!^  ber  Sefiiras 
muiig  im  ÄaTenber,  futj  iiorJ)erge[;enbc  3cit,  in  weldjer  eö  fc^on 
^tip  j-a  fein  pf.'c^t,  ber  Witt  Stjeil  be«  gtäf)Iinä8;  au(^  »ool,  bie 
erfte  3eit  be«  eomm.-rS. 

iDic  SJorforge,  0.  SWi.  bie  cor^erge^enbe  ®orge  wegen  bet  befle« 
Siutii^tung  einet  fünftigen  Sa(^e.  Sctfdrgc  ifl  bejfer  als  9Jai:^= 
forge.  Sßorforge  Bedeutet  9la(^for3e.  3n  mcitcret  Sebeutung,  bie 
©ovgfift  für  eine  Sac^e,  fut  bie  ®rl)altung  eine«  SDingeS,  nieldje 
man  in  »orau«  ^at,  anwenbet.  Sorfotge  tragen.  SScrforge  für 
jemanb  tragen,  für  fein  SSefleS  ootauä  fcrgen.  Cer  Segtiff  bcS 
ccrfjec  ifl  aiä)  {)ier  ber  ()errf(f)enbe ,  ba^;t  am  tic^figllen  Sjctforge 
gefj^rieben  wirb,  obgteis^  gi'trforge  nidjt  gecabc^ln  falf<i&  i|t,  ia  ber 
Segtijf  beS  fiit,  ber  ootijetgc^enbenr  ©or^e  für  etwas,  ouc§  na{)e 
genug  liegt. 

Sorfoti^en,  v.  intrs.  SBotforgc  tragen,  in  »otauS  ©orge  fragen  füc 
etwa«.  ©Ott  ^3t  btd^e:  fnr  un«  geformt,  et  »t>itb  audi  fetnet  Bors 
fcrgett.  »Ifber  ^iet  lenfte  ber  vorfoiisertbe  SSrunnenarät  ben  unge; 
tteuen  ©itfjterfliom  bur^  tie  giage  feifnjätts.«  3.  ^.  aJidjtet. 
I^.  SScifcvgen. 

Der  SGorforger,  — «,  SC?j.  gr. ;  bie  — inn,  eine  ^etfon,  welt^c  S'ot; 
foi.;c  füt  etwas  tt&jt.     ükottbttt     (Salt  i|l  unfet  bellet  S3or: 
^  forger. 

83orforgli(^,  adj.  u.  adv.  »urforgenb,  mit,  biird)  ober  auS  Sotforge. 
^crfcrQlid^  lä^mt  et  ibm  bic  JCtaft  tet  '2(^wingen. 

0  ( i  c «. 
Sampe'S  Sßfittetb.   6.  Z^. 


eine  ttorfcKglid)«  ÄnjTatt,  eine  mit  «ber  a\\4  SJorfcrge  gemacht«. 
®a»en  b.  — feit. 
X  S5orfpal)en,  v.  intr«.  {reroorffSfien ;  wie  a«d&,  fpä^enb  oor»ätM 

feben.     2).  Safpät;en. 
S3orfpaltcii,  v.  trs.     1)  SSor'^ct  fpaltcn,   öorl5ufig  ben  Anfang  ma: 
d;fn  mit  ©palten,  bamit  nadjiict  weiter  gefpaltct  luerbe.     s)  SCot 
einem  Änbetn  fpalten,   bamit  et  es  febe  unb  na^t()ue.     3n- bcibe« 
SBebeutungert  auä)  X  öcrfpellen.    ®.  Sorfpatten. 

*  2)te  IBorfpangc,  »fj.  — n,  ©pangcn  jut  3iftbe,    »eld^e  man 
Dorn,   am  ^a(fe,   an  bet  SSrufl  jc.  befefligtc.     .guifpang  auf  bcs 
Stuft.«  OttoEatS  ÄtoniE  Ä.  67. 
X-a  bie  nete  foftcn  fin 
3>a  warent  cieinu  uiurfpan 

US  golfce  —  angciieftet  unb   gefpenget.     Äoncab  e.  SJütj*. 
Sto  ian.  Ät.  SJ.  296S. 
©.  au(5  SJcrgefpange. 

£aä  a^orfprtnn,  — eg,  S9?j.  — e.  i)  Sin  ©pann  ober  ©efpana 
^fetbe  ober  auci&  Cc^fen,  wel^e  einem  ftemben  SSagen  öorgefpannt 
a?erben,  um  ibn  fortjufdjajfen;  bcfontetS  wenn  jemanb  in  i)errfdiaft. 
li^en  Mngelegenfjciten  reifet,  wo  für  biefeS  S5orfpann,  wcju  f;(f)  bi« 
^fetbe  bc|i|enben  McferbiJtget  unb  SBauevn  bequemen  müiJen,  oon 
bet  Kegitung,  in  einigen  8änbetn,  wie  5.  S.  im  ^reujifc^en,  eine 
SScrgütung  bejahrt  wirb;  ol)ne  SOle^rjat;!.  fSHt  SJcifpann  feieren, 
reifen.  SJorfpann  nefimcn,  geben,  fobern.  Sccfpiinn  befiellen. 
©ewöönlicq  tjort  man  bec  SBorfpann,  aUein  bios,  eben  fo  wie  bic 
S3orfpann,  weldjes  Mb.  ^at,  fann  nit^t  für  baS  tidjtigc  ge{ialten 
wetten.     2)  3m  ©c^iffbaue ,  baS  ffiotbetfpann.    ©.  b. 

2)cr  äjorfpannbicnfl,  — cg,  SJfj.  — c,  Siecfle,  weldje  barin  beftes 
l)en,  bap  einer  bag  bejleate  25otfpannen  mit  feinen  ^faben  reiilc« 
muf. 

23orfpanncn,  v.  trs.  1)  SSot  etwas  fpannen,  f).  ^.  fowot  anfpannr», 
als  aud),  wenn  nid)t  ton  3ugBiet),  fonbetn  i'on  Sae^en  bie  Kebe 
ift,  ausfpanuen.  Sic  ^fetbe  pocfpanncit,  fic  »ot  ben  SOSagen  fpans 
neH,_anfpannen.  ein  Z\xä)  fcrfpanncn,  es  »or  etwas,  ä-  S3.  »oc 
eine  Öffnung  auäfpannen  unb  befeftigen.  3n  engetet  SBebeutunj, 
Socfpann  leiften,  feine  ^fetbc  00t  eines  Mnbern  SBagen  fpannen, 
iftn  fottäuf(gaffcn,  es  gcfi^e^e  au«  S^flittlt  unb  als  Sicnfl,  cbet  au« 
(ScfäUigfeit,  ober  füt  Sejablung.  ©.  SJcrfpann  1).  3)  See 
einem  Mnbetn  fpannen,  mit  bet  (Spanne  meffen,  bamit  et  es  fe|ie; 
ungew6f)n[i(5.    2>.  SJorfpannen.  X).  — ung. 

®cr  äJorfpanncr,  — g,  SKj.  gt.  einet,  bet  oorfpannet,  etnaS  v«ri 
fpannct.  »efonberS  einer,  ber  Söovfpann  g1;6t,  feine  ^H'ei'te  ooc 
eines  Äabern  SBagen  fpannt  ober  fpannen  Idpt,  it»  fettäufd)affen, 
in  weichet  SBebeutung  man  gewc()nlid)  Scrfpanner  fagt. 

£)aS  S3orfpann}5ferb,  —tS,  SKj.  — e,  ^fetbe,  wel^e  ats  »otSpann 
gebraucht  werben,  jum    SSotfpann  bieneu. 

Sic  Sorfpannquittutig,  9?j.  — en,  f.  ?2?crf?annfcf)ein. 

£•!€  a>orfpannredf)nun9,  SD?j.  — en,  bie  Kct^nung  füt  gereifletei 
Socrpann,  um  bie  aJctgüt'ung  bafüt  ju  et^alten. 

Z)ex  Sjorfpannfc^ein ,  — «?,  SRj.  — e,  bet  edjein,  werdicn  ttt  in 
^ertfdjaftlie^en  Ängelegenfjeiten  cbet  in  SienPfacfen  mit  Corfpann 
SReiftnbc  bem  Sorfpdnuct  ^iibt ,  bamit  biefet  baburd)  bie  gcleifi-eten 
25orfpannbten(le  bewcifen  unb  bie  SJetgütung  fotern  Unx\t ,  audj  bie 
S}orfpannquittung,  worunter  man  au4  bie  £auittung  über  empfan: 
gene  Scrfpanncergütiing  Berfli()en  f.-.nn. 

iDie  SerfvaniU'ergütung,  3»}.  — eii,  bie  »ergütung  füt  gereiflctc« 
S'orfpi^'nen. 

2)aä  25orfpannn)efcn ,  —8,  0.  SWj.  JtaeS,  was  jü  bet  ginriitung 
gebort,  tnß  Seamte  ic.  weid)e  in  J'ienflfai^i'n  unb  ^.'rrfdjaftlidjen 
3(ngelegeii(;fiten  reifen,  butdi  i'orfpjnn,  o;fr  burt^  bie  Tferbe  bet 
tJnterthanen  ,  weldje  eon  Ott  jti  Crt  eorgefpannt  itetbcn  mäffen, 
gecien  eine  Secgütung  uon  bet  Kegitung,  weitet  gef^afft  »eiben 
mulTen.    lOai  SBctfpannirefen  beijct  eintit^ten. 


64 


?ßorfpa 


506 


?^orfpc 


®id) 


SSorfpiUfn,  ▼.  trs.  in  »israug  fpai-on,  fut  bic  3ufunft  fparcn 
einen  9iotbpffnniä  i^orfparfn ;   ni4t  fcf)i-  gc»6^nli(^. 

«Bic  man4cs  baut  ibai  (fi*)   nidjt  ocn  Süc^ecn  eine  ©ruft, 
Um  feint«  9lameng  3Juf  bct  i«a^welt  »Otjufparen.   ©untrer. 
X>.  2>cr|'parcn.  3?.  — ung 

Sie  SBprfpeife,  Wj.  — n.  i)  Üfcft^aupt  eine  ©peife,  welche  »ot 
einer  jnvrn  aiifgefclt  ober  genoffen  l^tr^  2)  Sin  (öemüfe,  »et^eg 
»er  ^en  SieifAfpeifen  gegeben  ju  werten  pflegt. 

SSovfpjifcn,  V.  US.  »erbet  fpcifeii,  »et  ber  eigentli^en  SSSa^Ucit  fpei: 
fen.  •  ©ticler.     2).  2Scrfpcii\'rt. 

X  Sorfv^eUcn,  v.  trs.  f.  SScrfpalten. 

'"Scrt'picfcn ,  v.  trs  cot  eines  Äugen  fpicfen,  bamit  er  es  fef)e  unb 
lerne.     Z).  25crfpic!en.  S>.  — ung. 

"BcrfjJtegeln,  v.  trs.  in  einem  Spiegel,  ober  wie  in  einem  ©piegel 
00t  Xugen  bringen.  Eann,  einem  etwas  Ccrfpicgeln  ,  einen  etnraS 
fcften,  bcffcn  laffen ,  was  blofer  ©djein,  Siufc^ung  t|t.  Sincm 
fdjpne  JJtngc,  grofeS  F.tücE  ücrfpifscln.  »^'ber  wie  foUte  et  ben 
»a^nfinnigen  Xugcn  reabr^aft  erfctjcincn  ,  benen  (roel<J)en)  er  bisher 
fo  cft  ble|  nac^gcmadjt  »oigefpiegelt  getootben»  (werben).  3.  V- 
aidjter.  „3tur>iien  fjatte  bic  Äitc  uccgefpicgclt,  gelir  fei  ein 
©cbn  Eotbarics."    ®8t^c,    S.  SSocfpicgcln.  S.  — ung.  ©.  i. 

®i«  iScrfpifgelung,  SJ}.  — «n.  1)  .iDie  >&anblung,  ba  man  einem 
etwas  Borfpiegett;  o^ne  OTcfjtäa()l.  2)  SaBJenige,  waS  man  einem 
»erfpiegelt,  wcbuti^  man  jcmanb  jU  taufdjen,  jU  locten  fu(f)t.  ©. 
SScrfpicgetn.  einen  iuri)  aUerlei  23crfpicgelungen  ä«  gewinnen 
fucfcn. 

Sdä  SSorfpi'el,  — ei,  5Wj.  — c,  ein  tor  bem  ^auptfpicle,  ober  ecc 
ber  ^auptfadjc  ocrbecge^enbeS  ©picl,  >te[(f)CS  eon  bem  Jfoigenbtn 
gleid)Vam  eine  §)tobe  ift,  cS  anfünbi:3Ct.  3m  ©djaufpielroefcn  ift  eS 
ein  Eurjeä  Stücf,  irel^cS  »er  bem  ^aiiptflücfe  gegeben  wirb;  in 
©cgenfüg  oon  5?a*fpicl.  Uneigcntlid)  etwas,  bas  einem  gtJpern 
ereignifle  ocrb^rgefjet  unb  taffelbe  gtcicfefam  anfüntiget.  Siefe 
Jfeinbfcügfeiten  waren  baS  SJorfpicr  eines  blutigen  ÄriegeS. 

SSorfpiden,  v.  irs.  i)  2Scr  Jfnbern  fpielcn ,  bcfonberg  auf  einem 
acnwcrffeuge,  bamit  fie  es  ^ören.  einem  etwas  üccfpicicn,  auf 
bem  klariere,  auf  ber  C«cige  ,  auf  ber  glStc  k.  3uweilcn  auc^ 
uneigentlid),  als  ein  Spiel,  aad)  wol,  nlS  ein  Slcnbwerf  BCtma: 
^en.  »Bas  in  eine  anberc  Cage  geworfene  Äleib  ^attc  meiner  er= 
regten  ginbilfcuagSfraft  bas  »üb  eines  mcnfd^iidjen  Ä6tperS  oorgc» 
fpicft.«  2fb.  2)  SSct  einem  Jtnbern  fpiel.n ,  bamit  er  es  lerne, 
nadjfpiclc.  Bann  aui)  5)  im  ■gpieien  »:rangef)fn ,  anführen.  4) 
»Das  Rod)  jufünftig  ift  in  »crauS  »ctfteUe»,  eor  i'uien  auffüljrfn. 
, —  unb  (bic  ©ciflcr)  fpieltcn  »erförvert  mit  altem  ru^enbem  ©taub 
grimmig  bie  ffinftigen  ©(l)la^ten  ücc  u.«  3.  Q>.  5R  id)  t  er.  25. 
Scrfpiflcn.    S.  —  utig 

©er  SBorfpitler,  — «,  »fj.  gl.  einer,  ber  sctfpielct.  SScfonberä 
einer,  ber  im  Sonfpiel  ocifpi.let,  bie  übrigen  Spieler  anffit)ret. 

58orfpinncn,  v.  tn.  untegelm.  (f.  Spinnen).  1)  Spinnenb  f)er; 
Bcrv  ben,  fierrorbringen.  O  Uneigentli«,  aus  etwas  ben  ©toff  ne6= 
menb  t»:tVrbtinj-n  .—  unb  was  fie  (bic  ©cele)  aas  tferen  fiinf 
Äanfer^pinnwarjen  t>orfpinut  unb  abjwirnt.«  3.  V-  Winter.  2) 
SBcr  .inem  Unbcrn  'Irinnen,  bamit  er  es  febc  unb  lerne.  3)  5?oc 
etwas  'Pinnen,  cor  etwas  ein  «iefpinnd  otcr  alS  ein  Wefpinnfl  au«: 
tr  ifn.  rie  ©pinne  f)at  i()r  Keft  oorgefponneii,  »or  bie  i.|fnuna. 
S    ^ßorfpinnen.    t<.    -  ung. 

Sorfpiljen,  v.  trs.  »om  ,  am  oorbcm  enbe  mit  einer  S'pi^e  oerfcä 
^CH,  fpiMg  madjen.  ©ie  ©^iftc  ju  ten  9{abcln  vcrfpifccn,  bei 
ben  'ir!atlrtn. 

©diJtt^'nb  ben  efdjcnen  ©per  mit  »orgefpiKetcm  ©rie.    Sßof. 
T'.  ^c:fpi&cn.   2).      ung. 

JJo  fponicn,  y  trs.  burd)  ©pornen  oertteiben,  »otjuge^en  njt^igetj. 
£1    "Scrfpprnen. 

O  Soifpottcfn ,  V.  trt.  fpJttelnb  »otfajfn.     »SBorum  fc()iJt  er  mir 


ni(Jt  liebet  ein  gcbrucftvS  ©djreiben?  fpQttett'  er  fi^  felt'ft  licc.« 
aScnjct:©ternaH.  S.  33cifp5ttfin. 
Sie  SjOrfprad)e,  SSj.  —11.  1)  :t=4c  Sic  SBorrebc  »er  einem  Surfte, 
wie  aud) ,  ber  eingang  .i-nr  3iebc.  5m  D.  ©.  fagt  man  bafnr 
Bod)  SÜcrfpnid).  2)  S)a8iori,5C,  was  man  »er  einem  2Cntcru  für 
einen  J'iiiten,  ju  bcffen  Seftcn  Beibringt,  Botttägt,  wofür  man 
bci7et  gürfprad)e  fagt,  weil  ftiev  ber  Segviff,  baj  e«  für  einen  Mn: 
kern,  für  Sa«  58cfle  eines  Xnbcrn  gefd)ie()et,  »erftid)*.  « —  unb 
baten  biefe  um  5Bccfprud)c  bei  bct  Jee.«    Senäd-Stetnau. 

25er  ä5orfpraii3,  f.  SJcciptung. 

55orfprccl)Ctl,  v.  untegelm.  (f.  @prcd)en).  I)  intrs.  bei  einem  BOt= 
fpred)en,  bei  einem  Botge^en,  nac^  leinec  35?otnung  gcljen  unb  if)n 
fprcd)en.  2(ud)  nur,  bei  einem  Borgefjen,  im  SBcrbei.-,eI)en  antreten. 
»5Ettm  war  (^atte)  in  ber  greuce  feines  cerjcns  oor9ifprod)en, 
um  bem  Pfarrer  ju  seigen,  wie  tjiab'di  jtar!  ber  3cug  norf)  w,ke  « 
bei  ^cijna^.  II)  ntr.  mit  t)abcn,  Bi;t  2Cn><vn  anfprec^en  ,  fid) 
l)6rcn  laffen.  ©o  fptic^t  eine  OryC'pfeifc  ober  ein  Son  Bcr,  wenn 
man  fie,  iljn  Bcr  ancern  jU  laut  f)övet.  Uneiicntlirf)  fagt  man  aut^ 
»on  einer  garbe,  wenn  fie  unter  einer  ontctn  barüber  geflridjcnen 
bardöfdjeinet,  fie  fpred)e  ocr.  IIIj  trs.  1)  a^et  einem  Änbetn 
fprec^en,  bamit  er  es  i)itt,  glaube;  wie  aui^,  bamit  er  eS  Had)*'prcs 
djen  lerne,  einem  etwas  öcrfpredjen.  2)  3n  ber  Sct'cutung,  rot 
einem  Xnbern  für  jcmanb,  ju  biffen  Seilen  fpied)cn,  wo  e«  übcrcies 
rifltigcr  furfptedjcn  (f.  b.)  tjcift,  ift  es  cfcen  nid)t  üblid).  »^aula 
aber,  Die  ihre  5d)n)e|ter  ni^jt  gern  um  bief'e  gefi^macfBoUe  Äunbe 
bringen  hrcdte,  fptad)  »oc.«  AI.  ©djmibt.  —  X>,  SScrfprccijcn. 
£>.  — ung. 

Ser  SSorfpredjer,^ — §,  S9Jj.  gl.  einer  bcr  Borfprii^t,  bcfenbers  ba» 
mit  Anoere  naAfpredjcn.  gür  einen,  ber  für  JCntcre,  ju  JlnUtet 
SBeflen  Bot  Semanbni  fprid)t,  ifi  guifpred)cc  gew6l)nlid)et  unb  tiit: 
tiger.     ©.  b.  unb  >l*Oifprad)e. 

SSorfprcttcn,  S^orfprcijcn,  v.  trs.  »or  ein  anbcrcs  Bing  fpreiten, 
fpreijen.    S.  2}crfpccitcn  /    SSorfpicijen.    S.  — ung. 

'SSorfprengcn ,  v  l)  trs,  1)  ffiornbln,  Borwärts  fptengen,  in  Srops 
fen  fallen  mad)en.  2)  ajcrwnrte  fpringcn  madjcn,  fdjnell  laufen 
madjen.  einem  uotfprengcn  3  5n  ber  SRauEunft  tft  ein  oorge: 
fptcngter  'J-ogen  (er  innere  fleinc  gewölbte  Sogen,  weldicr  über  gen: 
fter  un:  ^hür^'n  gcfvn-engt  wirb.  @.  ?Bcrfptengcn.  II)  intrs.  mit 
fein,  auf  fpringcnben  ,  finell  taufenben  ^pfcrbcn  BcrrsärtS,  Borns 
^in  reiten.  »Bu  auf  ben  Äampfpla^  Borfprengenöcn  a5ogenfcf)ü|en« 
(ju  pferie).   Ungen.   (JR.)        25.  SSorfprengen.  ^.  — ung. 

58orfpriepeii,  v.  ut-.  mit  fein,  (jerBoifprie^cn.    25.  JBorfpricfcn. 

SiOifpringcn,  v.  in'is.  u.  ntr.  «nregctm.  (f.  Springen).  1)  SJJit 
IjaUn,  in  eines  (Scgenijart  fpringcn,  bamit  er  es  fcfje ,  wie  au<^, 
bamit  er  nadifpringe«  lerne,  einem  Borfpringen.  2)  SDJit  fein. 
(1)  SSorrpdrtS,  Bornf)  n  fpringcn,    wie  aud)  Botanfpringcn. 

9Iua  fprang  mit  Sanj'  unb  ©djilb  Äneas  vor.  SSürger.  (SJ.) 
Die  beim  SSorfcIn  beS  P'ctrcibeS  Uctfpringcnbcn  Äörncr,  bic 
fd)werflen  unb  bcfJen,  wel^e  am  weitefien  Bovwärts  fpringcn  ober 
fallen.  (2)  3m  Springen  ä«oorfcmmen,  einen  5>orfprung  BorXnbetn 
gewinnen.  (3;  .f)erBorfpringen  ,  befonberS  uneigcntlid),  »om  SBaf; 
fet  K.  Ber  BCtfpringenbc  ClueU.  J)ann  aud)  für  Borragen.  Bct 
«crrvringcnbc  Äbcii  eines  Kaufes.  SSprfprin.denbe  a,fen ,  Sierra« 
t^en  IC.  Bft  BPifpringcnbc  UBintel  eine«  gciiungSwcrfe«,  bec 
5£l?in!el  eines  SöerfeS  ,  bcffen  ©pi|c  ^ertcrragct,  teffcn  ©d[)enf«l 
aber  nad)  bct  gcflung  bingejcgcn  finb.  Ba«  Bad)  fprtngt  eine 
Jaibe  (*Ue  Bor.      25.  üKcrfpiingcn. 

Ser  S.sovfprin9er,  — 6,  S!»j.  9I.  «inet,  bcc  Botfptinget,  Jtnbern 
6pvü.i.?e  Bormadjt. 

58orfpriBcn,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  ^tnorrpri^en ,  fpri^enb  ^erpori 
tommen.  II)  trs.  Bot»drtS,  Bornt)in  fprigen.  —  jj).  SQcrfpri^cn. 
25.  —ung. 

X  SSorffiroffen,  v.  mr.  mit  fein,  jjenetfproffen,     2).  Söcrfproffen 


?öotfpt 


507 


^oifec^ 


©er  9SorfprU£f),  — iS,  SWj.  u.  O  sie  *anbtut>9,  ia  man  »orfvtiiijt. 
©.  3}orfpceci)en  I).     2)   gut  guifprue^   ober  güifpiadje   ifl  eg  iin: 
gut.     ®.  b. 
X  Sjoirfprutieln,  v.  ntr.  mit  fein,  u.  trs.  ^etootfprubcrn.  2).  Sßor; 

fpruDcln. 
X  äJovfpn'i^en,  ▼.  ntr.  u.  intrs.  ^ttr>ot\ftü^in,  unb,  oocwSvts  fptu: 

t)cn.  2).  SSocfprüI)en. 
Scr  SSorfpriing,  — es,  S9fj.  — fprunge.  1)  3)ie  ^anbrung,  ba  man 
jemanben  oorfvtinget ,  unb  »orgcfprungen  i|t,  ein  Sprung,  wcljjcn 
man  cor  iemanben  tf}-at,  barait  et  es  fe^e  ober  na(^t()ue.  £)ann 
bie  .^anblung ,  ba  man  iemanben  buct^  einen  Sprung  jucoigeCom: 
men  ijt;  ct;nc  9Ke^rja^L  ginen  SScvfpcung  cor  jemanb  ^laben, 
ooc  if)m  eoraugfein ,  iixnaäj^  bem  SRaume  naä) ,  bann  oud)  uitei: 
Qtntliij,  bem  Sorjuge,  bem  SJange  n-dj  Sinen  gropcn  SSccfprung 
cor  jemanben  (jaben,  in  feinen  Arbeiten,  S3«|trebungcn,  Äenntniffen 
jc.  ütel  weiter  getömmen  fein,  olg  er,  bem  SRange  nad)  »icl  rociier 
befärbert  fein  afs  er  k.  2)  Äaejenige,  loaö  »ocfprlngct.  ®o  ift  in  Icc 
?anbwirt^fd)aft  ber  SSorfpcung  (0. 3»j.)  baöjenige  betreibe,  rocld)e$ 
beim  SS?otfeln  am  «eiteren  »orn  ^in  fpringt  ober  fällt,  unb  n)elii)es 
ia$  fdjwerfle  unb  bcfte  ifl,  wie  aud) ,  ta^jenigc  betreibe,  meldjeS 
cot  bem  iDrefci)fn  fdjon  beim  Mufbinien/  Äuflaten  ic.  eon  felbfl 
aujfpringt;  in  einigen  @>egenben  aui)  ber  ^erfprang  Süei  ben 
SSrantmeinbtennern  -ifl  ber  aSorfprung  (0  äRj.j  buejt-nige,  maä 
beim  edutetn  beg  Srantweines  ober  oeim  jroeiten  2(b;ict)cn  iuerft 
ubcrge^)ct,  unb  trübe  unb  bidulit^  i^ ;  av^d)  ber  äJorlauf,  91.  2). 
S3crlccp.  Äud)  f)eroor'^pringcnbe  ober  ocrcaginbe  Zhtilt  nennt  man 
SJcrfprungc.  ©er  SBcrfprung  an  einem  jpaufe,  ber  ucrfpnngcnbe 
»ortcelenbe  Sfjeil  an  bcmfclbcn  (Pii.-alit').  Äud)  bie  fleinen  Rapfen 
on  ben  Stiften  in  ben  ®d)l6iycrn  nennt  mon  Süotft/tutiyC. 
X  SSorfpudcn,  V.   iutrs.  oornljtn  fpuctcn ,  oor  etwas  fpucfcn.     25. 

33orfpucfcii. 
X  £)it  aSorfpu!,  — c«,  SKj.  ^e,  ein  ®puf,  weldjcr  einem  anbetn 
eorljergebet.  3n  weiterer  ®ebeutung,  X  etwaö,  waö  einer  tünftigcn 
SBegebcnljeit  ic.  Dor()ergef)et,  |tc  anbeuttt,  ein  Sßorjeidjen.     Sti\ä). 
X  SSorfpufcn,  v.  ntr.  mit  fjaben,  jjr  Änjeige  einer  tünftigen  SBegc- 
bentjett  k.  oor^.-r  fpuEen,   ein  ajorfpuf,   Scrjiidjcn  fein. 
SSo-anj  ec;d)iittert  fid)  unb  hiegt  ein  t6fclid)  ©raufen, 
Gg  fpuft  fein  Untergang  in  b6fen  3e;ten  uor.      ®ijntf)et. 
SSan  mup  mit  bem  geuet  nid)t   üorfpufen,    fagt  man  im    91.  2> , 
man  mu6  nid)t  fü  unBotlidjtig  bomit  umgeben,    baj  ee  $um  ffiotjei: 
djen  einet  geuerebtunfl  wirb.    6.     £).,  äJorfpuf'en. 
93oi'fpu(cn,  V.  trs.  eor  jcmonben  fpulen,   bamit  er  e6  fcl)e  unb  nad^: 

tbue      2).  Sßccfpitlcrt. 
X^orfpülcn,  V.  trs.  Donoärts,  »otnf)infpülen.  35.53otfpürcn2). — ung. 
Sniripuren,   v.  ntr.  mit  f)abcn  unb  ber  gügung    eimS   trs.    »orl).-r, 
in  Doraue  fpüreR.    5d)  ^lit  ti  fd)on  ocrgcfpuret.     X>.  Slctfpiuett. 
S>or|tabcn,  V>ocMid)j}aben  ,  v.  trs.  bie  etaben,  Sudjflaben  »orfagen 
(üorbuct)flabiten).      .Sinem  bie  SBJrtet  ncrftaben."     SBolfe.     3n 
weitetet  »ebeutung,    einen  Qib  socflaben,    »orfagen.    Obcrtin. 
25.  äJorflabcn.  £).  — ung. 
fiSorftac^el»,  v.  I)  O  ntr-  mit  f)aben,  lla^elig,  mit  feinen  ©tackeln 
{»etocrEcmmen,  uorwirtö  bringen. 

—  —  !SJorbfegiwef)te 

Sta(i)elt»tl  üor,  unb  befiJiampfe«  ©ct8«  f(%lug  gegen  bieSGolfen. 
Gönne nb  etfl. 
II)  tr».  but(i  ©ta4)c(n,  Mnflat^eln  »orgctjen  machen,  octtreiben. — 
2)  SJorftad)eIn.  25.  — ung. 
£>ic  2Jor(labt,  ffltj.  — flöbte,  tet  »ot  bet  eigentlidbcn  Stabt,  weldje 
Dcn  einet  'jRauet  mit  S^iaren  eingefdjloffeti  i|l,  liegente  Sb-ü  bet 
6tabt,  »ot  einem  Ubore  betfclben.  puipeilen  werben  aud)  afle  bet: 
gleidjen  »01  ben  eerfd)iebencn  Sbofn  (irgenben  ZfitHt  bet  Ctabt, 
bte  SSoifläbte,  iurammengenomnen  bie  S3oif(act  genannt.  Ctabt 
unb  S3or(labt  mußten  bie  Caflen  auf  gleiche  ^eife   tragen.    3n  bcc 


95üt(labt  wohnen,   .©ie  aSocftabte  um  bie  ©täbte  ^ttum.»  4  gRof. 
35,    3. 

25«  SJorflnbter,  — g,  Säj.  gt;  bie —in«,  ein  einwc!)ncr,  eine 
®inwo!);ierinn  in  bet  aS'.rjlabt. 

SSotlinmmcln,  v.  trs.  ßammein»-  ootbringfn,  ootttagen.  Ginem  ct-- 
WI6  uotframmeln.     S).  25ür|limme(n. 

5ßor|l>impfen,  v.I)  trs.  1;  ajor  etwas  ftampfen,  ffampfenb  »ot  etwa« 
befcfligen.     (ätbe  üccftanipfen.     2)  Sotiäufig  flampfen.     II)  iutrs. 

cot   »inem   Äncetn  flampfen ,   bamit  er  e«  fff)e  unb  nadjjlampfe.  

2).  Ä>otftampfen.     25.  — ung. 

£)it  ffiorüant),  — cg,  ©fj.  — fiänbc.  1)  Sie  ^lanblung,  ba  man 
»otilc()ct,  ba  man  pctfonlid)  »ot  ®crid)t  tritt  ober  crfieinet;  wie 
oud),  bie  ffietbinblietfeit  taju.  2)et  Söcrftanb  »ot  ®erid)f,  tcr  gc: 
rid)tud)e  iöocilant).  Ginen  äJorflanb  baben,  fi*  pctfonlid)  tot 
®ttic!)t  fieUen  muffen,  wie  audi,  »on  Seifui  beö  ®eric!,ts,  »Parteien 
pccfönad)  ju  ucrnit;men  f)aben,  brfonbcr«  iiur  «fffgung  bet  ®üU; 
iii  Sut^fen  bet  i'ccbrfctjeib.  2)  j(c;^  2)et  3i'?ranb,  ba  etwas  »ots 
flcijet.  Uneigentlid),  bet  SSorjug,  baS  Stotteil^t.  3)  Saejenige, 
was  »orflejjet,  ölet  jur  ®id)eif)eit  füt  ein  anbetcg  »ing  ftefjct.  ®o 
nennt  man  baree  Selb,  ober  aud)  ein  unbeweglidieS  ®ut,  wclt^eä 
man  jut  Sid)etf)fit  beg  ano.ttrauten  fremben  ®:tc8  ütergicbt,  ben 
a^orftanb.  ^o  madjcn  fäiiter  ober  auf  Ste^nung  fi^enbe  Seamfe 
S3ürftanb,  wenn  fie  bei  cem,  we(d)et  ibnen  ftcmbe  dütet  anfet-- 
ttautt,  eine  ®eibfummc  obet  ein  anbctes  a.ngeme|Tcne6  Unterpfanb 
jut  Sidjerbeit  jenet  ®ütet  niebertegen;  gcwöbniid)£t,  bie  SBfirg: 
f'O-ft  »Cautiüii).  4)  f  Gine  gJerfon,  meiere  einet  ©a4)e  »otfle. 
tct,  oet  a5ocpet)et. 

£!cr  äiorftättbcr,  — «,  S9}j.  gl.  1)  >jc*  Ginc  ^Jerfon,  weld^e  ^inet 
©ad)e  »ocftttjet,  bet  Ä:-orftanb,  gew6f)nli4ct  bet  SSotflc^ct.  2)  3m 
gotitwtfen  nennt  man  i'otjlnnbcr  junge  SBäume  8aubt)oIj,  wel«5e 
man  nac^  bem  jweittn  Umlaufe  ber  ®d)[äge  bei  JCbttei&ung  be« 
©i,lagt)0läcs,  äum  tünftigen  2Cnwudjfc  flcljen  lägt;  aui^  £?ber|fan= 
ber.  S«ad)  bet  etilen  Abtreibung  beiden  fie  üapreifer,  «^egcrdfer, 
©iimenrcifcr,  nad)  bem  britten  oDet  »ictten  ©t^iogc  obet  ongf: 
l;cnbc  Sbiiume.  3"  anbetn  ©egenben  führen  bie  alten  SSdume 
über  ^aiiptbiume  biefcn  9Jamen. 

S3or)top{ln,  V.  I)  X  intrs.  mit  fein,  f.  SBorgcficn.  II)  trs.  »ot«: 
bin  flapcln,  in  ©tapel  legen.  —     25,  a^orftiipcfn.    25.  —ung. 

X  ä.<orftapfen,  v.  iutrs.  mit  fein,  f.  Sücrgcl^en. 

Siorfrarrtn,  v.  I)  iutrs.  flatt  basotfeben,  wie  au(|,  part  t)or  fi(% 
Ijinfcbcn.     II)  utr.  mit  f)abcn,  flatt  b'twottagen. 

Unb    »orfttictenbe   Äiippen    umfd)äumt    auffprigenbes    SKeerfarj. 
25.  25crtftarrcn.  g  0  f. 

83cr(lauben,  v.  ntr.  mit  fein,  fjeroorflauben,  olä  Staub,  glfi(^  ei 
nem  ©taub."  f)etootFcmmeii ;  aud)  i)pr(lieben.     2).  S}crftai;_ben. 

JGorftaupcn,  v.  trs.  fläupenb  nad»  einem  eotbern  Crte  treiben.  25. 
äJorftdupcn.     25.  — ung. 

ffiOfilecljcn,  V.  untegelin.  {{.  i5ted)cn).  I)  ntr.  mit  Ijaten,  flec^enb 
ober  mit  f.inen  ©tadjeln  »orragcn,  rot;  ober  biu-d)bcingen.  Un- 
eigentlid) oor  anbetn  um  baff.lbe  bcfintlidf)cn  ober  bamit  oetlunbe.- 
ncn,  »ermi^dittn  Bingen  in  »orjuglid)em  ©tabe  empfur.bcn  werben, 
befonbetg  butd)  ben  ©in«  be^  ®efid)tö.  ©0  fJid)t  eine  garbe  vor, 
wenn  fie  »or  anbetn  butc^  baö  ®cfid)t  empfunben  witb  ,  wenn  fir 
fid)  butd)  gebbaftigteit  »ot  onbern  aueseicbnet.  Sie  ©ttinbfatbe 
ftidjt  »or  ,  wenn  jle  butd)  bie  obete  fi.1)tbar  wirb.  Ser  Gigennu( 
flidjt  bei  feinen  .fjanblungen  merfii.t  fcr,  eS  fällt  beutiid)  in  tie 
Äugen,  ta^  er  fid)  buti^  Gig.-nnuJ  bei  fa'ien  .f)aub!urgfn  leiten 
l5pt.  3n  weitetet  Scleiitung  übirbaupt  mertlid)  »ottagen.  ©e 
iritb  »on  Ginigen  t>ai  SfXaf,  um  wrid)eg  ein  ftJmmi'g  ®li<b  in  ber 
©duienorbnung  an  einem  Gnbe  weiter  bereortritt,  al«  an  ben;  an- 
betn,  bie  SJcrflcdjUtlg  genannt  unb  alfo  »on  ber  Äuslabung  ur.b 
Äuflaufnng  nod)  unterfdjeben ;  bagegen  Jfnbre  aber  biefe  iC-frter 
flleid)beutig  gebrauten.    II)  intrs.  »ot  einem  Änbern  flfd)er.,  fcamk 


55otj?e$ 


508 


?öcifeK 


»t  c«  na(f)t1)ae.  III)  trs.  t50tl;et  (Icdjcn.  Gin  Sorf)  vciflcc^cn,  obtt 
flu(f)  nur  ücctfcd)cn,  ein  icä)  mit  einem  fviljigen  SBctfjcuije  uovijcr; 
ile(t«n,  lim  mit  bem  gakcii,  mit  üt  SJatcl  ic  Icidjt  tiir*ä"fom= 
jnon.  ©0  f!ed)en  bie  ®d)H|ics  :c.  ti«  CSdjev  in  bcn  eoi)Un  füt  ben 
ed)c()ttal)t  !c.  tcr.  —     £».  Sctfte^cn.     ^.  — "ng.     e.  b- 

£)ie  230rrt(;d)Ung,  S»J.  u.  i)  Sie  «^anblung,  ba  man  »otfli^t. 
2)  Cmi  tet  Sautiinit,  ba»  S8laf ,  um  wM)<&  ein  ftummeS  ©lieb  an 
tinem  (Jntc  weitet  fjetoottagct,  al«  an  lern  anbern. 

©er  S3or(lcd}ort,  — cS,  SKj.  — e,  bei  ben  e^utlern,  ein  Stt,  mit 
n:e!d)em  bie  86d)er  toräcflocficn  «ctbcn. 

S3cr  25crftc(!drmcl,  —  6,  5»j.  gl.  livniet  «nit  ^anbfraufen,  tt)fld)C 
»er.-  ober  angefiectt  werten,  »or  bie  Ürmcl  b«6  ^embes. 

25ie  SBorficdblume  ,  ^fj.  — n,  eine  SSlume  jum  aSorflecfcn,  »or  bie 
IPnift  511  llecJ-cn.     ®o  üiid)  bie  23or(iecfcofe  u.,  «ine  fold)c  Slofe. 

X  Saä  Jöorftccfcl,  — ?/  »!»•  gl-  «in  Äing*  wai  man  »orfifcft,  an 
tie  SSruli  jur  3ierbf,  j.  SS.  ein  ©traup.     grifd). 

SSorftecfcn,  v.  trs.  i)  23or  etwa«  flctfen.  (Sinen  Slagcl  Borfiftfcn, 
»or  ein  anbetet  2>ing,  j.  S.  sor  ein  JRab  fterfen,  bamit  ti  nic^jt 
»cn  ber  JCitfe  ablaufe.  ©id^  eine  Slumc,  einen  ©traup  oocftcf» 
fcn,  »or  bie  SBrufl.  eine  ©djlcife  üorfteifcn,  burd)  Siabcln,  >»clrf)e 
man  einfli^jf,  »or  ttrva6  befeitigen.  einen  Sa|  ocrftcifcn,  an  bcn 
»crbcrn  af)cil  be«  SeifccS,  in  bie  ©d)nürfcvu|i.  Uncigentlic^ ,  »ot 
cticas  glcidjfam  t)infiecfen,  bamit  man  ea  fejie ,  als  ein  3icl,  olä 
«ine  ©rensejc.  »3wifc^cn  bicfen  a8octfd)ianfcn,  bie  einma^lÄris 
jictete«  »crgefrccft  Ratten.»  ^crbcr.  2)  X  2>ori»actS  ftetfen, 
tc*in.  £>ie  Jlopfe  »cr|tccfcn.  3)  SSor  cintm  Jfnbern  flecfjn,  ba= 
mit  ce  e«  f.'f)c  anb  lerne.  @iner  ^perfon  eine  ^aubc  vorffccJcn;  fic 
in  ibrer  ®e.un»art  fifcfcn,  bamit  fic  aud)  bergtcic^en  flecEen  Urne. 
2^.  S>Virrfcfon.     S>.  — ung. 

jDer  Scrftcifcr,  ^ä,  Sfj.  g!.  1)  ©iner,  ber  etira«  oorflfcft.  2)  ffiin 
JCtnc),  ii'fldjcs  »or  ein  antere«  £ing  gefietft  wirb,  bamit  cS  nid)t 
obfaUf,  abiaiifc,   berg(eid;cn  ein  SJcrjlcdnagel ,  SSorj^cctpflüi  K.  i\t. 

J)cr  aSerftccflnfe,  —ei,.  SKj.  — (äfec,  «in  8a§,  welctjet  »orgeftctit 
n-irb,  ror  tie  ö<nift  in  bie  ©djnürbrujt. 

2)ie  23orjlcif!icn,  S>'i.  — en,  «ine  gien,  wctdje  »or  bas  S?ab  on  ber 
2£d;fe  aefie  :t  isirb,  bjmit  biefeg  nid)t  ablaufe. 

£)ie  Sorfiecflocfe,  S9fj.  — n,eine  Socte  jum  SSoreecfen,  2fnfietEen.  „Äas 
lenbergcr  inbep  Job  it)m  biop  mit  bcm  ©falpierftoct  Uiä)t  eine  35cr= 
lleifiocfc  au^.o  3-  9>-  8Jid)ter. 

£)er  JBorficrfp.agcl,  —tä,  ÖJj.  — nngef,  «in  Slagei,  meldjer  »or  tU 
wai  gcjiectt  i»irb,  i.  58.  »er  ein  SBagcnrab,  bamit  cS  nid)t  ablaufe. 

©er  ffiorflecfpflocf ,  —eS,  SKi.  — pficcfc,  ein  ^pocf,  iveldjcr  »or 
«t.Tas  flcfl^rtt  luirb,  5.  S.  »or  eine  a:|)i'ir  in  bie  Ärampe. 

®cr  5I)0r(lecfring,  —«6,  SW3.  — «,  ein  JRing,  wtldjn  »or  «inen  an.- 
becn  roflbarern  ober  etwas  locitern  an  ben  ginger  gcflectt  wirb,  bcs 
mit  ]rner  nid;t  obfallen  ober  leidjt  abgejogen  werben  f5nne. 
50locrbecf. 

£lk  5yorjlc(fiofc,  S?J.  —  n,  eine  Sf!ofc  »er  ^lä),  an  bie  SSrufl  n.  ju 
fterfen.  »Stten  2(n  jcjidjt  jc^t  imSErautfianbc  ein  f)6f)creS  SRotl)  t)atte  — 
gleidjf.im  tie  SBanb;  unb  SSciflccfrcfc  ouf  bem  e^elic^en  SSanbc.« 
3.  y.  8!irf)ter. 

O  ;S)i«  23ov(Tccf'l'ilbe,  S5^J.  — n,  eine  Silbe,  wcrdje  »et  SBorfein 
gtfldjf.m  »er:  unb  abjefietft,  b.  ^.  »orgcf-fet  unb  wietct  bauen  ges 
trennt  werten  fann,  tie  äJotfilbc,  S^orfc^filbe  (Pracfixum).  »Sa« 
SEort  beginnen,  rx>tld;e»  feine  SÜtrfledfilbc  nit^t  ans  ©nbe  werfen 
fann.-  5.  ?>.  SJidjter. 

©er  Sjcrjicljctunb,  — cö,  a)»j.  — c,  «in  Slam«  be«  iffiaJitcl:  cbcif 
•^ütner^unbfi,  weil  er  »er  X!a(^teln,  >^ii()nern  u.  fo  la8>]«  ^e^et, 
lii  ftc  geff^offen  ober  gefangen  wetten,  ©ewöjjnlid)  begnijgt  man 
fti),  itjn  ^a&ittl:  ober  .^übnetjr.nb  }u  nennen,  weil  fi^  bai  SJor» 
ffcljen  »on  felbji  »eifteljt.     P. 

ßorPct)cn,  ▼.  unrcaelm.  (f.  ©te(;fn).  I)  ntr.  mit  ^atcn.  j)  ^er= 
Wiifit^tn,  totKiitt,  cot  bet  ßrtabtn  Ci»i«  ße^en.    3n  einem  &lie: 


bc  ©elbütcn  botf  fein  SRann  »ci(lc{;cn,  1?c  muffen  oHc  eine  getabe 
Smie  auSmad^tn.  £as  ^aa6  flctiet  ju  weit  »or.  See  >?)ut  frebct 
ein  wenig  ju  weit  »er.  UneigentUd),  aiä  oorjüglid;  Krragen,  cot 
Slnbcrn  »orjüjliu)  fein,  fid)  auSjeicäjncn. 

Unb  jlel)t  bem  ^eros  weit  »er,  bct  funfjtg  3ungfern  bejwungen. 

S,  E)  11  m  m  e  I. 
»TCrt  Siebe  unb  Jfdjtung  gegen  feine  beflen  ©djriftflctlct  flf^t 
»eutfdjlanb  anbern  culticirfen  (gcbitbeten)  S36lEern  nid)t  »or, 
fenbcrn  nad).«  .gicrbcr.  2)  S>or  einem  anbern  Singe  ftefjen. 
Saä  ^auä  (ietiet  »oc  unb  tjinbert  bie  3Cu6ftd)t.  Sa«  »or|icl)cntc 
.^au«.  Sa«  »crftct)enbc  SitciEupfct,  wcld)fo  eot  bem  aitelblafte 
flehet,  »or  bajfelbe  gef)eftet  i9.  Sie  SBar^fegel  ftcben  vor,  in  bet 
©d)ifffal)rt,  wenn  bie  ©djotcn  ber  aSaröfeäcl  »orgc^olt  finb.  Uneij 
gentlid).  (i)  f  inem  Singe  »orlteficn,  bie  ^uf[td)t  über  etwaä,  übet 
eine  3(ngelegcn^eit,  2(nfialt  f)aben  unb  »cn  ®ang  betfelbcn  leiten. 
einem  Amte  »orftcf)cn.  ©einen  ®efd)äffcn  treu  unb  ficipig  »orfte« 
l)en.  .■2(braf)am«  Äned)t  \tmi>  allen  ®üitern  feines  «Ferren  l'Dr.' 
1  ÜJJof.  24.  2.  iSie  ©onne  tem  Ssge  bcrjuflelun,  bcn  SSenb 
unb  (bie)  ©ternc,  bet  ^aii)t  voi'jufrcl;en.«  'Pf.  1S6,  8.  9.  (2)  X 
2{^nen.  6«  ficl)ft  mir  »cv,  es  ai}\ut  mir,  eS  ^ctjct  gteid)fam  »et 
ben  äugen  meines  ®eifieS ;  gew6(;nlid^er,  cä  t6mmt  mir  »or.  II)  fintrs. 
mit  fein  unb  l)afecn  ,  »ortrcten  ,  pcifenlid)  »or  jcmanb  erfd^einen. 
Sn  engerer  SBebeutung  i{l  »orffe^cn  mülTfi*,  »er  ®erid)t  treten, 
erfd)eincn  muffen.  Sie  Parteien  fint)  (fjaben)  l)cute  »ci-öeflanbcn. 
©.  Stehen.  —    S.  a?ocfrct)en. 

2)cr  aiOrfri:l;cr,  — «,  Sf}.  gl.  :)  ©in«  ^^erron,  »cl^c  oorjlc^ct, 
weldje  tiner  ©adje  Bct|lef)et,  bie  aufftd)t  üb«  ftc  fjat,  fie  »crwals 
tet,  leitet.  2Mc  35LH-f}cl)erinn,  eine  foldjc  wribiiie  'Petfon.  Sie 
S3cr|'ret)cr  einer  Änftalt.  Sic  SJcrflcf^cr  ber  Äirdjen  unb  ©d)ulen. 
2tn  einigen  Orten  nennt  man  aud)  bie  .^eimbürgcn  cincS  Sotfe* 
a}ci|ict)cr.  äJorftanb  unb  SScrfJanber  gebraudjt«  man  c!jcma()l8 
aud)  für  Süorftcfiet  unb  für  3(uffeber  übert)aupt.  2)  ©in  Sing, 
welches  »orfrifjft.  ©0  bfipcn  bie  jwei  runben  Srüfcn  unter  bem 
^alfe  bei-  ^arnblafe  25orftel)cr,   aud)  2?erftct)erbrüfcn. 

25a§  S^orfrcl}ertimt,  -  cS,  SKj.  — nniter,  bas  2lmt  eines  SSorficber«. 

'£)it  ä>orflii)crt)rüre,  S9f}.  — n,  in  ber  3erglf. ,  eine  Stiife,  weld)« 
tief  unten  im  Beeten  l)tnter  ber  €ctambein»creinigiing  liegt  unb  bcn 
2lnfang  ber  ,|)nrnr6bre  umgifbt  (Prostau). 

©er  S3or(leI)ert)i-üfenl)riid\'r,  — i,  SKj.  gl.  in  ber  cHergIt,,  ein  rUtüS-. 
Ul,  welcher  »om  abjlcigcnbcn  ®d)ambeinajte  temmt,  unb  ri'tctwärtS 
an   bie   SSorflebcrbtüfe   gcl)et    (Musculus   compressor    prostatae). 

2)er  5üorfie{)ertn'ifcnfaft,  —ti,  0.  S»}.  in  ber  3ergiE. ,  ein  ©aft, 
weldicr  burd)  bie  2}etftc!)etbrüfcn  abgefovrbett  unb  burd)  »iete  tleine 
3(u6fuf)ningsgange  »om  Ijintetn  a;f)ei(c  tiefer  Srufe  in  bie  ^atm 
töfjte  gebrad)t  wirb  (Liquor  prostaticus). 

2)ie  ajorf}ii;erfcbQft,  c.  SKj.  bie  eigenfd)aft  eine«  SSorflcficr«,  ol« 
eines  fuld)cn;    baS  Xmt  belfetben. 

SSorflcljifn,  v.  rec.  unregelm.  (f.  t2tcl)[cn)  <Sid)  VOrftcMen,  (id)  au« 
«inem  SJaume  t)er»or,  nac§  einem  »otbern  SDrtc  b'n  jie^Ien , 
b.  t}.  fad)te  unb  unbcmettt  fid)  entfernen.     25.  ajcrffcfilcn. 

SSorjicigen,  v.  intrs.  unregclm.  (f.  Steigen),  mit  fein,  i)  SBots 
Witts,  »orn^in  fictgcn,  wie  aud),  »et  etwas  ftcigen.  s)  SBor  «inem 
intern  flcigcn,  bem  Sfaumc  unb  ber  3fit  no^,  bamit  et  nae^tfleigc, 
«lad^folge.     S.  Sßorfleigcn.     2>.  — ung. 

£)cr  a^orjicigcr,  — Ö,  2»^.  gl.  einer,  ber  »orpeiget,  »or  Mnbern  (»er 
fteigct.  »Ser  aSittelmann  glaubt,  bi«  Obermänner  jlcljcn  bavum 
auf  ben  l)6()ern  ©proffen  bct  ©taatSleiter,  um  beffer  bie  9tad)ftei! 
ficr  an  übcrfd)auen,  inbep  et  fclbcr  baS  3;uge  weniger  auf  bcn  Jfopf 
feines  9?ad;|}eigcrs  alS  auf  ben  ^intern  feines  ajorllcigcr«  Ijcftct, 
unb  fo  ftllc  auf  unb  ab.*    3.  ^.  Wid)ter. 

SSOY^iUbat,  adj.  u.  adv.  »orgefleUt  werben  tSnncnb.  Sa»on  b. — feit. 
O  S5ie  Siorficlfc,    £9>j.  —  n,    bic  Bctbctlle,    «rfle  unb  »otne{»m^« 

eteu«.    asoiff. 


^öorfreK 


509 


^üorflem 


SSorffeUcn,  ▼.  trs.    1)  SJoiwSrfl,  tom^in  ftctten. 

linit:,  nadjbein  f.e  bie  Siit^e  — 

eSubettfn,  fuütcu  f:c  ocr         »—  »of. 

«)  SJoc  ein  anbereö  Sing  JlcUen.  Cinctt  Stui)l  Cot]l{Kcn,  eor  bie 
S^ür.  3c|t  tcoate  man  ouf  bcn  alten  tKana  einfciingen,  übet  f£ia 
©c^n  lleKlc  fid)  cor  unb  »ert()eibiBte  i^n. 
Su  f)ättc(i  iBid^,  0  geint),  gefiaet, 
Mnb  ftiepfft  heftig  au  mir  ein; 
3De*  ^at  bei  ^ect  fic6  fccgcllclfct.  Cpij. 
5n  weiterer  unb  uneigentüdjcr  Sefceutang.  (1)  SJor  ji'manb  ober 
in  jcmaRbeg  ©egenicatt  pcUen,  um  es  fei}in  iu  IfifTcn,  6ef«nnt  ju 
madjen  u.  Ginen  gtcmtcn  feines  gamilic,  feinen  greunben  scr: 
jttUen,  i()n  cor  biefclben,  in  i^xe  ©efellfdjaft  fuhren  ,  bamit  fie  fic6 
fejien,  !ennen  lernen.  Ginen  bem  Äcniye ,  au(^  reol  beim  Äenige 
»or|ieIlen.  eO)  bei  ^cfe  »orfteUcn  laffen.  ©inen  ^rebigcr,  S5e; 
omten  ber  (Scmeine  ober  ben  Untergebenen  Wertteilen,  ibn  feierlich) 
ber  @emeine  al$  ifrcn  ^rcbiger,  ben  Untergebenen  al«  ifjren  SSor« 
jefegtcn  barPcUen,  unb  al«  foldfjen  befjnnt  mae^s».  einen  juc  3Cut= 
na^me  in  bie  2Baf)I  orcffcUen,  if)n  aU  einen  SJeiperbcr  begannt  ma# 
d)cn,  bamit  et  in  bie  SBaf)I  genommen  werbe  (it)n  prasentiren). 
S)ai  Sfeäjt  t)aben,  einm  jur  SBa.*;!  für  ein  2i:mt  oocuftellen  (.baä 
Jus  praesentationis  ^laOen).  S)ann  aud),  cor  jemanb  flcUen,  jur 
!8etrad)tun3,  jat  äBa^!  :c.  in  welcher  SJebeutung  tS  jebcd)  auf  er 
ber  aSibel  nirfit  gemfjjiilic^  i|t.  »Sc  ?)at  bit  geuet  unb  Sßaflfet 
DorgcfreUct,  greif  jii  »elcftcm  bu  »ilt.«  ©ir.  i5,  16,  (2)  SBcr 
3(ugea  g!eiii)fam  f[;Uen  unb  bnbuc(^  fenntli'^  mafi)en.  SHtt  bem 
^infel,  mit  ber  ffiei^febcc  etroaä  üor|leIUn,  gcroiijntic^ec  barjtcUcn. 

2ic  gurrfjt  fteüt  S56tfe  grof,  aU  ©tiere, 

©«fc^ioaber  grop,  wie  «gieci-e,  »er.  8id)t»et. 
JDann,  mefjr  uneigcntlic^,  cor  bicKug^n  bei  eeificS  g(ei(^f(un  (teilen, 
eine  beutlii^e  Stfcnntnip  ron  etiraS  beijubringen  fucten.  SincM 
teil  9!u^en,  bie  @(i^äbIid)Eeit  einer  @a4)e,t>crltcU>*n.  @r  fud)te  il)m 
bie  Unmöglid)(eit  eine«  giürflic^en  SrfolgeS  »crjUKcUen.  ©incm 
fein  SSergfb«"/  bi<  5<>f9">  [tims  Seic^tfinne«  i'otfteUen.  Zt^ec, 
ftift  etwas  üorffclten,  ^ä)  etwa^  tenfcn,  »oc  bie  Seele  glcid)fam 
JinfleUen,  fii^  eine  Srfenntnip  bason  »erfc^affen,  ober  auä)  nur,  fiift 
einen  Segtiff  bacon  mad)en.  Sd)  fann  mir  ieid)t  tierfccUcn,  i»te 
gtcf  if)re  greabc  gewcfen  fein  mag.  SRan  mup  fid)  bie  Singe  fo 
»orlrcUcn,  wie  fie  ftnb.  S>aS  1)3tte  iä)  mit  nid)t  oergellcÜet.  SEer 
lonnte  fi(()  oud)  yotftellen,  bag  2faeg  fo  ungli'icfiicft  ablaufen  wörbc. 
Stellen  ©ie  fiifi  ben  ^ijtti  »er,  welchen  id)  fjatte.  Sin  jecet 
fteUt  fid)  bie  Ssdje  nad)  feinet  Xrt  »er.  S5cr(teiren  unb  2^ar|lcl» 
ien  fmb  noci  ju  untetfdjciben.  ginem  etwae  »er|lellen  ifl  über: 
^aupt,  es  tot  ifjn  l)in  fiellen,  babin  ftillcn,  wo  er  es  bemerfen 
Jann,  ti  i()m  bat|Tcl(cn  aber,  ei  an  ben  C'rt,  wo  man  bie  2(ugen 
be6  Xnbern  bingerid)tct  fielet,  lisU.n,  wo  er  es  watJtneljmen  mu^. 
Sn  unjigentli(Oft  Betcutung  ifl  »crpctlon  jebe  erfenntni»  mitt!>fi= 
Ien,  tarftellen  abet  eine  anff,flulid)e  unb  burtt  il)re  'ifnfdjaulidjfeit 
lebSjafte  unb  witffame  fft!fnnti.i§  mitt.Seilcn.  (~i)  .f  inteicftenbe 
SJlctfmable  »on  etwa«  Bot  Jlnteret  Jlugen,  bap  fie  biefe«  felbfl  ju 
fe|en  glauben,  ober  ei  (i.1j  wenigdei;«  lebhaft  benfen,  gleidjfam  (»in; 
ftetlen.  2)tc  Sc^aufpielet  freuen  auf  ber  aüljnegewiJfjnlid;)  ganjanbete 
aSenfd)cn  »er,  aU  fie  finb.  .'Senn  man  —  fjgt:  bicfct  ©^laufpic: 
let  [teilt  einen  SBeftuntenen  »er,  fo  fann  iai  bicp  {leipen,  er  fpielt 
bie  SRoüe  eines  Setrunfencn,  man  foll  fid)  bei  i^m  ei.ien  SBefrunte-- 
nen  benfen.  Sagt  man  abet:  er  ficllt  einen  »ettun?enen  bar,  fo 
$ei|it  bas :  et  atjmt  bie  -^anblungen  eines  SSetrunfenen  genau  na(^, 
unb  liefert  b\iti)  fdne  ®eb4rben  ben  äuftftauern  ein  getreue«  SBiib 
»cn  bemfelben.«  ®b  erwarb.  Da^ec  fagt  man  aud;  im  gemeinen 
Scben,  t«  ftfllt  einet  etwas  ©tofie«  »er,  wenn  et  fic%  wie  ein  ®roj 
fet,  SJotnetmet  beträgt.  Xuf  dbnliifte  3Crt  fagt  man  aui) ,  ti  fiel-- 
let  einet  bei  einer  ^odjjeit  ben  ISattt  »or,  wenn  et  beffen  ©teile 
»etttitt.     S3on  bi([era  ^eUcerttetcnten   ec^etnen  lä^rt  bie  Sebeu: 


tung  bes  »crfteiren  clS  ntr.  ^et,  für  fd^einen,  bebe;:tcn;  in  Segen» 
fa«  Bon  nitilid)  fein.  »iefet  runb^  Stein  fulit  iai  SSrct  »er. 
JDiefe  ©ttid)e  fteilen  bie  5tcih-n  tfS  ^eerce  »er,  unb  biefe  95unfte 
ben  Sffieg,  weli^en  fie  generamcn  ^labcn.  Ungut  ifl  es  aber  für,  als 
etwas  »ot  jemanben  erfiteincn.  .ffietgeben  ®ie  mit  nut,  bap  ti^ 
no(5  immet  ben  3e:tlteuften  »crftelle.«  ©eltett.  ,®c^  «Sie  iiel* 
Ien  einen  f?^t  flummen  grcuiib  »or.«  Serf.  ©0  au4  füt  fein. 
.5tfri)ineS  fott  einen  9)ofitutenmacJet  in  ben  StagJbien  »ergefreUt 
jiabeii.«  SJeisfe.  ,«OTan  bätte  i§n  in  ^amplona  gelaffcn,  nii^t 
fcwol  einen  Sefc^lS^abet  »crjuflclfen,  ais  »iclmcf)t  bie  Sefa^ung 
aufjumuntern.«  abelu  ng.     2).   Sorftcllen.     D.  — ung.     ©.  b. 

25cr  ajorfleücr,  — §,  SKj.  9I.  einet,  ber  etwas  BorflcUet,  fowcl  bec 
jctnanb  einem  2Cnbetn  »»tpeaet,  als  audj),  bet  auf  bet  SSö^ne  etwa« 
»otfltllet. 

S3or|le[Iig,  adj.  u.  adv.  »orgeflellt  werben  ffnnenb.  5»an  gebraudjt 
es  nur  umflanbwcrtlic^  mit  madjen  unb  fagt,  einem  etwas  »er|tel< 
lig  madjen  ,  ir;m  etwas  Borju^caen ,  einen  beutli^cn  Segriff  ton 
etwas  mit  SBirfung  auf  feinen  SJiUcn  beizubringen  fu^cn.  Sa  bet 
Segrijf  bicfcs  2tuSbruc!s  Bon  bem,  was  »crfteUcn  (f.  b.  a)  (2)) 
allein  fdicn  bejeidi'iict,  eben  nid)t  »crfc^iebcn  ift,  fo  gebraudjt  man 
liebet  baS  fürjcrc  Borflellen  als,  eotfiellig  ma(%en. 

2)ie  SBorfreÜung,  ©Jj.  -cn.  1)  Sie  ^anblung,  ba  man  »crfteltet 
»ic  SJorftcllung  eines  23eamten,  eines  ^rebigcrs.  Sic  2Jer)teI» 
lung  eines  ©c^jaufpieies.  Sann  au(^,  bie  .^anblung,  ba  man  fit^ 
etwas  ».iflcUt.  Sie  SSerjleUung  bes  ®Iüt!es  iljrcr  Äinber  madjt 
pe  felbft  glöcfli*.  «)  Saejenige,  waS  »crgeflellt  wirb.  (1)  Sie 
»or  2Iugcn  geitcllte  9ta(^al)mung  bet  ^antlungen  bet  SSenfdjen  auf 
bet  JÖü(;ne  ,  unb  biefe  nad)gea{)mten  .^anblungen  fellfl.  Sn  bie 
SSerffcUung  ge^en.  @inet  S^crriellung  beiwobnen.  (2)  (Sine  S?j» 
te,  burd)  weld)e  man  bei  jemanb  eine  beutlit^c  ettenntnip  Ben  et» 
was  mit  äBirfung  auf  ben  SBillen  ^etBorjubringcn  fud)t.  einem 
natibrüctlid)e  SJorfteUungen  madjen.  Tiüe  2)or|lelfungcn  waren 
»crgebUdj.  .5c^  Ijabe  ibm  alle  m6glid)e  93or|ietlungen  get^an.« 
©ellett.  2fud)  wirb  eine  fol.te  SJorfloUung  oft  fdjriftlid)  abge« 
fapt.  eine  SJerftelliing  gegen  etwas  bei  ber  S?egirung  ic.  einrei» 
djen.  ©eine  ajerfrcllung  ijl  unbeantwortet  geblieben.  (3)  SaS 
Silb,  weld)es  man  fid)  iu  ®ebanFen  »on  etwas  mad^t.  ©ic^  eine 
SSorrtfUung  »on  etwas  ma(^en.  ffion  ®ott  fann  man  fid)  feine 
aJotlfellung  macf)en.  3n  bet  23erfleHiing  giiirflid)  fein.  Sic  Seit 
in  unfi-et  J^crfrellung  ifl  oft  fe{)t  Betfd)ieben  Bon  bet  wirflii^en 
SIBelt.  3n  weiteret  äBebcutung,  ein  SSegrifr  »on  einet  6ad)e. . 
SJorftcUungcn  (laben.  ,Un|crc  ©mpfinbungen  tic^jten  fid;  na^  ben 
fBerftel'ungcn  unfcts  SJetfianbcS.«  ® ellett. 

Zlii  äjorftcUunggart,  SB^j.  — cn,  We  2frt  fid)  etwa?  »orjuflettcn ; 
aud)  tic  jyerfreUuligflüeife.  Sie  finniid)e,  bilblid)c  SSerliclIung*« 
ort.  SetoBa^i,  nad>  jütifd)«  93!?r)fellung«art,  »ic  »etfdjieben  »on 
bem  ®otte  ber  Griffen!  ,Qin  @emif4)  »on  eben  fo  oielcn  ftemben 
S5erftellung«artcn.«    3.  ^.  stielte  r. 

£)te  SJorfteliunglfiifjigfeit,  0.  &%.  bie  ga^iigfeit  fi*  etwas  »otjUä 
fleßen,  fid)  fficriltUungen  ju  raadjcn.  »3^re  ^jerablaffung  jur  SJot» 
ftcllungefaliigfeit  ber  äubfier.«    ^cnfe. 

2)ie  Sjorftcüimgöfraft,  STfj.  u.  bie  Ätaft  fi^  etwas  »crjufletlen, 
fidj  ä^ütfleUungen  ju  nwK^en  ober  SBorflellungen  ä"  liaben. 

£)aö  S>orjleUuug§rcd)t,  — cä,  0.  SRj.  baS  SRedjt,  einen  jur  SQSa^l 
für  ein  2(rat  als  JBcwcrber  Bcrju|leUen  (Jus  praesentationis).  6. 
föetflcUen  2)  (i\ 

2)o6  SUerftcUungsucrmegcn,  —6,  STOj.  u.  baS  Sermegen,  fid)  S3o». 
fiellungcn  ju  nud)en. 

25u  ;l5er|lellung5ivcife,  Wtj.  — n,  bie2frt  unb  SBeife  fid;  etwas  »c* 
jufiellen. 

SSorfienimen,  v.  trs.  Bcr  etwa«  peramen.  ^at  58ein  »orßemmen. 
eine  etüfte  »erjleninifn.  Ci(^  »ci|lemm{tt.  2).  aJorflemmcn. 
2>.  — ikng. 


^öorüeit 


510 


^öorjlt 


Sie  UjOtfcetige,  SPJj-  — n,    bie   (Stenge    ober   cr|t«  SBcriSngung  bc« 

gccriiioilcs,   tii  an  Cang«   uni   Sicfe  bei-  gropcn  ©tengc  glcitft  «ft'i 

audJ)  23crmais?fren3e. 
J5a§  Sjcrfiengwifiag,  — c§ ,  SKj.  — e,  in  bcr  ed&ifffaf)i-t,  bßä  Stag 

bet  SiuriJongc,  wtl(i)el  mit  ein«m  Svagen  »crn  am  ©nbe  fceä  SBug: 

fpvietc»  fcft  9<l'3t  »'"^b. 
J5a§  SSorrtcnöenfiagfegel,  —8,  £Kj.  gl.  in  ber  (Sd^i|ffat)tt  bas  ®e= 

gel  am  SorfleBgcnflagc. 
£)ie  SöorpcngenwanD,  S9Ji.  — manbe,  (— loanten),  in  bcc  ©djiU« 

fai)rt,  bie  SBanb,  wel^c  bie  25orjlengen  befefliget. 
SSor^eppen,  v.  trs.  »oc  eine«  Äugen  lleppen,  bamit  er  ti  fet)e  unb 

lerne.    £).  SSctjIeppen. 
ajorftetben,  v.  ntr.  untegelm.   (f.  Sterben),    mit  fein,   »oc  einem 

:Cntiern,  früfjer  aU  er  flerben.     £».   Jßorflccbcn. 
2SorftCUern,T.  I)iatrs.  i)25orroärt«(leuern  obet  mithülfe  bes  ©teuer: 

tuberS  fd)tffen.     s)  3m  ©feuern  äuoorfommcn.    II)  sjc^lc  trs.  2)cn 

eib  uctfleuern,   if)n  »crflaben,  eorfagen.     Oberlin.       £).  3Süc» 

jieuctn. 
iDer  3>or|!et»ert^  — i,  ®fj.  gl.   ber  ©teoen  am  oorbem  SEfjcile   eineä 

®c()iifeg,  ber  2}orberftcuct; ;  in  ®egenfa|  «on  ^interjlel'en. 
2)er  SSotfiid>,  — e^/   ®^-  — «»   «•"  ®ti<i),    toeläjtt  Bor&cr   gemad)t 

toirb,    um  bann  in  ober  burif)  baä  baburd)  entftanbene  Cod)  ctmaä 

iu  jiecfcn.     5m  ^üttenbaue  t)er|lei)t  man  baruntcr  bcn  erjienStid), 


l)alten  unb  bie  JCbüS^lung  ju  befSrbetn,  wirb  ebenfoffä  ber  9Sot|Icif 
genannt  (Tubus  intermedius).  3n  ber  Sitncnjudjt  l;ct^t  bie  ääl)e 
fdjirarjbtaune  9Ka|fe,  reomit  bie  SBienen  il>cen  Sau  an  ben  ©eitci» 
beg  ©tocfeS  befefligen,  bie  Öffnung  beffclben  »erroahren,  ber  S3cr» 
(tü|;  o^ne  SWc^rjatjl,  aud)  bnS  aSortuachS ,  ©topfroad)« ,  SSett)  ic. 

Sorjlofcn,  r.  unregelm.  (f.  Stegen).  I)  trs.  1)  S5or»5tt6,  nad^ 
»orn  ^in  (Icpen.  ©inen  uccllofcn.  Stwoä  mit  bcm  Jußc  vocflo« 
fen.  Sic  ©tiele  »orfiogcn,  bei  bcn  3immetlcuten,  lie  Stiele  eine« 
abgebunbenen  gad^wtrfeg  corwÄrtS  llofen  unb  in  bie  ffialfen  ein« 
japfen.  2)  SBcr  etwas  flogen,  bur«^  einen  ©top  »oc  etwas  bringen, 
fc^ajfen.  Unetgcntltd) ,  cor  etwa«  fegen,  befejiigcn ,  wie  onjlcfen. 
» —  werben  nid)t  beproegcn  «om  58ud)binber  nod)  immer  inti  leere 
Slitter,  eins  an  bie  ffiorrebe,  «ins  an  ben  »efajlu^  Boc;  unb  nadjs 
geftofen?"  3.  *p.  Stidjtet.  3)  hervorragen  mad^en.  Sei  bea 
©cf)neibcrn,  einen  Saum  »erliefen,  ober  aud)  nur  »orfic^en,  an 
einem  Äleibung«|iücte  einen  »orfptingenben  ©aurn  »om  Unterfuttet 
anbrer  garbe  ober  ocn  einem  anbern  ©tüc!e  3eugeS  con  anberec 
garbe  al<  bie  beS  Ä:eibun36|läcfes  matten.  II)  ntr.  mit  fein.  1) 
»orragen,  Ijeroorragcn.  2)  4:  UnBirrmutt;ft  begegnen,  auflief cn, 
»SBenn  ifjm  einige  ffielegcnt)eit  yorgcftofen  wäre.«  esrppfjiu«. 
—     S.  33orftcpen.     £).  — ung. 

58or|lottern,  v.  trs.  ftottemb  »erbringen,  »ertragen.      Sinera  etwa« 
ücrftottern.     25.  23orftottcrn. 


melier  nad)   ber  S[Bod)enfd)id)t  »crmittelfl  be*  ©tid)eifenS  gemad)t    a)Or)ll-at)l«n,  t.  ntr.  mit  t)abcn,  l)crüer^ra()len.      llneigentri*,  »oc 


Jlnbern  |lraf)lcn,  \iä)  »er  if)nen  burd)  glänjenbe  SSoräüge  auSjci^iifn. 

—     ber  unter  entmenfä)cnben  ^rieficrn 

^errlid)  ein  SSenfd;  »crllral)U',  unter  ben  SOJenfdden  ein  ®ott. 

Sep. 

aBcld)e  burd)  btfi^enbe  Steiä'  unb  befonbcr«  fittfamen  Knjlanb 

2ttte«  .^olben  ber  ©tabf  ticrftrafjlten.     Saggefen. 
25.  2Sotjlraf)lert. 


wirb. 
^it  ä^orfltdjnaljt,  ©5».  u.  bie  na^t,  wenn  ber  ©djneibec  burd)f}i(^t, 

kie   ©piftc  ber  9tabct  ein  wenig  »orwärts   rücft  unb  l)erauffüt)rt, 

unb  wenn  er  um  fosiel  bie  Slabel  »en  neuen   »erwärt«  anfe|t,   alS 

er  unten  »orwSrtS  gerücft  ifl. 
58orflicfcn,  v.  intrs.  u.  "trs.     1)  aSor  etwas  ^in  ftitfen.   s)  Sor  «ineä 

äugen  (licEeH,  bamit  er  cS  fe^e  unb  lerne.     S.  SSorflicfen.  ._.         ,      ,  tn    m 

X  JGorfticben,  v.  ntr,  unregelm.  (f.  ©ticbcn),  mit  ^ßben,  f.  SSor»    X  SSorftrampcIn,  v.  trs.    flrampelnb   »erwarts  ftofen,     £>.  ASct 

ftauben.  ftvampeln. 

X  Sorflicfctn,  y.  intrs.  mit  fein,  f.  Sßecgcljen.  O  ^(^-  ajorprant»,   — eg,  S?i.  u,   bet  »etbere  dußerfle  Sfje.l   be« 

X  S5orf:iercn,  v.  intrs.  mit  flieren  Slirfeo  fjerootfeliea ,  »er  fid^  ^in        ©tcanbes. 

fet)en.     D.  2Sorjlteren.  —     «"b  um  ben  a?ocffran& 

5B»rPimmcn,  v.  mtrs.  u.  trs,     1)  ©ein«  ©timme  »er  Xnbern,    fr«.  ^angt  [u  frumm  ai'fbranbenb     —     25  0  f. 

l)er  aU  ^Tnbere  geben.     2)  3n   eines  (Segenwart  ftimmen  (näralid)    S5or)!vauben,  v.  trs.   oorwätts  präubcn,    fe  flräuben,   baf  CS  »er» 

«in  Senwetfseug),  bamit  «r  «s  fef)c  unb  lerne.     35.    aSorftimmcn.        warts  g«iid)tet  ifl.     2).  SJeii^cauben. 

23orftrcben,  v.  intrs.  uorwäcts,   »or  ^Inbere  ä"  gelangen,  ju  fem: 


25.  —ung, 

SSotftinfcn,  v.  ntr.  unregelm.  (f.  ©tinfen) ,  mit  f;aben,  »or  alten 
anbern  »ingen  flinfen,  ftäcfer  flinten  olS^nbereS.    25.  25or|iinfen. 

X  SSorjlodjetn,  v.  trs.  podjemb,  burcf»  ©tedjcrn  ^ereerbringcn,  tjen 
»orfdiaffen.     D.  aSocflcd)ern. 

S3or(l6l}ncn ,  v.  trs.  »er  einem  Xnbern  fli()nen,  bamit  er  es  ^öre. 
einem  etwas  Borf}6t)ncn.     25.  SSptfto[)nen. 

X  5Uor(loIpcrn,  v.  ntr.  mit  fein,  »orwärts,  »orn^in  flolpern,  unb 
als  intrs.  mit  fein,  jlolprvnb  oorwdrts  fid)  bewegen.  25.  SJec» 
flolpctn. 

SSorfioljen,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  25org»i)en. 

SSorflopfcn,  v.  trs.  »or  etwas  ftopfen.  SBJerg  »Ptfiepfen ,  »et  ein« 
Öffnung.     25.  SScrfropfen.     S).  — ung. 

X  23otfl6ren,  v.  tr«.  flöten  unb  »orwävt«,  »ern^in  fdiaffen.  jDi« 
Äob'en  »Dtliören.  Allerlei  alte  ©adjc  unter  bem  ©Girant«  Borflis 
rcn.     25.  aSocftöten.     35.  — ung. 

J5er  2>orjlo§,  — ei,  SKj.  — rte§e.  i)  Gin  fiStog,  burd»  welken  et= 
wa«  BorwdrtS,  »ernbin  gefloptn  wirb.  »)  Qtinas,  bas  Por|l6pt 
ober  ba<  potvie|lo§en  ift.  Sei  ben  585ertleutcn  ,  «in  berBorragcnlet 
aipcil.  Sfi  ben  Sdincibern,  ein  »orflebenber  ober  »crtagenber  21;''^ 
beS  Jrulter«  ober  eines  untergelegten  iDingc«  am  Saume.  6tne  in 
ber  Sffiittc  baud)f6rmigc,  Qtmbbnlxä)  gläfernc  3!6()re,  welche  mit  bec 
«inen  «ünbung  an  ben  Xbjiebfolben,  mit  ber  anbern  in  bicSöorlagc 
gcflectt  wirb,  um  bieft  btjie  weiter  oen  bem  Srenncfen  entfernt  ju 


men  ftreben  ;  eigentlich  unb  uneigentlidb. 

—  ber  neit  »er(}iebt'  in  ber  gelbf^la(%t.    Sog. 
3wicfad)  (Iceben  fie  »er,  fid)  su  oeteinen  beftimmt.     ®itl;e, 

2).  a^orflceben.    ;D.  —ung. 
aSorflrcifen,  v.  trs.    1)  .fiereorflretfen,  torwäctS  ftrecfcn.   2)ie  ^anb, 
bie  3unge  »orjlreäcn.     25ie  2frme  t)pr|hccfen. 

—    unb  fie  fd)wingen  fic^  beib'  aus  bcn  ©djranfcn, 
aSorgeftrecft,  unb  bejeicinen  mit  fluchtigem  gup  bcn  ©anb  faum. 

SBof. 
«)  Set  ein  anbereS  2)ing  jlrecfen,       ©inen  Saiten,   einen  ©d&laj» 
bäum  »oc(lrccJcn. 

—  unb  er  fanb  nidjt 

58crgefnccft  bie  glijgel  beS  Sdov«  —  Sog. 
5n  weiteres  unb  uncigfntlicf)cr  Sebeutung,  »er  jcmanb  gteic^fa« 
l)inflrecten,  legen,  tamit  er  es  nel;me,  auf  ber  Stctte  leiben  unb 
jwar  ebne  äinfen,  gcirMinlic^  nur  »on  öfclbe ,  unb  jwar  Jn  tleinen 
©ummen  unb  unter  gegenwärtigen  gJcr'oncM.  ©.  2.^ocfd;ic6en. 
einem  ®eib  sc.  Dorflrecl'en.  »'<  -RoR'"  »Piftreifen.  5m  JD.  SD. 
fagt  man  bafir  aud)  biuflrecfen.     25.  Sorrtrecfen.    2).  —ung. 

2)cr  Sorfirecter,   — *,  SWj.  O'-   «iner,  ber  etwas  »otjlrectt,  Uifjtt. 
®  1 1  e  1  e  r. 

S3orfircJd)en,  v.  trs.  usregelm.  (f.  <3treirf)en).      i  )  Scnoätts,  nac^ 
»crn  ju  jiieic^en.    iDic  J^aare  uoc(i«icl)eu,     fe)  SJetn  ober  ara  uot» 


?Bor(lr 


511 


^otta 


h(rn  ®nbe  bvttii  «inen  ©tridf;  bejcic^ncn,   iütä)  einen   CDcgcmadjten 

©tci.-?)  aiiö:»'ii)nen.     (Sin  SBort,   eine   ©teil«   in    einem   fßaäjt   VOt-. 

(tceid)cn.      3)  a.<or  einem  intern  ftccirfjen,  bamit  er  ti  t)6re,   fef)C. 

X  (Einern  etwas  auf  bet  ©eiäe  »or|!ieid)en.    S.  S3or|ireid)en.  25. 

— ung. 
SSorflrcifen,  v.  I)ii3tTs.  mit  fein,  fttcifonb,  auf  einer  ©trciferei,  auf 

einem  Streifjuge  pormirti,  an  einen  totbecn  Ott   ober  biß   vor  ci> 

nen  Ort  seljn^en.      ©injetne  Raufen  finb  6i«  an  bie  S^ore  i'orge: 

greift.      II)  trs.  Bor  einem  flreifen,  mit  Streifen  »erfe^en,  bamit 

er  i6  febe  unb  na(i)tf)ue.  —     2).  S3or)treifen.    2?.  — ung. 
SSor)Tretten,  v.  intrs.  unregelm.  (f.  Streiten),  im   Streite  oorange: 

^cn,  occ  ben  Xntem  flreitcn,  im  Gtrcite  ein  SRuftcr  äut  3lad)a()j 

mung  geben. 

3r  lanbes  ^erte  ^aruoal 

Streit  ben  fiiien  eccrc  »er.    9)arjt»at,     (SR.) 

X>-  Sßotftreitat.  t 

X)iv  S^orftreiter,  — «,  SBJj.  gl.  einer,  bee  im  Äampfe  oorftreitet,    ©. 

5öoriiccitcn.     6ci)ag  Slieberb.  Sprachen.    {fR.) 
SSorftrcUcn,  v.  trs.   cor  «trea»  flreuen.      25en  .ßübiiern,    Sauben  xc. 

ifi'tter  öcr)1rcucn.     2).  SSorjtreuen.    2!.  — ung.     ©.  b. 
JDie  Sßorifreuung,  ^.  u.      i)  Sie  .^anblung  ba  man  rorflrcuet. 

2)  '£>cii\tMQt,  was  man  corfrreuet.     5m  S)eii)t)aue  nennt  man  baS 

©tro()  ober  bie  Steifer,  rooinit   bie  ©rbe   bcflreuet  ober  bcbecft  »irb, 

unb  wcJdje  man   mit  ten  quer  baruber  eingefiecften  Ärampcn  bcfc: 

füget,  eine  Sjocfneuung. 
®et  Sorftrid),  — c»,  STOj.  — e,   ein  »orn,    am   rorbern  Steile  ge^ 

mad)ter  Sttid).     Sei  ben  ©rtjlolfern  finb  bie  33crflrid)e  bie  ©tvidje/ 

b,  f).  bie  nirf)t  tiefen  ©inft^initte  an  ber  uorbern  giäa)e  bei  ©t^löf; 

felbarte«.       "Hui)   nennen   fie   benjenigen   Zi)e\l  im  ®ingerid)te  eincS 

©Atoffeg,  um  weld^in  fit'j  ein  SCorficicft  brc^et-,  ben  S?oc|Tiid). 
S3orflrid)eln ,  v.trs.  mit  ©tcicljeln  ober  fleinen  ©tridjjen  rorn  bejeidf): 

nen.     D.  aSotfirid)eIn.     2).  — ung. 
SSorflricfcn,  v.  trs.     i)  SBor  einem  ftcicfen,  bamit  er   es  fe^t  unb 

lerne,     ginem  Pcrftricfcn.     2)  SSorn  neu  firicfen.     Sincn  ©trumpf 

öccrrricfcn,  eine»  ncum  güfling  an  bcnfelfcen  jlricfen.      Zud)  vor- 

fn'ittcn.     J>.  25rr)Tritfcn. 
SSorflriegcIn,  v,  trs.     1)  3n  eine«  ©egenwart  ftriegetn,  bamit  er  e« 

felK  unb  natftt&iie.      a)  2<oro(lrts  jlriegeln,   mit   ber  *®triegel   cor; 

nhtti  flreid^cn.     2).  5ßorf}riegc[n.    2)    — ung. 
5Sorftr6men,  v.  I)  ntr.   u.  intrs.  mit  fein,  f)eroorftr6men ;   »orwärt« 

fttJmen.      35te  tfJienge   firomt    Oor.       II)   trs.    rocjtrömen   mad)en. 
.$>intec  btr   6ffRet  bie  -^iUe  ben  Baäten,  unb   ftromet  bie   ®iat 
oor.     ©onnenberg. 

2>.  Sor)tromen.    X).  — ung. 
SScr(lrol5cn,  v.  ntr.  mit  finben,  flro^enb  ^erocrragen,  ju   SJcrf^ein 

fommen,  f)ertJocflro6tn.     2).  3?crf}rogcn. 
Slorflrubcln,  v.  ntr.  mit  fein,  fjetvorfirubern,  flrulelnb  !)crBor!cm: 

mm,  icie  autft,  ^cubelnb  octmävts  ftcJmen.     2).  S3pr)Trut)(In. 
®ie  Söoirtubf,  ®Jj.  —11,  eine  oor  einer  anbern  bcfinbli<^)c  ©tube,  iric 

aud)  eine  uorbere  ©tube.     ©tielet. 
jDa5  SJorüÜcf, — («,  SKj.  — c,   «in    »or  einem    anbern   befinblidje« 

©türf,  baä  eorbcre  ©tücf.      2fuf  ben  ©d)iffen  finb  bte  SßcrftucEe  bie 

beiben  »otberfien  Äanonen  junäcfjfl  am  23orfl»Den.      üJJan  nennt  fie 

oud)  3ager«,    3ngt>(ii"f e  /    weil   man   ff«^  betfelben   befonber«  be> 

bient,  wenn  man  auf  ein  ©d)iff  3agb  madjt. 
SSorflncfetn,  v.  trs    in  fleincm  ©tücten  eorfc|cn,   cor  etwa«  befefij« 

gfn,  iiiben.    2).  3}ot|tücffln.     2).  — ung. 
5Sor(Iücfcn,  y.  trs.    in  ©türfen  oorfegen,  ein  ©tüd  oorfeftcn,  cor  «t> 

»a»  befeftigen,  nä^en.     2).  58orfiiirfen.     2).  — ung. 
2)te  5Sor(iufe,  Mj.  — n.     1)  ©in«  cor  etwas  tefinblit^e  ©tufe,  »ie 

aud)  tlt  erflen  ber  Stufen,   auf  meieren  man  ju  etwa«  gelangt;  et: 

gentlit^   unb    unei^enflid).      »llnfreunb    wclltf|l    bu    un«   loJ)   nidjt 
fein?  3l{in,  ti  iH  bie  23orj?itfc  »on  geinb.«    Sm  jtJ«St«  mau. 


2)  3m  SSergbauc  ift  bie  SJocfiufc  bas  ee$,  tvtläjtS  man  mit 
tem  ©tuf  =  ober  »i^eifcn  in  bie  ©d)Ied)te  cinf)auet,  um  inna<^  ba« 
©eflcin  oermittcift  eine.!  li'.nfingetriebenfn  Äcilg  ju  löfen. 

|?or)|!iIpen,  v.  trs.  »er  etnas  (lüipen.    2).  S}cr|iü(pcn.  2).— ung. 

^orttum^jern,  v.  trs.  ftümpetfjaft  uortcagen  ,  befonber«  flumper^aft 
Kccfpielen  ober  »ocfingen.  6inem  etwas  pcrfiümpcrn.  3).  SSoc 
flumpetn. 

O  tili  SBorjIunbe,  mj.  — n,  eine,  einer  gewiffcn  3eit  ober  58ege. 
bent)eit,  SBerdnbcrung  »orf)erge^enbe  ©tunbe.  „Sl^rJtuge  —  bann  i^c 
.&etj  brad)te  mir  ja  fi!!)(e«  tSJorgcnwcfeen  mit  SßJergenrot^  in  meine 
fd)wüicn  Sorllunben.«     3.  f.  Sinter. 

X  SSorjlupfen,  v.trs.  burd;  ©tupfen  »orwärfs  bringen,  »orwärt« 
treiben.     2).  5ßor|lupfen. 

5Sorfiurmcn,  v.  i)  ntr.  mit  \)aUn,  ^ervoiflüvmcn  ,  wie  aud),  cor» 
wart»  liurmen.  Sie  in  ben  .^6b(en  t)crt)altiicn  S5inbe  beg  StBinb= 
gottes  fiünnten  nun  ecr.  II)  intrs.  mit  fein,  g!ei^  einem  ©turs 
me,  fo  fdjnell  unb  gewaltig  fieroorbtingrn,  unb  »ctwätt«  bringen. 
2)cr  .Jjintettiatt  fiiumte  wer  unb  entfd)ieb  ben  ©icg.  2).  S3cr» 
jtutmen. 

fßorftürjen,  v.  I)  ntr.  mit  fein/  ^letuoi-jlikjen ,  wie  au4,  uorwäif« 
(iürsen,  cor  etwa«  (jm  ftüväen.  Sie  bis  jc|t  gewaltfam  jurflcfge: 
§altn«n  Sfjränen  ftürätcn  nunmefjc  unauftialtfam  »or.  Sin  gel«: 
flüc!  i(t  f orgefjiujt,  fo  ba6  man  ben  (äingang  jur  .^öiife  ni(^t  mef>c 
fief;et.  II)  intrs.  mit  fein,  p!c§lid)  unb  mit  .^eftigJeit,  ©c^neUig: 
feit  f)croorbringen,  unb  »orwärt«  bringen.  'Knä)  al«  rec.  <Sid)  «cr= 
(iurjcn. 

—         »orfruijf  et  ficf),  rig  jc^t 
Saufenb  SIi|e  unb   fdjmettctt'  bamit  auf«    Dtfanengifpann  ein. 

©onnenbetg. 
Uberaa  (Iiirjten  bie  Jeinbe  aus  i^rcn  ©4ianjcn  »ot  unb  ber  Äampf 
würbe  wütcnb.  —     25.  SJorfiürjen. 

SSorflÜl^en,  v.  trs.  »er  etwa«  |lu|en,  aI8  eine  &tHi  »oe  etwas  pU 
len,  e«  ju  i)a;fen.     2).  3?orfnHen.     35. —ung. 

©te  Sürfud)e,  S9J}.  u.  ba«  »'otfuc^en  ber  3äget.   ©.  a3oifud)en  II). 

S>orfuct)«n,  y.  I)  X  trs.  berBorfucfjen.  etwa«  unter  tem  Äifc^e  tc. 
Pcrfu*cn.  „—  unb  biefc  (alte  grauen)  fud)t'  id)  eon  jeber  oor ; 
bcnn  e«  ifl  bod)  etwa«  »on  ihnen  ju  lernen.«  3.  $.  £Rid)ter.  5n 
bicfem  3ufammenf)ange  gewäfmlie^er,  auffudjen.  II)  intr«.  rot: 
läufig  fud)en,  »or  Xnfcern  fudjcn,  ob  e«  ba  fei.  Sei  ben  Sägern  i|i 
oorfudjen,  mit  bem  £citf)unbe  »or  einem  .^olje  ^injiefjen,  um  j"  fc: 
ben,  wai  für  SBilb  im  gelbe  gewefen  i|t.  —  2)as  SSorfucljcn. 
T>.  — ung. 

25cr  a>Drfut>,  — c«,  SWj.  ~t.  1)  Ser  erfle  »orliufige  ©üb,  ba« 
etile  Sieben;  o^ne  SO?e(;cäab(.  2)  Sagjfnige,  wa«  roiläufig  ober 
iuerft  gcfötun  wirb.  3n  ben  ffiitriolftebereien,  eine  gcwiffe  Wcngc 
»ilbcr  SSitricIlauge,  weldje  bi«  ju  einem  gcwijfen  ®cl;alte  angefot: 
ten  unb  in  ben  fiäuterfaflen  abgelaffen  wirb,  bamit  ber  ©djmant 
barauä  nieberfaUe. 

X  Sjovfubcin,  T.  trs.  fubclig  »er  cfittaS  fi^reiben,  mo?)l«n;  u»ie  aud), 
fubclig  pocfeiirciben,  »crma()len.     2).  SBcrfubcln. 

SSorfumnicn,  SJorfumfen,  v.  intrs.  »or  einem  fiimmen,  fitmfen,  »or 
einem  fummenb,  fumfenb  fliegen.    2>.  SJorfumnien,  öcifumfen. 

2)cr  ajorfumpf,  — c«,  %.  —fümpfe,  im  Scrgbaue,  ein  ©umpf, 
b.  b-  Säertiefung  in  ein-r  grübe,  wo  f[(t  ba«  Sä?affer  famraelt,  mtU 
d)es  man  bur(6  bie  9i6{ircn  ber  Äunft  ^(rau«äifb«t. 

SJoi'llunpffn,  T.  trs.  im  Sergbaue,  in  einem  Sagwetfe  einen  (Sin-- 
brud)  in  ber  Witte  ber  ©ob(e  be«  ©(^ad)tc8  maAen,  wenn  man  ein 
®«fenfe  ober  «inen  ©diadjt  abteufen  will.  2^.  Scrfümpfen. 

O  5yorfunbfIutlicf),  aclj.  u.  adv.  »or  ber  ©ünbflut  gewefen,  gefc^ie» 
ben.     ©.  5i)or  ju  (Snbe. 

X  Söorfugcln,  v.  trs.  füpelnb,  oI«  ein  ©üjting  »otbvlngen  ,  »ottrai 
gen.     (Siner  eäjbnen  3iUni(^Ieiten  oorfiigein.       2».  Sotfüpcln. 

ä^ertobeln,    v.  tr«.    »or  einem  2fntern  tabeln,    bamit  «r  e«  b6»e, 


?öoila 


5i2 


^Ht^ 


fcatrauf  iS>it;  »««  l'ovicfccn,  tjocprcifcn.     S>.  SScttabctn. 

®a5  SSortafcl,  — g,  SKj.  gr.  ein  vev  ciium  onbern  Safcl,  obcc  toc 
einem  anbctn  Sinäc  befip.Mi(i)c8  Safcl.     ©.  ajorfcifcntiifcl. 

SSortanbeln,  v.  I)  intrs.  »or  2(nfccrn  tänbeln,  im  Sanbeln  »oranges 
^en,  barin  ein  Seifptet  gcten.  II)  trs.  tän&cinb  oocma(I)cn.  Un= 
eigentlicf),  of)nc  (Scnfl  unb  o^ne  äuocrtä^igfcit  uocmadjcn,  oot|lel= 
len  tc.  .©0^  «[aubf  id)  bet  fccunbitc^cn  mä)t,  mir  eine  ju  fd)5ne 
•üuemt  vcrjutÄnbcIn.«  aSenjel^Stetnau.  —  2).  a5citanbetn. 

£>et  Siortanj,  — e8,  SJfj.  — tan;e.  i)  Sas  aSortanäen,  bic^anb= 
luna,  ta  man  cortanät;  o^ne  ffle^träa?;!.  2)  <Sia  Sana,  »t>eld)et: 
einem  anbcvB  ,   ober  irclijcr  einer  ®«d)e  iiorljetgeljet.     2n  »eiteret 

.  unb  uncigeutlidjcr  aSefccutiing  ,   etwa«,   baä  einem  Vorfalle,   grcig: 

'  niffe  K.  »or5)erge{;ct,  |ie  glcid)fam  anfunbigct,  eine  'probe  bason 
giebt.  Sag  »ac  nur  ber  Söottanj.  Sn  Hamburg  fagt  man: 
«bat  »aS  bat  SSorbans  un  Upfprung ,  bas  roav  2(Ueg  mit  cinanber, 
ba  reat  nicf)t«  met)r  jum  beflen.«  Stieget). 

SSortanjcn,  v.  intrs.  u.  trs.  i)  SSor  ben  3(nbetn  aU  erfie  ^erfon 
tansen,  ben  Sans  auffüllten,  ©inen  Sans  tjoctanjen.  St  tritt 
nur  immer  »crtanjcn.  Uneigcntlicf)  fagt  man  audj  »on  ^fcrbcn, 
baf  fte  ucrtanjen,  wenn  fie  glcici)fam  tanäcnb,  b.  ^.  leicht,  bie  gü^e 
■^oi)  I)ebcub  unb  ben  ÄJrpet  5Ut  ©eite  tragenb  uor  nnbern  ijetgefjen. 
«)  «Bot  einem  2fnbern  tanjen,  bamit  et  es  fel)e  unb  tanäen  lerne, 
ffiincm  cortanien.  (Sinem  allettei  Sänje  «ortanjcii.  3)  Sm  Sans 
jen  juvortommen,  butd^  fdjncUctcS  Sanjen ,  obet  babur(^,  bap  man 
gtSgerc  £aii5fii)vitte  raacSjt.     X>.  äJortanjcn. 

jCer  Sjortanjcr,  — S,  S9?i.  gl;  bic  — inn,  eine  ?>erfon,  reeld^e  "Kti^ 
bern  »ortanjt,  einen  Sans  auffüfjret.  Seim  gropen  ^oufen  Ijeipi 
ein  foldjct  SSortinjcr  ein  ''Plii^mciilcr,  ^la^Enedjt. 

S3ortap»cn,  v.  intrs.  i>ot  tt\sai  toppen,  tappenb  »oc  etwaä  greifen. 
£).  ä>octappcn.. 

SSortcJTcn,  v,  trs.  an  einen  »ctbetn  ßrt,  Born^in  talTen.  2).  SSor-- 
tafTen.     £).  — ung. 

SSortajlen,  v.  intrs.  i^oi  etwas  taften,  mit  bet  -^anb  filf)[c«,  ju  ei-- 
fenuen  ^aijtn.     £).  2Sortaflcn. 

?8ortaumetn,  v.  ntr.  u.  intrs.  mit  fein,  f.  SJorgeFien. 

X)tt  SSüttlicil,  — e«,  ffi?J.  — e.  0  2)er  »orbete  Steil,  a\ii)  iai 
S3otthcil.  2n  bieffr,  eben  ni(i)t  gebräudolid^cn  SScbcutunfl,  lautet 
bas  0  gebeljnt.  2)  ebenfalls  mit  gcbebntem  0  ,  ein  Sl)cil,  Kelijen 
man  »or  JCnbetn  eotauSbefSmmt  obet  (jat.  ®Jemaf;(6  ein  erbtl)eil, 
»Beleges  jemanben  jum  SBorauS  »ermac^t  »utbe.  2tu(f)  biefc  5Bebeu= 
tung  ift  eben  uiil)t  gebtSudjlid).  2fm  gebräud)lid)ften  ifl  es  3)  ^llle« 
JU  bejeid)nen,  »aS  rcit  alä  etwas  QSuteS  anfeljen,  bas  mit  einer  geroiilen 
ead)e  in  SBergleic^  n;it  einet  anbn.-n,  Borjuglil)  uctbiinbcu  ift, 
batauS  cntftcl)et,  cS  m5ge  ein  tricflie^es  (SSut  fein,  woburd)  unfet 
Gigenttjum  «etmel)rt  wirb,  ober  cS  m6äe  au*  nur  in  SBerljütung 
eines  SSettufleS  beflefjen;  ä»im  Unterfdjiebe  »on  ©cirinn  ,  bet  S^er» 
.  wefjtung  unfctcS  SigcnttjumcS,  »cldje  auf  eine  mittelbare  SBeife, 
ans  einet  ©adjc  cntfle!)et,  aber  von  bem  Zufalle  abtjängf.  SSeim 
Kaufmann  ifl  ber  SJorthcil  bet  überfc^up,  iseldjct  if)m  nac^  2Cbjug 
bet  fioflen  ucn  einet  SSaare  ebet  Ätbeit,  bic  et  abfegt,  übtig  bleibt, 
etwas  mit  S3crttcil  ecrtaufen.  Äeinen  2Scrtl)eil  bei  feinem  ^an. 
bei  fjabcn,  .©in  JCaufmann  fann  eine  Süaare  uottt)eiIt)«ft  ober 
mit  $Occt{)eit  oertaufen,   unb  fcodj  babei  oerlleren ,  wenn  j.  SS.  bet 

■  Äiufer  ein  b6fer  Cc^ulbnet  ifi  unb  nid(;t  bejQl)lt.<>  ßbcrbotb. 
»Sin  ©vieler,  ber  tjintet  bet  ^anb  fifet,  Ijat  ben  SJorthcit,  bap  i^n 
feinet  überfled)en  tann;  bie|et  äioctfieil  ijl  bie  blope  Setmeibung 
eines  U'.ets,  bie  unmittelbar  mit  feinet  l'age  »erbunben  ift;  wenn 
et  ben  etid)  gewinnen  foU  ,  mup  et  nod)  eine  Ijöbcte  Äavte  l;abcn, 
lond  wirb  aus  biefcm  Sßort^eilc  fein  ©ciuinn."  Set  f.  2(uf  feinen 
SJcrtf)eil  fel;en.  (StwaS  be«  SJortl)ci(g  wegen  f()un.  x,®üö)i  nid)t 
2}crff)Cil,  wenn  bu  opfern  foUft.«  ®it.  35,  i5.  Äeinen  ä.>ortl;eK 
aus  ben  ^Änben  laffen.  XaS  gctei(ftt  il;m  ju  gropem  S>crtl}ei(. 
StwaS  )um  SSocl^cile  beS  gemeinen  SBefcnS  t^un.     SBaS   1)al>t   id) 


ba»on  fijt  SJftrtfieii;  ?  Oft  wirb  es  aud)  gc6taad)t  jeben  gÄnjtigen 
Umflanb  ä««:  Srteidjung  einet  3tbfia3t  jc.  ja  bfjeidinfn,  wo  bie 
SWe^tja';l  aud)  gewM;nlid)  ift.  ©id)  alle  äJcvtljcÜe  ju  Sinfee  raas 
(f)en.  ©einen  äJortlicil  in  2fd)t  neljmen,  einen  günfligen  Um^anb, 
bet  fi^  äeigt.  ©einem  geinbe  ten  SJorttjcil  abgewinnen,  ablar.fen, 
einen  günitigen  Umflanb,  weld)et  x^m  bae  Übergcwi(:^t  geben  tonnte. 
Sin  ^cer  Ijat  35crlt)cile  DOt  bcm  ontern  uorauS,  i»enn  iljm  Um; 
flonbf  5u  ©tattcn  fommcn,  bic  if;m  bas  iUer^jewic^t  übet  bas  anbete 
geben  tonnen.  3uweiien  wirb  93p):tt)cil  aud)  »on  einem  Sßüttet, 
einem  ^anbgtijfe  gcbraudjt,  fiä)  S3ortf)nl  ju  »etfc:;jffen.  etwa« 
mit  einem  gewiffen  SJcrthcite  tl)«n.  ©eine  SJortheile  geheim  Rat- 
ten. 3(lle  Säcvthcilc  geiten,  alte  (etiaabfe)  a)Uttel,  Aunft  unb 
^anbgrife,  fi\^  Sotttjcil  5u  »crfdjaffen.  Uncisjeiitlid)  aber  auf  ynges 
w6l;nli^e  iCtt  wirb  es  in  ber  Sibel  aut§  füt  Siocäug  gcbcaudjt.  »•^a; 
ben  wir  ein  S}ort{)ci(?  ®at  feinen,  bcnn  je.«  3?öm.  3,9.  5n 
biefer  ganjen  ä5ct<utung  wirb  bas  0  gcfi^ärft  auSgefprod)en,  eben 
fo  in  ber  folgcnben.  4)  Set  3uftanb,  ba  man  äJortfjcil  bat;  ebne 
3Ke(;ria^l.  <B'u')  im  S3ccif;cii'c  fcefinbcn.  ^^  5m  SBcrtl,iet(c  lies 
gen,  fici^  in  einer  cortbeiltiaften  8age,  an  einem  uort^fUl^often  ßitt 
befinben. 

5£|t  fe^t  ein  fal)Ier  Stof,  ber  in  bem  SJort^cil  liegt, 
JDca  bcften  «Reiben  ab.     Opij. 
©id)  aus  bem  5Coiti)eile  begeben.     3uweile'n  oud5  bet  Sujtanb,    ba 
ein  Sing  SSotjug  »ot  einem  anhctn  ^at.     ©td)  ju  feinem  Sßortljeile 
t)ot  jemanb   auS}ei(^nen.     ®ieS   $ßüä)  sci^nct  fic5  ä"  feinem    SJor^ 
tfjeile  »or  anbern  aus.     3m  9t.  ®.  lautet  es  5Sovbcel  unb   in  man« 
d)en  9i.   S.  (Begenbcn  fagt  man  bafüt  in  bet    britten  SSebcutunj 
and)  ßjorbate.     3n  mandiefl  O.  ©.  ©cgenben   lautet  es  baS  SJoc: 
t!)ci(,  unb  im  gemeinen  8fben  fpridjt  man  l)äufig  S5crtl)el. 
S>Ott|)CiIen,  v.  I)  trs.  mit  gebcljntem  0.      i)  Sbeilen  unb  tovlegen, 
feinen  Sl)cil  jebem  »erlegen  ;  ungewolinlid).     2)  Sist  einem  2fnbetn  ' 
t^ieilen,  bamit  er  es  felje,  wie  aud),  bomit  er  tl)cilen  lerne.  II)  ntr. 
mit  l^aben,  mit  fctiarf  betontem  c,  »on  S5citl;eil  3).     1)  ,Sott^eil 
bringen,  wo  es  im  gemeinen  Cebea,  aud)  wol  in  ®d)i'iftcn,  Bortf)eln 
lautet,  «es  liort{)ct[t  if)mmef)r,  als  jene  weit  au6fei)enben  3(nfd)l&ae.« 
Hhbt.     2)   2£uf  feinen  äSottfjcil  bebad)t  fein. 

Sffiev  im  ©cringen  bübclt,  wo  man  nid)t  »icl  gewinnt, 
Sffiirb  mcl)t  in   ©ad^en  »cttf;eln,    bie   nu^r  genicplid^  ftn», 

S  0  g  a  u. 
SSürget  |Tnb  güd)fe  jum  ©c&meid^eln  unb  Schmiegen, 
33ottl}cln,  SBetücfcn,  ginanjen  unb  Eugen,  ©erf. 
3)  SJort^eil  iicl)cn ,  f)aben  »on  etwas.  » —  um  bet  anbern  ßame 
(bie  anbcre  S.)  auc^  »on  meiner  '>Polite|Te  (2Crtigteit)  «Ortzeiten  äu 
laffen.«  £Rci4arbt.  (K.)  »Sin  öffcntlidjcr  SJorlcfet  —  woKte 
ba»on  iicrtl)cilen  !c.«  Serf.  —  £).  ^iJort^cilon. 
SSovtI)eilt}aft,  —er,  — cffc,  adj.  u.  adv.  1)  SSort{)eit  gc»ä?itenb. 
6in  Bortf)ei[(iafter  ^anbcl.  GtwaS  wcrtfjeil^nft  uettaufcn.  Sann 
audj).  a5ortf)cil,  in  wetterer  Sebeutung,  gewÄI;renb,  unferet  2fbftd)t 
günffig,  gefd)ic!t  unfre  2(bfid6t  5u  beförbcrfi  u.  »et  Ott,  ©arten 
licdt  fcH-  iicrtbciÜjaft  ju  biefcm  obet  jenem  ®ewetbe.  eine  vov-- 
t!)cilf)nfic  Sage  SU  biefcm  ober  icncm  5»ecfe.  ®aS  uprtfioiIt)afief}e 
Cidjt  für  gjial;tcr  unb  Äupferflcdjet  ifl  baö  uon  Sloiben.  5n  eir.em 
rcitl)eilfiaften  Cidjtc  erfc?)einen.  aSoiitieilbaft  »on  jemanb  fprec^cn. 
..3d)  i)abe  in  meinem  Ceten  nid;ts  a?ort!ieilf)af(cieiS  für  midS)  ge^iätt,« 
nid)ts,  was  mir  mcf)t  jum  S3ott()eiIe,  jum  SSorjuoc  gereifte, 
©ellett.  eine  Vcrtt)eiU)afte  SKeinung  »on  jemanb  l)abfn.  2)^ 
©einen  25ottf>cil  fudicnb,  überall  «uf  feinen  ffiortbeil  bebad)t,  unb, 
batin  gegrünbet.  Sin  oortbei(|)aftcr  Äaufmann.  S3cctl;eiltaft 
fein. 

Sic  vortlicUfiafte  ©tatt,  wo  Stattuna  ju  gewinnen, 
gafl  jfbct  mup  auf  8ifl,  auf  Sücf'  unb  ffiSnfe  finnen.    Co  ja«. 
)Da»cn  bic  — igfeit. 
SJwtljeifi'ä,  — er,  — |fe,  adj.  u.  adv.    i)  ffiovt'jieil  ^fobenb,  gewdjitenb. 


QSort^et 


513 


95ortreff 


i)  Seinen  Sort^fil  fui^enb;  vcrtf-eilifrf).     ©titlet. 

X  ä5ort()ei(ifct> ,  — er,  — te,  adj.  ii.  adv.  feinen  Sottfjeil  r«rf)en^» 
auf  feinen  SScct^eil  bei>a<i)t.  »Sin  tjcrtheilifcfjer  ÜJlenfd;  läffet  tljm 
tiimmes  genügen  an  feinem  S^eil.«  ©it.  14,  9.  »SGerpc^t  fei  t>et 
SJcrtfceiliri)e.«    SD2at.  i,  14. 

X  25cr  'Sioüi)tl,  ffiortfjeln,  v.  ntr.  mit  i)abtn,  f.  23ott!)cil  unb 
ÖoitlieiUn  II)  2). 

S*a5  3JorfI)Ür,  — ti,  S05j.  — c,  bei  bin  Sä^getn,  ein  Z^itt,  a'el(^es 
00t  mc^cetem  SBilbe,  bcfcnbeiS  »ot  mt^xntn  (Semfen  ootangedet, 
fit  gleidjfom  anfüijtet.    ©.  2>orgetf. 

•X  S5ortf)un,  v.  trs.  untegelm.  (f.  St)un).  1)  S3ot  etwas  tbun.  Sie 
©iftÜEje  vortljun,  fie  »eibinben.  2)  Borget  tfiun,  ftö^iet  tfjun  aU 
etroae  Änbccei  gefe^efjen  ift.  Sptic^».  S)orgctt;an  unb  nadjbcbaitt, 
Ifat  3Sani;en  in  grof  geib  gebtacfjt.  3)  Sicf)  voit()iin,  beffet,  fi^) 
l;etvottf)un,   befonbetg,  fic^  au^jeic^nen  Dct  2Cnbetn.    Z.  S$ertf)un. 

SDie  Sortljür,  ^.  — cn,  eine  »ot  einer  «nbetti  befinbli^e  Sbüt,  bef 
iDoppelt!)ü[en.     an«etbeeC. 

SSort^ürmcn,  v.  trs.  00t  (twai  t|ücroen,  b.  ^.  tbuxm1)oi)  Raufen. 
3.  S^ort^urmen.  35.  — ung. 

©er  Sortiere!,  — S,  S9?j.  gl.  auf  ben  ©aiget^fttten,  bet  Siegel,  »0-- 
tin  fiel)  bas  SBctf  fammett,  unb  aus  weldjem  eg  ^tmai)  in  fupfctne 
'Pfannen  gcgoiTep  witb. 

SSortonen,  v.  I)  ntr.  mit  baten,  eot  snbetem  tJncn,  jlävfet  al« 
anbetet  t6nen  unb  oct^äglid)  gef)ö[t  trerben. 

Jtbei  ba«  SBaff<ngei4uf(^  tönt  oor     —         23  og. 
II)  ^  trs.  tot  Mnbein  tänen,  ettönen  Iflifen.    »Sd;  »ütbe  cS  nicf)t 
reagen  —  meinen  !j!?3(bgcfang  einem  C^tc  uorjUt^neil  iC"  S^üm; 
m  e  [.    —    2).  SJcrtonen. 

X  SSortorfcln,  v.  ntr.  u.  intrs.  mit  fcin,  f.  Sßcrgei;en. 

tter  TÜortrab,  — «*,  SRj.  — e,  ein  »Raufen  SSIe«f.f;<n,  »eldjet  »ot 
bem  ^auptijaufen  obei  votnebrnften  ^a':fen  Jjerttabct,  b.  t).  gebet, 
jie()ct;  in  ®egenfa§  ton  9?ad)trab.  SBefonbctÄ  ein  Zf)til  tes  ^ce; 
teg,  iBel4)et  cot  bem  |)auptf)eeie  b^riie^tt  (Avantgarde);  aucb 
bie  aSorljut,  bet  SSctjug  nnb  bie  33ortruppen.  Sut^et  gebtau^te 
bafüt  aurf)  baö  )c|t  ungcmöbnlicfje  äJcrtrabet:  »©u  fanbtejt  cot  bit 
f)tt  beine  SJoctrabet.«    2  äSersft.   12,  8. 

SGortraben ,  v.  ntr.  mit  fein ,  f.  Söcrgebcn. 

j£)et  S>ortrabcr,  —  §>  ^.  gl.  einet  bet  tctttabet.  ß^emafjis  bie 
SJctttabec  auc^  füt  SBottvab.     ©.  33orttftb. 

©er  SJortrag,  — c«,  Sfj.  — tnlne.  1)  Sie -^anblung ,  ba  man 
cotttägt;  oljnc  SSebtjabl.  Set  SJcttrag  bet  1HeligionStc*)ten.  ®en 
SSottrag  itbernc!;mcn  SBcfontci-g,  ta^  iCcttragcn  oot  einet  SBebötbe, 
»ot  ®cfi<^t  !C.  eint  ®a*e  in  93ortrag  bringen,  fie  bet  ff!cl;6tbc, 
ben  Obern  jui  Überlegung  obet  SBeftfjlicJung  ootttagen.  JDen  SJüCj 
trag  beim  ^övflcn  baben,  boju  »etpflidjtet  fein,  bem  dürften  bie 
cottommenben  ©atijen  ecijutragen.  2)  Sic  Xit  unb  Säeife ,  »ie 
man  etwas  cotträgt,  nidjt  allein  in  Mnfeliung  bet  Sefjanblung  beä 
®t»ffe«  unb  bet  21»atl  bet  Äuefctürfe,  fonbem  and)  in  2fnfef)iing 
bet  Vuäfpra(^(,  bei  Xulbtucted,  bet  (icpetltdjen  Haltung  nnb  bcd 
®ebet6enfpie£e«  bcS  SJotttagenben ,  melciien  legten  man  ben  äußern 
SJoctrag  nennt,  öinen  einfa^en,  faßiidjen,  t)ctfl4nb(i<f)cn,  guten, 
fc^fr.en  ,  mlffflm4?i'gen,  fd)led)ten  33ortcag  bobcn.  Set  S5ortrag 
eine«  JRebnerä,  ®*aufpicletä ,  SJotlefer«,  aonfünftlet«  !c.  Set 
TOÜrtli(f)e,  fAfiftüdie  53crtrng.  5)  Saöjenige,  ma«  man  oottcigt; 
befonbec«  eine  SReke,  in  ircldjet  man  Ärbetn  etroaö  octtcAjt,  iljnon 
tine'Sa'^ie,  ^tngelcgenbeit  gleidifam  »er  Äugen  trigt,  legt,  wie 
avf)  bie  ©ad)e  felbfr,  »eldje  man  auf  folcfte  "ätt  jut  ÄennfniJ  eine« 
Vnbern  bcingt.  Sinen  'öortrag  halten,  »ctfteben.  ©eine  93orträge 
übet  bie  widjtigjlen  JEabvljftten  fammeln  unb  btutlen  la(fen. 
S5ortrü<)bar ,   adj.   u.   adv.   »crgetiagen  »etben  finnenb.       Saoon 

b.  —feit, 
©ie  SJoitragffiinlt,  ajortrdgcftinfT,  a^örtraßfunjl,  0.  Wj.  bie 
Xunfl  gut  iHtjutcagen,  (orool  in  Sefi^iüftirat^en,  not  (inet  S3(|;icb( 
(f4oit>e'(  Sßitteib.  5.  X(i. 


(Referirfunft) ,  aU  au(f) ,  beim  6ffentti(6cn  Auftreten  bet  Sebuer, 
©i)aufpie(er,   SSotlefet  :c.    (Declaniaiion). 

Sortragen,  v.  tr$.  untegcim.  (f.  2,mgen).  1)  SSot  ttaai  |)et  tta= 
gen.  eid)  galjncn  unb  Äteuje  uortragen  laffen.  ©irf)  eine  Catetne 
Dortcagen  laffen.  2)  «Boticätts,  oorn^in  ttagen.  Strng  eg  bem 
Siatct  oor,  in  bie  oocbcte  ©tube  jc.  Rieten  ift  tS  wabtf«einli« 
alö  uneigentli^et  ©ebrauc^  ^etjuieiten ,  nat^  meldf)em  »ortragett 
ebmabl$  au*  nugcn  bebeutet  ju  l;aben  f<i)eint,  gteic^fam  Dotreärt« 
ttagen,  weitet  btingen,  jiim  aBeitetfomnien  befSttcrlid)  fein  ic 
©.  3.*ortnig(id>  2).  3)  S3ot  einem  Äntern  tcagen,  bamit  et  e* 
fcfje  unb  nadjtiage.  4)  «Got  einen  Mntetn  ttagen.  ©o  mitb  e«  in 
bet  »ibel  Don  ©peifcn  fut  sotfe^en  gcbtaudjt.  .Unb  man  trua 
ibncn  Sffcn  ocr  con  feinem  Sifdj.«  1  SDlof.  43,  34.  <gf)ema^l« 
oucft  für  barbtingcn. 

Sen  SSot^en  reiche  ®a6c  man  ba  furctrug  (üorttug).  Ktbe. 
lungenl.  2s.  677. 
Uncigentli(§  ,  mit  ben  angcmeffcnen  SBoiten  unb  2fu6trfi(fen  »ot  bit 
2fugen  be«  2J.'tftanbeg  glci(^fam  ttagen,  cbet  btingen,  2fnbetn  mit= 
tfieilen  unb  beutlid)  mad&en.  Sic  QJabe  Ifiaben,  etwa«  gut,  b<utli(^ 
»orjutragen.  etwas  fe^t  tufitenb  »octcagen.  etwas  fc^tiftlic?), 
münbiid)  »ertragen,  ©in  ©cbidjt  »ertragen  (declamiren).  Sn 
«ngeter  SBcbeutiing,  burc^  bie  bejcirfjnenbcn  unb  angemeffcnen  3fu«.- 
brucfe  jur  nStfjigen  2Biffenf*aft  eines  Äntecn  bringen,  unb  ju  bcc 
Seutttjeilung,  SBaljl  beffelben  ic.  Set  ®emeine  bie  trifilit^en 
Sffiabt^eiten ,  Setzten  »ortragen.  Sem  Sanbes^ettn  eine  ©ad}e,  eine 
aSitte  u.  »ortragen.  Sem  S?i4tct  eine  Älage,  bie  SSeweife  u.  wx-- 
tragen.  Sem  Statte  bie  ©adje  »ertragen.  ©0  au*  allein  ffic 
fi*.  ©id)  oorfragcn  laffen,  fi*  ben  Sorttag  »on  etwas  magere 
laHen  (fi*  referiren  laffen).  ®o  au*  »om  25otfvne!en  auf  Son-- 
wetfjcugen,  in  Scjug  auf  bie  2ftt,  wie  fie  gefpieit,  unb  bie  Scban: 
fen  bes  Sonfefeet«  auSgebturft  wetben.  Gin  SonliücE  fd)6n  unb  mit 
bem  gt66tcn  ÄuSbtuc!  »ertragen.  23on  einem  auSbrucfeotten  ©dn« 
get  fagt  man  aud;,  et  trage  gut  »or.    25.  55ertragcn.  2).  — ung. 

©er  SSortnigcr,  — «,  S»j.  gl.  einer,  bet  etwas  »oittägt;  eigentli* 
unb  uneigcntli*. 

Sjortragtic^,  —er,  —fie,  adj.  u.  adv.  x)  ©i*  »cttragen  lalfenb, 
»orgettagcn  werben  tönnenb;  Borfraglirf>.  2Bol(e.  2)  f  3m  O.S. 
nufenb,  nülli*.  ©.  SJertragen  2).  .Ob  ber  offcnbate  Ätieg  ober 
Betborgene  Sifl  »erträglicher.«  SSobmet.  ..giebjjabet,  bie  es  für 
»crtra9(td)er  balten,  fi*  but*  bi4tgetli*eS  Selb  »ot  bem  .f)ungep 
äu  fdjiHcn.«  «Raben et.  XUgemein  bcfannt  unb  gewi^jnli*  ijl 
bofüc  jutrnglid). 

©ie  SÜortragöart,  S»j.  — en,  bie  2frt  etwas  »otjutvagen  (Manier, 
Methode).  übet  feine  aSerfrag«art  in  ber  Sonfunfl  liege  |T* 
!Wan*e6  fagen.  Siefc  Vortragsart  ifl  im  Untetridjte  föi  Äinbet 
nid)t  paffenb.     2fu4  bie  ajortrag^meife. 

©ie  5öortrac(§tt)eife,  »2*.  — n,  f.  aSertrag«att. 

X  JÜortraUcrn,  v.  trs.  f.  SSortciUern. 

X  iyortrappcln,  §I>ortvappen,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  SJorgefecn. 

O  X^orträumen,  v.  trs.  wie  im  araume,  lid)  täufdunb ,  ebne  SBitfi 
lidjteit  ftd)  »etftcUcn  ,'Bix  ffnb  un»etm6genb  uns  eine  ffilüitfetigfeit 
»equträiimcn,  bie  uns  eroig  befciebigte.«  Ungen.  (».)  25.  S}ot= 
traiiitien. 

SSortrcffen,  ▼.  ntr.  untegelm.  (f.  Steffen),  mit  baten  unb  tet  gö« 
gung  eineS  trs.  i)  SJotn^in,  an  ben  »orbern  Zbtil  ttrffen.  a)  f 
55orflnten.  S5>iatba.  ,3.  3)  jf:  übetfieffen.  OToetbett.  Si.fe 
lejtc  a?tbeuturg  ;i>igt  fi*  in  »ertrefflid)     35.  SJcrtreffen. 

SSorfrcfflid^,  — er,  — fie,  adj.  u.  adv.  antre  Singe  (einet  2ftt  an 
Wüte  unb  SScnügtn  weit  iibertreffenb,  im  66(l)flen  Srabe  oorjögli*. 
Ku*  blop  trefflid),  weldjes  jebod)  uidjt  fo  flart  bejeid)net.  SBcfonbciS 
wirb  e«  Don  einem  I)Hiti!  (iUibe  innerer  SJoUfon-menbcit  gebtaiidit, 
wcid)e  mcbt  ben  .ttiigfr.  beS  (Seilte«  fidjtbat  i(l.  ^errlicb  b.j  id)net 
»orjügli*   ben   b5*P«n   (Stab  bet  iupern   23ollfommcn5eJt.       ©in 

65 


?ßoi'treff 


514 


?^oni5i'C 


15öttr<fTli(l)ft  S?2jnn.  Sine  vcttrcfflicbc  ©ai^e.  iPa«  i|i  ja  .vot= 
tccfflid)!  ^JS  tiingt  uoitreffiicl).  (Sin  uoitfcfflidjcc  ®ff'.n:3. 
•Divfc  Scl)iltccung  ifl  Dcrticiftid).  S)ortrefflic^  finden,  fanjen  u. 
»Cit  'i'iatiir  l>at  bixa  3Jciifcl!fn  niJ)t«  !ßortrcfflict)ere5  alä  ten  SSec; 
frans  ä«^'''^"-"  ®  0  n  11  f  iif  t  {^«-  ei^  ctwaä  i'crtrofflicl)  fc!)r.itrfcn 
taiTen.  iii:!)«ilon  gebraiMjr  nun  c«  aucf)  im  gfmdiicn  Siten,  «inon 
tior5it3'i;^  |oi)cn  ®ral>  ju  bJictii)ncn.  SJortrefflid)  laufen,  ttinfc'ü, 
fluiin  Jönnen.  S)er  '-Se^tilf  tcs  ajorji'i^lidjen  cor  äniiftem  fcinec 
1i':t  t^iijt  ^icr  fo  vot ,  ba§  man  foijUid)  [ietjt,  füttiefflirfj,  »ie  Ju: 
KiciUn  fel!>ft  gute  @ci)rift|ieUer  fd)teiben,  fei  faifc^. 
—  —  bct  ^0!f)r>^liae 

^at  Immer  grog  ^cbad)t  oon  euer  önoten 
giutcefflidiein  SSetflanb   unb   geibfjctrngabcn.     ©c^itlei:. 
Sic  SJScrtrijfitÖ'ffit,  S^j.  — cn.      1)  Sic  gigenfdjaft  eines  Singeg, 
ba  cg  »crti-effi-.cf)  i|l ;   ol;nc  aTieljVSatjl.      i)  (Sine  »jrtctjfiidje  ©ac^s, 
(Sigcnfdiaft  !c.    2Ba«  fann  er  im  ffiefi?  aller  üöortrefflic^fciten  no(6 
wünfd)en? 
58ortrcibcn,  v.  trs.  unrcgelm.  (f.  treiben).     1)  ^«toort«i6en,  wie 
0U.I;,    oovirärts ,    nad)   einem   »Ottern   Orte   treiben.     (Sinen ,    tn 
unter  bem  Sifite  flectt,  vertreiben.     2)  Sjoc  einen  treiben,  ^(reibenb 
in  {•eifen  ©egennijtt  bringen,  bap  er  es  fe^e.      &\äj  baä  SSief)   i^or= 
treiben  lajlen,  bamit  min  es  in  Jfu^enfdjein  oef)me.     3)  SSor  einem 
Änbcrn  treiben,   bamit  er  eä  fc^e  unb   treiben  lirne.     (äincm  ben 
Ätäfft  »ortreiben.    2>.  Üortreiben.  2).  — ung. 
©er  Siortrcibcr,  — Ö,  59i-}    9I.  einer,  ber  »oitreibet. 
IDie   iöcrtreppe,   S*}-  — n,   «in«  Seppe,   cm  Jfufgang  üon  .Stufen 
öor  ber  ä.ientuiifn  Sreppe.     3n  ber  ölaturbefdiriibung   ber  9tame 

I)  (Sm.r  Xrt  -pof2unenfd)necfen ,  welij)e  eine  Sonne  ifi,  bic  ectjte 
^cctrcppe  (Kuccinuiu  trotlilea  L.)  2)  ©iner  litt  ©tad;e(fitnecfcn 
»on  ber  (Sripe  einer  roilfdjen  Siup  (Murex  dolarium  L.) ;  auä) 
bie  Stieye. 

•SSortretcn,  v.  unregelm.  (f.  Sretcn).  I)  intrs.  mit  fein.  1)  ^er; 
»ortretcn,  icie  aud)  ,  »or;rärtä,  t)ornl)in  treten  ilrctet  »er!  Qu 
nen  nad)  bem  2(tibern  yortrften  laJTcn.  2)  S3or  ettoai;  treten.  ®amit 
man  i^n  nidjt  feben  foUtc,  traten  fie  oor,  b.  f}.  jtcUten  fie  |id)  oat 
i^n  t)in  3)  einem  vortreten,  feierlidi  unb  (angfam  cor  ibm  ()et 
ßei)en.     Sei  tem  3uje  mugte  i!)m  bie  gan^e  Sienetfdjjft  »octieten. 

II)  ntr.  mit  fein,  ^etoortreten ,  cor  anbern  Singen  portalen.  S>ie6 
^aui  tritt  »or  ben  übrigen  um  «ine  (äUe  »or.  —  S.  äSortreten. 
©.  at\ä>  ber  SScrtritt. 

25cr  2>ortrctcr,  — S,  SJ?j.  gl  ;  bie  — inn,  eine  Werfen,  weldje  einet 
anbern  »ortritt.  ©  SJortceten  I)  3).  .^eloenruljm,  ^tjidncn  unb 
3audjjen  ber  befreiten  Unf^ftulb,  bieg,  nur  bieg  finb  bie  !i>ortrcter, 
bie  ben  ÄSnigofttJn  (bem  jiJnigefoljne)  jiemen."  SOleifner.  {Sl.) 
JDann  üu.'b  ,  ein  1-orginger,  n)eld)ec  >J<oI)n  tritt,  meieret  anfüljret. 
,5^a«  qe;i'.;clid)e  ^aupt  mistiger  Sßerbinbüngen  otet  mer.igfteng 
ben  füfjn  n  iiicrtretfr  be«  roitbet  ermat^enben  Seines  in  il)m  ju 
avinen."     5)1 .'  ü  er. 

t  Der  ^.-rtrifb,  —ti,  ober  bic  S^orfrift,  0.  S9jj.  ba«  Sedjt,  fein 
Söief)  e^ir  als  Knborc  auf  bie  Sßeibe  ju  treiben;  in  «aegenfa^  »on 
9?ad)trit()  ober  9J.»d)trift.  Zun  SJortriefa,  bie  SJortiift  Ijaben. 
e.   i3ocbut. 

23t'rt;i,'lcrn ,  v.  trs.  »or  einem  Jtnbetn  trillern,  frillernb  fingen, 
ba.uit  er  e«  bire,  ;oie  aud),  bamit  er  trillern  lerne ;  mit  bem  bicitern 
Baute  i  aad)  jortrallcrn.  »  —  uintine  ä5ra»ojrarie  (einen  Weiftvtfang) 
fi*  »0,1  il)r  »oitr.illecn  ju  laffen."    Ungen    («.)    S>.  3}oi trillern. 

Surttiafen ,  v.  intrs.  u.  trs  unregelm.  (f.  2rinfen).  i  ä'or  einem 
3£nietn  trufen,  bamft  er  nad)trinfe,  auf  gieidje  Sßeife  trinfe, 
öinem  »ortrinfen.  »)  X  3m  SErmfen  übertreffen.  D.  äJor. 
tri  Cen 

©er  ilsofltinfer,  —S,  Wj.  %l.  einer  ber  Mnbern  »ortrintt,  bamit 
fie  nadjtriMffn  foU  n.     aJ2af)Ier. 

X  2ior{tippcln,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  33crgc6cn. 


2)?r  SSorfritt,  ~t?,  59fj.  — e.  1)  2>ie  ^anbtung,  ha  man  einem 
ourtritt,  bcfonberl  ba  mau  bem  9!ange  nad&  »or  ober  über  ibm 
S(i)it,  unb,  bas  fF.i^t  ein.'m  hinter::  »orjutreten.  ttn  ajocttitt 
»or  jemanben  tiaben.  2)  Stn  Cing,  ireidjes  »oitritt,  ober  auf 
wclit)eg  mau  »ortritt.  So  fann  ber  »ortrctente  &i)ea  an  einem 
«giaufe  »or  einer  St)ür  beffelben,  otcr  ber  erl)6f)e'e  unbcbccfte  flc^, 
auf  icclc^cn  man  aus  einer  S^ür  triti  (Altan,  Balcou),  ber  SSor: 
tritt  genannt  werben;  aud)  ber  Fußtritt.  »5(^  öffnete  eine  anbete 
St)ür,  oi«  auf  einen  Ü5oitrttf  ober  2lltan  fiitrte.«    S. 

X  Äjortroüen,  v.  intrs.  mit  f?in,  f.  Söorgehcn. 

SiOrtiommdn,  v.  trv  »or  einem  trommeln,  bamit  et  ei  ititt ,  alt 
aud),  bamit  et  es  nad)tf)ue,  trommeln  lerne.  Uneigenttid) ,  gleii^; 
fam  ttommelnb,  fowol  in  ÄRfc()ung  bes  ©pieleS,  aU  aud),  be«  Sone«, 
ouf  bem  Ätaöiere  »orfpieien.  ©inem  einen  Sßarfd)  »ortromnicln. 
2).  3}orrronimfln, 

SSortrompi'ten,  v.  trs.  »er  einem  trompeten,  bamit  er  tä  Ijitt,  wie 
aud),  bamit  et  trompeten  lerne.     T>,  S.^orlroiTipeten. 

58ortrotten,  v.  intrs   mit  fein,  f.  ä5orgel)cn. 

äiortriimpfctT,  V.  trs.  »or  einem  Zubern  trumpfen,  ftu^et  ali  «c 
trumpfen.     2).  SSorttumpfen. 

©er  ^ortrunf ,  -  cä,  SWj.  u.  i)  2)aS  SJottrinten,  bic  ^anblung, 
ba  man  »oitrinft.  2fn  mir  i|l  ber  SJcrtrunf.  2)  Sin  Srunf, 
i»eld)er  cor  einem  anbern   ober   jucrfi  gfreid)t  »cirb. 

£>üö  !!i>ortUcf),  — eÄ,  9ij.  — tuc^cr,  ein  »or  einem  JDinge  befinblis 
(^eä  Sud).  3n  engerer  Scbeutung,  im  O.  S.  f  bic  ©d)äräc.  »®ie 
faßte  fo  Biel  Caub  in«  S3cttuc^,  aU  f(e  bate.in  fajfen  tonnte.« 
«Wufiuo. 

Unb  roicflet«  mittem  i^iürtuc^  (Sortud))  ju.     ^cbcU  (3J.) 

©er  5yortrupp,  — Ü,  S9^.  — c.  d  Set  »otberile  Siupp,  obet  bie 
»orbcrilc  Ätuppe.  2)  Sic  Öortcuppen,  4j.  u.  bie  »crberflea 
Sruppen  eines  J(ri(g»tl^ereS  ober  eines  ■^eett^eileS  (Avantgarde). 
@.  äSottrab. 

ffiortitmmtln ,  ▼  trs.  »et  einem  2fnbern  tummeln,  bamit  er  es  fe^e, 
«le  aud),  bamit  er  nad)tumraeie.  ©inem  ein  'Pferb  uortummcin. 
2).  ^Cortummcln. 

S5orfiind)eii,  v.  trs.  »ot  einem  tüncfien,  bamit  er  e«  fcf)c  unb  nat^» 
ttjue.     2).  35ortunct)en. 

Sjortupfeltl,  V.  trs.  »or  eines  klagen  tüpfeln,  tomit  et  eS  fe^e  unb 
aud)  tfjuc.     25    Jöorlupfeln. 

SBortufdjf  n ,  ».  tr  .  ii  eines  ®egen:»art  tufrf)in,  bamit  er  es  fe^e, 
b-mir  er  nad;tuf£^e.  Giiiem  «ine  Cantfitaft  »ovtiifd)jn.  JD.  fßccs 
tüf.vcn. 

X  iüiirtutcn,  Y.  trs  »er  einem  Xnbern  tuten,  bamit  er  eS  ^6re,  wie 
aud),  bamit  er  nad)tute.     ^.  äjirtuten. 

2>0fliben,  v.  trs.  »ot  einer  Sad)e  i'iö.'n ,  ein«  Verrichtung,  «in 
®tfd)äft,  eine  Äunfi  »or  bct  SGoUfüljrung  otet  «igentltt^en  JluS» 
Übung  üben,  bamit  fie  nad)ber  tcidjterunb  bcffer  »on  Etaften  ge()«». 
»@otl  fid)  ber  ®i!^tet  nidjt  uoiüben?«  Älopfloct.  6t  »uibe  in 
ben  255ifT«nfd)aftcn  untettid)t«(  unb  »orgeubt.«  Ungen.  (3f.)  £). 
SJorüben.  D.  — un^.    ®.  b. 

■Sßorüber,  ei«  Umßanbnport  1)  bes  Srte«,  eine  S5ewegung  ober  SHiä)- 
tung  »ot  tti»aS,  »on  ber  einen  2eitc  beffclbcn  jur  anbetn  bin  unb  weg ; 
äum  Untcifd)iebe  »on  lOcbci.  ©.  b.  (SS  wirb  eben  fo  iric  »otbei 
unb  anbete  äbnlid>e  aßärtet  mit  anbern  aSSttetn ,  befcnberS  Xuafa: 
ge'i'örtem,  äufammengefe^t.  SSot  einem  »oniberj;cl}cn ,  »ot  i()m 
f)in  unb  meg  gefcen ,  uon  brt  eini'n  Seite  tomnienb  unb  nad)  bct 
anhetn  gefenb.  Sa«  ©enpittet  jietit  üocubei-,  »ot  unb  übet  un« 
!)in,  »on  ter  einen  Seite  jur  anbern.  3m  gemeinen  Ceben  wirb 
bas  »Ot  »01  bem  über  ()äufi^  getrennt,  unb  »et  wirb  bonn  »or  bas 
SBcrr,  u'e(d)es  ben  ®«genfianb  b.j«iil)nft,  gefiellt,  loaS  aufer  bem 
Üöcitlang  oft  aud)  einen  anbetn  Sinn  o«rutfad)t,  unb  alfo  ju  »er= 
tneilen  i|i.  3  SB.  a  «of.  34,  6:  „Unb  ba  bct  ^.-rr  »or  feinem 
(SK«fe»)  2Cngeüt5)t  über  fling,»  loeldje   üSottt  6eb>uten   lonntn,  b« 


^^orül-et^ 


5i5 


5^0lÜlHtg 


er  Boc  Uintn  Jfitjen  'itt  einen  SRaiim  nacfe  eir.em  cntjcgenäore^ten 
^unttc  giiic!,  anf.itt,  ba  tt  cor  i^ai,  b.  ^.  an  foincr  cctcftn  Seite 
ging  Don  btc  teerten  ©eitr  Jcir.mcnt)  jut  linfeii  gclienbi  eHt  umges 
f£f)rt.  ®o  aad)  Äpoilelg.  20,  16:  „5>aulu«  ^Jtte  befd)lcf[ai, 
Ooc  6p()cfo  ubctjufcftifffn,«  wai  tff'ßfn  faiin,  im  Ängcfttt  tet  Stabt 
Qpt)i\M  übet  ein  ißafei  ju  fdjijfen ,  anji^tt,  gaiij  00t  evii^f"* 
tili  ocn  bft  einen  Seite  jur  aiibcin  ju  föjijfcn,  c^nc  in  icgenb 
einem  Zueilt  in  ©tabt  anjulanoen.  Süan  »evmcibet  biee,  wenn 
man  bas  ooc  »ieeet^olt,  ober  auä)  ein  antcieß  S5ccl)5itiii5n;crt, 
j.  S.  an  ober  bei  feit.  ©.  SJcrüberfubrctt ,  Jöcrübetgil^cn,  Sßor= 
ubfcgieiten,  58crabcrfd)rDcben.  Unb  ba  ber  ■^itx  v>ot  fauem  an-. 
,  gcfi(l)i-  Docubcrginij.  »Paulus  batte  befcbioffcn  vcx  Qy^t^us  t)crubcr= 
jufd)i'fen.  Äurf)  idpt.  man  wot  bai  »Btiibet  ungetrtnnt  unb  baä 
ontccc  ooc  »eg  : 

aiicfiinnig  ging  mein  Batet  mit  öocubcr.     ©erleget. 

S>a  ging  bcc  ^olbfelige  ä&eft,   iucr|l  g  fij^lt,   mir  uocub^r, 

wtliit  KuelafTung  bei  001  jebocf)  au^  einen  an  cm  @iriu  juIäSt, 
wenn  man  ju  bcm  mit  nitbt  ocr  bin^ufcenft,  fonJein  cg  burd)  füt 
mit^,  ju  meinem  Stfftin  ecfldtt.  Um  lirä  ju  rcrrn.ibcn,  fdjcint 
»an  bie  gugung  mit  bew  tiicttt^n  gaU«   »erfiidit  ju  f)aben : 

2)er  väc!)laf  irirb  iri'l)  üciuücry.bcn,  3a<J)atiä. 
»oburd)  ber  £:id)tev  auecrucfen  rooUte,  ber  '5d)laf  wirb  nirfit  bei 
mit  einfetten,  icfj  »erbe  n-cftt  tdjlaf. n,  ar|latt  baii,  ^el  @d;Iaf  rcicb 
mit  »otiibevge^cn,  aud)  b.täen  finnte,  er  tuit-'  mit  oetgcben,  id)  bin 
jegt  geneigt  {u  fdjlafen  ,  abet  bieg  witb  ootiibctgeben.  ȣ)ie  tein: 
Pen  gre:ibcn  miffet  bet,  bet  nadiliiijig  beinen  ©djönbetten  iStutur) 
»orübcrgcbt."  i-üefinct  S.  au,ti  SSorüberlacl)Cln,  jßocilberfd)»«^ 
ben,  ■Öorübetüürmen ,  23ori:berira(Ien.  Obgleich  in  biefcu  ^iüen 
bet  oiette  galt  ctr».i«  für  fi*  »u  b>iben  ftbeint,  fo  i|l  ei  bod)  immet 
befiet  ba£  oor  iu  wieoetl)olen:  bet  ©d^Iaf  micb  rot  mit  Dotiibct: 
gcljen  jc.  2)  Bet  3eit,  ein  SBccflicfcn  ob«  SetflofTeiifcin  bet  3'it, 
reie  aud),  ein  Sjetgif)'"  obet 5.<ergangcnfein,  obet  tod)  ein  jßetfdjrein: 
ben  au«  uiiferm  rmpfin.ungttteife  einet SSäicEung  obet  .|)anbliing  jU 
bejei(^nen.  iDie  «perfon ,  von  irel4)et  in  fold)cn  fällen  bie  SKcbe 
if},  micb  bann  mebt  tbeiinebmenb  obet  leibcnb  ccn  2(nfang  bh  ju 
Cnbe  gebjdjt,  al6  bei  »otbci,  irenn  es  als  Umftanbwcrt  ber  3cit 
gebrai'djt  rcirb.  Hui)  unfeve  Stiren  geljen  »otübec.  Sie  unglüd: 
li*e  Stunfce  i(t  nun  uorüber,  nämlid)  gfä'^nsen-  »SSi^  baf  bein 
UngiOcC  öctubcrgebe  «  ßf.  26,  20.  2m  gemeinen  Ccben  eini^jer 
(gegeiiben,  bcfüt^^erS  51.  S>.  »itb  juweilen,  abet  ungut,  über  aii^ 
allem  für  »crubet  gffcraudjt: 

3a  ro't"  bet  Ztitiiitn  e;|}et  ÄuSbturf)  über.    ®d)legcl. 

5i>pruiJCrbcten,  r.  intrs.  mit  fein,  bcbenb  »otübetgeben.  2).  93cc: 
überbeten. 

5>0riib<rbcgebcn,  t.  rec.  untegelm.  (f.  SSegcben),  ficfe  »et  ttrvai  ijin, 
vjon  bet  einen  Seite  nad)  bet  anbern  begeben.  S.  53crübcr= 
tei^eben. 

JSülÜbcrc'CiVcgcn,  v.  tr«.  u.  rec.  feine  Sciscgung  uot  etwas  ootübet 
nebinen  UiJen  obet  maedeu.     25.  a.»orüberben)ei,eiT.    iD.  — ung. 

'ijorüberbraiif.n,  v.  ntr.  u.  intrs.  mit  fein,  btaufenb,  mit  ©ebtau« 
ftd)  rocübtrbcroegen.     25.  23e'i:':fcctbraufcn. 

SJorübcrbringen,  v.  trs.  unregeim.  (f.  Söriitgen)  »or  etwa«  fjin  unb 
roeg  oon  üet  einen  Geite  jut  anb*tn  bringen.  25.  Sßecübetbtiii: 
gen.    25.  — ung. 

SSorÜbfrbtanj^cn,  T.trs.  oct  etira«,  oon  bet  einen  ©tite  jut  anbern 
f)in  unb  nrejj  bringen.     25.  25orüb>'ri)rrtni',en. 

fi?orÜberbvingetl,  ▼.  intrs.  ui;t.gelin.  (f  Dringen),  mit  fein,  rot 
rtmoö,  von  bet  einen  @eite  jur  anbern  l;in  unb  n^eg  bringen.  25. 
iUeräberbtlngpn. 

X  SJorüifrbütfcii,  v.  ntr.  unregeim.  (f.  25ü-fen\  mit  baten,  fitft 
»oröberb.gebtn,  vorüb.rbeipeiien  bürfin.      25.   Jöt'tüberbütfcn. 

fßotÜbtltUtn,  ▼    iutrs.  mit  fein,  e;lia  fid)  oorüberbegeben,  vorüber^ 


bemegen.     »Sn  ben  t-orüberctienbcn  SBeffen  erbfitfen  srir  ein  Sin« 
bub  ber  fflergängucijEe.t.«  Ungen.  (S?.).     25.  »orütcrcilen. 

S3cruberfal)rcn,  v.  I)  ntr  u.  ,„trs,  mit  fein,  »or  n.vu,  »on  bet 
einen  Snte  jur  anbern  Ijin  unb  ntg  fuhren,  b.  b-  ioetbaupt  fdj.-ea 
fid,  ben^egen  ,  wie  aud),  in  einem  gof,rjeuge  fid)  begeben.  II)  trs 
ä-^ag'n,  in  einem  Utagen  «c    »orüberfi.jTen.- S.  »criberf,.breit. 

25k  SiOruberfaljrt,  »Jj.  _cn,  bie  ga^tt  cor  etm.ä  »orübet. 

&orubcr[Iuttcrn,  v.  intrs.  mit  fein,  flattemb  oorüberfiicüen.  ^ 
25orabet|lattern.  ~" 

aSorüberflicgen,  r  ntr.  u.  intrs.  unregetm.  (f.  gliegcn),  mit  fein, 
butd)  cie  cuft  Dot  etieag  ectübet  |td)  bewegen.  £et  ffiogei  flo« 
vjn  ler  3te(t)(en  jut  Cinten  i^orübcr.  Uncigentii«  ron  ber  3eit 
(d)r.eU  B.rübetgeben.     ©.  «ycrüberfliig      ^.  SSctabetfiiegcn.         ' 

aSoruberpiicljcn,  v  imrs  untegelm.  (f  glichen),  mit  fein,  00t  etmae, 
tan  b<r  einen  Seite  betreiben  jut  anbern  {lin  unb  rceg  fliebcr.  Äu* 
mit  bem  vierten  ,yaUe.  3.  Soor. 

®d)ueaer  als  bie  Oegenfiänbe 
©eiber  bid)  uorubciflicbn.     ®8t(;e. 
7~  ~  —     unb  wJre  bet  j^rübling 

Uns  t)orubergffrc{;n,  eb'  fid)  bie  Slüte  set^tteut'    25crf 
25.  süorübetfliebcn. 

2>cruoiTflicf  en,  v.  „tr.  unregeim.  (f.  g(iefen),  mit  fein,  rot  efma«, 
ccn  bet  einen  Seite  beffeiben  jut  anbern  bin  unb  weg  fli.-pen  Zm 
SfirubcrfIieSenben®trrme  fi|en.  Untigentli«  oon  bet3cit,  unmeiE- 
T^»orubergebcn,  »erfliefcn.  SBie  fd)nea  fliegt  ein  Sag  sorüpct! 
25.  äüoruberflitgen. 

SScrubcrflopcn,  v.trs.  »orüberfliejen  cbc»  »ctuberfd^irimmen  maitn. 
25.  Jßoniberflogen.    25.    -  ung. 

58oriiberfIüd)ten,  v.  intrs.  mit  fein,  auf  bet  Jini^t  »orubereiKn, 
25.  !l50iübcrflud)ten. 

25fr  äiorubcrflug ,  —ei,  ^.  u.   ber  ??lu9   rcr  etwas  »oriSier;  ei- 

gcntii*  unb  uneigent:id).     Auf  ben  öcrüberflug   bet  öigel  ad)teit. 

•Sie  batte  fcldje,  reeber  bem  a3ürübcrflug   ibrer  fuwffinben  2ru9e.^, 

nod)   ben    gieid)  oer.^anglidten  Zoinn   ibres  Siuiiteä   m   rcrbÄRÜen.« 

^Sbümmei.     nSer  eilende  SBoiübtrflug  ber  ,3;it."   Äie  b  g  e. 

aStirübcrflutcn,  t.  ntr.  mit  fem,  flutenb  »orüberflrimcn.  25."  2Soc* 
überfluten. 

Siorüberfu^jl'cn    v.trs.  tot  ttwa^,  t)on  ber  einen  ©tite  beffeWen  äuc 
anbern  bin  unb  reegfübren.  2)aiS  ^jeer  oor  ber  Jeflung  uotÜbetffif)rcn» 
9?od)  einmabl  lapt  bes  »idifer«  ^bantafie 
»ie  büflre  3eit  an  euä)  yprüberfübren.    ©d&ilter. 
25.  93orübecfül)rcn.    25.  — ung. 

Ser  a^onibcrgang,  -cö,    ^.  -g.^nge.     1)  3>er  ®ang    ober  ba« 
©eben  cor  ettras  coröber;    obne   SWebräa?)!.     Unei^enttt«  aa<^  eoK 
bet  3eit  unb  oon  bem,  mag  in  bet  3eit  tff  unb  gerd)ief)t. 
—         —     im  eiligen  Sjcrübergangc 
25e6  eitlen  2)afein«         —  —  ^aug. 

«)  X  etwa«  bas  balb   oorübcrgebet.     ©.  Übergang.    jDng  <ft  ein 
Sücrübergang. 

SScriibcrgangcln ,  v.  trs.  gängetnb  ocrüberfö^ren.  25.  äJcrübfr= 
gängeln. 

aSorübergaufeln,  v.  intrs.  mit  fein ,  gauCeinb  fii^  oorübetbooeg««. 
£!.  ?3crübergaufi{n. 

SJoriibcrgcben,  v.  intrs.  unregetm.  (f.  ©eben),  mit  fein,  oot  ttmag, 
oon  brt  einen  Seite  beffelben  jur  anbern  bin  unb  weg  geben  ,Bi« 
abet  vorübergingen,  iJftetten  ihn.«  TOattb.  27,  5<)  SJcr  tem 
^flufe  occübergcben.  Öor  einem  oorüb.-rgeben ,  ico  man  aud)  baf 
eine  oor  roeglä^f,  unb  einem  rorübergcben  Tagt.  S  <Soc  1)  Die 
Söocübergcl)entcn  muflern.  go  au*  i'on  ben  oerfitifbenen  Xrtcn 
iu  gcl-cn,  in  Wnf.bing  ber  ©.•''(Inpiubigeeit,  tet  «eiregung  urb  bet 
.^aitung  bet  ^ü>je  nnb  be«  ÄJrporS  babei  jc.  ai«  von'tboreilen, 
— binfen,  X  — bcpfen,  X  bumpeln,  -bi'ipfen,  X  — b.iTlKn, 
X— l;titfd)cn,  — feudjen,  — hied^en,  —  (anfen,  ~ptefd)en,  — ren 


?öoni6erg 


516 


^orü^err 


nen,  —  fd)Iei*cn,  — fdjtenbccn,  X—\i)lotUtn,  X  — fdjiumpcrn, 
—  fd)  lüpfen,  — fd)rcit«n, — fä)iViinEen,  — fdjroarmen,  — fd)rocbcn, 
— fprcngcn,  — fpcingcn,  X  — jiüpeln,  X  — ilapfcn,  —  jiciäcn, 
X  jiicfcln,  — frclpem,  — ftoljen,  — (treiben,  — ftccifcn,  — tau= 
mein,  —toben,  — tollen,  X — torfcln,  — tofm,  —traben, 
X  —trappeln,  X  —trappen,  X  — trollen,  — trotten,  X  — ma» 
cfeln, — reanbcln, — rcanbcrn, — manfcn,  X  -roatfdjeln, — ifttern, 
X  — jotteln,  eilig,  ^intcnb  ic.  oorü&ecgeijcn,  fid)  tjopf.nb ,  ^um^ 
peinb  JC.  Botiibcrbeäeben  k.  Uneigentlicf)  auä)  uon  unMrperli^cu 
Dingen  unb  unt6vpetlidöen  ^anMunäcn. 

SKein  ganjcs  Cebcn  ging,  »ergangenes 
Unb  tünffigcä,  in  bitf.m  2fugenblii 
An  meinem  inneren  ©efi^t  üorübcr.     Sd[)tllcr. 
6e6n  mit  iod)  bag  ©rope  alter  3«iten 
2Cuf  ten  »rettern,  bie  bte  SBelt  bcbeutcn, 
einnsoU,  fliU  an  unö  üorubergel)n.     JDetf. 
3uweircn,  aber   nic^t  gana  gut,  and)  ali  trs.   ©inen  t)orü6erge{)Crt, 
ctine  ijjn  ju  faead^ten,   ii)n  übei-ge^en,   oiif  i^n   feine  SKüctjIdjt  nc^).- 
men,  ®et  ©djlaf  reirb  mic^  »orubergcbcn,   3acf)ariä, 

wirb  mii)  gleidjfam  nidjt  befud)en,  b.t).  id)  werfte  ni<l)t  fctjlafen  ihiu 
nen.  ©.  ajor  1).  .^äufig  gebtaudjt  man  eä  aud^  «on  tci  3eit 
uni  con  bem,  maS  in  bet  3eit  g«r(^iet)t,  för  »ergefjen,  auff)6ren  u. 
2Bie  angene!)m  ift  biefe  3eit  üorübcrgegangcn.  &S  ift  nur  ein  »or» 
ubergel)cnbcr  ©djmerj,  bet  ni(f)t  anbält,  ba(b  »ergebt.  ®a6  madjt 
feinen  blcibenbcn,  fonbern  nur  oprübcrgcl}cnben  (äintruct.  6in  fo 
t?orübcrgetienbeö  eilücf  oetbient  nid)t  fo  febnlitf)  gewünfdjt  unb  fo 
eifrig  gefudjt  ju  werben.     £).  93orubcrgel)en. 

ÜSorubergekiten ,  v.  trs.  eor  ttna$,  oon  ber  einen  ©eitc  beffelben 
jut  anbcrn  bin  unb  weg  geleiten,  einen  oorubergeleitcn.  2). 
S5crnberge(eitcn.    25.  — ung. 

SSoruberglettcn,  v.  ntr.  u.  intrs.  unregelm.  (f.  ©leiten),  mit  fein, 
Bor  ttaa$,  oon  bet  einen  ©eite  beffclbcn  jur  anbern  bin  imb  weg 
gleiten,  unb  uneigentlid) ,  leirijt  unb  unbemertt  oorübergetjen  unb 
ftd)  eerüeten.  SBie  f(f)ncU  bcr  Äa^n  auf  bcr  glatten  gläcfie  vor= 
Äbergleitet!  Muf  bem  Sife  vorübergleitcn.  »Sie  ©djncUigtnt, 
»«mit  bicSSogenfc^ü^cn  öorüberglciten  ifl  fo  gro^«  ic.  Ungen.(JÄ.) 
25äud)t  it)m,  et  fat)'  im  grauen  IDuft 
2)et  Sämmtung  ^eilige  bei  il,'m  ootiibergleiten.  SButbe. 
5n  bet  eigentlid)cn  SBcbeutung  fagt  man  im  gemeinen  Ceben  aud^ 
»orübcrglitfd)en.     25.  33orübergteiten. 

t  SSorubcrgIitfcl)en,  v.  ntr.  u  intrs.  mit  fein,  f.  aSorübergIcifen. 

O  93orübcrgrinfcn,  v.  intrs.  fic^  grinfenb  Boriiberbewegcn.  .©er 
9iaef)tgctt  auf  bem  SBafelieten  grinf'te  oorübet.«  SSenj«  1=  ©  tet= 
nau.     25.  23orübcrgrinfen. 

!8oriibcrl)clfen,  v.  intrs.  unregelm.  (f.  «Reifen"),  fielfen,  befjiilflit^ 
fein  «otüberiutommen.  einem  cot  einet  gefd^ttidjcn  ©teUe  »or: 
iüberbetfen.     25.  SJorubcrIjcIfen. 

SSotÜbcrf)e(^en,  v.  trs.  cot  etwa«,  »cn  bet  einen  ©eite  beffelben  n»ä) 
bet  anbern  bin  unb  weg  be^cn.     25.  SJorüberhefecn.    25.  — ung. 

■SBorüberbinfcn,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  SSorübergeljen. 

SSoru bereden,  v.  trs.  (joicn  unb  »erüberbringen.  25.  93orü6erf)0: 
ren.     2).  — ung. 

X2Sorübcrt)opfcn,X— Rumpeln,— flüpfen,  — {)ufd)cn,  X— l^ut- 
fd)cn,   V.  iittr».  mit  fein,  f.  ^i^orübcrgeljen. 

SScriibcrjügm,  v.  I)  intrs.  mit  fein,  fcl)neU  »otiibereilen,  wie  auc^, 
fd)n(a,  ba«  ^ferb  gleic^ifam  jagenb,  »otüberreiten.  II)  trs.  fdjnett 
»orübetiaufen  ma(ften.     —     25.  93orüberjagen. 

Jßori'ibcrjubeln,  v.  intrs.  jubclnb  weiter  gi'ben,  »orübetjieben.  Un: 
eigentlich  i(i  ti  in  folgenter  Stelle  »on  einem  Sonfpiele  gebraucht, 
»0  bloß  bet  Xusbrud  bee  SufcclS  »on  bem  ©pieie  gilt,  ba«  Söot-- 
ibetS-ewegen  ahct  auf  bie  ^perfonen  gebt,  weietie  fpielcn:  » — wenn 
bie  Jelbmufif  bc«  gtieben«  »orüberjubclt.«  S.  *P.  SRJi^tcr.  25. 
fßeriibtxiabtln. 


-S5orübcrfarr«n,  v.  intrs.  «.  trs.  mit  b<ra  Äarrcn,  auf  bem  Äatten 

»otübftfabren.     25.  äJotübcrfarren. 
23oriiberf«ucl;en,    v.  intrs.  mit  fwn,    feudjenb  »orübeteiten.     2). 

S3orüberfeud)en. 
SSoriibcrfomnie  I,  v,  intrs.  unregelm.  (f.  Äommen),  mit  fein,  feine« 

Sffiege«  tommcnb    »ot  etwa«   »ovübcrgeben ,  oorübetrcifen  2C.    .^iec 

mölfen  |te  »crübetEomnicn.     Tiaä)  mit  bem  beitten  gälte. 

—  ©ic  fanicn  »otübcc  bet  waibigcn  Snfel,    Sonnen berg, 
»er  ber  walbigen  Snfci.    ©.  2Sor.     25.  SJoräbevfoinmen. 

X  Sioruberf6np.cn,  v.  ntr.  untegeim.  (f.  Äonnen),  mit  f)abcn,  »ots 

übertommen,  »otübergeben  k.  t6nnen.     Sßot  tem  .J^aufc   ijt  ein  fols 

d)e«  Scbtänge,  bap  man  nit^t  oorübcrfann.    25.  SJorabcrfonnen. 
S3on'lbcrEried)cn,    v.  intrs.   unregelm.    (f.  Äriedjcn),    mit   fein, 

f   -iJorübergcljen. 
X  Siorübcrfricgen,  v.  trs.   butdf)  2fn|irengung  bewitfen,  bomit  jh 

©tanbe  tommen ,  etwas   »otübetäufdjialfen ,   »orübctiujieljen  jc.   6. 

2.  ivriegen.     25.  SJorubcrfriegcn. 
X  S3orübcrfutfc^cn,  v.  intrs.  mit  fein,  u.  trs.  mit  bet  Äutfd)c,  in 

bet    Äutfd)e    »orübctfa^ren     (ooruberEutfd)iren).      25.    SJoruber/ 

futfcl)en. 
A  ä5oviiberläcl)c(n,  v.  trs.  lädjclnb  »oröberge^en;  bid^tetife?)  mit  bem 

»iertcn  gälte.    ©.  2Scr. 

—  —         —         —         Mber  bet  SEeife 

S8(Ut  fut  fie  unb  für  fit§  uni  idcljclt  bie  OrSber  »oruher, 

Ä  l  0  p  ft  0  c!, 

b.  ^.  gebt  Iddjelub  »ot  ifjnen  »otüber.  ®.  SSorübcrgeljen  unbSJon). 

2).  SJorubcrlac^eln,. 
SSorübcrlarmen,  v.  intrs.   mit  fein,  i4rmenb  fi^  »otübetbegeben. 

25.  jöorüberldrmen. 
ajovübevliiffcn ,  V.  trs,  uBrcgelm.    (f.  Saffen),    00t  etwa«  »otubet 

feinen  SBeg  nehmen,  geben  obct  fafjten  laffen.    SÄan  lief  i^n  nic^t 

»criiber,    er  mupte  cinEebren.     2).  äJorüberlajTen. 
JBoruberlaufen,  v.  ntr.  u.  intrs.  unregelm.  (f.  Saufen),  mit  fein, 

f.  äJorutcrgel^en. 
X  SJotüberUtcrn,   v.  intrs.   mit  fein,   fefjt  tangfam  oori5bcrfa6ren. 

@.  l'eiern.    2).  ÜSorübcrieiern. 
Siorüberlcitcrt,  -iSorüberlcnftn,  v.  trs.   »et  etwa«,   oon  ber  einen 

©eite  beffeiben   jut  anbern   bi"  «"b  weg  leiten,  lenfen.    25.  S5cr* 

überleiten,  ä5oruber(cnfen.    25.  — ung. 
SScrübcrloifcn,   v.  trs.  lottcn   »or  etwa«  ootfifaetjMgeben,  ftdb  babci 

nidjt  aufjtibaitcn  obct  baoon  nid)t  auffjalten   ju  laiJen.    25.  Soors 

übetlocfcn     2).  — ung. 
X  Siorübermogen,  v.  intrs.  unregelm.   (f.  2}?5gen),  \i^  »orilbetbe« 

geben   mögen,    Steigung    (jaben    fid)   üoriibetäubeaeben.       25.    SJot« 

iibermogen. 
X  Sioriibermüffen,  v.  ntr.  mit  haben,  |id)  »otüberbegeben,  oorfibf»» 

gehen  u.  nuitfen.     2*.  öocübermüffen. 
23oriibcrpilgern  ,  v.  intrs,   pUgernb,  at«  ^Jilget  »orübcrge^en,  oo»s 

übeitoirmfn.     2).  SJorübcrpilgern. 
XSionibcrprefcf)en,  v.  intrs.  mit  fein,  prcfc^cnb  fid^  »oröberbewegen. 

©,  ''Ptefctien.     25.  33crüberprefd)en. 
58oriibcrro([eln,  v.  ntr.  mit  f.-in,  talfelnb,  mit  ©ftaffel  ft*  »otübe»« 

bewegen,    »er  SBage«  raffelte  fdjneil  oorüber.   2).  Söorüberraffeln. 
23oriibcrraufd)cn,  v.  ntr.  u.  intrs.  mit  fein,  taurd)onb,  mit  ®etöuf(ft 

fid)  notüberberjegen.     >,3u  liepefi    jucrft  bie  beiüj'n  @f|lalten  au» 

einem  »etfrfjwcbten   bejTern    Ceben    meimrm    etttaunten   @eif!e  BOt-- 

übcrraufcbeii.«  <ä.  Si5agncr.     X>.  Borüberraiifd)cn. 
55ie  Sliorubcrrcife,  aSj.  — n,  eine  3?fife  »or  einem  Otte  jc.  »oröDer, 

auf  we(d)fr  man  bei  einem  Orte  ic.    oorüb.'rtömmt. 
23orÜbeiTetfcn,    v.  intrs.  mit  fein,  reifenb  »ot  einem  Otte  u.  BotJ 
übet  fiiiicn  9Beg  nehmen,    oijnc  fid)  an  beml'eU'cn  aufju^alten.    2). 
33orüberreifen. 
SSorubetrtitrit,  v,  imr«.  unregtlm.  (f.  3?eiten),  mit  fein,  »ot  einem 


^mhnt 


517 


^öotütietll 


Ctfe,  ©»genftinbe  »on  b«t  einen  ©cit«  Ufftlbto  na(5  btt  antern 
|ln  unb  IPC3  leiten.     Saß  un6  c(me  anju^alten  torüberrcitcn.    23. 
Sorübcrreitcn. 
5?orübcrrennen,  v.  intrs.  nmegelm.  (f.  Sxcnnen)/  mit  fein,  f.  SSocs 

ütcrgel'en. 
SSorüberricfcIn,   v.  ntr.    mit  fein,    tiefdnb  eorübctflicgen.    .5!Bic 
faiift  ticfclfi  bu  ocrubct  fleine  Slucae.«  @ef  iiec.     2).  Sßorubec: 
ricfctn. 
SSoriiberrcttcn,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  roUenb  pc()  »orübeiDegen. 

Sennen  rollten  nnb  Scnnengebtcte  öorübcr  —  ©onnenberg. 

II)  US.    roUenb    ouiüberbe»cgen.     —    £).  JßorübetcoUen.     2*. 

— ung.  ^ 

58otÜberrütfcn,,v.I)  intrs.  mitfein,  «ötfenb,  rudPweife,  ober  langfam 

fi(^»ütüb;rbe»egen  ;  cigentlid)  unb  uncigcntliJ).  S>aä  .^eer  riYcft  vov: 

über.  »^äplid)e©ebanfen  rücften  Bor  mit  ocruber.«  3-  ^.3ii(i)ter. 

II)  trs.  rücfenb  uorübctfdjaffen.    ©.  2Sorübcrtütfen.   23.  — ung. 

JBorubcrrilbcrn,  v.I) intrs.   mit  fein,  mit  ^lälfe  bcr  JRubcc  üorübcr! 

fabren.    II)  trs.  tubcrnb   »crubetf^iajfen.  —   S.  Söoriiberrubern. 

3C  SSoruberrumpeln,  v.  ntr.  u.  intrs.  mit  fein,  «umpeinb  fid)  «ots 

überbewegen,  »otiiberfabten.    2).  äJocüberrumpeln. 
SScrüberfaufen,  v.  ntr.  u.  intrs.  mit  fein,  faufenb  oorübetfa^ten; 

fi(ft  BorüiberberoegeA.     2).  SSorijbcrfaufcn. 
?8oriibetfd;'affen,  ▼•  trs.  fd)affcn,    b.  b-    bafür  forgen,  ma^en,  baf 
etwa«  Borüberge&tad't  werbe,  »orübcttomme.     2).  93crübcrfd)affen. 
O  SSoriibcvfdbcrjen,  v.  I)  intrs.  mit  fein,  f^jerjenb,  Ec^erj  treibcnb 
ftd)  Borüberberocgen.  II)  trs.  f(|etäenb,  ©djetj  treibenb,   Bsrüberge.- 
^en  lapn. 
—        —         —         —         —         fie  fdicrjetcn 
S^re  Sage  boU  Cenj  in  Sieb'  umCiebe  »oriber.  ©onntnbetg. 
2).  2)otüberfd)eräcn. 
5Gcrübfrfd)icfen,  r.  trs.  Bot  etwa«,  Bon  bet  einen  ©eitc  beffelben  jut 
onbern  i;in  unb  weg  f'^icfen,  fid)  betcegen  macben,  »it  aucb,  tragen 
lafT^n,  A  BPrübcrfenben.    2).  3Joruberfd)icfen.  23.  — ung. 
Sorubcrfd}icben,  v.  unregelm.  (f  ©djieben).    l)  X  intrs.  mit  fein, 
iUiä)  einem  ©c^iiebenben  Botübcrge^en.    II)  trs.   fd)iebenb    roriiber» 
bewegen.     —     23.  23orüberfd)tcben.    23.  — ung. 
SSorüberfdjie^ett,  v.  ntr.  u.  iutrs.  unregeiw.  (f.  @d)iegen),  mit  fein, 
j)t66li(ft  unb  fdjncU  ftd;  Borübetbemegen,  BOtübetfabten. 
9lid)t  SBligen  gleid),  bic  fd^ncU  ocrüberfdjiepen, 
Unb  plitilid)  Bon  bet  9Jad)t  Betfdjtungen  finb.  ©drillet. 
«Sin  Bctübctfd)ie§cnbcr  9Jad)tco9ei  fonnte  fte  ja  biitd)  einSntfe|er. 
t6bten.»     3.  f.  9Jid)ter.     23.  33orüberfd)iefen. 
ßon'tberfdjiffen ,    v.  l)  intrs.   mit  fein,    ju   ©djiffe    Borüberfabten. 
Um  Jßorgebirge  üorüterfc^iffen  ofjnc  ju  lanfien.     II)  trs.  ju  ©rfiiffe 
»crüberfcbalfen.    —    23.  23oruberfcl)iffen.    23.  — ung. 
5Bori!berfd)Iei(tcn,    ▼.  intrs.  unregeim.    (f.  «ßc^Ieictjen) ,    mit  fein, 

f.  23crüberq«t)<"- 
S3orübcr^I«ifcn,  v.  tri.  fdjteifenb  ooriibetjie^jen ,  wie  au^,  auf  bet 

SdXeiff  oorübetfc()offen.     S.  9Soriiberfd)leifen.    2).  — Ung. 
X  S3on'ibcrfcI;Ientern,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  iüori'ibetgehcn. 
SiOrÜberfcIjIeppen ,   v.  trs.  boc  etwa«,  »on  bet  (isfn  ©citc  beffelben 

jut  anbern  b'»  ""l»  t^eg  fd)l?pven.     2).  2Sctüberfd)(eppen. 
X  93oriibcrfcIj(Dttcrn,  Sioriiberfdiluinpcrn,  f.  5Ücrübergeben. 
8iorÜbcrfd;>lÜpfcn ,  v.  intrs.   niit  fein,  leidjt,  fd)neU  unb  anbemerft 
fid)   Botübcrbewegen.    »®bfn   wcUt'  id)    iljm   »orubetfe^liipfen,  ols 
et  erwachte.«  Bot  ibm  Borubecfdjiiivfen.    Kcfegatten.   ißt.)     Un; 
figentltd)  aud)  bo:i  bet  3ett,  fdjnfU  unb  unbemetft  Bergeljen.  »—ins 
bem  pe,  bie(bie^eit)  unbeinerft  Bocuberfdilüpft.«  3$(njel;©ter< 
nau.     23.  ^ccilberfd)Iupfen. 
JBoriibcrfdinai'bcn,  v.  intrs.  te^jeim.  u.  urtegefm.  (f.  <?djnauben), 

f(inaubfnb  Dorü'.'oc^iien.    23.  ''i}oti;berfd)nnubcn. 
SSorüberfd)nel[cil,  v.  trs.  bucd»  einen  ©djneUer,  b.  b-  f^ineU  Bctübet* 
fahren,  »oiübecfliegen  ma^tu. 


©reifenft    beim  fdilüpftigen  i>aat  im   Botubergef^nettten  fßott 

beiflug.    aSaggcfen. 
2>.  a3oru6crfd)neIltn.    23. — ung.  ^ 

S3orübcifd)nurrfn,  ▼.  ntr.  mit  fein,  fdmurtcnb  »oruberfabt««-    23. 

S5orüb«cfd)nutcen. 
SSoriiberfdjrciten,  v.  intrs.  unregeim.  (f.  Schreiten),  fd^teitcnb,  »It 
gemelfenen  ©d)titten  Borübergeben. 

—  —     ©eiltänjet  unb  bunt  bemabtte  ©ptingec 
©d)reifcn  BOtiiber  }ut  SJennbabn         —     ©onntnbetg. 

23.  25crüberfd)reiten. 
X  S3orübcrfd)urren,   •♦•.  ntr.  mit  fein,   8»t  etwa«,  Bon^et  eine» 

Seite  btifelben  jut  anbetn  ^in   unb  weg  fdjutten.    ©.  Sd)urten. 

23.  23ci-ubecfd)ucren. 
5Borubcrfd)n)anfcn,  v.  ntr.  u.  intrs.  mit  fein ,  fd)wanfenb  fid)  »ots 

überfaewegen.     23.  S}otubetfd)roanEen. 
SSoriibcrfdittJarmcn,  v.  intrs.  mit  fein,  fe^UBätmenb  In  einem  ®*waw 

me  ftd)  Botüberbcwegen.     2).  SSccüberfdjroirmcn. 
S3orÜberfd)JX»eben ,   v.  ntr.   u.  intrs.    mit  fein,   fd)webcnb  ftd)  Bcr= 

tjbetbewegcn.    Cangfam  rot  etwa«  t>ocübetfd)roebcn.    3Cu<^  mit  bcm 

Bietten  gaUe.  6.  SSoriiber  1). 

—  —         unb  langfom  fdjwebt'  et  be«  Sempel« 
3inne  öoriiber        —         —         —         Ätopflotf. 

«Sli'tilernb  blies  et  biefe  (gactei)  im  33Dru6«rfd)n)ebcn  an.«    Set« 

sei'  ©tetnau.     3n  weitetet  uneigentli^ei  Sebcutuiig^  au^  Bon 

bet  Seit,  unb  Bon  bem,  wa«  in  bet  3eit  gcfd)icbt,  fö«  Borübctgebcn, 

,©0  fdjmcbte  aud)  biefet  ajJorgen  Boriibcr.«    S  enj  c  t  =  ©  tct  naa. 

,—  wenn   jebet  ©ccne   (2tHftritt)   wiebcr   bei  mir  Boritfccrfd)irebtc, 

wie  ein  ®cifl  bet  Betgangenen  3eit.»  ^(rl    23.  a5oci'iberfd)iBcbcn. 
SSoruberfdjnjinimen,  v.  mr.  u.  intrs.  unregeim.  (f.  (5d)mimmcn), 

mit  fein,  Bor  etwas,   »on  bet  einen  ©eite  teffelben  jut  anbern  l)'" 

unb  weg  fdjwimmen.     2).  S3ocitbcrfd)iBimmen. 
58orubfrfd)n3in9cn,  v.  tr».  unregeim.  (f.  @d)ivingcn),  Bot  etwa«, 

Bon  ber  einen  ©ei.'c  bc(felben  jut   anbetn   ^in    unb   weg   f^wingen. 

23.  23oi:ubccfd)!vtiiaen.    23.  — ung. 
58orubcrfd)«)irren,  v,  ntr.  u.  iutrs.  mit  fein,  f(^»irtenb  Bctübec« 

fabren,  Botubetfliegen.     23.  23ciitberfd)tpitren. 
Jöorubcrfegeln,  v.intrf.  mit  fein,  mit^iülfeber  ©egct  Borübetfdjiffen. 

Uneigentlid),  X  Bcrübergeben.    ©.  ©ogeln.    2).  Sßorüberfegcln. 
X  aJoriibcrfcin ,  v.  ntr.  unregeim.  (f.  Sein),   mit  fein,  Botübetge« 

gangen  ,  BoriJbcrgefomme«  fein.     (St  ift   fd)cn  Boruber.     £aS^®ej 

Witter  i)!  »ocitbcr,  es  i|t  Botfibetgegangen.     ©c  ou(^  Bon  bet  3eit, 

unb  ücn  bem,  was  in  bet  Seit   gefdjiebt.     Sine  ©tunbe  ifl  balb  BOI« 

iiber,  oe^t  balb  Bcriibet.  Scr  ©d)metä,  bie  (Sefabt,  baS  giebet  ic. 

ift  ücrubcr,  ift  Betgangen,  ^at  fid)  Bcrioren.     23.  SSorübcrfcin. 
58crübcrfent)?n,  v.  trs.  unregeim.  vf.  ®enbcn),  f.  23Dtitbecfd)iifen. 
SiOritberfel^cn,  v.  intrs.  mit  einem  ©u^c  ober  in  weiten  ei|en  »ot: 

überfpringen,  Borübetciten.     2).  SSorübctfefeen. 
X  Sjon'ibcrfoßen,  v.  ntr.  mit  baten,  Bor  etmai  |ic§  BOtübetbegebeii, 

ocri'ibergeben  K.  foHen.     23.  SJcruberfolIen. 
SSoruberfprtngcn,  v.  intrs.  mit  fein,  baS  'pfetb  fptingen  obet  auf« 

|d)neUfte    laufen   raac^enb    »ociiberrciten.      »3m   Xugenblitf   fprengt 

jemanb   anber«   bei  mit  worüber.«    Ungcn.  (St.)      23.   Süorribet; 

fprcngen. 
Sorübcrfpringen,    t.  intrs.   untegetm.   (f  (Springen),   mit   fein, 

X  5>orübfr(i(ipcrn,  SJoniberflapfcn,  v.  intrs  mit  fein,  f.  23or. 

übergeben. 
aSoriiberfl€f)rcn,  v.  rec.  untegelm.   (f.  ©teuren ).  fid)  ?)eim[id)  unb 

unbemetft  »otübetbewegen.     23.  3?crüberfteblen. 
X Sorübcrftcigen,  v. intrs.  unregeim.  (f Steigen),  mit  fein,  f.  Soor: 

übergeben. 
SJorüberPcucrn,  y-  inti*.  mit  fein,  mit  .{)ä[fe  bei  Steuer«  Botube^ 

ftbiffen.     23.  Sßorübetjteuern. 
X  23orüb«rjiiefeln,    ▼.  »»trs.    mit    fein,   X   58ontber(lolp«n, 


^orükcd 


518 


?öot«(^u 


y.  intr?.  mit  fein,   Sjon'tberfJoIjfn,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  9}cc= 

utcrgeticn. 
SJorÜbctflOBfn,    v.  trs.  unvegetm.    (f.  @to§cn),    butd)  einen  ©toj 

obci-  buc(^   ©tJ^e    Botüberft^affen,   »otübivgj^en  tc.  madjcn.      ©. 

SJoiutorrtügfn. 
S3orHber|lrcic^)en,  v.ntr.u.  intrs.  uiueäerm.  (f.  Streichen),  mit  fein, 

flteidjcnb,  im  ®ttcid)en    ootiibcrgeften ,    ur.ctäciitltd)    unb   a,U  ntr. 

ton  Ubiofcn  Dingen.      «iDc«:  gurft  Uep   an  feinem  Sejerabccgeli.tt 

c^ne   aufäut^jauen   bie  iravmen  £ob«ben  vocubcrfitcic^ien."     3.  ^. 

5Rid)tev.  £).  SJorübecjiceidjcn. 
2>orüberflreifen,  ▼.  intrs.  mit  fein,  f.  33ctübcrge{)en. 
Sorübcrftromen,  v.  ntr.  mit  fein,  (tsämcnb,  aU  «in  ©tcom  ,  ober 

wie  ein  Strom  cotribctpiepen. 

Gine  futi^tbate  3eit,  bie  ba(  2(11  bec  iffiefen  nur  oulfptidjt, 
(Sd)ien  üccubetgcflrinit         —         —         ©onncnberg. 

Unetgentlid),  in  gte^er  «Kenge  »otübcräietjen.     Unjäfjlige  SOJenfdjen 

firömten  »orüber.     S.  SSombcrflröracn. 
SSoriiberftrubeln,  v.  ntr.  mit  fein,  llrubelnb,  in  Strubeln  Boröbcr; 

flrfmen      £>.  aJoruberftrubein. 
SSorübcrflurmen,  v.  I)  ntr.  u.  intrs.  mit  fein,  flurmcnb,  bann  wie 

ein  Sturm  fdjnfU  unb  genialtfam  ft^  oorüberbcmegen. 

Jtber  fcfeon  (lucmten  einjclne  .g)5aen3eifler  worüber.    Sonne  nb. 

Uncigentlii(%  aud»,  flürmen  unb  ocrübcrge^en,  fc.  i).  fi4  oeriicren. 
—     Unb  ali  ie§t  fein  innerer  Sturm  ootubccgefturmt  «ar. 

©0  nnenbcrg. 

Tladi  II)  als  trs.  A  fturmenb  »orübertreiben. 

—  —  bcr  SBinbfcauc^ 

(Stürmte  ben  Sladjen  baS  Ufer  vcrübcr.     SS  0  f. 

X>.  Sotüberrtürmen. 
SSorüberflürjen ,  v.  intrs.  mit  fein,  ftürjenb,  b.  t).  plö^ücd,  fdineU 

unb  gemaltfam  fid)  corübcrbcircgen.     2).  SJctübcrftüräen. 
SSorübctfummen,  SSorübcrfumfcn,  v.  intrs.  mit  fein,  fummenb, 

fumfcnb  »orübcrpicgcn.     £).  ?8erübcrfunimcn,  SSorübeifumfen. 
SSorübcrtansen,   v.  intrs.   mit  fein,  tanscnb,  loie  auc^ ,  in  leichter 

iierlidjer  SSemegung  fid)  ccrübcrbeujegcn. 

—  jegt  tanjtc  |)«rfia  »orüber.     ©onnenberg. 
S.  SSorübertanjen. 

SSorübertaumcln,  v.  intrs.  mit  fein,  SSorübertobc«,  v.  intrs.  mit 

fein,    SoriibcrtoIUn,   v.  intrs.   mit  fein,    X  -iüorübcrtorfeln, 

V.  intrs.  mit  fein,  A  SBon'ibcrtofeH,  v.  intrs.  mit  fein,  ä5or- 

übcrtrabcn,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  SSorübcrgctjcn. 
SSorÜbertragen,  v.  trs.  unregclm.  (f.  Sragen),  oor  etmaS ,  con  bcr 

einen  Seite  teffelben  jur  anberu  f)in  unb  weg  tragen.     ®ie  trugen 

«inen  lobten  uccüber.     2).  ÄJcrübettragen.    3).— ung. 
X  JöorübcrtraUcrn,  v.  intrs.  mit  fein,  trdllernb  oorüberge^en.     S. 

SSorübcrträUern. 
X  JÜorübcrtrappetn,  SSDrüOjrtrap^cn,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  SJor« 

überget)en. 
23orübertreibcn,  v.  trs.  unregelm.  (f.  2" reiben),  oor  etroa«,  »on  bee 

einta  Seite   beffeiben   tiai^  bcr  anbern  ^in  unb  nicg  treiben.       Sbai 

aSieh  »ocübcrtreiben  lalfen,  um  es  in  JCugenfd^ctn  ju  nctjmen. 
@aunct  ie^t  treiben  ben  SBdrentanj  an  bcr  Seite  worüber. 

2).  SBorübcrtrciben.  5}-  — ung.  Sonnenberg. 

SSorübertriHern,    v.  intrs,  mit  fein,    triffcrnb  oorüberge^en.     25. 

2?orübertciUctn. 
SSotübcrttippcln,  v.  intrs.  mit  fein,  X  SSorübertroIleii,  v.  intrs. 

mit  fein,  Söorübcrtrotten,  v.  intrs.  mit  fem,  XSJorübcrmacfein, 

V.  intrs.  mit  fein,  f.  äJorüberqchen. 
SSoruberwageji,    v.  rec.    (3ic^  uoiübenuagcn ,    es  magcn  fit^  uor: 

überjubegebcn,  oorüberjugc^en  n.     I>.  23ctübern)iigcn. 
A  JiorüberttjaUcti,  v.  ntr.  u.  intrs.  mit  fein,  roaUenb  fi(^  oorüber» 

btnic^cn  ,   in  maUcnbcr  aSenge  oorübergef)en ,   vorübcrjieljen.      Die 

»ocübern»aUenbe  SOienge. 


SBBenn  bie  3ufunft  fern  unb  biiflcr 
3t)rem  ®eifl  öoiübcriBaUt.     Äcfegarten.    {3t.) 
—         —         —         büctte  ben  SSonb  an 
Unb  baSSewotfe,  bas  flüditig  mit  njefi^fcmbemSIanä  ii)n  oerübcr 
äßalletc,  je^t  ii;n  enttjüttt,  unb  buntcicr  ic|t  batjinjog,     Sop, 

iii  weiijtt  SteUe  eg  jugleic^  mit  bem  eierten  gaUc  gefugt  i%     ©. 

a>orüber  i).    S.  SöocübcrtDaUcn. 
A  SJorubetnjanbein,  v.  intrs.  mit  fein,  oor  etwas,  ocn  einet  Seite 

beffeiben  nad)  ber  anbern  fjin  unb  weg  loanbetn. 

Sticfii  ^im  .^cruRterblic!  unb  aanbelte  fiumm  »orü6er.  ©  0  n  n  e  n  6. 

2).  SBorüberwonbcIn. 
§3on'ibcrtranbcrn,  v.  intrs.  mit  fein,  S3orübcr»anfcn,  v.  intrs. 

mit  fein,    X  Sorübertoatfdjeln,   v.  intrs.   mit  fein,    f.  SJot» 

übergcfien. 
58orubcrn)e^)en,  v.  ntr.  mit  iiaim  u.  trs.  sot  etwas,  »on  bec  eine« 

Seite  beffeiben   nad)  ber  anbern   I)in  unb  weg  we^en.       £>.  SSers 

überroefjen. 
SSonibcrroeifen,  v.  trs.  unregclm.  (f.  ffiJeifcn),   bei  etmas  tjotfi&er» 

äugeben  »eifca ;  audj,  tcfüberjeigcn.     S.  2}ocübcttvcifen. 
SoriibentJinftn,  v.  trs.   loinfcn  »oruberjuge^ien,  oorüberäufommen. 

2>    SJcrüberroinfen.  •  , 

23orüberwttbeln,   ».  trs.   »fr6elnb  boröberfu^ten.      2).  9Seru6cr= 

roirbeln. 
A  Vorüberzogen,   v.  intrs.    mit  fein.      1)  5n  wogenber  SRenge 

»orüberäie^en.       2)   3n    loogenbcr   SSeitiejung   iid)  coruberbcwcgen, 

»orüberfltfgen.      »Sine  vorübctmogenbe  Saube.«     3.  «p.  Ki  ci)  ter. 

25.  3>crübenvogen. 
X  SßotüberiDoUen,  v.  intrs.  unregclm.  (f.  SBollcn),  fid^  ocrübcrbfs 

geben,  oorübergef)cn  tc.  rooUen.     S>.  23cri!bern)0llen. 
A  58orüberit)ütcn,  v.  intrs   mit  fein,  wütcnb,  luie  »üteni  »orübec» 

fliirjen.     3).  2}orübcranitcn. 
SSotüberjaubcrn,    v.  trs.    burcl)  3oubcr  »orü6erfd)a1fen.     £).  SBor« 

iibcrjnubcrn. 
SSoruberjci^cn,  v.  trs.  f.  aScrübctiveifen. 
S3oruberjcrrcn  ,    v.  trs.   mit  ®en>alt  »orübcrjie^en.      25.  SJcrübcr; 

jcrren. 
S5orübcrjief}Cn,  v.  unregclm.  (f.  Siefcen).  1}  ntr.  u.  iutrs.  mit  fein, 

»or   etwas  ,   »3n  ber  einen  Seite  bcfTelben  nai)  bcr  anbern  t)fn  unb  '] 

weg   öic()cn,    b.  t).  langfam  fid)  bcrccje»,     otci  in  einem  3ugc  mit 

einer  5J!cnge  fi(^  begeben.     S>a8  ©eroitter  }Cfl  worüber.    »Kaö  255et« 

tcr  siebe  cud)  ocrüber,«  wo  eudj  bcr  britte  gaU  ift,    für  »er  cu^. 

.J)  e  r  b  e  r. 

SOtilbcr  »armt  ber  ®ott  mit  Slamnicn^jaar, 

35cr  im  iSoibgeioolE  Borübcrjie()t.     J«.  S.  2C.  SBJ  ü  ndj  t)aufen. 

jPüS  .^eer  jog  woiüber.      Uneigentad)   a\iä)  »on  bcr  äeit,    lang: 

fam  »ergeben. 

—         —         fd)n)üil         —         — 

Sogen  bie  ©tunben  oor  mir  worüber.     Äiiftner. 

II)  trs.  »or  ctmae  worüber  nad)  ftd)  sieben,  siebenb  »otiiberfc^affcnjj 

im  ■«.  ©.  uorübecticien.     Uneigcntlidö ,  oorüOcrgp^Jcn  loffon. 

unb   al«  bie  graufamcn  Söne,    ipie  eine  buntie  Äammer,  bie  rege«!] 

bemegli*cn  Silber  biu^cnber  fenje  worüberjogen.'  3.  V-  Sli*te«..| 

—  JD.  S3ocübct5ic()cn.     J).  — ung. 
5Borübcrjif(l)en ,  v.  ntr.  mit  fem,  ä(T4<nb  ooiiibcifa()ven,  worüber: 

flic,jen.     X>.  li>orübei-3ifd;en 
SSorübersittcrn,  ▼   intrs.  mit  fein,    jitternb  oortlbet9et)en.      2fu(^ 

aU  ntr.  jitternb  fid)  woiüberbeioegen. 

(tiucU)  ber  bunfet  tier,  bort  filberbcS 
SJafd)  in«  iijial  worüberjittcrt.     Söof. 

2).  Söoiüberjittccn. 
X  XJorübcrjottcln,  v.  iutrs.  mit  fein,  f.  Sßcrübcrgebcn. 
5Die  äJonib.ung,  SSj.  — tn.      1)  Sie  ^anblung,  ba  man  etiwa«  »or: 

übeti  «(ine  Wt^Ha^U     »)  iOa^jenige,  waä  man  um  etiouj  »orÜu> 


^oxm 


5iQ 


^oma 


fi3  5U  ü6cn  »ernimmt,   tinb  iai  baburdd  Setsttfte.       Sßorübungcn 
in  bft  Scrcbramt<it. 

t  2)flS  Worunter,  o.  Umeiib.  u.  S9^.  9I.  f.  9SorpfItd)t. 

2)aS  S8orurtl;eiI,  — eg,  «^j.  — e.  0  ©in  »otlüiifig  frff;eilt««  Ur= 
t^eil,  in  ©«genfafe  bes  gnburt^eilcö.  2)  Sin  ßor^cfaptts  Uttfteil, 
weldjfg  man  über  «ine  ©adje  fdflet,  t1}i  man  fte  ge^jotig  unterfudjt 
Ijat,  unb  in  »ettfrer  Sebeutung,  eine  jcte  otjne  gehörige  "Prüfung 
»or^efa^t«  aSeinung.  Siele  23crurt^eile  ^egen.  Sid)  oon  äJoc: 
Uitf)cilcn  fc"  maxien,  fie  ablegen.  »Stefc  SEegriffe,  bie  im  eigcnt; 
tieften  2?er#anbe  ben  Slawen  ber  S8orurtf;ciIe  »«rbienen,  weil  fie 
entft^eibungen  finb,  bie  »oc  ber  eigenen  Äenntnif  ber  2?inge  vcv- 
^ergefjen«  u.  ®arse.  v^errftftenbe  SSorurtficÜe,  allgemeine,  fefjt 
oevbreitete,  it>elcl)e  fo  jur  ®cit)of)nt)fit  gerootbcn  ftnb,  baf  man  if)ncn 
folgt,  of)ne  ei  ju  roiffen.  „Cin  3}oturtl}cil  tft  eine  IKeinung,  bie 
man  cfjnc  fjinidnglidje  ®rünbe  angenommen  f)at;  aber  batum  ift 
ti  norf)  fein  3rrti}um.  2)enn  nur  ein  fiilfd)c«  Scrurtfjcil  tft  ein 
3ttft)um.  &ä  fann  ober  auc^  SJorurtfjeile  geben,  bie  »aijr  jinb.« 
e  b  c  r  b  0  r  b. 

SSorurtbcilen ,  v.  intrs.  »ar  ge^Srigcr  angefieUtcr  Unterfuddung  unb 
Prüfung  urtljeilen.  Srberg.  .«Bas  Serlin  betrijft,  mel^c«  iift 
nid)t  gefeben  ()a5e ,  fc  will  i(^  ni<^t  »ocuctlicilen.«  SBef  Berlin. 
X).  23ocurtf)eiIcn. 

2>cr  S>i)rurt!;etlcr,  — ^,  ^i  .gl-  tinn,  ber  eer  gebStiger,  Dcrfjet  an; 
gejleUter  untecfucftung  urtfifilct;  wie  aucft  berjcnige,  ber  »er  Vn- 
bern  utt^etiet,  ehe  |ie  uttpeilcn  uttbeilct. 

—     te«  33crurtl)fiicrS  gjJadjtfprud).     SBof. 

SSoturtbcilfrei,  — er,  — e|Tc,'adj.  u.  adv.  frei  »on  S3oriirt()eiIen, 
feine  SSoturtljeiie  ?)abenb.  «Sin  »ocuttf)ciIfreicr  ®ei|t.«  Un; 
gen.     (5H.) 

SSorurt^ciUoS,  — er,  — ejlc,  »dj.  u.  adv.  cl)ne  S5orurt^ei(,  frei  oon 
aJorurthciien.     S>a»on  b.  — igfeit. 

5(e  I>cr  SSoröater,  — «,  SSj.  — »ater,  bcrjenige  unfereS  ®efd)lec^tg, 
«erdjer  not  unfitn  S>ätern  gejei't  ^at,  einer  unfercr  a3orfat)ren, 
boä)  nicbt  fcbr  weit  binauf. 

SUon  Jcjatim  bes  Ä8nig8  (lamen 
Sei  feiner  bauen  ÄönigS  5Jamen 
«ie  fein  ä5orüatter  Sßetfer  bcttfn.     ^.  &a^i.    (JR.) 
»Unferc  23cr'odter  waren  ni(f,t  ber  gjJtinung.«    Ä.  Giramer.     > — 
mit  ben  beiben  23otöfi(crn.«  58  e  n  jel  =  ©  te  rn  au.     iDcr  Soroater 
unb  lie  93ormutter,    wenn   man  biefe^  Wert  für  eine  foli^e  weib; 
Iid)e  '■peifcn,  wie  bet'Bccpater  eine  m5nn(i(fte  ift,  bilben  unb  gcbrau: 
(ften  wiU,  finb  bie  iSoraltern. 

O  ®i8  SortfcrgangcnfcciJ,  St^.  — eti,  eine  Seit,  wie  aurf),  efwo« 
in  ber  3eit  «cfdieijentc«,  weltfje  ober  weii)ti  ali  »ergangen  bargt; 
f!cUt  wrb  ,  <l)t  fie  obej:  ti  nod)  »ergangen  ifl.  »(Srfpart  un£  nur 
bie  'Srrffrgnngentjeit.»    3.  ^p.  Widjter. 

SSorOertÜnbigcti,  v.  trs.  in  »orau^,  »ot()er  »erfünbigen.  2Baf)ler. 
®tic(er.     £).  äJctyech'tnbigen.    £). — ung. 

58ort5cnnöd)en,  v.  intrs.  »craug  »ermodicn.  ®inem  ttaas  voröet: 
mncben,  ee  bei  Ccbjfitcn  »ermatten;  aud)  wol,  ti  ifjm  befonberS, 
»or  anbcrn,  »ermaeftcn.     S>.  23oroctiiiad)en.    S.  —  ung. 

JDaS  SSotOCrinäditni^,  — ([efi,  a»j.  —  (fe,  ein  in  »oraus,  no(^  bei 
8eb}fiten  gewacijteS  »erniicfjtniS  (Prülegat).  Uu^  wol,  etwa« 
bercnbere«,  einem  »er  intern  rorauö  S?crmad)tP«. 

SSoroernünftcIn,  v.  trs.  »emünftelnb,  au«  ber  SSernunft  ^erleitenb, 
ober  mit  ®rünben  ber  äSernitnft  »crfteUen,  um  Überjeugung,  ®lau' 
ben  beteorsubtingen.  ,^<ie  ungtüctlK?»  bu  unb  er  ,  wenn  bu  ibm 
aUib  temonf.tiren  (beweifen)  mit  ©rünben  belegen,  »croerm'infteln 
foUteft  unb  er  bir  nl(f)t  glaubte!"  >?)erber.     2).  Söcrvemunfteln. 

fBoTOfrfuc'"cn,  v.  trs.  »orau*,  octber  »erfudjen,  »or  Mnbern  »erfus 
(ften.  gjjabler.  3n  engerer  Sebeutung,  ba«  ®etr4nf  »crbec 
cetfudjen,  t^e  e(  gereidjt  wirb  (credenien).  !ßai\tf  ÜBit: 
tcrb.  1675.    ^.  S3ocu(rfud^(n/ 


2)er  93oröerfitcbcr,  — S,  SBJj.  gl.  einer  ber  »oröcrfu^et,  befonber« 
ber  ba«  ©etrinE  »ovuerfut^t  (Credenzer).  SSa^leraBorterb. 
1675.     ©.  Söorprufer. 

5Sor»cr(beiIen,  v.  trs.  »orfier,  in  »orau«  »erf^eiren,  .ßulfiu«. 
£).  !ocr»crlfieilen.     25.  — ung. 

®  £)er  (blc)  Sottjetnjantit«,  — n,  9Jj.  — n,  Berwanbte,  mtl&t 
8or  une  gelebt  f)aben,  SBerwanbte  in  aufflcigenber  Slnte  (Ascen- 
dens) ;  in  ©egenfa^  ton  5?ad)yetroanbtcrt. 

®  JDie  SSoröerivanbtfdjaft,  Sffij.  — cn.  1)  ®er  3uftanb,  ba 
eine  >perfcn  ber  (bie)  23cr»eri»anbte  einer  onbcrn  ifl ;  c^ne  SJlefjr« 
äabl.  2)  Sie  S3or»ert»anbteH  julammmgenonimen  (Ascendeuz), 
wo  wenn  »cn  ben  ffieriranbten  »erfdjietencr  ^Vrfenen  bie  Webe 
i|l,  au(^  bie  «fflebrjabl  Statt  finbet.  (S.  3n  beiben  SSebeutungen 
in  ®egenfafe  eon  5?ad)Verroanbtfd)Äft. 

£»aö  S^orötcb,  — ti,  0.  SWj.  in  ber  8anbtt)irtbfd)aft  unb  in  feieren 
«S^äfercien  ,  wo  bie  Cd)afe  nid)t  auf  ®emenge  fief)cn ,  biejcnigen 
©d)afe,  weld)e  bem  ©c^dfer  u'nb  beffen  Äned)ten  »on  ber  .^crrfdjaft 
frei  gcbalten  werben. 

^  35cr  S13oroürterc,  — n,  59Jj.  — n,  ber  a3orfa()r.  Unfere  Sjof» 
porbern,  unfere  aJorfaljven.  »®ic  bummen  Äinber  ber  fe^loucn 
ajdter  batt«n  Äunbc  oon  ben  @efd)§pfen  il)xtt  SSorbotbetn  erijal» 
ten.«     58a  achter. 

X  25otOOrig,  adj.  u.  adv.  oor  bem  Sorigen,  S3ort)ergebenbcn  befinbs 
lirf) ,  gemcfen,  gefd)cl)en.  2!ic  V)oct)orige  Unterric^tsjtunbe.  »iDie 
»orpcrige  Kadjt.«     3.  f-  Kidjter. 

S?0ii)0rleijte,  adj.  ».  adv.  »er  bem  »erlebten  befinbtit^,  gemefen, 
gcf*;et)en.  2;ie  vccucrle^te  Silbe,  bie  fcritte  ©ilbe  »on  hinten 
(antepenultima). 

S>ii  5>orivac^e,  59Jj.  — n,  im  ©olbafen«  unb  .Rriegäwefcn,  bfe 
rcrbcrfl-c  ober  dujerflc  2Bad)c ;  gcw6bnlid)er,  ber  25orppflcn. 

5Bonva(i)cn/  v.  intrs.  1)  SSor  etwa«  S55ac!)c  Ijaltcn.  2)  SSoc  2f«ts 
tcrn,  juerfl  matten.    .&ulftus.     25.  SJocmiidjcn. 

t  2)cr  5yorwad)ä,  —  c«,  ».  SJj.  ber  3uflanb,  ba  tUvaä  »orwat^fl, 
wie  aud),  ba  etwa«  anwdd)ft ,  junimmt,  ftd)  »ermebrct.  »'Tei  bem 
grofen  35ori»adjg  ber  Sa^rbunbotte.»  ^crbcr.  9iad)  bec  ©pra^i 
äbnlidjfeit  müSte  bie«  2?crroiid)ä  lauten. 

Saä  S5orn»rtdi§,  — 1$,  v.  SJfj.  in  ber  *icncn5ud;t,  bicjenige  iif)t 
unb  fiebrige  üKaffe,  weld)«  man  aud)  SScr|log  (f.  b.)  nennt;  aud:)  ba« 
Söcrijei»ad)ä. 

Sonradbfen,  v.  ntr.  unregelm.  (f.  SPadjfen) ,  mit  fein.  0  •^cr» 
oorwadtfen  ,  wie  audd  ,  »orwärt«,  nad)  ber  »orbern  @eite  geriift: 
tet  wad)fen. 

SJJit  Borroad^fcnbem  .^aupt  35  0  f. 
2)  ajor  etwas  wadjfen,  wad)fenb  ober  im  SBa^fen  (td)  fcr  ttwaS 
»orbreiten,  erftredten  unb  bie«  baburd)  »erbecfen,  »ctflcrfen.  Ditfti 
teei  ®cbüfc^  ifl  »prgcrojrfjfen,  fo  bag  man  ni4t  f?ben  fann,  wa« 
batjinfer  ifl.  3)  3ni  SBadjfen  jueorfommen,  übertreffen  S.  SBor» 
tDiidjfeii. 

X  SSütivacfcIn,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  f.  2Jcr9e^ert.  II)  in.  rot  ei-- 
nt^  Jiugen  wacfeln,  bamit  er  e«  fejje  unb  natftt^ue.  —  iD.  33ürs 
loa  if  ein. 

SSorniagen,  v.  rec.  (Sid)  »erwägen,  e«  wagen  »orjugefjen,  »ornjiii» 
Sil  geben.     25.  2?ormogen. 

iBorWiigett ,  v.  trs.  »or  eine«  2fugcn  irÄgen,  foirol  bamit  fc 
fe^e,  wie  »iel  e«  wiegt,  aU  auä),  bamit  er  nac^wägen  lerne.  QO 
nem  ttwaS  »otwägen.  Wemeini^liel)  b^rt  man  lafiir  nat^  bet  ge^ 
w6bnli(ftcnS3erwed)6lung  »on  wdgen  unb  wiegen  »crniiegen,  weidje« 
aber  an®t:v\d)t  übertrefen  bebeuten  warbt.  »Unb  ali  id)  gen.&tm> 
mel  faf),  f>im  mir  bie  gebogene  WiM-flcapc  -xit  ber  eiferne  iffiagj 
balftn  bc«  bebfctten  ©djicffaig  vor,  in  beffcn  ©cftalcn,  au«  :!BeIten 
aufgewölbt,  bie  jertrümmerten  blutigen  SJilfer  liegen  unb  bet 
Cwi^feit  »crgeti'cgen  (»crgtwägt)  werben.«  3.  y.  {Ritter.  2). 
83cti»Ä|j»n.    2).  —ung. 


?öortt)d 


520 


SSomeg 


«Boma^lcn,  t,  trs.  1)  Bot  Jfnfcctn,  ffjer  al«  f:c  i»S!)len,  in  ootauö 
roäWen.     2J  fflotäussacif«  .cä^len.     D.  aSon»al)(cii.    £».  — ung. 

©  ^cr  SSoiJvaife  — n  unb  bie  33ov«aife,  S»ä.  — n,  ober  au* 
B^  beibcn  ®ef4icrf)tnn,  bic  aJorroaifc,  SKj.  — n,  «n  Äinfe,  »cid)«« 
fd)on  »0«:  feiner  ©cbutt  eine  ÜBaife  warb  ,  inbera  ber  »atcr  ffacb. 
UneiaeBtlid) ,  ein  »ot  feinem  ©rf^cinen  frf)on  uerlafTencg  Bing, 
.©ur*  Äu3enfd)n)ä4e  getjinbert,  bie  SrudEbecic^tiäuna  6n  tiefem 
aBette  felbll  $u  befctgcn,  mufte  i«  bie  SReinigung  bet  atmen  ^oz-. 
waifc  einem  »Pfleget  ubctlaffen.«     S.  «... 

einem  anbetn  aSatte  befinblidjct  SBaa.     ©ttelec. 

A  ajomaUcn  v.  I)  ntr.  mit  fein,  ^etootwaUen  ;  »le  ou«,  »aUenb, 
in  »aacnber  Senjcguns  fi«  ootiritt«  bemegen.  »Samit  baä  ^«. 
roonifi^  Staufen  ibetatt  »orrcaUe.«    3.  ?).  SR  i  (I)  t  e  t. 

' fentct  bafi  ^laa^t  bann 

Slit  »orrcallenbec  SRät;«'  ^etab.     Sog. 
II)  intrs    mit  fein ,  in  waUenbet  SBereegung ,    in  waaenbet  SRenge 
P(f)  ootwättg  bewegen.      »ie  tJCtlCuUenDe  «Wenfc^enflut.    —     £«. 
Sjorwaüen.  ^      _ 

SSpmdten,  y.  I)  intrs.  A  »ot  Änbctn  walten,  ^ertfdSicn,  an  ®c. 
»alt  übetlcgen  fein,  übcttteffen.  II)  ntr.  mit  I)abcn,  burd)  gf6= 
fete  esewalt,  Ätaft  fit^  »otäigli*  äufetn,  vor  anbetn  atjnlidjen 
»ingen  ootjügliri)  empfunben  wetben,  liorl)crrfrt)en ;  im  O.  2).  gc= 
«!8f)nli«  turrealtcn.  ®nabe,  9lacf)rid>t  vormalten  lafTen.  ^xet 
nciUtt  fein  3»eifcl  Poc.  ®ag  tjccttjaltcnbe  ^inbetnif.  (Si  maltet 
no(f)  ein  anbetet  ®tuiib  voc.  ..SBebct  mein  2tmt  nod)  anbete  vor. 
tuallcnbe  Umffänbe  (jaben  mit  bieg  oetftatten  rociien.«  SJabencr 
.—  wotüber  nur  bie  Snbioibualitdt  ((äigentljümlitijfeit)  be«  ;Cid): 
ters  —  vcttralten  barf.«  Berber.  .9Bcnn  f)iet  mc^t  oIS  Sßott. 
fpiel  vonoaltcte."    Seffing.    —    S.  aSorroalten. 

SBorroatjen,  v.  intrs.  »er  iCnbern  waljen,  bamit  jic  efl  fej)cn  obe» 
aiirf)  letnen,  wie  aud),  einen  SBaljet  »ottanjcn,  i^n  aU  etfle« 
^aat  tanjen.     S.  ajorronljcn. 

SSotträläCn,  V.  trs.  0  ffior  eine  ©ac^e  wiljen.  (Sinen  gropen 
Stein  ocrroaljcn,  oor  bie  Öfiniing  k.  2)  SJorwärf«  ivdljen,  na« 
einem  corbern  SDtte  wAljen.     X).  aSorrcdtjen.    2).  — img. 

Der  SiJerwont),  — c«,  ^i-  — manbc,  baejenige,  wa«  man  »otwen. 
bet,  eine  etbiehtete  iinb  ungegtünbcte  ober  loäf  terbÄd)tige  Utfacfje, 
Unter  bem  2Jorwanbe,  etwaö  DCtgeffen  }u  fjabcn,  tarn  et  nod)  eins 
mal)l  äurücf ,  fclop  um  ju  fe^en,  wai  man  tt)uc.  ©ic  Religion  ^at 
oft  jum  SJcctranbe  für  bie  abfd)eulld)flen  ICuDetungcn  bet  Ceiben. 
fdjaften  unb  blutiget  Sßetfolgungen  bitnen  mufTen.  GEt  fudjte  ei 
untet  itgenb  einem  SSoniianbe  in  feine  ©cwalt  511  betoramen. 

£)i«  SBorroant),  ®JJ.  — luiinbc,  eine  cot  etwa«  befinfelidjc  SBanb. 
toie  aud),  bie  t>o*>**  Ü3anb,  SJotiranb.  Sm  .giüttenbaue  ift  e«  bie 
SBanb  totn  am  eti^meläofen  übet  bem  >gietbe.  3m  gfotflwefcn  oct; 
fle^t  man  bjtunter  bie  .gioläung  botn  an  ben  SBetgcn,  wie  aud)  ben 
IRanb  »o«®e^6t5,  weidjen  man  »ot  cinem>g>au  fteben  laut.  Jfb.  Sie 
Säget  nennen  bie  etfle  SBanb  ober  ben  etflen  Sang  eines  Älebe» 
gatnel  bie  SJccroanb. 

A  föotroantidn,  v.  intrs.  mit  fein.     1)  Sotmätts  wanbeln. 
©ie  fa^  uorroanbcinb  bet  .Rticgögenog  Stconeu«.     SS  0  f . 
©ann  andj)  nut,  langfam  cottrctcn,  f)etuottreten. 

?öanbelte  ^elcna  vor  ani  buftcnbem  f)o^cm  Cüema^e.     Sßoß. 
2)  ffiot  Jfnbern  als  SOJuflct  sut  SUd)aI)mung  wanbeln. 

O   wie   md*tig   r6nnen   [it  (bie  ÄSnige)   nid)t  iiptnjnnbeln   ben 
Z.  aScrroanb.in.  Si6lfetn.     ©onncnbctg. 

SSorroünben,  ».  trs.  mit  einet  Botwanb  iierfvf)en.  3m  ^^litten.- 
baue,  ben  Ijo^en  Ofen  mit  cinftSGotwnnb  cetfe^cn.  T».  ajorroanbcn. 

SBorn^anber.i,  v.  intr».  mit  fein,  »otwdrtä  wanbetn.  23.  2Jor. 
roanb;rn. 

SBorroanfen,  v.  ntr.  mit  Iwben  u.  intrs.  mit  fein,  tjotwättg,  na« 
eotnbin  wanfen,    mit  wanfenben  ©«titten  fid)  na«  ootn^in_  bewe« 


gen.     JD.  SBcrwanfen. 

SJorwarnen,  v.  trs.  «or^et,  in  ocrau«  »amen.    >&ulfius. 

£•0«  bie  oerbedte  Gicfa^t  unb  bie  tonimenben  ©«icffaie  wenbef 
.Rein  vocmacneubet  ®ott        —         —        —         SSap. 
£>.  Süetroacnen.    £).  —ung. 

©et  Siorwarncr,  — e,  SKj.  91.  einet,  ber  »otwarnct.    ©ticler. 

t  55orn>arfen,  v.  ntr.  mit  Ijabcn,  ootwättg,  tot  einem Knbetn,  wel= 
«et  t6inmt,  ober  fcmmcn  füll ,  matten,  bis  et  t6mmt.  (äinem 
»ormatten,  in  ben  S?e«tcn,  auf  bem  SBcgc  auf  i^n  lauern,  ijin  ju 
übetfallen,  JRa«c  an  i^m  ju  ncl)mcn.     2).  ©orivatten. 

t  Ser  a>orTOarter,  —  ö,  S^.  gi.  einet,  ber  uorwattct.    ©tielet. 

SJomavtö,  adv.  na«  »otnt)in,  na«  bem  totbetn  Äljcile  ju;  in  ®e: 
genfa^  »on  hintetWiärtS  unb  rutfrcdtt«.  SJoncärtg  gcljen.  Sin 
fo  f«le«tet  SBSeg,  ba§  man  ni«t  tiotivnrtö  fommen  fann.  SBebct 
»orWQttS  no«  tütfwätts  fönnen.  Ungut  gebtau«t  man  eo  juwei« 
len  föt  »otn.     JDen  geinb  »orrcdrtS  angreifen,  »on  oocn. 

©er  58ontjdrt§t)rcl)er,  — 6,  S9Jj.  gl.  einet,  bet  etwaö  »otmätt«  ttc« 
^et.  5n  bet  3ct9lt.  ift  bet  runbc  SScriüdttgbretjet  ein  SKuöfel, 
wel«et  00m  innetn  Äopfe  beS  Oberarmbeines  fommt,  an  bie  SKttte 
ber  tiorbern  ©pct«cnfl4«e  9el)t,  unb  bie  ©pti«e  um  baS  Slbogcn» 
bein  na«  ucrn  btebet  (Musculus  pronator  teres).  Set  üicrccfige 
SScttX'drtgbreficr  ifl  ein  anbcret  SJSusfel,  meli)ev  eon  bet  innetn 
glä«e  bes  eibogenS  fämmt,  jum  »otbern  SBinEel  ber  innern  ©pei> 
«enflä«e  Qi^et ,  unb  bas  untere  ©pei«enenbe  vorwärts  um  bai 
Slbogenbfin  brauet  (Musculus  pronator  (jt.adrans). 

2)a§  S5orn)drtöf!rcbcn,  —9,  0.  SBJj.  bas  ©tteben  ootwdtt«,  toeitfc 
ju  fommen. 

2)cr  Sorrodvt§jief)cr ,  — i,  SßJj.  9I.  einet,  bee  etwas  ootwätts 
äiel;et.  3n  bet  Jetgif.  ijl  bet  5ßocmdit65icl)et  beS  CfjteS  ein 
SOJuStel,  wel«et  ton  bet  gled)fent)aut  bcs  ©«Idfenmusfels  bi«t 
übet  bem  3o«bogen  f6mmt  unb  ium  totbetn  iS^cile  bet  iupetn 
Ol)tenIeipC  geljet  (Musculus  attrahens). 

SSornjdfdjcn,  v.  trs.  cor  eines  2Cugen  waf«en,  bamit  er  eS  fefie, 
ober  bamit  er  waf«en  lerne.  Uneigentli«,  X  einem  etmaS  vonrii: 
fd)cn ,  ®ewäfdj  cot  it)m  ma«en,  ijra  ootf«wa|en  ;  in  »etü«tlid)em 
©inne.     5).  3}crreiifd)cn.  *^ 

Jßoripaten,  v.  intrs.  tot  einem  {let  waten,  bamit  et  na«itiate.  JD. 
S.'prroafcn. 

X  iBorroatfd)eln,  v,  intrs.  mit  fein,  f.  Scrgchcn. 

ä^orivebcn,  v.  trs.  1)  aSot  etwas  weben  unb  babut«  terbetgen,  bem 
Mnblic!  entjie^en.  »TtlS  —  bet  jfingete  »otwi§igere  £5ticnt  (baä 
j.  t.  9)Jotgenlarb)  bie  SfficiSlieit  bcS  23i«tet«  »cttannte,  bic  fold)cn 
JBovljang  bet  ginjlcrnip  Vüi-gctBcbt  Ijatte.«  >?)etbct.  a)  Sffiebenb 
mit  einem  neuen  S3otbettl)eiU  »etfeiicn.  ®in  "■paat  ©ttümpfe  uor» 
tvcben  ,  ein  ^aat  neue  güglinge  an  bicfclben  weben.  3)  SJoc  ci« 
nem  weben,  b^mit  et  eS  fel)c  unb  letne.  2fud)  »cra'irfen,  mit  »cm 
llntctf«iebc  jwtf«en  trcbcn  unb  icirfcn.  ©.  SSirfcn.  2).  SJcr; 
TOcbcn.     S.  — unfl. 

SSoviVcbefn,  v.  trs.  uor  etwas  t)inwcbeln,  mit  bem  aSJcbel  bot  etwa« 
f)tn  bewegen.  ,®i«  Äül;lun9  «ortvebcln.«  3.  9>.»Ji«Mr-  (S?-) 
2).  i'onvebcin. 

SJorWcg,  adv.  »ot  einem  2fnbetn  weg,  fowol  bem  Dtte  als  au«  bet 
3eit  na«.  S^cnvcg  ge!)cn,  »crauSgeljen.  »3«  ?>a6c  ibn  nut  »orrotg 
gcfdjicft,  unb  fomme  halb  na«,«  i«  ^abe  i^n  nur  »otauSgef«tcBt. 
Üeffing.  9tma6  voilveg  genicjien ,  tot  2(nbern,  ober  »otauS. 
etwas  yottveg  faufen,  es  «ot  Änbetn  taufen,  fo  baß  (ic  «S  ni«t 
faufen  f6nnen.  (St  l)at  f«on  JCUcs  voiircg,  et  Ijat  f«on  ÜUsS 
potauS'oefommen.  etwas  vorweg  nehmen ,  cot  bet  3eit,  totouS» 
nebmcn  (auticipiren).  «-f)a6en  bie  6Jrie«en  uns  2£Ucs  votmeg: 
genommen  unb  ftnb  ni«t  na«  unb  ^intet  itjnen  anbete  feinet« 
unb  fittli«cre  3beale  mögli«.«    .gerbet. 

SSoirocggcJjen ,  v.  intrs.  äSorroegloufen,  ▼.  intrs.  ajorrocgnel»« 
inen,  ▼.  tr».  !c.  f.  ÄJotroeg. 


^ottueg 


521 


boomet 


C<J5  SSorWcgnelsmctt,  — ?,  c.  S9Jj.  Ht  ^antrunj,  ba  man  ctrea« 
»oireeg  nimmt,  b.  t).  eot  bct  3eit  nimmt,  herausnimmt,  obec  aud) 
üütaug  ttut,  fo  bap  man  e«  fpäter^in,  iwc  bie  eigentliche  ^eitbaju  icdire, 
nid)t  ncfjmen,  tl)un  tann  (Auticipation).  ȆBcju  bie  etfdftaffung 
eineä  «eucn  SSebütfniiTc^,  ober  bas  fdjirdc^enbcSSonvcynebmcn  einet 
Ärjenei,  tocl^e  bif  ^ifjixt  Äcpflaae  in  ben  ÄinbetjiecEflülTen  i|l?« 
S.  >p.  SRirf)ter. 

O  jCo§  Sjormcl),  — cg,  59J}.  — en,  ober  bic  S?ortvc{)cn,  Qj.  u. 
Soeben ,  welche  man  in  »crauS  empfinbct.  > —  träten  ni^t 
bie  9Jaci)W{^en  iicd)  äu  ben  SJoriücljen  bcc  ^ufunft."  3.  'p. 
JR  i  c^  t  e  t. 

S3on»el;en/  v.  I)  ntr.  mit  Ijabcn,  ^croccnje(;cn  ,  wie  aui),  uorwöi-ts 
ipf^cn.  II)  ntr.  we()enb  »otiodtt«,  oorn()in  treiben.  ®.  25cc: 
icefjen. 

2)ie  Siorn)cl)r,  ©fj.  — cn.  i)  Sie  ^antlung,  ba  man  fit^  eorrec^)» 
tet;  of)itc  SOJf^cja^I.  2)  ®inc  oor  ein  anbercä  2)ing  9ema(f;te  2Be()t, 
eine  cor  etma^  crridjtete  SSlauer,  «Sdjanje  !c. ,  feinblic^e  UnQtif^t 
aiiuroi^ttn. 

Äombt  lafl  »nl  auf  bie  S5ortve()r  gen, 

£»a  fünnen  ipit  baS  fefjen  ju 

SBag  ba«  Sfracltfd)  ^eer  tf)u.     ^.  ®a(|)«.    (SR.) 

flDaS  S5orn)CI)r,  — tS,  ^.  — e,  ein  cot  einem  ©inge  beftnblic^e* 
SE>el)c,    reie   aucfi,  ba«  »otberc  2Bef)r. 

JBorroe^ren,  v.  intrs.  in  »craus  fit^»  gegen  ctioaä  roef)ren,  gegen 
etwa«  aJotFcfirung  treffen.  SKoetbeef.  Sinet  &aii)t  »orirefiren, 
ii)t  in  oorau«  meieren,  fie  in  votau«  abmeieren,  abmcnben.  Z). 
Q3orit>e()ren. 

föorrrcifen,  v.  trs.  »ot  eines  Misjen  »eifcn,  bamit  et  ei  fe()e,  obet 
aud^,  bamit  et  et  ictnc,  nad)tf)ue.     ®.  äJormeifen. 

de  SSorweifje,  SKj.  — n,  bie  ootläufige,  bie  er|le  SSSei^e.  2)ie  9}or» 
n!eit)e  geben,  etljaltcn. 

fiSorn>eit)en ,  v.  trs.  in  »orau«  roeif)en.    2).  SJortrei^cn.  ü).  — ung. 

3C25orn)eincn,  v.  intrs.  u.  trs.  in  eine«  Äegenwait  meinen,  i^n  baburc^ 
JU  rubren.     Äinem  etma«  oorroeincn.     X>.  SJonveincn. 

SDcr  SöortVciS,  — ti,  SBJj.  — c,  ein  JDing,  meldjc«  man  in  gewiffen 
gJHen  tormeifet.  5n  engpret  Sebeutung,  im  £?.  tO.  ein  ^a§, 
trie  aud) ,  ein  Silaubni^ftftfin.  > —  fc  i|l  ben  gegen  baS  Svjtol  gc; 
legcnen  futbavjerfc^cn  9JlaHtf)ämtctn  aufjutragcn,  o^ne  einen  Ben 
b'et  furfütflltdjen  l'anbeäbirecticn  »on  Sapern  ausgefertigten  53or< 
reeiä  fein  (Setreibe,  ÜJJe^l  !C.  nad)  Z:)Xül  paffiren  (butd;gei)en)  jU 
laffen.«     .^amb.  Leitung. 

5SortDcifen,  v.  trs.  1)  Bot  Mnbetn  weifen,  uor  Jfnbetc  ^in^atten, 
bamit  fie  et  feben.  ©einen  ^af  »onvcifeti.  5üeifen  ©ie  3f)te 
.^änbe  vtv ,  Ijalten  ®ie  S^ite  ^änbe  offen  t)tt,  bamit  man  fie  fe^e. 
34  'ann  barübet  »on  i()m  Stief  unb  Siegel  üorireifen.  2)  SSoc 
jemanb  ^in,  »is  aud),  an  einen  »otbein  iDrt,  »otnfiin  »eifen.  S. 
SJortDeifen.  25.  — ung. 

2>cr  SSoirocifer,  — ö,  SB»j.  gt;  bie  — inn,  etne  iperfon,  wete^e 
etmas  ootwcifet.  Bern  SDocreeifet  eine«  S5$e4)fel«  ba«  (gelb  ou«; 
laufen. 

5Sorro«i§Iicb,  «dj.  u.  «Ht.  uotgettiefen  »etben  f Jnnenb.  Batjon  b.  — feit. 

JUorwclfen,  v.  ntr.  mit  fein,  oot  Mnbetn  weifen,  rottet,  fn'i^et 
weifen;  eigentli<i&  unb  uneigentlid).  Hd) ,  natum  mu^e  biefe  lieb: 
Xiätt  Slume  tJcnrelEen,  welc^tt  iij  nun  nac?)»elfen  mup  ?  äD. 
$ßprme(fen. 

2Die  SSorwelt,  c  SWj.  bie  SDIett  tot  un«,  b.  ^.  bie  tlRenf(^en,  mett^e 

lange  cot  un<  gelebt  fjaben;  in  (Sejenfaft  »on  9?ad)reelt.     .©aeon 

bie  3}orroc(t  nii^t  getebet  noi^  gebStet.«    Opij.    Die  (iie|4id)te  bet 

Sßcriuelt.     J5ie  ganje  aSotroelt  weifet  fein   fole^e«  Beifpiel  auf. 

JßütrreUlidj,  «dj.  u.  adv.  jur  SSotwelt  ge^itenb,  bie  Botweit  bettef= 

fenb,  au«   bet  QSetwelt  (jerrübrenb. 
SSorrocnben,  v.  trs.  untegctm.  (.f-  ^enben),  nait  bet  corbern  Seite, 
ootnbtn  wcnben,   fo  hai  man   e«  fie^t.       2>ic    befle    Ceite    \)or. 
dampft  SOSittetb.   5.  ZI). 


tccnbcn.  «man  gebrau(^t  e«  gewSfmli^  nur  uneigentlic^ ,  wie  t)«= 
ßefcen,  jut  Urfjdje,  jum  Seiceggrunbc  ongefcen,  anfii()ren,  o()ne 
baP  es  bie  wivflicbc  Urfartje,  bet  mirtlidie  »emeggtunb  ifl,  obet 
bo^  fo,  bap  man  an  bet  SJi^tigfcit,  an  bet  a3abrf)eit  jweifeln 
!ann.  „E-ec  raa^te  fid)  balb  auf,  unb  rocnbete  l'cr,  et  mupte  Sien, 
ten  einneffmen."  2  gjtacc.  5,  8.  ®efc()äfte,  Mangel  an  ä'eit 
cortucnbcn,  m  Utfad)c,  sut  entfdjutbigung  anfüllten.  2).  iSov- 
trenbcn.  X).  —ung.     ©.  aud»  bcr  Sjcnvanb- 

SSonverfc«,  v.  trs.  untegetm.  (f.  Werfen).  1)  aSonuärt«,  oorn^in 
werfen.  2)  «Bot  ein  anbete«  2>tng  werfen.  Ben  ^übnern,  Äauben 
guttet  oociüerfcn.  Bern  ^unbe  einen  Änc^ien  vcnverfen.  Ben 
wilben  abieren  t)ci-dCJrctfen  werben,  ju«  ©träfe,  um  uon 
bcnfelben  äerriJTen  ju  roetben.  Uneiamtlid).  Sine  Jtage  iiorn)er= 
fcn,  fie  f(inea  an  jemanb  juc  SSeantwoitung  tbun.  Sefonbct«, 
einem  etwa«  »onpeifcn,  e«  i^m  mit  Unfd)onung  unb  bitteiem 
Säbel  gleidjfam  tot  bie  3fugen  werfen,  b.  {1.  in  Srinnerung 
bringen,  um  iljn  ju  franfen,  but*  welche  Unfdjonung  es  ftc^ 
»on  i)ocI)alten  unferfdjeibct.  Ka:^  eberf)arb  fcü  fic^  Bon-U(fcit 
butdS)  einen  l)o^ern  ®rab  con  «Bittetfcit  baton  untetfc^eiben; 
met)r  aber  fdf)eint  bet  Untctf^icb  einerfeits  in  in  ^eftigfcit  j« 
liegen,  welche  mit  »criverfen,  bem  fficgtife  be«  SBerfen«  nac^,  oet= 
bunben  i|i,  unb  anbcrfeits  in  bet  längern  Bauer,  were^e,  mit  Per» 
rucfen  »erbunben  i|l,  inbem  ba«  SBrrfcn  fd)ncUer  gef(§ief)t  al«  ba« 
SRücfen  ju  gcfd)e(ien  eraud)t,  fo  bap  ba«  Öocrücfen  but^  biefe  län» 
gete  Bauet  unangenebmer  unb  empfinbliitict  wetben  !ann,  als  ba« 
Sionrerfcn  obet  bet  SDoriKurf,  wenn  biefer  glei*  f)eftiger  wäre. 
Sctgl.  a5crf)arten  u.  ajermeifcn.  „OTtt  folgen  SBorten  t»arf  fie 
i^m  fein  (älenb  öor.«  Sob.  2,  ig.  gjnem  unuerfdiulbete  Xtmut^), 
Ungeftalt^eit  be«  Äörpers  »orirerfen,  ift  unvernünftig,  3rnbern  aber 
ba«  ®ute,  weld)e«  fie  oon  uns  empfangen  t)aben,  üonvetfen,  ift  fe^e 
uneber,  3)  »or  einem  ^fnbetn,  in  feinet  ©egenwatt  wetfen,  bamit 
et  e«  fe^e,  ober  bamit  et  naddmerfe,  25.  58on»ctfen.  £>.  — ung. 
©.  aud)  Öccroucf. 

2)aä  SSorroerf,  — c«,  S9!§.  — e.  1)  Sin  »ot  einem  anbcrn  SDIer!« 
bcfinbiic^eS  SBerf,  j.  S.  ein  gefiungSwerf,  aud),  ba«  toibere,  äupere 
aSetf.  Bie  geftung  Ijat  flarfc  SÖormctfc.  3n  biefet  ffiebeutung 
wirb  ba«  e  aUgemein  gebe^nf.  Snidjt  fo  in  ber  folgenben  »ebeu. 
tung,  wo  e«  in  vielen  ®egenben  furj  unb  gefdjärft  auSgefptcd)«» 
wirb,  als  folgte  ein  bcppelte«  t  batauf;  nämlid^  in  bet  Sebeutung 
2)  «on  einem  tleineten  (Sute,  weld^e«  ju  einem  ^auptgute  gehört, 
Bon  bemfelben  aber  abgefonbett  unb  mit  ben  nJtbigen  SEitttifdjaft«^ 
gebäuben  unb  SJBo^nungen  fir  ©efinbe  u.  uecfoben  ift.  Siegen 
foli^e  SSorwctfe,  beten  oft  me^itere  ju  einem  .fiauptgute  gc^Sten, 
nafje  bei  bemfelben,  unb  finb  fie  nidjt  äu  grop,  fo  i-jetbcn  fie  oora 
.^auptgutc  an«  bewitt^fdjaftet.  ®inb  fie  abet  gtop  unb  abgelegen, 
fo  weiten  fie  oft  füt  fi<^  fcewirt^fdiaftet  unb  felbfl  al«  eigene  !lei= 
nere  ®ijter  »crpadjtet  obet  eetfauft.  Zuweilen  witb  aut^  eine  Eieine 
füt  fi(6  befle^enbe  l4nbli<?ie  SSefigung  ein  53ormerf  9en«nnt;  ein 
a7?eietl)pf  k.     3n  SBaiern  nennt  man  ein  ffionretf  ein  ©djit.iia. 

25er  SiorwerfSacfer,  — «,  SWj.  — 5tfer,  bet  äu  einem  ffiorwerfe  ge= 
l)5tenbc  Äcfet. 

T)CX  2JorwerK6efil^er,  —8,  S95j.  9I.   bet  SSeüjet  eine«  SJotwetfe«. 

^a^  SUemcrfägeftnbc,  — «,  c.  aWj.  ba«  auf  bem  ju  einem  |)üÄ>f.- 
gute  gef)6renben  üSotwette  befinbti<5e®efinbe;  aud)bie23criBetf«Iente. 

25cr  $l>orn)erflfned)t,  — e«,  1»^.  — e,  bet  Änec^t  auf  einem 
SBotroetfe. 

X  Cie  fSorYoevHUiite ,  (?j.  «.  f.  25orn;crE#gefinbe. 

Die  3>ovtt)crf6magb,  «?j.  — mägbc,  bie  smagb  auf  einem 
SSonoetfe. 

J5ii§  55orn)erfopferb,  —  e«,  99»$.  — e,  f.  Sorirerf^vieb. 

©oS  SUorroerfSoiel;,  — e«,  0.  99t|.  ba«  auf  bem  iRotwerfe  bcfinbli^e, 
ba«  ju  kern  Sotwetfe  gejjStenbe  aSieJ).  Ba«  SJorltJertIpfttb,  ein 
fcK^e«  ¥fetb. 


66 


$^omef 


522 


?I)emu 


©et  SSorWefer,  — «,  Slj.  gt;  Me— iim,    eine  ^Jerfon  ,   weldje  »or  2)ic  SSovvri|[enfci)aft,  TOj.  — cw.     i)  Sie  SBi(fcnrcf)2ft,  Äennfnif, 

uns  gf-veftn  id,  gete&t  tjat.    .—  uni»  beuttt)ctlfntie  trtadjricfiten  oon  wcldjc  man  »«h«  i'un  etma«  (jat,  u^c  cS  gefc^i.ijt;  olync  OTiffjcjJM. 

gSctBin  bet  2Sorn)c|Vr  u.ib  3ettäcnoffen  «    SRübieer.     3n  cngcvec  2)  ginc  »«rbetcUciib«  •iL.i)Tfnfd)aft,  rocldje  man   cor  einer  anbern, 

Scbjutung,  .ine  ^Vrfon,  xveiife  vor  iin«  in  gewifTcn  «BevfjoltiiiTen,  «im  bi«fe  ftd)  iu  eigtn  madjen  «nb  ousöben  ju  tonnen,   ft4)  betannt 

».  35.    in   einem  2(mte   goinefcn   ifl;    »on   bcm   oeraltetcn   tioiroefcn,  madicn,  tccibcn  muj. 

»et  anbetn  Eingen  fein,     ©cmöfjnlidjec  bec  aSüifaf)t,  SorgÄngcr  k.  ffiovwittctn,   v.  ntr.   mit  haben  u.   trs,   in   »otoii«  roittern.     2). 

5]!orn.iC(}fn,  v.  trs.  uot  eine«  Jfitgen  we^en,  bamit  ev  e«  f.^e,  bannt  aSorimttern.    2).  — uni)   ©.  b       eine_2JcnT>ittctuny  ton  etreas 

et  CS 'lerne.    5).  Sücrwefeen.  ^^I""'  «^  '"  "«"^'"^  wittern. 

5>orroict)ren,  v.  tr«.   1)  Sor  eine«  Äugen  widjfen,  mit  SBadjg  befitci:  25er  äsonvi^,   — c«,   c.  £»j.      1)  ein  tjotfdjnelter  SBig,   ober  bie 

ättn  iinb  glinscnb  madien,  taniit  er  e«  fcbc  unb  nad)t5u<.     2)  +  X  unjatiije  ungeordnete  -Jleigung,   »inge,    njelJ);  uns  ju  irinen  nic{)t 


SBictfenb,  b.  l».  pcügetnb  ccctioiben.     S.  aSoviBi(l)fen. 
SiOriiiic^eil,  V.  ntr.  unre^elra.  (f  SBiegcn),  «nit  l)abcn ,'  »or  anbern 

2)ingen  wiegen,  me^r  u'iegen ,    fte  an  ©cwitljt  übertreffen;  wo^t  ä« 

unteif(i&e.ben  von  »ortUiljCn    &.  b. 

—  obgleich  fogar  in  i^rem  ^etjcn 

'  ein  jättrid)  SÄitinb  für  i^n  reb'te,   iDOg 

25er  ©tctj  bo(^  oor         —  auingcr.     (32.) 

25.  ^Scrivicccn. 
53or>t>icI;>crn,v.  trs.  »otjemanb  wiehern,  baf  er  e«t;5rt.  Uneigcntlid),  mit 

iri.()ernbi:m  Sonc  ooitragcn,  oovfingen,  rcriad)en.  23.  ä}onrief)crii. 
SSonvimmern,   v.  trs.   in   eines  ®cgtnniatt  roimmern,   bamit  er  eä 

f)iie ;  njimmernb  »orbringen.     »3d)  ermangelte  aud)  nid)t,  bie  iicu 

nen  ©eufjcrlein  meiner  ©c^wejler  ucrjutiMmmern."    SBSeipe.    ÄD. 

üßormimmcrn. 
Scr  S5orttJinb,  — e§,  9^.  — t,  in  bcr  Sdjifffaljrt ,  ein  SIBinb,  mV 

d)er  bem  ©d)ijfe   gerabc  ron  l)inten   !6mm,t  unb  mit   bem  Saufe   bcä 

©diiffe»  einerlei  3?id)tun3  Ijat,  »or  »cldjcm  fidi  alfo  baS  @d)iff  bcfin= 

bet,  ber  SKücfenreinb 


n6t:)i3  obec  felbft  fdjäblicl)  finb,  ober  iotlrf)e  ju  roiffcn  unb  ju  erfors 
f^en  Htd)l  mbgiid)  unb  nid)t  erlaubt  ift,  ju  loilfcn  oüer  jU  erfaßten, 
blop  um  fie  ^u  »iffcn  ober  511  evfa()i:en.  aSetgl.  ÜJeubegiecbe.  2tu8 
SSonvi^  etwa«  tljun.  »aSa«  bcinc$  Xniteö  nid)t  ift,  ba  laf  b«tnen 
aSocwife.«     ©ir.  3,  24. 

Ob  m T  tas  @tücf  nod)  etwa«  giinfiig  bleibt, 
Sa«  tt)ei6  id)  ni^t,  unb  mag  es  aud)  nidjt  »iffen; 
2)as  roeiS  id)  njofjl,  fein  Suiünfdien  ijintcrtrctbt, 
Äoin  SSocroig  frnnt,  roa«  wir  erleben  niüflen.     .^agebotn. 
s)  X  Gine  »övroi^igc  -petfcn.     £a^  ba«,  bu  fleiner  S3orn>i&! 
t  23aä  Ü50n»i^erd)en  .  -  i,  SWj.  gl.  ein  3iame  ber  ©d)necgl6cfd)en, 
®d)neeblumen  ,    weil  fte  gleidjfam  oocmigig  noj)   unter   bem  ®(^nee 
l)evBOrfomiren   (Galanthus  nivalis  L.) 
58orroiBig,  — et,    — flc,  ailj.  u    adv.  SPorwig  (jabenb,  jeigenb,  »ie 
aud),  batin  gegcünbet.     SSergl.   DJafeiuciö  unb  S^eubi'gicrbf.     ein 
ooniiigigct  Jtnabe.    33oiroi&i(^  fein.    Sine  oonvifiMe  i^ta^ie.    ®e^c 
ucnvif^ig  fragen.     iDoBon  b.  — feit,   bie  @igcnid)aft  einer  ^perfon 
ober  Sadje,  ba  f'ic  »onBigig  Ifl. 


SSonvinben,  v.  unregelm.  (f.^Binben).    I)  trs.   1)  SöorwSrt«,  Born=    SSoriVOlfactt,  v  ts,  ooin  ^erau«  w6l6cn,  fo  roJlben,  bag  e«  pcr|le^et, 


tiin  roinben.  2)  SSot  eine«3fugcn  minben,  biimit  er  e«  febc  unb  lerne 
113  rec.  (2id)  i'oripinbcn,  fiä)  nsinbcnb  »orivärt«  ober  nac^  »orn  t)in 
begeben,  ju  gelangen  fud)en.  —  £>.  SBcrroinben. 

^orroinfcn,  v.intrt.  u  trs.  IjerooriDinfen,  na*  einem  »otbetn  Orte, 
occn^in  ju  Eommen  »infen.  Gincm  üocroinfcn,  unb,  «inen  vov-- 
roinEcn.     25.   SJorroinfen. 

23otn)infeln,  v.  trs.  in  eine«  ©egenwart  winfcln,  bamit  e«  e«  f)8re, 
gerüljrt  »erbe.  „Tiu  foOfl  nid)t«  labei  tfjun,  al«  meiner  ©^mefiec 
bftnc  Siebe  ypncinfeln."  5S?eif  e.    2).  33cimin|'eln. 

X>tt  JSorwintcr,  — i,  9Kj.  gl.  bie  bem  JBinter,  nad)  SSefiimmung 
beä  Äalenber«,  unmittelbar  Bor^ergef)enbe  3eit,  in  weldjer  e«  fd)on 
winterfjaft  roicb,  unb  welche  ben  äBinter  antünbigt,  aud)  n>ol,  ber 
ftfie  Ztjül  be«  SBinter«.  » —  ift  im  lunwintec  ein  warm  wettet 
gewefen,  bap  umb  ©.  S^icclaitag  bie  S5äiime  gebluil;et.'    ÜB  er  i  an, 

■X  Scrvoippcn,  v.ntr.  mit  Iiabcn,  sorwärt«  wippen.  X).  9Sonuippen. 

5Sorn)irbc(n,  t.  I)  ntr.  mit  fein,  witbemb,  in  SGirbeln  {)er»orfom= 
roen.  II)  tr«.  i)  5Scrwärt«  wirbeln,  rcitbcinb  »orwdtts  fäf)ven, 
treiben.  2)  Cen  3Birbei  oorbte^en  3)  93or  einem  anbern  wirbeln, 
j.  SB.  ben  2Birbrl  fd)lagen,  auf  ber  ^aufe  ober  Stcmmcl,  bamit  er 
«(  b8re,  ober  flu(%,  Urne.    —    S.  SJctloirbeln.  S.  — ung 


„aie  uorgeivolbtc  ©tun,«  eine  gewälbtc,  t)erocrjiet)enbc.  Sa  0  a  ter. 
2)-  ißcnvölben.  2).  — ung. 

SJorroollen,  v.  intrs.  untcaeim.  (f.  Collen),  l)crootgef)en ,  ijierBot» 
temmen  woUcn,  wie  aud>,  oorwdrt«/  nad)  »orn  f)in  fiä)  begeben, 
gel)cn  u.  wollen.     2).  2Socroüllen. 

£)aä  SSorvüort,  — e«,  ©rj.  -  mertcr.  1)  ein  SBort,  b.  1).  wenig« 
Söorte,  wfldje  man  einer  'a^idit  »oranfdjicEt,  um  einige«  bnju  ®c- 
l)6tenbe«  ober  fidi  batauf  Sejictjenlc«  »cr^er  ju  fagen.  einem  2(ufj 
fage  ein  SJoriBCrt  »cranfdiirfen.  35ann,  ein  »or  einem  anlern,  bec 
©teile  naä)  flet)enbc«  äSott.  ®o  gebraud)en  es  »erfdjiebene  ©prac^s 
Iet)rer  für  äJer^Sltnipwort  (Pvaepositio),  weil  fie  gero61)nlid)  eoc 
ben  @runbw6ttern  ,  beren  SScthältnip  fie  auSbrurfen,  flefien.  ÄUeii» 
bie«  ift  mit  ben  SSeilegewätfern  nod)  me()r  ber  gaU,  ba^er  paft  e« 
in  tiefer  Sebcutunj  nid)t  gut.  2)  ®a«  SBort,  wtl^c«  man  »oc 
Jfnbcrn  nimmt,  fü^ct,  et)e  fie  e«  tbun  fSnnen.  SKir  gebüfjrt  ba« 
S3orn?ort.  3)  ein  gute«  SBort,  weldje«  man  für  lemanb,  ju  j«man= 
bcS  SBeflen  einlegt,  ohne  2)Jet)räal)l ;  rid)tiger  giirlBort.  ©.  b.  „2^ 
will  biefe«  ÄJpitel  mit  einem  33crmort  für  Cenetten  ausmalen.« 
S.  'P.  9?id)ter.     4)  j)c:4f  ~ei'  SJctwanb.    ©tberg. 

X  2?orW)üI)(cn,  v.  trs.  f;ec»orwa^lcn.    2).  !'iJormü()fen.  C  — ung. 


BoTOtrfcn,   v.  I)  trs.  f.   SScrtreben.     II)  ntr.    mithaben,    »or    2)er  il?cirn)urf,  — c«,    »fj.  -  «urfe.     1)  Sie^anbiung,  ba  man 


Jfnbern  reirfen,  burd)  grSfere  SBirtung  »or  Jfnbetn  fid)  auSseieftnen; 
—  bie  SReiigion  SlioraS  mu^  »orreitfen  —  ©onnenbetg. 
2?.  93orreirfen.  2>.  — ung. 

Sorrcifd)«n,  ▼.  I)  irs.  »otwätt«,  »ornf)in  »ifdjcn.  II)  X  intrs.  mit 
fein  ,  fooiel  aU  »orfd)lüpfen.    —     Z.  S3orrcifd)cn. 

5?orttJtffcn,  v.  ntr.  unregelm.  (f.  TBiffen),  mit  i^aten  unb  bcr  ^u-- 
gung  eine«  tr».  oorljer,  el)e  etwa«  gefdjicht,  e«  wiffen,  SBifTerifd)aft 
ober  Äenntnig  baton  I)aben.  ?d)  babe  e«  »orgemußt.  Um  ge^ 
trSu*lid)ftfn  ift  bie  unbeftimmte  ^^orm  al«  feiiuiibwort  ge6raud)t, 
baö  33otroi|Ten  ,  ber  3uftanb,  ba  m^n  BorS)er,  el)e  (tmt  gefd)ie^, 
<«  weig,  TOiffenfd)aft  ober  Äcnntnig  baoon  ^at.  ©«  ifl  mit  meinem 
Sortriffeix  gefdje^cn,  fo  baf  id)  Bsr^et  ba»o«  wnpte.  3"  mandjeu 
Begenten  fa^t  iran  bafüv  ber  33or6ewuft. 


eti»as  Bör-.virft;  ol)ne  OTcbrjal)!.  2)  ©aSjenige,  was  man  »ori»itft. 
©0  wirb  in  ber  3igerei  bie  tcffpcife,  »el(fte  man  be*  9?au6tf)ie= 
ren  Bonrirft  ober  Einlegt,  um  fie  bamit  ju  fangen,  ber  SSormurf, 
aüi)  bie  Subccung  genannt.  Uneigentlid»  (>)  Daiijenigc,  was  |i(^ 
glciÄfam  »cv  un«  wirft,  »or  unfere  Äugen  fieat,  unb  worauf  fidj 
irgenb  eine  itätigfeit  unfrcr  ertennenlen  Ärifte  beäiff)t.  »Ket 
gefunöc  aber  ungclc^rte  SBerflanb  nimmt  an,  bag  bei  bem  empfin. 
ben,  tt)o|in  feine  meifle  etfenntnifi  gebort,  ba«  »orgcflelltr  Ding 
fid)  gegen  ba«  ©iibjectt  (baä  in  Siebe  |lel)fnbe  ^ing)  bewegt,  if)m, 
fo  ju  figen,  »er  ober  entgegen  gcivcifen  wirb  (ein  l^oriBurf  wirb) 
la6  f)ingegen  bei  bem  i>'eg.f)ren  ba«  ©utjcft  fid)  nad)  feinem  ßbs 
jeEte,  ba«  al«  0>fgenfianb  unbewcglid)  vor  ober  gegen  if)m  fte^et, 
Jia  obs«  Bon  itm  »oejbewei^c.«     Sberljarb.     £od)  ge^i;aud)t  man 


5}omu 


523 


^ot^ie 


Borwuvf  unb  (SfgjHftanb  fioufig  glcit^bcbcutinb,  unb  Bct'.vutf  fdngt 
flu  ju  »«tattm.  aSit  »otten  biefen  gog  jum  SJocroutf  unfme 
Setraditung  maäjtK. 

—         —         bu  ©c^mu*  bfc  bcflcn  SBcU, 
2)u  Sßormurf  meincc  eicb«.      U  ä. 
.15tc  motftiJUn  ÜotfleHungcn   Jjatcn  entweber  baS  JCufcrc  (Srftcr: 
£;ant  i(J)c)  obfC  baä  Snnete  (9lo(^)«eennrlid)0  4U  i!;tem  SJocirurfc." 
2£()id)t.     (2)  Sine   mit   UnMonung    unb   Säbel  argebene   Grinnc» 
eung  an  ein  Si.cgftjcn  ober   an  eine  UnuoUtönnncn.^cit.      Smem  bie 
i^cftijflen,   bittetftcn  jßcrrourfe  madjen.     „5Wud)en  Si<   mic  nod)  fo 
eitu-   äSorrourfe.»      eseilett.      Oft  »ediert  fi*  bec  SBe^tijf  bec 
Unfcftonung    und  eS  bleibt  nut  bec  bei   ÄabcU.     3d)  fjübe  mit  bar^ 
ober  Ober  be^falfa  feine  JÖcriüutfe  ju  roa^jen.  Baö  geteidjt  bit  iura 
g  ojcn  Socmucf,  ba«  oetbient  gtcpeii  Sacel. 
SSortuurffrci,  -  er,    — cfte,  »dj.  «.  adv.  ftei  »on  SBotmucfen,  feine 
ffiortp'irfe  oerbienenb.       ©ticlfr.       »See  tabeilofe  »crtpurffreie 
^ang.«     Äofegatten.  (SR.) 

_  —  —  ragt 

©ie  unge|l5tt  unb  üorroutf^fcei  (eortouiffrei)  eu^  [ieben ! 

60  Hin. 
O  X  ©er  Sornjürfler,  — B,  S9?J.  gl.   einet,   bet   gern   übet   JCOe« 
Sormitfe  mad)t.  »SJu^ig  fa^l  bet  SBaUer  ben  SJotrourfIcrn  in«  Mug'.« 
Senjel  j  Stetnau. 
O  SoriPurfloS ,  — et,    — cjie/  adj.  u.  adv.  ftei  »on  SJotmurfcn. 

aaoon  b.  — iyfcit. 
O  S3ortt>UrfooU,  adj.  u.  adv.  »oüet  Sottrijtf?,  eii-Ie  Sottcütfe 
enthaltenb.  .3l)t  -§etj  ergog  fitf)  in  eine  5ffici!ge  oorwurfexioller 
(«oitoutfDoUet)  gragen."  SR  eignet.  ^9?.) 
Sov^aijlen  ,  v.  trs.  1)  ffiot  jemanb  ^inidMen  ,  bamit  et  bie  3aI)I 
fe^e  unb  überjfiigt  locrce.  Zuii ,  cot  ti'.icm  bet  tüeilje  unb  ga«,en 
3af)l  nad)  lennen.  Sinem  aUe  einjelne  'petfonen  bet  ganjen  ©efeU: 
f(|)oft  ootjählen. 

®et  Srfiäfet,  bet  ju  Gbloen«  Su^en 
25on  Ciebe6fi)merjen  Ijalb  entfcelt 
Sbr  feine  Ceiten  Ocrge^aMt.     SBJielonb. 
3)  S3ot  einem,   in  feinet  C^egenmatt  jäljlen,  bamit  et  jS^Ien  lerne. 
3>.  'ÜorjiiMcii.     2).  —  ung. 
S)it  SUorjaljn,  — eg,  S^. — jahne,  ein  »ot  einem  anbern  bepnblidjet 

•5cibn,  raic  aud),  ein  ootbetet  3a!)n.  SRoctbect 
SJprjaubcrn,  v.  trs.  ^etrotjaubctn,  trie  aut^,  »ot  fir.eä  Äugen  butc^ 
3aubet  binflctlen ,  c'-ct  glcidifam  fjinfleUen.  „'Sii)  golbcne  Seiten 
tcivii'tfrn."  45cnte.  (SR.)  Der  5)?ablet  jaubcrt  unl  auf  bet 
Seiniva'.ib  ^errlid)e  Sinbjd^  ften ,  bie  fd)6nften  unb  onjicbenbjlen  ®e; 
flaiten  per.  ®.  äjcrj.iubcrn.  25-  — ung. 
S^orjcd^en,  v.intrs.  tmäedjeti  eorangc^jen,  ba«  SBeifpiel  geben.  Sinem 

v>ot!cd)en.     J).  93fir5etl)cn. 
Siorjebrcn ,  v.  trs.   in  »orauä  je^ren,   corweg  je^ren.     ©fielet. 

•D.  SJcriiehren. 
£!aö  58cTj/idien,  — i,  S9f}.  gl.  ein  borbcbeutenbeä  3eidSicn ,  ein  ^n-- 
d)en  oon  einer  fünfigen  Sac^e  (Omenj.  3>as  i|l  fdn  gutes  ^3ct-. 
;<id)en,  bai  bebeutet  nid)ti  @ut($.  >X)a6  S}ori{id]en  eine«  etutmi.« 
Ungen.  (dt.) 
Sarjeid)nen,  v.  trs.  i)  5Bct  einem  jeidjnen,  um  i()m  einen  Scgtiff 
ton  bet  CSeftalt  eines  I^ingc^  bcijubvinien ;  wie  aud),  tamit  et  narf)= 
jeid)ncn  lerne.  (Sinem  einen  Tvcpf,  eine  SBlume  uprseid)ncn.  2) 
ajcriiufifl  jut  nad)()(rigen  wtitttn  SPeatbeitung  sridinen.  ©o  jeid): 
jlcn  bie  EfitlofTft  ein  8od!  ror,  wenn  fie  an  bet  Stelle,  »obin  ein 
Cc(6  fommen  fcB,  einen  |)icb  ober  Sinfdjiiitt  madjen;  wofi'ii-  fie  au<^ 
Jörnen  faqen.  3)  ?n  bet  2ontun(l,  uotn  auf  ben  9lotenlinicn  bie 
3eid)en  eorfr^en,  meiere  ben  .^aupt^  unb  ®tunbton  bet  StudeC 
an;f6en.  X>-  *öerjcid)nen.  2).  —  unq. 
Ttx  föorjciAncr,  — «,  S5?}.  gl  einet,  bet  eotjeiitnet.  Uneigentli* 
einet,  bet  bie  .^^anblungcn  tinti  Oienf^tn  voif<§teibt.     .XSo  ifl  bet 


^iniiriif>-f!C  (Sdfi,  wtli)tt  bi«   äum  «Wahrer  ieä  eeftcn  ÄSrig«  unb 
äum  >Scr.!;eid)ner  fJnigiidjct  ^fliijt  ■efeeltc?    ä5c  njel  =  S  te  tnau. 

Z)\i  ä>oräcic:)nun3,  iSJj.  -cn.  1)  »te  .^anblvig,  ba  mm  oct> 
gcid)nct;  oljne  fflitbrja^t.  2)  (Stne  3eid)nunj,  w:li,t  einem  MnVtii 
018  »Kuflet  jum  9iad)äeid)neB  bient.  3)  3n  bei  So  tunü,  tit  ootn 
ouf  ben  3Cctenlinien  potjefegten  ^eidjen,  »eldje  tin  6aupt:  unb 
©tunlton  be«  etüctes  anjeigen.  3Cus  bet  »öcrjudinung  Re^t 
man,  aus  n<ad)em  Sone  bas  etüct  ge^et.  3ufa(!iac  23ütjeid)nun= 
gcil  (Accideuti  musicali)  b«i§en  bifjeiiigen,  roc(£i)e  nid't  jur  *Eoa-- 
leitet  bes  >^aupftoneS  geboren,  unb  olfo  niijt  ju  Anfang  beS  Stütfe« 
benictft  »orben  ftnb. 

SiOrjcigbar,  sdj.  u.  adv.  »orgejeigt  metben  fönnenb  (osteusiblej. 
Baoon   b.  — feit. 

Sie  -SSorjcige,  0.  S9;j.  bie  .g)onblung,  ba  man  etwas  Bcr-eiget. 

SSürjetgcn,  v.  trs,  cot  Xnbem  offen  jctgen,  bamit  (te  eS  fe^en. 
©eiue  .§)änbe  DctjetHen,  um  fe£)fn  ju  laffen,  bag  man  nid)ts  bari» 
(jat  !C.  ©eine  2fcbeit  voräcigcn.  Ginin  SBrief  torscigcii. 
ein  Silb  con  etwas  Pcr^eigen,  bamit  man  biefes  babuid)  fcnnea 
lerne.  2n  engerer  aSi'bertung<  jum  Scweife  einet  &ai)e  eorseigen, 
2>tn  etlaubni6fd)etn,  bie  O.uittung  u.  »orjei^cn.  S>.  SSorjciden. 
S5.  —11119. 

t>(x  Jßorjeiger,  — §,  »Jj.  gt;  bie  — tnit,  eine  ^etfon,  wildn  etwa« 
cotjeiget;  befonbet«,  welche  etwa«  sum  SSemeife,  jut  SBeglaubigung 
einet  ©ae^e  cutjeiget.  2)er  Soräciget  eine«  2Bed)fet«  (bet  Präseu- 
tant).  aSi«|#i9er  biefes  ift  bet  oetlangte  Sct^e,  bet  äJotäcigec 
bicfcS  SBtiefeS  cbet  3ettelS  nkmüä). 

iDic  SBorjcit,     S9f}.  u.    bie  cor  uns  »erpefTene  3eit,    befonberS  bie 
con  uns  entferntere,   früftere  ober  früljefle  3eit.     .Sagen   ber  Söor-- 
jeit  con  Sßeit  SBebet."     »Sie  ©agen  bet  Scrjeif."    SSaggefen. 
SOJandje  ®cfd)td)te  bet  gtauenten  i^orjcit.     g  t.  ©tollberg, 

S3orjciten,   adv.  et)ema()is:   bcffet  getrennt  ocr  3.-iten.     S.  3tit. 

SJorjeitig,  adj    u.  adv.  cor  bet  ted)ten  ober  gei«)6()nli(5cB  ßeit,  ftü^- 
ieitig;  ju   balb.     .Soräeitiac  grüc^te.«    .gerbet. 
Unb  lag  jie,  wie  bie  arme  ÜJlutter,  nic^t 
ä5oii,eiti9  fterben!  —         Äofegatten.    (Sl.) 

£>cr  ^Orj.'rglicbcrcr,  — ö,  S9f}.  gl.  einet,  ber  in  2fnbret  (Segeawatt 
8ei(()name  jergliebert,  foirol  um  ju  btUljttn,  als  auc^,  um  ju  äeigen 
wie  jergliebert  werben  muffe  (Prosector). 

S5orjcrgliel?ertl,  v.  trs.  in  anbetet  ®egenwatt  jergliebetn,  }.  58. 
einen  Seid)nam,  fowol  um  }u  belef)ren  utet  ben  innetn  SSau  be« 
.Körpers  ic,,  als  auä),  um  «u  jeigen,  wie  auf  bie  tcdjte  Xrt  jergltea 
bcit  wetben   niug.    2).  Sßorjerglietern.  JD.  — uny. 

93orj«rren,  v.  trs.  1)  4)et»oräercen.  2)  SctwörtS,  csrn^in  lertcn. 
2).  Söorjerren.  2>.  — ung. 

S5orjic{)en,  v.  untegelm.  (f.  Sü^ni).  I)  intrs.  u.  ntr,  mit  fein, 
tjercorjie^en,  wie  aud),  cotwärts,  nat^  einem  ootbern  ?^tte,  uotns 
^in  jieben,  unb  cor  etwas  t)tt  iuf}sn.  „'Coju  biefe  Sfclitungefiebet 
iSJerinfelungSffeber),  weld^e  bem  eigenflidien  ©goism  (bec  eigentli» 
djcn  ®clfafud)t)  »er  unb  nadi^iefii?"    SSe  n  j  el  =  ©  tet  nau. 

S)?orb  unb  Scb  jcg  ifjnen  ycr.  Berber, 
ais  intrs.  befonbetS  nod)  1)  in  einem  3uäe  ft(^  eorwätt«,  cotn» 
!;in  begeben.  2)  3n  eine  cotbere,  com  gelegene  SBo^nung  }ie()en. 
11)  trs.  1)  .f)eroorjieben,  wie  auc^ ,  cerwärts,  uornf)in  jie{ien. 
etwas  unter  ber  SBanf ,  aus  bem  ilßinfel,  Äaflen  rcrjietett.  Zud) 
uneigentlid).  ÜRan  \o<\  i(}n  auS  feinem  2>:'i;fel  wer,  machte  ijn  bt: 
lannt  ic.  2)  2Jct  etwas  Jie^en.  £'en  Ü'erbang  cc-rjieljen,  eoc 
eine  ©adje  jiehen  unb  biefe  baburi^  cetbergen.  5)  Sot  «inen 
Xnbern  {ie^en,  fo  baf  bet  Srjogene  cot  biefem  ootau«  ifl; 
batjer  uneigentlid),  für,  cot  Xnbitn  adjten,  f|(^et  f4)i|ru,  fowot 
bemUrtbeile,  alS  oudi  bem  auf  biedern  Urtbeile  bcrnbenbcn  fbitiidieo 
SBfweife  nad).  Sd)  jiehe  ibn  ollen  übrigen  vor.  Siele  .-iobcn  bie« 
fe»  aSittel  t>rr,  weil  fie  cS  für  ttäftiget  galten.  3ene  ©taatjcit! 
faffung  ift  kcd)  tmmct  no4,  bei  a]l  i^ten  SRingeln,  jcbcc  anbem 


aiorjim 


524 


Baat 


—         —         auä)  bu  tannft  ©urgcteitn 
®cn  55oräug?);rci6  cot  m«in«n  Sönen  weisen?  Ungtn.  (SR.) 
^aB  25ür3U96re4)t,  — es,  S9äj.  — e,  ein  Sfted)t,  mtlä^a  fidj  auf  ii; 

gcnt)  einen  ^orjMg  gcilnCet,  treldjen  man  not  2inbern  ()at. 
I  S3orjupf«n,  v.  tr«.  Jctocrjupfen,  wie  oudj,  busdj  äupfen  ootroätt« 

^ ^    ._^ btinaen.     X>.  SJorjupfen. 

.F)e»cen,    rco   es  baju   bieiit,    bap  fid)   ein  2)ienet  batin  aufijalt,    SJorjWaiigcn,  v.trs.  jrcdngenb,  mit  3wan9  obecOewalt  {)trBot,  äum 
»eldicr  biejeRigen,   bie  ben  ^tnn  \ftiä)!n  woUen  ,   anmelbet,   unb        SSücfdjein  bringen,  wie  au^,  wotwdtts  bringen.     £).  aSocjroänacn. 
in  wcldjem  biefe  warten,  bis  |ie  »otgelaffen  werten  (Antichambre).        £).  — ung. 
flud)  ba«  Sßctgcmac^».     ®ie  SBorjimmcc  ijüten,  ben  grcpen  Reiten    X  a5orän)it|'d)CVn,  v.  trs.  jipitfdfjetnb  »orfingen.     @i#  »on  ben  5ß&» 


torjU3icJ)en.  ®a«  allgemeine  S8e|le  (einem  eignen  SSort^eile  »orsif: 
l)Cii.  »So  ifl  geroif ,  ba^  et  5(;ne"  Scttdjen  weit  uotjicl)«t.« 
®  etiett.  2?.  aJorjielien.  2>.  — ung.  ©.  aud)  bcr  ^Sorjug. 
Sa§  SSorjimmcr,  —  ö,  99}j.  gl.  ein  cot  einem  onbetn  3immet  bcfinb« 
Iid)e«  Zimmer,  «sie  aud),  bag  uorbete  3immer.  S3efonbeig,  ein  occ 
tem  .f)au))tjinimet   befinblid)es  3immct,    befonbet«  bei  »ornei)men 


fTeiptg   bie  Äufwattung  madjen. 

SSoriimmern,  v.  trs.  cot  einem  2Cnbetn  jimmetn,  bamit  et  ei  fe^e 
unb  lerne     T>.  SSoijimiTiern.  S).  — ung. 

X  SSorjirfctn,  v.  trs.  jitfeinb,  b.l}.  genau  unb  SngfUi^  potfd&reiJeii, 
ootjeidjnen      ^.  SJocjitfetn.  25.  — ung. 

X  SSorjifc^cn,  v.  ntr.  mit  Ijaben,  «.  intr».  i^crt)oräifd)en.  25. 
S)ccjifd)eii. 

X  SSorjittcrn,  v.  intrs.  mit  fciit,  sitetnb  ^eroorgeljen,  isie  awi), 
äittcrnb  porredrtg,  nad)  »otn  bin  ge^cn.    ^.  SJoriittcrn. 

X  SSorjottcIn,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  33ctget)en. 

jOie  SJcrjudjt,  £»j.  u.  in  bet  Sienenjudjt,  bet  SKutterllccf,  ©tarams 
f^mjtm. 

®er  ffiorjwg,  —ti,  fflJj.  — jugc.  1)  *iDet  uerbcte  3ug.  »Sm  SSots 
jugc  waren  bie  ©(bü^cn.«  i  «Racc.  9,  4.  »er  ffiotjug  einet 
Jlotte,  bie  Dorberfie  .giauptabtljeilung  einet  gleite;  bag  25ctge= 
fd)aMter.  2)  2>et  3uflanb,  ba  man  aiibetn  Singen  sorgejogen 
wirb,  obct  rorgcjcigen  ä"  werben  »etbi.'net;  cl)iie  ajJefjrjabl.  3(iS» 
gebe  ifjm  ben  -Bcijug,  id)  äie()e  iljn  »er,  fowol  bem  Uctf)cile ,  als 
aud)  bet  SSeijanblung  narfj.  ©ic  (;at  bei  mir  ben  SSorjug  eor  allen 
önbern.  3)  @inc  ®igenfd)aft  eine«  25ingeg  ,  weld)e  Urfadjc  bason 
ift,  ba§  man  es  anb.tn  »erjie^jet.  ©iefet  58lann  befi^t  »tele  SJors 
juge  öot  Jfnbern  feines  @leid)cn.  Üufetc  5l3pt5Ügf,  als  ®dj6nbeit, 
Jfttigfeit  unb  geinf)eit  im  Settagen,  Sieidjtljum  k.  Snnete  SScr» 
jiige,  fi^ägbate  eigcnfdjaften  beg  Seifte«  unb  ^letjcnä,  fefern  fie 
fid)  bei  einem  iOinge  in  f)5l)erm  Stabe  als  bei  anbetn  pnben.  .3d) 
^abe  fonfl  feinen  23oräug  als  meine  Unfd)«lb."  Ocllcrt.  ®ie« 
®ut  ^at  tot  bem  anbetn  eielc  SJoräiige,  eielt  Sigenfdjaften,  weld)e 


ba«  entere  ent»eber  gat  nid)t  cbet  nidjt  in  foldjem  (Stabe  tjat,  bie    2)te  aBaage  K.,  f.  Söage 


geln  etwa«  »crjicitfcijctn  laffen.     2).  5ßocin)itfd)etn. 

?iv,  ber  btei  unb  jmanjigffc  SSuti^flabe  beä  Äbece,  wenn  man  S  unb 
5  als  swet  aSui^flaben  tcdjnet,  bet  weidjilc  uns  fanftefle  untet  ben 
SSlafelauten,  btuctt  oft  Bewegung  unb  Ceben  au«,  ä-  SS-  3Binb,  nsc: 
ben,  Ä'cfeit,  ivecbcn  ic.  @t  fiebt  meifl  nur  »ot  (Seibfliautetn,  j.  S. 
5Baare,  tvebeii,  Söitroe,  S3ül)tivpllen,  -iÜut ,  rcüt)l£n  k.  unb  bem 
fiä)  leidjt  anfd)miegenben  t,  j.  SB.  3ßrac!,  5Bcoge  !C.  in  anbetn 
SBottern  ifl  et  in  f  unb  b  »etwanbelt,  5.  SB.  fceoeln,  83rac£.  3m 
9?.  2).  fdjeint  et  »et  meutern  äßcttetn  aud^  eine  SJetjlätEung  beS 
SSegriffs  anäujetgen,  j.  58.  ivringen.  3n  au6K:nbifd)en  Slanien  fle; 
^et  et  jebod)  auc^  cot  l ;  j.  SB.  3i>labi«[au?,  Si'Uibimir.  ®«  fd)eint, 
al«  Ijabe  biefet  SBudjftabe  bei  ben  alten  23eutfd)cn,  wie  nod)  je^t  im 
®ngiifd)en,  einen  au«  u  unb  »  jufaramcngefe^tcn  Caut  ge^jal't,  au4 
beten  3eict)cn  aud)  ba«  3eid)en  bt«  Uautc«  w  jufammengcfejt  fd)eint. 
Sßötma^l«  fptad)  unb  fd)tieb  man  uot  bem  w  b^uftg  ein  1),  welche« 
abet  al«  l)att  unb  gcjwungen  Idngfl  abgefd)afft  ifl.  3n  einigen  get 
meinen  ©ptedjartcn  wirb  ba«  w  in  m  uetbctbt  unb  man  fpridjt  j. 
SB.  mit  anflatt  wir.  3n  mcl)retn  giUen  get)6tt  bai  m  nid^t  wefente 
lid)  jut  SButjfl,  In  ben  meiflen  aber  i(i  e«  fe^r  wefentlidi)  unb  be> 
äeid)net  eine  Sonnad)a5imung,  j-  SB.  in  U)el)cn,  rotel)ern  ic. 

**  2Ba,  adv.  1)  SBo.  9libelungcnl.  25.  4S95.  a)  SBJoJin. 
fti.     3)  SBann.   grifd). 


grcpetn  SBorffjeil  bringen  unb  ifim  ba()et  aud>  »ot  bem  anbetn  gr6: 
fctn  SEeitt)  geben.  Sa«  ganbieben  1)at  in  mandjen  etücEen  9Jor: 
jügc  öot  bem  Stabtleben,  in  anbetn  aber  ba«  ©tabtleben.  4)tein 
JDing,  wclrfic«  cot  anbetn  ben  SBotäug  f)at.  ©0  nennen  bie  SBoU: 
wifijet  bie  aBollc  ju  ben  feinen  3eugeii,  weldSie  untet  bem  9lamen 
»on  S8}afd)TOoUe  oetbtaud)t  wirb,  wenn  fie  einmal)!  gewaft^en  ifl, 
SSorjuq. 
Jßorjuglicf),  — er,  — flc,  adj.  u.  adv.  1)  einen  ffiotjug  »et  Xnbern 
!)abenb,  ben  SBoijug  oetbicnenb.  ©t  i(l  ein  fef)t  ucrjuglid)ec 
5DJinn,  3ewct)nlirf)ef,  ein  tO?ann  »on  großen  SBorsugen.  ®r  ifl  ein  Doc: 
juglid)ec  3?ed)ner.  ä5eiäüg[id)e  ®igenfd)aften  beft^en.  eine  vot-. 
juglidjc  ®elel)rfamteit.  2)  SBlog  al«  Umflanbwort,  mit  ©rtbetlung 
te«  SBorjuje«,  uot  2fnbern,  mel)r  al«  JCnbere.  3d)  fdjä^e  btefen 
5Kann  rorjuglid).  Sr  »ctbient  batum  oorjuglicf)  unfcre  Äd)tung, 
«reit  er  HUa ,  wa«  wir  an  ihm  adjten,  fid)  felbft  ju  »etbanfen  l)at. 
Cft  aud)  in  weitetet  Stbeutung  für  befonber«,  oorne^mlic^.  3<^ 
miiiU  e«  borjugtid)  batum  gern  ^aben,  weil  !C. 
1t)ie  SSorjüglidjfcit,  S»}.  —  en.  i)  Sie  eigenf^aft,  bet  3ußanb 
einet  ^er'cn  ober  ®a(^e,  ba  fie  cetjüglicf)  ift,  obet  ba  fie  eorge: 
jogen  ju  werben  »etbienf;  ofene  3!JJe^)rial)l.  2)  f  Rine  eorsüaIid)e 
eadie,  eigenfrfjaft.  .C?t  übt  eine  feinet  Ifo^tn  SJorjUylidjteiten 
au«,  unb  ruft:  ßinabe!«  S^ielanb. 
©er  Jörrjug^vreiS,       e«,  59?J.  —  e,  bet  ^tei«,  wetd)et  bem  SSctjuge 


£>ie  üßaarc,  S9pj.  — n,  jebet  Stegcnftanb  be«  >^anbel«,  b.  ?).  etwa«, 
ba«  »etfauft  unb  gcEauft  witb.  So  !6nnte  man  |»äufet,  SSief)  K. 
aud)  SHiuice  nennen,  fofetn  man  fie  al«  ©egenfldnbe  bei  .^anbcU 
betiac^tet  unb  bc()anbe!t;  e«  ift  abet  nic^t  gcbtäudjiid).  Sogege» 
abet  fügten  biefen  Stauien  alte  beweglid)e  leblcfe  Singe,  fos 
fetn  fie  (Segcnftänbe  be«  .^anbel»  flnb.  ■^biittne,  eifetne,  wollene, 
baumwollene,  feibenc  ^i'aaren.  Äurje  Si'aarcn,  aaerlei  tleine 
Singe  bet  Mrt  von  |)olä,  ©ifen  ic;  aucft  StürnbergetSBaare.  ®tune 
SB.i^ue,  ®aitengewid)fe,  al«  ein  ©egenjlanb  be«  .^anbel«.  3m 
e!;emat)ligen  wefifäiifd)fn  Äreife  nennt  man  alle  Srjeugniife  be« 
SBoben«  Süaiue,  baber  e«  bafclbft  ßrbiüaare  unb  ^oljiüaare  giebt, 
Spiidjw.  3eber  Äiamct  lobt  feine  2y,iore;  gute  5Baare  tiibmt 
cbet  lobt  fid)  felbfl;  gute  SBotfe  octfaufcn  b6fe  SE?aare.  ®ew6t)n» 
lid)  fd)cfibt  man  Siäaiue,  wa^tfdjeinlid)  um  bem  äBotte  mrfjt  OTaffe 
JU  geben  unb  e«  befonber«  bann,  wann,  wie  fonjl  l)aufig  gtfd)a^, 
ba«  önb:  c  weggelcffen  wirb,  »on  beme^emat)ligen  bie  Sffiat  ju  un» 
terft^eiben.  3n  bicfem  tBttU  b-t  man  bie  betsjebtadjte  ®d)teibatt 
mit  jwei  a,  wobon  ein«  »öltig  binreirfienb  w5re,  beibehalten  ju 
muffen  geglaubt,  weil  man  l)iet  fcldiet  SBotgänget,  bie  SSiire  fd)tei5 
ben,  wenige  obet  feine  gejiabt  !)at,  weld)e«  mit  5Bage  unb  onbern 
^'Jrtern  nid)f  ber  gall  war. 

25cr  2ßanrcni)nfd?tag,  —ti,  SWg.  — fd)[ngc,  ein-JCnfdjlag,    6.  ^, 

eine  »<fliii:mun.)  be«  greife«  ber  SU;aa> 


Cbet  bemUnigen,'  roeit^et  ben   Sßotiuj    ^lat,    iucttannt,    etffjeilt    2>aä  2ßaarenbrc(t,  — e«,  Wj-      fr,  ein  !8reft,  auf  wcld^e«  man 
Bitt.  äßaatcn  jum  Süectauf  au«(leUt  obet  autleget. 


^ut 


525 


^(^^ 


©er  Sdflrcnfalfdjer,  — §,  STOj.  gr.  einer,  b««  SBoaren  filfd)ct,  cej:= 
fäif£t!«t,  wofüt    SRoerbeet   la^    unnbtt)is  reridngte  9Baar«n»cr= 

f'Ufcbct  uHb  bag  unpaffenbc  9i*aür«nmifc^fc  angefüfjtt  ^at. 
jDaS  23aareng«rp6lbe,  — €,  SW}.  gi.  ein  ©cwMbc,  rocsinman  SBao» 

tcn  jum  SJfttauf  in  aRenge  uottüt^ig  l)at. 
©öS  SBaatenbauS,  — «3/  S»j.  — tjdufer,  «in  ^au6,  ober  ou*  nur, 

ier  baju  biflimmte  Zi)eil  eint«  ^auffS,    in   »cldjcm  SSotrötljc  »on 

aSaoren    aUcr  Art   beünblic^   finb   (Magazin).      ,3)aS   ®ebäube  — 
^it  (in  .icmli^  gcogfe  3Saai:eal)nU!5."  ©cumc. 
jDie  Sßaarenfcnntnip,  SB^.  u.  bie  Äenntnif  »cn  bcn  SBoorcn,  von 

ipttm    Utfpcunge,    ifjrcc    SSetfettigungäott,    iljcet    ®utc,    i£)rem 

greife  ic.     ©in  .Roufmonn  raup  2L'aaicnfennfni§  bcfigen,   wenig; 

fting  btv  aSaatcn ,    mit  wctdjcn  et  ^anbel    treibt.     Äucf)  SüaiU 

rcnfunbe. 
©ic  SSaarenfijle,  SJj.  — n,  eine  Äiffe  3u  SBaaren,  ober,  unb  jaor 

Seiro^inli^,  mit  SBaaren      >. —   J)ie   ©ignatur   (baS   3ei(icn) ,  100= 

mit  Äaufleute  foftbate   833aarenEiffcn  ber  ^ofl  empfeijlcn.«    3.  *P. 

5R  i  A  t  e  r. 
©a§  SBaarcnffl^er,  — S,  S9Jj.  gt.  ein  SBorratf»  ton  SBaare»  ju  !ünfj 

tigern  U'etfaufc;    wie  auä)  ber  Crt,  reo  et  »ctwafjrct  wirb.     >&äuj 

fig  gibtaud)t  man  bafiir  aucf)  nur  baä  einfache  ij  i^ic. 
©er  23aarcnprciS,    — e6,    S9fj.  — e,    ber  *ptci^    um  acldfecn  eine 

ai-'aatc  Bctfauft  reitb.     Sincm  bie  2Saaronprci]>  fagen,  ä'ifAi't"'- 
©ic  2Baarcnrcd)nim9,  S9^.  — en,  eine  3(ecl)nung  über  gcEaufte  ober 

oetfaufte  SBaaren  (Factur).     SK.  Ä  tarn  er. 
®  ©aS  2Saarctirecl)nun9§buc^,  — cS,   SWj.  — büdjcr,    ein  asuc5 

ber  Äauflcute ,    in    ircidf)e6   tie  SSe^nungcn   über  »ettaufte  SBaaren 

eingetragen  werben  (Facturbud)).     6. 
O  ©ieSSüarenfdiQii,  ( — \d)au(.  (S.),  o.  S9Jj.  bie  ©Aau,  SScf^auung 

ber  5r?aatcn,    fowol  um  ju  fe^cn,   ob  fie  bie  gcf)6tige  SJefc^affes^eit 

unb  ®ütc  tjaben,  al^  aud)  unb   bcfonberg,    ob  cetbotene  ober   fteuer» 

bare  'äEaaren  baruntcr  befinblid)  finb  (Visitation).     »Sic  SBaaren» 

fdjaa,  bie  2(uf(i(^t  über  SKap  unb  •ereidjt,    bie  SBegebeffeiung  u.. 

Cbeling. 
©er  SBaarenjIcmpcr,  — i,  a»}.  gt.  ber  ©tcmpei,  womit  SBaaren  6cj 

jeidinet  werben,  fowol  aon  ben  23erfeitigern,  als  aud)  »cm  3cUamte, 
©ie  SBaarenfieucr,  S»}.  — n,  eine  auf  SBaaren,  befonbcr«  auf  e§» 

waaren,  gelegte  Steuer, 
©er  SBaarcntüufdi,  — e«,  9^.  u.  berSaufA,  ber  Äauf^^anbel  mit 

SBaaren  (Barrtto). 
©er  2ßaarenocrfälf*cr,  f.  2i3aatenfalfd)cr. 
©  ©er  2Baarcn»crfcnt>er,  — Ö,  S»j.  3I.  einer,  ber  bie  SBaaren  für 

'/fnbere  ron  einem  Tite  jum   anbern    gegen   ein    gewiffeg  ®elb  rer; 

fenbft,  unb  barauS  ein  ®ewerbe  ma^t  (Spediteur).      ^. 
©er  2Bartrcn,^oII,    — e«,    a9Jj.  — jöUe,  ein  3oU,    weiter  »on  ben 

SBaaren  er.tridjtet  wirb. 
tX  SBabbelig,  — er,— jle,  adj.  u.  edv.  fo  oier  als  quabbelig.  ®.  b. 
tX  SBabbcln,  v.  ntr.  m't  fjaleii,  fo  »icl  aie  quabbeln  (,f.  b.),  wo; 

für  Stiel  er  auA  irabbcn  bat. 

'Pan  fiebt   fd)we;g;nbe  gerben  ber  irabbclnben  ©tiet'  unb  ber 

©    5S?abbeIn.  ©djafe.     (Stubiu«. 

©ie  SBcbe,  3Rj    — tt.     1)  «Sine  ?5»a(5«fd)eibe  au«  einem  a»ienenfto(fe, 

mit  ober  ob"«  -ispiig/   b'i^  öieroirf,   audi  baö  Jüefel,    Sy.ifcl,  im 

SSirfembergfdjen  bie  Wafen ,    onberroört*  bie  2^afel,   ber  Äud)en, 

ba«  J)iccg.     ©.  «^cniyuiabc.     2)  3n  weiterer  Säebeutung,  ba«  lot; 

fere  (Bewebe  eines  Sfdj'rfdjwammee.     9!emuid). 
Sßildl,  adj.  lt.  adv.  w'.dj'nb,  nid)t  rd)tafenb.      'il'acf)  fein,  aufgewacht 

fiin,  niadjen.     Sßad)  weiben,  aufwadjen. 

©iebt    mii^    bie     S}!i(ternad)t    bei    meinem    ©ebro^r    waif. 

{)ageborn. 
Dort,  wo  Pptb'ren«  trad)*«  tinb 
Den  ?4(af  «cm  ¥ettf  fd)eu*et.     Ungen. 
IBa«  au4  bei  (in)  nAi)tn  ßtunbcn 


Sin  T)t\it\^n,  ja  fcgar  ein  ©cmb«rr,  ouägefunbcn,  ^agelcrii, 
unrid)fi9,  für,  in  ©tunben,  wo  er  wad)te,  bcm  Seibe  unb  ber  ©eele 
nacb.  Uneigentlid),  nid)t  im  3uflanbc  ber  Kuje  befinblid),  fcnbern 
tewegt,    erregt  k. 

Mnb  all'  it)r  ©Ameidjellüfte ,  werbet  tuad), 

Unb  fd)erjt  unb  fpielt  um  ibre  Sicfenwangen.     ©d^iller. 

©üfeS  Sdnen  entlotft  er  ber  glote, 

Unb  ba«  (Säjo  beS  Serge«  wirb  tvac^.     2)  er  f.     (SR.) 
Sm  3?   ©.  wirb  waä)  aud)  für   »adbfam,    lebhaft  unb  aufgebtadjjt 
gcbraurfit. 
+  ©er  Sßadjnnbcl,  f.  5yad)()oIbcr. 

©er  aSadjaufjug,  2Bacf)tauf5ug,  — t«,  S3fj.  — juge,  ber  Jfufjug 
jur  SBötbe,  ber  2fufjug  berjenigcn  ©clbaten ,  wcld)e  für  einen  Sag 
beflimmt  finb,  bie  äßadjc.i  ju  befegcn,  ober  an  allen  ben  Orten,  »• 
man  eine  SCadje  {jinfteUt,  SBad)e  jU  fleben  (SBad)tparade). 
t  2Bacl)bar,  adj.  u.  »dv.  wacbfara.  grifd).  »ein  t)eil^amei  ©elbft« 
mißtrauen  warb  mein  readjbarcr  treuer  (Sefäbrte  fortan.«  £9le»)er. 
©ie  2yact)e,  9Jj.  — n.  i)  £ier  3u|ianb,  ba  mon  waijt ,  befonberS 
ber  3ufianb  ,  ba  man  für  Xnberc  $u  ibrcr  ©id)erbeit  tvaä)t;  o^nc 
2»et)rjal}(.     2Cad)e  balten.      3£uA,  bie  ißad)t. 

ein  alter  ^aufib^bn  b'«'t  auf  einer ©tbcuer?Sad)f.  ^ageborü. 
Die  ^IBadje  baben,    auf  ber  5öad)e  fein.     2Bad)C  fteben  ,    ftebcnb 
aBad)c  balten.     Scfonbcrä  im  ©olbatenwcfen.     2ruf  bie  ^a^e  sie- 
ben.     25on  ber  5ö>ad)c   femmen.      2)  eine  gJerfon,     weidje  SBac^e 
bält,     wie  aud)  als  ©ammelwort,    mebrere   ^erfoncn  biefer  lixt  ju 
bejeicbnen.   ©ie  Süadjc  ablöfen,  fie  mSge  aus  einer  perfon  ober  auS 
nrcb«i'n  pctfoncn   begeben.       SB3ad)cn    au'^flcllen.       Di«  5L'ad)en 
baben  »iele  »etbdd)tige  ptrfoncn  eingebrad)t.     einem  SBacfee  geben, 
ibn  bewadien  laffcn.     ©incm  eine  SÖadjc  geben,   bamit  fie  für  ibn, 
über  feine  ©acben  u.  wad)e,     ober  um  ibn    ju    ebren  ,     in  welkem 
galle  man  beflinimter  fagt,  eine  (5l)rcniva^e  geben.  Dabet  bie  3«« 
faitmenfc^ungen  ®c^t[brcad)c,  2:bonvad)e,  ©cenjmadie,  gelbivadje, 
SeibwadK,  ®olbatenivad)C,*25ni-geni\id)c  k.     3)  ®er  £)rt  an  ben 
Sboren,  auf  6|fent!id)cn  'plagen  jc,  wo  eine  3Bad)e,  befonbcr«  ©oU 
batenwacbe  ju  fteben  pflogt,    unb  baS   ®e&äube,  in  welcbem  ficb  bie 
iut  3(bl6f..ng  unb  SSerftkfMng  ber  SBadjc   beflimmten   ©olbafen  bes 
finbcn.     2£uf  bie  aöad)c,  in  bie  S>ad)e  geben.     5n    bie   SSadje  ge: 
brad)t  werben,     ©en  ganjen  SEag  auf  ber  9Bad)C  bleiben,     ©c  au^ 
bie  4?>uiptroad)e,  Sf)oimad;e,  @d)IoEivad)e  jc.     4)  Sie  3nt,  w4b= 
tenb  weld)er  jcmanb  SBadje  tbut.     ®o  bci§t  auf  ^("  ©d)iffen   eine 
3eit  »on  »iet  ©tunben,    in  welcb'n  bie   eine  .fidlfte  ber  CWannfdjaft 
auf  bem  S'erbccte  bleibt  unti  ben  Dienjl   beim   Segeln  ober  cor  2Ciu 
fer  liegenb  »etridjtet,  bie  ^ad)e.     SHa*   S3cr!auf  ber   »ier   ®tun= 
ben  werben  bie  a5ad)babenben  abgel6fet.  Die  cifie  5öad)e,  bie  SBadje 
»on  8   bis   1»  Ubr  in  ber  9Jai)t.  ©.  bie  CDJcrgcn;  ober  Sa9i»ad)e, 
93orniittn9öH)ad)e,    9?ad)mitta9Smiid)e,    ^unbfivadjc  unb  *piatt= 
fup.  —       Die   britte    ^adie  bf'^t    auf  t""   ©djiffen    ber    btitte 
etcuermann.  —    Sn  mebrern  ©egenben  lautet  bicfes  SEctt,  in  fei; 
ner  älteflen  gorm  ,     nod)  ''®ad)t,     in    w«-id)er  gorm  e«  fid)  aucb  in 
mebrern  3ufammenfegungen,  j.  33.  2Bad)fmeifier ,  finbet. 
t  SBäcbctn,  v.  I)  trs.  bie  Suft  gelinöe  bewegen,   fidjeln.      ©i*  Iva« 
d)e(n      Ili  ntr.  mit  baben.    in  eine  gelinbe  üBetregung  getatbcn. 
©0    fagt  man  in   einigen    ®egenben :    bie   ©tubc   tvacbelt  »er  .fiige, 
r.nn    bie    Cuft    in  bctfelben    »er   SBlrme   gleidjfani  in  eir.e  gelinbe 
a?ewe.ii!ng  gerAtb-  "b.      S«  ift  biee    l»'d)eln    verftitfente    unb    ^u= 
gleid)  terllcinetnbe  gorm   »on  mcben,    tvegen;    unb  in  Steuetmarf 
wirb   für   web'n   ai~i)   iveci)c:n   gebrau^tt.     Wlit   ircbcln   ijl  es  »er: 
»anbt  in  bciben    ff'eb.utungen   unb  man   fagt  in  ber  legten  »ebeu; 
tung  in  einigen     ©egenben  uud)  wol,     f  '»  mebelt  oor  ^ifte,    unb 
ren  einer  fildjen  rärme,  f  ««  '(*  If'belroarm.     D.  '!Bad)c(n. 
SQJiliten,   V.  ntr.  mit  haben  u    intr«.  irali  fein,  niAt  fdilafen  ,  fon; 
bcin  alter  f  iner  -'inne  mäcbtig  unb   fid)  feiner   bewuit   fem.     ^'a= 
ijtti  unb  ni(f)t  fc^lflfen.     Die  ganie  Stacht  wacijen  unb  ni<l)t  f^ilafen 


«Ba^e 


526 


Sac^^ 


tinmn.  Sn  wdffrer  Scbcutung  getitaudjt  man  iuad)4n  unciäcnt; 
li(6  aiitl)  für,  in  einem  in  3tul)0  entäcacngefcßten  3«ftciiioc  fid)  be= 
finicn,  «e.5C  f<in,  t^ättg  fein.  ®S  raad}t  fcie  (*ifetfud)t.  Sao  Dff: 
ncsi  bei:  SSlumen  ä"  «•"««  bcftimmte«  3eit  beä  Sages  obct  b.«  9ia(^t 
neur.t  man  ou(§  baS  5ßi:d)cn  berfelb«n  (Vigiliaei.  3n  bet  eif)iif- 
fat)tt  irad)t  eine  SSant,  icenn  fie  nidjt  i'on  äBajfet  bebedt  ifl,  fon-- 
bcrn  üter  6-em  äBafffc  ^eruertagct  unb  ganj  trocEcn  ifl;  eine  An; 
fttboie  n)ad}t,  rocnn  fte  nidjt  butd)  bcn  etrom  unter  bie  Dbeifldti)« 
tiee  SBaJiet«  geriffcn  wirb,  fonoern  Quf  bcm  ajaffet  f4)wimmf,  wu 
btigcnfalU  fie  eine  blinb  ltet)entie  ffioje  genannt  loicb.  Sicbing. 
3n  engerec  «ebeutung  ,  »c  es  ali  intrs.  ju  bcttait)Ua  ifl,  ab\tiit-. 
lid)  ni'djt  fcfclafen,  fonbeni  ifad),  feinec  «Sinne  mäctjtig  bleib>n.  Sei 
einem  Ätanten  tvacl)en.  "Die  ganjc  Sladjt  am  Settc  bti  Stinten 
WQd)en,  fte  loadjcnb  unb  mit  Jiufweifi'amteit  auf  ben  3"ft<inb  unb 
bie  SBebütfnilTe  beg  Ätanten  jubtingcn.  »ei  einem  ©cfangcncn 
t»ad)cn.  Uneigentlid),  ununteiorodjen  auf  etiuaS  ocfttcn  ,  bamit  c« 
nid)t  wegfomme  ober  ©djaben  l.-ibc,  unb  bafüt  ©ccge  tragen  Übet 
ttraaä  iviidjen.  gür  baS  »efle  be«  tanbeS,  .für  feine  Stjte  >rad)en. 
(Sstt  itiadjt  fut  ung,  über  uni ,  iamit  ung  fein  Übel  wibetfa^te. 
S)ie  übet  liUei  iviidjenbe  SSorfebung.  3m  9t.  £).  öcbcaud)t  man 
bafüt  aud)  tvad)tcn,  äuget  »erdiem  äButte  bei  Stfrieb  aut^  lua: 
tl)fin  uotfommt.  Sag  übetleitenbc  t(;ätlid)e  SBurt  ba»on  ifl  loecten, 
»ofüt  im  O.  3.  iDidjcn  aud)  gebraudjt  ju  uierben  fdjeint ;  tvenig= 
llens  gebrauste  Opij  aufivacjjen  unb  ccivac^en  füc  aufioetfen  uno 
erroerfen.  2).  5ßad)cn. 
4:  2^cr  SBadjcnbeevborn      — ii ,   SWj.  u.    bcc  gemeine    Äccusborn 

(Rk  mnus  catharticus  L.). 

O  £>'«  2UatenfcttC,  S9j    — n,  eine  fiette,  b.  f).  äufammenf)angenbe 
cbec  nur  burdj    Ücine   3n);fd)encdume   gcttfni:te  Sveil;e  »on  SBadjen. 
Sd)  felbfl  entrann  mit  OTü^  in  finftter  Sladjt 
jDeg  gfinbes  bid)t  gofd)iopnct  9ivicl)cnfettc.     Soll  in. 

©er  2!BacbengcI,  — S/  ©Jj-  gl-  ein  »adjenbcr  Sngel,  ein  Sngel  Jet 
asadjc  Ijdit.  »öie  einfamo  '•ppcamibe  flanb  etfjaben  aU  5Bad)engel 
neben  bem  iSegrobenen.«    3.  9>    SRidjter. 

^er  SBacber,  — i,  SWj.  gl  einet,  bet  lead^t.  3K.  Ätamet.  Sn 
bet  vSd'ifffafjtt  fii^tt  len  9lümen  S?ad)er  i)  eine  Sunte,  weld)e  «ovn 
im  Schiff-'  ober  in  bet  SBacE  ju  jebem  Boifommenben  Eicnfle  faten= 
nenb  erhalten  wirb.  2)  Sin  futjet  aisimpcl,  loeldjen  auf  einet 
Steete  liegenbe.Sd)if(e  anflatt  beg  geit>öf)nlid)en  langen  !liJini;)cU  na^) 
©cnnenuiitcrgange  aufbtffcn.      SRobing. 

Saä  Sßacbfcucr  ,  —0,  3»j.  gl.  ein  (5euer,  welt^cS  Sffiad)«  Ijattenbc 
perlenen  anjünben  ,  befonbetS  bet  3lad)t,  um  fii^  batan  ju  iDdtmcn 
unb  fS  foiifl  ju  benügen. 

Sic  2Bac^)frau  ©ri.  — cn,  eine  Jrau,  weldjc  man  Ijält,  bei  jemanb 
j.  'S.  einem  Ätanfon,  ju  wadjen.      SK  0  c  t  b  c  c  f. 

Söact^frci,  adj.  u.  adv.  »on  ber  S5erbinbiid)teit  SBJad^e  ju  bauten  ober 
ju   flefjen   befreit.     5R.  Ä  tarn  et.     iDaBon  bie  Siiadificihcit. 

jDnä  SBa'i^gelb,  —  c^,  5E»j.  —er.  i)  ®elb,  weidieg  man  einer  ^et; 
fon  betabit,  bie  bei  jemanb  rocäit,  bet  5Bad)loi)il.  2)  ®elb,  wel 
«hes  jeminb  bcm,  ber  tie  5!Bad)e  für  iljn  »crridjtet,  bejablet;  ber 
3Ua3)9rofd)cn.  Jn  TOard)cn  ©tdbtcn  ift  e«  eine  Abgabe,  weldjc 
bie  ajürget  jut  Untetljaltung  ber  Co^nwddjter  ober  ©tabtfolbaten 
geben. 

3^(r  aßad-grofdifn,  —6,  ^i-  gi.  f.  ?P3ad)9crb. 

!2SjQd)l)abctlO,  adj.  bie  Sffiad)e  babcnb,  auf  bet  IBJac^e  feienb  unb  »a» 
cfeenb.  jCet  n)nd)f)nbcnbe  Cffiiiec  ,  t»eld)er  bie  Slöoc^e  ()at ,  recldjci: 
QUf  ber  iffadje  ift. 

**  23«r  SJaditaf^r,  — «,  m-  «•  f-  2Ujd)fd)cffer, 

SJachtialtiiib,  aelj.  u.  adv.  SD3ad)e  l)altcnb,  obet  f}c£>«nb,  njac^cnb. 
SDZeia  rca'l)hii(tenbec  SBogel  mit  putpurtämniigem  Äntlift 
Äräht  bie  Mutota  fjetauf         —  Sog., 

©er  2Bad)f)altcr,  —6,  S0?j.  gl.  einet,  ber  maä)t  hält.  Sn  ber  9?a: 
turbefe^tftbung  ^xt  biefen  Siamen  eine  Zxt  fdjnjarj  unb   reeipge: 


ftecftcr  mieäiUn  in  Oft.  unb  Seflinbicn,  »tld^e  bie  Mf)C  bet 
ÄtcEobiUe  turd)  ein  helle«  ?)feifen  »ectätf)  unb  gleidjfam  gegen  fie 
SBad).'  hält  (.Laceita  mouitur  L.). 

2^<iä  3iSad)liQU§,  — CS,  SJj.  l)nufcc,  ein^auä,  »cvin  fidi  ti« 
SBaa)c  .^ultentcn  bL-fiincen.  SBenn  con  bem  für  bie  äSadjc  am  S-hcte, 
a;if  einem  «Kavfte  ic.  bcftimmten  .&auf£  bie  Siebe  ifl,  fo  ifl  bie 
3ö.id)e  gem6hniid)cr 

35fcr  S15adt)|iolb«r,  — e,  m}.  gl.  eine  2ftt  «Rabelholjc« ,  weldie  mefie 
als  Straud),  bcnn  aU  »aum  roädtfl  unb  geicürihift«  blaufdjwarje 
SBeeren  trägt,  beten  nan  ft*  ui)t«r  ant-e.n  jum  SRaiidjetn  bcbient 
(J.niperus  L.);  tcc  5Brtd)olöci-l)iiura ,  ber  'ißad)oI&erbufd)  cbec 
S-'ifldjtiofberltcaud),  je  naditem  biefc«  ©emddjs  mehr  bao  Xnfefjcti 
cinee  Saume«  ölet  ©ttaudj.e  hat;  in  bet  ©djmeij  unb  in  e  fa^ 
3u'cft)0lber,  in  SSaiern  ,  Öfterrcid)  unb  anbern  O.  2).  «egenben 
.Srniiaroet,  ÄMnawetftaube,  Ätammcl,  ÄwmmctSbaum,  in 
©dllefien  Snt^anJcl,  S.idjanbeljiaube,  in  ^pommeniÄnicf,  in  9)rca:> 
pen  unb  Cieflanb,  Äabßig,  Äattnif ,  Äabbi^baum,  im  aSremifdjen 
unb  OenabtücEfchen  SÖad)anbe[,  im  Ognabcüctfdjen  aud)  ÖuafeU 
biifd),  in  onbern  ©egenbcn  SBeiibaum,  9ictfbrtitm,2)u).cnbaumtc. 

J)cr  313acl)l)0lt)erb.nim,  -  tu,  m^.  — fcdume,  f.  22ad)t}olbec. 

ä)tc  S[Bac!;l)Dllierbecrc,  %.  — n,  bie  bloufdjwaräe  äßeete  obet  Stu^t 
bc6  2Bad)holbctflraud)eä. 

A  SiJ'.uljbolberbctracbfcn,  adj.  u.  adv,  mit  a!3ad&hi'I''ft  be>pa(§fen. 
—     (ärft  £ammt  man  bie  brei  i»ad)i)otberfaet»adjfnen 
Hünengräber  ootbet         —  S3o6. 

©er  Sßad^^oibcrbviintirein,  — es,  S9*j. — c,  Srantroein,  tetl^tt 
auf  ^JBadjro  Cerbe.ren  abgcogcn  ijl. 

Ser  Söachliolbcrbuf^),  --c«,  SBJj.  — büfdic  f.  5Bad)l)orber. 

25ie  SBad)bolberbrofl"eI,  S??i.  -  n,  bet  Ar  mmctsKogei ,  weil  er  bie 
3Bad)hcloevbeeten  befonberS  liebt;  bei  SOioetbeeE  ^ißad)t)olber= 
»ogcl. 

®ie  3ßad)lE)0lbfrfIfd}te,  STOj.  —  n,  eine  3Crt  S[ed)ten,  weldje  auf 
bem  SBad)holbi'r  irädjfl  unb  aug  feuergciben,  äirfdjnittcnen  traufen 
JBIättdien  b.'ftcht  unb  braune  '2d)ilC)crd)en  treibt,  bie  gelbe  3Bac^a 
I)ClbfrfIcd)te  (Liehen  juniperin  is  L.). 

2)aä  äBad)t)olbcrbarj,  — c^,  0.  SWj.  ein  auä  einer  augldnbifdjrn  3frt 
beä  SBachholbere  flii-^enbe»  .giarj  »on  »etgcr  otcr  blap<!eib>r  Sai-'-e, 
weldjcg  ftd)  nid)t  in  Sffiaffer,  fonbevn  nur  in  f^l  aufi6fet,  unb  fii^ 
leid)t  entjünben  lügt,  unb  bann  einen  lieblid)en  ®(rud)  »on  ftd() 
gifbt  (Sandaracli). 

£>a§  Sßa4)l;oIb«tl)o(i,   — cS,    0.  S»j.    ba«  ^olä    b«s  SiBad()hcrbcr« 

bäume«. 
®te  2ßad)I)0lbcrlattt)er3C,  ^.  — n,  eine  »on  SBSad^holberfaft  ober 

=  61  bereitete  gatmcrge.     fSH.  Ar  am  er. 
©te  SBad^bolbermctte,  ^i.  — n,    eine  3ftt  IBJotten  ober  3Jad)tb6.- 

gel  (l'halaem  jniiipereila  L  ). 
®a§  2Bad)l)ülber6l,    — e«,    SBJj.  «.    ein  au«  ben  aBnd^Jclberbeereii 

gcirenneneß  Öl. 
J^cr  SSSadibolberraudb,   — eg,  0.  SSj.  ber  woMriedjenbe  SRaud;  »on 

aBad)bolbetbeeten,  reeidje  man  auf  glühente  Äohlen  legt,  ober  »on 

SCad)holberboli,  weldieg  man  »erbrennt.      ®  t  i  e  l  e  r. 
JDcr  aöadibolberfaft,  — cö,   0.  S»j.  bet  ®aft  be«  SDäatfeholbcts,  b(' 

fonbers  ber  SJadjhclbetbeeten. 
2>ie  Saad)I)oIberfcl^nepfc,    aSj.  — n,   eine  2lbavt  ber  Salbfd&nepf«, 

fleinct  aU  bicfc  (Sc(  lopax  pallidissime  straininea  L.), 

jDie  2Bad}I}olberfliiube,  S»j.  — n,  b.-t  assa*bciberflnu*. 
25cr  SBadibolbcrfJrauc^,  — e«,  SWj    — ftraudje,  f.  a53ad)()oIbec. 
2)er  aBachfcolbfrvogcI,  —  «,  »»3  — vcgcl,  f   a\ld)bülber^rl^(Tcr. 
jDJC  2£ü*I)olber>ranäe,  5»J.  — n<  eine  iitt  aBanjcn  auf  ben  SD3a<6. 

hölbfvfliäiidjfn  (Ciiiiex  jiiniperinus  L.)- 
Co§  SßartifjofbermajT«,    —i,    0.  »ij.    WafTcr,    in  iveidjcm  «an 

2V>adiholbetfaft  »frbilnnet  hat;  aud)  luol  Sl'achholberbractiri'in. 
Scr  Sßadlj^OlbtllVCin  ,  — tii  <>•  SW^.  JJßetn,  weldjem  man  ben  ®ifa 


2ö3ad)^ 


527 


^am 


f(5mat!  Uni  btc  Ätafi  btt  ©ac^^clbcrbeeccn  mit)j«t^eilt  f)at. 

2)«r  ^v!d)l)UnlJ,  C«,  Wg.  — c  1)  ®in  ^unb,  weldjen  man  ^ält 
bflinit  «c  iöad)e,  bewactjc,  btn  |iof ,  bas  ^aus  !C.  a)  3n  «ngctet 
Sebcatun^,  ein  9lame  bf6  »uUtnb.iScTS. 

JDcr  3ßacl)lot)n,  — c«,  S^  "   f-  ■Iöi;cl)a«l&  0- 

**  Cai,  Sßac^inap,  -  ce,  SBej.  — t,  f.  3y.id)fd)cffer. 

£ier  Sßaajmeifur ,  (gewöljnitdjec  bcc  5Bad)tiiici|ter)  — 6,  ®fj. 
gl.  eijentlid)  bcrjenigc,  weld)cc  junailjfi  bie  Auffielt  üb«  bte 
2Bad)<n  unb  Soften  tjat ,  bttgltidjcn  bet  23acl)tmeijttr  bei 
btn  ©tabtfolbaten  obct  ©tabwärf)tern  ifl.  5m  €o(batenro«: 
wtUtt  it'i>:aui)t  man  fS  iiut  noi)  bei  ber  SRcitctci ,  wo  bce 
^üd)tni«ifrfr  rin  Unreicffiäiet  ifl,  roHcl)c>:  übet  bie  3Bad)en  Jfuffidjt 

£iic  23ad)ortniing,  SKj.  — cn,  bie  Cxbnung,  nad)  »e((%et  bie  Sßa= 
(fcn  tecciditet  niitbcn  niülifen. 

Ser  SSad}poilen,  — i,  SBäj.  9I.  im  ©olbatenwefen,  ein  Sofien,  niU 
(i)ct  an  einen  Set  gefteUt  iricb,  um   boit  SBadje  jii  tjalttn. 

O  £>it  2i5acJ)iaum ,  -  es,  S9ij.  — räume,  ein  SJaum,  auffeerc^em 
nion  Mai):  bS't. 

.^attt,  feinet  Mnfunft  auf  bem  21>ücf)raum   bort.     So  Hin. 

Sie  2Öad)roUe,  SfJ.  — n,  bie  äioUc  ,  rocldjf  ti.  9camen  berjentgen 
entli.i  t,  bic  !iüüd)e  r()i.n  müfcn.  aiioctbceC.  üuf  ten  Sd)iffen  i|l 
bie  ^il'.-.d) rolle  ooft  SSudjtrolIe  «ine  SKoUc  ,  »eiche  bie  Stanien  bec 
auf  iic  ilüarfje  be{tnc>liJ>en  SKannf*aft  fn^idlt;  biefe  n-etben,  reenn 
bie  a'a:i)e  ajgelSfct  triro  ,  aufgetufen,  um  ju  fcbcn  ob  jirbcc  ba  fei. 

%  2?er  Si?c(};ö  -  «e,  0.  S9fj.  bae  Snadifcn,  aßad;»tl)um,  »CSemeincn 
9{u»  ju  iyad)g  unb  Sjitt,junj.«  Spiegel  b.  Siljetorit  »009, 
3<?t  ii:  iä  nur  nod)  in  ben  liufammenfe^ungeo  SJJifmviCljä  unb 
3utpad)ö  geiDdi)niid).     ©.  3ßurt)9. 

25ii6  äßadiS,  — ii  .  99Jj.  u.  eine  fate,  ilige  «JRaffe,  »el(f)e  bie  SBie^ 
nen  auö  bcnt  "Säluaienftaube  fammtin  unb  jut'cceitrn ,  unb  worauf 
fie  i^re  ;iellen  bilöen  ;  wie  aud),  bu'fe  am  ßtaet  ^eclaffene  unb  ge: 
läut.tte  SJalfe.  Sßod)8i  fd)meljen ,  Idutetn,  blei(^en.  Selbes,  roeipeg 
5öad)«.  ÄU6  5Lßad)«  Cidjter  jieljen.  3n ^Bac^el formen,  abbilben  (bos- 
siren).  ©in  ©icgel  in  löadig  btürfen.  (äineganjafnlidjeTOalfctptib  aus 
ben  Srüi^ten  bei  Si?ad)6baume6,  bei  Slalgbaumee  k.  grfdjieben.  ®.  b. 
,  Sn  w.'itetet  SSebeufung  aud),  ein  bem  SJJud)fe  äfjuitdjet  Ä5vpcr, 
j  ttcldjir  jum  5Jetflieiif)en  ber  Stilen  tient,  bas  SßaJTer  at>äul)alten  ic. 
©0  ftetjt  C6  in  folgenber  ©feUe  ftit  'Ped). 

2fif»,  nad)bem  in  ben  Siinben  bie  glut  ft(^  beft^leunigte, brang  fie 
©egei»  bie  ÜBchrcn  bes  Sdjiffg,  unb  flieg  Diel  filier  benn  j-nc. 
Unb  (d)cn  wacteln  bie  Äeil'^  unb  beraubt   beg  bfcfenben  S*ad)fe« 
fflä^net  bie  ©palt'  uni   Sffnit  bic   SBaljn   tobbtingenben  a<atTern. 

SBop. 
©.  fiudt  (^thVMi)i.  5«  tn^'.^ern  Sufatomenfe^tfngen  fte^t  eg  als 
»orn.bmf.r  JB;ft>nbti;cil,  mi«  in  S5iU(mad)§,  4>'^'int)ad)« ,  ®d)uf)« 
reac^s,  -gicöeliBiid)^,  e^sma^ig  f|ianif,iK5  ^.id)d.  Uneigentlid) 
nennt  man  autft  noi  ba«  («elbe,  bem  SSSadjfe  JC^nlidje,  an  ber  aCut^ 
jfl  be«  ©c^naOci«  mancher  Siaei,  befonber»  ber  junacn  S6gtl, 
^B.id)«.      im  91.  35.  lautet  ei  ^iöag,  in  Sßilleram  i^uaf)». 

J5er  äi5ad)äabt)rucf,  — eä,  S9f».  — brütfe,  ein  abttuct  in  SJadj«, 
befoiifccrS  aU  aJietell  ju  «ine»  banad)  ju  .  »erfertigenben  ©ad)C. 
» —  bie  iut)5rer  fi^on  S?ct(%t  unb  haben  ben'  ffiinbefd  li'ilfel  in  ^än: 
ben  unfr  «inen  3ßiid;öafabtud  üom  göfef^HüfTeJ  in  keta;af(iEie.<'  3.  $. 
8?  i  d)  t  e  r, 

S3ad)f<3m,  — er,. — fl»,  adj.  u.  adv.  im  SüJat^en  gräbt  unb  au«> 
baucrnb,  unb,  barin  gegtiliibet;  in  ber  unetgentlirfjen  SBcbcutung 
le«  S£ortei  nai^fn,  ununterbtc^cn  auf  etwa«  ad)(enb  unb  bafäc 
forgenb,  baj  ti  nicfet  iDegfcmme,  ©d)aben  leite  k.  Süijdjfam  feia. 
Sin  n)ad)f'.mcr  Ätanf.n.rärtet,  SBiidifame  ©oltatfB.  »Ccc 
^m'ä)  l)iit  an  feinem  ®efi.t)te  ^e^l.tVi^c^•,f,1mftcn  i)üUt  wiber  bie 
©efa^iten  bca  CL-ben«.",  ®cUerf.  Sin  Wiid)fjmcr  ^unb.  Cin 
i»ac^)fain««  Äuät  «ufetioa«  {iab<n,}\&«etioa«  genau  »ad>en.    AI« 


adv.  auäj  t  ttiiid)fQmlid).  Saoon  bie  —feit/  Ut  3uflanb,  bie  5«= 
tigffit,  ba  man  wadjfam  ifl. 

S5ct  Sßadjgapfel,  — «,  5»}.  — npfd,  «in  2tpfel  »on  SSadjS. 

®a§  2Sad)§banö,  —  eä,  Mj.  — banöer.  O  Sie  SÄnbcr,  obct  hai-- 
jenige,  womit  bie  »icnen  ba§  ©ewirf  an  ben  SSfmben  unb  ©pries 
fein  ber  Stöcfe  befeftigen,  auc^  Si5v-,d;«lahn.  2)  2fuf  ben  '&<ii^i-- 
bleidjcn,  bag  ju  Sänbetn  gegoffene  SSad)6.     @.  SSnntccn. 

Die  SBadjSbonf,  »fj.  — banfc.  1)  a?on  ffiad)?,  eine  Sanf,  auf 
welket  man  Sßat^s  bearbeitet  it,  2 )  f  S^""  tvadjfen ,  in  ben  fSi- 
ttii;n)i-r£en  bäi  fjöljcrnc  ©efäf ,  woriü  bie  ÄriflaUe  bes  SJitriolcS 
aus  bet  Caugc  anf(^iefen,  gleid)fam  roac^fen-,  bejiet  iai  SJac^^ä*' 
faß.  ©.  b. 

®er  Söadjäbaum,  — c8,  S9Jj.  — baiinic,  ber  9iame  1)  eines  «Pftans 
jengcfd)led)tc«,  beffen  männlid)«  unb  weibliche  Slütcn  Ää|d)en  biU 
ben,  auf  oetfdjicbenen  ©tocfcn  |tel>'n,  unb  tcren  Jrudjt  nur  Sinrn 
©amen  enttjaltCBbe  SBeetcn  finb,  aue  »eldjen  Bon  einigen  'Ätten  eine 
2lrt  aiJad)6  gctd)ieben  wico.  S)Ui  gef(i)ief)t  befonbcrS  aus  ben  See; 
ten  bee  btrginifi^en  9i'ad)äbaunu8  mit  baumartigem  Stamme  unb 
auSgpsabntcn  »idttern,  bee  cigentlidjen  55.'ad)S  =  obct  ÄJlgbaum«* 
(Myrica  cerifera  L.);  auc^  Äcrjenbceitubufd)  urb  l'iditmictc. 
(gine  an^ctf  Mrt  iji  bet  ntebcr[ün!)ifd)e2Sad)?baum  mit  »ier©taub; 
fäbcn  unb  trotfncr  Jrudjt  (Myrica  gale  L),  weld)«  ircgen  Jifjnlid): 
!eit  mit  einem  ^eit)ilbcetflraud)e  unb  in  2Cnfef)ung  bet  Slittct  mit 
ben  acuten  ben  gtjmep.  ?}JirtenbciDc  fübit.  ©.  *  2tufet  bfn 
bott  angefCifjrtcn  9{amen  füfjtt  pc  nod)  bie  SJamen  (55erberniittcn= 
fttaud),  brabantifd)«r  ^cji.  2tntete  Mrten  finb  ber  ätiiopifdje 
SI<.'>(l)Sbaum  mit  ganjon  unb  auSgcjaönten  «Blättern  (Myrica  ae- 
tliiopica  Xj.),  bet  eict)enblattige  5yad)Jbaum  (M.  quercifolia  L.), 
bet  ^etäblattigc  9I*ad)«b.ium  (M.  cordifolia  L. ),  unb  bet  btet: 
blattige  aL'adjsbaum  (M.  tiifrliata  L.).  21  »et  ®d):rar5pappet 
(Populns  nigra  L.).  „X)et  neue  cutcpäifd)e  5ZBad)Sbaum ,  bie 
fdjn-atjc  Rappel,  but4  wcld)e  man  ein  ju  Äetjen  taugli^es  äßa^« 
erbalt"  u.  bet  Sit.l  einet  ©d)tift. 

2)Je  SiJad)öb«uIe,  9»}.  — n,  »on  u)ad)fen,  SScuIcn  obet  Erfifen,  »el. 
6)1  Äiiaben  »on  jtüöif  Saljren  oft  an  ben  ©c^amleiflen  betcmmen, 
wenn  fie  ftart  wadjfen;  aud)  SL'adjäbtufc.       2£b. 

£)a§  Süadjöoilt),  —tä,  S^.  —er,  em  aus  5E»ad)«  gemas^te«,  obet 
in  Söac^s  geformtes  Silb  oon  jetet  2Crt,  befonbetS  abet  con  Wen: 
fd)en,  entmebci  nut  bis  jut  Stufl  unb  balb  erboben,  cbtt  baS  &(: 
fid)t  unb  bie  jpänbe  in  gan$ct  ®ejialt  unb  »oOei  ©toje,  baS  Übti» 
gc  abet  ausgcflopft  unb  wie  eine  ^uppc  angejogcn,  betgleit^en  in 
gt6f':rn  ©täbtcn  jut  Seit  bet  SKeffe  sc.  oon  .Jietumäie^enben  int 
©d)su  ausgeflcUt  wetben. 

2)cr  Sßad)§bi(6ncr,  — «,  ^.  gl.  einet,  bet  in  naäii  allerlei  bils 
bet  unb  nad)f!ilbet,  befonbctS  menfd)lid)e  («ejialtrn  unb  ®ti1(%tet; 
aud)  5Sad)«fctmn'  (3Bad)ebossirer).     ©.  5Gac^«hnipIer. 

jDic  5Bad)§bilt)netci,  0.  S9Jj.  bie  Äunft  in  obet  auS  SBa^ä  aUctlet 
jiu  bilben  unb  nadtiubilben  (Keroplsstik). 

®ic  2ßacl)äbtrn,  S9fj.  — cn.  0  Sine  SBitn  aus  SBad)«  gefotmct  nnb 
mit  ibcen  natütlid)cn  gatben  bemablet.  2)  (gine  3ftt  wad)Sgelbet 
unb  tctbet,  jiemlid)  grefet  Sitnen,  weld)c  im  aßeirmonot  teifcn 
unb  ein  milbc«,  glei(l)fom  ouf  ber^ungc  fdimeljentcS  glei[d)  baten. 

iE)(>g  SBadiöblatt,  — cö,  SWj.  -  blattet,  in  bet  »ienenjudjt,  bic  Ie= 
bigen  äcfteiben  in  einem  SBienenfiocfc. 

£»ic  2ßa£^6bl»icbc,  S6«|.  — n.  O  Eas  «Fifidjcn  be«  SSad!fe«;^o»)ne 
aJJebrjabl  a)  gtnc  Änftalt,  wo  man  ba«  2Bad)ä  an  bet  Sonne 
unb  Suft  bleichet,  b.  1).  »eip  werben  li^t ,  unb  bet  Ett  wo  biefe« 
gefdriebt 

Ucr  äSad)§blcid)cr,  — d,  SBSj,  gl.  einet,  bet  baS  !Blei«en  teS  SBad): 
fe«  Betrid)tet,  au<1ö  wol  einer,  bet  «inet   SiBadiäbleicfcc  ecrgefe^t  ifl. 

X  Die  2iJiid)Sbfcidierei,  SWj.  — cn.  i)  Ba«  SBleiiftcn  bes  Sffiai^fe«; 
ebne  OTebtjaf)!.  2)  «ine  Änflalt,  su»  man  bas  itBad)6  bleichet,  bie 
fDiai)iUiid)t.     e.  b.  3). 


Sa^^B 


528 


«Sac^^f 


Cte  2Sad)§6tume,  «»J.  — «•  0  ®in«  «"«  «Ba^ä  geformte  SSIumc. 
2)  Set  9lamt  einet  ?>f(anäe  mit  glectenfJtmiijen  Slumen,  welche 
ben  aiienen  ciel  Stoff  ju  SBad)ä  unb  ^onig  geben  (Ceriiuhe  L. ), 
befcnb««  eine  ;Crt,  bie  grcgc  ^ad)«blumc  mit  cffcnet  »lume  (Ce- 
linthe  major  L.).  ©ine  anbete  2(tt,  bie  flciiic  ^ißad)«bUime  (Ce- 
xinthe  minor  L. )  f)at  gef^Ioff'ne  ffilumen.  3)  Sin  9lame  bec 
ÄamiUe  (Matricaria  chamomilla  L.).     Slemnid). 

£)«r  SBacfcSboten,  — «,  5»i.  — toben',    ein   tunbes  flo*?fi   etuc! 

SBa*S,    »DeldjeS   bi«  gorm  beS  SSobcnä  bet  ^Jljetnen  ®ci)ü|Ter  t)at, 

«ottin  man  es  gegcffen  hat. 
£)cr  S5acb5beffeUt  obet  2Bad)§bofTer,  — ä,  ^i-  3l-   einet  betm 

aSacDä  boiTclt  obet  boffet,  aUetlei  in  unb  au«  SBad)«  formet  i,iSia<S}S: 

bossirer).  , 

S)ie  2Ba45&umr,  o.  SWj.  f.  2Bac^8oI.  - 

O  ©ie  2ßacbrd)au,  (5Sa*fd)aue  S.),  ?%.  -cn,  b.e  S^au,  ^u= 
üitung  ber  jur  Sßacf)e  aufjiefjenben  ©olbaten  (SBadjparaie).     Siu= 

sk^'lJet'SBadbfdjeffet,  — «,  ®fj.  gt.  basjenige,  wat  bie  Untctt{)a= 
nen  ehcmat)U  an  ©etteibe  füt  etlaffene  ®ad)en,  weldje  fie  fonfl  bei 
bem  ictin  l)ittcn  tiatten  obet  »evtiditen  mülTcn,  abgeben  mußten, 
aud,  ba6  5öad)niaf  unb  in  3rnret)ung  bet  ©etteibeatten,  ber  'maits 
b^ifcr,  2Bad)rect5en.     gtif<^. 

JDaä  2Bacbfd)iff  — c«,  «Jj.  — C/  "«  ®*'ff'  ''"^*'*  ""f  ""'"*  *"' 
ften  als  2Bad,e  obet  jut  2Ba(l)e  llei,ct;  im  91.  ©.  Utiieger,  2(usiie. 
aet  SBcfonbetS,  ein  Uiä)M  cot  einem  >&«f«n  »''«  t"«  äJJunbung 
eineäglulTeS  licgenbeSÄticgSfd)ijf,  um35ae  einsufobetn  unb  ©djleic^. 
{)anbel  jU  BCt[)üten  u.  _  .     _,.     . 

2)et  2Qart)fd)reibcr,  — «,  S»J-  Sl-  t"  mannen  ©tabten,  ein  <Bä)xtu 
bet,  reeldjet  bie  Sefotgung  bet  Sürgetwarfien  ^at. 

2)cr  aSadiäbrabt,  — cS,  SKj.  — btdt)tc,  ein  Sta^t  obet  jiaifet  gn-- 
ben  mit  3Bad)S  gefltidjen  unb  gejlcift. 

25ie  2Sad)5t)rufc ,  5»J.  — n,  in  bet  5KtnetIet)te,  eine  Art  S5tättet= 
btufcR,  tercn  SSldttet  rcie  oon  SSacf)«  geformt  auefe^en, 

»ie  23ad)Sbri'ife,  «H^.  — n  ,  f.  5ffiüd)«bcmc, 

2ßad)fen  v.  ntr.  untegelm.  mit  feilt,  ic^  readjfc,  bit  ivacbfcft,  cc 
whi)ft,'  um.  uetg.  3.  icf?  tüud)« ;  geb.  g.  id)  loücbfe,  aRittelm.  b. 
tetg.  3.  3eirad)fen,  buti;  fcU  fottfcf)teitcnbe  2CuSbe()nung  con  m.- 
nen,  befonbet«  bet  Sänge  unb  ^öl;e  naä),  gtöget  «erben,  niobuvt^ 
ti  \ii)  »on  bem  6lopen  junet)mcn,  bet  SBermefjtung,  bet  25etgf6^e= 
tung  übecijaupt  unb  oon  9cbeif)cn,  gt6pcte  Stifte,  meiere  ftd)  burcf) 
i^rc  SffiirtuRgen  äußern,  ettjalten,  untetf<f)eibet.  ©ine  ^fianje 
Wad^rt  in  gu^m  S»*«"  ''«ff"'  "'^  '"  ftJ)Icd)tem.  Sin  Z^iit  luÄ^ft 
ftf)ncUet  als  baS  anbete.  ®en  »ort,  bie  ^aare,  bie  ?tägel  wciA)-- 
fen  laffen.  Ärumm,  gerobe  road)fen.  3m  beficn  SSadjfen  fein. 
5n  >ie  ^6^e,  in  bie  Biete  road)fcn.  SBitb  lie  9?i<i()tMng  bet  KuS: 
kct)nung  nic^t  nif)er  bcftimmt,  fo  ift  eS  immer  «on  bet  in  bie  .f)6()e 
iu  cerflcfjen.  »ie  ^päppeln  maA}\tn  frtjneU.  ®in  »aum^  wät^fl  m 
ba«  ^olj,  wenn  et  mctjr  in  bie  Eicfc,  aU  in  bie.f)6t>e  mncljft.  Ginc 
^panje  read)]!  in  ba«  Ätaut,  wenn  fie  oiele  3weige  unb^  Stattet 
tteibt.  eic  ift  fd)lanf  unb  fefjr  mof)l  gcitiidifcn.  <Si  n>ad)fet  ei= 
nem  etroa«  in  bie  .^anb,  wenn  man  e«  füt  fid)  fetbft  angebaut  ^at. 
Uneigcntlic^  fagt  man:  einem  }u  Äopfe  lüad)fen,  eigentlid),  gleidje 
©toge  erlangen,  unb  ba^er  uncigcntli*  ,  an  ©tärte,  SOTut^,  ein: 
1td)t  IC.  gleid)  fommen,  bem  Jfnbcrn  nii^t  nad)flcf)en.  einem  übet 
ben  Äopf  wai)\en,  eigentlid)  gt6§et  werben  als  er,  uncigcntli«^, 
Rittet  u.  »etben  nIS  er,  fii?)  nun  con  i^m  nid)t«  mef)t  eoif^teibcn 
cbet  befef)len  laffen.  einem  9croad)fen  fein,  il)m  an  ©titfe,  SRut^, 
Qinfxdjt,  Jilug()eit  u.  glcid)  fommen.  Sinet  Sai^e  geroadifen  fein, 
ju  ihr  bie  nJthigcn  gi^igteiten,  Äräfte  ^aben,  fie  unterne^tmen  unb 

•  ouSfü^ren  t6nnen.  Qi  ift  if)m  ans  |)ets  gcit)ad)fen,  es  ift  i()m  fejjt 
lieb,  er  fann  fi^  nid)t  »o()l  baoon  trennen.  X  2)a«  ift  nidjt  auf 
feinsm  tOJifle  9eii5.id)ftn,  bog  (jat  er  nidjt  eon  fii)  fclbfl ,  baS  rü^irt 
nic^t  oon  i^m  felbfl  ^er,  ^lat  et  ni^t  etfunben.    iDaä  ®raS  «a<^fc« 


^5cen,  fe^r  fein,  Üug  fein  ober  fdjeincn  ttcffen.  »Sie  SBiffcn  ivnd?» 
fen  mit  »ot  Säeljmut!)  im  SJtunbc,«  ©untrer;  fie  isetben  im 
5Kunbe  gleid)fam  grcper,  man  fann  fie  nidfjt  hinuntetbringen,  weit 
man  auf  einmatjl  alle  gufl  ju  cffen  öetlieit.  3i!»eilen  aud)  füt  gut 
wad)fen,  gebei^en.  ®cr  as?et5en  iüäd)fl  nic^t  überaU.  SOianc^e 
^flanjcn  road)fcn  in  Sümpfen,  anbete  im  SBaff.r,  anbete  auf  SBer» 
gen  !c.  3n  weiterer  Sebeutung  gcbraud)t  man  tradifcn  aui^  son 
fccn  SJinecn,  burd)  Jfnfjaufung  bet  Steile  oon  aupcn  gv6Bet  metben. 
Sie  Steine  tuadjfcn  langfam.  Untigentiid)  ift  H)nd)fen  i)  3m  Um: 
fange,  an  9Renge  bet  Steile  äunel)men,  giftet  roerben.  SaS  2Baf: 
fet  ivac^ft  nod)  immer  mel)r,  oermcljtt  fid)  nod)  unb  fteigt  immer 
I)6f)et.  Set  üKcnb  it>äd)lt,  lucnn  et  junimmt,  b.  ^.  wenn  er  unS 
immer  me^t  oon  feiner  ertjeUtcn^äiftc  jeigt.  Ser  tViidjfcnbe  tWonb. 
iCct  SBrief,  bie  ©d)vift  auidjl!  «ntet  ben  |<änben,  wenn  fie  bei  fott: 
gefegtem  Sd)teibcn  immer  gröpcr,  länget  werben.  ©ein  SSetmögen 
ttQd)ft  Ben  Sag  }U  Sage.  Sie  SOJaffe  feinet  Äcnntniffe  »ud)ä  im: 
met  met)t.  Sic  eifaf)vung  tt>iid)jl  butd)  neue  etfai)rungen,  nimmt 
äu,  gewinnt  an  Umfalfung.  2)  Kn  innerer  ©tSife  äuncf)mcn,  butf^ 
bicfen  glürtlid)en  ©rfclg  mud)S  Mllen  bcr  9)Zjtf).  ©eine  Unsufrles 
ben^eit  ttjuc^*  nur  mefir,  an|latt  ftd)  ju  »erlieren.  Sie  ffiegierbeu 
unb  2eibenfd)3ften  u>ad)fcn,  wenn  man  fie  nid)t  bei  Seiten  bet)err: 
fdjen  lernt.  ,3e  me^t  wit  bie  UnjuldnglidjEcit  obet  boS  9lid)tS  uns 
fetet  Ätafte  einfel,ien,  befto  me^t  wirb  unfete  Semutt)  tradjfeu.» 
©ellett.  3n  bet  Sonfunji,  ben  Son  niad)fen  lalfen  ,  i^n  an 
©tiitfe  immer  mehr  junefjmcn  laffen,  bis  et  ben  »etlangten  ober 
aud)  ben  t)6d)f}cn  ®tab  ber  Ctätfc  f)at  (crescendo  fpielcn).  3) 
5n  einer  <Saä)e  junciimcn,  in  einem  immer  bötiern  ®rabe  bes 
©tät!e  fid)  jit  eigen  matten.  2Cn  Sinfidjt,  an  Srfabrung,  anÄennt« 
niijen,  an  Sugenb,  an  ©eifle  !c.  wad)fen.  S.  2Bad)ffn.  ©.  auc^ 
^>ad)«tf)um,  SÖL^ud)?,  unb  ;^t  ber  2öad)«. 

3öäci)fcit,  V.  trs.  mit  SGSad)S  beflreic^en,  Ü6fraiet)en.  SOlocrbeef. 
©.  ®id)fen.     J).  5Bad}fen.     25.  — ung.         '• 

2Bäcl)fen,    SBadjferii,    adj.  u.  adv.   aus  SDBacis  gemacht,   gebilbet. 

'■  ein  rcadjferne«  SSilb,  ein  SBad)«{iilb.     Sine  iwic^fccne  9lafe  fjaben, 

•  'eine  9Jafc  »on  SBad)S.  Uncigentlit^  giebt  man  einem  Singe  vine 
iradjfevne  Slafe  ober  »ergleidjt  es  mit  einer  iräd)fernen  9?afe,  wenn 
es  nad)  SBilItüi)t  »on  bem  Gincn  fo,  »cn  bem  Xnbern  anberS  »etän« 
bert,  erflärt,  angewenbet  werben  fann.  einem  eine  trndjfernc  9Zaft 
anbre^cn,  i^n  nad)  SEilltü^t  etwas  Unroatjres  glauben  madjen ,  il)in 
etwas  auff>eften.     3m  91.  S.  lautet  e«  waffcn. 

O  S)cr  SBadjfcffcI,  — e,  ^.  gt.  ein  ©effel,  in  welchen  man  f[<& 
fe^t  um  äu  mad^en.  »Sm  unterftcn  3tmmer  fapen  ein  ^aar  einge« 
fi^lafene  Äammerf)Ciren  einanbet  in  smei  SSad)feffc[n  (Veilleuses) 
gegenüber.«    3.  ?.  Stid)ter. 

®ie  2Bad)gfacfcI,  W?J.  — n,  eine  gatfel,  wclt^e  jumS^eit  aü«  SBa*» 
oetfertiget  i|i;  äiim  Unterfdjiebe  con  einer  ^cd)fncfe[,  Äienfatfet. 

25er  2Bad;§fabcn,  —6,  S9!j.  — fäbcn,  ein  mit  8Bad)S  geftrfdienct 
unb  gejlcifter  gaben. 

2)ie  2ßad)§farbc,  »?J.  — tt.  1)  Sie  mcf)t  ober  weniger  gelbe  gatb« 
bes  aSadjfeS;  otjnc  SSeljröaljl.  2)  Sin  garScnfJtper,  wetdjer  mit 
S5ad)S  aufgetragen,   ober  weldjet  jur  aSae^Smatileret  gebraucht  wirb. 

SBad)?farbig,  adj.  u.  adv.  eine  aSadjSfarbe  Jabenb,  gelb  wie  ttSa<i)i, 
i»>id)?öelb. 

£)cr  aBad;§fIfdj,  — c«,  ^.  —t,  ein  9?ame  beS  Äaul6arf«e«.  9{em» 
n  i  (^. 

3E)cr  Sad)§fl«cfcn,  — «,  ^h  flt-  «'"  g''*f"  »-'O"  9«f*morätnem 
SBadjfe  auf  3eugen,  ÄteibungSflücfen. 

£)ie  2Bad}SifIiege,  ffl»J.  — "-  »'"  ''«"  ©tubcnftiegcn  Sf)nlt(^)eS  weige« 
3iefer,  wcld)e« 'bie  auf  ber  «efarbtfdjaftSreife  au«  Snglanb  unter 
SKacartneo  nad)  C^ina  SReifcnben  in  ecrf)ind)ina  in  SWenge  auf 
einem  ettaud)e  faf)en,  wcltie«  fid)  butd)  einen  baunenartigen  nae| 
corn  JU  geriditeten  ©t^weif  auSjeidjncte  unb  auf  ben  3wetgen  einen 
meiflicften  ©taub  oertteitete,  wetzet  mit  (jeipem  Öl  »ermif(%t  na* 


Bac^^f 


529 


Sad^^p 


bcm   Gcfaltcn  eine  50!alTe  gab,    bie  km  Bientnwai)\i  äl)nUi)  unb 
faff  «bell  f    frfl  irar. 
Sic  2i>ad)§form,  S?}.  — en.      1)  Sine  !?orm,   etroa«  aus    SIBac()«, 
i.  :5.  SSilbet,  batiii  ju  gufen,  ober  a&jufcrmen.  2)  Äud),  eine  Jcrm 
»on  SSad)^. 
25cr  23act)Sformcr,  — §,  SSJj.  gl.  ein  Äünllrer,  ber  attcrlei  in  SPae^«, 
aus  -löacljs    ju    formen    oetflcEjt   ( ÄiSa(i)6bossirer ).       <S.   2öa(^Ö= 
füniricr. 
25aä  SBad^ägcfa^,  — c«,  S9äj.  — e.     1)  (Sin  (Sefäf  »on  SBad)S  ge-. 

foimet.     a)  S.  SSadjeiticg. 
SBad.'ägetfc,  adj.  u.  adv    gclb  wie  SG3a(^S. 

2)aä  Sßacb^gelt»,  — eg,  S*}.  -er.  1)  Selb,  teiläjte  jum  2fn!aiifc 
ocn  SBadjS  o»er  jum  Xnfjufc  oon  SBacfjsEccjcn  beflimmt  \\i.  2) 
^  2586  ©erb  fiic  baa  S5?ad)g  ober  Siegel,  für  t>ag  Siegeln  einer  Ur^ 
€unbe.  'ärberg.  2)  f  Sei  einigen  ^aabmcrfcrn  i|l  nad»  Ab.  baS 
SBadjSgclD  eine  2ftt  oon  ®elbflraf<. 
O  I>>^^  äBacl)§gcpriige,  --«,  ©fj.  u.  ein  ©eprJge  in  aSa^S;  bann 
unetgcntlK^,  ein  leicht  \iä)  .;erlietenbe8,  anbere  Jotra  onne^imenbe« 
©eprSge. 

ein  2Sad)'?gcpra9'  ifl  bcine  Silbung.  X.  SOS.  ©  (Riegel. 
Sa§  Söacljsgefidjt,  — eä,  39?^.  —er.  x)  (Sin  ©eft^t  »cn  S55a*g. 
(äine  -p'.'.fft  mit  einem  5Bad)g9eftd)tc.  Bann  unrigcntlid),  ein  jac: 
tti,  einem  «uS  Sl^ad)^  geformten  eie|Icf)te  at'nliifjeiS  (Sc^i)t.  iDa« 
SSäbd)en  mit  bem  9Siid)ä9eficl)tc.  2)  (Sin  füii(lli4)eg  geirädjlles  ®c- 
fid)t,  eine  SQJadjStatöe. 

errStfjcn  roitb  für  mid)  bif«  5Bad)6geftcl)t.      Ä.  SB.  ©djlegel. 
35cr  SachSf)afen,  — «,  S»J.  gl-  f.  5Bart)«banb. 
2)ic  illSacf)Sl)anb,  a?J.   — ^änbc,  eine  i)anb   auä  SBad)«  geformet. 
Uneigentlid),  eine  .|)anb  fo  jart   wie   oon    aBadjS.       «'SJic   er    bann 
mit  ben  gin^ern  auf  emanber   tatft^t,   als   ^itte   er   geinslicbc^enS 
tuntc  5Ba(t)6l)anb  bajn>ifd)en."    aBad^ter. 
®er  S5acli§banbc(,  —6  ,  0.  »3.  ber  •i>anbtl  mit  SBad)«. 
2)cr  SBadiätiUlbler,  — S,  STOj.  gl.;  bie   —  inn,  eine  ^pcrfon,  welche 
SBJa  l;6l)anbel  treibt,    mit   ^aä)i   f)anbelt ;    aud)   X    SLnidj^Erdmcr, 
^adi^framciinn  ,  trenn  fie  me^ir  in  Eleincn  vcrfauft. 
Die  2ßad)§l;aiit,  SBfj.  —laute,  bie  farbige,  meifl  gelbe  o^er  gelbli-- 
i)t,  wie  au6  3Bad)ä  befiebenbe  .giaut  an   ber  SDJurjel   beS  ®d)nabcl9 
bei  ben  SJSg.ln,  bcfo.'iberS  bei  jungen  Sjöjcln  iCera). 
2)«r    S5ad)§Init,    — e«,    ©rj.  — böte,    ein   gleidjfam    mit  2Ba$ä 

überwgener  .^ut,  ein  ^ut  ron  3Barf)Stu(^. 
■2Bad".ficl)t,  adj.  u.  adv.   tcm  3Bad)fe  äf)nlid).      S  t  i  c  t  e  r. 
SDcr  2i5ad}Sfaf}cii,   -i,  SWj.gr.       O   (Sin  Äaflen  aus  2ßa(f)6  ge; 
formt,  ober  aud),  ein  Äaflen  ju  SBad)»,   SBad^«    bacin    aufjubeipa(): 
ren.     s)  ®.  ^Ba.tijtro^. 
®ie  IBadiSEcrjc,  S»}.  — n,  eine  au6  SEadjä  üeifcrtigte  Äcrje. 
t  £)er  2Bad)Sferj(cr,  — g,  SKj.  gl.  im  O.  !0.  einer,  ber  aBac§sf.r= 

Jen  mad)t  unb  oitfauft. 
Sic  2ÖCidj§fcu(c,  59fJ.  — n,  basjcnige,  wai  nad)  bem  jweifcn  ^H:f: 
fen    beS    SB^djffS    jutcfet  jiitücBMnfat   mib   geioö^n(id)    5u   gemeinen 
SBad)6fjc?fin  gebraust  wirb;  aud)  ®ad)ötinbe,  Oicoffcuic. 
5)cr  23fld  Sflumpen,  — Ö,  so?},  gl   ein  Alumpen  3i5ad)ä. 
25cr  Iß ad)§f ramer,  — «,  S?}.  gl-  f-  2Qad)«t)Änb(er. 
jDic  äBad}äfirfdic,  3?fj.  — n.      i)  Ginc  Ritfd)«  ton  TOad)^,  mit  i^: 

rer  natürlidjen  garbe.      2)  (Sine  2frt  )p3d)Sgelbcr  Ä'rfdjtn. 
SDcr  SSad)§fud)Cn,  — Ö,    Wj.  gl.      O  KuSgeprelte  .f  onigwaben,  in 
®cflalt  ro:i  .ffiidjen.     2)  3erla|fene«  unb  geläutertes  SBBat^is  in  fla: 
d)en  runben  Stücten, 
jBer  25ad)§Iummcl,  — i,  0.  Slj.  ber  gemeine  Äümmei  (Cnrum 

car^i  L.>. 
Ser  253ad)öfünfHcr,  — i,  3>JJ.  gt.  ein  Äünftler  in  3i*ad)«,  weldier 
tünfllid)  allerlei  au«  ©a^s  ober  in  TOad)8  ju  bilbcn,  ju  formen 
oerftett  f  !©ad)äbo5Mrer );  aud)  SBadjgbtlbner  ,  ^.;d)!!bo|Ti'Ier, 
SBa(^«fprmer.  .(Sine  .^anb,  bie  fein  SJflc^«hm(llcr  nai-^jubiltsn 
Campe'«  Xßöitccb.  5.  SQ. 


BcrmSiff."    «K  eigner.     (SR.) 
Sie  aBadjälainpe,  »{4.  —  n,  eine  Campe,  in  »eld^er  SBad^«  a^ftalt 

teS  i'lee  cjebrennt  wirb. 
Set  SBadiölappcn,  — ö,  S9fj.  «r.   ein  burd)  flüffiges  Sffi:c§ä    g^äogcf 

ner  Sjppen,  bie  .^auSgcrätije  bamit  ju  bcbnen;  tet  JPo!)i>!.ippen. 
Sic  23ad;§lar»c,   3%.  — n,   eine  mit  SDSad;^  übetjogene  unb  anges 

mablie  l'aroe. 
Sic  2Bad;§Uiutt)anb,  0.  SBj.  Seinwanb,  »eldjc  auf  einem  ©tunbe 

Don  ÄUiflet  mit  einem  Ölfirnif   übcrjogtn  ifl,   unb  bcren    man  ji^ 

ju  t)crfd)ieteneni  ©ebrauefee   bebient,    ber   feinen   ju  übetjugen    )»or 

Sifdjen,  jujöerten  u.,  ber  groben  um  ©aarcn  !c.  barein  ji  pacfen; 

aud)   3ßaci)^tiid).      <Si)ttt\at)U  überjog  man  entweber  Seintranb  aud) 

mit  SBad)^,  ober  ber  9lame  rül)rt  ba^cr,  weil  foid)e  Cein-.sanb  glatt 

unb  glSnjenb,  wie  gewidjfi,  erjd)eint. 
Sa§  2ßad;§lid;t,  —tS,  -29Jj.  —et.     1)  (Sin  aus  SBadjS  »etferfigt.« 

ei4)t.      2)    £er  9lame   einer   3Crt  Suten  ,    bercn  <Bä)!\<(it  fJjnfeiroil 

iii,  wenn  man  fie  »on  i^ver  gelben  .fiaut  fdubect,  unb  eine  »eilt^cns 

blaue  Spige  t)at  (Conus  virgo  L.) ;  aud)  @eeltd)t,  Jt'er5i.1)fn. 
Set  2Bad}öIid)tgicper,  — ö,  SWj.  gl.  einer,  ber  SSadjSli^itet   giegt 

luib  otrEaiift. 
Sic  2Bac})§iid;tfd()eibe,  S9fJ.  — n,  eine  (Sdj.-ite   über  ber  Semmel»: 

Pfanne    ber    SGSac^tilic^tjic^er,     an    bercn    SRanbe     bie    3Ba<^£Iid)ter 

l)a!igen. 
Scr  SJad}ä(id)tjicf)cr,  — i,  9??^.  gl.   einer,  ber  55a(^elid)tet  jiel)et, 

ober  turd)  Qintaud)cn  in  flüffijcs  2Bad)S  oerfortiget. 
Sic  3ßad)äiiial)Urci,  S9fJ.  —  en.     0  Zie  Äunft  mit  Siiadofe,  weld)e4 

taju  bi'fonterS  juber.itct  ifl,  ju  ma^Un   (Encaiistik,  encaustijche 

SKablerci);  ol<ne  ^it/siitjl.     2)  (Sine  aRat)lerei,  ein  ©emä^rbe  mit 

Sßad)6farben  gematjlt. 
Sa§  2ßad}§mclil,  — e§,  0.  SWj.   betjenigc  ©amcnflaub  ber  Stumen, 

wel..  cn  bie  a'ienen  ju  S!3ad)S  oerarbciten,  ober  aud),  weldjen  fie  jn 

ii)rev  SHabrunj  eintragen,  bas  Sienenbrot. 
Sie  SßSad;ämitbc,  S»J.  -  n,  eine  Xrt  SOJilben,  weld)e  baS  SBat^S  jer^ 

nagen  ;  aud)  Syad^CfAabo. 
3|c>(c  Scr  2ßad)§monat,  —ei,  S9Jj.  — c,  ber  Sunius  ober  au^  3u: 

liuS,   weil   barin   bai   SReifle  i»äd)|i,    ober  3CUe«  »erjüglid)   »Stftjli 

O  berlin. 
Sic  2Sad)ämottc,  3??j.  — n,  eine  ICtt  S3Jotten,  bercn  (Sier  »cn  if)ren 

©d:m<ttcrlingen  in  bie  Siencnfiärfc  gelegt  werben,  bie  SSicnenmctte 

(Phalatin  cereana  L.). 

Sic  SBadjSncij'e,  99}j.  — n,  eine  9?a'fe  »on  SBai^S.    Uncigentlit^  fagt 
.     man  X  i-  58-  bas  9?ed)t  I)3t  eine  Sl'ndiflnnfe,  man  fann  es  bref)en, 

beuten  unb  anwenben,  wie  man  will.    @.  S\]ad)f(n  2). 
Sa§  2üarf)§obfl:,  — c«,  0.  S3fj.  aus  S[Bad)S  na^)   ber  Slot.ir  gcforr  = 

teS  unb  mit  ben  natürlidjen  garben  bemaijrtcs  Cb(l. 
Saä  2ßad)§6l,  — c«,  Wj.  — e,    ein   au«  5BadiS  gejogi-neS  Öl,  »ef; 

d)cS,  wenn  es  nid)t  me!)cere  aUal;!  gercinigct  wirb,    als  eine  butters 

artige  SRaffc  crfd)eint  unb   in  biefcm  galle   aud)  2ßrtd)gbutlct  i.Bu- 

tyrum  cerae)  genannt  wirb. 
Sic  2i'ad)§pcrlc,  9Wj.  — n,  unedite,  aus  weitem  SBae^fe  gemalt« 

unb  mit  Sif(i)''ini   übfrjogene  »Perlen. 
t  Sic  2i5adi§pffifc,  3ÄJ.  — n,    ein  Ptamc  ber  .^oiiigjeDen. 
Sa»  'ÜiJd}Spfra(ler,   — «,  3J?j.  gl.    ein  '■pflafter,  in  wel  i)em  ^-i&.t 

bJr  »oinebnifte  SSt|iantt|;eil  ifl. 
Sic  2iSadi§pfIaiimc,  »>}.  — n,    eine  aus  Sßa*«  geformte  Pflaume, 

r.-.it  ihrer  natürlidjen  garbe. 
Slßad:i5pfliditig,  adj.  u.  odv.     i)    S?cn  2Bad)^,  »crbunben  einen  ge: 

iriffen  ;5inS  an  2Bad)«,  ben  S3äad:«\in6  ,  an  bie  Äitd)e  jU  cntrid'ten. 

2)  3jtj(c  Son  m.i(f)fcil,  leibeigen  (giebae  «dscriptus)  im  9{.  2).  tvftf» 

tinfiq.     Bauon  b.  —  feit. 
Scr  "äöadiäptal},  — <i,  SRj.  — plafe,   bei   ben   »raurrn,  betjcnige 

«piaft,   wo  man   taS   jum  SCJalie  einge»etd)te   ®etrcite   auSwat^fen 

»ber  Climen  läjit. 


67 


Bad&^p 


530 


3Bac!)tel| 


Sie  2ßad;äj5re|fc,  SK5.  — n,  «ine  9>rc|f* ,  baä  tc^t  SBadj«  batin  coh 
-  feiiu'n  Unrcinigtcitcn  ju  bffteicn 

JDrtö  SBad)6r6l)rd)en,  — ö,  SWj.  gl.   in  b«  ^»Üfunbc,  ein  9i6f)r(t)fn 
ob«  etabdjen  mit  SBacf)«  übttjogcn,  wclc^ieg  man  in  gcroiffen  3«fäl= 
Icn  in  bic  v&atiuSfjrc  flectt  um  S«  ä«  crrocitctn,  cbet  offen   ju  «v: 
galten  ic.  (Bougie).     @  2)ic  5ßai)*fcnbc,    bct  roäd^fcrne  ©u: 
d)i-r.     5.  u.  3  «  u  n  e. 
X)ie  SBach§fd;abc,  S^.  — n,  f.  5Bad)«mtIbf. 
^ic  SSacl}§fd}Cibe,  S9^.  — n,  bas  f(i)eibenförmige  ©cwirf  »ob  SBa^« 
in  ben  SicncnftScfen.    ©.  SBabe.     SBie  au<f)  eine  Sdjcibe,  ein  fla» 
ä)ii  tunbo«  «Etüd  jctlaffcnen  unb  geläuterten  SDäacJjfe«. 
Die  2Sad)sfd)cre,  f.  a'ac^Sftctffdjere. 

JDer  SSüdjgfd)la9er,    — «,   S9^.  9I.  bctjenige,  welket  bas  in  ben 
QU8g.-)3ve§tcn  hülfen  btg  SBadjfeS  noc^  befinbltdje  Sffiadjg  butd)  'J)te/» 
fen  unb  Sdjlagcn  ocllig  I)eraugäubringen  »ctfte^t. 
C>te  SBadjgfcife,  3?fj.  »on  mef)tetn  2Ctten  — n,  eine  ©cife,  woju  man 

3Bad)6  gciicmmen  bot- 
SDie  3Badi6fciI)e,  SÖfj.  — n,  eine  ©eif)C  ober  ein  SBetfjeug  jum  ®ei= 
^en  aus  SSinfcn,  bai  gefc^motjene  SBa4)$  baburc^   ju  gießen  unb  ju 
teinigen. 
jCcr  SBacl)»|iein,  — c8,  SB?i.  — e,  im  SBergbaue  bei  auf  tjoijen  iSt-. 

birgen  unter  btm  SRafcn  bred)enbe  gleid^fam  »adjfenbe  Sifenjtein. 

Der  2ßadjöflocf,  — e«,  S9}}.  — ftötfe,  ein  langes  Dfinne«  3!Bad)«ltcf)t, 

»c(d)<«  JU  einem  ©tod  ober  waljenförmigcn  Äörpcr   übet  einanbet 

gcwicfclt  if},  unb  meifi  in  berSJJittc  bct Sänge  na*  eine  Ojfnung  I)at. 

Uneigentli*,  foll  man  im  gemeinen  l'eben  nad^  21  b.   au^)  einen  ein: 

filtigen  tffierfdjcn  einen  SSadjÄficcE  nennen. 

JDie  2Bad)S|locfbÜct)fc,  ?9?j.  — n,  eine,  genjobnli*  bifd&erne,  jierlidjc 

aSüdjfe  mit  einem  .^entel,  in  »eldje  man  einen  SffiadjifiocE  flfrft,  bef: 

fen  Snbe  bur(6   ein  in  bec  50litte   bes  Betfei«  befinblit^es  Coe^  gejO' 

gen  tinb  angejünbet  mirb. 

Die  2Sad?§rroc!fd)cre,  ^.  — n,  ein  metattcne«  SBcrfseug,  an  beffen 

®d)3ft  ein  SSäadjsftoct  mit  feiner  ^6bluiig  gejiectt  roirb,  unb  in  bef: 

fen,    oben  niagereit   angetradite   Schere    baS    bienncnbe   @nbe  beS 

9i>a(!bEllocfe£    gelneipt    loirb ,    treldieg    barum   get^djiolit,    bamit   bie 

glan-.me   lücljt  binimtcr  bis  auf  ben  nod)  aufgercunbenen  S?act)S|loiJ 

brennen  fönne;   aut^    nur   bie  ^'arf)f'fd)erc ,  roeldjeS  jcbot^  ju  unbe: 

flimmt  ifl;  bei  3».  Äramet  2Bad)Sßocfleud)ter. 

SDie  SS5ad}6tafcf,  SRj.  — n.     1)  T>a6  fladje,  einer  Safel  äbn'i^e  ®er 

irirE  oon  SBad)«   in  ben  S5ienenft6c!en,   bie  SBaefcsftbfibe ,  Sßabe  u. 

3)  Sine  mit  9[?a<!)S  überjogcne  aiafet,  wie  i.  S3.  bicjenigen  waten, 

auf  reelle  bie  Xlten  fi^rieben. 

©er  SBad)§taffet,  — c?,  5Wj.  — e,  Saffet,  »eld)er  mit  einem  feinen 

Ölfitni^iibctjjgen  unb  baburrf)  giSnjenb  unb  »afferbidjt  geworben  ifl. 

SJlan   bcbicnt   fid)   beffelben   ju   SRegcnfdjirmen ,   ju   übcijögen   übet 

.^üte,    iu   SRegenmäntfln  k.     "Kaäj  ber   fflidjftaffet    ifl    ein   foldjct 

5BacJ)Stafict,  ber  lie  JluSbiinjiung   nic^t  tutcfjläft.     2)ic  Benennung 

SBac^d  ifl  fjltx,  wie  in  SSat^sleinmanb  unpaffenb;  man  müfte  lenn 

ben   erflen  Serfuc^  mit»}ad)S  ober  mit  einer OTaffe,  bie  bem  gtJften 

Z^tilt  n«i)  ani  aBadjS  btfianb,  gemsdit  ^aben. 

Der  Cba§)  SBarf)§tf)um,  — t«,  0.  39Jj.  ber3uflanb,  ba  etwa«  wä($|l, 

ober  gewad)fen  ifl;  eigentlitf)  unb  uncigcntlic^.  SSergI.5Biid)g.  SCdir: 

we   unb   Sidjt    ifl    5um  2Bad)St^um    unb    (geboiben    ber   f  flanjen 

unentbebrlirf).     6d)ncUen   ober  fijnelles  5öad)Jtl)um  ^aben,   fdjnell 

wat^'en.     3um  55?ad)4tbiim  im  ®utcn  gelangen 

S5ad)§tbumlid),  adj.  u.  adv.  jum  aßactistbum  gebJrenb,  auf  aSat^g; 

lf)um  witFenb,  fi*  batauf  bejie^enb.    ."Da«  3Baffct  aber  i|l  weiblidj 

in  SRücfficbt  ber  8uft,  weile«  oon  ber  8uft  leibet:  männlid)  ober  wir; 

fenbiHSRüctfi(f)tbftGrbe,  weil  egbcrfelben  bie  belebenben  njad^Stbum» 

lid)en  (watfeetbömliijen)  Jtriffe  jufübret  unb  folcfec  baburrf)  f(})w4n: 

flert."  ®  e  i  fl  b.  3  0  u  r  n  a  l  e  (S».)  SSan  bat  bieö  SB5ort  audj  für,  mit 

ben^flanjen  nevtranbt,    it)nUi)Uit  babenb  inÄnfebung  be«  a55ad)«j 

l$um<,  ti<  SBcfie^cn«  ic.  gebraud^t  (Tegetabilisch).    »SBa«  vertun« 


ben   bic  2flten   butd)   bie    (unt«t  ber)    Anijnam   vegetativam?   bie 

nibrcnbe  ober  roac^Stfjiimlid)«  ©eele.«    .C>offmann  »on  natur(i= 

d)cn  iDingcn. 
25ie  2Bad)ätraube,  Wj.  — n,  eine  »on  SBarfi«  gcbilbete  SBeintraube. 
Der  2Bad)§trog,  — e«,  SKj.  — tregc,  eon  roac^fen,  in  ben  ffiitriol-. 

fiebereien,    einSEtog,   in  roel(f)en  man  bie  abgetidtte  Sitrioilauge 

gicgt,  bamit  bet  IBitriol  au  hineingelegte  ©täbe  unb  binabb^^g^nbe 

gäben  inÄriflaOe  anfcbiepe  ober  wacf)fe;  aud;  5öa(^8Eaftcu,  SBad)«. 

gefnfi. 
Die  Sßad^jlube,  S»j.  — n,  bie  ©fube,  wo  fid^  eine  S[Ba<^e  bcfinbet, 

aufhält,  in  einem  SBacJ)baufe  ic. 
Das  SBadiStiid;,  —ti,  fflfj.  — tud)cr,  f.  5Bad)«teJiitt)onb. 
Die   SSad)flld}t,    c   S9Jj.    ein   an^jaltenber  frantl)after  3u(lanb,   bo 

man  immer  wadjt  unb  nid^t  fdjlafen  fann;  bie  ©djiafloftgfeit.  So 6s 

let  aB6rterb.  1675.     »®ie  gleid)en  Äinbern,  bie  fd)lafen  feilten, 

unb  an  ber  2ßad}fud)t  leiben.«  Scujel:  ©tetnau, 
SBad)füd)ti9,  adj.  u.  adv.  mit  bet  a5Sad)fud)t  befjaftet.    BoSlct 

3B6rtcrb.  1675.     25aeon  b,  — feit. 
A  SBadjSoereinigt,  adj.  u.  adv.  burtf)  asac^s,  mitSJa«^«  Bereiniget, 

mit  einanber  orrbunben. 

311«  biet  ^Pan  fein  tänbelnbe«  Sieb  tjolbfeligen  Slimflein 
Sorblieä,  meffenb  ben  Son  auf  irvi^^i^tteinigteni  SRobre.  58  0  f. 
+  DieSBad)än)inbe,99ifj. — n,  bie  .f)üifcn  com  bem  ausgepreßten  5ffia4)fe. 

©.  S>Qc^gfeu(e.  Wad)  Xb.   foUte   bifS  SSSott    cigentlid)  5Bac^«binbe 

l)eigcn,  inbcra  biefe  .pulfen  au«  ben  jäljen  SBa^Sbinben  ob«  3B0(^)8» 

bänbern  befielen. 
Die  2Bacli»ieUe,  SWj.    — n,   bie  .^ontgseae. 
S  Der  SSad)ö5tcbcr,  — ß,  S»j.  gl.  -,  bic  — inn,  eine  »Petfon,  weli^f 

Sßarfjsflöctc  äietjet  unb  »erfertiget  unb  barauS  ein  fficwerbe  madjt. 
Der  SBad)§jin§,  — cä,    SWj.  — t,  ein  3ins,  roeld)ct  in  ©ad)«  ent. 

tid)tet  wirb,  j.  S.  an  Äird)en,  jut  Seleudjtung  berfelben  k. 
SBad)äjinft3,  adj.  u.  adv.  jum  S0Bad)6äinö  oerpflie^tet.    Der  5Bac^S» 

jinfiöe. 

1.  Die  SBad)t,  OTj.  — cit,  bie  Sffiadje.  ©.  5Bad)c. 

2.  Die  2Bacbt,  S9Jj.  — en,  im  9^.  2>.  bie  SBagc  am  SEagen. 

Sa§i  SSacbtrrett,  — eS,  »Jj.  — er,  in  bet  Sc^ijffaf)tt,  ein  9lame 
be«  gogbretteS. 

Die  9Badite(,  S9Jj.  — n.  1)  J5er  5lamc  eine«  SugBogelS,  »eld^cr  in 
großen  ßdjarcn  weite  3üge  mad)t,  im  ©ommer  ftd)  bei  un«  in 
ben  ©etreibcfcitern  aufbält  unb  (id)  bur^»  feinen  eigenen  Sdjlag 
ou«äeid)net  (Tetrao  Cotumix  L. ).  ®ie  werben  fe^r  fett  unb 
man  fpeifet  \it.  Sie  9Bad)tc[  fd)Iägt,  fagt  man,  nid)t,  fie  fingt. 
Sm  9f.  25.  nennt  man  fie  in  einigen  Qiegenben  Sluafel  unb  Äutjcs 
bitf,  unb  in  mandjen  O.  JD.  ©egenbcn  C'brbiifjnfr.  2)  3m  SRefeln« 
Burgfefeen,  ungut,  ein  9tame  bet  Eoble  (Cotvus  monedula  L.) 

Der  SBadjtelfalf,  — en,  9)^  — en,  eine  3lrt  jut  Seije  fcl)r  btau<6« 
barer  galten  in  btr  Äatarei  (Falco  lanarius  L.);  au(^  37?auÄc 
Qbler,  ©cbroimnier,  (ftanj6fifd)er)  SSürgec. 

Der  2Bad)tcIfang,  — c«,  SRj.  —fange.  1)  ©et  gang,  ba«  Jan,- 
gen  ber  aSadjteln  mit  9fe§en;  ebne  3Re()rjal)I.  2)  «in  Crt,  yia$, 
wo  fl?ad)teln  gefangen  werben. 

Der  SBaditelfangcr,  — i,  S»j.  gl.  einet,  bet  fitft  mit  bem  SBa^teU 
fanje  b.fd)äftiget,  befonber«  ein  foldjet  3äger. 

Dflä  3Bad)tel9arn,  — csl,  Sfj.  — e,  «in  nietrige«  «am  ober  9lr$, 
tleine  S6gel,  befonber«  aßadjtelii,  bamit  Ju  fangen,  ba«  SBa(l)tcl: 
nc^,  ©terfgarn. 

Der  2Baihtelbabid)t,  — e«,  SP?».  — e,  «in  .^abic^t,  weld^et  auf 
afad)teln  flögt. 

Der  S3ad)tclbunb,  — e«,  9^.  —t,  eine  Jftt  Sagb^unb«  weld^c  ab= 
gctid)tet  finb,  ben  SSaditeln  unb  SJcl'bübnern  fo  lange  »orjuflef)en, 
bi«  bet  3äger  f6mmt,  fie  ju  fdiießen;  ber  .^ubncrf)unb.  Bet  fpa» 
nifd)e  SBadjtcIfiunb   (Canis    extrarius    s.  hijpiiiiciis)    mit    b'rafc: 

|;an3(Bben  C^ten,  au4  fpanif<^er  ^unb^  ®(tbenl)unb,  <S(ibcn< 


2[öa*ter! 


531 


sBacfel! 


pubcl,  bologncrer  >5>iinb.®ei:  cngdfdje  5Bad)tcIf)unb  (Canis  bre- 

vipilis),  fd)roatj,   mit  gciben  gtccfcn  an   ben  Pfoten,    Äugen   unb 

on  bet  ©(^naujä;  oud;  furähaiuigcr  SScloancfcr. 
2)ct  2I5acl;telf6nt3,  — c6,  5»}.  — c,  «ine  »tt  SRatten  ob«  ©t^nar: 

ren,  ti«  S^i.finid)noti:c.    (S.  b. 
t>k  aiSad}tclIcrct)e,  S9?j.  — n,   bie  italif^e  Scrcf)c,  eine  Cctdie,  oon 

bct  nod)  ungewiß  i|l,  ob   fte   eine  «iatne  2(rt  auemad^e  (Alauda 

italica). 
t  2ßacl>{f(n,v.  trs.  in  SBaietn,  etüen  tt5ad)teln,i^nbci:6ausf(%eltcn.  Sm 

K.  iD.  f)«iptXbutd)mad)tclti,  butt^^t'-iflem   D.5Bad)tcln.£».— ung- 
2)aS  aSBacJjtelnc^,  — c8,  5»}.— e,  f.  3Bad)tcl9arn 


;Oaö  2B.^t«r^orn,  — ei,  S0?j.  — Ijörn«,  baS  ^orn  eiacS  SCCS^tet«, 

bcfonberä  tes  ?£a(i)t:racf)tevS. 
t  Sie  2Bacl)t€rrattel,  STOj  — n,  bie  SSattet,  beren  Ti*  bie  SladjtwSc^ä 

tec  an  siuen  Cttcn  anftatt  iei  ^ovnci  bebiencn. 
jDer  -Sßac^terruf,  —tS,  99fj.  u.  bet  SHuf  eine«  SBädjtetS,   befonbec« 

beä  Siae^twädjtet«.    Stiel  er.      SR.  Ätaroec   ^at  bafic  'Säad)' 

tcrfdjcei. 
3Die  2ßäd)terflttnme,  SSj. — n,  bie  Stimme  be«  SSiditetS,  bcfonber« 

bes  Sladjtiväi^tccS,    unb  jroat  fofetn   pe  f^ceienb  unb  butc^bcm- 

gcnb  i|l. 
Ser  S5Jad)terfdjrci,  ~ti,  SJJj.  u.  f.  SBac^tcrruf. 


2)ie  2BacS)telpfetfe,  S9fj.  — n,  eine  »pfeif«,   ben  Siuf  bet  aBa(%telii  2)aä  Sßäc^tcrjlücf,  — eg,  S»i.— c.  1)  Sin  ®türf,  welkes  ein  SEö^: 

bamit  nafi)iuat)men  unb  fie  ju  locfen;  bet  aBjd)teIi-uf.  ter,   ä-  SS.    «in  Äfiutmioät^tei;,   auf  b«c  Srom)j«fe  bläfet.      s)  3. 

^cr  aSa(i)tc(rfgctt,  —6,  SKj.  gl.  «in  SRegen  öon  Söäadjtetn  gleidjfam,         SSäd^tcr  2). 

wo  ^Bafiteln  anfiatt  bec  SJafTevtiropfcn  nicbcrfatteu,  bergteict)en  ben  £)og  äBac^t^taä,  — ii ,  5^}.  — gdifec,  auf  bcn  ©diiffcn,  baä  ©tun-, 

Äinbetn  Sscocig  in  bec  SS5ü|ii  »orgcfcmmcH  f<in  foU.  SR.  Äramer.        benglas,  bie  ©anbul;r;   geÄ)6f)n:iif)   eine  ®anbu()i;,    roeld)«   in  einet 
jD«r  SBad)telruf   — cä,  SKj.  — c.      1)  ©er  Caut,   womit  bi«  5Eac^s        Ijalbcn  ©tunbe  abläuft  unb  bann  umgetcf)rt  »erben  mup. 

teln  «inanbet  t'ufen ;  otine   smef)t;jaf)t.      2)   ein  a5?ctEäCug ,   »«mit  2)aä  3ßad;t=I;au§,  bcr  SBad^tmciflcr,  f.  53ad)I)au«  u. 

man  biefcnSJuf  nac^a^mt,  unb  bieSSäacJfeln  lodt,  bie  SBac^ttlpfcif«.  ^cr  2Bad)=tl)Urm   ober  aöad)ttl)urm,  — eg,   S»}.  — tl)urme,   eitt 
J)cr  ^aä)til\d)iaQ,  — eS,   ©?}•  — f^'<ise-      0  "^^  ®d)Iag  ,   ober        aSjurm,  SBai^e  barauf  ju  fjalten,  um  ju  fe()en  wa«  in   bec    gerne 

ßiefang  bet  2Bac{)teln,  melc^Jr  jcbod)  cigeiittid)  fein  ©cfang  ju  nen;         t)or3ef)ct;  bie  SBarte. 

n«n  i|l,  fo  wenig  ali  bie  Sön«,  rceK^c  bcr  ÄucEud  ^öreii  Idpt;  oftne  ^{g  2Bad)tro(Ie,  ba§  SBad?tfd()iff,  f.  2Bad)roUe,  5Bac^rd)tif. 

SKebrjatil.      Z)en   äj,id)telfct)Iag    nat^al^men.     2)   Sin   ©d)lag,   in  £)u  2Bad)ttafe(,  SWj. — n,   in  bec  ®d)ifffa§rt,   «in  Slam«  be«  Soji 

welchem  SJBat^teln  gefangen  cber  ge^ialten  iDCcbcn,  einaaub«nr>l)lag.         breite«, 

©.,  Sdjlag.    .—  mic^   in    einen    »c^iDergittcctcn   gtaucnswinger,  j(c5|c  J)er  SBadjtUCijen,  —i,  0.  ®^.  f.  23fld)fd)effcr. 

wie  in  einen  jierli^jen  ffiac^telnfdjlag  (fflact)tctfd)lag)  cinfpetten  ju  J)te  2ßad)Scit,  S»j.  u.  bie  3«it,  »«Idje  ^inburt^)  einer  »ad)ct  obco 

lalTen."   SiBielanb.  loac^en   mug.    SÄoetbecf. 

Cct  SBadjtclflrid),  — c8,  SÖJJ.  — e,  bcr  ©tri*,  ba«  ©treiben  bec  jjc*  Scr  SBadjjcttcl,  — e,  S»j.  gl.  efjeraabis  3ettel,   wet*«  au«  bfc 

SBat^tclH.    5».  Ä  ramer.     Sa  aber   bie  SBadjtet  «in  3ug»ogel   unb         9HuftetroUe    g«nomm«ne   Kamen  «nti)ieltcn   unb    in   eine  SRoU«    ge» 

!ein  ©tridjoogel  ifl ,   fo  iü  bcr  STusbruct  aBadjtelflrid)  ni^t  paffenb,         tfjan  würben,  woraus  |i«  bcr  3Bad)tmeifler  burtf)  einen,  bec  nid)t  te» 


unb  man  mü§t«  5Bacl)tel5ug  bafüv  fagcn. 
SDer  2Bad)teln)ci5cn,  — «,  S»J.  ».  1)  ®in  2Cct  Äu?iwfiä«n,  mtli)n 
iwifdjcn  bi'm  ©«treibe  b^^f'S  wSdjfl  (Melampyrum  arvensc  L.) ; 
auä)  ÜWofircnrociien,  ©^maräweiäen,  Svingeltveisen,  *Petcr«blume, 
<Pferbeb(ume,  unb  bei  bcnen,  weldje  SBa(l)telwfijen  unb  .Stubioeijen 
glcie^bebeufenb  gcbrau(^en,  ber  3fcfetiBad)telrociäcn,  jum  Unterfd)iebe 
fion  anbern  2Crt«n  b««  SQacfjtelroeijen«.  2)  (Sin  9tame  ber  g«m«incn 
6aubi|l«t  f.  b.,    (Sonchus  oleraceus  L.). 

■f-  SSaditcn,  v.  ntr.  u.  intrs.  f.  Sßac^cn. 

i«r  SSJadjter,  — «,  STOj.  gl.  1)  «ine  ^erfon,  w«ld)«  wac&t,  bei  je« 
manb  ober  bei  etwa«  wadjt,  um  barauf  üd^t  ju  bab«n,  juc  ©i(i)cr: 
|)«it  belTelben  jt. ;  bie  2ßvicl)terinn,  «in«  foldjc  weibliche  ^erfon. 
€»  werben  aud)  wol  t)ii)<xt  aBef«n,  welchen  man  ti«  SS«wad)ung 
unb  S8ef(ifl^ung  »on  etroa«,  j.  äB.  bec  Srbe,  bet  «Kenfc^cn  k.  an. 
oerttauct  glaubt,  ^ctd)tec  genannt.  >2Ci^,  wit'i  ioif  im  fHatf)« 
ber  5Bad)tct  befcbloffen!«  tölufäu«.  3n  engerer  SSebeufung, 
ein  3}tanD  ber  baju  be|lellt  ifl,  bei  2Cnbern  o>ec  für  JCnbece  ju 
ibrer  ®i(f)ecl)eit  ju  wa^en,  befonber*  jut  3tacf)tä«it.  ©0  ge: 
brau(?)t  man  «8  bäufig  für  9larf)t»ä(4ter,  ba,  wo  bcr  ^ufammenbang 
ba«  9läbet«  bcflimmt.  2)«t  5Bäd)ter  bläf't,  ruft  bi«  ©tunben  ab. 
3n  ber  ißatucbefi^reibung  ifl  ber  5Biid)ter  ein  9lam«  b««  grogen 
grau«nSBSiSrgerS  (Laniuj  exculiitor  L).  2)  llneig«ntli(b,  einiDing, 
welche«  gleidjfam  wa(f)t,  roelrfje«  in  gewiffen  JiHen  ba«  oeilangte 
3eid)«n  ju  etieu«  gi«bt.  ©0  ifl  ber  ^Adjtec  in  ben  SBergwecfen, 
ein  Jammer  an  ben  Äunflgej«ugin,  welcb«t  na*  btr  Sewegimg  b(« 
Jtunflrabe«  auf  einen  flingenben  A6rper  fd)(agt  unb  bie  @(fd)wini 
bigicit  be«  SRobe«  babucd)  anzeigt;  aad)  ber  il^ecfec.  3(uf  brn  Qilai: 


fen  tonnte,  äieb<"  '''5  <   ""■>  '""'"  ben  Slamen  bcsjenigen,  bcn  baS 
Soo«  5Ead)C  jU  tbun  traf,  ablas,     grifd). 

1.  S)ie  SBacfe,  99fj.  — n,  «in«  g«meiniglicb  au«  Cluacj,  ©anb  anb 
©limmct  b«fteb«nbc  ©teinart,  welcfjc  fowol  ganje  (Sanggebirge 
auSmae^t,  al«  aut^  in  einjclncn,  oft  gcofen  ©tfidfen  auf  ber  Cbtrs 
flSd&e  ber  Stbc  gefuntcn  wirb,  in  weltfern  galle  foli^e  ©fein«  gelb* 
»acfeii  beipen.  3n  anbern  (Scgenb«n,  ä.58.  im  S8atfutbifd)en,  nennt 
man  eine  Art  talfartiger  ©teinc,  »elcöe  man  beim  (Sifcnf^meljcu 
al«  3ufd)lag  gebcaudjt,  2]ßacfc.  ©.  au*  ©cauwade.  Anbete  j.  SS. 
7Ch.,  fptecben  unb  fdireiben  ^afe. 

2.  tl^ieSBacfe,  gcwSbnlitber,  2ßafc,  SWj.  u.  im  91.  ©.bietJRclfe;  oui% 
SÖSabbifc,  ^attfc,  im  .{)olileinfd)cn  SGäabbiE  unb  SBaje;  im  X)\t» 
marfifc^en  .Sqü  obet  ^eu ;  im  gticftfdien  WtU. 

2Bacfeli)aft,  —er,  — cjTc,  adj.  u.  adv.  wactilnb,fo  befcijajfen,  bag  e« 
wattelt.    Bauen  b.  — iaEcit. 

X  2)a§  SBacfclljaupt,  — e«,  ^i.  — ftäupter;  ffiw.  — f)äuptd)en, 
ein  .^aupt,  welche«  oot  ©d)w4(%e  warfeit  unb  weld)e8  man  nid)t  flil 
balten  l.^nn.  ü9Jland)c8  3Kütterd()fn  fif)üttelte  mit  bcbfntli<ier  SRiene 
ibr  5Badelf)äuptd)en«  (SBaielbaupt).  Meißner  {St.) 

SBacfelig,— cc,  — (ie,  adj.  u.  adv.  wactelnb  ,  fo  befdjaffen,  baf  e« 
watfeit,'  »on  einer  f«blerbaften  S«fd)affenbeit,  ba  etwa«  wacfctt,  wa« 
niiit  wartrln  foOtc.  (Sin  roacfeliger  ©tubl,  SEifd).  etwa«  tuaifc» 
Iig  modxn.  5BacEc(ig  geb«",  waitelnb,  nic^t  f'fl««  ©tbritte«  unb 
mit  gcraber  .&altung  be«  Ä6rpfr«. 

X  ®a§  2ßa(f«Ifinn,  — f«,  »fj.  — c,  ein  wacfelnbe«  Äinn.  .Gin 
altes  SBeib,  ba«  untec  ibt«n  rotljen  ^fugcn  ein  lebetfarbenefi  5Ba» 
(feltinn  ibt  tntgegenflrerftf."    SWufiu«. 


büttai  i|l  ber  5ßäd)tcr  ober  ba«  5!i}Jid)t«i(lucf  eine  i3roberd)eibe,  ba«  X  t)iX  SBacfelfopf,  — ««,  5»J.  —topf«.  1)  ein  wac!«lnbcr  Äcpf, 
geufr  banad)  ju  jldrfen  ober  isu  oerminbetn.  Sei  bcn  gärbern  i|l  befonber«  ein  Äopf,  wel<ben  man  »er  ®d).»Äd)e  nid)t  fliU  i)alUn 
ti  eine  Heine  Cd)eibe   »on  .^olj  mit  «in«m  eüpp^en,  bie  gatbe  in        fann.  Rleg  bie  Waufierinn  bcm  -pagoben  Cama 

ber  SBlautüp«  bamit  äu  »«tfudjen;  au<^  bec  Stahl.  ^  Muf  ben  ©arfclfopf     —     —     SRamler. 

3Da§  SBäc^tcrgtlb,  — e«,   SS!j.  —et,  ®crb,   wtldje«  jut  SSejablung  "  *ier  fab'  i*  feintn  fjbKn  2L^ic!clfopf 

be«  aBä^tets  «bcr  bet  «Bidjtet  benimmt  i^     6.  Süadjgclb.  3m  (»lonj  bet 'Äbenbfonn'     —    —     SBop. 


Bacfelf. 


532 


SBaffe 


2)   ffin«  ^nfen ,    ein  ©ing  mit  wacfiintem  Äcpfc.     > —  on  tec 

2Bü^c  alter  ^acfelfopfc  tiinädt  bic  Sd^Uc«  58  e  n  a  el:  ©  t  e  r  n  0  u. 

SBflcfelfSpfig.  »'Jj    u-  adv.   ?inen  äSactcifcpf    Ijafrcnb.     £ie  luacfol' 

fovfigeii  sSiltet  auf  htm  Äamine.  £)a»«n  b.  —feit. 
SBarfcIn,  y.  I)  ntr.  mit  iiabcn,  bos  SfrfleimtngS  =  unb  Setff: 
tcrungsipott  ecn  bcm  »eEaltcttii  roaö9*f/  "''')'  ''■^  niHhisje  unb 
g«()6vs9C  ^ffiigffit  unb  genaue  S?cr;.unbuna  in  feinen  Sfjeilcn  ija- 
bcn,  unb  fii)  leid)t  ^in  =  unb  ^erbcmegen  lalJen,  ober  ficf)  fel&ft 
l)in.  unb  Jjctbfwf^cn.  £>n  Sifd) ,  bev  etu^t  roacfelt.  Set  .äal)" 
tcatfelt  fdicn,  balb  ge()et  et  ^taus.  SN  tcncfeit  bcc  iSopf. 
11)  intrs.  ^in  unb  ^er,  con  einet  Seite  äut  anbecn  b. wegen.  s:Äit 
lfm  JCcpfe  roacfeln.  Sm  Serien  uMtfcln,  fidf)  von  einet  Seite  auf 
hu  anbete  neigen,  acfüt  man  avi)  &Io§  roaifeln  gebraucht  unb  mit 
fein  »etbinbcr.  (Sc  i|t  mit  mit  gcivacfelt.  SKit  bem  Äifdie  ica= 
(fein,  ifjn  iracfelnb  •  bewegen,  ün  ettrag  iracfcin,  batan  tjin^  unb 
^lerfloSen  obet  tjin  unb  feet^icSjcn,  ti  auS  feinet  fe|1en  Sb'etbinbung 
iu  blinken,  baf  (g  fi(f)  f)in:  unb  tietbewegen  lipt  III,  trs.  X  ®i= 
nen  tvicfeln,  iijn  pvügcln,  it)n  glcictfam  tabutdf)  inaSeree^ung  fegen. 
<DalSSott  i|t  ein^^iebet^cl:  unb  2JecftiU!e«30tt  »on  luai^cn,  ivcgcix, 
RMaö«"/  ""''  bejfidjnet  eine  »iebet^cUc,  ftavfe  abft  tabu  jvbeS 
fSfiahL  futje  SBfwegung.  3m  Sudb«  bet  9Utut,  itugsburg  14S2/ 
I6mmt  ba«  einfad)e  roagen  oct:  »roenn  bann  bie  3en  iragcnt "  om 
m.  jD.  fagt  man  bafür  audj  iviggcln  unb  ircacfeln.  X>.  2BacEcln. 
X>.  — unq. 
t  55er  23aitel(!crj,  — e?,  S»}.  — e,  bet  SBacfcUdjroan},  ein  3f)iet 
welcl)eS  mit  bem  ©djwanje  loacfett.  3n  einigen  ®egenbcn  ein  9Jame 
bet  3adirifl.ie  (Motaciila  all.a);  aud)  ^fiippücrt  K.  wegen  bet  be^ 
fliiibigen  2fuf:  unb  9ticbetbcwegung  ii^teä  2d)wanjeg. 
+  93acfen,  v.  intrs.   fcfireien  wie  ein  fleinee  Äinb.   2Jtaf)ter.    30= 

u^n  c)uäfcii.     £*.  SBacfcn. 
35a§  2Sacfeilc)«birgc,  — «,  SKj.  gl-  ein  (Sebitge,  wcli^eS  au»  SSarfcn 

tefiffeet,  belfen  ©tcinatt  SBacfc  i|l. 
2)a6  ÜBacEengcrolI,  — e«,  8!»j.  u.  ein  ®er5tt  eon  aBatfen. 
Der  aBacfeni'obalt  — ti,  ^i-  "•  |lat)!bid)tet  Äobalt. 
i)cr  SSacfenjtcin,  —  e«,   S»j.  — c.   ein  Stein  betjcnigcn  Steinatt, 
we(d)e    äBacte   genannt   wirb.      5Bci   gtifd)    wetbcn    SBatfenficine 
ticine  t)atte  ccn  Wegen  auf  ben  gelbetn  cbet  »cm  gluffe  im  äBaffet 
bcraulgefc^obene  unb  bewegte  Steine  genannt. 
'.iSacftr,  — er,  — ftc,  adj.  u.  adv.    i)  t  SBad),  muntet,  eine  nocb  in 
einigen    91.  SD.    ®cgenben    übliche   SBebeutung.      2 )    ;^c    SBad)fam, 
«ufmecffam.     .Sap   beine  trugen' l\);icffc  fein.«   Sptid)».   20,   i3. 
»So    |eib  nun  roacfft  alleäeit  unb  betet."  fiuc.  21,  36.     » —  bamit 
it!t  eure  ZaQin  reatfcr  mad)t,  um  aui^  fo  »iel  ©vu««"  ^«  wanbeln: 
ben  gjlufe  ju  etbtiiEen»  it.   gerbet.     3)  Ccbtiaft,  fiatf,  wo  ei  am 
meiüen  im  gemeinen  Seben  gebtaudjt  wirb  ,   unb  häufig  einen  f)tt;en 
«tab   bet  Stitfe  bejfidjnet.      ^Sacfer  arbeiten,  fpielen,    jecften  ic. 
■  ©inen  vracfcr   augprüarln.     löncfet  fludjcn  fönnen.     „Raffe  reacf er 
meinen  3ipfel,"   f.fl,    flatf.   ®6tlje.     .?fffottcn  ((SemfitfeSbewegun^ 
gen)   bet  tfacfcrn  'Jftt,  weld)e  ba6  »ewuptfein  unftet  Jtraft,   jeben 
SBibetflanb   ju   üfaeiwinben,    tegc   marf)en."  Ä  a  n  t.    Gin   ivacfereS 
^fecb,  ein  (lattes,  lebbafte».     Cft  »etbintct   fief)    audti  bet  SScgriff 
)>f!id)tma§i9et  abätiafeit    unb  fittlid)    gutet    acfd)offenf)eit  bamit. 
©in  icacfcrcr^ann,  bet  fcinemS8cri:fe  mitS!;Ätiatcit  unbOJJuntetfeit 
eachffmmt.  Sic?)  n?atfer  <)alten,  fid)  bta»,  gut   halten.  »C  wie  fielen 
iu.i(tern  Seuten  »erbe  id)  bafJr  ®utes  tiiun  tonnen!«  ©eitert, 
Unb  »ielen  ^cti'i  baa  .?>erj  oetbrebt, 
£ie  weiianb  roacfer  waten.       61  au  bin«. 
3n  'einer  wrifetn  SBebfutung  flebrautftt  man  tvacfcr    im  9J.  25.    fuc 
fd)in.  wie  aud),   für  gepult,     ßin  tUiicfcrfS  OTäfd)eu,  ein  l)übfd)i-«. 
<5in«  rcacferc  Sitne.   J>acon  bie  äyarf.rheit,   wetilje«  ffli.  Ätamer 
orfii!)  t  unb  ou(^  t  2ß.icfertcit,  bet  3uflanb,  ba  jcmanb  ober  etwa« 
»atfer  ift. 
+  iJetüLBärferlin^,  —  e«,  S»j. — t,  bet  grope  £arni  (C  Ion;.  Si^'f'^- 


SBadfig,  aäj.  u.  adv.  SIBacfe  ent^altenb,  auäSSade  be^eljenb.  ©.  i  SBaäe. 

t  2)ie  aiSabfctcfe,  e.  ms   f.  2.  Sßacfe. 

£lic  3iat>C,  ^.  — n;  Sw.  SKäbd)cn,  ter  gctunbet«  flcif^igc  na(t 
unten  ju  abnc()inenbe  Zfyül  .jwif(i)en  ber  Änictc()(e  unb  gctfe,  cot 
we,(f)em  fid)  baä  Sdjienbcin  befinbet.  Staife,  bid e ,  runbe,  bcrbe, 
binne  k.  Si^aien  f)abcii.  «25on  meinen  3ßdbd)cn  wiffcn  Sie  ja 
«oi)l  (woi)  nici)t  »iel,  ocrfegtc  fie  fcf)nippif(f).«  (S)6tf)f.  2n  eini: 
gen  O.  S).  ©egcnben  lautet  eä  ler  91*ab,  im  Öf}ecreid)f(t)en  ber 
5üat)el,  unb  im  Oenabrüttfdjen  gebroudjt  man  bafüt  Äutc. 

t  £)cr  2ßi-.t)el,  — i,  S9ej.  91.  in  einigen,  befonbetS  9J.  2>.  ©egenben, 
tt'O  e^  oft  in  SBacil  äuiammengciogcn  wii-b,  1)  i-">ie  3eit  bc6  SJcUä 
monbea.  SS  ift  SiJaci.'f,  cä  ifl  SBoHmoub.  2)  JDie  befle  3eit  ^oli 
äu  fällen ,  wofür  man  wal)tfii)cinli(i)  bie  3eit  bes  SioUmoubg  t;dlt. 
®.  Jpof^ivabcl. 

2)ic  ^^iibclbirn,  SBJj.  — m,  eine  'Jtrt  gjibet,  faftiger  aber  fcerbcc 
JBitnen,  uH'ld)e  nur  jum 'traten  cbeiÄod)cn  tauglid)  ijt,  bec  Streng: 
'linji,  bic  Äaniu'ntirn.  Oiitterbiin,  5J?aufebini. 

SOBatcn.  v.  mtrs.  f.  Söatcn. 

£)ie  üiSatenat^er    Sfj.  -  n,  Xbetn,  welche  nad)  ben  SBaben  9e^en,be= 

fcnbrrä  ein   g.wi|T«r2(fl   bet  ffiianoali'i    (Ve;;a  surt-'i) 
jDaä  i3u&cnbcit1,    —  c«,    Sfj— e,    in   b.r  ^'r^UfDeningfirunfl,  «in 

SBem  am  Sdjienbtine.  woran  ftdj  bieSBate  bcfinoct  (Feroue). 
X)ev  23iltienbeinmupfcl,  — Ö,  Wj  — n,  in  ber  äetgliecetangsfunff, 
bet  lauge  9Saöenbetnmu>'fc(,  ein  untet  anbetn  »o.n  äufetn 
"  a;f;eile  bcä  cbetn  sEabenbfir.enbes  unb  »on  bet  äugevn  ^ffiabenbeins 
f[äd)e  fommenber  OTugfet,  weidjer  m  tic  -fußfolilc  geljet  n.  unb  ben 
gu§  I»  auöfltecft,  ba§  tie  Sol)lf  jugteid)  naiii  au§en  gefio'.ien  wirb 
(Musculus  peronaeus  lougus).  i'cr  futje  SL'abenbcinmuöfcl 
tömmt  auc^  »cn  bet  äupcrn  asabcnbeinflädje,  gebt  butrf)  tie  Sfiane 
btä  äupptn  Än5d)elg,  fcijt  jldj  an  ben  ^ttln  bes  fünften  UJJitteU 
fupfnodjcnö,  unb  «ieljt  bif  guffo^Ie  nad)  aupen  (M.  peronaeus 
brevis). 

£)ic2Babenbein[d)(agflbcr,  SKj.—n,  in  betgetgliebetunggfunft,  eine 
©äjlagabcr,  welclje  ()intct  bcm  SBabenbeine  l)inab9e^et  (Arteria 
perouaea). 

£)er  SJabcnmuSW,  — S,  SJj.  —n,  in  bet  äergliebctungifunff, 
ffflusfein  bet  SSabe.  23ct  äupcre  äweifopftge  SBabenmuäEet  f6mmt 
mit  bem  Supern  Äopfe  tjinten  com  öupetn  öJeleiiffnopfe  b«£  Sdjens 
felbeiiieä,  mit  bem  innetn,  btr  eine  Sdjleimtapfel  bat,  feinten  com 
innern  ®clentfncpfc  be«  ®d)enfeibei«e§.  Set  innere  Sßabcnmu«; 
ffl  fömmt  f)inten  »om  Äopfc  be«  SBabenbeincs  unb  »on  bet  5Rau: 
?)igfeit  bet  ()intetn  ed)ienbeinfläd)e  unb  ge^t  unten  an  bie  glcd)f« 
beS  ootigen  OTuifelä  (Musculus  soleus). 

Ser  2Saticnjl«d)€r,  — i,  SBj-  gl.  ein  ?!ame  bet  gtaucn  Stedifliege, 
weil  fie  in  bie  S?eine  unb  2öaben  ftit^t     (Stomoxys  calcitraus  L.) 

S>(v  21>nbfacf,  f.  2Batfa*. 

2)tc  93atff,  -^3.  — n.  i)  Gin  jebes  SSetfjeug,  fowol  (i(6  bamit  }u 
ccrtfjfibigcn^  aU  aucft  bamit  feinbiicf)  anjugteifeu,  wo. beim  au<5  bie 
©liebet  unb  Sbeile,  weldic  fie  9tatur  ben  Spieren  ju  bitfem  @e= 
braudje  gegeben  f)at,  9i>nffen  genannt  wetten.  So  finb  bic  iilu 
nct  bie  Süaffen  bes  Cid)fcn,  bie  ^ufe  bie  Äsiffen  bes  -pfeibfü.  !Bca 
fonbct«  wetbcn  i'on  ben  Sagetn  äyaffen  genannt,  bic  «3nge  bet 
Sf;aubo6gelriie  flauen  beS  l'ud)fe«,  bicfjau.t  bes  wilben  cd)weincg, 
Wilä)e  flauet  jufammengenommen  aui^  büS  Weifäff,  unb  ba«  @e: 
n'chi-  ^ciitn.  «"'Ißcnn  bet  .f>ibi(6t  bem  J>cfin  einen  (Sniff  gegeben 
^at,  fo  bÄ!t  et  ii)n  mit  bet  ted)tcn  ÜL'affe  feil,  mit  bet  linten  aber 
etgteift  et  bie  Gtbe.»  ab.  So  weiben  aud)  oUe  Siage ,  beten  fic§ 
bie  OTenfrfien  jut  2iettl)eibig«ng  unb  jum  Angriff  beoiencn,  9Baffetl 
genannt,  no  benu  aud)  ein  bioter  Stcrf,  eine  Acute,  eine  !il?affe 
fein  fjnn.  3n  engerer  »cbcutunj  aber  ifl  bie  SBaff*  ein  j.beS 
tüiifilldjes  31<frfjeug  bif'er  Jlrt,  unb  eigentlidi  baju  bo^irnnt  unb 
fingeridjtet,  fi*  ^amit  -u  oft'tfieii"'ig?n  c^(r  bamit  anjugreif:».  Sic^ 
jur  Keife  mit  2'iaffcn  »eifff'cn.     Siabotei:c  Si-ä|[cn  trafen,   j.  ;9. 


2Baffe 


533 


SBaffenf 


titttn  Bot(^,  (fnen  6tctfb«gen  jc.  SBcfötibcrä  aSfrüieuge  bicfcr  Xrt, 
beren  man  fid)  imÄriia«:  btbitnt,  reo  bcnn  ^omiftti,  ^panser,  ^eim, 
©d)ilb,  SBojen  unb  •J>f«ile,  Sdjteuocr,  '2pie5,  8onje,  ®d)»fvt,  .|)el= 
Icbatbe,  ^tfc  ic.  ju  ben  Waffen  gcf)6rcii,  a>nä)C  äufammrnäcnom; 
rncn  oud)  tU  Oiuflung  (leipcn.  ■Die  Äiijiiff:n)aff«n  bot  neueiii  unb 
neuoflin  3fit,  btfonbejfi  jum  ©d;ic§eR,  nennt  man  ©eiDfbre; 
©cfdiug,  in  b«  ©ptac^c  bet  £id)tec  @efd)ClTc  (n:o  es  "aber 
son  rocitctem  Umfange  iji  unb  aud;  Sogen,  gccfe  StcinfdjUU: 
betn  IC.  fcegceift),  unb  baju  gcfioien  gitnteii,  SB  afen,  ^iftiten, 
Äanonen,  aJlMfec  2C.  Xiefe  legten  nennt  man  n:emat)f6  Sisaffcn, 
«umgenommen  in  einigen  Sufammen'e^ungen,  j.  SB  2i>affenp[n(5,  reo 
man  autö  ©eire^ce  unb  (*>e(i)ü§  baruntey  sc!fle()t,  unb  man  gieot 
kief. n  Jlamen  in  aUg.'meiii.n  nur  ienen  ältevn  a'erf zeugen  biefec 
2Ctt,  man  n.öge  fid)  bicfeSben  im  Äiicge  beßi.n.n,  ober  bei  anbecn 
®eiei^--nf:eiten,  unb  getnaud;!  C6  tjociiiiind)  in  bec  cticrn  unb  f)6t;ecn 
©d)teibatt,  reo  bie  ni^ieci'  Scfiimmung  b>t  ^vt  SBojfeii  nid)t  nötfjig 
ift,  ober  reo  anbere  bedimn.teie  Senennjngeii  uneccl  cbet  ju  alt; 
täijlid)  (d)cinen.  2;ie  5Baffen  ber  2flten  unb  tie  ber  Hüifben  finfa 
Ben  ben  urfcuen  oectdjieben.  Si'iiffcn  fd)mie^en.  3"  ben  SBaffen 
greifen,  bie  iGiaffen  ergreifen,  (td)  •.u  reebren  ober  bamit  anjugrei' 
fen,  ober  aud)  nur  fii)  jii  trieaeri'd;er  SBertbcibigung ,  jii  Jriegeri: 
fd),m  2fngr:fT  tüfien.  ßu  Pen  SBiipen!  als  frifjerifdjer  :iiiifruf 
u:.b  Äueruf  (.ad  arma).  SiSafffil  fdittitn,  rufen,  ebemaljlo  für,  iu 
*en  2i*affen  rufen.  Ober)  in.  gemSRcdjt  mit  ben  9i>affen  fudjen, 
ber  gntfdjeibung  ber  aiaff.n  ub.rlafjen.  Eie  SLisaffen  foUen  ent: 
fdieiben.  JJie  feinbiidicn  l^affen  ^aben  gefiegt.  JDic  9Baffcn  tra; 
gen,  ein  Jtrieger,  ȊolCQt  f.in.  Unter  ben  SBaffen  fein,  mit  SSSoffen 
cctfefjen,  unb  fcreol  jur  SSert^eibigung  als  jum  ZCngriffc  bereit  fein. 
JDcr  •gtiUßanb  ber  Süaffen. 

Sic  Sl'affen  rubn,  bee  Äriege«  Stimmen  fdjreeigen    ©d)tlter. 
Unter  ben  Waffen   grau   reerben.     ©ein  geben    unter   ben  SBaffen 
jubringen,  beidiliegen,  im  Kriege.     Sie  2J3affen  führen,  gebraudjen, 
lernen,     ©id)  in  ben  SBaffen   iibcn. 

Gr  fd)lid)  umgürtet  mit  SL'affen  unb  SBa(!t 
^0  leife,  fo  lofe  trie  ilebtl  einber.  SB  ü  r  g  e  r, 
»0  beibeä  überfjaupt  nur  SPwf^euge  jur  SJertbeibigung  unb  inm 
Jfngriff  beiseidjnet,  eb  man  g(eid)  fonft  einen  Unterfdjieb  madien  unb 
unter  bcnSyjfl'n  Xngiiferoaffen,  unb  unter  5i'ei)t  !Sertf)eibigung«5 
taafren  »erüeben  fa^in.  Cbgleid)  bie  OTefjrjat)!  am  gebrÄud)lid;|len 
ifl,  fo  wirb  bod)  bie  ^injabl  aud)  baufig  genug  gebraucht.  »®as 
mag  eine  gans  gute  >iyaff«  jum  Jfngriffe  fein.«   SPielanb. 

XI«  man,  tto^  aUem  gfef;n,  if)r  jebe  Süaffe  na^im.  MIringer. 
,32ie  f6mmt  es  bcnn,  bap  biefes  (biefcr)  fltcljcrne  Sdfjitb  nur  an 
meinem  2ftm<  f(^iimmer  «lä  feinö  (feinrr)  ifi,  an  feinem  aber  für 
eine  gar  f)übfd)e  tauglileSi^nffe  pa.siren  (ge.'ten)  mu6.»  Cefftng. 
Jlneiieiitlirf)  cud)  ton  unfötperlidien  Singen,  fofern  (Te  ali  9Riftel 
ber  ffiectfjeibigung  unb  jum  2fn3tijf  bienen.  Sinem  bie  SÖaffcn 
itibsr  fi4  in  tie  ^änbe  geben,  bie  CTittfl  beS  2tngriffS,  SBeft^uibi: 
gurtvien,  w«id)c  er  Mn6  madjen  fann,  ®rüi;bf,  beren  er  fid)  gtgeii 
uns  bebienen  fann  k.  ©ie  batte  feine  anbere  iü'nffen  al«  SBittea 
unb  abtdnen.  ©o  red)ne(  Xnafreon  audt  bie  ©J;6nf)eit  ju  ben  !lüaf. 
fferi/  roe)d)e  bie  !y;ati:r  beni  weibliden  @ifd)lcd)te  gegeben  ^at. 
SBir  fajfen  t\n  ®<fe^  begierii)  an, 
.SaS  unfrer  üeir enfdjaft  iur  ^'aife  bient.  9itl)t. 
»)  3n  recittrer  SEeDi^ttung  nennen  mandje  .^anbreerfer  ii;re  SCetf- 
jtuge,  aud)  w.-nn  fi'  iut  SBcttbfitt.jura  unb  ji  m  JCngrifj  ganj  uns 
tauglit  finb,  ^'.ifj't'n.  ©o  müffm  bie  Jtair.mmadier,  tu  .futma: 
*fr  tc.  Jur  Seif.ttuiung  bee  OTiifterf: ücts  ibre  eigenen  SBaffen 
^aita.  3)  +  +  Sbima^lä  gebraudite  m  n  5li'afffn  alt  einen  Hne, 
ti  f ,  'o~oi  If»  S*merje«  unb  JQ'eljftagenb.  „tOian  bot  SWiilfn 
Bnr  0  e  ba  fd,rcien  unb  rnftn.«  Jt  o  n  r.  o.  2(' ü  i  i  b  u  ig  ,  i  r  c  i. 
Ar.  i- f.  76  ,Ä\ifen  cbet  te«  tuifili  Iifl  "  Wanefien  Min: 
nef.  —  ai(  auc^  bet  Sccwunbciung  unb  Ud  iiba.  >fi  iprad)  «i( 


birfe,  maffcit  !  iteS  haut  bis  tobenbc  Iiiit  bebatfjt.«  Äont.  ton 
asürjb.  Sroj.  Ar.  m.  5^..  «ll'affen!  reet  mag  er  fin,  bet 
an  frcfiben  Ttd)  an  mir  gelid)en  myige?»  URancffen  SKinnef. 
2)ie  2Baffcl,  Sfj.  — n.  1)  ginc  JCrt  bünnen  eierecfigen  SBactreeres 
mit  rautenförmigen  Sl^ettietungcn  auf  beiden  Seiten,  »eldjc  ee-  »cm 
SEafjeleifen,  irotin  man  es  bicft ,  befömmt,  ber  5B>^.ffe[hi(J;en, 
im  9?.  2).  2Bafc[ ,  aud)  5 ifenfurf)cn,  reeii  bie  gorm  eon  Sifen  i^. 
9)  3m  S*reÄbif(^en  aud)  iai  Slßaffeleifcn. 
2)cr  SBaffelbecfer,  — g,  SWj.  gl.  einer,  bet  rcrjügli*  ober  aueft^rie^. 

lid)  ift'üff.m  bdcft. 
2506  SSaffelcJfen,  — «,  SB»}.' gl.  1)  eine  mit  rautenfStmlgen 
aSetticfungen  »erfebene  eifetnc  gotm,  in.  recld)er  bie  Sßaff.-ln  ge: 
batfen  werben.  Anbere  ültece  affctteri  üd)er ,  j.  S?.  con  ^tnifij, 
b.  SBaslcr  SBörterb.  eon  1675  ^aben  bafür  bas  ungute  5i*af= 
felpfannc,  reeii  biefe«  difen  feine  '■pfannc  ift. 

IDbet  (^at)  ©ufanna   ju   lauf  mit  bem  23affcfeifen  gcflappctt, 

SBcf. 
2)  Ser  9tamc   einer  2frt  Cippmuf^eln  ,    xeeldti  üb.rfreuj  gefJrcift 
unb    baburd)    in   oierccfige    gelber   reie    ein   SBaffclei'en    getbcilt   ifl 
(Venus  reticulata  L.) ;  aud)  6ifen!uclifiimufci)cl,  Sienenftccf. 
25cr  ÜBaffclfucben,  — «,  3»j.  gi.  f.  ^i«affe[  2).      ' 
^iv  3Öaffclfltin,   — cS,  SSt^.  — c,    ein  i(J.imc  einer  ?Crt  jufammeni 
gefefjter  igternforallen,    beren    SBau  ein  uierertigeS  ©ittcvreerf  oot= 
fleUer,  unb  reeldjc  aud)  i£eel)cnigfud)fn  b'i^t  (Madreporafavosa  L.). 
2>cr  SSapltcig,  —  c?,  0.  m^.  aeig,  aus  re<td)em  manSBaffeln  bactt, 

unb  reeid)cr  baju  bcfonDers  jubercifct  i(l. 
A  Si«  SBaffcnorbcit,  SSfj.  — cn,  bie  Änflrcngung  unter  ben  BJaf^ 
fen  im  jtriege. 

Uub  jc^t  ta  wir  bie  fdjroere  SBaffcniirboit, 
Sie  iinbanFbare,  flud)t-elabene,  getban.      ©(ftillcr. 
25er  SBaffenbnlfam,  —ig,  se^j.  — c,  f.  SBaffenfalbc. 
A  Söaffcnbcraubt,  adj.  u.  adv.  ber  SBaffen  beraubt. 
—         —         Qi  liegt  bort  Sfeubal, 

er  unb  fein  .|ieer  fd)müd)»cll  unb  traffenbccatibt.    Äfopffo*. 
A  35er  2BaffcnbIi^ ,    — es,  S»j.  — c,    bet  SBlig ,    bas  »iißen  bec 

SJÖofen.    ©fieler. 
2)er  SBafcnbrubcr,  — «,  ©?^.  — bruber,  einer,  ber  mit  einem  2Cn: 
bern  bie  SBaffen  ergriffen  £)at,  mit  ibm  unter  ben  SBaffen  iji,   mit 
i^m  gegen  ben  geinb  tämpft;  ein  engere«  S}otftiS(tnip  ju  bejeidjnen, 
aU  »eld)e«  burc^  5l<aftend<fübrte,  ü^affcngcno^  bejeidjnct  wirb. 
—  ber  bumpfe  Sffiirbel  ruft 

3u  unfern  ?9ciffenbruber«  ©ruft.     Äa$ntr. 
3n  engerer  SScbeutung  nannten  fii^  in  benSRitterieiten  jtrci  }U  ereU 
gcr    aveue    unb    ju     6rüberli(f)tra     Seiflanbe     terbuiibeu«     Kittee 
^ZL'afffnbcuier. 

5bm,  brr  begSRitter« gteunb  unb^affcnbtubet »ar.  ÄtttRger. 
S.  Süiiffenfceuitb. 
2)ie  aßaffcnbrutiftfd)aft,  SJJj.  — en.    i)  Set  3uffanb,  ba«  S?erb4if= 
nip,     ba    einer   ber   S^aff.nbtuber  be«  anbern  i(t;    oJ)ne  tSSc^rjafjl. 
2)  Sie  fAmmtlitften  'fflaffenbiüber  jufjmmengenomn-en. 
2!aä  23affen''unt>ni^  ,    —  ffc«,  SRj-  — (!«>    batjeni.je  SBüntnig,  ba 
man    fid)   mit   wintern  für  ben  Ärieg  ,   jum  JCriege  »ecbünbet;    von 
£R  et  ö  f  e  g>braiid)t. 
X)\e  25iJifcncntfd)fibung,  S9>j.  u.  bie  entfrf)«ibung,  aeK^e  burd)  bie 
Äiuft,  bae  atliitf  ber  aCsjfvii  gegeben  wirb. 

©türmenb  begann  ber  CapitfeB  (Sefedjt  unb5l'affcncntfd)eibung. 

So  f. 
SBcffmfi'bi'g,   sdj.  ti.  a^y.  f^big,  bie  SPoffen  SU  tragen,  jn  fiJfren. 
ii<  I»  RfiifalMi;e  Wan-'fdjaftl       .5a?enn   unfre  Süiget  t»a(ffnfä^ig 
reerben  imH-ren  °     OT  e  t)  e  r.      S.'con  b.   —feit. 
A  2>ilä  äßüjjeiifelb.       ti,  ^   -  er,  ba«  etf;ad)tfel&, 
Ör  fl,-r!>  altt   öelb 
3ra  SJJuffenfelö.    aJlLfdu«, 


Baffenf 


534 


333a|fenr 


£)a?  SBaffenfcfl,  — ««/  ^i-  — «/  «in  ?«lt'  wni)ti  mit  SBaifetiübun= 
gen  ,  mit  ÄampfpicUn  äcfetert  wirb.  «2)ie  ©ultaninn  —  ift  an= 
gelanat,  um  bem  $ffiaffenfcfte  mit  beijuwo^nen.»    Ungen.    (JR.) 

©er  2Baffenfreunt> ,  — cä,  a»j.  — e,  ein  SBafrcngcnop,  bet  jugUi^ 
g.eunb  tfö  antctn  ift. 

Eiefcr  a^pftc  iil  bein 5Baffenft<unb  unbeanbSmann.  @  (filier. 

£!cr  SBaffcngcfd^rtf,  —  n,  SWj.  — n,  einer,  bct  mit  einem  a:nbcin 
bit  aSaffin  ergriffen  Ijat,  mit  ihm  H$  @efa|tle  bie  SSaffen  gegen 
tincn  Seinb  füt)rt;  au*,  bct  ^affeiiijcttop.  S.  aui)  Qisiffcnbrus 
bet,  &ajfenftcunb.  .Co*  bamit  biefcä  (bas  ^ec,)  nic^t  erliege, 
feiber^ettc,  mutfeigece  ®ei|i  fein  5ßaifcn9efat)Cte.  »enjclj 
e  tc  mau.  cxr^   - 

25a§  SBaffengchange ,   —i,  sJJj.  gl.  eber  SBapngeljenf,    — cS, 

^   e  ^    ein  ®e{)inge  von  aQerlei  SBaffen  bei  unb  üjer  «inanber, 

«l«  3ei*c'n  bes  Sieges,  Oiegegge^eiJ,  f.  b.  (Trophee). 

A  SaS  aSaffcngefltrr,  —es,  o.  3»j.  ba«  ©eftirr  bet  SBaffen  im 
Äampfe,  befonbcrl  im  Äriege. 

©er  Sßaffenäeno^,  — fTen,  SKi-  — fTen,  fo  oiel  aU  SBajfengefatirte. 
6.  b.  .2apfet  unb  grog  wie  ^odjftein!  bal  roat  ber  JCugtuf  feinet 
^Saffengencfien.«     SSenj  el  '  ©  tetnau. 

©ie  aaSüffengenolTcnfdjaft,  SKi.  — cn.     i)  ©er  3uflanb,  ba«  ffiet^ 

IjiltniS,    ba   einer   beg  Änbern   SBaffengenop   il^;    et)ne   3Bei)räat)I. 

,X)et  Ss'unb  rear  gefdjloffen  ,    bie  2Baffcngcitc(Tenfd)aft  im  Sfeinen.' 

S  e  n  j  e  I ;  S  t  e  r  n  a  u.     a)  Sie  SÜSaffcngenoffen  jufammengenommen 

unb  aU  Sin  ©anje«  betradjtet. 
©aä  SBanengeratfj,  —es,  59^.  — e,  bie  StBaffen  aU  (SerSt^,  obct 

«erätf),  rceld)e«  in  a^affen  befiel)t. 

ba^  SSaffengecdtfj  jur  tt)r5nenbtingenben  ?clbrd)la(5t.    Sop. 

£)aä  2öatf«n9crdufd) ,   — eS,  o.  S^.    ba«  ®er5ufcf)   bct  SBaffen  im 

Äampf,  befonberä  im  Ätiege. 

Aber  baä  ^ißaffenäerdufd)  t6nt  »or.     SB  o  p. 
^  CüS  SJaffengefchmcibc,    — ö,  »!ä.  9t-    ein  in  SBaffen  beftefjen; 

beä  @efd)m£ibe,  äSaffen  at«  ein  ®ffcJ)meibe.     ®.  @cfd)incii3e. 
So  aud)  äcgSKenelao«,  ber  ftreitbJre,5Saffcnäcfd)mcib'  an.  SJof. 
£)a§  *Baffens5ef6rci,  — e«,  SKj.  u.  f.  ffiaffenruf. 
^  Sa§  aüaftongetöne,  — e«,  c.  8S^.  bas  «fetJ«  bet  SBaffen.  »Äein 

^affcn^eton'  erfdirectt  bie  Sjbten.«     Ungen. 
O  £)a5  -Saffcn^ctofC,    — «/   »•  ®fJ-    k««  ®«t*f«  *"  ^Bairen   im 

Äampfe,  befonbcvs  im  Stiege.     »Sann  etfdjaate  ferner  atOTipctcn= 

tuf,  ©afTengetöfe  mi\ä)te  ft*  batein.»     SenjeUSternau. 
A  ©aS  SBaffencietüminel ,  — «,  «•  S»}.  ba«  ©etümmcl  untet  ben 

©äffen,  unter  SPewaffnetcn  im  Äriege. 

—     im  Streit  unb  Sßaffcngctümmer.     33  o  f. 
O  2)ie  SBaffengetpalt,  o.  9»j.  bie  ®ei»ait  bet  SBaffen  obct  Seroaff. 

netet,  aud)  »cl,  bie  ©titte,  SRenge  bet  SSercaffneten. 
©djauenb  bie  .f)eloenfd)ar, 
»einet  ej^ne  SSaffensemalt.     SoUin. 
ZiX  SJBafftnglani,  — e«,  o.  »»j.  bet  ®lanj  bet  SBaffen.    Stielet. 
—     Uud)tenb  ira  ffiaffctiglanjc.     35  o^ 

»Sinnen   »enig  Sagen   flatrtf  bie  reeite  (Segenb  oon  bem  SOäüffen« 

%lan\t  bft  SBergfitllen.'     »e  njel  .  ©tcrnau. 
©a»  93aif«nglurf,    — «<»  <>•  *>}.    baä  ©Uid   ber  SBaffen  ober  bfä 

ÄiiegeJ,    ba«  ®lfi(f  im  Äampfe,    im  Äriege.       $««  äiJüffenijlutf 

neigte  fic^  auf  bie  feinblid)e  Cejte. 
^  Die  3ßaffenl)aUe,  SKj.  — n,  eine  ^aUe,  >»o  SBaffen  aUet  Xtt  in 

SRenje  aufbcroatrft  rcetben;    au(^  ?öaff«nfüar,    ein  folget  Saai, 

ber  ebler«  Äutbturf  füt  SSoffenljauö,  ^ffiaffentammer,  Stualiau« 

(Ar'ctnal). 

©er  58afienl)ammer,  —i,  »Jj.  — hämmcr.  ■)  ein  ^amraetmerf, 
»0  SBaffen,  fcwcl  ^atnif*e  al«  ©eroe^te  gefdimiebet  tsetbcn.  i) 
3n  einigen  Oegenben,  ein  ^ammetrcerf,  reo  eifctne  SöetPjeuge, 
al«  ©enfen,  2iite  Jc  ,  reeldje  in  weitetet  »ebeutung  au(t SBaffen  ge: 
Bannt  wetben  tinncn,  acf^mitbet  mctbtn. 


2)cr  2Baffenf)dnbler,  —8,  »j,  gl-    einet  bet  mit  SBaffen  .fianbel 

tteitt.     SW.  Ä  tarnet, 
©ii^  2ß,-iffenl;auä,    —  e«,  SJj. — t)üufa,    ein  >&aus,    in  weitem 

SBaffen   aOct   3fct  iv.    ÜRenge   aufbcreaSirt   werben  (Arsenal);     ba« 

3cuglvau«.      Stiele  r.   Srberg. 
JDa§  2Bajfjnl)embe,  — «,  9fj.  — n,  bet  SiBaffenrocf. 
Ute  äBaiffiifauiuu'r,  S9^.  — n,  eine  Äaramet,  ein  ©emad^,  in  wel» 

d)em  SiJaffMt  aUet  Xrt  aufbewaf)rt  werben;  bif  D-iüft^ümmer.    Züä) 

wirb  batunter   oft  ein  ©tt  ju  bicfem  gebroudj  «etflanben,    wcldiet 

eine  «Hengc   Äammetn  in  ficft  begreift.      »3n  bct  SBaffcnfamnict 

gldnjt   tet  .&arnif4),    am  ^feilet   ^ängt  ba«  St^iwett.«     SSenjels 

©  t  et  na  u. 
©et  2Baffenfami>f,  — e«,  SMj.  — fämpfc,  ein  Äampf  mit  SBBaffen, 

ba  man  mit  Sßaffcn  gegen  einanber  timpft ;    in  @cgenfa|  eon  ges 

bttfampf,  SÖJortfampf  !c. 
©et  S3af entlang,  — c«,  o.  S»j.  bet  Älang  bei  SBaffen  im  Äampf, 

befoiiber^  im  Äriege.  SBir  roccfen  bi<^  mit  Ätiegcgton, 

SRit  Cärm  unb  SBaffenElans.     «leim. 
©a§  SBaffcnfteib,  — tS,  ©Sj.  —er,  e^emat)U,  baö  turjc  Äleib,  wel: 

(J)eg  man  übet  ben  .^arnifd)  anjog ;  gewStiniic^cr,  ber  SBaffencotf. 
©er  23affentncd)t,  — cS,  SÖJj.  — e,  ein  Sewaffneter ,  ein  Ätieget; 

in  tcräci)tltd)cm  ©innc,  wclcljct  in  bem  SBctte  Änedjt  liegt, 
©er  SBaifenfreiä,  — si,  SWj.  — e,  ein  Ätei«  »on  SBaffen,  »on  SSe» 

waffneten.  5m  3BaffcnEreife,  mitten  unter  ben  SBaffen,  im  Äticge. 
O  ©er  aßaffenfrtcg,  — cS,  SKj.  —  c,   ber  Ätieg  mit  SBaffen;   junt 

Untcrr4)iebe  congcbcrfticgjSüortftifg,  ein  »on  SS  e  njelSte  tn  au 

gebrau4itc«  SBott. 
©ie  SUafenfunI!,   S^.  u.    bie  Äunff,  bie  SBaffen  mit  SJott^eil  unb 

©rfolg  JU  führen,  oft  a\xi),  füt  Äriegsfunji.     3K.  Ätamer. 
O  ©«r  2Baffenlarm,  — ö,  o.  SJj.  bct  but^  ben  Xneinanbetpof  bet 

SBaffen  entjtctjenbe  Cärm. 

Sag  ffe  gewalt'gen  SSoffcnldtm  gebort.     ®tie«. 
SBflfenloä,  — er,  — cftc,  adj.  u.  adv.  o^ne  SBaffen,  leine  iffiaffen 

{jabenb,  bct  SBaffen  beraubt. 

Senn  wo  ifl  bet  -^elb,  bet  einet  ©djlange 

Siaffenloä  ben  Äampf  entbieten  batf?     gal(.    (SR.) 

Slun  foU  ein  Änab'  un«,  Zl)eb<,  ein  2ßaffenlefcc  etobctn?  SJof. 

©atjon  b.  — igfcit. 
©ie  SBaffcnlujl,  o.  ÖJj.  bie  8uft,  iai  ©cfaUcn  an  SBaffen  nnb  SBaf: 

fenübungcn, 
A  SBaffcntnäc^tig,   adj.  u.  adv.  bet  SBaffen  mistig,  in  ben  SBafj 

f.-n    unb   mit  ben   SBaffen   m4d)tig.       .5fl    nidjit   Älbre^t«  ©jcnft: 

mannrt^aft  unfern  tV;iifcnmäd)tigcnSür3crn  überlegen?»  SBäiljter. 
©er  SBaffenort,  — ei,  SWj.  — örter,  ber  SBaffenpla^.  ®.  b.  Stielet, 
©er  SBajfenpIa^,  — eg,  99fj.  —plage,  ein  'Pla§,  ein  Stt,  wo  fi* 

Stuppen  mit  iijtcn  SBJaffen  unb  ÄticijÄbcburfniffen  »crfammcln,  ov.ä^ 

ein  Crt,    wo  man  SBaffen  unb  Äticgebebürfniffe  aller  2(rt  in  SKen: 

ge  jufammenbtingt,  um  »on  ba  ben  Abgang  bei  bem.J>eercic.  ju  er; 

fc|en.       3n   engerer   SBebcutung   ifl   in  ben  geffungen  bet  Söajfca; 

p[a§   ein  geriumiget   ^laft  in  bem  oerbecften  SBege,    bie  Siuppc.i 

baf.'lbjl  ju  cetfammeln. 
©er  23affcnpil(jer,  —i,  SWj.  gl.  bei  ben  3eugOaufctn,  einer,  beffcn 

ffief44ft  e«  ifl,  bie  SBaffen  ju  pu^en,  jU  reinigen. 
©aä  3ßa|fenred)t,  —ti,  ffl^.  u.  ba«  SRe^t,  wcicf)c«  bie  SBaffen  gc: 

ben  obct  »erfdjaffen,  ba«  ?Re(l)t  ber  ®cwalt,  bc«  Äriege«, 
T>ti  übetwinber«  aScut'  unb  3Jaub, 
Die  itf)  mit  meinem  Sifcwert  erfodjt, 
®ebübrt  mit  na*  bem  2ßaffcnrecht.     ©oltau. 
©er  SBaffcnrocf,  — e«,  3»j.  — rocfe,  f.  ^iBafTenflcib. 
O  ©«r  Qßaffcnruf,  —ti,  »Jj.  u.  bet  S!uf  ju  ben  SBaffen,  efjcmatU 

oudjSBaffcngcfc^rei;  befonber«,  wie  es  je^t  gewSdnli*  ifl,  bur*  bie  -M 

atommet,    ober  bie    Srcmpcte.       3m  91.  !D.  ber  3vuf  fdjle^tweg   'J 

(Appell).     .Xuf  ben  «tflen  äBaffcnruf.»    CEbeling. 


^Nafifeitc 


535 


HiBage 


A  £li«  5Böffcnru^e,  ©!|,  — n,  bie  atat«,  bal  «Ru^cn  bec  Söaffen, 
tec  SBafcnilitliianti.  ,®ann  wirb  aUaerecine  SSajfcntulje  uns  bu 
gl-jrfen?«     SBolfe. 

25er  2SJaffiiirul}m,  —tS,  e.-^.  5Ri;hm  but*  9cf<^icfte  unb  9lä(f= 
(id)e  g.i^tung   bet  SBaffcn  «teerten,  fcec  Ätic98tul)m. 

JDcr  SSaffenfaal,  — eö,  a»j.  —  fäU,  ein  «Soai,  loeK^et  eine  &amm-. 
lung  ocn  SDäoffen  aOet  2fct  enthält.  ®rbet9.  @.  22affenb,iUe. 
,2Bir  fanben  in  SBien  metjt  als  »ooo  ÄanoneO/  einen  Sßaffenfaal, 
worin  mtit  ali  100,000  ©etreljre  tct^ianben  finb.    .^omb.  ^tit. 

Sie  SSafcnfatbe,  S»J  — n,  bei  ber  abergidubigcn  SRenge,  eine 
©albe,  wtläjt  einen  SCetirunbeten  f).ilen  foU,  «renn  man  tie  SBaffc, 
womit  er  »etwunbet  wotben  ifl,  befireic^t,  bie  5ii3c{)cfalte,  in  »el= 
i)tm  Serflanbe  gtieler  aud»  SBaffenbalfam  b^t- 

S>ie  3Saffenfd)au  c5Baff>'nfd)aue.  6.).  59?j.  — cn,  bie  muflcrnbe 
©d)au  bft  Waffen  unb  bec  SSewaffneten,  bie  SRufterung  (Revue). 

O  2Saffcnfd)CU,  adj.  u.  adv.  Bä)en  »ot  ben  SSoffen,  b.  j).  cot  bcm 
©ebraud)  ber  SB^ffen  ^abcnb,  iU  Sßaffen  fc^cuenb.  > —  ein  feiget 
n)viifenfcl)euet  ?Ktnf4).«     CSBagnet. 

©et  2ßaffenfd)mtel),  —tS,  »fj.  — c.  i)  Sin  e^mteb,  weldter 
SBaffen  fd)mieDet,  unb  welket,  wenn  er  blo§  ©eroeb-^  uerfcrtiget, 
Süd)fcn((^mieb  l)tiH-  3n  weiterer  SBebeutang  in  einigen  ®e: 
genben,  ein  ®ro.-:  ober  ^uffdjmieb,  fofern  er  überhaupt  SJertjeuge 
[(^Bliebet,  rceldjt  als  SDSaffen  gebrju^t  werben  finnen.  2)  2)et 
SBeft^er  ober  SBorflebec  eines  S3ajfenl)aramer8. 

Cer  SBoffcnfdimucf ,  — ei,  SSJj.  u.  bie  SBaffen,  al«  ein  @d)murf  bc« 
trachtet,  ober  ©djmucf ,    welefeec  in  ©äffen  unb  befcnberS  in  fc^bnen 
glänjenben  SSajfen  befte(it,  A  baÄ  9Baffen9ffit)mcibe. 
—  —  —  —  iinb  bie  ©enoiKn 

3ogen  i^m  freubig  nunmehr  ben  5Baffenfd)mu(f   oon  ben  &i)uU 
tern  So  6. 

X>tT  SBaffenfdjranf ,  —ti,  SB^.  — fdjrdnfe,  ein  ©djrant,  in  wer. 
d)em  man  SSajfen  aufbewahrt.     €tielec. 

2>er  SBöffenfcgen,  — «,  S»j.  gl.  1)  Bit  Sinfegnnng,  SDJei^ung  bec 
SSaffen.  Stiele  r.  z)  Segen,  welket  auf  ten  SBaffen,  auf  ben 
glücfiid)  geführten  äBaffen  ruljet. 

jDa§  äßoffenfpicf,    —  ei,  S^.  — e,    bie  Jö^cung  ber  SBJaffon  unb 
Übungen  in  ten  äi3affen,  ali  ein  Spiel  beUaijtet,  wie  and),  ein  {rie: 
gerift^e«  Spiel/  wobei  mit  SGSaffen  geMmpft  wirb. 
—         —  unb  bie  S^ul' 

aBo  meine  Sujenb  fii^  im  SDBaffenfpiel 
©eübt.  —  —  S^illec. 

+  ©er  SBaffenftcin,  — ei,  5»j.  — e,  in  einigen  C.  ©.  Segenben, 
ä.  S.  in  Sd)wafecn,  eine  tjarte  Steinart,  roeldje  mit  >pult3?r  ge: 
fprengt  unb  gleid)fam  mit  friegerif^ien  SBaffen  angegriffen,  bejwun: 
gen  werben  mug. 

ä5ie  SBaffenfiille,  STOj.  — n,  bie  Stille,  ba«  JRufjen  ber  JBaffen, 
Wlil)  pr.-Jt  unb  ingfligt  biefe  SSaffenfriUe.      S  (filier. 

2>er  51BaffenftiUf}anb,  ei,  ^.  — ftänbe,  ber  StiUflanb  bec  SBaf- 
fen,  ober  bie  eirTtfllung  ter  geinbfeligteitfn  auf  eine  gewilfe  3eif. 
einen  aBaffenftilllTanb  frfjiiejen.  iDec  ^BJaffenftlUftanb  ee^t  ju 
(Snbe.     2)fn  ffia;fen(iill|?anb  bt»4en. 

ßcr  23affentanä,  -  e*,  Wj.  — tanje,  ein  friegetifcfter  Zani  mit 
SBaffen.  JDergleidfjen  5Üaffentinje  .oaren  bei  ben  alten  JRSmern 
ubli4  ,  unb  (ommen  aud)  nctti  tei  wilten  SSölfetn  oor.  »Gr  fleUte 
fi(6  allem  unb  fab  bcm  raufc^enbcn  lcuct)tenben  ^affetttanje  bec 
greub.  üu."      3.  V.  SRidjter. 

O  ©ie  ^ißaffentbat,  Mf.  — en,  eine  in  SBaffen  onb  mit  ben  SBaf: 
fen  Dfrri    t«tc  Sbat,  eine  frifgerifdje  abat.     <iBol(r. 

2)cr  Söafffntrager  ,  — i,  SBj.  gl.  berjcri^if,  we(d)ec  einem  »nbern, 
«in^m  .p65ern,  feinem  4"rrn  bi'  "T-affcn  no'Mriigt.  .smaTbob,  Sps 
tann  ter  Suewen  —  ein  ^B.iffentrdijer  Gifars  unb  ein  iBeiiritb'c 
feine«  SJateilanbeS.«  Jtlopfloct.  3n  te:i.  miffiern  3eitalter  waren 
bi(  Jtnapptn   ober  S^ilbtoapprn  au^i   tOiaffentr^gec  bec  Siitter. 


UncigentliJ)  nennt  man  ^Saffentragct  1)  einen,  ber  untec  ter  tei: 
tuiig  unb  bemSinfluffe  eines  Xnbetn  l}ix\belt,  befontIM  wenn  ec  fi^ 
»cn  ibm  }ur  Seflreitung  ber  Jlnceren  gcbraudjen  lägt;  in  »eitlem 
Sin.Tf  aut^  bie  obige  SteQe  gelten  fann.  2)  Sine  3frt  S«a:^tfaiter, 
bei  änbein  ber  iWonbPCgel    (Phalaena  bombyx  bucephala  L.). 

)Die  ^Saffenübung,  %.  — en,  bie  Übung  in  ben  SSaffen,  in  bet 
gübrung  ber  SBaffen,  fricgerifdie  Übung.  5Sanenübun9cn  a«s 
fleUen,  galten. 

®  A  2>ie  SBaffenübungS^alle,  SKj.  — n,  f.  SJaffcnubungS^auS 

(Exercierbaue). 

®  Daä  23üffeni!bung§l?au§,  —ei,  SPfj.  — boufer,  ein  ^au«,  ta 
weldjcm  aSaffenübungcn  angeffeUt  werben  (ExercierbauS).  S)a8 
SßatfcnübungSliauS  ju  Ecrmflabt.  5)a  ein  !oId)C6  ^au«  im  So; 
nern  ganj  frei  wie  eine  ^alle  fein  mu§,  fo  fann  bflfüc  in  ber 
böbern  Sdireibart  aud)  Sßaffenübungäballe  gebraud)t  werben. 

®  J5er  2Baf|cnubun95ö(ae,  — ei,  SWj. — pla|e,  ein?)la$,  we  man 
fic^  in  ben  SBaffen  übet,  SSaffcniäbungen  anfleHt  (Exercierpla§). 
2iud)  ®  ber  5lBaffenpIan.     6. 

©ie  SßaffcnJVebr,  S0}j.  — en,  ein«  in  SBaffen  befte^enbe  SBe^ce  obft 
SBcrf-eug  ffd)  ju  webren.  JDann,  SBaffen,  SRüftung  ,  fofern  fte  iua 
SBebr  bienen.         Sr  attein  (war)  in  SöaffcniBcbr.     ^eetct. 

A  Sie  SBaffenWrge,  SBj   — n,    glei^bfam  Säogtn  oon  SBaffen  ober 
bewaffneter,  bie  (id)  in  «Kenge  bewegen. 
es  biigen  SBaffcnippgen 
2;en  ^ügel  fd)wanfcnb  ab.      ®5t^f. 

©erSBaffling,  — ei,  SSj.  — c,  im  O.Z.  ein  Schlag  aufsüRauI;  fon# 
Cbrfeige.     S.  b. 

SBaffnett,  v.  trs.  mit  SBaffen  »erfoben,  auärüflen;  Wappnen,  welt^ej 
in  bec  t)&^tcn  Sdjrsibart  gebräucfclidjer  fi)eint.  S.  b.  Xuf,  roaffne 
bidb,  bie  geiHbe  natjen  f^on.  ©ic^  mit  'Panjcc,  ^elm,  Sd)wert 
unb  Sauje  iraffnen.  Sid)  gegen  ben  gcinb  roaffnen.  einen  mit 
gfipnffnetcr  .|)anb  angreifen,  mit  SBaffen  in  ber  ^anb.  So  au4 
in  weiterer  SScteutung.  Sid)  mit  Äculen,  Senfen  JC-  Waffncn. 
Uneigentli(^,  mit  ettvas,  eis  mit  einer  SBaffc,  oerfeben,  fid)  iu  ccr« 
tbeitigen,  ju  fdjiifeen  jc.  Sid)  mit  guten  OrünScn  gegen  etwa« 
»affnen.  SBaffnc  bid)  mit  ©ebnib,  bu  wir]!  fie  nJtjiig  (jaben. 
£*.  SBaffnen.     2).  — ung. 

©et  ÜBafner,  — i,  Sfj.  gl.  einer,  ber  waffnet,  mitSBaffen  nerfiejet. 

5)c  *  ©er  3Bag,  — ei,  S9fj.  — c,  fowol  bie  SSewegung,  al«  aui^i  etc 
was,  baS  fid)  beweget,  befonberS  (ine  SBoge,  welches  bacon 
ber(5mmt. 

©a§  2Bagamt,  —ei,  Wj.  — amter,  eine  Xnffatt,  wo  SSaaren  xink- 
©üter  unter  Auflieft  »on  ^erfonen,  welche  bie  Cbrigtcit  anffeUt, 
gewigt  werben;  aud)  nur,  bie  2Bage. 

SBagbar,  adj.  u.  adv.  gewägt  werben  Hnnenb  (ponderabilis).  ©ie 
Suft  iff  roägbar,  ba«  8id)t  aber  unwägbar.  25a»on  b.  — feit,  bec 
3uftanb,  bie  Sigenfd)aft  eines  TingeS,  ta  eS  gewägt  werben  fann. 

1.  ©ie  SBage,  3»j.  u.  ber  gall,  ca  man  etwa«  waget,  bet  3uflanb, 
ba  etwas  gewagt  wirb  ober  gewagt  ifl;  wie  aud),  eine  gewagte  Sa» 
i)t,  ein  gewagtec  -^anbel. 

(gwr  leben  iff  nügec,  benn  baj  mein 

Unb  miiite  es  ein  möge  fein  ic.     3  w  sin  6,  617. 

©ie  in  bes  Sobes  ffiage 

Siepen  Seib  unb  geben.     .Klage  S.  3990. 
—     —     wenn  bi(^i  bie  5Bage  f^icecft.     SBielanb. 
3ff  einer  untec  uns,  bem  ocr  ter  2Bage  bangt?     J^ecf. 

2.  ©ie  2Bage,  STOj.  — n,  «)  *  *  überhaupt,  SBexegungen.  .Unbe 
in  iiuaga  ne  liej  ec  mine  fuojie,*  unb  ia  IBemegung  lief  er  nid)t 
meine  güpe.  DJotfet.  a)  Sine  gleidjfärmige  Sewegung  ju  bei: 
ben  Seiten,  woturcb  ®lei(^gewid)t  ^ecoocgebcai^  Wieb.  60  wirb 
et  für  @leid)gcwid)t  fcibfl  gebraud)t. 

.ßerr  fo  tritt  auf  biefen  plocf  bo 
Unnb  nejl  ^inau«  in  fcepen  tag 


sage 


536 


mm 


■Kninii)M  ftf)Ui5,  in  bct  wag, 

5RÄ>  iiiv  cud)  ober  (»aUcn  »cft;     S-üeuerbon!  Ä.  28, 
ti.  ^.  im  ©lci;i)9CiDi(?)t. 

3:.'roi-üaiiE  ftdi)  balb  atiö  f«inec  ftaft 

eri);»ang  mit  bcn  güpfn  in  bcn  tag 

■Durci)  baflclb  et  gewann  bie  ivag 

Unb  bcgi-cif  tcn  gtlfen  loibec 

gjlit  bcn  ciffn.  Ziituetbant  SC.  55. 

einem  tie  ü^Joge  galten,  uneigentli* ,  t^m  an  etär!e,  mite, 
ÄenntniJ  !C.  baS  ®lcid)äc»id)t  ^alttn,  ii)m  barin  glcid)  fein,  tä 
basin  mit  i^m  aufncf)men  tonnen.  Auf  ungewöhnliche  2titt  ^at 
t«  Äani^  gibiQuijt. 

aSein  aJlittag  i|t  ba()in,  ber  o^ngcfä^r  bi«  SBage 
(Des  fucjcn  ecbenä  biflt, 
rodelet  ungcfälji:  bic  SDiitte  bcä  furjen  ieitni  wat,  tot  mlä)cm 
unb  nat^  lodtJjem  baä  Scbcn  gleich  lang  bauerte.  3)  Sin  Ping, 
ein  2Bettjcug,  n)ClcI)CS  fi4  f)iu  unb  ^ec  bewegt,  bis  e8  inö  ©leid)! 
flewi*t  tSmmt.  ®0  f)ci^t  in  einigen  ©egenben  bie  Untul)«  in  ei= 
nci-  Ubr  bie  SBage.  ®o  ijci^t  bcfonbevg  baS  Ciuett)olj  auf  bec 
Ecidjfii,  wcl(J)c«  gew5!;nli(f)  ein  in  feinem  gjIittclpunEte  beroeglidjec 
^fl)H  ift,  mit  beffcn  Snbcn  fleinevc  .gi6(jcc,  bic  Crtf(^cite  ober 
(Sd)i»cngel,  beroeglid)  »etbunten  ftnb,  woran  bie  Strenge,  eecmit; 
tclfl  weldl)fr  bie  »pferbe  Jief)tn,  bcfefligct  werben,  bie  ^ü^t.  ®icfe 
SBagc  (jinten  an  ber  ä5cid)fel  fjeipt  ^intcniuiöO,  jum  Untevfd)iebc 
von  ber  a^orbencage,  »cl(<)<  uorn  an  bie  2?eici)fcl  geijängt  wirb, 
wenn  «ier  ^pfcrbe  an  bem  SIBagcn  jict)cii  foUcn.  ©ine  einfpdnnigp, 
jwcifpännige  SBage,  wenn  nur  ein  al)ier,  unb  wenn  jwci  afjiere 
batjor  gefpannt  werben.  3m  O.  ©  lautet  e6  in  bicfcr  Scbcutung 
üffioyc,  im  91.  ®.  5Bad)t,  unb  in  einigen  ©cgenten  ber  l^bcner. 
3m  üöergbaue  ift  an  bcn  SBafTcrEünficn  bic  'Siiai}e  berjenige  um  ei- 
nen «OJittefpunft  bc»egliti)c  .^cbel,  roeidjer  bcn  aBafTirfaftcu  trägt 
unb  iwifrfjcn  »ier  Stanb'äulcn  auf.  unb  abfleigt.  a5cfon^er«  aber 
iji  bie  iffiage  ein  betannte«,  um  einen  fcflcn  ^unft  bcweglicl)c«  unb 
«mvfinblidjeä  ffiertjcug,  au*  ein  ^cbel,  ba«  unt-etannte  ®ewid)t 
eines  ÄörperS  burd)  ein  befanntcä  @ewid)t  »ermittclll  beffelbcn  ju 
erfovfdjcn,  inbem  man  an  bcn  einen  3(rm  bcö  ^ebeU  bcn  Ä6rpcr 
»on  unbeEanntcr  Sdjwere  anbringt  unb  an  ben  anbern  baS  beEannt« 
@cwirf)t  unb  ju  tiefem  fo  »iel  bin)"tbut  ober  bauan  wegnimmt,  bi« 
bcibcs  in  pöUigcm  @lcid)ge'ri(i)te  fift)et.  3i:m  aUgemeinen  ©cbrau* 
unb  jum  befonbern  für  verfdjicbene  Einge  I)at  man  riclerlci  Jfrten 
»on  SBagcn,  j. S.  ®d)ncUa'a9cn,  ©olbmagen,  glcifct)iun9cn,  ^eu: 
magcn,  SilcUiüagen  k.  etwa^  auf  bie  ^IWagc  legen,  um  baS  (St-. 
wid)t  bacon  ju  erfahren.  etwa«  auf  ber  Si'age  wägen.  2Bcil 
man  cermittcllt  ber  SBagc  ead)en  eon  glcid)er  innerer  ®iite  am 
ridifigfitn  in  gleid)«  Sljcilc  tl;tilen  unb  }iitl;eilen  tann ,  fo  ip  bic 
2ßage  au*  ein  einnbilb  ber  ©credjtigEeit  geworben,  weld)«  mit 
einer  SB.igc  abgebitbet  wirb,  anjubeuten,  ba6  ftc  jebcm  baäSicdjjt  in 
gleidjfm,  ober  in  fold)tm  SUaSe,  al«  c«  if)m  gcbiif)rt,  äutt)eiit.  ©0 
aud)  bie  ^age  be«  ed)icff<rl6,  nad)  »cldjer  un«  oon  ®lüct  unb  Un-- 
glüd  !C.  jugctbcilt  wirb,  fo  Diel  als  un«  ju  at)cil  werben  foll. 

—     9iein  !  ber  ®öttcr  ^IBngc 

Stiditet  leid)tfinnig  nidjt.  —  .gierbcr. 
JßilbJicft  fübrt  ein  gternbilb  bcn  9!amcn  2öiigc,  weil  man  bie  ju 
bemfelben  gcb^rniben  (Sterne  in  ba«  SSilb  einer  SBagc  jufammen: 
8cf.i§t  bat.  Untigcntlicf)  nennt  man  aud)  ben  S?rt,  »0  ju  6ffent» 
li.1)cm  ©ebraucftc  eine  JBage  aufgeljÄngt  ifl,  bie  ^ll^ige.  3n  etwa« 
anberer,  weiterer  ®ebcutung  nennt  man  aud)  folcbe  Sßerfjcuge, 
Dcrmittcllt  boren  bie  glcid)bobc  Cage  in  einer  unb  berfelt'cn  glad&c 
unb  bie  fenfrcd)te  etcUung,  wie  aucb  ba«  SBcrbiltnig  einer  ginie 
(leicn  bic  oier  raeltgegcubcn  crforfdjt  wirb,  ^<iigcn  I<ergleid)en 
finb  bic  ^BalTcrwnge,  ©etjroiigc,  SSleiiragc.  ©.  auc^  !3nfcrt,  S^c 
fem,  Sefcmcr  !C.  Die  ^Üiagc  ber  aRarffd)eibcr,  iü  ein  meffingene« 
«ÜJertjeug  in  0«flalt  «ine«  .f>albjirf<(«  unb  in  iSo  Z^tilt  gct^cilt, 


bcffcn  fic  fl(6  5um  ITbiieljcn  bebienen.  4)  ©in  gewiffe«  bcilimmte« 
©ewicjjt,  welche«  aber  nic^t  ßfacrall  glei^  iji,  unb  nad;  weid)em  auc^ 
nur  gcwilfe  Äörper,  befonber«  baö  *'ifen,  benimmt  werben.  £0 
ifl  in  O.  ©.  eine  5Bage  Sifcn  jwci  Stein  ober  4+  ^Pfunb.  3(n 
anbern  Orten  Ijält  eine  Sü.ige  120  au*  wol  i65  ^funb.  23a 
SBage,  wagen,  Sßagen  stBorter  Sine«  UrfpvungS  finb,  fimmtlii^ 
»on  wegen,  bewegen  bccEoramen,  fo  muffen  fie  auf  gleidje  2Crt  gc: 
f*riebcn  werben,  bafjet  fein  ®runb  t)0.*)anben  i|l  bieSBage  SBaag« 
5u  fd)veiben,  wie  e«  ^äufig  no*  gefd)ie^t. 

2)cr  SiSagebalfen,  -5,-6,  ©aj.  gi.  ber  liebet  an  einer  gewinn» 
lidjen  SBage  jum  SBSgcn,  wclcije  in  einem  gcraben,  in  feiner  «Blittc 
uin  einen  »punEt  bcwcgli^cn  ©tücfe  beflcbet,  an  beffen  beiben  Qn- 
ben  bie  äBagfd)alen  fjerabbangen.  Jln  großen  3Bagen  nennt  man 
i^n  aud)  wol  juweilcn  ben  SBaijcbaum  Sei  bcn  ai$ad)6licl)tjifl)crn 
fjcijt  ein  dtjulidicr  bewcglid)er  .^cbel,  »ermittclfl  belfcn  bie  aBad)«j 
lid)ter  gcgoJTcn  werben,  ber  SBagebalfcn. 

35er  Süagebaum,  — eg,  S9»j.  —bäume.  1)  5tm  gelbgcflänge  eine« 
JRergwerEes,  berjenige  Saum,  woran  bic  ©Zwingen  bc«  ©ejlängcä 
in  ibren  ©eueren  beweglicl)  ftnb.     2)  ©.  SÖiigcbalfen. 

©er  SJagcfffd),  — c6,  »}}.  — t,  ber  ^lammcrfifd),  «ine  Art  ^aifif^e 

(Sq  lalns  zygaena  L.). 

O  Scr  2Bagegftfi,  — ei,  39Jj.  — er.     1)  See  ®cifl,  bic  i^errfdjtnbt 

®c|innung  eines  5DJcnfcl)en  ,  ba  er  gern  unb  oiel  wa^et,  ber  äBagc^ 

mutt);  ef)ne  9)lebrjabl.    Senifcl).    {SR.)     2)  ein  SWenfdi),   »cl*er 

einen  folci)cn  ®eift  bat  unb  jeigt.    {31.) 
®ö§  2Bagegclb,  SBngcgclb,  — c»,  S»j.  — er,   ba«  Selb  ober  bie 

©ebüljr,    wel.1)e  auf  einer  6ffentlid)cn  äBage   ftSr  ba«   SBdgcn   eincc 

©aci)e  gegeben  wirb,     tteitet  man  e«   oon  ißagc  ber,    fo  mu^   man 

SBagegelb,  leitet  man  es  aber  ron  ^ägen  ^er,  fo  mup  man  äBäge-- 

gelb  fprecjjen  unb  fdjreiben. 
2)a§  SÜagegerid^t,  — ti,  SSfj.  — e,  ber  Äloben,  in  welkem  b«c 

aSalEen  einer  aßage  an  einer  2f(f)fe  beweglid)  i|t;   ^Sufiget  ber  5Ba= 

gcbatfen,  ober  aud;  nurÄIcbcn  unb  bie  <Sd)ttt. 
X  ^(X  SQagel;al§,  —es,  SW}.  — lialfc,  ein  3J?enf*,   wcld&er  teici&f. 

lic^  feinen  ^al«    b.    i).    fein    Ceben   waget,    weli^ei;   unbefonncn  et» 

wa«    tljut,     unternimmt,     wobei    fcibjt    fein    Cebcn    in    ®cfa^r 

E6mmt. 

SEie  man*cr  Sßag^alS  ift  im  3ufalf  umgefommen, 
JDen  Weber  ©türm  ucd)  ©djladjt  erlegt r     .^ageborn. 

Gin  2Bort  oon  ocrfefjrter  SSilbung-,    c«  foUte  eigentlii)  ^alSlDaget 

lauten.     S. 
O  X  2Bagcl)alfcn,  v.  intrs.  u.  trs.  ein  SBagefjal«  fein;    al«  ein 

SBagc^ai«  tl;uii.     » —  welche«  ein   2fnberer  nii)t  hätte  i»agl)a(feit 

bCirfen.«     SÖJufau«.     2).  5Bngel}alfcn. 
X  äüagei)alfig,  adj.u.adv.  ben  |)al«  wagcnb,  mit  CebenSgefa^r  unb'» 

fonnen  etwa«  tbuenb,  untetncbmcnb,  unb,  barin  gcgrünbct.     »JDcJ 

?OJinifter«  reagcbalfige  ^aUflarrigEeit."     J)cutfd)cr  SKcrEur. 
25cr  SS5aget)altcr,  — 8,'©?}.  gl.  ein  ®ing,  welcljes  eine  sa^age  ^ält, 

ein  ScfteU,   woran  man  eine  Söagc,  barauf  jU  wagen,  (jängt. 
25fl6  2öa9cl)ail§,     — eö,   S5fj.   — Käufer,     ein   *au«,     in    welchem 

eine  6ffentlid)e  Wage  jum  SDSägen  ber  iffiaaren  bcfinblid)  t|l;  gcw65>ni 

lid)er  nur  bic  5i*agc. 
®cv  2Bagcl)Crr,  — en,  ®}}.  — cn,  an  mannen  rrfen,  ein  S?at^«t)err,  ■ 

wcldjct  tie  Muffic^t  über  bie  6ffentliif)e  SBSage  fübrt. 
35er  2BageE(obcn,  — «,  Wj    g(-  tcr  Äioben,  in  welcf)em  ber  9Bage-- 

baifcn  beweglid)  i(l ,  aucf)  nur  ber  Äfobcn.    ©.  ''IL*a9egcricl)t. 
35er   äßagefnedjt,    — c«,    S»J    —  c,    ein    Änejjt,    ein    geringer 

SBcbicntcr  bei   einer   6ffenflicl)cn   SBage ,     weiter   baS   SBigen   »cr= 

ti<i)Ut. 
2)ie  Syagehinj!,  0.  Wj.  bi«  .Runfl  S?agcn  jura  SB54gcn  ju  ücrfertts 

gen,      @.  ^H.'ägelcf)re. 
£!*ie  Siäägcfunf},  0.  SB*J.  bie  Runft  ju  trigen,  ba«  ©cwicftt  ber  Ä5e; 

per  jU  erfocficn,  ucrmittcill  ber  SEJagc«.     ©.  liJngcIe^rf. 


SSdcjel 


557 


fiB^ma 


3Ci«  SSa^iU1)Xt,  SWj.  u.  bie  Ze^te  oiet  SBiffcnf(!^aff  uon  bet  Saniere 
bec  ÄärpJt  unb  beti  Mitteln  jie  $u  finbfn  ober  ju  exfot\d)tn  (Static). 
2Cnci»f  ^abea  bafuc  SBagcfuni'i  unb  SEagefunfi  gebraust,  wovon 
nut  bai  U^te  f)it^tt  gehört,  obec  bie  Jlnmenbunj  bec  SSägrifiice 
bejci<f)nen  wütbt. 
JDet  SSagemadjcr,  — «/  SKj.  gl.  cmec,  betSBagcn  jum  SBigtn  mad^t 

obet  eerfetttget.     9R.  Sit  am  ex. 
O  ®cr  2Bcigemeiji«T/  — «/  S^.  gl-  bcc  SJotgefe^te  einet  6ffcnHi(§en 

SEaye. 
O  ä5cr  SBögemufK  — e§,  o.  S9f}.  bet  aSut^  äu  wogen,  mit  ©cfaijt: 
ctroaS  ju  t^un,  ju  untetnc^tnen. 

gütwaj)c  bicti  fdUt  norf)  feibjt  tein  55?agemutf).  aSücgec. 
»Sc  mugte  bacauä  ft(^  felbfl  E)cifen  unb  feine  Jicäfte  ^icien,  unb 
feinen  SiBogcmutf).«  SBä(f)ter. 
SBageu,  v.  trs.  i)  ^fc*  SBcireijc»;  aud»  tregcn,  2)  ©et  ©cfa^t 
bcg  Sieclufle^  au^fe|en ,  Hrodi  tt)un,  untctnei)men  mit  grojici;  ®t' 
faf)e  babei  ju  »etliercn.  ffiecgl.  Untecncbmen,  ftCi)  unterfangen, 
fvd)  untecjtel;en..  |t<^  uBtccrotnben.  ©ein  Ccben  rcngcn.  ©ic^ 
roagcn.  Si^  mitten  unter  bie  geinbe  tpagen.  Sa«  Äu^etfie  ipa« 
gen.  ©ein  Sctmigen  fut  jemank  roagcn.  SBagen  ©ie  nit()t 
2H  viel. 

2)ei;  bn  auf  tcew  ba£  Ceben  bein 
gut  mid)  gctDiigt  ^a^  in  bcn  3cb.     ^.  ©adb«.    (3?.) 
3»    weitetet   SSebeutung ,    auf   blcfe   9Sa!;tfc!)einli4feit   bti   guten 
(ScfoIgS  bei  gtofet  fffiöglidjteit  bcö  ®C3entt)ett6  tijun,   untetne()men. 
öine  Z^at,  eine  Sitte,  eine  Setmut^ung  rongon. 

9lun  bicfe  Sfjat,  bie  will  id)  TOagen.  ^.  Sad)6.  (5t.) 
6ici)  an  etwas  roagertr  fowol  eg  magen  ^etanjugef)en,  ali  audCi 
wagen,  etwaSbamit  votji'nefjmen,  unb  wagen  etwas  ju  unternefimcn. 
»3ebec  Sliebettiäc^tige  a\igte  ^iä)  an  itjn.«  |)ctbft.  ©irf)  auf 
bie  See  tragen.  Stwas  auf  gut  (Slücf  tragen,  ©ein  ®clb  im 
Spiele  wagen,  ©in  ^aar  Skatet  wiU  id)  baran  wagen.  ©ptid)rt). 
Sßagcn  gewinnt,  magen  »citiett;  ^xi\ö}  gcivagt  ijt  tiaib  gewonnen. 

5?tifc()  geroagt ,  ifl  fctcn  gewonnen.  ®6tlje. 
Cie  ©ad)e  t|l  fe()t  gcnjagt.  ©in  gcmagteö  Untetne^men.  .©0 
lange  itft  lebe,  wiU  id)  2iUeS  an  biift  magert.«  ®enett.  »^«« 
Saftet  bcnft  batum  ficin  »on  Ciott ,  weit  ti  feinen  JfnfpruA  auf 
feine  ©öte  iragen  batf.«  SDctf.  2).  ^©agen,  ®.  aurf)  i  9i*age, 
5Bagnig. 
SEBogen,  (*5j<  SBegen),  v.  trs,  bie  ©(^werc  eines  Ä6rpetS  ju  etfoi; 
fd)cn  fud>en,  (orool,  ijin  in  bct  ^anb  ptüfenb, 

(Sunt^et  in  (ben  Stein)  mcgete,  bet  ^elt  bcS  murfe«  pfta4. 
91  ibelugenl.  S.  1737, 
oI<  anä)  unb  befonbetS  mit  bet  3Qage;  wie  aud),  mit  betfelben  baS 
*Uid!jiwid)t  fud)en,  unb,  ben  ge^öiigen  Sf)eit  fccftimmen;  eigent; 
lid)  unb  uncigentlid).  (gtwaö  ajf  bet  ffiage  nnigen.  SBaaren, 
StBoUe  IC.  realen  (äffen.  ®ie  asaate  ifl  tit^tig  gcicagt.  St  tragt 
unfete  ©öidfale.     fflott  ir5gte  bie  äöelten. 

SSic  trigete  bie  SSJng'e?     —         gerbet. 
•  .Unb  n)5gt  bie  —  8afl  tüCn  unb  flqlj  auf  flatfen  S((;u(tetn.«  »  e  h-- 
i-el:  ©  t  evnau.     3n   weitetet  ©ebeutUHg,    bie  Äbnieiii^ung   einet 
glad)e  Don  bet  wabtcn  0ej«(^tSfIid)e   obct   bet  gludie   beä  öejiditä: 
fti'ifeö  mit  bet  SBafferwaae  ju  beflimmen  fud>*n  (niTelliren).  ©inen 
pia^,  ein  gelb  iri^gen.     ©inen  Slu9  tr.^gen,  beffen  galt  jii  meffen, 
ju  bffiimmcn  fudjen.      Uncigentlid),     ba6  ©ewidjt,     bie  Wüte  einet 
unt}cpettid<n  <Sai)t  }u  eifoif(t)en   fudien,     pcüfen,    befonbett'-    um 
banac^  ju   cntfdjeiben.       ©eine  unb  bes  @egnerS  @tijnbe  trägen. 
SSan  mu^  bie  Qitünbe  tri^gen,  nid)t  i&tilen,  b.  ^.  man  mug  auf  i!;t 
©fwidjt,    i()te  SBidjtigfcit   fcljcn ,    nicftt   auf   i()te   SDZenge.      »iUSelc^ 
(In  iactef  GSewiffen,   oUe  ^^octe  ju  iv.^gen  ic*    >^etmeS. 
—         —         9BÄgen  foH  bet  Äampf 
QStopmut^iget  ^cfinnuiigcn,    was  auc^ 
Cet  3&ctli(V(cit ,   unb  loaS  i^c  ni(^t  gejieme.     ^exitt. 

eampe'S  SBitteüb.  5.  Z^. 


—  —  SEec  fonnte 

3n  biefet  ©cferecfenSftunte  ptfifenb  wÄgcn  »  ©filier. 
**  9Jinge  trögen ,  geeing  a*ten,  geting  fd,i$en;  fo  aiK^  ^o^e' 
tragen,  l)od)  achten,  wettl;  fdji^en.  ObetUn.  9J!an  foUte  tri^-tn 
unb  wiegen  immet,  wie  tcinfen  unb  tcinfen,  fenfen  unb  (Jntcn 
fe^en  unb  ft?en  je.  untetfdjeibcn  unb  wägen  nut  fibetleitenb,  wiegen 
nut  jujidnblid)  gebtaa^en;  aUein  ob  bieg  gleid)  con  Sßicien  0cfd)tebt 
fo  rctwedjfeln  bie  SÄcillcn  boä)  nct^  beibe,  obec  wanbcm  «igen  ua' 
legcImAfig  um. 

2)et,  wel<^ct  junge  SBelten  aitS  intern  (J^aos  jog, 
2)ct  Snmmel  Saum  umfpannenb,  bie  neuen  Sonnen  trca  SDufA 
2).  5i>äcen.  25.  — ung. 
25cr  Söagcn,  -ö,  wjj.  9I.  auä,  «BSgen;  »w.  IBagrein,  X  ©aget 
baoon  cm  neues  SSw.  Si^cgelctjen ,  ein  auf  jwei  bis  riet  SRiteca 
befinbiidjes  @ctiifl,  ^etfonen  obct  ®a(^en  baiauf  ju  Sanbe  rsa 
einem  Dtte  jum  anbetn  gu  fdjaffcn,  ein  5u[)tn3erf,  jum  Untccfc^icbe 
ron  einem  gatirseuge,  woruntct  man  mc!;t  äeug,  b.  t).  ©crdt^, 
S3?erfjeug  jum  gatjren  auf  bcm  SBalfer  r>tc\ictn,  unb  ron  (£d)Ittten 
©d)[eife,  weld)e  o^ne  3?äbet  finb,  n  '•  •:»  Starren,  wfid)e  ein  Ka> 
obet  3wci  S?ätet  fjaben,  bat)ix  man  bie  äweiritetigen  gii^tmanns« 
wagen  aud)  hatten  nennt.  2fuf,  in  einem  '■S?agen  fafiren,  auf 
obct  in  bemfetben  fi^enb  fid)  faxten  UfTeii.  tOJit  einem  2Sag£tl 
fahtcn,  als  $fctbe=  unb  Slßagcnientct.  ©id)  auf  ten  SB^tgcn  fc^cn. 
5n  bcn  SBagcn  flcigen,  wenn  et  eine  Äutfc^e  ifl.  3u  ül'agett 
eine  «Reife  mad)cn,  im  3ßagen  fa^tenb.  «Wit  bcm  SBagcn  fltUe 
Ratten,  umwerfen  je.  ®en  SSageii  befpanncn,  woffrt  man  auc^ 
fagt  X  ben  2Bagen  anfpannen,  bie  ?»ferbe  an  obct  cot  benfelbcir 
fpannen.  »ie  ^fctbe  t)intec  bcn  SBagcn  fpannen,  tuieigentlid), 
eine  ©ad)e  t)ctfef)tt  anfangen.  Sa«  fünfte  Stab  am  ^agen  fein, 
uncig^itlid),  überpülfig  fein.  „—  get/fdiweif,  —  ben  H  ba« 
ticgi(tfd)e  ©cfiaf  nai^fSf)« -auf  einem  SUa'gclcSjcii.«  5.  ^.  SRi^tcr 
©in  «ffiagen  ^oiä,  ©teine,  ©anb,  üRift  k.,  ein  SBagcn  tJoU  .^olj 
!c. ,  obct  bamit  bflaben.  ©anjc  töSageti  rott  Cbjt  jum  Söetfauf- 
btingcn.  Cft  ifl  abet  ein  SBagcn  aut^i  fo  ciel,  als  auf  einen  SBai 
gen  gelaben  wetbrn  fann.  ®cd)S  ?3agen  .^olj  cctbrennen.  Sä 
ajecgbaue  ifl:  bct  SJagen  ein  «Kaf  Äo^len,  welches  in  einem  Äotbe 
ron  beflimmtet  ®tl^i  befielt,  wabifcfieinüd)  fo  Bicl,  als  man  auf 
einen  Sffiagen  ju  lab.n  pflogt  obet  pflegte.  SBagen  ijl  ein  allgemein 
net  Jtuibfuct  alle  2(ttcn  ju  bejcid&nen,  fowcl  Äu'tfi^cn  als  alle  anbet«. 
Xtten;  bie  befonbetn  3frten  wceben  butc^  SSeifä^e  bancben  obet  i» 
bet  3ufammcnfe|ung  bcjeidjnet.  ©in  in  SRiemen,  in  ©tu^ifcberat 
tiangcnbct  SBagen.  ©in  ganjct  SBagew,  ein  gan}  bebccftet,  et» 
fjalbci  'Äagen,  ein  t)alb  bebccftet.  ©^emafirs  abet  bebeutete  ein  sanjef 
5iiagen ,  einen  oiettabetigen,  unb  ein  halber  einen  jweitäbetigen. 
funkelt  gattieaüagen  es  l)5tten  nie^t  getragen.  SJibeiungcnl. 

SJ.  373. 
©in  rifcfl^iget,  jweifi|iget  «Bagctt.  ©tu  ©tant^tragcn,  9?etfeira. 
gen,  ^KoUiragen,  9Bur(}iragcn,  «Sc^nelliragen,  »Pcffroagen  fal>= 
roagen,  9iü|lirngen ,  »locfivagcn,  l'eitcrmagcn,  Sauertragen, 
ertitereagen  ,  ajJifiiragen  n.  2Cud)  wol  burrf;  eigene  SDÜrfct,  al« 
Äutfdje,  ^Ü?ur(l  :c.  Uneigentrid)  nennt  man  SBagcn  obet  beflimm. 
tetijimmelSiragen,  audieinStetnbilb,  beffcn  Sterne  man  in  bas  S?ilfc 
«ine«  SBagen«  jufammengefaft  t^at ,  ober  cucft  in  baS  SSilb  eine« 
äi^ren,  taber  man  es  aud)  unb  jwat  gewi^niicict  Sar,  unb  iwai 
ben  grpfen  SSär  nennt. 

»u  f)ingc|l  Zl)itxtx!ii,   Xngelftetn  unb  Sl'agen 
Unb  OTonb  unb  ©cb'  inS  5be  9?id)t«t"    Ä  u  fi. 
»lau  tinnte  ron '•IBagen  au*  bc«  ajetrinnungswott  SJÄgcljen  bilben, 
attein  bieff«   i(J,     bet  fd)weren  JliJSfpta^e  mcgen,   ni(^)t  gewöbniidi, 
fonbern  SBagclcfjen. 
Die  2ßagcnad)fe.  Wj.  — n,  bie  7f*fe  an  einem  «Jagen 
2)<t  Sßage'-nagcl,  -e,  »J^.  -nSgel,  bet  flatfe  9lagel  hinten  auf 
bct  »eittfel,  aa  meinem  bie  gsiage  bewegrii^  jfM 


68 


Sacjettb 


538 


Sagenr 


)Der  SBagcnbaiicr,  — S,  SSj.  gl.  f.  SBagciimadjcr. 

jDcr  SBagenbaum,  — ti,  SBj.  — bäum«,  tut  SSaum,  ober  fca«  fiatU 

^olj  an  einem  SBagen ,  ntl^et  bai  SSorbers  unb  ■^inUvQt^tü  mit 

finaniet  Bftbinbct. 
^  SBagcnbcflügelnb ,    ndj.    ben  Sffiagen   gleidifam  beflügclnb,    in 

gtcfttSdjneUe  gltii^fam  bajitnfü^ccnb.    .^ngenbcflugflnbe  SJcffe.« 

58  0  5. 
jDte  SDBagcnturä,  !??j.  — cn,   «ine  Siirg,  b.  ^.  SScrf^anjung  eon 

SBogcn,   »cl^e  man   ^intft  unb  in  einanbfr  »ot  ober  um  ct»al, 

}.  SB.   um  iai  Saget  füllte  unb  jliep  ,    um  bal)inter,    aU  einer 

©(ftanje,  |iif)  ä;i  eerttjcittgen. 
®ic  ÜBügcnbÜrjIc,  S9Jj.   — n,    eine  3(tt  «cn  SSürlleH,    bic  SSagen, 

befonberä  bie  9J4bcc  unb  ben  Äafien  ber  Äutfc^en  bamit  ju  reinigen. 
3Dte  SBSagcntccfc,  S9fj.  — n,   eine  Secfe  übet  einem  SOBagen,  cbct 

übet  einen  SBagen  ju  becten. 
S)ii  SBagenbeicbfel,  SJj.  — n,  bit  iDeid^fet  »otn  an  einem  SBagen; 

9ew6()nliif)  nut  bie  2)eid)fc(. 
JDie  2BagcnfIedt)fe,  Sfj.  — n,    eine  gleite,    ober  ein  3ef[odf)tenet 

Jtorb,  iS)n  auf  einen  Ceitetmagen  ju  fe^en,  bet  5Bagenfocb,  in  eini: 

gen  ©egenten  aui)  Senne,  ^ra|e. 
®ie    SBügenfrac^t,     S?j.    u.     bie    gta^t    fuc    ttmai,     hat    ju 

SBagen    fottgcfc^alTt    roitb;    jum    Untetf4)ieb«    »cn   ®d)itfSfcac^t. 

KJioetbeet. 
£)ie  SSagcnfrobne,  59}^.  — n,   Jtoifjnen,  ^toljnbienfle,  weld^e  mit 

»);fetbcn  unb  SSagcfl  geleiflct  »etben ;  ©pannfrobne. 
^er  SBagenfuIirer, — ^,  S?}.  gl.  betjenige  bet  ben  äSagen  fülltet,  ren= 

Jet.     g —  unb  «jußte  längft,   ba6  man  oft  fet)t  uncigentlid)  5Baoion: 

fubrer  fage,  roenn  man  aBagenjie^ct  mtine.«  Scnjel:©tetnau. 
T>cx  3i3age!igefä{)rte,  — n,  Sfj.  — n,  (.  Söiigengcnog. 
^a§  SSiigengelt),  — e^,  9»}.  — er.     i)  Vn  einigen  S)tten  ,  bet  3oII 

übet  bo8   ®e!eit  ocn   SBagen.     2)  >|e  >tc  ®elb,     roeldjel  im  Ätiegt 

bem  SBagenmciflet  gegeben  rcirb,    bafüt  bie  not^igen  Sßagen   unb 

*feibe  ju  (JrUcn  unb  ju  fjaltcn. 
3Dq5  SBagcngeIcifc,  — ?,  SKj    gl.  iai  ©eleife  wcicfies  ein  SBagen 

macf)t,  jutüctii;it,  bie  9i'>i;^cnfpur,  f  SBagenleife. 
^  25cr  2J(jgengeno(j,  — ffen,  SB?}.  — ffcn,   ber  ®cnop  obtt  ®e= 

(flutte  JU  ai'agen,  im  ©agen,  betjenige,  mit  welchem  .man  im  5Ba« 

gen  ctet  ju   SBagen   fdf)rt.      S3efonbet6   bei   ben   lilttn ,   betjenige, 

tt>eld)et  ben  SGSagen  lenCte,  fu()Cte,    befonbetS  in  bet  (S((|Iaci)t,  bec 

SBagenfiii)tet. 

—         bi«  bie  Stoffe  bet  9Bagencifnc§  i{im  genäfiert.     58  0  f. 

ffilan  fann  bafüt  eben  fo  gut  bet  2Basfnacfal)cte  fagen. 
SaS  2Bagengcfd)irr,  — ei,  SBJj.  — c.    1)  Sa6  ju  einem  SBSagen  ge: 

()6tenbe  ©efdjitr,  ©etdtl).     SJl.  Ätamet.      2)  (Ein  SBagen  felbft. 

e.  @?fd;irr. 

^uctig,  betritt  bcin  SBagcngcfdjirr    —         SJop. 
jDaS  SBagengefteli ,  — eS,  S9?j.  — c,   bas  ®e(lelt  eines  SBagen«,  b. 

^.   bet  Sorbet  =    unb   .fiinterwagen   mit   Beii^fel   unb   SBagenbaum, 

c^ne  ben  Äotb,   bie  Ccitecn,    ctet   ben  Söagenfaften.     S)er  oorbete 

a^icit,   bet  23otbetwagen  fjeipt  ba«  äJocbtrgefteU,  bet  Ijintete  bn8 

^intergedeU. 
jDa§  SBag^ngcflirn,  — es,  aBj.  —e,   ba«   ©ejlitn  ober  ©tetnbitb 

am   ^immel,    roelcfteS  man   ben   SBaijen   nennt.      ©.   ber   SUagcii. 

>Unb  wobutcf)  mcUt  i!)t  tief<£  fü^tenbe  ^iBagengefrirn  etfrgcn,   ali 

ttva    bur^    ben    SStetmagen    bcg    {leinen    Sigennugcg?*     3.  9. 

SR  i  cf)  t  e  r. 
©er  2Bagcnf)örtf  r ,  — «.,  9JJ.  gl.  cn  ben  -fi8f«n,  ein  Sebicntet  bei 

bem  Äutfd|en|laUe,   roelifier  bie  MufHe^t  übet  bie  Staatewagen  ^at, 

nnb  t(m  5Bagenmciffer  untetgeottn^t  ifl'. 
CflS  2Bagen(?au§,  — ti ,  5»j.  — bdufcr,  ein  ^au«,   «ebinbe,  in 

n:-elci)(m  bie  33agen  |te{i<n,  wenn  fic  ni(J)t  goBrauc^t  wetben,  um  fte  Der 

bet  SBiitftiing  ju  cctBpa!;ri'n  (üBagenreinise);  bec  UiJagenfd^opptn, 

$Bi)g«nfd)au(r,  mtun  baiu  ein  bittet  &itic))(>cn  bUnt. 


S)«r  SJagcnfajIcn,  — g,  SJjj.  91.  1)  ®er  Äaften,  i.  t  ba«  «ie»: 
erfige  SSe^ältni^  auf  bem  SBagengeflcffe,  in  »eldjem  bie  gatirenbcn 
fi^en.  i)  ©in  Äajien,  wel^ict  in  einen  SBagen  gefegt  irirb,  auf 
welchen  man  ein  Polftet  legt,  um  barauf  ju  ftjen,  unb  in  reellem 
man  Älcibet,   SBäfc^e  jc.  bei  fic^  fü^tt. 

Die  Sßügcnfellc,  a«j.  — n,  bie  ÄeUe,  ©d;of feite  an  einem  SBagen. 
Stielet. 

jDie  SSögcnfette,  SSJj,  — n,  eine  Äette  am  SBagen,  ober  bie  man 
im  SBagen  bei  fid)  fü^jtet,  nm  etwaö  bamit,  auf  ober  an  benfelben 
JU  befepigen. 

2)aä  SBagcnfiffcn,  — «,  SffJ;.  gi.  ein  Äiffen  im  SBagen,  auf  wtK^era 
man  figt,  cbet  an  «eld^cs  man  fit^  lefjnt;  oud)  ^  3Bo^enpfuf)l. 

©er  2Bagenfned;t,  — cS,  9%  —  e,  ein  beim  SSagen  bienenbet 
Änec^t.  3in  ben  ^cfen,  bet  getinglle  Sebicnte  bei  einem  MuU 
fcticnflallc. 

©er  SBagcnferb,  — e«,  59Jj.— forbe,  bet  geflochtene  Äctb  auf  einem 
SBagen.     @.  SlJagenfJcdjte. 

O  ©ie  SSagenfusitc,  0.  S^.  bie  Äunbc  unb  .Runfl  ben  SBagen,  t»= 
fonbet«  einen  ©tteitmagcn  ju  lenfen,  ju  füfjrcn. 

—     jDu  lag(t  im  ©ewitbet  be«  Staut«  ber  55agenfunbe  eefe 
geffenb.     35  oß. 

©er  SBagenlabcr,  — e,  99?^.  gl.  eine  ^etfon,  ntld)t  einen  SBagen 
belabet  unb  ablabet.  SBefonbetö  nennt  man  fo  beflimratc  '})etfonen, 
wcldjc  bie  gu^tmannswagen  beloben  unb  ablabcnj  ^uflabcr, 
3{blabcr. 

t  Die  aiJagenlciff ,  a»}.  — n,  ba«  SBagcngeleife.     ©.  b. 

£)ie  ÜÖagenleiffe,  ^5. — n,  on  Si'ifl:  unb  Ceitctwagen,  eine  Stange 
cbet  ein  -^clj,  loelcftc«  mit  bfm  untern  Snbe  an  bet  'Xt^fe,  mit 
bem  cbet«  abet  am  ebetn  Saume  bet  SBagenleitet  befcfliget  i(l. 
©.  i'cilTe. 

©ie  SBagcnletter,  SWj.  — n,  bie  Seiter,  weldje  bie  ©eitenwanb 
eine«  gcir6()nlid)en  Sauettpagen«  au«mad)t,  wel(^et  ba^et  Seiter: 
roagen  E)'>6t. 

25er  SBiagentcnfcr ,  — S,  SKj.  gl.  berjenige,  ber  ben  SJagen  Icnfef, 
baburcfe  ,  baj  er  bie  baran  gcfpannten  'pffrbc  lentet. 
SSteue  Siebe  fanb  ten  treuen  ®atten, 
Unb  ber  SBagenlenfct  feine  S5at)n.     ©Rillet. 

©er  2Bagenmadier.,  —i,  SWj.  91.  ein  ^»onbiretter,  »etdjet  SBagen 
»etfetttget,  aud)  5Bagenbnuer,  »0  man  aud)  btn  Sattler,  icetdjer 
Äu*fd)en  u.  »etfettiget,  barunter  »crftefjen  fann.  ?n  engerer  JBe« 
fceutung  Bctftet)t  man  aber  nur  einen  ^-»anbroerfer  barunter,  »eitler  b«« 
©efJeU  ju  einem  SBagen  uctfntigct,   ben  ©tcIlnuidjiT,  SBagncr. 

5^:%  £)er  SBogenmann,  — c6,  SWj.  —  ninnncr,  ein  gjlann,  her  auf 
feinem  SBagen  Sad;en.  oon  einem  Crte  jum  anbern  fdjafft,  btr  gii^t» 
mann.     Mltenftaig. 

©er  aöagcnmci|lcr,  — S,  5)^.  gl.  1)  ©ecjenig«,  rvelijtt  bie  Auf» 
fidjt  übet  meljcete  belabene  SBagen  unb  bie  boju  geljJrenben  ^trfo-- 
nen  bat.  ©olrfje;  Sßagenmeiffer  gie&t  e«  auf  gtoßen  'Pefl6mfetn, 
beim  Stoj)  bet  •^teve,  beim  Stigbiuefen  ?c.  ©0  (»aftc  man  bcfonfcer« 
Sßagenmciffcr  im  Äticge.  2)  3fn  ben  -f>6fen,  ein  ^[uffe^)et  be«  Äut» 
f(!)en flaue«,  roeldjer  bie  2öagenbafter  unb  ®c()ircnicifrer  untet 
fd)  bat. 

©er  SÖagennagel,  — «,  JStj.  — nagel.  0  25«  ©d)Icgnagel  an  tU 
nem  Sagen.  2)  9iägel,  »romit  bie  bebectten  SBagen  ober  Jtuffdien 
befd)lögen  werben. 

©a§  3ßagen))fei-t) ,  — 18 ,  ®fj.  — e,  ein  ^fnh ,  wttii'S  jiim  3ie(ien 
cor  bem  SBagen  gcbraudjt  wirb,  in  ber  Iu>bern  Sdircibart,  SSiIj 
gcnrp§;  jum  Untetfcljiebe  BCn  einem  Sicifpfeibc  unb  Sofipfevbe. 

©er  9üiige;tpfüf)l,  — ««,  STOj. — e,  ba«  SSagenfiffen.    •    - 

©ag  2l5agetivat>,  —ti,  5»}.  —  räber,  ein«  bet  SKabct  an  einem 
SBaqen. 

©er  SBagenraum,  — e«,  fflJ}.  — rniime.  i)  Sin  «Raum,  l^tt,  wo  man 
einen  SBagen  flef)en  ^at,    menn  man   i()n  ntd(|t  gebraud;t.     a)  Xin 


SBacjettr 


539 


^m 


Kaum  itt  (iatm  SBagen,  ii^onbm  ein  folf^et  Stdum,  »0  man  ttmai 

Bccrt    fjren  l«nn. 
©öS  SSagenrenncn,  — 8,  SfJ.  9I.  «in  5E5ctttcnnen  s«  JSSagcn  cbcc 

mit  SSagcn 
©er  SSagcnrcnncr,  — S/  S^.  gr.  cinfr,    6et  an  einem  SÜBagenten: 

nen  '■Xijtii  nimmt. 
©a5  SJiigenrennfpicl,   ~eS,  2»^. — t,   ein  SRcnnfpiel,   Sünger» 

fiedjcn  ju  3Eagen,    tvobti  man  in  einem   SQSagen  ft^t  (Caroussel). 

St.  St  tarn  er. 
A  X>ci  2Büg«nro^,  —  IJc«,  S9^.  — fTe,  f.  9Basenpferb. 
©et  SBagcnfc^öuer,  — «,  SK^.  gi.  f.  5[BadcnI;aiig  unb  (schauer. 
©te  -25agenfd;mtere,  SKj.  — n,  eine  ©(fcmicte,  ober  ein  fdimiciigot 

fettet  JtJtfft,    »omit   bie   Jf^fcn  be«  SQJagcnS  befdjmieret  cbec  6e: 

jlvit^cn  »ctben,    bamit  bis  S^äbet  leidjit  bjran  umlaufen  unb  nirfjt 

bttxi)  bie  JReibung  an  benTidbfcn  St^i^nng  unb  entsiiatung  l)isvct: 

bringen;  bei  Mnbern  aui!) Sßagcnfcfjmer;  im  O.®. Söiigcnfalfce.  S>a 

man  basu  ge«ö!;nlic^  ^id)  bes  Sucres  bebicnt,    fo  »erfleht  man  baf= 

felbe  Bocjugäweife  unter  bcc  S8a9enfii)mieie. 
©er  2Bagen-fd)op^en,  — 6,  Sfj.  gl.  f.  SJagenf)!!!!«  unb  @d;oppen. 
t  ©er  2ßagcnfif)0tt,  — ei,  Sftri.  — c,    bti  bcn  i£«J;iff*äimmeiIeuten 

unb  aai)  bei  ben  Sifc^Iern,  aueeiltfeneg  reinem,  iu  bünncn  SStettern 

t>on  Vi  bis  Vt  3oU  Sicfc  gefägtcg  Sid^cntjol}.    ©oltau. 
©aS  2Bagenfd)rof,  — (S,  SWj.  — e,  im  gccflnx'fen  unb  ^oli^anieJ, 

ou«  bem®ro*)en  bear6fiteteÄ?lu6f)0lj,  »ie  es  bieffiiaguet  ge6raud)en. 
©er  SBagenft^,  — c3,  ©Jj.  — e,  bct  ©ift  im  SEagcn,  ber  Cit,  »ie 

a\x(S)  bec  .Staften,  auf  rctld)em  man  im  SBagen  [i^t. 
f  2ßagenfpei{l)ig  ,  adj.  u.  adr.  in  ber  Canbisirtijfc^aft  uon  ben  S?ä: 

bern,  mcri^e  ipagenfpcidiig  werben,  luenn  fie  macPclig  »erben,  unb 

totiijti  bcfonbet«  bann  gcfcl)icf)t,    rcenn  bie  €peid)en  in  bem  JBccte 

(f.  4.  S5o(f)  äu  na^je  an  einanber  liefen. 
©ie  SiSngenfpcrre ,  91%.  — n,  ein  Jßerfjeug,  bie  SfJbec  eine«  SBa> 

gene  an  fefjr  abfjanjigcn  ©teilen  bamit  ju  fperrcn,  b.  ^.  «{iren  Um; 

lauf  ju  f)emmen.     ©.  Diabfperre. 
©ie  2yagcnfpur,  Wj.  — cn,  ÜBagengefcifc. 
t  ©er  2ßdgcn(iern,    — ti,  SJj.  — e,    ba«ienige  Sternbilb,    »et« 

ä}U     ma»     »ui)     nur    ben     SSagcn    nennt,      brr    grope    S3är. 

Obetlin. 
©er  2ßagen1lerj,  — tS,  SWj.  — e,  an  bcn  £f?üll:  unb  Sauermagen, 

ba«  aus  ber  t)intcvn  'UijU  Porragenbe  Stöcf  beS  SBagenbaumeS. 
©er  SSagenflrcng ,  — e«,  S5j.  — firiSnge,  bie  stränge,  an  »eli^n» 

bie  |)ferbe  »or  bem  SBagen  {ie^en. 
©er  2Öagentag,  — e«,  9»;.  — e,  in  ber  Sanbrnirt^fi^aft,  ein  aag, 

an  n)«lcf)era  SOSagenfrof)nen  gctf)an  locrben  muffen;  jum  Unterfcftiebf 

»cn  ^flugtagen,  .^^anbtagen,  Juptagen  ic. 
©ie  aßagentaftfee,  S»j.  — n,  eint  Safere  jur  ©eife  im  3nnern  be« 

SBagenö,  olleriei  tleine  SRcifebebijrfniiTe  ^ineinjufiecffn. 
©aö  ^agent^cr,   — ti,  SBJj.  u.  ba«  SEt'ec,    bie  Xe^fen  ber  SBagen 

bamit  äu  f<i)micren,  gemJfjnlit^  nur  baÄ  3't)er. 
©ie  Sßagentreppc,  ®?J.  — n,  eine  bc»egii(l)c  Sceppc,  wcl^e  für  bie 

mit  ber  »Poft  SReifenben  an  ben  Ijcfjtn  'Jßagtn  geletjut  wirb,  batauf 

ein:  ober  auSiuflcigcn.       3n   weiterer  SSebeutung  autSt  ber  oft  au« 

mt^tttm  ©tufen  be(}e()enbe  SBagentritt   an  einer  fioiJjgcbantcn  Jtut-- 

f4ie.     .^DBeljrfri^  erneuerte  —  fi^on  auf  ber  SUagentreppe;  —  bca 

eefef)I.«     3.  ^'  9ticf)ter. 
©et  2iJagcntritt,  — e«,  Wj.  — e,  ber  Siitt  am  ?Bagen,  auf  roeJ. 

(6em  man  auf  bcnfclben  fleiget. 
S5agenn>cife,  a<lr.  in  ganjen  SBagen,  na<f)  ganzen  SBoßen  »cU.    3R. 

Äramer.  Die 5tben<mittel  oUetÄrt  mügenroeife  Jur®t^^: bringen, 
©ie  Sßagenwinbc,  Wj.  — n,  ein»  SBinte,  beiabene  a>agen  bamit  in 

bie  ^{fjC'jtu  roinben,  rocnn  bie  2(cbfcn  gefi^miert  werben  foUen,  ober 

wenn  etwa«  baran  befdjibiget  ifl  Jc. 
©er  SdSagcnjiiter,    — ö,  S(»J.  gl.    einer,    ber  einen  50fagen  jie^et. 

> —  unb  wu^te  (ingfi,   bap  man  oft  fe^r  uneigentti^  iSagenfü^rcr 


fage^wenn  man  5Biigenjief)er  meine."     »en  jel-.©  fern  au. 
©le  SSageorbnung,   Stj.  — cn,  bie  cergef(5ritbene  Crbnung,  nait 
Kciijet  ©fiter,  JSaaren  2C.  auf  ber  effentli^e«  SEage  gewogen  wer; 
ben  mülfcn. 

*  *  ©ie  äßagcpfitdtit,  Sßj.  — cn  ,  ba«  ftit  ba«  SJJägen  auf  ber  6f« 
fcRtlidicn  Sßage  ju  entri^itenbe  (Selb,  ba«  SlBage=  ober  ISigegelb. 
Stif*. 

©er  SBagcr,  — «,  S9Sj.  gl.;  bie  —  inn,  eine  Werfen,  neld)t  waget. 
.®er  3aget  »erliert,  ber  SL'agec  gewinnt."    d. 
SB»  »om  tü()nfien  SJngec  bie  Säaijn. 
®it  ni(l;t  Borgegraben  bu  ftetifl.     (Söt^e. 

©et  SBngcr,  — «,  m^.  gl.;  bie  —inn,  eine  Werfen,  atl^t  wi5get. 
2Cn  mandjen  Crtcn  füllten  bie  SSJagemeifier  ober  feine  Untergebene« 
biifen  Stamen. 

SBagcred^t,  adj.  u.  adv.  in  einet  unb  betfclben  Ebene  glci*  fort:: 
laufi-nb,  liegenb,  in  ber  Jlädje  be«  «c|ii1)f6ftcif««  licgenb  unb  mit 
berfelben  glcidjlaufcnb,  eigentlii^  nac^  ber  äRici^tung  b«  SBagebaU 
*en«,  wenn  er  »cUig  int  ®lcid)3ewid)te  fte^tt,  gerichtet,  laufenb 
(horizoutßl) ;  in  @egenfa|  »on  fcnfred-t.  etwa«  »agctedjf  legen. 
2)cr  (Srunb  ju  einem  ^aufe  maß  roagcrcd^t  fein.  SRan  fagt  bafüt 
auc§  tvaffcrred)t,  luaffcrpaf  ,  unb  im  SBcrgbaue  efccnföfjfig.  2fu(^ 
uneigentlid),  ba«  (Slcidjgcwic^t  ^altcnb,  »!6aig  angcmeffcn.  »Be« 
JRebner  ^at  alfo  .f)in|id)t  ju  neljmen,  baj  er  einen  foldjen  ©tufcns 
gang  wäljle,  weither  mit  ber  auf:  unb  abflufenbenSimmung  be«3u5 
t)6rcr«  roageredjt  ober  parattel  ifi,  bie  berSn^alt  bec  Sfebe  «twedt.« 
©d)miebtgen.     (SR.) 

®  ©er  2ßagefa(j,  —ti,  SEBj.  — fa^e,  ein  ®a$,  wetcfien  man  aufju. 
fleUen   waget,    mcldö«t  jtd)   nid)t  mit  »auiget  ©cwif^eit  etwcifen 

lägt  (Hypotliese).      g. 

©ie  SBiigefäuIe,  S9Jj.  — n,  eine  ©i5ute,  an  welcher  eineSffiage  liÄngt, 

etwa«  barauf  ju  wäaen. 
©ie  SBagefd)aIe  (SBagfdjate),  SKj.  — n,  bie  ©i^aien,  wdd&e  an  bei. 

ben   Snbe   be«   SBagebaifen«  I)fra6f)angcn,    unb   in  ober  auf  beten 

eine  bie  gaft,  in  ober  auf  bie  anbcre  aber  ba«  ®ewi(^t  gelegt  wirb; 

bei  «Ola^ler  unb  Änbern  SBagefdjuffel. 
©ü§  aBagenfd;cit,  —ei,  «Jj.  — e,  bei  ben  g»aurern,  ein  ^tai  obec 

ein  SBrett,  neid)ts  fie  auf  bie  «Olauet  legen  um  bie  ©erwäge  barauf 

ju  (fetten. 

©ic  2ßagcfd;nur,  S»j.  — fc^nfirc,  bie  ©(^niite,  wotan  bie  aBagf*«« 

(en  bangen, 
©er  SaSagefdjreibcr,  —i,  91}.  gl.  ber  Sc^teibet  bei  «inet  ^ffentriien 

5Bagf.     Hn.  Atom  et. 

*  *  ©ie  SBagefc^üffet,  Sf».  — n,  f.  SSagcfdjare. 

©a§  SBagefpiel  (SBagfpicl) ,  —ei,  STOj.  _c,  ein  ©piet,  Sei  welkem 
man  waget  unb  wagen  «nup  (Hazardfpici)     ©ticler.    (Stberg 

©te  2Bagej}onge,  S»J.  — n.  1)  ©ic  ©tangc  an  einer  SBage,  bct 
SBagebaifen.  2)  3n  ber  äicferle^tf,  bie  ©pringtJiic^en  (Halteres, 
hbramenta).      ©.  ©pringfoibc. 

©er  SBageftein  ober  «Bägejlcin,  —ci,  !W}.  — e,  ein  stein,  welken 

man  anftatt  b<»  @ewid)tc6  auf  bie  SBagfc^alc  legt  um  «two«  banae^ 

ju  wögen.     Stielet. 
©a§  2ßagc|Iucf  (SSiigflücT),  —«6,  S9fj.  — «,    cn  gewagte«  ©tief, 

k.  f).  ein  gewagte«  Untetne^men ,   «ine  flcwagtc  .^«nblung.       SBet 

wUI  baa  Sßiigeflucf  untetnefjmen? 

aSeoot  ein  ajJtnft^enfo^n  ba«  tü^ne  ^a^flucf  wagt.  Süelanb, 
—     lag  ab  ecn  bem  fd)tccflid)en  SBiigftücf!     «Baggefcn. 
©er  SBagejettcl,    —S,  Sfj.  gl.   ein  3ettcl,  auf  wcI4em  auf  bct  «f. 

fentli^cn  SBage  ba«  asigen  unb   ba«  (StKiä)t  bet  gewogenen  ©a« 

<i)e  befd)e(niget  witb. 
©ie  SBagcjutjge,  SPfj.  — n,   bie  3ungc,  wtl(f;e  fen!rcd&t  mitten  auf 

bem  2Ba3fbaifen  uub  im  .«loben  mitten  inne  flcfjt,  wenn  bie  23age 

ba«  Ojiciibgcwidjt  l)ilt.     SR.  Äramer. 

*  *  SBaggen,  v.  mr.  mit  i>aben,  unfefl  werben,  fi(^  {lin  unb  {i.-r. 


«Baöl 


540 


mäi)U 


fcfiregen  laffcn;  ani)  wcl,  »?anEen  uni  fatt«n.    3f  It  c  n  ft  o'ä-     2)"' 

SBaglid;,  — er,  — )lc,  adj.  u.  adv.     1)  ©ctvagt,  mit  ©efa^t  uevf)un= 
ben.     Sine  maglic^c  ©a^«,  bei  njcidjet  man  »icl  roa^t     »®te  ©a» 
<^c  wirb  ccn  Sag  ju  Sage  iva9lid)cr.«    ®»bife.    (9J.)      »SBer  ets 
tra«  auSfüfjren  wcUte,  tag  gewö^iilidie  SJittersmänner  ein  itnglidjcS 
Mbenteuec   nannten.«     9Bäd)ter.       »Xuf    guteg    (Slüä  al«   .gianb; 
lungfetienct  nad)  gnglanb  auS  bei  gvembc  jii  fcmmen,  i^  fcljt  iuaglid)-« 
tjngen.      2)  (gewagt  werben,   auf  gut  («lüct  unternommen  njerben 
I6nnenb.  ä)tc  ©a*e  i|l  reagiid),  man  fann  (ie  loagen.     3)  SBagcnb, 
mitGicfatir  tticai  untcrnel)menb ;  im  91,  ®.  j.  S.  im  .giolflcinfdjen. 
er  ift  traglid).  .2Cuf  meinet  Ä6niginn  Sippen  fdjeint  jebem  tüfjnen, 
Waglicljcn  Äämpen  ber  ^tmmel  offen  ju  flehen.«     Saäd;ter. 
' — ■         —         Siei)tt  SOIinne  ^at 
©0  ^o^e  «unbetfame  Äraft ;  fte  f6ante  »ol 
2fuS.  einem  feigen  SRenfd^en  einen  t»aäli<ftcil 
Sf^crjten  Sfittet  machen.  SSiclanb  ' 

25«t>cn  bte  23ai)Iid)feit,  ber  3ufianb  eines  2)ingeä,  ba  eS  »agli$  ift. 
£!er  SBagmeificr,    —i,  ^.  gl.    auf  ben  3innf)ütten,   ein  S3erg6e= 

bienter,  meldjer  baS  gef(^mcljte  3inn  reäget  unb  »erieat)ret. 
O  25aä  SBagmittel,  — S,  £W|.  gl.  ein  gemagte«  «mittel.     ,3(5  »«s 

ftcf)le  mein  ©agmittcl  niiijt.»     5.  y.  3!id)tec 
JDcr  SBagner,  äufammengejogcn  aui  SBagcner,  — S,  S3^.  gl.  ^)  @tn 
.^anbircrtct,    »eldjer  SSagen  verfertiget.    ®.  SBagcnmad)er.       2) 
Der  ^u^rmann,  ler  ben  Sßagen  füfjrt.    Cberlin. 
£)q6  25jCigncrI;oIi,  — cS,  S?Jj.  u.  ■iiclh  wie  es  ber  Sßagner  ju  feinen 
Itrboitcn  gebraucht.   SSorjug^weife  füijrt  biefeu  Slamcn  baö  Jgeli  ber 
Utme,  i;nb  aue^  bicfe  felbfl  oerfle^it  man  barunter. 
©d3  üßacjnifj,  — ffe«,  aud)  f  bie  SSognip,  ^i.  — fFc.     i)  »er 
3upanb,    ba  m:n  etirag  loagt;    o[)ne  SStel;väa()l.      2)  @fm:i^,    ba« 
man  iragt.  »Xiaö  Sßagnif  iti  obncbie«  f(i)on,  wegen  ber  »ielen  aSots 
arbeitet  weniger  mi^itd).«     (Scbife.       »Sl'cld)  2Bagitt§,    ircnn  et 
flof) !    2fber   aui^    weld)   not^    größere«,    wenn  er  blieb.«      CDleip: 
ner.     (SR.) 
£)«r  23agpfal)r,  — e§,  SJj.  — pfa(}Ie,  ber  SSJla^jlpfal)! ,  weil  et  ba« 

SJBaffer  gleidjfam  wäget,  abwäget. 
2)ie  Sßagfdjaft,    S9f3.  — en,    eine  gewagte  ©ac^e,    ein  SBageflücf. 

.Um  fi*  biefer  ®agfcf)aft  iu  überfjeben.«     3.  f.  Stieltet. 
f  2DaS  2Bagfd)iff,  —ei,  SB^.  — t,  ein  ©4)ijf,  weic^eg  fi^  wagt,  ein 

Äap.rfliff.      SW.  Ätamet. 
I.  Sie  SSJatf,  5Wj.  — en,    bie  .^anblung,  ba  man  wählet,  ba  man 
aui  freiem  SQiUen   unb   mit  Überlegung   \iii)   ju  einem  Singe  untcc 
wetiretn   bejlimmt.       Äug  freier,     eigner   SBalil.       ^ier  fallt  bie 
5n]af)I  f(()wer.     ©pric^w.  SBct  bie  2\3iif)l  ^at,  fiat  bie  Slual.     Sine 
?S?a^l  anflcffen.      (Sine  SSaM  treffen,    w4{)lcn.     3ut  Wai)t  f^tei; 
tcn.       Unter   me^rern   bie   Söal)(   ^aben.       jDurd)  Sßiil)t  ju  einem 
Amte  gelangen,    baburtft   bag  man  but^  S!S«(!tt)cit  ber  ©timmen 
'  tflju  gewif)let  wirb.       JDie  SBahl  madjfn,   in  ben  3ucterfiebercien. 
6.  SBn(jrcn.      5n  ber  SSibel,  5.  S.  SR  5m.  9,  n  wirb  Sl'af)!  auc^ 
füc  @nabenwat)l,  freie  QSnabenerweifung,  guter,  gnäbiger  SBiUe  ge: 
trauet.     Sn  aUgemeinrn,   unb  alä  abgejogcner  SSegriff,    ift  ^at)t 
nur  in  ber  (Sinjatl  ubli^),    wenn    aber  von  ciiijanen  fallen,    wo 
tine  2ßa^|l  oorgenommen  wirb,  bie  SRebe  i|i,    fo  i(l  au(^  bie  SJle^r; 
ia(>I  übli(^.     .Seglürft  in  i^ren  ^at)Un.'  i  a^^av ii.     3m  31.  ©. 
grbraud)t  man  bafüc  Sor. 
s,  t  ®if  SBöljt,    3»i.  — en,    im  9?.  ©.   ein  bei  einem  SCeiddbrudje 
»nt(l«lener  ©umpf,  met;()cr  runb  f)eram  mit  Stbe  umgeben  ift.  S()e: 
maM$  bebeutete  (6  einen  2(f'gtunb. 
t  £fl§  2SQl)f,  — ce,  ©Jj.  — f,  in  einigen  Scgenben,  j.  S.  in  25an.- 
iig,  (ine  ia^l  esnS»  ©ti'icf.  (Sine  Sonne  ^&x\ttQt  aber  ^at  bafelbft 
i5  22aM  unb  ein  SBafjl  i8  Etü*. 
t  35er  SU^bl,  -e«,  0.  SRj.  f.  "JBdh.lig. 
£te  22al;(d(tcril,  <ii.  u.  ein  3}iann  unb  eine  ^tau,  weldje  (in  fitm« 


iti  Äinb  wählen  unb  an  .Rinbe«  ©tatt  aufnc()men  unb  nun  bie  Üu 
tern  beffel'oen  finc.  Stielet.  £)i.fcr  l)at  aud)  für  einen  foli^en 
SRann  ben  2Cu«btucE  3Sr.t)£patcr,  wonad^  man  eine  fcld)e  Rra:i  eine 
SBai)[mi!ttcr  nennen  fbnnte.  SBl.  Äramer.  Ijat  aud)  SJJablfinb, 
ein  »en  foldjen  ^ctfcncn  gewäf)ltcg ,  an  Äinbe«  ©tatt  angenomme» 
neg  Äinb  (adoptirtes  Äinb);  unb  SR  0  et  bcef  5ffiaMfoi^n  ,  ein 
fcld)et  &et)tt.  Siefe  a«6rter  fowcl,  alg  aud)  9SnI)Itod)tcr,  ein» 
foldje  Sod)tet,  bat  (S.  gegen  Zb.  Einwurf  ccrtl)eibigef.  ©.  bejfea 
ffietbeutfrf).  2ß6tterb.  unter  Adoptiren. 

O  Sic  2Bal)lanjiei)iing,  my  — en,  eine  2fnäief)ung  augSSa^I,  nacl» 
icr  SBal)l,  bie  Srfdjeinung,  ba  ein«  baö  anbere  unter  wefifetn  an« 
siebet,  gleid)fam  als  wafjltc  e«  baffelbc  unter  i^nen^cil  eß  mtf)X 
Säerwanbtfdjaft  bamit  i^at,  alö  mit  ben  anbcrn.  25iMBte)Unäicc 
liung  berStoffe,  in  ber  ©d)eibefun(t,  bie  befonbete'Wijief)ung, 
SBevmanbtfdjaft  ber  ©toffe,  f.  23er»)anbff(I)flft,  unb  SBalilucnucinbt^ 
fdjaft.  > —  jinb  bcnn  bie  (äSrcpen  nid)t  bas  einjige  c^te  auccffilbet 
ber  ®ei|lerwelt?  —  fid)  mit  niäjti  fo  eng  »erguicEenb  ai«  mit  eblea 
SXetallen,  unb  nod)  auS  wahrer  S3a!)rün5te{)ung  ctwan  mit  Slue(f= 
filber  feiber.»     3.  ^.  SRid)ter. 

SBdl;lbar,  adj.  u.  adv.  gewählt  werben  tSnnenb.  ©.  SGBof)If<5f)ig. 
Saoou  b.  — feit. 

Sie  Si5al)lbcl'in()un9 ,  S9}}.  — en,  bie  SBebingung,  bie  SSebtngungeii 
unter  wel(5en  jenianb  ju  etwas  gewäfjlt  wirb  (SSo^ilcapitulation). 
Sie  SBahlbebingiingen  eingeben,  befd)w6ren. 

Ser  2ßQl;lbc>rert>cr ,  — S,  SW3.  g(.  tcr  Bewerber  bei  einet  SEaf)l, 
bei  einer ©licgenbeit,  wo  burd)  bieSSaiit  unter  fflcbrcrn  einer  äu  ei= 
ner  SBücbe  er{)otifn  ,  ju  einem  Jiinte  befövbtrt  wirb  CSffia^U 
caudidat). 

Sie  SBaljIbewerbung,  S9^.  — en,  bie  Sewetbung  um  bie  asa^l 
l.  ^.  barum  ,  bap  man  gewäijlt  werbe  ein  Qfmt  ju  beüeibon,  eine 
©teUe  ju  übernebmen.  „De«  Saronet  SBurbctt  neue  2S?at)lbciperä 
bung  jum  'Parlamcnsgliebe.«     Jfllge  m.  3cttii  n  g.    (JR.) 

O  Sei-  2Baf)[liIicf,  —tS,  50^}.  —  e,  ei.ne  wäbleabet  SBlicf,  ein  »lief, 
weid)cn  man  auf  eine  ^crfon  ober  ©ac^;  alS  bicjenige  wirft,  weld)e 
man  unter  ben  übrigen   \vai)lit,  aiiitvii)Ut. 

SBenn  mid)  fein  5Sat)lbIicf  überfiebt.     58  1  um  au  er. 

t  Ser  2Bal)lc  ober  SBale,  — n,  SRj.  — >-  ein  XuSlanbet  überhaupt 
unb  befonfcerS  einet  aus  granCrcit^;  am  baufigfien  ,  einet  auS  3tas 
lien.  »£)a|  wir  uns  nod)  ein  wenig  fd)&men  unb  nid)t  gern  Sögnet 
()cifen,  nidit  baju  lachen,  wie  bie  5i?i;t)Ien  unb  (Sried)en."  Sutb't. 
©0  nennt  man  im  gemeinen  Eeben  in  einigen  ©egenben  biejent: 
gen  jjremben,  befonberS  aus  Stalien,  weldjc  in  gebirgigen  ®egen» 
ben  etjt)ii"<3f  ©tfinc  tinb  ©anb  auffucticn  foUen,  2Baf)len.  3P?aa 
fdjeint  e^ema^ls  bie  SCiUcn  unb  2BaIfd)e  unterfd)ieben  unb  untec 
ben  erften  SranCrcid)er  (@aQiei),  untet  ben  anbern  aber  Staliet 
I3cr(ianben  ju  baben. 

+  Sic  SBal)IeidiC,  ?9ij.  — n,  in  ber  ©diweij,  bie  ©teineitde. 

SBafjlen,  v.  trs.  unter  mebrern  ober  aucft  nur  unter  jwei  35ingen  |i(^ 
auö  freiem  SßiUen  nad)  uotbergegangener  Überlegung  gu  einem  unter 
benfclben  beflimmtn;  oft  au4  in  weiterer Sebeutung  ftberbaupf  nur, 
fid)  JU  einet  ®ad)e  unti-r  mef)rcrn  befiimmcn.  Unter  mcl;rern  Bin- 
gen njöfiicn  tonnen.  .g>ier  barf  man  nur  roaMen.  Sid)  baS  SBefte 
trählcn.  Stac^  langem  SLyÄ()Ien  be^ilelt  et  bod)  getabe  bas  ©4»M» 
teile,  nad)  langer  Überlegung  für  reelle*  e»  fid;  be|limrafii  foUt«, 
'  unb  naä)  langem  ä3<'rgleid)en. 

3mmet  gefdbrlidjfr  i|ls,  beim  2Baf)Ien  biefe«  unb  jene« 
9Jeben^t»  ju  bebenfen  unb  fo  baS  (?'efii{)l  ju  uerroirren.  ®5tf)e. 
giebet  ben  Sob  als  bie  ©d)anbc  ivnfilcn.  iPie  ®emeine  mAblt  fi(^ 
i^re  ^prebiger  felbft.  £er  JCaifer  be^  beiiffd)en  S>eid)S  würbe  uors 
ma!)lS  »on  ben  Äurfürflen  ucWi^Mt.  ©inen  jum  ^prebtger,  jum 
©djieboriobter,  jum  Ä6iiige  ?c.  ronhlen ,  ibn  unter  me^rern  baju  eti 
feben  unb  ernennen.  SJcn  erfri'en  unterfdjeibet  fid)  i»rt!)(en  fo,  bep 
jenes,  wie  baS  eerßdrCte  auit^{ci}tn  nur  baS  Urt^eil  au^bvuctt,  bof 


^0i 


541 


mmt 


nnb  TOinim  man  ftroaä  vctiUiit,  tiefcä  06er,  baf  man  baSSBci-äejo: 
gene  ju  tljun  etet  ju  lu^nicn  fccfc^lit^t.  "Uuilefen  imb  aHöfiidjcn  ftnb 
«agcmfinct  als  redeten  unb  bejeii^nfn  ilcg  ein  Äuäfontetn,  -gccauS: 
ne^rnsn  unter  cicten,  auifud^en  [(^iicpt  afccc  not^  bcn  »»griff  grJ-- 
fer  aj!üt)e  unb  Scrgfait  ein,  reeli^er  mit  ausrefcn  ntc^t  ucrbiuibcn 
tft;  bei  cnr>af)Icri  unb  erlefen  bteifct  bcr  Untetfc^ieb  ber  etnfa^en 
JJBortcr  unb  bur<|)  (t —  »irb  nur  b^r  Segriff  bei  3(uöfonberns  »cn 
ber  Siel()cit  uob  bcr  äuneigung  bei  asäfjicnbcn  unb  Cefenien  ^inju» 
gefügt-,  au^crroablen  unb  auScrIeffn  uerfJärft  nott»  ben  Begriff 
beiber,  inbem  eine  greSe  9J?engc  ocn  JJingcn  angejcigt  irirb,  aud 
»el^en  etng  erwählt  unb  erlefen  wotbcn  ijt.  gür  wäf)len  gce 
brautet  man  aud)  no^  foren,  f urcn  /  fiefcn.  3n  bcn  3ucferfies 
bereien  ift  roahlcn,  ober  bie  Safjl  madjen,  bie  in  jebein  gaffe  be^ 
finblid)fn  »erfd)teben«B  2frtcn  rcf)en  3u(JcrS  »on  cinanber  abfonbern. 
2).  SBahfen.     25.  — «ng.     @.  audj  bie  5Ba!i(. 

t  25ie  SBal)lenbijlcl,  £&?J.  — n,  ein  SJamc  ber  5Rann«treu  CEryn- 
gium  maritimum  L,),  »iettcic^t  racil  fie  »cn  ben  SBai>lcn  5U  aber: 
glSubif(I)em  ©ebrau^e  aufgefüllt  rourbe. 

©cv  SBdfjler,  — ä,  9^-  g(. ;  bie  — tnn,  eine  ^erfon,  roiliii  wäi^Ut, 
ju  etwa«  njabict,    tt:vä1}Ut.      »Siefe«    3J!itglieb    bei  Unterlaufe« 
Jfltte  feine  SDSäHor  etfauft.«     U  n  g  e  n.      (9f.). 
Unb  aBe  bie  5K,ltiIcr,  bie  ©teben, 
SBie  ber  ©ternc  (5bor  um  bie  @one  fit^  ftettt, 
Umflanben  gcfäjäftig  ben  ^ertfc^cr  ber  fflJelt  (ben  Äaifer), 
25ie  -Sürbe  tcs  Wmteä  ju  üben,     ©(filier, 
iii    fieben    Äurfürfien ,      welche    ben    beutfijtn    Äaifet    rcä^lteu. 
©.  Syahll}crr. 

iDer  3Ba!)Ierbe,  — n,  89?j.  — n,  ein  Srbe,  »eitlen  man  ft*  maf)Ut 
(Haeres  testamentarius,  ober  H.  lubstitutus) ;  in  ©egenfag  von 
?Jo(f>crbe. 

X  2Bäl,>lerif<f) >  — er,  — te,  adj.  u.  adv.  in  ber  S5?a^I  finnfic^et 
jDinge,  befonberä  au«  a?cr»öf)nung,  ju  bebcntli^,  ju  eUl,  Dorncijm» 
Jid)  in  bcr  5Bab(  ber  Spcifen;  im  «.  2>.  focig,  forgf,  im  Ö.  2). 
ourfi  hnfdig.  2)ieg  SBort  würbe  ba«  ^arte  oei-liercn  unb  babei  ben 
Scgtiff,  meldien  iljm  bie  ©ilbe  ifd)  giebt  bfba'tcn,  »renn  man  (ms 
wer  rcal)lifcl)  fagfe,  mag  aud)  ftf)cn  gebräuchlich  äu  fein  fc{)eint. 
3(nbere  fj^ben  bafür  :^  roahlig  gebraudit,  rceidjcS  aber  feine  onbere 
«igtntfjümlidje  Sebeutung  ^at.     6.  SÜQ^iig. 

SBaljIfaf^ig,  — et,  —fie,  adj.  u.  adv.  1)  gcSbig  J»  wifjUn.  ^Sus 
figer  2)  fäbifl  gemählt  ju  werben.  &.  Wai)li>AV.  2)if  2Ba^lfdl)i: 
gen  foden  fiel)  »erfam.Ticin.  35a»cn  b.  — feit,  bfr  3uffanb  einer 
Terfon,  ba  fie  mab'fäfjig  ifl,  befonber^  in  ber  (fluten  Scbeutung. 

25a§  2Sal)lfclb,  — es,  S)^.  —er,  ein  gelb,  auf  weictjem  eine  "JSa^I 
»er  fi*  gefjft,   j.  S.  ebema^I«  bie  23al)l  eine«  itönigc«  iion  ^ofen. 

£)a§  3üablfcfr,  — t«,  SBij.  — c,  ein  bei  (Setegen^cit  einer  2i?af>l  »er; 
anflaltete«  gfft. 

—     mit  tommenbem  Sag'  wcrb'  ii)  ju  bem  9Bii()[f?fl 
Gine«    Untcrbe()frrf(ter«    bem    Ggol  •  SBegleiterinn    »erben. 

©onnenberg. 

©ie  2Ba!;Ifcl9e,  0.  Wj.  bt«  gofge  in  einer  »ürbe ,  in  einem  2imt«, 
ottmittelfl  ber  SBafjl;  jum  Unterfdjiebe  »011  ber  6rl.ifi>(gc. 

^ie  5i3al}lfvci(}Cit,  0.  SWj.  bie  greitjcit,  na^  feinem  (äefaUen  wi^» 
len  ju  finnen. 

©as  ifl  bie  SJnfjlfrfihfit  ber  bJfim'fc^en  Äton'.    ©drille r 

2)cr  SEatlflU-p,  —  en,  SKj.  — en.  1)  Sin  gürft,  wctd)er  befugt 
i|l,  mit  anbcrn  ba«  gemeinfc^aftlic^e  Cber^janpt  ju  njäb""-  ®o 
gab  e«  nad)  ber  bcutft^en  Staatirerfaffung  fieben  "!fl.VilifTüc|}(tt, 
fpätcr^in  noi)  nief)rere,  toelcfie  boju  befugt  loaren,  baf  Cborljaupt 
fce«  JRetd)«,  ben  JCaifer,  ju  »ifjlen,  unb  bie  gen>ffcnli4)er  Äun 
fi'itfien  genannt  mürben,  »eldje«  SBJcrt  balTelbe  fegt.  a)  Gin 
güi|t,  weldjer  burcl)  bi«  Sßabl  Mnberer  jut  fürfili<6en  SEüib«  ges 
lancit  iO. 

2)a§  aiJa^lfurflcntf^um,  — «6,  SB^.  — t()üni«r,  ein  gfltllent^iim, 


befffn  gürft  gewallt,  nit^it  burd)  bie  ßrbfolgt  tfftimmt  mirb.     ©• 

üüd)  ba«  SBalilfönigrcid),  5i\it)[faifertf;um ,  ein  folc^e«  Jt6nigrei(^, 

Äaiferttium. 
Sie  ^Kil)lQCttä)tiQftit,  £»5.  u.  bie  ®ered)tigfeit,  ba«  ISet^t  ju  wi^. 

len ;  befler,  baä  Syal)Ire(J)t. 
25a§  23ai)(gefd)aft,    —t$,  95Jj.  u.    bie  SBa^l,   ar«  ein  ©efc^äft  it: 

tradjtet.     -Da«  SSa()rgefd)dft  rornebmen. 
2)^ä  aSaf)Igefcg,   — cö,  SBj.  — e.    i)  ein  (Scfc^,  »eldje«  bei  einet 

aBajjl  ju    beoöac^ten   ijt,    nad&   welchem  eine  SBatjl    »orgcnommen 

wirb.       »)  ein  (5(cfe^ ,    »eld^c«  man  ftd^  nad^  feiner  eigenen  aSaJI 

giebt,  ireldfic«  wiUfüfjrtici)  ift. 

Sie  (bie  Sugenb)  ijt  fein  5Baf)(gcfe&,  ba«  un«  bieSJBeifcn  lehren, 

©ie  ifl  be«  ^immelS  SRuf,  ben  nur  bie  ^crjen  ^6ren.     .^  all  er. 

25ie  23ül}ll)ant>liing,  S*}.  — cn,  bie  SBa^l,  al«  eine  Sffentlidjc,  fcier. 

Iid)e  .f^anblung.     iDic  SÖ^iihlhanblung  oornctimen. 
25er  Sl^aljllicrr,  — cn,  S9fj.  — cn,  ein  -&err,  b.  ^  eine  »crnebmere 

männlid}e  ^erfon,  »cl(|e  in  gewiffen  gdtlen  xvh^ct,  ober  ba«2Eaf)lj 

red)t  aueübet.       ©0   finb   in  mannen  ©tabten  bie  5SiibIf)crrcn  gc. 

»iffe  S?atl)8f)errcn,  reeldic  ben  neuen  ÜJat^j  »äblcn. 
SBäl)tig,  —fr,  —fie,  adj.  u.  adv.    0  Sm  91.  JD.  »on  SBdhf,  SSo^I« 

fein,   bann  Üppigfeit,   in  I,'oI;cm  (Srabe  «jo^l,  üppig,   bo^cr  bann, 

munter,  mutfjwiUig  u.     J)a«  Äorn  fief)t  fet)r  roäfilig. 
Sßat)ligcr  3iegen  unb  Äüfje  mit  jirc^enben  eutern     — 

e  1  u  b  i  u  «. 
"Xbex  äu  aUem  ein  9lefl  rotf)bacfiger,  ronfjüger  Äinber.     Sog. 
9U(f)t  JU  mürrifcl),  nid)t  ju  rod^ilig.     Sürger. 

»)  ©.  aüablcrifc^.      25a»on  b.  —feit,    bcr  3"flanb  eine«  iCinge«, 

ba  e?  ivd^tig  ift. 
+  2«>jl)ltfd),  —er,  — te,  adj.  u.  adv.  f.  9B;i(i(crifc!). 
2)er  £!ß'al)Ifaifer,  — 6,  ©fj.  gl.    ein  Äaifcr,   welcher  ge»äf)lt  »irb; 

jum  llntetfd)icbe  »on  einem  ©rbfitiftr. 
2>o§  3JßaI)(faifertf)um,  — cS,  SKj.  — thumcr,  f.  5Bat)lfur(tentl)um. 
2)a§  Syfll)lftnt),  — cä,  9?5j.  —er,  f.  5Bal)ldltern. 
25cr  2Bal}lfüni9,  — e«,  SJfj.  — c,  ein  Ä6nig,  wel(^er  geadelt  wirb; 

jum  Untecfdjiebe  ron  einem  (Jctfonigc. 
25ag  ■'Ba()lf6ni9reicl),  — c«,  S»j.  — c,  f.  ^afitfurjicntfium. 
2^er  aßal)Ifrft§,  — c«,  SB?j.  — c,  ber  S:^^H  ber  »äfjlenben.    vlKan 

t)orte  ein  trauliche«  glüflern  im  SBahlftcii"  ( — trci|e).     SfJJufdu«. 
2)te  SBatlfiigel,  »j.  — n  ,  Äufleln,  bcren  man  ftd&  bei  einer  SBal)', 

a.  as.  ber  2ßal)l  eine«  SOlttgliebc«  ju  einer   ®efeUf(?)aft  bebient,    um 

bamit  feine   ©timme   für   ober   wiber  ju  geben  (Balotte).     ßatet. 

erbcrg   bat  ^L'aMiiein  ,    locnn  biefc  Äugcl  i>on  ©tein  ifi  obes 

wenn  man  fic^  baju  fleiner  flacher  ©teine  bebient. 
2)er  5Qa!)(mann  ,  — 1$,  SRj.  —mannet,    ein  «Wann,   weldjer  ba« 

5Red)t  Iiat,  mit  Knbern  ju  rojf)lfn,    j.  S.  einen  SSeamtcn,    einen 

^rebiger. 
J5ie  SBnblmutter,  S»j.  —  mutter,  f.  SBaHättecn. 
J>«r  äBaf)[ort,  — eö.  SWj.  — orter,  ein  Ort,  »0  eine  iTOafjl  oor  f!(^ 

gellet,  too  gcwJblet  wirb,  auc^  Slvif^IfJiUt  ober  9öaf)lluUtt ;   nicb* 

JU  «erroecifeln  mit  ^aljiaU  ober  5Balfidtte.  ©.  biefe. 
2)ti  SBal;l))flid)t,  my.  — cn,  bie  'äJflid)!,  »el^e  ein  SBä^let  bei  bcr 

aBaf)l  ju  beobachten  f)at. 

1.  25er  ^ahlplaö  ,  — c«,  9»^.  — ptnfec ,  ein  ^la^,  wo  eine  iSatpl 
gehalten  ober  angeflellt  wirb. 

2.  2)er  S'Jahl^ra^,  — cö,  SW;.  — p(5ee,  f.  5Sa[p(a6. 

O  25cr  äBal;lrath,  —ti,  S9^.  — ritfee.  1)  ein  JWatb,  »ine  ^e= 
fammtt)eit  »cn  wäblenben  ^»rfonen.  2)  Sin  OTifglieb  biefe«  Statte«. 
»®o  et  tie  Unentfd)Ioffen()eit  be«  fcinr  unb  bftf'tifanfenJcn  SXiabl- 
ratf)fä  bemerfte."  OTufJu«.  ?>)  eine  Cerfammlung,  um  fid)  übet 
eine  a.-abl  lu  beratljcn.     einen  IL'aiilriUh  ba'ten. 

^a§  2Saf)lrC(f)t,  —»«,«»?.  -«,  ba«  Siecht,  bi»  Sefiianif  ju 
todbten  iTie  O^emctnefiat  ba«  Wal)lr(ii)t ,  fie  ^at  ba«  3itä)t,  fic^ 
i^ven  ^Pcebiget  felbfl  ju  iri^fn- 


^(^W 


542 


Sill)ne 


Ä>a8  ffiJaf)tretc{),  — e«,  8»J.  — e,  ein  «Reid^,  itffen  Obcrtjaupt  90= 
»df)lt  «itb;  in  ©eö'ifafe  »o»  Grbrdd),  weites  gcer&t  lüitb. 

O  2)et  SBatjtruf,  — e«,  SWj.  u.  b«  SRuf,  bie  SBctufunä  buti)  eint 
SBaf)(.  .Eu  foläll  b«m  22al)lriif  unftct  SStüber.«  SSenjel. 
©  t  e  t  n  a  u. 

£»cr  SBa^lfdjlu^,  — JTcS,  S?^^  — fd)tifTc,  ber  ©<^tttg,  »cfc^tug,  »et. 
(^ec  buv(^  eine  »oraencmmen«  SSaifl  ju  «fenncn  gegeben  niti. 
6 1  i  e  ( e  r. 

£»er  aSal)lfobn,  — e«,  S»j.  — rSf)ne,  f.  SBafilaltcrn. 

2)ct  SBa^lfprud),  — e8,  SWj.  — fprüdje,  ein  finn«i(6et  ®ptu(^,  wel» 
(^cn  man  ft(^  wegen  feinet  bcfonbcrä  anfpret^enben  SBa^tljcit  unb 
äut  cctjüglK^cu  3it(f)tf(iS)nur  feine«  äSeir^aUenä  gc»af)lt  ^at  (Sym- 
bolum). 

t)it  2Sai)iPat)t,  SS}}.  — fiabte.  O  eine  ©tabt,  weHc^c  baä  SRet^t 
l)at  ju  n)dl)Ien,  bei  einet  nai)l  feine  ©timme  ffit  obet  reibet  ju 
geben.  2)  Sine  »tabt,  in  reeldficr  eine  fcictlidjc  SBatjl  geljalten 
»pitb.  ©c  ^tfg  gtanffutt  am  SWain  bie  2Saf)ljIabt  bcä  r6mifd)en 
Seid)«,  weil  in  ben  legten  Seiten  bie  Ä«ifec  bafelbfl  gewillt  ju 
»erben  pflegten.  ^ 

1.  25ie  SQ3aI;lltatt,  S9?J.  — jiatte,  ober  SQJal)l(}attc ,  S^j.  — n,  f. 
S[ßaf)Iort. 

2.  2)ie  S!Bal)(flatt,  ®fi.  — jldtte,  f.  SBalpatt. 
£>cr  SBat)l11cin,  — e«,  S»}.  — e,  f.  2Ba{)lfii9cl. 

£)U  SJaljlflimme,  SBSj.  — n,  «ine  ©timme,  »el^e  man  bei  einet 
SBa^l  abjiigeben  beteiliget  i^     gtbetg. 

®cv  SBa^ltag,  — eS,  S»J.  —e,  betjenige  Sag,  an  weld&em  eine  fei» 
etüAit  SBaljl  gcf)alten  »itb. 

£iie  -2Bab[tod}ter,  Sf»j.  — tocf)tcr,  f.  2Ba!)lä(tcrn. 

2Bat)hinfdi)i9,  —er,  — jle,  adj.  u.  adv.  unfi()ig  gewährt,  »bet  aui^ 
nut  in  bie  aBaf)l  aufgenommen  äu  werben.  .®t  wuibe  füt  ivat)!» 
unfnfjig  etflart.«  Ungen.    (Sl.)    JDaDon  bie — feit. 

35er  2Batf«atcr,  — «,  SBj  — o^tcr,  f.  533at)läUcrn. 

2)ie  aSablöerfammlung,  S^fj.  — en,  eine  aScrfammlung  oon  ^ctfo. 
nen,  weliie  ba«  SRedjt  tjaben,  ftc^  i^itc  S3otflef)ct,  SScaraten  u.  ju 
wählen  (S£aI;lcoiivent). 

2)ie  2Bal)[ocrn>antitfcljaft,  SKj.  —  cn,  eine  SJetwanbtfddaft,  bie  au« 
SBafjl  entflanben  i|i.  3n  bei  ©d)eib«fiinfl  nennt  man  ein«  Sßaljlt 
»erroanbtfd)aft  bicjenige  a5erwanbtfc!)aft  bet  Ä6ipet,  ba  }.  SB.  ein 
ttittet  ©tcff  C  fid)  mit  bem  einen  A  üon  ben  jwci  »ctbunbcneij 
A  unb  B  Bereiniget,  unb  ben  anbern  B  fi*  abaufdieiben  nStbigct, 
tto  et  alfo  A  Den  bciben  gleiii&fam  wil;Iet,  üotjiebet,  wci!  et  bamit 
»etwanbt  i(t.  £>iefe  5Baf)lren»ani)tfd)aft ,  welt^e  aud)  jcriegcnbe 
5Ger«anbtfd)-ift  mit  einet  etnfad)cn3ufammenfe^un9  ^eipt  (Affi- 
nitat  analytica  cum  syiithesisimplici)  witb  ftud)  eine  einfacl)c  fSal)U 
BetiDanbtftliaftgenanntCAffiiiitaselecUva  Simplex)  •,jumUntetfd)icbe 
»on  bet  boppe(tcn^<alilvenvanbtfd)aft.  SBenn  nämlirf)  jwei  Äötpet 
A  unb  B,  beten  jebet  aus  jwei  ungleidjattigenStoffcn,  A  au«  a  unb 
b,  B  au«  c  unb  d  äufammengefc^t  ift,  mit  einanbct  in  ffletbinbung 
lommen,  unb  bet  ©tcff  a  äu  c  eine  nSljeie  Serwaubtfdjaft  ^at,  al« 
ju  b,  unb  bie  SJetwanbtfi^aft  »on  c  ju  a  aud)  (littet  ift,  als  bie 
»on  c  }u  d,  fo  oeteinigen  fi(ft  a  unb  c  ju  einem  neuen  Ä6tpet  C, 
wenn  nun  aud)  li  unb  d  nid)t  o!;nea5etwanbt[d)aft  ju  einanbet  ftnb, 
fo  tteten  |ie  ebenfalls  }u  einem  neuen  Ääcpet  D  jufammen  ,  unb  e« 
leiflt  üi)  eine  boppelte  %<a()[oerivanbtfd)aft ,  reelle  aud)  boppcUe 
trcnnenbc  25crroanbtfd)aft  (Attractio  duplex,  Affinitas  annlyti- 
ca  cum  syntlie»!  duplici)  genannt  witb.  fflctl)e  ^at  biefe  fStc 
griff«  aud)  uneigentti*  auf  ?9Jenfd)en  unb  beten  Olcifleö:  unb  ®t: 
mitfc«bef(()affenfieit  angereenbet  in  feinet  neuetn  ®iJ[)tift;  bie  2Bn()l> 
t)cn»iiiibtfd)nften. 

2>a»  iSaljl^immet,  — «,  SKj.  gi.  ein  3immet,  wotin  «int  fßa^l  vou 
genommen  wirb  oiet  »ctgenimmen  ju  wetben  pflegt. 

;f:  >f;  !:Ii3aI)n,  adj.  u.  adv.  i)  Seet.  jDa(  ^ap  iß  wa^n.  (Sin  tva^> 
nc<  gaf. 


©i  fterfet  u«l  unb  ift  bcc^  tUitn.  Stennet  58!  4592. 
Sn  einigen  gemeinen  ©ptedjatten  O.  u.  9i.  ©.  tSmmt  e«  in  biefet 
Sebeutung  nod)  uot.  SJann  aiid^,  crmangelnb»  feljienb.  .^ins  tfju« 
Wan  ifl,"  ein«  feilet  bit.  Ulp^ila«.  .Wrifleiliii^ct  ÄiSnfie 
»vafjn,«  beraubt,  «tmaiigeinb.  3etofd)(n.  „'^<.m  uucfan  ,»  fe^s 
len.  JCeto.  iEat)et  unuollfommcn,  fe^ilet^aft,  fal'cft.  »Sine  lOiine 
eetgebenc  .^ofnung.«  Jt  05  f  e  t«  b  c  tg.  2)  SE^öriifjt.  ein  tvaijs 
ncr  aSenf(^,  ein  9?jtti  nod)  in  einigen  ©egcnbcn  üblid).  'iCuä)  Kol 
in  Mattetet  »ebeutung,  TOa[)nfinnig. 
..Äteibt  ba«  roa^nc  (äefinbel  nod)  ^au«  unb  fotget  föt  Untt. 

©onnenbetg. 
25fr  SBafeit,  — c«,  S9J}    u.     i)  >)c  >|<  Sine  jcbe  SJeinung ,  «in  jebe« 
Urtijeil,  wcld)e6  fid)   blop   auf  SBaJitfi^einlid&feit  gianbet,  e«  mjg« 
rid)tig  cbec  untidjtig  fein. 

©0  oetbitbft  mit  min  liebet  nan 

^tt  mit  votleclid)  an  bie  minneclid^en  ttet. 

®t.    @ontab     oon    Att^btrg. 
tBenn  bu  b«in  SBott  bcginiicfl  aufäuft^liegcn, 
(£«  btingct  oiel  auf  einen  tedS)t«n  3Baf)n, 
Unb  mat^t  bie  tlug,  fo  nut  «on  Sinfalt  wiffen.     Opij. 
3n  ben  diiijUn  niandjct  ®eg:nben  tSmmt  c«   in  biefet  aUgemeincm 
SBebtutung  in  gutem  S5etpanbe  not^  füt  S3etmut^ung  »ot.    i)  Sine 
ungcgtunbete,  ittige  SfZeinung.       Sn  einem  9BaI;ne  fie^jen,  eine  it> 
tige  SOJeinung  ^jaben.     Sinen  2Baf)n  ^egcn.      ©inern  feinen  5Qal)n 
benehmen.     »iOet  gtSßte  Z^eil  unfetet  Unjuftieben^cit  «ntfpringet 
au«  bem  ftoljen  55Jal)ne,  baf  reit  nidjt  fo  glücfli^  finb,  al«  mit  «« 
JU  fein  »etbienen.«    ©ellctt. 

2)od)  nid)t«  von  SSal)n!  (annfolc^  ein  Stauro  bettugen, 
£)  fo  ift  alle«  5Ba{)n!  fo  Eann  bie  3Ba^tt)cit  lögen.     SBiclanb. 
5)  (Si)(ma1)li  bebeutet«  5Baf)n  naä)  "üb.  «ol)  ( 1)  Sine  Äbfidjt,   ei> 
ntn  S5otfa|.     (2)  Qinen  äietba(i)t,  ^tgwo^n.     iOttftieb.     Zuä) 
wcl  blof  Setmutbung. 

©0  ^ab  id)  meinen  »an  eetloren.     2toain  10,  aaS. 
(5)  1)1«  Hoffnung,    abci  wafsf^einli^) ,    ungegtunbete    Hoffnung. 
Äetc. 

5S5et  «w  getiete  tiefen  roan, 

©0  la^be,  al«  St  mit  babt  getan, 

25aj  ii)  nrmmet  wutbe  «wt  »in;b?    Sreain  3,6-o5. 

(4)  SffiiUe,  aScgictbe,  eu|t. 

Unb  babe  Sui)  noc^  }u  fteuben  ivati.     3wain  3,  19. 

(5)  aiteue,  ©laube.     |)orn«tf. 

+  hii  3Ba^nart,  95j.  — en,  bie  unatt. 

+  3Bal)nartig,  adj.  u.  adv.  unartig. 

2)cr  Sßiil)nbe9riff,  — es,  ®}}.  — t,  «in  wai^n^iafter,  falfi^et  »«griff, 

weld^cn  man  füt  tidjtig  f)lt[t. 

Eic  ^ÜSatinbcgriffc  meiner  finb'fdjen  ©eelc.     ©  (Rillet. 
jDiVo  ößaljnbftt,  — c«,  SC-i.  — c,  ein  leetc«  Sctt;    bii  ten   Sägern, 

w;lc^e  e«  oon  bem  leeten,  oon  bem  <§)itf(^e  uetlaffenen  SBette  ober 

Saget  gebiaud)cn. 
JDaö  5BJaJ)nbi(ti ,    — c8,    S?J.  — et,    «in   falfd^c«    täuf^enbc«  «Bilb 

(lUiuion).       .ajeinc,    benn    bein    SBaf)nbilb  ftütjfc    fie  ^inab.« 

5DI  c  p  e  c. 
t  2)ie  iißflljn&urt,  8?}j.  — cn,  im  K.  ©.  «in«  unebeiidie  (Seburt. 
t  SlBaI)nbürti9,  «dj.  u,  ady.  im  9t.  X>.  unejeiict),  aupet  bet  S^ 

geboren. 
X)u  ''Mal)ntdc,  ©fj.  — n,  f.  5Baf)nfnnte. 
2)ie  ■2Ba^ncf)rc,  0.  ?»}.     i)  unechte,  falf^e  ©ftre.      2)  iBa«  ®«gen: 

tbeil  »on  e^te,  bie  ©d^anbe. 
SSaijnen,  v-  "tr-  mit  t)aben  u.  intrs.     1)  Dafür  galten,  meinen; 

«bcmabl*  i«al)nert.      »Sb  uuan,«  i(^  meine,   glaube,      ßttftitb. 

6«  tJmmt  in  biefet  allgemeinem  3?ebeutung   u»b  in  nidjt  f(4limmrm  . 

SSetflanbe    noij   o»r,    unb  fo  wie  e«  bem  JEone  nacft  mit  ab'ien  »etJ 

»anbt  ift,  f«  fimmt  ««  {uwcilui  auc^  bcin  SBcgtiffe  b(|[elben  na$)e. 


I 


Ba^ng 


543 


Sa^tttt) 


tBtnn  ajft^ringj  not§  nidiM  eom  Sage  trafincit 
empfängt  inid)  f^ion  iei  ^tattte  faiiur.tne  gluc.    SUa^aUtt. 
Zd)i  ni<i)t  TOÄfjnenb,  baf  ein  ^lerj  ä"  «"(»«n 
Sud)  nur  ©piclwetf  fei.    Äajnet. 

*)  2Cuf  eine  ungegtünbfte  icrige  Sßeife  bafiSt  galten  obfc  uttt)eis 

len,  au£  falfe^et  Scrmutbung  fi^Itffcn;   äum  Untftfd[|ieb«  con  mci» 

nen  (f.  b.)/  »""  bcnfen,  bem  blefcn  Urt^citen,  e«  fei  mit  obet  o^nc 

®en?iSfjeit,   »cn  glauben,  füt  anfigema^t   gewif  galten,   unb   con 

tecmutljen  (f.  b.).      »3f}r  foUt  nid)t  roa^nen ,   baf  iä)  fommen  bin, 

iai  ®efe|  aufäulöfen.«  SWatt.).  5,  17.      Sic^iterifcJj  ou(^   mit  bem 

»ietten  gaUe. 

—     wenn  nic^t  in  ben  «paaren  ein  Sfifti^en 

epietcte,  ni(%t  bic  Äugen  ton  jittcrnben  a;f)r5nen  i^t  fl5|fen, 

■^iit'  er  ein  marmornes  SBilb  fie  gcroäljnt     —     58  0^. 

25.  IBäfincn.     ©.  aut^  ber  SBoIjn. 
2)er  SBafjngebanfe,  — m,  »j.  — n,  ein  auf  einem  Srrt^«mf  betu^ 

^tnber,  tiufdjenbcr  ©ebanfe. 

3Sutl)gebanfen,  SBaljngfbanfen 
©tceitcn         —         —         ^erber. 
£)er  SBoljngtaub«,  — n«,  c:S^.  ein  irriger,  falf(|er  ®lau6e.     »©en 

2Bnf)n9(auben    näjjrenbe    gafeleien  aus    ber    ©eifterwelt.«       Un  = 

gen.     (5R.) 
2BaI;n9löu6tg,  — er,  — |le,  adj,  u.  adr.  einen  aBarmglauben  ^t: 

genb  unb  äuftrnb,  wie  auä),  barin  gegcunbet. 
t  ^af)ng6nncn,  v.  trs.  mi§g5nnen.     2).  ^Baljngonncn. 
äDaS   SBo^ngut,    — e«,    S9f}.    — guter,     ein    eingebilbete«    «ncc§: 

te«  @ut. 
23al)nl)öft,  adj.  u.  adv.  fintm  SBa^ne  äf)nri(§  ,  einen  Sffiajin  «nttiaU 
■  tcnb,  falfd).  '      '     • 

ift  >k'I>ie  SSal^-n^ctt,  ®}J.  — cn.      O  ®er  3u1lanb,  ba  etwa«  wafin 

ift;   c|)ne  SKefjräafjl;      «)   ffiine  wafjiie,  b.  ^.  eine  eitle  oergeblidje 

6ad)e. 
£)ie    SBabn^cffnung,     S9Jj.  — en.       1)  Ungegrijnbete   Hoffnung. 

2)  4:  S)?angel  aUer  .^offnung,  S3crjn)ciffung ;   ofjne  OTffjrjafjI. 
+  2ü)ic  2ßal)nfante,  2^3    — n,  im  gemeinen  Seben,  befonber«  bei  ben 

3immeileutcn,  eine  nicijt  f(f)acf  genug   unb    in   fofern   fe^iler^aft  jui 
•'  geftauene  Äante  am  äBau^olje ;  aurf),  weniger  gut,  3ßflf)netfe. 
t  SBaljnföntig,  adj.  u.  adv.  Süjaftnfanten  ^nbenb. 
iier  aBal)nfouf,  — e§,  SPJj.  — 6i5»f?,  ein  Äauf,   bei  welchem  Je^et 

rorgcfallcn  flnb,  ein  unflatt^iafter,  ungültiger  Äauf. 
*  *  DerSBa^nftagcr,   — «,    S?J.  gl.    ein  falftijer  JCnfläger,    ein 

ffiale 'mbcr.     ^iltau«. 
t  2)a§  SBof)nforn,  — e«,  SBj. — forner,  in  einigen  ©egcnbcn  in  ber 

tanbioirfbfdjaft,  leereä,  taube«  Äorn.       ©ann  aud),    ein  fefjler^aft 

gemacf)fenc«  Äorn. 
SBalMittcfj,  Edj.  u.  adv.  einem  SBa^ne   &^nüi);  in   einem  3Saf)nt  ge; 

grünbet.       S3on 'trner  üernlleten   ffiebeutung  bes  SBovtfS  SBafjn  (f. 

b.  3)  (4.),  f^emaf)l6  nti*,  jjc  )^  nac^  SJerlangen. 
EaS  mi«  alle«  wa tili d)  ba.     Swain  3,  C93. 
t  ;Die  ■hial)nmad)t ,  0.  SBj.  ber  SRangel  an  S!Xa4)t,   bic  D^inma^t, 

Sitiroät^ie. 
t  35a§  !Bnf)nmof5,  — e8,  Wj.  — C,  ein  fc^ter^jafte«,  fatfcje«  SWaf. 
t  Scr  SSaljamutf»,  — c«,  0.  SRj.     1)  iOet  SKangel  an  eoiut^i,   wie 

aud)     z)'aSiftmut[)  unb    3)  t  ©a^infinn. 
t  2Säf>nmutfji9,  -  er,'  —  |le,  «dj.  n.  adr.  SBJa^nraut^  tja&ertb,  jeii 

genb,  unb  tarin  gegtilnbct ;   in  oltcn  SBebcufungen   »on  SBJa^nmut^i. 
t  hit  2ßrf()horblTtJn9,  5»}.  v.  bie  Uncrbnung. 
t  ÜBaililfailCr,   «dj.  u.  adv.    auf    eine   fet)Ier^afte  "Xxt    fairer.       60 

beigt  ba«  iPier,  tec  ?Bein  roaf)nfa«er,  wenn  fif  fafjmig  »erben. 
t  aßalinfctiaffen,  ntlj.  u.  adv.  mifgcfdjoffen,  unge|laltet,  unförmig; 

Im  91    i^    n'anf:f)apen. 
t  35cr  2ßaf)nfc('cffel,   — «,  5»j.  gl.    ber  le^te  e^effel  oon  einem 

>^aufen  Setreibr,  »enn  er  nic^t  d»K  wirb;  co.i  tvfltjn,  leer. 


+  S5te  2Bal^nf(i)id)t,  0.  S9Jj.  bas  HtigefSt;r,  ber  3ufaff,  «en  SSa^n« 
fd)id)tcn,  BOH  ungcf4()r. 

*  25er  3Sa^nfc{)Iuf,  —  (fe«,  99fj.  — f^IufTe.  1)  Sin  ©(^luf  aus 
bieg  >x)a^rf(^etnli*en  a5orberf4|cn.  2)  @in  falfd^cp  ©(^luf ,  Ätugs 
f*lu§. 

Scr  SSafjnfinn,  — e§,  0.  SaSj.  bie  gänjlic^c  ffleraubung  *e«  ®e> 
braud;«  be«  25erftanbeä.  ^annauä),  fefern  man  unter  Sinn  befonber« 
bae  (SmpftnbungsrermJgen  »erflcfit,  biejenige  Äranlljeit  bcS  (Se» 
mütl)S,  rccldic  in  ber  Zerrüttung  beffelbcn  befielt,  werin  ber  SRenff^ 

'  ba«,  mas  er  fid)  einbilbet,  für  gewig  wa^r  l)ä[t.  »DBcnn  ber  SScrc 
liebte  ben  unglücflic^en  SSSa^n  für  wal)r  ^dlt,  ba^  feine  ungetreue 
©elicbte  ifjm  nod)  getreu  fei,  unb  iljn  biefeS  falfdje,  grunblefe  SBilb 
wonnctrunfen  madjt,  fo  läpt  i^n  ber  SDit^tcr  fagen  :  ..O  füget 
SBcihnfinn,  ben  id)  liebe!««  <Sbeti)ax\>.  SBofinfinn  unb  33cr= 
rucftheit  finb  fcl)t  nafe  »erwanbt;  benn  wenn  ber  ffierflanb  »0» 
falfd)cn  Smpfinbungcn  irre  geleitet  unb  nid)t  burd;  ridjtige  SJorffel» 
iungen  ber  ©cgenliänbe  untcrfiü|t,  geleitet  unb  berii^tigct  wirb, 
wie  bieä  im  SBaf)nfinne  ber  Jall  ift,  fc  muf  notljwcnbig  eine  SBeu 
wirrung  unb  SScrrürfung  bes  SSerftanbe«  entflcfjen.  ffietgl.  SSer» 
rucft  unter  Serritcfcn.  2ßaf)ntt)i^,  Unfinnig,  Srce. 

2Bal}nftnnig,  — er,  — ffe,  adj.  u.  adv.  bes  ©ebraui^«  beS  SBcrflans 
beg  gänjlid^  bcraut't,  wie  aud),  »on  biefem  3;iflanbe  jeugenb,  bar» 
in  gegrünbct,  SQBatjnfinnig  werben ,  fein,  ©in  mabnfinnigcc 
ajJenft^.  ein  tt)nl)nftnni9eä  Setragen,  ©aoon  b. — feit,  bc»  3u» 
flanb,  bie  Sigenfdjaft  einer  ^erfoii  ober  ©a^e ,  ba  fie  waljnltn» 
nig  i|t. 

O  35cr  5Sal^nftnntraum,  — e«,  95?j.  u.  ber  Xraam  gleid)fam ,  in 
wcld)em  man  fid)  im  SBabnfInne  ober  alä  ein  asat)nfinniger  bffinbet, 
ber  SSBa^nftnn.     3.  ^.  SRid^tcr. 

O  SSaljnftnntrunfen,  adj.  u.  adv.  gleit^font  trunfe«  ton  SBa^infinn, 
im  liöfijipen  ©rabe  traf-nftnnig. 

—     bie  tra{)nffnntrunfene  Sobrung.     Rlopflod. 

>|c  *  Sie  2Baf)nfonne,  S^fj.  — n,  eine  uned)te,  fi^cinbare  ©onne, 
eine  SJcbenfonne. 

©ic  2öaf)nfurf)t,  0.  SWj.  ttt  SBafinpn,  al«  eine  Äranffjcit  betrac^ 
ttt.     tSoecbceC. 

SBfll)nfüd)tig,  — er,  — fle,  adj.  u.  adv.  Dom  SSSaljne  fo  »erblenbet, 
baß  man  i^n  immer  me^ir  lieb  gewinnt  unb  barein  seriintct,  ober 
au(^  für  w.ibnfinnig,  wofür  e«  gjloerbeef  ^at.  » —  unb  SBa^r* 
Ijeit  in  Slrdumc  ju  »erflüdjtigen,  bie  i()nen  fdimei^eln  ,  bif  fie  fort» 
reigen ,  bie  fie  m.ifinfüd)tigec  machen.«  9Ke»er.    SDaoon  b.  — feit. 

t  Ca§  3Ba(intrnucn,  — g,  0.  S9>}.  baä  «if trauen. 

O  S!BaI;ntrunfen,  adj.  u.  adv.  »on  fSiatjn  gleidjfam  ttunfen,  ganj 
eingenommen.  »Sie  gleichen  ber  !J?olfengc|ialt,  bie  bort  ber  tcalin» 
trunfene  Srion  ftalt  ber  ®5ttinn  urnft^lang.«    Äolbe. 

2)ie  SBafjnttigcnb,  CWj.  — en,  eine  uned)te,  f^einbase  ober  eingebil» 
bete  Sngenb.     ©  ti  elcr. 

t  25ic  SSabnwaare,  3»j.  — n,  uned()te,  falf^e  SJaare,  wie  flu4, 
oerbocbenc  ©aare. 

£icr  9Baf)ntDeife.  — n,  SWj  — n,  «in  unei^ter  ©elfer,  ber  nidit  bie 
wa^irc  SBBeio^ieit  bffi^t  (Sophist,  ober  Philosopliastcr).  ©  t  i  «> 
1er.  2!aoon  fann  man  bie  5Bal)nn)ciö()fit  bilben,  für  unedjtt 
fc^einbare  3Bei<(eit. 

;D«r  2Ba^)nn)i^,  — e«,  0.  5^.  eiR  bem  SOBaljnftna  äbnli^er  3uflanb, 
welcher  fid)  abet  »on  bemfelben  baburd^  untcrfd)eitet,  ba5  bamit 
eine  Wenge  oon  «ebanfcti  unb  SSorflclliinge«  oeibunben  fein  fJn» 
nen,  weldje  aber  unorbentlid) ,  regellos  unb  baber  ungereimt  finb; 
er  ift  bag  Gnbe  oon  Jfberwig  unb  unterfd)fibet  fid)  mit  21'ahnfinn 
Bon  UnfVnn  bxrd)  bie  ■Dauer,  inbem  biefe  3uftinbe  fortbauern,  weil 
ibrc  Urfadifn  anl)alfenb  finb,  ber  Unfinn  aber  Borübergei)cnb  tfl, 
«nb  mit  feiner  furj  bauernben  Urfad^e  ocrfeftwinbet. 

SBaf)nrt>il;ic),  — er,  — ftc,  adj.  u.  adv.  Don  SBabnwi^  ergriffen,  bai 
»«n  aeugenb,  barin  gegtünbet.       SBabniriljig  fein,   teben.      öi» 


SBaJitj 


544 


^<^l)U 


ift  äffpta^iä,  feine  Sbetn  finb  Supstfl  ben)cglt(^,  —  er  i\\  tfjätig, 
gefcoig  —  ,  b«  SSa^nfinnise  fana  fliO,  ru^ig ,  oft  flumm  unb 
teioejunggloS  fein.«  «betM^^-  Zinvcn  bie  aBa^miüi^igfcit, 
Ut  3u|lanb,  bie  Siaenfc^aft  einet  ^etfon  ober  &ai)t,  ba  (te  wa^n» 
ii>i|i3  i{t. 
t  Söabnjcn,  ▼.  utr.  mit  l)aben,  einen  üblen  ©ef^mad  bceommen, 
j.  a.  com  Sffieine,  rocnn  bie  g4|fer  nidjt  uoU  finb.  See  SBcin 
rcabnst ;  in  ©ttagbuüä,  auä},  tv  liegt  w>xn. 
I.  SBa^r,  —et,  — fte,  adj.  u.  adv.  i)  fßixUiä) ,  nicf)t  fd)einbar, 
'  bem  Bing«  jufommenb ;  in  «egcnfnl  »0:1  fiUfd)  ,  unb  ium  Unt-er:: 
\i)uU  »on  ed)t,  n)eld)e«  ju  jenem  no(^)  ben  ffiegvifi  bcg  SEest^eö  unb 
SBotjuges  ^injufügt.  SSergl.  au*  3Jed)r  unb  avidjtig.  SicS  ift 
bet  n)at)te  »aifambaum  oen  SSKecca.  Sies  i(t  nit^t  bei-  Wii)vt 
Käme  bec  ^flanje.  Set  tt)al)re  Ä6nig  würbe  oan  bem  J^ftetEönige 
»etbtingt.  »ie  «jaf)rc  3!eUgion.  Set  tvat;re  OiUube.  Satin  &e= 
jie^t  bie  maf)rc  »lüctfelisfeit.  Sie  tvafjce  Siebe  etbulbet  feläjsS- 
Set  H)at)re  ©Ott,  in  ©egenfal  oon  falfd)en,  «tbidjtetcn  ©cuttern. 
Saij  ^Cii)U  tom  Salfdicn  untetfc^cibcn.  X  Sag  ifl,  ba«  Si5^t}re, 
oft  ba«  ifl  ba«  ®d)tf,  £Red)te.  Sann,  bem  aSegtiffe  bc«ion:gen,  uon 
welijem  ««  gcfagt  reitb,  genaa  angcmef[en,  ben  SJamen  mit  SRedjt 
füfjrenb.  Set  nut  ift  ein  rcat)tcr  gtcunb,  bet  zc.  Sie«  ifl  na\)tc 
giömmigJeit.  2  )  SSit  bet  ©adje  fclbfl  übetein^immcnb;  »on  .fflc; 
ben  unb  2Cu8fprü*en.  S«  ifl  wai)t ,  wa«  et  fagt.  6«  ift  \mi)t, 
bap  et  e«  getfjan  ^at.  ©ic  teben  feljt  roaljc,  gctt>5t)nlii:§et,  ®ie  fa: 
gen  bie  aBai;c(;eit.  .^ud)  jc^t  f)att'  et  mahv  gecebet.»  SKeipnct. 
(9?.)  »Sa?  etil  fefjen,  ob  bu  roaljc  fptid)fl,  unb  bann  bifl  bu  ein 
SBunbet  untet  bicfen  ©öfjnen  bet  Sögen«  (Süge).  Setf.  (SR.) 
.5Rebc  mir  ita!)r,«  fage  bie  a£at)if)eit.  ©djiHer.  (9t.)  .(Stxoa» 
füt  ma^r  f)aUen,  anne^mta.  Sin  luabi'cc  ©ag,  2C«»fvtudj.  Sä) 
glaube  nirf)t,  ba9  e«  irahr  i%  Sfl  e«  aud)  maf)i',  wa«  ®ic  fagen? 
X  Wi^t  mabv?  im  gemeinen  Sebcn,  füt,  ift  e«  nidit  a>al)r,  »erf)a!t 
r«  |td)  nid)t  fo?  9U(tt  mayr ,  Sic  l)aben  e«  mit  gegeben?  Sie 
e.:i^e  i|l  gan;  tv.ii)r,  fie  »ctbält  ftc^  oöUig  f o ,  wie  gefagt  wirb. 
e«  i|i  nid)t«  aiJal)reg  an  bet  ®ad)e,  fie  iff  nid)t  wat;r.  e«  ift  nidjt 
rcahr.  e«  ifl  fo  lval)C,  al«  id)  I)ier  ftc^j;.  3m  gemeinen  Sebcn, 
wo  man  e«  al«  SäetiieuruHg  gebtaud)t,  Eutjt  man  es  ab.  ©0  ira^r 
id,  lebe!  ©0  tval)c  mit  ®ott  tielfe,  b.  (;.  fo  lua^t  äI«  e^  ifl,  baj  mit 
ffiott  f)elfen  möge.  ®o  tral)i  'Sott,  ift!  ffiI;fmaJU  fagte  man  ou(^ 
n)a()r  Ijoben,  für,  wafjt  gefptodjen  ^aben. 

©ie  fpvjc^n  ad,  id)  f)ett  nit  War, 

©ie  fagen  aU,  id)  ^a'b  gelogt-n.    ^.  ©a(f)8.    (9l.j  ; 

3n  engerer  SBebcufung  ifl  ival;i:  (0  «"  b'"  biibtnben  Äünflen,  mit- 
bem  Urbilbe  übereinflimmcnb,  wie  au4),  mit  ber  9Jatut  übereinftim= 
mcnb,  bet  Statut  genau  angemeffcn.  Sin  i»a!)rer  3ei(^nec,  Sat« 
PiUcft  ein  n)at)reS  Xbbilb.  ©int  n)a()cc  garbcngcbung.  55Ja^= 
rcc  Jtuäbtuct  bet  3?atur.  (2)  SJit  einet  »ot^etge(3aßgeneD  SJctp; 
4)erung  übereinfiimmenb,  berfelbcn  angeraeffen.  (5«  ift  t»al}c  gej 
.  werben,  c«  ifl  «ingetroffen,  in  ©tfüHuHg  gegangen. 

Cfiner  aorfjtcr  Staum  wurb  rcaljr.     ^.  ©a^«.     (9J.) 
etwa«  roal)t  mad)en,  e»  erfüllen. 

Senn  e«  war  bie  giut  ber  .J)irten, 

Xlte  Sage  xnai)t  e«  vcafyc, 

S3o  fii  feiltet  untet  5DJirten 

2i)tin  Timot  um  itbax.     SBütger.    (SR) 
3n  «nbetm  SS.cflonb«  ifl,  Pd)  eti»««  mal)t  mo*en,  in  bet  folgeaben 
©teUe   gebtaud)t   für,    fi<^   »on    ber  a5a()t;)cit    einet   6a(ie  über: 
»engen : 

et  fi^aut  ctllaunt  umfjet,  unb  fudjt  fid)8  tvafir  5U  ma^en,  ic. 

aSiela  n  b. 
»er  Segiiff  con  iva(;r  läft  fi4  eigentlid)  aid)t   fleigcrn ,  au«genom= 
wen,   wenn  in  bem,   wo«   wabt   genannt  wirb  ober  »a^r  fein  foU, 
1104  etwa«  Un:va^cci  i(l ,  unb  man  burt^  bie  ©teijeruna   aniei^eR 


wiH,    bag   »on  biefem  Unwabrcn  wenig   obet  gat  nidjt«  »ot^anben 

ift.     »3()t  foUt  fe()en,    bag  itjr  tvat)i:cre  gceunbc  in  un«  fiabet,   alä 

an  eud)  felbfl.»  SBeipe.  «Sa«  aUeri»al)r(ic  wafjr.«  Opij.  2t b.   Sie; 

fet  5Ka^;ci-  ^at  ben  t»af)rtjTcii  Jiusbrucf.     3)  >tc  ^jc  ?tc|l,  beflimmt, 
,    unverSnbert. 

Sa  getobt*  fij  wibet  Sn, 

Saj  fij  alle«  war  liep.     Swain  8,  410. 

4)  *  *  ©Ut.     „3fl.  tj  ubil  obo  uuar.«    Ottfeie  ^. 
2.  S5a{)r,  oiIt.  burd)  ba«  @etid)t  empfunbcn,  gewaljc.      Sn  toa^tse^ 

m.n  i\t  c«  noc^  gans.gcbräudjliit.     ©.  aud>  ^Ba^ten. 
2)cr  2Bal)vapfel,  — ä,'9f>fi.  — apfcf,  Jipfci,   wel^c  ftd>  ben  aBifttcr 

übet  aufbciuat)ten  ia(fcn,  Sauecapftl. 
Sie  SSa^rarjeiici,  SJj. — en,  ct<ic  Xtjenet,  but(%  meK^^e  «^lap  fidi 

»ot  einet  Ätant^eit  in  »otaus  nfl^vet,  »erwartet  ( Präseryativ ). 

©tieler. 
©<r  aUa^rbaHin,  —  c^,  SKj.  — bnnme,   tm  jDetd)baue,  ein   flarteS 

©tü(f  S^oii ,   weld)e«  cor  bie  $fa|)lc  gelegt  wirb,     wenn    man   eine 

>&oljung  bei  einem    Samn»^   wo   ein   Surdibrud;   engelegt  ifl,   %t: 

btaud;t.  . 

;j<.23cr  äBa^rbtief,  -^cS,  SKj.  — c,  bet  ®«wä[)tb|rief,  Seflati^ijg«. 

Sticf  ober  Utiunie.    ^ttltau«.         ^        ,;  ■,.      ,   ■;  .   ■ 

*  £5cr  SBa^rbürge,  — 11,  aJJj.  — n,   ein  äsürae,    »elt^fj;  @f»i^c 

gicbt,  ©iii)crt)cif  leijlet.  ..      ;  ,       ,.     ,  _; j 

5f:  >|<;  Sie  2Bal)rbufe,  »}j.  — n,    bie  ©enugt^uung  ojet  jBuJe  föis 

nici&t  gclfißete  ©id^erOett.     Ob.erlin.  .  -  ;    r 

1.  S)ic2Bal)re,  S»J.  — n.  1)  *  Sie.  .panblung,  ba  man  wagtet,  .a% 
tet,  bead)tet.  Saj  ©1;  inbet^alb  ber  Änie  ;  1 

Äainet  fieg  tetenwar.     g.roain  11,  271.       * 
2)  Sie  ©cwÄ^r;  im  9^.  S.     3)  5m  91.  S.  bagjenigc,  womit  m.an 
.  wagtet,  bewafjret,  ein  SBe^t,  wie  au*,  eine  Ufetbefe^igung,  eine» 
S.'ei*  äu  wabrcn,  ober  bem  SBafTev  ju  wehren. 

2.  5(t  *  Sie  2yal)rc,  c.  S9}j.  bie  iSaijr^eit. 

S«  Uep  feine  grawen 

©6  bet  lüare  fd^awen,     Swain  5,  »4. 

1.  Sü§  3Bal)re,  — n,  0.  SS!j.  oon  i.  SKaf)c,  etwo«,  iai  wa^t  ift| 
eine  wa?ire  ®a*e.     ©.  i.  SBa^c, 

2.  ®  Sai  SBafjrc,  0.  Umenb.  u.  STOj.  ba«  Sefc^lwott  eon  iBaf)rfti 
al«  ©runbwort;  bet  3utuf:  K<\l)Vi  bit6,.  fi«!)  bi4)  »ot.  .Svc|.  je» 
nem  boppelten  3ivif)rc!  weldje«  ij)n  bcbäd)tig   ma^en  foU."  -  S. 

SSaf)fen,  v.  trs.  ein  nidjt«  weniger  al«  «etaltcte«  Sott,  wie  2£b. 
meinte,  wc!d)e8  no*  Jäufig  gcbta'.id)t  wirb.  .  1)  Qe^tn,  gewagt 
»erben,  wie  aud),  Xd)t  ^aben,  beadjtcn,  bcc6ad)ten.  2*  ^abe 
ni*tg  öetva{)ret.  »St  fjabe  webcr  grüne  gaibe  no*  unbefannt? 
Sffiateri  baran  gctvaficot.''    Sluntf^li. 

©ie  iviaf)Ct  au«  feinet  ^eil'gen  Süflernig 

Set  fdjlaue  SHufti         —         6,   ,      .  ^ 
»eaft  uns  bie  lauernben  geinbe  iüal)cen.«     ,l{,^fegatte.i«.      JCu(| 
mit  bem  jmeiten  Jalle.  '. 

Senn  et  ^atte  be«  %mtS  tteuticfi  am  $agf  getv,a[)rt. 
©äctingf.     (SS.) 
Su  bleibfl  unb  iraf)tjl  bc«  eingangs,     ©d)  irrer.     (9?.),. 
teo  ftd)  bet  JBcgriff  be«   Scwadjen«   baniit  „uetbihbit,       Saüon  1) 
©eben,    bap  (ein  ©*abe   gcfd)et)c ,    fein   3fad)tbetl   erfotgc.       (3icb 
n)af)reii,  |id)  »orfcbcn ,  fidj  Ijüten.     SBaljie  bidjl      3d>  werbe-  mi*' 
baoot  rouljren.     3)  Surd)  SBatiren,  bur*  Xufmevtfamfei(  .ftjalten, 
cufbewa^rcn,  ft*er  ftellen,  bcwabren. 

Unb  biifc  »luwcn  idq^C  ii)  beiiien  flinbetn.     ^  erbet. 

—         —         Älein  unb  groß 

©terncnfd)i*ten,  ©omnutwebcn 

Äüalitt  ber  Gnnge  im  treuen  ©djootf.     Äcfegarten. 

©Ott  ival)fe  mi*  »or  ©flaoetei.     SBürget. 

O  fo  laß  l|)n  «ut  umfa()ren 

Seine«  yatabiefe«  9taub, 


mä1)un 


545 


Sapr^ 


Unb  IS  Ulm  Sihf)tit  »al)t«n 
Segen  fremiie  Siiiibeciianb.     jOeif. 
(Sott  reafire  mic^  uns  bi^i  bafiie  (baoot).     Ät.  ©t^imibt. 
2Cu*  mit  bem  jweiten  gattc.     .gälten  fid)  att«  gehalten,  wie  er,  c« 
isdte  mein  unb  meiiws  Keinen  ^auf^^ns  übel  gciBat)ct  gcwefen,« 
®6tf)e,  e$  wate  ibcl  bewahrt  geroefen,   to&u  übel  »eggcEimmen. 
25.  5Baf)cen.     X).  — ung. 

SDa()ren,  v.  I;  ntr.  mit  i)abm ,  fortfahren  ju  fein,  ju  beflefien  ic. 
^U  lange  foH  eS  no(i^  roal)cen  ?  J8ic  SBoifJcfinia ,  baei  St^aiifpicl 
rcili)cet  lange.  X  Eaä  »fll'ct  ja  eirig,  b.  f).  au6ecotbentli(^ 
lange.  iCie  Arbeit  i»df)Ctt  bU  in  bis  fpäte  'Jttdft.  Qi  tpaljrte  ben 
ganjen  Sag,  e^e  bct  äug  eotüberaac.  Sin  SBi-rf,  welt^eg  niä)t 
(»ig  roä^ccn  fann.  ©^  fann  md)  »tele  Sa^ce  mnljren,  et/e  gtie: 
be  iBirb.  (Si  ir)ii)i:tc  ni^jt  lange,  fo  tarn  er.  X  Se  wirb  mit  ifjm 
Bicfjt  lange  mai)rtn,  foojol,  er  wirb  nicfjt  lange  m(l)r  leben,  als 
au(5,  er  wirb  nic^t  mef)r  lange  in- bem  gegenwittigcn  3u|lanbe  bUi-- 
ben  ;  befonbec^  er  wirb  fi^  ni^Öt  me(;r  lange  in  bem  gegenwirtigcn 
Sßp^dlianbe  befinben.  S3oiäiijii(()  wirb  baö  SDJittelwott  ber  gegen: 
wartigen  3eii  tval)renb,  liäufig  als  Seiicg«;  unb  Umfianbwott  gc; 
braucfjt.  ©.  Sl'alirenb.  II;  *  *  in-rs.  it.  trs.  i)  ©ie  63Jwäf))c 
Uijlen.  Siiien  eincö  datei  irui^rcn,  ijjn  in  Sc|t§  eines  (»uteS  feä= 
jen.  2)  SBcßätigen,  eoUjic^jen.  SKJrterb.  1+82.  Ci)emal)lS 
f(i)cieb  man  balb  tuähren,  ba'.i  n)e{):en  unb  Bevwfci)|>lte  beibe.  — 
£).  2i>af)ren,  ber  3uflan6,  ba  etwas  fctffdbrt  ju  fein. 

Unb  jeugt  juglcid)  ii.on  beinern  (ber  0«f[e)^d^cen.   ®  rolltngcr. 

SB.ll)rcnl),  adj.  u.  adv.  ba6  3)jittelwott  ber  gegenwärtigen  3eit  Bon 
ivähren,  fortfabtenb  ju  fein,  ju  bcftehe»  £er  nodj  tviitccnbeArieg. 
Sine  ewig  lT)äl)c^n^e  9Jeif)f  oon  golgcn.  Der  immer  iüdf)renbf  ®t= 
braud)  bie'ee  SPlittelS  mad)t  eS  unträftig.  2Cm  ^aufigßen  witrb  es 
als  Um|lanbwcrt  mit  bem  jiociten  J^aüt  gebraudit.  SBaljienb  be« 
i?riege«,  in  ber  3eit,  burd)  weld)C  ber  Ärieg  baucrt  »ber  bauerte. 
SBiliienb  beS  Gommcrs,  im  Serlaufe  bcs  Sommers.  SSrtt)Cfnb 
ber  Waljijeit.  9L<iilitcnb  ber  3cit,  iH  ber  3«it,  inbeifen.  * —  unb 
»enn  bie  ©iiwungtraft  rodiitcnb  be^  erfd)lcfft  ift,  fo  muf  Aan"  Jc. 
Sütger.  (SR.)  SKandje  fagcn  unb  f(^rriben  bafiir  TOiihrcnbec 
3«it,  rodhreitbec  SOlatjljeit,  lüntitenbcö  JtriegeS,  ic.  welt^e«  eine 
«igne  gügun^isart  fc^einen  f6nntf,  wie  man  beren  abmiete  in  ber  la: 
teinifdjen  ©(jcadjc  (jat,  loenn  man  aud)  fagte  l»dt)renber  biefer  3eit, 
tvi^ccHCcr  unftrer  SfRabljeitf  iv\i()C£nbf8  meine«  ■pUt\<in6  !c.  ®a 
ober  nicmanb  fo  fpritbt,  fo  mup  man  aii^  nidjt  anihrenbcr  3fit  K. 
fonbern  luiifirenb  ber  äfit  fpredjen.  »Biefe  Smpfinbungcn  fliegen 
»V'.ibrenb  ba§  MriflifpuS  fprad),  in  ijm  auf.«  !B5ielanb.  Unridj» 
tig  gcbr'.iud)t  man  tod^renb  mit  bem  britten  ^a\le.  SUdE)r{nb  bem 
©piele.  »5ydt)t«nb  bem  ©djrcibcn."  .f)  er  ber.  ©0  flud) ,  in  SBet: 
ti.nbun^  mit  SJcrbältni^wC'rtern,  inbem  wäbrenb  felbfl  fd)9n  bie 
©(ftalt  eine«  SßctbSltni^wotteS  annimmt.  3ii  tüd^rcnber  ^tebigt, 
fcii  n>dbr<nber  SSabUeit.  »Unter  »dhtenbcin  fflefpräe^e,'  Opij, 
fijr,  wi[)renb  ber  1>rcbigt,  bcc  SRa^ljeit,  bc«  ®efpii\d)S.  (?in  Mn: 
bcres  ift  es,  wenn  rrditrenb  ^ter  als  3$cilegwort  fikr  fortfabrcnb  iu 
fein,  anfjJltcnb  gebtaudjt  n>irb,  wo  unter  loäbrenbem  Sefptädje  bf; 
beuten  würbe,  unter  btm  foctbauernben,  onfialtenben  ®frprä4)e. 

jjc*  Das  Sydljrgclt»,  — ti,  3»*.  — er,  eine  ©elbjlirafe  für  einen 
<£d)aben,  roeld^ta  man  angeri'^itrt  ^at,  nai^  einer  oorbergegangenen 
©iljS^ung  biefe«  S<i)abtu6 ,  "iBergcIb.  Oberlin,  wcldjer  «S  mit 
58iTqe(t  für  Sin  SBott  bält. 

SBobrt'ilft,  — er,  — c)lc,  «dj.  u.  «dv.  1)  SBirfli(%,  edit,  in  welker 
e<(eutung  jeboc^  tooljt  gewü^nlidjer  ift  Cann,  bem  Segriffe  beSs 
jenigen,  woron  ti  gefagt  wlr^,  geaau  angemcffen.  (Sin  tval)rhafter 
greunb.  BaS  t/ti^t  ipaljrl  .ifte  gtcunbrd)aft.  a)  SJlit  ber  &aä)t 
felbfl  übrreinftimmenb  ;  befonber«  oon  Jieben  unb  ÄuSfprüc^en. 
^a()tbiifl  fpc<d)en  Bie  a>al)rf)>'ifte  (?rjSl)'ung  einer  9Segebenl)cit. 
eine  iT)afrf;afic  ®efd)id)te.  2n  biefen  beiben  »ebeutungen  fagt 
W,i\fitjaU  ntd)t  mef)r  olS  ipibr,  wili^ti  man  ba^cv  alt  Hi  t&fitxt 


Borjie^f  unb  gew'fjnli^  gebraudit,  ausgenommen,  we«a  man  es  am-. 
flauLwött.id)  ju  einem  anbern  »cilegenjotte  fe§en  will,  kc  reitt 
reabr  ni(1)t  gebraui^t.  Sr  ifl  ein  tra()ri)aft  gr»jer  SOJaun,  2Bäl)r.- 
Jaft  toiib  flJ^cr  3)  in  einer  SBebeutuiig  gebraudit»  in  locldjji:  ipa^f 
nidjt  geiD6l)iili(^  i(l,  nämlit^  für,  gfwcfjnt  unb  geneigt,  in  alten  ,541= 
Icn  ber  SEJatufadt  gcmäp  ju  fpred^en  unb  fid)  ju  betragen.  Si« 
ivat)tt)after  SK,inn. 

©r  ift  tvai}c()aft,  ift  unöer|leUt  unb  ^aft 
2)ie  frummen  aSege         —         —     ©(^Ulet    (SR.) 
2Cud)  gebraudjt  man  es  in  »orjügli^em  fflerftanbc  »01t  (Sott.  (Soft  ifl 
tva  Schaft. 

t  2Ba^rl)aft,  adj.  u.  ad?-,  fäfjig  ju  wä^iren  ober  fortjufa^cjn,  jit  fein, 
gfiuohnlidjer  bauerbaft. 

S3al;rl)»iftig,  — er,  — flc,  adj.  ■.  adv.  1)  ®o  »icl  eis  »»abr^aft, 
b^oiioera  in  ber  biitten  SBcbeutung,  wo  eS  bann  ben  So"  auf  bet 
erfcen  ©ilbe  (lat.  ©in  n)iil)rt)af(iger  SKann.  iö«  es  nod)  län.jer  ifl 
als  roaljrbaft,  fo  gebrau.tt  man  es  nod)  weniger,  aupec  wo  man  ein 
ooUtönenbeS  SBoct  fjabcn  triff.  5n  ber  SSibel  loitb  es  aud)  in  einer 
wcttan  Bebfutiiitg  für  red)tfd)ti(fen  gebraucht.  »So  loffot  «nS  titn-. 
jugfbün  mit  n)alirf)afti9cm  ^jcrjen.»  ffibr.  10,  22.  3)  2i!S  Um: 
(Irttibtoort  allein,  loo  man  e«  «IS  eineSettjeurung  gebraud)t.  SBahr? 
i)«fti9!  ®o  oer^dlt  es  ficft  trafjtfiaftig!  3d)  tljue  mir  tBafjrbaftij 
ein  Scib  an.  5n  biefer  Sebeutung  legt  man  ben  Zon  gew6bn''<<> 
auf  bie  jweite  ©ilbe.  IDaijon  b.  — feit,  ber  3uflanb  einer  ^crfon 
ober  Sadje,  ba  fie  wabr^aftig  ifl. 

£)Cr  aBal)r{)aiJinier,— ö,  9»j.— f)ämmet,  bti  ben  Ää^lern,  einSBer«. 
äciig  in  (lSefl«U  eines  |)ammfrS,  womit  ber  5Kcil<r,  wenn  er  fid)  ge; 
fc^t  bat  unb  burd^  bie  .f>aubc  nae^gefüat  werben  ifl,  jugefeilt  wirb. 

Sie  äBaf;i-f)Cit,  «}. — cn.  1)  25cr  3uftanb  einer  ^erfon  ober  Sadft, 
ba  fie  waf)r  ifl;  c^nt  SKc{)rja()l.  (1)  »ie  übereinftimmung  eine« 
BingeS  mit  einem  anbern  ober  mit  fid)  fclbft.  J)ie  SBahrbeit  einet 
ead)c,  einer  ÜBegebenbeit  ic.  bewcifen,  beipeifen  baf  fte  wabr  ifl. 
SDic  3Bal)r()eit  eines  Urtl)cil8,  ®a§es,  2fuSfpriic§eS  !c.  bejweifeln, 
äwrifeln  ob  eS,  ob  er  waf)r  fei.  »ie  5GBal)c{)eit  bes  ©a^es  leud)tet 
ein,  feine  iibereinflimraun^  mit  anbern  unb  mit  fic^  felbfl.  ©i» 
®fmä(;lbf  bat  5Bal;rt)eit,  wenn  es  mit  bem,  was  eS  oocflcatn  fott, 
genau  iibereinflimmt,  wenn  man  ftef)t  unb  fnblt,  bag  «S  ba«  »or.- 
flefft,  was  es  ticcflcffen  foff.  ©ie  Stoffe  beS  «iferfijd)tigen,  beS  9tu 
jigen  mit  3Saf)rt)eit  fpielen,  mit  aUer  überein flimmung  in  9?ebe», 
(Sebcrben  u.,  mit  einem  iioirflid)  ©ifcrfüd)tigcn,  Seijigcn.  5n  einem 
engern  SSerflanbe  bat  «in  SÖJcnfd)  SBaf)rtictt,  wenn  fein  Serbalten 
mit  feinem  pwecte  übereinflimmt.  Sie  aBaI)rf)ett  (SotteS,  bie  »oll» 
fommenfle  Übereinflimmung  affes  IRannidifaltiäen  in  lf)m.  SSefon; 
ber«  Berflcbt  man  unter  ai3al)i()eit  bie  übereir.jlimmung  einer  Sebe 
mit  ber  ©ac^e  felbfl,  wie  audb  mit  bem  iniiern  3uf}anbt  beS  Siebeo« 
ben  ;  in  ©cgenfa^  »cn  UniBal)rf)cit  unb  ber  bÄctern  l'uge.  Sei  ber 
9Bnf)cf)cit  bleiben.  2)er  ll'>if)cl)0it  treu  bleiben,  ©ie  2önl)rl)eit 
lieben.  Sd)  lann  <S  mit  3üdl}r()eit  fagen.  SSon  ber  'ffiatrhcit 
abu)eid)cn.  ©er  ffi^■l^l■()eit  ju  mt)<  treten,  b.  b-  fi«  beinahe  belet» 
bigen,  beinahe  ton  i«)r  abwfi(%cn.  SWit  ber  5Bdf)r(;eit  ins  (Scfi)ttl 
fontmen,  in  ben  Kuf  foinmcn,  nid)t  immer  bei  ber  SEabrbeit  i» 
bletben.  Sil  ^af)r^eit!  als  eine  fcftwadie  »ctbcurung,  wofür  ma« 
aud)  wol  fagt:  in  ber  Sbat.  3d>  meine  eS  in  aBalicteit  gut  mit 
i^m  5d)  weiß  es  in  SLviIitbeit  ni4t.  (2)  ©ie  (Sewobnbeit,  bie 
gettigfiit  in  aUengdllen  b«S,  nai  Kot)t  ifl,  ju  reben;  gemSbnlid)« 
bie  Süafubaftigfeit.  2)  »ie  wabre  S3efd)aff.nbeit  ber  Sai^e,  au4 
ebne  Webf^abl,  wo  eS  fid)  fd)on  jur  fcigenben  »«beutung  neiget, 
©ie  !ß>abrl)cit  fagen,  reben,  befonnen,  geflcbfn.  Eie  21>ahp 
Ijeit  oerbeblen,  oerläugnen.  ©ie  ^'.if)rlieit  iU  fagen,  fo  wci> 
id)  f«  nid)t,  wenn  id)  bie  ifSJabtbtit  fagen  fott,  fo  ic.  *int«t 
bif  ^Mhrfieit  fommen,  bie  wabre  «crd)a(f<nbeit  ber  ®ad)e  ober  ba« 
SBÄabre  ber  Sadie  in  ©rfabriing  bringen,  ©ie  5Biil)rheit  onS  je- 
nanben  bringen,  iifn  jum  ««pänbnJp  ber  SBJa()ri)eit,  ober  ber  iraj). 


69 


Böljv^eitS 


5i6 


Sa()m 


ttn  5B«f3)aflf<n^cii  in  ©a$«,  brinäfu.  5)  Sfmal,  bai  »»citii-  ifi, 
«ine  roa^re  Sadpe.  So  njnnt  man  jcEen  «faxten  Soli,  jftcn  >vaf): 
»cn  3(us'pru(f)  eine  SJahrheit.  ffiin  STiCuTt^)  i>i)ne  iufcieli^nt'fit  fanii 
ni<I)t  glücflidj  foin ,  ift  eine  gcoje  -I5a5)töclt.  ?iü(jiidie  ■IBal)c!)ctte« 
lehren.  Siiifdjunäfn  unb  3i'tt"()ümec  für  5Baf)ii)citfii  ausgeben. 
©0  auä)  Bon  einem  8ai)jen,  welt^eä  aiiä  9i<len  äii'amm'nfiongenbcn 
waljten  Süijen  tt-ftcbct,  eine  ipa^ire  Ccljte.  JDi-e  SSabriKJt  pteiii-. 
gen.  Um  ber  SBabrhv'it  »iUen  setfofgt  wevben.  Sin  3cugf ,  ein 
SKärtetet  ber  4i>af)rlicit.  ©a  nirf)t  jetec  bie  SBafjrliett  gtiB  Ijötf, 
cber  bie  SEatit^eit ,  iceld)e  man  »on  einem  fagt,  nic^t  immer  ongea 
nci)m  ift,  fo  beE6mmt  SffiafjrSieit  juweilen  bcn  9Jcbenbegciff  be$  Uns 
ongencbmen,  aenn  man  j.  S.  fagt:  einem  bie  ^af)rhcit  fagen,bet6 
iie  SBatii-hcit  fagcn,  »oruntey  man  nidfit  fitten  ocrffcfet,  ifjm  einen 
S3ernrei*  gei'e«.  3n  >et  SSiOel  witb  ba§  ©uangclium,  bie  Cetjre  ,Rrifi!,wc» 
8enif)rerSBal)t^eit,  cftaucf)  nur  bie  ^^ihrtiftt  genannt.  Mud)  witbes  bo; 
felbft  für  S?e<i)tf(i;a|fenf)eit,  Slebliifjfcit  gc6t.H'4t-  4  ^=<<  ©taniä,  baä 
trie  aßa()cfcit  bftpcifet  übet  beit!eif\m  feil,  ©o  würbe  c«  nat^  Ohtv 
Itn  fo:ra(  far  einen  €iiifiin\iv,  atä  auci)  \üt  alte  beiscifenbe  llrfuns 
fcen,  für  3«"3«n  unb  für  Semeiö  j6cvl)aiipt  gebvaudfjt, 

SBa[)rhcÜbcc;icrig,  adj.u.adv.  nad)  aßafjrfjeit  begierig.  SSSoerSeef, 

2)er  2Sa^rl)dtbi:r|l,  —t$,  c.  SKj.  ber  Surft,  bas  gro^c  heftige  SSer; 
langen  nori)  S!Pai)tf)rit. 

2)er  2BßI)rl)«tteifcr,  — S,  o.  S9f3'.  ber '©ifec  fiir  bie  Sffiafirtieit, 
ber  @ifer  bafür,  baS,  toaS  »ai)r  rft,  überall  bafür  ancrfannt  unb 
ongejicmmen  ju  fc^en,  gtreffjnlii^er,  aber  banim  nidjt  belfer,  SBiU;r= 
Ijeit^fifiT.     ©0  aui^  in  bcn  fotgenben  3iifammenfc|iingcn. 

£)er  Saljrl)eitfeinb,  — es,  SJJj.  — e,  ein  geinb  ber  SBafirfieif,  b.  i). 
einer  ber  bie  SJBaljrfceit  nidjt  »erbraitet  »ilfen  »itt  unb  ber  pe  fuc 
feinen  Sbeil  ju  unterbrüctcn  fiidjt. 

S>er  22at)rf)eitfcrf*er,  — g,  a9?j,  gl  einer  ber  nad)  ma1)t\)nt  fors 
fd)et,  ber  überoU  bie  SBafjt^cit,  bie  i»al)vc  SBef(^)affen|)«it  ber  Einge 
ju  erfotfd)en  futjt. 

£>er  SSaI)rf)fitftcunb,  — e«,  a^fj. — t,  ein  greunb  ber  fSZait^tit, 
b.  I).  eiiier  ber  bieSSaljr^eit  gern  fjort,  fpriijt,  unb  jU  verbreiten  fud>t. 

2)a§  2'3aI)rbcifgefLil)l, —  c«,  o.9»fi.  bc(l®efü!)I  für  SBa^cfteit,  ba  man 
in  <2tanbp  ift,  baS  5!?af)re  ju  füfjlen  unb  bcm  Uniraljrcn  uoräajieljfn. 

O 'X  25a§  5ßa't)rl;eitingcn/  — §,  o.  S?JJ.  bas  Sagen,  ba«  eifrigs 
etrebfT  nad)  SPaf)r()fit. 

2fa  fein  ©innen,  oll  fein  Waftif;7itja9cn, 
Scjjnt  ber  imerfättlidje  Si^rann  — 
—  5f)ni  mit  f(^n)arjer  Sali' unb  trantem  50?agen.  S3 1  a  m  ü  a  c  r.  (SJ.) 

^it  ^ai)ti)titiei)te,  SR-J.  u.  bie  ge^re  ber  Sßa'prfieit,  ein«  it'gtt,  ein 
2el)rgefaäube  Wfidjeg  SSßat'rfjeifen  entert.    55?  elf  c. 

Scr  S5aF)r{)cttrcbrer,  — §»  S9fj.  gl.  «in  ee(;rer  ber  aBafjrfjeit,  »el-- 
d)er  nur  50al)r^eiten  legtet. 

2?öä  2S.ihrI,icit(idit,  t>.  99?j.  baä  8id)t  ber  S!Baf)rf)cit,  J»eld()es  SDJatjv» 
^eit  »erbreitct.     StBolte. 

2?ie  SBalirf'citfiebe,  o.  Kj.  tic  üiebc  jur  2Bai)tf)eit,  Bcrm6gc  weldöer 
»lan  immer  gern  bie  aBaf)r^eit  ju  erfahren,  wie  aud),  ju  »crbrciten 
fB(f)t,  unb  fie  immer  f))rid)t.  ©eine  ^.ÜMiiirfjeitlicfae  ^at  i^m  fci)Oit 
aJtantfjen  jum  gcinbe  gemadjt. 

JSflbrfieitltebcb,  ad;,  bie  aPafjrfjeit  liebenb,  b.  S).  fie  gern  ^ivtnb, 
irnmer  fprerfjenb  unb  oerbieitenb. 

2L'öt)rhcitfchfii,  adj.  u.  odv.  bie  HJaf;-rf)cit  f^euenb,  fürditenb. 

Die  SBal)rtcitfd)eu,  (— fdjcue  <S.)  o.  SE»j.  bie  @d)eu  vcr  bcc  SBo^r-- 
f)eit.    iScifc. 

jDer  SBflhrhcitfinn,  — sS,  o.  ^.  ber  ©inn,  bie  ©mpfänfllirfj^it 
fflc  JBafjr^ieit.  3umcilen  aud)  für  aBa()r!!eitgefü^l.  ©ei«  21'L-.()rs 
J)citfTnn  bat  ijn  nidjt  irre  geterfet. 

SBJah^eitttjibrig,  — er,  — (?e,  «dj.  u.  ad»,  ber  JBa^r^eit  juwibcr« 
laiiftnb,  mit  bfc  asaf)rt,fit  fti-'itenb.  »^JBiihi-fieitÖmibr'ije  (roaitJ 
|ieif:ribrige)  »euÄumberifdie  ^ufö^e."  9?  a  t  i  on  a  l  j«  i  tu  n  g.  (SR.) 

©er  2isaI)tJ)£itiCuge,  — n,  V^.  —n,  ein  äeuge  b«  SBoJrJtit/   füB 


bie  SSa()r'5icit  eines  ©ad|«,  einer  8et)t«  }C.  ©tieler. 

>|<;^c  Sßni)Vig,  adj  u.  adv.  n>ül;renb,  wütirfjaft.  ©  (^  a^  5Ji  e  b  erb. 
evvadjcn.   (3?)     ®a»on  b.  — feit.     ©b.nb. 

>tc*  t  ■£>!«  -ffiäliring,  SSJj.  — en,  ober  SSal)ung;c,  SKj.  — n,  ein 
JDing  womit  man  etmaÄttiaf;ref,  bima^rct.  5o  gobtaadjtc  maneS  für 
SBfbr,  5EaU.   Sann  aud)  uiieigentlid)  f-^ir  Sefeftigung,  SSeiftdjerung. 

2Bii()rUd),  adv  ber  SBaI;rf)cit  gcmS^i,  realjr,  gemig-,  alä  eine  85*= 
t^eurung.  2ä)  bin  avibflid)  unfdjultig.  »SSafnlirf),  irtilirlid),  t<^ 
fage  eud),«  in  ber  SBibct.  5(b.  fudjte  bie  gefßidrfte  2(uSf}5radöe  beg  a 
in  biefem  SBccte,  al«  wenn  »arrlt<f)  ftAnbe,  recldje  im  O.  ©.  unb 
Bielleidjt  in  einigen  anbern  ©egenbcn  üblid),  aber  niäjti  wenige«: 
ali  altgemein  ijl,  wie  er  glaubte,  ju  redjtfertigen.  ©oldjer  Wedjt« 
fertigung  bebarf  es  aber  weitet  nidjt,  weil  man  benen,  bie  »arr^ 
lidj  augfpfodj-en,  tiefe  3fu6f)>Kad)e  Icidjt  laffen  tann,  wenn  bicfe  bas 
gegen  jujcben  wollen,  ba§  (ä  ber  Slatur  ber  ©c.ri;e  nad),  ba  nit^t 
allein  wafjr,  fanbern  aud)  in  allen  bavcn  abgcleiti-ten  unb  bamit 
jurammcngefeltenSL^orteun  bag  a  long  ift,  wie  bieS  ba«  babeiSebenbe 
5  audj  n»J)  jum  Überftup  anäeigt,  eigentüd)  gelernt  auigcfjjrodjcii 
werben  muffe. 

t)iv  ^iB.'iI)nnanny  — tS,  S9fj.  — mSnner,  eine  ^erfon,  ttcld^e  für  bie 
SÖJafjr^eit  einer  SScrfid)crung  ober  einer  Siebe  ftc^ien  muj;  »uUfl&n» 
biger,  gfw6bnlid)er  unb  eblcr  ict  (Seivfttjrirann. 

2i3al'rnelimbiir,  adj.u.adv.  iratjrgencmmen  werben  fSnnenb.  »SBen-n 
auc§  nid)t  bie  r.inbefle  äierte^ung  ivgenb  eines  Crgancs  (Setenä; 
wertjeuges)  mvihtnel}nibar  ift.«  Siöfd]  laufe.     Saoon  b.  — feit. 

SBaljrnffiniett,  v.  trs.  iinreg^lm.  (f.  9Jet)iTien),  mit  ben  ©innen  ba«,  . 
wag  'oonfcibfl  fd)on  in  bJcfelben  fällt  unb  son  beufelben  erfanntwers 
ben  fann,  glciftjfam  waijr  b.l).  aU  iricflid)  n«l)men,  aU  wirflid)  em« 
}3finben;  jum  Untcrft^iebf  »on  rcobad)tcn,  welche«  ben  Segriff  be« 
fonberrr  Mufmcrtfamfeit  nod)  Ijinäufügtt;  »on  geivalic  Werben ,  un; 
»ermuttjet  entieden,  bcractfen.  SBcrgl.  ^nm  ivccben  unb  9)?erfen. 
©nen  iTon  ,  bcn  (Serudj  tvaf)nut>nicit.  Zi)  nahm  cä  nt4)t  tval)r, 
bap  midj  eine  SSücfe  flad).  3n  bicfer  allgemeinen  SBcbeufung  ift  e8 
eben  nidjt  iiblid).  9Ran  gcbraudjt  cS  am  Ijiufigflen  scm  (Scfidjt, 
burd)  baä  ®efttf)t  empfinbcn,  gcwal;r  w»rben.  ©inen  f(^on  oon  fern 
l»al)rncfitncn.  »Qr  bat  Sie  fd)on  an  Slirem  (Svnfte  »al^rgenoin» 
men.«  ®ctrcvt.  Sa«  SSilb  nimmt  ben  Säger  lüal)!-,  wenn  e« 
ibn  er&lictt.  (gtirag  an  jcmanb  trnfirnetimcn,  eS  an  iijm  bemcrEeu. 
3i^  ncl)me  an  3!)ncn  grijße  SBcfi-übnip  uml^r.  Vuä)  mit  bem  jweia 
ten  JaUe.  »9?imm  feines  SKcifrcrS  roatir.«  Cpife.  3n  engerer 
unb  metjt  uncigentlic^er  SSebcutung:  i)  SOJit  bcm  SBcrjlanlc  bemers 
fcn,  erfe^en,  erPenntn.  3<i  t)<i^i  aus  Sbrem  ©riefe  nxiljrgencm» 
men,  bap  jc.  Sann,  mit  ©üin,  mit  3iufmetEfamfiit  bemerteu ,  bes 
trat^ten,  mit  ccm  »iertcn  unb  jwcitcn  galle.  ».fierr,  nel^met  bar» 
on  ber  Äunft  tüQ{)r.«  Slieucrbanf.  »Üietjmet  iva[}r  ber  Snben, 
ber  8iiien  auf  bem  ^elbe."  8uc.  12,  24.  27.  5n  biefer  SBebeutung 
ift  es  wenig  gebtaudjlit^.  2)  SBal/rneljraen,  um  firf)  bal'or  ju  bütf  n, 
mit  bfm  jweiten  galle.  »9?f()n3Ct  ber  Ijfigen  fpei)S  eben  njafcr.« 
Sf)e«efbanS.  Ober  au^,  wa§tn*{|nwn  um  eS  ju  brfolseH/  «!>*"» 
falls  mit  bem  jtrcifen  Jalle. 

50?ein  ^crje  nimmt  mu-  beiiier  ©o^un^  wnF)r,    ßpi}^ 
Stfl  enffprogte  biiS  golbne  ffiefdjledjt,  ba«    - 
ebne  ®cft*,  freiwillig  ber  3reu'  unb®ere(btigfeitivahrnafim.  SSo  f. 
3)  5G?alirncbmen,    um  fid)  bcffen   ju  bcbienen  :   mit  b.-m  inerten  unb 
äweitcn  '>^aUe.      Sie  3eit  ober  ber  3fif  njohrnebnion ,   bie  3fit  hu 
nüjen,  bie  rcd)te  3eit   nidjt  i'orübergebe"    'a(Tc.i.     ,.?cö  nel'mc  bie« 
fet  (Seiegenbeit   wahr,   mir  5fire  ©eirogentieit  ju  erbitten.«  fer^ 
mes.     4)  SBabrnc(;men  um  bafür  ?,u  fernen,  es  ju  eibaltcn. 
OJimm  meines  C.t'cnS  gnäbi^i  luahr,    ©ellert. 
Su  (rauiflbic  iu  i""'"'-  nimni  beinet  a'oblfafjvt  tval;r.  ©ableset, 
S).  IV^ihnuIimc:!.    2>.  — unii.    S.  b. 

2)cr  '•lyalirncbmcr,  -  8,  SWj.  .?!  einer,  bw  etwa«  irojirnimmt^  bee 
fciibn-s  bet  für  etwa«  ©or^c  träat. 


Ba5m 


547 


fBaihh 


—  —         Sin  ffmnffitcn  ««r  in  bot  'Xn^a'^'i, 
^c^fieja^ct,  9S-l)nict)nicr  be^  Stedjtä,  unb  SJ.tc()tct  ber  ®ott; 

t)iit.     Söoß. 

O  SS<ll)rnet>mt3,  adj.  u.  adv.  »al>rnef)nicnb,  unb  iivar  oft  atib  »iet 
tt)a^l■n.•finl^llb.    äßolfe.     ®o»on  b.  — Eeit. 

©ie  2S;ihrnel;iniing,  ^i-  — cn.  i)  S>if  ^anbiung,  ba  man  etwa« 
«>at)tnimmt,  nblidit  !c. ;  ebne  SKetjtjaf)!.  z)  2>aS;cnt9C,  was  man 
»abtnimmt,  bei  abftct)tiid)  auf  etmai  getid)tctct  JlufmeiEfamfcit. 
5Baf-.rnftiniuncien  im  gaifit  itv  ^atntU^te,  Stcrnfunbc  !C. 

®cr  2Bü|)rfagcgei(!, — eö,  o.  S9fj.  ein  wabrfagenbct  ®eifl,  bei-  ©eift 
bet  S5if)ir'ia!iti3-  5Koerbeef,  reclcljct  SBaljrfagcrgcili  f)at.  &■- 
nen  "Sjtjrfagcaeifr  {)abcn. 

SBaI)rfagen,  v.  intrs.  u.  trs.  i)  ®ag  üBa^c,  bie  38a()tl)cit  fagcn; 
eine  ungciBÖ[)nIici)«e  Scbeutung.  »Sc  f)at  nit  »rar^cfagt.«  Sm' 
fet.    (K.)  ®cä  ©riJTaä  Siui^feit  ift  ein  Scaum, 

35cc  feiten  »atirfagt  ^6[tv. 
a)  Änbern  no$  unbetannte  5Ba^v()eit<n  fagcn,  fo.rol  Scrgangcnefi 
uub  ©eaennjarfiijeS,  aU  and)  unb  befonbet^  3^Eünftig.-6  entbfcfcn, 
unb  jirar  mit  bem  SJcbenbcgcijfc,  bap  tits  buti)  gcf;cimc  Äijii|le, 
burd)  .?iülfe  ber  ©ciflct,  buid)  gefjcimnigi'cUe  Ä^nntnip  von  bet 
SRad;t  unb  bera  eirfiug  bet  Seflitne  !c.  gef^efjc,  babct  tS  gewöfjns 
lidj  in  na(f)t()eiligcm  ©inne  ^Cbxaüäjt  nrirb.  SSergl.  SL'eiiJaccn.  ®i= 
nem  matjrfagcn.  2fu6  ben  Stetnen  ivabrfagcn.  ®ii)  aus  bet  ^anb, 
aus  bei  Äactc,  at:ä  ber  Äajfeetaffe  irat)rfagen  laffen.  (St  ()af  tS 
traf)r9efagt.     2).  5Bahrfagen.    2).  — ung.    ©.  b. 

2)cr  äßa^rföger,  — «,  S»j.  gl.-,  bie — inn,  eine  Werfen,  welche 
irabtf'.iget,  bcfenberä,  looldje  fünftige  ©inge  t;oti)ei'ragt ,  ober  tot« 
I^ci-''agcn  ju  fännen  cotgicbt;  im  9?.  ©.  5Bicfcr  unB  SÜicfeffcIje, 

£!a6  2Bal?rfagerbiid), — cö,  SX;. — büd)er,  basSBucfjeine«  aEa()tfaicrg, 
über  'äBabifagefi:n(l,  irovaus  man  waf)*fagfn  fann.  SKccrbccf. 

X  25ie  SSah-fagerci,»^. — en.  i)  JDic  Äunft  iti  Sal)ifagti-ä,  mit 
teräi)tii(!)cm  «ebenbegviffe ,  au^  bie  2S?ahi-fagci-fun|l ,  äßa(  rf;gc: 
lunil;  ebne  SDlef)cja[)l.  2)  StwaS,  bag  ein  S5Jaf)i-faget  ober  eine 
SBJabiTagerinn  ooc^etgefagt  ^at.  SBet  wirb  (5(6  an  fole^ie  tS3al)rfas 
gerewn  febicn. 

X  tS>alirfageri(c(i,  adj.  u. adv.  ju  eiacm  8Baf)tfa£«t  gc^jJrcnb,  eintm 
SSJibvfajier  gcmäp  k.    SDloetbec?. 

£)te  SSSabrfagirfunfl,  c.  9??'^.  f.  Süahcfagerei. 

X)ie  !Ba^rf.tgu;ig.  3Sj. — en.     i)  35ie  .fjanblutig,  ba  man  waljx^aa 
get;  cljne  Wtei)xiai)l.     a)  Dasjenige,  »aä  ei»  aüabtfager  ober  eine 
SBa^rfagctinn- ron  bet  3ufunft  cov^erfagt.     ©eine    SBaljrfagung 
ifl  nii)t  eingttrDffcn.     2flle  SBabrfagungcn  linb  ^^cffen. 
«id)t  'iöai>vfagung  teb«n  foU  mein  SRunb.  ®d)iller.  (W.) 

jjc  Die  S3äl)rfdjaft,  »Jj.  u.  bet  jidjere  unb  tufjige  SBefi^  eine«  Si» 
gentbum«.    Oberiin. 

©ie  5ßat)rfd)0ii,  (^>il)rfcfeflue.  ©.)  Wj.  n.  bie  &ä)an,  b.  ^.  ba« 
©djat'cn  um  fid)  ju  wallten,  aud)  mot  etma«,  bag  man  fc^auet,  um 
{icO  ju  wahren,  fi<^  »crsuffben,  etroa«,  bag  roatnet. 

—  —  UoDI  ®:an}  wie  Segenbogen,  bie  Jttonos 

®»{)n    in    bie    SCoIfen    gejteUt,     ben    tcbcnben    SKenfc^en    8uc 

®oI)rfd)aii.     SBo?. 

2BaI)rfd)aucn,  v.  jntrs.  u.  trs.  ta«55«abte  f(^auen  ober  fefjen,  erFens 
nen.  3»  engeiec  J^ebeutung,  ba«  JBabce  porberfdjauen ,  unb  Tin^ 
betn  mittfjeilen ,  be^onbft« ,  trenn  e«  für  fie  nad^t('eirig  werben 
fann,  fie  aifo  warnen.  Giuem  ii'al)rf(f)auen ,  if)m  aU  ®d)aiift  bet 
SuCunft  Bctbcc''agcn.  «'S«!)  id)  gUicft  oot(;er  yefeiren  unb  geivaf)r= 
fcl)aiiet  l)abf,  i*ie  e«  mit  bei-  3eit  fommen  wüite.«  aieiefe.  3m 
9{.  2).  i.  B.  im  .S>ci(leinfd5)cn,  befonbecÄ  fiv  warnen.  X).  SJaljtJ 
fdjaueri.    Ji.       ung 

©er  äBofjtfthaitcr,  —ff,  Wj  gl.  einer,  ber  wal^rfdiauet,  ber  fönf; 
tiges  «Sabre«  obct  »a«  et  bafüc  au«gifbt,  »ctfjetr^auet  unb 
«ittieilt. 

©et  2i>al;vfd>cin,  —ti,  0.  EiTfj.  b<c  ®d)ein  b««  ©ajivjn.  ©titttr. 


Sic  ©acfic  ^at  cicteii  5Saf)rfd)ein.     mt\vU)'niiS)et  fagt  matt  bafic 
SB.ibrf.bcinIid)Ecit,  weldjes  aber  in  biefem  ®tnne  nic^t  fo  gut  ift. 

SBatirfcbcinlid),  —er,  — frc,  adj.  a  adv.  ben  Sdjein  fce«  ffiBal.ren 
Ijabenb,  einige,  bod)  nid)t  unbejWf^feJte,  nod)  ttevigct  alte  ©rünbe 
für  fid)  f>abenb,  baf  man -es  für  roafji  ooet  wirfiid)  galten  fonnte. 
es  ifi  m.i!)rfrf)einUd^,  bag  ei  gefd)cf)cn  wirb,  e«  |inb  me^t  ®runbe 
unrtianbcn  ju  yetmutbcn,  baf  e«  gefd)e!)eu  witb,  alä  baß  e«  nicfjt  ge: 
fdjeijen  wirb,  ©in  reafjr[dKin(ifl)Cr  ©a§,  ®i<g  iji  ti>afirfc{)cinlic^> 
bie  Utfad)e  ba«on.  2)ic  ©adje  tcmmt  mit  febr  iraiirfdjeinlid)  »or. 
eg  tfl  bamit  t»iit)ifd)ein(id)  fo  jugegangen.  SBafjrfi^ciiUid^ec  Beift 
bleibt  f«  beim  Mtcn. 

©ie  2i?al)rfd)chilid)feit,  9Kj.  — cn.  1)  ©et  3'-iftanb,  bie  ©igenc 
fdjaft  einet  ©ad)e,  ba  fie  waf)rf(5eijilid)  ift;  ebne  5Rei!ijab(.  (Si  i(l 
9Sabrfd)einIid)feit  ba,  ju  glauben,  baß  e«  gefd)c()cn  werbe.  2)  ®ine 
TOa!;tfa;einl!C^:  ®a(^e.  (Epredjcn  ©ie  nidjt  »on  fold)en  2Ba()rfd)eiit5 
lid)cc!ten,  bie  wol  nie  ju  aiiicfiicftfeiten  wetben  bürften. 

©tc  Snilining,  S^.  —  «n.  1)  Sie  ^*)Cwd5rIei|lu^g,  Seiftimg  bet  ©1= 
<^eibeit;  obn«  SOiebvjafil.  2)  Set  SBert!)  be«  Seite«  na<5  einem  ge; 
mifltn  SKunjfupe;  ton  Ä'abr,  @eK>n(}r,  Sc^äjunq.  i^unfjig  SKate 
liibfdier  SL'iUining.  |)unbiit  Zf)iUv  raciSnct  Nahrung.  3)  Sie« 
jentgen  beroeglidjen  Singe,  wcldje  ju  einem  ®tunb(läcte  geböten 
unb  icbe«  neuen  Scfiger  mit  übctticfect  werben  (Inventarium) ; 
von  @<ira[)r,  Sefiij. 

©aä  Salitoiet),  f.  äifefiröief). 

©er  SBdbrwoIf,  — eg,  9Jj.  — tvolfe,  ein,  in  einen  SGJoIf  Berroanbel« 
tei- SJJfpfd),  woran  bet  abcrglaubige  .g)aiife  cbcma^l«  glaubte;  int 
SR.  S.  SSaacivuIf.        —     oft  au  5Bel}inrclf 

.fiämmel  taiibt         —         —     SS  c  f . 
Sa   bie«  SEcrt  mabif^einlid)   ucn  5i'ik,  ein  SKann,    abjiammet,  f» 
fd;rfibt  man  e«  aud)  »ol  ridjtig  SBährtTTlf  ober  2l'nrU>o[f. 

©a§  SSat)rjfidien,  — S,  SOfj.  gl.  ein  Seidjen,  woran  man  etwa«  wa^s 
ret  ober  erfennt,  fon  anbern  Singen  unterfdjfibet.  <So  ifi  eine 
SBarje  !c.  ein  9Ba!)räeid)en  eine«  SScnfdjcn.  <Sc  babcn  aud)  ©täbte 
geroiffe  9Sal)rjeid)en ,  weli^e  in  einem  gewiffen  Sbiirme,  ©cbiube, 
einer  fünfllit^cn  Sburmuijr  u.  bcftcfjen,  weld)e  bie  reifenbcn  .ganb» 
wetEet  forgfam  »alivjunebmen  );f?cgen.  5n  weiterer  SBebeutung, 
Äennjcidjen,  itbetljaupt  etwa«,  iroran  man  etwa«  wagtet,  erfennet. 
—  —  Si'aln-jeid^cn  bet  Siebe 
®eb'  er,  wofetn  er  e«  i^         —         —         83  og. 

©er  SSäbcjlig,  — cS,  99>j.  — jögc,  im  aSetgbaue,  ein  3u3,  weld^er 
»on  einem  britten  9Rarfrd)eibet  gefdjief)t,  wenn  jwei  ?SarIfd)eibec 
in  ibrengemad)ten  3ü§en,  abweichen  unb  weichet  bcwäjiret,  beweifet. 

©er  ayaibct,  f.  SiSebci. 

©er  äßaib,  — ti,  0.  59?^,  1)  ®ine  ^flanje  mit  rubenatfiget  SSSurs 
sei,  roeldje  »tele  auf  ber  ®rbe  auggebreitete ,  gtoSe,  lange  gefetbte 
SBldtter  treibt,  a««  beren  SOlitte  ein  brci  bi«  riet  Jj-u^  t>of)ft  Steii» 
gel  mit  pfeilfcrmigen  SSiAttern  fd'icßt,  meldjct  tieine  gelbe  Sliimen 
unb  banacb  plattt  ®d)6td)en  tr5gf,  in  beren  jebfn  ein  ©amcnfcrn 
tntt)alten  i|t  (Isatis  tinctoria  L).  Sie  S8ldttrr  bcrfclben  werben 
gettoctnet  unb  ju  einem  ,?atbenEJrper  «erarbeitet,  womit  mao 
blau  färbt, baf)er  man  biefe  '?>flanje,  befontecä  im  fübli(f)en  Surcpa, 
flarf  anbauet.  3n  engrtrr  Sebeutung  wirb  ter  au«  bieffr  ^flanae 
gejo^ene  gatbcn!6rpcr  SBaib  genannt.  SKit  2i.viib  färben.  2)  gal* 
fd)erU2aib,  ein  9lame  be«  Ctfer!c»fe«  obct  «rjatterttaute«  (Echium 
vulgare  L.).  3)  SiSilbct  5B5ait),  ein  Manie  be«  JCu()ftaute«  (Sapo- 
naria  vccaria  L.). 

©ie  2Sail)afd?C,  o.  S99j.  eine  Xf<)e,  beren  fid)  bie  SPaibfärbet  bcbies 
uen.  -Jiai  Ab.  ifi  |ie  bie  Mfd)e  von  gebrannten  3Ceinl|cfen,  welche 
au4  X)rufciiafd)C  brift  (f.  b.);  nat^)  Mnbcrn,  a-  S9.  nad)  gunff  i|l 
fi.-  bloß  ein  anbet.r  \)Jame  ber  ^otaf(()e. 

Iier  SSaibbaa,  <i,  ^'i.  — tniUe,  ober  SBaibbatten,  — ^,5»^.  gl. 
bet  iii  5P5lien  »bet  Jtugeln  gcffimt'.  gemil)''»«  SBaib. 

©er  äßaiObau,  — e«,  o.  JWj.  bet  »au,  Jtnbau  be«  SBaibe«. 


m<^ihf> 


548 


mM) 


©{r  SSflibbatur,  — ii  ©fj.  gl.  «incr,  in  fcen  aSSaitbau  treibt,  2B«ib 

in  SÜJi-nge  anbauet. 
JDie  SGBaifcbcreitÜng,  SWj.  u.  bic  Zubereitung  be«  SlBaiteS  ju   einem 

gäi-beftüife. 
£)ie  SBaiöblutne,  9^.  — n.     i)  ©ic  fSlamt  ober  Slüte  beä  ?3aib«. 

3)   Sei   ben    gdtbetn,     ber   ©(^auro  be«    jura   gSrbcn    angi-ff^ten 

Sßaitj«. 
2>aä  SSaibtifen  ,    — «i  Sfj.  gl.   ein  gefrümmtc«  fd)arfeä  eifen  mit 

einm  ^eftc,    bie  SBIättce  be?  SBaibS  bawit  über  ber  (Srbe  abäu= 

Die  2Saibfarbe,   S»j.  u.  bie  au«  bem  SfPatbc  bereitet«  Manc  ^arbe. 

Scr  SBaiÖfarber,  — Ö,  SBfi.  gl.  «in  ijdrber,  »cldjer  mit  apaib  unb 
aud)  mit  Sntig  färbet;  jum  Unterfd)icbc  oon  bcn  ©djTOarjfih'bern 
uiib  een  bf n  Äiintl    ober  ecitcnfaibcrn. 

Daä  äBai&fag,  (je«,  S»j.  —  faffct,  ein  gag,  bcn  SQaib  ju  garbe» 
ftoff  bann  juäuberciten.     grifd). 

£)ic  aSülbfärbcrci,  SKj.  — en.  i)  Sa«  gSrbcn  mit  SBaib -,  c^ne 
!C}cbrjat)l.  2)  ®i«e  gdrbcrei,  »0  man  aUein  ober  bod)  uor}iiglid& 
mit  SJaib  färbet. 

2)cr  SBaib^anbel,  — «,  0.  SWj.  ber  ^anbel  mit  SBaib. 

X)tt  2ßait)t)anbler,  — «,  SK3.  gl.  einer,  be«  aBaibtjanbcI  treibt,  unb 
»ft*or,  wenn  er  ein  aSsrnefjmer  mar,  el)ema()(ö  aui)  9i{atbt)ccr 
unb  ^önibjunfer  genannt  mürbe. 

f)cr  SBatbl^crr,  — en,  S0?j.  — en.  O  ©.  SBaibbänbler.  2)  3n  ci.- 
■igen  ©tibten,  c^(matjlä  SRatJ)«()erren,  meldje  bie  2(uf|td)t  über  bie 
aßji'färber  t)atten. 

f5cr  SBi'.iMunfer,  — S,  85^.  gt.  f.  9Paibf)anbrer, 

£)er  S!iJa5bfncd}t,  — ti,  i»J. — «/  ««•»  g^ingec  Arbeiter  bei  ber 
aBaibbfreitung. 

£)te  SBaibhipe,  Sf^.  — n,  bei  ben  gärbern,  bic  ^öpe  ober  ba«  QSf- 
fäf ,  motin  ber  SBaib  üur  garbe  bereitet  roirb;  mie  aud),  bie  barin 
lubcrtitete  SBaibfubc  felbfl,  bei  grifd)  5BaibfübeI;  jum  Untere 
fd)ic^e  oon  ber  Snbigfüpe.  Sine  SBaibEüpe  anflellcn,  bie  SBaib: 
färbe  in  ber  Äüpc  bereiten. 

©a§  SBatblanb,  — eS,  S9}j. — lanber,  Canb,  meld)»«  jum  Anbau 
teti  Cait«  gefä)trft  ift. 

S)ie  SBaibmü^le,  SWj.  — n,  eine  fSumt,  auf  welches  be»  SBaib  gts 
mab'on  wirb. 

io^c  2Baifc,  BfJj.  u.  n^T.  eine«  Jiinges  bcrau'ot;  »erwaifet. 
EÄft  aber  unboforgt  bie  Wiiifcn  <5iKr  (leben.     OviJ- 
9i  ging  mit  breid)fm  eid)t  ue  roaife  aJiuttcr  auf.     ©er f. 
bte  o<rla(T(ne  «OTiitter,  nimlic^  bie  SDforgenrctOc. 

3Pit  ftebt  tie  roaife  ©tabt?  wie  fiffjr  fie  fo  oettaffen?    Cpij. 

3Di«  SBaifc,  ®>5.  — n,  ober  mit  Untprfiöeimng  bc«  @efd)iedifä,  ber 
^Baife,  -•  n,  9B}  -  rt,  bie  5!?aife,  »fj.  — n:  Sßcrflw  ^'at?*fn, 
ein  f.intr  jü'itn  beraubtes,  befontere  unmimcige«  Äinb.  Sin  5Saife 
ober  VJt  5\Jaife  itjeejbfti.  @hic  »itcrlrfe,  cire  miitterlofc  SSaife, 
wenn  (i>'  entioeber  nui;  be«  l'aterii  ober  ber  S)Zutter  beraubt  i|t. 
jDa,  »0  msn  hie  ®efd)icrfitec  unterfdieibet,  nennt  man  einen  foldjen 
Änat  n  einen  ^^liftti  unb  ein  audbdjcn  eine  SBaife.  gür  ba« 
btiitiT«  ai,  njimit  man  bie«  S^ott  fdjreibt,  ift  weiter  fein  ®runb 
»otbanben,  al»  um  es  öcn  SBeife  j»  unterfdjeitfn.  Uneigentiidj 
fübvt  biefcn  Jfamen  i)  ter  gemeine  Cpat  (f.  (Jbelflein)  (Opalus  re- 
eeptns,  Oryhanus).  a)  Zit  Slri^e,  ba«  SBaieU  (.Cjpriiius  pho- 
xinii'.  L.). 

f  Ser  ffiaifff,  -  «,  SO}},  «f.  ber  ©^lunb  lis  ^irfättt.   Slemnic^. 

^a&  SBaifeRamt,  ep,S9}j.  ilratet,  eine  otri.Ffitlitfte  SBet)Jibe, 
»eidie  ne^  Äuirnt  Aber  bie  Sfßai'en,  beren  !8  rnibgen  ic.  füt)rt 
(P'ipUita- oU-B»  m);  Ju*  "^''.ufi'nr.it^ ,  iut  ilUittembergfdjen 
^  "^Z  tfenrea  t,  9Jormunbfd)nft«amt. 

Stic  S!B.ifo!tuiij?a(i,  Wj-      m,  f.  Sitaifenlau«. 

JJa5  5i?«!f.agi(Ö,  -  «j,  Sa^.  er.  1)  ©eibet,  »eld)e  JPaifen  an.- 
3<(6ceii  (l'uj^iilenaelbcr].     2)  2(uc^  isol,  (S>((b,  weld;cg  für  X'aifen 


bcjafjlt  mirb,  fie  }u  »erpftcgen  k. 
2>a§  aBaifengcridjt,  -  eä,  Sej.  — e,  ein  Setii^t,  ooe  »eidies  S5n,. 

fcn  unb  it)re  Kngelcgcnfjeiten  bctrcffeiibe   ©adjcn  gebradjt  metten. 
Ca§  äSaifengut,  — cö,  SWj.  — äitter,   ein  einer  SSaife,    ober  ben 

SBaifen  gcl)&renbeS  ®ut. 
2>a§  Si5aifcnl;auS,  — cö,  S9Jj.  — f)niifer,   ein  ^aus^    eine  3Cn<lalt, 

moriii  arme  SKaifen  unentgcltlid)   erjogen  unb  unterridjtet  »erben; 

oud)  bie  5öaifcnaii(latt. 
Cer  5>üaifenl)dufer,  -  i,  ©cj.  gl;  bic  xBaifettf)flufecinn,  59}j.  — cn, 

in  jpaUc,   au^  irol  in  anbern  'S'cgenbcn,    ein  SOiitglieb  eine«  Süai-- 

fenijaufe«,  a(«  36gting  ober  als  Sobrer  ober  3Cuffel)fr. 
2)cr  Sßai|"cnbailälct)rer,  — «,   S9fj.  gt.  ber  it^ttt  in  einem  3Saircn> 

fjaufe,  »0  fi4)  eine  eigne  ©djule  für  bie  Sffiaifen  bcpnbet,  ber  SiBai; 

fenlcljccc. 
!Ote  SBaifcnf)au6fd)uIe,    S98j.  — n,    eine  &ä)uU,    mcidie  mit  einer 

SBBaifiinanfiait  octbunbcn  unb  junädjfl  für  bie   SBaifen   beUimmt  i^; 

bie    SBaifenfc^uIe.      ®ie    SJaifcnijauöfdjule    ju    .&aae,    SSraun» 

fd)weig. 
25cr  aßaifenljerr,  — en,  Wj.  — en,  ein  9!ati;c?)err,  roeli^er  bie  Jtuf: 

fid)t  über  ein  jur  Stabt  geb^renbc^  äSaifenbaug  bat. 
©flö  QBatfenÜnb,  — es,  S»j.  — er,  ein  »ermaifetcg  Äinb;  bcfonber« 

»on  einem  foldjen   in  einem  Jßatfenf)aufe  beftnMicbcn   .^inte.     (Sben 

fo  gebraud)t  man  »tn  einem  fold)en  Änuben,  ^aifenfnabe,  X  SBai» 

fenjunge,  unb  oon  einem  foldjcn  9)JdtiJ;tn,  SBatfenmnbdje». 
S)cr  2ßaifcnfnabe,  — n,  3»^.  — n,  f.  *JB,üfcnfinb. 
ßer  3Brtifenlcbr<r,  — ö,  Ali.  gi.  f.  9BaifenI)au8icf)rcr. 
£)a§  Söaifeaniäbc^en,  — ö.  fflJj.  g!.  f.  SBaifenfinb. 
35ie  Sßaifcnniutter,  SBfJ-  — niutter,  eine  meituicbe,  gcwcbnlic^  fd^on 

bcial,irte  ^etfan,    i»eld;c  in  einem  SBaifenbaufe  bie  ©teile  ber  SDfuts 

ter  eeitritt,  .&au«muttei;  ift;  ber  SBaifenwater,  eine  fcid)e  männlis 

d)e  »Pfrfon. 
S)er  Söuifcnratlb,  — ««/  ®*J-  — tätf)e,  f.  ©aifenamt. 
+  Oats  2Baifenred)t,  — c«,  «».  — e,  f.  ^^aifcnamt. 
©er  2BaifenricJ}ter,  — «,  S9Ji.  gl.    ber5Rid)ter  bei  einem  BJaifcng»» 

rid)te.     etielcr.  . 

©er  SBaifenfcbreiber,  — 3,  W>.  gl-    ber  ©i^reiber  bei  einem  SBai; 

fenfjaufe,  b.  I).  ein  Unterbeamter,  meid)tr  bie  SKcdjnungen  über  (äin^ 

nabmen  unb  Ausgaben  bes  aßoifenftaufeÄ  führet. 
ßie  aSaifenfcbuU,  SWj.  u.  f.  Süaifcnliaucfctjule. 
£)er  SÖatfenfctiiiler,  — i ,  aSj.  gJ.  ein  ©djület,  mefi^er  bie  JBaifen« 

^au^fd)ule  bcfud)t. 
©er  äßaifcnfdju^,  — c^,  0.  SWj.  ein  ©d^ug  für  SBoifcn,  man  mog 

eine  ©ad)e  ober  ^perfon  barunter  oerfioben.     Eticlcr. 
©er  SÖJaif«nf<l)Ul}cr,  — S,  Sffij.  gl.  ein  ©djüger,  »cfdjüger  ber  SBaU 

fcn.      ÜK.  Ä  ra  me  r. 
©er  SBaifeflfJanb,  — tä,  0.  *9?j.  ber  ®tanb,  3u|lanb  ber  SBaifen, 

ber  äufanb,  ba  man  cenraifct  ifl. 
©er  Üßail'eniniter,  — (,  SKj. — uätcr,  f.  SOPaifcnmufter. 
X  ©er  SBaiSling,  — e«,  ©fj.  — e,  ein  Derwaifetcr  «enfcj.   grifd^, 

1.  ©ie  Sßafe,  SWj.  — n  ,  f.  1.  "JBatfe. 

2.  ©ie  2ßafe,  9»J.  — n,  ein  in  ba«  Si«  gehauene«  Co(6;  befonber* 
im  9i    r>.,  onbcritÄrt«  eine  SBuhne. 

3.  ©ie  SJafe,  SSBj,  — n,  in  ber  Sifdjcref,  ein  flarfc«  nnb  bofte«  ^ug» 
ne|  iiiit  einitn  Satt  obne  ©piegel,  womit  bic  ijeid)e  unb  flcinen 
©ccii  au^gefifd)t  werben.  Seibe  gnben  werben  mit  Stangen  auf» 
«Cfbt  gebaltcn,  weld)«  bic  gifd)er  mit  ben  .fäiiten  fübren, 

4.  ©ie  aßafe,  m^.  — n,  ein  ^amracifea.     gulba. 

:^)^  Va^  2Ba(,  — c«,  aJJj.  — e.  1)  ^aa  («efec^t.  ,©a  e^unig 
ebunrat  ba«  ^IBal  mit  ©ieg  gebot  bol."  -^ornecf.  2)  (gin  tob: 
ter  ASrper,  eine  8eid)«.  3)  Cin  plas,  wo  ein  ®efe«^)t  notgefanen 
tfi  Hib  wo  eeid)en  Hegen,  ber  ffialvluß,  bie  3Biiljlatt. 

©er  Süalrtj,  — tS,  0.  SWj.  ein  3lamt  be«  SBartgtafe«,  Swalc^,  f.  *. 
(Acgilops   L.). 


Salcl 


_549_ 


^albö 


t  SBatct)en,  ».  ntr.  mit  f)a&en,  ein  in  ber  SSibtl  rotfommcnbcs 
aßort,  tucltfjcs  tie  roCcnbe  ffiewegung  cer  SSflTen  6cjci4)net;  »er: 
»anbt  mit  roallcn  unb  roalfen.  SDaffclbe  SEiut  ip  nad;  Änlcrer 
TCuefpriKfje  rcalgen.  ©.  6.     £).  3SalcI)fn. 

t  Scr  iSaldjcr,  — «/  SB^.  9'.  in  »aicm,  «ine  9?oUe.     ©.  ^Karget. 

t  ißatcljern,  v,  trs.  bai  aScrSffetiing«:  unb  SSctftarfeirott  »on  wwU 
u)«ii ,  luallenb  ^in^  unb  ^erbewegcn;  in  O.  6.  tualgcrn,  tuälgcn. 
S.  Sß.!ld)«rn. 

2)«t  ÄBalö,  — e«,  fflSj.  5B5lbcr;  SB».  5i3albd)cn,  ®.  23.  5Balb(ein. 
i)  ein  mit  S?iumcn  biW  bfmadjfence  SBcjirt  »on  b«träcf)tii(i)em 
Umfang«,  rooburd)  e$  fi*  von  >&e(j,  @«l)cl5,  ^olsung,  ■^ain  iC. 
iint«if*«ibet.  S«trsl.  gocjl  iinb  ^«ibe.  Scr  S^ünngtt  S?alb, 
itt  SS6()m«t  SBalb,  b«v  '©(ftmarjtPiilb ,  |>aräifalb.  2n  ben  ÜiJalb 
gef)fn ,  fahren.  .tJet  2Beg  gcljct  burc^  einen  S33alb.  3u  Uiialbt 
»erben,  mit  Säumen  weit  unb  breit  bematfefen  unb  bebcdt  werben, 
einen  5BvUb  in  ^au«  ober  ©cJjfäije  finti)fir«ii.  Sprid)».  Sen 
fßalb  »ot  a<Äumcn,  ni({)t  fe^cn,  oor  ber  SRenge ber  einzelnen  2);nge 
ober  Sfjfilc  bag  ©anje  niä)t  f«f)eii,  nidjt  übtrfe^en,  au^  bem  ®e: 
fid)te  eerlicren.  SBie  man  in  b«n  5L'alb  ^ineinruft,  fo  ruft  ober 
fo  fd)aUt  «S  wicber,  b.  l).  wie  bie  grage  t(i ,  fo  bte  2(ntiroi-t,  ober, 
je  nacbbem  man  gegen  3fnb<re  fjancelt,  fd)  gegen  Jfnbcrc  beträgt, 
fo  (»anfelu ,  fo  beiragen  fit  2fnbere  aud)  gegen  ung.  5n  »eiteret 
SSebeutung  nennt  man  ^uireilm  and)  jeben,  rocnn  aud^  fleinen,  mit 
Säumen  bcmactfcBcn  Kaum,  einen  SL'iitö.  ©in  Suftroalb,  ein  3t= 
trcneniralb  ic.  Uneigentlid).  (i)  (Sine  groge  SÄenge  bitfet  bei 
einanbet  btfinblirf)«r,  rrie  bie  SBäiime  eineg  SBalbeS  in  bie  |)6^i  ta^ 
gcnber  Binge.  6o  nennt  man  feie  TOenge  tWajicn  auf  »ielen  mit 
einanbet  fegeinben  ober  neben  einanber  liegenben  ®d)iffen,  «ie  oud) 
bie  Stenge  oon  Speeren,  Sanjcn  !c.  eine«  grofen  Raufen« >  eine« 
■^ttue,  einen  5BJaIb  eon  SOJaflcn,  bor  Spceten. 
ajlit  fremben  ed)ä|en  rcic^  belaben, 
Jtel)rt  ju  ben  f)S\miid)en  ®eilab<n 
Ber  ®d)ife  majlenteid)ei  2ßa(b,  Schiller. 
(2)  Sine  SO?engf,  eine  Sammlung  »cn  »ielen  d^inlit^en  jDtngen.  ©• 
nannten  bie  alten  E'idjfer  "Eaminlungen  oerfd)iebener  iSebi(fcte  SSÄU 
ber.  .ffiälber  Snb  niifct  aUein  foldje  (Sebi^tc,  bie  au«  gefd)winbet 
Anregung  Bon  ber  .^anb  weg  gfma(f)t  »erben,  bie  OuintiÜjn  unb 
etatiu«  au(^  sylvas  nennt,  fonbetn  auc^  Sammlungen,  ®ebid)te 
mant^erlei  Xrten  »  Cpif.  3)  f  3m  gcrflioefen  mancfcet  (Segenben 
tieiCici)net  man  mit  ^alb,  a(«  Cammetmort,  bie  grünen  Ü^e  an 
ben  »Bäumen.     SSäume,   bie  nieftt  utcl  SBalb  fjlben. 

J)cr  5Balbacf«r,  — ä,  Wj.  — aifcr.  i)  Sin  im  SEBaibeobcr  jicifdien 
3BäIbeni  liegenbet  Ifffer.  2)  ffiiji  SOJaf ,  »cnad)  f?55älber  gemeffcn 
«erben;  fonfl  aud)  ll'rtibniorgen.  Sin  ®d;tag  ober  .f>au  eon  jwan; 
jig  Salbader  (f.  'Kdn)  ober  Söolbmorgen. 

£)te  SB.iIbomeife,  SBJj.  — n,  eine  Xrt  großer  Jfmeifen  in  ben  Sffiät: 
betn  (Foruiica  rula  L.);  jum  Unterfdjiebe  »on  anbern  f (einem 
Xtfen. 

35ie  SBatbammer,  S9Jj. — n,  ober  ber  SSalbammcrling,  —(S, 
S8^.  — e,  ein  9Jame  bet  ©olbammer,  weil  |ie  in  ben  aBätbetn  ju 
brüten  pflegt  (Emberiza  citrinel]a  L.). 

Dü§  SBalbamt,  —  e«,  ^.  — Ämter,  i)  Cin  2fmt,  eine  Se^Jrbe, 
»eldje  bie  erffe  in  SBalbfac^en  ifl.  a)  25ie  SSerfammlung  biefec 
SBe^itbe.  ©in  SBalbamt  t)Jilttn.  3)  ^  Sin  Amt,  eine  SJebicnung 
beim  Sorftwefen.  ©cn'f i)niid)er  unb  beides  i^  in  allen  SSebeutun« 
gen  '.^orftamf.     ®.  gorft. 

jDer  UßalDamtmann,  — d,  SJj. — maniicr.  i)  25er  SSorgefejte 
eine«  5Balb«mte«.     2)  f  (Sinet  bet  obern  getftbeamten. 

£)ie  ^Malt>ani)i^e ,  92}.  — n,  eine  mit  !Salb  b(wad;fciie,  eine  wal« 
kige  2(ntii^e. 

—         —         bi«  i(%  erreicfiet 

3ba«  W.ilbcinhiljen         —         —         33 »f. 

£ie  SBalOanpflan^ung ,  9^}.  —  cn^  bit  TCnpflaniuns  eines  sSaltef. 


2>cr  Saffcujjfc!,  — g,  «Wj.  — apfcl,  bet  wrlbc  Jfpfel,  ^ofsapfel  (Py- 

rus  tiinlus  sjivestris}. 

2)ie  Sßulbart,  S»i.  — nrtc,  eine  gtoje  »jt,  Säume  im  SBalbe  bamit 

ju  fallen. 
£)cr  2i3a!bbad),  — c«,  S^.  — bnd^e,  ein  in  einem  SBarS«  enffprins 

genber  unb   piepenber,    ober  au«   einem   SBalbe   fommenbet  SBa^  ; 

äum  Unterfd)iebe  Don  einem  g«lbbüd)e,    ^Pcrj^bad)«  n.     » —  an  eis 

nen  IB.ilbbad),  bet  fibtt  Jclfen  (jcrabfiel.»    SKepet. 
t  2)cr  2ßa[bbart,  — nS,  S3^.  — batte,  ein  9lame   t)  beä  SGSaff«rroe= 

getic^s   obct   SB?a(Tetfrofd);öffel6   (Alisma    pUntego   L.).       a)  Sc* 

SDSaltbocfebatte«  (Spiraea  araacus  L.). 
^et  SSalbbauer,  —3,  ffij.  — n,  ein  iSauct  in  etnet  walbfgen  ®f-- 

genb,  in  einem  SS^albbotfe,  bet  auc^  feine  uovjüglid^fie  9la$rung  airi 

bem  aUalbe  ^at ;   nudj  Jpoljbauec. 
©?r  23a(bbauin,  — eä,  SSj.  — bäume,  535ume,   mcldje  im  SBalbe 

»ad)fen;    jum  Unterf4)ifbe  oon  ben  ©arten ^  unb  gelbbaunicn. 
A  2Batbbebec!t,    adj.'u.  adv.    mit  SEalbe   bebecft.     »-^iet  alfc  — 

äwifdjen  raiil)en,  walbbebecften  eteinfiippen.«    J.  Ätnb. 
2)ie  SBalbbeeve,    SJfj.  — n,  ber  Sfamc  aUec  in  2i5äibern  wadjfcnben 

Beeren,  bergletdjen  bie  gemeine  Stbfcecre,  .gieibflbcere,  Srcmbcete, 

5Kefilbeere  jc.  finb.       3n   engerer   SSebeutung  bie   .fjcibelbeere    ober 

SSbubecre  (Vaccinium  mjrtillus  L.). 
A  SSalbbefränjt,  adj.  u.  adv.  mit  SBalbe,  SBatbung  tefränjt,  b.  ^ 

cberwartä  eingefaßt,  umgeben.     vSÜalbbcfcän^tc  .^JÜgcl.«    SS  0  f . 
Süä  SSatbbensbiftäfraut,  —ti,  Säj.  u.  f.  SßaffermikjiBiirj. 
35er  SÖatbbcreiter,  — S,  S^.  gl.  ein  Untecbeomtei:,    welker  eicen 

Siialb  ju  bereifen  unb  2(uffidjt  batuber  ju   fü^tcH  ^at,    bec  .^eibe» 

cetter,  Jp^äTfittf- 
A  SBalbbcfi^attet,    adj.  u.  adv.    con  SäJalb,    SBalbung  befdjattet 

Ä'atl  befdjattete  SBergc.«    33  0  f. 
2)er  2yalb''er9,    — eö,    Sit-  —t.     1)  (Sin  mit  SBalb  bewadftfenet 

IPerg.  SOJ.  Äramet.     2)  Uüä)  wol ,  ein  SBerg  in  einem  SBalbe. 
jDic  Sßalbbcute,   99»}.  — n,    in  bet  »tcnenjud)t,    S3cuten,     »eld&e 

man  in  ben  ©lammen  groger  SBülbbäume  aucljauet,    «nb  in  weld)t 

man  jurecilen  bie  jatjmen  SSienen  fe|t. 
A  Sßalbberoadifcn,  adj.  u.  adv.    mit  2Salb,    mit  Säumen  bitf  be= 

»ad)fen.  Über  bie  rca[bbcn)ad)rnen  ®ebtrgb6i;'«     —       Sop. 

O  2)te  23albbcnjtrtl;mig,    S9?j.  — en,  eine  ©emittljung  im  SSalbe, 

wie  aud)  baSjenige,  mai  jur  Se»irt{)ung  im  Sßalbe  «ient,  »a«  bei 

SBölb  jut  Sewirtbung  barbietet, 

itcflete  menfdjiid)  bte  SL'albberoirfbung    —         So?. 
ä)er  2BaIbb£n)0bner,  — «,  S»j.  gl-,  bie  — inn,  ein  Seirobner,  eine 

Sewobnerinn  be«  SBalbe«.     25tc  g6r|ier,  Äfb'«*  unb  anbete  Sßalb« 

beirof)ner.     3n   weiterer  Sebeutung    nennt  man   aud)  bie  in  S3äl= 

bcin  lebcnben    S!)ifre    SL'albbeTOObncr.     ..5Dct    SRcnfd)    ^atte    bat 

edfjicg.sewcbr  erfun'ben;    fluditiget  al«  ber  flüefjtigfie  ßauf  ^olte  b«J 

Äunlibii?  ben  Söalbbetuotinec  ein.«  Se  njel' ®  tf «""  "• 
Sic  2ßa(bbtcnc,  £»J.  — n,  Siencn,  »eid)e  wilb  in  ben  SEälbetn,  in 

{)oblen  Saiimllämmen  leben,  J^cibcbienctt,  5ßalbimmeii,  in  einigen 

®eginben    ffialbheinjen    (Apis  sylvarum  L.);    jum   Untcrfc^iebt 

con  ben  jabmen  Sienen. 
2)a§2öalbbicncnfraut,    —ii,  S9Jj.  u,    «ine  in  fdjaftigen  SBätbctn 

iüad)fenbe  iJpanje  mit   fd)6nen  bunten  Slumen  in  einem  gloctenfSr; 

ttigenÄeld)e,  au«  werd)en  bie  SicnenauiJ)  .^onij  bo'en  (MelittijL.); 

aud)  ^albmuttcrfiaut,  3öalbmeli|Te,  58critmeli|Te,  ®ric«fcaut. 
jDa6  2ßalbbicnenred)f,  — e«,  0.  SSJj.  ba6  8ie(^t  auf  bie  »«aibbienen, 

ben    |)onig   au«   ifjren  ©tiefen  ju   ne^imen;    wie  aui) ,    ba«  Äet^t 

SSalbbeuten  ju  madien  (Ahollagium). 
iDie  Sßalbbicnenjiifbt,    0.  S»j.    bie  Sientnjut^t,  fofetn  5«  |i(^  auf 

bie  Söaltbienen  irftredt. 
SDaö  SSalbbitigcIfraut,    — eö,    SWj.  u.    eine  2frt  »t«  Bingclfrau. 

te«  in  SBälbern,   belfcn  (Senup,   befonber«  für  bie  Stfiafe,    fdjibliti 

i^  C^erciuikü*  perenaii   L.);    auc^    btflinMot«    SQingdfcant, 


^a(b5 


5/^0 


5Bari>f 


J^unbEraut,  «rccfmel&t,  @*ci§ijult«,  ©c^cipEraut,  a)ii)traelbc, 
Siintcraiün,  ^^V'oin^jartcngnin  k. 

Sie  SjUltbinfc,  S^i-  — n,  eme  2£rt  Sinfcn,  weId)C  in  feittfjten  ffinU 
bccn  i»ad)'en  (Scirpus  sylvaticus  L.) ;  ou*  S\Ut>fcmfc,  SJalCfdjiff, 
«2ä.able*el,  gefc^o§tcr  ioi>tl ,  godKlbinfc,  Jöufc^äalaant,  3i(>cc= 
Qvai,  ioicfsbC>iä,  fÄlfdKC  SWilij,  ^cggc. 

2)ü23atbjiru,5^.  — eH,äBi«en,  wel^eroilb  in  bcnSGJllbern »saufen; 
bje  ^Oljbttrt  (Pyrus  communis  sylTestris),  ®aoon  ixt  ^alb' 
fcirnbauni.  ,  ,, 

£):e  SJalbblum«,  ^h  — n;  as».  — 6rumd)en.  1)  Srumen,  wel^e 
in  bcn  SBilbcrn  wadjfen.  .fCit  fflüefcn  ,jutpurne  ^ii-sUbbtumcn 
jcnfäiK  om  Uf£t.«  ©etfttnbetgE.  =)  2n  engerer  Stbcuiunj,  etn 
Kctae  bcS  ^O^IPcrUitä  (Arnica  montana  L.). 

Sci:23albb«(f ,  — ««/  a^i-  —  bocfe.  1)  Sine  Xrt  witbct  saSe, 
H>cl*e  fid3  in  mannen  Canfefcii  in  ben  a>ittewi  oufijalten;  bie 
?Ba[b:irge,  baä  fJBcibrfien  beffflben.  2)  Sine  Art  jener  äroifci^en 
fccn  >j>irrci)jn  unb  Siegen  baS  SKittel  ^altenben  Silieren,  im  3nnecn 
hit  S5albc»  beim  Xa^,  v)tli)e  'Haijts  bcn  ©cmüfcgdrten  unb  aBein= 
bfrgen  ©^abcn  tfjift,  unb  beinai)e  wie  ein  ^anb  belfert  (Antilope 
sylvatica   L.) ;  ««<')    Sufdjtccf. 

iCer  SS^lÖbcifSfvart,  — c«,  SB^.  u.  ein  5ier£id>e«  maatcnqmiiii  wM 

fmcnee  a3tun!cnaf)rcn  (Spiraea  aruncus  L.);    aud)  SSalbfleifbart, 

Salbbart,  ©cifrocöcl^  großer  Scrggcifivebcl,  <5i*bfumc. 
3|c+;Der2Balbbotb,  — cn»  ®*J- — «H,  ridjtiger -2Saltbi.itf)e,  — n, 

«5^  _n,  ein  mit  aet)6riger  JßcUma^jt  »erfcijener  Äbgeorinetcr  iU 

nes  CbrcB.     ®.  SJalbgraf. 
2>«r  ■iüalfcbi-ünfc^  — eS,  W^.  — branbc,  ein  SBranb  in  einem  SEatbe, 

bi  (id)  baä  gcu'tr  »on  einem  Saume  jum  anbern  verbreitet. 
+  3;)cr  SBalbbrief,  — cS/  S^J-  — «/  '"  *""  ehcmaWigen  n?eflfilifd)en 

^öfiuiatt.-n ,    bi'e  ^olijciorbnung  in  Xnfcfjung  bcr  aSdlbct,    welcfje 

i«5tl:ii  bi-i  jebCTO  aiotbgcntfjte  oerlefen  »itb. 
©ic  SSalbbtiffe,  &i-  — n,   eine  ju  einem  Süalbe  fu()tcnbe  Srfiäe, 

ober  eine  SSrüie  in  einem  SBalbe.     .TTlbano  lag,    ol)ne  eg  faum  ä« 

»ilTen,  auf  bcr  SBalbbcüdt  eilatfi  k.«    3.  *.  Kicf)  t «c 
©er  SSalwbrutev,  — i,  3fi-  — biuber,  ein  in  einem  äCalb«  lebenber 
^fcJber,  Älfflcrbcuber,  Sinfiebler;  in  ber  rcinifrfjen  Äird)e. 
+  t)U  2SalbbudiC,  «fj.  — n,  ein  mamt  ber  SIct[;bud)e-,  jum  Untet- 

^i)UU  ton  ber  >^i3ino  ober  4iaßcbucS)e. 
Ser  iüalbbürger,  — ö,  8»3-  9I.     0  ®'"  SBut^««»  b-  f>-  Sewo^nec 

«ine»  SJalbcä.       SRan    gebraud^t  ei  in    weiterer   SScbeutung    »ie 

«Sarbbei»9f)ner,  bie  Si)icre,  i»eld)c  in  fffiälbecn  leten,  ju  bejeidjncn. 

2)  t  3"  einigen  (Segenben,  j.  SB.  in  Ungarn,    fähren  bie  ©emerfe 

tes  SSergbaufä  ben  9lamen  IKnlbbiirger.  ^ 

+  J^ie  ©atbbu^c,  S?}j.— n,  f.lü'albfirafe.  Sm 9t.  3.  bie  gcr(tbru*,c. 
t  aBalbbugfiillig,  adj.  u.  adv.  für  einen  asalbfreoe!  fttaffällig.  S  r  i  f  (5). 
£)ie  2i*altbiile[,  EWj-  — n»  ©iflel",  nnä)i  in  SSäibern  roa(f)fen.     3n 

engerer  SBebcutung.     1)  «in  Marne  be«  ©tedjpalme  (Ilex  aquifo- 

liumL.).  2)  Sin  9lame  ber  ®Jann«treu  (Eryngimn  campestreL.), 
Da§  SBatbborf,  — tS,  ®>a.  — boifcc,  ein  in  einem  SKalbe  liegenbc«, 

uon  aiSalbbauern  ben)of)ntcä35otf,  ober  einamSSalbe  tiegcnbeg  Borf. 
2>er  2B«lbborn,  — t«,  SKj.  u.  ber  5Jame  eines  in  SEAlbern  roaitjfen; 

ben  eSeroic^fe«,  reelcteg  gtii*  burd)  Agriicaniha  überff^t. 
2)er  SBalbboflcn,    —i,  Wj.  u.  ber  gemeine  braune  ^opn ,  wtliin 

ouA^Boblgcmutf)  unb  Ȇber  SWairan  JeiSt  (Origanumvulgire  L  ). 
35ie  SSalbbroffet,    »Jj- — O/    «in  Kamt  bet  aöeinbcolTet  (Turdus 

J)ärS'albb'un!«t,  — «,  Ö>i-  u-  *««  »"n^''  ^'^  5Salbe«,  ein  bunfiet 
f^attijcr  «Pla^  in  einem  ffialbe.  .»a«  SBergfdjlop  lag  in  einem 
<)ei!i(,en  2yal-bunE«I.«    Sfflanb.    (Di.) 

^  SBalbburdifnidi.^cnb,  adj.  ben  5Balb  mit  Ärid[)$en  bur^flicgcnb. 
—     tic  >i3alDburrt)ErÄc^5enbtn  Glflern.     Söop. 
»if«  ^JßQtt  fann  jui  *t»bc  tienen,   für  »iftt  anbece  äufammenfej: 


jungen,  »eT^e  m-n  auf  bicfc  2rrt  mit  SOBatb  madjcn  ?ann,  j.  S. 
»atSjurrfjjagcnb,  m  ubtur  j;ifTiegenb  u. 

t  25te  SoiUCc,  (^l*.ate),  Scj.  —  n,  im  E^gnabrütffdjcn ,  ein  S5eäi«f» 
über  u'iUcn  man  5U  gebi.t>n  ^at,  mo  cS  eigentlicf)  SSdttc  9efd;ri«i 
ben  n^erben  fo;Ue,    ta  es  ju  »alten  gebort. 

©er  äBoltcbcr,  S?J.  gl.  ein  im  aßalbc  Icbenbct  Sber,  ein  »ilbfv 
©ber.  Unb  fid)  ergoßt,   &Mlbcbcr  —  ju  jagen.     S?of. 

2)je  SüalbeJd)^ ,  SKj.  — n,  bie  eici;e,  fofcm  fic  im  SBalbe  wad&il, 
unb  mit  ben  übrigen  ben  mm  auemad)t  ober  aueraadjen  l)itft; 
jam  Unterf(f)iebe  »on  einer  gelb.,  SJiafen --  ober  Diaincic^c,  »elt^e 
auf  fceicra  gelbe,  an  Slainen  sc.  wH)[t,  3n  tngercr  SSeittttung 
bie  gemeine  Si(!)e,  ©cmmevetd)«. 

®ie  ÜJalDciDfCbfe,  SJvj.  — n,  Sibe^fen,  roeicic  in  5Sjlbetn  leben. 

SSaH'cia,  aiv.  in  ben  aSalb  l)inein.  .2fber  ber  Äate«  rear  loatbcin 
gcflofjen."    SIlufdug. 

©ie  SÖatbeinöfce ,  SRj.  ^n,  bi<  ©inöbe,  irie  ait^ ,  eine  (5in5be  in 
einem  grcpenSL'albe.  »-f'arÄlore  3nfetten(3iefer)  ber  feierlichen  ■SJaibs 
cinobe  freuten  ftd)  ber  ©yann'  i(>reä  Safeing.«    Jtl,   ©t^mibt. 

2)a5  -ÜiJalbeifen,  — $,  595j.  gl.  ein  eiferner  .gamnwr  mit  einem  3ct: 
d)en  ,  bje  uetfauften  ffiäume  tamit  burd)  einen  Schlag  m  beseicj; 
nen  ;  ba^  S)?a[)leifen,  bcc  2SaIbt)ammcr,  ber  gorftf)ammcr,  2)?at)U 
baranicr. 

3^ic  SJalbeljIcr,  S9Jj.  — n,  ber  totfjföpfige  ^Bürger. 

2)ie  Sßalbf ngelwurj ,  SJj.  u.  «ine  2Crt  ber  engehsurj,  njcnig  »»n 
ber  ec^tc«  ©ngelwurj  oerfdjieben.  SBur$ei  unb  ©areen  ju  ^putüee 
geflogen,  oertreibt  85ufe;  auc§  fuiVn  fie  bie  SJren  auf  (Angelica 
sylvestris  L.);  au^^)  trilbe  ^ngcliuur},  Si^iefencngetrourä,  SBapert 
fngelmur;,  fleine  iDÜbe  iüruriwurjel,  »übe  üuftrourjf  »tlb« 
©cifivur?,  ©eiffiif,  @icrS,  (Sd)otet. 

S>cr  Sßntbcpipid;,  — e«,  0.  SKj.  ein  Stamc  beä  (^^1)iati  (Hedera 
helis   L.). 

25te  SSatberbbeete,  S9!j.  — it,  bie  gemeine  erbbeete  in  ben  Silbern, 

Si^ilberrcid),  — er,  — fie,  adj.  u.  «dv.  rcic^  an  SSälbcrn. 

®(«  SBalberce,  99^.  — n.  1)  Sine  Mrt  bct  Crne ,  weldfee  imlb  in 
bcnffiilbcrn»äd)fi.  (1)  Sine  frB5äeitigeXrt,«!eld)e ein  gutes  SJit^jfuttes 
abgiebt  (Orobus  vei-nus  L.);  nud;  grnblinqäcroe,  friifie  S5ecgerbfe, 
^iilbEidicr,  rothc  SB.tlbnjitfe,  aB^^lbco^witfe,  gafaneiiEraut. 
(2)  Die  fdjttarjcSÖ.ilöeroe,  einein  ben  !dltern  ®egcnben  von  Suropa 
wa(4fenbe  Srve,  meldte,  wenn  fCetrodnet,  fdjttiarj  lotcb  (Orobus  ni- 
ger  L.);  autft  i/oht  flaubige  Si'albEidjcr,  fd)a'ar5e  Äidjor,  falfdic 
(Ei'igholjjlaube,  fd)n).ujeS  gafat«nEcaut.  a)  35ie  amerif.inif4ie 
erbnup,  beren  SBSutjel  tnoUig  unb  ejbat  ifl;  iaSSirginien  (Glycine 
apios  L.\ 

25er  SSalbefcl,  — it  S9v}.  gl.  «in  wilber  Sfel,  weil  «r  fccfonber«  in 
as5(5lbern  Icdet  (Onager).  5n  engerer  Sebeutung:  bee  aftifanifd)« 
5Balbefcl,  ein  im  [üblichen  2ffriEa  eintjeimifc^er ,  in  ben  iBil- 
betn  lebenbcr  (Sfel,  «nit  fd)6nfn  regeimdfigcn  ©treifen  gejcicfjact, 
iierli^er  al4  bcr  gemeine  @fel  unb  mehr  2Cf)nli(^tcit  mit  einem 
fleiaen  ^ferbe  ^atcnb  Equus  lehr.»  L.) ;  aud;  ber  gejireifte  (*fct, 
b>ig  afi-iEanifd)c  iJigcrf^fcrb,  ba«  tnbifc5;c  ^^ferb. 

Sie  '9B.llbeu(e,  S?J3,  —  n.  1)  ffiin  9Jame  berjenigen  euten,  wel*« 
in  iSdlbcrn  leben,  jum  Unterf4)iebe  »ob  illrdjeulen,  Sburmculen, 
®teineuJen  jc.  SBefontevS  (1)  bie  gemeine  Qule,  Stadjteule  (Strix 
aluco  L.),  graue  Söalbeulc,  SBalbfaiij  jc.  ■(:)  Tie  Stotfcule, 
(Strix  scops  L.)  (3)  J)ie  Eieine  SialSeuie,  bie  ^roetgeute  (Strix 
passerina  L.)  2)  Gine  3trt  berj  nigen  Wadjttaltei:,  wcld)e  Sulen, 
9Jad)tfuIen  genannt  rcerben  (Pharaenn  sylvina  L  ). 

4:  25aS  2ß.llbcJrig,  — 8,  SSfj.  u.  ber  ©pfjeu  (Hedera  he'.ix  L.); 
wobrfd)oinlili  oertirbt  aua  SBalbeppirf). 

£>cv  *5alt-farn,  -i,  39?J- "•  otn  b,iS  ^IBalffarnfraut,  — e«,  99?j.  u. 
bicjonigen  .'irt.'r.  gain«  ober  garnfcautea,  »eld)e  in  SBilbftn  naif 
fen.  3n  engerer  Stbeutung,  cia  9Jame  be«  ©aumfaniS  (Pteri* 
a<;[iiilina  L.) 


Sa(bf 


551 


mm 


:Me  t)tt  ©albfcKr,  SWj.  — tt  ^  im  n.  $>.  wo  es  ©orbnic  lautet, 
tie  3(it,  h«  man  in  bin  &oilat\äjen  SBttinniitt  feiert,  nicf)t 
orbettft.     grift^. 

£)er  Sbialtifinf ,  — cn,  ^t.  —in,  ginfen,  reerc^c  M  tefonbetg  in 
aSdlbctn  auf  (»alten.  i)  3)cr  Sutijfin!,  S?ot()finE  (Fringilla  cae- 
lehs  L.)     2)  Oec  (BraufinE  (Fringilla  petronia  L.) 

Scr  ©a{bflad)§,  — ««,   »•  S?J5.  ein  9Zame  beö  giattlfcautcä  cSer 

CfilifiauteS  (AutiTrhinuBi   linaria  L.) 

2)ie  23altitl«cf)tc,  S%  — n,  eine  2Ctt  in  SffiÄIlern  wo^ifcnb«  glcd^tcn 

(Liclien  sjl,at;cus  L.) 

Sie  SBatbflicge,  SKj.  — n,  eine  'iCtt  ^fliegen,    »oel^c  fidf)  tefcntiers 

in  SSä(^>'rn  auf()altcn  (Musca  nemorum  L.) 
£icr  fötUbflc^,  — cö/   S?Jj-  — flsije,  eine  2fit  ^flasiitnflb^t  in  feen 

SiJältern  (Podura  nivalis   L.) 
©ic  SBatbflotC,  »fj.  — n,     1)  eiHC  %lit?,  iee9leid)CR  fi«  b:e  ®d)5= 

fct,    ^iitcn   in   ien   SBälfeftn  bebioncit ,   obcc   bebicnt  i)aben ,    kte 

(Sd)iifciflefc,  aKä)  Si'albpfeife,   »dl  fie  mrl;s  eine  9)fcife  al«  eine 

Slöfe  ifl;  bei  bcn  ©idjtstn.      2)  Sn   bcn  Crgetn,   eine  7(rt  glötcn, 

toeldte  ber  ©pt^flöte  gleidjt,  eben  obev  weiter  ifl.    ©.  ^olyiilcU. 
2Me  SJalbfoijre,  »fj.  — n,  f.  SBalbfcreUe. 
S)it  Sialbforctie,  S»j.  — n,  goretten,  we[(!&e  fi(§  in  bcn  SEoItb5cf)cn 

aiifljalten   (Saiirnj  sylvestris  L,) ;   jum  Uaferfcfji.be  ucn  ben  Seichs 

forcüen,  gluOforelicn. 
t  3)er  Söafbfcrfter,  — 6,  S9f}.  3I.  im  Öflesreidjf^en,  ein  geringe«: 

gorftbcbienter,   geiro^ntiiScr  «nb  belffr  nur  bcr  gorftcr. 
£)cr  2S<ilt)frc»cl ,  — ö,  ^J.  gl.  ein  im  SBcitbe,  gegen  bie  SSäume  it. 

ober  wiber  bie  SBalbcrbnung  begangener  ^xtveU 
2^cr  SBatbfrcolcr,  — i,  5K}.  gl.  einer,  ber  einen  SJBalbfreBel  bege^iet 

ober  begangen  (jat;   bcr  Si^aibterbredjec. 
25ie  S«atbfrud)t,  SRj.  — fi-i!d>-tc,  Srüd^te,  wcl^e  im  SBalbe  «jadjfen, 

j.  9*.  SBjibbirncn,  öidjeln,  Suc^ecfetn  ,   (Beeren  iierfd>icbener  2(rt. 
2Me  SSalbganfebifiet,  S?fj.  — n,  f.  ÜBalbfalat. 
25cr  SBnlbganfcfot)!,  — eet,  0.  SJ>j   ein  Srjam«  beä  SSJolbroIat«.  ©.  &. 
®er  SBalbgarten,  — 6,  eSj.  — garten,  ein  on  einet  freien  ©teile 

im  Vi^albe  angelegter  ©arten. 
®ft  SBa'.bgiirtncr,  — S,  Sf}.  gl.  ciä?nfltc&  ein  ©ürlner  im  SBalbe, 

in  einem   SBalbgartcn.      Itneigcnflicf)   ein   Stanie   bes   gidjteii;   obec 

Äicnbcf)i'crg,  eine!  fefjr  fcf)äblitf)en  iviferä  (DermestespiniperdaL.) 
J5a§  SL^attgcbirgc,  — i,  !9J}.  9I.  ein  wolbige«,  mit  ÜBalb  bwacl;fes 

ne6  (Sebirge. 

—  be^  Slvilbgebirg'  erpmant^cs.     35  0  f. 
SDJir  Ratten -fd)on  ben  ganjen  S«g   gejagt 
«ntlang   bcä  ^lialbiKbirgS  —         6cf)irier. 

2)a§  äSa(bgfbüfc(),  — e§,  S?}.  — e,  baS  Oebüfd)  in  einem  fjod^^am« 
»igen  aöoire.  5m  tiefen  SL'ölogtbufcf).     ©ötbe. 

JDa§  ißalbgcbinge,  — «,  Sf»;.  gl.  ein  ©ebingc  in  SBalb=  ober  5or|ts 
fadjen,  b.  ().  eine  ffierfammlung  ber  govllbe amtcn ,  in  ineUtcr  bie 
^oläu'vfaiif«  aeffl)lo(fen  unb  abgem«4t  werben;  an  einigen  Crten 
ber  Sd}rfibetiui. 

25a§  2ßa(b(3cf!ügcr,  —i,  59?J  u.  ©eftügel,  weldje«  ftt%  in  ben  SBJt.- 
bern  aufhält,  jum  Unterf(ii«be  von  bem  ^au8;,  gelbi  unb  5ßaf^ 
ferg'flüiiel. 

S)aö  SBiUbgefjöge,  —S,  9^.  gr.  x)  @in  ®e(;Sgc  beä  großen  ober 
1)oi)tn  SEilbtreteö;  jum  lintctfdjiebc  »on  einem  gelbgt^agt.  2)  @in 
©efjäge  in  tincm  SL'albe ,  ober,  ein  getji^gfet  SBolb. 

—  —         roie  ein  ©cmmcrregen 
S>ae  thiub  in  friHen  SialbäeijÄoen 
Curd;fäufelt  —  SKatfdjfp. 

jD«r  SSiitbgfi'T,  —$,  a»j.  gl.  bcr  Sulfatt,  bie  ©umpftoei^  (FbIco 
biitto  L.) 

fbtt  Söalbgeifjbört,  — eö,  539».  u.  f.  SD3alb6ocf6art. 
JDcr  2öa(b>3ci(i,  —ti,  92j.  —et,    i)  Si«  »V\d)ttUl  (Stift,  hn  H 
in  ben  iUäUetn  auf(;alten  foK. 


(gntfdÖTOunbea  wät  ber  SSalbgeif!  feinem,  SBlicff.  -^ftbcB. 
3(uc^  nennt  man  irol  bie  aBolbgotter  ber  Alten  3Ba(bgci|ier,  unb 
im  fjarten  SSerllanbc  oud)  »ol  Si'albteiifcl.  2)  Sine  "Xxt  Xifen  in 
SBengalcR,  etwa  anbcrtljalb  gu$  t)od),  \veld)t  febr  bcbcnbe  ifi,  fi*  nitbt 
ganj  binbigen  uHt,  unb  bup»  bup,  b"P  fi^tfitj  cmi)  bärtige  SJZcer* 
flge,  ifÖmcilfd)IVanj  (Faun,  Malhruck). 

S5ie  SÖolbgci^,  Sfj.  — en,  eine  2trt  ®ei|en,  »ttdie  mtlb  in  bcn 
SBülbcm   leben. 

A  SBalbgcfrönt,  adj.  u.  adv.  mit  SJßalb  gefront,  b.  b.  auf  feinem 
Obern  Zi)('ae  mit  SBalbe  bebecft,  beiBatbfen.  „ —  cä  »ar,  alfi  »enn 
bie  SSergc  fid^  belebten,  unb  i()r,  bie  mit  fo  füSet  SKadit  bezwang, 
bal  tva(bgc?ccutc  .giaupt  j"  Süpen  legen  wottten.«  SBenjel« 
©  tern  a  u. 

Sie  9öalbgetTi§,  SOJj.  — etr,  bie  im  SBalbe  lebenbe  Sem«,  »©ie 
ftblaue  SiiiUbgcmS  jirdubte  ftd)  bie  fette  SSeibe  ju  oerlaJTcn.« 
9Kufäug. 

Sei-  aJatbgCRpf!,  — ffen,  STOj.  — ffcn,  berjenig«/  wetd^e«  mit  Xnbsrn 
gemeinfdjaftlid)  Sbcil  an  einem  aSalbe  bat. 

t  Saä  SßrtlbgeriUime,  —5,  ^i.  gl.  eine  ©egfnb,  stin  trtl^er  bcr 
SBalb  geräumt,  b.  ().  cuSgei-obet  ift,  urbar  gcmac^teä  Sanb,  rcai 
i'orber  SBalbung  war;  ba«  Svobelanb,  ber  Ovobeacfer  u.  ©.  b. 

2SrtIbgercd)t,  — er,  — efle,  adj.  u.  adv.  eines  SBalbeä  unb  ber  äu 
bcmfclben  gebortnb«»  Sing«  fanbig.  6tn  t»albgere«^ter  Siflfr.  ®. 
©tred)t  x). 

Sic  £I^a(b3ercd)tigfeit,  '».  ©?j,  bas  ffigentbwmSred^t  i5be»  einen 
SBaib. 

Sa§  ;ISalbi]Crid)t,  — eö,  S9fj.  — e,  ein  «erid)f,  recld^eS  in  SBalb: 
fadjcn,  ober  über  SSoibfreoel  gcbalten  reirb,  bas  gecflgctid)», 
.:^i7(}9crid}t. 

Scr  SSalbgcfang,  — e«,  S9?j.  — gefäng«,  ein  im  Sßalbe  ertoTienber 
©efang,   ber  ®efang  ber  Sßaibbewobner ,   foi'jol  im  SBalbe   lebenbes 
«Kenfdjen,  aU  bcr  S6gel,  unb  bann,   bti  bem  SRangel  an  Silbung 
unb  Äunfi  ber  er|len,  ein  einfadjcr  funfHofcr  (Ssfang. 
SBie  bier  im  jungen  gaube  frof) 
■Der  ^IBalbgefang  crfdjaHet.     S  a  i. 
»34  wiirbe  eä  nid)t  wagen  —  meinen  SiSalbgtfling  einem  Üb«  »OJ» 
jutSaen  K.«    Äbammel, 

O  Sa§  2Sa(bgcf*lcct)t,  —tß,  Wj.  —er,  ein  im  S)a»t  lefiitbei 
@efd)led&t,  eä  fei  ccn  Wcnf^cn  ober  »on  Äbieren. 
3c!U   lieberrcidjen  SSalbgefc^Uc^t.     Sog. 

£>a§  SBatbgcfdjrcJ,  — c^,  SRj.  u.  ein  im  SDäalbe  ert8n<nbc«  ®cfd)icc, 
befonberö  kc:6  (Seft^rei,  welciiseä  bei  einer  Sagb  im  SBalb:  gamo^t 
8)irb.     ©.  S^Sbgcfdjrct. 

asa«  will  bieg  2üalbgef4rct,  Kni  bt«fcr  lirciJe  Son?   Sleulir^. 

:0er  2BalbgefctI,  — en,  ^.  — cn,  bei  ben  3äg«n,  ein  gcw^bmit^ea 
Käme,  mit  weidj?m  Ite^unbc  belegen.     ©.  ©efcKmiinit, 

Sa§  9Balbc)cfel,' ,  —d,  «*j.  — e,  ffieFcSc  in  3(nf<bu«9  ■*««  SBalbe^ 
in  SBaib'jtbcn  ,  ba«  goi'frgcfet;. 

Sic  SBalbgcftatt,  5»j.  u.  eine  wübe  ®citaH',  »ic  fte  in  SSSlbers^ 
Ben  anbcrn  ganj  ab(}ffonbett-  IVbenbe  53ienfcb«n  ä"  5ab«n  pf.eö«^^ 
—  —  ad) !  er  fctbt 

S3or  meine«  wilben  SBalbgcffatt.     «gierber. 

Sa§  SSaltgetPiidjg,  — e6,  ^.  —t,  in  SSSiten»  »a#n>» 
ßie  wieble. 

t  Sie  2ÖaIbgitg<,  SW3.  — n,  f.  aParbiKi?. 

Sic  SBalbglöcfc,  «»j.  — u;  SStp.  — glccfd^n  ob«  — oJjcfr/iit.  ») 
(Sine  21rt  ©IcEcublumen  in  SSaitern  mit  ^fitfidiblittnn  (Camp*, 
nula  persicifniin  L  )  ©ine  anbete  fd)8ne  Art  »U)f  in  Ärain 
(Gampamila  pyramidalis  f..)  Gine  btittC  »rt  ,  bie  SEatiJätOCfen« 
blume  mit  9?ffTelbiattcrn  ifl  balb  iiin  blauet,  Valb  seilblauct,  ba* 
weißer  Ha^'bt ,  unb  ift  unter  bem  9Jamfn  .fulSfraut  be?annt,  »ctj 
man  tie  g.'gen  Sntjünbungen  iit  ber  Ä«ble  gebraad)t  b-'^  (Cwmpa» 
Bttlft  Uacli€üiuu  L.)     »)  Cm  KamfbHT  SJapunjel  (Phyteum« 


SBalbg 


552 


^^m 


spicata  L.)  3)  ©fite  '®oltgfocf<tt,  t«t  Qtlbt  ffinger^ut,  ireit  et 
in  SSälbein  wddjfi  (Digitalis  lutea  L.);  and)  SBaibfd)aH.  4)  SBalÖ« 
ftlicflcin,  fin  SJam«  ies  ^oU;  .ob«  3apfeafrouteS  (Ruscus  hypo- 
phyllum   L). 

f>cr  SBaltgott,  — t«,  S9?}.  — gjtter;  fcie  ^-gottin.  1)  Sn  bft 
gobellc^jte  ber  2frtcH,  Untctgott^eiten ,  wcld)*  iljtcn  ©i^  io  fcen 
2BSJbcrn  f)attcn  (Sylvan  ,  Faunen,  S4tyrn).  2)  gine  Art  2ffffn 
in  ©übamctifa,  «troo  anbtct^dlb  gup  lang  (Coaita,  Quota  etc.); 
aud)  5Sa!btoufcI,  25«cl5ebub.  3)  25ie  ÜBalbgotttnn,  ein  3lamc  US 
eilbeiftant««  (Dryas  octopetala  L.) ;  and)  SBalbgottirtiifcaut. 

£»aS  aSalbgötttnnfraut,  — «g,  9f}.  u.  f.  Sßalbgott  2). 

2)er  5L'altigc^e,  — n,  S9Jj.  — n,  fin  im  aSalbe  »etc^rt«!:  (ä^5|c,  «uc^ 
»Ol,  ein  SBalbgctt  in  2((teii.    SW.  Ä  tarn  er. 

^it  SBiltbgraf ,  — «n,  S9fä.  — en.  i)  t  3n  einigen  9J.  ©.  ®egen= 
lien,  ein  Sraf  ober  Sfidjter  in  einem  aBaIbger!rf:.te ,  icic  aiic^,  bet 
St'unb^eti;  einer  ^lajraarf,  racnn  er  jugleid!)  biefe  ®erit^tbarfeit 
ieligt.  &.  ^cfjgraf.  2)  ©Iiematjls  gewtffe  ®tafen  in  ben  toalbis 
gen  eegeuben  am  9i{icine,  acli^t  ju  ben  gelten  ber  fränCifdien 
Jtiniä«  unt  it)xn  nddjfJen  91aci)fi>iaer  ble  oberftc  Mufftdjt  über  bie 
Sajbcn  in  biefen  (Segenben  Ratten,  unb  au(§  Sßilb:,  9{au=  unb 
Stteingrafen  fjiepen.    ©.  b. 

25a§  5EJaIt)9raä,  — es,  SKj.  — grafer,  in  ben  StBälbcm  mat^fenbe 
©tifet.  ffiefcnberg  fi'if)rcn  tiefen  ?tamen  i)  bag  ftof^elige  S{ieb= 
graä  (Carex  muricata  L );  au(§  Siifd)gra«,  ftadjeligc  ©egge. 
2)  J^aacig««  SScitbgiasi,  bie  paarige  SBinfe  (JuncuspilosusL.);  aiid) 
SBafbfcötcngcaä  jc.  3)  J3«g  übevbangenbe  ^Jerlgra«,  loeldjc«  ein 
gutes  ä;::f)futter  i(l  (Melica  nutans  L.);  auc^  glatteS  ^crlgraS, 
^eof)rteö  ^afergraö,  58erggraS,  ©djongraS.  4)  Z5ie  gebogene 
©dimele  ober  ©t^mielc  (Aira  flexuosaL.). 

2)t€  aßalbgraSinucfe,  SK^.  — n,  ein  jum  ©ef^tedjt  bet  (BraSmütfen, 
SladjtigaUen  ic.  geijörenber  fScjel,  in  ben  SSälbern  (Motacilla 
»choenobaenus  L.);  au<t)  85infennad)tigal(. 

O  25a§  SBalbgrauen,  — «,  o.  95fj.  ba«  ®rauen  in  einem  cinfamen, 
bunllen,  gropen  SIBalbe.  liaä)  wol,  b'c  £)unCelf)eit  eine^  bieten 
ffStalUi  felb^. 

—         tief  in  betn  2Sa[bgraun     —     Baggefen. 

2?ie  SEalbgriffe,  S»j.  — n,  ein  ^amt  bet  geibstiUe,  weil  fte  fi^ 
aud)  in  aiSälcern  auff)4lt  (Gryllus  campestris  L.). 

25er  SBolbgtiine,  — n,  Sfj.  — n,  «in  Slame  bes  grfincn  ^orpl)it«, 
3;rümmetpcrp()tr. 

25er  SBalbgünfel,  — i,  S?J.  u.  eine  Uxt  ©ünfel,  weld^e  Ijäufig  an 
feut^ten  unb  fdiattigen  Orten  wäciift  (Ajuga  reptans  L.);  aüi) 
©ulbengunfel  k. 

iDer  2Balbt)aier,  — «/  SKj.  ^.  »)  »er  ^olj^äfcer  (Corvus  glan- 
darius  L.)  9)  JDec  9leunt5btet  (Lajiius  excubitor  L.);  aai) 
+  ^Balbherr, 

£»cr  3ßcilbl)at)nenfu^,  — e«,  (Wi.  u.  ber  giftige  ^at;nenfiip  (Ranun- 

culis  sceleratus  L.). 

t  ©aS  2BcilbI)äl)nlem,  — «,  S»J.  gr.  ein  9Janie  i)  »er  »«rg: 
florfenblume  ober  bet  blauen  geflügelten  gloifcnblumc  (Centaurea 
luontona  L.).  2)  Der  fleincrn  roeigen  SEalbnjinbblume  ober  ©totd^: 
Slume  (Anemone  nemorosaL  ).  3)  SDct  gelbgelbe  .§)al)nenfup  (Ra- 
aunculus  auricomus  L.). 

Xür  2Balb^ammcr,  — «,  9«j.  — l)ämmer,  f.  Süalbcifen. 

5!)>i§  2Ba'.bl)au^,  — ei,  STOj.  — fjäufer,  ein  in  einem  SBalbe  liegenbt« 

^aii6,  j.  S.  ein  5«gb()auä  JC.    ©tielev. 
t   Die  2Bafb()Ctnie,  SWj.  — n,  bie  SiJalbbiene.     ©.  b.  unb  ^tinjc. 
Xii  2Ba(bI)ennc,  S»}.  — n,  f.  SöaJbtuIm  ju  ffinbe. 
.DiT  JEalbberb,    -  e«,  ©fj.  — e,   ein   in   eiHem  SBalbe  angeUgt« 

13o:i«iherb;    jum  unterfd^iebe  »on  einem  Jelbhctte. 
£>cr  S5ialbl)err,  — en,  S»j.  — en.     i)  »er  ^err,  (Sigcntfiumer  eine« 

)3albc8.      2)  Jln  einigen  Orten,  j.  S.  in  9fürnOerg  focma^l«,  bie: 

jenigen  9iatJ^«^erien ,    meli^e  bie  tbtxft  ]tuffi(^t   übet  bie  forden 


ber  Stabt  l^atten,  unb  bai  Sotflgeti^t  auSmadjte«.  3)  4:  Xn  anbetn 
Orten  ein  9tame  bea  SJeuntöbterS  (Lauius  excubitor  L.). 

25cr  SBalbl)irfc^,  — e«,  SUj.  — e,  ^itfc^e,  weiajc  fid)  in  ben  2Bä(betn 
auffialten,  jum  UHtetfd)icbe  «on  t'anb ;  uub  ©cbirg^iifcöcn. 

£)ie  Si5albf}irfe,  «.  SKj.  i)  eine  ber  .^ivfc  ätmlidje  ßitasart  in 
ben  SBÄlbecn,  eine  2ttt  Äu^;  ober  SBad)teitceijen ,  ber  a5?albful)»ei: 
Jen  (Melauipyrum  sylvaticum  L.) ,  isie  aud)  ber  aBiofinful)l»eijea 
(Melampyrum  pratensc  L,).  2)  Gin  9lame  ber  Stein;  obe»  ^erl: 
^iiff  (Lithospermum  officinale  L.).  3)  Sin  SJame  beS  S35alb{)i^^s 
fengrafes  ^Milium  eifusum  L.). 

Saä  SJnlbljirfcngraS,  — e«,  SSJj.  u.  eine  2(tt  ^irfengraä,  roeidje  in 
unb  an  bidjten  8aubl)6ljern  »4d)|t  (Milium effusum L.) ;  au^  SBalb^ 
Jjirfe,  fJraiipi(J)teö  glaDctgraä. 

t>tt  2säalbl^irt,  — en,  S»i.  •— en,  ein  im  SBatbe  treibcnber  .&itt. 
Unb  gleit^wie,   wenn   nad)  Sßunfc^e  bie  3Binb'   im  ©omraet  (i^ 

^eben, 
.^iet  unb  bort  in  bie  Stiften  Entflammungen  fenbet  bet  Sßalb: 

i)'nt.     Sog. 

O  ©ic  SBalbI)ül)e,  SKj.  — n,  eine  walbige  >g>6l)e,  'Kn^'ohe.  ©0 
flanb  e§,  aU  beibc  2lbenb«  eine  ^alb  offene  SBalb^lje  etlliegen.« 
3.  ^.  5Rid)tet. 

—     nie  fireifte  gef^jdftiget  eine  bat^  2Ba(bl;cf)'n 
Sagenb  um^et  —  —  35  0  5. 

£5et  SBa(bl)olbcr  ober  SBalbfjoIunber,  — g,  99f}.  u.  ein  9lame  bes 
SBerg:  ober  ^irfd)l;olunber^,  weldjcr  in  SBälbetn  gefunben  wirb 
(Sambucus  racemosa  L.). 

2)cr  (bai)  2BaIbl)oni9,  — eS,  o.  SffJj.  bet  ^onig  ber  SBalbbienen. 

t  ^er  SÖalbIjOpf ,  — d,  Sfj.  — e.  ein  9tame  tc«  SBiebeboufeS. 

Sier  3BaIbl)0pfen ,  — S,  c  Sfj.  i)  »er  wilbe  topfen  (Humulus 
lupulus  L.).  2)  eine  Jttt  So^anniiftaut  (Hypericum  monta- 
num  L.). 

S)ag  2Ba(b^orn,  — eS,  SWj.  — I;ocner)  i)  ein  meffingenes  gcwun: 
bencs  Sonwetfjeug,  ree^cä  utf))rü';gli(^  »Ol  mcbr  bie  ®eSalt  eine« 
^orne«  ^atfc,  beffen  man  fi«^  «otmaljlt  blo6  jut  5agb  in  ben  SBälbern 
bebiente,  )«eld)eg  aber  ie|t  aui)  in  allen  gröpern  Sonfpielen  gebraucht 
»itb.  2)a«  5öalbI).otn  blafen.  2tiif  bem  ®albi)crne  blafen.  »a 
wo  ber  3ufanimcii^ang  baS  Jläljere  ergiebt,  gebtaurfjt  man  bafür 
aud)  nur  bag  einfa^e  Spn-tt.  Sn  ten  Orgeln  i^  16  aud)  ein  3ug 
ebct  JRegifter,  weldje«  ben  Son  be«  SßalbbotneS  nad)af)nict.  2)  Sn 
ber  9tatutberd)rcibung  (1)  eine  2trt  gtcper  ©dinirtclfd^necfen  mit 
»iclen  Säinbungen  (Helix  corneaL.).  (2)  »a«  geflügelte  SSalbJorn, 
«ine  2trt  ©djraubcn  ober  SKonbf^necfen  in  Ojlinbicn ,  mit  Sappen 
(Turbo  delphinus  L.). 

©er  Sö^ilbfjornblüfer,  — 8,  SWj.  gl.  einet,  bet  bag  SBaibbotn  ju 
blafen  Detfie^t  uns  bläfet  (SBalbhomist).  (äiuSKciftcr  im  a^albljoru» 
blafen,  bet  SUal&hctnmeifler.     ?cifd). 

2)ie  2Öalbl)j0rnfIuft,  S9Jj.  —f lüfte,  eine  Äluft  ober  ©palte  im 
^•rne  ober  ^ufc  ber  ^fcrbe,  i»eld)e  quer  butd)  benfelbea  ge^et.  ®. 
£id)fenfpalte. 

2)ie  aBa(Ct)ube,  SQ3illbf)ufe,  Säj.  — n,  eine  ^ube  ober  .pufe  eanbe«, 
reelJ'.^ä  BormablS  SBalb  loar. 

25cr  Salbbwgel,  —i,  S9fj.  gl.  ein  mit  3B<rib  bewadjfcner  |>iiget. 
.ein{l  Hanb  et  ÄOcnb«  noi)  unten  an  einem  SBalbtjägel.«  3-  ^. 
SJid)ter. 

2)ad  2ßalbl;uf)n,  — cg,  ©Jj.  — J)übner.  i)  Sine  ©atfung  bet 
fünften  Orbnung  ber  SJ5gel,  »»eilige  t^tili  in  malbigen  unb  gebirgig 
gen,  tbeiu  in  ebenen  Segenben  wilb  leben;  neben  ben  Jfugen  mit 
einem  tjljlen  ,  waraigen,  ober  mit  ein5fl"en  Jebecn  bebecften  gle!; 
len,  uiib  tl>tl6  mit  befieVertea,  ti}iili  unbefieb.'clen  Juden  (Tetrao 
L.).  3u  benrn,  we(d)e  befttbette  güpe  l;aben,  gebart  baS  SBaibbudii 
in  enjeret  SBebeutung,  baö  ?fuerf>ulin,  Sivt^ii(;n,  .^afe(^u()n, 
Bä)ttett)ui)a ;  }u  benen  mit  iinbefieberten  ßüpen  baiS  SReb^ubn  unb 
bie  Sßac^iel.     3n  cngetct  SScbeutung,  eine  Itt  wilber  •^ü^ntv  bw 


mm 


555 


mm 


tUn  angejcigfcn  (Sattung.  SaS  roeife  5E2nrb6u]^rt  (Tetrao  albus 
L.)  mirb  mit  bem  Sc&acc^u^n  oft  rernjet^ff't,  tc&t  in  ben  n6cUicf)«u 
©fgenben,  ouf  ben  Qdjivtiitt  utib  bsutfdjcn  Jtfpcn.  £>aä  bunte 
2ß,i!i)l)U()n  (Tetrao  uemesiarius  L.)  i|i  fctjirarj  unb  fiid)6rot^  g«: 
flecft,  ^at  «inen  fu*6rot^cB  ©(^wanj  mit  fdjwarjcc  ©pige  unb 
fdjioarjen  glecfen,  unb  til  uon  bec'cStöge  bcS  Sirffju'^ne«.  ®aä 
ilfinc  bunte  SSa(&t)uf)n  (T.  betulinus  L  )  ()at  btaunrot^en  unb 
f<^»aräbunten  Obtti&iptt ,  gcauliefjc  SStu^,  fdjwaräcn  ©cfemanä, 
mit  fctaunrot{ien  Cuetfletfcn.  — iOa  SBalbJufjn  i)iev  aUäeniciner  SJame 
ifl,  fo  »erben  baruntct  foitol  Sffidnncfjcn  alä  SSeibdfien  ofcflanben. 
©.  S^ui)n.  Sag  SKännd^en  bcfonbctS  würbe  22iilbhaf)ii,  bai  SSeib» 
ä)ea  3Sa[bl)cnnc  fjei^en.  3)  Uneiäentlid)  ift  bas  2B>Ub^ü^nd)en 
ein  Käme  ber  SergfXotfenbUirae  ober  gropen  SSergfoinblume  (Cen- 
taurea  montana   L  ) 

JDie  SSolb^Ummel,  SJfj.  — n,  eine  TCtt  >&ummern  mit  fd&ajatäem 
Äopfe  unb  blaf  gelbem  SStu1lfd)ilbe ,  in  ben  asdtbern  (Apis  sylva- 
rum  L.) 

#:  S>it  5Balb{)Uttb,  — «8/  S»J.  — e,  ein  9Jame  bc§  SBcIffS,  rocif  et 
ium  @cfc§lcif)t  be4  |)unbeg  geredjnct  wirb,  unb  im  SSBalbe  lebt; 
iebo^  ungut,  neil  man  babei  mit  9ie<^t  ctiev  an  eine  2(rt  •f>unbe 
benEcn  Eann. 

X>ii  Sßalbtjüter,  — i,  SB?},  gt.  ein  geringer  gotflbcbicnter,  trclcfjer 
einen  SBalbbejirE  ju  fjütcn  ober  unter  2Cuffiii)t  ^at;  aui^  ber  5Balb: 
fnci^t,  gotftfncdjt,  gocftlaufec,  ^Jtibetiufcr. 

Die  2ßa(bl)ütte,  ®J.  — n,  eine  in  einem  38albe  flel;enbe  |)utte. 
£efunbe(g,  eine  ^ütte  bei  einem  SQalbl^erbe;  iura  Untecfdjiebe  von 
einet  gelfc^uliC. 

fBßtbit^t,  — er,  — fic,  edj.  u.  adv,  einem  SBalbe  itnlic^.  ©. 
SBalbig. 

£laä  2Batbtd)t,  — e6,  SS^J.  — e,  eine  mit  .^olj  unb  ©ebüfd^  tematj: 
fene  ©egenb  »on  6eträtf)tlirf)cr  2tu4btf)nung ,  roeldie  man  inegen  3lic> 
brigfeit  bti  .^oljeg  ni^t  SBnIb  nennen  Eann. 

©a(big,  — et,  — jTe,  adj.  u.  adv.  mit  SGJalbe  bcwadjfen,  wie  aüä), 
SBalb,  SSäälber  unb  ä^at  riefe  ober  gtopc  SSäfter  entfjaltenb.  ©in 
t»a!biger  Serg.  Gin  loalbigeä  ZI)M.  ©ine  malbige  ®cgenb.  iDa« 
Canb  ifl  fe^r  roalbig.  Oft  ftnbet  man  bafüt  ungut  n)albt(I)t  ober 
tvalbigt. 

SBitb  fie  (bie  ©ewittcrwolEe)  —  njalbi(]6te  SSerge 
—  entjfinben  —  .Stoptloc!. 

t  JDie  SSalbimme,  SKi.  — n  ,  bie  SBalbbicne. 

X  25ic  Sßalbine,  SW}.  — n,  ein  im  asäalbc  Icbenbel  reeibüt^e«  Jöefcn. 
Sei  ten  Sägern  ifl  ei  of)ne  Ättifel  ein  ffigenname  weiblid)er  Ceit; 
l)unbe,  fo  B)ie  für  männli(^e  .giunbe  btefcc  2fct  5!Ba(bmann,  als 
(iigenname,  gebiauc^t  raii-b. 

£)aä  äl}a[biaud)ert  ober  äßafbjudjart,  —ei,  »j.  — e,  im  O.  ©. 
eine  3ttt  3uc^attc,  SäSlber  ober  gotfien  banad)  ju  niejfen.  3n 
SBei-n  ^läit  ein  2üaU'jud)iUt  45ooo,  ein  gelbiu(t)art  aber  nur  3i25o 
«Becncr  ©euicitr.f.     ©.  3aud)cct. 

)E)<t  ÜBatbtnfer,  —i,  SWj.  gl.  ber  ^ivfd)fafer  ober  SrfjrSter  (Luca- 
iius  cervus  L.) 

:0er  Üßalbfalf,  — e«,  S»j.  «.  Äalf,  »eldjer  im  SDSalbe  au«  Safen. 
feinen   gebreaiit  wirb. 

Die  2BalbEape!Ie,  S»j.  — n,  eine  in  einem  SBalbe  liegcnbe  ÄapeUe. 
.^at  et  ficf)  in  ber  513a[bfape((i', 
®ü  Ealt  unb  fiifd)  es  ift,  trbaut?      ®  6  t  ()  e. 
Unb  man  bi-gtub  fie  in  bie  53alDt,ipt[(e.     g.  Äinb. 

I)ie  Sßalbfapcr,  S»}.  — n,  eine  Ätt  in  SEilbetn  roa^fenbec  Äapetn 

(Ca|)pa;is  iiemorosa  L.) 

35it  aöalCEalje,  a»|.  — n,  bie  »itbe  Äa^e. 

^it  SBalbtauj,  —ei,  »Jj.  — fäuse.     i)  3)ic  gemeine  Oufe,  9Iad)ts 

eu:e  (Strix  aluco  L.)      «)  S)ie  <5({)lctfvtlile  (Sirix  llaiuinci  L.) 
X>tt  SBalbtcrbcl,  — 6,  o.  SB!j.  ein  Slame  be«  Slabeiferbeia  (Scaudix 

pecten  L.) 

Sampe't  ffiSrterb.   5.  Z(|. 


ajie  2Balbfi4)er,  ^.  — n.     i)  ®ie  trifbe  g5tafterÄrc  in  «Bilbet». 

mit  groPen  rotten,  fcf,6nen  Saiumen,  ein  gutes  Sie^fattet  (Lathyru. 

sylvctris  L.);  aud,  wiibc  jtidjer,   roilbc  em,  ccthe  (fpje,  S3u= 

lereroe,  Suferfraut,  ^acnivinbefraut.     2)  .^obe  Paubiae  2BuI6. 

fid)er,    em  5Jame  ber  Idjnrarjen  SBäaiberoc  (Orobus  mVer  L  )     5) 

Sie  frü^e  Seegerbfe  ober  SBattrosicicEe  (Orobus  vemus  L  ) 
Sie  SSaIbfirfd}e,    SXj. -n,     eine  »übe,    i„  sssäibem  mWenbe 

Äiti4e,   eine  ©peife   ber  Ssagel  (Prunus  avium  L),    bie  wilbe 

Äitfije,  ivtibc  |)or3firfci)e,  rothe  nilit  IJcgcificfcrK ,  J\iberfirfd)c. 

Ärtetjd)firfdje,  ä3ncffirfd)e,  äsvirdbccrc,  SmiKiboete,  5®icfclbeete. 

nuiilerbcere,    Siöpclbeerc,    SBisbeere,    maüexbceve,  Äasbeere! 

.Kpftebeece,  Äar|Ten,    glfcnbecce,   Äeböbeere,    @ric«c,  Ätcefen 

es  oiet-t  beren-  mefeverc  2fcten.       Sie  ffeine  SBalbficfclje  (Cerasu« 

»lajor  sylvestris  fructu  cortlato  minimo,  subdulci  aut  insulso) 

Sic  gcof  e  fdjirarjC  ai<aIbEirfd;c   (Cerasus  major   sylvestris  fructii 

cordatc,  nigto,  subdulci)  unb  ber  »Übe  Äitfc^baum  mit  gcfüateii 

SBluten  (Ctr.  maj.  sylv    flore  pleno), 
£)cr  SJarbfittel,  — g,  S}j.  gi.  ein  jtittcl,   »ie  it»n  ein  im  SBatbe 

Scl'cnbcc  tr^gt,  ein  SSort,  »elcf)es  .&  erb  er  bea  Silbcnma^es  »egcn 

unaut  in  Söalbeöfittel  auSgctefjnt  gcbtaud&te. 
—  im  ütlic^ten  St^ni^Sgcmanb' 

Sm  SBalbcScittet  —  -Berber. 

S5ie  SBalbfraftcr,  SWj.  — n,   eine  im  2Balbc  aufgefAiAtete  Äfaftec 

•&clä. 
£)ie  Sßalbfletfe,  S»}.  — n,  eine  ?3flanje,  welche  einige  ^eilfcäfte 

bejiet  (Cucaea  L.);  auä)  .^eicnfraut,  ®tep^an6!rüut. 
S)er  3S-itbfned)t,  — eä,  S9}j.  — e,  f.  9Batb()uter. 
£>(x  23.ilbfnoblaucf),  —i,  0.  m^.  eine  3frt  »üben  ÄnoblaudjS  in 

ben    aBälbevn  bes   n6tb(id)cn   ©uropa  (Allium  ursinum  L  1:    an* 

Svamfcl,  2iü<i)tl,  ©ccmfel. 
35cr  SB.ilbfnotcn,  — «,  S>fj.  gi.  ein  auf  befonbere  Jfrt  9erd;lunjenet 

Änotcn,  mit  »cld)em  bie  Sager  jerrifTen«  «einen  im  SBäalbe  gef^ictt 

äufammenjuEnüpfcn   oecfteljen. 
2>cr  3Solbfüt)I,  -es,  W^.  u.      x)  (Sin  SRame  bes  gclbr  ober  Xrfet» 

fobles  (Brassica  campestris  L  )    2)  (Sin  3tame  bcS  Stjurrafraute« 

(Turrius  L.) 
2)a§  SBalfcfraut,  —es,  SWj.  — fräutcr,  Är,bter,  «l^flanjen,  n>el«e 

bcfonbecä  in  ben  SBälbern  unb  ®e»)6rjen  warfen.     3n  engerer  Se= 

beutung,  baä  ireige  fiatEtaut  mit  breiten  Slattern   (Galium  mol- 

lugo   L.) 
Sie  äBalbfreffe,  c.  a»j.  eine  Jfct  »ilbet  Ärelfe  in  ben  aEätbern 
Sie  aSalbfropfganÖ,    S?«. -g^nfc,    ein  ber  Äropfgans  Äbni'iAee 

Söget,  ber  ^limmerfatt  (Tantalus  loculator  L.) 
S)flä  aSalbfrötcngraä,  —ei,  £9?.^.  u.  ber  Stame  einer  Art  Sinfen, 

ber  fjaatigcn  »infe,    welete  in  feud;ten  asälbern  wä(^(l  (Jimcuf 

pilosus    L.) 

t  Scr  Sffialbfrug,  — e«,  Sfj.  -fruge,  ein  im  ober  am  fflalbe  lie. 

genber  Ätug  ober  Ort,   »0  »iet  unb  Stantwcin  gefefcentt  wirb. 

©.  .Jtrug. 
2)ie  2Barbfu(ftcnfd)cae,  a»j.  u.  eine  3Crt  iSBinbblumen,   bie  grö». 

lingSEiic^enfdjelle  (Anemone  vernalis  L.) 
Zxt  aßalbfrimmel,  —i,  S^.  u.  eine  2frt  Äümmel  ober  Guenbel  in 

ajJiltern    (Thymus  serpiiJum  L.) 
25ic  SBalbfuppc,  3»^.  — n,  eine  mit  JBalb  bemae^jfene  Äuppc  eine« 

».Tjes,  unb  biefer  «Salb  feibft.     ,—  unb  baS  »cißc  gaubwerE  bc« 

fernen   buftigen  2ünIbfup|Je   gtijfit  in  jenen  ^i^tn  rofig  auf.«     ff. 

SB  a  g  n  e  r. 
X)ie  SBalbtatte,  SKj.  — n,  tatten,  wd^e  ent»eber  "aus  ganjen  obee 

ein  «aftl  gefpaltencn   jungen    gii)ten   ober   S-innen   beft.^cn,    »eit 

man  (ie  fogiei*,  ii-ic  f;e  aus  bem  «Halbe  Eommen,  geOtaud)en  Eann; 

in  O.^enfad  ber  gcfdjnittenen  Catfen. 
2)«r  Sßnlblattij},  -H,  0.  8»j.  f.  a*,i(bfa(at. 
X>tX  SBiilblaud),  — e6,    0.  «Bj.  eine  Xrt  Caiic^cj  in  ben  iöiibern, 

70 


SBalbl 


554 


^albm 


»er  na^enfSrmtge  Cau^  (AUium  carinatum  L);  au(J^  Sccglaiirf), 

SBsrgfncbtand),    loilbtr  Sötcäfd}nittlaiicf},    Sctgjroietel,    2aud).- 

jtricbcl,  Sß<rtI^äm^ebcI. 
£ia§  aßaltlQufefraut,    — c8,  STOj.  u.    eine  2trt  b«ä  Cäufcffautcg, 

wc(4«S  in   fcadjtcn  SBalbungcn  »dc^fl  (Pedicularis  sylvestris  L); 

öud)  2BaIbrcbc[,    m'oitl,    Oiöbelfraut,    3(cfcrrobe[,    gijleifnnit, 

Jfiunb«fotf). 
2)üg  SSalbleben,  — «/  o.  S9}j.  das  Scbrn,  ber  2fufenff)art  im  SEalbc, 

in  SSJilbctn.     »ein  junget  Saum,  bcc  nod)  im  »ollen  fteicu  'iBalbs 

leben   lianb,«    bet  nod)  im  äBalbe  unbcrütjtt  flanb.       aSenäet« 

©tetnau. 
25a§  S3iilbtef)en,  — 8,  STOj.  gt.  ein  jum  Se^en  gegebener  SSnlb   ober 

Ztjiil  tciTcIbcn. 
Sic  SBalbferdjC,  S5rj.  — n,  «in  9lame    i)  bcc  SSanm:  obet  .geibe» 

leti^e,  f.  b.  (Alauda  arborea  L.).      2)  @ine  Xrt  üeinee  Cctd)en  in 

b«n  aSalbcm,    f)at  einen  ©rfjopf  wie  bie  ^aubenlctiije  (Alauila  ne- 

morosa  L.);  aud)  fleinc  >&aubenlctc^e ,  TliXUlUzd)i ,  ÄobcUeidje, 

©teinicrdje. 
S)ie  aSalbtcute,  f.  5Balbmc!nn. 
2)a»  SJalOlicb,  ' — eä,    SKj.   — er,    ein  im  SBaibe  ettonenbeä  Sieb. 

2>am  ein  einfadjeg,    funiilofeS   8ieb,    wie   etwa  baä  ungebilbeter, 

funfttofet  asalbbemo^ncr;  bet  Sßatbaefang.  Sl.  Ä  tarn  er,  )»e[(^eT 

a\iä)  SSalbgebidjt  ^at. 

O  wenn,  @roä,   ber  ©rnfl  meines  feutonifd)cn 
^alblieb«  je  bi>^  gcrd)eiiu!t  —  35  0  jj. 

Sic   23ßl5li!ic,  ?5Jj.  — n,   ein   5Zame     i)  ber  ©pecflilie  (Louicera 

periclymenum  L.)  +  Söiifbgiigc;   bei  2inbetn  ein  5Iamc  beä  @ei§  = 

blattet  (Lonicera   caprifoliiini  L.)      2)   25eS    2)iptam  (Origanum 

diptatnus   L.). 
Sie  SÖalblinbe,    9Ri.  — n,    ein  Slame  ber  ©teinlinte  (Tilia  folio 

minore). 

Scr  SBafblDcbef,  — i,  S05j.  u.  ein  9Iame  ber  SSalbbinfe  (Scirpus 

sylvalicus    L.). 

Sic  2Sa(bmalue,  safj.  — n,  eine  TCtt  SJJalBcn  in  ben  5S5alSern 
(iNKlva  sylvestris  L.). 

Scr  SBalbiltvingoIb,  — C^,  o.  9!?Jj.  i)  ©a«  aSintergrün  mit  rnnben 
Slättein  (Pyrola  rotundifolia  L.).  2)  35a«  einblumige  Ä'iinter: 
gtun  (P.  uniflora  L.).  3)  @taubigcr  SSalbmangotb,  baö  bolben» 
förmige  SSintcrgri'tn  (P.  iimbellata  L.). 

Ser  SJalbmann,  — cS,  ©fj.  — manncr  unb  — feute;  SSir.  55?,i(b= 
niannd)en,  £>.  jD.  — mdnnlcin.  0  (Sin  im  SBSalbe  wotjuenber 
SKann,  befcnbcrä  fofcrn  er  auc§  fdiien  Unter{)alt  au8  bemfclben 
iief)et. 

SßaC  ^fr'  i*!  ruft  (ntsjjcft  ber  arte  SBalbmann  auä.  SSielanb. 
SQäenn  üon  meljrctn  ^i.rfoncn  biefer  2£rt  unb  beibertei  ®efd)te(i5fä  bie 
Rebe  ifl,  fo  nennt  miiii  |Te  5Ba(b[eutC.  ®o  nennt  man  in  maiidjen 
©fgenben  aud^  einen  SBcrgmann  SL^albmnnn.  5n  engerer  Sßebeu-- 
tung,  ein  immer  in  SiSäibcrn  lebenber  SOJann,  ein  mitber  Slann. 
6.  SßiiDmenfd).  2)  SBeim  großen  Raufen  finb  SSalbmnnnii^en 
8etui(re  Seifter,  »etc  c  bie  SBälber  bewobncn.  3)  Sei  ben  Sägern 
id  SUalhmiimi  ter  6  genname  eineg  männlidjcn  Ccitf^unbe«.  S. 
5iün(iiiK  unb  ou^  5i.'fllbgcfell.  4)  SaS  SSalbmdnnlein,  «in  Slanie 
bes  SPMbmeiflerÄ     ©.  b.  2)  (1), 

Ser    Sö.dbmarbfr,    —8/    SW|.  gl.    ber    Saummotber    (Mustel« 

inartcs    L.), 

Sie  SGalbmarf,  Wh. — tn,  ober  bie  li'albmrttfung,  SWj.  —  cn,  eine 

tCRjrf,  ein  beircnstcr  Sejir?  in  einem  5IBc(be. 
Sie  25albmQ|I,  o.  S>j.   bie  53Ja(l  im  Sffialbe,  bcflf^cnb  in  Gi<^etn, 

JBiii^-rrfcrn  ic.  tie  SßajmnMr:;  »um  Untetfd^iebe  »on  ber  {^elinuifT. 
Sic  SaJbninuS,  ®J.  — mdufe.     i)  SJiäuf«,  «?<l*e  fid)  in  bea  Seäf» 

»«rn  aufhalten:  jnm  llnter'cbftbe  oon  bcn  gelb:  unb  .^iiufuhiitfen. 

3n  engetcr  Sebetitura,   tie  große  o;er  gcibbrnune  Jeibmau^  (Mm 

«ylvaticu»  L.);  auc^  UÜalDrattc,  Sauitiratlt,  .i^cermauö.    2)  Sin 


97ame    ber    f(cinen  ^afelmauä    obet  bü  ©ieienftfilSfcrS  (Myosus 
niuscardimis  L.). 
Set  3Balbmcier,  — i,  3??^.  u.  ein  9Iame  bes  SBalbmeibend)^  (Lysi- 

macliia  neiuoram  L.) ;  gelber  ^alblllCier. 

Sic  äßalbmeife,  ®?}.  — n,  eine  Uvt  !OIeifen,  reeltöe  in  ben  SBilbe'rn 
lebt,  bie  SSannenmeife,  f.  b.  (Parus  ater  L.). 

Scr  Sßalbmeifitcr,  — «,  SW^.  gl.  0  +  3n  einigen  ©egenben,  }.S. 
im  £>ftctrcid)fc§en ,  ein  oornefjmer  ijotflbeamter ,  welcljer  einen 
5öalbfd)affer,  me()rere  5I5iUbanit:'beiinUen,  2ßalbfceretter  unb  »tele 
5öiilbf6rfter  unter  i'id)  iyit.  2)  Ser  SJamc  Derfd)iebener  in  SEilbetn 
wai1)fenber  ^Pflanjen.  (1)  Gtnes  ^iflansengefdjledjtes,  beffen  ^aupt= 
fennjcid)cn  bie  bei  ben  äBlumen  jtcljenben  paarigen  ©ecfblättcr  ilnb; 
ber  fleine  unaleid)  auggcjafjntc  ite(d)  tlc()t  auf  bcm  gruc^tteime, 
iai  SBlumenOiatt  jeigt  eine  lange  9i6^re  mit  »ier  (lumpfen,  iuriicf= 
gebogenen  Sinf^nitten  an  ber  SOJünbung,  mit  rier  gtaubfäben  unb 
einem  oberraärts  gcfpaltenen  (Sriffel,  ber  äwei  fnSpfic^te  ©tar.bmege 
trägt  (Asperula  L.) ;  aucfj  3??ei?orfriUit.  Scfonbcrä  eine  Art  bicfeS 
®efd)led)te«,  ber  ad)tblattiac  wcfUriecöcnbe  2SaIfcmejjlcr  mit  gcfjicu 
tcm  5Blutcn(lrauge  (Asperula  odorata  L.)  ;  auc^  niof)rricd)cnbJ8 
S)?crerftaut,  Si^albmcnnlein,  >5tern(cberfraut,  .öcrjenfccunb, 
©licbfrdut,  SJfcfcric^,  9)?ecffe.  Äp.berc  Jtrten  finb  ber  fe^sblat« 
tige  9Ba(bmei(Ier  mit  ungejiielten  S(ütenEn6pfd)en  (A.  arvcnsisL.) 
auc^  2(rfermererhaut,  flcincS  biiiueä  ©tcrnhaitt;  ber  »ierblattige 
Sisitbnicificr  (Asperula  taurina  L.),  tiuu'ifdjeä  SSeperfraut,  unb 
nod)  aiibcre.  (2)  beg  Sabfvjuteä  (Galium  verum  L.).  (3)  beg  Sis 
famfrauteS  (Adoxa  inofchaiellina  L.).  (,y)  Ser  gol&etic  SB.ilD: 
meijicr,  ein  9tame  bcg  gelben  Äreuäfraiiteä  (Vnlentia  cruciata  L.) 
(5)  ©er  grogc  5Balbmet|ler,  ein  9?ame  bes  S3eiaroen§  ober  bet 
©djnjarjirurj   (Symphytum  ofl'iciaale  L.). 

Sie  SBalbinelbe,  SÖJj.  u.  ein  9Jame  ber  gemeinen  ?Kclbc  (Atriplex 
pBtula  L). 

Sic  aöalbmcltJTc ,  S»J.  u.  f.  aSatbbicnenfraut. 

Scr  aSolbmcnfd) ,  — cn,  99fj.  — e;i.  0  miibe ,  nur  in  SSJälbern 
lebenbe  SJienfdjen.  2)  (Sine.  2(rt  ben  OTenf.ften  äbntidjer  großer 
2fffen,  me((i)e  in  ben  Sffiätbcrn  lebt.  2>er  ofiinbifd)C  Syalbmcnfd) 
(Simia  satyrns  L.)  ber  Orangutnng;  ber  afnfanifdje  Sßaibmenfcö, 
ein  bem  oorigen  &f}nliä)tc  ungefd)»änjter  Äffe  (Simia  troglody- 
tes    Iv.). 

Scr  SBalbmcffcr, — S,  ©Jj.  gl.  ein  SfRegfünftler,  welcher  Söälbec 
au6mi§t. 

Sic  2Balbmiff^»e,  c.  S^j.  bie  jS^rti^c  Abgabe  ffir  bie  9lu6ung  eines 
jfflaibes,  ber  aBalbjinS.     S.  gocftäing. 

Sic  SBalbinilbe,  8Kj.  — n,  «ine  2trt  S??ilbfn  in  ben  SBälbcrn  in 
3fmerifa,  roeldje  monig  grSper  ift  al«  bie  ÄäTemilbe,  fid)  aber  oft 
fo  BoU  SSlut  faugt,  bap  fie  gröfer  wirb  ali  eine  SB^ttmanje  (Acarus 
ameiicanus  L.)  ©ie  fiiKt  iiidjt  nur  Äljiercn,  bcfonbeis  bcm  roei= 
benbcn  .giau6«ie{j,  fonbcrn  auc^  ben  SSJJenrd)cn,  beft^metliKl). 

Scr  SBalbmifi,  — eS,  0.  SSj.  3Ri(i,  weldje«  au«  Ciub,  9tabeln  unb 
53Jooi?,  bercn  man  fi(^  juro  Streuen  beim  SBieb  bebient,  entflattbcn  iff. 

Scr  2]ßalbnio{)n,  — d,  5&fj.  u.  ber  Stame  einer  Mrt"  Caubiflcl,  ber 
2Upcnfaubiflel  (Sonchus  canadensis  L). 

SaS  S5n(bmü03,  — c?,   5»}   — e,   9}focfe,   n)el(^e-in  ben  SBÜIbern, 
ön  bcn  ffiiumen  unb  unter  ben  SPäumeii  n>ad)reir,  befonberS  ein  bid)t 
i»ad)fenbcS  l)of)t6  unb  weites  SHooS  in  ben  SBüKcrn.     „T;en  SJobeii  ' 
—  bL-n  5um  müde  für  iO«  SKutter  SJatur  fo  i»ci(()  mit  Si'atbmooS 
gepolflcrt  fjatte.»    SBc  n  5  el  =  @t  criia  u. 

Sev  2ßaIbmDVi]Cn,  — «,  SWj.  gl-  «i"  SJJorgen,  ale  Jängenmaf, 
monad)  man  aiilib.-r  mipt;  jum  UPterfditebc  »on  einem  S«'^nibi"flCll. 

Sie  ÜL'albmotfe,  a»j.  — n,  «in«  2(rt  SMctt.n  ober  9tad)tfaltcc  (Pha- 
laeai  ncmorella  L.). 

^ie  äßafbnn'il;(c,  3Bj.  — n,  eine  tn  ober  am  SSalbe  liegenbe  9!3?ii^(«. 

Sa8  2Ealbinuttcrfrnut,  — c8,  S^i.  u.  bae  SCalbbienenfraut. 
6.  b. 


mam 


555 


müibf 


©er  2!3albnad)tfd)attcn,  —  8,  SJä-  «•  <•»  9^«"«  ^«  ZoUbettt  ein 

Sotlfirf^e  (Atropa  belladonui  L.), 
©er  SBaltncr,  SSütbner,  — S,  39^.  gr.  ein  im  aSarSc  retcnbci:,  mit 

tfm  Kalte   ju   t^jun   {(.Jbenlxt   aSaiin  2c.       5n   cintijen    ©tgsnicii 

ein  Slanie  beä  3Baltf»e«(|fe«  cbee  4>'ibfläufer^. 
JDte  2Sa[t>nefi"cl,    SWj.  — n,    ein   SZame    i)  bei   (ttn!cnben  2CnbornS 

(StacUys  sylvttica  L,) ;  aud)  taubc  obec  tobte  DTcffcI,  SSicnfiiüg. 

2)  Selbe  5n?a[bnclTeI,  ein  ?^ame  bct  gelben  ^anfneijci  in  ben  SBäls 

bern   (Gileopsis   galeobdolon   L.).        3)   3eö   3Salbbientn!taute« 

(Melittis  L.>. 
Der  SßSalbncfftlfalter,    — «,  SKj.  gl.    eine  2frt  Sagfaltec  (Papilio 

pr^^rsa  L.). 
2)te  SBalt)nif§rPUrje(,  STOj.  — n,  bie  reilbt  »eip«  Sfirämutäct  (Sera- 
pias loiigifolia  L.);  ou(§  ipiTbe  Scr^nieJmurjef,  2§iefenbtnstl. 
25ie  SBalbnimfe,  SJfj.  — n,    in  bet  gabellefjte  bee  3iiten,  Dliaifen, 

tBilii)t    i^xen    ©ifj    in    fccn  SSdibetn  l)attia,    aud)   Sauinnimfeti 

(Drjadeu);  äum  Untccfdiiebe  uon  bcn  gluf:  unb  Scrgnimfcn. 
3)tC  SBälbnÜlung,  9?!.  — eu,  bic  Sturjng  eine«  SBalbeg,  unb  ba«, 

ms  mit  bemfclben  genügt  wirb,  aud)  icot  ber  ©»trag  baoon. 
©er  aSalboctife  /    — n,  SKJ.  — n,    wilbeC^fen,    irddfje  in  gvogcn 

SBJuecn  leben.      SBcfonberS  i)  in  2fuecoc^S  (Bos  ferus  L  ).       2) 

®er  ffiuiei:  ober  .^octerodj«  (Eos  liison  L  ). 
©ie  SSßalbocJjfenjuitge,    SJj.  u.    bie  ft^arfe  Srfjrenjunge  ober  bet 

^itfdjmanjclb  (Pulninnaria  maciilata  L,). 
©ie  SSalborbnung,  Kj.  — en,   eine  lanbegf)ertliif;e  Seterbnung  in 

SBaitfadjen,    it>ie  man  fid)  in  Jtnfe^ung  eine^  äBalbr^  unb  bef[en 

Siüjung  ju  cer^alt.n  ^at. 
©08  Sßalbped) ,    —  e«,  3»^.  u.    bof  gcre5.^nlic^e  pf(5,    rorrJ)eä  in 

ben  ^tij^ütUn  in  bcn  asälbern  gcft^welet  »itb ;    j"'"  Unterf^iefce 

Bern  Scri;-  unb  oubenpecfie. 
©ic  2Sa(bpfeife,  S9fj.  — n,  f.  2Ba(bfIote. 
©ö§  aSalbpferb,    — cS,  Säj.  —  e,   ein  mibe«  ?)fetb,  weil  biefc  fid& 

»iel  nnb  gern  in  SSilbcm  cLfbalten.     ©tieler. 
©ic  SBaröpimpetneÜe,  0.  SÄJ.  bei-  SSfllbn)ciberi(^  (Lysimachia  ne- 

moruru  L.). 
©er  2öa(bpIiJ(j,    — c«,  »}j. — }>(i|e,    ein  ^lag   in   einem  SBatbe. 

> —  baä  iBilb  jene«  Süalbplii^cä,    wo  et  uctwunbct  in   *pi:ilinen« 

Sdioag  (e)  gelegen.«    (Sbtt)t. 
©er  ä3albpo(ei,  — cä,  SSj.  u.   ein  9lame  be«  SBi(belbo|leS  (Ciino- 

podiiiiii  vulgare  L.),  f.-ilfdjct:  2Bafbpo(ei. 
©er  ©albrabe,  — n,  5%.  — n.    1)  ©ine  Xtt  SRaben  auf  ben  fd^wei. 

jetifd)en  Itlpi-n   uon   ber    ®t6fe   einet    -genne,    bcfTen   gleifd)   fcbt 

fd)macJbaft  i|l   unb   toeldjcr   aupet  auf  gelfen  im  SBalbe  autj  in  als 

tem   ®emöi:ct   ni(let  (Corvus  eremita  L.) ;    aud)  Jtiprabe,    in  bet 

©4>»'i*  2(Iptapp,  iS^teinriipp,  in  SBaiein  unb  SteietmatE  Stau«-- 

rapp,  fo:ift  auä)  (Sinfiebter,  (£d)cllcr. 
+  ©er  23albrapp,  f.  Sl^Ubrabc. 
©ic  2ßa(brapunjet,  SB?i.  — n.      1)  Sine  2ttt  wilbec  S^spunjer  in 

ben   Sßälbevn   (Phyteuma  spicata   L.).     2)   Sin  9Jame   bet  ®toCj 

fcnbtiime  mit  lunben  SSlättocn  (Campamila  rotiindifolia  L.). 
©ie  SBalbratte,  S??i.  — n.     i)  S.  Sßaltmaitö.     2)  Sin  9Jame  beä 

SBeuteltbierel  (Diddpliis  mnrsupiilii  L.).       3fud)  eine  anbete  Mit 

biffeä  CiefcÄle(^t6  fül)ct  bicfen  9iamcn  (D.  opossum  L). 
©er  SBalbraud^,    — c^,  SKj.  u.      i)    ein  Viame  besjenigen  feinen 

a;jnncri!)3tjeä,    weldjes  mon  in  ben  3(meifenl)aufen  in  ben  asälbetn 

finbct,    fcfero   man   fid)    beffclben   alt  eine«  Ääut^erwerfe«  betient. 

2)  (Sin  ?lame  bei  Sifamfrautes  (Adoxa  moscUateUina  L.). 
©je  93albrau!e,    Säj.  u.    bie   witbe  SRaute  obet  ufettaule  (Sitym- 

brium  sylvtttre  L,). 
©ic  i(>albrcb«,  9fBj.  — n.     i)  Det  9^amt  eine«  S'fl3n»<ngef(^Ie(itä, 

lelTca  ircifle  Acten   lani^e  fc^lanfe  jtfte  wie  Sieben  treiben ,    weldje 

{t(^   in    bie  S:>it)t    winben    unb   cotiüglid)    in   ben   SSilbetn    wad)> 

fcn  (Clemaüs  L.);    ba«  S3i'cnnhaut/   ivegen  bec  btcnnenben  Qm: 


pRubung  unb  bec  Snfjönbung,  welche  bie  rrt'^en  2;iittet  befTei'.e« 
i>etutfac(;en,  wenn  man  fie  fauct.  Sefonbec«  eine  3fct  befTcIbea 
(Ciem^tis  flammula  L.);  aui)  3iebbinDc,  3tebirinbf,  l'ieiir. 
^ett.erfraat.  2)  ®in  Käme  bet  ©petflilie  (Lonicera  peric'y- 
«.enuui  L,);  au«  SSaiMpinbe,  SBnlblilie  je.  3)  Sine  3f et  ber 
Citctiuäe.,  mit  t)£r3f6cmigen  Slattern ,  mit  aufte^tem  ©tenael  unk 
mit  gekauften  SSIumen  (Aristolocl.i,  clomatiiis  L  )  1)  ^u 
amerieauifct;«  2S.nbrcbc,  ein  Slame  fces  Saumm5cbft/(CeIasttus 
scaudens  L  ). 

©Oä  ajalbredjt,  -eg  ,  ^.  -c.  x)  @ete(5tfame,  ml^t  in  ^etr, 
g.gcnthumet  eine«  SBalbe^  bat.  2)  Sine  SetDibnung  in  ^albl 
übet  i^Dtilfad)en.  ©o  bnpt  ein  ®.i)6lä  nac^  2SaIbrecI)t  abcmim^u 
cbec  austoben,  wenn  auf  jebem  «Worgen  eine  gewiffe  Än^abl  ju-.q.-t 
©tämr.ic  äut  fünffi^en  Se£;o!äung  fteben  bleiben.  3)  ®et  Snbe- 
gtiff  unb  bie  ©tenjen  aUct  mit  bem  Se|i|c  eine«  Sßalbe«  oetbu-.be- 
net  »efugnide,  wie  aud),  bet  Snbegtiif  attet  in  Änfe^ung  bet23äl= 
bet  etlsffenen  SSetotbnungen;  ebne  g)Jebrja()r, 

t  2Bctbred)ten,  v.  trs.  bei  ben  3immerleuten,  tinen  Stamm  Sau= 
bolj  im  SBalbe  aii«  bem  Stoben  berd)la3cn. 

SBalbrcic^,  —er,  -|Te,  adj.  u.  adv.  teit^  an  SBalb,  HBalbuna. 
»Ginc  tv.nlbrcicbc  ©egenb.«     §3opowif<i     (3?) 

abalbgotter,  weiche  bann  ^etcftben. 

Hüä)  bie  imfffHUbreid)  Ijaufen  bet  fcpt^if^enSStttnnStana.  25  06 

2fud)  wol  bet  Balb  a(«3fufentbart  bet  batin  wofjiienbcn  SMete,  mit 

tiefen  Zt)intn  a[«  ein  ®anje«  bettadiUt. 
t  ©er  SBatbreiter,  —e,  mi.  g(.  f.  Sßarbbeceiter. 
t  ©er  SBvjtbriegel,  —ß,  SWj.  u.  ein  Stamc  be«  ©iibetblatte«  (Lu- 

naria  L.).      ^Itmnid) 

t  ©ic  SBalbrinbe,  %.  u.  ein  Käme  bet  ^etfenfitf^e  (Lonicera 
xylosteam   L.). 

©ie  SBoIbrtSpe,  S9Jj.  — n,    ba«  aBalbciebgta«  (Poa  nemoralis  L  ) 
t  ©er  SBüIbrobel,    — g,  SR^.  u.    ba«  SBalblÄufeftaut  (PedicuUri. 

sylvestris  L.). 
©a§  SSa(brof)r,  — c«,  3»j.  u.  ein  Taat  berienigen  SSinfen,  wtn^t 

in   ben  SEalbern   »adjfen   (Scirpus  sylvestris  L.);    ou4)  +  SB.U6- 

fcmfe  2C. 

©aS  2SaIbr6§d)en,  — g,  59?^.  gr.  bie  weipe  SBinbblume  (Anemo- 
ne  iiemorosft  L.). 

©ie  aQatbrotijc,  SK3.  u.  bie  f(%le«te|le  Xrt  ber  gät^fttJt^e,  fofer« 
man  fte  in  ben  SBiibetn  finbet. 

t  ©a§  2ßalbr6tf)fein,  —«,8^.91.  «in  S?ame  bc«  Siotbfebli^en« 
(Mntacilla  rubecola  L  ). 

t  ©er  2Balbrotbfrf)Weif,   -eg,  S5Jj.  _e,    ba«   SSct^fc^wanj««». 

obet  Scbwatjf.lildjen  (Motacilla  phoeiucurus  L.). 
t  ©ic  3Ba[brube,    »?i.  —  n,    ein  Jlame  bc«  ©aubtote«  (Cyclaiu»ii 

ciiropaeuin  L  ) 

©er  Salbrücfen,  —S,  a9!j.  gr.  ein  mit  ÜSalb  bcroa.ljfenet  Sificfen 
eine«  SSetge«.  <Untet  t'ott)Vid)en  ©teinwänben,  untet  oocgef}rcct= 
ten  milbrurfen.«  SJRecet.  .—  unb  e«  jeigt  fi*  an  ber  anbetn 
©eite  but.^  ©(^lud^ten  unb  SBalbriicfen  eine  ferne,  fd)int,  ifoff-. 
nungSDüKe  2fu6fi4t."    &itl)e. 

©ic  2ßalbrutl;c,  afij.  — n,  eine  3ftt  OTefitutben ,  wonacb  bie  HäiU 
bct  ausaemeffen  werben;  jum  Untcrfdiicbe  vo;i  bct  gelbruthe. 

©ic  SSnlbfadje,  Sßj.  — n,  eine  ben  iKalb  betreffenbe  &a(i)e,  Änge« 
Ifäcnbeif. 

t  ©er  2Billbfrt(af,  — «,  S^.  u.  eine  2(rt  be«  .^»afenrattig«  in  ben 
Öi*'  uab  ?id)temt>,5rbern  (Prcnnntlics  inuralis  L.);  IBiUblOttii), 
S«aIb9änfcfof)r,5ä<alb9anfebifleI,^>incrfaMt,  iDi(te(S®ond)enfraut. 

©ie  Sffialbfalbei,  c.  :ä^.  eine  Kit  ©albei  io  ben  SBilbetn  (Salvia 
iiemorosa  L.),     9?  e  m  0  i  J). 

©er  äßatbfdrtäcr,  — ö,.»?j.  gl.  ein  ©inget  be«  2Batbe6,  ein  fingen« 
ber  Äi5albB«iel.      .Die  aiSvUbfäusjec  muiiiittn»  (fingen),     »enjcl. 


Balbfd) 


556 


Salbu 


etttnau.    3n  engerer  SSebeatung  bct  'üiame  eines  jum  ©cid^IctSt 

bet  Äef)[d)en,  ?laäjtija\ien,  (SraSmücfc  k.  gefjStcnbet  aSJger,  ireldjet 

ongene{)m  fingt  (Motacilla  sylvia  L.);  axtif)  g[icäfnfd)nnppcr. 
t  2)ie  SBalbfdjflbe^   9»|.  — n,    ein  9lame  ber  Äutfjenfdjabe  (Klatta 

orieiitalis  L.\      Slemnic^. 
S>ir  SBalbfrfiaticn,  —6,  S^j.   — fcfji^fccn,  bcr  Sdjaben,  wtlä)n  ei= 

n.'ra  SBalbc  jugefugt  wirb  ober  i[}.    ®  t  i  e  l  e  v.     , 
t  2)cr  SBaltfdmffcr,  — g,  S^.  gt.   im  CflerreidjfcJjcn,  ein  Sorftbf; 

bicnter,  «jeldjei;  unfcv  bem  SßatbmeijJer  flehtet. 
t  Ser  aöalbfdiarlci,    —es,  0.  SB?},    ein    Slame    bei-   2Sicrenrat6ei 

(Sslvia  pratensis  L.). 
t  2}ie  2Baltf4)elIe,  »j.  — n,  ein  SJamc  bes  gelben  unb  putpurro« 
t^cn     Singeti)utcg     (Digitalis    lutea    unb    purpurea    L.);     autt) 

2)ic  SBatt-fdjcnfe,    £9Jj.  — n,    eine    im    ober   am  2Bfllbe  Jiegenbe 

e^cnfc. 
25>iä  2ßalbfc()itf,   — e«,  0.  S9}j.    in  aSalbwaffern  »a^fenteS  ©tfjiif. 

3>anu  ein  9?nme  bec  SBaltbinfc  (Scirpus  sylvaticus  L.) ) 
X>\e  2Ba(bfcl)(an3C,  CTOj.  — n,    ©dfjfangcn,    welche  fid)  in  asälbctn 

aufhatte;;;    jum  Unterr(()icbe  oon  ben  .^aug.-,   gelb;   unb  23,i|Tcr: 

fdjfanscn.  3n  engerer  SEebeutung,  eine  2Crt  ©(^langen  in  Eibicicn 

auf  tcn  Fäftcüen  Sergen  (Goluber  scytha  L.). 
2>aä  2Ba(b|\tIoi?,  — fTc«,  ®fj.  — fdjioiler,    ein  im  ober  am  SÖJlbe 

liegcnb.s  2^lo^.       » —  unb   a(S   ^tielJerirort  bie  .fianbe  ocveiiiigt 

Ijjtte  —   flogen   fie  —   in  bie  fiide  greijlitte  be«  äÜ.UtjfiljIoffeiS.'' 

Senäcl  :  Sternaii. 
t  2)cr  9Sa!bfcl)mcnjel,  — g,  STOj.  u.  ein  9lame  be«  golbgelbcn  ^cii)= 

nfnf.i§,-6  auf  SBi^fen  (Ranuiiculus  auricomus  L.). 
2)ic  2Ba(bfd)nccfe,  S9Jj.  — n.      0  eine  Kvt  nacfter  ®cbrdf)nccren  in 

ben  äBä(b(rn,     obrn  ganj  fcftw:ri,     unten  bläuli^),     babet  ftc  au(f> 

fd)ir,ir5e  Uß,i[6fd)tKife  ()fi(it  (l.imax  ater  L.).       i)'  (Sinc  ber  (Sars 

tenfitneffe  äfjnitbe  Xtt  Si^nictclf(f)BCcfcn  (Helix  lucorum  L  ). 
£)ie  $y5albfd)ne;''fe,  -SKj.  — n,    bie  gemeine  ©c^ne^fc,    auä)  ^^ot}.-, 

SBufcf):  unb  S8.rgf*n.pfe    Scolopax  rusticola  L.);  jum  Untetfdjie: 

be  oon  bcr  X^oppclfd^iiepfc  !C. 
2)cr  2ßalbfcf)rcibcr,    — g,  SKj.   gl.    ein  ©d^teibet  in  aSalb=  ober 

go'.-ff'3{^cn,  ber  Jorftfcfjreibcc,  .^oljfrfirciber. 
2)cr  2Sa(bfJ)ritt,  —es,  Sfj   — c,  ein  geiti6()n[icf)cr  ©<i)titt,  fcfern 

min  bamit  SSälbfr  im»  Sagtiängen  abfdjrcitet  ober  auSmipt,    unb 

»cid:.cr  geroc()nlicf)  2V2  ^ug  (jält. 
jDcr5Balbfcljn>amm,  — eg,a»}.  — rttu^mme,  affebiejenigenSd^wäm» 

me,    toHi)!  in   asätbern   unter  ben  Säumen  road^fen;    amn  Unter: 

fefciebe  eon  ben  gelbfdimammitt. 
^  ©a§  äBalbfd)ttJcin,    —ti,  ©Jj.  — e,    ein  im  aSatbe  lebenbeä 

€(1)reein,  in  bcr  t)6()ern  ©djceibart  für  reilbc«  ©dfc.vein ;     ä»n>  Un; 

(etic^iebe  »on  einem  fiuf}inen  »Sdjivcine,  .f)augfd)H)cinc. 
—     unb  ein  mäcfjtige«  2y,Ubrd)ircin.     SB  0  g. 
£)er  SBatbfec,  — g,  S9fj.  gl.   ein  im  SBalbe  liegenber  ©ee,  ober  ein 

con  SBilbern  umgebener  See. 

Unb  auö  bem  23albfi-c  goflen  fid)  Sitberqucllen  ju  tiunbert. 

Sonnen  ber  9. 
tX>ö§2BaIbfci(,— c«,S)?|.  — ?,  in  einigen  ®cgenben,  a.  ffi   inSi6{imen, 

einCingcnmap,  rconad)  bi.j:K!ä(ber  ausgemelfen  ircrben,  unb  roetd)e« 

42  t6()mifd)e  Säen  fidit ;   jum  Untn-fdjiebe  eom  l'anbfeilc,   »eldSie« 

52,  unb  rem  SBeinberg^feite,  wcicbci  6,|.  SUen  ^ält. 
t  J5ic  SBalbfcmfe   ctei-   Söalbfcnfc,    9>i.  — n,    bie   aSBaibbinfe 

(Scirpus  sylvaticus  L.). 
©er  SBaltfparßet,    — «,  SlKj.    ber  »ilbe  ©parger,    SEiefenfpargel 

(A?par-gus  officinalis  sylvestris  L.). 
15cr  SBalbfpcrfing,  — eä,  9?*.  — e,  ein  Xrt  ©perHnge  in  ffiilbern, 

»eld)e  aus  teiifoJben  aijf  bie  gfeltcr  fommen  (Passer  arhorcas  L.), 

auif)  SSatimrpettjng,  gelbbieb;  jum  Unterschiebe  ecm  ^au8 ;  obtt 

Äctnfperling«. 


25ie  SBalbftabt,  öSj.  — jidbte,  eine  im  ober  am  SS5albe  tiegenbe  obet 
«on  SBälbern  umgebene  ©tabt.  Sie  biet  5QJa[bf}äbtc  in  ber 
®d)roeij. 
S)tt  SSatbjlein,  — cS,  J9Jj.  — e.  1)  ein  ®ren,5=  ober  50Ja?)lpcin,  fo= 
fern  er  bie  ©renjc  in  einem  SBalbe  bejeid;net.  2)  Sin  5Iame  bei 
grauenglafcS  (Lapis  speculaiis  L.). 
Sie  2Balbflrafc,    »Jj,  — n,    bie  Strafe  für  begangene  aSaUftewer, 

aud)  t  5?JaI^bufe. 
Sie  Sßatbjlreu,  0.  ®5j.  ©treu,  bem  Sßie^  unferjultreucn,  racl^e  in 
bem   gefammeltcn   abgefallenen   Saube  ober  Den   5tabeln   im   SBalbe 
bejtcht-,  äum  ilnterfd)iebe  »on  ber  ©trohfrreu. 
t  2)a§  2Ba(bllrob,  — e«,  0.  S»}.  ein  9Jame  beS  Cabtrauteg  (Galium 
verum-L.),  aud)  SEallficol),  SScttjIrcf).     aüci§eö  5ßalbfico{),  baS 
»eige  Sabfraiit  mit  breiten  SSidttern  (Galium  mollugo  L.) ;    ou^ 
SBalbh-niit,  9Sal(f!rcI). 
Ser  2Ealb{irora,  ~ii,  eWj.  — ftrome,   ein  ©trom,  «elfter  in  ei; 
nem  SSalbe  fliegt,  au»  einem  SBalbe,  bcfonbcrg  auä  einem  (Sebicgs 
»Jlbe  {)crBorf6mmt.     »(5r  begegnete  bem  fi;dumenben  Söolbjlrcm." 
SSenaet  :  ©  terna  u.  tfc 

aSo  ber  SSalbfltom  flürjt 
SEutenb  inS  JEfjal.     SoUin. 
Sic  3Balbtaiibc,   Sf^.  — n,   bie  tfirbe  aauSe  ober  >goIäfaube  (Co- 
liimba  oeiias  L.).       £)er  SJiUbtauter,    baS    a3Jännd;en  bcrfelben, 
wenn  man  bie  ®efd)led)tcr  unterfd)ciben  »lU. 
Scr  Söalbteid),  — cg,  9}}. — «,  ein  in  einem  SBalbe  liegenber  Seid). 
Sic  SiSalbtenne,    S^i.  — n,     tm  in  einem  aSJaibe  angelegter  ffios 

gelljcrb. 
Ser  2Ba(btcuffI,  — g,  S»j-  9'.     0  Sine  2frt  SBalbgJiter  ber  2flten 
(Satyrn),  mcld)e  ju  biefem  SJamen  reaf)rfd)cinlid)  »egen  ber  Wiener, 
äBodfiige  unb  Sd)t»änje  gcfommcn  ftnb.  2)@inc'2{rt  etwa  anbertljalb 
gug   langer  Äffen   in  ©übamcrüa ,     «jcld)e  auf  allen   eieren   ge^jeii 
(Simia  coaita  L.) ;    aud)   S3eel5fbub,   Sl^U^9Ctt.       3)   eine  2frt 
©d)mettetlinge  (Papilio  uymplialis  Semele  L.). 
Sti§  üBalbtInU,  — cg,  S9fj.  — tfiäler,  ein  realbtgc«  Zl)al;  »ie  aud^, 
ein  Si)al  in  einem  gvogen  SBalbe,     ber  fii§   in   gcoger  Jfuäbe^nung 
über  SBerg  unb  SJ^al  etflrertt. 
Söä  SBaIbtl)ier,  — eg,  50?i   — e,  i'ibcif)aupt  jebeä  Sfjier,  »cld)c«  (i(^ 
in   SSälbevn   auff)(SIt;    ein   »ilbe^  3;i;ter.       Sn  engerer  SScbcutung, 
im    füblicnen  Beutfd)lanb,    eine  Act  gioger   bunfelbcauncr  ©emfen, 
K>eld|e  ftc^   unten  an  ben  SSergcn  unb   in  ben  fSiälbecn   aufbatten; 
äum  Untctfd)iebe  üon   bem   ®ratl)tt}icre/    wcldjeg  auf  ben  l)6d)Hen 
2£(pen  lebt. 
Sie  SBatbtreS^e,  CSfj.  u.  bie  guttettregpc,  gtcfe  ober  f)of)C  3öalbs 

tregpe  {Bromus  gigaiiteus  L). 
A  SBalbltmfranjt ,  adj.  u.  adr.   mit  Ä'albe  i»te  mit  einem  Äranje 
umgeben.         Auf  biefen  nmltumfratijun  ^6f)'n.     3Ra  tt^tiffon. 
^  SBülbumraufdjt,  adj.  u.  adv.  «on  raufe^enbem  SBalbe  umgeben. 
—         —         brinnen  ex^tbt  fic^ 
9Icriton,  mi'ifbiiinr.utfd)t,  mit  ragenbem  .?)aupte.     Sog. 
A  SBatbumPurjcnb,  adj.  ben  aöatb,  SBilber  umflürjenb. 

—  auf  TOCli^cm  (SSerge)  tie  Jfrd^e 

—  über  ber  iDalburnftur^enben  ffleere- 
iDumpfem  ©eraufe^  fliU  flanb     —     Älcpfloc?. 

A  SBa(biimiViid)fen,  adj.  u.  adv.  »on  SBalbe  ober  uon  aBJlbetn 
umtt).id)ren,  Hmgeben. 

^'icfe  flrebtcn  erepor  jum  tDalbtJmiiMdjriien  ^P.irn.ifTo«.     S3oß. 

Sie  Sßafbung,  a?3(j.  -en.  i)  ©in  6eiid.!,t!ii1;(i'  mit  aöalb  o>ec 
Säumen  beioadjfencr  »ejirf;  ein  SBort,  beffen  man  ftrf)  me^r  in 
abgejoiienem  unb  unbefitmmtem  '■I'erflante  bebient.  ©in  @ut  {jat 
fd)öne  ^ffnlbung,  menn  ein  fiSnct  'l\;a!b  cter  fdjJne  Selber  baj« 
8e^6ren.  (ig  gejifren  ju  bem  ®ute  »iele  S.V?aIblUigeu.  100  SOiors 
gen  Söalbiing. 

ißeulidj  fa$  man  aui  ben  ©ttäud;tn 


Balbi) 


557 


Sa(! 


SDfn  oetf(I)wif3cncn  ffirpin 

^clm(iif)  con  bet  Seite  fc^tcidK", 

^eimlicf)  in  bic  5Ba(bung  flieljn.    ^agekorn. 

»)  ^  2C1«  fin  ©ammflircrt,  für  ^dj. 

Sßirinlietetabr,  wicbume'St,  finl)  eingc^cmmt,  unb  ticSCntbung 
^oltn  irir  fern'  im  ©tbirg'         —         —         —  Sog. 

25aS  2ßalt>oeiId)en,  — g,  Wj.  gt.  cigenttid^  ein  im  aSalbe  wac^ifene 

beS  S3eilif)en.     tSian  belebt  ober  mit  biefcm  3tamen  eine  Art  SSinb> 

blumen  in  ben  SQSilbern  (Anemone  ranunculoides  L.);  aiicf)  (Btu 

Iogfd)fn. 
iDa§  2BariH)erbred)cn,    — i,  SWj.  gl.  ein  an  einem  aBalbe,  an  ben 

äBiSuracn  unb  wai  fonji  baju  ge^6rt,    begangcneiS  S8crbre4)en,    ein 

grober  SSalbficecJ. 
2)er  SJalboerbredjcr,  — 6,  SB9j.  gl.  einer,  bct'ein  SBalbucrbred^en 

begebt  ober  begangen  ^at. 
O  SBaltiocrÖerblid) ,    adj.  u.  adv.    für  ben  Söjlb,    für  bie  SBälter 

»erbetblit^.      »SöalbBcrbecblidje    Snfetten«    (3icfer).      Scnjel» 

©  te  rn  a  u. 
£)er  SBaltoogel,    — 8,  59Jj.  — togcl,    bie  SSencnnung  oITcr  SSäger, 

weldje  fiii)  Qtwbbnüi)  in  SBalbcrn  anff)atten ;   jum  Unterfcb'iebe  ccn 

ben  gelb:,   SBafTcr.-  unb  ^au^oogcfn.       ®ie  mad)en  na*  Sinne 

tie  jwciteOrbnung  au«,  unb  f)ti^tn  aüd)  fped^tartigc  Sögcf  (Picae). 
2)ö6  SSalbüorwerf ,   — cS,  99fj.  — c,    ein  im  2Ba(te  ober  jwifttitn 

2Biibera,  ober  aud)  nur,  am  iSialbe  liegenbcg  SBono^rf. 
25cr  2Ba(bnja(i)te[n)ei5eit,  — §,  o.  S^j.  eine  2tct  bes  2Bad)t.iwciäcni 

in  ben  25älbern,    mit   einfeitigen  Slütendb»«"   unb  cffenin  SSlumen 

(Melampyriim  sylvaticum  L.) ;  aurf)  ficinc  fc^lTlillbtättcrigf  58erg= 

ir,i[bt)irfo. 
S)ie  SfBalbtvanjC  ,  59?}.  — n.      »)  Cine  2Crt  tänglidier  SSansen,    in 

ben   3B51betn   (Cimex    umbratilis    unb   sylvestris   L.).       2)    Bie 

SBeerinroanje  (Cimex  baccarum  L.). 

*  JJcr  SSalbwart,  —tt,  SBj.  — t,  ber  SBarbjiöter.     SDl  oe rbeef. 
-2BalfcVDürt5,  fdr.  nad»  bcm  SJalbe  ju. 

2)aS  2<ia Ibrocffer,  — ß,  ^4.  9I.  ein  in  einem  23atbf  befinblic^el 
SSBafTer,  ein  SSalbteirf)  it.  SBcfonber«,  ein  auä  einem  SSJalbe,  »or; 
jügli*|,  an*  einem  öJebivgemaitc  Ijercotfommenbc«  SBaffer.  »Sin 
tiefer  Ginrig  Itürmenbcr  SSaltwaffer  trennte  ben  SBerg.»    9)?e()er. 

£)er  2ßalbn)fg,  — e«,  S9f{.  — e.  1)  ein  burd)  einen  SBalb  fütjrenbet 
5JBeg.  Ben  Söalbnjpg  bem  offenen  2Bege  über  ba«  gelb  »orjifljen, 
weil  er  fdjaftig  ifl.  i)  Sin  in  ben  SJalb  füjrenber  SDSeg,  auf  wtU 
d^em  man  ^o'j  3t.  bolet,  ber  ^cijlDcg. 

T'iX  SSa'tmtitcxiii) ,    — «,  5»;.  u.    eine  3Crt  be«  2S<iberid)«  in  ben 

!Sllbern    (Ly  im-'chia    nemorum    L.);     aat)    gC(bc    9BalbpilTipCC: 

nellf,  cielfcet    ^übncrbarm,  gclbcc  üö.ilbnicicr,  gc(b  @ntnb()fi[. 
Ccr  23aIbWfi}cn,  — <S,  0.  9^.  ter  blaue  Jtutrocijen  ober  bicCdifen: 
bl-me  (Ml  Inmpyrum  nemorosum  L). 

*  *  Sa§  äßolbrocrf,  — e«,  -W}.  — c,  ein  aSerf  in  einem  5Satle. 
£■0  würben  e^cmaili  bie  ©djmeli^utten^  aeld)e  man  in  ben  SBäls 
bem  ober  na^e  an  benfelbeH  Ul  najjen  ^olje«  toegen  onlegte, 
Sl'oitmetfc  .lenanrt. 

®ic  2BaIb»i(fc,  ^i.  — n.  i)  J»er  S^ame  mefirerer  Arten  ber 
2£icfen.  (i)  Der  roifben  5Bicfc  in  itn  aoälbern  (Vicia  sylvatica 
L.).  (i)  CBrcSe  '•i?iiitn'icfe ,  bie  3aunwicfc  (Vicia  «epium  L.). 
(3;  ßitofic  bl.U!e  Si'alctvicfe ,  bie  S?03elrrirfe  fVicia  cracra  L). 
2)  Oiii  5lamc  einiger  Jfrtcn  ber  ffroe.  (1)  5Biilln)icfc  mit  fnoKigcr 
Sßlttiil,  bie  tno(li3e(frce  (Orobus  luberosii«  L.).  (2)3lct()e'B}nlbs 
triefe,  tie  (5rö!;iing6er»c  (Orobm  veriius  L.) ;  aud)  SL'iiibrcpiricfe. 

Cie  2ßa(bn'icfe,  ßKj.  — n,  eine  im  HB^lbe,  ober  ä^ifdien  ::  albern 
liegcnbe  OTitfe.  .Sine  grope  fanft  nbliingige  (abjiangige)  9Balb> 
triefe  lub  wm  Sttiben  ein.«     ®6tf)e. 

£)ü§  23a(bipiefil,  — «,  SÖSj.  gl.  ba«  Jrett  cbcr  ^xiUi)tn  (Mustela 
furo  T..) 

Oie  ä&a(b)Vtnbb(unK,  ^i.  —n,  3Biiibb(umeR,  icclc^e  in  iffi&lbetD 


ipadjfen.  »te  fifine  tteipc  SBalbnjinbbrniti« ,  isercfee  au*  (Stct^= 
blunte  fieigt  ^Anemone  ueraorosa  L.)  unb  tie  fleiiie  gclbt  2Balb. 
loinbblume.  mcli)t  auä)  @oIbbdl)nlein,  SSalbtJtitdjen  ^ei^t  (Ane- 
mone ranunculoides  L.). 

2)ic  SSalbtntnbe,  ÖJj.  —  n.  1)  eine  2Crt  SBinbe,  Wttä)t  im  S5«tbe 
n?äd)ft,  welche  avä)  bie  geraeine  SBinbe,  bie  3aunwinbe  fein  fan« 
(Convolrulus  sepiuni  L.).  2)  iDie  Specflilie  (Lonicera  pericly- 
menum  L.).  3lud()  bic  -Jsecfentirf^c  (Lonicera  xylosteum  L.). 
3)  ein  !Jame  be«  SBaffcr^iolunberg  (Vibumum  opulus  L.).  4) 
®aS  öJobEriedjenbe  SKev)erfraut  ober  ber  wafire  SBaUmei^et  (Aspe- 
rula   odorata  L.). 

2)ie  SffialbUJirtbfc^öft,  SWj.  u.  bic  a3et»irtl)f(5aftnng  eine«  SBJalbe«, 
bic  3(rt  unb  SScifc,  iDic  man  einen  SBolb  bewirt^f'^aftft/  ""*  *"* 
SBilTcnfdjoff,  einen  SBalb  mit  Sßort^icil  5U  benü|en  unb  ju  unter= 
l)alten.     2fu4  bie  gor|livirtt)fcl)aft. 

S5ie2SalbfDlirj,  o.^i.  ein  SRame  beägid)tenfaugcr«(Monotropa  hy- 
popithys  L.). 

^a§  Salbjcidjen,  — «,  9?Jj.  gl.  basjenigc  3eid()en,  treldjcS  man  mit 
bem  Sßalbbammer  an  bie  ju  fällcnbcn  SSäume  raad)t. 

25er  aBalbjcifig,  — e5,  Söfj.  — c;  23».  — seiädjen,  ein  3lame  be« 
®olbl;äbnd)cnö  (Motacilla  regulus  L.). 

®ie  SBalbjiegc,  S?J.  — n,  bas  SBeibd)en  bcs  ÜBalbborfe«.     ©.  b. 

2)er  2Balbjin§,  — ti,  39^}.  — e,  ein  Sing,  ober  bie  idE;rli<ie  Abgabe 
für  tie  Siu^ung  eine«  SSSalbe«  an  ben  aBaIbf)errn,  }.  SS.  fü«  l»'* 
greifjeit,  bag  nSt^ige  Sre.nn|iclj  barauS  ^clen  ju  bürfen;  bie5Balb= 
trictbc,  ber  gorft^inö. 

2)a§  SSalbjipteffcnirooS ,  —tS,  S9?}.  u.  ein  9Jam«  bc§  »üben  Sa» 
bctaumel   ^Lycöpodium  complanatuni  L.). 

35ie  SBßlbjroiebel,  3Kj. — n,  ber  SBalblaud)  (Allium  carinatum  L.). 

I.  *  *  Scalen,  y.  Unrs.  fpielen.    Obertin.     ®.  Söalcn. 

2  t  2ßa(cn,  V.  trs.  .wSljen;  im  ®(5w(Sbif(5cn  nod^  gebräud)lid).  2)a»on 
finb  lOiilgen,  tinUgetn,  tvalgcrn  SSer6fternngä:  unb  S!3er|l4rtung*» 
w6rter.     X).  9Ba[on.    25.  — utig. 

t  25ie  SlSalge,  99?j.  — n,  ein  »ing,  »omit  man  »alget,  ein  SBalger« 
f)o!s,  »ie  auc^i  eine  3Batje,  »ofür  cä  ©ticler  ^at. 

t  X  SBafgcn,  v.  ntr.  mit  b^^ten.  1)  Eid)  bin  unb  ^erbewegen. 
2)  'iä  iv.itget  mir,  e«  bemegt  jtd^  in  meinem  Snncrn,  id)  fütiU 
5leigung  jum  ffirbredficn,  eg  efclt  mir.     2>.  SBalgcn. 

X  SBafgen,  SSafgtrn,  v.  trs.  mit  ben  .gianben  ^in:  unb  t)crronen, 
aud()  »o(  nur,  in  ben  .fiinben,  jnjifc^cn  ben  gingern  nid  ^in:  unb 
^erbemegen.  JDcn  Seig  tvalgern ,  i^n  mit  ben  ^ir.ben  ju  einem 
»aljcnförmigen  Ä6rpct  roUcn,  ober  aui^  i^n  mit  einer  bol-ernen 
S?oUc  biinn  unb  platt  rotten.  S5a(gecn  ift  iai  SBeiöfterungSwott 
Bon  U'nigeit.     D.  SBälgcn,  SBalgern. 

2)cr  2Ba(gcr,  SÖJiUgcr,  —$  ,  Sf).  gl.  x)  einer  beit  wSlget  ober 
»digert.  2)  ein  Sing,  »eld)e«  gf»ä(get  ober  geirälgert  wirb  ober 
ili.  ©0  nennt  man  in  einigen  (Segenben  bie  mit  ben,  .fänbcn 
lang  gerollten  ©tücfi^cn  Scig,  womit  man  bie  ®änfe  flcpft,  äS.\il« 
9er  ober  fffi.Tlger. 

35aö  SBalgcrlioij  ,  — c«,e3?j.  —  c,  in  ben  Äfic^en,  ein  um  fein« 
2Cd)fc  bciceglid)e«  tpalsenföiraigc«  ^olä,  eine  Siollc,  womit  man  ten 
Sfig  bünn  unb  platt  loalget  um  baraus  ?;ubeln  ic.  5u  mac^ien,  im 
l:ftetreid)fd)cn  2B^i|g«t(;  fonjl  auc^  SBüKie,  Sreibficlj. 

+  SBafgig,  adj.  u.  adv.  ßfcl  unb  iibelfeit  erregenb.  ©.  SBalgcn  II). 

t  S)er  ilBafgüogcf,  —8,  99?}.  — üSgcI,  «in  Slame  beS  J)rcntcn  ober 
JEölpelS  (IJidus  ineptus  L.). 

2)ie  Si'alfarbeit,  S).%  — cn.  O  Da«  SIBalfen  ali  eine  2trbtit  be» 
tradjtet;  ebne  tWebraaJil.  J^ie  aU.ilfarbcit  »orne^men.  2)  ^libei- 
ten,  3eHge  ic. ,  »eld)*  gemaltt  ju  »erben  pflegen. 

JDic  2Satfc,  K^j.  »i.  0  I^i«  -fiantlung,  ba  man  »olfet,  kie  SSc, 
arboitung  burd)  22<Uten;  ohne  OTibrjabl.  OBuIlene  Sßuaren  ,  aü, 
dier  le.  in  bie  ^i\t>i(fe  geben.  Oft  irerbert  bie  Zi^tt  in  ber  SBolfc 
cctbcrbt.      3u»(iun  aud)  von  einiclnen  tvieber^olten  |)anbtuuden 


^a(! 


558 


mm 


iit\nllxt,  »0  iicS«ctirjil)l  Statt  fiiibct.  <Sinm  Scujc  ä'.coi  2Bo.Ifm 
gebjn.  Unci^cntud)  in  bcr  nicbtiäcn  @pc£c!).itt,  tnua  in  ti«  2.5aIEc 
nebrntn,  itm  tccb  piiiädn.  2)  ®inc  Mnfralt,  ein  teUiljlirccE,  w» 
taä  -BalEfn  buvd)  «tampfcn ,  wcldjc  taä  SBaffic  »ecmittel^  eiiieä 
äRabeS  unb  fcinccSBcUc  in  Seweäung  f«?t,  bewirft  Wirb;  beftimratec 
tie  SSiiÜmuKc.  »ic  iradjce  in  bte  SBnlfc  fe^icEen.  JBon  osbeter 
Zxt  unb  flcincr  ijl  bif  5Salfe,  beten  jT4  bie  Äiirfdjner  bebienen. 

Sffialfcn,  V.  trs.  «ine  biegfame  ©a^e  buic^  eine  SBiweäung,  mohutä) 
fte  nm'fi«  fclbjt  t)cnitn  bewegt  iriri,  flogen,  fdjlageii,  unb  burd) 
fcUtefi  ©tampfen  obcs  Svctcn  beacbciten.  Südjer,  wollene  ,Stnim= 
pfe  K.  iralfcn  ,  in  bec  SBalfmufile-  @ciü-Utte  Strümpfe.  ©en 
gitj  realfen,  bei  bcn  ^utmacf)crn,  i^n  mit  ben  Rauben  barc^  ©ruf. 
itn,  «Rollen  iinb  ©topen  bearbeiten.  Sie  geUc  malhn  ,  bei  ben 
Äfirf^ncrn,  li«  mit  b«"  5"^'"  '"  ""^"^  ®^f^^'  *"''"•  ""«'3*^"*' 
li(5  in  ber  niebrigcn  epie^att,  «inen  walUn,  il;n  bcrb  prügeln. 
■D.  SSalccn.     S.  — ung- 

±  £)cr  SSotfcnbaum,  — c«»  «?»•  "•  «'"  ^«ame  1)  ber  STonHrf^c 
(Atropa  belladonna  L.),  s)  einet  Mtt  bcS  SSilfenftaiitefi  (Hio- 
«ciemus  scopolia  L.).      Slemni^. 

2)er  2:Dalf«r,  — «/  ^i  9'-  0  ®'""'  ''^  «atfet-  l»«  ^aä  SSatfcn 
ccrridjtct,  bcfonberS  berjenige ,  ber  eg  in  bet  SBalfmü^le  eetridjfet. 
2)  Uneigentli^,  (O  t  «'"  ^«""^  *"  edjleic  (Cyprinus  tinca  L.), 
(2)  bcg  SKüUertäfcr«  (Scarabaeus  fullo  L.). 

Sie  SBalfcrt)C  ober  2ßalEererl)e,  9»*.  — n,  eine  2ftt  feinen  3;()oneä, 
beffen  man  ft*  ä«m  itSaltcn  ber  Süd)ec  bebient,  i^nen  bie  gettig= 
feit  äu  benet)men  (Argilla  fuUonum);  and)  5l5aIfertI)Pit ,  @ei= 
fenerbe,  «Jafdjecbe,  2Bafd)tl)on,  23Uid)ert()on ,  23(ctc^ci-Icim 
(— icljra).  „      _. 

SDic  aScilfcrbiPel ,  Wj.  — n,  bie  aBeber=  cbct  Äatbcnbi|5et  (D.psa- 

cus  fulonum  L.). 
Der  SBatfcrrodjcn,    — «,  S9!j.  gl.    «in   i»ame    bes    ©tad&clroc^en« 

(Rrja  fulioilics  L). 

Der  2Batfcrtf-on,  — f«/  Sfj.  — e,  f.  USaltotfce. 

25a§  SiJalfäCbaiibe,  — S,   ^T^J-  gl.   ein  (Sebäube,  worin  «ine  SBalüe 

bcürbUd)  ift.      ©eilt  ber  Sournale.    (Sl^. 
25aä  2ßa(f()aar,   -0«,  0.  Sfj.  ober  b.e  21^at'-!?«««/    f'"  "•,!"" 

ean-melwovt,   biejenigen  ^aare  ju  be-,ei4n«n,    weld)C  beim  SBaltcn 

ber  aüd)cr  iinb  3cuge  abgePofen  werben. 
»er  2öalf  Kammer,   -«,  ©>}■  -t)ämnur,   ber  Jammer  ,n  e.ner 

$ffial!müble,  bie  Stampfe,  wel««  auf  bie  ju  walfenbcn  ®ad)en  fal-- 

len  unb  fie  auf  föld)«  3ttt  »alEen,  bic  ©tom^ff. 
Ser  SSalffffTc'     — «.  ^s-  9'-    i'''  *«"  ^putmadiern,   ein  fupfcrnet 

jteJTel,    in    »e'l«<ni    bet   jum  SBalEen  beftimmte  gilj  cingetaud)t 

DiTsöalfmÜHe,  BTOj.  — n,  eine  ?SJü(;te,  ein  OTÜfjtwerE,  wo  b'irdj 
(in  9cn  aBaffet  in  SSewegung  gefegte«  Stab  unb  befTen  SBcUe  ®tam= 
Pfen  ober  .^limmer  in  bie  ^f^e  gef)oben  werben  unb  auf  bic  su 
»altenben  ©id;en  faUen,  um  biefc  burd)  ©togen  unb  SKafdjen 
smubereiten -,  «u<^,  ein  ^\iie»er?,  au«  nur,  bie  muEf.  _ 

25er  SBalEiniiUer,  -«/  ?9?i.  Sl-  *«  ffiorgefe|te  einer  äBalfmuf;:«, 
»tc  au«,  bet  SBefi^cr  berfeiben. 

©er  aSalfrafd},  — ««.  ®>J-  — «-  «•"'  ^^'^  "'*f*'  ""'*'  '*"  ®"** 
burd)  ta«  Spalten  erhält. 

£)ie  SBalirippe,  S)>i.  —  n,  bei  b«n  SBalfern,  fehlerhafte  galten, 
iroldic  be.m  »alfen  «nt|tanben  ftnb.  ^.    -     . 

©er  ÜBaUf.Ocf  — cS,  «}•  — fiScfe,  in  ben  «»alEmuhlen,  bte  flarfen 
4.615er  l)inter'bem  »alftrog«,  äwifc^en  welchen  tie  S«alff)5mmet 
auf  unb  abaet)en.  ,  ^.  •     ■      ».  .  ,        < 

©je  äBalftafi'l,  «Kj.  —1'  '»«'  *""  ■&"<>»'<*'"/  fc'tJ'nigc  «afel,  a«f 
wc'i.cc  tc  ben  gilj  walten.  .    ,^,       ^      <.«, 

©er 'Kainroa  — e3,»3j.  —tröge,  in  b«n!5$alfmuf)len,  beu  ^»tjerne 
ato3,  in  we^Vm  bie  3cuge  unter  ben  iJÄmmern  gfwalEt  werben. 

O  ©ü§  gSaUrcerf ,  -«5,  ^i    —',  «'"  SSütiwort,  »oim  woUene 


Seuge  :c.  geroaift  werben,    bie  2BaI5im'i^[e.     (Seift  ke«  3outs 
nalc.     (5K.) 

1.  Scr  SBair,  — e«,  S9{j.  5Gätte.  0  Sine  ©r^S^ung  oon  (Stic,  ein 
.Raufen  Stbe.  Sn  bicfer  aUgcmcinen  58ebeBtung  ift  c«  oeraltet, 
aujjer  bap  man  nod)  im  5J.  iD.  in  ben  Scrfgegenbcn  einen  in  bie 
eängc  aufgcfefeten  Soiffjaufcn  einen  ffläiiU  nennt.  (SbcnfaU«  im 
Sl.  S).  wirb  bie  Äüfle  i)dufig  ber  SBaU  -senannt,  weil  fie  übet  baä 
SReec  erliefet  ift.  Am  gcbtäufSlidjficn  ifj  eö  im  Scjiungäbaue,  wo 
man  eine  regelmißige,  gropc  unb  breite  erf)6^ung  »cn  grbc  um 
einen  Ort,  tt)ti  ju  f<^üfeen ,  einen  SSüll  nennt.  Sincn^  ^Sall 
aufwetfen  bie  ©tabt  mit  SQdllen  umgeben,  befefligen.  Sie'  Süalle 
Ql'tragen.  2)  f  5n  «inigen  ©egenbcn  im  9{.  25.,  eine  äa^l  vsn  go, 
wo  ei  in  ber  Stobi-jatil  unueränbert  bleibt,     pcljn  SLsut  (SUv. 

2,  ©er  SSall,  — es,  Sj.  — e.  1)  *  eine  Sewcgung  übetf)aupt; 
befonbei-S  2)  ba«  ifufwattcn  bc«  fiebenben  SBaf[erg.  Xiai  aBalfet 
einen  SBall  t^un  laffcn,  es  nur  Sin  ajfa^i  aufoatlcn  laffen.  2>en 
eiern  jsrei  SBaUe  geben,  ba«  »Sajfer,  wotin  fie  ficbcn,  ä»ci  58iavl 
aufwallen  laffen. 

©er  SBallai!),  — e«,  S9fj.  — e,  ein  »etf^nittenet  ^«ngft,  »on  SßSols 
laiji,  weil  bie  @croct)nl)eit,  bic  ^engfle  ju  fdjnciben ,  au«  ber  SBals 
lad)ei  unb  Ungarn  getommcn  fein  foU. 

©cräiBallaclif, — n,  SSfj.  — n;  bic  -lüallvidjinn,  eine  in  bet  SBaUa: 
<f)ci  ocbcrnc,  wof)nenbe  ^«rfon;  eine  aus  bet  SBaUad)ei  gebürtig« 
5)>t'on,  av.ä)  wenn  (le  in  einem  anbern  Sanbe  lebt. 

S)ic  SöaKadiet,  0.  Sfj.  ber  Slam«  eines  jur  SürEei  gered^nctfn,  jcgt 
in  bcn  -&Änbenber9iuffenbcfinblid;cn  Banbes,  wcldjcs  an  Ungarn  gcenjt. 

SBallacljen,  v.  trs.  «inen  -§>engft  jum  SBüUad)  madjcn  ,  ifjn  Berfdjnci; 
ben,  wofür  man  audj  legen,  reifen,  unb  wenn  es  burd)  Älopfen  ge» 
filjie^t,  ficpfcn,   im  dl.  jö.  aber  tuncn,   tunfen  gebraucht.      25. 

©er  iSaUacter,  — 8,  S9J}.  gl.  einet,  bet  einen  ^«ngfl  }u  roallac^eii 
cbct  ju  onfd)neibcn  ucrßet)t. 

©er  23a!(anfer,  —6,  Sfj.  gl.  in  bet  ©djijffafjrt,  berjcnige  2Cnfet, 
we.d)tr  an  ber  SBaUs  ober  8«iiifeite  eines  nal)  bcTm  Sanbe  Bor  "Km 
fcr  gel;enben  ©4lljfS  ausgeworfen  wirb;  in  ©egenfag  bcS  @ee« 
anferS. 

Cic  SBaßorbeit,  SJvj.  — en,  bic  Xrbeit  on  «incm  SSJaa«,  bie  St^ani» 
arbeit. 

©er  ajattöuftritt,  — cä,  SKj.  — e,  f.  2!?airfcanf. 

©ie  SBaUbanf ,  S»j.  — banfe,  in  ber  SSefc^igungSEunft,  eine  ®rt)5. 
^ung  »on  ©rbe  an  itt  isnern  Seite  eines  SEallcs,  auf  »cle^e  bie 
©olbaten  tieten,  um  über  ben  SSaü  weg  feljcn  unb  fc^icpen  ju  f6nj 
nen  (Eaji<juette).  3JJ.  Ar  am  er,  wele^er  aui^  Sisillauftritt  bat. 

©ie  SBanbivfe,  SJj.  — n,  na<6  2Cb.,  ein  ber  Sirfe  ä^nad):t  S5sum, 
wcldjer  in  IDcutfc^Ianb  fremb  fein,  ein  gvöpcrcS  unb  bunElercS  SSlatt 
«nb  fejleres,  bunfeibrauneS  |)olj  haben  feit.  Üb.  oermutjjet«,  baj; 
es  Betula  lenta  ober  nigra  L.  fci.i  tonnte. 

f  ©ie  Sßaabrcd.ie,  S»}. — n,  in  einigen  ©egcnbcn,  eine  S5enennung 
bet  ffialje,  womit  man  bie  grSpern  GcbflSpe  auf  bem  Xcfcr  glcid); 
fam  jerbridjt  ober  jerbrücftj  bic  SivUje. 

©er  -SaabrucI),  — c«,  SKj.  —brücke,  bet  ffiru«,  JDutdjbnK^  tvvä) 
einen  SKaU,  i.^.  burd)  unabligigeSSdjicgen  mit  Kanonen  auf  ben. 
fclben  bewirft,  tuii)  wc!d)cn  (jiuturcft  bann  bie  SBelagercr  |lürmenb 
in  ben  belagerten  Ort  bringen  (Breche).  »iDct  eine  Elcine  Eriche, 
bie  ber  geinb  i3crd)offcn,  nid^t  anberS  ju  flo):fen  weig,  als  burd)  ei: 
neu  weit  gr6pern  SQiallbrud),  ben  et  anbcnv-dtts  mit  eigenen  ^im 
ben  ma(^t."   C  eff  i  ng. 

©er  SBaUbritbcr,  — <5,  2^. — bruber,  ein  wa^enber  Sruber,  ein 
(Sefifirte  beim  äßatlen,  auf  einet  S^aCfaljrt,  ber  'Pilgtimm.  «35et 
anbädjtige  ffiallbrubet  fa$  mit  uerfd^lungcnen  Tlrmcn'jc.  J.  Äinb. 

t  ©tc  Syallbiftel,  S)?J.  — it,  ein  ?iiimc  ber  Stetnbiflct,  »eil  fie  bdu. 
fig  anaßCiicn  wä(^|l,  wo  geiuallct  wirb  (Centaurea  calcitrappaL.); 
in  einigen  «egenbtn  ISieäeipaKe. 


Satte 


559 


Sadf 


SBaflcn,  v.  I)  ntr.  mit  f)i6fn,  »cllfitffrmig  H  Untsea,  eigentlich 
»on  fläffiSf"  Äcrpirn ,  »enn  )7e  fid;  in  tinet  flarfcn  innecn  Sewes 
ganj  6ffinb(n,  welcfje  auf  tcc  06crfld(t)e  STOcUcn  octurfadjt.  Sa« 
aBalfcc  rcaUet  in  im  Äopfc,  wenn  el  fod!)t.  Sas  3Sccr  reallct, 
wenn  c«  jl^  in  ein«  Ijeftigen  Scireaung  befinbet.  ,5Benn  Qltid) 
tag  tOZeer  wütöcte  nnb  txMUetcr«  55  f.  46,  4. 

©ei  mit  au<^  bn  gegrüßt,  Hat  tvallcnbe  glut.  Saggefcn. 
Äud)  mit  bem  »ietten  gaUe,  in  Scftart  eincä  trs. 

eine  fjaräcnif£i)e  Sud)t  etftcccft,    rjie  tie  @id)el  gerünbet 
3»ei  ocilaufenbe  2(rni'  unb  irallete  tiefere«  SPalfer,    Sog, 
K  ().   unb  waactc  mit  tieferem  SBaffer.     ®aS  ©tut  tvMllct,   wenn 
tS  in  fifineaere  unb  heftigere  SSetregung  gerät^  unb  redtmer  roivb. 
Sn  »eiteret  SSebeutung,  oon  leisten   unb  biegfamen  IRirpnn,  fi(5 
»eUenfcrmig  beroegen. 

<Si  webet,  nraWt  unb  f^ielct, 
Saä  8aub  um  ieben  ©ttauef),  ^ogeborn. 
—         —         unb  ($  tvallte  feet  ©taub  f)ü(ft 
2fu6  bem  ®efi(b'         —         —  58  o§. 

nnb  an  fein  SBolf  (foU)   wie  ©taub  um  bcine  Jüpe  irallcn. 

2Sie!a  nb. 
Sie  traUcnben  Saaten,  rvtiijt  jt^  imffiinbe  weaenföcraig  bewegen. 
,3n  golbcnen  gocfen  waÜt  fein  .fiaar.-  Sepner. 
—         —  —     plijlic?)  Berfc!)immect  (mern) 

SBart  unb  gtcifenbeS  Jpacuc,  umtvaUt  in  b.mEelen  Socfen.  S  0  f . 
<Sin  r<J)immftnbe«  ©cnjanrpog,  Qleii)  bit  55crgenr6tl;e, 
SBeit  rcallenb  um  fie  ber,  2)uf:!). 

.  ©0  lang'  in  tcinei;  ^afenS  3Crm«  ©«gel  ttiallcn, 
58cm  Oßioinb  aufgefd)nieUt.  91  amier. 

A  tlncigcntlieJ)  pon  Smpfinbusgen  unb  2i!ikcnrd;aftcn ,  wo  ti  eine 
goctfcü^ng  von  bemSSilbc  beg  waUVnbcn  Sluteg  tll,  mit  weltfern  ju» 
glcid)  bit  8eibenfd)afte«  unb  Cmpfinbungen  ^(eftigee  werten,  aleit^s 
fam  in  flaile  SBeioegiing  geraffjen.  iDa«  .fierä  n\\it  mir  oor 
greube.  9Jod)  biitn  f.e  uns  Wämier  mifgefpart, 

Sn  bercn  ffiruft  bie  ^t'ifjeit^lielje  reallet.  SB  f  i  p  e. 
•Cie  3!ugenb  ijözt  crflaunt,  unb  mulit  in  ben  (Seberben 
SRit  ebler  Ungebutb,  nod)  l6blid)er  ju  werben,     ^  aller, 
■  i>.  b.   Qttiil)   in  SBewegung  ,  in  Seucr,  wtläjtS  fid)  in  ben  ©eberben 
«ugert.    3n   engerer   5ßcbeutung  äuweüen  Bon  bet  Smvftnbiing  beä 
ajiitleibä,  be'e  giebe.     .Sein  •f)etic  wirb  bir  reiUtcn.«  Cpij.  »9fo(^ 
liep  ber  groge  («5ctt  fein  Satcrljerse  ro.iUen.'  Berf.    2)er  luaUenbe 
JBufen.      2.'oimat)l«  tranb<!te  man  eS  aucft  unregetmipig  um. 
£>it  riefä  in  feinem  ^erjfi» 
SSi'djt  als  ein  .fteffel  iviel.     .^elbenbuc^. 
11)  A  intr«.  mit  fein,  fid)  leidjt,  f(f;We&enb,  gleidjfam  in  wettenfätä 
miger  Bewegung  oon  einem  Orte  jum  anbern  bewegen.     Dann  au.äi 
iibevöaupt,  firf)  pon  einem  Crte  jum  anbern  ju  äuße  bewCiien  ,  mit 
bem  i\i!.;n;'cgii1ie  ber  SRenge, wo  bann  auc^  baSSSitb  einer  wrlleiiföt-- 
jnigen  SBewc.jiing  Statt  finten  faiin,  wenn  man  über  tic  Äöpfe  bet 
ficb   fortbftrpgen^en   5D!ef«ge,    befonlerS  auf  unebenem  SPüben  ijinfie: 
Jet,    fo   "Jie  tei  irogen,    weld).-«   bicfcg  Siib  ncd)    (lärfes   00t  Äu= 
gen  bringt.     6«  fd)eint  bas   Silb  bet  wellenfirmigen  SBcwegung  in 
biefet  Scteutung   :vcter   uüpaiTenb,    r\od)  i|l  ee  aurf)   im   -^odibeut: 
fdjen  »era'ret,    wie  Ab.   meinte.     SJ'ergt.  *Ä<iinbeln    unb    äßan» 
tern.      .34   lycUte    gern   binge^ien   nit  bem   Raufen   unb   mit    i(); 
ncn  loallen  jum  .f»aufe  Cottes.«  ^f.  42,   5.    9}ad)   bem  gelobten 
Sanbe  ic^ülen,  in  frommet  at(i.i;t  ba^ia  ju  gufe  reifen. 
9\'.i([enbe  wolten  fi  to  gan 
tOiit  einanter  in  ein  (ant> 

35er  weg  war  in  nit  wol  etEant.  5Bonrt<  gabeln. 
Cen  ^i.'gra»,  weidicn  bu  fie()c(l  äuget  5!5egeg  tv.\Uen.     Cpij. 
€4on  reall'  i^  auf  bet  SBa^fn,  bie  ua<   jut  Sl^re  leitet, 

3  ad)  a  t  i  S. 
3(uf  Crben  m.ifien,  unti^tntlid),  hoeJ  auf  btr  (Srbe  leben. 


Sie  auf  iet  (Srbe  trauen, 
Sie  Stetblidjen,  fiiib  ©tanti.     gunte. 
6c  lang'  iä)  l)iet,im  Scibe  roalle 
5Bin  id)  ein  .Rinb,  baS  ftraudjelnb  geft,    Seltett. 
Sn  bet  «ibel  aud)  uneigentli(^ ,  bem  ^ervn  m.iUen,  feinem  SBiDen, 
feinet  2ibiT«t  gemäp  leben.    »SEir  finb  abet  getrcfl  attejeit  unb  wif» 
fcn,  bag  bieweil  »it  im  eeibe  wot>nen,  fo  iraUen  wir  bem  ^errn.« 
2  Sor.  5,  6.     2um  ®rabe  aallsn ,  uneigentli* ,   fid)  bem  «tobe, 
bem  Zoit  nÄ^iern,  itjm  nal)e  fein,  obet  auc^,  ftctben. 
5S5enn  jum  @rabe  ipallcit 
entnerote  ©reife.    ©  d)ille  t.  (5R.) 
III)  trs.  im  9t.  iD.  wdljen,  roUen,  ivaljcn.    Z!a»on  ba«  aSieber^ol. 
wort  ti'5lttr!t,  irattcrn.     D.  SßaUen.    S.  — ung.  ®.  b. 
SBarien,  v.trs.  waUcn  ma^en,  bod)  nur  in  engerer  SSebeutung,  burq^ 
geuet  in  heftige  SSewegung  unb  gtcge  ^\^t  oerfe^en   unb  bur<^  foU 
ä)t  .^ine  eine  3u6ereitung  geben,     gleifd)  in  fiebenbem  SBaffet  TOüU 
icn,  batin  waUen,  con  ^i§c  butc^bringen,  fetten  lapn.    Äattoffein 
tvallen.    2).  SBäücn.    2). — ung.  .. 

£)ie  aßallenbirn,  »fj.  —  cn,    eine  Sorte  SSimen,    »on  9lcmni(9 

aus  Sca^uS  angefül;rt. 
A  Ccr  2i3aaer,  — «,  ^J.  91. ;  bic  — inn,  eine  ?>erfon,  weid)e  wai= 
l,-t;  ein  eben  jo  untabel^aftcS  SBort  als  ivaUen  in  bet  SBebeutung 
als  iutrs.  ©.  b.  es  iH  ebler  als  5Banbcrcr  unb  bejeid)net,  wie  »pu» 
get,  befonbers  eine  'perfcn,  weldjc  na*  einem  fernen  Ctte  obet 
äiele  wallet. 

Uf  ber  flraje  ein  ixmUcc  fam 

(gegangen,  —  -  58  0  ne  1 6  g  a  b  e  I  n. 

©tiHe  tbauct  betab  unb  fanfte  ffiegeiprung 
;tuf    ben   einfamcn   *fab,    wcldjcn    bet  ^Ballec  betritt. 

6()r.  ©tstlbetg., 
$>od)  bap  bet  ©alTernidjt  erliege.     'Pfeff  el. 
Unb  aus  «^ofengewölf  fd)immert  ber  7fbenb(iern 
g»einet  Tl-allciinn  ins  ®e)td;t.         ^ölti). 
»Sic  Olympier  «Uein  mögen  eS  wiffen.'wie  c«  i\iiii)t,  bap   fi*   bie 
Sanbflraje  aud,  für  ben  bcdgejinnten  SBaUec  fo  leid;t  in  Sicbenwege 
»erwanbclt.«   8  e  n  jel ;  S  te  t  n  0  u. 
S)cr  OBaUcrfifd),  — e«,  ^j.  — c.     1)  Sei  smillet  bas  ®efd)led,t 
berjenigcn  gifd)e,    beten   Äopf  nacft,  bartig  unb  tau^  iff  unb  iid)t. 
bäte   9Cäf)te   bat,    beren   Äiefcrn   bid)t   flel)cnbe   fd)arfe    3äbnc  ^t' 
ben,  beren  Äiemen^iaut   ^w6lf  ©ttafjlen  entf)ält ,    unb   weld)e   ä»" 
ffiartfätcn  unb  einen  fdjiippigen  .törpet  l>abcn  (Amia  L.).     2)  SBei 
©inigen  ter  äßelS  (.Silurus  glanis  L.1. 
SSüUfaljrcn,  v.  intrs.  unregelm.   (f.  gat)rcn),  mit  fein,  eine  5IBan. 
falirt  i;nternetimen,    thun;  gew6f)nli*et  aiairfal)rtfn,  ba"  man  fagt 
id)  n)allfal)itete,  seivaUfaljrtet,  aber  nidjt  id)  icaUfu^c,  unb  tuaU= 
gefiiijicit. 

9i'a((f>if)rcnb  na*  bem  .^immelrei*     —     6*iIUv. 
Sr  S!BaUfaf)ren. 
S><t  SBöUfahvcr,  — S,  SR?,  gl;  bic  —inn,  eine  *etfcn,  »«I*«  «'"« 
KaUfabrt  untetnimmt,  tjjut;  aud)  SyaUbtuber,  2Cb.  bat  aud)  ü-aU- 
fiiirter,  —inn.  .(äinbilbuii-jSfraft  i(l  bie  bautifd)e  2BaUfal)Ctcrinn 
Darf)   bet  ÄapcUe  bes  gei»6bnlid)en  menf*lid)cn  <Slü(t«.'    »enjel-- 
©ternau. 
2)ie  2ÜaUfal)rt,  5Wj.  — en,  eine  gabrt  obet  Keife   ju  guP  in   bie 
gerne.     3n  engeter  SSebeutung,  eine  foId)e  äRtife   na*  einem   b«»^ 
gen  ober  2fnba*tSorte  für  baS  .^eil  feiner  ober  Anbetet  ©eele;  na* 
beniBf^tiffen  ber  tJmif*en  .Rir*e.  ginelöaUfabrt  na*  JKcm  t^.:l!. 
Auf  einer  »«nUfabtt  jum  (»eiligen  »rabe  fi*  btfinben.   ""'"»;"»•« 
wirb   bei  ten  St*tern    au*  baS  Seben  auf  Srben  eine  Uballfül^rt 
genannt. 
aSallfalirfetl,  v.  intrs.  mit  fein,  eine  ffiallfabrt  unternebmen ,  tbun. 
9la*  2>om,    na*8oretto,    na*   bem  i/tiliatn  »tcbe  reaUfaJirten. 
2).  SüJalifabcten. 


Sadf 


560 


SaKt 


£)ie  2SaafaI;tt0ftr(l)e,  SWj-  — n,  eine  Äivi)«,  nac^  aelä)n^a\lial)t: 
tcn  anatii.'«t  ronben;  »n  *«  timifdöfn  Äit^e.  Äutä«  abct  nidjt 
bcfftr,  bi«  SBvUlfitdje. 

2)cr  aöaUfal)rt5ort,  — c«,  SWj.  — ortcr,  ein  ffiir  (»eilig  gehaltener 
Dtt,  ein  Änbadjtlott ,  na*  ober  5U  wtlä)m  man  waafaf)ttct.  SDaS 
filcflct  onf  bem  «Isntfetrat  ifl  bet  betü^mtcjic  SBallfal;ctgoit  in 
©panien,   mt  Sjcnjlodjc»  in  ^cUn. 

£)cr  SJallfifdi,  —ti,  5»J.  —(>  to«  SV^^te  unter  allen  ©äugetljicren, 
unb  übet()aupt  untc«:  aüen  Zt)Hun ,  weldfjeg  aU  gifcl)  gciialtet,  in 
bet  9läf)e  tc«  CiSmcecc  lebt,  unb  wofon  eg  ine^««  Wirten  Qiebt 
(Balaena  L.).  ^'t  gcmriiie  cbet  Qc5nlnnbifcl)C  SiSaUfifd)  «vttiijtt 
eliema^U,  ba  man  bcn  SBaUfifdjfang  rocnigcc  betrieb,  unb  biefe 
af)ierc  auä«)a*fcn  tonnten,  eine  ginge  con  120  gu?  unb  barüber. 
Unüett)ältnipmä^ig  grojScc  Äopf  tinb  fleine  3lugcn,  8ufti-6(!ren  auf 
bem  Äcpfe,  burctj  wicfjc  ffc  ba«  cingef^lucfte  asaffec  tn  bie  m^ 
blafcn,  ijcrnartige  mit  paaren  bcfo^te  9>lattcn  im  Oberfiefer,  SSar» 
ten  genannt,  anftatt  ber  3äf)ne,  70°  a«  *««  3al;l,  fmb  auHtii): 
nenbe  ßigenfdjaften  bicfeä  ÄfjiereS.  SDlan  flcHt  it)nen  bec  SSarten, 
»eld)e  baS  gifdjbcin  geben,  unb  be«  Dielen  @pecfeö  an  i^rem  ÄiSr-- 
Xiit  wegen,  au8  loelctjon  Sfjran  geprept  unb  gefodjt  wirb,  nai),  unb 
jut  (Srlejung  unb  SSenü|ung  bcrfelben  laufen  }&f}tUd)  uielc  ©d)iffe 
naei  ben  nirblidjcn  Speeren  au«.  iCer  »RorbEaper,  bec  ginnfifd) 
pnb  ^rten  bicfet  St)iergattung. 

2)ie  SB a II l'if (Raffel,  ^.  — n,  eine  2frf  SGSa|Tera|Teln,  »eldje  auf  ben 
SBJl!fifd)en  gcfunbcn  werben,  unb  »cldjc  man  ni(tit  mit  ben  SBaUä 
fifi)lä«fcn  »eiwedjfeln  barf  cOuiscus  ceti  h.).  Änbere  aber  nen= 
nen  biefe  bie  'Ballfifd)Iau«. 

2>ie  2Ballftfd)barte,  ©fj.  —n,  Me  SSartc  eines  SBaUfifdjcg,  gewb^ns 
lii,  r;u-  bie  aJnrtc.  <S.  t>.  unb  2BaIlfifd>. 

£)a§  9BaIIfiTd)bein  ,  — cS,  SSj.  — e,  eins  bcr  Beine  ober  Änoien 
»ines  S«.-iUüi(^e6,  bfc  5BaUfifi)fnücl)en.  ©o  audj  bie  3ßaUfif(^= 
tippe  K.  aJcrllcinte  ®aUn(cl)beine  (BaUenostea). 

tltt  SJaUfifd}fal;rcr,  —6,  ^-  9l-  «in«  »encnnung  bcr  ©^iffc, 
»ddje  auf  bcn  SGBJÜfi'djfang  auslaufen;  genj6()r.lid)er  Öronlanbf.ifi. 
rtr,'weil  im  grönlänbif^cn  SJcere  bie  mei|ten  5BaUfifdje  befinb. 
lid)  finb. 

£){r  SBallfifdjfang,  — e«,  0.  S»}.  ber  gang,  bas  gangen  bcs  SIBaUr 
fifd)eS. 

J)cr  SBaafifdjfänger,  — ö,  Wj-  8'-  ©eeleut«,  i»«'*«  a«f  *>«"  '^ö»'^' 
ftfrfjfjng  auetaufen. 

Der  SBallfifdjfra^,  — e3,  0.  S»j.  ein  gcn^  fijt  ben  Sßaafifd).  S?e^ 
fcnbecS  belegt  man  mit  biefcm  «amen  gewifTe  tlcinc  «cet|)iere,  KeU 
(f)e  ber  SBaUfifd)  in  ita^tn  eBlaJTcn  »erfd)lin3t.  JCud)  eine  Xrt  bcr: 
ienigen  eeetf)iere,  ä"  »etdjcn  bie  iSchifftuttcl  get)ört,  fül;rt  biefen 
Slamen  (Argon -uta  arctica).    91  e  m  n  i  d). 

25er  2BaIInfchfnod)en,  —6,  »fj-  9i-  f-  2Ballftfd)bcin. 

3Dcr  SBaUfifc^totli,  — c«/  »•  «»«•  >>«  Äotf)  be«  S2aUfif(§es.  Uneigent« 
nd),  ein  ÜJame  be«  fdjiratjcn  Jfm^ecS. 

£)ie  2SaI(fifd)lauö,  ^i-  —laufe.  0  Sine  2Crt  Ärebsfpinnen,  mU 
(J)f  fid)  auf  ben  ?2aUfifc^cn  aufijalten  (Plialangium  balaerjamm). 
3)  (Sine  Art  Jläfe«mufd)etn,  wetdie  fid)  auf  bie  Äirper  bcr  SBaUftfdjc 
onfefeen  fcUcn  (Cluton  puuctatus).  3)  2)ie  !©aUfifd)affel  (Oais- 
cus  Ceti  L.).     ©.  b. 

SDie  23a!lfifd;(ien,  W|.  —tn,  bei  bcn  ©rJnlanbfafjrem,  etroa  'Aäott 
bicfc  »on  gutem  ^anfc  gemad)te  Siencn,  locidjc  an  ben  Sorgängct 
gef^ligt  tnecben,  unb  eotn  unb  l)inten  in  ber  Sdjlupe  im  Cienbact 
aufgffd)o(fen  liegen  unb  bie  man,  nat^bem  bie  Harpune  in  ben  SßaUT 
fifd)'  flffd)ofien  itl,  nadioiert  ober  nad)laufcn  lägt;  jebe  foId)cr  Cicnen 
ifl   120  gaben  lang.     31  6  bin  3. 

Die  SBaltfifdvpocEe,  ?»J.  — n,  ber  9lame  einer  3lvt  SOTccveidjcln,  »el: 
(fie  fid;  auf  bcn  SJaUfifc^cn  auff)a(ten  unb  auf  benfelben  roa^rf^ein» 
lic^  ben  'fiidtn  aleid)cn  (Lepas  diadema  L.), 


35er  SOSaÜfifdifpcdf,  — c8,   0.  SKj.  ber  ©pc«  bcs  SBattfifdöeg. 

S)it  SBflIIfifd)tI}ran,  — eS,  0.  sröj.   ber  aus  bem  SBaUfifdjfpecfe  ge» 

preßte  ober  gefeilte  S^can. 
25er  SBaatifdjtöbtcr,  —i,  9»}.  gl.  einer,  ber  einen  SBaUfif.^  t6btct. 

SDann   ein  S^amc   beS  SSu|fopfeä   ober  9lorbfapcrS  (De'phinus  orca 

L.),  ireldier  mit  met)rern  aSaUfifdjarten  in  be|iinbigemÄ.)mpfe  Icbf. 
Ser  SBallgang,  — eö,  S9fj.  — gange,   ber  innere  Sang  auf  einem 

SBalle,  jttjifc^en  bcr  S5»uflwe^r  unb  ber  Innern  Söfdjung. 
2)cr  SÖatllierr,  S9fj.  — cn,  ei^cmafjis  in  ÄoUn,  gcwilTe  SSeamte,  i»eU 

d)t  roa^rfd)einlict)  bie  ■ffufite^t  iibcr  bie  Sffiailc  fül)cfen.  grifc^. 
®er  3ßaai)unb,  —es,  SJj.  — c,    ber  aRei-.fdjen^ai  (Scjualus  car- 

cliarias  L.). 

t  25ie  SBamfammcr,  %.  — n,  be«  sffiaUfeUcr  (Casematte).    s». 

.%  t  a  m  e  r. 

2)ic  2ßallfa|e,  S9fj.  — n.  1)  «in  1)o^t6  nnl  auf  bem  »oaroerfe 
cbet  auf  bem  ^auptwalle  einer  gefiung.  ®.  2.  Äafee  5)  (3).  SK. 
Äramer  f)at  aucft  ^^allljugcl.  z)  Sin  9tame  bcs  ©eeftorplon» 
(Cottus  scorpius   L.). 

Ser  Süalifctler,  — eS,  S9J5.  gl.  gewölbte  bombenfefte  Äeaet  unter  ei* 
ncm  SBallc  jum  3lufentl)alt  für  bie  Sefafeung  bergc^ung,  befonber« 
äur  Seit  einer  Sßelagerung  (Casematte;. 

2)ie  2i5anftrd}e,  SJj.  — n.  1)  ©ine  nafje  am  SffiaUc  liegenbe  Äir(|e. 
Mb.    2)  eine  SBaUfaljttSfirrfje.    @.  b. 

JDie  2BallfugeI,  S»5j.  — n,  im  ®efd)üijtiicfcn,  cifcrnc  Äugeln  mit  ei: 
ner  ©pige,  wa^ufdjcinlid)  jut  Sefdjiefiing  ber  ^äUe,  in  reeld^e  fie 
mit  il)rer  ®pi|c  weiter  bringe«  foUen,  bie  aber  niäjt  gebrdudjlic^  ja 
fein  fdjeinen. 

2)ie  SBalllcillf,  — n,  auf  ben  ©d^iffen,  bie  feinen,  weldde  magcred)! 
äwifdjcn  ben  ftarfen  flebenbea  Sauen  ber  SSänbe  bcfeliigct  werben. 

25ic  Sönniui^,  »Jj.  —mi\]t,  f.  SBalfd). 

©er  aßullnupboum,— c«,  SSä},  — bdiumc,  ein  aSaum,  wcld)ct  ffiaUs 
nijffe  tragt. 

^cr  SBallpIan,  — c«,  S5j.  —plane,  ber  !3lan  ober  ebene  Slaun» 
oben  auf  bem  SBalle.    5K.  Är«mer. 

©er  2Bntlrat|>,  — c?,  SWj.  oon  mcbretn  2(rten  ober  SKcngcn,  — t, 
ein  weife  fette  gliJTigfeit,  weld)e  baS  ßSeljirn  bcS  pottfi|d)eS  um» 
giebt,  wtlc^e  an  ber  8uft  s«  einem  balb  burd)fid)ti3en  Salge  it^at: 
tet,  unb  tl;eiis  in  bcr  ^eilEunbe,  t^eüs  jix  Sid)tcru  gebraud)t  mirb. 
SKan  #eat,  um  biefe«  ßl  ju  betommen  bem  ^ottfifd^c  nao),  unb  bei 
SSmmt  Bon  einem  großen  über  ao  Sonnen  SSallratf),  weldjer  gleich 
mit  ©als  unb  SBaffee  gcrciniäct  unb  burdjgcfciljet  wirb.  2t  b.  fjat 
bie  bamit  sufammengefc^ten  SGiSttec  SBallratlificbcf  unb  SBallnUf): 
fiebcrei,  weldjc  niddt  gebrdud)lid^  ä"  fein  ft^eincn,  ba  bas  ©leben  be« 
5i3aUratl)eS  ungemS^nlid)  fein  bürfte. 

25er  a3allratl)fi[cb,  — e«,  S»j.  — c,  ein  9tame  bes  ^ottfifc^es,  weil 
e«  ben  Sßallratl)  giebt  (Pliyseter  macis-ceplialus  L.). 

£ia§  2BaUratI;Iid)t,  — c«,  Sej.  —er,  ein  aus  SBaUrat^  gcgof[eneä 
Cid)t. 

25nä  a?allrrttl))3flafter,  — «,  STOj.  gl.  ein  ^flaflcr,  beffen  oornc^m^ 
fter  Scflanbtbeil  aßallrati)  ift. 

£)cr  5iMiaratbfteter,  — 6,  Sfj.gi.,  t)ic2Banrat()fteberct,  Wj.— en, 
f.  ^IL'allratfi. 

25te  äßaUratbtonnc,  »Jj.  — n,  eine  Sonne  mit  SBallratlj,  ober  auiSt 
nur,  bcftimmt,  SBaltratt)  aufjiincbmen. 

2)aä  2BaIlrop,  — fTe«,  — ITe/  «'"  ä«  *'"  ©äusetf;'«""  gered^netc« 
®cfd)(ed)t  tjon  ©eetfjiercn,  beren  Äennjcidicn  bie  mit  bem  ©«wanje 
»••rwadjfenen  .^interbeinc  finb,  unb  weldj?  aus  bcr  ®ec  l)aufi3  auf 
baS  eis  unb  anö  Canb  fonimen  (Tiidieciis  L.).  ©ae  Gemeine 
«ffiallrop  bat  in  ber  obcrn  ÄinnUbc  weit  Ijecuotragenbe  ficBjAbne, 
unb  ^ilt  fid)  in  ben  aSecren  um  ben  9Jovbpol  unb  an  ben  Äüi^cn 
auf,  errcid)t  eine  finge  »on  18  guft  unb  bat  eine  faft  wiclurnbe 
©timme,  welche  it)m  ben  9{ame»  iKof  oerfdiafft  bat  (Txichecus  ros- 
mariis  L.),     3uwei(cn  nennt  man  e»  aud;  «Sccpfoib, 


maiit 


561 


mm 


©er  SJatlroiäalhn,  —ti,  aSj.  — safmc,  bte  jwci  ^ug  tjngcn  fcfie 
feintn  imb  bjuaiiaft  irciSeu  Scfjd^ne  b«^  SöaUrofi'ci  ,  leeld)«  t)6i;ee 
aU  ©Ifcnbfia  3tfi)i|t  unb  {u  aUctlti  feinen  Jttbiiten  ectbvaudjt 
wtvbeit. 

t  5)t'r  SSallfame,  — n§,  59JJ. 'u.  eine  2Crt  ber  SSaufe  ober  S!Ba(fcr» 
fre([e  (Sisymbiium  sophia  L.);  an  anbem  Orten  ^abid)tfanK, 
©oviiimfciiut,  SJffcnfraut,  Si^cgcfcnf. 

2)c§  äöalifcfjcif,  — c«,  3»j.  — c,  im  gcflunggbaue,  ein  ©(iS)cit,  b.  f). 
eine  lan^e  gatte,  nac^  wtli)tt  bie  £ör(4ung  eineö  SBaUeä  aufge: 
fübct  loitb. 

jjc  £)aä  Sßadfcfiilb,  — e« ,  SK}.  — e,  im'geflung«6aue,  ein  Äupens 
weit,  eine  'Bctfi^anje  ^Ravelin). 

2)er  Sßatlfctlagel,  — S,  S?rj.  gt.  im  gcflungibaue ,  ein  »icrecfige« 
Sßtttt  mit  einem  flcif  batan  befeiligten  ©fiele,  bi«  Stbc  ju  einem 
SSaae  bamit  fcjl  ju  f*(agen. 

•®cr  SBaUfe^er,  — i,  Wj.  gl.  im  geflungäbaue,  ein  2ftbcitet,  wtU 
d)et  bei  SBetfettigung  cmeg  SBaUeS  bie  ;itbe  feil  ftampfet. 

3|c~er  SaUiraÖ,  — es,  SB?}.  — ftab?,  bct  etab  eine^  SBaKctS,  ein 
Stab,  auf  weldjcn  man  jt^  beim  SBaUen  fiüijt.  »Sinen  roalfiab  in 
Ijnet  ^ant,"    beiSbetlin. 

S>er  SBalijtcin,  — e«,  8»j.  — e.  i)  Sin  9{ame  beä  Scinflcineg  ober 
©teinbeines  (Osteocolla).    2)  SerSccpfftcin,  ©mtet  (Stalactites  ) 

+  2)a§  äBaÜftrol),  — c«,  c.  2)f}.  ein  9tamc  be§  rocipen  ßabttaute« 
(Gilium  luollugo  L.) ,  Unb  bcä  »abven  8abfc:uteS  (Galium  ve- 
rum L),  >reil  ei  an  bcn  SBegen,  »0  geipallet  reitb,  icäcJjfl,  bafjet 
es  aud)  5ßi'^cfltot)  (leift. 

2)fr  SBnUtag,  — <i ,  S^.  — e.  1)  Gin  Sag,  an  wel*cm  man  an 
einen  Cvt  roallet,  ober  jii  trauen  pflegt.  2)  gin  geicrta^,  aller 
2fpc|}el  Sag,  bie  i^ciet  bti  Sage«,  an  pocli^em  fie  in  lie  3i^'It  6«= 
fanbt  rourben.  3)  3n  .gieffeii,  berSn,  an  rocutero,  nat^  bei  JrSebung 
unb  3Jicl)tung  eine«  Oiebiubcß,  bic  balb  ani  einanbcr  ge^jenbcn  Ar; 
Seit^leufe  jufammen  fcJ)maufen. 

35ie  SÖrtÜung,  8??j.  — e«.  1)  ©je  rc6?iafte  innere  Semegung  eine« 
flüljigen  Äfrpcr«.  BaS  SReer  gcr.U^  in  51Qallun9,  wenn  fo  juc 
3eit  ber  ?lut  in  eine  flarfe  loellenfärmige  Semegung  gerat!),  ober 
oarfi ,  wenn  cg  bei  natienbim  Unitjettcr  unruljig  ä"  werben  anfangt. 
Ibai  ffilut  fommt  in  5BaQiing,  wenn  ti  in  eine  j!äcfere  fficip.gung 
unb  Sßirme  gerät!),  alä  feine  gewfljnlicfie  ift.  ,3ii:rcilen  wirb  eS 
aui)  reol  uneigentli<^  von  fieftigen  Bewegungen  ber  SBegierben  uiib 
8eibcnfd)aften,  i»ie  Aufwallung,  gebrauijt.  s)  A  ®in  2)ing,  weU 
ii)ti  wallet  ober  in  wallenber  Sewegung  jjt,  bie  SBellen. 

Oben  um^er  auf  ber  ^läc^e   ber  ^-li^allung>'n  liefen  jie  (bie  gül: 
len)  fc^ivebenb.    83  0  §. 

t  X>tt  2ßaf(ttJinb,  — e«,  SWj.  —  e,  in  ber  ecftifffatjcf,  einSBinb,  »el. 
d)er  pom  fflaUe  f)tx,  b.  ^.  »ou  ber  Äiifle  tömmt,  ber  Panbwinb, 

+  IDic  ^ffiatlifurj,  SBJj.  u.  ein  5eame  1)  ber  Scf)warjti>ur}  ober  be« 
SSeinwcUe  (Symphytum  offieinale  L.);  au(^  5.ßaUiritr5mQnn(cirt. 
2)  ^ti  SungenEraute«  ober  •§)irfc^mangolb£  (Fulmonaria  macu- 
lata  L  ) 

1.  t  23fr  2Balm,  —  f«,  8Jfj  — t.  1)  Sine  aewiffe  waOenbe  ober 
biefer  äbnhdie  'Bewegung,  wie  aud),  ber  Ort,  wo  |id)  bn«  Sffiaffet 
im  Jtr<i'e  beireget.  Sei  Äero  i|l  5Sa(m  uneigenflid) ,  Gifer  beS 
(SSem'^rt)«.      2)  Set  tiunft,  JDampf;  gew6()n[id)cc  £lualm. 

2.  2)cr  23a(m  ,  —ti,  W,.  —  e,  in  ber  aauturjl,  bie  abhängige 
8{id)tung  eine«  Badjf»  ob.-r  ®em6ibe«  an  ber  fdimalen  Seite  bcffeU 
ben  ober  befi  "SiebÄube«.  ©in  Tiad),  ein  ©ew6ibe  ^at  einen  5Ba(m, 
trenn  bie  fdimale  @eite  beljelben  nit^t  bi$  <ur  Spi^e  fenfred)t  in 
bie  ^if)i  (Veigt,  wie  j.  58.  an  einem  (Siebeibadje,  fonbern  nxnn  ti 
oben  audi  fditig  rbet  fd)ief  aiilÄuft,  unb  fitf)  an  boä  ^auptba^'i  ober 
^ai  ptge !r6l(>«  anfdjliiSf.  gin  halfcer  ^Il'alm  ifl  es ,  wenn  biefe* 
Gfitenbodi  uon  ber  iJS.'fte  ber  Jpbl)i  be.-  *ai;ptbad)e6  anfa.'.^f,  ein 
gonser  ?Jl'.;lr.i,  wem  st  mit  bem  .fcaurtbadje  Den  nnten  anfänijt 
uob  gleiri.e   lit)!  (,at.     ,<Si  ifl  bei  biefer  SBcrec^nKiig  gl(t>Vot(l,  ob 

Campe'«  !a>icter6.  5.  Z^. 


bie  ®ie6et  gerabe  auf  geben,   ober  ob  fit  ^albt  ober  ganje  SBatme 
baten."     (Silli;.   - 

2)a6  SBatmbad;,  — eg,  59!».  — bJdjer,  ein  mit  einem  aßalme  obee 
einem  Abfange  an  ber  fdjmalen  Seife  »erfcfcenea  2>a*,  ein  3elt= 
bnd),  jum  UnUrfc^iebe  »on  einem  ®iebeli)ad)e. 

SBolmen,  v.  trs.  mit  einem  SBaime  »erfe^cn,  X>a€  SBafmcit 
2).  — iing. 

®öS  SJalmgorcfbe,  — «,  SWj.  gl.  ein  ®ew5l6e,  wel^e«  au«  an  be» 
fdjmalen  Seiten,  alfo  »on  allen  eicc  Seiten  gewölbt  ifl;  aud)  et* 
Äloftergtroolbe,  weil  bie  Ä!e|ler  folcfie  ®ew6lbe   ju  <)aben  pflegen 

2)er  äSalmfparren,  — Ö,  S9Jj.  gl.  ©patren,  weldS,e  bin  SBalm  eine« 
SBa(mtad)eg  bilben  unb  tragen, 

S>cr  2i<a[mjiein,  — e«,  ^.  — e,    ober  ber  SBarmjicgel,  — g 
»3.  gl.   eine  art  ^c^ljicgel   mit  ^a'tn,   womit  bie  Äaaten   eine« 
aßalmbadies  belegt  werben;    aui^   ^Jctjiegcl,  unb  in  einigen    @e. 
genben  ''Pccis'jiedcl. 

T'iv  2L5alnr,icgcl,  -ö,  9»j.  gl.  f.  SBafmiTein. 

**  2>!e  SBoIpetfuf),  »}j.  —  f.'if)e,  eine  äu^,  welche  u  IBalpcttJä 
ober  äBaipurgiÄtag  all  eine  2(bgabe  gegeben  werben  mu^te. 

S).r  SJalpUilj,  — es,  SKj.  — pl>i&e,  ter  >}>la|  ober  Ort,  wo  ein  Se: 
fed)t  ober  Se^n'n  Bcr^ief allen  ip;  »:n  SJal,  wet.tei  cbemabU  ouc^ 
bafiir  gebraudit  würbe;  aucft  bie  2y,u|riUt,   ba«  S^djKiditfelb. 

2ßalpurgi§,  ber  9?ame  einer  ^eiligen  in  ber  rfmi^djen  Äiri^e',  wct-- 
d)er  ber  evfle  SBai  gewibmet  ifl,  ber  ba^er  SS.iipuriiteit^i^ ,  im  3e= 
meinen  geben  aud)  nur  SBalpuCaig  genannt  wicb,  gefürjt:  XSJa(» 
per,  SSüfperta«  !f. 

^er  a3alpurgiäabcnb,  — cg,  SP?j.  — e,  ber  2fienb  oer  be«  SBalpur« 
gistjgc;  im  g. meinen  geben  SLvilperatcnb. 

£)ag  äyalpiirgiöfraat,  —es,  S^.  u.  ein  »ame  be«  SDloiibfrauteg, 
ober  ber  »SiORbraiite  (Osniunda  Innatia  L.). 

+  Scr  SSa!purgi§mai,  — e«,  SKj.  u.  ein  Stame  ber  3aun=  obec 
.^cc?e.-.t;rl*e  (Loiiicera  xylosteum  L.). 

Sie  iBaIpUrgignrtd)t,  S»j.  — iiacfjtc,  bie  Wac^t  uor  bem  2!3a?pur= 
gibtage,  otci-  00m  legten  3fprii  auf  ben  erflen  »ai;  im  gemeinen 
geben  S'Jalpernadjt.  »iefe  S>iad)t  ifl  bei  bem  abergläubigen  ^au-. 
fen  bcrüditigt,  befcnbera  iuvd)  bie  Sü^e,  weld)c  bie  .^eren  ia\cr> 
felben  -ad)  bem  Sölocfibcrge  itnternefcmen  feilen,  wo  fte  mit  ben 
Teufeln  ein  ^efl  feiern;  baf)er  ber  ^bbcl  »or  biefer  9fad)t  feine 
Sbücen  mit  3  Äreujen  fctaeic^net,  um  jid)  bor  bem  ©djaben,  ben  ifim 
.^eten  unb  bSfc  (¥ei|ler  ant^un  f6nnten,  ju  fidjjern. 

2)cr  aiJalpurgigfpuf,  — eö,  0.  SJfj.  ber  ©put,  weldjer  in  ber  SBal-. 
purgi6nad;t  getrieben  u  icb.      ©.  5BiT(puigii5nad)t. 

Scr  ÜSatpurgiSffig,  — cg,  89!j.  — e,  f.  aO.ilpurgig. 

£)er  »Balpiirgi^jinö,  — eä,  a»j.  —t,  ein  3in«,  wacher  ju  SJaU 
purgi«  entrid)tct  werben  mug. 

SBölfd),  adj.  u.  adv.  ö;,rl)aupt  fremb,  ausläntifio  weldfie  Sebeutung 
fid)  no*  in  einigen  gäUni  ef!)alten  tjat.  (Sin  »pnlfdjer  -fiabn,  iviU 
fd)e  |)übner,  eine  Art  aifilänbifdjer  ^lübner,  weid)e  aud)  unter  bem 
5tamen  ariit^übner ,  ^uter  sc.  belannt  finb.  ©.  b.  ©o  aud)  in 
bem  'Borte  rotfjmt^Ifil)  unb  oieUeid)t  in  fauberipalfcfj.  Sn  enge: 
rer  Bebeutung.  i)  granj61ifd),  »0  ti  au<^  oeraltet  i|l,  unb  nuc 
nod)  in  wenigen  gälten  »orf6mmt. 

^ierui  nun  feilen  ung  aud)  ibre  Stimmen  le^inen, 
©ie  welfd)on  XSruibe^  unb  inbifc^en  ffiraminen.  Opij. 
®ie  ipÄlf*e  «d)wei^,  beri?Bige  Sbeil  betreiben,  in  weltfern  franjj. 
fifA  gefprcdjen  wirb.  ^Pcllfd)  SJeuburg,  Neif  Clmtel;  jum  Unter« 
fdjiebe  »on  anbern  Orten,  weld>t  Steuburg  t)ei6en.  J)a«  w.Ufdje 
??lanbern  ,  ebemabW  bei  franjSfifc^e.  2)  StalifcJ.  fit  ip,^Ifd)e 
©prndif,  bie  3tali'd;e.  8D3i5lfd)  reben ,  italif«.  »a^er  ter  5Bäl. 
fd)e,  bie  Walffje,  ein  3talier,  eine  Jtaiierinn,  eine  ^erfon,  weltb« 
0.1«  3t:ilien  gebürtig  ifl.  Die  tp,^|fdie  9JuS,  eine  3Ut  gtojer,  ou«: 
länbifdier  ?JüiT.-,  wel.lie  wabrfijfinlid)  au*  ober  über  3taljen  ju 
un«  aelommco  ifl,    ntl^t  man  im  gemeinen  geben  ouc^  SBaOnüff« 

71 


mm 


562 


SaF$ 


«funt.  ©0  ItUdt  man  au4  anltte  Singe,  ftxl^e  »a^tftfjeinlii^ 
auf  ^fm^rlbfB  SBfgeä'J  unS  aefcmmcH  ftnbobcrau«  anictm  ©tunfce, 
mit  b<m  «amen  ivc.lfd).  Syälft^ee  Ära«,  boS  Sanigvai  ob«r  SSas 
ticngras  (Ph-Iaris  picta  L  ),  SBalfcljeS  Äcrn,  b«  türfiff^e  aBel.- 
jen  (Zea  mays  L.).  9SnIfd)c8  Äraut  ob««  SIBalf'^tfraut,  b«  »cipe 
SEiding  (Brasfica  viridis  crispa).  5BaIfdl;C  6^)!<^ln,  bet  9lam« 
eins  juni  ®cfi{)lf4t  Ui  ^agtboin«  gc^)6rcnben  ec»ä*fcg  im  fübli^ 
d;en  Suteva  (Crataegus  azarolus  L.).  SD3dlfc|>cr  Äümmel; 
jT^lf'-^ft  Cucnb.t,    »dlfdje  Äirf(te  2c. 

2)cr  :inb  tne  SBnlfd;«,  — n,  Kj.  — n,  f.  SBalfi*  2). 

Seta5.Mf*<-0^t,  — c«,   c.  S9^.   f.  50Salf*  }u  €nbE. 

®^^§'^sätfti,HT«ut,  — eä,  0.  SS^.  f.  SBalfc^  ju  (Snbc. 

2Balf*Ianb,  — §,  0.  SJ3.  tin  9}ame  Stauen«;  t^itmti)U  audj 
aSalilünb,  583a([anb.  eigentürf)  unb  in  weite««:  Scbcutung  »firbt 
es  frembc«  8ali^,  aullanb  bc^eute^. 

JDie  SSalfatt,  fSty  — fiatte,  bie  ©tötte,  ree  ein  ®«fed)t,  eine  ©^la(5t 
toT>5efai:cn  i^      «.  Sönlpiafe  «nb  2BaI. 

^*  25cr  2Sa:tbotf)e,  — n,  S9J}.  — u,  ein  mit  SSoUmac^t  »etreJjenec 
SSot^  ottx  Ätigcfanbter,  f»wol  »on  einem  fotd)en  2(bgeoi:bneten  1)bt 
Ijeter  Met,  etntn  ©efanbten,  Statthalter,  aW  aud;  »oa  einem  @t- 
ti*ttbfbtentfn. 

t  2?ic  SBiiltc  S9fj.  — n,  im  9t.  S.  eine  ©treu  mit  barübet  geleaten 
aSitten,  Dielteidjt,  weil  man  fid)  barauf  »altern,  b.  f).  »äljen  fann, 

SBaltetl,  V.  intrs.  ubei:l)aupt,  tf)4ti3  fein ,  »irten.  ©.  55?ut)maU 
tung,  eine  ir.it  3Süf)e  oetbunbcnc  2I;ätigftit.  Sb  engerer  SSeceu« 
tung,  bie  SSerAnbernngen  eines  JDingeS  nad^  ®utlönlEcn,  mit  »oUer 
©trealt  ober  ■Statut  be^immcn.  3n  einet  <Baije  fi?)alten  unb  W(\U 
ttn,  in  bcrfeiben  nad)  ©utbünfen  »erfahren,  jTe  nad)  feinem  9t-- 
fotttn  einri^ten,  einen  mit  feinem  SSermcgen  fd)alten  unb  ivalten 
lalfen, 

SDrauf  er:  bet  grope  Äofta  wirb  walten, 
Saf  euer  «laube  fidi  ftünblid|)  mefjre.  9f.  fr  0  fd^mS  u«ter , 
b.  ^.  er  wirb  e«  fo  einrichten,  fügen.  3i;weiie«  auä)  ai«  trs. 
Sßatte  e8  ober  wMi  ®ctt!  m6ge  eg  fiott  fs  fügen,  ®ott  gebe  cö ! 
3(m  Ijiufigflcn  ge&raat^t  man  ei,  meift  in  bcr  bSbern  ©direibatt, 
wie  ^errfdjen,  rcgiren,  »on  ircldjcn  SS-öitcrn  ei  fid)  babutd)  unter» 
f^eibet,  baf  es  ben  Segtiff  innerer  *ci»alt  unb  Äraft ,  wcbur^» 
man  Mnberc  ober  Xnberes  nac§  feinem  2Qiacn  beflimnit  u«b  anprb= 
net,  fowietes  Sorgens  unb  beS  ed)o|c8  für  biejenigen,  über  wei^e 
man  «eroalt  ^it,  einfrfniegt,  ba  man  f;ingfgen  bei  l}errfd)cn  unb  regiren 
mebt  an  äti^erc  Kittel  bentt,  »roburdii  biefcS  gefi^iefit  unb  jene 
S!ücffirf)t  auf  bie  a?ef)frrfd)ten  unb  Äegirten  nidjt  nimmt  Xb.  irrte, 
wenn  er  fagte,  bog  iViiKcn  aud)  in  bicfer  Sebeutung  immer  fcltnct 
iu  werten  anfange,  wie  bie*  bie  fcigenben  ©teUtn  beweifen  tonnen. 
aod)ier  be«  iralten&en  gorfi;8  im  SHii)  bei  »erot.ten  SKeeve«. 

.^Jrt  et,  mein  ©c^n,  wie  fien)a[fet,bie  «gierrfrfierinn  ?  —  ©etf. 
Bpva^  fie  (9?atur;  bem  SBanne:    «ei  ein  Se'd)fi|cr!   SBalte  br« 

glücfenb.    Berber. 
-Zeitigt  8?eligion  bcr  25ernunft,  bid),  Stamme  ber  ®ottf)eit, 
^ött'  übetbwiifelt  ^faffennadjt ,  ro.;ltftc    griebtit^   nid)t.     33  c  f. 

—  fobalb  tu  traltfl  auf  Stten.     eiubiu«. 

Xud)  A  "fit  bem  sweiten   g.iUe,    «i(^t  nur   bei   ben  2fUen:   .SJ:()aj 
Jtunig  iro  uttiUte,'   toß  ter  .R6-ig  itircr  walte,  Ottfrieb, 

S?ii'r  t'nf  non  got  bev  frffte  njalten,   ber  Sienncr,  SJJ.  6061, 
fenbcrn  aai)  bei  ben  steuern : 

—  weil  er  leS  9teid)e8  »artete.     58  0  f. 

3Cui(  bei  be«  geiflli^en  Si^o!;l6  unb  be<  leibii^en  ivaltet ,  bet 
Pfarrer.  I^erf. 
©0  auij  uneigentli^,  Bon  unf6ip«rlid)»n  Dingen ,  ton  3i'fli5nbcn, 
»eH;e  i!)re  »Gewalt,  tOJadif,  Ätaft  über  etwa«  üben  unb  jeigen, 
»©ett  lügt  feine®nabf  malten  üf>ftbie,fc  it!n  fur*ten."  'Pf.  io3,  n, 
.6eine«nabeuttbaSa^tf)eit»alt«ni«b«un«intewigfeit.«  ^f.  117,2. 


©et  umrettuÄte  ©4tu§  bet  Söttet  Waltet  §iet.  ©einlege f. 

Unb  ber  @ri6  raut)e  ©timme 

SBaltet,  WC  bie  e^ariS  f[c{).     ©ö^iUer. 

Sag  fäniglld)  bc«  ©ajlre^t«  güUe  walten,     ©et f. 

SGBorin  gettti^ict  ®cifl  nidjt  waltet  unb  wonnige  ed()6n6eU. 

6 1  u  b  i  H  S. 
Unb  ring«  waltet  bie  Kad&t         —  Sof. 

2)unfet  waltete  nod)  in  ben  fi^lummetnben  SJialen.  SSaggefen. 
ef)emal)ts  aui)  füt  »etwalten,  wie  oud)  fnt  fd;ü6ea  unb  üben,  »8= 
für  es  äuweilen  noi^  gebroudjt  wirb. 

S()t  gteHnbf^aftßgöttct,  waltet  fein !     S8  a  g  g  e  f  e  n  , 
b.  l).  waltet  über  iljn,    fd)ufeet  ibn.     ©a«   Söalten   unb  6fc  5E3al-- 
tung,  bie  ^onblung,    bo  man  waltet,  betonberS  in  bet  legten  fSu 
beutung.         Senn  eä  fe^ilt  ijjt  treues  ÜBaltcn.    ©djillct. 

Äaum  fragen  fie  nod)  nac^  liimmlifc^et  Söaltitng.    Saggefen. 
25er  2BaUer,  — §,  Sfj.  gl;    bie  — inn,  eine  ^tx\oa,  i»eld)e  waltet, 
befcnberä  in  ber  legten  SSebeutung, 

>&eil  bem  grofen  guten  5SBalter!     6. 
Jim  gew6^nliujften  ift  e«  in  bem  jufammengcfc|ten  Verwalter  mit 
etwas    ueranberter  SSe^eutung.     ©.  b.    unb  £'bwalter.     Uneigent; 
lic^  nennt  man   in   ber  8auft§  unb  £1.  ©.  taS  SBalterdjen   einen 
S^eil   an   bem   fogenannten   @e(tellc^en  bei  Pfluge«,    wo  es  Ijinten 
in  jwei  Zueilt  getl?eilt  unb  mit  ()il;ernen  teilen  befcfüget  ift,  »orn 
aber  1V4,  Site  i)eroorgef)et. 
t  SBöUci-n,  V.  trf.  f.  SJaUen  HI). 
SBaltlicr,  — ä,  — n,  ein  93Jannstaufname,  weither  »atirfe^einlid^  an! 

aSalter,  »on  »alten  entftonben  ijt. 
>jctc  2Baltig,  — er,  — fle,  adj.  «.  «dv.  asalt,  ®ewalt  habenb,  gewal* 

tig.     ©tielet,  wcld)et  aud)  waltfam  für  gewaltfam  t)at. 
:^  SBdItigen,  v.  trs.  @ewalt  geben,  waltig  matten,  ein  ©ort,  wet» 
(f)es  noi)   in  ben  sufamraengefegten   gewiltigen,    überwältigen   ge» 
brdudilid)  ifl.    .^altauS. 
t  Cie  SBaltra^pe,  99}j.  — n,  eine  2Ctt  ^fctbebcrfen.     »3teJ)  unCctn 
motaiifc^en  ^»atabepfer^en  (©taatppfer;en    Üe  gldnäenbe  (n)  SBalt: 
rappen  ab,  unb  bu  (ic^ft  meinen«  —  ©tecfenpfetb(|)en.«  SBenjel» 
©ternau. 
5t:>Jc  Der  9BaItraub,  — e^,  S^.  u.  ein  gcwaltfamet  SJaub,  bet  @e-- 

waltraub. 
i^d^  aßültfam,  — er,  — fre,  adj.  u.  adv.  f.  SBattig. 
4:  ©er  Söalj,    — c«,    8J^.  — e,    in  bet  ©egenb  »on  Äolberg,  ba8 

wiib»  S<5itiein. 
)Da§  ffialjbU'C^,  — e«,  SKj.   ~e,  in  ben  ®l.i«{)ütten ,  oon  ©ifen  ges 
goffciie  *}'iatten,    «uf  »el^en    bas  (Sias  beim  Sialen  gewaljt  ober 
getont  wirb. 
•}■    £)ie    Sßalijii^tl,    S9!j.  — n,    bie  ÄrauSbijiel    ober    SOlannStteu 

(Ervngiuiii  canipestre  L.). 
jCte  SJa(5e,  S)Jj.  — n.  1)  ©in  »on  getabcn  8inien  eingefdjlcffonet 
ÄÄrp^r,  belfen  beibe  ©runtflac^en  glcid)  gcoje  3itte'fi5*eii  |inb 
(Cylinder);  oft  ani)  eine  Siede,  ©ine  8j|1,  }.  S?.  ei^i  Soot  auf 
Sl'ai^en  f  rtficfni,  wenn  man  fie  ober  es  auf  untergeugten  i)iU 
jerncn  2i'oiäeii  fottfdjicber.  SJefonbcrs  eine  S^alje,  wcld;t  fidi  um 
il;rc  Jt^fe  um  |id)  felbft  beweget  unb  ft<^  an  biefct  rdjfc  biujietien 
läBt,  inbem  fie  fiä)  um-reljet  wie  ein  5Rab.  ©lieber  SBaljen  »on 
etein  unb  si«mlid;er  Oirffe  bebient  man  fid)  in  i^äitenic.  bieSSege 
batiiit  fi|t  ui;b  eben  ä'J  mad)cn.  ©roper  IjJUerntt  iL>aljen  befieat 
min  fi4  auf  bem  Selbe,  ben  S5obcn  bamit  fejl  su  ^rüc^cn,  (.aiiut  fid) 
bie  5e'.u1)tigfeit  langer  barin  (jaite,  aud)  bie  gi.fd)olIen  baniit  ju 
jerbrücten,  in  wcliftem  'Xailt  fie  an  einigen  Erlen  J.  bie  SBallbre^C 
genannt  wirb.  2>ie  SiSaljen  iu  ben  SCiüiiien,  swifd)Pn  wel';)in  bie 
3ai«e  geflrcift  werben.  3m  JBergbaue  finb  bie  äl'aljen  JRdlen, 
über  wetd)e  bie  i?uäfeile  gef)en.  l'in  ben  ©pieiu^iten  I;..t  man  ebt»; 
fatts  QBaljen,  auf  wel(l)en  bie  Stifte  in  ten  abginieffenen  3^i;<^en» 
liumen  it^nbüä)  finb,  weld)e  bie  ^pfeifen  ic.  onfpielen.    ©.  QfitU 


l 


Barj 


565 


sjlßalj 


tratje.  X>Ai  "^alliitn,  in  ben  ©taS^uffsn,  eine  FUine  aBalje, 
welt^e  a»  einer  3(d)rf  rauft  unb  an  einem  Stiele  ge^anb^abt  antk, 
bie  SfcifcH  i.i  tie  ^^Pfl'äfct  bamit  ju  bsücfen  ober  ju  gie^/en.  2tn 
bcn  ÄugelbiJrfiicn  ip:  bie  SSafje  »bcc  bet  Äegel  tie  ftoiBC  eifern« 
Sungc,  tticli^e  auf  bct  9i\if  liegt  unb  ma^t,  bap  fcas  ©rajt^c  loS; 
gef)et.  3n  bcr  ^ftirjenlc^te  ifl  bie  5Ba[;e  eine  röhrenförmige  büiine 
Verlängerung ,  wele^e  bcn  Stempel  umgiebt  unb  bie  lätaubgefife 
am  SRanbe  oter  am  cBcrn  Sbcile  bei-  inner«  ^l&Ac  trägt  (Cylin- 
driis).  Unciä^nilid)  ntnnf  man  in  bec  aontunjt  SBr.ljcn  eine  2frt 
gSufer,  wel^e  aus  ciec  Sloten  beileget,  rcooon  bie  crfle  nnb  britte 
ouf  ober  über  einer  «nb  berfelben  Sinie  fleljen.  Stehen  bie  jweite 
unb  üierte  State  auf  ocer  «ber  einer  anb  terfelben  Cinie,  fo  nennt 
wanfi«  eiocn  .^^albjirfe!.  2)  3n  bcr  9laturbef4)reibung,ber9tamc  ei; 
neö  n;clU5ufi.jen  ®c[df)ieif).ä  ven  Cc^altt)ieren,  btren  ©d^aie  eiue 
realjeq:  ober  roUcnartige  (Seftalt  (jaben  (Volut»  L.). 
ZSfltjcn,  V.  I)  trs.  1)  tOJit  ber  SSalje  bearbatcn.  25en  Jfrferroatscn. 
SDie  Söcg»  in  einem  ©arten  waljen.  ©.  SBalje.  a)  iCie  ®e^alt 
tinct  SSSalje  geben.  ©c  roatjcit  tie  Ut;rma(^cr  bie  3äf)ne  eineä 
Uljtrabe«,  wenn  ttc  biefeiben  runb  feilen.  3)  25cn  Äeig  tüiitäen, 
bei  bcn  Sedern,  ife»  uaä)  ber  Sänge  unb  SSrcite  ber  Scute  über  bcä 
Är<g<^  l)in  burd)Eneten,  weldjej  btc  le|tc  2(rbeit  bcä  ÄnetenS  ift 
nnb  audi  aii§fro§cn  (»eift.  li)  intrs.  im  Äreife  ijcrum  tanjen,  fli^ 
feibfi  babei  iwmer  umbrebenb ,  wo  c6  fl<i.  »on  anbcrn  ä^nlidjcn  "üv: 
titt  jn  tanjen,  5.  SB.  bem  Sdnbetn^  ©c^leifen,  bur«^  gv6p«re  ®e< 
f(^»insig!eit  unterf<^eibet. 

QBaljcn  unb  bre()en  wie  im  SEanjc  —  ftd[)  »ilb,  —     Sc  f. 

3Der  Taumel  rif  fie  fort,   ficJ)  mitten  in  bcii  ©djwarm 

®er  SBaljcnbrn  mit  t^m  (jineinjutrcibcn.  555ielanb. 
III)  ntr.  mit  t)aben,  im  Äteifc,  in  ber  SJeibe  bcrumgeljen,  ober 
aurf)  nur,  ron  einem  ju  cem  anbern,  an  bcn  anbern,  übergcljcn.  So 
leiten  in  einigen  Orten,  5.  S.  im  iäd^ftfdjen  ersgcbirge,  f  "J'i'5^"^' 
6eriii)te  foliije,  wo  bie  S!l.ii)Ut--  unb  <S(56ppen4mter  bie  SJci^e  t}ess 
«mgc^en;  jum  Unterfäjiebe  oon  bcn  gtbgctidjten.  Sin  roatjcnbeS 
6ctife,  »eldjcs  fi>^  umSjeroerbreitet.  .Sag  unbinbigc  @et6fe,  iaS 
out  ben  ®a(fcn  ^eraufftieg  unb  bur4  mein  3iwmcc  toatätc.« 
aijümmel.  +  5Bal;enbc  (tütet,  fclclje,  »clci^c  unter  btc  Gtbcn 
o^n«  Unterfdjicb  ocrtf)cilt  werben;  jum  Unterft^ieb  eon  ben  3in*= 
unb  Sefiiiäutcrn.  f  SBaijcnbc  Stücfc ,  foldje  Slicilc  eines  ©runb: 
Itüifcj,  mddiii  nad)  SSelie^ca  baeon  micber  vcc&ußert  werben  fön^ 
nrn.  —  £>.  SSoljcn.  25.  — ung. 
SSäljcn,  V.  I)  trs.  u.  rec.  tt'aljcn,  b.  ^.  um  fi(^  fclbft,  um  feine 
Äife  br«f;cn  machen  unb  auf  folcfee  Art  fottbemcgcn;  co«  grofcn 
aafTcn,  f(!)werfn  gaflcn  unb  mit  bem  üBcgriffc  bcr  Sangfamfeit. 
. —  unb  »5l}tc  einen  grofen  ©tein  »or  bie  Stjür  beg  9rabe8  — « 
«Rattl).  27,  «•.  ®ro§c  ^immtlSfJrper  iviljeti  fic^um  bie  ©oiinc. 

J5ciner  Siigcnfonnen  SiSälicn, 

firennt  mii^  an  von  ^opf  ju  ^tt),     So  f. 

Scbc  2Bcae  reälUc  gclbncn  ©anb.  ©djubarf. 
3uwcilen  au(ft  cijnc  ben  Scgrijf  bcr  S5cr<3nberuna  be«  Crte«.  ©idb 
todijcn  wie  mand)e  agiere,  fid)  auf  bem  Seien  licgenb,  bcr  Sing« 
oaät  ^)in  unb  f)ct  brcfen.  €irf)  in  feinem  Slutc  tvQl5cn.  Ba« 
mädjtigc,  f!(?)  rjftlo*  ivnl;enbc  üSülilrab.  ©ic^  in  oHcn  Caftern 
nnU^cn,  uneigcntüc^,  fic^  ibnen  ganj  unb  fd)amlo4  itbcrlajfcn.  Bann 
au(^  nur  in  weitetcr  unb  u;ieigfnfl;d)cr  JBctcutung,  »on  ter  SScmc: 
gung  gccf  0»  SRalTen  ,  neli/e  man  fid)  alä  ein  UmHt^bre^cn  bcnft, 
.U'cnn  fie  glsi(6  nur  ein  SßaHcn ,    eine  »fUenfJrmige  IBcwcgung  ijl. 

JBo  bcr  ©üb  bie  Cycmiffcr  —  ma^tBcH  reAljt      SBof. 

—  baj  — In  eitht  fid)  roa(}c  bie   blaue   SReeretflut.    .gierbcr. 

—  —     mt»  Rrf)  »5om  geifcn 

Siaufibenbe,  fd)ä  :men!  e  Wiefibädip   tcÄljcn.      ©(filier. 
64)njere   öcwittein'olfcn  renken  fid>  über  ba«  bange  Sl/al.  ^  Unb 
in  einem  fj'coon  u^frgctragenen    •  ilie  : 

Z^atn  ja  tvuljt  ein  gropc«  SJerbecbcn  fid}.     $80  f. 


etma«  in  htt  &ttU  (»aljen ,  etwas  «rofc« ,  «BidStige«  »on  aUtn 
©eitcn  bcbcnfcn  unb  mit  bcr  2tu«fii^tungbcf[cl6ca  umgeben  (nioliri), 

—  aßa«  tva(jc|1  fcu 
3n  beincr  ©ccle,  Srutu«, 
©0  lange  fc^on?     |>erber. 

Uneigeatlitö  fagt  man  aud),  bie  ©c^urb  bcn  ft$  auf  ffrtcn  Xnb«« 
ttrtljeti,  i^m  bie  ©djulb,  wclcf»«  man  als  etwas  ©<5wttf«  betrachtet, 
bcimeffen,  unb  ft4  baccn  fcti  (pcfc^en.  11)  utr.  mit  haben  ,  ftc^ 
wäijcn,  fi^i  um  ftc^  fclbH  langfara  bre^cnb  beweitn,  ober  tu  weite- 
rer unb  uncigentiidjec  Sebeatung,  ftd^  laoäfam  fortbewegen,  »oa 
großen  fdjwercn  aSaffcn.  »Btc  fictbenft^afteo  etrom,  fo  bureO  «u«c 
Snncrcä  maljt  «  Seffing. 

—  —        SEBarjen 

9li4t  untcrirbf^e  Bonner  »     —     ^ttitt, 
©.  Svollcn.     J).  SBtirjeti.     S.  — ung. 

©er  SBaljenboläCn,  — «,  SWj.  gl.  in  ben  ®laäf)i5ttcn,  «ine  eiferne 
Si^atjc,   bie  Sutcn  ju  bcn  ©laetafcln  bamit  ju  riii;fcen. 

SKaliCnfÖrmtg  ,  adj.  u.  a.dv.  bie  Oicftalt  einer  aualjc  fjabcnb  (cj. 
lm>lrisch).  SBaljcnforiiiigc  ■^aljcr.  SÖBaljcnfocmige  SSurjcin, 
in  bcr  ^flanäcnlc()re.  Sine  tualäcnfoirmigc  ätjre,  welche  oben  unb 
unten  glci*  bi*  mit  SBlumcn  befegt  ift  (Spica  cylindrica).  ein« 
»alscnfotmigc  Sluracnbcrfe,  weldje  lang  unb  runb,  unb  oben  f» 
biet  aU  unten  ifl  (AntUodium  cyliudricum ).  Baoon  bie 
—feit. 

®a§  SSaljengctiafl,  — c«,  SJJj.  — e,  in  ber  Sanbwirtljf^aft,  baj 
cierccfige  ®eröft,  worin  bie  SBJalj«  läuft  unb  in  bcffen  SKitte  bie 
1id)\e  bcr  SBalje  bcfcpigct  ift. 

35«r  SßofjenEafcr,    — 0,    S9Jj.  gt.    eine  2Crt  waljcnfärmigcr  Ääfcr, 

(Scarabaeu»  cyliudricus  L.^. 

©er  SBaljcnfodjer,  — S,  S^.  gl.  <ine  3frt  waljcnfSrmiger  ©ecfj^ct 

wcldjcr  aus  einjclncn^almcn  mit  gcbrcljten  Jfbfägen  befteljt  (Tnbu- 

Isria  divisa  L.  Cylinderfödjcr);  auc§  bie  ©d>rctbfefecr,  baö  <Sttf 

»enu^fiaar,  baS  •^abttvoi)vij>fti^d)(n. 
+  ©aS  SSafjenfraut,  — c8,  SWj.  u.  «in  Slame  be«  getarnten  ©^»» 

tcnflccÄ  (Lotus  coriiiculatus  L.), 
2)ie  SJatjenfunft,  0.  SKj.  bie  — Eunfle,   im  »ergbaue,  eine  Aunft, 

bcrcn   äupcrc«  gclbgeftänge   auf   SBaljcn   ober  Siollcn  gcljet. 
aDöS  SBaljCnrob,  — cö,  ©Jj.  — rabcr.    1)  3n  bcn  ©pictuf)ccn,  ba«; 

jcnigc  Stab,  wcidjcä  bie  SBaljc  umbrcf)et.     2)  Sin  SRab,  wcldjes  fie 

feinen   Burrfimclfct  fejr  breit  ijl  unb  aifo  einer  5Bal;c  glctdjt. 
Sie  2Baljenrau).^e ,  S»}.  — n,  eine  Art  »aläcnförmigcr  rauher  Sau» 

pen  (Larvae  n'gidae). 
SBnljenrunb ,    adj.  u.  adv.    runb    wie    eine   SBatje  (cylindrisch), 

gtif*. 
Sie  2Baljenfd)eibe,  SSfj.  — n,   eine  3frt  ©ccfe^ciben  ron  waljenfJr« 

miger  (Scftalt  (Ascidia  rustica  L.). 

jDa§  SBaljenfdfjeit,  — tf,  »fj.  — e,  ©<6citc  ober  ^oläftürfe,  wet» 
<fic  aus  Stucfen  »on  Jiflen  unb  Zweigen  bejlcf)cn ,  al'o  SfCaljc« 
gteid)cn;  Ä[cppclfd)citc,  jum  lüitcrfd^icbe  ron  bcn  Mtvn--  unb  Stocf: 
fd)citen. 

2!)ie  SBal^cnfdjfange,  9Wj.  — tl,  «ine  ©djlange  in  Snbtcn  mit  Wfll» 
jcnfärmigcm  Äörpcrunb  fc^r  lurjcni  ©t^wanje  (Anguis  scjtoie  L). 

2)tc  SBaljenfd^necfe,  5»j.  — n,  «Scerfdinecren,  wcliic  bie  öJvftalt  tU 
ncr  SBJalj«  baben ;  aueft  Ovo(lcttfd)ne(fc,  ?)ioUc  (Valuta  L  ). 

25cr  Slßatjenflein,  —ei,  ssfj.  —  e.  1)  Gin  Stein,  welcher  einet 
»aljc  gleist.  2)  3n  bcr  9:fltnerlc()te,  eine  gcwilfc  SScrfleinung, 
welche  au«  mcf)rirn  mäbcrflcincn  in  «cllalt  einer  i^alje  jufaaimcns 
gcroftt  ifl  (Katroci-.it). 

SDie  2Biiljcntute,  9i   -  n,  ber  Käme  waljenfJcmiget  Sutcn  (Coni 

»Inn^ati   L.);  au^  ^}lO(Icn. 

X>tx  2Ba(;(«r,  — «,  8W|.  gt.  1)  «inet,  ber  mit  ber  SSarje  weiset, 
bie  a>,iljf  über  etwa«  toJtcn  lijt.  »)  ©incr,  ber  im  Ärcif«  fiift  fclb^ 
termnbrci^cnb  tanjctj    bie  SD3iiIicrtnu,  eine  fo((|e  weibliche  >pufi)n. 


333df^ 


564 


SBanb 


3)  ein,  9«re8(!nli(5  rafdjcr  Sans  im  Äteife  ^jctum ,  wo6ci  man  firf) 
jugleid)  immer  im  ftd)  feibjl  btchct.  öincii  5yiilj«r  taiijea.  Set 
SBicncr  ^y.Ujer,  ein  'cf;«:  finellct  .Sans  biefet  Art. 

Unb  aSeib  un&  Jtlnb  unb  Kniib.^erang, 
Seim  5EBilj(t  unb  beim  SeAecfiang, 
Euftfeifcn  iinfcr  ®:üif.     Odjillet. 

4)  2>as  Äonflüc!,  nad)  irciitem  ein  fol(})ct  Sans  gctanjt  wic6 ,  in  % 
ober  Vs  2att.     einen  SBaljer  fpieicn. 

25er  2ßäl5er,  —6,  SKj.  9I.  i)  öiisr,  ber  roärset.  2)  X  «äi"  »tng, 
n'el<!)eä  fo  grop  unb  (djicec  i|t,  baf  man  es  nitftt  anberä  ai«  buid) 
SDÄlien  f;)ttberDeg<n  fann.  ®o  nennt  man  ein  ungeiF6(inli(5)  gro: 
fti  «nb  birte«  SBud)  in  Qdictht  einen  Sßiiijet.  3)  »er  9J.me  einet 
2Ctt  Äugeltljierdjen  »on  gtimer,  gelber  unb  anberer  garbe ,  mnd)e 
im  SBaflicc  f*wimmen,  ober  fid)  barin  wie  tleine  jCugeic^en  fort»al= 
jen  unb  ilrafjerbteljen  (Volvos  globaler  L.). 

£ier  2Bi"i(j!?ammer,  — Ö,  a^  — t)iTmmet,  bei  ben  ®tobf*mieben, 
ein  Jammer  mit  einer  ginne  auf  tcr  einen  unb  einer  glatten  Safjn 
auf  ber  aisbern  Seite,  Sie  ®4.'evtftgct  ju  ben  ©perrräbern  bamit 
ouojutreiben. 

®aä  SS>rtIjl)C(ä ,  — t^,  S9fj.  — Vollst,  bei  ben  ®Ia&ma(i()ern,  eine 
ialfcr  inbe  ()6!}erne  SIBalje  mit  runbcn  26c^ern  ,  gctriffe  Bütten  (Slaä 
bar  n  tunb  unb  glatt  ju  iwaljen. 

t  25cr  2Öüh|uin,  — e«,  SB»}.  — c,  ein  5iame  be«  Äat!:patf)eä. 

2>iiä  äBal^njcrf,  — ti ,  SK?.  — e,  in  ten  'BHnä:n  unb  bei  ten  5J?c; 
taUarbeitcrn,  ein  SBerf,  eine  Xnjlalt,  wo  ba«  aSetall  in  ©tiben 
swificn  ft4f;lernei.  a^aljen  aU5gebei)net  ober  geflredt  roirt;  baä 
©trcrfiücrf. 

S«r  !!Ba(;5apfcn  ,  — S,  SWj.  gt.  bei  ben  (Stobfimieben,  ein  eiferner 
äapfen  in  ©ejialt  einer  äSalje,  SiKen,  auf  bemfeiben  su  oerfecti.ien. 

S)ii  SBvitnmc,  2J5j.  — n.  1)  Ber  f)erab^ang<nbe  fcäuti^e  Sbeil  vorn 
am  <&alfe,  befonterS  beim  Siintoicfje ;  aud)  bic  SBampe,  im  31.  2). 
Sli.iabbe.  Sei  ben  Sägern  beipt  au(^  bet  ^cSuttge  i(;eil  an  ben 
Ceitcn  beS  SBilbbretes  bic  SBiimnie.  2)  f  fiae  eingetcciSe  bet 
gef(61ad)tetfn  Sftierc,  bad  (SJefcfjUngc.  Sic  SÜBanime  00m  aiinljc, 
©(J)afe  !c.  ober  Oiinbrnanime ,  Sdjafroammc  !c.  3n  onbcrn  (Sf: 
genben,  befonber»  in  O  6.  n?irb  bas  iniocDbige  'Sttt  ber  gcfrfjfadjs 
terea  Sbicr* ,  fonft  feie  5^lMnic,  ^Jßamme  genannt.  3)  Ect  SSaud). 
5ra  Steicrmärfrcftcn  l/cigt  baS  SBaud)-pcird)  ipon  einem  gcfdj.'aditetcn 
£?d)fen  5Bamme(.  Sei  ben  Äiirfc^nem  beig.n  bie  g.Ue  »on  bcrt 
Säulen  ber  Sbiere,  ober  »ielm<?)r  bie  SlK-ilo  ber  JfHc,  welt^e  ben 
»au*  bcbecffu,    SBamratn.     Sal;et  ä?e^«)iimme,  gudj^roamme, 

+  2Mc  SBamnur,  f.  5Simmer. 

SEamnüg,  odj.   «.   adv.  (ine  SJarame  iabcnb. 

Äiummbein{g,n!iinirnig,  »ieStcffaücn«  Stiere.   2f.  S55.  Sc()  leget. 

2)aä  2Samm§,  — eö,  SJj.  SJöinfct  (^ammfe);  2}».  SBatnmSdien, 
O.  2>.  ■iOäinin?fein,  ein  Älnbunge|iüct,  »reld:es  befonbets  bie 
(ß'  itric,  ben  8eib  bie  an  bie  .^üftcn  unb  bie  jicsiel  ?na|ppaR!tegen^ 
Ijcbfrft,  unb  tetld)tt  oft  ciuä)  furjc  ©rfj&fe  ^'at.  SDlan  trägt  ber= 
gleichen  unter  ten  andern  J^lfibungöftörten ,  gebraudjt  aber  baföc 
ftrobtirAi'i)  anbete  9?Qineit,  unb  iebicnt  ftd)  btefcÄ  ÜSottci  meift  nue 
voü),  wenn  man  cor»  f»'t!)en  .rt'leibungbftütfen  ber  altern  3öt  f})rt<6t; 
ta  6>f)Uti«n  to*  SBaiiTicl,  uon  SBoniT,  icaä  ben  a<an|}  owjüglid) 
tetecft.  X  einem  ^cfen  unb  SßjramS  autjitften,  uneigcntlit^,  itm 
feini*  ganjen  SetmJjen«  bermbi-n.  X  einem  baä  vPPiimniJ  auS» 
Hopfen,  uncigetitiiil),  i(>m  ®<)iäge  geben;  ipCBon  aMmmfcn.  Cajec 
9ebrand)t  man  im  gemeinen  Sobcn ,  wo  bann  ober  bie  OTebrw^l. 
MiJaminre  lautet,  ^y.imnife  aad)  für  S'*Mge  felbi^,  n>eld)e  miin  ei= 
nem  auf  ba«  'HJamm«  gicbt.  Ginem  Süiimmfe  geben.  Süchtig» 
5?ammfc  bcfomn-eit. 

X  SB.'.nimfcn,  v.  tr».  iai  JSamm«  au«frcpfea,  b.  &.  ffiammfe,  cbcc 
©A.i-.e  gebfu,  j^cugeln.  6.  SBamtn«.  Oincn  betb  tüamm(en. 
ID-  SliSamtnfen. 


Die  SB.impc,  £»J.  — n;  SSw.  aBann''*en/  O.  J>.  «ffiamprcin.  0®ct 
Ijaun.je  ocrn  am  |)alfc  b'r.>bf)angcn6e  Zt)<U ,  bie  SBainmc. 

SJJiufilig   jltogt    i^m   bet  ^aU,     unb    bem    üBng    i-nttjangcn    bie 

S5ei  TOeiifi^cn  reirb  bot  fleifijige  a{)cii  uutcn  jwifd)en  Äinn  unt 
Äellc  anjt.nioiget  Unterfinn  ober  Scp^etfinn  genannt.  2)  fiie 
»eidje  Seit;  am  untctn  Stielte  tiei  £it)merba«c6es.  Sinem  in  bie 
SÖampc  fto&eu.  Sann,  bet  iSdjmetbaujj  ocv't  Unteticib  felbfl;  alg 
ein  gemeiner  unb  Sßetadjtung  bejfidjr.cnbcr  2tu6ttiuf.  Sid)  bic 
SSampc  füUcn.  »Sunaug  äugen  oetweilten  neibif^  auf  bet  fei|leii 
aBLinipo  beö  s8J6nd)iS.«  SB  d  dj  t  e  r. 

SBi?  unb  SBeiS^eit  lunften  auf 
2ii;3  gefüCrefSBamfc.     IBötgct. 

SBümpiCj,  — er,  — |te,  adj.  u.  adv.  eine  SBampe  '(labenb,  ttofut 
@  1 1  e  l  e  1 4:  iramfid)t  (ti-om^'g :  f)at.  Sm  Öfierreidjfdjen  ift  rcamptt  fO; 
wcl  ;:erabban9enb  wie  bic  SKampe,  aU  aud)  fett.    Saoon  b.  — feit. 

%  2)a6  2Sanb, — cg,  »?J.  — c.  1)  ein  ®c»e6c  ,  bcfonbercs  ein 
woü.neb  öieircbe.  3m  ?l.  2).  gebraud)t-min  eg  nod)  if|t  für  wollenes 
Sud);  babet  ber  5öantniad)er,  ber  Sud)mad)cr,  ber  SßanbwhmcH, 
bet  S^abmen  bet  Su.tf':5erer,  baS  Sud)  baran  aiiäjufpannen  !c. 
3^iX  5üanbfi1)nciöer,  tet  Sud)f;anbler,  bet  ©eisanlfc^ncibet.  S. 
JJciiiroatib,  rco  es  aber  einen  anbctn  Jfrtifel  etjialten  Jat.  a)  Sin 
bataiiS  »etfettijteg  Äleibungäfliicf ,  @en:anb. 

2)i«  Ä-a.ib,  SKi.  ^dnbe,  (in  bet  ed)ijffabit  5K?ant,  5S?antcn ). 
1)  Übcr()aupt,  eine  fenfrcdjte,  ober  bod)  mei|l  fenEcei^tc  gliche.  ®o 
nennt  man  bie  fentvecfetc  ober  bod)  jlciic  ober  abf)angige  ©ette 
eines  S.'tgcä  obec  goifenS  eine  SBaiib.  ©.  Seräteanb,  Sdgroanb. 
»Sntfß  fonnen  meine  Riegen  an  ber  jäfjen  SL^anb  flettern  unb  »om 
(gefu'dud)  reifen.«  Segnet.  3m  SSerg&auc  nennt  man  baS.bem 
aSerjmann  entgegenfteljcnbc  fcnfrcd)tc  ober  fleitc  ©rftcin  unb  Srbe 
aud)  eine  ;Banb,  unb  untetfd)eitet  eine  SBcrgisanb,  eine  rold)e  SBanb 
erbe,  unb  Ift^iöaiib,  eine  foldjc  au$  Srj  befteljenbe  ffl>anb-  -iCit 
5Banb  bat  ben  Sergmann  gefangen,  fagt  man,  roenn  bie  ©eitc  «i« 
nes  JBerggebSubeg  einflütjt  unb  ben  S5eignr»iin  »eifd);:ttet.  5n  weis 
'  terer  unb  uneigcntlidjer  SSebeiitiing  nennt  man  im  SSergbauc  auJj 
jcben  iS^tein,  grup  ober  flcin ,  eine  Siicinb.  ©ine  Sj3anb  jerfelen, 
ictflufcn,  einen  Ätein  äerfdjlagcn.  Sie  SSergleute  nennen  felbfi  M« 
©teine  in  ben  Sttapen  unb  auf  bem  gelbe  il'nnbe.  2  )  Sie  fenf> 
«d)te  aufgcfübtte  SSegrenjung  bcs  SJaarncg  an  ober  in  einem  ®c; 
tSube,  ocn  .^oij.  8r^m  ober  ß'teiii  :c. ,  meldje  an  ben  ^■'äufetn  biä 
unter  baS  Sa 5)  unb  im  Snnein  biä  an  bai  nidjfle  ®eb4lf  tei<fyt, 
unb  weld)v  catmebcr  äupere  -ffiinbe  finb,  bie  baS  @ebäu6e  begren» 
jen  unb  ja  einem  befd)loiyenen  ®anjen  mad)en,  ober  innere  2i;änbe, 
»eldie  ben  innern  SRaum  beS  ®c6äube«  in  niefeiete  Sijieilc  olg  ©tU: 
ben,  Äaiaincin,  Äudje  k.  abfonbetn.  eine  bcljeinc,  fleinetne,  ge« 
mauerte  S5.siitb.  eine  .ff()nin)anb,  geftc^tene  SSanb.  Sie  »ors 
bete  5Sanb,  SJorbciroanb,  Ktid)c  ben  »oibctn  aiieil  beä  ®ei,^u: 
fces  au«mad)t,  bie  ^intete  SBanb,  J^iiUfttuanb.  ZU  Seitenivanb«- 
©.  ©djciicmanb  ic.  Sie  -öänbe  eine«  raufel,  ^immetb.  i,is 
SBanbe  einet  Stftleufe.  eine  fpanifd;e  Söanb,  eine  beiteglic^« 
leid)te  £Ban^  ,  iveldjcr  man  nad)  Selieben  ibten  etinbort  gebe» 
fann.  &.  ©panifrf).  Cinc  9.l\inb  mit  Aalt  beireifen,  berappen, 
liind)cn,  ar;ilteid,fn.  eine  SB.inb  täfeln.  Cine  51Lv-.nb  aufführen, 
jicten  !C.  SSit  bem  Äopfe  »ber  bie  SBiinb  tmiifn,  alä  ein  See« 
jiueife  ter,  irje  aud)  uneiient'idi ,  iai  tln«iög!i4e  niiUcn,  deginnen. 
3n  n!c;teter  unb  UDeiaentiid)er  ÜSeteutunq  gel'raudit  man  SSanb  in 
mebretn  einieinen  gdUen  (1)  eine  feneredjie  cter  fa(i  riftodite 
gl4d)c  SU  beieidinen.  ^0  ^eipen  bei  ben  Sägetti  bie  Sippenflüctt 
bet  .^trfdic  unb  Sbiete  25?.5nbf.  Sie  Cdäife  o^et  bet  Pfanb  an  , 
ben  ©d)alen  beä  4:  irfdieiS  unb  bet  obere  äiipere  ISbei'  beS  'Pfetbebui 
fe«  heipen  gleilfalt«  bie  5\.'anb.  3n  icn  ^ejogenen  SR6hrca  finb 
bie  "il'einbe  ^te  erbobenen  3bei;e  sivifdien  ten  S^gen.  ^n  einem 
Jtanonen^eßeUe  (iab  bic  iißdube  bie  breiten  unb  langen  («dtcn^iU 


^>Ant>5 


5^5 


SiBanbefg 


jer.  Unb  fo  wirb  ned&  in  anbern  gdlleB  oft  jebe  Sfifenflätiie  «ine 
Söanb  i^ennnnt.  -,  s)  3m  SajSmeffn,  Sie  in  ciiier  SReilje  auf^cflfU: 
tcn  Ätcbciune.  S^ci  ccn  ^Eojflftv'Uftn  bicj.niijsn  (Jjarric,  roorait 
man  tue  Segel  auf  bem  SBojcl^j^rbe  fängt.  (3)  auf  ben  Sfljiffon  ift 
bie  ^fflanö  eine  ;i>orrt:^tui:3  »on  fieben  bis  neun  ftarfen  Sauen, 
tt)clcf)C  ben  aSajten,  ©tengen  unb  SStamScn^en  jur  -^auptbefcjlis 
gung  ffit.räcts  unb  nirf^drtfi  tienct ,  fo  roU  fic  tccn^ärts  burd;  bie 
©rage  fefl  geljalten  unb  %t^in  bai  iStamvfen  unb  3?oUen  bes  Sdjif; 
feS  geft(§ert  lOftDrn.  Sic  SBanbtaue  bec  ajJaiien  ivisrbcn  auöreonkig 
on  tct  Seite  be^  'grfjiffe*  an  tea  Sieifcn  Uftmifteift  iljtct  Sungf.vn 
unb  ^uttingen  bcfcfnget ;  bie  ÄSanbtduc  bec  Stengen  unb  SBcams 
tiengen  fafjrcn  mit  i()cen  3ungfetn  «nb  'Puttingen  an  i^te  ?}Iarfe 
unb  6o^lingcn  unb  »on  bort,  an  bie  jundtfjrt  unter  i^nen  befinbli; 
c^cn  SBanbtauf.  £'ie  fäT.mtlidjcn  334n6e  finb  oon  unten  bis  oben 
ber  Guete  narf)  mit  leidjton  Stcirfen  (äüebeicinen;  bardjfdjocen,  wtU 
(J)c  ben  SRatrofcn  alä  Ccitern  bienen.  2)aö  Sjgi'priet  l'at  Eeine 
SBanb,  weil  e$  nic^t  aufred)t  flehet.  2>ic  grcge  SBanb,  bie 
SBanb  axa  gropen  S}laj>e;  iie  geiftranb,  SSef.mmanb,  bie  giTJe 
Stengentuanb  ober  gropcSÄarsro.inb,  bie  SBanb  an  bet  ©tcnge  beä 
gtojcn  Sffiafie«,  bie  23or|lengcnroanb,  Äreujjtcngcnmanb,  f.  b.  bie 
-  groff  SSramroanb  ober  grofe  Bciiniitcnsenrcanb ,  bie  äBanb  bec 
SStamilenge  am  großen  aRajie,  tie  äSorbramroanb  ober  SäcrbriUii^ 
ftengcniuiin'^»  bie  Ärctijfaraniroanb  ober  Äreuibraniftengcn: 
loanb.     ©.  b. 

Der  SBanbbatfen,  — *,  ffl?|.  gl.  im  aCaUetbaue,  ein  SSalfcn  in  bet 
äBcinci  emce  Saifonfides. 

2)ie  2üanbbanC,  3»}.  — banfe,  eine  Sanf,  it>el(§c  an  ber  23anb  be. 
fffiitet  ober  on  tct  ffiar.b  bcfinolict  i(l. 

iDaS  2Banbbeilt, — e*,  ÖJj. — e,  in  bir3erglf.,  bcrSISicilber^irnri^ale 
am  i8orter!ot>fe ,    »eil  er  glci(i)fam  bie  äBanb   beljelben   au8inatf)t 

(Oä   parietale). 

2)ie  SBantbcfleibung,  SSJj.  — en.     i  )  3>ie  ^anblung  ba  man  eine 

SIBanb  bcfleibet;  oljae  SSÄcjirjabl-      2)   iDaSjenigc,   rocmit  man  eine 

SDäanb  be!(eibet,   b    i).    ganj    ober  sum  Äljeil  betecft  unb    t>erjieret. 

©0  ifl  ba?  SSfelroerF,  fo  finb  äBanbtcppidjc  jc.    31>anbbeEli'ibungcn. 

2Dcr  SBanbbcfett,  — 6,  S»^.  g(.   ein   Boritanbefcn   an  einem- langen 

S.ti.'le,  bie  Si^Ante  bamit  abjufegen,   bcr  SBorftivifd). 
t  T>iX  Sß.inbblarfer,  — i,  S93j.  gl.  ein  aBanblcudjtfr  mit  Spiegel. 
+  SBartDel,  adj.  u.  adv.   in   manrfjen   ©egcnben,   j.   25.    in    ^acfjfen, 

für  ipanbtlbar      ®te  Bädjer  werben  tpanbef,  ipctben  fiijabljoft. 
JDcr  2öanbel,  — t,  SWj.  gl    übetijaupf  eine  aifcanbcrung,  in  welc^ec 
SBebfutung  e$  no*  in  einigen  (^egenben  gcbrau.-;t  »itb. 

Äein  tr^.iibel  moit,ten  (i  fein  ban.  SBoner«  Jabeln,  25. 
»®o  mii6te  not()''0enbi3  bie  fatSfjetige  .SJegirumjäform  5üanbc(  er.- 
leiben,"  b.  i).  oerinbert  locrben,  bei  iCb.  (So  aud)  in  ben  "■36cte«n 
trertvanbcln,  umroanbeln,  abroonöcln  ©.  b.  5n  engerer  unb 
gciröbnliiij.-rei  Cebciitung  1  )  Sit  SJeränberiing  bes  Orte«  burc^ 
®e!)cn,  bie  ^anbiung,  ba  man  gebet;  ofjne  gjjcl;rjaf)l.  @o  f)at 
noif)  bei  ben  3A.)ern  ba«  SJilb  an  einem  Crte  fciren  9i<ant)fl,  wenn 
ti  b-ff:bft  aus  uiib  ein  gebet,  rcofüt  man  aud)  ber  2?ied?fcl  fagt. 
Uncigentüd)  gcbraudit  i;.-.ii  ti  (1)  ^  »on  ber  Seroeflyng  unbelebter 
»ie  aud)  unfJjpcilicber  Cinge. 

Sffiie  wenn  bunfcl  baS  »Ufeet  aufwallt  mit  ftitmmem  Giewoge, 
9{ot5  cor3()nbenb  (ooca^nenb)  bcr  !SSir,b'  im  6<efauf'  onftürienbcn 

^SJanbel.     SJof. 
31  c«  SBnnbef  einer  tüflern  Trauer 
SSa«  am  Scamyf  beni  ^JJg'bufd)  cntrauft^t?    Siebge. 
(2)  S?on  brin  flttll^enffietbaltef,  bii  5(vt  wie  man  in  |ittlid)er  ^in; 
fd)t  gleÜ'Tain  burd)  ba*  "Jcben  aeb't       6inen  guten,  tu^enb^aften,^ 
löfen  IC.  ^l'atToel  führen.     Siin  SDanbel  i|i  un,.rlflic^. 
)Dfin  .pcrj  wirb  fuc  bid)  )}ebn, 
jDein  ^'anbel  f'ir  bidi  fpredien,     ©t^  leg  et. 
6cin  erben  unb  ^i)iianb(l  fann  (&C  2lnberc  ium  S)2u(lcv  bienrn.    S. 


IJebcngtranbef.  Sann  au(^  -J^  uom  SJcrfe^r  »it  iema»*  überhaupt. 
54  muefje  mit  einem  anbern  man 
aJieincs  bäccen  roanbcl  b^n.  Sreoin  s,  i65. 
2)  +  Sine  SBeranbcrung  ins  ®d)li)!ime,  eine  Ha^tljctlige  SJeränbes 
tung;  ein  gjjangcl,  gcljler.  .Unfdiulbig  unb  aUS  wanbcl^  freg.« 
Ä^euerbanf.  »Sa«  ®efe|  bes  ^errn  ijl  ofjnc  Sffianbcl.«  ?)  f. 
19/  8.  5m  'Pferbeb'inbel  nennt  man  bie  |)auvitmjngel  eine«  ^ferr 
be«  auc§  «0(6  SJaiUel.  3)  **  Sie  ©enugt^uung  cbcs  Supc  fflc 
einen  begangenen  geiler,  bie  Strafe. 

2)aj  ®r)  be«  aninbel  gebe,     3»ain  11,  ^54. 
Siefe  Sebcutung  foU  nod)  in  einigen   5J.  S.    ©egenben   »orfcmmen. 
e^emat;l«  gebrauchte  man   SJatibel  aud)   ccn   ter  »efugnif  ^etiiee 
ober  geringe  Bergeben  ju  betrafen,  alfo  »on   ber   niebern   ®eri-1)t: 
barfeit.  4)  Siejenigc  SBainbcvung  mit  einer  ^ai)t,  ba  fie  aus  bcm 
SBefig  te«  einen  in  ben  SBc^g  be«  2fnbern  übergebet  gegen  eine  cb-- 
bere  ®ad)e,  btt  Saufdjf) anbei,  in  ireldjer  SBebeutung  e«  nod-  in  bcm 
2tu6tructe  bes  gemeinen  tcben«  üblid)  ifi :    im  ^anbcl  unb  lyvinbct, 
üUe  Wirten  be«  ©ertjertes  in  tem  ?iäf)rilar.bc  ju  beseid^nen.    3n  bie» 
fem   Sanbe   gc^t    nad)   unb   nad)    |)anbel   unb   IGartbCl  äu   Srunbe, 
iceld;cr  Bormaf)!«  in  bemfelben  bläbte. 
®  Sie  SBanbtlba^n,  Sfj.  — cn,  f.  SBanbeigang. 
2ßanbclbor,  —er,  — fJe,  adj.  u.  adv.     1.  ©o  befc^affen,  bag  e«  ge; 
rcancclt  »erben  fann,   unb   ä»ar  (1),    baj   e«   beiojntelt  raeiben 
tann,  ober,  ba^  man  barauf  toanbeln  fann  ;  wo  e«  jcbod)  wenig  ges 
bräudjlid;  ifl.     eine  a\inbclbiice   Qiegcnb,   »cl$e  bewanbeit,   bereit 
fet  werben  tann  unb  bereifet  wirb.     »Siefec  ffierg  ift  Sommer  unb 
SBinter  5u  9iop  unb  gup  manbflbiU.«    ©c^eud;äcc.     llnetgentlic^ 
unb  auf  eine,  aupcr  in  einigen  9t.  S.  ®egcnben,  ganj  unge-öf)n'iifte 
2tit  ifl  i»iU!bflbQceä  (Selb,   gdnge«,  wcld)e«  im  ^anbel  utib  Sanbel 
gilt.   (2)  SSerwanbeit,  ganj  verdnbcrt  werben  tcnnenb  ober  fidj  »eti 
wanbelnb,    unb   in    engerer  Seleutung,    fid)  bilb  unb  lei-bt  »erdn» 
bernb,  wofür  man  im  gemeinen  geben  lieber  ivränberlidi,  unb.flSn: 
big   2C.  gebrandet.       'JBet  tann  bem  tvanbetbjcen   ®lüctc  trauen? 
Sa«  ©tuet  ber  äüaffen  iil  »vanbclbiu. 
—     ber  Ofienfd),  ber  !u-,inbc[bar, 
Sfiminer  bleibet,  Kai  er  war.     CJcamer. 
»Sie  Saube  mit  ir.inbolbaiem  ®efi:ber,«  mit  farbewed)felnbem  ®es 
fieber.     Äieifl.     Siiweilen  aud)  für  »ergänglid) ,  b.  5.  fd)nett  fom» 
menb  urb  wieber  «ergebenb. 

sajic  in  ber  fiiUen  >Jtad)t,  wenn  auf  bie  ffarre  SEelt, 
2)er  icanbclbare  «iii&ein  be»  blaijcn  9torMid)t«  fällt,  ^a^ariä. 
4)  Sanbel,  b.  b-  5T<angel,  ©ebrfitm  baOenb,  wo  c«  nod)  in  eni^crer 
ffiebeutung  gtbraudit  »icb  »on  3i-eif,eu,3en ,  ©etricben,  ©ebaubeny 
wenn  fic  burd)  ben  ®ebraurt)  mit  ber  3eit  fd)abl)aft  unb  me^r  ober 
weniger  unbiauiibar  geworben  finb.  Sin  Sd)lo6  ,  eine  Ufjr  wirb 
tvanDelbnr,  wenn  a()eile  barin  unb  baran  fcbabbaft,  ab;  unb  burd)j 
gerieben,  wacfeiig  »erben  sc.  ©in  ^awi  wirb  ir.in5e(bar,  wenn 
c«  baufällig  iMrb.  ©a  mehrere  Kcbcutungcn  biefi«  SBorte«  au« 
bem  S?e|,riife  ber  ©ilbe  — biU  nitfet  ungejwungen  fliegen,  fo  wirb 
e«  aujer  bim  a<meincn  geben  wenig  gebraust  unb  man  bebient  fid) 
bafiir  lieber  inftimmtcrer  unb  bcfferer  Äuöbvücfe.  So  aucb  bie 
SBanbflbarffif,  ber  3ufianb  eine«  Singe«,  ba  e«  »anbeibar  ifl. 
t  Der  SiJanbclboum,    — ti,    SWj.  —  b,nuiTie,    ber  «t^e  4?olbet, 

^il)d)boIber  n.  (Sambucus  racemosa  L.). 
2)£r  aiBo'-.bcrcr  f.  «LlJonbler. 

O  Sif  iSanbcIcrbe,  9»}.  — n,  ein  ÜBanbelflern ,   eine  örb»,  weld)e 

um    einin    aiib,rn  ^immelifirver    wanbelt,    eine  SPabn    bffd)reibt. 

.Jfber  lic  ^UJantelubfii  ftJib  auf  ibrcn  atiertreiä  etngefdjrdnft,  unb 

«n  C*in?  SoBJi'"  geburben.«     3-  ^p.  .*R  i  d)  te  r. 

0  35ie  SSiinbclfrcunbfcbaft,  SE»}.  — cn  ,  eine  fi*  Itit^t  wanbelnbe, 

eine  iinl'€«5nbi^t  (IrennlMuft.     tt  n  g  e  n. 
JDcr  Sßanbdgang,  -  c«,  S}(%.  —gange.     1)  ©eijenfgr  «ang,  b««-- 
ieniäc  ©e^en,  ba  man  btop  »anbfU,    b.  {».  leiAt  unb  flemädjüi^  ge. 


Sanbelg 


566 


Sattbelp 


ijtt,  Kit  m«n  t^uf,  wenn  mjit  sur  Suft,  jut  er^etung  gt^et,  ni^t 
in  ®cfd)iften,  c:btt  algffiot^c  ic.  (.Spaziergang),  eine  Stbeutunj,  in 
weK^i-c  man  fx(%  1)0(1)  ti«i)ct  ai&frei:  JCuäbrurfe  6ebtenct,  j.  SS.  bcS 
»infjc^fn  (Sang  eb«t  JJuftgang,  6rf)c(un3«gang  k.  ,  »eil  jencc 
tc(i  tigcntlic^  «ine  Übttftiffe  ifl,  wenn  glci(§  waobrin  in  fcemfclb«» 
ijne  con  Um  Uoftn  Strien  no(^  cecf4it«t(ne  SStbeutung  ^at, 
©ort  fei  —  — 

SStin  23anbffgang  s«  ie*«  ©pfjS« 
JDet  übercaft^ung  nur  gemeint.     S^ämmtt. 
^t  fang  ba«  8icb  bev  ©Urne, 
Iwn  SBanbclgang  um  if)re4  Satcts  S5)ton.     ^ erb  er. 
i)  Sin  ®ong,  «in  S^xt,  SRaum,  »0  man  »anbelt;   in  ber  l)tf)itn 
eäjxeibatt  @  Sii.inbelbiibn ,   @.    }.  «.  wenn  von  ben  a?a^nen  bee 
üBaabelTletne  bie  Sieb«  ijl. 
JDfr  SBantclgcifl,  — cö,    S5Jj.  — er,  ein  um^ctmanb^lnb«  ®ei^. 

an.   Äramcr. 
£)a§  Süaiifcclglücf,  — 1§,  0.  SKj.  ba«®luc?,  fofern  ti  ftt^  leidet  wan« 

bclt,  unbcflinbig,  unäusetWfTig  ift.     Stieret. 

SSantell^aft,  — er,  — eftc,  «dj.  «.  adv.    1)  ©td&  leitet  teanbelnb, 

vecdnbecnb,    unb   in  engerer  Bebcutung,    fiä)  Uii)t  inj  @d)limme 

»anbcinb,  oeränbernb.     Stieler.      2 )  )|<  )(c  ®id)  lei^t  »ergeljenb 

unb  €ttafe  ja  leiben  üerpflidjtct,    ^oltoug.     Baeen  b.  — igfeit. 

T)(t  ©anbetfragen,  — «,  »fi-  9I.  f.  ^picliragen. 

25a§  SSantelfraut,  — t*,  ^.  u.  ein  SJauic  beä  gemeinen  »eipea 

Seb'n  (Cucubahis  beken  L.). 

O  ~ie  SBanbcllivVC,  a.S^.  eine  Beranbetlic^e,  unbeftSnbigc  Ciebc. 
U  n  g  e  n. 

SBanbelleö,  — er,  — efle,  adj.  u.  adr.  o^ne  SBaabel,  |td^  nid^t  vnnt 
belnb,  alfo  unserönbeclitf),  beflänbig,  ati^  n)ol,  unvergänglich. 
2brfc  ©ötteriugenb  JRofen  blüijen 
5ßJanbcUo6  im  ewigen  SRuin.     ©djillet. 
Sie  hti  Srrt^um«  (£^aog  ju  @5efialten 
SBanteHcfcr  SBaf;r{ieit  aufge^ettt,     SSurg ct. 
Sn    engerer    Sßebcutung,    oI)ne    2Banbel,    ot)ne  SScränbetung   in« 
®(tledjte.      »Ifn   reanbeJlofe  SRedjtfi^ajfen^eit.«   Cc^ubart.    »SBcts 
biene  (i  unb  baS  fanfte^e  (Slüa  in  i^m  bur^  luanbellofe  unbeflecfte 
Srcue.»    a3enjel:©ternau,     Saöon  bie  5Sanbelle(Tgfeit,  ber 
3uftanb  eine»  SDingc«,  ba  e|  wanbelloä  i|t. 

25ie  23anbclmatte,  59fj.  — n,  eine  SJJatte  ober  SBiefe,  beren  Kieps 
braud^  mef)r<re  3;t)eilnef)mer  abwec{)fclnb  ^aben.     Ob  erlin. 

O  Jßcr  SBJanbelmonb  coer  SBantclmonat,  — ti,  STOj.  — e,  «in 
ivanbetbaret  SÄonat;  eine  brau(l)bare  Benennung  bei  Kprif«,  wegen 
feines  Unbeflanbe«  \n  JCnfebung  ber  tffifttcriing,  unb  wegen  ber  Um^ 
wanblung  ber  Statur,  welche  um  bicfe  3eit  sorjugcfjen  pflegt. 
Sfdjenburg. 

O  Z'er  SBantcfmutf?,  — c§,  0.  STOj.  ber  IKutb,  b.  1).  ber  ®emut^«: 
jujlanb,  ber  Sinn  unb  bie  Steigung  feinen  3iiftanb ,  feine  SCleinun: 
gen  je.  ju  dnbetn;  ebler  aU  »anfclmut^.  » —  fo  ifljie  (Se^arrlicft; 
leit)  ber  .^lauptllein  in  bct  Ärcne  id  2)lenf<6en ,  »on  ber  Äraft 
be«  @eif^ed  reijbarem  ^^anbelmutf)  ber  SinbilbunggCraft  abgewon« 
oen.«  S5enäet<6ternau. 

O  SBantefmut^ig ,  —er,  — fl«,  ai}.  u.  adv.  Sßanbelmut^  |ai«nb, 
jeigenb,  barin  gegrünbet.     ©ooon  b.  — ?eit. 

SiJanbeln,  v.  I)  intrs.  mit  fiiiben  unb  fein,  ben  Bit  ceränbern  ober 
mit  einem  onbern  t;rrtauf(<)Cii ,  wo  es  t^eiU  für  geben  tiber()aupt 
grbtaut^t  wirb,  j.  S.  »Sfe^e  auf  unb  manbcle.«  SJa  ttb-  9,  5, 
«Ab  in  engerer  iBebcytitng  ,  im  O.  JD.  für,  ju  guge  reifen;  tfjciig 
für  gc^en  mit  bem  Stebenbegriffe  ber  Ceid)tig(cit  unb  a>emSd)iicf;{eit, 
oud)  wol  ber  Sangfamleit  in  ber  SBewegung  unb  ebne  immer  ein  bc: 
flimmtcl  3itl  »or  Kugen  ju  boben  ,  in  roeldicr  fftcbeutung  eä  je^t 
•  m  ge»6bniiiJ)flen  iff.  SJ.rgl  5Balleti  unb  *E.<anbern.  „Wan  fiebt 
bie  9{imfen  ba  mit  grönem  .&aupt{iaar  unter  ben  aSiumen  ivanbeln.« 
9t^att. 


«Kurner  tuaiibeftc  fort  bure^  bi*e  fimmerife^e  S^ä^te 
Über  ^lutonS  finftrc  ©eftlbe  ,     —     3acijariä. 
So  aaä)  con  unbelebten  unb  unförperlic^en  iDingen,  in  .ber  ^i)ttn 

Sä  it;anbe[t  untex  Säumen 
©er  bolbe  ©(^laf  mit  Ijolbern  JErSumcn.     Uj. 
SidSitbar  »ut  ber  Unflerbltd)en  Äug'  in  bei  ^immclä  2Cbgrunb, 
€ag  auf  ber  roanbelnben  Srbe  Serufalem     —    Älopftocf. 
2fud^  mit  ber  gügung  eine«  trs.     gineii  SJcg  icanbeltt,  auf  einem 
SBege.     ßiefen  äBeg  bin  iä)  aoi)  nii^t  gemattbclt.      Äucb   wol  mit 
bem  iweiten  gaUe.    tbti  SSegc«  toanbeln.     ®aä  roanbclnte  SSlatt, 
f.  fSlatt.  3)  (1).     Unctgentli(5  unb  bid)terif4  Don  leblefen  Singen, 
fid)  lei(§t  uub  langfam  fortbewegen. 

Unb  ei»  roanbelnbe«  Sauc^jen  burt^brang  bie  Pforten  bei  üb* 

gtunb*.  Älopftorf. 
föean  in  bem  f!nfteitften  SBalb  ein  flimmernber  @onnenblic{  vom» 
bclt.  da^arid. 
Sn  engerer  uxb  uneigentlit^er  Sebeutung,  «uf  eine  gewtJTc  2frt  in 
fittli^cr  .pin|i(i)t  wanbeln,  b.  f).  fii^  betragen,  feine  jTttli(f)cn  ^aub: 
lungen  etnri^ten.  >£u  iji^  gttvaubelt  wibet  bie  SDtbnung  unb 
a»einiing  Sf;rifti.«  Cut()er.  (SR.)  »SSaä  ift  ber  bejle  SRcnfd),  ber 
auf  ber  SSabn  biefe*  Sebend  noit)  fo  rotflifetig  tvanbctt?«  ©ellert. 
—  —  baf  mein  Jc'ocn 
?iad)  biefcm  3i«l  «in  ewig  SBanbetn  fei,  SJt^e, 
ein  ewige«  Ctrelen.  SefoHberS  in  ber  JBibel  unb  in  ber  biblif^ea 
e^reibart.  Sot  ®ott,  mit  ®ott  iranbeln.  SBaablc  oor  «ott 
unb  fei  fromm.  Sn  bct  S*af)tf)cit,  im  ©lauten,  in  ber  .^offnung 
iranbedi.  "Kud)  mit  bem  »tetten  gafle.  Sie  S©ege  Äotte«  roan« 
beln.  Sen  breiten  aScg  jur  ^6lle  m.mbcln.  II)  trs.  i)A  Änbcr« 
mad!)cn,  äu  einem  anbern  ©itge  madjen,  wo  ci  oft  wie  oerwanbeln 
gebraucht  wirb,  weliften  ©ebrauc^  2fb.  mit  llntcd^t  oerwitft,  ba 
tuanbclit  unb  »erwanbeln  nod)unterf(!)ieben  werben  f6nnen,  inbem 
ba«  le|te  bebeutet,  ganj,  feinemSSefeu  nad^,  Snbetn  ober  anber«  ma« 
«^en.  i, —  »ie  fic  (bie  üJJorgenrStbf)  iebenXugenbtic!  weiter  hinauf« 
frf)iminert,  jcben  XugcnblidE  bie  SBolfen  um  fid;  ^er  anber«  lüanbelt 
—  weid)e  garten !'     |)erber. 

—  —  ©0  fdjwcbt  in  ber  Xu« 

Ceit^t  ein  werbenbet  ©uft,  ben  ber  SKonb  in  ©itber  »anbelt. 

Ä 1 0  p  fl  0  cf . 
®o  au  4  al«  rec. 

SJie  iranbeln  jene  \i6i 
SRit  i^ren  >gicrrli(%fciten.     Croncg!. 
—     (S«  iwanbcln  ftcf) 
Sie  frommen  tropfen  aÄe.     SR  am l er. 
*ann  wo()t  (wol)  bie  (Srbe  fii^  j««  •&immel  njanbcfn?  CSolli«. 
Zuweilen  aurf)  ^  al«  ntr.  mit  haben. 

Sot^  wenri  bann  urplö^tid)  ber  wanbcfnbe  ^immet 
®id)  büflert,  unb  fenfct  im  SBoltengetümmel.     ff. 
t)  t  Sine  ©ac^e  für  ober  anltatt  ber  «nbern  gegen  bie  anbere  ge» 
ben,  nehmen,  uertaufdjcn;  im  S).  25. 

2Citcn  jrreunb  für  neuen  icanbefn, 
^eigt  für  gtui^te  ffilumen  banbcln.  Sogau. 
3n  ber  SKcben«att  beä  gemeinen  Cebcn«  b'Jnbeln  unb  icanbcfn  ^at 
««  eine  Äljnli^e  Sebeut:ing,  wo  e«  basicnige  SScifibren  im  gefell» 
f(^aftUd)en  geben  bejeic^net,  wa«  ni(bt  ba«  beilimiiitetc  .Raubet«, 
b.  b.  Äaufen  unb  ffierfaufcn  if.  ©ann,  f  f''!r  eine  5^ad)e  eine  ait> 
bere  geben,  bie  i(;r  an  SJertb  glfi*  ifl/  erfe^en ,  ©tfa^  leiften. 
.Ber  ffierfduffi-  foU  bei  Hauptmängeln  bas  pfevb  ju  tranbeln  ge; 
galten  fein,'  in  einer  iSraunfdiweigfeben  Serorbnung. 
©afjer  fagte  man  ebfmaf)l«  aud),  *  5|c  ,ine  Sadje  »vanttln  fie  büs 
fen,  Strafe  bafur  g-ben.  —  2?  %\inJcln  23  unii.  ®.  b. 
Sitx  23anbc(plalj,  — e«,  S5fj.  — pldfec,  ein  flaj,  auf  weitem  ma» 
nanbelt,  um^etwantelt. 


Sanbeld 


567 


Saiiberf 


t  25er  SBanbeI(!etn,  —ti,  6»J.  — t,  bet  ©rcnjllcin,  weil  ft*  bort 
lli  (S5r«nic  »enbct. 

©er  2Banb<"l{Iern,  — c^,  59^.  —^t,  ein  wanbJinber,  b.  ^.  tinc  bc; 
flimmte  Saljn  b«fd)reibenbcr  ober  auf  bcrfflbcn  (ic^  bcwegenbct 
©tetn  (Planet) ;  in  ©facnfag  ocn  ben  Stanbftcrnen ;  ein  mit  lln: 
redjt  »on  "Kb.  getabelte«  SBort,  tnJcm  »anbeln  av(^  aupcc  ber  ge; 
bic^tiiijen  Bptai)t  gcbtäui^lid)  genug  ift,  unb  a  nid)t  iiinbcrt, 
bap  bi«  ©(^meif:,  ©cf)m«nä>  cfcei:  ^aarftetne  oad)  eine  eigne  SBaJjn 
»erfolgen.  jDitfc  legten  unterfijeiben  ftc^  bur(^  i()te  9{amen  genug 
»on  jenen,  unb  witt  wan  bei  i^ucn  aue^  ben  SBegriff  ber  SBeroegung 
ititiinen,  fo  ijl  ©d)njcifllcrn  baju  anä)  (jaffcab ,  leelcije«  fuwot  ei= 
nen*tern,  ber  einen  Ctt^tfdjweif  Ijat,  als  au(^  einer,  »eldjer  fd()»ei= 
fet,  glcie^fam  terumfd)weifet ,  bebciiten  fann.  »Ura  ifjret  Ieic[)tcn, 
«nerfci)»erten  unb  fd)e;nbat  glei^f^rmigen  SSeiregung  willen  f)at 
man  bie  |)lan<ten  5Sanbei|lernc  genannt.«  (gber^arb.  »SSeine 
aSlirfe  folgten  i^m  not^  bi«  unter  bic  ©terne  unb  8Banbelfterne.« 
S^ümmcI.  «.feerr -^urbing  ()at  einen  neuen  SBanOcljIern  cnt« 
betJt.»  «&amb.  3  ei  tun  g. 

2)ec  SSanöelflemc  ©fjor  folgt  laufd^enb  beinet  Vpvt. 
Ungcn.  (9J.) 
60  aud^  uneigentlii^,  ein  Sing,  weldtts  |id)  um  ein  anbcrä  als  hat 
!)auptfäc^licl)e  bewegt,  brebt,  M  "«ä)  bemfelten  richtet  unb  baoon 
abfjingt.  .Ilur  wer  alä  SBanbflftern  um  fie,  als  (bie)  gebietenbc 
©onne,  fi^licl;,  {onnte  ttwai  bei  ber  @e|lrengen  gelten.«  ääenjels 
®  ter  n  a  u. 

C  Cet  2Banb«Uan},  — c«,  SSJj.  — tanje,  ein  Sanj,  bei  weld^em 
man  wanbclt,  fic!)  in  leit^ter  glcit^f6rmigcr  S5e»egung  im  Sanjfale 
beweget;  jum  Untetf'J)ieie  «en  anbcrn  rafdjen  Sinjen ,  wobei 
füufltirfierc  SScwcgung  ober  ein  >?)üpfen  unb  Cfiringen  Statt  fint 
bet.  ©0  !ann  mit  9f«d)t  ber  )50lf(fce  a:an}  ober  yolentanj  (Polo- 
noise)  2öanbcUan}  genannt  werben. 

2Birb,  ba  er  ncit)  »on  Ära!au  ni^t  suröct , 

■Den  -ffianbeüanj  mit  bir  ^eut  nii)t  eröffnen.    aSerner. 

jDu  SBanbelwcife,  ffi?j.  — n,  bie  ffieife  ober  2(rt,  wie  ber  SBegriff 
«ine«  2Cu«fagewcrle«  »on  einem  @egcnftanbe  au^gefagt  wirb  (Mo- 
dus).   ^0^)0» itfc^/  bei  JTnbcrn  Mo|  bie  SJcifc. 

S)a§  2Bant)c(n?cttcr,  — «,  0.  ©äj.  SBettcr,  weldbe«  |t(^  oft  wanbett 
ober  anb.'rt.    'Sa*  SBanbcIwetter  im  2fpril. 

X)ii  SBanbeljcit,  ®^.  — en,  in  ber  ©pra^Ie^re,  eifte  3eit  nad^  be; 
ten  Sbegriff  ein  2fu€fagewort  umgewsnbert,  ober  bie  in  bemfclben 
enthaltene  M'israge  ausgebrntft  »irb  (.Teiapus).     ^opowttf(]E). 

JDaS  2ßanbcrbud>,  — eö,  SWj.  — bu(l)fr,  ein  ßu<i,  weld^eS  man  beim 
SSaiipern  mit  fid«  fii^ret.  3n  ©a^fen  finb  bic  Söanberbücl)ec  Heine 
aSüdier  für  bie  .^anbwerlögefEUen ,  worein  eon  einer  cbrigEeitlid)en 
SPetjörbe  ??anien  unb  Sejeidjnung  bes  (SefeUen  gefi^rieben,  unb  am« 
Jlinblid)  angegeben  wir»,  mtld)e  Äunjl  o>er  weld)e«  .fianbwcrf  et 
gefornt,  wo  unb  bei  wem  er  in  Arbeit  gefanbcn,  wie  er  (id)  »ä^» 
reni;  b.r  5eit  betragen,  unb  unter  meldjen  Umflinbcn  er  feine  Qnt« 
lalT'n.i  erhalten  fjat. 

©a§  23.mt)er(>unbcl,  — «,  S98}.  gt.  bas  «önbel  eines  SBanberer«, 
o&er  ein  auf  bie  aSanberung  mttgune()men  bereitete«  SSünbet. 
grif(^. 

JDer  äBanb^rcr,  — «,  SJJj  gl.  einer,  ber  wanbert,  ein  KeifeRbet  ju 
giip,  l.  Der  SanbirSmann;  eine  weibiii^e  'Perfon  biefer  Art,  eine 
'ÜJanorerinn. 

—     be«  aS'g«  grwanbte  itriämmungen  jeigten 
©citwärts  j?^t  ben  fd)attenbtn  -öang.    SDort  feben  fie 
Renijjfom  eln»n  SBiinberec  fommen     —     .Kl  ov flott. 
Sn  weiterer,  awi)  wjl  uneigentlidjer  iBebetitung,   wirb  e«  auf  Cei> 
djeiifli  inen  gtbrauiit,  wo  man   bei   ben   Sotten:   SÜJanberer,  fiebe 
fliU  !  foiaol  ben  Sßorü'jergefjenben ,  als   aud)   ben   auf  ber  Gr^e   nod) 
»anbernlen  06er  wanteinben  SRenfdjcn  meinen  fann;   in   Segenfat 
kc«  SobteUf    welcher  in  jenen  2Borten  oI«  rebenb  eingeführt  wirb. 


Scr  SBaabcrfalf,  — en,  »Bj.  — cn,  ein  5Jamc  be«  ebelfalfen  (Pal- 
co  gentilis  L.) ;  aud)  gtemblingfalf. 

£ia§  23anber9«lb,  — cg,  JKj.— er,  jum  ®eb»au($  auf  einer  SBanbe.- 
rung    beflimmteä  ®e(b. 

S'aS  äßanbergeratt),  — c«,  SSJj.  —t,  atterlei  jur  SBanbcrf^aft  gefiJ; 
rige«  ©erätlj. 

®er  SBanbergefeH ,  — en,  SWj.  — cn,  ein  wanbernber  ^anbwcrfjget 
feil,      «oerbeet. 

£i€r  SBnnberl^Ut,  —es,  ffl^.  — f)ute,  ein  Jeid)ter  ^ut,  wett^en 
man  bei  einer  aBanberfd)aft  auffegt,  ber  ^ilgerl;ut.  S!B6rterb. 
1482. 

£)aö  aSanbfrjaljr,  — c«,  SWj.  — t,  biejenigen  Sa^re,  »et^e  m«n  auf 
ber  aBanberfd)aft  anbringet;  befonber«  bei  ben  .gianbwertern,  biejc' 
nigen  Safjre,  weldie  ein  Sefell  auf  ber  Sßanberfdjaft  anbringen  mup, 
elje   er  SKafler  werben  fann. 

t  25ic  aSaubering  ,  ffl»|.  — cn,  in  ber  S^ifffa^rt,  bie  gJlanfen  jU 
bciben  Seiten  be«  SSorb«  auf  ©d)macfen  unb  Sialfen,  auf  weldjen 
man  »on  oorn  nad)  leinten  geljet,  unb  weld)e  auf  gropen  ©djiffen 
Saufplanfen  beipen.     SfSbing. 

2)a§  23anberf(eib,  — e6,  ^}.  —er,  bas  SReifefleib,  ein  Äleib,  Älci« 
bunggftücf,   welc^eij  man  }u  einer  fflSanberung  anäicl)et. 

CS)ie  SBantcrfriinfbfit,  SWj.u.  eine  Äcantljeit,  wcld^c  in  einer  ®e» 
genb  »oU  böfcr  iOüafte  il)ren  Urfpruug  nimmt,  in  berfelben  (id)  »er; 
breitet,  bann  gicid)fam  in  bie  benachbarten  Cdnber,  unb  »on  la 
weiter  wanbert,  b.  1}.  fi(5  oeibrcitet,  5.  S.  »om  fübrcefllidjen  5Rup: 
lanb  nad)  ^olen ,  'Preupen ,  Seutfdjianb  k.,  unb  weldje  in  einem 
alle  ®eiiicpluft  tobtenbcn  edmupfcn  befJeljt  (Grippe).  StSan 
fann  fie,  wenn  fid)  bie  ffiorjeidjen  berfelben  äupcrn,  »ertteiben, 
wenn  man  bi«  äum  Srunfcnwerben  guten  (iarfcn  SBein,  ober  ein« 
©abe  Steig.,  3ucferbranti»ein«  ober  anbern  flaiEen  ffirantwein« 
trinft.  SEBolfe.  2fud)  ®  ber  gang'  ober  ®reifCd)niHjfcn,  weit 
man  ibn  gleic^fam  fangt,  ober  er  un«  gleid)fam  ergreift.    Q. 

Ote  SJanberrujt,   0.  SBJj.  bic  guft  ju  wanbcm. 

®tc  S5anbermini§ ,  »j.  — maufe,  f.  föanbctrattc. 

SBiinbern,  v.  intrs,  mit  fein  unb  haben,  ju  Supe  reifen.  Setgl. 
SißaKen  uab  SBanbcrn.  Son  einem  Orte  jum  anbem  njanbern. 
5d)  bin  weirgeiDiinbert.  5n  ber  SBelt  t)erum  tcanbetn.  Surdf» 
gans  2)cutfd)lanb  t»anbern.  £)en  ganzen  a:ag  wanbccn,  ben  gan; 
jen  Sag  über.  Sine  »anbcinbc  ©c^atifpiclertruppe.  SScfonber« 
»on  ben  .f)anbwert6burfd)en,  weldjc  frembe  Srte  bcfudjen,  um  fi(^ 
in  ibrem  ®cwerbc  mcfir  ®er*icflid)fcit  unb  (Srfafirung  »c.  ju  »er« 
fc^affen.  Sn  bic  Jrcmbc  ipanbern.  Auf  fein  »gianbwetE  i»anbern. 
2)rci  5af)re  roanbcrn  muffen.  2)er  ©efelle  {lat  gcmanbect.  3iiwci« 
len  au4  in  weiterer  SBcbeutung  für,  fid)  »on  einem  Crte  jum  an« 
beru  iegcben  ,  o^jne  Wücffidit  auf  bic  Art  unb  Sseife.  2fu«  bem 
Eanbc  manbcrn,  j.  SB.  wegen  Sctfolgung,  wo  e«  aud^  ju  SSäagen 
gefdjcben  fann.  3m  gemeinen  Sebcn  aud)  fi''r  geilen  überhaupt. 
^ad)  ber  ©diulc  roanbcrn.  3n«  SBier()au«  i»nnbern.  Uncigeutt 
lid).  X  Äu«  bem  Seben  t»nnbcrn,  flerben.  2(ud)  biefe«  legte  erbflütt 
mupte  in«  ßeibbau«  roanbcrn,  rauf'tc  in«  CeitOauS  9ebrad)t,  eerftlt 
werben.  SBie  mand)e«  feltnc  ©ud)  ifi  fd)on  »cm  Öu(^tr4b(et  jum 
ÄiKeböfer  geroanbert,  ba^in  gebradjt  werben,  hai)in  geratljen.  ®. 
5Uanbern.  25.  — iini].  6.  b. 

2)i€  'Canberra tte,  S»j.  — n,  eine  3frt  gropcr  f^warjet,  auf  bem 
SJiufen  fud)«t>r.iuner,  am  SBaucbe  weifigrauer  Statten,  welcfcc  if)re 
.£>4filen  in  ber  gr^e  am  Ufa-  be«  ajaffer«  madjt,  unb,  bcfonber«  in 
ber  Wa(^t,  »on  einem  Vvte  jum  anbern  wanbert  ober  ge(;et  (Mus 
äeciunanus  L.  Surmiilot). 

©er  iSJanbcrfiKf,  — e8,  9»j.  — fÄcfe,  ein  ©acf ,  wie  fid)  beffen  ein 
5Sanberer  auf  ber  HBanberf^aft  bebicnt,  um  fteine  SBebürfniffe  barin 
bei   fid)  jii  fi*bren. 

2)ie  SBanbcrf4)uft,  5»^.  u.  ber  Suflanb,  ba  man  wanbert;  befonber« 
bei  ben  |)anbwetfern,    ber  3ulianb,  »a  «in  «efeUe  in  bie  grembe 


«Sanberöttt 


568 


Sanbt 


wanittt.    »uf  bfe  5Banberfd)aft  gt^en.     3Cuf  bec  SBanbcrrd)aft 

fein.    2?cn  bet  ^anberfdiäft  tommcii,    uneigentuJ)  aui)  juwcilcn, 

tag    Ct'bcn    in    bicfct    Bclt.      ©eine    !Banfcecfct)aft    ouf    (Stben 

«nbiijen. 
X  ^tt  SSanfccrämann ,  — c3,   Sfj.  — (cute,  ein  g»ann,  weichet 

»anbert,   eUec  bot  2Banberer.     ßincm  ^anbcrginanne  begegnen. 

SJie(  SSanöecgleutc  reacen  bcS  SBegc«  gegangen,     i-cn  ein«  fcK^en 

weibliiicn  ?>erfon   ifl  Sßiinberfrait  eben  r.id)t  gebraudjüt^. 
£)io  SBaiiberfpierc,  8Jrj.  —11,    in  bec  ©d)iiffal)rt ,    ©picten  obec 

9tunt;6l3cr,    welefie   auf  Äa::rfai)«i:n  an  foldjen  Ovt,   wo  bei:  SSorb 

niebrig   ober   bem  SJecbetfe  i(l,    auf   ijoljecn«   ober   eifecne  ©tM^en 

gflegt   metfcen,    unb   bie    -SteUe   bec  Kegelingen   auf   Ätieggfdjiffcn 

Beitreten. 
SDet  SSSant'erflab ,  — ti  ,  SW>  — flabe,   ber  ©tab  eines  gSanberctä. 

J)en  ^Bancerfiat  etgteifcn,    uneigentiic^  ,    eine  guSceifc   antreten. 

®e.i  IL-anbcifrab  fcttfe^en,  weitet  geben. 
£iie  SBap.Pcrjira^e,  ffij.  — n,  bie  ©tiapc,  tctlä^e  jeraanb  reanbert. 

S5 1  i  f  1  e  t. 
2)ie  SUanbcrtaube,  SKj.  — n,    eine  Xrt  :Iai!ben  in  5Jc«:banievifa, 

welche  njanbett  ober  5iel)et,  jw"''''«"  '"  f»  großen  gdjaren,  bag  fie 

eine   Söolfe    bilben    ^Coluniba    niigratoria    L.)  ;     au^    3uS'''"''f/ 

iStrtci)tiiitl'e,  dmertfantfd}e  Saube. 
^ie  äyrtiibcrung ,  S9^.  — en,  bie  |)anMun8,  ba  man  »anbert,  mi 

aud),  eine  SReifc  }u  gup.  2)ie  5i2anberiing  ber  a56lEe«.    Sine  9Ban= 

berung  untcmebnien,  antreten.     SJieie  ^yanbcnmgcii  maci)jn. 
O  SiiS  SSanbcrüolf ,   — e*,  S^J.  — volfec,  em  .roanbcrnbeg,   eon 

einc:n  Cvt  jum  anbern  äieijenbc«,     feinen    fejlen  aßoS)afi?  fjabcateä 

ISclf  (ein  nomadisclies).     »3n  Italien  na()raen  bie  Sianfccrvoifcr 

ben    bamadlö    gcieifirten    (uergriedjten)    rcmifcfjen    Cl)arafter   an.« 

Itngen.     (SR.)    ©onft  .^ittcntiolfec;  aud)  Slrici)»  unb  (S)  äuflool! 

fer,  niie  Stri:^:  unb  3u3»6gcl,   ^at  man  bafür  ju  fagen  oerfurt)t. 
S)tT  9San&crwcg,  — ti,  SWj.  — t,   ber  S3cg,  weidjen  jemanb  rcam 

bert.      Stielet. 
Sic  9öanberjcit,  99Jj.  u.  bie  %i\t,  ju  »eitler  mau  eine  SBanberung 

antritt;    »ic   ancf),    bie   3eit,    »clti^c  »lan   auf   einer   SBanberung 

jutringt. 
■Sßanbfcjl,  ttdj.  u.  adv.  an  ber  SEanb  feft.     ,S[Banb;  unb  nagelfejle 

S-ccjieruBgen.«      Ungen.     (S?.)      »SKan   bemctft,    baf   bie  Sbeen 

(Segriffe)  ber  Seutfdjen  wanb  = ,  banb;,  niet;  unb  nagelfejl  jinb.« 

3.  -p.  5Ri(l)tet. 
£;ie  2ßan6flect)te,  SOJj.  — ti,  eine  2Crt  Jled)ten,  »eld&e  an  ben  SBdn= 

ben  träd)fl  (Licliea  parietinus  L.);  a\iä)  9i*nnfmoo?. 
£'ie  SSnr.bflicgf,  S)}j.  — n,  eine  2(rt  gliegen  (IMusca  parietinaL.). 
£)aS  ißanbgefiinS,  —tS,   S9f}.  — e,    ein  on  ber  SBanb  gemauerte« 

(5  fimfi,    ober  ein  auS  ber  ffianb  »cifpringenbe«  ®efimg. 
^tt  SBanbIjafen,  — i,  SWj.  gl.  ein  >?)at<,n,  welt&er  an  ober  in  bet 

aSanb  befefliget  i^,   etwa«  baran  ju  f)ängen. 
Sa5  3Banbl)oIj,  — es,  SKj.  — boljer,  im  ÜSiiblenbauc,  ein  oierfans 

tigeS  ^olj,   weldicS   man    bei  3fr(^en,   Äafien   ic.   gebraucht;,  aud^ 

5yanbba(tcn,  @efd)lad)tl)ol5. 
£)ic  SBanbüampe,  SJJ.  — n,  in  ber  ®d)ifffa{)rt,  eine  Mrt  Älampen, 

n)cld)e   ben   Areuj:   ober   .^crntlampen   älinlid)    finb,    unb   eben   fo 

gebrautt  werben.     iDucd)   bie   SDJitfe   berfelben   (inb  jurocilen   äwci 

(Spifet  geftblagen,  bamit  fol^e  burd)  bie  untern  Söanbtaue  gefloc^en 

roerben  finnen,  iroran  man  biefe  Älampen  feft  fotret. 
■Die  2Banbt(0te,  3»}.  — n,  in  bet  iS(biiffal)rt,  Äloten,  roeK^e  an  bie 

Xiaiibtaue  gelegt  »erben,  um  lai  laufenbe  S^auicert  dar  ju  galten, 

unb  baffelbe  leidjter  iu  unterfdjeiben. 
©et  ©anbfnopf,  —ti,  S9Jj.  -  fnopfe,  in  bet  ®*i|ffo^rt,  eine  3frt 

AnSvfe  ober  Jinoten,  bie  beiben  @nben  eines  gefptungenen  ober  ab: 

gefd-olTfnen  iUJanbtaue«   »iebet   ju  oetbinbcn. 
Daß  SBanbftaut,  — ti,  Wj.  u.  ein   9lame   be«  ©lasfraute«,  weil 
.  M   gern  an  XQänbcn  unb  SOiauein  »dc^fl  (Parietaria  L.). 


t  £»ie  2SanMau§,  ^j.  —laufe,  bie  SBSanje. 

t  2?ß'3  äi?anbliiufi'fi-aut,  — c& ,  S9Jj.  u.    ein  5lame  bet  fiinfcnben 

ed)icertlilu  (Iris  foetuUssima  L.),  wegen  i^rcg  I)apid)en  ®epanfS, 

et:!ja  wie  ber  ber  SfianbUafe  ober  SSanjcn. 
J)ie  SBiinblcifte,  SKj.  — n,  eine  an  bet  Sßanb  6cfe|ligte  Seifle. 
25et  2i5anbter,  -~i,  SKj-  3'-;  bie  — inn,  ein  'perfon,  weldjie  »anbelt, 

befonber^,  i»eld)C  luttroan^elt. 

—  —  au!^  »ccfuc^t 

(Sin  ganjer  SBalb   üoU  mebifc^et  3itronen 

®i'8  SBanblccs  ginger  fie  ju  pflücken.    Älytnget. 

TCui)  in  weitetet  SSebeutung ,  »on  leblofen  Singen ,  mtl^t  |i($  fort« 

bnregen. 

^ll\;ubfer  am  fletnigen  .g>immel  (bet  Mbenbfletn).     ©cni«. 
©er  äüuabUudjtcr,    —i,    £Kj.   gl.    ein   an  bet  äBanb  befcjligtec 

2eiid)ter. 
Z>i<:  äBanblung,  9??j.  — cn,   sufammengejogen  aus  Sffianbelung,  bie 

^anftlung,  ber  äuflanb;  ba  etwag  wanbeit;    bann,  A  bie  SJeianbe» 

tung,  Sßcriponblung. 

2>enn  ileti»  in  Sä^anbiitng  ifl  bet  |>immclgbogen.     ©diillet. 
Unb  was  t)Ut  unti'tgmg,    nriit  immer  gleidjem  Sauf 
güijrt  eg  bie  SBartblung  boet  jum  neuen  8id)t  i)nauf. 
Äretfdjmar. 
2)a6  SBanbmooä,  — es,  ®{j.  — e,  eine  3(rt  3tjlmooä,  roeli^e«  an 

SiSäncen  wAc^ft  (Hypniim  parietinura  L.). 
2)er  2i$anbnact)bar,  — S,  S9}§.  — en  ,  ein  Slaäjbar,  ein  neben  uns 

3£ot)nenter,  bet  nur  burd)  eine  SKanb  oon  unä  getrennt  ift.  » —  haf 

jebes  feldieÄ  Sßefen  -    feinen  9Iamen6eetter  unb  feine  blcpen  SSonbs 

unb  .Jijürnactjbtun  tiat  k.«    5.  >p.  3{id)tet. 
25cr  2Banbnage(,  ~e,  SJJj.  — nagcl,  ein  in  bie  Sßanb  gefd)lagenec 

yfngel,  um  etwas  baran  ju  fiängen. 
iBn  aSanbpfat)!,  — cS,  »fj.  im  SBafferbaue,  ein  'pfa^l  in  ber  SG3an> 

einen  JpöfteS  ober  .^auptee. 
X)er  SSiinbpfeiler,  — S,   SK-j.  gl.  ein  aus  bet  SBanb  »on  unten   bis, 

oben  f)erauSgcmouerter  ^\!\Ut,    welcher  ju  größerer  gefltgfeit  bet 

SKauet  bienet. 
S)CV  2SanbraI)mcn,  — i,  SWj.  gl.  9tal)mcn  in  eignen  ®ebäuben  obee 

ouf  bemSeben,  aui)  im  greien ,  angebrad)t,   bie  SiVijer   nad)   bem. 

"halfen  unb  Stauben  aufjufpannen  unb  ju  troctnen  ,   bamit  fie  na(^c 

t)ct  gefd)cren  werben  t6nncn. 
2)te  SBanbrutlje,  5Kj.  — n,  im  Sergbaue,  3immer{)6tjet,  welche  an 

bie  (Seiten  ber  ^Säja^l^te  angelegt  werben,   bas  Sinfiütiea  berfelben 

JU  »etliinteun. 
Sie  2Sanbfdu(e,  SWj.  — n,   eine  ©Jule,   weHe  »on  unten  bis  oben 

auÄ  ber  OTaucr  f)trauSgcmauert  ifl,   unb  aus  berfelben  jum  grjgten 

Steile  f)eruorragct,    fo   aU  wenn   ber   übrige  2f)cil  in   ber  aSaiict 

cecbürgen  wäre;    jum  Untetfc^iebe  »ob  einet  frei  jle^ienben   ©dule. 

©.  SBanbpfeiler. 
t  iDer  2Batibfcl)mieb ,  — eS,  S0}j.  — t,  ein  Jlome  be«  ^oljwurme». 

®.  b. 
t  i2>CV  2Banbfd)0pper,  — e,  S0*J.  gl.  ber  5»fluerfpe(%t  (Certhia  m«- 

raria  L  ) 

Scr  3ßanbfd)rdnf,  —  eg,  99Jj.  — f^ranfe ,  ein  in  einet  SBettiefuaj 

ber  SBanb   angebrai^tet  ©djranf. 
X>ie  3Saubfil)i-aube,  9Jj.  — n,  ein  SBanbfiaren  mit  einet  ©4raube, 

ibn  bawit  in  bie  Sßanb  ju  fd)raubea  unb  auf  foldje  3itt  ju  befefligen. 
2)aö  aünnbftropp,  — eS,  S»j.  — e,  in  ber  edjijffabrt,   em  ©trepp, 

meld)eS   bient   ein   Sffianbtau  ober  eine  'parbune,   weldje   gefprungen 

ober  abgefdjoffen  finb,  wiebec  niebetjuliolcn. 
©er  2öanb)lulj,  — eS,  S9>j.  — e,  ober  ber  lßanb|!u6er,  — «,  SR}. 

gl.  ein  Stu^ ,  ober  eine  (Stuftulr,    welche    cnftatt  ouf  einem  Z\\äit 

äu  fleben,  auf  einem  Äragfleine  u    an  bet  fSSatib  flehet. 
2)a6  2Banbfiau,  — eS,  99?}.  — c,  ein  bünnes  Sau  einet  «Binb  ouf 

0d;;|fen.     0.  ai>anö  a)  (3). 


I 


manu 


509 


Saiu-e 


Äer  SBötlbtej)^)!^ ,  — «8,  S9fj.  — e,  Z(ppiS)e,  iremtt  feie  2Bäiibc 
tcs  3immct  b«lletbct  wcrbm  (Tt^peten).  (Sin  3immer  mit  5B:.nö: 
ttppid)cn  befuiben.  Eertenc,  »oUene,  |c4)f(^dftiäe,  tt«ffcl)äftig<, 
»apierne  SBanbtcppic^c. 
Sic  2Banb«I;r,  S^J.  — «n,  eine  Ufjc  mit  ©(^jrfngel  unb  (Strv\i)tcn, 
toeldjc  man  in  b«n  Simmern  an  bcc  SSSaiib  fangen  ^at;  jum  Untet= 
fd)iebe  pon  einet  Stfc^u{)c,  3:afcl)enuf)t  ic. 
3)ie  ©ange,  ©Jj-  — n,  bie  Dbetfladje  bc«  cbern  3;t)eitg  bc«  ®e= 
ftdjte*  an  ben  Seiten  beffclbcn  unter  ben  Äugen;  jum  Unter: 
fdjiebe  »on  S3a<fc,  worunter  man  bie  ganje  fleifdjige  SKaffc  an 
ben  Seiten  beg  Seftrfitg  äwifc^en  9Iafc  unb  £}^ten  »ei(lel)ct.  5!Benn 
SBangc  aucf)  für  biefc  untern  Steile  ge6raud)t  wirb,  fo  gffc^ief)t 
«Ä  um  «inen  eblctn  ifuäbrucf  tafür  äu  I;a6en.  SJJan  f(f)lägt  auf  bie 
Sacfen  unb  ftteit^jelt  bie  SBangcn,  ©ie  ®rf)am  r5tf)et  bie  SBangen 
ter  Unf^utb,  unb  ber^infel  bemablt  bie  SSacEcn  ber  ©efaltfüc^tigcn 
mit  ©rfiminfe.  (Sefunb^eit  blühet  ouf  feinen  SBangen.  »Sine 
ßlänjcnbe  S^rdne  rcUt  über  beine  SÖJanacn  (.^Bange)  Jtrab.« 
@  (  p  n  e  r. 

3Ran  fann  fit^  mit  Steigen, 
Sc{)i§et  oom  ©feigen, 
2>ie  SBangen  umB)e()n.     ©atif. 
die  5^Hlid)en  Äfjeile  an  ben  Äfpf.-n   bcc  Spiere  nennt  man  in  ber 
Slaturbefdjretbung   aurf)  SBangcn    (Genae).     5n  loeiterec  unb  un: 
«igentlidjer  SBebeutung,  bie  äufere  Jlädje,  Oberftäd)e  eine«  Singe«, 
©u  ficljft  octt  jugenbiidjer  8ufl 

iDeg  .^immet«  5Bangc  glfl^n.     SRamlerä  tt)r.  SStumenl. 

3fu(6  nennt  man  jumeilcn  geroilfe  fladje  ©citentijeile  SSangen.     2Cn 

einem   DJaftbaume    (inb    bie  52angert    ober    CKaftraangett    ftorte 

.^{(ier,  womit  ber  SRafi  unten  an  ben  Seiten   belegt  trieb,   i()n  ju 

terftärten.     An  einem  ^obel  nennt  man  bie  ©citcn  bcäSod)e$,  wo; 

rein    ba«   (Sifcn    cecmittelfl   be<   ^eileg    befefitget   wirb,    ebenfalls 

SSangen.     S3ei  ben  ©te(f)gtern   i(l  bie  5Bange  bie  Spinne,   worin 

ber  Sifitflcct  ^in;  unb  j!ctgefd)oben    wirb,    wo   ei   a\iä)  ben  SSegtiff 

ber  Vertiefung  mit  |itl)  ju   füljren  fc^ieint.     3«   SBergbauc  werben 

bie  S'üä^'  cf""  o"  ben  Äunfipangen  ^Bangen  genannt. 

SSnngen,  v.   trs.   in   ter   ®d;ifffaf;ct,     mit   SQäangen   Berfe{«en.      6. 

tffiange.     einen  5Jlaft  ivangen,  Sßangcn  um  benfelfcn  legen.     2). 

>Sangen,     25.  ^ung. 

£>aS  SBangcnbcin,  — e§,  SB^.  — c,  in  ber  3ergl!. ,  basjenige  SBei» 

bes  Äopfeg,  »cK^eS  bie  SBJange  bilben  {lilft;  aud)  bai  3od)bein  (Os 

lygom^ticum). 

O  2>ic  SJBangenbtumc,  SÖ^.  — n,  ein  uneigenftidjcr  au«brud,  bie 

Slumen   ju   bejeic^nen ,     we(($e    gfei^fam   auf   ben   SBangen    eines 

S»enf4en  blüfjcn,   j.  SB.  3?ofen   unb   Silicn   auf  ben  SBangen  einer 

gefunben  unb  f(^5nen  ^erfon,  welche  jarte  totfje  unb  wei^e  tlSqngen 

liat,  ober  Eitien  jc.  auf  benSBangcn  einer  fclaffcn,  ober  franPen,  pber 

ßcflcrbeneii  ^erfon,   beren  SBaiigen   blap,   wei$  wie  Cilien  ic.  finb. 

,t>er  a:ob  r3)icfte  frine   fanftere  ßdjwefler  ,   bie  OJnmad[)t,    tocauS, 

—    (le   berüfjrtc   ba«">^erä  ber  SBraut  unb    bog   warme  Jfnqcfic^t 

gefix-,  —  bie  ?ßangenblunien  frctficn  ein,  ber  blcidje  S(f)nce  beä 

Sßirttcrä,   unter  tem  ber  gcüftting  ber  Sirigfeit  gvünt,  betttc  if;r« 

Ctirn  unb  ^inie  ju.«    3.  Hl.  Wit^ter. 

£)a§  SBnngcncifcn,  — S,  S^ij.  gl.  im  SBergbaue,  ein  Sifen,  weites 

auf  bieSßangen  ber  Äunflftange  genagelt  wirb,  bamit  ftt^  baa  ^clj, 

wo  bec  ©tccfnaget   butt^  bie  3iigft''nge  getjet,  nirf)t  abnätte. 

O  2)ag  SSangnifiUcr,  — «,    o.  9»j    ba«  geuer,  b.  ^.  ^o\ft  Siit^t 

ber  ©angen      .Darum   g!üt)t  er   (^er  Sfingling)    —    Siglfid)  «om 

SBangen»  unb  lierjcnäfeuec  tti  SKutlje«  unb  ber  wet4i|len  Siebe.« 

3.  <p.  SRidjter. 

iE)it''Bingtnflädic,  S»j. — n,  in  ber  3ergi{.,  bie  öupete  pIottegfl4(%t 

btT  3Bai..unbfine  (Facies  inaluri'). 
X)et  SBangcnfortfa^,  — e^,  »2^  — fi^fee,  in  ber  3et8lf. ,  ein  JottfaJ 
bei  SBangenbeine«  (Processus  zygomaticus). 

ftauipt'«  äBirtccb.  5.  Zl^ 


O  2)ie  SBangcnglut,  o.  %    bie  ©rut  ohtt  h^t  !Rttu  Ut  Sa«r 

gen.     »Sie  fagte  mit   einer   über  baS   ganje   ©cftt^t  aufgelaiifeneiT 
SSangcngtut  — «    5.  ^.  «Sid.ter. 
£«a§  aSangcngrübdjcn,  — s,  aSj.  gr.  bas  ©rfibdden  «ber  bie  Ssr. 
tiefung  mitten  auf  ben  fSJangcn  roand)er  ^etfonen,  befonterS  wenn 
fie  ladjcn.     .Änmiitj)  wohnte  in  ben  SJangengcub^eii.«    aSenjel.- 
©tem  au. 
®cr  »Bangcnfjautncrüe,  — n§,  SKj.  — n,  in  ber  3erg(f,,  ein  auj 
bem  »berfieferäweige  foinmenber  «Eerue,    weldjer  burdd   bw   untere 
2(ugent)6t)(enfpalte  nad)  aupen,   burc^  ein  «cd)  ober  jwci  Scctier  be« 
SBangenbeineg  f)erauSgel)et,  unb  fid)  bann  im  l'uocniiebfcbliefer  un^ 
in  ber  ^aut  ocrt^eiU   (Nervus  subcutaneus  m  ^ae). 
2)er  S3angen|)obel,  — «,  9%.  gt.  bei  ben  SifttHem,  ein  ©efimeljobee 
mit  einem  fdimaten  Stfen  unb  ©4)flfte,  ber  mit  tem  ^ut^oba  ge= 
mad)tf«  9{utb  bamit  nad)äu{)elfen. 
^er  SBangenliocfer,  — ö,  S9?j.  gl.  in  ber  gergiE.,  tin<  ^rbc^ung, 
wel^e  fid)  ba  bilbet,   wo  ber  Äiefcrtanb  mit  bem  SBangencanbe  ber 
SEangenbeine  sufammcnfömmt  (Tuber). 
C  Sie  SBangenlüt)C,  o.  Sfj.   bie   tjo^e,   aber  flut^tige  9?pt^e  bef. 
SBangen,  ä-  S3.  bei  einem,   ber  ^äiam   empfinbet.     .—  ba  et  ni^t 
o^ne  fd)amf)afte  5Bangcnlof)e  baran  benfen  tonnte.«  3.  ^.  S{i(^ter. 
S«  SSangenmuSfel,  — «,  SBSj.  — n,  in  ber  Sergtf. ,  sojugfem  ber 
SBangcn.     »et    fleine    2Bangenmu«feI    (Musculus  zygomaticut 
minor)  fömmt   Bom   innern  Steile   bti  SBangenbcineg,     gefjt  nat^ 
innen  jur  Oberlippe,    unb  äiefjt  biefe  na^  oben  unb  außen.     2?ee 
gtope  3Bangenmu?fe[  (M.  zygomaticus  major)  f6mmt  weiter  nac^ 
ou|en   Bom  SBangenbeine,     gefjt  äum  OTunowinfel   unb  jie^t  btefe» 
fd)rög  l)inauf.     ©in  anberer  ift  ber  Sacfenmugfef.  ffi.  b. 
25ie  2Bangcnnüt)t,  S9^.  — nal^te,  in  ber  3erglf. ,  biejenige   9la^t, 
wetd)e  ben  ®d)l4fenfortfa|  mit  bem  SSangenfpttfage  beg  ©i^läfenf 
beineS  oerbinbet. 
Der  SBangenncrüe,  — n«,  5»j.  — n,  in  ber  Ser.jif. ,  Kerben,  »eldj« 

nad)  ben  SBangcn  gc^en  (Nervus  lygomaticus). 
2>er  SBangcnrant),  — c«,  3!»j.  — räncer,  in  ber  3ergrt.,  ber  untere 

JRanb  ber  äugern  glatten  aiiangcnflädje  (Margo  ma)aris\ 
X>ii  SBangenrofe,  S9Jj.  — n,    bie  SSofen,  weiche, auf  ben  SBange» 
blüi)en,  b.  (».  bie  liebliö^  rot|e  garbe  ber  Sßangen   eine«  gefuijben 
aSenfdjen. 

2)ie  5BangenrcretJ  jtnb  mit  ©ornen  rfngg  umgeben,  ßo^enflein. 
,—  ein  wenig  blap,  —  bie  SßaHgenccfeit  ju  Äncfpen  gcff^rolTen.« 
5.  ^.  SRid^ter. 
55ie  S!Bangenfd;ei6c,  S»}.  — n,  in  ben  Si'encnfiarfen ,  bie  äuferjleii 

©dieiben  ju  beibcn  Seifen  eines  SfocteS. 
£)er  S3angcnfcl)mucf,  —ti,  3»}.  u,  ein  ©4mutf  ber  SBangcn,  ei« 
®d)muct,  weld^er  auf  ben  ÄiJangcn  feine  SfeUe  finiset. 
SBie   wenn  ein  Slfenbein  bie  SOfioncrinn  ober  bie  Äarinn 
ed)8n  mit  Output  gefäcbt,  }um  5Banjfnfd)mucfe  be»  KoVeS. 

Sog. 
>i<)f:2)cr3Sanf,— t«,»?}.— f,  eine  einaerneSPewegunj  ber  Art,  wet«e 
man  wa«tcn  nennt.     Äeinen  5L'anf  f^un,  gar  nid)t  wanfcn. 
®i  tet  ein  ungetniwen  nc.ni  —    Sonerg  gabeln,  7?'. 
ß^cmatX«  Cüi)  in  weiterer  SSetcutung  füt.SBcnbung. 
Unb  tet  fd)iere  ben   irancf.     3wain  8,  181. 
©0  oüii  uneigenflid) :     1)  *%  einen  2i5anf  tt)un,  einen  Je^ltritt 
f{!un,  fe'plcn. 

©a$  et  BiHeidif  einen  tuanf 
®urd)  3rn  wiUcn  ttte.     3wain  10,  408. 
a)  sfcHc  )Der  S'f.ifol,    ba  man   gleid)ram   im  9^^einea  unb   Staube« 
bin:    unb   fjerwanfa.     Chne  ^IL'anf,    obne   3weifer,     3)   ;^c  Sinen 
5J5anC  abgewinnen,  einen  Sortbeif  atgnpinnen. 

ffifwinefl  mir  ab  ein.n  avmf.     Sonera  i^abetn,  77. 
©if  SB-Hife,  a»i.  — n,   bei  ben  aud)fd)fr.rn ,    ein  Äli^djea  auf  bem 
jlia  lirgcBten  iSIatfe  ber  audjifcftete ,   woran  ber  Kiemen  befefiiget 


72 


mmui 


570 


^atttt 


ift,  fctr  bas  jwcifc  Statt  «giten  tnuf. 
i^-:^  2Önn!f!,  adj.  u.  adv.  »antcnb,  ni(i)t  fef.      »tffianfet  treiben.« 

ebr.  6,   12. 
;|«  SBanfiibav,  adj.  u.  adv.  (I^,  weit  el  roanfet,  wanfct  i|l,  t)'" 
unb  ^crbcweäcn  laffenb,  unb  befonbetä ,    Uiäjt  ^in  unb  l)cr6«n)egcn 
laJTcnb.     «Stielet,  welches  oud)  manfbnr  unb  tvanbetliaft  f)at. 
Snocn   bie  — feit. 
■SBanfcIliaft,  — er,  — cfle,  adj.  u.  adv.  wanfenb,  ft4  Ui<i)t  ^in 
unb  ^otbcnjfjfn  laffenb ;    unctgentliclj,    unbcflanbig,    »cränbei-ti^. 
Saton  b.  — iäffit. 
SBanfcl^cräig,  —et,  — jle,    adj.  u.  adv.  ein  reanfeltjaftcS  s^^m, 

wanfdfcaften  ©inn  tjabcnb.    ©tieler.     2>a»on  b.  — feit. 
O  S>ie  SBanfcUaitne,  S9fJ.  — n,    eine  unbefiänbige,   »ctänberlidje 
Eaunr.     »©eib  it)c  BicUeii^t  mübe  bcs  guttjerjigen  göejten  ?    ßelpnt 
fi^  euere  SBanfellaune  nad)  einem  IBütccid)?«    SBäd)ter. 
£)e»  SBrtnfclmutl),  — eä,  c.  S9Jj.   wantelnbec  gJlutf)  b.  h.   ©tnn, 
ober  wanEelnbcS,  un6c|lanbigcs  Oismütl).     Sabeleifürbigen  5BanfcI= 
mutf)  äfigen- 
SBJanfclmiitbig,  —er,  — |Te,    adj.  u.^  adv.    SOäanfelmut!)  ^abenb, 
jeigcnb,  batin  gegrunbet.     9BanfeImut{)tg  fein,     ©in  n>anfelmu= 
tliiget  SJlenfc^).     (Sin  iran!cImutl)t9CÖ  SSetragcn,     ®a»o»  b. — feif, 
ber  3uflanb,  bie  eigenf(<)aft  einer  ?lerfon  obet  ©a^e,  bo  fie  wan» 
fclmüttjig  ijt. 
2Banfe(n,  v.  ntr.  mit  l)aUn,  »anfet  fein,  unfeft  fi^  (lin  unb  '^tt 
bewegen,  ein  recnig  Wanten;  eigcntlid)  unb  uncigentlid).    ^enif^. 
»iSliRbe  iranfelnfce  @ewcf)n!)eit.«  ©d)otter.    (SJ.)    Ü'.  5öanfe(n. 
Sie  SBanFclrebe,  ^j.  — n,    eine  unftctc ,  unjuDerläiTige  Sitie,  ba 

man  balfr  f o ,  balb  onbetS  rebft.     ©fielet. 
25er  SBanfcIfinil,  — c6,   o.  SSfj.  ein  wanfelnbct,   b.  6.  ti(?)  balb  ba, 
balb    bcvt    ^in    neigenbet,    »etänbetli^er,     unbcjlänbigct    iSinn. 
Stielet. 
SBanfcn,  v.  ntr.  mit  f)a6en,  u.  intrs.  mit  fein,   fid)  langfam   f)in 
unb  fjer,   von   einet  S'fite  juc  anbetn   beroe^jen.     iDic   ©tbc   bebte, 
ta§  bie  Raufet  ipunf'ten  unt  bie  ®Iocfcn  anfcfttugon.  SBie  ein  foan= 
fenbeä  9?obr.     /Jd)  will  je^t  butd)  ben  fleincn  .^ain  beg  tD.UTfen= 
ben  (Stafcfi  fjinfcfjen.«    ®ef  net.     2Cuf  bie  ©cbc  tvaiiten,  wanfenb 
)in  unb  f)n  jid)  bemegcnb  jur  ßrbc  Ijerab^iangen. 
.^alb  unter  2au6  Dcr[iC(ft  — 
&ai)  et  an  bteit  belviubten  Kaufen 
aSclonen  gleicl),  fic  (bie  grud()t)  auf  bie  ®tbe  iMnfcn. 
SB  i  c  I  a  n  b. 
Ct  tpat  fo  fd)n)a(i ,  tag  et  nic^t  auf  ben  Jüpen  pefien  !cnnte,  fon« 
Sern  balb  auf  bie,  balb   auf  jene  ©eite  iviinfte,  unb  ^inaufaUen 
breite.     3m  (Sefien  TOcinfcn.     Sann  ,  fid)  üon  einet  ©eite  auf  bie 
onbece  neigenb  fid)  fortbewegen  ,    wo  c«  alS  intrs.  gebraucht  tsitb. 
Eon    einem    ßtte    jum    onbcrn    tvanfen.     23om    Siettt    an    baä 
genilet  wanfen.     2)et  Srunfene  manftc  nad)  |»aufe.     5m  91.  jD. 
»irb  CS  aui)  für  get)en  libectiaupt  gebraust. 

Sletjnfe  fprac!:    bp  ^aüjt  to  manfen  bringet  S3ar.     SRc^nte 

be  S5o«. 
SBJr' braupen  nic^t  ret^t  fiijer  ju  imnFeit.  St. Srcft^mäuäler. 
Uneigentlii  i)  (id)  ein  wenig  aus  feiner  Sage  bewegen.  Sr  fing 
on  }u  itjanfen  unb  balb  bnrauf  wic^  er.  9?it5t  ft'anfen  nod)  wei: 
d^en,  unbewegli^,  fefl  auf  feiner  Stelle  bleiben.  3n  weiterer  un> 
«igcntiid^et  SScbeutung,  in  feinem  ©emüt^ie,  in  feinem  Snlfc^tuffe  :c. 
niifjt  feft  fein  unb  anfangen  baron  abjugrljfn.  ©ein  5Dtut(;  fing  an 
JU  t»ati?fn.  SPetcic  Starte  ber  Seele,  bie  in  feinem  ©türme  beS 
©c^idfalä  roanfet.  3n  ber  Stebe  manfen,  barin  jtd)  nidjt  gteidj 
Hi-iben,  barin  mit  (tc5  fetbft  ni.ljt  überfinflimmcn.  a)  ffion  äupcrn 
3ufHn^cn,  «nfjngen  fi4  ju  oerSnbern,  befonber«,  aus  einem  cor; 
tljfil^aften  Jufianbe  in  einen  narf;tl;ei(!gen ,  fcfttimmen  ju  geratjicn. 
jDer  ©ieg,  fein  ©täct  fing  an  ju  iranten.  »So  manrfje«  -gierj,  ba« 
auf  bec  SBa^a  bet  Sugenb  {u  tvanfen  anfing,  l;at  an  bcm  Sreunbe 


«ine  ©tu^e  gcfunben.  kellert.  2),  5i3anfcn.  ®aS  SJJanfen 
ber  (5rbad;fc ,  eine  f  ..e  ju  gen)iffen  Reiten  cinttetenbe  SSeaegung 
bec  Scbac^fe,  weldjc  »on  bct  Jtnäieljung  be«  3)5onbcs  auf  bie  Stbe 
bewirft  wirb  (Nutatio,  deviatio) ,  oud)  (£d)iDanfen  ber  Stba^fe. 
©0  auc§  bag  SSanfen  ober  (Sd)n)anfcn  be«  53ionbe9  (Libratio). 
SSßann,  ein  Umjlanbwort  ber  3eit,  für,  ju  weldjcr  3eit.  Äomme 
wann  bu  wiafl.  e«  fei  njann  ti  wolle,  -fficinn  fott  id)  tommen? 
SBantt  gcfjt  bie  ^oft  ab  ?  ©eit  tranu  Ijabcn  ©ie  fid)  benn  fo  »ers 
änbcrt?  Sann  unb  Kann  pflegt  ci  ju  gefd;ef)cn,  »on  3cit  }u  3cit, 
juweilen.  Ungut  unb  übetflüfftger  SBcif«  wirb  ivann  mit  cljcr  »et« 
buRben.  DÜBie  tann  bie  SOIafdjinc  bcurt|)eilen,  wann  et)et  c«  nott)= 
wenbig  ijl,  fid)  in  SBewegung  ju  fe^cn.«  3öllne£.  ©iefeä  SBanit 
unb  bag  SSinbewcrt  Wenn  unterf(^cibet  man  in  ben  mcifien  fällen 
ganä  ridötig  ungcad)tet  beg  Ungegrüubetcn,  was  ^b.  unter  5ßann 
gegen  bitfe  Unterfieibung  fagtc,  wcl(§c§  ic|t  feinet  weitern  5!Bibcrle« 
gung  bebarf,  befonberg  nad)  bem,  waä  (S.  in  ben  SBeitr  äge  n  jut 
weitern  2(uäbilb.  b.  2).  Spr.  VI,  ©.  82.  ff.  unb  Rubere  ausfübtli^ 
bagegen  gefagt  Ijaben.  puweücn  oerflicft  aber  ctwag  »on  bem 
Segriff  be«  Sinbeworteg  trenn  in  ben  beä  Umflanbwotte^  wann,  in 
weltfern  j^alle  tvann  cbct  t»enn  ju  fpredjen  unb  äu  fdjteibcn  ift,  ie 
nad)bem  bct  SSegtiff  be£  einen  ober  hd  anbetn  cor^ertfd)t.  ^aart 
foU  t!^  bas  (Selb  bi'fommen?  ju  woldjet  3eit  unb  jugleiift,  in  wet« 
d)em  gaitc,  unb  untet  «jcld)en  SSebingungen.  SSetgt.  5Bcnn.  @f)C« 
ma^lg  gebtaud)te  man  füiinn   nod)   in   »etf(^iebenen   SBebcutungen. 

1)  gür  cinjl,    fowol  »on   einer  »ergangenen  aU  äufünftigen  .3cit. 

2)  gut  alg,  ba.  3-  SS.  Swain  3,  277.  3)  gür  weil,  inbem. 
Swain  6,  43.9.  4)  gür  alä  baf.  Swain  6,  igi.  5)  güc 
nur,  wie  aud)  für  aH  nur.  Swain  S,  Sag.  f,  563.  6)  gür  wo 
nidjt.  Sssain  9,  174.  7)  SDiinn  al6  für  gl«  tnie.  3»»ain  i, 
194;  für  benn  au,  al«  wie,  3wain  7,  323.  3)  5Bann  baß  für 
alfo  ,  baS,  benn  ba(;  !c.  3-  SS.  Sttiain  5,  556.  4,  281.  i,  731. 
"Hui)  für,  wenn  nici)t  s.  SS.  5  t»  a  i  n  1,  65  2-^  für  au  per  K.  S  loa  in 
12,  27.  9)  'Sann  ob  für  auf  er,  wennn  nid)t.  3>vatn  2,  71. 
10)  Sfiiuin  unj  für,  ben»  fo  lange  aU.  Sioain  2,  71.  ii) 
55>anne  für  etwa. 

t  SBanne!  im  St.  2).  ein  2(aSruf  ber  Söerwunberung,  wie  aut^ ,  eint 
®rot)ung. 

1.  Sie  SBanne,  SWj. — n;  Sw.  SBanncf)en,  0.  ®.  SSannlcin.  1) 
ßin  SSBettjeug  jum  äBanncn  cbct  ©d)t»ingen,  in  wcld^em  ©innc  bie 
©Zwingen  bct  S36gcl  in  mannen  ©egenben  nod;  SBcinncn,  bei  ben 
Sägern  Rannen  genannt  werben,  jöann,  ein  ®ef5p,  bal  betreibe 
barin  äu  wannen  ober  ju  fcyiBingen  unb  baburd^  ju  reinigen.  ©0 
iji  bie  5Sannc  ober  gutterwanne  ein  längli(^  funbeä  geflodjtcnc« 
fieföp,  ober  eine  flcine  fluide  SWulbc ,  baS  gutter  barin  ju  fd)Win: 
gen.  2)  ©in  gewSfjnlid)  langtunbce  ®efäß  »on  ffi6ttid)erarbeit 
ober  »on  tßJetalt,  ju  »erfi^iebencm  ©ebraudjc,  j.  S.  barin  }u  wa» 
fdjen/  ju  taben  ic.;  bie  -IBafdjlv.ume,  23abewannc  :c. 

2.  +  ©ie  SBanne,  0.   59}j.  im  9t.  25.  bie  tSJupe,  SBcile. 
SSannen,  v.  trs.  f(^»ingen.     3n  engerer  unb  no(§  gemJ^nlic^er  S5e: 

beutung,  burd)  SBannen  ober  ©d()wingen  reinigen.  2)a«  ffletretbe 
lü.inncn,  es  mit  einem  ©sfäpe  ftftwingen,  in  bie  ^5()c  werfen  unb 
tpiebet  auffangen,  unb  babut^  reinigen,  inbem  bet  SBinb  bie 
©preu  :c.  i»Äf)tenb  ba«  ©etreifce  in  bie  ^i^t  fliegt  unb  wicbet  f)erun. 
IcrfÄllt,  jwifdjcn  bcmfelben  ^ia wegtreibt;  ße»6!)nlid;ct,  c«  fd)njin= 
.qen.  3).  5IBannen.  iD.  — ung.. 
>f:  SBannen,  ein  Umflanbwort  be«  Orte«,  für,  wo,  wo^er,  an  obec 
»on  treld)em  Orte,  in  ©^gcnfaft  »cn  bannen.  »TOir  iiuijun  uuola 
uuancn  er  iil,"  wo  er  ift.  Ottftieb.  n?tnber  uuannetx  tur: 
bige,«  anti-re  wcber   gehüttig.     5totfer. 

5(5  wüjte  nid)t,  wer  ber  unb  tvannen  et  cntTproiTen,    80g au. 
5n  ber  iPebeutung  mofjer  tfmmt  ti  in  Berbtnbung  mit  »on  in  bee 
8ebiit)tlid)en  ©(%rei(jart  nod)  »or. 

—         »on  ipanncn  loit  fein?        —        53c f. 


Sann 


571 


Sappen! 


4:  SSannerfTjer,  obet  SSanncnl)ero,  im  ö.  ®.  »)  ai«  umftanbirovt,  X25crSBanjenfob,  — cS,  o.SRj.  ein3Rittci,  ^vtti^a  bieffianjca  tbitn. 

no1)it.      »3BanneuIjer  »iffen  wir,  fcap«    Dpiä.       2)  »U  ffiinb«»  Ser  ^anäeiUebtcr,    — g ,  «9fj.  gl.      1)  Sin   2Rcnf4  ober  aud;  «m 

»Ott,  fit  baiiet;  in  bcn  Äanjctfien.  Shict,    iocId)cs  aüanjni  tbittt.       2)  See  SJome  eints  ^flanjc,    f. 

25et  2Sanncnmad)er,  — S,  SWi.  9I.  ein«!  fccr  scannen  ma^t.  ü3.-.n5cnfraut. 

©er  äßanncmue^er,  — *,  S9}j.  gl.  eine  litt  galfen,  i»e(d)et  oft  in  ©je  SBanjCilTOUrj  ,    SW3.   u.    bas  männliche   garnftaut,    ober   6«e 

bet   Suft   an  einci:  ©teile  fi^webenb  ftd)  erhält,    feinen  Siaub  befl^cc  männliche  Süpfelfatn  (Polypodimn  filix  nias  L.). 

au«äufpü«n,  »»  et  bann  mit  ben  Sannen  cbei:  Jlügeln  roefjet,  um  SÖanjic^t,   adj.  n.  adv.    ben  aBanjcn  äljntid).     Sin  ttjanjid^fcr  ®e= 

fii)  auf  einer  <Zteüt  ju  erhalten  (Falco  tinnunculus  t,.);    im  ge=  ruci),  »üclcicc  bemjenigtn  ä^n(id)  i(l,  ben  tie  «Rianjen  oon  Jic^  geben, 

meinen  «eben  SBanneuroeihc,   Söa«brcff)c,   2iiiegtvcl}e,   in  Steier=  SBanjig,  adj.  u.  adv.  aBanjcn  ent^altcnb,  oott  SBanjen.     ©in  n)an= 

masE  2Stnbreacl)£t,  in  @(%le(ten  Stiittelnjeific,  in  ©adjfen  Sprinj,  jigc«  ffictt. 

in  aiibetn  ©egenbcn    Ovottelireihe ,   3?ottcIdfifc,  l'ad)iBei[)f ,  Äir=  2>oä  SBapjsen,  — 6,  S9?J.  gl.  ein  mit  einem  Silbe  ober  mit  Silber» 


d)cnfalf,  Sbucmfaif,  unb  naä)  ab.  au^  (StemgaUc,  *2teinfci}ma| 

unb  ©rauSopf. 
+  Sic  SBanfe,  S9^.  — n,  bic  Jatfc  om  SBinfel  hti  SOTunbeä  an  bec 

Cbetlif^pe.     gulba. 
Set  SSanj!,  — cS,  SKj.  5Bän(lc,  bec  (Sd)mer6au$  an  ben  Spieren, 

wie  aut^,  abcc  in  »ei:dc()tli4)em  ffiei-flanbc,  an  bem  SRenfdjen.     ©eis 

nen'SanjI  füllen,  unmigig  effen,  aud|  nur,  ftd)  fettigen;  »ecdc^tlid^. 
SBofetn  bi(^ä  jücft,  mein  Si^iccrt  in  beinern  5Banfl  i»  fii^Un. 

SBielanb. 

3n  einigen  niebtigen  ©prcd^artcn  fagt  man  bafiit  nat^  2£b.  ^antfc^. 

aSci  bcn  Sägern  ^ei§,t  ber  grofe  S^eil  am   ®ef(f)eibe  beä  .&irfci)e« 

2Banfi,  au«  SBanj,  SSinbfacf,  -^.injer,  ©cnu^. 
SQatlfltg,  adj.  u.  adv.  einen  SBanft  ^abcnb.     Saoon  b.  — feit, 
©ie  2Banje,    SWj-  — n,    ein  fcbr  aa^itreidjcä  ®efdjlc(§t  oon  pirfern, 

roooon   »icie  2Crten  fd)5n  geieid^net  jinb,    »pcld)e  aber  meif*  einen 


oon  irgenb  einem  ©cgenjlante  bejeidjnetce  ©d^ilb,  »eK^eS  aU  Un; 
tetfdi)ctbung§5ci(§en  einjclner  ^erfonen  unb  gamilien  foicol,  ali  gan» 
jet  ®tfclifd)aften  unb  (Staaten,  bieiit;  im  Djlerrfid)fd)cn  bie  9L*ap: 
pcn.  gincii  2(bler  im  Söiippen  füfjren.  ©ein  ^ll^appon  in  ©tein 
flecken  laffen.  Sein  ■'Ä.'appen  am  SBagcn  :c.  füt)ren.  5n 
engerer  sBebcutung,  basienigc  Silb,  roeldie«  bec  >^auptt^ei[  obet 
bag  Seäei(ftnenbe  im  Sßappen  i(l.  ©ein  SBappcn  i(l  ein  ftibcrnec 
©tern  auf  rotfjem  Srunbe.  SSappen  unb  Ußaffen  würbe  c^cma^l« 
glei(tibebeutenb  gebraucht,  ba  ber  23appenfd)ilb,  bet  ©d)i(b,  worauf 
bafi  5!Bappcn  gemault  war,  mit  ju  ben  SBaffcn  gcijörte.  ©pStet 
«nterfd)ieb  man  beibe  Jormen  unb  gab  jebcr  feine  befonbere  Se: 
bcutung  aSan  f.;)rid)i  unb  fcfereibt  ba^er  aud)  ridjtigee  SBappen/ 
ntd)t  wie  Mb.  wollte  SSJapeu^  wie  man  ja  aud)  ni(^t  fagt  unb 
fd)teibt  SL^ifen  fonbern  SBaffen,  wel(ibeä  mit  SSappcn  uvfprünglic^ 
ein  unb  baifclbe  2Bort,  bal  eine  im  91.2).,  ba§  anbere  im  £».3.  ifl. 


wibtigen  ©erui^  uon  fic^  geben.       ©ie  ^abcn  alle  einen  unter  ber    ^gx  SBfl^pcnbalfcn,  — g,  SKj.  fll.  ein  Saifcn  im  23appcn,   fcfcrn 


3tufl  äurücfgcbogcnen  ©auorüjfel,  cfwag  längere  güf)li;6rner  als  baä 
gefäumte  Sru|lfd)ilb  ift,  unb  wie^  frcujwctfe  über  einanbcr  gefaltete 
glügel  mit  platten  glügelbecfen,  oulgencmmen  bie  Setiwanje,  wc(r 
i)t  ungezügelt  ift  (Ciinex  L.).  3n  2fnfet)un9  bcg  2lufent^alt« 
Tann  man  bie  äBanaen  in  wilbe  SBanjen  unb  in  .^au^wanjen  ein: 
tjeilen.  3u  jenen  gehören  befonber«  bie  S3.iunin)aitjcn,  ju  biefen 
torjüglid)  bie  SBcttroanje  (Cimtx  lectularius  L.),.  weli^e  befannt 


+  Dic2Ban5enbiIlc,  S)Jj.,u.  ein  9lamc  be«  gemeinen  Äorianber«.  ©.b. 

2)a§  2üanäengcfid)t,  — cä,  S»}.  u.  ber  Käme  einer  O-'flanje  mit  ,5u= 

fammcngefe^ten  Slumen,    fünf  furjen  ©taubfiben,    einem  gcmcin= 


er  ein  SSajjpenbilb  ift.     SSI.  Ära m et,  weither  aüi)  5Bappcnfpat» 
ren,  »on  einem  fott^en  Spatren,  ^at. 
£5aä  2Öa)jpcnbilt),  — ti,  Wj.  — er,  baäjenige  58i(b,  wai  man  al« 
Unterfdjeibung^icic^cn   im   SBappen  führet.       Zuweilen  aud^  für  ba« 
gauje  asappen  mit  bem  Silbe. 

SBlan  fie^t  bei«  5Öappc:ibi[b  on  {)unbert  Gebern  glcipen, 
3>ie  unfer  .f)elifon  ben  Sicf)tctn  ootbef)a[t.         ®  üntj)  et. 
genug  ift  unb  aud)  3BaiibIang  genannt  wirb.  3u  ber4)au«wanäe  Eann    Sie  SiSoppcnbinbe,    SPfj. — n,   ein  SSappenbilb,    weld)e«  in  einem 
mau  aud)  bie  itctijroanjc,   .reiche  auc^  gltegcnrean^c  ^eipt  (Cimex         ©ttcifen  bcftef)t  unb  fid)  »on  einem  SBappcnbalEen  fclcp  burdj  getin» 
pcrsouatus  L.)  te(t)ncn.    ®.  b.       J)ie  -IBnffertiMnjfn  (Notonecta         ^ttt  Steite  unterfc^eibet. 

L.)   mad^cn  ein   eigne« _  3ieffrgef4)tc(^t  au«  unb  ^laben  ben  Kamen    Ser  SBappenbrtcf,  — c^,  S^iJ. — c,  eine  Urfunbe,  wobutd^  einet  yer= 
SBanje  blof  »on  einet  äf)niid)feit  mit  ben  eigenllidjen  SGäanjen.  3m         fon  oon  einem  Surften  ic.  ein  SJappen  ertl)eilt  wirb. 
©(^wSbif(i)en  fieip  bie  SBanje  SSiintelc.  25a§  2Bappenbudi ,    — eä,  SOfj.  — büdjer.      »)   Sin  Sud^,    worin 

SSappen  abgebilbet  finb. 

25iel  alte  9yappenbud)er  fc^lug  i(&  nai^.     ©d)inec. 
2)  Sin  Sßüä),  worin  bie  SSappcn!unft  gelehrt  wirb. 
fd)aftlii5en  r6()renf6rmigcn  Staubbeutel  unb  einem  langen  mit  jwü    ®ic  2ÖapJ)enbccfe,  ^}.  — n,  eine  2)ede,  gewdbmi?*)  oon  Saud^reerf, 
fj)i|igen    Staubwcgen    geenbigten    Sriffel    (Coreopsis    L.)  ;     b(i         wcld)e  einen  Jffiappcnfdjilb  uragiebt,  bec  aüappenmantcf. 
»planet  Äappd)cn.  2)a6  S3Sappenebrcn|lüif ,  — c«,  59fj.  — e,    ba«  8!)tenfti5*  in  einem 

£)a§  SCanjcnftaut,  —ti,  ÖSj.  u.      1)    eine   ^panjc  in  ©ibirien,         aSappcn.    2Cud6  nur,  ba«  gbrcnriürf. 
weld)e  bem   ©(^watjfraute    gleid)t    unb    burrf)    i^ren    ©ctud)    bie    ©er  2ßappencr,  f.  5Sappncr. 

SBaiijen  t6btcn  ober  bo4  ocrtreiben  foU,  bal;er  fie  au(ft  -löansort  £)ic  SBappcnfarbc,  9)?^. — n,  bie 5«tbe eine« SBappen«.  SR.  Ära  wer. 
tobtet  genannt  wirb  (Cimicifuga  L.).  2)  Sine  2irt  ©cftwarjr  2)ie  Sßappeiifcbcr,  59fj.  — n,  bie  gebet  an  bem  .^elrae  aber  einem 
murj,  TOeld)e    bie   SSanjcn   »ertreibcn  foU  (Actaea  Cimicifuga  L.).         SBappen.     9».  Ätamer. 

5)  Set  ?iotf(f)  obet  ^oft  (Lcdum  palustre  L.).  4)  ®a«  minn;  2)aö  Süappcnfelb,  — fS,  ^l-  — er,  ein  gelb  auf  ober  in  «i» 
lid)egarnftaut;  ra4nnlid)erajpfelfacn  (Polipodium  filix  mas  L.).         nem  SBappen.     951.  Äramer. 

5)  Die  pucputrot()e  aaubnelTel  (Lamium  purpureum  L  ;.     6)  aie    2)ct  5i5appen()alter,    — i,  59fj.  gl.   ba«   Silb  eine«  SWcnf^en  cbe» 

ftmfenbe  Sd)wectlilie  (Iris  foctiüiisim«  L.).  Sbiete«,  weldje«  be'n  2Bappenfd)ilb  l)iU;  gewJbnIid)et  Sd)ilbb'''t"- 

X  jDie  SSanjcnmeltlfc,  9?j.  u.  ba«  Sienenftaut  (Melittis  melisso-    Ser  SBappcnbctm    — ti,  S9fj.  — e,  ber  ^eim  auf  obet  über  einem 

pliyllum  L.).  23appcnfd)iibe.     SU.  Äramer. 

25ü§  SBanjenmittel,    — «,  S»j.  gl.    ein  COJittel  gegen  bie  5G3anjen,    X)tr  äßappenbcroib,  — e#,  95>j.  — e,  ein  ^serolb,  fofern  er  bei  feiet, 
bie  ©anjcn  ju  »erttciben.  ü^n  Sclegcnfcnten,  «.  S.  bri  Suriiren  bie  255appen  unbSef^Ie^t. 

3Da§  SBanjcnneft,  — ti,  3Wj.  — er,  ein  Keft  oon  JCanien.  regifter  ber  Jfbeligtn  unterfuc^te.     ©.  SJappenfonig  unb  J^ccolb 

2)cr  aUanjcnfome,  — n«,  3Rj.  u.    ber  Käme  einer  in  bet  Äatarei 


»ad)renben  «Pflanje,    bercn   6ame  mit  Banäen  ä^inlidjfeit  in  bet 
(Beftalt  l)at  (Cori«pcrmum  L,). 


»et  Äntiquat  unb  ^appcnf)erülb 
3anft  »et  bie  7lf)nfn  weitet  l)et^o(t.     ©oltau.    (St.) 
©er  SBiiVPtnJ^'^'ä'  ~'^'  ^i-  ""''  ""'  oetpili(%ttte  ^erfon,  reelcftt 


Sappen! 


572 


fB<\m 


tic  98ap)>en?i!n|!  vtr^ti/t ,   SSSappcn  «ntwitft,   wie  au*,  W(li)e  Me 

«S.Iijen  Sjjjpen  unt  ®.f4l«ii)tiit.'ijiiler   in   mJncf)fn    jJdUen  ju  un^ 

tetfLi.tfn  ^ot;  aud)  5S>Tpvfnt)«rolt). 
S^it  2Sappen!unbe ,  0.  Säj.  bie  Äunbe  ober  Äcnntnip  con  ben  Sßap: 

pcn  uns  ibtcn  Sbeilen. 
25tr  2Bappcu!unbJ3e,  — n,  5eJj.  — n,  einer,  ber  bie  58Bappcnfunbe 

»ctp.'bt  iL'ofüv  SR  0  « t  b  e  e  f,  minber  gut,  bet  Si^iippenucr jtanbige  i;at. 
S)ie  *iian3enfun|t,  0.  SSj.  bet  Snbeäuff  aller  jut  SSappenEunbe  ge: 

t6renbcr  JCenntniffe,  aud)  bie  .^erc[t)«fun|l  (Heraldica). 
2)er  SBappenfünftfcr,  — «,  S5J}.  gf.  einer,  ber  bie  asappenfunfl  »ers 

fit^t,   ber  Sffiappenfun'^i^e.      »Stammbiume  werten  9en)6f)nli(i&  mit 

einer   9iuU    »on  ben  SBappenhmjtlcrn  oRgefangen.«      SSenäJl^ 

©t.rnau.  ^ 

£>a§  aßappcntefjcn  ,    — «,  SSJJ.  gl.    einsehen,    ba  man  mit  einem 

SSappcn  bcl.'!;nct  wirb. 
2>er  2Bapp£nma!)ter,   — «,  »?».  gt.  ein  S?af)ler,   werter  SBappen 

maiilit  unb  wtlijtt  bie  Svappcnfunft  oetftefjt. 
2)er  aBappcnmantet/— ä,  9fj.  — mantel,  f.  2?appenbc*e, 
:+:  25cr  2Bappcnmetfter,    — «/  9fj.  gl-    wafjrf^einlie^ ,    ein  OTcifict 

in  ber  2Bjppenfunjt,   ober  aui ,  ein  SBappen^ieroIb.     »Otto  Sauin: 

grc,  bet  wxi  mein  5Biippenmeifler.«    Ungen.    (SR.)     »J)ann  mi^ 

bcfudjten  »ier  bet  betüfjmtellen  SBappenmeifter.«    Serf.    (9?.) 
Sie  23appcnfäu(e,  9»j.  — n,  eine  ©iure,  ^ie  einer  g)etfon  ^u  SS).- 

ren  etcidjtet  unb  mit  i^ii-tra  2?appen  gejierct  wirb, 
S^ie  SBappeufd;au  (— e.  e.),  ©fj.u.  fcie  ©i^au  ober  bie  Scficfjtigung 

onb  SBeuctf)ei(ung  eines  JSappeng  naä)  ben  «Regeln  ber  Äunfi,    bcrs 

ghri^jen  eficmaijlS  bei  ben  Sucniren  gcmäf)nli!§  mar,    um   ju  erfa^: 

ren,  ob  bie  a;urnirtutigcn  tutnirfä^ig  wären, 
©er  (Caä)  SBappenfd^ilt»,  — e«,  ^i.  —t  (—et),  ber  ©d)ilb ,  ioeu 

ä)ct  bie  Säappcnbilber  entljält,    unb  aucJ^  nur  bet  ©d/ilb  obet  bai 

SBappen  genannt  wirb. 
©er  SBappenf4)nctt)er,  —€,  S^i-  gl.  ein  Äünftl«,  mli^tv  SBappen 
"     in  Stein  unb  gSctall  ftf)neibet. 
25cr  SBappcnfpicgel ,  — i,  SBJj.  gl.  ber  ©pieget  am  ^intern  Ziieile 

eines  Sd)iffc6,    weit  Itd)  barauf  gero6i)n[id)  ba«  SSappen  bcs  SBülFc« 

ober  beS  (Sigentbümer*  beS  ©c^iffeS  befinbet.      aSoerbcef. 
©er  SBappcnfprudE),  — e«,  S9?j.  — fprildje,  ein  Benffprud),  wd^en 

man  cljemabl«  um  bie  SSappen  fc^ricb  (Devise). 
©a§  2BappenPu(f,  — e^,  SJj.  — e,  ein  jU  einem  355appcn  gefjJrenbe« 

etücf,  j.  S5.  bie  ÜBappenberfe,  ier  SßJappenijctm  jc. 
©aö  SSappcntfiicr,  — c«,  SKj.  — t,  ein  Sbier,  weldje«  aU  SJappeni 

birb  auf  baä  jitlh  eine«  SBappenS  gemaMt  i|l,  wie  auä),  ein  2()icr, 

»cld)es  einen  as.-ppenfd)ilb  Mit.      «Ber  5)?acebonier  lief  jur  ^rebe 

•uf  ben  gjJunberfjunb  anbre  .gelben:   ober  üi>appeHtl)iere  anlaufen.« 

S.  V-  Sf!id)ter. 
©er  SSappcntrögcr,  — ä,  SWj.  gl.  ber  ein  SCappen  tc^gt  ober  fii^itt, 

j.  S.  ein  ffibclmann.       .^o   mant^er   eble   Stamm   begann  mit  bem 

biebernaSoppner  unb  eiflirbt  bürt  im  auSgeje^rten  Sßappenträger.« 

Ben?«r:iSternau 
S  öer  SBappcnfcrfinnbige,  *-n,  555}.  — ft,  f.  SBappenfunbiger. 
.^.l6  SBappcnrperf ,   —  e«,  SSJj.  — e,    ein  SBerf  übet  asappenfunft, 

«Ht  mit  abbilbungen  tJonJßappcn.  2(u(ft  »ot,  aacttei  SPappen  felb|l 

oi«t?rbbiIbungenbaoon;  a(«fin»erad)tenbet2£ujbrurf.  3.  ^.  SJi^ter. 
Bio  2Ba»pClf,fert>e,  ^h-  — n,  eine  3ierbe  an  einem  SBappen. 
+  V)er  SBapper,  — «,  53}j.  gl.    ein    9lame  bet  aSeergrunbel  (Go- 

hius  L-.). 
t  2ßappern,  ▼•  "f-  "''  f)iiten,  in  bet  3ciifffa()rt,  oon  ben  ©cgcm, 

bei  !öinbe'()i'.'»  «n*  (letfdjlagen;   out&  IjKen.      iDie  ©egcl  roapperrt. 

X).  ^<appern. 
SJoppncrt     V.  trs.     t)  ©»  »ielat«  »affnen,  mit  SBaffen  vnfc^en  ; 

eigenfli^'  unb   uneiget:.«li(^.       „Xbrobam   wappnete   feine  Änec^te.« 

»  9Rof.  14.,  >4.  -Bamon  Wappnet  ftd)  im  (in)  oorau«,  eine  unuer. 
f.1)ulb>-te  ÄtmutJ  getaffen  ju  ertragen.«    CSellert.     s)  SKit  einem 


ainippcn  »eifefjet».  ©enjappnete  ©feine,  Sc!;  ober  ^auptfleine 
ciiut  ©renje,  w.ld)?  mit  lern  SBappen  ber  .gierrfdjaft  »etfe^cn,  bfc 
äci(f)[ut  finb.    aSeif  bei  ^ti^d). 

©er  SBappncr,  — ?,  S9?}.  gl.  einer,  ber  wappnet,  bie  SBaffen  anlegt, 
ein  .stn-ppe,  !JEajfenfne4)t.  »5>ie  5[Biipener  (2Sappncr)  unb  Änedjt» 
tjatten  iljm  ben  S!Beg  jum  SSur^tljor  ßertreten.«  SJBadjter.  , — ^ 
was  —  bem  gflbfjerrn,  wie  bem  SBappner,  bc^jage.«  IBenjel: 
@  tf  rna  u. 

©er  2Bart»ein,  — e§,  ©5j.  — e,  ein  oerpflicttetet  Seamttr,  weichet 
ben  ®e^alt  ber  SÄetatle  unb  SKinetn  su  unterfucfeen  |at;  entwebet 
in  ben  SKünjen,  wo  et  SJJünjmarbein ,  ober  in  ben  SSergwerlen, 
wo  et  fSergiuarbcin  ^ei^t. 

t  SJarben,  v.  trs.  im  S«.  ®.  ben  SBerfl)  bejjtmmen,  ein  SBort,  wefc 
d)cS  fe^r  gut  für  baS3witterwott  wardiren  gebraucht  werben  !ann, 
für,  ben  ©e^alt  oermifc^ter  SOJetatte  unb  SfSincrn  untcufuc^en  unb 
bcftimmen.     ®.  ^lubccn. 

©er  ÜBarf,  — e^,  5Wj.  — t.   1)  3er  Giatrag  bei  einem  ®e»cbe;  »on 

^     werfen.     (Stiel er.      a)  ®erabe  bas  ®egentf)eil,   bie  SBerfte  obet 
Äclte,  bejcic^net  es  in  fclgenbet  ©teile: 
—         —         —         bet  tan  eintragen 
galf*  wefel  in  getreuen  warf,     ber  Slennet,  2J.  4427. 

t  SJer  SJarfel,  — «,  SSäj.  gl.  im  ©^wäbifdjen,  eine  fleine  lleinetnt 
Äugcl.     3.  S.  ®()t)mib. 

t  ©icSBargel,  ®JJ.  — n.  1)  etwa«  womit  man  wärgelt.  3m  ©(^wd« 
bifdjeii,  bas  StoUljolj ;  aud^  fOTanäclhoIj.  3.  6.  ©d)mib.  2)  jDa«= 
jenige,  was  man  wargelt,  j.S.  ©dnfewürgel,  ein  geroUteS  ober  ge» 
waljtes  ©tücfdjen  Seig,  bie  ©anfe  bamit  ju  fiopfen.    gulba. 

t  ©a§  CSargeltjorj,  — c«,  Sfj.  — |)6l5er,  f.  5Barcier. 

■fSSfirgtln,  v.  trs.  im  ©c^wäbifc^en,  wäljen.  ©.  SJargeltt.  ©. 
—11113. 

t  ©ie  23argettbif}«t,    STOj.  — n,    bie    ©aubifiel   ober  .&ofetbi|teI 

(Serratula  arvensis  L.) 

t  ©er  SSargctigel,  — S,  S9Jj.  gl.  ein  5jame  be«  SrtcuntSbterä;  wafite 
fd)ein[i(^  aus  SBürgengel  »erberbt  (Lanius  excubitor  L.). 

t  ©er  SBarf,  SBarrel,  —  ä,  Wj.  gl.  in  ber  ©diifffabct,  ein  SCBirbel 
ober  6ifen  ,  weld)eS  ftdj  frei  um  fine  burd)  balfclbi:  ge^enbe  runbe 
^iiine  bewegen  Eann.  ©oldje  SJitbel  befinben  fi^  an  einigen  SßloE: 
Jen,  bie  fic5  !)crumbrcf)en  müjfcn  unb  bie  ba.^cr  28arlb(6cEe  genannt 
werben.      Stbbing. 

+  ©er  3«atlblocf,  — eS,  ^i.  — blöcfe,  f.  Watt. 

SBarm,  tudrmcr,  icarmlle,  adj.  u.  adv.  einSBort,  weld^eä  überhaupt 
bicjenige  empftnbung  bejoic^nct,  welche  wir  ^aben ,  wenn  unS  bie» 
©onne  an  gellen  Sagen,  befonberS  im  ©ommer,  6cfd)eint,  obet 
wenn  mir  unS  in  ber  9?(5f)e  eines  geucrS  befinben,  ober  burd)  eine 
innere  Utfadje,  welche  ©mpftnbung  in  einem  l)0?)en  @rabe,  wo  |ie 
bsfd)werlid)  wirb,  burd^  ()eif,  in  geringerem  ®rab  bwtd&  lau  (f.  b. 
unb  cerfdjlagcn),  unb  beten  gänsiidie  3(bwefenl)eit  butc^  faft  euS= 
gebrucft  wirb.  ©.  b.  unb  »ergt.  <sd}t'0itl.  ?OJan  gebraudjt  es  fo: 
wol  für,  bti'fe  Smpfinbung  ^abenb,  wenn  man  fagt:  mir  ijl  tt>arm, 
im  C.  £>.  ic^  babe  rearm,  mir  wirb  rearm,  fei  eS  bürd)  fdjnellern 
SBlutiimtauf  ober  babur«^,  bap  bie  ©ontie  ^cjl  ft^einet.  ©id)  roarm 
ge^en,  arbeiten  ic.  baburd),  bap  man  baS  SBlut  babci  in  fdjnclTere 
«Bewegung  fe^t.  X  Cauf,  bap  bu  lüarm  wirft,  uneigcntli(§  im 
2iit|)matfifc^en  ,  gc?»  äum  .?>enfcr!  "XU  aud)  für,  tiefe  Cmpfinbung 
eerurfac^enb.  Bie  ©onne  fdjeinet  »arm.  Srr  ivirme  ©onnen: 
fd)eln.  (Sin  roarincr  Sfen.  2)a<  Simwer  n^^um  mad)en.  3l\ume 
©peifen.  Sin  irarracS  3»ier.  ©.  Süarmbier.  etwas  5üanneö 
geniefen,  eine  warme  ©petfe.  SDarmeö  aBajfet  aufgiepen.  SBars 
nie  llmfd)iige  madien.  ffl-'nrme  SPdber  gebrauchen.  JPas  njarme 
äBab  ju  Äarlebab.  SBenn  im  ©cmmer  bie  Cuft  burd^  bie  ©onne 
burdjauS  warm  geworben  ift,  fo  fagt  man,  bie  Cuft  ift  toaiiti,  e« 
ifl  ro.iim  ,  e«  ifl  brücfenb  tmum,  es  gcfjet  eine  lüarme  8uft,  wir 
(aben  j«|t  tvacntc^  SBctter,  unb,  es  wirb  tpatm,  wenn  bie  @onne 


Batmb 


573 


Samem 


«»fingt  bie  ?uft  f«^r  »arm  »u  machen  citt  fe^c  warm  äu  fcjcincn. 
f  Sä  ma(j)t  roarm,  im  D.  ©.  eä  1)1  rearm,  unb  man  roirb  niatm. 
»e«  mad)t  iTJiUm  in  tcc  5^Sfie.«  ®bt^t.  3n  mcitctct  Scbcutung 
oiic^  »on  bict)tcn  Ätcibungs ftuden  ,  für,  tie  äußere  Äälte  ob:  unb 
bie  natütli({)c  SJdtm«  beg  Äörpers  bfifammcn^attcnb  Sin  linirmcä 
Ätcib.  JBcUcnt  Strumpfe  finb  roäcmcr,  cU  leinene.  SBarme -&anb: 
iä)ut)t.  ®i(6  iratm  onaiefjen,  rearme  ober  wärmenbcÄlciber  anlcgtn. 
6.  bcr  ?cif«r2).  3iii»«il«n  aud)  eon  etitia«,  bas  bitfe  (Srnpfinbung 
in  ^o^em  ®rabe  erregt,  2)aä  Stfen  luarm  madfjen,  bei  bcn  ©djmie: 
ben,  es  glüfjen  madien.  S5aS  ©ifcn  fc^mictcn ,  iwcif  (b.  f).  ba,  fo 
lange)  es  ii\i:m  ift,  eine  uneigentlicft«  f))ri!i)re6rfltd)e  S?cbcart,  für, 
man  muS  bie  ©elcgen^eit  nü|en,  reenn  ober  fo  lange  fie  ba  iß; 
man  mup  ba«  9t6t()ige  ober  ©ereoUtc  t^un ,  wann  ober  fo  lang«  (i 
3«it  i|t.  X  ^üarrn  ft6«n,  an  einer  »armen  ©tcli«  fi^en  unb  un= 
eigcntlii^,  ftc^  in  einer  guten,  »ortt)eilf)aften  Sage,  befcnbcrS  in 
Änfef)ung  fcer  SBermögenänrnftänbe,  befinben.  Uneigentlid)  »itb 
tuarm  eon  einem  bctracijtlii^cu  Srabc  lebf)aftcr  t^eilnefjmenbet  Sm: 
pfinbungcn  icä  &imntl)i  ic.  unb  bcm,  wag  biefe  Smpfinbungen  auä; 
bru(Jt,  gcbraucfjt.  Süarme  Gmpfinbung  fjabcn,  iciume  Ciebc,  3artj 
lid)fcit  empfinben,  ^cgen.  6S  wirb  mir  warm  iimS  >&erj,  ii)  era; 
pfinbe  lebfjaftc«  !Kiileib,  8iebc  K.  ©in  n)armeS  •^evj  fjaben. 
(Sine  luarmc  einbilbung'i!raft,  nid)t  aaein  eine  leb()afte,  fonbcrit 
aud)  eine,  bie  an  i^ren  ©etulben  Zi)eil  nimmt,  fte  liebt  k.  d — 
unb  unter  feiner  (beä  JSilbfjaiierg)  ©(ficpfcrtjanb  ^atfe  fid)  bet 
ro.umc  ®ci(l,  ber  |ie  belebte,  auf  immer  mit  bcm  falten  ©teint 
ccri'int."  35  e  ir  je  l:  S  te  r  n  a  u.  «IBIit  einem  ober  aud)  ein  »Paar 
trarmen  SBiicfen.«  ®erf.  X  Gr  ift  lecbcr  talt  noi)  martti,  eon  ei= 
nemSfJlenfc^en,  bem  e«  an3;f)eilnaf)me,  bcm  bie  nOt()ige  ober  »erlangte 
lebfjafte  Smpftnbung  mangelt.  X@inem  ben  Äopf  irarm  madSieir, 
if)m  Ubfjaftc  Unruhe  oerurfac^cn  ,  reic  aud),  jura  Ubf)aften  Unreillcn 
tcijcn  ,  in  3orn  bringen.  X  ©inern  tt>arm  mad>cn,  bei  i^m  l«b= 
jjafte  Smpfinbungcn  erregen,  aud)  reol,  Unru()c  »erurfat^en. ' 
3Rad)t  bir  mein  2fntrag  roarm?  SBiclanb. 
SBalb  mad)te  bie  ein  ebler  SBein, 
58alb  meine  gippca  matm.  iSJetfe. 
gut  aUeä  liutc  mirb  er  Icid;t  ivarm,  er  nimmt  lebhaften  Xnt^etf 
baran ,  unb  fud)t  e«  fi'ir  fein  Sfjcil  äu  beforbern.  5n  reeitcrer  un; 
»igentlidjetSebeutung  |Jef)t  roacm,  jureeilcn  übcrf)aupt  fi5r  lebtpft, 
einen  bctrddjtlic^en  Srab  innerer  ©tätfc  ju  beäeid)ne!i.  6«  ging 
bort  roarm  ju,  oon  einem  lefi^aften  Streite,  ®cfetbte  ic.  Baä  K»t 
ein  roarmer  Zoq,  an  iselc^em  ei  n>arm  ober  lebhaft  juging,  j.  SB. 
(in  «£ag ,  an  rreld)em  eine  @d)Ia4t  geliefert  reurte  k.  ;  reofür  man 
aud)  fagt,  ein  bcipcc  Sag,  of)ne  bag  man  getabc  babei  on  einen 
^öf;ctn  ffitab  ba^te. 

©iig  2ßarmbat)  ,  — ti,  59»}.  — bäter,  ein  ©cfunbbab,  belfen  SBaffec 
einen  itträd;tlid)en  unb  fjier  unb  ba  fjo^en  @rab  natürli<i)er  Sfßär; 
me  f)at.  iOas  5ßarmb.ib  }u  aßarmbvunn  in  ©djlefien,  au  ÄarIS= 
bab  unb  SSpli^  in  SSöljmen  n. 

O  £>aä  SBörmbccfen,  —6,  S»j.  gl.  ein  SSerfen,  ntKfjti  gtö^enbc 
Äot)len  ober  |eipcä  SBalfcr  enthält,  ttnai  barauf  (Sejlellte«  iu  er: 
mdrmen  ober  reaim  ju  erhalten.  ,®ic  (ilSiernen  5ß^rnibe(fen,  bie 
antet  allen  ©(Rüffeln  (auf  ber  Safel;  ftanben.«     SRcidjarb.     (9?.) 

ft>a&  SBarmbier,  — cö,  SRj.  — c,  ein  rearme«  (»etränf,  recli^ie« 
man  auä  SBiet,  oft  mit  Siern,  SKild)  ober  Mein,  Butter,  3ucfep 
unb  (5croütj  bereitet.     Jlnpatt  be«  JCaffee«  SBarnibier  trinten. 

JSatinblÜtig  a<lj.  u.  adv.  marmea  5Blut  fjabenb.  SQlarmbliitigc 
Z^ittc  3n  engerer  unb  uneigentlid)er  Säcbeutung,  fold)e«  331ut, 
fcid)e  fJrperlidjc  unb  gemfit^lidje  Scfd)affcnl;eit  j)abcnb,  bap  leid)t 
lebf)afte  Qmpf^nbuiigen  unb  3orn  erregt  werben  (6nnen.  .Sr  i(l 
roarmbd'itig  unb  fann  ba()er  fe^r  (lefttg  werben«  (er  ifl  cUole- 
xiscii}.  Q.  »Uer  Söarmblütige  wie  ber  Äaltblitflge.«  »er f.  Za: 
Bon  b.  — feit. 

©et  2iiarmbtunncn,  —6,  SWj.  gl.  ein  S3wn8«n,  t«f»nkcr«  «efunk» 


brunncnbcffcnSEBalTer  einen  betr5d)f[id)en  (Srab  natfirtidjetffSStme^at. 

Sie  Si^atme,  o.  mi.  i)  25ieienigc  Gmpfinbung,  wcld)e  wir  l)aben, 
wenn  unö  warm  ift,  bercn  Ijf^eier  unb  t)6d)fler  ®rab  bie  ■^i^i  i|l 
unb  welcher  bie  i\alU  entgegengefe^it  wirb.  @.  b.  unb  »ergleid)e 
©c^raülc  unb  geuer.  eine  gto^e  9S.irme  in  fid)  uerfpüren.  Äcine 
SBarmc  f)aben,  empfinbcn.  Uneigent(id),  eine  in  beträd)iri(|)cm 
@rabe  lebf)afte  unb  tDeilnetjmcibc  ©mpfinbung.  sDie  ^^ninu  bc8 
•&cräenl.  ©inen  mit  5l'acme  empfangen,  einem  mit  »iclcr  5Bärs 
nie  banfen.  2><r  Muöbrucf  ber  5Ö.umc  in  feinem  ®cftd)t,  wenn 
eine  gute,  f^one  Sf)at  er5d()lt  wirb,  nimmt  für  ibu  ein.  2)  T)tt 
3ufianb  eines  ÄörperS,  ba  er  jene  Gmpfinbung  bei  bet  SSctüljtung 
ober  Jtnnd^erung  in  ung  ucrutfatftt.  Bie  5ö>iunie  ber  ®onne,  ber 
Cuft.  Sie  natürlidje  2Bärnie  teö  menfdjlic^cn  iv6rperS,  \ot\ä^t  ft^ 
in  bem  lebenben  S!Jicnfd)en  burd)  ben  Umlauf  be^  SSlutc«  fclbft  ent: 
wicfelt,  unb  »on  bem  SÜBcnfe^cu  empfunbcn  wirb.  ®ie  SBncrae  beg 
asiutes,  beg  Eod)enben  SBaffci«.  2?ie  IBarnic  eines  Sc^tcnbecfcn«, 
einer  aSirmflafdjc,  eine«  OfenS  jc.  ,  wenn  brennenbc  ober  ^ei|e 
Äörper  barin  finb.  3n  biefcr  Sebeutung  i|l  bcr  Segriff  »cn  SSärs 
mc  bcjtefjlic^,  unb  ber  eine,  ber  weniger  eigene  SBitmc  tjat,  finbct 
einen  Äorper  warm,  weld)fn  ber  anbcrc,  bcr  me^r  eigene  Sarmc 
^at  aU  ber  berül)rtc  Äfrper,  nid)t  warm  unb  felbft  falt  finbct, 
2)emno(^  wäre  bie  SL'ätme  blof  berjenige  Suj^anb  bcS  Ä5rper«,  in 
weld)tm  bie  Uvfad)e  bcrfelben  ftärfcr  wirft,  ali  in  tem  if)n  berül)» 
renben  Ädtper.  Unb  ba  wie  in  Tfnfebung  biefcr  Gmpfintung,  mcU 
d)e  wir  äßiirme  nennen  ,  »ielcn  Säufdjungcn  unterworfen  finb  unb 
nid)t  annel)mcn  fönncn,  bag  ei  an  fid)  unb  burd)auä  falte  Äört^t 
gebe,  fo  bcäeid)net  man  bur^  SÖarnic  über^jaupt  bcnjcnigcii  3uflanb 
bei  ÄSrperS,  in  weld)cm  bie  Urfad)C  bcrfelben  fiärfcr  wirft  als  in 
einem  anbern  Ä6rpcr,  o^nc  Sftüifidjt  barauf  ju  nclimcn,  ob  er  bei 
ber  Serüf)cung  eine  Gmpfintung  bcr  SBärme  ober  ber  Äiltc  in  unä 
erregt.      3)  ISie  Urfadie  feibjl,  weld)e  jene  Gmpfinbung  in  unS,  unb 

,  jenen  3uf}anb  bcr  Ä6rper  l)er»or6ringt,  bcr  2L'dim)tcff.  ©.  b, 
S)ie  5ö,Trme  burd)bringt  bie  SJtajfe  bcr  ÄSrper  nadj  alten  giid)tun: 
gen  unb  be!)net  fic  aus.  Unter  ci3cntl)üinUcl)cr  Urämie  (speci- 
fischerSödcme)  »erlieft  man  in  ber  9{aturlcfjre  fcaS  ffier^dUniß  bcr 
SRengc  »on  3öärmct^eilc|en ,  weld)e  in  einem  Ä6ipet  eine  gewilTe 
SStränberung  feines  SBirmegrabeS  ^er»orlringt,  ju  tcr  5Kaffc  bes 
ÄorpcrS.  S5ei  Mnbcrn  ivarnufainbcnbc  Äraft.  25ie  tfjierifdjc  Weif- 
tne,  bie  ben  warmblütigen  a;f)iercn  eigene  5Bavme,  weld)C  bureft 
bie  SSewegung  bes  Slute«  l)cr»oraebrad)t  wirb.  —  Sm  9t.  35, 
lautet  biefeS  SBort  SBarmbc,  unb  in  einigen  SO.  Z>.  ©cgcnben 
SBicrm. 

SSormebtnbenb,  adj.  bie  SBirme  binbcnb,  jufammenf)altcnb.'  ü5ie 
ivdrmebinbcnCe  Äraft,  eine  SBenennung  be»  cigent!;ü;nii^(ii  SSdrs 
mc.     ®.  ^iBnniie  3). 

S>o^  SBiitmctifcn,  —i,  S9?j.  gl.  «in  warmes  Gifen,  wcld)es  n&v 
mct.  Xuf  bcn  581cd)f)ämmern  »crfle^'t  man  baruntcr  ciferne  ^Hatten, 
tie  geglcid)tcn  ©furjc  in  bcm  geuer  barauf  ju  wivmcn  ober  ju 
glühen. 

25er  SSärmcgrab,  — e§,  sWj.  — c,  f.  ^^u-mcmaf. 

JHJärmckJtcnC  ,  afij.  u.  adv.  bie  Sffiäme  Icitenb,  burd)  fttt  bMr(?)laf» 
fenb.  Unter  i»rtrniclcitcnbcr  Äraft  »etfletjt  man  in  ber  SJaturs 
leftrc  baS  SCermfgen  ber  .R5rper,  bei  übrigens  gleiten  llmftdnbeii 
bie  Kbfüt/lung  eines  barin  eingefd^lolfenen  erf)ijten  Ä^rper«  fdjnetlec 
ober  langfamcc  iujulalTca. 

JDer  2ßärme(citcr,  — ö,  39?^.  gl.  ein  eeitet  für  bie  Söiime.  6,  bec 
SJeitcr  2). 

2)aä  2Bärmcma§,  — c«,  S9?j.  u.  i)  @  »a«  SRag,  tet  fflrab  bcc 
SDäärmc,  wcldjcs  j.  S.  ein  Äörper  J)af,  ober  babm  feil ;  wofür  man 
audj  iyarmcgrab  fagen  t6nntc.  .iBcm  SBaffer,  bes  Cuft,  bas  ge« 
^biige  9iJ5rni?nuig  geben«  (bie  getirige  Temperatur).  G. ;  liirjcc 
unb  gfwfti"t'd)cr,  bie  ge^jJtlgf  äeütme.  a)  SBci  Ginigen  ungut  für 
fiBtfmcmclJer. 


SBdrmcm 


574 


^am 


©crSBarmcmcffct,  — «,  5^.  gf.  >)  <Sm  Söecfjfua,  bie  SBätmc 
btt  Suft  bannt  j"  meiT«"»  »dt^cS  $txob^aU^  in  eineK  mit  cinfc  gei: 
jliScn  gluffiäEcit  äum  S^cil  anäffüUtcn  unb  oben  Iiiffbicfjt  >^e^;f(i)lo^ 
fcnen  gläfcrnen^S^re  bcftcl)t,  an  einem  fddmalen  SPretf^cn  äum 
Muf^änäenbeffftistunb  mit  sutScitc  anget'radjtcnSrababt^citunäcn 
petfeljen ,  «m  batan  baä  ©teilen  unb  galten  bct  JIulTiäteit  in  tcc 
SRö^re  äu  bcmcrfcn  (Thermometrum).  Sa  ts  ater  nitfit  in  un; 
fetet  ®ewalt  jlcfjt,  bie  Sröfen  in  SSeranbetungcn  bcc  fBarmc  auf 
eetfc^iebcne  Tivt  genau  mit  cinanbec  ju  »ergicidjen,  unb  ju  bcftim: 
men,  06  bie  ffiäcme  j«  «in««  ?«<t  äwet,  bvci  «Wa()I  !C.  fo  gco^  fei 
Ol»  'ju  bes  anbccn,  fo  f)at  man,  (ä-  «•  5-  ^-  Sif««t)  f"«  «'» 
foIq)«g  aDSetJjeug,  rcomit  man  bie  SBätme  eigentlidj  ni4)t  meifen 
!ann ,  bcn  9lamcn  SBirmcjeigcr  (Thermoscopium)  paffenbet  ge= 
funben  wcldjer  um  To  met)c  tafut  gebraud^t  »üccben  Eönnte,  weit 
SBarmcmcfTct  nod)  in  einer  anbeta  »cbeutung  gebraucJjt  ivitb.  »e« 
muß  an  bie  glammcn  ben  SBarmemcITer  legen.»  3.  V-  Siebter. 
2)  £ie  Benennung  einet  SSorridjtung ,  t[)ei(ö  bie  eigcnf^ümticfie 
SBärme  bcr  Äörper  bamit  äu  beflimmen,  tf)eiU  bie  »etf;ältni^m55i: 
ge  Slenge  bega?Äcme|tc|Teg  ju  meffen,  we[d)ec  bei  bet  3etfe|ung  bec 
Äötpet  unb  i^ret  gormdnberuag  ober  fon|l  beim  SJetbtenncn  fiei 
wirb  (Calorimeter).     3.  S.  S  i  f  tl)  «  r- 

Sßarmen,  v.  ntr.  mit  t)abcn,  »arm  fein;  wie  au^  warm  werben, 
bejfct  cciuarmen.    S«  rearmet.    (56  wirb  trarmcn.     S.  5iiatir.en. 

SBjrnien,  v.  trs.  warm  madjen.  £)ie  Speifen  tvärmen.  ©a«  Sicc 
ein  wenig  rcarmen ,  e^e  man  eä  trintt.  SDen  SBein  äum  Umfrfjiage 
roarmcn.  Sie  ^änbe  am  geuer  ro.nmen.  Ci*  am  Ofen  mars 
mcn.  BaS  3immer  la^t  fid)  leicht  ivarraen  ,  gewö^jnlidjer  Ijeisen. 
SBoUne  Älciber  »cnnen.  SBarmbier  mit  Sngbcr  ro.irract.  SSei 
ben  Si-^inieben  ifl  ica-mcn  fo  ciel,  Ol«  glütien.  £?.  5B5cmcn. 
X>.  — ung. 

25er  SBärmct,  — i,  ^i-  Q^-  einer,  ber  wJtmet.  Sann  au^ ,  ein 
Sing,  »eld)eg  wärmet,  ein  SBetEjcug,  bami:  ju  wärmen,  ä-  S5-  «in 
«BettiriSrmet. 

S)cr  aüarmcfammlcr,  —8,  SKj.  gl.  «in  iBettjeug,  ober  eine  fficrs 
rid)tang  ,  woburd»  bie  freie  SBärme  in  einem  betvä(I)t!id)en  ®iobe 
ongct;auft  werben  fann,  inbem  fogenannte  jira^tenbc  2Bdrme  bmc^ 
mef)rere  ©lasfdjcibtn  fjinburdjgetjet  (Coudensator  ber  S\»5rmc); 
aud)  gcuerfanimlcr.     3.  <S.  gifdjer. 

Sie  Säarmcffc,  SJj.  — "/  "i'f  ben  Äupfet^jämmern ,  eine  S(Te,  ba« 
Äupfet  ium  Sdjciben  barin  ju  wärmen,  b.  1).  ju  glüfjcn. 

2)ic  2BärmPn[cljC ,  SSj.  — n,  ein  padjc«  breites  ©cfnp ,  acw5()n[id) 
ton  .3inn,  oberÄupfer,  weldjeS  fidj  jufd)rau6en  lä^t,  unb  in  wetdjeö 
man  tjtx^H  5öa(TeF  gtegt,  um  bie  gu^e  baran,  ober  ba§  ffctt  fcamit 
5u  wärmen,  im  testen  gaUe  aud)  bie  SScttflafdje,  ber  Scttniarmcr. 

SBarmCiat  »dj.  u.  adv.  bei  ben  2of)gerbetn,  mit  warmer  Sofie  gar 
gemacht  ober  gerieben;  in  (Segenfa^  oon  faltgar,  wenn  ti  mit  taU 
let  Co^e  gefd)iet)t. 

O  ®ntnig(aubi9,  adj.  u.  adv.  warmen,  b.  f).  einen  ftarfea  ®(au= 
ben  ^abtnb.  .^U  bie  5Kiaionen  tvarmgläubiger  ^erjcn  ber  timü 
f(f)en  Äirdje.«     S.  SBagncr. 

SBarmt'altenb,  adj.  bie  SBärme  beifammen  erfjaltenb,  unb  tte  Äatte 
ab^altenb.   ^atmljnltenbc  Ä&rper,  ober  warme.    ©.  ber  fcitcr  2). 

25arm^erjJ9/  — t^  1  — ff«»  ^'^i-  "•  '^^''-  «'"  warmes,  b.  t).  lebhaft 
fül)[enbeS,  tljeilnef'menbeS  ^erj  fjabenb.  »Tili  bcr  njarmfjcräioc, 
tnannfejte,  l.tnbeutfd)e  ^crjog  ton  SWeinungcn  ein  3a^r  t3or  feinem 
Sabe  nad)  einer  fubüdjcn  {lauptflatt  SeutfdflanbS  reifte.«  5.  V- 
SRid)ter.     Sacon  b.  —feit. 

25ic  2iSatmfammcr,  9B5.  — n,  bei  ben  ffieiSgerbern,  ein  ScbäitniS, 
worin  bie  gelle  im  5Bintet,  naeftbem  fie  gcrocltt  unb  Bom  SÜBaffcr 
befreiet  finb,  unb  ba«  Öl  f(^)on  in  bie  gelte  eingebrungen  i(l,  ge; 
ttorfnet  roetben. 

JDer  2S>nmfaflen,  — «,  9)?}.  gl.  6ei  ten  ^appenmad)ern,  ein  SSe» 
^ältuif,  worin  bie  ^appTdiadjteln,  na^bem  fie  um  i^re  gormen  ge^ 


fi'ebt  Itnb,  über  Äs^tcn  gctrccfnet  wccbcn, 

SBiirmlirf),  SBarmltd;,  adj.  u.  adv.  ein  wenig  warm,  ©ttetcr. 
»gü(H'  id)  alteg  ivärmltd).«     SSaggefen. 

Ser  2Barmofcil,  —i,  2?Jj.— öfcn,ici)er  äumffi5ärmenbienenbe  Cfen; 
l«m  Unterfdjiebe  »on  ©djmetjcfcn ,  ^icgelofen,  aSaäofen  k.  Sei 
ben  ^artcnmad)etn  i|t  er  ein  Cfen,  worin  bie  Äartcnbldtter  tt^i^t 
werben,  wenn  fie  gegtäätct  werben  fotten. 

£)ie  SSäavmpfanne,  5Wj.  — n.  i)  @ine  opnc  Pfanne,  wel^e  mit 
giüfjenbcn  Äoljlen  gefüat  wirb,  (Speifen  u.  barauf  ju  wärmen;  bie 
itol)[ci;pfanne.  2)  (Sine  »erfdjtolTene ,  mit  glü^enben  Äotjlen  ge. 
füate  ^Pfanne  an  einem  ©tieie,  baS  SBette  bamit  ju  warmen,  bcr 
SSettroarmcr.  3)  3n  ben  ®al}werfen,  eine  "Pfanne,  bie  ©oljie 
6ei  einem  getinben  geuer  »orläufig  abbunffeit  ju  laffen ;  jum  Unter: 
fd)iebe  Bon  ber  ©iebcpfanne. 

S)er  SEdrinjicin,  — cö,  S0?j.  — e,  einSteln,  weldjct  am  geuet 
warm  gemad)t  wirb,  raan^e  Steile  btä  8eibc«  ober  aud^  ba$  SSett 
bamit  JU  wärmen. 

£)ct  SSdrmjloif ,  — c§,  SOJj.  — flocfe.  1)  SBci  ben  Äimmmad^ern, 
ein  (larfer  ©tort,  bie  ©tucfc  .giorn  barein  ju  flemmen,  wennes  übet 
feem  geuer  erwärmt  werben  folt.  a)  Sei  ben  Äijrfdjnern  ijl  er  eine 
Sonne  mit  einem  Eupferncn  Äeji'el  anflaft  be»  SBobcnS,  bie  gelte 
barin  ju  erwärmen. 

2)cr  SBdrmftoff,  — eS,  0.  S95j.  in  bec  Slaturle^re,  basjenige,  was 
bie  Smpfinbung  ber  SBärme,  unb  ben  3uflanb  ber  ÄSrper,  ba  |ie 
SBärme  fjabcn,  ^ersorbringt  (2Bärmfmaterie);  jum  Unterf^iebe 
oon  geuer,  ber  SBerbiubung  Bon  ßic^t  unb  SBärme.  SBirft  ein 
warmer  Äörpee  auf  einen  anbern  fliegt  warmen  burd)  Scti^rung,  fo 
t^eiit  er  it)m  SSärmc  mit,  wcld)e  man  bann  freie  SBarmc  nennt, 
bis  bcibe  einerlei  SBärmegrab  ^aben.  Scn  auf  folxtjc  2Crt  t()dtigen 
SBdrmcftPJf  nennt  man  auper  bem  freien,  aud)  ben  füt)lbaren  obcc 
crapfinbbaveti,  unb  nad)  Sinigen  aud)  ben  flratjtenben  9öäcm|loff, 
weil  er  auS  einem  punEte  nat^  allen  ©eiten  in  gcraben  Einien, 
wie  ©trabten,  ftd)  oerbreifet. 

O  2)ic  2SdrmftofTcnH5fdnglic^feit,  0.  ®fj.  in  ber  SZaturle^ire ,  bie 
gä^jigfeit  cineä  ^fuperS,  m'^r  ober  weniger  SBdrm|lcff  aufjane^s 
men,  mef)r  ober  minder  eigenttjümlic^e  SEirme  ju  Ijaben. 

S>it  äödrmftoffmeffer,  — ä,  S9?j.  gl.  ein  SBerfjeug,  bie  eigent^äms 
lidje  aiiärmc  ber  Ä6rpet  ju  meffen  (Thermoraetrum). 

X>tt  Sßiirmftral}! ,  — c3,  Srj.  — en,  in  ber  ilaturletire ,  ©tra^Ien 
ber  SBärme,  in  weldjen  ji^  ber  SBärmeJloff  »etbreitct  unb  mitt^eilt. 
©.  <strat)l. 

®er  SBdrmtclIer,  —S,  ^.  gl.  ein  ^of)ter  jinnenec  SJctter,  Kttijtt 
mit  ^ciSem  S5a|Ter  gefüUt  wirb,  ben  Äettet  mit  ©peife  barauf  ju 
f.'(;>en  unb  cicfe  warm  ju  evljalten.  o^bcr  nodf)  n;el)t  er^ob  id^  bcn 
S'ärmetelter  unferS  crfattenben  gebend.'  3.  ^.  Siit^ter, 

2)ö5  2Bdvmf()ci(c()en,  — S,  355}.  gl.  bie  Stjeitc^en  ,  wcldjie  ben  SBär; 
nicfioff  au«ma(ten. 

SBöritiVTCid),  adj.  u.  adv.  watm  unb  weie^  jugleiij.  »Srfauft 
burd)  baS  iimtmivcid)«  Saget  in  il)ren  Jtrmen.«     555äd|tcr. 

2)ic  Sdrmjangc,  aWj.  —11,  auf  bcn  |)ammerw«tfen,  grcfe  3anr 
gen,  bie  etiicte,  weld)C  gewärmt,  b.  ().  geglüht  werben  foUen,  ba.- 
mit  jU  i)aiUn. 

S)ci-  SBium^eiger,  —8,  «Wj.  gt.  f.  SDdmemeiTcr. 

35a§  Sßürmäimmcr,  — «,  59?j.  gl.  ein  warmes  Simmct,  in  wetdjc« 
man  geljet,  um  pd)  ju  wärmen.     ©0  au*  Sarmltiibe  !C. 

SBarnen,  v.  trs.  1)  öon  einet  bcBovjleljcnbxm  (Scfaljc  obec  einem 
beüotftef)enben  übel  bcnad)rid)tigen  unb  erinnern,  t)iefel6e  ebct  ba«.- 
felbe  ju  Bcrnieiben.  ^54  ^abe  il;n  oft  gcwaniet.  Sinen  00c  ®u 
fafcr,  »ot  '2d)abfn  nnirnen.  .SaS  ixvunenbc  ©ewilTen.«  SRamler. 
©ewarnt  ging  er  bo*  in  bie  geüeHtc  gaKe.  5n  weiterer  Sebeu« 
tung  mu§  e«  in  ßdjwaben  aud)  für  anjeigen  ober  jeigen,  wafj.en 
laffen  ober  wahren  mad)fn  gebraud)t  werben. 

'6  navmt  f^o  uf  jw6lfi.  .fie bei  Älcmann.  ®eb.  (St.) 


^(ixn 


575 


^M 


a)  fSiavntni  fpvc^cn,  aU  SJarnung  fagcii.  „Btott  niä)t,  Warnt« 
2(ibo,  —  Ulli  iap  irir  un^  nid)t  ju  fcü()  »erraffen.«  ScnjcU 
©t«rnau.  2)icfcö  mit  tVii()i'cn  »e»»anbtc  SBort,  »clcfjcg  ein  S8«r= 
Itdi-fuiiggiDort  baecn  ju  ftin  üijnnt,  lüutfc«  e!)cma!)(ä  nod)  in  me^s 
rem  aiiirern  SJtbeutungcn  gf6raud)t.  (SS  btiintete  nämlic^  (1)  ^^ 
5Bfnpqt)tfn,  befejiigcn ,  bei  Ottfrieb  unb  SJotfct.  (2)  3f:2|< 
ffierdjügen,  oett^cibigcn.  (3)  >|«|c  fficreiten.  »Sag  fie  fit!)  roaincit 
äu  bcr  wer,'  ju  bec  ®cgrn;vc()r  bereiten,  ©tri)  (f.  (4)  ;(c4;  2(ufs 
mctBen.  (5)  sjc;^«;  ©id)  ocrfe^cn.  (6)  5|<:>)c  2(brtienbfn.  »£od)  alfo, 
bap  er  unfern  ©djaben  lüiuiten,  ui.b  unfet  Se^tä  »erben  foU."  in 
«incc  Utfunbc  eon  1435.  2).  SBarneit.  2). — ung.  ®.  b. 
£)et  SBiUner,  —^,  9^.  gl;  bie  — inn,  eine  »petfon,  R)fld)e  warnet. 
»3d)  f)attc  bic§  gemeint,  «nb  jeber  SÜienfc^  fjat  fein.'n  SBarncr.« 
«gierber.  »©ci  bu  t)in^ott  tiefer  mein  SBorner.«  SKeiJner.  (K.) 
£)ie  SBarngfocfe,  »Jj.  — n,  in  ben  SOTafclmöbten ,  eine  fleinc  ©locfe 
in  bcm  ©djulje  bcä  SJiinipfeS,  »cl^e  flingclt,  »enn  ier  ?;umpf  oon 
©cfrcibe  leer  i|l,  fowcl  weil  fie  ties  anjeigt,  al«  aud),  »eil  fic  uoc 
ter  ®efa(;r  ben  JHiim^jf  unb  tie  Steine  otjne  ®etreibe  ju  laffem 
tratnt,  inbem  lic  ©tein«,  wtid)t  niditi  p  maV'*"  l)abcn,  fi(i^  ve»» 
ben,  ev^i^en  unb  ben  ÄafSen  jc.  entjünben  lüüvben. 
Sa§  Savnmittct,  2Btitnunߧmitt«l,  — «,  s»ä-  9'-  ""  ä"«  ^ffian 

niing  btenenbeg  SOJittcl. 
25te  SBarnung,  S»;. — cn,  bie  ^anblung,  ba  man  warnet,  wie  auc^, 
bie  aSorte,  bic  SJJcrflcUungen,  buri^  «>eld)c  man  itmrnct.  6«  1)ixt 
an  Söiunung  nic^t  gefetjtt.  Mlle  SSatnungcn  Ijaben  nid)t  gefcud)» 
tet.  ©id)  etwas  jur  JZSiUiiung  bicnen  laffen,  \iä)  etwal,  eine  9i'ar: 
nunq  fein  laffcn. 
X)a§  SStirnungSl'eifpicI  (2Sarnteifpic()-'  — ««^  ^ä-  — «/  »'"  S5ei= 

fpicl,  moldjes  jur  aüarnung  bicnet,  ober  bienen  fann,  fcU. 
O  25te  SSarnungSjiimme  (5Barn|limme;,  »Jj.  — n,  eine  warnenbe 
©timme. 

2Bic?  gtaubjl  bu  nidjt,  baß  eine  SBarniingäfiinime 
3»  Sräumcn  oorbcbeiitenb  ju  ung  fptic^t?,.  ©thiller. 
25ie  SBarnunggtafcI  (5Sarntiifel),  S9}j.  — n,  eine  Safer  an  einem 
Orte,  wo  fic  »on  ben  Soriibergeljenben  bemcrft  »erben  lann,    auf 
»eldjer  eine  Jüarnung  cor  etwas  gc'c^ricben  flefjet. 
O  35«r  SBarnungätraum  (SBartrtraum),   —ti,   2?fj. — träume, 
ein  warnenbec  JEraum. 

©innbüblid)  fScUt  mir  bicfcr  üBarnungStraum 
®ao  eitle  Sradjten  i^rcs  ^^erjens  bar.     ©djiller. 
O  SöarnungäüoU,    adj.  u.  adv.    ooU  2Barnung,    b.  l).  eine  grope 
TOid)tige  aöarnung  cntl)i!lfcnb. 

SBJe.)  bem,  ba«  war  fein  it).unung§»oKc8  SBJott, 
Sffief)  bcm,  ber  ju  ber  5Baf)r!)eit  gc^t  buti^  ©d)u!b, 
©ie  ajitb  i^m  nimmermc()r  erfreuüd)  fein,     ©d)iltcr. 
SBarnungSwetff,  adv.  nad)  bec  SSeife  einer  fflJarnung,  als  eine  Sßar« 

nung.     ©fiel  er. 
2)ö§  SBarnungSjcic^icn  (5Barn5cid)cn),  —i,^.  gl.  ein  3cici&en,  wo» 

butdj  man  tor  etwae  warnt,  ober  gewarnt  wirb. 
+  £)«r  SBarpiinfer,    —  g,    S9?j.  gl.    im    3i.    S.    ber    Jffiuvfanter. 

S.  5Sarpcii  unb  üBurfiinFcc. 
t  SBarpcn,  SBcrpen,  v.intrs.  inber  S^ifffa^rt,  ba«  ©(^tff  »ermittelfl 
beS'Barpj  ober  2B;:rfanEerS  »orwScte  bringen.  üJJan  I50tn5mlid)ben 
aSurfar.fec  burt^  ein  SSoot  an  ben  bcflimmten  Crt  bringen  unb  i^n 
bafclbH  auswerfen.       2(Ubann  wirb  baS   Jlafertau  auf  bas  ©^ijf 
wieber  aufgewunben,  bis  biefcS  cor  ben  Äntcr  ju  liegen  fSmmt.   S, 
2).  55?arpfit      2).  — ung. 
>t:  A  2).'r  SBart,  — e^,.  S9>}.  — t,  einer,  ber  einer  ©cdfee  wartet,  bas 
für  iorie  trägt,  boriiber  bie  2tiiffi(^t  fjat;    in  ben  3ufammenfe(!un= 
gen   Syurgiuart,    Sf)urmipart  jc.     G^icmafjis  aud)  ©artcl ,    je^t 
ay^rter. 
i  Der   SZSarte,    —n,   SWj.  — n,  im  ^olfteinf^en,    bec  enterfd^. 
©d)ü$e. 


1.  £)ie  SOBarfe,  3»^.  —n.  1)  **  2)er  3uflanb,  ba  man  wafirtet 
ober  wartet,  b.  f).  beebarfjfct,  'Kd)t  auf  etwa«  ^at,  ©orgc  fi5r  etwa« 
trägt.  Sie  SBarfc  galten,  2f(^t  geben.  2)  ©in  erfjobener  Ort, 
ton  we[d)em  man  frei  um  fid)  wa!)ren  ober  fe()c«  tann ,  um  ju  be= 
cbad&ten,  j.  SS.  bie  ©lerne  k.  ä"  weld)cm  Säebuf  fie  beilimmtet 
gternreartc  ()eiSt.  a^fonbcrä  ein  jum  Sfiartcn  ober  S3eobad)ten 
bienenbcr  Z^uxm,  bergleidjen  man  cbemaljIS  an  SBegc  unb  auf  SSer» 
ge  bauete,  um  bic  umliegenbc  ©egenb  su  überfe^en  unb  ben  annas 
5enbcn  geinb  bei  Reiten  ä"  cntbecten.  „aKetn  ^^erfeuS  flog  in  bics 
fem  2fugenbli(f  fjerab  »on  feiner  ©arte.«    Stammler. 

Genbete  bann  Jfuefpä^er  umljer  auf  bie  SBactcn  besCanbc«.  58  0  f. 

2,  **  25te  SBartc,  c.  m^.  bcr  3uflanb,  ba  man  wartet.  »SBic 
bitten  ein  tlein  tvart,  fo  k."    Sljeüerbanf. 

Sie  SÖarkfrau,  S»j.  — en,  eine  grau,  weld)C  eine  ^erfon,  bcfon. 
berS  ein  Äinb,  wartet,  bur^  bie  notljjge  ^antreid)ung  unb  fficbte. 
nung  ©orgc  bafür  trägt. 
£)ag  SÜJartcöclö,  — e«,  SKj.  —  er.  1)  ®clb,  welkes  man  einem 
bafür  giebt,  bag  er  auf  etwas  warten  mufj.  ©0  bttommen  oft  lim 
reartfdjafter  ju  einem  2fmt<,  ober  Seamtc,  weldjc  baS  Mn-.t,  wai 
fc  fd)on  fjattcn,  »erloren,  ein  äBartcgelb,  bis  fte  angcfleUt  werben 
fönnen.  2öiirtegflb  befcmmtn.  "Auf  aSartcgctb  fteben.  .Sc 
warb  (würbe)  mit  einem  jäljrli^en  SSartcgcIb  »on  3oo  St)alern 
entlaffen."  Sen.  Sitcr.  3eitung.  (9?.)  Sn  bec  ©eefabct  wirb 
aud)  baS  CSelb,  Keld)c$  ein  ed)ijfec  für  au^erorbentlid)«  Sicg'taa« 
befömmt,  Sßactegelb  genannt.  2)  (Selb,  weld)eS  man  fiir  bie  SBar= 
tiing  einer  ^etfon  je,  }.  SS.  eines  JlinbcS  befomint. 
25cr  2BavtefnccI}t,  —i^,  ^J.  — c,  ein  Äncd;t,  weld)er  eine«  ©in» 
gcS  äU  warten,  eS  ju  bcforgen  l)at,  5.  S-  t«  "Pferbe.  ©tielec. 
*  ®cr  äöärtcl,  — S,  SBj.gl.  eine  ^perfcn ,  weld)c  bie  nJfljigc  ©crge 
für  etwas  trägt,  bei  etwas  bie  2(uffid)t  fjat ,  5.  35.  bei  einem  Äam. 
pfc,  Sanjenfpiele,  wo  er  bann  beftimmtcr  Äampfiüärtcl  t>«i^f- 
,3c^  wiU  mir  nid)t  ]()erauSnel)men,  bei  biefem  Äanipfe  SBärtel  ju 
f.in.«  eeffing. 
2)ic  2Bartcmagb,  29}j.  — nu^gbc,    eine  sKagt,  wcld)e  emeS  »mges, 

ä.  S5.  bcr  Äinber  äu  warten  tjat.  ©tieler. 
SEarten,  r.  I)  ntr.  mit  I)aben.  1)  **  2lls  SBerjlärhingSwort  »ob 
roaf)ren ,  fdiarf  auf  etwas  fef)en ;  cf)emal;lS  aud)  bloli  für  wahren, 
fc^cn.  »Uuorta  fonc  fiimelc.«  SlotEer.  »SBcnn  bcr  Sonnerben 
g)Jcnfd)en  fdjtecit  (fd)lägt),  fo  witt  er  bann  luarten,  waS  ba  feo,  unb 
fert  baS  anttig  um.«  SB  u  d)  ber  Statur,  14S2.  2)af)cr  bann, 
>fc:<<  becbad)tcn.  Scft  gebraucht  man  es  nur  nod)  2)  för,  an  einem 
Orte,  in  einer  ©teUung  obcrffierfaffung  bleiben,  bis  eine  ^erfon  ober 
©ad)canf5mmt,  bis  etwas  gefd)ief)t,  erfolgt,  weldjcS  in  »iclen  gäUen  be. 
ftimmter  burt^  abtvarfen  unb  cnvarten  ausgcbrucft  wirb  (f.  b.)  unb 
5um  Unterfdjiebc  »on  f)acren,  wetdicS  bcr.  Scgriff  bei  axiijeergiiu-- 
genS  (oft  aiiä)  ber  ®cbulb)  tjinjufügt  unb  ein  unangcnelimcS  SL'ar« 
ten  be5eid)nct,  wel(f)cS  Unangenci)me  aus  ber  mit  bem  SiSartcn  »eri 
bunbenen  Scf)nfud;t  enfjtcbt.  3«  muf  l;ier  ivartcn,  bil  mein  ^err 
«mmt.  3*  l)abe  fd)on  länger  atS  eine  ©tunbf  gctvactet.  2fn  bec 
aiji'ir,  »cv  bem  Sljore  auf  jcmanb  t»iutcn.  2luf  fid)  ivarten  laffen. 
2fuf  SSricfe,  auf  bic  ifn'unft  eines  greunbc«  rcartcn.  einem  auf 
ben  Sienft  Warten,  gewötinlidjer  lauern,  uneigeiitii* ,  auf  ib"  at^V 
ten  unb  warten,  ob  man  nidjfS  aabel()aftcS  ober  9lad)tfieiiige6,  bc. 
fonbcrS  in  feinem  aienflc,  bemerfe ,  um  ctwaS  UnangencbmeS  übet 
if)n  5u  üer()dngen;  wo  bic  »orfiergeljcnbe  SSebeutung  nod)  mit  cm» 
fliept.  SBirb  bie  3cit,  Ȋljrenb  weldjcr  man  wartet,  angegeben,  fo 
wirb  baä  fie  bejeidjnenbc  Sßort  in  ben  »iertcn  gaff  gefegt.  34) 
^abe  eini  ganjc  ©tunbe  gewartet.  Cr  wartet  nun  fd)on  »ielc  3af)r« 
auf  eine  »erforgung.  2lnftatt  auf  eine  ©ad)c  warten,  fagt  man 
a\td\,  einer  @ad)c  warten,  n>d)t  blo?  im  O.  ». ,  fonbern  aud)  in 
bcr  i)bt)itn  ©d)reibart.  „SBir  W.irten  beincr  ®üte.»  'Pf.  43  ,  »o- 
.er  warte  beine«  SBinfeS.«  ©d)legel.  .Hüce ,  waS  bidj  crl)citern 
unb  oergr.ügen    tann,    fcU  btiner  warten.«    )UJeiM-      Söerft^iebt 


«Satt 


576 


mm 


man  bti  bew  SSaftcn  juglttd^  bie  »clTstt^uiig  «in«  ©a^e,  fo  »itb 
fcU»  b\i\:i)  mit  au^äebtiicft.  S*  fann  nijftt  länger  mit  bcc  Mbfcn-- 
bung  bei  SSrttf«g  ttjarten.  SSit  bem  effcn  auf  jemanb  iparten. 
3u»ciU'n  ivitb  baS  S8efet)Iitoi:t,  irarte !  im  gemeinen  Ccbcn  ali  eine 
^Profjung  unb  aW  eine  JCugceung  bcö  Unwillen«  gebtaudjt.  SßiUte, 
»acte!  ba«  foU  bit  übel  beEommen!  Si3>ufc!  baä  merbe  id)  bem 
SBatec  fagen.  ©cbraud)t  man  tvartcii  unctgentli^  con  Ublofcn 
SDingen  jc,  fo  bebeutet  ti  fo  otel  aii  b^sjotfte^en.  2)ie  ©träfe 
»artet  auf  litt),  ober,  bei«  mattet  bic  ©träfe.  Sein  tvacteii  bort 
Sob  un%  Serberben.       Sid)terif4  aud&  wol  mit  bem  britten  gälte, 

(|ie)  ©attet  Sit  bort  —  ©onnenberg. 
etemabll  gebraudjte  m«;i  e«  noc5  1)  für  bienen,  »elcfjf«  bcrjenigi 
9e»Di|Tcrma^cn  tfjut,  ber  auf  einen  »artet  unb  »arten  miip. 
Slod)  ie|t  fagt  man:  eine«  Äranfen  warten.  2)a^ct  ferne« 
ge^ordjen,  unterworfen  fein.  «)  .Reifen,  .pülfe  Icijten,  alä 
mtrs.,  »el<^e  SBcbcutung  au«  ber  »origen  fliegt,  inbem  berjenige, 
ber  bienet,  ge^or^en  muf,  aad)  v>erpfli<i)tet  ift  ^ülfe  ju  leiden. 
II)  trs.  genau  irahren,  b.  ^.  genau  auf  etwas  achten,  Sorge  bafur 
tragen,  baf  e«  nief)t  «etjaben  nefjme,  fonbern  fid^  in  gutem  3uflanb« 
befinbe.  ©inen  Äranfen  »arten,  auf  if)n  ad)ten,  itjra  bic  nötfjige 
^anbreidjung  t^un,  it;n  bebiencn  k.  3)ic  Äinber  »arten.  ®aS 
JBief),  bie  ^ferbe  »arten.  ®o  auc!),  einen  ®artcn  »arten,  ib«  be= 
forgcn,  pflegen.  3m  0.  SD.  unb  in  ber  l)6l;crn  ©djreibart  auc^  mit 
bem  äroeiten  gaUe.  .3d)  will  fie  (bte  ©(ivoffen)  «or  UnfaU  fdjü^cii, 
ici)  Witt  ibre«  aBacl)ätf>ums  »arten.«  ©eßner.  5n  weiterer  unb 
uneigentlidjer  »ebeutung  uon  untörperlic^en  Singen ,  ©orge  bafur 
tragen,  ben  C'blicgenbeitea  in  Jtnfcljung  berfeiben  ®enuge  tf)uii, 
blof  mit  bem  jweiten  galle.  Sine«  ©mgcg  »arten,  ©eine«  Mm-- 
te«,  foine«  SBeriife«  »arten.  2)er  'Arbeit  »arten.  —  X).  2i]arten. 
Sie  SBartung  eines  Äcanfen,  «in?g  Äinbeg.  @ute  SBartung  ba= 
ben,  gut  gewartet  werben. 

—     SBaä  SRinbern  Bor  (für)  ©ctg'/    unb  wie  ämfige  SBartung 
©djafengebübrt,  —  —  — 

SiefeS  fei  nein  (äSefang.         —  Sop.     _ 

©.  aud)  5D3arte  »)• 
t  Ber  aSartcnfrangel,   —6,    STOj.  gl.    «in  Slame  bc§  s^euntöbter« 

(ILaiiius  excubitor  L.) 
•  JDer  SBarter,  —t,  5»}.  gl;  tie  —tun,  eine  >perfon,  weiche  «artet, 
Bon  >S3arten  I)  1).  3(ud)  in  bicfcr  nidjt  überleitcnben  SBeleutung, 
»0  es  ben  Umlaut  am  wenijflen  tjaben  foUte,  wcld^en  es  bod)  auc^ 
in  bem  gleidjen  5Boite  ber  SSBart  nicftt  bat,  giebt  man  it;m  in  ben 
jufammengcfelten  Siicrmarfer,  5i!iur»artcr,  einer,  bellen  ^flidjt  c« 
ifl,  am  Zi)ore,  an  ber  af)ür  ju  warten  unb  ICdjt  äu  geben,  ben  Um= 
laut,  unb  fagt  2l)or»act«r,  2l)utn)drtcr. 

£>cr  SlSärter,  —i,  3»».  gl;  bie  — inn,  eine  V^\pn ,  mläie  bie  n6= 
t'pige  ©orge  fär  etwas  trägt,  befonbcrS  bwrcb  erfoberlidje  .f)aHbrei= 
äjani,  burd)  Sebienung  k.  Sei  ben  Äranfen  einen  Starter  bu 
Pellen.  gür  bie  Äinber  eine  SBkttrinn  annehmen.  et)enial)is 
aud)  in  weiterer  Sebeutung,  w»  man  einen  5I?drter  beim  (Sefd)ü§ 
ober  3eug»ärfer  batte,  ber  bie  Muffi^t  übet  baS  ©efc^üfe  führte. 
©.  «u«^  ber  5i5art  unb  ^iBättel. 

J)cr  2iJottefaa(,  — ti,  SRj.  — fdle,  ein  ©aal,  in  weld^em  man  war: 
tet,  oetjiebet,  j.  S3.  wenn  man  einem  grcfen  .Jicrrn  bie  Äufivar: 
tung  mad)en  wiB,  unb  fid)  ibm  melbcn  Üpt.  ©0  aud)  bie  9Satte= 
flube  eine  folcbe  ©tube,  ©tieler,  unb  baS  5Bartejiniincr ,  ein 
foldie«  3immer. 

J5ie  2Bartefliibf,  S»}.  — n,  f.  ©artcraat. 

35aä  äBartejimmer,  —i,  ®S}.  gl.  f.  Süartefaal. 

X>a&  213artgell),  f.  SOartegclb. 

>k  JDcr  SBarthalter,  — «,  ^i-  gl-  einer,  bet  EJarf«  ^Mt,  ber  "iidy. 
tuna  giebt,  aufpalTet.    2)ann,  ein  6ff<ntlid)er  MufpafTcr.   .^altau«. 

Das  2ßartl)auö,  —  e«,  SRj.  — l)Äuffr,  ein  >&aus,  irelc^ieö  als  äßarte 
tbcr  ius  ^arte  bienet.     Stiel  er. 


*  25er  SBarfmönn,  — cS,  S»j.  — raanner  unb  — rciife,  eine  ^tu 
fsn,  wel-^e  SSBartc  ()ält,  2l"d^tung  giebt,  wadSjet,  ein  Äufpüffer,  auift, 
Äunbfd)after.     Cb  erlin. 

2BiUtö,  ein  Umflaabwort  beS  CrteS,  eine  Süi^tung  ju  bejeid^nen,  bo^ 
nur  in  3ufammenfe^ungen,  wo  fcas  l)in}uJommenbe  SSort  bie  S?t^» 
tung  näber  beftimmt,  als  ob»artö,  auf»ävt§,  ()et»drt5,  l)in»art5, 
l)inter»drtg  je. 

SBavtfam,  — er,  — fle,  adj.  u.  adr.  geneigt  unb  gewol^nt  eines  iDin: 
gcs  foigfältig  ju  warten,  befonbers  pfliditmd^ig  ju  warten,  ©ties 
ler.     ©cbr  »artfam  fein,     ein  »artfamer  »Diener. 

®ö6  SBartfc^lilti,  — e«,  SB»j.  —er,  ein  no^  leeres  ©d)itb,  »eld&e« 
gleic^fani  nod^  »arten  muf,  bis  etwas  barauf  gemo^lt  »irb. 
SDt  0  e  r  b  e  e  {. 

©ie  2Bartfc!^anäe,  S9fj.  — n,  im  geflungsbaue ,  eine  ©djanje  ober 
«in  deines  SSoUwer!,  auferfjolb  ber  ®leid)ung,  an  einem  einr  ober 
auofpringenben  SBinfel,  ben  geinb  ocn  ba  ju  beo6ad)tcn. 

jEler  äBavttf)urni,  — eö,  S%.  — tt)urnic,  ein  Z^wm,  »on  bemfclben 
JU  wahren ,  um^eräufcljcn ,  befonbers  einen  anrürfcnben  geinb  j« 
l>ecbod)ten;  attc^  nur  bie  Sßarte. 

Die  SSartung,  0.  S95j.  bie  .|>anblung,  ba  man  wartet,  ©orge  für 
etwas  trägt.     ©.  Sparten.     - 

2Bavtung§(oS,  adj.  u.  adv.  feine  SEarfung  tjabenb,  »^ne  SGSartung. 
gefl.  3. 

SBanim,  ein  aus  »0  unb  um  jufammengefe^tcS  aSort ,  »eld^e«  um 
weld^er  <Saije  willen  bebeutet.  ISfan  gebraui^t  eS  1}  als  adv.  itnb. 
als  gragcwort,  narf)  ber  Urfaefte  einer  SJcränbcrung  jc.  äu  fragen. 
SBarum  l)at  er  baS  getfian?  9Barum  ba^  ®u  mir  es  nid)t  felbft 
gcfagt?  SBarum  nid)t?  Sßarumbenn?  X  5Barum  ni(&t  gar ! 
ein  im  gemeinen  Seben  üblid)e,  aber  unl)6ftid)e  Scrneinung,  weld)« 
immer  einigen  Unwillen  üocausfe^t.  3d).  wci^  aud)  gar  n\<i)t, 
»arum  er  es  get^an  bat.  Seber  will  wiffen  warum  eS  gefd;ifjt. 
2)  'KU  ein  bejiet)lid)eS  SCort.  @8  ift  feine  Urfadjc  »ort)anben, 
.  warum  id)  es  nid)t  tf)unfollte,för,  aus  weld^cr,  ober  um  weldjer  Ur« 
fa(§e  Witten.  3d)  fet)e  feinen  ®runb,  »arum  id)  ibm  nid)K'glaubea 
feilte.  Scr  Son  liegt  gew61)nlid).  auf  um,  nur  juweilen^  wenn  ei 
mit  bdrum  «erbunbcn  unb  in  @egenfa|  gebraud)t  »irb  ,  wirb  ber 
Son  ouf  bie  erfte  Silbe  gelegt,  3.  SS.  in  bem  9iamen  eines  ©picic«: 
Süa'rum  unb  ba'rum,  bei  wel.tem  jebe  'Perfon  ber  «efellfdtjaft 
tieirnüä)  ber  benatl)barten  eine  2fntwort  ohne  SSejug  auf  eii:e  be» 
flimmtc  grage  fagt,  weid)e  biefe  bann  einem,  weic^erbie  ®efi-Ufd)aft, 
Wie  es  ibm  einfällt,  befragt,  auf  feine  an  fie  geridjtcte  gra^e  ge» 
ben  muf.  3n  einigen  ©pvedjarten  lautet  es  »crum,  »elcbes  jwac 
nidjt  gerab?()in  faifd)  Ju  nennen  i\t ,  ober  bod)  beffcr  ucrmiebtn 
ioirb,  »eil  bieS  »orum  (f.  b.)  eine  anbere  SSebeutung  bctoramen 
l)'at,  wetdje  man  non  ber  beS  »arum  untcrfd)eibcn  mup. 

25ü»  Söarum,  0.  Umcnb.  u.  S9?j.  gl.  bte  Urfadje.  »Mbet  oc^! 
plcglK^  fdjicfte  fie  —  bie  ®er«)id)te  nennt  baS  fBarum 
nid)t  —  ben  Cieblit^en  fort.«  SenjelrStern  au.  ©a«  Sffiaruiu. 
unb  Darum ,  ber  5tcime  eine«  SefcUf^aftSfpicU  ,  wo  jebe  ^er» 
fon  ber  ®£fcllfd)aft  auf  bie  mit  warum  beginnenbe  grage  ei,- 
ncs  baju  Scfiimmten  aus  bc«  ®ffellfd)aft,  mit  ber  Jlrtiroit,  »el^ie 
ibr  ber  Kud)bar  b'imliti^  »^ne  SJejug  auf  irgcnb  eine  gtage  gefagt. 
bat,  antworten  icujj.  , 

Sei-  2Bär»olf,  f.  SBdf)r»oIf. 

2)ie  SBarje,  Wj  n;  SS».  5Bdrj<!)en,  £>.  T>.  ÜBdrjteln,  eine  fiärt» 
lid^e,  ninb[id)e  Grfjöbu.ig  auf  ber  Ob^rflät^e  cineä  £>ii^eS,  bffcn» 
bers  auf  ber  |)aut.  2)ie  SBarje  ber  Srufl  ,  ober  S5rurr»arje,  bie 
fifinc  rtinbe  unb  rotb'  SrbS'.'uijg  auf  lev  S?riift ,  bdonbcrS  ber 
weiblid^en  9?ru}t.  .§)äufig«r  gcbruudjt  mJii  es  »on  feblerljaften  ^ax> 
ten  tlfincn  3fiiSwud)fen  auf  ber  4Jaut.  SBarjen  im  @ieftd)t,  an  ben 
.^Silben  unb  gü^fn  f)3ben.  2Cn  ben  güpen  nennt  man  (te  im  gemei« 
ncn  geben  J^uhneraugen  unb  .'^r.'denaugen.  -BJaii  fjgt  au-b  l'eid)tipr; 
ncn  ober  S.'eic^|b5t«ct für  SBaräcn.  3nbcr  "Pftanjenlefjre  IjeifenSBarje» 


Sarjetta 


577 


Sa6 


Htittt  tunbf  ffit^obeR^jlftn  auf  Ut  üntnfüijt  bei  Jputti  Ut  ^Hit, 
»cld)e  au(f  SBefrutfttunggt^eile  entfjalten  (Papilla).  (giBt  ticine 
flumpfc  ruDtcet^obendeit  auf  octf^iekencneamcn  »itb  auc^  5Bac: 
je  genannt  (Verruca),  unb  eien  fo  «ine  tunteerljoSen^icit,  gewann: 
lic^  ton  ontcret  Satbe  u"b  tau^,  auf  bcr  Obetflicb«  b«  S(i)ale 
manrfjcc  ^tüifU,  befonbeti  bet  Jfpfel  (Verruca).  5m  Sergbaue 
flcnnt  man  ben  tunbcn  S^eil,  in  wcle^em  fid)  bei:  SBläueljapfcn 
bctumbK()«t,  bie  SBiirje. 
iE»ic  SBarjenalpc,  S»}.  — n,  eine  3ftt  Aloe,  tfcl^e  mit  »atjen  bes 

fegt  i|i  (Aloe  verrucosa  L.). 
Die  äSarjcnbacfe,  SWj. — n,  betStame  cetfc^iebenct  Arten  oon  3Bal: 
Jen,  wcidie  mit  ®cf)6^ungen,    wie  mit  SBatäen,  bcbecEt  finb.      Sie 
gefronte  SBarjenbacfe  (Voluta  aethiopica  L. )  t(l  am  SBirbel  mit 
gewölbten  Eorncn,  »ie  mit  einer  Äcone  vetU^tn. 
X  25er  Sßorjcnbucfel,  — i,  SWi-  gl.      i)  ein  mit  SBacjen  befe^tec 
Sutfel.    a)  gin  Sbitc  mit  watäigem  ffiutfel.       0o   ^ci§t    eine   2(rt 
Jxcjcnigen   Seefi^necf en ,    roelc^e   fein  ^aiio  ^aben,   Süarjenbucfet, 
beten  Ädrpec  balbnjaljenfotmig,  an  ben  enben  ab^cvunbet  unb  auf 
bem  SRiicten  mit  SBarjfn  befegt  tfl  (Doris  verrucosa  L.). 
J)cr  SBarjciibottcr,  —6,  2»}.  gl.  eine  Utt  ©dSwimmfcfjneden,  bie 

Senußbcuji  (Xerita  mainmilla  L.). 
2)ic  SBrtrjenelc^er,  39Jj.  — n,  eine  Titt  SfSeet»  ober  ®eeeid^ctn,  toelc^e 

ba£  3tnfef)En  einer  SSirje  ^at  (Lepas  Verruca  L.). 
2?ie  SBarjenfIcd;te,  SKj.  — n,    ber  Sfame  einer  Art  glecf)ten  (Ver- 

rucaria).     Stern  Ti^. 
Ziv  Söarjcnflunber,  —6,  S??3.'gl.  bei  smüUer,^bie  fcdjäcjute  ®at= 

tung  feinet  ©eitenf^mimmer  (Pleuroncctes  papiüosus  L.). 
SBarjenförmig,  adj.  u.  adv.  bie  Jorm  ober  Seftalt  einer  ffiarje  ^a» 
benb.     Sin  iBarjcnforniigec  2fu«n)ud)ö.     3n  ber  ^flanjente^re  (;eift 
ein  iBiatt  roat5enf6tiTii9.  iverrucosum),  wenn  eg  futj,  t^tif(f)i9  unb 
abgeflu^t  ijl,  unb  in  bidjten  Raufen  ftc^it.     £)aoon  b.  — feit. 
Ittt  SSJarjenfortfalj,  — es,  äfj.  — fafec  ,  in  bet  3erglf.,  ein  Sljcil 
com  an  bem  Spiegelfcfjen  Capjjen  an  ber  Ceber  (Tuberculum  pa- 
pilläre ). 
£)tt  aßarjfnfreffcr,  — §,  SWj.  gl.  eine  3ftt  Säbelbeufcfirecfen,  grau, 
mit  grünen,     braun   geflectten    g^lügeln,    beten  flii)  bie  SBauetn  in 
©d)«)eben  }ut  SSettttibung  bet  SEBaräcn  bebienen  foUen    (Gryllus 
verrucivorus  L.). 
£)cr  SJBorjenfafet,  — S,  fiWj.  gl.  eine  ®attung  Ääfer,  beten  ?eib  jue 
©cite  mit  Siijtßfn  befegt  ifl  (Canthans  L.  i ;  aud)  2rfterfcl}einfas 
fcr,  gldnjcnbcc  jiäfcc,  gliegenfäfer,  ßfelfafct. 
Der  SBatjenfopf,  — li,  Wj.  — topfe,     i)  ein  Äopf  mit  SEarjen. 
2)  S8ei  aitüller,  bie  cinäii^e   (Sattung  feinet  ©tetnfe^ier  (Urano- 
jcopus  scaber  L.).     0.  ®tcrnfet)cr. 
DaäJSarjcnfrout,  —  cS,  SJfj.u.  einSIamc  ObesSforpiontrauteSobcr 
SdfjiitdcnllteS,  »eil  e$  bie  SBacjen  oertrcifcen  foll  iScorpiurus  L.). 
2  )  einet  in  Stallen  unb  im  tWotgenlanbe  wad'fenben  ^flanjc,   bes 
ten  (gebraut^  bie  SBatjen  eettteibcn  foU  (Lepsana  L.).      3)  Sincä 
^flaniengcfc(ile<^tee  mit  fi^metterlingfötmigen  äilumen,    bie  neun  in 
eine  Scheibe   oetwa^fene  Staubfiben   unb   einen   je^nten    etnjelnen 
jeigen;  bet  auft»äitä  fleigtnbe  CStiffel  ttigt  einer,   flumpfen   ©taub: 
meg  (Fsoralea  L.).       4)  iDer  SHingelblume  (Calendula  officiiialit 
L  ).     5)3un7eilen   mitb   aud)   bie  A*eb£blume  ober  Sonncnwcnbe 
SBarjenfrciut  genannt  (Heliotropium  L.).  6)  eis  9J«me  be«  ^or: 
f<^f*  ober  pofle«    Ladum  p'ilustre  L.). 
C»cr2öar}enfürbi§, — ffeä,  2»J.  — fT«>  'ine  Mtt  runber  Aörbiffe  mit 

(leinen  ilPaticn  ober  erb6t)ungen  (Cucurliita  verrucosa  L  ). 
J3a5  Söorjenmaul,    — e«,    5B?j.  — maulcr.       «)  ein  »varjige« 
9Saul.      2)  ein  Sbi'r  mit  einem  roatjigen  5Slaule.     60  nennt  man 
»Ol  tjutoeilen  benSlutegel  5BiUjniniaul,  »eil  er  binten  imWaule 
(ine  Itn^e  äüatjc  anilatt   ber  duogt  tfal ,  baS-SBIut  babut4  in  fi4 
-ju  jitten. 
Die  213iJrjcmnc{one,  TOj.  — n,  «ihc  Art  »lelonen  mit  »iele»  fleinen 
(3ampe'£  XBOttctb.  5.  S£f|. 


runbcn  Sc^fo^uhgen  ober  SBarjen  (Kantalupe). 

DüS  Sßarjenmtttel,  — «,  S»».  gl.  ein  «Kittel  gegen  bie  «arje«,  kie 
SSarjen  ju  cettteiben. 

Der  aSarjcnring,  — e«,  SBj.  — e,  in  ben  SBfablmö^tcn ,  «in  gefet*. 
ter  eifernct  SRing,  wci^ev  ben  Slufcrnagel  f^iättelf. 

Die  SBarjenrippe,  S^.  — n,  etneV«  SSenu6muf(^eln,  beren  ^eti= 
förmige  Schalen  mit  fjäutigen  bannen  eorgebcgenen  unb  geftreifte« 
Sfippen  befegt  |inb,  »eldje  befonberä  ootn^cr  »acjig  etft^nen  (Ve- 
nus verrucosa  L.). 

S2ie  SBatjenfcfecibe,  aKj.  —n,  eine  Xtt  ©Reiben  ober  Sc^eibenrnti. 
fd)fln  (  Astidia  verrucosa  L.). 

Die  2I>ar5CttfcI)nccfe  ,  SKj.  — n,  überhaupt  eine  warjige  at^aetfe. 
SefoiibetS  1)  ein  9Iame  berjenigen  ©tadielfe^necfen ,  »cldje  mit 
SDJatjen  unb  bieten  runben  Staaten  »etfc^en  ftnb  (Murex  L. ).  2) 
eine  Art  erbf4)Decfen ,  wetdje  nit^t  größer  alg  ein  SHeif forn  uub 
obet»ärtS  mit  fpigigen  aSärst^en  befegt  ifl  (Limas  papillosus  L.). 
3)  eine  2ftt  SKonOfc^neien,  beren  weipe  ©(^ale  mit  braunen  ober 
rotten  ®trirf)cl(?)en,  bie  aus  erhobenen  fünften  befielen,  befegt  i^ 
(Turbo  ciniex  L  ). 

Der  3Barjenfct)nirfef,  — §,  SJj.  gl.  eine  Jtrt  ©d^nirfelfc^netfen,  be< 
ten  «Aale  eitunb  unb  genabelt,  in  bie  eängc  unb  Gucre  geflteift 
ifl  (Helix  maniniillaris  L.). 

Der  2Baräenfct)tt)anä,  — c«,  9?5j.  — fd)mnn5e.  1)  ein  mit  SBarsen 
befcgter  ©Awanj.  2)  ein  Sfjicr  mit  roarjtgem  ©d)»anje.  ©» 
nennt  50iitller  bie  fünfte  (Sattung  feiner  ^ornfifc^e  SJarjerts 
fdjreanje  (Balistes  verrucosus  L.),  wegen  ber  b«ifad)cn  JRei^ie 
»on  SBarjen  an  ben  ©(^mansfciten. 

Der  2üarjenjteitt,  — eg,  S??}.  — «.  i)  ein  Käme  fünf:  ober  fe(5ä.- 
«cEigct  fladjet  ©tütfe  »on  oerfleinten  ©etigein,  »eldje  etfii^ungen 
wie  SKarjen  ^abcn  (AcetabuU  echinorum);  aüäj  @t«int»cirje. 
*)  eine  Xrt  »aräenf6tmiger  ober  »ie  mit  SBatjen  befegter  JEropfs 
iteine  (Stalagnit). 

Der  SBarjenftern,  — tS,  8W>.  — t,  ein  Käme  berjenigen  ©ecjljrne, 
beren  ©trafilen  ber  Stlnge  nat^  erhoben,  runb  unb  mit  Si'^argen  be: 
fegt  Itnb  (Asteria  nodosa  L.), 

SBarjig,  —et,  — flc,  adj.  u.  adv.  IBatäen  ^abenb,  mit  aßatjen  be« 
fegt.  ein  roiujigcg  (Scfi^t.  SSarjige  ^inbe  ^aben.  3»  bet 
^flanjenle^re  beiden  ^flanjen,  »eldje  auf  if)ter  Obcrflic^e  runb« 
Cleine  erb^bungen  jeigen,  auc^  tt^^Ujig,  unb  eine  SBurjcl  tieipt  n>ar> 
{ig  (papillota),  wenn  fie  aui  fi;rjcn  »arjcnfärmigen  Heine« 
fünften  begebet,  womit  ba«  ©ewäcb«  auf  jpolj  ober  Stein  fccfcfti: 
get  ift,  »ie  j.  SB.  bei  ben  glecbten.  jDer  allgetneine  gtui^tboben 
b«ift  tvarjig  (tuberculatum) ,  wenn  er  mit  fleinern  abgerunbet«» 
Grl;obenbciten  bebec!t  ijl.    !Daron  b.  — feit. 

;<{%  2Sa§,  t^<mai)li  fe^tr  f)äufig  für  war  ;  ic^  mag,  iil)  »or  Jc.  ttonbem 
retaUetcn  ivcfcn,  fein.    3m  3t.  S.  ifl  es  nod;  für  war  gebrSut^liA. 

2BaS,  ein  gürwort,  xseidjti  nit^t  umgecnbct  wirb,  unb  bejfen  man  fii^ 
bebitnt  1)  XI«  eines  ftagcnben  gürroorteS,  nacf)  Bingen  ju  fragen, 
von  »cl^en  gar  nicbt  entfdjieben  wirb,  ob  es  ^erfonen  ober  Saci^ea 
finb,  unb  obne  SRüdfidjt  auf  3al)l  unb  ®efd)ie4t.  'Siiai  ifl  baS* 
5Ba«  beißt  bas?  '®a«  foU  baS  bebeuten?  5BaÄ  fagft  bu?  ^i^t 
foU  barauS  werben?  S?eflimmt  »irb  bicfeS  nai  ,  »enn  eS  mit  für 
unb  einem  (Srunbwcrte  uerbunben  »irb.  ^Baö  für  eia  3;bier  i|l 
bies?  3n  roa?  für  einet  ©pra^e  fpredjen  ©ie,  beffer,  in  »el^er. 
?ya«  für  ein  SRenfd)  ifl  baS?  3uweilen  gebt  bie  grage  au^  i» 
einen  Ausruf  über.  Süaö  für  Wenfd)en  finb  bas!  and),  wai  ba« 
für  3?Jenf(^fn  finb!  .SOJaÖ  für  ein  lieblidif«  Sumfen  f(()i»ätmet  um 
mict)  i)tt'.'  9t9»tv.  Ungut  wirb  biefeS  für  uon  »aS  getrennt 
burd)  bajmiftben  gefegte  S5?6rter.  .5.1'd*  »ütben  roit  für  gro§e 
SnJtnnet  baben  !•  ®«Ilert.  -löag  ba«  für  ein  9etebe  ifl,  weldj 
Oerebe  bgs  ifl.  9icd)  mebt  ungut  »irb  im  O.  iD.  bas  für  »egg«; 
laffen.  3üai  !6ol(!  ^ii  ffienge,  beJTer,  welche  SKenge.  ](uf 
«aii  iffieife» 

73 


mc^^ 


578 


?Bdfcf)e 


3Ba«  ■Jfnmut^  ^«t  mir  bcinc  3?eb'  etrcgt.     Öpij. 
äBelfer  ijl  f*  ""'  "cm  jirfitcn  gaU«. 
Sin.'«  grämt  ji^  ja, 

Sm  geir.finfn   iibtn  unb  in  bfr  »crtrauii(J)fn  ©iftrcibart  wirb  voai 
^ä'.ifi^  für  roarum  «cbraudjt.     ^iBa«  Iad)fl  tu?      »^BJa«   ftatterfl  bu 
fo  mim  l)i«  i»i  Sfcfcnbiifd) !«   («  e  pn  «  r-     »^'i*  (\\ihun  ^u  mi<^ 
mit  C*f)vcc  ©frcfjrfamf.-it.«    ©eUert.     3m  gemeinen   Scfc>cn   fragt 
man   einen    @prc*enben ,    ircnn'man    feine   SBotte   ni<^t  »etflanbcn 
^at,   rcaö?  unb  antirortet  einem  SRufenbcn  unb  einem,   ber  uns  et: 
wae  fagen  »iO,  m.i«  bcnn?  (berSon  auf  voai),  welö^es  beibe«  aber 
unt}efl'-'i)   ift.       3m   !&|lerieid)fcf)cn   unb  onbeiwärt«   ifl  wai  bcnn? 
(ber  Zun  auf  benn    eine  im  gemeinen  8eben  übliije,  über   aud)   un= 
t)6flid)e  aSafidjft'ing,  SSeflitigung,  fijr  frcili«.   li.  Sott  ii)  if)H  aucl» 
mitbiinj-'n?    S.  SSidä  benn?      Mu^erbem  gebraucht  man  real  aud) 
(1)  als   äugerung   beä  UnmiUenä  unb  ber  Süeradjtung.       @i  \vai\ 
lau  mi(!)  in  3?ulje!     @i  re.l«  ge()t  mid)   ba«   an!    »ad),   tüflS   ^1"«''= 
t^ei! !  rcaS  grau!«    Seffing.      (2)  Jur ,  um  rcie  »iel.     SBa«  bift 
bu  nun  gebeff^rt?  um  wai,  um  reiemcl.     9Ba«  bifl  bu  nun  glüdli: 
rfjer  gcroorfcen?       2)  tili   ein   bcjietjlidieä  güncort,  einen  Saß  auf 
«in  Sing,  ein  Sttcag  jurüif jufü^ren,  »on  welchem  nid)t  befiimmt  ift 
«ber    befii^nmt.  werben   foU  ,    ob   eS    ein   feibflÄnbigcS  25ing  ijt  ober 
nid)t,  unb  iBcbei  auf  3af)I  unb  ®efd)led)t  feine   SRücEfid)t   genommen 
»irb.     Ba«  ift  Ullti,   Wdi  id)  l;abe,   maS  id)  meip,  loaS  id)  fann. 
2d)  gebe  £ic  bog  ©d)6n|te,  roaS  bu  eerlangfi,      3d)  »cip,   nai  i^ 
iu  tl)-n  babc.     iDu  merfft  wcl,  tvaS  id)   fagen   mü.       (Si  fei  reag 
ti  reelle !  3il  bic  ©aefie,  worauf  mag  gef)et,  befiimmt,  fo  barf  nid)t 
wai  (lef)en,  fonbern  »eld)er,  iceldjc,  wcld)eä.    Sie  ©ad)e ,  reetd)c  id) 
9cfef>cii  f)abc,  nid)t ,  reaS  ii|)  gefe^jen  f)abe ,    bloj  wenn  baä  moranf 
fic^  ba«  \va5  bejicl)et,    sut    britten   ®attu«ig    ber  aß6rter  gel)6ret, 
fo  fann  njal  (lef)en,  fofern  man   ei   al«  au8   welrfjeä   iufammengeäo= 
gen   bettad)tet.       »effer   i(l   aber  aud)  !)icr  weldje«.        »a«   ^au«, 
mlditi  am  fflJartfe  |lef)et,  nid)t,  reaS  am  »iartte  fle^t.     ®ie  SRebc 
ju  eri)eben  unb  ju  beleb,  n,  roijrb  biefeö  wafi,    welches   fofern   es   be.- 
jieHid)  i(t,    feine   Stelle   eigentrid)   im   Kad)fa^c   ^at,    aud)  iu  ben 
aJorberfa^  gebradjt  unb  bie  SRebe  oft  bamit   angefangen.      5Bag   id» 
tir  fage,  i!t  gemif,  baejenige  wag    jc.      9Bag  mitft  fo   brcifl  mad)t 
ifl  3f)rc  ®üte  unb  .^erablaffung.     "Xbet  wai  iai  €d)limmfif  ifl,  fo 
ßeftcl)et  er  ei  nid)t  einma()l  ein.      2Ba«  mid)  betrifft,  fo  ertfdrc  ic^ 
mid)  ba^in  !C.     tiaä)  ali  bejitl)lid)e8  göiwort  wirb   toai   ^äufig  mit 
für  oerbunben,  weld)e»  am  bejlen  unmittelbar  barauf  folgt,    wo  e« 
»ann  (bcnfalle  bie  3£rt   unb   35efd)affeRl)eit   näl)er   bfieia)net.      »Sie 
wijen  niijt,  tpiiä  ^ercfd)aften  für  eine  9?ot^  mit  bem   ©cft'nbe  f)ai 
ten,«  «eUcrt;  beffer,  roai  für  5lotl) ,  ober  weld)e  Siotl)   ic.      3u 
^er  Dertrau(id)en  ©pred):  unb  ®d)rc;bart  gebraiid)t  man   biefeS   bt; 
iieblit^e  roaö  (1)  für  etwas.      «a5u'U.id)t  läjjt  fid)  ;enn  (bann)  über 
x^xe  Wilbung  wQi  ®ewi|Te8  bemetfen,  wai  SoUflÄRbige«  entwerfen, 
unb  Wi\i  ?l-iijlid)eo  oorAeid)nen  "    .^  erb  er. 
—      Su^limm  geni'g,  bcf  in  ben  .|)fitenfanben 
jDic  fd)5ne  ?prad;c  »on  Cf  tuo.ö  Untrf)6r:eg  war.     ?!Bi»lan6. 
3m  |>fcsen  fiinbft  a  laut  fii)  an, 
3u  WAi  iPefTenn  finb  nit  gi-bsren.     0d)iUer. 
—     5"^  t"'  lü'^^  D.rnommen?     Qiitt)e. 
©0  auH).alS  Stiniw.rt. 

ein  unb.-finnte«  9Bng,  ba»  if)n  wie  ein  SJlagnet 
91j(?)  5?.gbab  jie^t  —  Jffiielanb. 
t>ag  'Bie  unb  ''iii.\i.  Iße^onberä,  wenn  iiifeS  etira«  für,  ein  wenig 
Peljef.  ,e«  muffe  bie«  wai  tldrlid)  er'd)einen.'  Opii.  (2)  gi'ir, 
Wte  fef)r,  '0  f  t)r  ^r  läuft,  wai  er  fann,  fo  fefjr  er  tanii.  J)ii 
0laubff  gar  nidjt  wai  ffe  (d)&n  fpielen  unb  fingen  fann,  wie  U^t  u. 
(5)  tJine  ?Jerfid)etung  ju  begleiten.  'H.'aä  id)  I'ir  fage,  er  ifl  ba, 
id)  oe>(id)cre  Dir,  er  ifl  ba.  .ü!a«  id)  3Imen  fage,  6ic  tinneii  bie 
8rau  aHu()m«  ie^t  nid)t  fpred)en.«    ©ellert. 


So  wie  auf  baä  ober  bagjtnige  wai  folgt,  fo  läjt  mon  fluiJö,  um 
bas  wa«  nid)!  ju  wiebcrjjolen,  auf  wasi,  eiwaä,  tag  folgen     (Sr  gab 
i^in  wa«  ober  ctwai,  tai  i^m  fehr  lifli  war     ©  X  @ia  '^ai  für 
tOai ,  eine  9?ebe ,  3(u§ccung,    wo  man  ftd)  »erfieht,  «ine   c"  ad)c  ober 
»pcrfon  für  bie  anoer.'  nimmt,  gleidjfam  Si5aS  anjiatt    iöai  fe^i  unb 
®as  fagt,  wo  man  9Ba«  fagen  foHte  (eiiiQnidpi-'jqao).  &.    Ob  man 
glcid):    an  wai  flBgeft  bu  bi*  ?    auf  Wiii  t)criÄ^t(l  bu  tid;?    aui 
mai  foll   tics  folgen?    burd)  wai  ijt  ei  bewirft  werben?   für  njag 
t)Sltft  iDu  mid)?    in  wai  t)afl  bu  e«  gefiectt?  Jc.  fagen  fönnte  unb 
juweiten  fagt,  fo  pflegt  man  bafür  bo(^  lieber,  unb  mit  3ied)t,  wcr-- 
an ,    worauf,  worau«  ,   woburd),  wof^r,  worein  K.  5U  gebrauchen. 
£)tt  2Bafd)amb«r,  —i,  99Jj.  gl.  SBemflein,  weiter  mit  einer  Stink« 
überjogcn  an  bie  nSrbiic^e  Äüfle  »enengianb  ausgeworfen  unb  000 
feiner  SRinbe  befreit  werben  i(t. 
2)ie  äßafcJ)banf,  S^Jj.  — banfe,  eine   niebere  S8anf,   bo«  -aBaf^faf 
barauf  ju  (teilen.    Bann  ein  ©erüfl,  wie  ein  gio§  mit  Warfen  SBoljt 
len    ober  sBrettern   belegt   an  tem   Ufer  eine«  gluffeS,  unb  oft  mit 
einem  leid)ten  ®ad)e  »crfef)en,  weld)e«  bicnt  im  gluffe  etwas  barauf 
ju  wafc^en.     Sei   ben  aSollfämmern  ift  fie  baäicnige®erätt),  wer; 
auf  bie  SBafd)woUe  cor  bem  Äiimmen  gcwafdjen  wirb. 
Sßafd)bar,  adj.  u.  adv.  gewofc^en  werben  fönnenb.    Canon  b. — feit. 
£)er  2üaf(^bar,      cn,  reg),  SWj.  — en,  (— e),  ein  jum  ®efd)[erf)t  be« 
SBären  getjötenbeS  a;i)ier  in  ben  wSrmern  8Snbe(n  uon^fmerita,  oen 
ber  ©röpe  eine«  ©ad)fe6,  mit   einem   langen   bidt^aarigen   geringem 
ten  Sd)wanje,  einer  rüffeiförmigen  ilafe  unb  einer  weipcn  Jfugen; 
binbc  (Ursus  lotor  L.>.      ©r  l)at  feinen  9lamen  baeon,  bap  er  jes 
ben    IBiffen  feiner  9lal)rung,    weldje  er  auS  bem  3;l)ier;  «nb  ®e: 
roüt^örcidje  nimmt,  erft  in«  SBaffer  taucht  unb   bann  mit  ben  ^fc- 
ten  reibt,  als  ob  er  it)n  müfd)e. 
£)a§  SBafcbbciffn,  —i,  SSj.  gl.      1)  Sin  Sccfen,  barin  unb  bar. 
über  bie  .^dnbe  unb  baS®eftd)t  ju  wafd)cn;  im  Öfterreid)fd)en,  f  bec 
SBeitling       2)  Sin  9?aine  ber  äRiefenmufd)el  (Ghama  gigas  L,). 
Ca§  aüafdjbccfcngejlcU ,  —ei,  »Jj.  — e,  e'in  eignes   ©ejlett,  ein 

Sffiafdjbecten  barauf  ju   fletten.      ßn  g  l  if  d)  e  «Ol  i  «ä  < '  I« "• 
©et  SBafcbbcfen,  — i,  SJ^j.  gl    im  ^»ättenbaue,  ein  SSefen  »on  Sam 
nenreifern,  ba«  ®rj  bamit  auf  t!m  .^erbe  im   SSaffer   !)tn   unb    l)er 
ju  fegen  ober  ju  )treid)en. 
35ie2Bafci}bIafe,  S9«j.  -  n,  eineSälafe,  b.  ^.  ein  fupfenieS  ©efäp,  j.  SB. 
an  einem  Cfen,  baS  jum  ll?afd)en  nöthige  SBaffer  barin  ^eiSjumai^en. 
£>cr  SSJofdjbtaucl,  — i,  ^.  gl.   ein  SiSuel,   ba«  gebSudjte  leinene 
®ecat()  in  ber  SBi5fd)e  bamit  ju   fd)lagen   unb  baburt^  ju  reinigen; 
oud)  hai  5Bufcl)l)0(j. 
2?aS  33i'ifd)bucb,  —d.  59*}.  — budicr,    fowot  ein  Su4,  in  wcl<*em 
iie  fammtiid)e  »orbanbene  aBüfdje  uerjetc^inet  ifl;  al«  ou*  ein  SBut^i, 
in  weldje*   bie  jum   Siäafdjen   ütergebene  JSJäfdje  jele«  SRa^il  eingei 
tvi^en  wirb. 
©ie  2ßafcf)büt)ne,  Wj.  — n,  im  .giütteiibaue,  eine  «Büfjne,  b.  1^.  eine 

iitf  iif.i),  iie  sum  SB.fdjen  beflinmten  (Srje  barauf  äu  flürjen. 
25ie  SBafdibuttc,  S»J.       n,  eine  Sütte,   etwa«  barin  ju  wafdien  ; 
befonterö  in  ben  SBitrioIf)ütten,  ein    t)5.äerne«   Jap,    ben    SBobenfaft 
au«  br  Sd)Uimmbüttc  barin  ju  waf'ften. 

1.  Otc  51Safd)e,  0.  S»}.  im  O.  ©.  ba«  iDJar^eB,  gem6()Hrid&er  tie 
SKäfd)!-.     Sie  ?(iißreafcl)e.    «aggefen. 

2.  t  X  Cie  Safcbc,  SJj.  — n,  eine  gef^TÜgige  ^crfon,  befonker« 
weiblid)c6  '<*ef;hlfd)t«,  »on  reaf(t)en,  gefd)irä|ig  fein 

J)ie  SBafd)«,  9»},  — n.  1)  ©ie  .^anblung,  ba  man  wäfc^t,  bcfon« 
ber«,  bas  'B<afd)en  beS  t'eineng.-rdfb«,  ber  Srje  ic. ,  oorneljmlidi, 
wenn  bcrgleldjen  in  OTeage  gewififten  wirb.  Sine  5ß^fd)c  anfiel! 
Ten,  ba«  geinengerÄtf)  JU  wafdien  Xnftalt  mad)en.  3n  ber  3BÄfd)e 
fein,  gewaWen  werben.  0.  (5r^ir,U*f-  ^Tud)  nennt  man  juwei= 
len  m  j^dierA  bas  2!?afd)en  eines  DSenfdjen  ober  feiner  felbfl,  eine 
$B(?fd)e.  (Sine  Si5,(fd)e  mit  jenianb  uoinefjme»,  entweber  il)n  mirfs 
Uä)  waf(^en,  ober  uneigentlidj),  if)n  f(%elfcn,  nu^  wol,  if^m  ben  Äopf 


3ßBafc()ei 


579, 


^mt 


'»af(5fn,  i^m  »«rtetfe  geben.  2)  »aä  juc  Sefrefbung  hei  Ä6tpers 
ebct  ju  aUetiei  auBetm  tiäuSlidjer.  ©cbtaucö  bicnenbe  leinene  ®e= 
r4tl),  weil  es,  roenn  t$  f^mugig  ifl,  geroaic^jen  njerben  nag;  ais 
ein  gammel^ort  unb  o^at  9Sel).,af>l.  SGäfise  ftifdje  cb.c  reine 
SBä|'tt)C,  »cidje  nai^)  bem  Säafd)fn  aoi)  nid)t  wieter  gcbtaut^t  wox= 
6en  ifl;  in  ©egenfa|  bet  fc^iitatäen  ober  befc^mujten.  ffitobe,  feine, 
[(^»cne  5Qafd)e.  gut  bie  Berftiebenen  Ätten  tet  SESäfi^e  ^at  man 
Seibisäfc^e,  a;ifd)roäfd>c,  ^ettaiofclK,  Äinbccwnfct)c  ?c.  5)  3m 
.giünenircfen,  ein  (Sebäube,   in  iocld)cm  bie  ©ne  ijeicafc^fu  loerben. 

©a§  SBafdjetfen,  — s,  SB^.  u.  Sifen,  ».Idje«  a.is  gepodjten  unb  ge: 
wafiijenen  Srien  gefJjmclät  »icb,  unb  gefc^meikiger  ijt,  a\S  bas  ge; 
»p6t)nli(§e.     S.  5liJafd)|Hin. 

SGBafcfyen,  v.  intrs.  u.  t  s.  untc^tlm.  id)  ivafc^e,  bu  reafd)e(l,  et  tua^ 
fd)ft  ober  tväfd)t,  uni.  »etg  3.  i*  iriifd),  geb.  g.  id)  roufcf}«/ 
SStttel».  b.  oecg.  3.  gtroafdjcn.  1)  aSetmittelft  beö  äüaficrö  obec 
«inet  anbern  glufiigfcit  tcinijc:!,  inbem  man  eä  in  biefct  elüffig-- 
Uit  gegen  einanbet  reibet;  jubi  Unterfd)iebc  »pn  fpitUn ,  fdjivem-- 
tncn  Jc.  £)ie  ^dntc,  ba^  (sscfici)t,  bie  Jüfe  n)afrf)cn.  <Sid)  tra^ 
fc^en,  fein  ®efti)t  unb  Idne  pinbe.  Ceinenseug,  ^emben,  Süf^ct  K. 
»afd)en.  X>ai  JCüdjengefdjicr,  bie  otube  ic.  n)afd)en,  nicfüt  man, 
wenn  man  ftd)  b.-^  äanbes  tabei.jum  Keiben  bebient,  fdjcuern  ii- 
btaud)t.  X  Die  RtijU  n)afd)cn,  uneigcntlK^,  »iel  ttinfen,  fo  bap 
kie  -Re^fe  ba'iut*  gleidjfam  getoafdjcn   »itb. 

gjZit  SBeinen  con  SSiirjunb,  tie  mit  bet  Ärjt  »erbot, 
gSuB  ii)  bie  Äe^lcn  roafdjcn ,  ©exilier, 
b.  ^.  mup  ii  i^nen  oiel  ju  tcinfsn  geben.  X  @inem  ben  Äcpf 
roafd)cn,  uneigentlit^,  ibm  einen  berben  iüctreei«  geben.  X  ?aä 
^at  |i(ti  gcroa|'d)en,  in  bet  gemeinen  ®ptect)art,  bag  fann  fid^  felien 
laffen,  ba«  ifl  Botjüglid),  treff[i(i).  3n  weiterer  unb  uneig^ntlic^et 
ajebeutung  (i)  bag  Steine  unb  ®ute  »on  bem  Unreinen  unb  Sii)Ud)-- 
Un  bureft  (Baffet  trennen,  inbem  ein«  »on  beibcn  in  bcm^elben  ju 
SScben  fiat.  ©c  mafc^cn  bie  Secfet  ben  SBSeijen,  inbem  fie  oet-- 
wittelfl  bes  SBafTer«  in  einem  Siebe  bie  guten  unb  fdjweten  ÄJtnet 
ton  ben  leidjten  unb  fdjledjtcn  trennen.  60  tt)afd)t  man  im  ^üt-- 
tenbaue  bi(  gepcdjten  Srje,  wenn  mon  bas  taube  (Seftein  ocn  bem 
fßa^ct  ab:  unb  wegfpülen  IiSSt.  (2)  3n  ben  jeit^nenben  Künften, 
ein«  aufgetragene  gatb«  mit  SBaffei  Bettteiben,  Bom  DunEeln  in« 
^eQe  attnid^lig  übetge^jen  iaffen.  Sine  ijen)afd)cne  3ei<^nung.  ©in 
gjwüfc^ene«  8latt,  ein  .Kupfetblatt,  njeldjeS^bie  Xrt  einer  ge,»a: 
freuen  3ei(})nung  nadjaljmet.  Xuf  gftBafd)cne  Art  (lavirt).  2) 
X  Wit  BieUn  ©orten  uno  grojcr  SeiBesjlidjteit  bet  Sungc  unbcbeu; 
tenbe  Sa'.en  oortta^en,  baoon  fpce(<)en;  jn  Ber4(^tlid)fm  SBeiflan: 
be,  n)cbut(%  e«  fii)  Bon  piaubcrn ,  fd)ma6en,  plappern  u.  unter; 
f(^eibet.  e.  b.  unb  Älatfd^en.  3Bo  fie  jufammen  fommen,  rea» 
fdjen  fie.  .3Bpt  immer  irafd)en  miU.""  Opij.  8Ba«  iv.ifd^eft  bu 
«inmabi  tBieber?  C  bai  ©eroafd).  3n  einigen  Oüejcnben  91.  ©. 
laufet  e«  roaäten.     T).  ©afcben.     ©.  aucf)  bie  SBöfc^e. 

tC>ex  5Jöafcl)er,  (Syafdjer),  — 8,  S»j.  gl. ;  bie  — inn.  1 )  Sine  ^et« 
foii,  iBel^e  njdf^ct,  Betmittelfi  be»  SEafTer«  unb  Weiten«  reiniget; 
tn  ber  aiUemeinern  VPcbeutung,  befcnbetS  in  Jufammenfegungen, 
(SrjttAfdjcr,  'Silhttmih^d^ir  ic.  3n  engerer  JBebeutung,  »ine  ^«r; 
fon,  beftnber«  eine  iB<ibliti)t  ^perfon ,  roflri)«  leinene«  Seritb,  Älei: 
bungiflücte  u.  »dfdjt.  3m  ^üttenbaue  »irb  auc^  irol  ber  SBnfd); 
fteiger  f<i)le<I)tbin  ber  5IBäfd)jc  genannt.  2)  Uneigen(li<t),  eine  >per: 
fon,  meldie  mit  geläufiger  Sunge  unb  oielen  Porten  Bon  unbebeu; 
tenben  finden  ju  fpre4)en  n>ei$.      Qr  ifl  ein  unleitlic^er  %Afd;er. 

JDie  SQJafd):Crbf,  89fj.  -n,  eine  tf^oiiartifle  Crbe,  beien  man  [id) 
ium  3£'a'rhen  ober  Süalfen  ber  wollenen  Sü^ier  bebient;  gewibnli' 
(fcer.  bie  ^»al!=  ober  ^Balfererbe. 

3DtC  2Biifd)crci  5Kj.  — en.  i)  Tai  SJafefien,  Reinii^en  mit  SBaffer, 
ii;  Uicä(l)tlic()em  unb  tabclnbem  SB.rllanbe;  ofjne  tWetjrjabl  2)  Un: 
beteut.nte«,  ®e((t)iB(Sft,  in  Berittiitftem  Sinne,  ba«  (Semif<?l  ;  >" 
biefer  SBebtutnng  gewi^nli^  SSdfd)crei. 


^ev  SBordjerlofrn,   —ti,   0.  mi.  Oo^n,  werten  man  fäc  ba«  33«.« 

f*en  bejat)lt,  befonber«  für  ta«  SJaf^en  bet  aBäfJ)e. 
S>ai  2Öafd)=erj,  —ei,  a»j.  -  c,  ir.i  ^üttenbaue,  ßrj,  meines  g«, 

wajdien  werben  foll,  ober  geiBaf*en  ift. 
2)aS  Süafc^faf,  —He«,  se?j.  — fä|T>r.  ein  Jaf,  rtwoS  barin  ju  »4. 

fd)n,  befonbet«  SBöfdje  tatin  ju  wafehen. 
2)a§  SSafdjfeU,  — ee,  ^.  — e,  ein  gea,  welie«  gewaf^en  werbe« 

fann.     Stielet.     ©ewSbnliJict,  5JSafct)lctct. 
Sie  JSaf(^frau,  95^.  —  en,   eine  gtoj,   weiche  ein   ®ef({)äft  bataa« 
-     maii)i,  füt  a.ibere  gegen  «inen  8cbn.  ju  nra'cijen ,  befonbet«  bie  SB«; 

ffbe  51  teini^cn,    X  baS  ^afdjtpeib,    unb    mit  einer  aagemeinetn 

^Benennung  SSäfc^crinn. 
£)a§  ^afdjgefd^,  —ti,  9fj.  — e,  «in  ®«fäp,  bientnb  etwaj  baria 

äu  wafdjcn. 

^altenb  ba«  SBafc^gefap  unb  bie  Äanne  juglcit^  in  ben  ^dnben. 

Sog. 
Sa§  SBafcl;3{lb,  — c^,  8»j.  —er,  Selb,  wel^ic«  man  für  ba«  a5a= 

fct)eB  9i«bt  ooet  betcmmt. 
2)ie  SEafd^gcttf,  S*j.  — n,  eine  «elte,  etwa«  batin  ju  »afef.en,  wie 

aui),  eine  (»eit«,   womit   man    bei  bem  Äufbtii^cn    bet   fB!i\i)e   iat 

fiebenbe  äBaffer  übet  biefelbe  giefit. 
25aä  3öai'cl)geriU{),  —es,  S»}— c,  fowol  ein   ®etdt§,   weites  gc: 

wafdjen  werben  fann  unb  gewafAcn   wirb;  at«  a\i^,  unb  gewö^nü« 

lid)cr,  ein  ®erätf),  welche«  beim  aEafe^en  gebraucht  witb,  alS  Sßafeftj 

faS,  2ßafcf)geite  2c. 
£)cr  Sßafclgcfdjirorene,  — n,  sefj.  — n,  in  ben  .fiüttenwctfen,  «t« 

®efd):rctcnct  ober  «ereibeter  SSeamter,  welker  bieÄuffti^t  übet  ba« 

aßafd)en  bet  ©tje  ^at. 
25aS  SBafcbgolb,  —ei,  0.  SB?}.   ®olb,   welcl««  man  butcf)  SBaft^en, 

b.  t).  «:t{)lemmen   au«   bem   ©djlammc   obet  ©anbe   maac^et   glüif«, 

obet  au8  golbbaltigen  (Stbatten  erfjält. 
£)ie  SBüfdjgrubc,  S95}.  — n,  im  .^mtcnbauc,  bie  mit  So^Un  ausge» 

fcf)atte  ®tube,  ba«  (Stj  barin  ju  waftften. 
SJBufdjljaft,  t  ^üiäjljafÜQ ,  —et,  —fie,  ««Ij.  n.  adv.  gertigWt 

fjabenb,    unbebeutcnbe  ©adjen    mit   Bieten  SBcrten   unb   grofct   ®es 

laiiftgfeit  bet  3unge  Botjubringen.     2)aBon  bie  SCafe^haftigfcit. 
®cir  SBüfd)l^anbfcfiul),  — c«,  SB?».  — e,   .fjanbfe^ujie  Bon  fimifejem 

Seber  it.,  wcld)c  gewaf^cn  werben  fönnen. 
X)aä  2ßa;'rf){)üU§,  —ei,  SRj.  — t;aufet,  ein  ^au6,  gfwJ^nlid)  .giin« 

t«rl)au«,    aber  bet  S^eil   eine«   |)a«fc«,    welcher    baju   eingeridfitet 

{ft,   bap  mit  S«qu««ili(^fcit    SS35f<t«n  batin   Bocgenommen    werben 

IJnnen. 
©er  2ßafd)l)erb,  —ti,  S98|.— c,  im  ^öttenbau«,  ber  .^erb,  auf  wet» 

d^em  ba«  Scj   gewafeijen  »irb,   bet  |ierb  bet  SBafe^grube  ober   be« 

SBafd)tt09e«. 
J)aS  S5Jafd)l)oti,  —tt,  SB!».  — f)5l}cr,  f.  SPaftfjblÄuet. 
2ßafd)ig,  —er,  —fie,  adj.  u.  adv.  wafcfibaft.    2)aBon  b.  — feit. 
£)er  Söafcf)iunge,— n,  SSJj.  — n,  im  ^üttenbaue,  ein  3unge,  Änabe, 

welcher  bei  b^m  SBafc^en  ber  @  je  gebraucht  wirb. 
S)cr  2ß>ifd)fa|len  ,  — ö,  SBJj.  gl.   ein  Äaflcn,   Sffidfe^e   barin  aufjus 

bewahren. 
25er  2Safd}fefi'ii,  — i,  ffl»j.  gl.  ein  beträ*tlic§  groper  eingemauerte» 

Äeffel,   ba«  9[B.fyer   jum  JReinigen   ber  JBdfi^e  batin  ju  foe^en,  unk 

bie  iiUit  birin  iu  bereiten. 
2)er  SBafdiflcpfel,  —i,  SBSj.  gl.    ber  3Baf(()6Üuer.  ©.  b. 
Hai)  beteitet  et  ffinfllid)  au«  ©pillbaum  aU.tlei  Cfffel, 
—     *ffiafd)fl6pfe[  unb  l)Jljerne  ©(^ulje  bem  SWarf(l)l:nb.  SSof. 
Sfr  25dfd)!prb,  —  ««,  SBJj.  — törbe,  ein  Jictb,  et.ija«  b.uin  (u  was 

fcben,  j.  !5.  SBcHe,  .fiaar«,   inbem  man  ben  Äctb  in«  Baffer  flefft, 

unb  bie  SBoUe,  |>aate  untct  einanbet  bringt  unb   vom  ©c^muje 

reini.ift. 
Ser  2iJrtfd)forb, -e«,  S»j  — fSrbe,  ein  grofer.  gewS^nlii)  langrun« 

bet  JCotb,  bcITcn  man  fi^  bei  einet  (Safere  bebient,  fowol  bi.  gcwa» 


?Bafc^! 


580 


SafettS 


fi^«ne  tinb  auÄgerunaene  tBifdje   batin  fortäuf^affcn ,  aXi  ou^  bU 
fleplötute  SBdfd)*  ba«in*  ju  legen;  itmi^nliä) ,  aUt  minbet  gut, 
SBafdjEotb. 
SDaS  2ßafd)fraut;  — f«/  SJj.  u.  ba«  ©eifeBJtaut  (Saponaria  offi- 

cinalis  L.). 
Scr  aBaf4)fübel,  — «,  S5fj.  gl.  ein  Äu6cl,  etwas  barin  5"  mafdjin. 
Syii  2ßafc^fufe,5K}. — n,  eine  Auf«,  bienenb  etrea«  batin  ju  »afcfjen. 
2>aä  2Öflfd)fupfcr,  —i,  3»j.  gl.  gcbtegeneg  Äuj-^fet,  weliiti  au« 
bcm  ©anbe  mand)et  glüffe  ober  ouS  Eupfettjaltigen  Stbatten  gcwa« 
fe^en  »bec  gefc^Icmmt  reitb. 
2Me  S55a[c{)lüfle,  SB?J.  — n,  im  .fiüttenbaue,  eine  Äüfte  ober  Äcücfe, 

baS  gfpodjtc  (Srä  beim  SBafcfeen  bamit  I;in=  unb  f)eväuäie5cn. 
£»er  aBQf4)lappen ,  — l,  S»J.  gl.  «in  Sappen,  etroas  bamit  ju  wa= 

f(f)cn,  ä.  83.  Äifdie,  ba«  Äü*cngcfcf)ir«:  u. 
£)ie  aBafdjlaiige,  5»J.  u.     i)  Sauge,   beten  man  fi^  jum  Sffiaf^cn 
bei  aBafd)e  bcbient.      2)  ?n  ben  2flaunl)ütten,  biejenlge  KlaunUuge, 
»ercf)e  man  buri^  ba«  Sffiafc^cn  bei  2CIaunmef)le«  et^ält. 
£)aS  S5afd)tft>cr,  — 8,   ©Jj.  u.  gebet,  »elc^eg  man   wafc^ien  fann, 

cjne  bag  es  babutdj  fein  gute«  2Cnfcf)en  u.  oetlietet. 
JDte  2Bdfd)leine,  S»J.  — n,   eine  Seine,    bie   SBäfdjc   äum  Krodntn 

batauf  SU  t)ängen. 
2>er  S!Bnfd)loI)n,  —ti,  SJJj.  u.  bet  So^n,  »ct^en  man  fäc  baa  SBa: 

fc^en,  bcfonbet«  bet  SBäfc^c  giebt  obet  be!6mmt. 
©re  SBafdjmagb,  ^i-  — magbe,  eine  SJlagb,  roeld^c   ooijugli*  }um 

SBafdjcn,  befonbet^  bei  Äüd)enaecatf)C«  k.  gei>rau(^t  reitb. 
25ie  aSäfdjni'inöct,   3?f}.  — n,  eine  aUangn,  bieSBäfc^e  batauf  ä" 

mangeln;  bei  9JI.  Ätamet  -Biifdjmante. 
X  2)cr  3Bafd)marft,  — cS,  ®fj.  — märfte,  ein  Ott,  »0  »afctjfjafte 
9tt\ontn  bei  einanbet  flet)en  ju  bleiben  pflegen,  mit  einaabet  ju 
JoafdjiH,  b.  b.  unnü^fg  @efd)n;5?  äu  tteiben  ,  weil  bet  ajJatft,  100 
Itd)  an«  ben  anjtojenben  ©tta^en  »leie  aRenf4)cn  begegnen,  ein  fol; 
d)et  Crt  äa  fein  pflegt. 
X  Za^  SBafcbmaut,  — e«,  ®fj.  — maulcr.  1)  «in  roafdjbafte« 
aSaul,  bJ«  •OTjuI  obet  bet  9Jiunb  einet  U)afd)£)aftcn  ^etfon.  (St 
lann  fein  SSafcfemaul  nii)t  l;alten.  2)  ©me  roafijjbafte  «perfon 
feibff.  £tiil  bei),  alte«  SBafcbmaul.  3f.  ffiJ.  ©Riegel. 

tiie  2Safd:'muI)tc,  Sfj.  — n,  ein  SRübUretf,  ba«  (ätj  in  bet  SBafrf)» 

fd)eili{banf  ju  roafien  obet'  Don  Untatd  ju  teinigen. 
2>ie  aSafd^mulbe,  S9Jj.  — n,  eine  aSulbe,  beten  man  jid)  beim  SBas 

fcfjcn  bebicnt.     ©t  tcler. 
<£)cr  2SafcI)ptnfe(,  — e,  SWj.    gt.  ein  ^infcl,  beffen  man  f"^   beim 

SBafJjen,  beim  »ftwafdien  bet  gaibe  bebicnt.     Stielet. 
Set  SBafd;ptan,  — e«,  S0?j.  — c,  bet  ^lan  ober  ^laft  in  ben  ^oä)-. 

»etfen,  loo  bie  ©tje  gewafi^cn  »erben. 
25ie  53af(i)roae,  S^.  — n,  eine  SHeUe,  bie  SOääf^e  bamit  äu  roEen. 
£»ie  ©afcbfdjei&cbonf ,  5»J.  — bönfc,  in  ben  .g)üttenn)erten ,   ba« 
Se£)iltnip  ober  bet  fialien,   roorcin  man  ba«  Stj  roirft,  um  fol^eS 
Bon  bcm  Untat^e  ju  ft^eiten. 
t  ©er  S!Safd)fcf)ra3en,  —i,  SfJ.  gt.    ein  Schrägen,  ba«  SSafc^fag 

barauf  ju  fteüen.     5K.  Ätamcv. 
©er  2Bäfd)fd)ranf,  — c«,  SKj.  — fdjtanfe,  ein  Ce^tanf,  reine  SBäe 

fcbe  batin  aufjubewa^ten. 
£ie  2Safd)fdjur5e,  röj.  — n.     1)  eine  ©cdörje,  »cldie  man  beim 
53af(I)en   umt^ut.      2)   Gine   «Sdjütje,   roeldje  cfjne  Kadjt^eil,  o^ne 
babuid)   Dcrfdjleditet  ju  werben,  gewafrtjen  wetben  tann. 
«5er  2Safd?fci)n)amm,  — e«,  ^-  — fd)»t)i5mme,  biejenige  3ftt  Gee= 
fdjwämme,  beten  man  (i*  jum  Sßafc^en   bet  ^aut  bei  Jlinbern  ic. 
bebient  (Spongia  officiiielis  L  ). 
CX  2^^6  2ßafd)fc^ipannn';,e[i*t,  — e«,  SWj.  —er,  ein  wie  ein 
S2afc^rd)»amm   aufgcbunfene«,  unb  Wie  biffer  einfStmige«  Bid)t«  fa^ 
genbc«  Stützt.  .5«  mad)t  mic^  fd)on  ba«  ©afc^fdjtpammgefic^t  — 
Jalb  wütig.'  3-  ^.  JRidjter. 
t>\t  S&dfctffdfc,  sröj.  — n,    bie  gewöSirii^e  6eif«,  beten  man    llii^ 


jum  Sßafi^en  ober  Steinigen  bcr  SBaf^e  !c.  bebicnt. 
2)ie  SSäfd)|langc,  5Kj.  — n,  eine  glatte  ©tange,  SBdfi^e  jumfiro* 

nen  barauf  ju  fangen. 
2)er  3Sa|d;fieigct,  — S,  39»j.  gl.  im  .^i'ittenbaue,  ein  Steiger,  wel-- 

e^er  bie  2Cufjtc^t  übet  ba«  SBafdjcn  bcr  Stje  ^lat;  juwcilen  aud)  nur 

bet  2ßafd)et. 
X>tx  SBafdjflcin,  — c6,  S9^.  — c,  «ifcnftcine ,   weldie  auf  cbet  na^ 

untet   bet  JDammerbe   gefunbcn   werben,  unb  »eldjc,   elje    man   fie 

fc^meljen  tann,  gcpod)t  unb  gctsafdjcn  »erben  muffen;  aud)  9vafen= 

ficin.     Saa  batau«  gewonnene  Sifen  nennt  man  SÖaf(^eifcii. 
£)er  2ßafd;tIion,  — Ü,  SJj.  oon  mctjrern  Arten  — e,  ein  S^on,  befj 

fen  man  fid)  jumSBaf^en  ober  SSalfen  bcr  Äüdjct  bebient,  bieSSalfj 

erbe,  SßalEcvctCc,  -£J.ifd)ecte  jc.  J 

2)cr  2Bafdjtifc^, — c§,  SJfj. — c,  ein  eigener,  gcwö^nlic^  fleinet  Sifd» 

mit  äBafd)becfen  unb  anbetn  jum  äSaf^en  n5t^igcm  S3e()öt,  ft(^  cor 

bemfclben  flet)enb  }u  wafi^en. 
2)er  2Bafdjtrog,  — tS,  9%  — ttogc,  ein  Ärog,  bienenb  etwa«  barin 

}u  wafd)cn.     3n  bcm  .^üttenbaue,  bafjcnige  58e|altnif,  in  welkem 

man  bie  Stjc  n!ifd)t. 
SaS  2ßäfd;öerjeid)ni^, — fleS,  STOj. — ffe,  einSerjcia^nif  ber  fammt= 

Iid)cn  »orfjanbcnen  SBifc^ie.     2n   engerer  SBcbeutung,   ba«  SBerjeid^« 

nif  ber  ium  S5afd)en  übergcbcnen  S55afd)e. 
2!)ic2Safd)n?annc,  SKj. — n,  eineSBanne  bie  SBäfdje  barin  ju  wafd)en. 
S)a6  SBafct)n)aiTer,  — S,  c.  »fj.    Sffiaffcr  jum  SBaftfeen  bcilimmt  obet 

bienenb,  befontcr«  jum  Stiofdien  bcr  ■iri.-it  unb  fcc«  @cfid)t«. 
X  Sa§  SBafd^rocib,  — c«,  S9Jj.  —er,  f.  5üäf*fi\ut. 
®a§  äi5iifd)ivcrf, — cS,  SWj.  -  e,   im  .pfutcntauc:    1)   ein  SBJerf, 

eine  Jlnflalt,    wo   bie  ©rjc   gcwafd)cn   werben.     2)   dasjenige  @rj, 

weld)e8  gcwafd)cn  werben  foU  ober  bereit«  gewafi^cn  ijl,  ba«  Söafdjs 

erj ;  o^nc  5Kebcja^l. 
©ic  SSafdiWOllC,  0.  S9^.  bei  ben  ^eugmadiern,  mit  ©cife  gewafdjene 

SBoUe;  äum  UHtetfdjicbe  uon  ber  Settrocife. 
X)«T  SBäfdijCttel,  — ä,  !»j.  gl.    ein  äettel,   auf  »cldKm  bie  in  bie 

S[B4fd)e  gegebenen  ©tücfe  Derjeidjnet  finb. 
S)a§  Sä5afd;jeug,  — tS,  0.  SJj.  3eug,  bcfonber«  leinene«,  welche«  fit^ 

gut  wafd)en  läpt. 
£)a§  Sßafdijtnn,  — e«,  0.  S9fj.   eine  2frt  3inn,   weldjcS   au«  fleine« 

»om   gßaffcr  abgetunbetcn   Stücfcn    be«   3tnn)leineä    bejle^t;    au^ 
gluf  jiiin,  ©eifenjinn. 

1.  ^ic  SSafe,  SRj.  — n,  im  9J.  S?.  bie  Safe,  f.  b.  Saroa  ba«  SSer» 
flcinung«wott  SBi^tc.  X  Sine  alte  brcmct  SBä^fe,  uneigentlid», 
alte  ^taubertafd)e. 

2.  Sic  SBaff,  SMj.  — n,  ein  Steiäbünbel.    ©.  2.  53afcn  2). 

t  Sa§  2ßafe(,  — ö,  3?fJ.  u.  im  @rf)wi()ifd)cn,  ba«  Ka«,  weil  e«  auf 
ben  Safcn  geworfen  wirb.    S.  G.  ©c^mib. 

1.  t  25«r  2Bafen,  — ä,  S9?j.  u.  im  ?I.  S).  ber  Sunft  oon  warmen 
ober  gä{)renben  .Körpern;  anä)  ber  Strafen. 

2.  t  S«  SBafcn,  — ö,  SKj.  gl.  1)  3ra  O.  iD.  bet  Stafcn.  5SJafen 
ftijtn.    5Kit  SBafen  belegen. 

^ier,  wo  fein  Slorbwinb  tobt,  nod)  ©üb  unb  .^unbfletn  tafcn, 
(Sräic^et  fie  (bicSlumen)  bcr  Scnj  auf  immer  grünem  3Bafcn. 

2flri  nger. 
«)  ein  3!et«bünbel,  cbet  ein  SRfinbel  SJeieljolä;  am  f;iufig|}cn  im 
9t.  J).  2(ud)  bie  Ä'afe  unb  in  Sljiiringen,  bie  SBclle.  SBefonberl 
nennt  man  bie  Sornbünbel  in  ben  Secfwerfen  5Bafon.  3m  91.  ©. 
werben  aud)  bie  im  SBafferbau  gebräud)li4en  Stciebünbel,  wie  au(^ 
SBül^e,  Saften  auf  bcnfelbcn,  ojjne  ben  Erucf  fJ)mcrif)aft  ju  empfin= 
ben,  auf  bcm  Äcpfe  ju  tragen,  5Bafcn  genannt;  fonft  .Srdnje. 
3)  +  3m  O.  2).  bie  Mbiietfetei,  aud)  wol,  erf)arfrid)terei. 
+  Saä  2ßa|cnanit,  — eei,  SB»j.  — ämtcr^   im  O.  £>.  ba«  2fmt  be< 

2lbbf(fer«. 
+  Sic  SBSafcnOanf,  S»j.  -~b&nU,  im  O.  2).  ein«  SRofcnbanf.    «. 
Jt  r  a  m  ( r. 


Safeit^ 


58i 


fSaffeta 


t  S5ö§  SEüffnl^oIj,  — fS,  «.  »!j.  -?>i!lj,  trcfdjc*  in  ÜSafcn  beffeljct, 
Sicisbimbst;  Qud)  Sieifig,  3\ct*f;otj,  SSunbfjoIj,  jum  Untetfdjiefce 
»om  .«\Icben»,  ÄIiiftft=  unb  ©cS)0£f()c(jc. 

t£><r  Süafcnlaiifcr, — S, SWj.  a'-  •>"  Setabau«,  «in  fc^matet  Bang, 
lir  unttr  bet  ICammcctc  flrtit^ft,  unb  nicl)t  in  bie  Scufe  fc|«t. 

+  2)fr  2üafenmei(icir,  — i,  SRj.  gr.  im  £>.  2).  bet  ^bhecfer,  unb  in 
roeitctft  SBcteutung  auä)  ipol  bei-  ed&arfndjtcr,  »icUeidjt  iscil  et  3«f 
tf6()niicft  cot  ber  Stabt  auf  itm  SBafrn  loo^int,  ober  bcc^  fein  Amt, 
ba«  Ilbbfcfcn  auf  bem  SSJafcn  »estidjtct. 

t  25«r  2Bafcn|!cdjcr,  — 6,  9?j.  gl.  im  £>.  25.  einer,  bct  ben  SBafen 
in  eierccfigen  ©tücEen  flirfjt,  ober  Bictcctige  SJafonftücfe  auäfii(i!)t/ 
um  efroa«  bamit  ju  belegen,  iu  bttlciien,  ber  Sivifcnflec^cr.  SK. 
JC  r  a  m  e  r. 

t  25aS  SBafenfiütf,  —  e«,  S*i.  — «.  i)  ein  ©tuet  ffiafen.  e)  Sia 
mit  SBJafen  ober  SRafen  bebedte« ,  bewad)fene«  ®tücJ  8anb. 
SRoerbee!. 

t  23cr  SBafctittJall,  — eä,  SWj.  — tvnllc,  im  geflungSbaue,  ein  au« 
SBafcu  ober  Stafen  aufgeführter  S55aU,  ein  ©tbipatt ;  jum  Unter; 
feiliebe  eon  einem  gemauerten  SBattc. 

^  SBnfer,  im  O.  SD.  ein  günrort  womit  man  fraget,  für,  wcld^er^ 
maS  für.     "UuS  «iifer  fSlaijt  t{)uft  bu  tag? 

—         —     SBet  Bon  ben  6terblicf)fn  fragt 

2fu«  nji-ifer  35?ad)t?         —         —     Äl.  @c^mibt. 

+  2Bafer(ei,  adj.  im  £••  ®.  trelc^erlei,  werdje,  aaö  füv.  IDutd)  wa* 
fcrici  ÜSiftcl  ift  es  bcwirFt  wotben? 

®X  25aS  3Bag  =  füt  =  ba§,  o.  Umenb.  u.JSej.  gl.  f.  S?.i«  2)  (3).  ff. 

t  SBafig,  adj.  u.  adv.  SBafen  tnt^aUtnb,  mit  SBafen  ober  SRafen  bc. 
bectt.     grif(5. 

©X  S)a§  2Ba§  =  t^ri«)ont,  0,  Umenb.  u.  ©Jj.  gt.  ein  ©ing,  au8 
weldjem  3leid)fan;  jeber  inadjcn  fann  ober  mad)t,  ober  ncfjmen  fann, 
was  er  irill,  3.  S.  ein  ®emdt)lbc,  auf  resWjem  allerlei  Bcrfd)iebcne 
©egenflänbe  unter;  unb  auf  einanbcr  abgebilbet  finb,  unter  reelddet» 
man  gleidjfam  bie  SSaf)l  ^at  (ein  Quodlibet).  (?, 

+  35er  SBaeiing,  — ä,  3»j.  — e,  im  Ö|lerrfid)rc()en,  ber  ©*Iunb. 

Süö  SBnffcr,  —6,  SWj.  gl.  unb  bei  einigen  5ffiä|Tec.  i)  2>cr  be* 
fanntc  flüJTige,  im  Suftanbe  feinet  9?etn^eit  farbelcfe,  iccber  ®«« 
fdjmart  nod)  ®eru4)  l)abenbe,  unentäünbli^e,  tropfbare  X6iper ,  fo« 
wot  in  bicfer  tropfbaren  (Jieftalt,  «16  aud)  in  25ünfle  aufgelöfet,  roer» 
<l)t  burcf)  Jtälte  niebergefd)iagen  wieber  ju  bem  tropfbaren  ÄJrpet 
werben.  sDaS  SBaffer  burd)  ^i|e  in  Cünfle  auflofen.  £a«  eis 
genlf)fimlid)e  ®erei(i()t  bfä  Jßaffecg  bcflimmcn.  2)aS  5Baffcc  ber 
DueUe,  eine«  SSvunnen«,  cineSS'ufTe«  k.,  ober  Slucdmaffcr,  Srun» 
nenwnffer,  gaigiuafTer  ic.  eüpcÄ  li'afTfr,  baS  Sßaffer  ber  Quellen 
unb  glüffe,  in  ®egenfa§  »on  bem  faljigen  unb  bittern  SHcetwaffer. 
glicfenbc«  SSiaffet,  in  SSewegung  bcfinblie^ea  aSaffcr,  als  bee 
aueUen,  Sät^e  unb  glüife,  in  @egenfa|  »on  bem  |Icf)enben  2Öa(Tcc 
ber  ©ümpfe,  'Pfü^en  2c.  SobtcS  SBaffer,  in  ber  ©d)ifffaf)rt,  f. 
Sobt  3).  ^^ilfcc  5!Ba|Tcr.  6.  SBilb.  JQaxUS  SBaffer,  weldjes  nid)t 
mit  Seife  f^äinnet,  oiel  aufgelJfete  Äotllenfäure  ober  erbige  SJlittets 
falje,  iBJldje  fid)mit  ber  gemeinen  ©cifeäerlegen,  entfc'ilt;  in®egcnfa0 
uom  ii3eid)en,  mit  weldjcm  lies  nic^t  ber  gall  i^.  9)?inerifd)e  SüalJer 
(9Rineralwaffer),  VDfldjc  irgenb  eineSUineraufgclJfet  in  |id)  e'ntljalten. 
ÄalteS,  roarmfS  S.'iifrer.  SBaffcr  ttinten,  Sffiaffer  alt  gere5l)nli(?)eS 
®etr&nl  trinfen.  S8on  5Baffec  unb  £rot  leben,  feljr  frf)Icd)t  leben. 
«8ef  ^i-Iaffer  unb  ffirot  gefangen  fi^en.  etwa«  in  5ü.'aiyer  Podjcn. 
6in  8anb  unter  Siiaffer  fe^en ,  e6  überfi^wemmen.  3>ai  Sßaffer 
flauen,  fdji'i^en,  anlaffen.  iOaS  ffiafTer  ablaffen,  ableiten.  SBaffet 
in  3l8l)ren  an  einen  Ott  leiten.  3u  Ä^^ffer  fairen,  teifeo,  auf 
bem  S?a(fer,  in  ed)iffen  ic.  Ärieg  ju  SBafTcc  unb  ju  Üanbe.  3u 
Söafjfr  mid'tig  fein.  25a«  SDBoffer  fieigt,  wenn  e«  an  OTenge  ju» 
nimmt  unb  ^bl)tr  wirb:  es  fiSUt,  wenn  eS  abnimmt,  wenn  beffen 
weniger  wirb.  S;)oi)tS  ^Baffer,  wenn  es  fod)  fl.be.t  ober  in  5Wengt 
»oc^anben  i^,  in  tec  6(i)ifffat)rt,  ber  i)H(tt  &tanb  ber  glut;  iu 


©cgenfaij  »cm  niebrigcn  ©affer.  Sin  ©d^iff  jie^t  cid  fSJaffer, 
in  ber  ®rf)ifffa;;rt,  eS  gef)ct  fe^r  tief,  ©in  @d)iff  läpt  »tei  SBaffet 
fallen,  ebenbafelbft,  es  i|l  {jinton  fd)arf  unb  »orn  »oU  gebauet  unb 
get;t  fleuerlaliig.  Sßaffcr  fdjlagen ,  in  ber  ©c^ijffa^rt,  SBaffer  mit 
einem  ®efäfe  fdjSpfen.  «Kan  bilbct  bamit  mehrere  uneigentlid)« 
SiebcnSatteH,  weldje  aber  fSmmtlld)  nur  im  gemeinen  iJeben  unb  in 
ber  lcid)ten  ©djreibart  »ortommen.  X  2>er  »Kunb  läuft  Itif  "'^'^ 
2Sa(yer,  es  ffmmt  if)n  grcfe  8ujt  an.  3u  SöajTcr  werben,  oerei» 
telt  werben,  »ermut^lic^  »om  6ife  f)ergenommcn,  weites  5u  SBaffee 
wirb,  einen  etwas  jn  SBciffcr  mod)en ,  es  il)m  oereiteln.  ®aä  ift 
SBaffee  auf  feine  SOJütjle,  baS  bient  in  feinen  Äram,  bient  i^m  äu 
feiner  Jtbfidjt,  !6mmt  iljm  ju  gelegener  3eit,  3m  trüben  SBaffet, 
aud)  blcp,  im  Srüben  pfi^en  ,  \iä)  bie  3eit  ber  Unotbiiung, 
ber  Una^tfamfeit  Mnberer  ju  9lu^e  ma^en.  SBaffet  in  ben 
aSrunnen,  in  baS  5SRecr  tragen,  etwas  ganj  übüflüffigeä  unb 
Unnüies  tf)un.  er  reid)t  if)m  baS  SBaffet  nid)t,  et  ift  ni(%t  wcrt^ 
i^m  ba«  Siaffer  ju  reidjen,  er  !6mmt  i^im  gat  ni(*)t  gleid).  3n  weii 
tcict  unb  uneigeutlic^er  Sebcutung  »erfi^iebene  püffige  Ä6rper,  weis 
^e  bem  SSSaffer  an  glaffigteit  unb  gatbe  äljnlii^  finb.  SBSof)lri<» 
4ienbe  SSiCiffer. 

®üger  aSalfam,  tf)cure  SBaffet.  ®r9pt)iu6. 
Ä6anif(ft  S3affef,  ein  Wof)lticd;enbeS,  aud)  als  SKittet  gegen  mon^e 
Irantljafte  3ufäUe  gebräuc^lid)es  Söaffcr,  welches  »on  Ä6Un  feinen 
9tame«  Ijat.  ©ebtanntc  abgejogenc  aSBaffer,  beren  uicle  eigene  9ta« 
men  fjaben,  als  ©clbroaffer,  l*eben«it»affcr ,  5)?agenroaffer  u.  glüf. 
flge  bem  SBaffet  ä!)nlid^c  JCrjeneien  nennt  man  aud)  SBaffet.  3fii: 
gentraifer,  ein  SBaffet  jur  -fjeilung  ober  ©tärJung  Eranfer  unb 
fd)wad)er  Mugen.  Ungatifdjts  SBaffet,  SCeingcift  ouf  SRcSmarin  ob» 
gebogen  BJei^S  SBaffet.  ©.  SBeig.  ICuä)  einige  glüffijfciten,  weldje  fie^ 
im  Ä6rpet  abfonbern,  l^eigen SBaffet.  X  2>ie  ^(ugen  fleben  i^m  »ott 
Si3afTer,  »oU  aijrinen.  ©ein  SBaffet  abfd)tagen  obet  laffen,  plffcn. 
2)j«  SBaffet  nicf)t  l)alten  tonnen.  Sines  Ätanfen  Sßaffet  beel)en. 
3uweilen,  aber  ungut,  wirb  im  gemeinen  geben  jeber  püffiger  ÄJr: 
per,  bcffen  cigentlirtjcn  S>?amen  man  nic^t  weiß,  ober  ben  man  mit 
einet  altgemeinern  S^enonnung  beäeidi;nen  will ,  SBaffet  genannt. 
2fud)  nennt,  nad)  i2  d)  ü  |  c ,  wol  mand)C  ^auSfrau  im  ^olflcinfd)en 
it)ren  Zi)et  auS  aSefd)eitenf)cit  SBaffet,  wenn  fie  eine  Sap  SBaffet 
anbietet.  Uneigentlid)  fdjreibt  man  ben  perlen  unb  £)cmanten 
SBaffet  ju ,  wenn  fie  einen  fd)6nen,  einen  bem  SBaffet  ät)nlid)en 
®lanj  ^)aben.  JPiefer  !£afelflein  l)at  ba«  fe^önfle  Sffiaffet.  SBei  ge« 
wiffen  3eugen  Ijeipt  baij  f(t)illetnbe  Mnfe^cn ,  weld)eä  unbewegte« 
SBaffet,  an  SPcUen  etinnert,  SBaffet  2)er  ?0!o*!r,  tcr  Saffet  f)at 
ein  fd)öreS  SBaffer.  2)  eine  Sammlung  SBaffeiS,  fie  möge  ein 
glug,  ein  Seid),  ein  ©ee  ober  bas  SReet  fein,  ein  reifenbt« 
SBaffet.  ein  fSf^reie^eS  SBaffet.  X  3n  fcld)cm  SBaffet  fängt  man 
foldje  Sifdje,  fold)e  ^anblungen  Ijaben  fold)e  golgen,  ober,  es  tonnt» 
nichts  2rnbeteä  batauS  werben.  2)iffeit«,  jenfeitä  beö  SBafferg  wob« 
nen.  Übet  ein  SBaffet  faxten,  ©pric^ro.  ©tille  SBaffet  finb  tiff, 
t.  b-  Piff«;  nid^t  lebhafte  SD?enfdicn  finb  oft  feljr  gcmütljtoll,  gar 
nid)t  einfältig;  ober,  ben  füllen  SBaffern  ifl  om  wenigSen  ju  trauen; 
SRenfd)ert,  bie  ben  ©d^ein  baoon  nid)t  ^aben,  pdf)  ni^t  äup^rn,  finb 
cft  bie  fdilimmflen,  weldien  nid)t  ju  trauen  ifi. 

®ic  ^IBaffet  fürd)ten  fidj,  unb  pieken  »on  bem  Sanbe.  Opij- 

£)cr  SBafferaal,  — c«,  S9fj.  — e-,  S<w.  — 5ld)en,  uneijentlid;  ein  im 
SBoffcr  lebcnber  2Cal,  wo«  aber  ieber  2fal  ifl.  ««wirb  aber  mit  bie. 
frm9Jamen  »on  SJJüller  cineJTtt  ber  ©eetaufcnbbeinc  belegt,  SBaf= 
fetäldjen  weldje  pd)  in  großer  «enge  in  bem  ©djlommc  füfcr 
Sffiaffer  unb  b«fonb{rS  unter  ben  IBafferlinfen  aufbalfen  (Nereis  lu- 
custrisL);  au*  Sßaffetfdjlangreiii ,  S^aufenbfup,  ^feiltaufeub» 
bein.  9?a(b  Stemnic^  fiiljrt  ben  9?amen  SBaffecaal  ein  anberW 
2S?eid)tflier  (!Vnis  proboscidea  L  ). 

t)ex  aörtffi'raMafi,  — ffe«,  ©Jj.  — ablaff«.  ~  1)  25er  Xblag.  ober  ba« 
3(blaffen  be«  ^.lUaPetS;   ol)n(  Mt^xia^l.     a)  25er  Crt  unb  ti(  !G«rs 


Baffem 


582 


Sajfer^ 


©««:  SBaJTerabfdjlag,  — ti,  SRj.  — fd)l5ge.  i)  Bec  Äbfc^raj  ober 
baS  abfd)laäcn,  Xbuitcn  beä  SBafT«« ,  icfonberS  be«  iibfrflüüigcn 
fßiii\eti  übtt  obre  neben  «inem  Üeiä)< ,  SBeb»  ic;  aud{)  nur  bec 
^bTc^Uj.  2)  See  Oxt,  tot  baS  äBaffer  abgefc^Iajen  obec  abitleh 
tet  »itb. 

jDie  2Baj|eraber,.  5S»j.  — n,  Jfbern  ober  enge  (Sänge  in  bet  (Stbe, 
wcl*«  SBaffet  entljalten.  ^ier  iinb  5BafTerabecn,  bocum  bleibt  e« 
immer  feudit.  Sn  ber  3etglf. ,  nennt  man  biejenigtn  ©efäpe  wcl= 
(f)e  bfm  »lute  bte  wälferit^te  geu^tigfeit  sufübten,  SBafTctabetn. 

t  JDcr  SSJafTera^orn,  — c«,  SJj.  — e,  bet  (S4;neebaIIen  ober  SBaf. 
ferbclbet  (Viburuum  opulus  L). 

t  ©ie  2Sa|feralb«r,  3»^.  — n,  ber  gdba^om  ob«  SBlas^orbet  (Acer 

campestre  L.). 

Die  SBaffercIoe ,  3»j.  — n,  ein  ©cfcftlec^t  oon  ^^flanjen,  weld^e  in 
ffinglanb,  ©i^meben,  .ficaanb  unb  ©eutfd()Ianb  in  ben  SBaJTctgtäbcn 
wadjfen,  bfren  SButjet  au«  oicicn  einet  ©cfjveifafebet  bicfen  gafetn 
tellebet,  baf)ct  Ite  audj  SöalJecftbcrn  ^eipcn  (Stratiotes  aloi- 
des  L.);  auc§  .^cdjtfraut,  ©idjelEtaut,  bei  planet  Ä«b^: 
fdjcre.) 

+  ®er  3Baffcramber,  — S,  S^j.  u.  bet  "Kmbn,  weit  er  üon  ben  S5el.- 
len  beä  tsyttnts  an  bag  Ufer  geworfen  »icb. 

iDer  SBafferampfcr,  — i,  S9Jj.  u.  eise  Kct  am  unb  im  SBafTct  ivadj» 
fenben  Ämpfet«  (Faimex  aquaticus  L.) ;  aud)  grtJpe  SBaffergcinb^ 
«urj,  grofe  SBafTecmengcirourj,  grofer  SKaffecampfec,  2Bci()et: 
grinbiDUtj,  -Baiyetrfjabarbec,  t  Dcifcnblattcr,  #  $c<fenblnttei-, 
4:  5Rccfcnb(atter,  Äcotcnblattcc,  Sutterwctfcnfraut. 

SDie  SBafTcramfci,  SJj.  — n.  1)  Sin  Warne  6c«  Siegenpfeifet«,  wu 
gen  feiner  J(bnlicf)Jeit  mit  2CmfeIn  (Charadrius  L,).  2)  Set  SBaf: 
ferflar  f.  b.  (StuxHus  ciaclus  L.). 

ä)a§  SBafferamt,  — d,  S9Jj.  — ämtcr,  nn  einigen  Orten,  ein  2(mt 
ober  eine  obcigCeitiic^e  Set)6rbe,  meldte  bie  2(uffi4)t  über  ben  äSaf^ 
feebau,  bie  SBalTetablcitungen  ic.  eines  Orte«  §at. 

©tr  SBafferanborn ,  — c«  ,  S5cj.  u.  1)  (Sine  Xrt  be«  Rogpoleie« 
(Stachys  palustris  L.).  2)  @in  Siame  be«  SBoIf^fuie«  (Lycopus 
europaeus  L.) ;  audf)  ©uinpfanbcrn,  ^ßaffcr^orägefpann. 

Der  SBafferapfel,  — ö,  S»j.  — dpfel,  eine  Mtt  be«  glafdjenbaume«, 
»eldjet  in  ben  wärmern  (äiegenbcn  eon  JfmenEa  am  Sfflaffer  wäc^ifl 
(Annona   palustris  L.), 

Die  SBajycrardje,  Wj.  — n,  in  einigen  ©egenben,  «ine  Mrd)e ,  ein 
©erinne,  SBaffer  batin  ju  leiten  ober  objuleiten;  aud)  gtutard)«. 

SBaffctorm ,  adj.  u.  adv.  arm  an  SSSoffer,  lein  ober  wenig  SBafTee 
^abenb.    ©ine  tDaffetatmc  ®cgenb. 

DaSSBflfferarum, — «,  «j.  u.  bo«  europäif^eS^langenfraut  (Calla 

palustris  L.). 

Sie  SEJafferaitel,  9!|.  — n,  ber  Srtame  berjenigen  2f|TeIn,  meli)t  im 
SBaffet  leben,  berglctdicn  bie  ®eebcef)me  (Uiiiscus  asilus  L.'i,  bie 
eeebremfe  (O.  oestruin  L.)  bie  SBEaffftwanje  (O.  psora  L  )  !C.  ift. 
3n  engerer  8ebeutung  füf)tt  biefcn  Kamen  eine  2frt  btefer  JCfyeln, 
weldie  in  füfen  JöalTcrn  unb  an  ben  SBuräein  ber  •»pftanjcn  fii^ 
aufbält  (Oniscus  aquaticus  L.). 

Der  2ßaffcra|t,  — cS,  »fj.  — ifle,  bei  ben  SÄrtnern,  wilbe  äjle, 
ipeidie  QU«  übetflüöijem  ®aft  cntfleben;  beffcr  ^l'afTcrfd)o|ye. 

Daä  2Baffjraugc, — i,  9Rj.  — n,  bei  ben  ärjten,  ein  mit  einet 
SBaffergefdjwuIjl  behaftete«  2£uge,  unb  btefe  Äcanf^eit  felbfl  (Hy- 
droplitalmia)' 

Der  SJaffcrbad),  —ti,  SBJj.  —  b5d)e,  in  ber  »ibel  unb  bi6li> 
f<6en  edjreibact,  ein  Sadj,  ber  beflänbig  aSJaffct  b«t.  jum  Un: 
tetfdtiebe  eon  ben  gelb  :  unb  Beitbadjen,  welche  nur  ju  3eiten 
ffiJafTfr  haben. 

i^aö  ^afferbacf ,  — e«,  aJJj.  — e,  auf  ben  ©*iffen,  eine  Sinfafung 
»on  SBtfttccn  gegen  ba«  ÜJorbettbeii  be«  ©djiffc«,  ba«  ffinffei,  loelj 
4)c«  bur^  bie  iClüfcn  eingefpälet  wirb,  iu  foffen  unb  wiebrc  ablau^ 


fen  JU  Ia(fen;  aix^  haS  ^ifhuS ,  mil  »An  ^ier  ou^  fein  3Ba|T(« 

abjufi^lagen  pflegt. 
Daä  SBafTerbab,  — e«,   S0Jj.  — bÄber,   ein  aSab  oon  ober  in  gemet= 

nem  reinem  aBafTet ;  jum  Untetf^iiebe  B«n  2)ainpf:,  ®d)roi|=,  Sropf» 

bäbecn,  tjon  ®anbbi5berii  k.  Uneigentlit^  wirb  bi«  Saufe  bag  SBaf»^ 

ferbab  genannt,  wo  e«  bann  ebne  aSc|rja()l  i|l. 
Der  SBaflierbalbrian,  —t6,  S»}.  u.  eine  Mtt  be«  SSalbrian«,  tveldte 

am  SBafTer  tx)i<S}ft. 
DeraUJaffcrbatfam,— e«,SBj.u.bie3Baflrerminie  (Mentha  aquaticaL.). 
^k  äßaJTerbanf,  »j.  — bdnfe,  in  ben  aBaffermijtjten,  eir  S}erfd)lag 

»on  SScettern  an  bctSeite  bcäSBaffettabe«,  wo  basSBaffet  anfcblägt. 
Die  2Bafyerbarfe,S»j.— n,  eine  aSatte,  SSaffet  baun  ()ctbeijufü^ren. 
+  Der  Sßafferbatl^enäel,  — S,  S9}j.  u.    in  einigen   esegenben    ein 

SJtame  bc«  ttadjentnoblaudö*  (Teucrium  scordiuni  L.). 
Der  SBajTerbau,  —tS,  S»}.  — e.     i)  ein  jcber  Sau  an  ober  i» 

einem  SBajfer,    bergleid)cn  Bei^e  ober2;amme.    Itfetbefefligungen, 

SBe^re,  ©d^Ieufen  ic.  finb.    s)  ©ie  SBaffcrbauJunft ;  o^n«  3»c^räaf;(, 

2)cn  SBafferbau  »erfte()en. 
Die  SBafferbaufunP,  o.»Jj.  bie  Äunfl,  unb  bie  berfelicn  ju  ©tunbt 

licgcnbe  SBiiTenfdjaft,  SBafferbaue   auf  eine  jwectmäjige  unb  bauetJ 

l)afte  ^rt  auf:  unb  au«äufuf)ren ;  aud)  ber  5S,if[ccbau. 
SSSafferbaufimllig,  adj.  u.  adv.   jur  aBaffetbaufunjl  gefjStenb,  wie 

aud),  biefelbe  betrcffcnb,  baoon  l)anbelnb.     3SaffeibauEÜn(lige  ©r» 

fabrungen,  ®d)tiften. 
Dfr  2ßafferbaum,  — e«,  S»}.  — bäume,    i)   Sin  SBaum  quer  übet 

ober   »oc   ein  aBöffcr,   3.  35.   einen   glu5,  einen   .giafcn   gelegt,  bie 

gaf)tt  ju  fperren.      3)  3n  ben  SffiafiTotfünften,    ein  EünfHid)c«   SBaf: 

fetwerf,  wo  ba«  aBaflTer  in  ®c|ialt  eine«  SBauniei  mit  äffen  fpringt. 

3)  @in  i)o^et  amcneanif4)cr  Siaam   mit  fd)6nem  Saube  unb  ben  ÖU 

beeren  äbmit^cn  grüd)t«n  (Nyss»  L.). 
Der  SBafferbaumcifier,  — «,  aWj.  gl.  einet,  bet  bie  SBalfetbanfunfl 

nf-|}ebet  unb  auiübet. 
£)ai>  2Bafferbccfen,  — 8,  SWj.  gl.   *in  SSecfen,   ober  flad&e«  @efäp, 

aiäalTet  jum  a3af(^en  jc.  batein  ju  giepen.     3n  weiterer  SBebcntang 

nennt   man    aud)   einen  gtofcn  SBebältcr   in   ®eflalt  eine«  Sedcn«, 

ober  aud)   «ine  25erticfu:ig,   worein   ba«  äBaffer  eine«  ©ptingbrum 

Ben«  fdat,  «in  Söaffcrbecfcn  (Bassin). 
Die  SSafferbeerfiaube,  B»|.  — n,    ber  SBalTcr.  ober  |)itfd^t)o[bce 

^Vihurntin  opulus  L.). 
Die  SBaffcrbeerC,  SB*J.  — n.     i)  Die  Bogelfirfd)e  (Prunus  avium L.) 
2)  Sie  ©umpfbeerc  (Vaccinium  uliginosum  L.).      3)  iC«r  SBaffet» 
Ijolbet  (Viburnuin  opulus  L.).    4)  iöa«  SOJafferfunffingetfcaut  (Go- 
marum  palustre  L.). 

Der  SSafferbeljalter,  — «,  SWj.  gl.  «in  SSe^dttet,  SSSaffer  batin  ouf« 

äubcboltt'n.     9R.  Äramer. 
Der  SBafferbeifier,  — g,SB»j.  gl.  ber  f4)wars«  Ser!e^rtr*na6et  (Ryu- 

chops  nigra  L.);  aui)  2Ba(Terfcf)neibcr,  913afTcrfd)eter,  <2eefd)ercr. 
Siai   SBafttrbi'nebiftfraut,  — c«,  s»}.  u..   eine  in  feuiijten    unb 

gebirgigen  ©cgeitti-n  unb  an  ben  glüffen  wad)ffnbe  ^flans«  (Geum 

rivalcL.);  aud)  5Bj(bbcnebiftfraut,  aUaffcrmarjWiirj,  tBicfongafa 

f?I,  (ijaraffclwurj,  3\affc(,  im  4>ennebcr9fd)en  2)otf)ebcutelc  (  ¥«» 

tbcnbcutcld)en). 
A  Der  SBafferberg,  — e«,  S0}j.  —t,  ein  Berg   oon  SSaJTcr  glei^» 

fam,  eine  grcfe  bobi-gjJalTe  ©iifTcrs.grcff  ^oi)i  SfficUcn  ober  SEogen. 
Am  ®ipfci  finee  SBalTcrfcergö 
^ing  off  mein  Äjf-n  bo*  in  ber  Ciift.   Äteifl. 
Öd)on  wäljen  SiiafTerberge  fi*-    3.  2f.  Sd^legel. 
SBafferbefdjabigt,  adj.  u.  ad»,  ocm  Sl^nfTev  befd)äbi3t,  in  ©cbab«» 

go'f-.t.     „Uptfcflül-^ngen  für  ^iüiifforbefd)aMiite  -  Un  ge  n    (SR.). 
Der  SQafTcrbcfcJjreiber,  —i,  a»j.  gi.   ber  sBeifaiyet  einer  SBefd^teic 

bu.m   b(r    «ci'äfrer  (Hylrograj.il). 
Die  SUrtffirtcfd  riibung    Wj.  —  en,  eine  »cfdjreibung  berffiewäffec 

b.  I).  bet  au<Uen,  ö'"lT«»  'S""  ".  einet  ©egenb  (Hydrograplue). 


fBaffet^ 


583 


^afierb 


3Der  SGBafferbefcn,  —8,  S»ä-  9'-  ""«  2ftt  SJfirmtt  in  füpin  9Baf= 

fJtn  (Biachionus   Bakeri  Pall.) 

jE)a§  SBafferbctt,  —e6,  S»ä-  — e«  0  »o«  ^Bett  cinf«  fliegenten 
aBaflerS,  öffontcr«  t>ii  ben  SBa|Tetmüf)len.  «)  3n  mondjen  Stätn: 
t»«n  bct  Xbjljj  eines  Ztt<^ii  un6  belTen  Sett 

25cr  aßaHerbcreohncr,  — s,  SKj.  ein  sBerootinei  bcs  aSaffct«,  b.  ^. 
ein  aJ>Q|Ti:ttl)i>r. 

Sie  Jiöufft'tbiene,  S9äj.  — n,  nac^  Hb.  «in  9lame  bct  jCtof)nen,  »elr 
(f)e  ben  Xibtitebienen  xiia^ec  utragcn  fcUcn.  Srtacfj  ^popowitfc^ 
ifl  |ie  ein  ;Jiefec  mit  jioei  Stü.ietn  unb  otjne  ©todjel,  bct  Ibtoljnt 
ä^inlid);  man  finbct  fie  noc^  fpSt  im  •?>ctbfl  auf  ben  SBlumen. 

S)it  aBalJtrbtenenfdjwarm,  — p  ,  59^.  — fd)iriÄrme,  bei  bcn  geuer= 
weir.rcn,  ein  befonbcr«  iuijcricjjtetet  Ä  ibcl  mit  aBafTetrafetcn,  SBaf; 
fetfdjmdtmetn  ic. ,  weictjcn  man  auf  ba$  5!Ba(fet  fegt  unb  anjiintet, 
JB»  bie  9?afeten,  Sdjwdcniev  jc.  bann  um  benfelben  f)erumfliegcn 
wie  ein  aSienenfdjioarm  um  ben  sSienenfloct. 

£ia§  SBafferbilb,  —  e«,  S9Jj  —er,  ba^  fid)  im  SBaffer  »iebetfvie» 
gcinbe  Silb  bei  übet  obet  an  bemfelbcn  befinblidjen  ®egenflänbe. 
»tOBie  ein  SKenftf)  im  Sempet^ial  obet  »ot  bem  (Senfftfee  nut  im  un; 
ocfjtfamen  Siaum  am  Ufct  »et  ben  9Ba|Tecbilbetn  beä  ^immcU  unb 
tn  Stbc  coiübet^eiit,  «eil  il)n  bie  blü^ienben  Utbtlb»  itngi  um^ec 
umfangen.«     3.  !>•  Sid)tet. 

SBafJcrbilbenb,  adj.  u.  adv.  saSafTet  biibenb,  fcen  ©innen  böt|i«l' 
lenb,  ^ctDorbtingenb.     ©.  Sßafierftoff. 

Cie  2ßa|Terbirfe,  SWj  — n,  eine  Spielart  bet  gemein«»  S?itfc  mit 
aufcfdit  ftc^i-noen  .Srceigen. 

©ie  SOBafTcrbirn,  SE>r}.  — en.  i)  eine  2fit  SBitnen,  ael^e  »iclen 
@aft  enthalten.       2)  ®ine  anbete  Eotte  SBitnen  (Mouille-bouche) 

2)te  SBafferblafe,  8»j.  — n;  35w.  — bfdSdjcn.  0  (Sine  JBlafe  auf 
bcm  SBaffct,  wenn  e6  j.S3.  |lat!  rennet,  obet  wenn  auS  bem  ®tun; 
be  te*  SBaffet«  8uft  aufllcigt  zc.  2)  Sine  mit  wäffetit^tes  geu(^; 
tigleit  gefüllte  SSiafc  am  mcnfd)Ii<^en  Äötpct,  becgleid)en  j.  58.  ent: 
fletien ,  wenn  man  fi-n  terbtannt  fjat.  2)ie  Süaffetblä^d^en  bct 
}(ugcnliebct,  eine  Ätanfbeit,  bei  wcldjet  Botäiiglid)  am  SRanbe  ber 
Sfugcnlielct  etiraä  buc^fidjtige,  ein  3ßaffet  cntl)altenbe  SBliac^jen 
entftc()en  (Hydatis  palpehrarura).  S e e r.  3)  ffiin  tunbe«  @e: 
fäg  ODn  ?OTetaU,  geroötjnlic^  in  ben  Ofen  gefugt,  SBafTer  batin  ju 
wdtmen.  4)  3n  bet  Slatiitbef^teibung.  (1)  ©in  Benennung  bet» 
ieniijen  iBIafen  obet  $Blafcnfd)ncctcn  ,  rvelift  buicf)fii<)ttg  finb,  its 
[onbere  eine  2frt,  beten  bure^fidjtige  Schale  runb,  bei  Singe  na^  ge« 
fltcift  ,  an  ter  Spi^e  genabelt  unb  nirfjt  grifcr  ali  eine  Srbfe  ifl 
(Bulla  liydanis  L  )  (j)  (Sine  2Ctt  ffliclatme,  wel^e'  einer  mit 
»äffet  aef  'Uten  SBlaf«  gleist  (Hydra  hydatula  L.). 

3D«r  2ßa|Ttrblafer ,  — i,  ajfj.  gl.  eine  Sencnnung  bei-  aPoafifrfie, 
loeltfte  butd)  üungen  2(tf)em  tjolen  unb  ba«  oerfchlurtte  SBaffet  butä) 
eine  obici»ci  tHiijtin  oben  am  Äopfe  aniblafen  (Physeter,  FlatorKl.  i. 

25ü§  2BajfcrblQtt ,  — «,  S»}.  —Matter,  bec  Stame  einer  in  9icrb. 
ameufa  am  Sßoffet  njat^fcnben  -pfianje  mit  glodenfJrmigcn  einger 
ferbten  unb  lappigen  SHIumcn,  fünf  ©taubfäben  unb  einem  mit  ei: 
nem  jroiefadjcn  fpigigen  etaubaege  oetfe^encn  (Stiffel  (Hydrophyl- 
Jum  L.).  SBegen  bet  tinnenfötmigen  <fiouptbe()ä(tntfT«  (»ift  fie 
oud)  9Jinncn6(iime,  SJinnenbtatt. 

©ic  SBafferfc^attfr,  S»j.  — n.  i)  Sin«  TCtt  »tattern,  weli^ie  mit 
einet  rcifffrricfjtcn  i^eue^tigfeit  angefüllt  finb;  SSafferpcif en.  2) 
*  *  Bie  «ffiafTetblafe. 

!HJafr''iblau,  adj.  u.  adv.  ber  bläutit^en  Jatbe  bej  SBalfet«  gleich, 

CaS  SüJaffi-rblei,  -e*,  SWj.  »on  me^itctn  Arten,  — e,  ein  metaai.- 
f(ftes  mit  adjroefel  »ererjtet  Ctoff,  lid)lb[au  ton  Jatbe,  unb  me: 
taMifd)  gUnjenb  (moiybdaenum >.  SBon  Kielen  »irb  c«  au4  SHcif; 
blei  qerannt,  oon  Xnbern  »irb  es  baren  untcrf(^ieben. 

f>tt  SOSaffcrbfcifatf ,  —t9,  Wj.  u.  bet  mefaUifrf)«  Steil  be«  SBafTet. 
bleif«  in  falfffcmigem  3u|lanbe  (Calx  t.  terra  iiiolyhdneni) ;  au(^ 
^alferbldfjure  (Acidum  molybda«n)cuin) ,    »eil  et  mit  3Baffer, 


»erin  et  ein  wenig  auflJgbat  ift,  bieSigcnf^aft  einer  ©Sure  jeiget. 
£5o§  2öajTcrbIcimetalI,  — e«,  0.  SK§.  ba«  aBaffctbici  aU  einSWctaU. 
-2ßü|TirbU'i|'aucr,  adj.  u.  adv.  mitbctäBalTetbleifäuteBctbunben.  3Baf= 

ferbleifautc«    2tmmon«falä    (Molybdas   ammoniaci).       SBafTetbUi; 

fauce6  Siet,  (äifen  jc.  (Molybdas  plumbi,  ferri  etc.)- 
Sie  2BafyerbUi|üUrc,  SRj.  u.  f.  2Ba(Tcrbleifa!!. 
©ie  SBancrolume,  S»j. — n,  eine  am  cbet  im  SBafTet  wac^fenbcSlu: 

me.      5n  engerer  SSebeutung    1)   ein    Starae  titt   ©eebtume   (Nym- 

phaea  L.).     2)  eine  Tivt  bcÄ  .^aarmcfe«,  wclcf)C  im  SDSafltet  w4(^(l 

(Byssus  flos  aquae  L.). 
SaS  3öaf[«rblut,  — e«,  o.  SBJj.  ein  S^ame  be«  SEaffcrpfcffcr«. 
Cie  SBuffcrblÜte,  99?}.  u     an  einigen  Orten  ein  3lame  be«  SSBaffer: 

Pfeffers  vPolygonum  liydropiper  L.). 
3Dcr  2Baffcrbogen,    — ö,  SB?>.  gl.    in  bcn  aBaferlün^en ,    ein  »cn 

bem  iprmgenbcn  ffiajfet  gcbilbetct  SBogen. 
2)ie  2Ba JTerboIjne,  99^.  — n,  eine  2frt  Ärum,    wel^e  in  fompfigen 

©eginccn  wddjfl  (Arum  colocasia  L  ). 
2)er  SBafferborb,  — e«,  SW3. — e,  eine  breite  banne  ^lanfe,  bie  man 

auf  ben   JRanb  eines  SBoote«  obet  eines  anbern  fleinen  gal)täeuäe« 

fegt,  um  i!)n  iu  etl)6^en,  bamit  bie  SBcllen  nid)t  fo  lei(f)t  Ijineinfdjla: 

gen;  aud)  (Scfeborb,  ©cttelbcrb,  (Seggang.     Mud)  (inbet  man  wol 

auf  ©d)iffen  einen  fol<^en  SBorb,    weld)ct  ^inbett,    ba^  nichts  Aber 

SBotb  faat. 
©ie  SBafferbraunWurj ,  SWj.  u.   eine  3ftt  ber  SSraunwur?  on  naITen 

Crten,    f)at   einen   ftftorfen    ®cru(i6   unb  wibtigcn  ®efd)mac!  (Scro- 

phularia  aquatica  L.);  grofeSBafyccbrauntcur},  ÄreujncITel,  totu 

fer  0?ad)tfcbatten,  «Saurourj. 
Der  SBafferbrei,  —tS,  ®pj.  — e,  Srei,  au«  bloSemSCBaffetc  unb  SWe^)! 

gcEodit-,  jum  Unfcrfd)iebe  oon  einem  9J?iId)breic. 
Der  2BafTerbrenncr,  —«,99^.    gl.   einer,    ber  geiftigc  ?c.  fBoffct 

brennet.      So   nennt  man   in    S^orb^aufen    bie  Srantroeinbtcnncr 

SBafTerbrcnnct. 
2)ie  2Baf[crbrotiuitrjcl ,  SWj.  — n,  ba«  epbare  2frum  ,  wic^fl  6cfon. 

bers  auf  ben  ©übfeeinfeln,  unb  bie  SBurjcIn  beflfclben,  getobt  obet 

in   Äfd)e   gebraten ,    bienen   bcn  einwofjnern  jur  Slajtung  (Arum 

esculentum  L.) ;  aui)  inbifd)ct  Ächl. 
®cr  SBaffcrbrud),    —  e«,  99}j.  — brüdje.     1)  3n  bet  ©(()ifffaf)tt, 

eine  Untiefe  im  9Recre,  wo  ftc^  bie  äSellen  brcd)cn.     2)  2Cm  menfc^: 

Udjen  geibe,  eine  Art  be«  a5rud)e«,   »0  bet  ©acf  mit  Sffiapr  ange; 

füllt  ifl  (Hydrocele,  Hernia  aquosc). 

X  ©er  2BafTerbruber,  f.  SBafTcrfpruber. 

£)ie  aBalferbudbe,  SJJj.  — n,  ein  in  wilben  ©cgenben  9Iorb«meti(a« 
am  SKanbe  fle^enbet  SBafTet  unb  an  bcn  Ufern  bet  JlüfTc  wadjfen: 
bet  fd)6nct  Saum,  weichet  fd)neU  »ad)fl  unk  oft  eine  ^ö^c  »on  60 
bi«l7o  Ju§  errei(f)t  (Platanus  occidentalis  L.);  8uc^  .RUibcrbaum. 

©ie  äßafferblibne,  S»;-  — "/  'm  SSergbaue,  eine  Sü^ine ,  b.  1).  ein 
3immermerf,  worein  bie  ®rubenwaffer  geleitet  unb  au«  bemfelbcn 
wieber  buri^  filerinne  abgeführt  werben. 

2)ie  SSSaJTcrbunge,   SJäj.  — n,    ein  9tamt  ber  »o(^bunge  (Veronic» 

bcccabunga    unb  aquatica  L.). 

A  2)er  SBafTerbürgcr,  — «,  9»j.  gl.  ein  SSiSrgct,  SBcwo^netbefi 
SD3a|Tctrei(^S,  ein  aBafTert()ict.  .JJie  SBaffcrburgcr  wutben  über 
bie  neue  ©ntbecf iingSreife  f(^euer  al«  jema^l«."  S3  e  n  j  c  l  .6 1  c  r  n  a  h. 

t  Die  SBafferburfd^e,  9»}.  —  n,  ba«  Sürfdjen  ober  ©döiepen  be« 
SBalTergepügeU  auf  lem  SSaffer. 

£>ie  SCaÜferbuttc,  gjfj.  — n,  eine  aJuttc  cbct  ^o^e«  ^Jljetne«  «efif, 
aBaffet  batin  auf  bem  Wücfen  ju  feolcn. 

£)cr  2öaf[crbamm,  — e«,  9Wj.  — bi^mme,  ein  2)amm,  welt^tt  ge. 
mad)t  witb  ba«  aBoffet  abjujialten,  ber  2Ba(T«rbeid),  ou*  nur, 
ber  IDeidi. 

Der  aöafferbampf,  — e«,  S»j.  — bimpfe,  bet  ©ampf  »tn  fiebenbem 
ftßaffet,  obet  bet  iDampf,  in  wcicficm  ft(^ ,  bei  gießet  anbaltcnbe» 
^ige  hat  SBolTet    ouflJfet;    aud)    5lÖa(Jerbun|l.       »i«   ungefjeutf 


^aptb 


584 


Saffetf 


Ä.aft  Ut  «SafTtcbampfe  seigt  lid)  bei  tm  »ampfpumpcn. 
2)«r  aSalTcrCarm,    -es,  »^-  -Niniu,    ei«  SRame  beä  gaben- 
ober ®aitfn»unneS  (Gordius  aquaticus  L.). 

bUnt  iL  SBaffec  abäu^alten  ;  ge.pStjntid)  nur,  bec  3^c.*.  2)  Stn 
e:ic6,  »cld)ee  fein  »ottanb,  fonbcrn  ju  aUen  Reiten  SBaffer  pcc  f«* 
bat;  aud)  ©efa^rbcic^.  ^  „     .    i.    „,f     wf, 

2Ba>lerfcid)t,  adj.  u.  adv.  fo  bi«t,  bau  fein  SSaffec  burd&bt.nät.    et. 
™ar3«bicl)t  mad,en.  Si«  Äa!,n,  ©«iff  u.  mu^  «afTerb,ci,t  fem. 

35ic  5SaffcrÖicl>te,  0.  5»t.  «^  ©iäcnf^aft  eine«  S.nae«,  ba  c«  waf- 
^rÜ^tVc'lbiete     ^i.  -n,  «i»  S««  an  ben  3*iffen,    «in  SE^cil 

hrftfbt  unb  auf  welchem  bie  etanbbiele  tu^et. 
©ÄffcrWeV    k-n.    «ine  «rt  an  feuchten  Orten  «a^fen» 

+  Die  5BafTerbocfe,  ®fj.  -n,  f.  SBafferjunsfer 

uS^tten  «a«fenbe  ^flanse,  bet  ^icfd;flee  (Eupatornuu  cau- 
Tinum  L);  aud)  ^affertjanf.  2)  ©ec trcima^l  getrennte  3n)ci= 
;;:  (B^denl  tripartitaL.),  aud,  ^Baffect,anf ,  Süaflerbürrtvurj, 

£,a1'SffS.Satt,    -e.,  n-  "•    *-  Steber=  ober  «itterf.ee 

^Tvlenvanthes  trifoliattt  L.). 

±  Sic  SBalTcrbreifaltigWt,  ®fj.  u.  eine  Act  SBaffetltnfcn  ober  en= 

t,-nitün  (Lcinna  trisiWca  L.). 
25k  Serfcroüet,  9^.  -n,  eine  5Crt  am  ober  im  Sßaffer  lebenber 

5M-nfTeIn  (Tutdus   aqu^icus  Kl.)-  _    .^       ^      » 

35efSe  bru.f,  -e«,  0.  9»».  ber  ©tuet,  «eld,cn  bagSßaffcr  bur« 
intSeve  »crurfadjt,    «nb  auf  »el*cm  bie  Srfdjeinuugen  unb 
lie  kufung  ticler  Zucb.vnU  berufen,  j.  f8.  bcf  Springbrunnen, 
btr  Umtrieb  ber  ?Rü()lr5ber  zc. 

IL  SierbürrTO,  0.  »|.  0  ©ine  Zvt  3n,eijabn  (Bxdens  tn- 
partitaL.).  2)  «"'£  2£rt  Äf^eRpflanje  eber  2Cfcl)enfr«ut ,  an  naf. 
fen  Crten  (Cineraria  palustris  L  ).  ,         ^^     „. .. 

2)  2ßaf[erebene,  »fj-  «•  O  Sie  ebene,  ober  ebene  Oberfläje 
rin^  aBalTec«.  2)  eine  ffibe.e,  bie  fo  gleid)  mit  ber  wahren  ®e< 
r.At«ben  läuft,  al«  bie  ebene  Dberfiddje  eine«  Raffers ,  oljne 
mlZli  (horizontale  ebene).  etn,a.  nad,  ber  5Ba(T.-reb..u  be. 
LVen  SerSeorg  ergebt  n«^i5oo  gup  über  b.e  5ffafT«ebm. 
eben  fo  gcbr««d,t  man  SBa(Tccflad)e.  2oguf  über  berS^aHerflad^e 
crf)oben.     ©.  aud)  9JJcerc«fIä<l)e. 

£)er  2Ba|iereibifch,  -eö,  »fi-  u.  eine  2Crt  beä  Sibift^eg,  »el«e  am 
gSaffcr  «i«fl  (Hibiscus  palustris  L.). 

fite  aSafTetcicbc  9»}.  — n,  •"  einigen  ©egenben.  1)  »*«  Sidien 
ber  «Beinfdfiet,  vermitclft  beä  au«  einem  esefd^e  »on  be(limmtem 
©ehalte  cingtUITenen  SÜJafTerS.  2)  Cine  »et  fünjllid)en  aSa^eä,  b.e 
SöafTermenge  ju  meffen,  «elc^e  eine  Sibi)U  in  einer  gen).(Ten  3e.t 
atebt,  ba«  ^-Ü-viiTetmaf.  .         ' 

JDte  2ßa1T«r<ibed}fe,  W}-  — «,  ''"«  ^f'  9*f"9«o  ""  SBalTer  lebenbe« 

£>«  OßriTereimcr,  — «,  »»}•  3l-   ''"  Simer,  »äffet  bomit  jb  fd)8: 

pfen    barin  äu  f^oltn. 
+  Ca5  2BalT«reinfa agelb,  f.  5BafTetcietb 
»aS  äSaffereiftn     — « ,  "•  ^-   »'«'"»9'  ®"''^' '   """''«  """'  *"' 

f5mmt     menn  man  p^oÄp^orfaures  ©ifen  ,  mit  blojem  JC^Wenftaube 

oemi[d)t,  einem  f)eftl9en  Seuer  auSfeJt  (Hydrosjderum). 
©ie  2ßa()crengcln>rrä,    3»5-  "•    *i»  ""»"  Sngelmurj  ober  SBalben- 

ßflrourj  (Angclica  sylvestris  L.).  ,       „     . 

©er  2ßo(Terettiian,  -«,  ®Jj.  u.  eine  Xct  be«  enä.ane«,  »el^e  aa 
iBaffern  »öC()|i  (Gentiana  aquatic«  L.^ 


S)er  2Baffcrcp|)eu ,  — e?,  0.  SSSj.  eine  Xrt  Saiferlinfen  ober  ©nten-- 

gt.ui  (.Lenina  trisulca  L.). 
2)er  SSaffereppirf) ,  — cS,  ^.  u.  1)  eine  iCrt  iti  eppidj«,  wetd^e 
on  feuchten  unö  fdjattigcn  Orten  nai)^  (Apium  graveolens  L.) ; 
aud)  SSaffccmerf.  2)  Sine  anbere  ber  »origen  S^nlidic  >))flanje, 
welci^e  anSBaffern  n)äd)|i(Siu>nlatifuliumL.).  S.  QB^xffornierf.  Sine 
}u  bemfelben  ®efd;le4)te  gef)6renbe  3ut  ^cigt  ficincr  S3a|Tereppii^ 
(Sium  nodiflorum  L.).  3)  JDcr  giftige  .^a^inenfu^  (Rununculus 
sceleratui  L.). 
t  25er  SÖaJTcrer,  — «,  SR»,  gt.  bec  SBalTermann,  ba«  ©ternbilb  im 

Sij.erEceifc.     Ob  erlin. 
3)er  SSifferer,  — g,  9^J.  gl.  einer,  ber  »affcrt.     5SJ.  Äramer. 
SBaffererjCUgcnb,    adj.   SBaffcr  crjeugenb  ober  {lerooriringenb.      ©. 

aiSaiTecftoflf. 
25ic  ^affererjeugung,  0.  S9}j.  bie  ©rjeugung,  .geeootbtingung,  ©an 
flellung  be«  SBaffcc«  burt^  Äunfl,  in  ber  Staturle^re.      ©ie  SßalTcr: 
erjeugung  butd)  ein  (jngfame«S3erbrennen  ocn  oan  SRatum.  Bie 
SCaffcrccäCugung  bar*  Sifen,  ein  SJerfuc^  oon  -Priftttp. 
2>te  aBafJcreule,    SÖrj.  — n,    bei  aSüUer,   ein  SJarae  b«  asoffer* 

motte  (fhryganea  L.). 
4:  25aä  SBafferewig,  — i,  0.  ffljj.  eine  Art  »afTerlinfen  ober  Snten: 
grün  (Lemna  trisulca  L.). 

2)er  SßaJTerfüben ,  — «,  sWj.  — fÄbctt.  1)  ©er  9lamc  »on  SBaffers 
Qe>t!a(<)fcn,  rcclc^e  auo  lauter  gleidjförmigen,  mit  ober  ol)nS  ®elenfe 
terfcbenen  l)«arf6rmigen  gaben  bcflclien  (Conferva  L.).  9le|f6r= 
Wiger  SBaffccfabfn  (Conferva  reticulata  L.),  beffen  gäben  »ie 
ein  9Ic§  Berf4)lungen  finb.  ®allertortigcr  SBafferfabcn  (G.  geU- 
tinosa  L.).  .^aorjarter  SBaffecfabeti  (C.  c^pillaris  L.);  Söac^» 
rvaiTecfaBen  (G,  rivularis  L.);  iiuellnjafyerfaben  (C.  fontinalis 
L.)  K.     2)  ©er  SBafferfabenipurm.     C  b. 

£)er  SBajyevfabcnwurm,  — cö,  STOj.  — n?ürmcr,  ein  langer,  glatter, 
gleidjmi^ig  biitet  gabentüurm,  mclt^ec  im  SBaffer  lebt  (Gordius 
aquaticus  L.);  auc()  .^ajtiuucm,  ^ivirtttcurm,  föorften;  oberSöuc« 
ftcnmutm,  SBafferfobeti 

S>it  2Qa|Terfa^)rt,  S«}.  — cn,  bie  ga()rt  ju  SEaffer. 

©er  SSaJTerfaa,  — eä,  £Kj.  — fillc.  1)  ©er  3u1»anb,  »a  ba«  SBaf. 
fer  0U6  ber  ^5()e  in  bie  Stefe  fällt;  o^jne  SKetjjadl.  So  fjcift  im 
aSergbaue  ber  galt  beä  Sffialfer«  aus  bem  Oetinne  auf  ba«  SJab  ber 
2iJa(fetfaU.  »)  «in  Ort,  we  ba«  fBaffcr  au«  einer  fleilen  ^iU 
in  bie  Xiefe  fäUt  ober  ftc^  crgiept.  ©ie  5ßa|TerfaUe  im  «ebitg«, 
in  ber  ©c^ioeij,  bei  Sieoli.  S«  ift  ungemJ^nli^  fjieuon  ein  SBer« 
fleini«ng«n)ort  äu  bilben,  weil  man  lieber  fagt  ein  fleiner  SBaffer. 
fall  Ol«  ein  ?ffia|TecfalId)cn.  ©ptelenb  aber  unb  isiberli*  ift  bie 
«erboppelte  SSerfleinuug,  weldje  einer  unferer  ©ic^ter  oerfu(|t  ^at : 
®agt,  ob  ba«  SßiilTccfdUetcin 
3e  tcaulid)er  wol  E6nnte  fein.     O  oerbe*. 

©a§  SBafferfallfraut,    — cä,  SJj.  u.    ein  ?lame  be«  Slu^ralante« 

(Inula  dysenterica  L.). 

2)cr  SBajJerfang,  — e«,  3»j.  — fanjc,  ein  5Raum,  ffie^ättnip,  el«e 

(Stube,  ba«  aBaffer  barin  aufjufangen. 
SBalTcrfarb,  2Bajtcrfarben,  adj.  u.  adv.  f.  SBcifferfarbig. 
S)ie  ißafferfarbe,  ^i-  — n.      i)  ©ie  bem  SEaffer  eigentbu«i'4« 

garbe,    »eld)e  foirsl  bläulich  al«  aud)  grü«lid&  ift;    o^ne  SRe^iria^J. 

2)  Sin  garbentorper,  reelt^cr  mit  SBaffer  angemadjt  unb  aufgetra; 

gen  wirb;  in  ©egenfag  »on  £t[farben.    SWit  ©afTcrfarben  mahlen. 
SBafyerfarbig,    adj,  u.  adv.    ber   eigentbümlidicn  gacbe  be«  SSaffcrS 

ä()nitd),  «ie  aud),  cineaßaffetfarbe  babenb  ;  m>\ff'rfarb,  roafTerfarben. 

.SMcÄarattere  fteben  fo  »ebel=  unb  ivaiTctfarbtii  ba.»  5.^.  JKidjter. 
©er  SBafferfarn,  — «,  »Jj.  gl.  ober  baä  aßüffn'farntraut,  — e«, 

59jj_  fnuitcfc      1)  ©iejenigcn  garnträutec,  beren  8aub  flad)  unb 

aufgeroUt  tft,   beren  gcüc^tc  an  ber  SButjcl  fteljcn,  unb  wtlä)t  bat 

iffiaffer  lieben  (Hydropieritet  L.).    aüillbeno».      a)  Sine  Xrt 

SrautieBfarn  an  glüffon,  in  feui^tcn  SBalbunjen  ic.  ein«  ber  f(5)5a< 


^^ajTet:f 


585 


Saffer^ 


ft«n  Ulli  9itJjt«n  garnftiutec,    welches,    06   cfi  fllcit^  feine  Slute 

trägt     6c(f)  bog  3(nfc(icn  fiat,  oll  ob  ei  in  Stute  flüntt  (Osmunda 

regalis  L,);  aud)  blü{)eni)cc  g.irn,  2)latcntraubcl)cn. 
2)aä  SBaffcrfa^,  —lies,  5Wj.  — fäffer.     O  ein  gaj  ,  SSaffer  tarin 

aufüu6fj)alteii   ober   an  einen  Crt  ju  fügten.       Auf  ©djiffvn  fjcijcn 

fie  SBafferiiegcr.    ©.  b.     2)  SSci  ben  geuetrcertcrn ,   ein  mit  SPaf; 

fcrfugeln  unb  e^wätmetn  ongefutttea   gap,    roeldje  eS,    anf  bem 

SBaffet  f(iwiinmenb,  au^ioiift. 
S)cii  SBafferfa^,  — Wti,  S^.  — faffer,  ein  Jap,  etwa«  batin  ju  »äf-- 

fecn,  einjuajäffetn. 
2)ie  SBaffcrfctJer,  ^.  — n.      1)  2)et  9lame  einet  im  nStblic^en  @u: 

ropa  in  jJiUtn  3Ba!Tecn  ica<{)fenben  »pflanje,  ireld&e  lange,    a'iftedit; 

ft.'fjeabe,    fc^iüettfovmige,    bteifd)ncibige,   am  S?anbe  mit  gefcanitcn 

©tadjcin  befc|te  Slättcc  tjat,   bie  oline  ©tiele  auä  bcr  SBuräcI  I)cr: 

»crfoiamen  unb  um   ben  Slumcnfliel   fjerumficfjen   (Stratites   aloi- 

des  U);  autf)  SSafTeraloe,  2.'ftcralo'c,  falfdjer  3ßafTecfcnd)e(,  JDon» 

ncrbartfcnd)e(,  ®id)elfraut,  5Bafyer|"id)cl,  SBaffccfiigo,  Ärcbäfdjere. 

s)   ein   SJJame   be§   SDäajycrocilc^en«   (Hottonia  palustris  L.).      ®. 

3SafT<cueiId)en  1).      3)  iOaS  gemeine  S?c^c,   aSaffecco^c  (Arundo 

phragniites  L.). 
*  *  2)ic  SBaffcrfeine,  Sfj.  — n,  bie  aBaffemimfe ,  SüSaffergSttinn. 

»2etig    ba§    minnenEii(^e  ipip  ivi  »itje  »vajjctfcine.«      Ä  0  n  t  a  b 

x>.  SBJüräb.  Stoj.  Äc.  SC.  198.     Tlui)  S}iecrfftne. 
^  35aä  aiSaffcrfcIb,  — e«,  S9?t.  — ec.  1)  ®aä  gelb,  b.  t).  bie  gl.ic^e 

ober  ßbene  begSBaffetS,  loie  aud),  ein  fid)  »cit  augbvcitenbcjSSapr. 
Sffiit  ja^en  iai  SBafTcrfclb  fdiireUen, 
Unb  fd)mebten  auf  taumclnben  SBellcn.     S. 

2)  Sin  icäfferige«,  nnfTeä  gelb.     Stielet. 
25a§  2ßaf[erfea,    — cä,  »fj.  — c,    eine  a:tt  geil  auf  ben  Äugen. 

©  t  i  e  l  e  r. 
JDev  2BaJTerfend)et,    — 5,   0.  S»j.     ein  ««ame   1)   be«  SRoJfendjel«, 

f.    b.    (Phellaniriuin    atjuaticnm    L.).        2)    25eS    SBaffetoeildjensf 

^Hottonia  palustris  L  ).    @.  ^Süffcrücil^cn.      3)  Ee«  SÜJaffcrtau; 

fenbbtattee  (Miriophyllum  L);    falfd)cr  S^affcrfenc^el       4)  See 

SBalfetfebct  (Straii otes  L.).  5)  SeSSSafTecfjafjnenfupes  (Rinuncu- 

liis  aquatilis  L  ).     6)  JDe«  Sa5afffcfd)(au(^e8  (Utricularia  L.). 
S>aö2Ba)yerferflcin, — ^,SWj.gl,  basSumpf '(ftiBeinCCavia  capybara  L.). 
SBafferfefl,  adj.    u.  adv.  fc^  gegen  icii  SBaffer,  fo  bag  efi  bem  5Baf: 

U't  SBibftflanb  leiffen  fann.       Sin  raa)Terfe)teä   ®4)iff,    fo  »icl  ats 

ein  fleifc«.     S.  ®teif. 
35a§  aSüffcrfeuer,  — i,  »Jj.  gl.   bei  ben  geuer»etfe«i ,    ein  funlTi 

lid)eä  geuet,  loclv^el  auf  bem  SBaffet  brennet;  jum  Untetfdjiebe  »on 

einem  tjcbfeuer. 
£)aS  aüafTcrfeucrroetf,  —ti,  9»}.  — e,  ein  geuetweif,  welches  ouf 

bem  SSafi'ec  a'.igcb<:annt  wirb. 
T)iX  2Baf[erfi(j,  —es,  SWj.  u.  ba«  SEaffermoc«  (Conferva  L.). 
3Dic  aBt^fferfldritje,  W3. — n.  i)SieObecfläd)e  besSBaffer«,  aud)  »et, 

ein  iDdt  ausgebreitete«  SJaf^et  felbfl,  »eil  mnn  ti  nuc  feinet  Ober^ 

fl.^d)e  nai)  fiegt.     2)  ®.  SBaffercbene  a). 
O  2BaffcrfIad)ltd),  adj-  u.  adv.  einer  SS5afferf(Sd^c  gleii ,  b    i.  rva-. 

gerecht.     .Sr  rcitt  ba«  Stett  roafferfIÄd)(id)  legen,   buju  braudjt  er 

bie  Se^wage.«     !S5  ol  te. 
t  itn  ISafffrfTac^ö,  — e«,  0.  ?9J^.   bet  9iamc  einer  3ftt  ©dSiafgaibe, 

»fldje  im  JSiiiTft  njädjfl;  bie  5ßa(Tei'i)nrbe. 
©ie  äöaffcrflafclie,  Wj.  — n,   eine  giafdje,  ajaffer,  befonbet«  äum 

3:ttn{(n,  batin  ju  ijibm  ober  ju  bolen. 
£)if  2ßaffcrflcd)te,  SH-  — "<   «'•"  ^if  *"  nalfen  Ctten  »adjfenbet 

glcifiten  (Liehen  aqualicus  L.'). 
2Jer  SBilffcrflctf,  — e6,  S9f}.  — e,  ein  tom  SBaffet  »etutfaditet  glerf, 

i.  S.    auf  einem  geglinitcn  3euge ,   auf  einem  (8em&b'be  mit  ttocf- 

nen  gacSi-n   gema()lt  ;c. 
3Dcr  SBafT<Tf(i<bcr,  —i,  0.  SWj.  ber  SBalfetboIunber. 
SDie  SäJaffcrflicgc,  S»}.  — n.       i;  Eie  gcüljlingäfliege  ober  SBafTer.- 
Qampe'S   SB6tterb.  5.  Zt). 


mctU  (Phryganca  L.).      2)  @ine  Mrt  am  5Ba|Tec  fK^  attfbattenber 
gliegen  (Musca  hydroleon   L.). 

2)er  SSafferfloJ) ,  — cö,  5B»j.  — fl5f)e.  1)  ®in  bem  gto^  ä|inii«<!« 
fef)t  flcine«  Riefet,  eine  2frt  ®4)ilbfl6^e  »on  totber  ^atbe,  »el4«« 
fid)  auf  bem  äöjffet  aufbÄlt  (Mouoculus  pulax  L.).  2)  ©er 
®d)'.oimm£äfet  (Gyrinus  na  ator  L.)  3)  (SiBe  litt  Äcebfe  ober 
Arabien,  ber  ©eepcb  (Cancer  pulex  L.).  4)  ©ine  2frt  ©pringe 
fdjTOanj  (Podura  aquatica  L.). 

*  *  3Bnf[crfIiid;ttg,  adj.  u.  adv.  ba«  SES5a|Tet  flie^enb,  reafferfc^eu. 
Sanier  Söttet b.   1676. 

25ie  SBaffcrflut,  ^.  — cn,  eine  glut  ffiaffcrä;  t»ie  au(|,  eine  »«n 
großem  SBaffcr  Derurfad)te  ijbetfd)i»emmung.  Sin  ganje  SBaffei^ut 
jiütätc  auf  ba«  Soot,  unb  DCtfenfte  eä. 

2)tc  SSafferfrau ,  9fi.  — cn;  Sw.  ÜÖafferfraufcin,  ein  »eibti^e« 
SBefen,  i»eld)cS  fic^  na*  bem  gSäbf^en  im  SJalTec  aufbilt,  unb 
50Jenf(^en  jurocitcn  ju  fid)  binabjie^t;  gert)5f)n(i(^  9?i):e.  ©tieler. 
Sei  JinbetH)  j. S.  SDJ.  Ätamer,  weld)ei:  aud)  SBafferrociü  ^at,  für 
©itene. 

S)ie  -2Baf[erfrof)ne,  S»j.  — n,  gto^nen  ober  gto^nbienfte,  »etc^e  hei 
SBafTetmfi^len ,  iDämmen,  Seichen  unb  anbcrn  SBafferbauen  geleiflet 
»erben. 

^er  SQScifTerfrofd) ,  — ti,  SSJj.  — fcofdje,  gtofd&e,  weiche  ftc§  «netfl 
im  SBaffer  aufhatten;  jum  Untcrfd)iebe  »cm  Sanbfrpfd)«  ,  ber  meifl 
auf  bem  Canbe  unb  bem  Saubfrofcl)e,  bet  mci(l  auf  Säumen  unb 
Süft^en  lebt.  3n  engerer  Sebeutung,  1)  bet  grüne  SBaffetfroft^, 
(Rana  esculenta  L.),  ein  großer,  gemciniglid)  in  Setd)cn,  Sümpfen 
unb  (Srdben  k.  Icbenber  gtofd^ ;  au^  JRoIing,  SJJarrgofer,  2)  bet 
btoune  SJBaffetftofd) ,  eine  ebenfall«  fct)t  gemeine  2fft  gtift^e,  be= 
ren  nad)  einem  loatmen  S?egen  eine  grope  aSenge  ium  Sorr4)«in 
fommen  (Rana  temporaria  L.);  auc§  Uanbftcfrf),  brauiicr  ©tuÖJ 
frod),  Gunfenffofci),  ^cgge. 

2)eif  SSafferfrofdjföffci,  — «  ,  ^.  u.  eine  3Crt  be«  grofc^toffels, 
tt)eid)e  im  unb  om  SSaffer  wäc^ft ,  ber  gemeine  gtofd)(6ffcl ,  eine 
bem  Sic^,  au«gencmnicn  ben  3iegen,  nad)tbcilige  »Pflanj?  (Alisma 
plantago  l.);  aut?)  grcfd)(öffel!raut ,  gccpeS  grofd)t6ffelfraut, 
^cifcn!6ffe(,  grofcf)(ücgeci(i,  Siaffcrmcgcrid),  gemeiner  SBafyertte: 
getid),  $fei[fruut,  ScifenEraut,  23ori|H)of)lücrIct,  SL'albbart,  @ut; 
beratti.  (äine  onbore  ttrt  ifl  bet  fpt^ige  Eieine  SBafyetircgecic^ 
(Alisma  ranunciiloides  L.). 

S)er  2BaJTctfuci)§fcf)njanj,  — e«,  99Jj.  u.  eine  2ttt  bei  gu(^gfd)i»an-- 
jee,  wel^e  im  SBaffer  »it^fl  unb  flarte  Änoten  ober  (Sclenfe  ^at 
(Alopecurus  genicjlatus  L.);  aud)  Änotenf u(ft6fcl;triin5 ,  gc!ni(f: 
ter  gud)i?fd)njan5,  fried)cnbec  gitd)«|"d)n)anj,  geot)rtef(  2Ba(tergraö, 
gtiifgra«,  JlcttgcaS,  g'"'t9f^*»  glorfgra«,  bunneö  »ctßcS  Slott^ 
gia*,  fried)enbeS  ©picfgraö. 

©*r  2Baffcrfuf)rci',  — 6,  S9Sj.  gl.  einer,  ber  SBalJer  Ijetbeifu^ret. 
>&  enif  d). 

2>ie  2Baf[erfurd)e,  SBJj.  — n,  in  ber  eanbwirt^fc^aft,  gurren,  mel-- 
d)e  jur  Ableitung  be«  überflüffigen  SEBaffer«  mit  bem  ?)fluge  auf  bem 
tief  liegenben  ober  ferneren  @ oben  ^abenbenjictern  gebogen  n^erben ; 
in  einigen  ®egcnben,  +  >3traud)cinnen. 

st>it  SSafTerfurt,  99fj.  — en,  eine  gurt  butcft  ein  aSaffet,  beflimmter 
Ol«  ba«  einfache  gurt.     .fiulfiu«. 

2)er  SBaffergalgant,  —ei,  Wj.  u.  ein  9lame  be«  ^afenrietgrafe« 
(Carex  leporina  L.) ;  ©.iffcrgalgantgrii«. 

iDic  aSaffergalle,  SWj.  — n.  0  Sin  Stücf  ron  einem  Siegentogen, 
in  einer  einjelnen  ober  jetrilTencn  SlBoIte;  aiicb  Dicgeng.Ule.  a)7lalTe 
2Cbetn,  queUigc  ©teUen  auf  ben  Jtcf ern ;  ^MtrgaKen.  5)  3n  einigen 
C9egcnben  ein  (Serflenfotn  am  JCuge ,  fo  lange  es  noi)  tpiiT>tig  if. 

SBaffergrtQig,  a^].  u.  adv.  ffiaffeigatten  (2;  ent^altenb,  »onüBaffetc 
quellen  ffbr  nap. 

jDcr  SBiffcrgang,  — e«,  SWj.  — ging«.  1)  eine  jebc  Settiefung 
ffiiffet  babutc^i  abjuleiten,    eine  Xbjudlf,  SBafTetleitung.      Auf  ben 

74 


SBafferg 


586 


^föaffer^ 


Chiffon,  btt  ti«f«tc  Zi)«H  am  Stanbe  beS  SJerberfe«,  auf  roelAcm 
bae  SBoffci:  oom  SSctbetf  unb  oon  {)icr  burdf)  bie  ©pfigattcn  üom 
edjifTc  aanj  abläuft.  2)  Sin  ©ang,  j  SB.  in  einem  (Satten,  am 
JBalTev  bin,  obei;  reclcljet  ju  tciben  Seiten  SBaffet  ^at,  wie  aüä), 
»e:cf)cr  ju  teiben  Selten  mit  3£>}{fer!iinflen  oerfeben  ifl. 
Xlie  SßiifTcrgarbe,  SWj.  — n.  1)  2>Pt  Slame  cerfd^iebenet  fflonjen: 
(1)  ©inec  3Crt  bct  gcfeofaatbe,  weldje  im  aiSaffer  wä<f)fl ,  bcc  ?OBaf: 
fcrfla**.  ;:fb.  (2)  2)cg  SSoJTcstaufenbblatte«  (lVIyIiop^yUum  L  ). 
(3)  Sei  S3affer»eilcf)cn«  (Hottonia  palustris  L.).  (+)  De«  aBaf= 
f?rfd)ljucf)cä  (Utticularia  L.).  2)  3n  ben  SBofTeitünften ,  ein 
©pringrealTer ,  iro  ba«  SBafTet  in  «ielen  oon  Sinem  ^puntt«  auSges 
benb.n  ®tia^len  in  ®eltalt  einet  ®atbe  fptmgt. 
JDa§  SBiiffergarn,  — eö,  STOj.  u.  eine  2ttt  bes  äBaJTettoufeiibblattes 

(Myriophyllum  spicatum  L.). 
©aS  2Baffcr3auct)J)eil,   — S,  SWj.  u.      »)   Set  9lame  oetfdiiebenei: 
Jttten  te«  ®f)ifnpreife« :    (1)   ffiincr   an   5fBa)fergiäben  unb  Scie^en 
warfen; en   Met,    beten    blaggelbf    Sfumen   ttaubenfötmig   an   ben 
Seitondengcln    fi|cn     Ver.  nica  anagallis  L.\       (2)   2)er   ouftcdjt 
Pehfnten  Sacftbunge  (Veronica  beccabiinga  L.).   2)  ©ine  ^^flanje, 
beten   SBlume   auö  fönf  Äcicften,    fünf   futje«  eifätmigen  SSlumen; 
blättern,  aus  fiSnf  StaubfSben  unb  jwei  ©tiffeJn  befielet  (NamaL.); 
bei   i'lo  net  Jfümecfc. 
3Die  S5Jafl"cr9efal)r,  SBej.  — en,  bie  ©efo^t  im  SBaffec  «mäuPommcn 
ob.-r  baä  ©einige  ju  »etlieten.       ©0    ifl  ein  in«  SBaffet  (Sefallenet 
in  ^IBafTer  ef>it)r.      @o    t6mmt  man  bei  einer  gtopen  übetf(ti»em= 
mung  in  55a(Ter9cfat)r. 
£)«#  2ßafforgefa§,  — cS,  SWj.  — e.     1)  Sin  ®efäg,  iSaffct  batin  ju 
{)abcn  obic  aufjubewabtcn.      » —   »atum   ©crapiä  —  ein  SBaffer: 
gef^^  auf  bem  ^opfe  trug.«    .^»etbet.      2)  5n  bec  3etg^f.  »etflcfjt 
man  unter  5Biit7crciefħen  jocte  IRS^ten,    »eldje  ben  X^eilcn  be» 
Äorpete,    befonbet»  bcm  Stute,    eine  mdlfeticfjte  5cu(f)tigteit  iufüfjs 
tcn  (Vasa  lymphatica) ;  aud)  SSaffcrabecn. 
^  J;aö  SßQJTergcfilÖe,    — «,  fiWj.gl.     ein   gtefe«  »eit  ou«gebtei= 
tett-^  S^alfrtfelb,  f.  b. ;    ein   uneigentlicfjei:  JCujbtucf.       .Sie  übet: 
^immlifcften  ^afferijefilbe.«     .gerbet, 
©oö  SBaffergeflügtl,  — 6,  0.  ®!j.   alltttei,  ober  au(^,  atfe  SBaffet; 

>)6gel,  als  ein  ©ammetwoit;  aud)  SÜJaffcrgcUogci. 
2Der  2Baff  rgeift,  — eö|,  S9}j.  — er,   in  bct  fabclfjaften  ®eiflfttefctf, 
ein  im  ffioffcr  ji^   aufljaltenbec  ®ei|l;    jum  Untetfc^iebe  scn  ßcb;, 
gcuer^  unb  tfuftgcijiern. 
SDa^  2Baffcrgelt>,  — cS,  a»}.  — er,  im  Sergbaue,  eine  Mbgabe,  »«1= 
ä)t  eine  ®tubc  oon  ber  anbetn  erbält,    wenn    fie    i()te   SBSaffer  mit 
abfii'ret,  bie  5i?affetjieuer,  aut^  ^Biiffereinfallgelb. 
I)ie  2Baffergeltc,  SJJ.    -n,  »ine  Seite,  SBalTtt  camit  jti  fdfjäpfen. 
A  2ßaiTergcn^f}ret,  adj.  u   adv.  »cm  SBaffet  genietet.     »Sie  maf> 

fergcnährte  'Pappd."     23  0  f. 
SDie  SäJnff<Tgerecf)tigfeit,    SWj.  — en,    eine    ©«red&tigfeit  obec  ein 
Siii)t,  mrldje^  i.minb  auf  ober  an  ein  S3a|fec  i)at,  ;.  S.  bot  3{tä)t 
}u  fifrfien  IC. 
2)a6  5ffiafferqerfcf}t,    —tS,WH.—t,   ein   ®«tl4t,    wercfie«  ober 

6treiti^P.-iten  entfdjeibet,  bie  fibct  fliefenbe  SBaffet  enffteben. 
2)<lS  SBaffcrgerinne,  —  «,  Wj.  gl.    ein  ®etinne,   SaJaffet  batin  an 

einen  bcftimmten  Ott  ju  leiten. 
f5a§  2ß,iffcrgerippe,  — i,  S(»}.  u.  ba«  Sffialfetmoo«  (Conferva  L.). 
iDaS  ^ßaffergcfc^irr,    — »«,  Wj.  — e,    ein  ®efdjitt,  SBaffet  batin 

aufiubefiJiten  ober  ju  fjolcn,  fottjufdiaffcn. 
DöS  SBaffergffdiopf,  -e«,  SWj.  — e,  ein  im  JBaffer  lebenbf«  (So 
fcftöpf.  .'Sm  jtfeiten  (2ageiDecfe)  mat  ber  .&immel  aus  Söalfet  unb 
Cuff  qebilbft;  im  fünften  alfo5ü?n(|er>  unb  8uftgcfcf)6pfe."  .^ftbet. 
©ie  2B.i|Tcrgcf(f)tt'Ul(l,  Wj.  —  e,  eine  mit  ^ßaifer  anjefüirte  ®e: 
f(f)itiulft  (0.demn).  Zit  fjeige  2ü,i|Jfrijefr))n)ul(l  ber  Jfugenlicbet 
(OeJema  calidiiin  palpebrarum),  «in«  Äugenftanf jicit,  blc  ÜU- 
gtolieberrofe.     e.  b. 


2?ag  2Ba|ferg{t)ogeI,    — «,    0.  SJ>j.    alle   aBalfcttJogcl    sufammen; 

genommen,     £>aÖ  SBaffergeflugcI. 
.©ül  2Saffergett»dct)ä,  — ei,  SJJj.  — c,  ein  am  unb  im  SBalfet  toa^-- 

fenti'S  (iierodct)« 
55a§  SSaffergoronb,  — ti,  59f}. — gereanbe  unb  — gcwänber,  ein 
rcie  aue  bcm  Jöaffet  gcjogcncs  Sewanb,  wcl^cg  fid)  bcm  Äötpet  ges 
nau    anfdjii, leget,    unb    alle   gotmcn   bflfclben    beutlid)   fcljen   idft. 
»SReije  bie  butd)  bie  i£ptad)e,  roie  ber  Sufen  bet?)!)rt)nc  but(^  einen 
feitenen  9Icbel,    butd)  baS  SBaffcrgeiüanb  bct  ölten  Statuen,    iai 
fid)  OB  bie  -paut  anfdjmiegct,  butd)fd)immetn.«     -gictbet. 
2)a§  S[ßof[crgenJtc{)t,  — cä,  SWj.  — c,  in  ben  ©alsroctfcn,  bafijenige 
Söaffct  mit  bem  ®efäfe,    ntläftä  ju  bem  eol)lengc»id)te  bet  ©alj; 
ptoben  f)in}ugetf)an  witb. 
25cr  SBaffcrglan^,    —es,  0.  Sfj.  bct  ®tanj  be«  SBaffet«,   wenn  es 
Don  bet  Sonne  bcfi^ienen  roitb.     »SBo  ifl  bie  Sonne  mcf)t  ©onne, 
im  .^immcl  obct  im  ^Baffcrglanje  ?«     .f)  erbet. 
25a5  SiSaffcrglaS,  — cS,  SJi.  -  gldfer,  ein  @iaö,  SBaffct  ba«au8  jn 

ttlntcn  ;  jum  Untctfd)iebc  »on  einem  SSicrglafe,  Sßeinglnfc  !c. 
®  SBoffcrgleid) ,    adj.  u.  adv.    gleicif),    eben,  wie  bie  Obctflädje  bt< 

sajaffctö  (horizontal),  e.     etmoö  tüafTergIcid?  pellen,  tid)ten. 
®  25ie  2Baffcrglcid)e,  0.  SKj.  bie  gleid)C,  »auig  ebene  Scfdiaffcntieit 
bct  Obetfläc^e  bcS  SBaffetS  (Horizontallini«).  S.    ®.  SDJajyetcbciif. 
2)cr  Söüffcrgopel,  — i,   SB8j.  gl.  im  Sctgbaue,  ein  ®6pe(,  roeld)er 
Bcm  sasaffcr  getrieben  »iib;  jum  Untcifdjiebe  »on  einem  ^fctbegopcf. 
2>cr  aüflffcrgott,  —ei,  S9Jj.  — gottet;  bie  —  göttinn,  in  bct  ®8t« 
tctlcbre  bct  Mltcn,    eine  ®cttl)cit,    meld)«   ba«  SBaffet  .be()etrfd)t, 
ober  aud)  eine  Untetgottf)eit,  wjlc^e  im  3Ba|fct  ^ettfd)t. 
X)tr  SBaffergrabcn,  — e,  395^.  gl.  obec  — graben,     i)  Sin  ®taben, 
baä  äßuffec  butd)  benfelben   abjuleiten.      2)   @in   mit  SBaffct  angt» 
fülltet  ®tabcn,  j.  SS.  bei  gelungen. 
+  ©er  SBnffcrgraf,  — cn,  SWj.  — en,  in  einigen  ®«genben,    j.  S, 
im  Dttingfc^en,   bie  SBcifi|et  in  einem  3Ba|fergeti(^te ,    n)el(i)e8  auf 
»eteibften  SEaffermüUetn  bc|lci)t. 
©0&  SBaffergraS,  -  c8,  SBJj.  — grafer.     1)  2)ie  aBalfcrfcfcmicle  obec 
5ffiaiiert)itfe,  «Bliiiä  (Aira  aquatica  L.).     2)  @e5firteö  SßaiJergraS, 
ein  SJame    bc«   3Baffcrfud)e'fd)n)anjC§  (Alopecurus  geniculatus  L  ). 
3)  (5hl  i)tame  beg  SJohrgrafcS  (Arundo  cal  mogrestis  L.)    unb  b«S 
S5?a|fcrtol)te«  0  et  gemeinen  9!ol)tcS  (Aruiido  phragmites  L.). 
Sie  3ßajfcrgnnbn)urj,   SJj.  u.  ein  9Iame   be«  ®a)Tetampfct«  (Rn- 

mcx  aquaticus  L.). 
©ie  SfEaJTcrgrotte,  Sfj.  — n,  eine  Stotte  am  SDäalfee,  obct  mit  flcfs 

nen  SffiafTc. fallen,     ©tieler. 
2)ie  SBaffergrube,  99!j. — n,  eine  ®tube,  bati  S?egcnreajf«t  bfl«ii»  }« 

faaimcln    Gisterne).      ©tielct. 
t  Sie  SBaiTcrguge,  S?^^  — n,    bet  SESalfcfffotpion  (Nepa  L.), 
JDcr  SBaffcrgug,  — (Tc«,  SWj.  — gu|Te,  «in  ®up,  ba  man  SBäalf««  auf 

«tron»  in  SSKenge  gießet,     ©ticlcr. 
2)a§  2Baffcrt)aarmoo§,  —es,  SKj.  u.  f.  ÜSafTcrmoo«. 
+  2)er  SBaJTerfjafcn,  — «,  »Sj.  — biSfcn,  ein  ^a^ea,  Zopf,  SBalTe« 

batin  }u  boten  obec  auf/iubcbalten.     3Rai)lec. 
Ser  SäJafferljafer,  —  «,   0.  sröj.  bec  9lame  eine«  SBaffttgewie^fe«  in 

Samaifa  unb  SSirginitn  (Zizania  aquatica  L.). 

©er  SBaftcrfjafjnenfug,    —ei,  S9Jj.  u.    eine  2ftt  be«  ^a{inenfajf«, 

w«ld)c  im  SBaffet  iväd)fl,  unb  bie  im  gtüblins  «f*  mit  »lüten,  wie 

mit  ^ä)nee ,    bcbecft  ifi  (Ranunculus  aquatilis  L.);     aud)  roeipec 

$H?nfferliüi)nenfu§,  5H?af?crf«nd)eI,  SBaffcrlcberfraut,  Söafferbü^n.- 

(ein,  ',^hifii'ähncf)pn,  l'otf,  9I»iiiterIocf,  .^'"iffr'»"''  Slucieflad)«. 

Sag  2ßa|Tcrl)äf)nIein,  —i.    S9?j.  u.  bet  SBaffitba^nenfuS.     ®.  b. 

2B-|Torbaltenb,  adj.     1)  SBaffct   in  \i(t)  baltenb,     2)  SüJaffec  in  fl^ 

bviif.>n  fJnncnb,  beffet,  tpafferbidjt.    SDloctbeef. 
Scr  SSaffiTbaffer,  —i,  3»».  gl.    O  3m  SctgbJU«,  Xtbeitec,  w«l*t 
ba»  Süjaffcc  balten,     b.  t).  mit  Spönnen  aiiS   ben  ©djüd)ten  unb  ©t« 
fenten  iie^icn.     a)  Sin  Se^ältnip  ,  SBiaffec  barein  )u  fummeln  unb 


Baffer^ 


587 


SÖBaffeci 


borin  aufjuSe^alten  (Cisteme).     S.  2Bajfctfd)ft|. 

2)ct  2BoJTcrt)ammet,  — 6,  SWj.  — bammec,  eine  gläfetne,  tuftreete, 
an  einem  Snbe  in  eine  @pi|e  auslaufende,  an  beiden  (Snicn  vet- 
f^lloffene  SRö^te,  weK^e  ein  reenig  SSaJTet  entl)äU.  64gt  man  in 
baffelbe  bag  SBaffec  Tanafam  in  bie  @pi^e  laufen  unb  bre^t  bie 
9t6^re  bann  fi^neU  um,  baf  ba$  SBaffec  in  iaS  anbete  Snbe  ^ecr^I^ 
ben  fidt,  fo  oecurfac^t  biefeS  einen  @cl)aa  unb  bae  ®[a$  ge[brici)t, 
ivenD  (6  unten  nic^t  ftarl  genug  ifl,  ntli)ei  in  einet  nidjt  luftlee: 
«en  Wallte  nicfit  9ef(l)ie^t,  »o  bag  SBaffct  mit  geringem  ®etiSuf4 
unb  Ungpmet  (letabfdat.  SDtan  nennt  eine  folc^e  Sii^tt  au(^ 
^ul«f)ammec. 

2)aä  aSaffer^onbUin,  —8,  obet  bie  SBaffcrl)anbleinwurj,  S»j.  u. 

bie  Steneelwutj  (Orcliis  latifolia  L.). 
£)cr  SBufferljanbler,  — S,  SJ}.  gl.  einer,  ber  mit  gutem  Srinfmaffft 

^anbelt,  unb  ei  iu  biefem  S3et)uf  in  einem  großen   gaJTe  auf  einem 

imeitdbrigen  Jtatten  tierumfdt^rt.     9)}oet6ee(. 
®et  SBafTfi^anf,  — cS,  o.  Sfj.    i)  6.  SBafTcrbojl.  2)  s.  SBaffcr» 

jletnCraüt. 
Ser  2Bi>(Terl)arnifd;,  — e«,  SRj.  — e,  «in  Icbetnet,  leistet  unb  «af.- 

fecbi>i)tec  ^arnifd)    ober   SSedeibung  ,     um   bamit  unter  baä  iffiaffei: 

iu  taud)en  ;  tei  3acobSfon  an*  l'ufthiUiiifd). 
2BofTcrl)art ,    adj.  u.  adv.    bti  einigen  ^anbiocrfetn ,  }.  SB.  ben  S5ps 

fern,     niii-C  (idttet,     alg  nad)   bloßer   2fu«bunf}ung  beg  ?Bafferä  ber 

5El)on  mitb.     ©0  Reißen  bet  Sljon  unb  tb6ncrnc  öSefife  roa(yei()act, 

nenn  fie  an  bet  £uft  fo  feft  getroctnet  ftnb,    bap  man  fie,    o^ne  fte 

gU  »etbtiicfen,   anfallen  fann. 
2)cr  SB  .ffcrljafe,  — n,  SSf^.  — «,  ein  9Jam«  bei  aBaffetferllcin«  (Ca- 

via  capvbara  L.). 

Sie  SZBaffcrt^aut,  SJj.  — haute,  bie  jarte,  innte  tt)ei§e  |)out,  worin 
bie  Stud)t  im  9)2utterleibe  unmittelbar  eingcl)ijat  ifl,  aud)  bie 
©djofhaut  (Amnion  L.). 

3Der  SOBiifj'ertjeberid;,   — i,    0.  S9»s.  bet  SBaffctrettig  (Sisymbrium 

ampKi'iiiiin   L.). 
JDo§  2iJa(feri)etl,    — tS,    0.  SW3.   bie  Sad)bunge   (Veronica  becca- 
bunga  L.), 

SBaffctf^eU,  adj.  u.  adv.  fo  Ijett,  fo  (tat  wie  aSaffet.     »©ie  roaffcc: 

tjelie  i^eutfttigfeit  bet  Äufipoden.«   Ungen.   (91.) 
iDie  SBaJTer^elle,    0.  SSJj.   ticjenigc  eigenf^oft  be«  SSafferg,    ba  es 

gani  bell  ,    but^fti^tig  ifl,   wie  aud)  eine  h^nU^e  @igen[(f)aft  eines 

anbcin  2>inge$. 
©aä  ÜHJafTerliclmfraut,  — e«,  ^fj.  u.   bet    aBafferft^laut^   (Utri- 

culariit  L.). 
2)ie  SJafferfjenne,  SWj.  — n.     1)  Sine  Ätt  ©affct^iHinet,  wetdje  an 
ben  eScirdffetn  lebt,  fid)  ober  nid)t  oft  ins   SBaffer   begiebt   (Fulica 
chloropus  L.);  ba«  9{otf)blħd)cn,  bcc  ©cünfuf.     2)  fSer  ®ee= 
flob  (Caicer  p';le\  L.).  _, 

©er  SBafferljerr,  — en  ,  SBJi.  — en,  bet  >giett  obet  (Sigent^ömet  ei; 

ne«  SKafT  rä.     Rtitd). 
+  J5a§  9B,if[cr(!erj9efpann,    — e«,    sWj.  u.   ein  9lamc  be»  SäJaf: 

feronbor:«. 
©er  SBafj'erljimmel,  —8,    SWj.  gr.  na*  ber  irrigen  SJorfleHung  bet 

ffiotfabren  ,    weldje  mebtere  .^immcl  über   einaiibet  annahmen ,    ber 

aai  iöaffcr   beflclenbe   .feimmcl ;  jiim   Untetf(^iebe   Bom   Cuft;  obet 

SBclfcnbimmei ,  Aci|laUI)immel  ic.  Stielet. 
T)it  SBofferljirfe,  0.  aWj.  bie  9Ba(Tctf<^imiele,  bet  Blilij  (Aira  aqua- 

lica  L.). 
2)ie  SBoJTcrhöfje,  Wj.  — n.      1)   SDie  .&6be  be»  SBaffer«,    unb  biefe 

•i)il)(  iu   t)eifd)iebenen   Reiten  ,    wo   bann  aud)   bie  Sief^tia^l  €tatt 

finbet.      a)  ias  bebe  «Beer,  bie  SBogen  ;  wie  SSJafferbetg. 
SBod  3Bunber<  fcbweift  in  ungcfemmtim  Pauf 
Ter  au«9<b<bnte  2<:irf  luf  bic'en  ^i'a(Terhöb«n.    ffiielanb. 
©er  SJßufferPolber  ober  2B.ifi',rN!unbcr     — «,    Wj.  u.  »in  9lam« 

1)  be«  .^irüVboltet«,    obet    ©djneebaUinfi   ^Viburnum  opulus  L.)  ; 


QU(5  9BafTctal)orn ,  5!Baffecbeerfiaube,  im  «.  2>.  5Ba|Ter{Iieber. 
2)  35cc  TOiiiel    Visc.im  L  ). 

25er  aßafycrl)otcr,  — 6,  S»j.  gl.  einet,  bet  SBaffet  ^olet.    «lallet 

55.iääßjffcrl)Oli,  — c8,  0.  aWj.  bag  .&oli  bet  Äu«f4)ijlinfle  eine« 
gtuajtsaumee,  weld)e  feine  Jrüdjte  tragen. 

£)ie  2Baffcrl)0fe,  S^.  — n,  biejonige  giatuterfi^elnnng,  ba  eine  9Baf. 
fermalfe  in  isseflalt  eine«  .«egas  (id)  ocra  SWeete  in  bie  8uft  et^ebf, 
obet  in  ®eflalt  eine«  umgeEe^tten  Äegel«  oon  einet  JBolte  ^etab 
fid)  gegen  ba«  OJJcet  erfltecf t ,  mit  (Betiufd)  im  'JSicb.i  fid)  betum: 
btefet.  Den  einem  £>rte  jum  anbctn  fitjnca  fortrflcft  unb  on  bta 
©egenflanben,  welche  fie  entwcber  auf  bera  SÄiere,  o>er  ,  wenn  (te 
biefeg  oetlügt,  ouf  bcm  Sanbe  antrifft,  große  SJccwülungen  anrii^-. 
tet;  auct)  ^afTerfauie,  SBafTertcompetc,  2Rcert)ofe,  ®ecl)ofc,  5Bet; 
tcrf.ute. 

©ie  2ßuf]"al}ufe,  S9fj.  — n,  eine  SBafferflid)«  eon  folc^et  Xuätci. 
nung,  ala  eine  ^ufe  auf  bem  Canbe  betragt,  ein  TI4,  ben  giÄd^en; 
inl)ait  ein?«  3Baff«S  ju  mcffen,  monai)  bit  abgaben  baoon,  j.  SS. 
fijt  ba«  )?ifd)fn  cntrid)tct  werben. 

O  Set  Söafferbiigcl,  —6,  »Jj.  gl.  ein  ^ügel,  glei^fam  oon 
SLvafTct,  asjügen,  wel^e  fi*  übet  bie  Obitfläie  be«  ffiafTcr« 
wie  ^ügel  erbeben.  S.  SBaffctbecg.  .ißie  »an  einem  .^aut^t 
au«  bet  ISi.fe  aufg.'tiieben  —  Berf(^)lopn  5Ba(yec{)üyeI  bie  ÄuSj 
fid)t  °     5Wei;er. 

2)jä  2Baffcvl)nf)n,  — eg,  Wj.  — f)iif)ner;  S5w.  — l)iimd;en.  i  <5in 
®cfd)led)t  3Bai[ero6geI.  miterbobenem  runbem  ©dinabel,  6e(T.-r;  Ctfr= 
tiefet  am  SRanbe  gcitj6lbt  ill,  unb  über  ben  unfern  raget,  lingli: 
d)en  9lafcniSd)etn,  tabler  Stirn,  eietjebigen  gügtn,  bei  einigen  ®atj 
tung  n  ge  rennt,  bd  anbcrn  mit  einer  .^aut  »ertunben ,  we:d)e 
legte  in  engerer  Sebcutiing  ^BafTcrhuhnet  genannt  werben;  jura 
Unterfdjiebe  oon  jenen  mit  getrennten  Beben,  ben  OTeerl)uhncrn 
(Fulica  L.)  Sa«  gemeine  SBafircihut)n  v^-  at""«  ^  )  bat  eine  flcifi^. 
rotf)e  Stirn,  gelbe  Jebern  um  bie  Änie  uns  einni  fd)w3rjiid)ett 
Seib;  aud)  S8[a^f)uf)n  ,  SlaiJc^en ,  S3rä§ltng,  SSlägente,  9Jchr= 
t)tnm  ,  5ßeigMÄfTe,  ber  glärjenbe  Di.ibe  k.  2)a6  grünfüfige 
5BafJerhul;n  (F.  chloropis  L.)  I)at  grün(id)e  Sü§e,  fd)tratjtn  Cbet= 
leib  unb  grauen  Unterleib.  ®a«  (djirarje  2\}affer5)ut)n  (F. 
aterrima  L.) ,  au(j)  ruSfacbiflcä  3i'dfferi)uhn ,  grofeg  S5liS§: 
t)Ul)n,  9)?eerteufel ,  Stmp()atin.  aSei  Slcmnit^  fübrt  eine 
anbere  3frt  ben  9lamrn  2Baffftf)uhnd)eii  (F.  fusca  L.). 
2)  2)a«  graue  ^Baf^erljut)«,  ein  jum  (SeJäiUi)t  bet  etronblou. 
fet,  Jtampfbäbne  ic.  gcb6renbet  Sogel,  weld)ct  am  SDJa|7ec  lebt 
(Tringa  canutut  L.).  gine  anbete  2ftt  beipt  ba«  rctf)e  SBaf; 
fetbul)«  ober  bet  gepunffefc  Stranblaufer  (Tringa  ocUro- 
pus  L.).  3)  J)a«  brafilifd)e  SBaiJerfiui^n  «in  ;'iame  be«  braunen 
©p»rnflägel«  (Parra  jacana).  ©.  l^pornflügcl.  4)  Ta«  flciiie 
2ßa(yerf)ü()nd)fn,  ein  Käme  ber  grcpen  SSafferralle  (Rallus  a<jua- 
ticus  L.>.  <B.  ffiaffetcalle.  5)  Zai  5Baffeil)ü[;nd)en,  «in  Stame 
ber  OTitteirdinepfe  (Scolopax  gallinula  L  ). 

+  2>ie  SBafferljÜife,  S9Jj  — n,  in  einigen  «egenben  ,  ein  Käme  ber 
5f?a!<etle 

2)er  SBaffcrdunb,  —d,  SEI»j.  — c.  i)  Gfin  .^unb,  weiter  abgeri*: 
tet  ifl  in«  SBaffer  ju  geben,  unb,  waS  «uf  bem''elben  c?crd»o)Ten  iH, 
berüU6jubolen.  »)  Der  gro§e  'ÖJafferljunb,  «in  Käme  be«  "pubel«  -, 
aud),  bet  unparifd)?  il^iffectiunb  3)  t3m  iPergbaue,  ein«  flein« 
^umpe,  wtld^e  ba«  lißaff.t  auf  bie  Äunflriter   bebt      ®.  2.  4i>unb. 

SBi5fl'erid)t,  adj.  u.  adv.  bem  snJaffiT,  in  Xn'fbmg  bet  glJfT  gteit 
unb  £urdiri4tig(eit  ibnli^.  6ine  tv.^|Jerld)t(  i^lülfigteit.  ^äff«: 
ri*ter  Saft. 

SKäffcrig,  — er,  — |l«,  «dj.  u.  adv.  SBaffer  «ntbaltenb,  mit  2Ba1T<r 
anjiefüut.  X  8in«m  ben  9)liinb  na4  ttaü  rei^ljerig  matten,  ibm 
groje  SBegierbe  banad)  erregen.  3n  engerer  SBebfufiin^j ,  riel  S5af< 
ffr  ober  bem  iüSaffer  äb-Iid)«  .Ibit«  entbaltenb.  ^y,^fferiAe?  T'ier, 
SBafTeciget  aä«in.     SBäiJerige  jrüdit«      aSdiTeiige«  «lut.     'Bip 


aöaffen 


588 


SBaffetf 


feciäet  SSobtn,  fctjs  na|Tct.  Uneigcntlicf) ,  x>ul  Weitf^mciftaf«,  ©eifl« 
loUi  entljaltenb,  oijnc  ®ei|l ,  Ätaft  unb  9la(I)t)vuce-,  in  (Scgcnfaft 
bes  ®ciftrcid)cn ,  ÄraftrolUn  unb  9?ad)brücf(icl)Cti.  (Sine  it)nfTc= 
rige  2(bt)ant>lun3.     üöäflcriö  fdjvtiben.     eine  ivnlTcviäC  ©c^jVKibart. 

SDcr  SBaffcrigel,  — €,  SEßj.  gt.  bct  ©feigel.     fSnottbecf. 

£)ie  aSälJcrigfcit,  S»i.  — cn.  i)  ©er  3u|ionb,  bie  eigenftfjoft  eine« 
Sing;g,  ba  cS  todlTetig  ift,  etgtntlid)  unb  unetfl(nfltd) ;  ot)ne  ÜJle^rs 
aaf)l.  2)  Sin  redtfcngcS  Sing.  Ungut  für  glüfTigEcit ,  ober  a»^ 
für  SB j (Ter.     »Sünüe  unb  SöafTctigfciten.«    Ungen.    (W.). 

t  Sie  SBciffcrilge,  SKj.  — n,  «in  Slame  bei  S!Ba|Tetf(i)»ettIilie  (Iris 

pseud.'.corus  L.). 

2)ie  SBaffcrjagb,  S^.  — «n.  0  eine  Sagb  ju  SBafTet  auf  äSJoff.t 
gefli'igel.  2)  eine  3agb,  wobei  ba«  Sffiilb  butd)  eiii  SZa^tv  gejagt 
wirb.  2)ie  SBolTeij^igben  jinb  tii«  angcncljmct  alS  bie  gc(b'  unb 
SJalbjagbcn. 

©je  SBafferjungfer,  SWj.  — n,  ein  3tcf«gcfc^tcd)t  mit  oicr  alengen, 
langen  unb  f(J;maltn  glögeln,  einem  flu«  »ecfdjicbcnen  jufammenges 
fegten  liefern  beflebcnbcn  5Jiuntc,  einem  ffirut^fiücf ,  ireldjcg  länget 
ifl  als  tie  gül)l()6cnei:  (Libellnla  L.).  ®aS  5}l4nnd)en  i)at  einen 
iangcnf6tmig  (t(f)  cnbcnben  ^intcctljeil,  womit  cg  baS  SBeibd)en  bei 
itt  Scgattung  feji  l)alt.  2f)re  Saroen  galten  tt*  im  aBaffer  auf, 
anb  ba«  »oUfornmene  3iefec  liebt  nodj  bie  SJälje  bc«  SBaffer«.  SCiait 
nennt  (ic  aud)  5i\ifferbocEc,   SSajycrnimfe  jc 

jDerSSiiJTcrfäfer,— ö,S98j.  gl.  OSinimSlBafferlcbenberÄäfetniit  biic- 
HcnfSrmigen  ober  fcilfotmigen ,  bldtttigen  giil)l^6rnern  unb  jlat: 
fen  äcttigcn  .f)interfü§en,  i»eld)e  it)m  ä"'"  ©(^wimmcn  bienen  ^Dy- 
tiscus  L.).  2)  2)a6  SBaffecfafcrlcin,  ein  5iamc  bet  Siubectranje 
(Notonecta  L.). 

t  ®<r  SSafferfanfcr,  — «,  ^i-  9I.  bie  SBalfecfpinne.     ©ticler. 

iie  SSailerfanne,  S^-  — n,  eine  Äannc,  SBaffcc  batin  ju  tden, 
ober  barin  jitm  (Scbraudje  jie^en  ju  l)abcii;  jum  Unteifijicbe  »ob 
SSicrfanne,  HBeinfanne. 

2)fe  ajaffcrfante,  aSj.  — n,  in  bet  ©djijrfa^tt,  bie  Äante  obee  bas 
Ufer  fineb  a^affecs. 

X>k  Sßajlcrfartc,  ^'i-  — n,  eine  ^atte  »on  bcm  SewäiTet  eine«  San. 
beS.      S5R.  Ätamcr. 

£5ie  SSaffcrfafiflnic  ober  aSafferfäfle,  Sfj.  — n,  ein  sr;ame  bce 
SOBafTerniiJ  o^er  ©tad)elnup  ^Trapa  natans  L.). 

jCcr  SafT^fafren,  — S,  ^l.  gt.  ein  mit  aBaffet  gefüllter,  ober  äur 
JCufna^me  oon  Sßaffer  bcftimmfcr  Äaften,  j.  35.  bet  »icrecfigen  ^a-. 
pn  an  einem  ^ebel  im  Setgbaiie,  rcclrfjet  baä  SBaffcr  fdjjpft  unb 
au«gic8t.  Sann  ein  großer  ä5cf)älter  ,  SBafet  barein  gu  fammcln 
nnb  JU  einem3roecfebarinaufbti)alten.  3n  ben -^üttcnrocrfen  ijl  er  ein 
Äa|len  mit  aßafcr,  welcher  unter  bemgrifdj^,  5eied)  =  ,  <Btai)U  unb 
anberem  geucr  angcbradjt  n;itb,  um  »ermütelfl  be«  batin  t>efinbli= 
*en  SBäfferg  bie  auf  bcm  SBoben  licgcnbc  cifctnc  platte,  ber  '(in\ä): 
beben  genannt,  fütil  ju  fr^ialtcn.  Sn  bcn  ?)apicrmii^len  ftnb  ti 
Äaflcn  ober  Srogc,  in  wcldjcn  fid)  ba«  aBaffer  fammclt,  reel-- 
d)c«  au6  benfelbcn  in  bie  etampflJdjce  gclaffcn  wirb. 

+  2)te  SBjfTcrfafje,  ®>ä-  — ">  <■"«  ungeret^jnlidjc  Benennung  bcr 
aWccthibf.     a».  Ar  am  er. 

2)er  23afferfcgcf,  — «,  ö»».  gl.  fr«i  t»'»  gcucrwctfern,  fcgclfSrmigc, 
mit  ©djtoärmern  ober  {Rateten  gefiiUtc  .^iilfen  ,  melctie  auf  bem 
Stßaffer  abgebrannt  werben. 

X>k  2ßaf[erfeU«,  £Wj.  — n,  eine  ÄeUe,  aSalfer  bamit  jU  fd&öpfen. 
SJt.  .W  i  ■>  m  e  r. 

X>ie  2BaJTi'r!crge,  2»J.  —n,  in  tea  SBalferrönffen,  oiel«  Sffiaffeiftrati. 
len  in  einer  »inie,  fo  bat  fie  eincÄerjc  »orfteUen. 

£)cr  SBaffcrfelTel,  — «,  »Jj.  Qf.  0  ein  •KfU".  ^SJaffer  batin  ju 
fifbfn.      2)  (gin  SBaffftbiviltet  in  ®eflalt  eine«  Äeffel«. 

2)ic  2ßüfTertid)er,   SäJj.  -n,   bie    ©HniffpUitterbf«  (Lothjrus  pa. 

lustris   L.). 

Der  Süffcrficö,  — «f,  »Jj    —t.    >}  «in  treißrr,    arfenitJaUiget 


Ate«  ccn  glänjenbet  gaifje,  »eld^ct  im  SSetgBaue  9?ufpiifer  ^eijt. 

2)  Orobcr  aBa(T«fanb;  ofjiie  SOfeljcjaljl.     ©.  2Ba(Tccfiinb. 
35ic  5BnfTcrfirfcl)C,  SKj-  — "<  «'"«  ©<»■■**  Äitfdjen,  bie  Sßcißfirfd)«. 
2)ie  äßrtjjerfiftt,  »fj.  — n,  im  ®eid)baue,  eine  Äifle  ober  'Äbt^eilung 

mit  ^pfal)len,  ju  ifinfuUung  bc«  SSufd)eg  bei  Sc^lengenarbcit,  bie  nid)t 

mc^it  auf  bem  ©djlutufer,  fcnbern  bei  ^o^Ut  &bbt  no(i  im  SBoffet 

ifl.     5aco6«fcn. 
25er  2Baf[crfttt,    — e6,    9Jj.  — c,    Äitt  »on  etfcnfdtilatfcn,    Äie«, 

®lJ6  K.,  wclijer  in  unb  unter  bcm  5Ba|Tcr  l)4lt. 
2)ie  a3af[inHai;i^e,  S}}.  — n,  in  bet  ©djijffaljrt,  jwci  |)6l3er  obct 

Äl6|e  ,    wcldje  auf  baä  25ccE  gtfpifctt   werben,    um  barauf  bie  jum 

täglit^en  6i«braud)bicnenbcn  S55affcrtonnen  ju  legen  unb  feft  ju  binben. 
£)ev  2Sflffcrf(ee,    — e,     0.  SKj.  ein  9lamc  be«  SSitter;  ober  gicber: 

flee«  (iMcnyaiithes  triloliata  L.). 
2)te  SBafTettlette ,    S?}.  — n,    ber  grofc  .^uflattig,    bie  ©djweip.: 

wurj  K.  (Tussilago  pe'asites  L,). 
©ie  SBafferfluft,  ^j.  —  fdtfte,   im  «Scrgbauc,  Älfiftc  in  (Sanggc. 

birgea,  weldjf  mit  SBafjcr  ängcfüUt  ftnb ;   jum  Unterfdiicbe  oon  bcn 

@d)mcrf(üftcn. 
2)et  SBafferfnccbt,  — eg,  SWj.  — c,  geringe  Arbeiter,    meldte  ivm 

©(^6))f«n  ober  kragen  beä  SBalfer«  getrnud)t   werben.     Un  oerf(^i«= 

bcnen  Cirten  fül)rcn  aud)  bie  SRSfjrcnEncc^tc  biefen  S^amen. 
25er  2öaJTcrfnpblaud?,    — «,  S9J}.  u.  bcr  Sadjcnfnobiaud)  (f.  b.  a) 

(Teucrium  scordium  L.). 
Ser  SBaffertnopf, — cS,  »t^.  — fnopfc,  fo  oiel  als  ©d;itb!nopf.  ©.  b. 
Sie  SBalftrfolbC,  S*J.~n,   bie  SRotrfoU'C  (Typlialatifolia  L  )  ©.b. 
£)ci-  äBalJerfonig,  — iS,  SWj.  u.  bcr  Ä6nig  bc«  SBaffet«,  ©cwäiTcr«, 

bcffer,    ber  9Sect!6iiig  unb  SJ?fcigott,    wenn  »011   bem  Seljcrtfdjet 

bei-  OTccrc  bei  bcn  2Cltcn  bie  SHcbc  ijt  (Nept  n). 
25er  SBaiJcrfopf,  — d,  SKj.  — fopfe,  ein  ijon  mibematötliciöer  Mn-, 

^iufung  wäiTctit^ter  geudjtigfcitcn   ungcwftjiilid)   bietet  Äopf   (Hy- 

drocephalus). 

2)a§  SBoffsrfraut,  — c«,  SSfj.  — Iratttcr.  1)  Sebe«  Äraui,  welche« 
gern  an  unb  im  SBnlfcr  wäcf)(}.  2)  Sn  engerer  SBcbeutnng,  ein 
9Jainc  bc«  ©anifraute«;  ol)nc  5We()räal;l  (Potemogeton  L.). 

Ser  SBaffetfrcbä,  — es,  S9Jj.  — c,  ber  Slame  berjenigen  Ärebfe, 
weid;c  im  2Bajjer  leben,  bcr  glup  :  unb  ©ccEreOfc;  ium  Untcrfdjiebc 
»cn  bcn  Canbfvebfcn. 

Sic  SKaffcrfrfffc,  ©fj.  u.  eine  3Crt  Äreffc,  weldic  gern  in  fliefcnbem 
SBaffcr  wäd)f: ,  fowcl,  tic  Sßtunnciurcffe  (Sisymhiium  nastur- 
tiuin  L.),     al«  aui^    SJafycrrcttig    (Sisymbrium    Eiiipliibium  L.). 

Ser  Siiaf[erfreucl,  — S,  9?fi.  gl.  eine  Eteine,  in  äSSaffergväbfn, 
SOforäften  !c.  wadjfcnbc  ^flanjc  (Elatine  alsinastrum  L.). 

Ser  2öaffcr!ri{!aU,  — ti,  5»j.  — e ,  bcr  äBergtriftaU,  wegen  feinet 
Sieinl)<tt  unb  l)6d)|ien  S^.urdjfidjtigEcit. 

Scr  SSiifferfropf,  — cS,  »fj.  —  fropfe,  ÄrSpfe,  b.  f).  gro^c  mit  einet 
wäffcric^ten  gcud)tigEcit  gefüatc  Sieulfn,  we[d)C  ba«  JRinbcic!)  unb 
bie  ©djafe  jurocilen  oon  allju  naffem  giittcr  bctommcn. 

Sie  S3affcrfrcte,  Sfj.  — n,  eine  Jlvt  Ärötcn,  weld^e  t^re  eier  in< 
^Ma\]n  legt;   jum  Unterfd)icbc  von  ten  (^tb  =  unb  gclbf löten. 

Scr  äjaffcrfrug,  — f3,  a»}.  — früijc,  ein  Ärug,  ai?afFcr  barin  ju 
Ijoien,  ober  sum  ©ebraud)  bei  |id)  jur  4Janb  jU  ^abcn. 

Scr  2Baf[erh1be(,  — S,  S9J}.  gl.  ein  ÄÄbel,  ÜBaffcr  barin  aufjuOe» 
(laltcn  ,  ober  eon  einim  S^cte  jum  anbcrn  ju  fd)a|ffn. 

Scr  *ll3>TffcrfÜbcl,  — ö,  S»}.  gl.  ein  Äübel,  etrvai  barin  ju  wäffccn, 
einjuioäffctn. 

Sie  äiJuffcrhigcf,  «fr^j.  — n,  bei  bfn  geucrwerFcrn ,  geftiatc  Cuftfu. 
geln,  w.ld)e  auf  bcm  aBaffcr  ab.jobrannt  w.tbcn. 

Sie  äBiiffcr?uli:  %   —tüt)t,  f-  'Zaiul). 

Sie  aUaffvifunjl,  ^  -  ti'in|?c.  O  Sic  Äuna  ba«  SBaffer  ju  it-. 
ben  unb  fcnfl  ju  feinen  3wectcn  ju  bcnüjcn  (Hydraulik);  ot)ne 
9Jlfbrjdt!l.  Jrifrf).  SPfffct,  bie  ■U.'affotfrrtft:  ober  SSiaffccbtucf» 
lefjte.     i)  ein«  2(n(lalt,  wo  bas  aSSuffet  burcij»   Äuufl  gehoben  wir 


Safferf 


5ß9 


Safferl 


um  ti  an  einen  ftfliebigen  txt  ju  leiten.    3)  (Sine  JfnPatt,  wo  fcoS 
aJaffec  burt^  Äimd  in  ocrfdjietencn  Sii^tunäcn   uiib    ©efiaiten    ou« 
((einen    füiifjun   ju    fpcingcn    gcnöt^iiäct    witb.     3um    Unfetfd)iebe 
nennt  man  bie  er|l«  eine  fle^enbe,    bie  jrccite  abet  eine  fptingeabe 
5BaiTerfun(l. 
©er  SBafTcrtünjircr,  — «,   S^J.  gl.     0  einer,  bct  Ut  SBalTetEunft 
(f.  b.)  »cr|!e^t  (Hydrauliker).  Stifd).      (Sin   9Sii(ietbiiiimci|Tcr. 
3)  @owo(  einec,  bec  eine  SBatTei^unii  anjulegen,  ju  bauen  cccfietjt; 
a«  au(6  einer,  ber  einer  SiRafferfunft  »orgcfe^t  ift. 
Sic  SSaffcrflippc,  S^.  — n,  im  SSecgbaue,  ein  in  einem  ©efäpe  mit 
einer  fen(rect)ten   3f6^re   befie^enbeg   @erätl;,     me(ct;cg    unten  einen 
Soben  mit  einer  Etappe  fiat,    ben  man  mit  einem  .^ebel  in  33en;e< 
gung  bringt,  unb  baburdj  baS  SBa([ct,  worin  bfll®efap  flet)ct,  über 
bie  itlappe  big  jum  eben  an  ber  fü'oiitt  angebrachten  TtuSgulJe  bringt 
«nb  aujgieft;  auc^  bie  Sßafferiange. 
XXT  SBafTerfürbif,  — ffcä,  SB»j.  — ffe,  f.  SBaffetraelone. 
2)ie  SBaffcrladje,  SJJj.  — n,  eine  8ad)e,  weK^e  sen  bem  SBaffer,  baS 

etroag,  j.  83.  SBiefen  übcrfdjnjemmt  ^at ,  jurürfgeblieben  ift. 
Ser  SBaffcrfacf ,    — e«,    SKj.  u.    eine  3ftt    be«  ©amfrautes ,    baä 
fdjrpiininenbe  ©amfraHt,    in  ftefjenben  SBafTern  ,    wo  bie  iBlättec 
auf  bem  SSaiJer  f(^»immen  unb  bie  Sälumend^ren  über  benfeiben 
?)erBorragen  (Potamogeton  natans  L);    aud)  glupfraut  2?affei": 
fraut,  SBeiherblatter,  (Seefalten,  (Seel)0ll)enfc>utt,  ©aiilöffel. 
S5aä  ^afTcrlanÖ,   — c«,  Sfj.  — lanber.     i)   Sin   wäfTeriges,    eiel 
JQBaffer  enthaltenbeg  ober  aud)  o.jn  SBaffer  umgebcneg  Cniib.    ©tiei 
ler.   2)  (Sin  mit  23aner  bcbccftel  Canb,    }.  58.  ber  fejlc  Qrunb  bcä 
USafftti,  befi  gjfecreö.  »Unb  au^  c^ne  biefe  unbefannte  (n)  9BatJerlän= 
bec,  waä  fiat  ber  Cjean  nid)t  fe^on  für  entbccf  te  SSanbcr."  .&  e  r  b  e  r. 
S5ie  SBafTcvInngc,  S»j.  — n,  f.  SBaiJerfdjianae. 
25ie  SBalTerlanse,    SJj.  — n,    in  ben  aBafffreünjlen,   ein  fifjioac^et 

2iiJaffct(lcai)l,  weltfeer  ju  einer  bctrd'ljtlic^en  -^bhi  (teigt. 
©ie  2i>afTcrlQtte,  Sfj.  — n,  im  SBergbaue,  ein  langer,  »on  SBrotfern 
jufammengefe^ter  Jibjug,  ber  in  einen  ®(f)a(f)t  gerittitctiil,  unb  baju 
bienet,    bap   ba§    äL^affer  baburd)   in    bie  @rube  jum   Umtriebe  teS 
ÄunftiabeS  geflür5t  wirb. 
S)ai  S!Ba([er(aub,  — eö,  3J}j.  — e,  bei  ben  ©(^lofTern,  SSerjierungen 
in  @e{}alt  tti  Caubeg^  mit  gewjfferten,  b.  t).  weQcnförmig  gearbeite: 
ten  Vertiefungen. 
25er  SBajTcrIaud),  — ei,  !9Ji.  u.    i)  Sin  9Jame  bes  gacftenfnoblaut^« 
f.   b.     (Teucrium  scordiuin  L).     a)   JDer    3Siefenlau(%    (Allium 
olerÄCCMti  L.). 

Ser  SBcifferlauf, — eä,  Wj.  —laufe,  i)  ©er  eouf,  bas  gtiefen 
teg  2ßjiTers;  o!)ne  33?c!;[jal)(.  a)  5m  SBergbaue,  ein  ©raben  it., 
lucd)  meidjen  ta»  SBafT.r  abl.iiift. 

2)cv  SBafftrlaufcr,  —i,  ÖJ}  gl.  i)  Gine  2frt  SBafferoSgel,  »el^e 
iu  ben  Stallen  gcf)&ren  unb  nid)t  allein  über  bie  SBIdttor  ber  Sees 
blumen,  fonbetn  aud)  über  baS  SSaiJcr  felbjt  irejjlaufeu  (Rallus 
aqiiaticus  Kl.j;  ber  fdjtrarje  SlL'affcctreter.  2)  (Sine  2(rt  Stiegen, 
«oeldje  auf  bem  ''vajfer  herumläuft  (Musca  petronella  L. ). 
3)  3m  Setgbau«',  ein  ÖSang,  weither  nur  im  dJe^länge  beS  Gicbirgeä 
bleibt  unb  :rcni;4  (Jrj  fübret. 

t2)ieÜ'3affcrlaU3,  :*J.  — lÄiife,  nac^  2fb.  einSlamc  berSQÄfTermanj«. 

jDa5  SSilTcrUberfriHtt,  —ti,  »fj.  u.   ber  2BnfTcr?)al)nenfuB.     ®.  b. 

2Baffcrlccr,  'dj.  u.  pifr.  (eer  «on  SBaffer,  fein  iBaffer  ^abenb,  ent» 
l;,ilte"h.     .^aiyerlecte  SSüflen.«  Weigner.  {St.) 

+  2)cr2SfT.r(eim,  -  ti,  SKj.u.  in  einigen  ®egenben,  ber  tBogelleim. 

2}\i  Syaficrkijle  ,  STOj.  — n,  im  .Eafyerbaue,  lange  mageredjte  ober 
übetjrtJird)  an  tie  ÄÖpfe  ber  *Pfaf;le  in  einem  Grünblaue  bifejligte 
^c!^.'r ;  aud)  Giemen. 

£)(e  SBafTcrleitC,  ©!j.  — n,  ein  J)ing ,  j.  58.  ein  (»raben ,  »obur* 
bai  araiTer  an  einen  Crt  geleitet  mitb  (Canal).  .^ulfiug.  Sliti 
3Boit  fann  nod)  »cn  3Ba|Terleitung  (Aquieductj  unterfdjieben  werben. 

jDet  23a<ffrUiter,  — i,  SBJj.  gl.    einer,  ber  aöalJer  nac^  beliebigen 


Orten  l.'itet  ober  jU  leiten  perfie^t. 
Sie  SSaffcrIeitung,  »^.  — en.  0  25ie  .fianbtung  ,  ba  man  ka( 
SBafTer  an  .-inen  Ort  leitet  ;  {•efonberö,  bie  Äun|i,  bie  SBaffer  auf' 
gefd)icfte  2(rt  an  einen  befiimmten  Ort  ju  leiten;  o^nc  »Jc^rja^r, 
be|i"er,  bie  5üaf[eclcitcfun)l.  2)  Sine  3(n)iait,  buri^  wel^c  bal 
SBaffer  burd&  Äunjt  an  einen  beftimmten  Ort  geleitet  wirb,  e«  gci 
fd)ei)c  burd)  3iöf)rcn,  ©räben  ,  ober  auf  anbere  Art.  aScfoBberS  bie 
ju  biefem  Set)uf  bienenben  gropen  unb  fofibarcn  Zlnflalten,  bie  qt: 
mauerten,  auf  mef)rern  S86gcn  über  einanber  übe»  SBcrg  unb  Sftal 
geführten  giu^bctten  ber  an  befiimmte  Örtcr  geleiteten  SBaffer,  htt 
reu  man  noä)  {)in  unb  wieber  {te()t,  unb  beren  bie  9i5mer  oieie  ge< 
bautt  f)ibcn  (Aquaeductus).  Sn  ber  3erglf.  ifl  bie  SBafferlcts 
tung  ber  ®d)nec!e  im  O^re  (Aquaeductus  Cochleae)  ein  (Sang, 
ber  con  bem  ^aufengange  aUmd^lig  fid)  erweifernb  fottgcfjet.  Die 
Sßaifecleitung  beS  aSort)ofeS  (Aquaeductus  vestibuli)  fängt  im 
ffioc^cfc  unter  ber  gemeinf(%aftlid)en  SWünbung  beS  obern  unb  fjin« 
tern  Sogcngangeg  an. 

Sie  S[ßafferlcitun9§brit(fe,  ©fj. — n,  berjenige  a^eil  einer  weit 
geljenben  aSafTerleitung ,  weldier  gleicfc  einer  SBrücfe  über  ein  Sfjat 
ober  über  ein  anberes  unten  flicpenbeg  SSafj'er  ge^et  unb  baS  SBaf« 
fer  ban'ibcr  ^in  füt)ret. 

Sie  2Bafferleitun3§funii  (2Baffer[citcfun(i),  0.  S9!j.  bie  Äunfl,  bas 
SBaiTer  an  einen  befiimmten  Ort  iu  leiten  unb  aBolTerleitungfB 
anäulegen.      SWoerbeeE. 

SBaffcrlicbenb,  adj.  u.  adv.  ba«  SBafTet  liebenb,  am  ober  im  SBaJTet 
fid)  gern  befinbcnb,  wie  aud)  am  ober  im  SBaiTcr  gern  wad)fenb. 
.^.ilTcriicbenöe  'Pappeln.«     58  0  p. 

2)er  SBajfcrlieger,  — g,  SW^.  gl.  in  ber  ©i^ifffa^rt,  eine  ^Benennung 
ber  gäffer,  in  weld)en  fid)  baS  Srintiuaffer  für  bie  2Äannfd)aft  be> 
ffnbet  ;  aud)  l'egger. 

t  Ser  ^alTcrliffdj,     — e«,     S»j.  u.    bie  IBlumentnnfe  (Butoraus 

limbellatus  L.), 
Sic  äBaffcrlilic,   a»j.  — n.     1)   Sin    9Iame  ber  Seeblume   (N'ym- 

phaea  L  ).      (Sd)au  fte,  meld)e  bu  liebfl,  bie  Süaffctlilien  weit  ^in 
SBlüfjen  wie  Silber  unb  Siolb     —       SSop. 

2)  (5in  9{ame   beg   aßafJ.rfc^wetteU   (Iris   pseudacorus  L.);    aaii 

Srad)cnroutj. 
Sie  SÖaJTcrlinbe,  ^.  — n,  eine  2frt  Cinben,  »el4e  gern  an  feudjten 

Orten  wäitfl;  jum  Unterfdjicbe  »on  ber  Sanblinbe. 
Ser  SBafferling,  — e«,  U»j.  — e,   ein  im  äSSatfcr  wadjfenbe«  2>ing; 

wie  aud)  ein  wäfferige«  Eing,    j.  SB.  eine  wäffetige  grudjt,  SBirn  ; 

aud)  wol,  ein  gciräJTerter,  mit  Sfiaffer  »erbünnter  Siein.  9)1.  JCra« 

mer.     Sei  Stern  nid)   i(l    unter  biefem   9Jamen   eine  ©orte  guter, 

fe^r  fiftiger  SSirnen  angefüf)rt;  bie  uberibcinifdje  S3icn. 
Sic  Sycjjcrlinic ,  SR}.  — n,    eine  Sinie,    über  ein  Str:if  aupen  am 

Sdjiife,    mcld)er  jeigt,   wie  tief  tS  in«  51- affer  geriet.       Sie  oberfte 

biefcr  f  inien  jcigt  an,  wie  tief  bas  2  (tÜT  Pt)"e  Wadjtbeil  unter  sWafs 

fer  geilen   fann,    unb   wonad)    bie   fiabung  einjuridjten  ifi.       sCiefe 

obetfle  SBaffetlinie  beipt  JaberoafTerliuie. 
Sic  SÜafierlinfcn,    ©j.  u.     1.)  2)ie  SReerlinfen ,   f.  b.    (Lemna  L.l. 

2)  Qiro^t  -llsifferlinfen,    ein   9?ame  beg  j^rofdj--  ober  ji~i-,6tenbiffcä 

(Hydrocharis  iiiorsus  lauae  L.).       3)   Ser  grül;ling6wa!Tettiern 

(Gnllitrichc  verna  L.).    ©.   Siviifecilem. 
Sic  Sßafferlippe  ,  SK§.  — n,  eine  SSenennung  ber  deinen  ©djaml.p^ 

pen.  Ober  ber  f leinern  Sfjfile,    weld)e   unter  ben  gropen  ®d)amlef; 

Jen,  wie  »erborgen,  liegen  (Nymph.ie,  labia  puJendoruin  m;iiora). 
Saä  aßoffcrlod),  — e«,    «fj.  —  l5d)er.     i)  Sin  ?o4),    wei>beö  baS 

Söaffer  auggeriffen    bat  unb   worin   SBaffer  flebet.      a)  +  2m  Berg; 

baue,    eine  3ed)e,    wel^e  9?otb  »om  SBJaffer  leibet.     Xb» 
t  Sic  aSalTcrlotc,  SJ«.  — n,  ber  jKafTerfc^op. 
2ßn|TerIo5,    adj.  u.  odv.    fein  SBaffer  babenb,    of)B«  iEafier.    (Sini 

iiKiffetloI'e  asjüfte.     laeon  bie  — igfeit 
Sie  SCaiferiöf«,  ^i-  — n,  ober  SSJaiyerJofiina,  SB»}    — *n    m  eini^ 


SafferJ 


590 


Sdffettt 


ai^affa-  gflöfct,  b.  h.  abgeleitet  tpitb;  im  D.  S.  2tbjud)t. 
iDte  SSaffertOtte,  59Jj.  — n,  im  SBetäbaue ,  «ine  Bietcctig«  Sinne  öon 

Srettern,    nseldje  ba€  aSofTei:  but^»  «ine  &<^a6)t  ig  bi«  «tubenges 

64ure  fu^rt.     ®.  ttc  S!ottc. 
^ie  SBafffrlucfe,  ^J,.  — n,  in  ber  Sanbroitt^fd&aft ,   Sütfen,  welt^e 

bie  alten  ©djafe  in  len  3äbnen  jU  belsmmen  pflegen. 
(Die  2ßiifTerUt(ipumpe,  SBJ|.  — ^n,  bei   ben  ^euetmctfcm,  ein  aus 

mel)cein  SJobren  jufammengefe^tcS  eujlfeucrmccf  auf  bem  SBafTer. 
jBie  2Baf|crmat{erei,  SBJj.  — en.     O  3ia«  SWabtcn  «lit  5ffia(Tctfar= 

bin;  ofjne  gjle^tia^l.     a)  Sine  SDlabletei,  ein  ©emätjlbe  mit  SBäaf: 

fcrfatbcn. 
^ie  Söaffevraabrte,  S»j.  — n,  «in  SJlä^irte  »on  fcUSem  aBaffcr  mit 

Stot  u.     ©tieler. 
Zix  ^a^cxmanqti ,  —i,  0.  »^.  bft  tSJongel  an  5ffiafret. 
25cr  SBofiermangolb,  — «,  -o.  SB^.  »et  SBAffetampfet  (Rumex  a^ua- 

ticus   L  ). 

2)cr  aBaffcrmann,  — eg,  89J;.  — mSnncr,  1)  Sin  «Wann,  weichet 
mit  aBaffer  iu  tijun  t)at  ic.  Kud)  mol  ein  Wann,  ein  fabelijaftcä 
inännli(f)e«  Söffen,  »ie  bie  aBaprfraucn  obet  SBafTetntien,  rocmit 
man  ben  Äinbetn  btobet.  Sn  bct  ©ternwiffenfd^aft  i|l  es  bct 
9lame  eineä  SternbilbcS  im  S^ietlteife ,  beffen  ©tetne  man  in  ba« 
Silb  eines  üßanneS,  ffiaffccgotte»  mtt  einem  aBafTttcjefage  äufami 
mengefa^t  bat.  2)  ^  ©in  Käme  bet  SBafferiungfec  (Libellula  L.) 
3)  il^^i  5Saffermannc^en,  ein  Slam«  bcs  gelben  6eeblume  (Nym- 
phaea  lutea). 

t  Da§  SBalTcrmarjfröut,  — c8,  IKj.  u.  f.  UBdfferbcncbÜtfraut. 
2)aS  SBaffermaf ,  — eö,  «Jj.  — e,  «in  SKag,  SBaffet  bamit  5u  mcf: 

fen.     SefonberS,  ein  eigene«  SOlap  bie  «Kenge  beS  Kö^twajferS  ju 

mcITen.     ©.  9Sa(fcccid)e. 
JDet  ffiafferniaffiob,  — ««,  SWj.  — fiSbe,    ein  SJlaSffab,  tie  ^6^e 

ober  Äicfe  beS  SBalTetS  bamit  ju  meffen.    tWoerbcef. 
Sie  2Baffcrraaucr,  S»}.  — n,  eine  in  bas  aßalT«  hinein  oufgefüjjicte 

IKauet,    }.  S8.  iat  Sefefüguiig  beS  Ufer«. 
Sie  2BaiTermau§ ,  S9fj.   — ninufe.       1)  eine  3(rt  aniufe  von  bet 

®t6|e  einet  S?attc,   »el<f)e  an  tteincn  glülTen,  SSä^en  unb  Zt\ä)(n 

lebt,   unb  (id;  pon  f leinen  gif*cn  ,     5r6fd)en,    2Ba|Tcrgcma(%fen  ic. 

nSljtet    (Mus  aquaticus).       Xnbete   nennen  f?e  iffiafferrattc  (Mus 

rattus  aquatilis).     2)  Sie  fUine  ^iiffeimauä ,    bie  SBairerfvi^s 

maus. 
Ser  aSaffermeerrettig,  — c«,  S9}}.  u.  f.  2Ba|Tctrctti§. 
Sie  SBoftermctone,  SB»j.   — n,  eine  Xtt  gtojet  unb  augerotbentlid& 

faftcei(l)et  «Weloncn  (Cucurbita  citruUus  L.) ,    flud)  ^Safferfutbif. 

2\  Sine  2fct   an  ben  Snben  fpi^ei  ®ur!cn  (Cucumis  anguria  L.). 
t  Sie  aSafTermcngeliDurj,    SB9j.  u.    bec  asa)Terampfec    (Rumex 

aquaticiis  L.). 

Scr  SBaffermerf ,  — eä  ,  0.  9?}j.  1)  ®ine  2£rt  be«  eppidj«  an  »4: 
d)en,  Seidien  unb  anbetn  (litten  (SSeroäiTctn,  fnotigcr  5ßafTermcr! 
(Sinm  nodiflorum  L.);  out^-fnottger  Werf,  f leinet  2Ba|Tecmccf, 
f leiner  ©aflertppid) ,  SlueUcnnietf,  Siehpaftina!,  S3ad)f)opfeii, 
^ifTermoteUe,  Srunnenmcr!,  Srunnenpctcrlcin.  (Sine  anbete 
2ftt  mit  breiten  9*l4ttetn  (Sium  lalifoliun»  L.)  beigt  aud)  SBafFer^ 
tppid),  ^BafferpeterUin,  Srofd)epptd),  gcofd)peterlcin ,  Ä^eilierpc: 
tetlein,  gtoper  SBafTetportinaf,  Wltit  2)  ®et  flatt  tiecbenbe 
CSppid)  (Apinra  graveolens  L.) ;  a\iä)  ^ungfemmcrf,  eppidjmetf, 
©afTermoteüe 

©aS  SJaffcrmerf,  — c«,  SRj.  — e,  in  bet  S^ifffa^rt,  bie  S3ä«f< 
ferlinit 

Sie  SBaffermerle,  !»j.  — n,  bct  9Bo|Tetftat.     ©.  b. 

Sfr  2iSafitrmeffcr,  —i,  Wjgl.  «inet,  ber  ba«  aSaffet,  bie  .f)6b<  obet 
iitU  ,   ben    S^aU  beffelbcn  Jc.  ju  meffen  oec(lebt   (Hydrometer) 

SieSBafT«rme6funff,  o.SJj.  bieAunft,  bie  |)ät)t  »bet  Siefe  le«  SBaf- 
(Teu,  ben  gatt  be(Tflben  k.  |u  me|T«n.     SKoeiieef. 


Si8  2Baffcrmtl6e,  S»J.  — n.  1)  Sijjc  Ktt  auf  bem  Sffiaffet  leben-, 
bet  SKilben,  oon  fd)6nei  tot^et  gatbe  (Acarus  aquaticus  L.); 
ungut  aud)  SBaffecfpintie.  t)  Set  9laree  einet  ®attung  3icf>'t, 
n)eld)e  im  38affet  leben,  beten  SBtuftflüct  unb  Ceib  in  Sin«  eetwad): 
fen  i|l,  n)eld)e  jwei  !leine  geglicbette  gübib6tnct,  jwei,  ciet  bis 
fedbS  Xugen  unb  ad)t  güge  tjJben    (Hydrachna). 

Sie  SBaffcrminje,  gereöbnti^),  aber  ungut,  SBalfctmünjc,  9»j.  u. 
mcbtete  Ätten  bet  SWinje,  wtlije  im  SBaffet  «adjfen  (Mentha 
aquatica,    palustris    unb  hirsuta  L.);    a\xi)  SBilffecnept. 

Scr  SBaffcrmo{>n,  — ti,   0.  SBJj.  bie  weife  ©ceblume  (Nymphaea 

alba  L.). 
j^ii  2ßafferm6l)re,  SWj.— n,  ein  Slame  bet  roeipen  ©eeblume  (Nym- 
phaea alba  L.). 
Set  SSäaffermotdj,  — c8,  SRj.  — e,  eine  Mit  gjJol^ie  obet  ®alaman= 

bet,  »eldjet  im  SBaffet  lebt;  bec  5Ba|Teifalamanber  (Lacerta  la- 

custris  L.). 
Ser  2Bofferm6t»(|) ,  — ti,  »J.  — e,    bet  fen(te<6te  äapfen  in  bem 

aiblaffe  eine«  Zeiii)ti,  aud)  «od,  bet  ganje  Hbla^  felbfl  mit  bet  baiu 

getjStenben  SRinne. 
SaS  2Baffcrmoo§,  — tS,  SB*j.  — e.     1)  Sin  9tame  bet  SDleetlinfcn, 

f.  b.  2).  (Lemna  L.)  2)  Sine  im  SBaffet  roadjfiube  ^flinjengattung 

au«  bet   gamilie  bet  2(ftetmoofe,     roeldje   tbeilS   au«   einf6rmigen, 

tt)eilS  an«  geglieberten   langen  daarfkigcn  g4ben  beftebet,  auf  u>cl: 

ä)tn  man  ungicidje   obet   »cifd)ieben   gcbilbete  Änötdjen   roabtnimmt 

(Conferva  L,.);  aud)  SBaffcrljaatmoog ,  SSJafferfilj,  SBaffecgerippe, 

SOBaffccfaben. 
t  Sie  SBaffermoteQe,  9»j.  — tt,  f.  Ssaffcrmcrf  1  unb  2). 
Set  2ßafferm6rfcr,   — 8,   SKj.  gl.   bei  ben  geuetroerEem,    i)(>littnt 

aJiSrfei,   SBaffetrafeten,   SBaffcrft^wätmct   unb   anbete  SBaffeifeuct 

batau«  JU  trei-fen. 
Ser  SBaffermofi,  — e«,  SWj.  u.  bet  \d)m!iiitu  unb  getingete  SKcfl, 

befonbet«  oom   Obfie,    tB<i<t)en  man   ett)4it,    menn  man    auf  bie 

bereits  «usgeptepten  Stebet  SBaffet  giept,   unb  [ie  nochmals  ptept; 

+  ber  Stauer. 
Sie   SJaffcrmotte,  9Jj.  — n,    eine  'Ktt  gjJotten   ebet  3lad)tb6gel,    ■ 

»eicfte   ftd)  XbcnbS  an   ben  SBaffetn   aufbilt   (Phryganea  L.);    bie    ^ 

griHlingSflieöc. 
SBaffcrmücfe,  S9Jj.  — n,     i)  Sine  2ftt  fleinet  SRöden,  »el^e  fidi 

im  SBaffet  etjeugen,  unb  fi:^  ^iufig  an  SBaffetn  aufhalten,    s)  Sin 

Käme  bct  Seidjwanäe   (Gimex  lacustris  L.).  tfl 

Sic  2Baffcrmüt)lc,    ©fj.  — n,  eine  am   SBaffet  liegenbe  unb  »ora 

SBaffet  gettiebene  58lüb'«;   äum  Untctfd)icbc  »on  ben  2Binbmuf)Un, 

Siofmiil^len,  v|)anbniui)(cn  k.     3n  engctet  SSebcutung,  eine  com 

SBaffet  getriebene  SSablmilbJc. 
Scr  SBüffermülIcr,  — i,  ©»J-  gl.   bet  Subabet  ober  aJotftebet  «inet 

SBaffctmüble ,   befonbctS   einet  »otn  SBaffet  getriebenen  SWablmüble. 
Sie  SBaffcrmiiniC,  f.  5öaffermtn5c. 
t  SaS  äßafTi'rmurmcIt^icr,-— e8,  SWg.  — e,  bei  Ätein  ein  Kamt 

bct   S3iberratte. 
Sa8  SEBaffcrmu^,  —ti,  SB*j.  — e,  ein  eon  «Olebl  unb  Raffet  geloii» 

tes  tOluf,  oiine  anbete  iutf)at,   bec  5ßü(ferbcci. 
SBiliTcrtt,  adj.  u.  adv.   tjon  SBaffet,  au«  SSaffet  be|lef)cnb. 
SBaftern,  v.  ntr.   mit  haben,      i)   SB41feri9  werten,    ton  SBaffet 

butdjbrungen ,  angefüllt  loccbcn.    X  ^"c  SKanb  ipaff.  et  (gcwibnlit^, 
ipaffcrt)  tbi"/  liiift  ibm  coli -ffiaffet;  uneigentlid),  er  bct6mmt  gtoS« 

SSegictbc  banad),  es  lüflert  ibm  banarf).  ßian,  unaere8bnli(6 
0ebraud)te  e«  £?pii  »on  ben  34bnen:  »!Dic  3ibne  iraffern  ibm.« 
2)  311  SBaIfct  rociben.  II)  intrs.  bei  ben  3igetn,  fein  SBafftt  lafä 
fen,  betonberS  eon  ben  wiiben  Äbict.n,  reo  fie  aud;  feud)tea  unb 
nAifcn  gebtau^icn.  —  2>.  ©.'affecn 
SEßoffcrn,  v.  trs.  O  SWit  Woffer  befciid)ten,  mit  bem  iiötbigen  SBaf. 
fct  oetfeben.  JDic  SBiffen  luAlfirn,  (ic  unter  SBaffer  («'^on,  obet 
and)  nur  mit  SBa(fet  belaufen   laffcn,    «ermittclfl  (leinet  iRinnen. 


^IBajTerit 


591 


2Ö3ajferp 


Sgtpfen  lourte  jS^rlicö  ecm  SJil  gcronfTert  unb  btftarjfcf. 
SBic  ftc^  neue  Sorbane  bort ,  bie  ©täbtc  j"  re^ffern, 
Unter  iener  Ummilbung  bec  t)of)en  tiSauern  ba()init(§'n. 

Ä  1 0  p  fl  0  ef . 
6r  foS  bei  »oUen  Raffern, 
S'cn  oon  bei  ^etcn  @ef4)ret,  bcn  bfitren  .^alg  iu  ivJfTern. 

8)  tIRit  SBalfer  »ennifc^en  ,  oerbünncn.  2)en  5IBfin,  fco«  SBiet,  bie 
ajlild)  miffetn.  3)  Sm  aSalTet  einrveiijtn  unb  baocn  ouSjie^en  »bet 
}u  itgenb  einem  ®ebva\xd)e  gcfe^icft  werben  Iafl"fn.  Ii^tinge,  ^biiU 
fleif(%,  in  effig  gelegte«  Sletf^,  ©tccffifd)  ic.  renffern,  fie  in  SESaf; 
fer  legen,  bamtt  iai  talj,  bet  Sffig,  f)erauSgcjogen ,  ober  bainit  e« 
ntiä)  loerbe.  SBei  frifc^em  gicifdje  gefd)iel)t  eS  nur  um  cö  ju  »0= 
fi)en.  g(ad)«,  .ßanf  maljern,  fie  im  SBaffer  fjalb  faulen  unb  baburc^ 
in  Xnfe^ung  bec  ^oliid)ten  Ztitilt  roeiäi  unb  mürbe  werben  laffen; 
im  gemeinen  Ceben  rö)Tcn,  Im  9?.  ®.  r6tf)en.  2)ic  geUe  »ädern, 
bei  ben  ©erbern,  (le  eini»eid)en,  bamit  fie  ft(f)  abfdjaben  laffen. 
©in  ©djiff  roöffcrn  tjei^t,  aSaffer  in  ein  neu  gebaute«  unb  noc^  auf 
bem  Stapel  ftetjenbe«  Sijjiff  pumpen,  um  ju  fehlen  ob  ft^  Cecte  }ct= 
gen;  ein  (Bebraud),  weldjer  fiSr  ba«  ^otäwerf  bc«  ©d)iffe«  fefjr  nac^: 
tjeilig  ifl.  4)  jDem  aSaffer  auf  geicifTe  Mrt  a^ulid)  mad)cn.  ©0 
trällert  man  mant^e  3euge ,  inbem  man  fie  anfeudjtet  unb  prcffet, 
bamtt  fie  einen  fdjiUernbcn  mit  wellenförmiger  3eid)nung  fpielenben 
©laiij  befümmcn.  @eit)Qffettcr  2ftlaf.  ©eroäfTertcS  Sanb.  iDie 
©t^llcffft  tralTcttt  eifernc«  Caubwert,  wenn  ite  bemfelbe«  am  9!anbe 
eine  wcUenfSrmije  ©eftalt  geben.  —  25.  SBaffecn.  25.  — ung. 

X>tl  SBaffcriiabel,  —i,  S9*j.  — ndbel.  0  Sin  Solbengewacf;«  mit 
mtt)t  4brenf6rmi3cr  Bolbe,  mit  frud)tbaren  3wittcrbiumen ,  welche 
fünf  fpi^ige,  cSUig  ganje  SSlätter,  fünf  türjere  ©taubfäben 
mit  lleinen  SSeuteln  unb  einem  platten,  tellerförmigen  5ru<l)t!eime, 
jwei  gani  turje  ®riffel  unb  einfad)c  (gtaubwege  ^aben  (Hydroco- 
tile  L.);  aud)  ^Baffemabelfraut.  2)  Sin  burd)  bie  Saudiwafjers 
fudit  b'rauägetriebcner  9labcl,  unb  biefer  3ufaU  |elb|t. 

©ic  SKaffcrnadjtigall,  SWj.  — en,  ein  jum  «efdjledjt  bet  5«ad&ti= 
galten,  ®ra«müiten  tc.  gcb6renber  S?ogel  mit  blauer  Äeljle,  «xlcfter 
efHen  leifen  ,  aber  faft  eben  fo  angenetjmen  ©efang,  al«  bie  9^a^ti= 
galt  t)at  (Motacilla  suevica  L.) ;  aui)  fd)mebif(f)C  D'Jadjtigatt, 
S3laufei)lc!)cn,  $Pleifcf)Id)en,  ©ptegelnogeldjen,  5ß«gfIedUin, 
SBcibenqucfcrlctn,  ÄarlSücgel. 

SDie  SEBaffernabcl,  9»j.  —n,  ein  Sffierfaeug  von  S5Jeiben=  ober  (Jrlens 
^olj,  in  ®e(lait  einer  SÄagnetnabel,  teeldfte  nai)  bet  STOeinung  bet 
Äbergldubigcn  unter  bec  ffirbe  »erborgene  auellen  unb  SSaffcrabert» 
anzeigen  feil. 

JDie  2BQ([f matter,  SWj.  — n,  «ine  im  aBalfer  lebenbe  9Iatt<e  obee 
©(^lange,  bie  ägiptifc^e  SBaffcrnatter  (Coluher  situla  L.). 

©te  SBaffcrtiCÜe,  SB9j.  — n,  eine  SBaffcrpflanje,  weld)e  aui^  3Ba|f«t» 
»eildjen  bcipt  (Hottonia  palustris  L.)     ©.  SBafferoeildjen  1). 

©er  SBaffernept,  — c8,  5Wj.  u.  ein  «ame  ber  Bafferminje. 

©ie  SBafferniitife,  Wj.  — n.  i)  5n  bec  gabellefire  bet  Xlte», 
Kimfen,  weid)e  |tt^  in  ben  aSaffern  oufbolten.  ©.  5Rimfc.  C^e; 
raa^I«  aud)  bie  äßofTcrfeine.  a)  »ic  SBalTetjungfet,  f.  b.  (Libel- 
lula  L.). 

©er  f!Sa\jernir,  — e«,  »9j.  — »;  bie  ffiaJTernip«,  !Bfj.  — tt,  fabet: 
bafte  (SefdjJpfe,  welt^e  nad)  ber  95?einung  be«  abcrglöubigcu  ^aui 
fen«  unter  bem  «Baffer  leben,  unb  9Renfd)en  »on  3eit  ja  3eit  ju  P(^ 
binobjieben   foUen.     Ttai)  nur  9}i):e.     ©.  ». 

©ie  SßaJTcrnot^),  S»j.  — nötfif.  i)  »ie  9?ot^,  m»l*e  gtofe«  übet 
fein«  Ufer  getretene«  SBaffet  oerurfad)t.  2)  «otfj,  »«Kfte  au«  a33af« 
fetm«n9«l  «ntffe()et,  cb«t  in  SSBaffermangel  beflebet.  5Ba|j'er«notf)  ifl 
ungute  gorm. 

ffiaf[ern6tf?i9 ,  «dj.  u.  adv.  5S5af^»Dot^  fjabenb,  lefbenb.  (Sine  »af« 
fernötl)igc  itdtt,  im  »ergbaue,  ein«  folt^i«,  wo  man  burt^  ba«  «iel« 
aBaffet  »«rjinbert  wirb  iu  otbeittn. 


©ie  aBaffernu^,  S5fj,  — nuffe,  tie  ©tad&etnuS  (Trapa  natans  L.). 
©et  SBaffcrodjg,  — cn,  SBSj.  — cn,  ein  9tame     i)  ber  S?o()rbomm«!. 

2)  te«  (Jlu^pfccbe«. 
O  ©ic  SBafferöbe,  SWj.  — n,  bie  Öbe  auf  einem  weit  auggebreitctfn 

©ewäfferj  wie  aud),    ein  weit  auflgebreitete«   ©ewüffer,   ein  Weer, 

al«  eine  Öbe  betrad)tct,  wegen  bcg  befionbig  gUid)tn  Jlnblitf«,  o^ne 

aUe  Äbwet^glung  burd)  ©egcnflänbe  auf  bemfelben  jc. 
2)a«  SKeer,  bie«  immer  offne  ©rab, 
JDie  prddjtig  ungeheure  SBafferobe.     ^aug. 
©ie  SQSüffcrorbnung ,  Wj.  — cn,  eine  Otbnung  ober  SSerorbnung  in 

Anregung   ber  Senü^ung   bes   SBafTer«,  j.   SS.  eine«  SDlüijlwafyere. 

Stielet.     SBaffet:  unb  3Jlüf)l.-ncrbnung. 
©ie  SäJafferorgel,  SB?j.  — n,    eine  au«   wenigen   ^Jfeifen  bef!ebenbe 

Crgel,  welche  burd)  ben  2)tucf  ber  Euft  bei  bem  JaU  eine«  5ffia|Tei:« 

in  ben  aBaffetlünflen  ertönet, 
©ie  SBaJTerotter,  STOj.  — n,   b«i  ©tieler,  eine  im  SBaffet  Icbenbe 

Otter  obee  ©d)tange.       gjlan    Sann  aber  aud)  bie  gif4)otter  eine 

5Ba|Terotter  nennen. 
SBafferpa^,  adj.  u.  adv.  befonber«  im  9t.  ».  mit  bet  glatten  Obetr 

fläche  be«  in  SRu^e  befinblietien  aSaffer«  gtcidxaufenb  (horizontal); 

«rafjetretljt,   »ageredjt.       „ —  feine   (bc«  .?)unbe«)  ©d&nauje  liegt 

bann  »afyerpaf  in  einet  (Sbene  mit  ber  Wc^Eeule.«  5. ']f .  SR  i  tft  t  c  r. 

(Sine  irafferpaffe  Stnie,  eine  wageredjte. 
©er  SBoffer^ja^ ,  — IJe«,  SWj.  — ffe.     1)  5n  einigen  ©atäwe.fen, 

ba«  ®e»id)t  be«  ©efdpe«  mit   füpem  SGSaffet,     gegen   weldlf«   beim 

groben  bet  ©cfjle  eben  fo  eict  ©c()rc  abgewägt  wirb.     ©.  1  ^ag. 

a)  5m  91.  ».  bie  aßaffcrmage ,  ein  Scrfjeug,  womit  man  bie  waf» 

ferpaffe  Cinie  finbet.     «®ie,  ber  ©te  bie  ©eile  be«  tut^erifd)«n  ©«• 

bdube«,  bie  ein   wenig  gcfunfen  war,   weit  über  ben  XBafferpap 

^inau«  ft^rauben   laffen,«    übet  bie    »afferred)te    ober    wa9eredi)te 

Cinie.      Cef  fing, 
©er   SBofferpallinaf,  — c8,  ©^.  u.  ber  SBaffermcrf  mit  breiten 

SBldttern  (Siuin  latifolium  L.).    ©.  2Baffcrmec!  2). 
©ie  SBafferperle,  SWj.  — n,  ein  9tame  bet  unec^iten  ober  nac^ge« 

mad)ten  perlen, 
©ie  SBüfierpcterftlie  ober  3Bafferpet«r(ein,  — 9,  ^^5.  u.  «in  9Jame 

be«   SBaffermerf«.     ©.  b. 
©er  SBafferpfal)!,  —tS,  S»j.  — pfäfjfc,  «in  in«  SEalTct  gefd^lagenet 

»Pfaf)!,  etwa«  bamit  ju  bcjeid)nen. 
©ie  SBafferpfanne,  S^.  — n,  eine  Pfanne,  SEaffet  barin  ju  ficbtn. 

Sn  ben   ffiitriolwerfen ,    bicjenig«  Pfanne,    worin  bi«  er#e  8auge 

gefotten  wirb, 
©et  SBafTerpfau,  — c«,  S9^.  — c.  1)  »et  Pfaurei^er  (Ardea  pavo- 

nina  L.).      2)  »ie  SBafferiungfer  <Libellula  L.). 
©er  SBalterpfcffer,  — ö,  SSJj.  gl.  ein  ?tame     i)  be«  glo^hraute« 

(Polygonum  hydropiper  L.).    2)  be«  europiifd)en  ©(^langenfraui 

te«  (Calla  paluitris  L.).     3)   ein«  fleinen  in  «KorSflen  unb  SBaf« 

fergräben  wai^fenben  ^^flanje,  welche  ba«  llnfejen  eine»  SlBafferflcrn«« 

5iat  (Elatine  hydropiper'L.). 
©er  SSafferpfennig,  — ti,  a»j.  — e,  «in  fflelb,  weiche«  man  in  ben 

fflergroerfen  w«g«n  be«  SSaffer«  geben  mug.     grifd). 
©aö  SBafferpfctl),  —ti,  S»J.  — «.      1)  ffin  «tbid)t«teS  Z^in,  wel: 

(fte«  bi«  auf  ben  gif(5f(ftwanj  unb  bie  mit  ©d)wimmbäiiten   6{rfeb«= 

nen  güp«   gaiij  bie  ©effalt  unfere«  pferbe«  ^at ,   »on  welkem  man 

ben  asagen  be«  Sffiaffergotte«  jic^en  lief;  au*  ba«  5Bafferrof.     2) 

Sin  9^ame  be«  Jlujpferbe«,  wie  au*  be«  50Zeerpferi*«n«. 
©er  SHJaffer^jferbcgepel,  —S,  S9>j.  gl.  im  JBergbaue,  ein  «Jpei, 

weld)cr  t>ermittelft  «ine«  pfetbe«  umgetticben  wirb,  unb  ba«  SBaffcr 

au«  ben  SBergwerten  fSrbert. 
©ie  UBafferpflünje ,  SWj.  — n,   «ine  am  unb  befonber«  im  SBafTer 

wa^fenbc  *pf[jnje-    5fa4  bet  natürlid)en  SDetwanbtfttiaft  bet  ^^an-. 

jCR  begreift  man  untet  bem  3JamenUya(]erp|Ianjen(InundBtat)  bi«s 

ienigtn,  toeltb«  untct  Ixm  8Baff«tinit  unanft^nli^cn  Slnmtn  warfen. 


^affcti) 


592 


BajTerc 


©er  SSafff r^jflug ,  — «8,  ^  — vfimd  «'"  ^f^"9  ""t"  ^^^  sSQf= 
(et  tamit  ju  pflügtn,  }.  SS.  ben  ®cunb  eines  ©cabenl  u.  bamit 
aufjuloffcrn. 

£»ic  SffißfTcrpforte,  9!}.  — n,  eine  nac^  bem  SBafTet  fu^ccnbe  uferte. 
©.  äLsincrtt)cc. 

Cte  SBaffcrpfrieme,  9J}.  «.  eine  in  fumpfigen  Oeacnbcn  roa^fenbe 
^flanje  ,  beten  SSlume  oiet  freujweis  gcftcUtc  etföcmige  SSlittcr, 
feie  etjubfäben  unb  einen  eifSrmigcn  gtu(%tfcim,  roel*et  pd)  faft 
c^ne  ®ciffel  mit  einem  ftumpfen  ©taiibwege  enbigt,  jctget  (Sabu- 
laiia  L.);  aud)  SSramen. 

ätie  33afferpfÜ!äC,  SU-  — n,  eine  'Pfi5§c  »on  flc^enbem  SSaffer. 

®«r  2Safl|«tplalä  -  — «*-  ^J-  — P''i6f»  •"  ^'^  ©*ifffa()tt,  ein  beque: 
jnec  ^la%  an  bet  Äufle,  wo  fid)  ein  ©(^iff  mit  fcif^em  äBaffec 
»er1iet)et.  .TOan  muj  ben  Zfntet  faUen  laffen,  wenn  man  bie 
©pifte  bet  Snfcl  gegen  Cflen,  ben  SüafTcrptafe  gegen  Spnotbolien 
liegen  l)at.«     e bei  in 9. 

S>it  SBajTerpocfc,  ^.  — «/  f-  5BafTcrbtattcr. 

2?er  SßoffcrpoUi ,  — c«,  0.  SKj.  ein  Siame  1)  bc«  ^fennigfrautel 
(Lysimachia  numitlaria  L.).  a)  bet  SBaffetminjC  (Mentha 
aqnatica  L.). 

X>it  SBafferportuIaf,  — eS»  S^.  «•  t««  9lame  einet  flcinen  auf 
moofigen  übecf^memmten  ^^ligen  wae^fenben  >Pflan3c  (Peplis  por- 
tula  L.)-,  auäj  Sipfelblume. 

JDJe  SBaffcrpreff«/  ^i-  — ">  '"  *'"  ^apietmfi^ten,  bie  ^teffe,  untet 
weldjet  bas  SBaifet  aug  ben  eben  gefijöpften  unb  übet  einanbet  ges 
legten  ^apieibogcn  gepttft  witb. 

SDie  3Baft«rprobe,  SWj.  — n,  bie  ^tobe,  welt^c  mit  einet  ©ad)e  in 
SßalTet,  ober  »etmittelfl  beä  äDSaffetS  angcjicUt  wirb.  ©0  beflefiet 
bie  SBaiKtptcbe  bet  SSJctaUe  battn ,  ba|  man  fie  untct  bem  SßafTet 
r>äget.  Sefonbeiä  beftanb  in  bem  mittlem  3cixaltet  bie  SBaiJer-- 
probe  eine«  Seflagten,  bet  bag  if)m  Sc^ulb  gegebene  SJetbrc^en 
liugncte,  batin ,  ba^  et  entmcbcv  einen  ©tein  au«  fiebcnbem  SEaf: 
fet  betauslangen  mußte,  obet  an  ^änben  unb  güpcn  gebimben  in 
ein  SBafTet  geworfen  wutbe.  2)te  tc^te  Mtt  befj'elt  man  nocf»  lange 
bei  ben  fegenannten  ^eren  bei,  unb  nannte  jte  baoon  aud)  ^ciens 
probe. 

£)ie  2Ba(Tevpump«,  S»J.— n,  eine  ?umpe,  aBa(fec  bamit  }u  pumpen, 
snm  Unterfd)iebe  con  einet  Suftpumpc. 

Die  SSafTerpuppc,  »fj.  — n,  bie  aßalfetjungfet  (Libdlula  L.). 

£!ic  2BafterqueUe,  Wj.  — n,  eine  SlueUe,  welche  SBaffet  gicJt;  ge: 
wöbiilid)  unb  ^)inrci(f)enb  nur  £lucUe. 

2)«r  SSafTerrobe,  — n,  Sfj-  — h.  0  ein  SScgel  in  guropa  :mb 
äfften,  bii  ju  bet  ®t6pe  einet  «an«,  gr6ptcntbeilS  fc^watj  mit 
einem  «einen  am  .^intetEopfe  bcfinblicljcn  cnliegenben  geberbufdie 
unb  abgctunbetem  ©djwanje,  meld)et  auf  i^elfen  unb  Säumen  [ebt, 
fid)  oon  5if(f)en  näl)»et  unb  jum  gifcfefang  in  S^ina  abgerid)tct 
»itb,  wo  et  bie  gife^e  au?  bem  SBalTet  ^ctauf^olet  unb  feinem 
.{letrn  btingt  (Peleranus  carba  L. ,  Kormoran  unb  Pelecanus 
finensis  L.) ;  au*  Sectabe  unb  (gdilingrnbe,  wegen  feinet  r«efti= 
figteit.      2)  Sine  Titt  9la6f>otn»6gel  (Buceros  liydrocorax  L.). 

jDaS  2BofTcrrüb,  — c«,  9^.  — rJber.  1)  3n  ben  aBaffecmübten 
unb  SBafTetfünflen,  bacjonigc  9?ab,  welkes  unmittolbat  oon  bem 
SBaffet  umgettieben  wirb  ,  unb  entwebet  obeifc^läe^tig  pbet  untet: 
f(l!li(^tig  ift. 

2ief  untet  il)t  (bet  Btürfe)  nU  übet  gelfenllfide 
Cin  weiß   befiftiumtet  ©ttom,  gleiif)   einem  UBafTerrab, 
SB  i  e  1  a  n  b. 
t)  Bei  be«  Seuetirctfern  ,    ein  Eudfcuer  in   Seflalt  «ine«  Wabe«, 
«Bfliie«  auf  bem  ^Baljet  abgebrannt  wirb. 

t>\t  SBafTerrafete,  Wj-  — "/  bei  ben  Jeuetmetletn,  Stafeten,  welche 
auf  bem  StBalTet  brennen. 

©i«  23afTfrrQllc,  9^«.  — 11,  eine  ©attung  bet  »ietten  S^rbnung  bet 
SSJgel,   weld)e   in  fumpfigen  fflegenben   leben.     25ie  grcpe  SBiiffer. 


raUe  (Rallus  acjuaticus  L.),  {jat  einen  an  bet  SBurjrt  rotten 
©c^nabel,  berglcidjcn  ba«  SBeibdjen  obet  nid)t  (jat;  fic  ift  ein  3ugs 
»ogel  unb  f)cipt  aucb  fdjtvatje  SBafTerficläc,  fleincS  2Safücf^ubn  = 
djen,  2l)aufcl)narre,  [djaiarjcc  Äaspet.  Sie  mittle  5Ba|TecraUe 
(R.  porzana  L.)  i(i  am  Cbei:  unb  Untetleibe  weig  gefJecft,  unb 
bie  äwei  mittlem  ©djwanjfcbetn  ftnb  weif  gcränbert;  fie  ifl  ein 
3uguogct  unb  in  Jieutfcfjlanb  feiten;  aud^  europdifdje  SBaffcrraUe, 
5Binfenic(l ,  @i-a8l)uhn,  i!)?,ifcfci).  2»tc  fleine  5ßa(Tectalle  (R. 
pusiJius  L.)  ^at  afd)blauen  Unterleib  unb  toftbvaunen  Cb?tleib  mit 
fii)war5en  unb  weifen  einäcincn  glctfen,  ne  ift  ebenfaK«  ein  3ug= 
oogei ,  unb  (»eipt  au(%  flcinfS  S[ßafTer{)Uv>n(t)cn ,  Jlfine  @unipf= 
fd)net5e. 

2)er  2Bafferrnnb,  — cS,  ^j.  — ranber.  1)  J>ct  stanb,  ba«  ufet 
eineä  äUaffet«,  ungewoljnli^.  2)  5n  bet  ©cfeijffabrt,  bet  SJanb 
eine«  ©d^iffe«  aufetl;aib  bes  Sialfet«,  oon  bet  aßajjetlinie  an.  ©. 
bie  SBaffcrIinie,  bciö  SBaffcrmerf. 

®ie  2ßaffcrtanfc,  S^j.  — n,  unmifte  JRantcn,  wel^e  aus  fibetflüf« 
figem  Safte  entlte^nt. 

2)ie  aSaffcrratte,  S9^.  — n,  ein  Slame,  wett^et  fowol  bet  asaffet= 
maus,  al«  aud)  bec  ffiifamtatte  gegeben  reitb. 

Sie  ^Saffcrraufe,  S»j.  u.  i)  iDet  SBaffettettig.  ©.  b.  2)  JDie  Ufer= 
taufe.    ©.  b. 

©er  SQafTctraum,  — e§,  aj?j.  — räume.  1)  ein  mit  SKaiyet  ange: 
föntet  Kaum.  «Unb  normal«  gefragt,  wag  ftnb  aUc  etfd)cinungen 
in  i^t  (bet  Cuft),  als  bie  in  einem  leid)tetn,  lidjtetn,  oerfcfinntetn 
SBii(Terrauni(e)?«  .^  et  bet.  2)  2Cuf  bem  ©<t!iffc,  bet  SRaum  unten 
im  ®d)iff,  wo  bie  aBalferfölfet  liegen. 

©t'e  2BaJTcrmotte,  S9fj.  — n,  bie  Satce  bet  SSaffetmotte  (Phry- 
ganea  L.). 

©üä    S[Baffecroufcf)en,   — S,  0.  SB^.    ba«  Waufifjen   bes  gSafTet«. 

.£>ämmeiung   fdjwebte  übet  bet   grünen  ■^aüe,    unb  fernfiet   tönte 

SBatTerr.tufd)en.»    SenjeLStetnau. 
©te  ^affcrrcbe,   95?}.  — n,   im  SÖetnbaue,  JReben  obet  ©ptoffen, 

weldie  »on  ben  aBafctwiitäeln  getrieben  werben;  aud)  ®runbrebe. 
©a§  2BaffcrrcbF)uljn,  — cS,  Sfj.  — bübncr,  ein  SRame  bet  aBalb  = 

obet  ^oljfdjnepfe   (Scolopa.\  rusticola  L.). 
SBafi'errec^t,   adj.  u.    adv.  xeiit,    gerabe   obet   eben  wie   bie   glatte 

CbetflSc^e  bcS  Sa?a(fet8,   unb   mit  biefet   SEafferftidje   gleicblaufenb. 

,5Biifyk'rrod)t  fltcidjcnbe  ©d;i4)ten.«    Äofegatten.  (9?.) 
©a§  SS5affcrrcd}t,   — e^,  5Kj.  — e,  ba«  5Red)t,  ober  ein  fütä^t,  ein 

gcwiffc«  SiJdffer  naä)  feinem  ©ofallen  ju  nüjen,  ju  leiten  jc. 
©ie  SÖalTerrcl^e,  9?}.  u.  bteienige  SRelje,   wcldje  ent|le{)t,    wenn  ein 

^iferb   nad)   großer   erl)i|ung    gcttSntet    obet   in«   SBaffet  geritten 

wir6;  äum  Uuterfd)icbe  eoa  bot  §uttcr=  unb  2Siiibre[)e. 
SBaffcrreid),   — er,  — f?e,   adj.  u.   adv.   lei^  an  SEafet,    olele« 

SS^aifcr  ^abenb.     eine  ivafforrctd)e  (Segenb.     Uneigentlic^  ge6rau((t 

mau    es    au^    wol   »i«    tsdfj'frig,    in    ©egenfaft    cor    geifireidj, 

gebiUttcid). 
©a§  SBafTerrctch,  — e§,  ö!j.  u.   ba«  fammtlit^e  ®ew4ffer  auf  in 

erbe,  al«  ein  ®anje«  bettadjtet,  mit  feinen  S3ewo()netn  unb  etjeug' 

niiTon;  sum  Unterft^iebe  »om  SJuftreidjc. 
©er  2Bü|Terrcif,  — tS,  SBJj.  — e,  ein  fcld)et  afeif,  ba  bie  SegenflJnbe 

mit  gefrorenem  Sl'afl'et  übetjogen  wctben;    ium   Untetr(^iebe  com 

SJauIireife. 
©aä  2Bafferrci§,  — ei,  SÖfj.  — er,  bieienigen  «eifet  an  ben  asäu 

men  ,    roelt^e  Ecine  gtud)te  tragen,   unb  ben   übtigen   bie  Slajtung 

benebmen;  ber  SBafTerfd)of,  5iJa(Terfd)ii§. 
©ie  SBaffcrreife,    9fj.  — n.       0  Sine  Seife,   werd)e  man  ju  SBaf« 

fet  mad)t;    in   ©egenfa^   »on   t'anbreife   unb   l'uftreife.      2')   Sine 

JReibe  SRo(;ren,  wel^e  jut  SBa|7etUitung  bienen.     eine  SB.^ff.'rreife 

«on  tbSncrnen  9?5f)ten. 
©er  aSafferrcttig,  — es,  SBJj.  — e,  eine  3ftt  Äteffe  in  fliaen  ftejen»' 

ben  3Ba|Tetn  ,  beten  SButjeln  ben  S^abicic^en   gleiten  unb  gcgeffen 


I 


SajTerr 


595 


Safferf 


»ecbeiJ   !Snn«n   (Sisymlirium  amphibium  t.  ) ;   ftU(%    ©affcttccffc, 

^affscMuf«/  5öancr()cberid),  gHbecSßiifTcrnuerrcttig,  @ctxea!taut. 

S)cr  23aiTeirl)abatbcr,   — «,   Sö^i.  u.  ber  SSoiTwampfec  (Rumex 

equaticu-    L.). 

2)cr  2ßaffetr;cmeit,  — it  59^-  gl.  6«  planet  ein  ^amt  bei  San-- 

gcä    ^^Z.istera  L.). 
S)a§  SöufferriebgraS,  — ««,  SSJj.  u.     »)  2)a8  fpi^ige  gjiebgraä  obei- 

Isetilärao  (Caiex^cuta  L,).      s)  2)oS  ffiSoUcicie^jgta«   (Po*  aqua- 

tica   L.). 
2)er  3BafTernef«,  — n,  S9?j.  — n,   «in  im  sffiaflet  lebenbtä  tiefen: 

j)afr<ä  Sfjiec,  5.   S.   ba   SBallftfd).     .35««:  %bUt  übetltcf   fic  bea 

S!Bau;fifd)c ;  aber  wie  bet  SBajJecciefe   über  bie  SBBogen  fd^oute  je.« 

aScn  jf  l  ;  ©tetnrtu. 
£)te  2Sflf[errinne,  Sfj.  — it ,  eine  Slinne,  SBajfei:  bariit   an   einen 

Ort  $u  leiten  ;  fcic  ^d(]errinne/  wenn  |ie  bient,  bamit  ju  wäjjepii/ 

mi*^  SffiafTci:  5U  Oi'ife^en. 
S)te  SBaff^rri^iJe,  ^i-  —n,  f.  SBafTennefjgra«. 
35er  2ß.i|[crrif5 ,    -ff«*/  ^i-  — (T^  <  <•"  9^'f  /  ober  eine  SScrticfung, 

mtli^  bai  SBaffcr  in   ben  etbfaclen,   befonbctg  in  3Cnf)6f)CB  getifs 

fen  f)at. 
jDie  23afTtrrtfee,    S»}.  — n,   eine  SRi^c,   burd^   ipet^e  bti  SEafTec 

cin'^titigct,  in  rieten  gäflen,  ein  Sc(f.     ©.  b. 
2)ie  ':i3aJTtrro()re,  3»^,  — n,  eine'jebe  fRi^vt ,  flSa^et  baburc^  an 

einen  Ott  ä"   Inten. 
25ic  Sßaffcrrofe,  ÖJj    -n,  ein  9^amc  bet  Seebrume  (NymphaeaL.) 
35a§  üßafTerrof,  --fT<«,  SM».  — ffe,  f  SBafferpfctb. 
JOet  SBafTcrro§fcI)»anj,  -eä.  Sfj.  u.  eine  2£rt  beS  3?o5f(?)wanäeg, 

loelil)e  im  SBaffct  Ȋctjfl  (Equisetum  palustre  unb  fluviatile  L.). 
5)ie  SEßafferriibc,  ©^J.  —  n,  eine  3rtt  gemeiner  «eiget  S?übcn,  welche 

kid  ober  fncOig   «adjfen,  unb   »älferig  frf)me(fen,   ÄnoUenfüben; 

}um  Untctfcljiebe  B«n  ben  ©tecfruben. 
3Die  SBafferrüjlcr,  Wj.  — n,  eine  3(tt  5Rill(lern,  beten  junge  <Sd)Me 

unb  breite  Sldttet  mit  bcnen  b<r  .ftafciftaube  2(f)nlicf)fcit  ^aben,  unb 

berei  ^olj  weid)  unb  jcrbteddtiiJ)  ift  (Ulmus  scabra  L.);  au^  engs 

[ifd)e  breitbdUtige  JRüjler. 
©er  SßafferfabUr,  —i,  »Ö-  gl.  eine  (Satfung  ber  eierten  Otbnung 

®umpfo6gel,     mit    jurammengcbrücttem,     flad)cm,     in    bie    .^öfje 

gefcümmtem   jugefpi^tem  <Sd)nabtl,   bcffen  "Zpi^e  biegfam   ift;     bie 

güfe  babenbrei  ober  »ict  mit  einer  ©djwimmbaut  oerbunbene  3e: 

^en,  bie  9tafenl6i^»r  finb  eng  unb  burd^fic^tig  ;Rccurvirottra  L.). 

Der  gemeine  ^Baffccfäbler  (Recurvirostra  Avocctt«  L.)  bat  einen 

fdjmatj   uib  weig  geftcdten   Ä6rp«r,   fo   gtop   aber  i)6()er  alS  ber 

Äibib;   in  ©uropa  an  ben  füblicbfn  SMecreSufcrn ,   unb  au^  an  ben 

Äfißen   bet  Oflfee.     gr  Jjei^t  aut^  SBaffcrfabel,  «Sabclfdjnabler, 

€JäkelfdMiabe(,  Äremer. 
©er  SBafferfacE,  — c«,  SKj.  — facfe.  1)  Sm  ffiergbaue,  ein  ßrt  in 
bet  ORrube,  »pobin  bag  SBaffer  fti.pt  unb  fidj  fammeltj  aud)  bet 
®unipf.  2)  ©et  JHaum  jmift^en  ben  ©(^aufüln  eine«  inwenbtg 
auJaefleiteten  aBalTettabe«. 
JDie  Sßafferfäge,  SB»».  — n,  ein  Käme  ber  aSaffetfebet  (Stratiotcs 
b1  -nies  L.'. 

Der  aB'fTerfiitamanber,  — «,  SWj.  gl.  f.  5Baffermold). 

®«r  SSafferfalat,     -eä,  «j.  u.     1)  ein  btm  Saiat  dtmüdje«  ®e.- 

roidi«  in  ben  roÄrmern  Sintern,   loeLieä   auf  bcm  SBafTet  fdjreimmt 

(Fifti«  L.).      2)     öm     SJame    ber    SBad)bunge    (Veronica  betca- 

biirjra  I..) 
JDie  2ßaffrrfammlung,  9??}.  —  en.    1)  iDie  eammruna  be«  aBaffet«, 

tu  .panriunq,  bi  mjn  JÜ?afl>t  fammeif.     a)  Sine  ße^nmlung  Kafs 

im,  «ine  «lafTetmcnge.     ©fielet. 
jDer  SSafftrfanb,  —ti,   0.  Wj.    ganb  aus  ftießenben  JCafTern  ober 

aue   Soen;  num  Untetfd)iebe  »on  tem  Can^e,  irol(fcfr  auf  iin^  unter 

bet  Sibe   angetroffen   wirb;  bet  SBa|fecficö|   fltiberer  @anb  bie: 

fet  JCtt. 

Sumpc'i  aSäiactb.    5.  x^ 


»er  SSafTerfapJitr,    ~3,  ^i.  -t,  ein  Malfer,  mmi,n,  febr 

butd)|icl)tiget  ©jpbit. 
O  »er  2öafrerfafTe,  -«,  SSj.  _„,  ein  Safe  ober  ®,n:rpf,ner  be< 

»affere,  ein  SBaiJertfiiet.   .Sd,  ^ätte  (ale  Seefif«)  uberaff  et»aä  ju 

fteiTcn ,  nämiid)  meine  SBafTerfaffen.«     3    $    Sfiddter 
X  S)it  SBjfferfdufer,  -«,  95j.  gi.    einer   ber  ffiafTer'fiuft  ob(> 

trinft,  »eräd}titd,  anftatt  2ßafffrtrinfer. 
25ie  Sßafferfdute,  SKj.  — n.      1)  ©in  9tame  ber  aSBafretbo^e    e  » 

2)   ®er  parfe  Strabl    in  einer  aBaffettunfl,   welcher  e.ner   Sä'ul» 

glfidjt.     3)   Sine  aRaffe  SBaffers   oom  OJrunbe   6iä  jut  Cbetfldd.« 

fofern  man  fie  ali  eine  adule  bettad^tet;  jum  Untetf^iiete  »on  «' 

ncr  l'uftfdiUe. 
2)06  SÜafferfimteimcrf,  — e«,  SKj.  —  e,    ein  tSerf ,    eine  Äunft, 

wobnrdS)   man   bie  öitubcnieaffet  (jebt  unb  au«  ben  Serg^atcn  f8r: 

bett  (aS'affeifäutenmaschine). 
®ic  2Baf|v'vfd)abc,  S»j.       n,'  eine  2fit  ©c^aben  ober  SWotten,  an 

feuijten  Orten,  bie  3Biif]"crmotte. 
Ser  2ßafi"crfdja4)f,  — ««,  «Jj.  — fdjacbte,  ein  ©4'«t,  butt^  »tu 

(6en  ka«  (atubcnwjffct  gcboben  »itb,   ber  Äiin|Ifd;ad>t;  jum  üa. 

terfdjiebe  com  gatic;  unb  g6rbccfd)ad)tc. 
25er  äSafferfcbabcti,  — S,  a»j.  — fcf)abeit,  ein  burd)  ba«  SSaiTer, 

j.  S8.  bei  einer  Überfd;iremmung  «crutfac^tcr  SScftaben. 
2)ie  SBafferfdjar,  39?^.  — en,  bie  ©c^aren  »on  S^jicren,  ©cfe^äpfen, 

wcld)e  im  SBaffer  leben. 

©ie  er^ifite  SSiifferfc^ac 

©ie(;t  man  an  ben  Ufern  iranbern.  ^.  gl em min 3. 
©er  SBa|Tcrfd;a^,  — e«,  SWj.  --  frf)ii6e,  rin  ©c>a§   b.  ^.  ein  grofec 

unbfd)ä|barerS3ortatf)  uon  äSSaffer,  fcf;rn  ed  fonfl  an  S3«ffct  mangelt. 

a?ci  len  a3affcr!unften,  bcrjenige  «Sortalb  oon  SBaffcr,  meic^er  buri^ 

»Mjrcn  in  bie  Äunft  ober  au  bcm  ©pringbrunnen  geleitet  wirb, 
©ie  aBaffcrfcI)iillfc[,  JWj.  — n,   eine   flnnc  tiefe  Schaufel  mit  für«- 

g«m  etiele,  bas  SBafTct  tuS  Äd^nen  bamit  |u  f46pfcn. 
©ie  2Bü(Tfrfd)aufclmüU§,  SJj.  — niaiife,   ein  SJame  beÄ   aSeerfto» 

fd)C«  ober  gtofd)fifd)fg  (.Lophius  pijcatorius  L.).  ©.  b. 
©ie  SBaffcrfd^eibe,  S»j.  — n,  ein  Sfame  bet  edjeiben  ober  ©Reiben: 

mufdjfln,  weil  fie  im  SBaffet  ober  im  a»ecre  leben, 
©ie  2Böf|evfcf)eibung,  S»j.  — en.     i)  ^U  .^anblung,  ba  man  ba« 

5SaiTtt  »on  etwa«  fdjcibct  oberabbdit;   el)nt    SKeijrja^l.     2)  Sin 

5Bct£  »on  (ärbe  ober  >&cli,   baä  gct»6knlid)e  355*(Fer  »on  einer  @«/ 

genb  atjubalten;  aud&  S(^ultiing,  «Stauung, 
©er  SBaffcrfdjcrer,  — «,   S»j.  gl.      1)  eme   2tct  ©turmeSgel  »on 

ber  ®r65c  einet  Glaube,  recldjer,    wenn   ci  fiörmcn  will,    auf  ber 

C'berfläc^e  beS  SBaffetä  ^infltiiijt,  unb  oon  feinem eiefd;rfi  aii^  ben 

9{amen    'Pujfin    ober    $iipin    fö^tt    (ProcclJjiia   puffmus    L.), 

2)  Cin  «ame  be«  f^^atjcn  SSetEetjttfd^nJtcI«  (Rjuc'.ops  L.) 
aBaff>rf(i)eu,  adj.  u.  adr.  ba«  SSSaffet  f:5euenb,  ©c()eu  »ot  tem  2i5af. 

[er  ()J*)enb. 
©ie  2Baffevfc|)eu,  (— fcf^eue   (S.)  0.  5^3.  bie  ©d,eu  ober  ^uxifjt  00t 

be;n  it<afy<t.    3n  engeeet  «ebeutung,  betjenige  Zufall  »on  tafcnbcn 

ober  toUen  Sliietin   gebiffencc  OTenfitcn,    ba   (ie   einen   MSfdjcu   »ot 

bcm  SBalJet  unb  allem  öiülfigen  dußecn  (Hydropliolii«). 
©er  2B..ff;rfcl)ierfin3,      ti,  ffij.u.  i)  25ie  giftigile  Art  ce«  ®(^ier: 
lingä,  «jeldje   an   fcuiljtcn  Orten   unb  am  aCalJer  i»Hft  (Cic-ta  ti- 
rosa  L  ).      2)   J)et  Slame  te«  Sit^^enäjeU  (Fliullaiidiju.ii  *quoti- 
cnin   L.) 
©a§  SB-.ffcrfi'iff,  -e«,  9»}   — e.     i)  Sin  ©1'  ff,  bamit  auf  J-cm 
S&Sjfyft  iu  fjl;reit,  fo  i»ic  SSeerf .  iff.  fofrtn  ma  1  es  »on  eirem  l'iift> 
fcbiiff   untotrdjeiJien    roiU.      2)   £^iejenigen   ».rbunbenen    ä  bti-' 'J'/ 
buid)  mtiAf  iiia'i    ein  fd):per  beiaber.e*  ®it):(T  Ijibt  unb  üt'cr  Unlie; 
fe>i  f:':iirt,  ipecbf  man  JTanicel  nennt,    ff.  j._iT:!meel. 
©ie  2Sv)|TafJ)i(t>fr6t<,  OTj    — n,  bie  Benennung  bfr  im  ©ilTer  te= 
benb^n    ,3iiUt)u6tcii;    jum  Untetf(^)icbe  won   ben   ISrO.  übet  v!.iat): 


(d)ilöti-5tett. 


75 


Saffcjf 


594 


Safferf 


.Oer  SB.5fferfd}irm,  — c«,  S»;.  — «;  ei"  ®*itj«,  im  onfdjlaacnte 
IfBaiTet  abj^iijalten,  j.  83.  ein  fol(i)ct  S^icm  auf  ©d)iff«n  9<;3<n  ai\: 
fdjlartfute  Wc^en.    «nglifd)«  S!SUä<llfn. 

X)ic  23  ,(yer[d)laci;t,  5Wi.  — cn.  1)  ein*  ed)lad)t  ju  aSalTe»;  9«'«= 
f«t,   ein  Setfivffen. 

^afl  tu  jie  niJ)t  con  OTiHionen  SBärgcrn 
»iflnttcn  in  bei- ®afT,'tfa)Uid)t?     ©rfjiricr. 
'j2)  SBcn  ed);ad)t  b.  i).  ätflö^tt-ncrt-amm,  dnXainm  oon  aBufef)«)etf 
unb  ??offn,  bsm  Cintfipcn  be«  SbcafTirs  Sinb-ilt  ä"  tlmn. 
2)'.;t  SSaiTcriditcmm,  —es,  «Kj.  u.     1)    »:v  in  «ielcn  SSaffer»  6«= 
fnbii*«  Cdjiamm.     2)  llnfigcntli*,  «in  «ame  bcs  SBad)a>afT«tfcibni 
mit  nnfodjcn,  gUtdiföciriäfa  unb  ft^c  lane«n  gib««   (Couverva  n- 
Tul-'iis  L.). 
.'  Die  -aBaffctfittönse,  9»}.  — n.   O  »ie  »nunnung  aüer  ©cf)langcn, 
roel*«  im  Si'affct  leben.     5n  enäetct  SBebcuhmg   u)  ein  9lame  bet 
gemeinen  gitlangc,  SPin^elnatter,  ^ausnattei:  ^Coluber  ua-.rix  L.). 
(2)   eine   2fit    a?auiJiftl;langen  ,    in   ilMCuto     (Bca    enydris    L. ). 
2)  Undgentli^)  (0  in  ber  ©tcrnfunbc,   tei-  9iam«   «inco    ©tctnbiU 
iti,  befT.n  ©tccnc  man  in  bas  Bilb  einet  ©cijlange  jufan.meag^fapt 
I>at.    (2)  %\i^  ben  edjiffen,  eine  lange,  von  £<bir   ober  »on  flaiEem 
©cgeltu^e  gemadjte  Kölve,  burd)  tt>elii>e  man  SBaffet  in  bie  3Sj(T«: 
fäffer  ober-  in   tie  aSSat'ctIieger   ein.S    ©rfjiffs  bringt;  aud)  SBaffer» 
lan^c  unb  fd;!ed)tfiiif  Sri)taiiäe.     (5),  Sin  Stame  besi  aBajfcvdK^enS 
(Nais  serpeiitiiia  L.). 

3Jer  2ßiffjr[d;liiiich,  — cS,  2R3.  — fd)Iaud)c,  1)  ein  ®*!ouc^, 
SSafier  barin  bei  iii)  ju  fü'jren,  ober  ani)  SEaffcr  barin  an  einen 
Crt  }u  leiten.  2)  Sin  aEaffevgewSdjS ,  mläjtä  an  ben  SBuräelii 
mit  fUinen  Sd)Üud)en  coli  SGSJjycrä  «etfeficn  iff  (.Utricularia  vul- 
ga/if   L  ). 

.Ate  23afferfct!lcI)C,  S3fj.  — n,  bcr  SJamc  einer  eiiglinbifd)cn  ^Pflanje, 
«l)nc  ^-crnen,  ba  anbete  ilttcn  j.  SS.  ber  awetifanifdje  bteibornige 
3ucEfrfd;otenbaum ,   ober  ber  S'Jotcatocn  mit  bcci  (Stat^jHn,  ©ta; 

djctn  fjilben  (Giedittiä  inermis  L.).. 

5>ic  SSiiffcrfcljlingc,  S^Jj.  u.  ein  Slamc  ber  Sraabenfirftle  (Prunus 
pa3us  i-.). 

■55aä  ataffcri'ctjlofj,  — ffcS,  »Jj.  — fd)l6fi'er.  1)  Sin  in  ba«  SBaiTcc 
ober  t)art  an  ba«  SBaffer  gebouetefi  ©d-lcp.  2)  2fn  einigen  Diten, 
»crjJebt  w.an  barunter  ben  SL'a(ycrtf)uim  ber  SBaJTcttiinile. 

■f  2)te  SL'afTerfdjlotte,  S9^.  — n,    bae  glufilanncnfraut  (Eciuisetum 

fliivfatile  L.). 

2)ie  2i5nlKrfditi!*f,  SWj.  — en,  eine  som  aBaffer  gerilTene  ©d;U^t. 

Xer  SL^üffetfctylunb,  — eS,  SSJj.  — ru)lünb,',  ein  ©cfclunb,  eine  enge 
Sii-ti.-fiing,  itfld)c  mit  ffiaffer  gefuUt  ift ,  ober  tora  SEBaffer  ge^ 
tiiTtn  til.  £>ie  aebcrlfncTi  UlMi(i':tfd)Iantc.  Sroc!e«. 

25<r  äBafTti-fcfjmettcrting,  — e«,  SE»j.  — e,  tie  SDBaiTcrn  o^■te  (Phry- 

gaiua  L.). 

3Dic  Sl^u'i'etfcbmiflc,  SBj.  — tt^  eine  Tfit  ©^niierca,  reelc^e  an  feud^s 
tfn  Cvtfn  bäiifig  »idjfl  (Aira  aquatica  L.)_ 
^,  Ute  SBafferfcIinccfe,  Wfj.  — n.  1)  ©(fenccfen,  »cidje  fid;  im  SBaffec 
oufi)a(ten;  jr.m  nntetfitiebc  ton  ben  ?anfcf.1)necffn.  3n^ engerer 
Seltttung  i)  ein  Slame  te»  gropcn  Spigbornet,  cin«c  2irt  ©djuir.- 
•ffli'iftncffen  (Helix  st-giialis  L.)  2)  Eie  tebentig  gebärenb«  SSaf.- 
^etfdjnctfe  (Hclix  viipat-n  L.  ).  3)  ©in  SBerfjettg,  bai  sajalfeu 
tsmit  jj  beben,  bie  ffia|ftrfd:riube.   r.  b. 

aj-T  S3QJTerfdinetbei-,  —i,  5»J.  g'-  *et  |;J)wotje  JBtrfetittftfjnabel 
(.".vtcli-.ps   L  ). 

JEJic  ffi?Q||frf*nf*3fe,  SRj.  — n.  1)  Pie  JRie^fctnepfe,  .^eerfc^nepfe 
(fcoJopax  g-filina'T  L.).  2)  ttU  tWitteifdjneyfe  fSto'opBx  gr.lC- 
ni;l\  L.).  5i  rio  fleine  |)fniiJfd)-fI'i''  (Scrloi.nx  limosa  L.). 
4)  Eet  €?anbpf<ifer  ebft  ba«  ettanbliiiftrl'in  (Tiinga  hjpoleu- 
cus  T..) 

+  £)ie23afferfcbnotC,  aäej.u.  ba«  fpi^igeWiebgra«  (Carcs  acuta  L.). 


£)et  3ßfljfcrfc!)0c^,  — c8,  0.  9»}.  b«  ©^oof  gWifam  %tS  SBafTer«, 
ber  Si;ui«  im  Si?a(Ter.  »S^c«  £;^vancn  (muiben)  im  äBaffetfd)CCp (e) 
burd)fid)tigcr  2äernftein.«  SBenjelSternau. 

JDcr  iBafferffJiopfer,  — S,  S9Jj.  g(.  1)  eine  |)crfon,  weld)«  »äffet 
(d)epSet.     2)  *in  äßettjeiig,  irclc^e«  bient  SBaiftr  bamit  s«  fd)iFfen. 

2)cr  ai^aljerfdiof),  — fTc«,  9Sj.  — ffe,  f.  5i<aiTcrrei3. 

£)te  ai>i.lltrfcljine^  ®^.  n,  in  ber  ®d)iitfat)tt,  bie  ©e^oten  b«  uns 
ttrn  Scoffgel,  njcil  fie  fff)t  oft  in«  'öraff.r  Ijangcn. 

£)te  Saff  rfcl)rflubf,  50}j.  — n,  ein  SEBcrfjeug,  welche«  au«  einet  um 
eine  aSülje  gefutirten  ©djtaube  befleljet,  ba«  SBaffcr  butd)  Umbte: 
^ur.g  bcifcib.'n  in  tie  ^6()e  äu  (»eben,  aiid)  tit  2\>,)ffcrfi)nedc  unb 
3rirt)inietifd)c  «Sdir.^ubc,  weil  2irdiiniebe«  (ie  etfunten  baben  foU. 

S>ix  SBall  rfc^reicr,  — «,  S»j.  gi.  bie  Äropfgan«  (Pelecanus  ono- 

crot  'lu  L.J. 

Der  SSaff.rfdiu^,  — ffcS,  5»^.  — ft^itfTe,  f.  SSafferrei«. 

2)cr  2ßaf[i-rfd)U(j,  — e«,  8Mj.  — t,  ein  @<?)u6,  rccburi^  ba«  aB«|[es 
auff'ebuiten,  getd)ii|t  wirb,     ©ticler. 

2)ie  3iidff«tfd}Uial^c,  »fj.  — n,  biejinige  lUt  2rf)»alben,  retldjc  fitö 
an  ben  Rciltn  Ufein  Söc^rr  graben  ober  fiidien,  unb  barin  uberwin: 
tetn  (Hiruntlo  riparia  L.);  bie  ltfcifd;ivatbe/  (Jcbfc^iUvUbe,  <3anbj 
fd)t»albe,  Sil-icinfojiüaibe. 

S)et  aSaffcrfditvflinm,  —  cä,  SPfi-  -  fd)mQmir!e.  1)  ©in  im  3Ba|Tet 
wat^fcnbcS  bcra  ©djnjamme  äbnlidjes  ©ewi*«,  meidie«  ju  ben  SBäfs 
(ftfdten  geeilt  (Conferva  bulbosa  L.  2)  S8ei  ben  SBaffettnnßen, 
eine  SSßaiyertunfl ,  ba  ba«  SSaiT.r  au«  einer  umgelebtten  ®(^ale  auf 
einem  ©trunfe,  »eidjec  einem  ©i^njarame  ober  $iije  gleitet,  in  bie 
'^bl^e  fjjringt. 

£!er  2Ba([erfd)trjanj,  — ?8,  Svj.  n.  ein  Jlame  bes  ©4aft(ialmc« 
(Hyppurii  vulgaris  L.) ;  aud)  5Bilffi?rtann«l. 

2>er  2üaffcvfd}Wanil,  —cS,  SP-i. — fd^irärme,  bei  ben  geuevwerJern, 
ein  ihififeuerajetf ,  in  teejlait  eine«  SSifneiifd)triatmfs,  »eld)e«  auf 
bem  äiSüfi'r  brennt  unb  au«  SSa|Tfif4)w«rnietn  befletiet. 

2)cv  SSüjterfdiTOÄimcr ,  -r-i,  Ä'Jj.  gl.  bei  ben  geucrwfvfetn, 
®d)ivärm«-r,  re'eidie  auf  bem  SSciifcr  brennen.  * 

O  2?cv  äöaficrfdiweif,  — ti,  ©?}.  —  e,  ein  ©d)!r»if  glHt^jfam  »on 
SBaiJt'r,  b,  ^.  SBafferbünSe  in=(Sc3alt  eine«  edjmeife«,  ober  fic^  on 
oba-  »on  einem £inge  lüng  ^injic(;cnb.  »Unfere  irbi|"d)e  (n)  Äomefen 
(.Srrjierne)  baben  bie  iiSaJTcrfdjiDeife  nii^t  an,  fontern  in  bera 
Äo»fc.»    Scnjcl-eternau. 

S>a6  SBaffctf.-^iH'cin,  —  eä,  SB^.  — e.  1)  Sin  auelSnbifdje«  SKaJT«; 
t^ier,  meldjes  aud)  Siimpffd)trein  (f.  b  )  genannt  wirb  (Cavia  ca- 
pyhara  L.).  a)  £)er  9iame  bc«  gtöpten  Canttbiers  in  ©ubameiiCa, 
con  ber  ®t6fe  eine«  Dcbfen;  Äovf  "«^  ©coenfel  finb  fa|t  wie  beim 
&äivotint ,  ber  febr  beioegiidje  Siii\)H  ift  eine  ©panne  lang;  c«  balt 
üä)  »ei|l  in  fumv'figen  S!d!t.rn  auf,  unb  funn  gut  fd)«tmmeii  (Ta- 
pir, Hydxochaeris  tapir  L.). 

®ie  SBüffi'rfdjtPeve,.  StJ.  «.  1)  Sie  e!gentbümlid)e  &d)tottt  hei 
SBafTer«.  2)  S?ei  ben  SUfinsproben,  ba«  ncn  bera  edjeibewdffer  bii 
bem  Oic'te  Hiriifftielaffene  ©über,  ber  .^inteiljalt  be«  ©i5eiben:'a)T<te'. 

Die  *^a|Jiri"d)J»trllilic,  STOj.  — n,  eine  2t(t  Sdy-oettlilieu,  »eli;e  im 
SBJafffr  roiSdifi  (liis  pseudacorus  L). 

Ser  2B;ifffrfd>«)immcr,  — ö,  5»j.  gl.  1)  einet  ber  im  SBaffer 
((f)»immt.  2)  Spei  bei.  9Jagf Ifi^mieben ,  bie  tleinfle  Jfrf  O4lc0nÄ=' 
ger,  leren  i5od  in  einet  Sifc^ale  auf  bem  SBa^ex  f^nriromeo;  aatt 
Äammiir.-cfe. 

25a$  "Baffctfi-gcf ,  — §,  59Jj.  gl.  eine  Benennung  fcfdjtr  JKaafegel, 
ireldje  man  bei  ffillfm  SBettcr  an  ben  ©citeu  br«  ©djiffe«  unter  ben 
untern  geeftgeln;  ober  auä)  finita  unter  ben  ifaum  be«  iBiotwin: 
net«  ouffect. 

Sie  SBa|[crfctgc  ober  SBaffcrfvife,  SRj.  — n.  1)  SHei  ben  Wecfent, 
ein  .Rillni  mit  einem  frabtioben ,  ba«  SBaffet  vca  bem  gcnc^ten 
aßci)<n  ab:.ufiib(n ;  an  einigen  Orten,  fcic  Äunjl.  2)  3m  Sjrgj 
baue,  bie  ettunbflii^e  bt«  ©toUen«   tccrauf  ba«  aiafTer  abßtrit. 


SafTerf 


5Q5 


^ajferfl 


Sie'SEifferfcite,  ^.  — n,  bie  nai^  bem  Saftet  geti^fsfe  £eitc  d= 

D.-ä  2'injrg.  in  (Jirg  n!a§  ba  Cani.fcite. 
t  T>it  S3üjf:rfemt)?,  SKj.  — ii,  bccasutnpf^ja^nenfup  (Ranunculus 

liariin  'la    .  .). 

3)er  SBi.lTitfn.f ,  — e«,  e.  ?K}.   ein  Käme    i).  bcr  SDBiJiTvcEccffe  obec 
bti    '2.'aif:itjtligc6    (^isymbl•ium    ainpiiibium    L.).       2)    gaIfd)Ct 
5yafyerf<nf,  «in  Käme  bii  SBfgefenfes  (Ery«iuiua»  officinale  L.). 
Sie  Sßiiff^rl'ittiel,  ^.  — n,  «ui  3{ame  bii:  SSafi"afcbeE   (Stiaiiotes 

aloides  L.). 
25er  23aff  rfforpien ,  — c«,  S!j.  — c,  ein  (Sefcfjrei^t  »on  3icfern, 
tpfl:^^  t)4ibe  glii^clbeffen ,  cice  fi:ci:3:oeiä  üsct  «inaiibec  lic^enbe 
cöcn  (ebfrattige  gluget,  \int>  bie  mit  Sdjecen  »cvfjjenen  Sovbecfüpc 
am  Äopfc  ftgen  ^abcn  (.Vcpa  L.). 
J)cr  Sßafferfoiegcl, — «,  39rj.  3I.  bie  fpiegelglatte  £)6etfl5*e  beä 
in  SRiiijf  befintucl)cn  SKaffaS  »^ie  giit^  .-inerSluine,  bic  fic^  übec 
bem  SSajJerfpiCij'^'  "'•'ä' °   S  en  je(:  B  t  «snau. 

—         —         umfo::ft  i(l  i^re  ^aut 
•    ©0  tein  ttnb  glatt  ali  mii;  ein  SU.ifffrfpirgcf,   .ajJielanb. 
Xurf)    nennt   man   bie  platte  Obec'ut^e  fcec  äCaiT^r  .^aJTe  ewes  3Safs 
fiTfolieg,  fowcit  pe  nod)  jiifjiiimen^ün^jt,  ben  ^iBaiTerriMcgcI. 
;^,§  £3a|TCipict,  — eg,  SBfj.   — c,   ein    Spiel   im   aö^iKc   ober   auf 
bom  SBaffft  unb  ecrmitteljt  fceä  S!B.i(T''C8.  ©ann  ein  fpielenbeä  -Betf: 
jcug,  Sonjerit^,  j.  58.  Crjein,  »dc&c  bur(()  bei  Stuet  bec  8uft  bei 
ber  Sctsrgung  obec  bfm  JaSe  fccS  SJafferä  ertönen. 
2}ic  ■I3ai|cijpinne,  ®}j    — n.  1)  Sine  i<'rt  Spir.nen,  reet^e  f:d&  auf 
bem  Süaffer  auffeilten   (Aranea  acjmtica  L. ).       a)   4=  Sie  SfBüfTets 
milbe  (Hydrachiie  I..).  ©.  b.  2).      3)  4:  ©ine  Xit  «ßiilbfn,  bic  tos 
tbe  ajaijetmiibe  (Acarus  atjuaticiu  L.}.  S. 5ini.|"erinilbe.  .i.):t*Sin« 
2Ctt  TOanjfn,  wcl^c  ajf  bem  5!ß:iff.'r  lebt  (Ciiiiex  lacusttis  L  ), 

am  unb  imJEalTec  toben  (Snrcx  aquaticus  L.);  b  ;  :?temni<i()  (So- 
rex  fodieus);    aud)    {(eine   SBaff- tmau^ ,     f leinet    SWaulwurf, 
(Sräl'ct. 
£)er  ä!3afferfpnnger,  — ?,  5Wj.  gt.  einer,  bet  »on  einer  >&6(;>e  in« 
SSafTec  fptinjt,    ur.tcttaiii^:    mb    aGevlei   Äunfiftüdc    im    *Ba([et 
maflyt.     ,S)et  ^ailfcfprinufC    -OJÄnnicTc  hatti   nanilid)   ben    ftonjcn 
^ffleinet  2(bel   unb  'pöfael  auf  bic  Siücfe   be«  Sttg   äufommenjelas 
ben.«  3.  V.   Sn(t)tct. 
X5ie  SSafferfpri^e,  Wj.  — n,  eine  ©pti|V,  b«g  saSafTer  an  einen  enf= 
fecnten  !Ott   baturd)  ju  treiben,  bic,   mtnij   (ie   jut  Cift^ung   eine« 
geoft«  aebrauit  loitb,  J^cucrfrrißc  ^fi9t. 
©er  S3>MT'rfP'if?er,  — «,  9Jj..j(.  eine  Ifvt  Älaffmuf^eln,  bet  ©anb. 

fljjfct  ober  Sai»btried)er  (Mya  acpjatica  L.). 
S^cr  5ßalT''rfpnibcl,  — «,  SKj.  gl.    ein  fprubcinbe«  »äffet  in  5ßaf: 
fer?t!iiften,   bi   eä  immft   aus  einer  S*a!c  in  eine  tiefere  barunter 
befi:i';(;hf  fÜIt  unb  ablduft;  :^  boc  ^afferbi-ubel. 
J)te  5ö.ltT>''"fiabt,  ?*J.  — ftäbtc,  eine  am  SBjfT'r  ober  im  SSBaffrr  tic; 
gcnfe  Stabt,  v  SB.  Ka^ebur;!,  ??{ncbig.      Cann  auc^  nur,   bet  am 
SSifTcr  li'icnte  Z^til  «inet  ®tabt. 
2)aS  'BafT'rflag,  -  e«,  TOj.  — ?,  ein  ©tag,   wett^e«  »on  bem  !!Sor= 
beriljoen  beS  'Zdfnd  bii  äum  .Rcajen  beä  JocfflagfS  am  Su^fptiete 
fiftrt  unb  meltf«  baä  SSu^fpciet  f)ä(t,  bamit  eä  nid)fc  »on  ben  ^ta^ 
gen   bet   asiflfn    unb   (Stengi-n   $u   fe^t  angejogen    roetbe.      ®cope 
Ätica*ff!iiff'  baben  jw.i  bifi  bvei  fi)lcf):t  SBaffetflajc.  ©. 
.t)er  53affcrftanb,  — c«,  ^.  u.  bet  ©tanb,  b.  ^.  bie  |)J[;e  bc«  SBaf. 

ffc«  .inf«  i^luffog,  eines  ©eeg  ic. 
Die  Söaffcrftanbe,  »fj.  — n,  ober  bcr  SafffrltJnfcer,  — «,  »^.  gt. 

ein  'StSibfr,  ?<<o(Tec  barin  in  Söncvitf)  ju  baten.  S  'Stiiiier. 
Si'?  23.if[er(l.int)lel)re ,  Wj.  u.  tie  Cebre  mn  bem  SBaiTeTtanbe;  bic 
5i?i1Tiiifd)oft  »on  bin  ßjffe^en  beS  '^Ici^genji^f«  be»  ffijffcca  unter 
fi(^  unb  mit  f»ften  Äf rpern ,  unb  »e(4e  bcfonber«  UnteriiJjt  giebt 
Bjm  ^leidji'froi'lite  rrcijfbar  RtifTijcr  .Rfipa-  in  («iififjen  unb  com 
CtucC  gegen  bicfciben,  »om  OXcid^gemic^te  tti  $$a|Te(4  mit   feflcn 


Äärpern  unb  Pen  ben  eigent^iijmric^en  ®ctoi(§fea  feitet  «nb  fläffigetf 

Äötpet  (Hydrostatik).    SBurja. 

2>ie  iBaffitfiange,  ^j.  — n,  ein«  Stange,  ein  (Scfig  tnit  SfBiffec 
baran  ju  trogen.  SR.  Ar  am  er.  ©crfelbe  fiat  bie  i.'ncigent'.i<5e 
SReöcnöai-t  angeführt,  ba«  Sicr,  ben  Sffiein  ic.  mit  Icr  SBofTctllange 
filagen,  für,  baffelbe,  bcnfciben  mit  StBaJTer  oerfegen,  bünn  uni 
fdjlci)t  macl)en. 
Der  äiJajyerjIar,  — e§,  50^.  — c,  eine  Met  Stare  in  ben  Mlteftcn 
©egenöcn  (äutopaä,  an  Eiefligcn  SSötfecii,  i;t  ungefähr  fo  grop  als  bec 
gcmcioe  Star,  ^it  einen  fd;r»aräen  JC6rpet  unb  »eige  SBruV't,  bcs 
megt  ben  Sf^njanj  »ie  bie  Sat^ftefsc,  läuft  unb  fli.-gt  fi)mU  uni 
taucht  fe£;t  gcfd)tcft  unter  (Sturnus  cinclus  L.);  a*ä)  SBaf[jniin» 
fc!,  23ad;.amfc(,  Seeainfcl,  SyafJermcrU. 
Der  SBaffcrftaii!),  — e«,  0.  SKj.  SSa)Ter,  tDCldjcS  in  unenbritl  »ii-re 
unb  tlcaie  Sboili^en,  >Bie  Staub  getrennt  ift,  j.  S.  unten  bei  eis 
nem  SJBif.tfaUe,  ober  bei  einem  UK^c^enben  SBaffertabe  :c. 
Der  Sßaffcrflcin,  — eä,  SJJj-  — e.  i)  ein  @rcn$flcin,  welt^et  bf« 
®tcnjcn  in  ben  gtufftn,  SSäijen  anb  5i'C§i»a(ffcn  bcjri(^net.  2)  Mit 
einigen  Crten,  ber  (gupftein  in  berÄüvi;e  unb  äijnlid^e  Steine,  bntit 
welche  SSafi'er  u;ib  anberc  glülTigf'iten  oliflie^en.  3)  Bet  ©eifj» 
fic.n,  4)  Bttjenige  Äalfocbe,  ipelc^c  fid)  tui\l3  lange«  foctgefe^te» 
Äod)en  beg  SStunnenmajyctä  an  ben  Äcifein  in  @e^a(t  eine«  ®tci= 
ncs  anfe^t,  ber  Äc'iTililein.  5)  Steine,  bcren  Sbcrflaitc  eine  isels 
leiifüi-mige  ^eii^nung  tiaben;  aut^,  unb  beffer  "iÖJlIcnileine.  6)  Sine 
Sfn.-nnun.",  ber  Saurnfteine  (Dendriten). 
Der  äBaJTcrllcinbredi ,  — 8  ,  0.  SKj.   eine  ICxt  Sfebcnbciben  in  ©ras 

ten  unb  fiiljenben  aBaffera  (Oenantiic  fistulosa  L.). 

X)U  SÖnJIciftetje,  99Jj.  — n,      1)    «fin  ?iame  ber  Sac^^däc    (Mota- 

ciJia  alba  V  ^     »Sicfe  Bleine  ll-aiKiflelje ,   wiff  fie   ben  SÖeg  unS 

weifen?«  Cäepner.     a)  SDic  fijmarj«  Si^affätflctje,  ein  Käme  bec 

giCBcn  SBaffertalle,  (f.  b.)  (Rallus  aquaticus  L.), 

Der  SBaJTcrjTern,  —es,  se»j.  — c.     1)  25et  5tame  einc^  ©efd^tcdftt« 

»on  SBalJcipflanjen ,   beren  ©tcngel  mit  ftccnf6rmig  gefJclIten  iBlöt« 

tern  »etfcSien  finb,  unb  bei-en  SSlume  feinen  Äeld),  fenbern  nur  jwci 

I»ei5lid)e,  rinnenfct:r.iLjC,  fpifeige  aiiimenbiiStttr,  einen  einjigen  (ans 

gen,  geEiümraten  ©taubfaten  unb   einen  runblid)cn   5rutJ)tfeim    mit 

jwei  trimmen  öriffetn   unb  ffifsijcn   Staubregen  (lat  (Gallitriclie 

L.)    SDtan  unterfJioibet  jioei  Arten,  bon  jvrüMingöa^iiiycrficrit,  mcla 

dicr  iniSSai  unb  3uniu«  biüljet  (Calhtriche  vernaL.) ;  aud)  Stern» 

fraut,  ®tcrnMumc,  SBaiJccliiife,  unb  ben-^erbfltpaiJecITcrtt,  weldjcc 

im  ^erbffc  blüfjet  (G.  autumnaüs  L.).     2)    2)a6  SSSaffcrflernfraut. 

'^cA  SUafferüernfraUt,  — cö,  0.  Wj.   ein«  3ftt  be«  3<Beijaf)ne«,  bec 

breiblattige  3n)>'iiabn  mit  aufierfjtftef  .'nben  ©amen  (Bidens  tripar- 

tiia  L.);  aui^  S^'iaiTcrbcfl,  S.lsi|Tocbütrtpucje(,  9SaiT«rI)iinf. 

Die  Safivrfttufr,  SKj.  — n,  f.  SBafl"i-rac!b. 

Der  ^^afTerfticfel,  — i,  ©5».  gf.  ober  (  — ti),   irafTetbic^fe  «nb  (»ei^ 

ijinauftan-.tn;«  Stiefeln,  in«  S^affet  bamit  iu  g«t!cn. 
Der  SöaffcrpiOff,  — cS,  0  SRj.  in  bet  Slatstrebre,  «in  ©tcff,  weU 
d)cr  «in  unjerlegbarcr  SSeftanSt!).!!  beä  3i>aiTer«  ifl,  fit^  fiic  fi*  al-- 
lein  nirfjt  barrtetten  lä^t  unb  mit  bem  aßSrmcflofi  bie  brennbar«  Cuft 
biltet  (Gas  liydroscnjum),  au.1)  njafyerjeuijenbcc  obec  wafTeretjcu: 
genfer  unb  nvnTorbilbeii&cr  Stoff. 
Der  SBaffcrRoüen,  —i,  tffii.  g(.   im  iPcrgbau«,   ein  ©toUen,  bai 

ÜSifTrr  au«  ben  WtubengcbSiibcn  abj'ifübrcn. 
Die  2Ba)T.r|lrafc,  9»J.  — n.  j)  t®-fi'''tn«fb«  «l«  '""e  »ob  (Sott  ju. 
gefcl)icfte  Strafe  »om  arofien  .?)aufeii  b;tcj^tet.  1)  25i«  Straf« 
bucd)  "JiJjn'''r,  ba  einer  juc  Strafe  etfinft  mirb.  9??.  Äramer. 
Der  ^Baffcrftralif,  —ti,  •»?;  — <".  •)  «in  ©trobi  b.  b.  bi«  in 
©eflalt  eine«  ©trablf«  g{ca^•.•  fottrtitü'-nbf  aSaffer  in  einer  iSafä 
fertunft,  ober  ba«  bjcd)  «ine  anbete  Ätaft,  j.  S  buc4)  eine.Spriü« 
gecabe  fortgetriebene  ffiaffer.  2)  "Bei  bom  gco5fn  Ita'ifen,  ein 
SBli^flrabl,  meM'fr  bai'  »on  «inem  Jcuciftra^H«  entflanbeMe  geuft 
wiebet  (Jfdjen  foiT,  bet  5iDa|Tec|lteic|>. 


SaiTerjl 


596 


^[BajTert 


^\i  SJaffcrflrojje,  SWj.  — »/  Ut  aScg,  wtli^tn  Uv  gluf  nimmt.  (Hippuris  vulgaris  L.), 

jf)ait.ius.  £)cr  Söaffcrtauctjer,  —  S,  S»j  gl.' ein«,  fcci:  unfct  ias  Sßaff«  ju 

£;cr  SBaffcrfiraud) , — eS,  89^.  — jtraudje.      1)    Sin   «m   otcr    im  tautfjtn  ucrjtcljct,  gcwsfjnüd)  t>er3'aud)cc  fdjUdjtwfg    9».  Ät^mer. 

aß^lT-'i"  iKJdjüncft  Ctcaiic^.       2)   Set  ?Jarae   einet    auSlanbifi^en  ^ie  2öaffcrtailfc,    £95j.  u.   bic  ^aufe    mit  üSaffer,    obes  tic  Saufe 

^flanjc,  »on  ivelcfter  feit   nit^t  »lelen  3fl()ven   eine  Zvt  mit  fct)6nen  fd)ifdttl)tn ;  5um  Untcrf(()ie6e  »on  bet  gcueirtaiife. 

flro^en   SuimcnHiäu^en  ,    bie   etft    mei6.^ciin,    bann  tot^   billigen  jDa5  SÖaffevtaufenbbtatt,  — cö,  SSSj.  u,   eine  ©Jttnng  5tßa|Tftpflinj 

nnb  äuli'^t  obblaffci!,  bei  ung  befannt  njorbcn  ifi  (Hydrangi«  lior-  jcn,  beren  ja^lteit^e  ffiiätter  3i()nlid)Eeit   mit  Jebecn  ijabm  (Myrio- 

teiisis,  L.  Hortensie).     3)   Sine  in  Snbien  am  JBalTe«:   m«(f)fcnbe  phyllmn  L.);  aui)  Sffiaffetfendjcl,  Äcidjffiuljel,  §cterfraut,  SBcifj 

€taiibe,   weldje  »ecten  ttigt,   bcrcn  ©aft   ouf  ber  ^unge  brennt  fergnrbe,  SBaflergacn,  gebcrball,  gitd)£'ivibe(,  ©awfrauf,  ®au: 


(Aquilicia    saiubucina   L.) ;    aüd) 
bäum. 


5iUigcr,  inöifd)er  ^Mnipcrnuf; 


fanicn,  ©äufam. 
+  25cr  3ßaffertcid9el,- 


Kf.  gl.  bie  SBflfferleitung.  58?.  Äramir. 

£)ie  SBaffcrflrecfe,  SWj.  — n,  im  »ergbaue,  eine  «tretfe,  meiere  ba#  S)cr  SJaffertcufel,  —i,  »}}.  gl.    eine   2ttt  5!Baf|er()öf)nci:,    »cli%e 

3iBjfTct  in  einen  ®ci)a4)t  ober  ©foKen  leitet;   jum   Unterf(f;iebe   ucn         ganj  fcf)T)arä  ifl,  bai  fdjmarje  aEaffcr()ubn  (Fulica  aterrima  L.). 

gorberftroifcn,  unb  antern  Stretft'n.  •  2)er  ffiaffert^eü,  — e«,  a»j.  — e;  »m.  bcii    -rtjcn,  bie  Sijcile  obec 

£)er  SBaffcrfireid),  — eö,  SSJy.  — e,  f.  5öiifferfiraf)I.  Stjeiidjen,  »«raus  baä  SBaiTer  bejlef)et.  ©.  SBaffeclioff. 

25cr  SBaffcrftrcif,      e«,  Sjj    — e,  f  bie  2öafTerfiretfe,  9»j.  — n,  £)a§  2Saffertfjier,  — e«,  9»}.  — e,  3;()iere,  werci)c  im  SBaiTer  leben; 

preifige  SteUen   im  iBrofe,   »eldje  unausgcbailen  unb  noi^  it)ä|Teri;        jum  Untetf(f)iebe  oon  ben  l'anbtt)ieren. 

gec  Ziii  iinb;  aud^  9SalTcr(!nenie.  S)a§  2Bafl'ertl;or,  — c«,  ^i.  — t,  iai  na^  bem  SBaffes  ju  getitjä 
SBaffi'rj!reifi'g,  aJj.  u.  adv.  3SjiTcr)!rcifcn  ^abenb,    »on  nic^t   »8llig         tele  ober  fü^renbe  Sfjor, 

fla5.3ebac£eiifm  Srote;  a,i(^  tuuffcrtlricmig ,  im  O.  ©.  fpunbig  ober  £)fr  SBaffcrt^urm,  — »S,  S9^.  — tt)urme.      i)  ffiin  am  ober  im 

fpoiiiid?  ««^»'fsäctfi  fdjliffig,  fpeifig,  imÖflerreid;fc^en  unb  ©dfjWä;         SBafTer  erbaucter  S^urm.  SSefonberg  ein  folc^er  Äljurm  ober  tf)urm= 

bif(J)e.i  lüc^Üeiniij.  äi^nlidje»  Oebdube,  in  melc^cm  bai  9Jab   einer  Sffiaffertunft  befinbli«^ 

£)ie  SSarurjlrieme,  S9rj.  — n,  f.  Syaffecj^ccif.  i|t.     s)  5m  geflunggbauc,    ein  fleincr  Sf)urm  auf  bem  ffirabens 

SBalTcrllricmig,  adj.  u.  adv.  f.  SBafTcrftrcifig,  bammc,  biefen  2)omm  ju  becbadjten  unb  ju  beifen, 

^«r  3BiilTer(trom,  — ti,  S5Jj.  -  jlrouie,   ein   ©trom    oon  5!Ba|Ter,  ©ie  SBafferticfe,  W^.  — n,   bie  Äiefe  bes  SCSaffer«.     £)ie  oerfcfttebes 

wenn  man  i^n  beflimmter  «nterf^ieiben  loill  uon  Slutflrom,  Sf)r(S=        ntn  SBiilJefticfcn  mit  bem  ©enEblei  untetfuc^en.     Bie  SBafyertiefe 


gr.    ein  ©(rubel    im  Sffiaffer.     501. 


ttenftiom,  gcucvffrcni  it. 
X)et  SöalTerj^rutiel,  — ö^ 

Ärame  r, 
£)ie  SBaffcrllutJ,  ®?J.  — tt,  bei  ben  SQBafferreitungen,  ein  SSe^ättnig 

unter  ber  @rbe,  mo   bie  Solaren  au^getfjeilt  werben  oter   jufam: 

mcKfcimmcn. 
©a§  2Bnff«r|]tüif ,  — e«,  SSJj.  — c,  in  ben  ©orten,  ein  Cuftflucf,  wet» 

(^ee  au«  ftoticnbfm,  fliep.nbem  ober  fpringcnbera  SSaffer  befielet. 
£^  25cr  SBaffcrflurm,  — eö,  S9Jj    — (iürme,  ein  fiüimcnbeg,  oon  ei« 

ner  ^bl)t  fiaabflürmenbe«  ober  flfirjenbe^SDiJaffer/  ein  heftiger,  flar: 

fer  ^i^txfail.      „ —  unb  bec  ^icxlid)t  SJ3Qffcr|lucm   »e^te  in  bie 

Cntji'icfung.«  3.  ^.  SRi^lter. 
O  2^cr  23a|Tcr(turj,  —ti,  SJJJ.  — e,  ber  Sturj  eine«  JEaffer«  «on 

einer   fteiien  ■^ii}e   ^iiiab,    unb    biefi'ä  ftürjenbe  SBaffer  felbfl,  ein 


eine«  ©djiffe«,  iai  STtap  besjenigen  Z^tiU,  mcl^jer  ftc|)  io  unb  untet; 

bem  aßaiTer  bcfinbct. 
35er  äiSalJertoIpet ,  —S,  S^J.  gr.   ein  |um  ®efd)Ied^t  ber  Jtropfgan« 

ge()6c«nber  23«gel,  welcher  »on   beu   Sfjinefen  äum  Sifcbfange  abges 

rid)tet  wirb  (Pelecanus  piscator  L.);  auä)  i»eipe  ÄcopfganS,  bec 

gifdter,  bcc  Stnfa[t«pinfel,  9?arr. 
Cie  SBaffcrtonne,  SWj.  — n.     i)  eine  Sonne,  SIBaffec  barin  von  tu 

nem   S^ite   jum  anbern   ju   fi^affen  ober  aufjubebalten.      s)  C^n  ber 

©c^ifffabtf,  eine  ba«,Ja()iroa(fer  bfäcidbnent'c  .ionne,  bie  Safe   6. ^. 
jDer  SSaffertopf, — tß,  9%    -topfe,   ein  Sopf,   aBa(7.'r  bamit  ä« 

fi.1)6pftn,  ober  ein  großer  Sopf,  SBaffcr  tarin  aufjubef>alten  jc. 
£>ie  2ßaftertrad)t,  »äj.  — en.     i)  <iinc  Zvaä)t  afaff.r,  fooifi  üBaf« 

fer,  ali  einer  auf  elnmabl  tiä^t.    2)  3n  bi;:  ©djifffaf)vt,   6ie  Siefe, 

mit  wcldier  ein  ©djiff  im  S55a(fer  getjet. 


aBadetfaU,  wo  bog  SBaffec  mit  ^eftigfeit  ober  in  gr5perer  SiKenge    25cr  SSaffertrogcr,  (SBaffcrtragcr,  Wa^er),  — «,  CW}    9'-  ')  ®i« 


^erabftürjt. 

Z)er  wie  ein  2ß,iffer(lur5  »on  get«  ju  Jeffen  traufet.   (SrieS. 
t  ©er  Bafferfiu^,  — e«,  SWj.  — c,  ein  furäes,  weite«  ©efaß,  StBafs 

fer  barin  in  S3»tratf)  ju  ()aben.     93?.  Äramer, 
JDie  ZöafTerfudjt,  0.  5?^   eine  Äranfljcit,  ba  ftd^   in  gewiffen  Sfjcis 

len   be«  8eibc«  SBaffer   anläuft  unb   biefe   anfd)mel(ct.     ffiin   ä^nli; 

<^ec  f.anFI;after  3afalt  ber  -Pflonjen,  ba  burc^  an()artenben  Segen 


•ber  ju    oieie«   (Sitten    einjelne  Zt)Hle    wibernatiJrlid)   auff4)»eilen    ®ie  SJBaffcrtrenfe, 


ner  ba  SßalTer  trägt,   befonbu«   eine  geringe  ^erfon,    bcren   @es 
fd)4ft  e«  t#,  SKalJer  ju  tragen. 

SJom  ®d(tan  an  bi«  ju  ben  SBnffeitragcrn.     Sffiielanb. 
Uneigentlirf),  ein  5?amc  ber  fffiilTabiene.   2)  ©in  9?ame   ber  Äropfj 
gan«  (Pelrcauus  onocrotahis  L.);  aud)  2ß.i|yeri."iflffag.      3)   ®ec 
jeljornte  Süuirectri^aer,   ein  Käme  be«  brafilifdjen  ÄranidJ«  (Pala- 

niedca  cornuta  L.).      ©.  Äranidf). 


-n,  eine  Jfrt  Srenfe,  beren  man  pd)  bei  be« 


anb  geroö^iniii^   in  Jäulni^  uberge^jen,  wirb  auc§  5!Biifferfud)t  ge: 

nanat  (Anasarca), 
äBJflffcrfücfjtig,  —er,  — (!e,  adJ.  u,  adv.  mit  ber  SBaferfut^t  befjaf. 

tit.     <Sin  t»afTerfud)tiger  93?enf(^    SBiiffetfüditig  fein.   U.nrigentlid), 

fe^r   wäiTerig,   geißle«,     ^ofmannewalbau«    roafyerfüd)tigc  5iJ?ufe, 

©aoon  b,  — feif- 
J)aö  5ßaffeifucl}(mittcf,  — (,  SRj.  gr.  ein  OTittel  gegen  bie  S33af: 

fetfiid)t   |E  ateriiim). 
jDa«  SSafferfud^fpflafler,— «,  SÄJ.gf.  ein  ^fT,i(ler,  wetrfieä,  auf  ben 

roaffeifiidjtigen    S^eil  gelegt,  gegen    bie    SBafferfuc^t    fjt^ta    foU. 

e  t  i  e  r  f  r. 
Sie  2ßaffcrfupj5C,  B!f.  — n,   eine  ©uppe  au4  bfogem  SBafTer,  SBrct, 

unb  Suffet  mit  6a(j,    f  ^^^  ffiiifferfdjnelfe. 
t  iDaS  SBatTertannel,  — «,  S9^,  u,  ein  5iam<  be»  6(^aft()a(me« 


^faien  bebient;  aud;  bie  Änebeltrenfe. 

25er  SBaffcrfreter,  —6,  SBJj,  gi.  i)  (gjner  ber  im  SBaffer  «ufge« 
vi.1)tct  geben  Eann,  unb  beffen  jtSrpcr  [eid;tir  fein  mup,  al«  bie  has 
tüvif)  Bcr.irängtc  gj?a(Te  2i5afTer«,  weldje«  mit  mefjrein  fi'br  fetten 
Seuten  ber  ^ail  jcwefen  i(t.  2)  Sme  Xrt  Stalle,  weldje  über  bem 
StBuffer  Ijiniäuft  unb  bal;ec  audj  aBnfferlJufcr  itipt  (Ralius  aijua- 
ticui  K.). 

©er  SBaJTcrtridbtcr,  — «,  S»j.  gt.  ein  SricTjter,  SBSolTer  bucd)  bertfej» 
ben  bjiajjuiaffcn ,  woju  jeber  Stidjter  bienui  tunn  ,  wo  alfo  bie« 
SBJort  iibftflüjTig  ift.  3n  ber  Katuibcfdjrcibimg  aber  befegt  man 
mit  tiefem  JJamen  eine  2frt  SSielaim,  wegen  feiner^^ntidjteit  reit 
einem  Suc^tcr  (Hydra  stentoria  L  ). 

jCcr  2Bnf|crfn'ntcr,  — «,  9»J.  gr. ;  bic  — inn,  eine  ^petfon,  beren  g«« 
ro5i;nric()e«  •etränfe  Baijer  if^.     »2flle£  I  fogar  auf  gut  ©li'icC  ben 


Saffert 


5Q7 


Baffem 


altttt  ^täjtt  TCnaUttn  mit  itm  3Bn(T«tcinfcc  och  SauHüft  in  ein« 
t«itf«^mcljcn.«     aenjel:®fctnau. 

Unb  bieä  wat  ollen  5Baffertrin!ecit 
SSBunketfam  —  Älopllocf. 

Sn  engerer  Sebfuiung  unb  uneigenflirf)  fann  es  eine  Senennunj. 
bct  Mnt)dnaer  ;j;atian6  \tin ,  wtldjt  ein  fc^c  jitengcs  8e&en  fii^cten^ 
unb  ni(i)t6  al8  äBaffft  ttanftn  (Hydroparastalae), 

£!cr  SBaJTertrog,  — ee,  £93j.  — tcojje,  ein  Zto^,  SBaffet  barein  sir 
t^un  ,  j.  25.  um  baS  äSief)  iu  tränfcn,  ober  SBaffcr  barin  aufjube; 
galten.  SJefonter«  ber  Ärog  eines  Springbrunnen«,  in  welchen 
ba6  SBaffer  fiUf. 

£iie  S!B(jffcrtromm<[,  SWj.  — n,  im  »ergbauc,  ein  SfficrFjeug  in 
@i(lalt  einer  arcmmcr,  burc§  biefeibe  üermittctji  bc«  ^inetngtUiteten 
S(Ba|T«rÄ  frifd)e  8uft  in  bie  ffirubengcbdube  ju  fc^iaffen, 

2)i«  äßaffertrompcte,  SSfj.  —  n,  bie  S[BafTcr5)off. 

2)er  2ßQffertropfcn,  — «,  ©fj.  gl.  i)  ein  Sropfcn  SBafTcrä;  sum 
Unt>:rfd)iibe  eon  ben  Srcpfcn  anbercr  glüiffgEeitcn.  2)  3»  bee 
SRaturb<fc()teibung  ber  9{ame  (i;  cinee  ^igcrpoxjeaanc  (Cyprnea 
tygris  L,).  (2  ©incr  ^Poijellanfdfjnecfe  mit  jiegtirot^cn  ins  äßcige 
faUenben  glecfen,  weirfje  bie  fecijaleii  o6ent)tt  gl<i(^  ireiten  Äugen, 
befegfi  (Cypraeastercorari»L.);  aut)  SBeitilugc,   '£d)langcnfopf. 

SDie  5ß>af[ertniffe{,  S8|.  — n,  ein  Srtame  bsr  ©tac^elnuf  (Trapa 
i^a.   ns  L.) 

2)cr  SBaffertrunf,  — eS,  %.  u.  ein  Stunf  aSaffer«, 

5Bii(yertrunf  rcirb  9Jeftar  mir  fein     —         SJef. 

;Dic  SBaffcrtulpc,  Wj.  — n,  ein  SJame  bee  »cifien  ©tebtume  (Nym- 

pliaea  allta   L.). 

t  2)ct  SBnJTertunHJCr,  —i,  ©Jj.  gt.   ein  aümpel  ftet>enben  SIBafferS, 

£)if  SBafi'erul)r,  9*J.  cn,  ein  fünjltidjcg  SBerf,  lütlifte«  Bcrmittcljl 
befi  barin  bcftnblid)in  unb  fjcrabtrcpfenben  SBafferö  bie  ©tiinben 
anseiget  (Clepsydra).    iBergUitftcn  listen  bebientm  \iö)  bie  9Jömcr. 

^a§  2Baf]'frul}rnjerf,  — tö,  S0}j.  — e,  ein  Ufjrroerf,  meli)ta  ocm 
SIBaffer  getiieOen  irirb. 

S)ii  2ßa(Tcrung,  0.  SJ}.  bai  SEaffer,  alS  ein  ©ammelmorf;  ein 
SCSctt  WK  .|)utung,  Sdjonung  Jc.  »@in  ®arten  o^ne  Si'affcrung." 
Äcppe 

2?ie  SßafTerung,  SKj.  u.  1)  Z)ie  ^anblung,  ba  man  wäfTert.  :.) 
J  3!ff'l'",  ta^iiPije  roomit  man  irdfifert. 

£ia§  SBiiffcrungSredpf,  (Söaffcrungredjt,  gtif*.),  — f^/  S»}.  u. 
bas  3rcd)f,  einen  glup  jur  aSäffcrurg  auf  feine  gelber  ober  JBiefen 
ju  leiten. 

O  SttSßalTerunttrgang,  — e«,  0.^.  ber  Untergang  bure^  Sßajlfer. 
»Eiefje  ba  bie  gjbei  jener  bciben  C&ulen  ©etjs  für  ben  SBaffer' 
unb  ».iie: unter. ang  ber  Srte.«     Berber. 

£)a6  SßafFcrurtfccit,  —tS,  SWj.  -  e,  basjenige  Urt^eil,  mldjei 
glfid)fam  bie  SV  (fetprobe  aiie fpri(^t.      ®.  5l'a(fcrprebf. 

2)aS  Sßaffcroeilrf)en,  — «,  3»^.  gl.  1)  eine  in  a^affergräben  unb 
©umpfn  n>ac!)!enbe  ^flanje,  beren  faferige  äljurjet  ti»f  in  ben 
erftair.m  getict,  unb  ricle,  fljci)  anögeftri'uete ,  auf  bem  Sffiaffer 
fdjwiir.mcnbf ,  jart  gefieberte  SSlittcr  unb  einen  nactten  Stengel 
treibt,  mcldjer  eben  mit  einigen  SSlumenicirteln  bcfe^t  ift ;  bie 
tif)rer.f6rmige  SSlume  ifl  blafrJtbli*,  (lat  fimf  furjc  €.tüubfdten 
unb  einen  (urjen  öiriffci  mit  tugeifirmigem  ■'.taubmeiie  fHottonia 
pr;li.stris  L.);  aud)  SI'afTcrtJcil,  SÖafTerfeber ,  5i>afferfend)ef, 
Sl^ijTfrnelte,  2,  Sin  52, me  ber  Stlumenbinfe  (Butomus  L.);  au(^ 
^afler.iPie,  Söiiffcrtiofd).  3  ftme  3irt  beg  33eiteti(^«  mit  vaii= 
^en  iClättrrn,  auf  feucOten  äBiefcn  (Epiloliium  liir<utum  L.);  auc^ 
grcgei  €d)cten»»eit)eric^,  grcpc»  >ßjfibent6«d)en,  gtof««  Unfjofs 
bentraut. 

©aS  2ßafienMibgrag,  — ««,  »  M|.  eine  Tixt  be»  SSie^grafe«,  wtlijt 
^)4ufig  an  gliiffen,  aPaffcr^^räben,  bi«  6  gnj  (jcd)  unb  batüber,  widjff, 
unb  JHng  «ora  ?iint»ie5)  gern  gtfrelfen  iriib  (Poa  aqu.nicaL.); 
•u4)  i)ot)e«  a\ia([ituic(;flv.iö,    flr»p«*  SBieljflra«,    iKiebPtaupgrad, 


grcge«  CRiSpeMgro«,  gtcfe«  SSaffetricbgrag,  SBafTcvrigpe ,  srcfcö 
a}?i[i}graä,  gtcfe«  9toI)rgca?,  SdjtlfäraS. 
3^n  SSafferoielfra^,  — eä,  SKj.  — e,  ein  tHamt  ber  Äropfgan«, 
(Pelecaiius  onocrotalus  L.). 

£>ie  2Baffer»ioIe,  »Jj.  — n,  f.  5Saffen3ettd)cn. 

JOcrSBajterüogel,  — 8,S»|.— öogcl,  überf)auptS8Sger,  welche  am  unb 
im  Sßaffcr  leben.  3n  engerer  SBcbcutung,  bie  Senennung  ber  brittcn 
£)»bnung  ber  Segel,  nacf)  Sinne,  roeldje  im  ein-  am  üßaffer  leben, 
unb  iid)  burd)  einen  mit  einer  äotten,  jdben  Sber^aut  bebertten 
©ijnabel,  ber  bei  »ielen  flumpf  unb  innerlit^  mit  saljnarttgen 
Änorpeln  oerfe^jcn,  bei  anbcrn  aber  ungejäfjnt  unb  fpi|ig  ift,  but(% 
eine  fleifcl)i<(e  3ungc,  furje  ^i^enUl ,  unb  mit  einer  ©^reimmfjaut 
oerfefjene  güge  auSjeidjnen  (Anseres).  .Qi  »erben  ju  benfciben  bi« 
Snte,  Saucfjentc,  ber  *papageitau(%er,  bie  Ärcpfgang,  ber  Sauger, 
bie  SOlen-e  unb  bie  fOlecrfdjraalbe  gerecl)net.  3fllc  jufanimcngencmi 
men  nennt  man  fammelmSrtlicl)  SBaffeniogel ,  Söaffergcflüget. 

®a§  SQSaffcryolf,  —es,  SWj.  — volfcr,  ein  im  StBafTer,  im  SWcere 
lebenbes  SSclt,  b.  Ij.  bie  im  aBaffcr  lefeenbcn  3:f)iergefc5le(i)tcr,  unb 
im  SBaffer  lebenben  ®efen  Ü6erf)aupt. 

Sj)r  blaues  SBafferooIf,  it)r  aJJeereinirc^ncrinncn.  «Rö^lpfoct. 
®as  SBinbr  unb  3I\T|7croolE  —    ^.  glemming- 

^ie  SBaf[ern>agc ,  8)}.  — n.  i)  ein  SDSerfäeuS;  bas  ©efiac  eine« 
fl'.fpinbcn  SGBaffer«  unb  bie  3leigung  einer  jeten  reaffcrtedjten  ober 
«agcre(t)ten  glätte  ju  reägcn  ocer  'u  bej^immen;  bei  ben  OTaiffJjci» 
bem  ber  ©rabbogcn,  bie  «^angeioige.  s)  Sine  SSige,  ben 
®el)alt  bes  @aijiüa|TerS  untr  anb^rer  flü|Tiger  Ä6ip<r  bubuid)  iU 
beftimmcri. 

®  Sic  äßaffcrtpagcfunj!,  0.  Wj.  bfe  Äunft,  mit  ber  SCalfernjage 
ju  irajcn,  obec  iai  ®efäUe  eines  SBajf.rS  unb  bi?  Steigung  einec 
jeben  iri'.gcreci)ten  gläcije  su  befiimraen  (Nive'lirfuRfi).    (J. 

J5a6  3Saff*wägcn,  — ö,  0.  S9f}.  f.  SOSafTermä^ung;. 

£)er  äßaDermäger,  — g,  95?^.  gl.  einer,  ber  bie  SSaffermage  anwens 
bet,  bas  ®efdU  eine«  StafftrS  unb  bie  Steigung  einer  wafTerrecfjten 
glädje  »ermitfelft  ber  SBajferwage  benimmt  (Niveüeur).  «Stielet, 

£)ie  Sßafffruiagung,  SWj.  — cn,  bie  Mnreenbung  ber  aBaffamage 
ober  bie  2tuäubung  ber  äSafferträgefiinft ,  fowol  überhaupt,  al« 
aud)  in  einzelnen  giUen  (Niv  eil  erneut),  ©tielec.  %u4  ba« 
9Baffern)agcn. 

30cr  2ßafi'crn)al)rfagcr,  —i,  S9!}.  gl.  einer,  ber  au«  SBaffer,  au« 
Kcrfdjiebcncn  SBeränberungen  mit  bemfelben  ic.  maljrfaget  (Hydro- 
niaiit). 

Sbie  3ßafftrn>a()tfagcrei,  S9fj.  — cn.  1)  SDie  Äunft  be«  Sttjafferwafir^ 
fagcrs ;  o^ne  SOlelrjaf)!  (Hydromantie).  2)  eine  einjelne  SB5a{|c« 
fagiing   bes  3Baff>-ripa^rfager«. 

2>tc  äßalTcrnjanjc,  Sfj.  — n.  0  eine  "üxt  in  SffiäjTern  unb  ^fö^en 
lebcnber  aBanjcn ,  bie  ¥fu!)liranäe  (Cimex  stagnorum  L.),  bit 
fdjniale  SBaiTenvanjc.  2)  Sin  im  aBalfer  Ubenbe«,  reie  bie  fUetU 
manjen  übelried)enbe«  a:i;ier,  bie  9{ubcrreanie,  f.  b.  (Notonecta 
L.).      3)  Scr  SBafferfcorpion  (Nepa  L.). 

1.  S)ie  233aff*'rtt)artc,  SHi.  — n,  «ine  am  ober  fm  SEaffet  angelegte 
SBarte ,    b.  b.  SS-arttOurm. 

2.  2!)ie  SBaffcrwartc,  S9fj.  ir.  bi«  gemeine  obec  reilbe  SiBegwartc  (Ci- 
choriimi  intybus  L.), 

Bie  ÜßafTcrroattc,  ©fj.  n.  ein  9iame  ber  SBafferfaben  (ConfervnL.). 
25er  2iJafTerwe({)fcl,  — ä,   0.  SBig.  ber  aBed)fel,  ober  bie  wfdjfelfei.- 

tige  OTitt^eilung  be«  SBaiTer«.     »ffiin  unterirtifitier  SöaffertDetijfff, 

to<l<t)it  jroif^en   bem  «itteildnbife^en  unb  bem  großen  SBeltmeet« 

tcriianben  fein  fcU.»     *Popowitf4i.    (JR.). 
2)er  aBaffftroegcrid),  — «,  0.  Wj.   f.  Ä<>-,fr.'rfrcfd;lSffer. 
iDaö  äsiaffermcljr,  — <i,  Wj. — e,  ein  SBctje  an  einem  SBaffer,  ober 

ein  iTi-e^r  i^ucr  buri^  einen  gluf,  bem  Saufe  be«  JlBaffer«  ju  mel^ccn  ^ 

gen>6bnlid)  nur  ^et)r< 
5Da6  aüaffctwtib,  -—ii,  S9Jj.  —er,  f.  SBaJTerfrau. 


^öaffertD 


>98_ 


m(^t 


t)U  SBoff.rWCifce,  ^-  — n,  eine  JCtt  SScibctt,  wel^e  tefonbere 
gern  am  ^a^a  i»äd)|t.  fficrnc^mlid)  bic  Äot&raeite  ober  «t^e 
S5anb:pi'ibe  (Salix   viminalis  L.). 

Der  aj3a JTctroeifcerid),  — ö,  SRj.  u.  eine  3Ctt  bcg  9Bcibeti4s  on 
ss?an>cä>iäben  unb  auf  fciidjten  etellrn,  xaeläje  aclblidje  unb  fleine 
Blumen  treibt  (LysimacUia  thyrsiOora  L.)  ;  bcr  jlcaupformige 
gelbe  SEeibetid). 

3)a  SBailcnBCin,  — e«,  o.  «J.  mit  BafT«  gemifi^ter  2ßein.  SR. 
^camec. 

Sie  iBaffctitietle ,  ®fj.  — n,  eine  fBctle  be«  fcctreäten  »aiTerS,  eine 
«SRceveitoeUe,  gcu)ö^iili(§  nur   tie  5BclIe. 

A  Si«  ÜBaffernjelt ,  o.  9ij.  bas  sajcJTätrcid),  hai  tffiecr. 
bcc  SRonatc^  bcr  ^Baffecradt     —         sRamlec. 

35j§  -SaJTemcrf,  — eä,  9^-  — c,  ein  »cm  «afi«  aetsü'^sneä 
«Bett.  Scfenbcrö  eine  Si5affcr!;ii»|t ,  unb  bie  cinieinon  a5:c!;inbun: 
gen  uon  ©tvablen  unb  aSotlleüunäcn  burd^  bicfolOcn.  »'KUc  S}afffr= 
anti  beä  äaubJtwarbc«  flatterten  mit  golbnen  glüäcln  aufgcfe^tecE.t 
l)o4  «mpor.«     3.  f)    SRit^ter. 

^\i  JB-.JT''>'n>itfe/  ®^-  — "»  *>''  ©umpfptattei-bre  (Lathyms  paUi- 

st.i;   L.). 

£^a*2ß.ifT«rn>icfe{,  — S,  SKj.  gl.  ein  Srtamc  ber  ©um^foftct  (Mustela 

iutreola  L.V 
*^c  Ccr  SBamrroinb ,  — e«,  ^,.  — c,  ein  ben  ©djijfern  günfliger 

Sßinb.     gjibelung  e  n  l.  58.  1963. 
X'Cr  2ßa|Krn)irbeI,  — «,  SKj.   gl.      1)  Sin  SEirbel  im  SJaffcr.     2) 

gine  aSciTettjofe. 
A  2)ic  aBalTcrnJO^c,  sgjj.  — n,  eine  groije  5ßa|7cni'fllc;  gcwShr.lii^ 

nur  bie  ffic^e.     »'Sie  ein  S^iff  auf  ben  'ffidijcriscäcn  baijinläuft,« 

£3ci6^.  5  ,   10. 
2)er  2ßaf[etn?olf ,  —es,  S5i-  — irölfe,  ein  SJame  tc§  SftcgcntogcU 

f.  b.   1)-  (Scolopax   arquata  L.). 

35a§  2Saf[crn)untEraut,  — c6,  »?j.  u.  1)  eint  Xrt  beä  äioeijaf); 
v.a  ,  mit  l>angenbcn  i8h;men  unb  auf^critfetctem  Samen  (Bidnis 
cernua  L.)';  au*  ©tcrnfi-aut ,  fleinct  gelber  ^Bafjerbofl.  2)  »ei 
ginigen  aud)  rool  ein  ?lame  bcö  SSanjenacfiJjteä  (Coreopsii  L.). 

X)ir  SBaiTenvurm ,  — e«,  »fj.  — muimer.     1)  überhaupt  bie  »f. 

-  neanang  fol*er  »ürmcr,  n)cl<J)e  im  üPaffer  leben.  2)  Uniigentlid) 
ein  ^ame  (0  S>n  gcu^Iinggflitge  ober  2Ba([«motte  i.Phr;.  ganea  L.). 
(2)   2)er  Äiefenpriie  obee  beS  ÄicfcniourmeS  (Petromyzon  brou- 

chia'.ii  L.). 

Sie  aJajTerrours«!,  »fj.  — n,   biejenigcn  SBarjeln  an  ben  SSaumcn 
"'unb  SBeinitöcfen  ,    iocl*c  na^e  unter  bcr  @rbobfrfIä*c   liegen,   unb 

nur  bie  gcudjtiäleit  r>tn  SHejen  unb  a^au  in  fid)  äie^en,  ba^cc  man 

fie  au*  3;i)auiiiucjc[n  nennt. 
Sie  SßafTersange/  sKi-  — n,  f.  SBadereuppe. 
2)er  SßajTerjaubmr,  —«,3»}.  st-  fi^n,  cer  mit  bem  SSJafTer  jau« 

bern   ju  f6nnen  »orgieSt. 
Set  2Qaffer-,ect)cr,  — «,  »a-  9l-  «in«,  ^i«  ^BafTcr  unb  nii^ts  al« 

SBafTer  jec^t  ober  trintt.     ©fielev. 
Sa§  2ßaffer}ef;r!raut,  — eä,  2»}.   u.    eine  Mtt  be«  SebrJraste«, 

wet*e  om  SIBaJT«:  »i4jl   (Scrophularia   a^uaUca  L.);   SBalfer» 

betonie.  ^  ^     .    , 

tSaä2öatT«tjeid)cn,  — S,  9»j.gl.  ba«  3ei(§cn  in  ben  ^apierformen, 

womit  bie  ^.ipicrmaiftet   bit  3J!a(Te  fdjSpfcn. 
©er  ;lßafTer5cift,  — eS,  m-  —f>  «'"  ^'»"»«  ''"  SSJafTermau«  (Mus 

SSafimcuaent)  adj.  u.  adv.  SBalTec  gleid)fam  jeitgenb  ,  bersorbrin. 
qllb      »er  tvaderjcugenbe  Stoff,  ter  ffiafforftoff.    @.  SBaff^noff. 

Saö  iijaiTeriicbcn,  — «,  o- Wj.  bas  Sieben  be^  «BolTer«  in  bie  *6f)'. 
3m  gemeinen  8efren  n^nnt  man  iai  SS.ifTersielKn  bcr  Sonne, 
ober  bie  feonne  jiebet  2BalTfr,  menn  lic  jroifd)en  bieten  Söolfen 
biit*f*ein:t  unb  baburdj  in  geipifTen  eiift|tri4)en  bie  bjrin  fi^»eb«n= 
ben  Dünlle  eileu(^tet ,    inbem  bie  ongtenjenbcn  im  ©d;atttn   ftnb, 


fo  ba^  bie  erteui^tcten  ©triebe  alg  ^c(le  Streifen  auf  einem  bunfltn 

®iunbe    «''c^cincn. 
Scr  SBafferjicljer,  — S,  SOJj.  gl   «iaer,  bcr  SBaffct  au«  einem  Scan« 

nen  k.  Qufjif^et,  in  bte  ^i^e  Sicb>t.     ©tioler. 
S>U  2Baf[eiäinfe,  S»}.  —11,   eine  Art  beS  ^ornbliftc«  Dbce  3infen 

(Geratophyllum    demersum    L.)  ;     aud)     jltnfcilber    ^fcrbt:    Ober 

9io  fd)iiicif. 
Svi§  Sijafjerji'ocrcjraä,  — c«,  5Jf}.  u.    1)  ^ai  Su^äricbgras  (Garox 
Tulpiii     L.).      2)  Sag  fleinc  ?)tpcrgrflS,  baö  -^afinricbgM^  (Garex 
leporinaL.).  5)  Sine  britte  "Xvt  bei  «Rtebgra'eö  (Carex  distaasL.). 
l-SeriLüatTer^OÜ,  —tS,  S9fj.  — c,   bti  ben  Srunncn»  unb  SS6br'iiei= 
fierii,  ein  a(ai,  bie  »enge  bes  pifgenben  SBnffcrS 'jH  meJTen,   well 
bie  Cffiiung  befftiben  einni  3oU  im  SJurc^mcpt  beträgt.    ©.  2i*af= 
fci-eidje. 
2.  Sei-  SSafforjod,  — es,  ^j.  — jöUc,  bct  3«ir,  welker  auf  einem 
fd):ffbnrcn  'Saffi'r  entncljfct  »ivb ,  nJie  oad;  bcr  Ort,   wo   man   i^in 
enttiJitct;  jum  Untfrf(f)iebe  »öm  ^anb^cUc. 
Ser  SBviffcrjuber,  — 5,  ^.  gl   ein  .3uber,  SBaffer  baviit  fcrtäuf^af. 

fcn  l^^er  aufjube^atten.     ©tieler; 
Scr  SiilTcrjuber,  — ^,  ©jj.  g(.  ein  3i:bei:,  etwas  barin  ju  wSUfern, 

einvjn;iffcrn.      SR.   .Rramcr. 

Ser  ?Sa<Tcr3ug,    -t«,   SRj.  —  ä'igc.     i)  SDcr  ^ug,  bie   5Ri^fiing 

bea  SE   ffer«  in  feinem  Saufe;  o.'ine  50Je!;rjat)I.     2}  (Jin  Sing,  roeU 

d)e^  SiViffcr  jic^et,  j.  SB.  eine  ^.inipe.  SBagler  SBitterb.   i5-5. 

2)er  3ßa§lau(i),  — eS,  0.  SRJ.  bcr  fpaniftfje  ober  ^a^mt  iaud)  (Alli- 

um  porruiii  L). 
I.  Sic  'Jüat ,  5??^.  — cn,  eine  »ntiefc  ©teile  in  einem  SRaffer,  einem 
gluffc,  wo  man  buv-fjwat.'n  fonn,  bie  Suit.  5m  9t.  ®. ,  wo  baä 
SSJort  bie  9Sate  ober  2Satte  lautet,  a\xä)  bcfonbers  eine  Untiefe  in 
bem  SJJeere 
2.**  Sic  2Bat,  ?9Jj.  —tn  ünb  ba§  2Bat,  —ti,  S>f}.  — e.  i)  <Sin 
Seieebe ,   etwa«  ®c»ebte«. 

©0  wurden  wir  bie  pejlc  tt)at,    5tf  ain  10,  294. 
SEann   bie  träbenne  fielen 

S5on  ben  aujen  auf  bie  irat.     Sbeift.  10,    142. 
äDason  bie  Ecinwat,  Ceinwanb.     a)  gin  ®ewaiib,  Älcib. 
2fn  3r  leibe,'  unb  an  3r  n?vU,     Sw'ain  7,  22. 
Sie  ^':ite  ober  "isiatte,   SfSj.  — n,   ein  große«  3ugnc^  jum  Jifd&en,, 
rotli)C6   au«   jwci  ftaifen   SSJanben,    woran   e«   gejogcn   wirb,   unb 
einem  ©ade  in  bet  3J!ittc  bcftef)'*;    im  Ö(lerreid)fcfjeh  ein  ®ogen. 
Sii  Icn  Sagern  jTnb  bie  Sollten    tleinere  Siege  jum  Otters  unb 
ffiiberfange. 
SSJiitcn,  v.intrs.  mit  fein,  im  SBaiJer  ober  in  eiaer  gluffigfeit  geben, 
Sur4  ein  Sffi.ifi'fr  iBiUcn.     Tfnbece  f-trciben,  wie  gew6f;n!ic^  a««gc> 
fproien  wirb,  maben.  »Siel),  ber  S?oc!  bort  trabet  in  bem  Sumpfe.» 
®  c  p  nc  r. 

Ciebe«  SNabdfjcn!  laß  nn«  n)>ibett, 
IBabcn  nod)  bttrdj  birfen  Ciitarf.     ®öt^e. 
Uneigenttid),  in  ober  burd)  etwa«,  bas  am  Ä5rper  weit  ^»tnaiifcei^t, 
geben.     »SJenn  bie  ©d)dfc  unb   bi'  JRinber  um  un«  f)er  im  ^»{len 
eSrafe  waten.«     ©egnec.     S.  5BatetT. 
jft-^  Sic  SEatfammcr,  S9Jj.  — n,  bie  Äieiberfommer. 
3f:>|c  Sßatlicb,  adj.  u.  adv.  gcfc^mürft,  fd)5n;  bann  aud),  tapfee,  reefb» 

lid).    ©.  b. 
:<c!f:  Scr  -Bjfmanii,  — e«,   95lj.  — nianncr,  ein  SRann  bet  SBat, 

gewebte  3ei!je  oatatift.  ©rf)iltet. 
t  Scr  Söitfacf ,  — c*,  Wj.  — fa(fe,  ein  leinener  ©acf;  bann  übw 
baiipt  ein  ©arf ,  befonber«  aber  ein  leberner  ©art,  ein  lebevnc«  SSe; 
Ijältnip,  Äleiber  uno  ffler4tbfd)afrin  auf  «Reifen,  bcfonber«  auf  Jujjj 
tetTen  bei  fid)  jii  fübren,  ba«  ^eUcifen ,  in  einigcri  OSegenben  aai) 
9i!nt|'.-t)ger,  b'i  ü»  ibler  ^Ketf.ljgec,  bei  anbern  aBctfd)er.  .SSiifci= 
flepper,  n>eld)en  ibve  auf^cbunfenen  ^etflifr  par  lieblid)  in«  Xuge 
fkac^en.«!    SB  4  *  t  e  t.     Unter  Süatfdjger,  Süeifiijäer,  »crllejit  m«« 


aisat 


599 


fLMm 


anbttmatts  aUt  <^[^ä)  cintn  !l«tnen  r^aV^iiijefa^niftfnirt  ©elbfcnttci 
mit  eiufm  civrnen  SBügel,  tcr  jlne  Jctet  jum  einft^nappcn  l)at. 

1.  X  t  i)H  2ßatfct>e,  SKj,  ~^n,  ei»  ©cfjrag  auf  tisSacfe,  IjintJi: 
bie  S:1):cn^  tin  im  54'««  naeiS^aijmcnbf«  2Bort;  be[cnt«ö  in  ©djlc; 
pcn ,  aSai«n  ,  öj}«rei(^  JC. 

2.  t  ©ic  ffiatfdic,  (bas  a  gcbcfjnt)  S?j.  —  n,  in  ©djkfifn  uab  aud^ 
in  ontern  ©e^mbcn,  in  bcx  3?meincn  ©ptfrfjatt,  eine  ©ntc. 

t  Ccc  (fciO  SBatfcfjel  ,  — g,  eSj.  gl.  im  ©djwaMfdjen,  «inc  *p«vfün 
mit  fdjipanfenbcm   gcUbaucije.     5.  6.  ©dfjmib. 

2Batfcije(n,  (bas  a  gjbefjüt)  v.  intrs.  i)  SKit  tiabcn,  im  ®cb(n  fi^ 
»on  tiiicj:  Seite  juc  anbftn  neigen,  wie  bie  (änten.  2)  SHt  ffin, 
son  eincc  ©eite  jur  aiibern  ftrf)  ncigenb  geben.  Son  einem  iTttc 
jum  anbetn  reatfd)e(it.  ®o  oud)  in  3ufammenft|ungen ,  absvat: 
fdjcln,  aimmtfvtcfn ,  fcrtH)atfcl)oln,  l)erroQtfd)iln  k.  2m  Csnoi 
6ti;cffd)en  gebrautljt  man  bafik  tvoitcin.     S).  SBatpocin. 

X  2Batfcl}cn,  v.  trs.  eine  SSJatfvtt  ober  5öatfd)en  geben,  el)tfei^cn. 
einen  tratfdicn.     2).  UBatf'.l)?«.  £).  — un^. 

t  SSatfcJiern,  v.  trs.  in  ©^(efien  ,  ein«  imbefannte,  frcmbe  ©vtadje 
f4>rert)en,  aud),  faulfrwiifd)  fftec^en.     2>.  Ä^atfdjctn. 

25cr  2ß.-!tfcl,>9cr,  — g,  i&Ji'.  g[.  f.  Söctfacf. 

**  Sie  aBütfpenbe,  ST^.  — n,  e^jema^ls  ein  Äleib,  irtldjt«  man 
bcm  öftrer  U^^Mi  gab. 

1.  t  ä>ic  SSam,  iKj.  — n,  f.  i  bi<  2«at. 

2.  +  £)ic  S3utf«  ,  SK-j.  — n,  f.  SSulc. 

3.  2!)ic  äßatte,  ÖJ3.  — n.  1)  SBJit  Seim:  ober  ^atäroafTct  in  einen 
Ieid)tcn  Unfern  gilj  ocrwanbelte  SBaumwcUe,  Seite  der  aud)  ^anf, 
Äleibungsjücfe  tamit  ju  unterlegen  ober  j"  futtern.  £ic  23Quni= 
Wcüivatte ,  bie  ©eiteniri.Ute.  5n  »citertr  SSebeutung  nernt  mnn 
öud)  bie  geringffe  Art  ber  SaumwcUc  unb  ©eibc,  meidje  jum  ^fi»- 
nen  nidjt  taugt,  unb  bcicn  man  »dj  5>ir  SKattc  .bttient,  Si'atte. 
2)  3n  tiec  Ktttutbeftbreibunj  Jjat  wan  (ijeir.im  befcnbetii  (^efdjlK^t 
son  bcn  unooUfommenen  (äiif&djUn  bcn  Slawen  ^butte  gegeben, 
»elrf)«  tt)tili  mit  bem  Sffiafferfaben  (Couferva  L.),  tb«iU  mit  ber 
QfaUi-rfe  (TrcmeJIa  L.) ,  öerwari&t  finb,  bcren  ee  meijrere  2£rt<n 
fliebt  vUJva  L.).  2)  ein'9Jjm«  bc«  fficUgrafes,  »cl(J)cs  an  bcn 
S3?«f»rfträ6fn  unb  ©iSmiife«  a;dd;S  (Erioplicrmn  L.). 

1.  **  Statten,  v.  trs.  f(«iben.     ©.  2  3i5at. 

2.  SSütti'n,  V.  in.  mit  Sßattc  (f.  3  Statte)  »erfc^ien  ,  unterlegen 
(wattir«n).      25.   2\?üitt«lt.    2).  — ung, 

Da§  Sßa'tJnfvaut,  — c«,  SWj.  u.  1)  «in  9iame  be«  ^unbtfDbrcä 
(Apocyaum  L.),      2)  Sin  9taine  be6  äßoUgraffg  (Eriopljoruiu  L.). 

£)er  äBQttcnmad)cr,  — 6,  S)}j.  gl.  ein  unjünftiger  .^unbaerfer, 
weldjfic  SBatten  »cifertiget. 

2)ög  2Battfd)tff,  — e«,  »Jj.  — e,  im  9f.  ©.  ein  Ecpiff,  «ine 
&d;ma(?e  ober  anbtrei  {l^inec  flache«  ga^rjeug,  bi<  Statten  bamit 
ju    bpfabren. 

£»tr  SäJatttrog,  —  e«,  Sfj.  — trotie,  im  S(Bü|>t6a4i«  bei  antecr4l4(i6= 
tigen  «üljlcn,  ber  Äajlcn,  »ot'uvd)  b.ifr  SBatJer  läuft,  ba  li  an  ba« 
SJdb  anfdjlä.it,   ifotKrtb  ta8  itincte  2JJer£  bemegei  »irb. 

t  25er  SBuljel,  —6,  SOJj.  gi.  ber  edjiunb  b««  .6iif*c«. 

X  SBau!  tili  eaut,  »IC  ibn  bi«  ^unbe  l)6v«n  laffen,  o^cr  morait 
mon  baÄ  JBellen   bfr  .{;uDfc   njdiabmt. 

e«  beat  btr  ^unb:    Sv\ui  !  »iiu!    5f.  SB.  ©  d)l  cg  e  t. 

f  23au,  adj.  tt.  adv.  19  ber  Sd)ifffa^'rt,  \oo  man  fagt,  ber  33inb  ift 
ivait,  i-ienn  e6  ffiUeift  cbcc  fafr  gct  t«in21<inb  ge^ti  ber  SBlnb  iHflau, 
fagt  man,  retni]  er  fidy  ein  «rcnig-  ^dren  läpt.    . 

£><t  SBa«  ,  — ee,  Sfj.  u.  ei"«  in  ßujüf/a  milb  »adjfrnbe  ^(Tanäf, 
rciiiije  mit  te»  Sfief.ba  jii  einem  (SicfdjleAte  ger<d)net  »irb,  unb 
»eldje  man  antauet,  weil  man  fi^j,  btrfelScn  «ine  geüe  Jarb«  b-c- 
aui  JU  bf reifen  beoient,  Jövij.r  nnb  3euiie  uon  Eeib«,  SJeUe  unb 
««rn  b«mit  su  fiiben  (Reseda  luteol.  h);  aud)  Streid;f'»auf, 
SiJrberar;«*,  f^'iibfM'.it,  SPaubc,  2iJfiI)c,  ULMeU. 

t  »t«  SöuMtic,  SWj.  u.  f  aüau.    . 


S>ie  SBaufu^)e,.  5^}.— n,  bei  ben  gÄrbticn,  eine  mit  SBau  önaerefi** 
Äüpc,  .;tenge  gelb  barin  ju  fivben. 

t  £)cr  Süouwau,  — ti,  SJj.  — c.  i)  ein  ©ing,  aeldöcS  oft  wau« 
i»au!  fdjretft,  5.  35.  ber  ^nnb ,  bem  Jleinc  Äinber  bieftn  SJamen 
ju  geben  pflegen.  2)  Sn  a?aiern  unb  i:j?*i;reid) ,  «in  ©efdicpf  ber 
(Sinbiftungetraft,  Äinber  unb  Surdjtfamc  bamit  ä"  fd)recfcn,  ein 
©efpcnil,  ''Pcpanj-,  anbctn?4rt«  ber  (■d)tvurjc  9J?ann ,  ^^pelmann, 
itncdjt  aviiprcd)t  ic.  » —  bag  Cefpcnfi  ober  bcc  —  SBauivau.« 
3.  *p.  95  id)  tcr.  X  iSen  2ßaua\ui  fpielcn,  in  ffiaiern,  in  bcc 
Stille  für  fid)  brummen,  mauf.n,  unäufricben  fein. 

2Me  äiJcbe,  SKj.  — n.  1)  Eic  ^antlung,  ba  man  »rebet,  f^wins 
gct  IC,  wie  au(i),  eine  eir.jelnc  .^anblutva  bic[ev  2trt,  eine  ®d)wine 
gung,  ein  Sdjirung.  «Unb  ÜJJofe  nalim  bie  SBiiiff,  unb  mctete  eine 
$ü*?be  »or  bem  ^errn,  cen  bcm  SEibber  beä  giiSopfers.«  3  5}Jof. 
S,  29.  2)  @in  S)ing,  weldic«  gewebet  trirb,  in  ber  engern  35«bcm 
tung  ton  mcben,  ein  ®crotbe ,  u)0  man  aber  gcwb^iilid)  baS  Siebe, 
— S,  SßJj.  gl.  fagt. 

geft  am  SBaum  i(l  bie  55cb'     —         58  e  f. 
©0  getraud)te  Cpij  bog  ^iSefce  aud)  i^on  «inem  ©pinnenmebe. 

9Iid;t  mit  fo  buftiger  SBeb'  uir.fparnt  tie  SBalfen  2Crarf)nc.  »of. 
3)  3m  Seu.manbjianbel,  ein  ©tucf  Seinwanb  von  einet  geisiffen 
2£n5abl  SlUn,  »on  42  bis  72  ffiUen. 

S'cr  ÜBcbel,  — g,  ajjj.  gi.  im  O.  2).  t  23cibe(,  SPitibeJ,  ein  ®e» 
vid)täbi<nt'r,  con  treben,  bciprgcn,  tunl  er  am  meifien  ju  S3erfiiif= 
fungen  gebvaudjt  »ivb.  2>al;et  bcbeutete  2l-fiKi  e^emafjU  «u(^ 
einen  >|<)(!  SBonberer.  5n  ber  ed)rcciä  ifl  ber  f  greiineibet  eine 
obrigEeitltd)«  'perfort  unter  bem  2tmfnianne.  Siod)  ganj  üblid)  ift  es 
in  bem  sufawmengefe^ten  gelbioebcl.     @.  b. 

t  £)0§  SScbel,  ^S,  SJij.  gl.  bei  ben  aSebcrn,  in  einigen  ©egcnben, 
ber  «tnfd;lag,  bafi  aSetft;  aud)  SL'efel,  3uipeileu  aud)  bag  ©eivebe 
feibft. 

JDie  äiJcbetcine,  so?,;.  — n,  ober  Sßebclicn,  ^i-  — <n,  in  ber  ©rfiiff: 
faS)rt,  Seinen  ober  leidste  Ctricfe,  mit  meldjen  lic  Sßanbc  auf  ben 
©d'ijfen  ber  Sluere  nad)  burd)fit)oren ,  gleidjfam  iurdjroebt  finb,  un& 
weld)C  ben  5)!atr»feB  }u  Seitern  bienen. 

SBebelig,  adj.  u.  »dv.  meielub,  fid)  (etbaft  unb  eiel  bewegenb,  mie 
au*,  belebt,  tfitig.     ©in  ivebeliöec  SJJenfd).     »aron  b.  —feit. 

SBcbcdl,  V.  intrs.  f.  SSebcil. 

Si^cl'cn,  V.  res)«lm.  u.  untegcim.  unt.  oerg.  3.  icf)  i»o6  ,  geb.  ?., 
ic!)  lüobe,  SOfitteiro.  b.  »erg.  3.  gctvcben.  Ij  ntr.  mH  ^aben, 
megeri ,  fid)  beme^en.  Ss  lebt  unb  ivebt  WüeS  an  ibm  ,  3CBe« 
j|t  an  i^)»  in  SSeoegung.  31b.  meinte,  einige  neuere  ©djrift' 
fletter  bitten  biefcs  oeraltete  SÖJcri  in  bie  ipiijige  Sdjreibatt 
mieber  einäufü^rcn  gefiidjt,  ti  fei  aber  mitcr  llt  SKürbe  bec 
cblen  ©djreibart;  alliin  es  ift  roeber  »eraltet,  nci^  unebel,  unb 
getabe  als  ein  alte«  unb  ouslv.irt'ocUe$  ÄSort  fuget  ei  ber  cblen 
©e^reibatt  fehr  it)o()l,  in  »eidjer  man  e$  gebraud)t,  fü«,  fi*  beroei 
gm,  wie  aud),  in  roeiteret  ßebeutung,  ivirten,  fic<)  »utitfam  jeigen, 
aud)  biet',  rt4  befintcn,  »0  e«  mic  ba«  barau«  gcbiibete  fd)rreben 
gebraudit  wirb.  »Sc  lief  inebcH  ben  Cflnrinb  unter  bem  -{»im" 
mel  u.«  *Pf.  7S,  aS.  „Ber  junge  SBaum  TOCbt  nnb  fd)auett, 
unb  fül)lct  bie  ®litbec  im  OTorgcncbem  bec  cttcectten  ©c^öpfudä.« 
•gerbet. 

e«  trebef,  »äfft  unb  f)»ielet 

Sa«  Saub  um  iebcn  ©traud).     ><3agebotn. 

,  »Unb  ba  oben,  mie  fdjän  bie  ai4ue  fieroor>iefcet,  fte^  immec  tpeitec 
wflbt  unb  roefcet.«  ^erbcr.  «3n  fbm  leben,  trebcn  nnb  6nl> 
r->ir.""  .to■n^ern  ti  foU  ton  meinem  2tn9e(i(4t  «in  ©ei^  »ebeti,  uak 
id)  roill  S^lem  madicn."     3ef.  57,   16. 

4)oi)  übet  ber  3>;t  unb  b<m  97aume  trtbt 
Gebenbig  bec  ()öd)tle  0eban(e.     ©exilier. 
.In  it,ttm  Siegeln  ivcbcn  ade  C^atitinntii*  ((^utbiuen).    SBut^j 


m^Un 


600 


mm 


a\i  fj^cn  jtt     ^^     8cm  reinen  |>immeWH($f 

;tcn  2Btctietfd)«in  um  feine  ©titne  rocben.     SBielanb. 
,t)u   iricil   bief«   ^atobieöseit ,   bte   no^ »    wo   it)C  fJinfle«:  9?a4taf 
rocbct,  «pjrabicä  ijl,  nie  eblet,  teinet  —  aasgebtucft  fxnbcn,   al$ 
im  Cobjtfang  2Cbam6  auf  feine  aSinninn.«    Reibet.    ®o  auc%  «li 
xec.  fö»,  ft(^  bilben,  entfielen. 

—         @in  neues  jattet  SBanb 

SBcbt  jwife^en  il)nen  fid)  —  Sütbe. 
II)  intrs.  u.  trs.  1)  |)in  unb  tjerbewegen ,  fc^iringen.  3n  biefer 
aUgcmeinen  Sebeutung  f.'mmt  eS  noc^  in  bei-  »ibct  cor,  befonbet« 
«on  ber  ^anbtung  bei  Opfern,  ba  man  bal  ju  Opfernbe  empoc<)ob 
unb  gcsen  bie  »iet  ©egenbcn  üä  ^immeW  bcroegte.  »Unb  SSofe 
na^m  bie  a5ru|l,  unb  irebctc  eine  SlEcbe  »ot  bcm  ^crrn,  »on  bem 
©ibber  beg  güUopfctS.«  3  SR  0  f .  8.  eg.  »a^ei:  bie  Wusbrüde 
SBebebcot,  SBcbebruft  u.  »«5ag  ft*  reget  unb  mcbct  auf  bem 
Canbe."  ^ef.  38,  20.  »Sßer  ba  jweifelt,  bet  ifl  gictct)  rote  bie 
SSeereSttDge,  bie  »cm  SBinbe  gctiiebcn  unb  gerocbt  »rirb.«  3ac. 
1,6.  äumeilen  e^emib'«  au*'  aiif  eine  em)»ftublid)e,  noc^t^eilige 
Mit  bewegen.  »Senn  tiet)e,  iä)  roill  meine  ^anb  über  [le  tveben, 
bJg  fie  fcUen  ein  Slaub  «erben  benen,  bie  ifjnen  gcbient  baten.« 
®a4ar.  2,  9.  2)  3n  engerer  unb  je^t  oUein  ge»6bnUd)er  aSct 
beutung  (i)  but*  (Sinfügung  ober  einf^icfning  eine«  gaben«  in 
einen  auSgcfpannten  Mufjug  i)et»orbnngen.  Ceinwanb,  Sud»,  ®pi- 
{eu,  Saffet  u.  treicn. 

Snbcf  »erben  SCfluflcrproben, 

ffion  ber  SBittbinn  bargebtadjt: 

©<)aut  bie  SBunbcr,  fvifd;  gcreobcn!  ÄL  ©(^mibf. 
Äu4  flU  intrs.  2Bcbcn  {innen,  weben  iwnen.  Cic^  »em  5Bcben 
jiabrcn.  5n  weiterer  SSebcutung ,  anä)  eon  ber  äbniidjcn  Arbeit, 
etrumpfe  «eben,  fie  an  einem  ©tubte,  gleidi  einem  ©cwebe  vci« 
fertigen  ;  gewöbnlidjer  tvitfcn.  ®.  b.  Uneigentlid) ,  gleid)  einem 
©ewebe  (jeroorbringen,  bilben,  genau  mit  cinanbet  »erbinben. 
Sbr,  alte  Äünftter,  tvobt  baä  fütid)  beS  S^önen.     ^aug. 

»enf  bir  ein  Seib  im  fdf)6niten  3ugenblid)t 

mai)  einem  «rbilb  ron  bort  eben 

aus  «Rofenglut  unb  Eilienfdjnee  gcivobctl.    SBielonb. 
(Sbret  bie  grauen!  ©ie  fledjtcn  unb  rceben 
.|)immlircf)e  SRcfen  in«  irbifd)e  geben.     ©dfiUer. 
60  autf),  »on  ber  Siebe. 

5n  baä  (Semeine  unb  Sraurigwa^r« 

5öebt  fie  bie  SBilber  beS  golbenen  Sraum«.  »etf.  (SR.), 
(2)  3n  ber  0d)ifffabrt,  tie  iffiebcleinen  an  bie  SSanten  ober  Sß55nbe 
fd)lagen  ober  fdjecen.  —  fSxin  bicfem  2Borte  bat  man  ou*  bie 
Bei:oftung8=  unb  SSerflärfungSroirtei-  rpcbcin  (ttiebeln  ober  reibbdn) 
unb  tpcbecn,  im  9t.  ».  beivern  ,  fic^  leifiaft,  fdjncU  beroegen ,  0.  i. 
gittern.  „Bu  maäjtft  ftSbli*,  waS  ba  tvcbcrt.«  fU  65,  9.  .®cil 
»ic  bepbe  im  8id)t  tcr  SSemunft  unb  ber  ®nab<n  trebetn.«  eutbet. 
2).  SSeben.  S.  — ung. 
2)et  SBcber,  — «,  59Jj.  gl-;  ti«  — in«-  O  ö'"'  ^^f«"»  *»«'*« 
»ebet,  ein  ©erocbe  »ccfcrtigct ,  bcfonber«  fofern  bie«  iljr  gcwSbnlt. 
die»  «efdidft,  ibt  (Seroerbe  ift;  niber  bopimmt  in  ben  3ufammen= 
fe^ungen  äeugroeber,  l'eintuebec ,  23anwrtn^«^"'  2:urf)roeber  u. 
Uneigentlid)  a)  eine  2(tt  »odtÄfer  ober  .^oiejfdfer  (Gcrambyx  tex- 
tor  L.). 
25ie  SBebcrarbcit,  »}.  — «n.  i)  J5ie  Jfrbcit  be«  SBcbei«,  ba« 
®eben  ;  ebne  SRebrjabl.  2)  Sine  ^Trbeit  bcö  SBcber«,  ein  (Serocbe. 
Der  2ßcbcrbaum,  —ti,  Sfj.  — bi\ume,  ein  flarfct,  runber  SSaum 
quer  über  bcm  SSebftubre,  um  rcel^en  ber  Mufjug  ober  bie  Äette 
gerounben  wirb;  beflimmter,  ber  ©anibaum 
S5a«  aSebcrblatt,  — e«,  S»J.  —blattet,  ber  mit  bflnnen  ©toben, 
geroibnlid)  »on  JRobr  in  ©eflalt  eine«  Äammeä  »erfc^ene  SRabmen 
•m  «Bebjluble,  but*  rocld)en  biegüben  bc«  «ufjuge«  loufen,  ge= 
wt^nli(9  DUT  btc  jtvimm,  bai  SSlatt. 


©ic  SBeberbtjtcl,  S»j.  — ti,  bie  «arbenbiftet.    (S.  *. 

t  2)er  2Bebert)ofl,  — eg,  5B?j.u.  ein  9iame  be«  ^olfie«.  g»oerb<ef. 

J)tc  SBeb««i,  ®Jj.  -  en.   i)  ©ie  Äun|l  ju  w(Uti,  ba«  9Beoen  ;  ebne 

aBe^irjabl.     ®ie  SSeberei  ucritebcn,  treiben.     2)  etwa«  ®ewebte« 

ein  Seroefae.     ed)5ne,   tünflud)c  5Sebercien, 
©er  aScbereintrag,  —ei,  s»j.  — ttayc,  ber  (äintrag  be«  aSeber«, 

gcw6f)nU(6  n;ir,  ber  ©intcag.  ©.  b.  SJ.Äramer,  rooför^uifiu« 

^  SScbctgeteig  ^at. 
©a§  SBeberfifc^fein,  — c«,  S??;.  gt.  ein  9lame  be«  {(einen  SBeipfif(?>e« 

C6er  bes  Utelei  (Cypriniis  alburuus  L.). 

2)«r  SBebcrgabcn ,  — «,  SJfj.  gl.  f.  SBcberftube. 

+  Saä  Sßekergcrtiß,  — eg,  5»j.  — e,  f.  2ßebeceintrag. 

£)iv  Süebergcfeli ,  — en,  SKj.  — cn,  ber  @efea  eine«  SBeber«,  f 

SBeberEnnppe. 
t  3B«bertfd),   ndj.  u.  »dv.  nad)  2trt  eine«  SBcber«,  einem  saSeber  ge« 

m&D  2C.    0^  Ulf  iu«. 
©ie  SBebcrfarb?,  %.  — n,  bie  SSeberbiffel  ober  Äarbenbiftel.  ©.  b. 
t  ©er  SSSebertnappe,  — n,  SÖtj.  — n,  ein  SBebergefell,  ber  Änappe 

ob«  ®efeUe  eine«  SKebtT^. 
®jr  2ßtbcrtnc({)t,  — e«,  Wj  — e,  eigentlich  em  Änet^t  eine«  S5.*e: 

ber«;    in    ber   S^aturbefdiceibung   uneigentlid)   ber   9tame  «int«  ben 

Spinnen   äbnlid^en    unfcbifelitbfn   Siffer«  mit   febr  langen  SBeine»/ 

iivei  2£ugcn,    ecfig   gebogenen  gübibörnern  ,   smei  fcbr  langen,  jum 

Jlnpacfcn  gefc^icften  gublern,  unb  einem  fjji  runben  ÄJrper,  mtU 

ä)(S  päj  an  ben  SBänben  unb   in   ben   ©teinri^en   aufbält  (Phalanx 

gium  opilio  L.) ;  a»d)  ber  <Sd)uftcr,  Äanfer,  ®eiji,  Sob ,  ber 

^abei'hiUUf,  bie  ^^nbergeig  (im  .^ennebergfcben),  bet  £Weier,  bie 

■i'^cfiifpiniK,  in  ber  ©djroeiji  Simmecfpinne. 
©er  SÖebevfnojjf,   —ti,  Wj.  — fnöpfe,  ein  9tame  ber  Äielfcifc^e 

ober  Q.uappcn  (Gyrini). 
©er  2Sebcrfnoten,  — i,  99Jj.  gt.  eine  eigene  Art  Änot««,  wie  ibn 

bie  SQeber  mad(ien,  unb  womit  fie  bie  ierriffenen  giben  be«  3Cufjuge< 

gefdjirft  roieber  äufammenfnüpfen. 
©ie  2Beberfun|!,  o.  9%  ba«  »cftlaft,   @e»erbe  be«  SBeber«,  oM 

eine  Äiinfi  bcftadjtet.     SRoerbeef. 
©er  SBebcrmeifter,  — i,  a»ä.  gi.  «in  SBeber,  al«  rsteiftct  in  feinem 

©eroerbe.     Uneigentlid),  einer  ber  fönfjlicb  et'sa«  bercorbtingt,  juj 

fammenfügt,    »C  m^  babc  grope  Sbtf"'**  «ot  bem  erb>>bencn  SBcj 

bermeifrcr  ber  SfBeit  (bcm3"faa),  bei  mit  beinab  unfl^tbai;««  gSbe» 

arbeitet.«     IB  c  nsel  •  ®  t  e  rn  a  m. 
3Bebcrn,  v.  intrs.  f.  Sßebcii. 
©er  SBeberfd)amel,  — «,  ®fj.  gl.  berStJamel  ober  bit  »an!,  wos« 

auf  ber  SBcbcr  ftgt. 
©aä  aBeberrd)tff,  f.  2yefcefd)iff. 
©ic  SBebcrfd^lid^te,  o.  ©>j.   bie  ©c^lie^te,  beren  firf)  bie  SEBeb«  be« 

bicHcn.     ©.  ®d)lid)te. 
©tc  2ßcberfpu(c,  SWj.  — n.      i)  Sine  ©pule,  wcrouf  bie  gäben  fiSc 

ben  SBeber  gefpult  werben.     2)   2>er  9lame  einer  Xrt  SSlafen  ober 

SSlafenfdinfrfcn    (Bulla  volva  L.). 
©ie  SBeberftubc,  SBcbflube,  ^.—n,  bie  ©tube  eine«  aseber«, 

in  roeld)er  geroebt  wirb,   griffig.    SSei  .^ulfiu«  ber  2Bcb«irsjaben. 
©cv  !Bebcrfiul)I,  f.  9Bcbrtii()i. 
©er  ÜÜSeberjcttcl ,  — «,  STOj.  gl.  ber  »ctM,  b.  b.  ber  Mufjug,  bie 

Äette  be«  SBeber«  ä«   einem  Sewebe.     Stielcr.     »ei  .^ulfiue 

^ebjettel. 
**  ©er  aScbring,  — e8,  SKj.  — e»  ei"  I>'n3/  »relAe«  webet,   {T4 

beroegct.     (Sbemablö  au*  ein  leid)t  bewcglidjci-,  flattxrbofter,  leid)t5 

finnf:?er  9Renfd).     ®o   überfefete   8utber   fcübcr   >Pf.   119,    ii3: 

,id)  bin  feinb  ben  aßeblingcn«,  roofiic  er  fpäta-  fagte:  .id)  ^affe  bie 

glatter(^.ifter.« 
t  SBcbfd^ercn,   v.  intri.    in    ber  ©d)i|ffabrt,    bie  ©cntcn  auf  bie 

3nbfijor  ipifi-rn.     8i6bing.     ©.  ^lüebfiljeren. 
©aö  3ücbfct;i|f,  — cS,  Wj.  — c;  Ew.  —d^nfiai  fSesit^  in  (äle(tatt 


^m 


601 


S^^fe(6 


«fnfä  ©diiff^enä,  wotia  fcic  @;)alc  mit  beit  $dbcn  jum  (Sintraäe 
eber  e:aid;la  c  iaifctifn  tie  gäben  bte  ÄiifjUäeS  cbct  bcc  Äette 
geajccfin  tvitb ;  Daä  5Bcberfcbtff 

—     <$  fanf  ä«t  eti'«  boS  9Bf 6cfi)ijf.     33  0  ?. 
2)et  Sßcbüul)!,  — ti,  avj.  — früblf,  bet  Staiji,  bas  (SefteH,  an  unb 
auf  w;l(S)em  gewebt  wirb,    ein  ©eirebe  Becfcrtijet  aitb ,    bcr  5Be= 
bccftubl. 

ggenn  Skbe  fi(^  fe^t  an  ben ^QJebjIufcl  bec  3fit.  gc.  ©tcUberg. 
£>cr  SBcbjctfel,  f  5ßJcbcc}ette(. 
:+c:4;  2öcd)fln,  V.  ntr.  mit  f)nben  u.  tr».  ein  wenig  rochen;  bauen  fa» 

d;,-ln.    gttfc^.     S.  5ßec^eln." 

^er  S2ed)\el,  — €,  S95}.  gl.    i)  3)et  3uflanb,  ba  eine  Setänberung 

QUf  bie  antere  folgt,    unö  oft  bie  fcüfjcrc    »icbet  eintritt,    ba  bie 

fcIgJBbe   SerSnberung   glei(^ram   on  bie   6tette   bet   »cr^ergt^enten 

tritt.     S«n  2Bed)ff[  einjc  Sadji  tu^ig  obroatten.     »SJeunjig  33la|l 

J)ob'  i(ft  ie|t  tcnSScc^fel  bet  3j()ceöjeitc;i  gefebcn."  (Segnet.   JEcu 

SBcdji'eJ  be«  SDloabeä,  ober  bet  i8?onbiT)ed)fel,    bie  SSetänbctung  am 

SKonbe,   in   2fnff^ung    feine«   Stanbe6   gegen  bie    Scbe    unb    feines 

8i*tä.     25.'t  Sl^edifet  bet  SBetter,  im  Setgba-.ie,  bet  3ug  bet  £uft, 

«tonn  Bie  untete  C-uf:  auo-iefjet  unb   tagegen  ftifc^e   einji«ti«t-     2>ie 

Sugenb  ifl  bem  SBed)feI  bet  3«it  nidjt  untcrrooifen.     »JfUe  Seiben-- 

fctiaften  in  ibte»  SBed)fe[n.''   ©onaenbetg.     e)   Sie   -^anblung, 

ba  man  wodjfelt.      (i)   Bie   .fionbtung,     ba  man  feinen  ifufentijalt 

»ectfelt ,  ba:b  an  einem  Ctte  befinblirf),  balb  »on  bcmfelb^n  wiebet 

entfernt  i|t,  obet  ba  man  an    einem  Ctte  ein;  unb  au8gcf)et       ®o 

gebtaue^jcn  ti  bie  3äget   »on   bem   .^itfrfje,     recl(|et  feinen  5Sed)fct 

an  einem   Otte  ^at ,    »enn   et   «n   bemfelben    mrbrmal)ls  gettfffen 

wirb.     (2)  rie  .fianblung,    ba   man    ein«    gegen   obet  füc  bag  an> 

kece  tt)i.t,    ba  man,  mai  \xni  bet  2(nbett  tbut,   butc^  eti»a$  Kt)nli- 

4)e«  erwiebett.     iDet  2L'ed)ffI  bet  SBtiefe,    bet  SButtc,    bet  SBlicfe; 

ber  ^riefrocd)fe( ,   ber  2Bottn)ect)fcl.     Sefonbet«  bie  .fianbinng,   ba 

tnan   ein   Zing  gegen  baS  antete    giebt,    »0  in  ben  meiften  gdUen 

Saufet  iibli(l)ctijt.  einen  SS.'cd)fcl  treffen,  einen  Saufd)  ©inr"  ^hd)-- 

fei  mit   (5«lbe  »otucfjmen,  gegen  ®c(b,  toeic^eö  man  giebt,  anbere« 

ifciebet  bf(cmmen.     3)  (Ein  JDing,   roclfijeg  gegen   ein  anbeteg  gege: 

ben,     angebracht  t»itb.     ©o  nennt  man  im  SBcrgbaue  ben  ■B3ed)fft 

ein  neues  Stüct  SBjuMj,    wcK^cs  an   bie    ©teile  eineö  fd)abl)aftcn 

tingefc^t    wirb.     3n    engeret    unb    gcreEb'i'itiKr    SPiieutung,    ein 

®ing,    ioel<f)eä  man  gegen  ein  anbetcs  ^ingiebt,    burc^  reeldjcg  ges 

nriffe  Cetinberungeu  »on  beiben  Seiten  botge^en.       ®o   wirb   eine 

dtulb»ttfd)teibuug ,    ju  beten  ©i(^eti)eit  man  fid)  mit  feinem  9?ct: 

mSgen  unb  feiner  ^ctfon  »etbüc^t,  unb  fiir  beten  9?i(^tjai)(un^  jur 

ffietfadjeit  man  mit  feinet  eigenen  ^etfon  biSJen  mu§,    ein  5!Bcd)ffl 

genannt,  wcbci  man  gegen  bai  Selb,  welkes  man  empfängt,  fein« 

Betfdjtcibung  unb  bamit   gUietfam   fo   »iei   ocn   feinem   ffierm6gfn, 

alt  jenes  ©elb  beträgt,  obet  feine  eigene  ^etfon  Ijingiebt;  bcftimmj 

tet  ber  eigene  SSed^fel.       einen   5i'ect)fol  oueftcUen.       «elb  «uf 

*ß.'ed)fei  borgen.       (Sinem  Xnbem  (J>eib  auf  ^edjfel  lei^jen.       ©0 

wirb   aut^   eine    5fnn>eifung,    an   einen  Eritten    ©elb   augjuwijirn, 

reelJie,   lötnn  fie  einmal)'  angenommen  ifl,  iie   9?.(^te  bes  eigenen 

S3ed}fd6  ^at  unb  batum  in   ber   .(»anbiung  auii)  anfiatt  baren  ®et> 

be«  angenommen   reirb,     ein  %'ed)fel   «genannt   (trassirter  SBedjfel, 

Tratte),     einem  entfernten  ®el»  in  ®ed)fcln  &bttmai)(n.  ©inen 

offenen  5Bcd)fcI  ba  ben ,    eine   foldje   ^Cnweifung   »on   einem    fixeren 

^aufe  auf  unbejilmmte  ©ummen,  roorauf  man,    wenn  man  fie  »ct.- 

jcigt ,     »on    antctn    .^anbcistijufjtn   Welbet  jielien   fann.       Sine« 

®ed)|el  auf  jemanb  jieb.n    laffm ,    b.  f).   aueftrUen   lafftn.     ein»'n 

ffiectfel  onMbmeB,    b.  fj.  ti*  babut<()  jut  Xirijafilung  beffelben  6e.- 

teifn'illig  etfliren ,     but4  SPemerfung   «uf  bem  ®ertif.-l,     baf  man 

t^in  annehme.     Ginen  5ycd)fei  ü''ettra:)cn ,    ifjn  unb  bas  barauf  ju 

«mi)fan;ciibe  Selb  on    einen   Xnfietn  ütetttagen,     intern   ninn  bie« 

auf  ber  Wütffeitc  befTeilu-n   gei»?§n(icl)  mit   ben  Worten:     giir  mi<^ 

an  SJ.  9J.  mit  Semetfiing  bei  Ctte<,    rco  man  fic^  auf!;4lt  unb  bet 

ßainpe'S  S26rte»b.   5.  Z^. 


ÄageS:  unb  5af)regja^t  bemerkt (einenüSe^^feteadossiren  obet  giri- 
reu).  Gtnen  SDcdjfei  abmeifen,  tl)n  nidjt  oniitfjmen  unb  bie  2Ca«s 
Sal)Iang  bciyclben  oftweigetn  [ii)n  proteftireu)  3a  ti  genjMjnlifi 
ifl,  ba^  ben  entfernten  Stpiffenen  auf  i;t^en  t^djulen  bie  n6t^igcn 
Selber  in  Srcnjfcln  isfa.'imud)t  tsetbcn,  fo  gcfJ::!^t  eg  aui),  bag 
bafeibil,  unb  au*  fonfr  im  gemeinen  Seben,  bat  ubermii>te< 
Selb  äunseilen  uneigentli*  en  5i>ed;fel  genannt  wirb,  ©eint  3Bcd>! 
fei  entutfen,  ett)Jiten.  griffe  SSÜccrf-.'I  fd)icter>.  4)  Gin  ring, 
rocl*c^  in  einem  anbetn  eine  gficiffi'  oc'g«  »on  SJetätitetungen  ^efc 
cotbtingt,  in  »eldjem  ©innc  bei  ben  U^rmadjetn  bicjenigeu  Sf?5bct, 
reelle  ben  Stunben :  unb  SKinutenKeiftt  t^fr'nibretjen,  2L>ed>fct  ge; 
nannt  werben.  5)  Der  C'rt,  n>o  gta?ed)filt  »irb,  iro  sreei  Singe 
mit  einander  medifeln  ic  ;  in  uie^teta  gällen  bcS  gemeinen  CebenS. 
©0  ifl  bei  ben  5ägern  bet  S3cd)fc!,  forool  bet  Ott,  ao  ein  SSiib« 
bret  ob  unb  jugeliet,  aud)  bet  9i\inbel,  ali  au*  ^et  Ctt,  wo  lie 
3aäbtü*ec  sufammcnfiogen.  3m  Sergbaue  nennt  m'.n,  fo.TOl  ben 
&tt,  t»o  bie  .Steile  eines  gießet  von  einem  ©ar.ge  obet  ocn  einec 
Äluft  gettennt  usetcen,  alg  au*  ütetf)aupt  ben  Ctt,  wo  ein  J^inj 
auf  flutet  unb  ein  anbetet  gui*et  2Ctt  anfangt,  ben  SJedifel.  jDec 
SBcd)i'el  bet  ga^tten,  ber  £>rt,  reo  bie  eine  gabvt  auft-öcer  unb  bie 
anbere  anfängt.  5n  ben  SSaiTctfünften  ifl  bet  SÖcdifil  ebenfalls 
fciBol  bet  Ctt,  reo  sreei  5J6bren  jufammen[Jofen,  als  au*  eine  tleia 
ne  Sichte,  »el*e  jreei  gtSfete  »etbinbet.  derjenige  Ctt,  »9 
jroei  geigen  in  bet  SBIitte  jufanimentrejicn,  »itb  »cn  ben  SBa^nctn 
ebenfalls  bet  2Sed)feI  genannt.  3m  9{.  ID.  fpri*t  man  fSeffel. 
O  2?ii  SBec^felo^nung,  ®?j.  — en,  eine  ree*fe!feitige  Xbnung. 
«ÄaS  ®efüt)l  ber  Sereunbetung  ijl  fo  natirli*  —  reie  bie  SBed}fe<« 
n(;nung  groget  ©eclen."  Ben jeUStc tuau. 
2)a§  5iJccl}felamt,  — ti,  S9?j.  — omtet ,  ein  3Imt,  wcl*es  »on  ben 
^cifonen ,  bie  bemfelben  jugleic^  »otfle^en,  abree*feJnb  »erreaitet 
»itb.  ©tielet. 
;X  £)cr  SEecIjfi'tboIg,  — c3,  SfJj.  —bärge,  ein  son  .^eren  mit  bem 
Seufel  etjcugtes  ober  übet!)aupt  unfcrmli*eS,  einet  ©e*Smi*nerinB 
fät  i^t  Äinb  untcrgef*obeneS  obet  mit  bemfelben  gewe*feltc«  obet 
»etroe*feltes  Äinb;  bei  bem  abetgläubii^cn  .Raufen  ,  unb  mit 
einem  reeniget  Ratten  2(u6btuc!e  9yfd)felfinb  ,  Sßec^feling. 
5;ia*  Xb.  roerben  »on  bem  grogen  .f^aufcn  bie  mit  ber  foaenannten 
englifdjen  Äranfljeit  bcf)aftetcn  Äintet  füt  fol(|c  a5e*felbälge  go: 
galten.  3n  weitetet  Seteutung,  in  bet  gemeinen  ©pte*att,  a(« 
ein  S*elt!»ort  für  ein  ungejogeneS  Äinb,  au*  »ol  bie  »etä*tli*e 
{Benennung  eines  f)ägli*cn  ÄinbeS,  unb  eine«  ÄinbeS  übei^iupt. 
2Jte  93ed)felbant,  SWj.  —en  unb  — bän!e.  1)  Sie  SanE  obet  bet 
Sif*  eines  ®elbree*sicrs,  bcr  ^3cd)fcltifd) ,  bie  2L<cd>feItafcl  unb 
2L*ed)Stettafcl ;  »ie  au*  in  «eiteret  S?ebeutung,  beiv«  8aben,  ®e= 
reälbc  obet  SSube ;  in  bet  gXefjtsafjl  SBcdifelfcanfe.  2)  Sine  Sant 
obet  6ffentli*e  gemeine  .KafTe,  ii;el*e  SBe*fcl  annimmt  unb  av.S-. 
fleUt;  in  bet  SKe^ija^l  aücdjfclbiinfcn. 
SBcrfifelbar,  adj.  u.  adv.  geree*felt  reetben  f8nnenb.  SDf.  Ätamet. 
2yfd)felb0ite  Segtifre,  foI*e,  iie  einet  fit  ben  anbetn  gefegt  reetben 
tSnnen,  bie  man  gegen  einanbcr  irc*feln  fann,  oljne  bag  bet  Ein« 
»eränbert  wirb.  JDa»on  bie  — feit, 
2)et  SBcd}fclbfgriff,  — c«,  ^J.  — e,  in  bet  DeuKcbce ,  ein  Slame 
bet  beiben  SBegtijfe  in  einem  ein  unb  baiJelbc  fagenben  ©a^e,  »eil 
fie  einerlei  bejciiijnen  unb  für  einanber  fJnnen  gefegt  :rcrben. 
2)er  ffiJcd;fetbefIa<}te,  — n,  »i.  — n ,  (W.)  ein  megen  eines  -3e(|. 
ftls,  ben  et  cntiuebet  nid;t  frejoblcn  eann,  ober  »eldjen  et  »etfilf*f, 
na*gem.i*t  <|it  Jc  ;  »ot  ^eti*t  »eflagter. 
O  35ie  üBedjfelbefdtOUun^,  9f?!}  u.  bie  »edjfelfeitige  »ef*auung. 
.9{j*  einet  ^aufie  bet  ®ied)felbefd)ciuung  naljm  ^.  SentuIuS  bas 
SQovt  wieber.«  !PcnjeI:®ternau. 
5)ic  ffled)ftlbcstcbung,  3J?3.  — en.     1)   Ter  «Beöbfelbejug.   2BeI(e. 

2)  Die  SSfjiebung  eines  JBe*fel4,  ffiJedjfelbriefeS. 
JDct  2i5e4)f<lbejlig,  — tt,  9?J.  u.  ein  ree*felfeitiger   ober  gegenfeitt» 


7Ö 


^Sec^felb 


602 


Sed^fel^ 


ger  SBcjug  (Correlation);  fiu(t)  SSfd)f<Itcjicf)UnS. 

2)a§  Scdifclblatt,  — c6,  SRj.  — blatten  1)  ©in  Statt,  mli)ti  in 
ftip.fi;  Stellung  mit  cim-m  anbetn  loec^felt,  inbcm  cinS  an  biefec 
eciti  tcl  etcngfl«,  ein  anbete«  an  bet  entgegenätfe^tcn-eiit«  befj 
felbcn,  entwebet  tiefer,  ober  ^bi)tt  (lel)t.  a)  (Sine  ¥iflan-,c  mit  fol-- 
4en  SBlattevn.  S^eronbctS  bei  Slame  einet  foK^en  0U6(Snbifi5en 
QJflanje  (AUophyllus  L.).  jDa«  2Bcrf)fel6latt  mit  bteijät)ii3en 
SBldttctn  (A.  teruatus).  SaS  5acd;|clbKUt  auä  3eiIon  (A.  zey- 
lanicus). 

O  2)«t  aSe*[ctblicf,   — Cä,   SKS.  — c,   »cn   einet  unb  ber  anbern 
Seite  geise*feUe  »liefe.     ,—  unb   fleißig  vattouilüi-ten    (greiften, 
flogen  l)in  unb  triebet)  S5:ect)ff Iblicf f ."    S  e  n ä  e U  ©  t  e  r  n  a  u. 
Unb  balb  etlifd)t  ein  unbegtenäfes  Stteuen 
3m  fergen  ®cd)fclblicf.     ©Jtfje. 

jDer  SSed)fclbo^,  —e^,  ^i-  —bMi,  im  »etgtaue,  ein  SScc!  an  ei= 
nem  gelbgefiänge,  worauf  bie  Stege  beS  (Seflängeä  sufammengcfugt 
hjetben.     e.  5Bcd)feI  5).  • 

£'er  SBcdbfiibricf ,  — cg,  m-  — «»  ""  ^Btief,  b.  §.  eine  Ucfunbe, 
irei*e  einen  Söedjfel,  b.  ^.  eine  ©djulb'jerfdjteibung  tiefe«  SlamenS^ 
entbdlt-,  gen;cl)nli<iö  nui  ber  sajedjfcl.     ©.  b.  3). 

£)a§  aßedifclbud) ,  — eS,  »Jj.  — büd)cr,  bei  ben  Äaufteuten  unb 
SBedjglctn,  ein  Su(]b,  »ctein  [iz  i^re  sa5e4Ul8efcI)afte   »etjeidjuen. 

O  £>cr  2Sed)fflbunt»,    —ti,   SK^.  — bunbe,    ein  we^felfeitig  ge= 

fc^loJTenct  SSunb. 

O  fd)6net  2Bed)fc(6unb  bet  tSUannecfteue!     So  Hin. 

©efäjloJTen  icitb,  cb»ot  mit  rtunimem  «Ölunb, 

jCet  fatnen  greunbfdjaft  SBcd)fetbunt) ,  SSitti, 
nimti*  äwifdien  ^Tniroclue  unb  bcm  getjeitten  ibmtn. 
O  3^ie  aSedjfcUrjüblung,  Sfj.  — en,  bie  roe^f'-ifeitige  etjä^tung, 
ecjäf)Iungcn  Bon  beiben  (Seiten,  bie  gleicJ)ram  gegen  einanbet  auö= 
gen)ed)felt  tvetben.  .Unfete ^Sedjfelcrs^ljlunö.-  S8  en  jel  =  @  te  tnau. 
T>er  2Secl)feUatI ,  — eS/  SKj.  —falle,  i)  (Sin  abwedjfelnbet  SaU; 
eigentlid)  unb  uneigcntlid). 

6alliopcn«  2iompetcnf(^att 

Ciebt  feinet  Gd)lägel  5üed)feIfaU.     ©untrer.     (JR.) 

Sanfter  SDlelobicn  ©c^att 

3m  gemeinen  22ec^felfall.  2Jcf. 
»)  ein  gatt,  »0  man  jwifdjen  äwei  ©ingen  ni^Un  mu§  unb  tro 
man  in  bet  aSctüeUung  beibe  Singe  wedjfelt,  bas  eine  füt  baS  an= 
bete  fe^t ,  um  ju  etmefTen ,  füt  weldjeg  man  p*  cnffd)licf en  fänne 
unbn)one(Alternuive).  EiefeS  »on  m.  Ätamet  fd)on  angefubtte, 
ober  in  bitfet  SSebeutung  oon  S.  wiebet  eingcfüljtte ,  »cn  einigen 
«ngefoäitene  SDSort  (f.  S.  SBetboutfe^i'.r.aSroSttetb.  Alternative)  ift 
ecn  !öeif<f>wbenen  gebtaudjt  »otben.  .Seit  bie  ©egeiiroatt  bcS  @e: 
flenflanbe«  ben  9S(d)fc[faU  jioif-ijen  Sa  unb  9Join  fd)ä:fct  oufbtiiigt, 
bie  Stoßen  unb  aSeibet  abet  in'biefem  äisingfaa  liebet  octneincn, 
ta  biefet  äsoang  i^i  Sßevtienft  »ettingeit.«  :3.  V-  Widjter.  .®e. 
f^i^t  »JcfeS  nid)t,  fo  wirb  eapptjo  [lä^  in  bcm  aöed)felfaUe  befind 
ben  IC.»  S5ud)!)o  Ij. 
SBed'felfaUig,  a'j.  u.  adv.  einen  JBedjfelfaa  ent^altenb  sc. ;  »on 
SR.  JCrame'c  füt  abrt)e(tfelnb ,  geajedjfelt  werben  fönenb  jc. 
anflffütJtt.  ... 

Die  2ßcd)fclfarbe,  S»j.  — n,  eine  n:ed)r«lnbe,  b.  t).  m  eetnnbetr.be 
gavbe,  je  na(J)tfm  man  üe  von  »ftfd)icl:;ien  leiten  anfiettet  ober 
ba.'  Sicftt  uetfcl)ieten  barauf  faUt  (cliangcante  gatbe);    bie  <Sd)i(= 

'"färbe.  ..    ~    . 

SIßcd;fclfarbii),    adj.  u.  adv.    eine  2Be(()felfatbe  ^abenb,    bic  ^atbe 

rcel'if'lnt)-      '  —  unb  ber  ivcdjfelfubiqe   2£&orn.      33  05. 

Cet  weJ'felfacbiäe  aauScn^aU.     !!lßcd}felfarbi9er  Saffet.       SDaton 

tie       feit 
©a»  53cdifc;f.-(b,    ~ti,    SJJj.  — er,   in  ber  eanbioitt(;rd;aff,    ein 

gjib,    tt'eld)t«  alle  3obte  be^eUt  roitb,  auf  mfltfeea  man   cber  mit 

kec  giui^t   bie  man  barauf  anbauet,   ntijUU;    aväj  3al)vfelb  unb 


jum   llnterfi^iebc  »on  einem  2(rtfclbe,    wcldjel  immer  im  btitieit 

Salire  bracf)e  liegt. 
^a$  aBed;fcifiebcr,   — ö  ,   SJJ.  gl.  ein  giebcr,   re»  bie  jrnfäUe  mit 

SSefferbcfinbcn  uH-djü-ln,  oDcr  wo  man  ab»e(^i'elnb  balb  einen  Einfall 

»on  bet  Ätanfljeit  fjat,  balb  fea»on  frei  ifl;  a\iä)  nadjlafyenbeö  gies 

ber  (interraittirendes   giebet).       jDaS   ge»5{inli4)pe   giebet    biefet 

Art  ifl  ba«  falte  giebet. 
O  jDic  2Scd)feltlnmnu,  S^,.  — n,  eine  »edjferfettige  gtamme,  b.  5. 

»edjfelfcitlgc  ober  »on  beite.i  Seiten  t)cftig  auflobetnbe  Cetbenfdjaft. 

> —  in  »üben   S>cd)fc[flamnicii  äeljtt  {ie  (bic  ttbifc^c  Ciebe)  fiil; 

auf.«     @.  Söagner. 
©  £iie  2Bed)ff(trill,    TOj. — en,    eine  gti^,    »cliie  man  na(6  bet 

aSetfaltäeit  eines  SBedjfels  nod)  geftattet,  binnen  ir>el^er  betfelbe  be; 

gafjlt  wetben  mu|  (Respect-  ober  Respittage).    6. 
£)ie  22ed)fe(furd)e,  SKj.  — n,  in  ber  8anb»irt^fd;aft,  eine  gurc^e, 

fofern  fte  neben  eiiianter  licgenbe  Mcfer  fdjeibet;    jum  Untetfdjieb« 

»on  einet  9??ittelfurd)e. 
O  ®iiö  2Bed)fel9Cbilb,  —ti,   S5?J.  — t,  ein  »e^ifernbes,  fi^  »et^ 

änbernbes   ®cbi'b.     .©iel;    haS    fi^neU    eotübetglcitenbe   feben  im 

nod)  fdjnelletn  5Bed)feIgebi(b  (c)  beä  SSSorfeuS  unb  feines  fteunblit 

rf)cn  ©i^at."     SBen  äel:©te  rna  u. 
£)a§  S3ed)fef9Cl^,  — c«,  Sfj.  —er.     1)  J)ieienigc  ©clbfotif,    auf 

»eldjc  SBedjfel  auSgcflellt  »etben  fonnen,    ober  mHä)t  in  SDBet^feln 

ublt4  ift.     2)  ©clb ,    rctlä)t6  be|}immt  ifl  jum  SlEedjfeln  ober  Hai: 

»ed)feln. 
£ü§  2ßed)fclgelenf ,  — e«,  S9JJ.  —t,  ein  folc^e«  Oelcnf,  ober  eine 

fuldje  beweglidje  SScinfügiing,  ba  jirei   Änodjen    einanber  mcf^felfei: 

fig  in  it)rc  S^ii)Un  auf»ef)men  unb  in  einanbet  paffen  (Ginglymus), 
:©a6  SBcd)[e[gerid)t,  — eö,   SStj.  — c,   ein    ®erid)t,   »eld)eä  befcn: 

berö  jut  ©<i(|lid)tung  ber  in    5!Be^felfad)en   entftanbenen   ©trcitigfei» 

ten   niebergefegt  unb   an    ben  raeiflen  Sorten   mit  bcm  ^anbeUgcs 

tidjte  »erbiinbcn  ifl. 
2)cr  iSScrtjfclgefang,  — C5,  59!}.— gcfonge,  ein  iBeeJjfelfeitigerGjefang, 

reo  erft  bet  eine  S^eil,    bann  bet  anbete,    bann  ober  toiebet  jenee 

ftngt.     SR.  Ätamet. 
55a§  SBccbfcIgcfcbäft,  —ei,  ©?}.  — e,   ©efdjäfte,   reeJdje  im  ®clb.- 

reed)feln,  Jfugjaljlen  bet  »otgelcgten  SBed)fel  unb  Jfnroenbung  berfeU 

ben  ju   ".»eiterem  SejaI;Un,    2(u6|lcllen   eigner  äBed^fel  jc.  befielen. 

5yed)felgcfd/äft8  treiben. 
£)a§  2Bcd?[cl3cfprac!)  ,  — t«,  SKj-  —t,  ein  tee^ferfeitifle«  ©cfprit^, 

reo  balb  ber  eine,  balb  ber  anbete  Sljeil  fpridjt. 

iiU  in  bem  SJed^felgefpräd)  etü   reenigcö   biefet  gerebet.     S?op. 

Mlfc  beleud)teten   Jen'  im  S-cc^felgofprad)     —         SBaggcfen. 

O  2^ic  S3ed;[c(9cf}alt,  SS-J.  — en,  ei;ie  i»ecf)felnbc,  fi^)  »etinbernbt 

©ellalt.      '   —     piotais  aSedjfelgeftalt.     83 og. 

,—  unter  ben  9I?ed)feIse(lutte.n  i^cer  eiiijelnen  Sfünfdfje.«  SOleper. 
2)aä  SSccf)fel)llü«f,  —ti,  0.  £9Jj.  »ed>fclnbeä  SU'ict,  )»c4)f<lnbes  ober 

fiO)  »crän'jernbeä  ©läj.     501.  Ätamet. 

aSerbrolTen,  flet«  ein  tSaU  beä  S'ifd)fe(glucFS  ju  fein.  SBielanb. 
Unb  mufj,  beoor  ber  Sieg  ben  Äcanj  ibm  flidjt, 
2)a5  5i*ed)fcl^li'i(S  bet  SEafTcr,  oft  etfaf)ren.     .fia  uäwa  tb. 
O  £cr  SBc^jfcIgruf;,  — eei,  aSj.  — grufe,  ein  wedjfeifciiiger  ©ru-g, 

ein  genntbtct  unb  etrcietettec  ©tiig.     »U.ifere   ©eclen    babcn   fd)on 

aUju  »;e;e  jatte  2i'ed)felgru!ic  getaufdf)t,  um  einanbet  jcmaljl«  «ic; 

ber  ftcmb  ju  werben.«     @.  SB  a  g  n  e  r. 
A  ~fi^  3öec^fcU)alI,  — d,  ©?).  —e,  ein  ■^all ,  n>eld);t  mit  einem 

anbern  ^oUe  roe-Miit.    ©0  nennt  Sop  ben  3l5icbcif;,iU  einen  SBed)« 

felluilt,  nefl  et  mit  bcm  eigentiidion  4JaUe,  »on  wc;d)cm  et  SJiebets 

Jali  ifl,  .:lciAf,-.m  roerfjfert,  ü)n  erreicbert; 

—     unb  getä'.ifdjt  »on  be«  1Bed)ffl!)alIe6  ©egaufet. 
iDft  2Bed)fe[b''inbel,  — ö,  0.  SWj.  ter  ^.'antel  mit  3iJc(iöfern,  ba  man 

aSci^fel  tauft  unb  »ertauft  »ot  ifjrir  3a^lungöjeit,    mit  »ctf)iltniß= 

mdpigcm  ^(bäuge  (Diiconto)  »on  let  im  SSe^fel  benannten  Summe. 


Se(f)fel^ 


605 


?Sec^fel{t 


J5cr  3Scdf)fen;,5nbIcr,  —8,  99Jj.  3I.  einer,    6er  SESetifsI^antel  Ueiit, 

bcfonbft«  ein  Äaufmann,    fceiTen   iior=Ü3lid)jlc    ®efci)afte  SBectifctgc: 

fd)iftf  finl,  tccUte«:  SBe^iffl  mit  oer^äitiüptnÄpigem  S?oit()e,t  für  |td) 

fjuft  unb  certaiift  (Bauquier).     @.  ®cd)fc[l;err. 

©ic  Sßedjfdtianblung,  8»^.  — cn.    1)  iDic  ^anMung  mit  S3Sc(J)f«rn; 

o»)ne  9Xc(!räa?)l.      2)  Sin  ajc^fel^aii«.       ©.  b. 
£)a§  2i5ectfc(I}au§,  — eS ,  S9fj.  — t)aiifcr.     i)  (Sin  .^aug,  »0  ®e(b 
gcwcdjicit  wirb.     2)   Sin  ^anblun^s^auö,    rocidjeä  3Bed)fctg<[d)äfte 
treibt.     .Ca«  jübift^e  9Scdjfelt)auä  Sacob   ffiaijano  ^at  feine  3a^i 
lun:;en  cinjeffcUt.«     ^  am  b  u  r  ger  3  e  tt  u  n  g.     {31.} 
Z'et  2ßccl;felf)frr,    — en,    S9fi.  — cn.      0  ©in  ongcfe^ener  SBee^ftt: 
(länbrer;  au;^  ®  83i3nEf)err.  S.     2)  Sin  |)err,  loet^cr  mit  einem 
onbecn  oier   gegen   einen  anbcrn   getsedjfdt  »irb.     » —  fo  bap  fid() 
ein  Äinb  unter  tiefen  SSicIbccren   »ivEliii  einem  ©tlaoen  oiel  ät)n: 
li(f)er,    aU  man  bffd)te,   aitöprige,    rrele^cr  mit  ben  eingebrannten 
©tempetn  feiner  253cd)fe!!)errcn    um^ergeijif-'     3.  ^-  9ti*ter. 
SBecbfeltg,  JlcjKjScc&ffüid),  adj.  u.  adv.  locdjfelnb  ,  lierfi&ieten.  »eä 
flunt  juo  ber  jefctcen  ^ant  bin  ein  umtcoanäen    ftiinigin  mit  mii): 
fellid)ct  ridjeit  oen  golbe  »nbe  rocl  bcclcit."  bei  Cberlin. 
t  Scr  SSec^jfeltrtg,  — eö,    SJj.  — c ,  ein  ©ing,    mnd)ti  ge»cd;felt 

roirb.     5n  engerer  äBebeutung,  ein  2Bcd)fclBinb. 

©ii§  SBcd;felial)r,  — c«,  ©fj.  — e ,  ein  Sa^r,  rco  ein  SBecbfel  oor= 

gc()et,    j.  S    ein  3af)r,   rcelt^eä  einen  Xbfdinitt  maäjt  (climacteri- 

sclie-;  3al)r).     55».  Äramer.     ©onft,  bafi  ®tufeniabr. 

t  Sie  2Ücd;[clfaniracr,  SJSj.  — n,  bie  Sffiet^feibanf.    ÜK.  Äramer. 

Der  2ßed;fe(fauf,  — c0,  SBj.  — faüfe,  ber  Äauf  eine«  SiBcdjfrl«  ober 

mebrfrcc  5Bed)fel. 
£>üö  2öed)felfinti,  — e«,   SJj.  — ec,  ber  eblcre  2Cu«btutf  föt  SBei^r 
felbalg.    S.  b.     ©  t  i  e  l  e  r.     2Cud)    +    SBfdjfeling.      .Sin    ^aat 
SBc^felfint)cr  ober  ÄielEiöpfe.«  S.  ^\  3iii)tex. 
3d)  bitte  nur  ein  fleinefi  5öcd)felfiiib 
3um  ffibcltnabcn.  3f.  SB.  ©  d)  t  e  g  e  (. 

]Dcr  SBed)felfli9er,  — ö,  S»j.  gl.  (5;.)  einer,  ber  einen  anbern,  TOe= 

gen  eine«  SJUedjfets  ocrflagt;  baS  ©egcnreort  ju  ^tdjfcJbcflagte. 
^  2)er  2i5cd)felflan9,  — 1&,  £Kj.  u.  ein  »ei^fcfnber,  auf  einen  an» 
bern  erfoigcnbcr  Älang. 

äBo()Ian  benu!  tOtifdje  ©taub  ju  ©taube 
25er  ®d)aufeln  bumpfcr  SBec^felffaiiii.     Sc  f. 
©er  5Bed;felf(o^,  — cg,  ©fj.  — Elö&er,    bei  ben  Äo^rern ,  «giötjer, 
mli)t  am  Jufe  beä  SBeitcr«,   wenn  fie  fertig   gemadjt  unb  gefdjüd); 
Ut  »otben  fiiib,  ruub  um  benfet&cn  gefegt  irttben. 
IDer  5Bed)fclfn6teifidj ,  — ^,  S9fi.  u.  ein  Slame  be«  aBa(ferfl5^traute6 

(Polygonum  amphiliium  L). 

ij){r  Sßcd^feJfer,  — tS,  SWj.  — förc,  ein  «bmedjfetnbcr  Äor,  ein  Äor, 

ber  mit   bem   anbcrn    abioec^felnb   fingt.     »Sünglinge  unb  SOJi^bd;en 

fangen  ba«  ?o&  VpoUS  unb  ber  JDiana  in  5ö3ed)ff(töicn.«    >^erber. 

iDie  2ßecl)felfuntte,  SW}-  u.  bie  Äunbe  »ber  <lenr.tnip  a\ii6  bcsjcnigcn, 

■ivii  JU  ben  SBectifelgcfdi&ften  unb  beren  SSetreibiing  gcl;6it. 
JBed^fiifunbig,  ȟj.  u.  adv.      i)  2Bed)filfunie  ^abent),  bie  SIBed)feU 
gefdjSfte  cerjlefienb.     2)   S8ei   ben  Sigern,    fiinbig,    b.  i).  witJenb 
unb  mcrCenb,    no  baS  ^Silb    feinen  iCBedjfel  l;at,    wo  ei  gern  I^in^ 
unb  TOicber  geriet. 
A  £)er  2Bc4)fclfug,  — (Te«,  Wj.  — fufl'e,  ein  we^felfeitiflet,  ein 
t    gegebener  unb  ermifterter  JCu6. 

ajerfan!en  reir,  beim  5Bed)feIfuf 
Sinanbcr  in  ben  Mrm  jur  felbcn  ©tunbe.  Saggefen. 
I'cr  5BcdjfcUnuf,  —ei,  0.  SJ}.      0  Sin  wed)felnber,   wedjf^ifeitiget 
8auf,  100  balb  ber  eine,  fcalb  ber  anbcre  liuft.      2)  Ber  Cauf,   b.b. 
ba«  beflebenbe  SSerbMtniJ   ober  bev  'X^nti)  ber  5aJed)fel  gegen  bare« 
(Selb  im  ^anbel,  in  JCnfcbung  ber  .icit  unbbc«  C'rteäi*-^^f(^fcIcours). 
551.  Ä  ramer.       SBieUeidjt  lönnte   man    aud)    *M?cd)felfliUib  bafür 
fagen. 
O  Die  SBtd^fcUaunc,    ^.  — n,    eine   wec^fembe,    cerinterlic^t 


eaunc.      »SE.-cSif.'üainu    »on    <iun|i    unb    Ungunft.«    Jfttifcje« 
SRufeum.     (9f.) 
Daä  2Bcd,)fc[(id;t,  — c«,    Stj.  — er.     1)  Sin  wedifernbe«,  ffc^  »er. 
änternbeS  Cidjt.      2)  ^m  »ergbauc,    Cidjter,    melä)e  jutreilen  mäf 
aupcr  bcD  eid)tern  ber   SSe.glcute  in  ber  ©rube,    oiclIiid)t  auf  ben 
5!3ed)rcln,  ongejünbet  »erben. 
Die  2öcc^feUif&c,  0.  W^.     1)  ©in  »edifelnbe,  fid^  ocricbernbc  «icbc. 
2)  (Sine  »ec^fclfeitigc,    gegcnfeitiye  Siebe,  ©ticler.     .Bie  2ö?d): 
fdliebc  ber  ©atten.«  Äant.     »ÜSein  ^m  fu^it   mein   «.Jerbäftnifi 
JU  bcm  3()rtgen,  aH  »erfnüpftc  unä  iai  fupc  Sanb  ber  müttcrli; 
4)cn  unb  tinbliiicn  SL*ed)fcUicbc.«  S  enjel;©  teraau. 
2£ufg<lJrt  in  jarter  -Bcdjfclltfbc, 
3n  ber  2fnmutf)  freierm  SBunb  »creint 
Bu^tn  für  bie  auSgcfS^nten  Sriebe, 
Unb  cerfdiwunben  ifl  ber  gcinb.     ©c^iUer. 
O  2>üS  SBedifeUtcben,    — «,   0.  Sß^.  bas  aectfeifeitige  »ber  gegen-: 
feitige  Sieben;  bie  :lBcd)fcUiebt. 

Sa  loberten  —  0  SBunber  —  auä  ben  fluten 
empor  begSJBcdifeUicbcnöfjeil'gc  (Stuten.  ®cutfd;er  ÜKertur. 
S!Bed;fel(o§  ,  adj.  u.  adv.  ebne  aSeJjfel,  «einem  mtdiUl,  leinet  aitu 

dnberung  unterworfen.     Saöon  bie  — iäfcit. 
*+  Die  2Bcd)felmäl)re,  SJJ^.  — n,  ein  (Sefprd*,  3it>iefprat§. 
Sil  manig  ivcc^fcLmace 
©agcten  fo  auf  ber  ^aibe.     3n>ain  9,  Soj. 
Die  2Bcd)felmöfelei,  SWj.  u.  bie  «DliüEelci  mit  Säedjfeln,  ein  treinli: 

d)er  S!aed)fcl^anbel,  wenn  man  mit  a3erad)tung  baeon  fpridjt. 
Der  2ßed)feImof(et,  — «,  SW».  gl.  ein  Sffie(5f«i|idnbrcr ;  Qticb^nliä), 

um  i()n  »cräc^tlidj  ju  bejei^nen. 
O  Die  SBed^fclinobe,  S^.  — n,    eine  we^felnbe,   fidj  »cränbernb« 

SOJobe.         >&errf(^t  —  SBcdjfelmob'  unb  ®eij.     Sog. 
O  Der  SSed)fclmotb,  — ti,  SJj.  — c,  ein  wccftfetfeitiger  ober  gegen» 
feitigcr  ffllorb.  —         —         He  iljt 

3um  5Bcc^fetmcrbe  bingt.     SH amier. 
Sa{-t  biefe  .^aUe  felb|l,  bie  eud)  geboren, 

Sten  ©djaupla^  lüctben  eine«  2Öcd,fcIniorbÖ.  ©(filier,  (di.) 
SBcd;fe(n,  v.  I)  ntr.  mit  fjaben.  1)  Auf  einanber  folgenbe  Ser: 
änberungen  erleibcn,  fe  baf  bie  folgcnbe  an  bie  ©teile  ber  oor^er« 
geijcnbcn  tritt.  Qi  lucdjfcit  ZUeä  in  ber  S55elt.  e«  luec^fclt  mit 
iin«  oft  niunberlid).  »3^n  cntjücft  jcbe  ©c^6ntieit  bee  wti): 
fcinbcn  5a(;res.«  ®e6ncr.  »er  Slonb  me^fclt ,  wenn  et  feinen 
©tanb  inbert  unb  un«  me^ir  ober  »enigec  oon  feiner  erleu(^tettii 
©eit«  äutel;ttt. 

—  —  unb  Berfpric^t 

Crleanä  ju  retten,  e^  bet  SOlonb  nod)  tped)felt.     ©(^ilter. 
eine  njecl)fclnbc  Jatbc,    reelle  »ed^felt,   fid)  oerinbert,  befonber», 
weldje  au«  einer  in  bie  anbete  fpielt,  5.  83.  b(au  in  grü«  ober  grün 
inblau,purput  in  rottj  u.  Ccliangircn).     £)ann  aud)  ron  A'6rpern, 
nilije  rocdjfeinbc  garben  äcigen. 
Si  flattert  um  bie  £iueUe 
äCie  iDcdjfclnbc  eibeUe 
SBalb  toti),  balb  blau, 
Salb  blau,  balb  grün.     (Sit^t. 
9!Bed)fclnbe     8aune,    n.       2)    5n     SBedifet  fle^ien ,    mec^fclfeitig 
fein,  erfolgen.     3m  Sergbaue  iT)ed)feln  bie  fflJetter,   »enn  fie  i^cen 
geb6rigen  3ug  (laben,    bie  Cuft  oon   unten  au«:  unb  bie  «cn  oben 
()incin|lreid)t.     U!3ed)felnbc  ficbe,    wed)relfeitige    ober   gegenfeitige. 
»jn  ii'cdifclnbet  Siebe."  S  0  J.  II)  Arec.  gid)  tvecbfedt/Obwedifeln. 
SBJie  fidj  3ammct  unb  Olüct  rocC^felu  in  Iiebenbet  SStufl.  &bt^t. 
III)  intrs.    1)  Den  Crt  loedjfcln,  bin  unb  wi.'bcr  geben  unb  iii\)ttt. 
Da«  SBilb  wed)felt  an  einem  Crte,  bei  ben  Oiger«,  wenne«  bafelbfl 
gern  au«,  unb   cinjictet.      2)  8Be4f<lgef*5ftt  treiben.     SDIan  ivcQ)' 
feit  »on  Seipjig  nad)  Km(leroam ,    wenn  jwife^en   beiben  Citen  ein 
SBet^feljjonbel  »ingefüdrl  ifl.      IV;  trs.    i)  übei^iaupt  ein   J5ing, 


^scd^felo 


6o4 


mi 


gc^tn  ein  anittti  berfclftcn  5frt  geben  ober  ne?imen,be!omnien,  fowol 
b'.oi  an  bie  ©»ac  teJTilt'cn,  al»  a^ä)  füt  baffelbe,  tem  m«xtbe  mdy. 
Sie  Älei^fr  mecbfcln,  anfiatt  btrjcnigcn,  bie  man  Qnl)at ,  anCi« 
cnl.-9cn.  SOiit  ber  SBäfd)'-  mcdifcln,  anfcfre  9JM*e  anjioöen.  t!ie 
?)fei.•^e  irfdjfcin ,  anfijtt  iev  gcbtaud)ten  fnfdie  ^\ivie  nctn.fn, 
rotregen.  Scn  ^e«n  rcccl'.feln,  ben  alten  ^etin  ucvlaJTen  unb  ei= 
aem  2fnb?tn  tienen. 

«nb  ircd)fate  bcn  ^ercn,  ba«  Soflb,  ba«  mtd)  gebar, 
gSdn  Sinn  uni  ^etj  blieb  fo,  »cie  e^  «on  Äinbljeit  »or.  SBolfe. 
Seinen  fm  roe*fcln,  anfiatt  iti  fla^e&,  tpelcjjen  man  fj^ttc,  ci-- 
aen  onbern  ciniiftjmen,  finen  andern  ?l.-.6  nelvmcn.  £ic  3al)ne 
trcchfeln,  anocce  pa^ne  befornmcn;  roo  c«  bem  Si'efen  na*  bae  3«= 
^anbipott  tft.  @o  aud)  in  b<m  2(ii«briute  bie  ^aüu  roed)feln,  eine 
anberc  gorbe  bcfcmmcn,  b.fontctö  bei  ©d)am<ufi.t()I  toti)  wftün, 
■unb  b.i  ®d)te(!cn  IC.  bie  garbe  »erlievt n ,  blaj  werben  ®etb 
reedifcin  für  eine  gRünsfcrte  ,  anPete  SfRunsfort.-n  geben  ober 
fid)  geben  laffen.  @in  ©oibftöct  roo*feIn ,  ft*  aBünj.-,  tuin  &üb 
»afur  geben  laffen.  a)  SSefonberc ,  »enn  e«  untet  jirci  olcc  mcb= 
rem  ^pctfonen  gef(§tef)t.  Bie  ^Vme  ircctifcln,  feinen  *pra§  i3cruf= 
fen  unb  ben  beä  Änbern  einnehmen,  n>o  bann  ber  untere  bcn  »fctaf^ 
fenen  ^lag  bes  crflen  einnimmt.  S5iivfe  mit  ji'manb  rocdifcin, 
aSriffe  an  iljn  fdjicfen,  unb  bagegen  »cn  ifjm  gcfdittebrnc  trtt'lten. 
e.  58ricf«jed)fel.  ®ie  JHinge  rocdjfcfn,  feinen  Siing  bei  anbctn 
^crfon  geben,  unb  lafür  ben  ihrigen  bcfcmmcn;  befonberS  »on 
^Pctfonen  ,  »eld)e  |id)  »erloben,  ober  ncd)  mcbr,  treldje  getrauet 
»erben,  iro  ber  ^rebiger  bie  Slinge  irc(i)fcin  lapt.  SBortc  mit  U= 
aianb  iT!ed)fc[n,  tnit  jemanb  fpredjen,  inbem  man  balb  fflbft  fpti^t 
nnb  balb  ben  Xnbetn  fprcdien  lapf;  in  engerer  SBeheutung  aber, 
fid)  flreitcn,  janfen.  ©.  2ßortived)fc(.  SSlicfe  roect)feln,  einer  an= 
bctn  »perfon  SBlirte  äutrcrfen,  unb  uun  bicfer  bagegen  »tiefe  em: 
pfangen.  Äugeln  W((i)^lr\,  uneigentlid),  fid)  auf  *pif(c(cn  fdjlagen, 
inbem  eifl  fcer  eine  auf  bcn  anbetn,  bann  bicfer  auf  jenen  fd)tept. — 
S.  2Bed)feln.     X*.  — «ng. 

2)ie  2Bed!fclorbnung,  S»}.  — cn,  eine  Orbnung  ober  Serorbnnng, 
wie  es  bei  ber  JtusfifUung,  »uSjablung,  uon  SOßecJ)fcln  jc.  ,  über; 
taupt  in  2Sed)felfad)en,  get)altcn  werben  foU. 

X)ii  SBe(i)felpfarrc,  5»J.  — n,  eine  >Pfarce,  bei  bcrcn  »efe^ung  ober 
in  bcrcn  Bcrmaltung  Sßec^fel  &tatt  finbct,  i.  «3.  inbem  entwebcr 
balb  ber  Cine,  balb  ber  Xnberc  ba«  3icd)t  ftat,  fie  ju  befegen  jc. 
6  t  i  der. 

2)i«  2Bect)fftpfcrd)e,  S9?}.  u  in  ber  Canbioirt^fd&aft,  bicjenige  »rt  ju 
bepf.-rrt)cn,  ba  ein  3la(i)6ar  bem  anbcrn  feinen  Äcfcc  bepferrf)en 
lägt,  bamit  eö  f;inem  an  bem  n6t!)igen  Bünger  fft)te. 

Das  2Scci)fc(pfeib,  — e«,  fflj.  — c,  ^fcrbe,  reelle  man  wed^fclt, 
ftifd)e  -pfcibe,  wcl*e  man  an  bie  6teHe  ber  gebraudfjtcn  nimmt, 
um  feinen  3eg  cf)ne  3ruff)alt  unb  frf)iicU  fortjiifc^cn  (Rclaispfctbe) ; 
SRoerbeef,  auO)  Unterlegepfcrbe.  »Ktäbte,  morin  man  Sl^ec^j 
felpferbe  fütSouriere  (pcfireitcr  ic.)  unbSJeifenbe  antrifft.«  ©ei fr 
ber  3ournale.    (St.) 

£)ie  2ßed)fclpflid)t,  W|.  — en  ,  eine  »eiifcireitige  ober  gegcnfeitige 
*PfIidit      eticler. 

©le  2ßf(^)fcIpiPo(e,  Wj.  — n,  bei  ben  SBüdifenmadöern,  ein  ?>aat 
fiijiolen,  bei  n)cld)en  alle  Steile  fo  gearbeitet  finb,  baf  |ic  bei  bei» 
ben  obnt  allen  TJadjtlieil  u  rttiedifclt  n'ciben  tonnen. 

25cr  Söechfelpla^,  — e«,  SWj.  — plifee,  ein  ^lafe,  an  welchem  man 
mit  itivii  mc^rdt. 

A  t)aä  aßcdjfefrab,  —ti,  »J-  —  rober,  ein  wc*fclnbe«,  b.  t).  ein 
feine  St.Uung  c  r^nbernbc*,  li*  IreftcnteS  Wab. 

Ccr  3eiten  Wedifelrab  fann  un»  gnintriititig  Uf)ten , 

DaJ  (leben  ui'b  octjfbn  fci  allacmciner  gjtf.     OT  ü  1)  I  pf  o  r  t. 

©ie  5ßect)fclrcd)nun9  99?^.  -  cn,  tie  2rit  unb  Sücije  Icn  a?ecf)fcr.- 
lauf,  njic  «ud)  ba»  SBet^iitni^  einer  SBünjforte  gegen  lie  «nbete  iu 
tcr((^nen. 


Da6  23cc()fclrcd>t,  — c«,   S%.  — e.     i)  ©asienige  Sit^t,  mld)ei 

aSedfa  ror  ani cm  6i^)ulCi«irfü;icibun3eR  gejiicgen.      2)   ein  .9?cd|t 

ob.i  öcfcij  in  Änfebing    *''<^   2B.-i,fet.      3)    Ser    SnbegnS    foK^et 

S?cd)te  unb  ^efe«e  i  o!)ue  Ü.!i.'l;räo,l)l 
2)te  äßcd/felrcDe,  a^.    — n.      1;  <fine  Siebe,  wcirf)«  mit  einer  an: 

ber»  iDi'i^felt,  bie  «SirtJuberung  b.rfelbcn  ift ,   bie  ^u-aenvebe,   Znk 

»ort.    2)  A^'ab  *efp  äd),  ba   jtpci  o;>r  m'^rcie  tTidjfelfcitig  fpre; 

4)en.       „Sinige    aj?al;l   eeifant  er  »Ol  in  tiii  Dtadjcentcn  ,    ba«    bie 

5Bcd)fcIrc?e  unteröcad)."   SKenjet^^terniu. 

Si^j  fprad)  fie  con  naun,  bie  SBcd)ferei)i  be  itnnenb.     föof. 
3?a§  2Ü£ci;[cireict),      es,  Wj.  — e,  cm  SRcid),  in  wcidjem  jicei  oVet 

nief)i<re  mit  cer  .iperr  cf)aft  abm.d)feln.      ®  1 1  c  l  e  r. 
2>cr  SBec^fclrcim,   —ti,    Wj  — e,    ein  .ibmctftfcinbcr  5Reim,    wo 

}.  33.    bie   eifie   unb   britte,    unb   »weite   unb    eiccte  3nl«    reimen. 

9K.  Ä  tarn  er. 
©er  SBcdM'cIttttcr,  —  §,  SßSj.  gl.  einer,  ber  M  aBed&felreitcrei  ju 

iri)nlter.  fo^pmen  (i5gt.      ©.  b. 
S^xt  Sücc^fvlreitcrci,  59}j.       en,  in-ber  |ianblung,  berjcnige  Äunft.- 

gtijf  eines  feinem  ^aU<   ni".b''n  Äaufmsnner,   ba  er  fid)  burd)  Söedjf 

fi-i  ober  JCinreifungcn  (tu  biefcm  ^aiie  Sfeitcrmcd^fei  genannt)  jwae 

ncd)  eint  3eit  lang  vot  bem  5""*  rettet,  benfclben  aber  um  fo  grS; 

per  nmdjt. 
25fr  äßed^fclrid)tcr,  — Ö,  ©fj.  gl.   ber  SRid)tcr  ober  Seifiger  in  tw 

n.m  9ö:d>fcl3Ctiit)te. 
iDie  2ÜCibftlfadiC,  SJJ.  — n,  «ine  &aä)t,  befonbcre  0fe(5t6fad5e,  »eU 

d)e  3.C-i-*fel  betrifft. 
ittx  SBi'd)felfat?,  — eä,  !9Jj.  — foge,  ein  ©a^,  weld)ec  einen  SEed^« 

ftif   U  (Alte  rative)  ciltf)ält. 

Ote  SBedjfelfcbenfung,  SBJj.  — cn,  eine  »eel)relfcitiac  ober  gegenfefc 
tige  ©dientung. 

O  2ier  2Bcd>fclfd)er5,  '—«6,  ^.—t,  wedfjfclfcitiger  ©*erj,  ©ejerj, 
)celd|en  man  treibt  unb  aeld)er  crwiebert  irirb.  »&icblid)e  SBec^s 
fclfdjerje.«  S.  SBagner. 

©er  SSfdifelfdjlag,  —d,  S»j.  — fdjinge,  ber  abwc(J)feinbe  ed)lat 
ber  SReime,  ba  nid)t  jwei  feilen  nad)  einanbcr  reimen,  fonbern  bie 
erfie  unb  britte,  bie  jiBcite  unb  »iertc  u.  »Der  2öcd)felf<^laä  ber 
SReimr.«    2tttif(l)eS  «ffiufeum.      (SJ.) 

Sic  2Bed)fcIfd)rift ,  9J».  — en,  eine  »cm  anbcrn  ZhtU  »erfafte 
©d)rift,  eine  ftüfjere  6(i)rift  bes  einen  3t)file«  ju  er:riebern  ober  i» 
«iterlcgen. 

jDic  SBcdifcffAutb,  ®Jj.  — en,  ©djulbcn,  »etc^e  man  auf  aseddfel 
mad)t  ober  geraa(^t  bat.  »Sr  l)attc  »on  jf^er  nidjts  «ifrig'er'oer» 
mieken,  aiä  3Bcd)fc[fd)iilben.«    SSeipner.     (S.) 

A  i^iT  3Bcd)felf(})n)iir,  —  c«,  SSfj.  — fd}tvure,  ein  wed)feireiti9«r 
ober  gcgenfeitiget  ©cf)wur. 

Sejt,  ie|t  pofTcn  im  5öec^fcifd;rt)ur 

(giviger  Siebe, 

©migcr  Sreue, 

Snnig  tic  ©eelen  jufammen.     6^cllin, 

SBedlftlfeitig,  ar^j.  u.  adv.  auf  ober  von  beiben  ©eifen  Wf*felnb/ 
balb  oon  ber  einen,  balb  »on  ber  anbcrn  ©eite.  tJSedjfftfeittci  ^t^ 
um  etiüoä  beinetben.  ©idj  w.'djfclfcitig  befueden.  vSi>cd)fe[ffitige 
Sefannt'diaft,  greunbfdjaft,  eine  gcgcnfcitigc,  »cn  beibcn  ©eitcn 
gegen  etnanber  Ctatt  finbenbe.  »J>em  t»ed)felf.itigen  aSertef)r.» 
fSeniel:  ^tcxnavt.     Z>avon  b.  — feit. 

O  35er  2Bed)fi'Ifieg,  — t«,  SKj.  — t,  ein  a\if  bcn  ©ieg  bc«  einen 
a-eil;.  fjlgeuber  'iieg  beä  onbein  Z^tiU  »®o  b^irfen  foel)  fi(i)er 
bie  .fjolbinncn  (Umajonen^  mit  fuper  Ung.-buls  ber  Seit  im  Satire, 
»0  (?e,  wajfenlos  flatf,  iponneooH.n  5ycd}felfifg  iiae^  bem  emigen 
»efeg  bei-  guten  ??afur  begingen."    »  e  n  jcU  S  t  crn  a  u. 

^  25te  2Bed)ff[flttc,  ®^.  — n,  eine  n)C(l)fflnbc,  »eiAnberliefte  ©itfe, 
sniote     Waiieflen  WU  n  n  e  f. 

O  /Der  SäSc4»fclfi5,  —d,  »«f  — f ,  ein  ©if,  auf  weli^cm  bcilb  bei;, 


Be*fe(f 


605 


35e*fer5 


)alb  itn<t  1t|t,  ^d>  (rfinbet;  cijcntlict  uni>  u.Kigentlid^. 
3«  läiijct  tfinc  8uft  id)  trintc, 
2>u  2L'edjfclfi6  con  Za^  unb  'Jiaijt, 
5e  i;'f()c  bcra  ^immfj  it^j  entfinfe.     SSurt. 
®ft§  SEcd^felfpicl,  -*ö,    S^.       c,  ein  »ecbfcmSf«,    QJwct^fcInbci 
©vifl       o,>m    ÜBfn  *iJoMl-ut  bingfgebfn,  untctür:!df)  fic  bes  lange 
SSL^fdifclfpiel  ni-t»    «fnä<l   ©ternau.      «Sag  53c(^felfpicl  bf« 
^:t^...cxkti  iinti  b^i  ^roubf."    U  n  g  e  II.     (tu) 
/^I)u5il3cd;fe[f»racf)e,  S9}j.  u  eine  ircttiKOitigcSpcat^c,  »cbute^  man 
P(^  w*4)fci(i'in,)  fctnf  (Scbanfen  su  oerrtf^fn  giebt. 
äo  la^  UB*  unfec  |)Cfi  beifügen 

Surd)  ilummc  ffiedifelfprad)'  im  '?«*.  ®.S?.B  cf  ^rliji. 
©er  5Bc*f€.')ra:ib,    •■  c?,  9)5j.  —fti^noc,  f.  93}ed)fiiKiuf. 
©er    aistdjfiillrcit,         ce.    89}j.  u.   ein  wee^feiftitt^er  Streit ,    ber 
6tt.1t  m.l)..ret  Singe  uibcc  cinanbec.      »Sm  5ßccl)feljir«it  fo  tic; 
l(x  bi  bociiiffc  »    ^agcbovn. 
©ic  2Bcd;f.lftunfcc    Sfj        n,   im  Scrgfcauc,  bicjenigen   ©tunSen, 
xoiii)i  auf  bim  Atubcnfompaffe  Bie  Biettel  cincg  ()albcn  BirfelS  unb 
bie  Mctfn  ber  flreifenten  ffiänge  »on  einjnbtt  untetfi^eibcn. 
3>te  2Bc*fdrafef,  5»j.  — n.  f.  S?f'  fclbanf  i). 
2)er  SßiCJjfiltanj,  -  <i,  S»^.  — tansc,   ein  »frfircrnbet  Sanj,   wo 
balb  ter  eine,  balb  b?r  anbete  tanjt,   wo  bie  Unser  unb  iäniccini 
nen  mit  «inanbet  im  Sanjen  roertjfclB.      »Jfö   rcac  ein  5Bed)f>ltan5, 
ket  bJ6  jÖu  für  mtd6,  34  für  üi) ,   geiftooU,    nai»   unb    befd)eiben 
flUbbrücfte.«    ^  erb  er. 

—     ber  9ttnifen  -ffiecfeffltiinj.     ÄiSttner. 
©er  SBecbfeltaufd),  — ti ,  SWj.  —  täufAe,  ber  njcu^felfcitige  ober  g«-- 
genfeitige  iaufcb.      »t)ie   lKfnfd)j-a   b^ben   bem  rect^fclftitiien  23fi-» 
leljr  be«  Bortbeil^z  bem  2Sccl)fcItaufct)  bec  »icnüe,  bem  ■Jianbeugf: 
f4äfte,  b^i  iBClt^)em  bie  ®elb(i:icbe  immer  ctioag  tu  geicinncn  benft, 
ben  9?amen   bet  greunbfdjaft  beigelegt.«     SSen|et:©tecnau. 
O  2)ie   2öecf)feItJ)ati9fett,     0.   SWj.     eine   wec6''elfcitigc    Ä^itigfcit. 
j.J3a8  ©efprad)  war  burt^  ^ic  |iia   geisaltige    5L<fd)fc(ttdti3feit   btei 
^'aar  (breicr  >Paat«)  fpredjenber  Xugen  unterbrochen  »otben.«  Sen^ 
j.e  I:®  t  ern  au. 
O  2)<lä  2ÖC(l)f.'Utier,  — ti,  SSej.  — t,  eine  SBenennung  ber  beiblebi^ 
gen  2^i.Te  (Amphibien),  mei(  fie  bcn  Mufcntfjait  roc^ifeln,  balb  im 
aSaiTer,  baib  auf  bem  8anbe  leben.      9temnid). 
25er  SBecIifcItifdj,  — eä,  Wj.      c,  f.  ^-Bccl)felbanE  i). 
2)er  äßeci)fcltob,    —  e«,    S^.  u.   ber  ipedjfelnbe  Sob ,    welker  balb 
Jier,  balb  bort,  bei  cinrm,  toic  bei  bem  anbern  fein  3?«(^t  übt. 
^'c*fcItob  bcbcvtf^t  tie  SinflfrHig, 
St  beraubt  ben  ^alm  unb  gicbt  bem  2Butme, 
©iebt  bem  ^alm,  ina«  er  tem  EJurm  entriß.     Stebge. 
jDie  2BedifcIung,  SW^.  — cn.      i  )  23ie  ^anblung,   ba  man  roerfjfclt. 
2)   3m   Sd;ifbiue,    bie   abioedjfelnbe   @inrid)tung    ber   gugcn   ber 
^laufen,    fo  ba^   «it^jt  jwei  gugen  auf   einer    Stelle    jufammen; 
tv'ffes. 
©aS  2ßc*fflüerl)3(tnif,  —  ffc«,  ^i.  —ff«,  ein   irecftfeireitige«  ober 
gegenfutigce  Sßetf^ältnip.     3n  3i<c(J)feIucrf)altiii(Ten  mit  jemanb  f!e= 
^en.      ebeleute  fleben  im  2L'cd)f(lDcrh.\ltni(Te  mit  einanber       „Das 
ffiecbSttiiif  jirife^cn  Äirt^e  unb  -ifaat  wirb   riifttig   ein   5Bfd)feIücr 
l)iltni§  genannt.«     Senacr  Sit  .-ta  tu  r  j«  tt  u  ng.    (W  )      .J)ie: 
fe8  unb  jenes  b.'ftebt  neben  einanter  gleidjjeitig,   au8  bem  SScdifel-- 
tjerli.'itni^,  als  Ucrad)e  unb  iSii[;ng.«    SBeiiiel.  ?  tem  au. 
£)er  SßedjfeluerS,    xeS,   '■3^.  —t,  abirelfsinbe  Sörtfc,    j.  SS.   bei 
wcl.lien  bte  SJcinie  abwec^feln,    wo    jtfei   unmittelbar   auf   einanber 
foi^enfe  53frfe  nlc^t  reimen.      ^.  Äramer. 
O  25«  2öc*f'.It>ertrag,   -  c^,  B»j.  -  »ettc^ge ,   ein  w^difelfcitiget 
SSettiag.  ein  >opp.-itec  JBerttag.      . —   unb   fentuluS   b^ttc    w   ge. 
ttiljrfp,  wflj   jonct  wün,'(öt«   —  fHUfd)weig<n£.en   ll'ccfjfcliifttrag.« 
Snen    el:  3  t  .■  r  nau. 
^'-iBcd;fel»0U,  adj.  u.  adv.  poQ  aßtitfel«,  gropcm  unb  oiciem  aje4)ffl 


unterwerfen.     »S?««  trcd»fe(ycllc  OTenfc^entcben  «    Ungen.    (3i.) 
SS?cd)fe!tPcife,    aiv.     1)   asctireinb  ccn  tev  einen  Seite  wie  rcn  ber 
antern,  btnübvr  unb  bcrüber,  mit  bem  SBcgnffe  ber  ffleidjäeiügfeit. 
@i(f)  itied)feltDcife  helfen,  untetjlülen.      2)  3n  ber  ITufcinanberfclge 
wcdjfclnb,  fo  baS  crfl  eins,  bann  bag  anbere,    bann  oft   wiebcr  bc* 
crfle  tömmt,  gcfifcie^t,   gcl!)an  wirb  u.      aJJcdjfcllPcifc  etwa«  t{)un, 
an  etwa«  arbeiten,  fo  ba§  ber  Sine  anf.in^t,  wenn  ber  2tnbcre  auf:' 
i)ött.     Jure^t  unb  ^ojfnang  tvcd^fedueifc  cmpfinben.     SBcd^fcltvcife 
fragen  unb  antworten. 
2)ie  äSed)fe(»t>(ife,  5K}.  u.  bicjenige  SfBeife,  ba  eing  mit  bem  anbera 

wed)ielt. 
25er  äBedjfefroeigcn,— g,  SJj.  u.  ein  Stame  bcs  fIBunbetweiäen«  (Tri- 

ticum  coinposituin  L.). 

2)a§  23ed)fc(tt)crf,  — eä,  S9!j.  — c,  bei  ben   Ubrmad&ern ,  basienige 

5Habet!pert,    roclti^eg  beu  ©tunbens  unb  SCJinutenieigcr  berumfutjtt; 

aud)  nur  ber  3ücd)fel. 
©er  SBed^fclroinb,  —  cö,  SSfj.  — e,  ein  werfjfelnbcr,  fic^    änbcrnber 

unb  unbefiinbiger  S5?inb      titieler. 
Xbcr  iictfgefanbfe  SffiedjfeUriiibc  treiben 
©eitn-irts  ihn  ber  »tn-^eftecEten  gat)rt.       dtStb«. 

5n    engerer  ffieoeutung   fann    man,  nad)   6.    $Scrf(f)lage   biejenigen 

aSinbe  im  inUfdjen  ?}!eere,  weirfje  ju   einer  3eit  be«  3at)teg  befiän-- 

bij  aus  ber  einen  unb  ju  ber  arbern  aui  ber  entgegcngeft|ien  .^ims 

melegegonb  ae^-n  (Monsoon;)  3öfd)fclivinbc  nennen. 
25er  SBed;fe[»Pinfcl,   — «,    S9J}.  gl.  in  ber  ®r6penlet)rc,  SBinfel, 

welche  einanber  gegenüber  flehen. 
Sie  2Bed)fe(roiifiing,  S9aj.  — en,  eine  wedifelfeitigc  ober  gegenfeitig« 

SBirfung,   ba    eins    aufS   anbere    unb  biefco  wiebcr  auf  jenes  wirft. 

m —  bc«  aUtAglidjcn  Sehen«  unb  feiner  mütjeiofen  9Scd)fcllpirfun9.« 

ffie  n  5  el:©ternau. 
Sie  SSed)fc(n)trtbfd)i3ft,  9fj.  u.   biejenige  2frt  ber   Canbwirtl)f*aft, 

ba  man  mit  ben  gcibcru  wedjfelt,  unb  fte   immer  nad)  einer  gcwifs 

fen  3eit  rufjen  lä§t. 
25ö§  3Bed)feln)ort,  — d,  SBj.  — ivortcr,  ein  gewedjffites  SBcrt,  ein 

SBoit,  womit  ein  anbcreS  crwfebert  wirb.     t!urd)  2Scrt  unb  SBcc^s 

felreort  entfttnb  ei«  heftiger  2Bürt»ed)fcl.  O  3n  engerer  SBebcutung 

bat  es  Älopjioif  für   OSittelwcrt  (P.  rticipium  )   gebraurfjt,    weil 

eS  in  ber  aSebeutung   wedjfelt  unb  bale  um|lonbw6rtiid>,    balb   bcile; 

gewfrtlic^,  balb  grunbwfrtlid)  gcbtauc!)t  wirb   ober   gebraud)t  wer: 

ben  tann,   j.  SS.   bas  SKittelwort  ber  gegcnwittigcn  3eit  lefcnb,  le» 

fenb  ging  er  auf  unb  nieber,  ber  lefenbe  Änabe,   ber  l'efcnbe,   bie 

9)etfon,  wel^e  liefet;  unb  ba«  SSittelwort  ber  »ergangenen  3cit  gt; 

lefen,  ba«  i^elcfene  Sud^,  baS  ©elcfene,  b.  1).   bie  gelefene  ©acfje. 
OSBedjfeltDOrtfid),   adj.u.  adr.  ale  SJedjfclwort,  in  ber  engem  ffie; 

beutung  fpirticipial).   ©.  5Scd)fcia'i?rt. 
©  ©er  SBfd)feInjud)er,  — e,    0.  STr}.   ber  wudjjerlidjc  -^anbel  mit 

S55ecl;ffln;  aSec^jfel^anbel,  »eld)er  jum  aBudjer  wirb  (Agiotage).    <S, 

5Bed)fpIuntd)et  treiben  (agiotiren).     6. 
®  ©er  -iScdjfehrndjerer,   — 6,  SJJj.  gl.  einer,  ber  SSeddfeiwucfjer 

treibt  (Agioteur).     (S. 
O  ©ie  Söed)fc(it)iinbe,  SWj.  — n,  eine  we^ifelfeitig  ober  gegenfeitig 

beigebrachte  iißunbe. 

—  —  unb  in  eigner 

sjRorMufl   fallen  füfort  buidi)  SL'ect)f.'(tpunbe  bie  S?rübcr.     SSog. 
©ic  S[Bed)fc(jaI)!un9,  59?^.  — en,  bie  äabiung  in  äi5etftfein.    fflloct: 

b  e  c  f . 
©er  3ßed)fc(jahn,  — e«,  9Mj  — j3{)iie,  ein  3atn,  welken  man  weit-- 

feit,   wclcben    man   oerliert  unb   bagegen  einen  anbern  neuen   bi-- 

fimmt. 
©ie  Sßi'rfifoläange,  SSfJ.  — n,  bei   ben   Eribtjie()ctn,   eine  3anae, 

womit  fie   ji^rahtfpise  auf  ber  erflcn  3i'bb«inE  but(V  bae  ieä}  lei 

3i  hei^-ii«  gejojfii  wirb, 
©tr  äBcd^fcljUJtanti,  — C«,  2»^.  — ftkb«,    ttr   wec^ftlfcitige   ober 


5Bi'*al 


606 


atacnfMtia«   3uftanb,   bct  Suflanb,   in   »eifern  fi*  iwci  ur.b  mc^t 
Lngc  «edifufciti^  befinden.     .35ec  ^ScAfcIiufranb  b«  ®«9«"Pä«' 

f?cr  SS'^ätcr,  — ä,  SJJj.  gl.  i)  einer,  b«r  rotät\tU ,  ®nb  »cd)fclt ; 
tefonbctä  einet ,  bct  (in  ®efrf)aft  barau«  ma(J)t ,  ©clbfoctcn  gegen 
anbete,  bie  man  üetlaii^t,  föt  eine  biaig«  Mbgabe  bacon,  umja: 
f«6cn  2)  ein  Kaufmann,  n-elcfjet  g3ed!feIgef<Wfte  treibt,  bec  ^IKcd). 
ftl^ert,    »eno  biefe    ®efd)iftc   «0«  gto^er  Sebcutung  finb  (Ban- 

SxUdjgUt«,  ba«  ^vcd)relbud).     .©r  fanb  1000   m  feinem  5bcd)«!<c» 

bu*s  gut  gefdjticbcn.«    Ungen.     (9?.)  ^-,,<.     « 

SDie\3c*§lettafel,  »?».  -n,  bie  ffiecbfeltafel  ober  bt.  ffie^fclbanf. 

<S\fr  ©cd"— CS ,m.-t,  Ober  f  bie  ^«c? 'f  ^Tv}.  — n.  0  t  ©i" 
^icil-  in' einigen  O.  S).  ©egenben.  2)  Sin,  einem  Äeite  d.'jnUdje« 
Ei„,i  ©0  nennt  man  ein  längli<I)e«,  an  beiben  enben  fp.^  ge^ 
fotmtc«  Stuct  SSuttcr,  wtlijti  mit  einem  boppelttn,  an  bem  breiten 
önbe  jufammengefe^ten  Äeile  ät,ntitl)Eeit  f,at,  einen  SLecf,  S5ut= 
tcnrecf ;  in  mannen  ©egenben  SSuttetflricjcl.  ©0  aud)  eine  -^rt 
feinen  Söeijenbrotel,  ebenfattä  »on  ber  ®ejtalt  ä»eiec  an  ben  beiben 
enben  äufammengefelter  Äeile,  nur  größer  unb  breiter;  an  anbern 
Dtten  ettiejcl,  StoU«.  iDat)et  ein  ümmd,  ©pifeiKcf ,  Dftec= 
md,  Äri|liri<f  K.  5£n  anbern  Orten  nennt  man  ^ÜJeiC 
eine  7Ut  »ierecfiget  ober  eieräipfeligec  mit  53lil«  angemaßter,  unb 
por  bem  SSatfen  in  SB5a|Tfr  gefottener  aGeijenbrote. 
O  ©ie  a^ctfanftalt,  Wj.  -en,  eine  iCnftalt  4«m  ©ecfen ,  auä  bem 
©dlafe  äu  bringen.  .®enn  man  -  nur  burd,  iliUe  Sbc^al^ 
ten  mit  ben  #4nben  »cnSSette  juSPette  bie  8cute  sufammenbraßte.' 

^  iJal'SSscfbrVfa^en,  -i,  m-  a^  Me  gemeine  Sängelblume  (Ca- 
lendula officiaalis  L). 
^  2)cr  aßccfemild),  -eg,  ®?J.  -e,    ""  5««'"«  «>««   ©d)metterlm. 
cfg.     ?tem  nid).  -    -     <.  c-     t 

i  2iJcien  v.  trs.  baS  ffietfiartwort  oon  wegen,  ftarf,  f)eftig  be. 
'wegen,  b'efonbera,  burd,  foldjc  SBemegung  ober  auf  anbere  2trt  aiiä 
km©d)lafe  bringen,  «ad,  madien.  einen  ©«lafenben  rechen, 
eid)  früb  »ecEcn  laijen.  SJecfe  ben  f«lafenben  C5aun  «ic^t. 
^^!cc!en  $eigt  bie  .^anblung  an,  n-oburd)  man  ben  ©djlaf  einea 
e*lafenben  ju  cnbigen  fud,t,  erwccfen  unb  üufrx.fcn  ben  erfolg, 
ben  bet  SSecfenbe  jur  Mbüd)t  Ijat.«  eber^^b.  Unetgentltc^, 
but«  »emegung  teilen,  gleidifam  Sefaen,  unb  einen  gew.nen  ©rab 
bet  ee'^aftigfei't  geben.  iDaä  geuet  auS  ber  W;e  »ücctcn,  bur« 
©d)üten ,  »lafen  »iebev  jum  Stenncn  bringen. 

JDrauf  bem  .&erbe  genafit,  ferreüt)''  Üe  bie  lauliße  W)f, 
«Bccft  baS  geflrige  geuer  mit  C-iub  unb  trocfener  Siinbe 
9libtenb,  unb  bl4f't  au«  bem  9taud)e   mit  !eid)enbem  tt^tm  bit 
glammen.     25  of. 
Sn   weiterer  Sebeutung   e^emal)!«  aud)   nur  reisen,      .©a«  Segunb 
bie  Äugen  roeEd)cn.«    .?)otnect.     2).  5Becfcn.     S.  — ung. 
*  SScdcn,  V.  irs.  ben  SBerfen  äl;nlid)  maßen.    ©0  gebraud)t  man 
2  nad,  gtifd)  gcroecft  in  bet  «apventunfl,  für,  mit  an  ixcti  enben 
wie    bie    SSecfe    fpifeigen    gelbern    »erleben.       25.  SBecfen.        2). 

$D^Scfc-amc1)t,  -<« ,  ".  WJj.  Wle^l  ju  Sffieclen,  SBeijcnmebt 
J^ct  2i5ecfer,  »»j.  gl.     »)  «ine  "Perfon,  reelße  rocjet.     »er  'üiecfer 
«ine«  ©djlafenbeli. 

ber  Stflgeborne  ber  Sobten 

SBat  unb  i(l  berein|l  bet  emfdjlafnen  aUmS*tiger  ^tdtt. 

Älopllo  d. 
t)  öin  Ding,  welßeS  werfet,  unb  in  weiterer  Sebeutung,  ein  Ding, 
»flßec  ein  gewilfe«  äeidjen  giett.     ©0  ijt  bet  2iJe<fer   an   ben  Ulpj 
ten  ein  .Jammer,  nirldier  jut  6tunbe,   auf  weiße  man  ben   bamit 


in  2.'er&iabung  ftef)ertcn  3eiget  gefSeHt    ^at,    »ermitfelfi    fßneGet 

€(i)[äge  an   iie  (»'ioSe,  fo  tanje  b\i  bag  ©ewidit  abgelaufen  ift,  aus 

bem  ©djlafe  mcdt.     Sm  f^ev^-.  unj^üttenbaue,  wo  et  aud)  SBdd): 

ter  f)eipt ,    i|l  er  ein  -kommet,    bet  bie  Umgange  be«  ÄunjlvabeS 

burß  ©ßlage  auf  ein  timgenbeS  58ietall   anjeigt.      Sn  ben  Sßlaljls 

müblen  i|t  er  ein  ©löitdjen,  »elßeS  tlingelt,  wenn  ber  Stumpf  leet 

wirb;  aud)  bet  iUufct.      SDie  Sägtr  nennen  eine  Söad)telpfeife,  wos 

mit  fie  ben  3i5ai>tcl!)af)n  wccf.n  obci-  aufmuntctn,   bamit  et  [ßtaae 

unb  in«  @atn  g«^e,  aA<i)  ben  SSecfcr  ober  SSad)tc(.      Uneigcntliß 

auc!)  wol,  etivci,  bat  aiifmetflam  madit,  erregt.     @o  fann  ba«  ®e- 

wifTe«  jutvciun  ein  Sßecfec  au«  bem  ©unbenfitlafe  genannt  wetten, 

aß  ja,  iß  geb'  eS  ju,  baß  ^evbe  ©eeUnriffc 

2114  ilkifet  fttcnget  9tot^,  euß  l)eftig  greifen  an.  3)lfil)lpforL 

Sie  SBecfglOife,  a»}.  — n,  eine  ©lorfe,  burß   bereu  wiebecbolt  «  Xn« 

fßlagen  man  gewecft  wich,  5.  S?.  in  ben  Ul,ccn  mit  einem  SBedcr; 

SOi.  .Kcamev;  bei  Stielet  SBecfegl6(f lein. 

Scr  ijcdripatjn,  — cS  ,  S9vj.  — t)af)ne,  ein  ^at)n,   weißet  feut^  fein 

wicbfvt)olteo  JttAtjcn  au«  bem  ©ßUifc  wecft.    SS.  Äramer. 
2)ic  Süccfiüinme,  SKj.  — n,  eine  wccfenbe  ©tirame,  tie  ©timme  be« 

SiSccfaS.     Ätielet. 
tbii  äScrfjtunDe,    ©fj.  — n,    bie  etunbe  ,   }u  weißet  man  jemanb 
ju  »ecten  pflegt,  cbci-  ju  weißet  man  pß  wectcrt  läßt.  SR.  Ä>  am  et. 
©  £)ie  Sßecftrommel,  ^.  u.  bie  SEtommel,  fofern  ba«  gjiibrsn  bct^ 
felben  bienen  foU,   bie  ©olbaten  ju  wecfcn;   wie  auß  ,    ba«  9iüf)rert 
ber   Stommel,  ober  ber  3;rommclfßa2,    weißer   biefsn  ^wiii  i)at 
(Reveiile).    Q.     2)ie  2Öc(ftrcniniel  läft  ftß  §6ren.      ®urß  bie 
93?ccftrPiümel  gcwecft  werben. 
£)ie  SiJc(fiü)t,  ^i-  — en,  eine  mit  einem  SBecfer  eerfe^ene  U()r. 
£)ö§  äßccfivcrf,  — cS,  S^.  — e,  basjenige  2Räbetwcrt  in  einet  SBec!. 

ut)r,  wcld)e«  ben  SBccfet  in  ^Bewegung  fe^t. 
>|<  25ic  SSefcbe,  SBette,  ®rj.  — n,  bie  ©ttafe.      ,@«   wutbe    ben 
gtoien  gar  beim  -gia;«  unb  ber  Socbbc    untctfagt,  fürbec  ffietbün« 
bete  fjt  grciljeit  unb  Slcßt  ju  bleiben.«     äßaßter. 
I  2)a§  23etibcöra§,  —  e«,  SJ}}.  u.  eine  Mrt  ©ßmielen,  bie  gebogen« 

©ßmicle,  auß  Sßalbgra«  (.^.ira  flexuosa  L.). 
;<c  SiCr  SBcbbcI)««,  — cn,  C8Jj.  — en,  eine  ben  ©ewerben  unb  ^anb» 
werten  tiorgefe|te  Jffentliße  ^eifon.  .gcrner  fe^n  be  ivebbelicc» 
ren  ober  ^anbwetcE«t)ettcn,  weiße  ben  gewcrt'en  unb  l^anbwctrfcB 
futtgefegt  fepn,  auf  ben  port  übet  f)afen  unb  ba«  meer  il)t  oufffe()en 
^aben,  unb  bie  nad)twad)en  biflellen.«  SÄetion. 
sk*  15te  2Bebfccfd)oft,  f.  SBcttfd)aft. 

i)er  iBctief,  — S,  SWj.  gi  ;  Sw.  — ($cit,  O.  _©.  —lein,  i)  ©et 
©ßwanj  manßet  eicifüfigcr  Stjiete-,  im  Ö(lerteißfßen  SSaberl. 
©0  beifit  bei  ben  Sägern  ber  futjt  ©ßreanj  be«  ^  itfd)e«  ®ebfl, 
auß  SBiiräci,  on  einigen  Dtten  auij  (Sc5)i»abca  unb  «^irfcbfc^uw- 
bcn.  ©cnjl  gcbraußt  man  c«  aUenfaH«  nur  »on  tleinctn  ©ßwan» 
jen,  unb  nennt  in  bet  anflanbigen  ©d)rdbart  bie  grSßetn  ©ßwäuj« 
@':^TOcifc.  2)  Sin  2)ing ,  in  ©ejlalt  eine«  paarigen  ©ßwanjes, 
tljeil«  bamit  ju  wel;en  obet  SBSinb  ju  maßen,  tfeil«  bamit  ju  be» 
fprengen.  iDergleißen  finb  bie  Söcbet  Don  gebern,  lie  gliegen  ba» 
mit  jii  terlteiben,  ber  S^üegenirebel ;  bcc  Sycbei  bet  ©ßmiebc  »on 
©trn^,  bie  Äoblen  in  ber  effe  »etmittclfl  belfelben  mit  SBaiTee  }u 
bffpt;ngcn,  um  bie  ©lut  ju  »ermebrcn,  ber  l'ofdjmcbcl;  bet  Söebel 
»on  jpaaren  in  bet  rSmifßen  Äitße,  SEBeibwaffer  bamit  ju  fpten« 
gen,  her  (Spn'ngrecbcl ,  23ei[)rocbel.  5n  bet  Katutbefßreibung 
nennt  man  auß  bie  langen  Stiele  bet  garnfräutct  mit  ben  gegen 
übctftefjenben  Sici^en  »lätternSBebel,  meil  man  bamit  webein  !ann. 
5)  fSn  einigen  O.  35.  «egenben,  ein  ffiünbel  SKei«f)otj.  4')  SScieir 
nigen  fooicl  ai«  Süabel.  ©.  b.  5)  **  Uneigentliß  e^emajil«  Un: 
tube ,  Muftuf)r. 
T><x  33et>eUr,  — i,  SWj.  gl.  einet  bet  SBebel  moßt.  iDbetUn. 
Sßcbctfcrmig,  adj.  u.  adv.  bie  gotm,  ®e|lalt  eine«  SBJebel«  ^abenb. 
2)aB«ii  b.  — Efit. 


Beb 


607 


Beij 


SBebeln,  v.  intrs.  Un  unb  ^cr  6e'.»E3cn,  foirol  Jen  ©(^«janä»  al« 
au4)  taö  Scttjcuj,  rcclc^eg  man  einen  23etc{  nennt.  JDft  ^unb 
ttcbett  mit  icm  ©äjiojnje;  im  9t.  S>.  roemeln.  SSit  liem  glic9en= 
weift  mcbcln.     £!.  SBetieln.     S.  — ung. 

^er  SBet>clfd)»)ümm,  — eg,  5»J.  — fd}Hiammc,  eine  2frt  Saug« 
fcftwamme,  weK^e  tie  ®elialt  eines  SBeitlS  ^aben  (Spongia  veuti- 
labra  L.). 

S'tr  SsScbctfc^roanj, — tä,  Sfä.  — fcf)i»an}e.  1)  Gin  webetnbet 
6(^iranj.  2)  Sin  3f)i.:r,  ii'clctieg  mit  fcem  ©djajanje  roebelt,  j^n 
^)in  unb  ^tt  bewegt.  Co  füfirt  bic  fflccfifleJäc  bicfen  Slamen,  weit 
(le  i^ten  ©Jjwanj  beftänbig  (ebfjaft  auf  unb  nicbetbewegt  (Moia- 
ciila  alba  L.), 

SBcber,  ein  Sinbewott.  1)  4:  gut  06/  «ine  giage  ju  begleiten  ,  in 
Wftdjct  Scbeutung  tS  nuc  nod)  im  91.  2>.  Bcrf6mmf.  5<5  wcip 
ni4)t  roeber  ici)  cg  tfjun  foB,  ob  2C.  s )  >tc  :<e  gilt  all,  ctet  al« 
nid^t,  bei  SJergteidjungen.  »3«fi)f4(tig  fammcln ,  irjöer  fic  fonfl 
täg(i(5  fammeln,"  b.  ^.  äweimaljl  fooiel,  aU  »c.  2  S3.  SRcf.  iG,  5. 
»®u  tebeft  befTec  nod)  unb  rcinet,  treber  et.«  ö>;ij.  3)  4:  gut 
flud)  nid)t.  »5Betcc  untccliepen  ©t.  Äaifetlidje  SJJajcHat  alötaib 
lie  nJt()igen  2Cnftalten  ä««  Ifu«füt)iung  tiefcS  ^lang  ju  mad)en.' 
lei  .f»  e  p  n  a  6.  4)  (üjwifjnlirf)  gebtauc^t  man  cS  noc^  aU  Säinbewott, 
eine  Jtusfdjlieiung  anßjubturfen,  wenn  meljtete  Singe  in  tinjclnen 
6ä§cn  oetneinet  werben,  wo  ba6  etfle  Jiing  mit  tveber,  bie  übri» 
gen  aber  mit  nod)  eetncint  wetbcr,.  ^B3cbcc  ffiorHeUungcn,  nod) 
SSitten,  nod)  bet  ©ebanfe  an  gcau  unb  Äintet  fonnten  if;n  i-on 
biefcm  edjcitte  jutücffjaltcn.  St^  bin  reebec  bet  SietfafTet  bie[ct 
6d)fift,  nod)  fjabe  id)  irgenb  einen  abcil  baran,  ncd)  ifl  es  mit 
aud)  je  cingffaUcn,  Stieit  batan  ju  ncf)men.  ©cd)  witb  anijfüc 
iai  nac^folgenbe  nccj)  in  bet  Si(%tctfpiacfce  oft  ivebcc  wiebet!)oIt, 
Qlfo  roebcr  —  weber,  fo  wie  unfcte  £>id)tet  in  (4>egcnt^eit  aut^  tjäuj 
fig  genug  nod)  —  nod)  patt  »cbcr  — nod)  gebtauc^en.  ©.  5?cd). 
SBebet  bie  SSRiulet,  mein  Ätnb!   oeifag'  id)  bit ,   roebei:  ein  <fn> 

btes.     ajof. 
2Bcbet  juturf  uon  bfm  Äobfen  »erfiattcf  et  einem  ju  Kfii}(n, 
Süebcr  ^i'tBotjubiingen  äum  Äampf  »et  bcn  anbetn  Äc^aictn. 

iDetf. 
Sin  rceber  graulein,  njeber  fd^Sn.     &iti)t. 
5m  9t.  iD.  lautet  ei  ircbber,  tceer.      ©^ema^ts  aud)  beilegcwJrtli^ 

(1)  föt  einet  »cn  beiben,  wetzet  eon  bciben. 

SBcbec  eä  roi|lc  auä  ben  3wain.     Swain  6,  47g. 

(2)  fät  iebet  unb  jwat  aU  aij. 

je  rcebece  (inet  baut.     Äloge  33.  2533. 
23a»&n  e()ema()ie,  roebcrthalb,  beibctfeit«,  beibccfntig.  .fo  rettent  fee  (ie» 
fencin  sbmnn,  d.  trcbcrtbalb  bcr  geftdut,  tcn  fcl  m  ni  üo.'geii."  bei.- 
C  betlin.    3m£r.  J).  bebeateteintttcbcrunb  fcinilücbct  nod)  jeftt  ein« 
»cn  bciocn,  fein«  »on  beißen,    »fcintivcberc  ^Partei."  ffiljuntfi^tt. 

+  25aS  SJcfcI,  — «,  9»i.  gl.  i)  25ct  (ginttcg  tcä  üßctct«  in  ben 
2fiifju^  ober  in  bie  Äette  ni  einem  ©ewfbe;  bet  SBatf.  2)  Bog 
©ewebe  fe;b|l.  a,n  weitetet  unb  uneiäe:itli.-!;et  Sebeutung,  iai  ®e» 
wirf  bet  SRien  n,  bie  5ßSjbe. 

SBcfcln,  V.  intrs.  ioahr''tf)cinIi'^  ein  2?ctf(ttn;:ng«wott  oen  reeben, 
rcebfln,  »cn  bni  S?iencn,  ba«  SereitE  mr.i;en,  bauen.  25ie  Sticnen 
«cfelii.     2).  ai'.fem. 

£)te  23cfclfpiile,  aj.  — n,  bie  Keinen  So^rrpulen,  auf  welche  ba« 
''.<>fin  otet  tft  Sinfc^tag  geffiifet  wirb. 

I.  iiJcvJ  (mit  gefd)(5tftem  c),  ein  Umffanbwcvt,  wet^e«  cineSSewcgung 
r^n  etwa«  nacft  irgenb  einem  ontietn  Ctt;  unb  einet  (äntfetnr.ng 
überhaupt  be-eidiret.  SiJcg!  ql-S  meiücii  Äugen.  SiSeg  mit  if;m  ! 
S.\;eq  mit  bei  .^ant!  Äopf  ttieg  !  ein  3iivuf,  an  unten  Siebente, 
(Seticnbe,  wenn  man  etwa»  Ijinabiifjicn  wiU.  SBo  es  beg  9tad): 
Ivuff«  wegen  in  bet  eblern  Sd;reibart  cft  noij  mit  bin  »ctbunben 
v^icb,  t)ini»e4.  ®.  ^inroeg.  SDafi  -f-.r^S  liegt  weit  reeij  ton  ber 
€ttapc  im  Süialbe.     Si^let^t  «ber  [djfit^t  rc(j !  getab(t)in,  ungc(iin> 


ftelt,   o()ne  Um^inte.      9teHncn  fic  miJ)  nur  fcfjti^t  Weg  91.      Uüä) 
mit  bem  9£:bcnbegtiffe  tcc  3eit  unb  bet  golge.     grifd)  meci !  mun« 
ter,    tafd)  hinter  eiiianbet;    aui^,    ein   Jluftuf  ber  ZCufmiintctung. 
X  3n  einem  mcg,  oljnc  Untetbtec^ung,  ununt<rbro4)en,  wofür  man 
aud)  fj^t,    in  einem  fort.      .^intet  etnanber  weg.       (Sine  ®tunbe 
ircg  arbfiten,   eine  ©tunbe  tjtnburc^  ,   wo  eg  nid)t  äufammeng^jogen 
»erben  batf,    inbem    megarbeiten    etwa«  ganj  2tnber«l  bejeidjnet. 
>C  ©einen  Stiefel  roej  arbeiten,  feinen  Sbcil,  fut  feinen  a()eil  in  einem 
weg  unb  fl  ipig  atbeiten.  .giintct  etnanber  iveg  effen.  2fm  ^äupgflen 
wirb  e«  mit  2tuefagew6ttern  gebraucht  unb  mit  benfelbcn  jiifammen: 
gefegt.     (Si  iji  meg,  es  ifl  nid)t  mc()t  »ot()anbcn,  au:^,  treg  ifl  et. 
5Sic  fpielt  bie  fc^one  SSlafe  nid)t 
So  bunt  am  goibnen  @onnenlid;t? 
2fUein,  ein  ^aud),  sveg  i|l  bie  5)rad)t! 
Unb  i!)tet  wirb  nid)t  me!)t  gebad)t.     SB  ( i  f  f 
SKit  Miijfagewottetn  äufanimengefegt  ifl  eg  »on  benfelbcn  ttennbat 
unb  tritt,    wenn  (i  getrennt  wirb,  l)intct  baS  3tu«fageirott ,  j.  SS. 
einen   wegjagen,    unb    icf)   jage   i()n   weg.      2)ie   glcid)en   mit   f)in' 
ivcg    äufammcngefcgten   3fuöfagcw6rtei:    finb    eblet   unb   ber   ^6hetn 
©(^tcibatt  eigen,    tie  mit  roeg,   wenige  aulgenommen,  bem  gemei» 
nen  Seben  unb  ber  leiteten  ©djreibatt.       2;ie  mit  mcg  jufammenge« 
fegten  2tuifagew5ttet  aber  fagen  me^t  als  bic  mit  nb  jufammengei 
festen,    inbem  mit  biefen  neben  bet  2(bfonberung  ,    2tcnnung,  "bie 
Sntfetnung  nie^t  nott)wenbig  oetbunben  ifl,  bei  jenen  abet  bic  @nts 
fetnung   bet  .giauptbegriff   ifl.      äBei   ben  mit  ab  äufaramengefe^len 
fii'l;t  man  aud)  bcfonberS  auf  ben  Ctt,  wo  etwas  bisf)ct  gcwefcn  ifl, 
bei  ben  mit  iveg  äufamraengcfe^ten  aber  meljt  auf  bie  Sntfcrnung, 
wie  bei  ben  mit  fort  äiifammcngefe|ten.     UKtet  bicfen  Jufammenfe; 
lungcn  finb  mefjtete,    wo  tveg  bie  Säebeufung  »cn  tjcr  f)at,    weisse 
nur  im  gemeinen  geben  üblidj  unb  bet  guten  ©pted):  unb  ®d)rei&att 
ftemb  finb.  S)crgie'(^en  finb  aufcr  einigen,  weld)e  nod)  anbete SBebeus 
tung  baten,  taljer  fie  anCrt  unbStcOe  aiifgcffibrt  f'nb,  j.S.  ireg^ 
bilden,  — bauen,  — braten,  — brauen, — buttern, — tanipfcn, 
— bartcn,   — ernten,  — erobern,  — füllen,  — füttern,  — gcbraus 
d)cn,  — gcniegen,  — gvafcn  ,  —  ijaöpcln,  — i;cd)cln,  —  teltctn, 
— f'nncfen,  — fcfrcn,  — Erampeln,  —  maftcn,  X  — pappcn,  — pro» 
gen,  — fden,  — fallen,  — fd)Iad)ten,  — fd)[cipcn,  —  fd)maad)en, 
— fd)mtebcn,  — fd)nupfen,  — fpinnen,  — ftiifcn,  — fteppcln  jc, 
bur^  SBarten,  Sauen,  Sraten  !C.   alle  mad)en  ,  ben  S3orratf)   »erbaf« 
fen,   »erbauen,   »etbtatcn  ic.    oft    mit  bem  9Jebenbegtife,    baS   eS 
babutd)  anbetn  entjogen  wiib,    fo  bap  biefe   nid)ts  mei)t  »u  bacfcn, 
ju  bauen,  ju  braten  k.  finben. 
3.  >f:  *  Sieg,  — er,  — |lo,  aüj.  u.  adv,  nu|lid),  gut,  wie  ai:di,  fein, 
jart;  aud)  i»eb,  mi)t,  *Pcj.     »Set  mebtere  unb  woqerer  tljail  be< 
Sanbs  ju  ©teilt."    g  teueren.      »fii   fprad),    baS  ivcgefte  bunctet 
mi;:^»  IC.  bei  C  betlin.     Äud)  ivc[;cftc.    ©.  2Be|!ecbemb. 
SDct  aiJecjCbaö  t  iniö.D.  gebebnt,  im  9l,3gerd)4rft), — cg,8»3.  — e,  bie  8is 
nie,  nad)  wel(6er,  ober  bet  3Jaiim,  in  wctdjem  fid)  ein  Ä6rpcr  ton  einem 
Ottcjum  anbern  bciucgt,  wo  bann  bic  fiiijclie  Sinie  bet  gerabc  unb  ei; 
gentli.!)e  S^cg,  alle  i'ibtisc  abet  Untivcge  finb.     Set  ^li'cg  bet  ijim: 
mclätJrpet  im  unenblic^cn  Siaitme.       SJet  mag  ben  S-'eg  eine«  S;o: 
gel«  in  bet  Suft,  hei  gifcfie«  im  SEaiJet  »erfolgen.    »Butd)  bie  Snt. 
bertang   beS  Siiotgebitue«  bet  guten  |»ö|fnung  fanb  man  einen  neuen 
SiJeg  nad)  Ofiinbien.«  (äberbatb.     ©inem  au«  bem  fficge  geben, 
in  feinet  bet   3?id)tung   be«   2(nbetn    getabe   entgegengefe{ten   SH6: 
tung  feinet  SSewegung  nid)t  bleiben,  fobatb  man  an  ben  Änbern  ge: 
langt  ifl,  fonbcrn   baoon   ein  wenig  abweid)en    unb   neben   bem  Xns 
betn  »orbeige^cn.  Sie«  fann  bei  einetJBewegung  im  3imm«t  fo  gut 
als  auf  einem  ta-ege  in  engerer  S5eb?utung  gefd)e?)cn.      3n  engerer 
SJebeutUiig,    bet  SKaum  auf  bet  Stbe,    in   welchem  man  »on  einem 
Cttc    j'jm    anbern    \ii)   beweget    e>er   reifet,     e«   fei  }u    gu5,    ju 
^ferbe  ober  juSSagen,  w-lc^et  Raum  burdi  bie  surücfgeloffenen  ffpu; 
ren  betSSenf^rn^  3t)iete  unb  üüagen  (enntlid)  gemacht  unb  bejeid)Det 


SBeg 


608 


^m 


ijl,  ha^it  nun  a-.t4  bicf«  ©purcn  fcSbji  bcHÜBcg  nennt!,  """"  "<»" 
fagt:  ^icr  cet'.ov  fi*  tct  2B:i),  b.  f).  ^iec  tonnte  man  Etine<spi!i:  ci: 
ncä  SSci^tnä  oitt  van  SR.-nfdjcn  mel)t  fcfien;  fo  finfler  taj  man  bcn 
SBCii  nidit  me^it  fel>-n  fonntc.  Xuc^  ift'iyog  baä  attgemeinfte  ffioit, 
reeic^eäSSal)«,  einen  äubcceiteten  SBc^, -StMßC,  einen  fcceiten  offint: 
li*<n  igopfiifterten)  SBcj,  ^fab  uns  Steig,  SSejc  für  SuSo^näcr, 
untet  fitt)  begreift.  ©.  Sjabn,  ©trabe,  ^^fab  unb  (Steig.  <gtn 
geraber,  frummcr,  guter,  f(J)6iKr,  bJier,  ftl)Ucf)ter  ic.  ^Beg.  Sm 
^obicr  -ISeg,  ^cbliceg.  Gin  ^tq  in«  gelb,  ins  |>o!ä,  ein  gelb: 
tveg,  ^idjroeg.  ©inen  ÜBog  ncf^mea,  tinfdjUgen!,  i^n  »äf)lcn,  fae= 
ItetcnT  Siil)  auf  ben  ^Beg  matten,  begeben  ,  naß)  bem  beflimmten 
SDrte  Itd)  ju  begeben  anfangen.  Siefer  53eg  fijfjrt  nacf)  bem  oer: 
langten  £>rte ,  jener  fl•l^vt  ins  -bo'.i-  2(uf  bem  vcdjtcn  '5>i;)C  fein. 
6cin^eg  brii*tc  ibn  ober  führte  ifjn  bur*  ein  angenehmes  ®cb6lj. 
Sen  regten  51'eg  eerfeblen,  »om  rei!)tcn  SBcge  abtommen.  (Sinem 
bcn  rerfjtm  ^^cg  jeigen,  ir.-nn  er  ii)n  nidjt  »etp.  einen  auf  ben 
tcrtiten  2Scg  bringen,  ircnn  er  oon  bemfelben  abgcEcmmen  ijt.  ©ei: 
nen  5Öeg  fortfegen,  ocrfolgcn,  auf  feinem  SBcge  weiter  geljcn,  reet= 
ter  ret'en.  Sä  liegt  ober  es  ifi  mir  aui  bem  SBcge,  cl  ift  »on  bem 
SBege,  treiben  iif)  nu  madjen  Ijabe,  jur  Seite  entfernt.  Sinen 
^^eg  reifen,  reiten,  fafiren,  auf  einem  Scge,  auf  einem  beilimmten 
sjßege.  J£u4  mit  bem  j»eiten  gaUc,  befonbcr«  in  ber  bechern 
gd)rcibart.  Sijfjig  ffines  5Q?egc«  gfi)fn.  X  ®'"()  '''''"'«  ^*'"Ö^ ' 
'als  ein  MuStrucf  bcs  UnirillenS,  entferne  bi*  »cn  f)ier,  con  mir, 
wofftt  man  ncd)  unf)6flici)er  fagt:  pacte  ti^  beiner  SSege,  fixier  bid) 
tciner  SJcgc  Jc.  »3(f)  m6d)te  bicfeS  SSegcS  fobalb  nidjt  roiebec 
fommen.»  geffing.  ®erabcs  Sffiegcä  uon  SSerlin  natf)  SBreSIau 
reifen ,  auf  bem  nidjflen  SBege  unb  otjne  fit^  an  einem  Orte  bajiri= 
ftbeu  aufjuf).;lten.  Unter  ^ocge«  |%in,  auf  bem  SBege  fein,  auf  bct 
g?eife  fein,  autf)  nur  im  Begeben  nad)  einem  Orte  begriffen  fein. 
X  i-'in  "Stütf  ^Begeö,  ein  Sbeil  beS  SBfaes.  SBir  t;aben  \äion  ein 
gut  etücf  ^cgeg  surürfgclegt,  einen  be*trd(i)tltd)en  S^eil  beS  Sc; 
ges  X  Sin«  "^''"e  5BegcS,  eine  Weile.  3u  bewerten  finb  fol. 
gehte  uneiqentlidje  MusbriicEe:  ©incm  et.»aS  in  bcn  Söcg  legen, 
föwol  i!"n  an  etwas  binbern  ober  ju  fjinbern  fudjcn  ,  rocfur  man 
audi  fagt,  einem  in  ben  Th-i  treten,  ibm  im  5ßcgc  fein,  als  aui^, 
U)n  beieiigen.  ©aS  liegt,  ober  fleht  ,  ober  ifl  mir  im  ^^ege,  baä 
^inbirt  mit^,  ift  mir  (jinberli*.  einem  aus  bem  '®ege  geben,  i^n 
»ermeioen.  £>en  5Seg  aUer  S?flt,  in  ber  sHibel,  aUe«  Jleifi^eS  ge; 
^en,  b.  l).  flerben,  t)er:pefen.  Unter  Si^ege«  bleiben,  eigentlicl)  un: 
ter  b.  1.  auf  bem  ^ege  bleiben,  nicftt  anS  3iel  Eommen,  baeon  iin: 
eigcntiid),  nidjt  jur  Si?u!liAE«it,  ?£u6fül;cung  fommen,  unrerbleibcn. 
©0  aud),  X  unter  SL'egcö  laijen,  ctioa«  nid)t  juc  Xubfübrung, 
ffl<ittii4feit  bringen,  es  unterlafTen.  3u  SBegc  bringen ,  es  jut 
aeirfli(l)teit  bringen,  ju  Staube  bringen;  ebem.i^is  nud)  ju  ^Scge 
ti*ten.  e«  bat  bomit  feine  guten  SBege,  es  ifl  ylei^fain  auf  gutem 
5ffie.ie,  e.  ifl  nid'tS  babei  ju  befcrgen,  eS  bat  nid^tS  äu  bcbeuten. 
.aiit  bem  ©o^ne  f)at  eS  gute  SBegc  ,  ben  überlafTcn  ©ie  nur  mir.« 
eeffmg.  .Ktenn  bu  batüber  unrut;ig  bifl,  fo  fjat  eS  gute  Süege.« 
(geliert.  Mer  Siege,  auf  allen  3Begen  g'.cidjfam ,  übcratt,  an 
aaen  Crttn.  S.  2nien)/ge.  ©tefe  uneigentlid)en  9?cbearten  jinb 
nur  im  gemeinen  geben  unb  in  ber  leichten  ©d^reibart  gebr5u(i^li(t). 
9IocI)  roirb  Sücg  ober  uneigcntlid)  gcbcauiftt,  1)  basjeniae,  was  ju 
«inera  .3i.lf  leitet,  $u  beuid)nen.  ®o  fi.ib  in  ber  .^oiltunbe  bie 
frften  5ßegc  (priniBe  viuc)  biejentgen  Zt)tiU  im  Ä6iper,  weldje 
bo«,  wn^  aus  bemfelben  gefdiafft  werben  foll ,  burd)  Öfnungen,  bic 
in  bemfelben  befinblid)  finb,  abfü1)cen.  »en  5Seg  ber  Sugenb,  ber 
grJmrai^iteit,  beS  ^errn  geben,  feinen  SBanbel  fo  einrid)ten,  als  es 
bit  Sugenb,  bi*  grimmigfeit,  ober  ©Ott  ber  J^err  eerlangt,  ober 
rtotuid)  min  ber  Sugenb,  gtJanmigfeit,  bem  ^ettn  immer  ni; 
t)tt  timmt 

Üb'  immer  Slreu'  unb  JRcblii^feit 

{Bis  an  kein  lü^ltt  &taii 


Unb  wci^e  feinen  Singer  breit 
aSon  (Scttes  5U.'cgcn  ab.  ^'oltr^, 
fc.  |.  eon  bem  »on  (Sott  »^rgeft^ricbenen  SBegc  jur  Sugcnb  ic.  cbec 
con  bem  SBege  bes  SSedjten,  ber  Sugenb,  wetd)er  ju  Sott  fu'pret. 
23cn  bem  5Bcgc  ber  ilugenb  weidjen.  Ungut  ijl  ber  Äusbruif ,  au$ 
bem  SBcjjC  treten  für,  aus  bec  äct  fdjtagen.  „Tdcibiabes  lieg  (ii^ 
wo^l  an,  fo  lange  ibn  ©ccrateS  regirte,  fjernac^  trat  er  au3  bem 
SBeg.»  aSrucfer.  Eic  rfd)ten  3Segc  einfd)Iagen,  bic  rechten  aXit^ 
tel  onwenben.  Bie  SBege  ®otteS,  bie  Slitttl ,  welche  (Sott  jum 
JBeflen  ter  SSenfdien  anmenbct,  bie  3{aH>fd)Iüffe  ®ottes.  25ic  5Beg2 
bcs  «enfdjen,  in  ber  Sibel ,  baS  fittlic^e  Stferljalten  beffclben.  2) 
Sie  2£rt  unb  aSeife  äu  uerfa^jrcn.  SMittcl  unb  Söege  roilfen.  Äei= 
ncä  SBegc«,  auf  f einerlei  3trt,  gar  nid)t.  3n  aUc  SL'ege,  cfjema^lä 
für  aUerbtngS.  3m  £>.  ®.  gebraud)t  man  aui),  +  in  einige  53ege, 
auf  einige  2frt;  foldjer  SBtge ,  für,  auf  foldjc  Art;  +  ein,  fo  an: 
bem  SScgcä,  auf  eine  ober  bic  anbere  2Crt.  Unter  bem  naffen 
SBegc,  in  ber  ©c^eibefunffc ,  »erftci)t  man,  nad)  5-  58.  3ctd)tit, 
^eibcEünjügeSScriii^tungcn  f»Id)er  Art,  ba  ber  flüffigc^uflanb  cintä 
ober  mcjircrer  ber  auf  einanbcr  wirfenben  Stoffe  burt^  einen  foldjen 
Äörpcr  erhalten  wirb,  ber  bei  einer  SSSrme,  weld)c  bie  beS  jicbcn: 
tenSJafferS  Bod)  nidjt  übcrilciyt,  nii^t  nur  fCüjfig,  fonbern  and)  flüd)» 
tig  ijt,  j.  SS.  SBaffer  unb  SBcingei^;  jum  Untcrfc^iebc  eom  trotfe= 
neu  SBegf,  wo  ber  ftüffige  3u|lanb  blcp  burd)  .3utrltt  bes  asirmc; 
flcffes  cntftef)t,  o^nc  Seibülfe  eines  ber  oor^ergenannten  unb  in  ben 
Rict)t  bis  an  baS  ©ieben  beS  SBafferS  reid)cntcn  aBärmgvabcn  ftüffig 
unb  flüd)tig  erfdjeinenben  .ftSrperS.  iCie  ©d)cibung  auf  naffcm  obec 
troctenem  SBege,  bie  ©(Reibung  mit  |>ülfc  eines  flülfigen  ÄörperS, 
unb  o^ne  biefen  burd)  blefe  SBärme.  .Dic@rfa!;run(i  felbft  fdjcint  bie 
erjeugung  ber  Ouatje  unb  Äri';:aUe  auf  kern  naifcn  SBege  augec 
allen  3weifel  5u  fe^en.'  gunfc.  Scfonbcrs  gebraudjt  man  SBeg 
oft  für  ¥rt  unb  SBeif«  ju  etwas  fi\x  gelangen.  2Cuf  allerlei  2Begcn> 
auf  getabcn  unb  frujirocn  -SSegen  y.i  etwa«  gelangen  (per  fas  et 
nefas).  ®en  5Bcg  Steckten«  «infd)lagcn,  auf  bie  2frt,  baf  man  bie 
©acftc  cor  (Serid)t  biingt,  fte  jur  enffifeeilung  bringen.  SfKan  gc^t 
ben  ftdjerften  SBeg,  n»enn  man  ben  ret^fen  SBeg  gef)t,  man  cerfSbtf, 
^anbclt  am  fidjerflen,  wenn  man  rei^t  ^anbelt.  »er  reradjtet  bie 
niebrigen®ege  jum  ©lud.«  (geliert.  Sn  bcn  3ufammenfe|ungcn 
mit  SBeg  fe^t  man  gewä^nlid)  no(l{)  bem  g  ein  e,  um  bic  mci<te  XuSs 
fpiadjc  beS  (i  ju  erleid)tern  «nb  um  biefe  3uramraenfcfeungen  »en 
bcn  mit  bem  Umflanbworte  roeg  gebilbeten  ireljr  ju  unterfdjeiben. 

X  SSegädjjCn,  v.  trs.  burc^  fein  Ji^jtn  entfei-nen.     2).  SBega^ljen. 

X  -iBctjacfertl,  v.trs.  burd)  Xtfern  »cgff^ajfen.  .äuwcilen  aud)  für  ab» 
acfcrn.  Sin  ©tüd  »on  ber  S?iefe  »egacfcrn,  ein  ©tüil  baoon  abaf» 
fern,  }um  Xcfcr  jielien,  }u  Meter  matten.  2>.  Sl'cgacfecn.  S.  — iing. 

X  SÖegangeln,  v.  trs.  mit  ber  Xngel  wegfifdjen.  einem  Xn» 
bem  bie  gifd^t  ircgangcln.  2(Ue  gifd)c  iregongeln.  Uneigmt» 
lid) ,  burci^  allerlei  liflig  erbad)te  OTittcI  (tdj  ju  eeifc^affen  winen. 
X  er  tjat  eaS  Xmt,  baS  reidje  sffidbc^en  glöcfli^i  weggeangelt.  2). 
SBegangel«.     £).  — uiig. 

X  2Srijrtngiicn,  v.  trs.  burd)  erregte  Jfngft  t5on  einem  Crte  f«tfei- 
nen,  »ertrciben.    einen  iDcgÄngjien.     2>.  ©egangflen.  2). — utifl. 

SHJegarbeitcn,  v.  trs.  1)  Suri  'Arbeit  we9fd)offcn.  2)ic  Cicbe, 
wcliic  einbrechen  wcUten,- batten  fd^en  ein  ©tüit  ton  beraRoueru. 
rre^gcarbcitot.  Uneigentlid),  bur*  Arbeit,  »nflrengung  entfernen, 
aufl)6ren  matten. 

«leid)  ber  ämfigen  So^nfpinnerinn  faum  bic  9lot^ 
SBegarbeiteub         —         —         —         SSo?- 
2)  X  3u»cilen  au^  wol,    bodi  ungut,   für,    bur(i  Arbeit  alle  ma> 
d)en,  uerarbeifcn.     2).  SBegarbeitcn.    2).  — uiig. 

X  SÜf^argcrn  ,  v.  trs.   burcfi  icgcm  entfernen.     3(§  laffe  mJ4  00». 
ibm  nidjt  ivegÄrgern.     2».  aBegärgerii. 

X  2Se<jnvjcneiEH ,  v-  *^^-  ^i"^*  ben  ©ebrauii  »on  JCrjeneie«  weg» 
fc^alfen,  aufipören,  »ergebe»  raa^en.     JDie  3a()nf<<imerien  laiTen  ft(| 


Sega 


609 


^eg^ 


feftcu  ttjegrtrjeneien.   t>as  Jte&«t  gtfitfK^  lutgarjencUn.     D.  5Be3= 

ot5cn«ttn.    S.  — ung. 
SS^gatbmcn,    v.  I)  ^  ntr.    mit  fein,    mit  bem  Zt^m  »egge^fn, 

oecgei)ea. 

—         —         —         S»a  b«m  «rflen, 

iDec  ein  @tei;6ri($et  wati,  bie  ^inab  iu  bem  te|ten  oon  ^bam, 

SelTen  jungem  geben  bet  Äufctfleljung  '■pofaune 

2Beäjuatf)men  gebeut,   (ie  oUe  »it|t  6u  octfö^nen     Älepflorf. 

11)  trs.  butd)  2Ctbmen  »egfcljaffen.      Z)en  ©taub  ,    ben  @lanj  njeg: 

otdinen.      Äudj,    mit  tem  Ätzern  oon  (id)  geben.    —    2).  ^'eg-- 

ütbincn. 
SBcga^cn,  v.  trs.  bur4  ic^en,  bard)  «in  öftenbeg  SRittel  wegfc^afen. 

eine  SBatje  roegä|en,  mit  |>äacnfiein.     2).  Sücgäfeen.  25.  — ung. 
X  SBegbacfcn,    v.  trs.   unregelm.   (f.  Saden).     @.  SB.-g.      aSefTet 

oecbacfen.     £1.  SBegbatfen.    25.  — ung. 
X  2Bcjjbalgen,    v.  trs.    bue(^)  »algen  we^tteibe«,  entfernen.       2). 

SBegbatgen. 
SBe^baanetl/  v.  trs.   eon  einem  Orte,  Don  fid)  bannen,  burcid  Sann 

entfernen.     2).  SäJegbannen.    25.  — ung. 
SBegbanfen,    v.  trs.    »on  einem  Ccte  nebmen  unb  on  einen  anbern 

banfen,  bei  Seite  banfen.     2).  3Begbanfen.    25.  — ung. 
X  SSegbauen,  v.  trs.  f.  2öeg. 

t  25er  SSegbaum,  — ti,  SWj.  — bamt,  ein  Vtame  bei  SBat^boIber«. 
SQcgbegeben,    v.  rec.   uuregelm.  (f.  Scgobcn),   fid)  con  einem  Crte 

begeben,  entfeinen;   aU  ein  aUaeracinetec  MuSbrucf;  jum  Untetfdjie: 

be  oon  ben  be|}immtctn  roeggc^jen,  loeglaufen,  loegfriee^en,  wcgrei; 

ten  !C.       Cft   aud)   ali  ein   anftänbigeret   Jtugbrutf   für   weggcljen. 

25.  55?egbegcben.     ID.  —ung. 
SBegbcgebrcn,    v.  intrs.    begcljten  Bon  einem  Orte   wegjufommen, 

fid)  entfernen  ju  tSnnen,  ober  »eggebracljt  ju  »erben.       X>.  Sl*cg= 

begebren. 
SBcgbeifcn,  v.  trs.  anregein.  (f.  SSeigen),  bur*  SBeiSen  wegfdiaffen, 

entfernen.      X  UniigentIi(J),    burd)   äSeipen   b.  i.   äänfifd)e«  Setra: 

gen  einen  betragen,  bap  er  |id)  entferne.    ®r  (jat  i^n  enblicf)  ivegge; 

biffen.     2).  ffiegbeigen. 
SBcgbcijen,    v.  trs.    burdi  Seiäc«,   bur^  ein  beiicnbeS  »Jittel  »eg: 

fdiajf.n.     25.  SBegbei5cn.     £).  —ung. 
X  iöcgbettcn,  v.  trs.    Sutdi  fein  Bellen  entfernen,  »jrtrciben.     2). 

SücfibcUcn. 
SBegberufcn,  v.  trs.  unregelm.  (f.  SSerufen),    oon  einem  Ctte  »eg 

na*  einem  anbern  berufen,  fcurdj  S?<cufung  ju  ficf)  »on  einem  Crte 

entfernen.       .gö  flnb  nun  äwan^ig  3abr,    bap  id)  oon  biefem  Crte 

wcßbcrufcn  warb«  (iourbe).    gReipner.    (9?.).     £».  aScgbcrufcn 

!>.  —ung. 
SBcgbctcn,  v.  trs.   bvxä)  Seten  entfernen,  auf.^örru  mad)en.       ^en 

böfen  ®eifl,    eine  Äranffteit  tregbetcii.       .Sie   Eann  eben  fo  leicht 

roegiiebetct  aU  megftubifct  werben.«    .fierber.     25.  ^egbeten. 
SBegbettcn,    v.  trs.    »en    cmem    Orte  weg  an   einen  anbern  betten. 

Cid)  oon  einem  reegbetten,  fein  »ett,  fein  8aoier,  entfernt  oon  ibm, 

an  einet  anbern  gteUe  o'.iffc^jiagen.     25.  SBegbftten.    ^.  —ung. 
Sßegbcugcn,  v.  trs.  oon  ttna«  bur(^  »eugen  «ntfernen.     25.  SBeg- 

beug^n.     2).  —ung. 
SBcgbcroegen,   v.  trs.    oon   einem  Crt«  buröft  eine  ©etoegung  entfer: 

nen;  fa  au*,  fic^  lootjteweg-ii,  ebcnfaUfi  ein  aUgcmeincret 2fu«lruct, 

»ie  roegbegcben.     2).  U"e.,l'rro.'gen.     2).  -  ung. 
SBegbiegcn,  v.  trs.   unregelm     f.  Jbiegen),   bur4)  »iegen  oon  etwaj 

entfernen.     ©.  SiJegbiegcn.    25.  —  ung. 
SSiglMmfen,    v.  tr*.    bmd)    ^^imüflein  iregr(f)affen.       (?inen  Jtecfen 

meftbimfen;  nidjt  feb»  geiribnlit^.     2».  ^egbimfen.    25.  —ung. 
ffijcgbiiiben,  v.  trs.  unre.)eim.    f   *inben\      i)  Purc^  Sinben  »eg; 

fdjafffH.     «Sin  «e»4d-s,  eine  Süijje  ive.jbinben ;    genjJbnlitber  ob> 

biaben.     J>ann,  eoi<  vin.     eUUe  Ifä  u;it>  on  eine  onbere  anbinben. 

Den  einen  Citif'n  ocn  bem  anbern  rojgbinben,    »eil  fie  fi(t   neben 
Campe'«  Witfetb.   5.  Zi). 


einanber  fiepen.  t)  X  S>nti)  Binben  aOe  madjen;  geteJ^nliiet 
unb  beffet  aufbinben.  Wie  «etreibe  ijl  fc^on  rocgjebunben.  ®. 
SBecbinben.     2).  —ung. 

SBegbirfcfjcn,  f.  SJegburf.lien. 

SBegbittcn,  v.  trs.  unregelm.  (f.  Sitten) ,  *uc(:5  feinf  Bittt  »f  j. 
febaffen,  entfewjen.  3n  engerer  unb  geiu5bnlid).r  «ebeutiing,  bur^ 
feine  SSitte  ober  Stnlabung  einen  :jCntetn  bemegcn  fii)  oou  bem 
Crte,  »0  er  |id)  bffinbet,  an  einen  antern  ju  bcaebej» ,  befenbii» 
um  in  feinet  »efeafd)aft  ju  fein.  .Det  fo  cfr  roengebettne  .^er« 
©eftetair  mugfe  nun  aud)  oft  wieberbitten.»  SM  e  i  p  n  e  .■  (31.)  ®  e« 
»o^niidier,  bitten  fd)le<%trefg,  ober  nufibitten.     L    ©rgbitlen. 

t  Sö^gblaffen,  v.  trs.  im  9t.  a   »f^btaen.     25.  ^Bcgbüjfen. 

SBegblafen,  v.  trs.  unregelm.  (f.  Slufen, ,  burd^  »lafen  loeöft^affe«. 
Ben  ©taub  loegblafen.     25.  SBegbKifen.    25.  — ung. 

X  SScgblaucn,  v.  trs.  burdi  SStJuen,  ^Prägeln  wegtreiben,  megfc^off 
fen.     25.  ^üegblauen.    25.  —  ung. 

O  SBegbleibcn,  ».  ntr.  unregelm  (f.  S(ciben\  mit  fein,  Don  eirem 
Ctre  entfernt  bleiben,  on  einen  Ott  nid)t  tommen. 

aBann  fid)  beg  »orfeg  6(^iulmei|}er  beflagt,  bop  bie  Sugenb  i^m 
loegbleibt,  S5op. 
b.  f).  ju  il}m  nidjt  in  bie  ©dtiule  fömmt.  2)aä  Ki^rwalTet  bt'efc 
n?eg,  blieb  ati6.  Uneigentlid),  nit^t  eintreten,  fit^  nidjt  gegeawät-- 
tig  jeigen.  35ie  ermatfenben  ©(^)weipe,  bie  gieberanfalle  bltcßen 
toeg.     £1.  SBcgbleiben.    25.  — ung. 

2Begblcid?cn,  v.  I)  ntr.  unregelm.  (f.  25letd>en),  mit  fein,  bki^ 
werben  unb  wegfdjwinben  ober  oerge^en.  II)  trs.  butcb  SBleidjen, 
auf  ber  SBleiefte  wegfct)a(fen.  2)ie  Jlerfen  »egbUic^cn.  —  2). 
SÜcgbleidjen.     2).  — ung. 

SSäcgblicfcn,  v.  intrs.  feinen  Sritf  oon  etwaä  wenben,  ouf  etwa«  "Sut 
bereä  ridjten.  ®etn  bitcfe  ic^  ocn  biefen  ®reuelauftritten  weg. 
gr  tonnte  meinen  JBlicf  iiic^t  au«j)alten  unb  blitfte  tvcg.  X).  SBeji. 
biiffen.     iD.  — ung. 

X  SBegblöfen,  v.  trs.  buxd)  fein  8l8 fen /ntfernen,  fti^  »egjubegfc 
ben  nJtbigen.     25.  Slcgblofen. 

3ßcgbliil)en ,  v.  ntr.  mit  fein,  oetblö^en  imb  wegf(§»inben,  oft  mit 
bem  Stebenbegriffe  bee  ©(^nelle.  SBie  balb  finJ  bie  f(^6nften  SSIu« 
men  roeggeblübt.  SBefonbetg  ^  uneigentli*  bei  ben  £>i4)tern,  für, 
auf^Sten  ju  blüben,  ju  leben,  wirflid)  ju  fein. 

—         frü^  roegblubenbc  SRuttet.     Alopjtotf. 
SBalb  au!i6  wäre  bet  pplifdje  .^elb  00c  Sliong  3eiten 
fflJeggebliibt         —         —         —         85  op. 
.SBie  fie  megblubt,  bie  eitle.«    ©ctiHer.    (9t.)     SBie  fc^nett  bliV 
ben  unfre  \d)infttn  gteuben  weg.     25   SBegbLÜben. 

SBcgborgcn,  v.  trs.  oon  fidj  borgen,  anÄntere  borgen,  unb  alfo  ni*t 
bei  fid)  behalten,  ©elb,  Südjet  mcgbergen.  25.  SL^egborgen.  S>. 
— ung. 

X  SBcgbratcn,  v.  trs.  SBcgbrauen,  y.  trs.  f.  SBeg. 

2Bcgbtaufcn,  v.  I)  ntr.  u  intrs.  mit  fein,  braufenb  ndj  entferne«. 
II;  tri.  burcb  Sraufen,  mit  braufenbet  ®.ewalt  wegfdjajfen,  eof-. 
fernen.    —     2).  2Begbraufen. 

SBcgbrcd/Cn,  v.  trs.  unregelm.  (f.  $8rcd)ett\  i)  ßon  etwa«  bcedjen, 
Durcb  *recben  baoon  trennen.  Gin  ©tief  oon  einer  SKauer,  einem 
©teine  it.  roegbred)en.  ©in  ©tüctd)en  00m  3abnc  megbredjen. 
2Iud)  »Ol  als  ntr.  wenn  teine  ftc^tbane  ober  befannte  Äcaft  wirt= 
fam  geicffen  i(l.  G«  brai)  etwa«  baoon  roeg ,  ei  i(l  etwa*  .baoaa 
ireggebrccfjen.  a)  Butd)  5rbied)cn  oon  fid)  geben,  wegfit  iffen. 
SJiUe  @aUe,  oiele  Unreinigteitcn  roegbrcc^en.  X>.  SBegbrec^en. 
25.  — ung. 

SBcgbrcnncii,  v  I)ntr.  unregelm.  (f.  SSrennen),  mit  fein,  butdjSranb, 
buid)  Jeucr  wegfdiwinben ,  oerniditet  werben,  gaft  bie  gan>e  Stabt 
ifl  n^e^gebiannt.  II)  trs.  regelm.  bei  Sielen  aud)  untearin.  bur^ 
SBtennen,  burd)  S«uer  wcgfd)affcn,  oertilgen.  Bie  ©tc^jpeln  meg« 
brennen.    5m  Ariegc  werben  oft  ©title  unb  Bfrfer  10  .  gctraauf- 

77 


mt^h 


610 


?l6egeb 


eiiie  JSarjc  trcgbrennen.    —     X).  SBegbrcniun.    X>-  — nng.  ouJgebcn,  ob  ti  gtci^  ni^t  entfernt",  fonbctn  oorbonben  ijt.     S'&= 

SStgbringen,    v.  trs.    untcgclm.  (f.  Scinäcn),    oon    einem  Ott«  lec  oon  etma«  iDCgbidjtcn ,    rccli^ie  jetermann  fietjt.     2).  SBBcäticl): 

bringen,    fdiajfcn.       SRan    fonnte    roegcn   ÄürjC  bet  3«it    niäite  ten.     23.  — iing. 

tpcgbriHgen.      X  <St  i|l  bort  nid)t  iregjubringen,    man  fann  if)n  SSegbonnem,  v.  trs,  butä)  fein  Sennern  entfernen,  »ertrciben.     S. 

tteScr  mit  (Screart,  nod)  auf  anbete  Xrt  nStbigen,  fi(^  »on  fcort  ju  SÖcgbonncrn. 

entfernen,     ©er  giccfcn  ifl  nidfjt  iresjubringen,  ifi  burd)  !ein  59rtt=  SBcgborrcn,  v.  ntr.  mit  feitl/  borren  unb  wegft^roinben.     2>.  2Be3= 

tel  reegäufcfjaffcn.     2(ucf)  X  tvcgfrifgen.     SBefonberä,   an  einem  an=  bcrrcn. 

bern  Crt  bringen,  entfernen.      SOJan  ^at  bie  ©cfangcncn  ö6n  tjiec  SBcgbrangctt ,    v.  trs.   con  feiner  Steffe,    »on  einem  Orte  brängcn. 

ttjeggebrad)!.     23.  SScgbringcn.   3).  — ung.  einen  ivegbraiigcn.     -D.  ^Bcgbrangcn.    2).  — ung. 

SBcgbrocfctn ,  y.  trs.   brSrfelnb  wegfdjoffen,    oertorcn  geb'n  mad)tn;  SBfgbrcd) feilt ,  v.  trs.     i)  Surd)  ©re^fetn,   burd)  bie  SBearbcitung 


gen;6bntid)cr  Pctbrorfcln.  ©0  aud),  tregbröfclit  unb  tucgfi'iimcln. 
25.  SBegbrodeln.  23.  —ung. 
SBcgbrÜtjen,  v.  trs.  but(^  SSrüb^n ,  burdb  Kufgtefung  fod)cnbcn  2Saf: 
fers  »egfdjaffen.  S)ie  .^aare,  gebern  iDegbi'ü^cn ;  gcwobnlidjet  unb 
beffer  abbcübcn.  23.  SJcgbrutjcn.  £>.  — ung. 
SBcgbrÜlIcn,  v.  trs.  1)  ®urdj  fein  SBrütlen  entfernen,  »crtreiben. 
2)  JDurd)  fein  SBrüUen  übertönen  unb  unmerElid),  unbotbar  nudjcn, 
fo  als  wenn  eg  nic^t  ba  mixe. 

ÄSnnt'  id)  bie  Ocig'  bod)  fiimmen,    unb  fc^wiegll  bu  SSüffcl  ocn 

9Jorbn>inb. 
25cr  mein  seitlid;  ®efeufj'  tccgbruUC         —         —         fSoff 
»0  aud)  bcr  SSegtiff  ber  SBeroegung  ®tatt  finben  fann,    ber  mein 


beim  2)red)feln  roegfdjaffen.      «Sine  t)6f!erige  ©tcUe,  eine  Vertiefung 

njfgbrec^feln.     2)  X  Zmi)  !Ored)fcln  alle  machen;  beffer,  »crbred)' 

fein.  —  2fud),    ivcgtirfl)en>    wenn  man  bre^cn  für    bre^fcln    ges 

brautet.     23.  2Bcgbrcd)feln.    2).  — ung. 
SQScgbrcIjcn ,   v.  trs.     i)  SSon  ber  ©teUe  brcben,  bur*  Srcben  »on 

etioaä    entfernen,    eine   »on   ctmaä   roeggcirienbetc   9itd)tung   geben. 

©ein  (Sejldjt  ivcgbrcttcn,  bejfer,  ircgrecnben.    ©icb  oon  ctroaS  meg; 

btff)cn,  um  eg  nid)t  ju  feijen.      2)  f  gut  wegbredjfeln.      2).  SÖegs 

brcl)ea.     23.  —ung. 
X  S5e9bri'fcf)cn,    v.  trs.      1)  X  Surdd   Srcfc^en,    bctbe«  ©i^tagen 

entfernen.     ®inen  ivegbrcfdjcn.       2)  Sucd)  iDrefcbcn   alle  mad'en. 


MUes  ©ctrcibe  tuegbc£fd)cn.     2>.  SBcgbrcfd^en.    2).  — ung. 
®cfeufä'  bröUenb  mit  fit^  fortführt,    fo  baf  eS  nid)t  gefjStt  werben    2i5egbringen ,  v.  iutrs.  unrcgelm.  (f.  23ringen),  mit  fein,  »on  einem 
fann.     2).  5öegbrüllen.    2».  —ung.  ^rte  bringen.     23.  5fe5egbcingcn. 

SBegbÜrfcn,  v.  rec.  ^iä)  rccgbucfen,  fic^  budcnb  won  etroag  ft*  ent:    SBcgbrolKn,  ^.  trs.  burd)  Srofjen  ober  Sro^ungen  fi^  ju  entfernen 
fernen,     ©id)  oon  ber  ©eite,  100  ber  ©rfjlag  b«tf,N'''t,  »egbucfcn.        nötbigcn.     25.  9Segbrct)en. 


2).  2ßcgbüden.     2).  —ung. 
SBcgbügeln,    v.  trs.    burd)  SBügetn  mit  bem  Sögeleifen  toegfcibaffcn. 

galten  unb  Änitter  trcgbugcln.     2).  SSegbugcln.    23.  — ung. 
SBcrgburfdjCn,  v.  trs.  iregfd)iefen.     ©.  SSürfcJjcn. 

—         —         —         2(ba,  ber  lifjige  SKaibmann, 
Ber  uns  baS  nicblidje  3itf)  n)egbirfc()t  (loegbütfdjt),    bie  bcbenbe 
2).  23egburfd)en.  23.  — unp.  Suife.         SSog. 

SBcgbÜrflcn,    v.  trs.  burd)  SBürften  locgfdbafen 
gcbevn  lücgbürffen;   geiocbnIid)cr,  abburften. 


^tcSBtgbromnictcn,  v.  trs.  butd)  fein  Srcmmetcn  entfernen,  »ettrck 

ben  ;  fo  aud(,  ivogtrompeten.     £>.  SSecjbcommcten. 

X  SÖcgbnicfctl,  v.  irs.  burd)  fcitt)cce«  ober  fdinellereÄ  ®ruc!en  gleidb' 

fam  «oegncbmen.     ©0  fann  ein  ®ructer  00m  anbcrn  fagcn,  er  babe 

ibm  bie  Sieuigfeiten  ic.  njeggcbiucE t ,    fte  oor  tbm,  bcr  fie  brucfcn 

wollte,  gebrucft,  fo  bap  er  nun  nidjt«  bcr  2(rt  ju  brutfen  bat.     25. 

9Begbcu(fen. 

23en©taub,    bie    SBcgbrÜtfcn,    v.  trs.    burd)  Stucfen ,    burdb  einen  Sruc!  entfernen, 

■Bann  aud^ ,   burd)        we^fd)ajfep.     2);  SBegbcutfen.    23.  — ung. 


Biete«  SBürlten  wegfd)affen,   wa«  nid)t  weggeben  foate.      ffie  STBoUe  X  SBegbubcln ,  v.  trs.  burd)  fein  »ubcln  entfernen,  »ertreiben.     25. 

»om  Äleibe,    bie  .^aate  »om  .&ute  iregburfien.     23.  SiBcgbucllen.  9i?cg6ubeln. 

25.  — ung.  2Begbuftcn,  v.  ntr.  mit  fein,  als  Suft  wegf^winben;  gewöbnlid^er, 

SScgbiimme«,  v.  trs.  burif)  JDämmen,  oermittelll  eine«  S)ammc6  weg=  vcibuftcn.     23.  3ßegbuften. 

fd)affen,   entfernt  galten.     2)as  SßajTcr  wegbammcn.      25.  52cg=  SBcgbunflen,  v.  ntr.   mit  fein,  i"  S^unft,   aU  Sunft  »ccft^wiuben; 

bammcn.     25.  —ung.  geio6bniid)cr  verbunden.    23.  ^ücgbunflen. 

SBegbampfen,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  in  Sampf,  als  Sampf  ofrfci&win--  SBegblinftcn,  v.  trs.  wegbunflen  madien,  in  ®unfl  aufiSfen  unb  weg: 


ben.      II)  trs.  bampfenb  alle  mad)en ,  tidjtigcr  nicgbi'mpftn,   unb 

beffer  »erbampfen,  «erbnmpfcn.     JtQen  Sabat  ivegbanipfcn,    — 

25.  53egbampfcn.     2).  — ung. 
X  2ßcgbampfeit,  v.  trs.  f.  5öeg  unb  SBegbampfcn. 
Sßcgbccftn,    y.  trs,    bie  25ede,    baS  ®ebed  oon  einem  Ctte  nehmen 

unb  on  einen  anbcrn  bcctcn.     23.  SSegbcdfcn.    2>.  — ung. 
©cgbcnfen,  v.  trs.  unregelm.  (f.  2?enEen),  in  ©ebantcn  entfernen. 
Si(5  oon  einem  Trte  njegtcnfen,  pcb  in  ®ebantcn  on  einen  anbcrn 


fdiwinbcn  laffen ;  geir6bnltci)cr  «erbunjTcn.  25.  2i>egbun|Tcn. 
2Begbupf«n,  v.  trs.  burd)  ftupfen  we.ifd)aff«"-  2>.  SJegbupfen. 
2Sfgbürfen,  v.  ntr.  unregelm.   (f.  2)ürfen),  mit  Iiaben,   fid)  weg6e= 

geben  ,  fii    entfernen   butfen.      Zä)  Jann  unb  bocf  jegt  nid;t  rocg. 

25.  ^'egburfen. 
^aä  SBcgcamt,  — eg,  SWj.  — ämtcr,    in  »erfd;ieb«nen  ®cgcnben, 

j.  St.  im  D(lerreic^fd)cn  ,  ein  Xmt,  eine  äBeIjSrbe,  wel^ie  bie  2Cufftd[)t 

fiber  bie  5Bcge  uiib  JBrüdcn  bat. 


Crt  Dcrfc^en.     23cnfcn  fie  ben  SScgriff  oon  bem  Süotte  roeg,    wa«    25cr  2l3cgcnuffi'l)er,  —8,  W5.  gl.    ein  oon  ber  06rig!eit  befieUtcr 


bleibt  anberä,  aU  ein  leerer  ©diatl.  3vimeilen  Cann  es  aud)  für  in 
®c^anfen  abjieben,  als  nid)t  an  ober  bei  etwas  befinblid)  ober  ba: 
mit  oerbunben  beuCen  (abstraliiren)  gebraui^t  werben.      2).  3Begs 


benfen. 


-ung. 


JCiiff.'bcr  über  bie  äBcge,  wcld)er  bafür  ä"  focgen  bat,  baf  fi«  fi(^ 
immer  in  gutem  ©tanbe  befinbcn. 
25er  Sücgibau,  — c»,  ©??.  — c,  ber  SSau,  bie  ^fnlcgung  einc«SBege«, 
ein«  Cantflropc,  unb  bie  S[3i|7enfd)aft  bacon,  wie  bics  am  bcflen  ju 
betreiben  fei.  iPcn  ^Bfgcbau  »cr|leben.  Dann,  bie  «uSbeffcrung 
bcr  5ffiese  ober  Canbfirapen. 
grünbet,  baoon  in  ber  ScrPeaiing  entfernen.  CSmcm  ben  tlarcn  £)tx  2Bcgcbfriiter ,  —6,  S»i.  gf-  0  SSon  reiten,  ein  »erpfTid&s 
©inn  biblifc^er  55?otte  megbeutcln,  wegbcuten  woUen  Sßeßteutcin  tetcr  SSeamter,  wetdjcc  bie  Sffiege  ober  Sanbilrapcn  bereitet,  um 
nntetrd)eibct  fi*  Bon  ireiibcuten  bur*  ben  Segriff  be«  mef)t  ®e:  für  eid)erbeit  berffiben  ju  forgen,  »«bäAfigc  ^crfonen  anjubalten, 
fucbten,  .«leinli(^cn  unb  ^at  babur^  ben  Webenbegtiff  beS  fütviitt:  unb  bie  Umfabvng  *>"  ^ötte  !C.  ju  oerbinbern,  inbem  er  nad)  ben 
lid)cn.     25.  ^BegXfutrln,  ^yogbeitten.     35.  —ung.  ^cHjetteln  »c.   ju  fragen   unb  fi*  biifelben   oorjeigen  ju  laffen  be: 

5Begbi4)tcn,   v.  irs.  für  entfernt,  nidjt  ootbanben  balten  unb  bafüt        r(d,tiaet  ill.     ")  i^en  beretten,  fertig  mad)cn,   an  einigen  Orten, 


SBcgbeutcln  unb  SßcgbCUten,  v.  trs.  burd&  Scuteln,  Seuten  oon  et: 
was  trennen,  alS  aidjt  bjju  gebSccnb,  bacin  liegenb  ober  barin 


^ege5 


611 


Segelt 


ein»)  itt  fut  bie  Seteifuns  unb  'XüShe^ttMS  In  SSSege  ju  fot; 

©er  SSegebeffcrer,  — 5,  S9?J.  3I.  tuiet,  bet  bie  SScge  fcejfttf,  auS; 
beiyctt. 

-cn,    bie  StJTcrung  ob«  Xuebefferuna 


Sie  2iScgebcfr«run9,  S»g. 
biT  aßcije. 

tago  L.). 

2)er  (biiä)  SBegebrett,  — 


u.    ein  9lame  be8  SBegebKit«  (Plan- 


j.  u.  1)  (Sin  ®ef^ted^t  oon  ^flan: 
jen,  »ueK^e  ^äufig  Jn  SScgen  wadjfen  unb  beten  SBIuinc  auS  einem 
»ieirfaeö  get^f ilten  ÄelL!)e,  einem  t5^renf6rmiäeti  SBljmenblatte,  bcfTen 
8?onb  in  eict  fpt|tae  jucüifgef^Iogene  einfc^nittc  getfjeiU  ift,  bf: 
Pejt,  wer  bi5nne  unb  fef)c  lange  <Staubfäben ,  einen  etfStmigen 
gcud)tCeim  mit  einem  futjern  ©riffel  unb  etnfadjen  ©taubmese 
^at  (Plantago  L.)}  «u^  Süe^etid),  .^uttbctipDC.  es  giebt  fcacon 
jwanjig  unb  me^t  Xttcn,  j.  S.  bet  jiaubige  SBeqcbreit  ober  9i<e= 
gccid)  (Plantago  cynops  L);  au*  imtncrgruticr  g(öf)fv~.mc, 
!^unbäaltg^,  «Öunbögefid)!.  ®ct  fpanifd)c  Sye^ettitt  ober  iSJegc= 
xii)i  in  Gpanicn,  Portugal  unb  im  föbiiiten  gcanfteic^  (Plantago 
lagopus  L.);  auäi  bet  >:^afenfug.  Eet  fpiijigc  SÜcgebreif  ober 
SBcgeric^,  eine  fe^t  ausgebreitete  2Ctt;  fie  finbet  ftd)  t)dufig  an  bcn 
22egcn,  auf  beo  gelbetn  unb  i^  ein  fdjäbadieö  Unftaut;  Stattet, 
SBuijetn  unb  iBamt  werben  m  ber  ^eilfunrt  gebraucl)t  (Plant -go 
major  L.);  breitet  SSegcrid) ,  rotlier  SJegerid) ,  bet  91*egetritt, 
bdä  SüegebtiUt,  SJetgcblatt,  »Partenblatt,  ®d)af5un3e,  Sö,i(len= 
fraut,  SaucufTel,  CWau^ohvIe.  ©et  ivcipe  Süegebrcit  obec  SBege: 
tic^,  bet  2}?itteUrcgetid),  f.  b.  (PI.  media  L.j;  oud)  f (einer,  brei= 
ter,  farjct,  rauliec  SL'cgetic^.  JDer  3J?eernjegerid),  f.  b.  (PI. 
maritima  L...  2)  ©et  m5lfcf)c  SBegebceit  ober  SJctymegebrcit, 
ein  Ulame  bei  SEobloetleiS  (Arnica  montana  L.). 
Sic  SBegebijlcl,  SJj.  — n.  i)  eine  Mrt  an  Sßcgen  i)iufii  »a^fcn« 
ber  JDijleln,  mtldie  bie  Sfel  befonberg  lieben,  unb  trel<i)e  ebemat)ia 
au4  aU  ein  OTittel  gegen  ben  Stttbi  gebtaudjt  würbe  ^Onopor- 
don,  befonbets  Onopordon  acaiitliium  L.);  bie  breite  5Scgcbiffef, 
grogc,  mei§c  ©egebiftel,  ÄrebSbiflel,  ÄrampfbtlTet,  weife  grauens 
biftcl,  treibe  Sergtiilei,  Sfetsfur?.  «)  ©ia  ?{arae  ter  SJJarienbi; 
fiel  (Carduus  marianus  L.).  Äucft  anbere  2ftten  biefeS  ©ef(i)te(t)tS 
föl)ren  biefen  Flamen,  aH:  bie  äietlicbe  iCiflel  an  bes  Saniwegen 
(Carduus  acantlioides  L.) ;  bie  flfinc  23egebi|ic[,  bie  fraufe  ©i; 
Pei  (C.  crispus  L.) ;  bic  gemeine  Diftel,  bie  ©^ftbiflel  an  ben 
Canbtoegen  (C.  lanceoiatus  L.).  3)  Sine  Art  bet  glotfenblume 
(Centaurea  phrygia  L.). 
Scr  Söegcborn,  — e6,  SKj.  u.  i)  Der  gemeine  Äteujbern,  weit  et 
Jjiuiig  an  Segen  wJc^ft  (Rhamnus  catharticus  L.).  2)  ein  9?ame 
bet  wilfcen  Statfeelbeere  (Ribes  uva  crispa  L.). 
Sie  SBc^cbornl'eerc ,  SWj.  — n,  ein  '^lamt  bet  Äteuabeerc  ober  bet 

Äteajbornbeere  unb  be«  Äteujbotnes  felbfl. 

i^  *  SBegcfcrtic],  2Qegfcrtig,  adj.  u.  adv.  fettig,  beteit  fic^  auf  ben 

a»eg  ju  begeben,  teifcfetttg,  im  Äbteifcn  begtiffon.     .Snnb  nacfibem 

id)  megfirtig   gcirefen   unb  ni)t  erwarten  tunt,  bas  biefer  Sriff  »cn 

mit  felbft  g'liegelt  tDutbe  «     Uttunbeoon  i5ii.    ?ltnolbi. 

SaS  SBegegflb,  gcwJfjnli^et,  »Seggctb,  — e«,  Wj.  —er,  ein  ®elb, 

mtli)ti  bie   auf   einem   Sßege  gabrenbcn  jur  Untcrfijltung  beffeiben 

bejatilen  muffen,  ber  SBegeioK.     STatm  übertiaupt  «elb,  «fldjes  jur 

Xu6be|Tetung  unb  Untorl)altung  bet  IJBege  unb  etraB'""  tcflimmt  ifl. 

sffieej^cgcn  ober  SBegcggcn,  v.  trs.  mit  bet  ©ge  ober  egge  wegftijaf: 

fen.  2).  Süegegen.  D.  — iing. 
25aä  SBJcgcgtaS,  — ti,  SBfJ.  u.  ein  9?ame  i)  be«  TOegettUt«  (Poly- 
goiium  «viculareL.V,  2)  ber  Santnelfe  (Staüce  armeria  L.) ;  3) 
Äleine«  ober  polifcbeg  5ßegegrn«,  ein  9iame  be8  bauetnbenitnauel« 
(Sclcr  ntliu?  perenuis  L). 
JCaä  2ßegtlMit5,  geioötmüer  SSfof-aug,  — eö,  W3.  — haitfer,  ein 
^au«  am  32(ge,  on  bet  Strafe,  wo  tai  Siegegelb  abgcfobctt  wirb. 


2Segci(cn,  v.  intrs.  mit  fein,  eilig  fl<ö  wegSegeben,  fi<^  eilig  «ntfer. 
neu.  Natura  eilen  Sie  fo  ircj?  Unergentlic^,  übet  etwa«  wte,-. 
eiien,  es  nur  leid&t  betübten,  fid)  babei  gar  ni^t  aufljalten.  .Übet 
bicfen  .äeitpunft  mit  flüil)tigct  gebet  icegcilen.-  Safontoine 
(5R.)    S.  Sßegeiten. 

*  *  £)aä  SBegcifcn,  — S,  SRj.  gi.  e^jmaJjlg  ba«  >Pftugeifen.  (St 
tonnte  audj  ein  e'fen  bejeic^ncn,  womit  man  bieSEege  in®ä«ten!c. 
oon  Unftaut  reiniget,  inbem  man  biefen  mit  bei  ©diätfe  be«  &<^ 
fenfi  abftbU. 

2Scgettcrn,    v.  ntr.   mit  fein,  but(5  ©itetn  weggeben,  weggef^afff 

netben.     ©er  b6fe  ÄtanlbeitSflojf  ift  meggecitert.     Z.  ^egeittm. 

t  Sie  Segefcrje,   S»j   — n,    ein  Slame  bet  ft^watjen  SBoUbiume 

(Verbascuni  nigruiu   L,). 

*  *  ©aS  2ßcgcforn,  —ii,  0.  SKj.  e^iema^l«  eine  Xbgabe  an  Äot« 
für  bas  Jagten  ouf  ter  Sanbfitafe.     Dberlin. 

t  Sie  SBegcfrcffe,  S9?j.  u    ein  SJame  bea  weipen  SBauern  <  ober  SBe: 

gefenfs,  aut^  ©teinftaut  (Alyssum  incanum  L.). 
Ser  2Bcgcfümmet,    — g,  S9?j.  u.    bet  gemeine  gelb:  ober  »iefea: 

türamel  (Carum  carvi  L.). 
**  Scr  aücgelagcrer,  — g,  «Wj.  gl.  einet,  ber  wegelagett.  ©.5Be= 

gelagern.      »Äer  ©itmerj  ber  Sutanen  hinter  welkem  eifi  lagert, 

wie  bet  Wegelagerer  hinter  bem  9lebei.«     Sen  jel.  ®  terna  u. 

*  *  SBegelagern,  v.  intrs.  ouf  offener  ©tta^e  (jintetbaitii*  auf 
einen  bie  ©ttape  SJeifenbcn  lauem,  um  iljn  ju  übetfaUen,  unb  bu 
fonbcts,  ju  betauben.     S.  5BegcIagcrn.     S.  — ung.     ®.  b. 

*  *  Sie  aSegelagerung,  »fj.  -cn,  in  ben  e()fraabiigen  SSedjten, 
bicjenige  |)an6lung,  ba  man  auf  ojfenet  Strafe  bintetfjaltlid)  auf 
jtmanb  lauette,  um  i^n  ju  («etauben;  eine  3Ctt  be«  Sanbftiebtnsbtu: 
djeg.  »einsmaljl«  war  bet  Kitter  mit  feinen  Wcifigen  auf  SBege^ 
Jagerung  ausgesogen.«  SfÄufau«.  ein  foldjcS  Tfuflauetn  um  ft* 
äu  tat^en,  c«  fei  auf  einet  Sanbflcape  ober  ntdjt,  ^iep  ba«  äJor: 
märten. 

t  Ser  SScgctöttig,  ~t$,  5^.  — e,  ein  5lame  be«  eöwenja^ne» 
(Leontodca  taraxacitm  L.). 

t  Scr  aSegelauf,  —a,  S9äj.  u.  f.  «Segetritt. 
t  Sie  SBcgeiauä,  m-g.  —laufe,  ein  9I«me  bei  SJanjt, 
Sie  aBcgelcrrfje    »fj.  — n,  bie  >^aubenlet(6e.     ®.  b. 
Sic  2ßcgeleud)te,  S^j.  — n.     i)  ©ine  8end)te  am  aöege.     »)  f  <5in 
Käme  bet  wilben  SBcgewatte,  in  bet  SRebijabl,  ungewc^nlid). 

*  aScgeloS,  adj.  u.  adv.  »om  SSege  abgetoramen,  feinen  iBBea  wif: 
fenb.    Obetiin.     Baoon  b.  — feit. 

t  Sic  Sßegclungc,  9»j.  — n,  f.  Süegcroarte. 

Scr  ÜBcgemcfTcr,  — «,  a»j.  gi.  i)  einet,  ber  einen  2Beg,  b.  ^. 
bie  e4nge  bclTelfaen  mipt.  2)  Sin  2SJet!jeug,  weld^e«  bient ,  bie 
eänge  eine«  SBege«  ju  meffen,  unb  wel4c«  au«  einem  8?dber(rer*e 
mit  Weigern  befiebet,  wel^e  bie  gemad)ten  ©(glitte  ober  9?abum: 
laufe  anjeigen,  unb  ju  biefem  SPefjufe  in  bet  ©egenb  bei  .Ruften, 
ober  wenn  man  fäf)it,  an  bet  einen  5B5agenad)fe  befejliget  witb 
(Hodometer);  aud)  bcr  >Sd)rittjaf}let,  wenn  man  fii^  beffeiben 
beim  (3ti)tn  bebieiit. 

*  2Begcnuibc,  adj.  u.  adv.  be«  SSäegt«  mfibe ,  aai)  wol,  bet  Sleife, 
bti  Sieifen«  mübe. 

Unä  megemiiben  Siffe     —     5«  ibel  ungen  l.  S.  1590. 

3|e  ^  3ßfgcn,  ».  ntr.  mit  taten,  öbett)au,)t  beiregen,  welche«  SBort 
ba^^on  ^etf6nimt,  fo  wie  eine  SOlenge  anbeter  SBöttet  al«:  wedeln, 
farfeln,  wacteln,  SS?agc,  wÄjen,  wogen,  wadjen,  wecfen  ic.  »SBaa 
bet  Bint  »il  on  »aft  weget  uon  mittag  bet  fonne.»  Ciber  f>e: 
ftilenj.  oon  iSoo.  Dann,  jittetn.  a56tteib.  m>.  S. 
^egen.  ; 

SBegen,  ein  Setbartnigwort,  weld)e«  immer  mit  bem  jweiten  JaBe 
gefügt  wirb,  irnb  bas  Serbiltnip  ber  beniegenben  Urfadie  anäeigt. 
SL'egen  einer  ©arfie,  citt  einet  Sacbe  ire  cn,  befcrgt  fein,  .eben 
ber  8eute  ivegen  Witt  et  nur  Äbenb«  Ewmmen.«    SSeipe.     Der  Äot 


^c^ett 


6i2 


sBe^ett) 


fen  wi^tn  «!nc  Untcrnf^mung  unfttlaften.  SuHXÜcn  trieb  «s  aad) 
vr.tiijUs  gtft^t,  wo  anbete  S5et()ältnipiv6rt«t  !c.  fif^cn  foUtcn.  »2if 
tiüifen  fid)  bicfcs  ®cfd)cnf««  rooijcn  nit^t  fc»oI  bei  mir,  ali  bei 
liefet  liebreichen  Jvau,  bebanfcn,«  bcffet,  fut  biefe«  ÄefdietiE,  ober 
in  Mr.feljung  biefee  (Befi^enfcS.  ®ellett.  .t)ie  gteiinbf&aft 
^ält  nie  ivcycn  bet  Siebe  fdjablo«,«  be(Tct,  für  ite  8i.be.  2?  et  f. 
»OTeinct  3a!:te  njcgett  fönnte  ii)  in  bcr  Äicibimä  iiod)  fefjt  iung 
tijun,"  in  Jfnfe^unj  meinet  3a()te,  obi't  meine  Sohlte  betteffenb.  an 
langenb.  J>etf.  Uniicttig  iji  <i  iue^en  mit  bcm  btittcn  galle  ju 
fügen  ,  rcie  im  O.  B.  gefcf)te()t.  Ungut  t|t  e«  aurf)  unb  übctftulTig, 
»cm  iDcgen  ein  um  obct  »ou  cctjurcgcn.  Um  roegcn  ober  ucn 
wegen  (einet  guten  2(uffü^ruiig.  »Senn  ^etobcS  ^atte  3o()anncm 
gegriffen,  gebunben  unb  in  baS  @tfingnip  gelegt,  »cn  wegen  bet 
.^ctotias,  feines  'Trubel«  ^^fjiiippi  S2cib.«  tSlatti}.  14,  3.  SJoit 
«Xgcn  fann  man  nccti  gelten  Uflfen,  »enn  ti  bebeutet,  »on  ©eiten, 
«bet  im  9?amen.  Sm  gemeinen  8eben  in  SBetlin  gebtauiftt  man 
•uc^  von  roegen,  »enn  man  @e(egent)ett  nimmt  oon  ttma$  ju  fpte: 
«^en  (ä  propo).  SEjtb  luegcn  mit  einem  ^etfcnfücmotte  gebtauoi)t, 
f«  fielet  es  getcö^nlit^  fjintei  bemfelben  nnb  reitb  nad^  einfd?ice 
iung  eines  t  mit  bemfeiben  ju  ßinem  SBotte  jufammengejogen,  mei; 
jjctipcgen,  teinetroegcn,  feiiKtreegcn ,  ititctrocgeit ,  unfertrocgen, 
»uretroegen,  »ofüt  «an  aud)  bic  3ufammenfegungen  mit  mitten  unb 
falben  g*braut!)t,  beinctivillen ;  il)rctf)alben  ic.  JBcf)  gebrauAt 
atan  ti  aud),  befonbcrS  im  C  X>.  /  oon  bemfeiben  getrennt  unb  not 
temfetben  ftebenb.  55?cgen  feinet  btaucfeen  ©te  nicftt  befotgt  ju  fein, 
fflon  meinctmegen,  con  fcinefmegcn  jc.  tJmmt  nur  in  bet  gemeinen 
Sptedjart  00t.  ®tü6en  Sie  i^n  »on  mcinctivegen,  b.  ts  osn  mir. 
!Rit  anbetn  giJt!»5rtetn  »iib  eS  ouc^  eetbuHben,  befTcntivegen, 
bcrcircgen  ,  recffenf wegen,  rosfüi  mon  ober  gewöljnlii^  fagt,  bcf: 
wegen,  berreegcn,  wepwegen. 

t  35er  SB^gcmirr,  —  en,  S9fJ.  — en,  im  3iIIett()are,  ein  Sfame  bti 
SataRTcnbetS  ober  VSloli)i  (Lacerta  salamandra  L.). 

Zit  SBeg-cngc,  SJJj.  — n,  eine  ®nge  auf  einem  3Bege,  eine  •egenb 
beS  SBegcfi,  »0  et  auf  beiben  ©eiten  ocn  ^8^en  eng  etngef(i)lo|iren 
ift,  jirifc^fn  ite[d)en  getabe  nut  fo  »iel  Siaum  ifl,  bap  ein  SBagen 
>ur4fa()ren  fann;  jum  Untetfcfjiebe  00m  v^ol}lwegc,  einem  SBege 
«bcr  einer  gtigetii  @trec!e  beg  SBeges  ,  atli)e  eine  an()altenbe  fort» 
laufenbc  ÜSegcnge  ift. 

s|c  *  £)fr  33Jegepffnni9/  — <i,  S9Jj.  — e,  ein  SBegegelb,  SOegejclt. 
5  vi  1(5. 

JD<r  2B«gcr,  'S,  59?}.  gf.  1)  ©inet,  bet  weget  ober  bemegef  2) 
Qin  J'ing,  welt^es  weget,  cbet  womit  man  roeget.  ©0  gebrau(i)t 
Ulan  im  9t.  Z>. ,  im  gemeinen  Ceben,  SBegcr  füt  gacfter,  weil  ma» 
tf«  finft  bamit  in  SJeweaung  fe|t.  3)  5m  Sdjiffbaue,  bie  tnnetn 
GfitenpUnfen  eineä  6d)iffeS ,  »elc^c  bie  innere  ©djiffoertleibunj 
tuärtiarfien  unb  bemfeiben  eine  gute  SSetbinbung  geben. 

2B«g««d-t,  adj-  bet  2Bege  funbig  Sin  wegc>  unb  flegetecljtet  Sä- 
ger, iit    'Je  5Beg«  unb  ©fege  fennct. 

)^  )ba$  SSegcrciä ,  — c«,  TOj.  u.  na^  5tif<5,  bet  Slame  einer 
yfl-inäf,  bei  i(;m  Int^bus  sylvestris. 

2)er  2B'gfTidl,  — «,  S«J.  u,  t.c  aSe^ebteit.     6.  b. 

T  iSSnQivt'&xtn,  ».  US.  burd)  f»ine  ötfdrong  wegfdioflfen,  al«  ber 
6fld)e  nit^t  8cb6renb,  tarin  nid)t  ge;tHnbet,  mit  berfetben  nid)f 
ifrbunben  ic  barf  eßen.  „Tun  6inn  biefes  23gttet  »egjuerflaten.« 
gerbet.     S.  ^egetflaten.    S). — un^ 

I,  SB.Qcrn,  f.  ©ergetn. 

.*.  SBcgern,  ▼.  trs  fm  5^d)if6aue,  m'tSBe^em  (f.  bfef.)  tetfcben,  bie 
Segrt  an  bir  innetn  leiten  kc6€i4)iffei  legen  unb  feß  fpifetR.  )D« 
?yeiiern.     t>.  -  un(<. 

^gernten,  v.  tr«   ffit-gerobfrn,  v.  trs.  l  2Bej, 

^it  *JÖ<-g.f(ilife,  SWg  — n,  eine  ©iufe  am  5BJe  e,  ''otrol  bie  Entfer- 
nung ccn  ctnem  Ctte  inoi  «nbetn  an^uieigen,  all  aui6  ben  3ß-g 
I«    (eici^ncn. 


£>U  ffiegcfd)eibe ,  SWj.  — n,  ein  ort,  wo  (i$  jwei  cbet  metit  SBejf 

fd)eib£n,  trennen,  ber  ^'Sdjeiieweg, 
2B«gefi:t)cu,    a<j.  u.  adv.    »on  f>firl>cn,  fic^i  »ot  Ätcuä=  ober  ©c^ei«^ 

bitscgcn  fd)euenb. 
t  Bit  SBcgcfc^Iingc,    SKj.  u.    ein  9iarac  befi   Sd)ting6aume«  (Vi- 

btnn  iin   laiitana  L,). 

25ie  ^egefcfcnetfe,  SSäj.  — n,  bic  erbfd)necfe  obe  natftc  ©^necfe, 
ebne  |»aug  [■  .m-.x  L.). 

t  3Der  2ßcgefenf,  — c«,  S9?j  u.  ein  9lame  O  be«  ^etetid)«  (Erysi- 
muin  ofii^iiiale  L.) ;  2)befi  Ädferfsnfcä  ctec  wilben  ©enfeS  (Sinapij 
arvensis  L.);  aud)  «^eberid),  getbcr  falfcfjer  ^eberid)  le.  3)  be« 
©opfjienttautee  (Sisymbnum  Snpi.ia  L.);  4)  be«  weifen  SBauctn: 
fenfeS  obet  weifen  ©djilbbefenftautee  (Aiyssum  incammi  L.). 

SScgeffsn,  v.  trs.  untegelm.  (f.  6'ffen),  burd)  offen  wegfd^affen,  wie 
aud),  alle  mad)en,  unb  auc^),  boburd^  2inbern  cntjie^en.  ^.  SBeg: 
eljen. 

t  I5ic  SBcgcfptnne,  SJJj  —  n,  ein  2frt  ©)jinnen  auf  SBäumen  unb 
^flanjen  ,  beren  ä» ''tcS  ^aat  güfc  gtöfet  ifl  oI«  bie  dbrigen 
(Araiiea  viatica  L.) ;  aud)  ©artcnfpinnc,  Ätiibbenfpinnc. 

25er  SBegefletn,  — c«,  SJj,  —  c.  Steine,  weldie  am  aSege  flet)en 
eber  liegen ,  welche  bie  (Srenje  ober  audj  bie  Streite  bet  offenen 
Canbjtrafe,  fo  weit  fie  befabren  werben  foH,  bejeidjnen. 

t  B«t  SScgcftcrj,  — ti,  SJJj.  — e,  ein  ftc^  bewegenber  ©tijwanj. 
23ann,  ein  ai)iet  mit  foldjem  ©djwanje.  ©0  fü^itt  bic  Sad)|lelj« 
biefen  9iamcn.     ®.  9Sebclfd)Wanj. 

S)ie  SBegcilrerfe,  Sfj.  — n,  eine  ©ttecfe  aSege«.     ©tielec. 

t  25a§  SBegcftrol),  — tS,  0.  5»^.  ein  SJame  be»  gabfrautes  (Galium 

verum  L.). 

2)er  äSegcttitt,  — ti ,  SKj.  u.  1)  Sine  fe^t  gemeine  fifJanjc,  wel= 
<§e  übetall,  ^eidifam  wo  man  binttitt,  auf  unb  an  ben  SBegen 
wöd)ji,  weld)e  auf  ben  äcfetn  unb  in  ben  (Sötten  ein  iSjligeS  Un» 
ftaut  ift ,  wo  e«  fid)  am  beflen  ton  ben  ©djweincn  aultotten  läf t, 
weil  biefe  es  begietig  auffud)en ;  bie  Sßutjel  ift  boUig,  bie  ©tengel 
liegen  gemciniglid)  an  bet  Stbe  unb  baben  Bicie  Äncten;  ba« 
Äraut  wiib  in  Sliitflüffen  empfohlen  unb  ben  ©amen  fuc^en  im 
aBintet  bie  (leinen  SBögcI  (Pciygonum  avicnlare  L.) ;  aud)  2B»gc= 
graö,  fßegelciuf,  Änotongcaä,  SiUifcnbfriPten,  SSogeflnotenc^, 
UJogelgta«,  ^öogelwcgotritt,  Ängetfcaüt,  i2aufr-iut ,  ©aiigrag/ 
gccfelgraä,  3cl)rgrii6,  Ü^Iutfraut,  SSlutgatbe,  Denngtag,  Sen= 
mgra«,  SBaffertritt,  ^ungferntritt,  Unuerttitt,  ^nnfel  am  ^t-. 
gc  IC.  2)  Äieiner  SBäegetritt,  ein  Stame  beS  bauetnben  Änauel«, 
weldiet  an  ben  2Begen  ,  an  biitten  offnen  ©teilen,  auf  ben  gel; 
bein  K.  wäd)|i  (Scleranthns  perennis  L.);  aud)  fletncö  SQScgc^ 
§rad.  ®.  Änaiicl.  3)  j?leincr  SSegetritt,  aud)  ein  9lümc  be« 
SBfud)fraute«  ober  Saufenbfornc*  (Hemiaria  glabra  L.).  4)  Sis 
9lame  ter  ©anbnelfe  (Stutice  armeria  L.). 

©te  2B>girea!Ie,  SWj.  u.  ein  mamc  ber  ©tetnbi^el  (Centaurca  cal- 

citr.'pa   L  ). 

2>ie  Sß'geroarte,  9fj.  u.  0  (Sine  an  ben  aCegen,  auf  ben  gelbern 
unb  ung> bauten  ©tünben  wadjfenbe  ^panje,  beren  58lun.en  gemein 
niglid)  b:au,  bei  mand)en  2tbarten  aber  and)  weif  unb  blafrot^  |inb; 
ihre  Äeld)e  finb  nur  in  ben  üScrgenliunben  bis  }u  5Bliftnge  gejffnet 
nnb  fc^jliefen  ^d}  baitn;  aOe  Sbeile  berfelben,  befonber«  aber  bie 
JBurjel,  wetcl)e  am  fcitterflen  i(},  wirb  in  bet  ^leilfunft  gebtau^t, 
aud)  ift  bitfe  ^flenje  ein  gute«  fultet  füt  bas  Siinboie^  (Cicho- 
xiv.in  intybas  L.) ;  bie  irifb«  2Begci»artc,  gelbwegewarte,  SScge« 
leudjte,  Süegewci«,  Süegelungc,  Sli'afferwarte,  gemeine  Siforie, 
gelb}if»rie,  Scnnenwenbe,  ©onnenwebel,  blauer  ©njnfnwitbel, 
gelbfonncnroitbel,  Sonnenfraut,  «^unbläufte,  ^inblnufte,  Mt; 
flud)te  3ungfer  Sme  »etebeife  Mbatt  t|l  bie  grcpe,  hohe  SJegc; 
l»arte,  tr«ld)e  einen  gtoüen  2f;eil  ibt;t  Sitterfeit  nerioren  1)at, 
unb  ä"  Salat  unb  in  ©uppen  getrau(t)t  wirb;  ^iufig  witb  fie  aber 
in  »etf^iebenrn  Crgdibtn  angebawet,  u»  aM  Un  ofttotfncttn  Mnb 


Segm 


613 


Sföf 


gerJfktCtt  SButjern  ein  Braunes  ^u'otr  ä"  ma^itn,  wcMOä  man 
ein  bem  Äaffee  ät)nlii^c6  (Settänte  bereitet  (Cichorium  salivuni); 
biejafimc  Sifotic,  ©nctcnjifccie,  ©artenfjinMauft,  wdlfcf^e  .pint»^ 
Jduft.  2)  Sie  gelbe  Süej^eivarte,  ein  9tame  be§  aRaueii)ubut)tPtau: 
Ui  ^Hieracium  murorum  L.),  3)  @C(be  ffiL'Cjjetmrte ,  eine  3(tt 
fcefi  äSittetfrauteJ,  aucf)  Äcflenftjsut ,  SEucmblume  (Picris  hieraci- 
oides  L.).  4)  f  ©fll^e  SBcgtrÄrtel,  ei«  Slam«  be«  (leinen  6anb= 
$abi(9tFcauteä  (Cliandrüla  juncea  L.).  92emni(I).  aBictel  faBR 
liier  aber  au4)  vieUeict)t  SBurjel  bebcuten  foUen. 

t  ®flö  Jffiegcwetä,  — ti,  S»}   u.  f.  ^L'cgeaiactc. 

25te  SBe^ewinbe,  ©fj  u.  bie  Xcfer:  ober  Jelbwinbe,  weit  fle  au(%  an 
SBegen  njdd)ft  (.Coiivolvulus  «ivensis  L.). 

t  25«e  SIBegcjeI;run9,  »^.  — in,  baäienije,  »a«  man  int  äefjruiig 
auf  bem  SBcgc,  b.  b-  auf  t>«r  Seife  gebrau^lt;  gewöbniidjer  3fljf' 
jesb.  5m  O.  2).  nennt  man  bog  Xbentmabl,  welt^jeä  man  einem 
€terbenbcn  ttiijt,  i^m  gleii^fam  mit  auf  beu  ^tQ  giebt,  bie  t)eilige 
SBegejchrun^. 

£)cr  SBegcjoU,  — e«,  S»j  — j6lle,  f.  SBegcgcIb. 

2Be9fdd|)eln,  v.  trs.  bur^  SdAeln,  mit  einem  Jä^et  reeafdjaffen, 
entfernen.    23ie  gliejen  reegfart)cln.     2).  Söegfädjeln.  £?•  — iing. 

SBcgfadjen,  v.  trs.  burcti  gaeijen  wegfc^affen ,  entfernen.  2).  ^Keg» 
fatijtn. 

2Begfaf)ren,  v.  unregetm.  (f.  gad)en).  I)  iatrs.  mit  fein.  1)  ©i<^ 
f^neU  t3on  einem  Orte  entfernen.  SBic  ber  SBinb  iregfiit)ren. 
a)  SJermittelft  eines  guljtiocrte«  ober  gaf)rjeu3e«,  ju  £anbe  ober  ju 
SJBalfer  fid)  entfernen.  SBir  roüifen  früf)  trcgfaljren,  um  bei  Sei- 
ten ^iujufo/nmcn.  II)  trs.  oiif  einem  gufjriDetfe  ober  gafjrjeug« 
wegfftaffen.     £en  Sd)utt  U)egfal)ren.  —     2).  5ÜegfaI)ren. 

3ü)ie  SBegfül)rt,  9»}.  u.  bie  .f>anbliing,  ba  man  roegfä^rt,  ba  man 
fid)  auf  einem  ^ubrtrerfe  ober  Jabräeuoe  öon   einem   ßrte  entfernt. 

£5cgfallen,  v.  ntr.  unregelm.  (f.  gallen),  mit  feitt;  ^ä)  bur^  JaUcn 
entfernen  ,  son  einem  iCinge  getrennt  unb  entfernt  werben.  >&i(r 
(ann  nod)  etnal  Don  bem  3euge,  bem  tSJtaa^t  nac^,  tvegfaUen.  3n 
»eiterer  unb  uneigentlidjer  Sebeutung,  roeggelalfcn  werben,  weg: 
Kfiben.  »Diefe  ganje  Änmertung  ^itU  fügli(^  ivegfaKcn  fSnnen. 
SBon  aUen  an^efiSj^rten  SSeifpieien  fann  tcin«  tpegfallcu.  2).  äS3«g» 
fa(I?n. 

SEBfgfangcn,  r.  trs.  unregetm.  (f.  fangen),  t)  gangen  unb  baburcb 
»on  feinem  gewcbnlidjen  Crte  entfernen,  oft  auc^,  einemMnbern  ba; 
hiitä)  entjieben.  @inem  bie  JJauben  wegfangen.  Jöie  Söget,  bie 
gifd>e  treqfangen.  2)  Cutrf)  fortgefe^tS  gangen  alle  macIjeD.  ÄUc 
3lad)tigaUen  in  bet  ©egenb  roejfangni.  2).  2Bogfangen.  2>. — ung. 

SBcgfnultn,  v.  mr.  mit  fein,  burt^  gaulen  »on  bem  übrigen  ge^ 
trennt  unb  jerftört  »erben.  2)ic  a>urje[  ifl  ganj  rueggefaulet,  iDU 
9Jale  ifl  ifjm  roeggefaulct.     2).  SBegfiuilcn. 

SBcgfcgen,  v.  trs.  burds  gegen  wegfdjoffen. 

©ie  finb  wie  ©taub  nun  rocgi^tfeget.     5.  2f.  Gramer. 
Uneigentiicft ,     X   jeipiltfam   entfernen,     »ertreiben.     54)  »"'tt  bid^ 
bort  balb  ttegfcgen.     2).  2ßegfegen.     2).  — ung. 

SBcgfcilen,  v.  trs.  burcft  geilen  »egfc^ioffen.  35ie  ©pi^e,  ba«  9lau^e 
icegfeiten.  J)a  burd)  geilen  ba«,  roa«  eine  ©acbe  nod)  rau^i,  un: 
(bcn,  uncoUlommen  madjt,  weggefdiafft  wirb,  fo  wirb  wegfeilen  uns 
etgcntli(^  avii)  con  unf6rperiid)en  Singen,  t'on  Seiflecwerfen  ge: 
brauet.  iDa«  geblerbafre  megfeifen,  e«  bur(^  weitere  fleißig«  Sc: 
arbeitung  megrd)ajfen      2).  5i<egfei(tn.     S.  — ung. 

SBcgfertig,  f.  2üegcfcttig. 

Sßcgfcuern,  v.  trs.  burt^»  geuem,  ©djiepen  wegfd&affen,  trennen. 
Die  ai)"tmfpt{t  ift  treggefmert,  burrfj  Äanonenf^ülfe.  SD.  Ä'eg: 
feuern. 

SB«gfifcf)en,  ■v.  tri.  fif^ienb  fangen  unb  babur(ti  oon  feinem  gewinnt« 
li^en  Orte  entfernen,  aud)  oft,  einem  Jtnbern  baburd)  entAieben. 
üie  giff^e  «u«  bem  Sei^e  iregfifc^en.  Uneigentlid),  X  mit  tifl 
«nb  •efd)winbt8(eU  in  {ewc    Gewalt  bringen.      6r  (at  if)m  bai 


3Cmt  cor  ber  9lafe,  bie  SSraut  »oi  bem  ÜSuabe  rceggcfifd^t ,  eben  Sa 

er  c«,  fie  ft^on  ^ewip  ju  fiaoen  glaubte.  2).  SBegfifdjcn.  2). — img 
SScgfIacf«rn,  v.  ntr.  mit  fein,     i)  gUicfctnb  fic^  entfernen,    wegbc-: 

»egt    werben.        2)    glactcvnb     wegbrennen.       2).    SBcgfladern. 

£>.  — ung. 
SBcgflattern,    v.  ntr.  u.  intrs.    mit  fein,    patternb  (Td^  entfernen, 

unb  in  engerer  Sebeutung,  flatiernb  auf  immer  fid)  entfernen.    ®er 

Siogel  ifl  roeggefliittect.     »2Cm  rocgflatternbett  Äajfeefeucr.»    3.  T- 

Siidjtcr.     23.  SSBegfIntttetn. 
SBegfIcfjen,  v.  trs.  burd)  fein  g[el>en  entfernen,     2).  5SegfIc^cn. 
Sßegfliegen  ,  v.  ntr.  u.  intrr.  unregcim.  (f.  gliegen),  mit  fein,  flft: 

gcnb  ft4)  entfernen.     JDer  ^ut,  com  ©tutme  gefaxt,  fljg  weit  weg. 

©ie  aSJgel  fliegen  roeg,    wenn  man  i^ne«  na^et.     2).  Wegfliegen. 
5S5cgfIic|)en,  V.  intrs.  unregelm.   (f.  glieljen) ,    mit  fein,    jjiclieik, 

burd)  glud)t  fid)  entfernen.    SBon  einem  Crte  megflicl)cn, 

—  —         com  ©e^ooje  bet  Slutter 
glof)  i*  bann  meg         —    _    ©onnenberj. 

2).  3BegfIiel)ert. 
SBcgfltcfcn,  ▼•  ntr.  unregetm.  (f.  ^ütitn) ,    mit  fein,    fitejenb  |?4 

entfernen;    oerfliefen,   unb  uneigentlid),  »ergeben.     > —  unb  wenn 

borf)   ber   SSunb   unb   ©lan$   ber    Siebe   unjerriffen  unb  fefl  auf  bem 

reegfliepcnben  «eben  fle^t.«  5.  ?.  ÖJi*  tc  r.     2).  2i3cgfliefcn. 
SBfgflöße«,  V.  tr3.   pSpcnb  entfernen,    wie  aud),    auf  einer   gl6ße 

wegtd)affen.     .^olj  n.  njegflosen.     25.  SBegflofcn.     2).  — ung. 
X  3ßegfl«4)en,  v.  trs.  burc^  fei»  gludjen  entfernen,  »»ertreiben.     2?. 

9i5eg(}ud)en.     25.  — ung, 
SEegflÜdjtcn,  v.  I)  trs.   flöd)tenb  entfernen,  auf  bet  glu(%t  mit  fi<| 

nehmen  unb  in  ©ic^ert)eit  bringen. 

—  —  bie  satten  Snfet 

9Ji(l)t  »or  ben  ©d^iweben,  »or  ben  eut^eranern, 
9lein!  ror  ben  eignen  SEruppea  icegjHflud)ten.     Sißitler. 
©id)   reegflüdjten  ,    «on    einem  ßrte   flief)cnb  fid)  burd)  bie  gUi^t 
retten   ober   ju  retten  fu^cn.     2Cud)  II)   M  intrs.   mit  fein ,  flie; 
ben,  ft(^  auf  bie  glui^t  begeben   unb   burd?  ©ntfcrnung   in  ©i<ier» 
l)eit  ju  tommen. 

(Sin  treuer  greunb         —         —         — 
füiitf)  mir  au«  granfreid)  ivcgjuflüd)fen.   SSiirbe, 
2).  SBegfluc^ten.     £>.  — ung. 
SBcgfluten,   v.  I)  ntr.  mit  fein,  flufenb,    unb  al#  glut  fr(5  entfct« 
nen.     SDa«  ausgetretene  aßaffet  flutete  balb  wiebet  rcefl.      II)  trs 
flutenb,    al«   eine   glut  ober  gleti^   eiaer  glut  mit  f!c^  wegfij^ren, 
wegreisen.  —     2)  SH^egfluten.     2).  — ung. 
X  SIS«gfrcien,  v.  trs.  freien  unb  baburd^  einem  Änbcrn  wegnebmen, 
entjieb'n.  Qiiem  Knbern  feine  (geliebte  itegfrcien.     2).  SL'egfrcien. 
SSBegfreffcn,  v.  trs.  unregelm.  (f.  greffenl,  burd)  greifen  wcgfc^apa, 
wie  aud)  ,  alle  madjen,    unb  oft,    baburt^  2fnbern  entjieben.     iBit 
JXaupenbaben  allen  Äo^Injegiiefteffen.  So  auä)  »on  aRenfd)e»,  ali  ein 
barter  unb  niebriger  3(u«brurf,  oon  einem  gierigen  Sffen.  Den  2(nbern 
3CUe«  roegfreffeu.     JCUeä  »egfieffen,  baf  ni4t«  übrig  bleibt.     Unei> 
grntli^)  Bern  geuet,    ocn  f<^)atfen  iOingcn ,  wo  e«  ein  flittere«  SUfc 
iß,  al«  oerjebren  unb  barum  ein  ^5berer  3(uibru((.  , 
Staf  —  bie  gefanbten  Slirber  bc«  JC&Hig« 
geuet  »om  |»immel,    unb    f»a§  |te   »eg  »cn  bem  (Slipfei   lu 
Äariiels.     JClcpftocf. 
©0  aud^   oon  anbern  freffenbe»  unb   fctiarfen  »ingen.     2)ec  ÄrtH 
5at  bie  Kafe  bereit«  roeggefccffcn.     Da«  e*eibe»a|fet,  »ie  ©iure, 
i)at  biet  unb  ba  »u  »iel  »on  bem  Äupfet  iveggefteffm.     2).  SBeg^ 
freffcn. 
X  3ä3e9fucf)tfln ,  ▼.  trs.  bttr«!J  gttdjtfln  entfernet»,  »egltsiben.     2>. 

ffl*egf«d)tcln.     2).  —ung. 
SBcgfüF)rcn,  v.  trs.     i)  iöon  einem  Crte  ffi^ren,  fft^rnb  entfernen-. 
aSaii  fuljre  il)n  n)«g  ron  bier,  im  ©efäagnif.     filn    Äinb   bei  ber 
•f>anb  )vegfüf)rtn.       a)    !Qrtn>ittel(k  eines  ga^twettct  »egfdjajrea. 


^m 


614 


^egt> 


?>,-B  OTfofl  »om   ^otjc,    tcn  Saab,  bcn   Schutt  i«C9fut)ccft.     X). 

^fi^fi'ihccn.     £'.  — itng. 
X  SJfggabcln ,  v.  trs.  mit  \>u  (SaUl  wcänc^raen.    Sn  weiterer  uiib 

uncigentlic^er  «cbcutung,    rote  rocgfifi^en ,    X  mit  ei|t  unb  ©c^nel= 

li^Eeit  rocäne^mcn.     X).  Söcggabeln.     £».  — ung. 
SBcggaffen,  v.  intrs.  gaffenb  «egfe^en.     2).  SBeggaffcn. 
2Be39äi}ven,  v.  ntr.  unrcgclm.  Cf.  @d{)rcn),  mit  fein ,  bur*  ®if)ttn 

>veggerd)ajft  jc,  ouSgcftofen  »erben.    iDie  unreinen,  frcmbcn  ©tojfe 

gabten  au«  bcm  SBeine,  bem  SSierc  tvcg.     D.  SBcg9ät)ren. 
£5er  aßegganoi,  — e«,  c  SWj-  t>t<  -^unblung,  b«  man  weggebet-    »et 

meinem  SBcggange  mav  er  nodf)  ba.  ^ 

SBcggangeln,    v.  trs.    gongemb   roegfü^rc«.      S.    SScggangcln. 

T).  — ung. 
SBcggätcn,    v.  trs.    buti^  (Säten  reegfd)offen.     S.  SBcggSten.     S. 

— ""9- 
SBcggauncrn,  v.  trs.  buxä)  ©aunem  roegfc^affen ,  bet  Seite  fc^afren. 

2).  SBcggaunecn. 

SBcggcben,  y-  trs.  «nregclm.  (f.  ©eben),  oon  ftd;  an  Jfnbcre  geben 
(Sine  ®ad)e  tccggebcn.  JCUe«  roeggebcii.  ©ie  gicbt  ntcbt  gern  et= 
roa«  tveg.  Uneigentlii^  ourf)  wol,  oon  |ic{)  entferncnb  in  2(nirct 
2tuffi(J)t  geben,  ©eine  Äinber  rocggeben,  aus  bem  .&aufe  in  Jtnbe-- 
rer  2(uffi(f)t  geben.     S.  5Beggeben.     2).  —ung. 

aScggetjcn,  v.  unregelm.  (f  @et)cn).  I)  intrs.  mit  fein,  »cn  einem 
Cite  geben,  oermittelft  ber  güfe  ftd)  entfernen.  3c^  9cl)e  nid)t 
r^cr  rceg,  aU  bis  id)  meinen  Stcerf  crreid)t  ^abe.  UnBerrid)tctec 
©od)e  tceggeben  muffen.  3n  »eiterer  aSebeutung  iSbctf)aupt,  einen 
Ort  certolfen.  ffion  ber  6d)uic,  I;oi)en  S*u[c  rocg9cf)cn,  gewöbtu 
lidjer  abgeljen.  II)  "tr.  mit  fein,  an  einem  Orte  nid^t  gegenrodr» 
tig  bleiben.  X  S>ic  Söaaren  geben  fd)neU  mcg,  roenn  fic  nitf)t  lange 
liegen  bleiben,  fonbern  balb  oerfauft  »erben.  Üb.;  gc»6i)nlid)er,  f!c 
gel)en  ab.  Sie  Jlccfe  ftnb  nH'ggegangcn  ,  finb  au«  bem  .Beuge  k. 
»eggefcf)offt,  finb  ouf  ober  in  bemfelfaen  nic^t  meljr  »crfjanben,  nidjt 
m^v  fidjtbar;  beffcr,  finb  aueigcgangen.  —     2).  a^cggeben, 

2ßeqgcif;c[n,  V.  trs.  gei^elnb,  mit  ber  ©ei^cl  entfernen,  »cgtreittn, 
T).  SBcggeifein.     2).  —ung. 

SBcggelcilfn,  v.  trc  vea  einem  Orte  uai)  einem  «nbtrn  geleiten.  2). 
9BeggcIeiten. 

X  33eggcratl)cn,  v.  ntr.  unscgclm.  (f.  ®fi-atl)en),  mit  fein,  lurej 
einen  3ufaU  »egtommen,  o^ne  b«f  man  »eip,  »c(iin?  D.  5Bcg» 
geratbcn. 

SStggicfen,  ▼.  trs.  unregelm.  (f.  ©ic^cn),  giefenb  tntfernen,  weg. 
fi^aücn.  ©0«  unrein«  aBafiet  iveggieftn.  2).  SßieggivUen.  2). 
— ung. 

Sßcgglätten,  v.  trs.  burd)  ©litten  wcgfd)affen.  ©ie  SRunjeln,  gal« 
ten  u.  reegglatten.     25.  ^Begglnttcn.     £>.  —ung. 

SBcggleitcn  ,  v.  utr.  unregelm.  (f.  ÖJlciten),  mit  fein,  grciter.b  »on 
etwaö  entfernt  »erben.  S?oii  bem  .Siele,  »el^cö  man  fdion  für  er= 
reidjt  bin'/    meggleiten.      Tiüä)  f  »egglitfcljen.     2).  5Beggleitcn. 

SCBrgglimmen,  v.  ntr.  unregelm.  (f.  ©liiiimen) ,  mit  fein,  burd) 
glimmenbc«  Jeuer  »eggefd)afft  »erben,  bun-i  anfjaltenbe«  ©limmen 
fid)  Derje!;ten.  60  aud)  recitgluf}en.  2>.  "ffiegglimmen,  3Begglul)cn. 

t  53c99litfd;cn ,   v.  ntr.  mit  fein ,     f.  fficgglciten. 

X  SBcgg(ofj<n,  v.  intrs.  mit  gloftenben  Äugen  wegfe^ien.  2).  SSeg^ 
glDljen. 

55egglüb«n,  v.  ntr.  mit  fein,  f.  SBcgglimmen. 

X  23vggtJl'fn,  v,  tr».  unt«gelm.  (f.  öraben).  1)  JBon  etwa«  butc^i 
»raten  abfonbern,  wegnehmen.  (Sin  ©tuet  com  SBegc  lüeggraben, 
ffiin  Stüc!  bauen  jum  ©rabclanbe  jiei)cn.  2)  2{n  einen  anbern 
Ort  graben,  eingraben,  »ergraben,  befonber«  baburtj)  ju  eerbergeii. 
T)    ^Weggt.iben.     25.  — ung. 

X  JBeggrflCfcn ,  v.  tri.  gropfenb,  b.  (i.  gfetig  unb  plump  jugrei> 
fenb,  m^gneljmen.     2).  lüegqrapfen.     ®.  — üng. 

3iJ<ggreif<n,    v.  trs.  unregeim.  (f.  ©reifen),    areiftnb  burcft  einen 


®riff  »cgueiimcn,  mtjie^en.     2).  SBeggrcifen.    25.  — ung. 

X  2i3cggrü[jcln,  v.  trs.  burd;  ©rubem ,  mit  ©rübeleicn  »egfc^affeu, 
entfernen,  »ertrciben 

—    ba   lern'   er  bie  Äun|t,    unb   et  grübelt  ben  5!Ba^n  roeg. 
2>.  2öfggri'i^e[n.  ©onnenbetg. 

X  2Beggrunjen,  t.  trs.  buvc^  fein  (Srunjen  entfernen,  oevtreibcn. 
2^.  äiSeggcunjen. 

X  SBeggucfcn,  v.  intrs.  im  gemeinen  Ceben  für  wegfegen.  25. 
SöeggucEcn. 

2)cr  SBcggug,  — ffe^.  0.  SSJj.  i)  »ie  .^anblung,  ba  man  weggie. 
get.      2)  2?a§ienige,  »a«  man  »eggi«pt. 

X  SSegfeaben,  v.  unregelm.  (f.  Jpaben).  I)  ntr.  1)  SBon  einer  ?er= 
f»n  ober  @ad)c  Ijaben,  empfangen  ^aben.  gt»a«  ipegbaben,  «« 
empfangen  baben.  „3a  ba«  Äildjcnmäbdien  i)at  rid)tig  eine  Ohrfeige 
oon  iijr  loeg.«  ^erme«.  z)  St»a«  roeg^aben,  e«  abgefeljcn,  ge; 
lernt  ^aben.  Sr  ift  fo  gelehrig  unb  gefdjicft,  ba$  er  nur  sujufebfB 
btaud)t,  um  e«  fogicid)  reegjufiaben ,  um  es  ä«  begreifen,  ju 
otrfleljen,  nac^jumadjen.  »5^  borf  nur  ein  SJBort  mit  jeman: 
bea  rcbcn,  fo  l)abe  id)  ben  ganjcn  50Ienfd)en  lucg,"  fo  Ecnne  iif 
ibn  gani,  nad)  feiner  ©enfatt  u.  Cef  fing.  3)  X  Gr  t)at  e«  be» 
mir  ivcg,  fein  ®ute«  gleidjfam,  er  i)at  meine  ®itnfl  oerloren,  et 
^lat  e«  bei  mir  »etborfceii.  II)  3u»eilfn  aud|  al«  trs.  för  wegbrin» 
gen,  »egfdjafjen.  34)  ^flbe  ben  Stein  tocg ,  id)  bin  bamit  jm 
©tanbe  gefommen  i£)n  »on  feiner  Stelle  ju  fd)afTi'n  !C.  5ä)  i)abt 
ben  uOerld{iigen  glüctlid)  loeg  ,  iä)  ^abe  il;n  weggefd)sjft.  —  25. 
SL'egiiabcn. 

SBegt)acfcn,  v.  trs.  bur^  .gadcn  wegf(^a|fcn.  Sin  &tüi  wegtjatffn. 
25.  Süegbiitfen.     2?.  — ung. 

SBcgfiafcln,  v.  trs.  mit  .^iEeln  ober  fleinem  ^afen  wegjiefjen,  «n^s 
fernen.     2>.  SBegfjafcln.     25.  — ung. 

2ßcg!)afcn,  v.  trs.  mit  ^afen  »egjiefjen,  entfernen.  25.  SBeg^afett. 
2>. — ung. 

fiScgbalten,  v.  tr$.  unregelm.  (f.  galten),  »eggcwenbet  oon  etwa«, 
entfernt  con  etaas  galten.  (5t»a«  oon  fiid)  njeg^altcn.  iDaS 
©emclir  oon  jemanb  mcgfjalten.     25.  SBcgbalten.     2).  — ung. 

®egl)angcn,  v.  ntr.  unregelm.  (f.  .fangen),  mit  fcaben,  weggewen« 
bet,  entfernt  von  etwa«  Ijangcn  ;  jum  Unterfdjiecbe  oon  abljangen, 
»on  bet  ^Jl)c  jur  Siefe  fic^  neigenb  fangen.     25.  SBegbangen. 

§S5cgl)angcn,  v.  trs.  oon  einem  Orte  nehmen  unb  an  einen  anbeta 
Rängen,  auc^  ou«  ber  >^anb  tljun,  baburd),  bap  maaeawo^in  l)ingt. 
£>.  SBcgbängcn.     2).  — ung 

X  2Bcgl)arfcn,    ▼.  trs.    mit    bet    J^axit    wegft^affen.     25.    SBcj« 
'  barfen. 

SJBcgbarncn,  v.  tr».  mit  bem  .giarne  oon  fi(^  geben;  in  ber  gemeine» 
©prediatt  ircgpiffon ,  unb  «on  Agieren,  tocggfcic^eu.  Siel  581 11 1 
locgbarncn.     2).  SBcgbarncn. 

SBJcgbafctien,  v.  trs.  tjaft&en  unb  babuvdf)  entfernen,  wc9f(Jöaffert.  ©ic 
Stiegen  »fgI)afcl}iMi.  Uneigentlid)  aud),  »i«  erijafdjen,  burd»  ^liifs 
merffamtcit  unb  fdjnelle  SSc!iij|iing  ber  ©elcgcn^eit  erlangen,  ginen 
SBortbcil,  eine  ®unjl  !c.  roc9i)»ifct)en.    2).  Söcgljiifdjert.  25.  — ung. 

SBcgtaäveln,  v.  trs.  f.  ll^eg. 

SBcgbaud)en,  v.  I)  trs.  burd)  .^auf^en  wegfd&affen,  entfernen  ;  eigent« 
tid)  uub   uneigentlicö.     .Die   ^immeistäne  I)Qud)ten  il)ie  Seele  au« 
ber  erbe  lOcg.«  5.  ^.  Sticht  er.     Oft  aud)  nur,   oon  fid)  (tauten. 
tauffienb  oon  fid)  geben.     It)  ntr.  mit  fein,    al«  ein  ^au4,    unb, 
wie  ein  .^aui)  wegfd)»inben,   oergeljen. 
Xllc«  fliegt  up«!  ift  entronnen         ®f)re. 
©er  ^^Sbeif)aud) '.  er  l)aud)e  loeg!     ■?>  erber. 
;D.  1i?cghaud)cn.     2).  —ung. 

SBcgbiUtCU,  v.  trs.  unregelm.  (f.  ^aueu).  1)  Burc5  .&auen  oob 
etu'a«  trennen,  wegfd)aiT«n.  (Sinom  einen  Singer,  ben  Krm  iveg. 
bauen.  2)  ©urdi  .^aiten  ober  Sd)lagen  octtreiben.  (Sincn  roeg^ 
l)auen.     2).  aSegfeauen.     2».  —ung. 


Sc^^ 


615 


m^l 


SBcg^eben,    v.  trs.    untcgelm.   (f.  ^ebcn),    ooti  einem  Crte  ^c&cn. 

eine  Safi  retäf)8ben.     Siel;  ireghecen,  unci^Entlitö,  fid)  entfernen. 

.>&ebe  bid)  rceg  oon  mir,  Satan!"  SSRott^i.   4,    10.     2>.  ®egt)e= 

ben.     £).  — ung. 
S5Jcgl)clfen ,  v.  intrs.  unrejeim.  (f.  Jpcrfen),   b^If«"  »  bebulfli^  fein 

»on  einem  Orte  tregiuEomraen.    3(^  toitt  fcir  ircgbeifcn.     £^.  5Beg: 

bflfen.     2).  — ung. 
SBcg^C^cn,  v.  trs.  tiutcb  ^e^cn  entfernen,   wegfiajfen.     Sinen  mit 

.Junten  ivföljegen.     ®.  SBegließen.    4).  — ung. 
2Begt)infen,    v.  intrs.    mit  fein,  ^infe.ib  \iä)  entfecnen.     25.  5Scg= 

t):nUn. 
SJegljobefn,  r.  trs.  bur  J^obtln  ».-gfc^offen.  ©aä  JRaufje  roegljübeln. 

£).  SBegfiobeln.     25.  — ung. 
+  25er  Sßcg^Dlber,  — «,  SWj.  u.  bet  »o^botber. 
ffiJcg^clen,  v.  trs.  con  einem  Orte  bolen  unb  baburt^  son  bemfcifcen 

entfernen,    (äincn  aui   ber  @cfeUf(J)aft  roeg^)elen.     S.  2Beg[)0len. 

25.  — ung. 
X  2ßcgf)opfen,    t.  intrs.  mit  fein ,  S!Bcgf)umpe(n,    v,  intrs.  mit 

fein,  3Begliupfcn,  v.  intrs.  mit  fein,  ^cpicni,  bumftli-.b,  fjüpfenb 

ft(b  entfernen.     2).  2Bcgf)opfen  2c. 
2Begl}uficit,    v.  trs.    1)  ^ufienb  Bon    fi^   geben.     SBlut  «egt)uffen, 

ge»öbnli(f)er  ausbuften.      2)  2>ur(^  .?>uftcn,     burd)   tie  baburi  »er» 

urfadjte  Bewegung  ber   Ciift   wegf^affen,     entfernen.     6ine  gebet, 

ben  Staub  eon  etioa«  i»egl)ufi{n.     25.  2Beg{)uften. 
X  3Bcg!)Utfd)cn,    v.  intrs.    mit  fein,  fyat\ä)!ni)  Jte^  entfernen.     2). 

21'eghutfd}cn. 
SSScgjagen,  v.  trs.  »on  einem  Orte    jagenb  entfernen,     ©ie  .fjfibtier, 

bie  @cb»eine  rocgj.igen.  ZJann  aud),  eon  ftd)  jagen,  au«  feinet  9iäf)C, 

au€  feinen  Eienjten  plö^lid)  entfernen,    öinen  Sebicnten  raegjagen. 

2).  SBeaj.tgen.     25.  — ung. 
X  SScgfammen,  v.  trs.  burd)  Äimmcn  wegftbaffen,  bard&  Äämmen 

ani  ber  Sage,  in  nelcber  ee  tft,  bringen.  2>ie  ^aare  »on  ber  @ticn 

iregfämmen.     25.  ^iäcgfammcn. 
X  SSfgfapern,   ▼.  trs.   <xl6  Äapet,   ober  auf  einem  .S?apftf(^ifFc  be« 

fintiii(t)  roegnebme«.     Gin  ©J)iff  megfapcrn.     3n  meiterer  SSebeu: 

tung,  burdi  Sift  unb  @ef(^i»inbigf(it  in  feine   Gewalt  bringen.    Si: 

nen  Seutel  mit  ©e.'b,  einen  Srief  refgf'apern. 
3i3c>,fapern  muf  man  SSalort) 
2)en  ächten  (cd)tcn)  ^arifet         —  Äl.  ©4)mibf. 

X>.  ^'egfiipern.     25.  —  ung.  - — 

X  SBcgfapfen,  v.  trs.   1)emlid}  unb  frfinea  ivegnebmcn.     25.  3Sfg: 

fapfen. 
SBcgforrcn,  v.  trs.  auf  einer  Äarre  »cgfdjaffen.     25.  5ScgEarrrn. 
2ßtg?aufcn,   v.  trs.  buri^  Äauf  an  fid»  bringen,  fo  bai  ein  Jtnberer 

nid)t«  meijr  b.TOon  taufen  fann.    2)ic  SBaatcn  wegfaiifen.     Qincm 

Änbern  etwa«  roegPaufen.     25.  SüeoEaufen.  25.  — ung. 
2Scgfcl;rcn,  y.  trs.      1)  Surd)  Äebren  ebet  SBenben  entfernen,  obet 

aui)  nut  bur.^  Äebren   eine  »on   einer  &aä)e  aögeaentete  5iid)tung 

geben.     23afi  fSefidjt  «egfeljren.   2)  Ourd)  Äebren  mit  einem  Sefen 

vfc^fdiaffen,  ireufcgcn.     25.  Ä'egfebien.   2).  — ung. 
X  SBcgfcifcn,  ».  tr«.  burcb  fein  .Reifen  octtreiben.     25.  Söegfeifcn. 
X  Sßegfeulen,  v.  trs.  mit  ber  Äeule,  mit  ÄeulenfcblAgen  »cttrciben. 

^.  SBegfcuIen.  25.  — unq. 
SiSB«gf(ctt«rn,  v.  intrs.  mit  fein,   fletternb,  burd)  klettern  ftdb  ent; 

fernen.     25.  ''löegfitttern. 
SScgflopfcn,  v,   trs.    burd)  Jtlcpfen  oor  bet  ©teUe  btingei,    weg. 

fdjaffen.     35.  ffiegflopfen. 
X  iJScgtnaUcn,  v.  trs.     1)  ascgf^ifgen.     a)  Surc^  ÄnaUen,  ©cbie« 

$<n  ».■rfd)eud)(n      2)ie  Stai^tigaUen  aat  tem  ®ebiifd)e    rccgtnaUen. 

25.  %'egfnaUcn. 
SöJtgf nicf en ,  v.  trs.  fnirfenb,  ictfnicfenb  iregfi)a(fen.    (Bin  €Stücfiben 
»on  einer  tb6n.rnen  pfeife  roegfnicfen ;  gew6b''l''')'t  abfnicfen.  25. 

U!L'egtnicfen.  25.  — ung. 


X  S5je9iod)en,  ▼.  I)  trs.  burd)  »ieleg  fioc^enaae  ma^en.  H)  ntr. 
mit  fein,  tucd)  anlialtfnte^  Äcdica  i»egäerd)afTt  »erben,  »erioren 
gcl)en.  Sie  Äraft  ifl  fiyon  n)cggeEod)t;  flcn)6bnli<iet  auögefod)t. 
25.  2Begfccl)cn. 

SBcgföbcrn,  r.  trs.  butdi  einen  Ä5ber  »egiocfen.     25.  SSegfobern. 

X  ^cgfodern,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  »on  einem  tunben  Äörper, 
»cgvoUen,  aud)  roegfugcin,  befonberä  »on  einet  Äuget.  II)  trs. 
i»egfoKern,  wegroUen  mad)en.  —    2>.  5ycgfclletn. 

S2Scg!ommen ,  v.  intrs.  unregetm.  (f.  Äcmmcn),  mit  fein.  0  Son 
bcm  Orte  beä  SBefinbcnS  fommen ,  fid)  entfernen.  3«^  bin  ^tutt 
nid)t  mcggefcmnien,  nid)t  au«  ber  ©tube,  nid)t  »om  glede. 
er  foU  mit  nid)t  ungefiraft  recgfüHiinen,  nid)t  »on  bet  ©teUt 
tommen.  2)  Sarcn  !ommen,  auf  gewiffc  2Crt  au«  einem  gewiffen 
25eri)ä!tnifTe  tommen.  5d)  bin  im  ©piele  no*  gut  t»cgge!ommcn, 
id)  bab.'  nidbt  »erioren.  3d)  bin  bei  ber  ©acbe  biesmabi  nid)t  gut 
reeggefcmmen.  3Rit  ber  bloßen  gurd)t  iDcgEommcn.  3)  a>on  ei= 
nem  Ürte  tommen,  geratben,  obne  äu  wiffcn  »0  e«  geblieben,  roobin 
eä  geratben  ijt.     S«  ift  mir  recggefcmracn.     S*.  5B3cgfommen. 

aScgfönnen,  v.  ntr.  unrcgclm.  (f.  Äönnen)  mit  haben,  fid)  roegbe» 
geben  tfnnen,  weggeben  tonnen.  Stb  ?ann  ^Us  nid)t  rocg,  i<^  fann 
bicfen  ^iag  nidbt  »etlaffen.     25.  2Begfonncn. 

SBcgfofctl,  V.  trs.  burd)  Jfofen  entfernen,  »ettreiben. 

(SBo)  Saunig««  SSabi^enldc^eln   ben   bo^«»  jungfräulichen  Srnft 

bit 
Oft  roegfofte         —  —  ©onnenbetg. 

25.  SBegfcfen. 

SSegfraUen,  v.  trs.  1)  Ärattenb,  mit  ben  ÄraUen  wegnebmcn.  2)  ÄraU 
Icnb,  burd)  ÄtaUen  ober  Äta|en  certreiben.     25.  5Scgf etilen. 

SBcgframcn,  v.  trs.  ben  Äram,  aUecIei  25inge  unter  einanbct  weg. 
fdjaffen,  bei  ©citc  ftbaffcn.     25.  Sfficgecamen.  D.  —ung. 

2B':gf raffen,  v.  trs.  1)  Surd)  Äraren  rcegfdjaffen.  einen  Samten» 
ftecf  auf  bem  «Papier,  einen  glect  an  ber  2Banb  meg!ca^on.  2) 
JDurd)  Äta^en  entfernen,  »ertrciben.  einen  ireg^ra^cn.  25.  5Begj 
ffviOen.  25.  — ung. 

SBcgfricc^jen,  v,  intrs.  unregetm.  (f.  Äricd^cn)  mit  fein,  f.  ^'cg-- 
gefjcn. 

X  Sc^fn'egcn,  v.  trs.  f.  Süegbringen. 

SBcgfrücfcn,  v.  trs.  mit  einet  Ätücte  wegjieben,  wcgf^affc"-  25. 
sScgfrucfen.  25.  — ung. 

SBcgfn'immen  ,  v.  trs.  frümmcnb,  bur^  JCrümmen  »on  etwa«  ent« 
fernen.  (Sid)  iDegfrfimmen,  5.  S-  »on  einem  SBege,  in  einet 
Ärümmnng,  ober  in  Krümmungen  »on  etwa«  weglaufen,  »on  etwa« 
fidi  bin5t«b«n-  -®'n  ©eitcnwcg,  ber  fid)  gleid);ani  bint«  •&"St<n 
iregfrumnit."  ßa  fönt  a  ine.  (SR.)    25.  5is-gfrümnien.  2).  — «ng- 

■fficghigeln,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  m  um  fid)  felbft  trebenb,  al«  eine 
Äugel,  ober  glei^  einer  Äugel  fivi)  wegbewegen.  II)  trs.  iregfugeln 
mad)en.  —  25.  2üfg?ug»tn.  25.  — ung. 

SBegÜmflcln,  v.  trs.  burd)  Äünfteln,  burd)  Äünflelei  wegjdjaffen. 
„—  bie  Ungleidjbeit  in  ibtem  SBefen  nid)t  mebr  tvegjaf unjlcin, 
fonborn  5«  tilgen.«     Ungen.     25.  2Segh'in|lfIn.  25.  —  ung. 

X  Sicgfuffen,  v.  trs.  burd)  ÄüIT'"  »ettreiben.  Iiie  üble  Caun«  eine« 
Ifntern  wecifdjeräen  unb  wegfi'iffen.    25.  SßegfujTcn. 

X  2i5cg!utfcf)en,  v.  intrs.  mit  fein,  in  einer  Äutfdje  fiocnl''  ">"  «"*' 
mit  ber  Äutfd)«,  bie  »pfcrbe  lenfenb,  wegfabren  (wegkutsclnren). 
Stieler.     25.  3i5cg8uffi)en. 

2BfgUirf)crn  unb  2Bfghid)en,  v.  trs.  bur«  84d)eln  ,  burd)  ?a*er 
»eme.ben.  Ben  tfram  n)fgIod)CIn.  25.  SBeg[Äd)cln,  Ul<eg= 
liidien. 

SJegtaben,  v.  trs.  unregeim.  (f.  Saben).  0  SBobin  laben,  einlaben, 
unb  baburd)  »on  bem  Orte  bei  SJefinben«  entfernen.  "Sir  finb  beu: 
aUe  i»e;igelaben ;  gtwJJnlidjer,  auSgeUben  unb  ausigcbeten.  a' 
5Bon  einem  Oite  ncbmen  unb  an  einen  anbern  laben,  unb  labutO; 
wegbringen.     25.  ^il'cgdiben.  25.  — ung. 


^ecjl 


616 


^egm 


Sßcglarmen,  v.  t«.  ImS)  r<in  eSmen  bttttrfttn.    £).  5B«3r(^rracn. 

O  2)cc  döeglafj,  — ^fi,  SW3.  u.  1)  2);«  ^anblung,  t>a  mo»  etwa« 
i«(>)lSjt.      2)  etrea«  SSc^gelatT'ne«.    SÖoIfe. 

aScgtaffin,  v.  trs.  un«äclni.  {f.  l'afTon).  O  »on  ?tf|  lafTtn,  fit^ 
tntfi'tnen  Ufftn.  5)i)}an  lief  mt(^  ntcit  ireg ,  id)  muptc  bleiben. 
®ann  Pen  ©ad)en,  SBaaten,  »on  ft4)  laffenr  in  «in'ö  Mnbetn  SSefig 
lortimcn  iaffen.  MnberS  alS  fiSt  jc^n  Sf)alet  fann  idf)  ba«  StücJ 
nti^t  mc^ialTcn;  ««»oötjBlie^et,  la(Tcn.  2)  2)a,  reo  es  tfl,  lalTcn, 
ni(%t  mit  aufnebinen,  ecreäbnen  u.  Ztn  3iSnfcc  wotten  wir  bei 
biefet  Cuflbarteit  ivjglaffcn,  woaen  i^tt  nidjt  baju  einlaben,  nidjt 
babei  t)aben.  jDiefcn  ^puntt  woaen  mir  üjeglalTen.  SBa«  jut  ©ad)c 
ge^Srt,  barf  ni*t  »cggelaiTen  werben.  3ra  ®(()teibcn  ein  SSort 
roeöUiTcn,  es  nid)t  mit  fd)ceib«n.    D.  SBcglaffen.  S.  — ung. 

SBeglaufcn,  v.  umcgelw.  (f.  i'aufcn).  I)  intrs.  mit  fein,  laufenb 
fid)  entfernen,  wie  au*,  baoon  laufen,  B»n  einem  Orte,  ton 
jemant  laufen  iinb  nidit  wicbetfommen.  II)  ntr.  mit  fein,  »on 
glüffigteiten,  welche  laufen,  fid)  entfernen;  gewä^nlidjer  Bctlaufen. 
III)  trs.  auf  bem  8auflarren  roegfdjaffen.  —  S.  SScglaufcn. 
25.  —ung. 

SSeglaugnctt ,  v.   trs.  inxi)  fein  Säugnen  gleidifam  entfernen,  be: 
tjaupten,    bafet""»^  "'*f '"'f"'    "'*'  Gffd)'*»«'    "'''>=  bagewefen, 
gefdjefjen  fei,   was  ieäj  bagewefcn,  gef4)el)en  ift. 
SBie,  wenn  man  eurf)  ein  SBunberbing  etji^ilet, 
aBooon  i^r  nidjtS  im  ^erjen  glaubt, 
Sffiiewcl  eud)  ©tunb  e«  roegjuläugnen  fehlet.     SB  i  et  an  b. 
J).  SSegliugnen.  £>.— ung. 

SBcgläutcn,  v.  trs.  bnct^  eöuten  entfernen,  SRan  glaubt,  bur* 
3iet)en  ber  ©locfen  bafi  ©ewitter  wcgiduten  ju  f5nncn.  2D.  aScg« 
lauten.  2».  —ung. 

SBcglccten,  ▼.  trs.  burd)  Cecten  wegfd^affen.  X).  SBegletfen.  25. 
— ung. 

SBeülcgcn,  v.  trs.  »on  \\i)  legen,  an  einen  anbern  Dct,  bei  ©eite 
legen.     £>.  SScglegen.  2).  -ung. 

SBeatciern,  v.  trs.  1)  2>urd)  Üeiein  »ertreiben.  ©er  eelermann 
t)at  mi*  roeggeleiett.  2)  X  Sciernb,  b.  i).  langfam  bewegenb,  weg.- 
fdjaifen.  einen  »att  auf  ber  »atttafcl  »on  feinet  ©teüe  lueglciccn. 
35,  5QegIeicrn. 

SBcatcif)cn,  v.  trs.  uncegelm.  (f.  J!eif>en),  »cn  fic^  leiten,  an  eine 
anbere  ^e'rfo"  Ui^tn.  ©eine  ©ac^cn  reegteiticn,  unb  ftc  bann  felbjt 
nid)t  Ijaben,   wenn  man  fie  braudit.     25.  SBegIfibcn. 

SBeqleiten,  ▼•  trs.  »en  einem  Orte  leitenb  entferne«,  an  einen  an: 
betn  Ort  leiten,  »as  SBajfer  rcegleiten.  ©ic  ©5fte  aus  einem 
Steile  bc«  ÄorpetS  rocgleitcn.    £>•  'Süegleiten.  S).  — uug. 

SBealcnfen  v.  trs.  burd)  8en!en  oon  einem  Orte  entfernen,  an  einen 
aubfrn  Ort  len!en.     25.  5Big[enfeti.  D.  —ung. 

SScglefen,  v.  trs.  unregelm.  (f.  l'ffcni.  i)  35urd)  8efen,  ÄuSlefen 
autfonbc'tn  unb  wegfdjaffen;  ungewö^nli*.  t)  5Bc«  ba  i(l,  lefcn, 
b.  ff.  fammelH,  fo  ba^  ein  2fnberet  nid^ts  i)bet  wenig  mehr  ju  lefen 
fi'nbet.  3)  X  3Rit  gettigleit  lefen  3tUeS,  wa6  bafle^t,  es  lefenb 
glei^fam  wegnehmen  unb  feinen  »ud)(laben  juticttalTen.  ©tieler. 
er  lieft  ba«  .f)ebcäifite  recg,  wie  ba«  Beutfdie.  Bann  auä) ,  in 
anfc^ung  be«  SSerlle^ien« ,  e^ne  6d)miertgfeit  lefen.  »Ber  «Bltni|ler 
la«  ben  auf  SE;(fo  unb  Mlban«  einjanfenbenJtraftprofaiJer  Ätpl)onf» 
fo  gut  reeg  wie  :c.«    3.  ^.  ?« idlter.     ^   SBcglefen.  D.  —ung. 

2Scaleud)ten,  v.  intrs.  jum  ober  beim  Söegge^en  Uud)i«u.  Sinem 
n)egleud)ten.    25.  «3cgleu*fen. 

3cqlitfern,  »■  trs.  »on  fid),  an  einen  entfernten  Ort  liefern.  .©. 
^eglieferii.  25.  —ung. 

iSeq'.Ocfen ,  ▼.  ***■  »'"'  *'"»"»  ß"^*«  loc!en,  bur<^  Sotfe«  entfernen. 
Smern  b'ie  Jtunben ,  bie  Äiufet  tceglocT««.  35.  SOieglocf^n. 
25.  —ung. 

^.Sealobcrn ,  v.  ntr.  mit  fein,  lobemb,  burdi  gobem  wegfijwinften, 
bur4  lobetnbet  f  euer  »erie^rt  warben.     25.  SBe^lobttn. 


X  2Scöl6ff«(tt,  V.  Ui.  rSffelnb  ,  mit  bem  CSffct  wcgeffen.    ©.  53^9-- 

lüffeln, 
SQcglof^cn,  ▼.  I)  trs.  iSft^cnb,  auSlSfdienb  wcgfi^affcn.     ßtwas  »on 

ber  SEafel  iceglofcijeu.     Sine  5JuIl  reeglofdjen.     11)   A  "*'.  unre; 

gclm.    (f.  ^ofd)cn),    mit    fein,    löfc^en    unb    wegf(t).winben ,    ebec 

)»crgel)en. 

©*cn  Iof(^  fein  Ceben  tteg,  unb  SobeSna^t 
UmfloS  fein  3fug'  —         »ütger.     (!«.). 

X>.  SSeglofdjen.  2).  —ung. 
X  SBcgludjfcn,  v.  trs.    mit  8i|l  unb   (Sefe^winbigfeit  wegnejiraet«. 

25.  ^^egluc^fcn. 
SBcghigcn,  v.  trs.  wie  wegldiigncn,  lügtn^aft  ba«  ©afein,  ba«  ffle» 

fd);^en  ober  (Scf^e^enfcin  eines  ©ingeö  Idugncn,  babur*  glcidfifam 

anä  ber  Sfei^e  ber  ©inge  wegfdjajfen  wotten.     25.  5Beglügcn. 
X  SBcgtnadjen,   v.  I)  trs.  machen,   bewitfen,   bag  etwa*  weggebe, 

flidjt  weiter  bafei,   eotlianben  ober  aud)  nur  fid)tbar  fei;   als  ein 

allgemeiner  2CuSbrud  bes  gemeinen  8ebenS.  Sine  Unreinigleit,  einen 

glecf  »egmadjen,  für  wegfc^afen.     II)  @id)  roeginad)cn,  jic^  ent= 

fernen-,  woföt  man  au^i  fagt,    (id)  aus  bem  ©taube  machen,  ft(| 

fortniad^en,  fidj  oon  bannen  macljcn  ic. 
Unb  wa«  i^B         —  —  — 

SSewogen,  »on  ^atis  fid)  wiebet  tücgjumac^cn.     aSietanb. 

S.  5Bfgmad)cn.  2).  — ung. 
SBegmälje«,  v.  trs.  buxä)  fSHttjen  wegf(^affcn.     ©aä  ®ra«  auf  einer 

©teile  tDfgraatjert.     ©er  Zoi  mÄtjet  bie  ©tecblidjen  ju  Saufenbe» 

tveg.     Uneigentlic^,  »on  ben  SiüijtR  für,  wegrupfen. 

Unb  maE)n  bas  garte  diras  mit  fc^arfen  düngen  tveg.     >& allen 

25.  5Begmdt)en.  2).  — ung. 

1.  X  2ßfgmaf)len ,  v.  trs.  unregclm.  (f.  5??af)lfn),  auf  ber  «Dluble 
burd)  ^ai^ltn  aHe  ma^en.  "üüei  ®etceibe  »)egmai)len.  25.  >ESegs 
maf)Ien. 

2.  Sßcgmaljfen,  v.  trs,  i)  ©ur*  ÜRalS)len  wegfc^affen.  ©inen 
gei)ler  roegma^lcn,  inbem  man  if)n  flberma^lt.  2)  X  Äud^  wol,  butä> 
SDla^lcn  alle  mad)en,  wie  aud),  früher,  fleißiger  mal)lenb  JlQeS,  wa« 
ju  ma^jien  ifl,  ober  was  fid)  maf)lcn  laffen  wiU,  mobilen,  fo  bap  füt 
eften  ^Inbern  nid)ts  }u  mai)ien  übrig  bleibt.  (Sinem  VClieS  iveginat): 
len.    2).  2Bcgmaf)lcn.  2?.  — ung. 

X  SEcgmaufcn,  v.  trs.  liftig  unb  fjeimlit^  wegnel^mcn,  in  feine  &f- 
wait  bringen.     ®.  5Ijcgni>uifen. 

SBcgnicifeln,  v.  trs.  burd)  3SeiScln  wegf^afen,  einen  •f»o(fet  tpcgs 
mcipcln.     2).  SBegmcigcln.  2).  — ung. 

SBcgmcjfcn,  v.  trs.  «nregelm.  (f.  Steffen),     i)  ÜReffenb  oon  fid)  an 
2Cnbete  geben.     SB»n  jebem  ben  getjcrigen  Sfjeil  «egiueffen.    ©ann, 
jncffen  unb  »erfaufcn,     > —  unb  nun  meffcn  fie  (bie  SBirtf)«)  fei^ 
ncn  Sropfen  3Biiii    mejr  ircg  !C.«     S-  'f    Kidjter.      Uneigentli(^ 
»on  ber  U^r,    weld)e  bie  Seit  mi^t,  bie  3eit,   unb   waS  in  ber  3eit 
ifl,  gleic^fam  meffen   unb   entfernen  ,    b.  i).    oerge()eB   laffen. 
Üb«,   —  bie  fein   futjee   geben   turgmaS.»     S.  f-  SHii)ttt 
2)  MUes,  was  ba  ifl,  meffen,  bi;rd)  «Kcffen  alle  madl'n,     Alle« 
treibe  wcgmeijcn.    25.  -l'^egmelfen-  25.  — ung. 

X  2Begniict^)£ti,  v.  trs.  burd)  SKietbc  an  fid)  bringen,  fo  baf  e« 
ober  b.<niit  es  ein  Jtnberer  nid)t  mi.-tben  fann.  Sinem  ben  (Sarten 
»er  ber  HUfe  ivegmicfben.     £).  Sßegmietfeen. 

X -Süegmiigen,  v.  intrs.  unrejelm.  (f.  fSlönin)  mögen,  «teigung 
baben  fid)  ju  entfernen,  ireg^ugebm,  wcgjuieiten,  infgiufahren  ic. 
3d)  m&d)te  gern  iveg,  wenn  id)  nur  f6nnfe.    2)    9yeam6jjen. 

213cgillprt)cn,  v.  trs.  burd)  Worben  wegfd^affen.  Unbatmjierjig  mor« 
ben  fie  fid)  weg.     25.  Syesmocöen. 

SÜBcgin äffen,  v.  ntr.  unregeim.  (f  9.1Ju|Ten),  mit  f)abin.  1)  ßt^ 
entfernen  müff>n  ,  eö  fei  «uf  weld)e  Mtt  eb  ipolle.  «Sr  ^it  reegges 
mupt.  3d)  mu^te  weg,  es  nicd)te  batauS  cntiTe^en,  loaö  ba  woüte, 
2)  aSieggefcbafft  werten  müljen.  T-iefer  Äfl  niup  mg.  ©tefcc  enti 
fltHenbe  ^ia<t  mup  weg.     2).  ^ügniüfjett. 


1 

itli(^ 
3eit     J 
»©ie     M 

•  I 


Sep 


617 


Segr 


SBcgnagen,    v.  trs.    buc^    Kagen    »egff^affta.      $>.    ^Bcünagen. 

S.    — un^. 
©ie  ©cgiia&me,  äJj.  u.   bie  ^atiMunä,  bo  man   »egnimmt.    ®if 

SSegnahme  ein««  Skiffe«,   tec  SBaaren ,   einet  gefluna  u. 
2Segnafd)eii,  v.trs.  tiutti  9taf<ien  atte  madjen,  uab  babut.^  entäieticn. 

£».  ■ÜJ.'giiiifcöcn.  D.  — ung. 
fBcgacljinen,  v.  trs.  unKgelm.  (f.  9?ef)mctt).    1)  Son  einem  Octe 
nehmen.      Bie  Secfe  ocn   bem  Sifdje   n)egnf{)men.     Sen  Äinbcrn 
gefährliche  Spieljeuäe  roegnehinen.     2)    3Bit  ©ereatt  in  feinen  tSe-- 
jt6  bringen.     Bcrbotenc  5B5ao.ren   rregnetjnicn.      gfinbtid)e   Sdöiff« 
«uf   ber  See  iregneOmen.     Sine  ®tabt  icegncijmen,  fte  etobern. 
3)  Unciäent(i(^,  roie  ciimebmen.     35as  6auS   nimmt   eine.i   grogen 
a^eil  biereeSRaumeS  rceg,  entjiebt  t|m  babut(§,  baf  e6  barauf  ff.iit, 
onbetem  •ebtOiitiSje.     Sag  nimmt  mit  nit^t  wenig  3eit  roeg,  fojlet 
mir  nic^t  msnig  3eit,  ecfabttt  nic^  memg  3ett.     S.  ^egnef^men. 
25.  — ung. 
SBegncigen,  v.  tn.  «ine  Sletgung,  ein«  neigeubc  SJit^tung  von  etwa« 
cnrfccncnb  geb«n.     ©td)  tvegneigctt  /     (i(f|   oon  etwas   neigcnb  fic^ 
entfernen.     2).   Sßegneigen.  25.  — ung. 
SBegntcfcn,    v.   trs.   buvc^   "liefen   wejfd)ajfen.     (Stwaä,   bog   in  bie 
9Jafe  getommen   i|i,    lüegnicfen.      Sd»   »iir.f(4e,   bap  ©ie  fi(§   ben 
©i1)nuj)f2n  roegnlefcn  mö^en.     2).  5!Bcgni(fen. 
X  2Begnippcn,  y.  trs.  in  (leinen  abgefegten  3ügen  wegtnntcn.    S, 

-iiJegiiit'pen. 
SBcgnötljigcn,  ▼.  trs.  flc^  ju  entfernen  n6t^lgen.   2).  Si}egn5tl)igcn. 

2).  —ung. 
X  SBegorgctn,  v.  trs.  burc^  fem  Orgeln,  j.  ä8.  auf  einet  ©re^crgel, 

eettreiben.  2).  SBegorgcIn. 
SSJcgpacfcn,  t.  I)  trs.  uon  einem  )Drte  nebmenb  an  einen  anbetn 
paien,  tiire^  'Pacfen  wegfdjaffen,  b«i  Seite  fci)ajfen.  II)  X  rec. 
<S>Ui)  trcgpacfen,  in  bet  fjatten  unb  niebrigeneprerfjatt,  ft4)  cntfets 
nen;  aud),  fid)  roegfdjeten.  6t  tan  fid)  fjiet  roegpacfen.  2).5i<eg: 
pacfen.  J).  — ung. 
.SBcgpop^jen,  v.  trs.  f.  5Beg. 

X  äßcgpatft^cn,  v.  I)  intrs.  mit  fein,   patft^enb,   j.  ».  in   einet 
glüfllgfeit,  weggeben.    11)  trs.  butd)  paffc^enbe  ©djläge  wegäugctjen 
nöi^iaen.  —    2).    Sßc^p.itfdjen. 
SBegpaufen,  v.trs.  i,  £utd)  ^aufenfc^Iagcn  »ertteibcn.    2)XiDutc() 

Rauten,  b.  ^1.  ©J^lagen,  wtgjuge^en  n6ti)igen.     25.  5Begpaufen. 
22eßpcitfd>en,  v.  trr.   peitfdjenb,   mit   'peitfc^enfdjligen   njcgtreiben. 

2).  'iBeqpeitfdjen.    D.  — ung. 
X  2iJjgpfeifen,  v.  trs.  unregelm.  (f.  pfeifen),     i)  ^feifcnb  ett6aen 
laffen,  glei<f)fam  oon  (irf)  geben,  uon  fic^  b6ren  laffen. 
iDutd)  Selb  unb  SEalb  ju  fiä)ioeifen, 
SSein  eieb(%en  iveg5upfeifen.     ®  6  t  b  e. 
»)  2)ut(^  pfeifen  entfernen,  »ettteiben.     ©id;  tie  Stillen  roegpfeis 
fen.     25.  töJegpfeifcn. 
ä^cgpflücfetlf  V.  trs.  pfli'irfenb  wegnebmen ,   fo  bag   nii)t$  mebr  ba 
ifr,  ober  ein  5(nbevet  nicfttä  mc^t  finbet.    Sie  ffiluraen  Ujegpflucfon. 
25.  Sßegpfl'icfeji.  JD.  — ung. 
SJegpflügen,  v.   trs.      i)   Zmtit  pflügen  wegfdjaffen.       «1  JDurd) 
^flö^en  wjgnebuien;  beffet  abpfli'igon.    Bern  9Jad)bar  «in  ©töcfd)en 
tanbe«  iregpfliigefi.     25-  SBegpJügen.  .25.  — ung. 
SBegpirfcn,  v.  trs       i)  'pirfenb  wegnebmen.      (Sine  .fienne  picft  bet 
anbern  büäÄörnc^en  roeg.    2.5  Tiuxi)  ^picfen  aUe  madirn,  '.tfUcu,  mai 
ba   ifl,   picfen.      2£Ue  JtJtntien   icegpirfen.      25.   ^cgpicfen.     25. 
— ung. 
"JBegpiigcrn,  v.  intrs.  «it  fein,    »on  einem  Orte  pilgern,  pilgernb 
fid)  oui   einem  Orte  entfernen.     (St  ifl   reeggepifgctt.     £>.   5Ö«g» 
pilgern- 
Ußegpinfeln,  v.  trs.  butt^  yinfeln,  überpinfeln,  ober  aut^  burc^  blo; 
fe«  SJinfeln  mit  üBaffer,  wegfJjaffen.     iCic  glecfen  iregpinfeln.    £)• 
SÜegpinfeln.  i^.  — ung. 

(Iampe'6  aiibrtetb.    5.  Zlf. 


X  SBcgpiffen,  ▼.  trs.       0  ^iffeab  »on  ft(§  geben,     s)   Übet   et; 

n»cgpiff<n,  ^iet  iroi  6e|fec  getrennt,  barabct  ^in   piffen.      ,Su  1   ^ 

tejt  einma^l  —  bu  getrautejt  bid),  wenn  bii  am   ®tenj»«pp.-n  jlan: 

befl,    übet  bas  ganje   gürjlentbum  leidjt    megjupiiTen ,    fo  f>t)ma< 

läuft'5  fort«    S.  "P.  Siebter.     25.  Sßcgpiffen. 
SQJcgplarren,    v.  trs.    burdj  fein    ?>iavt«n    oettreiben.      Si.  5Be3s 

plärren. 
SBcgplaljett,  v.  ntr.  mit  fein,  planen  unb  »eggef^iiellt  werben,  obee 

burd)   einen  *pia|  n5cggffd)neUt  werben.     2).  2i3egp£.is?cn. 
SBegpla^en,  v.  trs.  wegpiagen  matten.   £».  UBegphigen.  25.  — ung. 
X  2i5cgp(ünbern,  v.trs.  plüncernb  itctjnebm?n.    S-  5i?egplan5«rii. 
SBegpodjen,  v.trs.      1)   Sutd)   flarE.-g,   o-.elel   ffoi)tn  bectteiben. 

2)  X  JDurd)   ^o<S)in  ober  prügeln   ccrtreifcen.       2).    SBcgpoc^en. 

25.  — ung. 
+  SBcgpoItcra,  v.  ntr.  mit  fein,  unter  cinanber   unb  in   Unorbnun| 

gcvatbtnb  binf-Ucn  usb   we.jfcininen ,    son  alletlei  tieinttn  Singen. 

25.  ^BBegpoltcrn. 
SBegpraÜen,  v  utr.  mit  fein,   butt^  efnen   ^ratt  euffcrat  werben. 

25.  Süegprallen. 
SScg^raffcln,  v.  ntr.  mit  fein,  ptaffelnb  wegfliegen,  mit  ®.i>rafff{ 

(djncU  wegbeweat  werben.     S.  Sücgprafjeln. 
X  äBcgprebigcn ,  v.  trs.  butdi  'prebigcn  gleidjfam  wegfc^affen,   neb« 

men.       (Sr  foU  mit  meinen  ©lauben  nid)t  roegpcetigcn.       Sie   Cci» 

benfd)aften  bet  SDlenfd)en  laffen  ft(<)   t\iä)t  rocgprcbigcn.     25.  Sßeg* 

preMgen. 
SBcgprelfen,  v.  trs.  wegpratten  matten.  2).  SBogprelten.  ®.  — ung. 
SJcgpreffeu,  v.   trs.    burd)    ^tc|fen    wcgfdjaffen.     25.  ©cgprcffen. 

2).  — ung. 
SSegpritfdjcn,  v.  tri.   mit  bet  f)ritf(^«  fd)tag«nb  wegtreiben.     25. 

^i5ii-gpritfd)cn. 
Söcgpriigitn,  v.  trs.  but(%  ^tügel  obet  ?>t6geln  entfetaen,   »ettrei;^ 

ben.     25.  5Bcgprugeln.  2).  — ung. 
X  Segpuffen,  v.  trs.     O  Surdi  ^ürf«  wegtreiben.     2)  »ut^  9>uf: 

fen,  ®d)iepen  aUe  matten;  bcffec  verpuffen.     25.  SBcgpuffen. 
üöegpumpen,  v.  trs.      0  Surdj  pumpen  wegfe^afen.      2)aS  SBaffet 

roegpumpen-,  bcifev,  auSpumpcn.     «)  2>utt^  pumpen  aUe  «nac^ea. 

25.  2Sfgpumpen, 
t  2Bcgpujlcn,  v.  trs.  im  9l.  ©.  »egblafen.     25.  SBcgpuften. 
SBegpufcCrt,  v.  trs.  burcft  ^u^en,  Seinigen  wcs^f'^affen.     Zin  ©(§mm 

con  ben  8eud)tern,  ©etätljen  rocgpu^en.   Uncii^entlic^  aui),  X  »«9» 

fcfeiegen      2).  ^öegpufeen.    ^.  — ung. 
2Bcgquctfd)en,  v.  trs.    burd)   Sluetfdien  abfonbetn,  iuvij  Üueffcten 

we3rd)afT«n.     X>.  SSegquetfdirn.    25.  — ung. 
SBcijraDcrn,  v.trs.  tiSbetn  unb  tabut^  abfonbetn,  wcgidjiffen.     Sb« 

finb  beibe  Seine  iveggcräbcrt  luctben}  be|fcr,  abgccäbcct.   ;D.9Beg.- 

rabern. 
SBcgraffcn,    v.  trs.    taffenb,    in  SRenge  unb  mit  SBegiet  ergreifen» 

weäUfbrnen.     Sieles  rafften  fie  toeg,  Want^«*  liegen  (te  no(§.     Un» 

eijcntlid)  fagt  man  00m  iJcbe,    com  Äriege,    oon   bcc   ^eft  k.   bai 

fie  »iele  SDJenfdjcn  nje^raffen.     S.  Ä'egraffen.    25.  — ung. 
X  2Öegran,^eil ,    v.  intrs.  mit  fein,    rnnjenb   fidi   entfernen.       SSo« 

OTenfdjen  ,    als  ein  fe()t  battet,   niebtigcr  Xufibturf,  für  weggeben 

unb  lieberiic^  betumlaufen.     S>.  S^egran^cn. 
SBcgrafen,    v.  intrs.   mit  fein,   tafenb,   wie    rafenb  fii)    «ntfetn«». 

25    SKegrafen. 
SBcgraSpcIn,  v.  trs.   burc^  Kaspeln   w«gf(6affen.     £».  5!öcata^peln. 

£^.  —ung. 
2Bcgraf|e(n,  v.  ntr.  mit  fein,  raffelnb  fidj   wegbewegen.      25.   SBcj« 

r.iffefn. 
Sßcgraubcn,  v.  trs.  raubenb  weg  unb  mit  ^i)  nefjmen,  bur4  Staub, 
als   Waub   in   feine   Gewalt   bringen.       Sinem  feine   ©djdec  ipeg» 
nniben. 

iDer  geinbina  mit  (Scwalt  bie  Beut«  »cä^utauben.  5(51«  lan». 


^H}t 


6iö 


SSegf 


Sn  bieftr  91acf)t  raubt'  iä)  bie  Sungftau  tvcg 
Unb  bra(f)te  fic  DiTboi-jcn  natf)  SRe||ina.     ©cf)illct.    (9?.) 
2tud)  uncigcntlid)  für,  mit  Unrecht  cntjit^en.    »Saju,  ba  i^nen  (bcn 
Sicbrvn)  nitfjt«  angcflirft,  nii)ti  lueggeraubt  werben   (eilte.«    ^er: 

ber.     Z.  SBcgraubcn.      25.  — ung. 
5E;3riUld)en,  v.  I)  ntr.  mit  fein/  in  Slaudf)   wegsjefjcn,  weaflicäcn, 

Beiflii'^cn.     II)  trs.  burcft  Staudjen  aUt  macfjcn.      Sr  ^at  mir  frfion 

allen  meinen  Änajicr  rocggcraui^t. —  £?.  2iJr3riiud)en.  £). — ung. 
SSegraufcn,  v.  trs.  burcf)  3?aufcn  rceäfrijaffcn.      Sie  i>aatt  ircgraus 

fen;  bcffcr,  augraufcn.     £>.  5Begraufcn.     2>.  — ung. 
SBegraumen,  v.  trs.    an  einen  anbcrn   Ort  räumen,   bei  Seite  rSu: 

men.     2(u(f)  uneigentli^,  alle  ^inberniffc  reegraume n , •  fie   entfer« 

ncn,  befcitigen.     2).  SBegraumcn.     2).  — ung. 
SBccjraufdjen,  v.  ntr.  mit  fein,  raufdjenb  fid^  entfernen.     2).  2ii?cg= 

raufdicn. 
XSSegraiiSpern,  T.  trs.  iutä)  Wau^pern  wegfdfsoffen,  rSufipernb  oon 

fiJ)  gcten.     Siut  roegrauSpcrn.     t).  -IBegrauöpern. 
SBfgrcdjCU,    v.  trs,   mit  bem  SRedjcn   roegfe^affen.     £».  SSJcgrcdjen. 

£).  —ung. 
X  5Segrecfcn,  v.  trs.  tjon  fic^  entfernenb  retfen.     Z.  SBegreden. 
SBegrfiben,  v.  trs.  unregclm.  (f  Svcibcn),  bvtä)  Reiben  rocgfdjalfen. 

J?en  S(^muj,  ben  SJofl  rocgrciben.     2*.  SJegreiben.     2).  — ung. 
SJc.jrcid)Cn,  v.  I)  trs.  »on  ficft,  nn  einen   2tnbern   reidjen.      II)  ntr. 

mit  f)aben,  über  etwas  »cgrcid^cn ,  icciter  rcid)en,  größer,   tinget 

fein.  —     2?.  ü3cgreid)en.     2?.  — ung. 
£ic  SQcgreife,  S^j.  n.  bie  SReife  con  einem  Ctte   na4)  einem   anbern 

Orte;   ebler,  Jlbceife,  wilüiti  bauen  jebcd)  nod;  i:Kterfi!;iebcn  wer» 

ben  tann. 
SScgrcifcn ,  v.  intrs.  mit  fein ,  na^  einem  entfernten  Orte  reifen, 

reifenb  jid)  entfernen.     2).  2i3egreifen. 
Sßcgrei§cn,  v.  trs.   unregclm.  (f.  JKci^n),    mit  ©ewalt  Bon  feinet 

gteUc  reiben,     ©in  SSrett,  eine  Cattc  !c.  n)cgrei(;en.    ©ine  ?Waiicr, 

ein  •^iüä  njcgreipcn,  fie  einreiben  unb   iocgfd)affen.      ©o  aucb   oom 

2Ba(fer  unb  aSinbe.     Zai  SBaffer  f)at  ganje  Käufer,   ber  SBinb  bat 

2J44)er  unb  grcpe  SBiäum«  roeggeriffcn.     JDann  aucf),  mit  ^cftigfeit 

nnb  Gewalt  wegnebmen.     Sinem  etroai  ivcgreifen,  e$  i^m  auä  ben 

.?)änben  reifen.    2>.  5öegreigen.     S.  — ung. 
SBcgrciten,  v.  intrs.  unregelm.  (f  Siciten),  mit  filn,  reitenb  ftt^  ent» 

fernen,  nac^  einem  anbern  Orte  reiten.     25.  SBcgreitcn. 
■  -SBcgrciäen,  v.  trs.  reiäcn  wegäugeben,  fiel;  ju  entfernen.  2).  Si'cgrcisen. 
äBcgrcnncn,  ▼.  I)  intrs.  unregelm.   (f.  Dicnncn),  mit  fein,   rcnnenb 

ftd)  entfernen.     6r  ifi  ireggerannt.     II)  trs.  renncnb  an  etmai  is 

wcgf+affen.     Sin  ©füc!  com  M'^inc  roegrcnncn.     llHeigentlicb,  (i(f) 

bie  .f'6rn:r  ivcgrcnncn,   burd)   üteraU  3Cn|}ofen  erfabrner,    flügct 

»erben;    Q!tsb^nlii)tt ,    bie  >&Jrner  abrennen.  —    25.    5Begrcn: 

ncn.     25.  — ung. 
JBcgretfen ,    v.  trs.  reegfdfiaffen,   entfernen  unb  retten,    rettcnb  bei 

©fite,  in  Sicberbcit  bringen.    2>.  5Ccgretten.     2^.  — ung. 
Ecgreufcn,  v.  trs.  burd)  JReuten,  'Uuiiiii)!tt  »egffb^ffen.     Sa«  Uns 

fcant  roegreuten.     2).  ^egreuten.     25-  — ung. 
SBcgtic})ten  ,  y.  trs.  »on  ctwag  weg  nad)  einer  anbern  @egenb  tiifts 

ten.     25.  ^egridjtcn.     25.  — ung. 
ficgrieftfn  ,  v.  ntr.  mit  fvin,   tiefcinb  fit^   entfernen.       2).    ©eg« 

riffeln. 
fBcgviffcdl,  t.  trs.  burdj  SRijfeln  ajegfdjaffen.     25.   SBegriffoirt.     Z. 

—  ung. 
SSegrinnen,  ▼.  ntr.  unregelm.   (f.  Oiinncn),  mit  fein,   rinncnb  ffd» 

entfernen.     2)    SJegrinncn. 
£)er  ilSrgritt,  — ti,  SKj.  u.   ber  SSift  oon  einem  Ctte,   nad)  einem 

anbecn  Orte. 
fBcgrodcn,  v.  I)  ntr.   mit  fein,  reHenb  fi(b   entfernen,   oon  einem 

Orte  rcHen.     t^le  Stnqd  rollt  atif  einer  iincbfnen  31<5d)e  iveg.     JDer 

CagtR  roUtc  tvcg.     11)  trs.   wegrcU>n  mad)(n.     (Sine  JVugel  iveg: 


roflen.  —    Z.  SJSegroIlcn.     25.  —ung. 
-2Bf grojlcn ,  v.  ntr.  mi«-  fein,   burdj  «Hcjl  weggef^afft,   äerftSrt   »«r^ 

ben.     Sie  SJerjicrung,  ber  9iame  ift  fd)on  n>eggcro|tet.      S.  SBeg: 

reffen. 
SBegrucfcn,  (SScgrucfen)/  v.  intrs.  mit  fein,   rucfcnb  fid)  entfernen. 

(Sin  wenig  iregcucfen,  bamit  ein  Jtnbrer  ¥la6  befomme.      3d)  bin 

gern  rocggetucft,    um  nidjt  fo  na^e  bei  ibm  ju  fein.      -25.   5Begs 

ru(äen. 
S!S«grit(f«n,  V.  trs.  oon  einem  Orte,   oon  ber  ©teile  rüc!cn,    iüvä) 

Siücfcn    entfernen.      ®en  ©tubl  weariicfcn.       Cinen   Tameniiein 

lücgtücFcn.     »a«  8ici)t  roegiucfcn.     25.  SBcgcucfen.     X>.  —ung. 
2Bcgrut)crn,  v.  I)  intrs.  mit  ftin,   »ctmitteift  sRubems    \iä)  «ntfcr; 

nen.     SJom  Ufer  ivcgrubccn.       II)  trs.  burd)   SJubern  entfernen. 

Scn  Äabn    rcn  einem  ^fab'e  wegrubcrn.    —    25.    3ßegrub«tn. 

25.  — ung. 
2B«grufen,  v.  trs.  unrcgelm.  (f.  9\ufcn),  Bon  einem  Orte. rufen,  an 

einen  anbern  Ort  rufen.   2tud)  uncigcntlid)  in  ber  b^bctn  BA)mbcnt. 
—     ba  ber  Sob  mid)  wegrief,      Älopftocf, 

in  einem  fd)&nern  aSilbe,  au,  ba  er  mit()  wegrafft,  inbcm  eg  ein  rus 

bige«  fanftel  ©terben  btjeidjnet.      Stn  edjmera  megruftn,  baron 

befreien, 
sasenn  (wann)  wirft  bu  reegtufcn  ben  ©c^merj,  ber  "Hüte  in  ttübe 

Silber, 
2Clle8  in  Sb^än«"  "««  mid)  »crwanbelt     —     Älopflocf. 

25.  aöcgrufcu.     25.  —ung. 
2ße9riii)ren,  v.  trs.  burd)  Slübren,  Umrübiff«  wegf^affen.    25.  ^cg= 

ritt)ren.     25.  — ung. 
X  SBegrumpcfn,  v.  ntr.  mit  fein,  rumpelnb,  mitSerunipet  (icb  <nt= 

fernen.     Ser  alte  SBagcn  rumpelte  eben  roeg.      25.  5Begrumpetn. 
X  Sßegrümpfen,  v.trs.  buvdjSRiimpfcn,  Beräd)tlicbe«  fpöttifd)e«   »es 

banbeln,  Sarjiellen,  roegfd)affen,  ungültig,  unwabric.  }u  mad)en  fu» 

d)en.     .®a$  braucbe  ii)  nid)t  ä«  berocifon,  unb  ba«  tann  fein  aSo; 

befpott  tncgcumpfen.«  Berber.     25.  SScgtüiiipfen. 
SBcgrupfcu,  v.  trs.  burd)  SJupfen  wegfd)affen.       Sie  gebcrn  »egs 

rupfen.     25.  SScgrupfcn.     25.  — ung. 
X  2Segrutfd)en,  v.  ntr.  u.  intrs.  mit  fein,  rutfe^enb  f[(6  entfernen, 

2).  2l*egrutfd)cn. 
SBfgfäbcln,     v.  trs.    mit  bem   ©äbel   wegbauen.   '  ®.  SBcgföbelit. 

25.  — ung. 
SBcgfacEen,  v.  trs.  in  ©ärfe  fdjüttcnb,   facfcnb  bei  ©eite  fd)fiif>'n. 

25.  SBegfa^en.     25.  —ung. 
SBcgfägcn,  v.  trs.  burdj  ©ägen ,  mit  ber  ©ige  wegfdjaffen.      (Sinen 

bütrtn  Mji  iBcgfagen.     2).  SBcgfagcn.     25.  — ung. 
SScgfam,  — er,  — ftc,  adj.   u.   adv.   einen  SBeg  barbietenb ,  fo  6».- 

ftboffen ,  ba§  man  bort  bequem  über  bod)   ebne  tlnbequemlidifeit  f<is 

nen  2Beg  nebmtn  Eann.    Sticlcr.     Sine  lüegfanu  ®egenb.     » — 

unb  burcb  Äaiabricn  mag  es  nid)t  gar  iBrgfiin  unb  wirtbiitb   fein.* 

©eume.    (Sfl.)     .Sie  (agten ,  bap  ba«  Ufer  lucgfani  fei.*   8afon: 

t  a  ine.     Saeon  b.  — feit. 
X  S^cgfaufen,  v.trs.  faufcnb,  burd)  ©aufen  »egf^affen,  unb  2fnbern 

entji.ba.     Sen  SBein  wie  äBaffct  iBcgfaufcn.     Sen  Mnbern  2tUei5 

roegfaufen.     25.  SJegfaufcn. 
SBcgfaugeii,  v.  trs.  regelm.  u.  unregelm.  (f.  ©äugen),   burc^i  ©au» 

gen  roegfdjaffen,    wie  aud),    alle  madjcn.       Sie   50}ild)   ivegfaugen- 

S.  Söcgfuigen.     2).  — ung. 
2Bt'gfcI)abcn,  v.  trs.   burtt  ©cbaben  wegbringen.      £).  SB('gfci)aben. 

2).  — ung- 
2Begfc() äffen,  v.  tr.':.  f(^|affen  b.  b-  macben,  bewirfen,  bap  etwa«  weg« 

fcmmi',  entfernt  werbe;   ein  allgemeiner  2fu6brucf,    weld)er  bic  "Xtt 

unb  SR^fifc  ganj  itntuflimmt  Idpt,  j.   S.    ten   ^djut:    iücgfd)affen, 

ibn  wegfabten,  wegfarren    ;c.     (äinen    ©cbmiijfltcfeo    H)«gfcl;offen, 

ibn  wegrciben,  wegwafiben  K.     iüeii  Qinuni  auö,    mit   ber  SButjel 

n?egfd;a|fen  (c.xstirpiren),  j.  S.  eine  ai'avic,  fic  ausgraben,  au«        * 


?8e9fc^a 


619 


m^sm 


t«nn<n  k.  "iCüei  unnüfee  ®erÄt^  m('9fd)afffn ,  ti  auä  lern  ^aufe  S0Bc3fd)icbcn,  v.  unregelm.  (f.  @d)icbcn).  I)  tr».  tut*  ©dfjifbftt 
fdjaffen,  raa»  mö;^e  eä  nun  »cttaufen,  BJtfdjenfi-n  obcc  auf  anbcre  eutferucn  ,  an  einen  anbccn  Ott  f(titcbcn,  ©troaS  »011  fjd)  a>«3= 
Mit  fi(^  bauon  befreien.  Qinta  Setienten  n)Psfd)afFcn,  i!)n  aus  fci.uebeii.  ©inen  Aaften  tvi'gfd)tcljcn.  II)  X  intrs.  mit  fein,fcl)it. 
Uniufiiebenljat,  m«t  Unwitttn  aui  feinem  SifHJle  fdjtcfcn.  ©inen  beiib  f!d)  entfernen.  ®.  Scfcicbcn.  —  25.  SScgfdjieben.  2).  — unj. 
«Dleiifdjen  recgfd)iiffen ,  aud^  niol,  auä  bem  aSe^^j  "u^  ''«^  SLiJtlt  SBcgfcfetcUn,  v.  intrs.  fd;icUHb  roegfeiien.  2).  Sßegfdjielen. 
fdjaffen,  if)n  tSbten.      Set  2(rjt  fcfjafft  ein  Scbtedjen,   eine  Äranf.     Sßegfd^icBen,  v.  up.regelm.    .f.  Sdiifgcn).       I)  intrs.   u.    ntr.   mit 

fe'iü,  plJfelitf)  unb  fd)nea  fid)  entfernen.  II)  trs.  1 )  ®ut£^  ©djies 
fen  n)egfd)atfen.  @in  ©tuet  eon  etwa«  tvcgfchiefcn.  25ie  ©piae 
tom  Sijurnie  reegftijiegen.  Äitcg  SBilb  n)cgfd)ie()cn.  2)  £ui(l) 
©(fiepen  »on  fid)  entfernen.  Gtnen  SRinij  tpegfdjicpen,  «eichen  man 
in  baö  ®e»cf)t  gelaben  ^at.  —  S>.  2Bcgfcl)ic§en.  X).  — ung. 
2BcgfCi)iffen;  v.  I)  intrs.  mit  fein,  ju  ®d)ife  fit^  entferne«,  »pegreü 
fen.     II)  trs.  ju  iSd)iffe   nje^fdiaffen ,    an    einen   anbern   Ort   brins 


Ijeit  tveg,    roenn  er  fie  »ettreibet,    wen»  er  baooa   befreiet.      ^, 

5!L'eofct)affett.     2).  — ung. 
X  2ße«3fdiiifern,  v.  trs.  mit,  but$  ©d^Sfetn  enfferncn,  wegbringen. 

2).  ^A^J(gfct)afc•rtt. 
SBcgfct'iurcn,  v.  trs.  hwä)  ©i^arten   reogft^affea ,    »on  einem  ßtte 

entfernen.     S>.  Sl'cgfdjarrcn.     2>.  — ung. 
SBegfcf) alten,  v.  intrs.   »on   einet  Seite  fid)  rpenbenb  nat^  einet  an: 

betn  fc^auen.     Uneigcntlid),  über  etioaS  wegfdjauen,  ^inwegfddauen, 

es  nidjt  ac^tfn. 

Jrei  ipiU  i^  leben  unb  alfo  flerben  , 

9lieraanb  berauben  uub  niemanb  beerben, 

Unb  auf  bas  ®e^utel  unter  mit  — 

8«id)t  reegfdjaucn  »on  meinem  Sfjiet.     ©(i^iller. 

D.  2Begfd)aucn. 
SBegf^aufeln,  ▼•  trs.  fc^aufelnb,  mit  bet  ©djaufet  megfei^affen.    ©ie 

ürbe,  ben  Untati)  it)egfd)aufeln.     ®.  Sl'cgfdjaufeln      2).  — ung. 
SBegfdjaufcln,  t.  trs.  fc^aa!elnb,  butdj   ©dijufetn  entfernen.      ®ie 

böfc  Saune  TOegfdjaufeln.     2).  ^'cgfdjaufcln. 
SBfgfdjcibetl,  t.  unrcgelm.    (f.  (Scheiben).     I)  intrs.   u.   ntr.   mit 

fein,  fc^eiben  unb  fti>  entfernen.      3n  engerer  SScbeutung  für  fler: 

ben.      S3on  ber  Srbe  rocgfd^eiben.      g«  bejeidinet  fiätEer   ali  ab- 

fdjeiDen.     II)  trs.    eon  unterem  fdjeiben   unb   entfernen.  —    2). 

5Begf<feciben.     2).  — ung 


gen. 


T> 


SBegfrtjiffen.     2).  — ung. 


X  SSegfd^tmpfcil/  v.  trs.  burd)  Sdjimpfcn  »egsugel^cn ,  ftdj)  ju  cntr 
fernen  nötljtgen.     2).  Ifficgfc^impfen. 

X2Begfd)labbern,  v.trs.  fcDiabbemb  ttjcgcjfen,  ou*^,  f^labbejnb  ouf.- 
efTen.     2».  Sl^egfc^lcibbern. 

-!fiiegf4)lad^t«n,  v.  trs.  f.  SBcg. 

äBcgfc^lagcn,  v.  trs.  unregeim.  (f.  ©dalagen),  bur(^  ©(^tagen,  buri^ 
©d)läge  entfernen,  roegfdjaffen.  ©inen  Sr.U  i»eg/d)(iigen.  Sr  i(l 
l»eggcfd)Kigcn  »oorben,  reeggeprügeit.  Sen  getnb  »on  itt  ©tabt 
iüegfd)liigen.  SBei  ben  Äütfdjnetn  ift  rocgfd)Iiigen  ein  ÄunUmott, 
unb  bebeutet,  ben  Äo^if  »on  einem  SSoIfe;  ober  aSätcnfcUe  abfd)neii 
ben.     2).  9öegf(J)lngen.     2).  — ung. 

X  2ßcgfci;latnpcn,  v.  I)  trs.  fdjlampenb  tpegeffen,  aud^  f(§Iampenb 
aufciTen.  ©0  aut^  roegfd)[appen.  II)  intrs.  mit  fein,  gleid)  einet 
©c^Iampe,  fdjlampig,  unorbentlid)  ic.  megge^en.    2).  5i'cgfd)riimpen. 

X  2Bcgfd)(apiJcn,  v.  trs.  f.  aBcgfd)£ainpen.     2).  ^>cgfd)(iippcn. 


SBegfc^einen,  r.  ntr.  unregelm.  (f.  S'cfjeincn),  mit  ()iiben,    feinen  X  2ücgfc^Iarfcn,  v.  intis.  mit  fein,  fdjlarfenb  weggeben,  |id)  entfeti 
©ietn  »on  etwaö  abgewenbet  falten  (offen ;  in   ®egenfa|   »on  fjer;        nen.     3.  <Bd)latftn.     2).  ÜBcgfd)liirfen. 

fct)eincn,  anfd)einen.     2).  ^egfdjeincn.  X  SBfgfrf)lautiern,  v.  ntr.  mit  fein.,  fd)laubernb  wegfahren,  wegflie. 

X  Sßcgfc^eUen,  v.  trs.  turdi  fein  ©(fielten  entfernen,  »ertreiben.  gen.  J5;r  ©djtitten  fdjtaubertc  mit  rorg.     2).  2Begfd)Iaubcrn. 

St  ater  fdjalt  mii)  n(Q.     — ^     Ä.  SB.  ©dilegel.  X  S[Bcgfd)(ecfeu,  t.  trs.  fd^lecEenb  «egeffcn,  unb,  f^lecJcnb  aufeffen. 
2).  5Beyf*eUen.  2).  ai'cgfd)lccfcn. 

SSegfd)enfen,  v.  trs.  r<^enfenb,  ol«  ®ef(^en!  weggeben.      SSiere    ©o»  S!Begf4)UtCt)Cn,  v.  intrs.  unregcFm.  (f.  @d)Ieic{)cn ),  mit  fein,  fd-lci 


d)en  ivegfct)fnfcn.     2).  SBegfAenfcn.     25.  — ung. 

SB«gfct)crcn,  v.  unregclm.  (f.  Sd)ecen)  I)  trs.  mit  bem  ©c^ermef« 
fet,  ober  cu(^  mit  bet  ©d)erc  rocgfd)neiben,  ireqfdjaffen.  ®en  Satt 
roegfdjercn.  Bie  ?!Soae  njegfd)ecen.  II)  X  rec.  <3irt)  megfd)ercn,  fid) 
tntfernen,  alt  ein  fe()t  t)artet  unb  niebrigcr  2(uäbruct.  @cl)ere  et 
fid)  i»cg  »on  l^icc!  —     ,2).  9Begfd)eren.     2).  — ung. 

>)c  SBcgfÄcrgcn,  t.  trs,  alä  ein  ©djerge  wegtreiben,  ©tieler. 
2.  '!&eiifrt)<rgen.     2).  — ung. 

SBegfdjcrjcn,  v.  trs.  buvd)  ©djerjen  entfernen,  wegbringen.  Unci= 
gentlic^,  burd)  @d)crj  wegfdjwinbcn  ,  »ergeljen,  fid)  »etlicren  ma; 
i)ta.  Die  tangen  ©tunben  uiegfd)er5en.  JDie  ataurigfcit,  bie  üble 
Saune  n)egfd)etjcn.     2.  5öegfd)er5en.     2.  — ung. 

CBegfcbeudien,  v.  trs.  »on  einem   Cirte  fd)eud)en,  burdj 
entferne».  —         SSacd)u«,  i»cggefd)cud)t, 

®litt  unter«  SRect     —     S  ü  r  g  e  r.     (9f.) 
25.  9Segfd)eud)cn.     25.  — ung, 

äSJcgfcheucrn,  V.  Dtrs.  bur(^Sd)euetnwe9fi^)afffn.  ll)rcc.  Sid)  iv.-g; 
fd)euer)t ,  burd)  »ie(e«  Sdjeuern,  J'^eibcn  ab.^enuot  werben,  wegge» 
ben.  Sie  Stfe  bat  fid)  fafl  ganj  t»eggefd)euert.  —  25.  i\.*eg> 
fd)euecn.     2.  — ung. 

S5Jcgfd?iditen,  ▼.  tri.  but*  ©d)id|ten,  Muffcfticftten  wegftftoffen,  bei 
©eite  bringen.     2.  25iegfd)id)tcn.     2.  —ung. 

Sßcgfd^icfcn.  v.  trs.  »on  pd),  an  einen  anbern  !:?tt  f^irfen.  Sinen 
SÖri^f  auf  ber- <pofl  m.nfdiiJen.  SBaorcn  iujgfd)i(fen.  34  babe 
ben  iBebienteii  ipeggefd)irft.      3uweiten,  aber  ungut,   well   ti  OTiß 


d)enb  fid)  entfernen.  2)a  er  fat),  bap  es  Srnfl  würbe,  fd)lirf)  et 
lüeg.  Uneigcntlid),  fid)  nat^  unb  nac^  unmctflid)  »erliercn.  »3tte 
ic^  mid)  nidjt,  fo  wütben  fid^  aUbann  au*  unferet  ganjen  ^tta 
pboitC  von  bet  Ontotogie  bis  jut  natüc(id)en  ©otteegelabttbett 
Sbeen  tvegfd)(cid)en,  bencn  (wcldjcn)  blo§  bie  ilBorte  eintritt  ur.b 
ein  falftteä  ffiücgerte^t  gegeben.«     .&  erbet.     2).  2i*cgfd)lei*eu. 

1,  2ßcgfd)U'ifen,  v.  trs.  unre.jelm.  (f.  <Bi)leifirx) ,  burd)  ©cjleifcn, 
auf  Sern  ®d)teiffleine  ic.  wegfd)affen.  ®ie  Cutfen,  ©(i^arten  refg= 
fd)(eifen.     2.  SBegfc^Ieifcn.     2.  —ung. 

2.  SBegfd)(cif«n,  v.  trs.  auf  ber  ©i^Ietfc  ober  fc^Ieifenb  wcgfd&affen. 
SBaaten  n)egfd)[eifcn  (Sinen  a5erbrcd)ct  auf  bet  Äu^Jaut  mciy 
fd)Ieifen.     25.  5Begfd)[eifcn.     25.  — ung. 

eudjeii    2ßcgfd)(eificn,  v.  tri.  untegcim.  (f.  ürf)Ieiien),  f.  5Bcg. 

X  Si5c9fd)(cnbcra,  v.  intrs.  mit  fein,  fdjlenbernb  fid)  entfernen,  an 

einen  anbern  Ort  f4)lenbern.    Qin  wenig  i»egfd)Ienbern.    ®.  ^fg« 

fd)(cnbern. 
SBcgfcblcnfcrn,  r.  trs.  buti^  ©4)lenfern  cntf.'riien,  fc^Ienfetnb  we§: 

werfen.     J).  S[öegfd)(enfern. 
SBcgfc^Icppen,  v.  trs    »on  einem  Orte,  an  einen  anbern  Ort  f(tlep! 

jjen.      etwa«  Wfgfd)leppen.     Äinbet  fd)Ieppc:i    »leie«   roeg.      2. 

^iBegfd)Icppen.     2.  — ung. 
SScgfct)lcut)crn,  ▼.   trs.    fd)Ieubecnb,    mit  ber  @4leuber  entfernen. 

Stwa^  t»egfd)leubern.     Sinen  Stein  wegfrf)IeuDetn.      Uneigentl  4 

aui)  wol  für  »erfdjleubern,  foritio«  unb  unad)tfam  verbcaud)en,  e<r> 


fbun.     2.  ^yegfd)leubetn.     2.  — ung. 
»erftAnbiiiü  erregt,    einen   Sebienten    i»egfd)icfen ,    i^n  au«  feinem    2Begfc^(iejicn,  v.  trs.  unrejeJm.  (f.  >3d)Iiepen),  »on  einem  Orte  netjs 
Ditnfle  entladen.     2).  9]3egfd)icfen.     2).  — ung.  menb,  an  einen  anbern  ll)un  unb  bafeibjl   einfvbiiepcn,    Derfd)(i.-5en. 


^^mi 


620 


fSeöfd^iD 


Sor  t«n  Älnbctn  iinb  cor  untreuem  fficftnbe  muf  man  ciclcs  ircg^ 

fcblicfcii.     2).  SBcgfdjliefen.     £5.  —  utig. 
®?C9fdilin9cn,  v.trs.  unrogelm.  (f.  <£dj!ingen),  bur^  in  Iti  ®d)Iin« 

gen  wegbringen,  wcgfd)affen.     I©ie  ©piifenÄnbern  roegfcMingcn. 

Uncigcntlid)   ^  »cm  SBaffer,  ton  Äbgrunben.     £>««  iBJaffer  fdjiang 

if)n  ivcg.     Bie  Scbe  ti)at  ji*  auf  unb  fd)Iiiiig  (ic  trcg.     »SBas  il)m 
■bif  (Sriber  nid)t  trcgfdjlangen ,  t)atu  bie  Gtbe  baljin   genommen.« 

2.  ^V  SSidjter.     ©0  aucl)  tregfd)(u(fcn ;   cigcntli^  unb  «neigent; 

lirf).  £>.  5ii?cgfd)Iingcn  £).  — ung. 
SBci^fditucfen,  r.  trs.  f.  ©Csfdjlingcn. 
SJf^fcIjIüpffn,  V.  iiitts-.  mit  fein,  fd)löpfenb  b.  ^    Uidjt,   f(i&neR  unb 

«nbcmirft  ftd)   entfernen.      ©^e  man  fidiS  oerfa^,    war  fte  rceggc 

fd)lüpft.      »Sem  trfgfd)lüpfcnben  Stjautropfen  einer  jungen  SJofe 

öf;ni((ti.«    Berber.      Uneigendid; ,    über  ctroas  roegfd)lüpfen ,    ei 

»ur  ganä  leitet  bcrufirfn,  faum  criräbn»"-     »SJIeine  ©ebantcn  icoU» 

ten  bann  über  if)n  tregfdilupfen.«  Safontainc.  25. SBcgfdjIiipfen. 
SBe^fctlÜrfcn,    v.trs.    fdjlurftnb  n-egfdjaffen ,    in  ficf)  äicijen.      ©in 

(Setränf  reegf^lütfen.       SDie  Stbc  fd)lücft  bie  JeucJjtigfciten  iueg. 

2).  'JSfgfdiiürfen.     5).  — ung. 
-S«:gfd;m^bfn,   2B«3fc^mä(cn ,  v.trs.   bur*  ©djmSfjen ,  ©djmSlen 

crfiftrrcn,    »egjugefjcn  nel^igcn.      » —  er  wirb  bid)  ircgfd)ma(en.'' 

Äofegarten.    (5?.).     D.  3ßcgfdimüt)en,  SSegfd)mäien. 
+  SEfgfd;maud)en,  v.  trs.  burdj  64)niaud;en  wegfdjaffcn,    alle  ma: 

dien.     £>.  2Scgfdimaud)ctt. 
X  ■23e9fd)maiifcn,  v.  trs.  bur4  ©imaufen  wcgfi^alfen,  alle  madicn; 

tric  au*,  babord)  ^nbern  entsic^en,     D.  2<-.'fflfd)nunifen. 
X  2Bc9fd)iii?if;cn,  t.  trs.  unre^erm.  ([."säjuieiien),  weäicetfen.  ©.  b. 

2>.  ^cgldhmcifen.    ®.  —ung. 
2Bffifd)mcIjcn,  v.  I)  ntr.  unregelm.  (f.  <Sd)merjen),  mit  fein,  ^dimtU 

jcn  unb  wegpiepen.     Set  edjnce  i|t  beicitö  roeggffdiiTioljcn    »ffi-Me 

no!^  einem   ireggcfcfemcljencn  Sladiwintcr  auf  einmalil    btc  grö.ie 

etbenbecfe  in  Blumen  unbSSlüten  ftu!)  aufflattert.»  S.  ?.  Sf?  i  c!)  t  e  r. 

es   ift  ein   Stiic!  tom  jinnernen   Pcffel  am  geuer  ireggcfdjmcljen. 

II)  trs.  r.-ge.'m.    1)  Duri)  ©cftmcläen  wegfdjajfen.  2)  Burd)  ittd)me[= 

Jen  aUe  matf)  n,  Zü(S,  was  ifi,  fc^mcljen.    —    D.  SBegfrfjmeljcn. 

35.  —ung. 
S?f9f($mcttertt,  v.  trs.  fd)mcttcrnb  wegwerfen,  wegfe^Ieubcrn.     25. 

SL'eqfdjmettcrn. 
X  SBecjfAmicbcn,  v.  trs.  f.  SPrg. 
X  SSccjfd)mt«fcn,  v.  trs.  bur^  ®(f)min!en,  übetfcfiminfen  wegfc^afc 

fen,  eigcnt(id)  nur  serbecten,  bcbccfen ;  tid)tigcr  alfo  ubcrfd)mtnfen. 

S>.  ?Pfgfdiminfen. 
■X  SBe^fdinabfln,  v.  tn.  fc^ndbclnb,  mit  bem  ©djnabel  wegnehmen. 
Sß35.  5l>  gfd^nAbeln, 

egfdinaden    r.  trs.  an  einen  anbetnOtt  f^naHen,  beiSeite  fiJ)nal= 

ten.  t).  5Beiifdin>iiren.  I>.  —ung. 
X  SBogfr^napccn ,  t    trs.  fc^nappenb  weiifan^en,  wegnehmen.     Un: 

eigertlid)  in  ber  gemeinen  ©ptedjarf,   burc^  (Sefdiwinbigteit   in  feU 

lien  Sifte  bringen.     Sinem  etwa«  roegfd}nappen. 
3flg  ^ie  ftufaren         —         — 
3f)n  meguifdinappen  gruptfd)er  aCeif 
®eflfi(^en  famen  lof  unb  leip,     XI.  Si^mibt. 

25.  ^eafdinappen. 
X  SBeijfcbnarffien,  ".  trs.  burdi  fein  6d)nard)en,  7fnfc?inarrf)en,  b.  ^. 

Änfajiren  rertwibe«.     .©«n  g(ef)enben  roegfd)nard;en.«  Äofegar= 

ten.     (fS.)     i(ai)  oon  bem  gdinatdien  eine«  SdjJafenben  fann  man 

((  gebria^en.  bur.^  foId)e«  Sd)nar(?ien  entfernen,  weil  ber  fid)  ©nt. 

ferncnbe  f«  nidjt  mtt)t  l)3ren  fann  öier  mag       J^.  ©egfdjnardjen. 
SBcgfdinailb.  n,  »■    trs.  buri)  ©rf-nauben  roegfdjafff n  ,  burd)  <5?d)nau: 

bcn  «er  ^-fj  geben.     «0  aud)  tvegfdin  aifon.     D.  ^'egfd)nauben. 
Ifficgfraau^cn/   ».  tr».    byrdf»   einäu^en   wegfdjaffen.       T>it  lange 

«id)tfd)ni:ppe  roegfrf}nQUjen.      S?lut  njcgfdjnSuje«  ,    inbem  man  bi« 

Raf«  f^niuirt  Blut  »ftlieren.     25.  ^esfd)n(^uäen.    35.  — unfl. 


■2B«gf4)netbcn ,  v.  trs.  unregelm.  (f,  i&djncibcn),  burcft  ©t^neibcn 
burc^  einen  ©d)nitt,  obei-  burd)  mebrere  Sdjnitte  wegfdjaffen.  @in 
©töcf  ivegfd)ncibcn.     25.  SiSegfdjneiben.    2).  — ung.  / 

SffiegfdjncUen,    v.  trs.    fdjneUenb,    burd)  einen  ©djneBer  entferne«. 

25.  9Begfd)ncllcn.     S.  — ung. 
X  2öe9fd)nicfen,  v.  trs.  fd)nicfenb  wegf*a[fen,  entfernen.    2).  58c9= 

fd)nicEen.     25-  — ung. 
X  2Be9fd)ni^}>e(n,  v.  trs.  burd^  ©c^nippcln  wegfc^affen.     25.  5HJcg= 

fd)nippeln.     2).  — ung. 
X  2Iäc9fd)ntppen,   v.  trs.    fd^nippenb  wegfdjaffen.     £).  SBe9fd)nip: 

pen.     25.  — ung. 
X  9Segfd)ni})pern,  v.  trs.  burd)  ©(^nippern  wegfi^affen.     S.  SBcg» 

fd)nippern.    25.  — ung. 
®er  SBegfctjnitt,  ~<i,  9Jfj.  u.    bie  .^anblung,  ba  man  etwa«  weg- 

fd)ntibct. 
SBcgfdjnt^eln,  SBcgfAni^cn,  v.  trs.  bur^e^nt^ein,  ©dini^en  weg» 

fd)affen.     25.  2Bcgfd)ni6e[n,  SBegfc^nigen.     2).  — ung. 
SBcgfdjnupfen,  y.  trs.  f.  9Beg. 
äBcgf^nureir  V.  trs.  an  einen  anbern  Ort  fd^nuren,  fceiCeite  fd()n4« 

ren.     25.  5Begfc^nuren.     25.  — ung. 
X  Sßegfdjnurrcn,  v.  ntr.  mit  fein,  fdjnuwenb  »»afa^ten,  wegfltft; 

gen.     25.  2öegfd)nutren. 
t  Sß3egfd)rapen/   v,  trs.    burd)  ©(§tapen  wegf^iaffen.      2).  SSeg: 

fditiipeiT. 
SBe9fcl)rccfcn ,   r.  trs.  bur4  ©(treten  entfernen,  »ertreiben.      »5<6 

madje  mir  ftine  SJorwütfe  barftber,  bap  icf)  uieHeidjt  man(ften  Jungs 

Ung  Bon  meinem  ©tanbe  tt>egfd)cccfe.''    ©walb.  (SR.).     2).  3ßcg= 

fd)cccfen.     JD. — ung. 
SSegfdjreten,  y.  trs.  unregelm.  (f.  ©c^reicn),    burd;  fein  ©rfjreien 

entfernen  ,  »ertreibcn.     25.  SBcgfc^reien. 
SBegfd) reiten,  v.  intrs.  unregeim.  (f.  (Sd)rciten),  fdjreitenb  mit  ges 

mcffcnen  Schritten  fid)  entfernen.     2).  2Bc9fd)teiten. 
Siegfd)r6pfcn,  v.  trs.     bur^    ©d)r8pfcn  wegfdjajfen.       ©en  5Beijen 

rocgfd)rüpfen  ;  ungewf^nlid).     2>.  SBegfdjropfen.    25. — ung. 
SBegfC^roten,  v.  trs.  bur*  edjroten  megfd)affen.     2).  SGBegfd) roten. 

25.  — ung. 
SBcgfcferumpfcn ,   v.  ntr.  mit  fein,    [^rümpfen  «nb  wegfd&winben. 

25   2ßeafcj)iumpfen. 
X  SScgfd)Uppcil,   V.  trs.    bur4  Sd)uppen,   bi;r(t  einen  ©d)upp  »on 

ber  ©teUe  fiupen.     25.  5Segfd)uppcn.     25.  —ung. 
2Bgfd>üppcii,  V.  trs.  burd)  ©djüppcn,  mit  ber  ©djüpp«  »egf^afFcn. 

2).  5i<e9fd)itppcn.     2).    -  ung. 
SBegfd)iircn,    v.  trs.    burd)  ©djüren  wcgfd)affen.     2).  3Bfgfd)UKn. 

I^.  — ung. 
SBegfcburrcn^v.  ntr.  mit  fein,  bur*  ©gurren,  fd^urrenb  »on- einem 

Orte  entfernt  werben.     25.  IZBegfdjiitien. 
aBfgfd)Üttcln,  v.  trs.  burd)  ©djütteln  wegfi)affen;  nief)t  al«  übfd)Uf' 

tein,   weil  tai  2lbge(d)üttelte  an  ber  ©teHe,  wo  man  fd)üttelt,  (ie; 

gen    bleibt.       Uneigentlie^    unb    ungewS^nlid)   i\l    ti    in   fcigenber 

©teile  gcbraud)t. 

Sd)intle  ben  ©4laf  weg,     6 ollin, 

ffir,  fd)fittlc  bid),  um  ben  ©cf)laf  ju  »ertreiben.    ©.  ffiegfdjutteln. 

25.  —ung. 
SBcgfdiütten ,  v.  trs.  au«  einem  SPebaiter  »on  fi*  fd)ütfen ,  unb  bos 

burdI)  entfernen,  wegfd)aff.n.     23en  Unratl;  lücgfdji'itten.     25.  SBegi 

fdniften      25   — ung. 
SBcgfdjrcanfen,    v.  ntr.  u.  intrs,    mit  fein,    ft^wanfenb  »on  ttrvai 

fii)  rntf.rr:in.     2).  5Begf(1;manfen. 
SBcgfdinjärcn,    v.  ntr.   unregelm.    (f.  Sdiiv.uen),  mit  fein,  bu«4 

ed):rärfn  weggcfd&offt  werben.       8«   i(l  eiel  l)äpUd)er  gelber  ©toff 

leeg  efdjircren.     25.  Sffiegfd)ivaren. 
2B«öfü  ttJanncn  ,  y-  infrs.  mit  fiin,  fi^wnrmenb  ,  im  ©ddwatme  fic^ 

entfernen.     JDie  SBienen  finb  tBeggcfdjivörmt.     £>.  SäJegfdjivÄimen. 


Se^fc^tt) 


621 


m^fi 


SBfgfdjWarjen,  v.  trs.  butd^  ®<^n>ätäen  wegfi^afftn,  un(tdjt6ar  ma: 

djen.     S.  5(Be9rd)i»ar}»n.     2>.  — nng. 
•SBegfcbroa^en,  v.  trs.    liut(i)  fein  ©(l)roofeen  cnffernfn,   ocrt«t6cn. 
Uneigentlid).     1)  iDut^l  f<>>>  Cdjwo^en  unmeifli^  vixQt^tn  machen. 
Unb  (at  in  3nbicng  gewäcitrc  8uft 

©av  eft  mit  mit  bif  9läd)te  roeg9efcl)lDagt.     3t.  SB  ©dfileger. 
.     2)  Bmd)  ffin  ©diwajen   roegfdjaffen.       .®ie  (^6iIofop|)ie)  befdjwa: 

6et  unb  fc^ira^ct  rocg.«    >&erber.     25.  SBegfc^ipolcn. 
23cgf£^)n>eben,  v.  ntr.  u.  intrs.  mit  fein,  f^jrcebcnb  fi(f)  entfernen. 

5.  2Beijfd)roebcn. 

Sßegfdjnjcfdn,  v.  trs.  but4  S^wefeln  »cgf^ajfen.  Sie  gletfen 
wegfc^mcfeln.     2).  Sßegfc^rcefcln.    S.  — ung. 

SBegfd^roeifen,  v.  trs.  butd^  ©(^weifen  »egfcf)ojfeB.  2).  SSegfc^ivei-- 
fcn.     £1.  — ung. 

SBcgfc^njeramcn,  v.  trs.  »egfc^mimmen  matten,  wie  auä),  butd)  »t«= 
le$  Xnlpülfn  mit  fid)  wegführen,  ^i)  nad)  unb  nad)  »erlieren  ma» 
«ben  ^a$  aSaffcc  ^at  fd)on  »icr  com  Ufer  roeggefc^wcmmt.  .(Sctt 
fdjiDemmte  fie  roeg  (bie  ^JJenfdicn.  unter  bie  (Srbe,  unb  fd)uf  flatt 
i^ret  eine  fd)»äd)ere  SOJmfdicnort.'  .&erber,  X).  Sßegfdjlvem: 
nun.    X).  — ung- 

SBecjfdjroenfcn ,  v.  trs.  burift  ©diwenfen  on  einen  «nbern  Ort  trin.- 
gfn,  buii)  'sirrenfen  entfernen.     J).  5Begfd)roenfcn.    S.  — ung. 

t  23«9f(})n)it;inen  ober  2Be^rd>n»eiinen,  v.  ntr.    mit  fein,  fdjwtc- 

tnenb  ober  fd)n)eim»nti,  b.  I}.  fd)i»inbelnb,  fi^roanfenb  iregjcben. 

®anj  (Jarrce  Silb  ■ —  ipeg  fc^meimt'  id),    ba   td)'«  fa^i. 

X.  SB.  ©djUgel. 

6.  «Scbroeimen.     2).  53ei}fd)micmen,  'iL-.'i'/cb'.ceimcn. 
2Bf9fd)tt)immcti,    v.  ntr.  urucg.rm.   (f.  >Sct)mimnien) ,    mit  fein, 

fd^rrinimtnb,  oom  SBaffjr  gftraun,  Rd)  entfernen,  Dom  SBaffe«  weg» 

gctrajiin  werben.     25    SÜ'cgfd^iPtniinen. 
Scgfcfcroinbtn ,  v.  ntr.    unrfgt:m.  (f.  ■Sdjroinbcn) ,  mit  fein,  na^ 

unb  nad)  ftftreinben  unb  tem  JtnMiif  entgegen  mcrben,     ober  auf  1)8; 

ren  fid)tbar  ju  fein.     <Si  ifl  rocgpefc^wunbcn  ouS  meinen  Äugen. 
2öe4Mefcf)manben  ifi  bie  Eippe, 
)Die  itn  Äuffe  fonfl  acna».  ®itf)t. 

2fd)  re»i)fl«f'i)">uuben  ifl  bie  S«ad)t.     ©t^ubott.    (3?.) 

25.  ©eqfrfimincen 
Sßegfd-njjngen,  r.  trs.  unjcgerm.  (f.  ^^ivinqcn),  but(i^  ©(^wtagm 

entfernen,     rcegfd; äffen.       (?id)    n?egfct)ttjin^en ,    fid)    burd)    einen 

©cftmung  entfernen;     wie  aud),    cermittrlfl  '3(^n?ingen,  S'ügel  ftrf; 

entfernen.       Uneigent(id) ,   ftd»  im  ®eijle  roegfdjmiMgen ,   entfernen, 

erljcbfn  ic. 

Cin  ®rei4  »oU  ^iefftnn  fa§te  ber  Binge  ®runb 

5ßoB  o:rn  unb  fj)ro>ing  fid)  über  Srfadrung  treg.     Deni#. 

■?i.  .2yci}fd)roin9«n.     25.  — ung. 
5SJc3f*n)irrcn,    v.  ntr.  u.  intrs     mit  fein,    fäfmittenb  wegpiegen, 

fdjtoicr.nb  Ui)  entfernen.     ©.  5Pcgfd)i»irrcn. 
X  SEegfchmi^cn,  v.  ntr.  mit  haben  unb  bet  Jfiaung  eine«  trs.  mit 

brm  "Sd/mfige,    ober  aii  ©djipeiS  »on  fid)  geben,   revlicre«.      Unci; 

gontlid),  X  auffdjmi^.n,  eergeffen    3d)  Ijabe  leibcr  SMeUi  »on  bem, 

roas  id)  mu^te ,   meg^efc^wigt ;    gemi^iniidiet,   flu«gefd)roi6t.      X>. 

5ßJeMfd)H)t(}en. 
JBcgfegefn,  v.  intrs.   mit  fein,    eermittelfl  bet  ©egel  ft(5  entfetnen. 

D.  ^.yeflfegcfn. 
X  SBScgfegnen  ,   v.  tr$.    b;ir(J)  @egcnrpred6en   entfernen,    certteibfn. 

iDae    rie«ec,    eine  Äranf^cit    njegfe,n{n.      25.   ffiJegfcgnen.     25. 

— ung. 
ffijcgffben,  v.  intrs.   unregelm.     f.  ©e(;en)/    »on   etwa<  bie   Jtugen 

iventen  unb  an  «inen  anbern  Erf  ,    nad)   einer  anbcrn  ©eite  feben. 

ffion  einem  JDinge  toegffhen.       2fudl  uneigentiieft ,    »on   efi»a8  njfg» 

fehen,   ti  in  QSebanfen  nid^t  mit  einem  ©egtnfianbe  .^erbinben ,    a(( 

mit  bemfelben   nidit  »etcinigt,  baju  nt(ftt  peljJrfnb  benJen  u.  (bacon 

abstrBbircM).    ©,  'Äli(f fien ,  2(tjief;cn.     ^. 'iBegfcijen. 


SBcgfetncil,  ▼.  rec.  <^id)  wcgfcfincn,  fii  fe^en  »0»  einem  JC^te 
wcgjijfommcn,  baten  entfernt  ju  werben.     25.  3Begfet)nen. 

X  SSegfeidjen,  v.  trs.  f.  "UJ^gpiiTcn. 

X  SÖegfcin,  v.  ntr.  unrcgcim.  (f.  ©ein),  mit  fein,  i)  entfernt, 
abwefcnb  fein.  ®r  ifl  bereit«  eiele  Sa^re  »on  ^auf«  tücg.  \in 
eigentlid),  nid^t  bei  fid)  fein,  au^cc  \iä)  fein,  »or  Btrwunberung, 
©cferect  je.  SEBcgfein  »ot  greube,  SCcrirunberung,  Sd)tetf  k. 
Zui)  fagt  man  »on  einem  Striiebten,  wenn  er  »et  entjncfen  beim 
2fnfd)auen  einer  fd)6nen  ^ttfen  aupet  ftc^  gcrdtl),  et  fei  recg.  2) 
Vergangen ,  »evioren  fein..  2>ie  3cit  ilt  rceg  ,  ft«  i)J  t)in  ,  1(1  »er: 
gangen.  JDic  eelegcnl;eit  ift  to?g.  Sie  gutd)t,  bie  ÄranFbtit 
i|l  weg.  3d)  bin  ireg,  id)  bin  »crlcten.  iDer  ^unb,  bie  ©a(%e 
i(l  weg,  ift  »crloren  gegangen. 

33a4  iä)  mir  ferner  aud)  erjlrebcn  mag, 

iDas  ©d)Jne  i(t  bod)  iveg,  baä  fommt  nit^t  mieber.     S^illtf. 
3)  Über  etmaS  «egfcin,    fid)  burtö  2fnf}tengang ,  bur^  Übung,  ®e.- 
n)of)n^eit  über   etroaS   etl;o6en,    bcffclben   entfd)lagen   cbci  etlebigt 
l)a6en.    Über  foI<^i  SSebenflid&feitcn  i(i  et  Idngjt  ircg.    2».  5Bcgfein. 

SSJegfcnbcn,  v.  trs.  regelm.  unb  unregelm.  (f.  Senbcn),  »on  fi(^, 
»jn  einem  Orte  an  einen  anbcrn  fenten;  in  ber  eblen  ©d)reib«rt 
uiib  non  angefcjiencn  ^erfoncn  für  ivegfd)irfen.  ^.  SBcgfcnben. 
2).  — ung. 

SBegfcngen,  v.  trs.  bux^  ©engen  reegfd)a(fen.  £>.^egfengen.  25.  —ung. 

SScgfetCü,  v.  I)trs.  1)  Sßcn  ^lä),  »on  einem  Orte  fc|en  toeg  an  einen 
onbern  Ort  fc|en.  (äinen  ©tubl  ivcgfc^en.  ©in  Äinb  ipc^;fe(5en, 
in  engerer  Scbeutung,  eg  ^eimlirf) ,  um  baffelbt  (oS  ju  werben,  an 
einen  Ott  fegen,  »0  eS  2fnb«re  finben  fJnnen,  bamit  >•§  je.naiib  finb« 
tinb  fid)  feiner  anncbme;  gewäbnlidi'^^r,  auffcBcn.  Unsigenftid)  fagt 
man  aud^  im  ©ee»cfen,  ein  SdHff  megfe^^en,  für,  es  frfeelftaftet 
SBeife  finfen  ober  fdjeitetn  laffen,  um  bie  Strfid)ever  um  bie  Set-- 
fitierungßfumme  ju  bringen.  ©.  2)  ©it^  über  2£nbeic  ivegfcgcn, 
fid)  über  biefelten  erbeben,  (td)  »orne^mcr,  flüger,  beffer  bünfen. 
3)  ©id)  über  etwa«  roegfefeen,  es  nid;t  aditen,  fie^  baburtft  ni^t 
befiiir.men  Mffen  in  feinem  entfc^liegen  unb  .Jjanbetn.  SRan  fc^t 
fidl  übet  bas  Urtfjei!  Jtnberer  Hid)t  immer  o^ne  9?ad)f6eit  weg.  Sc 
gtaiibt,  baß  ibn  fein  ©taub  über  tiefe  SSerbinMidjteit  tueiifelje,  bie 
Seobad)tung  berfeben  unnftbig  mac^e.  11)  intrs.  mit  fein,  biird) 
einen  ©a$ ,  ©pruug  fid)  über  etwas  hinaus  entfetnen.  übet  einen 
©raben  megfe^en ,  übet  benfelben  fegen  ober  fptingen  unb  fid)  ba^ 
burd)  entfernen.    —     25.'  SBegfc^en.     25.  — ung. 

SScgfid^ctn,  v.  trs.  mit  bet  ®i<ftel  wegrdjneiben.  Uneigenttid)  atr^, 
wie  wegmäfjen,  vom  Äobe.  »Jreunb  .^ain  t)at  if)n  bereiti»  Ujegge« 
fid)elt."    Oottw.  gjjülier.    (9?.)     25.  äi!egfid)e!n.    2>    — ung. 

SBcgficben,  v.  trs.  1)  T>\sti)  baa  ©ieb  an  einen  anbrni  Ort  faUen 
laffen,  an  einen  anbcrn  Ort  fieben.  2)  jDurd)  ©leben  aU«  madjen. 
25.  21'egftcbcn.    JD.  — nng. 

De  SBcgftngen,  v.  trs.  untegelm.  (f  i^ingen),  burc^  fein  ©ingen 
entfernen,  »ertreiben.  Äud)  aU  intrs.  »om  SBfatte  »egfingen, 
belfer,  n'eg  flogen,  greid)  rid)tig  unb  geb8ri3  fingen,  wie  e«  auf 
bem  Wiaf tc  fte^t,  o^nt  e«  »oraler  burdigefeljen  unb  geöbt  ju  J)aben. 
25.  Sl'cgfTngcn. 

Sfßfinfcn,  V.  ntr.  untegcfm.  (f.  einJen),  mit  fein,  (Infen  unb  ba. 
biir<t  weg,  ton  feiner  ©teUe  fommen,  entfernt  werben.  »'ajcnn 
bann  unter  eud)  ber  SPoben  megfinft  burd)  fnunbiidie  SJlSrbet  um 
tergraben.«  Änigge.  (W.)  A  3n  weiterer  unb  uneigentlie^et  S»: 
beutung,  nad)  unb  nad)  entfernt  werben  auf  ben  Xugen,  »ai  bem 
Qlefic^tc  lommen  ic. 

Jrage  bid),  06  bu  ben  «Rann  ncd^  fennff, 
Der,  oom  (Sianje  feiner  Oeifiebiaben 
©ecigefunffn,  nun  im  Cunfit  lebt?     Siebgr, 
—     »or  ibm  war  iebet  ©(ftauplaf  neuer  Crfenntnif 
l^eggefunfon         —        —         —     ,    Jt  icp  jl  c  *. 
25.  'i^ffgfinten. 


^mi 


622 


3ö3egfle 


SSfgfinnen,  ▼.  trs.  unrcaelm.  (f.  ©innen),   bitti^  fini»  einncn  ent> 
f<cncn,  obec  ju  entfernen  fu4en. 

er  tanj,  bte  ©ocäe  roegsuftnncn.     Atet((i)mat.    (3?.) 
2>   ^Bcijunncn. 
X  23<3folICl1»  ^-  "tr.  mit  haben,  »on  einem  Crtc  |i4  entfernen  fol: 

len,  son  einem  Orte  «ejijefdjafft  »erben  folien.     £>.  SBegfoUcn. 
2Bcflfpeien,   v.  trs.  unreseim.  (f.  @peicn),    »on  fi(^  fpcien.      £). 

*U?cgfpeien. 
JJBcgfpciKn,  v.  trs.  bure^  ©peifcn  »egfit-ffen,  alle  mad)en ;  wie  a»a), 
Jfntein  babutc^  cntäie^en..     2).  SBcsfFeifen. 

23egfpci-ren,  v.  trs.  an  einen  anbern  Ort  fperten,  burc^  Sinfpewen 
wccifdjjlfen,  bei  ©cite  fd)affen.     S.  SSegfpemn.    S.  — unvj. 

SBcgfpiclen,  v.  trs.  fpieUnb  wf9f(^affen,  bei  Seite  fd)afffn.  Mu^ 
olÄ  intrs.  X  Bom  Statte  rcegfpieUn ,  befj"oi:,  n>eg  fpielen,  gieid^ 
iii)tiä  unb  geb^iig  fpielen  auf  einem  Äonroerf  jeuge ,  wie  t$  auf 
bem  Statte  fte^et,  o^nc  es  oorfjct  fcuK^gefetien  unb  geübt  ju  ^a: 
ben.  3n  engerer  SSebeiitung,  burd)  gpielen  wcgfdjajfen,  an  einen 
anbetn  Ott  fpielen.  einen  SBaU  auf  bet  SBalttafel  pcn  einem 
So*e  tvegfpieUn.     25.  SBcgfpielcn.    S.  — ung. 

SßjgfpÜttern,  v.  I)  trs.  fplittctnii,  in  Splittern  tcegfcljaffen.  II)  ntr. 
mit  fein,  fplittetnb,  in  Splittern  wegfliegen.  —  ^.  ^egfplittfrn. 

SBfgfpöttcln,  SScgfpOtten,  v.  trs.  burt^i  ep6tteln,  ©potten  entfi-r= 
nen,  wie  aud),  burd)  ©p6tteln,  bur4)  Spotten  benehmen,  entjie: 
|en  !C.  ©inera  eine  &i)\viijt,  eine  Unart  (vfäfpotteln.  Sfjr  »er» 
bet  mit  meinen  ©laubca  inä)t  njegfpotten.  > —  ben  fie  jebocl), 
um  nid)t  al6  Sb^tinn  ju  etf(^eincn,  fid)  fd)neU  lueggefpcttct  fjatte.« 
Ungen.     2).  SBegfpottfln,  5iJegfpotten.     3).  —ung. 

2BcgfVTCd)cn,  T.  trs.  untegelm.  (f.  @pted)cn),  burc^  Spredien  gei 
»ifTet  "ßctte  entfernen;  »ie  befpred;.en.  Sin  geucc,  ein  gieber  k. 
roegfpced)en ;  geir6i)nli(tcr  befpcec^en.  »ann ,  fi*  butd)  tie  Spca» 
ijt,  but(^  aSorte  cntlebigen,  fic^  oon  ctioaö  befreie«,  t'dli  et  fnne 
rtfle  Ängfl  con  bem  ^erjfn  n)egi}efpcocI)en  ^atti.'  2t  b.  2Cud)  aii 
iatrs.  frei  rom  ^etjen,oon  bet  Sebcr  njcgfprJC^en,  beffec  locg  fpre» 
djen,  obne  äutüdba'tung.    5).  3i5eäfpre*cn. 

SBtgfprcngen,  v.  I)  t<-s.  i)  SPegfpcingen  mad)en,  burrfj  e^prengen 
»fgfdjajfen.  ffiin  Stuc!  ocn  eintm  gelfen,  oon  einet  iCJauet  burd) 
^uioei  rocgfprengen.  2)  fflcn  pcb  fprengen,  an  einen  anbern  Ort 
fprengen.  t>ai  SBaiTec  njegfprcngen.  I.I)  ititrs.  mit  fein,  ju  <Pfer; 
be,  im  ft^neUften  Saufe  ftd)  entfernen.  THai)  bi.fcn  aSotten 
fprengte  cc  TOeg.     —     25.  "BJeafprengen.     .D.  — ung.  ** 

SBegfpringcn ,  v.  ntr.  u.  intrs.  unregclm.  (f.  Springen),  mit  fein, 
fpringcnb  fid)  entfernen,  ober  entfernt  njetbcn,  an  einen  anbern 
Ort  fpringen.  Sin  ©türfdjen  »:m  Jeiu-rlleiue  u.  ift  rocygefprun: 
gen.  St  fprang  fei^nett  roeg,  als  er  baa  Unti;iet  auf  ji(i&  jufommen 
falj.     25.  Si'egfpcingen. 

Sßegfvritjen,  ▼.  trs.  1)  SSon  (ici^  rptifeen,  fpri^enb  entfernen,  i) 
aurd)  Sprijen  roegfc^afreii.     25.  SBegfprigcn.    25.  — ung. 

SBegfprubeln,  v.  trs.  fptubelnb  ton  (id)  geben,  entfernen.  25.  5Beg: 
fpcubeln. 

•SBJegfprÜbett,  ▼.  I)  utr.  mit  fein,  oon  einem  Orte  fpräbenb  jic^  ent: 
fernen,  entfernt  tccrben.     II)  trs.  fprübenb  »on  ftdj  geben,  entfets 


nen.  —     25.  ffiegfijrufjcn.     25. 


-ung. 


X  Si-gfpucfcn,    ▼.  trs.    fputfenb  »an  fid^  geben,    entfernen.      25. 

^iüegfpücfen. 
SBegfpiiIcn,   v.  trt.  burd)  ©pulen  »egftftajfen,  mit  bem  SBaJTec  weg« 

ge^en,     »eafliegen  madien,       JDen  ©c^mus  wei^fpiiten ,    »on  einem 

«ifdjirt.     iOei  tll-ij  ^;at  einen  Sbeil  be«  Ufer»  iveggefpült.     Unri: 

gentlit^     auf  etii«   unge»6bniidie  Act  ftinreigen.      » —  er  mat  »61; 

lifl  ocn  ben  fdi6nen  Senen    ircggefpült.«     3.    ^.  JRid)ter.     25. 

9Beafpülen.     S-  — ung. 
JSJcgflacbeln,    y.trs.    burd(  etatfteln,    ©teAen   mit  einem  ©ta(te( 

entfernen,  nregiugeben  n6.'f)igen.     X>.  5Segflad)etn.     2).  — ung. 
SBegHompf«"/  "•  '"•     '/  C"f4  Stampfen  Rie9f<Ja|f.n,  unletintlii^. 


on-    I 


unft(!itbat  madien.       2)  iDuri^  Stampfen  aljc  mad^en.      25.  SBcgs 

fi.-.nipfeii.    25.  — ung. 

SBcgfrapeln,  v.  I)X intrs.  mit  fein,  ftapelnb  fii^  entfernen.  II)  trs. 

»on  einen  Orte  neftmenb  an  einen  anbern  Papeln,  bei  ©eite  flapem 

unb  baburd)  ipegfijjafen,  >pra|  matten.    25.  2Beg|lapc(n.  2>.  — ung. 

X  SSüegflapfen,    v.  intrs.   mit  fein,    flrpfenb  fic^  entfernen.      £>. 

^öcgftapfen. 
SSegiTarreu,  v.  intrs.  mit  jlarrem  Slicte  »egfc^cn. 

Unb  pl6?li(6  ftartt  et  roeg,   mit  reilbem,  roUenbem  Slicf. 
^.  5L'cäf:arrcn.  SBielanb. 

Set  SBegfiaub,  — e«,  0.  SWj.    ber  ©taub  im  SSege, 

@at  äu  erfticEenb  iit  ^icr  bie  ©djroiU'  im  loirbetnben  3Beg|iaub. 

SSag  gefen. 
SBegj^aitben,  v.  ntr.  mit  fein,  ftaubenb,  aU  ©taub  ,  in  ©taub  »e 

fliegen  ;  au4  ivegfticben.     25.  SJcgfliiubcn. 
SBcgfiduben,    v.  trs.    wegjjauben  mai^ien.      S.  SBcgftaufcen.    25. 

—ung. 
SBcgilüubern,  SBcgftobern,  ▼.  trs.  aufftiubem  ober  auf^Sbem  unb 
entfernen  ,    oertteibco.       25.    SöcgjtcUibccn  ,    SlJcgjlübcrn.      £>. 
—  ung. 
SBcgjtäupcn,  v.  trs.  jläupenb  entfernen,  wegjagen.      25.  2B»g(taus    j 
pen.     25.  —ung.  ' 

2Bcg|iec^en,  v.  trs.  unregelm.  (f.  (Stechen),  burd&  ©ted^en  wegf^af; 
fen,  entfernen,  ate  aud),  roegnebmen.  Seim  3?ingeljled)cn  bie 
Ringe  rcegfrec^en.  UneigentUe^  für  ausftnijen,  an  SJovjug  übers 
tr.ffen,  eine  ganj  ungew6{!ntici)e  Seteutung,  in  weither  man  je^t 
ou^rtcd)jn  fagt. 

Bas  ®olb  (lic^t  ©ilbet  reeg     —     Co^enftein. 
^.  9iJeäJ4ed)en.     25.  — ung. 
2Öfg|led:cn,   v.  trs.     1)  lin  einen  anbern  Ort  fiecfen;    bcfonberä  bas 
mit  ei  ein  TCnberer  nidjt  finbe.  StmaS,  ba^  man  beimüd)  (»alten  toill, 
ein  »erbotenefi  Sud)  k.  ireg|rec?en.       a)  «Kit  einet  Slabel  an  eiuea 
anbern  Ort  bcfeftigen.     2).  Sßeafrecfcn.    25.  — ung. 
SBcgllcti'fn,   v.  unregelm.  (f.  S^teMen)      I)  trs.  bur(0  ©teilen,  äfft 
iieb  einem  3tnbern  nef;men  unb  in  feinen  Sefi§   bringen.       ®in;m 
®(lb  K.  wegftftjlen.     Uneigent'.ic^  auä),  1)  ^eimlit^  loegfdjaffcn. 
—     ber  |tal;l  ben   Ccibcnben, 
®anä  »on  ben  burten  gefTeln  »unb  gefeilt, 
2Cu«  bem  ®ef4ngnif  t»cg.  Sarget.     (S.) 

t)  ^ei)  uneigentlidier,  bfii"''"^  abteben,   abf*reiben,  «6jei(ftnen  ;c. 
ntiai   et  ibre   ^aiib,    ba  ftc   fcld)e   neulid)    jum   genftet  binauese; 
legt,  mit   bet    Sfeigfeber     unten  iregiicflohlcn.«     3-  -ü.  9lid)ter. 
II)  rec.   ©ic^  i»esftef)Ien ,  beimüd),  unbemertt  jid^  entfernen.     — 
2).  2ücgficI)Icn.     25.  —ung. 
SBcgficigen,  v.  ntr.  unregelm.  (f.  ©feigen),  mit  fein,  fteigenb  (id) 
entfernen.       3n  weiterer   Sebeutuiig    aud)    bIo6   X   für   weggeben, 
aiis^t'^en.     6r  ifi  ein  loenig  wf.^gcftiegen.     2).  Si*ogtlcigen. 
SBegfteUen,  v.  trs.  »on  ftd),  an  einen  anbern  Ort  fteOen,  bei  Seite 
fiiUen.      (Stnas,  ba«  im  SBege  fteht,  ipegfrellen.      Den  ©tubl  nc<\- 
ftelien.      Sic^  Rjegffetlen",    fi^  an  einen  aubern  Ort  \icütn.      2>. 
Si'egilellen.     S.  —ung. 
SBcgflcmmcn,  t.  trs.  »on  fid)  fiemmen,  flemmenb  »on  fid^  entferne». 
.Sege   bid)   —    an   beg   Satcr«   Srufl  unb  laffe  bid)  »on  feinet  Sin: 
fen  lurd)au«  nid)t  ivegfteiTiincn.«  3.  ^-  Widjter.     25.  SBegfleni» 
men.     25.  — ung. 
SBcgfterbtn,   v.  ntr.  unteaelm.  (f.  (Sterben),    mit  fein,    bur3)  ten 
aob  entfernt  «erben.      £)ie  Äinber  iTerh.-n  iijm  tveg ,  wenn  fie  an: 
fangen,  ibm  bie  gröpte  Jreube  ju  mad)en.  gaft  aOe  meine  greunbe 
iinb  mir  (»eggefrorben.     2>.  'Uiegftcrben. 
t  SBcgflcrjcn,  v.  intrs.  mit  fein,  an  einen  anbern  Oj:t  flerjen,     ®. 

vSterjon.''    25.  "SJeglterjen. 
ffljcglicucrn,  v.  intrs.  mit  fein,  mit  .^ülfe  be«  ®te*etj  fi^  »on  ei> 
nem  Orte  entfernen.     £.  SBegl^euern. 


^egfli 


623 


Sßßcgt 


X  SBegflibi^en,  ▼.  trs,  anf  eine  ottflcilcne  unb  lißige  fficift  ent; 
»enbcn.         ©amit,  wag  i(^  baöon  bcfiee, 

mit  beinr^anb  ni(f)t  meQlliM^e.    Sörgtr. 
©f^t  undgentlici)  unb   ungcaS^nlidE)   ousJ)    »on    ber  ^cit   Qtitaüäjt, 
für  batutn  brin^fn.    ..Sisanjig  2at)vc  ccn  bcinet  eebeneldnge  ^abin 
fi«  bir  roegftibifet.»  aBä(i)ter.     B.  Söcäftibigen. 

S33c3ilid)eUt ,  v.  trs.  1)  Surd)  Sti4)cln,  njubctfjoUeä  ©t«cf)cn  .K>eg= 
fdjafTen,  entfernen.  2)  Unetflentli^  b'u»i)  ©tidjcleien,  ®ti(§fltcbcn 
«ntfecncn.     X).  ©egffidjcln.     ;D.  — un^. 

Söegjiiebcn,  v.  ntr.  untcgelm.  (f.  Stieben),  mit  fein,  fe  oiel  aU 
»egfiauben.     ©.  b.     S.  3Bcgf:ieben. 

SBeg^teren,  v.  intrs.  mit  flicrcn  Xugcn  megfefien.     B.  aBegPitrctt. 

X  aSegfiöbcrn,  v.  trs.  f.  ^Segftaubern. 

SBcgilodKrn,  v.  trs.  bur«   ®tocf)etn   megfdiaffen.    £).  2Bf9fiod)em. 

SBegftojjfen,  v.  trs.  »on  einem  Otte  ne^imenb  an  einen  «nbern  flop; 
fen,  befonbccS,  um  eS  au«  btm  SBege  ju  ft^)«!!«"»  unb  ">»«  ««  i"  »"J' 
bergen.     £).  SDBcgjlcpfen.    £».  — ung. 

SSSfgllorcn,  v.  trs.  burc&  etoren  entfernen,  rotgfdjatfen.  B.  SSBege 
ftocen. 

SKcgjlo^cn,  «r.  trs.  unregelm.  (f.  «Stegen),  burd)  Stoßen,  buriJ)  einen 
©tof  entfernen,  mcgfdjafTen.  ©inen  mit  bcm  Mcmc  rocgilofen.  @i: 
nen  SaU  auf  ber  SPatttafel  recgfiofcn.  ©ine  Äante ,  etfe  an  ei= 
nera  SSrette  roegflcgon,  mit  bem  ^obel  abnehmen,  K)e9fd)affcn.  2). 
5i'egfic§en.     S.  — ung. 

X  SBegflrampfln ,  SBcgftrampfen,  v.  trs.  flrampetnb,  fframpfenb 
»on  |i(^  jJofen,  entfernen.  Sa«  Ztäbett  mit  ben  güpen  ivegjlram« 
peln.     2).  Sffiegfirampcln,  SBegjIrampfen. 

SBegjircben,  v.  ntr.  mit  t)ab«n,  u.  intrs.  jlrcben  weg$u!cimraen,  pi) 
}u  entfernen.     2>.  3.*3cgfireben. 

SBegPrcidSjcn,  v.  unregelm.  (f.  Stretdjcn).  I)  trs.  burrf)  (Streichen 
entfernen  ,  wegfrfjaffen.  Sie  ^aare  tT)egflrcid)en  ,  »on  ber  Stirn. 
2)a«  ®elb  n,'eg(ireici)en,  es  einftrei<^cn  unb  neljmen.  ©0  aud)  beim 
©(firciben.  Sin  äßoct,  eine  Seile  iucgjfreid;en ,  einen  ©trid)  l;in» 
burcft  machen,  unb  baburd;  gleidjfam  als  ungültig  «cn  ober  aui3  bem 
Ütrigcn  iccgfdjcffen.  II)  intrs.  mit  fein,  prci(^cnb  fid;  entfernen; 
befonberg  oon  ben  ©trid)i>2geln,  menn  fie  aui  einer  Segenb  in  bie 
anbere  flreid)en  —     S.  Sßegftccidjen.     2).  — ung. 

SBegjlriifctt,  v.  I)  trs.  burd;  Streifen,  2(bflrcifen  wegfdfjaffen.  jDie 
SSidtter  oon  einem  3>teige  megftreifcn;  gero6f)nlid)er,  abftreifcn. 
II)  intr».  mit  fein,  auf  ober  bei  etwa«  ^in  unb  Tid)  entfernenb 
ftceifen.  .©tatt  »ie  ein  SfEafferoogcl  Idnger  über  ter  meinen  gl4» 
dje  icefläuftreifen.«  3.  ^.  8(i<^tet,  —  £).  SBegjtreifen.  2). 
—  ung. 

SBegfireitcn,  v.  trs.  untegetm.  (f.  Streiten),  burd)  ©freiten  entfer« 
nen,  rcrtreiben.  Tunn,  büxä)  Streiten  mit  SBorten  ber  äßafjrfjeit, 
bf«  SBerthc«,  ber  e!ülfig!at  ermangelnb  erfiären.  2)if  SSabrfjeit, 
meine  überjeiigung  2c   laffc  id)  mirnid)t  tDcgftreitcn.  D.  !'ll'e()rti'''tfti. 

SSBcgfirfUCn ,  v.  trs.  turc^  streuen,  2(u«flieucn  uon  fid)  ti)ün,  weg; 
fd>afjtn.  ©am»n,  ber  nod)  braudjbar  ift,  foUte  man  iiicftt  weg« 
fireuen.     2).  ^Wegfireucn.     2).  — ung. 

SBegfirirf^cIn,  v.  trs.  burd)  Heine  Strid)e  itegfdiaiffn ,  b.  f).  aI8  um 
gültig  bejeid)nen,     D.  5lL'eg|Trid)eln.     £).  — ung. 

SBJfgflricgcin,  v.  trs.  burcb  striegeln,  mit  ber  Striegel  wegfiaffen. 
B.  l^egilriegein.     X>.  —ung. 

SZBcgfirömen,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  flrJmenb,  al«  ein  Strom,  gleiift 
eiflem  Stromefid)  entfernen;  {rcegftromen  !BJe((e).  ?<on  lenböf)ern 
(Segenben  ftröinet  ba»  äBaffer  f^neU  roeg  Uueisentlid«,  ^  fid)  t>er< 
lieren,  megge^ien. 

2?o4  ba«  fü&l'  id)  in  mir,  ba^  baj  weglJromenbe  Ceben 
3taf)t  roid)  anoefjt.  —  ittODflort. 

II)  irs.  megjiiimen  machen,  flrömenb,  ober  aurf)  glei^  einem  ©tro« 
me  mit  ft4  iregne(:men.  »Der  glup  tjat  bier  C-mb  hjeigeficomct, 
bort  roiebrr  anae'^piSlt,  —    2).  ^lüegflcömtn.    £>.  — ung. 


SBcgilrubefn,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  fJrubernb  H  entfernen.     11)  trs. 
niegiiiubeln  m8d)en,  flrubclnb,  im  Strubel  mit  fid)  »oegnc^men.  — 
p.  ^'egfti-ubeln. 
SBcgfriUpett,  -?.  trs.  oon  einem  Drte  ne^menb  an  einen  anbern  flfil; 

ptn.     S.  ?Beg|lu!pen.     2>.  —ung. 
X  Sßcgjlupfen,  Sßcgflujjfctt ,  v.  trs.  bur^  ©tupfen,  ©tupfen  ent. 

fernen.     Z.  ÜÜeijftupfen,  SiscgfJupfen. 
SBcgftiirmcil,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  fiürmenb,  alä  ©türm ,  ober  glei^ 
einem  Sturme  cincSegenb  »crlaffen,  nad)  einer  anbern  ©egenb  fi(ft 
>:id)fen,  bercegen  (ivcg|turnicn  SBolEe).  II) trs.  ftürmenbccn  einem 
Orte  bewegen,  entfernen,  mcgfdjaffen.  —     S.  Si5eg|Iurmen. 
SBcgflÜrjcn,    v.  I)  ntr.   mit  fein,  ftürjcnb,  burd)  einen  Scurj  entr 
ferntioerbendDcgfturjen  SS5ol£e).  II)  trs.  »egflüräen  madb'i.f^ür: 
jenb  entfernen  ,  megfdjaffen.  —     2).  SBegftüräen.    35.  —ung. 
SBegfudjen,  r.  trs.  fud)en,  auffud^en  unb  weänel)men.     2).  5Begfu= 

cl)en.     2).  — ung. 
SBcgfummcn,  SBcgfumfcn,  v.  intrs.  mit  fein,  fummenb ,  fumfen» 

fid)  entfernen.     2).  SBogfiimmen,  2öegfumfen. 
SßS^gtabeln,    v.  irs.  burd)  Sabel  »cgfd^afüi.     Su  mirfl  bie  i?e?!lcr, 

bie  einmobl  »crbanben  finb,  nidjt  reegta&eln.     £).  SSegtabeJn. 

SSJegtanbcIn ,    v.  trs.     burd&  Sanbeln   entfernen,    »ertreiben.     25a« 

£ic6d)en  fdjerjt  unb  tnnbelt  ifjm  bie  OriUen  itieg.  25.  Sßegtanbeln. 

Sßegtanjcn,    v.  trs.     burd)   Sanjen    roegfc^affen.       ®en   ©anb   ocm 

gußboben  njegtanjen.      Die  ©o():en  »on  ben  St^u^cn  roegtanäcn. 

2).  SBegtnnjcn. 

SBegtaffrn,    v.  trs.    t>on   einem  Orte  ncl)n>enb  an  einen  anbern  tafr 

fen,  taffenb  bei  Seite  fd)Qffen.     £*.  SScgtiifTen.     2>.  — ung. 
Sßfgtüumeln,  v.  ntr.  mit  fein,  taumelnb  fid)  entfernen.     2).  5Beg: 

taumeln. 
S[Bcgtl)iUien,    v.  I)  ntr.   mit  fein,    tf)auen   unb  »egfliefen  ober  fi^ 
»crlieren.     Ber  ©d)nce  i(l  reeggetfjauet.     II)  trs.  wegtt)i)uen  mos 
d)cn.  —     25.  SSegltniien. 
S!ßegtt)lin,  v.  trs.  unr.getm.  (f.  $ri)iin),  tJon  |tcft  tbun,  an  einen  ans 
bem  Ort  tt}\in,  b.  l).  legen,  fiellen,  btinjien  k,     JuTOeilen    au(^  füt 
bei    Seite    fbun    um  su  (!erii'af)ten ,    aufl;eben,    aU  ein  allgemeiner 
2fu«brutf.     25.  ^JBegll)i;n. 
SBcgtitgen,  v.  trs.  tilgen,  »ettiljen  unb  baburt^  Wfgfdiaffen.    .(J)er) 
bie    clenbeften    krümmer    eineä    uralten    ©ebdube«  —    TOegtilgcn 
wollte  »on  ter  ©rbe."     -Berber. 

—  wenn  bu  »on  ber  Crb'  JCntlig  ben  SrSumer   n\d)t  H)egtilg|I. 

Älcpfioct. 
—  —  in  be«  ?nter« 

Äinb^tit  (ititt   i^r   iuriict,     wenn   ibr   n:d)t  ben   SPa^n  au«  eu4 
ivcgtilgt.     Sonnenherg. 
2).  ^eglifgen.     25.  —ung. 
X  SSi'gtobcil,  V.  ntr.  u.  intrs.  mit  fein,  tol'enb  fid)  entfernen.     X>. 

ll^cgtcben. 
A  SßcgtübtCtJ,  V.  trs.  burd)   3:5 '.'t.n   ioegfd)affi'n.     Sonnenberg. 

5löbte  fie  rceg  »»n  ber  @tbe.     25.  SBcstobten.     25.  — ung. 
X  SöcgtoIIcn,  v.  intrs.  mit  fein,    tcUcnb,    roie  toll,  fid)  entfernen. 

25.  a^egloUen. 
X  SSegtorfeln,  v    ntr.  u.  intrs.  mit  fein,  »on  einem  Oite  an  eitlen 

anbern  torteln,  torCelnb  fid)  entf.rnen.      25.  ^fgtorfeln. 
SBcgtofen,  v.  ntr.  u.  intrs.  mit  fein,  mit  ®ef6fe  fid)  entfernen.     2). 

iL'egtofen. 
SBcgtrabcn ,  t.  intrs.  mit  fein ,  im  Ärabe  fid)  entfernen.     jD.  TSfgi 

tvdben- 
SBc3(ra4)(cn ,    v.  intrs.    bana^  trauten  megjuFiimmtn.     jD.  Si'eg« 

tiMd)ten. 
JJßcgtragcn,  v.  trs.  unregelm.  (f.  ür;igen),  »on  einem  Ott«  neftmenb 
an  einen  anbern  tragen,  tragenb  entfernen,  wegfdiaff.n.     £*.  SBeg' 
tragen.     25.  —ung. 
X  ^egtrain^jcln,  SBcgtcampcn,  t.  trs.  bur4  Xrampein,  krampen. 


Segt 


624 


^egtD 


X  SBegtrcujpelii,  Söegtrappen,  v.  intrs.  mit  fein,  ftappcinb,  trap» 
yciit)  fid)  entftcnen.     £1.  S^JcgtrappcIn,  äBegtcappcn. 

^«gtraufeln,  v.  trs.  triufclni)  mcgiaufen,  »«leren  gt^cn  Uffitn; 
nu*  ircgttepftln.     £*.  Söfgtrdafeln.     2>.  — uitg. 

'Skgtraufcn,  v.  ntr.  mit  fein,  traufenb  ircgflicgcn ,  |Ii^  ccvlicren; 
oi;J)  irfgttiffcn  unb  rvcgtropf«n.     X).  SBcgtraufcn. 

SBegträlifen,  v  trs.  ttäufenb  wegflicpen,  octioren  gcfjfn  (äffen;  aui^ 
njfgtropfcn.     S.  SScgtrdufcn. 

5B<3treiben ,  v.  unttaeim".  (f.  treiben).  l)  trs.  eon  ob«  au«  «inem 
ßrte  tccibcn,  buccfc  Sreibtn  cntf«ncn.  ®aä  25icl),  bie  glifgcnrocg- 
•trtibcn.  Sengcinb  (»cgtrcibcn  ;  g«a)öl)iiUcI)cc,  i'cttrcibeii.  Sn  weiter« 
^rb  uncigentlic^er  aStbeutuiig  aud)  nur  entfernen,  ablehnen.  „Sarum  — 
fuf)tetmit  einer  t»i(J)tcn,  be n  Gib  iBcgtreibenbcii  ^lanbbewegung  fort.' 
2.35.  SJiiiiter.  II)  ntr.  mit  fein,  irf^getrieten  roerben,  rom  SEtnbe, 
aSaffcr,  »on  ©Riffen,  Cuftt'äUon  unb  tergloidjen.  JDaä  jicue^lcfe 
©(tiif  trieb  weit  »on  ber  3nfel  owg.  —  25.  SBcgtceiben.  t). 
— iing. 

SBegtrcteH,  v.  unregelm.  Cf.  Sretcn).  I)  iatts.  mitfi^ein,  oon  einem 
Siti  treten  ,  fii^  burd)  einen  Sritt  ober  mefjrcrc  Svittc  entfunen. 
II)  trs.  b«r^  ateten  iregfcf)cifT>n.  ®ie  erbe  iveytreten  -oon 
t'.KiS.  25ic  abfi^e  tBfgtrcten,  burd)  cicie«  ®e(ien  ainu|cn.  — 
2).  aßegtteten. 

SBcgtrtffen,  t.  ntr.  unregelm.  (f.  -Tcicfon),  mit  fein,  f.  üllegtraufen. 

X  SÖcgtnlletn,  v.  trs.  burd)  fein  SriUem  entfernen,  wegäsgc^en 
nctfjigen.    D.  5SegtriIIetn. 

Sßegtrinfcn,  v.  trs.  untegelm.  (f.  ijrinfen),  bur^  Zrinfen  wegft^af: 
fen;  wie  aiwfi,  byrtf)  2rinSen  aüe  mad)e:i.  üütn  2üein  ivegtrinEen. 
einem  feinen  SDJnn  tregfrinfcn,  i^m  benfclben  trinfcnb  wegnehmen, 
tntjie^cn.  Uneigentlic^.  »Seine  Sinne  megtriiiEen,"  Un  gen.  (95.) 
iT(^  rcn  ©innen  trinfen,  fo  oiel  trinfen,  bafi  man  feiner  Sinne 
niijt  mdifttig  bleibt.     S.  ÜJcgtrinfen. 

SStgttippcIn,  V.  intrs.  mit  fein,  tcippetnb  fid)  entferntn. 
Bie  Xite  «jönfc^t,  bog  i^m  mH  ©uäe«  träumen  mö^te, 
Unb  trippelt  iTjeg         —         —  SßJielanb. 

J).  5Begttippc[n. 

Der  SOSegtritt,  — eS,  S»j.  u.  ber  Stritt  »on  einer  <Sad)e  weg,  ein 
aritt,  fcurc^  welcften  man  fid)  pon  einer  ©ad)e  entfernt;  äum  Unter: 
fdjitbe  »on  Eintritt,  äufritt  2c.  unb  ju  unterf(^eib<n  »on2Scgetrttt. 

SBcgtrOcfncn,  v.  I)ntr.  mit  fein,  trocfnen  unb  babutt^  io<3fd)winben, 
nid)t  me|j^|t(J)tbar,  nit^t  mtt)t  BDr()«iiben  fein.  II)  trs.  burdj  Zteit> 
nen,  Äufttotfnen  wegf^affin.  2)ie  Siiränen  ivegtrocfnen.  —  25. 
5a?egtcocfnen.     25.  — ung. 

SBcgtrellcn,  v.  intrs.  mit  fein,  trollenb  fi(%  entfernen.  ®.  S3cä= 
treuen. 

SSegtrommefn,  v.  trs.  burdi  Srommeln  entfernen,  »ertreiben.  35i« 
jener   ^ceti^er   in   ben   .^unb^volltajen ,    weldjer  bie    SSatten  treg- 


trommelte.     £).  ^iBcgtrommctn. 


-ung. 


Sßcgtrompclen,  v.  trs.  burd)  SrompetenbUfen  entfernen,  »ertreibea. 

25.  ^Seglrompcten. 
■©egtropfcln,    v.    I)   trs.    in    fleincn   Stopfen    roei^ftiegen    ma4en. 

li;   al«  ntr.   mit  fein,     in    «einen    Srcpfen   tiwgfltegen,    (i(^   oe»> 

lieren. 

So  fcftmclj  (fi^meijf)  bk  Sonn'  auf  jenen  ^5()en, 

£en  .f»ügeln,  jenen  ^ppcenäen, 

Sie  bctt  reegtropfeln ,  fon(l  *en  ©etnee.     3.  X.  Sramer. 

25.  fficfltröpfeln. 
^>cgtroj)fcn,  ▼•  ntr.  mit  fein,  f.  ^egtraitfen. 
ißciitrc'pfcn,  V.  trs.  f.  ajegtraufen. 
X  äiJcgtrotten,    ».  intr».     mit  fein,  im  Srctte   ^iij  entfernen.     2). 

^IL'egtrctten. 
ÜJcgtrumpfcn,    v.  tr«.  bur4  Stumpfen  einem  21nbern.«ntjie^«n  unb 

tn  feinen  Seft^  bringen.     t>tm  Tlnbern  im   ©piel  einen  ©tit^  roeg; 


trumpfen.     25.  5Begttumpfen. 
SKcgtummefn ,  v.  trs.  tummelnb  entfernen.     Sin  ^fitb  B»n  «inet 

©teile  «egtitmmeln.     B.  SBegtummcln. 
SBfgtundjcn,  r.  trs,  biird>  Sündjen  ,   Übertünchen  tvegfi^affen.     S. 

*It;;egtiind)en.     25.  — ung. 
SBcgtunfcn,  v.  trs.  bur(i  Sunfen,  ©intunfen  wegft^ajfen,  aüe  mai^en; 

oud)  X  reegtütfc^en.     2).  Si'eytutiEcn.     ID.  — ung. 
X  Sifegtuten,  v.  trs.  turö)  Suten  entfernen,  »ettreiben.^^.SBegtuteni 
X  ä\5egtutfd)en,  v.  trs.  f.  5Bcgtunfcn. 
X  SBsgurtlietleii,  v.  intrs.  eJjnc  uorangegangene  Prüfung  ^  ttnäbcts 

legt  («n  urtfjeiien.    5Ber  wirb  gleich  fo  weguctbeilcn.     2).  23»3^ 

urtheiten. 
gBcylH'rnÜnftefn,    ▼.  trs.   burd)   »emönftetn,   fcfieinbare  Sernunft» 

gvünbe   entfernen,    alg    nid)t  bafeien» ,    ni(t)t   geUeat  u.  barfrelleit 

ober  barfleUen  »ollen.     SBie  mandje»  85blic6e   unb  SBcbltditige  ^at 

man  ni^t  ftfeon  megscrnunftcln  woUen!    »3(&  fäbltc  i^rc  Ri^e  ia 

«leinem  3nnern,  unb  £ein  Bogmatifet   no<^  ©!eptiter  l)4tte  mir  bie 

©ewi^^eit,  baj  fie  Siebe  unb  Änt&eil  an  mir  ncbrae ,  tpegoecnünf: 

teln  fännen.«     2Gicl  anb.     2>.  ^Hvcgwrnunftein. 
X  3Begn)iJ(fcfrt,  v.  I}  intrs.  mit  fein,  warfelob  fi*  entfernen,  toaf» 

felnb  weggelien.     II)  trs.  bucc§  Sffiacfeln  roegf(iajfen.  —  2).  SLn-g; 

tvarfeln. 
SBegmagen,  r.  rec.  <Si(^  rocgmagen,  e«  wagen  fi^  ju  entfernen.  S>. 

^egn>i\gen.  , 

SBegtrdgcn,  v.  trs.  wJgenb  »onTt^  geben.  25.  SCegipÄgen.  2i. — ung- 
A  Sßegwallcn,  ▼.  I)  ntr.  mit  fein,  roaaen^  ,    in  aBeilen  fid)  entfer= 

nen;  eigentlid)  unb  uneigenfiic^.  5Bcg  t»allet  ie|t  bie  Jlut.  oSd)8n 

JiMtllct  bein  buntle^  ^aar  unter  bem  Slumenftanj  reeg,  unb  fpielet 

mit  ben  SBinben.»    ©epner.     II)  intrs.   mit  fein,    »on  ober  aus 

einem  Orte  wallen.  —     25.  -BegivaQcn. 
2Begn)a(jen,  v.  I)  intrs.  mit  fein,  waljenb  (id)   entfernen.     II)  trs. 

1)  aSit  ber  SBalje,  fcut4  SPaljen    wegfdjaffen.      2)   ©urd)   a'alien, 

b.  l).  bnrd)  fo!(^e8  Sanjen,    waö  man  SBaläen   nennt,     weif*affen. 

Sie  ©eilten  »on  ben  @4)a|ien   wegiüaljen.  —     £>.   Sßegipaljcn. 

25.  — ung. 
SSeg«)ü(jcn  ,   v.  trs.    bur4  3Sä(*en  entfernen  ,     wegfe^iaffen.      Sine« 

©tein  lucgnjalä'en.     2).  SBegrodljen.     2).  — ung. 
X  5Bcg»t»amfcn,  v.  trs.  bar4)  SBamfen,  prügeln  entfernen,  »ertreia 

ben.     25.  SBegroamfen. 
A  SBegwanbeln,  v.  I)  intrs..  mit  fein,  »»n  ober  aua  einem  Crtt 

wanbeln,    in  bie  gerne  »anbeln.     II)  trs.    bur4   uieleÄ  SBanbeln, 

@e^en   ipegtreten,    unfic^tbar    mad|)en.     So   (leipt  t$   in  foIgen««C 

©teile  »on  einem  am  SBeje  liegenben  ©teine: 
Süeggeiranbelt  feib  i^r 
Siefgegrafcene  SBorte.      ®öt^e, 

■£?.  5Begrojn»eln.     35.  — ung. 
SSJegttJanbcrn,  v.  intrs.  mit  fein,  »cn  ober  auä  einem  Orte  tranbef»,- 

in  bie  gerne  wanbern.     25'  -fficgiuanbern. 
SQBegwiinfwi ,    ▼.  trs.  u.  intrs.    mit  fein,  »on  einem  Orte  wanten, 

wantenb  fid)  entfernen.     2).  SScgraanfen. 
SSegWvUttJ,  adv.   i)  aion  reeg,  nat^berjcnigen  ©cit«  ober  ®egenb  ^jn, 

weid)c  »on  bet,  wo  mju  fi<^  bcf.nbet,  weggewenbet  ift,  njd)  irgeak 

einer     .f)immel6äfgenb     ^in.     ©tieler.       Unterfd)tetfn    »cn    hin« 

«JÖrtS,     nad)    einer    gewiffen    ober   befliminten    Qiejinb    gcviAtet. 

a)  SBen  bet  SL'eg ,     gegen  ben  SBeg  ju.      Ber  «ad»  läuft  »on  bort 

an  reegirärtö. 
S[ßegit)afd)cn,  v.  trs.  bur*  SBafien  wegfiaffen.     Ben  ©d)möj  »«95 

icafcben.     Ber  gluj  b^t  ^ier  »lel  Orte  iv^ggemafcljen  ,  loeggefpält, 

mit  fi*  weggefübrt.     S    «85ei-,t»afcl)en.     25..  — una. 
S55cgnJil([trn,  v.  tr?.  t-ur*  «Biffcm,  ®ei.1)en  im  ®a|fet  wegf^ajfen. 

25.  ffiegroäffern.     2>.  —ung. 
X  3B''grpatfd)cln,  ▼.  intrs.  mit  fein,  watfdielnb  ft^  (atfecnen.     25. 

SÜJe^iPiUfdjeln. 


SegiDe 


625 


fBegmi 


Sjegwebeln,  r.  trs.  mit  «incm  SJcfeff,  ttcbetnb  vtttttibtv.  Sie  gliC'- 

9«n  rce^rcebctn.     S.  2B«9roct)Cln.     S-  — ung. 
SBegwetjcn ,    v.  I)  ntr.   mit  biib«n,  loegmSrts  w.fieit.     II)  tr«.  nt-. 

ffttti,  burii)  fein  aSc^en  entf«nfn.  —     25.  SBcaroefieii. 
S6Be3rocici)en,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  weichen,  aufipei4en  unt»  «cgget^en, 
losijc^en.     II)  intrs.  mit  fein,  »ei(^enb  ftd)  «Rtfetnen ;    (Idtdr  al8 
fcag  ciiifad)c  tt)ctit)cn.     III)  trs.  turd)  SBeit^on  ,   @inmei(i)cn  ,    Auf; 
n)ei(%en  »cgf^ajf^n.  —     2)    9Be9trcid)en.     S.  — unij. 
X  SiSegireifcen,  v.  «trs.  butd)  S£eiBen,  b.  t).  w.iben  lafftn  me$\äiaffen, 
tiitji-^en      Smem  mit  feinet  ^etbt  baS  ®tag,  bcn  Älee  roe^iViiuen. 
£).  SJegroetBcn.     2».  — ung. 
SBcgroeincn,  v.  trs,  bur(^  ciclcs  SBeincn  megfcftalfen,  »erlieren ;  bem 
SBeien  nac^  eiaentlid)  <.:n  n-i.,  toeil  bae,    wü  tutä)  vielem  Sßeinen 
gefd)ie!)t   cbes    gtfdjcfjen   fjnn,    fdjrocclid)  beabfK^tiget  «ritb.-      So 
fagt  man  in  bct  ^6lffrn  Sdjccibatt,    fein  Ce&en  rceäroeincn  ,   buct^ 
8Beitfen  unD  bie  bag   SSeinen   oetucfa^enben  jecftörenbfn  ®(miit^S= 
bemeguiigen  toe>^fc()::)inben  matten. 

Um  ungrflict  idt  iSafein  wegjutvtinen.     äSielanb. 
ID.  SSBc  reeinen. 
®t"t  SiJcg»»ei§,  — ei,  99*j.  — e,  ein  Sing,  j.  58.  ein  Sefe^t,  »eichet 

»egjugc^ieB,  fi^  megäubegeben  fjeift. 
SGBegnJcifen ,  v.  unrcgelm.  (f.  SBeifen).  I)  intrs.  wegwättd,  oon  fi<% 
^inmeg,  in  bie  gerne  weifen;  aud)  reegjcigen.  (St  gab  in  bec 
gecne  ein  3eid)en;  aber  er  winCte  nitgt,  fonbern  n)ie6  con  fic^  reeg. 
II)  trs.  i)  Son  einem  Orte  roeifcn.  2<^  roucöe  son  bitfcm  ^aufe 
roeg^ereiefcn,  man  roU$  mid)  von  biefem  ^auTe,  weldje^  baS  untai): 
te  maz ,  nad)  einem  anbecn.  @eni&E)nIi4)  in  ^irteier  SSebeutung, 
con  einem^Otte  meg;uge^en,  ftd)  iu  entfernen  ^eipen,  gelinber  als 
rergtrciben,  roeäja^en  ic.  <So  au4i  rocdjeiäfn.  Sincn  rocgroei: 
fen,  aus  bec  StJt>t,  auä  bem  Sanbe  u.  iu  gct)en  f;ei$en.  z)  S3on 
ier  Söeg,  unb  reeifcn,  ben  SBeg  »eifen;  wo  <S  aber  ridjtiger  iatrs. 
ifl  einem  lDe>3reeifcn.  3ii  foigenber  SteUe  tjl  es  nid)t  allein  mit 
bem  vierten  ^a\le  gefügt,  fonbern  ouf  ungetc6t)nlic^e  2(ct  a\xä)  re: 
gelmd^ig  umgenanbelt: 

—  bec  ei;ifl  ihn  übet  bie  ©pi^en  bcs  MbuIoS 
■^iä)  j'u  ben  ClueUcn  bee  9l^einä  reegrccifete. 
asaggefen. 
2>.  SBegmcifen.  S.  —ung. 
®cr  SBegroeifct, — i,  ©!j.  gl.  1)  (Sine  ^crfon,  welt^e  ber.  SßJ^g^ 
unb  jicac  ben  tcd)ten  SBeg,  nac^  einem  Orte,  3ielc  reeifet ;  tic  SBegs 
«oifciinn,  eine  folrtje  »eibü^e  ^evfon.  2)  Sin  Bing,  loelcbeS  ben 
SBeg  nadö  ober  buti^  etmoS  »sifct.  ®o  nennt  man  Scfetiften,  neU 
4e  !Sefd)ieibungcn  bei  SSegeä  nad)  gereiiffen  (Segenben  unb  bur(t 
tiefelben  entt^slten ,  roie  aud),  weiche  Xnircifung  geben,  ttrvai  airf 
bie  teilte  'itrt  ju  treiben,  ju  unternebmen ,  um  feinen  3ifec!  ju  et-- 
teidjen,  ^eqrecifec  .'Jöe^reeifer  burd)  bie  fid)(tfci)e  ©djiscij," 
bet  Zitil  einet  ®(%tift.  5üei,iBcifcr  in  bem  gelbe  ber  ®ef(ftid)te  k. 
Befonbec«  abet  nennt  man  5i<cgn)eifet  eine  ©dule  mit  Atmen  an 
ben  SBrgfdjeiben ,  auf  beten  ilcmcn,  nad)  ben  t>ecfd)iebenen  Süege« 
f)ingeci(^lct ,  bie  Flamen  bec  nidjften  Öctet  obec  fernctn  ©tibte, 
mcbin  bet  5Be9  f  übtet,  mit  Mngabe  if)Cft  @iitfetnung ,  gef<{)tieben 
iH;  e^emabls  l'eiifau.  ©0  flcif  ali  rin  ^cgreeifec  bafleben.  3n 
bet  ©(!)ifffat)ct  fübct  ben  SRamen  ^e.umcifec  (1)  bet  SerfiicTcr. 
(»)  ©06  Sa-jfenbboin,  ein  lan^t  Säiotf  mit  ad)t  aud)  iroi  jfhn 
©djoiben  (5)  Das  |)oli ,  butc^)  b?|Ten  ?liebeibrücfung  man  baS 
©d)lee;c.  (f.  b.)  unter  ben  ftifl  eint«  S<l)iff.'«6iinU, '.nenn  man  bo(fclbe 
Qufroinben  obct  anS  Ganb  bcinv)cn  will  (v)^e9reetfec  an  bet  goct; 
»anb  ,  ein  Sm,  welcfees  uon  finrm  ijoct^oanbtau  jiim  anbern  gebet 
unb  mocan  .^aufd)en  unb  JClot  n  fi^rn,  iroburd)  laufenbet  IXauiuctf 
fi()tt.  8t6bing.  3)  3n  ber  91  itutbefd)teibung,  ein  9lamc:  (i)  bet 
ganji)euf4ice(fe  (M  ntis  L.)  (i)  Qfinec  Äit  9)Jonb:  ober  ©djrau« 
6enfd)nrcfen ,  bie  Xcomroelfi^caube  (Turbo  terebra  L.);  tinfa(^ec 
^egnjcifer. 

(5am\)i'i  <B35it(t<>.   5.  3^. 


iHScijtDctgcn,  V.  trs.  turi^  SEBeif cn,  überweifen  wegft^affen.  2>.  SB'. 

»veipen.  S.    -  ung. 
SBi'groelEen,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  weifen  unb  »egf^wtnben,  otrgejeiif 
eigentlich  unb  un-ngentiic^. 

Unb  roclEt  bie  Slüt^enfjütte  weg, 
©an.»  —  —  —  ®ot^)e. 

SBIe  ein  lärfiling  ber  grüi)tingsblumen  in  buftigen  ÄEfcSter* 
Äufblübt,   ai  0  etrendit  ju  bem  Stbm  bet  Ceben,  ni-fjt  triebe» 
SBceijureel'tn,  bie  iEodit.r  ^epbt^a'ä     —         Ätopftcct. 
Äd)  baS  tuije,  bas  fliel)enbe  geben,  de  Anoipe,  bie  aufblüht 
SÖJeg^ureelfen  —  —  —         ©et  f. 

II)   X  trs    butä)  SäJelten  obec  wel!  machen,   b.  t.   SvoJiieri,   »ego 
f(^afffn  ,  alle  ma(^)cn.     ßai  Obfl  tpegreclEen.  —     S.  Sßegmelfe«. 
£*.  — ung. 
SBcgjDetiben,  v.  trs.  tegetm.  u.  untegelm.  (f.  SBcnben),  »on  etwa«, 
nad^  einet  anbetn  ©eite  wenben.    Sae  @ie^d)t  roegtsenben. 
—  —  Sie  roenbcn 

Sbn»  i^f  ^nge|i*t  rocg     —         Älopflo*, 
b.  5-  |ie  »enbcn  es  oon  il)m  weg.  ®ie  Äugen  tvegrocnbcn.  <Si4>  tW2= 
menben.     2)en   gup  roegroenben ,  uneigentlic^,  wejge^en. 

"UU  (te  ben  gu§  reegmanbte        —         So  f. 
©id)  tüegreenben,  bid)terifd)  aud),  fidS)  entfernen. 

.^a|l  bu  (griecc)  bid),    it)ttt  Ungcred)tigfeiten  ȟbe, 
®anj  öon  ber  @tbc  roeggcreanbt?     SJaraler. 
®.  SSe^roenbcn.  S.  —ung. 
SBcgnjcrfen,  v.  trs.  untegeim.  (f.  HBccfen),  con  1l<^  weifen,  but<S 
SBcrfen,  bur(6  einen  5Eurf  entfetnen,  im  gemeinen  fiebe«  »iclet 
©egenben  n5egfd)mcift'n.    ©ine«  igtein  reegirerfcn.    etwas  als  uns 
tauglicb  treginerfen.       @id)    megreecfen,    uneigentlid) ,    \ii)  felOH 
ni(ftrad)ten,   fonbetn   ^lä)  fd)led)ter,    »iebtiger  ^anblungeii  fc^ulbij 
mad)en  ,  mit  f(^lcd)ten,    niebttgen  ^ecfoncn  umge^n  !C.     3n  weite- 
tet  unb   uneigentli(<)ct   Sebeutung    gebtaudjt   mon   wegiserfe«,   in 
einigen  ®egcnben ,  aii)     1)   X  für  b'ofallen  laffen.     .fialt  eS  fefl 
unb  roirf  es  nidjt  roeg.     3n  anbetn  ®egcnben  fagt  man  bcffec  i)in: 
trcrfcn  bafür.     2)    gut    nxglaiTen,    nii)t  fptedjen,    fd^retben  ic. 
einen  Sud)llaben,  eine  Silbe  reegmecfcn.     JD.  Sßegreccfen.     2). 
— unq. 
2)aS  SBcgwetfungSseidjen  ober  SBcgwcrfjcidEjen,  —8,  99»^.  gl. 

ein  3eid)en,  welches  anzeigt,    baf  ein  S?ud)fla6c,   eine  ©ilbe  »egge: 

wocfenfci;  j.  JB.  in  bet  gemeinen  ©vterfjact:  'S  i(t  3eit'.  ift'S  3eit  ? 

©c'nc  fd)tedjte  3eit!  (Apostroph,  ').     ©.  SBegtDcirfen   2). 
SBcgvocfjCtt,  V.  trs.   u.  rec.   butä)   SSJe^en   »cgrd)4ffen,   buri^   oiele« 

.^ins  unb  >&erjief)en  ober  SBcwegcn  auf  einer  glädje.  ©0  rccgt  ma« 

obet  fo  Wt^en  (id),   naci   bem  ®pta£f)gebtaud)e  einiget   ®egenben, 

bie  ©c^ube  treg ,  wenn  man  eiel  gebet  unb  auf  bem  Soben  bamit  bin; 

fiteift.     SefonberS   abet,    burd^   SBe^en   auf   einem  SBcSfleine  weg; 

fdjoffen.     Die  ©dj)atten  bet  Ältnge,   bie  ©pi^e  eine«  a)ie|yetS  weg» 

recljen.     £).  SUegwelen.  2).  — ung. 
S[Bcgn)i(t)fcn,  ▼.  trs.      i)  Dur*  SBidjfen,  ©treit^en  mit  9Bid)re  eine 

anbere  Üage  geben.      Die  .^aare  oon  bec  ©titn  roeg   unb   bintec 

ivid)fen.      2)   X  3n  bec  niebvigen  ©prcdjact ,   burc^  5Bid)fen,  b.  i. 

©d)lagen,   entfernen,   cettceiben.     einen  recgit)icf)fen.     S.  5ßfg« 

iuid)fen.  23.  — ung. 
SQScgwinbcn,  v.  trs.  untegeim.  (f.  ^EBinben),  buc4  SSJinben  con  bet 

SteUf  fd)affen.     2>.  2öegroinben.  £>.  — ung. 
SSegtrinfen,  v.  I)  intrs.  wegwdtt«  winf.-n.    Sr  gab  ba«  rerabtebete 

3eid)en  unb  winEte  n;eg.     II)  trs.  butd)  23inten  ein  3ei<^en   weg.- 

jugebcn,  fid)  JU  entfernen,  geben,     einen  iccgwinfen.     SBelTet  mit 

bem  btitten  goUe, 

©te  tcinft  idm  enbli(t  weg     —      SSietanb. 
ab&rid)t   flehet  bet  5JJenf4   ju  ®6ttecn, 
^egjuicinfen  bemSob!     Gollin. 

2).  SEegicinten. 

79 


!Sccjtt)i 


626 


WtQWitld« ,  f.  I)  ntr.  u.  iiitrs.  mit  fein,  wirfcctnb,  in  SSirSicln 
fid)  entfernen.  II)  trs.  »irbclHt,  in  ffiicbetn  «)cgftJ)jffän/  entfernen. 
—  Z.  ^to^nicitln.  X>.  — ung. 
SBf^wifdjen,   v.  I)  trs.   iüxä)  3Sifd)en   megfdjaffeii.      Unctäentti^, 
reeäfifeirinticn,   fitf)  »crlicren  macfjen.     5BcggcuMf.1)t  i!t  baä  antcn; 
fcn  on  jene  traiiriäe  Seit.  »5Bc3gen)ifd)t  finö  oUc  Seibcn.«  Unjen. 
H)  intrs.  mit  fein,  X  f^nell  un6  unnurffit^  (td)  entfernen.  i3ä)üä)i 
tern  reifdjtcn  fie  »ietcr  weg.  —  X).  •Scgtrifd)cn. 
SBcgraifjein,   v.  trs.  iütä)  SBJi.5eleien   iDegfdjaff.'ii ,   auf(;5cen  machen, 
als  unisaijr,  uujültig  Jc.  barjtellen  ober  barjufleden  fudjen.     sKans 
äjst  t<at  \iä)  fijon  We  Setigion  trCäivilelit  laffen.     ■b,  3Scgtt)i|c[n. 
3>.  — ung. 
SBcgvoogen,  v.  ntr.  v..  intrs.  mit  fein,  »ogcnb,   in  SScäen  \iij  tnU 
fernen.      £te    roogipogenfrcn    gluten.     Sie    ircgrocgcnbc    aSenge. 
25.  SGJegwogcn. 
X  SSegrooIIcn,  r.  intrs.  untegelm.  (f.  5BolIen),  lid)  entfernen,  »cj« 
begeben  iroSen.     3tJ)  it^it  längfl  iucggesDoUt,  wenn  id)  nur  wegges 
fonnt  ^.U(e.     ^.  Süegwollcn. 
t  X  2Segn)iibcln,  v.  intrs.  mit  fein,   »ubelnb  1i($  entfernen.    (S. 

5S>utem).    2).  5SeärouN-tn. 
SBcgn)i!l;Icn,  v.  trs.  turdö  äBä^ten  entferne»,  wegf^ajfen.   35.  5Beg= 

«[»üMon.  S.  — ung. 
SBcgrounfdicn,  v.  trs.  wanf(5en,  ba5  ctn?aä  entfernt,  wcggefc^afft 
fein    ober  werben   mScJite.     STiefe   ^cfjlcr  unb  Mueioudjfe  finb   noi) 
wcgiutrunfdicn.     Sidj  ii'f.qwunfdjfu,  ȟnficn,  bap  man  entfernt, 
abirefenb  fein  mS^te.     25.  Sßcgmunfctjen.  S.  — ung. 
S>tt  Söegirurf,  — ei,  SJj.  u.     1)  Ser  aSurf   »on   etrea«  binrorg, 
bie  .^arblung,  ba  rann  wegwirft,     a)  ®in  Sing,  weldieS  man  »eg; 
mirft,    ober  K(ld)tS  »ertb  tjt ,   weggeworfen  ju  »erben.       »TtUer 
SBegn);irf,    fogar  tobte  9Jad)bIeibfel  »on  allem,   wag  Jttftem   unb 
5!?atl)Stf)um   ge!)abt  fjat.«     3.  S.  SBerenö.     +  UneigentlitJ) ,   eine 
fi<^  weg>.retfenbc,  unb  baturc^  »eräc()tliti)e  93crfon,  befoniecä  iBci'j= 
litten  @ef(I)[C(ä)tS.    ®c  fagt  man  in  O.  ©.  non  einer  foltljen  ^Vrfon 
fie  ift  ein  wa^jrer  ^ßegreurf.     (>R.) 
A  SEcgm'irgcn,  v.  trs.  buvc^  SBiirgen  wegfd^affen,  wijrgcn  unb  rem 
Seben,  uon  ber  ®rbe  ft^affen. 

fBit  eä  niijt  iij,  ber  in  bir  ben  ©ebanfen,  bie  SSet^Ielfiemiten 
SBegjurourgcn,  erfcf)uf !         —  —         Älopflcrf. 

■D.  SBcgroürgen.  S.  — ung. 
SBegwÜtcn,  v.  ntr.  u.  intrs.  mit  fein,   »utenb,   in   SBut  fid^  ent= 

fernen.    25.  SBi-grcütcn- 
X  SBegjiidcrn,  v. intrs.  mit  fein,  auf  bieienigc  2frt,  weWje  man  jaf; 

tern  nennt,  wegteiten.     S.  Sßegj.iSern. 
X  SScg^ifliigeln,   v.  trt.    mit  einer  fCeincn  aange  megjie^jen.     25. 

iLiegjangcln. 
X  SBcgjanfen,  ▼.  trs.    butä)  3anfen  entfernen,  oertreiben.     X). 

Sßfg^anEcn. 
2Bfgja>;ffil,   v.  trs.  sapfen,    atjapfen  unb  baburc^  wcgfcfjaffen ,  ents 

nehmen.     X>-  SBeg^apfcn.  25.  — ung. 
SBi'giaubcrit,  v.  trs.    burd)  3auberei  entfernen,  wegfdfiaffen.     25. 

ÜÖegniubern 
SBfg'^oufen,  v.  trs.  jaufenb  wcgjiefjen.     Sinen  an  ben  .paaren  Wdy. 

jaufen.     D.  93egjaufen. 
2Bc95cd)cn,  v.  trs.  in  gjlengc  wegfrinFen.     25.  vBeg^ec^en. 
JBcg^t^ren,  v.  trs.   burd)  3f^ren  we.jfifjaffen,  aOc  madjen ;  wie  autft, 
Zubern  baturrf)  cntjie^en.     €id)  trcgiehren,  nad)  unb  nadi  auH'ly- 
ren  unb  »ci;fd;winben;  ft(^  rerjefjren.     £).  Sßegjeliren.     55.  Si^cg: 
|fl>rung  ju  unterfd)eiben  oon  fflegcjefjrung.     6,  b. 
SBeg^figen,  v.  intrs.  u.  trs.  f.  ffiogrocifen. 
25cr  2Bfg',fig:r,   —6,  SJ<i.  gl.  «ine  ^erfon,   weltfee,  wie  au(5  ein 

Ding,  wcl(;;c3  ben  reifen  üStq  jeigt;    ber  2?eciireifer. 
SBegücrrcn,  v.  tr«.  mit  C9«wart  unb  iiberwinbung  eine«  SBiberflanbe» 
»egjiejitn.    25.  fflegjfrrcn.  2>.  — ung. 


SSeg'jtcIjCtt ,  v.  unregetm.  (f.  3if ("«")•  I)  »tr.  mit  fein,  Iang= 
fatn  iiij  uon  einem  £'rJe  entfernen.  iDie  rpeg^ie{)e•.l^^n  23clEcn, 
&äjatten. 

SEcggcjogen  iji  ba«  SBotfcn^ecr.  S  a  g  g  e  f  e  n. 
II)  intrs.  mit  fein.  1)  Sangfam ,  ober  in  einem  3uge  ton  einem 
Orte  ftd)  entfernen.  2>er  ganje  .g)aufen  jcg  barauf  iccg  unb  »ci= 
ter.  2)  2fu«  einer  SEo^nung ,  einem  SCo^norte  3tef;en,  um  eine 
anbere,  einen  anbcrn  ju  besiegen.  5(§  bin  feit  einem  falben  Sa^re 
fdjcn  von  bort  avggejrgcn.  II)  trs.  »on  einem  Crte  jicfefn,  ji<  = 
f)cnb,  burd)  3ic{)cn  entfernen,  wcgf(!;cffoii.  Eengup,  bie  .panb 
tvegiifficn,  aM  ber  SteUe,  wo  fie  fid)  tjcfanben.  (äinen  »on  bem 
2(pgrunbc  reeg-iclien.  ©en  SSor^ang  ircgjiehen.  Uncigentüdj,  einen 
Bon  ober  auS  eine)«  Orte  tvegsie.'ifn,  i^n  bewegen,  benfeiten  jtt 
uerlaffcn.  Sinen  eon  eines  3fnbetn  Partei  roegjicljen,  i^n  ecn  ber= 
fclben  abtrünnig  mad;en.  Sm  91.  ®.  roegtrecfen,  ali  intrs.  u.  trs. 
—  2".  3iJe9äief)en.  25.  — ung. 
SBcgjielen,  v.  trs.   »on  einem  2>inge  weg   na^   einem   anbern,  nad^ 

einer  anbern'Oegenb  äielcn.     25.  3Begjie!en. 
Söegjifc[;cn ,  v.  I)  mr.  u.  intrs.  mit  fein,  äifd^cnb,  mit  ©ejifr^  weg« 
fliegen,  fid)  entfernen.     II)  trs.  butö)   fein  3ifd)en   vertreiben,   fic^ 
ju  entfernen  nSt^iigen.     25.  SiJfgjifdjcn.  25.  — ung. 
SßSegiittcrn ,  v.  intrs.  mit  fein,  jittemb  fit^  entfernen,     X).  55?cg= 

äittern. 
+  Sfficgji^cn,  ▼.  trs.  burd)  ^i^tn,  b.  (;.  ©äugen,  wegft^aifen.     ®. 

SBeg^ißen. 
X  SBfg^ottetn,  v.  intrs.   mit  fein,    jottd^nö   ft^)  entfernen.     25. 

©cgjcttcln. 

SBegjiiifen,  v.  trs.  bur(5  3ucfcn  entfernen.    35ie  .^anb  megjutfen. 

Jfiid)  bloy  als  intrs.  (Sr  jucftc  f4nea  mcg.  25.  Söegjacfen.  25. — ung. 

2)cr  SBegjug,  — cS,  SKj.  u.     1)  ©as  aSegjieljen,  bie  -^anblung,  ba 

man  wcgjiet)ft.     2)  Sei  ben  Sägern,  bie  Stri^:   unb  3«göeit  ber 

5S6gel,  w.'nn  (te  wegjief)cn. 

SScgjUpfcn,    v.  trs.    burd^    3u)-"f^"    wegfc^affen.     25.  SBcgjupfcn. 

25.  — ung. 
Sücgättjacfen,  v.  trs.  iux(^  3wa<Jen  wegfcjajfen,  wegnehmen.     2). 

5Bcg,i»aiJen. 
SBegjwangcn,  v.  trs.  burd)  3»ang  entfernen,  megfi^affen.  25.  55?eg= 

ätrdni-,cn.  25.  — ung. 
SBfßjroicfcn,  v.  trs.   burd)  3wicfen   wcgjHge^en,    fid)   s«  entfernen 

niStijigen.     25.  5Beg;tvicffn. 
SJeii  ober  SBc!)«!  ein  Xugruf  bei  bcftigen  (Sd)merjen.    2!3e^!  0  weh'. 
2fd)  unb  K>eb  fdjreien!     Sann  aud)  ein  2fuöruf,   trycrflc^er.be^  ober 
aud)   f^on  gegenwärtiges  Un^Uicf  anuifiintijen,    mit   bem   britten 
gattc    ber  ?)ctfon.      äSebc  mirt    9SfI;c  bir  2trmen!     .5Eef)e  mir, 
t»et)e  be<  liamenlofen  Sammerg."     SB  ei  Je. 
9Beh  bem  jerrilTncn  Staat, 
S>er  SEellen  ju  (Sefe^en,  äu  Sßrgern  Jrfler  jtat. 
©ufd). 
2Bc^),  — tr,  — frc,  adj.  «.  adv.  nu%t  in  feinem  ijefunben,  tcfffoinme^ 
ncn  3u|ianbe  befinblid;,  unb  Sd^merjen  »erurfa^enb.    ©inen  treljrn 
5?inger,  eine  irelie  .gianb ,   eine  r.iel}e  9Jafe  Jaben,  einen   tränten, 
bfrd)Sbigten   unb   fdjmerjenben  ginger  k.      SBiefer  teilegetr6rt!id)e 
fjctraiid)  ifl  me.^r  ben  ?J.  35.  eigen,    wofür  man  in  nnb.'rn  (Segen» 
brn  tid  weniger  gut,  einen   bJfon  ginger,   eine   tcfc  .^anb,    eine 
böfe  9Iafe   f):t>cn,   fagt.     Äraiif  fagt  weniger,   inbem   bamit  ni(ftt 
notbwenbig   bie   (Smpfinb'.ing  von   e*n:er;,c;i   »erburben   ifl.       3Cra 
f;ii;ftg|len  gcbruid)t  man  eS  aU  l!m|Jantwort.     (Si  t^jut  mel),  e» 
uerurfadjt  edjmcr.ion.     @S  fOut  '»'f  roeli ,  idi  empfinbe  Sc^meräen. 
Ser  JCopf  tfjut  iljm  Wtl) ,   tr  empfini; t  ©dimtrjen  am  Äopfe,  be« 
frnSerä  im  Äcpfe.     (St  war  »äUig  gcfunb,    unb   ei   that  ifcm   fein 
ginger  U'cl).     (linem  roel)  fliun,  i(;in  Sdjmerjen  »eruifj(()en.    3fu(^ 
uneigenllid),  »on  ben  Smpfinbungen  tu  (Semötf)«,  »0  ei  me^r  fagt 
alt  leib,  we[4)c<  Abcrbie«  aud;  »on  einem  ab«efenbenübe(  gebraust 


Sc^ 


627 


^m 


wirb,  ba  man  tvti)  »on  einem  geäenitjärtigen  gc6rau(5t. 

S)2ii;  t^ut  bae  fci)on  ivef;,  waä  anbccn  nui-  leib  t^\xt. 
eidjtenbetg. 
Su  ^a(i  mit  mit  biffem  fSniaäjU ,  btefem  SJorrjutfe  fe^i;  tvfl)  ge: 
tban.  »@8  mag  bic  «lo^i  (■fol)  !«';()  thun,  bap  beinc  ©i^aejtcr  fo 
tiid)  f)ciratl)?t."  ©cllert.  ffis  tljist  mit  in  in  <Se(U  wd),  wenn 
id)  einem  4)ütf6fbi4cfngen  ni^t  Deifen  fjnn.  »®in  Cobfprut^,  ben 
id)  mit  nid;t  jiicigncn  far.n,  t()ut  mit  roetjcc,  aU  ein  »etbientec 
Sietroeiä.«  ©eUett.  SSaä  mir  am  we^efien  tjat,  tfl  beine 
(gleiJjgültigteit  bei  meinem  Ceiben. 

©ie  i|l'ö  ge»obnt,  am  uiehfrcn  <^m  ju  tf)un.  SSörget.  (SR.) 
Äud)  juroeilen,  einem  roet)  moif)en,  fiiu,  i^rii  roef)  t^)un.  » —  Änbitd!, 
bet  nuv  fcbr  mti)  moiijte.«  Siitb«.  (SK.)  @»  ift  mit  «jclic ,  ii^i 
befinbe  uuäj  nidjt  mti)l,  idf  cmpfince  ©(fjmcijen ;  fonlt,  mit  ifl  übel. 
e«  rcitb  mit  roct}c,  ici)  befoiwmc  äd)meväen,  eS  ipitb  mir  nid)!  mo^I; 
fon|l,  mit  »itb  übel.  Gö  ipirb  mit  fo  recl;  umi  -&ctj.  Uneigeut« 
li(&  fagt  man  ouc^ ,  in  einigen  ©egcnbcn,  es  ift  i|im  ctt^  banat^, 
et  fefjiict  fi^  banad). 
I.  £>aS  2Bct),  — eei,  «j.  — e,  obet  ba5  SBel^e,  — «,  ajr-j.  gl.  bec 
2iu8ruf  iliiel}  I  ali  ein  Stiuibicoct.  2)a$  ^(i)  aber  jcmanb  aui: 
«ufen.     2lUe  biefe  Sßclje  tteifen  mid)  nidit. 

—         —        —         Unenbltdicä  SBe^e 
&i)tei  in  bet  JCbgtunbsftuft      —      ®atan!     Älopfto*. 
9Jod)  t)btt  er   l)iet  SfBacieng  2Ge()c  fjaUen.     G'ollin. 
*.  ©a§  SBel),  — e«,  Sßj.  — e,  ober  baä  SSebe,  — «,  a»j.  gl.  unb 
l)ie  2ßct)C,  3»j.  — n.     x)  ©et  ©dj.-nctä,  foaol  bcs  Jvötpetä  al« 
bes  ©eniütb«,  von  ©citen  feinet  Utfad)e  bcjeii^r.et;  bann  au^,  un» 
glncfiidjct  üujianb,   Ur.gUuf.     Ss   ift  fcine^raegig  gtcßtent^cilo  »et« 
altrt,  nie  2(b.  be^iauptcte.     Sie  folgenben  ©teilen  bemcifen  H. 
Unb  iid)  burdjiutfte  ^le  33ef)  auf  2Bel).     SBürger. 
-    £)u  willll  mein  ®lii(f  5!JJyrtia, 

Unb  mcl)ttl  bod)  nur  mein  SJef).  ScUett. 
Sin  feltfam  2üci),  tin  jütteÄ  SSangen  biöiJt 
SDa«  f)olbe  ^aat  —  SSieionb. 

Denn  Sielen  (iinb  nod)  gtopeg  SL'cF)  &e»cr.     Sötger.     (SJ.) 
SDtln  SBcfjI  unb  Sic^  liegt  mir  fe^t  am  -^etjen. 

—     2>tc:t)eil  mit  bie  (S6ttct  noc^  anbereb  Siäefje  bereitet.    S5  c  p. 

Der  1,'flna'ci:  5Sc!;c  au  fingen       —       Set  f. 
JOarauf  im  achten  (Sa^rt)  evfd)ien  i^m  jum  SBcf)  bcr  eblc  Crejieä. 

acrf. 
Sn  engerer  aScbcutung,   bic  Gd^merjen  einet  ©ebarctinn-,   nur  in 
bei  3Jlel)täat)l.  2?ie  ^isict'en  bcEonimen,  fjaben.  2)ie  SBcfien  fcmmcn. 

.ßatt  ftnb   bie  5Bc[)cn   bet  (Sebätetinn.     ©rfjiilet. 
Sn  bet  Sebei'tung  »on  ©djmeijcn  mirb  ^eb  häufig  gcbraud&t,  j.  S. 
.^a(?irfb,  Äopficc^,  9iu(fciiro<(),  2)?agcni»eh,  ?)abntiicl)  !c.     ©0 
auc^  Jbeimmel)  >c.     s)  iDa«jenige  felbft  wai  einen  6c^mcri  vetuc 
fac^t ;  feiten. 

Zxr  ©flaoe  rief  ifjm,  als  er  au«  ber  Sffiunbe 
2>aS  golbne  5S.'()  i^m  jcg,     Warn  (er, 
nSmlid),  ben  golbnen  'Pfeil. 
®fr  2BcI;auävuf,  —ei,  59?}.  — c,  ber  Ku«ruf  SBe^!  alä  Äufbrucf  bf« 
©^mecjcs  ober  ber  iCnioünfdjung  einte  Ungiücfee. 
UngiürtlidK!    Mcnn  biefem  SBchnuPruf 
i)„6  Saget  lit  4jeiler.cn  nun  eritadjte.     Q  ollin. 
*4c  2B<1)«,  »'')    f.  3  22(9. 
+  £)i£SSfl;e,  SOfi.— n,  n-.djgulba,  im  SHfifiien,  baefrif^  genjSttt 

in  lirrm  lan.jen  niebtigen  .Raufen  licgenbe  ®rcs. 
^  Der  SBiljejjii'ang ,  — c8,  SKj.  — ^cfinge,  ein   (»efan«,   wn<!)<t 
!löebfli)fn  tiiibilt,  ein  JClagelivb. 

©d):cn:.n,  bumpftn,  füh'.rii  .*tlangfj 

0d)oU  betf  llbfdjietÄ  tHJncnooiIe  ©tunbe, 

a*,ic  aaä   iKif'iet  Unten  TOunbe 

S)ie  etimmc  be«  SäJe^icgcfaiigcä.     Ä  c  f  e  g  a  1 1  e  n.    (9J.) 


SieJÖcbcffflge,  f.  5Se6ffage. 

**  2i3e!A'In,  v.  ntr.  mit  traben  n.  trs.  ein  wenig  »eben  j  au4  toAchcIn  • 
baoon  unfet  fä^iem.  >* 'vvm/mi , 

aßcbeii,   V   ntr.  mit  f)aben,   in  58e«egung  feinj  »om  SBinbe.     ©et 
äßinb  irebct.    Set  SBinb  (;at  bie  ganje  9lad)t  gcrt)ef)et.    Qä  mbete 
eu,    fnfd,et  SJinb  «om  Sanbe  ^et.     3n   bet   ©djifffajjtt  l,eigt:   ber 
SBmb  ml)(t,    menn  man  iljn   iiemlidfi   fiatf  fpücet,    ober   wenn   er 
aufl;ovt  ju  füf)len.     iSä  mel;ct  ein  ©türm,    n,enn  ter  SBinb  fo  fief 
tig  ijl,  baf  man  if}n  einen  ©türm  nennt.    ©.  <Biuxin      Jfu*  bloS 
ee  liebet  jtaiE,    e«  ifl  ein   fiattet   SSinb,   eö   flätuit.  '  .(jg   ipeJ^ 
fatditerliih.«     Äofegatten.     (SR.)     ©0  auc^  00m  3Ul)em. 
©djiffet  beim   jum  tjeuren  ganbe, 
5R?o  i!;t  2ll(iem  föebt.     ©d)iller.     (9J.) 
Uneigentlid),  ron  leid)ten  Stoffen  unb  Singen,  ioeld)e  eon  bet  8uft 
getragen  fi«  mit  unb  in  ber  Cuft  pcrbretten,  unb  reelle  00m  SBinb« 
iereegt  loerben. 

asoiligcrürfjc  «efjten  burdj  bie  Cuft.     Äofegarfen 
»ie  _gal;nen   mefjen   laJTen.       Sie    giagge   mt)cn   laffen,   auf  ben 
©dAHen,    fic  Quf(,ifi-en   oMt   loSmad)en,  bami^  fie   von   bem  ©inbe 
beilegt  unb   gefeben   n)etbe.      II)  Q  intrs.      .)   geic^t  unb   fÄnea 
wie  bet  SKinb  fid)  betccgcn. 

©ie  tvflit  im  .^embdjen  an  bie  Sjjiic.     Sirger. 
e)  Sasie  iceben,  mitEen,  f^ätig  fein. 

©ein  (Sottee)  Obern  a^cbt  bxmi,  biefe  ©tra^lenraube.  Siebae 
.0  OTmat^t!  rief  fie,  bie  um  biefe«  graufe  ©taubgcw.'ifti  vo-ht  0 
t)bte  und)!«  »enjet.  ©ternau.  III)  trs.  meljenb  bew.M'en 
butd,  fein  äßel,en  beirirfen.  Ser  Sffiinb  i,<rt  aQen  ©c^aee  auf  eineii 
Raufen  c^mti)Ct.  —  S.  2iJe^en.  «S.  b. 
**  aiseben,  v.  trs.  «et)«  b.  ^.  fc^Jn,  äierli«  jc.  matten,  .fin  but 
ob  üiien  finen  teUen  ifl  geiue^et.«  ßonrab  uon  aBürjbura 
•  Ar  oj.  Jtr.  S3l.   12  2.  "' 

®üä  2Bel)eitl,  -6,  0.  ^j.     i)  S«  3uflanb,    ber  gaU,  ba  et>ra8 
weiset.     Sa«  2i>e()cn  be«  SSinbe«.    2)  Sa«ienige,  ira«  meldet  feib« 
ber  2Binb.     »Sa«  3Bcf)cn   aus  bet  ^eimatfj  ifl  aBeftt)aud.   in  bet 
fdjitjüren  ^i^e  be«  Sagwerf«."     »ea5el=  ©ternau 
A  2)cr  aßel;enif,  Sßdjnif,  —es,  3»j.  u.  ber  s?uf  SBc^,  wie  auA 
laute  Älage  über  •ie^merjen  unb  btucfenbeä  übel. 
©cU  mir  aui^  ©t^Jad^tgetof  unb  Sl'cbfruf 
eriJnen  neuerbing«?        —         (Jollin. 
~  ~  —  siclfölfigen  Sffiebruf« 

SJaufd&f  in  bie  ^iüe  sufamwcn  ba«  ^ter.  SBaagefen 
O  ©er  äßc!)cflanb  ober  mWanb,  -c«,  0.  S»j.  ein  äuflanb,  ba 
man  i<i;e^,  ©rfjmerjen  empfinbet.  ,—  unb  bfin  SBebeßanb  — 
bauert  in  biefem  Safjre  fort.«  Ungen. 
;Die  2Sel}frau,  SJ».  -en,  eine  Jtau,  .»elrfie  ben  Sebäcerimien  in 
ben  SBe^en  bn\it^tt,  bie  Hebamme;  gen.J()nlic§fr,  bie  2ßebniutter 
Äinbermutter.  ^ 

**  ^Ä  ,^'^';^  ■'''•  "''"'''9-  ©*a^9ficberb.©pra*en.  (9(.^ 
A  ^a^  ^el;3cful;[,  -e«,  3»j.  -c,  ein  f^merj^afte«,  mh  »erur= 
fadjenbe«  6Kfi'it)I. 

.      ®'"" '7^  ['"  P^'^Ö'f"^' ^«*  tnne  Ku(,e  fjjültern.  Stamter. 
A  »üö  abe()3ef)eill,   -eg,    0.  JKj.    «Kelval   ober  febr  Ijute   Äiage 
über  SKef),   b.  t).    über   liofien  (Tirab  »on  Sdjmetien  tmb  Unglütf. 
Se«  Otfu«   Sampfgeftaben 
entadjUe  Syeh^ebeiil,     Äofegnrten.   (SR.) 
—         «Jji8  flob  mit  ?3,'hv!ebeul.     eoliin. 
Uneigentlid),  com  (Sebeiil  be«  (Sturme«. 

3m  SBtligelieul  be«  Sturm«         —         SBaggcfen 
£)ie  SBJcI)f(ft3e,   «Jj.   -"•      O  «lage   über   rinm    toben   (StJb   te 
©djmeijefi,   ober  über  ein  iihei,  Unsiücf.     Ssj^^j  ^aefifla.ien  mu 
i(b  b^renl     3umciien  aud)  'KfbefKige. 

ajiebr  al«  be«  Euloer«  "'ll'eheeirtge  tübrt 
Crgiben«  «elaffen()<it  ba«  .{)eti.     G  oll  in. 


fB^U 


623 


Se^r 


C^rma^t«  wat   iit  5Bef)ffa3«  bifonbcr«  bif  laufe  ÄUs«  cor  ben 
©tnbe^iufctn ,  but*  bie  Äragnscibet.       2)   «in  Sinij,    roel>1)<8 
»ebflagct.    Sei  bem  obetäldubiaen  ^jaufcn,  ein  ©eiü,  einScfpenH, 
tstliisi  butd)  Uin  Älagtäefc^tci  ?Kenfcf).-n  unter  anbcrn  ecc  äefif)fe 
litfeen   Cvten   roaitiCR   foU,    bie  Älaaefiau.       3n   folgentcv  StcUe 
fitietnt  ein  \cli)t6  ®ff})?ntl,  beffen  3;6ne  mit  iam  tiagenbcii  ®ef4>-" 
einer  Äa^e   ott^lKljeu  werben,    gemeint  ju  fein.       »2)a  »mfte  bet 
.&o(i),titer  ben  Pfeifern,    b.i^  (»«  mit  -oinKii  unb  "äJofaanen  bliefen, 
bamit  bie   (Srdfinn   ni(f)t  baä  «JJiauIcn  b.-r  'Jßehfla^e  unb  bag  frei;  . 
fdjenbe   Sulcngefiljrei    oernebmen    mäctte.«      50?ufdu6.        3)    Cer 
Jlamc  einer  Ävt  (Sulen  ,  weldje  ein  f!äali(i)cö  (Seftftrei,  baä  man  fö« 
eine  Sobeganjei^e  ()ilt,  Ijören  läft,  bcr  icbtenoogel,  bie  Jtlagefrauj 
im  91.  25.  ^aä  Seiij^u^n  (Strix  funerea  L  ). 
2Bef)fIaacn,  v.  I    intrs.  «Bcetla^en  I)6ten  la!Ten.     Übet  etrocrS  m\)' 
klagen-    H)  trs    mit  lautem  2(u«rufe  lebhaften  ©(ftmerjeä  beJlagen. 
3^n  roebfl^igeten  ?faune         —         —         SB  0  p. 
a)id)  roel)flagt  ba«  Semilb,  bi(^,  Orp^euS  !  gtrtenbc  Sogel.  ®erf. 
®dr.  (Sjefdji*  rocl)EIagenb  —         —         2)  er  f. 

®a§  2Bebf lagen,    — «,  SKj.  u.    bie  ^anblung,  ba  man  n)el)!taget, 
unb  bie  SBebflage. 

5l'et)f[agcn  unb  bang  Seufjen  oom  ©raunt^al  bes  :!(6gcunbS  — 

Älopjloc! 
A  ^tX  9Bcl?IaUt,  — e«,  99?i.  -  e,  ein  »e^fraqenber  Saut,  SBeljflage. 

2>a  entflanb  ein  ?BetiIaiit  ber  Mlten  unb  Äranten.     ®6tf)e. 
t  25ie  S5et)le,  SWj.  — n,  eine  @rabe,  Vertiefung,  »el(^e  ba«  SBaffec 

au^a-'ibict. 
SDtc  SBoliling,  SfJ.  — cn,  f.  SBicIe. 

25ie  23cfemutl),  0.  S3J^.  ber  Si'flanb  ber  ©eele,  ba  |te  burd)  ein  SBc^, 
burif)   ftftmcr-bafte  unb   traurige   (5icfü!)te   angegriffen  wirb.       »3tl> 
!cnnte  mid)   ber   5Scf)mutt)   Eaum   crrceftren.«    ©ellert.      »fflicin 
4)tti,  »on  bcinen  3:6ncn  crmeid)t,  fdjmiljt  m  füget  2Bef)muth."  2Cb. 
3u»ciUn  au<^  5L'eJ)cniutb,  bod)  tool  me^r  be«  ©ilbenmapeS  wegen. 
2Cn  iljren  S5im)jcrn  bebte 
•Oet  S^au  bcr  2Sct)cmutf).     Äofegatten. 
^  £)a§  SBcIimutijägeflüllcr,  — «,  0.  sWj.  ba$  ®cfiüf!er  bec  S!Bc5= 
muti),  b.l).  fjalblaute  Ätagen  im3uffanbe  berSBe^muttJ  auggeflopen. 
Sfflit  5iSct)mutt)9eflurter.       6oIiin. 
SE^mut^ig,  — «r,  — jle,  adj.  u.  adv.  3Be()mutf>  empfinbenb ,  wie 
aut^,   SBe^mutf)  oerratbenb,    batin   gegtüntct.      5öcbmütf)is  fein. 
<5in  tcel)inütt)i9e6  -f>ct5  fjaben.    SBetimutTiia  flefjen.    5Bei)mutt)iae 
Äfagen.     »auon  bie  3Eelimutl)iö?«ir»  «•  ^-  ''«  3u|lanb,  bie  Sis 
genfdjaft  einer  »petfon  ober  ©acfee,  ba  (Tc  we^mütfjig  i)t. 
i^  2)er  2Bc{)mutf)fd?auer,  — ö,  »fj.  gl.  ein  ©djaue«,  ecf(?»fi«erns 
bir  Änfatt  Bon  Sßebmutl). 

Gtbebe,  aBrujl,  »om  fldrfften  S5?ebmutr^fcf)auer. 

(S^t.  SBeftp^alinn. 
^  2>«§  2Bef)mutf)§(acf)eln  (5Bef)mutl)läd)eln),   —6,  0.  Öfj,  ein 
»e^mut^ige«  eäd)e(n,  ein  Cicfieln  mit  SBe^mut^. 

—     gjlit  trübem  5Behmutl)«Iad)etn.     60  11  in. 
A  ©aS  a5cf)mutl)älicb  (Sßeimutfilieb),  — e«,  a«j.  —er,  ein  8iet> 
bet  iScfymutf),  roeldic«  Jfusbruct  bet  iZBebmut^  ifl. 

—  fanft  neigenb  fein  .^aiipt  an  ?)Jid)ael«  JPufen, 
Z5nte  fein  ©(^roerj,  n?ie  3ße^inutl)«Iicb  ccmOirab' be«®cliebten. 

®onnenberg. 
A  ©i'e  2Bc^mutb8ßimme  (SSefimutbfiimme),  »Jj.  — n,  eine  we^: 
BlüfOig;,  SBcbmutb  autcrutt.nbc  Stimme. 

—  5B<>bmuth«ftimm.'n  ei:f(J)aUfn     —     Älopjlocf. 
A  2>i«  SBc^inutl}ärt)rclne  (5i?e[)mutbtf)cäne) ,   m^.  — n,  a(it5ncK 

*u«  SBe^imutb  oergotTen. 

£o(f)  fi>bß  bu  im  «efolge  i'ne, 

JDie  fin  Be'^gifmeinnid)!  gepflücft, 

Mnb  (<  mit  einer  5Eel;mutli«tl)ri5ne 

Xn  b>D  biioeatin  aSufcn  brüctt.     et«ff((t. 


2Bef)miitlf)§oon  (2Bel)mutt)t)olI),  — er,— fie,  adj.  u.  adv.  ecHSBrb 
mutl),  fe^t  weijmutbig,  grope  aScfjmutb  empfinbenb  unb  auebruE: 
tenb.  «Unb  tvet)mutl)ÖooU  rij  @raf  ®«ro  ftd)  auf.«  SBenjei; 
©  tetnau. 

SBa«  fdjüttelfl  bu  fo  n)ef)mutl)gOcU  bein  .graupt?    So  Uin, 

—  —         aUiin  nod)  flanb  er  mit  ätttern 
2Bet)mutt)l«oU         —         —         —         Slopftotf. 

—  ©ie  fcuf,t  unb  tt)ebmut!)SPoller   Kummet 
aSifijt  ffiittetEeit  in  it)Ui  lierjen«  (?[ücf.     SBielanb, 

—  —         in  rcef)muthgv>oUcn  Sfirdnen.     SJof. 
£>ie  2Bel)muner,  SBij   -  mütter,  f  ^«ihfrau. 
£5i«  äßel;c,    ö^. — en,    jurrcitcn  bie  ÜL<el;te,    C9Jj   — n.      1)  ©ie 

.5)aablung,    ba  man  fiel)  webtet;  oi'nt  g3Jc!}iäai)i.      Sii)  ä>'F  ^e^re 
gellen  ober  fe|en,  fid)  weiten.       So    oud)    in  tta  julan  mengifc^ten 
®Cijenroet)r  uno  »Jiotijivetjr.     ei)>mati's  aud)  für  Ätieg,  in  w.lctcro 
man  fict)  Iowol  weitet  als  angr.  ift.      z)   Ca^ienige,  i^'cir.it  man  fi(^ 
»eiltet,    wo  e8  eigentlii)  SSertljei  igungswuffen   allc^  Xrt  beseilnet, 
bann  Jber  Ubctaupt  Süsajfen  ,    aBetfjfuge    »d)   Su  o«rtt)eitigin  unb 
anjugrcifen;  woes,  weni^iicns  bcibcnSi-ljtfrii,  temctWfgeB  6  raltct 
ijl,  lüieÄb.  betja.iptcte.S.SÖajfc.  .. —  wcldie  einer Jperte  gleidjt,  bie 
fid)  einem  iribt':t''r9it!>t,  a&cc  jeben  anbecn^weibeintg.n  mit  uorges 
^ec£f<n  Süefccn  auo  ibtcm   TRjttei  tr>ibt."     a5en..el   ©ternau. 
®J)aeU  oetDanbelt  fi4  bc»  ,^eli)bauc&  fricblid)e  SR'ifiung 
9£un  in  ^'ct)ie,  ba  troff  von  SSlutc  gäbet  unb  ©tnft.      ®8t^)t. 
SBeibe  ftanbeii  m  ^IL'^lic  —         —         —         SSof. 

—         —         unb  mit  5Bcl)r  beiaflete  Arme.     Z)etf. 
SBetfen  »en  fid)  bie  blutige  SSietjre.     ©djillet. 
SOlit  SSJaffcn  unb  ^-ßJetir  etfd)einen. 

(St  fdjlidi,  umgürtet,  mit  SÜJaffen  unb  ^ebr, 
€0  tcife,  fo  lofc,  wie  SJebcl,  einber.  SBürger. 
Sin  »cttcrleud)tenber  Slanj  eon  bunbett  blopen  2Bc^rcn 
®d)eint  jlraEä  in  ieberSStull  bie CWorblufl  auf,,ujl5ven,  SBielanb, 
b.  i).  ocn  bunbert  blof  en  ®4)wcrteTn  ^uf  et  bem  allgemeinen  Xusbrutf, 
»mit  !lßjf;en  unb2i3ebr,''  gebraudjt  man  ei  im  gemeinen^Seben  nic^t 
Uii)t ,  fonbetn  fe|t  bafür  in  jibem  ^aile  baä  befonbere  2BerEjeug, 
»eld)e«  unter  jenem  allgemeinen  ?Jamen  2Bef)rc  begriff.'n  ijl.  3) 
5n  wetteret  SSebeutung,  ein  SDJerf,  weites  einem  gcinbe  ju  web; 
ten,  ilin  abjnbalten  gefdjiiJt  ifl.  3n  biefcm  ©innc  nannte  man  ttjt: 
na^U  nid)t  allein  SeftungSioerfe ,  SBäHe,  £)imme,  üRauern  unb 
©d)l6iTer  2Bct)re ,  fonbetn  aud)  ben  ©d^u^  felbfl.  »®ott  iil  mein 
©tfelo^  unb  1}ui)t  SSe^t.«  Opiä-  3n  ben  3ufammenfe^ungen 
SStujtnjebr,  ®d)u&tT)et)r,  fonbmebr  k.  ^at  es  biefe  SSebeutung 
nod),  unb  eine  »irwanbtc  in  bem  »Corte  taS  SBebr,  f.  b. ,  wel^e« 
baffclbe  JBott  ifl  -unb  nut  einen  anbern  Mttifel  bcfommen  ^af. 
aSei  ben  Sijern  tcrflebt  mon  unter  einer  lebenbigen  Wei)v  SClen« 
fcfeen,  mit  »cld)en  ein  Ort  anpatt  bcg  Sagbjeuge«  bofejt  wirb,  um 
bei  SBilb  abju^alten.  4)  3n  nod)  weiterer  SBebeutung  »stftanb 
jBcn  ebemahU  barunter,  jum  gelbbaue  n6tbige  SSetfjeug  unb  felbjl 
aUe«,  n?a6  JU  einer  ?anbwivtf)fd)oft  gej)6it,  weit?)«  SBebeutung  fi(^ 
nod)  in  ■^Cifmib}:  ober  .öofgcirebr  unb  SBehtöieb  etbaiten  bat-  3lut^ 
^i'i^t  in  SBeflfalen  nod)  bie  äl'ebre  baS  ^au«  unb  ter  innere  .^of: 
räum  eines  freien  ?anbb>-fi6erl,  ber  5!3ebr  ein  fcidier  Janbbcfi^et 
feibfi,  baß  5üef)r3Ut  f  in  ®ut,  unb  ber  503et)rfe(ior  ein  ^auewittf); 
«nb  im  9t.  2).  i|i  no^)  in  einigen  ®egenben  bie  ^'ere  ober  SÜare 
nidjt  oUcin  ber  SBefi?,  fca6  ^auS ,  brr  S'auer^of,  faljtenbe  ^abe, 
fonbirn  aud)  bet  ®ewaf)rfam  unb  bie  ®ewd!)r,  reo  es  ju  i»dt)ien 
jn  gehören  fd)cint. 
^a§  SäJcljr,  — c(*,  SWj.  — e,  ein  25ing,  womit  man  einer  Gaefte 
»ebret.  1)  Sin  E»omm  quer  burd)  einen  ?ni^  ober  anbete«  ÜBof« 
fer,  baffeibe  cb.r^alb  babutd)  in  einet  geroiffen  .^5lie  ju  fib.'lten; 
im  91.  J)  SBiue,  in  Sdiwaben  unb  in  bit  ©rfiirei,  aber  UlMibr. 
2?et  S2ar,  ein  gemauetter'E.-.mm  biefer  2lrt  in  Sejiungfgröben  mit 
©(^teufen  fcfieinet  bapelbe  Bort,   ab>r  pcrfiümmelt,  iu  fein.      Sin 


Se^ra 


629 


SBc^rf 


2Bef)r  bart!^  einen  Jlufi  jic^en,  tauen.  2JSe  gl5gen  fahren  ü6ec 
fcie  iScbrc  Jjinab.  2)a«  a)?ül)Ireef)r,  «in  foKfieg  SBf^t,  rocldje« 
jur  tfr^ö^ung  bes  gÄuOIiBaffirS  bienct,  baS  Äunr£tt>cf;r,  weidjes  ju 
temfelben  3iuecte  bei  einer  aBaffctfun^,  äBüfferuitung  tienet.  2) 
Sm  Bergbaue ,  ein  Zfaatnma^  üon  jioei  tetjen  cbet  14  Älaftern; 
rco  ee ,  wie  aönlitfte  2B4tter ,  in  bei  ?JRe()räat)l  unoeränbcct  tlciit, 
«Denn  ein  ^a^imott  oorfjerdf^et.  äicei  SB3et)r  mod)>:i  eine  2Ba^e, 
irei  S5.'e!)t  machen  eine  i^unb^tube. 

Sie  2ßel)ranf}alt ,  S9fj.  — cn,  ifnftaitcn,  (Sinridjtunäen,  welt^e  man 
ttifft  ftd)  ju  tsebcen,  ju  vcafjeitigen,  befonbete  gegen  einen  an> 
nabi^nben   ^einb. 

25er  2ßc^rbaum,  — ti,  99}j.  -  bäume.  1)  Sin  Saum  an  einem 
SBiftre,  roei(t)ec  bas  SiafTec  in  bet  btftiramten -^^Ije  crf)ält;  «utf)  bee 
gQ(l)baum.  j)  Sin  cotgcjo^ener  aSaum,  rceldjec  ben  Buittjgang 
wetjc  ,  -er  S(t)(a^bourti.     Si.  Jiramet. 

^  SßcfrbtTQUbt  atij.  u  «dv.  feiner  SBebt,  feiner  SDSaffen  beraubt. 
».c!n   i^e't)  avbtbernuht  unb  narft."     Jtofegarten.     (SR.) 

2)cr  SBclirborf,  — eä,  ^j.  — bocfe,  im  SBergbaue,  an  ten  Jelbge; 
(tingen,  ein  SSoit  ober  '^erüfl  mit  einem  Ofet>engefiänge,  bamit  nic^t 
bie  girje  Saft  an  ein.m  frummen  äapfen  allein  fangen  möge,  bet 
5L<enbibccf. 

**  Der  aöftjrbrief,  — c«,  S»j.  — e,  ber  ©eroä^irbrief. 

O  ^a^  213el)rbi!nt>nip,  — ffe«,  SKj.  —  iJe,  ein  jur  SiBe^r  ober  »er. 
ttcibigung  gcfdjioffenes  Sünbnig  (Defensivaiiiance).  2(ucl)  (3)  tec 
5a^v^l■b'.nlb.     (S. 

Hc  *  2?ie  S3ef)rbuge,  ©fj.  — n,  eine  58uge  ober  ©elbftrafe,  meiere 
für  eine  SSerwunbung  ober  Sicrfliimmelung  bejafjlt  werben  mufte, 
bie  .^älfte  eiue»  SEc^rgelles,  nömlid)  jefjn  Sfjaler. 

2)et  SEeljrtamm,  — cS,  SWj.  — bamnie,  im  SJaiJerbaue,  ein  Z)amm, 
ail<i)!x  8or  einem  anbern  aufgcfiijiit  wirb,  bie  Sefdjäbigung  bef[el» 
ben  oon  bem  SBaffer  ju  wehren. 

Die  SBef)re,  f.  bie  S!Bef)r. 

J5a*  Sßeljreifcn,  — S,  SWj.  gl.  ein  gifen,  meldjti  jur  SBe^re,  etwa« 
abjuirebren  bient.  SefcnberS  1)  im  fflcrgbaue,  wo  man  ein  ©ifen 
barunter  »erfte^t,  welche«  gebraucht  wirb,  wo  ein  ©efc^Iepp  an 
«ine  Äunfl  gelängt  ifl,  unb  weK^fg  mit  bem  einen  (änbe  an  iai 
Äunfigefiänge,  mit  bem  anbern  an  ben  Mrm  ber  Sffialäe  cber  SKelle, 
worin  ba<  anbcre  .ÄunftgcjJdnge  anfängt  mit  einem  .^ang  =  ober 
©tecfnagel  befeliigrt  wirb.  2)  3m  .^uttenbaue,  ein  im  Sdjür; 
loc!)e  beö  Brennofens  eingemauerte«  ©ifcn  um  bem  2(n|lopen  be« 
©c^ürere,  wenn  er  in  ben  Ofen  unb  aus  bem  Cfen  fd^rt,  ju  wef); 
ren,  bamit  ber  SÄauer  fein  ©djabcn  gefcl)iebt. 
.  SBi^ren  v.  Ii  trs.  einhält  tbun,  matten  baf  ttnae  ntifct  gefdJeOe, 
ober  baf  ein  Sing,  eine  Sßittunq  fid)  nid;t  »etbreite,  unb  jwar 
burd)  t6rpetii(6e  un»  gcwaltfame  SJiittel  unb  mit  ajorfa^;  woburcft 
«6  fid)  ucn  abbauen  unb  Hnbern  untetfdjeibet.  «Kit  bem  btitten 
Saite  btt  übju^altenben  ^Perfon  ober  ©acfie,  wie  aud; ,  aber  feites 
■«r,  mit  bem  eierten  gau«  ber  ©adje.  (Sinem  tret)ccn,  itjm  in  feis 
nen  -fianblungen  ©inbalt  t^un.  (5r  läjt  ficft  nidjt  recl)ren. 
6ie  beut  fic^)  an,  bu  aber  rociircfi  it)r.  @  eitert, 
einem  etwa«  meieren,  auf  bi«  angegebene  2trt  mad)en ,  baf  et  es 
nid)t  f^un  fann,  fowol  burd)  f6rper;ia)e  SKittel  alä  burd)  fittlid)en 
3wang,  burd)  Sßerbot  ober  auf  anbere  litt. 

—  weit  es  2lt()eric  rceljrte.  2Jof. 
SBer  fann  ibm  lai  SReben  irehien,  wer  fann  e«  i^m  »erbitten,  wet 
fann  if)n  baran  I;inbern.  jDcm  Reuet,  bem  ?£?a(yct  luclircn  ,  ttjm 
Äinbalt  thun,  lii  c«  jid)  nicfct  weitet  oe:brfite  öin.m  iibi-t,  bem 
ÜSüftigi^ange  n)e()ren.  Ceinen  S^rgierben,  eeiben(d)aft<n  trctren. 
Urei^fnttid)  au(4  i)  für  abfiaiten,  abwenben.  .3lre  beiter» 
feitiqe  Sreue  tvebrt  bem  feinbfeligen  S:erbad)t(  unb  ber  t6btcnben 
Cifetfudjt.'     ©ettert. 

JDet  Pcn  bem  grembling  mchrt  bie  S^djmarf).     ?d)iller. 
%bec  bat  ;£cbeiioo^  ba«  gemcinfame,  warb  auä)  ben  Qiöttern 


9?i(?)t  »om  geliebten  OTanne  ju  tuehren  oergJnnt    —    5Sof. 
£)ann  aaij,  für  setwe^ten,  oerweigern. 

—     Sr  jicift  uns  ii>et)ce:ib  bie  gfinbet.     SS  0  p. 
2)  j(c  :4t  ©djii^en. 

SBaibe  id)  wil,  cnb  fot  ©i)  meren.  Swain  11,  798. 
II)  rec.  ©ic^  tiDe!)ren,  SGBibetflanb  teiften ,  fid)  ccrtfjeibigen.  €id) 
bei  einem  ■^ngtiffe,  MnfaUe  n^chren.  (gid)  gegen  ben  getnb  recf)= 
ren.  X  ©id>'  feiner  45cut  mibren,  feine  ferfon,  fein  geben  »er= 
tl)«ibi9cn.  Sicfe  Stacen  reeljctcn  fid)  aufs  dujctfle,  bi«  auf  ben 
teuren  OTann  unb  ergaben  fid)  nid)t.  @icl>  einer  ®ad)e  njeijcen, 
fid)  betfetben  wicerfelen ,  fti  nid)t  geflattcn.  S.  5yet)ten.  2). 
— uny,  in  ben  äufammcnfe|ung.n  2Cbirf:uung  zc. 
©er  äßeljier,  —6,  SWj.  gl.  einet,  ber  einer  ®ad)e  wet)r«t;  wie  aucj 
einer,  bet  fid)  wetjret,  bann  überf)au))t  bet  Ädmpfet,  Streitet. 
OTabier.         S^nem  tapfetn  5i<el)rer  ber  Sd)Iad)t     — 

©tie^  er  ben  ©per  in  ben  ©d)taf  —  23  og. 
2)ci§  SBe^rgeljänge,  — g,  SKj.  gi.  tag  gelänge,  woran  ba«  ©eilen: 
gewetjt  getragen  wirb  unb  wetd)e6  über  bet  ©d)ulter  ju  tj.jngen 
pftegt.  3n  anbern  gdUen  gebraudjt  man  bafut  Degengehänge  unb 
Äuppel,  weld)e  um  bie  Jc>  ften  gefd)iiaUt  werben.  ®o  wie  feenfen 
für  bdngcn  gebraucht  wirb ,  fo  gebraucht  man  aud)  Söebrgebenf 
für  Siäcbrgelidnge.  „Ob  |ie  gleid)  if)t  SBc^tgebcnfc  äum  ®(|mad&t: 
tiemen  gebraud)t  tiatten.«     SDJufduS. 

&ti)  unter  «otte«  Sdjup.,  unb  bvinä' 
aSon  mir  ii)m  biefen  golbnen  Sfiing, 
Unb  biefe«  SBehrge^enEe.     SSütger. 
25aS  2Bef)rgcf)enf,  — cS,  SJj.  — e,  f.  2Scf)rgel)angf. 
♦  *  Duo  ^el)rgetb,    — es,  S»}.  —er,   würbe  ein  ®etb  bejeici&en, 
weld)Cö  jimano  für  ba«  aBel)ren,    entweber    ta   et  li(^  felbfl  8ewe?i= 
tet,  ober  jcmanb  »crt^eibigt  ober  einer  ©ad)e  geweijrt  ^at,  befömmt. 
SOJan  9ebraud)te  eg  aber  e^iemafjt«  in  ben  S!ed)tcn,    ben  ^xtii,   am 
weld)En   iemanb   in   bet    bütgcrticfeen   ©cfeUfdjaft  9efdi)d|t   wat  unb 
weidjcn  berSÖlörber  beffelben  erlegen  mugte,  ju  bejeid)nen;  wo  man 
e«  woi  rid)tiget  Sßdiyrgclb  fdjteiben  würbe. 
£)aä  SIßebrgerdtl),  — e«,  9?j.  — e,  jebeg  jur  3Bef)r,  }um  6(^u6  obet 

äut  SBertijeiugiing  bicnenbe  ®etatf),  aöertäeng. 
A  Saä  äiJcbrgcfct.mcibc,  — ä,  9»^.  gl.    ba«  aBajfcngeftimeibe,  b« 
SBaffenfdjmud,  |d)öne  atüjlung  jc. 

Snbem  tritt  au«  bem  Äieis  in  feinem  SBebrgefdjmeibe 
ein  feiner  SJlanu  l)froot         —         —  Sffiielanb. 

3(c  2)oä  2ßeJ)rgefc^,    -  cö,  SWj.  — e,  ein  Offei,  moburcft  einer  ©ac^t 

geroet)ret  wub  ober  gewe^iret  werben  foU.  Srifd) 
S!Belirt)aft,  —et,  — cfte,  adj.  u.  adv.  1)  g4f)ig,  eine  SCefir,  Söaffen 
JU  tragen.  (Sin  H)cbrl)after  Stiftet.  Se^t  ifl  c$  am  äMid)ften  bei 
ben  Sägern,  wo  ein  Ce()rltn3  njcbrbaft  wirb,  wenn  et  auf()ort  Scbt; 
ling  }ii  f<in,  inbem  man  i^n  frei  fptid)t,  unb  iljm  mit  gewiffen  geietlid); 
feiten  bas  £eitengcwe{)t  anlegt.  2)  Jäbij,  im  Stanbc  fid)  ju  wr^: 
ren,  ju  Dettf)eibig«n.  einen  tt)ef)rf)aft  madjcn.  Gin  ivct)rbaf» 
ter  SJIann. 

)Dcd)  fei  bu  wehrhaft  aud^     —     —     Ätetfd)mar. 
2fud)  i|l  bie  flatt  n)cetl)aft  unb  ceft.     i).  Sad)«.     (3t.) 
3Jur  Sug.'nb,  bie  attcin  tie  ©eclen  rec!)rhift  madjt, 
3Bi  b   burd)   ®efat)r  tinb   9!ot^    nie   um   ben  Cieg  gebracht. 
2)acün  b.  -  igfcit.  .^agebotn. 

O  £>fr  iBcfjrfnopf,  — e«,  a»j. — fnopfe,  ber  Äncpf  be<  tegens  ic. 
fofcrn  man  ftd)  beffftt-en  aud)  ats  einer  2i>et)re,  empunbli^  unb  filbfl 
t6tt!id)  bamit  ju  fugen,  t-e^ienen  fann.  » —  aud)  unfere  merali! 
fd)e  (n,  fittiid)en)  ®d)wettet  finb  fi>  fein  geworben,  bag  ber  ÜL^ebr» 
tnopf  iHiiiabe  eben  fo  wenig  bebeutet,  alö  bie  J<lingc.«  SBe  niel: 
©  t  >'  r  n  a  u. 
Der  Söebrfrieg,  — ««,  S9Jj.  — c,  ein  Ärieg,  in  welkem  man  |iit 
b;og  we^tti,  ir.  Idien  man  bio6  \u  ftiner  SSert^cibigung  fü^rt;  tüt^ 
itr  als  ä}<ttf;eibigung9Crieg  (Defensivttieg). 


mw 


630 


Bci5 


gm.  .Der  Siittcc  ^atte  6cn  SJorjUä  in  Ut  SBci^rtuniT:.«  äJJi» 
(^a«lcr.    (St.) 

X>ic  23cl)vlatte,  Wj.  — tt,  bie  glid)c  bes  ot«n  ^otjf«  bei  ^5ljcrnen 
S5ci)tin,  roctcfje  sujlcitö  ben  l)8d)flcn  SSaiJerflanb  ä^iätj  '"'«  ""*  '" 
weiterer  Scbeutung,  :^  bie  JJIadje  beäaBofTer«,  wenn  eö  feinen  f**' 
flcn  ©tanb  »ermitteijt  bcä  3Bef)re«  errcidit  bat. 

5|c  SSctirtid),  — er,  — fte,  adj.  u.  adv.  gef^jictt,  im  ©tanbe  (td^  ä" 
n)cf)ren ,  fti^  5"  oert^eibigcn.  »©aS  fefi  unb  mxlii)  Wof  fopff» 
Itein.«    aSciCberlin.     Saoon  b.  — feit. 

S)te  ^Bebrlinie,  SfJ-  — n,  im  geilunääbnue,  eine  aus  bem  ®frei(!)= 
ivintel  jum  SoU-.oertÄminfc!  gcäcjene  Sinie,  weit  bie  fficgenirelir 
ou§  bcm  üeinen  ®eivef)r  banacf)  gcritfjtet  wirb.  Sie  flrcic^cnöe 
!lBt^tlinie,  wenn  fie  in  gtci^er  sRidjtung  mit  bet  ©tirnfeite  läuft; 
bie  bobrcnbe  Strcidilinie,  wcim  fie  baoon  abweie^jt. 

SßebrIoS  — fr,  — efte,  adj.  u.  «dv.  1)  Ser  SBc^rc  beraubt,  obne 
«SSc^r  ober  SEajfen.  X>tn  ©efsnäcnen  i^5fl)tIo6  madjen.  Uneigcnt» 
lii)  gcbraudjt  man  ti  in  bcr  ^flau'enlftire,  wo  ein  (Stengel  unb 
©trun!  roct)rlog  ifl  (iuermis),  wenn  er  weber  JDornen  bo4  ©ta; 
4)eln  ^at;  ein  Staubbeutel  aber,  »enn  er  weber  gegrannt,  not^ 
fammfJrmij  i(l  (mutica).  2)  Äuper  ©tanb  gefegt  fi(^  äu  n^ctjren, 
JU  cect^cttiaen.  Saä  weibliche  ffiefi^le^t,  ba«  \i)V>ai)e  genannt, 
tjl  boc^  n:cl)tä  weniger  nlS  »ebiloä.     ®acon  b.  — igt'cit. 

jIc  *  25er  SJjtjrmann,  — ti,  5»}. — mannet-,  ein  SSlann,  ber  we^t 
xit;  bann  ein  jur  SSe^t  cbec  aJect|)eibigung  5fiiberer  beflimmtec 
SRonn,  ein  Äricgsmann.      ©tielcr. 

Söä  SiJcljrmittfl,  — i,  SHj-  gl.  ein  SKittel,  einer  ©ad^e,  befonber« 
einem  Übel,  j.  S8.  einer  ÄranE^eit  ju  w.-|)rcn,  fie  abjuwenben 
(P/äservativ). 

£)ie  a3ct)rfcbaft,  m-  "•  f-  SS^iirfdjaft. 

SMe  äßc^rfctianse,  »fj.  — n,  eine  ©djanje,  hinter  »eld)er  man  fic^ 
njcbret.     a».  Äramcr. 

O  :r>ie  2Bel)rfrf}au  (--e.  S),  SKj.  — n,  bie  ?Saffenfd)au.     SBolte. 

2?cr  Sycl-.rfdjmtCÖ,  — c6,  5BSJ.  — e,  bet  SSaffenfdjmieb;  befonbev«, 
ber  ©eweliifcSjmieb. 

Die  2Bef)rfrt>rift,  SSj.  — cn,  eine  jut  aSetjr  ober  SSert^eibigung  ge> 
•fc^riobene  i3(f)rift,  bie  Söerttjfibiüungöfrfjcift. 

2)cr  *Bcl)rf:ad;cf,  — S,  ^.  — n,  bet  ®taii)el  uerfd&iebener  3iefer, 
womit  fie  [li)  wetjren  (Aculeus  punctorius). 

2)cr  SBclirllaut),  —  cS,o.  SKj.  bfci^-ntge  ©fanb,  ober  biejenig« 
■  ÄliflJ  in  ber  tuCaeclicfjen  ©eftUfcbaft,  wcld^cr  bie  5Be^r  ober  S3er. 
ttieibijung  bcr  ü'^ii^cn  obliegt,  ber  ilriff^Sfranb,  ©oibatenflanbi 
in  Oejcnfa^  be3  i'iaf)tftantc3  unb  l'e!)iflanbeä. 

jDer  3ße^rrtcm))et ,  — S.  ^-  9t-  '^  SSera'jnre,  iewegli^c  SEaljen 
in  tiummen  Si)hMin,  woran  baä  ©eil  ^inuiitergcl;t  unb  we'c^e 
webrcn,  ba5  es  ilil)  ni(1)t  am  ^angenben  reib«  unb  but^reibe. 

ä)er  aöchruf,  f.  ^Scbccuf. 

3Daö  2i5e("rüicl),  — (i,  0.  a»j.  an  einigen  Orten.  1)  ©a«  ju  einer 
eanbwirtbfi)ait  gcl);rnbe  unb  ber  :i3^l  unb  a?cf(Saffen^cit  nad)  bas 
(wi  immer  bfeibcr.bc  «iet;;  aufi  biefcm  ©runbe  cuc^  ba«  ctfecncSSie^ 
genannt.  ©.  bie  5!>e!ir  +).  2)  Bie  guten  ©diafe,  welcfir,  nad)bem 
bie  fd)wa(S<n  unb  übrflüfTigen  aiüigcmerit  (tnb,  ü^ecwintort  werben 
foUen.  3n  biiben  Scteutungen  würbe  rid)tiger  Sßäf)iuifl>  geft^tie; 
ben  ine'.brn. 

J)ie  SBe^nBaffe,  ©}J.  — n,  a^affen,  weldjc  jur  ISefjr  ober  jur  S5er. 
tbeibiflung  fcienen;  in  ®eaenfa|  »cn  iTnarciftv-ifff. 

J)a§  SSJifcrmafTcr,  — ä,  SWj.  u.  basjeniiie  SBiiT^C  welAe«  oberljalb 
fcurd)  6a«  SBJeljr  «tl)öl)et  wirb,  unb  weldjeä  ftd)  über  ba«  Süt^r 
«rgi.'(jt. 

»fr  liSctmolf,  f.  ©Ävrocif. 

X)iih  'BehrTPOrt,  — 08,  9?"').  — e,  «'"  3Povt,  roel^f«  man  m  fi'inet 
SB;!;r  ;^ec  SJ.rtbd'Mgung  f.igt,  bie 5?i'rt()eibi jung;  ein  ron  Cutjiet 
^ebtau^t.v,  unb  im  .f.o'r>;i»r'fc''''  ■''('4  9«br4ud)lic^e«  a'iact. 


3>£r  SBcljrjal)»,  — c«,  S?J3.  — jä()ne,  feie  »i.-r  .gaujübne  ber  wilbtn 
@d)»finc ,  womit  fte  fic^  wehren;  bag  65en),'l)r,  bie  SBaffen,  ba6 
©eiüiiif. 

A  S)et  SBcln'jcrtnimmercr,  — S,  S9?j.  gl.  einer,  ber  bie  SSe^ren, 
SBaffin  jertrümmert. 

tSiati,  blutt'cfjirengtcr  9Sarg,  bu  Untergang 

S>er  s;tcrbiid)en,  bu  SBeljrsecttümm'rer,  auf!     SBürger. 

S)er  'Seljrjiuä,  — d,  »J3.  — j;,  in  einigen  ßfegenbcn,  ber  Stutfdfjet: 
äins.     ®.  b. 

2)er  2i5t'I)rjo[I,  — cS,  S9Jj.  — j5(Ic,  in  einigen  ®egenben,  ein  3oa, 
iveldjer  an  ber  8anbwel)r,  b.  ^.  an  ber  Srenjc  entviäjtet  wirb,  bet 
©renjirll. 

2)«l-  SJcIirsug,  —  cg,  »Jj.  — jüge.  i)  ®in  jur  SBc^r  ober  SJert^ei. 
bigung  unternommener  3ug.  2)  Sm  SBergOaiie,  ber  3ug,  b.  t).  bie 
3tbme|fu«g  einer  fertigen  3«öÖe,  wellte  oon  einem  brüten  SJJatfs 
f4)eiber  Docgenommen  wirb,  wenn  bie  beiben  erften  »on  einanber  as>^ 
wfid)cn,  wo  e«  wal)vfd)einli(^  rid^tiger  5i3äf)i'äUiJ  gef^jrieben  wirb. 

S)er  SBti}fe,  — n,  SJj.  — n,  ein  mil(f)bläulic§ec  (äbeljlein,  in  welkem 
ft(Ö  allegarben  jeigeii  (Paederae,  Opal). 

O  S'iiS  2ße!)fpict,  — ti ,  SKj.  — e,  ein  ©picl,  wel^cä  SSe^  ocrur» 
\aäjt;  ein  Scauctfpitl.  .Sine  foldje  —  Äirc5)en»eteini3una  bes 
8Bf[)=  unb  tu|i[p;<l6.«     SScnäcl  =  ©tcrnau 

t  SDte  SiSetjtrtge,  (Sj.  u.  Sage,  an  wcldien  man  Se^  ober  ©djmerjen 
cmpfinbet.  SDann  au^  in  ber  gemeinen  VI.  jD.  ©pre^att  (5Bei()= 
böge),  4=  bie  ©djmerjcn  u.  felbff. 

i^a  jf:  3)a5  ä3el)tl)Um,  — cS,  0.  SWj.  ber  3uflanb,  ba  man  ein  SBeö 
^at,  ba  man  Wit)  empfinbet,  unb  allerlei  fct(%el  SDäc()  jufammcnge: 
nommen.  »©(^merien  unb  Sßeetumb  ber  Gitlieber.«  S3et  ^rifc^. 
(Dann  au*,  Mnglücf. 

O  2)a5  SSSefjTOort,  — ti,  9(|. — e,  ein  SBef;  au«briicfenbe  ober  be. 
jfi(^nenbe  SBorte.  ,3l)r  Stäljnen,  i^re  23cl;niorte.«  3.  9- 
Siii)tev. 

Saö  ©cti,  —es,  SK}.  —er,  (>)c5tc— e);  85».- ^en,  O. S.  — lein. 
1)  eine  ^erfon  be«  anbern,  bem  männlidjen  entgegengefegten  ®e. 
fdilcdjtä,  c^ne  KücfftdSjJ  auf  2fUer  unb  ©tanb,  unb  fowol  rer^cira. 
t^ct  al«  unoerljetrat^et.  @.  grau.  5n  biefer  aUgcmcinen  SB«« 
bentung  war  e«  etiemabU  unb  ift  ei  je^.  no^  bei  ben  jDic§tern  unb 
in  ber  l)}f)iern  ©djreibart  als  «in  ebler  Jfugbruif  gebriudjlidi);  fi» 
wie  c*  auä)  in  ber  Sübel  immer  all  f»I^er  »orf6mmt. 
9Si6  muoä  jimer  fin  bcr  unbc  Ijohfte  namc 
Unb  tuirct  bai  bann«  ^rowen  au  id;S  erCenne. 

SQaltljet  »on  bcr  S>cgclweibe. 
JCuf  «inmaf)l  ^e1)t  cor  it)m  ein  g8ttergleidKä  2Boib.     äC-ielanb. 
3um  9f:t(etbanf  ift  lir  bieg  fii)öne  2öcib  befd)ieben.     Serf. 
SBie  werb'  irf)  (i3??aria  Stuart)  micft,  ein  ungelcfjrtes  -ISfib, 
5CJit  fo  fuiififett'gcm  Stebner  mcffen  fönnen.  ©rfjillcr. 

3n  engcrir  Sebcutung,  eine  t)erl)iirat!;cte  wei6lid)e  ^crfon,  bt. 
fliiiimter  ßlietrcit';  in  ©egenfag  »cm  ??Jann  unb  (5!)fraiinn.  5n 
biefer  SSebcutung  i^  ts  im  O.  £1.  nod)  am  üblifbflen,  ba  mau 
anberirärlS,  wie  in  oltjcmcinen,  fo  audj  in  biefer  engern  Sebeu» 
tung,  tai  SBoit  2i5cib  für  geringfia^HMib  unb  nur  gemeinen  unb 
jiiebcrn  ^Jcrfoncn  biefcS  ®efd;(fd)tg  jutommenb,  ad)tet,  unb  eine  ocr' 
fecii.atl)cte  'Perfon  biefcä  Sefrfjle^tg  nur  pertraulic^  Sl'cib,  fein 
^^■ib,  Jftcc  no^  2Bcibd>en  neiuit.  ©in  55}eib  lufjiiicn.  Sinen» 
SSSannc  feine  Soditce  jum  SBcibe  geben.  3n  weitecrr  ÜBebeutung 
gebraut^t  man  eü  in  ber  Srtaturl>efd)reibung  won  «aen  Xfiicrc n  weib« 
iirfte«  ©efJjlcd^tä,  bod)  nur  in  ter  a>af:riiu:ng«fjrm ,  bag  Sliiec 
m5ge  nod;  fo  grcp  fein;  in  GSegcnfag  ton  ^."'iiinniöen.  iDao  S>{ib. 
d)fn  be6  Sr.llüfifdjefl,  be«  Slcpbanten,  beö  gudjfea,  bcr  «Sau«  ?c. 
l'fITcc  5Ballfif(f)a'eibd)fiT,  Glepi^intnieibd)«!!,  abrc  nittjt  gu£i)«wcib: 
d)?n,  SP?:u6'.rfibrf)en  ic. ,  fonbern  ^t'^^pmi,  aJiiujTnn  ic.  2)  Un: 
eijentliJ)  gebraui^t  man  Sl'cib  (i)  »on  mäiinli4!en  ^etfonen,  eine 
ffige,  übertrieben  oben  jut  Hujcit  w.-i(I)l)erjiflc,    cbec  auö)   fefir  gt; 


mnhh 


631 


^nkt^ 


fd^wä^igc  mSnnIi(5e  Ferren  vitiijSlid)  511  6cjc:($ncn.  (2"»  3n  ist 
Sfatiitbcfc^rcibung,  ol«  iJütnc  »trföyietcner  Zl^ine ,  oon  itji-em  2Ci:S; 
fffjen  2C.  a)  SaS  a(te  53cib,  eine  Xrtcom  ©cftfjUifitc  bc^  Äutfutf«, 
in  Samaita,  tr.it  lanatm  edjnabn  (Cuculus vetula  L;;  tci' l'angs 
fdjnabff.  b)  Saö  «ilfc  9Beib;  eine  :rtt  >?>ctnfffi1)t  in  bcibcn  3»= 
ticn  (Balistes  vetula  L.).  c)  ®ao  alte  SB.'ib,  nad)  2£b.  aud;  ein 
Starae  b«  SUJeerf^Icie  (Labrus  tinca  L.).  b)  SiiS  alte  SÖcib  mit 
Safjnjn,  ein  SJawe  bcr  Sturmft^nccte  (Helix  scaraljaeus  L.). 
e)  2)aä  alte  gcruiiicife  5Boit>,  eine  'Xxt  S3enuömui'<$crn  (.V^'^^s  pa- 
phia  L.).  f)  2)a^  alte  SScib,  eine  litt  etadjetWnecfen ,  oud)  iaä 
triimrae  O^faul  gcnaiint  (Murex  anus  L.).  g)  'Jitnieg  SBeibt^cit/ 
eine  2ftt  SSoCen  obe'  SBoiTcKftt'r.crfen ,  bet  Ä^iutm  bcs  KrtKfn^aufcö 
(Voluta  pauperculä  L  ).  ®o  ifl  aii(^  |»)  ^nä  5ß]citcl)en  ücm  ^anf 
ein  9?ame  Icö  rcci&li^jcn  >&oiiffS.  ®.  <^anf.  2n  ben  äufanii 
meiifegungcn  ünbüfMcitungen  I;at  SicäSSJort mci|t  feinen  guten  ©inn; 
in  »ielen  ober  au^)  einen  6ecabfe|cnbcn ,  oft  t)eri5d;t!icl)cn  SIcbcnbe; 
griff.  ®ie  mcijien  biefer  äufawmenfefjungcn  ftnb  mit  -Bieibcr  ge; 
bilbet  unb  gelten  immer  »om  gaiijen  ©cfdjlc^teobctoon  einet  Sflt\)i-t 
jof)!.  €ic  fcnnten  eben  fo  gut  mit.  bei-  ©inja!)!  ?3ioib  ober  SÖcibS 
gcbilbet  «erben,  allein  man  wollte  tBaf)tfd)eit>lid)  iuti)  ©ebraud) 
bcc  fSüciitia^l ,  SDJfbr^eit  uub  ^tUgemeinfeit  ^leruocbeben  unb  aud) 
fcic  ^drte  eermeiten,  weldie  in  be»  meiften  gallen  bei  3'jfammen: 
feßungen  mit  SBeib?»  Statt  finbcn  mutbe.  SSJit  biefem  legten  l)at 
Bian  baf)er  nur  wenige  3ufainmcnfegungen. 

SBeibbar,  adj.u.  adv.  in  föld)cm  3uf  anbc,  befonbera,  in  fclc^cm  ?fricc 
befinJiidSi,  bap  man  fid)  beweiben  fann;  in  ©cgcnfag  oon  niaiinbiii". 
.ein  5K«gi|lec  oon  allen  mannbaren  Sungfcrn  unb  allen  iveibbarcn 
SunggefcUen.«  Ceffing.     aaoon  bic  — feit. 

»er  aßcibel,  f.  SEcbel. 

2Scibctn,  v.  ntr.  mit  Reihen  u.  iutrs.  j)  :je3(c  25on  2.  ivcibeti/  (f.  b.) 
äittetn,  bann,  jittetnb  ein^ergetjen  g  ri  fc^.  i)  X  S3on  Sb'eib,  tonnte 
man  ti  getrauten,  für,  ein  menig  iceibifd)  fein  ic.     2).  SBeibeln. 

1.  2ßctbcn,  V.  intrs.  ein  SSeib  nefjmcR.  »5?ac^  bcr  Utjlänb  wirb 
man  »eber  luciben  nc*  mannen.«  Äayfer^berg.     £).  Si'eiöen. 

2.  t  SBcibeii,  v.  utr.  mit  (jvibeü,  im  Mlemannifdien,  (jangrnb  fiel)  (;e= 
rorgen.  gulba.     ID.  Reiben. 

£cr  -ÜSciberabct ,  — ä,  0.  39fj.  bcrjcnige  2lbcl,  wetdiec  burc^  bie 
Sßeiber  fortgepflanät  wirb,  roelc^fn  man  butd)  eine  abciige  SWuttcr 
übetfömmt. 

£)ie  SßcifacrangjT,  ö%.  u.  wcibifö^c  2Cngfl.     Stiel  er. 

S)ie  SäciberanmuÜ),  0.  SBj.  bie  natüili(*)e  ^iRmutb  bcr  !Seiter. 
^it  ron  9Bciberanmutb  fangen.     ®.  Sacobi. 

Sie  SSeibcrarbcit,  Q?i.  — cn,  fowol  2frbeit,  iton-.it  fid)  bie  aSeibce 
ju  bef(^<Sftigen  pflegen,   at«  oudf) ,    Don  SfBeibetn  uecfertigte  Jltbeit. 

£'ie  SBfibcrört,  SKi.  u.  tie  natürliche  2frt  tcr  SBeiber.  ÜB.  Ära: 
mer.     S^.ö  ifl  fo  SBeifcfcatt. 

£)cr  Sßciberaufi'ehcr,  — i,  SBj.  gl.  bet  Zuf\e^n  in  einem  morgen^ 
l(5nbifd)en  SBcib.rjiringer. 

£)a§  2ßeibctaii.c\c,  — i,  fflSj.  — en,  ba«  :fuge  eine«  SUScibe«  ober 
ber  iSeiber,  aU  folefcer.  > —  neben  bem  a»  tiirjen  Siebter,  »on  locl; 
(i)em  nun  jebe«  ffieiberaucie  abfiel.«  3.  V-  3fid)ter.  ffiefonber«, 
in  3lnfe!)un^  feiner  Sd)arffid)tiäreit.  ,^ber  ^'cibewujjen  fcljen  feljr 
fein.«     18  en  je  I; 'S  tern  a  u 

SMc  SBeibcrbnifr,  SJj.  —brülle,  bie  SBrufl  ber  SBeibet,  bie  wtibUä)t 
äcr'jü.  .—  gifJd)  ben  ffillttern  ber  SoUbeete,  bie  ben  3fugen  fc^a: 
ttn  ,  ben  €d;afen  besagen  unb  bie  @ef(^würe  einer  SUeiberbtufl 
teilen. •     3.  |>.  S?t(f)ter. 

JDic  SEcibcrei,  55Jj.  u.  ein  in  bem  äufammengefe^fen  SBieltreiberei 
rocfommenbeg  äBott,  wcnaä)  eS  einjeln  einen  3u(lanb,  ta  n.an  ein 
SlBeib  ober  SBeiber  nimmt  iinb  ^at,  bcjeidjneu  in'rte.  ^a^  ber 
i'bnlidjfeit  mit  Äinbetei  würbe  ei  eine  ben  ÜBeibetn  elgf;ie,  gewi^ns 
lii^e  .lianHuiig,  unb  aud)  wol,  foldje  .gianMungfweife  bebeuten. 

X>(r  Üßeibcrfcinb,  — e«,  3»}.  — «,  ein  giinb  ber  »etber,  einer,  lec 


bie  ?B,'lber  nie^f  leiben  mag  (Mysogyn). 
S)u  SBcibcrfciiibfdjaft,  .S?j.  — en.     0  Jüe   geinbfdjaft  gegen  tie 
SSeibcr,  lU  öeftiinung  bes  SifibetTeinres  ,  ale  eine«  foldien;    ebne 
3Sel;rtrtl;l.      2)  eine  gfinlfdjaft  äwifdjen  eber  unter  S55eibevn  gegen 
einar.ber,  ober  gegen  Xnbere. 
S5er  2Bcijcrfrcunb,  —tg,  SRj.  — e,    ein  greunb  bet  Sßeiber,  einet 

ber  bie  S3fit«r  gern  leiben  mag. 
Sic  2B«iberfreunbfd)aft,  W^.  — en.     0  Sie  greunbfdiaft,  freunb» 
li^e  lUbenbe  ©efinnung  gegen  bie  Selber;  ebne  SBJcljräabl.  2)  Sine 
greunbfd)aft  unter  ober  äwifci^cn  ben  StSScibern  gegen  einanber,  cbec 
gegen  2fnbere. 
£)aä  2Dci'bergcl)cut,    — e«,    c  9»}.    iai  ©t^eul  bet  SBäcifcer.     9». 

Ä  r  a  m  e  r. 
SJaS  äßcibergcffatfclje,  —i,  0.  »fj.     0  ®a«  ©efiatf^e  bet  Sßei. 
ber.      2)   4:    ein    9{ame    bcr    .gau^edjel    (Ononis    arvensis   L.). 
31  e  ni  n  i  d). 
2)aS  SScibergeprnnge,  — g,   0.  555}.  ba«  ©eptänge,  wel^e«  SBeibet 

führen,  jeig.n.     ©fielet. 
®aä  Südbergcfdjlccfjt,    — cS,    «Kj.  u.    bas  ©efd)led)t  bcr  fSeiber, 

bas  weiblid)e  @cfc!,ued)t.     5J}.  Ära  mer. 

£»aS  2i3ciberäc[d;rci,  — eg,   0.  SBr}.  baä  ®efd)rei  bet  SBeiber.     Un^ 

eigcntlid^,   bie  lauten,     mit  ®ef(f)rei   »crgebtacbten  JCuferungen  ber 

SBeibit.     sa'er  wirb  fid)  an  iai  Sßeibirgefcljrci  festen. 

£5a§  23ciber9cfd)n)nf2,    —is,    0.  59rj.    bas  (Sefd)wa§  ber  a^eiber; 

bann,  ein  unbeleutenteg  grunblofes   ®efJ)wä§  ber  SBeiber,   unb  ein 

fcli^eg  (3Jefd)Wi5g  ütet^iaupt;  ai.\ä)  23eibetäetratfcl),  SBcibcriscivafd). 

Siis-SGcibcrgetrfltfd;,  SBeibcrgctväfd),  —vi,  c  SSfj.  f.  ^«cibcr= 

gcfcbirag. 
£)aö  SfficibcrgcärtnF,  —es,  c.  S9Jj.  ein  ©ejänf  unter SBeibetn.  SDann 
üud)  überhaupt,   ein  Uuiteä  ©ejdnt ,    befonberS  übet  Äleinigfciten 
unb  unbebeutenbe  Sing.'. 
■SBcibergicricj,    —er,    — jTc,     adj.  u.  adv.    gierig    nad)   aBeibet«. 

Sßicel.    (5t.) 
®a§  SScibcrglurf,  — eö,  0.  SB?j.  @lüi,  roei^eg  jemanb  bei  ben  SBei= 

bem  unb  mit  SBcibern  ^at. 
X  Scr  SScibcrgucfer,   — s,  SKj.  31.  einer,  bet  nai^  ben  SBeibetn 

guc?et. 
©er  2Scibcrgürte(,   —ß,  £^.  gl.   ein  ©ürtel,   wie  if)n  bie  SBeibet 

tragen  ober  trugen.     5JJ.  Ätamet.  ' 
25a5  Söcibirljaar,  — eS,  atj.  — e,  ^aar,  wie  eä  bie  SBeibet  ä"  b«-- 

ben  pflegen,  feinet,  lange«  u.  Stielet. 
SBciberbnft,  —er,  —  efle,  adj.  u.  sdv.  ben  SBeibetn  eigen,  befcnbei«, 
in  bet  Bi)\7^ä)t  ober  in  ben  ©Airäu^n  be«  w'iblidjen  (?ffd)if4t« 
gfjirünbet,  bcnl'elbfn  äbnitd);  ftärter  no*  iseibifck).  "JiJeibcrl)aflc 
Saune.  SLvibcttjafte  Älagen.  !Sicitci:i'afieS  ^taubem.  SDoeon 
bic  — ii^feit. 
£)cr  SÜcibctljanbf^uJ),  —eS,  £0?i.  — e,  .&aHbfd)nb,  rvU  bie  SBeibet 

fie  trajcn.     5W.  Ar  am  er.     ®ew6!)iilid)er,  grnuenb.-.nbfc!)ube. 
©er  SBciberbap,    — (JeS,     0.  S?f}.     1)  Set  ^aü  gfgcn  bie  ICHibet. 

2)  S^ct  .f)aS  bet  SBeibet  unter  ^ii)  ober  gegen  2lnbece. 
25cr  Sffifiberl)af[er,  —8,   SHj.  gl.  einet,  bet  bie  SBeiber  b^lT«'-  *" 
fie  nidjt  leiben  mag  (Mysogyu). 
Süeilicrbaffer  unb  SitJdjter 
etimmtn  ein  aciumpbiicb  an.      0  6tbe, 
in  tt)*ld)er  Stelle  C6   tcvmutl)lid)  SBeiber; baijet  unb  .teiSd)ler  ^«i= 
Jen  Toll. 
2)ie  aßciberbflUbc,  TO|.  — n,  eine  .&aisbe,  wie  bie  Sffieiber  fie  tcagen. 
jDa§  2i3fibcrl}(JU§,  — e«,  99?^.  — (jöufer,  ein  ^.m,  in  weUb'w  «"'b= 
rere   XSeiber   wobnen,     ein  jum   Jlufcntbalt  für    SBeiber    bcflimm: 
»es  .pau«;     brr  ^eiberlicf,  ^S^etberpalaff ,  wenn  man  es  gtcS  unb 
fdjJn  bejcid)ren,  unb  ^l'eibcrf.'fid't ,   SBeiberftvi« ,  Si.!eibec;»vinf,cr, 
wenn  man    es  mit   einem   Ääfidjte,     Stalle  k.   tergleidjen  uiib  al« 
Hein,    gcting  unb  oetitdtlid)  bfjei^nen  will.     .—  ba*  gigantifi^« 


fBciha^ 


632 


Leibern 


gjvni,  t)int«  befTen  bojopctten  Slingmauttn  Vie  fd^immctnicn  SDlür; 
jnorj)ali(lc ,  unb  jTOtfd)cn  emig   gtüncnben  nuieiutifdicn  3ip«)T«n= 
Rainen  btc  oetgoltitten  SBcibtrtäftgc  ^croorragen.«  Ungtn.  {91.) 
2)aß  5ßetb£rhemt»e,  — ö,    S9Jj.  — n,  ^emben,  rote  fte  bie  SEubct 

ju  nc:äcn  pflegen ;     jum  Unttrfd^iebe  »on  einem  SOianns^tmbe. 
J5ic  25eibcit)crrfcl)aft,    SWj.  u.   bie  ^enfdjaft,     rocidic  bi«  aSabe» 
ffipten,    foTOOi  übet  bi«  ajlänne«,    als  in  einem  ©taate;     X  «^aS 
SBeiberrCijimcnt.  »5Sctbert)crrf(l)aft  ifl  bcr  unbttannte  ®ott,  über: 
Ott  wittcnb,  nitgenb  (6)  aüibiüäliä)  angebetet,    feiten  geglaubt  ic.« 
Seil  j  Clustern  au. 
©aS  3Beiberl)erj,  3»».  —eng,  S»i.  — cn,  ba«  ^erj  ber  SSeibcr,  bas 
teeiblitl)c  ^«rj,  in  2Cnrei)un3  feinet  (SigentljümiKijEeitcn.     Sttclcr. 
,2(1)  »ia  fe§«n,   «ein  änicitet  ®a|  mdrc  tvciH",    bap  füt  baß  2ßet= 
fcertjcrj  «in  gebctbufd)    auf   bem  aÄiinnätopfc  mct)t  wSge,    al«  ein 
ganjet    («)    Sunb    gcleljttct    geietn    |)intet   bem   OI)x.'    3.   *P- 
SRiAtet. 
2)er  SScibcrljof,  — cS,  S9Jj.  — f)ofe. .  1)  ©.  2Beiberl)auä.    s)  ein 

^of,  an  n>eld)em  SBeibet  bie  .^ecrfc^aft  t»aben. 
2)ie  SBeibfrljulb,  o.9»i.  bie  ^ulb  bei  äBdber,al«  fold^«-  ©Heier. 
sjc*  2?«  ^^•''f'^''* '    ~^*'    ^-  "•   ^"  ^'*""  «'""^  *P''"äe   bei 

gtifd),  au4  Uöeibfricd)  (Restalbonis). 
iDie  SBcibcrjupe,  SB^.  — n ,  «ine  3uf  e,  wie  jte  SBSeiber  tragen.    Sf. 

Ä  r a m  es. 
X2)ct  2üeibcr!Qftd)t,  — e«,  SB»J.  — e,  f-  5Beiber{)au«. 
Sic  2BciberEcnntnip,  0.  SS93.  bie  Äenntnip  ber  SBeiber,  t^r»c  Stn!« 

unb  ^anbcivocife,  itjtcr  Uaunen  je. 
Daä  SBeibcrtleib  ,  — <«,  3»i  — "/  Älciber,  wie  fi«  tte  SBäeibcr  ju 
tragen  pflegen  ;  bie  ffieibecfUibung  ,  eine  \oli)i  otlcibung.  ®o 
au*  ocr  ^lüeibetrocE,  bec  SBBeiberpelj,  bec  2i3eib«cmantcl,  bie  5Bei= 
bccmuec,beir  aBetbcrfct)Uier,  bie  3Bciberfd)ulK-  k. 
Ser  2Bcibcrfn«l)t,  — eS,  SB«|. — e»  «in  Änec^it  ber  SBeiber;,  b.  ^. 
«in  lHe(6tifd)ec  Scteljccr  bcr  aBeiber.  "^ 

—     ®o,  ruft  er,  5i]eibecEne(!^t ! 
©0  übcrrafc^jt  man  cid)  —  ©(filier. 

:X  25cr  SBciberfram  ,    —<i,   ,0.  99?3.  Äram,    aUerlei  fleine  2)tnge, 
tt>cld)e  üie   SsJciber   gebrauchen,   ©tieler.     3c^   mag   mit  aU.  bem 
^cibechMme  nidjts  ju  tljun  baben. 
25a6  2Beibcrtraut,  — e?,  S«}.  u.  ein  Stame  bes  «Beifüge«. 
£)€r  ÄiJeibcrfricg,    — ei,    ^-  — «•     O   Sin  Äricg,- fowol  reellen 
bie    ijteiber   unter   unb   gegen   fid) ,    nU  auäj  gegen  Xnbcie  fü^)ren, 
bann  aud)  ,    ein   Ärieg   mit  ben    SBcibcrn.      2)  4:   Sin   «ame    ber 
^uubedjel  (Oiionis  arvensij  L.). 
©ie  Sßcibcrfunll,    S»}.  —fünfte,    bie  Äunfi,    unb  eine  Äunfl  bcr 
aUetbcr.  ©leid)  m4d)tig  i|i  fie  im  gciicimen  Äreife 

©et  2ßcifaetfunfl  unb  bem  bcr  3oubcrei.     ®rie«. 
Sic  SBeibcrlaune,    23?J. — ti ,    eine  Caune,    mic  fie  SBeiber  ju  ^a: 

bc'  pflegen. 
Sflö  Sßcibcrlcl;cn,  — i,  SJJj.  gl.  ein  8cf)n,  »elftes  aud)  ben  JBeibern 
übertragen  werben  Eann;  aud)  graucn[cl)CH,  Jlunfc[lel)cn,  ©cf)lcier: 
tef)cn;  in  (Begcnfa^  »on  5}?ann6lfl)cn.     2Bcibcc[et)en  »)abcn,   unei; 
gentlid)  unb  im  Ed)ccäe,    unter   bcr  ^errfdjaft   ber  Sßeibcr,    «ine« 
«eeibc«  ober  fdneii  9öeibeä  |lel;en. 
Die  SBcibcrlicbe,  0.   5»j.     1)  2)ie  eiebe  ber  SBciber,  »»«ld)c  5ffieiber 
«mpfinben  unb  4u6ern.     .3d)  fe^tc  meine  greibfit  an  fflcibccliebe.« 
Ben  jel:  Ster  nau.      2J  Z)ie  Ciibc   ju   ben   Saeibcrn  ,     gegen  ba« 
weiblid)e  ©efiftlef^t. 
2)cr  Sßcit'crling,  — e«,  SRj-  — (•     O  2)«^  SEBeibling,  »ctt^e«  SBort 
befftr  ifl.      2)    +    öin   SliHne  bcr  ^aul)edtie[  (Ononis  arveiisis  L.). 
©ic  23tibcrli(i,    Wj.  "•    bie  8ifl  ber  SKeibcr,    fufcrn  fte  barin  bU 
SKinnet  übertreffen.     Sßeibetlift  getjct  über  alle  2i|l. 
iDenn    Dfuffentcug  unb  !'ü?eibcrli|l 
ölcf)n  über  JtUeei,  mie  tl)t  reifit.     SBürger. 
SBeiberloS,  adj.  u.  adv.  ber  Sßeiber  lo$,  .feine  Süicibtr  ^abenb.  ^ei: 


bctlofc  anänncr  finbet  man  im  aRorgentanbe  nneunt«  itn  iftm»tn. 

©.  3BeibIog,     ©aroii  bie  — tgEcit. 
Sic  idJcibetluft,    S»j.  u.    eine   Cuft  ber  SBeiber,    für  bie  SBciber, 

Stielet.     Äud)  bag  ®clü(l  ber  SBeiber,    befcnberS  ber  fd)tt)angern 

SBeiber.     a3a«ler  3B6rterb.  1675-,    wofür  4)  ulf  iu«  5Bcibcr= 

iüft  bat. 
35ie  2Betbcrma(I)t,  0.  S»j    bie  «mad)t  ber  SBciber.  ©tielcr.     »e; 

fouD^rs,   biejenid«  SKae^t,  »elc^e  fie  über  bie  .^er^en  ber  Sffidnnct 

üben. 
Sic  Jißcibermal^re,  598».  — tt,  eine  «iJ^rc,  «in  n&^xäxa,  bergiei» 

djen  fid)  aöeibcr  crädblen  ober  berglcidien  fie  glai:ben.  50}  a  biet. 
S)er  2ßciberjnangcl,  — g,  0  SWj.  bcrWangel  anaBeibem.  Stielet. 
£;cr  aßeibcrinünn,    — c6,   S?}j.  — nidnncc,  cm  Wann,  weicher  bcti 

SSeibcrn  Encctjitfd)  ergeben  ifr    unb  fie    auf  eine   unroürbige   SSeife 

über  ftd)  l;etrfiDcn  IdSt,  t)erä(^tiid)er  ncd) ,  ber  SBcibecniUt.     2Cu(^ 

nennt  man  wcl  einen  aSann,    ber  unter  ber  ^errfdjaft  feine«  (£i)e= 

wtibii  flehet,    einen  SBcibccmann  ,    ipo  aber  bie  ^ufammenfeguna 

mit  ber  3Bet)räabl  ungut  ift. 
S«r  äBcibermantct,  — s,  S9}j  — mantcf,  f.  SBeifcetficib. 
Ste  aiici.crmtlc^,   0.  fflJi.   bie  grauenmUd),  fowol  gKuttermil(6,  oU 

Mnnnenmilc^.     ©tieler. 
Ser  SBcibcrinorbct,    —6,    S9?j.  gl.    ein  tjiSrbcr  wct)rerer  SBetbtr; 

ber  SSBörber  Sine«  SBcibeS  müßte   SScibmorber  ober  SJcibcSmorbei: 

iieipen.  iDcr  SB3c;6crni6cbcc  fobcrt  bid).     ^au^wolb. 

Sic  äßcibcrmü^c,  SSJj.  — n,  f.  SScibcrficib. 
X  Sßcibcrn,  v.  ntr.  mit  ^aben,  gef4)le(f)tlicbc«  SScrlangen  nad^  einem 

SBeibe  empfinb<B.     SRcerbecf.       S.  SBetberrt. 


Scr  2Beibername,  — «, 
^erjonen.     S9l»cr6ccE. 

X  Scr  aBeibcrnarr,  — m 

Sic  äBciberncffcl,aÄ}. 

Saä  SQJcibero^r,  -  e«,  ! 
fie  bannt  fct)r  leife  ^6rcn 


— 11/    «in  a;aiifname  für  leeiblif;* 


.  — en,  f.  25Jeiberjniinn. 
n,  bie  «eipeSaubneffcl  (Lamium  alliurtiL.) 
S9Jj.  — cn,  bie  Obren  ber  Slßciber,  fofcwt 
»SJcibcrobren  f)6ren  fein.»  iBerijcl* 
@tertiau.  »9So  baä  SSeiberauge  niä)t  ^inveid^t,  ^ilft  freunblii^ 
tag  5yctbcrof)r  aug.«  Scr  f.  .  ' 

Scr  Sßciberpalajl,  — cS,  S^.  — pnlaf!«,  f.  53eibcr{)ou«. 

Scr  aöcibcrpclj,  — c«,  2Bj-  — c,  f.  5!LBetbfrf(eib. 

Sie. Sßcibcrplagc,  9»j. — n.  1)  Sine  ''Plage,  weldje  bie  SOäeiber  ba^ 
ben.      2)  25ie  '•plage,  »elc^c  man  mit  ober  Bon  ben  SBcibern  bat. 

Scr  9ßcibcrpul},  — eS,  0.  SWj.  ber  ^ug  ber  SBeiber.  »fBnd)  locfen= 
be«  »ilb  beS  SBeibetpufece.«  Berber. 

Scr  Sßctbcrranf ,  — ei,  9fi-  — ränfe,  ein  SRanE,  wie  (le  SBeiber 
}U  fd)mieben  »crjleljen.  BäBeibevrauEc  muptcn  BclTenben.«  SBen: 
jcl=  ©tet  nau. 

Scr  SBcib2rrüt^,  — ti,  SB^j.  u.  1)  Sin  9?at§,  »eldjcn  SBeiber  e»s 
Ibeilen,  geben.  »)  Sin  Waf^,  «ine  bctatbenbc  Secfammlung,  reit 
SBeibctn  gcbilbet.  » —  nad)  bem  SSuflcr  bcr  Oiicntefütflcn  (ba* 
gütiltn  be8  50Jorgcnlanbe6),  roel(fte  tbrem  5Bcitcccatb«  bcr  5oo 
3ungen  nur  OTänncr  ju  SJotflc^ccn  geben,  bie  (eine  (?Wanner)  finb.* 
5.  V.  SRi*tet. 

Set  SißcibcrrQUb,  — d,  0.  SJj.  bcr  S?aub,  ob«r  bie  gemartfame  ©nts 

fübiung  wciblidjer  ^erfoncn.   ©inen  fold)cn  SJaub  an  @lncm  SBeiöe 

begangen,    würbe  ein    2B.ibc«raub  ober  Süeibrnub  bcißoh  müflren. 

—    unb  ber  SScibernuifa  loarb  fci'tlid)  befd)lofTen.     ©onncnb. 

Scr  SBeibcrraubcr,  — i,  S9^}.  gl.  einer,  ber  SBeibeicaub  begebet, 
©er  nur  (Sin  SBeib  raubt  ober  geraubt  Ijat,  reürbe  SWeibcÄrdiibct 
ober  Süejbtaubcf  beipen. 

SBcibcrrcid) ,  adj.  u.  adv.  reidj  an  SBcibrrn  ,  ciele  SBeiber  ^abenb, 
cntbaltenb.     (Sin  roeibecrcid)«r  murKnlänbifcIjcr  ',?ürft. 

Str  2Beibcvrorf,  — c«,  6»}.  — r6cEc,  f.  SBcibcrflcib. 

Sie  5!BetbcrroUc,  SCj.  — n,  bie  »»oUe  »ine«  SBcibe«.  Sine  SSeibet« 
rolle  fpielen,  «in  3B«ib  oorfleUcn.  „Eapt  mid)  feine  SBcibecrCtt'e 
maäitn;  ii)  (tiege  ft^on  einen  SSart,"  2(.  SB.  ©d)  leg  «(. 


«Sei^ecf 


633 


^eihi 


2)ie  S!Bcibfrfad;e,  S9^.  — n,  eine  bit  SJScibcr  ifUe^intt  Sadjc,  ein« 

gode  fiit  äsicifrcr.     ©ttclei, 
2)ie  SäSeibcrüg«,  ^.  — «/  eine  »on  SESeibetn  Jerrätircntej  unäuoeta 

läpt^e,    uni  unbetcutcnbe  ©o^e. 

—         gtcit^  einer  5Beibcrfage, 
T:ie  im  Siit(let;n  ftt'On  ^(Hb  tjerjjcjfen  i|}.     ©t^ilter. 
Set  5ßei&crf<lttel,   — 6,  SKj.  — fattcl,  «in  fcefcnbcrä  eingcrii^tefct 

€attil  für  SBci6er,    rvtläjc  reiten  wuUen,    in  »eitlem  fie  quer  auf 

tcm  ^fetbe  fi|cn;  tcr  SlucrfütteL 
25fr  2Seibcrfd)naÖcr,  — ö,  aWj.  gl.  einer,   ber  bie  SEeibcr  fc^anbet. 

^  e  11  i  f  cf) . 
SBciberfclKlI,  adj.  u.  adv.  fi(^  tjcr  bcn  Skibern  fcf)eaenb. 
2)tc  SScibcrfcbeu   ( — c,  G.),    0.  58^.   bie  edjeu  »or  tcn  SfBdbern. 
X  Sfr  S?eiberfd)inber,  — 6,    Sejj.  gr,  einer,  ber  bie  a\?eiber  glcicf): 

fam  fiflinbet,  b.  f).  fic  fefir  fjatt  bc^ajibc»,  }-  58.  ein  bofec,  graufa^ 

tner  Gf^emann.     ©tielet. 
35er  SBciberfcbreicr,  —5,  »Jj  gt.  f.  2Bfibcifreib, 
25cr  2l3ctberfcbnu!(f  ,    — tß,    0.  S6?j.  ber  ©dimucf  ober  ein  ®(^mucE 

ber  aUciber.      S  tieler. 
25ie  2üciberfd)enl}Cit,  0.  SW^   btc  ©cf)cn(icit  ber  2Beibcr.    ©tieter. 
ä)te  2Öt"iberfct)rift,  S^.  — cn,  ©djrift,  raic  fie  bie  SBeiber  fdjccibcn, 

wHite  ^li)  gctvc^nlid)    von  bec  @(^rift    ber   !))!annec   unterfdjeibet; 

barc^  geringere  Bt^immt^U  bec  3uge,    SSRangel  bet  geliigfeit  tc. 

©tieler. 
T)tx  2Qeibcrfd)uJ) ,  — e§,  S^.  — c  ,  f .  SBcibcrüetb. 
Sie  ?!ßcibcrfd)Ulc,  5K-j.  — n,     1)  gine  ©cijnle  für  SSeiber.     aScIie: 

xsi  SBcih'rfdjUie.      2)  ©ine  <Sd)ule,  welti^e  SBei&er  balten ;   ein  un- 

eigentUd;cr  2£u«truc?.      @r  ifl  tu<i)  nid;t   in  tcr  'li'fiberfc^ule  gemes 

fcn,  er  fjat  unter  SBcitctn  nod^  feine  Srfafjrung  jtmaijt ,  l)at  nod) 

teine  Äenntni»  ber  Keibcr  erlangt. 
Scr  23fi'jcrl'tnn  ,    — ti ,    S»j.  u.  ter  ©inn  bet  SCSeiber,    weibliche« 

©inr,  n>eiblid)e  Seünnung.     ©tieler. 
2)cr  23ciberfna»>e,   — it,  55J}. — n,    ein  ©fra»e  ber  Sßeiber,    bet 

SSJciberfncdit.      Stiele  r. 
X  X:n  2'?£ibevrta:r,  —ei,  — ft.'ffe,  f.  SBeibetbau«. 
25er  SBeiberfioinm,  —  e^,  Sfe^.  — jrnmme,  ber  reetbü^c  ©tamm  in 

eiret  Q5ffd;Ie*(öfü!ge. 
Xxr  Sßciberfiaitb,  — eS,  0.  SKj.  bet  ©tanb,  bet  ^uftanb  ber  JBSeibcc, 

at$  folcfer.     501.  Ar  cm  er. 
X)cr  SJciberjicrn,  — ti,  SRj.  — e,  eine  »cr  Kemntd[l  ani  Gotbuä 

onjof;  fjrte  SBirnfotte^  aiidi  SJeiberfterien. 
2)ic  9i?ciberiTimme ,  SS^.  — n,   bie  l;c(!e  fein«  Stimme  ber  SBeiber. 

S?c'onlfrS   in   ber  Singe  =  tinb   Sonfunfl,    bie   erfle  Stimme,    o^cr 

bifjenijc  ^jcfje  ©timmc,   welcfje   meiji  bie  äSeife  (?.Ie:odie)  entljäit, 

unb   nm  nafüiliJ)|len   von  Söribern    gefungen  wirb  (Discanto,  ober 

Sopraiia).  Änigg  e.     SDie  tiefe  ^Üeibccftimme ,    bfe  srecite  ©tim; 

me,  irel(f)C  bie  erfte  begleitet  (Alto),   SReic^darbt;  aud)  bie  Jjo^e 

SWittfiftimme. 
;Die  2SJcibcrfud)f,  0.  SO^.  eine  ungemi^iflte  leibcnfdjaftUc^e  Segicrbc 

naä)  bem  Umjange  mit  SBeit-eru.     ^ulfiu«. 
SBciberfi'utftg,  —er,  — fJe,  adj.  u.  adv.  mit  ber  SBeiterfnc^t  be^af. 

tft;  aud)  roc!bfricl)tig. 

5£Bei(%lin3,    an  'Zi}inhiit  ein  ^clb,  rocibfitdjtigct,  fc^tauer  SJet« 
füf)rer.     S5  0  f . 
SEHr  SBeJbertantj,  —d,    SWj.  u.    Sanb,  »omit  lii^  bie  55?ei6fr  eft 

fcefdjifti^en,     unterf)alten  ,     j.  SB.   allerlei  jum    «pu^  ic.  ge^Stcnbe 

Ält-inufnfen.     ©tieler. 
Cie  Söeibcrtljrnne,  SWi.  — n,  abrSnen  ber  «BJeiber,  welche  biefelben 

Uid)t  bei  geriiiijfiiji^er  Eecantaffiing  üb;r  unbebfuienbe  Binge,  ju: 

iB!il.-n  aud),  »rnn  fi<  iroUcn,  eergieten,  olfo  erf'jnfle:te,  gebeurtjelte 

at'ineii     ig  tieler.      .UnMiuibi-je  53eibertbraiien    finb    (o|lbarcc 

2h  111,  f(f;u!bi,je  p.infenbf«  f:ii).*  SP  en  j  el  :©  t  f  tn  a  u. 
25ic5B5eibeflrad;f ,  a»j.  — en  ,   ein;  ita^t  ber  SBtibet,  b.  J.  i^ite 
Qim^t'i  Wür'etb.    5.  Zf>. 


2Crt  unb  SBeife  jl^  ju  fragen,  ju  Reiben  unb  ju  pul<en. 

25er  ibeibcrtnig,  —es,  ^Jj,  u.  tia  Srug,  «Betrug,  beffen  fi<5  bie 
SBeiber  fc^ulbig  matten, 

—  Rur  ®eb;:^.fe 

©ixib  jene«,  ©eiberjrug,  «ab  cline  ®tunb.     Sri  es. 

S>it  SBcibertreitC,  0.  my  bie  areue  ber  g«eiber. 

Xu«  tmännermut^  mit  SScibcrti:^'  cerft^moljen.  Sftfimmcl. 

Scr  2Bcioer«cracI;ter,  — e,  m^.  gi.  ««  SSeräi^tec  ber  SCeiber.  S. 
visjctberbiifffr. 

£)er  23ciberivad;fcr,  — g,  a??j.  gr.  einer,  ber  bie  SBeiber  bcm«<5t, 
befonfctr«  bcfTen  ©efrfjr.ft  eS  ifl,  bie  SSciter  ju  fceiradjcn  ,  j.  58.  bie 
SBeibrr  bei  Qiw^Iieri-n  in  ber  SüJrfei  unb  «niret  votneijmtr  ®ros 
fen  (Kislaraga);  and)  SBelbcrirfirtel. 

25cr  S3ctberwiutct,  — «,  9?ü.  gl.  f.  SBelberroartcc. 

25o§  23eibern?crf,  — cS,W;.  — c,  ein  2BerE,  eine  Xtbeit,  SBeft^iffi. 
gung  ber  SEeiber  unb  ffir  SBeibct.     SKafjler. 

2>er  23cibcruii(5,  — e<S,  «.  SKj.  ber  SSi^  bec  SSeibcr. 

5B«lIid;Dur(53Seibcrti)t^,  bea  M^tieudSiten  (f)ci^frleu(}){cten)  9lat^, 

_      _  .,  ,  SSeufirt^. 

ajcrSJ^iberjflnf,  —tS,  c.  Sfj.  lauter  3«nr,  is£l:?ien  bie  SSeiber  oft 
über  unbcteutenbe  .RUinigEciten  crf-cben.     ©tieler. 

2)ie  SBdbcrjeit,  KJä-  — fn,  bie  3cit  ber  monatlichen  JReinigung  bei 
ben  aSeibern  (Menstruum).      ©tieler. 

2)ie  aSciberjter  ober  SSeibcräierbc,  SWj.  — n,  eine  3ier,  3ietb<  bet 
SBeiber  ober  für  SSeiber.  331  a((t ee  tiat  bog  erü«,  ^ulfiufiba« 
anbete  SBort. 

25er  2«eiberäirfcr,  — §,  Sfj.  gi.  «in  Sirfel  ober  Äreiä,  b.  i.  eine 
©efeUf-tcft  i'on  Sffieibern.  .—  baS  fie  (bie  ai^eiber)  ficf)  nie  f:rg= 
fältiger  f^mücfen,  al«  für  blo^e  SBeiberjitfcl,  wo  jebe  bie  anbere 
flnbiert  nnb  ärgert.«  S.  V.  Sii^ ttv,  5n  ben  5&:eiberjirfelit  »obl 
gelitten  fein. 

®er  SBciberjorn,  — c«,  e.  SWj.  ein  Uiä,Uc ,  ootÜberge^enber  3orn, 
nie  if!n  bie  SGciber  (legen.     OT.  Äramer. 

®te  aBcibe§fct)önl)cir,  0.  SRj.  bie  ©d,6nf)cit  eine«  SffieibeS,  ali  eine« 
folgen.  .3a5  er  fie  in  feiner  Spraefje  jum  ^5rf)ftcn  eisigen  SBilb« 
aUer  fittli*en  SÜeibcäfcJjönlicit  ju  matten  jircbtc.«    Berber 

Der  2öeibe§finn,  — cä,  S»j.  u.  ber  ©inn,  bie  ßieftnnung  btl  aBej. 
bfs,  als  einen  fol(^tn,  ber  Söeiberfinn. 

^er  ergrünbet  5i*eibegfinn?     S.  ©follbetg. 

25cr  SBeibe§foI)n,  — c«,  SR3.  — föf)ne,  ber  ©o^n  eines  «Beibcs,  b.t* 
«in  a»enf^,  ein  ©{erblicher. 

3»u(5  iinfer  ^Plb,  irieipol  fein  SB«ibt«fo^n, 

SOn  jema^l^  jittern  fab  —  SBieHanb. 

©ie  2öeib(;ett,  0.  S^Sj.  bet  3u|}anb,  bie  Statur  etne«  SEeibe«,  als  ei- 
ne« foldjen.  .me  jene  fd)6ne  ajerfätir.iffe  entfprangen  (trenn  i« 
muf)  eines  ecn  einem  alten  sDIinnefänget  gc(lfmpeitcn  SCcrtö  bebie- 
nen  batf)  au«  ifjter  9Seibf)eit,  unb  mit  biefer  muften  fie  alfo  aui 
t>erf4n.niiben.«     Sffiielanb. 

SBeibifd) ,  —er,  — te,  adj.  u.  adv.  1)  ^  gi',r  .rcibiit^,  wofür  e« 
aber  jf^t  nic^t  me^t  gebtaurf)t  reerben  barf.  »Oiebet  bcm  trcibi. 
fd)en,  als  tem  fdji^dd^jllen  aScrfjeiige  feine  g^te.«  1  »y  e  f  r.  5,  7. 
2)  Sincm  «Kfibe  ober  tcn  ffieibctn  in  Jfnfe^ung  i^iter  e*ira(?)'^eii 
ten  eigentljumlid),  benfelben  dfinljd),  bann  aegränbet;  als  ein  harter, 
»etäd)tltd)cr  Muebrurf  ;^  in  ©egenfa^  »on  niantilid),  tro  bo«  eigent; 
lid)  baS  ©egenirott  iiiiiiinifcf)  fein  würbe.  ©in  toeibtfdje«  SBJefen, 
etwas  Sßeibifcbeö  an  fid)  baben.  ©eine  i»cibifd)e  Sitelfeit  unb 
®efaafu('jt  madjt  if)n  mit  acd)t  Iddjerlid)  unb  »eticbtlieft.  9tn 
»fibifdjer  SOJann,  ein  feiger,  wei^li^er.  5Seibifd)e  abtinen. 
SBeibifi)  flagcn.  <ffietbifd)  wfiben.  einen  treibifcf)  ma^.n  »a«oii 
^atte  man  i);mat)li  bie  ^^Wcibif^beit  obfrSL(eibfd)heit,  cetftanb 
aber  bacunter  nid)t  ien  Suflanb,  bie  Sigenfcftaft,  bo  et»as  wcibif« 
ifl,  fonbcrn  na<^  bem  3(1  t  en  fi  ai  ^  bie  w«ibli<§e  ©«^am ,  wie  auc^ 
ba«  3}2onatlid)e  unb  bie  ®ef(()Ud)tSlu(t. 

öo 


^m 


634 


fiBtii!^ 


S«i'i>lid),  adj.  a.  adv.  in  b«  9latui:  bcä  ^t\U3  (jcgtunbet,  bcmfel: 
bcn  «igen,  angcrocfTf n ;  in  ©fgenfa^  »cn  mannlid).  iDie  ipeibli: 
d)«  @«italt.  2)ct  n)eiblid)e  Ji6tpet.  ©a«  »»nblic^e  &ef,l)ttct)t, 
tos  ffiefi^ltcf)t,  ifosurd)  pct)  tas  a^eib  als  fclijce  autäeietjnct  SjS 
jatt  cmpfinbtnbt,  gcfüMcöUe  itciblidjc  Jpevi.  2l*ciblicl)ec  Cifbteij. 
SBeiblidje  ©^nm^aftisfctt,  ^ü^tigfcit,  Scf*cibcnl)eit.  2L'cibltcl)e 
3att^)nt,  Sugcnb,  äöücb«.  3^t  c*t  rccillid)c«  aßefen  mad)t  fie 
«bin  f»  ItcbfRbiriStbiä.  Sin  SBcib,  meldji'S  n\ä)ti  SiBciblict)cS  an 
fiii  bat,  ifl  ein  unnatürlidjc« ,  nid)tg  njeniger  au  ItebenSmürbiäcS 
Sl'efcn,  b.  ().  wclri).'6  tfine  tcr  ttm  SCcibe  natütlid)en  unb  bei  i^m 
S«n  gefc^encn  Si^cnfc^aftcn  ^at.  25ie  roeiblic^e  ©tiinrae,  bie 
jatteve,  fanftcre  uii6  ^cUetc  Stimme  b-S  Sffictbe«;  in  bet  Äonfunfi, 
tiie  cvfle  l)ct)t  Stimme,  f.  3Bciber|fimme.  9Betblid)e  @d)irdd)en. 
5BeibIid)e  «Rechte,  @ercd)ti3ffit.  aüfiblldjc  fficf^äftigungcn,  2Jc= 
teiten,  xie  fie  füc  bie  SEeiber  paffen  unb  wie  lievotäunebmen  »Pflegen. 
Siaft  bu  let  3;5(§tcr  ncd)  mcbc,  bie  ti.btt  fi^en  unb  Hilte 
3SciMid)e  Arbeit  Berridjten,  ba  ifls  sod)  beffer.  ©6tf)e. 
5Skibiii1icr  *Pi:6,  tvcibUdje  jtrcibiJng,  '»Pug  ,  Äleibung,  wie  fJe  für 
aSei^cr  vjffen  unb  »ie  fte  bicfe  tcagen  unb  lieben. 

Lüftungen  mifi^t'  i*  nunmefjr,   baö  männliche  ^etj  ju  erregen, 
Unter  bie  ivetbIiÖ)C  SBaar'         —  SScf. 

(5i!ic  iwiblidjc  Slume,  in  ber  ?»flanjenre^re,   eine  fctc^e  ,    »eldfier 
bie  Stoutgefäfe  fehlen  (FIos  foemineus).     gin  H)eiblid)er  SReim, 
in  bet  ffiersEunf,     ber  aus  jwci   Sieimfilben   befielet,    j.  S.  Glitte 
unb  Sitte,  befefeen  unb  »erleben;  in  ®cgcnfa|  be«  uiünnlit^en,  wel: 
dicr  nur  Sine  SReimfilbe  f)Qt,  j.  S.  Sdjetj   unb  ©djmerj. 
JDlC  SBcibüdjfcit,  SBJj.  — en.     0  ©ie  SJatur  beä  aScibeä,  ali  eines 
f«[d)en,  forect  bie  (innUd)e  ober  förperlid)e,  als   aui)  bie  gcmütl^tirtje 
unt  gciflige,  ber  Snbegriff  atteS  beffen,    was  bae!  SBeifa  i\m  Slßeibe 
C]ad)t;  obnc  ÜRe^rjafjl.      Sin  äßeib   oljnc  2Beiblid)Eeit  »erbient  ben 
?!cmen  beS  SBeibeS  nid)t,  b.  {).  o!)ne  bie   fanften   unb   liebcnSwurbi; 
gen  ®igenfd)aften  eines  SBcibeS.     St^one,  liebenSmürbige  SBcifalid): 
feit.     2,  ©ine  »ciblid;e  ®d)»ad)beit,   ein   meiblid)er   gelter.     »Sfi; 
d)arbr(in  i)at  ciele  SBeiblic^feitcn  gerügt,     aber  biefe  oerbient  eine 
neue  ®eifeL»  ^  ermeS.      3)  ^   ®ie   meiblidjcn   ©djamt^eile  ;    ein 
cerwtrflidjcr  MuSbruc!. 
2>cr  SBeibling,  — i,  9»i.  — e,  ein  weibifdjer  tWann,  mie  aut|i,  ein 
unter  ber  .g>err(d)aft  ber  SBeiber  ober  feines  SDScii'CS  flefjcnber  SOlann. 
„Hn  ben  Sßeibling  ©abinus,"  ein  ©inngebid)t  Bon  8  0  g  «  u. 
SBcibloä,  adj.  u.  adv.  tein  SJBeib  bobenb,   o()ne  Bcib      Sin    iDciblOs 
fcc  SKann,  btc  fein  5aScib,  feine  grau   ^at,  ein  Unbeweibter. 
9?ur  bap  er  roeib  •  unb  finbcrlog  i|t.     SI.  ®d)mibt  cSR.) 
Ssaecn  bie  ^iiblcfi'sfeit. 
jDcr  SBeibtnann,  -es,  S»}.  — manncr.  1)  Sin  üDlann,  ter  jugleid) 
aSeib  ift,  ein  eingebilbefc?  3»ittern5cfen ,  »cldjcS  mit  einem  mdiinlii 
«%en  Acrper  mit  SBeiüerbrüfien  gebilbet  wirb  (Hermaphrodit).   3». 
Ar  am  er.     2)  Sin  n)ei&i|(^er,  ober  auc^i  ,    bcm   SBeibe  untergeorb= 
net.r  TOann. 
2)aä  SB«tb§biIb  (5Bcibbi[b),  — cS  ,  SBJj,  —er.     i)  Da«  ffiilb  eine« 
JCi'i&c«.     2)  Sine  »eiblicfie  ^erfon ;   jf^t  nur  nod)  in  ber  niebrigcn 
©precftart,  al«  ein  tiartic  unb  Bcräd)tlid)er  ÄuSbrud ,     ob  eS  gleich 
efjfmabl«  aud)  in  girtem  ginne   gebraucht  rcurbe,    j.  SB.  in  ber  fBu 
bei:  .TtUe  .ftinber,  bie  SSeib^biltet  finb.« 
X  35cr  S55cib§brut>cr,  -  i,  »?•}.  — bcüber,   ber  »ruber  feine«  S55ei= 
be«,    ber  'b.1»»-gir.  ÜB.  Ä  ramer.    ®es)65in(id)er  unb  feiner,  ber 
grnuenbruber. 
t  X  25aS  SBcibfen,  —ti  ^-  8'-   in  ber  niebrigen  ©predjart,  eine 

wtibiid)e  pcifm;  In  ©egenfaft  »on  SJ^annfen. 
25a§  SücibJgfffdjt,  — ee,   ^   —iv,  forool  ein  tpeibridie«  (Befiehlt, 
ein  ©{(id)'  mit  3tigen  k.  wie  fie  bie  SBeiber  ju  t)aben  pflegen;   at« 
au(^  ein  «.-ibifdjeS  ®efid)t,  alS  ein  »erd(f)tlid)er  JCu«brutf  »on  einem 
tRoTie  mit  foldiem  8efid)te. 
Zie  2Becb§jf(ta!t,  SR}.  — «n.    >)  Die  ®eflalt  be«  StBeibe«,  al«  eine« 


fold)en,  bie  wtibliä)e  ©ejtalt ;  of)ne  5!Jle^ria^t.  ,5Kanne§titb  ift 
9}ienf.i)pnbilb ,  reo  ^'cüu-i^eft.ilt  com  Wanne  fid)  fonbert,  i|ls  S8e: 
fcürfnip."  ^irbcr.  2)  ainc  ireibttdje  ^evfon,  bcm  äupern  Änfefjen 
nad)      Ss  wandelten  »or  mir  einjclne  >SBeib^öcllaltcn. 

X  Sag  sjBcibäflcib,  — cö,  SBj.  — cc,  bas  äBeibettIcib.  Stieter. 

X  Sic  2ßcibSli"Ute,  Sj.  u.  weiblidje  perfoncn,  befonbcrä  ocn  nie: 
icim   itanbe  ,  in  DerÄd)tlid)ent  SScrflanbe. 

36  Saä  25cib§m{nf0,  -es,  »J.  —er,  f.  5Beib«ftii(f. 

2)cr  Üßeiböiucrt»,  — eö,  ©Jj.  — e,  ber  5?Jorb,  bie  Srmotbung  eine« 
aSeiber,;  befonbcr«  feines  äBeibeS,  feines  ©f)f.«eibe8.     SJJl.  Äramet. 

X  Sic  SBcibSpcrfon,  SBJj.  —  en,  eine  rociblid)e  'perfon;  in  »eri^t» 
lictiem  äicrftanbe ,  ober  bod)  nur  »on  geringen  weiblii^en  ^erfonen. 
Sn  ber  anflänbigen  ©prec^:  unb  ©dfjreibort  gcbtaud)t  man  liebci 
grauenpcrfon  ober,  njie  @.  meint,  um  ben  Übergang  beS  SBudjflas 
ben  n  jum  p  in  ber  Musfpraii&e  ju  crlfid)tern,  gcaiien^porfon,  aud^ 
ivcib(id)c  'Perfon,  ^etfon  t»cib(ict)cn  ®£fd)ied)t6. 

Sie  Sßcib§j3flic^t,  SEff^.  — en,  bie  *Pflid)ten  eine«  SSeibe« ,  befonberS 
eine«  S^emeibcs,  iljre  eljelidje  ^Pflicftt.     SOZ.  Ä  ramer. 

X  Sic  SBcib6fd)tt)eftcr,  39}j.  —n,  bie  ecS)ioejler  feine«  SBeibe^,  bie 
©djwägcrinn.     COJ.  Ar  am  er. 

36  Sa§  2Beibäj!itrf,  —es,  895^.  — e,  eine  »cibti^e^^erron-,  in  ber 
niebrigen  ©prec^att  unb  fefjr  oeräc^ttit^.  2ßcibö(iucE  unb  SSeibS; 
menfd)  finb  bie  niibrigften  Jfuebrütfe  biefer  Xrt. 

Scr  (baS)  2Betb§tf)cil,  — eä,  59Jj.  — e,  ber  Sfjeil  an  einer  Srb» 
fdjaft  K. ,  weld)er  bem  SSeibe,  b.  ^.  bcm  Sfjereeibe  sufiiHmt.  SR. 
Ä  r  a  m  e  r. 

SBfibfudjtig/  f-  2«cibctfud)tig. 

X  SaS  aScibSüOlf,  — c«,  S?Jj.  u.  ein  ©ammetwort,  otte  weibli^c 
9)etfonen  jufammengcncmmen  j«  bjjcid)ncn,  alS  ein  niebrigcr  unb 
ocräd)tlid)er  2fiiSbrucf.  SaS  SBeibäaclE  lauft  lern  SRaiüieBolfe 
nac^,  bie  aSeiber  geben  ben  SOlännern  nad).  6r  gebt  bem  Süeib^ 
oclfe  nad^.  Ungut  aud)  von  einer  einjeinen  weiblichen  ^erf*». 
Sin  Söcibf^DOlf",  wie  tcufd)  es  aud)  mag  fein , 
SBirb  oftcimabIS  bejwungen  butd)  ben  SBein.     Opij. 

SBcid),  — er,  — fte,  adj.  u.  adv.  einem  Drucfe  Icid)t  nad)gtbenb, 
ebne  ben  3ufammenf)ang  ju  ocrlicren,  unb  bie  ©pur  biefe«  2)ruf= 
teS ,  wo  feine  Spannfraft  eS  b'nbert,  beljaltenb.  2)er  Seig  ift 
trcid).  SöeidjcS  SBrot  Sin  ©iegel  in  tt)ctd)e«  5Ba(i«  bröcfen. 
5Bctc^c  gebcrn.  Sin  roeid)cS  Bett,  Äiffen.  SBeid)  (igen,  liegen. 
Sine  n)eid)e  '^anb  ,  wtlt^e  nid)t  allein  fleifc^ig  ,  fonbern  beren 
^aut  aud)  nid)t  burc^  fjarte  Arbeit  f)art  unb  fc^wieltg  geworben  ifl. 
Stwas  lueid)  mad)cn,  j.  33.  baburiif) ,  bag  man  es  in  JBaJTfr  legt, 
j.  as.  SRinblcbet,  I)arteS  SSrot  jc.  9Beid)c  Sier,  bie  nod)  bi(fli(^ 
fluffig  finb,  in  täSegrnfaJ  ber  t)jrten,  welche  feine  glüifjtgffit  mebr 
liaben.  35ie  Sicr  rpeid)  fieben.  £)ie  ©pdfen  meid)  fodjcn ,  fo  bap 
fie  fid)  (eicöt  fauen  unb  ocibauen  liffcn.  2)aS  gleifd),  bie  Srbfen, 
SBobnen  !c.  finb  liidjt  iveid)  getötet.  Sann  nennt  man  roeidjc  ©peis 
fen  au<5  übortiaupt  fold^e,  wcld)e  l<id)t  jU  »erbauen  finb;  in  Segens 
faj  ber  f)arten,  bie  fd)wcr  ju  »erbauen  finb,  audj)  wenn  man  fte  ge: 
toijt  bat,  j.  58.  Ärcbfe,  ©toctfifd),  ^ilje  jc.  2Beid)c8  SBctter, 
regnid)te«,  bei  »eld)cm  ber  SBoben  mü<i) ,  fotbig  ifl,  bafter  fctbige« 
SSJetter.  X  5ns  2Beid)e  treten,  faUen,  in  ben  Äot().  Stwafi  833fi: 
d)C«,  ein  Wfid)er  .JC6rper. 

©cidjere«  rang  mit  hartem  unb  Caflenb««  gegen  ba«  8ei<it«. 

S80S. 
Sn  etwas  weiterer  SSebPutung  ifl  ireid) ,  was  ft(^  mit  geringer«: 
Äraft  tfieilen,  bc{)anbeln  Upt.  2öeid)f*  -fiola,  welche«  fic^  leistet 
fd)neiben,  bebanteln  lägt,  ""*  ''""  Sinflup  ber  SGJitterung  nid)t  fp 
wiberflebt  als  ba«  ^arte.  SBeldjc«  Sifen,  wel^e«  fi4)  lei^iter  bies 
gen  unb  fdjmieben  Uft-  533eirf)Cfi  ^aar,  blegfame«,  f*miegfamet.; 
in  ©egenfo^i  beS  fieifen,  liriippi.qen.  3Bcid}ed  (Betreibe,  ber  ^a: 
fer-,  in  (üegenfag  be«  gurten,  be«  Sioggen«,  aBeijen«  unb  ber  ®er|le. 
SBeid)e«  üBaffer,  f.  ä£iifT(r.      3n  weiterer  unb  untiacndfi^rr  iBc- 


^n^h 


635 


Seiche 


'  feeutung:  \)  Uiü^t  Sinbrürfe  auf;  unb  onne^m«nb,em}>finält<^/  nat^; 
gebenb.  2)as  finfclidje  ^ecj  ifl  Votiilt) ,  ei  nimmt  Ifidfjt  Ginbrucfe 
an,  fann  Icidjt  getüt)rt  unb  gebilbet  wfcbcn.  Sin  treidjcö  |)tti 
Jjabcn.  (So  wirb  mit  fo  ir^i^  uniS  .gietj,  ict)  füfjle  mein  ^itj  6e= 
wegt,  gccübvt.  SBeidj  werten,  getüljrt  wccbcn,  ei'wcii^t  werten; 
nachgeben.  Sii)  mld)  finltn  raffen,  (id)  ermeidjen  taJTen,  nol^ge; 
ben.  »Siane  läi^elte  tveid)  fott,  aber  wie  ein  Sngel  im  ©ebet  = 
3.  >p.  Viiä)tet.  3n  engecm  unb  na(§tb«iltgem  S5et|}anbe,  ju 
leidit  xoni)  wetbenb,  ju  ltii)t  gerührt  aus  Scfjwäie,  aus  SOlnngel 
an  Ätaft  ju  wibecfie^en,  wo  es  bann  juwcilen  mit  rceibifc'p  übet: 
ttr.tömmt.  SBtid)e  Gmpfinbungen,  (Stfinnungen. 
—  aui)  Sal)ilc^en  oft  an  ber  Spinbet 
.^6it'  er,  unb  lallt'  in  ben  rocic^en  ®efang  ein.  83  of. 
Sann,  wegen  ju  großer  Snipfängli(f)t<it  für  ©inbtücfe  unb  SKangel 
on  Äfjft  JU  w  iecflefjen,  oetireit^ert ,  Dct'ättflt,  weidjlid).  „O 
tveid^e  Zi^iii  tapfrer  gianCen,  fpcec^t  ^e(v>etien  um  i02ännet  an!" 
91  a  m  I  e  c. 

&t\(i)nii)t  ociii  ®ifte  wcidjcr  Sitten.  Uj. 
5iBcid)c  Seutc  bielfn  ibema^ls  aucfe  :4c%'Betbred)cr  2)9!3eid)e  Zini, 
wcirt)  ma.:^enbe  Sone,  tül'cenbe.  3n  tet  iEonfjnjl  n.nnt  i.an  \vd- 
cljf  S6n<  '.Molltöne) ,  liejenigen,  wci(^e  in  einem  fcl.t;en  Secbilt: 
ni(fe  gegen  einanbct  fieben,  bap  fie  Jen'  Sl'itfung,  Stübtung  am 
uieiflcn  bfio^tbringen  (innen,  in  beten  aonl-itei:  bie  Sritie  fine 
£!cine  Eritte  ijl  unö  nut  einen  ganjen  unb  einen  großen  b'^lbrn 
Son  in  broi  ©tnfen  enthält,  welche  Sonl.itet  bat)ei  feltft  bie  rocid)e 
Sonleiter  beißt;  in  ©egcnfa^  bct  i)iutfn  3;6nc  (Durtöne  '■  unb  bct 
I}artfn  aonleiter.  Sabtr  bie  irfid)e  iEonavt  (Moll);  in  Oegenfag 
tet  5.utcn  (Dur).  3)  2Bcid)  mablen,  bae  Mnfebfn  eines  weidjcn 
ÄftperS  geben,  wie  oud)  bei  fanften  Umviffen  bie  gatbcn  auf  eine 
anginibir.e  3ftt  recfdjmftjen ,  bap  fic  ni<})t  gtcU  a!)|ied)«n,  weltfeeS 
Ijart  mästen  Ijeijen  würbe.  ©0  oi;d)  ein  ro<"id)cr  ^iufel,  eine  irci» 
d)e  3(tt  ju  maljlen.  ^ud)  fcoiet  als  matt  unb  fanft.  Sin  rocidjet 
Clan;,  ein  mattet  @Ianj. 

©eine  fennigen  ©trauten  ertcft^en  im  tfcid)o|Ten  Stetnglanj. 
©onnenbevg. 
4)  5Öctd)«  Si'.d&ftabcn,  wei^e  UiM  unb  fanft  auSgefptoc^cn  weti 
ben  fjnneu  unb  weiche  fanftft  flingen,  5.  S.  b,  b,  g,  t  u. ;  in  ®e.- 
gcnfa$  bet  harten,  bei  weliijen  bies  nidjt  bet  gall  i(l,  j.  SS.  p,  t, 
l  IC.  Z)af)<r,  einen  JBudjftaben  tvcid)  auSfprec^en,  nuf  eine  gelmbe, 
fanfteJCrt.  BaS  b,  b,  g  recid)  au6fptcd&en  nidjt  wie  p,  t,  f  obet  i). 
(Sine  rotid)e  ÄuSfptadje. 

Der  !ifficidibaud),  — cä,  »Jj  —  bi5ud)e,  eigentlid»  ein  weichet  Sau*. 
Dann,  ein  Z^ut  mit  weidjem  SBaudie.  ®o  ^»eipt  bei  SDJüllct  bie 
oiettc  (Sattung  feinet  eta(^eib6tfc  SBeic^baud)  (Gasterosteus  ova- 
tuj  L). 

3)ie  SBcidjtfUfe,  SBJj.  — n,  «ine  weit^e  JBeule.  Sei  ben  ^ferben, 
eine  iccidje  (5iefd)wulff  an  ber  ©eite  bet  Ä6tbe. 

2^0g  2Bcidibi(t»,  —ti,  S»j.  — w.  1)  Scv  gjaum,  auf  meidttm  eine 
©tatt  getauft  tff,  wie  aud)  baS  unmittelbat  um  biefelbc  liegsnte, 
iu  berf.iben  gcbitenbe  ©(biet.  35a»  9Beid)bilb  bei  (stabt  SSerlin. 
9Jid)t  aus  bfm  SBeid^bÜbe  bet  ©tabt  geben.  ebemabis  aud)  %  ^ 
eine  ©tabt  felbfl  (Sinen  gierten  jum  5JBeid)bilbe  madicn,  ibn  ju 
einer  Statt  mad&en,  etljeben.  2  )  %  >|c  ©et  Snbeijtiff  bct  ©ta&t= 
gefeie  obet  ber  3?od)te.bet  ©tabt.  3)  4>  *  J>et  Bon  ben  innet: 
^alb  bes  Sffifid)bilbc«  licgenten  ©rünben  ju  entti^tenbe  3in« ; 
au*  5i.'ftd)bilbce(b.     ^aito.  u«. 

Da§  aßeirt-bilbgelb,  — e«,  SJfj.  —er,  f.  2Betd)bi(b  3). 

2)al  SiJcidibilbgeiidit,  -  c«,  S9!j.  — e,  bas  (»etid)t,  bie  CBerid)t= 
barfeit  innetUlb  be«  aßcidibilte«.     ^altaut. 

jDa§  S[Beid)biIbred)t,  —ti,  S»j.  u.  boS  ©tabttc^t,  ba<  SRed^t  einer 
St.ibr  inneift.iib  ibtc«  JBeidjbilbeS. 

Das  SB3,fid)bilbjfi(^en,  — «,  S»i.  gl.  bas  3ei(^en  eine«  ffieii^bilbe«. 
<£> «  U  a  u  <. 


£ct  SJeidibottid),  —ti,  my  —t,  bei  ben  »raxern  unb  aSalaern, 
ein  Bottidö,  worin  baS  Jim  Slalje  bc^im.nfe  O.tteibe  einget»eid)t 
unb  tum  Äeimen  gcbtadjt  wirb;  bie  ^iBeid)fufe,  ber  2Beicfa(lo* 
ber  aiiellbottid),  im  iDfletteiftif.^en  SQeidjl'Ottinfl.  ' 

O  SBeid^buftg,  «dj,  u.  adv.  einen  weiijen  SSu'en  ^abenb. 
S3oa  meid>faufiijfc  aSobtinnen      —       ©onnenberg. 

+  ©er  SBeidjborit,  —ti,  S0Jj.  — en,  ein  wabtfd):iiiit(^  aa«  5Beg«- 
born  oerDümmeitet  Stame  bcS  gemeinen  ÄtfUjborneS  (Rliamnu» 
catiarticus   L,). 

1.  ©ic  äiJdd;«,  SW}.— n.  i)  Ser  3;:|ianb,  bie  ©igenf^aft  eines  Ein.- 
ges,  ba  .ä  weid)  i|t,  in  btr  eigentlicben  »ebeutung,  ba  man  eon 
biefit  @igeiifii}aft  in  uncigentti.^fc  »ebeutung  mehr  bie  fflcidjheit 
gebraadjt  Sie  SBeic^c  eines  ÄbcpetS,  eines  »Eettes,  ®i§eS  ic, 
Eif  9i^ci^)e  iijtet  satten  ^anb. 

3attet  Safl  umwinbet  bie  tuaCcnbe   5Beid)e  bes  Sufen«.     !SoJ. 
^inab  ins  b-^^bebegLtt  bet  un.fliepfnt'cn  5Setd)e 
jOet  waaen>en  Srafr  —  ®<^6n6oin. 

2)  Set  mndft  Sbeil  am  S.'ibe'bet  gKenft^en  unb  Sbicte,  wo  man 
feine  Änod)en  ft-^(et,  iwifdjen  ben  «Kippen  unb  «ginften  obet  Cenben; 
im  sjemei.nen  gebn  iit  ©uiinung.  3)  3n  einigen  ©egenben,  baä 
3upfet,  0-er  bie  gej  ipftc  Ceinwjnb,  weidje  bie  SBunbatjte  ali  tincn 
weit-en  Äfrpet  auf  tie  SBunbcn  legen  ;  im  9f.  E.^jcEc  (Charpie). 

2.  Sie  2iJäd)e,  0  »fj.  tet  äufianb,  bie  .^anblimg,  ba  man  etwji 
itfid>'t,  unb,  bet  3  fijnb,  ba  etwas  geweidjt  obet  eingeit>eid)t  wirb. 
Sie  SSifite  aus  bet  SSeidjc  wafcfeen. 

t  Sie  aBdd;el,«»j.  — n;  9?w.  5Bcid)(cin.  i)(5twas,  ba«  man 
weid)cn  lägt,  5.  «  gefc^nittcneS  SBtot  in  ber  ©uppe,  Srotwütfel, 
weldie  man  eintunft.  ©tielet.  2)  Sin  9?ome  bet  weisen  g»j 
rennen  Sßdte  (Salix  alba  L.1 ;    aud)  2LMd)f{,  aßelgo,  ffiifgc. 

1.  2Bcirf)en  v.  I)  ntr.  mit  habe  n,  wetd)  werben.  CaS  ^atte  SBim 
feubft  iDCidjet,  w.-nn  cS  laug  e  genug  gelegen  ^at.  3n  engerer 
SBebeutung,  in  einem  fiüjigen  Ä6  rper  ober  in  ffH*ter  8uft  nai)  unb 
nad)  weid)  werben.  2)aS  gebet,  bet  ©toififd)  lirgt  im  SDaffet  unb 
l«cid)t.  »en  Seim  in  aB.iffer  ivet*cn  raffen.  «Brot  in  SBier,  mHit 
ipeid)en  laffen.  II)  trs.  weic^  machen,  weid)  wetten  raffen.  Bas 
L'ebct,  bie  Safere  roetd)en.  SBto  t  in  aSiet  tveid)cn.  Sefcnber»  i* 
ben  3urammenfc|ungen,  auftve  id)cn.  fintreid-cn,  errecidien  ic,  3m 
5«.  ».  trefcn.  —     2).  2ßcid)  cn.     S.  — ung. 

2.  2Bcid)en,  v.  ntr.  u.  intrs.  unregelm.  in  b.  unl.  ecrg.  3.  id)  trii^, 
SMittelw.  b.  cetg.  3.  geipjd)  en  ,  mit  fein,  einem  Etüde  nad-geben, 
(id)  »on  bemfelben  auS  feiner  ©tctte  [ringen  laffen.  Eic  Suft  tBctd)t 
leidjt  jebet  Bewegung.  SDa«  SBaffer  njeid;t  mit  einigem  SÜJibei.- 
(lanbe.     es  will  nie^t  wanfen  unb   ipeidjcn,  tS  giebt  gar  ni4;t  na*, 

"~-   es  will  nii^t  oon  ber  Stelle. 

®ie  Srufl  mit  j^lor  b  ebecft, 

£>fr  jetem  8üft*en  H)  i(^.  Beffing. 
Son  ber  SteUe  ipeidjen,  bi  e  SteUc  perlffen  ,  bur«  eine  einwir- 
fenbe  Äraft  baju  genit^igt.  3  d)  wiU  nidit  einen  gi'p  breit  weidicn. 
Een  Seinb  jum  SBeidjen  bringen.  3n  weiterer  SPeteutung,  fi^ 
ocn  feinem  Crte  entfernen.  2f  u6  ober  ton  bem  SPege  treldjen  Eet 
©olbat  barf  nii^t  aus  bem  ©  liebe  treid)en.  Uncigert  id) ,  einet 
gtJjern  ©ewalt ,  gtSpctem  tCn  fef)en  iKd)gcben.  £er  ^H)trn  SKadjt 
roeidjen.  Jtlles  meiert  ber  Bie  be.  Ecm  31  iUen  bes  ©rficffale  mu 
bet  Wltnfi)  ipcid)cn.  Eie  9{a  ä)t  tpeid)t  bem  Sage,  mae^t  timMber 
gUid)fam  ^la|,  wirb  »on  bemf  elbtn  oertrieben.  Eann,  an  ocijügi 
litft.n  (Stienfc^affen  gelinget  fein,  radffeben.  Qr  muf  \t,m  an 
ffierbienlten,  an  ®ffd)itflid)feit,  («!flebtf-.ntreif  treid  ftl.  Eift  Weit  i|l 
mittcm  »irigen  gleiten  Utfptun  gs,  ifl  ai«  fortgefitte  unt  uneinent. 
lidje  sFebeutung  b.-|fe[6en  in  ber  juflänUiden  gcrm  ju  betrad)ten, 
unb  wlre  mit  bemfelben  fiV-,;itft  ju  Bereinigen,  wenn  et  .<■•*  pidit 
bui*  unte.jelm-gige  Umwinblun  g  bcBcn  unt(ifd)-'ebe.  £.  ^Il'iid;cn. 
25aä  SBcidienbanb,  ~ei.  S»j.  -  tänter,  ir  ber  3erglf.,  ein  Sßani 
in  bet  aegenb  bet  3Beid)fn  (Fallo    pii  ligamtntuni)". 


2[Beic^e 


67>6 


SBcic&f 


£)tx  SBciiicnbrud),  — c«,  895j.  — bn\di)e,  Ui  bcn  Scstf"»  «in  »vuci,,. 
wo  ue  i'äcmc  in  iu  aßcichcn  faUen  itiib  bafcibft  lg.  (i^ijunäiin  bil-- 
bcn,  aud)  Sei-  l'ciftcnbrud)  (.Hernia  iiiguinuljs,  Bubcnocele). 

JDic  2'3eid;eutrüfe,  ^-  — "'  '"  ^"  3cri;ie.,  BcüRn,  macbc  ä'i  bfi= 

fccn  äeitctl  am  untcta   Sf)eiU   be«   ®cic6cn    licäcn    (Glanaulae  in- 

guLiales). 
Str  2Beid)et,  — i,  ^-  9I.  einer,  bct  ttmas  mtiäiet  obcrmci*  mat^t. 

gEifd).     gifcba'cid);c,   im  SübccEfcljcn  «ccf)t ,    tctl^»«  bk  tjavt  ae: 

bSrvten  gif.te  cin>rfi<ticB  unb  oetcaufen. 

djen,  cinjuwcicJ)cn. 
2)te  S5eicbfa|lcn,  f.  SEBeiljfqficn. 
SBcidjfcbcn'g,  .adj.  u.  adv.  »cic^e  gebetn  ijabenb.     »2)cl«  Äanarien; 

Bo^ct  glcid)',  bet  —  fo  tiein,    fo  äort  —  fo  tt)cid;f eberig.»    3.  ^. 

31  i  c^  t  e  r. 
®cr  2ßcicl)ftfd),— e*/®!}.— c.  1)  ein  ©cfdfitedjt  oon  gifd^cn,  wetd)e 

einen  roci'tjen,  län9Uc!)«n;.  mit  «'einen  ,  Uid)t  abfaUenben  ®d)up)>en 

befehlen   Äoipct,    eine«   feilfkmigcn   glatten   Äcpf,    fiobcn   tunbe 

©tca^ten  in   bcv  Äicmcn^aut,  fd)niat,  fd)arf  jkslaufenbe  SSaudjflolTen 

^aben,  unb  beten  SlofK"  «"it  fcec  gemeinfd)aftlid)en  .&aut   beä   JfCot; 

perS  bebecft  finb.     a)  35er  Äabeijan,  wenn  et  bloß  gebotet  iji. 
2Jic  2Seid)fIo]K,  S)?^,  — n,  eigentlich  eine  recidjc  glolTe.     Sann  ein 
"^gifd)   mit  roeidjcn  Rlcffen.       58ei   SRüHet  «ft  cä    bet   9tame   bei; 

reunt-.>n  ©attung  feines  SJEelfe  (SUurus  inermis  L.) ,  nsett  et  feine 

ilcife  ober  fc!)atfe  JlofTcn  fjat. 

gliip  äu  bt'ingert.  Uncigentlul),  ein  iveid;fIapiäeS  ^crj,  n)eld)eg  »egen 

feinet  rS?ci*beit  leii^t  3«  tütjcen  ift,   njeld)eS  leid)t   in    empfinbun; 

gen  bafjini^miljt.     .3cft  l)atte  fK   angefetjen   unb  raid)  an  if)ce  Su; 

genben  unb  an  unfete  ®d)uljat)i:e  ecinneit,   unb  bann    mein  tueid)» 

flügtijC«  .?>etä  IjetDotge^ogen  unb  cg  itjc  wie  einen  3Bed)fe!6tief  pru-- 

fentitt  (batgereid)t)   obct  wie  ein   JSat^öbectet  infinuitt«  (»ie  einen 

SRatbsr*lug  jugeßellt).     3.  ¥■  S?id)  t  e  t. 
:<c>(c  2>er  !®eiciifricfcc,  — nö,  0.  3)fj.  bcr  gtiebe,  b.  i;.  bie  untevfagfe 

©eiüalttbätigfeit   inntibalb    eine^    SJeidjbitbe«;    obet    bet     ®.a^t= 

gtensen.  Z  b. 
0"2Scid)9cIc(ft,  adj.  mit  weisen  Socfen,    *.  I).  Coctea  oon  toeid)em 

■^att  oetfeben,    »euließ  geloiEteg  S^mav  tiabcnb. 
—     Unb  ein  ttcid)9e!oc!tcr  Änsfae.     Doetbe*. 
O  ffiJacbgrafia,  aJj.  u.  adv.   »eidjcs,  iaxtei  ©ta«  t)a6en&,  tnti}tU 

ttnb,  bsmit  bc;padiren. 

—  —  ein  .^ugei, 

3Rif)lig  nijit)t ,    weid)3rafia,    gemad)  bem    miibcften  SCanbtcs. 

SS  a  g  g  e  f  e  n. 
SBeid)^aari(j,    adj.  u.  adv.     wtii)e6  Jpaat   babenb.     3n  ber  ^ftan« 

ienicbte  ceiflebt  man  Rad)  SSiilbenom  batuntcr, mit  fcfit  tleinsn, 

feinen  raeiSen  .^aaten  befefet  (pubesccns). 
£>ie  2iieid)I)fit,  0.  STOj.  bie  (äigenfc^afr,  bet  3u|lanb,   ba  etwa«  votiä) 

ift,    beronteiä  in  uneigcntUdies:  Seteutung.    ®i  i.  9Beid)C.       SDie 

!Sjcid)i}cit  beS  |>etjenfi,   bet  gitten  !t.      „<S6  gab   ifinen  nidjt  ouf^ 

}u  beten  unb  äu  tuben,   »obin  fid)  jogera  bie  ortentdlifd)C  (mütgeus 

linbifdje)  ^'cid)l:cit  fenftc.«  .gerbet.      Sie  %i.'eicl)l)cit   bet  Sine. 

5rie  51'eid;()eit  bet  Jarbcn  in  einsm  ®en-.ablbe. 
SBiicblitrjig,  — et,  — fie,   pdj.  u.  ndv.  ein  »cic^e«,    b.  b-  ein  em^ 

ffinMitbea,  rcid)t  ju  rübeenbeö  ^zti  babeab;  bann  aud),  im  ^evjen 

»treeidjt,  getübrt.     Süeidjljcrjig  fein,  wetben.     äurocilen  aud),  ein 

JU  mcidjes  ^ecj  b^benb  unb  uettatbenb 

^Jcoid)f;Crji^e  Bulbung  etniebtigct  unß.     SRatfcf)fi). 
X)it  ffieiÄhfrjtgfftt,  0.  ?ni.    1)  Sju  eiflenfd)aft,  ba  man  weiri9ber=: 

äig  ifl,    ein  v,n(i)ii  •&fci  bat-     *)  ®«  3u|lanb,    ba  man  im  ^et: 

>ttn  etireitbt,  gecübtt  i(l. 
SBcid^fjiifiA/  adj.  u.  »dv.  einen  weii^  ^uf  {labenb;    »n  $fe';ben.. 

Daton  tie  — hit. 


25t'r  ibeid)?ü6cf,  — S,  J9^.  it.  ein  .«über,  tiwai  barin  ju  weidben. 
S&i'i  ben  'papittmoitfin ,    ei>.  ÄCtbel  obet  Srag ,    bie  juj  j-'avpe  tc» 
llimmle  :iJvai|e  eurtn  ju  weid)t.n  ocer  cinäunieidjcn. 
S)ie  iiiiidjfiuc,  ;eJj   ^J,  f.  i\5cid)bcttid). 

ibicidjitd)  ,  — er,  — '-\u,  adj,  u.  a.iv.  ein  wenig  tt)ci(§.  6«  fübtet 
fid)  ivctc^lic^  an  JRefonbevs  in  »eiteret  unb  uneigcntli^et  JBebeu; 
tang,  bet  gib^vigeii  Äiaft  crmangelnb.  ^<eid)liii)e  ©peifcn ,  un= 
trattige,  bcfonbeis  ungefaljene,  ungeiDiiVjtc.  @g  fd)mecEt  fo 
tt>eid)lid).  3n  bei  SKabletei  gebraud)t  man  ts  ebenfaUS  fütj. 
obne  Ätaft,  ebne  geb^tigen  beftimmten  Muebtucf.  2Betd)li(fy 
mab'e»-  ö'"«  >»cid)lid)e  SBfbanbiung.  Sin  H)eicl)Iid)eä  Qienjanb. 
2Cm  b^^^figl^en  gcbtaudjt  man  es  com  Ä6c(>et  unb  c&eifle  be«  5Ren:i 
fd)en,  füi,  ber  Jiltaft  ecmangelnb,  wabte  obet  eingebilbeteSefd)iBetb«n, 
Übel,  unangenehme  (grapfinbungen- ju  ertragen,  unb  batin  gegrünt 
bet;  in  Sicgenfai  oon  l)att.  SLvsicljitcl)  fein.  (Sinen  i»eid)lid)  ma« 
d)en.  einen  roeidjlidjcn  Äotper  biiben.  (fin  »reid>lid)er  9)ieHf(%. 
5liieid)Ud)e  iolbaten  werben  wenig  au6rid)ten.  ^eid)lid)c  Sitte!?. 
Sine  rceid)Iic^e  Se&cnöart.  Sin  TOcidjlidieS  geben  fübren.  SDannaud), 
obne  bcn  tabemben^Xf  benbegriff,  fütjÄttUd),  Utd)t  ®d)abcn  nebmenb. 
jDie  jungen  »piitbübnet  fiub  feht  tvcld)iid)e  Spiere.  3)aoon  bii 
— feit,  bie  (5igenfd)aft,  bet  3uftanb  einet  ^etfon  ober  ©ad)e,  ba  fie 
»cid)lid)  ift.  )Dic  5Sieid)lid)feit  bc«  Jiörperä.  ®ie  2Beid)lid)!eit 
bet  bitten,,  bet  Sebenöart.  Ungut  wirb  eä  juwcilen  für  S.\5et(^t)cit 
gebrautbt ,  wenn  man  j»  35.  oon  ber  3jiJeid)lid)Ccit  befi  Jicifd).-;  in 
©cmäbloen  fprtd)t. 
S)er  SB(ic|)liii(j,  — e«,  £9}j.  — e,  ein  weidblidjcS  ®ing.  1)  ©in  tt>ci4= 
luijet  SJJer.fii),  welcher  feine,  aud)  nut  geringe  a?cfd)werbe  u.  er» 
tragen  Eann.  »'ttud)  bie  SBcid)liiige  werben  baS  9tcid)  ©or*iÄ  nicbt 
ererben.»  i  60 r.  6,  10.  2)  (Sine  auSünbifibe  ^Pflanje  mit  wei» 
ä)cn,  äartlid)en  aSldttetn  (MoUugo  L.). 
2Bcicl)(üc!i^,,  adj.  IX.  adv.  weicbc  Cocten,  obet  wcidjeä  tocfigcS  |)«ae 
babenb.  »Sie  legte  fanft  bie  red)te  .&ajib  auf  fein  iveid)tocfi-3C«' 
.Jjaupt.«  3.  'P.  9i  id)  t  er. 
SBciC9iUlit()ig,  — a, — fte,  a.dj.  u.  adv.  ein.  weiches  ®emiit?>' babenb, 
ober  1»!'!?  son  ®emütb ,  'f'**  ä'-"  rühicn,  wie  nud),  witf:t<f)  etJ 
weid)t,  getübrt.  »l'JEaeum  mad)en  ®ie  mid)  i»cid)mütt)ii)?«  (Sellert. 
iOacon  ö.  — feit. 
2)aS  äßi'idj^jflallcr,  — i,  SWj.  9I.  ein  wel^enbes,  erweid)enbe«  b.  b- 

wcid)  madjeiibeä  »pflafler  (Malagma). 
S[ßeid)fd)UliiJ/  adj.  u.  ndv.  eine  wacbe  ©rf)ale,    ober  i»eid)e    ©djatea 
babenb.     JJioerbfef.    »Bie  ©let  bcr  Jlmpbibisn  finb  i»eid)fd)alig." 
gunte.    (SR)     ^ÜJei^fd^alige  Sbiere.     Savon  b. — feit.  - 
2)cr  äi3eidifd;iDamm, — eä,  »fj.  — fdjm.iinme,  ein  i>tame  weiter 

a5lÄtteria)wdmine  (Ag-.aici  pulvinati).  91  e  m  n  i  d). 
iDcr  äi5cid}fi1  roanj,  — e«,  SJJ.  — fd)irnitjc,  eigentii^  ein  roeitbee 
©d).T>aiii.  S)ann  ,  ein  Sbier  mit  weiv^em  Sdjwanje.  ®o  fübren 
biefen  9iamen  JfCrebfe  mit  langem,  nacffcm  unb  weidjem  ®d)TOanäC-^ 
jum  Untetfcbiebe  bet  Äat5fd)wan5e  unb  ßatti^fitaHinje. 
J^aä  ilßciüjfcin,  —i,  c.  9^.  ber  äufianb,  ba  man  meiä)  ift,  ciei 
ba  etwa»  weicb  ift.  »SKein  SSed)fel  }wifd)en  ai5eic^=  unb  .^attfcitu« 
3.  '■P.  SKicbtee. 

1.  2)ie  Sßcidjfcl,  o.  SJJj.  ber  9Jame  eines  grogea,  in  OTäbren  ent; 
fpdngenben  unb  burtb  ^polen,  anii)  an  bet  6ftetreid)fdifn  unb  ruffts 
fdjen  Orenje,  uniJ  burd)  fttj^m  fliegenbcn,  in  bie  C'fJf.e  ftrf)  ergie: 
fenben,  f(t)iffbaren  Strome«.  Kaoon  ba«  2!Beid)fe(iifer,  ber  ^Bcirf): 
fflfifd)  K.  bie  Ufer  ber  ffieidjfel,  bie  gifdje  in  ber  "3Bel(J:fe(  u. ,  ber 
midiffü-ahii,  ba3  ^Boidjf.-.fdiiff ,  bcr  ^H.kid)fHfd)iiTer,  bie  Sl^eid)» 
ff(fi)irffal)rt,  ein  auf  bet  SiScidjia  a.bei.b>t  «abn,  obet  ein  fofd)e« 
®d;iff,  ein  ©tbiffes,  bie  ©(bifffabrt  auf  bet  SBeid)felj  *ÜJeid)feI» 
/n'inbc  ?c.  ' 

2.  2I;te9Ji3eiuifcl,  ^.  — n»  «n  oerfrfjieienea  (Siegenben,  ein  9fame  bet 
rotiie-'  uiib  aiicb  ber  fd)ivarjen  ruiirn  lirfdje;  bie  aöeutrelfirfdje» 
Sic  fj)an.ifd>5  ifiJtidjfcf,  etae  oorjüglicbe  2Crt  falddet  Äitfdjen. 


aBeid^f 


637 


^Neibem 


©er  35eid)fer»fm,  — ti ,  ?0fj.  u,  'an  Siftntti^fä)in ,  b«  SSein  aus 
2i;j;thfc!    rf.ijeR,   bct  Äitfijir-.in. 

®cr  SScui'fuJiDVf,  — c?,  üSj-  — JocfO/  tct  DJame  einet  Äranfs 
^cit,  ailäjt  in  unauflc*li(i)?t  SSfrfüjunt)  bet  J^iave,  (y^fcnbcrs  tcS 
Äcpf^s ,  bie  in  miUn  hcincn  »er:riTrtfn  ^opfcn  feetab^anä'n  unb 
^crumjlarrfn  bfiteftt,  unb  cirjöglid)  von  Uni-cinücljffit  fje, ruhtet, 
p^  Uet  b::C(t  Mn^Tcifung  mitt^filen  (a§t.  &w  ifi  befiiattpa  in  >Po: 
Uti ,  in  Ungarn  unb  in  bfr  fU'inen  Äotufi  einijJimifcf! ,  unb  reirb, 
»c:l  tte  3iib<n  in  jenen  S.inb?tn  bawit  fjaufij  btijaftet  ftnb,  aud) 
ber  3uben;cpf  genannt,  aupccbemSBi.iit.ijppf,  'illp^opf,  lilvf'aUt, 
2J?i5l)r."nfIatte,  9J.b.  (ilfflotte,  fofern  man  fic  ccn  einem  bofen  ®eiffe, 
bejn  'Alpe  !c.  Ijetleitet,  unb  im  ^annöoecfdjen  Stifcnjteert. 

SBeidjfiadjcIij,  adj.  u.  adv.  meidje,  b.  f).  biegfamc,  ©tadjeln  f)a; 
benö,  in  bec  -pfljnjenlefite,  ajo. eine  mit  tleiiien  faijen,  frjutartigen 
Stacheln  Sefe*ite  Cberfläe^e  einer  fflanje  »eic^ladjelig  (muricsttus) 
genannt   wirb. 

2)er  Sßeüf.flein,  — 1$,  5»j.  — e,  ein  Stante  beg  Sc!ff}eine§.  ,J5e« 
Salffliin  ^ei§t  aud)  5Beidi(rcin,  raeil  et  febt  weid)  iß.»  ^  0  f  f  m  a  n  n. 
Kad)  9iemnid),   ein  b.'m  ^opffreine  äljnlid  ?r  ©tcin. 

2)cr  aScicbftcc!,  — cS,  S^.  — rt6cfe,  f.  SiSeid^bcttid). 

O  X  £>ie  2ßctd)flid)t,  0.  SKj.  bie  ©udjt  nad)  iffieidj^eit,  na^  bem 
ajeic^en,  }.  S.  nad)  wcid)ct  Xugfptndje  ber  Sudjfta&en  unb  $S6t: 
tcr.     .MuS  ^^fidifildjt  bag  t  in  b  cerreanbcln.»     ®d)od)et.  (Si.) 

**  25cr  S?€icI)OCgt,  — c«,  SKj.  — i'ü^te,  bet  SBogt  in  einem  ^eid)-- 
biite  ir^et   ia  einet  Stabt     .giattaul. 

jDer  >2BeirfijetrenJiammer,  — 6,  Sc}.  — f)ammer,  in  ben  Sifen^üt: 
ten  ,  eine  Änilalt,  wo  man  weijl&es  Sifen  bereitet. 

Ser  2Sfib,  f.  2i«.nib. 

jDer  aScitacfer  ober  Seiteaifer,  —i,  S»j.  — acfcr,  3fc?er,  »er^ct 
jut  Sf«€ibe  bient,  olS,  bec  Stac^acfet,  nnb  bet  abgeerntete  2(cfet. 
gtifd). 

J.  *+  Sie  SBeibe,  (Sj.  u.  »in  fÄt  ftcfe  eetattetcg,  nur  no4  in  gin-- 
geivotbe  lebenbe«  SBott,  bafier  »afjififteinlid),  ein  bieijfanicl,  weidieg 
iOing  bejei4net-^at,  unb  bann  mit  Siieibc,  öcm  Saume,  na?>e  cer:^ 
wonbt   wäre. 

2-  S)ie  2Sfitre,  SR?.  — m  1)  J)et  ÜJame  eines  Jofannten  ^flansen» 
gefd)(cd)teS,  beiTfn  Jtrtcn  mciit  ali  Suumc,  manije  felbjt  als  feljt 
Ijobe  Saume,  jum  3:heil  afcer  aud)  ati  Striui^e  »ad)'en,  unb  toeldjc 
olle,  bis  auf  eine  2fct  mit  fptbben  ^weijicn,  fil)r  biegfame  unb 
jäbe  3iu<igf  f)abfn  (Salix  L.);  im  9i.  S>.  äBcte,  -IDicbc,  SSiU^'/ 
SBien,  5L*id^e£ ;  in  einigen  C>.  25.  ©cgenben  gelber.  C6  giebt 
baocn  öitle  Meten.  iDie  gcmei'ie  cbot  gtcfe ,  tt)ci§c,  jdlic  53cibc, 
»ine  febt  gemeine  2frt,  mit  iceiiicn  9<!ättetn  (Salix  nlha  L.);  aud) 
SilbernjJtbe.  S.  b.  2)ie  geehrte  ^eiöc,  bie  Salbciwcibe ,  f.  b. 
CS.  aurita  L.).  ^ic  biibilonifche  ^i^eibc,  bie  arauetirribe,  f.  b. 
(S.  habylonica  L  ).  I)i«  graue  *lÜfii)e  (S.  cinerea  L.).  Sie 
murbf  1^.'(i?e  (9.  fragilis  L.).  (S.  Srudiireibe  ober  «Sprotfirtibe. 
2)tc  nieer>^rurte  ^^eibe  (.^.  pleuca  L.).  2Me  moblricdicnbe  ffieibe 
bir  esrteetiDftbe  ober  giebermfibe,  f.  b.  (S.  pcuiandra  L.).  25ie 
pllrp^c^cl^e  ^Jeibc  mit  ro:()en  Saieigen  (S  purpurea  L.).  Sie 
fricdienbe  ^'eif'e,  eine  fleine,  nu-brige  2irt  mit  gtlbrotfjrn  Samen» 
lapfeln  iS.  rcpens  '■.).  Sie  gstbe  5iletbe,  bie  (Sott treibe,  eine 
fd)4n«  2frt  ttit  atlben  ficrubbangenbcn  äracigen  (S.  vitelliiia  L.). 
®.  aud)  53ad)irvibf,  Sjantirtibf ,  25ufd)iDcibe ,  j^crbtseirc,  .Ärout» 
toeibt,  9)f..tt.nn>!i:c,  1}fifftd)»eibe,  9(cfeiirceib»,  9(ofmaiin= 
tr.'ite,  ■Saalireibc ,  (Jaiibrocibe  St.  2)  SBilbe  5i<cibe,  fpaiiifdje 
3ycibc,  ein  Warne  b»8  .^atttifg.'IS  (Lijustrum  vulgare  L.') ;  audi 
Siaimtcice,  J^Nii-rccibc.  5)  Sie  f*m  r^e  Si'eibc,  ein  9lame  bet 
2ra;>bfnfirfd)e  (Piitnus  padus  L);  aud)  >])apßre»ibe,  Äanbtia'eibe, 
Süiebtb^iinn.  41  Sin  ^larne  bes  ed;otcnweic»tid)6  (Epilobiuiit 
Bii'>iistif..|ium  L.)..     9i  e  m  n  i  d) 

3-  Sii-  IBeibe,  Wj.  — n.  »)  üsnöaupt  ??a?run9,  Cpeife;  o?ine 
tSJlt^tia^L    60  3eäraud)tc  na»  es  t^tna^li  bon  in  &;»<iff  b» 


SOIenfdien,  unb  uneigenflidi  gcbraudfit  man  ei  nod)  fiJt  Staiitung. 
25aS  ift  a^eibe  für  mein  ^erj.  eine  angene!)me  SBcite  für  bie 
Stufen.  Sefcnbers  in  bcn  äufammengefegten  Jlugenreeibc,  Seelett; 
mribe  K.  3n  engerer  SBcbeutung,  für  «la^rung,  (gpcife  fär  bai  ^^'Uti, 
nämlie^  OJraS  unb  Kräuter,  roeidje  es  auf  itm  Selbe  unb  auf  3Siefcn 
fa.ijt  unb  rupft,  ift  es  ncrfi  überatt  gen'6t)nlid) ;  aud)  ol;ne  5Re^rjoJ)(. 
SebeS  abiet  gef>t  feinet  5ö]cibc  nad).  ©d)afc  unb  3?inber  finbea 
5:er  Bcrtteipid)e  2l>cit:e,  «Bei  ben  Sägern  wirb  aud)  bas  in  bem 
SSagsn  unb  ben  ®cbarmen  bes  äBilbcs  befinblid;e ,  nod)  uncetbautc 
SraS  'i^eibe  genannt.  2fra  f)äufig!lcn  gcbraudjt  »an  S?cibe:  2) 
Set  mit  ©ras  unb  ÄrSatcrn  bfr.rad;fene  Crt,  bet  S?aum,  mo  ba« 
Sie!)  feine  Sta^irung  feibfi  fud)t  unb  fiabet;  bie  .:5;utuug.  So« 
S5if!)  auf  bic  SBeibc  treiben.  ®oS  Sief)  ift,  gef)t  airf  Set  ÜSeibe, 
es  fommt  oon  bet  5Lfeibe.  Gin  ®ut  mit  ^errlic^en  ^^eiben.  eine 
gemeine  Söeibe,  cbct  ©emcinircibe ,  weidje  einet  ganöen  ©emiint 
Qttfitt,  unb  auf  wel^e  baS  ffiicf)  betfeiten  getrieben  wirb.  Sit 
engetet  SSeboutung  nennt  man  bie  SBiadjäitr  t:ib  alle  anure  ®er 
aenben,  bi»  Mnger,  SSäiber,  unb  oft  SPrüd)«,  5L'ciben,  mit  2fuS: 
fd;lu5  bcr  SBiefen,  fofcni  man  biefe  t)eget,  um  baS  ®raS  unb  bie 
Ätäufet  äu  I)aüen,  unb  getrffcfnet  als  ^eu  einjufammeln  jum  2Bin: 
tetfutter.  3)  SSBartung,  3u4)t,  Pflege,  rtJfld)e  58ebcutung  es  i-t 
mand)en  Sufammenfcjungen  ju  ^aben  fd).int.  ©o  ()?jeid;net  'ffi^d)' 
iBcibe  im  Dflerrcid;fcf)£n  bie  gifdjerei  in  fogenannten  äabmen  SBaf* 
fern.     5n  ajibern  (Siegenben  ift  bie  Sicnenircibe  bie  ;8ienen-,i:d)t. 

4.  **  2)ie  SSeibc,  -S^a-  u.  bie  SJä^,  ein  für  ^iä)  aUein  reralttteä, 
aber  in  bcn  äufammengefe^fen  SL'fibmann ,  SBcibracffcr  no(i>  übli» 
c^cs  aSotf. 

Ser  SJcitcacfcr,  f.  SBcibacfer. 

t  2)er  SBcrbebrud),  — c?,  9Sj.  — tn'icfie,  in  einigen  ©cgenben  i) 
bru  35armbtjcfe  ,  oon  SBJe^be ,  baS  (Singeireibe.  2)  ^  Das  Sluthaci 
nen  bes  |)ornmef)eS,  ttjeld)eS  »ob  innfrlidjet  (Sntjünbung  ^ettütitetf 
aud)   baS  Si'etbebrcci^en. 

+  Scr  2Bcit)etanu,  — li,  SJ?j.  — biirrae,  bct  «OTaflbarm. 

Ser  SSciÖefifd) ,  — jS,  mi,  — e,  eine  Senennung  foidiet  gifdic,  n-et 
(|e  roeiben,  b.  ^.  reelAe  (id)  »cn  >PfI:nscn  ölet  >pftan,icntlietld)ett 
nä(;ren,*aud)  giitterfifd^e;  jum  aatftfd)iebe  oon  bcn  3iaufa=  unS: 
©d-»(,immfifdKn. 

Sie  aL^cibefreilnif,  'Äj.  u.  6i<  gtci^eit;.  bie  etlaubnif,  bai  5ict§t 
fein  a>ich  auf  eine  SSeibe  treiben  ju  bürfen. 

Scr  SBeibegang,  —ti,  SSj.  u.  bcr  Sang  bcS  2Jicf)es  auf  bie  S5?eibe 
unb  auf  tet  'IBeibe,  unb  baS  SBeibcn  bafelbft;  in  (Segenfa§  beir 
(St.iUfütteniiiq. 

Sicäl'dbccjartä,  2Rj. — ai'nfc,  eint  ßanS  «nf  bet  <S<ibe.  Stielet, 

Ser  äScibcgenDJ!,  — ffen,  S»J.  ^tn,  becjenige,  roeidjcr  mit  eine» 
ober  mcSrcrn  Zfnbcrn  gemeinfd)aftiid)  ein*  SBeibe  t)it. 

25aä  SBeibcgraä»  — e«,  se?j.  u.  baS  ©ras  auf  ber  SPeibe,  ober  bo* 
(btas,  fcfern  es  eine  ?J5e»bc  fäc  boS  Ci?!)  ift.     gjt.  Ätamet. 

Scr  3Bcibebaniinef,  — 3,  59?}.  gl.  ein  .giammcl,  wctdien  iit  J^ittew 
in  b.r  aji.ut  shtanbenburg  bcn  .^«ibefncdjtcn  füt  bas  Sfteibcn  in» 
SBalbt  j.'ihr;idi    grSen  muDten. 

jf:*  Sie  SJfibctenne,  99ij.  — rr,  eine  ^enne,  wtldjt  t^ema^H  für 
bi«  2ii»pibefrf!!)tMt  CKtrid)tet  würbe.     Laitan  S. 

4=  Sie  2Sii^cI)üriV,  Sffij.  u.  ein  Stomj  bes  ^atttiegelS  (Ligustruia 
vidpare  L.) 

SiVo  25«iÖc(anb,  — ti,  ?9?j,  — ianber,  Oanb,  SJnbctet,  mfl4;c  iur 
Ji'eibc  bojlimint  ftnb,  auf  iTcId)em  m^n  b.iS  SJief)  tpciben  lä^t. 

tSaä  2Bcibc(ocf),  — es,  0?^.  — löd^er,  bei  ben  Sägern,  bie  ßjfmtn^ 
im  iitntirn  beS  SlMlbbreteS;  ton  SL'eibe,  £pei''e. 

Set  SSeibcIclin,  —ei,  0.  SWj.  bct  to^tir,  atidftn  bec  ^«tt  füt  bo» 
SSeibcn   teS  MMebeS    bcW'.niit. 

Saä  aScibcapcrf,  f.  iv'eibirerf. 

Ser  Süeibfiiiann  ic.  f.  UBcibniann  k. 

^if-^  Sn  Bnt»(nKi«r/  — ä,  SR},  gt.  »ine«,  to  bM  Sir^teeiben  »«» 


«iBclbcm 


658 


Reiben! 


«tfe^t  iff,  iaxn':n  Uu^Ht  füt>«t.     SDbtxlit. 
>►*  Z<r  aBcitemonat,  —  c5,  9fj.  —  c,  cfjcma^Ii  tia  5«ame  ie« 

SSonatS  Siiiiu«,  bei  Knbftn  be«  2fuäu|l«.  «Dbctltn. 
I,  ;+:  SBeiten,  v,  trs.  bic  aseib«,  ober  bo«  eingcirtibc  ^frauSncbmen, 
befitmmtcc  imb  g«ro6()nlicf)«c  auStucibctl.  .Sa  fptcd)  bev  cngel  ju 
tm,  weite  bifon  fifil)  utib  kg«  ju  bit  fein  becj  luib  bie  @oUc  unb 
bi«  Scbcr.»  JfugSburgei;  Stbel,  SE 0 b  6.  Sincn  5>ad)ö  rocibcn, 
bei  bcn  55ä«n.  Sjor  anbJcn  Silieren  bcbiencn  fie  fi(i&  onbcr«  :2iuä-. 
fctütfe.  D.  Sl'cibcn.  2).  — img. 
a.  5Seii>«n,  v.  I)  i'itrs.  i)  ©eine  Sßeibe,  Staferung  auf  b«m  gelbe, 
JCng«  !C.  fud)en  unb  finben.  Da«  ffiict)  TOfiöft  auf  bcm  etcppt!= 
ftibf.  »ie  ©djafe  rocibctl  auf  cen  Sergen.  Sine  mcibenbc  |>«be. 
äunxiUn  aud)  olä  rec.  fid)  ivoitcn. 

©ag  iie  (bie  pt^fcO  ""  lieblichen  ®tafe  fid)  recibttcn.    SSof. 
®e  aucf)  uncigentli(5,  Sicfitung,  fficnuß  fud)i-n,  t)aben. 

aßaruni  eei-la.igcn  »i«  in  fletem  ®lücf  ju  tueibcn.  6a  ni^. 
2)  A  ®'»^  S>ic£)  »cibcn  laffen  iintct  feinet  ifuffitijt,  ^uten.  »See 
junge  ^ict  gSeralfa«  roctbct  auf  bem  fielen  ®ebii:ge.«  Segnet. 
II)  trs.  1)  SBeibc  geben,  Slafjtung  geben,  fpcifen.  9fur  unci; 
gentrid),  Jla^rung/  ©enuft  geben,  eetfcijaifcn  ,  mit  bem  Kcbenbe^ 
gviffe,  baj  bies  mit  Setgnügen,  angenebmet  empfintung  »ecbunbeu 
fei.  ®i^  mit  leeren  Hoffnungen  treiben,  fid)  gletdjfam  bamit 
fpeifen. 

2)cc  fein  {noffenbea  35*1!  in   gti^b'  unb   ©ets^tigteit  ivcibet, 

ajof, 
wo  «S  au^  ein  SBilb  »om  .Ritten  hergenommen  fein  fann,  nadd  wiU 
ä)m  Surften,  *bie  il)t  SJulf  gut  unb  forglid)  fübi-en,  aber  nid)t  mn-- 
ten,    a56lteil)ittcn    genannt    rcettcji.      ©.    aui)    ffiolfcriucibcnb. 
©<ine  2fugen  an  ttnai  treiben  ,   i^ncn  ober  jTd)  burcf)  ffieftadjtung 
«ineg   f<f)6nen   Oegenflanbe«   angeneijmen   @cnup   setfctaffen.      Zuä) 
aU  rec.    »5Bie  würben  ficJ}  il;r'  Trugen  an  meiner  Setmitrung  Wib 
ton.«     2Cb.     ©id)  an   einera  JCnb;i  fe  treiben.     Sn  nod)  »»eiteret 
ttnb  uneigentlid)eter  SSebcutung  iit  eiä  in  fclgenbet  ®tcUe  gebtaudjt: 
Unb  in    bem  glatter.  ®ee 
5Beiben   it)t  Zntii^ 
"Hae  ®elliine.      ®  6tt)<, 
weiben  fid)   iUii)Um,    »ergnügen  fic^  gletd)fam  in  i^rcm  eigenen 
SBteb«tfd)Cin ,   fpiegetn   fid)   barin   ab.      3)   3u   engerer  Sebeutung, 
fea«  Sie^  auf   bie  Sffieibe   fÄl)ren  unb   in   H<i)t  ncfjmen,   in   Muffic^t 
^aben.     ©as  fßiei),  bie  ^eibe  treiben.    »52eibc  meine  Cammer.«  — 
T>.  Reiben.  2).  — ung. 
2J«ii5en,  adj.  u.  adv.    »cn  ber  SBeibe,   bem  SBaitme   biefe«   SUameiiä, 
J)erfom'menb ,  tri«  au*,  aus  bem  ^olje  ober  ben  Zweigen  ber  »eibe 
gemalt     Cine  treiben«  £'iutl)e ,   Serie,  eine  2BcibentutI)c,  SBei^ 
tengert«. 

—     mit  rcetbcneu  (Serien  gefeffelt.     35  o§. 
Sin  treibenec  Äovb,  ein  »on  5Beibcnrutf)en  gepodjtener.     5J>cibcneS 
.^olj,  geroJf)n(id)et  bit«  SSeiöeni)0l5.     ^eibfne  ®erätf)f(^aften,  aus 
SBeibenbdj  gemalte. 
©er  Sßcibcnapfcl,  — ö,  S9Jj.  — apfel,  eine  ©orte  platter  2fpfel  ron 
bittcrii*  füfem  Sefdjmade,  wcld)e  auf Söeibenflämme  gepfropft  wer. 
ben   fetten.     9?emnid). 
2)ie  S!Bcil'cnafd)e,  0.  Wj.  bie  Jtfd)e  »ou  SSeiben^oIj. 
i£)it  2ßcitienbadi,  —ti,  SWj.  — bädje,  ein  mit  SBeibcn  am  Ufer  be: 

njidifenet  Sad). 
3)a§  2Beibenbanb ,  — e«,  SßäJ.  — banber,  ein  aus  SBeibentutben  ge- 
madjte«  ober  be(let)enteS  58anb,   womit  man  34un«  binbct,   »dum« 
anbinbet  ic. 
.Der  SScibcnüail,  —d,  0.  SKj.  bet  SBaft  ober  bie  untere  SRinbc  t>on 

2Beifr<n.     Safiler  JJBbrterb.    1675. 
2>cr  SBeibenbaum ,   — e«,  S»>J.  — bäume.     0  2)ie  !B5eibe  ot«  ein 
Saum  geieadiffn,  aud)  nur  5üeibe  fd)led)tbin,  jum  Untetfdjiebe  »om 
2Beibenjlcaud)e.     »)  £ia6  92etbenbäum(^en,  eigentiicj  «in  eieinet 


SBeibenbaum.  So  engerer  SSebeutung,  ber  Sflame  ein«  eigenen 
SBeibcnart,  ber  Swergweibe  (Salix  arbuscula  L.). 

f  2iJeibenbäutnen,  »dj.  tjom  aseibenbaume  Ecmmenb,  gemat^jt.  San- 
ier 3B6rtcrb.  1675. 

StiS  Üöcibenblntt,  —  ««,  S9Jj. — btätter.  i)  2)te  stattet  bet  SEeibe. 
2)  +  Sn  ©ac^fen,  ein  9lame  bea  fleinen  SBeipfif4)eS  cbet  ber  Ufelei 
(Cypriiius  alburnus  L.). 

£*«•  5fficiöenbld(terjlcin ,  — c«,  SBJj.  — e,  ein  Stein,  auf  beffea 

Sl'xrfladje  Ttd)  (äinbtiicfe  ron  SBeibenblättern  jeigen. 
25er  äBeibcnbot)rer,  — «,  Sfj.  gl.  ber  SJame  0  einer  grsgen  Siaupe, 
ireidje  in  faulem  ^olse,  befonbcrS  in  bcm  bet  aiJcibenbdume  lebt 
(Plidlsena  boiuliyx  cossus  L.);  aud)  ivol  2Betbenraupc.  2)  @int 
2(rt  Siüffflfdfer  auf  SBeiben  (CurcuUo  cyaneus  L.).  Slemnic^. 
25er  SBeibcnbruct) ,  (bag  u  gebe^nt),    —es,    ^.  — brüdje,    ein 

a3tud),  an  ober  in  neläjtm  SBeiben  iradjfen. 
©et  2Beibcnbufd),    — cS,    S9fi.  — bufclje,    eine  SBeibe,    als  ein 

Suf(^  ge»aci)fen. 
25cr  2i5ettient>orn ,  — eS,   S»j.  — en,  ber  9lame  eines  bernigen  ®e- 
irictifel,     belfen    9?inbe    unb    SÜttet    bcnen    bet    SBeibe    gleiten 
(Hippopliae  rliamnoides  L.);    ber  @anbbotn,    STicerfreuibcrtt. 
©.  b. 
2)ic  äBetbentTcffct,   S*}.  — n,  eine  2ftt  Stoffeln,   »eld&e  ftd^   gern 
in  SBcibcngcbüftften  an   feud)ten  £irten  aufhält,  bie  58rud)bro(ye(, 
9l0l)rbrcfTcI  (Turdus  arundinaceus  L.). 
S)ie  23ctbeneid)e,  SRj.   — n,   eine  Mrt  eidjen   in  Xmerifa,   beten 
asidtter   einige   ji^jnlic^feit    mit    ben    ber    SBeibe    Ijaben    (Quercus 
pli.-llos  L.). 
>i<*  35cr  2Bcibencr,  2Seibn«r,  — «,  SSfj  gl.     »)  ein  aßeibmann. 

2)  gilt  ä5ei^mcffcr,    iromit  bet  Säget  »eibet,  austreibet, 
©ie  2Bcibenerbe,  Sf}.  u.  Stbe  in  »erfaulten  SBeiben,  Stbe  mit  »ers 

faultcm  SBeitenbetäe  »ermifdjt. 
Sie  SBeibcnflote,  Sfj.  — n,  eine  glöte  »cn  35?cibentiiibe  gemacht, 
t»eul)e  man  in  (?cflalt  einer  5Höi)re  »on  einem  bu»nen  Äfie  abgel^fet 
^af,  titi^tiger  bie  SBcibenpfeife. 

3m    blauen  Srcmfentranj'  jud^bei'n 
^u  SBeibcnflütcn  unb  ©(batnicin 
Sie  Äinber  runb  unb  rct().     83  0  f. 
S)aö  SEeibcngebufcI),  — ei,   S9Jj.  — e,   ein  aus  aSeiben   beftcfjenbe« 
®eböfd),  i»ie  au*,   ein  mit  aßcibenbüfdjen  bet»ad)fener  Ort;  baS 
5Bfibici)t. 
©tC  SBctbcngerte,  S>J.  —  n,  ein  fd)lanfet  SSeibenjmeig. 
**  £a§  Scibengeflaub,  — es,  ©^.  — e,    ein  S$eibi*f.    fHiic-- 

lu  ngen  1.    25.  SSgS. 
25a8  aBcibengcfträud),   — e«,  S9!|.  — e,  ein  äBeibidjt.     S ästet 

2L«6rtetb    1675. 
+  35aS  SBeibcngucfetIcin,  — ö,  SKj.  gl.  ber  aBeibenjeifig.  ©.  b. 
35cr  SBcibcnljiil^n,   — eg,  9??^.  -  ^ai)m ,  ber  9lame  eine«  jewiffen 

ÄdferS  auf  ben  SSJeiben.     Stieier. 
2)aö  2ßcibenl)olj,  — e«,  0.  S9pJ.  bas  4>otä  be«  SBeib«nbaumeö ,  ober 

»cm  SSeibenbaume. 
25cr  fficibenljcpfcn,  — g,  0.  S^    eine  3frt  loitben  Hopfens,  au* 

(Staubenbopfen;  jum  Untcif*iebe  oom  @atten[)üpfen. 
S)<V  Süeibcufäfer,  —6,  »J.  g'-  ein  9Zame  j)  beS  iUfaiMferS   (Sca- 
rabaeus   nielolontlia  L.).      2)   (äine  2ftt  Stulfeltäfet   auf   JBeibCB 
(CutcuHo  saliiis  L.).     SJemnid). 
+  ©er  2ßcibcnfnopf,  —tä,  »fj.  — fncpfe,  f.  Seibeufopf. 
;J5ic  9ßcibeilfol)!e,  SRj.  > — n,  »on  jffieibcnbolj  gebrannte  Äo^le,  »et= 

tobites  SBtibenljoIj. 
©<r  SBeibenfopf, — ess,  SKj. — fopfe,  ber  biete  tunbe  Cbert^cil  eineSSBei; 
benilainmeä ,    »on   roeldtem   bie   i'fte  iftirs  abgehauen   woeben   (inb. 
gjl.  .ftramer,  bei  Stieler  aud)  +  2i*eibeufiicpf 
:©cr  SBcibcnforb,  — tt,  SßJj.  — tocbc,  ein  »on  ajjeibenrutjen  geflo*: 
tcner  A'orb. 


Seibenf 


659 


^Beibet 


35aä2öctbcnfraiif,  — e«,  SB%.  u.  1)  ©.SOBcibcndj)  2).  2)  2)a«  gelte 

SBcitcnfmut,  f.  SSetbnid)  3). 
25öö  S>at>€nlaub,  — ?«,  0.  a»}.  ba«  Sau6  bcr  5Beib». 
©ie  2SctbcnlauS ,  S9fj.  — taufe,  ber  9Iame  einet  'üvt  SStattläiife  auf 

ben  Stä.'eibcnbäumen   (Aphis  Salicis  L.). 
Xiie  SÖcibenUrdje,  S9*3.  — n,  bei  stemnid),  ber  9lame  einer  Jirt 

8ccci)cn   (Alauda  obscura  Latham.) 

^ie  SBcibcnmeife,    STOj.  — n,    bie  Scuteimeife    (Parus  penduli- 

iris  L.). 
^icSBeibenmilbe,  S9Jj. — n,  eine  litt  SKttben  auf  ben  SBeibenbäumen 

(Acarus    salicinus  L.). 
^er  SEBeibenmoor,  — <ö,  SKj.  — e,    ein  mit  aSeiben   bewacf)fenft 

a)2oor. 
äDie  SBfibenmoUe,   aSSj.  — n,   eine  SKotte,    ober  ein  Sfaddioogel, 

beffen  JRaupe  (id)  auf  ben  3i>cibenblättcrn  auf{>ält  (Phalaena  bom- 

byx  Salicis  u.  salicella  L.). 
©ie  SBcibenmücfc ,  S»j.  — n,    eine  2ftt  ©taimücfen,    »eli^e  fiJ) 

gern  in  9Seiben3ebäf4)en  auf^iält  (Motscilla  salicaria  L.);    auc^ 

SBfibenjeifiy.    ©.  b. 
2)te  SLßcibenpahtic,   S9pj.  — n,    bie  »lüfejapfen  ber  SBeibenbäumc-, 

bei  S^if*  SL'cibcn5jpfen. 
25ic  ÜBciberif^feifc ,  »Sj.  — n,  f.  Sfficibcnflote. 
2?ic  SBcibcnpflanjuncj,  %.  — en,   eine  ^flanjung,  ^fnppanjung, 

»Ol!    Sffieiben. 
2)er  Sßcibcnpfan,  — eg,  9»}.  —plane,  ein  ?ilan,   ein«  ebene  giid^e, 

wcirfic   mit  Söfiben   bepflanjt  ifl. 
3Dcr  SBeib»npIn^,  — eg,  S»j.  — plage,  ein  mit  SBcibcn  bewat^fener 

otfc  befe^tcr  ^pia§. 
2)ie  SBcibcnraupe,  99?^.  — n,   eint  auf  ben  Sßeibenbäumen  lebenbe 

"ät:  Staupen.     ®.  äßeibenbetirer. 
S!)ie  2Bcibcnrofe,  SKj.  —  n,   bie  rotten  2ful»öi^fe  on  ben  SBIätfern 

unb  3»ei;^en  ber  5!Beibe,  rvtld)t  »on  fieinen  äiefetn,  bie  barin  n;o^: 

nen,   t)ectüf)ren. 
jDaä  2Beibcnrö§Iein,  — «,  S5!j.  gl.  f.  5S?etberi(l)  1). 
2)ic  S5cibenrut()C,  39fj.  — n,  eine  SutSie,  b.  ^.  ein  fcl;lanfer  3K>ei3 

»on  einem   5\$cibe»baume. 
**  25er   2Beibcnfa(j,  — d,  SKj.  — fafee,   ein  Sfficibidjt,  ein  mit 

SSeibcn  befr^ter  ''Pla^.    -^ulfiu«. 
Scr  2Bcibenfaugcr,  —8,  9»|.  gl.  ein  3iefer,  meiere«  auf  ben  5!Bei= 

ben  lebt  (Chermes  Salicis  L.). 
25ie  2Bcibcnfd)ilblau§,  S?j.  —laufe,  eine  2frt  ©djiilbraufe  auf  Sffiei; 

brn    (Coccus   Salicis  L.). 

X)ix  5SJcibfnfd}6^[tn9,  — '*<  ^-  — '>  *f*  ®4ö^ii"g  an  einet 
SBeibe,  ein  in  bie  ^öbe  gefcftoffcncr  aBcibcnttieb,  »©anft  unb 
tipgfam  reie  ein  ^eibenfdjopling.«    Safontaine. 

25cr  25Jcibenfd)n)amm,  — eg,  STOj.  —  fdjrejmme,  eine  Ätt  wofdrie: 
d)enbtt  ®4)m4mme,  weliie  auf  Söeibeiibäumcn  roat^fcn,  ber  mc^U 
tiedjonbe  ef(?)etfd)roamm   (Boletus  suaveolens  L.). 

25fr  2ßcibcnfpöi,  — e«,  S»j.  —t,  f.  21*cibenfpetlin9. 

25cr  SBcibcilfperiing,  — e«,  Wj.  ~e,  ein  9lame  1;  be«  gemeinen 
SBaumfpetling«;  aud)  ffi.ilbfpetling ,  ©erflenbieb  ic  (Fringilla 
montana  L.)-  2)  X>ti  9io(|(rperUng<  (Emberiza  gchoeniclus  L.); 
aud)  5üeib«nfpaj. 

JBer  SBcibenfpinntr,  — 6,  9??^.  gl.  ein«  Mrt  aSotten,  beten  JRaupen 
fid)  üiif  5Bciben  einfpinnrn  (Phalaena  Salicis  L.l;  nuc^  Süeibcnuoäel. 

JDer  SBcibenfiamm,  — e«,  S9Jj.  —flamme,  ber  ©tamm  eine«  Sffiei. 
benb:iume«. 

jCtr  aßcibenflraud),  —tS,  9J}j.  — (Iräud)«,  He  aseibe,  oi«  ein 
©tcaud)  geroad)fcn. 

3Dcr  2Bcibcntrieb,  — t«,  SR}.  — e,  ein  lunger  «rieb,  6(f)öpling  an 
ben   SBeibcn. 

25cr  2Beib«noogcI,  — «,  S^.  — »Jgel.  i)  eine  3rtt  ©cftmetter! 
lingc  (Papilio  nymphalü  polychloxiu  L.);  aüi)  J^irfd^POgef.    sj 


Sine  2ftt  Motten  ,  ber  aßcibenfpinncr.     ©.  b. 
25er  SSeibcinuicftcr ,  —8 ,  SJj.  gl.  eine  Mtt  aia^tucgcl  (Phalaena 
Glcraua  L.)       SJcmnit^. 

t  2>cr  2Betbenjapfcn,  — s,  sWj.  gl.  f.  sycibcnpaimc. 
25er  22cibenjri[ig,  —  e«,  »jj.  _«,  cme  2irt  ber  fünften  gamilie 
bec  Sattung   ©jnger,    nad)    bem   3aunt6nig«   ber   fleinfle  Segel  in 
europa  (MotaciUa  trochilus  L.);    aui)  5i3eibenäeig(eiti ,  eicinfie 
©raemiicfe,  flcinc  gelbcotfie  ©tagmutfe,  fleinfreg  gaubuogcld)««, 
fOTttivalbIcin,  Väufer,   «Schnittt,     eine  anbete  2rct,  ber  Sfiobtfan. 
ger,  f.  b.  fu^rt  aud)    ben  Slamen  SJeibenjeifig    (MotaciUa  salica- 
ria  L.);  aud)  Sßeibenmuc!«,  Söeibcnguctetlcin,  2Beit)ertd). 
**  Sie  SBcibenjinfe,  3»^.  — n,  bie  aScibengeite.     ^ulfiua. 
25cr  2ßeibeod)ä,  — en,  5»^.  — en,   ein  auf  ber  SBeibe  befinbli^er, 

getjcnbet  Octjä.     501.  Äramer. 
25a§  SBeibepferb,  —eS,  S9Jj.  — e,   ein  auf  bet  SGJeibe  befinbli^e« 
ober  gct)enbcs  »pfcrb.    » —  unb  fat;  ein  migefpcnfcite«  SBeibepfetb 
nur  etnftf)aft  a«.«    3.  95.  5Rid)ter. 
25er  SSSeibeplo^,  — cS,  S»j.  — pla^e,  ein  jur  SBeibe  beflimmter, 

ober  jut  Sßeibe  bienenbet  ^pia^. 
©er  Sßeiber,  — ö,  SWj.  gl;   bie  — inn,  eine  Werfen,  rceldic  »eibet, 

roelcf)c    tai  SBic^  meibet.     Unge»6f)ntid). 
2)a§  2Beiberecl}t,  — e«,  S^.  — e.     i)  S>m  Kcdjt,  fein  SSief)  auf 
einet  SBetbe  wciben  ju   laffcn.     2)  gtn   Steijt ,  eine   ®cted)tfame, 
wcl*e  mit  einet  SS.'etbe  retbunbeii  ifl,  i»eld)e  eine  aiSetbc  Ijat. 
^cr  Siäeibetid?,  — e«,  S?Jj.  »on  mef)tetn  2fttcn  — c,  in  ber  9latur= 
befdjvcibung,    ein   Stame     1)   eon    »fcfd)iebfnen  ^ftanjen    (1)  eincä 
$fUnjen3ffc!);cd)te«,-  welc^eö   eine  SSlume  mit  riet   linglidjen,    auf 
bem  gtud)tfeime  fi|cnben  Äddjblättetn  unb  »ier  runblidjen  auSroätt« 
breiteten,     eingcfetbten   unb   auegtbteitetcn   SlunicnL'lättftn ,     mit 
ad)t   ungleid)    langvn   ©taubfdbcn,    einem   fe^ir   langen    gtuöjtfeime 
unbbünnem  ®tiffelniit  uier  birfern  unigetoUten  ©taubwegen  i)<it  (Epi- 
lobiiiiii  L.);    aud)  Unlt)olDenfraut,  9Beibecicf)rog(ctn,  SBeibenröS» 
lein.       Set  ffieiberid)  mit  fdjmalen  SBlättetn   %at    putputfatbige 
aSlumen,   mitb  »om  iSict)  geftejfen;   bie  Jffiutjel   ijt   egbat   unb   bie 
äBoUe  beo  Somenä  tann  gefponnen  »ctben  (lipilobium  anguttifo- 
lium   L.);    nud)  @d)ctenrocibecid) ,   S3crgfd)oten ,  SBcIlenwcibttti 
r6äct)fti.     25er  Syejbericl)  mit  rou^en  »lättern  whii^  auf  feuchten 
SBiefen ,   unb  jeigt  bie  ©djofen  el)et  aH  bie  ffilumen,  if;m  wetben 
bcfonbeie  ^eilEtäfte  äugefdjtieben   (Epilobimn  hirsutum  L  );    aud^ 
grogcc  ®diotenroeiberici),  grofeg  Unbolbenfraut,  grope  Sßeiberidjj 
rogdjen,  (£t.  3(ntcnecfaut,  9Ba(|eryiolcn.     S)cr  gedornte  ®(f)0« 
tcnreeiberid)    cbet    25eigiticiberid)    (E.  montanum  L.)    unb    ber 
Sumpfiveibetid)  (E.  palustreL.)  finb  jwci  anbete  2Cnten.   {2)  J5er 
braune  obet  rot^e  SBeiberid),   eine  2ftt  be«  SluttrauteJ,  ber  ¥ut= 
purireibetid».  S.  b.  (Ljthrum  salicaria  L.).     (3)  ®er  gelbe  Sßeii 
berid),  ein  ^flanjengefcfeledjt,   meld)e«  JBlumcn  mit  fiinffad)  g«t!)eil. 
tem   Äeldje,    einem  tabf6tmiaen,    in   fünf  au6gebteitete   eif6tmig« 
Sappen  gttbei'ten  SBlumenblatte,   mit    fünf  StaubfJben   unb  einem 
runbli(i)en   grud)tffime,    beffen   bünnet  ©tiffel   fitft  mit  einem  flum: 
pfen   ©taubn'ege    enbigt,     unb    einen    (ugelf6rmigen ,    jugcfpi^ten 
gtudS)tbaig  jeigt  (Lysimacliia  L.).     Set  gemeine  gelbe  Sl'eibeiid) 
reädjft   an  SBi(ien  ,  Sffiaffergräien,  auf  feuchten  SBiefcn  !c. ,  reirb  bi« 
btei  gug  ?)0<f)  unb  treibt  fcpöne  groge  gelbe  Slumen;  eficma^I«  roac 
er   alÄ   SJJitfel    gegen    Slutflüffe    betül)mt    (Lysimachia   vulgaris 
L.);  aud)  gelbcg  5GB«ibcnEraut,  S^murjel.  ;Der  |Traupf6rmigc  gelbe 
SSJciberid) ,  ber  aöalfcrirribetii^.   ©.  b.  (L.  thyrsiflora  L.).     2^er 
fpanifd)e  Sßeiberid)  mit   glatten  SBlättern,   langen  jt^ren,   treiben 
SBlumen  (L.  cphemerum  L,).       25cr  gelbe   ffiiiberid)  mit  meer. 
grünen  ungetüpfciten  Slättern  unb  93lüteniit)ren  (L.  atropurpurea 
L.).     S?ierb(attiger  gelber  2L<<iberid)  mit  geftanjten  SBlätterftiden 
(L.   quadrifolia  L.).     Jlnbere  3ftten   finb  ber  ^l'albtueiberid)  (L. 
nemorum  L  )   unk   bag  ^fcnnigfraut  (L.  numularia   L.).     ©.  b. 
(4)  @(ii);r  ^Beitxrid;,  ein  ^amt  ber  ^aittUu*    Oenothera  L). 


Seibet 


640 


5Seif 


(5)  ®inc  litt  bii  e^i-cnpreifes  an  bcn  Äu|len  (Veronica  maritima 
L.).  2)  Siiuä  a?cäcl6,  beS  SBeittnjCirtSS  »6«*  JHcl)i;faii3evg.  ©.  b. 
(Motacilla  saiicaria  L.). 

£)aä  aBeibertdjroälcin,  — §,  S^.  9^  f-  53}cibciid)  i)-  (0. 
X>er -SBetfcmcirt ,  — c«,  «ä-  — «'  !>««=  ®"»äfinn  einer  SBcibc, 
©a§  S3eit>ane(),  —  cS,   c.  SKj.  bag  ouf  bet  tfficibe  bcfinbli*e,  obec 

gchenbe,  obcv  fon  fco  !ommfnb«  ajUl).    .Sm  ÄbfnbgelSufe  beS  Ubeu 

bj»ii:i}e«.«    5.  *P.  SHdjter. 

aag  fcf?  ©cmilb  mar  als  gclembt 
Xttes  SJavbuicl)  faf)  ic^  g«*)«'"''»-    •^-  ®'»<^'«-  ^^■) 
t>cr  SBcibcraalt',  — cS,  »fj.  — roalber,  ein  aSalb,  iDCW)cr  SScibe  fuc 

Sicf)  cnt£)alt,   bcrgkidjcn  bic  Caubwatbet  finbi  wie  au«  ein  SBalb, 

in  roeUitm  SBicI)  gciseibct  roirb.     gtif*. 
I^a§  S3eitcö?af[er ,  — S,  »^J-  «•  '■«  Oäna6«uc!frf|cn ,  Sßafcc,  worin 

>^ai  Gimcwcibe  bcä  gcfd)tatJ)tctcn  25icf)eö  getod^t  werben  i(i. 
aiSeitewunb ,  adj.  u.  adv.  in  ben  eingmcibcn  wunb.     SBei  ben  ^a* 

actn   in   enocrcr  SSebeutung   i>»n  einem  SBilbc,   bcffcn  SBeibc   oM 

ein9fWfitc"bi.r(^  einen  ©djup   fo  »erlebt  finb,   ba^   etwa«   »on  bct 

barin  bef;nblicf)en  W-^    ober  ganj   »crbaueten   9{at)ntng  fecrauSge: 

treten  iff. 
Ccv    2S«täeß0f ,   —(Ten,    ®JJ.  — ITc«,    bc^  SaStäC"«?,    "»»  4 

23eibe.  2Cuf,  tf)s  ebien  5Bettgcno|Tc!i !  ' 

S«c^)mt  baä  ^orn  äuc  ■^'■^n^-     'S- 
SBdbgctcd^t,    adj.  u.  adv.    iagbgeredjt      «2i3ejbscced)te    ^unbc.« 

»af^2ycibqcfd)«i,— <«,  SB»}.— e,  bei  ben  Sagern,  bag  Sagbgefc^rci. 
2)cr  aSfibDaufcn,  — ö,  ®J.  9t-   bei  ben  SSjern,   me^itcre  äufam  = 

menaci)crenb« ,   ober  mti}ttKi   «tnem  ^crin  bienenbe  Sigev  äufam= 

nu'n^:r.,ismmeR,   bie  Sägerei. 
£)no2Scit>id)t,  — ««,  SKj.  — e,  ein  mit  Söeibcn  bewadjfenei:  Crt,  ein 

aSfitenjcbüfc!). 

»on  SBufd)  umwadjfen  unb  Ubeibict)t.     S  ob- 

unb   brad;  mir  felbic  ©efprog  uom  biegfamcn  SBcibig  (SBei^ 

bid)t1.     Sfirf. 
25fr  Sveib!ned)t,  — fg,  ?9?i.  — c,  ein  gorfifnedjt.     <Bi.  Äramec. 

Xuii)  tonn  eS  einen  Sägeifncdjt  bejeidjntn. 
f  Da§  SBcibfraut,  — e«,  S»S.  «•  «ilb  SBeibfraut,  ein  9l«me  be$ 

.?  r?u5<nfianS   (Gentiana  criiciata  L.). 
Y  JL?cit)l:d)    —er,  — fie,  adj.  u.  adv.     i)  hurtig,  lcbf)aft.     ^Asetb» 
Üd)   art^citen.      2)*  SJortrcffli^ ,   ta^jfer,  bva».     .S)«  miUUä)i 
sptann.«  9Ii&  clungenl.  S5.  43i.  »©er  w^r  ein  n)eibüd)er  SOJnnn.« 
fHutI)  z,  1.     .Sä  war  aber  ein  SKann  oon  SBeiiiamin,  mit  Slamen 
ÄiS,  —  ein  roeibtid)ir  SKann.«    1  ©am.  9,  1. 
!«id)t  fr6I;lit%er,  rccit>[td)cr ,  Eü^ner, 
©djwang  rormal)[g  bcr  braune  ©abiner 
sjRit  männlicher  Jreifjcit  ben  ^ut,     ^ageborn. 
S^r  TOeib(id)en  ©v^troreü,  fagt  mir  walir.     ffloic. 
Buweilcn  gcbraud)t  man   ei  aiid)   im   geraeinen  Ceben  «"^  »»  bet 
Uidjten   Sd)reibatt,    einen  botjen   ®rab  ju  bejetdjnen.     5ivciblic^ 
jedjen.     Siiien  rceiblic^  burd)prügcln. 
I   *ic  25er  SiScibling,  — c«,  m-  — «,  <»"  •R«*"'  «'f''"*'  <">" 
"  bem  Uir.llanbc,  bc.p  man  fic^  cf)emat)lb  auSgei)5f)[ter23eiben  baju  bebiente. 
2.  2)cr  SBeibting,  — cS,  S»j.  — c,   ein  S«am«  Ui  ejbaren  «Blätter= 
fdjwamme«   (Agaricus   campcstris  L.) 

,.  Eer  SBcibüng,  -t«  ,  äKj.  -e,  f.  9Beiblm,q«apfeI.  ^ 

i>cr  aßciblingäapfel,  -«,  ©^.j.-ipfel-  ""«  ©"''«  ^Cpfet,  b«r  tottjf 
Saurid),  oud)  rotber>!BcibIin3.    Slemnidv 

**  25ü§  SBdbraal)!,  — c«,  S»J.  — c-  baejenig«,  was  ber  ^err  nad) 
ijfm  Sobc  gcwifi-cr  Untertl)anen  an  SSie^  für  flrf)  nimmt,  bei  einem 
^iannc  ein  '■pferb,  bei  einer  grau  eine  Änf)  ober  ein  ©djaf,  glcid)- 
fam  al8  ibm  getüf)renb  für  bie  »on  ifim  erlaubte  aBfibe. 

C«r  SBeibmann,  — ««,  S»J.  —mannet,  unb  X  — leute,  bet  ben 
359«n.     1)  «in  gelerntei  348«r,     a)  SSei  ben  abei:iji.:;«Ot/n  3i= 


25 


gern,  eins  äaubcrif(!^c  Äunff.     einem -einen  SScibmann  fffecn,  ifim 
einen  äauberifdjcn  Streich  fritlen^   5.  S.  i>a$  i^m  bas  ©cwcbr  »er-- 
fflije  !c^     5)  :iycibraannö4''t"   ber  alte  Sägcrgrup.  Eie  2tntm*rt 
barauf  lautete  cfcmaljls:   aud)  bicfes  .§>eil  werbe   biv  ju  S^cil,   im 
2^al  unb  Serg.n  broben!     jo   1)0,    fo  red;t,  fo   fonnen   wir   feott 
loben.   Seijt  l;eift  ber  ®rup,  wo  er  nodj  gcw6l)ulid)  i[l-.  ®lM  auf! 
unb  bie  2intwcrt:  wieber  ®lücE  auf! 
SBcibmdtUiifd),  a^j.  u.  adv.  ben  ®el'cäu(5en  unb  ©ewo^n^eiten  ber 
Sä-jer  gtmäp,  unb,  tarin  gcgrünbct.     SL'cibm.innifd)  fpredjcn,  in 
fcen  ben  Sajcrn  eigenen  Äunftauibrücfcn.     2fuf  gut  tvcifcmdnnif«^, 
ticiiii  'Utt  bcr  SScibivianner. 
©ic  SiSeibmßnnfd^aft,  S-^.  — en.    1)  35ic  Äunft  unb  SSefdiSftigung 
beä  Säacre;  cl)iic  We1)tia^l;  bie  SäQecci.  a)  aud)  aiij  ©ammelwort 
könnte  ei  bie  |immtlid)Jn  SBeibraanncr   ober  Säger  beäeid)ncn. 
laS  ÜSdbuiCJTer,  — g,  S»i.  gl.  bei  ben  Sägern.-    1)  ©in  lange«, 
breites  unb  jiattcS  SKefjcy^  bcffen  ftd)  bic  Säger  bei  bem  3erwirfcn 
ber  .&irfd)e   unb  in  SBilbtrctä  ubcrfjaupt    bebicnen;  in    Ulm  bcr 
ÜÜcibncr.     2)  f  Sie  3unge  beä  .^irfdjcS.     2(b. 
25ie  Sßcibnal)rung,  (Syclbcnaljrung),  0.  Sfj.  bie  SRa^rung,  weicht 

bic  SScibe  bem  SBic^   giebt.     grifd^. 
^CC'3Scibner,  — S,  S5?J.  gl.     1)  ;)c  einer,  ber  SBeibc,  b.  1^.  Sta^. 
rungj  ©peife  ober  guttcr  giebt.  SBörterb.  1482.  (SR.).    2)  fS« 
Ulm,  baS  SKeibmeffer. 
t  25er  SBcibfadf,  — c«,  9fj.  — fäifc,  bei  ben  Sägern    i)  bie  5*gb* 
tafd^e,  bic  3i'cit!tafu)c.    s)  2>er  SBlagen  ober  'SSan^  be«  SBilbtrctefi. 
25cr  äBeibfpie§,  — c«,  Stj.  — t,  bcr  Sagbfpiep.  t)b erlin. 
2)ie  2iiCib[prild)e,  S)?}.  u.   bic  Äunjifprad;e   bcr  Säger,    in  welkte 
ä-  S.   SSdit  bes  Sffiilbeö  «cdiircijj,    ber  ©djwanj  bc«    giirfdjf«  ic. 
SJUinic,  tic  Cfircn  bcg  JpaUa  i.'öffcl,  bic  gü^e  t'dufte,  bcr  SKagtn 
bti  SBilbcl  SSeibfacf,   bic  äungc  beS  ^irfdjes  Siicibinffyer  genannt 
werben  !C.     »SKodjtcn  fid)  nur  pielc  foli^er  SBcrgleute  unb  ©djmeljet 
in  ©cutfc^lanb  ftnben,  bie,   wenn  bic   beutfdje  ©pra^e  -eine  JSerg« 
unb  5Bctt'fpcad)e  ifl,   aud)   alo  ©täber  unb  Säger  fie  burd)fuc5lten.« 
^  e  r  b  c  r. 
t  2)ie  aSeibf^rüpC,  SSj.  — n,  bei  ben  Sägern,  bie  SfugcnfprolTen  am 

^itfd)gfiüeil;e.- 
3Dcr  2Beibfprui$^  -^e^,  S?j.  — fprudjc,  ein  ©pru<l&,  ober  gewt1T< 
gormcla  in  graben  unb  antworten,  weidjc  ben  ^irfd)gerediten  Sä: 
gern  befannt  jinb  unb  woran  fic  fid)  crEeniien  ,  wie  bei  ben  .gianb» 
Werfern  ber  @riip.  Uncigentlid)  nennt  man  in  weitent  ffiebeus 
tung  gcib;  unb  Äcrnfprüdje ,  bic  man  ceräd;tlid)  bcäfit^ncn  will, 
5Scibfprüd)c. 
25ie  2iiCtbtafd)C,  SJJj.  — n,   bei  ben  Sägern,   bie  3agbtafd)e,   a«c5 

t  ber  Si]cibf.icf. 
Süö  Sßcibwcvf,  —  e^,  -^}.  u.  bei  ben  Sägern,  1)  bie  Äunfl  unb 
aSefdjäftigung  beg  Säger«,  bie  Sägerei.  2)  Sic  KuSubung  bicfet 
Äun|t,  bic  Sagb.  3)  Jlllc  biejcnigcn  Zi)Uxt,  welcftc  jur  Sagb  gor 
redinet  werben,  fowot  cierfiijüge  Sfjierc  als  Scflügcl.  @i  giebt 
^)ier  cieleg  SBeibtcerf.  Sag  t)oI)c  Si'eibroctf,  SBJiib,  weld)cg  jus 
^o!;cn  Sagb  gercdjnet  wirb;  jum  Untetfd)iebc  »om  niebcrn  Söeibt 
iverEc. 
SBciblPCrfcu,  v.  intrs.  baS  2BeibroerE  augiiben,  treiben,  b.  I}.  jagen, 

auf  lic  Sagb  geben. 
2)aS  2<Jcibn)0rt,  — eS,    S5J}.  — ivorter,  ein  ®ort  aus  bcr  5B<eib. 
fprad)c,   ein  Äunjiwort,  Äunllauöbtu*  ber  Säger,    ©ticler.    ©. 
Ul'cibfpciidje.  ^    - 

SBcibwunb,  f.  SBcibcwunb. 
25ie  5ffieib»T)unb«,  S9Jj.  — n,    eine  aSunbe  im  Unterleib*,  «ine  öer»     ,. 

»unb.ing  ber  eingtmeibe.   «OT,  Äramer. 
2)ie  SÜdfe    ^    — n.     »)  ®'"  befaunte«  Sßfrtjcug,  bag  gefponneiie 
®arn  oermittelfl  beffelben  unb  auf  balfelbe   aon  ber  ©pule  ju  »inj 
ben  ober  ,,u  wnfcn ;    im  9t.  t).   bor  .^'adpef.     ®    ^atl&wctfe   unb    ■ 
®d>nappioctfc.    2)  on  ben  ©d;neib<mü()lin,  bagOejiell,  in  welkem    '• 


I 


Seif 


641 


Sei^e 


hie  ©Sg«  6«fe|!i3«t  ift;  bciS  Sägegatter.     3)  Sn  in  5Xatut6efd)«i» 
buiij  b«  Slame  tinfr  Mtt  Ät^iett,  ttr  gcbtc^ttn  Ärt^e  (Area  tor- 
tuosa  L.). 
X  äßeifeln,  v.  l)  trs.  baSiSetÜftnunggs  unb  SJ.'röftetunggwort  »on 
njeifcn,   rtniU   fjiiu  unb  tjctfccwcgen ,  auc^   mol,   fdjncE  f(f)»ingcnb 
im  Ärcifc  bcroegcn.      iCte  «Rü|e,    ben  ^ut  iiicifeln,  wenn  man  bie 
Jpanb  batin  ^at,  fie  auf  betfelbcn  fjcrumfditstngen. 
5reunb  9Zifla8  fd&munjcite       —         — 
Sie  TOö^c  tvctfelnb  Ijin  unb  ^er.  Äl.  @4mibt. 
\l)  intrs.  im  Sdjioäbifdjen,  taumeln.  —  2).  -löcifeln.  2).  — ung. 


ein  gewcil)tct;  SSifc^of ,  ber  abee  fein  eigenes  SBiÄf^um  !)Jt,  fontetnnut 
SJ.Ktireter  eine«  »wiitiit^en  SSifdjofeg  ifl,  unb  befonbeco  ju  seL'eif)un3en 
unb  onbcrn  blop  btf(^)öflt^en  ^anbtungen  Qcbtaui^t  wirb.  SuiJ» 
be«  Äorbtfcl)of,  im  31  25.  SSigcfbifd/üp.  Uneigenflii^  belegt  man 
in  ber  9tatnvbef(j()ceibung  mit  tiefem- 9iamen  eine  Abart  bei  jenigen 
Äegelfd)necfen  ober  SEuten,  meld;?  man  6räbifd)0f  CGohus  archic- 
piscopus  L.)  nennt. 
O  35cr  2ßeil)blicf ,  — e«  ;  SB?J.  — e,  ber  Siic!  ber  aSei^e,  ber  SRlic« 
eine«  Singcreeititcn.  »Stbmann  befd)(op  ben  3!J!ü:iolog  (baS  (Setbfl; 
gefpräd))  mit  bem  3Bctl)blicEc  beS  äünftigen  ©taatenflicfer«.':  35  cn- 
icl^Siternau. 

U.  baS  geweidete  Srot  beim  liber.imalfU 


SBcifcn,  V.  trs.   »irmittelfl  ber  SBetfe  rcinben,  abwinben.    ®atn  roct» 

fen,  e«  oerniittcI|l   ber  SEeife  oon  bec  ©pule   »inben  unb  bagegcn  2)aä  2ßcil)brot,  — ti, 

auf  bie  SBcife  bringen,    u«n  weldjer  eä  naä)l)tt  abgenommen  wirb.  (Hostie). 

Sra  91.  23.   fagt   man  baffic  ^agpftu.     5n  weiterer  SSebeutung  be:  Der  2Öei()teller,  — g,  S»}.   gl.    ber  Elein«  SeUec,  auf  mcl(§em  ba« 

jeidinct  tteifen  wafjrfdjeinlid)  ^in:  unb  i)crbewegen  (ba()i'r  mcifetn),  a(Beii)brot  beim  Mbenbma^Ie  liegt  (Patene). 

unb   ifl  mit  fdjroeifen,  aud)  mit  luebeii,  in  bepii  »eiteret  Sebeu;  f  ^er  SBei^brunnen,  — Ö,  ^.  gl.  in  ber  rSmifdicn  Äirc^e  in  eiui» 


tung  »erwanbt.     2).  5öeifen.    2).  — ung. 
©er  aSSeifer,  — « ,  sasj.  gl. ;  bie  — inn,  eine  Werfen,  »tlt^e  weifet. 
Der  SQäetganb,  f.  23iganb. 

t  SBeigeln,  v.  trs.  im  ®äd)fifd)en  teiaen,  f.  SStegeln.   gulba. 
5tc*  ÜÖctgcn,  V.  I)  ntr.   mit  l)iiben,   fid)  bewegen,   aud)  fid)  neigen, 
»»il  manic  man  bo  lüeigete  gegen  ftnem  enbe."  Äonr.  v.  SBuräb. 
Sroj.  Ar.   351.  29+.     H)  trs.  fd)lagen,  »erwunben,  aud^  löigcn, 
wo  CS  mit  SBig   Ärieg  jufammen(;ängl.     III)  intrs.   im  Älcmanni; 
fd)cn,  trieljcrn.   gulba.    —    2).  5S3eigen. 
±  J)et  SSBeiger,  — «,  S8!j.  u.  im  Jllemannifc^en,  ber  (Sfel.  gulba. 
äüeigcrn,    v.  trs.     1)   ©eine  Abneigung    etwa«  ju  tbun,  m  Icifien 
ober  aud)  äu  erlauben  an  ben  Sag  legen.     Cine  SSitte  reeigern,  ei: 
nem  fein  ®efud)  inigern;  gere6t)nlid)er  üeciceigern. 

®af  er  ju  fterben  befd)leupt,  loenn  mid^  i^m  iveigert  ba«  ®d&iis 

fal.    33  0^ 
—        —         —        Jfber  mid() 
ajetad&teten  bie  ®ried)en,  roeigcrtett 
aJiir  meine«  cbten  SJater«  ai'affcn.     .^erber. 
Sefonber«  als  rec.  ficf)  rociqern.     ffir  meigeirte  fid)  ««  ju  tl)\xn,  ju 
erlauben.     Zä)   will  mid)  iiid)t  länger  weigern.     <£id)  einer  ©ad)« 
tDcigem.     3(^  uicigeie    niid;  beffen  nitftt.      (Stjcmabla    gebrauchte 
man  e«  in   engerer  SSebeutung    2)  für,  fidj  weigern,  bem  Urtf)ci(= 
fprud)e  eiKCS  ©cri^ite«   fid)  ju  fügen,  unb   bie  ©atfec  nodjma^l«  an 
ein  ^6()etc«  ®erid)t  bringen  (appellireu).  .g)altau6.    .^iann  fein 
Sbwl  an  bi«  obere  oCnigfeit  waigert,"   bei  Oberlin.    5n   einigen 
<3egcnben  lautet   e«  tregcrn  ,    wo  e«  ftcft  beutlid)    al«  Sßerofterung«; 
unb  SierflirEunggwovt  t>on  U'egcn  jeigt,   fo  bap  e«  cigenfiid),  bur<6 
wiebertclte  S?ewegung  ber  .giänbe   ober   be«  flcpfe«  feine  Abneigung 
anjeiqen,  bebeuten  würbe.     25.  Sßeigein.    2>.  — ung.  ©.  b. 
J)ie  SiJeigevung,  SB»§.  —  en.     i)  au  .^anblung,  ba  man  fid)  weigert, 
etwa«  JU  tf)an.     2)  3n  ber  ffiaufunff,  ber  3ufianb,    ba   bie  *pfäl)le 


gen  ®egenben,  j.  S.  in  Ofterreid),  ba«   ®ef4p   in  ben  Äirdjen   mit 
bem  SBei^waffet.     ©onjl  ber  5Beif}Ec(ye(. 

1.  ®ie  SBci()C,  99}J.  — n,  ein  9lame,  mit  welcJ^cm  man  nad^  5£b.  im 
gemeinen  Cebeu  bie  ®eier,  «nb  in  ber  Üiatutbefc^retbung  einige  Tic-. 
ten  ber  ©eier  belegt,  al«  bie  graulje  SJei^e  (Vultur  cinereus  Ki.)^ 
unb  bie  .^u()neriT)eibc  (Vultur  albicanus  Kl.)  SBet  JCabern  unb 
gcw6f;ntid)  ifl  bie  SBei^e  ein  Siame  cerfdiiebcncr  2(rten  uc-n  Ralfen, 
a(B  bie  (Sumpfroeilie  (f.  b.)  ober  9Soo*weif;e,  (Fa;i;o  aeruginosus 
L.) ;  bie  Sumpftüei^e  ober  SRütteimeibe  (Falco  buito  L.);  bie 
9}('pcc!iücifec  ober  SRoorabler,  gifd)abler  (F.  Ijaliaetos  l..);  bie 
4)iJlblpeil)e  übet  ber  SleifalE,  Serd)enfal!  (F.  pygargus  l..);  bie 
5i5annenroci[)e,  ber  SRauerfalE  (F.  tinnunculus  L,).  2>*tiug«»eife 
aber  fübrt  ben  SJJamen  5Bci()e  eine  Mrt  galfen,  welche  in  bec  ^HU 
netci  unbtaudjbar  ifl,  weil  fie  feig  ifl,  unb  ni(^t  abgerid)tct  wer« 
beu  Eann,  bagcgeu  anbere  galten  auf  iijn  abgeridjtet  wetben;  |te 
fi6^t  auf  ■^ü^an ,  Snten,  Sauben  uiib  junge  ®dnf<  unb  niijrt  ft(^ 
oucf)  Ben  flattern,  a31inbfd)leid)en,  SRegcnwürmerii ,  grWc^en  u. 
(Falco  «ilvus  L.);  im  91.  ®.  Sßije,  im  .fiannöoerfc^en  ©uwifje, 
um  Söttingen  Sßtefc;  anberwSvt«  gvauc  9Jiau§n)ci()e ,  Äurmeit)e, 
©abedvcibe,  ©abclgeicr,  Sdin)n(benfd)wan5,  <Sd)crfc^iü,in;ei^ 
.&ü()nergeicr,  ^u[)nctbteb,  .Rüfenbieb,  @dnfe^abid)t,  Saubenfalfi 
Stcgycgcl,  @t6fer. 

2.  Die  2Betl)C,  S9}j.  — n,  bie  .?)aHblung,  ba  man  wctbet.  iDie  ®eib» 
cerrid)tcn.  SBic  gaf)ncniveit)e,  Äird)weif)e,  ^\rti-)lermeif)e,  ©focfen; 
reeilie  u.  Bie  eier  5Bcif;en  ^abcn,  in  ber  römifd)en  Äirdje,  bie 
burd)  bie  SEeiije  ectt)ei(ten  uier  fitcfttidfjen  £^tben«grabe.  ©bemabl« 
aud)  für  ®egen._  Suweilen  gebraucht  man  es  aud)  wct  für  bo&j? 
Sffitkbe,  Ätaft,  ®eifl  jc. ,  welche  man  oft  burd»  ba«  SR'eilien  mitju- 
t^ieilen  glaubt.  SRit  5ycif)e  «nb  ©albung  fpred)en.  SKit  5Bct^* 
biegten.  iDie  2Bei£)f  be«  2)id)tet«.  »25ie  5iSeif)e  ber  Äraft»  oon 
SB  e  c  n  e  t. 


beim  einrammen  fic^  gleid)fam  weigern  tiefet  einjubringen,  weil  fie  Der  2ßcil)c(,  — 8,  S5>>.  gl.     1)   (Sin  ©ing  ,  womit  man  weiset,  ber 

einen    borten    liibetflanb  finben,   fo   baf  bet  ^fa(|l  oben  obgefägt  SG5cif;webel.    ©tieler.     2)  ©in  von  weipem  (Schleier  ober  f«tvar- 

wetben  muf.  jem  glore  gemad)te«   unb  ungefäuwte«  lange«  Z\iä) ,  wfl<5c«  fid)  bie 

Der  SüeigcvuiigSfafl,   — »i,  SfJ.  — fi^Ue,  berjenigc  gaU,  ba  man  fUonncn   ober  Äruftetfrauen   über   ba«  ^aupt  unb    um   ba«  ffiefittt 

fic^  weigert  etwa«  ju  tfjun.     3m  5Beigcrung^falle  mu|  er  gejwuii:  ^ctum  ju  bffeftigen  vf''3«n,  3;   wal)rfd)einlic6   »eil  e«  geweib't  i|t, 

gen  werben.  ober  etwa«  ju  einfm  3wccfe  weibit,  etwa«  ©ewei^teä  bejeic^net. 

Der  2ßcil}aUar,  — ei,  SKj.  — altarc,  ein  geweifter  Jfltar,  ober  ein  SBciljcln,  v.  intrs.    ben  a'ei!)el  netimen  ,  fi^»  in  ben  3Bei§el  \)iüttt. 

Jfltjt,  auf  weldjem  man  einer  ©ottfjeit  etwa«  wei()ct.     » —  ju  ben  ©.  Süeifiet  2).     5K.  .*Cramer. 

Stufen  be«  5yeif)al!iUö."    SPen  je  l  =  ©  ter  nau.  S!Bci|)cn,     v.  trs.    feierlid)     ju    einem    »ocjügti^en    ffietraud)e ,    }» 


—     unb  fd)offt  if)n  jum  ®ctt,  ben  bie  Sdiar  be«  auirinits 
Snbige«   nennt,    unb   mit  Sempein    unb  2ßeif)altaren   »er^crr: 

lid)t.    a»op. 
O  Daä  2ßcil)bifb,  — ei,  Wj. — er,  einJBilb,  welkes  man  jemanben 
ober  einem  Trle  weif)et  ober  geweil)et  J)at(Votivbilb,  Votivgemdf)lbe). 
Die  stivdie  in  '•»artfja  ^)angt  coli  eeii  2ßeil)bilbecn. 
Dsr  2Bcil)bifd;0f,  — e«,  SB?j.  — bi|:(^6fe,  in  bet  tchmi\4)ta  Äir(^e, 
0ampc'«  SBirterb.  5.  Zi). 


einem  geitiijfen  3wecfe,  ipienfie  bcflimmen,  »ibmen;  in  ber  f-Jbera 
©d)reibait.  2}ergt.  5BibmeR.  ©ein  Ceben,  feitie  25ien(le  bera 
SJatetlanbe  «eifien. 

3d)  würbe,  bätt'  Id)  Ätonen, 

©ie  bemJüeigniiiien  wcii'n,  ganj  beiner  Sreu  )u  lot)nen.  Steife, 
öincni  eine  ©d)rift  k.  ivfibcn,  fie  iljm  jueignen ,  al«  ein  3eid)en 
feiner  äicredtung,     S4)  i^i<  niein  Ceben  ®ott   gen)cil)et,  feinem 

öl 


S3>eii^e 


642 


?a>ei^m 


©ienje  bcflimmt.  3utrjitcn  au^,  eine  gcroifi"«  Sfjrwiirbigfeit,  ^tU 
Uaf'it  TtljfUcn.  !Pi«  gtSmmigfeit  »«ihct  all«  antcre  Sugcnbcn. 
£iae  ®lüil  iiieihct  cft  bic  größten  ßaficr,  unb  fie  reetttn  SugcnSen, 
fcbalb  fie  in  Srfclg  fs;6ti«t.  2fb. 

O  radht  bas  gämpdjen  bJt  fficcnunft  b«r  ed^ten  S02ei«f)cit, 
CaS  ifl,  bct  fdjSncn  Äunft,  mit  Stnft^t  gut  ju  fein.  9)feffeT. 
5n  engerer  Scbeutung,  mit  fcierlirfjcn  ©ebväuijen  jum  gotteS= 
bien?li(f)«n  ©ebtaudje  bePimmen,  »ibmen,  »cvin  t$  mit  i)tu 
ligcn  übeccinfämmt,  unb  baburc^  eine  gcwiiJe  -^eirigfeit  ober 
-Jtraft  ertfjeiten;  befonbct«  in  bct  icmtfd)en  Äitd)e,  »0  nun  Äiss 
4!cn,  Äird)^öfe,  ÄapcUen  u.  ipei!)<t.  »Dann  aud),  biefe  ^anb; 
tung  mit  anbern  Bingen,  fo»oI  jum  (Sebvaud)  in  ber  Äitije,  ali 
aud)  aupct  betfelbcn,  in  bcr  Äirdjc  tctne^racn.  fStot,  SSSein,  SSaf-- 
fcr,  Äerjen,  ©locfen,  gaijnen  je.  iuci^cn.  S5on  ^ctfcnen  gebraucht 
bebeutet  es,  mit  feierlichem  ®ebtaud)e  jum  Bienfve  tecÄir^e  beflim: 
men  unb  baturd)  eine  gcnrtfl'e  SL-ürbe  ertfjcilen.  ®tne  Stonnc  ipci; 
^(n.  einen  jum  SSiff^ef/  äu«  ^tiefler  !c.  «cifien.  3n  weiterer 
Scbeutung,  jum  ®otte  irci^en,  bei  ben  3Cltcn,  bKr(i&  23ei^e  in  ben 
©tanb  bft  ®6tter  ergeben. 

Sßcihcnb  reidien  bir  (^etfuleg)  bie  ©tunben 
©dion  ben  Äranj  bsr  ^crrlid)tcit, 
S^rf«  Äorpccficffg  cntbunben 
Saud)3t  bie  &cU,  wcrtf)  crfunben, 
®5ttec!   eurer  Scligfctt.     3.  5S.  -f»amann. 
ÜBcifien  untctfdjcibet  [li)   vtn  hdrigcn  baburti   bog  es  altgemeiner 
ift,  unb  ta§  man  ctjcmatjH  etioaä   aud)  ben    untcr;rbifd)en   ®6tti'rn 
treibte,  aber  nid)t  heiligte.    SSan  fann  aud)  fagen,  biefer  SBtfcwidjt 
xft  bem   Untergänge  geiDeifjct,    aber  nicht  geheiliget.     Jtuper  ber 
Äirdje   gcbraud)t  man    Weibcn  juweilcn   pcn   fcierlidjer   Sttfjeitung 
einer  gewilfin   SBürbe.      Sinen   jum   8ebrer    ber   @ottcSgflebttf)cit 
n;ett)cn   (i!)näum  Doctor   theologiae   inauguriren).      @^emat;t5 
gfbra;id)te   maa   co   au:^  noct)  für  fegncn  ,  unb,  loben,  pvcifen.    S. 
Ü2eihtit.     S).  — ung.    ©.  aud)  2.  bie  9A5eihc. 

1.  Scr  SSci^cr, — S,  SKj.  gl.;  ti« — inn,  eine  Werfen,  wef^ie  itmas 
wHt)tt. 

S.  Set  23cif)er,  — §,  S9Jj.  gl-  ein  Sei^,  bcfonbetS  ein  i^ifditeic^; 
Borjügiid)  im  O.  ®.  ©.Seiet)  unb  tetgl.  ber  See,  ©urapf,  ^''fut)l, 
^fitfee*  2ad)e. 

£4tmenb  ruft  baS  |>aufgefieber 

?l)m  rem  2Bcif)cr  San?  empor.     Sorg  er.  (JR.) 

25cr  2BciI)crampfcr,  — 5,  0.  SKj.  ein  9?3me  be«  SBaiferampferfi  (Ru- 
inex  aquaticus  L.). 

©er  2Seil)cranborn,  — ^,  ».  S)^.  ein  Slame  beS  SEaJferanbornä  ober 
23o:föfy6eS  (Lycopus  europaeus  L.). 

Sie  SBciljcrbinfe  SfJ.  — n,  ein  ?lame  brrjentgen  SSinfen,  iticl:§e  in 
aB>'it)frn  unb  übfrf)aupt  in  flt^enben  SBaffern  »ad)fcn;  bie  ©ec: 
binfe  (Scirpas  lacustris  L.),  unb  bie  ©umpfbi«fe  (Scirpus  palus- 
tris L.). 

+  2*i^  23ci{)crb!attcr,  Sj.  u.  ein  Slame  be«  fi^ioimmenben  ^amfrau.- 
teS  (Potamosetnn  nitans  L  ). 

tax  S[ßcit)Crfi[cf) ,  — f«i  SK;.  —t,  gift^e,  »cl^e  in  Iffiei^etn  gejals 
fen  u'erbtn. 

25cr  2Bciterf"5/  — '^'  ®^-  — f"?'»  •'"  51"""«  *>«*  2Bicfenf)a{)nen: 
fc^ii  CR-iniiiiculus  rcpcns  L  ). 

■f-  2)a&2S€i|)Cr{)au^  — ef,  SKj.— fiaufet;  55w.— ()augd)tn,ein|)Ju«: 
<^eft  mitten  in  einem  51'ciber  für  bie  (Snten ,  bamit  fie  batiii  btii: 
ten  oBb  f[d)  B:rmet;rfn.  531.  Ära'mer.    @e)v6l)nlid)er  (JtUeiihaug. 

jDic  53til;etfctbc,  SfJ-  — n,  ein  9lame  ber  SSo^tfolbe  ober  be«  Äol; 
bfnrtt)ceS  (Typha  L.). 

X>k  SBeibcrmtf;,  SKj.  — nuffe,  bie  SBafi^ernug  (Trapa  natans  L.). 

t  5)aS  SSJciherpetcrlcin,  —6,  S»j.  u.   ba«  2Ba(ferpeterletn  (Sium 

la'.ifoüiim  L.). 

JDaS  3Beif)(rricb,  —ti,  0.  S?-3.  ein  Warne  be«  S5Ba|fcrrotires  ober  ge« 


meinen  9!o?ire6  (Aruiiflo  phrngmites  L.) ;  cuc^  9Beif)£rrcbr. 
2)aä  2ßcif)Ci-rol;r,  — eg,  e.-SWj.  f.  SJeifjctrieb. 
T>a&  2!3fil;erTOafi'cr,  — S,  0.  ffij.  tag  SBaffer  in,  aus  einem  SBeibcr. 
23ie  Sßeitjfaftcn,  ©-.  u.   in  ber  r6miri)cn  Äird)e,    ein  9tome  bcrjeni- 
gen  gajten,  meldje  torjögiid)  beofcad)tct  luerbcn  muffen  unb  mit  »el: 
d)en  bie  Äicd)e   eine   bcfontere  >&ciligfeit  »erbinbet.     iDiefe  gaften 
faUen  auf  bie  oict  ffiictteljatirätagc. 
X)ie  SBciijgabe,  SKj.  — n,  eine  ®a6e,  ml^e  man  einem  aSefcn  »eis 

l)et;  «ie  aud),  eine  geioci^tte  ®abe. 
S)a§  SBeibgebct,  — ee,  sr^j.  — e,  einSebet,  mit  wcl^icm  man  etwa« 
K>eil)et.  —         —         ©ieblerii^d) 

SBagt  JU  tcr  ©Jttinn  felbfl  SBcrrät^eret 
®ottlofe  ^!ei{)gebct'         —         -fiaug. 
25a»  SBeibgelubbe,  — e,  £«3.  gl.     1)  Sag  ©clübbe,  wcldie«  man 
tf)ut,  et.iaä  äu   »reibfn.      2)  iDagjenige,    waä   man   gelobt  ^at  ju 
weisen.  Sb>e  Äinicr  uub  Siencrinncn  tragen 

Qi-'i-iiigelubbe,  fäiinenbe  ©efiijente.    <^(rber. 
©aä  SBeibgemuIifte,  — 0,  iSJ^.  ot.   ein  bei  irgenb  einer  ©elegenfjeft, 
SSeranlaffiing  einor  Äirc^f,   eir.cm  ^eiligen   eerfprei^cneg   unb  naäjf 
^cr  gcioeibtcä    ©omäHce  (Voiivgetr.afjlbe). 
S5er  QBeitgcfang,  — eg,  S^j.  — gcfdnge,  ein  ®cfang,  bei  ober  mit 
welkem  man  etioae  njci^tt;  »ic  aud),   ein  ®cfang,    roeld)er  einem 
©Ott«  K.  geireilict  ifl.    »Sie  Ssrihi^efiingc  be«  Srp^ieuS.«  ^erber, 
Jfuf,  unb  fiimmt  ju  ©OPC'^  ixeier, 
©timir.t  i^in  an  Icn  SJcifigcfiing.     SSürger.  (9f ). 
S!)öä  SSSeiljgefd/Cnf ,  — es,    Sfj.  — c,  ein  ®c[d)enf,  »eldjeä  man  ei« 
ncm  SScfen,    einem  Orte  weiset;  »ie  aud),  ein  gcivei^teä  &t\ä)int. 
B®ie  gelobte  —  bie  feltcnflen  Slumen,   bie  prddjtigflen  3\5cil)ät« 
fcljenfe.»  g.  Äinb. 

—        —        —         ncbmt 
SfRit  biefen  2Sei^gefc()enfcn,  biefen  ^eil'gen 
SSetfiftnunge'gaben ,  aud)  mein  geben  f)in.     -gicrber. 
' —         —     fo  bracht  i^ir  5Beib£cfcf)enfe, 
®cr  Sodjtfr  t>ti  erbaber.en  Ärenion 
Sie  ®d)ar  ber  eblen  Kroitinnen  bar.   SSurger.  (31.). 
5|c  2)cr  SSci'nfjafcr,  — «,  0.  SKj.   gtreeibter  ^afer.    Oberlin. 
2>er  SBeilift'ld),  — es,  SpJ.  — e,  ein  geoeibter  Äelt^,  ober  ein  XtlÜj, 
iDClrt)cr  etirag  ©eroei^tcs  in  jid)  tält.     »Tiüi  etncm  golbenen  5Bei^= 
fcldie  S?!umen  unb  9S?ein  auf  ben  Altar  qiepcn."   Änttncr. 
Scr  SBcifjfeffet,  — g,  S5^.  gl.    in   ber  r6mifrf)cr.  Äird)e,   ba«  feffel; 
förmige  ®efu§,  in  n7cld)?m  fic^  baS  SSeiljrcajyer  bcfinbct.     An   cini» 
gen  Otten,  ■(•  bct  5Bci(ibrunnen. 
25er  SBcilifranj,  — 1$,   3??J.  — frqnic,  ein  .Rranj   ber  SEcij)«  ober 
äur  SSJeifje;  q.iä)  irol  ein  gewcifjtcr  Äranj. 

—         —         —         unb  emvfat*         —         — 
TiiiS  ber  Sonta  .^anb  SBeibfrAnj'   unb  bclebenben  Kettar.  2Jo  J, 
O  2)oö  SÖeihfrflut,  — eg,  5»i.  — frautcc,  ein  Äraut,   »il*e«  man 
meifift;  mte  aw%,  ein  gcrofifjt.g  Äraut. 

glicht  bann  um^ier  Seibtrrtut     —     (Bop. 
35a§  SBci^icb,  — c6,  (SJj.  —er,  ein  2icc  ber  2Bei()e.      .ire  ttuUift 
fie  fuiigcn,  ite   beteuern  fte  düngen.«    Ärei«acf(ftid)  te  Äa  tlj 
beä  ®rc§en,  bei  Sdjilter. 
©  S^crSBcililing,  —ci,  a3?i.  — c,  eine  ?)frfon,  wfld)c  gemeitiet,  ein« 
gcmeibet  iperbcn  foH.     ntiiiftt   vtitU    b'e^auf  ben  Si'ei^ling  mit 
cernebmlid)ir  ©timme  an.«   §. 
Sic  2Qcif)mcfFe,  S9fj.  — n,  in  ber  rfmiftSen  Jticd;e,    eine  3»e(fc,  ia 

unb  mit  meld)fr  etwas  geweijiet  loitb. 
Sie  2Scil)mutbfi*t^'  ^i-  — "'  ""*  ^*^  SJabelbAume  in  SSirgi; 
nion  unb  Ganabä,  i»cld)e  bunbctt  unb  mtbr  gup  ^od)  js.-rter,  unb 
Bortreifltd)e  5}Jijlen,  ©egell'änme  ic.  geOen,  unb  »icl  Seipentin 
enthalten  (I'j'nus  strobus  L);  aui^  SSei(}imit!}f"iefcr.  Sn  beiben 
Kamen  ifl  SSeibmut^  au6  bem  englänbifdjcn  Sigennamen  be«  Corb« 
WeTmouth  gemacht,   ber  biefen  Jöaum  juerji  nadj)  Surcpa  bradjtj' 


Sei^m 


643 


SBei^t 


£)(e  2Seimuf]t)?ief«r,  SKj.  — n,  f.  9Beimuff!fTc{)tc. 
25tC  2Beif)nad>t,  S»i.  —nackte,  eine  Stadjt,  in  milä)ix  man  etwa« 
»ciljet.  Sn  engerer  SBcbeutuna,  bie  erflc  bet  getceitjten  ober  ^cili» 
gen  Stdtfite,  i»eld)e  ä"  S"*)«  1)'^  Sa()>:eä  in  ber  c5mif(i)en  Äird)c  ge: 
feiert  »erben,  irelt^e  SOBcif)nad)tc  unb  naä)  einer  foult  ungen)6(;nlis 
djen,  in  biefem  gallc  ahn  ganj  ge(;rclud)a(^en  gotm  5Scif)nnd)ten 
genannt  werben.  2n  engerer  SBebciitung  bie  Kadjt  00t  bem  aiicif;: 
naa;tfc(te,  reerc^e  no(^  an  »ielen  Dcten  mit  (Sotte^bienfl  gefeiert 
wirb,  bie  ^riftnarf)t,  unb  in  awiterer  ffiebeutung  bie  ganje  3ett, 
toHdje  in  ber  !rilili(l)en  Äirc^c  als  ein  ^auptfcfl  jum  ÄnbenEcn  bec 
(Seburt  Ärifti  gefeiert  roitb;  bie  5Bcii)nad}tcn,  bae  2Bcil)nad)tgferr. 
EiffeS  gejl  fallt  immer  auf  bcn  aSflen  be«  SBintcrmonbes,  unb  1)1 
bei  uns  boburd)  aud)  ben  Äinbcrn  i!?id)tig,  bap  bcnfclbcn  am  erften 
gefttage  cbet  am  Äbcnb  cor()er  angenetjme  aberrafd)enbe  ©cfcfjenfe 
unb  greuben  gemacht  «erben,  als  roenn  fic  ber  n?ugeborne  ÄcifluS, 
in  bec©pradf)e  beS  großen  Raufen«,  baSÄrififinb,  mitgebracht  l;ätte; 
Bjo^er  el  fömmt,  bapman  im  gemeinen  l'cben  biefe  Scfc^cnfe  feibjlbte 
^3eihnad)tcii,  aud)  roci  baS  2Beii)njcl)t  unbbcn  ^eiligen  Äri|1  nennt. 
X  S)aä  3Beif)nad;t,  — «,  395}. —c,  bag  SöeiljnadjtsgefdöeiiE.  ®. 
bie  2\5cihtuid)t. 

—         —         —         —         —         unb  poltert 
sDag  man  if)n  fiärt,   wenn  bie  Äinbcr  iljr  5Beilinad)t  jauduenb 
i^m  jeigen.     So J. 
25ie  SBci^nadjten,  f.  bie  S5ei{)tiad}t. 

2ßcif)n<ld)t(id),  adj.  u.  ad»,    äu  Saeihnadöt  gcborenb,  gctrJfjnlid)  ic. 

Sie  ivcilinadjtlidjcn   Sefdjenfe.      »aJian  pflegt    iijfil)nad)(iid)    bie 

Äinbcr  mit  ©cfdjenfen  ju  erfreuen,"  äu  SScit)nad)t.    SSolte. 

©er  Si5eif)Ha(i)täabcnt),  (23fil)nad)tabenb),  — cS,  S»J.  — e,  ber  Sag 

cor  bem  3Bci[;nact)tfefie ,  unb  befonberä  ber  Äbenb  beffelben,  wcldjer 

an  Bielcn  Orten  mit  ©otteöOieDÜ    gefeiert   mirb,  unb  bcn  Äinbevn 

cerjügii:^  »üidjtig  ijt,  butd^  bie  tibcrraftfjenbcn  (Scfdjcnte  unb  greuj 

ben,   rveldji  il;ncn  an  bemfeibcn  ju  Zi)iU  ju  roetbcn  pflegen;  au(§ 

ber  Ätriflabenb. 

^icr  2Beifjnad;tgapfel  (5Bei[)nncf)fapfen,  — « ,  ^h  — Äpf«l,  ein« 

ber  Äpfel,  a)elcf)e  man  ben  Äinbern  ju  2i5eif)nad)ten  bcfd)ert.    9t  cm: 

nic^   Ijat  ifjn   angefüf)rt    als  »»on  einem  Saume,    ber  in  bic  Äiijt= 

nadjt  bli5()en  unb  grüc^te  tragen  feil/'  ein  50ldf)rd)en,  »elcfjeS  man 

ben  Äinbern  rool  «rjäf)lt. 

®ic  23cif}nad)t§birn  (iBcif)n>id)tbirn),  2»j.  — en,  ein«  ©orte  Sir= 

nen,  eine  2tbart  ber  Jfmberbirn.   Stemnid). 
3t>tc  2ßet()nad;t§feicr,  (^eibnadjtfeiei:),  SB^.  u.  bie  geier  ber  5B?cif): 

nad)ten  ober  beg  Sßeil)nad)tfcflcs. 
25cr  SßcttjnadjtSfcicrtag,  0-ß-*eil)nii<^lf eiertag),  —  eei,  ^j.  — e,  ci= 
net  ber  geiertage  bes3aeit)nad)tfelleS ;  aud)  nur  ber  ■H?.ei()nnd}tgt.u). 
DftS  2ß«il)nad)täfeft,  cS5cif)nad)tfc!l),  — eS,  83:}.  —  e,  bas  i;of)e 
gcfl  jum  Jlnbcnten  ber  ©ebutt  Ärifii  begangen,  X  bie  Siücibuad;; 
tcn.     ®.  bie  Wtii)natijt. 
25ic  2öeif;nftdjt§frcubc,  C^Seif^nndjtfrcubc),  SWi.  — n,  eine  greube, 
roeldje  man  ja  SBeil;nad)fen  Ijat   ober  mad^t,  befonbcrö  eine  greube, 
weläte  man  bcn  Jtinbcrn  ju  biefer  .3eit  burd)  ©cfc^enFc  jc.  mad)t. 
jDte  SöciijnadjtSgabe,  (9Bc|[)nad)t9afce),  S9}j.  — n,  eine  ®abe,  b.  ^. 
ein  @efd)cnC,  mcld)cs  man  jcmanbcn  ju  ä5^ei^nad;ten  gicbt. 
—         —  unb  feeue  micf) 

SiJie'?  Jtinb  jur  ^lH'i()iiad)tSr,abc.     Slaubiug. 
Tier  SBcifjnac^tägcfancj ,  (Ui5eihnad)t;icfun9), — cc-,  Wl-j.  — 3cf:^niif, 

ein  tird)lid>er  ober  autecer  ©efang  jii  S\?eil)nad)ten  ju  fingen- 
I)aä  2öcit)nad)tS9efd)cnF,  (2L'eil)n.id)trtcfd)enf),  — ce,  m^.  — t,  ein 
6Scfd)en(,  n):ld)e$  man  jemanben,  befonbers  ben  .Rinbern  iu  äßei^: 
naiftten  giebt. 
2?cr  2öetf)nad)t§goftc5btenj!,  (®eif)nad)f30tteäbicn(l),— e«,  o.SWj. 

bec  ©ottesbienft,  rotldjcr  am  S3eif;nad)tfc(le  gefjalten  ivirb. 
a5aS  2ßei(jnad)tS^uJ)n,   (a2£it)nad)tf)ut:n),  — eä,  S9Jj.  — f)üf)ner, 
^ir^ner,   ncl^e  ju  SSti^nad^tcn  entrichtet  R>erben  mulfen. 


S)ie  2Sci()narf)t§lnubc,  (2Beif)nadit(au6e),  9Jfj.  — tt,  eine  Efinjilii^e, 
jur  greube  ber  .Kinber  juredjt  gcmadjte  fiaube. 

—  reiccin  Äinb  inber  •Ißei!)nad)f6laubc ©eflimmcr.  Saggcfcn. 
£)a§  aßeil;nnct)t§Itcb,  (-SJeif^nadjUicb),  —es,  SKj.  — lieber,  Cieber, 

am  SGSei^noc^tffile  pajlid)  äu  fingen. 
25et  2ßeil;nad)ts;iiuuEt,  (5Beil)nad)tmarft),  —ti,  S9Jj.  — m5tEte, 
ber  S^arEt,    roelcijer   turä   oor  S^ci^nadjten    geljalten  irivb,  unb  ra» 
befonberS    allerlei   ©arijcn    ju   ai5ei()nacf)tgcfd)fntcn    für   ®rof    unl> 
Äicin   fnlgcbotcn  un'rben;  aud)  ber  Ätiflnuuft. 
^et  aß,cil)nad)t§moi'öen,   (Sicihnadjtniorgen)  — «,  2Sj.  gl.    ber 

SRovgcn  am  crfien  Si5eif)nad)ttage. 
2)ie  SBcifjnac^tSprebigt,  (^*cil;naä)£ptcttät) ,  SSfj  — en,  eins  |Jre: 
bigt,  icctdje  om  Sßeiljnadjtfefte  gcf)alten  rcirb,  ober  .^ur  ©tbauung 
ju  bicfir  3eit  gelefen  werben  fann.  @o  aud),  X  bi.16  SÖeif)nad)tS» 
enanäelium,  X  bie  SBcif)nad)t6cpi)lcl,  baä  ©Bangelium,  njelc{)es, 
ober  bie  (5pi|lel,  welche  einer  Sßeifinad)tprebigt  äU  ®runbe  liegt.^ 
2)ie  23ei()nad)t§rofc,    (5PeiIniad)tvcfe),  S95j.  ^ — n,    ein   Slame  ber 

fd))t)aräen  S^ieswurj  (Helleborus  niger  L.). 
2)er  2Beibncid}t§tiig,  (.SSetljnacSjttüij),  — e§,  SBj.  —  e,  bie  brei  ober 
jft^t    nur  imti  Sage,   an  trcld)cn   baS  aBei^inadjtfcfl  gefeiert   lOTb, 
bie  brei  ober  jicci  geiertage  bicfeS  gefies;  bie  il'ei^nac^töfeiettage. 
2)er  ecfif,  ber  ä»eitc  5öeil)nad)tStng. 
;Dte  SBct^nad)t6>vod}e,  (^cii)nad)ttt5od)c),  SJrj.  — n,  bicjenig«  scos 

^c,    in  n5el(i)e  baS  Sßcil)na^tfcft  fällt. 
t)ie  2SciI)nad)tgäcit,  (SBciImad)t5cit),  ^i-v.  bie  3cit,  in  wel^e  bo« 

i'Beiijnadttfefl  fäat,  unb  bicfeä  gefi  felbfl. 
©  Sa§  2t3ci(i6t,  — d,  SKj.  u.  gewei!)te8  Öl  (Chrisam).  <S. 
O  25aä  2iiCil)Cpfcr,  — S,  ©tj.  gl.  ein  geiccil)te6  Opfer.  »>g>abe 
Sanf,  reiner  ^riefvei:  am  aifar  ber  nie  alternbcn®5ttinn,  für  bein 
SBeif)cpfcr."  S8cnäel:®tctnau. 
;+c5|«  Scr  25ei!)Ciuajl,  — tt,  SKj.  — c,  bet  tQSeifxrcbei.  6()t)trau«. 
35«r  2Seil)raud),  — <S,  S9fi.  u.  1)  Gin  gcmcifjcter  Siaucl),  ein  reo^ilj 
riecfjcnbcr  Kaucf),  reelcfjen  man  einem  f)6f)ern  SBefen,  eisier  ®ott^eit 
wti^tt,  als  ein  Opfer  barbringt.  S3on  bicfcr  JS^eibung  unb  Opfc; 
rung  eines  roo!)lried)enben  SKauc^eS  bat  fi(5  noc^  ein  Üterrefl  in  ber 
rämifdjen  Äicd)e  ert)altcn,  wo  man  bei  ter  aScffe  einen  foldjen  Staut^ 
auffieigen  läpt,  welchen  man  in  einigen  O.  ®.  ®egenben  noc^  bcn 
SBcit)caud)  nennt.  2)  Sin  wo[)lcied)enbeS  ^arj  oon  einigen  auSr 
lanbtfdjen  3Crtcn  beS  SßadjolberS  (Juniperus  tliurifera  unb  phoe- 
iiieed  L.),  ober  wie  Änbere  B;rmat[)en,  »on  anbcrn  ''Pflanjcn,  ntU 
d)cs  im  gcuer  oier  auf  Ächten,  einen  cngeneftm  ried^cnben  S)ampf 
Bcrbreitet,  unb  beJTen  man  ficf)  el)emais  ju  ben  SSauc{)opf«rn  u.  be; 
biente,  unb  beffen  ober  eines  äf)nli(ten,  man  fic^  oucf)  in  ber  rönuV 
fd;en  Äircf)e  jum  Släudjcru  noc^  jc<;t  bebient.  I)iefct  8Seil)rau4 
war  fcfibar  unb  biente  baficr  auc^  äu  oor}ögUd)en  defdicnEen. 
» —  unb  t!)alen  iijre  ©d)äfje  auf,  unb  fdjcnften  ihm  @olb,  Si^cil!- 
raud)  unb  SJlirrf)cn."  SKattl).  2,  11.  Sßiibcn  äi'fil)CiUid}  nennt 
man  tie  f)ellcn  paräförner  auS  gidjtcn  unb  Sannen  in  ben  2tmei. 
fenf).uifen.  Jßcn  ber  ®cwc()nl)cit  ber  3(lten ,  ben  ®6ttern  jc.  ju 
räudjcvn,  gum  ^^cic^en  ber  ffiere^rung,  tüijrt  ber  uneigentlit^c  ©e| 
braud)  beS  iffiorteC  -IBcihraud),  nac^  it)tld)em  man  baruntet  3)  äu: 
üctung  ber  93cr<tti:u«g,  gobpreifung  »crftebt.  einem  ^il'eihMud» 
flreuen,  opfern,  if)m  33cref)rung  bcweifen,  nod)  me^r  abet  ibn  lob: 
pveifen,  erl)eben,  wie  aud),  ba  bieS  nid)t  inuncr  mit  ®runb  gefdjc 
l)en  fann,  itjm  fdjmeidjeln.  3m  Ö|lerreid)fd)en  k.  lautet  biefe« 
Söort  unrichtig  51'eiiiraud),  im  91.  ©.  lÜiviE. 
JDcr  3*Jeibi:auc^bauiii,  — eö,  SKj.  — bäume,  f.  2Bcif)r,iud)fiefcr. 
iDic  S[15ctl;raudjbüd;fo,  3Xj.  — n,    eine  SBü^fe  mit  aBei^rauti)  ober 

JU  SBeibrauc^. 
£)cr  2i5£ibraud)brtmpf,   —ei.   ^'i-  u.    ler  J5ampf  eon  angcäiSnbe: 
tem   ober   auf  glülienbe  Äo^len    geiTrcuetem   SBcihraucfe.      Sinen   in 
^<eifiraud)banipf    ciutjüllcn,  uneigentlicS) ,  i^n    mit    CobpreifungtR 
übcrf)iiuf(n,  i|)m  aupcrorbentUc^  f^meictietn. 


?Bn^t 


644 


mni 


T!ai  SJeil)raurf)fa^ ,  — ffc§,  SSfj.  — fafT«'/  «in  SefJf  mit  bctc^bro= 
(^(nt]ii  Z)(ctel,  ivei^?^  gefctitoun^tn  nixi,  um  mit  bcm  auf  bactn  &c< 
finbiidje  glül)»nbe  Äclj  cn  ^ejlreuten  aBci^tautft  j"  täudjetn, 

2Die  2Btif)raucl)ftd)tf,  SKj.  — n,  f.  ^fficihnutcbEicfer. 

2)er  2ßfit)raucbl)oltcr,  — ö,  59?}.  gt.  f.  äyeihraudjfitMud), 

^a§  2SciI)raud)fafid)en,  — i,  SWj.  3I.  ein  Ä4il<!)en  mit  Sfficit'sauc^ 
o^ct  ju  SBcifjraud). 

©ie  SBeibrauciificfcr,  S?Jj.  — n,  eine  Mrt  STabfIbdume  in  5lorbame: 
rifa  ,  itic!ci)c  eine  anff^nlitje  ^iSi)c  fr«icl)t  unb  feine«,  »ofjltiediens 
tfg  ^arä  giebt  (Piims  taedaL.);    aüä)  aBeitjrauc^fidjtc ,  SBeif): 

£)a§  iütihraudjfraut ,  — eö,  59Jj.  u.  ein  Kam«  bct  gemeinen  eures 

päiftften  .^afelRjutä  (Asarum  europaeum  L.). 
2Bci|)raiic^lfer,  »dj.  u.  adv.  lecr  oon  SBei^raudfj. 

Sin  rocit)raudilefr  (leeret)  2£ttav,  ein  "KbQOtt  o^hc  Äerse. 

e  0  f)  e  n  fl  e  i  n. 
JDie  2BeiI)röUdf)rinbc,  S9Jj.  u.   eine  (ünffti(^  bereitete  «Rinbe ,  melä)t 

i^tm3t)li  ein  @egrn|tanb  be«  .^anbeU  wat  unb  in  ben  2Crien(iI&b(n 

gcbalt^n  vrurbc. 
2)ic  2i>cif)rourf)(taubc,  SB»j  — n,  f.  Sßcibraudjfiraud). 
£;er  ä3cil}raud)firaucli,    — c« ,  SWj.  — fiwud^e,    ein  auälinbifrfjet 

etcjucj) ,  »on  n3e[4)cm  bcr  5löeil)raucf)  bttfommcn  foU,  »»ticken  man 

aber  ncä)  nit^t  juüecläfTi-J  fennt,  bie  ^cihraud)ftaute.    ©emö^nlid) 

^ält  man  eine  2ftt  b^^  SSSadjclberö  bafür  (Juniperus  thutifera  L.), 

».-l£f>e  baber  aiie^  9i*cif)rauc{)n)vidi)l)c[ber  ober  S!Beif)raud)f)olbet  fjeipt. 
©er  2Bc.f)rauc^O03el,   — i,  ^-  -  Dogcl,    ein  9iame  bc«  ^ftnäjt: 

ctfr  Äirfd)Bo.iet8  (Oriolus  gnlbula  L.). 
25er  23,'it)raucb»Bacf)olter,  — ö,  S9}j.  u.  f.  5Bcit)rauci)firaud^. 
2)ie  2ßc!l)raud)n?C»lfe,   SWj.  — n,  eine  SBclte  »on  aSei^raue^bampf. 

Ginen  in  2L'eif)riUid)n>ol£cn  füllen,   uncigentlidf),  if)n  mit  Cobprei« 

funken  überf)aufcn,  i(;m  auferorbentlid)  fdjmeidjeln. 
3B<nn  er  bHrtft  2ßcit)raiu*mc[!en  jeudjt.     SJ amier, 
25ie  2ßeibraud)n>urj,  S9*j.  u.  ein  9Jame  beg  SfoSmarin«. 
Süß?  '2Scit)f.:Ii,    — ti,    0.  Sfj.    gemeifjteä   Salj,    in   ber  rSmif^ien 

JEir^c. 
O  Ser  3Beif)fd)atten,    — S,  S9f}.  9I.    ber  geweifte  ©d&atten  eine» 

JtbgtfdbicbJnen      »Oie  Stimme,  roeld)e  baS  fprad),  f^rocbte  aus  bein 

©cf)ccg  (e)  ber  5Bcif)cfd)attcn.«     SBenjetiSternau. 
*  *  ©er  2Seif)fd)cffeI,   — i,  Serj.  gt.  ein  gcireifjtes  SRaS  ©etrcibe, 

TOftdieg  einor  Äird)e  geroeifjct  mar,  roooon  Jrifc^  SÜ3i^pcl  ableitet. 
£)ie  2Beif)fchrift,  S9fj.  — en  ,  eine  S'djrift,  recldjc  mjn  einer  Werfen 

»eibet  'Dcdication).    Srberg.     Eenjl  bie  3ufi8ium9efcl)rift. 
O  25ic  SSSeibttrane,   59?j.  — n,  eine  a^räne,  »elrf)(  »eibet,  f)eili: 

get.     .^ie  tjHü^^t  ber  a!j)rincn  blinfte  in  ibrcm  Kuge,  bie  SBeil); 

tt)tint  ber  Unfdjulb."     Senjel^Sternau. 
®er  Sßt'ihtruiif ,    —  eä,  SWj.  u.   ein  Srunf,    womit   man  gleiti^fam 

weiset,  n>ie  aud),  ein  grn^eibtcr  ISrunf 

Sem  ?leumonb  unb  ber  9)Jitffrnad)t 
©ci  tijer  ^cibttunf  aüigibrai)t.     ^agebotn. 
O  JBa6  3B:iI)»iel),      f«/  0.   S»j.  SSi^b»  t'"»  ®6ttfrn  ju  weisen,  ju 

opfern  beftiT.mt;  ein  3öfi()\)ief) ,  ein  einjelne«  ©tficf  fo(d)eS  Sßiejjeä. 
—     benn  ni.ljt  um  ein  SÜcii^Pie^,  ober  ein  ©tierfell 
etffbten  fie  —  —  —  85  0  g. 

:DaS  SBcittuaff.r,  —  «,  Wj.  u.  geweifte«  aSaffer,   in  bet  römifcften 

Äirdif. 
Dtt  SBdtJrebef,  — «,  SWj,  gl    ein  SPebel,  »»mit  bat  3Bci{)ma(fet  ge^ 

fprfnqt  roirb ;    in  ber  t6mifd)cn  Äird)e. 
i)afi  2ßcil)jibil)5r,    — «,   5Wj.  u.    ba«  3ubeb8t   ju    einet    SPeifje. 

. —    unb    wa«    ^at    man     je    »on    —    3]üeiJ)}ubc(}ir    gefunben.« 

•f) '  r  b  e  c. 
8ÜCtI,    I.  «dv.      1)  So  fange  dl«;   im  gemeinen  Ceben  unb  6ei  ben 

Cii^tcrn^  ber  Hürje  wojen. 

D  mein  ©anf  feU  nic^t  ermübm, 


9BciI  mein  SBufen  atfjmcn  fann.     SR  amier. 
Äüffe,  weit  sein  gjJünociicn 
8IoH(  uno  füfiid)  ijl.     ffilamauet. 
SiKan  eetmeibet  ee  aber  beljet,  »eil  cti  in  biefet  SSebeutung  mit  bem 
SBitibiworie  retit  cerwcdjfclt  irerben  fann.       2)  SBdfjrcnb,    inbem; 
meijt  nur  im  girmeincn  ßcfaen  unb  in  ber  leiteten  ®(^reib«rt.     »St 
brat^te  fünf  ßiulben,  ireil  id)  ju  ^aufe  war.«     dSeUett. 
SJod)  rocii  er  rcUt,  ßei)'n  fdjcn  an  befTcn  ©fatt 
3n>ci  neue  Äipfe  auf  bem  Stumpfe.     Sßielanb. 
SBo  bie  fItaE«  grau  »cm  .^aug 
©djwabc  ^t\x'i  auf  falben  Mu'n 
©ingenb  mit  bet  J^axit  Befjrt, 
SBcil  i!)t  ÜRann  bie  ©c^obcr  fi(irt,     23of, 
wo  es  au<§  mit  bem  SSinbeworte  Ieid)t   »er»ed)felt   werben  fann. 
2.  2CU  Siinbewort,  ben  (Srunb  einer  ©ad)e  anäujeigen,  wo  meil  fo; 
wol  nad),   als  aud)  »or  gefegt  Wirb,      .©et  -Fimmel  weif,   bap  id) 
blos  bi^f  wegen  fo  betrübt  bin ,    roeit  ©ie  mein  -f^erj  für  fo  lücbrig 
balten.«    ©ellert     Sßetl  id)  tranf  bin,  fo  fann  id)  es  einem  ®e-. 
funben  nid)t  gleid)  t^un.  SJac^  ©ber^arb  finb  weil,  bn  unb  wenn 
fo  }u   unterfd)eiicn:     5Bcil  brwcft  blop  bie  3{ctf)wcnbi9feit  beS  3us 
fammenbanges  iwifd)en   ®runb   unb  golge  aus,    unb  läpt  bie  @e= 
wi&tieit   bes   ®runbes  ba^ingeftellt  fein.      Srucft  man  juglci^  bie 
®ewifebeit  mit  auS,    fo  gebraud)t  man  bü;    will  man  aber  jugleid^ 
bie  Ungewipljeit  bes  Srunbe»  ausbrucfen,  fo  gebtaud)t  man  wenn. 
Süeil  i4)  nid)t  prSd)tig  fc^maufen  fann, 
©oll  id)  nid)t  fr6t)li4  f(%maufen  fönnen?     Uj. 
»®lefc6  ^Äeil  brurft  blof  bie  golge  aus,  wcidje  i)in  geliugnet  wirb; 
iBcnn  würbe  bie  Ungewipbeit  bes  SBorberfa^eS,  ber  ben  ®runb  entt 
galten  foll,  ba  feine  ®eroifl)eit  auSbtucten.«     ©bet^iatb. 
jjc  SßeilanÖ,    1)  adv.    eine    »ergangene  3cit   anjujeige«»,    »ormaf)lS, 
ebemat)U,    einfl;    aud)  >^  ^  tveilanbS-,   aupet  ben  .Ranjeleien,  bei 
ben  2>i(^tern  noi^  ganj  gebräuchlich. 

asir  waren  ipeiilanb  gefeilen.     Swain  11,  705. 
,5!Bir  waren  tpeiinnb  unwcife.«    Sit.  2,  3. 

SBeilanb  toat  bie  Cicb'  ein  geuer,  wotmen  war  i^r  nüger  a5tau<5. 

e  og  au. 
Unb  Bieten  fjat'S  baS  >&erä  oerbrc^it, 
iöie  iveilanb  roarter  waren.     GlubiuS. 
5ffleilanb  fagteft  bu  mir  in  bet  feiigen  ®6ttcr  SSerfammlung.  SBo  f. 
5Bcilanb  war  id)  inbeg  ein  ©terblic^et         —         SBo  f. 
ttt   wor  ipeilQttb   ein    angcfe()cnet  SOlann,    jeftt  ifl  et    eetad^fet. 
SS.,   lucilanb  *prcbiger  ju  SR.      a)  adj.  ofjne  Umenbung,   gcwefcn, 
»ormabüg.    SDie  ipcilanb  Jlbeligen  in  g;>nfreid) ,  weld)(  auSgewan: 
bert  waten,    (inb  gropeutbeiis  wiebet  jurüctgefe^rt.      Um  ^erfonen 
von  Seiten   ibreS  »ormabligen  Bu^anbeS  ju  bejei^nen,    ^at  6.  baS 
©c^erjwort  bcr  SQJcilanb  (bet  ci-dev'ant)  gcbilbet.       .Bie  auSge= 
wanberten   Süeilanb«   finb  jwat   anberet  SBeinung   bierfiber."      (S. 
aSefonberS   »on   »erfioibenen  ^erfonen,    wenn   man   Ibtet   auf  eine 
feietlid)e  unb  rübmlit^e  3Crt  gebentt,  in  ben  Äanjeleien.      5ffleiliinb 
Äöiiig  griebrid)  bcr  Zweite.     Ser  Jveiianb  ^oi^etle.    S«  t(l  wabr: 
fd)cinlid),  ba^-  blefea  SBort  aus  bem  3)2itteln)otte  bet  gegenwärtigen 
3fit  »on  weilen,  roeilcnb  entftanbcn  fei. 
®  Der  aücilonb,  -ee,  3»3.  — e,  f.  aüeilnnb  »).     (S. 
2Me  SBeilarbfit,    SWj.       en,    im  Sergbaue,    Arbeit,   weld)e  in  bic 

SBJfile,  b.  t).  in  ben  geicrflunben  gefd)ic?)t. 
2)ic  2BeiIe,  SÖJj.  — n;  SSw.  553eilcl)en.  1)  ffiin  jeber  unfceftimmtec 
äeitiaum,  es  fei  in  ber  gegenwärtigen,  wtgangenen  obet  jufünfti; 
gen  3eit,  woburcl)  es  fid)  »on  gri)!  unterfd)eibet ,  wcld)cS  nur  »on 
einem  jufünftigen  3eifraume  gebraud)t  wirb,  unb  »war  »on  einem 
ieftimmlen  ,  in  obet  nad)  »eld)em  etwas  gefdje^icn  foH.  ©id)  bie 
nfitbige  ^iBcile  ju  etn>3ft  nebmen,  bie  n6t(iige  3i'it.  Übet  cine-flei.- 
ne  Säieile,  nac^  einer  fur.^en  ''Sitüt,  in  einet  ^(j(e,  St  wirb  no<^ 
(ine  2i3fi(»  bOHOrr«/  einig«  Seit. 


Beir 


645 


aBein 


—     bei  na*tli(^  jliaer  ^eilc.     ©djiHct. 
34  fd;tfi6c  ©inngctic^ie,    bie  türffn  nid&t  ci«t  52eiU.   So 9 au. 
Cine  gute  5i*eik  warten  müjTfn.     Sor  einet  langen  SBcilc. 
jDec  aüti  f^uf  au£  nic^tg,  foQ  er  nid)t  cud)  bie  2:f)ale 
«tgänjen,  (inb  fi«  gleid)  »er'lteut  cot  Jonger  5Bei[c?     Opti. 
eptic^iw.    ®ut  2)ing  >riU  5Bci(c  i)aben.       (Site  mit  9SciIe  (festina 
lente),    eile,    ober   nimm   tic   bie   ä"  i«bem  ®ef(^äft  n6tf)ige  5eit, 
bamit  niits  iiberfitt   werte       3u  ttä)Ut  SBeilc ,    ju  tcdjter  3cit- 
^oltoue.      jf:  j)c  aSei  ber  9Bci(e,    beizeiten,  boljer  bi^recilen; 
ju  SBeilcn,  jegt  äHfammengeäegen  jutDciIen,  ju  Reiten,  »on  3eit  }u 
3cit  :c.     Utitcc  SBeilen,  genj6()nli(^  äufammenge.iogcn  untccrreiien, 
H)ä()renb  ber  3eit,    inbep.       > —  bamit  mit  li«  liBtile  in  brm  fdjO; 
nen   ©arten   nirf)t  ju  long  werbe.«     ©Stije.       ®a«  ffiertlcinungS: 
»Ott  »irb  nur  in  bcc  BCttraurii^en  Spred).-  unb  ©c^teibatt  ge6raud)t. 
Studien  Sie  fin5Sei(d)en  aus.  aSarten6ie  nu»  ein  f leinet  333eitd)en. 
Zä))  benft  ba$  fSeüdjtn,  n>at  i4)  nuc 
iDie  fdjönjie  Slumc,  ber  Katur, 
2fd) !  nur  ein  EleineS  5HSeiId)cn.     ®öt<)e, 
Sn  engerer  Sebeutung  bebeiitet  au(<i  5Beile  jurociten  fcjon,  eine  turje 
Seit.  S?nb  Iic(Tcn  St  reerd)  tigen, 

JCie  rocijl  er  ba  be?  3n  fap:     3»a  in  10,  206. 
2)  syjüfige  3eit,  üKufe. 

^abet  if)r  8u(l  unb  5Bcife,  fo  ^8ret  midb  —  S3of. 
»saiU  et  nid)t  muffige  SBeile  ^)abcn,  fo  muß  et  li(f)  bod)  rea«  ju 
t()un  ma^en.«  Seffing.  »Jier  gütige  ^immel,  rocidjet  allein  am 
teflen  roeip  ,  »aS  jcbem  gut  ifl ,  gebt  benen,  «reiche  2öei!c  l)aben, 
aud)  bie  3eit  fie  ju  nüjcn ,  unb  jenen,  beren  3eit  für  tag  SEi^f)! 
Xnberer  »etfliepenb,  ifjnen  felbfl  setfliept,  eerleil)'  er  ipenig(tenS  fo 
»icl  SÖBcilc,  bap  fie  neue  Äraft  jum  Stutern  ober  —  ©feuern  fams 
mf(n  tSnnen.«  Senjcl:©t«rnau.  3n  ber  5fficilc  arbeiten,  bei 
bcn  SSergleuten,  in  bcr3eit  >erS?uI)e,  in  ben  Seicrftunben.  ®ie  lauge 
SDcife,  bie  SSäeite,  3eit,  ba  man  ntd)ta  ju  t^un,  feine  Sefdjäftigung 
$at,  aud)  ^\i)  (eine  ju  mac^'-n  ireip,  unb  bie  einem  fe(ir  lang  bäud)t 
unb  lifiig  wirb,  bie  l'angweife,  ungut  üangerectie.  ©.  b.  Sänge 
SBeilf  ^aben.  ffior  lieber  langer  2I*ciic  fid)  nid)t  ju  laffcn  njiffen. 
3un)eil(n  in  biefct  S?fbfutung  auä)  nur  bie  3Set(e. 

S92id)  brüdet  unb  plaget  bie  Si'eile.     SBiirger. 
>|t  *  SBtilcn,  ad».  fiü!;cr,  ejjet. 

2Bir  whtt»  reeiplen  ba«  er!annt.     5w«tn  11,  58?. 
I.  SBeilen,  v.  Ijntr.  mit  J)abcn,  an  tincmC'tfe  cbet®inge  eineSüeile 
pegenroättig  fein,   bleiben;    ein  SBctt,    reeldjes  feineSroege«  fiit  fid) 
aU?in  eeraltct  ifi,    rcic  lib.  meinte.       S3ir  bürfen  ^ier  nic^t  lange 
»»eilen,  nid)t  lange  bleiben,  un«  nid)t  lange  auffjalten. 

—  bet  Scitet  roeitt  auf  bcm  Canbe.     Sop. 
uSeiff,   ©cbanfcnfteunb  !  JCUpfloc!. 
eie()e  !  et  roeilt         —         SEetf. 

Stautet!  was  iveilfi  bu  !)iet  unisütbigen  Spielen  Ui  SBetgeoIfe? 

aagg  efen, 
h.  9.  toat  tiiiltfl  bu  iiä)  t)itt  auf  tecgen  ber  ©pieU  i(. 

—  SBJan  fagt,  bie  ©eele  be6  Sobten, 
Söeil'  im  (Riebet         —         {lerber. 

II)  trs.  1)  (Sine  IBeilc  gegenwittig  bleiben  machen,  auf^alttn^ 
iurücff)alfen.     «Eap  bie  5Ba^I  bid)  nid)t  reelle"     ^etbet. 

2)ap  bu  butd;aug  ntd)t  trcileft  ben  ?iäd)cnben,  fonbetn  mi4)  laffeft. 

58  op. 

—     wa«  benn  wt\i\i  bu  ben  ^aD  ber  etf-abenen  Stoja?     iCetf. 

aSit  bem  (Sntfi^iu^bigen  rcctl|I  bu  mit  biefiüpe Begierbe.  Ccetbecf. 
«)  X  5n  engttet  Sebeutung,  bie  äßeile  butif  Untctl)altung, 
3etf}reuung  »ergeben  mad)en ;  bejftt,  Perreeilen.  JBtfcnberä  al« 
rec.  fid)  recilen.  3d)  ^abe  inid)  bott  ongenet)m  qetveilet,  idi  («bc 
bott  angen-^im  meine  SSSeile  jugebrac^it.  —  ^.  ffieiUii.  2).  ung. 
2.  ;^  ^^tiUn,    V.  tr*.   WtUtH,    mit  ttnai,   i.  X.  mit  einem 


©4ll«iec  beleifen.  SBorfetb.  148*.  »©ie  toatb  in  ©anb  (©anct) 
etilaten  sriünf:«  unb  Ötben  mit  bem  tjciajen  SSe^let  gereei^Iet,  aU 
man  bie  SBittibe  vfligt  äu  tvericn.«  ffi'i  grif(^.  2).  ÖJcilcn. 
2).  — ung. 

1.  2)er  Sßeüer,  — g,  ^.  gi. ;  bie — inn,  eine  ^etfon  wtl^t  weilet, 
»on  I.  ^Seilen. 

2.  *  *  ©er  SBeiler,  — S,  ®Jj.  gl.  1)  eine  ^etfon  »cl^c  weilet, 
fc{)leiett.  2)  (Sin  Bing,  womit  man  »eilet  obct  betcctt,  «in  flci; 
neg  iuä),  befonberS  ein  ©d)lciet.     ©.  5I?ei{)cl  2). 

3  3)ct  (JOa^)  2ßet(cr,  — t,  SKj.  gl.  im  C  2).  eine  ©ammlung  »«; 
niget  ldnblid)et  5G3c{|nungcn,  o^ine  ctgenfg  geriet ;  »renigcv  al«  ein 
iDorf  (Hameiiu).  Siefeg  SBott  finbct  fi(^  aud)  nod)  in  einigen 
Crtsnamen,  j.  35.  Sobenweiler  unb  petfutät  in  5Rotl)n3eil,  iKap-- 
pciterecil  u. 

t  Ser  aßeiling,  —ti,  S^.  —t,  ein  5tarae  bes  «tocffifdje«,  »eld)«t 
aud)  SOJecrefcl,  SE!Jeerf)e(^t  fjcipt  (Gadus  merlucius  L.). 

2)cv  SBeilcrt,  — ii,  Stj.  — ortet,  ein  Ort,  an  »cld)em  mon  weilet. 

S)ie  SBcilrulje,  SWj.  — n.  1)  Sie  IRu!)e  turc^  SBeilen,  Sctmcilen 
an  einem  Oite.  2)  ein  Ott  im  SBalbe  K. ;  wo  baS  iüiel)  ju  Sffiit. 
tag  5u  weilen  unb  tu  rufien  pflegt,     .§  alt  auf. 

Sie  SBcitjcit,  SBfj.  u.  eine  3eit,  wä^renb  welket  man  au  einem  Ott« 
»eilet. 

t  2)ie  2SeiiTie,  «Sfj.  -^n,  eine  ©fange,  an  »et^e  man  etwa«  ?iängt, 
j.  a?.  üleifd),  aSurfie  jc.     .^ulfiuS.     ©.  SBiemen. 

2)er  SBein,  — e«,  »Jj.  —  e.  1)  3ete  Slüffigfeit,  welche  buvd)  ®S§= 
lung  eine  [old)e  Scfc^affcn^eit  erlangt  ^at,  bap  man  butd)  2fbjie: 
^cn  jene«  ttOi>fbiire,  fli'i(f'3«/  «lii  SSaffet  in  aUen  SSet^iiltiiiifen 
mifd)&are  unb  in  fnnet  SSetuljcit  brennbare  SPcfen  eignet  ^rt  baraus 
abfi^eiben  fann,  n!ld)ii  unter  bcm  SJamen  SBcingtift  befannt  i|l. 
»Dbftrecin,  2fpfelreein,  .Siifdjrocin,  ^cbanneibectreein,  Scaubcn-- 
roein  u-.  3n  engerer  unb  gewöb'iUiict  SPebeutung,  j?nc  Slüffig= 
feit  aug  ben  3;cauben  beg  SBeinflocteg ,  ber  ©aft  bet  SEfinttauben, 
nat^bcm  et  gegc^ren  ^at.  2unger,  alter,  füper,  f)crber,  faurtr, 
fetaler  2Cein.  SRctljer,  weifcr,  blanEer,  reiner  5S?ein.  SJ-:rfilfd): 
ter,  gemifd)ter,  gemanfd)tet  2Scin.  (Sefcttcner  S.'cin,  in  ©pa 
nien  ;c.  SBcin,  ircldien  man  auf  bie  2(vt  gewinnt,  ba§  man  ben  eon 
ben  erflcn  Stauben  auggepicgten  ©aft  big  jur  ©itepbitfe  tinloä)t, 
i5)n  bann  mit  bet  Hälfte  obet  jwei  drittel  einäefot^tcn  SWofleg  tet= 
mird)t  unb  fo  giften  läpt.  Sen  ^ein  rerfi:fc^en.  2L<cin  ab= 
gießen,  auf  Jlaft^cn  ffiOen  :c.  5Sein  oettaufen,  mit  5Bein  ^an: 
beln.  3u  Sßcinc  getien,  in  ein  SBcinfjau?,  in  einen  SB?tin!fller  gejen 
um  bott  aUein  ju  trintcn.  ©id)  in  2ßein  bctrintcn,  mit  SBein. 
©.  S5ferroctn,  ©trcMrein,  2)?agentvein,  Sbrdnenrecin,  5Sccmutti^ 
»ein,  SSürjtrcin  u.  audt  3?ifd)cf.  ©er  9{l)cin>rcin,  -OTcfeireein, 
SKainiPcin,  granfenipcin,  granjrcein,  Ungatreein,  Äappirein, 
STOaberareein  u.  Oft  löpt  man  aud)  lag  SBott  3öein  weg  uub 
fagt  5}?ei§nec,  5D?elnicfcr,  Cfcncc,  S^cfaicr,  SSurgunhcr,  ßf)am; 
pngner,  fWnUaga,  SWabera  !C.  anflatt  S9?cipner»ein  k.  Jfnbete 
SBeinc  Ijabcn  auä)  eigene  Stamen,  welche  abet  fämmtlid)  augs 
länbifd)  finb,  j.  S?.  ^onfaf,  [U?cbof,  @fft  ic.  Sincm  reinen  ober 
Haren  2Bein  einf^ienfen,  uneigentiicft,  i!)m  bie  aSa^r^eit  fagen. 
^cd)  c()  bie  junge  SBelt  bie  alten  5B3eine  faj, 
©0  baib  ber  OTenfit  tt\d)iin,  war  f(%on  bie  Siebe  ba.  SBitljet. 
•  )  ©ag  ®t»äd)g,  teffen  Stauben  obet  gtüc^te  ben  a?fin  in  enge» 
ret  aSeteutung  geben;  wo  eg  (ammelwitflii^  gettoud't  wirb,  unb 
bie  SOIebcjabl  nut  ron  oetfdjiebenen  Ättcn  totfbmmt.  5L*ein  bauen 
JDen  2L'ein  bebacfen,  binben,  fdneiben.  3ur  3eit,  wenn  ber  SÜJcin 
blübet.  Eer  *Iöein  fe^t  gut  an.  ©et  SBcin  ifl  etftcren.  iDie 
verrdiiebenen  XBeinfctten  t:abcn  vielerlei  DRamen,  meifi  von  ber 
Jatbe  bft  Stauben  unb  ben  Ctten,  wo  fie  oorjflglie^  wadjfen  unb 
gebauft  »erben;  j.  SR.  bliinftvlfifdier  ^'ein,  Äleberrott),  Äiirjrcth, 
3!camincr  fe»ei  fd)ielid)tcr  alg  rctl)ct,  reciger  uiijartfci^cr  ®at; 
eb(l/   (otfieT  unb  fc^tvarjcc  ^uiUUU<t  >c. 


^Seiim 


646 


Beine 


T)ix  Süiim'pUi,  —5,  W}.  — äpfcr,  eine  3frt  »tinfauret  Jfpf.l,  auS 

""  iDCldifn    bffonbft«  avf>'lnio(i    gfp«^t  unb  2Cpfc;a'c:n  geir.acl}t  icUb  ; 

bcr  ^Seinlinii,  ipahrf^ciiUid)  bicfclbc  2ivt,  k)»Ic1)c  man  aud)  bül;mi= 

4:  X-as  SBcitldualcin,  — Ö,  SKj.  ä'-  ""  ^lame  bcc  SBerberiebcete 
iBerheris  vulgaris  L  ). 

X  ^ie  2Beinbanf,  S)rJ.  — banfe,  i»ic  ffiifv&ant,  bu  93onf  m  nnem 
ffieiiii)aufo,  ffiftn!cUct,  auf  irelcl)«t  bie  SScinäÄftc  fi^en;  bann  un. 
«iaentlid)  für  ben  Dtt  fcl6|l,  iscbin  man  ju  2Sciii«  gcpet.  >,—  b« 
Den  eicccn  (^Saling)  —  übctaU  bfgffitet,  alä  |>ofmcincc  auf  SKe<= 
fen,  alo  *efm«ilter  auf  gctterbctten ,  auf  S»cinb;inEen«  2C.     3.  P. 

«Bjinarm,  — cniicr,  — armf!«,  adj.  «.  aJv.  an  ©ein  arm,  wenig 

Sßem  tjabcnb,  bringcnb.     2«einarnK  ©egcntcn,  Saf)«.    (SR-) 
O  Sßeinbar,     adj.  u.  edv.     geweint  mevben  fJnncnb,    ju  weinen 

^tiu'e,  ben  ©ngeln  nuc  roeinbacc  S^vanen  fcebcStcn  fein  2fntti^ 

Ä  locflocf. 
<5^tx  SSeinbau,    — e«,    «•  S^j.    b«   Sau   obci-  2fnbau  bei  ilßeincS, 
""  SSeiuflüctcS.      S5en  5Bcinbaii  treiben.      SDie   SR^cingegenben   ^aben 

»ieren  SL'eintsu. 
S>tz  Söcinbauer,    1)  bcr  SBeinbauer,  — «,  ^j.  gl.  einer,  ber  SBein 
bauet    anbauet,  SKeinbau  treibt;    2)  bet  SSeinluiuer,  — n ,  ^i. 
_n,'ein  SBaucr,   Sorfbewobner,  bcjyen  >g>auptnat)rung  im  SBcin= 
baue  beficijt.  . 

T>ir  SBcinbCüjet,  — «,  SRj.  gl.  ein  »e^er,  au8  wcti^em  maa  SBem, 

unb  nur  SBcin  trinfet. 
SBcinbtblirftig,  adj.  u.  adv.  beg  aSeincä  bcbütftig. 

ai€  ivcinbcbiufliii«  9?otur.     .^agcborn. 
£)ie  SBcinbeerbUttc,  ^l.  — n,    eine  ffiuttc,   in  Küijt  Sfficinbceren 
ober  aseintrauben  gclefen ,  ober  worin  fte  weggetragen  werben;  bie 
Sßcinbecrt^ltc,  eine  fold)e  ©cite.     ©tielev. 
S>ie  SSeinbeTe,  »^J.  — n,  bie  »eeren  ber  S55ctntraabe.     3« weiten, 
ober  feiten  unb  ungut,    audj   für   2Beintraube  unb  2!?ein{lcct  feibfl. 
©    52cinbcec()ütto.       3m  Öricvrei*fd)cn   »er(lcf)t  man  unter  bcm 
S$iv![einuna6worte  SJeinbccrcl  Jleinc  Stoftnen,    unb  in  SSaiern  bie 
2ol)ann6be«ren. 
£iie  2Bcinb«cv<5cUc,  ®fj.  — n,  f.  SBcinbecrbutte. 
3Me  aiietnb«ri)u(ff,  ^i-  — n,  bie  -^üif«  bet  üBeinbeerc.    Stielet. 
iSie  aücinbecrl)ütte,    ^3.  — n,    eine  mit  SBcin,  SBemrcben  be. 
laufcne  o^er  bewad)fene  ^iitte. 

Äomm  wieber  (griebe),  wo  bein  fö^et  gelbgefang 
öon  berbccoUcn  ^ügcln  unb  au«  Süeinbcerbutten 
Unb  unter  Äornaltären  tlang.  9;am!et. 

Der  2BeinbccTe«rn,  — c«,  ^l-  — e,  bi«  SamenfcrBe  in  ben  SCfin= 

beeren.  ,     .,     .<       ^  «. 

2)cr  2ßcinbect!u*en,  —i,  SKj-  9I.  b'e  !u«enif;nl4en  gjiaffen  uon 

23«inbeerbülfen  ber  aulgeprepfen  2Scinbccrcn  unb  SErauben.  ©tie» 

let.     2(ud)   fJnntc    e«    einen  Äucbeu ,    btfTen-DterfX.icIie  mit  Sein: 

beeren   belegt  ifl,    bebeutcn,    fo  wie  man  Äirfdjludjcn  ,  Sobanns= 

hentüäjtn,  SPlaubeertudjen  u.  fjat. 

2)oä  2ßdnbmmup,  -cö,  SKj.  — e,  ein  ffllu^  »on  bem  ©afte  bet 

ffieinbeettn.  ,,  ,t  • 

+  25aS  ÜJcinbeintorj,  — c8,  0.  Wj.  ein  i»lame  beä  .giartriegelg  (Li- 

gustrum  vulgares  L.). 
JD«r  2BeinbcC4,  — cä,  SKj.  — c,  «in  mit  Seein  ober  Steinflocfcn  be. 
pflanitcr,  bewad)(ener  SBerg;  bann  auc^,  bcr  Mnttjeil  cincÄ  Sinjel: 
nen  an  eiiift  mit  Söcinnicten  bcpflansten  bergigen  ffiegenb.  pu= 
weilen,  aber  unrid)tig  nennt  man  aui?»  eine  flad;c  mit  Sffiein  bC: 
pjTapjte  Kegenb  einen  5BeinlHrfl,  rid)tiger,  ^'.«cingartcn.  Unci: 
gentlid),  aber  aud)  ungut,  »erfleljt  man  unter  ^lüeinbcrs  aud)  bie 
barauf  wad^fenben  fffieinjlöcfe  unb  Stauben.  35en  5öciubcrä  ttr. 
ft^ineiben,  lefen. 


£)ic  SBcitlbcrjjbirtt,    9»^.  — en,    eine    ©orte    Sirncn    (Poire   de 
vigiio).  9t  e  m  ni  li^.  Sigcntlid),  eine  SBicn,  wcid)e  in  aBciubergcn  wddjjl. 

35ie  SücinbcrggriUe,  S3r}.  — n,  bicgcrbgritie  (Oryiiuscampestr-isL.) 
^cr  2iäcinber^l;uter,  — i,  SWj.  gi.   bet  ^ütcr,  SBädjtet  übet  einen 

Si^einbcrg  ober  über  inettrere  SBeinbctgc. 
£iie  SBctnbcrgfdjnecfe,  SKj.  — n,  eine  3trt  eßbarer  ©djnecfen,  weitet 

fid)  befonberä  auf  ben  SiJeinbergcn  auf!)ält  (Helix  pomatica  L.). 

2)aa  SBetubcrgfciC,  — e«,  5J?3.  — c,  in  SBo^mcn,  ein  Sängenmap,  bie 

SBeinbevge  banad)  ju  me ffen ,    welche«  6+  eUen  ^ilt;    jtim  Untere 

fd)iete  00m  l'aiit):  unb  2i3inffct(c,  weldjeS  nur  Sa   ecen  ^ält. 

A  2ßciiibcfcl;attct,  adj.  u  adv.  BomCaubcbeä  SBcinftodesbefdiattet. 

®(f)wad)  im  ©efiib  f)infit)leid)enb  bcg  wciubefci)attctcn  ® artenS.  SS  0  §. 

A  5Scinbcn)acf)fen,  adj.  u.  aiv.    mit  SBcine  tewadjfcn.     Söeinbc« 

iünd)feitc  SiSanbe,  Cauben. 
£>ie  !ißrinbtrn,  S9fj. — tn,  eine  ©orte  fc^rfaftigcr  weinfauret  Sirnen. 
£)a§  ^iüeinbfatt,   — cS,    S»j.  — blatter.     o  256«  SBiatt  bes  aScinj 
flocfeä.      2)    gine  ^flanse,    bcren  SSlättct  ben  SBldttern  beg  SBeins 
floifcs  glcii^cn.     ®o  fiit)rt  biffen  Siamcn  ber  wcipe  obet  Sergaliorn 
(Acer  pseudoplataiius  L);  auä)  Söcitllaub. 
2)ie  Sßcinbfume,  99Jj,  — n,  ein  SJame    i)  bet  Stcbenbolbe  (Oenan- 
the  L.^ ,     2)  ber  5Jad)tEeräe  (Ot nothera  biennis  L.),     S)   bei  to« 
tben  Steinbred^S    (Spiraea  füipendula  L.). 
2)ie  SSeillblute,  2»i.  — n.      1)  ®ie  fSlüte  beä  SdUinllodfe«.     t)  Sie 
3cit,     in   weldjet  bet  SSeinftoä  blühet;    o^nc  SKc^tjajiI.     3n  bet 
5Ä5einb[üte  fcf)abet  bet  Jrojl  felir. 
£)oä  SJetnbret,  — cö,  c.  E^i.  in  SBein  geweifte«  SBrot. 
2>ie  SSeiiibui^e,    ^^i^. — n,    eine  SSruije,    beren  4)aupt6eflanbt5fil 

SSein  ijl. 
X'ii  SSetnbuttC,  S9fj.  — n,  eine  SSutte,    in  weld)e  bet  SBein  gclefen 
wirb,  unb  worin  bie  gcicfencn  Srauben  in  bie  Äeitcv  getragen  weti 
ben;    bei  ©tieler  Süeinbeerbuttc. 
+  Der  SBcinborn,  — e«,  3»}.  u.   f.  Si'einrcff. 
:£iic  SBcinbrclJcf,  9}j.  — n.     1)  Sine  Art  2)ro|Tefn,  angefa^r  neun 
3oll  lang,    welche   (id)   eon  3iefern  unb  Sffiürmcrn,    wie  auä)  u^^n 
Sffieinbecren  nä^rt ,  beren  Jleifd)  frf)macEt)nft  ifi,  unb  bcren  ©efitirci 
jip,  äip!  lautet  (Turdus  iliacus  L.) ;    aud)  SBlutbron'rf,  9iotf)&rc|'= 
ffl,  SaSeifsbroiTel,  Syintctbrcffcl,  .^cibobrcfTcI,  SÜ.UbbrofTcl,  S^ory! 
bi-ojTci,  ^fcifbroiTc(,3ip=obcr;3icpbcofT''l/3ipt>c,!Ji5ein3arti'oacI^J^ci. 
bcjicmer,  SSittcr,  ©ivcric,  SBinjcl,  SÖtnfel,  Söcbemic,  SSönicilimi. 
S)ie  ©ing:  ober  ©ang^roffel   (T.  mu-icus  L.)   wirb   oft  bamit  rer« 
»ed)fclt  unb  audjSücinbrciJel,  ^Bcipbroffcl  unb  3ip=  »bcr  Stepbrojfel 
genannt.     2)  X  Sine  wciblid)e  ^erfon,  welche  gern  SBein  trintt. 
£)cr  aBeinbunjt,  — e«,  SBi-  — bünjle,  ber  Sunfi  com  SBcin.     JDcc 
äiicinbunff  nimmt  ben  Äopf  ein. 

©c^on  niift  beS  ©ultan«  |)aupt  uon  SBcinbunft  fcoppelt  fc^wer. 

SB  i  e  l  a  n  b. 
— •         —         eä  war  fein  ©diattenfpicl, 
3m  ©i^  ber  Janfalie  auä  Syctnbunft  auggego^rcn.  .  Set  f. 
©er  2yeinfd)(a9,  — (S,  ^^J. — fdjlaae/  ctniae,  baö  man  in  benSßcin 
cinfdjlägt  ober  iiüngt,   tl;ut,   um  it)m  anbcrn  Ocfdjmad  unb  anbere 
garbe  ju  geben.     332.  Ä  tarn  er.     ©.  ©iiifdjiag  a)  (5). 

1.  X  23einclll,  v.  ntr.  mit  babeii,  nad)  aSJein  riechen  ober  fi^mecfen. 
SO?  Uli  er.     j).  SL'cinclH. 

2.  OX  iüeincln,  v.  intrs.    wie  läd)efn,    ein   wenig  weinen,    lum 
Steinen  ucrjic^en.     »©ein  iretiiclnbcö  ®c(id)t.»     Sasater. 

5Bcilten,  v.  l)  intr«,   Shränen  »ergie^eH,  flicijen  lafTen,  au5  !5rperli: 

d)em  ©d)merä  oter  aus  ffictii'ibniS,  innerem  Ceibcn.    SJcrgl.  ®d)lud); 

5eii,    «^eitlen,    ^Wimmern  unb  S'lirruicn.     Äinber  reeinen  leidjt. 

©idj)  bcs  ^\5einen«  nid)t  «ntf)attcn  f6nRen.     Gmcn   recinen  madjen. 

Über  etwaä  wcfnen,  ütcr  ben  ü^crluft  einer  ©adje,  über  «inen  SJor-- 

fall  IC.     ©0  aud),  um  etwa«  reeiiKii. 

©etreint  bat,  «leiveint  lun  mid^, 

Die  meine  Setlc  liebt.  —  Äofegart  en.   (3J). 


SBeine 


647 


aBeinf 


T)idit(xi^ä)  nu<t  A  tincm  rodnen,  für,  um  ob«r  aiid)  u6er  ihn  rocu 
Ben.  Zd),  SBunno  tBi'iiite  mir.   Äoftä  arten.  {Si) 

9Jid)t  ©ramcS  Strinf!    (Sram  ent«l)rt 
25en  SJJann,  bcra  SSunna  weint.     2)  et  f.    (3?). 
,9Bie  wir  bcm  •gelben  hi$  Bd)au\fitii  flaamn  vinb  ivcincn.«  Scn; 
jeiiSteraau.     9»ad)  ct»aö  iveinen,    ireineni),  mit  Sjjränen  fid) 
nad)<t»a«  fefjnen,  c^ema^lfi  auä)  fijr,  um,  »cäen  etwa«  »einen.  ®. 
SfJac^.  ©0  Ijjc  icf;  ui^  eil  [tcf)t  ein  teil 

<S —  iiiid)  mir  scmcinc»     iöec  atme  .gieinri^.  (9J). 
—         —         2)f6  ifl  äac  oi)nc  Jtct^, 
2)af  bcr  nacl>  ©djaben  recmet;  bcr  tf)n  ba  ?nt  gct^an. 
tij ibelun  genl.   So.  3975. 
SBor  9Jüf)tunä,  »or  greube,  cor  S8eti'übni|  liKineii/  biicd)  SRü|)röii3, 
gteube,  Setri'tbnip  jum  äBemtn  gebcaiit  werben. 

(Sc  tlaat  unb  iveint  in  ifjrc  Älagen.     ®ellcrt. 
SEScirum  lueincn  bie  Sötf)tet  Serufalcm?  —  Älopftocf. 

II)  ntr.  mit  ()abcn.  1)  SSon  ai;rdncn  erfiiUt  werben,  überlaufen, 
©ein  liuit  roeint. 

3f)r  ICnitn,  tveint!  SJamler. 
SJlit  lüeincnbeii  Mujcn,  mitXugen,  au»  wel^jcn  Sbranen  fliegen, 
wcincnb.  Unciäfntli.1)  Bcm  SQocinftoffe,  Saft,  Stopfen  fachen  laf: 
fen;  bal)er  biefe  Stopfen  fcibft  aaä)  iitirancn  genannt  werben. 
2)et  SBeinflocf  roeint  ober  thranct,  wenn  et  im  gtüfjlinge  bcfinit= 
ten  witb.  «2Bie  im  gtüijling  übctfüUte  3wei3e  unoetwunbct  »ei: 
nen.«  3.  f.  SR  testet.  Uad)  tag  ec|}e  2£btrÄufeIn  be«  ftatEftcn 
SStJntwfinö,  wenn  er  bur^  bag  jweitc  ü^cr^ei^en  ouä  bet  Slafe  »on 
bem  Cutter  gewonnen  witb,  wirb  »on  ben  Scantweinbtennecn  ein 
2i5einen  genannt.     2)  A  Std)  bare!)  Stjtdncn  äu§ein. 

Salb  treint  au«  euä)  ber  »uimecj.     SJamlet. 

Unb  auä  Äugen,   w»Id)en  Sfjrinen 

SUe  entroUten  ,    roeint  ber  ©.imetj.     5Jla  tt^iffen, 
6f)cmaf>16,  auä)  mal  noi)  j.-^t,  aud)  mit  tiiirt).    3lcd)  etwa«  weinen. 
eel)nfut*)t  no(^)  tlxoai  burd)  Ä^rinen  oerratfjen,    wtineab  [li)  no4) 
ctwai  fernen. 

©0  fit  itj,   bie  et  mcincf, 

nad)  bei  fin  f)ctce  roeinet.     ^atcioal.   (SR). 
2Sa«  Kinb  «eint  nad)  bet  COJuttet.     3)  A  9Jlit  fanftet  SSewegi. 
unb  fanftem  ®eräufJ)e  fließen. 

Unb  wie  ein  fctnf)et  njeinenber  SBaA,    wenn  00t  bem  ©ewittet 
Sobeefiille  ben  äUalb  bel)ecif(i)t,    etflang^  in  ben  @aiten. 

Älopftoct. 

III)  trs.  1)  S^tüncn  »etgiegcn,  mit  ?lenn'.ing  bec  Sfjcdnen  ober 
bellen,  was  i^tt  Stelle  occttitt,  im  tietten  gaHe.  SBittete  Sficis 
nen  ivcinen.  9Jlanm6d)te  Slut,  blutigcafjtänen  iveinen-  2)  A  Steine 
©mpfinbiingen   burl)   Sfitinen  äußern,  unb   iiä)   baburt^  ct(ei(ftterii, 

iffidtet  i()r  (Jljrinen)  mit,     unb   tinnte   ber  SRenfd)  fein  Ceiben 
nid)t  reeinen.        Älop|locf. 
Co  aud)  mit  bem  briften  ^alle  bet  ^Petfon, 
—         ©atf  id)'«  bir  meinen, 
SSJaä  mir  meine  Seele  jerreißt?  —  Älopflocf, 
6.  5.  bavf  irf)  ei  bir  weinenb  tlagen?    2)ann,  A  mitSijränen,  wci; 
nenb  bcbauern,  betlagen;  befontct^  ein  Ungluct,  einen  Setluft,  ober 
»iel:nel;t  eine  »perfon,    weld)e  Ungtii  etfäfjtt,  Seiben  etbulbct  ic 
Sffiatum  weinen  bie  Zb'^ttt  Seiufalem  ?    -ÜJelnet  mie^  nid)t. 

A  lopflort. 
53einen  »ttctflpafroFlo«;  bennbaäiflbie  G(;re  berSobten.    S  0  p. 
SSeii^e  (ftinber)  fd)cn  bei  i!<tir  (Geburt  bie  Sterblic^Ccit  iDCtnea. 

Jt  lopfloct. 
3)  t)utd)  deinen  bewitfen,    hervorbringen.     @id)  bie  2(ugen  totb, 
itiunb ,    blinb  meinen. 

SiJeinte  |ie  «m  mid)  ba«  Äuge  totlj.  —  Jlofegarfen.    (91). 
—  —         ©a«  SKdbdjen, 

jDa«  bie  rofige  SBange  nap  geivcint  E)at.     SSop. 


iCie  bem  S^tiben  männlid)  »ibct^anben, 
5Beint  ein  Setiüget  in  ben  Untergang,  ©4*1 'er, 
b.  f).  bringt  ein  Setruget  bittd)  ^eudjelttjtanen  ins  SSetberben.  — 
gut  meinen  in  eigentii(^et  SSebcutung  aU  intrs.  l)at  man  eine 
OTengc  lanbfdiaftli&et  SB6tfet  unb  Xujbrucfe,  weld)e  t()cilS  tie  ^ef» 
tigEeit  bes  aßcinenS,  tljeiU  ben  Ici'etn  ober  flätEetn  unb  gtcbetn 
Caut,  weld&ft  oft  bamit  »eifcunben  ift,  befonber«  bei  Äinbern,  tbeif« 
ond)  baä  a3erjief)en  bcg®cfid)t«  babei  mit  ausbtucten,  }.  58.  X  tuei» 
nen,  bap  ber  Socf  fiSpt,  wenn  man  ba5wifLl)eB  mit  -^leftigfeit  naeft 
langen  ^wifdjenräumen  Ätijem  Ijclt,  wc:ö)e«  mit  einem  Caute  unb  mit 
eniponserfen  be«  Äcpfes  gefi-Iiutjt;  fdiludjjen,  flennen,  greinen, 
griinnen,  gcinjcn,  j^innen,  t)iencn  ober  heinen  (in  Ulm),  litcn, 
mupcn,  ninnein,  ninuern  k.    —  2).  ißcinen. 

SBeincnäivert!;,  — er,  — cfrc,  adj.  u.  adv.  beweinenSwert^i,  wert^, 
bap  man  barübet  weinet,     gtifd^). 

2)er  2Üctncr,  — $,  aSj.  gl.;  bie  — inn,  eine  ^eifon,  weldje  wfi= 
net.     aSotterb.  1482.  (JH). 

—         —         sDie  \ä)ini  SBeinerinn 
gdtptt  fort         —         —         Ä  l  r  i  n  g  e  r. 

X  SBcinerlicI),  — er,  — (!e,  adj.  u.  adv.  SJetjung  jum  SBeinen  em> 
pfinbenb  unb  oertatf)enb.  SWit  ifl  fo  meinerlid).  6ine  meinetlid)e 
©timmung.     ©in  meincrüdiei^  (Scfidjt.     Sine  meinerlid)e  SOJiene. 

Sie  fptid)t  fo  meincciid),     —     SSielanb. 
ein   meinerlid)et  Son.     Sn  weitetet  Sebeutung,    fowol  ton  einet 
weinerlid)en  ©timmung  t;ercü()renb ,     baton  jeugenb,    aB  aut^,   in 
eine  weinerlidje  Stimmung  oerfe^enb.     Sin  meincrlidjer  SBrief. 

Sin  weifet  SSJann  bcnt't  niemafjlS  meinerlid).     SBielanb. 
Sin   roeinerlid;eä  ©d)aufpiel.     Sin  mcincrüdicö  Cufifpiel.     ®a»en 
b.  — fett,  bet  3iifl.inb,  wie  aud),  tie  Sigenfijaft,    ba  eine  ^erfon 
cbe:  Sadie   wenietlic^  ift.      »®ie  gut^t,    bie  SBeiuerlid)teit  unb 
©djwädjlidjEeiten.«    3.  ^.  JSttfttet. 

£5ic  SSeinernte,  aBj.— n,  bie  Stnte  ober  Sinerntung  bet  aSeinttau-- 
ben,  «nb  bie  3eit  biefct  Stnte;    bte  SBeinlefe. 

S>et  Sßdncffl'g,  — e^,  S?J.  u.  au«  SSein  tcreiteter  efjTg,  obft  ju 
Sffig  gcwotbenet  unb  gemad)tct  '^ein;  jum  Untetfdjicbc  pem  S3iet« 
cffig,  C'bfieffig,  .^imbecreffig  k. 

S)cr  SÖcirieffigbraucr,  — ä,  -3?^.  gl.  einet  bet  SSeineffig  brauet. 

£)ic  Üüciricfftgbraufrti,  S>fj.  — en,  eine  Änftalt,  wo  man  SBeineflig 
bt.iUet  ober  »etfertiget. 

£ie  2BeincffigI)cfe,  S0*j.  —  n,  bie  ^iU  rem  SBeinefflg. 

£>cr  SSJcInfad^fcr,  — e,  Ws.  gt.  ein  giidjfei  be«  33ein|to(feä ,  b.  ^■ 
eine  jut  gottpflanjung  beftimmte  obet  braut^Satc  Siebe;  wcfüt 
Stielet  aud)  aJeinfc&Iing  Jat.     ©.  gad)fcr. 

Sie  2öcinfal;ne,  SSj.  — n,  eine  ga^ne  otet  ein  gitjndien,  in  ben 
SBein:  cbct  3iJittl;6!;dufern  ber  Sßeingegeiiben,  5um  3:id)en,  bapt»tt 
SC-cin  ju   l;aben  fei,  aiiSgcfiertt.     Stielet. 

2>er  S*JeinfaÜfr,  — ö,  »}j.  gl.  bet  3iame  einet  Ä  t  3w<if(i»«  '« 
ben  ?öeir.gegenben, 

25a§  2Bcinfa"6,  —de«,  a)fj.  — fifTer,  ein  Jap  ju  mein  obet 
aud)  mit  äöein.  Zai  ^eibeiietget  Si]einfii§.  Uncigentlii)  nennt 
man  ein  JiJcinfii^:  1)  X  im  gemeinen  Seben  unb  in, bet  fdjctjdaf.- 
tcn  ©djteibart,  einen  iK>einje(')er. 

StiU,  alte«  ^H'infap.  —  ®8tbe. 
SBefoiiber«  aber  einen  fold)en,  wenn  et  flatE  unb  tief,  g(eid)fam  wie 
ein  S''6  ift-  (2)  3n  bet  3iatutbe|d)tei6iing  eine  Art  *pofau:ien=  obet 
StompetenfdinecEen,  weld)c  man  be»  ffiaud;e«  wegen  mit  einem  ^affe 
»crglid)en  bat;  in  ben  fiMlifdien  unb  aftiEanifrfien  ißjecren  (Bucci- 
nuin  doiiam  T..);  aud)  gefletfte*  SJciufap,  Ölfdjnecfe,  a3eUf)crn, 
bie  geflecfte  edjeUe. 

4:  Ser  äßiiiifarn,  — <8,  0.  SÄJ.  bet  gemeine  SJatnfatten,  au«  weU 
rf)fm  9tameu  ej  »crbetbt  fdjeinet  (Tanacetum  vulgare  L  ). 

2)ie  2SeiufIil|"cl)C,  SKj.  — n,  eine  5laf(%e,  SSein  batin  ju  fjolen  obet 
oufiubcwafctea,    tetgleit^en  9ewJ!)nIid)  fUinet  finb  al«  bie  aierftai 


Beittf 


648 


Sein^ 


fiJeB.     Sann  au>f)  «ine  graf^e  mit  2B«tn.     t)'\t  5Beinflnf*e  fleM 

bft  i^m  irnrntt  auf  bcm    Sift^c,    t.  ^.  ci:  ttin!c   Ijäufiä,    DUl  SEcin. 

Uneigcntlic^  nennt  m,in   ircl   eine   ^Jerfon   felbfl,    wel^)«    gecn   unb 

tiü  23ein  trinft,  eine  Si'einflafdic. 
25a§  SScmflafcbengfrteQ,  — «^/  ^-  — «'  '•«  ©«fl'ff/  sSeinflaf^cn 

^atauf  au*  bcc  ^anb  ju  fteUi-n ,   ober  ftc  barauf  na(^  bcm  9?ciniäfn 

o&latifeii  ä"  lafTen,  ober  mit  SBein  ju  f'JUeii.    Engl.  SWiljclten. 
J5a§  äBeinfclt',  —dj  SR5.— er,   ein  »it  SBein  bepflanite«  gelb,  ein 

SBciiiäactcn.     SOJa^ler. 
+  :|c  Sie  ©cinfcudjtc,   0.  S9>}.  bi«  ^cu^U  »om  Sffieine;  bann  X  bic 

arunt.ntäit  ton  SBein.     „Gfineni   in  ber  9iSeinfeud)t«  übel  nackte» 

ben.«     gtitrd). 
)Jc  Sie  53dnüau,    SfJ.  —tn,    eine  gcau,    »el^e   SBein    f*en«. 

Ober  (in. 
25ic  2Jeiii;ul)rc,    SWj.  — n,    einegufire,    »cl(%c  SBein  ^olet,    cb<t 

lotlije  wtt  SBein  beuten  ijl.     ®  fielet. 
t>it  23einfu^rer,  — «/  S9Jj.  gl.   einet  bct  Jßeinc  ju  gu^te  obet  ju 

SBSagen  vaa  Einern  Orte  ä"m  anbetn  f^afft.  Stielet,     gät  einen, 

be»  aBein  ober  SBeine  ju  SBetfauf  ijalt,  nad)  »udjfü^tet  u. ,   ijt  es 

ni4t  jftriut^liiJ). 
2)er  aScinfüDler,  ~i,  ^-  3t.    ""«  ^'^  ^i?"«  '"  Säffer  ober  gla. 

fcften  f.ißct. 
£)a§  SBeinjäbelein,  — «,  S»J.  gt.   bie  fleinen  gabelförmigen  S?an!cn 

an  bcnSScintefcen,  womit  jte  jtdj  anljalten  unb  anfdjlingen  ;  gei»6^nj 

li(t)<t  SSeingabeln. 
Ser  SBcingalien,  —8,  89%-  gl-  «>«  3BeinIaben,  SBeinfeUec. 
Sie  SBcinga^rung,  S^.  u.  bie  ©Jljtang ,  baS  @af)ven  bes  asetne«. 

3n  rocitetet  Sebeutung,    biejcnige   ©ihtung,    bind)  weld)e  itgciib 

«ine  giäffigeeit  in  einen  gcilligen  fiSrpet  B«t.T!anbelt  rcirb,  bic  wci' 

ind)te  @at)run3.     ®-  ®af)run3. 
■{■  Sic   aöcingalle,    9»}.  — n,    ein   9Jame    bet   3ärtf)e    (Cypmms 

vLiibra  L  ). 

:|c*  Sa§  SJcingänfct,  — «,  9Jj.  gt.  ein  SBeinje(i)er,  «elc^ec  glci(t).- 
fan»  fo  oft  aBein  ttinCt,  al«  bic  (Sdnfc  SBaffcr. 

S«  SBcingarten,  — «,  50?j.  — gdtten,  ein  ®artcn  ober  eingefriebig= 
tet  3iaum,  reeliiet  mit  Sficinftd-fcn  bepflanit  ifi ,  unb  befonbetg  ein 
fcMjet  ebener  Kaum;  jum  Uiitecfdjicbe  oon  einem  SBeiubcräe.  2m 
D.  S. ,  reo  ti  aBin^.ut  lautet,  gebtau(i)t  man  es  aii^  wol  für 
SBeinbetg.  ,  ^ 

+  Saä  JBdngattengrun,  —6,  ^-  "•  «in  Slame  beä  SBalbbingcl: 
ttautce    (Mercurialis  pereunis  L.)- 

•J-  Scr  aScingartenfatat,    — e«,    0.  S»J.    ein  5«ame  bcr  Kapunjcl 

(Valeiima  locusta  L.). 

Ser  2Jeingärtner,  — «,  ^-  9'-  «'«  «ättnct,  bet  fi*  bcfonbet«  auf 

jjen  Seinbau  legt,    unb  bet  einem  SBeingarten  ootftefjct. 
f  Set  SßcingattPogel,  — «,  5»J.  — 003^1,  bie  ffleinbtcJTel  (Turdu» 

iliacui  L  ). 
Scr  2B?ingäfd)t,   — e«,  9?3.  u.    bet  ®af(l)t  com  ffleine ,    »enti  et 

ailjtet  obet  f(^4umet.     ©tielei. 
Set  üBeingaji,    — <«,    ^i-  — ö'ift«,    ""  ®^^  "bet  »cfud^et  eine« 

accinhaufe«  obet  SBeinfeUerS,   um  bort  SBein  ju  ttinfen. 
Sa§  aSeingcbilöe,    — «,   SKj-  3'-    "n  mit  SBein   beroadrfene«  ober 

bepflanze«  (Slebitge,  eine  iMfammenfjangenbe  meide  oon  SBeinbergen. 
Sag  2Bcingefa§,  — ««,  ^i-  — '-  '*"  ®'f*5'  ®''"  ""*"  »"  ^»"" 

ooet  auf;uUbaltcn;  befonbet«  SBeinfiffet  aUet  Act. 

Sie  SBeingegenb,  S»J.  — «n.  O  Gine  mit  SBein  bepflanfte  ®egenb. 
»)  Sine  «egenb,  wu  vitl  SBein  »44(1,  reo  bet  SÖeinbau  ftatt  gc: 
trieben  roitb. 

Set  SSeingcijl,  — eS,  9K}.  u.  x)  »et  Seifl,  bie  «t^iftenbe  unb  6e- 
tauf*ence  Äraft  bes  SBeine«.  «)  Sine  wafTetfjcae,  bur*bting«nb« 
unb  berauf^enbe  Ätaft  befi^enbe,  btenniate  giufi^igfeit ,  weldje  man 
but*  beljutfime«  Xbjicten  au«  SBein  obet  einet  aubetn  bet  «ei«: 
aäituna  unterworfen  gcwefeBen  glüffigeeit   gewinnt;    au(^)  brenn= 


batet  ©etff.  (SeteCnigter,  abgcsoge««  5Bcin9ei(!  («ctificirler 
SBcingeijl,  Alcohol)  ,  woföt  man  oieaeitfit  au(?)  Soppcltvemgcifl 
fagen  I6»nte. 
Set  5Scingciflfirni0,  — ffc«,  S0»J.  — f[e,  -ein  gitnig,  weichen  man 
au«  SEcingeifl  bcteitct,  irotin  man  gröfclidf)  gepiilocrte  reine  |)arje 
in  gelinbet  SBärme  unb  bei  öfterem  Umfd)utteai  aufgelSfet  ^at. 
Saä  äUcingelag,  — 1$,  Sß?j.  — e,  ein  ®eiag  uon  SBeinttinfern,  ein« 

^ufammentunft,  mo  SBein  jut  ©enüge  getrunfen  wirb. 
Sa§  2B«ingeldnfcer,  —i,  Sfj.  gi.  «in  ®ei4nber,    »otan  SBeinjWtfe 

gt"5ogcn  unb  gebunten  »etbeu. 
SBeingelb,  adj.  u.  adv.  gcifa,  wie  bu  gatbe  be«  gelten  SBeine«. 
Sa§  äöeingclt),    — cg,   aWj.  — er.      it®elb,    reckte«  ju  SBein  b«= 
flimmt  ift,  unb  bafüt  au«gege6en  wirb,    i)  Sine  Jtbgabc  com  SBeine. 
2Beingc(cI}rt,  —er,  — cfre,  ndj.  u.  adv.  gciet)tt,  b.  ^.  »icie  Äennt:  _ 
nip  unb   SrfatruRg    beft^cnb,    bi«   SBeine   unb   beten   ®üte   tic^tig 
ju  beurt^eilen-  3f)i,    bet  Stauben  Äenner, 

SBcingelehrte  Spännet,     .^ageborn. 
» —  u«b  w«nn  id)  ein  trcinäcfe{)rtet  SRann  wäre,    ^Stt«  it^  »iel 
lernen  fcnnen."    ©eumc. 
Sag  23eingefcf)itt,  — c«,  ^y  — «,  ©ef^irr,  b.  l^.'g^ffer,  grof  unb 

tiein,  SBein  barin  aufjubeirabren. 
Sag  äBeingcfenf,  — e?,  3»}.  — e,  ein  @efen!  eon  einem  SBeinflotfe; 

aud)  nur  bt«  ©efenf.'    ®.  ©efcnf  O  (»)< 
Sa^  ÜBeingefe^,  — c«,  m}.  — e,    ein  £'rt.*''tt)o  junge  aßtinjlSde 

gefegt  linB.     Stielet.  # 

A  SSeingcfotten,  adj.    in  SBeine  gefeiten. 

^ietauf  teidite  bicfct  bie   rceingcfüttnen   gctcaen.     S3of. 
SSBcingictig,  — er,  — fle,  adj. u.  adv.   gierig  nad)  SBein.    ^ulfiu«. 
Sag  Slßfinglag,   — cö,  S9rj.  — glafor,    ein  ©lae,    au«  »cie^em  man 
SBein  ju  ttinEen  pflegt;  gCivS^uti^)  flctner  unb  anber«  geformt,  al« 
bie  Sicrgläfer. 
O  Sic  SEÖeinglut,  o.SJJj.  bie  @luf  ober  gtoge  -fii^e  be«  SBeine«  ober 
mand)cr  SBemc,  unb  befonber«  bie  .gi^c,    rocldje  ber  ©enug  berfel: 
ben   im   SSlutc   lietoorbringt.     3(uf  eine  ungeiuöijnlic^e  2(tt  ift  es  in 
folgenbct  ©teile    füt  ben   .fti^e  ober  geuer  .^ebenben  SBein  nod&  am 
©tot!e  felbfl  gebraudjt:     .SPa«   finb   bie   bid;teflen    Seben«r(brant«n 
anber«,     al«   ein   Siebengclanbcr  jum   SJeifen  bet  >G?clnglut  aufge; 
bauet.«  3.  'P.  Kid)  tet.     3n  bct  gcwö^nltdien  Scbeufung  unb  potl« 
ftänbigcc,    abct  ni<(t  al«  eine  coUfommene  3ufammenfe|ung  lautet 
c«  in  bei  fotgenbcn  ©teile  äl'ctnc^gdit. 
fiiebeörout,    • 
SBcinc^glut 

SRaft  im  Slicf.      ffiJtfie. 
Set  SBtingott,    — (?,  ^9*3.  u.   in  bet  gabeUe^r«  iet  alten  Stiege« 
unb  SRömet,  ber  etctt  be«  Sßeinc«,  SPac(^u«. 
—         ttt  SBcingctt,  ber  ©rfreuct 
iDct  ^erjen  —         —  ^.  glemming. 

SBcingroU,   adj.  u.  adv.  eine  2irt  grauer  garbe,  beftnbet«  «inet  gar: 

be,    rocld)f  mit  S?etb  unb  ©d;n>atj  gemifdjt  ifl. 
SQJeingiun,   adj.  u.  adv.     0  ©tun  wie  SFcin,    wie  bie  JBläftet  be« 
SEcinflocte«.      2)  SJon  ben  gÄfTern  ,    worin  fii^on  SBein  gelegen  tiat, 
ben  ®efd)mid  nidi  bcm    grünen   ober   frifdicn  -^olje  f^on    oerlorcD 
{labenb.     ©in  reeinjjriinefS  goß. 
Sag  Sßeingrün,  -    e<<,  a9>j.  u.     1)  ©a«  ®rün,  bic  grüne  gatbe  befi 
SajeiHlaute«.      b)  (5in   9lame   meljiteter   *pfljnjen,    (i)  bo«  SBint«r= 
gräne«   (Vinca  minor  L.).      (2)   be«  SSlrlapfjeö,    ober  Äolbcnmo«; 
fe«  (tycopodjum  clavatumL.).    (3)  be«  SBaltlniigcltraute«  (Mer- 
curialis pereniiii  L.). 
OA  Set  SScingufi,    -ff««,  5Wj.  — S^fTf/    fin  ©iefcn,  Xu«giepen 
ober-Cpfern  be«  SBeine«  (Libalion). 
2>iefe  Cä^tler)  eerniag  —         — 

I'urd)  ^eingup   unb   ®ebüft  ber  ©terblid)«  umjuleiifen.     So  f. 
Sie  SEöeinjjacfe,  SSJj.  — n,  eine  |>acte,  ben  SBein  bamit  ju  bcjiatfen, 


aöeiji^ 


649 


mint 


b.  (».  bie  ffrbe  um  fcie  SßniiflSdEe  bamit  aufju^flutn  unb  aufjafoF; 
Uta;   bie  SJeinfjauc. 
SBciilf/Oft,  — cc,  — cjle,  aclj.u.  adv.  hem  SaJt'ine  d^nlid).     <Sia  min- 

l)a|'tfc  &c\iim:id.     2)a»on   b.  — igfcit. 
S'ei'  äB:inI;altei*/  — S,  S9Sj.  gl.     1)  Sinet,  bn  SBcin  ^ält,  }um  SScr- 
fauf  jc;   eine  nicfit.ßetpo^nlicije  SBebeutung.      s)  f  2b  Saictn ,    bet 
$iia  :u'  «imcg  S^rnftt^ain^«.      gulba. 
£)cr  ^cinf).jnt'c(,    —8,    0.  Sfj.    bec  ^anbeJ  mit  aBein  in  SJenje; 

jui.  U;iirt''d;ifbe  Bcm  2E£infd)anfe. 
©er  äBcinbonMer,  — ^,  SKj.  gl.    einer,  bet  Sffiein^anbet  treibt. 
2)ic  :iBcin(,ianb[rin3,   SSj.  — in,    eine  .^aiiblung,   ein  Äaufmann^s 
l;äug,    XBrinfeUtc,    tto  äßein^janbel  iu  @r3pen  unb  kleinen  getcie: 
6i-n  »irb. 
®cr  üB«in(?iUtftin(!,  — ti,  S5Jj.  — e,   ein  Otauie  beä  gemeinen  ^änfr 

UngS,  @rau''dnflin3g  (Fringilla  caanabiua  t.). 
2)er  2ßeinl)affer,  — ?,  9?^.  gl,    einet,    bec  bcn  3Bein  Raffet,   i§n  ju 

trir.ten  ucrmcibet  (Absteniiiis). 
2)ie  23 einbaue,  2»}.  — n,  f.  SJeiirljacfe. 
2)a§  ääiinliailä,  — c«,  SKj.  — l;aufer,  ein  >^auS,  in  we^cm  aBein 

gerdjentt,   b.  ^.  in  tleincn  SRajJen  »tvfauft  wixö. 
®cr  2Betiit)cl)er,   — ö,   SKj.  gl.    ein  lieber,    Sfflein  bamit  aus  einem 

gatTe  ju  ^eben. 
Xic  25icinl;cfc,  9!?}.  — n,    bie  ^efe  ocs  SBcinc?,   wcl:§e  fid^  im  ga([e 

(e|t,  unb  ipe!c^)e  audd  bie  SKuttcr  genannt  njitb. 
jDie  ÜBcinl)C^inai<i)e,  0. C*j.  bieJffun;  oon  auögotcodiietenSSein^cfcn. 
Set  Sijciti!;efcnbrantn)cin,  — e^,  9!2.  u.    ein  Scantroein,    roetc^tc 

au«  SBem^efen  gcjogen  rciti. 
2^tt  2Seint)cfcngei^,    — eS,    0.  3^.    aSeingci^  au«  mit  bai  .^cfen 

not6  »etmift^tem  aBiine  a&gejogcn ;  aud^  rt)ciiiif{^er  Srnntirein. 
2Bfinl}efen3rait,  adj.  u.  adv.  bet  Slame  einet  gatbe  auf  ©cibe,  wcl» 
ä)t  aus  ber  Stü^e  bee  @el0|)oljej,     5Brafilienf)oIä«S  unb   inbifc^;n 
^olje«  entließt. 
f  SDcr  9Seinl;err,  — cn,  3??j.  — cn,  an  einigen  Orten,  SJatijäfjcrrcn, 

\vtli)i  übet  ben  äScin  unb  bie  SDJeinfclfct  bie  Xuffid)!  flirten. 
X>ii  2iJcinl)t!;C,  0.  2Bj.  bie  ^i§c,  »oeldje  bet  ©tnup  »icles  SQBeineS  im 

Ä6tper  beruütbringt.     ©tieler. 
**  ®cr  3BcinI)0f,  — cö,  S»§.  — tiofe,  ein  255eingarten.  gtifd^. 
j)ic  2Stinl)ü|)e,    SJj.  — ti,    eine  mit  aBein  besuadjfcne  ^6^e,     ein 
SBeinbcrg. 

Äameii  bie  ??inipfcn  bafjer  üon  bcn  ®einf)o()'n  i^reg  3:i)m3lo«.  23  0  g. 

2)tt§  äBein^olj,  — cä,  0.  SJj.  ba«  ^olj  bes  SBeinjlocfcg.  SDScnn,  nad) 

2Cb.,  aud)  ber  SSeinjlorf  mit  feinen  3n?cigen  unb  Sieben  i)iet  unb  ba 

5ßeinbcl5  genannt  wirb,  fo  i(l  bic4  eine  «etiDftftidie  Scbeutung. 

Der  2Jcint)ijgcl,    — i,   aRj.  gt.    ein  mit  SBcin  bepflanztet  ober  bc- 

iradjfenct  4)ugct;  ein  ^Beiiibecg,  loenn  et  nidjf  fi-^r  ()od)  ifl-. 
£ic  Sll^einbutfe,  STOj.  — n,  bie  ^lilfe  ober  ©djate  bet  SBcinbceie. 
23er  3ßei!ii)üter,    — 8,    S9>j.  9I.    ein  *iitft  ober  aSat^tet  in  einem 

SSJcini'etije  ober  SBeingaiten  ;    aud)  ?Bctnbci\;()Jfer. 
5lßcinid)t,    adj.  u.  adv.  bem  3Bcinc  an  @cfd)mJ;i:,   aui)  ivol  an  ®e.- 
tud),  dbniid).     (Sin  meinid)toc  »ffdimacf,  Serud),  ein  aüeingefdjmacl, 
SBeingctutJ.     Die  roeinic^te  e)4!)rung,    bi«  y3eing5f)tung.    @.  b 
unb  ©äfTung. 
©einig,  adj.  u.  adv     i)  SBein  entdüttenb,  SJBcin  geOenb.      i)  f  Sen 
aBein  licl'tnb,  in  reell)et  Sebeutung  ei  oon  SBa^ler  angefül;tt  ift. 
®a§  SiStinjalir,  — c«,  ^.  — e,  ein  3af)t,    in  weldjem  le.-gcn  gün: 
ftiget  ::a5itt.'rung  bet  ä-3oin   in    ?3l^nge    unb   gut   getat()en  l|l.     iDie« 
3a!)r  »ctfptid)t  ein  giit.ä  SBeinijfjc  ju  toetbcn. 
35cr  2iJfiiif>H<f/  — ^/  5»ä.  gl.  ein  Jlüme  be«  anüUetfifer«  cbet  SBaU 

(t'rS  (Scars'iiacus  fullo  L.). 
Die  ^Bcinfaltfc^ale,  S?Jj.  — n,  eine  .Raitfcftalt  uon  SBeln,  ebet  boc^ 

mit  33fin. 
Sie  23eiufa;inc,  Wj.  — n,  eine  Äannc,  iffiein  batin  ju  ^oten,  obec 
bare-,:«  in  ti.r.t.'«  ic. 

Cam<>e'i  aSBöttetb,   5.  a(). 


Der  Sßu'nffirrncr,  — S,  9)?j.  gr.  ein  Äattner,  ber  f&dn  »«fi^rt. 

Der  -liocinfuuf,  —es,  SKj.  — edufe.  1)  iDcr  Ä;uf  bf»  SBon,-«. 
t)  t  2fn  einigen  Octen,  Bein,  »cldjfr  jum  3eid)en  unb  jur  SBefia; 
fi^iiitg  eines  gcfd)lo|yencn  ^.vjf.s  oberSScrttage«  »cn  beiben  Zbiiit» 
gctrunfen  wirb;  baljct  aud)  bie  Scftdtigung  eine«  ffiertingeä  bofelV^ 
uneiäintlid)  itt  Wmüau^  genannt  iritb.  Sen  8i?einfaiif  ttinfen. 
£>ie  -^cugen  eine«  fcrdren  g.-f^toiTcnen  Äaufel  ^cipea  bafelbjl  bie 
SÖeinfaiifSiCiite.  ZuA)  ein  Sarrm^tt  t)or  ber  .?)cd;ä.it  würbe  ro(^ 
grif(§  e{irmaf!lg  ein  5BfinJ,uif  genannt.  3)  f  Sm  OenabrüJ. 
fd)en  iT.b  in  andern  Qlegenben,  bie  8e!-,«n'.»aare  oier  eitjcrma^te. 

Der  SScinfaufmann,  —es,  9%  — [cute.  1)  Sin  Äaufmann,  fcpr 
mit  ai;,M  ^anbel  treibt.  (Senpö^nridict,  SBcin!;änbUr.  2)  f  S. 
Sl'tiiUMuf  2). 

Der  SJcidfeüer,  —ä,  SKj.  g(.  1)  ©in  Äeiret,  worin  SSein  oer= 
icaljct  wirb,  unb  reeldjcr  ba:,u  beftimmt  i|t.  2)  gin  fiffentlidjer 
Ctt,  wo  aBein  gefd)cnft  wirb,  fowot  weil  oft  bie  (Sifmäd)er,  »0 
man  ben  aBein  trinft,  unten  nebe»  htm  fieUft  befintlid)  finb, 
n!6  QU(f)  iseir,  wie  immer,  ber  aBeinfeltct  in  ber  Stä^c  iji.  3)  »et 
S2.-!iiffancr. 

Der  2Fcin?eUllCr,  — S,  S»j.  gr.  ein  Äeltner,  welc§»r  bfm  aBeinfX. 
let,  i.  SB.  am  Spoft  uorgefe^t  i(l;  auä),  nidjt  gut,  ber  Sßeinfciret; 
gcw61)nlid)cr,  ber  Äctincr  fdjlfdjtweg  ;   an  -ö6fcn  bet  Äcllerineifler. 

^ie  SScinfclter,  5»J.  — n,  eine  Äeltcr,  aBein  bann  ju  teltcrn;  bie 
SBcinpreffi",  unb  bie  Äeitcr  fd)ifd)tiBe9. 

Der  SBeinfcnner,  — S,  S»}.  gl.  ein  Äcnner  beä  SBeineä,  einer,  ber 
SBcinc  ju  beiu-theilsn  »etilci)t,  in  5tnfct;ung  ibret  2Crt,  ibror  (Süfc, 
9icin{,eit,  if)ccs  Mlterä  jc;  a'jttj  wol  X  bor  'JBcinfcbmecfer,  weil  ein 
foldjcr,  um  bie  aßcinc  ju  be«rti)ci[en,  fie  fdimcden  muj. 

Die  SBeinfcnntnifj,  SKj.  u.  bie  Äenntnip  eines  SBeinfenner«,  wofür 
man  im  gemeinen  geben  aud)  wot  unb  mc^r  fc^eräfiüft  fnjt,  ber 
9Bcinyccjlaiib.  Äeinen  Sßjeinverjlanb  (jabcn,  fi^  nid)t  auf  SBein« 
uevfteljcn,  fic  nid^t  ju  btuttpcilen  unb  äu  fd)ä|en  oermägen. 

Der  2Bcinfern,  — cS,  Wy  — e,  bie  ©amenfct«e  in  ben  aBeinbeeten, 
bie  SiSeinbea-Pcnif. 

tDer2Beinftefer,  — «,  S9Jj.  gt.  an  «inigen  Orten  in  O.  T>.  eine  »crs 
pflid)tftc  ^Vrfon,  we(d()e  ben  eingelienben  SBein  fiefet,  b.  f).  toflet, 
bamit  bie  geliötigcn  abgaben  ka»on  entridjtct  wetben;  ber  SSein» 
fofict   (in  gadjfen  SBeinvisirer). 

t  Der  SiJeinfippct,  —3,  SWj.  gl.  einer,  bet  SScin  in  Äleinen  »et: 
tauft,     ©tieler. 

Die  äBeinfirfd)e,  SX^.  — tt.  i)  Sine  ©erte  wcinfaurec  Äirfe^en, 
bie  Jfmarctle.  2)  +  TCn  einigen  Orten  ungut  ein  Slame  bet  ScU; 
titfd)e  ober  ScUbc.tc  (Atropa  belladonna  L). 

X  ä5er  sScinfodt,  — c«,  99^.  —to<i)t.  1)  Uneigentlic^  ein  fc^erj« 
t)after  Sciname  beS  JTugulliuonat«,  weil  in  bemfetOen  bie  Sonnen» 
.^ije  bcm  SBcinc  feine  SJcife  unb  ®üte  geben,  it)a  gteie^fam  !odi(n 
mup.  »Die  laue  Sdicrwärmc,  wcld)e,  wie  ber  Xugufl  ber  2Bcinfi'd) 
ifl,  umgcfe^rt  ber  iiod)wein  für  baö  ©(Ten  werben  foU."  5.  5>. 
Kicktet.  2)  Sine  mitaScin  gcEotte  ©pcife.  Sefonber«  fann  «ine 
gewIlTe  aufgelaufene  ©pcife,  wcld)e  man  einen  Äc4  nennt,  wenn 
fic  in  ober  mit  SBcin  gcPodjt  ober  äubf reitet  wirb,  ein  Sßcinfodj 
genannt  werben.     ©    Äod)  2). 

+  Der  2öcinfppf,  — e«,  SJj.  — fopfe.  1)  (Sin  SE»«ing«fd;>r.  9)1  a^j 
(et.  ©.  ifopf.  2)  Da«  SSJeinfopflfin,  ein  9lam«  bc6  gtautns 
^jaari'S  (Adiantlium  L.). 

Der  Söeinfpftcr,  — i,  Wj.  gt.  1)  einer,  bet  ben  SSein  ober  SBcin« 
foßot,  um  baruntt't  ju  wiblfn.     2)  ©.  9Bcinfiffct. 

Die  SiJcinfranfhcit,  0.  SPfj.  bifj.-nigc  Äranfbcit,  wndj«  a«6  bcm  9t: 
nuj)  besjfnigcn  SScinf«  ciitfl«bt,  ijci  bem  bie  crfte  fojcnannt«  SScin: 
ßibvung  JU  lange  gfbaueit  bat,  fo  ba&  er  ein«  g,-wi|X«  ?Icigurg  jut 
CiJurung  bcfommen  f;at,  aud)  immer  fauter  wirb,  unb  bcm  man 
burd)  3ufa6  con  ©lAttc  ober  Sileifalt,  wrldjcr  bi«  (?f|igfäure  an  fii^ 
nimmt  unb  (inen   angencfim  f(^me(f(nben  SBli-ijuiter  cilbct,    «jncn 

Ö2 


^Bcin! 


650 


Seinnt 


burd)  ©iiborälatte  ».-rfi^tcii  fautcn  Jffifin  ,.  unb  bcc  bofjfr  »?:.  169  v 
bi«  1696  «nt|tanb<ncn,  «onnaalÄ  uncv^ittcn  SDcitiE'canffjvit,  Ulm. 
16Q7.« 

Scr  SScinfranj,  — ti,  — franse,,  ein  ouggelidjigt«  Äianj,  fcfcrn  er, 
fin  dcitbon  tinti  b^cntüite»  äßcinbaufeä  ift. 

SaS  SSciufraut,  —ti,  SK^.  — fniuur.  •)  Sir.  Ärant,  fcfctn  man 
ti  in  bin  aßein  tf)iit,  um  i^m  einen,  gcwiffen  öjefiftmart/  oitt  ei"e 
gemiJTe  gatbe  jii  geben.  äR.  Ära  m  et.  2)  3n  bet  9faturbefd)«t= 
bung,  ein5lajne  1)  bcc  aBiefenipinbtHume  (Anemone  pratensis  L.). 
2Cn(f)  eine  anbete  2ftt,  bic  Äi'.cf)cnfc[)eai;  (Anemone  pulsatilla  L.) 
füljrt  biefen  ?Ji3mfn.  2)  Tici  gemeinen  SBärla^pä^  ober  beS  Äolbcns 
moofeä    ( L3'Copodijm  clavatuiii  L.). 

+  Sie  2B«in!riecl)cl,  Wv^.  — n,  einSJame  betÄEicdiel  ober^flavimeni 
Wlefje  (Prunus  iiisiütia  L.).. 

JDcr  Süjeiufrug,  — ti,  ^J,  — fruge,  «in  Äru^,  SBein,  batin  ä«  ^o* 

Jen  übet  bacui«  ju  ttintcn  !C, 
Sie  2iJeinfufe,  fä^.  — n,  eine  Äufe,  SBein  basin  ju  Ijuten.     Stic: 

ler.      Sie  SSeiiifuffel,  eine  ^Siiftct,  2B«in  baraii«  su  tcinEcn. 
Set  2ßeinfll()I«r,    — «,.    S9Jj.  gl.    ein  ®ifa^;  ben  Siäein  iti  glaftficn. 

batin  afjjutiililcn;  unb  füfjl  ju  erf)aif<rt. 
2)Ct  SScinfÜlJCr,  — S,  9?j.  g(.  itt  Äuper  in  einem  aBeinfeUes.    SJ?.. 

Äcamet.     eien;c(^uli(^er  tcr  Äupcc  f^jledjtweg, 
35cr  SBein(nben,  — Ö,  S3v3.  gl.  ein  Caben,  rec  ®eitt  uetfauft  mirb. 
25aS  5ß«inlagef,.  — i,  SKj.  gl.     1)  Sin  eägel,  Sßcin  batin  aiifjubes 

galten  obct   von    einem  Otte   5itm   anbern  ju   [(Raffen,     @.  Sägol. 

äuTOcilcn  aud)  »cl  :j:  einefficinfiafcl)e.     2)  fSvi«  3i*cinlngclcir.,  in 

Ulm  ein  Stame  bet  Seibecie&ccte  (Ber'oeris  vulgaris  L.) ;    anber- 

witti  ber  SL^einling. 
Sa§-  SScinlagcr,  — S,  SWj.  gt.     i)  ®ae  (Seröjl  in  einem  S?ein?ea«r,, 

»otauf  bic   SffieinfiiTfC  liegen.     2)    iDec  SSoitatf)  »on-  SBein  in  gaf» 

lern  auf  biefem  Oetufle.     ©in  gtejeg  aüeinlagoi-  ^aben. 
©a§  SBeinlcmt,-  — ti,   ^j. — länber,   ein   Canb;   in   weidjem  oiel 

58Jein  gcbiuet  »icb  unb  in  recldfjem  cc  gebei'ef. 
®cr  SBeinldnbcr,  — S,  SiJ.  gl.  bet  eimroijnet  in  einem  SSciiUante. 
25ie  SJeinlattC,  S9f}.  — n,  Satten  an  «inet  SBanb,  ben  2Bcin  bar-n 

ju  sieben,      ig  ti  elet. 
©a*  SBeintaub,  — c«.  0.  99}j.  1)  SDag  8au6  be«  2Bein|toct«s.    2)  Uns 

eigentlich,  wie  SBeinblaft,    ein  9{amt  Uä  »eipen   obee  SBergatjotng 

(Acer  pteuioplatanus  L.). 
2)ie  SBtinlaube,  SJJj.  — n,  eint  mit  SOJcin  6etüo4>fen»  obcc  bejogene 

8aub?.  "ffiie  ctbebt  im  Blanj  bie  5ScinIaub'.  —    SSo^. 

O  2B«in(aubig,  adj.  u.  adv.   mit  aBemlaube  Betfc^en. 

£)u  reeinla  ibigc  Sieb'.  —     23  oB- 
O  Der  SBeinlaubfranä,    — c«,   SSfj.   — frdnje,    cir.  Ätan;   »on. 

SQeinlanb. 

—         —         in  beinem  5BeinUublranjo.     5Sog. 
O  Bfr  2ßeinlaubf{ab,  -  eö,  äBi.  — ftabe,.  ein  mit  SJBeinlaub  um= 

«sunbenec  Stab  (Thyrtus). 

(Snia,  mit  beinem  SBcinlaubflabfi      Älopllo*.- 
^it  SSeinlaud) ,  -  e«,  SBj.  u.  eine  7(rt  iDiU'tDrt4)fi'nbfn  Cait.f)e8  ocn« 

feftt  TOibti^je«"-  ©erudjc  (ALiiam  vincale  L.);    ar.cf;  ÄierEuoblaitc^»,. 

Sel(:u(f),  totf;er  l^elblaiul),  milttc  i.'.r.tcJ),  4^unt»^l.uu1). 
Sie  SÖeinTeiter,  tWj-   — 11,  »ine  ^d;;o.:u;tec,    tcn  Stein  auf  beifels 

ten  in  ben  Äelüc   jttfdjaffeni   im  Ö;iitttid)f(f).ea  auf  b<n\  «inöe, 

bie  '2d)o|fcf. 
Sie  23einicrc^e,  SRj.  — n,    ein  Kerne  ber  ^aubenUtc^e  (Alauda. 

cri  tata  L,  .  9lemn  id;. 
Sic  2«icinfcf<,  Sfj.  — n,  ba«  fefen^,  »tfefen  obec  ffinfammetn  bet- 
reifen  EJcintraubcii,  bic  Uücinernte.  üJJeinitfe  f)aiun.  Wtt  lec 
'ä(inf(fe  bifi^iffigef  fein-  Hana  «ucft,  bi«  äeit  tiefer  ?ee.  3n 
ber  5I?,'iti(eff.  Sn  »>*«■  Sdjwci}  fagt  man  bafiit  4^  eie  SEL'emine^ 
unb  £Seii.u[e  (aitm  ^ti^t  bafelbfl  ^  Wemmen. 


Ser  SBeinIcfcr,  —§,  S^.  .3'.;.  bie  — h;n,  ein?  ^cVon,  wrl*--  ben 

'<iie..i  in  bcc   ernte  Ueiet   ober  cinamwett;,    in    bct  ©i:weij  ber 

Sl'ounrier. 
**  aijtintid)/  adj.  u.  fAv..  weinetlic^..    Ob «rlin, 
Saä  ÜJeialteD,  — eä,  S^.  — ev  ,  ein  2iib  auf  ben  SBein  ober  i:;m 

8ol'e  beö  SBeiuee,  rcie  aud),    ein  Sieb  bei    inem  äBeingelage  J'i  fins 
gen..     „Unb  man<)cä.  Sißtintieb    ()at  Jt»ec  2)uc|l   gemat^t.«     3.  y. 

5R  i  d)  t  e  r.. 
Set  SiStinling,.  — eä  ,  «-j.  — e;  ein'  SRame  verfdjiebcner  Seij-ife  »on 

einem  fauciUc^en  ©efdjmatfe,  j,  S.  be»  SSJeiniffcf,  ber  SBnnbitnen, 

SJetr,fvi>-d)eln  u..    5n  cinijen  ©egenbcn   nennt  man  au^-  ^ie  Sets 

berieibccren  (Berberis  vulgaris  L.)  SLidnUngc ;  in  Ungarn  5Beinb= 

ling,  in  öpctteid)  aiseiiirtDcibling ,  aBcinfciiaiJting,  ai'einfcJjarf,  in 

Ulm  SSeiiilagelfin,  anbecujdrt«  SBcinjapfel;,  ^SJeüinagcJcin,  SBeitt: 

frf)erling,   SBeinfcbailing^beece  !c. 
O  SJeinloß,  adj.  u.  adv.  o^ne  SBein ,  tcinen  aSein^abenb. 

2Bciti=  unb  gefangfeä  fd)leidjt  2Cutumnug.  —  »on  k«v  i-iift. 
Sic  SBcinmät)rte,  ©fj.  — n,  eint  SJJäi;tte  oon.  ©ein  ober  mit  SBein. 

©tieler.     ©.  ÜÖIdftte. 
Ser  SBeinnumgef,  — «,  o.SäJj.  ber 3Rangef  atr  aBein.  SB.  Ätamer^ 
^^  See  SSeiniiiaii«,  — c«,  Sfj.  — manner,  unb  — Iciite.  1)  ßfjc» 

malil«  ein  asinier.      i),  ®i'>«^  ^^  ffiJein   fdjcnft.     ObetUn. 
Scr  ^einmarft,  —ei,  »e-j.  --,m>u!:c.    1)  ein  SKattt  ober  öffent.- 

lidjer    Sietfauf    bcä    S5äane«/"bcrgleii^cn   j,  S.    in   SKainj    i75o. 

angelegt   wucbe.      2)   ©er  Ott,    33?arttpla|,    wo   ein   feieret  25erj 

tauf  uot  fic^  ge^et..    3)  J)ie  3eit,,  in.  recl(|er  biefer  SRarU  gefiats 

ten   iintb, 
Süä  SiSeinmo^,  — ($,   S*^  — e.    1)  ein  jebe«.  SXap,   mit  ober  nac^ 

luctdjem  ber  SBein  gemeffen  micb.     2)  (5in  beftiramttS'BJaS  für  ben 

SBein;   jum  Untetf^iebe   »on-  einem.  SiermaBe.  ic.     Sine  Äanne. 

2Bvi)iniap. 
3|e5f:  .Ser  SBcitimeter,  — g,  SKj.  gl.  einet  tct  ben  ascinbcrgen  rot« 

gefegt  i|l.      eberlin. 
Scr  Si5  ein  meiner,  — ^,  S9tj.  gl.  1)  ©erjenige,  raeid&ev  ben  SBBeinbau 

»etfie^jet,  unb  bic  ffieinbecge2Cnbcrer  öifctgt,  geroSlmlidjer  bcc  3151:1= 

jeiv     2)  an  nianc^jen  ^6fen  ;c.  ein  SBeamter,  u>el<4ec  bie  JBeinberjf 

unb  5Bcinoctc.U()e  nnter  2Cüffid)t  Ijat,    bo;j   weldjen  iSScinbergen  et 

auc^  »Ol  bit  Sßcrgnieillfc  genannt  i»itb.     »SBeilanb  eines  iroblmeiä 

fen.  SOJagiiitatr»  unb.  gemeiner  «gtabt.  (Battat^    unb.  ÜScinmeiftcr.« 

gjlafduä. 
Scr  *i^cinmc(Ter^  — ?.■  SWj.  gl,    1)  einer  bt*t  SSeiir  miSt,   obmift- 

a)  Sin  SEecfjei^g,    bis  ®üte   bfä  SBeines  jU    meffen  (Oinonteter); 

ioahif(iiei!'li:l)  taffelbe,  wofür  man  aud)  bas.  [djrectfMliäe  ""b  üöer^ 

fuUlc  :(:  il'eiaiiioffgutenicjter  gtbilbet  tjat. 
Scf  iBcinmeli), — tS,  SStj.u.  SMei^  ton .fionig.  unb  SBein.  aSa()ler. 
Scr  äUcinmifajer,  — i,  SRi,  gl.   einer  ber  beu' SBein  mifcbt;   »et: 

filfd)f.     SKoerbtcf; 
Ser  '.isifimnifinjadö,  —  eä,  ».  SKj.  ber  «Wifwat^s  be«  SBeine«.  „Uc- 

fadjeq  ttf  ^ü.<einnii!^reiaclifeö.«     ®ei|t  ber  Sotirnol«.  (*'.) 
Ser  SlBeinniD.iOt,  — ti,  ^;.  — e,  ber  Otame  be«jenigen  SKonate«,. 

in  »elften  ii.-i  u„g  in  ber  Siegel   bie  SBeinetnte  ober.  SGBeinlife  fiUt, 

bec  3if)iUmciii,U.  ober  -Dflcber;.  ein  9larae,  »fielen  er   von  ÄatL 

bcm  Cjropen  ei!;jlfcn  f;ot. 
Sic  iöetnmolte^  S»j,  -n,    eine  Xtt  5!Kcttcr,.  »eld)e  fii^  auf  ben 

SBeinItirfen  auf{«alt.     iOi«  großfc  Ui^eiiiniOtte  (Sphinx  Elpenor  L.),. 

bie  flciiie  lüetitmclfe  (Sphinx  porcellus  L.I.. 
Sic  23einnn"icf"e,  9»;..  —  n,.  bei  grifcfi,  bet  9?ame-  eine«  3iefer(». 

»e.rfir»  au.f)  liffigflicge  ^eife»  foJt  (Musca  vmari.-^, 
SaäSi-'-unniiip,  — c^^.aBj.  11.  ein  üSu|  »on  SJetn- obet  SBeinfieeten  ;. 
baä  ^\i;il.viriiiup. 

S.'riirmuß  menget  fie  tir.  —     Sß  0  ff. 
3n  beir  J^üdirn- oer|ici)t  mun  barunter  ein  SStuß  roa  feinem  SRetlt 
eiern  unb  äBein> 


^^dum 


651 


Seiiif 


5>er  SBeinmut^, — es,  0.  »fj.  ber  «ul^,  ml'^tn  eenon'enec  unb  ju 

MofU  gcrti.'jenct  Scin^flicSt.     ©  t  i  e  l  e  r. 
t  2)a§  &3einii;'3clein,  — §,  a»}.  gl.  f.  SSein.'ing. 
£)ie  SBcinnitbertiJfle,  S^.  ^n,  -eine  Kubetlage  »on  SBSein.  ©.9it~ 

feerMge. 
Die  53finmutter,   S^.   u.   feie  ISluttev,   b.  ^.  "bie  .gefe  beS  SCBtineg, 

bic  i'iciubefe.    ®.  SJJuttcr. 
Saä  äSeinol/  — cä/  SKj.  u.  in  bei  ©(l)ctbtfun|l,  ein  au«  b«r  ©öd:?«» 

ff lajpfjtja -gesogenes  ßl,  .au(^  fujc^  5Jitrioj6i  (Oieuni  vini  s.  vi- 

trioÜ    dulce). 
3)ie  23eiupalme,  SKj.  — n ,  eine  Act  i»almcn  in  Oftinitcn ,  aul  bc= 

t«n  vsciblidjcn  SSiiimenfi^'^en   in  ^alm;vtin  gcjo^cn  reinb  (Boras- 

»us  L.).   Jßcri'jäüd)  gefcbie^t  bieä  &ei  ber  (Jdjirnipadiu.  ©.  b. 
2)«r  Si>einpfal?l,  — C'5,  5«j.  — pfofile/   ein  ?)fa{)(,  woran  «in  aßtinj 

ftoi  in  bit  |)6^e  gfbunb«n  Wieb. 
**  ®(Er  äBeinpfenni^,  — ei,  £9%.  — c,  fc  »iei  aU  5S«infauf  e). 

S.  fa. 
5)ie  SScinptirftdje,  Sfj.  — ^n,  eine  Ifrt  retinfaurtt  f  flrfi(icn. 
£>te  ÄlSeinpflaume,  5Wj-  — ^n,,cine  2Cct  töt^ü^ej:  »finfauret  ^flau; 

mcK;  ii»  geraeinen  8«»««33eiaiins,  bic  gtane  Sikinpflaunu (Reine 

Claude). 
£;ie  2Bcinp«f[e,  SRj.  — n,  eint   groje  ^cefi'e,    bcn  "©aft  au<  ten 

a3(inttait&«n  barin  ju  prepen,  tie  Süeinfeitcr,  Vit  Äeltcc. 
jDer  SSeiuprejTcr,  — *.,  S»J.  gl.  <in  Jltieiut  bei  <iner  SBeinpieffe, 

tve.^ec  bm  ©  ui  aueprijt. 
jTt'c  iZBeinprobc,  3^.  — n.    i)  ■€ine  ?)tobe  t)on   ein«  ©orte  SBein, 

tici\ibe  ju  toficn  anb  iaaaä)  ju  jpcüfcn.     2)  Sine  ^rote,    »el(^e 

man  mit  bem  SBeine  mad;t,  ob  et  butd)  ®tätte  ober  Sleifalf  einen 

(ünr:lic!)i'n  guten  Sefiftmad  erhalten  fjat,    unb   ba«  5J!itt<l,    beijen 

man  fi(t  baju  bebient.    Bic  .^a^neminnfi^t  SBJeinptoöf,   »elc^e  auö 

»etfaiften  Xafletfc^alen,  S^wcfel  unb  Seinfteintaf^m  be|let)t,  fäcbt 

ben  auf  feiere  f^dblidje  3frt  »etfüftcn   unb  »crfülf.!)t<rn  22ein  traun 

•tet  f4)!satj,  je  nac^bem  fte  Slei  ober  Äupfet  in  bem  aBeine  trifft. 

5)  Sine  ^Tobe  mit  ©ein,   i»el(§c  j.  SB.    mit   einem  äenge    gemacht 

wirb,  äu  ff&t'n,  ob  bie  Jaibe  beffet&en  oom  SBein  ^inweggcnommcn 

n7irb.     Sie  ^arbe  ^ält  bie  äSeinprobe  a.it. 
£>cr  SScinprabct,  — g,   £»}.  gl.  «ine»,  ber  «Bein  ^toitt  u.m  unter 

mcbiein  CSorten  ju  (oclljkn. 
©er  23einpr4(£r,  — 8,  S^.  gl.  eines,  ^er  ben  SBein  prüfet,    bejfen 

Cüte  unb  iH'ant)e;t  unterfuc^t. 
£>ie   SBcinqUiÜe,  W^.  — n,  eine  EXueHe,    aue  welket  Säein  fliept. 

—  —        —        SJliK^. 
Seil--  unb  .gioni^queüen  rinnen  atnJ 
iCe.Ti  Selben.     —         .f>erber. 

.ineijcntii^    aud)   ein  Ott,   »*a  welken  man  ret(^ti£^  Siein  e(()i(t 

cbtc  nimmt. 
JMe  ill3cinrunft,  SJJj.  — n,  eine  Stande  be«  SBSeintotfcs. 
t)ie  ilUinraupe,  S»j.  — n,  eine  Xrt  Kaupen,   »el^e  |t(4  auf  >en 

aieinblittern  auffjdlt.     &.  53cinmctte. 
©er  SÖJeiiiraufd),  —ii,  Sftj.  — rüufdje,  ein  t)o«  überwipigem  «e< 

nu(Te  be»  JBcino«  eecurfat^ter  Äauftii   jum   Bntetfc^iibe  »on  einnm 

5öicrraufd}c,  2>r>inttt)£inr.iufd)«  ic. 

—  ben  flJtter^  iftfn  Äväumen, 

»ic  bumpfem   -löeinraufd}   6b   unb  reilb  entfcfjSumen.    SBof. 
iE)ie  23cintanU,  SBJj.  u.    «in  SJame  ber  ©artenraute  (Ruta  grareo- 

lens  L.). 
25ic  2Dciiir«be,  ®!j.  — n.    1)  ©er  ^lofig   eine*  aBeinftode«  unb  juj 

lofiun  autj)  ber  ganje  SCtinvo.^.    ®.  Sltbi.     a)  SSciße  Weinrebe, 

ein  titame  ber  »eigen  iaunrübe   (ßryouia  alba  L.) 
SBeinrcbcnf.troarj    adj    u.  adv.  ft^marj,  irit  i)eb;annte  ffieinreben. 
jCie  SBcinrediiiurij},  SKj.  — cn,  bie  öt.djnung  über  üBnn,   njouben 

man  gftrunti-n  I;at,   olrr   loeliSjen   man    nad)   unb   and)   aui  einem 

RBcintiaufe  oi^er  Aüe^ale'Utr  (at  i;olen  UlfeD, 


SBciiircid),  —er,  — fic,  adj.  «.  ad^.  tiii)  an  SEeiite,  bieten  SBel«.- 

bau  ^abenb.     Sin  mm:cii):6  Canb.    Mud>  ire',  einen  gto^en  Sor- 

rafb  i'on  SScin  ^abcTib.     Sin  »citncid)er  ÄcUer. 
2>ie  SbetiKOje,  ^4.  — n,  eine  2irt  JKcf.!:,  beren  aaiäffer  einen  »ein» 

fuaeiliJjen  Sefdjmacf  bibcii  (P,osa  Eglanteria  L.);    bie  2)onu-ofe, 

■<5i-.uuiircfe,  .fcib^rxif«,  SKuncurcfe,  tcr  SBeinbccn. 
Xev  Sbcinrufer,   -Ö,  S^.  gi.   in  ben  SBnngcgcnben,  ein  geringe« 

Seamter,  welker  cffentliij  aufruft,  wo  SSein  ju  oercaoifen  i(l,  ober 

»on  frifcijcn  gefdjenit  wirb, 
aöeinfaiict,  adj.  u.  adv.    einen  an3cnel)men   faucrn   ®ef*ma(J  wie 

»et!)  i-abenb.     SBcinfaure  Äpfel,  SSirncn  it.    (Sin  trtiiifaucer  ®«. 

f4)nj_acf,  ein  angcnctjmcr  faurn-  0«f4imacf,.  wie  ber  be«  SBcineä. 
aßftniauerlic^,  adj.  u.  adv.   ben  fduerlidjen  öeft^macf  bes  SBeine» 

^aienb,  ein  wenig  weinfai:er. 
©craBciiifäuerliiig,  — e«,  Wii.—t,  in  einige«  ®egcnben,  ber  9lame 

etiler  Corte  Üpfet  «on  weinföu«rli*em  ©ef^matfe,   ber  SBeinapfel, 

Jiseinling. 
35er  £Scinfaufer,  — g,  sejj.  gi^  bie  —jnn,  eine  ^Jerfon,  »ei<%£  ben 

SBein  (äuft,  unmöMg  ttinft. 
Sie  SiJcinfüUre,  0.  ^.  i)  Zit  anjene^^me  ©äure,  weli^e  im  «Bein« 

ei3cntt;ümlic^  ift.      2)  Zit  SB.infleinfäure 
t  i5er  &3einfd)ab]itig,  f.  SBcinüng.  ' 

+  ~*''!|,^'*'"f^''TT/  — tS/  — c,  ein  großes  SSeinmag.  ©.  SdjifF. 
Sic  2Seinfd;üle,  3»^,— n.  1)  ^^ie  aBeinbectfrf)ale.    *)  «ine  ©c^ate, 

ein  ©efdjiri- USein  batin  jii  f)aten.    @tietet. 
Der  2Bc!nfcf)anf,  ~ee,  0.  SKj.  ,)  Tin  SSerlauf  be«  «BeiTie«  in  flci. 

nenSJengcn;  jum  Unterfdjiebe    »om  SBeiniianbcl.     a)  2)a«  SRes^t, 

einen  3S.-infd)ant  ju  (jabcn,  Bein  auSaufdienfen. 
t  £)ie  SBcinfcijovIingSbccre,  S9J}.  — n,  f.'  SB^iniing. 
©er  3i>€in|d)ä^cr,  — g,  SWj.  gt.  einer,  ber  bcn  sesci»  fd^Äjt,  feine« 

Sffiertf) ,  ^rri«  beflimmt.    Stielet. 
25et  2Üeinfd)aiiin,  — eg,  SWj.  u.    ber  leiste  ®(|cum  be«  Seine«, 
t  ©«r  aßcinfc^cibling,  f.  aScinling. 
t  ©er  2ßctnfd)cin,  — cg,  SK}.  — e,   ein   wenig  gebräu^tic^c«  3Bort, 

ben  Slcumenb  im  S!3einmcnate  ju  bejeiiinen.     ©.  (Srf)ctn. 
©CV  aScinfchenfe,  — n,  m^.  — n,  einer,  ber  SBein  fdjeutet,  in  !lei.- 

«en  SWengen  oerfauft,     ©ben   fo,    b«  2Bcinfd?cnEer,  «iner,    ber 

S53ein   auäfc^cnft. 
©le  SBcmfd^enfe,  SDäj.  — n,  eine  ©d^enle,   in  welket  Sfficin  au«iu 

fijenft  wirb.     5n   Betitt)tli(5em  Berfianbe  nennt  man  auc^  wol  ei* 

aaeis^auS,  einen  SBeinfeacr  eine  SßeinfrfjenEe. 
t  ©er  aBeinfdjcrling,  f.  Säeinling. 
aßeinfc^cu,  adj.  u.  adv.  ben  SSSein  f(^enenb,  i^in  ni^t  trinfen  ml« 

gtnb.    Sit.  Ära  m  er. 
©ie  a3eiiif4)eu,  (— fcijeue,  6.)  0.  S»j.   bie   ©(^eu  »or  bem  »eine, 

ba  man  ifjn  nicfjt  trinten  fonn  unb  nic^t  frinre«  »tag. 
©aä  £yeinfct;iff,  — cg,  aWj.  —t,  ein  Schiff,  auf  wtli)tm  SBein  f?rt-- 

gcfd)aift  wirb.     Stadler. 
©Ct2ßcinf4)lauc^,  — tg,  snj. — ^fdjiaucf)«.  1)  Sin  lebernerSt^rau^, 

worin  man  in  alten  leiten  ben  SBein   aufbcbielt.     JCann  ein  leber« 

ner  ®d)ian^,  ben  Sßein  babur*  in  bie  giffer  e(:n(i   ■^t\lni  ju  teit 

tcn.      2)  Uneigenflic^  unb  ueräc^ilit^,  «in  Parier  SSBeii.Mrinfer,    ei« 

Sffiiin  räufer. 
©er  3Beinf4>macf ,  — tS,  0.  S»j.    ein  ©imatf  ober  ©efdj'matf  nci^ 

3cin,    wie  ber  ®efc^mat!  be«  SBeine«.     Jti  fd). 
©er  SBcinfiijniauS,  — eg,  S9fj. — fd)inaurc.    1)  Gin  ©(^mau«,  bei 

»eld.'em    ti   befonbrr«   auf   ba«   üBeintrinfen   abgef.-bm  ifl.     »)  SBei 

ben  .&anbn)frP«n ,  eine  (Srfci{((ung  von  SBein  unb  Äudjen. 
©er  SBcinf.ijvoter,   — g,  ax-j.   gl.     i)  Xbuber,    wei*e  ben  2Beiit 
in  bie  Äeltet  unb  au<  benfelbcn  fc^roten.      2)  Sin  9lan»e  bei  ©e^röf 
terf.  oier  f)it^i)iö^tittt6  (Liicanuc  cervus  L..). 
©ie  2B.:tnfcl)u[b,  OTj.  — en,   ®4iuiben,  weli^«  man  in  «intm  Sein» 
^aufe  ic.  (MC  SBein  gemalt  $at. 


^einf 


(^52 


sa^eirttt) 


2)fr  SBeinfdjtrarmcr,  — ^,  BpJ.  gl.    «ine  Tixt  SBammcnm^ösSäci, 

wcidjc   fid)   auf  fcem   SBeine   einfinbcn   (Sphinx  elpenor  L.J;     aud) 

SBoinBcscI. 
2)cr  aBfiiifcgett;  — i,  S^Jj.  u.    ©cäen  an  SScin,  rci^c«;  (Stttag  bes 

aBcinjiottee.     ©ticlei', 
25cr  2Bcinfclj(tng,  — c5,  SB^.  — c,    f.  9Qeinfiid)fcr. 
J)cr  liBcinjiab,  — c«,  SRj.  — fiabc,  ein  ©tnb,  an  welchen  bct  SBein  • 

anjtbuntcn  iritb  ;  cfjcmafiis  ou(^  ^yclnr^ibel. 
tS'cr  2iSeinfiatcl,  — S,  9}j.  gt.  cineScinniebn-lago.  3JI.  Äramcr. 
2)tc  iScinpatit,  £R}.  — fldbtc ,   eins  ©tabt,  wcidjc  Itacfcn  Sffidii&au 

t)Ot. 

+  Eie  SBcinftanbe,  93j.  — n,    ein  ®cfip  äu  SBcin,  etwa  if;n  barin 

3u  teitetn.     SKa^ler. 
S>tt  SSeinflcdtjcr,  — 6,  S^J.  gl.    >)  ®in  aBer!äcug ,  ben  SBcin  :n  ei; 
nem  gaiJe  bamit    nnäufledt)en ;     aud)   2Bcinftic()er.     ©.  3fnftcd)cn. 
©tieler.     2)  Zn  Sitbtn^täjtt ,  ein  tieinet  Ääfer  ;    a«c§  -ffiein: 
jlichcr.    ©.  ERebcnficdjcr. 
2)ct  2i*citltt«in,  — c^,  59?j.  u.    bas  mit  Äolfetbe   iicrmif<(ife,  faure 
unb  unrein«  ®atj',   weld)eg   ftd)    in   ben  SBeinfdffetn  ali  eine  SJinbe 
onfe^t;    bcr   rol)e  ?BciniTcm   (Tartarus  crudus).      ©tefcr   Wirb  in 
liebenbem  SBaffet  me()i-mot)I«  aufgclöft,  gefettet  unb  gcceiniget,  «lots 
ouf  er  in  reinen  Äci|iallcn  anfe^ießt,    luelt^c  unter  bem  Stamen 
S5?ein(IcinfciftaUe  (Cristalli  tartari)  in  ben  |)anbel  fommcn.    3» 
ireiterer  SSeieutung   nennt  man  bic  bem  aSeinjIein  H)nüiji  aJla|fc, 
welffie  fi(^  im  S}Ji;nbc  an  bie  ^&i.)ne  onfr^t,    aiidy  SÜcinjiciii. 
£>ie  -.ÜSciniteinnufliM'ung,  S9fJ.  — cn.  1)  Sie^anblung,  ba  man  ben 
aSeinjlein  in  SSaiTcr  u.  aufl6fct;  ofjnc  S9lel;räal)l.     a)  iöer  in  Sffiaf: 
f«r  !C.  oufgeiSfle  SBeinflein. 
25cr  SBcinfrcingciit,  — c§,  S53j.  u.  eine  faure,  »äfferige,  f(6arf  tie: 
djenbe  glüfftgEeit,  weld)«  man   bei  einer  gemiffen  Scijanblung  beä 
SBcinjiein«  frt)i(t  (Spiritus  tartari).    • 
Z'ii  SBtinftciiifriftaUc,  SWj.  — n,  f.  2Bcinf!oin. 
Saä  2Sdnftein6(,  — e6,  5Ks.  u.    ein  bcens(id)t«ö,  anfangs  biinnftuf; 
figcs   unb  gelbe«,   jutefet  biete«   unb  fdjwarj&rauneä   ftinfcnbc«   Öl, 
n?eld){S   man   bei   einer  gewiffen  Se^anblung  bes  SSJcinflcinä  erf)Slt, 
flinfcitbeS    Söcinfteinol    (Oleum   tartari    foetidum    s.    empyreu- 
maticum). 
2>ic  SBciiljictnprobe,  S?}.  — n.    i)  Sine  ^robe  »on  SfBcinpctn,   bie 
Sefd)aff<n^eit  beffelben  barau  su  etfennen.     2)  @inc  ^irofce,  in'etc^c 
man  mit  gatben  sotnimmt,  inbem   man   fle.  in  SSJaffcr  mit  äßeins 
flein  eine3eit[ang  fteben  lägt,  um  5«  fe^(fn,  ob  fie  ed)t  fei  ober  nid)t. 
25a§  SBeiiifieinpultJCi-,  — 6,  SKj.  gl.    geijüloettec  aBeinflcinral^m, 

rocld)pn  »^an  aui)  ntebctfd)In9enbc6  ^ulocc  nennt, 
©er  5ijcinftcinral;m,  — eei,  SßJj.  u.  basjenige  fdjetbefilnflige  (äcKug» 
nip,  »eldje«  man  «rf)Ält,  wenn  man  bie  bei  bem  2fbraud)en  einer 
5lBcin(leinfal5aufl6fung  üd)  biibenbc  ©alirinbe  beflänbig  abnimmt 
(Crcmor  tartari);  aud)  faureS  ^iJeiiiftcinfnlj. 
©aöSBeinflcinfatj,  —ti,  S)?^.  — e.  »)  ein  jum  at;eil  tüfilenfaure«, 
juiseilen  aud)  eine  ©pur  »on  ffilutfäure  entf)altenbcs,  übrigen«  fel)r 
(eine«  gaugrnf:tj,  weii)t6  man  burd)  2(u$IauQung  be«  »erbrannten 
SBeinfifin«  erhält  (Sal  tartari).  2)  ®aur«6  üüeinileinfalj,  ein 
SJome  iti  5JB«injleinraf)niea. 
2Bei:i^cin|'ftU«r,  »dj.  n.  adv.  in  bcr  €;df)cibelr.n|},  mitSSeinfleinfäure 
«erbunten,  SBeinfffinfaiireS  3(mmon«fa(j  ( Ammoniacuin  tarta- 
riciinj).  2!B«infleinf>Ulter  JTif.nif  (.•irscniciun  tarlaTiciim).  SQicirt: 
(Itinfaurtd  SIci  (Phunbtim  tart3ricum)  jc.  l^cinlTeinfaurfr 
Cpie^glan],  btc  SBrci^WCinftein  (Antimoniiun  tartaricmn,  Tarta- 
Tu«  cmeticiis). 
Cie  üßcinflcinfi^ure,  c.  9Kj.  ein«  bem  SBeinfleine  eigentf)iim(i(&c 
CÄur« ,  roild)«  man  au*  bem  iBcinfleine  jif(;et,  aui^  ^fi>eitifiUir« 
unb  ba«  St'eintieinfiHire  (Acidum  tartaricuni,  fal  essen'inle  tar- 
tari); ba«  farenuiditc  cbi-r  branbid)fe'ü.'eii>(T<infauff  ifl  eine  fdiisas 
(^(  bt(ntli(^tt  6&ur(,  nxld^e  man  au«  bem  gereinigten  Si^einßeine 


burd)  Mbjic^ung   gewinnt.     2Cuu&   eine  i^nliä)t  ©Sure,   mel^e  man 

aus  anbcrn  Sdvpan,  unb  S!t>ac  "JJflanäenEJrpern ,  5.  SB.  ben  Scrbfc 

riöOccren  jicfjct,    füijrt  bit'f.'n  Manien. 
Sic  Ü5ctiift«uer,  »?}.  — n,  «ine  auf  ben  SBein  gelegte  Steuer. 
Hex  Scinflidjci-,  f.  SicbcnfledKi-. 
2)er  aSdntlocf,  —!$,  SJ?j.  — ilöifc,  bagj.-nigc  (Seioäd)«,  bcffen  Staus 

ben  ben  SBcin  geben  (Vitis  L.);  aud&  nur,  bcr  ll^cin. 
Sie  äBeinfiidjt,  0.  ^j.  bie  ©udit,  bic  unrnS^igc  SSs-gicrbe  nad^  bem 

®eniiiTe  bes  Slöeincs.    >f)utfiu«. 
3Beiiilud)tig,  —er,  — jrc,  adj.  u.  adv.  bie  SBjinfudjt  ^abcnb,  anb 

äujoinb. 
£)ic  2BeinfllJ)pe,  SBj,  — n,  eine  ©uppe  »on  SBcin,  ober  bercn^aupt» 

bcjlanbti)cii  Sffiein  ifl. 
23ct  Sßeintaufcr,  — ö,  «%.  gl.  einer,    bcr  ben  Söein  tauft,   b.  §. 

mit  iffiaffer  »ctbünnt  unb  oerfalf(()t. 
S)Cf  SlieintflUmct,  — ?,  o.  S9Jj.   bcr  Säumer,  t»cld)en  in  sWenge  gc; 

noffcncr aBein  ^eruorbringt,  unb  mcKfjer  ben  9!aufd^  begleitet.  ®tu: 

ler.     2m  2öcinta»mel  fpcedjen. 
O  SBcintobt,  adj.  u.  adv.  Bon  einem   (tarten   iScinraufd)C  in  tiefen' 

©d)laf  aerfenft,  unb  gteidjfauj  t^bt. 
—     unb  o()ne  fid)  äu  regen 
•Die  9Iad)t  bur<i&  rociiUcbt  bagflegcn.     Sßiclanb. 
©t'e  Sßcintraber,  ej.  u.  bie  .^ülfcn   bcr  au«ge|)re^t«n  SBeintcauben; 

aud)  bic  Süiintcietlec. 
Sie  SJcintraube,  S>f}.  — 11,  bic  ans  vUUn  bi^t  neben  einanbcr  ftc» 

l)cnben  SSceren  be[let)cnbe  grudjt   be«  Sffieinjiocff«,   mtl^t  ben  Sfficin 

girbt. 
t  Sie  SBctutricjlcr,  f.  SSeintrabcr. 
Scr   Sßcintvinfer,  — «,  S9fj.  gl;   bic  — inn,   eine  ^erfon,  mel^e 

aBein  ju   trinfcn   pflegt,   unb  gern  trinEct;    jum  Untcrfd)i«b«  »on 

^IßaffertrinEcr,  Siertriiifcr  k. 
SBeilUninfcn,   adj.  u.  adv.   »on  Sßein   trunfen.     »®o   fdjlage  bid) ! 

fagte  ber .f)aup(mann,  i^atb  fcelen=  fialb  irointrunfcn."  3.  f.  Tfddi: 

ter.    Sa»on  bie — t)cit,    ber  3u|ianb,    ba  man  »on  SBeinc  truns 

fen    ifl. 
Sie  23ciiitunfc,  ^.  — n,    eine  au«  SB«in,  Sewörjcn  k.  bereitete 

Äunfc,  ober  eine  Sun!«,  bcren  .fiasiptbeftanbtftcil  SBcin  iff. 
A  2ßeilVabeifd)Wcmmt,  adj.    »on    äßein    glcicftfam   üb«rfd)mcmmt, 

»on  SBein  cingeijoaimen ,    benebelt,   bc«  SJcrflanbc«  beraubt.    »iDein 

oerbauenbcc  «Sanft,  bein  mcinüfccifrfjivicramteä  .giirn.«    3BiSd)tcr. 
Ser  Sßciuvcrfalfcbcr,  — ö,  ®?2.  gl.  einer,  bcr  ben  SBein  ocrfätfdjt. 
t  Ser  2Bc(nt?crlßffcr,  — ö,  aSj.  gl.  im  9t.  ®.  einer  bcr  SBein  »er« 

Id^t,  b.  1).  »cvfauft,   bamit  t)anbelt.    »J)ie  Si'ciin'erliiffcr  »crfiejjcn 

ben  fffiein  ju  td)ncibfn.°     SBÄfd). 
;+:  Sii§  SUetnücrliefi,  — cS,  SBj.  — c ,  ber  3Bein!eact.    ©.  SScrlief. 

,.a\$enn    bie  ^ntdiU  ein  Jaji  ju  ben    5Bcinücrlicß«u   St.   Sübiger« 

wÄUten.«     535  achter. 
Ser  2Beinöogct,  — «,  S»}.  — uogct,  f.  Sörinfdjirarmer. 
Ser  siBeillüorrflt!),  —(S,  S9Jj.  — vorratlie,   ein  2?orrat^  »on  STOcin. 
Ser  *JLUtn»ac[)§,  — ?S,  0.  SX'j.  ber  3ullanb,  ba  in  einem 8anbc SBein 

rcndjtl.    iOa«  fübli(^e  3cutfct)lanb  unb   bie  Si^ieingegenbcn  l)aben  gu: 

ton  2Bcinit)ac^g. 
Si:'  SJfintt)<l(3e,,S9?J.  — n,    ein  SBevfjeug  ,  bi«  ffiiitc  beä  5B.-ine«  ba» 

mit  JU  pruf'.-n,  ber  5Bcinmcffer;   ä«'"  Unterfrf)iebe  »on  einer  SSiecs 

tü,ii,c,  Srantmcinwagc  k. 
Ser  »ißeiimmgen,  — fi,  S»J.  gt    ein  SBagen,    n5c(d)cr  mit  SBein  in 

5^i!Tern  belabfn  ift,  auf  »c[d)fm  SBein   fortjrfdjifft  wirb. 
5f:+:  Si'.S  SBcinttJarm,  — c«,  ^.  — c,  fi"   'Üicvm,   b.  f).  iparnifo 

öiftiänf,  i»clii)c«  an«  SBein  ober  bo*  gr6etentf)eil«   au«  5R!fin  beflc: 

I)et.    ?Xa()fer.     9)!an  fSnnfe  bafÄr  (nad)  SBarmbier  unb  ©liijimcin) 

aud)  bfr  *l?,irmi»ciii  bilbcn. 
Saä  ajeiuwctfcr,  —»,  0.  SWj.  iBctter,  \vtld)ti  fflc  ken  SBein,  fftc 

bie  SBeintraul^en  a^nftig  ijt. 


Seintt) 


655 


Söeife 


Xlir  Sßeinairtt},  — (■},  ©^5.  — e;  bie  — inn,  ein  3L'i;t^,  finc  SBic-. 
t!)inn  in  cinini  SSeiii&aufe,  aßeinfcUfr  k. 

25ie  SJiimvurä,  Sfj.  u.  «in  SRom«  tet  Keifcnwur} ,  f.  i.  (Geum 
iirliauuin  L.). 

X  Z)tr  2Bein5af)n,  — ti,  SB?},  u.  ein  uRciscntlidici:  Jaubrutf,  in  bec 
«efccnsart,  fit?»  ben  SScinjaftn  auSfditaäen,  fi^)  bie  8uft  2B«in 
}u  trintcn  nergt^cn  laffen,  j.  S.  weit  er  ju  tljeuer.ili,  weil  man 
jt)n  niä)t  eertroä^n  fann. 

t  S:>(t  2l>finjapfen,  —i,  »j.  gl;  S3w.  — japflein,  — jäpfcl.  e. 
SBeinling. 

f)«r  SBeinjapfcr,  — €,  9?}.  3I.  einer,  ber  SBeine  aapf't»  abjapfet. 

S>ie  3Bcinjed)C,  S»j.  — n.  1)  Sin  SSeingclag.  z)  f  @'ne  3«^)« 
ober  Sift^nung  über  ben  genoffenen  SSJcin. 

®er  SBeinjCCber,  — 6/  SJj.  gl.;  bie  — inn,  eine  ^etfon,  welche  SCcin 
in  9Xcnge  trinft  unb  ä«  trinfen  liefet;  ber  anllänbigerc  3(u6brucf  für 
SBeinfQufcr. 

©er  SSeinsel)nte,  — n,  ^.  — n,  ö.-r  Jc^ntc,  melc^er  00a  bera 
Sffieine  gegeben  »trb. 

2^.3  SSeinjeidjCrt,  — g,  53Jj.  gf.  e'n  Seiten,  wtli)tS  anjdgt,  tap 
an  einem  Crte  S3ein  gcf^cnft  »iib,  ä.  SS.  ein  aB.inFranä,  eine 
aSeintraube  JC. 

jf:  2)cr  2Scinjicf)er,  — i,  39^.  gl.  einer,  ber  SBein  jie^ct,  bauet,  unb 
äu  äiefjen  »er#e()t,  ber  SBeinbaucr.  grifcf).  Sarau;»  i^  ur.fcr  jegi: 
geä  SKinjcr  jjfammcngcjogen. 

2>cr  SSeinjinä,  — es,  SBJj.  — e,  ein  3in3,  rcctd)«  ton  bem  SGScine 
entti^tet   tsiib. 

^et  SBeinjober,  — 8,  ^J.  gl.  fin  3o6cr,  in  weichen  bie  aSeintrau» 
ben  gefdiüttet  unb  gefeltert  rcecben. 

2)er  SßcinjoU,  — c«,  9Jj.  — joUc,  ein  3cII,  welcher  »on  bem  aceine 
entri^tet  wirb. 

O  25fr  SBcinjnJtfl/  — c8,  ©Jj.  — e,  ein  beim  SBeintrinfcn  cntlian« 
bener  3Kii(l.  „?iun,  meinte  er,  werbe  man  if?m  ben  SBein  er|l  ein: 
n6f()igen,  unb  wenn  er  nirf)t  SSefe^eib  tfjue,  i^n  unter  bem  (Sd)cine 
eines  SSeinjrotiieS  narf»  ber  ©itte  bei  .^au[eS,  mit  bem  gewJIjnliitcn 
SBiaficum  (.3el)t).'fcnnige,  ber  in  einet  Srac^t  |)iiiget  be|lanb)  foct' 
f(l)i(fen.«    SR  Ufa  US. 

X  2Sei§,     adv.  «in   nur  in  Söerfeinbung  mit  mad)en  unb  juweilen 

mit  merbcn  gebräutSlidjeg  SBcrt.      1)  ;+;  Sincm,  e()cmaf)iä  ri^tiget 

einen  etwa«  trei^  machen,  ifjn  etwa«  »iffen   laffen,   i!)m   3?a(^ri(f)t 

baron  geben,  wie  aud) ,  rfjn  etwa«  wiffen  matten,  ifjn  unterrit^ten. 

2Benn  nun  fuw.men  wirb  bie  udjU  3eit 

©0  wiU  id)  foK^'s  mit  aU^m  fleps 

aSein  frawen,  bie  ÄJniginn,  m»cf)en  Wi\$.     Ä^euerbanf. 
er  mad)et  aurf)  bie  fdjefiewt  trer6 
SßJle  bc«  belbS  fd)if!cin  gcflatt  waä,     Derf. 
,St)r  iltcrn  oerfudjten  Äampf treiben  maci)t  midj  Ivel«,   wie  i^  ein 
waf)r;8  redjtes  Äampfgeridjt  ()egen  foU."    aBdrfjtcr.      2)  3n  eni^c« 
ter  Seteutung,   einem  etwaä  Wtii  mad)en,  i()n  unwa^ir  berichten; 
if)n  eine  Unwafirijcit  glauben  niad)cn,    ober  glauben  machen  wollen. 
>iQie  geute  f6nntcn  f8i\is   oenten,   unb  ber  gndbigen   'Snovi  etwai 
Wtii  mnd)en''     SBeige. 

SBeip  f;at  ?!civton  gemalt  aus  aütn  färben.      ®ar  man^tt 
^at  er   eucO  ix'ci?  gcmadjt,   ba«  il)r  ein  Sätutum  glaubt. 

©  6  t  b  e. 
.Ser  Semanben  titoai  aufbintet,  bet  t^ut  ti  ni(f)t  au«  einer  wobf» 
ivcHinben  Kbfi(^t  gegen  ten  ®itcSuf(f>tcn,  wenn  man  ibm  ttviS 
ntii  niac^t,  fo  (ann  man  babci  au4  eine  woblwoDenbc  2(bfi(f)t 
gegen  ben  ©jtiufcljtcn  ^aben.«  Sbcrb^rb.  Selten  mit  werten. 
StiroS  ntii  n>erben,  etwas  mer£cn,  innc  wetben.  <Si  ifl  biet 
SStott  itrb  baS  f^igenbe  ^cife  im  @riinbe  eint  unb  baffelbe. 

+  £)a5  ÜSfifd),  — ti,  SKj.  — e,  in  et^wabcn ,  ter  ©tcppel,  bie 
Stempeln.  Davon  tat  ©eweifd) ,  bod  Stcppeirüljenlanb,  unb  ti« 
SU(ifd;rüti(n,  ^lübtn,  wtl^e  man  auf  ben  Etcpipel,   b.  ^.  gleich 


nad^  ter  Srnfe  fiet. 

fSiäii^  _r,  — ]le,  adj.  u.  a-Jr.  riet  wifTenb,  oiet  erfcnntniS  ober 
me.-jr  (Srfenntnig  ale  Änbere  bcfifeenb.  ®af)er  ebemaljls  ein  ©eifet 
jeber,  i»eld)er  ben  grogen  Raufen  an  ÄcnntRifTen ,  an  ginfidjten 
übertrifft.  Sei  bem  großen  Raufen  ifl  nod)  ein  ivctfer  SRann,  eine 
weife  grau,  eine  folrtje  ?!crfon ,  wetdje  Jfnbere  in  ber  ÄcnntniS  aas 
türlic^et  £-:nge  übertrifft,  ober  aud),  wel^je  übernatürlidje  S'ing« 
Wfi5,  unb  ift  oft  glci(l)bebcutenb  mit  .^cfcnmeipcr  unb  .g>ere.  2(u4 
wirb  es  in  ber  SBibel  f;äufig  no(t  für  erfaf)rcn  ,  gelehrt,  gcfaraudjt. 
aSan  fagte  aud^  efjemalill,  einer  Saci)e  weife  fein,  für,  i^r  gewad): 
fen  fein.  3n  engerer  SBebeutung,  ben  cernünftigen  Xbfidjten  olec 
äwccfcn  in  |)o^em  (Srabe  angcmclTcn,  S"  »crnünftigen  3wcicn  bie 
äwtcfmagigjlen  SJJittel  wäfjlcnb,  unb  gertigfeit  beji^enb ,  feine 
aSovtc  unb  .^anMungen  Um  geniäf  einjuridjtcn.  SBergt.  Älug  unb 
ajecjinnbig.  Söcife  fein.  5Bcifc  Ijanbeln.  Sin  weifer  SJann, 
«in  äöcifer.  ein  weifer  Musfpru^.  einem  weife  «eljren  geben. 
.2)ie  23trwegeu^Eit  bcg  3üngling«  wirb  burd)  bie  Äusbilbung  ju 
einer  weifen  .&eräf)aftig!eit  unb  entfc^loffen^eit  in  ®efat)ren.« 
®  c  1 1  e  r  t. 

Sjtt  23cifc,  — n,'  S9^J.  — n,  ein  wcifer  tWann.  ©.  5Bcifc.  ^c< 
©tein  ber  Steifen  ober  üöcifcniTein.     ©•  (Stein. 

Sie  2Bcife,  S?J.  — n,  bie  jufAUige  SSepimmung  eine«  ®ingeS  cbec 
einer  .^anblung,  äum  Unterfdjiebe  »ob  ber  litt,  ber  in  ber  Statut 
bet  Saijt  liegenbcn  ,  nctijwenbigcn  SBeftimmuug  eines  Ringes  o^cc 
«ine;  .fianbtung,  wenn  man  bcibc  SBorter  oon  einanber  unterfdieü 
ben  triil,  wo  bann  betberlci  ffiepimniungen  bur(^  ben  ®ebraud)  beii 
ber  ä36tter  bejeicftnet  werten.  S>o  man  aber  nid)t  bie  ■Kblidjt  bat 
beibc  ju  unterfdjeiben,  gfbraud)t  man  oft  beibe  jur  äBfjCidjnuno  bet 
äufäUigen  Seflimmung  aUein  unb  jwar  obne  gjlel)räaf;l.  2fuf  einer, 
lei  3(ct  unb  Si'eife  gebilbet  fein.  Sa«  läit  fi*  auf  »ieleclei  OBfife 
madjen.  ^(uf  aaerlei,  mand)erlci  5ffieife.  JCuf  gleidie  5i?eife. 
®Icid)er  SBeife.  Ccbi ^cr  SBeifc ,  in  lebigem  ©tanbe.  2fuf  biefe 
2L>eife,  auf  foi*e  Sßcife  geijt  es  nid)t.  SJJan  mii|  »S  auf  anbere 
SBcife  »etfudjen.  SaS  mup  auf  eine  eigene,  auf  eine  befonbtre 
SSeife  angefangen  werben.  2fuf  eine  lijiige  SSBcife  fi*  ®elb  »er; 
fd)affen.  Ungercd)ter  5Seife  ju  etwas  fcmmen,  auf  eine  ungercdjte 
Sffieife.  Wnbefcnnener,  t()crid)ter  SJcife  wiUigte  id)  batein.  .fieim; 
lidjtr  SBeife,  ouf  (jeimlidje  Sßei'c,  ^limüd).  3n  engerer  SBebeiitung 
Bon  »errd)iebenen  Sorten  ber  äufälligen  SEefJimmung.  1)  »iejenige, 
welr^e  bie  gcw6t;nli(f)e  ober  ge^frige  ifi ;  ebne  gSebrjabl.  SBefcnber« 
im  O.  25.  I)a«  ift  aus  ober  auger  ber  5i'eife,  ifi  ungewSbnIi*, 
auferorbentlid);  awi^  übcrmJ^ig,  über  ©ebü^r.  3tuS  ber  ®eife 
»erfabren,  auf  eine  ungcr.^tsnlidje ,  aui),  auf  eine  übertriebene 
aCcife.  »er  warb  if)r  aus,  bet  SBcifc  gtain.«  Sid)twer.  Sefcn= 
bers  biejenige  SSeife,  weia;c  bie  grwöbiUid)«  ober  an^jenommene  ju 
benten  unb  ju  banbcln  ift. 

Setetmann  ^at  i'on  ?iotur 
©eine  eigne  2Beifc.     äBürgcr. 
9?ad)  feiner  2LWife   leben.      Sr  ffmmt  gleieft  wieber  in  fein«  alt« 
2i*eife.    ©id)  in  icmanbcä  93cife  fd)ic!en.    »(5r  fle^it  jiemlict)  f*le4t 
bei  ibr,    fo  fe^r  fte  ^i)  aud)  uad)  feiner  Söeifc  ju  tidjten   fdjeint.« 
Ceffing. 

J^icl),  ^alt!  i^r  rennt  ber  eifrer  SBcife. '  .f>agebern. 
3uweilen  aud)  für  jur  gertigtcit  geworbene  SBeife  in  einjelnen  Sah 
len  ju  banbeln,  ©enjcbnfjeit.  ©0  fömmt  in  ber  SSibel  oor :  ».^aS 
foffeui*  eine  «irige  SBcife  fein;'  »9ta«  bet  SBeife  bes  «inbeä.«  2)  3n 
bet  ©pradjiebte,  bie  SBeife,  wie  ber  Segtiff  eines  ÄuefagcroorteS  len 
«inem  ©cgcnftanbe  auSgefagt  wirb  (Modus).  Die  beflimml  »injei: 
gente  SBeife,  ober  bioj  bie  aiiiei^enbe  SBeife  (rndicativus).  Ei« 
bcöingte  ober  gtbünbcne  SBeife  (Conjunctivus).  Cie  gebielenbe 
SBeife  (linperativiis).  iDie  ungewiiTe  ober  unbefiimnitc  SBeife 
(Infiuitivus).  Änbere  (»aben  bafür  2ltt,  TCnbixe  ba«  bcffet  fd)«i! 
nenbe  gctm   gtbtju(tt.       Ungut  i|i  übet  SBeife  bet  eprat^e  für 


^seife 


654 


«fCt  in  6pi-a$f.  > —  fcaf  fona4  i«  JeanjoT«,  e^ne  Ut  ©cife 
feiner  Sjirac^c  i»ef)  ju  t^un,  «bcn  fo  gut  i^&ttt  et  fagen  f6nncii, 
fntfoi.fir(R  0!«  devaliser.«  Ä  «  l  b  e.  3)  SDie  äßeife,  auf  weld)e 
man  etira«  fingt,  in  Änfffjung  b«  Xrt  unb  btt  golge  bec  S5iic-, 
befoniccä  »ine  fot*c  SBcife  cincä  Siebes  (Melodie);  bejlimm: 
tec  bic  Sangrocife,  ©cfangiDcifc.  3d)  fcnne  bie  SBeifc  bcä 
Siebe«  nt(t)t.  (SiHe  ^(Jint  5Beifc.  5ua)eiUn  au(6  für  4;icb  f«lti|i,  . 
G.  Sa^eäroeife.  Ei«  Slac^tigaB 

€ingt  überall 
:3fuf  gcüncn  Weifen 
®ie  bcflcn  Sffieifen.  ^5tft). 
—  SJcife,  'bai  ÜSsrt,  bie  aSäcifc,  beffen  man  ftd)  btbicnt  Umftanlc 
»5ct«  äubilben,  tstli)t  iim  2fct  unb  SPeife  bfjciei&tien,  bie  baS 
JBott,  »omit  fä  äufammengefegr  iji ,  n4l)et  bejtimmt,  j.  S.  fd?er}: 
ireifc,  narf)  bet  aScife  «ineg  ©djcrjc«,  als  in  ©Aerj,  fJ)et3!id); 
wccbfeUrctfe ,  auf  eine  abwedjfclnbe  SBcife;  ftufcnTOfifc,  ötrcihvctfe, 
in  Stufen,  in  Stäben,  obet  iiac^  Stufen,  nad)  ®cabcn;  ittü'y- 
»viife,  übcvS  Ä«uä,  i«  iSejtalt  fineä  Ärcujcg;  bunbrecifc,  in  eins 
jcliKn  SSunbcn  cbcf  in  gajijcn  ffSunbcn  ;  fapwciff,  mnfrccife,  in 
e'oct  nact)  giffftn,  nad)  SfRafen;  })aatu\'ifc,  f)aiifcnK;cifc,  trupps 
trcife ,  in  *paai:en  ,  in  Raufen  ,  in  Ätuppä.  Unb  fo  taufcnbe  mc^s. 
5m  ??.  t>.  wirb  baS  enb=.e  auf  etrca«  i/axtt  SEcife  ireggclajTtn. 
SRit  SPeilcgtwörtern  fann  SBeife  feine  tdjte  umfianbwörtüdjc  3u. 
famm«nfcfeuDgcn  bilbon,  SBcife  bleibt  bann  immer  getccnnt  al«  »ige» 
mi  (Srunbwort,  obgttid)  ba«  tfanjc  eint  umitanbiti6ctlid)e  5!cbatt 
bilbet,  }.  S.  giucflichct;  Sßcife,  gleidjcr  SBcife ,  nnypr^frgefct)cn»r 
5i5ctff,  cin9cfd)lcffencc  SBcife.  Scne  edjten  ^ufammenfegungen 
mit  3ß«ifc  aber  iännen  cb<c  birfen  nici)t  ü;id)  aU  8ei(egc«)6itet 
gcbraudjt  werben,  ob  cS  glci(^  jumeilen  gcfdjietjt ,  »coon  Stifpiele 
ur.fci-  gtudmeifc  unb  S!i)ci{roetfe  nad^jufe^cn  firb. 
£)cr  SJetfef,  —i,  3»}.  gl.  f.  5ffieifct. 

2)a5  aSeifelgefnngiii^,  — fffS,  ^-  — fTe-  «>n  Heine«  ttai^tcnes 
SRe()ä(tni^,  icoccin  man  einen  jungen  SBeifel  fpfwt,  »cnn  et  im 
SBicnenfiorfc  nirfjt  bleiben  »ilt. 
:+;  2)er  SSeifcmann,  — ti,  ^i-  — mannet,  eigenflid^,  ein  «Kann, 
>ce[d)cc  n-eifet.  *®S  ijt  au^  eine  gciillid)»  Sippe  smift^cn  bcm,  bec 
iut  gitmung  füllet,  unb  bem ,  bcr  gcfitmt  wirb,  bec  5Bcifemann 
fsa  bcn  S)Jenfd;cn  »or  bcm  (bcn)  Sifdjxjjf  füfiren.«  (BolbaP:  in 
©(^tp  abenfpi  cgel. 
Söeifcn,  v.  trs.  unrcgclm.  unt.  »erg.  3-  id)  t»ie«,  SBittet».  b.  oerg. 
3  getritfcn,  SScfedlio.  meife  ober  X  n)ci«.  JDem  Äuge  bcmcrftie^ 
m3d)(m,  fe()en  lalfcn.  (Jincm  ettoaö  SIcucä.,  ein  neue«  Äleib,  eine 
ecltenfeeit  rocifcn.  3Rit  bcm  ginge«  roeifen,  «uf  etroa«  roeifen. 
Unb  »a<  il)m  fonit  con  iffun  -taufcnb  Sciäcn 
Cntfdjieiert  unb  cctfc^Snt  fein  ©ccunfpicgel  weift,  -ffiielanb. 
5Rid)t  bai  i<^  je  bie  3uDerftd)t  bcfirittc, 
^cmit  ägpptcn«  »ciflanb  1i(^  tin«  ivcipt.  Stie«. 
5n  biefi.i  gättcn  ift  jcigcn  gewJbnli^cc  unö  bcffcr,  welt^e«  blof 
bie  .^anblung  bfäci^nct,  »obur^  mJn  jemanb  eine  Sad^e  fc^en, 
»rfennen  inad)t,  ba  hingegen  reeifen,  .in  engerer  Sebcutung,  jugteicft 
ou4  bie  Selet)cung  bejci^net,  weld)e  iemanb  iüxä)  jene  ^anbliing 
etliSlt.  »■Kan  jcigt  etroaS,  inbcm  man  e«  unter  mc^rcrn  bciüljrt, 
»bet  but(§  bie  JRic^jtung  bc«  ginget«  ,  bet  .fianb  k.  »on  anbern 
3)ingen  unt<rfd()eibet.  SJJan  reeifct  jeraanben  ctrua«,  iniem  man  e« 
it)m  (ifjn)  fefjcn  lägt,  um  ifim  eine  ÄenntniS  baoon  beijubringen.» 
öbet^atb.  (Sincm  ben  tec^iten  äßcg  iceifcn.  X  Gincm  ben  SBeg 
ireifcn,  ober  feinet  SBcge  roeifen,  uneigenfli*  aui) ,  it)a  geljen,  fic^ 
entfernen  Reißen;  fo  «u(^,  ibm  bie  afjüt  roeifen,  in%em  man  nac^ 
ber  S(;üt  i;inrx>t\Ut,  iN  babut(5)  ju  ocrfte^icn  geben,  ba6  er  fid) 
buc(ti  biffdbe  entfernen  foUe.  (Sinem  ba«  ©^reiben,  3ei(^ncn, 
Ctticten,  Diaf)en  u.  KDcifcn,  i^in  fe^en  Ia|7en  ,  reie  man  e«  madjen 
mup  iu  fr^reiben,  }u  jei^nen,  }u  flti(t<n,  tu  n&^ta  u. ,  inbem  mao 
(«  i(m  «»tmahlt. 


IDif  iS45n^eit  Icft  man  überall  in«  5^<|, 
Sod)  bcincc  Siigcnb  ^eilige»  Sefel 

SB.f4)üC'Ct  fitenge  ba«,   »a«  jene  gütig  trcifet.     SSetniüe. 
.(Sin  jcbct  oon  bicfen  Sf)cilcn  tuicg  fi*  nnb  feinen  ^:ctti)  fion  bc» 
'Guropäein  burd;    bie  btfttn  ed)vtftcn.«     5.  ^.  Stidjtet.     (Sinen 
8Utcd)t  rocifcn,  i|m  brn  regten  Ott,  bcn  rcd;ten  SüJeg  loeifen,  wie 
aud»,   ibn  belehren,   weidjc«  ba«  ^cd)te  in  einet  ©ad^c  i|}.     S)a« 
ivitb  fic^  rocifcn  ,  ber  Sifcig  »sitb  e«  icijren.     ©.  Kuänvifcn.    ^:\i 
£sie  Scäaf)lutig  rcclfen ,  eliemat)!«,  «ine  fd)utbigc  Summe  .»or  JCuaeti. 
^injatiUn.     2n  engerer  SSc.cutung  gebraudjt  man  rocifcn.      1)  Den 
Ctt  befiimmen,  Dorfd)tiibcn ,    roc^in  ft^  jemanb  lotnben -foH,    J>it 
©olbaten   in  itjre   Stanbortct  rocifcn.      (Sinen  mit  feinem  ®cfii4 
an  einen  2(nbfrn  rocifcn.     (Einen  an  bcn  3ii*tct  rocifcn,  ^^ca-aj);« 
a«4  nut  rocifcn  fc^Iet^tfjin.       Stroa«  tjon  fid)  rocifcn,  eigenfrie^i, 
»on  ^lä)  entfernen,  nid)t  annehmen,      a'on  etwa«  rocifen  ,<et)emat)« 
aiid)  jutücEi)aItcn,  Bctf)inbci-n.    ^bm't\tn,  Tfniücifcn,  '.SSccrocifcn  sc. 
.gialtau«.     einen  aJcrbtfdjtt  au«  bcm  Canbe  roeifen.    sf  Untct» 
tid)ten,  beleihten,     .gt  lipt  fid)  iccifcn,  6clci;rcn.    '?iRan  roitb'«  eu4 
rocifcn,  legten,  unb  fp£ttif4,   m«i  «irb   cuc^   f^on   baju   bringen, 
«ud) -ätDingcii.     S.  5(nrocifcti,   Unlcrroctfcn.     -3)  SBcweifen;   ungei 
ro61)niid).     »Wugufl  »ar  nidjt  gcrco^nt,  in  2fnfei)ung  be«  Süi^e«  bie 
alljugtobcn  Äu«fd)tt!eifungcu  }u  ocrgtben ;  roeni^ften«  ^at  er  e«  an 
einet  äbnlid)cn  ^Vrfon,  an  bcm  C«ib,  iiid)t  gciDicfen;"    •Seffing. 
4)  >|<4c  über   etwa«  Uncei^tc«,  ba«  jemanb  gct%)an  ^at,  belc^iteB, 
»erwcifin.   ©,  9Bcifung.     Sann  auä)  urtl;eilen,  tidjtcn,     5)  +  3n 
aSaiecn,  Don   bcn  .®coattetn  gebra:i4-i,   ber  Äinbbcttctinn  ein  ®e» 
fd)enf  madjcn,  te«l<%e«  «ef(§enf  felbjl  bo«  SBeifet  i'cipt.     2).  SBei« 
feil.     S.  SEcifung.     ®.'  b. 
Der  SiJdfcnfiein,  — ;?«,  ^j.  u.  bcr  Stein  bcr  SBSeifcn.     ©.  "Stein. 
m —  bcn    ^ot)en    JCbcpten    (Singewcifiten)    be«    ^BcifenllcincS  — 
eigcnttic?)  be«  Stein«  bet  an  »citl  SSetisaifleii.«  Scn}el=Sternau, 
2)er  fZBctfer,  — ?,  Wi-  g'-  e'««  S>«tfcn,  ein  Sing,  »ine  'Sad)e,  ntlijt 
etwas  weifen.     ®.  -IBcifen.     £)et  SBcifcc  einet  Sad^e,  be«  reifte» 
Sßege«  :c. ,  ^emoljnlit^er  bcr  IBoüDCifec,  SBcgroilfer  k.     Sijcma^iU 
6ie§  bcr  SQcifcr  aisH)  ein  SBormnnb,  Änrealt-^r.     3)et  SPcifcr  obe» 
SBcifci  in  einem  Sicncnftocfe,  bie  SSuttetbiene  cbet  bie  .Kiniginn, 
aelift  bei  bem  Sdjwätmcn    »jjrai-öftiegt  unb   bcn  übrigen,   bic   ib» 
übctaH  nae^fliegen,    gleidifam  bcn   Säeg   weifet.     3"   bet   Katutbe. 
fd)reibung  fii^rt  aud)  eine  Art  glügclfc^necfen,    ba»  X)t)t ,  f.  b.   bcn 
Flamen  SBeifcc  (Strombus  auris  Dian»e  L.),      Sa  «uc^  «in  SSScrl» 
jcug,  rBclä)tS  etwa«  weifet,  ober  au(%  leitet.     23«  5Bcifcr  an  einet 
Ut)r,   bet  bunne,  jugefpigte,  in  bet  aRitte  bc«  äiffetblatte«  auT  bee 
«erlangten   2ld)fe  eine«  Siabe«    befefiigte   Sbeil,    roe[d)et    von    bett 
U^rwcute  umgcbcr()t  joirb,   nnb  auf  bcm  3iff<tblstte  bie  Stunbe 
rocifrt  ober  jcigct;    au^  ber  Seiger.     SSei  bcn  Sta^jtplattcrn  iH 
ber  SBeifcc  »ine   an   bie  yiättmiit)U   angef^raubte   gebotene   gcbec, 
wobur(§  bcr  Sratjt  auf  bic  SBaljen  liuft,    unb   welche  ben  Starrt 
gleic^fam  auf  bic   SBaljcn  weifet. 
D«r  SESciferbraljt,    — cä,    33?J.  — t,    in   ben    g>feifen6tenneteien, 
bcricnige   Sra^t,    mit    wcl4)cm  ba«    8o(t   Jn    bic   9>f<ife   gcbo^jrt 
wirb. 
2)a§  2Beifertiau§,  — e«,  59?j.  — i)5ufcr,  bs«  ^au«  eine«  SSeifet«. 
5n  ben  »icncnfiicfcn,   bic  «DJutterjcUc   ober --yfcife  für  ben  SEcifeti 
im  91.  S.  UBic^pipe,  SffiieSiiuö. 
SBeifcricg,   aCcifcdoö,   «dj.   u.  «dv.   be«  SBcifer«  beraubt,   leinen 
aSeifer  !)abciib,  befonberö  in  bcr  »ientnju^t.     Qin  »eifcrtofet  äBte« 
ncnfiocf,  «cJc^^arm.     SDauon  bic  — igJeit. 
2)aä  SBeifcrwcrf ,  — e«,  SCJj.  — e,  in  bcn  uOren,  basjenig»  BiSbet« 

werf,  TOcidjes  bem  ai'eifet  ober  pfiget  feine  »ewegung  jiebt. 
+  Saö  aScifct,  — «,  m-  — f'  f-  ®'if''"  *)■ 
Ü  £>ii  2iJctfijal;(,  «».  -  en,  birjenige  3abl,  wclt^e  in  einer  SHti^t 
oon  3ititen  in  einet   bedimniten   gortfdjreitiing   ba«  SJctbiilniS   bet 
6in5)ctt  ju  itjenb  einem  QJticbe  tiefet  9iciJ)e  nai^wcifit  (LrgaiiiU- 


fBcm 


655 


mi^ 


mus),  bie  i8ithaltnWiai)t,. 
O  t>ic  2Btnfejai)lcn(cln-e,  S9?}»  it-  b'>  ß"et)t3   Bon  6eir  SScifija^Icn,. 
tic  Ä:iiS)eifun3  f.c  ^u  finb«n  ,.  }U  6««4ll«n  (Logarithmik).. 

jaijlen  einet   fcrtiaufenbc«  ffld^e  »on.  3al;lcn  6a-ed)nct  cntSjält  (!o- 
garitliniitche  Safcin)! 

Die  SßcBljeit,  SKj,  — »n«  1)  See  giijlanb^  ba  man.  weife  ift,.  b.  ^. 
ba  man  vi:-l  mfip;.  ba  man  Diele- Äcnntniiye  uiib  Sir.jidjtcn  beffgt;. 
of)ne  SWcfjtja^r.  ©eine  5Ü.'ci8i;eU:  auetrair.en,  .suc  Stfeau  ttiiscn. 
Sjl  baS'teins  Sücifhcit?  3»  engetee  Sebeutung,  bie  gertigfeit  ju 
ttecnünftigcn  ^msiin  tie  bejlen  jteccfnidliflfleiv  SRittcL  ju  ioi£)len: 
unb  ani!]iii«nben. 

2)ie  SSei'^hait  fAräntt.  fitf)  iiitfit  auf  faltcs  SßitTen  fin:; 
®in  Äovf  im  Sofrot^ut  tann  nodf)  febt  tf)6ti(t)t  fein.  ®ufd).. 
Sn  t)5t«tcm  »orjüglidjcm  SBccflanbe  tevCrct  man  ju  fcen  Sigeiifcfjafteiv 
<SotUä  bie.  tiäi^Pt  SBcig^cit  cbec  2(Iiroei§l)cit,  n)cl(i)e  barin  befletjt,. 
ta$  fein  (jeiiiget  SBia«  immec  butff)  bie  äweimäSigficn  SJfittel  aB^= 
'  gefüfjtt  loi«.  3n  bet  SStbef  ifl  bie-2i^eisl)eit  in  einem  eingefdjvänf; 
t«en  Sinne  oft  bie  geirigfeit  feine-  pcrja§ii(i)e  Scfenntnif-;  btS- 
8uten  in^anbluugen  an-  ben  Sag  ju  legen,  ein-  t-jgsnb^afteK  Si= 
beaswanber.-  a;  SJot5iigli(§e.  ^afje  Äenntnip,  aBiifcnfdjafl-;  befonbtri 
SBilfenfdjüft  bec  ^6(%iicn  äwecEe  unb  bec  ätfccfmä^igflen  SSittcl  fic 
iu  etceidjen;  gegenfiänbtid)  b«fra<I)tet  (Pliilosophie),  X^ie  9S£iSI;c!t 
ifl  bie  ^lij^e  r>i<:  SEiffei.fcl)afte»,  ©.  SBeltrociebeil ,  Üebcn^rociS- 
f)eit.  einem  2i}ei«^eit  letzten,  ©in  Sekret  bev  Sßei^fjeit.  SBenn 
»on  mefjtern  Se^rgetsaben  bct  SBeitfjeit  bie  SRebe  i|l,  fann  autf) 
bie  3Ri^räa()l.  gebrauifet  iretben,  »SKan  butdf)get)c  j.  S.  bie  Se^rbu- 
4et  bet  meinen  lÜilta'ciSheifcn  jc.«  >p  erbet.  3)  f  Jn  «intgcn 
©täbtcn,  j.S8.  in  -Hamburg,  eine  nrcifc^ctfon  cb.rbod)  roeifc  fein  foU 
tenbc  Pecfcn,  al«  ein  Stuntitcl  ootnefiine!:  cbrigfeitli^er^pctfonen  ;  wo 
«g  wenn  »on  met^tein  *ei-fonen  bie  Sietc  i|l,  audj  in  be-i  OTc^rjafjt 
gebtauttt  roicb..  Qro.  SL^eiSljcit.  61»- 2BciÖi)«iten..  Glo^SDSoljt»- 
roelÄl^cit.     6tr.  >^od)ra?iel)eit. 

aßciä^eitltebenö,  adj.  bie  SBcitfjeit  licCrenJr. 

—  —  bittet   bie  Jßelt  ringä 

SBiU  i(§,    but(§  mcis^eitdcfcenbe  ©djutet  bie  gcljcc  oerbteifen,. 
©onnenbetg, 

S3er  SÜciSf^cft^tiinffl  (5Beig()cttbunfe(),  —6,  0.  5Kj.  ker  Bfinftr, 
ba  man  Sßcigfjcit  iu  befi^en  glaubt  o^'ue  fic  ju  befigen,  ober  aixi) 
brr  X)ün(el,  b.  ^.  bie  ^c(;e.  STuinuiig,  loelc^e  man  a«n  feinet  ^(i<s: 
b»it  f)af. 

J5er  SB«i5^eitSfeinb,.  c3Bci«f)eitfeinb>,.  — c«,  3)*j.  — r,  ein  JcinS 
bec  2Bei<^eit 

©er  Sßciöfjcilöforfc^ier-  (5i?eiöf!citfbtfd[)er),. — s,  SWj.  gt.  einer,  bec- 
in  b  c  aSeiS^cit  fcifaiet,  tatin  immer  weitet  ju  f»mracn  fudjt..  6.. 
5i?d?l)eit  8).  (Philosopli). 

J5te  Si^eiö^citäforfd^ung,,  (®eiol)eitfötfc^un9),  0.  STOj.  bie  Sorfiiung 
in  tcc  'JBeiiSieit  (Pliilo.jophie).  5n  bet  SBebeutun^,  loie  bie  Jdtere- 
iai  fiembe  Söctt  (Philosopliie)  »etftanbcn  ,  i|t  fie  na*  iCant:  bie 
SBeibii.tteteljri  a(6  äi?t(rfnf<{)aft,  ober,  bie  ßetjre  00m  ^o^flei»  ®ute 
unb  co.n  bem  ffict^oiten,    wobur<^  e«  jii  etirevben  i^. 

Str  2Beiäl'eit6ftcun'3  (■B3ii6f)<iifrcunb), — e8,,S»j.  — c,  eia  Jtcunfc 
ber  '3ii6f)eic. 

5Der  äJeisljettSgurtcf'C^öci^fjeitgffrtcOV— «,  SWj.gl.  bei  bfn  irjten,, 
nad)  .'(b.,,eine  b-umioolleiw  aün^e,  wel<f;e  in.  einen  au6  SiroeiJ  iinb 
Gucff^ilfirr  jerüfjrtcn  Sdjaum  gjtaui^t,  unb,.  namtem  fic  iiorten 
gcj^orben  ift.  nnt  tie  fcnbe  gciounben:  wiib,.  bi»  A(&(je  unb:  anbete 
2(u6fii,Üfle  "u  Sfttreiben-. 

X  X:tt  3Öcif'(uitlfram  (SPciSpcitfrani),  — f«,.  0.  S9?j.  «Setniieit 
ober  fein  fi'Urnbe  •JBeieljfit;  in.  oe-i;(iii)tli(f;cnr  JBuflanbr;  n'dn  ben; 
(Te  all'  ibten  Siiisbtitsttam  aiifibcUen  :c.«-    .Jjerber. 

X  ©er  2i5ii6f)ulöfi-(5mcr  ("Jk-'.-iebcitrraiuer),  — g,.  OT5.  gr.  einer,, 
bct  feine  SBeisiicii'  obct  cingebi:bete  flStii^tit  gern  auiftamt ,,    «up 


Sdfiau  frigf.  »IDiefec  (ad&etlirf)c  ÜBei«f)cit  —  unb  SugenbfrSmcr.« 
^f)  c  c  b  e  i. 

£lie  2ßei§E)cit^(c^rc  (5ßei«!)eittf!)rc),  SJJj.  u.  bie  SBScis^eit  f.  b.  2)  alä 
ein*  555i(renfcl;aft,  weK^e  gclcfjrt  werben  fann,  aU  eine  C<f>i-e  kc- 
ttartitet  iVliilosophii;).. 

®er  aßi'iäf)Ctt5ld;rcr  (5Bcisheit[cf)tct),  — S,  S9Jj.  gl.  einet,  bet 
SSeisljeit  lebtet,,  f.  2öciöl)cit  2),  ober  btt  eine  aSeiötjeülebre  ent; 
wirft  (Pliilosoph). 

3Si-il^)eitslcI)rig  (aBcie[)ei(rel)ri9),.  adj.  u.  adv.  jur  SBeiä(;eitIc^re 
gebötig,  batin  gegtimbet  k.  (philosophisch). 

Saä2SeiSl)citä[ieb(5Bei«beifIieb), — c«,Sft;.— et,  ein  Bieb  bet  S?ci«.- 
löeit,  fcwcl,  wel4ieä  aBciätjeit  enthalt,  lebtet,.  aU  audj ,  wetdjeä  -um 
Ccbe  bet  SJeibbeit  gcmacJ)t  ift..  .2ebct  bott«  —  i^on  ibtca  (bct 
SKorgcniinbet)  mit  Sui^flabcn  anfangenben  ^Pfafmen,  52<i«f)eiteii«= 
bevn  unb  Älagcgefängen,.  fo  oicr.  obet  fo  wenig  aU  et  woille." 
^  e  r  b  e  r,. 

X  2)ev  SSeiä^citSnarr  (S33ci/bcitnatr).,  — cn,  SB?^-.  —  cn  ,  einer, 
bet  SBei^beit  äu  befigen- glaubt  unb  bod)  ein  9iatr  t)t.  »Unettvag» 
liebe  3Bei*beit;5nattcn,  bie  in-.m;t  in  ibrem  eignen  Äotb  wübien 
unb  fagen:  niiiti  ift  bräbct.«    .f)  erb  ct.. 

2>cr  2iäci5f)citäquett  (ä«ei8f)eifqueli),  — e§,  S»j.  —  ch,  ober  bie 
SBeiSbtitöquclIc  (9Bei6l)eitqucUe),  ©J}.  — n,  eine  Suelte.  iex  SBeiSs 
beit,  baSjenige,  woraus  man  SBeisbeit  fu)6pft.  »Sbts  ®nofiö  war 
SL'ei^ljeit^qucli.  u."     Jpccber; 

See  aBeiSi)ctt§fpni4)  (SBeiSbcitrprud))^,  — c«,  59JJ.  — fprud)c,  ein. 
©ptucb,.  ausfprud)  tce  SBciobeit  ober  weifet.  5: prud).  « —  wo^ 
man  —  ücn  ibnen  (ben  abicren^  Äünlie  unb  ®ercbicf:it!)^iten 
lernte,  ©eiSbcit^fprüctje  ouäibtemDJcunbeunbSJctragen  tic'jtete»  ic 
>&  e  r  b  e  r. 

3Bfi§f'citSüoa  ("Bcie^eitBc«),  —er,  — fic*  adj.  u.  adv.  orsr  SSJei«: 
beif,  in.  bobem  (Stabe  weife..  —       ftcubig  unb  recicbeit^oott. 

©ang  ebctt:     —     Älopfiocf.. 
Xbct  mi(b  ft5nft  ir.  fcee  ©eelc  beg  ivei«bcitSöo((cn  ObHifeui 
3ammetgefd)icf  —  —  33  of; 

»SbatooUe  3icbc  wat  bad  Steuer,  baS  if)V  tubetnbca  SibifT '«nfte,, 
unb  ®cftbi(i)te  baä  raei6t)eitStOtle.  Sagebui^,.  bana4  td  gclentt 
wutbf.»     .pctbet;. 

:Cer  S[!j€i§f)eitS5aI)n  (5Bet6!)cifjaf)n)',  —tS\  SO^..  -  jabnf,  bie  bin=- 
tetften  S9acfen,iabne  jii  beiben  Seiten  eben  unb  unten-,  welche  off 
ftfl  fpÄt,  ir.  ben  3abien  bcS  reifen  Betflanbes,  ju  aäet:fibein  tom»; 
wen  (Deutes  tardivi);  aurf)  '£tücf3äl)n£. 

^  2BcitbeitucrI(liTetr,.  adj.  luadv.  oon  aßeisb^ii-  »etiaiTcir,  unweife.. 
Sb5tid)t  —  bu,  Eünfiigec  ©ünbee 

Süei^ljciüjcrtflffeat  Hoffnung!,  unly  na4l  bcm- STob'' i^t  Sntfeftcn!: 

A 1 0  p  f}  0  (f ; 

SBciÖh'd),  adv;  auf  eiiic- toeife- 3ftt:.  ©eine'6ad)e  roeisÜd)  ciiiri(iten>, 
2;lc  SBfifabrunggart  babei'bat  er  Ivet-Jüd)  urrfd)njiegen.  ^^uweilcm 
witiivctt^lirü  auf  ungute  2(rt  au(§  al6  SSeilegewott  für  weife  geiraiwbt. 

O  25cr  aEci61inC(,  — cg,  Wj-..— c,  einer,  bet  pdf»  weife  ju  fein  bur.ft. 
unb  e$  niJjt  ift.  »■■ —  unb  ber  eitle,  .^al^wcifc  (man  fönnt'  au^) 
fagen  .  9i5ciglin9)."   SBen  je  1  =  ®  ter  n  au.. 

>Jcj)c  2BeiäIe&,  adj..  u.  adv.  obuc  aBeifer,  Üübrec;  STatbgfb't  JC. 

**  2)ei'2l5«i6mönn,  — ei,  ©Jj.  —mannet,  ein  tÜJann,,  weli^eu- 
cine  SBeifang  giebt,  wie  ®«bieb«ri(bter..    ©..  *ii?eifunö.  2). 

t  X  25if  ÜÖ«iänafc,  S&fJ.  — n;,  im  ?V.  J5.  eint  ra'emeifc.  ^rrfor.. 

X  SßeiSnaffn^  v-.  ntr,.  mit  haben,  im.??.  £:  nafewei^  fein,. 

SBeip,.  —  er,  — cfle,  odj.  u.  adv.  ein  5S;ort,  weldje»  tiejenige  yatbn 
bejcifftnef,.  bie  bie  bfl'fl'  eon  allen  ift ,  unb  fo  wie  fic  fj4  im.  urge»: 
ti'cilten  Si(J)tf!cabIe  »eipt.  Zit  weife  Satbe..  SL'eip  wie  ©cbi"*»» 
fei)necitieifi;  oucb  fcbirprotifi,  Kiuclrecif,  fo  al«  wit  eeblcScn-,,  al« 
•i>aQsC.  Jtreibetveip.  t'i.i  iveif,eSau4,  Äleib,  welche*' eine.  wci§« 
Sfatfcc  bat.  "Weip  gefleibct  geben..  Sßeip  bebAntcrt^,,  mif.  weiB<ra 
Sdnbetn  oerfeben,  gefd;mitcPt,. 


3Beip 


656 


ai:s 


—  —  tt  liefen 

SBoip  bciänbcrte  Änabcn  umfjct  —  ©oniienbceg. 
©et  treibe  Stitfjunb,  bei  bcn  Sää'ün ,  bee  &d)nti ,  bofjiitef«  wenn 
et  neu  i^,  roeil  man  bie  Sä^jrtc  gut  bavin  fteljt  unb  cc  auf  fcl(f)C 
2ict  leitet.  S>a«  ©Über  iuciS  (icben,  bei  ben  ®o(b:  unb  ©iiberar» 
fcettetn  ,  bie  Obetpici)«  bcä  cetarbciteten  ©Über«  burd)  ©iebcn 
mit  SEetnftein  unb  Äucftenfalj  tciniäen;  cbemabls  aaüi  roeip  bcens 
wen.  Sa^jer  bie  uneiäeutli^e  Sfobengatt,  fid)  mcip  brennen  looUcn, 
ji(^  Bpn  bem,  beffen  man  befcl)iilbi3ct  wirb,  veiiiiijen  wollen,  fiel)  föt 
unfrt)Ulbi3  ausgeben.  (StmaS  ll'eifieg,  ein  irci^el  iDing.  2)a« 
SBei§c  in  einem  (Sie,  ber  flare,  unb  roenn  e«  gcfctten  i|t,  ^atte  unb 
fetjt  weiße  Sf)ci;  beä  EicS;  jum  Uuterfdfjicbe  uom  Setter.  ®a« 
SBeifc  im  Äuge.  3n  engerer  unb  uncigfntlidjcr  SSebciitung.  Söet» 
feS  Rapier,  welrfjeJ  eine  »6Uig  icci^e,  nid)t  in«  Sliuticlje  ober  ®elbj 
lic^e  fallenbeyacbc  ()at,  wie  auc§,  unbef^riebeneS.  X'Sitwaviaüfmi^ 
Jaben,  eine  fdjriftlids)«  Urfunbe,  j.  SB.  f(f)riftlic[)e  SBctftdjerung  übet 
tttrag.  SSci^cü  ®la«,  gan^  ^ellwetOeö,  irelc^eö  nirf)t  in«  ®riinlid)e, 
Stotljlidie,  ©elblic^e  ober  Sliulii^c  fdllt.  Sine  tveijje  ^utte,  eine 
(SUS^ütte,  in  weltfjer  nur  »eipes  ®laä  geblafen  wirb.  Sßrijje 
grauen,  SJonncn  com  SJJagbalenenorfccn  ,  «on  ibrcr  weipen  Älei: 
tung.  5Boific  SJfondje  ober  roetfe  SSrüber,  sjjjstidjc  bcS  Orben«, 
Weldjcn  man  Gistercienser-  unb  Praemoiistratenserorben  nennt, 
ebentflUS  ron  ber  weisen  Äleibung.  Söcipe  aönfdjc,  fowot  ocn  fe^r 
K>ei6  gebteidjter  8etamanb,  weld^e  nid)t  ing  ©rauli^e  h.  fällt,  al8 
aud)  gereinigte,  frift^  gewafiene.  5Bei^e  SBdfdje  anjic^en.  Sl^eis 
fe^  9J!ef)I,  »eli^e«  nid)t  in'?  Sraulidje  ober  ®elblid)e  fällt,  tetglei= 
d)rn  befonbcrö  feines  Süseljenmc^jl  i|l.  SBeifcÄ  SSrct,  oon  »cifiem 
gSel^l  gebatfenes,  SBei^biot,  aui%  f.'nreS  SSrot ;  in  ©egenfag  »on 
fd)it)iir5eni  Srote  ober  ®(^roarj6rote.  93ei^fr  3Bein,  roelr^ier  ein« 
ber  weijen  garbe  nalje  fommcnbc  Jarbe  ^at,  wo  aud)  felbft  SBeine 
con  gelber  garbe,  wie  fte  meift  pnb,  recipe  2Bcine  genannt  werben; 
in  ®e8enfj§  oom  rotfjen.  2BeipeS  SDSaffer ,  f,  SL'cipmafec  i). 
SCeipe  ®lut,  bei  ben  Äupferfcljmieben,  ber  »eiplid^e  Jfnjlrid)  ber  ine 
nern  giäd)e  eines  feitijen  tupfernen  Äefi'elil.  SScifieä  (Sifen ,  bei 
bcn  2d)mictcn,  weidjtS  Sifen ,  bc|fe«  SSriii^  nidjt  fo  grau  al»  ber 
6e«  ^jrten  gifenä  unb  weifjlid)  iff.  @in  tueipeS  Sau,  in  ber  @d)iff.- 
fafirt,  ein  unget()erfeS.  :^^  SBciiic  Pfennige,  filberne,  ©ilbermiini 
jen;  in  Segenfa?  ber  Äupfftmünje.  ß.  5Beigpfcnnia.  See  tvcijic 
©onntag,  f.  Somitac).  iDie  mcipe  SSodjc,  bie  S?od)e  nad)  Softem, 
in  weldje  ber  roeip?  ©onntag  fällt,  ©et  ipeipc  ©onnetjtag,  el)ej 
ma^U  ber  gtiine  ^'onncrjiag. 
©aS  2Bcin,  — cä ,  SKj.  u.  1)  Die  weige  gnrbe, 
3arte6  3Bei9,  ^''  Seiet  meinet  Ciebet 
SBill  id)  tir  aus  ooUer  Seele  wei^n.  93? fixier, 
ein  rejntS,  f^mujige«  2yti§.  2)  üin  weifü't  Sthpn.  tiaS  ^3eiß 
im  Sie,  baä  6ii»ei6.  58ei  ben  Sägern  Ijeijit  aud)  baä  gett  ober 
Unfd)litt  beS  SJtctbwilbbrcteä  bi«  ly.cif.  SSeienbctS  ein  weijiei;  gatJ 
ben!6rpct.  ©ie  gidjter  mit  'Siiti^  auffegen.  JDaS  SleiiPcip,  (Sd-tes 
fcriv)ei§  k, 
SSJciffagcn,  v.  intrs.  h.  tr?.  «fJlittel».  b.  »erg.  3-  gemei'ffaßcf ,  im 
C.  2).  ungut,  ipciSqefiii^et,  ba«  Sufünftige  wiffenb  oorbcrfagen,  ein 
SBott,  wclcteä  gewöfjnlid)  nod)  bcn  Segviff,  baß  man  ftdj  abergläu-- 
bifc^er  unb  fd)le(^)tcr  SSittel  babei  bebient,  mit  einfci^lieSt,  toobuvd) 
ee  oerÄd)tIi(^  bejeid)iicnb  wirb  unb  ftd)  «on  ivaJ)rfacicn  unb  prophc; 
jeien  imtetf-^eibet.  ®.  b.  iDic  Kltcn  «eilTagfcn  aus  ben  Singe: 
tofiben  ber  iripfett()iere ,  au«  bem  greffen  unb  gluge  ber  S3igel  n. 
(itwaS  roeifynqen.  titi)  wirb  and)  in  gutem  ©inne  ba«  roeiffagen 
in  ber  Sßibel  unb  fonft  nod)  gcbraudjt. 

3fir  fei't  fo  blas  unb  »ilb,  unb  eure  ©liefe 
UL'eiiTagen  Ungiütf         —  2f.  5ffi.  ©cb leget. 

UngewStjnlid)  ifl  bie  gügung,  niif  etwa«  IBfi'd'agen.  .34  futt^te 
—  er  bat  ouf  ba«  liebe  5)t{bd)en  geiVfifTa^t  n."  @Jtl)e.  j)- 
SBeilTaacn.    S.  — iinjj.     €l.  b, 


25er  SBeiffagtr,  — «,  «fj.  gl. ;  bie  — init,  eine  %^erfon,  welche  weifj 
fjget.  „i)ie  tuitflidje  ^iBciffascrinu,  ba«  ©efdjSpf  m;t  Icidjtercm, 
glurfliiftercm  ffilicfe,  foil  fccmbem  ffiiUfn  gcl)cr*en.«  >f»erber. 

25ic  £3ciiJa^crci,  59*^.  —ca.  1)  Sag  SEeifTagen,  in  »ecäd)tlid&et 
SSebeutiing;  obne  SKeljvja^l,  2)  Stwa«,  baä  geweiffaget  wirb; 
ebenfalls  »erärfjtlic^. 

25ie  SBciffagung,  3Kj.  — en.  1)  ÜJie  -gianblung,  ba  man  irciffaget; 
ol)ne  2l}el;räal)i.  Sie  ®abe  ler  9Bct|Taöung  (i^ben,  bie  ©abe  weif= 
fagcn  ju  t6nnen.  ,(Si  iil  no(5  E.ine  aveiHagiini)  bunt)  menf(J)lt.- 
ä)tn  iöiUen  IjcrBorgebradit,  foi-.bern  bie  l;filiäcn  äJicnfi^en  ©otteS 
^aben  gerebet,  gcttii'ben  »on  bem  beilig'^n  (Seift.«  2  ^ctr.  t,  21. 
2)  Sic  SBorte,  mit  welken  man  etwas  weiffaget,  ober  welche  eine 
Seilfagung  ent;;altcit;  wieaui),  ba«ienige,  waS  man  wei|faget. 
Ziie  ^BeiiTagittigcii  finb  eingetroffen. 

Sie  SBeiffagungögfibe,  0.  %.  bie  ®abc  bet  SDBeifTagung ,  bie  ®abe 
weiffagcn  }ii  tonnen. 

+  2?ie  2ßei§aner,  SP.i.  — n,  bie  aSeifpappel. 

SBeifjarmtg,  »dj.  u.  adv.  weipe  Htmt  ()abenb,  b.  1}.  2frme,  beten 
.?>aut  weip  ift.  „Die  tpetgarmigen  SKägbe.«  83  0  5.  ©aoon  bie  — feit. 

X  ®ev  2i?ei^arf(j() ,  — e$,  S»}.  — arfc^e,  ein  9tame,  1)  bes  »ilben 
®(t)af:S  (Ovis  ammon  L.  i  ;  s)  bfä  ©pringbcrfcS  (Antilope  py- 
garga  L.).  3)  ©aS  5i>ci^arfc^cl  in  Öfterrelc^,  t)ie  ^auSfdjjwalbe 
(Hirundo  urbica  L.). 

+  Die  SScipftti),  ©}}.  — cn,  ein  SBovt,  womit  man  in  einigen  ®ci 
genben  bie  Eleinen  ^infe,  al«  .^u^ner,  Sier,  Suttec  ic.  bejeid)net; 
auä)  wol  bie  5*3ctpuiig. 

S)a§  SBeifjauge,  —S,  S»fj.  — n.  i)  (Sin  weife«  Jfuge.  «)  ein 
Äijier  mit  weisen  Mugen.  (i)  Sin  fdja'arjcr  Ääfet  mit  weipen 
Äugen  ,  ber  fd)n)ar5e  ßrbEafei-  mit  geftreiften  glügelbcilen  (Cara- 
biis  leucoplithslmus  L.).  (s)  @ine  2frt  %^crjcllans  ober  83enu«c 
fdjnecten  (Gypraea-erosa  L.),  aud)  meifeS  ■Üiiglein,  fteitteS  CKeb« 
l)uiin ,  Eleine  Ccifie,  <3i.tilbfrötcf)cn,  bie  Si-anbflccfen. 

®cr  SBci^l^flif ,  — eo,  SSäj. — e,  ein  ajiet  mit  weifen  Sa>fen. 
i)  (Sine  ?(tt  golfen  mit  weifen  SSacfen,  ber  Scrc^enfalf,  bie  ®d)met« 
te  (Faico  aesalon  L.).  2)  (Sine  Art  »papageitaudjer ,  bie  ©eeel« 
fler  f.  b.  (Alca  arctioa  L. ).  3)  (Sin  9lame  bet  (äiseute  cbet 
SBintercnte  (Anas  glacialis  L.). 

X  SBciPacfen,  adj.  uon  »eifern  OTe^ile  gebatfen.  ©cipbatTenet 
SBrct. 

2)ao  SScif^böcfcit,  — 9,  o.  SJ!j.  bas  »arfcn  be«  weifen  SSrote«; 
bann  ba«  umgci)enbe  Rcc^t,  weife«  SBrot  ober  ifflciäenbrot  ju  bat« 
Jen,  fo  wie  bie  .sRcilje  ben  einen  ober  ben  anbern  S^ecter  trifft;  in 
©egonfa^oonS^jlViitjbiU-ffn.Äb.  Diefcr  SBccfci  l)at  ba«3.Beipbacfcff. 

■Söci^biufig,  »dj.  u.  adv.  weife  SBacfcn  Ijabenb. 

2)fr  5i>3fif3barfrf>  obet  2öciill'6r§,  — eS  ,  a?>j.  — e,  eine  3fvt  wriftt 
SSarfdje  ober  SSorfe  in  .Jfaroüna  (Perca  albunnis  I..). 

£>CV  SBcigbavt,  — ei,  SKj.  — baite.  i)  ein  weifer  Satt.  2)  eine 
^erfon  mit  wrifcm  S?acte.  3)  (Sine  mit  bem  Socfjbatte  oerwnnb. 
te  (Gattung  'ppanjen,  beren  ©amen  am  ©tta()Ie  fünf  ©rönnen  unh 
in  ber  ©dieibe  eine  feberarfige  Ärone  Ijaben  (Geropogon  L.). 

^ii  3Siif;Kirtbirn,  SWj.  — en,  eine  ©orte  mittclmäfiget  ^etbflbit« 
nen,  ncld)!  tfi(^lid)  OToft  giebt.     9tcmnid&. 

2?et  2Bfif!biUtcf),  —es,  Sij.  — bäud)c,  cigentli*,  ein  weifer  Saut^; 
bann,  ein  S^iiet  mit  »eifern  S5au(^».  ®p  fi^rt  eine  Art  Snten 
biegen  9tamen. 

3Bfi(jbaud)ig,  ndj.  u.  adv.  einen  weifen  Saud»  babenb.  »ie  ipeiß» 
b,iud)ige  6ulc,  eine  ICtt  Suien  mit  wciiem  Sau(6«,  obetwärt« 
fui^ärotb  unb  gtau  gefltcft  (Strix  alba  L.). 

Der  SlBeiPduni,  — e«,  »i-  — Inunne.  O  3n  einigen  (Begenben, 
ein  Jlame  ber  SBeifpnppel  (l'opulu.i  alba  L.i.  ©.  Rappel  2). 
2)  (5inv;.inie  te«gelbai)ornp«  cbor  STaöboIbeiä  (Acer  campettreL.), 
5)  (Jin  Kaum  von  mittler  ®r6fe  in  Üflinbien,  bcffen  ®tamm(;o'j 
unten  fd;wari  ifl;,    nad>  üben  ju  a'jcr  iicbfi  ben  3i»eigen  weif  wirk 


fSeißb 


657 


Beißft 


(Melnleuca  Utucodendra  L.) ;  au4  SSeiß^oti. 
Set  SBci^becftr,  — ä ,  Sfj.  gl.  eiu  Secfer,  welket  weig««  Scot  ober 
SBetjcntict  Hit  unb  battm  barf,   bet  Scöbecfcr;    jum  Untcrfcftiebe 
con  ®d)»ar5:  unb  ga)lbccfer. 
t  ©a§  2Beif  b«in^o(j,  — e8,  0.  SBJj.  bet  Hartriegel  (Ligustrum  vul- 
gare L.). 
A  äßei^faefreujf,  «dj.  mit  einem  wctpen  Äteuäc  ccrfe^tn. 
—         bec  Äobtenfarg         — 
WM  weigbefccujtcm  ®rabe«tud^  bebecft.     ©djiller. 
2)a§  2ßd§bi«r,  — e8,  S3tj.  — e,  weipe$  Sict,  b.  ^.  Sier  au«  8uft= 
maij  gebiauft,  »eil  ei  eine  f)tütii  garbe  tat,  alö  baä  S'raunbier. 
©er  2Bdpburbraucr,  — 6,  Sfj.  gl.  ein  SBraaet,  wcii^cr  nur  Sffieips 

bier  brauet. 
^tc9B«if  bier^efe,  JWf. — n,  ^efenoon  Sffieigbiet,  bercn  ftrf)  fccfonbcra 
bie  fiofibecfcr  iura  einfSuern  bsi  ©emmel:  unb  Äudjenfeiges  bebieiien. 
X>tx  2ßet^binfccr,  —i,  9^^.  gl.  eine  Art  Japbinber,  wel^e  nur  tlei= 
ne  Sefdpe  aug  tDei(tem  a>eip(m  ■^olit  verfertigen;    auc^  .ßteinbin: 
bec  unb  kubier;    ium   Unterf4)iebe  ocn  ben  3iot\)'  ober  ©d^tvat}: 
*inbern  ober  QJropbinbcrn. 
Sie  ©ei^btrfe,  SWj.' — n,  bie  gemeine  weiße  SSirfe  (BetuIaalbaL.). 
Sic  Sßei^birn,  9Jj.  — en,  eine  Sorte  asitnen  (.Blanquette). 
iDa§  2Sfi^blatt,  —^i,  S9Jj.  — bidtter,  eigcntlidj  cm  roeipe«  SBIatt. 
Uneigentlit^,    ber  Siame   eines    ©taubcn9crca(l)fe«  in  Steufdjottlanb, 
beff^n  Zweige,    ®tengel,  Xel^e  unb  SBtätter  auf  ber  untern  Seite 
mit  einer  iceifen   feibenartigen,    glinjenben    äSoQe  betteibet  |inb 
(Argophylluni). 
SBei§blau,  adj.  u.  adv.  btau  unb  ins  SBeige  faUenb. 
53ei^blaun(t),  adj.  u.  adv.  bläulid)  unb  in«  SBeipe  fallenb. 
Saä  SBeipblcdj,  — c«,  SWj.  — e,  in  ben  SSled^ljütten,  »erjinnfe«  Si; 

fenbled). 
SBei^blÜtig,  adj.  u.  adv.   weife«  Slut  ^abcnb;    in   ®egcnfa^  ecn 

TOtbblütio.     £ie  3iefer  unb  SBürmer  finb  tceifbiiitise  Spiere. 
J5cr  SBei§tcr§,  f.  2«cigbarfd). 
Scr  SBci^btcdjcr,    —i,  S0?g.  gl.  eine  2frt  Zärtlinge,  harter,  fefter 

unb  platter  apfeiforten,  bec  9}?attf)iaSf)äcrItng. 

Sie  2SciÖbud)e,  SÖfj-  — n,  ber  ??ame  cne^  fflanme«,  wcltfcv  ju  ei« 

nem  goiij  anbern  (SeftJ)led)te  gefjfrt  alS  bie   9i0tl)bud)j  (Fagus  syl- 

vatici  L.)  unb  beffen  .folj  nreip  unb  fcbr  f)art  ift,    baljtr  c6  ju  "'= 

'    lerU'i  2(rfceitcn   eon  be»  Sififjletn   unb   t)rtä)Uextt,    jum  Sauen  sc. 

flebraud)t  wirS  ;    aud)  4-''*>ä«bud)c,    weil  fic  ju  ^agen  ober  lebcnbi: 

gen  3^uncn  ge'oraudjt  wirb  (Carpimis  betulus  L  ).    ß.S^ag,tbu.ä)i. 

<Sie    füf)tt    auper   ben    unter  ^agcbiid)e   angefüljrtcn   9iamen    noä) 

folgcnbe:  4:.:^vtd)cnbu<lbe,  ^aarbucbe,  ^e(fbud)e,  3aunbuc1)f,  4^crn= 

rau(t)bucl)e,  ter  ^crnbjura,  bie  ®pinbelbu<l)e,  ber  @pi«belbauni, 

ba«  ÜicUbcI},    biiS  .:^attbo(j,  gicgelbolj,    giiegenbol;,    in  2Bien 

Steinriegelficlj,  fofetn  ftc  auf  peinigen  ^ügeln  »d(b(l. 

2Bei|jbud;erj,    adj.  u.  odv.    »on  ber  2Seipbu(i)e  fommcnb;    au8  bem 

S^olit  ber  2Beipbu(4e  gemadjt. 
2Beißbufi9,adj.u.adv.  einonirciffnfflufeBljibenb.SBeigbufigcSRäbdjen. 
2)o6  2ü«i^bod),  —ti,  SKj.  — bÄdjcc,    bet  9lame  einer  2Crt  ÄÄfcr-- 

mu'd)eln   'Chiton  albus  L.). 
Set  2i5cifjbobcl ,    — «,    SWj.  91.  bet  t:ibtl,    wenn  er  ne^  «ein  ift 

(Cyprinus  dobula  L.). 
Set  SBci^botn  ,  —  e*,  Wj.  — e n  ,   ein  9lame  be«  ^agetorneä  (Cra- 
taegus  oxYBcantha  L).  <S.  b.     3(iiper   ben   bort  angefüdtten  ?fa: 
men   ^at  er  nod)    folgenbe:    J^ccfborn ,    J^unbi^bcrn,    .Srtjlbcrn, 
+  ^ngtbat,  ^ogapfelßtaud)«  .^ainerliolj,  9)?e()lbaum,  2l?el)lfdu5 
ft«irf«ube,  ?D?cKt-cfcnt:cl5,  SJ^eblpiaten,  3K6llecbrot  u. 
Set  SBfi^bornBogel,  — «,   fflJj.  — oögel,  eine  Art  Pd)metterlinge, 
wtläft  («4   ^iuftg  auf  ben  SScipborn  fe^en  (Papilio  Danaus  cra- 
taeg:  L.). 
Sie  SBeifibroffcl ,   S»j.  — n,    forool  ein  Sflome,     i)  ber  SScinbrcffcI 
i^Turdut  iliacus  L.),    al«  oud)    2)  ber   Sang:  oter  QtefangbrofTcl 
Pampe'«   «Pättcrb.  5.  Z^. 


(Turdus  musicus  L.\  jDiefe  l}it  einen  »eifen  Stti«  nSet  ben  2C& 
B«n,  lebt  in  eaubgebüfdjen  ,    SufJjwäJbetn  ic.  unb  fingt   an   «oau 
»erabenben  fe^r  angcncfjm,  fie  lebt  oon  3i5ein=  unb  SBacfebolberbe«. 
ten  unb  uon  liefern  unb  fjeift  aud)  @ingbtcffcl,^ff!fiTOfi.l,  3ip^: 
broffel,  aBeinbroffel,  ©ommerbroffei,   (leine  9J."i|1bro(T<l,  Sta^ 
btoiTel,  au«  biop  Sroffel,  Srofcbd,  SvojM. 
Saö  Jißeipe,  — n.   o.  a?j.    «in  »cipt«  aing.     2)a«  iJSeiße  im  Qu 
im  Äuge,   in  ber  ©c^eibe.     3n   baä  HBcipe   treff;n.     SSci  ben  35» 
gern  Ijeipt  ba«  gett  beim  ®(i)watj»iUbtete  bag  SBeige.    Qi  Rimmt 
auf«  5Bcipc    lieipt  bei   i^nen,    e«    wirb    fett.      S.    SSiciß    ua» 
ba«  Sffieig. 
Sie  2ßeiße,  c.  STOj.  tu  Sigcnfdjaft  eines  Singe«,  ba  ««  »eip  ijl,  bit 
weipe  garbe  eines  £ingt6.     Sie  5Beife  bet  ßilie. 
Äcin  ®<t)nee  „Ici^t  itjre«  2Crme«   2Betfe.     Uj. 
Sie  rofige  gxui)'  unb   tie  5Bcipe   be«  Sergfc^inec«.    Saggefea. 
Sie  SÖeipeid;e,    S»i.  — n,    eine   »rt  fct6ner   unb  gtopet  (Si^cxi  in 
Sflorbamerita,  berenjPlÄttcr  2ff)nli(J)feit  mit  Jta|lanienbl4tterD  Ijaben, 
bafjer  fie  aud)  Äaftanicncidje  ^cift  (Quercus  prinus  L.). 
SBeißetl/  v.  trs.  weif  ma^jen,  weip  anfttci(%en.    .®o  einer  feie  SEar« 
mit  Äreijben  ober  2p»  ((5>ip«)  getrei^et  ^ätte.'  bei  Het)na^.     3n 
engerer  SSebeutung,  mit  Äalfbrüfje  weip  anf}«id)cn ,   tüni^en.     €i« 
3immer  ipcifcn  laffen.     Auf  ungenjöfjnlit^e   2lrt   roirb  e«  r.i  einige« 
®egenben    auc^  für   bicidjen  gebraudit.     S.  Uüci^n.    S.  — uiig. 
#  Sie  aSeipepct,    Sfi-  — n,    ber  gelbaljorn  «ber  aJJa4f)cibtt  (Acer 

canipestre  L.). 
Ser  2i5ei§cr,  —6,  SWj.  gl.  einer,  bet  weipet  ober  tünd^ct. 
Sie  SBcif  erle,  5»}.  — n,  cme  3frt  örlen ,  bie  fic^  buret)  ibre  SBIätfe« 
oon   ber  gemeinen   Srle   unterfdieibet   (Betula   aluus  incaua  L  )i 
auä)  ©rauerif,  norbifdje  rccife  Srle,  beftdubte  ßric. 
Saä  aJeifetj,   —  e«,  S»j.  — e,   ein  weipe«,    mit  2frfeni(  »erfe^te« 
©über:  unb  Äupfcterj,     welche«  eine   SRittelfarbe  swif*en  ©ilber« 
unb  3innweipe  ^at,  unb  »tl^ti  berb  eingefprengt,  in  fleinen  nabri; 
förmigen  Äriliallcn  »ort6mmt. 
Sie  SBetpeSpe,  Sf^.  — n,  ein  Käme  ber  SDäeip:  ob<r  ®il6erpa;)pet. 
SBci^focbig,  adj.  u.  adv.  eine  weipe  gatbe  ^abenb.  .SBenn  bet  SKo.ljt 
um  bet  9iärd)erei  be«  meipfarbigen  —  Sruber«  willen  ,   ein  fflaei. 
fdjes  «Kenfdjentbicr  »erben  mup,   wie  nennt  i1)t  bag?«    SSenjel; 
©ternau.     Saoon  bie — fett. 
SBcipfcberig,  adj.  u.  adv.   wcipe  gebem  5«benb.    Saoon  tie  —feit. 
SaS  2i3cif5feUd)cn,  — «,  SWj.  gl.    «in  at)ier  mit  weipcm  geHe.     3n 
bet  ©djioei}  füf)rt  eine  Art  gifi^c  im  Säobenfee ,    bec  2(b«Ififcf),  bie 
Tilbtl  biefen  Slamen,    audj  @angfeüd)cn.     3m   etften  3abce  tieift 
«r  .:^euerlin9,    ^drling,    ^ürling,    treifo  (Waibel;    im  äweiten 
©teübe,  @tuoc,  Jfgaune;  im  britten  ©angfifdj ;  im  «iecten  Dicn- 
fe,  Sidnte;  im  fiinfien  .^albfifd),  .^iilbfelldjc n ;  tra  fet^flen  Steiec 
unb  im  ftebenten  erft  2BeiffeUclK>i/  @iin5fclld)en. 
Sie  23eißfid)te,  S^.  — n,  bie  SBciptanne.     ®.  b. 
t  Sa6  Sücifsfieber,  — «,  S9fj.  gl.  ein  j)tame  bet  a3Iei(^ru<5t  bei  w«ib 

üAen  ^erfoncn. 
A  2Bcif)fieberig,  adj.  n.  adv.  weipe«  ®efiebet  tjabcnb- 

—  bod)  ijn  —  ben  SKaben  cntbob  er   ber  ©cftat  meigfiebrid)tef 
(— ger)  SJägel.      23  op. 
Siuon  bie  — feit. 
Scr  2ßciffinf,  — en,  9Kj.  — en,  ber  weipe  Sudtifint.     ©tielet. 
Set  2öeif;fifd) ,  — e?,  SB?}.  — «,  üt>erbaupt  gif(be  mit  »eipen  filbft: 
farbigen   ©d)uppfn,     befcnbet«   bergleidjen   glup ;  oter  ©peifefifdje. 
SBefonbcr«  füfjren  biefen  5{amen:      i)  Ber  lltelei  (CYprinus  aJbur- 
nus  L, ),  ber  flcine  SBeipfiftb,  rreld)et  auper  ben  unter  Ufelei  arge; 
füljrten  giamen,    weldje   er  meifl  in    ©at^fen  fü<)rt,    nod)  folgenb« 
bat:     Üfelei,    in  6d)lefien  rrfelei,   in  ber  ®<%itiei}  jc.  2ribc,  ?fU 
ben,  2ribcle,  ?(IiBfn,  3(It?en,  '2nfen;  im  »eidie,  9?eniing,  0'  ,'t: 
linii ;    im  Cflerteidj'dien  ,  5I?eififif(l)lein ,  3roiebclfifd)lcin,  li-eber; 
fifdjlein,  Sd)neibecfifd)Iciii,  Spi^Iauben,  "il'inblauben ;  in  anbern 


mm 


658 


mm 


eegmkfn,  Sumptlfifdjlein,  l'aue,  Caugtl,  ?au9eln,  üiuigf,  J?aucf, 
©üfrer;  in  SCcPfaicn,  SJiaibtccff,  im  9t.  2).  5Biiincf  ,  SBittling, 
Sßitccfo;  in  Sieflanb  ^Mictc.  s)  2)ie  SSleie  (rjprinus  latus  L.). 
8)  tuv  JD5beI  (Cyprinus  dobula  L  ).  4)  25ie  ^Io?e  ob«  baS 
aiel^auäc  (Cjprinus  erythrophthnlmus  L.).  5)  2>cr  8:ubi(n  (Cy- 
j>riaus  leuciscus  L  ).  6)  ZU  9la[c  ;  im  Ö(}crreitibfii)fn ,  ircnn  tc 
übit  fin  falbes  >pfunt)  iricgt  (Cyprinus  na;us  L.).  7)  3uttifilen 
au(()  bi«  Srfe  ebcr  bct  Otf  (Cyprinus  orfus  L.).  8)  Sin  gcjen 
t«n  3?otbpol  ju  im  SWcere  Ubcnbcc  glattfi:  unb  toeipet  gifd^,  led' 
(Jet  big  18  guS  lang  reirb,  ffltcn  in  bic  g(öffe  Eömmt,  unb  beiTes 
gfD  unb  g^tt  btnujt  wirb  ^Delplllnus  leucas  L.  b«  »cigc  Del- 
phin, bie  <2ce.Beluga).  9)  2)«c  ©djndpct,  «ine  2ttt  ©alm  (Salmo 
Jav-aretns  L  ).  10)  Gin  im  notbifcfjcn  SOfccre ,  etwa  24  guß  lans 
fift  gif(5/  »elcf)cc  mit  bem  SDSciJfifcfje  8)  ^läufig  »etwcc^fclt  witb 
(Physeter  catodon  L.  Heiner  Cachelot);  SBittfifdj.  11)  iDcr  ^ott; 
fifd)  (Physcter  niacrocephalus   L.). 

2)er  SBfifjflüffcr,  — «,  S9?^  gt.  ein  gif*  mit  rocipcn  gloffcn.  SSei 
aRüllcc  b.r  -Harne  ber  oictje^jnten  (Sattung  ftinec  Äatjjfen  (Cy- 
prinus Grislagine  L.). 

JDte  SBcif  feiere,  SJ^.  — n,  eme  Benennung  foI(5er  go^cen,  rcelc^e 
!aum  btmecfliitc  3ä{ine  {jaben  (Coi-rcgoui). 

■jDic  2ÖCtßf6l;re,  ^tj.— n,  bicg6()tc  obctÄicfci:  (Pinus  sylvestris  L.). 

5)ie  23ciggallcrte,  SJj. — n,  bct  9tam«  »ctfcl)iebcnet  2irtcn  con 
»eigen  SaUerten ,  reeldje  man  Den  gleifc^btü^en  ober  uon  Äalbofüs 
gen  mit  ^itfcfiborn,  SJücft,  3^cfct  unb  ©ewütj  bereitet. 

■SBeiiJgar,  adj.  u.  adv.  bei  ben  Sebcrarbcitcrn ,  mit  Äalf,  2f(aun  unb 
©alj  gar  gemadjt;  jum  Untetfdjiebe  »on  lo^-.  ober  rctböar.  SSei^s 
garcS  Ccter. 

•SBeifigcflugclt,  adj.  mit  weisen  gtugern  »ccfc^en.  35ie  mctfgeflöj 
gelte  Seeganö  ajf  ben  galflanbeinfetn  (Anas  leucoptera  L.). 

■SBfipgefh,  adj.  u.  adv.  gelb  unb  ing  SBeipc  faUenb. 

2Scip3?(bItd),  adj.  u.  adv.  gclbliii)  unb  ins  SBfige  f:IIenb.  »58rufl 
unb  Saud)  bes  Mmmers  fTnb  mf()rcntbeilö  mcijjgclblicl)."'  gunfe.OJ.) 

^(t  2Scipgfrber,  — «,  S»j.  gr.  bie  Senennung  berjenigen  (Selber, 
rreldje  bag  Seber  weißgar  bearbeiten;  jum  Unterfdjiebe  oon  ben  i,'ct)= 
ober  Siothgcrbern. 

i^cr  aScifgcrberteig,  — eg,  0.  aWj.  bei  ben  SSSeiggcrbcm,  ein  (Se-. 
mifd)  t)on  2£(aun,  gemeinem  Salje,  ^7tti)l,  gicrn  unb  a?aum5l,  wc: 
mit  bie  we(9'imifc0>'n,  gar  gemalten  gefle  eingerieben  irerbcn, 

J\  2[5eißgcfd;iltct,  adj.  mit  einem  njcifen  S'ctitbe  8i-rrc?)cn. 

Caut  ju  Setfobo«  brauf,  bem  SCeifgefdjilbeten,  ruft'  er.    S3of. 

tScipgefdjroanjt,  adj.  u.  adv.  mit  einem  ireigen  ©jfercanje  rerfc: 
6en,  einen  reeijfn  ©djcanä  [jabenb.  I'er  tiH'ipgefdjtttaiijtc  5ibrer,  ein 
9l3mf  be«  gift^:  ober  ©c^nralbenaMcr«  (Falco  albicilla  L.).  Ziie 
rceip^^ofdjroanjfe  SBac^fielje.     ©.  53>eiJ!fd)man3  ')  (')• 

Das  SBcif!gIa§,  —ti,  S^i.  u.  »eipc«  ®(j^,  Äieibcijla«.    6.  31'eig. 

JDie  2Seipgtocfe,  S9?J.  — n,  eine  »»eipe  ®rc(fcnb(ume.  es  fü^irt 
ober  liefen  9tamen  in  man.tcn  ®egenben  tie  eine  Art  lueijjfr  Sffiin: 
bc,  bie  Sauiiwinbr,  f.  b.  (ConvolTulus  sepiuni  L.). 

fficiilgfiiljcnb;  adj.  tei  ben  (äifenarbeitem,  fo  glüfjcnb,  baj  tS  im 
geuet  weij  erfcfteint;  jum  Untctfd)icbe  »on  rothgliUcnb,  einem  ge: 
rtngern  «rabe  bes  ®iü()ene.  »2)ie  ©onne  flanb  roeißgluf)enb  in 
©eflen.«    3.  V-  8f  t  (^  t  e  r. 

£>ie  ffitifigtish^ti^e,  c.  SRj.  betjenige  ^c^e  ®rab  ber  ^i^e,  iu  miU 
d^er  bJ«  (SiffH  meipgtübcnb  tviib. 

JDa3  SJBetjigofb,  —  e8,  0.  SJfj.  ein  9Jjmc,  moitiif  man  efii  ebre«,  aus 
^erit,  in  ffleflalt  eine«  metaaird)en  ©anbc«,  beffen  JCSrner  eine 
bunfre  jinnweife  garbc  (jaben  unb  mejirenftieil«  fijd)  finb,  Fornrntn! 
bej  OTftall,  weld),'g  bem  Seite  gleich  ober  no.1)  l}i^tx  aefi^jä^t  wirb, 
belfjen  fain  (Plntinnm'. 

t  3Da8  2Bfingp;>fcffraut,  — e«,  0.  S»j.  im  SBergbaiic,  »eip^etiege: 
rer  3info.friol  cber  ©Jfijfnfiein,  welAet  in  ffieflalt  ton  eiäjapfen, 
tuö)  wi<  Sic'tn,  Im  JS«ramc.';.''ftae  ^tfurMn  witb.    3accb«fen. 


SBfifligrau,  adj.  u.  adv.  grau  unb  in«  SBeife  fattenb, 

SBeifgrauÜö),  adj.  u.  adv.   graulidj  unb  \n$  SBeife  faffenb. 

^tX  itSeifgvoftien,  — «,  SJj.  gt.  corma^i«  bie  jBenennung  aUtt 
aui  Silber  geprägter  ®rofd)cn.  5e^t  belegt  man  nur  nod)  eint 
bödmifcfie  SKünje,  welche  fcdjs  ^fcnnijje  gilt  mit  biefem  Slamen. 

5IBcir,grÜn,  adj.  u.  adv.  grün  ui;b  ing  Södfc  faUtnb.  rJ)ie  Z^ov 
fdjiüiTei  jum  it>eig^rünen  ©cmnierfabimt.«  3.  ?>.  SBid)tet. 

SBcipgriinlid),  adj.  u.  adv.  grünlid)  unb  inö  SBeipe  faUcnb. 

Sici^gitlben,  adj.  u.  adv.  in  bet  SBerbinbung  ober  Sufammenfegung 
mitgrj,  recifgüibcneS  Stj  ober  SBeifgülbencc-,  bei  JCnbetn  Süeig: 
gültigevä,  ter  ätame  eine«  reic^^altigeu  Silbafr^cs  »on  (jellgtauec 
unb  giänjenbcr  garbc;  jum  Untcrfdjicbe  Don  rotbgulbcn.  Äu*  ge» 
braud)t  man  e«  at«  ©tunbmort,  Sücipgüiben  ober  SJeipgulbtne^. 
5n  ben  ungarfcijcn  Sergnjcrten  wirb  e«  58led)mann  genannt. 

2Bei(jl)aang,  adj.  u.  adv.  rocifec«  >&aat  ijjabenb.     2iä»on  b.  — feit. 

£)cr  2ßci^ljafer,  —6,  ^.  u  eine  Art  ^afcr«  Don  weifet  garbe; 
jum  untcrfdjicbc  »oni  ö)rauf}üfer  unb  ©(tjHjarjbiifcr. 

SBei9t)aIftg,  adj.  u.  adv.  einen  weipcn  •^ala  ^abcnb.  SaDCB 
b.  —feit. 

SBcipfjänbig,  adj.  u.  adv.  weige  |)änbe  i^abcnb.  ®aDon  b.  — feit. 

£)Qä  93cipt)arj,  — es,  2»j.  — e,  ein  Siame  be«  SannenJatjeS,  w». 
gen  feiner  weipcn  garbc. 

25aä  23i'iff)0lä,  —es,  SJj.  — fiofjcr.  1)  Sin  weipe«  ^olj.  2)  Sin 
SEaum  mit  weipem  .folje.  (1)  ©in  JJanie  be«  SSeipbaumc«  (Mela- 
leuca  leucodendra  L.).  (2)  Scr  Stame  eine«  fübamerifanifc^co 
SBaumeä,  ber  l£ulf»inblume,  f.  b.  (Bignouia  leucoxylon  L.). 

3)aö  2Beii51f)uI}ll,  — e«,  SRj.  — ijubitcr,  ein  weije«  .fiul;n.  3n  tec 
©(I):reij,  ein  9tame  i-.i  ©c^nee  >  ober  ©tein^u$)ne«  (Tetrao  lago. 
pus  L.). 

S!)er  SBci^falf,  — ($,  S^j.  u.  Äarf,  beffen  man  fiif)  jum  SBci^en  be« 
biint.     9}t  0  e  r  b  e  e  E. 

2)a§  2SciJ3fcl;lct)cn,  —i,  ©fj.  gl.  1)  Sin  äum®cfctirec5"t  bet  9lct?|i 
feljldjen  gcljorentev  fScqel  mit  wetper  S.ei)U ,  beffcn  glugel  unb 
e(t):Danj  in  bejiänbiger  SBewcgung  finb  (Motacilla  rubicola  L.)i 
5Stii«nfcI)lct)cn,  gelbbtuftigor  glieyenoogcl,  tieinccotciüfdjmiibcr, 
Äriftütfcl.  2)  (äin  £>Jamc  be«  SffieipfdjwaRjc«,  f.  b.  (Motacilla  oe- 
uanthe  L.). 

£)ie  S[BciBfirfd)e,  S9?j.  — n,  eine  ©orte  jartet  gtüjjFirf^en ,  auf  be» 
einen  Seite  ivelplK^,  auf  bct  onbcru  tot^. 

SBeipflcu,  adj.  u.  adv.  wcip  unb  babti  b«rd)fi(6tig.  2iSeifclatet_ 
SBernflein. 

£)cr  SScipfctii'r,  —  ö,  SSfj.  u.  im  Öflerrcidjfi^cn,  ein  Slame  be«  ^af» 
t!«  ober  ber  (SintagfcfUege  ^Epheraera  L.). 

iDer  S3cif)fo(}l,  — e^  ,  0.  iSWj.  eine  2irt  weipcn  Äo?)[eS;  jum  Unter« 
fc^icbe  Dem  S?(aufof)[,  ffinninfel}!,  (Srunfobl.  ©.  SScipfraut. 

Scr  2Bcif;fopf,  —es,  »fj.  —topfe,  i)  ein  weiper  Äcpf.  2)  Sin 
ZfjUt  mit  weipem  Jtopfe.  fflefonter«  (i)  ein  Käme  be«  gifd^ablci« 
cber  S'd)wJlb<na;Iert.  (Falco  albii-iüa  L. ) ;  aud)  @elbfd)naber. 
(2)  9?ait)  3(b.  eine  JCrt  g.-.lten  mit  blauen  giipcn  (Falco  pisc^-tor 
cyanop;s  L.),  (3)  euu'JCrt  ©veriinge  mit  weipem  JCcpfe  (Passer 
niger  vi!ta  alba  Kl.).  (4)  gine  3(tt  gintcn  (Fringilia  c.  pite 
albo  Kl  ).  (5)  ei-.ie  3(rt  a:auben  (Coluniba  capile  albo  Kl.) 
(6.,  Sine  liu  OTleerfctmaibcn,  ber  tun:mcn  cber  tirren  Wirrfd;!Dalbe 
(Sterna  »lolida  L.).  (7)  SSei  5Bi  ii  1 1  e  r,  ber  Jfamc  tet  fiebcnjebni 
ten  ®attiing  feiner  Jtlippfi'dje  (Chattodon  Aru.inns  L.).  (8)  Sine 
2frt  Katlern  in  iiiibainetifa  unb  3nbicn,  bi«  weip;irfje  Katter  (Co- 
luber  candidi'S  L.). 

SBcit-fepfi'g,  a,;j.  u.  a.^v.  einen  woigen  Äcpf  ?)abenb.  ©et  ivciß-- 
föpfige  Äoi.T,  .»in  3iMcr  mit  w.ifi.'m  .ftopfe,  vo.;  i»el(bi-m  ungcroif 
iff,  ob  er  eine  eiiirnc  3frt  aubiiiatijt,  über  nur  cii:  junget  See:  cbet 
gif*ob!er^ift  Falco  g»  ucopis.  L). 
X  Scr  Sörijjfram,  —ti,  e.  ^i-  bct  Ataiu  ober  |ianbe(  mit  weu 
per  dcinwaiib. 


mm 


650 


miw 


X  ©er  SBeif^framcr,  — S ,  ©fj.  9I. ;  bie  — intt,  eine  |)<tfon,  »ei^e 

mir  trcifitr  Cttnnjanb  tjanSfU 
®a§  SSei^traut,   -c«,  3»j.  u.  b«  weige  Äopffoftt,  fowol  in  Äöpfun, 

al6  aud)  fein  .j?f.i)nift.'n  o;ei:  jc^obelt  unb  ein9cma(^t,  mo  c«  SaueiT: 

fraut  obft  S.iuetfofil  t)!iit,  als  Speife. 
+  2)fr  SBciHfrotliti^,  — eg,  ssjj.  — « ,  f,  SEeijIing. 
2)er  SSeißfabel,   — */   ^j    9'.    ein  Jtübct   bcc   SBci^ct   ober  Sun: 

c^er,    iDocin  |ie  bie  ^al^bcüfie  jum  SJeipen    ober  a;ün(|)(n  ^aben. 

©er  SScipfümmcI,  — i,  Sf}.  u.  bct  gemeine  .Rummel  (Carum  car- 
vi  L  ).  ©.  jturanicl  s).  2fupct  bcn  bort  aiigcfufften  9Jaxen  tat 
et  rc^  fcigcnbc:  reilbfc  Äi'immei,  gfmfiner  J^^uramci,  5y,id)«= 
fummcl,  58cotfümme[,  Mtamh'immel,  ÄräaietFummet;  im  Öfter« 
reicl)f(f)cnilum,im  9J.  ©.  JT6^m,  in  onbctnOegenbenÄatbci,  Üarrcn. 

S)a§  SBcifihipfcr,  — «,  9)?^.  9I.  1)  Sin  Äupf^vcvä  »cn  filbcrwei^cr 
gatbe,  m>tl(S)t  ftc^  baib  bem  3innit)ci^en,  balb  bcm  «'ielTing  ob.'i: 
Speie^cK'cn  me^t  ober  nicntget  näf)ett  (Cuprum  miiieralisatum 
album  'Vern.);  au(i)  SDf j§cupfereri.  2)  Äu>)fer,  reehtem  man 
bure^  einen  Sufa^  »on  Ärfcnif  ünb  SBeinflcin  eine  weife  garbe  ges 
geben  f)at,  fo  baf  eS  bcm  Sili'er  ä()nlii)  fiebt- 

^o5  SScijlfupfcrcrä,  — c«,  SKj.  — c,  f.  SBeipEupfer  1). 

Sit  20ei^la4)§,  — eS,  9f}.  — e,  ein  Slame  be«  iaäjU^  ««»  St"^ 
linge,  wenn  er  gut  bei  Sei^e  ifl. 

®aä  fficiglacfwerf,  — c«,  ^.  u.  ein  rei^ter  unfa  mo^ilfeiter  weifet 
Sacf  auf  .§io(ä. 

Set  SBcijjIaubcn,  — 6,  o.SWj.  ein  Slame  be«  5»leI)IbectbaumeS  (Cra- 
taegus sria  L.). 

)PaäS5eißlcber, — g,  9Jj.  gl.  i)®in  toeiffS  8ebet.  S^ema^I«  in  •!  ge« 
rer  SJ'ebeutung,  5(c)|cb3S  ^Pergament.  2)  iftsje  ©ine  ©potfbetiennung 
bei  5ffentl'a)en  ®ecici)tfi^ieiber  unb  itjtüidjet  »pcrfcuen,  «eil  fie  fid) 
beä  SCfiflfbet«  ober  *pcrgament:ä  ju  Urtunben  bebienen.  „Sr  tann 
»on  mcif^lefcetn  nit  fummen.«  ©ct.  3)  S>n  Jiame  einet  auSldn^ 
btfc^en  "pflaniengattung,  ber  @tiftb(i:mc  (.'Vlbuca).  'Jlemnit^. 

SBeiplid),  aJj.  u.  «dv.  ber  weifen  Jarbe  dbnlid),  ein  »cnig  tofig, 
ine  5Beife  faQenb;  S.  25.  iceigiet.  3Beißli.i)e§  ^aar.  $ffieiglic^= 
bl.iu,  roci§Iid)9Clb  ic.  blau,  gelb  :c.  »eld)eS  weiflic^  i|i. 

X'er  SÜßeijj  in^,  — e«  ,  S^fj.  — e,  ein  »m^  »on  meifec  gatbe,  befcn.- 
ber«   ber  SJame   »ecfc^iebener  JEf)iere   Bon   »eifer   garbe.      i)  Sine 
Xrt  (Snten  (Anas  albeolaL.).       2)  2>er  SS<iffifd)e. 
^aflere  balb  bein  ®efd)enf  farbi.^^or  3teifon  im  2opf 
Salb  bai  iungt  (Seroimmet  ber  SÜBet^linge,  baä  um  ben  Berber 
—        , —         —     blinfcnb  im  Äcaute  (id)  fonnt.     S  0  p. 
3)  Cin  jum  Sef^tecftt  ber  ?d)eU^  unb  ©tocffifdie  ic.  ge^JtenberS'f(ä&» 
»elcljer  einen  5"!  fang  mitb  unb  ftijmnd (jaft  ifl  (Gadus  inerJangus  L. ). 
Sei  WüUcr  ^icift  bie  sro:ife  Cgaftung  feiner  OTeetäfdjen  Si^cifUing 
(Mngil   a'ibiili  L  ).     4)   ßinet  2Crt   »eipcr  ®d):Dimmfd)ncctcn ,   bie 
Sßenuätrufl  (Ncrita  mammiüa  L).     5)  Siner  Tlrt  ®d;mcttetlinge 
auf  bcm  .f  agebotn  !c.  (Papilio  crataegi  L.)      6)  Siner  Xtt  ?(pfet 
mit  n!ct5en  '•piinftcii.    3n  S'-'<"i''n  toecben  bie  weifen  Äicfdjcn  otet 
SBa(bfivf(^ei!  ^L^eijünge  genannt.  7)(5iiier3frt»l:tteifAvoSmme,  te« 
3iirgen:  ctev 'JKjifdjrD^immeS,  befiTon  ^ut  anfdnglirf)  fl'nceiocif  ifl, 
1)<tni<h    gelbiid)    unb    cnblirf)   rSttj'icf)   wirb    (Agaricns  Georgii  L.). 
3Cud)  Eöniien  iiiit  ^!cfcm  Otjmen  8)  franfbafte  SSenf'ien    »on  unna« 
tt'irüi^er  (leibeioeif.'r  ober  gelblid)u)(ifer  ^acbe  unb   mit   r6tl)li(^eR 
Tfugsn,  belebt  ivetben  (Cretin), 

+  2)ic  2Sci»löl'Cr,  SE^J.  -n,   in  einigen  <Segenben,  ein  Wame   bc8 

Jeliibotn«  ober  beS  CP?a«{)0lber8  (Acer  campestre  l-  ). 
©a§  23cif>(otlj,  —ti,  S9;i    —t,  bei  ben  (»üttittn,    meife«  unb  »ei» 

^ti,  aui  3inn  unb  SOIeffing  beflebenbe«  Sotb,  bainit  n«  l6tbcn. 
Ca5  23"iP.meI)(,  — c«,  o.  ÖIj.  w.-ipf«,  feine«  SJefjl,  befonberfi  feiere« 
53f'.:e-ir.M. 

+  25aä  2t5einme^)lbcetftaut,  —ti,  SWj.  u.  ber  eouetKee  (Oxalis 
acetoscUa  L.). 


t  S)ai  'J2iimnU(vä)trt,  —«,  S%.  gr.  Ut  9Jam<  einet  l^tt  (Sm^ 

miicfii»,  bie  gefireäiiigc  (SraSmürfc ,    Heine   obet   blaue   Qtnimudi, 

aud)  nur,  ba^  SWiiU^rctcn  (Motacilla  dumetorum  L.). 
®er  SBcipiuirfe.l,  — g,    SS?}.  gt.     i)   ein   »cifer  Kacfen.    a)  diit 

Zt}w    mit  »eifern  ^adin.     So  fü!;rt  tiefen  Sianien  eine2frt  ©per» 

linge  iv.it  ircifcm  Stacten  (Passer  nivalis  cervice  alba  Kl). 
2Beipnacii3,adj  u.  adv.  einen  ireif  e.>i3tat!in  ^abcnb.  25aöon  b. — Uit. 
t  5)aä  SScipnägercia,  — g,  aoej.  gl.  bca  SJdgeIcingra«   (Holosteum 

umbeilatum  L  ). 
X)iX  SBiillnagelfitmieb,  —tS,  S^rj.  — e,  bie  Benennung   bericnige« 

5na9cifii)miebf,  ii'fliSe  irtife..  b.  ^.  oer-innte  Sfdgel  cctfertigen;   jum 

Unt>rfd)iebe  »on  bcm  SüjiriKjniigclfijimtebe. 
25te  25ci^ndfe,  ??f}.  — n.      0   üine  tviiie   Kafe.       2)  ®in  Zbiec 

mit  iviifer  5Ja[e. 
SBcifmafi^,  ailj.  u.  ndv.  ein«  «eife  Dtafe  ^abcnb. 
X  2)cr  23cip;.ic!}t,    ober  SIBeipnictltä,    0.  llmenb.   u.  2Rj.  gt.    eine 

■perfon,  rocldje  nidjts  »cig,  nid;fa  »errieft.   @  fiele  r. 
S)it  SScilJaürfling,^— Cb%  SJ5.  — e,  eine  Xrt  3?6tflinge,  jum  Unter«' 

fdiiebc  scm  (i>c>lc>n5tfltn<;e. 
t  2?er  SSeipoferliiig,  — c«,  STOj.  — e,  eine  Simrctte. 
t  Sie  Skipp'ippel,  ®*J-  — "/  i)<«  »<ife  gJappcl  ober  Silberpappel, 

(S.  ^.-ppel  2). 
£)er  aBciBpfenntg,  — eS,  ?95}.  — e,  torma^r«  ein  Slawe  attet  |71ber» 

ner  gdjeibemünäen.     S'gt  führen  nur  nod;  einige  2ftten  »on  9Riin= 

jen  tiefen  ilamen.     3m  D.  B.  gilt  ber  ^Ueippfennig  einen  falben 

Sa§en  ober  8  Pfennige.    3n  Reffen  gilt  er  9   ^ifennige.    2n  aSei)» 

min   iW^fe^niae. 
^et  SBcifjpinfcl,  — S,  SKj.   gt.   ein  ftarfcr  Soiflpinfet,    b:mtt  ju 

TOfifcn  cb.r  ju  tündjcn. 
Der  Sßeipniud;,  — e»,  0.  SRj.    im  Öfterrcid)fiten,   ber  3Iam«   einet 

2fvt  ®atbe,   ber  bittern   ffiarbe;  im  3ilterff)ale  9?pgraute  (Achil- 

lea  G/avennae  L.). 
SBeißrotl),  «dj.  u.  adv.  rott)  unb  in«  SBeife  faltenb.    »3n  iem  »üeif« 

rcti)cn  ffioltenfaum  «    S  c  n  5  e  (  =  ©  t  e  r  n  a  u. 
2Beif;r6tb!ictt,  adj.  u.  adv.  r6tltri(5  unb  ins  SB.-tfe  fallenb. 
t  2)a8  2Beigr.'l}r!ein,  — «,  S9tj.  gl.  einSJamc  ber  ^ecfcntitfdje  (to- 

nicera  xylosteuni  L.). 

+  Der  2Sci§faarbauin,  — c«,  SKj.  — bäume,  bie  SBeifpappef. 
SDer  üiäet^fclMinmef,  — i,  Sif.  <]l.    ein  ©c^immel  »on  bofjer  wcifec 

garbe;     jum    llnterfc^jiebe    »cm    (Sraufi^iinnul,     Svot^fdjimmcl, 

@d)iPori,fdiinimel  k. 
jDie  iücißfdjlingc,  59?j.  — n,  ein  9lamc  bes  Sd^lingboume«  (Vibur- 

nuiu  lantana  L  ). 

25er  SSfipfd^nabel,  — $,  59fj.  — fdjnäbcl.  1)  ^'"  »"»-ifer  Sd)na? 
bei.  »)  Sin  Sogel  mit  »eiiem  ed)nabff.  ffiefonber«  (i)  eine 
Ztt  Sped)te  in  Mmevifa  (Picus  priucipoüs  L.) ;  auä)  >imecif>ini= 
fd)cr  @pcd)t,  ^iaubeiifpecl)t.  (2)  (Sine  3frt  Ä6niggfif<%er  (Ispida 
i-ostro  albo  Kl,), 

SSd'lfcbnobclig,  adj.  u.  adv.  einen  leeifcn  Sd§nabel  ^abenb.  iOa- 
Bon  b    — feit. 

SBci'lfdlUüpig,  adj.  u.  adv.  »eige  ©(puppen  ^''^f"''-  »^^  fe^ctte 
tii'  roei^fdiuppiqc  enblofe  Cc^laiige  burd)  bie  tjoljcn  Slumcn  an  mid) 
fterv).«   3.   ')).  9?id)ter. 

X>(t  aScif^fchroamm,  — eö,  ^j.  —\d)wlmme.  ber  2Beif!ing  ober 
eSecr^enfdiivamm,  eine  Mrt  SBlitterfdjreimme  (Agaricus  Georgii L.). 

Ccr  Sffiei^fchroanj,  — e«,  S9fj.  —  fd)tpänje.  1)  (finr.-eifcr  Sdjraanj. 
2)  ffii  ai)i«r  mit  »eifern  ©düoanje.  Sefo'ibirö  fü^)rt  bicfen  ?la: 
.  nt.n  (1)  bie  ifeifg«fd)it>4njte  i5ad,ft.-lje,  ein  Heiner  3ug»cgoI -(Mo- 
tacilla oenaiiibe  L.) ;  auc^  5BeiffcMd)in,  <2teinfd)ma6cr,  i?tcin= 
fd)nitper,  ^leinfdjroafer.  (a)  Ber  gemeine  ffiaumablct  (Falco 
fiil.ii'!  L.).  (3)  Gine  ?frt  tleiner  unb  f^j^arjcr  Älipp»  ober  SSanb» 
fifdif  i:i  K'iirrita  (Chaetodou  Iciicurus  L.). 

®a6  SBcipruben,  — ö/  ober  *«  Slßciplub,  — e»,   0. 8Wj.  bei  ben 


mnw 


660 


mit 


«Pftanorteitern ,  tit  ^anMung,  t>o  Jie  iai  vitatWxMt  6i(&<t  obtc 
«»ITins  mit  SBciBffetn  unb  Äü^enfalj  fietcn,  um  eS  iaburd)  i*  «U 
nigen  unb  i^m  tine  wei^e  gatbe  }u  geben 
Scr  SBn^fteticofen,  — «,  S95j.  —  ofen,  in  bcn  asönjen,   «in  Ofeit, 
öb«c  tBttdji-m  in   fupffrnen  ©cdcn   cb.'c  ©tebcpfanncn  bie  rocifg»= 
fottfncn  aRunjplattcn  übtt  Äof)lfnfeuet  gctrofnct  loevbcn. 
©er  SSciÜfpedjt,  — cg,   »Jj.  —t,    »ine  Mtt  ©pe^te ,   beit  mittele 
S3untfped)t,   weld)<t  f leinet   aU  bet  grofc  SBuntfpct^t,   fonil   of>et 
iiefem  jiemlid»  i^nli^r  iil  (.Picus  medius  L.);    aui^  TOCifet  ®pcd)t, 
e[fferfpcd)t. 
■SBBcipjiammig/  adj.  u.  adv.  einen  «eifen  Stamm  5a6en6. 
—         —         —      meldjct  (-^iigeO  mit  bunfetn 
Sannen  unb  ^angenbem  ®xün  rceif jtammtaec  Sitfen  gcfranjt 

mar.    35  0  p. 
Dk  SBci^fitm,   59JJ.  — ett.      1)   Sine   weige  ©ttcn.      2)  (gin  Sfji«: 
mit  weiger  Stivn.     So  wirb  eine  ®anä  mit  mcifec  ©tirn,  Die  po: 
lifdje  obec  njiibe  norbift^e  ®an&,  SSeifflirn  genannt  (Anas  albi- 
frons  L.). 
ffijci^fitrnig,  adj.  u.  adv.  eine  weife  ©tirne  Ijabenb.     ©ie  n)f;B|lit: 
niifc  ®ang,  bie  lac^cnbe  ©an«,  ober  poltfclje,  notbif^ie  ®att$  (\n.is 
albifrons  L.). 
©er  2Bet§fiuif ^  — d ,  59fj.  u>  Bei  bei»  SOlaucern,  ein  SRSrtet,  reeti^et 

aus  Äalf,  wenig  ®tps  unb  Jtieff.inb  Oeitcfjet. 
©et  aSvi^fub,  — tg,  0.  SKj.   1)  X)a«  SBetJIteben  ©.  b.     2)  SBei  beit 
Slablecn,  bie  Stü^e  mit  bem  geKtnten  3inne,  roorin  |te  bie  Slabeln 
weiß  (leben. 
©te  SBei^tanne,  95^.  — tr,  ein  9lame  bec  gemeinen  Sänne  (Knus 
picea  L.l.    ©.    STiirtne.     Jfupei?  ben   bott  angeführten  Staraen  l)at 
ftc  nod)  fo(gcnber  roei§e  Saitnc,  ebU  Sänne,  Saitne  mit  Siuuä: 
blättern,  Sartannc,  Äreujtonne,  Senne,  5!}iafifaaum. 
f  Sag  2ßei(Jocildjen,  — ö,  ^i~  gt.  baä  ©(^neegtSctd^en  (Leucojunn 

vernuiu  L.). 

©er  SJcifiivitrioI,  — (S,  öfj.  — «/  meifer  SStttiot>  welker  au«  ©il« 
bcc:  unb  Suiecjcn  gemat^t  wirb. 

t  ©a§  SBciiJroaffet,  — «,  SWj.  u.  1)  Sine  »eije  wafTctige  glöffig- 
feit,  roeldje  au«  (älTig/  worin  Steijucfer  aufgelSfet  i|i  ,  befielt,  unb- 
ju  Umft^tageff  auf  SBeulen  unb  fonft  be'(i)4bigten  Sfteilen  gebraucfjt 
»irb;  ivei§e6  55kffec  (Goulardfd)c«  ÜBalTer).  Äud;»-  SteimafTcr, 
a)  Sei  einigen,  eine  2trt  bet  'Bafferfudjt ,  ba  ba«  aBaffet  eine' 
meipe  garbc  Ijat  (.^nasarce);  jum  Unterf(?)iebe  oon  bem  ©elbroaf^ 
f«r  (Ascitit  Hydrops). 

©a§  2Bci^n?ifd)en,  — */  c  TOj.  in  ben  S5re({)^ötten ,  biejcnige  2frs 
beit,  ba  man  ba«  »erjinntc  »led) ,  trenn  e«  im  2tbn)etfofen  gewcfen: 
i(l,  einige  Süa^H  mit  SHoggentleic  unb  bann  mit  Rreibc  rctfdjf. 

SBeipraoIIij,  Bdj.u.adr.  weipe  SJoHe  ()abtnB.  .SBcifroclIigeSt^afe.«' 
So  6. 

©ie  SBctf  nruTj,  SJj.  tr.  1)  Sine  »cipe  SBurjer.  2)  Ser  5lame  »er.- 
ft^tibcnet  ^fljnjcn  mit  »or3Ügii<6  roeiper  2EutjfI,  befcnbet«  einer 
3Crt  tcr  OTKMume  (Convallarii  polygonatiuii  L.),  aelä)t  roegen: 
»er  ®;nbrn(fc  auf  ber  Sßutjel  aurf)  «Salomon^fieyel  ^etpt, 

2BeÜ3jfl{)m'g,  ;dj.  u.  adv.   wci^t  iii)ne  ^abenb. 

2(d)t  irci§jaf)ni^e  Scftroein'     —    —       So 5. 

©CtS  SBtijjjfirg,  —  e«,  »J.  u.  O  äßeipf«3eug,b  f).  »Äfdje.  OToeri 
beeC  2)  3n  ben  3?itriotlü(r:n ,  f:arc  Aie«au«bi:inbe,  u;el<^r  an 
bie  Sfljtibewafi'tct'reimct  orvfiuft  irerbem 

©et  SBfi^jopf,  -e?,  SWj.  {opfe,  ber  9^ame  einet  Art  trifter  (Sm 
Un  mit  ftnem  rec  frn  Sdjop'e  (Anas  Bibe'.l«  Kl  ). 

♦  ©a«  ÜBciäthum^  -  ti,  «J-  -e  unb  -tl)umcr.  i)  ©a*  gefammte- 
ÜBiff'n,  baa^lüiiot^iim,  ober  auä)  nur  ba«  i55i(fen  einjefner  -Tingf, 
ein  ^öci«t^um.  .3eb.r  fennt  bie  GfreignifT«- :  in  bem,  »aä  einfl  ge.- 
(4af),  liegt  fU'c  5ßei6it)unT.°  SWerer.  .Ba«  (iniilo'e  Sab  gutmitf 
t^igei;  Si^fäimet  —  gab  neue  2BfieitI)luncr."  ©erf.  e)  f  ©t; 
»a«,  ba«  SBcifung,  Untettid)t  ftiebt.     ,3i3ei«r(!uni  Der  ©efefte  unb 


SSerorbnungen    Ut  SUafauif^cn  8anic,«   tet  Sitel  einett  ©i^rift- 

ß^ema^l«  wat5EBei*tt)um  and)  bet2Cu«fpru4  eine«  SRic^tet«.  4) alt: 
au«.  5)  :jc)<<  Sin  ®eti(i)t,  weil  bai:in  ba«  iRecijt  gi.'i(l)am  gcwics 
fen,  tjorgedatten  wirb;  fowol  bie  |ianolung,  ba  gccict)t(t  it>iTb,  al< 
aait  bie  rid)tenb;n  ■peirfonen.  »Sie  ^cbSffen  t)aUen  if)re  fiit(llict)e 
®naben  5BeiStum,  fommen  Äbenb«  juset  uns  be(ud)en  foid)  5Bei^; 
tum.*  Äönig6f)0»en.  Siefc«  ueralute  SBort  ift  »on  Slöidjter 
in  ben  ©agen  bet  SSorjeit  triebet  gebtau(i)t  werben  :  »©(f)on  feit 
jweien  Sagen  i|l  »on  euti^  fem  Janbtaj  au6gefd)ctcben,  ftnb  bie 
SSei^tl)ümct  nic[)t  geljegt,  weid)e  ben  Unteiii)anen  tunbig  mai)tn 
foUen,  wa«  ett  «jon  feinem  gürten  ju  erwarten,  wa&  et  i^m  jU  Ici» 
flen  Ijat.« 
©ie  aUctfung,  S9^.  — tn.  1)  Sie  .ftanbiung,  ba  man  weifet;  o^ne 
SBle^rja^l.  2)  Sie  -i-ottc,  womit  man  jfmanben  etioae  weifet,  h.f), 
anjeigt,  was  er  tl)un  foil,  ein  milb^ret  Äiisbcuit  für  ■ftifcf)!.  ©inem 
bie  SBeifung,  geben,  fid)  ja  entfernen.  ®o  befomircn  auf  .?iücf)[d)U; 
len  bieientgcii  aSefüll-n  n,  lueldje  man  iftrer  2lufriitiruug  nregcn  nidjt 
leiben  will,  eine  'äücll'una  (td)  ji.  entfernen  (Cii-nsilium  abtimdi). 
eijcmahl«  ba«  Utt^eil  dneg  5Ktd)tcr6,  «;d)teb6Cti)fct6  3(n  einigen 
£irtcn  wirb  auä)  ber  Uuiäfpcud)  eines  See^a.-utc«  eine  ^meijung  ge; 
nannt.  3n  engctct  S^cbeutun^,  bie  •iPetfung  an  einen  Ctt  ic. 
wo  man  etwa»  empfang.eit  foU,  geiti&$niid)er  »nb  befiitnmtev  bie 
2tnivcifung. 

2Ay  nafjn  bie  SBeifung  auf  eut  anbrc«  ütUn, 
Unb  meiner  Sugenb  jfreuben  gab  id)  i^r.  ©dfittler. 
5)  @in  äjetuei«,  at«  miibernbec  2(u«bruct,  Cr«  ift  i|im  eine  SSei* 
fang  barübet  ju  ertt;iilcn, 
SEeit,  — er,  — c|le,  adj.  u.  ady.  dtt  2!Bor(%  waburd^  man  auäbrurft, 
bap  ein  Sing  rot»  bem  anbetn  but(§  einen  3'.fil'!%envaum  getrennt 
fei.  Sicfen  JJeg..|f  bcudt  cä  mit  fern  am  aUccgemcinftcn  au«, 
»Ott  weldjem  es  fid)  aber  babutd)  nntetfc^eibct, baf  e«  einen  grJpein 
3wi|(^entaum  nad)  allen  3£u«be^nunaen  unb  alfc  einen  gr6.p«tn  3wt" 
fd)cntaum  übet^aupt,  o^ne  Seflimmnng  ber  2trt  ber  au«be(;nun9 
bejeidjnet,  fein  aber  nur  ben  ^irifitenraum  nad)  Siner  2fu6be^nung^ 
namlid)  ber  Cünge.  SBie  tpcit  ift  e«  »on  f)iet  6i«  nad^  bet  ©tabt? 
e«  id  fut  jte  ju  ft'cit,  um  5u  Jupc  fjinätrge^cn,  ©fi  ifl  »on  i)iet 
nai^  bem  einen  Orte  nidjt  weiter,  at«  nad)  bem  anbetn  ©et  gt6pte 
i^  am  ireitefien  jucücfgebiceben.  ©inen  nseiter  gel)en  lieipen.  Sie 
SBaaten  meitet  f4)iifen,  treiter  fenben ,  in  engerer  Sßebeutung,  iit 
jur  fetnerii  Seforgting  empfangenen  SBaaren  weiter  an  bie  JBe^örbe 
fenben  (spediren),  3<^'  fann  niddt  loeit  fef)en.  ©ein  ffilict  reiijf 
nid)t  mcit,  uncigentlid),  ber  ffilid"  feine«  geiftigen  3fuge«  gleid)fam, 
fein  SSerftonb,,  bringt  nttl^t  übet  ba«  31dd)(le  unb  in  bie  2(ugcn  gal= 
lenbile  ^inan«.  SSefonber«  uon  einem  großen  ober  bo(ft  betrdd&tli^ 
^en  3wifd)eirrauTOe,  ©id)  treit  wegbegeben.,  ©inen  iveit  wegwaiu 
fd)en.  Siseit  eon  ber  ©tabt  wofincn.  SBeit  unb  breit,  in  einem' 
großem  SRaume  uin^et  j  eBler  i»eit  irmber,  «©ie  fd^Iief,  unb  rocit 
nnb  breit  et:fd)aUten  feine  «jd)tigaUen.«'  Beffing.  »39r  9?am< 
ifi  frt)ort  loeif  unb  breit  befmnt.«  SBeife.  .nnfcr  ®efang  tjr 
tret  banm  meit  umher.«  ®cpncr.  ©ine  tueit  auJgebreitete  ®e: 
g<nb.  ©in  weit  au6fef;tnber  .^anbef,  ein  .^anbef,  bejfen  ©nbe  unb 
6«ffen  folgen  ni*t  ab^ufeljen  finb.  ©tiua«  tofit  Verboten.  Un? 
(i^entliti  eine  SBcrgleicfjung,  Una^nüt^f.it,  («rünbe,  bie  nit^t  cruj- 
bet  Sadjt  ffr^fi  flivpon,  fonbetn  fe^r  gefugt  jinb,  ma4en,  anfül)rert, 
Sa«  ift  ni«^t  livit  Nr,  fagt  man  im  gemeinen  Sctcn  uneigentlie^' 
für,  bae  ifl  nidjt  borjüglid),  nid)t  »icl  trerrt,  weif,  irie  ©.  btmerft, 
ber  reutfd)e  g.-welint  ifl,  ba«  einbeimifdje  ®ufc  gering  jU  fd)£gen 
nnb  nur  ba«  Jrcmle  ju  beaiuntern  unb  an.iujlaunen.  ©inen  ipej: 
ten  5K«eg  ju  ma^en  ftaben.  »Wein  ffleg  ift  bet  tvoitef?e,  i'd)  ^abf 
ben  meiteffcn  SSeg  ju  matten,  ©in«  rocite  Sf?fire  untenieljmen.  Sie 
©ad)e  flotlt  nod)  in  mcitem  gelbe,  uneigentürft ,  ifl  nod)  gar  nic^t 
auiiiem^id)!,  ifl  nod)  fef)r  unjeiotf!.  S5oii  rt'riten  :'eb>'n,  Bon  linitert 
jufclien,   6«tti5cl)tlid)  »on  »er  ©adie  entfernt,     ©inen   »on  njcitf« 


mnt 


661 


Seit 


Utiai)Un,  au<  htt  %etnt. 

So  roia  id;  tcd)  ocn  weiten 

£)  ^olbe,  nie  b  in  ec^attcii  6jd(i  begieiten.  Slumaucr. 

^fU  ^iJnit  tct  gel«  oort  roeiten  ^)ct.  6tome. 
Sif)  f«f)e  fd)on  uort  roeiten  rou  fS  tommcn  oicb,  uneigentlid),  \i)on 
»ctaue.  5cf)  ^abe  ücn  weiten  etwas  bavoa  g."t)6ct,  bun!ei,  nod^  un= 
jeroij,  au^i  mol  butd)  tirn  ßiitt.n  ccec  SBiecten  SBcif  ^ft  ober 
tüeit^er,  aus  eine,  gießen  Sntfetnung  1;«.  »2tuf  einmo^l  traf 
wem  C^t  treithec  t6ti.:nbe  Eiaftige  SDJufiE  bec  anrüctenben  SJegi; 
nentec.«  Cafontatne  ifR  ).  „i)a|  bet  Sturm  von  einem  freien 
9R(ere  bae  Sem^ner  iutitt)cc  tjineintcetben  {6nnte.«  ^  of)Oip  i  t  f  d). 
(Sf.)  2Beit  t)in,  ober  i»eitt;in,  in  eine  grofe  ©ntfernung  bin. 
SBcitt)in  gefdjleuDcrte  ©teint.  »äiSo  ifjr  2(nbenCfn  ireitl)iii  jiin; 
(enb,  Sebem  ur  ffiurnung  lient,  fi4)  biefem  @(t)inbanger  nidjt  jir 
na^en.«     355  i  et)  t et. 

^oec  '«ecü^e  6cS  .^eu^g,  baS     — 
U^eithin  tue  guft  burctiwürjt     —  58  0  f. 

—  bie  njeiti)in  fil)atten!>e  8anje.  Derf. 
SBirb  ba«  ?Oia^  oec  (Siiifetnung  augebructt,  fo  gcrdjiefjt  bie«  iut<^ 
tcn  inerten  JaU.  3e^n  SOliUen  weit.  9lid;t  jeljn  ©cl)niti'  weit 
von  t)iiv.  3n  meiterer  unb  uneiycntliciter  SBebeutung  gebraucijt 
man  weit  i)  oon  ber  int,  eine  bettddjiliii)«  (Sntfcrnung,  b«r  ^eit 
nad),  ju  b«ji-ii)ncn.  Die  3«it  i|l  nidjt  mt^r  weit,  in  ber  cS  gifdje- 
^en  foU,  fie  irirb  baib  ba  fein.  <&6  ift  nic^t  m?t)r  weit  bis 
iur  SBoÜentung  b«i  Sßerfes.  ier  SCinter  iji  uüd)  weit,  iä)  glaubte 
es  wäre  fdjon  tpciicr  a(6  oier  llf)r,  es  wäre  f(J)on  me^r  3cit  »erjltis 
d)en.  2)  SJon  bem  inner«  SJaunie  eines Singcs,  focot  übet^aupr,  alS 
aud)  eon  einem  grcpen,  bcfrät^tlidien  inncrn  Siaume.  -SJtitC  Älci» 
ler  tragen.  Gin  gd;uf)  barf  mi)t  lueiter  fein,  al«  bet  anbere. 
ein  äu  weiter  |)ut  fÄUt  in«  ®ef:<^t.  ®eflric£te  ©at^-n  laffen  fid) 
fefjr  weit  aasbef)nen.  2Bcit  clfen  ite^cn.  SDie  Zl)üt  weit  aufma- 
len. Sm  wciteg  ®efäi(.  Sin  aroei  g„p  weites  (Sefäp.  Sine  weite 
.&i!)(e.  eine  weite  Sbene,  wcCdje  fid)  nad)  allen  ©eiten  i)in  weit 
erflrerft.  3n  bie  weite  SEelt  gelten.  Gin  w.iter  3wtfc^)cntaum, 
}roifd;en  jwei  in  gropct  ober  betr4d)tlia;cr  Gntfcrnung  »on  cinans 
tet  beftnbtic^en  fingen.  Gin  weiter  Jtamm,  bt-ffen  34^ne  BC;I)ält» 
nt|magig  weit  von  einanbcr  abfiebcn.  Gin  weitet  ©ieb,  wei(t)Ci 
groSe  3:i'if*enräume  f)at.  Gin  weitet  801^.  G'in  weite?  SBlauI. 
©inen  nrciten  SKagen  ()a6en.  Gin  weites  ®ewi(feu  f)abtn,  uneir 
flfntli(^,  in  fein  (BewifTen  gleidlfam  cief  aufnct^men  t6nnen,  »iel, 
wobei  fi(^  ba«  (Sewiffen  ta^ttn  foUte,  ja  t^un  in  ©tanbe  fein  ;  in 
©cgenfal  eine«  cn^rn  (DerDilfenS.  Gin  weiter  SSegriff,  weldjet  nur 
b»e  aUgomcincn  3)!crfma^(e,  feine  befonbc;c,  in  fid)  cntf)ilt,  fofg= 
lid)  tiel  umfapt.  Gin  ffiegriff  i(l  jn  weit,  wenn  er  auf  mä()r  &(■- 
genftänbe  pa§t,  ars  er  folf.  £ie  weitete  Sebcutiing  eine«  aSotte«, 
auf  mcf)c-ce  gilte  unb  ißcgriff."  ausgcbebiit,  bet  weitere  SJevflcinb  , 
in  gegenfal  ber  engern  Scbeutung,  ober  be«  entern  Serflaiibe«. 
5n  ber  weiteren  aieb.utung  beS'Bortes  3)23on  einemgtroilTen  (Srate, 
fowol  beS  rt«tfg-inges  einet  Sad)e ,  al«  aud)  bet  iiinetn  ©tärfe  unb 
6eS  Umfanget.  ©0  weit  will  id)  f«  nid)t  fommen  laffen,  bis  }u 
bem  0iabe.  Sfr  e«  fo  weit  mit  ijim  getcmmen?  bi«  auf  biefen 
0rab,  wobei  man  geii)6l)nlid)  an  einen  fd;timmen  Bufianb  benff. 
)Eie  ®aif)e  i'l  f^on  ju  weit  gefommen.  3fl  bie  ©»die  nod)  nidjt 
tpeiter  gebieben?  So  weit  barfft  bu  bi(5  nun  ntd)t  oetgeffen,  bi« 
2u  einem  foidjcn  @rabe.  2Bit  weit  ()aft  bu  fie  burd;  beine  (Sirünbe 
gebrad)!?"  WeUett.  So  Weit  bat  bet  {)err  gef>clfen,  et  n:itb  aud) 
weiter  t)c.fta.  @o  weit  gebe  id)  lirSl.tftt,  bi«  jo  ctet  bi«  auf  tiefen 
9)un(t.  5c  weit  ift  i.iir«  gelungen,  ©o  weit  ®ie  e«  fit  gut  finten. 
5Lifttfrflef)t  e«  nid)t,  weiter  ti§t  |t(6  bie  Sa^e  nid)t  bringen,  bis  auf 
«inen  fernem  i;H)ttn  förab.  .f>iet  ^eipt  eä :  nid)t  weiter!  I;ier  m.ij 
man  e«  rabei  tetub*"  lafTen.  Da«  9iid)t' weit.r  oift  bj6  ''IL'eiter.- 
t!id)t,  ®  tasSBviici.-g.fii«  nid)t  6.,  bet  (iSdfie  törab,  über  ireld;en 
^inau«   man   ni((t   ge.)(n  tann  (ba«  uon  plus  ultra;,      .unb  bot^ 


Petit«  al«  juecitc  ©aule  ^er!ute6  ba,  «bet  bfe  nic^tg  Wettet?" 
•&erber.  SBit  biefem  SOJittcl  fcmme  id)  weiter,  bewirte  id)  metit, 
tid)te  id)  mcf)r  aus.  .OTJan  I6nwr.t  jc^t  mit  Settügetn  weiter  aU 
mit  ebrlid)cn  Ceuten.«  gcffing.  S^  bin  mit  ctten  meinen  SSe; 
mütjungen  nid)t  weit  gefommen,  I)abe  nit^t  ciel  bamit  auSgeri^^ 
tet.  Äjas  g'.!)t  ju  weit,  bas  übcrfieigt  ben  testen,  erlaubten 
®rab,  bie  n6tf)igen®renjen.  Da«  ge!)t  mit  ju  weit,  fowol,  bas  übet: 
fteigt  alle  ©renjen,  fo  b.ip  id)  eS  nidjt  langet  gesotten  fann  unb 
barf,  als  aud),  baS  gel)t  über  meine  Searife.  6u  weiter  ©toff, 
®egenflanb,  »on  weitem,  b.  i).  großem  Umfangf.  »Der  »ierte  Zi)iil 
fcU  uon  2tjit)etiE,  ®efd)id)te  unb  äiäelta'eiebeit  tcbcir,  wenn  biefe 
weite  aJlaterie  nid)t  bas  äKaf  eines  SbeüeS  übergebt,"  überfJeigt. 
■gerbet.  Set  aRittelgrab  weiter  wirb  oft  aud)  gebraud)!  ein 
jortfatiten,  eine  Jortfegung  ju  bejeid)nen.  3d)  fann  ni*t  weiter 
lefen.  Ginem  weittr  tjeifen,  ibm  ju  @rreid)ung  feines  3wecfe«  tes 
förberüd^  fein  Sd)  fann  in  bet  ©ad)e  nid)ts  weiter  tf)un.  Daä 
()ilft  ju  weiter  nidjts,  baS  bringt  bie  ©ad)e  nid)t  weiter.  3d)  »itt 
nid)ts  weiter  mit  bir  ju  tl)un  baben.  „9tun  lJd)t  if)m  weiter  feine 
gUit,"  feine  älut  mebr.  ©eliert.  Gin  anbetes  SKa^l  woUen 
wir  weiter  baiübet  fpred)en.  Ginc  ©ad&e  bi«  auf  weiter  ausfegen, 
bis  man  fie  «jon  neuem  rornimmt  unb  fortfe^t.  SiS  auf  weiter I 
«Bis  auf  weitern  Sefeljl  warten,  auf  neue«  SBefebl  wegen  bcfen, 
was  nod)  ge;d)eben  foU,  JlUe  weitere  SJcrljanblungen  würben  abgc» 
brod)en.  SSerlangen  ©ie  feine  weitere  Grtiirungen  oon  mir. 
ti)m  weiter^,  o5ne  weitere  Umilänbe,  wie  aud),  obne  weitete  S8et» 
fügung.  .Sod)  jeige  mir  ol)nc  weiters  bcn  aSeg.«  SBieianb. 
»£et  gürfl  fujitfte  bie  SSittfd^rift  oljne  weiter«  an  bcn  SRinifiet  ju^ 
tuet.»  SBci  .^eijnag.  »BaS  weiter  bjraiiS  werben  foB  unb  fann, 
jrei§  Ol  nid)t.  SBir  btaud)cn  einanbet  Weiter,  brauchen  einanbet 
fünftig  wieber.  .Riebet  gebort  aud)  bas  im  ©^reiben  unfr  ©ptf: 
d)en  üblid)e  unb  fo  weiter,  füt,  unb  fo  ad)  baS  Anbete,  wa«  ftd> 
nod)  fagen,  l)injufügen  liepe,  aber  auSKangel  an  3eit  ober  SRaum 
ober  weil  e«  nid)t  nüt{)ig  ift,  unb  bet  Mnbete  e«  fid)  btnten  fann, 
nidjt  gefagt  ober  gefd)rieben  wirb  ©en'ftjnlicfe  brucft  man  bre«  in 
bet  ©dytift  burd)  bie  ZfnfangSbu^flaben  u.  f.  w.  ober  aud)  u.  f.  f. 
nnb  fo  ferner,  au«,  weld)es  baffeibe  be|cid)net.  Daä  Unt>:fo:Weitcr, 
biefe  aBerte  ober  baS  3eid)en  u.  f.  w.  50Jcnd)ct  fe^t  nod)  ein 
Unb:fc--iveiter,  wenn  ev  ntd)t«  mc()t  ju  fagen  weip.  ^i.f)ev  fann 
man  aud)  ten  O..  D.  ®ebraud)  jieijen,  nad)  welchem  ineiter  föt 
mel;r  gcbraud)t  wirb.  > —  nnb  ibaf)  et  auf  bitfem  SSege  einen 
58«tbien|t  weiter  madjen  f^nnte.«  ü'et  pepno^.  5Kit  biefem  Wfi» 
(er  fcfet  man  aud)  eine  OTenge  ®runbw5rter  aus  3(uSfagew6rtetB 
jufammen,  5.  S.  bas  5Beiter9e^c^,  SBetterlaufcn ,  5l'eitecfal}reti, 
5Beiterreifen ,  Söeiterlefen ,  SL^eiterfagen,  5öeiterfpuicn  ic.  fcwct 
füt  baS  ®eben  ,  Saufen  n.  nad)  einem  weitern,  entferntem  £?tte, 
alfo  im  diaume,  als  aud)  f^'t  fottgife^tes  ®<'I)en,  Saufen  ic.  in  bee 
3<it;  w«ld)e  XrtSßSrter  fid)  aber  nac^  bem  ©efagten  lei^t  oon  felbft 
irfiären  lä|t,  bafcet  fie  im  golgenben  nidit  befonberS  angefül;rt  wet» 
ben.  4)  MIS  ein  uetflitfenbes  Sott,  fowol  mit  einigen  2(u6fagcfe 
»6rtern,  als  aud)  unb  beioiibecs  mit  beilege:  unb  Umflanbw^ttetn 
im  9J?ittelgrabe,  um  if)ten  Segr;ff  ju  ottflärfen.  Ginen  weit  üOer» 
»reffen,  überreichen.  Gr  ütfrfiiljt  it)n  mit.  3i%  l,iti)t  i^»  feinent 
a?r;ber  weit  oor.  5Beit  gcfefjlt,  fe^r  gefebit,  ti  fet)lt  fefjr  »iel. 
SBeit  gcfeblt,  bap  er  ben  redjten  ©inn  getroffen  1}htt<.  ^eit  grJ: 
per,  ircit  fidtfet,  weit  tlüget ,  weit  älter  ic  fein.  Gr  ^)at  weit 
met)t  iUerftanb,  als  bie  2(nbetn.  Sd)  wollte  gern  noc^  Weit  mef^t 
leijlen,  wenn  id)  nur  finnte.  34  ^aU  bicft  bod)  weit  liebet,  al» 
bu  mid).  ~n  bi.'fen  i^äilen  muf  iBCit  immer  oor  bem  S3ott«  fies 
^;n,  ireKte«  e«  oerf*ärft;  e«  boif  alfo  j.  SB.  »id)t  tj'ipen;  »Ei« 
Did)tfnnft  ift  weit  was  Gblers,°  für,  etwas  meit  GblerrS.  9ttt: 
fdicb.  Xuf  ä()nl|d)e  2trt  gebraud)t  man  aud)  bei  weiten,  rinen  fol: 
g.nben  äirsjj'rud)  ju  rerfläif^n.  Da«  ift  bei  weiten  gefehlt.  Die 
Qt.(e  i|l  bei  weiten  grö^t,    oU  bet  SOJunb.       Da«  ifl  bei  wetten 


Seit 


66% 


SBcttij 


wf^ir,  iU  \i)  geM^t  ^a6f.  SSefonbcrs  tjor  SJtrttfiiiungfn.  £a«  ftnb 
fte  tci  wetten  nod)  nidit  alle,  lät  fönimt  tftn  bei  lueiton  nod)  nid)t 
jlei(§.  yaä  rü^tt  mi4  bei  ivoiten  nod^  nid)t  fo,  als  n.  gflc  bic= 
(f«  bei  recit^m  fagt  man  im  O.  S.  aud)  nur  weit.  »J)icfe  Stmcr= 
fu«3  lldrt  ivcit  »a«  nid)t  auf,  tsa«  man  bamit  auffläten  ja  t6niicti 
geglaubt  l)at.«  ®  6  t  tl  n  g.  2f  n  je  i  3  e  n.  .C  fotiTr  »at  fie  n^eit  nicf)t 
fo  lebhaft  unb  (rn|}  ,  unb  tö^rbar  unb  wei(§."  3.  ?>.  9J  i  *  t  e  r. 
Sßandge  fagcn  unb  fd)teiben,  afret  uKijtit,  bei  weiteni.  5)  3ii  W\t 
weit,  für,  in  wie  fern.  ,5(t)  wia  e«  ni<<)t  auämUtcI«,  in  roie  weit 
CS  gut  fei,  Äinbev  bct  Slatiir  in  biefem  ©tücf  anfjeim  ju  jcben." 
Hippel. 

S5ü§  53eir,  — e5,  8?>|.  u.  im  SAiffbaue,  bie  Steite  eine«  Sd^iffe«. 

(Q  SSeitaftijJ,  adj.  u.  adv.  weit  auä  einanbec  fiel)enbe2ffle,  ober  audf), 
aeit  \ii>  auäbtcitenbf  Jfjle  babenb. 

9Ietcn  mit  »ue^S  reeihiftid  «in  unüei:glcicf)bater  Si^baitm.  83  oj. 

®a§  Söeitauge,  — «,  SJj.  — n,  bcr  ?l«me  einet  3frt  ^^orjeUa«: 
fc^necten  mit  jiegelratbfn  inS  Kci^e  fallenben  Jlecfen ,  wi\i)t  alä 
»eite  Tfiigcn  bie  StbJle  obenbet  befc^en  (Gypraea  stercoraria  L.); 
fM%  Sdjiangenfcpf,  SlalJectropfen. 

SBeitfl'.igig  .  adj.  u.  adv.  weite  b.  b-  (51'oSe  2;ugfn  babeiib,  wie  aut^, 
mit  weit  geuffneten  2Cugen,  ^  35.  beim  {Sr^^aunen,  ©tfi^i-ecfcn. 
—     baS  Äinb  rocitäugii)  fcbaut.     Ztlringet 
54  fabi  »ci«  Keugies  unb  (SnuJtten 
SBcitairgtg  auf  wid)  ^in  mit  offnem TOmibe  ftarrttn.     •Der f. 

Sie  SEfitbanf,  SSj.  — b.infe,  im  SJJüblenbaue  bei  Sinigcn,  bie  ein; 
gefallen  5Bänbe  be§  boppelten  glutfjctbe«,  ober  bie  SBdnbe  begSBor: 
ber=  unb  UiitocflutcrS 

SBcitbaud;i9,2Bcit()nud)tg,adj.  u.  adv.  einen  weiten  aSaud^  babenb, 
in  feinen  SBaui^  Biet  faffen  f6nnenb.     SSeitbiiiidjige  ©efäge,  Ärüge. 

2BcttberÜl)fnt ,  adj.  u.  adv.  weit  unb  breit,  überall  brrüf)mt.  @in 
treitbcrüfimtet  SKann.  Siefe  ai^aten  fjabet»  \^n  lpeitberu(;mt  ge: 
tnadtt. 

SSeitberoofint,  adj.  u.  adr.  weitfiin  bewohnt,  »ic  aui^;  in  einem 
weiten  Waume  beirobnt. 

58iä  fie  gentWaratben  fam  unb  bet  itteitbe!i5ol)ntcn5ftbena.  58  of. 

SBeitbcttuntcrt,  adj.  u.  adv.  weit  unb  breit,  iberatt  bewunbert; 
aud)  wcl,  febr  bewunbert. 

—  aud)  ben  fdjJnen  URb  meitfccantnbertctt  Sauff(imucf.    SBog. 
O   SBcttbuftg,    adj.  u.  adv.    »dte  Sufen  ( SWeerbufcn )   en^jaltenb, 

bilbenb. 

—  unb  fpartete  Kaum  trcifbufigcn  2Baffern.     $80  f. 

^  SBfitbuvdjnJonbett,  adj.  u.  adv.  in  (einer  SBeite,  na$  aüen 
Seiten,  in  allen  Steilen  burci)wanbert.  2Cu(^  oon  weiten  ^er  buisd<: 
nanbett 

—     baä  i»eitburd)ir.inbeite  Srcja.     So  f. 

T>\t  SBeite,  SB*}.  — n.  1)  Eie  ©ntfemuno  eines  S^ingcä  ton  einem 
anbern;  e'bler,  bie  Gntfernung.  3n  gcceet  5i'eite  »on  ber  ©tabt. 
©ie  SBiume  tiefen  ridit  in  gehSrigec  ^eite  »011  einanber.  ©i« 
SBeite  beä  tSlonbe«  oon  bet  Grbe.  Sefonterö  biefc  Sntfetnung 
nad)  «inet  Seite  bin,  mit  .JiinüJit  auf  bie  ßJtöpe  be«  Saume«  jwi» 
f.Vn  ben  beiben  Singen,  »eldjet  ju  butdjlaiifen  i|l,  tr>enn  man  »on 
tem  einen  Dinge  ju  bem  anbetn  gelangen  -.Dill.  Sie  SL'cite  eine« 
SBege«.  Eie  SBeile  meffen.  3n  weiterer  Sebeutun.j,  ein  weiter 
9taum  ,  unb  ber  SRaum  überbaupt.  9ii^t  gut  in  bie  SiJeite  feben 
JJnnm;  gew6bnli>i)et ,  in  bie  gerne.  ,I?er  ffilumenflaub  flog  bin 
übet  bie  ^eite  ber  ßrte.»  .^etbet.  .We  unermegnen  2öei= 
ten.«  Siebge.  3n  engerer  Sebeutnnq,  ber  innere  3?aum.  Sie 
^eitc  eint«  ÄteibungSftüde« ,  eine«  (Sefijeä,  eine«  GSebSubee.  2) 
(Sine  beflimmte  «Seite  eine«  ®cge«,  wcld)e  man  in  gewilfer  3eit 
jurüdieäf.  60  war  ebemabU  bie  Üagtreite  fo  tsiel,  al«  Jaqercife, 
fo  weit  man  in  einem  Sage  reifen  fann.  3n  ber  ©djififabrt  nennt 
man  einen  qcwiffcn  21b(lanb  con  einem  Trte  jum  anbetn  in  See; 
meilen  aud)  eine  ^eitc,    unb  unter  gcfegelter  iSBeitc  vcr|ie(t  man 


bie  gegip'e  SBcite  in  Geemeiien,  welcbe  ba«  ©4iif  fn  einer  gewilfen 
3eit  gemad)t  l)at.  5)  Sin  f6tpirli(I)er  Siaum,  ein  getduini: 
ger  Ott. 

STCun  3lfi()en  fd)on  iti  ^arabiefe«  55cifeit 
3n  fiberbnnter  ?faiJ)t.  (5  6t{)e. 

(Sb'mabie  au(6  ba«  weite  offfue  9)Jocr.  »Unb  ba  ba«  gefi^ab,  bs 
fliefj  er  oon  bem  lanb  unb  fuot  aif  bie  weit.  Gesta  Roma- 
norum. SmSetjbaue  finb bieSBeitcn  unb  Sijettungcn  ausgebauene 
Siäume  in  einer  (»Irube,  aus  we:(ben  ba«  Scj  fcbon  gewonnen  ift.  3» 
eine  ''BJeitc  fd)lagen,  ouf  einen  alten,  f(^on  ausgebauenen  Ott 
fommen.  / 

®aä  2Beife,  — n,  0.  59Jj.  ber  freie,  f[(^  na*  alten  Seiten  bin  er* 
fltetenbc  freie  Staum.  Sa«  SBcite  fui^en,  entflieben.  U.ncigent: 
ti(b,  ei.e  ©a^c  in«  95e  te  fpielen  ,  |ie  langwierig  unb  ungewiß 
matben.  X  2)ag  gebt  in«  SBettc,  für,  ba«  gebt  weit,  b.  b-  ereei^t 
einen  fe^t  bob'"  aber  ben  bicbjlen  @rab,  ober  cuc^b  ,  überfieigt  bie 
©tenjen. 
SBeitcn,  v.  I)  A  "tr.  mit  f)abett,  treit  fein,  fii^  weit  jeigen,  barilel= 
Icn-,  bott  rceitet  ein  Kbäriinb. 

—  wenn  ibr  SKaum  für  mi*  roeitct.  ©onnenberg. 
II)  trs.  weit  mad)en.  Uneigentiid),  gebebnt,  roeitiÄufig  mai^enK. 
»Unb  bod)  i|t  bet  fc^recflie^e  ©ebraud)  fa|t  aller  Xuälegct  —  ju 
weiten  unb  nid^t  ju  engen.«  |)  erb  et.  III)  rec.  <Sid)  roeitcn, 
weit  werben  unb  »eitet  werben,  fid)  au«bebnen.  Sic  bleibet  vuei; 
ten  fid)  beim  ©ebrautb.  »'XUe«  »erber  ein  ®rau  ober  ©d)warj ! 
.^immel  auf  @rbe,  (5rbe  sum  .^limmel,  wie  fic^  bie  (Staue  auf  oUcn 
©citen  umbec  reeitet.«    .f)etbet. 

aSenn  —  bie®tenjen  biet  fid)  iveiten,bort  octengciT.  Sdjteiber. 
2).  5Seiten.     2».  — una.     ©.  b. 
tCcr  SSeiter,  — i,  SKj.  gl.  einet,  be--  etwa«  wcitert,  weitft  ma<5t. 
Xnx  Seiteret,  — §/  SJj.  gl.    einet,    bet  etwa«  weitet  obet  weite« 

mad)t. 
®  X  35a§  2Bctter-3cl)t«^nicf)t,  c  Umenb.  u.  S95j.  f.  5Bett  3).   C. 
2ßcitcvn,  V.  I)  trs.  weiter  macben,  gtopete  Sl^eite,  wie  aui^»,  gt8pete 
Susbebnung  geben  ;  eigentli(^  unb  uneigentiid). 

Ba«  (baj)  et  —  fein  JReid)  iDeitcrt  unbmunigfeltigt.  .f).  ©  a  d) «  (^.) 
•.?>ie  mu|te  bet  Mu«brud  be«  ®ebanJenä  gebebnt,  tovt  bie  erapftn» 
bung    gelingt   unb  gcwcitcrt  wrrben.'    .gierber.       II)  rec.    Sid^ 
lueitern,  weitet  werben,  anSSeite,  wie  aud)  an  5(u«bebnung  juncbmen. 
Jibcr  tapt  un«  ber  9Jatut  au<^  für  biefe  ©türme  banfen, 
!Oenn  na<i  ibnen  roeitern  fid)  unfer«  Sage«  enge  ©^tanfen.     8. 
S.  SiVitern.     S.  — unjj.    S.  b. 
O  X  ©«§  5Beitcr=nicbt,  0.  Umenb.  u.  S5Jj.  f.  5Bcit  3)  (3).  ; 
t  SS>Citer§,   adv.    im  C  iP.  weitet,   ferner.      .'Ciefe«  gefiel  (Bott  f» 
w»b'/  bap  er  bem  9Joab  unb.  feinen  ^Ja^tommen  occrpra*/  *t  rooVit 
ihnen  roeitetö  gnübig  fein  »    SBibl.  Srjablungen. 
2)cr  SBeiterfenl'fr,  — S,  9fj.  gl    einer,  ber  etwaä  weitet  fenbet,  be: 
fcnber«  ein  Kaufmann,  rccldjer  bie  ijm  jugefenbeten  SBaaten  weitet 
befjrbert  (Spediteur). 
SMe  SBcitcrung,  SWj.  — en.     1)  Sie  .ftinblnng,  ba  man  etwaö  weis 
tert        2)  f  3n   unii-jcntlicbfr    SScbeutung   unb  gereöb»''!^  ""^  in 
ben  jtanjcleien,    eine  iiieitere  unb  unangenebm«  SSetfüjung,   gotge. 
2Cb.       3fud)   irol,    bie   weitere   Sntwictelung  einer  flteitiun  6ad)e 
buti^  einen  Ntdjteban&el.       3cb  mag  e«  bamit  nidjt  ju  Söciteritn« 
gen  tommtn  lalfen. 
t  SaS  2S«tfclb  ,    — ffi,  5)vä.  — er,    in  C.  ©.  eine  Benennung  bet 
oon   einem    ®ute   entlegrncn    obet  unter   fremte   (Zetid)te   geb6rige 
gelber,  in  (Segonfag  bet  Jpeimfelber,  b.  ^.  ber  nal)en  einbeimif(ie« 
2C(ter. 
A  SBcifflammcnb,  odj.  u.  adv.  feine  glamme  weit  »erbreitenb. 
—     unb  b>Wt  nadj  ber  Sd)ibe;flitfe 
©ein  nieitfliinimcnbcg  ©d)wett     —     JClopIlo*. 
A  SCBcitgcäftct,  adj.  u.  adv.  mit  weit  oon  ober  au«  einanber  (lejtn« 


^^dtg 


663 


Seitf(f}m 


»en  Sllen  »crf^^tn.     6in  tTfitgeäftfte^  Äe»ci§,  mit  Wtit  aai  eins 
«nWc  fle{)(nb(n  Ü^tn  otct  @nb<n  cecf'^xn,  alfo  <ia  ^rop«. 

—  ein  gcwauiger  -fjitfiö     — 

—  —     mit  tvcitgeätrctcn  4>itntta.     So  f. 

/S.  SBcitgebietenb,  adj.  u.  ad»,  »eit  unb  breit  ju  gebieten  ober  }u 
bcfi-ffUn  ^abenb,    eine   »eit  ausgebreitete  ■^ecrfdjoft  ^abenb,     fc(!r 

Jte^re  (ie  ^eim  {um  ^aSafle  beS  ireitgeMetenben  SaterS.     SSop. 
tlnei^entlid),  A  reinen  Sinflup,  feine  SSicfunj  »eit  cctbcettenb. 
Sffiie  Sonn'  an  ©cnne  ftiettid)  grenst, 
Uiib,  ewig  unsetroivrt  im  angeroiefnen  Äteife, 
JDo(^  ireitgebietfiib,  jebe  glänjt.     Uj. 
^  SBeitgefaltcf,  adj.  u.  adv.  mit  roeiten  galten  cetfejien. 
2)86  (SSJeib)  flrccfte  mit  aus  »eitgefaltctcm 
Sewanbe  langfam  eine  burce  ^anb 
entgegen  —         —  Schiller. 

^  JÜBeitgeflücjelt,  a(?j.  u.  adv,  mit  aeiten,  b.  ^.  1t(|)  weit  ausbrei; 
tenten,  alfo  gtcfen  glügeln  ectfe{»en.  Sin  lücitgcflitgclter  SSogcl, 
(in  Siegel  mit  gcopen ,  im  ginge  (id;  »eit  ausbireitenben  glügeln. 
Ce»  reeitgeflugcltc  gregatt»ogeI. 

60  in  faufenkem  ©d)»unge  bet  reeitgeflugelte  ^abic^t,     5Bop. 
^  SBcitge^Örnt,  adj.  u.  adv.  mit  weit  aus  einontet  jie^enbcn  ^cc= 

necn  »erfeljeii.     .2)ie  rocitöefütntcn  3;^iete.«    ©  e  u  m  e.     {3i.) 
O  X  SÜeitgemauft ,    adj.  u.  adv.    mit    einem  »eiten  ober  grcpen 
SItauIe  Dcrfeben,  weitmaulig. 

»er  iveitgciTiiiulte  ®d)urf!     —     2C.  SB.  6  (^  tegel. 
^  SSeitgcpriefcn,   adj.  u.  adv.    »eit  unb  breit,    öberaH  gepriefen, 
terir^mt.  Sbnen  fang  ber  Singer  bet  recitgcrricfenc   —  S5cp. 

O  2Bctt|)0l{ig,  adj.  u.  adv.  weithin  fjaltenb.     Suolte. 
SBeither,  adv.  f.  5«cit  2). 

/i  2Bcttl;errfd)Ct)ö,  adj.  u.  adv.  »eit  ^in  ^crrfc^enb ,  feine  .fierr; 
fd)aft  »eit  oerbreitenbi  ober  eine  ouegebreitete  ^(rrfc^aft  ^abcnb, 
fe(ir  midjtig. 

iDer  Sob  ireitherrfd)fnb  ton  3one  ju  3one.     Sobmet. 
2Bcithin,  adv   f  w^jt  2). 

^  SScJtfreifenb,  adj.  u.  adv.  einen  weiten  Xvtii,  b.  ^.  einen  Jireifi 
»on  großem  Umfange  bef(])reibenb. 

Sßenn  |te  (gefaüene  Sngei),    erbeben  übet  bic  ffiolfen  ber  »an: 

r  beintrn  Srbe, 

3n  »ettfreifenbem  ©4)»unge  bie  ^lö^ietn  SBilbungen  mcfTen. 

.Rlopfioct. 

—  —         ber  ^)immlif(5en  X^re  Scwofjnet 

CSc^en  be$  monbum»imn!elten  Sterns  tveittreirenbcn  £auf  nidit. 

Setf. 
3n  »eiterer  SSebeiitung,  einen  »eiten  ober  großen  Umfang  ^abenb. 

—  unb  ber  £t<|bt  roeitfreifenbcStBauern  bnrdjfjcrrft^it  |Te.  SJog. 
®  SScitfrt'ifig,    ^^\.  u.  adr.    einen  »eiten,    b.  fj.  großen  ÄreiS  bil: 

benb.  „t'ie  Mu«fid)t  gegen  if)re  (ber  gtabt)  ireitEreifige  Sergunu 
geburgen  —  ijl  bewunbernöw&rbig  gtof  unb  er^ben.«  <S.  Bacon 
b.  —feit. 
SBeitlaufig,  — er,  — |Tf,  adj.  u.  adv.  1)  SBeite  Siufe  g.'eii^fam 
maiftenii,  »eit  laufont;  »eit  »on  bem  Xnbern  entfernt.  Zit  ^flan» 
jen  mülTen  meitläufig  gefegt  »erben.  Bie  SBiame  ftcljen  »citlaus 
fig.  5i'eiiluufic(  f.Uiiben,  fo  laf  bie  3eilen  »eit  »on  einanber 
fle(;en.  Ureigentli(^  c.n  ber  S3et»anbtf(f)aft ;  in  Qiegenfag  con 
nabi.  SBcitliSufig  mit  jemanb  »ermcinbt  fein,  mit  ibm  auf  ent; 
fernfe  SßJeife  ».r»anbt  fein ,  lutcf)  mehrere  3wif<feenperfonen. 
"X  öin  rpeitlivjfi.ier  Setter,  ir.it  bem  man  weit'äjfig  »ir.ranbt  ifl. 
2)  aSit  aUen  Umfldnbcn  unb  ?lvbenumfi(Jnben,  ober  auj),  mit  cielen 
unb  ^iOerflu||i^cn  5G  orten.  (Jinom  iceitlaufii}  üier  eine  Sai^e 
(d)reiben.  Qin  iveitl'.ufigcr  SSericgt.  6ine  »eitlnufige  Ge^reibi 
ort,  in  ber  min  )tJ)  coti  bet  ^juptfjc^e  eaffeiat  unb  auf  Sieben: 
(a^en,  92i-b(iuin'.|Unbe  cip;dptf  fo  tap  d  erfdjnxrt  wirb,  bie^^auptt 


fad&e  immer  im  t)cfi*t  »u  behalten.  ©e^t  «»eittauftg  f"" »  «"'<'* 
Umfiänbe  machen.  SDlan  fajt  bafür  auä),  recitfdjic^tig,  unb  im 
S.  S.  rceitircnbig.  Sm  gemeinen  Seben  t5rt  man  gcwc^nlid» 
«reitläufttg,  »el(f)cs  aber  ungut  ift,  ba  man  bcijet  Sauf  als  Sauft, 
aud)  nidjt  beilduftig  unb  geiäuftig  fagt.  S.rgl.  2Beitfd)l»ei|'i9. 
£>ie  SSeitlaufigfcit,  S^.  — en.  1)  £cr  3uitanb,  bie  «igenfdjaft 
einer  ^erfon  ober  Sad;c,  ba  fie  »eittaupg  ijt;  befonberS  in  ber 
jwcitcn  Sebeutung,  o^ne  SJlefjrjo^l.  aj  SEeitldufigeS  SGerfaftren, 
Biele  Umflänbe  unb  Siebenuraftänbe.  !Wad)en  6ic  nidjt  fotd)«  5Bcil: 
IiUiftgfeitcn.  —  3m  gemeinen  Seben  fpridjt  man  gewö^nlic^,  aber 
unridjtig,  53cit[auftij;feit.  ®.  SSeitläufig. 
2)cr  aSeitling,  — e6,  aWj.  — e.  1)  f  ein  »eitcs  Z)ing.  ©o  nennt 
man  in  SSaiern  tS)Jili)f(%üiTeln  Söeitlinge,  »eilftccien  »eit  Ti'ib  ;  uab 
naä)  i?  u  I  b  a  ij!  ebenbafelbfl,  nacb  3.S  ©  d)  m  i  b  aud;  im  S(5)»41'ifä)en, 
ber  SBeitling  ein  Sßafdjgefäp.  Zui)  füllte  ei  gulba  nod)  in  bet 
SBebeutung  für  ©djlaud)  an.  2)  Uncigentlic^ ,  einer,  ber  eS  in  bet 
©ittenicfcce  nid)t  ju  ficeng  nimmt,  tcr  »eitere  ©renjen  gcflatlct 
(Latitudinarier) ;  in  ©egenfa^  »cn  ©treugling. 
X  2^a§  2!3eitmaul,    — li,  SJfj.  — mdulec.      1)  Sin  weite«  5Ra«(. 

2)  Sin  »cfd;6).>f,  ein  3}?enf4  ober  Salier  mit  weitem  SKauIe. 
X  SSMtUlßUÜg,  adj.  u.  adv.  ein  nreiteö  OTaul  ^atenb. 
2(ud)  meine  |)unbe  finb  aus  ©partaS  3uc^t. 
SBcitmiulig         —         a.  Sß.  ©  4  r  cget. 
■Dacon  b.  — Ecit. 
25cr  SBcitmunb,  —tS,  S9?5.  — münbcr.    1)  ein  »eiter  üBunb.     «'> 
ein  ©cfiopf  mit  »eitern  SSunbe.     ©0  fjeijt  eine  Ztt  ^arfenf(5nef£ 
fen  ,    leren   mit   Änoten  unb  SBarjen  befe^te  ©d-ale  fjft  gmj  cüen 
ifr,  SScitmauI  (Buccinum  patulum  L.).     ©.  5I'eitmuiibcr. 
2)cr  SBcitmünbcr  (Sötitmunbcr),   — g,  S»j.  gl.   ein  2)ing,  »eliftc« 
einen   »eiten   ffilunb ,    eine    weite   Cffnung  ^at;    }.  S?.    ein   fclrfjeg 
Z^Uv,   befTer,   ber  SPeitmunb.      ©0  ^eipt  eine  2(tt  »pofaun:  obec 
3:rompetenfd)necfen  in  Ämerifa  unb  jit^icpien  »on  ber  »eiten  tOtün» 
bung   2i'eitnu'infccr   (Eucciuum  patulum  L.).       „J)ic  gotbe  bitfec 
SBewct^ner  (ber  Äafjnfdjnerfen) ,    ber   eigentliche   5Beilmunter  ffällt 
ins  SJJicrette.«    ®  eiji  t.  3  0  u  r  n  a  1  c.    (5R  )      .i'fcamfon  giebt  liefe 
gcfnobbelten  Ä'eitmunber  für  feite«  aus.«    Sbenbaf.    (W.) 
SBeitmuilbig,    adj.  u.  aJv.    einen  weiten  S}2unb  ^abenb.       2)acon 

b.  —feit. 
*  *  Xsic  2ßeünif5,  SRj.  —  ffe,  bie  Jffieitc,  gerne.     .5Bon  SSeitnif 

(linfen  fie  con  SSifcm.«     Ä  a  0  fe  rS  b  e  r  g. 
X  SBeitröcfig,  udj.  u.  adv.  einen  »eiten  Kocf  an^abenb.     .9fac()  bet 
.Kinberle^re   fciea  icf)   ^erab  (tiinab)  iam  tvett:  unb  f^iwatirccEigen 
©epjtter.«     3.  *P.  S?id)ter. 
SBeitfüUlig,  adj.  u.  adv.  in  ber  Sautunfl  fo  oiel  alS  fernfaulig. 
A  SarfdjatUnb,    adj.  u.  adv.    feinen   ®d;atten   weithin   wcrfenb, 
alfo  grop.         —     nadm  in  bie  .^inbe 

3»een  tüeitfdjüttcnöc  Speer'     —     85  op. 
S!Beitfci)OUcnb,    adj.  u.  adv.       ij    SSeitljin  fciaucnb.       2?er    tvcit« 
fd;aiienbe  ©cjjer.       ©ann  aud),   a)  ^  eine  weite  ©t^au,  Umfcfea« 
gewci()renb.         —     auf  trcitfdjauenbet  ^6^     —     SU  0  p. 
SBeldjer  fe^r  oft  ©toUbergS  t6nenbe  SOlufe  eorna(im 
3m  H)citfcl)aiKnbcn  ©aal     —     —         2?  er  f. 
SScitfd)i4)tig,  —er,  — fte ,  adj.  u.  adr.  weite  ©djid^ten,  weite  Ab» 
tl)eilun9en  unb  riete  Steile  fjabenb,    in  weiten  ©cbiditcn,    weit  ge» 
fd)iditet.       öin   iveitfd^idjtije^    Sebäute.      3n    weiterer  unb   unei« 
gcntirijer  SBebeutung.      (Sin  iv(itfc^id)tigec  ^lan ,   ein  ^ufammenge: 
fester,   pd)   weit   erftrecfenber   ober   weit  um   fi(J  greifenber  ^tau. 
2)ann  fo  oiel   al«  weitläufig,      ein  iveit|'d)id)ttgeä  SBert.       X>a»ca 
b.       feit. 
£)ag  2öfitfd)ifT,  —ti,  ö??;.  — e,  ein  TIame  bet  ©iftaatfen,  weil  |it 

»erhältniiniJi^ig  weit,  b.  \}.  breit  gebauet  finb. 
^  aSeitfdjmcttcrnb,  adj.  u.  ;idv.  »eit^iin  f^rajü.cnb,  6.  ^  fi^me»* 
ti'tnbej  <i)ktjuf($  v;(U°a<(nb. 


mütm 


664 


^nmt 


■Unb  Ut  1)nxJienbt  Scrapi),  bc«  2(63runti8  ^iUt,  «rtffnet 

3Sit  TOCttf({)racttetnbem  Rtarfjen  bte  biamantene  ?ifortc.  Ä topft 

jEcitfc^rittig ,  adj.  u.  adv.  weitt  ober  gsele  'S^tittt  m<ii)tnij  in 
©c^fpfJ^  oon  furäfdjtittig.     ©cuttetu«. 

äijeitf<^n)eil'tg,  — er,  — ile,  adj.  tt.  adv.  weit  fd^weifcnb,  llmfdjwcift 
nia(^cnb.  Sefonberä  vom  münblicljen  unb  fchriftlidicn  Sottcage. 
5Scitfd)rocifüg  fpcedjcn,  fcfttcibcn,  »cit  abfJjtBfifcnb  obet  umfd)»»» 
-fenb,  nii^t  fo  balb  auf  bie  ®ad)e  lommcnb,  unb  auf  Slebcnbcatiffe 
abfdiwcifeirb ,  bfn  ^auptbfgriff  Bei:nadf)'ä||t(icnb ,  unb  tabiitd)  unbc: 
flimmt  unb  unbtutlt^.  Sin  weitfAmeifigcr  ffiotftag.  Sine  wtiU 
fc^ivcifiäc  ®(f)r«ibatt.  äSergl.  SBcitläuftg.  etjema^l«  bebeutctt  WtiU 
ft^WiifiSi  weit  um!)«rid)ireif.rb  unb  Itcberli(^. 

JDie  Söeitfdjwejfigfeit,  S»j.  — tn.  i)  ©et  3uflanb,  6te  Sigcnfci^aft 
ein«  ^perfon  ober  ©adje,  ba  fit  wcitf^wcifig  i|t.  2)  8Bcitfct|Wii= 
fiats  aicfadrcn,  roritf.f)  weifiäc  SasfieUung,  esjä^lung  u.  SBcldje 
ffiäeitfcbnjeiftgfciten! 

SDSeiti'cfienl) ,  adj.  n.  adv.  rccit  in  bi«  g^rne,  wie  aud^,  weit  in  iit 
3ufunft  febenb. 

3c|t  »ctbcn  fte,  wag  planlos  ifl  gcf^elicn, 

5Beitfci)enb,  planooH  mir  jufainmenfnüpfen.     ©d)itlec. 

O  S)ic  Sßcitftc^t,  S9Jj.  — en,  eine  3(u6ft(^t  in  bie  SBcite  ober  gerne. 
JKolfe. 

SGBcit[id)ti9,  — er,  — jte,  adj.  u,  adv.  reeit  fcf)en  fonnenb,  unb 
weit  fel)cnb.  Sn  engerer  SBcbeutung ,  weite  ober  entfernte  ®egen: 
ftänbe  beuttirf)  fefjenb,  na^e  aber  unbcutlid)  (presbyta);  in  ©cgeii: 
faft  oon  eurjfidjtig.  »3a  wi-t)!  (wol)  ma(l)t  bas  ^Uer  pf)?fif<i|  unb 
moraiifd)  (finnlidj  unb  ftttlic^)  ircitfidjtig  für  fi^  unb  taub  gegen 
ben  anbcrn.«    3.  ^.  9iid)ter. 

SBeitfpurig ,  adj.  u.  adv.  eine  WtiU  ©pur  ^abenb,  madjenb.  Sin 
tüeitfpucigcr  aöagen,  beffen  SJäber  an  ber  2(d)fe  weit  »on  cinanber 
■fljfifn. 

^cx  SESeitftern,  — tS,  S9fj.  — e  ,  eine  2Crt  StcrnforaHen,  auf  bcren 
CtcrHädjc  weit  »on  cinanbcr  fleine  runbc  Stcrnd)cn  ,  wie  86df)cr, 
eingebrüdt  |lef)en ,  beren  Solen  fltafjlidjt  ijt  (Madrepora  inter- 
stincta  L.). 

^  Sßcitfampfcnb,  adj.  weitiin  fuwpfcnb,  b.  t).  ©umpf  feienb. 
Supitir,  ber  roeitfun^jfenb  ben  ü&erf(?)wemmten  (ärbfreig 
_         faf)         —         —         —         —         S3cf, 

■*.  l).  aU  einen  weiten,  grofen  ©umpf,    einen  weiten  ©umpf  bar: 

fteUcT.b. 
vIBeituinfaffcnb,    adj.  u.  adv.   in  einem  weiten  Umf reife  umfafyenb, 

Sieu»  umfaffenb.     Sine  «citunifaffcnb«  ®eIcf)rfamEeit.    ^Bieitum: 

f-riTcnbe  Spione 
O  JScitumfdjattenb,  adj.  u  adv.  weit  um^er  f(f)attenb  ober  ©^at' 

tir.  oerbceitenb.     »Oin  recitumfiljattenber  Ölbaum.«     Sof 
O  3ßiitum[(l)aucnl),  adj.  u.  adv.  i)aBfit  umljecfdjauenb.  2)^gine 

mite  Umfdiau  gcwafjrtnb,  fowol  oon  f)ot)en  ©egenpinben,  als  auc^ 

oon  ebenen  glichen. 

—  in  recitumfd)auenber  ®egenb.     So  f. 

^  SBcitumtvanbert,    adj.  u.  adv.    in  feiner  ganjen  3Beite  ober  im 

gan(cn  Umfange  umwanbert. 

—  empor  jum  Oltjmpo«  oojn  wcitumwiinbetten  <5ttr«i«J.  »oß. 
^i*.  SBfitung,  SWj.  — en.      O  25ie  |)anbiung,  ba  man  weitet,  weit 

mad)t;  cljnc  TOffjrjaljI.     "?)  Sin  weiter  eingefd^'offcner  SJaum.    3ra 

JBergbaue ,  ein  auSgefjauencr  Ort  oon  anfcf)nii(^cm  Umfange,  j.  SB. 

im  ©aljburgifcfien ,   foId)e  MuSl)6!)lungcn  »ber  Sruben  in  bcm  ©atj» 

gebtrge,    worein  man  gemeine«  üBalTer  leitet  unb  ju  ©ol^Ie  wer: 

ben  läpt. 
2Bcit^ol)ntg,  adj.  u.  adv.  weit  oon  einanber  jleftente  3S^n«  Jabenb. 

(Sin  n)citjaf)niqcr  Aamm. 

—  unb  f(i)licf)teten  fanft  itir  bie  Sorfen 
»Jit  weit;a()ni)jem  Äamm     —     SBog. 

®Ct  2ßcijen,    — i,  0.  SWj.     1)  öine  befannte  oorjögtic^e  Setreibe; 


ort,  wHS)t  ft(|  bur4  ibte  breitern  fettem  unb  buntlet»  SlSffcr, 
*ur(^)  *i(f«e  unb  bwnne  Ätjren  unb  bietete  lunbcre  ÄSrner,  bie 
«in  Borjögli*  feine«  unb  weife«  SWe^l  geben,  »om  SRoggcn  unb  an= 
bcm  ®ctreibearten  auSjcidjnet  (.Triucum  sativum  L.j.  SOlan  ^at 
baoon  eine  SBengc  Ab .-  unb  ©pielarten,  nimtid»  gelben  unb  weifen 
SIBeijen,  5(Bctäen  mit  ©rannen  unb  ofjne  ©rannen,  (SonimcctDeijen, 
SBintetwcijen.  SBieijÄbriger  Sßctien  ober  SSunbertoeijen.  ©.  b. 
J5ec  polift^e  SCeijen,  eine  3frt  SIßeijen  mit  langen,  bieten  unb  plat= 
ten  ätjren,  weldye  lange  (grannen  f)aben ;  er  wirb  fe^t  geräumt 
unb  «m  |td)erfle»  aU  SBintetftudjt  gebauet  (Triiicum  polonicmn 
i.);  aud)  lotbringer  Söeijen,  waUad)ifd)eöÄcrn,  S9tptifd)e«Äotn, 
t^aner,  ©onirn  .,  ©ummer.  Sffiegen  X^uUdjteit  beö  gjltfjle«  ober 
wegen  onberer  Ä^ulic^fcit  werben  a)  aud)  anbete  'üewädife  3Beijetl 
genannt.  (1)  iDer  türfifdje  SBeijen,  eine  f4)6ne  ans  Ämenta  flam= 
mcnbe  (Setreibeart,  wcld)e  Äolten  mit  einigen  Ijunbert  grofen, 
tuabUdjcn,  meifl  gelben  Ä6rnem  trägt,  bie  ein  gclblidjeS  aber  fe^ö^ 
neg  SOie^l  geben  (Zea  mays  L.},  ber  5Waig;  aud)  ungut,  tutfifd)eS 
Jörn,  tnbif^eS  Äocn  ,  ttelfdjcS  .Sorn.  (2)  SuBfifdjcr  SBeijcn, 
in  einigen  ®ege»ben,  ein  9lame  be«  l)artgen  ^crlgrafcg  ober  |)afcr» 
grafcl  (Melica  ciliata  L.).  (3)  Sn  mehreren  3ufammenfe$fungeB 
ols  SSudjtveijen,  JDinfetroeiscn  ober  ÄvüUiueijen,  .^unbSUH'ijen, 
KSul)wciäcn,  SBadjtelrceijen  u.  ®.  biefe.  3n  ben  foigenbcn  3u5 
fammenfffeungen  ijt  immer  ber  bei  ung  befannte  unb  gero6t)nlicte 
SGäeijen  gemeint ,  unb  in  oielcn  wirb  befonber«  bicgiudjt  beä  333ei> 
Jens,  ber  Sßeijenförner  oerjlanben. 
Sitt  Sßeijcnacfer,  — 8,  e»}.  —öder,  fowol  ein  %dttt ,  weicher  mit 
SBciäen  befdct  ifl,  alS  aud),  2tcter,  »eli^er  SBetjen  ju  tragen  in 
©tanbc  ifl. 
25ie  2Beiäenaf)re  S»j.  — n,  bie  ä^re  be«  ÜBeijen«. 
33er  SBcisenbau,  — eg,  0.  S^.  ber  SSau  ober  Mnbau  be«  SBeijen«. 
A  2i>i"ijenbefä«t,    adj.  u.  adv.  mit  SSÖetjen  befiel.     «Sßeijcnbefaete 

ärfer.»     SSof. 
^a?  SBeijcnbier,    — tS,  99{j.  — e,  ein  Sier,    welti&e«  ou«  SJeiäen 

gcbtauft  wirb. 
jDer  Sßeijenbobcn,  — 8,   0.  9J}j.  ber  »oben,  ba«  «rbrcii^  einer  ®e.- 

gcnb,  fofern  er  ober  e«  jum  SBeijcnbau  t::ugt. 
©er  3Öeijcnbtei, — eS,  S9Jj. — t,  aSrei  oonaöeijcimel)!.  55.  Ar  am  er. 
^aä  SBeijenbrot,  — e^,  ?9?j.  — e  au«  SBiiicnmefjIc  gebadene«  SSrot; 
fowol  ot)ne  SOtel)rial)( ,    wenn   baoon    al«  einem  ©toffe  bie  Siebe  ijl : 
Sßcijcnbrot  effen;  al«  aud)  mit  ber  g)iel)räabl,  wenn  oon  einjelnen 
SSroten  bie  SRebe  iji.     «in  SQJciäenbcct  taufen.     2)rei  SBeijenbrote 
mitnebmcn. 
2)ie  SÖfiäcncrnte,  S»j.  — n.    1)  iOie  ernte  ober  emtung  be«  SBei-- 
jtn«.     2)  25ie  3>it,   in  weidjer  ber  Söeijen  geerntet  wirb,  obet  ges 
erntet  ju  werben  pflegt;  o^ine  5Ü?cf)rjab(. 
2)cr  SBeiäCncffig,  — e«,  Wj.  u.  au«  Sieisfnmatj  gebrauter  Sffig. 
i)a§  aßcijcnfclb,  — e«,  S9fj.  —er,  ein  mit  SBcijcn  bcflcUtf«,  bewa4= 
fcnc«  gelb,  wie  auc^,  ein  jum  SBeijen  befltmmte«,  unb,  ein  aßeijcn 
ju  tragen  fäfjije«  gelb. 
J^ie  SScijcngarbe,  SBJj.  — n,  eine  ®arbe  oon  aBeijeni^ren. 
A  jDöä  2Bcijcngcfilb,   —ti,  S«j.  — e,    ein  mit  SIBeijen  beflente« 
ober  bcwad)fcne«  ®efilb. 

SBi«  wir  jum  Sßeijcngefilbc  —  trieben  bie  Stoffe.     $Bcg. 
2)aö  aBcijcngraä,    — e«,  SWj.  u.    1)  Sin  9Jame  ber  Guccfc  ^Triti- 
cum   repens  L.).        2)    Sin    9lame   ber   3ittcre«pe   (Broraus  piii- 
natus  L.). 

JDie  SBcijengraupe,  S»j.  — n,  ©raupen,  weiche  au«  SBeijenMrn«« 

gcmjdit  werben. 
©er  SDßeijcngrieS,  — e«,  0.  S9»j.  au«  SBeijentfmern  bereiteter  ®ric«. 
©er  SBcijenbatm,  — e«,  STOj.  — e,  ein  einjclner  |)alm  be«  iScijen«. 
Der  SÜBeijenbaufen,  — «,  ^-  gl-   ein  .^»aufen  au«gebrof(<)enet  »ei« 

^^ent^rner. 
©ie  Söcijenffeic,  9?J.  u.  bie  Äleie  oon  bem  gema^lnen  SBJeijen. 


mü^mt 


€65 


mm 


i)a§  SSeijfnfortt,  — c«,  SKj.— ferner,  iae  <Baint«1ota  b«8  53eij£ng. 
Sag  SSei^enmnlJ,  — (S,  0.  S9fj.  ba»  aB«aBcticn  gemachte  SKatj. 
2)aä  2i5eijciimeljl,  — cS,  0-  S9?j:  'ba«  oug  SBcijcn '9ema|)reiie  Siebt. 
£)ie  £>ct5enmotre,  SJJ.  — n,  «ine  3ttt  SSIott««, '»«[(^  ftc§  imS5eijen 
aifodlt  (PbalaeuaHritici  L.).  ■       ''         " 

S)er  SBeijcitregen,  — s,  S^.  gt.  ein  Sc^cn,  na4  tycl$cm  man  fleine 
Äöcpce,  gt«i(^  Äärnetn,  aufrbtr  @rbe  gcfiinben  Ijabfn  «ill,  ttjcldjc 
nadj  aSuff^enbrocf  aus  s:ai:uäfamen  unb  SBegpenlatoen  befi-- 
bcn,  bie  bcc  23inb  unrbftgcjlrcut  fjat;    aiic^  Äorttrcgen. 

ÄScijenrcid) ,  adj.  u.  ady,  teii)  an  SBcijen,  »ia  SBeijcn  ^eroottcfn: 
genh.  SBeijeitretdje  Jttbct,  ©egfn&«n,  Cänbec.  »2)cr  quo  bcn 
rofiv'iueit^tn  Jfaen  —  iam.«     S  0  3. 

25te  ißnjenlV.at,  9?fj.  — cn.'  1)  Saä  ©äen  fc««  S.-ei5enS,  unb  bie 
3>'it/  äu  icfldjet  er  gcfäet  ju  mccbcn  ?)ftegt ;  ofjne  ?Cfcf)tja(;l.  Sie 
5Bei5cnfaat  beginnen.  3n  bcc  SBcijonfaat.  2)  Scr  aufgegangene 
junge  SBcijcn.  iDic  SBeijenfaat  ^t^et  fJ)6n.  Sn  rocitcrer  SBebeu-. 
tung  aad)  xool,  bec  eca)ad)rcn«  SBctjen  auf  bem  gelbe,  unb  iai  mit 
SBeijien  6ewail)fenc  gelb  felbft.     €ef)et  meine  feinen  SBei}enfaatcn. 

®ie  SÜetjenfi^ropfc,  ^ffij.  — n,  in  bec  8anbwicti)fri)aft,  ba  man  bcn 
geil  roadjfcnben  25eiien  o6en  Tt^topfet,  b.  6.  mit  ber  &ii:cl  abf(i)nei.- 
bef;  irelc^cÄ  gefc^ie^t,  e^e  -er  ju  fd)!epcn  ober  ^alme  j«  treiben 
anfingt. 

35cr  ä3däenf4)rot,  — es,  0.  ^.  ©i^rct  »on  SSeijen  gemahlen.  <3. 
^Scbrot.     auci;  mit  2Bei;cnfd)tot  mäften. 

Ste23eijenfprctl, 0.SK5. bicSpteu  »on  Gebrcf<^nemSEeijCD.  ©tieler. 

S)a§  Sßeiäenfrn)!),»-««,  OtS3?j.  basetrob  »cnaii^iUtrefaenemSSeiäen. 

t25cr  2Bct5^a(ier/-T-S,  STOj.  gl.  ein  tiJame  ber  5)fanbeierä!;£  ^Gora- 
cias  garrula  L.). 

2)cr  SSei'äting,  — ^cö,  SWj.  — t,  «ine  3frt  ©<J)w5mme  mit  longem 
Stille,  rotixbraunera  iuti,  n>eld;e  auf  SRaincn  unb  in  ffiJälbecu 
r)4(%{t;  um  Stegeneburg  Äcötcnjttel,  in  granten  ^faffenfapplcin, 
im  äftcrtei<)f(f)en  lÖeipfrctting. 

Söcld^.  SBeldjcr,  meiere,  \vtldji9,  elngörwort,  iref^es  auf  fcigcnbe 
2Cct  umgeenbet  »icb : 

®inäa!)t.  '  '     «fe^rjaijf. 

Ccflet  goK.     SEel4«»     tt>e((f)e,      wtl^eS.  SSeld)e. 

3iMitet  ^.       »«((Ijfä,     werdjer,      n>eTd)«S.  SBeldjet. 

Btittec  g.       2BeId)em,    reclc^ci;,      roeli^em.  SBetdjen. 

»iertet  g.       SBel«f)en,    reel(^«,      I»eld)e3.  SKeft^e.  '■" 

Slan  oebraudit  (i  1)  ajcjieblid),  einen  ©a$  ober  2(u6fprud()  auf  eine 
»orbecgenanntc  qJerfcn  eter  ©acfte  ic.  jutütCjufii^ren  ober  barauf  ju 
beiie^en,  (S$  tfl  ol«  [ol^eä  beltimmtec  a(;3  ba<  beiU[)lii)e  gücirort 
waf,  loeldjeä  nur  in  Sejug  auf  2i»5cter  bec  brüten  Gattung  in  ber 
(&iniibt,  unb  ge»8^nli(^  nur  bann,  rocnn  fie  im  «cflcn  unb-  eierten 
gaUc  in  bcc  6injafcl  lieben,  gcbraut^t  loerben  £ann.  68  i|i  berfclbe 
gjZenfcft  ,  re.-Id;tn  icf)  f^on  cbemaf;!«  baju  gebcaud;t  i)Ciht.  »■'Ciei;  i|t 
wein  tifbiT  ©ot)n,  an  melcf)em  ic&  SBofilgefaUcn  ^abe."-  SBJattb- 
3,  17.  Sd)  ging  ju  betfclben  ^perfcn,  rocldjct  xdj  ft^on  fcu!>fr  ein 
äf)n(irf)eä  ©efdvJft  onfgetcagen  ^att«.  3n  bem  Äaufe,  luc[($fg  an 
ber  (Sie  bti  ^ixtttS  fie^t.  SSerlin ,  unter  aUen  QtSbten,  neläjt 
id)  HS  je^t  gefeben  fjabe,  bie  gc86te  unb  fdjinfte.  Sil  iS  gleit^ 
tidjtig,  ouf  foldjC  Titt  aud)  ben  jwcitfn  galt  ju  gebrauchen,  j.  SB. 
tev  greunb  beffelben  SHenfdien,  tteldjeS  greunb  id)  aud)  -bin:  fo  ift 
«ä  hei)  eben  nid)t  genj{f)nliti) ,  unb  man  bebicnt  fic^  |latt  beO'en  lic; 
ber  bcä  jmciten  gaUeä  bti  gütwcrti-8  ber,  nämlid)  bellen  unb  fce« 
ren,  atfa  bergreunb  beffelbcn  5JJcnf(^en,  beffcngreunb  id)  aü*  bin; 
tiefelbe  »pecfon,  bcrcn  id)  fd)on  erreibnt  t^abt.  Setgl.  2.  btr,  bie, 
bai,  unb  <So  1).  9Ran  gebcaudjt  (g  3)  fcog(id).  fUSenn  nat^  be: 
flimmten  cin^ielnen  Dingen  gefragt  trieb,  wo  «S  beftimmter  fragt, 
au  tvcr  unb  ».1«.  tS?cnn  man  j.  SB.  frigt,  reer  bat  tir  es  gege-' 
ben?  unb  bie  }(ntit>ort  i|l:  mein  9*cubcr,  fo  wirb,  recnn  mcbiire 
Btüber  finb,  unb  man  ti  beftimmt  »i[fen  miU,  fcn  nc>irn  gff.'agt 
werben  miifTen:  tve[ct)ec?  n&miic^  uon  ben  SSrübern.  fme(c^em  s«n 
Campe'«  SBdttcrb.   5.  Zf). 


tuc6  beiben  gc^Jrt  btc|e8  SSu^?  SEcfdEte  SBrams  ifl  fdjinn,  bit 
JRofe  ober  bie  Silie?  gofgf  baSSBort,  auf  metdje«  jtd)  bie  J^tage  be= 
«ici/t,  erp  nad^,  fo  reirb  iin  gemeinen  Sebcn  oft  tve!d)e«  gefcftt,  jene« 
Sßott  mcge  geboren,  ju  »cldjcc  ©attung  es  wolle,  unb  e«  mSge  in 
ber  giujabl  ober  atcbrjabl  ficben,  was  aber,  in  ber  guten  ©d^reib-- 
art  »cnigftens,  beiier  »ermielcn  wirb.  5BeId)e6  ifl  benn  ber  te<5te 
9Jame?  •Ü<cid)eä  finb  benn  if)re  Jiinbcr?  SSeidjcö  finb  benn  bie  ge= 
«üOmten  »JHittel?  ©0  aud),  wenn  nad^  bec  SBefc^aifeübeit  einet  Sa. 
dje  gefragt  wirb,  erinncii^  Su  3>id)  ncdj,  mit  trelijer  greimä= 
tfjigfeit  cc  fprac^  ?  2Cud;  bei  unbeflimmteren  gragcn,  wo  man  Un: 
gcroifbeit  ausbrucft,  unb  mo  man  aud)  im  gemeinen  Ceben  tvaS  für 
ein  bafue  fagt.  ®ott  »eig,  in  roe!d)fm  3u|lanbe  er  fi.l)  je^t  bt-. 
fuibcn  mag?  X  in  ma6  für  einem  3utianbe.  SScr  meip,  auf  reefs 
Ö^i  Mit  er  bfläu  geEommen  ijt?  ^uweiten  gebraudjt  man  es  frag: 
Iid)  unb  bcjicblid)  jiigieid).  ©c  liet't  Obfl,  aber  id)  ireip  nid)t,  rpcl; 
Äjee:,  ober  maö  für  roetAcö,  um  es  »on  bem  bloß  bcjieWidjen  mU 
ü)ci  bcffcr  ju  untecfdjeroen.  So  aud),  menn  man  nitfet  rc<^t  oets 
funben  bat  unb  nc:%mablS  fragt.  Zd)  jieb«  bie  mobIriedjenbeR 
Slumen  tor.  2ßag  für  roeld)«?  ober,  lucfdoe  Slumen?  £?ft  »ct= 
liert  fid.i  bec  ffiegriff  bec  gcage  fajt  gaaj,  unb  es  bicnt  als  ein  3f uS: 
ruf,  befonbcrs  ber  SBermunfcerung  unb  SBereunberung.  SBcIcfjt 
©tcpe!  namU(§,  ifr  nit^t  bie  ber  'Pcrfon  ober  bes  SingeS,  ircocn 
bie  Webe  i|t,  oiec  »eldieS  man  »oc  Mugen  ^it.  SBclAcÄngft!  ndm: 
li(^  ift  bie,  bie  t<^  erapfinbe,  ober  empfjnb.  SBc(d)er  Unfau !  gotgt 
bas  SBort  ein  ober  ein  Seiregcroort  barauf,  fo  lautet  es  blop  ml<!t). 
SÜelcl)  ein  ®cfd)ict!  2EoIcf?  eine  ^ein!  !ü?clc!)  groper  f!Jianal  3u'= 
weilen  aud)  aupec  biefen  gdUen.  SBeld)  ©lud  (i|t  feas,  ober  wirb 
CS  fein),  menn  mein  SSunf^  erfüllt  wirb!  „ffijtirf)  SBjgnip,  wenn 
er  flo()!  ICbet  reolcf)  nod)  grcperes,  wenn  er  blieb!"  gßeipnet. 
(5H.).  ÄUcbiefeXuSbrüae  finb  ebler  als  bie  mit  roa«  für  ein,  ä-SJ. 
UMS  für  ein  ®efd)irt!  SBaS  für  eine  ^tini  3)  X  3fIS  ein  unb.'i 
ftimmtcs  obec  aUgcmeines  unb  babei  bejte^lic^fS  3af)lmcrt.  ^itt 
fmb  neue  S8ü(ber,  wollt  ihr  wcldje  faufen,  lefcn?  S^Jne  Äirf^ic«, 
TOcUen  fic  wH<i)t  cecfui^en?  .^enn  t*  b:S  ©lue!  tragen  Mnnte, 
fo  würbe  mir  ber  .^immel  gewig  a«^  n)cld)cg  geben.«  Mb.  3m 
9£.  J).  lautet  c«  reelf;  in  einigen  ©cgcnteu,  alS  im  OSnabrficffc^en 
QUu;  nuc  tvcl. 

SBeldjcrlei,  adj.  0.  Umcnb.  »on  weither  2ftt.  „Senn  mit  tvclc^erlei 
«eridjt  il;c  ricbtet,  werbet  ifir  geri^itet  werben  ,  uub  mit  ivelcfterlei 
SKap  ibc  mc'Jet,  wirb  ciid)  gemeffen  werben.«  2Ra tt^.  7,  s.  Suff. 
cJ)cc(ei  Singe,  weld)c  »erfdjiebenc  Singe. 

—         unb  tvie[d)erlei  ri5()men  fii^  jene?    Sog. 
5Be[d)erfei  Sude  beS  Sobeö  fanb  Zlegiflbcs,  berSReuc^ler?  Set  f. 

:<e*  3ßclct}licl>,  ef)emaf)l6  für  meld).  .3n  njelclidjct:  Cege  gefetfent « 
C«  olbnc  Su  tle.   Ä.  6. 

t  2)ie  aöelge,  SKj.  — n,  bie  gemeine  weige  SBeibe  (Salix  alba  L ), 

SBclgen,  Sßelgcrn,  v.  trs.  f.  5L\Ugen  k. 

iBdi,  —er,  —(^te,  adj.  u.  adv.  ber  jum  geben,  jur  gelKgfett  unb 
jur  »oUEcmmnen  (Seflalt  n6t()igcn  Säfte  mefjt  obec  weniger  beraubt, 
unb  barum  ia  ber  «c|lalt  me^r  ober  weniger  äufammengefalTe«. 
S&iüU  SBIdttct.  5Be(fe  Slumen.  Sie  Öi4tter  finb  trelf.  Sie 
«lumen  werten  in  biefer  ^Mge  fc^nett  loelf.  ®o  au*  oon 
mand'cn  atieilen  beS  t^ierli^en  ÄörpecS;  aud)  fdiiapp,  weU 
d)!S  \cbcd)  tton  weiterem  Umf.mge  i|l  unb  ben  Segriff  tcr  Urfa; 
d)e  bes  3uilanbcS,  welditn  eS  bejcidtnet,  nid)t  entbatt.  51'clfe  Stü» 
fle,  eingefallene  berabljangenbe,  weld)e  fdjlapp  finb,  w.'il  iljnen  gütte 
ber  S4f^  feblt.  ©in  irelfcg  Sutec,  weldjes  wegen  TOangel  bec 
«Wild)  barin  (djlapp  ift.  3n  wciterec  JBebeutung,  feiner  Säfte  grjgs 
tentbeilS  abfidjtlid)  beraubt.  2Be(tcJ  Dbfl,  getrocfnefe« ,  wetd^e« 
man  bur*  ^i^e  feiner  wäfferigen  Zb:Ui  berju6t  ^it,  unb  weld)e« 
baoon  eingcftodjcn  unb  iulammengefcbturapft  ifl.  'MelU  SJübcn, 
weHe  man  an  ber  Cuft  bat  bürr  werben  la|fen. 

^tx  üätltbot^en,  — «,  a»j.  — boben,  ein  Soben,    mif  welcbem  nia» 

84 


^elf 


666 


^eKenf 


ttwa-i  teiltet,  b.  5.  rociftn  Ü^t  »cfontct«,  ein  «oben,  auf  »fl^cm 
nun  iai  ausjrsaa'jfvne  äJlalj  tocltcn  c>et  tcocfiien  Idpt;    in  ciniam 
©cgeniHH  bcc  igcljrueicbrCcn. 
+  S>ii  SßelEe,  59^- — n,  tic  JC6«i3Sfcr3e  oitt  tos  aEoUfva;it  (Verlja- 

sciun  thapsus  L.). 
SBclten,  v.  I)  ntr.  mit  \tv.x,  wtlt  mttbtti.  .Sic  f!t^t  ba,  bie  i»cl' 
fcnSf'sRcf«,  unb  ^aittfet  bU  lc?Uti  ©ccÄc^ic."  Sc  (in  ct.  3n  bcc 
i>(i:;näi'rtletiu  hciüt  eine  Slütcnberfc  nJClffttb  (marce  =  cens),  wenn 
jie  aad)  bcmSlü^cn  weif  »itb,  noi)  eine  .Zeitlang  fi^cn  bkibt,  bann 
abct  abfättt;  fo  and)  ein  ©riffct,  weither  oeuuflft  unb  nadjljsv:  ab-. 
idat.     3n  wfitevtr  Scbcutung  aon  a^cilen  b«ö  ÄkperS. 

—         unb  <i  niltt  if)m 

Sling«  um  alle  ®eicnfc  bic  -&aut  b«g  ocraltctcn  ®reifc8.    23  c  f. 
Unetäentlicf),  oon  Dingen,  bic  mit  Slumcn,  oin  «on  3u)lanbcii,  weU 
^c   mit  bem    aEelfen   bcv  SBlumen   oerglitijen   werben.       Sc^6n()cit 
weift  fd)ncU.     .©itfc    nie  «jflfenb«,   nte  oetblü^cnbe  Suäenbttaft 
-unb  Äugcnb.«     gerbet. 

Unb  fo  »clfct  meine  Siigeiib 
SDSie  bi«  Ätänje  fernen  Btiblüfin.     ®d)iller.   (SJ.). 
jDaan  au^ ,  fcia«  innere  Ätaft  uerlicrcn. 

Scßt  nun  id)  ÄSnig  bin,  roelEt  mein  beflemmtc«  ^erj. 

.^ngebcrn. 
©e«  Sinfaa  weift,  bie  2Bottc  flicpcn  matt.     ®crf. 
II)  txs.   wni  maä)tn.     X)it  ^i|c  roelfct  Slumen  in  tutjcr  3ett.. 
a£be«   «in  itiÜQtt    ^ctbfi  mlüi  bi«  »lättcc    ä"    f»ü^. 

®6rfingf.    (3i.\ 
sDod)  roirb'S  (ba«  SSIurndjen)  gcicclft  »on  3cpt)itä  Obtra  nur. 
58  ür  El  in.    (®.). 
SßtfanbcrS  in  weiterer  SSebcutung,    in  b«r  ^igc  wel£  ma(%cn,    bSr; 
tcn ;    in  wenigen  @pred)atten   fd)roclftn.     Obft  trctfcii.    ©cwclf t< 
^ftduratn,  jfpfel.  —  D.  SBelEen.     25.  — ung. 
■JDer  Söelfer,  — S,  S»j.  gl.  ein«,  ber  ttwaS  weift,  weit  macfjt. 
4:  iDaö  SclfJ)etl,  — «,  59}J.  u.    ein  9lame  bsr  Sae^ibungc  (Veronica 

beccabunga  L.). 
JD«i  'ii?clfofen,  — 6,  SRj. — ofen,  ein  Cfen,  in  w«r(§em  ttwa«,  j.SB. 
Cbfl  geweift   wirb.     » —  unb  bie  fi5warä?)aarig»  Srufl  {iam  mit 
cor)  ali  2Bcl!=  unb  »otrofen.«  5.  ^.  £Ri*ter. 
f  S)iV  2B«U,   — e^»    59}j.  — e,    ein  9lame  beg  ©tieres  ober  SButtcn. 

9lemnic^.     SBafjtfc^einli^  »on  bem  folgenben  bic  SDBcU. 
+  £)ie  SBcll,  Wi-  u..  i«  ©itf)m4rrtf(^en,  bie  SOladjt,     SDooon  »tUig, 

flott. 
2)ie  SSeUbanf,  SWj.  — bÄnfe,  ba«  Soger,  worauf  fi*  bi«  3apfcn  be» 
aBcUe  eincä  9Jatc«  umbrcf)cn.  Sei  ben  Äöpfetn  füljct  biefen  Ko.- 
men  iai  SBtett  oot  ber  ®(f)«ib«,  auf  welcl)em  ber  3:6pfer  (ijt. 
JDer  aScabaura,  — e«,  5»ä.  — biuimc.  i)  ein  Saunh,  weiter  bi« 
eef)5tig«  Bide  ^at,  um  eine  aßelle  in  einem  9)Iül)lwfrfe  abiu^cben. 
6o  nennt  man  im  Sorflwefen  Stamme  9!abeli)olj  »on  32  bis  3+ 
3oa  im  2)utcf)m<f[ct  SBcUbdumc  unb  SJJafibiiume,  weil  fic  ju  aBe(= 
len  unb  ju  SKaftfadumen  gebraiid)t  werben  tonnen.  a)  Sine  flarf« 
SBeU«  felbfl,  j.  S.  in  TOü^lwerfen.  2tn  ben  g5ottenwirferflü<>Icn 
i(l  bet  ffieUbaum,  ber  JBaura,  auf  »eWjcir  bi«  fertigt  Arbeit  gc.- 
wicfctt  »itb.  — 

Cie  2ßcUc,  SJJj.  — n;  Sw.  SÖetlc^etr.  O  fifine  tommenbe  un»  »cr= 
ge^enbe  (Jt^öfjung  auf  ber  Cbecfl4(fte  be«  in  SBcwcgung  gefegten 
9Bc1TetS,  wettf)«  mit  einer  eben  foldjen  SBcrfiefung  aOwedjfelt,  bie  bei 
fanftetcr  SBcweguna  ungefdbr  eine  fol<6c  @f|laW  r~~^~~'^  bat, 
bei  ((«ftigetec  Bewegung  aber,  unb  bei  gvjfieter  2Bafi"trma(Te  eine 
fcfd)«  ^w'— — '.  Uöcite  wirb  »on  aUen  f>>ld)en  Gtf)6f)un9«n  "(ine 
«uctfic^i.' auf  bi«  (SrJpe  gebraud.t,  ^liSoge  aber  nur  »on  grojen 
SBellCB  uiTb  »on  folc^fn,  we((ftc  fit)  cifjoben  (an,;  fjinjicben,  bis  fic 
fi*  an  anb.'cn,  ober  an  einem  feilen  ®cgen|lanbe  bt^.^'n ,  wo  |ie 
bann,  wenn  .^ie«  an  Seifen  unb  .ftlippen  mit  €tl)i5umen  unb  SBvau: 
fen  gefi^if^t,    j^MübuiTä  fjeipeij.      Äa«  'iJltic  \d)l&^t  ober  .'-ifft 


SBcUcn,  wenn  ««,  in  Bewegung  gefegt,  foli^e  ®t?)6^ungcn  unb  ffier» 
ticfunjicn  auf  f«is«r  Obeiflid)«  a«iit.  Uncigcntlid)  oetffe()t  man 
bocunter  aüit  wol  ba«  OTeer  felbfl,  ober  uber(;aupt  «in  gro|e«  2Baf: 
fer.  SBon  ben  Söedcn  oetft^itungcn  werben,  fein  ®rab  in  ben  5Bc[j 
Icn  finben  ic.  3uiu<ilen  gebraudö«"  ^i«  Siebter  5CBclle  aud)  für 
Sßaffer  überhaupt, 

2)i«  giuten  bfS  2focrnus  oorsujietten, 

SBefprcugt  ji«  ben  illiac  mit  f)eii'gpn^H5e(fcn.  ©  4l  ille  r.  (3?). 
Uneigentlid)  unb  biibliJ)  fpti(i)t  man  aud)  »cn  ben  SBcUcit  ber  3cit, 
ben  Eleinern  ^tjcütn  bfi:  3eit,  wcldK  gUid)  einem  walleHbeB  ©trome 
»otübergefjt,  unb  fid),  wie  man  fidj  ousbrutft,  ins  SOJeer  ber  (Swigs 
Ecit  jlürjt.         SSSic  fc^wimmen  in  bem  Strom  ber  3eit, 
«uf  5B'(lc  äBellc  fort.     .f>crber. 
SDBic  SBli^e  oerflicgen,  wie  Stc6me  «erjjldten, 
©0  roHen  bie  tofenbcn  5BcUcn  bec  3eitcn.     Ungen. 
9)  (Sine  um  i^rc  Uif^e  an  3apfen  beweglid)«  SBalj«,  fofcvn  Re  felbft 
bie  2trf)fe  eines  Stabes  ijl  unbeinanbercs  Kab  ober  onbere  abfeile  tU 
ncS  Sricbwerfcs  in  JBewcgung  fe^t.     iDie  •Seile  eines  SBafferrabeS, 
SDJuljUabes,  UljrrabeS  k.     Sie  SÖellert  ber  Orgelbauer  unb  Sorten« 
wicCecfinb  nidjt  bieX4)fen  vonSfiibern,  unb  bienen  aud),anberc  S3e» 
wegungen   ^crroKjubringen.      3)   3n  weiterer  SSebcutung ,   ein  wal» 
äenföcmiges  Sünbel  SJeiS^oIj,    ein   Sicisbuiibel,     bergleic^en  bie  bei 
Uferbefeftigungen  ic. ,   bic  in  Sccfroetfen  ic.  finb.     4)  f  3n  einigen 
®egcnt)en ,    «ine    t)cr»orragcnbc   ©anbbont   in  einem  Sluff«/    ••"• 
©liiiMvcUe,   fonfl  Jpagcr,  .^orfl  jc. 

I.  äBtUetV,  V.  trs.     1)  *>(c  JBewegen,  crfd)ü(tcrn. 
®ot  fol  bifcn  meUcn.     Swain   7,  602. 
jOa()er  e^(mat)IS  aud),  wenbcn,  abwenbon;  eigentlich  unb unetg(ntli(^. 
33er  ^ctre  5)i»ain  fprod):  nun  WeHc  got 
JOa}  mir  bic  unjuod)t  gef<^ei)e.     Swain  7,  425. 
3n  engererJBebeutung  gebraust  man  es  jc^t  nur  nod)  für  a)  SBcIlen  »fr» 
fen  mad)en.      ©.  SJallcn.     3a  bei  Srfjcbung  ber  SBeUen,    beim 
aBallen  runie  Sc()6i)ungen  entfielen,  fo  gebrauct)t«  man  rocllcn  au<ö 
für,  mit  folc^er  runber  @r!)6i)ung,    ober  »on  innen  angefe^cn  ,  mit 
runber  2luSt)6()lun3  in  ber  ■^ii)t  »erfe^en.     JDo^er  »olbeit.    3)  SIZit 
einer  SBea«  »erfefjen.     Sin  SRab  «eilen.     25.  Stellen.  25.  — ung. 

3.  SÖellcn,  r.  trs.  in  ben  |)ammerwcr£en,  f4w»ifen.  @if«n  an  «in« 
anber  rocllcn.     JD.  5Bcllcn.     25.  — ung, 

£5a§  2ßettcnbab,  — c«,  9J^.  — bäbet.  0  Sin  S8ab  in  ben  SScUcn, 
im  SSalfer.  »SSie  er  fo  jitternb  in  bem  Jeucrbabe  b««  SSellenbfls 
M  loS  äu  werben  flrebt«  !c."  SenjelriSternau.  s)  Sin  S3ab 
an  b«r  Äüfte,  it>ob«i  man  fid)  ^linlegt ,  um  fid)  »on  ben  aSellen  b«= 
fpülen  }u  laffen.     6. 

t>tt  2ßeü«nbarfc^,  ober  SBcHenborS,  —ti,  S»j.  —t,  bei  SRüller 
bi«  ai)U  ®attung  feiner  Säcfd)ingc  ober  S8arf(t«  mit  wellenf6rmiger 

3fi<^)nung  (Perca  undulata  L.). 

®ie  SBctIcnbcnjfgitng,    S95j.  — en,  bie  wellenförmig«  Sewegung. 

O  2>er  äßcUenblilj,  — cö,  STOg.  — c,  «in  Slig,  bligcnber  ©d()ein  bet 
aScUen  in  bec  Sonne ;  bann,  bli^enbe  SBcUen  felbll.  • —  unb  (id)) 
flog  wieber  t)erab  in«  blüljenbe  S^if ,  unb  eS  flop  tief  in  vffiellcn» 
bli&cn  über  ©beljlcine  weiter.»    3.  V-  SRit^ter. 

Der  2B«Ucnbrurb,  — c«,  S©}.  — btudjt,  b»r  Särud^  ber  SBcUen  an 
einem  fteilen  Ufer,  an  Jelstiippcn  ic;    bic  SSranbiing. 

SHJeUcnförinitJ,  adj.  ».  adv.  1)  ©i«  gorm  ber  SBcaen,  nad^  i^re« 
dupetn  S8«wegunGf  I;abenb,  befonbctS  bcv  niebrigcrn  bei  fanfterer 
aSeiregung.  Sine  rocllcnformigeeinie,  eine  fanft  g.fdjwungene  (>o, 
weldie  aud)  Söellenlinic,  unb  wegen  i^xct  Siuiitung  unb  an  fanf» 
ten  gerunbeteii  UmrilTcn,  wo  nichts  ecfi>?eS  uoitommt,  }.  58.  am 
weiblul)en  Ä6rper,  in  ben  bilbenben  Äünften  aud)  @cl)6nf)eitiSlinic 
genannt  tuii-b.  3n  ber  <).^flan3fnlc()re  wirb  ein  5Slatt  tvellcnförmig 
(undiilatiiiii)  gcnonnt,  wenn  bec  ©aiim  in  abwerf)felnb  fid)  ergeben" 
ben  unb  niebecfleigenben  äUiierimbftcn  Sinbiegungen  »rn  ber  ger«; 
ben  (Siene  b<»  «beigen   gUuIj«  abroeid)t.     2>i«  tpclfcnffinntge.s«.- 


«Sedenf 


667 


Se((etth> 


»cguna  ,   eine  SSewcgung   t»U  bte  ber  SCBelleB.     a)  2)if  gorm  ein»« 
SJat)rt)tU«  babenb.      Saecn  b.  — feit. 
A  SSeUenfurc^cnb,  adj.  u.  adv.  bte  aseaen  fut(f»fiib,  in  bie  aBetten 
Sucdjen  ju^enb. 

3»ac  ben  Äri^>^)«n  fc^on  nat),  bto^te  ju  f^trtern  bein 
2ÖfUenfui-d)Ciibc3  ®4iff.     ®ebiEe.   (5R.) 
©et  SBillenfu^,  — eS,  SSty  — füfe,  •"»  i>«n  ■^atttnmitha,  freujwcife 
burd)  tie  SBJeUe  gcjjcnbe  ^öljcr,  »cid)«  beim  Umbr^^cn  bctäßeUe  bie 
ST-ctjtn  niebcrjie^en  unb  sreir.den  mit  (Seiualt  ju  blafeu,   aud)  5BcIj 

A2)iiä2ßc[Ien3ebirge, — §,  S^.  — c,  clnSetitge  rcteSBfaen  gtii*= 
fait),  b.  !).  $ol;c  äBeileii/  a>tli)t  glei<^ram  ein  ®et>ic3  bilben. 
—         —  übtt  be$  aßeltmeetS 

©(^dumenbe  SQBeUcnäebicjj'  unb  laut  oufbraufenbc  ©c^Iünbe. 

Sag  gefen. 
A  Cöö  SBcUengctÜramel,  —6,  0.  SKj.  ba«  ©etummel,  ba«  dJegens 
unb  Übeceinan&ci'fcblagrn  bec  SSetten.     »Sod^   fefl  unb  unet:fd)üttei:t 
lianben  gel«  unb  SButg  in  ber  SSRitte  befi  SDSeUcngctummcI«.''  Sen« 
jelsStetnau.  —     ju  fet)en  im  SBcHcngctümmcl 

^unbert  jungelnbeglaggcn  unb  n>inbgef(f)W&n: 
gette  @egel.     Don    bec   Cü^e. 
A  2)<*5  SBellcngewimmet,  — i  ,  0.  ©}}.  ein  ©croimmtl  oon  3Bei: 
Un,  eine  uiijS^lige  Menge  ((einer  pd)  gegen  unb  neben  einanbet  bc: 
wegenber  SBeUen.    »2)ic  SRe^t^ieit  i^  getlaltlcfegSBellcnäenjimnicl.« 
Sen  jel^S  tccnau. 
^  2>a§  SBellcngrab,  — e« ,  SKj.  u.  ein  ®ra6  gltid)fam  in  ben  aSeU 
Icn,  ober  bie  SBcUen,  fofetn  fie  einen  Scbcnben,  ber  feinen  Sob  batin 
finbet,  gUid)  einem  ®rabe  cecfdjiingcn. 

Wein!  biefe  (peifge  @lut  (bie  Siebe)  etjlicft  fein  5ffiellen9rab. 

SQäielanb. 
SBeHenljaft,  adj.  u.  adr.  ben  SBeUen  a»  Qitftalt  bes  UmcifTe«  ä^n^ 
lid),   »eaenfüimtg. 

—         —         ©ein  teiä<nbcc  Äcntut  (UmriS) 
glof  ircKentiaft.        —         —         SBiclanb. 
J5fl§  2Bellen(}0lj,  — ti,   a?fj.  u.    -^olä,    wtlätei  rieinere  ffiabmeUen 

obgiebt;  bann,  in  aSellfn  gcbunbenefi  JReiSfjoIj,  S3ieUf)0(j. 
S5o5  23c[lent)orn,    — e«,    S»j.  — tjorner,    ba«  notcifdje  Äinf(iotn 
(.Buccinuni   undatum  L);    aud)    baS  S5artinannci)cn ,    bie  t)aa: 
tigc  Cippc. 
©a6  SücUenfäfetcifjen,    — 6,    S5?j.  gl.    eine  IM  ÄUinfäfcc,    beffcR 
fc^iBatje    gluä«lt>««ten    mit   weisen    rocUcnfötmigeu    Cinicn   gcäcic^js 
net  (inb. 
X>cic  aöcHeiifamm,  — c«,  ?9Jj.  — fi^mmc,  f.  ®ellenfu§. 
25ie  SßcUcnfnage,  Wj.  — n,     bei  ten  ??optenrttirEcrn,    j:tjci  bei  ben 
aSeUen  bcfi  SBotteui»itferftuI)lcä  jufammf ngcflcUte  Saften,     jioifdjen 
melden  bie  SRoUen  auf  ©tat)t|liftcn  laufen,  morübei;  bie  ©d)»uc  ei; 
net  jcbeii  Söelle,  iromit   pf    bei   bcm    Jtegelbvette  »om  SBcbct  gejo: 
gen  wirb,  ge|)t.     Sacobsfon. 
£)er  SÜJellcntrciÖ,    — e«,    S»j.  — c,    ter  Ätei«  »cn  leidjten  ifficlten, 
wHäjtx  eon  bet  @t<Ue,  wo  ein  Äitpct  in  ein  (liUeö  SBalfet  gewor: 
fen  roicb,  au«gct»enb,  \i<S)  immer  mebt  ermeltcrt.    SDann  übe«*au)jt, 
eine  naij  allen  6.cit>n  f)in  »allenbe   aSecbtettung.      «Äiei«  umfd&lie: 
6et  Äceiä,  JBelle  fi<)[ägt  aSJeUe,  iJBIcbel  fait  in  asitbel,  fo  wirb  bec 
^<i)aü  bii  ju   unfeim   Chce   foctgeuifben.     .{liei;  aber  »ecliecen  fid) 
SSitbcl  unb  UBeUcntroife.'  ^eriei. 
Tili  2ßelUnlinie,  S»}.  — n,  eine  ireUenfJcmigc  8inie.     ©.   •Bellen; 
föriiiifl.     »Bie  4)cgai:tf)fd)e  ^BcUcnünic."  TOofes  SOJenbeUfoM- 
£Bcllcnlo5,  adj.  u.  adv.    o^ne  ffleUeii,  feine  SBelten  fd)lflgenb.  »Sei: 

ten  i(t  bet  ©ee  it>ellcn(0«.«  llngen.  (St.). 
^  25a5  aßetlenmäödjcn,  —5,  SKj.  c,i.  ein  in  ben  SBcOen  lebenbc« 
!DJibd)cn,  eine  aBalfetiumfe ,  Sßaffetnipc. 

ei(bii(I)(t  »aut  tbm  bie  glut  bet  Zti(i)t 

Unter  (inej  ^eKenmil&^enääiilb.  jt.  e.X,  SR  An  (^  Raufen. 


A  25aS  SBeUcnntfer,  — «,    aWj.  — c,    ein  »eOenfc^tagenbe*  SÄeej: 
eigcntlid)  unb  uneigcntlid). 

Snä  SBellcnmfcr  bcä  Eeben«.     .^ctbe«. 
2>er  SBeUcnraI;mcn,  — S,  Bfj.  gi.   bei  ben  Orgelbauern  fcet  ^Sljtcnf 

Stat)men,  worin  bie  'Bellen  bes  Ätaoiet«  liegen. 
A  i5aä  Scdenrcid),    — eg,  sajj.  — c,    bie  9?ctd!  bet  aSeaen,    ba« 
aßaiferreid),  baö  ajJeet.    »SKddotig  waltete  mit  feinen  @ottf)<iten'P»= 
feibon  im  feuerten  S3cUenreici)e «  S.  ®agnec. 
25ie  ber  ©cijiffet  in  bem  eben 
SBellencctd),   in  @turmesn6tben 
Kettenb  oft  erfd)einen  fal).     ©d)iller. 
£>cr  SBettenroUfaftctt,    —S,  SWj.  gl.     bei  ben  Sorfenwirfetn,    bet 
SHabmen,    wotin   bie   3jcUen    liegen,  neben  einanbet   in  ben  Satten 
beg  SRafjmeng  a;if  Drafjtfliften  eingefegt  pnb  unb  fid)  bacin  gemäc^« 
lid)  umbcebcn  tonnen. 
2)Ct  aBellcnfc{)la9,  — e«,  S»}. — fcbläge,  iU  Sewegunj  bec  SSeDen, 
wie   aud)   baä   anfdjla^en  ber  SBeUen.     »(Sin  SRiff   oon   ÄorallenfeW 
fen  fd;ü§te  baä  <Sd)iff  gegen  ben  5ßellcnfd)laa.''  @beling. 

Sin  2i}eUenfil)Ia9  ecfdjtedt  ibr  ungiitcta()nenb  Ol)t.     StBielanb. 
—         —         con  bem  SßcUtnfdjIag, 
»om  Sturmgel)cul  oei-fd)lungcn  feufjt  i()c  2f(f)!    SSaggefen. 
SQSellenfctitagenb,  adj.  u.  adv.  \ii)  fc  bewegenb,  bap  SöeUen  ^ixvoxc 

gebracht   werben. 
£)ie  äßeUcnfc^necfe,  S^,  — n,  eine  2Crt  fegeiförmiger  iSd)nedfen  mit 
wenigen  SBinbungen,  wtli^t  «inet  9)apicttute  ii^alii^  finb,   bie  Ä«» 
9clfd)necfe. 
2)ev  SBfUenfdjnitt,  — d,  SWj.  — e,   in  bet  SBappenlunfl,  bie  Z^tU 

lung  eineg  @d)ilbeS  »ermittelfl  einer  wellenförmigen  Sinie. 
2)ie  2iSctlenfdjnur,    SWj.  — fd)nurc,    bei  ben  Sottenwitfetn,    hit 
©c^niir   an   jebet  2BeUe,  womit  biefe  an  i^ren  Äegel  Don  De«  SBot; 
tenwicfec  »oc  tcm  Äegelbrettc  gcjogen  wicb. 
2)er  SßcÜcnfdjreibet,  — i,  SWj.  gi.  »inet,  bec  bie  Zfufji^t  j'iber  bat 

aSeUenboIj  tjat.     gtifc^. 
A  Set  3ßeUcnfd)tt)un9,  — ei,   S9Jj.  u.    ein  ©(^wung  ««e^  obet  in 
einer  SBellenlinie. 

—         baß  mein  (Sang  in  ber  @45nlj)eit 
SReijenbem  3ijfUenf<;l)antn9'  l)infd)ldngÄte     —     SSof. 
£)aä  SBclIcnfViiel,  — e^,  S9?j.  u.  bae  ©picl,  bie  abwee^felnbe  Sewej 
gung  bet  SBcUcn. 

©d)au'  i^  bem  5Bel(e»fpiel  in  SRu^ 
SBom  grünen  Ufecfelfen  }u.     3er  ni|. 
2)ie  SOBcllenfpilje,  5^.  — n,  ©4>i^en,    weiche  in  bie  .^ö^e  fd^lagenbe 
SBeUen  bilben.     ©.  SiJcde.     » —  unb  f^nell   unb  leid)t  glitten  bie 
®d)atten  bii  Fimmel«  übet  bie  wimmeinbcn  SScUenfpi^en.«   S.  ^. 
S?  i  rf)  t  e  t. 
2)ct  2i5eUen|Icin,  — e«,  S)^.  — e,  f.  5Baffer(leiit. 
25ic  3Bctten(itid>tiiupe,    2»j.  — n,    eine  «Raupe  mit  tteaenffrmiaui 

©frieden  gejei(%net  (Larvae  undato-striatae). 
A  2ßeilcn11r6inenl),    adj.  u.  adv.   in  SBellcn  ober  mit  Söellen  fltö' 
menb.     11  leigentlid)  vom  ■^aar,   in  meUe4if6cmigen  SBiegiingen  t)ert 
abl)angenb,  tjcrabwallenb. 

Sin  Icifce  Cüf!c()en  ringelt 

3br  tveUenflccmenb  .^aar.     Äcfcgarten.     (W.) 
A  35cv  23SetIcn|iurj,  — fi,  a»j.  — friir^e,  ber  Sturj,  unb  eiiiSturi 
ber  SEcllcn  i^on  einer  .f)M;e  becab  ober  I)ina6. 

Unb  aufi  bem  2»a(bfee  goffen  1i(^  ©ilbecqueUen  jii  fr-.nibctt 
®4)äunieubcn  SBellfiiflurjcö  binab    in   bunfole  ^aine. 
©onncnberg. 
25ef  SBetlcntritt,   — ti,  SWj.  — t,  an  ben  aBirfftüblen ,    unten  bif 

3;i-i(fe,  wcK^e  bi«  .^ebel  ber  3üge  ftnb. 
SÜJetlcnvod,  adj    u.   adv.   »oII  Don  ÜBellen    oiele  bellen  fd)!agenb. 

3Bie  ein  «elletjVoUe«  9}feer.     3.  3f.  (Sramer. 
SaS  SBtÜcnWftftn,  — ^,  0,  SKj.  baä  ißerfen  »on  SBellen,  ticienigt 


Sedctttt) 


66Q 


mit 


SB^fgimg  beä  fGSaffa«,  bei  cg  ascllen  luitft.  ,,25ie  cr|tc  S3ci»c: 
gung  bcä  SJJ.'cifä  f)«ift  bicÄcäufclung  cbct  6oä  SBclIcnmetfen.«  ^o; 
powitftf).   (St.). 

5S>«nenrocrfcnb,  adj.  u.  adv.  \i^  fo  bewcgcnb,  bap  aSellcn  gewot« 
f^n  übet  ^ctcorgctiracfjt  werben.  »Unb  an  einigen  ©teilen  t(i  feine 
(beö  Dihetns)  £6ei-flS(J)e,  wegen  beä  jä()cn  at^urjel,  in  einecjlasfeii 
mellcniDCrfcnbcu  SSewcgung.«     SSii  r  be.  (9}.). 

25er  SScircr,  —$,  S»5j.  gl.  i)  (äinet  bcr  mütt.  ©.  2.5Sc((en  2). 
ein  gewcireteö,  b.  ?).  in  ©ejtalt  einer  aSelle  gcbra(l)tcS  obes  getott! 
tcä  ®i»ig.  Sn  ben  ^Jfeifenbrennereicn  i(l  ber  ÜBclIci'  ein  in  eine 
bi'inne  aSalje  getotttcS  ©tucE  Sljon ,  oiig  reeldjem  in  bec  gorm  eine 
5)f<tfe  gebilbct  roitb.     5)  4:  Sine  iSijsUt.  gulba. 

Sie  SÜellerarbcit,  SS?^.  u.  getceUeste  Jfrbeit  ober  bie  2Ctbeit  beäSßeU 
lerne.     ©.  2i'eirern. 

2)ic  SSeUeröecfc,  ^j.  — n,  tie  Secte  eines  Simmcrä,  fofern  |te  gcs 
reeUett  ift.     ®.  kellern. 

Ser  SBeUercr,  — ^,  SWj.  gl.  ei«  2fc6eitct:,  roeldjer  weUert  (f.  b.), 
tt)el(f)er  SBeUcrcitbeit  mad)t. 

S)ie  SBeflermaucr,  ^j.  — n,  eine  Ztt  5iRaucrn  ober  «ffiinbe  auf 
bcm  Sanbe,  meläje  gewettert  ijl;  bie  Sebmmauer,  2cf)niai,inb. 

SBeKcrn,  v.  trs.  bicjenige  2Cr&cit  »ertid)ten,  ha  mon  SBcKen  obct 
©eile  oon  ©tcof)  mit  Se^m  burd)brungcn  unb  bamit  beftitftjen,  imu 
fcf){n  neben  einanbet  befcjiigte  -fjötjcr  1^ec!t  unb  flid^t,  ivoburcf)  bicfc 
SBelien  ober  ©eile  ipettenfcrinige  Einien  bilben.  Sine  Sßanb  miU 
Iccn,  baä  gadjwerf  becfilbcn  auf  fold)c  3ftt  fledjtcnb  auöfüUcn.  3n 
weiterer  SScbeutung  aiid)  «jol,  auf  ontecc  livt  unb  übcvfjaupt  mit 
©trcb  unb  8ebm  auffüllen.     25.  9i\c(Iern.    S>.  — ung. 

SJer  Sß&aerfiOcf,  —es,  99fj.  —  ßocTe,  parle  ©töcPe  ober  ^6l5cr, 
weldje  jwii'd)en  baS  •fpotiwni  fcec  gBunbe  unb  SDeffen  bcfejligct  »er; 
ben,  um  bann  Sßellen  ober  .Seile  aon  ©tro^  mit  Sefjm  büä>»if<ä()«n 
jH  ft,-d)ten ;  im  9t.  S>.  l'elMufiabe,  5i3ellerh6l5ec.     ©.  SöcKecn. 

Sic  SSedertvaiib,  W^. — wdnbe,  eine  gereellerte  äBanb;  i'ctinitDiinb. 
S.  ^ll'cKecit. 

O  SöeHtg,  adj.  u.  adv.  Sffieltcn  bilbenb,  foiool  «)cUenf6rmig,  alS 
ivaUenb. 

—  fanft  nun  umf(^tang  i^n  (ben  Äjanj) 
SBcUigcS^aac  ringsum;  cä  Bctbarg  i^n  |)intenbte  gleite.  35  og. 

—  —         abix  (ic  eilten 

SDurcl)  bie  gefc^orenc  SBief   unb    wellige  ©c!)«jaben  bcs  .^eueä. 

S  e  r  f . 
üBeDig  gejlirift,  weaenfSrmigc  ©treifen  ^abenb;    in  ber  9laturbe= 
fiiövci&ung  (undulatostriatum).     2)at)on  b.  — feit. 

Sie  aßeliing,  SKj.  — cn,  in  ber  ©d)ifffat>rt,  einffierg^ol}  an  einigen 
Stalten,  wel^ie«  au«  einet  bieten  plante  be|let)ct,  bie  aber  »iel  brtis 
tct  ijl  al«  ein  Sctg^ol}  unb  babci  »otn  unb  fjiuten  glcid()e  SSreite 
bct)äit,  ba  Ijingegea  ein  cigentlidieö  Sergliolj  in  bet  SJlittc  »iel  breis 
ter  ift  als  an  beiben  (Snben.     Köbing. 

©er  SßcUting,  — e^,  SSg.  — e,  eifcrne  sRinge,  »cldic  um  eine  Seile 
gelegt  »erben,  bamit  ftc  beffet  I;alte. 

Set  aßeafame,  — nö,  c.  ©Jj.  f.  SBaliramc. 

Scr  SScUfant),  — es,   0.  (K^.  in  bec  Ceefprad&e,  ber  Sreibfanb. 

Str  SScUflcin,  — tS ,  »fj.  — e,  ein  ©tein,  weldjet  eine  SSeU«  »ors 
{teilt,  ein  wn/jenfurmigct©tein,  ober  «ine  beinerne StBalje.  .giulfiul. 

t  Sfl§  23etl{tr0^,  — ti,  0.  STOj.  ba«  weipe  SabEraut  (Galiiim  ho- 
rcelc  L.). 

Sei-  2SeUja^^fen,  — «,  S9J}.  gl.  bie  3apfen  einer  SBeltc. 

t  Scr  äßelpermat,  — ci,  »Sj.  u.  f.  a'i}a(puri;i«mai. 

Scr  SBtl'S,  — ti,  ÖJj.  — e,  bet  9lame  eines  6}cf(iled)t«  »cn  giften, 
»cldjf  nebfl  bem  ^fliifen  bie  grämten  gifdje  ber  fiipen  ©ereäffct  finb, 
intern  pe  über  ac^t  GUen  lang  iinb  fo  birf  werben,  bap  ein  9Renft^ 
fe  Di(^t  umtloftetn  tinn;  fi«  Ijaben  einen  breiten,  unf6rinlid)en  mit 
Sattfiben  »erfe^enen  Jtepf,  bcr  Sau4)  ift  furj  unb  breit,  unb  bet 
Xi(f(t  überj^auvt  bem  terCuappe  fcljc  Äj)nli(()  (Silurus  glauis  L.); 


axxä^  SBallerfTfd) ,  in  Saicrn  SSaUcr,  im  .Ö|lerreid|ifcl)en  ©djiiben, 
©djaibcn,  aurf)  i3d)eiöe=  ober  ®(i)eibfifd). 
Söelfd),  f.  Södifd). 

Sie  2SeIt,  S9fj.  — cn.  1)  Sie  Srbe,  ber  ©rbfSrpcr,  bo;^  nur  no^ 
im  gemeinen  Sebcn  unb  ebne  3)le^rja{)l,  ba  man  fonit  liebet  @tbc, 
@rbf5rpet  fagt,  wegen  ber  übrigen  SBebeutungen  »cn  SBcit.  X  S)'« 
»iet  aijeile,  bie  oier  Snben  ber  Si*eU.  Sis  an  bet  SSelt  ©nbe 
reifen.  Sine  Sieifc  um  bie  5öelt  matfjen.  (Si  iji  aii  wenn  bie 
SBelt  untergehen  foUte. 

Sap  nit^t  bie  Üiielt  in  bcr  ©d^Iac^ferfd^ättcrung  sergef)'.  — 
©onnenbe  rg. 
Sie  £)i)ermeCt,  bet  obere  Sfteir,  bie  Oberflad^e  ber  (Srbe;  in  »egeiw 
fag  bet  Unterwcit,  einem  unter  bcr  ©rbc  befinblic^cn  Slaume.  ©.  b. 
.jDann,  ein  36ci(  biefer  SBcU,  wo  bie  SRc^rsafjl  ©tatt  finbet ;  bcr 
SÖdtttcil.  ©0  pflegt  man  bie  breifdion  »or  alten  Reiten,  bcfannten 
erbt(;eile,  3£fien,  Mfrifa  unb  ©utspa,  bie  n(tc  5Belt,  Kmerita  aber 
bie  neue  SJelt,  unb  bcibetlei  äufammcngenommcn  bsibe  SBclteii 
5U  nennen.     ®.  aaä)  Siifetroelt. 

®u  f&fjrfl  in  bcinen  ©djifen  einen  geuctfunfcn, 

JDer  beibe  SBcltcn  ftipt.     Karat  er. 
»Sin  ^lins   auä  einer  anbern  5Belt,   ber  unfere  europaifc^e  SBi'It 
Witt  !ennen  lernen.«  3fb.     Zuweilen  aud)  mit  Sinfdjlup  bet  barauf 
lebenben  SRenfr^en. 

Sa  er  fi^  mit  entft^lopnet  ©eete  äweien  SSeltcn 

3(ttcin  entgegenwnrf.  —     SR  amier. 

—     Vü  umfonfl 

Sap  bu  einfl  (ätben  unterio^tept,  5Beiteit 

9tamcn  gabft.  —  —  .^  erb  er. 
Uneigentlid^,  ber  Inbegriff  ber  auf  bcr  SSelt  ober  @rb«  ju  gleicficr 
3eit  befinblid[)cn  Singe,  befonberä  bie  ju  gleid)cr  3eit  barauf  leben: 
ben  aXenf^en,  »orjfigtid)  in  ^'nfebung  it;reS  SbiinS  unb  Sreiben«; 
ofjne  5Kef)tja!)l.  2fiif  bie  SBelt  foremen.  @in  Äinb  jar  SBfIt  brin; 
gen  ober  jur  vll^elt  gebären,  ffion  ber§SeIt,  auö  bcr  SBeJt  fdjeiben, 
fterben.  Sie  ilorpcn»cIt,  bie  ©inneuiveit;  in  ®cgcnfa|  bcr  (üei= 
jienvielt  unb  <3tttentrc[t.  Sie  je^ige  Sijelt,  bie  heutige  Söett,  mie 
fie  jfgt  ift/  äum  Untcrfd)iebe  »on  bcr  alten,  wie  f:e  war;  bie  3o(5t= 
«jelt,  bie  SSonscIt.  (gin  SOTann  auä  ber  alten  Sl^elt,  nad^  ber  alten 
SBelt,  wofür  man  aud)  fagt,  »on  altem  ©d)tot  unbÄorn,  ein  31ann 
ccn  ben  »ormaljligen  einfadjcn  ©itten,  »on  ber  fonjl  gewöljnlidjfro 
©erabbcit,  SJedjtfdjaffenljeit.  6t  ben!t  unb  fpcid)t  nod)  nad)  bet 
alten  ^elt.  ©0  ge()t  es  in  ber  SBelt!'  ©id)  mit.  g^rcn  bur(§  bie 
SBcIt  bringen,  ©id)  in  bie  ^Äelt  f^icfcn.  £3ft  aud),  bie  aHenfc^cn 
überhaupt,  bcfonbcrä  bie  9)Jcnfd)cn  um  uni  l^er,  unter  welrf)cn  wir 
leben.  3n  bie  2Be(t  treten,  unter  ben  STJenfc^ien  cffentlid)  aiiftres 
tcn.    Sie  Jfugen  bcr  SBeft  auf  fidj  äief)cn. 

aRit  JCra^fup     — 

5«a(it  Ijöbnifd)  aUc  SBett.  Sürger. 
Sas  fann  id)  »or  attcr  5ö«(t  tfjun.  Sa§  fann  atte  ÜGeff  wiifcn. 
SÜSenn  baS  bie  SBcit  erfibst?  SBaä  wirb  bie  9D3eIt  ba-^a  fajen? 
,3Becbc  id)  uid)t  eigcnnfi^ig  unb  rcid)tfinnig  in  ben  3fu3en  eincc 
3Brit  fein,  wenn  bie  Siielt  nur  einen  a^eil  feiner  tOJinjct  f5I;e  ?• 
©ellert.  Sn  atte  SiJcIt  geljen ,  ba»ongcf)cn.  VuS  ber  Sl^elt  in 
bie  (Sinfamfeit  fliegen.  3n  einigen  engern  SSebcutiingcn :  (1)  SOTen» 
fd)en  »#n  einer  gewiffen  Jtlaffe,  aud)  alä  «in  ©ammeltccrt  unb  ebne 
SRc^'rjiiIjl.  Sic  junge  SBelt,  bie  Sugenb  unb  alle  junge  ^erfonen. 
®ie  gtcpe,  bie  tornci)mc  S?clt,  bie  l)Si^evn  unb  ()öd)lten  A'tafTen  in 
ber  bürgerlichen  tsicfeafd)aft.  Sie  fd)6nc  ^l'elt,  bie  feine  -SJeJt,  atte 
biejenigen,  bie  fid)  but^)  ©if|6nbcit  im  einstige  unb  Senc?)mcn,  burd) 
geinfjcit,  au^seiitncit.  »iffio  bie  fd)6rtc  :lBcIt  beim  ©picltifc^e  \idf 
fammclt.«     ©cpn'cr. 

Sie  f4)6ne  5i*elt  fing  an,  bie  S\uf)c  ju  »ctlaffett.    3a^atiÄ. 
Sie   gclefjtfc  UBclt,   ber  Snbi-gtiff  bcr  •cle(;rten,    jurocilen   au^, 
baS  ganjc  ffietc^irtenTOefen.     2Scld;c  Gtfc^ctnung    in  unfeter  gciejr« 


Seit 


66q 


mm 


Uh  SSeft.  fa)  Sie  6ut3erlti>e  ©«'•^af^aft,  in  ®C3cnra(}  bct  titi)-. 
liefen;  oljnc  gSefjrjatjI.  ÄuJ  bcr  2üe!t  9e^«n,  tie  5BfU  östlafffn 
in  ein  Älcflcr  geSen.  5n  tcc  Sjelt  Kten,  bicifecn.  25a»  Setcn  in 
bec  13elt,  im  «eücnfa^  »om  ^Icfrcrtebcn.  9?at§  finet  dijnlicfien 
Untftfcfjeibung  toJtben  (mi)  itbifd)  ober  finnlid)  genniite  unb  f;ar;; 
belnbe  Kenfdjen  SBcIt  genannt.  23ic  tefc,  bie  ntge  2BcU.  Sie 
3Belt  liegt  im  Argen.  Sie  bltiibe  SSc(t,  »erblenbete,  |innli(%eaSe»s 
f:^en.  Bieg  bf!)nt  man  oft  lofiter  aus,  unb  occriebt  unter  93clt 
av.i)  ben  3nbegtijf  bet  mit  cinanbev  oeriunbencn  irbifd)cn  unb  finn= 
lii^en  Singe,  in  ©cgenfag  ber  geiftigcri  unb  eirigen;  bcfenierS  in 
bec  Sibcl  ur.b  bei  ben  ®ottfögcle(;.rten.  Sie  ^eit  lieben.  Set 
^clt  anfjangen.    Sie  S?clt  Raffen.    Ser  SScIt  abjterbcn. 

—  wir  roa-Tiein  boc^  fort  bur J)  bieStBclten,  unb  it-nen  ent:vanbclnb 
SSerfen  wir  ab,  icaä  2Sc!t  an  unä  ijl.  —  ®  o  n  n  e  n  b  e  rg. 
(3)  >|c)tc  Sine  SRcnge  g3Jenfcl)cn,  wie  aud) ,  eine  SiSenge  von  Singen 
einer  2Ctt.  »Äaifer  'Klbviiit  fammclte  ein«  gtope  fficlt  }U  einer 
grogen  ^ccrfafjrt."  Slen!cn«  Scriptor.  ü<Si  folgte  i!;ncn  nat^ 
auf»  Selb  eine  merflit^e  SBelt.«  Sfc^ubi.  (+)  Sie  Äenntnip  ber 
©ittcn,  ber  feinem  unb  {icjiern  Sföelt,  unb  ba^  biefes  Äcnntnip  ges 
ffläfe  Setragen.  6r  fjat  oicl  S5c[t,  bie  gebenäatt  ber  feinen  SJeit, 
feine  Silbung.  ©;e  foUte  nur  ein  wenig  mef)r  UÖclt  ^aben.  58fiTer 
weniger  SB?!t  unb  nief;r  innere  SBurbe.  ^ijflidjfcit  ifl  baS  ailgo; 
roeinfic  SBott,  toehbe  jcber  ^aben  foll,  l'ebenäart  fjst  ber,  ber  burJ) 
fein  Setragen  gefällt  unb  einnimmt,  ©itt  nanmutb  ber;  beffcn  Um» 
gang  für  jeben  SWann  con  Silbung  unb  Oef.ftmac!  SScije  unb  Ziib: 
üd)ieit  ^at.  (5)  X  2113  ein  öetfiirEenber  Äaebru'.f.  Saä  gefcfiiebt 
in  ber  5Bc(t  nii)t,  in  aller  SL'elt  niijt,  buriljauS  ober  fiijledjterbingä 
nidjt.  3t§  begreife  in  aller  SBett  nii)t,  roie  :c. ,  i(^  be:ireife  gar 
ni(§t.  Unfere  Eadje  i|t  atif  bem  bieten  SSJcge  »on  berSJctt,  fi« 
^at  ben  etroür.fdjtefien  gortgang.  5.  SBomit  fann  ici)  3!)nen  bie; 
rcn?  2f.  gSit  nit^tg  ouf  bct  5Sc[£,  mitgar  nicfetä.  (Jr  (jat  ^icr 
auf  ber  ©ottes  SBelt  gar  ni^tS  ju  t()un,  blitdjau«  gar  nitfjtg.  JCHer 
SBelt  Wfidjtijuni,  ben  größten  5Reic^tf)um.  Zuweilen  auä)  ein  Züi» 
ruf  groper  2Jfc»unbcrung.  SBie  in  aller  S?tlt  tomnien  fte  bieder? 
SBa*  in  aller  Seit  foU  baä  bebeuten?  2)  (Sin  ^immelStörper,  unb 
in  »eiteret  Sebeufung,  ein  ouä  mebretn  ober  »ielen  ^immclSför: 
pern  beflebcnbe«  .iurammen§angenbcg®anjes.  Set  unenblicijeKaum, 
in  »eitlem  bie  SBcUcii  f^toeben. 

©rnfifiaft  frfiauet  ouf  unä  ber  maieftJtifcf)e  ^immel 
SDJit  feinen  jafjllofcn  2BcIten  fjetab.  ©iefete. 
»Ueber  bie  t(Re()rf>eit  ber  SS.iten,"  eine  ©;^rift  von  gontenelle. 
^ief;er  gef)8ren  aurf)  bie  JCusbr'ttfe:  in  eine  anbere,  brffere,  fi)6ncre 
5ISe!t  übeigefjen,  nat^  bem  2obe,  bem  ©cijic  na^t«  auf  einen  anbetn 
^immetctirjjcr  jc.  »crfe|t  »erben.  &.  aud)  Stetncnttclt.  3)  5n 
nctf)  lueiteret  Scbeutung,  bct  ganje  Snbegriff  atttr  Singe,  fowol 
berer,  bie  jinb,  ols  bcter,  bie  genjefen  (inb.  Sott  ifl  bet  ©rf)6pfer, 
bie  Seele  ber  9ÜeIt.  (Sr  C®o:t)  fcfjuf  unb  erhält  bie  SBelt.  3n  ®ot= 
tc«  unenbiit^ft  SLÜelt  Sie  grogc  5S:(t,  baä  ganje  aSeltgcbäube 
(Macrocnsinus);  in  Segenfaft  tet  f leinen  lliclt  ober  ber  5Belt  in 
fictncn  (Microcosmus),  njoruntcr  man  len  SJlenf(ten  »erjiefjt.  Sie 
belle  2öelt.  6eiiie  ÜBelt  ift  boi)  bie  bejle  a'cit.  Sie  Zti)Vt  »on 
ber  beflen  ^Ht  (Optimismus).  Sie  (EJelt  in  Silbern,  bie  «Seit 
gleid^fam,  b.  ^.  allerlei  Segenftänbe  au«  ber  SBelt,  ^immeUfSrper, 
befcnbers  (Segenftänbe  auf  ber  ttrbe ,  SRenfi^en,  mfnfcf)li(f)«  SJetrid); 
tungen,  Seiserbe  k.  ,  Sbiere,  ^flmjen  jc.  in  Silbern  bargeflellt, 
torjüglic!)  trenn  fie  jur  Seleljrung  unb  äum  Sergnägen  ber  3"genb 
tienen  (Orbis  picti's).  —  Siefeä  SBctt  lautete  ebemaf)lS  -IL^erDlt, 
SBrrolt,  5!i?cralt  uno  SSertb,  unb  bcjeic^nete  eljemal)!«  au*  bie  3eit 
unb  einen  3«itraum,  ein  3eitaltet.  ^'äüo  rocrclti',  iti  ollen  peiten. 
.2ßorc(t  rocrciti*,  saccula  saecnloru;n.  Ctfrieb.  .SfSiHO  ircrclt 
nujjo  einlujjo",  id)  »erbe  mein  geben  einfam  jubtingen.  Serf. 
Serfetbe  gebrauchte  .alt  njorolti«  aud;  oon  ber  3eit  be«  alten  SejJa, 
»mtf«,  anb  .jungeta  «oroKi«,  »oa  bet  Sladjmelt. 


A  25er  23e(tabgrunb,  — eä,  0.  9??j.  ber  uncrmfgli'^c  S?amn,  iii 
«etdjem  bie  2i>eltcn  fdjweten,  oU  ein  unergtunUidjcr  ^ti-gtunb  gc= 
tac^t.  «Ser  eine  fi.'Ut  ^li)  auf  einen  «tetn  unö  »icft  aul  einem 
Äorbe  »Ott  SBlumen  eine  nad)  bet  aabetn  in  ben  SJettabgrunb.« 
5.  'P.  Kittet. 

2)ie  SJcttad)fe,  S»g.  — n,  «ine  Sinie,  weliie  man  fii&  butcfi  ben  3Sit= 
lelpuntt  bet  StbEugel  unb  ron  ba  burd)  baS  gansc  Sl'eltgebdube 
benCt,  beten  gnben  bie  SBcltprle  finb,  unb  um  rocldje  (i4  balJelb« 
um  bie  Stbe  iu  bte^en  fdjeint;  bie  .^inimelsndjfe. 

A  25aä  aScitall,  —i,  0.  9?J.  baä  21U  bei  SSclt,  bie  5Bclt  in  bet 
njeitcften  Sebeutung.  ©.  5öeit  3).  ©ott  bct  Sd)öpfct  unb  Stfj'aU 
tet  beö  5ßcIt.iU5. 

St:  satten  Sanbe,   bie  baS  52eItaU  {»alten.     >&aller. 
Mnbcte   baben   e«   mit   bct  9}Je()r5aj)l  äufammengcfc^t,    lag  Ätt   bet 
SEelten,  b.  §.  ber  ^immeläE6rper,  bet  Inbegriff  aller  ^immclsfcts 
per  ober  «5eltf6rper,  fcaS  SBeltennd.     S.  SSelt  2). 
—  ein  ©Ott,   ber  bicfcg  SScItennll 
SKit  gicb'  unb  ^ulb   umfajt.     galf. 

25a§2Be(talter,  — «_,  S^.  gl.  1)  SaS  v-lter  ber  SSelt,  b.  ^.  bie  3cit, 
feit  »cidjer  fie  be|i'e()et,  unb  bie  3cit ,  wcldie  l)inbutd)  fte  nod)  be= 
tlet)en  »irb,  bie  Sanet  bet  SBelt ;  oljne  iOIcttjaljl.  »SBenn  glci^ 
»om  ©(^eintcb'  umfangen,  le'otbaä  viiflige  -IBeltaltet  unfletblid).« 
»cn}el:Stcrnau.  2)  Sin  betrai^tlid)Ct  Sf)eil  biefeS  2CUcrä. 
©0  pflegt  man  nad)  Uh.  bie  angenommene  ober  uiut^maplidje  Sauet 
bet  a-elt  in  fedjS  SBclt^Utcr  ju  t^ieilcn. 

2)ie  SBeltangcl,  S»J.  — n,  bie  SSeltpole.  ©.  b.  unb  ^nsef. 

Sie  SBe[tani"id}t,  ?%  u.  bie  2tn(tc%t,  «ettadjtung  bct  SSelt.  .Siefe 
SlH-l'tanfidjt  ifl  bet  ©cfis^jUpunlt  fiit  ben  ejataEtet  SonatoaS.« 
Sonnenbetg. 

X  Six  2ßcltapfel,  —i,  SfJ.  — apfcf,  bei  einigen  O.  S.  ©d)rift= 
(Iftlcrn,  eine  Benennung  beä  5Reicf)gapfelS. 

A  ©er  2Bc(toufrul)r,  — e^,  mi-  u.  bct  2(uftu()r  bet  Sßelt,  b.  1).  ein 
gtopct  allgemeiner  ^ufru(ii. 

SBoltetc  nid)t,  gteic^j^eräig  bem  ®roSof)eim,  bet  Söngting, 
Set,  pü  im  9i5cltaufruf)r,  ein  gel«  Ijemmt  bea  ammogenbcn 
©trom.     S8op. 

3>0§  2Settauge,  — ä,  SSf*.  — n.  1)  SaS  2£uge  bet  nut  glei^fam, 
ba$  bie  SBelt  ijbetfdjouenoe  unb  Suvctifi^auenbe ,  eine  finnbilbli^ie 
Benennung  unb  bilblidjc  SatfteUung  ®ottel;  o^n«  W«^r}otl.  2)Si« 
©cnne,  weil  fie  bie  SBelt  gleid;fam  ü&etfd)auet,  belcuJjtct.  » —  in 
weld)er  3fit  nämli*  baö  grcge  SSeltauge  ein  jebes  3ci^t«n  be« 
^immlifnjen  Sljicrfrcifcs  burdjiiuft.«  gof^enfiein.  3)  Sin  9larae 
einer  2ftt  ebeljieine,  Cpatc,  weld)«  i()r«  Sutd)fid)tigfeit  burd)  bf« 
•  SBenoittetung  eetloren  Ijaben.  58ei  einigen  auc^ ,  bct  9Jame  eine« 
jcben  TpalS. 

A  Ser  ÖJelt&all,  — eS,  S»j.  —balle,  bie  SSelttugcl  obct  etbfu= 
gel;  cf)ne  aRel)rjal)l.    ©tieler. 

Sem  S.'äbtcr  ift  ber  SBeltbiiU    untert^an.     «gtoug. 
Sfi  »en  fiein«n  fünfllidjcn  etbfugeln  bie  Kebe,    fo   ftnbct  au^  bi« 
SScbraabl  Statt. 

©er  SBettbau,  —«8,  0.  ®}J.  1)  Set  Sou,  bie  grft^affung  unb  ©in. 
tid)tung  ber  SBelt,  in  ber  *eitcfi«n  IBcbcutung,  irie  aud)  ber  Sielt 
in  engerem  Sctftanbe,  ober  ber  Gtbe.  »Scb«  («Ration,  iibc«  SSclt) 
befd)5ftigte  olfo  i^ren  (feinen)  «Ott  obct  ibte  (feine)  ©S^en,  fo  gut 
fie  (eö)  fonnte,  mit  bem  ^cltbau.«  ^etbet.  2)  Sie  ffieit,  bi« 
f4mmtlid)cn  <)immeUEcipet,  »ie  OBeltgebaub«. 

Seg  ayeltbauö  ganje«  ?iU,  begtenjt  nut  but^  fi*  felber, 
.f>ob  au«  bem  9Jid)t8  bein  einjig  23ott.     fallet, 
^iet  but(^ittt'  et  mit  grimmigem  SBiiJ  ben  g6ttli(6en  Söclt: 
bau.     JClopflocf. 

d'c  SBeltbegcbcnbcit,  9)}.  — en.  1)  eine  »id)tige,  auf  bie  gonje 
erbe  e:nflup  ba^fibe  SBegebcnfieit.  Sie  ©taat«umni4ljung  in 
gtaBft«i(^  i|t,  butcf)  it)tt  geigen,  ju   einet  2BcUbc9cbcnl)«it  gf»»«' 


^mh 


Giö 


m^t 


ben.     «)  Qi««  Bojcben^Mt,  meläie  fi<i)  an  bcn  jar  SBctt  §«65ccnbcn 
^inimtUfSrpcrn  ereignet.     35«r  3ufammfnflop  cincg    ©diircifflctneS 
mit  einem  anbecn  ^immoUtJtpet  luÄrc  eine  QjieUbcgebJnijeit. 
iDie  SSeltbegicr  ober  aBeltbctjietl'e,  a9Jj.  — n,  «ine  »euiidjc,  finn: 
lidje  jBcäicc  cbev  Seijici-be. 

©ief«  gaft  etb«bt  bie  ©innen  unb  ecbcudft  bic  SBcItbegicr. 

■    ®ttnt()et.     (Si.) 

jDcr  SlBeIt!>el)crrfcbcr,  — «,  »Jj.  gl.    0  @ih  S5cf)cn-fd)ec  ber  2Bclt, 

bes  JS^nuUo,  ^pelcfje  SBencnnunc)  nur  Sott  jutämmt.    2) /\,S)ct  Scs 

^jftvfdjcr  eines  SScUtheil«,  b.  ^.  eine«  ecttijciU,  eine«  gcopen  Zf)ti- 

Ui  bec  eitc.    ©.  SBelt  i). 

—  Sofe-pf)  —  bec  iencn  Slanä   ni(^f   liebt, 
Den  nut  bie  ^cadyt  ben  5i'eltbcbci-rfd}cin   gicit.    58 lu mau  er. 
2Bdtbe>annt,  cdj.  u.  adv.  in  bei-  OSelt,  b.  f).  auf  ber  (äcbe,  fiberaU 
befannt.      .9iun  ifii  aber  mcitbefannt,   wie  folc^e  @eivof)nt)eitcn, 
wtläj:  foctäccrbt  wetbcn    foUtcn  auf  bie  ?iad)»elt,  »etcwigt   rvüv- 
bcn.«     ■t'ftber. 
£)tc  £3c(tl'eobaci)tung,  S9fj.  — en,  bie  SSeobadjtung  bet  SBclt,  b.  t). 
bcr  5tftenfi)cn  unb  if)teö  Shuns  unb  Sreibenä.     »Saäegen  aber  bc(f) 
eine  fiinfjeljiijititigc  äBflt^  «nb  3?enfd){nbccbad)tung  ^-  me{;r.<'  6. 
2)et  äUiUbercifer,  — ä,  SJj.  ßt. ;    bie  —tun,   einer,  eine,  bcr  ober 
bie  bie  SSett,  b.  f).  bieSrbc  bereifet.    »Ber  hungrige SBcItbcrcifor  — 
(raUte  ^e  an.«   Se  n  set;  S  t  e  r  n  a  u.     „'pl6$lid)  licp  ftd)  bie  5Sclt: 
fcercifccinn  ©djwalbc   bei  bcr  trofilcfen  Slcnge  nieber.«    ©et f. 
O  2Bc(tberufcn,   adj.  u.  adv.   burd)    bie   ganje  SBelt,  b.  i).  auf  ber 
orte  mit  unb  breit  Gerufen  ober  berühmt.    »^almitenS  ($a[mi)ra6) 
rocltbcnifcnc  SUiinen«  (Srummer).     SRei  ^  e  r.  (SR.) 
-JÜStltberutimt,  adj.  u.  adv.  in  ber  ganjcn  33clt,  b.  f).  auf  ber  @rbe 
jocLt  unb  breit  bctiif)mt,   oft  aud)   nur,   fc^ir    berühmt.     Sin  wclt= 
bccübmtcr  9Jlann.    ©ine  rocitbcrubmtc  aijat.     ©icft  tutltbcriihmt 
madjcn.    Baeon  b.  — ^cit,  ber  3u(lanb,  Umflanb,  bo  etwas  melt= 
beu'itjmt  ift. 
O  3?««'  2BeUbefc^auer,  — «,  SBj.  gl.  ein  SBcfi^auer  ober  JBctra^ter 
bcr  aSclt.    »^abcn   bie  Scute  if)ren  matl)ematifd)cn  $[BeItbefc^aucr 
sergeffcn''«     Senäcl'Sternau. 
SDer  SSeUbefd)Teibcr,  — i,  '-^4-  g'.    einet  bet  bie  SSelt  befd)rctbet, 

ber  Betfaffcr  einer  SBeltbefd)rcibung  (Gosmoiog). 
2)ic  SEBeltbffcbreibung,  SJ^.  — cii.    i)  Smc  SBcfdjrcibung  ber  ^Ht 
ober    be«   5!ßeltgeb4ubeS    (Cosraograpliie,    Cosmologie).     2)  Sine 
©d)tift,    n)ctd)e  eine  fcld)e  Sefrfircibung  entl;ält. 
A^'crSBeUbciwingcr,  — §,  SEUj.  gt.  ein  SSeiujingcc  bcr  aSelt,  i.^. 
eine«  großen  a()eiu  bcr   etbbett)Ol;ner. 
2apfcr  ift  ber  ^IBeltbcjitiingcr, 
Sapfret  rcec  fid)  fclbfl  bejwang.     .gerbet. 
X)ott,  wo  i^r  niema^IS  übevwanbet, 
Sf!t  'ffv'ltbcjiiMnäCt.  —     Uj. 
^et  ©eltbriiud) ,  — es,  99*J-  — bcaud)C,   ein  SBroud),   (Sctraud)  in 
ber  SBclt,  bcfonber«,   bie  gew6{)»li(^e  SBcifc   ju  banbcin  bcr  mei(len 
tWrnfdjcn,  aud)  SBntQcbraud).     Ha«   ifl  fo  bct  5Beltbraud). 
025a5  aScttbud^,  — e«,  Wj.  — bud)er,  ein  5Bucf),  weid)c«  bieSBcUj 
begeb.-n^eiten  erjäblt,   bic  5Bc(tgef<^id)te ;    bann   oud)  wol  bie  ä3elt= 
6egcbenE)eit(n  al<  Sbcile   eine«  ©anjcn,    wie  bie  SSlitter  eine«  Za-. 
tka  iufammengenommen.      ..^a(t   bu    erfl    aQe   Släfter   beä   großen 
5ye(tbud)sS,    wo  nid)t  gelcfcn,    boii^   urogefdjlagen-  k.    SBenjetj 
eternau.  »^d)  fiabc  ba«5Sc[tbud)  aud)  mit  umgcfdjlagen.«  Cerf, 
A  2)if  SBeltbütjnc,  9»j.  u.  bie  SSüfjnc  ber  üöeU,  b.  f).  bic  SBcit,  bie 
Crbe,  Ol,,  eine  SBübne  betradjtet,  ouf  wndtc  ber  3>!cnfd)  aiifriitt  unb 
auf  tticld):r  er  ^)anbc!t.    .Tili  er  con   ber  gtoöen  -äBeltbiibne  abju; 
treten  für  nSt^)ig  eradjtcfc  "    (5.     Bon  bcr  ÜBeltbnbne  treten,  aui) 
in  i'icitcrer  SBebeutung,  ^ie  iGäelt  »crlolfcn  ,  (lerbcn. 
iDcr  9Bcltbi:rgcr,  — «,  99Jj.  gl.;    bie  — inn,   bcr  ?3Jenf4),  al«  ein 
SBüt^cr  ober  freier  3»wol)ner  berSüclt,  b.  t).  ber  Srbe,  bcr  SScnfcfe, 
a(6  Qllieb  einer  einjigen  übet  bie   ganjc  Stbe  oerbreitcten   bürgcr< 


lid)cn  ®efeaf4aft,    bcr  alle  üRenfe^en  al«  ©Hebet  berfelben  (Sefctt^ 
f(^aft,  ai»  äJlitbütger  betrad)t.t  unb  bcf:anbelt  (Cosmopolit). 
SStltbiir^crltct),  adj.  u.  adv.   einem  SBeltbürger  übnlidi,  gcmöf ,  ge^ 
jicmenb  (cosiuopolitiseli).    SBeltburgerltcb  benfcn,  l)anbctn.  Söclt; 
bitrijeclidjc  ®efinnungen,   .^anblungcn.     ©ine  ivcltbuigcclidje  2tn: 
ftijt   bet  Binge.     25at>on   b.  —feit,    ber   äufianb,   bic  Sigenfc^aft 
einer  q)etfon  ober  ©ad)e,    ba   fic  weltbürgcrli-l)  iji. 
®  2i?<!ltburgern,  v.  ntr.  mit  biiben,  u.  intrs.  SBcUbürget  fein,  al« 
ajeltbürger  ober  wcltbürgerlid)   binfcn   unb   ^onbcln   (.cosmopoliti- 
sireii).    6.     2).  ^cUbfuijern. 
O  2)ic  SBeltbürgcrfiijaft,  o.  a»j.  bie  gi3eiifri)aft  eine«  SBeltbürger« 
als  cine^  fold)<n,  feint  Söürbc,  fein  ©tanb  al«2i>e!tbürger,  wie  auc^, 
wcltbürgerlid)«  ©efinnung  (Cosuiopolitismus).    .^cltburgecfdjaft 
o^nc  aSaterlanbslicbe  i(l  einerlei  mit  aBcnfd^enliebc  o^nc  gamilien: 
liebe.«    6. 

O.S'et  SSettburgerftnn, — ii,  e.  S*}.  bcr  ©inn,  bic  ©crtnnung 
eine«  3Bc(tbürger« ,  wcltbürgerlit^e  ober  einem  SScltbürger  eigen: 
tt)ümlii^e,  gejiemcnbc  ®ef;nnung  (Cosmopolitismus).  »O^ni  S5a« 
teclanb«licbe,  ofjne  SBcItbucgcrfinn.«    Sobe. 

2)ie  SScltbame,  Stj.  —  n,  eine  Same,  grau,  ou«  bcr  gropcn  SSett, 
ober  eine  Same  »on  SBclt,  oon  fogenanntet  feiner  SSilbung;  eine 
SBcltfcrtu.  »eine  abgefd)iiifenc,  abgelicbti^^cltbümc'  Swalb.  (SJ.) 

2)cr  äßeltöanf,  — c»,  0.  SB*J.  ber  25anf,  wie  i[)n  bie  SKclt  giebt, 
b.  i).  wie  it)n  bic  ÜJccnfdjen  gemeinhin  iu  geben  ^jfiegen,  b.  !>.  fd)Ud|: 
ter,  fd)n5bcr  J5anf,  Unbanf.    Unbanf   ift  bcr  ^Sicltbanf. 

SaS  SBeltbenfma^I,  — ä,  £»j.  — e,  unb  X  — mäb'et»  «'n  »enfs 
ma!)l  für  bie  SBcU,  für  bic  SJIenfdjcn  aKct  3cit-  »3eit=  unb  SRaf» 
unb  SScItbcnEinvtb'e  waren  fie»  (bie  ^oramibcn).     .§)«rber. 

£)er  SBcltöicilCr,  — S,  5^.  gl.  ein  Bicner  ber  SBctt,  b.  ^.  einer, 
bct  fowol  bell  aiJcnfdjc»  ,  al«  a\xd)  bcm  ©innlid)en ,  3rbifd)cn  bienct 
ober  fr6f)net.  »Um  ii)n  unb  bie  ©einigen  »on  allem  ^eer  (bcr) 
2Bc{t=  unb  ®5|cnbicnec  abäufonbern.»    gerbet. 

O  3?er  SBeltbrucf ,  — cS,  c.  S8f}.  bct  2)rucf,  bic  Scbricfung  bet 
aSäelt,  b.  l).  eine«  gropcn  Sljcil«  ber  bemofjntcn  (Srbe.  > —  unb  bcr 
aj6mer  SBcrberbcn  bur^  Berwanblung  bct  Sßätittraft  in3i5tUbru(S.« 
a5enäel:®tetnau. 

A  SBcttburd^flicgcnb,  adj.  bie  SBclt  burci^flicgenb. 

^'cltburcbflicäcnbe  ©otHnn,  Urania!    —     SPaggefen. 

Sie  SBeltebre,  0.  aSJj.  e^ic  in  berSBclt  ober  per  bcrSSclt,  b.  (;.  i« 
bcn  5ÖJenfd)cn;  eergSngtirfjc  ©Ijrc. 

Sic  SBcUfitclfeit,  0.  »Jj.  bic  @itcl!cit  bcr  SBclt,  b.  t).  bcr  gRcnfdien 
in  ber  bürgcrlid^en  ®cfeKfd)aft.  .®ic  (inb  ein  —  bcr  SßcKcitcIfcit 
abgcHorbenet  53iann.°    25  c  njc  1=  ©  t  cm  0  u. 

2)ag  2BcltenaU,  f.  Södtair. 

2)üS  ©citcnalter,  f.  SöcUiiIter. 

A  2)er  SBcltenbau,  — eS,  0.  SJfj.  1)  Bcr  Sau  ber  aBcltcn  ober  bet 
^immcUf6rper,  SBelt!6rpcr,  bcr  SBcitbau.     2)  35ai  SB;ltgebäube. 
Unb  laft  bcn  Söcltenbnu  mit  if)m  »erfintcn, 
©ein  aßiUe  i)iH  unb    jleljt  unb  fintct  nidjt.     Gell  in. 

A  Scr  fficUenbcjWingtr,  — g,  SKj.  gl.    ein  ffiejwingcr   mehrerer 
SBclfttjcilc  ober  erbtbcile.    6.  ÜBelt  i). 
Bern  eblcn  fe'äfar, 
Ben  S3ater  JKcm«!  bem  ^cltcnbeäminger !     >&erber. 

Sa§  SBcltenbc,  — S,  2»^.  — n.  1)  Bas  ffinbc  glcidjfara  ber  SSJett, 
im  ataume.  »SSon  einem  ^'cltcnbc  jum  anlcrn  «  ^crbcr.  2)  Ba« 
ffinbc  ber  SStlt,  in  bcr  3cir;  c^ne  gRe()ria^l.  Baä  ®ctid)t  Bonate« 
befingt  baö  ^Ißoltenbc.  »Bonotoa  ober  ba«  SL'c Itciibc.«  S  0  n  n  e«  b  c  t  g. 

A  Ser  23cltenerbnucr,  — «,  5Wj-  "    bcr  Grbr.ier,  b.  (>.  ©diJpfet 
ber  SESeltcn  ober  .^immeietorptr ,   SPcltFL>ipci-,  bcr  St r!tfc!-6pfcr. 
^cii  bem  SOlaurcr,  auf  ben  ber  aamäd)tige  SüeUcnerbaii« 
gjlit  3ufrie^enf)cit  fd)aut!      ®ebicte.    (SU) 

OX  2)cr  äBcltenfliifer ,  — ö,  S»}.  gl.  eine  fpottifd)?  Senennunj 
eine«  ®pttc«,    welltet  an  bcn  Gelten  ober  '|)imn)eI«!irpM;a,  bete« 


3[Bi'(teng 


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mcltf 


Cntficjung  man  i^m  jufcfitcibt,  unb  bic  er  unoonfornnicn  ^cruotäe«  A  ®ie  ^tUtnWeite ,  9Jj.  — n,    eine  flSeite,   eine  Snf feinung  ^ 

lt<xi^  l)ot,    oft   etwa«  ä«   beffetn  o&fc  (»u«äu6ejyern,  ju  fitcfen  (jat.  gtof  al«   bic  Sp.tfccnung  einet   2SeIt   ucn   bec    anbern,  b.  ^.   eint« 

SÜBietanb.    (Sf.)  •^imracisförpers  »on  bem  anbetn;  bann  übev^aupt,  eine  ungeheuer« 

A  S«t  SCBcltcngeijl,  — cö,  S»j.  u.  bet  ®ci|i  bec  SD8erten,  Soft;  bet  8"f«  entfernunä. 

aä«»det|i.  —         iinb  SScIfen»etf<n  im  Umfte« 

Bet  f;cf!e  SSeÜcngcif}.       Sicbgc.  Su6.it'  e6  bun-.pf                —                ©onnenSecg. 

A  25iiä  ^dteni)Cit,  —«3,  S9f}.  — c,  ein  ^e«  »on  SSettcn,   oon  A  ®cr  2ScItenjcrtri';mmcwr,  — ä,  SKj.  gr.  einer,  bet  bie  SBctfcn 

^immels:  obet  2Bell!ärpern.  äettcümmert.     ©snncnletg. 

<Si  flammt  ein  2Cc!tcnf)cec  in  angewief'nen  (Srcnjen.     Uj.  A  Sie  Sßeltcnscrftorung ,   SKj.  a.  bie  3erl}6rnng  bec  SSelfen. 

A  ®i6  Sßcftcnfjerbe,  sro^.  — n,   eine  ^etbe  gteidjfcim,    eine  gccfe  Alte  Sßefen,   bie  Sc  begrub  in  2BcItcn}ecft6tun3, 


SXenge  oon  2ße;ten  obec  S5fUfär?)ftn. 

Unb  ifl  aud)  enblidj  jene  Sonnenbahn, 

23ie  bcoben  beine  5BeltenI)erbfn  »anbetn.    -Saggefen. 
A  ®ev  2ßelten[)imme(,  — "5,  0.  5SJj    bec  ^immel,   bec  unermf^licf)« 
Stuum,  in  welkem  bie  SEeiten  ober  aBeltt.tpct  fdjsrcben.    » —  a6<:c 
übet  ibm  jtanb  ein  f.flcr  fdjraarjot  Saud),  ba«  auesebceitcte  Safjr: 


©onncnberg, 
®e[tcrfaf)ren,  —er,  — fie,    adj.  u.  adv.    ecfaf)cen   in  ber  aBelt-, 
?Bcltetfa:;rung   fiabenb.     »See    SRenfdjcutennec    unb    weltfvfafjcitt 
SOJann.«     Jt  li  ngec. 

3ung  fi'ib  i^v,  unb  btao  unb  tapfec; 
Tibet  noä)  nidjt  rocltfi-f>il}rc!i.     ^ecbec. 


tui),  bas   jroifd)en  ben  2BeItent)inimc(  unb  jirifdjen  biefe  büjicce    £)ie  2B€ltcrfal)run3,  STOj.  — cn,  bie   Srfal^rung   obec  eint  ffcfa^« 


ftoflige  Surfe  bec  Katuc  gesogen  t»ac.»    3.  ^.  9?id)ter. 
A  2)eit  SBcUenfönig,  ^tS,  S»j.  u.  bet  Ä6nig  bet  igelten;  ®o(t. 
®od)  icie  bet  SBeitenfönig  nun  erfal)tcn, 
ÄßaS  biefct  2tllet  ©ecle   jcünfd)t   unb  nennt.     &xiti. 
ASJerSBcItenlauf,  — eS,  S9Jj.  u.  berCauf  betaBclten,  ber  ^immet«j 
ober  SBSeirf6cper;  für  SBeltlauf,  bet  gewSijnlidje  Sauf  bei-  Singe  in 
bet  ffielt  unb  ber  SBeltbtaud)  unter  ben  SWenfc^en,  (oäte  c«  ungut. 
2)od)  in  ben  großen  SBeltenlauf 
SBarb  euer  Sbenma^   ju   fcij()  getragen.     ®ä)Hlet. 
A  2)a§  23c(tfnmecr,  — eS,  0.  5K}.  bas  5Meit  ber  SBcIten  glcie^fam, 
bet  unermcjilic^e  Sf?aum,  in  weli^em  bie  SBeltcn  fc^wcben.    »@*  {iai 


tung,  meldje  man  in  ber  SBelt^  unter  ben  smenfdien,  mit  mctdjen 
man  lebt,  unb  in  ben  »egcbenljeiten,  bic  man  etlebt,  madjt.  .35i« 
;frt,  wie  man  ju  SßeUccfai;run9  unt  5menfd)entcnntni|  gcEommen 
ift.«    Ä  [  i  n  g  e  r. 

O  25cr  SBcIterfofg,  — e«,  S95j.  ^c,  ein  etforg  für  bie  gßelt,  ein 
für  bie  SBett  widjtiger,  ein  großer  Srfolg.  »2)ie  meijlen  tvücbftt 
bet  ®«n)i6f)eit  eines  yropcn  fdjönen  S3S«ltei-folää  i^it  Ceben  ^iaopi 
fetn.«      5.  ^.  Kid)  tec. 

O  SBeltcr^altenb,  odj.  u.  adv.  bie  aSert  ec^altenb. 
SBaf)tl)afti9feit,  bie  ceine,  fjitt'  uns  alle, 


Sie  iiictteri)aUcnbe,  gerettet!     ©djiriet. 

Äinb)  fdiioimmt  in  feinet  SDJicge  auf  bem  SBfItentncere  ha^tv,  ant;    S?cr  SBeltcrtflIter,  — «,  SKj.  u,  ber  grijattfr  ber  ffielt. 

wettete  baS  anbete.«    S.  >P.  Mii^tes.  2>i€  SiJc(ter(}altan9/   0.  ^.   bie  (Sclxiltung   bet  SSelt,   fcicol  8c« 

£icr  SBettcnplan,  f.  SBeltplan,  SBeltaUS,  aU  auä)  bet  ateelt,  b.  fy.  bet  Srbe. 

A  2)er  aBcUennium,  — eä,  »J^  u.  bec  uRermejri(5e  SRaum,  in  »et:    A  25cr  2Bclterlciid;Ur,  — i,  S^.  gi.     1)  einer,  bec  bic  aielt 

<J)em  bie  SBelten,  b.  ^.  bic  ^immelg;  ober  SBcIttäipor  fdjweben;  bet         erleud)tft,  ifjt  Cidjt  gicbt,  bec  ©onnengott,    bic  Sonne.     »®r  griff 


SäBeltcaum.  2fm  ©ternenfjimmel  fui^fen   meine  2fugcn, 

3m  rocitenSBeitenciiuni  bengcinb.  ©d)itler. 

A  2)cr  SBetfenreigcn,  — i,  9JJ.  u.    ber  SRcigcn  gleidifam,  bie  Bot: 

gefditiebene  rcgelmäptgt  SScmcgung  bet  aselten,  b.  fy.  bet  ^immelSc 

ober  2aertf5cpfP.     Siebge. 


iii  bie  3i5g<l  bf«  2ßelterlciid)tcrg.«  Senäcl:®  f  etnou.  2)  Qinet, 
bet  bic  SBclt,    b.  h.  bie  «OJenfdjen  erleudjfct  ober  adfflicet. 
S^ie  aSe(ter(cuflitun3,  Wj.  u.     1)  »ie  erleudjtung  ber  SBert,  ber 
3uflanb,    ba   fid)   baS  8id)t   in   if)r  »crbceitcf.      2)  ®i«  Äaftläcung 
bec  SHtnf^en. 
A2)cr  2Bc[tcnfd)e}>fcr,  — ä,  ©}j.  u.  bccSdjäpfcr  bec  SGJelten,  b.  ^.    iDft  2ße(teioberer,  — 5,  3»j.  gr.  ein  erobctcr  ber  3Belt,  eine«  gan: 


jcn  StbtE)eilS,   ober  aud)   nuc  £incS   gropen  Z^eiU   ber  ®cbe. 

5BeIt  I). 

i£)ie  SBcltfrobcrung,  Wj.  — cit;    bie   (Scoberung  ber  aBert,    b.  ^. 

eine«  sUSelt^  ober  (Stitt)tUei  ^  ober  oud)   nur  eines  gropen  SJieile« 

bor  SrtobcrflädjC. 

O  2)ie  SSertirrettitng ,  0.  SKj.  bie  ©tcetfung  bec  SBelt,  6.  l>.  ber 

Scbe. 

—     unb  flebt  um  SSJcttetrctfung  ben  ©ddäpfer.  ©onncnbccg. 

bec  ecfdjafffc  ber  SBert,   bet 


ber  ^immcis-  ober  2BcItf6rper,  ber  5BcItfd)6pfet 
A  2Beltentf«rnt,  jdj.  u.  adv.  entfernt  con  bem  ©eräufd^e,  b«r  3er.- 
jtreuung  bec  SSert,  ber  bür5eclid)en  ©cfcUfdjaft  ic. 

Sorjfom,  ein  weifcr  .fiäufcr  btr  3cit,  etfparct'  er  Immer 
etunben  }u  bem  (Sebcf,  unb  btr  iPCltcntfetntcnaSetra^jtung 
^eilige  ©tunben.     —         Älopfioct. 
2)ie  SBcIIchlllfbuna,   0.©^.    bie  Sntficfiung   ber  255ert.     i,©t)iiem 
(Ce!)rgccAi;bP)  ber  UBe(tcnttr(!)unfl.«-    5  e  n.  S  i  t  er  a  t  u  ci  c  i  t.  (9t.) 
©  S>ie  S3clte!U(tebufl3§(«l)r«,  '-ff-i.  — n,  bie  ge^re  obec  eine  ief)Tt   ä5er  S!Belterfd)aff<r,    — «, 
Bon   ber   mu(l)maSlid)cn  ®nt(ie?>iing   ber  SBert,    fowct    in   3(Bfe()ung         a!ßertfd)6pfet. 
bfc  3iit,  als  cud),    unb   befoiibecS  in  Xnfe^ung  ber  2tct  unb  SBeife  g()  fiä)  nod)  auf  be«  Si3crt«rfd)nffcrg  ÄBerbe 

(Cosmogcnie).     G.  ©fjn  ei(^tqiiea  Über  bid)  ergop.     3.  2f.  Sramer. 

iDaöSSeftcntrumm,— c«,  SKj.  — ttummcr,  ein  Stumm  ber SBelt,    ft)ie  SBc(terfd()aff ung ,  o.^j.  bic  ecfd)afung  ber  SJett,  foioot  bei 
bie  krümmer  ber  S?e(t,  b.  b.  ber  Scbe.  Serttallä,  al»  au(^  ber  Stbe. 

Sogt  untet  SBeltentrfimmcr  ifjn  begtaben,  —         —  »ie  id)  (Sott  in  ber  Sätume 

Sein  5?iUe  fdjaangt  (id)  unbcjirungen  auf.     (Sotlin.  eeb',  unb  i^n  fd;'  in  bet  ^löeltetfdjaffutui  -^    Sonnenberg. 

A  25«  2Bt(tcnubr,  »?j.  u.    baa  jufamwengefeete  SBeltaa  mit  «inem    A  SicSeltfacfef,  sröj.  u.  bie  Jad.-I  bet  SBcU  glcit^fam,  bie  gonni, 
tünrtltdien  U^cwette  oerglidjcn.  rotld)e  bic  SBelt  err.'ud)tet.     .—   wi«   bie  grope  SJcIlfvicfel   «mfOt= 

gteute,   Steubc  trtitt  tie  JRiber,  fleigct  «     80  ben  (lein. 

3n  bft  großen  SBeltcnudr.     ed)ilter.  ^cr  aÖeltfcinb,  —ei,  a»j.   — « ,  ein   ^einb  ber  SBett,   foirol  in 

O  SBcttcr.iücit,  »dj.  u.  adv.   fo  ireit  wi.-  eine  TOert  c:n  ber  anltrit,         iiii-itcrer  iWebeutung  ein  gcinb  ber  bücicrtidjcn  ®efeafd)aft,  aU  aud) 


b.  t).  ivio  eiii  ^immeUfirpec  von  bem  anb.rn;  aud)  loeltivoit.  .fSc 
i(l  tobt  flu-  ^olne  ßiebe ,  roclicnrocit  entfernt  oon  bcinet  gteunbi 
fu*)aft.«    nidjtev. 


i-n  eiigetrc,    ein    ;?oinb    tes   g«;D6i)nildien   Cebe.Ti   unb  Sreiiena  bet 
?3?enfd)-n.      Stiele  c. 
O  ÜiiCltfcii,   a'lj.  u.  odv.    fo    fe(l  fllciiOfa.Ti,  ato'  bic   2Be«,   «bec   wi« 


aBeUft 


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mm^i 


«ine  »crt.     .3^  ^/iU  Olauticn,  »cttfcfron  ®(au6<n.«    SBMtec.        aupert)ol6  bcS  Älollcr«,  r«6t,  jum  Untetf^ifbc  oon  einem  DtbenS» 

5Ra(f)  f*;u5fc|l  Einnte'e«  aucft   einen   Sfienfdjen   beicuten,   bet  feft        geiTtlidjen. 

gegen  bic  SBelt,  b.  t.  gegen  iaä  oagemeinc  aittenoetbevbcn,  i|l,  H    2)ie  5ßcUgei(l[i^fcit,   0.  ©Jj.  bic  rSnsmfli^en  SBelfgeiliii^en   eine« 


bacon  ni({)t  anflccfen  lä^t.     (5. 

](c  X  25«>^  2ßeltfreffcr ,  — i,  S^J.  gl.  «in  unerfitftidjer  5Bc!tetcbcrcr. 
.®old)e3  t()Ot  bct  babplonifdje  5Beltfre|Tcr ,  »tclfettiget  fein  Äöntg= 
tci(%  «it  anbtcc  ^ei:t:fci)aftcn  Cnnben.«     SSicet.    (9J.) 

O  ©er  SSettfriebc,  — n6,  0.  ®5j.  ein  fii^  über  bie  ganjc  SBcrt, 
b.  5.  bij  ganje  Scbe  et|l«(fenber ,  »crbrcitenbet  gviebe.  SaS  SJces 
fvteci)cn  betcc,  bic  un«  bcn  ^Settfiict'en  Detfptacfjcn,  ifi  fo  anma^-- 
lid) ,  al«  bet  Sporne  bes  vcrfyrodjcncn  Sutä. 

Die  2SeUfrcubc,  SB?j.  — n.  0  £>ie  Sreube  an  bet  SSBelt;  ofine 
SRcbtiobl.  2)  S'»«  Steube,  wie  man  fie  in  bet  S5?eU  ^af,  unb  in 
«näerec  Scbeutung,  einegrcube,  wie  ^e  bie  SBeit,  b.  f).  bie  gcw5!)n» 
litfjen  finnli^en  SScnfc^en  ,    lieben. 

2)cr  2Bcltfteunb,  —es,  SKj.  — c.    1)   Sin  Sreunb  bet   aiBelt,  bet 


Otteä,  einet  ®egcnb,  aud^,  eiaeä  ganjen  ßanbeS;  in  ©egenfag  bet 

Srbcneigeifilidjfcit. 
3?aä  3BeU3ClJr,iit9e,  — 8,  0.  SJfj.  baä  ®epränge  in  bet  SSett,  un» 

tct  ben  9}ienfci)cn;    in  (ngetet  SSebcutung,   eitles  Oeprange.     ^. 

Ä  tarnet. 
SBettgepriefen,  adj.  u.  adv.  batcfe  bie  ganjc  SBctt  gcpricfen,   affgcs 

mein,    fe|)r    geptiefen.        .S^cltäcpriefcnc    JSfi-niiafterElatungcn.« 

.f)  e  1 6  e  r. 

O  tvcItgeprtef'neS  Ziiit         —         9leufit(§. 
iDö§  SSeUgercU!]"«^,  — cS,  0.  SJj.  isai  ©eröufd)  in  bet  SBe»,  in  beni 

geräufd)ooUen  Sfjun   unb  Srciben  bot  SiÄtnfctjen.     gecn  00m  SSclt' 

gernufcl)'c  in  !l6ftei:ti({)cr  Stnfamfeit  leben. 

Born  eitlen  SBeltgccäufcJjc  nictjt  jerflveiit.     ©djiUet. 


ffllenfc^en  überbauet  (Cosmopolit).      ,Bu   wcijjt   id)   bin   jc^t  nur    S5a§  2S3elt9erid)t,  — c6,   a)fj.  — e,  baeicnigc  f)o!;c  ®cticf)t,  weti^e« 


bei-  Sltctn  Äitcicnrelitc  ä«f olgc ,  übet  bie  2Eclt,  b.  f).  übet  alle 
S(»enrd)cn  einft,  am  Snbe  bcä  gegenwävti.-^cn  3iifJmmcn6ange§  bcc 
Singe  in  bet  SBelt,  gcbaltcn  ,  unb  wo  jci'em  nad)  feinen  Sfjaten, 
wie  et  es  »crbient,  getobnt  werben  fcU,  iai  jungfie  ®erid)t,  ouc§ 
2illg«rid)t,  leijtcS  Q3cctd)t.  Söcnn  Äciftuä  fSmmt  jum  SBcltgeric^t. 
"Uni),  ein  ®etid)t  übet  eine  SiSelt  gebaltcn,  wo  Bon  fc[cf)cn  ®c= 
tidjfen  übet  mt^uu  SBeUcn  aud)  bie  aRel)c,5abl  gebtaudjt  werben 
fann. 

®u,  bet  in  gtaunvoUcn  Sicttgcrictjtcn  mit  SEonnc  fid^  füllet. 
©  0  n  n  cn  b  erg. 
■Dann  aud)  uncigentlid),   ^in  gcijiiges  ©etidjt  übet  bie  Sßclt,  b.  ^. 
übet  bie  Sfeeltbegebenbciten  unb  bie  batin  eetwicfcUea  SSenfc^en. 
©ic  2Be!tgefd)id)tc  ifl  baS  2Bc[tgertd)t.     ©diiUer. 
O  2)cr  SBcltgcnc^t6tag,  — eä,  S»i.  u.  bet  Sag,  b.  (>.  bie  Seit  be« 
aacltgcritfjts. 

aScnn  am  ®rabc  bet  SBelt,  in  ^e^et  furc^tbatet  ©d)6ne 
9Jun  aufgebt  bet  SBeitgcridjt^tiig     —         Sonnenbetg. 
^ai  2Öcltgefd)aft,  — e«,  93iJ.  — e,  ein  ®ef(45ft  in  bet  SBelt,  b.  h. 
ein  6tfcntIid)eS  ®efd)äft   in  bet  bütgctlidjcn  ©cfeilfc^aft.     »Sie  nieis 
«igen  (Jleigungen  unb  Stiebe)  Bon  meinet  Sugenb.an,  waten  bicfo, 
bfr  gcbtcd)!id;en   SM?nf(§f)fit    •"'t   Sifct   in   ifjven  Ätantfjeiten   a!ä 
Sinbetet  unb  Wettet,   unb  aujetbew  Jeincn  anbecn  Sßcttgefc^dftetl 
5u  bicnen.«    ©aiffert. 
£>te  SBcU9cfd}id)te,  SOfj.  — n.     1)  »ie  ©efdji^te  bet  SBett,  bec 
SBcrtbegebenbeiten;  o^ne  TOe^tjabl. 

Sie  SBcltgefc^iditc  i|i  baä  SSeltgctic^t.     es^illet. 
2)  (Sin  SBett,  »eld)e4  eine  SBeltgcf^tdite  entbalt ,  tontet  aseltge» 
fd)id)te  banoeit.     Sie  allgemeine  555eltgefd)!d)te. 
©öS  SBfttgcfd;6pf,  — cä,  SOfj.  — c.     1)  Sin  @erd)5pf  in  cbet  auf 

bot  Säclt.    a)  ®in  weltlid)fö,  am  SEeltlid&en  bangenbeS  Sefi^ipf» 
O  2)«S  -iöcttgefclä,  — e?,  5»}.  — e,    ein  ©efefe  für  bie  S5elt,   ein 
aU-iemeincä   ©efej.     »SKSar  jte  nun  bamit  ju  ©taube,  fo  würbe  ein 
•     SL'eltgcfefe  batau«  gefleaipclt.'"   S5ensclj©tetnau. 
3n' wcldjer  SJcUgegenb  wädjH  biefe  ^flanjc,    lebt  biefes    SBelt^cfinnt,    adj.  u.  adr,  weltlich,  %.  b.  itbif*  gejtnnt.     S(Seet= 

bcet. 
I^tx  SScftgcift,  — eS,  fflJ».  —er,  bet  ©eifl  bet  aßelt,  welket  bic    A  23a§  SBeftgctofc,  —t,  0.  SKj.  baä  ®et5fe  in  bet  SSeit,  in  bem 
SBelt  glfidjfam  befeelt,   belebt,   bet  unenblidje  bödjfle  Seift,   be|Ten        gctSufd^ootten   5E§un_  unb   Sieibcn    bet   SKenfc^ea    im   bijrgerlid^en 
^Ä6rpet  clei(I)fam  bie  SBclt  ifl,  «Ott.     Sei  einigen  alten  ajernunft:         geben. 

fotf^etn  wat  bet  fiJeltgeijt  ein  gciiliges  Sßefen,    weldjc«  bie  wit>  (Sntfetnten  ©cltgctofeä  JBieberbatr, 

»enbe  Utfadje  aUet  SGetänbevungen  in  bet  5röelt  ifl,   bie   S]clffee(e,j>  SctElinge  nac^   unb  nad»  au«  meinem  Dt)r.     ®6t^e. 

»Sie  balb  bie  ICgiptet  }u  atbeiflen  (OI;ngJttetern)  ma<^cn  ,  weil  fit    A  Da»  aScltgetricbc,   — «,    0.  ®fJ.   ba«  S«eltgeb*ube  mit  einem 
etwa  einen  ^eitgcijl  genannt.«     .f)etbet.  tunftlidjem  ©ctticbc  ober  Sriebwevte  uetgtidjen.     aiebge. 

Ca5  uns   c^Seltgetf!,  ^ettfd)et  in  unferS  ^ainS  2)a5  2ßeltgetummcl,    — «/    <>•  «Kj.    baS  (Setümmel  in  bet  SEelt. 

J&armlcfet  ©d)attung  ,  leud)ten  bein  Jfngefi^t.     SSofi.  .Sie  Äuefleutr  bet  Wuttet  9latut  begleitet  uns  im  Süf  [t:  unb  sa^en= 

©er  ^i.ycUgcijllid)e    — n,  g»j.  — n,  in  bet  tJmifdjc«  Äitc^t,  ein        fdjengetümmel.«     SSenäd-  ©tetnau. 

•eUllitdet,  bet  ju'eeincm  bet  Älojletotben  9el)6tt,  bet  in  bet  2Belt,    Die  aßcltglÜtfftliflWt,  f-  ^-   ^i«  ©iMctfeligfeit  in  bet  «Sel<^,  obet 


SSeltfccunb  unb  »etlac^c  ben  SBabn   bet  Sb^'nt^t«"/  bic  ftrf)  unb 
bie  !Menf(i)beit  —  einem  SJolESnamen  aufäuopfetn  tofen.«    33icner. 
8)  ©in  gteunb  bet  SBc»,  b.  §.  bcS  Stbifc^en,  ©innlidjen.  ©.  SBelt 
1)  (:).     ©tielet. 
O  Der  23eUgang,  — eS,  0.  SWj.  bet  ®ang  bet  SQSelt,  bic  SBeltbe» 
gcbenljciten ,  wie  fie  auf  cinanbet  unb  au«  einanbet  etfolgen.  »(es) 
mütfen  bie    Übetitbifdjcn    —    frei   in   ben  SBeltgang   eingreifen.« 
©onncnbetg. 
Da§  SBeltganje,  — n,   0.  ©tj.  bas  ©anse,  bafi  Jttt  itt  SBelt,  bas 
S5e!t-.U,  aßeltgebäube.     »Sie  3bec  (bet  SBegtiff)  »om  2ScItganjen.« 
Ä  a  n  t. 
A  Dag  aScUgebati,  — e§,  c.  S0Jj.  bas  SfßeltgefcSube. 

sjJtittcn  in  bet  SSerfammlung   bet  ©onnen  flrabtet  bet  -glimmet 
sRunJ,  unetmeiilit^,  beS  5Bettgebnu6  Utbilb    —     Älopftocf, 
'^a?>  SßcUgebautie,  — «,  SßJj-  "■  bie  aSeitcn  b.  Ij.  bic  .5)imTOelä=  obet 
~5ßeltE6tpct  als  ein  äufammenbangenbes  ©anjcs  bettadjtet,  wcK^e, 
wie  bie  S^ieile  eines  ©cbaubes,  ein  (SanseS  bilben;  autb  baö  SCBeit» 
gcbau,  tct  5Bcltbait,  Söeltenbau,  ba§  5i!cUaU,  ba«  Secltganje. 
ADcrS5eItgcbtcter,  —6,  SKj.gl.  ber  ©ebiefet  bei  2Selt,  be«  SKelt» 

a'li,  Sott. 
Der  2Beltgcbraudj ,  — eä, ,»?}.  —o,thxa\x&ji.     1)  Set  fflScUbtaud). 
e.  b.    2)  Sic  5ettig!cit,  fi(?)  in  bet  bS^etn  nnb  feinetn  Sffielt  fo  ju 
bencbmen,  wie  e«  ©itte  batin  i|l  (Usage  du  monde).    .Kit  einem 
.    fatf^en  2tnfltid)  oon  .&5flid)Eeit  unb  SßcltgcbrvUid).«    »üf^. 
A  Das  SfficUgctiränge,  — «,  o.-^.  bas  Oebtängc  bet  SSJelt,  cbet 
in  bet  SBelt,  baS  Stangen ,  Sf)un  unb  Sieibcn  bet  50tfnf(^en  unter 
unb  gegen  einanbet. 

aasas  füfjlt  boS  ^ct5  im  gto^en  SJeftgebrängc. 

<3  8cfing?. 
»a  f;id)t'  et  in  bem  SBeltgebrang' 
©id)  felbfl   nur  ju  bewa(;ten.     6rf)itler. 
Die  2Bcltgcgent) ,  »J{.  — en.     1)  »ie  .?>immel6gegcnfe.     ©.  b.  unb 
©cgcnb.    4)  Sine  ®egenb  auf  bet  erbe,  fcfctn  biefc  SBelt  genannt 
wirb 
a^iet 


Seltg 


673 


mm 


was  in  ber  SBcIt,  unter  bcn  SJfsiififecn  —  «ni  in  engctrri:  Scbeu-- 
tnng,  unter  ben  £Scrtmenf(})cn  bafür  geljalten  wirb,  »■aber  »uer  ju 
etwas  -?)6t;ctcm  gU'occn  iil  alä  jur  'iHtlt-  ober  ^cfgluif  fcligfeit, 
ber  fü^lt  in  bittciü  ©t«nt£n  feine  perfiumte  Seilimmung.«  3-  ^• 
Si  i  *  t  e  r. 
O  £>aä  S!Bcltge»irr,  — c«,  0,  SSj.  bas  Oerotrr  in  bec  'äftScit,  in  bcm 
getaufdjCoUcn  büt^frlit^en  Cfben. 

©0  wirb  Bon  aSeincib,   Sifcrfuijt  unb  Surfe 
•Der  Sugenbfrcuüb   im  5Bcltüe;uirr  bebtcl)t.     5.  C  ^«Scr. 
O  2)o5  Sßcttgcwül;!,  — iS,  0.  S^^}.  bas  ®eicül)l  in  ber  a^elt,   uns 
ter  ben  SScnfdjcn,    im   bürgcrlicSen   geben,    tn  i^xtm  Zifun  unb 
treiben, 

—         unb  Wii  i?i:  cmt'funbcn, 
Spfilt  i}inmii  bJä  bunte  ^BJcttgcmüljt.      ®5tf)e. 
35a§  SScUgh'icf,  — c«,  0.  Sü^.  »peitli^cä,  b.  ^.  irbifdje«,  jeitlieSe« 

©tücf.     Stiel  er. 
®er  2ße(tgott,  — ti,  SWj.  — gottcr.     1)  Ser  ®ott  ber  SEert,  ber 
56(6fle  ©Ott;   c^ne  gjjebrjo?)!.     2)    (Jin  fogenannter    ®ott    biefer 
5JBf!t,   b.  b.    ber   ®rbe,    ein    Srbengctt.     »SSeil  id)  meinen  ©(f)ufe; 
^errn  mit  feinem   anbein  SBeltgPtt  in  ßoUifton  (in  ßufammcnflop, 
in  ai-ibcrfpriicl))  brarf;te  «    SSenjet  =  ©tcrnau. 
S^tx  aSeltgÜrtd,  —S,  SKj.  gl.      0   25er  gtbgürtel,  fofcrn  33ett 
für  Scbe  gebraust  wirb  (^.oaa),      5K.  Äramer.      z)  <Sin  folctitr 
©ürtel  ringg  um  bcS  ganje  5i5?UgcbSube  gcbadjt, 
JDo§  Seltgut,  — tS,  S9?5.  — ^uter,  ein  Sut  biefer  fficlt,  ein  irbt; 
fcfte«,  jeitlic§eä   ®ut;  in  ®cgcnfa§  geitliger  unocrgSngtic^er  ©üter. 
®  t  i  e  l  e  r. 
Oft  2öelt()anbct,  — Ö,  SJJ.  — hanM,     1)  Sin  .^anbet,  b.  f).  ein 
(Befd^äft,  befonbcrs  eine  ©tceitigteit,  ein  ©treit,  weldjcn  bie  SSen« 
fdien  unter  einanber  (joben,   wenn  er  ganje    aßenfrfjenfiaffcn   ober 
'      S55lfer  mit  einanber  »crwicEclt.     S^ic   neueflen   SOetthanbcl  finb  fo 
»erwicfelt  aU  uecberblid).     ©icf)   nid)t  in  bie  'iöelthanbcl  mifc^en. 
2)  )Der  |>anbel  tiirü)  bie  ganje  Söelt ,  b.  ^.   ein  .^anbel,  welcher 
fi(^  nad)  alten  Srbt^eilen  unb  Canbern  ^in  »5erbteitet.    »Sßitl  @rof: 
bcittannien  bem  $[öc(t(jiinbel  entfngen?»  '^rdjcn  t)oiä. 
J)cr  2iJettI}crr,   —  en,    SK5. — cn,     ein   ^ett  ober   .^ecrfdjer    auf 
ber  SBelt  unb  über  bie  TBelt,    b.  f}.   auf  ter   erbe,    über  bie  @cbe, 
über  einen  großen  ZI)tH  ber  Srbe.     25ic  Siönier  waren  ein^  5Belt= 
^ccren, 

Unb  unterwarf,  0  ©djatten  >g>errmannS, 
iOeinc  e(;eru6Ecr  bcm  Sann  bcä  ^l'cllfjerrn.     SJ  0  f . 
I)ic  SBeltl)crrfd^üft,    0.  SJj.       ®ie  .gicrtfdjaft  über  bie  3Bp[t,  b.  i). 
über  bie  (5rbe,  über  einen  gropen  IEf)eil  ber  ©rbe.     25tc  5Sc[t[)err: 
fd).'ift  ber  SRömev  fanb  audfi  ein  ßnbe.     »3f)r  (ber  3efuiten)  gräfer 
3we:t  ijl    —    3L'e[tl)crrfc^ftft.'<     S  en  }e  t  =  ©  ternau.      2)  ®je 
.^eitfdbaft  ©ctteij  über  bie  'Ji'elt,  über  bas  aBeltall. 
;Ü£r  £3eU()Crrfciier,  — ö,  8»J,  gr.  einer,  ber  bie  2Be(tf)errf('iaft  ^af, 
ber  über  tie  SBelt,  b.  l).  über  einen  gtojcn  2!)ci(  ber  @rbe  i^errft^t. 
©.  SL'cIt  t).     2fu«  ben  ®elt^ervfd)ern ,  ben  SJömern,  würbe  burc^ 
ben  ewigen  Söcc^ifel  ber  JDingc  ein  unbebeutenbcs  S56(f(ein. 
O  25a§  SBcftjaftr,  — ei,  SMj.  — c,  ein  3af)r  ber  SBcIt,   worunter 
man  fowo[  einen  9r6§ccn  3citraum^  alS  S()cil  eines  2Bc[taIterS,  ali 
Qud)  eins  ber  gewobnlidjen  Safjre,  nad)  weldjen  wir  redjnen  unb  bie 
»ergangene  3eit  befiimnien  ,   con   »erfd;iebenen   3ettpunttcn   anfan; 
genb,  fowol  »un  itrißi  (Scbv-tt,   0(6  cir.^  v»on   bem   »ermeinten   7ln-. 
fange  ber  ?3clt,   ur.b    fic    Ijitnad)    3a(;rc   nad)   Ärijti   ®c()uit   unb 
5a!)vc  ber  SDäelt  ncnncnb,  »evilcficn  tann. 

-^  bem  ?Be[(jaf)rc  wie  'ttugenbiie!  (ftnb).  fficf, 
S5ic  SKettfarte,  3»^  — n.  i)  ©ine  Karte,  worauf  bie  SBett,  b.  t». 
bie  erbtugci  in  «wei  ^fiäiffen  o(S  Ätcifc,  ober  aiif  nnbere  litt,  ab= 
gebilbet  iit.  2)  (Sine  Äatte,  weldje  boS  SBeltgebäiibe ,  b.  i).  bie 
(äm;ntlid;crt  .fiimmctS:  ober  äüeltfärj^er  torfleUt ,  bic  .^immcliS' 
farte. 

(Samv^'C  SÖJfrferb.    5.  3:1', 


^ii  SBeltfci'.nfni^,  SJj.  —  ffc,  bie  Äennfnif  ber  SBeit,  b.  5.  fowot 
ber  3Senfdöeii ,  wie  fie  ju  bcnten  unb  ju  |ianbeln  vfifgen  ,  alS  au* 
bes  g;wöt)nii(^en  (SangeS  ber  Singe.  SScItfenntni^  tann  man  fid> 
nur  in  ber  SBJeit,  im  Umjange  mit  50Jfnfd)en,  aber  nic^t  in  ber 
einfamfeit  »erf^jaffen. 

X  25a§  aSeUftnt»,  — eö,  mj.  —er,  ein  Äinb  ber  SBett,  b.  f).  ein 
on  ber  SBett  ^angenbcr,  ein  irbifc^  ober  finnlic^  gejlnnter 
5E?fiifd&. 

SBettEIug,  adj.  u,  adv.  in  ben  Mngelegenfieiten  ber  burgerlii^en  @t: 
ffltfdjaft,  bem  gcwM;nlid)cn  Saufe  ber  Singe,  unb  ber  gewinn: 
litten  2trt  ber  5Kenf>f)en  ju  bcnfen  unb  ju  Oanbeln  erfa{)rcn,  unb 
bieg  äu  fejnem  Sßortfieilc  anwenbcnb;  wie  aviSj,  in  biefer  Srfenntnip 
unb  ber  Knwenöung  bcrfclbcn  gegrünbct,  baoon  jeugcnb.  Sia 
»eltHuaer  SKana.  Sin  ircltfluge«  Senetjraen,  SSerfa^ren,  SDet 
5ScItf(uge,  einer,  ber  weltftug  ift. 

Sie  SBeltfdigljcit,  0.  »Jj.  bie  Älugtieit  beS  Sffiettftugen,  wie  au*, 
bie  Gigenfd)aft  beffen  ,  ber  meltflug  ijt.  BS$cltfIu9l)eit  würbe  meia 
fd)6nflcS  (StHiiiii  »on  bem  guten  2((ten.«     Scnäeli©ternau. 

25ec  SÖettfonig ,  — Ö,  S9fj.  — c;  bie  — iun,  ein  Seberrfc^er,  ein« 
Sei)errfd)erinn  ber  SBctt, 

®er  SBeltforpcr,  — g,  S9fj.  gl.  .ein  in  bem  unenbiidjen  ffiaura« 
befinbttd)er  Ä6rpcr ,  als  ein  Z^til  ber  SBelt  ober  bes  SBeltaUä 
betradjtct,  bergleid)en  bie  ©onnen,  bie  3Banbel|terne ,  bie  ©*wcifs 
fierne  jc.  finb, 

2)er  2Be(t!teiä,  —es,  S»j.  it.     1)  Ber  erbfreis.    ©.  Sl3m  i). 
.gierrlidf)  finb  ber  ©onne  ©trafjlen, 
aßcnn  fie  bicfen  5*3cItfretS  mafjlen.     2f.  Sfrfjerning. 
Ser  S$e[tfrci8  tjüpfct  empor.     SEielanb. 
2)  25aS  aScltaU,  SBeltgebaitbe,  als  ein  bcfdjIolfeneS  OanjeS  betra*^ 
Ut,  wie  ber  Äreis  ein  befc^loffenes  ®auäcS  ift. 

^ic  SBcltfiigcl,  mi.  — n.  1)  Sie  Srbfuget.  ©.  5öe(t  i).  2) 
eine  Äuget  mit  einem  barauf  befinbli^en  Äreuje,  ats  ein  ©innbitb 
ter  örbfugcl  unb  ber  .^crrf^aft  über  biefcibe;  in  weldjem  a3cr= 
fianbe  ber  S?eid)Sapfel  au*  Süeltfugel  unb  Sicitapfel  genannt  »er: 
ben  ifi. 

S>ii  aBedfunbe,  0.  S^j.  i)  Sie  Äunbc  ober  Äenntnip  ber  SEelt, 
befonbers  ber  a5egcbcnl;eiten  unb  ©reigniJTc  in  bet  SBelt. 
p©d)arfe  Seotadjtung  unb  SBeltfunbc.«  3en  aer  Cit.  3eit  (SR.) 
2)  2fud)  wol  etwas,  baS  Äunbe  »on  ber  SBelt,  »on  ben  Söeltbege: 
beni)citcn  k.  giebt.  »9leue|le  SBeltfunbe«,  ber  SEitel  eines  Sage: 
blfttteS. 

SScftflinbig,  —er,  — ffc,  adj.  u.  adv.  i)  S5eltfunbc  befi^enb, 
werterfafjren.  2)Sn  ber  ganäen  SBelt,  b.fi.  weit  unb  breit  betonnt, 
es  i(i  njeltfunbig. 

2)ie  Sßeltfunjl,  0,  S»j.  bie  Äunfi  fid)  in  ber  SSelt  t(ug  unb  gut  ju 
bencfjmen.      ßagau. 

|5cr  2BcIt(rtUf,  — cS,  0.  S?Jj.  1)  Ser  gcmifjnli^e  8auf  fcer  Sing« 
in  ber  aßelt,  bie  auf  einanber  unb  aus  einanber  fol^enbcn  SBegeben: 
ticifen  in  berfelben.  „Singe,  bic  unfern  SBcItlauf  ICKfen.«  Änigge. 
(3t.),  wenn  in  biefer  @Uat  nid|)t  «twa  bie  3trt  unb  2ßeifc  ju  ^an; 
beln  in  ber  SBett  gemeint  i|t.  2)  Sie  gew5bnlid)e  Senf  =  unb  .&ün: 
beisweife  ter  SSenfdjcn  in  ber  SSJett.  SaS  l|l  fo  ber  Sßcltdiuf. 
©aS  bringt  ber  Sl^cltlauf  mit  fi*. 

SnS  23cUlcbcn,  — ö,  0.  S3j.  »)  SaS  Ceben  in  ber  SBSelt,  unter 
ajjci;fi)en,  in  ber  bürscrlidjcn  f'^cfcUfdjaft ;  befonberS  ba«  Beben  in 
ber  gropen  SßeSt,  in  2taatSgefcWf;en.  »SBenn  id)  in  bic  ©rinne; 
rungcn  meines  ''li.'cttlebeiiö  äutö'fä'!)«."  2)tofcr.  2)  @in  itbif*e«, 
finnIld)fS  Seben. 

SPie  2Bc(!Ui)re,  ^^S-  — i-      »)  55ie  Ccfjre  »on  ben  5!BeUfJrpcrn  unb 

ibren  ajerl;5ltnif|cn  gegen  einanber.      2)   eine  S*rift,    wcl*e  biefe 

»obre  entfjält,    a'jtanbclt  (Cosmologio). 

2Qi'(tlid),  — «r,  — ftc,  adj.  u.  adv.     1)  j|c;<e  Sewcgiid) ,  »on  ttcUen. 

Sie  roeltlit^e  SJladjt,  bie  a»a*t  (i*  su  bewegen,  bie  SewegungStraft. 

65 


mM 


674 


Seite 


SJIit  bcnam  ut)  raei;? 
gin  man  alfo  fctc 

SJJctn  recltlidje  a)Ja*t,  Sitja  in  11 ,  556. 
»)  3i!t  SBelt,  jur  bütättlittjcn  ®cfcUfd)aft  tjfljöti^ ;  in  ©cgenrafe 
ton  firc^lid)  ur.D  3ci|l[id}.  »i«  recltlid)e  |ieti;fd)oft,  S6viäf(it,  bie 
t»tUlicl)cn  Äutfücfien,  ln't  tt)cltlid)i  ©tanb;  in  (So3"nf':5  ^-^  ^'' 
gcirtlicl)cn  .^ctrfdjcift  u.  ©in  Älojici:,  SPi^t^um  ivcltltd)  madjcn, 
tS  auff)cbcn  unb  nict)t  mtl)t  «in  eiäfntl;um  bc«  gciilUdifn  Stanbcg 
fein  lallen;  eg  i»cltlid)fn  (secularisireu).  2)  Su  bfin  Ceben  in 
bcr  Sßflt,  ju  bcn  %nitU^tAl}tittn  iti  gcgcnwättiflcn  ecben«  QC'^b- 
renb,  unb,  batin  gcätünbct;  in  ©egtnfa^  üon  gcilTlict).  2BeIt[id)c 
Singe,  ^CnäeUgi-n^citsn.  Sin  ivcitlidjoä  Cieb,  ein  Ciib  über  itgesib 
»ine  IfnäcUgenfjeit  im  mcnfJ)li*cn  unb  bücgerlidKn  Ceben,  icie 
aixi) ,  ein  gieubentieb  ic.  in  Scgenfa^  cinefi  gcirnidjcn  8iebeg.  3n 
cngetcc  SSefcoufung,  irbifd^ ,  finnlid;  gejinnt  unb  batin  gegtünbet; 
ebenfaa^  in  ©egcnfag  0011  gcift(id).  ai'cltlid)  gcftnnt  fein.  5öelt- 
Iid)c  gi-culcn,  Scrgnügungen.  SaS  Sl>cltlt(^c  lirten,  an  iem 
*B3cltlid)en   i)a:ijcn. 

2t)ic  cin)3[iiiblic!)cg  SemifTcn 

Raffet  voai  fo  rccltlic^  llc^t.      ^agcbotn. 

2Bctt(ic^cn,  v.  trs.  meltliiJ)  mad^en.  Sin  Älofiec,  ein  ©tift  »cltlt: 
d)C!t,  C6_auf{)cbcn,  ni^t  länget  ein  (äigcnt^um  bet  (SeiftiidjEi'it  fein 
laffcn,  (e§  tecul-risireii).  3R.  Äcamet.  £).  SJeltlicljen.  25. 
— img. 

^ie  2iJeltlic!)fcit,  S^J.  — cn.  1)  ®ie  @igcnf(iaft  einer  ^«tfon  obec 
®ad)i,  ba  fie  roeUiid)  ift;  o^ne  S}iet)täatl.  2)  S!Beltlid)c  ©crid^tbJS! 
feit  unb  ©crtialt;  o^nc  2)ict)ija^l ;  it>ie  auc^,  mit  bot  WintüJjen 
^n(J)rnn  Oeinalt  oftbunbcne«  S5otrcc!)t.  2f  b  3)  SDet  ioeItlirf)c  Stanb, 
unb  bie  baju  gcfjSn'nben  '■pcvfonen;  cl)ne  a)tel;rjal)l.  4.)  Sei-  3iifianb 
einet  'pafon,  ba  fie  itbifd)  oict  finnlid)  gejinnt  ift ;  tsie  a\xi) ,  itbi> 
rd)e,   finntidje  ®efinnung   fclbft. 

;^öä  SBcttlicht,  — c«,  SKj.  — er.  1)  ©aä  Ci*t  bet  iffielt,  mit  rocU 
d)em  Oiamen  man  rool  juisfilfn  bie  Sonne  belegt.  2)  ®@in  iidjt 
fcet  SBelt,  ireld)fi»  übet  bie  SBclt,  b.  ^.  über  einen  gtoOen  Sfjcit 
bei  (ätbc  Ieud)tct,  ein  uncigcntlidjer  2ruSbru<f  für  einen  »oiäiidlid) 
auggejeidjnctet  unb  burd)  feine  SEorüüge  »eitljin  glänjenbet  unb 
ietüftmtev    SSann    (Lumen  niundiu      (J. 

iCic  SSeltltebe,  0.  SKj.  Siebe  jut  SBeit,  sum  Stbifc^en,  ©innti(%cn. 
(Stielet. 

,2)aS  üBcltÜcb,  — eS,  SBj.  — er,  ein  »eltlic^es  Cicb;  in  ®egen!a6 
eines  gciülid)en  2iebe€.     ©tielet. 

®cr  SBcltting  ,  — ti,  9?Jj.  — e,   ein  wettlic^,  b.  fi.  ein  irbifdi  ober 
pnnlid)  gcfinnter  unb  t)anbclnbet  tWenfd),    befonbcr«  ein  fold)ct  aug 
bet    fogcnanntcn  gropen   ober  »crnef)mcn   SBelt.     Saöler  2Böts 
tetb.  1675.     »Ttbgfflumpfte  SBcItlinac.«    Ungcn.  (SR.) 
—         bet  ftclje  SBeitling  fei 
Set  ©enefctiaU  ecn  Mquilei.     aiSiclanb. 
©et  ÜBcItling  gleid)t  jenem  Sanjcnben, 
Sen  Die  Saranttl  |lad)     —  g.  ©to(l6crg. 

O  SEcftloä,  adj.  u.  adv.  o^ne  ©c(t,  b.  f).  of)ne  biejenige  SBiibung, 
wcld)e  man  Sffielt  nennt.  ©.  ^elt  1)  (i).  .Siffct  rcelflofc  junge 
URenfi^.'  8a»atet.    Z'aton  bie  — igfcit. 

IDie  3Se(t(u(l,  SB?j.  —  Iii|Te.  1)  Sie  Cufl,  ba«  SSergnugen  an  welfs 
tidjen,  h.h,.  itbif(6en  cbft  ftnnli(5en  Singen;  c{)ne  OTetjtjat)!.  a)  6i= 
ne  Gull  ber  reeUUdjcn,  b.  6.  irbifi.f)en  ober  finnlic^en  Wcnfdjen. 

jDj'c  SBcUmacfjt,  5^.  — mad)fe.  1)  eine  bet  gj;äd)te  bet  aBert, 
b.  f).  bet  erbe  obtr  auf  tet  Stbe.  ©.  ÜJ?ad)t  unb  5L'e(t  0- 
2)  Sie  trelflit^e  g)Jad)f,  o^ne  9)?cf)rjaf)l ;  >oie  aad),  eine  ».'iflidje 
vnaiit;  in  ©egenfaft  bet  geitllidjen  na<i)t ,  «bei  einet  0eifliid;en 
ajJaiSt. 

t)ix  2Seltmann,  — e«,  59?^.  —mannet,  unb  X  — leuff.  1}  (Sin 
snann  auf  ler  gtupen  ober  feinen  S&cU,  ein  tOiann,  n>el(^(t  'Mt\t 
5at.    e.  aJelt  »;  (1}  unb  {,\). 


Sag  SJlittel  beeret  Seelen  |td)  ju  täd)en, 

3ft  eine  Stopmutf),  bie  bet  Sßeltmonn  Einfalt  nennt.  SB  ürfcf. 

2)    ein   irelilid),    b.   \).   itbifd)   ober   finiilic^  gejtnntet  SSBann.    @. 

S^elt  1)  (,2). 
O  SÜcIfmantiifd),  adj. u. adv.  einem  SSeltmann(f.  b.  1)  eigen,  nac^ 

2lvt  cinei  '   citmanncg,  reif  oud),  in  feinet  3ftt  gegrunbet.   >> —  bie 

iücltmannif*e  >pecfiflagc«  (SSetfpcttung).     3.  ?>.  5Sid)ter. 
Sa§  SBeltir.eer,    — cä,  SJ?j.  — e.     1)   Siejenige  gvope,  äufammen; 

Ijangenle  SBaffctmaffe,  ireld)e  alle  (Jibtfjcile  umgiebt  unb  bcngtSgs 

ten   Sijcil   bet   Gcbfiigcl    bebecft;    of)ne    aScf)täaf)(.     ®.   SBfIt    1). 

2)  ©in   gtoper   S()ci:   bicfet  SßaffermalTe.       JDa6   atlantifd)«  äBctt« 

mecr,  äioifdjen  ©uiopa  unb  'Kmcnta,     bas  fublid)c  SScItmecc  j»i-. 

fd)en   Mmerifa   unb  Jfficn ,  bas  inbiftfee  22e(tmcec  äwtfdjen  Xftifo, 

2(fieii,  9Icul;ollanb  unb  bem  fublid^cn  ©iSmeete. 
jDcrSBc  Ununfdb,  — cn,  STOj.  — cn ,    ein  njcltii*  gefinntet  SOlcnfi^. 

©.   SSclt   1)  (2);    ein  ^GBcltlirrg,  ein  SBcltünb.     äuiccilen   aud) 

wot,  ein  iOJenfd),  meld)cr  SBelt  t)at.   ©.  SL'cU    1)  (4).     .©in  Sieb= 

^abcr,   ben  bu   ocrftii-pirft,     weil  et  nic^t  SL^cltmcnfd)  genug  wat." 

Sufcf). 
O  2BcUmenf4)Cnl;aft,  adj.  u.  adv.  ben  SBcltmenf^en  ö^nli^lf  ei» 

gen,    angemeljen  u.     »Sie   it)eltmcnfcl)en{)a{te  Oefc^macJSatt.«    5. 

^.  5R  id)  tet. 
X  £>£>■  S3clfnarr,  — en,  S9Jj.  — «ti,  ein  SKcnfcft,  ber  auf  eine  nät« 

vt'"d;.e  iSeife   am   2öeltlid)en,    b.   (;.    am   3tbifd^cn  unb   @innlid)CB 

fanget.     501.  Ä  tarnet. 
@  2>cr  SBeltnculiPfj,    —ti,   SKj.  — t,   ein  Sleuling  in  bet  aßelt, 

befüiibtiä    in    bet   fogenannten   gvopen   SBelt.     »Siefe  Sei)au})tung, 

bie  belli  5Scltnculing  fonberbar  fd)einen  ainf.«     S. 
£»ie  SBJiitürbnuiig  .   0.  aj?}.  bie  Otbnung,   nat^  weldjet   in  &««  SEBelt 

aüfs  jwccfmäsii  eingctivöti't  iil.  Stielet,     »^icbei  benn  ein  abete 

maf)li.!?s  3eugni§  »on  bet  SvrfffidjEeit  bec    SSeltocbnun.i}."     ©■  "iL 

5ß.  3imm  0  tm  a  n  n.     SJc-fonbets  eine  gcwifTc,    bcfanntc  ober  »er» 

mutiiete    Otcnung     unb  '3afairmen(t«aung    mehrerer    SPelttötper, 

narf)  locttet  alle   i()tf    ©cfJjoiiuingen    etfläct  wetbcn  (SBeltsystem). 
Scr  SSeltürt,   — ti,  S^.  —  ortcr,   im  öetgbaue,  bie  aBcltgcgcnb. 

Sic  »iot  SBeitorter. 
O  '£>iX  SSeftpIan,    — cä/  SRi.  —plane,    «in  bie  ©intic^tung  obee 

©iljaiturtg  u.  bet  SBelt,  obet  aud),  bie  SSeltbegibcn^eiten  bcttefen» 

let  ^Man. 

—         5Eaä  foUen  beine  (Sittcr, 
Ses  tian!en  SBcllpIaii^  fd)!au  evbac!)te  SRcttcr.     ©dtiiUet. 

Scrfvlbe  Sirfjtet  f)at  au!^  Syclteirplan  gcbtaudjt: 
Set  Sirf)tung  ^eilige  «Sagie 
Sicnt  einem  iceifen  50Jelleiipfanc. 
Ser  SScltpof,    —ti,    S5j-  — t,    bie   beiben  aufetflcn  fünfte  bet 

SBcitcdife.     @.  ffl5{[tad)fe. 
Sic  SBcItpradjt,  0.  S08j.  bas  Söcltäc^tJlnge.     9K.  Ä  tarnet, 
^cr  SBcltpriefter,  — «,  S!j.  gl.   in  bot  tSmifdicn  Äitdje,  ein  ^ties 

fler,    roeldiet  ju   feinem  bet  Älcfterctben  gc()6tt;    efiema^l«  auc|) 

faicnpricITcr. 
O  Diiä  Sßi'ftrab,  — c8,  SWj.  — rabec,  ein  SRab  glei^fam  im  gtoßen 

aßcltgclticbe. 

Sap  mit  bcm  fteifcnben  Slicf  t()m  gleite  ba«  roHenbe  SDBelttaö. 

Saggefen. 
©er  SBettraiim,  —  e«,  0.  TOj.  f.  SPcItenraum. 
33cr  Sffieltrcaircr,   — «,  3»j.  gl.  bet  Slegitet  ber  SJclt.     »SÜBaä  ()at 

fie  (bie  ginbilbung)  nid)t   fit   ©lofiim   unb   Sl^cltrcgircr ,    ©atane, 

unb   Ätifge    Ootte«,    bet    ©lobim    unb    bet    ©atane    citcäumt?« 

gerbet. 
)Die  25cItrC)lirun3,  — en.    O  ®ie  Wcgirung  bot  SBiK;  c?)ne  SDle^tJ 

jabl-     ®atUi  9i?cltregintng.     2)  Gine  tveltlidje  Wegitung,   »eltli> 

d)e  3T?ad)t;  in  bief«  äBebeufung  Hngcir6()nlic&. 
JDrt§  2BtUrfi<i),  —  c«,  awj.  —t.     1)  etn  8?eid^,  welche«  bit  SB*» 


mmt 


675 


^eftl) 


6.  6.  einen   gropcn  Z^til  bet  Qtit    uir.fagt.     ©a«    rSmifrf)«  Sici(§ 

war   ba«  gtäpte    2öcltretd).       2)  Sin    weltüä)iä  SReid);    in    ®e. 

gen'aS  «i^es  geifllicJ)cn  SPeid&eg. 
£ie  SBeitreife,    SW^.  — n,    eine  Seife  um  bie  SBcrt,    b.  !).  um  bie 

Scbe.     ettcler. 
^cr  SBcfttidjtcr,  — «,  SSj.,91.  bet  Slic^ter  bec  Belt,  ireld^cr  3BeIt= 

getilgt  hMctt  wirb. 

—  fe-d)rt.-?ii<f)  bifl  bu ,  S!crfttcf)tcr,  50JefTtaS!    Ätcpftoc!. 
2)o§  SSclfrunb,  — eö,,  0   SD^j.  ba*  Slanb  bet  VSeit,  b.  fi.  ba«  Stb; 

tunb,  ^ie  ®tcfui;e(.     ©tiefet. 
X'ie  2Belt|"aci;c,    S9?j.  — n,    eine  bas  Seitliche  obet  Stbifc^e  betcef.- 

fenbe  <Saii)!.     ©  tiel  et. 
2!er  SBcrtfcfiaupIöB,    — e«,    SKj.  u.    tet  Sctaupia^  bet  fi^cit,  bie 

SEelt  al$  ein  ®d)auplQ|   betiac^tit,    auf  njeidjem  bie  äBeltbcgcbcn; 

^tittn  oorgefjen. 

—  unb  !)aben  eui^  nidjt  bie  ta ctuiifdficn  @»«|let 

©d)on  ju  bem  .giintcrgtunoe  be«  2Selifd)iUtpli:|esJ  octbrSngct. 

Sonnenbetg. 

3^it  SScItfdjopfcr,  — e,  SWj.  9I.  bet  ©tropfet  in  äßclt,  ©otf.  ®£)es 
ma!;l6  bü^tn  man  fid;  ncd)  niitjcetc  f)oi)e  uiib  inädjtigc  aSoefen,  iretr 
<^e  an  bet  Stfjfpfung  a').'i(  i^cnciünien  ii-iben  icUten.  Jiud)  tann 
man  in  gripiffcn  ^i'Jien  SÜ'elif'l'övfcrinn  bilfin  unb  9cbraud)cn. 
»Bie  fd)öiTJli'  (Süelt;,  bie  iä)  in  ^i^fet  %tt  ferne,,  ift  bie  oon  bet 
Santafie,  biefec  tec^fen  SöeltfdjOpfeiinn.«     3.  *P.  Südjttt. 

X>ie  S!Bcrtf*6pfung,  ^}.  u.  bie  ;id)6;funj  bet  Sl-elt. 

O  25cr  2Üeltfcf)U§9dfl,  — e«,  SWj.  —er,  bet  ©djuijgeifl  bet  SBJelf, 
b,  ^.  bft  Stte. 

Unb  mit  SfRcrgerfletnen  gefront,  SSiib  ewiger  Unft^ulb 

et.inb  Ber  5I'e(tfvi  ufgoifr  Ijoa;  üut  tcr  ötb'  —     ©onncnb. 

£jic22cHC?«lf,S»}.—n.  bie  Seele  1er  3Be(t.  ©.  ^BcUgeift.  » — unb  \i)t 
«erfennt  —  bie  ()obtfie  ®timnicni  rtunbe  bet  gtojen  Sycltfeele." 
£enjel:©ternau.  Eannaud),  in  etroa«  anberem  S5erflanbe. 
«©eiflocUe  ed)6n^eit  bleibt  bie  SL'cltfcele.«  SBe  nscl;  St  ein  au. 
«Jlie  feurige  51<eltfce[e  itiat  aufgeflogen  unb  bet  falte  äetflucftc 
{Riffe  lag  uiii^et.«     5.  ^.  S?id)tet. 

£'er  Söeltfinn,    — c«,    0.  a»j,     i)   aBeitri:^««  ©inn,    t.  ^.  ©inn, 
9?eigu!;g  fiit   ba«  Stlif(f)e   unb  ©inn;id;e.      2)  ©inn,     Oicfinnung, 
reie  fie  bei  feinen  SEclt  eigen    ifl    unb   in  b^-tfelben  etreorben  wirb. 
Dem  U)t  Seniaf)!  an  jebtm  Sßorjug  wiii, 
TOtrin  fid)  SBiß  unb  fteiet  Süeltfinn  gottet.     SBielanb. 

Die  Sffidtfltte,  SKj.  — n,  eine  ©itte  in  bet  %itlt,  b.  i.  in  ben  ^i^v. 
tttt  JClaffen  ber  feiner  gcbilbcten  3Rcnf(^en. 

O  ©er  SBeltfotin,  — ti,  9J}j.  —  f6f)ne,  ein  ©ofin  ber  Sffictt,  b.  ^. 
bet  (Stbe  gleid;fam,  ein  Stbenfofjn,  5)?enfd);  auc^  reol  mit  bem  Titi 
tenbegvijfe  beS  5ttifd)en  unb  Serganglicfjen ,  ober  aud)  be«  ©iniili; 
(^en.      ©  j  n  n  e  n  b  e  rg. 

Jjje  SBeltfor^e,  SO}.  — n,  weltlidje  ©orge,  ©orge  um  baS  SSScItti.te, 
3tbi!d;e.      ©fielet. 

®  2)cr  2BeU)loff,  —  c*,  3»}.— e,  ©toff,  au«  meldjem  bie  SeUfärpcr 
befiel;'!! ,  befcnber«  berglcidjen  uvfprünglit^e  ©tojfe.  »UJlit  allen 
SBtUfloffen  ober  Slimenten  firrpfeiib.«     (S. 

X  Der  Sß>e!tfiri*,  — e^*,  5»?.  — e,  ungut  füt  Stbflrit^. 

O  Dtr  aßeltfirom,  — ce,  SJj.  u.  1)  Sin  bie  Söelt,  b.  f)  bie  Erb« 
als  ein  Strom  umaebcntea  aSaffer,  tai  SB;'elin;ecr  nod)  ben  ä  e-- 
gtiffcn  ber  2Clten.  .3iir  ,  ein  aiiS  bem  umurfelnb<n  lüjeUftrcn-.e 
£(.ar.oS  }ur  Umiingung  ber  Uctemelt  ^inii'gleiti'nb.r  ©ticm.« 
85  0  J  2)  Uneiijcntlt'f),  Ur  Sttcin,  b.  d.  bie  mitfottieifieiibe  Kt: 
watt  bet  (üesrobnbeit,  ber  SHei.'piele,  bet  Sorurtbeile  jf.  in  bet 
SBJolt  et  IT  im  mrrf{t.lid)fn  l'eben.  ,7iit  neit  bie  (.li^adje  ©;ir  me 
tiMce  n-itleilig.i.  2L'arnct«  teim  8?auf.itn  bee  Sxeltrirom«  fid>  t)6ts 
bar  ju  n-.3vf!i  unb  (Umgang  ju  finben  ceitn.-.r.«     P. 

®  J;er  2l5cltrtriibe!,  — «,  e  SB«j  ein  ©i;  itei  ai-i*ram  Ben  ffle= 
\i)ä\ttnf    3et|lreuungcn,    SSergnü jungen  unb  ^efu^iui  ber  großen 


^cit.     „OTe  biffc  «OJenfrfjem,    bie  in  ben  ttitbernben  ^f reifen  iti 

!ü>eItUrubol^  ficrirmgetrietu-n  werben  «     (5. 
O  Dcraicltflurm,  — eg,  m^.  — rturmc',  ein  bie  aBett,  bie  (Srte 

gleidjtam  etidjütteinbet  Sturm  ,    ein    fotöe«    ft^recflirf-es  ereigntj. 

.—  m  lucnig  ©t;inben  pactt  mic^    ur.b  um   m  glÄg  ber  ungeb^re 

l)etfd)na«benbe    ax-eltlhirm    bei   btr  ®urget«  sc.     S.   >7).Sid)  tet. 
Die  Sßehtafcf,    S9fj.  — n,    eine    3:afel  ober  ftatte  »on  *ber  gan.^en 

Obcirfläriie  ber  Gvbe.     „1af)ioper  tt)oC;nten  auf  ben  ötteften  SL'ctttiS.^ 

fein  om  SRanbe  ber  futlidjen  ^nibfdjeibe.«  Sog. 
D«r  2BcIttf!CiI,  — eg,  5Cfj.  — e,  ein  S^eit  in  S3.-tt,  b.  §.  bet  Grbe; 

einer   b.-r  fünf  grc^en    (StM&.e ,    weiche  ?ufamm.'ngenommen  aacC 

»-•n  SPosTer  freie  "anb  bet  ettoberflät^e  aiiömadjen. 
O  Sia§  33oirtrci['fii,  —i,  0.  ff-Jj.  boS  Sreitcn    mb  Sbun  bet  SEelt 

ober  tcr  SKenfdjen.     „Wut  Änaben  fommcn  aui  bem  JfugiaSitall  bcs 

Syelttieibiits  mit  ein  wenig  ©taUgerud)  Doocn.»    3.  ^.  ffliditer 
O  Der  2üelttl)roil,  — e§,  m-j.  u.  ber  3;;;rcn  beg  SSBettgebieter«. 
®et|i  (äjotteg,  ber  (jodjberrttdicr  (Sngel  6^ot 
2fuffrurmet  am  S3cUti)rcn,  unb  burd)  §armonifd^e 
©tei:;!f;eif'  Ijcrab,    jaU.'ofer  ©eifrer» 
Crbnungen    3ubtl  mit  Äraft    beflügelt.     2?og. 
Der  SBeltiOn,  — eg,  0.  m^.  b.r  Scn,  b.  f».  bie  JjerrfcBciibe  SBeife  ja 

tiben  unb  fid)  j"  bene|)men  in  ber  fogenannten  großen  SBeit     X)tn 

SL'eitton  ftnnen. 
A  SSc'ttrdgcnb,  adj.  eine  JBelt  tragenb.     T>et  ttjclttr^iqenbe  KtlaS. 
A  Die  Sßtitubr,  m^.  — en,  fo  oiei  all  fSSeltenu^t.     ©.  b. 
2iae  erbengiUet,  Jreube,  Ciebe, 
2tlle«  trag  ben  ©-erbtidjen  beg^ücft, 
£>iefer  ^'eltiitjt  mjd)ti^e  ©«triebe, 

Eiefeö  CebenS  Sufi,    foUfi  tu  genießen.     25eutfd)et   ÜKertut. 
Der  SBcIrumgniiij ,  —si,    0    mi.  tn  Umgang  mit  ber  SSSelt,  b.>.' 

mit  bin  aXenfdjen  ber  ^bi^txtn  Jilaffen. 
A  Der  äljcliumgürter,  — «,  SÄj.  u.  bet  bie  SBeJt,    b.  l).  bie  Stbe 

gleid)f,i!n  umgürtet. 

iDu  'iviltur.igürter,  fcllff  bet  «mittler  fein.     >?>  erber. 
Der  Söeltumfeglcr,  —5,  STOj.gl.  ein  limfcgiet  ber  Sffieit,  b.  5.  ber 

(Stbe.     2)er  'iyeltumfccj{cc  Äoof.       .i;tc  enj:ifc^en   a\]eltiiitifeglet 

fijUten  mit  einem  cinjigen  ^u^t  (^äringe)  aUc  bie  Sonnen,   bie  i^j 

nen  nur  leer  waren.«     &.  M.  SB.  3  i  m  m  e  r  m  0  n  n. 
2BcltuinfcgeInb,  adj.  bie  '^eit,  b.  ^.  bie  Stbe  umfegelnb.     ,5Bc[t-- 

umffi;elnbe§  ©i^iff.«     Saggefen. 
S)U  SBettumfegetung,   8»j.  — en,  bie  Umfegelung  bet  SBelt,  b.  ^. 

bet  @rbe. 

SBettumfegelung  t6nt  mein  Wefang     —         Saggefen. 
A  SBcltumficiiernb,  edj.  bie  SBclt,  b.  l).  bie  Stbe  umfteuetnb. 

—     ibr  tütltiimfteucrribett  gelten,     »aggefen. 
O  Die  ©cttumwäi^ung,  »?j.  —  en,  bie  Umiraljuj-a,  b.  ^.  getoitt.- 

fame  unb  g'.n,Uid)e  Seriitberung   bet   ;Belt  ober  bet  Stbe.     .©enn 

bicemabl,   reo  i4i  aSseltumtv.UäUiigett,   nid;t  blof  bie  meinigen,  im 

Äopfe  batte.«    3.  ^p.  a}id)ter. 
Der  aUeltuntergang,    — c«,  e.  SWj.    bet  Untet.jang  bn  asselt,  bet 

ßtbe. 
Da3  2Bcftur(f)cif,  — c«,  ©}j.  — e,  bag  Urtbeit  ber  5ffieit ,  b.  ^  bet 

as.nf.ben.     SWoerbeet. 
Der  iSeltuatcr,  —6,  o.  SS^.  ber  SJater,  b.  f).  ©diipfer  unb  Sctial. 

ter  bei  'Seit,  (Hott      Moerbeef. 
Der  2iJe(t0crbe)Tercr,   — Ö,   Sfj.  gt.   ein  »erbefferer  ber  SBeit,   bet 

SKenfditn,  iftri-r  fehler  unb  (gintidjtuBgen  ic.     .feueret  unb  Wdt-. 

DetbeiTeter."    .«  I  i  n  ge  t. 
Die  2Q.'(iöerbf|Terung,  »Jj.  «.  bie  Berbeffetung  bet  SPelt,  b.  ^i.  bet 

SJleufrfjrn,  iijter  öinridjtungen,  ge^iler        2(n  bet  SBeftvierbefTerung 

at">>iten. 
Der  iücftüerfebr,  — «,  c.  S»}.  ber  SitrU^t  mit  bet  SBelt,  mit  ben 

«Wenfdjen  im  faürgetlidjeii  «eben;    bcc  SiJeltunigang.     .Die  füblicfte 


Belti) 


676 


^ent>cf 


i>t  ©(fjwtfltt  (bic  grifcf)if(li8   ©prad^f)  gclangfc  butdd  ^«Ittcrfeljr, 

heitern  Fimmel  unb  grci^cit  äi't  twdjflfn  ifiiäOttbuntj."     So  f. 
O  ^ic  SScltOercbching,  0.  £9?^.  bie  Ißcrebelung  fcec  5KcH,  b.  ^.  b:c 

aJicnf^jen.    —  ncd)  inniger  jcjt  für  bie  Sßeltücrct>[iing  ä"  »itt«"> 

©  on  ncn  t'crg. 
^  2BcUt>ercincnb,  adj.  bie  aBett,  b.  ^.  feie  2Kenfd)en  oiif  bet  Srbe 

cctiinenb. 

—  ein  rocKvcccinenbeS   ©^idfal.     ffioggefen. 

25a§  2BcUüerf)aItniJ! ,  — ife«,  SWj.  — ff«,  fcic  SerljäünifTe,  in  mX-. 
d;en  man  mit  in  SBcIt,  b.  h.  bcn  «»lenfdjen  fff^ct,  mit  «?el(f)cn 
man  lebt.  »Unb  —  bie  mondjctlci  2BcUtjfcl)altnifTe  fobctn  nur  eu 
netici  Sinn."     S  c  hj  cI;©  tern  a  u. 

JDie  SScItocrlaiignitng,  0.  S^Jj.  bie  öctläugnung  ber  SBcJt,  b.  i).  bcc 
®üter,  grcuben,  93ergr.ugungcn ,  wel(^e  bie  SBelt  giebt.  »©elbjl« 
cerliugnung  unb  ^Bcltücrlnugnung.''  3immcrmann.  (3?.) 

O  £>«r  2ßeUoern)ü)ter,  — Ö,  5Bfj.  gt.  ein  SBcnoütlci- bec  2Belt,  b.  t>. 
ber  erbe  ober  eiiieä  gropen  Z1)tiU  bcr  (Srbc ,  berjleidö«"  ein  ©«<>= 
lerer  ilt. 

2Cuf  cincä  ÄcnigS  ®rab,  be«  gelben  feiner  ^tit, 
eal)  man    ben    Sieg    bie    ©tirn   beä    SBeltoerroufletä    fcSnen. 
^feffel.     (3i\) 

**  2>cr  SBcUwi^,  — cS,  0.  S»J.  bie  SBeltflugtjeif.  SSoSIecfBor: 
tf  rbudö  1675. 

X  2)aS  2BcUoolf,  — «,  99Jj.  u.  »eltli^e,  b.  ^  irbifd&c  unb  ttnnrid)« 
STfcnfijcn,  alä  ein  pct(jcf)ttid)cr  2fu«brucf.     Söl.  Ar  am  er. 

SBcltroeife,  adj.  h.  adv.  1)  2Bci«})cit  im  Umgcingc  mit  SRenfrfjcn 
^abenb  unb  jcigcnb.  „ticnn  roie  oicie  SOJcnf(^cn  giebtg  tsol)I  (reol) 
bie  ii.  if)ren  treltmcifen,  flaatsfunbigen  reifen  Sauren  ftcJ)  ber  Äinb: 
Jieit  i()rer  SÄ^ir'  nici)t  frfidmen?«  Berber.  2)  5üc{ttvcigt)eit  6e= 
ffr^enb.     Sin  iceltioeifet  SOlann,  ein  SBeltlueifer. 

^cr  unb  bie  SBeltmcife,  it$  unb  bcr  — n,  ©Jj.  — n,  eine  ^ctfon, 
welä)!  |id)  bec  'üeitwcieSjeit  befleißet,  wie  aucf),  mcldjc  berfclbcn 
futitig  ifl  (Philosoph). 

SDie  2BcUttiei§f)eit,  0.  SJ^J.  Ht  Äcnntnig  bcr  notiirlid&en  Singe  in 
bct  SBJelt,  wie  unb  warum  (ic  finb,  unb  bie  ©ammlung  ber  baju 
gefjJrigen  aScrnunftt»at)rt)eitcn  (Philosophie).  2C  b.  ®icfcä  SBort 
ijl  freiließ)  nicf)t  in  aU;n  gäHen  ,  »0  man  tia$  frembe  Philosophie 
(we((f)eö  aber  ned;  unpafTenber  ift,  inbem  es  blop  Siebe  jur  Söoisfjeit 
bejeidjnet)  Qcbtaui)t ,  braucf)bar,  ba  ei  unter  anbcrn  auä)  an  bas 
©cbiet  beö  Suten  unb  Sterfjtcn  burc^  nicf)t«  erinnert,  womit  ficf)  toc§ 
bicPhilosophie  oud)  Borjügltd;  btfdjdftigct.  Soraud)barcr  i|l  baSflUge; 
tneinereSBort33crnunftnjiffonfd)aft,  of)ne  S!JJe!)räaf)l,bie  SBifTcnfd)aft 
«Ilc«  beffen,  wag  bie  SBernunft  ctforfd)ct  unb  lehret;  unb  fi'ir  bie 
»injelnen  Sdeile  bicfer  aUgemcinen  SIBifTenfd)aft,  bie  SernunftlDir» 
renf({)aftcn  ^abcn  wir  eigene  Slamcn,  bie  ©ttten[c!)ic  unb  Siigcnbs 
Ui)tt,  bie  3{ed)t[cf)cc,  bie  9?aturlcf)tc  jc.  Sie  SycItivciÄhcit  war 
urfprünglid)  ein  oon  Pfaffen  l;cirübrenber©;5ottnanic,  bie  9BciÄf)eit 
bicfer  2BeIt  su  bcjeiiincn.  5Kan  fSnnte  aber,  unb  foUte  »iellcit^t, 
bie  SBeisfjcit  in  bcr  iBcIt,  b.  ^.  im  Umgange  mit  3)Icnf(!)cn  erwor» 
6en,  unb  bie  SBi|Tcn|d)aft  |td)  in  bet  SBcft,  im  Umgang  mit  9}Ien» 
f(ftcn  weife  ju  betragen,  alfo  fo  eicl  ali  l'cbcnötvciSt)cit,  allein 
bariinter  Bitflcben. 

O  25öä  2Sc(tnJc(),  —  c«,  SS'j.  u.  ein  JBe!)  för  bie  5ESett,  etwa«,  ba« 
ber  iffie;t,  b.  t}.  bcn  SKenfdjcn  aiif  bcr  Srbc  SfBcfj   bringt. 

—  unb  jegKdjcn  Äejm  su  »ernid)ten  be«  SBcttrocJ)^.  SSaggcfeHi 
SQiUwtit,  adj.  u.  adv.  f.  Söeftcniucit. 

£)a^  aUcftroefen ,  —6,  0.  SWj.  1)  Cin  iifjetei  geiHige«  SPefcn, 
bcren  man  fid)  auger  ®ott,  bem  ^)5d)(!cn  S^cfcn,  nocft  mcfjrcrc 
tadife,  unb  we(d)cn  man  aud)  an  ber  SBctt'^Spfung  A5.iI  gab. 
.SBa«  in  2(-:rc()un3  bfö  er^'obenfien  SSJeltWcfcne  aupet  Piott,  toc(= 
i)t&  idj  mit  etwa  bcnfen  modjte  (einen  grcpcn  Aeon),  biefc«  'Jttins 
cip  betrifft.«  .^crbcr.  2)  Sin  trcltlidjc«,  b.  tj.  irtifitcii  unb  fifiin: 
li^c«  SBefcn  in  ber  2Bc(t,   b.  ^.  tie  Vrt  unb  SBcifc  ju  fein  unb  ju 


leben,    baä  S^un  unb  Srcibcn   in  ber  SBcIt,    b.  ^.  bcr  SKeiif(?)cn; 
ofjnc  aUcljrial)!. 
O  X  £>aä  9BcItirirr»rcfcn,  —€,  e.  59?}   baä  »crwiirfe  SBcfcn  obee 
a;i;un  unb  iJcciben  in  bcr  ISftt,  bn6  SÜcltgtivirr. 
Sic  fpridjt,  id)  fjabc  bid)  auöcrlcfcn 
SBor  eiclen  in  bcm  SBcItiuirrmcfcn.     &citf)e. 
O  2)>i5  aSeltrooIiI,  —8  ,    0.  S9?j.    ba«  SBcfjt  bcr  SBcIt,     b.  5.  Ut 
S)2cnfd)en  auf  @ibcn. 

Ober  Bon  8icbe  befeclt  jur  Verbreitung  l)5f)crcg  23e[tirof)lä, 

S  a  g  g  e  f  c  n. 
2!5a5  25cUtt)Unber,  —8,  SKj.  gl.  ein  SBunbcr  bcr  Süclt,  b.  1).  etwa« 
SBcwunbcrnÄiBÜrltgeS    ober   a^di    nur  in  iBcrwuabcrung  unb  eifiau. 
ncn   SBcrfc§cnbc8  in  bcr  SBelt   ober  auf  ber   ©rbe.     SOJ.Ä  ramer. 
©0  t;attc  man  ficben  SLuitnjunbci'.  »3aubergärtrii  brängtcn  fidS)  fips 
pig  an  ba«  SBcitiBunbcr.«     S?cnse(=®ternau. 
A  SSeltjerrÜttcnb,  adj.  bie  aSert  jerrüttenb. 
—         —         bie  Slebcl  be«  aßa^ncs 
3u  äcrfircuen  ,    bie  aueUe  bc«  recUjcii-iittcnbcn  Unzeit«. 
©0  n  n  c  n  berg. 
2Be(tJcrft6rcnb,  adj.  bie  SBe«  ober  nur  bie  erbe  jerflSrenb. 

—     unb  brauf't  wie  bie  iBCltjccftorcnbe  ©unbflut.    ©enncnS. 
®et  SBeltjcrjtörer,  —ß,  5%.  gl.     ein  3cr|torcr  bcr  SBBclt  ober  nur 

bcr  erbe. 
2!)tc  SBettjcrjlorung,  c  Sfj.  bie  SerfrJrung  bcr  Sffielt,  ober  au(^  nur 
ber  Srbc. 

gl.   fo  »icl  alä  .giimracläjirfel  ober  .gim; 


-8,    SEfj.  — aätt  I     bcr  aSenbelacfcr  ober  tie 


See  SftiDcC  i|t 


SevSffieltjirfel,  — «, 
mcliSfrci«.      ©.  b. 

t  Ser  Sßcnbacfcr,    - 

Sßenbcfafjrt.     ©.  b. 
SBcnbbar,    adj.  u.  adv.    gcwenbct  werben  fänncub, 

nod)  tBcnbbar.     ©aoon  bie  — feit. 
f  SBcnbe,    adv.  in  bcr  Sanbwirtftfdjaft  einiger  ®egcnbcn ,    wo  man 

ipcnbc   fa()ren  fagt  för,    bcn  JlcEcr  wenben,    b.  ^.  nai)  bcr  SSca» 

d)e  pflügen. 
®tc  Söcnbe,  Wj.  — n.     1)  Sie  l'anblung,    ba  man  etwa«  »cnbct.' 

2)  ©er  3u)ianb,  ba  fidi  etwa«  lucnbct.  Sie  5L'cnbe  ber  ©ofne, 
ber  3ii|ianb,  ba  |trf)  bie  ©onnc  im  ©cmmcr  unb  SBintfr  ju  wenben 
unb  iliren  Cauf  juriicfjunc^men   fd)cint,    bie  ®ciinCmrcnbe.    ©.  b. 

Unfcr  (Erbcnjammcr  t)at,  gicicij  b-.r  ©rbe,  feine  5Bcnbe; 

Srift  ftc  glcid)  nidjt  fn'ifjcr  ein,  fo  erfolgt  fic  bec^  am  ®nbe.    P. 

3)  Scr  £irt,  wo  fid)  etwa«  wcnbct,  unb  bcr  ^unft,  um  wc.dien  fii^ 
.etwa«  irenbct.     ®o  wirb  e«  in  bcn    folgcr.bcn   ©teilen   für  ^'o!  gc= 

brauet,  weldjcn  man  audj  -HJcnbcpunft  nennen  lann. 

Uriel  fiani  auf  ber  -IBcnbc  bc«  ©tcrn«.     —         Älopffotf. 
—     ©d)cn    fJanb   ()od[)  übet  be«  Steine«  2Bcnbe    bcr  ©erap^, 

S  e  t  f. 
—        —         Bon  5Benbe  }u  SBcnbe 
JBurbc  jcgo  gcbrad&f  bcr  f(^ncll  üvrjcl;renben  ^(ammr, 
Ober  bcm  divabe  ber  Ceib  —  Serf. 

4)  3n  einigen  ©cgcnben  3?.  S.  ein  ^elbmog ,  »cld>f«  «'•""  ^lalben 
SOIorgcn  ober  60  SRutbcn  ^ält,  wafirfd)cinJid|)  eigcritlid)  fo  lang,  al« 
man  mit  btm  Pfluge  fi()i-t  oftnc  ju  wonben. 

£)tc  SBenfccbanf,  S»}.  — bi^nfe,  in  ben  ©aläwctfen  ju  ^-lalle,  eine 
SBanE,  auf  wclrbcr  bcr  3ubcr  flcbct,  worein  bie  ©obK  gcjopft  wirb, 
um  it)n  lcifi)ter  abwcnben  unb  aufgeben  ju  f6nncn;  bie  ärtpfenbanf. 

JDer  SSentcborf,  —ei,  S»}.  — bScfc,  im  fflergbaue  fo  Biel  aU  2öel)r» 
boc?.     ©.  b. 

£>fl§  3ßcnbfcifcn, — d,  ©fj.  gl.  in  ben  .f. immerwerfen,  eiferne  SBJetfs 
äcujc,  bie  öifcnmaffc,  woran«  ein  Xmlnp  Bcrfettigt  werben  foU, 
bomit  ju  wenben. 

©ic SBcnbcfiibrf,  aBj-  — en.  i)Sfl«  ifcnbc  ^afirc»,  bas  ancnbcn,  b.  f. 
''Pflügen  be«'iftfcr«nad)  bcr  S3uac5c.  2)  4:  Ser  cSiipercSBanb  eines  i^elbc«, 
WC  beim  ^Jflügen  bcr  f  |Tug  gcircnbet  wirb  ;  au(§  2Btilbtacfer,  Wtxi' 


Seiil/eg 


677 


Senben 


belacfcr,    Tfngf'i^sntf ,    Jfnwcnbcr,     im    ?J.  S     bic    Umwtnbe. 
3)cr  3ßcnbC9taDcn,  — i',  SSj.  — gr.'.btn,  im  SScinbaue,  ein  Qitabcn, 
worein   man    bei  Änlrgung   eine«  SBcintifräeS  tie  gddjfei:  («gt.     ©. 
aßcnfccrr. 
£)et  S3cnbcf)afcn,  — S,  SR},  gl.  ein  eifetner  ^atcn  on  einem  SRinge, 
f8iui)bliet  unb  anbete  Saflen  bamit  ju  wenben;    ber  .^antl)a{en, 
9Bcnbcrinä. 
2)er  2Sfnt)el)a(ä,  —d,  2??;.  — fjalfC/    «in  SGScfcn,  »cl^es  bcn  ^ai« 
wenbet.     Scfonbcrä  ber  SRami  eines  äugsogeU  ,     melijet  nidjt  cid 
gtöpcc  ifl,    als  eine  gereue,    unb  feinen  Aufenthalt  meifl  in  »etmo: 
berten  Saumflimmcn  tjat,  aus  wcldjen  er  bie  Catee  bec  3ief'r  t)tTs 
auejiebet;  fein  SpalS  i(l  fclje  gelenfig  unb  et  fann  i^n  fd)langcnf6rs 
mig  fcref)*"  (lyn^  torquiüa  L.);    au(§  ^vei)t)ali ,    JpMivtijtt  jc. 
©.  9?at(cr!)alg. 

2!)cr2Bcntcfrei§, — c3,S9}j. — e,  an  bem^tmmcl  obet  um  bie  @ibc  ge= 
bflt^te,  unb  um  eine  fun|llitf)e  ©tötugel,  iritFlic^i  gezogene  Ätfifc,  23  Vg 
@tab  vom  ©Ifit^er  entfernt,  jirift^en  rcel(l;en  bicSonnc  firf)  ju  be< 
Itcgen,  unb  an  meieren  fie  fi^  ju  wenben,  b.  f).  jid)  jutiirfjubewe: 
gen  fc^cint;  aucf)  ber  SBenbesirfel  (Trepicus).  Set  SBenbcfrci^ 
bes  ÄccbfeS  (Tropicus  caucri),  btr  n6tbU;f)e.  ©et  SüenbctTeiS 
beg  ©teinbocfeg  (Tropicus  capricorni),  bet  füblic^e. 

jDct  SÜJenbelacfer,  —6,  Öfj.  — ,ic?er,  f.  9Bcnbefat)rt  2^. 

2)cr  2Benbclbaum,  — cä,  SKj. — bäume.  1)  ein  Saum,  eineSöeUe, 
»obutii)  man  eine  ©tange  fiectt,  etttiaS  aufjua-inben.  gtif(^. 
a)  Set  Saum  obct  bie  ©äale,  um  welche  bie  ©tufen  einet  SSenbel« 
treppe  taufen.     SJJ.  Ätamer. 

+  Sie  SBcnbcIbccre,  ©fj.  — n,  in  einigen  Segenben  tet  9{ame  bet 
ft^watjen  Sotia^nsbeere  (Ribes  nign'iin  L.). 

t  ©ie  SScnbelblume,  S9Jj.  — ti,  bei  planet,  ein  5lame  bet  Ufa^^t: 
Biole  (Hcjperis  L.). 

25er  SÜJcnbclbobcu,  — i,  £65}.  — bobcn,  ein  Soben,  mo  bet  5wU 
fd)entaum  jroifi^di  bcn  SStettetn  mit  ©tabijolj  ouggefüUt,  unb  bie> 
fcÄ  mit  ©trc^  unb  ie^tn  umrounlen   reirb. 

X>tT  aScnbelboljrer,  —6,  »fj.  gi.  eine  Xtt  SBcJjtet,  »afttfdjcinli^ 
tiefelbe,  »efdje  man  Bnifrbo^ret  nennt. 

O  35ei  SScnbcl^ang,  — es,  Sffij.  — gange,  ein  e5ang,  n-eli^ot  fi(§ 
1}in  unb  t)tc  wenbet.  Uneigentli^l,  ceiinbetlt(f)et  SSang  ic.  »Sann 
wütbe  fetnet  aus  ifjtet  ©ci)n)ef}etlicbe  Cii)t  auf  i{)ten  ganjcn  biöj 
^ctigen  ^Slcnbclgang  faUen.«    3.   ?>.  Siidjtet. 

t  2>ie  SSenbctgerte,  öfj.  — n,  in  bet  Sanbitittbfrfjaft,  befonber« 
2l;ütingen6,  ein  Sottedjt  betjeuigen  ititt,  wel^e  quet  »ot  anbetn 
liegen,  unb  auf  wfli})en  bei  bem  ^flagen  bet  anbetn  bie>pf«tbe  rocn: 
ben  obet  umwentcn  m'iifen,  unb  roelä)t  ^IScnbelacfcr ,  in  anbetn 
©egenbe*  Siäcnbcfüfjrt ,  Jfngeirenbe,  Jdiivcnbcl  genannt  roetben. 
SaeSottedjt  bejtebt  batin,  baß  fie  um  bic^älfte  bteitet  fein  bürfcn, 
als  fie  fofifl  fein  miif  ten,  meil  (je  bat*  jenes  tlmicenbcn  ?Ja(^t^ieil  baben. 
©ecte  bf^eii^net  fjiet  loa^cfijciiilirf),  loieJKutbe,  ein  bejiimmte«  rOJap. 

**  2)cr  äßcnbclmutö,  — e«,  0.  S^.  bet  SBanteJinufl).    Cbetlin. 

®ie  SBcnbcIfdinccfc,  ©Sj.  — n.  1)  ©ine  2ftt  geiounbene  ©djnccten. 
2)  6.  ilBenbeitreppe. 

**  ©er  2Bcnbcllictn,  — d,  SWj.  — c,  eine  SBcnbcItteppe  ton 
Stein.     1  .K  6  n.  6,  8. 

©er  SBcnbcIfleig  obet  SBcnbcIflieg,  — e«,  SERj.  — e,  ein  steig  obet 

©tieg  ,     welc^iet  fitö  oft  roenbet,     wie  aud) ,    eine  25?entel|}irge  obet 
SBentcltteppe.  3'-i  einem  alten  5I?en&el|licg  »oU  arüminet 

Süfjtt  enllit^  fie  ein  Aufgang.     —     &titt. 
©ic  SÜäcnbeffiiege,  SS}.  — n ,  bie  ascnbeitnppe. 

Qi)on  ttampe(t'<  laut  bie  langen  SI'enbcffTieqen 

.fietauf  —  —  SBielonb. 

©ie  2Benbiitrcppc,   SKj.  — n.     1)  Sine  Iteppe,    beten  Ctafen  ft^ 

,   tunb  um  eine  ©pinbel  in  einet  2d|netfcnlinie  loinben  ;    aurf)  SUen: 

belfilege,    Sdjnecfentreppe,   Sd)necfe,   -IBentelfctineffe,    im  9f.  2>. 

^inbeUreppe.    3}  3n  bet  9latutbef4t(ibung ,    bet  itamt  einiget 


©c^artbicte  ton  i^itet  2(^nti(f)feit  mit  einet  5Benbelftpppe.  (1)  SU 
net  2itt-J£tcifc!fJ)neifen,  beten  Stabel  mit  äroei  Sfeiben  geE6tntet 
©ct)nuten  belegt  ift  (Trochus  perspectivus  L.).  (2)  ©inige  2tt. 
ten  ®(I;tau&en=  obet  SSonbfdjnscfen,  bie  e(Dte5Benbcltreppe  (Turto 
scalaris  L.),  eine  feltene  93Jufd;cl  ouf  bet  fübojllicfKn  Äüfte  ton 
Äctomanbel,  2?ic  uncd)te  obet  gemeine  2Bcnbc(treppc  i|t  im  mit. 
teUäntif(J)cn,  atlantifdjen  unb  inbifdjen  OTeete  Ijiufig  (Turbo  cla- 
tlirus  L.). 
SBenbcn,  v.  tegeim.  u.  untcgelm.  unlängft  vctgang.  3.  id)  iv«n= 
bete  unb  iranbte;  »littelw.  bet  Pergang.  3eit,  getpenbct  unb  ge^ 
manit.  I)trs.  bie  wagered)tcO?id)tung  unb  8agc  eines  25ingeS  anbetn  ; 
.  oHgemeinet  alä  !et)ten,  »eldjes  mef)t  eine  bet  »otigen  ganj  cntgec 
ger.gcicgte  «Ritfjtung  beäci^ljnct,  unb  beibe  jum  Untcifdjiebc  ton 
breficn,  bie  Sage  eines  Singe«  bute^  Semegung  um  einen  fejten 
^uuft  obet  um  eine  2Cdf)fe  anbetn.  Sag  ®efitöt  nad)  cfioaS,  ton 
etnai  ipcnbcn,  ei  nad;  einet  anbetn  ©fite  §in  ttdjten ,  als  wof)in 
eä  getid)tet  »av.  Äein  2tuge  Pon  etroaä  iptnben,  eg  in  Gincm  fott 
anfefjen.  — r  wo!)^  et  bie  SSiicfe  nut  ttcnbct.    ®Jt!;e. 

einen  SSagen  wenben.  Sen  ^flug  am  ©nbe  beä  Seetel  recnfccn. 
Sin  ©d;i(f  »cnben,  bie  8?id)tung  eines  ©djiffeg,  welä)<f  an  einet 
©eite  bei  bem  SBinbe  fegclt,  fo  dnbetn,  bat  ««  an  bet  antetn  Seite 
»iebct  bei  bem  aSinbe  ju  liegen  fJmmt.  3Ran  tpcnbct  bag  ©d)ijf 
entreebet  burd>  ben  2Binb,  wo  bag  ©#iff  fein  Sßoibetffjeil  bem 
SEinbe  einmatjl  jufebtet,  we!d)eg  man  aud)  bei  bcm  2Sinbc  roenbert 
nennt,  obet  man  TOcnbct  e6  Bor  bcm  ®inbe,  wo  bag  adjijf  wä!)« 
tenb  bet  SCenbung  einmaiil  gctobe  oot  ben  Siinb  äu  liegen  timmt, 
cSet  bcmfciben  bag  .|)intctt!;eil  ju£et)tt,  weldjeg  man  au*  Ijciifcn 
nennt.  Set  Sainb  r.^cnbct  fid),  wenn  et  feine  Kidjtung  vinbett. 
Sag  Släcf  bat  fid)  gcaviibct,  es  bat  fid)  bem  Sinen  ab:  unb  bem 
inbetn  jugcwcnbct.  Sag  Sßlatt  iccnbct  ftd},  uncigentli*,  bie  Sat 
d)C  gewinnt  nun  eine  anbete,  entgegengcfc|te  ®cficlt,  es  gcfcf)ief)t 
nun  bag  (äntgegengefejte.  ©ott  möge  eg  jum  Sejlen  ipcnbcn,  et 
möge  bewirten,  bap  ctwag  feinem  oiele  gleid;fam  jugetidjtct  fei  obet 
nad)  bemfelbcn  b'n  gerietet  wetbe,  unb  baffelbe  ctteidjc.  Set  ©!er 
pljant  fann  fid)  nut  mit  "^^lüijt  ipenben.  ©idr  ju  jemanb  irciiben, 
feinen  Äötpet  fo  nad)  tbm  ju  tid)ten,  ba§  baä  (äieiidjt  getabc  gegen 
i()ii  gefebtt  i(i.  ©id)  fdjneQ  unb  leid)t  ipenben.  Sab't  geiranbt, 
gettigfeit  b^benb,  jcbe  Se^oegung  nb  ©tcUung  beS  Äörpetg  mit 
8eid)tigEeit  »otjuneijmen  unb  anjuncbmen,  wie  aud)  uneigenflid), 
gettigfeit  b-benb,  fid)  untet  aüen  Umftanben  gefd)ictt  $u  bcncfjmen. 
©croanbt  fein,  ©in  geipanbtet  aRenf*.  ®id)  ä'ar  fAeiAtn  ,  jut 
8infen  tpenben  ,  feine  SJidjtung  nad)  bet  ted)ten  obet  unten  ©eite 
ju  neijmen  unb  toitfe^en.  2d)  wci^  nid)t,  wobin  id)  nüd)  irenbcn 
fcU,  wobin  id)  meinen  SBeg  nebmcn  foll.  S^cmaljlg  oebtau4)te 
man  au*  bsim  lücnbcn  füt  bfimtcbcen. 

2fig  il)t  nun  »iebet  ipcntct         —         — 

|)cim  JU  eutcn  lanben ,    fo  gcb'  id)  eud&  mein  fiinb. 

Sffibclungenl.  2?.  G750. 
SenSJürfen  wcnben,  ben  JRücfcn  nad)  einergeite  menben,  fo  ta§  man 
nid)t  [eben  fann,  wag  auf  biefet Seite  gefd)icf)t;  bann  aud),  fid)  ent= 
fernen,  icij  nut  auf  furje  3eit  unb  nid)t  weit.  Äaum  tpenbet  er  ben 
Siüiten,  fo  gebt  bet  ©tteit  an.  Set  gcinb  tptnbete  fi'd),  nahm  eine 
anbete 3iid)tung.  St  icenbctc  fid)  gegen  biegeilung.  U'i(ie;röbnlidi  ijt, 
fid)  auf  etwaä  wonbcn;  es  fann  abet  gebtaurijt  wetten,  bie  3f'.'ft*t 
auf  etwas,  »eld)e  man  bei  bemSBenben  fiat,  6c(iimmtet  äu  b«jei*nen. 
2£ttila  mit  feinem  ^eet         — 

3üenbt  fid)  wiberuinb  auff  gtanfrei*.  ■(>.  ©a*«.  (SR). 
)Den  ied)ten  glüigel  bcg  geinbe«  ircnbcn,  ma*en,  bewirten,  baj 
(t  fl*  wcnben,  eine  anbete  9!i*tung,  ©teHung  nebmen  mup.  3n 
enget«  unb  mebt  obet  wenigct  u.Tcigentli.^et  Sebeutung.  ©ein 
®fmüt^  ouf  etwa«  ipenben,  e«  batauf  xidjUn,  }um  «Begcuflanb  fei: 
netaufmetframf.it,  abitiGf, it  ma*en.  »efonbern  glcip  auf  et 
was  tpcnccn,  tt  juw  aegcnfianb«  ftinefi  brfonbetn  gleipet  ma^ta. 


OlM'nben 


678 


aSi'nt)ir 


r-'       3cit      Ätaft    auf    etwa«    »ontcit,     lie    gefetau^tf«»     «•«  onbern  ivfnbet,  |t(5  ntnbit.  Uir  «Kit  bem  aBantin  mcnben ,    bon 

«''"■   -ubenjiteen,  auajufüfjrcn.      ^icl  ®<l!)   auf  ctwaß  ivcnben,  SBagen  loenöcn,    ummcnten.     2)  -^i:^  Sii)  eaüta.      jpi«  iv  iitct 

für    cfLä   ausaebcn.       Sr    t)at  »icl    auf  fein«    Ätnbct   öc.vanbt,  fein  Gicbiet    —  S.  2L'cnbCU.     D.  -ung.     ©.  b. 

®db       Un9CTO6ljnIt(^)    ifl    eä    fuv    aniocnbcn.       „SBe.in    ab«t  ©er  Scnti'pflltg ,   — c*,  9^.  — p.^ugc ,    eins  Xrt  «pflüge  in  f)of)cn 


«ivt 


q>vopfcctcn  SBittct  bicfct  Art  auf»  janse  SSoIf  iDüiibtcn,  wer  DCtbot 
»6  :en  einselncnSbtaciitcn.  fic  and)  auf  jid)  feibf  iu  b'utcn.«  -g-et-. 
ber  *®i(5)  5u  imanb  ivenßen,  feine  äuneig-.ui^  auf  iSjn  tidjfen. 
2BcUu{l  fptad):  ®eftU,  bid)  ju  mit  roent.  i-.  3ad)s.  (^  )• 
©ein  Jptti  ju  icmanb  mcnbcn,  feine  Sunciguna  ouf  it)n  nd)ten. 
',ti-  Jbtt,  hat  fid)  oon  mit  qouMnbt,  (tt  ifl  mit  abgeneigt  »orben, 
Üe'b^t  mic  if,re  Zuneigung  entjogen.  A  2»^$  X.erj  einet  ^ctfön 
t»ei\beil/  es  bewegen,  iüi)cen. 

5Öenbct  au(^  bi«  nicfit 

SKilbeg  etb^rmcn  lag  ^erä?     —     83  0  p. 
A  Ben  ©inn  reenbcn,  ibn  änbctn,  anbern  ©inncä  ma^en. 

J'cnn    ni«t    fdjnett    ifl  gciioenbct  bec  ©inn  ben  ewigen   @6t= 

tern.     SS»S. 


unb  gebirgigen  ^egjnben,  ujo  ma.i  iViCnjattS  pflügen  unb  oft  »enben 
mu9,  weidjc  aifo  fo  einiettdjtet  finb,  ba^  man  mit  bem  ^intern  Steile 
betfelben  letäit  umweiiben  fann. 

25cr  SiSenbepur.ft,  — cö,  5)^.  — t,  ein  ^unft,  in  »bet  an  loet^jem 
fid)  et-.vai  iccutet.  Sc  lectbcn  bie  *punftc  bcr  SSenbcBrcife,  »0 
bie  £onne  fü»  uns  entwebet  if)ten  l)6i)ften  ober  ricbtigiien  ©taHb 
erceidjt,  unb  wo  fie  fi-1)  tann  roiebet  ju  wenben  fd)etnt,  Söäenbe» 
puilfte  genannt.  Uneigentlid)  aud)  »ol,  ein  3eitptinCt,  wo  fid)  et; 
1PJ3  wenbet,  anbctt.     Sein  ©c^ictfat  (ieljt  auf  te.n  ^Benlcpunfte. 

£>er  SBcnber,  —6,  a»}.  gr.  i)  ®ine  »Petfon,  t»eld)e  etwas  mentet; 
bie  ^ü'enbcrinn,  ein»'  foid)e  weifeiidje  ^icifcn.  2;  Sin  Sing,  aSevf« 
jeug,  butd)  '.<  e[4)eä  etwas  gewentet  wirb,  j.  JB.  ein  33tat<nrocnbcr. 


|>afligec  bretit'  et  ben  Süenber.     —     Sop. 
gine  Untettebung,  ein  ®cfpri*  ivenbcn,  ben  (Segenftanb  bei-felben    2>er  SÖenbencf),  — S,  S!j.  — e,  in  ben  micisi)ütun ,    bet  *on  gebe 
•nbetn    bie  Untcrtelung,  bog  ©cfvtäd)  auf  einen  anbern  Sfgeuflanb         gcmadjte  (ätnfa?,    weld)et  in    bie   ®d)üte  bcs   ©(^meljofeng  gefegt 
bringen.     Sag  ®efpräd)  recubet  fi*  , 


nimmt   einen   ar.bevn    ßiang.         wirb,  Damit  ntd)t  fs  uiel  Jptge  (jtiMuäbcinge. 


'Xtu  qon-.e  ®efprad)i,ifeit  ivanbtc  fid)  wicbcr  ju  ifm,"  würbe  ju    Xüv  SßinDerini},  —es,  5»^.  — e,  f.  5Benbef)afeit. 
ibre,  an  if)n  gettd)teS.  '^eignet.  (3?.)-     •SiA)   an   jm-inb   mit  ei=    2)aS  S>entcrol}r,  -eS,  SKj.       röhre,  bag  bewcgiid 


c^e  5Soi)t  an  einet 

gvuetfpri^f,  »feit  man  eä  nac^  ölten  ©eiten  wenden  obcrtiuitcn  fann. 

25ie  -.fficnöjfiiule,  9Kj- — n,  im®cf)Ifufenbaue,  bicjonigen  äiulcn  obet 

spfcftcn  an  ben  ©a)ieuf«ntl;üven ,     woran   fti^  bie  S'ügel  betfeiben 

wenben  unb  trft)en. 

entwebet   iai  bie  JinScrung  bet  9?id)tung    ®et  a3euc)cfd;ämel,  — «,  ?^.  gl.   an  einem  ©agen,  ein  »agerec^; 

tcg  -pcij,    weites  ai;f  bet  S3orbfrad)fe  um  einen  eif^rnen  ?Jagcl  be: 


nei  '^ittc  roenbeii,   feine  Sitte  an  ibn  ri^^ten.     ■äaä)  nur,  fi*  an 
iemanb  trenben ,  ibm  ein  »erlangen,   einen  3Bunf(^  äußern,  etwa« 
@td)  mit  f.iner  Älage  ari  ben  Sliditer  mtn-. 
SBefonberg     i;  ©ine  entgegen 


ron  it-m  »erlangen 

ben  ,    ri«  beim   «Ritter  anbringen 

gefefjte   Sid)tung  geben.  ,,      .-^      •» 

fortbauett,  ober  f 0 ,  baS ,  wenn  bie  2£nberu.-g  einma!;!  gej^e^en  ift, 

eg  babfi  bleibt      ©cn  »raten  mcnbcn,  ibm  am  Spieße  fcttbauevnb         wegiid)  ifi,    einen  Sbcil  bes   a.'ciib.rwagen8  tragt   unb  ba«  SBcnben 

eine  atwe«fcinbe  }7iid)tung   geben.     Sa«  ßSetrdbe  luenben ,  eg  auf        bcg  üJagen«  erl.id)tert;  bcr  l'en'ffii)ümel. 

b£ 

«fV 
be 
bto(d)ene 

eint   fid)  an  ben 


JU  irenben. 


bem.     »ie'eonnc  fdjeint   ftd)  an  ten   aüenbepunftcn 
eine  bet  bi^tje.igcn  entgegengefcfttc  S!id)tung  anjuncbmen. 
Die  ©onne  iwenbct   \iÄ)  unb  bringt    ein  neueg  3at)r. 
(55  untrer.    (SR.). 
2>en  ©diritt  rcenben,  if)n  fo  anbern,  ba§  man  fid)  nun  nad)  bet  ent; 
gegengcfe^ten  9!id)turg  bewegt;  ungow5i)nli>t. 

_     «un  manbt'  ein  3egli*ct  (ber  giic^enben)  ben  ©^tttt, 
unb  wi-erilanb;  —  —  SBürget.     (9?) 

A  Bie  glu*t  roenfeen,  uneigentlid),   bie  gliel)enben  naä)  bet  entge: 
flengefelten  Seite   wenben,  alfo  fid)  umfel)ren  madjen. 
_         3bm  biud)t,  eg  fei 
Born  ©tetnenfaal,  aug  ben  Un|lerbltd)en 
Ben  Svoa-n  ein  (Sebö'.fe  äJgeeil:t, - 
Hnb  bab'  alfö  i3en)enbct  ijjce  glnd[;t.     SBurger.  (91.). 
ein  Äleib  roenbcn,  bie  untere  oter  inwcnbige  ©eite  beg  Cbetäciigeä 
juswittg  bringen   unb   eg   fo  tragen.      Ben  lidn  roenben ,    i^n  fo 


ben,  j.  as.  bJg  iSetreibe.     9S.  Ära  m  er. 

^ii  SScnbefpinbcf,  SJ?i. — n,  bei  ben  .|ianbft^u^mac^etn,  ein  Sßenbc- 
ftocE  mit  einem  glatten  Äncpfe,  bie  9Jdf)te  bamit  glatt  jU  reiben. 

X)ii  SBcnbeflange,  95j.  —  n,  in  ben  fiammcrwerfen  unb  Scftmicben, 
ein  @d).ceif,  wilcbet  an  grogc  (Sifcnmanen  gcri)miebet  wirb,  fie  in 
ber  (SiTe  unb  auf  bem  'Ämboffe  bequemet  jU  wenden. 

2?er  2Ücnbcftecf<n,  — «,  SSj.  gl.  ober  bcr  äSenbeflocf,  — e«,  S»j. 
— ftoife,  bei  ben  Äanbfd)«!)mail)ern ,  ein  tutjcc  jugifpijter  ©tcct, 
bie  ginget  bet  ^anbfc^'.i!)e  ocnnittelft  betfeiben  urnjumenbea.  ©. 
Süenbcfpinbel. 

+  2)te  SBcntcrourj,  0.  SW^.  ein  3Jame  bet  weifen  Kiegwutj  (Vera- 
trum albiini  L  ). 

2)cr  2i$ei  bcjirfcl,  — S,  3K>i.  gl.   f.  T\>enbe!rciS. 

2)aö  SScnt'gefubt,  —es,  »!;.  — er,  bog  ®i\ii)t,  wenn  eg  jut  Seife 
gew.nbet  ift ,  fo  baß  man  eg  con  ber  Seite,  alfo  nur  ^M  jTc'^et, 
bas  .f>albgefid)t  (profil).     93}.  Ä  tarn  et. 


pfl'jgen,  bag  bag  Cberlle  ber  erbfdjoUen  ju  untevft  ju  Hegen  tämmt;    >f:+c  Sl^enbig,   atlj.  -i.  adv.  ein  »on  tvcnbcn  abgeleitete«  ftic  fi,-()  ra-.- 

befonberg,  i^n  jum  streiten  5nable  pflfigen,  wofür  man  aud;  fmnht         -.^.^-- -r^ -^    .^..  --x  :.  v..  ...r._ r.^»,.,  ,,r..„»„s;,    ,„*. 

fahren  fagt.  3ngtan!en  fagt  man  aud)  nadj  51  b.,  jtbod)  ungut,  einen 
Kembeeg  recnben,  für,  ib"  anlegen,  »oal)rf*eintid),  weil  bcr  >Boben 
»oc'  et  umgewenbet  unb  bearbeitet  wirb  ;  am  9ibf ine  antottjn.  2)  j^üt 
Qbwcnben.  Ciin  Ungiü^f  raenbcn.  ®ott  »enbe  e«!  Sott  wenbe  eg 
ob,  »ertiüte  e«.  Beg  9ieid)8  Sdjaben  roenben ,  in  ben  O.  B.  Äan; 
jeleien. 

^^enbe  ©*aben  unb  SSetbruf.     (5ani| 


oltetesÄ-ort,  w«:ld)e«  nod)  in  ben  jufjmnien-iefi^ten  abifcnbiii,  auS; 
reenbi)),  tuiDCUbiä,  nothirenbij),  »otE6mmt.  Bie  alt.tn  Si+tcc  ge« 
br;:iiditen  e6  aud)  für  abwenbig.  .9iiemanb  mad)t  mid)  eon  eud) 
lücnbig.'   öirDpSius. 

Bm  foU  bid»  ridbten  auf  bie  watt 

Bill  nie  an  moe.ildjen  tron^ig  wart  SPonetg  gabeln,  87- 
SSJt'nttid),  -er,  -  fte,  «Ij.  u  adv,  fr4)  ieici)t  wenben  laffenb,  \i^ 
mit  ieiditigfeit  -renbenb.  f  t  i-  Baocn  b.  —feit. 
Boi)  äeug  rc'anbtc  bie  2!)at  butd)  ungli'ittbtcf)fnbe  3.-id)en.  ffioß.  2)ic  Süenbung,  STOi-  -tu.  1)  Bie  .;janbliing,  ba  man  werbet,  ba 
II)  ntr  mit  haben  u.  intrs.  i)  ©irf)  wenben.  Bog  Snbe  beg  mjn  etwag  i».iibet.  Bie  Syentuus?  beg  jioi>f.g,  be«  65e(id(teg,  bet 
»(fers,  wo  Mcpfetbe  roenben  mülTen,  wo  ftf  fi«  umfel)ren  unbuMe=  Jlugcn  Bie  ^«eiibitnci  eines,  äi'-ageig,  ©ibiffe«  Bie  «ÜJenbung 
»et  ju'tüct  ge(jen  muffen.    aiSenn  ein  ©t^iff  gegen  bie  ga^rtlinie  be«         einer  öadje,  bie  STviiOtung,  bie  anbete  äöeflimmung,  mei^e  man  ber= 


SBcubU 


679 


^mi 


fetfejn  gtebt.    Sie  ©oä)e  f)it  ein«  antfccSCcnbung  fecfcmmcn ;  and) 
jie  ^at  «ine  anfccrc  SiJcnbuntj  genommen,    wenn  man  an  ben  llrtje; 
bet   fcctfelbfn    niij)t   tcnft,    ober  ihn  nidjt  bcäeidjncn  »iil.     3n  6<t 
9lcbetuH(}  i(l  SI'cilbUHg  bie  cijentfiiimlicfje  eteUuri),  bie  man  eiiu-m 
©ebanfin  ^iebt,    um  tit  Siutini^itit   in  bcr  ©cf)vcibatt  ju  öcimeis 
ten.     St  ifl  unctfdjöpftil)  an  ntucn  ^Bcnbungcn.     SKan  mu&  um 
©ejanfen   eine   onbere   SSeiibunti    geben.      2)  X!cr  Ort,     roo   man 
irenbit,    j.  iS.    bag   ffinbc   eines   2Crfci;S,     mo  man  mit  bem  Pfluge 
rcenbct.     ^umtiltn  nennt  man  einen  gcEriimmten  S^eil  fabft  bie 
SBcnbung.    ©0  Reifen  in  betÄricgsbaulunfi  bic  gefrümmtcnSf'cile 
eine«  SaufgrabenS   an   ben  ©ntcn  ü'enbuiigeii.     3n  ter  SRal;lerci 
i|l  bie  Süenbung   berjenigc  Z^tU  eines  etbcbcren  ober  run6iid)cn 
Ä6rpecS,  rceK^er  bem  UmciiTe  am  nidjflen  t|t,  unb  buvei)  >en  Üi3enb= 
fdjiUtcn  ouögebtucti  loitb. 
£)ct  äßenblingSlial^n,  — ti,  S95j.  — hai)nt,  im  SSei-gbaue,  fcaejenige 
9!o()c  im  ^ij^iiengefiäufe,    ipobutcf)  bog  SSSaffcr  aui  bem  ©tiefel  »et; 
mitteilt  bet  Äbfluprotjre  futtgcleitet  wiib;    bic  SBcnbiitijiJpippe. 
ffißenig,  — er,    — frc,    adj.  u.  adv,     i)   ms  ein  aUgemeine«,    un6;= 
^ImmteS  ^al)Uvctt ,   eine  {{eine  unbeflimmie  ^ai)l  unb  t92enge  anju: 
»eigen.     SScigi.  SBinjig.      Söcnig   ©eib   unb  rcenig  Sjcrrtanb   ^a-. 
ben   ijl  bopvelt   fdjlimm.     SBenig  Kufeen  ton   et:oag  (jaben.     Sin 
trenig  ä2<in  ttir.fen  ;  im  C'.  T>.  aui)   mit  bem  jweiten  gatte ,   ein 
iTjnig  SSeJne«.     3tÖ  !)abc  »vcnig  3eit  baju  übrig.      2n    icenigcn 
a;.:gen,   6tunS;n,   5al)ren.      S?ct   iventg   Sagen,    loofüt  man  aui) 
fe^t  ungut  fa^t,   fcr  roenig,  fiit,   Eurj  uorljec.    Wenige  ffiJenfti)en 
^nb  mit  ifjrem  ®cf)icEfdIe  iufricbcn.    (är  pcc^t  auf  bic  ivcnigcn  S3er: 
bicnfle,  vetlijt  et  ^it.     SBenigcö  ®elb  ift  iaiu  (jinteic^enb.   SBciitg 
Sorte  machen,    nidjt  üicl  fptecijen.     äL'enige   ber    geiabcncn    Cfiäffc 
finb  gefonimen,    »on   ben   gciabcnen  @ä|}cn,      (ii  tvaxin  unfret  nur 
roeuigc.     SLBcni^ec  S?ecflanb,   alö  er,    fann  man  nicfet  faefi^cn.     (St 
jeigt  bie  iccnigi'te  ^ufmerfianiCcit  unb  Sufi-.      Qg   ^at  mir  bie  tvc< 
tiigrrcn  Soßen    seti-.rfadjt.     25ce   3iifricbenc   begnügt   ficf)   auci)   mit 
SBeirigeiTi.  50Jit  a>ic(em  t)ht  man  .fiaiig,  mit  SUJcnigem  t6mmt  man 
.  awi.     Sff)    b"*"   ""*   '■"   Si^cnige^  ober  wenig  basu  beitragen  fön; 
neu.      ©ine   3;ifaramciifi!rft  mel;rerer   ober   iDenigcier   uerftdnbigec 
^etfonen,     (vo  cä  ni(f)t  beiden  barf  mehr  ober  n?cnigit  eerfiiinbigec 
5)cironen,    »eil  biefe  SBOrtec  bann  nur  Urnftanbisöttet  fein  würben, 
Wi-ldje   f)iex  iai  SBott   tcrjlänbigcr  bejlimmfcn.      SBenn  tn  Ävtifel 
«in  torbetgebft,  treibt  trenig  uni'cränbett.     ©in  iventg  SÜSein.   OTit 
ein  iDcntg  '•Ji-affet  t)cimif>i,it.    Ein  wenig  SSutter  auf  bas  SSrot  fiici: 
<%en.     ^cnig  bat''"/  "Ifciiig  geben,   wenig  flfen.     5Bcnigcr  fonnte 
i(b  nictjt  geben.     SSonigct  fonnte  et  nii^t  »ettangen.     ®in  Äfjater, 
icciiiger  einen   ®iofd)cn.     2)a6   ifl   nur   bie  ^jifte  »eiliger.     ^>;8 
5H}enig«r,  ba«  mH  weniger  ifl  (tag  iiiinus\      ®.  Tlit)i:     St  bat 
big  ^lyenigfte  gefobert.     Uneiiientliif)    (i)  eon  einem   niebt  b«ben 
(S'raie  bcr  innetn  ©tiifc,  ipie  gering;  (»ergf.  i>.)  wo  ee  faft  immec 
ur.oerdntkt  bUiht.     Sine  ©acbe  nur  tvcnig  oerilcbcn,    lueriig  ttci: 
ben.     einer  ©at^e  wenig  f-.intig  fein.     Si-'^nig  Siebe  äfi^cn.     *öf: 
nig  8u|t  ju  et»a«  b^beu.     SBenig  ©orge  für   etwag   tragen.     ®et 
©a(f)e  ju  niel  ober  iu  wenig  tbun.    S«  tbut  trenig  jut  3acf)c.    eg 
bat  miti)   «in   wenig  oerbroffcn.     3dj  babc  big^ier  ju  wenig  barauf 
fleati)tet.     3<Ö   erf(!;tat   ni.1)t   wenig.     Sg  ifl  wciig  baian  gcregen. 
5Beni,qer  fann  man  nicfet  tbun-     Sycnigcr  b.forgt,    aig   or,    fann 
man  ni(f)t  fein.     »SBie  gut  wir«  e«  fürmid),    wenn  icb  fie  weniger 
liebte.«  öellett.     3rf)  bin  jii  wenig  Äenner,   um  barüf-cr  urtbei; 
Icn  )u  ffnnen.     (St  Ül  «in   Wenig  grep    getatbcn.     Gin   wenig  ju 
fiel.     Gt  bringt  wenig  ©.'f.i>eite6  m  OSarfte.    Gi  if}  Weniger  reitb 
olg  fein  SBtubet.     i.3:»ar  batte  et  ein  Sfifiergut,  barum  war  er  aber 
ni4)t   weniger   b'irgcrai)   in  ben  2(ugen  bcg  Jfbert."  ab.     a5in  icb 
weniger  ein  DBenfd,  alg  bu,  bin  id)  nirtjt  fo  gut  ein  OTenf^j  alfi  bu? 
(»)X2)on  einem  gelinge«  State  b.-ö  SBertf)«*,  nur  im  gemeinen  geben. 
3<b  bin  }u  wenig  bajy,  ju  gelinge,  beffen  nid)f  roettb.  OTeine  wenige 
53«tfoni  g«wiS;n;ii!)er,  grtin^c.Jfb.   a)MI4  SBinbcicat,  (ijSKocsmit 


nid)t  jut  JTbwe^ferung  gebraucht  wirb,  wenn  metietc  aSegtiffe  unb 
©a^e  «evbunbcn  werben  foHen.  Sr  ifl  febr  BCtflinbig  unb  gcfdjicft, 
nid)t  weniger  gut.  (2)  Gin  gcwijTc3?3ctI)i5(tni^,  cineaJergIcItbi.pgK. 
anäujcigen.  Se  weniger  et  cd  uetbient,  b«(lo  m«()r  gifictt  ce  i!,Bi. 
5e  meljt  et  »erlangte,  bcfto  weniger  befam  et.  ®t  ifl  fo  woiig 
geiiig,  ba6  et  fcibfl  weggicbt,  wag  et  notbwcnbig  brauet.  Gg 
fibitc  Wenig,  baj  et  ihi  nie^t  fcblug,  ober,  fo  fd;Uig  et  ib";  wof'jc 
man  üürjet  fagt,  bciniifje  fd)lug  et  ibn.  Gt  fonnte  faum  fte^en, 
»iel  jDeniger  alfo  get;en.  »3d)  »erlange  ber.  SRci(f)tbiim  eben  fo  we» 
nig,  alg  bie  2r>;mutb.'  ©eUett.  (5)  Ginc  ^tadjlajfung  anjUiCi« 
gen.  SKoUen  fie  nlijt  bag  25ctlangt«  geben,  fo  werben  fie  bo^  j"« 
wenigfren  lic  ^aifte  gtben.  3um  wcnigfrcn  muffen  )i«  bc£^  ge» 
fufjen,  bag  bic  ©ad&c  ni4)t  untlug  angefangen  ifl.  3n  biefit  Se« 
beutung  aui)  wcnigihn^.  (+)  Gg  ifl  r.:d}U  it\io  weniger  gut,  c« 
i|l  batum  bod)  gut,  eg  ifl  bcg  un3cai!;tit  gut.  ©Ijemaf)!«  lautet« 
eg  aurf)  wcning. 
2)t€  SÜenigfcit,  S^j.  u.  1)  2)et  3u(lanb,  bie  Gijenfc^aft,  ba  ctw:« 
wenig  i(l,  ber  3al)(  unb  JKenge  nadj  unbebcutenb,  gering.  2)  X 
Giiie  geringe  SiRonge  ober  JCnjabl.  Gg  ijl  nut  ciue  55?enig!cit,  cS 
i|t  nur  wenig,  ein  SJenigcg,  eine  Älcinigf.it.  3)  X  Gi"  geringes 
E'ing  oi)ne  gtcfen  SBertb.  Si?einc  -ÜH-nigfcit,  meine  geringe  ^!U 
fcn.  »Seine  5Bcnigfeit  ^atfc  ftd)  nocF)  nie  fo  b'4  Qt\ä)ikt  gcfc^ica.» 
gReißnct.  (W.) 
SüenigjIcnS,  adv.-  jum  wenigflen.  ©.  5S?enig  2)  (3).  (Sf)(m<i1)U 
aui)  i^i:^i  wcnigft.  »3(uc()  batte  lag  SSolf,  bag  wcnigfi  Catein  oetJ 
ftunb,  immet  jum  octaug,  baf  eg  !c.»  37lidjacict  (3i.)  Äönnen 
Sic  ibn  nirf)t  fteunblid)  bcbanbcin,  fo  bebanbcInSic  ibn  wcnigjlenä 
nicit  batt.  Gt  i)dtte  bo(^  Wcnigjlcnö  auf  einen  2Cugenblict  ^ixUm' 
nicn  fonncn. 
SBflin,  ein  aSinbewott  mit  bem  SBegriffe  tet  3eit:  1)  Sine  äeiffolgt 
ju  bejcicbnen  unb  eine  Sßetänbetung  anjubeutcn,  mit  beten  SCitf» 
lii)Uit  bie  aBittlidjffit  einet  anbern  uetbunben  ift.  Söcnn  i*  bit^ 
febf,  fo  freue  id)  midi),  obet,-id)  freue  micb»  wenn  ic^  bid)  f.b«. 
»SBcnn  i(b  bid)  febc,  0  bann  b^Vf  niir  bag^erj  uot  ^rcube."  fSeft 
ner.     Ungut  lieg  man  cftcmabU   auf  wenn  rob  bap  folgen: 

SL'cnn  bvip  bein  ^erjc  nur  bie  gtop.-n  Zt)ilit  ftebet     Crij. 
Sil  bet  galt  Qlg  ungewip  ober  blog   m6glicl)  beiciebnet,    f»  flebt  M* 
2tusfagewcft   in   bet    gebunbenen   gorm.     5Scnn  et  mcinrro  Sio^'.y: 
gefolgt  wäre,  fo  bitte  er  feinen  Scbaben  gef)abt.      So  aud)  in  gra; 
gen.     2Bag  wire  eg  weitet,    wenn   et   aui)   fämc?     SBcnn    id)  e« 
nun  tbätc,    wag   würbe   man   baren  tenfen?     SBie,    wenn  et  nun 
bod)  nod)  fdmc?     3|l  bei  anbete  Sa§,  alg  bet,  mit  wcldfjem  wenn 
gefügt    ifl,     ungewiß,     fo    ptit    juat    in     bicfem     anbern     bie 
ungcwiffc   ober    gebunbcnc  gorm   ticbtig  ,     unrid;lig    aber  in  jenem. 
»Gg  m6c!)tc  fonll  eine  Gntjünbung  baju  fommen,  wenn  id)  fo  lange 
flünbe»,  für,  (lebe.  @ellcrt.  Sei  JfuÄrufen,  welebc  einen  SBunfd;  !C. 
bcicidjnen,  fli'bt  <i"<b  tiditig  bie  gcbunbeneSotm.    O  wenn  tod;  bi« 
3cit  fd)on  ba  wate !    »i\>enn  mir  meine  58raut  bag  fdjon  wSrc,  waä 
fie  nad)  3btfni  Urtbcüc  werben    wirb!"  ®eUctt.      Söcnn  id;  nut 
wüfte,  ob  et  norf)  fommen  wirb!  Süo  man  audj  bag  wenn  »ctfitwei« 
gen  fann:  2Bü|te  id)  nut,  ob  et  nod)  fommen  witb !      2)  Ginc  'S^n 
bingung  ju  bcjcidjnen,  untet  welcbct  etwag  m6gli(i  wetbcn  ober  gc« 
fd)ebcn  fann  cbet  fo!l.    SJßcnn  egSbncn  möglid)  ifl,  fo  fommen  Sie, 
SBcnn  ei  gefd)cb«n  fann,  fo  tbun  Sie  es,  obct,  tbun  ©ic  e«,  wcnit 
eg  fein   fann.     34   fyitic  gern   geftbwiegcii,    wenn   id)    nidjt  ^ittt 
fpted)en  muffen.     "Hui)  fann  bag  wenn   petfcbwiegen  wcrbrn.    Äann 
c<  fein,  fo  tbue  cg.     ^itce    id)   nitbt  fpud)(n  muffen  ,    fo   bitti  i<^ 
getn  gefcbwiegen.     .3fl   tiefes  fein  (Slüif,   fo  muß  gat  feing  in  ^ec 
SBelt  fein!«    ©eile  it.       3;  Gin  3ugeben,    GiigcHe^ieit  ju  bfjcli*)i 
nen;  wo   cg  gfeirt),   aud)  uab  f.1)cn  ju  fit^  nimmt.    .SBciin  gipi<^ 
ibt  3fuge  jütiit,  fo  jürnt  eg  bcnno;b  fd)Jji."     (5)  e  Her  f.      8.\?cnn  er 
aud)  niibt  bcffer  ifl,  fo  ifl  et  boJ)  ni4)t  f-tlccbfcr.     SBcnn  et  hljon 
(0  bii'e  aub[ii'{)t,   fo   meint  et  cg  tcd^  ni^t  f«  böf'.     Qt  ift  (liis'; 


^eim 


6co 


mnh 


alt  fein  SSriibct,  wenn  biefci;  gl«'*  ^t'«  'ff-  ^"*  ^'^"^  ^''"•'  *'^* 
wenn  »etfä)»iE9cn  weticn.  ai|t  tu  alt,  fo  iilt  ba  banim  mi)t 
noti)i»enbt3  njcifc,  für,  luenn  bii  gUid)  oU  bifl,  fo  ic.  4)  ©ine 
SSerarci^-ing  ju  bejcidintn,  to*  niic  mit  »ovgcfeetcm  nlä.  Se  t^ut 
fo  fiolj,  als  recnn  er  b«  (SroBmogul  wä«.  Sic  3«()t  i"*  f"  9«= 
pu^t  aU  tvenn  fie  «in  SKibcIjen  »on  fcdjje^n  3al;«n  wd«.  23o 
man'bas  a>enn  ebcnfaUä  uevfdbrocigcn  fann.  Ss  wat  mit,  a\S  f5= 
^len  mm  aUe  an  bcn  Äugen  an,  bap  id)  bcc  Söate«  bin.  2^  püi 
roic^,   als  roüijfe  ii)  von  nic!)ts.      5)**  gür  aU. 

gilt  fann  id)  anberS,  ivcun  alfo,  Swain  »i/  6^.2. 
SHit  bicfcm  SinberaoKte  barf  man  iai  Umlianbwovt  bcr  3«it  wann 
nid)t  üctmcc^fcln,  nirb  cä  ifl  eben  fo  ungenau  alS  uncedjt,-  beibctlei 
SB6vtes  in  Siue  Jcvm  jufammcnjua'ci-fen,  eS  fei  tiefe  Sorm  mann 
cbet  wenn.  ®.  5Bann.  3ii*t  feiten  abec  fliept  tct  »egtiff  tcSffii;i= 
beicoctcs  reenn  mit  tem  tes  Uraflanbwotteä  roann  äufammen,  obec 
ttielmcljc  jenes  befSmmt  von  biefcm  «ft  einen  Slebcnbegtiff  bc«  3eit. 
3  SB  Sann  foU  cS  g€fd)ef)en,  wenn  ic^  »iebciEcmme,  «0  in  wenn 
fowol  btr  Begriff  ber  3eit  liegt,  in  bet  3eit,  in  wcld^et  ic^  wie. 
becfcmme,  als  aud)  bec  aSegriff  bec  SBebingung,  ä"  «einet  cnbctn 
3cit  als  ju  bcticnigen,  in  wcldjct  id)  Bemme. 

+  Die  2Senne  S^.  — «'  ™  Oanabvürffdjcn.  1)  Sie  gcppe  SBatje 
an  ben  SBeine'n  bet  ?»fctbe.  2)  Sine  5itt  ®efd)wiilft,  welche  SKen» 
fdjen  om  Äopfe,  a\xi)  cn  bet  ^anb  betommen. 

+  3^ic  93entc(,  9»}.  — "/  b>«  SBanse. 

k>tt  2Beiucl,  — S/  ^-  9'-  0  ^'^  SRannätaufname,  au«  Wen- 
ceslaus  gebilbet.  2)  ?n  einem  gewllfen  Äattenfpiele,  ein  S»ame 
iet  Biet  SSubcn  ober  Unter.  Sn  einem  folcDen  Äactenfpiele,  welcf)cS 
baoon  ed)cnvcn;el  ^eipt,  fmb  bie  eiet  SBuben -^»auptrocnjc!,  bie 
Biet  SIcunen  aber  äcmad)te  SBenjel,  äuweilen  muf  abec  ber 
QSenjel  ncd)  »on  bcn  Suben  untetfdjieben  fein.  .Sine  grau  ers 
witiit  wenn  bct  ÄartcnEünfller  fte  eine  Sorte  im  Sinne  ju  bcljal: 
•  ten  bi'ttet,  flets  ben  Ä5nig  ober  ben  SBenjel,  ober  ben  SSuben«  jc. 
3.  «p.  3?i*ter.  3)  <5ine  (Sattung  »on  ffiägcln,  welche  fid)  burd) 
ibrc  gewilbie  »ruft  son  mand)etlei  garben  auSjeidjncn  (Sylvia  Kl, 
MotacilUL);  aud)  SScuftirenjet.  »efonbetS  in  ben  pufammen: 
fefeungen,  ber  iHcfterrccnjel,  bevaJlJnd)  (MotaciUa  atricainlla  L.); 
tct  D{otbmeniC[,  baS  S«Otf)tel)ld)en  (Motacilla  rutecula  L.);  bct 
Söuntrocnjjl (.Sylvia  versicolor  Kl.)-,  tet  rottjcSBensel  mit  fdjwar. 
äCt  ^aubc  (Sylvia  rubra  rostro  longiori  Kl.).  4)  X  @inl)cimi; 
fd)cr  unb  fd)led)ter  Sabaf,  nodj  »eräd)tlid)er  in  bcr  3ufammcnfe|un3 
(2d)crivonjel  otct  gar  SaHfcivcnjel.  5)  ^  Sn  SBÖbmen  nennen  bie 
gemeinen  Seutc  bcn  SSartfdjctet  Süenja,  batet  j.  SB.  berjcnige  j" 
.^arisbab,  ber  bie  SBtunnengille  belient,  ber  Sabeivcnsel  »on  i^ncn 
genannt  wirb. 

SBcr  ein  gürwort,  weld)eS  im  jwciten  gaHc  wcflen  ,  }ufammcnge. 
jog'cn  weg,  im  btitten  gaUe  trem ,  im  »iccten  an-n  umgeentet 
wirb  ,  unb  feine  gjJcfjrjafjl  bat.  GS  bejeidjnct  eine  -Pcrfon  unter 
tieltn,  aber  gan;  unbcfiimmt,  oljnc  Untnfc^ieb  bcS  ®efd)ied)t»  unb 
ber  3abt.  ""b  man  gebraucht  eS  1)  alS  ein  ftagenbe«  gürmort,  fo= 
rtol  in  bcilimmtcn  als  in  mittelbaten  gragcn.  SBcr  bat  e«  gefagt? 
tcin  Sruter,  beinc  ©d)wefler,  bie  Ccute  ic.  SüejTcn  ift  baS  »ilb 
unb  bie  übetf^tift?  5i'em  gcl)6rt  baS  »ud)?  5öen  I)afl  bu  ge= 
fragt?  Sßcc  i|t  bei  3JJann ,  ber  bort  gebet?  wie  beipt  er,  maS 
tat  er  für  ein  ©ewcrbc,  Kmt,  Sitel  u.  Si^ct  finb  bie,  bie  bort 
lommen?  Sücc  I6nnte  baä  fo  glcidjgAltig  mit  anfeben.  SBer  bättc 
ba«  gebadjt?  weldjet  SfBenfd).  3d)  ^abe  nid)t  erfabtcn  fonncn,  roct 
fie  finb.  St  fie!;t  cä  2ebem  on  ber  9Jafe  an ,  ive9  «ciftiS  Äinb  er 
ia.  3(^  wüpte  nid)t,  Wem  er  itnüd)  f'ben  fuUte.  SS  t|t  gU'id) 
»iel,  wen  er  bringt.  Son  mn\  fann  er  cä  I;alcn,  al«  »or.  bir. 
a)  ■2118  «in  bejieb'idjeä  güf.roct  für  weldjcr,  wcld)c,  wcldjcs.  65ebt4 
roem  ibr  woUt,  für  gebt«  tcm,  tocldjcm  ibr  woUt.  fSn  gSUen  ber 
Htt    wie  Xb.  anführt,    .bct  fiUt  in  SBeifui^ung,  tfcr  teirf)  werben 


wiU«,  fcfet  man  audj  mc[d)ct  bafur.     3)  Sine  unbeftimrotc  ^ctfo« 
ju  bejeid)ncn.    Sl'ec  r.icljt  böten  i:tir,  ber  muß  füljlen. 
SMcr  nid)t  liebt  SBcin,  SUSeib,  ©cfang, 
»Der  bleibt  ein  9iatr  fiin  Ccbclang.     Cut^ct. 
3uweiU-n   aucb  mit  ba,    bcfoubers  in  tet  SBibcl  unb  ber  biblif^en 
©djretbart.     ®ec  ba  glaubt,  ber  wirb  feiig.    @5)emablS  gcbrauttt« 
man  recc  aud)  für,  wenn  jemanb,  wenn  ciner^ 
Sfllid)  buncft,  id)  rbetivinb«  ni^t 
Sag  8a|lci  unb  bie  fd)antc, 
9Bcc  eud)  aus  meinem  lannbe 
2llfo  wunbcn  ftcfjt  fatn.    Swain  S,  383. 
3m  gcmeinengebep,  befontets  91.  S.,  gc&taud)t  man  e«,  abetungut, 
noc^füt  jemanb.  (äo  i|t  mcr  ba.  Sfi  «er  ba?  SS  tiopft  mer  an  bte 
SEijür.    3d)  l;6re  tvcti  rufen,   fowol  id)  I)5re,    es  ruft  jemanb,   al$   - 
ouc^ ,  es  wirb  jemanb  gerufen. 

es  fdSjicB  ibn  fo  ä«  ptagcn, 
2tl«  Ijätt'  er  tven  crfd)lagen.         SSiSrger. 
Stauf  na^t   fid)  a^er  mit  Si^t,  bas  ®rab  }u  Jffntn, 
?f.  5B.  Schlegel. 
aScrgl.  2Ba«,  welkes  auf  äl;nlidje  Mrt  gebtaudSjt  witb. 

>tc*.Sa0  SBerb,  — cä,  SK3.  — e,  ober  5Scrbe,  — ?,  SKj.  gl.  1)  Qin 
Sing,  weld^ea  werbet,  fi(^  beweget,  brebet.  Saron  uneigentli*, 
(i)  Sin  ®ewcrbe,  cigcntlit^,  wobei  man  fie^  mannigfaltig  bewegt. 
^altauS.  (2)  SKabl.  SBcnig  ^£ietbt ,  niand)ma^I.  ©0  aud)  in 
Sufammenfc^ungcn  feteiwerbc,  uienrcibe  u.,  breimabl,  »icrmabt  k, 
2)  Sin  Ort  wo  man  Biet  werbet,  |id)  »iei  benjegt.  (1)  ®ine  8anbs 
firaüc    (2)  ein  gelb. 

O  ^ie  SBerlJcanflalt,  ®Jj.  — eu,  eine  3fn(laU,  weldje  bie  Äbftdjt 
^jt,  ^ctfonen  ju  irgcnb  einem  3wccEe,   ®cbrau(^e  ju  werben. 

O  SBerbefret,  odj.  «.  adv.  frei  con  bem  SBcrben  ober  oor  ben  fJBcts 
bctn,  nid)t  jum  Solbaten  geworben  werben  bürfcnb  (caatonfrei). 
Sie  Ginwol;ncr  uon  Setiin  waren,  ober  finb  norf)  tBCtbefrci.  Saoon 
fcic  — t)cit,  ticjcnigc  grei^eit,  ba  man  nidjt  jum  ©glbaten  g«? 
worben  werben  barf. 

iDa§  SBerbc^Clb,  — ti,  S9fj.  —er.  1)  3ut  aSerbung  bcftimmteS®;lb. 
Sie  SBcrbcgclbcr  angreifen,  z)  SaS  ^anbgclb  ober  basjenige  Selo, 
welches  einer,  bcr  fid&  ^at  anwerben  laffen,   befommen  {jat. 

©er  2iierbcJ)au|)tmann,  — c6,  SR}.  — Icutc,  ein  .|>auptmann,  wci. 
d)cr  mit  feinen  Stuten  anfSSBctbung  gefd&ictt  ifl,  weidjcp  ben2(uftrag 
^at,  ©olbatcn  ju  werten. 

£)ie  SSerbcfalJe,  SWj.  — ji,  bie  Äaffe,  weltJ^e  bie  SIBerbegclber  enl.- 
bält,  womit  ©olbaten  geworben  werben  foUen. 

®  £)«r  SJerbctvciä,  — es,  S»j.  — c,  berjcnige  Äreis,  wcl^iet  einet 
©ct)at  angcwiefen  i^,  barin  bie  iljr  n6t()i3en  ©olbaten  ju  werben 
ober  auSjubebcn  (Cnnton),     Q. 

t  :i>ec  äJerbel,  — «,  S»j.  gl.  bcr  SBirbel.    Mb. 

SBcrben,  v.  unrcgelm.  id)  mcrtc,  bu  ivitb]!,  er  n'icbf,  unt.  oerg.  3. 
id)  ivarb;  geb. 3-  id)  anube;  SJlttteiw.  b.  »erg.ä-  geroorbcn.  IJntr. 
mit  haben,  t  '"  Umlaufe  fein,  umlaufen;  in  O.  ®.  iBon  feinem 
in  biefigen  Santen  gelegenen'  ober  a'crbcnben  !8erm5gen.  Sic  ocn 
UH'rbcnCen  baren  tKitteln  fälligen  3infen.  II)  intrs.  übet.^aupt, 
fid)  bewegen,  tl)dtig,  gcfdjäftig  fein.  ©0  fagte  man  c(;cm.ibl;>:  mit 
einem  ivcciion,  mit  !l)m  ju  tf)un  ^jabcnj  mit  etwas  irerbcn,  mit  et» 
was  auf  iräcnb  eine  2(tt  umget)cn,  fid)  befdjäftige»  ;  an  «inen  Wir> 
bcn,  if)n  um  e^wa«  angeben,  il)n  mabnen  tc.;  »er  (fiir)  einen  tver; 
ben,  eines  wintern  ©adje  fubren.  Sirt)  trcrbcii ,  fid)  oici  bewegen, 
bin  unb  ^et  brcl)en.  5n  engerer  »eteutung.  i)  5^;+:®eben,  reifen. 
2)  Sid)  üSübc  um  etwa«  geben,  es  ju  etbaiten  fud)en.  Um  «in 
Mmt,  um  einen  Sienfl  roerben.  Um  eine  'Peifon  acrben,  fie  jut 
©.Utinn  ;.u  crbalten  fucften.  gür  einen  3lnb?vn  incrbcn.  gür  feü^ 
ncn  ©ol)n  um  eines  Jfntern  SEcdjtcr  a'crbcn.  »Surd)  Sro|)'n  un> 
©<b'nei4)eieien  warb  et  um  meine  ©unfl.«    SBcip«.  f 


Serb 


631 


^Becbeit 


SBo^tan!  bu  Se^reucf  icr  St^^nen, 
Sd)  ti'crb'  um  bcinc  ®unfl.  ^  a  u  9. 

3)  jfc  Gin  ®£i?scbe  treiben,  butc^  eine  Sef(^4ftt3un3,  Jftbcit,  ü(?i 
ben  nöt^i^cn  Untetbalt  cerfdjoffcn.  »Unb  wcf)B«t  bei  uns,  bafifanb 
foU  eud^  ojfcn  fein;  wohnet  unb  trctbct  unb  geirinnt  batinnen.« 
1  Wof.  34,  10.  III)  trs.  i)  25urrf)  Semöfjung,  Xtbcit  fid)  »et-- 
ft^affen.  -{■  Siet  ^eu  trerbcit,  gewinnen,  ernten.  3n  engerer  S3e> 
beutung,  (golbaten  roerbcn ,  fu  in  feinen  Sienfi  ju  bringen  fut^en, 
burd)  Serebyng,  ©elb.  3Rit  ®cwalt  trerben,  äu  Ärieggbicnften 
jwingen.  'iCui)  allein  für  ficf).  Sä  wirb  i?§t  llarE  gcmotben.  s)  :tc^ 
(Sine  33Ct!)f!^aft  an  einen  roccben,  e^ema^is ,  baS  2fmt,  Scf^uft  eis 
neä  Sotten  bei  jcmanb  ccrritfjfen. —  iS.SÜcrben.  25. — utiji.  ©.  b. 

Set  aScrbcpIa^,  — e6,  SKj.  — plage,  ein  ¥la|,  Srt,  wo  Gruppen 
geworben  werben. 

35er  SSevber,  — e,  S9Jj.  gl.  einer,  ber  werbet,  befonter«  bet  um  ef= 
tvaä  xixbt.  ©.  Setvcrbcr ,  SSraurircrber,  grcitretber.  3n  enge: 
rer  SSebeutung,  einer  ber  aSer.ftftcn  jum  Ärieg5i)ien|l  burd)  Sictung 
einei  .g)anbgelbeg  ja  betommen  (ud)t. 

JDie  Sßerbctrommel,  SJJj.  — n,  eine  Srommcl,  biiti)  bercn  9?ü^ren 
man  ^crfonen,  wcld)e  Sufl  b^bcn  ©olbaten  ju  werben,  ftd)  jum 
Äriegobien;!  anwerben  ju  laJTfn,  Ijftbeiruft  ober  b^^S'^ijutufen  fud)t. 
«Oiefed  famSfe  (berüi)tigte)  SBeib,  angcicdt  »on  iS5.  ^eUtJneniec 
Siäerbetrcmniel.«  Ungen.  (S?.)  »Sincm  Sntten  i|l  ber  SHeim  eine 
S^erbtrcmmel,  Silber  ju  oerfammein."    .^  er  ber. 

♦  >)<  ilSerbfam,  — er,  — jtc,  adj.  ».  adv.  gewecbfom.    Oberlin. 

2)ie  Söerbung,  95^.  — en,  bie  ^anblung  ba  man  wirbt.  3n  enges 
rer  SStteutung,  tie  ^anblung  ba  man  Ccute  jum  Ärifggtien|Jf  ju 
bekommen  fu^t,  ba  man  Solbaten  wirbt.  2Cuf  SBerbung  au^gec 
fcbirft  werben,  fein.  JCUe  frembe  SBecbungcn  »erbieten. 

+  2)er  2Berl),  f.  »Berber. 

i^  iDaS  äßerbe;  0.  nmcnb.  n.  SJJj.  ber  Ausruf,  e«  werbe !  ei  entfiele, 
flef^clje!  BuTcf)  (Softe«  aUmid)ti3es  5GBctbc  entflanb  bie  üBelt, 
b.  §.  burt^  feinen  ft^affenben  SBillen. 

■  (Sf)'  ftd)  nod)  auf  beä  SJeltcrft^affer«  ©erbe 
©ein  8id)fquea  über  bic^  ergoß.     3.  3f.    6ram«c, 

tBerben,  v.  unregelm.  id;  trcrfcc,,  bu  ipicfT,  er  roirb,  mir  roecben  je. ; 
unl.  cerg.  3-  td)  irarb  (gebebnt)  unb  id)  iritcbe,  bu  warbfi  unb 
bu  irurbcft,  ec'iriicb  unb  er  reurbe,  roit  würben,  it)r  trurtet,  fic 
routben,  (e^ema^l«  aud)  irit  roiiibeit ,  it)r  nnitbet,  fie  roarbeii); 
geb.  gorm  id)  würbe ;  SKittelw.  b.  oetg.  3.  gcircrbcn  jinb  ivorbcn. 
I)  ntr.  mit  fein.  i.  "Uli  ein  eigne«  Mugfagcwort,  weldjcs  einen 
Bottffänbigen  Scgtiff  auafaget.  1)  3n  einen  gewiifcn  ;5u|lanb  ge; 
ratfien,  eine  gewi^Te  Sef(l)offfnbcit  ober  (äigcnf^aft  etbalten.  SDBiri 
biefe  iuti)  ein  (Srunbwort  ober  gürwort  auSgetrutft,  fo  fleljt  eä 
aUc  SÄa^l  im  er(!en  Jalle.  ©ein  Sobn  roacb  nad)  it)m  Äinig.  ßr 
follte  ein  Äaiifmann  werben,  lieber  aber  wollte  er  ein  «eiebttcc 
werben.  (Sin  ©olbat,  ein  3ube,  ein  Ärifl,  ein  fSlini)  ;c.  werben. 
Xmtmann,  SBurgemeiflcr,  ^rcbiger,  (Soelmaiin,  «Ssaf,  Surft  werben. 
Bürge  für  jemanb  »perben,  für  jemanb  in  bcn  3uflanb,  bas  Ser; 
^ittnip  eines  Sürgen  treten.  3Bic  würben  balb  gute  greunbe. 
XSin  'Jlaar  werben,  ju  einem  (S^^paatt  werben,  ebelic^  oeibunben 
werben.  .3(^  raJt^te  gern,  baS  fie  ein  »paar  würben."  (SJellert. 
3n  meE)rern  biefer  Seifpiele  ifl  bet  Segriff  eigener  Sb^Stigfrit  unb 
OT;twii(ung  mit  entbalten.  3n  ben  foigenben  aber  pnbet  biefic 
Begriff  ber  OTitwirfung  gar  nid)t  Statt.  ."Ja  fic  (bie  Scrttunfl 
ber  'Jirooenjalcn)  ift  ba«  SSorbilb  ber  ^sefie  (Bicfctfiinjl)  aUer  fübli; 
d)cn  !U6lfer  (Suropa'«,  in  mannten  fogar  ber  Snglinber  unb  iCeuts 
f(6en  Worten"  (geworben),  .^etber.  Surd)  Unglücfüfiae  iß  er 
ium  aimen  ^anne  geworben,  ober  aud|,  er  ift  ein  atmer  SKann 
gcroorben.  Sie  warb  fcfton  im  jweitcn  3abre  ibrcr  (5be  ilöit'.Df. 
25a«  ^iU  icitb  juweilen  ju  Stein.  J)a«  !Waff?r  ifl  burd)  ben  grofl 
ju  du  geworten.  Eie  ©aibe  ifl  mit  iu  aSalfet  ijeiporten,  unei« 
^entli^,  fii:  ift  mir  vereitelt  Worten.  3u  9Uc^t«  tvecbcn. 
(Sampe'«  SUörterb.   S.  3i\). 


aJlein  geben  wirb  mir  fe^r  jur  Caff, 
Unb  meine  Älagei)  werben  SEfjränen.  ®ertett. 
J>iefc  {Rebe  ift  jum  ©pridja'o^t  geworben.  Söa«  fott  enbli*  auf 
betSa^e  werten?  Xus  bit  fann  nid)fg  werben,  wenn  bu  fo  bleibfl. 
2^u«  bem  9iebel  warb  enblid,  Siege«.  3fuä  ben  QJflanjen  werben 
Baume.  Jffiet  foUte  es  glauben,  baj  fo  flcine  spflanjen  große  Bäume 
werben  t5nnfen  ?  JCu«  Äinbern  werben  Seute.  3*  weiß  ni^t  waä 
au«  i^m  geworben  wäre,  wenn  fi^e  i^n  betommen  bcStten;  wie  e« 
ibm  eri^angen  wäre,  was  mit  i^im  gef(^ct)en  wäre.  SSie  wirb  e« 
nod)  mit  mir  mt\>tn->  wie  wirb  es  mit  no(^  ergeiien'  wie  wirb  e« 
nod)  mtt  meinen  Äiigelegenbeiten  geben.  3n  biefen  5-erbinbun-cn 
fce«  SSotteS  werben  mit  au^  unb  ju  liigt  ein  feinet  Unterfd.i'eb 
^n  lenem  mit  ani  fagt  bie«  ang,  baß  etwa«  in  fid)  ben  ®runb  ba- 
uen enthält,  bap  es  bas  Äulgefagte  werben  tonn  unb  muf ;  in  tem 
mit  ut  aber  liegt  bie«  nii^t,  fonbern  ber  (5>runb  liegt  auferbalb 
weiset  bewirft,  baß  etwa«  ba«  JfuSgefagtc  wirb.  Mu«  Äinbern  muf- 
fen Ceufe  ober  erwad)fene  ^erfonen  werben,  au«  ^fljnien  »on  Bäu- 
men mulTen  Bäume  werten,  ber  ®runb  nnb  bie  SSÄÖglid^feit  baju 
liegt  m  ibnen.  Jfber  ein  aSann  wirb  ym  Bettler  burc§  äußere 
llnglucfefafle  ober  burt^  feine  eignen  äußern  ^anbliiiigen.  2)as  >olj 
Wirb  ju  Stein  burd)  einen  äußern  (Srunb,  wenn  e«  in  SBafier^Don 
gewiffer  2frt  gelegt  wirb,  ober  barein  ju  liegen  fSmmt.  Änftatt  ei- 
nes (SruHbworte«  wirb  werben  in  biefet  Bebeutung  febr  I;äiif;g  auA 
mit  Beilege:  uiib  Umjtanbwörtern  ucrbunbcn,  welche  ben  3i.f}anb 
bejeid)ncn,  worein  etwas  gerltb.  2)er  Äranfe  wirb  fc^werli«  wie- 
bei  gefunb  werben,  witb  fdiwcttid)  wiebet  ein  (gefunbet  werben 
(g«  wiU  nod)  gar  nid)t  beffcr  werben.  J)ic  ©ac^e  wirb  anftatt  bef- 
fet  JU  werben  immer  fd)limmcr.  Bon  Sag  ju  Sage  flüger  beffer 
werben.  Smmet  gr6ßet,  bob«,  länger,  breitet  k.  werben'  Balb 
blaß,  balb  rot()  wetben.  einem  gut  wetbci:,  3uneigung  su  if,m 
betommen,  t^n  lieb  gewinnen;  iljm  feinb  werben,  »biieigung  gegen 
»bn  befommen.  (Sä  witb  nodj  MHes  gut  worbcn ,  einen  guten  2(u«= 
gang  nebmen,  einen  guten  (Srfolg  baben.  ^ie  Ba^e  wirb  mir  ju- 
witer,  i(§  befomme  SEtberwiUen  banejen.  (finer  'ga(tie  gcwi&  mt^ 
ben,  ®ewißb«it  »on  bcrfclben  erlangen.  (Si  ift  waljt  geworben^  eä 
rft  eingetroffen,  gtwa«  inne  werben,  es  empfinten,  merten.  giner 
6ad)e  babfiaft  werbet;,  fic  in  feine  ©ewalt  befommen.  giiie«  ©in 
ge«  an(Id)tig  werben,  eä  gewabf  werben,  e«  erbiidleD.  ginet  ©ad)e 
lo«  werben  unb,  eine  Sai^e  lo«  werben,  oon  ibr  befreit  werben, 
als  einet  läfiigen  ©ac^e.  Bieffei^t  werbe  irfj  ibrer  balb  loS  ^Ot 
fann  ni*t  flug  au«  ber  ©arfie  werben,  id)  fann  mic^  nid;t  in  bie. 
fclbe  finben,  il)rcn  3ufamment)ang  nid)t  einfe^cn.  gr  läßt  e«  fi<4 
ffb«  fauer  werben,  er  giedt  fid)  »iele  befdjwerli^e  5Ki1be.  Sie  3cit 
wirb  mit  lang,  »ergebt  mit  langfam.  ©0  au«  btittp'erfJnlid) ,  w« 
bn«  ei  bie  ®uae  be<  erften  gaUe«  besjenigen  3>inges  mtritt,'  wo-- 
»on  etwa«  ausgefagt  wirb,  g«  wirb  mir  leid)t,  b.  b.  tie  &ait, 
eine  .fjanblung,  Arbeit,  Unternebmiing  jc.  wirb  mit  Ui^t.  54 
bätte  nic^t  geglaubt,  baß  e«  mit  fo  fe^wet  werben  würbe.  '  «Kag 
e«  mir  aud)  noc^  fo  fauet  werben,  id)  tljue  ee  boc^.  <Si  mitb  mir 
immer  wabrf*einii(^er,  baß  et  tobt  ift.  g«  rojrb  mir  wol)l. 
Bon  beine«  8äd,.elnbs  »nf^aun  warb 
SWir  trunfen  ®eift   unb  ©inn.  Bürger, 

g«  Wirb  mit  übel,  ober  mir  wirb  u.ef,  id»  befomme  iibclfeit  9leii 
gung  jum  gtbred)en.  gs  wirb  mit  f^on  wieber  beffer,  obe'r  mir 
Wirb  ft^on  wiebet  beffet,  bie  üble  gmpfinbung  eetiiert  fi(^.  g« 
Wirb  mit  bem  Äranfen  beffer,  er  beffcrt  Tid).  g«  n>irb  mit  fo  angft 
unb  bange,  g«  wirb  mir  fo  gut  nid)t  iverben,  e«  wirb  mir  etwa« 
fo  ©Ute«  ni(f)t  begegnen,  id)  werbe  tiefen  Bortf-eii,  titUs  ©lücf  ic. 
nid)t  erlangen.  3n  ber  Wem  ©direibart  wiib  tiefes  t«  au(%  weg." 
gelaffen  unb  ba«  (Stunba'crt  in  ben  sweiten  Jatt  gefegt.  De«  gu- 
ten warb  me^t,  fiit  e«  warb  be«  ®uten  mebr. 

De«  ilbeli!  würbe  me^t,  tes  ®uten  mürbe  minter      Z<i\^d) 
«orma^l«  gebrauste  man  werben  in  biefet  Bebeutung  auc^  mit  bet 


06 


Serbett 


682. 


Setbett 


nnSfItimmftn  Jorm  eine*  anbem  JCaSfa^ereetfeä.  „T)<i  SEe'.srbanf 
f(f)i'tfmaii  graufen  ib.uö«,  fing  an  ju  grauffti,  ®taui  ju  cmpfinbcn. 
X^cuecbanf.  (St  maci)  fallen,  er  pct.  2)  SBitfiic^  wccben, 
entfieticu.  ©o»ot  petf6n[id),  i»ü  baöi<nijf,  mai  nitilid)  »tcb,  in 
bcn  cr(l»'n  JaU  ttiit;  alä  aui)  bcittpecfonlft^ ,  mit  ei.  »Unb  ©ott 
ftptarf) :  ti  ivecbe  Eidjt.  Unb  e«  mar&  eiijt.«  1  SOlof.  1,  3.  .Unb 
®ott  fpvjd):  eö  iBcrbet:  Eiiitec  an  ber  a3i'(l;  bc«  ^immeu.»  i  tW  0  f . 
1,  14..  »Da  ivücb  auä  Jfbcnb  unb  2Kor,ien  bee  etflc  aag.«  1  3Hof. 
I,  5.  So  ioirb  baib  3(bcnb  werben.  9{i(i)t  laiige,  fo  i»icb  es  wie» 
tCF  SSinter.     2Ser  bin  iä),  reic  tu.ub  i<i)'f 

—  Sal  3ilb  ber  lücrbenbctt  ©oa!   —     Älopfio*. 

—  Zi  ii\ub  nur  bet  SRiitb  beS  cr^iabencn  .^cijenä 
SBicbcrum  in  ber  Sciifi.     —         35  er  f. 

©ie  ©adje  ijt  noi)  im  5ffierbcn.  »8ap  mid)  ein  ©i;m6ot  (SBilb)  fehlen 
biefcs  fünften  ©trebcns,  biefes  unenblidjcH  5Beri)cnö,  bu  unficfjtbare 
Äraft!«     Berber. 

asag  fein  SooS  i^m  beftimmt,  unb  bie  uncrbtttlid^en  ©c^wefleciT 
—  in  ben  mccbenben  gaben  gefponnen.  SBof. 
©ö  wirb  Sirm  in  ber  ©tabt,  es  entfteijt  ein  Zhtm.  ®g  roirb  »iee 
bet  Äricg  trerben.  ©o  baib  i»irb  es  nid)t  gricbe  trctben.  3)  3n 
eines  Sefi§  fommen,  oft  auc^,  für  wibctfaljren.  Sem  ginber  fo!t 
ein  gtcper  Sof)n  lüerbcit,  er  foU  if)n  befommen.  SBag  red|t  ijl ,  foll 
e\id)  werben.    SBas  miib  mir  baför?  b.  I).  »aS  beEomme   id)  bafiit? 

.^ann  i^ce  Cunft  mir  iveiben^ 

®o  ^aV  i(ft  aUe  SBcIt,     Cpij, 
l).  5.  fann  iif)  ifjr«  Bunfl  erlangen.     SBas  mir  tucrlen  foll,  ba« 
ttiib  mir  oud)  merben. 

JludjBoUeö  Mmt,   baS  mir  gemciben  ift.     Qdjillet. 
3Cu<|  fagt  man  ju  a^cil  Werben,    für,  bekommen.      jDie  SSaci^e  ift 
mir  JU  £[)ei[  geivoifben. 

2^m  foa  ein  ebrenoottc«  Senfma^l  werben,     ©d)inet, 
b.  f).  er  foll  es  bcfcmmcn,  es  foll  i^m  ertiditct  roctben.    3Rit  warb 
ein  Sraum,  ein  ©cfidjt,  id)  ^atte  einen  Staum,  ein  ®e|tc^t. 

35a  würbe  (:ratb)  eurem  SSater  eines  Sage« 

ein  feltfam    wunberbarer  Xraum.  ©(Rillet. 

2rud)  mir  W,ub  cineS  SIraumeS  feltfames 

Örafel  (f«ltfame  ^Offenbarung).  —  ®etf. 
ßincS  3(nbetn  »erben,  i(im  j"  2f)ci[  metben,  alsSBraut,  ©atfinnjc. 
»gragen  Sic  lieber,  »oas  er  fagen  mürbe,  rocnn  id)  eines  Knbern 
Werben  foUte.«  SJetße.  5n  ben  Äanjdeien  fagt  man  «ud) :  ^iui 
rec^t  werben,  für  rid)tig  ettjalten.  (Srv.  —  ©dircifaen  i|l  uns  ju. 
te(()t  gewci-.n.  4)  Suiweilcn  gebraudjt  man  werben  in  ber  »eri 
trauli^en  ©prec?):  unb  ©djteifaart  uu^,  ben  gortgang  einer  ®ad)e, 
ben  »eitern  Stfolg  ju  bejeic^nen.  SBie  warb  es  benn  tnciter?  »ie 
ging  benn  bie  6ad)c  ireifet?  ^Jren  ©ie  nur,  wie  eS  Wiini.  5)X 
Cauctn,  wo  cS  aber  aus  wat)ren  Oi-rberbt  ju  fein  fdjeint,  unb  bann 
«in  9)}i§bra\ic5  fein  würbe.  ®S  wirb  nid)t  lange  weibcn,  fo  fjat  er 
fein  (Selb  butd) j{brad)t.  (Sä  irirb  nicfjt  mcfir  lange  mit  mir  wcr= 
ben^  id)  roerte  baib  fterben.  2.  ^IIS  ein  .^ülfioort,  weldjcS  aud) 
ben  allgemeinen  Segnjf  be«  ®erjtt;,ns  in  einen  gcroilfen  3uflanb 
bfäei^net,  nnb  mcld).'S  gebrauäbt  wirb,  manche  SSecfjältnilTe  unb 
SSeffimmungm  ber  ML-efagewStfer  in  ber  Umwanblung,  weld)C  nidit 
bur4  Um*anblung  b-SXuofagftroite«  feibjl  ober  burd)  anber«  ^ülf= 
»Jrter  ISnncn  aufcgebmrft  inetbrn,  ju  umf^^rdben.  J5cc  allgemeine 
Segtiff  tfS  aSotte«  werben  wirb  babei  fowcl  burdj  baS  SJitttlwort 
fcer  DcrgaBgenen  ütit,,  als  autfi  bnid)  tie  unbcflimmte  Sorm  eine« 
onbern  UuSfageTorte«  nSljer  befilitmt.  Son  biefi'm  ^ülf/oorte  Wfr= 
ben  lautet  bie  unlJngfl  oirijangene  3<'it  immer  würbe,  unb  baS 
Sfflitteiwott  ber  oerjangenen  3<it  immer'  loorbcn,  welf^cs  au«  gc; 
reorbea  abgJürjt  ift,  tamit  fi;0  bti  ber  ü'ertinbung  mit  einem  an; 
betn  OTiltclwcrte  ber  »ergangenen  3eit  bie  .silt'e  ge  nidjt  fo  uns 
«nger.edm  roiebet^ote,  j.  03.  anflaft  e«  if{  mir  gegeben  geworben, 
tt  ifl  mir  gegeben  werben.     9?2an  bebicnt  fidj  aber  be£  ■f>üifwortcS 


werben  1)  Um  ben  Segriff  bet  Äönftigfcit  in  bem  Segriffe  eine» 
2£HSfagfwotteS  ju  bejcidjnen,  ireldjer  SKegiiff  im  iDeutfdicn  nid)t,  »ie 
im  föricajifdjen  unb  Cateiuiiajen  oom  Äuefogewovte  filbjl  bejeidjnet 
werben  Sann.  (1)  Sie  Äunftigfüit  fd)le(tt5;in.  3d)  werbe  es  tl;un. 
Sd)  werbe  geben,  .«aS  redjt  ifi,  unt>  wenn  c»  3eit  ifl.  äHorgen  wirb 
ber  ertrag  rertt)eilt  Werben.  91  .ctjfffnS  wirb  bie  Sad^e  untcrfiK^t 
werben.  1^2)  SieJtünftigE.it  als  fd)on  oergangen  ge6ad)t,  in  SRucfs 
fid)t  auf  eine  anbere  .§)anblung  ober  einen  anbern  3u|lanb,  S3ot« 
gang.  SBcnn  er  wirb  gegangen  fein,  w^ll  id)  bir  «S  jeigcn.  SBenn 
es  wirb  gefdjeben  fein,  bann  wollen  wir  urtljeilrn  Sffier.«  bie  ®a(§e 
Wirb  untevfiid)t  fein,  bann  wirb  fül)  seigen,  merSfe^t  ^at.  (3)  Sin« 
Äunftig!eit,  weirfje  eine  Sebingung  einfcl)lic^t,  ober  wobei  iuglci<ö 
eine  Unge»ipi;eit  aiiSgccvucEt  wirb.  3d)  würbe  ifjm  trauen,  wenn 
ii)  it)n  Ijinlangli^  tennte.  3c^  Würbe  es  ifjm  gegeben  ^aben,  »enn 
id^  gewußt  t)ätte ,  baß  it)m  bamit  gebicnt  wir«;  tütier,  t)ätte  id^ 
gewußt,  bap  i^m  bamit  gebient  wäre,  fo  (idtte  ic^  es  i^m  gegeben. 
Sc?)  würbe  beja^Jlt  werben  fein,  wennic^S  »erlangt  l)dtte;  lürjer,  ici 
luire  bejatjft  worben,  Ijatte  id)«  »erlangt.  3n  weiterer  unb  unei« 
gentlidjer  SSebeutung  »erbinbct  man  bamit  »erfc^iebene  SJcbenbc« 
griffe,  befonberS  in  ber  »ertraulidjen  ®ptad)e  unb  ®d)reibart.  @o 
ijt  bamit  »erbunben  (a)  ber  9?e6«n6egriff  einer  SSermut^ung,  obcs 
ou^  eines  3weifelS.  (£r  wirb  wieber  beim  ©piellifdje  fein,  ©ie 
wirb  nunmehr  bod>  ru()ig  fein,  ober  ruljig  geworben  fein,  »®am6t 
wirb  Bon  bem  Äuß  bod)  munter  geworben  fein?«  ©ellert.  Ob 
er  wol  Ecmmen  wirb?  Ob  er  mici&  wol  wirb  »erftanben  f)aben.  3«« 
weilen  fd)lcid)t  jtc^  nod&  ber  9iebenbegriff  beS  SBunfc^eS  ein,  ba§  bie 
S5ermutl;ung  gegtünbct,  ober  aud),  baf  |ie  ni(tt  gegrünbct  fein 
m5rf;te.  ®u  wirft  es  itim  bod)  gefagt  Jaben?  Du  wirft  es  bo(^ 
nid)t  »ergeffen  ^aben?  (b)  Der  JJebenbegriff  beg  Verlangen*  naify 
bem  (Snke  eines  3uftanbcS ,  beffen  fünftige  gortbauer  man  »orauS» 
ftc^t,  fürd^tet.  äSie  lange  werbe  iä)  no(^  nad)  @rl8fung  feufjen? 
21^,  wenn  wirb  er  erfi^einen,  ber  glücflir^e  Sag?  (c)  35er  9teben» 
begriff  einer  mit  3»eifel  unb  -&ot)n  »ermifd)ten  23erwiinberung. 
•SSon  perfon  bat  fie  mir  gefallen;  ii)  Werbe  aber  nid)t  gebac^t  l)a« 
bcn,  baf  eine  fo  f(^6ne  'pevfon  nid)t  r^ben  fann.«  (S^eiurt.  Ober 
oud)  ebne  ben  SBegtiff  ber  Sciwunberung  unb  bloß  mit  bem  bcS 
.^ot)neS  unb  ©potteS.  ©r  wirb  wol  auf  einem  Sefenfliele  geritten 
fein  !  (b)  Scr  SJJebenbegriff  eines  gelinben  SicrwcifeS.  »Sd)  werbe 
es  gewiß  nid)t  gelegen  ^aben,  bag  er  bi<6  »crl'in  im  9?ebenjimmer 
füfte.«  (5}  eller  r.  3et  lt)irö  benr.  JlUeS  wiffen  wollen.  »SBec 
wirb  ben  Jlugenblitt  gleidj  »oUer  'Jlrgwo^n  fein.«  (Octlert.  35u 
wirft  bod)  wol  wiffen,  tb  bu  es  getban  bal^-  2)  25er  «Segriff  be* 
leibentli(^cn  aScrbaltniffes  in  ber  Uinroanblung  eines  2(uSfageworteS 
}u  bejeidjnen.  (Sr  wirb  genannt  9?.  Sdj  würbe  oft  »erfannt.  Sc 
war  »ergeffen  worben.  25u  wirft  be.'obnt  werben.  —  2L*erbcit 
ais  4>uifwort  fann  niemaljlS  »erfdjwiegcn  werben,  wie  bie«  äumei; 
len  mit  fjaben  unb  fein  gtfdjeben  fann.  JiUcin  man  fann  bie  SS-ie; 
berbolung  beffclben  »ermeiben  unb  fjgen,-  bu  wirft  geadjtef  unb 
(wirf})  geliebt  werben.  9Jur  barf  baS  werben  nidjf  ein  3Ral)l  baS 
für  fid)  be(lef)ente  JluSfagewort,  unb  baS  anbere  SfBabl  baS  ^ürf« 
wert  fein,  aud)  barf  es  nid)t  ein  9Kabl  baS  .fiülfwort  fein  um  ben 
aSegriff  ber  Jtünftigfcit,  unb  baS  anbere  93iabl  ba«  leibcntlidic  Sees 
f;Altntß  cuSjubrurten.  9San  barf  ocmnatb  nid)f  fagen,  »bie  Sterbt«» 
rfier,  weldde  fd)arf  bewad)f,  unb  ibren  »etbienten  Colin  empfangen 
werben."  2fb.  25ie  Streitigkeiten  fd)einen  nod)  fo  baib  nic^t  beige» 
legt  JU  werten,  ifl  audj  unvidjlig  unb  muß  bfif"'»,  e«  fdjeint  ni^t, 
baßlieStrritigfeittn  werben  fobolb  beigelegt  werben.  II)ti'itrs.  mit 
einer  nidjt  }M  biUigenlcn  Jluslaffung,  benOrt  »etinbetn,  get;en,  reifen 
»erben  ober  wetten.    Söirb  er  nod)  nad)  8eipäig?   nämli(i^,  »eifen. 

5K-.n  bat  werben,  dli  für  fid)  bef}f.Vnbes  JluSfagewort  »o«  wer: 
bcn,  bem  .Jiülfwotte,  baturcb  ju  untrrfdfjeibcn  gefucftf,  baß  man  i«: 
ne<  in  ber  unlingff  »ergangenen  3eit  immer  Warb,  unb  als  anittels 
wort  geworben,  tiefe«  «ber  immer  würbe  unb  worben  umwanbelt. 


Serbeitb 


085 


^Berfen 


©ief«r  Unfctfdjieb,  wtV^tn  mt^uxt  gute  g(6cift(teB[<r  ifoboc^ten, 
onbere  aber  n)ieb<c  nici)t,  mäce  gut,  wenn  tt  nuc  butc^gcfütict 
K>£ce.  Xbtc  fc^on  bie  S}eticjaf;t  its  unliJngfi  cccgtngenen  ^eit  lau; 
Ut  bei  allen,  fotsol  bencn,  ffc(ci)e  jenen  Untecfdjteb  bcobactjten,  alg 
au(%  bencn  ,  melt^e  itjn  nidjt  6eobaci)ten,  rote  roucbcn,  i^r  ivui&et, 
fie  rourDen,  ni4)t  tvic  »urDcn,  iljt  irarbjt,  fie  roarben.  g<rnet  ^at 
Bo4l  niemanb  gefagt  un&  reitb  fo  U'tdjt  nienianb  fagcn  in  itt  gc; 
bunbenen  gotm  bct  unidngjt  »ei-gangtnen.3'it,  td)  tPiirfe,  bu  ivät-- 
beft,  er  roarbc ,  roir  roacben  k.  fonbetn  alle  fagen,  id)  roürbc,  bu 
toürbeft  2C.  Stimmt  ir.an  ^Uiu,  bap  bic  £i(^te):  bas  ^ulf.iioctlidje 
tuucbe  oft  ntd)t  fo  gcbiaui^cn  tonnen  ali  rcarö,  unb  ba^  biete«  in 
bet  {lo^ecn  Sc^reibast  auift  eine  tclJer«  aSäiitung  tf^ut,  alä  jcneS, 
iahet  ti  bie  Biegtet  fo  Ijaufig  gebcau^cn:  fu  cacf  n  an  wttiigfun«, 
ta  bie  genannte  Siegel  fo  tveidg  befefiiget  unb  gar  ni4t  t'Uc(i)jef.'iI)ct 
ift,  benen,  tstlijt  roatb  unb  rouioc  abacdjftlnb  geb»au4)in,  feinen 
großen  SSoricutf  mad)en   unb  i(;!:cn  tiefen  (äebtatiä)  f)oci;  ancecbnen. 

^  ©et  SBertientorn,  — c5,  9(|.  u.  ein  -)came  bes  ^aftrcbct  SWeec: 
fceuibocnci,  f.  b.  (Hippophae  thamiioides  L.). 

.©er  SSertet,  — ö,  STOj.  fti.  ein  iii)  übet  bit  Kieberung  obet  bie  SEBaf' 
ferfl^(t)e  et!>ebenb(g  Sanb;  b«|o>iber«  nbec  tin  iu  einem  (WiilJe  fi:^ 
übet  bie  Cbetfläc^c  bee  Raffet«  erljibonbei-  ~,tücf  Sanb,  eine  jtifel; 
um  SBremen  -Üicrcl,  in  anbecn  «SegenDcn  aud)  nuv  SBerD,  mie  cj 
aud)  in  ber  5>ibcl  ccrEö.i  mt ,  .unb  ju  ein'in  nti)tb  im  aSetr,«  Sj. 
«6,  5,  523örtt)  unb  Söufjrt.  Sann  aud)  im  ')l.  f).  eine  ^au«» 
unb  |>of|ieUe,  meil  man  in  ben  niebrigen  (Segenben  auf  bic  t)btiet 
iiegenben  Stellen  bauet.  Cies  Sßott  tommt  nod)  in  meljcern  Sittts 
Benennungen  cor,  j.  S  bet  JOanjigcc  SÖerber,  ?Jc.utenn3Ccbct,  5öo= 
bcnrocttct.  2n  ben  SlJmcn  £)onaurocrtl),  ÄaifccÄroecti)  i|t  SBectf) 
baffelbe  Sijoct. 

OaS  (bi-r)  SiCtf,  — c«,  ^.  — e.  i)  t  i^«  ^Bctf,  eine  am  Ufec 
oufgefiibite  ■pbijt ,  um  ®ebäube  bflcauf  ju  errid)ten.  2)  ;|cj|c  St; 
wai,  womit  man  wirft,  um  ft<^  wirft,  ^auet;  in  @croctf,  äBaffen 
bet  Waubtijiere.  6.  b. 

t  ©er  SScrfcl,  — S,  9J?}.  gl.  ein  Sing,  womit  man  etwa«  wirft. 
60  wirb  im  Öitei;reid;fd)en  bie  Äutbel,  i.  S.  an  einem  SdjUif» 
ftcine,  woran  man  ben  Stein  gleidjfam  um  feine  2Cd;fe  wirft  obet 
fd)iringt,  ber  SBeifel  genannt. 

IBcrfen,  v.  unregelm.,  id)  rocife,  bu  roirflt,  er  roirft,  ttir  tccrfen  K. 
UHl.  »erg.  3.  id)  aviif  (e.ymat)!«  roucf);  geb.  g.  id)  roürfe;  ^)Jit= 
telw.  b.  uerg.  3.  geinocfcn;  SBefeijlw.  ivirf!  I)  trs.  mit  einem 
©djwunge  unb  mit  gewtffet  :f)cftt3teit  bur(%  ben  Cufttaum  fotttrei» 
ben,  \id)  beweqen  mad)en,  befonberä  wenn  bieg  a\xi  freiet  ^anb  ge; 
-ft^ie^t.  3n  bec  gemeinen  ©predjart  fd)mcipcn,  »on  welchem  eg  jei 
ho<i)  noä)  auf  anbere  3Crt  unterfd)icbeii  werben  fann  ©.  ®d)mci! 
^en  ri)  »).  aJlan  f&gt  tS  fo,  bag  man  balb  bie  &aä)i,  weld)c  man 
wirft,  balb  bie  ^erfon  obet  ©ac^e,  weld)e  geworfen  wirb,  in  b.n 
»ierten  Jaa  fejt,  unb  im  er|len  galTe  ba«  3iel  be«  SßerfenS,  im 
onbern  ba«  SKittel  bti  ?L'erfcn8,  mit  Serf)ältnipw6rtern  oerbinbet. 
(Sinen Stein  in  baiSBalfer,  übet  ba«^au«  H'crfen.  ZenSSafl  auf  bin 
aSoben  roetfen,  bamit  er  in  bie.f)6^e  fpringc.  etwa«  oon  fid),  auf  bie 
€Seite  rocrfen.  einem  etwa«  cor  bie  Ju^e  roetfen.  JDieSBaarcn  in  eis 
nem  ©türme  üterSorb  uerfen.  ffinem  etwa«  in  ben  ffieg  roecfen; 
i!)n  baburci)  aufjufeatten,  tar.n  uncigentli(<),  ifjm  ein  plö6lid)e8.&inber: 
niS  oerurfadjen.  2ie  meiden  Jfugen  lüerfen,  im  äisörfcifpifle.  Ba«  Soo« 
rcerfcn,  WJljrfieiniid)  fofern  bic»  burd)  Stöürfeln,  ober  auf  if;nlic^e 
Jfrtgefcbat).  Qincm  etwa«  nad;  bem.Scpfe,  an  bcnÄopf  »'oerfcn.  Sia 
nem  bie  Jtugen  auö  bem  Jvcpfe  icerfen,  buttft  einen  Stein  ic.  ei» 
neu  mit  Äotf)  irnfen.  Uiaa  lu.irf  ibn  mit  ©leinen  tobt,  ©id)  mit 
®d)nefbJUen  rocifeii.  SKit  fitemcn  nad)  jemanben  roctfen.  3Rit 
ed;eltroorten;  mit  franjSfifdjen  iSrccJen  k.  um  fid)  tvecfen,  uneigent» 
liA,  fie  b>^ufig  gebrauten  Dirijteii'd),  aber  fonfl  ungetrbbi^Iii^, 
wirb  aud)  ba«  Serb4Uni6wort,  burd)  beffen  .^ülfe  min  ba«  3iel  be« 
SBeifen«  au«btuc!t,  weggeuffeo,    uab  ba«   ba«  3ie(  au«btu(fenbe 


SBort  in  ben  fetttfen  gall  gefegt. 

2(18  iJ)m  ben  Au^fup  ro>uf  ein  ©dbalJ,  85  op, 
für,  al«  nad)  iljm  jc.  Sa  roandjen  SäQen  bebient  man  fi^ 
aum  SBetfen  au(^  tündliljer  ÜRittel.  «Bomben  roeifen ,  S?ombca 
in  bie  ©tabt  roerfcn,  bure^  bie  ©ewalt  be«  »puleer«  unb  aus 
«}6rrern.  Sondrcoift^e  Siafcten  njecfcn.  Sen  ^t-.tit  recfcn  in  bec 
©ffeifffaljvt,  il)n  auswerfen,  it)n  faUcn  laffen,  eorantec  geften.  VSIatx 
unterfd)cißet  baoon  rocrpen,  9f.  ®.  für  werfen,  ben  SGSticfaüfcr  ouä: 
jagen,  b.  ^.  auswerfen,  cber  fiUen  la|T<n.  3n  weiterer  itnb  uneis 
gentliiSer  SSebcutung  i)  mit  ^eftigEcit  unb  ®cfd)aincigteit,  oft 
aud)  nur,  mit  ©ef^wtnbigteit  bewegen,  etwa«  tt)ua.  einen  ju  So: 
ben  löcrfen,  if)n  jwSoben  falicn  matten,  babucd),  ba§  man  it)n  f)ebt 
unb  wirft  ober  faUcn  last,  ober  baburc)  ba^  man  if)n  tiefag  flöft; 
unb  uneigentlid)  türjet,  einen  werfen,  fernen  galt,  feinen  Untec« 
gang  vttutfadien.  etwa«  über  ben  Raufen  roerfon,  biirdf)  feine 
licftige  SBemegung  über  ben  Raufen  fallen  marijen.  Sie  ©efe^e,  bie 
Serf  affung ,  Den  ©taat  !C.  übet  ben  |>aiifen  roerfen,  uneigentlit^, 
unb  in  einem  niebrigen  Silbe,  fie  fallen  mad)cn,  aiiffjcren  mid)en, 
Secgaifnet  reirft  ben  galten,  wenn  et  i()n  »cn  ber|)anb  in  biefnft 
fdjwingt  unb  fliegen  läßt.  Sie  Kleiber  »on  fd)  ivcrfcn,  fie  f^nell 
unb  mit  ^a|l,  ^eftigfeit  uuSjietien,  unb  con  fii%  tliun  einen  ÜSan.- 
tel  um  fi(^  tretfen.  ©ogleid)  roarf  (i*  über  bie  entblößte  einen 
bid)ten  6d)lcier.  einem  ba«  9Jc|  über  ben  Äopf  meifcn.  ©id)  eu 
nem  in  bie  Xime  tDCtfcn,  mit  einet  gewiffen  ^cftigEcit  in  feine 
Um-irmung  eilen,  unb  uneigentlic^ ,  fid)  ganj  feiner  Sewatt,  feinem 
©d)i!5e  übergeben,  ©ict  einem  um  ben  ^al«  trctfen,  if)n  mit  ^aft 
umarmen,  ©id)  »or  einem  auf  bie  Änie  rocrfen,  fieft  einem  s«  gü« 
fen  werfen,  etwa«  ju  erbitten,  ober  aud),  feine  SSere()rung  ju  be^ 
geigen,  ©id)  auf  ba«  Sett,  in  ben  etal)l  ipcrfen.  ©id;  unter  ei. 
nen  Saum  in  ba«  ©ras  irerfcn.  ©i(§  in  ben  SiBagen,  auf  ba« 
^ferb  ttjcrfcn.  Sie  Svuppen  ^aben  fid)  in  bic  geflung  gciüorfctr. 
eine  «efa|ung  in  bie  geftung  weifen,  fie  fd)>iea  fjinein  legen,  bie 
geflung  in  eile  bamit  ucrfefjcn.  einen  in«  0efdngni|(  roecfen, 
i()n  gefangen  fe^en,  al«  ein  bartec  Xuäbrucf.  Scr  geinb  warf  ftt^ 
mit  feiner  .fiauptmacfit  auf  unfern  re.^ten  glügtl.  Sen  gemb  »er: 
fen,  il)n  burd)  heftigen  JCnfaü  au«  feinet  Stellung  treiben.  Sen 
Äcpf  in  bie  Jpb\)t  werfen,  il)n  fc^ncll  unb  mit  einer  gewifTen  .fief; 
tigteit  et()eben,  unb  uncigentlid),  ©toi;  ur.b  ^of)n  baburc^  an  ben 
Sag  legen;  wofür  man  aud)  fagt,  bie  9tafc  in  bie  sf)61)e  Werfen. 
X  einen  über  ben  Sälpel  Werfen,  ein  niebriger  Jfuebrurf,  für,  ei» 
nen  einfältigen  bctt)6ren,  hintergehen.  /^  ©id)  übet  etioa«  Wfr= 
fen,  übet  balJelbe  ^iHweg  mit  ^eftigfeit  fid;  erfjeben  unb  bewegen. 
—  —  —  —  bie  giuten  be«  gjlcere« 

aSiufen  in  SEogengebirgen,  bec  ©ünbflut  öbuli*,  üd)  tf)urm^o(ft 
Über  bie  Ufer         —         —         —  ©onnenbcrg. 

s)  Oft  »erfrf)iDinbet  bet  SSegriff  ber  ®efd)winbigfeit  unb  .?)eftig!eit, 
unb  e«  bleibt  nur  bet  SBcgriff  b.s  Eewegung  übnbaupt  ober  einer 
SJic^tung  übrig,  ©einen  ffliitf  auf  ieminb  werfen,  benfeUen  auf 
il)n  tidjten  ,  jcmanb  aufefjen.  ©eine  klugen  auf  etiva«  werfen,  fos 
wol  blcp  etioafi  anfeilen,  ali  aud)  mit  Segel)ren  belTelcen  anU^cn. 
Sie  6(^ulb  auf  jemanb  werfen,  auf  ihn  fcf)ieben.  einen  i3erba(^|f 
auf  jemanb  werfen,  if)n  in  a3erbact)t  haben,  ©einen  ganjen  ^ip, 
feine  8icbe  auf  jemanb  werfen.  J(u<^  al«  ntr.  u.  rec.  ein  ®(= 
roanb,  ein  Sboihang  k.  wirft  gölten,  loenn  e«  in  mind)er!»'t  galten 
5crabf)4ngt  obet  einen  JliHpcr  bebectt.  SPcnn  ber  S)!aMrr  in  feinen 
®einAf)lben  biefe  galten  ler  Statur  geinäp  barrifUt,  fi  fagt  mi:n 
au^,  er  Wirft  bie  galten  ober  bie  CJeiviiiber  u  gut;  ober  fd)led)t, 
wenn  er  fie  fd)lcd)t  barflellt.  B»ol;I  geworfene  galten,  ein  wotl 
geworfene«  ©ewanb.  ©.  (ViUtenwurf.  Oin  Jtörp-r  toirft  einen 
©ctiatten,  wenn  er  ibn  ma.l;t.  Sie«  wirft  fein  gute«  Cidjt  auf  i()n, 
jeigt  it)n  in  feinem  guten  8i(f)te.  Sa«  ^iolj  wirft  fid),  wenn  bie 
2b«ile  bfff  Iben  Hire  bi«';erige  äKidituni)  unb  Sage  verlieren,  wenn 
(«  ttumm  wirb  ic.     II)  ntr.  mit  Ijaben.    1)   SSci  ben  gaifnetn, 


5Beifp 


684 


Bev! 


»on  tcn  galf«n,  UntatJ  tutdj  bcn  2Cft«c  eon  fiA  gttcn.  2)  S5on 
vielen  ©Suqctfcieten ,  tvtläjc  i^ue  Susigen  mit  £ei(?)tiä!cit  jitr  SBcU 
ttingcn,  Sunge  gebären;  »0  e«  jid)  uon  jungen  fo  uiitccfdjeibet, 
ia^  ts  nur  auf  iie  3ungcn  fi4)  tesiet^t,  jungen  abet  auf  bie  9üuti 
ter,  stelc^el  Ie|te  übetbics  meift  von  Zt)itten  gebiaucf)t  wirb,  weicije 
meistere  Sunge  auf  Stnmal)t  iverfen.  2fuf  a^nli4)e  2frt,  3wcige 
rceifen,  3ipeige  treiben.  2?ie  ^ünbinn,  bie  ©tute  u.  f?at  gcroot: 
fen.  Cft  aud)  mit  bet  gügung  eines  trs.  Sie  Äafe  <)at  niec 
Supge  gcnjctfcn.  Sie  ©tute  i)at  ein  fdjoneS  göUen  gcirorfcn.  Sm 
gemeinen  Sebeii  tiat  man  bafut  ron  ccrfe^iebencn  S!)ifren  aud)  ocr: 
Rieben*  Mugbrücee,  aiä  f5§cln,  lammen,  }itfcln,  fcrfeln,  falben, 
füllen  obet  fcbien  :c.  —  2>.  2i<frfen.  S.  — ung.  ®.  auii 
tec  5Burf. 

25er  aBerfpfcir,  ber  SBcrffpiep,  f.  SSurfpfcil  u. 

I.  ©ßä  2Serft,  — ci,  S9Jj.  — e,  ein  cr^ö^etet  Ort,  eine  JCnfialt  on 
«incm  fc^iffbarcn  aEafTcr,  wo  Bäii^e  gebauet  unb  auSgebeffcrt  :Det:> 
ben;  beSimmfer  iScl)iffgn?erft ;  im  31.©.  SBorf,  SBatf,  untee  loel: 
4em  legten  man  bafelbß  auc^  einen  |)ugel  unb  ein  bur<^  SBcUiverfe 
befflligteS  Ufec  tccficfit. 

a,  t  ^i>§  SBcrft,  — c?,  3^.  — e,  cbet  bie  SBcrfte,  Sfj.  — n,  bei 
ben  Sui^maifiern  unb  Scbern  übecfjaupt,  bct  2tufjug  ju  einem  ®e: 
»ebe,  bie  Settc.  Sn  bec  Sibet  lautet  e^  ber  S?crft.  »Unb  fett 
bol  Äteib  cecbrennen,  ober  bcn  Sßerft,  ober  ben  eintrarf)t«  (©in; 
tcaj)  2C.  3  SJlof.  i3,  52.  Sn  anbern  ©egenben  »itb  SBerft  ffic 
ben  einfif)la3  gebcau^it. 

25er  2Bcrftbrud),  — d  ,  5Sj.  — britd^e,  bei  bcn  Z»ä)maä)nn ,  Je^; 
let  im  Su(f)c,  ro.'idje  ucn  geriJTenen  unb  nid)t  »icbet  gefniipften  gä: 
ben  im  äßeift  t)ccruf)ven. 

1.  2)ie  SSerfte,  SJj.  — n,  f.  2.  5[Berft. 

2.  t  25ic  -Sßerfte,  Srj. — n,  in  einigen  ©egenben,  bie  SBeibe;  befon: 
bete  gcmiffe  Meten  bctfeiben.  ©0  fö^rt  befonbcts  bie  Saalreeibe 
biefen  ?JameH,  rcctiteman  autf)  mit  einet_iibetfi!Ue  SScrftireibc  nennt. 

3.  t  ~ie  SBetfte,  9fj.  — n,  in  einigen  ©egenten,  bie  ÄernroUe,  ein 
jit{)enCeö  ®etccib£jifb,  »cbucd)  baä  (Sietrcibc  geirctfen  micb, 

®ie  2BcrftenI:'änge,  SKj.  — n,  bei  ben  Sut^mac^ein,  ein  iStpü,  bnS 
geleimte  SJccft  obee  bie  Äette  ju  bcn  Sü^ecn  batauf  ju  Ijängen 
unb  trocfnen  ju  laffen. 

©er  SBerftenjafjIcr,  — S,  STOj.  gl.  bei  »crfdjicbenen  Jfrten  ber  SDSc. 
bec,  eine  'PecFon,  »eli^e  bie  gibcn  unb  @änge  bts  SBcrfteä  obet 
Äufjuge«  iäblt. 

fbtt  SSerfttüfcr,  — i,  SKj.  gl.  eine  2Crt  Ääfet,  »ele^e  fi)  auf  bec 
5!Berftc  obet  ©aalwcibe  aufljält  (Chrysomela  caprea  L.). 

3Dic  SBerftmotte  ,  SWj.  — n,  eine  ait  aRotten  ,  wcidjc  fic^i  wa^t; 
fd)tinli!t)  auf  bct  SBetfte  obet  ©aalipeibe  aufmalt  (Plialaeiia  geo- 
mclra  nndulata  L.). 

©er  33crft(Iraud),  — eS,  JKj.  — )Itaud)e,  ein  Slame  ber  SaumwoU 
lenroeitc. 

€)it  Sßcrftrocibc,  S»i.  — n,  f.  2.  5ffierfte. 

25a§  SSkrfjeug,  f.  SSurfjcug. 

£)a§  SBerg,  — c?,  3R3.  u.  bie  fucjen  in  einanter  geroirrten  mit  Jas 
fctn  Don  ben  Stengeln  bcS  glac()^cÄ  obet  Hanfes  unb  llnreinigfciten 
8eimifQ)ten  ^äbcn,  welä)t  beim  -^cd^eln  unb  SReinigcn  bcS  glad)fe« 
unb  -?anfc6  abgeljen;  im  ?l.  X>.  ^icbe.  -häufig  finbet  man,  befon: 
ber«  in  alten  ®£l)tiften,  bafür  5ßecrig,  SSccri:^,  oon  »ictcn,  »et; 
au«  man  SBcig  äufammengcjogen  t)it,  baijet  aud)  biefe  ©djteibung 
rit^tiget  ifl,  al«  bie  Äbelungf^e,  'üJerP.  ßtrvaS  mit  Sßerg  auäfto= 
j»f<n,  in  SÜJcrg  cinparfen.  5(a(^3rocrg,  ffletg  »on  Rlac^ä.  -I^inf: 
wttQf  SSerg  eon  -panf.  >^ie  unb  ba  lautet  ti  ber  SL^crg. 
5unge  5!Hicd)«n,  fern  00m  Jeuet 
SSic  ben  fc'erg.         —         —         ^etber. 

4=  Sic  2Bcrgr,  ajfj.  — n,  bie  Äiefct  (Pinus  sylvestris  L.). 

fßergen,  ad;,  u.  adv.  COR  'Hserj,  au<  Steg,  äöcrgcne^  &arn.  SSer» 
gcne  ttinnanb. 


S^aö  Söeroignrn,  — e5,  SMj.  — e,  aus  SBerg  gefponneneä  ©arn. 
Die  23crglcinn?anb,  0.  Wj.   aus  SBctggam  oerfcttigtc  Seinroanb. 
4=  ©er  Sßcring,  — ti,  £»j  — e,  bie  Äiofe  obet  Xife  (Clupea  alo- 

sa  L.), 
®aS  SBcrf,  — cg,  S9Jj. — e;  ffim.  — d)en,  £>.  ©.  — lein.  1)  eine 
dufete  .f)onblung.  «ute  SÜerfe,  gute  ^anblungen,  Saaten;  entgc; 
gcngeR^t  ben  b6fen  ÜBcrfen.  ©in  gutes,  ein  fri6lid)cä  53et!  cer; 
tid)ten.  Sin  2ßerf  bft  8icbe,  ber  ffiarmlxtäigteit.  Sin  ftifHidjcs 
SBer!  ootfjabcn,  in  cngctcc  SSebcutung,  im  gemeinen  Scbcn,  jum 
3Cbcnbmat)[e  gc^cn  rocaen.  SBetEe  bcg  "giciftbee,  ber  gimlernip,  bei 
^öUe  jc,  in  bct  äSiael,  bcfe  Jpanblungen,  S'iaten.  iDicSLtcrcc  ®ct= 
teg,  bei  ben  ®otte^gelel;iten,  bie  @d)cpfung,  (Erijaltunj,  Stegitung 
bct  aSelt,  bie  (gtlöfung  unb  Heiligung.  2)  ©ie  .^anblung,  ba  et: 
»paä  wictlid)  gemad)t  ober  Ijctoocgcbta^t  wirb  ,  bie  Arbeit;  c^Ht 
SSefitjaM.  Sttoas  in«  93crf  ftcHen,  tid)ten  obet  fe|en,  eg  aulfüb= 
ten,  t()un,  beipecfjtcUigcn ;  »ofüc  man  au^  »ol  fagt  f  ju  Sißcrfe 
richten.     S^eraa^lg  aui)  ;u  SBerfe  bringen. 

3u  mcrfcn  bracht'  er  jin  gebanf.  Sonetg  gabeln,  85. 
SSefcnberl  eine  2frbcit,  iBetrid)tuiig ,  mit  S.'i'vbinbung  einet  bunfeln 
SorflcUung  »on  bem  ©cgenflanbe  ober  bem  ,  »a§  babutd)  bewirft 
roctben  foU.  S>ag  5öcrf  anfangen.  j^aS  angefangene  3öerf  coUent 
ben.  2)ic  legte  ^anb  an  bal  SBcrf  legen.  An  baS  SScrE  ge^icn, 
}Mm  SBJerfc  ge^en,  fditeitcn,  greifen,  eine  JCrbeit  anfangen.  SBie 
mup  id)  babei  ju  Sötrfe  gefjen?  53ie  mu§  id)  bie  Sadie  anfangen, 
madjcn?  ein  5Bcrf  liegen  laffJti,  finSrUcn.  Sag  i[l  nid)t  Sine« 
SiRenfdjen  -IBcrf,  baS  ifl  fdnt  Arbeit  für  einen  einzelnen  SKcnf^en, 
baju  teid)en  feine  .Kräfte  nit^t  t:in.  Saä  ifl  mein  SBcrE  nid)t,  baSifl 
ni<%t  meine  ©adic,  id)  t^uc,  treibe  bergicidjen  ni^t,  wie  auc^,  idi  liebe 
bevgteid)en  ni^t.  Sigcncg  SÜcrf^,  auf  fo(d)e  2Cct,  baf  man  eine  cii 
gene,  bcfonbcre  Arbeit  barauS  modjt.  »(56  wäre  ju  roänfdjen,  bafi 
jeraanb  tinma^il  eigenes  Serts  fjierüber  fdjriei'C.«  .§)epna|.  5)  Qfln 
^crDorgebradjteg,  jur  SÖitflidjfeit  gebrautes  Sing;  bie  $!Bittang  bct 
JCvbeit.  2)ie  SBcrfc  (fettes  in  ber  Slatur.  Sin  tünfrliJ^ee,  jUs 
fammengcfcjtc«,  fd)önfg  SScrf.  Sag  2BeiE  Irbt  bcn  OTIcifler.  Sie« 
ifl  meiner  |>inbe  9i'crf.  JDaS  iü  nid)t  fein  5Q?erf,  ba*  tu^rt  nitjt 
»on  Ibm  ber.  SWein  giücf  ift  gan,  ?tt  2Bcrf,  Sie  finb  ber  ©.-i^os 
pfer  teffelben,  Sb"«"  ^ob!  iä)  bafTeiie  ju  barfen.  ©eine  S5ilbung 
ifi  mein  iZöcrf.  35}an  mti^  an  ibm  un:frfd)eibi'n  ,  wag  Sßcrf  bec 
9latur  unb  wag  UBer!  ber  Äunfl,  ber  grjie^ung,  i|l.  3n  engcrec 
SSebcutung  con  befonbern  Jftten  burt^Äua^  b'rrorgebradjtev  JPinge. 
(i)  ein  SBau,  ®cbäu.  ®ag  ganje  2Bcrf  fle^it  auf  ^Pfä^len.  23ag 
neue  -H'crf,  in  einjclnen  göGcn,  bag  neue  ©ebäiibe.  Sin  fcfle« 
SBerf,  ein  geflunggwerf,  SBoUwci!,  ©djanjc  u.  Söerfc  aufwerfen. 
£te  feinbli(^.-n  ^'crfe  jetfiire."! ,  fdjicifen.  SSefonberg  in  3ufam: 
nienfcjungcn  geflungJuvrf,  '^upcntrcrf,  >5'ff""^'t!,  Äroniuerf  :c. 
©0  aud)  in  anbern  3ufammcnft'fv;ngcn,  weläjt  iCnflalten  ju  oetfd)ic: 
bencm3werf  mit  ben  basu  ge^5tcnten  ©ebäuben  bcäeidjnen,  aW^am: 
mcrtrerf,  ©ifenircrf,  STJoffingircrf ,  SSergii^cr!,  garbentrerf,  "üfi 
fetreerf,  9}orn?erf  !c,  2fud)  bag  ®ebäube  bct  SBientn  in  einem 
©tccfe  wirb  5Bcrf  genannt  unb  ©etuirf.  (2)  ein  fünfllid)  3-..f,im: 
mcngcfegteg,  mit  SKäbern  ober  anbern  in  einanber  gteifenben  Z^tU 
len  retfe^ieneg  Sing,  j.  S.  eine  Ubr,  eine  Ctget,  rcn  weldjcn  man 
fagt  bag  2Berf  i|i  nod)  gut,  bie  fämmtiid)en  ©tücfe  unb  anbern  ircr 
fentlid)cn  Steile  ber  Ubr,  bie  fimmtlid)en  pfeifen  ur.b  baju  geh«; 
renken  Slfceilc  finb  «odj  gut,  wenn  aue^  anbere  auferwcfentlit^e 
ai)file  beffelben  fd)abf)aft  ober  unbraud^bat  geworben  finb.  Sefon: 
bers  in  Sufammenfe^ungen,  bog  9iäberit>etf ,  UI'rn:>frf,  3KtifiIre«rf, 
C'tgcdrpif ,  gufcnrctf  !c.  unb  ba«  allgemeine  Äunfttrcrf.  ?n  an; 
bcrn  3urammenfe6ungen  brjeidjiiet  SEEetf  entwfbct  au(%  ein  bur(^ 
Äunfl  gcmadjtcä  £>i:iq,  ober  a^ni)  nur  fammelTÖrtlid)  metirerc  iDinge 
einer  3(rt ,  alg  Jledjtircrf,  iSd)ni^mcrf ,  geucrirerf,  Siaudjirerf, 
9[)?ufd)elnjcrf,  ^iippenwerf  ic.  (3)  Bin  Sßnl  bc<  ©eifleg,  eine 
©d)rift  Don  einigem  Umfanjc  unb  Sclange,    ©,  @(i)rift  s).     Sin 


3Berf5 


685 


Serfnt 


itXebttti  S2cr!.  ®in  guteä  nü^ltd;es  25ecf.  Suffjcr«  üßcrfc,  f<int 
©(^tifttn.  gdjitlerg,  ©ötfct'g  Widt.  Xu*  eair.mlungcn  ton 
Äupffrjiidien,  CJübfacten  K.  unb  ©djriften  mit  Äupfcrn  u.  lüPtben 
Äupfertretfc ,  l'anbfactcnroccfe  k.  genannt,  (i.)  2m  ©aljnjetfe 
ju  .^aUe  ^eift  bie  ganje  Xrbeit  teä  Stfttn»,  ocn  fcct  Stfttung  be« 
.^ftte^  «n,  iig  äur  3?cinigung  bet  Pfanne,  ba*  5BcrE,  unb  man 
»ctfiet)t  batuntet  aud;  bi«  SJenge  ©alj,  »elc^e  babutc^  erfjalten 
»icb.  5™  ^üttenbaue  nennt  man  bai  burd)  Sdjmeljcn  erhaltene 
(Semijd^  tjon  allerlei  SOJetaUen  ba«  SJerf.  Sn  ben  ©(aeljütten  ^ei= 
fen  bie  ®(a««afyeH  baS  SBctf.  SSei  ben  ^apicrma(i)ern  ifl  ba« 
SBcrf  bec  flufpäe  äeug  in  ber  JBötte,  woraug  mit  bet  Jotm  ge» 
fi^äpft  wirb.  4)  X  3n  weiterer  SPebeutung  «itb  9i5cif  im  gcmei= 
ncn  Sebcn  audj  für  Sing ,  ©adje  überhaupt  gebraucht.  35ag  ift 
ein  eigenes  SBerf,  ba«  ift  eine  eigene  eac^e.  SSiet  Üüerfg  au«  etroa« 
macfien,  eine  grope  ®ad)e  baiauS  ma<^en,  oiel  2(uf^eben,  (äSeräuft^ 
baeon  macfjcn. 

SDie  SBerfbonf,  S^.  — banfe,  bei  ben  |)anbwerfern,  bfe  San! 
b.  f).  bet  Sifi^,  an  ober  auf  ireldjem  fie  arbeiten,  ber  SBccftifdj. 

®ie  SScrfbiene,  SWj.  — n,    bie  ICrbcitäbiene. 

£)a§  2Ser!btet,  — c«,  SB5j.  — c.  O  3m  .Jjüttenbauc,  bagjenigc  SIet, 
we[d)e«  bei  bem  Z5urc^fe§en  ber  Srje  baS  Silber  in  p^  ä^iögen  ^jat, 
c^ine  aSefjrjafjr.  i)  äBei  ben  .SIempnern,  eine  bleierne  ?)latte,  bao 
%(ed)  barauf   auSjubreiten. 

3Da§  SBerfbrett,  — eS,  S»j.  — er,  bei  oerf^iiebenen  .gonbreeifern, 
ein  Srett,  auf  welchem  fie  man<!;etlci  Jfrbeit  cenidjten,  }.  SS.  juj 
fc^neiben. 

©ic  Sßerfbiitte,  SJfj.  — n,  iii  ben  ^apiecmac^ern,  bie  Siitte,  wor' 
aus  ba«  5ßärt,  b.  f).  ber  flüffige  3eug,  ge[t()6pft  »iib. 

2Dn§  SSctfeiftn,  — «,  99Jj.  gl.  i)  Sei  »crfd)iebencn  .^»anbwecfern, 
ein  (gifen,  b,  ().  SOlefTer,  «omit  fie  werfen  ober  orbeiten,  jufc^nei» 
ben,  bas  SEertmeffer.     *)  SSct  ben  Stfjmieben,  ba«  SBirfeifen. 

;Der  ^txUUaQ,  — c8,  59?}.  — e,  bei  ben  .?)anb»ertern  unb  ben  Ar« 
heitern  übetfjaupt,  ein  Sag,  an  mcldjtm  gewerft  ober  gcar« 
beitet  wirb;  and)  ein  SBcdjentag  ,  Ätttag ,  »eil  fcicf«  bie  XtbeitS» 
tage  finb. 

Unb  auä)  an  5E3erEe (tagen  bi(^  flet«,  wie  ein  -pijppiSen  fo  artig 
Älfitcft         —  —  —  S5o§. 

X  iJer  2Bcrfelta9§mcnfd[>,  — en,  Wj.  — en;  9?w.  —(ein,  ein 
gewJ^nlidjer  ÜJJenfd),  ÄUtaggmenfd).  »ein  Sarrif  ,  ein  SKolieve, 
ein  ectljcf,  Srau  OTutter  !  finb  proh  Jupiter  (bei  ®ott!  beim  .^imr 
mcl!)  feine  ©erfeltaggmeafcblein."     Äl.  ©(i^mibt. 

O  X  2)ie  SBerfeltagsjiabt,  S»J.  — ftabte,  eine  gemeine,  fid)  nitftt 
ausjeidinenbe  ®tact,  wie  fit^  ein  SESecfeltag  cor  bem  anbcrn  nidit 
au«äei(ftnet.  ,<Jin  majeflÄtiftieg  (Stwitter  —  ba«  orbentlid)  ju  gut 
unb  ju  ttt)ahttt  war  für  bie  SBecEcltagäftabt.«    3.  ^.  9tid)ter. 

:+:  Sßcrfcn  ,  v.  inirs.  u.  trs.  arbeiten;   bann  aud),  ein  SBerf  mad)en, 
ocrfettigen.     »(Sott  wiQ  feinen  3unfern  auä  bir  fjaben,  er  niü  bop 
bu   irertefl.«     Äaoferibetg. 
2Cu4  bie  Sblen  iti  Sanbes,  bie  ediu^ec  ber  tperfenbeit  äSauern. 

(?  l  u  b  i  u  S. 
Cpne  SBarc  liej  (er)  werfen.     SBolft.  s.  efd)enba(5.   (9?.) 
6.  Sngeroftfon.     2).  Werfen.  25.  — ung. 

Iier  SBerfcr,  — 6,  Wj.  g(.  einer,  ber  werfet,  b.  ^i.  arbeitet,  ein 
5?crf  mac^t,  etwa«  oerferti^et;  in  3uraramenfe|Hngen,  Sagwetfer, 
.<?.inbn.'.'rfer,  S^encnrertcr  !C. 

O  2)cr  SBerfgenofi,  —  flen,  Wj.  —  fTen,  ber  »encf,  Sfjeilnetimec 
an  einem  ai'erfe  ,  einer  2fibeit.  > —  alle«  i|l  aSerfjeug,  aud)  ber 
5Berf>i,enoffe.'     Senjel=eternau. 

Co*  23er!gcrat!),  —ti,  SJJj.  — e,  ein  «erät^,  SBerljeug,  beffen 
man  fid)  jum  Werfe,  ju  einer  Arbeit,  58erri*tung  betienet.  .Ztt 
erfte  fjellc  gaat  bc«  grofcn  ^pantfjeongebäubeiS,  wo  jwar  alle  TOen: 
f^en  unb  5öerfgerdtf)«  be«   grifc^ifd)en  Cpferbetruge«  fd)winben.« 


**  SBerfä{«dS)t  unb  SBcrfgeiet^figFeif,  f.  ®erf|filig  anb  2B«f. 

K'Uicfiit. 
Sa§  SScvfgcIb,  — ei,   c.  SKj-   9«m;f(%fe«  ®olb,  weHe«  ccrarbeitet 

wirb,     ©ticlet. 
®er  aSerfbammcr,  — S,  SJ}}. — ()iinmec,  im  .^üttenbaue,  ei«  ^anw 

mer  mit  einer  breiten  ffiafjn  an  ber  tinen  tinb  mit  einet  ®pi|e  an 

ber  anbcrn  Seite,  bie  JHSfte  bamit  ju  fd)lagen. 
:^^  25ie  aSerfljaJTcret,  c  S9Sj.  ber  ^a§  bet  bieg  jum  ©(Jcin  »et« 

ridjfeten  guten  SSJerfe,  ber  2Berff)eiIigfeit.     SBicel.  (SR.) 
©a§  -2Berfl}auö,  — cS,  SJ}j.  — ttaufer.     i)  (Sin  .&au«,  in  weldSjem 

gpwerfet  b.  t).   gearbeitet   wirb.       SKan   tJnnte   e«    gebrauchen    füc 

^au«,   too  Arbeiten  einer  2Crt   in    ©rojen   ober   in  SDJcngc   gemalt 

werben  von  Jirbeitcrn,  beren  jebet  nur  immmer  einen  unb  benfeU 

ben  3;()cil  ber  2fr6eit  madjt  (Fabrik).      2)  5n  engerer  SBebcutung, 

ein  2Crbeit«^au«,   ein  ^au«,   in   weitem  raiiffige,    lanbfireic^enb« 

55Renf(^en,  befonber«  abft  gefangene  SBerbree^et  :c.  arbeiten  müfenj 

im  legten  gaRe  füt  3u4tt)au«. 
O  2)«  5!3crfl;aiisrcr,  — e,  Sfj.  gt.,  einer,  be»  in  einem  Sffierfjaufe 

(f.  b.  1;   arbeitet  (Fabrikarbeiter).     2)  @in  3ud)t^äu6let.     ©.  3 

©ecfhaüä. 
S[BcrfI)eili9,  — er,  — |te,  aJj.  u.  adv.  gute  ^anblungen  serrit^tenb, 

um  ^eiiig,  b.  b.   Borjüglid)  fromm  ju  fd)einen-,  »ormal«  aud)  iverf« 

gfrcd)t.      (3?.)       »£ien  3uben   unter  un«,   b.  i.  ben  floljen  ^ccfs 

l)eil  gen    unb  ^errfdifuiitigen  ®goiflen    (Selbfllern)  ift  bet  wa^re 

Ärjftug  ein  2fr£ternip  jc.«    SÄcijet. 
2?te  äBcrfbeid'gtcit ,    0.  S»j.    eine  .^eiligfeit,   b.  ^.   JrSmmigtcit, 

wel^e  bicp  in  augern  guten,    jum   ed)cin   verridjteten  .{lanblungen 

befielet;    wie  auc^,  bie  ffigenf<%aft  eine«  SDlenfd)en ,    ba  er  »crfbeis 

lig  ifr;  ocrmafjl«  au^i  5Bcrfgercd)tist"cit.  (St.)    »fpfer  unb  ©eiübbe 

unb  alle  äupere  S3?erfJ)ei[igtfit  fano  ungcnugenb  f(%on   ber  2Beif«re 

in  2)auii5l^3eitalter,  unb  foberte  ein  reines  ^crj.«     33  cg.     »^erf= 

l)eiligfeit  mag  ()eiiige  SSerfe  gebaren,  feiten  jetgt  fie  {)eiltgenbe.< 

SSenjel  :  @ternau. 
iDcr  2ßerf(!0f,  — es,  ^i.  — fiöfe,   an  einigen  Crten,  ein  ^of,  mo 

gewerfet  ober  gearbeitet  wirb,   bcfcnbei«  ein  3inimer^icf. 
2)rt§  Sßcrffiolj,  — e«,  9)?j.  u.     1)  .giolj  ju  Jfrbfitcn,  jum  Setarbei. 

ten,  ba«  S3auficl5,   Ohifel^ctj;   jum  Unterfc^iebe  »om  SSronni-clje. 

2)  3m  .^üttenbaue,  ba«  5um  3(btreiben  ber  Srje  n5tf)i9e  S3renni)oli; 

au*  Sreibebülj. 
Sic  SiSerf fünft,  S»J.  u.   bie  jeunfl  oaerlei  nätlicfte  SBerle  ^erootju« 

bringen,   unb  bie  Äenntnig  bet  bajn   nSt^igcn  SHittel  (Mechanik). 

SBtofrbeet. 
Cer  SBcrffimlllcr,  —S,  S9Jj.  gl.  einet,  bet  bie  SBerffunfl  »erfle^jet 

(Mechanikus) ;  Süerffunfier. 
S5cr  SIBcrftaben,  — ä,  Wj.  gl.  ein  Caben,  in  weldjem  SSJerf«,  Ärbei-- 

ten  sum  Serfauf   aufgefletlt  ftnb.     |)ulfiu«. 
Sie  ©erfleute,  ej.  u.  bie  3(rbeitölcutc,  befonber«  bie  ju  einem  SBau 

nJtJjigen  2(rbeit8leute,  .^anbwetfer.     ©.  tfiJerfmann. 
+  SBcrflid;,  adj.  u.  adv.  in  einigen,  befonber«  O.  JD.  ©egenben.    1) 

1)  2rrbeitram,  t^ätig.   2)  Äünfllid),  jierlidfi.  3)  ©cnberbat,  fcltfam. 

ein  trerflid)cr  SDienfd^.     ®acon  b.  — feit. 
jDaä  SÜcrflod),  — e«,  STOj.  — lochet,  in  ben  ®ra«8fen,  ba«  eo4,  wo» 

buid)  ba»  SBerf  ober  bie  gefd)mcljenc  OTaffe  au«  bem  ^afen  gelangt  wirb. 
SQJerflcä,  — et,  — ejle,  adj.  u.  adv.     i)  OJne  SBetf   ober  Krbeit, 

ni(^t  arbeitenb. 

—  —  'HJerflcfo  .ßummeln 

.^5rt  lit  Sien'  im  SBotbeiftiebn,  fertiget  .{)onig  unb  fingt.  S?o5. 

j)  Jier  guten  SBerfe   etmangeinb.     Bin  mcrflofcr  (5)laube,   bet   fi(^ 

nii^t  burd)  gute  SQerte,    nid^t  mit  bet  Z^at  btwi^tt.      Saoon   b. 

— ii^feit. 
Ser  SJBerfnirtnn,  — tg,  ?9J}.  — manner,  unb  — leute,  ein  Jttt'cit«^ 

mann,  'Arbeiter.     > —    wi«  fie   fo   allgemein   bie  Sin^e   ol«   QiSttet: 

fteube,  —  alt  JtinlgtvoriUB  fe|)en,  unb  (tet  \1)t  (üott  unb  Jt6nti 


^setfm 


686 


Sem« 


otSeitet    fei«  Sage  wie  «in  SBcrfmann.«    .^etitt.      ef)cma^l4 
«ud)  ein  Äünfllet. 
©er  Sßcrfmcifier,  — ö,  39fj.  gt.     i)  5|c5)c  jgtne>c  ter  tti  9106c  ®ti 
ft!)ü|  unb  dbn[i(f)c  Ärieggectät()fd)aften  «nter  2tiif|t(^t  ^at,  unb  bamit 

urnjuge^en   »cif;    tcc  ^Scugnieijtcr,  Semrlccrfcc.     2)  Sctjenige, 

ber   bie   2fufft4)t  übet  einen  SSau  führet.     3)  f  2(n  einigen  Ctten, 

j.  85.  in  fiubccf,  betjcnigc,   lucldSiec  bie  -äffcntlidjen   SinEünfte  eiH» 
atimmt  unb  berechnet,   in  ©ad)fcn  unb  in  SZütnbetg  SSaumeijlcc. 

4)   Ztt  Äuffeljet  eber  SBocjic^cs   cincö  SBetffjaufeö  jc.   (Fahrikin- 

spector).    5)  Sei  Btelcn  4)anbwetf«u,  ber  etfle  (Sefcü,  loelt^ci;  bie 

2(rbcit  anotbnet  unb  leitet, 
©aö  3i3erfmeff<r,  — i,  SKj.  gl.  bei  ben  SebcrarOeitcm,  basienige 

tWeJTer,  iponiit  bie  Ztbtit  jugcfc^nittcn  tritb. 
X)«t  2Bcrfofcn,  — *,  S9?J.  — ofcn,  in  ben  ®IaSf)i5tten,  ierjenige  Ofen, 

in  tpfle^em  baS  aScrf  b.  ^.  bie  ©(aSmaffe  fc^miljt. 
S>it  3Bcrf Pfleger  ,  — i,  SWj.  gl.  ^m  58<»groefen,  einer,  ber  «elb  an 

einem  SSetgwfife  fiat,  ber  baburc^  baS  SBctE,    ben  SSergba»  qUO^- 

Tarn  pflegt,     grtf«^!. 
©ie  SBerf probe,  SW}.  — n,  im  ^üttcnbaue,  bie  $robe  beä  SBetf» 

bleieg,   ben  ©ilbtcgc^alt  beifclben  ju  erfotfdien. 
>)c*  2)aö  SBcrfpuloer,  — 4,  ^j.  «.  bag  gtobe  ober  gemeine  Äartau« 

nenpulnet.     gvonfpecg. 
JDie  2BerfrUt{)e,   SWj.  — n.     .1)  SBei  ben  JSiKfimac^eni ,  eine  SHuti/t 

ober  Sdjiene,   ba«  Äreuj  ber  ^tttt  I;intet  ben  ©tijdftcn  bamit  abjiis 

fcnbcrn.      2)  ®ine  SRutfje,   «in  2ängcnma$,  befien  bie  aScrfieutc  fiif) 

jum    SRcjfen    befcienen ,    unb    »elije«   in    5öerffrf)ut)e  ic.    einge- 

t^eilt  ift. 
<Dct  Sßerffa^,  — cä,  99?j.  — fä^c,   tci  ben  3immerleuten,  bie  Kuf; 

tid)tung  eine«  ^öljernen  GJcbäubeä,  burd)  SSerbinbung  ber  einjclnen 

Steile  be|fe(ben;   bie  Zulage. 
S)eit  SBerffdjul),  — e6,  SKj.  — e,  .ein  ©(^u§  ober  Ju?  als  Cängcn: 

ma^  bctradjfet,   fo   wie  ei  bei  ben  SBerflcuten,   b.  ^.   ben  ^imrner-- 

Jcuten  unb  «Kaurecn   übiic^  ift.     >f)at  cS  ein  äa^lwcrt  cor  jtc^,   fo 

tleibt  ti  in  ber  9)2et)räaf)t  unoeränbcrt. 
2>ie  SBerffdiule,  SJj.  — n,  eine  i'tbeit«fd)ul<,  erwerbfc^ute. 
©a§  SBcrffilber,  —i,    S»}.   gl.     t)  2>ag  im  Sffierfblci  entfjaltene, 

ober  bataus  9cfd)meljte  6ilbcr.     2)  Cilbcr,  weldjeä  auä  altera  <£iU 

bergfr(5ff)e  jufammengefdjmeljet  ift,  S5rud)ftlber. 
jDie  3öcrffol)Ie,  0.  »fj.  m  ben  ©aläwetfen,  bie  äu  einem  SBerEe  ©atj 

erfüberlid)e  ©of)le. 
2)ie  2ßerf)tatt,  Wj.  — jlattc,  ober,  bie  SBerfjtat«,  S^j.  — n,  bie 

etätte  ober  ber  Crt,  worin  gearbeitet  irirb;  bei  ben  Äünfllern  unb 

^anlroerfctn.     2fuc^  »ol,  ber  2Berttifd) ,  aotan  ober  worauf  gear: 

beitct  wirb;  bie  ^BerEftcUe.     Uneigentlii,  ber  £5rt ,  »0  etwa«  ju; 

bereitet,  f)eroorgebrad)t  wirb. 
2>er2ßcr!ftütter,  2Serfftäter,  — «,  »}.  gl.  einer,  ber  in  eincr?Ser!= 

ftatt  arbeitet,     »efcnber«  i\t  eä  ein  Stame,  i»eld)en  ft(6  bie  Äupfcr: 

fc^miebe  in  ben  ©tibten   beilegen,    jum  Unterfd^iebe   oon  ben  ^am-- 

mcrl'djmictcn  in  ben  .Kupferbämmern. 
25ie  SBerfflcUe,  »Jj.  — n,  bie  Beteftätte.    ©.  b. 
ffißerffteUig,  adv.  in^  SfBere  gefleUt,  b.  t).  mitflid)  gemalt,  jur  "XüS- 

fübrung  gcbradjt.     Ginen  ^lan,  Sntrourf  ic.   roertftellig  machen, 

t()n  auefül)ren. 
55er  SBcrfftoff,  — ti,  80fj.  — e,  ber  ©tcff  ju  einem  SBerfe,  ju  einer 

Jttbfit,   beflimmter  al«  ber  ©tcff. 
JDte   SBcrfftUbc,  5Wj.  — n,    eine  ettiSe,  In  weld)er  gearbeitet  wirb. 

Auf  ben  a5led)l)ütten,  basjeni^e  ©emadj,  »0  bie  gefdjmieteten  Slei^ie 

bef*nitfen  werben. 
2>fl§  2ßfr!)lücf,  —  e«,   SWj.  — t,  ein  »terectig   iugeljauener  groper 

Stein  iu  rtiebiubcn  K. 
3>er  aUerffluljr,  —ti,  9»i-  — llui)(e,   ber  2frbettsflu?)l  j.   S8.   ber 

SBeber  ic.  ,  werdier  aber   eon  bem  Kamen   ijtrer   3(rbeit   gewJljnlif^ 

5LMr(jiu^f,  2i!«tflut)l  genannt  wirb,     »ei  ben  Cic^tjiefjerii  ifl  er 


bas  ®eficir,    auf    weltfern    bie    gejogeiie«    tid^te    afcfrcpfeu   «n* 
crCatten. 

2)er  SBcrftag  ,  —ti,  SIR3.  — c,  ein  Sag  an  welkem  gewerft,  b.  |. 
gearbeitet  wirb  ober  gearbeitet  ju  werben  pflegt;  X  ber  5Becfci  = 
tag,  unb  ba  bieg  an  ben  Sagen  ber  SBot^e  gef(^iet)t,  ber  SBoc^CH: 
tag,  lUUta^;  iium  Unterfd)icbe  von  ben  Feiertagen,  @onntagen. 

O  35ie  SäetftagSfeele,  %.  — n,  bie  JfUtagSfeele,  eine  gemeine 
©celc. 

O  .^if  2Ber!tagg«eIt,  0.  SSJj.  bie  geaJ^nlic^e,  gemeine  Matagäwelt 
b.  i}.  bie  XUtagSmenf^ea;  aucp  »ol,  bie  an  SBcrftagen  arbeitenbe 
SBelt.     »Die  9Beiftas«roelt  oerft^winbet.«    SBielanb. 

SBerftl>itig,  —er,  — jie,  adj.  u.  adv.  i)  Ziuxä)  ascrfe,  b.  ^.  burd^ 
4ufere,  fid)tbare  ^aublungen  t^ätig.  Sin  trerftt)Qtiget  Sifer.  .Ees 
JU  allem  9Iü6!ic$en  unb  SBadren  aufgelegte,  unb  auf  bie  bcquemfle 
SBeife  rocrft()atigc  eSei|l.«  |ierber.  2)  3ur  aBtrt(id;Eeit  gebraut. 
<5trtaS  »ctftbätig  madjca. 

©ie  SBcrftttatigfcit,  «  SJJj.  i)  »ie  Sfjatigfeit  bur*  iupere,  fii)U 
bare  iSerte,  -{»anblunge».  ,5iae  biefe  Jtunflbiditungen  ber  C(lri£d)en 
finb  Sbeale  (tJKuflerbiiber)  ber  5!BetEtI)dtigEeit  unb  aJoatommenfjeit.« 
4)erber.  s)  iDer  3u{}anb  eines  SingcS/  ba  eS  jur  SEirfiid;(eit 
gebradit  ifl. 

.2)cr  3i5er!tifc{> ,  — eä,  SKj.  — e,  »er  Xrbeitätifd)  ber  ^anbwcrfee 
unb  4>inbarbeiter,  »or  ober  auf  weldjem  fte  arbeiten;  bie  SBerfbanf. 

©er  SÖerfwcrflanbtge ,  — n,  S»j.  — n,  ein  in  einem  ffierfe ,  b.  I). 
in  einer  2trbeit  ffietflänbiser,  ©ifatircncr.  SBefonber«  ein  SSauoer» 
fiinbiger,  «on  SÖetf,  ein  SSau.  „®a«  .funflgebäu,  ba«  bur(^  bie 
größten  2BerEöer|]anbigcn  er  fclbfl  ucrridjtin  lief.«    Bürger. 

©ie  SBerfjange,  3»}.  — n,  bei  ben  ®cibfd)lägern,  eine  (jJtjcriie 
3flnge,  bie  ®oio»  unb  ©ilbeibldtter  bamit  bin  unb  Ijcr  ju  (eben. 

^a§  Söerfjeug,  — e»,  SRj.  — e,  ein  äeug  ober  Bing,  »omit 
man  ein  SBerE,  b.  ^.  eine  JCrbeit,  »erfettiget,  ober  au4  nur, 
wcburd)  eine  f6rperlid)e  Arbeit  crlcidjtert  wirb ;  jum  Unterfd)icbe 
»on  COTittel  ,  weld)e«  Jtllc«,  e«  fei  förpecüd)  ober  nidjt,  bejeidjnet, 
beffen  man  fid)  bebient  um  einen  3we(f  ju  erreidjen.  ©ägcn, 
SBJciJel,  ^obeJ,  SSeiie,  SKcffer  u.  |tnb  33ertjcuge  ber  Sif4)» 
ler.  JDie  5BcrPäeuge  ber  Sinne,  bie  2Cugcn,  Oljten,  bie  SJafe  ic, 
tie  ®iimenn'etf jeuge.  Uneigentlidi,  eine  ^crfon  unb  jcbe  ©a(ftc, 
beren  man  fic^  alS  eineg  S92itteu  iu  Srreic^uug  eineg  3wecfe£ 
bebient. 

SDer  .f)immcl,  ber  fic^  nur  bie  Städte  »orbel)S(t, 
SBd()It  fid)  jum  Söetfseitg  nie  bie  (Sbeijlen  ber  UBelt.  5E3eiJe. 
Sn  einigen  £>.£).  ®egcnbcn  lautet  es  ber  ^erEjtug,  nnb  tei  iltern 
©djviftflellern  ba§  ©ejeug. 

©er  Sßcrmutf),  — e«,  q/ SJfj.  1)  «ine  Mrt  be«  ScifuJeS,  welt^e 
betanntlic^  einen  fe^s  bittern  ®efd)macf  tiot  (Artemisia  absinthi- 
um  L  );  aud)  genuiner  SBermutt) ,  2Bermutl)fraut,  SBurmtob, 
©rabefrout,  2Bicgen£raut,  *%  SBercnmuth,  j?renicte,  SOäermpte, 
tSSärmbbe,  5Scrniube;  im  9t.  S.  SBotmbc,  SBctnifen,  SESarnifen, 
SBiuraübe,  SBarmoge,  5Barmocn;  im  O.  25.  Tillen,  dli,  Älfct, 
2inbere  Arten  finb  ber  pcrtugiftfibe  SBecmutf),  in  'Portugal,  Sta^ 
licn  tc.  (Artemisia  arbcrescens  L.).  3)er  aBcrmUtl)  GUS 
Subflil/  i!^i  SButmfraut,  f.  b.  (Artemisia  judaica  L.).  25er 
pcntifc^c  ober  eb(c,  ober  romifdjc  Syccmutf),  in  ben  bürrei»  (St- 
genbcn  oou  Stalten,  Ungarn  Jc.  ift  wurjreic^er  aber  weniger  bitter 
aU  ber  gemeine  ffiernutt)  (Artemis:a  pontica  L.);  aad)  grauen= 
roermutb.  »er  ei^mcrmutli  ober  2(Ipcnbeifuß  (A.  glaciulis  L.). 
©er  i^ecrocrmutb  (A.  maritima  L.).  Bon  ber  S^ittetfeit  be« 
SBermutfjes  fiiib  mehrere  bilblitfte  Äusbri'icte  entftanben,  j.  «.  ein 
mit  SKermutfe  gefüllter  SSedjer ,  ober  ber  ÜBermat^bedjer ,  bittere 
(ätfibrungen,  Seiben  jc.  2)  @ine  3trt  ber  3Ji.ii>blume  ober  be«  un« 
editen  tPiutt.iErvjteS  (P«rtl.enium  H^steropli..rus  L)  ')lt  mnid). 

©er  SBcrmutbbalfiim,  — e«,  o.  SOfj.  ein  aus  SBetmut^  ober  mit 
SBäermutJ  bereiteter  Salfam.     SK.  Äramer. 


Setmu 


687 


mtt^ 


S)tt  fSiiVm\lt^ieä)tt ,  —i,  S»J.  gr.   dn  mit  aSScrmut^,  b.  f).   mit 

tincm   aßermuttjtcanüe   gcfüatcc  fficdjct.     UneiitnUid)   mit  gcibcns» 

teld) ,  ein  anaß  oon  bittctn  ecfa^cungcn,  Setben.    JDcn  Sßccmutf)» 

bcdjcr   leeren. 
Ca«  2BeriJi-.:tf}6ier,  — e«,  59?j.  — e,  aSicr,  »eitles  burc^  einen  3ufa6 

uon  355ermut()  bittet  gcmatfit  ifl. 
SGBermutf)bitter,  adj.  u.  »dv.  bitter  wie  SBctmut^i.    ^enifi^.     6in 

»etniutt}bitlercä   ®cttanf. 

Serfcfjtet  bcif)  bec  ©d&Iange   geifernb  ÜRunb 
3«  rcerniuti)bitt'rcö  @ift  gefunbet  Äcäutec  Saft. 
So^cnftein. 
Cie  SBermut^bitterc,  c.  SWj.  bic  asittcvc  bes  S£Bermut()e8;  bann, 

eine  SSittcr-,  rcic  tie  bcS  Sßermutt)e«, 
Ibix  2Bermut^)bufd) ,  — c«,  a^.  — bufcfje,  ol«  ein  Suf(§  gcwadfjfe' 

net  SBetmu*^.     S  t  i  e  l  e  r. 
£)te  2öcrmut^CU(e,   SJj.   — n,   eine  2Ctt  9Jo$tp8geI,    teerc^e   »ab':= 

ft^cinlid)    i^re   Siet  auf    ben  S!Beimut|t    legen    (Phal«ena    absiii- 

thii  L.). 
©a§  -2!Bcrmutl)frauf ,  — c8,  S9Jj.  u.  ba«  Äraut  be«  SEermut^ie«, 

bann   bei:  JJBcmi'j tt;    überljaupt. 
2)ie  aßernuttl}lau§,  S09j.— laufe,  eine  tixt  asiaftläufc  auf  bem  SBer« 

mutfje  (Apliis    absinthii    L  ). 
25aö  äßcrmiit^öl,  — cö,  SBJf-  «-  »n  au«  bew  SBecmutf)e   gejogeneä 

fljcfttige»  ?I. 
3Dcr  2ßermutI)foff,  — c8,  c  Sffi}.  ber  bittere  Saft  be«  SBermutfje«. 
SDie  SSernuitl;faibci,    o.  £9?}.    eine  3ftt  ©aibci  (Salvia  tonuen- 

tosa  L.). 
©aä  2öcrmiifl)far5,  — ti,  o.  SKj.  e^cmal;!«  ber  9tüme  be«  au«  bec 

2(fclie  bc«  5Serniut()fraute6  gejogenen  Caugenfaljc«. 
jCic    2ßermutl)fp{ife,     SWj.    — n,     eine     wermut^bitterc    Speifc, 

©tieler. 
Der  2Bermutl)franf ,  — c«,  SWj.  — tranfe,  ein  au«  SBermut()  bereif 

teter  ober  mit  Sffiermut^faft  oermifdjter  Scanf.     2?ann   überhaupt, 

ein  fcl)r  bitterer  2;ranf.      Uncigentlit^  au(ti  »ol,  wie  HBecmut^' 

becber. 
JDcr  2Scrmut^n>eitT,   — ti,  a»j.  — e,  SBein,   weli^cr  über  SQSer* 

mutb  gejianben,  unb  ben  Gittern  Sefd^macf  beffelben  angenommen  f)at. 
f  23er  SJerncr,  — i,  SWj.  nl.  eine  ^(ugengeftfjtDulfl.     Senjler. 
t  2)«r  SBcrpanfer,  baö  SBerpanfertou,  f.  Sfiurfanfer,  ®utf> 

anfertau, 
t  SBcrpcn,  f.  ©erfem 
t  23aä  aSerbtrofj,  — ffe«,  Wj-  — |ff,  in  ber  ©«ifffa^rt,  ein  Zxoi, 

meiere«   an|latt  eine«  SBurfantertaue«  jum  SBerpen  mit  bem  Tin- 

ter  bienf. 

1.  I)ic  SÖcrre,  SBj.  — n,  bie  aRaufwurfgriae  ober  ÄtbgriBe,  aud» 
jReifWutm,   f.  b.    (Grylliis  grytlotalpa  L.). 

2.  t  i5ic  liöerre,  SWj.  — n,  im  ©*roäOif(ien,  eine  Xuaengefdjmulfl. 
>M<  2S«»rert,  v.  trs.  wirren,  oernjiiren. 

2)aö  iJSerrig,  — cS,  o.  S9>}.   ba«  33erg.     @.  b. 

+  2)ie  2ßcrfc ,  obfr  2Üerfenbecre,  S9!j.  — n,  ein  9fame  be«  gemei. 

nen  Äreujbotnrs  (R)iamnu»  catharticus  L.) ;  au(^  SSerjlenbeere. 
Ccr  23erfig  ,  f.  ^iifing. 
t  25ic  2ßcr|lenbecrc,  S«|.  — n,  f.  SSerfe. 

SBertf),  — er,  — effe,  adj.  u.  adv.  i)  gine«  gewilfen  Jfnfpruc^  auf 
bic  @4J(un9  Kifberer  ^abenb,  in  S3ergleid)ung  mit  bem  be(anntcn 
6cabe  ber  Scfiä^ung  eine«  anbern  BingtS.  Sr  ifl  bie  Äuget  reortb» 
er  cetbient  etrd)o|fen  ju  »erben,  ©t  i^  feinen  ©d)up  'Purocr  lüetti). 
Cr  in  aUei-  G()re  roert^.  X  3(II<r  <S^xtn  iccttl),  im  gemeinen  Ceben, 
ganj  anfefintid). 

Sin  >f)c[b,   ber  {74  burd^  manche  Sc^ra^f, 
SHrc^  mand)  cer^eerte«  Sanb  bc«  £orbcer«  tncitf)   gemad^f. 

(»cllerf. 
—        »a«  itertf)  bir  fei  bec  Söergettung.     SüoJ, 


e«  ifl  nid)t  ber  5Wü{)e,/  nidSit  ber  SRebe  ttetfb.  6t  wSre  Wetf^,  baf 
er  ge()dns3t  würbe.  2)u  bifi  ntt^t  ivcrtf),  bap  bi(5  bie  (Srbe  trägt. 
ffil'fon^er«  in  a3ergteid)ung  mit  bem  (Selbe,  al«  bem  angenommenen 
SOJa^ftabe  bc«  ascitljes  ber  ©tnge.  2)iefe«  ffie(!^tf)um  ifl  »enigften« 
loooo  Sfjalcr  ivettf).  2>ie  ©ae^e  i(l  feinen  (Srofdjen  reect^.  (5* 
i)i  Diel  mcrtb»  nämlich  »iel  ®clb.  gine  nicijt«  rocctbe  ©adf)c.  Sin 
jel;n  ISf^aler  lüettljec  9?ing.  Sie  Steigerung  ift  in  biefer  Sebeus 
tung  nidjt  ublid^,  fonbecn  wirb  burcf)  me^r,  am  meiflen,  ober  wenit 
ger,  am  luenigflen  umfifjrieben,  Sin  gute«  ©ewiffen  i|l  racl)r  tvcctf) 
at«  ber  SSeifatt  ber  SBclt.  ©über  ijt  roeniger  wcctt)  al«  ©olb, 
2)  @inen  fjcfjen  ®rab  be«  2tnfprud)e«  auf  2tnberer  ©c^ägung  t)abenb, 
unb,  barin  gegrünbet.  SWcin  tt)eitl)ct  greunb.  Cr  ifl  mir  fcf)r 
jvcrtt).  ®u  bift  mir  tDett()ec  al«  alle.'  äJJeine  roettbeficn  3uf;örer. 
25ie  roertbefien  (SegenjiSnbe  unfcr«  .^eraen«.  etwa«  roettb  Ijalten, 
wcctb  fdjä^en.  Sn  engerer  SSebeutung  ifl  tucrlf)  fein,  in  ber  Äaufs 
mannsfpra(^e  gefragt  fein,  onjufc()lagen  ober  angefdjlagen  fein, 
in  2(nff()ung  be«  aSermSgen«.  »Sin  brei  bi«  oteitaufenb  SKarf,  unb 
»ennaud)  nod)  etwa«  met)r,  bin  idi  ibra  wcrff;,  unbcfe^en«.«  6ngel. 

SJer  SQ3ert{),  — es,  o.  JßJj.  bcrjenige  ®rab,  in  weldjem  eine  Sacfee 
etwa«  watfj  ifl,  in  weld)cm  fie  ©d)i5|ung,  SSorjug  oerbient.  Siefe 
©ad;c  f;at  für  micf)  einen  großen  S£?eitb.  Siner  ©at^e  einen  l)c!)en, 
einen  geringen  SiJcrtt)  beilegen.  ®a«  ®elb  al«  ®elb  f)at  für  rnic^ 
feinen  50Bertb.  Sd)  laffc  jeben  in  feinem  Sßerttje.  ©ine  gute 
.^anblung  octlierf  if)ren  5Bertb,  wenn  fie  au«  eigennufe  gefdic^cn 
ifl.  ®cr  innere  5i?citb/  berjenlge  SöJcrtb,  wel(^en  eine  ©ad)e  immet 
l)at  unb  6cf)ält,  menn  aucft  if)re  diipcre  ©eflalt  »erSnbert  wirb, 
»cld)e  ben  duSccu  Sl'eitb  ober  ben  ?>rciiS  berfclben  beflimmt.  5>olb 
unb  ©über  ^aben  unb  befjalten  il)i<:n  innern  Sßertf),  bcnn  wenn  fie 
aud&  in  ber  ®eflalt,  gorm,  mtli^t  fie  f)a6en,  nidf)t  mefjr  gebtaud|t 
werben  fännen  ober  foUen,  fo  bleiben  |!e  boc^  immer  ®olb  unb  ©il> 
ber,  welche«  eingcfd^melät  unb  wieber  äs  etwa«  Jfnberem  getiau(%t 
werben  !ann ,  o&glcidf)  bann  ber  SBertf;  ber  2ft6eit  ober  ber  äufere 
2Bci'tbt5etIoreHge()et.  ®a«®etrcibe  beljältal«  eine  unentbef)tlid)e  unb 
braud)bare  6a(i)e  immer  einen  innern  SBcrtb,  aber  ber  Supere 
5iicrtb  beffelben  änbert  fidf),  je  nad^bem  beffelben  Biet  ober  wenig  ges 
wa(^fen,  ober  »orf)Qnben  ifl,  unb  eS  rid)tet  fid)  bann  aud)  bor  ^""reiS 
ober  baojtnige  an  Selbe  banad)  ,  wa«  man  bem  SSert^e  einer  <Zaiit 
9let(b  fdja^t,  ©.  ^xt\€  unb  uerul.  ©cbiift.  SJefonber«  in  3iücfficf)t 
auf  bfl«  ®erb,  bem  gew5f)nlid)en  aSapflabe  be«  SBert^e«.  (äin 
6d)mucf  »on  großem  5i5ectbe.  Sin  (Sut,  20000  Slja'fc  o"  23ertb. 
»Den  Uöertt)  für  etwa«  empfangen,  ben  Setrag  an  «elbe,  fo-oiet 
®elb,  al«  ber  SBeitb  be«  JDinge«  beflimmt.  SDer  SBcctb  einer 
GaJ)e  fleigt  unb  fäHt,  je  naeftbera  fi<J)  bic  SJfeinung  baoon  änbert. 
©0  aud&  uncigentlirf).  Ber  SBcctb  einer  'Petfon,  in  Jfr.ffbung  i()rcc 
Brauc^barfcit,  i()ret  fittlidjen  ®üte,  ber  fittlid)e  5L'crtb.  JDee 
SBertt)  einer  ^anblung  wirb  burd)  bie  Mbfidjt  be«  .^anbelnben, 
unb  burd)  bie  ©djwierigteitcn,  »cld)e  er  ju  überwinben  ^atte^ 
beflimmt. 

2i5crtf;arm,  adj.  u.  adv.  arm  an  SEBert^,  feinen  großen  2Bert^  l)aben& 
SBlaneet)  irertanner  man.     ^arcioat.    (St.) 

O  ®Cl^  Sßertb&cjlimmcr,  — «,  !»J.  gl.  berjenige,  weldier  ben 
aaert^  einer  ©ad)e  fdjä^t  unb  beflimmt  (Taxator);  aai)  93Bcvtt). 
fcbnßcr  unb  ®  'IBerthfe&er.  6. 

(§>  Sic  Sikrtbbeilimmung,  9Wj.  — en,  bie  ©djä^ung  unb  »eflimi 
mung  be«  SBJertbe«  einer  ©a^e  (Taxation),  ß. ;  au(^  5Bertb' 
fAÄtsung,  wcid^es  aber  jweibeutig  unb  begtjalb  »erwerftid;  ifl,  unb 
^'crtl  fc^utig. 

SBcrtl)en  ,  v.  I)  f  ntr.  mit  b.ibeit,  wett^  fein,  einen  2Bert^  ()aben; 
ungewü^nli(^.  ßiefe  ©adje  ivcriliet  nidjt  »iel.  II)  tr».  1)  Den 
JSettf)  beflimmen  (taxiren).  W.  Jl'ramer.  Sine  Cac(|C  iv(Ctf)(n. 
Cid)  roettben,  fid)  wertb,  ftt5  wütbig  aditen 

£»er  9?i(ter,  beffen  ©ecle  foldjer  S^at 
@id)  ivcctijcn  burfte.  SBielanb. 


^ett^e 


688 


Slsefen 


b)  5)<  ^«  ©tn  SBettb  »crgütcn.       > —  bie   «()«:  <n«  —  bejalit  enb 

•ctvccthct  ^at."    tl  c  tunbc  B.  i363,  atnolbi.    —     2).  5Bec= 

tl)fn.     ®.  — iing. 
f)  £i«r  2ßcttl)er>   —8,  SWj.  g(.    «ine«,   bec  ben  2Bcttf)  einet  Sac^t 

bcftiwmt,  frfjÄ^t  (Taxator), 
n  Cet  2Sert^=erfa^,  —ti,  S»j.  u.  bergsfal  btä  SSettfjcs  (Aequi- 

■saleiit).     Änton. 
O  2Berti)Ijaltig ,  adj.  u.  adv.  mtttlj  in  H  ^atffnb,  innccn  3Betf^ 

^abcnb.  '  Saufcnbe  tvcrtl)f)alti9cr  unb  bebcutfam«  2£ugbn'icff.    (SR.) 

tiaoon  b.  — E«it. 
£)ic  2Bertl)l)attung,    o.  S»}.    bie  .^anMung,    ba  man  etwa«  wett§ 

^öit   i^m  SB«tt)  b^'l^af-     ®Helcr. 
SBcrtbtoS,  «'  —  cfie  /  »"^i-  "•  »i^^-  ^'''""  SBcrtl;  Oabcnb,  o^n« 

aBettl>.  '  .3Bcttl)(ofc  Dteuiäfi'iten,    bie  unö  in  einem  ^oijttobenben 

Sone  oettünbiijt  werben.«     S  l;  ü  ">  m « l- 

SBiewor  nid)t  einet  l)ier  fo  n)crtt)lüS  i|l  aU  et.     ZU  in  ätt. 

2Bertt)Iofcr  alä  bieä  tann  nid)t«  fein,     »aocn  b.  — feit. 
fBertI)fd)a(}en,  v.  trs.      i)  ©cn  SScctf)  eines  Singe«  ^iiH^n ,     bt-. 

ftimmen;  >in9«>»0^"'**'  """  '*  äweibentig  i)i  (taxiren).    2)  SBect^ 

o^ten,  einen  SBeit^i  beilegen.      3<^  f)abc  iijn  iüectf)f*d§en  gelernt. 

smein»ert^gefd)a|terg«ciinb!  SBennman  ifjn  genau  eennt,  mufiman 

iljn  nottiwenbig  m}:tii\A)a^(n.    S.  2öertt)rc^ä6cit.  S.  — U119.  ®.b. 
Der  Scrt^fd)"^«  /  — «»    ®}j.  gl.     i)  Sinei-,  bei:  ben  SSJeitf)  eine« 

Singe«  fd)4%t  unb  bejiimmt  (Taxator) ;  aud)  2i3crt^bc|timmer  unb 

®  üBevtfifcfeer.    6.      pUnpavteiifd)e  SEcrthfdjagct:.«     Äofcga«. 

ten.     (SR)      2)  Ginct;  bec  etwa«  wett|)fd(|ä|et  ober  aud)  e^tet. 
jDie  Söcrtl)fct)0^un9,    0.  5»}.      0  »ie  ©*5^ung  unb  SSeftiwmung 

t)c«  «»ett^e«  (Taxation);  äweibeutig  unb  ba^cr  ueiriBerflitl) ;  beffci-, 

bie  $Bcrti)bc!limmun3..    2)  »ic  ^anllung,  ba  man  einen  ober  et. 

rca«  wctt^  fd)i?et  ober  roett^  a^tet.      Cr  l)at  meine  ganae  Siecti). 

®  i>cr  2Bcrtl)f<(;et,  — «,  ^i-  9l-  bet  5ßert()f$a6e«:  (Taxator).    6. 

25ie^aBcrtl)fefei:n3/  »•  ^-  f-  Syertl)tef{imniun9. 

t  £)ü§  S5c)'d)cU;0lä,   —  e«,  SKj.  u.    ein  Harne  bf«  ©pinbclbaume« 

(Evonym'is  oiropaeu?  L.). 
jjj  SBcfen,  v.  ntr.  mit  fein.     •)  Sein. 
®ie  mM)tig  mu§  ber  Räuber  rcefctt, 

2)er  »omÄwcft  (au«  ber^aft)  Surf)  !ann  crlSfen.  ©oltau.  (8?.) 
geriit  nie  bet  ®d)6pfung  ^etc,  wa«  trefct  unb  wa«  fäjiint, 
3u  feinem  ^eil,  au«  eigner  Ätaft  certlffien?     Ungen.     (SR.) 
3n  engerer  »ebeutung,  auf  eine  bauetnfce  SBcife  fein,  in  einem  ge. 
roiffen  äuffnnte  ft«  befinben.     (0  SBcljncn. 

saSft  batin  (in  bem  |)aufe)  roefen  folbe.     Swoin  2,559. 

(a)  Sieiben. 

5d,  getat  nid)t  lengei  be9  Sud)  irefen.     3wain2,  +5o. 

s)  )Jc  *  ©erben. 

De«  folt  id)  »efen  fro.     Swain  11,  641. 

3)  5Jc  ^  ©efdjeljen,  erfolgen,  ausfallen. 

2)0«  muo«  mit  feinet  ^ilf  rocfen.     Swain  5,  445. 
et  fprac^,  bie  SRcbe  fol  beffet  roefen.     »etf.  6,  640. 

4)  i  Mufbiren  ju  wefen  ober  5"  f""/  »eiw.'fen,  but^l  gäulnip  ouf< 
oeiJfct  werben. 

jf)icr  tu^t  unb  wef't,  ®ott  fn'«  gebanft, 
SScin  5Seib,  ba«  immetbar  gejantf.      Ungen. 

5)  »en  SegtifT  f  net  Sbitigf«''  f)'''  «ä  in  bcm  juPammengefe^ten 
cerrcefen,  eine  ea(^e  »etfefjen,  fie  oetwalteii.  2)a6  SBefcn.  S.  b. 
t>.  — un^.  ^  . 

£>aä  üßcfcn  — 8,  SJJj.  gl.  i)  Da«  ©ein,  ba«  ©afem  (Existenz); 
ohne  OTebrj'ati.  öinim  Dinge  ba«  SSefen  geben,  ba«  Safein.  Da« 
««Ic^  wat  fd,on  in  feinem  ^fcfen,  aU  bec  Äiteg  anging,  e«  wat 
f(^)»n  yottanben.     31  b. 

Wein  fflefcn  witb  ni<6t  balb  getat^en 
2(uf  feine«  SBleiben«  legten  Zai,     £)  pij, 


b.  ^.  ii)  werbe  fcbalb  noc&  nic^t  ftetben.  Dann  in  einigen  en« 
getn  SSebeutungen,  (i)  bie  2(ct  unb  SBcifc,  wie  etwa«  i|l,  ber  3us 
flanb.  etwa«  in  feinem  SBefcn ,  in  baulichem  SBefcn  tjatt.n.  5n 
weitetet  SSebeutung,  bie  Zxt  unb  2Bcife  ju  fein,  im  äupetn,  wa« 
nid)t  fowol  >^anblungen  bejcidjnet,  al«  ben  ^CuStnic!  im  i'ufern  oon 
innerer  Scfi^aff.nbeit.  Sin  saienft^  «on  fiiUem,  »on  wübem,  son 
aufbraufenbem  ai^tfen.  »Da«  traurige  unb  eingefdjtdnfte  SBcfen, 
bas  man  in  bet  Cicbe  annimmt.«  2fb.  C2cin  ■'löcfen  gefdUt  mit 
nic^t,  feine  Act,  wie  er  fiit  dujerlid)  jeigt,  wie  fein  äu5etc«  feinen 
innern  3uftanb  auöbtiicEt.  .^ie(;cr  fdljeint  aud)  ber  2tu«bru(!  be«  ge^ 
meinen  geben«,  ba«  böfc  5Bcfen ,  für  gallfud)t,  s»  geböten,  inbcm 
ba«  ein  bSfer,  fdjlimmer  3ujianb  i|i,  wenn  man  nid)t  bies  SBcs 
fen  in  anbetet  58ebcutung  nefjmen  unb  an  einen  b6fen  ©eifl  benfen 
will,  »on  welchem  man  bie  mit  foldjen  3ufdllen  bebafteten  »pecfonen 
bcfeiJen  glaubte,  (z)  3a«  witflid&e  Sein,  bie  wabre  "i;efd)affent)ett 
eine«  Dinge«;  in  (Segcnfafe  bc«  ®d)einc§.  Das  SBefen  nid)t  tjom 
®d)eine  untecfc^eibcn  eönnen.  (3)  jfc  Der  2fufent()alt  an  einem 
Crte,  befonbec«  wenn  bie«  eine«  ©ewerbc«  wegen  gefdjie^t.  ©ein 
2Befcn  an  einem  Orte  ^aben ,  fi^  bafcibfl  aufbauen ,  fein  ®ewerbe 
bafeibft  treiben.  (4)  3n  meljrern  gallen  gebraud)t  man  Sßefett 
ba«  ®an-,e  gewiijec  3uftanbc  unb  SSefc^affenbciten  mebreccr  jufams 
mcngcfe^ter  Dinge  ju  bcjeie^inen.  Das  gemeine  SBcfen ,  ber  ge-- 
fammte  ^ufianb  allec  ju  einem  (äSansen  »ecbunbener  ^erfonen,  mit 
Allem,  mä  baju  geboret  unb  »eratiflnttet  iii,  bamit  ber  Sujianb  bicj 
fe«  ßJauäen  gut  fei  ober  gut  werbe.  Jia«  gemeine  SBefeit  einttdjten. 
Da«  gemeine  liefen  auf  einen  bciJern  gup  fegen.  etwa«  äum 
Seilen  be«  gemeinen  SBefonS  beitragen.  Dem  gemeinen  5Befcn 
»orile^en.  Da«  gelehrte  äüefen,  ba«  gemeine  SBefen  bec  ©elebrtcn 
aie  eine«  ®anjen.  .TCuf  biefe  SBcife  fjabe  id)  nun  »ieHeic^t  —  mei: 
nen  @egncc  unb  33orfa^c  mit  einer  ^(i^tung,  bie  im  gelehrten 
?8.*ffen  nid)t  fo  Ijäupg  iji,  al«  mand^er  (Segnec  eine«  Segnet« 
glaubt,  fowol  feine  al«  meint  SKeinung  gefagt.«  3.  ^.  SÄid^tet. 
Std)  im  gelefjrten  SBefen  ausjeidjnen.  ©0  au;?)  in  ben  äufanu 
menfegungen  «^^auSii^efen,  Äriegöircfen ,  guf)rtrofen,  ^oilwefen, 
?J?unjiBefen  k.  2)  Dasjenige,  ma$  ein  Ding  eigentlid!)  ju  bem 
ma^t,  wa«  e«  ifl,  wa«  in  aUen  Jällen  unb  bei  allen  SSeränbetun« 
gen,  in  cbct  bei  bemfelben  ijl  unb  bleibt;  aui)  f  bte5Befenf)eit,  ba« 
31>efentlid)c ,  o^ne  SKe^tja^l  unb  in  «cgcnfas  be«  ^ufiiHigcn. 
Die«  ifl  ba«  SBefen  bet  Satfie.  95Jan  mu&  ouf  ba«  SBefen,  niii)t 
ouf.  ba«  SufÄUige  fe^en.  Da«  SBefen  ®otteä,  bet  3nbegriif  aller 
feinet  JßcUtommen^teiten ,  feine  (Sigenfdfaften.  Da«  SBefen  bet 
Dinge  ift  unoetinberlicii),  ewig.  3fuf  eine  ungute  Wtt  unb  bucftfläb: 
lieb  überfegt  ^at  man  in  biefet  SSebeutung  fünftel  SBefen  für  ba« 
{^Ui)te  frembe  SBott  Quintessenz  gebcaudjt. 

2(^  bin  bie  Ciebe  felbfl,  i^t  Äein,  ii)t  fünfte«  SBefen ; 
SBa«  @c^6ntieit  franC  gemad)t,  ba«  mup  burd)  mid)  (bie  freunb 
lidjteit)  genefen.  Sojjenjlein. 
9Ud)t  beffet,  e^er  no4  fd)led)ter  ifi  gunfteifaft.  ©.  b.  3)  @in 
felbftänbige«  Ding,  an  weld&em  man  nid)t«  al«  biefe  ©elbflänbigEeit 
bejeidinen  wiU,  ol)neSRiictjtd)t  batauf,  ob  e«  fSrpcrlii^  ift  ober  ntcbt. 
SBergl.  J)in9.  «ott  ifl  ba«  BoUfommenfie  SBefen.  Die  ©eele  ifl 
ein  geiftige«  SBefen.      3n  ber  SReibe  ber  SBefen. 

St  forfvtt  unb  jlaunt  bet  SBefen  Seitec 

SJom  ©onbEorn  bi«  jum  engelcftor, 

S5o(l  3wecf  unb  eintragt  unb  fleigt  weitet 

3ur  SBei6beit  unb  jur  8ieb'  empor.  S  0  f . 

Alle  Ä6rpcc  finb  »ergänglidje  SBefen.  Sin  »crniinftige«  SBefen. 
©0  aud^  in  3ufammenfe6ungen ,  9?aturivefen,  S3ei(lanbn)efen,  S5er» 
mmftipefen.  Oft  bejeidjnet  man  ancb  überbaupt  ein  Ding,  ein 
St:t>a«  tamit,  weli^e«  man  t\\i)t  niijer  unb  bc|timmtter  bejeicbnen 
fann  ober  wilf,  unb  wo  SRoffe,  .K6ipcr.!C.  ju  beflimmt  fein  wötben. 
ein  fiebrige«  SBefen.  Qt«  bleibt  ein  mcljt  wcidje«,  al«  partes  SBes 
fen  juräct,   i»el<)e«  no4  nu^)t  genauer  untetfuc^t  ifl.      tQ*6  btenn- 


Sefeitd 


6m 


Seil 


titt  2Bcfcn(  e^cmaf)!*  ein  Käme  heS  SStcnnftoffe«.  4)  3n  einigen 
gdaeii  Itä  sjcmeincn  geben«,  »»  fi(^  in  SSegriff  einet  ^^itiäfeit 
einf(tleit^t.  ©.  SBefen  3).  (1)  f  G*"  Sina»  ""  ~tt  wo  ir.an  »es 
fet,  reo  mon  fein  SCBefen  ^at,  b.  l).  fit^  aufhält  unb  gewilTe  (Sc 
fcfcdfte  treibt.  Sc  nennt  man  eine  SBBiit^ift^aft,  be.'onbetä  «ine  gjnbs 
luitt^fcljaft,  ein  SBcfen.  Sin  fieineg  Sffiefcit.  Sin  \ä}bnes  5Bcfcn. 
(2)  X  Sin  2(>un ,  Steiben.  SBa«  ifl  ba«  für  «in  SBefen,  für  ein 
a^un,  Steiben,  befcnberS  fofetn  ti  mit  <Sttciü\ä) ,  Särra  oeibunben 
ifl.  Siffe  Sebciituna  ^ängt  mit  ter  ooti^eii  eben  fo  jurammen, 
Kit  bet  baffelbe  fagenbe  ZfuSbtucf:  iraS  ifr  bei«  für  eine  2Birtl)< 
fdiaft,  mit  iliiictt)fii)aft  äurammenf)irgt.  ©.  äL'irttfd^vift.  SUJadjcn 
eie  ni(^t  fo  »icl  33ffen,  niijt  fc  oicie  Um^äRbe.  »SBenn  bu  mit 
bei  SÖi-fcnS  iu  Bie(  mai^itt,  fo  fdircibc  i^  KUeä  an«  SCBeipe.  SSict 
5BffenS  oon  einer  Sad)e  macljen,  fie  ali  ttw3$  STie^tige^,  ffircpe«, 
JCu^etortentiidjeS  rüpmen,  in  tiefet  2ftt  ciej  üon  ij)t  fptedjen. 
®  25ie  aSffcnatinlic^feif,  0.  9}j.  bie  jf^mic^feit  beg  aBefen«  (Ho- 

nlou^ia)        S. 

O  35ic  SJefcneinteit,  e.  S9?J.  bie  gjnJjeit  be«  55efen4,  im  SBJefen 
ctft  a?ei'tnttid)fn  jHomousm'),  wie  aiit^,  bie  Qinfjeit  mtt)X(t  SBe; 
fen,  fofirn  fic  Sin  fflanje«  bil^ell. 

^  S^it  Stfcnfllit,  aßj  u.  eine  Jlut  gteiJjfam,  b.  f).  eine  gtepe, 
bȊn.;er.te  Wenge  eon  SSe^en. 

£)ec  t'otie  tSRenfrf),  bec  taf}ef)t  unb  ben  Sauf 

jOcr?L"efenfIut  umfotfcijt,  ift  fclbft  nut  eine  SBcITe.    Siebge. 

O  25ie  2Befeng(cict)ljeit,  0.  SBj.  bie  ©leidj^ett  be«  Sfficfen«,  im  3Be« 
fen  (Honiou.'ia). 

2)ic  SBcfcnl^ett,  SBj. — cn.  1)  ®er  3uftanb,  bie  ffilgenfdöaft  eine« 
£ingc6 ,  ba  ti  ift,  ta  es  ectfjanben  ifr;  oljne  5BJof)tjaf)(.  2)  iCaS 
wirfiicfje  ®cin,  in  ®eacnia(j  »cn  <2d)cin  (Realität);  of)ne  SRe!)t' 
jaf)l.  .5Po  (id)  ©Aatten  unb  51'cfenbcit  niift^t.«  .^erber.  »Sefet 
übetjeugt  uns  ba6  Xage  eon  bet  SEefenhcit  jener  Stäumc.«  !Detf. 
3)  Dasjenige,  rooburd)  ein  iDing  iaS  ifl,  tcai  ti  i|l,  ba£  3efen  ; 
o^ne  affelitjatil.    ©.  Sücfen  2). 

—     bap  bu  fo  ganj  auäjogft 

a)er  fjeil'gen  OTenfdj^eit  tiefile  SOBefen^eit.     6  ottin. 
A-)  t  ?'"  ~.  S.  ein  SBefen.     ©.  SBefcn  3).      »SSäa«  finb  jene  (SU: 
mcnte,  an  tenen  (roelrfjen)  i^te  3etfe6'-"i9fiinfl  «nbet  —  für  SSefen« 
(leiten  in  unettiiStbavem  3)afiin?«     SR  e  11  ct. 

O  2>ie  SSeftnfette,  SBfj. — n,  bie  ober  eine  {ufammenbangenbeS^ci^c 
oon  2Se''cn.  »(5t  würbe  unaufbsltfam  buruf)  bafi  ftummc  Srauctge» 
fotg!  bcr  !r>;rgangen6cit  liinburd)  gcfül;tt,  burtl)  bie  mctfd)e  Söcfen^ 
fette,  i\iti)  bas  ©d)lacitfclb  bet  (Seifter.«     3.  ^.  5Ri(f)fet. 

Die  SJefenfcbre,  SKj.  — n.  1)  iDie  Setjte  ron  ben  aScfen  bet  Singe 
unb  eon  bem,  roa«  batin  gcgtünbft  i(l  (Ontologie) ;  o!;ne  SRefjrs 
sab:.      2)  CJine  Srfjrift,  i»e;(f)e  biefc  fe^te  enthält,  abijanbelt. 

O  2)ic  SScfentetter,  9»j.  u.  bie  Stufenfolge,  bie  Äbjltifung  bet  S5es 
fen.     .2!ie  2Befenleiter  bet  agiere.«    3.  *.  Sticfjter. 

Sffiefcnri*,  f.  Si'efentlid). 

8i5ifc!ilr5,  adj.u.»dv.  teine  S(Bittli(6feit  f)abenb,  trie  au((),  feine ©elb: 
(ISntigfeit  !)abenb.  0.  Sisfcit  i)(a)  u.  2).  «aBii  luefenlcfe  ed;atten.» 
SBielanb.  —  3ene  golbne  3eit 

Iiet  »efenfofen  tuft,  bec  itefenlofe«  8eiben.     35etf. 

—  —  SCeg!  binjpeg! 

gur^fbatet  ©(Ratten!  aüefenlofe«  e^terfbitb.     ©ifiillet.  (St.) 
6<  fc^cetft  mifj)  frlbli  bi8  wefenlcfe  edjweigen.     Dctf.    (SR.) 

—  —         gleid;  ivffcnlcfen  Äidumen.     ^aug. 
JPaBcn  b.  — igfcit. 

©aS  SBffenrcirti,  — e8,  0.  SKj.  ba«  Seid;  bet  iBefen,  aS«  SBefen  als 

ein  ("nnifl  betrad)tet. 
JDie  SBvfenrtibf,  ©;-j  — n,  bie  Kcifje  unb  eine  JKeif)«  bei  S3Sefen  ober 

Bon  Sai.fi-ii.      ®.  5'Jcfen  3). 
SBeftntlicb,       er,       fte,  ndj.  u.  «dv.    1)  ^^on  irefen,  fein,  »itftic^ 

feafei(n^-,   toirti'id),  tvj^r,  in  (Scjenfat  oon  bem  mat  blop  f4)(inbai 
Qamft'i  Wittttb,  5.  Z^. 


ober  ttiii)tet  ifl.  ©ine  njcfcntridje  SSebeufung.  s)  $>tt  botuf^m* 
flen  «eflanbttjeile  »on  etwa«  entljaltenb.  2)et  tuefcntitcfje  3n(;alt 
eine«  «tiefe«,  ber  uotnef)n.|le,  »idjtigfie.  ®a«  5BefentIid)e  oon 
einet  (SmMU  «tjä(;[en.  ©ie  roefentli^^en  Uwftinbe  anfübiea, 
auf  bie  e«  {»auptfä(l)lid)  antömmt.  3n  bet  ©djeibefunfi,  reefentlid)e 
Ole,  ipefcntlidje  ©alje,  folcbe  Öle  unb  ©alje,  »eic^e  ben  «efdimacf, 
«erud)  jc.  ber  Ä6rp.-r  btifalten ,  au«  »f(cf)en  fie  gejegen  Botben 
finb.  3)  3u  bem  SEef.'n  eine«  Jinge«  gebStenb,  tnrin  aegriinbet;  in 
©egenfag  »on  }'.  fäliig.  »er  mcfentlidjc  Si;ci(  eine«  Ringes,  ol;ne 
Ktlditn  e«  gar  ni4)t  ba«  Ding,  reelctieö  es  i;l,  fein  J6n«te.  Sie  jum 
Cebcn  mefentiicJ)  nctfjioentige  »neegung,  Kajriing  !c.  Sa«  ton 
Sffiefen  abgeleitete  SBovt  lautete  fonil  tid)fiaet  H)efca(ic^),  man  t)at 
obot  nod),  reie  in  meljrern  anbern  a^ictetn  bet  ait,  ein  t  finge« 
fdjoben,  um  eä  rootilfiiRgenbet  ju  mad)en. 
®  Sie  SBcfenuenranblung  ,  gSj.  u.  bie  Setwanttung  be*S5efen« 
einee  Singe«,  trobutc^  e«  ein  ganä  anbete«  Sing  wirb;  j  58.  bie 
Söefenoermanfclung  be«  gewvi^jten  Stete«  im  Äbenbma^ile  (Tr'ans- 
siilistautiation).  S. 
£)tc  aUcöpe,  STOj.  — n,  ein  ben  ffiienen  ä^nlitje«  3tefet,  »et^eä  fi^ 
»on  liefen  unb  anbern  3iefern  befoaber«  babutcft  u!iterf(f)eibet,  baf 
bet  4>tnterleib  beffoiben  mit  ber  Stuft  nut  burd)  einen  fe^t  bünnen 
Sljeil  äufammen()ängt  (Vejpa  L.).  Sie  gemeine  S>cgpe  (V.  vul- 
garis  L.)  (jat  auf  beibcn  ©eiten  be«  Stuflftii-fe«  einen  untetbto<6es 
nen  gelben  ©trid),  eiet  gelbe  glecfe  auf  bem  Si^ilbdjCR  unb  gelbe 
SSaudjtinge  mit  abgefonbetten  fdjrearjen  9)unften.  ©ie  leben  ebens 
faU«,  «ie  bie  SBienen,  in  Keflern  beifammen.  ©ie  ^eigt  in  einis 
gen  ©egenben  audf)  ffieffäe,  S^e«!,  in  SBaietn  u.  23epfc ,  in 
9t.  S.  aud),  2Böpfe,  SOBep«fc.  Jtnbete  2frfen  finb:  bie  S5?auer< 
lecSpe  (V.  muraria  L.) ,  leelt^e  einfam  lebt;  bie  '}}.ipFeniTiad)er» 
roeSpt  (V.  striata  L  ).  Sie  größte  3trt  SBefipen  fieipt  ^ocnif. 
©.  b.  Uneigenttic^  teaeic^net  SBe«pe  in  einigen  äufammenfe^ungen 
onbere  3iefer,  mlätt  eine  2r^nli4)Eeit  mit  bec  SBe«pc  ^abcn.  ©. 
äßliittweSpc  unb  (5jo(bn>e,«pe. 
t  S)ai  SBcSpcnbcin,  —li,  S9fj.  —t,  ein  Käme  be«  Äeilbein«. 
2)cr  3öc6pcnfiilf,  —tn,  SB^.  — cn,  ein  2Crt  i^alfea,  rceldje  itntet 
anbern  aud)  ur-n  SSiencn  unb  SBee'pen  lebt  (Faico  aplvorus  L  ) ; 
aud),  ber  SBespenfrcfTer,  »icnenfreiTcr,  grof.tfalf,  fauferfaif. 
S>U  2Bcepenfli«ge„  Wj.  — n,   eine  Xtt  fliegen,  »elc^e  JC*inli(5!eit 

mit  ben  »üeöpen  ^at  (Musca  vespiformis  L  ). 
35er  2Be?peufrefTer,  — «,  9?j.  gl.  ein  S^tiet,  töelcbe«  mtiptn  Uiit 

©.  SBegpenfalE. 
J)a§  2Bc§»ennc)i,  — e«,  «(.—er,  ba« Sewebc ober @e»it!  bet5BSe«s 
pen,  iec!4)e«  au«  einet  buntelgrauen,  bemC6fd)p:vifr  d!)nIii$enimafTe 
bcfletiet,  unb  eon  ben  SSBoäpen  in  einem  ^o^icn  sKaui.ie,  ober  in  ei: 
ner  .?)6f)tung  in  bet  Stbe  gemadjt  trieb.  5n  einSBe^pennefi  nSten, 
uncigent(id),    mehrere  $iiglrid)  fef;r  gegen  fi.f)  evbittetri.     Uneijeat= 
tid)  wirb  roegrn  einiget  3tl;nlid)feit  in  bet  ®e|Ialt  ei.T  gewiffe«  Sact» 
»erf  eon  SBJebt,    Sietn,    SKiliO    unb   Suttet  ein   2Se#pe;incjI   ge» 
nannt.      5n  «aietn  ifl  e«  eine  «iSeljifpeife  mit  Sofiannbbeeren,    in 
Cftetreid)  eine  OTeljlfpeiV  mit  5J?cfinen. 
25cr  2Be§pcnfIicf),  — eä,  S»j.  —t,   bet  ©fi:^  einet  SEefpe,  treffet 
fefjt  (*mer(baft  unb,  unter  llmftinben,  fcgar  gefj^rlidj  icerben  fann. 
SSefi  ebet  2ßcffetl    ber  jmeitc  ^aU  eon  it>er.     ®.  b. 
2iiC{JI)flIb  unbSijefjWCCJon,  ein  SScrt  au«  reej  ober  »effen,  unb  (jafbe 
unb  ire.u'n  jufammergofeöf,  für  weffen  (nrben,  «'effen  ircgen,  leegen 
reeldifc   ^Vrfon   ebet   (Sadfi.       3d)   treiS   nidjf,    reefibaib    nicmanb 
fimmt.    ©»e'^regen  finbSie  benii  imiufrinen?   Unii6;fije  unb  »et; 
iBer«ii*e  Sßftiingungen  finbroegKilber,  rcefTeni!\-,[ben,  ipeiTeiitreeaCn. 
t  2)ie  SBeffftf-eere,  W^.  — n,  ein  Käme  bet  loiuen  Äitfdjen. 
23- wegen    f.  ^aJeChalb. 

SÜcfl,  in  Sufammeiife^ungen  für  n'effen.     ©.  9\Je(Ien. 
£)«r  SKcff,    -e«,  Wj.  — e,    tet  au«  Sffiejlen  ober  2tbenb  fcmmenbe 
SBinb,  bet  ßSeflwinb. 


67 


SBcila 


600 


^e|l! 


"■ifila^rtfa,  — i,  bas  »clllii^s  «ffrüa.     Baocn  mtffafrtfiinifii. 

SarcR  tscftanicrif.tnifdj. 

Sctiafien,  — Ö,  tcr  g«3cn  SJeRen  liejonbc  Xi)tii  »on  Äfien.  SDacon 
iDcftanfci);  gi-rc6t)nuit),  abu"  uncjuf,  meüviiiatifci). 

^ic  2Stjlc,  ©-:}.  — a;  aJrc.  ^vf^djfn,  O.  ©.  5Scfticin,  ein  fati«« 
Äleibunjjflnct  bcr  SDJanr.er,  ohne  Srmcl,  ipfl(i)>5  bcu  itib  bticst, 
«((cmclils  faS  6i^  auf  tii  Änit  rsidjte  unfe  e(I)6pc  tiitte,  jf^t  abit 
f«hr  futä  gettfläen  »irb.  ffiet  einft  »oUfiänbi-jcn  Älsi!>unc)  mitb  |?e 
«nnitttclbar  unter  bom  SRoife  gctiogcn.  £)a»cn  bcr  Sßelleiijcug, 
3eug,  ««li)tt  ju  SBefua  gftiandjt  n'itb  urb  baju  raugücfc  ift.  25ci; 
SBcficnfncff,  SEcirci'ffi-öen,  SSiTunf^c^,  ci»  Ä;icpf,  icv  Aragen, 
l)tr  ®i)e5  an  bfi:  Sß.fio.  »ae  Sü^ffcnfiittcr,  ba«  guttsr  bet  «Bcjtc. 
2>ct  3Ls-jrcr.fd)n!tt,  bet  eijuttt  obtr  3uf*nitt  bcr  SBefle.  S)U 
5BertJiUafd)f,  tie  iia^ä)!  in  bct  fficftc. 

iSBeften,  SBi'fi,  «in  Umfrunbioott,  biejfnigc  ^limmfUctegcnb ,  ober  bcns 
i«niieji  'Punit  am  i>i.:tmtL  ju  beäelHjnen,  »0  bie  Sonne  uuteigefjct, 
ober,  ber  iurd;!"- nitttpiintt  be&  öilti(»)jr6  mit  tem  @tf..-;,ti'icifc 
an  bftifrtigen  Sti-Ue,  reo  bii  ©eiiii-ne  untergii'.en.  3in  ben  Äü^cn 
ter  i?v-id)tsjleicl)ca,  loJnu  bie  ©oiine  in  bem  ßjlcidjer  flef<ft,  gcf)t  fie 
in  bteffui  »JiLnrte  fdöil  unter.  3)cv  SvSinb  fcmint  aus  9S?iren.  3>ie 
■SBclEffi  iielten  c^t.jea  SL'cftt-n.  &i  iitf^t  firf)  in  -iiicftcn  ei«  ®en>its 
Ut  siifamiacn.  8£a<f)  Sjefrea  ,"•  2n  bcc  ©djirft-br*  unl>  '"  '>'"" 
3nfaminenfc6ungfii  iit  SEcft  geroWnlicf).  93cft  jiini  -J^ci-tcn,  bet' 
»P::n!t  bei  ßeffdjtfieifefi ,  isildjer  i  i',4  ©«ab  com  23eftpunfte  na^ 
ricttcn  liegt.  SLVlT  5«m  -gücen,  bctitnige^unft  bes  ®cüi!}t^ 
ix'.iU'i,  bei-  11V+  ®rab  »cm  SBcrrpuiiftc  nad)  Sübcn  liegt. 

^CV  Siicficn,  — e,-«-  ^i-  O  ~ie  .gimniclegcgenb,  in  meUter  bie 
Eonnc  Uüb  bie  (SiePüne  antcrgefeen.  3ni  Sä«(teji  ftctjt  ein  ©crit: 
ter.  2)  acc  un«  nod)  aSefteu  liegcnbe  Stieil  ber  eiaberfläc()e. 
Sm  5'iiftcn  fliegen  nocl)  immer  CtrSme  SSlutes,  toie  im  Cficn, 

SBcftcr,  adj.  in  bec  äiifammcnfe^ung  9Se|lecfoii:u.-  ©•  @f;= 
berf?nne. 

^  2^aä  Sütfler,  —  g,  BÄJ.  gl  in  einigen  £3.  25.  ©egenben  ,  5.  SB. 
um  Siutnberg,  bie  3;jufp.inblu:ig.  3San  fd)icft  einet  3B6(f)-ietinn 
ctn;ag  in  baä  SBcflec  ^cipt  aud),  man  mad)t  it)r  nai^  bcc  £aufe 
eiwigc  Srfrifcginigen  jum  (?itfd)cnt. 

iI>cS  SScftcrljcmti,  — cg,  SSj.  — cn;  SS».  — djcn,  C.  ®.  — lein. 
1)  ein  feines  »fi';cÄ  ^enib.  ©.  2.  ffiJeg.  »5n  il^rem  Ktm  beu  jar; 
ten  Cdugliag  ,  mit  einem  S2cjlerf)emtlein  angotfjan.«  SOJufdug. 
SifcnberS  ein  fc;d);g  .^emb,  ober  »i.lmc^jt  5S.;iitc!d)cn,  loeld^es  ben 
f!c;n:n  Äinbctn  in  einigen  Begenben  bei  ber  Saufe  angelegt  wirb; 
in  anbern  ©crjCnben  tas  2ßeitcrfleib,  ^Befteiivat. 

SBeg  SBcfter^cmb  uiib  Sßcpgcmi.r.t !  6oltaH. 
a)  2)er  5)J-"roe  cmeä  Stutfiicng  ber  SSaffe r!)aut ,  »cnn  fii)  biefelfc« 
unter  bem  25ri;tfe  bet  SKuttet  ftfl  auf  bca  Äopf  bee  Jtinbeii  anlegt 
unb  mit  tem  ^iiibe  jut  Stveit  ge!»rad)t  icirb  (Anmii  galea,  püeus 
»laturalis);  auri)  .^letm,  -liaubf,  £)£rficin.  SJi.t.ttgerNuurbc  in  bies 
tet  Bebcut'jng  ffieflccI/Ut  fein,  »ilcfje^  etiemaMs  ein  ©förtc!)en  feis 
nrr  Seintcinb  brbeutete,  bü  einem  getauften  Ainbe  auf  ben  £cpf 
flflejt  »ntb''. 

'^er  2«?crtcrf.ut,  —tS.  3»}.  —^utt,  f.  2Se|Tf!:J)enib  2). 

:Düi-  äßefierHfib,  -d.  Wj.  — «r,  f.  9L>«i:etf.cmb  1). 
.  4:  *  X^ie  SSc{l«rlc^c,    SSj    — n,    bie  Jege  eler  ba»  Segen,    b.  fj. 

!Siir;^cn  eine«  S-iufgefdienfee  in  bie  SEoi)enf?ube. 
*:  *  ?>ö§  5I3cfiermcfr,  -  cc,  Ssj   — c,  f.  5lüejiraccr. 

£  )aä  Söcftcrrcid) ,  —  e^,  0.  S:^.  ein  roefllicf»  gelegenes  Keic^i.  6he: 
rr.a^fi  hiefr  ein  S^eil  »on  iDeutfitilanb  an  fot.')ungen  grcnjenb 
9l*t*retreid),  in  eegcnfm  »on  £■ftfrtei<^)  ober  iTficrreid). 

2Be^fllY0Va,  —i,  bet  gegen  SScflen  lif^cnbe  Sl'eil  »on  (Europa,  uni 
Xivtf&tn,  Jranfreid),  Spanien  unb  'Portugal.  SJaoon  UüeffeU' 
rcfai\<i),  5u  SSejifuropa  geJjJtenb  ic. 


i?a!;len,  Bjt[*e  gegen  SSeftcn  i»o?)nten;  juni  Untcrfiiebc  »on  ben 
S^llfal.n.  SpSur  hin  bifi  auf  bie  neucflen  Reiten  ,  ein  öiir.ro^::ec 
bc»  -SJei-jogt^'UniÄ  SBefifalen,  t»ie  aud),  beä  weflfaufrfjen  Ärcifce,  in 
Sxutfdvtaiib.  3a  len  ncueften  ^.tien  ein  tsin-.r'O^ncr  beä  neu  gc: 
fiifreten  ASnigteiciiÄ  Sikfifaisn,  loclt^es  aber  recber  tcä  .^etjogt^um 
5föejifa[cn  nct&  {radj  ben  neue'ien  ®rn?t:iterun;eii  bet  ©teujen 
granh-.idrs)  fe^t  bcttäd)t:id)e  Äl^eiie  be«  meufälifdien  Äteife« 
in  fidj  begtcift.  Sie  goim  •ffiiftfdiit'.set:,  ifl  ebcu  fo  fd)lc(!)t, 
aU  bie  gt^retbung  mit  pf)  gruniloe  ifl. 

SiJcfifaleii,  — S,  bet  Slame  1)  eine«  e^emafc!«  jum  etjJigtijum  ÄJUn 
unb  jum  r,iebeivh>infd)en  Äteife  gcbSrenten  -fseijcgt^u-.nb,  weUte« 
jeßt  jum  Crotb-t^ogt^um  Sain.ftait  gel>itt.  2)  (SineS  neu  ge1tif= 
tetcn  Äonigieid.ieg,  bcffen  -giaiiptlieile  baS  »orm3l)ii;,e  .Reffen ,  ba« 
^erjogtijum  aSraunfdi:. eig,  ein  Sfjeil  bes  »-tma^iigcn  Äutfüclicn; 
tl)i:m«  S3raunfc»oeiij;€unefjurg,  bas  ^etä03tl;um  SSagbeburg,  gut; 
ftent(ium  .palbecftait,  btt  gtdfte  SStil  bet  Kltmarf  k.  finb. 

SBejlfiUifci?,  adj.  u.  adv.  ju  Söertfaltn  geijörenb,  bifelbft  einOeimifdj, 
gecöljnlid) ,  tobet  foinmenb  je.  Set  cf^emaSlige  reeftfalifd)«  Äiei«. 
®an.T  au^  e^jem.'ljU  ju  tiefem  Äcdfe  gefiötenb,  aus  bemfelben  toms 
menb  ?c.  Sie  SL-eftfälifdjon  Steiaiitnippen ,  biejtnigen,  n)el*e  bec 
-  tturTf.-:iifd)e  Äteis  e!;ei!ia!)lb  lleUte.  iiicitf  lifdje  ©djiaten.  2)aä 
l»cf:ii;;ifi)c  ©ecidjt,  bxö  fjeiuuicfje  Äetid)t  obet  gev>ii;gcrid)t,  »eil 
es  in  fcicfjfaien  feinen  vjpi^  ^atte.  SB.fonbctS,  jUm  ebemaijligen 
.^etjogt^ume  Suilfal.n  ae()6tf»b  !C.  3e6t,  jum  Äonigteicie  Sffiejs 
faUri  gebotenb,  batin  e.itiijciinifil;,  baf)er  fumnienb. 

X)iX  Sjv)ifi\inEe,  — n,  59fj.  — n,  ein  Staute,  bec  in  5Beflfran!en 
tt)8t;nt.  Ju  neuetn  3.ir«n  t)uf  man  au^  bie  gtjnjcfen  2iJi|t(ran= 
feil  gei;anat;      aber  tiefe  SBenennung  loiebec  aufgegeben.       .,, 

SöcfttraiiiCtl,  — «,  0;  55:5.  'ijemaiju  bcc  00m  9?!'cin  itvcfliit^  gjlcgcne 
Sbeil  bes  ftar.ftfd-'ea  Sieid)^;  in  ®egcnfa(j  »on  Of[f;anfen. 

3>ie  äiJcil^egcnö ,  SWj.  — cn,  bi«  obet  eine  gcgcu  Söepen  liegeube 
©egenb. 

O  2)üS 'Öc)ivj,'(i&pe(,  — ß,  0.  SOJ,.  bas  ©eliepct  bee  SBeflg  obet 
Sffiftirinc-is.  Uncigentlirf»,  tt.vai  Unb.ftanbiges  unb  iBecgangliite«, 
wie  cm  foid)er  SUiub. 

^a  1  5B?efl9eltäpcI  i:;at  i(;in  Sreu', 

Unb  Gib  unb  ©laube!  —  -^  a  ^  n. 

©a§  2Bt'!l^eir5lf,    — cä,    «Mj.  — c,    ein  gegen  SBefleii  ober  in  bet. 
SJßeflgviienö  fieOeiibeS,  fUjtoebenbcs  &ci»ilf. 
58iii  tie  Äi;!;lurg  fani  unb  ^lenttüllje 
SDuvd)  bie  falOen  9iJcrri-,cn>6lfc  btad).     .^clti). 

S:tt  SSejigoIt)?,  — n,  'Äj.  — n,  bet  Wame  betjenigen  OJot^ien, 
»eid;c  •.(••gen  iJcfien  »o^nten;  in  gtanfret(4   unb  Spanien. 

©ie  JBcÜgreiiJC,  £»J.  — n,  bie  »t(:!ici)e  ®tenje  eines  eanbeä  ic. 

A  Ccv  äßef;I;ui!Ci[>,  — e^,  SOrj.  — c,  ein  »on  aScjlen  fommcnbet 
.^aud).  b.  I).  fanftcc  SBinb. 

—     in  bem  Citpei  tes  SSeflhaudiä.     *.  g-.  Ä tarnet. 
,EaS  aS?ci;en  ans  bet  .^cinutb  ift  53elTi;aud)   in  fd/tpülec  -^i^e  bes 
SagioerEs.«     ib  e  njel:  ß  t  c  tn  au. 

Sücfiir.bten,  — ö,  bas  »on  (?uropa  gegen  aBc|ten  gelegene  Snbien, 
b.  t).  bie  im  SSetifanifdtca  SS-etbufen  lifgenten  grcfeen  unb  flcinen 
Snfeln,  :i'cid)e  man  bci/bet  (Sntbeetung  amettfas  ictig  fjt  Sf'cile 
Snbieiiö  tielt,  bie  (äutcpa  gegen  Sßejien  lägen,  unb  rcc^iin  man- 
wr^iid)  einen  äi^g  entbeiten  wollte. 

2)er  äScftinbienfiiörcr,  — «,  9^.  g'-  e<6'ff«;  »ie  au£§  6d)iffe, 
tcelAe  nad)  ir  ejiinbien  fal)tcn. 

Der  SBcjliubicr,  -  i,  SWj.  gl.  ;  bit  — inn,  ein  SScwo^net,  eine  Se» 
i»oi)necinn  SBcfiinbienS. 

SSejlinbifC^,     ad]     u.    ndr. 

mifd)  ,   »on  ta  Commenb, 

mflTin  ?c. 
£)ic  SK'fifiTnfc,  «Sj.  — 11,  in  bet  ©ecfpcacie,  bas  gegen  SBcften  ge: 

icgeiic  llfet  (tneS  Si^ü^i  >(•     Sii(ing. 


ju  SEcflinbien  gebJtep.b,   bafetbfl  ein|ci= 
wie  auä),    ben  iiBeftinbicin  eigen,  angc: 


mfxt 


691 


mmm 


2)ic  SBcftfüfle,  S9Jj.  — n,  fcie  nadfi  aBcfltn  ge^gene  Äfi"«. 

®üä  äiScfiljnto,    — e«,    a»j.  — laiibtr,    ein  gcäeäcn^^cflen  geregc; 

Uta  "  ;n6. 
Sei- SBifildnbcv,  — S,»!j.  gt. ;    bic — inn,   her  Ginmofjnee,    bie 

G!nrcoi)n>H-inn  eint«  2Bofi(aiib<§. 
SBelHänbifd) ,   edj.  u.  adv.    iu  einem  S!Bc|Ilanbe  gc^örtnb,    fcafelbft 

■  «in^elmif<f),  ta^n  (cmmeiib  ic. 
^C|ltid>,  — ec,  — \tt,  adj   u.  adv.  1)  (Segen  SSifen  ober  3C6enb  lic= 

gcnb,    befinblicO.   9frici)!et  !c.     I>ie  ivcpUdjen   8änb«r.     SDafi  rccfl; 

lid)e  Suropa.     Zit  tveftlic^c    ©rcnjf.     S)i»  ire;l(ic^e  ÄCiilc.     SaS 

roeftlictjc  Ufot.     SEeftlt^»  Rgtln,    nad)   äBeften   }"•     iS'«  roefiltdje 

Cänge,    in   tet  @vtl;efci)tei6ung,     in    ©cgenral   ^ci-  6]tlid)cn.     ©. 

t'iinc,c.       2)  Mus   ober    ccn  aSeflen  foinmenb.       S«t  sBino  £6ramt 

ob^c  ijl  roeftlid). 
5>flS  SBefImccr,  —  e?,  SKj.  —  e,    ein  gfgen  aSoften  It.-genbes  SS.-rr. 

^ctntitl)  ».  aSelbec!  l;at  lafüt  ;+:>):  SBeffermcer  gcbtauif.t. 
Zit  SiJcfinort',  — J,  SßJj.  — e.     O  ä>ie  ©cgmb    am-  .^innicl  unb 

ouf  tct  (gtbf,    mitten  äwifcfeen  SSeflen  unb  Sfcrten.       Seflimmter, 

ber  ^jOiinÜ  teg  G$c.ji!^tfr.-tffS,  ireld-'et  45  '«^^rab  com  SEcflpunft  naa; 

Tonnten- liegt;  obno  iCttifd  unb  5Kcf)tiQ^{.     Tee  HSinb   fOmmt  sus 

SyfjTninb  cbir  SBefnioiÖon.     a)  Sin   aus   biefec  (Scgenb  fömmcn.- 

bcv  S:nb;  ber  SÖeTinoi-bwtnb. 
SBerrnorMid),  adj.  u.  adv.  aug  aBiftnorben  !;mmcnb;  wie  aud)  jiac§ 

SDieilnorbcn  gerititit,  gelegen. 
JDic  ilüt'jincrbfptfjc,  S9*J.  ^^n,  bic  n3c|tn6tllidöe  ober  naä)  35e|lnor: 

ben  fl«ti(f)tete  ©pigf. 

—  ber  »etlfifTeBen  SBejlnorbfpil'  bes  ^eimif^en  Si.'anb«. 

»aggcfen. 
CorS^ifinortwef!,  — e^,  9>J.  — e.  i)  ^ft  ÄeoiFCpfnicf)  ober  ^iinft 

bi8  <&f\ii)tfte\iii,    welt^  22'/;  yiab  tjra   SBfÜpunEte   nai)   9tcc; 

b«a  liegt;    cl)ne  fflte^riot)!.       2)    Cin   oug  bicffr  ©egvni  t»e()entcic 

?Binb;  bcrSBejinorbircllroiub. 
ä}e|!pr<upcn,  — ci,  0.  S»j.   bec  ntfaii)  gelegene  3.^eil  bc«  Äinigvcis 

tfce«    ''Pteujen;    in    ®egenfa|   »jn   £:|tpfcu?m.      35cson    bor  5i5e(lt 

preafe,   '^^u;   bie  ^'effpreufinn,   ein  Sinniotner,   eine  SiniroS)» 

nei'inn  in  SSJeUpreuJen,     trie  aud)    ein?  'Potfcn  ,    meld)«   au«  ^t\i: 

VteeJ/n  <3ebätti3  ift ;   nab  SS-eflureiiJif^,  ju!ffieRp«uSea  gef)Äreiib, 

bafcüft  tinffcirai^d),  baf)tt  tommenb  Jf. 
2>«t  ?3ef?V'inft/    —  «*/   -*ä-  "•    bctjcnioe  ^unft,  wo  bet  ©leitet 

unb  bec  (Sen^tfteiS  fii^  butdjfdjneiben,     in  bec  Giegenb  reo  bie  (So 

^itne  untergH'^n. 
O  35ft  ÜBeflranb,  — e«,    3^.  u.    ber  m^üi)t  9?anb  be5  ®cftd^t. 

f  teile«. 

—  benn  im  JL'effranb  ffri".(;Ife  bie  ©onne.     Saggcfen. 

A  ©'i§  Ü'i^fftrot^) ,  —ii,  0.  9R5.  ba«  Äfccnfctot^.     ©onnenberg. 

3Dte  iöcfiKe,.  SWj.  — n,  bic  ttvefllic^  gelegene  See.  ®o  ici'irbe  ben 
aBca'gf)netii  bc«  n)eflli(i)en  Xmerita  bie  gcojc  Subfee  bic  1H?(|t: 
fce  f.  in. 

Sie  SÜefIfeite,  S9?}.  — n,  bie  weftli^e,  nad^  »eflen  gelegene  ctec 
gecidttfte  Seife  eine*  i&ioge«. 

2)er  öJijlfub,  — t« ,  E9Ji  — e.  i)  25ie  ©egenb  am  -^immel  unb 
auf  ber  (Sxie  mitten  jwifdj.-n  !8Jt|l.n  unb  ©ftbe:;,  ober,  brr  '•fünft 
teä  (^tfiithciki^  melier  +5  ®tab  »om  'Biffp'.-ntte  noJ)  Säten 
li^-gt;  c^ne  JTttieel  unb  aJitljria^I.  "Stai)  5i>ertfub  ober  ^I?efff':ben 
fe;e!n.  2)  Gin  ouä  biefer  ©egejib  fommcnbec  Jttnb;  bec  SSBejf; 
fuBtriüb. 

SSJcHUitlid),  «dj.  u.  adv.  ou«  iBJcjlfubcn  fomraenb;  wie  au(i,  na^ 
2«.il  Uten  gerichtet,  gelegen. 

2)er  SScflfüSiüCji,  — e«,  SOi}. — c.  0  2)ec  Äoaipaülrl !)  ober 
^ui)tt  bei  @cfi.t;trreife« ,  «eldjer  2  2V'2  ®tJb  i>cm  Si?cfipuvfte  nat^ 
Sütcn  liegt;  ebne  'IlfijrjJbl-  ")  Gio  au«  biefer  (äSegunb  fommen. 
ber  SPinb;  fccr  !öe|7fub'.i'eflreinb. 

2)cr  SBifiti;«t(,  —ti,  «J.  —t,  Ut  nad)  äiiefien  geti(^tft«  obc»  9** 


Icgene  3;&eil  eine«  2)inge8.     tSl.  .tt  tarn  er. 
S5a§  SfcfltJclf ,  — cS,  S5}.  — öolfec,  ein  geaeif  SJeftcn  ivobnenbej 

s?cie. 

SB«ilroutt§,  adv.  nad)  SSeflen  geriijtet.  2BjjTtt)art«  fa6ca>,  f^tsfen, 
fcgcin.     ©ii)  ireftipartä  galten,  wenben. 

©ie  SBolwJtit,  ?Aä.  u.  bie  nx-filicf)  ober  nad)  SPeflen  ««genbe  33clt, 
b.  Ij.  bcv  mefilic^-:  gtoge  @tb£f)eit ,  ircid^ct  un«  Mmerifa  ift.  »an» 
aud)  nur,  gjgen  aSejlcn  licgenbe  Sänber.  .Scp^uCIc«  i^Jt  —  in 
feinem  Jiraina  feinen  gelben  tic  Sßefarclt  efceu  fo  turs^jirei^cn, 
«ic  $<ac.1;ii«  bic  ©firceU  burctjog.«   g.unfe.  (SfJ.) 

S)tx  Siifnvfnb,  —ti,  S5j.  — e,  ein  aug  SSeflen  !ommenber  SBtnb, 
ber  i.  bcnbwinb,  auc§  nur;  bec  SBcjl. 

35cr  fficjliootjnfr,  -«,  SKj.  gl.-,  bie  — inn,  ¥"faneo,  bie  im  SBe. 
f;c:i  cver  nart)  fficflen  ju  »otnen,  im  iPEfUid)en  Steile  eine«  üan= 
bcs  ü:-kr  (S.ttlifile«.     Stieler. 

t  Ser  ÜSetfAcr,  — ß,  SKg.  gt.  ber  SÜ^Ätfdi^er  ober  SBatfJtf,  bec 
SKanteira.3,  ba«  JcUcifcn.  .g uftif Upper ,  reellen  i^re  auf^bunfe« 
nen  gjetfd^cc  gar  liebrid)  in«  2{uge  (iac^eii-     SB  d  et)  t  er. 

fl>ct  SBctfcIigcr,  f.  5i'atfd;3cr. 

iißett,  adv.  i)  3+c  Sctt  in.icf)cn,  «ergäben,  eifcgcr,  tiergeltcn.  .Sienfi. 
leiflungcn  auf  teibcn  ©eitcn;  Eemü^utnoeii  ,  fte  iöctt  ju  madjta." 
aßÄdjtcr.  »54  anir*  i.!)m  bei  bem  Sobc  lyett  m.'id)en.«  Serf. 
2)  (Jicft  tpett  bauen,  im  SeiijOaue,  ben  55er.)bju  wegen  geringer 
ober  ganj  man.;etnbtr  Äuäbeiitä  liegen  lafTcn,  |id)  ofrba-.ien. 

1.  Zie  JlSctle,  aJ^.  — n.  1)  ©in  übereintommen  öicr  eine  ungc^ 
ic;|Tc  ©ad)e  ,  na^  wele^em  bcijfn-ge  ben  ger-fetea  'Prei«  er^ait.-a 
fcU,  nad)  bcffen  c  rter  geäuSerter  isjoinnng  ober  Sc^jirptucg  oU 
€'ad;e  cinuijit  ober  fid)  B;rl;alt;  nsic  ai;*,  bet  cu«gefe|te  fprei«  ä:it 

tie  äii  golge  betungene  eaece.  Einern  ripe  ^Jiciti  J.".6:rt:n.  Sine 
SCetic  ting.'f'en.  £ic  tS?ette  geminnen  ,  •.uriiercn.  aSa«  gilt  bie 
5i.'eite?  »a«  ober  isie  »iel  »jüen  »jir  n-erten?  jDatiet  Km  bie^Cefte 
Ifufcn,  mit  einem  anbern  laufen  unb  i^m  juocriüfoiiiratn  fudjen, 
um  bic  SSetle  ju  geirinnci»,  Sn  meiferer  SStbeutung ,  um  bie 
?l'Jette  etusa«  tvun  ,  ctira«  ttjun  unb  fid)  babet  bemühen,  e«  bem 
Jfnbein  baria  äauorjut^un ;  aud),  aber  rBcni^er  gut,  in  bie  ^i'ette. 
5S!it  jemanb  um  bie  SlJctte  tdmpfen.  „?le  fdjneifen  glügel  bec 
3eit  fal)ren  mit  bem  Stu!;ie  tf«  Sid)tö  in  bie  ^SJcfte.«    iDuf^. 

3n  ß'uba  irac  ein  ^'apagai, 

Scn  necft  ein  jeber  um  bic  SBctte.    ^^agcborn. 
ei)cmjt)i«  fa»jfc  man  aud):  j(c3tc  jii  ISctte  jlfben,  für,  in  u.nge-.rii: 
fem  j!i>etfclS;aft{m  .3uRur.be  fid)  bifinben,    über  ben  21u«gaiig  einet 
@a(%e.         (Sm  ftet  ti§  S5ing  je  Hielte 

9tun  umb  ba«  Zibiu.     3itiain  2,  423. 
s)  t  3>"  5t.  ®.   tyo  e«  SlCoo  laufet,   gebviudjt  man  e«  iio.I)  für 
(i)  ©efef},   (3)  Strafe.  ©.  'Iicbbe.     (3)  Unterpfant. 

2.  +  Sic  SBcttC,  SKj.  — n,  im  Sd)i»i&i;crien,  bic  gdjiocmme. 

£)CT  Süittiifer,  —6,  0.  «i»j.  ber  eifer  um  bic  2Betle,  ober  b««  ei; 
ftige  SBefueben  ,  e«  bem  V  nbern  äu«eiju(l;un  ;  mcl'r  al«  9?acfctifer, 
Wfli)(o  blo')  fco«  eifrige  Scflrcb.n  einem  nadjjuFcmmen ,  e«  i^it 
gt.-if)  ju  ttuu  bejeiifiiet.  (Si  ^erifd;t  unter  i^nen  ein  ttler  ^i'ett: 
eifer  im  ffi^fcn.  3l';tteifcc  erregen.  Ziütd)  SBctteifcc  mürben 
bie  Äünfte  blü()enb. 

2i:cttcifcrn,  v.  intrs.  SEetteifer  jcigen,  fi*  eifil:)  De^reSen ,  e«  ei. 
nem  Änbern  iuocräutl;un.  ÜHit  jemanb  tcctteifertt.  £).  2L'ctt» 
eifeui. 

I.  SBeftcn,  v.  I)  intr».  eine  ^ttte  Borft^lagen,  »i«  aud),  fie  anntl): 
nun  ober  einäe^en.  Sßollen  mir  reellen?  2<f)  ivctle,  baj  e«  f« 
fim;iit,  UNe  ic^  gefagt  {labe.  3d)  wollte  bein.it)e  barauf  iDctlen, 
ba$  er  nid;f  (5:r.nit.  .3<^  tvctte  barauf,  iaf  fte  nun  iriebec  cüen 
mup.«  3? oft.  Um  (gelb  roettcn.  3dj  ivftte  um  (lunbert  analer. 
-  II)  trs.  als  trn  '•Prei«  einer  3S:ttt  fegen.  Sffia«,  ober  mie  »iel 
iroUen  i5ie  mrtlen?  2<f)  trctle  bunberl  Z^iltt  gegen  einen,  3;i« 
»ti'en  wirb  metten  aui^  oerfi^wiegcn.    »Unb  je^en  gegen  ein«!    e< 


«Bettelt 


692 


^[Oettetö 


gtft^udt.«  Un3<B.    (9t.)       g^ema^I«  gfbraud^te  man  tvetten  nc* 

in  Bor((^iefr(ncn  JBcbextunaen.      i)  :^^  güc    «ctatrcbtn.     2)   )f:* 

gut  auslei^jtn   gescn  Ur.ti-rpfanb.  3)  *j|<  gut  äura  ^Pfanbc  nef)m«n. 

4)  ^^''güt  Sürgfdjaft  geben.     5)  **  gut    Sttafe    ae^cn.  — 

£>.  2L!(ttc;i.     2).  — ung. 
St.  +  SBctfcn,  V.  trs.  im  e*rcä6if(5en,  in  bie  SBett«  ob«  ®cf)tt>cmmc 

treiben.     D.  SBctten.     2)   — ung. 
3.  +  SBctten,    v.  trs.    im  SijOiabifc^en,  binbcn.       3.6.64m  ib. 

X>.  SÜäctttn.     2>.  — ung. 
®cr  SBittcr,  —5,  59^.  gl.;  bic  — inn,  eine  ^«rfon,  vsct^e  wettet. 
Sfl;  wenn  nod)  für  bfn  Sauet  ft(§ 
Xudi  ^Bettcc  cmgefanbeii  fjitttn.     ©icfefe. 

1.  +  £ia§  2B«ttcr,  — S,  SJ}.  gl.  in  O.  ®.  in  bet  Sanbwitt^fi^aft, 
wo  man  unter  !}.t[Iu3ircttcr  ein  ä»ief<l:gc8  ^olj  am  ''Pfluge,  «11= 
ä)iä  butrf)  baS  f f[;9Jiäitd)en  gc^tt,  unb  bic  'pflugtoage  trägt,  »et: 
flff)t;  au(§  bic  Veifc.  ©as  (SpiUroettcc  ift  bafelbt^  ein  l)6läftncc 
5Jagcl,  >rcl*fr  but(^  bie  ^intete  eäule  ge^jtt  unb  trotan  (id)  bic 
Cbcn  fccpnten. 

2.  25aS  2Bctter,  — ä,  S9^.  gl.  1)  »et  3uftanb  ,  bie  SScf^affenfteit 
iii  runilfreifc«,  »eichet  beftSabigcn  SSerinberungen  untcricotfcn 
i|l;  of)s«  SSctiriaf)t.  Scrgl.  5ßittcniiirt.  2)ag  SBcttcr  dnüert  |ii^, 
wirb  fic^  änbcrn.  MnbfvcS  -ißtttcc  befommen.  aäfüär.biijcs  SBft-- 
tet.  Zai  Si'itter  beobidjtcn.  5Daä  fetter  pcrl;cr  »cifür.iigen, 
»orausfagcn.  iJiajTes,  ttoiffrcä,  roarmcS,  !alt<fi  aßcttcr.  gcSjünci, 
gutes,  fititere«,  litüiS,  fccuuBMcijcä,  f)ä6lu1)c«,  f(i;Ifd;t£«,  triibes,  un: 
freup.bli(i)cä  jc.  5fivctter.  S«  cnitcier  i^eceutung  «a-iic^t  man  im 
Sergbaue  unter  2Ecttcr  eine  mit  £ünlien  gcr(S)n.'ingeite  Suft,  mie 
au!^  euft  übct^auvt,  unb  gcbtaurf)t  c«  in  ber  •äÄcijrja!;;.  ■Sßiii,  faule 
SBettcr.  2?ie  Si'ettet  äietjen.  giifdje  äßcttfc  in  bic  «lute  fctin= 
gen.  J>aö  SBcttcc  I;at  bae  ©ejlein  gcijobcn,  bic  8uft  iiat  ei  mücbc 
gcmadit.  2)  Sin  £ionncr»ctter,  (äiewitter.  (Sä  jic^t  fi*  ein  5Bct= 
tcr  sufommcn.  £a§  Söcttcr  f6mmt  na()tr.  £a«  SL*ctfcr  ^at  cin= 
gefdjiagen.  SSora  -H'etter  ctfd;(agcn  »etbcn.  3n  bet  l)6f)ern 
6d)teibart  gettaudjt  man  nur  bicfes  Wort  unb  baä  aL'ott  Soniici» 
trettcr,  (Sjcroittct  ober  rid)t.  Gr  f6mmt  in  5Bcttcrn.  Set  ^ert 
fährt  in  53cttern  einher,  .©er  #ert  antircitcte  -^iob  aus  einem 
SBcttcr.«   .f)iob  33,  i- 

—         »cnn  na4  woIiltljätigeH  23ctt«rn 
Über    bcfanftigtc«    SBelten    ber    .§immei6bogcn    f)etsergc§et. 

Ä  1 0  p  (i  0  cf . 
J;o«  SScfter  ti^lt  üd»  ob.  ©.  5Bctfcrlcud)tcn.  3n  ber  nicbrigen 
epte«att  iH,  t«S  t'ti)  (>o8  ^'ettet!  ndmlid)  treffe  ober  eifdjlagc, 
«ine  ^i-ftige  ffierroünfdjung  5n  wcitctcr  Seteutung  gcfaraudjt  mjn 
(£  aud)  nur  für  Sturm.  <S6  erijob  fi*  ein  fütdjtctiicfjob  aiicitcc. 
O  ©*nett  rcie  ein  22cttcr.  5n  ber  ©ccfabrt  ocrflcl)t  man  unter 
fdjiDcrdn  ^iBcttcr,  f^lcditit  unb  mit  Sturm  begleitetes  Sßctter. 
Uneij.-ntiid)  nennt  man  etwas,  ba«  mit  einem  2>onn«»cttcc  unb 
einem   ^  türme  teiglicften  werben  fann,  ä■^d)  5i"«tter. 

©türjtc  mid)  bid;t  in«  SScttet  ber  ®d)ladjt.     ©  (6  u  6  a  1 1. 
Sm  a<mcincn  ücb.n  grbraud)t  man  eS  aud)  für  gttjen  Üärm ,  ^efti: 
gen  3an(,  bcfcnbeve  ein?S  dornigen       Sm  bettet  anfangen,    rafls 
«^en       "'m  9J.   <\  lautet  e«  S^cbcc,  5B(cr. 
T>it  SQJctterobleitcr,  —i,  «Jj   gl.  ber  SBii^ai leitet.     ®.  b. 
O  Der  2ßcrtcral;ner,  — «,  9Wj    gl.  einer,  ber  eine  Mbnung,  SJorem« 

pfir.bung  »^     bem  btootflt^enbin  aEcttet  t;at.     SOBoHe. 
Q  icr  SScttcrbodj,    -ti,    9>J.  — tWjc,    ein  son  ©ewittettegcn 
«ntflanbcnec  ober  angefdinicUcner  Sad). 
—         ©0  (lütjt  ber  5Betterba(f> 
&ii)  ra'jfd;enb  niebcr  oon  tes  ^erge«  .^cibc.     ©djiHec. 
Snlem  oon  Sergen  fd;cn  (id)  Ißcueibndje  gitpen      J)erf. 
X  ©er  SBcfttrbaum,  — eä,  S^.  — bäume,  eine  bide  Sioife,  »eldie 
fid)  ob.-treitts  in  t)<Uc  Streifen,  wie  jtfte  «ine»  SPaumes  auebrcitct, 
a»b  auf  bercn  Se[c^aff>'i',()cit  bet  Saubmann  entivcber  gutes  äi^ettcc 


ober  «Segen  »ot^ctragct;  avä)  bie  SBiiibWurscf,  tccil  balb  barauf 
aus  bcrjenigcn  (Scgenb,  reo  ber  3ßetterbaum  fielet,  ein  SSinb  tom: 
men  fett.  » —  unb  ba  er  ben  blauen  ^immcl  but^fdjnittcn  fa^ 
»on  einem  fditoarjcn  5Bettcibaum  k."  5.  'P.  9{id)ter. 
A  2Sctt«rbcflüöclt,  adj.  u.  adv.  mit  SBettcrn,  Sonnerwettern  glci(i(|= 
fam  beflügelt,  mit  aScttern  babercifcnb. 

(aöenn)  ^iJ^li^i  ein  irettccbefluijcUci;  ©türm  »onfcrn  bafjcttobt. 

58  aggcfen. 
^ic  SSettert'Cobii^fung,  SWj.  — en.     i)  Sic  .^lantlung,    ba   man 
baS  Sffictter  beobadjtet;  oljnc  5Kcf)räaS)I.     a)  gme   cinjelne   Beobad).- 
tung  bei  SBctterä  (meteorologische  Scobae^tung). 
Ser  SSetterblafcr,  —i,  fi9Jj.  gt.  im  SScigbaue,    eine  Jf.flart  frifdje 
SBcttet  ober  ftil'e^c   Üuft   in   bic   ©rubengcbÄubc  ju   blifen    ober  ju 
leiten.    Serglcie^en  finb  ber  S2cttet!)Ut  ober  Sßctteifiinä,  bie  9Bet: 
terlcttc,  ber  SBcttcifaftcii  :c. 
A  25cr  2ßcttcrbltf5,  — e«,  SKj.  — c,  ber  SSSctter|!ra]^l;  im  gemeinen 
geben  gewöfjniidjcr  nur  bet  sblig.    Stielet, 
^iffelid),  Wic  in  einem  SBettccblifee 

®ctf  jur  (ärbc  täd)enb   niebetfa()rt.       SB  il  beim  ine    5Dlaif^. 
A  SBettcrbrutenb ,  adj.  u.  adv.  ein  SBettet  gietcbfam  brütenb,  «in 
SDcnnetiDettct  mit  fid)  fübi^«"ö/  tonnernb. 
SBcttcrbrütcnbcS  Sur.fel 

^ing  futd)tbat  über  mid).     Äüfegatten.     (St.) 
S'aS  iScttcrbacli,  — ti ,    S»}.  — bäcbcc,   ein  fleinc»  Sad)  über  ben 

Spuren  uiib  genfiern,   ben  JRcgcn  bavon  abjuljaltcn. 
A  SSi'ttcrbulicr,  adj.  u.  adv.  oon  a>^ettcro^a•  Sffiettcrwclfen  büfler. 

—     ein  ivettecbüftcrcr -^immei.     ©oimcnbctg. 
X  2)ie  SBettereilitng,  3)?j. — en,  ira  gemeinen  8«ben,  ein  plSjüd^cr, 

aber  baib  ootübetgcbcnbet  ©tutm. 
Sie  2BcttcvfaI)ne,  59»}.  — n-,    SB».  — fa{)nct)cn,  £>.  S.  — fÄbnIcin, 
eine  ticine  gähne  »on   SBIcd)   an  einer   ©jjinecl  auf  einem    3;t);ume 
ober  ^aufe,  weld'e  ber  'Jßinb   umbicliet  unb   an   wcidjcr  man    fcben 
fann,  wobec  ber  Si.'inb-t6mmt :  bie  SJinbfvibne.     5Ißcgen  il>rer  Sei 
«cglii^Eeit  unb  unbeflanbiäcn  3iid)tung,  wcld)e  fid)  nad)  bem  SBinbe 
ricbtet,  »etglcid)t  man  einen  fcbi=  unbeftanbigen  Sölenfeben  mit  «inet 
Setteifabnc. 
Ser  SBtittrfan^,  — e« ,  ^'3.  — fange,  im  ffiergbane,  ein  bewegrid^et 
wagtred'tot  «iang  ober  fold)e  Seitung  auf  bet  ^etterlotte,  ben  aainb 
ober  iit  &uft  1,11  fangen  unb  burcb  bic  Sötte  in  bie   @ruben  jn  fü^> 
tcn  ;  au4)  bet  Sicttethut. 
O  SBctterfeft,  —er,  —eile,  adj.  u.  edv.   1)  gefl  gegen  ba«  SBetter, 
b.  b-  gcfidjcrt  gegen  SEinb  unb  .^C9en,  ober  aud)  oct  (üewittec,  »cc 
©iridjUgen  i)efid)ett.     Sin  roettcrfejicg  .^aus,    Xad)  Jt.  Dann  au^ 
2)  con  SRenfd)en ,   fcft ,   abgctiittet  gegen  SjJirb  unb  SBcttet.     Sas 
«on  bic  SBcttecfcfiigEeit,    in  betben   SBcbeutungen.     »®ng  ftebenbe 
sßtcMfdjen  uno   SBäume   baten   iioar  einen   fdjlanfcn   Ctangenwud)«, 
aber  feine  ^ettetfcftigfcit,    feine  fo  reiche  Ävone  unb  Mltung  wie 
(aiti)  frei  ftcbenbe.«    S.  ¥.  SHid)ter. 
Ser  ^cttcrfifd) ,  —eS,  i9fj.  ~e,    ein  9lame  be«  ©ditammpctifets, 
weil  er  bi<  SßctänbciungenbesSßettcvS  anjeigt  (^CobitisfossilisL.); 
aud)  ll'cttcrgrunbcl. 
2)er23ettet[rofd),  — eä,  g»3,  — fcofdjc.    1)  gtJftb«,  weid^e  nad)  et: 
nem  Siegen,  (Sewitter  in   SKenge  ju    SSovfibein   fon.mrn,     unb   »on 
weld)en  bc»  gemeine  9)lann  glaubt,  baS  Tic  mit  t'i"  Siegen  betabgc: 
tommcn   finb.     ©tielct.        2)   eingrofcb,    weld)cr   bie  SJetänbe« 
rungen    be«    SBetter«    in    »otau«    aajcigt,    bevglcidjtn    bet    Caub» 
ftcfd)  i(l. 
■Bic  aBcttergalle,  S»}.  — n,  f.  Örf)rcnaiige  3). 
2)a§  SiJctfcräcbtt,  —  c«,  ^i   -  c,    ein  ®ebct  bei  einem  Unwetter, 
befontits  üci  iinem  ©ewitter.     OT.  Äromev.       mZä)  mad)tt  aber 
ferne  aycttergcbcte,  fonbern  Jc.«   3.  *p.  3iid)ter. 
©aä  JSJittcrgclöUt,  — li,  0.  SWj.  has  (Seiänt  bei  einem  ©cmittcr. 
^  £)aö  äßttteräc|lütni/  —  tö,  0.  SKj.  fcbr  ftürmifdje«  Sßttter. 


Setters 


693 


Settetl 


5!BaS  wiQft  tu  noi^  weiten? 
<Si  tvick  bi4  ertiUa 

®a«  SBcttcrgefrürm.     G?)t.    SB«jlpHlin. 
^  J)ag  SScttergetöfe,  — 5,  0.  aBj.  ba«  ®etufe  ci'n<g  Sonnetwettcr« ; 
bann,  ein  ©ctcfe,  wie  bag  beä  aScttei:«,  EennetwettetS. 

—  im  eifftnen  5Bcttcrgetcfe  bct  ^avnifd)e  —    ©onnenbccg- 
A  25a§  SBettergetranl',  — e«,  S»j.  — c,  imb  — gcro^nber,  «in  ®c: 

wanb  fl(cid)fam  »on  SBettetn,  b.  f).  ^onncrwoiton,  obet  SB<tter= 
«rotfcn,  flts  ein  «ewanb  glei^jfam,  oU  ctwaä  ein  2Befen  wie  ein 
©ewanb  Umäcbenbfg. 

—  im  5L'atcci;cn>anb'  lam  Ceü  2CIp^aob.    ©onnenberg. 

^  2)-§  2ßcrtcr3cnj6lf,  — cö,  S»}. — e,  ein  SoniKcgcwölE,  ober 
©ewitterwoiten. 

asie  bft  Siactelira^l  ®»ttc«  im  SHJcttergeiroIf.  ©i^ubart. 
(Srftctbc  btin  grü^Vot^i  in  SBetterqcreolff.     Äcfeg  arten. 

2Jßä  SßetterglaS,  — cg,  SKj.  — gläfer,  ein  gfäretneg  SGBcvtjcug, 
gctrifjnlid)  m  einet  geraben  JRcjivc,  »elcf)c  unten  entioebet  eine  ge: 
f(f)[on'cnc  ÄugcJ  obet  eine  erweiterte,  oben  offene  Ärummung  f)at, 
befletjcnb,  unb  mit  einer  glu6iäteit  ober  mit  aucctfilbec  großen 
at)eu«  gefüat,  weldjes  bie  SScränbeningen  be^  ©cttete  unb  bet  fSi- 
fd)a|fenl;eit  bcr  guft  entweder  in  Jfnfefiung  ber  SBitme  unb  Äälte, 
ober  bet  oerme^itten  ober  cerminbcrten  ©iljneUftaft  berfelben,  an: 
iei;5t,  je  nacfc&em  bie  cetänbecte  8uft  ifiren  Sinbrucf  auf  bie  glüa 
figfeit  ober  ba«  Cluccf filbct  m<i(^t.  IicrgleiuVu  finb  bccSJarracmcffcr 
(Thermometer),  unb  betSdjireiniffl'cr  ober  Q  bet  l'uftroaaec  (Earo- 
meter).    ®ew6{inlid)  »erfleht  man  unter  SL'ctter^Iaä  bea  legten. 

JDie  SBctterglOcft,  SS?.  — n ,  im  gemeinen  Ceben,  baä  ^fnfdjlagen  bet 
sBetglde  bei  heftigen  Giewittetn.     2fb. 

S)ie  Sßcttfrgrunbcl,  SKj.  -  n,  f.  ÜPfttetftfcf). 

3)cr  2Sitttrt)al!n,  — ce,  S9J}.  -  t)iii;ne.  i)  (Sine  SBcttcrfa^ne  in 
(geftait  eine«  ^afineg.  Uneiaentli^,  ein  unbtfiinbigcr,  oetänberli^ 
c!;er  5Rcnf<f).  2)  (Sin  9tami-  bc8  6.<uertleeS,  weil  fid;  bie  SPlSttet 
beffelben  bei  Hegen  unb  (Sewitter,  wie  aud^  bei  füllet  8uft  jufams 
mcniiefjen  (Oxalis  acetesella  L.). 

£)cr  2ßettert>auf€n,  —i,  SKj.  gl.  in  bet  Canbwirt()f(f)aft,  Jpaufen 
»on  raitttiniäSiger  ®t6§p,  woju  m.in  bae  nocf;  nicbt  gauj  trccfcne 
i^eu  auf  ben  JPiefen  madjt,  bamit  ee  »on  Siegen  ni*t  äu  fe^t  icibe; 
in  oer  «ajegenb  scn  ©tobe  eine  JKufc,  an  anbern  Orten  ein  Süinb» 
l)auf<n 

2?a§  SKetter^jauSdicn ,  —i,  SBJj.  gl.  ein  SBerfjeug  in  ®ef}alt  eine« 
{leinen  {)äu^(i)en$  mit  einem  i^iivpi^en  k.  ,  weldje^  bersuetritt, 
wenn  ti  rennen  iriU  unb  babucd)  9?egen  eorauä  eettünbet  unb  ben 
®t3t  ber  ge.ittigfeit  ber  Suft  anzeigt  (Hygrometer). 

i^  25cr  SÖttterterr,  — cn,  aSj.  — tn,  ein  Srfiu^fjciiiget,  »on  weis 
dji  i\  man  S(f)ii§  bei  Gewittern  etwattet.      Cbcrlin. 

JDer  SBcttertut,  — d,  SWj.  -  l)iite.  1)  Qfin  öut  mit  breitem 
^^a^^e,  weM  er  gegen  ben  Bt^tn  f(J)ü$t.      2)  E.  ^ettctfang. 

2)ic  lffictterl).!tte,  SBJj.  -n,  ein  •»erüll  mit  etilem  tiadje,  «betreibe 
un;  anbete  Dinge  batuntit  cot  bem  9Jegen  ju  fdjü^en;  ein  gelb» 
fd)oppeu. 

36  2)cr  2Setteriungc,  — n,  SO?}.  — n,  ein  oeiwetteitet,  oetwünrc^» 
tet  :^unv. 

2)cr  SBittetfaftcn,  — «,  ^.  gl.  im  Sergbaue,  ein  mit  Suftflappcn 
ret''ef).ti,'r  Äa'en,  weidjir  a"f  bie  ©ettcrlottc  gefegt  wirb,  uui  ba; 
hutd)  fiifffte  8uft  in  tie  ®tubirgcbiube  iu  leit'n.  25ur<J)  geringe 
SS.-rinberungen  ,  befonuts  in  2fnfif)un^  ber  Eufttloppen  ,  witb  ein 
ful.er  SBettectaflen  in  einen  ^Ucttcrfaugec  unb  5ßettetf(i6  «era 
Qn^e^t. 

^ft  iLH'fterfcit,  —ti,  SWj.    -  e,  bet  Eonnetfeil.  SBoetbeef. 

3B  i?er  ILBttterfcrl,  — i,  Wj.  — c,  ein  oawctttrter,  »etwünft^fee 
Äeil. 

i  Ztl  2B.ftcrt[ce,  — i,  0.  9»}.  ein  3Jamc  ke«  blauen  eteinffee«, 
f. b.    (Tiifoiiuci.  meliiutui  caerulea  L.);    <M^  bai  ili'cttcttraut. 


Sic  SBcftcrfriiff,  Sfi.  — flufte,  im  got|twffen,  Älufte,  i.  ^  ftarfe 

SRiffe  in  ben  Säumen,   weld)c  »on   bem  gro(le  entfleijen,    fpäterljii» 

wol  wicbei  äuwadifen,   bas  ^olj  Obst  bcit  jum  Sauen  unbtaudjtat 

ma^en;    bie  SisEluft. 

SBctterflüftig ,  —er,  — pc,    adj.  u,  ady.    SSettettlöfU   ^abenb. 

®a\)on  b.  — feit. 
t2)a§  SBcttcrfraut,  — «ö,  SKj.  u.  f.  SBetterftce. 
£>ie  SBetterfijfelung,  ®Ji.  u.  bie  Äufjiung,   Xbtu^dung  See  aäettet», 

bie  ffietänberung  iti  SBetterÄ,  ba  eä  fü^l  witb. 
S)ie  SBetterfunbe,   0.  SB^.    bie  Äunbe  ober  Äcnntnig  bie  a5eränbe= 
tungcn  bes  aSetterä   fo   ungefdfir  oorauöjufctjen.     »2ö!l  tSuf^t«  »5^* 
gurdit  mit  anmaglidfier  33cttecEunbc.°  ®6tl)e. 
SBetterfunbig,  —er,  — fre,  adj.  u.  adv.  Ä'ettirfunbe  befi^enb,  »et= 
ratbeub.     .aJcttcrEunbifle  a?eobad)tet.<' 2£il  ge  m.  3  eitung.  (5R.) 
.ISJi^lingt  ber  Sffiir.tetOau,  fagcn  bie  SBcttCcfunbigcn,  f»  Stx^t^  b« 
eommevbau.»  3.  9>.  3iid)ter. 
Zie  2Sctter(aune,    S:^}.  — n.     i)  Sine  Saunt,    welJ)C  baS  aBeftet 
^eroorbringt,    weldje  fic^  nac^  bem  SSettet  ritztet.     2)  Sine  gleirf) 
bem  SBctter  »etänberlidjc  Saune. 
-2Setter(aunig  unb  2Settcrlaunifcb,  adj.  u.  adv.  SBefterlaune  tiabcn» 
unb  jeigcuo;  in  beiben  23ebcutiingen. 

«Bicb  gletd)  aud&  maudjcn  Sag  ber  (Sonnenf^ein  oermijt, 
«enug  bap  unfet  ®eift  nidjt  roettetlaunifc^  i^.     eanij. 
Sßetterlaunig  unb  franJ 
SÄad)'  id)  mic^  jcjt 

aSon  bem  SBctcüger  I08.  Ä  l.  ©<imibt. 
SBcttcrlaunifc^  btuift  einen  fiarfen  @rab  bitffr  Saune  Ijabenb  unb 
geneigt,  fid)  in  feinet  Saune  com  SKettet  bcflimmen  äu  laffen,  au?. 
38et  ben  Sägetn  ^eiSen  bic^unbe  irctttr(aunifd),  wenn  fit,  je  nacfc: 
bem  bag  äBettct  gut  obet  f(J)Ud)t  ift,  muntet  obet  ttäge  unb  jum 
Sagen  aufgelegt  obet  oerbco|Teii  fuib. 
t)a§  2ßettcr(äuten,  —i,   0.  SWj.  ba«  Sauten  ber  «loc!en  bei  ®e. 

wittern,  weburd)  man  ite  ju  entfernen  ober  ju  ä^rt^eilen  benft. 
2?erSBettcr(citer,  — «,  S9fJ.  gl.  ber  SBetterableitcr  ober  Sli^ableiter. 
2ßetferlcud)ten,  v.  I)  ntr.  imp.  im  2B«ttcr,  b.  f).  ®ewitter  leud)ten, 
bliden.     Qi  iüetter[cud)tct,  cs  bat  getrettcrleucl)tot. 
—     Unb  bann,  jtatt  Ätonenleud;ter  unb  SBlaEet 
©tratjle  bet  abenbfictn  unb  bie  TOCttcr[cud)tenbc  SSolfe.    35 of. 
3n  cngetct   »cbeutung,    bli^en   o!)ne  Sonner,    alfo  gleid)fam  o[;ne 
5«a*brucf.     2>ann   uneigentlii^ ,   einen   bloßen   ©d)ein   geben,    o(;nc 
ba«,    waiS   ber  ©(f)cin  eermut^cn  laffen  foU,    wittlid)  ju   beii^en. 
. —  fie  wellen  aud)  feinen  (Sinbrucf)  wadjiMi,  jie  woUen  nur  um  bie 
SKegion  (in  bem  ®ebiet)  be«  23ct(lanbe«  ivettcrUuc^tcn.«   .fjl'ft. 
2>ie  ©Igenf^aften  bicfeS  Sanbe« 
©inb  a?i^,  ®ef(!)macf  unb  ^Ijautafci, 
gtanä6(tf*c  ©op^)if^etei, 

Unb  — ^ettccIcud)tenbe«<Bcr|lantc».  SS  ofe«553JenbeUro^  n. 
5n  anberer  uncigentlid)et  äJebeutung  iü  ivettetrcud)tcn,  gleid)  bem 
6eud)t(n  obet  ffiliSen  bei  Bcnnctwettern,  leudjten,  fdjtectlid)  fein, 
gleidjfam  bilden,   Sügc  werfen. 

Gin  ipettetleuc^tfnbcc    ©tanj  »on  |)unbcrt  biegen  S5$ef)ten. 

SB  i  e  l  a  n  b. 
5BftferIcud)t',  0  Wuge!    ©rfjleubre  SoKfte 
SSfine  .iungt !     —     Ä  c  f :  gar  t  e  n.  (SR.). 
25en  S'iebetf^ein  ber  Sli&e  eine«  ganj  fernen  ©ewitter«,  am  Kante 
bes  ®f|Td)trreife«  nennt  m.in  ebenfalls  ba«  ar-ettcileuditen.    5n  bie= 
fem  aJcrßanbe  faiU  man  fiic,  cS  metterle«d)t«t,  au*  X  e«  füt)lt  fi* 
aü,  baä  'Setter  tüfjle   fi>1)  cb.      3m   91.  t>.    nennt   man   ein   fol4)e« 
SiJetteiUudjten  ba»  .$)cibclfud)tcn.     II)  A^^t"-  bas  SßSetter  lead;. 
ten  machen,   bli^en  niadjen,  -^lit^i  iverfen. 

I^ort  bie  ebtter,  umjeu«,  ten^iJettcrleiiditeubcn,  fi^cnb.  So  f. 

2)aS  23cttcr(eucl)(fil,  —f,   0.  3»j      O  3jrr  3uftanb,  ba  e»  wcttfr» 

(eudjtct,  in  allen  ^ebcutun^cn.     @.  U\<ettcc(tud}tcn.     a)  (Suvf&\,i 


SBetterl 


i94 


^etterj 


t1)nt  J»enner;   alä  bloger  Riebetfiein  «ntfcrntcc  »tifec-,    »efu«  im 

Boälec  SSJ6ttcrb.  1675  5|cj|c  bft  *lBcttcifcilc^t   anjcfu^^t  ift. 

S^aS  aSctfcrltdjt,   — c«,  SBj.  —er,    ti<c  OJamc  tcricr.isjca  erfc^'ü 

niinj,   »cid)«  man  an  ber  ©pi^c  fvfiobenff  ©cjciiflanbe ,   bffonbJtS 

an  tKctoUtn,  bfiBciDitfctluftwafütnisnint,  ba  ou8  bfn  SV'^^n  "^^"^ 

Sdixi    \>it    ei-f)ot'entn   ©ejcnftdnie   oft    «aufjfnbe    gummcn    o()nc 

©iljjbfn  tine  3nttan3  au«|tt6in;n.     S8orncI)mlidi  joiat  ftcib  b'ff'  ®<;' 

fc^einiing  a«  bcn  Sjxiftcn  bce  SÄaF^bä^inc ,    an   bcii   ^icrootcagsnbcn 

SficUcn  bft  C5cl)iffe  bei   ©tilrmen,    an  bcn  epi|en  bcc  Sijütme  k, 

ma-\  ncKut  biof«  aßettetlit^tet  aui)  St.  (Elmsfeuer. 

£136  2iJctt«rItct>,   —  e6,  ?»?}.  —er,  ein  geirslt^es  8icb,    tcdiiti  bei 

-     tincm  Sen?ittet  angeflimmt  wirb;   ta«  Seivittevtieb.     »Bie  ©ad)e 

fana  ibr  Sycttcvlieb.»     5-  ^.  SRi^tet. 
©a8  SBettcrtod),  — e^,    95».  — Iocf)jr,  Setter  ober  enije  ^ctl'n  i" 
ben  58et3«n,     an«   ;?flc?)en   in  ^fi^cn  ©oftimetta.jen  eine  tH)U  Cuft 
fä^'tt,  unb  »a^e  befonbetg  bei  naijcn  (Seaiftern  ()£ftij   blafen. 
S>ie  SBctterloi'ung,  a»j.  — en,   im  öer.jl)J«e,      1)  ^ie  »efgrb.-nmg 
be«  3ti'3«  ber  Enft  in  ben  (Si-ubengcbSuben ;  oS)nc5Ko§vja!)t.    2)  (gine 
Än(laU,  23owi(^«uii3 ,    burd)   »cliijc  ber  Suftjug  in  ben  ©ruben  6c; 
fJrbert  wirb,  wobut^  bie  8uft  in  b*n  ®tu!>en  glei^fam  gciöfet  cbet 
fortjiifüljtt  Wieb. 
£)(«  iSetferlottc,  ^Sj.  — n,  im  Sergtaue,  «in  Si^ftfang  ober  Süftjtig 
Bon  Stettecn,  uermittclil  beffcn  tie  Sßettetlsfung  gefc^ictjet  ober  bie 
ebcre  2uft  mit  .^ijlfe  bc^  Betterfaflcnfi   in   bie    ®ruOf ngebäubc  ge» 
leitet  loirb.     ®.  he  Sütte. 
a3aä  a5ettevmannd}Clt,  — «,  SSj.  gt.  ein  ^äljernes  SJJinndjcn  in  ei= 
nem  ®d):vermelTe;,    ben  SJcdjffl  ber  ©tfj'.ocre  bev  Cuft  aiii'.ijfigfn^ 
fire  iirt  »on  Söiiibjci^er. 
t  £^cr  QBi'ifcrniiintel,  — $,  ^y  — manter,    ein  sjRantel,  »adjen 
man  gegen  boi  SBettet,    bcfonbevä  gegen  Stegen  UBb  S&Ut  ju  fd)i'u 
i^en.  Hinnimmt;    ber  Sieijcnmantcl.     (ärbctg. 
SBatorn,  v.  I)  ntt.  mit  i)abcn.     0  2;om  SGäcttec  ober  ber  ffiefdjaf; 
fenbeit  bec  Suft,    in  einem  geisifTen  äniianbe  fein,    ober  batein  ge: 
tatl;en.     &i  luettett,  cß  liücrat  nnb  regnet;   in  engerer  »ebeutun.!, 
ti  bonnjtt  unb  bli'jt,  »0  eg  ge»6f)nlic%  toi)  mit  Sturm  unb  SJcgen 
uei.'jnben  s»  fein,  pflegt ;    wofür  man   jeboi!)   in   einigen  föegentcn 
jum  Un:crid)icbe  »on  jenem  fagt,    eö  tüittcit.      2)  2(U  ein  aßetter 
ba()erfomn)en. 

einige  (Stfirmc)  riJTen  ficf)  leg,   unb  reefturten  übet  bie  Srbe. 
©onncnOerg. 
II)  intrs.  u.  trs.  X  in  Seibenfd)aft  fjfftig  flauten,  weil  ber  gemeine 
^a:'fe  fid)  bet  536rter  ^ffiettet,   Sonner,  23iig,  v^agel  n.  <)äufig 
fcab.'i  bttioiiet.     Cr  fdjimpft  u;ib  ivcttert. 

Sotf,    bet  ei  fteubig    ()6rt,    wenn   man   i^m    Seifall  wettirf. 

3  ac^ a  t  iä. 
.Sifite  einer  t)in ,   unb  flud)'  uab  tvctt;rc  fie  ä'irücE!«  ®5t?)«.     — 
3).  «ÜJett.rn. 
2)i«  SBctternüuV,  SKj.  — nädjte.     1)  öine  flürmifdic,  befosberg  eine 
burd)  Geivitlet  u:uu^i.\e  9;ad)t. 
3  ^a  in  [((»warset  ^3.'ettornac5)t 

ttoc  Caubons  3elt  uno  Ja^ne  gwac^t.       ^ebet,7flcm.   ®i: 

biegte.     (Sf;.)- 
2)  Src^e  J):ii'.telftcit  am  Sage  burd)  fdjwarje   QJeioittevrooiten   »et. 
«ifa^t,         SBJenii  in  gtaufcr  ^I*:etternad)t 

©utrt)  bes  Spönnet«  Keil  jerfpütlect 
SSeilenlang  bet  öidj'.Balb  ltad)t.     Ä.  J.  Ära  m  er. 
X  2)et  2ßcltcrprovf)Ct,    — «n,    SSJj.    — en;     bie    — inn,     eine 
^«c'on,    weid)e  bie  tünftigen  Sßeiiuberungcn  be«  aSetters  ober  ber 
ajitt.run;?  »oraue  »e;!ünbiget. 
X25ic  2i3etti:rpropI)f?jfiun9,  SJT'j.  — en,  einc<Ptr>p!;ejeiung  ober  Bor: 
5eTeirfüaU,v.;n.i   .ber    fiinfligen   a?itterung.      . —    er    wirb   frinen 
eeftrn  ffl  uneutfaef)tii(I),   aU  bie  3eid)en  unb  SBttterpiopi}t5fiiaigfn 
im  Aalcnber  brii  Saewä^lctinnco.*    -^txitx. 


2)a§  aretterrab,  — c8,  SWj.  —raber,  in  bcn  S5etg»tr!en,  eine  3ftt 
S55>t,  vbldfer,    uetmittai^   eines  JRateä  unb   em^ec  in  einer  SSJaije 
cnge:-rart,tcr  glög  l  fnfAe  SBettct  ober  fiifdje  «iift   in  bie  '^rufeen; 
gndute  äu  leiten;  aud)  Süetfertronviiul  unö  SBinbtiOBimcl. 
3)cr  Sictterrcgetl,  — g,  SWi.  gl.   cer  Sewittccvegen.    ÜJl.  Äramet. 
t  4?ic  SBctter«!;?,    SX-,.  — n,    im    gemeinen  Ceben     einige  ®egen= 
teil,  eine  8!ifee  im  Bad)e,    butd)  weld)e  ©d)nce  unb  Siegen  bringen. 
®ic  SIettetrofe,  S9Jj.  — n.      1)  (*in  Käme  bet  «Rofenpappel  (MaU« 
alcea  L.).     2)  Sag  ®ettccroSlein ,  eine  2Ctt  bes  (Sibif^es  (Hibi. 
seil?  trionum  L.), 
Z(V  SiJctterfaö,  — e§,  SRj.  — fn^c,  im  Setgbaue,  eine  5frt  Sßetter» 
bläfer,  oetr.iitrelil  eine3  mit  SüalTet  gefüat'en  SafffS,  in  lueldjem  fiiö. 
ein  anberes  leeres  Ja?  tofinbet,    ftifd)e  SBettet  ober  fcift^e  8i;ft  in 
bie  @riibencicb5ube  ju  biingrn.  " 

®cr  £)ettevfaUj]Cr,  — S,  SBSj.gl.  in  ben  SetgwerJcn,  eine  TCrt  SSct> 
terblafer,  oetmitteift  eines  geüet!e|Tels  ober  SBinbteffel«  fcifefteSBet» 
t.-r  ober  fufc^e  ^'»ft  in  bie  (Stuben  ju  bringen, 
t  2)ic  S?c'tcrf.iu(e,  %.  — n,  ein  9tamc  ber  2Sa;yerf^et{)pfe.  «.  b. 
'£)tv  JlBcttClfcijac^t,  —  eS,  SK-J.  —fvftßitte,  in  ben  SBergitecten,   ein 
©djflc^t,    \ii\ä)t  aSettet  ober  frifc^e  8uft  in  bie  ©tubengebäubf  ju 
leiten. 
Der  Sücttctffbaben,  — i,  9K^  — fd)iibfn,    ©c^jaben,    »eid)et  bnt(^ 
^la^regni,  SCcifenbrüd)e,  befcnbets  o.b:t  burdj  -^fiagel  an  ben  gelb« 
ftüd)ten  öerurfad;t  »pitb;    im   leiten  galle  ber  4'^9«lfc^<l*fn. 
S5ie  S3ctterfcl;cibe,  SKj.  — n,  bei  ben  r6mtf(t)en  Ätirten,   eine  runbe 
mit  einer   giäfetnen    «St^eibe   gefd)(o(fi'ne    unb   mit   gewei!)ten  Silb« 
djen  IC.    gefüllte  Jtapf.l,    weld)e   man  an  ein  .faus  ^ingt,     um  e* 
baturd)  Bot  bem  {5infd)lag!n  bes  Si?ettetS  iü  fiifiecn. 
®ie  iiiCtterfrfjcibe,  Sfä-   — "<    f'"  ^''i ,   über  weiuje  bie  «ea-itters 
weifen  niiit  Uiä)t  iveg,  fcnbern  ffitwäitS  jic^en,  ohec  aad)  fid)  tijei» 
len  unb  ju  bribcn  Seiten  fjinjieben;   aud)  bie  Söetterfcfieibiing. 
£>ie  SL'cttcrfujcibung,  3Bj. — en.      1)  Sie  «d)eiti«n3  ober  Trennung 
bes  2v-ettctS,   b.  ^.  bet  ®ewittetmoiten.     ®ie  SBettetfd)iii<n  foUen 
2\?e;terfd)eiln!ngen  öetucfad)en.      «)  Sine  Sffietterfi^iibe  felbft.  ©.  b. 
£)cr  aocttcrfrfjciti,  — e«,  SSJj.  — c,    ber  S8li§,  baS  Sßettetlead)f«n. 
©tiel  i-r. 

Unb  teit't  in  SSli^  unb  5Detterfd)ein.     ®cf^e. 
Z>n  SBcttcrf(t>cnfe(,   — e^,   9?}}.  g(.   ein  ii6errtef)entet  S?anb  an  ben 
Qua-^ücfen  bet  genfietflügel,    baS  am   (Slafe   lievuntcriaufenbe  9(e. 
geu»«f,"et  abiuleiten;  bet  SSafferfc^enfel,  bie  SüJaffetnafe. 
£)aä  SSctrerfc^icfcH,  — *,    ffi^S-  u-  bas  in  meisteren,    befonbetS  c" 
bitgigen  (Segenten   gero6f)nlii)e   ®t^iepeii   aus  SBcUecu    bei  (jerannai 
jjenben  ©ewittetn,  um  fie  entwtbet  ju  5ertf;eilen  unb  a»  »eitreiben, 
otet  boc^  fie  unf;^4cli(^  ju  modjen. 
X>it  33etterfdjinn,  -d,  Wj.  — e,  ein  ©djicm,  ©4u§  gegen  bas 
JEettcr,    gegen   unfreunbliclbe  3ßit;  vung.    ©fielet.      3n   en.ifrti 
SBebeutung,  ein  Sdiirm,  3d)ii5  gegen  ben  iSBettet^tat)!,  wo  es  felfeft 
ein  unfern  9te;;enfd)inncii  äf)nlid)eS,    auf   geiviffe  "iiit  eingeriditetiS 
SBecf^eug,  ben  Sflife  ton  fii^  Qfjjuteiton,  fein  taun  (.P'iratouuer;  e\ 
J5cr  2ߣttcii'd)!a3,    —ti,    ©fj.  — f.^Iage.      i)  ©owol  ein  5>.>uner: 
f.f)lag,  als  aucl)  ein  Un'.3ett:r,  etn  gtcpeS  unb  (»eftigeS  -^f- igvSiuetter, 
loeUje-o  bie  f;el5ftüd)te  jetfd)iigt. 

C>  ®ott,  fie  (bie  aSutljtic^ic)  ptei^en  fite.fli*  beine  OTae^t, 
-Sie  SilettetfAla)!   unb  9e(i!    S.  i.  .ö  u  »- e  r. 
2)  Set  an  ben  ^elbftü^iteu  ic.  tetutfa(t)te  ©traben  butc^   ein  .^a» 
gelwetter. 
O  Sic  ifficttct[d)Jt<tI«,   0.  SJfJ.    bie  ©*neae  beä  5tBettetflta^le«  ober 
bes    StuuneS.      „Zai    alles  mit  bet    SSeltcifvIjneUc    uoiübtreiit.« 
@6tf)e. 
JDcv  ÜBetterft-gcn,  — S,  SWj.  gl.   bei  ben  Jlbetgläubigen,  ein  ©egen, 
eine  Öebetfcvmel ,   butd)  ben-'i  ^eif.tgen  :c.   man  fiij  »ot  bem  Sin» 
f.-tlagen   beS  SlipiS  j»  fi*.-vn  meint. 
2)ic  2i5etterfeik/  Wj.  — n,   biejcnige  Seit«  eine4  Sebäute»,  »eld^e 


^ütn^ 


695 


tem  SBfftcr,  b.  1).  iera  ©turaie  uni  Kcgen  am  mcifii'n  aüSficfclt 
tff,  bd  uns  bit  Jt!)f;ib|\iu,  n.'il  »cm  ateno  i}<c  tct  mcifte  Stejni 
fSmmt.  a —  aüe  blcfs  (^afisrte,  ©mpfinbunjenj  but::5äin3  "^  — 
ftüijcc  in  fe«i-  6üaimai-ite  tu  ^(jantafie  alä  in  bcc  islctticfeile  bcr 
2Birflici)f<ir.-  3.  >p.  Kidjtct. 
A  Sic  slBettftfiange,  s»j.  — n,  eine  ©tange,  roil^c  itn  SSetlcr; 
fitj^l  stieltet,    öa-  SS::?jii.ii.r. 

Uiib  wie  te»  Slijee  Smi^e  ntJjer,   frfjneU 
©cleitet  oon  bcc  SüetteiPanae,  läuft.    ©djiHer. 
iDer  SSi'h'trftein,    — es,    ax-;.  ^e ,    bei- iDcnnethit,    2)onnec(lei!). 
etieier.     S.-fontfrs,    ein  iRaaxt  bes  gina-tTteiae  ctet  ^fftljieini 
(Belemint..e),  unb  bec  Btiflcir.ten  Seeigel  (Eciiiuitae). 
2)cr  iÜJJtterftralil,  —es,  .m-i.—cn,  tci-  aiiefrra^jt. 

—     unb  miä)  trijfts  wie  ein  Sl'eticrrrratil.    SBielonb. 
©ein  e(t.rctti)ic&  i|i  ein  5Bcttctftrat)l.     Sücgct. 
*  SBctrtriuaiyu«,    v.  ntr.    mit  baijen ,    bligen.     Saäter  2Söt: 
tecb.    1675. 

©0  bes  Boniieret«  3orn,    et  n.'ettcij:ral)[fc  »om  Xuge 
Stiebet  auf«  .{»eec.  —         —  ©oniienbetg. 

£).  Söcitcriiiv.rUn. 
35ie  iBctierfrreifC,  äS-J.  — n,  im  Säctgbaue,    eine  Strecfe,   SBettct 

ober  ftifcbe  Suft  »cn  einem  ©djac^te  jum  nnbein  ju  leiten. 
Ser  23«tter;trii^,    — cS,    SWj.  — e,   bet  ettit^  ooec  3ug  be^ä  ®c= 
irtltc..«  obet  bcc  Oitmitttt ,    bie  8iiii;tung,    na(^  wcldjec  [ie  jirijvn. 
Ä.  a'  ca  m  e  t. 
2)er  2i5etttn')lricf ,  — li ,  S»j.  — e,   eine  Xtt  geu4)temef[et,   aa«  ei= 
nem  ati'icte  oeifetfigt,    roccan    man   feie  Säctäiiberung   ber  liuft  in 
anfofeung  ibtet  Sjea*'*  iinb  atoctene  etfennt. 
A  2)^«'  ißettcrlluim,  — ci^,  a»j.  — ftücmc,  ein  mit  SBettccn  otec 
(Beirittern  begleitetet  Btuim. 

Sffietbet,    B)ie  einjl  ^ababutgS  ©nfei  (Qcrj(<etj09  Äail)  »at, 
eo  ein  2Bctte[|lurm    bet   gcinbe  ©^ac      äB!li)elm.  Wai\i). 
Sie  'iBettcrfrür,     9J)J    — en,    in    ien    SBer^mc^ten    eine  ^t)üt  obct 

gaUitüc  in  ben  •Sthadjten,  ben  ^iug  »ec  gjft  ju  befdtaetn. 
A  -Gctterträdjtig,  adj.  u.  arf».    vo:i  «ßettetn,   aewittetn  gicisifa« 
tiii^tij,  (ÄdOittft  cntJjalten.T,  iii  iVi»  füfjlenb. 

—  bet  njett.'rtrac^iigen  SJoife.     Jcofcgatten. 
£)i«  SBcttcrtrommcI,  S9^.  — n,  f  Sßcttcnab. 
A  Sßitteriimfr6nef,  adj.  u-  »iv.  mit  aBcuetn,  b.  ^.  SBettetroolfen 
oiet  SBlijeu  umfrbr.et. 

—  bet  futd)tbofe  ^üllenetfi1)uttter, 
SBetterumtriint  fccnu.nberg. 

A  2Bcttcrumla.)crt,  adj.  u.  adv.  »on  2Bct.'etn,  ^ettcf!t)oIEen  oiet 
X)onneimettctn  umUgitt. 

—  bie  m.'tteruinlagertcn  Xipen.     ©onncnbetg. 

t  Die  2ßettcrun.q,  S>J.  -  e«,  in.  Üi.  £>.  ein  feitaben,  uetir.ittetfl 
befiel  iiii  Siidi  obet  ein  Cueliroallft  buidj  Süiefen  unb  (Satten  ge. 
leitet  ifirb.     ü. 

2)er  SyeUervcgel,  —i,  5»j.  —  »ögel,  fflSger,  wcrd)e  bie  SSetJnte: 
tungen  tc6  -sjettet«  oet^iet  nnjtigen.  SB^fonbete  ein  9Jame  bet 
EovpfC.hn.pfe  oöet  bei  giojeii  SScj*ucgeIS  (Scolopa.x  arqualu  L.)  ; 
aud)  ö>.'H)iltcr^ogel,  Siegenücgel,  5Bin^»pg  (  n-. 

2)et  2öctterrocdifel,  —i,  Si;.  91.  »)  ü/t  ase-ijfef,  tie  Äbit>ed)fe> 
lung  be6  SSiftttcS,  tcr  Söittetung.  a)  2m  Sjetgbaue,  bet  3119  bet 
SB  ftit,  b.  t).  bet  eufr,   bet  Suft^ug. 

t  25cr  2ßktrernjftn,  — ee:,  8Wj.u.  an  bet  ©ohne  lerfjt  geretftct'.l-oein, 
wcldjcv  im:.;ei  füj  bleibt;     -^ulfiuS. 

SBiItcikPcnbifA,  — et,  — fte,  ndj.  u.  adv.  1)  Son  bet  Sßittetung 
unb  bevcn  äiJenbe  cbet  Seiinbetun^  a'.-ljangenb  ©o  nennt  mnn 
rectteciri«i)Ufct)e  <BalT'f,  CaicUcn,  SäAe  :c.  fol<^e,  xotld^e  bei  Sie: 
ginwfttce  ergiebig,  aufirthem  abet  (4>a  .1  •,  finb.  3n  irciteret  !^'e: 
beurung,  in  Jlnfeftung  feinet  faune  »ora  SiJeUet  atfjjiigenb,  Wetter» 
Uuuiiji  bann  a'id;,  bo  baiSBestct  unb  bU  baton  ab^angcnbe  Cattne 


»ctinbecftd)  i[l,  oetänbetlic^,  onbcpinbtg.  @in  roeffcctvenbif.l!cr 
Wi.iü).  ©ei)t  tvettenv.ncifdj  fein.  »Sc«  ©lürf»  rrettertvent'tfü)c 
£.i.ine.«  SR  eignet.  (SR.).  2)  Ka*  eHtgegcngefe^ten  S?id)tunäen 
tle!;enb;  aud;  eine  aus  bet  »oiigen  flieüenbc  uneiaentildje  Sebeu; 
tung.  ©0  nennt  man  im  gemeinen  Beben  ivat(:!tieMbi|'d)cS  ^aar, 
ä  *.  an  bet  Stirn  unb  an  anbern  ^t.iien  bet  »Pfetbe,  Ccbten, 
foutjeä,  ipe!cl)f6  m  einen  ü-itbel  unb  gegen  einaniet  gcivad^fen  ifr. 
ZU  iiiertcrtöOlfe,  eJJj.  —  n,  bie  Semitteta-ciee. 

t«»«5>'  <f  (bet  saionb),  ecn  SBetCetrcclcen  um^üat,  im  ^unfein  ba« 
?)aat  liep.  ©btlie. 

2)er  SBettcrreurm,  —ei,  Sfi^— wurnier,  ein  9!ame  bet  ÄeaeiafTcl 
(Oriiscus  aselltis  L)<  »eil  fie  [li)  n\<i)(  \tl}tn  laffen,  loenn  gte^eni 
mettet  beuDtjlc^et. 
25er  SSctieräciger, — ä,  Sij.  gi.  ein  !.inS:id).'S  SEetfjeug  ,  wtläiii 
bie  ;ie»anberungen  bet  Bittetung  anseigt,  betgteidjcn  bie  SBettet; 
giäfer,  bie  gtudjtemeiyet  k.  fuib. 
2)te  lißetterjOttc,  S^j.  — n,  eine  2Ctt  ©taubmoc«,  weldjes  .^oläsett 

ur.b  aßanbe,  bie  feu4)t  jtr.b,  übetjietitt  (Byssus  globosa  L.)- 
25er  *li;ertcr,lig,  —t$,  5e:j.  —)v.^t,   in  ben  aSetgwctfen,  ber  2uft.- 

Jiig;   fcic  ^i-Jetteilofung,    tct  Si'atetioecSjfel. 
O  Süetriuegen,   v.  iutrs.  unrcge;m.  (f.  Jliföen)  mit  fein,    «m  ci« 

«iette Jüegen.  Saggcfcn.  2).  5üettflie,jcn. 
2Bcftfrc)|en,  v.  intrs.  u.  trs.  untegelm  (f  S"fl<'n^'  "Ri  *>•'  ®^''* 
frtiT^-n.  2/J.Ä  tarnet.  £).-jS^ttfieiTen.  Sjviüh  X*ec  5i5ettfrcf: 
fer,  bet  um  bie  aBct:e  fti^t^weldjeS  SÜott  giifd)  abet  in  einem 
anbem  ©lune  füt  einen,  bet  an  einem  Cttc  an  eine«  2Cnbetn 
ei.Uc  lebt,  angeführt  ^lat 
23ett^ii)cn,  v.  intrs.  untegcrm.   (f.  ©ctien)  mit  fein,    um  bie  SE.tte 

gel). II.     25.  ^xüettjjeljcn. 
O  2)aä  Söctr3erid;t,    — eS,    SKj.  — e,    ein  ®ctid}t,    weldjes  übet 
®ttciti.jreiten  bei  SBettcn  entfifeeibet. 

2):e  »ot  difrt  roürbeii  lobetn, 
®id)  rot«  l*3f(tijCcid)t  ju  fobetn.     SHütget. 
25et  SSctf.Cicfang,  — ej,  Sa-j.  — gcfAnge,   ein  ©efana  um  bie  SJBetfe. 
3m  li^citgefang  ben  'pccis  bucon  jii  ttagen.     Aetfd)mat. 
iöie  .Sonne  tönt,  nac!)  altet  Seife 
Sn  Ktubetfptjären  l\>ett8«f>-,ng      ®6t(  •. 
Ser  Söettfampf,  —  e*,  »Js.  — fämpfe,    ein  .ftampf  um  bie  5G?etfe, 
fotticl  mit  .Köfpet:,  nU  auci)  mit  SeifieeCrdften.     ..Unfeee  übet  alle« 
ftudirbate   unb    biibfame    iSptadie   gemirnt   in    biefem    unablif'i.ien 
5iyettcani;)fe  mit  aUen  itjren  crjogenen  Sctjroeflern  tä.uidi  an  ©täite, 
SHeidjtium  unb  ©djpnöeit.«   S  6  1 1  i  g  e  t.     .Set  ^ctttainpf  bei  tie. 
bensen  !Kefotgni$.«    S8  c  n  je  l:  ©  tetn  a  u. 

Sm  rüpen  Zfn^jaudj  iiäilm'  id) ,   bet  3eit  enfflofjB, 
SJctttantpf  mit  altettli'imtiiiem  .^odjgefang.     2>og. 
SlBcttfüm|)ien,  v.  ir.trs.   um  l«ie  35ette  fimpfen. 

'JSiub  bao  i!)m  nil,)t  »um  Sfubme  fiünbet  ®iei>{|en, 
tiag  et  ci".f}  ivettge!ampfet  mit  t^ietnanb.     Vrie«. 
D.  Sl-ettVr.mpfeii.     ©.  a;<ft   fccr  ^Kctttanipf. 
25cr  3ücttfßmpfer,  — f,  SWj.  gl.  einet,    bet  mit  einem  Xnbern  um 
tie   SBette   tan:pft,    bet   Ä:4n:pfet    in    einem   SEettfainpfe.     .2?!6ge 
untet  ben  ebenbürtigen  »ITiitbemetbetn  unb  Syett!anipfern  ber  tt.ff-- 
litit.    no*    ungcuannt«     —     SJeifaffet    ja    nidjt     jutücftleiben.« 
Sirtiger. 
25cr  -Cvttlauf,  —ti,  SWj.  —laufe,   bet  8.iuf,   bo«  Caufen  um  bie 
SEette. 

tCiit  stiit  ni<i)t  jati>t  bei  Sugenb  muntre  iu^, 
J)et  Wcffe  Si'ettdiuf  unb  fceS  Saiten  ©ieg.      ©dliUe».      (SJ.J 
SBctfIrtufcn,    T.  intrj.    unrege'.m.    (f.  ilauftii)    mit  fem,    um  bit 
Sctte  laufen. 

Wun  it'elffcft  JU  if)t  ftetf  »in  Su(l, 
3>eifelb'  mit  ijt  tTiitÄUfen  maß.    ^.  'Siä)i.    (W.). 
£).  ai'ettUufen. 


aiset« 


696 


Si*f 


®tt  SDSettlaufcr  (5Bcttraufci),    — «,  SWj.  gl-  «>««»  *««  mit  """« 

Änbevn  um  iit  SBctte  lauft,  einen SBettlauf  unternimmt;  foaccl  uon 

gRcnf^en  als  au<%  »on  SRcnnpferbcn.     »93Jit    bec    (Sil'   einf«  bcitti» 

f(^en  SBettlaufccä  flcä  Älfon«,  unb  fe^rt«  mit  glfidict  ©dmettigfcit 

juvuct."     50tctfner.    (SR.)- 
2)et  2B«tt(aufprdä,  —ti,  59^.  — e,  b«  9>«is  be«  ©tea«»  in  ct= 

ncm  aßcttlaufe. 

—  ein  9cpu|tc8  Camm,  jum  2Bet»aupfprei«  benimmt.  3  a  d()  a  r  i  S. 
+  Der  aSettliltg,  — tS,  SKj-  — e,    ein  SJome  bes  Sltißc  (Gyprinus 

plioxinus  L.). 
2Btttreit«n,  v.  intrs.  unttgclm.  (f.  Steilen)  mit  fein,  um  bie  assette 

reiten.     2).  SBettreitcn. 
SBfttrcnncn,  v. intrs.  unteätlm.  (f.  5Rennen)  tnit  fein,  um  bie5Slette 

rennen.     .2)o(^  —   giebt  cg  eine  3ftt  ecn   Sieift,    bi«  weit  liebet 

SBeiflecfenS  fpielt,  als  reettcennt.«  SSen5cl=©tcrnau.    S).  5ßett< 

icnnen.     Sin  SBcltrenneii  fjatten. 
^ct  SBettrcnnet/  — S,   ^-  gl-   ein«/   bet  mit  einem  2fnbern  um 

bie  SBette  rennt.     2(u*  ein  ^ferb ,   mit  welchem  man  ein  Sffiettten= 

nen  anflettt,  wirb  ein  5Bcttrcnncr  genannt. 
S)cr  SSi'ttritt,  — c«,  3}Jj. — e,  ein  JRitt  um  bie5i*ette.  50J.  .Rramer. 
X  Sßcttfaufcn,  v.  intrs.  unregelm.  (f.  Saufen),  um  bie  SBette  faa. 

fcn.     SR.  Ar  am  er.    2).  23Settfaiifen. 
*%  ©i«  SBettfdjaft,    ©Jj.  — en,    cin?)fanb,  Unterpfanb;    Sßebbc 

fd)aft. 
f  £)cr  2Bettfdia^,  — ««,  ^-  —^M^^i  '""  ^-  ®-    >)  *'"  ""*«' 

pfanb.     a)  3m'sSremifd)en  SRitteriedjt,    baä  in  bcr   fftbfcljaft  corj 

fjanbcne  baare  unb  baju  ge^irenbe  au«ftc^enbe  (Selb. 
SJettftngen,  v.  intrs.  unregelm.  (f.  ©inflen),   um  bie  SBettc  fingen. 

SOI.  Ätamer.     25.  Söettfingen.    ®.  ÜÖcttgcfang. 
2^a§  SBettfpicl,  — ti,  SKj-  — c,   f'»  ®P'e'  "'«  ^i«  SSSctfc,  in  wih 

ä)tm  einer  ben  2(nbcrn  ju  übertreffen  fuci^t. 

2)u  aber  flieglt  im  SBcUfpioI  beincr  ?)fe:le 
Ben  «emfen  nad^.         —         eserftenbergf. 
SScttfpieUit,  V.  intrs.  um  bie  SBctte  fpielen.     2).  SBcttfpittcn. 
2)Ct  2ßettfp'icler,  — i,  SRi.  gl.  einer,  ber  mit  einem  Änbern  um  bie 

Sffiette  fpielt. 
£)et  SBcttflreit,    — tS ,    a»j.  — e,    ein  ©tteit  um  bie  SBette,    eint 

iebe  aceiferung  jweiev  ober  meljrecer  ^erfonen,    e«  einanber  in  irs 

genb  einer  ©adje  jiu'oräutbun.     &i  enfjianb  ein  eblct  Söettjlreit 

jwiftfcen  il)nen,  wer  bem  aSaterlanbc  biencn  feilte.     See  SGScttiTreit 

ber  e^re  unb  ber  Cicbe. 
SBcttfireitcn,  v.  intrs.  unregelm.  (f.  ©(reiten),  um  bie  5Bette  ffrei; 

ten,  fid)  ge'äenfeitig  beeifero  ei  cinanber   äu»orjut^un.    S.  SBett= 

ftreiten 
35a§  aSctttonfpief,  — c?,  SR}.  — c,    ein  Sonfpicl  um  bie  33eftc. 
iSettnjcrben,  V.  intrs.  um  bieJBette  werben,  fic!)  bewerben.  S».  JCrOj 

mer.    S.  Sßettmcrbcn. 
2)tr  SIBcttwetbcr,  — i,  ©5j.  gl.    einer,  ber  fi(^  um  bie  iffiefte  mit 

iemanb  um  etwa«  bewirbt.     9S.  JCramet. 
SBel^en,  v.  I)  +  ntr.   mit  Ijahm,  an  ober  auf  etwa«  flarf  ()tn  unb 

l)ei-|lcei(ftcn  unb  babui<!)  gerieben,  uuci)  trol  bff(I)Äbigct  werben.  Älei: 

ber,  weltf)e  auf  bem  SBoben  rccl>cn,  reiben  fiil)  balb  butd)  ober  ent: 

jTOii.     ©id)  an  etwas  me feeu ,  fid)  an  tttv:ii  reiben;    ungfwJbnlid^. 

II)  4:  intrs.  on  ober  auf  etiuaä  flatt  t)in  unb  l)erftrei(l)en  laijcn, 
j.  S.  bie  Äleiber,  unb,  auf  foldje  Xtt  gef)en.  ÜRit  ben  Äleibern 
über  bie  (JJaffe  loefeen,  bie  Äleiber  im  Oie^en  f;!)lpppeK  Kiffen,  ober 
bcimit  auffloSen.  5n  engerer  SBebeatang,  mit  bem  Ceoen  auf  bfm 
©teinpftafier  Ijin  unb  f)(rfa(;ren,  als  wenn  man  iS)n  fd)aifen  woUfe, 
«ine  unter  ben  a<fli|T«nen  auf  ben  ^od)\ti)iUn  geUräudjlidje  .J)erau«: 
fotcvüng. 

iDraiif  Willi  bie  ganje  Ec^aar,  bie  ®lut  fi^ct  auä  ben  ©teincn, 
)Dap  fie  im«tral)l  unb  ölanj,  wie  OTeteore,  fd;cincn.  3adl)«riä. 

III)  tri.  butd)  .t)in:  unb  Verreiben  ober  -^in;  unb  ^crftveicjcn  fd;aif 


mad^en.  Sin  SOlclfec  teeren,  bie  Äling«  beffetCcn  auf  einem  ^»Ut 
ober  an  einem  6tal)le  on  ber  ©t^ärfe  flreid)en  unb  baburc^  f^acf 
mai)eii.  eine  2ftt,  ein  Seil,  eine  ©enfe  jc.  rechen,  burt^  ©trcid5cn 
mit  einem  SScfifteiiu  ft^arf  mad^en,  SSon  anbcrn  2ttten  fd)arf  ju 
mad)en,  wo  boS  SUiben  ober  ©treici()en  nid)t  fo  fjcftig  ifl,  gebraucht 
man  fd)Ieife:i  unb  ab5icf)en.  3n  weiterer  Sßebeutung  rec^t  ber  SJos 
gel  ben  ©djnabel,  wenn  er  U)n  an  etwa«  rcd)tg  unb  linfä  flreidjt, 
«16  woUte  et  ifjn  glcic^fam  fd)arf  m«d)en,  weldjeS  er  aber  blop  tf)ut 
t^n  äu  reinigen.  Uneigcntlic^  übcti)aupt  fdjärfen.  Sen  S5er)lanb 
wegen.  »u  t)aji  «cn  tKiegcn  an,  ber  SBüi^er  Cufl  geliebet, 

S>ie  unfre  ©innen  n)e|t.         Opij. 
Sn  weiterer  uneigentlid^er  Sebeutang,  für  reijcn;  bid)tetifc{). 

SSit  aUi-m,  wag  ben  (Saum  jum  Srinfen  tue^t.  SBielanb. 
SBie  auä),  burd)  geiuiffcs  SJeijcn  ic.  }u  einem  gewiffen  (S)ebrau(^e  tti 
Ctanb  fe|en.     Sie  Jt.^le  roe§en,  fdjcrj^aft,  für,  fib  tducpern. 

Sie  jum (Smpfang  bes  ^errn  bieÄejjlen  ft^on  gewebt.  SüielanS. 
2).  'il'e|en.     25-  — ung. 

£)cr  SSefjer,  —6,  »?*.  gl.   einer,  ber  etwa«  we^et. 

t  2)ie  2»3c^fifle,  SWj.  ~n,  ein  I4nglid)  runbcg  ffie^ilfnig  ber  «Ja» 
l)er,  worin  fte  ben  SBe^ftcin  fjabcn,  bie  ©enfe  baniit  ju  wegen. 

2)cr  5!Q«^fc^iefcr,  — Ö,  SBJj.  gl.  «ine  5frt  ©cfiicfer«  (Sclustus  coti- 
cula),  wel^e  man  jum  SBe^en  gebraud)t;  aad)  SBeflTein.   ©.  b. 

©er  SBc^flcilt,  — iii  S93j.  — e.  i)  ffiine  Art  feiner  6ant|lein,  gSef. 
fer  unb  anbere  ©acften  bamit  ju  fircidjen  ober  batauf  t)in  unb 
^erjuflreidjcn,  um  fie  fd)atf  ju  madjen;  }um  Unterfd&iebe  »on  einem 
©d)[ciffteine ,  meld)er  um  feine  3(d)fe  bewcglid)  ift,  unb  on  weld)em 
man  etw«ä  fd)ärft,  inbem  man  bie  ®ad)e  nn  ben  ©tein  ^ilt  unb  ben 
©tein  umbre()ft.  Sie  Jtlöße  liegen  wie  5Bcb|Ieinc  im  SKagen,  üon 
fjarten  untcrbaulid)en  Älöpen.      t)  ($in  5J!nme   bc8  Sffie^fitiefer«. 

SBclJjlsinid^t,  adj.  u.  adv.  einem  SBe^fteine  äfjnlit^.  60  nennt  matt 
wafferfttiemigeä  ffirot  in  einigen  (Segenben  mcöffeinidjtc». 

t£)a§  3ße(5Jtcinfraut,  — tS,  £9^.  u.  ein  9lamc  bet  ^au^cti^el  (Ono* 
nis  arvensis  L.). 

t  X  Der  SßJcjtl,  —S,  SWj.  gl.  nai^  Sulba,  eine  fleinc  peinerne 
Augel.  überi)aupt  wol  ein  runbej  JDing,  bann  ein  furje«,  hidtS 
©ing.  60  nennt  man  in  ber  gemeinen  ©predjart  einiger  (Segenben, 
einen  Heines  bicfen  SKtnfc^en   eine«  SUeiel  ober  bicfen  -Säejet. 

X  SSJtbbcln  ober  SBiebcItt,  v.   ntr.   mit  f)abert  u.   intrs.     1)  @in 
SBovt  wie  wimmeln,   ron   einer   großen  9J?ini^c   fleinet  SDinge,   fi(5 
unter  unb  neben  einanber  bewegen;  bei  2Cb.  tviebcin.     <Si  wibtelt 
Bon  5Slaben,  Ungt-icfer  ic.    3m  gemeinen  Ceben  aud)  inSBerbiubuna 
mit  triebcln  ober  tcibbeln.     S«  Eiibbilt  unb  luibbclt  tcn  SKcnfdJen. 
Cogau  t)at  bie§  SBott  autft  in  ber  ©d^tiftfpcadj)e  gebrauei^t: 
2)a  »ot  Jreuben  Vüei  roieboit, 
2)a  mit  (55!ei(^em  (»lei(f)eö  liebelt. 
,  2)  3m  ö.  J).  j.  SS.  im  9iurnbcri3f1)<n,  l)at  eS   in  ben  iu^ammtn» 
gefegten  ucrwicboln  unb  suwiebelii,    aud)   anbere   unb  üOerleitenb« 
aSebcutung,  unb  bebeutet  oer|led)en,  juflopfcn,  i.  83.   ein  Cod)  in  eis 
nera  ÄlelbungÄ^ücEc.     33.  Süibbeln. 

t  2)er  21iid)totn,  — c«,  SSj.  — c,  bie  Sßeinrcfe  (Rosa  eglan- 
teri«    L  ). 

t  Die  3Bicliel,  a»j.  — n,  bie  weipe,  gemeine  iffieibe  (Salix  .ilb«  L.). 

t  X  Der  2ßict)§,  —  e«,  £0?j.  u.  ber  9)ug,  ©taat.  3n  W\d)i  fein.  ] 
5ßat)rri.i)Cinli;i  »on  tt)id)fen,  mitseBid)fe,  SSSadj«  pußen,  blinfen,  fdjJii  ' 
madirn. 

Die  2Bid)fe,  SOJj.  — n.  1)  (Sine  SEidjfe,  ©albe  »on  maäjt  k  ,  wo« 
mit  man  etwa«  bejlieidjt  unb  bläutet,  befonberg  «ticfel,  ©djube, 
Ceber;  unb  Siiemenirert ;  jum  Unterfdjifbe  »on  Sdjniictc.  2)  X 
^tü>Tcl.     56id)fc  austbcilen,  Süidjfc  tricgen. 

t  Der  SBichfJjOpf,  f.  ^ffieiAfefscpf. 

I.  2Bicbfcn,  v.  trs,  1)  ffllit  fflibfe  b-jlceirfien.    Ben  SSart  tt>i(bfen.  " 

©djon  (}anb  ber  ffirenabier  unb  wid)f}c  feinen  SBart.   3ad)ariS. 

aSefonberl,  mit  aßid)fe  bi^t(ii)!n,  unb  bann  mit  SDürfien  piigcn  unb 


Bi*f 


6Q7 


mm 


fctänffn.  £>ie  StitftI  njic{)fen.  Sebee  tvi^fjn.  Oft  anä)  nur,  mit 
SBadjg  Oelltficfjcn;  bcfTct  iv.it^fen.  einen  gaben  tvidjfcn.  2)  X3n 
aSÜ!«,  b.  i.  ia  ^ug,  fc^en.  ©.  23ti^g.  5n  bem  5ufan1mcn.3er1.ttcn 
fid)  aufnjid)|'cn.  (Sine  anbi-cc  Scbcutung  bat  cS  in  aufii'id)fcn, 
X  rci>1)licÖ  auftragen,  befoabetä  ©peifcn  unb  ©etcdnfe  auftijt^en, 
»otfcgcn.  2).  SÜid)fcn. 
*.  X  23td)fcn,  V.  trs.  prügeln;  wa^rft^cinlii  oon  bem  ottcn  wtgcn, 
fcdjten,  fcbUs-en.  einen  berb  n)icl)fcn.  .Sä  nat  t^m  fo  eicl,  aU 
irire  (witfjfe)  man  t()n  mit  einem  ^ferbefjaare.«  3.  »p.  Siebter. 
(So  au(ö  in  ben  äufamraenaefeiten  abroid)fen,  aueivi^fen  2c.    2). 

2>er  2Bt(^t,  — e«,  S^.  — c,  nnb  — er;  Bw.  — d;cn,  O.  ®.  — fein, 
X  Sßic^tet,  ct)imaf)IÄ  überhaupt  ein  Sing,  ein  gtraa«.  3n  c;:ge= 
rer  Sebcutung  »itb  t6  gebraust  i)  sfc  für  (Sefc^Jpf,  SBefcn,  befons 
iitS  tUintS  SEefeD.  .Seren  (3:0ün'ein)  eine  iebet  (leine  Si>idi)t  je» 
bem  SRittec  brachte.»  Se  nje  1=  (S  terno  u.  ©0  getrautet  luan  im 
gemeinen  8cbcn  einiger  ®eger.ben  SBicijtcI  no:^  für  ©efpenft/  Äo= 
Itlb,  3f(p.  Sann  :(c  für  3Heiif(5.  ,7(rm«  Void^ti',  arme  gcute.  Ot^ 
frieb.  .Scumbu  midjti«,  fcummc  8eute,  b.  ^.  Ärüppel,  8a^«e. 
©erf.  ®a^cr  au<^  SSöfemic^t,  ein  bäfcr  t5Jcnfc§.  ©cto5!;n:ic^  ge» 
brautet  man  ii  nur  no:^  mit  tem  ?i«6enbegtijfe  beS  ÄIcincn,  Sdjrea: 
ä)!n.  Oft  a\ii)  mit  bem  SJcSenbegrijfe  beä  SS«r4i)t[id;en  unb  St^lei!)» 
ten.  9lii)  trciiberjigen  5Bid)t.    Ä.  2C.  ©c^mtb. 

—  SJer  bifl  bu,  {leinet  ai*id)t?     SBietanb. 

—  O  f!ic()t,  i^r  ormci;  'iJidjte.     2)  er  f. 

3a,  bcr  SSenfd^  i|i  ein  ürmiic^ft  53id;t.      exilier. 
Bu  biil  ein  untrcroer  andit.     SlicuerbanF. 
»)  f  3m  ?f.  S.  ein  Elcineä  Äinb;   im  Cänabtüift^en  bieg  eir.  flei» 
ne«5Jäb(5en;  in  ber  2Jl{f)räaJ)l2ßid)tcc,  flcine  Änaben  unb  «Wäb(i)en. 
+  ®ie  SSic^t,   SRj.  u.  im  Oenabrüdfdjen,  bie  555ippe,  Äippe;    »on 

wegen.    <Si  fi(i)t  ouf  ber  Si>id)t. 
*  *  £ia§  23id)t,  — c«,  SKj.  — e,   ba«  ©ewii^t. 

1.  t  25a8  2Öid;tel,  — ö,  £»j.  gl.  in  einigen  ücgenbcn,  i.  S.  in 
Öflerreie^,  eine  3ftt  (leinet  (Sulen,  Sögcl  bamit  5a  fangen. 

2.  #:  JDa»  Sßirfjtcl,  — g,  SK}.  u.  in  einigen  ©cgenbcn,  bctrüglic^eä 
Spiel. 

+  Die  2ßid)tcl)3fetfc,  SRj.  — n,  bei  ben  3aactn,  eine  ^M«iff;  mit 
reeldjcr  man  ben  gaut  tei  SKic^tel«  (f.  I.  Sßidjtel)  na(f;a§mt,  bie 
f56gel  bamit  f)et:5eijulocfen.  TU.  Za  man  fi^  abit  ber  Xrt  öulen, 
»ii^tel  genannt,  fi)icetlicf)  auf  folc^c  2irt  jism  Sögelfanjen  bcbient, 
bap  fi«  anbete  SBögel  Icrfen  but:^  i^te  Stimme,  fcnbcrn  buid)  it)xt 
btn  S3Jgeln  auffaUenbe  Srfi^einung  bei  Sage,  fo  ift  Sßit^tefpfeife 
wol  au8  33a(6tclpfcife  Betbetbt. 

iOcr  ©tt^tcljopf,  f.  5Beid)fcl5opf. 

2BicI>tij,  — er,  — f{e,  adj.  u.  adv.  aBicf)t  ober  (Siaiiit  t)abeni, 
unb  jwar  ein  betc4(f)tli(§e«  ©emidjt  !)aicnb,  fdjwet,  trofür  man  ge: 
»6f)nliii)er  c;;tt)id)ti9  gebraiid)t.  3n  engerer  Sebeutung,  baä  gchS» 
tige  9e»i(^t  ^abenb.  Ca«  Solbflücf  i%  nii^t  reidjtig.  2Bi(^tise 
JDufaten.  UiieigentliA,  oiel  ®ci»i!tit,  oietSinflup  !;abcnb,  viel  Bcr= 
roögenb,  bewirfenb,  ober,  buttft  feine  gtofen  Jolgen  uicle  anbcrc 
I>ingc  «6ettieff:nb.  Äin  |pid)ti9cr  SBann.  Ätne  rcid)fi3:  Sai^e, 
auf  wcläjt  oiel  an£6mmt,  welche  viele  unb  gre^  folgen  ^at  ober 
(laben  (ann.  ^Md)ti3e  Scn;cggrünbe  au  etirag  ^abcn.  >(^rünbc 
finb  ivic^ti^,  fofern  fie  entmc&er  in  bem  Setftanbe  eine  f{ar(e  übers 
jeugiing  niicfen  unb  bie  (Segengrünbe  übcrniiegen,  ober  Icn  fl?illcn 
in  feiner  SBatjl  ftirfcr,  alä  alte  (Sriinbe  jum  (Segentbcilf,  bejtim: 
men,  fie  jtnb  aber  fd)roct  ober  Icidjt  ju  begteifen  ,  je  nathbäm  tine 
gt^^ciete  ober  geringere  2(nflvengung  biju  geb6rt,  ibre  übetjeugiing«: 
(raft  einjufefxn.«  (gberfjatb.  eine  >Ditl)tigc  Utfat^e.  Tut  ifl 
mir  fett  irirf)tig,  baö  ifl  mir  eine  wicbiige  ©ad)f,  baran  i|l  mir 
oicl  gelegen,  et  b^ngt  oicl  baoon  ab.  »Sa  einerlei  Gegcnflanb,  fo: 
«.'Ol  an  \i')  gro5  fein  uiib  tielca  entl)alten  tann ,  ba  er  gropc  SBit: 
(ungen  ^ecooibringcn  unb  alfo  tvic^tig  fein,  unb  wegen  bicferSripe 
Qampe'8  Sirtctb.    5.  Zi). 


unb  S3i($tiä!eit  Xufmcrtfamfeft,  Srwl^nung  «nb  Jfuäsei^nung  oft» 
bienen  eann,Jo  ift  eä  fein  SSunber,  bafj  i^m  bie  ^räbifate  (Seile, 
gungen)  betiac^tlid),  bebcutenb,  jugleicft  sutommca  ffnnen,  aber 
immer  in  cctfc^icbenet  S?iic!fic§t.  Zimmermann«  tSus>  oon  ber  Sint 
famEeit  fann  ein  bi-trad)tlid)fr  Seitrag  ju  ben  Unterfudjungen  übet 
bie  menfd)li^c  ©lütffdigEeit  genannt  werben ,  weil  et  »iele  rid)ti§e 
Seraertungen  über  biefen  ©egeuffanb  enffjait;  ein  tvitljtiöet,  weil 
biefe  SBemetfungen  eitlen  grogcn  einfliif  l)aben;  ein  bebeutcnbcr, 
weil  eö  eben  bariimXufmcrffamfeit  erregt;  unb  ein  crhcblid^cr,  weil 
eä  gepvi:fcn  unb  auggeäei(^nct  ju  werben  oerbirnt  «  gberbarb. 
eine  ipid)ti9C  SKienc  mai)en,  bie  OTiene  eineg  wid)ti^cn  5Kanne« 
raaff^en,  toeid^c  ben  ®if)cin  geben  fätt,  alö  wiffe  man  etwas  SSidyti; 
Q(i,  ali  babe  man  tttoü  SSi^tigeö  »or. 

£)ie  ffijdjti^fcit,  filj.  -^cn.  i)  Zez  3'iflanb,  bie  eigenfi^aft,  ba  ct. 
waä  wii)ttg  iü;  eigentlii)  unb  une!gentli(^ ;  ebne  «Wc^rjjljl.  SDie 
Sisic^tiufoit  eine«  Sufatenä.  Sin,  SRann  uon  Si>td)tigfeit,  eine  go= 
e^e  Bon  Süid)tigfeit.  Sie  SBidnigfeit  eines  SSJJanBc«,  einet  Sae^e, 
eine«  ffieweggrunbc«.  Biä)  SB!d)t!geeit  ju  geben  fuc!>en,  ba«  anfei: 
^en  einet  widjtigcn  fJerfon.  2)  X  ©ine  wicfjtigc  Saäit:  in  ®egcn: 
fa§  oon  Äicinigfcit  u.  e«  ift  eine  SBidjtigfcit.  ßi  |inb  feint 
Süid)ti^ceiten. 

+  S)ie  2BicfbcI)ne,  ®Jj.  — n,    bie  Jeigbofine. 

3Die  aStcfe,  S^j.  — n.  1)  25er  SJamc  einet  bctannten  |)üirenfrud^t  mit 
runben  ben  Stbfen  5^nlid&en  ®amen!örnetn ,  welche  al«  ein  gute« 
SJicbfuttet  angebauet  wirb  (Vicia  L  ).  ^Mcfcn  bauen,  fien.  5Btcfen 
füttern,  mit  Sitfen  füttern.  Sie  jafjmc  2Bi(fc,  mtläjc  geircbmic^ 
ju  Sßiffcfutter  angebauet  »itb  (Vicia  sativa  L.) ;  bicguttermicfc  !c. 
©.  b.  Sic  erbfrn.utigc  SJicfe,  ift  eine  ber  grJfjten  SBicfen  in  ge- 
birgigen ©cgcßben  ,  ouc^  ein  SBiebfutter  (Vicia  pisiformis  L.).  ©. 
9Sngclrc!c!e,  i'sSinnidi,  SauniDicFe,  23albiuicfe.  2)  3n  weiterer 
S>ebeutung  giebt  man  ben  9tamcn  5Bicfe  a\xä)  me^r£tn  anbern  ®c: 
wä(»)fen.  (i)  (5)clbe  SBicfe,  bcr  "Siefenplatterbfe  (Lathyrus  praten- 
sis L.);  a\iä)  2}pgc(rotif<,  äauiiwicfe,  .:^onigiricfc.  Zui)  anbete 
HtUn  ber  ?>(attetbfe,  aU  bie  ©umpfplatterbfe  (<-.  palustris  L.), 
wclt^e  au(6  ©umpfivJcfe,  SfBafTeriBicfe,  Sruc^iricFe  t)ci§t;  bie  'Piatt= 
crbfc  mit  breiten  Slättetn  (L.  la'ifoliiis  L.),  gelbe  SBicfe,  SDiitr 
tccivitfc  (Bouquetwicff) ;  bie -woti'.riedjenbe  ?ilattetbfe  (L.  tubero- 
sus  L.),  bie  fpaiiifd)«  ober  turEifd)c  5ötc9c;  bie  grcpe  rct^e  fpa; 
ntfd)e  SßicEe  (L.  tiugitanus  L  )  (2)  Sie  etoe  (Ervum  L.) ,  bc; 
fonfcets  eineXtt,  »eldje  mit  .paaren  befegt  ift,  bie  fkinc  rauhe  ^^icEe 
(Ervum  hirsutum  L.);  bie  Elcinc  r.uifje  jelbivicfe,  fieinc  SJcgel; 
wirft,  r.iuhc  l'infcnmirfc  ir.  «ine  anbere  2Crt,  wel^e  unter  bem 
Äorne  wäi)fl,  beipt  fieine  glatte  gelbtpicfc  ober  ajogcin'icfe,  bit 
finfcmvitfc  (Ervum  tetraspermum  L.).  (3)  ein  au«Idnbif(^« 
©ewäi)«,  bie  Siftbo^ne  (Abrus  precatorius  L.),  reelle  man  afri; 
fanifdjc  SBicfe  nennt.  (4)  Sinigc  2frten  ber  geigfcofinen;  bie  weipe 
geigboftne  (Lupiiius  albus  L),  bie  turüfdie  ^'icfe.  Unter  bems 
felben  ?!amen  «erfleht  man  aad)  bie  gelbiSeigbo^ne  (L.  Intens  L.). 

5)er  (bo§)  2Btcfel,  —S,  S»J.  gl.  1)  ein  gewicfelte«,  mebrmabl  um 
fiel)  felbfl  gelegte«  Sing.  ®o  nennt  man  in  Saietn  fo  oicl  glad;i«, 
al«  auf  ben  9Jo*en  gewicfelt  witb,  ein  SSicfcl;  uneigentlic^  unb  in 
©(^erj  b'ipt  bafelbfl  auc§  eine  ^etitccc  ein  5i?ide(.  ©0  nennt  man 
aurf)  in  einigen  ®egenben  ben  obern  Sljeil  ber  ©trumpfe,  wel(J>e 
man  e^emal)l«  i'ibcrgefdjUgen  otct  gewidielt  trug,  ^Mcfel.  Sei  ben 
Sabaffpinnern  finb  tie  5l}icf:(  bie  sufammengewiiteltcn  Sabatbldf; 
ter,  weld)c  gefpo:'.ncn  raerbeu.  Sin  ^Mtfel  TutKe,  eine  «Ncnge  ge» 
wafi^ener  SBoUe,  ju  einen  Äliimp  oon  etwa  brei  <Pfuiben  jufami 
mcngcwiifelt.  ein  mcbrmabl  jiufammengele^tc«  "Papier,  3wifn  bat: 
auf  ju  wiifeln,  ober  auiD  b:c  .^aore  in  ficinen  3ipfen  barum  ober 
barein  ju  witfeln ,  nennt  min  ebenfatl«  ^IBiifel.  JCuä)  gebtaucbt 
man  e«  wol  füt  5BirfeIb.iitb  obet  baejenige,  wa«  man  i;m  ein  tlei; 
ne«  Äinb  »icfelt.  2)  >|c  1*:  Gin  Sing,  um  wel^eä  etwa«  gewitfelt 
witb.     ©0  nannte  man  e!;emat>li  brn  Slocfen  ''ISicfci. 


SBicfef^  . 


698 


2Bibt>er^ 


©ag  SBiifefbanC ,  — e^,  S0^.  — bänbcr,  ein  ixeitii  Sant,  baffrUc 
um  etwas  iu  »sicEjln.  ^efonbec« ,  ein  langfi:  breitet  Stveiffn  .deu-- 
geS,  bic  ncugebotncn  Sinbcc  baictti  ju  wiifeln;  aud)  ii'ol  bie^iBiifet: 
fd)nur,  aber  unjttt,  wcilSrtjnus  iiub  Sanb  iicc^  ju  untcvf^iciten  ifl. 

:^a5  ^icfelbliitt,  — eg,  Sfj.  — bdiUcr,  bei  beii  aabcffpinnecn,  bie 
ärogcnSabafbiättcr,  in  i»elcf)e  bie  tleineii  unb  äfsrifyenen  äumSpin« 
ncn  gfisicfi'It  werben. 

©ie  23icfel&l;inK,  S9J}.  — n,  eine  ^ftinjc,  beten  SBIume  einen  frei= 
ncn  einfach  gefpaitencn  Äcld),  ein  bünniä  tö()tenf6rmiäes  Sdimen; 
biatt  mit  auSgfbreitetem  fünflappigemSRanbe,  jtrei  h'itjete  unb  jaiei 
längere  gtaiibfiben  unb  einen  runMiijen  Jtucfttfeim  itiQt ,  welket 
einen  ©rijfet  mit  fpi^igem  ©taubiseg'!  tragt  (Selego  L.). 

£)ie  23i(felfled)tE,  S9fJ.  — n,  eine  3£rt  giedjten  mit  burc^einanbet 
laufenben,  ncrmitfelten  gäben  cbet  äjien  (Liehen  plicatus  L.); 
aud)  SäiicfcJmpoö. 

£)ie  SBicfelfrau,  SKj.  — «n,  eine  ^tau,  »f[d)e  etwas  wiifc»;  befon: 
ber«  nuift  ein  Äinb  widelt.  2Cn  einigen  Orti-n  ifl  (ie  eine  ®cf)u[; 
finn  bet  -Hebamme,  welche  baS  Äinb  wiefett;  +  bie  Seifrau. 

2)o§  2Siifelfinti,  — eS,  S5^.  — er.  1)  ©in  eingewicfeltes  Äinb ;  be. 
fcnberS  ein  neugebotneS  Äinb,  welcf)e$  man  nodf)  »icfcU  ober  eins 
»i(telt.  t)  €ine  ^rt  edjcauben  ebet  92onbfdineifen, -bie  SBein: 
ttaub«  iTiirbo  uva  L). 

©aS  SBicEelmooS,  — e«  ,  ®f».  — c,    f.  5Bic!cIfIcd&te. 

•SBicfctn,  V.  tr.».  1)  5J!e^tmaf)IS  um  |id)  felbfl  ober  um  einen  anbstn 
jörpct  unb  jugletrf)  um  1i3)  felbfl  legen  unb  bafeurd)  bcbecfen.  2)ie 
etvümpfe  wicfcfn,  fowol  bcn  obcvn  Stjeil  umfcl>(agcnb  mffjrma^lö 
«m  ft4  f«"lbrt  legen,  alS  au(§  bie  ganjcn  Sttür.ipfc  i'on  ben  giiplin: 
gen  an,  um  fii^  felbft  äufammenicgen  unb  juU^t  bas  eine  obere  Snbc 
jutüit  unb  um  bOtf  @anje  fjerumfdjlagen.  (garn  auf  ein  äufammci.« 
gelegteg  »Javier,  auf  eine  Slo'di,  einen  f)5läeinen  ©tetn  iz.  ivicfeln, 
3»itn,  S.ibe  k.  micfctn,  fte  su  einem  Änuucl  wiifeln,  entwtbet  um 
ein  Äattenblatt,  eine  flcine  SRoU:  !C.  ober  nur  um  fW)  felbfl.  jDie 
J^iau  roicfcitt,  fot^iot  um  ftd)  felbfl  geroKt  in  ein  Stücf(ften  "Papiet 
lufammenfc^lagen  ,  alg  aud)  um  ein  >papiot  jiirammenrcUcn  unb  fie 
fo  an  bem  Äopfe  bcfejligcn,  bamit  fie  ErauS  werben.  @t  ifl  fo  ge; 
fdjmeibig,  fo  äaf)m,  baj  man  ibn  um  bcn  ginget  micfcln  fSnnte. 
a)  3n  einem  Ä6rpet,  ».Idjen  mm  me^tmafjU  äufammentegt,  •  Bct; 
j»a(>ren.  Stiua«  in  ein  ?)apier,  in  ein  Zuä)  ipiifeln.  gin  Äinb 
tcicfein,  um  baffelbe  ein  breites  iSani  wicteln,  bamit  man  e$  mit 
gtöferet  Sid)erf)t'it  nit)men  unb  warten  fönne,  unb  bamit  bet  Ä6t= 
per  beffclben  gerabe  gebJlten  werben  möge.  Si^  in  ben  SBlantcI, 
in  bie  2)erfe  roicfeln,  biefelbe  mef)rmat)[  um  fid)  fdjlagen.  ©twafi 
*ui  bem  Rapiere  ivi^eln,  aus  bemfe:bcn  ^erauänet)men,  inbem  man 
bas  ^apttt  wieber  in  feine  corige  ausgebreitete  @ejla[t  unb  Sage 
bringt.  Uneigentlid) ,  \iä)  aui»  einet  ®ad)e  micfeln,  fid)  aus  einet 
ßac^e,  wcld)e  mit  mebtern  nid)r  Iei<i5t  auSetnanberjufegenbeu  Um: 
Hänoen  oerbunben  ifl  unb  in  S5etlegenf)eit  fegt,  fjelfcn.  6id)  au« 
bcn  Ci^iingcn,  Stehen  iricfelii,  fid)  a;S  il)nen,  in  wcldie  man  gleidÖ= 
fam  gewitteit  >u3t,  befieicn.     S.  Si'iifefn.     S.  — ung. 

©ie  ÜUicfcInatter,  ^.  — n,  eine  2(tt  «atfetn  auf  Scrnate,  wcli^e 
(i(&  njabtfi)eintid)  jufammcnjuwicfeln  pflegt  (Goluber  plicatilis  L.), 
bet  53ii(flcr,  bie  tcrnatifdje  Oiattec. 

©ie  2ßicfetraupe,  IWj.  — n,  ein  31ame  berjenigcn  S?aiipen,  »eldbe 
ein  Statt  jufammcnwicEeln  ober  roUfn,  e»  mit  itjtem  ©cfpinnft  ju: 
fammen^alten,  nm  fi<6  barin  mit  6id)cr{)cit  aufiubalten  ^  oud)%Sicf: 
Ift  (Larvae  tortriccs). 

©ie  2Bicfelf<i)ttur,  S9fj.  — fc^nuce,  eine  einut,  welt^e  man  um 
ttivo6  wicfcit.  2turf>  wol  tic  Sd)nütc  am  €nbe  be«  SEEicfelbaiibc« 
obfr  bet  SBicfel.     gut  -Wt.-fe[fanb  fclbH  wirb  es  ungut  gfbva«ti)t. 

©er  äSicfelfc^iranj,  — ti,  Wj.  -  fdjtüanje.  1)  ein  langer,  bieg= 
famet  S^wanj  monier  '2hiete,  i  33.  bet  ^eiita.^t ,  welchen  fie 
BOT  äfle  IC.  wicttln,  unb  ficb  fo  fefi  bitten  fünaen  (Gauda  prehen- 
«ilijL).  rnZit  ÜRettfji.n  ^oben  «ihc« ©idrl^l^lMni-  gunfe.(SR.) 


2)  gin  Zbitt  mit  einem  iEic!etf(tiwanäe.  So  wetben  bie  SRcctfa^en 

SLSinfclfdjivaiije  genannt. 
©et  2Biitelflrunipf,  —ti,  ^j.  — firiimpfc ,  lange  ©ttümpfe,  wie 

man  fie  et)emat)lö  trug,  beten  obere«  (Snbe  man  jutütffdjlHg  unb  um 

fid)  felbfl  wictelte. 
©aSSBtcfeltuc^,  — ti,  SKj.  — ti'tdjer,  etnSu(^  in  »«({»es  man  etwas 

wicfcit. 

etwa  ein  ©iifeftud),  worin  bu  bie  !Saf;te  gebtadjt  bafl.   »of. 
X  ©«ä  SBicfeljcug,  — eä,  S»j.  —  e,  bas  3fug,  obet  bie  jum  SBideln 

bet  Eu-inenjtinbet  gef)öcenben  ©tücfe  jufammen  genommen. 
+  JIßicFcn,  V.  intrs.  u.  trs.    in  einigen  ©egenben  91.  X).  wa&tfagen. 

2).  midm. 
©aS  aßtifcnbret,  — g,  SWj.  — e,  Srot,  ^u  beffen  SKe^le  3Bicfenme?)l 

gemengt  ifl.     501.  Ar  am  ct. 
©ie  Siilencrnte,  SKj.  — n.     0  Sie   etnte    ober  einetntung   bet 

SäJicfen.      2)  25ic  3nt,  in  weli^ct  bieS  ju  gcfi^cfjcn  pflegt. 
©a§  2ßi(fet»felt>,  —ei,  SKj.  —er,  ein  mit  SBicfen  befleutes  obet  be-- 

»adjfeneS  gelb. 
©a§  SBicfcngemenge,  — § ,  S9fj.  n.   f.  SBicffiitter. 
©er  SBicfenflee,  — i,  0.  SWt.  bie  espatfette  (Hedysamm  ouobry- 

chi3   L.). 
©ie  2Bi(fenlaitö,  »Jj.  — (aufe,    eine  3Ctt  Slattläufe  auf  bet  SSogefc 

wicfe  (Aphis  craccae). 
©aä  SUiiJcnnic»)!,  — e«,  0.  SRj.    9J?cM  »on  SBitfen. 
©ic  2i'iifeni'(|)abe,  »Jj.  — n,  eine  JCrt  ©cfeaben  cbet  Stad[)tfalt(t  auf 

SBicfen  (^Phalaena  viciella). 
©er  Söicfenfctirot,  — g,  SJj.  u.    ©d^rot  oon   SBicfen,    geftjiotene 

ÜBi'cen.     tKit  SSiienfitrct  baS  Sßie^  füttern, 
©er  2öicfenflcin,  — cS,  aSj.  — e,  eine  Hvt  3?ogcn.  obet  Stopf jleine, 

beffen  Ä6vnct  ben  ÄJrnetn  bet  SBicfen  äbnlid)  finb. 
t  ©er  SBiifcr,  — i,  S9Jj.  gl.    in    einigen  (Siegenbcn  91.  25.  ein  5Baf)t! 

fagct;    eine  foldjc  weibliche  ferfon  3i>icEcrSfe  obet  SiJiiftrfdie. 
©a§  aSiiffutter,  — 6,   0.  S^.    guttet,     fofetn  es  aus  Sisicten,  obet 

tod)  gröptentbeiis  ouS  SBicfen   befielet;    im  legten  gälte  ^i'icftnges 

mencie,  CWifdjling  !c. 
©er  2Bicf(er,  — 8,  SWj.  gl.    1)  einet,  bet  wiefett,  bet  etwa«  wicfelt. 

3n  bet  9tatutbefcf)teibung   nennt   man   (1)  bie  SBiifeltaupen ,   f  b., 

unb  (2)  bie  SGSicfelnattet,  f.  b.   Sisicficr.     2)  +5n  cngetct  unb  unr 

eigentticf)et  SPebeutung,   fowol  in   einigen  fiSegenben  einet,   bet  eine 

®ae()e  ju  wiefelu/    ju  »etwicteln,   obet  bet   einen   in  etsrcs  jn  »et; 

miclcln  oetflci)et  (CKicaneur);   +  alS  aud)  einet,  bet  fid)  aus  einet 

6iif)e-gut  »u  wicfeln,  gut  ^etouSjuIjclfen  weif. 
X©ie  SBiifkrei,  ®fj.  — cn.  t)  Sasaßiefeln,  in  tabelnbem  ic.  ©inne; 

obne  5Wf(;räai;I.     2)  fSie  ^anblung,  baS  SJctfabten  eines  SSicfletS 

«n  bet  engem  SSebeutung.     ©.  Sßicflet  2). 
©aS  SBicfftrol),  — eö,  0.  SWj.  baS  ©tte(),  obet  bie  bütten  ©tengcl 

unb  3weige  bet  aiiSgebtofd)cnen  SBicfen. 
©er  Sffiibber,  — i,  ®Jj.  gl.  1)  £as  »oUfemmene  ungef(t)nitteneas.^nn= 

*en  bes  ©cftafes,    we(d)es  mit   ^Srnetn   ueifef)en  ifl;    ber  83cef, 

©d).ifbocf,  iSrafjr,  9iamm,  OiniTinibocf,  ÜKanimel,  Siummer,  3ud)t= 

ipibbcr,  +  ®tier,  +  ®tiej:l;nmmcl.    ©in  gcfdjnittenet  ÄMbbet  b'i^t 

•Jjammef  obet  Sd)üpö.     Ber  jiptifd)c   ivilbe  5Q}tbber,    bas   wilbe 

©e^af  (Ovis  ammon).  ©.  ©d)af.      Uneigcntlit^  ifl  ber  'Ilntbcc  bet 

9Jame  eines  ©tctnbilbeS  im  at)ietfreife.    ©aS  Seilten  bes  iBibberg, 

biefes  ©ternbilb.     ^ie   ©onne   tritt   in    ba«  3i'id)en   bei.    ©ibbei«. 

2)  ®et  pcciifd)C  SBi&bcr,  ein  S()ier  in  Q.ieru  unb  (5Mli,  meines  jum 

Zijtil  mit  einem  ^Bibbet,  jum  S^eil  mit  einem  A'amcele  l%Iid()(eit 

f^it  iCanieliis  nrnucanin  L  ), 
©öS  23it)bcrl)nupt,  — e«,  aJ?j.  —  ()Äupter.  0  Da«  Jpaupt,  bet  Äopf 

eines  SBibtets,     ber  Söibberfopf;    wie   aurf)   ein   bemfelben    ibnlt' 

rtier  .Stopf,     3.  SB.    ein   folcftet"  JTopf    eine*  '■pfttbes,   unb  ein  fcl^eS 

»Pferb  felbfl,    ein  Dfamgfopf.      2)  5n   Ict  SBauEunfl,  ein  äiertatji 

in   gotm  eines  SlSibtetfopfe». 


SÖ3ibt>er5 


699 


sajibera 


O  SCBibbtt^aupttg,  »äj.  u.  adT.  ein  Säibbct^aupt  ^a6«nb.  .2fmnien, 
itt  ium  Queifi\ö)ia  ^i\ii  umsebeutete  rcibter^auptige  iDbecjott  ttc 
eibccr.«    SJc^. 

jDaö2öibticr^crn, — 6«,  SRj. — horncr,  bic|i5tn«  finegaSibbetS.  3a= 
piter,  mit  bcm  Seinamcn  ammon ,  rourfcc  mit  5Bit)t)cc!)5rnecn  am 
Äopf«  abgebitbct.  Sir  itt  SJaturbefc^teioung  füf)ceii  bcn  9lara<n 
SBibbcchocn  me^««  ©(^necEen:  i)  Cine  Art  ©(i)nirtelfc^necten, 
»ejcn  i^rcc  3C^nticf)!£tt  mit  einem  2Bibber^otne  (Hilix  cornu  aries 
L.);  au(§  t?ct!et)rt  gcrounfcene  ScUerfdjnecfe,  baS  gebanbcttc  linti 
gcwunbcne  ^cjllicrn.  2)  Sa«  ^pcfi^orn.  @.  b.  »)  (»).  5)  Qint 
&d)nc<ti,  beten  ®d;alen  nur  no(^  oeriicint  gefunbcij  »ecben,  weldt^e 
fid}  um  einen  "punft  in  berfelben  ^'.äi)t  fi^nedfcntinig  rcinbet  (Am- 
monitie);  aud)  Stctni)6cncc,  *})oiif)orncc,  @d)cri)öcnev,  Sieger« 
f)6rner,  2(mmon6t)ocncc,  ScbnecEenftcine,  lleinernc  odjnccfcn/ 
@cilfifd)(Ieinc,  2)cad)cntTcine,  SSclfdjnecfen,  Seräfi-^ncäm,  ©ct^ians 
gen,  C'JZcmenbrecE  jc. 

Set  Sßibbcrfopf,  — e«,  S»j.  — !öpfe,   f.  2Bibt)erl)aupt. 

2)er  SBiOberpUuEt,  — t«,.^.  ~e,  bet  ^unft  bec  gtu^lingstas: 
upb  3ta(^tälei(^e  ober  tet  gcüfiiingSpunft  (Punctum  ae(juiuoctii 
vemi ,    punctum  primum  eixieus). 

Sie  2Bibe,    f.  SBiebe. 

t  2)aS  SBibem,  — i,  99J}.— e.  x)  stcBaä  SSJitt^um.  a)  Sin  einet 
Äitt^e  getoibmeteä  @at,  ©runbftütf  U.  Sann,  bc.'oHbecS  in  ®d)le= 
fien  ic,  ein  fol(^eg  ®cunbfiüif,  meldjcS  einem  ^faccec  jut  SSenii^ung, 
ali  einSijeil  feines  (Se^alteg,  gegeben  ift,  bag5Eibemgut,  SBitemut, 
ober  icie  man  auc^  fdjteifct  SBiebemut.  Sei  <&altau«  Eömmt 
5Bibem  aud)  füt  ^farct)cf,   ^tfacrfeauS  »ot. 

t  2)er  Söibcm^of,  — es,  SKj.  — tofe,  ein  einet  Jlitdie  gewibmctet 
.^of,  »ocin  bei  ^pfatvei  roc^nt,  bet  ^fattjiof.    <f>altau$. 

t  Sag  SBibemforn,  — cS,  0.  SKj.  Äcrn,  »eldjes  bet  J^icdie  cbtt 
bem  ^factec  entcii)tet  »erben  muß.     >^altau«. 

t  55aS  SSibemmag,  — e«,  SKj.  — c,  basjenige  SRag,  weldjeä  jcmanb 
an  aSibemtccn  geben  mußte,  eine  gewiffe  SDlengc  SBibcmfotn. 

t  Saä  äüibe.nrcc^t,  — e«,  59Jj.  u.  bas  Sedjt  an  ein  SSib^m ,  ein 
SSibem  iu  benügen.    ^altaug. 

t  ®er  SStbemiTu^I,  —es,  SB»».  — iTüfjre,  tct  Sßitmtnflu^c  ein 
SSitmcnfie. 

t  »a§  SBibcmut,  —($,  9Kj.  — e,  f.  2Bibem. 

t  J)ct  5ßtbemutöauer,  — n,  S9»j.  — n,  ein  ju  einer  SBibemut  gc.- 
^6cenbet  Sauet,  obet  bie  SSauetn,  fofetn  fie  iü  Sibemut  eineS 
i)fartetS  beflellcn  müiTen.     ^altauS. 

©ibcr,  ein  Beifjiltnißmoct ,  bie  SRit^tung  einet  Sewegi'ng  i«  geraict 
Sinie  gegen  einen  anbetn  Aocpec,  eetbunben  mit  bem  €tteben  mit 
bet  beirtioljnenben  Jttaft  in  einanbet  ju  rcitfcn,  ju  be5eid)nen;  wo-. 
bur4  ti  |i4  von  gegen  untecfc^eibet,  »e(d/e«  biop  bie9iid)tung  iicriet 
A6rpet  b(;cicf)nt°t ,  ba  fi(4  cinti  na(^  bem  anbetn  ju,  obet  beibe  nad) 
«inanbet  iu  bewegen.  SSan  gcbtauc^t  cS  fon^ol  eigentlid)  von  föt: 
petlid)en  ©ingcn,  roeli^e  in  einanbet  ju  retifen  flrcbcn,  aU  aucft  un: 
eigentlid)  von  Äriften,  con  untörpeclic^en  Singen,  reo  es  oft  einen 
SBibetfpcad) ,  eine  Abneigung  k.  bejeic^inet.  »@cgen  bcn  SSmb  fe: 
gcln  ifl  alfp  ')lo§,  nad)  bec  9)i(^tuiig  (@egenb),  nio^et  bet  SSinb 
Hmmt,  roibec  bcn  SBinb  fegein,  ijl  juglcic^  mit  bcn  Ät3ften  beS 
Sßiinbes,  ntl<5)e  ben  üauf  be6  3d)ijfi«  aufbalten,  oict  ti  jutücEfici: 
ben,  fämpfen.  2)ai)et  finb  alle  Singe,  bie  mibec  einanbet  fin^,  aud) 
gegen  einsnber.  p.»ci  .ßectc  fampfen  gefeit  unb  roibcr  einanbet. 
Zbn  nid)t  umgcFe^rt  ftnb  aUc  Singe  tviber  einanbet,  bie  gegen 
einanbet  finb.  9Jaci  ben  ange>jeteneti  Segtiffen  finb  bie  Binde,  bie 
gegen  einanbet  finb,  ni^t  eitt  roiber  einanbet,  al»  bi«  iftte  Ätäfte 
ti)4tig  (tnb.  —  Sie  beiben  ^eete,  tann  man  Tagen,  Ranben  lange 
gegen  einanbet,  unb  bctcadjteten  n<^  >  enbti^l  fingen  Re  an,  loitcr 
(inanbec  jn  fedten.«  (Sbetf)atb.  SSiber  ben  Sttwii  fdiwimmen, 
wenn  man  ben  @ttom  (td)  ali  eiitgcgcnivirNnb  benft.  v3d)  ()6re  ein 
yiitft^ern,  wie  »tan  bie  SSSeUeu  roiber  ben  Siadjen  f^lagen.*  Qeß.- 


.3u  ftteiten  tcibec  bie  eptei.«  t  @am.  n,  i3.  »«Blenr(5en  —  bie 
tuibet  (Softes  t)ei(igen  SCiUcn  toben  unb  muten.«  ßramen  unb 
®cgenbeti(&t.  (K).  .^ifo  gefc^id^t  ba«  SBöfc  nii^t  mit  ®otte« 
SGitten ,  fontern  affeseit  rotber  ©ottes  SBitUn.«  ©{lenbaf.  (9<,). 
es  gefdja^  tribcr  meinen  aSiUen. 

Sa  roibcr  i^n  mebr  geinbe  ft'^  gefcttten, 
Zle  bit  tie  9Jad)welt  glauben  batf.  3?  a  ml  er. 
&iä)  roibec  eine  ©at^e,  luibcc  iemanb  etfliten.  ©ein«  Stimme 
reibet  icmaab  erfjeben.  Saä  fptid)t,  berccifet  miber  bie  Sat^e. 
§3tüfen,  wag  fii-^  für  unb  rottcr  eine  ©ac^e  fagen  lißt.  Sa«  ift 
roibec  SRe*t  unb  BiUi^feit.  SBjbcc  bcfTet  aHiiTcn  unb  ©eroijfe« 
^anbeln.  SEibcc  feine  »Pflicht,  roibec  fein  Setfptedjen  t*anbeln. 
(56  geilt  i&m  roibcr  bi«  Statut,  et  fann'S  id^t. 
©  d)  i  1 1  e  r. 
Gje^cn  wirb  juweiten  für  roibcr  gebtauc^t,  feüte  boson  abet  immer 
untctfdjieben  werben.  @in  »Kittel  gegen  bag  gictec.  ©i^  Öfgeti 
etwa«  etfldrcn.  @o  würbe  unb  wicb  roiber  aud)  fiit  gegen  ges 
biaud)t,  abet  wenigfleng  eben  fo  ungut.  .Unb  feine  .^anb  »etbot^ 
rcte,  bie  et  roibec  i^n  ausgcterft  ^atte."  1  Ä6n.  i3,  4.  »9?ici6te 
bein  3lngcfid)t  roiber  2etufalcm.«  @j.  21,  2.  «Si'ibet  aOent,« 
gegen  Äbeni  ,  nac^  bet  Sbenbgegenb  ju.  bciObetlin.  .5BiCcr 
bcn  motgen.»  9)!aneffen  SKinnef.  .Sag  ift  alle«  nisfjtg,  roiber 
bie  gtcffen  Siag  bie  ^ogit  uberwant«,  gegen  bie  großen  Singe,  in 
SBerglcid)  bet  ic.  bei  Cbetlin.  ei-cn  fo  ungut  ift  bet  ®ebtau4 
in  ©(^leflen,  roibec  ju  fc^en  füt  ju.  Sc  fagte  roiber  mid),  fiJt, 
et  fagte  ju  mir.  .Sa  fpcad)  bet  nax)v  rcitec  fi*  felbjlen,«  ju  fc^ 
felbjt.  'pcj,  8uc.  16,  3.  e^emat)lS  gebtau^te  man  roibfc  aL'c5( 
nod)  füt  bei:  .Sie  eg  roibec  Sot  uorbienet  fjoben.«  bei  Cbetlin; 
füt  Don:  .^.  Sc'jpolb  f^auft  roiber  ben  B.  ^.  ron  SBuit^b.  SBel?.« 
bei  Oberlin;  unb  für  bagegen  ,  füt:  »unarumb  gibjt  bu  mit 
uibcl  UUibcc  guot?«     Gesta  Romanorum. 

eg  werben  mit  roibec  me()tete  SB6tter  cecfi^iebenct  Xtt  jufam: 
mengcfe^t,  bei  welken  bet  Son  balb  auf  roibec,  balb  auf  bem 
barait  jufammengefe^ten  Spotte  tu^et.  Set  SBi'tccfprud),  SStbec 
frccit,  iriberfproc^cn,  roibccffceiten  k.  Set  bcn  äufammenfe^un. 
gen  mit  2fu8fagc;y6rtetn  finbet  eine  bcppelte  Jotra  ©tatt.  Sie 
dltcfle  unb  ge»6f!niid)e  gorm  ifl  bie,  ba  roiber  untrennbar  ift,  unb 
bag  SRittelwott  bie  fonft  geic6f)nii(^e  ,3ufilfce  ge  n;d)t  bctcmmt,  w» 
bann  aiii>  roibec  ni^t  ben  Son  |)at,  }.  S.  roibcrle'gen,  roiberfte'fjcn, 
aMberftrebcn  u.  id)  roibecicge,  roiöerfte'fje,  rcibecffcc'fae,  roibecJc'gt, 
roiberfliinben,  roiberflte'bt.  Sie  anbere  neaete  unb  feftenete  Jotm 
iji  bie,  ba  roiber  trennbar  i(i,  ben  Zon  tat  unb  bag  tSJittelwott 
bie  Änjtlbe  ge  beUmmi:  5.  S.  roVberbeUen,  roibetbrucfen,  mTbcr« 
i)ilUn  u. ,  id>  belle  rot'bcr,  id)  brucfe  roi'bcr,  i*  bnitc  reibet, 
roibergebellt,  roi'bergebtücft,  reTtcrgehaiten  ic.  Z18  fotralid)€  3u-- 
fammenfe^ungen  |inb  foId)e  Serbinbungen  unb  Bufammentlellungett 
ni(^t  jU  betra(^tcn  ,  wean  man  fagt:  ic^  wiU  ba  nid,>t«  wTberfagen, 
nid;t«  wibertf)un,  wo  reibet  ju  ba  gefcöit,  unb  wo  eg  beißen  müßte^ 
i<^  will  bawibet  nit^t«  fagen,  bawibet  nid)tg  t^iun.  2Bibec  i|t  mit 
roicbcc  nidit  ju  oerwedöfcln.     ©.  3üiebcr. 

t  X  25fr  23ibet,  — g,  0.  S9}j.  bet  aSibetwitte  geaen  etwa«,  bie 
2lbneigung,  auc^  wol  bet  Sitl.  34  ^-^be  einen  ^I^'iber  bagegen. 
3d)  tann  meinen  Sb'iber  nid)t  bejwingen. 

Saä  2Siber,  0.  Umen».  u.  SSvj.  bagjenige,  toa$  wibet  eine  ©ac^e  ift, 
was  firf)  wibet  biefcibc  anführen  lißt.  Sag  gut  iinb  SBibct  einet 
©Qd)e  prüfen.     Sag  SSiber  ift  fd)!t>ä!ftet  alg  bog  Jür. 

3|c^  SSJibcrädjtcn,  v.  trs.  id)  rcibeta'd)te,  roiberifcl)tct,  511  roiberac^j 
ten,  ein  »ibcigcg  llitiieil  fdUen.  »unb  folen  btfe  fdjcibung  nie  i;in: 
beten,  brechen,  ctenfen,  nod)  roiberiict)tert  mit  woitcn  ncc^  mit 
werfen."    .^altaug.     £^.  5üibfr.id)ten.  3?.  — ung. 

O  SBibcrartig,  — et,  — |le,  adj.  u.  adv.  wibet  bie  natürlitie  Tlrt 
fetenb,  mit  betfclben  (Iceitenb.  «Äu(ft  bem  »erflebenben  Scuifd.en, 
wenn  er  @inn  unb  (Befühl  fär  feine  ©ptac^e  ^at,  f«mmt  bag  frcmbe 


mhn^ 


700 


2Bit»ct;l 


Scrt  iDibei'flrfii)  eoir.«  Älopliort.  SDason  b. — Ecit. 
X  SBibcrbetfcrn,  v.  intrs.  u.  trs.  iä)  belfere  luTbcr,  tvTbci'gcbcIfcrt, 
iinCcräubtifern;  «iiet  clwag  bclfcvn,  tt;ibcrfp«d)cnb  bcifctn,  b.  ^. 
»ibctfptci^cn ,  als  ein  (jattct  unb  bie  6a^c  »evä^tlidb  uiib  tatclnb 
bcjcidjntnbtt  Äii&btuct ;  aud)  iinbcrboUcu.  »SJlarfc^,  inai'fd)/  guter 
gteunb!  Äcin  SSarreii  unb  SSiberbcIfem.«  Ungen.  (5Ji).  SJJan 
pnbct  bafüt  aud)  bas  niebtigere  4^  »ibcrbcfjen.  £>.  9SiberbeIfcrn. 
X  SBTberbellen ,  v.  intrs.  u.  trs.  id)  belic  miber/  iDibergcbeUt,  n)i< 

berjubellen,  fo  uicl  aU  »it>etfaelfeen.     ©.  b. 
X  £)er  SJi'berbclIer,  —6,  SKj.  gl.;  bU  — inn,  eine  pctfcn,  welche 
»ibetbeUet. 

Sie  unbejätimfiatfle  tct  SBiberbcIIertnncn.  SGBicianb. 
25er  5Bi'bertiVUdf,  — tS,  ^J.  u.  1)  Sin  ©rucf,  recld^cr  einem  eon 
ber  ©egcnfcite  fommenben  £rucfe  »ibetllel)et ;  aud^  ©egenbrucf. 
©tue!  unb  93iberbni(f.  2)  SBei  ben  ffiudjbrucfcin,  bev  2tbbrucE 
eines  Sogen«  auf  ber  3Jücffeite,  ober  btc  bcm  Sdjönbiucf«  entgegen; 
gefegte  Seite. 
SBi'bcrbtiicfcn,  v.  trs.  id)  bn'icEe  ivTber,  roi'bcrgebrücf t ,  tvTberju- 
brucferi/  einem  Scutfe,  meldjer  »on  au^en  t)ct  gcmad)t  n?itb  iribet= 
■pe(;en  unb  con  feinet  ©eite  andö  brücfcn.  25.  SBibetbiücEcn. 
+  S^cr  SBi'bcvbvug,  — ffe«*,  0.  SDtj.  im  O.  ®.  ber  SBerbcuS. 
SBiberfäljrcn,  v.  mr.  untegelm.  (f.  galKen),  mit  fein,  eä n)ibfrfnf)rt, 
»Biberfäf)ccn ,  ju  ii>iberfifb«n ,  eine  »on  einet  äußern  Utfac^e  f^et: 
tü^tenbe  cbet  autf)  burd)  freie  ^anbtungen  gewiefte  Seranbcrung 
erfahren,  »e[d)e  foajcl  angenctun  ali  unangenefjm  fein  Cann,  njcbut(^ 
c§  lid)  Bon  begegnen  unteefdjeibct,  wcldjeä  nui-  »on  unangenehmen 
aSeräntetungen  gcbraudjt  roirS,  unb  itoas  o!)ne  Siücffiti)t  auf  bie 
2(rt  wie  bie  Ucfadjen  bacon  loirfen.  »Ss  niibetfoln-t  uns  in  unferm 
Seben  manches  ®Iii(f,  mandjcs  Unglurf,  c«  luibei-falirt  maniem 
mefje  @f!te  als  et  »ccbient,  unb  eg  iritb  ben  9j?enfd)en  oft  f(^)K^et, 
bemjenigen  ©ereitigfeit  luiberfabrcil  ju  lafTen,  obet  getedjt  gegen 
ten  ju  ftanbeln,  gegen  nje(d)cn  fie  einciencmmcn  finb.  SBenn  man 
aber  fagt:  bap  i;ti6  auf  einet  9!eife  nidjfS  be.-,egnet  fei,  fo  roill  man 
onjeigen,  bap  man  nid)tS  UnangeQctjsneS  eifatjten  !)abe.«  €  l>  c  t  b  a  t  b. 
3m  O.  2>.  fagte  man  boför  e^ema^lg  audf)  loibergcVn-  25-  5Bi; 
betfiif)ren. 
jMc  SBiberfe'd^tcn,  v.  intrs.  unregdm.  (f.  ged)ten),  id)  it)iberfc'd)te, 
tüibcrfrd)(en,  ^u  rotberfe'd)ten ,  i»ifcec  jcmanb,  obet  reibet  etwa« 
fedjten-,  foiuol  eigentlid)  ali  aud)  uneigcntlid)  füc  rcibetftreiten,  wi' 
Jecfpcec^en.     2Raf)ler. 

—         3d)  loiU  all5eit  ^abcn  tcd)t, 
Obfdjon  an  Söclt  mit  nnberfc'd)t.     >&.  ©arfiS.  (SR), 
emfet  gebtaud^te  cS  aud)  öbetleitenb:  »etwas  reiberfedjten.«     (SR), 
t).  5Biberfcd)ten. 
;|cH«  Set  S[Bibcrfcci)ter,  — S,  59»j.  gr.  einer,  ber  Mnbern  wiberfi(<)f. 

g»  a  t)  I  e  r. 
jDer  SBibcrgang, — e«,  ^.  — g(5nge,   ein   entgegengefegter  ®ang. 
»2)et  Siecelö  ivibcrgang.»  SKanef  fcn  tSJ  innef.     3n  ben  Minen, 
tin  feummct  (hiebet  tütfnidtts  gt!)enbet  @ang ,  ba  roo   man   nidjt 
gerate  aus  fann. 
jjr*  ®flS  SBi'ber^ctt,  —ti,  0.  SBj.  ba«  fflcrgelt,  bie  SSergeltunj,  unb 
taSjenige,   wa6  man  alS  SJetgelt  giebt. 
.Rein  t)ei)  ,  fein  Cofibat  3eid)en 

Sfl  00t  (für)  tec  (SItern  Steu   ein   märbig  ÜBibcrgelt. 

Opia. 
3D<j  ^ier  ber  Segrijf  ber  Stroieberi:ng  (jerootflic^t,   fo  roiicbe  man 
•effer  SBiebergelt  fiftreiben.     Hui)  iff  es  fo  gebraucht  trotten. 
Jtann  id)  cor  (für)  btine  Äteu  fein  93iiebergelb  (SBSiebergeit)  cnt» 
riditen.  öüntber. 

++  Si'bcrfjetfen,  v,  trs.  onregelm.  (f.  &tlUn),  id)  gefte  tvTber,  icVr 
bergegflten,  tuiberjugelfen,  »ergeiten.  3d)  will  i^m  bas  miber; 
gelten.  SBegen  bei  öegtiffeS  ter  öiwieberung,  ber  biet  ()et»otflid)t, 
»ftrbeBionteflerroiebträeuenfd, reiben.  J).  SSJiebetgf f(*n.  5). — nng. 


**  Ca§  Sßiber(jcrid}t,  — c§,  S95j.  — e,  tag  ©egengeri^t. 

Sßitergefcijlicl) ,  — er,  — tle,  adj.  u.  adv.  reibet  baS  ©ffefe  laufenb, 
ftopcnt.  „Gm  t»ibergcfc!^lid)ei-  ©ntfc^Iuf.«  Ungen.  (Si).  ©caefjn: 
lidjcr,  gefe^roibvig. 

**  2)o§  3ßibcrge>vicl)t,  — c«,  ®?j.  —  c,  baS©egengciind)t.  Sa  sie  t 
SBorter  b.  1675. 

*%  Sie  SBibercjift,  Süj.  — tn,  iai,  »on  ber  ©egenfcitc  obet  onbetn 
Seite   in  (Stmiebetung  ©egebene. 

+  2Bibcr{)öart3, — er,  — fle,  adj.  u.  adv.  eigenftid) ,  toibet  gegen 
einanbet  )iei;cnbes  ^aat  babcnb;  uneigentlii^,  f  triberfpenfiig.  2)a: 
»on  b.  — feit. 
Ser  äßibcrl)afen,  — «,  »Jj.  gt.  1)  Sin  ^afen  an  einem '  SDiage, 
ttjeldöer  bct  SRid)tung  bicfes  SCinges  ivibctfptid)!,  einet  SBereegung 
tt)ibetjief)ct.  ©0  »erurfacben  bie  SBiberbafen  an  einem  5)ff'le,  baf 
man  ii)n  nid^t  aus  ter  3Buntc  sieben  fann  ,  fonbctn  auS'djneiben 
mup.  3n  ber  ^iflanseniebre  retftefjt  man  unter  5öibcrf)afen  eine 
2Crt  iiberjug  ber  »Pfianjen  ,  fieife  Jottfäge  mit  »erfcbiebcnen  rücf; 
tt)ärts  geL-id)tete»  ©pi|cn  otet  3äbnen  (Glochides).  sl  @ine  auS: 
länbifd)e  ^Pfianäe  ,  bercn  Äeld)  mit  gefteiijten  Söiber^afen  »erfefjen 
ifl,    unb   recld^c  mit  ber  Sec()etb!ume  »iel  2£§nli(iteit  I)at  (Anci- 

strnni   L.). 

-2Öi'berl)afig,  adj.u.adv.  Sffiibcrbafen  bab.enb. 

2)cr  2ßi'berl)alt,  — ti,  S9fj.  u.  1)  Ser  Suftanb  eines  tiingcS,  ba 
es  »ibetbält,  einem  C'rucje,  einet  SSeiregung  ic.  t»ibec<lebet.  «5b'^ 
^erä  battc  feinen  SBibcrf)!)!!."  ©otfje.  2)  SaSjenige  ,  raaS  !»t: 
beibält,  ii'2S  einem  iDvurfe,  einer  SPercegurg  !c.  i»iber^e£)et.  Äeinen 
SBiierb'ilt  b^ben.     ®aS  i^  ein  guter  52iberhvi(t. 

2SibcrI)n!ten,  v.  ntr.  mit  bviben  u.  intrs.  unregelm.  (f.  galten), 
id)  liiUte  iv'i'ber,  ivibergcf)a(ten,  i»t'beräul)alten,  roibcr  einen  Erucf, 
irifcet  eine  S?eicegung  »on  aupen  balten ,  witerfteben,  wie  autb,  mit 
SGäibet|!anbe  fottbauern.  SBenn  auf  bet  einen  Seite  gefirpft  witb 
unb  Siegel  eingefdjlagen  roerten,  muß  man  auf  bei  anbern  l»ibec= 
halten.  ®egen  ben  gcinb  tvibctbiitlen,  im  £>.  25.  Sm  gemeinen 
Ceben  fagt  man  »on  betbcn  nabrfiaften  ©peifen ,  baf  fie  lange  n>i= 
berljaltcn,  roenn  fie  nid)t  fdinell  »erbauet  luctbcn  fcnnen,  «nb  ben 
junget  auf  langete  3eit  ftillen;  gct»6f;nli(ber  aber,  B0rl;a[tcn. 
b.  SLäibctbnltcn. 

S!Q'tbcrf;nItig,  — er,  — jlc,  adj.  u.  adv.  SBiberbalt  gewS^renb,  1»!= 
berbaltenb.  SlBibcrlialtigc  ©peifen,  meldfie  »ibett)ßltcn.  »Sie  Safel 
i(t  r,a&)  altenglif(^er  2(rt  gut  unb  inibettjaltig  befcßt.«  Ungen. 
Saocn  b.  — feit. 

t  35er  23ibcrborfl,  — cä,  STfj.  — e,  f.  SBiberrift. 

t  S)cr  §EibertC^,  —S,  0.  S»j.  ber  geflecffc  ©Mietling  (Gonium  nia- 
culatnm  L.). 

2)er  2Bi'bcr!rt  111(3 f,  — cS,  SKj.  — fampfe,  ber  Äampf  wiber  jcmanb, 
ober  »ibet  etsraS. 

SBiberfampfcn,  v.  intrs.  tc^  roibcif;(mpfe,  iviberfampft,  ju  tüibcr; 
fiimpfen,  )»ibet  iemanb  ober  roiter  ettraS  fampfen.  »(Siaem  nMier; 
fi^mpfen.»     ^.  ©ad)S.  (31).     25.  apibeifampfen. 

25(r  aiStbcrfrilt,  — en,  aR-j.  — en,  einer,  ber  »ibet  Äriffi  Se^re 
banb.lt  ober  aud)  lebtet.  »Äinber,  es  i|f  bie  le^te  ©tur.be:  unb 
wie  ifjr  gebSrt  b^bt,  baß  ber ffiiberd)ri|l  fcmmt,  unb  nun  finb  »iele 
>2yiberd)rirren  gcirorben;«  1  3ob.  a,  18.  »SaS  ift  ter  l'iiterd)ri|l,- 
ber  ben  SBater  unb  ben  €>obn  läugnet.«  1  Sob-  »/  22.  Tlui)  ® 
ter  (-^Jegenfrif}.     P. 

Sie  2BiberIage,  SRj.  — n.  i)  ein  a5ing,  baS  mitergflegt  iff,  tas 
miber  etwa«  gelegt  ift,  um  bemfel&en  Stibetflanb  »u  leiflen.  ©0 
werben  in  ber  »aufunfl  SOTaHern,  »Pfeiler  ic.  i»eid}e  bem  I-rucfe 
eines  (?eiȟlbes  ober  SPogenS  .iritetflehen ,  ^.^Mberlagen  genannt. 
2)  3n  ben  SÜedjten,  baljenige,  wa«  ber  grau  in  3Cnfebung  i('reS 
Srautfd)afeä  unb  ju  beffen  ©i(ter()cit  »on  bem  SHanne  ausgefegt 
mirb  ;  taS  ©egenuermac^tniJ!. 

Ser  SBibcrlager,  — ö,  2B3.  gl.  im  Sergbaue,  ein  2(rbeiter,  roeldjer 


Siberl 


701 


mibni 


len  rJaiim  ju  bcn  Sßiicrlag;!!  in  iem  Sfficinc  auftauet. 

SBi'berlaufen ,  v.  iutrs.  unrcgelm.  (f.  kaufen)  loibct,  gfäen  etrea« 
laufen.  SDie  Sägtt  gc£;t«U(%cn  f6  »oai  -^afen,  wenn  et  jwanäig 
bis  ttcigig  e(?)ritte  son  feiner  etbentri(i)en  gafcife  jurüttläuft,  un^ 
bann  auf  bie  Seite  atfpringt.     2?.  S^itcrlaiifen. 

JElbcrlcgbar,  adj.  u.  adv.  «jibctlcgt  «oetJcn  fönnenb.  »Sie  lei^t 
iriberlegb.ucn  »«»ütfe.«     Äed)    (3?.).     J3a»cn  b.  — feit. 

SSibcrlegeH;  V.  trs.  i.  SEifcerkgen,  id)  (cöü  trVbci-,  tiMtcrgcfeät, 
rcicerjuiegen/  wiber  ctwüg  legen,  iriber  «tit?as  feine  8agc  geben, 
bamit  e«  bemfelben  aBibciftanb  teijte,  eine  äßiberlage  matten.  2. 
SBibcrle'gcn,  id)  iribtrlc'gc,  roibcclcgt,  ju  »iberif'flen,  bag ,  was 
<i4  reibet  eine  €5a^c  cnfüf)rcn  lä^t,  anfüJiren,  unb  bie  Untidjtigfeit 
betfelfcen  battf)un.  Qtwai  mit  (Siünben  iriberfegcn.  eine  fSt-. 
Ijfluptung,  eine  8ef)te  reiberlegcn.  ©inen  mit  feinen  eignen  giJctten, 
einen  in  feinet  eignen  Kxt  tviberlegcn.  X).  Söibcttegen.  2). 
— ung.   ®.  b. 

S^tt  2Sibcr(cgcr,  — ?,  S^.  ßl. ;  bie  — inn,  eine  ^etfon,  mtiä)i  wi; 
berlrget.     ..-Die  5E}tberIegec  jenet  «gt^tift.«     Ungen.  (3?.). 

SBifccrIcgtid) ,  adj.  u.  adv.  fii^  »ibetlegen  raffent;  tiefontet«  in  tem 
entg-gengefe^ten  imiribcrleglid).     JEaion   b.  — feit. 

^ic  Sßibcriegiing,  8)?}.  — cn.  1)  Sie  ^anMung,  ba  man  wibet= 
leget.  2)  Sifjcnigen  SBSott«,  bie  Schrift  k.  ,  in  obct  mit  welker 
man  tribettcget. 

SSi'tcrlid),  — er, — fre,  adj.  u.  adv.  einen  aSibet  etwetfenb,  bem 
finnüt^en  SScfjIgefaaen  äu»ibct  taufenb,  (5!el,  SBifcenpitlen  erres 
genb.  Sin  »iberlidjec  ©efc^macf,  ©erud).  SBibetlid)  f(5;mecfen, 
tiedjen.  S2ifcer(id)  füp.  €ine  miberlic^c  Cpeif».  Sin  reibetli(^cr 
Jlnb'icf.  6ein  2(nblt<f  ift  mit  tviberii*.  S^te  Srimme  ift  mit 
febr  triberlid).  (Sin  mtberlid)et  5)Jenf(f).  äDauon  b.  — feit,  bie 
Si3cnf(f)aft  einet  ^etfon  obet  @ad;e,  ba  fie  aiberlic^  i^. 

>(:  *  2)te  SBVfeerminne,  0.  SK'J.  bie  (Segenliebe.  .minne  funb« 
iviberminne,  stuifc^en  joein/  ^eiffe  i(^  nid)t  geminnct  gar.«  SD2  as 
neffen  äRi  nnef. 

**  25ct  ^ibtxmut^,  — cä,  0.  SWj.  Ut  Unmut(),  SBibetttiae. 
C  t  ftlin. 

SBibjrn,  v.  I)  ntr.  mit  Kifren.     1)  3uwib«c  fein,  einen  SEibet  ette» 
gen,    asitetroitten    etweien;    mit    tem   britten   ^a\lt   tet   ^Jeifon, 
ni^t  mit  bem  tierten ,  reie  2fb.  irrig  füt  reifet  ^ielt.    Eiefe  iSpcife 
tribert  mit.     "Xtitg  mos  i^m   witert,   muß  man  entfernen.     »SSa« 
meinet  6eele  ttibcrfc.«     .giiob  6,  7.     »SBeicfeet  Älang  i|l  ein  öe; 
»injcl,  ba«  mit  tribert.«     Älopflocf. 
JBigt,  es  iritcrn  eurem  eotiie 
a>iefe  fretfeeren  ?Ijturen.     Äofeg  arten.  (31.). 
3(?l  farin  nidjt  f:gen,  »ie  ber  Crt  mit  tvibect.     6d)illcr. 
2)  ;|c4c   einen  SÜibet   gegen   etwa«,-  aBibernriaen   cmpfinben;   mit 
bet  g-'igiing  eiRe«  trs.     £en  ©eftanf  loibecn,  iini  nidjt  leiben  t6n: 
nen,  ifjn  cerabfefeeuen.     2)  ij<:^<  rec.  <Si<h  rritcrn,  fid)  t»jl'erfe|en. 
•JBoUten  fid)  ber  ga^rt  gesribcrt   tan.«     aijcuerbanf.     3)  itc>|< 
trs.  t^i^er  jeniant,  wibet  ttrvaä  (lantcln,  vcctrei^ern.     »nympt  ei;n 
Jerr  feinem  n:ann  eiin  gut,  ober  tribccct  imS  e  lejen.«  bei  O  be  tli  n. 
—  2>.  TH'ibern.  2?.  — ung,  tet  aSibetwide,  ein  getingetet  ®rab 
be«  efel«  iinb  Mfeftfeeue«;  im  D.  2). 

O  2)tc  SBi'bernatllv,  S»:}.  u.  tie  entgegengefegte  Statut  eine«  SDJefenS. 

5n?  0 1  e  e. 
&3;'bcrniitrirlid),  — er,  — )!e,  r.dj.  u.  adv.  mibet  tie  9Jatut  laufenb, 

Icn  «cff^en  ber  ?tfltuv  ju^siter  fcienb,  roiberfi're^inb,' jum  Unter» 

f*if?e  ccn  unnatürlid)  unb  utetnatArlid).     Sin  t»ibcrnatütlid)Cd 

2.vt!'ird)fn.     Xae  ijl  ganj  tribernaturlict). 
^ic  'IL'Ibcrnflti'irlidjfeit,  9?»i.  —  cn.     1)  »et  3u|laub,   btc  eigen» 

\d)aU  einea  Singet,   einet  ©affer,  ba  e.,  ctit  fie  »itetnatürliti  ifl; 

cfne  SSebr^abl.     a)  ©ine  inbernadiriid).    gct^e.     StBie  fann   man 

an  folten  5i.'ibernaiiirlid)(eiten  öefjUen  finbcn! 
£'cr  2üibcrpöp(i,  — e«,  SWj.  — pnpfte,  bei  (Segenpopll.     8tif<^. 


t  ©er  SSTCcrpart,  — eö,  SKj. — e.  1)  ginet,  ber  uibcr  jemanb 
auftritt,  freuet,  bet  S^güet;  auc^  bet  (Segenpatt,  »et  SSiber: 
part  vor  (Seritjt  ic.  2)  f  S'«  SSibetfprudj,  bet  SEiberftaab,  o^jne 
SJier;i3ati  unb  gen)6(,)nlicfe  aud)  slinc  Zttihl.  einem  Sibcrpart 
lialten.  »Ob  bie  2fltc  gteidj  aUeS  tabflte  unb  beijet  »iffen  xcoüte, 
fo  bielt  if)r  bo^  bae  Sienftmibifeen  nie  5Btbtrpart.*    ISRufäu^. 

23er  SiSjerprall,  — e«,  fS^.  u.  bet  ^raU  reitet  etwas,  unb  bet 
babotd)  tewitfte  Slücfpvaa.     5JJt.  Rtamev. 

•23itcrriitl;cn,  v.  trs.  unrcgelm.  (f.  Oiatijen),  id)  iribcrratfie,  »ibers 
rätten,  5U  njibcrratben ,  burd)  feinen  SJatf;  ju  ocrb'nbern  fudjen. 
eineiii  ctttas  ipib.Trat!}cn.  ©ine  Sei^e  roibcttatfjen ,  tatjjen,  fie 
nidjt  ju  thun,  fie  nitfet  5u  untetnet)men.  2).  ?03ibcccatf)cn.  Unge» 
ad)tet  alles  2öibetrat()cnö  etwas  t^un. 

S>er  2Bit)crrdtI;er,  — S,  S9J}.  gl.  einet,  bet  etwas  wibcr:atf). 
L^ulfiuS. 

ffiiOnrcd;tlid),  — er,  — fte,  adj.  u.  adv.  bem  Kerfjfe,  ben  SJerf)ten 
äuwiberlaufoub,  wiberfptei^enb.  ©ine  njiberred)tlic^e  >^anblung. 
SSibervedjtlid)  verfafjten. 

2)ie  2Bibcrrccl)tlid)feit,  S?f}.  — cn.  i)  Set  5uftanb,  bie  SBefd)aifen= 
^.it  einet  ©ad^e,  ba  Jie  »ibetcec^tlic^  i|i;  c^ne  SKe^rja^l.  2)  eine 
iriberredjfliite  igadie, 

Z}ii  2l3i'fcerrcbe,  SWj.  — n,  bie  Siebe  »iber  ctreas,  eine  Siebe,  reo» 
bu.d)  man  etreaS  ju  »iberlegen,  obct  ju  »erfeintern  fui^t.  Obne 
SiMceirete  etu>as  ti)un.     Sagegen  finbet  feine  5Stberrtbc  Statt. 

jj«  2üiberreben,  v.  intrs.  u.  trs.  i.  SBiberreben,  id)  rebe  reibet, 
tvibcrgerebet,  mibcriurcbcn ,  »iber  etwas  tcben,  etwas  tutd»  feine 
Siete  ju  befirciten,  ju  wiberlegen  ober  ju  «erbinbern  fiid)cn.  Su 
fturi  mit  nid)t  reibcrreben.  Zv.ä)  2.  SBiöcrreben ,  id)  roibtrtcbc, 
mibccrc'bct,  ju  iiiiberrcbon.  1)  SBiberfpretfeen ,  witerlegen.  5(^ 
nrill  bit  bas  nidjt  ipjberrebcn;  ungewofjnlid)  unb  ungut.  2)  jjcjjc 
Äbfrfjtage«,  uetfagcn. 

Sas  «ibcrrcbt  Äunig  2frfu8,     Swain  7,  19S. 
£).  5Sibcrrcben.  25.  — ung. 

©er  SSibcrrij},  — cö,  Si^.  — c,  bet  erf)obcne  Z^til  am  ^alfe  bet 
gjfecbe,  äwifdten  ber  SKä^ne  tnb  Sd)ultet;  aui^  nut  bet  9xirr, 
fdlled)tet,  in  einigen  ©cgenbcn  Üfccrtif ,  in  5Weipcn  bet  5i>ibcrI;crlT. 
©.   Ofift. 

;Der  3ii!berruf,  — e^,  »fj.  u.  bie  .fianblung,  ba  man  eine  etfrä= 
tuug  »on  \ld)  gictt,  wcld)e  wiber  eine  früt)ere ,  fie  möge  eine  S8e« 
Ijauptung  obet  ein  SBefebt  .'c  fein,  gerichtet  ifl  unb  biefelbe  aufhiebt, 
einen  jura  SL'iberruf  nct^igen.     2Bitetruf  (fcun,  wibcitufeD. 

SBibcrrufen,  v.  iuirs.  u.  trs.  untegelm.  (f.  Kufen),  id)  ivibetrüff, 
unbeni'ifen,  ju  iinbertufen,  fic^  fJrralid)  wiber  eine  früf;er  »cn  jid) 
gegebene  ettiiirung  erfläreii ,  unb  tiefe  baburd)  aufbeben,  ungültig 
mad)en.  einen  SBcfciji  roibccrufen.  ©eine  Sc^re  reiberrufen, 
er  mupte  reiberrufen.  23.  SBibcrtufen.  23.  — ung.  €.  audj  ber 
93ibcrruf. 

SBibcrrüflul)  /  =dj.  u.  adv.  fldi  witerrufen  laffenb;  befonbcrS  in  bem 
entgegengcfeftten  unreibcrcuflid).     Saron  b.  — feit. 

O  2)aö  $ffiibcrruf3cid;cri,  — 0,  S??}.  gl,  ein  3«id)en,  bur*  weldie« 
man  etwas  grüljeres  mibrrruft.  ©0  fann  man  in  b  t  aoctunft 
baS  fugenannte  bequadrat,  wclrf)eS  bie  »ct^ergetcnbc  Scrjeirfnung 
einer  Kote  obet  einet  3eil«  wibcrruft,  b.  |).  aufhiebt,  baS  SSäibers 
rufjeidjen  nennen. 

S)<X  2Bibcrfa(^er,  — ä,  SJJj.  gl.;  bie  —inn,  eine  ?ietfon,  wel4e  in 
einet  ©ad)e  wibet  eine  ^erfon  ift ,  ihr  bartn  wiberfltelit,  fiinbJid; 
gegen  fie  Janbelt.  SBefonber«  gcbtsud)te  man  es,  unb  ge,raud)t 
(S  juweilen  aud)  wol  nod)  je^t,  Ben  einem  feinfclid;en  Segnet  »ot 
(Sct:ct)t.  3n  bet  bi!,'iifd)en  unb  in  tet  Äan5elfprad)e  gcfcraudit  man 
es  uorjugweife  rem  Seufel,  aud)  nrol  ecn  einem,  gegen  ben  Jttiflen 
feir.blid)  gefinnten,  fjantelnben  SlenfJjen.  Sadjer  Itmmt  rcn  Sa^f, 
etrellfjdje  rot  ©etiJ,t. 

+  SBiberfagen,  r.  trs.  id)  reiberfa'ge^  aibfrfdgt,  iu  ivibitfagen.    ») 


Sibccf 


702 


333iet>erf 


Vit  k\Uv  «t»a«  jetli^tct  fogcn  ,  »fbfvfptfÄcn.  > —  iiibcm  fl«  — 
nic§tä,  mai  icm  (SiäcnnulO  iDibcrfcistc ,  getmlbig  bitten.«  Seit; 
ie|:®tetnau.      t)  >|ci(c  Äne^  anEünbigen. 

Sio  fct)  een  mit  roibcrfagct.     Swoin  1,  716. 
S,  SBibcrfagcn. 

®er  SBi'berfal),  — e«,  »Jj.  — fa^e.  1)  Sie  ^anblunj,  ba  man  flc6 
i»i^erfe{t;  o^ine  SRe^eiat)!,  ge»6^nndf)er  bic  SBibcrfc^ung  unb  baS 
8Bibcrfe|cn.  »)  Sin  ©a|,  »cidjen  man  reibet  einen  aiibetn  auf; 
flettt,   ibn  ju  beffteiten  ober  ju  wiberUijen   (Antithesis). 

:Jofc  SSi'berfdlM'g,  SBttieirfajJig ,  adj.  u.  adv.  SBiberf«!  leijlenb,  fii^ 
»o'.berfefefnb.     ^attaiiS. 

i^  Sie  23iberfd)rtft,  Sfj.  — en,  eine  »iber  eine  Sa<!^e ,  wibet  eine 
anbete  ®ii)tift,  obet  wiber  jemanb  getidjtete  ©c^tift,  batin  ju  wi; 
betteten,  anäujtJifcn.     SOBicel.     (SR.). 

SBibcrf^^en,  v.  trs.  ic^  roiberfcge,  roiberfcgt,  ju  ttJibccfc^en,  wibet 
ettpaS  gleic^fam  f'gen,  ti  babutc^  oufju^alten,  abjureenbcn,  ju  »et-- 
Jiiibetn.  <Sid)  reiberfcljen ,  feine  tfvpiilii^cn,  wie  feine  gciftigen 
Ätäfte  »ibet  etipas  fe|en  ober  tickten,  babutd)  et»aä  abäuiocabtn, 
}u  »et^inbcrn  fiidjen.  ®id)  einem  iDibcifcgen.  ©id^  bem  S^inbe 
tribcrfegen.  @ie  roi&erfcgten  fic^  alle  einet  fo  Ratten  SSagtegel. 
©id)  bet  Obiigfeit  tribcrfegen.  2).  S2Bibcrfe§cn.  ®a  ^ilft  fein 
53ibftfc^en.  £).  — ung. 

SBiberfeljUd) ,  —er,  — |te,  adj.  u.  adv.  1)  ei(^  wiberfe§enb.  5Bi' 
berfci^üd)  fjanbcin.  ©in  iinbecfefelidjeö  Settagen.  2)  ©0  bcfdjafs 
fen,  baf  man  fit^  bcmfelben  wibetfe^en  fann  ;  befcnbetö  in  bem 
«nr^egen gefegten  univiberfcfelic^. 

®ie  23ibcrfc^(icl)fett,  S9*}.  —  en.  i)  33ie  gigenfdjaft  einet  ^ctfon 
cbet  ©ad):,  ba  fie  iribetf>'|lt(^  i|t,  ba  fle  ftc^  wibetfe^t;  o^ine  Slel)t- 
j«bl.  Seine  «ffiiberfefetidifeit  ettittett.  ©tcge  SötberfoliIid)fcit 
jeigcn.  2)  (Sine  ipibecfe^ü^c  |>anblung.  «Sie  5lMberfe6iicl)fcit 
iU  Äinbcä  gegen  Ültctn  unb  Ccijtct  njitb  mit  bcn  Saljten  Jtuftulit 
unb  SmpSning  in  allen  23cvf)ältniffen  bes  eebenö.«  ®ellctt.  'üüt 
2Biberfc^<id)fciten  Ijart  bejitafen. 

©er  äBttcrKP.n/  — ti,  S0fj.u.  1)  Set  reibet  ctroas  getutete  ©inn,  eine 
fclife  Sefinnung,  Steigung,  reio  SS?ibctivilIe ;  feiten.  2)  (Sin  reibcti 
fpcec^enbet  ®inn.  (StEläct  man  bicfe  StBoite  reie  ©ie  tt)un,  fo  eiit: 
fleht  ein  ^IBibfrfinn.  3)  Sip  bem  gefunben  SKenf4»fn»etftanbe  mu 
berf<.>red)eMbet  ©inn  juni  Unti'tfdfjiebc  »on  Unftnn,  bem  gänälic^en 
5Siiangel  beS  ©innes. 

üZBi'berft'nnig,  — er,  — (te,  adj.  u.  adv.  i)  assibetflnn,  b.  ^.  reibe« 
etrea«  getii^tcten  ©inn,  reibet  etrea^  getiditete  (Seflnniing,  Steigung 
^abcnb  unb  jcigenb,  »0  eg  oiel  weniger  fagt  al6  »iberfpenjlig, 
rciberfe|[itf).  ©in  ixiibcrftnr.itjct  OTcr.fe^  ,  bet  immet  anbetn  entge; 
gengefe^ten  ©inneS  ift ;  in  biefet  fijebeutung  »jnig  gebtäudjiicf). 
3)  fftnen  »ibetfpiettienben,  obet  ben  cntgegensefelten  ©inn  entfjal: 
tenb.  Gine  Webe  wibetfinnig  Betllel;en,  etfläien.  6ine  iriberfTn^ 
nige  (Stllcrung.  3)  2)em  gefunben  SJienfdjesisettianbe  reitet|pie- 
(Jenb,  »0  ti  reenigct  fagt  aU  unfinnig,  be«  gofunben  53}enf(i)en»ct: 
jlanbe«  ganj  eirean^iiib.  Sin  miberfinniiiet  ?Olenfc^,  bet  bera 
gefunben  OTenfdjcnaciftanbe  jumibet  ^anbelt.  (Sin  rciberfinnigeö 
Setragen.  Sine  Sa(t)e  ivitecfinnig  anfangen,  ©ie^  ivibcrfinn'g 
f leiben,  auf  eine  bem  .3recffe,  »el(t)en  bie  Älcibung  Ijat  ic.  relbet-- 
fptc4)enbe,  alfo  au4,  bem  gefunben  aSenfd)enuetfianbc  iutvibct 
Kiufenbe  2ttt.  4)  ^  3n  weitetet  unb  uneigentlii!tiet  SScbeutung,  bet 
gc»6fin(id)cn  unb  natü.tlic^en  9iici)tung  juwibet  laufenb.  (Sin  wU 
betfinnigcS  ®et)ftn,  bei  ben  Sigetn,  bi'ffen  Snben  ftunim 
finb  unb  gegen  einanbcr  flel;en.  jDie  .fiaate  tviberfimiig  fltei; 
d)en,  fimmen ,  reiber  ibre  gewJf)n[id;e  SKitfttung.  5i>iberfinnige 
ffiiinge,  im  SBetgbaue,  fctdic  Singe,  bie  t!)t  ©tteie^en  unb  gal= 
len  cft  eeiJr.betn.  3n  ben  gemeinen  ©pted)atten  gebrau(f)t  man 
bafi'it  in  aUtn  fflebeutungen  roiberfinnifd).  jDa»on  bie  — feit, 
bet  3u(lanb,  bie  (Sigenfc^aft  einet  ^Jetfon  obet  ©a(^)e,  ba  ftc  reibe»« 
finnig  ifl. 


SBi'bcrfpnnfltg  obet  SBibcrfpcnftig,  —er,  — |!e,  adj  u.  adv.  fi(| 
ifiattnarfig  recigetnb  ,  bnn  2BiHcn  cincö  JCnbein  su  ge§oril;en,  bem= 
felben  ftc^  reibetfe|enb,  unb,  batin  gcgrünbet,  im  O.  25.  iviber= 
fpannig.  äiStberfpanftig  fein,  ^anbem.  Sin  iviberfpanfti^;cr 
aRenfd).  Sin  mibecfpanfttgcg  Settagen.  »SBenn  man  mit  Äin; 
betn  anfängt  ju  Pcciiünfteln,  fo  ift  es  fein  SBunber,  wenn  fie  m-- 
becfpanftig  werben.«  SBeipe.  £ict  Süiberfpantltge  muf  gejttaft 
roetben.  *mit  bai^jlarrig  fat  iviberfpantiig  bie  meijlc  it^iniit^tcit, 
iubem  beibeö  beieid)nct,  einem  fcemben  SiSiUfn  unb  beifen  ginreics 
fang  ni<^t  nadjgebenb,  nur  wibctfeftt  fic§  betSSibetfpdnftige  }uglei(^, 
bet  ^algftattigc  abn  giebt  blof  nid;t  nad).  a.urgl.  .^alöjlarrig, 
gigenftnnig,  4>>ii"'ndcfig,  ötarrilnnig,  ©tarrfopfig  unb  ©toriig. 

S)ic  aBi'berfpdnjiigfcit  obet  JJÖiöcrfpcnjitgfcit,  s»j.  — en.  i)  2)ie 
Sigcnfc^aft  einet  ^Peifon,  ba  jte  reibt'rfpän|iig  i|i;  im  O.  2).  5EL'ibcr: 
fpÄnnigfeit,  bei  fflül;(ct  oui^»  ^  bie  Siiiberfpannige.  (»ropc  23i» 
beffpanftigfcit  jeigen.  SBiberfpanfrigfeit  im  Sertogen.  2)  Sme 
reibetfpenftige  .^anbliing.  Äeine  SSiberfpdiiftigfeiten!  SSJibers 
fpanftigfeiten  let  Untert^anen  bötfen  nid)t  gebuibet  werben. 

S)aö  SJiberfpiel,  — e«,  S9Jj.  — e,  ein  wibit  etwas getidjtctes  ©piel; 
eigentlich.  iDann  uncigenUid),  bag  ®egentlieil.  Saß  SQJibetfpiel  beitcifen, 
battfiun;  in  biefem  3ufammcnbange  gew6t)n[id)ct,  ba«  ©ogerUteiU 
Mnfiatt  beS  SBcfo^lenen  ba«  Sßibecfpiel  tl;un.  Am  meii^en  f6nimt 
ti  in  bet  Siebeatt  bag  SBibecfpiel  batten,  »or.  .5i)rc  ©d)wc(let  ba't 
gerabc  bag  SBiberfpiel  in  iljtet  a'uffübrung.«  öielt ett.  .£)ie|« 
Ctreattung  wat  coafommen  baä  SBibcifpiel  ton  bet  Segeijletung, 
wotin  wir  ij)n  biitjet  gefefjen  f;aben.«  SBielanb.  f  3m  SSibtri 
fpiel,  im  O.  25.  im  ©egent^eil. 

Sie  SSfberfpi^e,  ^.  — n,  eine  wiber  bie  SRicttung  einet  onbern 
©pi^e  gerichtete  ©pi^c,  j,  S.  an  einem  ^Jfeile,  fonft  5Bibcrl;aEcn. 
@.  b.         ¥mot«  pfciJ  (lat  Sßibecfpi^cn.    83  ü  vget.  (,5R.) 

*))<;  ;J^ie  5Bibcr[prqc()c,  ^,  u.  iai  SBibetfptcc^en.  SJaöler  S5J5r» 
tivb.  1673. 

SBtberfprccben,  v.  intrs.  unregclm.  (f.  Spred)en),  id)  foibcrfprcdje, 
tpibcifpri'ci.en,  ju  tpibetfprc'd)en,  wibet  jemanb  ober  reibet  eine 
©ac^ie  fpiecfien,  b^e^aupten  bap  itv  Xitgfptiuf)  tes  Xntetn  falftft  fei, 
baf  etwa«  ftc^  nic^t  fo,  fonbetn  anbetö  »etbaltc.  einem  »ibetfpctt 
d)en.  Cfinet  SSebauptnng,  einet  ?Jad)tid)t  tvibeifpced)en.  SSeibe 
©ü^e  roibctfpccdjcn  fic?)  ferbfl,  tet  SSegtiff  be«  einen  i|l  wibev  ben 
beg  anbetn  unb  ^ebt  i^n  auf.  Za6  ivibccfpcic^t  fic^  fclbfl.  SBar:. 
mct  ©cJjnee  tviberfpric^t  fid&  felbfl,  unb  bod)  wAtmt  bet  ©d)nec, 
wenn  man  jic^  bamit  reibt,  wenn  man  etwa^  bamit  bebcrft.  ©'(^ 
felbft  miberfprcdjcn,  je^t  etwa«  tebauptcn,  teffen  ®egentt)eil  man 
ror()in  behauptete.  3d)  will  3!)aen  barin  nirf)t  loibevfpredjctl.  Sft 
jfl  tPtberfpredjen  au^  nur,  wibet  ba«,  wag  b>'t  Änbre  fptidjt,  fptes 
djen,  um  ifjm  nic^t  SRedjt  ju  geben.  St  miberfpttd)t  gern.  Sm 
£1.  S.  ungut,  au4  mit  bem  eierten  JoUe ,  etipa«  roibetfpredji'n. 
Ungut  ifl  eä  auc^  fi5t  liugnen.  ®.  SBibeifptcc^en.  2>.  — ung. 
©.  aud)  ber  5Bibeifprud>.  , 

T'(V  2Stberfpred;cr,  —8,  ®}}.  gt.;  bie  —inn,  eine  ¥<rfen,  reiieJjt 

•    wibetfpricfit,  befonberS,  welctje  gern  wibetfptidtt. 

SBibcvfprc'cblid),  adj.  u.  adv.  fidi  wiberfpred^en  lalfenb;  befonber«  in 
bem  üufatnniengefcfeten  untpiberfpredjiid).      35a»on  bie  — feit. 

X)ie  SBibcrfprcAung^fud^t,  0.  a9ij.  bie  eudjt  ju  wibetfpte^en. 
,Xiie  ^iberfprcd)ung?fud)t,  bie  Itnfjänglicfifeit  an  baä  3(ite,  fuc^e« 
bie  2tnfpvüc!)C  bet  Obfetoarj  (be«  .Jiettommen«)  gegen  bie  9Ieueruns 
gen  gelfenb  ju  madjen.«    3  e  n.  6  i  t  er  a  t  u  r  5  e  i  t  u  n  g.  (9?.) 

£)cr2Sibcrfprud),^e!S,  S9»J. — fpriidie.  0  ?>iejpanblung,ba  man  wibet« 
fptid)t ;  obne  9Kct)rjaf)(.  Äeinen  'iBiberrprud)  leiben  tonnen,  e«  nidjt  lei« 
ben  Binnen,  ba?  jemanb  wiberfpcid)t.  Stwas  ol;ne  SBiberfpriid)  juge« 
brn,  bewilligen.  2)  Der  3u(lanb,  ba  eins  bem  anbetn  reiberfpridjt, 
ba  eine  S^efjauptwng  bie  anbete,  ein  SBegtiff  ten  anbetn  aufgebt. 
3n  9i1ibeifprud>  flehen,  fid)  witcrfpredjen.  3"  Uüiberfpnid)  mit 
fi(^  felbjl  gerafjjen.     ©ic()   in  ^ibeifpruc^»»  »erwicTeln,      (Sin  5Bi» 


Siebetf 


703 


SBiebertö 


bcrfptud)  im  SBdfa^c  oler  in  itt  SBeilfäung  (Contradictio  in  ad- 
jecto)  ,  »0  btt  Sfätiff  iei  S'ifagt«  ctcr  ber  SStilcgung  bcm  25c= 
griff  bei:  ead)e  felS^  »iberfpri^jt ,  5.  SS.  naffc«  gcucr,  falte  ^i^e, 
Jcljants  Siftn  !C.  Set  SBiDerfpruci}  bei;  ^fliijUM ,  ba  eine  mit 
kec  anbern  nii|t  bffte^en  tann,  bie  Xufiibung  bec  einen  bie  7Cu6Ü: 
bung  bet  anbetn  unni6gli<5  moc^t.  3)  iCie  SBorte,  ober  bie  2Cu§cj 
tung,  meiere  ben  SBiberfptu^)  enthalten.  ©einen  SKiberfpruc^ 
in  ein  6ffcntIi(ieS  Slatt  eintücfen. 

2)er  5Bi't)erfpnid)Säcijt,  — c^,  0.  Sfj.  j)£)et  ©ci|ibe«  -JSiberfvtudis, 
b.  ^.  feie  ^etrfdienbe  @efinnung  uiib  9?eigung  ju  n)ibecfpced)cn,  mos 
fijt  man  aud)  wol,  vm  es  5">tt  4g  bcseidjnen,  bcr  5i.'ibcrfprud)ös 
tcufel  fagt,  ton  mtläjtm  betjcniäe,  bcr  gern  »iberfptitbt,  gleiii)fam 
befeffen  ift,  2)  Sine  ^etfon,  welche  folc^en  ©eiit,  fddie  l)ettf(?)enbe 
SlJigung  j"  n?iierfj)rcdS)en  ^at.  »Kleiner  SBiberfprudj^gcift.«  SSen; 
Jel:©tetnau. 

X  25«r  3Bi'terfprud)§teufe{,  — «,  SWj.  u.  f.  SBibcrfprudj^gcifi. 

2)cr  SBi'fcerjianli,  — ei  ,  0.  SJj.  bet  3u|ianb,  ba  et»a«  einem  ein« 
bructe  Don  aufen  tviberfie^et,  wie  aud),  bie  •f)anb(ung,  ba  man  wi: 
bfcpe^et,  einem  Sinbrucfe  con  aiipen  cntgegcnroirft,  i^n  unwittfam 
»nadjt  ober  ju  madjcn  fudjt.  Sia  jDeti^  leiflet  bcm  2BafTer  5Bibcr: 
flanb,  et  flcfiet  »ifcer  bag  SBSaiTer,  et  Wintert,  baf  baaSBaffet  nidjt 
baljin  unb  jenfeit«  fann,  »o  er  ^eljet.  Sem  geinbe  ^fisibcrftanb 
reijitn.  Sriac^  tapferm,  abet  pctgebliiem  SBibecpanbe,  mupte  ii^ 
bie  Jeflung,  iai  ®d)'ff  übergeben.  Z5et  geinb  fanb  fafi  gjt  feinen 
2Bibcr)lanb,  feig  ließ  man  il)n  überall  rstbrii-'en.  So  aud)  in 
bet  Slatutlefjre  bagjenige,  was  bie  jut  SSiränbccung  eineä  3'Jflan: 
beg  angewt'nbete  Araft  oetminbett.  Set  SllMberftanb  bet  Suft  ^cbt 
na4  unb  naä)  bie  .Kraft  bet  bu(((  fie  (linfliegenben  Jtugel  günj: 
lid)  auf. 

SBiticrficfien ,  v.  ntr.  mit  f)aben ,  u.  intrs.  untegerra.  (f.  <Stei}tn), 
id)  ivibfcfic'^e ,  roibetflifnbcn ,  ju  n)iöcr(lchen,  »ibet  et»a$  ftefcen, 
Gtanb  tjalten  ,  eg  aufjufjaltcn,  abju^alten,  feine  Äraft  einet  uon 
außen  anbringenbcn  entgcgenfcgen  ,  bamit  fie  o^ne  SBicfiing 
bleibe.  Ztm  geinbe  tapfer  roibcrf!ef)en.  SKeln  .petj  fann  bit 
nii^t  ttibcrftefion.  3>ct  !Berfud)ung  H)ibetflcf){n.  ©einen  ©c^wett: 
fiteicten  »crmoc^ten  ©djilb  unb  Siüfiuiig  nid^t  ju  aMbccjrcl)cn.  9lid)t« 
triber1tef)t  für  immer  bem  3af)nc  bet  3eit.  Sn  weitetet  unb  unei< 
gentlidiet  (Bebeutung  gebtauf^t  man  el  ali  ntr.  für  jumibcr  fein, 
SßibetwiOen  ertegen.  £)iefe  ©peife  roib(cf!ef}t  mit.  2(Ue  JCtjenei 
tcibetftefjt  if)m. 

9Xii  rciberftefit  ba«  toHe  3au6crroefcn.     ®  Jt^e, 
2>.  5Sibecfle(?cn.     6.  au(%  5Bibecf?anb. 

2Bibcr|lii)lidj,  adj.u.  adv.  fo  tefdjaffe»,  baß  man  iftm  »iberftcten 
fann;  befonbet«  in  bem  entgegengefegten  unroiber(iel)lid>.  iDaron 
bie  — !eit. 

X)«r  2Bibcrfloß,  — ««,  SSJj.  — f!öfe.  O  ©in  mibet  etsca«  getidjtcfet 
Ctoß,  »eldjct  einen  anbetn  Stoß  jutücfnjtifet.  2)  Ser  9?ame  ei^ 
niget  ^Pflanjen.  (i)  ©inet  3trt  le«  Streifenfarns  ober  SJJiläfrau» 
te«,  auf  alten  dauern  ,  in  fiut^ten  (Segenben  (Aspleniuni  triclio- 
nianesL.);  au(^  2ßibertf)on ,  "übettbcn,  2(btl)on,  iStcinbred), 
€teinfar[en  ;  (2)  be«  e(d)t=  ober  SSarifnr5»d)en8  (Lychnii  di- 
oica  L.) ;  bei  ICnbctn  Sßibctftog,  aud)  ii<ibcr)locf ;  (^)  be«  See» 
lacentels  (Staticc  li.-nonium  L.).  (4)  51>ilber  -ISibeirtog,  ein 
9iame  ber  weißen  Äiebnclfe  oiec  b.'S  Seinifraute«  (SilcnenutansL.). 
(5)  5l'ciper  SüiberiTcp,  ein  Käme  bc« gemeinen  weißen  SBeljen»  (Cu- 
cutalus  behen  L.). 

**  SBibfrfrÖgen,  v.  ntr.  unregefm.  (f.  ©tpgen),  mit  fein,  ic^  mi. 
berftc'pf,  itiber||-'§en,  iu  mibcrfrr'jltn  ,  aufftojen,  begegnen. 

35j*  3m  ein  ©atfuon  «iberftie^.     3»ain  5,  293. 
2).  ^iiberflogen. 

SBibtrfircben,  v.  intr».  idj  tviberiTr^bc,  »iberflrcbt,  ju  »iber|!rc'< 
ben,  wiber  jemanb,  iribet  et;oa«  firebcn,  ei.ne  .panblung,  ein«  Q:ad)t 
iu  (»inbetn.     (Sinem  roib«r(}ccbftt.     JCeii  SJatutgefejcn    tptbcc|lrebt 


man  umfonff,    f:e  üben  i^rc  SKac^t  eii  uns  auä.       ©iöcrücebfnbe 

Singe  in  Übereinfümmunj  iiingen.     S.  SBiberftteben.      S)a  |ilft 

fein  SBibcrilrebcn. 
S>ix  2i>iterfir€bcr,  —8,  SBJj.  jX.  einer,  bet  einem  Änbetn  ober  einet 

©atfce  wibetftrebet.     SlBablct. 
sMc  SBiberfircbfg,  adj.u.  adv.  triberprebcnb.     «Kartet. 
SQStberftreblid),    adj.  u.  adv.    fo  tefdiaffen,   baß  man  bemfelben  »t= 

berftteben  fann ;    bcfcnbet«  in  bem   entgegengefc|ten  untoibetftteb: 

lid).     Savon  bie  — feit. 

*  2)er  SEibcrfireid; ,  — cS,  !»j.  — e,  ein  »ibct  cbet  gegen  etwa« 
geführter  ©treid).     aRafjIer. 

2)er  aBiberfirett,  —ei,  0.  9»j.  bet  ©tceit  wibct  etmai,  ber  3uftanb, 
ba  ein  Sing  bem  aabern  wiberflreitet.  Ser  SBiberfireit  ber  Äräf= 
tc ,  bcr  ^'flidjten  (Collisioii).  »Antinomie  ober  SBibcrfrreit  bet 
tcinen  SSernunft.«  Äant.  3m  SBiberllreite  fein,  liegen,  fi*  be: 
finben. 

aBtberftrci'ten ,  t.  intrs.  u.  trs.  unrcgeim.  (f.  Streiten),  id)  wiber= 
fticTtc,  reibe rfir'i'tten,  ju  reiberfitei'rcn,  »iber  etwa«  freiten,  fcwcl 
mit  SBorten,  al^  auc^  mit  .fianblungen  ,  eä  ju  wiberlegcn,  ju  »er« 
^inbern  fu(f)en.  Sd)  niU  bir  nit^t  n)iberfircitcn.  Sine  (gew61)nli= 
(^cr,  einer)  SDleinung  roibcrlfceiten,  fie  befireiten,  i^t  »pibevfpredien. 
Sas  (bem)  laßt  f;tönid)t  iribcrftrciten.  £;.  SBibetftrciten.  Tiües  5IM« 
becfircitcng  ungecidjtet  gcfd>ab  es  benno^. 

2)«r  SSibetjltciter,  — ^,  %.  gi. ;  bie  — inn,  «ine  ?>etfon,  wtläjt 
wiberflreitet.     aSaJlet. 

*  2i>ibcrfircttig,  — cr^  — fte,  adj.  u.  adT.  geneigt  unb  gewohnt  iu 
wibcrjlreiten.'     3?f.  Ätamet. 

S5cr  23tber|lrom,  — e?,  SWj.  — ftrome,  ein  wiber  ben  eigcntli^cn 
©trcm  gerid)teter  ©ttom,  bie  tücfiaufenbe  Bewegung  eines  fiießenr 
ben  SKaffetS  an  mannen  ©teilen  bei  UfetS,  weld)e  bem  Caufc  be« 
©trcmes  entgegjngefe^t  ifi.  "HutS)  nennt  man  wol  einen  SBaffer; 
Wirbel  in  einem  Strome  einen  SSibcrtirotn. 

35ie  2Biberftüf>e,  8^j.  — n,  eine  ©tiH«,  mei^e  man  roiber  ober  ge: 
gen  etwas  ftü^et. 

SBi'berfiübcn ,  v.  trs.  wiber  obet  gegen  etwas  fluten  ,  nm  i^m  ^i- 
berftanb  ju  leijten,  eö  abjubaftcn,  aufjuttalteii  ic.  .^ulfins.  2). 
SBibcrftiHen.     £).  — img. 

t  S>et  SBibertljcil,  — ««,  Wj.  — c,  bet  aSibetpatt,  Segnet,  (Sc 
gent^eil. 

t  2>«r  SBibcrtbon^  —tS,  S»i.  «.  «in  Slam«  uecf^iebenet  ^flanjen. 
i)  einet  3Ctt  be«  ©tteifenfatnS  obet  SOiiljfraufeS ,  ircldjes  aud 
SJBibetflcß  ^eißt  (Asplenium  trichoiiianes  L.).  ©.  lS3ifcfi)tCH 
2)  (1),  2)  äBeiger  SBib'ettfion,  ein  9iame  bet  3aiHuübe  (Evyo- 
nia  alba  L.).  3)  ©et  grojje  meifc  -iöibert^on ,  ein«  3Ctt  te« 
©pinnenftaute«,  b"a«  Stbfpinnentraut  obet  bie  eiiienäaunblume 
{Autliericiim  iiliago  L.).  (Sine  anbete  äftige  2ttt,  ba«  d(ligc  grb: 
fpinnenfraut  ^eißt  flcinblumiijer  ircipcc  2ßiberthcn  (Antiieritum 
ramosum  L.).  4)  ©ülccncr  Ober  gegliebertcr  4Bibcrtl}on,  «in 
9Jamc  be«  .^aatmcfe«  obet  Sungfernb^ates  (Polytrichuui  commu- 
ne L.).-  5)  Ubier  5Bib'rft)cn,  eine  2trt  ©oBnentljau  mit  runbcn 
JBlättern,  ba«  epffleinfraut  (Drosera  rotundifolia  L. ).  Mnbeie 
fditeiben  SBieberttcn  unb  5Sicbcrlon.  S)a  meljrere  biefet  ^flanj^n 
als  «Kittel  reibet  Äranfbeiten  unb  wiber  ben  föäblid:en  »iß  ocn 
abicten  gebraucht  werben,  fo  i|l  bie  ©djteibung  btr-crjlcn  .filft« 
be«  2JorteS  Sßiöcr —  »cl  bie  riiÄtige. 

**  SBibcrtrei'bfn,  v.  trs.  untegeim.  (f.  ^Treiben),  id)  reibcrtief; 
be  Jc,  hintertreiben,    .^altaii«.     £)    2i3ibei treiben.    2>.  — ung. 

**  2)er  äBiberroart,  — <i,  SWj.  — «,  bet  geinb.  ^ometf.  Z)a 
Bon  reiberreätti^. 

SBiberreärtig,  — er,  —fit,  «dj.  u.  adv.  eine  5Ri(f)tung,  SPeweaung 
wiber  etwas  ^abcnb.  f  (Sia  rciöerreÄttiiict  SEinb,  ein  wibriger. 
3n  wciftrer  unb  uneigcntlie^ier  JSebeutung,  juwib«r  feienb,  juwitei 
taufenb.     Wibftivdctigt  Uaßäiit«  traten  ein,  ungünßig«,  btt  Xu«, 


^Bibern 


704 


m^ 


ful)sunj|  tvU«v{l.f)enbf,  fit  octfjinbernbe.     Gincm   tnibtrtrSttig  fein, 
i()m  ^inbcrli't)  f«in-     J>ann  au(^  füf  t»ibciHd),   SKibcrwiUcn  etwth 
Itnl,    in  i)ol)cm  ®cabe  unangen.lijin.     ©ine  ivibcrwartigc  ©a^c, 
Cpcife,  Stimme,     Sin  rotöeiTOiUtigct   ©efc^maüfi     din  tvibeiivdrs 
tigct  fWenf*. 
J)ie  äßibcmartigfctt,  S^.  — cn.     1)  »er  3i:ftanb,  bie  eigenWaft 
einer  ^erfon  oSer  &ai;t ,    bo  fie  wiberwSrtig  ifl;    ct)nc  fKetivja^l. 
»ic  SBibfiiriirttgfcit  einer  ©o4)e,    eine«  gRenf(5)en  :c.       2)   eint 
»ibetwortiäe  <Saä)t ,   eine  ujibcrwäctigc  aSfac6en!;eit,    wibcrwartiäc 
Umftänte.     ©ie  SÖibcnvartigEeiteit   beg  CcOeng  ertragen.     ^äuSii: 
<J)e  «Ißibctmartigfeiten   etfa!)ren.     aBiberwnrtigfeit  iff   ein    oUgc= 
meiner  2fuöbru(f,  reelJjer  alle  unangcncfeme  3uflänbe  in  jcbeiB,  Qlfo 
oa^  geringetra   ®rabe  unb  »on    icber  ©aiier  bejeidtinet;    in   bem 
^bi)9en  OSrobe  unb  in  ber  langften  Sauer  nennt  man   jic  (Jlenb. 
.(Sine  «Bibecnj'ktigfett  ifl  XUe«  ,    »aS  unfern  2tbltt^tcn  unb  ffiun» 
f4en  entgegen  ifl,  unb  äJitle  rennen  es  fdjon  ju   •!)«"  SBibeiivat» 
tigfciteii,  wenn  flc  fc()Ied)te  SBcge,  taulje  SBitterung,  ein  jerbroc^cj 
ner  SBagen  iiinbern,  ju  rcd^ter  3eit  an  bem  3ieU  einer  Steife  anj»; 
lommen.«    gberf)arb. 
©et  2Bibcrn>i[(e,  — n«,  0.  SB^.    ein  »iber  ttwas  gcridjtetet  Sffiitte, 
»cburöd  berjenigc,  weldjcr  i(in  ^at ,  oon  ber  ©arf)e  entfernt,  abg«' 
neigt  unb  fie  ä«  entfernen,    ju   ^inbctn  k.  angercijt  wirb,    woeS 
bann  mel)r  fagt,  ali  ^(bnctgung,  iseniger    ober  aU   (Sfcl  unb  "iib: 
fd)eii.  ©.  b.    5ßibermiUen    gegen  etwa«  r;aben,    empftnben.     SOJit 
SßibenvtUen  ctwag  tijun,     ©einen  SBibcnviKcn  untcrbrücfcn,  Ü6cr= 
roinbcn. 
SBi'icrroillicj,  —er,  — f!c,  adj.  u.  adv.  SBibenritlen  emvPnbenb  unb 
dupernb,  weldje  äufcrung  oft  barin  beflc()t,     bag   man  ba^jenige, 
TOcrcc  man  aBiber.aiUen  fjat,     ä"  »ermcibcn,    ju  Jinbern  u.  fud;t, 
reo  fä  bann  weniger  fagt  unb  milber  iji,  alä  luibecfi^en^ig.     »«rol. 
lenb,  murtenb  unb  rotbcrmillig.«    ^.  ©a««.  (Si.)      .SSibenviUia 
»crt)altncr  ^o^n."    SWetier, 
—     2i)  mup  nod)  biefcS  Seben 
einfccfetn  in  bie  roibenutirge  ffiröfi.     ©otlin. 
,3{i  eä  nid)t  »ermegen,   mit  bem  edjictfal  ju  fireiten,    welches  bag 
S3iai.;!e  fiitjrct,  unb  baö  SiSibenvilltge  fortreißt  V  •  ^  oft  ner.     2)0« 
ron  bie  — feit. 
S5er  SBibcminb,  — c«,  S05j.  —t.    0  ffiSibriger  3Sinb.    2)  *)|«  ©in 
g.inb.  oSott.-Ä  rcibcrreinbe.«  ?c  j  bei  Ob  erlin.  JCiid;  SBibcnvinne. 
©aS  SSi'bcmort,  — c«,    S^Jj.  — «»    «in  SBort,    roomit  man  »iber. 
fpriitjt      wiber  etieaä  geri^-^tete  SQ3«rte,    eine  miber  etwa«  getid^tete 
Stebc/woburd)  man  etwa«  ju  beflreiten,   ä"  wibevlegen  fud)t.    SS?. 
Ar  am  er.    »Sie  »etwanbclte  fid)  beim  «|ien  Sliberroorte  Ui  S^e. 
Ijerrn  in  eine  «Stricg^olbc  u.""     äBÄd)ter. 
SBifcmcit    V.  trs.  j"  t'^ntm   bcfonbern   ober  au«f*li;glid)en  ©cbraut^e 
fcefttmmcii;    ein  weiterer  2(u«brucE  al«  uvit)cn  unb  I)ei(igcn.  @.  b. 
©i(t  ben  smilTcnfdjaften,  bem  Sienfle  beä  ©tanfe«  wibttun.     Giner 
Werfen  eine  ©^vift  luiömen,  urfpriinglit^  fie  ä-'  i()«in   aubfdjlieSIi^ 
(Ijen  ©ebraui^e  beflimmen  unb  bas«  überge!'en,  jeftt  ge»ol)nlid)  nur 
in  weiterer  SBcbeutung,  fie,  al«  itjr  rorjügiid)  beflimmt  !c    betrac^» 
ten  unb  uberceidjen,  roeldje«  auf  einem  eignen  SSlattc  mit  5?ennung 
ber  q)crfon  gefagt  wirb,    unb  wcfiir  man  audj  siungnen  gebraucht 
(dcdiciren).       ©ine    Summe    Selb    }u    woljlt^atigem  ®ebraud)c 
tpibmen.     ©ein  Seben  ©ott  tvibmen. 

©cd)  i*  fd)ir«ig'  unb  geljordte  ber  ©timmt  ber  liebenben  SJlutter, 

Unb  ber  Stimme  ®otte4  in  if)r,  bem  id)  bin  geanbmct.  Älopff. 

£;iefe  ber  ^nbae^t  geroibmete  Stunbe.  S.Si5ibtneii.2>.— unc.@.b. 

O  ©erSBibmer,  — «,  S»j.  gl.  berienige,  weldjer  »ibmet,  jucignet 

(DciHtator).     Ä.    gramer. 
2>ic  äßttmung,    SRj.  — cn.     O  ®if  -^anblung,    bi  man  wibmet; 
o^ne  gjlebrsil)!.     a)  O^'«  ©d)rlft,  wobutd)  etwa«,  }.  33.  ein  Su(^, 
einem  gewibmet  wirb  (üedifsiion),     ^.Gramer. 
2)ct  2Bibiiiu:iöäbticf,  — «6,  2»J.  —t,  «in  SSrief,  but«  welchen  man 


einer  ^erfon  etwa«  wibmet;  ba«  9J?ibmuitgSr(!&rcifiettj 

25a§,23ibmun9§fdbrcib£n,  — S,  S9J}.  gl.  f.  SlMbrnimg^btief. 

2)te  SBibmungäfd^rift,  3»^.— en,  eine  ©d)rjff,  in  weldjer  ober  buri^ 
weldjc  man  einer  perfon  etwa«  wibmet  (Uedicationsfdjrift). 

SOBibrig,  — er,  — |te ,  adj.  u.  adv.  1)  SBiber  etwa»  feienb,  wibet 
etwas  geiid)tet.  6in  rotbrigor  -fiiiub,  »cld)er  wiber  ben  Sauf  bc« 
©(^ijfes  IC.  wet;et,  unb  bie  Sewegung  Ijinbert,  o^cr  bod)  aufSjält, 
erfd)weit.  eine  tinbrigc  SReinung  ^ai'e.n.  SSibiig  gcftnnt  fein, 
Wibtr  bie  @ad)e  ober  |)crfo«,  feiublid)  gegen  fie  gefinnt  fein.  Sßis 
biigc«  gaC^,  i\\  bem  wibet  unfern  Sßunfd),  wibcr  unfer  erwarten 
laufcnben  gaUe;  aud)  nur,  in  bem  anbcrli  entgcgengefe^ten  gnUe; 
im  O.  35.  im  5Btbrigei».  SBibrige  ©d)icffale,  welrijc  wiber  unfeve 
SEünfi^e  unb  Hoffnungen  ftnb,  unb  unfere  Jfbfidjten,  unfere  SScmü= 
jungen  uereiteln.  ©in  foibrigciä  ©efdjic!  crfal)ren ,  ein  unglücEiii 
^e«,  weil  alle«  llngtöcE  wiber  unfer  SBönf^en  unb  -gioffcn  iff. 
.©0  i)äU  UB«  bie  ©elaffenbeit  oud^  unter  ber  Ca|i  ber  »ibcigfleit 
S5egcbenl;eiten  oufred)t.<'  ®  eitert.  2)  Sn  engerer  SSebcutung,  ben 
©innen,  ber  finnltd;en  (jmpfinbuug  jumiber.  ©a«  erregt  eine  \vu 
brige  (Smppnbung.  SBibrigc  Sefüble.  SBibrig  fc^mecfen.  5Bij 
brig  fü6.  Gin  uiibttgec  Seriicd,  ®cfd)macE.  Gin  mibctgcg  ®efidit. 
»SBa«  ift  bie  fred)c  ©tirn  einer  unteufdjen  Werfen  für  ein  ivibiigcc 
Jtnblicf!«   ©ellert. 

SBibvijjenä,  adv.  wibrigen  gall«,  in  cntgegengefi^tem  gaffe. 

2)ie  Süibtigfeit,  SJJ.  — en.  1)  ®er  3ufianb,  bie  Gigenf^aft  einer 
^trfon  ober  ©ad)C,  ba  fie  »ibcig  i|t,  in  alten  SBebeutungen; 
cf)ne  iHei)tiai)L  jCie  ÜBibcigEcit  be«  Sßinbe«,  ber  SKciuungeii.  Sie 
SBibrigfeit  ber  ©djicffalc,  ber  Sveigniffe.  2)  f  jDcr  3uftanb,  ba 
man  einen  SBiber  gegen  etmai  empfinbet,  bie  Gmpfinbung,  ba  eU 
nem  etwa«  wüert;  c^nc  SRet;r5a^l;  im  C  S.  Sßibiigfcit  gegen 
etwa«  tiaben.  5)  Gine  »ibrige  &aä)i,  SSegcben^cit.  3(llc  SBicng« 
feiten  entfernen.  St«  Sl'ibrigEeitcii  im  Scbeü.  .&ier  gewojinli.- 
^er,  S^ibcranU-tigfetten. 

2Bic,  r.  2tl«  Umfninbwort,  wo  eä  jar  SBejeidjnung  ber  18ef(5a|fen^eit, 
ber  3£rt  unb  Sffieife  gcbraudjt  »itb,  entwebcr  i)  nl«  ein  gragcwort, 
womit  man  nadj  ber  3ftt  unb  SBcifc  fragt.  Söie  5npt  er?  SBic 
ifl  fein  9lamc.  2ßie  tft  bie«  gemalt?  auf  weld)c  »rt?  8Bie  ftflt 
id)  s$  anfangen?  SBie  fagten  61«?  wo  man  oft  au4  nur  fragt 
roic?  anjidtt  bc«  unf)6flid)trn  rocä?  SBte  »sei  foll  e«  fojien?  SÖie 
lange  wirb  e«  noi)  bauern.  iDft  gt^t  bie  grage  in  einen  3Cu«ruf 
über,  ober  eä  ifl  grage  unb  2fu«i-uf  juglei^.  SEie  balb  ijl  e«  nidjt 
um«  Seben  gefd'e^en  !  5ß;ie  feljr  bin  idj  gvtSuft^t!  5Sic  oicl  9u-. 
tf«  gefc^ie^t  nid)t  im  SBerborgencn  !  SBic  ungercdjt  finb  mi)t  bie 
SJlenfd)en  gegen  cinanber!  9Bie  cigennügig  man  ni(ftt  benft!  Oft 
ertS^t  unb  »erfiarft  e«  äuiitei<6  ben  Begriff  unb  fte^t  für,  wie  febr. 
KooriDic  cifd)raEer,  a:«erMUc8entbccft  fafi!  "üil) ,  rote  freue  i^  midj ! 
SBie  ftratjlt  ba«  geuer  fd;6ner  Xugen! 
Süic  blintt  ber  t)elle  SHebenfaft!  .tpageborn. 
Cft  Eünbtgt  luie  auc^  nur  eine  folgenbe  grage  on  ober  Wcibet  einen 
m5g!id)en  gall  at«  einen  Ginwutf,  eine»  Zweifel  ein.  Söie  ?  b'^tte 
id)  mii  barin  geirrt?  SLßie?  tiaben  ©ic  mir  e«  benn  nia;t  i'cr. 
fprodjen  ?  2ßie,  wenn  idd  nun  mein  SBSort  aurüctnäbme  ?  wie  wäre 
e«,  maS  warben  Sie  fagen,  wa«  würbe  gefd)e()en,  wenn  id)  mein 
Si.'ort  jitnicEnäbme  ?  Süie,  wenn  er  nun  nid^t  fann?  ^Mie,  wenn 
c«  bennodö  9ef*5()e?  SL'ic  fo?  SBic  benn?  Sisie  bcnn  ba«? 
ftnb  gormein,  wenn  man  nad)  ber  2(rt  unb  ÖJeife,  nad)  ber  Urfad^e 
Wfit;r  fragt,  baoan  etwas  KäfKre«  willen  will.  &mc  rtnbcrü?  wirb 
juweilen  al«  eine  S5ejabung  gebraudit,  für  aßeibing«  u.,  ift  aber 
«eine  gute  5Crt  fi*  auäjubructen.  gr.  ;a$erben  Sie  «8  auf  bie  ges 
bad)te  Kit  madjen?  2tntw.  SBle  anbei«?  Cbcr  2)  o()nc  ju  fra-- 
gen  unb  fo,  bA5  eä  fi<§  gewiffer  OTafien  «Mf  eine  gewiffe  2Crt  unb 
S3eife,  auf  weld)e  etwa«  gcfdjie^t  ober  gff(iöfl>'n  i|l,  besiebet.  S*^ 
bente  eben  batan,  roie  bie  Sad)e  ju  mad)en  i|1,  auf  weld)c  Xvt.  S<^j 
felje  wo^l,    ivie  Sie   Sadje  temmen  wirb.     Sd)  begreife  nod)  nid)t,J 


"Bit 


705 


mu 


,.i(pit  tl  jua«9an3«n  iji.    SKir  gcfdja^,    i^  mti^  niijt  aw.     ©tm  fei 
ftpit  it)ia  »cUe.     .SSenn  bu    iitbi  nidjtä   ifl,   au  eia«  'Pflicht,     fo 
wunbect  mitti'6   (fo  lounöeti'ö  mic^)    ivic  (ie  fo  uieif  ^ccjen  an  |i(^ 
iui)cn  tann.«  (iSelUtt.  2>u  n>«igt  es,  tuie  gut  i^  ti«:  bin.  Qic^i, 
»Die  gut  e«  war,  bai  »ie  ju  ^aufe  biUbe».   3n  btt  58eb<utunä  aU 
Umflanba>ort   »isb   cö    auc§   iiiiJjt   fcUeu   al$   ®runbti>oct  gcbiaudjt. 
JCuf  bo«  SJic  tömmt  t«  an/  auf  bie  Act  unb  äB><if«  :c.    ..'öos  SBie 
t£c  ©«fcereöung   fj)ca(^  aus  Äletflä  Jiugen.«    ffienjeliSternau. 
2.  Älö  «in  aSiiibcrport,    u)«  fS  bicnt    x)  eine  ä^nlidjftit   ju   bcjci^; 
ncn,  einen  SSecgUi^)   4U  mailjcn.     @ie^  gleiten   einanbec  rote    ireei 
Gier.     Ser  Sine   ift  rote    bot  'Änteve.  -    Qfö  iji   i)cutc    rou    geftccn.  ' 
ei  bleibt  roie  ^emö^nli^-     Sie  kommen  rote  gevufen,    atä    luenn 
©ie   gerufen    iräen,     iie    fommcs    eben  ttijt.       SaS.ifi  i^m  roie 
9lic^t«.  St  triaft  beu  ?Bein  roie  iJßafifcr,  al«  menn  «t  aSafTet  »äte. 
eie  liegt  roie  toDt  ba.      .ioi)   bu  bifl   »ieUcicfet,    tuic  iä),    oet: 
gdnglid).»  Siot^ie.  (9i.)     ©icj)  wie  "«in    fd;icd)tec  aScnfcö  betsagen. 
St  ^anbelt,  roie  ein  tt^l\ä)ifiiatt  Staun  ^anbeln  mup. 
aann  fu^c'S,  lui;  «cijlcfgt^fe^n, 
SCiit  jad)   but.'!^  uieiii  Scbein, 
SBio  bumpfet  SSSettc»  Staufen, 
£0  caufd^t'  eä  bu(4  ben  ^ain.     Sufti-   (3>!.) 
©0  flii^et  roie  ein  4>''u<^> 
ein  3a^i:  ju  onbern  Safjcen.     SEiebgj.  (Si.) 
Xlfo    flanimcU'    et  fanft,    roie   |i(t   aiSicbtttiaUe   eetlictcu. 

Ä  l  0  1?  il  0  ct. 
^i?)  ^jte  ein  yiätFd>(tn,  ttic  wenn  bie  SBctten  »ibct  ben  9la$en 
f^lagcn,«  roie  basjenige  ^lätfdjeirn,  wel^eÄ  entließt  wenn  !c.  ®ef: 
nee.  S«  ifl  )c§t  ni(f)t  m«i)t  roic  ei  fon^  loac.  »St^  fe^ie  n>id) 
nit^t  im  (in)  Stanbe,  meinen  ^äuslidjen  Ungclegent)eit(n  l&ngcr, 
roie  bi»litt,-aUein  ttotjufle^en.«  Waben  et,  .Unfet«  Slac^fcmmen 
weiben  unfete  ©itten,  ^cbtäudje  k.  eben  f«  ali  2Cltcctf)ümct  tii' 
ttadjttn  ,  roie  wie  bieienigen  unfccec  S^ocfabcen."  ungen  >£lec 
tBiniflet  ta<  ben  auf  Za\\o  unb  ^Ibane  cinjanEenben  .Ktaft)»;ofait>i- 
XlV^onfo  fc  gut  weg  vüie  jc.«  3.  "P.  3iid)tct.  »Sie  liebte  nid)t« 
»ic  mid),"  XBielanb,  b.  l).  nii^tä  in  fc  ^obem  ©rabe,  ic. ,  reo  fS 
ni^  fii'ipen  batf:  niditg  ali  nüi) ,  was  bebeuten  mürbe,  fie  liebte 
mi4)  nuc  aUein.  >3)2ein  <.^elb,  ben  nid)t$  in  kecSUelt  tvie  ein  Ttben: 
teuec  «rgcgte,»  2ecf.,  b.  d.  ebenfaHi,  piijti  in  foldjem  ®cabf,  iro 
aU  ebcnfaSj  nid)t  f}e{}en  bai;f,  toeil  ea  FdhII  bebeuten  ivücbe^  ten 
nuc  ein  2(bcnt<uec  ecge^te.  Sü^o  es  bid^.etif^  aud)  secfd)ti;ie< 
gen  n-itb. 

Sie  fti\)t,  ein  aRatmoclnlb,  ju  Stunben  unuectücft,   Scffing, 
für,  tvie  ein  372acmocbUb. 

—  —  Sin  aSilb  »on  SRarmörPein, 
@te^t  et  bewegungslos;  .  —  —  Bütbe. 
Unnptiiig  ifi  es  aber  in  ben  meinen  ^idin  bem  tvie  noc^  ein  ali 
»oriufe^en.  CS  geljt  S^uen  fo,  al3  irie  mir,  für  loie  mir.  ©ie 
fonuten  ti  fo  gut  t^un,  ali  tvie  ic^,  für,  alS  i  ().  »SS  war  nic<)t 
dalb  fo  fdjwer,  al6  tvie  fie  anfangs  bcfetgte,«  (alS  fie  tc.)  Si5ie: 
lanb.  3i'a(;rf(^einlid)  ifi  tiefe  SSeibinbung  beibec  3B5itcc  ka^et 
ent(2anben,  bcg  man  ali  unb  roie  nit^t  gel;6cig  }u  untecfdjeibcn 
»u^te,  unb  lieber  bcibe  iugUi^  gebcaud)te,  um  ni(tt  burd^  uiirid): 
tigen  einzelnen  (Üebraud)  beS  einen  ober  bcs  anbein  ju  fefjlfn.  SSeibe 
£Söctcr  fiab  abec  :vof)l  von  einanbec  ju  untctfi^eibeu.  SEL^te  be: 
ieic!)net  mcljc  eine  i^a[i4)U\t ,  ald  aber  mel;r  eine  (Sltidjheit  unb 
SilifJljeit.  Sr  bedanCelt  mid)  ivie  ein  SJatcr,  ^eift,  et  l'.'!)onbelt 
mid)  auf  foldje  Xct,  auf  tsel4)e  ein  SQatec  mid)  bet)anbela  wütbe, 
als  meaii  et  mein  Spater  wice;  aber,  er  be(ianbtlt  mi^  <'ilä  ein  S!a< 
ter,  er  be^anbelt  mid)  fo  loie  es  tf)m  ali  einem  Sßater  gejiemt.  <So 
aud),  er  be^aiibelt  mic6  tvie  feinen  €oi)n,  a!S  wenn  id)  f>in  9clin 
WiSce,  unb  er  be^anbtlt  mtd)  ali  feinen  -Soi^n,  ais  benjcnigen,  bcr 
fein  Sefcn  ift.  »SofratfS  blitzte  M  Simgling  roio  eine  SNofc,  leljtte 
ali  9tai:n  tri;  ein  Sngel,  ftarb  al£  SteiS  ivic  ein  S>;tbced)ec  bui;4) 
Campe'S  B^ctccb.   5.  ZI). 


ben  ©iftbet^et.«  ©  e  ifce nftü cf  et.  gatf*  ift,  was  2ft.  JCnm.  i. 
ju  ai^  anfü*)i:t.  »Ss  hungert  nii4  ili  einen  SBolf,«  für,  roie  einca 
SBolf ,  ipcil  bcc  ©ptee^enbe  in  jenem  gatte  ein  fflolf  fein  mü^te. 
eben  fo  faifc^  finb  bie  von  Mb.  angefii^rten:  tF.otf)  1tl€  eine  5tsff, 
tui)l  als  bcr  fanftc  SBcfi,  fd)ön  aig  bie  ©öttiKii  ber  Siebe,  für,  tvt« 
eine  g?ofe  ic,  iveil  fonfl  von  btr  S^ofe,  bem  SBefie,  ber  SotHnn  bet 
8iebe  bie  SRebe  fein  würte,  ba5  fie  als  S?ofe  rctb,  ix$  et  als  SBcjl 
lü(;l,  bag  fie  als  ®6ttinn  bet  Siebe  fd)6n  fei,  ni4t  ab.-r  von  eine:» 
anbern  Singe,  ivelcöeä  man  in  Äufe^ung  ber  ^arije  mit  einer  Sio- 
fe  !C.  oergleidjcn  will.  Sie  Siegel,.  roeld)e  ein  ©):tad)forfd)er  (®ct= 
benflüdet,  in  ben  aScmcttuiigcn  über  bie  beutfcfee  Sprache)  für 
ben  ÖJebraud)  bet  2S6rtec  ali  unb  rote  giebt,  ndmlid) :  „aSitt>  ein 
2iiiectiD  ober-  Uitnb  burcl)  baS  S3örtd)en  2o  mobifirirt,  fo  folgt 
2(13,  o()nc  biefe  aaobification  folgt  2Bie.  Seifpicle:  Siefer  Saum 
iü  fo  gro^,  ali  jener  .Sirdji^urm.  iOiefer  SJann  ifl  unetfdjötteciid), 
rote  ein  öcls  im  STIectc«  ic,  i(l  jwat  nad)  6'S  Urt^eile  gegrünbet, 
«»irb  aber  von  unfern  bejen  ed)cift|lcaetn  feiten  befolgt.  „Scr 
»ücV  i()n  ja  mol  fc  lieb  ^aben,  tvie  id).«  ®at^e.  »@ß  ge^ 
liebt,  tvie  no(i  fein  atcrblidier  geliebt  fid)  fa^."   SBielanb. 

—  ^So  weit  Jvie  crfdtaUt  coUtjnenbet  Ausruf.    SSof. 
£o(ft  witb  fte  äuweilcn  anerfannt. 

Unb  man  fo  weit  »otf^aut,  ali  fliegt  bet  geworfene  geitficin. 

SSc§. 
Sie  gui^t  fteUt  2ß$lfe  gtof,  ats  ©tiere, 
®efd)wabet  grotj  rote  (als)  ^cere  vor,       Sicfttroet, 
(Sanj  HDtiditig  flebt  ülS  für  tüie  in  folgenbec  ©teile: 

©0  binbet  bet  SBajnet  burd^  feine  Äraft 

33aS  Sifen  mit  bem  Sifcn  fefl  äufammen, 

"Uli  (wie)  gleidjeö  Streben  ^clb  unb  ®t(ttet  binbet.  ©Rillet. 
>g>ier  beftimmt  nämlid)  baS  ©0  fein  Scilege.-  ober  Umflanbwctt. 
2(Ugemein  angenommen  abet  ifl  es,  bap  in  S3ecg[eid)ungen  nai^ 
einem  SBorte  im  etften  SergleidjungSgrabe  ober  im  SOüttetgrabc  al$ 
folgen  mup.  eins  ifl  größer  ali  bas  anbete;  ^6!)er  ali  breit  sc. 
JCbroeidjungen  »on  biefet  Siegel,  wie  folgcnbe,  finb  nidjt  nadjjuab» 
inen:  »aBette  foften  ben  SBeibetn  nod)  weniger  ivte  (al-s)  ©cufjer, 
unb  SRienen  weniger  roie  (alS)  SBorte.«  SenjeljSternau. 

—  —     bet  *o(J)  viel  (löttev,  tnic  (als)  bu,  ifl.     33  op. 

—  —         —  tcugvoller  roie  ©latteiä,  £)ctf., 

»0  jebo^  bcr  25id)ter  roie  abjidjtlic^  gefegt  ^jabcn  fann,  weit  ttttj» 
voller  alä  (Slattcis  aud)  einen  anbern  unb  tid)tigen  ©inn,  ben  abtt 
rool  bei  3ufammcnjang  bort  nirf)t  juliep,  ^aben  fcnnte. 

SBenn   i^  ij)t  ^anbwett    ein^  beffet  begteifc    iric   (alS)    jc^t. 

Qibtf)e. 
»Sei  Sefcrn  bie  nid)t  beffet  bcnfcn,  ivie  (als)  fie.«  Äbelung.  »Si.- 
ncn  getingetn  tvie  (ais)  WcibiabeS.»  ÜBtelanb.  »TOan  traf  ^icc 
nidjts,  roie  (als)  loutet  gute  asöd)et  an,«  bei  .^ei?na^,  »SS  ivae 
niemanb  ba,  ivtc  (alS)  ein  einjiger  alter  SKann,«  bei  ©emf.  »SBit 
f4)»ebcn  jcgt  in  einem  ©efulo  (3of)r()unfccrte),  ba  (wo)  bie  Sudlet 
nid)t  anbets  tvie  (als)  bie  Jtleibet  nad)  bet  9tobe  wollen  ge: 
mad)t  fein.«  SReimann.  Cft  bejeit^net  tvie  eine  jtbnlictifcit,  et. 
nen  SBeralcidi  aui)  auf  eine  vctflecttete  2ftt,  wo  es  ftd)  bann  bem 
cori.^en  Umllanbwoctc  wiclct  nJii^eit  unb  me^t  bcjie^lid)  ifl.  SiJie 
iä)  mcrfe,  fo  finb  Sie  nod)  gar  niätt  entfdjloffen.  ©ie  bleiben  noe^ 
biet,  tvie  ti}  ^6te.  ffiljcmablS  fe^e  man  roie  aud)  wol  %>f:  für, 
Jvie  tvenn,  ali  iveim.  »fwenne  ii^  min  frowen  ane  fit)e,  mir  ifl 
K\!i  alles  lofen  trage."  ÜKaneffcn  TOinnef.  a)  X  Sine  3eit 
vnb  eine  golge  in  bet  3eit  ju  bejerd)nen,  für  als  otct  ba,  wo  eS 
abernidit  na^juabmen  ifl.  »Unb  >vie(aIS)et  voti^teuben  weinte,  ba 
weintefl  bu  au<^  vocgtcute  (Seilett.  ^i'ic  (äl6;et  es  feinem  Sjet= 
fpted)«n  gemäS  t^un  follte,  weigerte  er  fid).  SefonbetS  mit  fc.  €• 
ivic  er  aiitam,  gi.'\i  es  writet  fort,  f.balb  alS  et  onfam.  »^ie  (XU) 
bies  bet  Äönig  ^-«isdas  (jiite,  jectii  et  feine  Äleibet.»  .Roppe. 
»^2iJit  (KU)  et  ap  ben  Singang  bet  (Srotte  tarn.*  äSielanb.   >3Sie 


Ö9 


Si?& 


706 


SlBiebera 


Oi'.e)  ic6no4  «in  KdiKgSJJSbt^cn  war.«  2) er  f.  3)  X  ®incU(fad)c  511 
6c5cid)nen,  iro  cS  im  fflorberfailc  )tf{)t  iinb  i»o  man  beffcr  ba  anftatt 
btJtcU'i-n  grbraudjt.  »2Sic  maa  ben  JSctjlanb  nii^t  immcj:  anSrcni 
gtn  tanr,  fo  ift  cä  audf)  erlaubt,  äuw"'«"  ettraä  gcic!)tcä  ju  Icfen.. 
©elUtt.  Butrcilen  begleitet  fS  auä)  eine  ©tld.itcrunä  btS  83«= 
^ftäe^cnbcn,  in  aSetbinbung  mit  benn. 

Scn  sieUn  nit^t  gcfannt,  »on  anb«rn  auä)  ötrni^tct, 
9Sic  fcenn  bie  ftJjnäbe  2Belt  nur  nac^  bcn  2fugen  tidjtet.  Dptj. 
4)  3n  Serbinbung  mit  anbetnSJer^aUniproörtcin  unö  mit  Umftanb: 
»Jrtecn  witb  eg  no^  in  »etfdjicbcncn  gälten  gcbranc^t.  (1)  SOJit 
fludi,  finjftnc  SJcttet  unb  ganje  ©dgc  mit  einaiibcr  ju  ucvbinbcii. 
3(5  mit  meinen  ältetn,  wie  aitdj  meine  Jrau  mit  iljtcn  Ültern. 
Cber,  um  ein«  jujugeben  unb  bas  anberc  ju  bejJvciten.  ®ie  HUig 
«  aud)  fein  mag,  fo  t<it  et  f)ier  bcrf)  fc^)«  gcfeblt.  (2)  «Sit  tvcl, 
tttoai  äujugcbcH.  @.  5Qiicroc[.  ^3)  «BJit  &af,  reo  es  überflügig  (Icijt. 
(Sä  ifl  il)m  uncntfallen, 

9£\i  bi)f  mit  ni4)t«  als  ©taub  unb  Mfc^e  finb.  Optj. 
SSetmetfüdj  ifi  e§  auc§  für  top,  in  meld)et  SSe^eutung  el  2f  b.  gel; 
ten  lieg.  »3ii)  bitte,  baß  er  fagtc,  fein  SStuber  ^abc  bc£)auptct, 
rcie  (baj)  et  ti  ntd)t  gefeljen  ^abc.°  Ui.  .©a  et  gcroi^  glaubte, 
irie  (ba$)  et  »on  tiefem  taget  nid)t  reieber  auffommen  roctbe.« 
SBünau,  5SBie  bag  murbee!)emaf)!ä  aud)  fi'it  :^>tt  cbgicid)  gebraudjt. 
»loie  bag  »il  |liit  —  i(l  gcwefen  —  fo  iril  id)  bodj  (jie  fageH.«  Ä  6-- 
ntgS^ocen.  (4)  aSit  boc^,  fär  obgleid).  „jebo(^  mag  es  gcfan» 
ge«  BoU,  roie  es  bcd)  nit  gcbielc  »ol  bcn  luiten.«  SBonetS  gas 
bei«,  82.  (5)  Sic  gctn  id)  au^  wollte,  ivic  gccS  «r  aucf)  fein 
mag;  beffet  fo  gccn,  fo  gvof.  ,.^ic  gern  id)  autf)  ®ati;tcn  Icfe, 
unb  luie  eifrig  id)  au(§  bie  ©^6ttet  ticttfjcibigt  {)abe.«  eisfoio. 
2Bo  cä  abet  bod)  -u  «ctlfieibigen  ifl,  wenn  fo  im  Siac^fa^e  miebct 
folgt,  wie  }.  S?.  in  folg?nbcr  ®tette:  SBas  fic  baten,  mie  fc^it  mein 
aSortbeil  auc^  mir  ibren  Siatf)  cmpfat)!,  fo  wenig  fonnte  ic^  mein 
floljeg  ^cri  bequemen.«  SB  iela  IIb.  (6)  (Sfyema^U  aud)  füt  3jc%  ob; 
g(cid).  »Sßie  fie  aupcn  in  unfaubern  Älcibcrn  gc^in,  fo  finb  fi;  bod) 
inmcnbig  »ol  guteS  gefc^mafes  unb  guter  tugent,"  bei  Ob  er  (in. 

t  25er  SBiebct,  — Ö,  S9}j.  gl.  in  »crfdjiebcnen  (Segcnben  O.  £>.  bcr 
Äorntäfer  ,  Äornirurm  (Curculio  granarius  L. ),  reo  man  balb 
Sßibcl,  balb  SBibbet  unb  baib  iJSippcI  fprit^t  unb  fdjrcibt.  Mud) 
anbete  Ääfer  biefeS  ©efdjlecftts,  berS^üffcIfäfer  !c.  fü^jren  bicfcii  9Ia-. 
men,  reeldjcn  fic  oon  bet  JBcreegung  unter  einanber,  bcm  5ßiebclrt 
ober  ?ffiib6cfn  ^abcn ,  n!eld)eg  mit  reeben  äufammcnl;angt,  reoson 
mietet  baS  9?.  jD.  SQJetDtl,  ber  ÄJfet,  ^trfSmmt. 

t  Bic  3[Bic&eI,  5E>fj.  — n,  ein  tot^tt  glc*.  gulba. 

23i£bctn,  f.  SlMbbeüi. 

Sic  SBicbc,  ?*}.  — n.  O  f  ©ic  5ßeibc,  bet  ÜBeibenbaum.  a)  fße> 
fonbets  im  W.  35.,  reo  es  ^ebo  taufet,  ein  SBanb  »on  jÄtcen  bieg: 
famcn  unb  äufammengebtetifen  9tutf)cn  ,  j-  38.  von  i'ffielbfn,  com 
gaulbaume  ic.  ©0  binbet  man  bie  Säume  mit  3Bicben  an  bie 
©tingcn,  lic  Satten  cet  3Sunc  an  bie  3aunpfi{)!e  jc.  2}on  ber 
SBerbintung,  bie  batur;^  bewirft  reirb,  ?)ei5t  aud)  am  tlintc:  Unb 
anb.rn  5Bagen  bcr  breite  eifctnc  SBflgel  mit  jirii  JHingen,  in  beten 
einem  bie  Ceifle,  in  tcren  anterm  aber  bie  S^ungc  ftecft,  bie  ©ic^C. 
an  bem  2Bebetflu()(c  ifl  bie  SBiebc  ein  an  beibcn  ©nbcn  auögcäatf: 
te«  ^olj,    befonberS    an    bcm  Äammblatfe    unb  on   ben  dritten. 

3)  3n  Ulm  nacft  gulba,  ein  umjäuntcr  2fifer,  reafjcfdjeinlie'j)  fo= 
fern   beffcn   3aun    mit  SQJicbcn    ober   SBeibenrutfien   »ctbunbcn    i(l. 

4)  t  2>t<  SBinbe  (Convoivulus  L.).  5)  f  ®«  SB*"  (Reseda  lu- 
teola  L.). 

t2)er  SBicbcbnum,  — c«,  S»j. — bdiinu,  ein  Slame  1)  bcs  Sraii: 
bcnfiif<tcn=  ober  Sogelbecrbaumö,  recil  feine  iJwcfge  ju  5Diebcn 
gut  ju  gebraudien  finb  (Prunus  paclus  L,);  2)  beS  gautbaumc« 
(Rh^mnus  frangula  L.) ;  3)  bc«  ©ctlinjbaumcS  (Viburniitn 
plariiona  L. ). 

Der  2Bicbc!)opf,  — c«,  SRj.  — c,   ein   ju  bcn  ^ujcJgcrn  gc^Srcnbct 


Cc^ct,  mit  gclfcBrauntm,  fd^rearjcm  unb  recifem  ©«ficbct  unb  einem 
fädjctfötmigen  gcberbuf^c  auf  bcm  Äopfe,  reeld)cn  er  aufriefen  unb 
nicbcrlaiJen  !ann;  er  nä()rt  fio)  »on  SSifltäfern  unb  nnbcrn  Ääferti 
unb  liefern,  man  giebt  i^m  grofc  Unrcinli^tcit  ©djulb,  redete  ifym 
wc^irfrc  9^3men  jugcjogcn  1)at ,  aber  bc|ungcad)tct  fpcifct  man  ib» 
in  3ta[icn  ( Upupa  epops  L. );  aud^  5üicbcl)cppc,  5Bibl)cff,  im 
91.®.  5BitI)üp,  anberreärtö Äotbf)ii^n,  2)tc(ff)af)ii,  @tinff)af)n,2)rc(f= 
frnmcc,  +  ÄttcfitcE^foftcr,  t  Ä«äiiiJ«fof«- SSaumfdincpfe,  ^eer» 
»ogcl,  @anfcf)irt,  ^olwcrraaiin,  +  ^upoji,  t  .^iipul/pt  .:^upf. 

t  25aö  SBicbefiopffraitt,  — eg,  SJj.  u.  ein  Slamc  bet  (äjpavfctfe 
(Hedysarum   oiiobrychis  L.). 

t  25a§  SBtetiefraiit,  — cg,  ^.  u.  ein  S^ame  bcr  Saunreinbe  (Con- 
voivulus sepium  L.). 

t  Ber  (t»o§)  SBiefccl,  —§,  T^i  u.    ein  Slamc  bes   Sdjlingbaumie« 

(Viburnum  laiitana  L.). 

t  Ba§  S[ßi«ticlft[bcr,  —  S,  S!»j.  gl.  gcjogcncs  ©ilbct;  »al)rf^ein;i(ö 
»cn  feinet  SBicgfamfeit,  reo  eS  äu  SBiebc  gc{)5rcn  wärbe. 

t  Ba§  aSiebemut,  ic.  f.  Söibcm  3c. 

SBicbcr,  ein  Umftanbiuott,  ree(cf)cs  foreot  ein  ©cft^c^cn  einer  .^anb; 
lung  »on  neuen,  ein  (Serati)en  in  einen  3uflanb,  ober  ein  eintre- 
ten eines  SiiflanbcS  »on  neuen  bcjctt^nct,  als  avti)  ein  S5crfegen, 
eine  SRiicttebr  in  be»  »origcn  3uflonb.  Gr  fdjläft  fd)on  iric: 
bcr,  er  fdj)l5ft  »on  neuen,  nad)bcm  et  fc^on  gefd)lafen  §attc ,  unb 
toiebcr  crreadjt  »ar.  es  regnet  fd)on  roieber.  ötreaS  triebet 
in  bie  ^anb  ncf)men,  iviobcr  recgfe^en.  5d)  bin  fdfcon  tuicbet 
<liet.  2ij  ^aii  ibn  feifbem  nid&t  tüicber  gefcljen.  etreas  toic= 
bcr  in  bcn  corigcn  ©tanb  fc^en.  ©inen  t»ifber  ju  ®mibcn 
onncljmcrt.  etreas  tincberbrtngctt ,  n.ncbcrl)c(en,  an  bcn  Bori= 
gen  Ott  bringen,  ^olen  ,  ober  jurfidlbringcn,  juriufbolcn.  Oft  be. 
jeidjnct  roicbcr  aud)  bni  SSe.jriff  beS  ©efd)ft)cnS  einer  ^ganblung,  beä 
einttetcnS  eines  3uflanbes,  in  58cjug  auf  eine  anberc  d()tiltrf)e 
^anblung,  ober  auf  einen  anbcrn  S^nlic^en  3u|l3nb,  barauf  glei^i 
fam  ä«  antworten,  fie  glcid)fam  ju  »crgclten.  5d)  roill  bit  bafi5t 
roicbcc  etreas  geben.  Si^b  lafTc  ib'"  tiJicbcr  einen  ®ruf  fagcn.  Qt 
Ijat  mir  fc^Sncs  Obfl  jum  ®cfdE)enE  gefd)ic!t,  id)  mug  if)m  Wit-- 
bcr  etwas  bafut  fd)icE.'n.  5ri?enn  micbcc  ben  SBegiiff  jurücf  unb'ben 
SBegriff  eines  etreiebctns,a;crgcltens  bcjeic^net,  fo  wirb  eS  wit  bcn 
SBSttcrn,  bei  redeten  es  ftff;et,  jufammcngciogCn,  unb  rS  bilbct  ba-- 
mit  Sufammcnfetungcn;  btucEt  cS  aber  bloß  bcn  ffiegtiff,  »on  neue» 
ober  ben  iBegtif  bcr  SBiebei-^olnng  aus,  fo  bleibt  es  immer  9«= 
trennt  für  fid) ,  unb  bilbct  feine  3ufammenfe^ungen  mit  JfuSfages 
Wörtern,  wcl  aber  mit  bauon  abgeleiteten  ditunbwJttern,  j.  SB. 
tcicbcr  auffinben,  was  »ctloren  war  »cn  neuen  auffinbcn,  cntbcdfcn^ 
niä)t,  tricbcrauffinbcn;  Wtcbcr  aufnefjmcn,  »on  neuen  aufncbmcn, 
bie  Aufnahme  wicbct^iolen,  nid)f,  iuicbcraufncf)mcn;  micbcr  bacfcn, 
»on  neuen  bacEcn,  abcrmal^lä  ein  äweifcä,  brittcS  9Sabl  »c.  baxtiit, 
niifit,  iciebcrbacfen;  aber  wol  bie  -IBicbcrauffinbunä ;  bcr  3«faU, 
bcr  Umflanb,  ba  man  etreoS  SBeilorneS  wieber  entbccft,  fiiibet,  bie 
5i<iebcMiifnilf)irc,  bie^anblung,  ba  man  irieber  aufnimmt  ©clrfjct 
Sö5i:ter  tann  es  mol  »cn  allcnZtuSfaijowfrtcrn  geben.  3mgolgcnten 
finb  aber  bcren  nur  wenige  jur  probe  angefübrt  werben,  recil  ji« 
f!(5  leidet  »on  felbfl  erfliStcn.  2)er  Son  wirb  in  Sufammenfcfeungcn 
biefer  2frt  »on  SSiclcn  auf  tas  mit  wicbcr  jufammeugefeOfcaBott  gcs 
legt,  feilte  aber  ridjliger  auf  wiebcr' Ifegcn,  wie  in  ben  übrigen  bdmit 
aufammengefe^tcn  aBarfern,  einjtlnc  gäffc  wie  ivieb.rl^^icn  u.  aus> 
Qfnommen.  S^icfeS  ivicber  ifl  eigcntlitb  mit  mibor  g(eid)cs  lirfpruni 
ge«,  wie  »or  nnb  für,  bann  unb  benn,  wann  unb  wenn;  man  ^at 
fic  aber  i()tet  »ctfd;iebencn  SJebeutungcn  wegen,  bie  bei  gleid^cc 
©djteibung  biefer  SBftfcr,  »etwcd)fc(t  unb  mipo:rftanbcn  werben 
fSnntcn,  burd)  vcrfd^icbcnf  (Sdireibung  uuterfdjieben. 

Bcr  2ßicberal>brucf ,  — c8,  Sßj-  u.  ber  cineueite  ober  wiebetboK», 
»on  neuen  »eranftaifctc  Mbbrucf.  ,£>ir  Sßicbecabbrucf  biefer 
«(^rift.«  Jfritenjiolj  («.). 


Siebera 


707 


Steuere 


Sßtcberad^fett,  f.  tr».   bi«  Xt^tung  »el*e  ein  2frtbewr  ^cgt,  empna^ 

^<•t,  <i;.»i«6etn.  @in<n  roictccad)tcn.   S.  SBieberadjten.  S.  —  un^^. 
2Bict)eräff«n,  r.  tr».   bas  i'fen  crmfebeirn,  ©«^flttn.    Ss  irutbe  ecn 

Xnbcrn  äcdjft  unb  et  äfft«  Pc  «iebcc.  £».  5Bie&er5|fen.  D.  — ung. 
3!)ie  SffiiebetanUgun^,  s?^.  u.  bie  ^anbiun^,  bo  man  etwa«  mubet 

otcc  oon  neuen  anleget. 
£)ie  aSicberauffinÖung,  5Kj.  u.  b«  3ufa0,  ba«  ffreianif,   ba  man 

tfaai,  ba«  »ecfcKn  mar,  cbee  für  terloccn  geachtet  loutb«,  mietet 

t.  b.    oon  neuen  auffintet.     .®aS  ift  eine  Sifinbung  obec  oicimc^e 

SBiobccauffinbung,  bie  unfccn  crleucbttten  .Seiten  aufbe^ialten  war.« 

©ötbe.         . 
£>aä  2Bieberrtuf(ebcn,  — i,  0.  Sßrj.  bec  Suflanb,  ba  ma  oon  neuen 

ouflebct,  nt-ueä  8{&en  befommt.     »©elbfl  bie  alte  SKutne  CScunmcc) 

Bon  etecflentetg    gegeniber,    ücn  ben   legten  Sticfai  tet  ©onne 

umfpielt,    tt\iijur\    nnä  in  bet  lai^enben  (Bejialt  bc«  SäJieberouffe» 

6en6?«    Äl.  Sd)m  ibt. 
®ie   2ötefccraufnal)me ,    0.  9»J.      1)   Sine  »on  neuen  geft^ebcnte 

Jfufnabme,  bie  etneueste,  reteberf)oIte  3Cufna6me.     ,2)te  SBitbccauf; 

nal;mc  bec  Sßectrieccnen.«     SKufduä.     (SR.)       a)  Set  äufianb, 

ba    fi(l)  etrraä  triebet  ton  neuen  aufnimmt,     in   ^'ufnafime  fömmt. 

,Tie  «iLsetcraufnatime  be«  SanbeS  bcrcctIfteUiäen.«     Ungcn.   (3{.) 
X  ^cr  äöifbcrciufipärtner,  — ö,  SKj-  9'-   einet,  bet  et:?a8  Äuf^e: 

w4tmteS  »lebet,   b.  i).  »on  neuen,  no(l)mat)ia  auftnätmct.     »©af  ce 

ni(%t«    als    —    Xufreätmer   unb  -Söiebccaufmirmcr  ^eiliger   Sa-. 

gen  —  fei.»     I^etber. 
Sitt  3Biebcrau6brucf),    — c«,   e.  Wf.    bec  ccn  neuen  etfotgfe  2fu«= 

btud).     SBalb  na(^  5ßietcrau3brud)  be«  Ätiege«.     (SJ.) 
Sie  2ßiebcrauSföt)nu-ng,    SJj.  u.    eine  con  neuen  bcwittte  ober  en 

foliienbe  ICiiöföfinung. 
X  äßicberl'ö bbcin,   v.  intrs.  u.  trs.    bas  SSabbeln  etteiebetn.     S). 

Siiiebetbiibbeln. 
SßicberbC9ci)rcn ,   v.  trs.  jutütfbcgebcen.     SOSaS  man  oetfijenft  ^it, 

mu6  man  nit^t  reicl'erfcegeljren.     £>.  Si^icbcrbcgebcen.    2).  — ung. 
Söicbcrbei^en,  v.  trs.  uncegclm.  (f.  SBcipen),  ba«  JBeifen  eines  Zn: 

bcin  etroiebern.     2).  iSJiebecbcigen.    S.  — ung. 
jDer  SBieberbeflagtc,  —  1:,  SKj.  — n,  berjenige,  weldjcc  »icbcr  con 

(Ei-iten  tcs  Seflagten  angefügt  ift  (Reconvent);    au$,   bec  JSJies 

bcrbclüngtc. 
Eiebcrbcfonimcn,'  v.  ntr.  untfgclm.  (f.  SSefommen) ,  mit  hahtn 

unb    bec   gügung   eines  trs.  in  feinen  S9ift$  )ucücfbi!oir.men  ,    eon 

fingen,  roeldje  abbanbcn  gefcmraen  roaccn.    S».  ii.Mcberbc£ommcn. 
JDcr  5BiebcrbcIangtc,  — n,  SSj.  — n,  f.  HBtcbetbcftagte. 
Qßifbcrbcicbcn ,  t.  trs.  ins  Cebcn  äucürtijcingen.     Sinen  ©t^eintobs 

ten  miebccbcleben.     Set  SSiebcrbclebte.      jD.  SBiebecbeleben.    äD. 

— ui-.g.    ^ 
SBifberbcmadjtigcn,    t.  trs.  in  fein«  95?a(5t,   in  feinen  Scjt(>  jutücf: 

trinken,      ©iil»    «tftet  ©ae^e  iticbcrbemdcf)tijjcjt.      2).  SBicberbc« 

mä(htiv',en..    S.  — ung. 
2Me  SÖicterbcfe^ung,   STTj.  u.    bie  ^anblung,  ba  man  miebet  obec 

con  neuen  bcfc^t.      S5ei  SiMCbccbefefeung  bet  ©teile  na^ra  man  auf 

ibn  3!jcEü'l)t. 
JDcr  2öieberbefil5 ,    — ti,  e.  5»j.    ein  »on  neuen  ettangtei  SBefi|. 

.'S»  tuTi  fie  (bie  OT^adit)  a-jd)  gtbauect ,  fo  i)t\tii  i)<xtU  fte  bod)  jebe 

feinet  Seelenfciftc  bepcicft,    fo  betjcn  Eucjl  na(^  ibeem  SBieberbc; 

fi5  binteclalTen"  K.     SB  e  n  j  cl=  S  t  e  t  n  au. 
jDic  9Bicberbe»ö[fcrung ,    0.  SSJj.   bie  nai^i  einet  GntoJtfcrung  oon 

ntiifn  oecfudite   obec  beroicEte  58>cilfetung.      X>i<  5iHebetbeyölEc» 

tuiq  tf«  Wfid>eS.«    Ungen.    (3?.) 
SSJivbfrbf jableil,  v.  trs.  jucäcfiesablcn,  jutücfja^Ifn.    ffBa«  man  ge; 

bocgt  bat,    mu^  man  (iu4)  tvie3ecbe}al;ien.       Jb-  ^teberbeiaE)(en. 

•D    —ung 
X  Sßiebcrbietcn,  r.  intrs.  u.  trs.  uncegelm.  (f   iSiefen^,   ba«  JBie: 

ten,  ein  )8ot  g(ei:bfam  etmiebern,  in  bec  ft^cic^tn^ictlicbca  IKebentatt 


tes  gemeinen  CeSen«:    Sieten  unb  SBtebertieteit  ma(^t  Äauffeute. 

2>.  SBiftfcbietcn. 
X  SSicbvicitten,  v.  trs.  untegefm.  (f.  Sitten),  baä  SSitten,  einlas 

ben  ericiebecn.    Sie  »Pccfonen,  iu  meldien  mau  gebeten  (eingelaten) 

wirb,  muf  man  audf)  roicberbitten.     2).  SSieberbtiten.  ' 
SEicbetbli^cn,  v.  ntr.  mit  b^bcn,  bligenben  ©(^ein,  Sfan}  auc4<r; 

werfen.     2).  SSieberfcligcn. 
SBicberborgm,  v.  intrs.  u.  trs.  ba«  Sorgen  etwiebetn.     »on  me« 

man   (Selb  geborgt  l)at,    bem  muf  man  auc^  roiebccborgea.      S>. 

Sßieberborgcn.    25.  — ung. 
SBicberbringen,  v.  trs.  untegetm.  (f.  SScingcn).     i)  3urü{f&tinäen, 

in   ben  ooti-)en  SSffi|/    ju  bem    »ocigen  SSejt^et  bringen.       .^ic» 

bringe   it^   baS    oon  Sbnen   geliehene  Sud)   reieJjcr.      (St  ^at  mit 

ba«  ©efunbene  ii}fliil)  roicbccgcbcad)t.      2)  3n  ben  oorigen  3j|tanb 

wiebcrbecfleaen.       ©0    uecftc!)t    man  unter    bet  SBieierbringung 

oOet  JOinge,    bie   SBicbccberfrcaung  becfelben  in  ben  gcgcnroäctigen 

Buftanb,  in  einem  jutiinftigem  Zeiträume,  wo  fie  fcen  »ocigen Äceiä: 

lauf  »ou  neuen  anfangen  follen.      £5.  Süieberbcingen.    ®.  — ung. 
S>«r  2Biebcrbiinger,  — «,  ©jj.  gi.  einet,  bec  etwas  wiebccbcinget, 

unb  uneigcntlicb,  bec  etwa«  wiebctberfleCet.      .'Beil  nun   bem    (5i> 

gcntbiimec  eines  »etlorenen  ®utcs  äiemet,   mit  bem  tl^vUdjttt  2ßie« 

bcrbringcc  fid)  abjufinben«  ic,     9!Ruf4us. 

3n  be«  ^eiligen  Slaraen,    be«  5Sicbccbrtn9erg  ber  Unf^nlb. 

Ä  ( 0  p  ft  0  cf . 
SBieberbringlidj,   adj.  u.  adv.    wteber3e6ca(^t,    in    feinen   porigen 

äaflanb  wiebectiergejlettt  wetten  tinncnb;    6cfonbi-tS  in  bem  entge: 

gengcfcjten  üniüicberbringlid).     Saocn  b.  — feit. 
SBicbftbrÜUen,  v.  ntr.  mit  babcn,  bas  SBtüaen  etwiebern,  btuOenb 

wicteitJnen.     £o  aiit^,  rcictccbrummcn.     £).  ^ieberbrullen. 
Sßitberbiencn ,    v.  intrs.    bas  Cienen   ober  etfjaltenc   £ien|Te   etwie; 

bem.     (SS  wirb  mir  ffict^nügen  fein,  wenn  id)  S^nen  »ieberbteneit 

fann.     S.  51'icberbicncn. 
t  S)er  SEifbcrbienft,    — e«,   S??}.  — e,    ©ienjle,    weiche  man  2fn= 

betn  jat  (Stwicberuna,  jum  Setäelt  bec  oon  i^nen  geleiteten  Sien. 

fte  leiflct;  gcitötinltdiet  ©egcnDicnß. 
SQ3i«berConncrn,  v.  I)  ntr.  mit  babtu,  ben  e^i^air  bes  ©onncts  wif= 

hergeben,  wieberbatten  laiTen,  bonnctnb  wicbcrb-ilen.     <5s  bonnctt 

an  ben  Sergen  miebcr,    ober  A  bie  gcifenSjäblen  bonnern  reifber. 

»ei   ben  Sidjtetn  aud^  II)  als  trs.  boanetnb  wiebet  ettonen  lafffo. 
—     fcie  giifen  boiincrten'ö  iviebec.     Ätetfi^mac.    {Sft.) 

2).  2ßieberbciincrn. 
SBicberbratigcn,  v.  trs.  ba«  ©rängen  etwiebern.     SSJec  mii^  btangt, 

ben  brangc  idj  ivicber.     £>.  5Bicbcrbrangcn. 
SBiebcrbrcben,  v.  intrs.  bas  »to^en  ecwiebem.     2).  IBieberbtoben. 
Sötcbcrbienen,  v.  ntr.  mit  tjabcn,  br6nenb  wiebecjianen.     2).  SBic: 

berbronen. 
£)er  2Sicberbrucf,  — eS,  £Sj.  u.    ein  etwiebecter,    jurüefgegebencr 

SrtscB.     ®.  Süiberbtuif. 
SBiebcrbtucfcn,  v.  tr$.  ba«  Srucfen  »rwiebern,  bfn  ©rucf  jiirücfges 

ben.     S).  SBicbccbrücffn.    2).  — ung. 
SÜJicberetnen,    v.  tri.    ba«  ®ettennte  »on  neuen  einen,     oecbinben. 

©onnenberg. 
Sßicbcrcinlaben,   t.  trs.    unregeira.  (f.  fabcn),  ba«  einiaben,  btc 

(Sinlabung  eraiebetn,   audj ,   miebec  ju  pi)  einlaben.      -D.  ^Bieter« 

einlaben.     2).  — ung. 
O  Jöic  _2Bicbcreinlftbung,  S»j.  u.  bie  .^anbtung,  ob«  bal  ffr.ig: 

ni$  ,  ba  etwa«  wiebec,  ocn  neuen  tingeleibet,   mit  einem  S>'ib    be> 

iKibtt   wirb.       »'Secenwanbrrung   tes   @pi(ac,   —  cbec  oielmef)t 

Söitbereinleibuni?  bes.;  "PntbagocaS."    Äofegarten.     (9f.) 
Die  Söicbcreinlöfuiig  ,    aWj.  — tn,    bie  .ßanblung,   ba  man  etwa« 

wifber  einloi'et. 

J5ic  SBii'öcrcinnabnte  ober  bie  23icbereinncbmuitg,   TOj.  u.  bie 
.^anblung,  fet  man  etwa«  wiebec  einnimmt,  (.  S.  eine  Jefiung. 


SÖJiebete 


708 


IBiebetg 


5Bi«bctcinrcnf«tt,    ▼.  trs.    turd»   SJcnfen  «jicfeet  {n  bcn  »eiigcn  3u« 

(iaub,  in  tic  »ctiit  Sa^c  fcritiäcn.       @in   »tttcnftcs    (Slüb  UMet'cri 

et'.ufnfen.     25.  SQ3icbcicinren!en.    S.  — iitig. 
£)ie  SÖicl'Crctnricljtung ,  5*3.' u.  tie  ^anblurg^  ba  man  ittvai ,  ba« 

frü&itt^in  fdjoa  einma^I  eingcnc^ti-t  rcor,  »itbfr  ciiuidjtit. 
■Die  2öiel>«reinfci)iffung,  S9^.  u.  b^^onblung,  ba  man  ctwJ«,  ba« 

auägcfijifft  ifl,  wiebcv  cinfc^ifft. 
25ic  3Bicbemnfetjun9 ,   SJfj.  — cn,   bie  .ßaiiblitng,   ba  man  etwas, 

bag  ab^cfe^t  u.  mar,  wicbct  cinfc^t. 
£)er  SSieöcrcrfinticr,  —i,  S?j.  9I.  bc»  etwas  fcf)on  Scfunbcn«!,  abc» 

wiebec  in  SergetTen  @exatt;tnte,  eon  neuen  erfiiibet, 
2)ie  SSicbererfinbung,  0.  ®fj.  bie  etfinbung  ein'ct  [«^icn  erfunbenen, 

aber  roiebct  in  2}etgc|Tcnf)Eit  getatljencn  ®ad)c. 
^ie  SBicbercrganjung,    SWj.  — tn,  bie  ^anbliing,    ba  man  tUvaS 

miebei  irgäiijet. 
SBiibcrerbaltcn,  v.  ntr.  untcgclm.  (f.  ^aftcn),  mit  traben  unb  bcr 

gügung  eines  trs.  fo  »icl  qU  itiebctbefcmmen.     34  ^abe  bag  SBet« 

lil:^ene  nod)  nirtjt  iDtebcrcrhaltcn.     £?.  SiiebcrctKilten.  25.  — ung. 
SBiebetcrinnern,   v.  rec.    ©id)  cinec  ©at^e  roiebereiinncrn,   fi«  in 

feine  ©liiincrung,  in  baö  fficöddjtnif  äutücfbtingen,  ba  jie  entfaUcn 

ober  oergeiyeii  war.     S.  SSJiebeccrinncrn.    2).  — ung. 
SBicbererfennen,  y.  trs.  unregetm.  (f.  .Sennen),  als  ba«  Mite,  frficn 

»ovnia!)(ei  @efannte  ecfinnen.      S8einat)e  i)ätte  ii^  @ie  nic^t  iriebec^ 

crEaitnt.     £>.  ?Bicbererfcnnen.    £>.  — ung. 
SBifbcrcrlangcn,   v.  trs  nniebei;  in  feinen  jBefi§  bringen.     2).  9Sic= 

beierfaiigon.     25.  — ung. 
SBitbcr^roPCrn,    v.  trs.  iux&d:tobttn ,   buc4)   @vober'.ing  loiebet  in 

feinen  SBtjife  bcingcn.      <gine  gejlung  oetUtven  unb  lüicberecobern. 

S-  SSifberercbern.     £).  — ung. 
SBiebererfe&cn,    v.  trs.    einen   @tfa§-  für  etwas  geben  unb  baburc^ 

wieber  in  ben  »origen  Sefi^ftanb  fefcn.       X).  SÜiebercrfogcn.     S. 

—ung. 
SBicbcrerPattcn,  v.  trs.  an  bie  statt  beä  ffiinen  etwa«  Anbete«  ge= 

ben  unb  fc  wieber  in  ben  «ovigcn  Seft^flanb  fc^en.       25.  2iJiebcr: 

erflattcn.     D.  — ung. 
^ie  SSicbcrerrocrbung,  0.  SKj.    bie  .^anblung,   ba  man  ttnas  »on 

neuen  ecwicbt,  ba«  mon  fi^on  gel)abt,  aber  wieber  tetlotcn  fjat. 
SBtcb«rerjnl)kn,  v.  trs.  was  man  gefcSrt  ^at  biird)  Srjäfjten  wtebcr^ 

^o(<n   unb  e«  weiter  cerbceiten.      SBa«  er  bort  ^ii^t  unb  f;irt,   ec^ 

jnf)U  er  ju  .^auf«  ujicber,     2).  2Qiebererjiifi!ert.    iD.  — itng. 
SBiebererjCUgen,    v.  trs.    imd)  eine  neue  3'iigung   ticruurOringen. 

Sid)  wicberctjeugcn,  butd)  neue  3eugung  bie  febtcnbcn  a!;f:lc  wie; 

ber  erfefeen  (fic^  reproduciren).     Sie  .^aarc,    9JäjeI  2C  finb  Ä5rs 

pertjeile,   wett^e  fic^  iviebctcrjeugen.      ®o  aui)  oon  unfStpetliii&cn 

iDingen,    au«   fi(6  felbft   wicber  ^ecsorge^en  maxien.       »Ser  XBiQe 

trteberec^cugt  nur  |tt§,    unb  nur  in  fit^,    nid)t  auf  er  fti^.*     3.  ?. 

Sfl^ter.     25.  9Bicbecer}eugert.    25. — ung. 
£>ie  SBicbercrjcugungSfraft ,  S9fj.  u.    bie  JCraft  (id)  wicber  ju  ers 

jeugen  (Reproductiousfraft).      iDie    SSicbcrerjcugungsSfraft    ber 

9l:tiir. 
S>it  SBicbetfahrte,    SWj.  — n,    et>eme^r«  fo  ciel  al«  SBieberfaM- 

Sejt   nur  no  fi   bei   ben   Sägern,    bie    Säfjrte   eine«  jucüctgebenben 

SJiibe«;  au*  v'ZiMJjf.ibrte,  Ovucf fdljrtc,  ^intecfdfjrte.     (S.  Söiebct; 

cnng  »nb  Sßiebctfpcung. 
2Bi«bcrffnben,  v.  ntr.  untegelm.  (f.  Sinbcn),  mit  linbcn  nnb  ber  gü-- 

enng  eiiieg  trs.  eine  bef>'ffcne,  nad)ber  aber  verlorene  @a(he ,  finben 

unb  babuc4  wieb-'r  in  ben  ootigen  Sejißftanb  fomnifn.     feid)  ti'ic: 

berfinben,    1)  fivb  nili  einer  JBericrung,    Sf)umad)t  k.   an  einim 

(ewiffen  Crte,  in  einem  gcritjjn  3uflanbe  finben,  bcfinbcn. 

—  —         unb  foHb  mid) 

—  unter  j.-rfiüi  meite n  jffern 

SSeiner  Streifgenof«"  lüicber.     ©4H6ar(. 
t)  SBieber  ium  Sorf^eio  (onmen,  ba  ti  verloren  f^itn. 


(@d)iff)  ba«  ie^t  »etfinfet,  jefet  fid)  tvicbetfiiiUet.'    Äteift.  " 
2>.  5ö3iebcrfinbcn.     25.  — utig.      „Ber   libcveilte   Uärm,   ben  man 
»er  einiget  ^cit  über  bie  ^iBiebecftnbung  be« 'SieiuS  gemadjt  i)xt.* 
Scume.     (SR.)  .  • 

2Bicberfluc^{n,  V.  intrs.  ba«  glühen  erwicbern.  Sd)  flKtl)e  bir 
nidjt  «jieber.     2).  2ßicbetfliid)en. 

^er  aSicbcrflug  ,  — cS,  S»j.  — flügc ,  bei  ben  Sägern,  bie 
SRucfeebt  ber  @tret*üJgcl  ju  anfange  be«  gn1f)lings;  gew6l)nli(5cr 
ber  Sßiebcrfttid). 

£»er  ^iUieberflufj,  — fTcS,  S^.v.  ber  SRüdfluf.  »SBarum  ba«  fc^ibarje 
aWeer  nur  einen  •!iu:.flup  in  ba«  mittell4nbifc^e  o^ine  einigen  SSJies 
berfln§  babe.«     1$  0  p  0 ir  i  t  f  cf».  (Si.)  •■  :  J; 

25er  2iÖieberfobercr,  —S,  S^.  gl.  einer,  ber  etwa«  wicberfobert. 
aSor  bcm  SiSicberfcbcrci:  bcr  Siebten 
3letgtc  fid)  ber  @6tter  flilie  ©djar.     ©djiller. 

SBteberfobcrn,  v.  trs.  äurücffcbein,  it?a«  man  iiorbcr  befcffen  ^at. 
9iid)t  met)r  wirb  nun  für  fie  bc«  .perbe«  Stamme  lobern, 
«tcin  S55eib  am  Äbcnb  fie  mit  ©e^nfu^t  reicberfcbern.  ®  Ott  er. 
25.  SBicbetföbcrn.     2).  —ung. 

X  SSicberfoppcn,  v.  trs.  ba«  goppen  erwiebern.  25.  SSiebcrfoppen. 

®ie  äBiebJrgabc,  fflJg.  u.  bie  3uriicEgabe. 

Der  SÖtebergang,  — c«,  ^.  — gange,  ber 'Surf  «ang  bei  ben  55= 
gern,  ber  SJürtgang  ober  bie  5Rü(ffe!)r  eine«  SBilbe«  an  feinen  gc= 
wötjnlit^en  3lufeni)ait«ort ;  wofiär  bie  Saget  aud)  Äird)g.ing  gebrau= 
d)en.    2fuf  bcm  SBiebetgange  madjt  c«  tie  2.\itebevfiihi'te. 

SBicbetgcbären ,  v.  ntr.  unregelm.  (f.  ©cbarcn),  mit  fjabcn  unb  ber 
güguHg  eine«  trs.  1)  «lon  neuen  gebätin  ober  l)ercorbtingcn. 
»3)ie  unfidf)tbaren  Ärdfte  unb  ibre  unftdjtbatcn  ©tJttbaltcr  Ofitis 
unb  3fi«  witEtcR  in  TiUe«,  beiciiten,  befrucbteteii,  wicöergcbaren  « 
.^:erber.  Uneigentlid)  für  wieberbelen.  „^\i  meinem  (Srjlautien 
fiammcite  er  jeftt  ein  wenig,  ba  er  fonfl  wadjcnb  jebe«  SBort 'Jt^ni 
mabi  reicbecgcbart.«  3.  ^.  3?id)tet.  2)  SSei  ben  altern  ©ottcj«: 
gelehrten,  in  einen  neuen  gcifilidjen  3u&aiib  ocrfe^cn,  weldjcs  bem 
Jeil.  (Seifle  jugefdjrieben  würbe.  Sin  9i<iebergcbornei:.  25.  SöfC: 
bergebaren.     2),  — ung.     ©.    au*    SBjebfrgeburt. 

iDctSBicbergebdrer,  — e,  S95J.  gl.  einer,  ber  etwa«  gtei*fam  xsieitx- 
gebätet.  »St  ifl  beffen  SBiebcrgcb«t:cr  me^r,  al^  überfe^er.«  3.  >p. 
SH  d)  t  e  r. 

SBtebergeben,  v.  trs.  unregclm.  (f.  ©eben),  jurürfgeben,  an  ben  oot 
rtgen  Sn^aber  geben.  Uneigentlid),  bem  3ni)aite  nat^  wieberge: 
ben,  iibcrfc^en.  »^{ur  SBenigen  ijl  es  gegeben,  n'it  fü!d)er  ©lAtte 
nnb  jacter  2(nf*raiegung  an  bie  »oUenbeh  Urfc{;rift  äu  übetfegen, 
Ol«  —  ©if)ü§  bie  ©rjäbl-ingen  SKcrmontel« ,  unb  —  3accb«  ben 
geifirei*en  feinen  .Hamilton  in  feinen  ©entivütbigfeitcn  bc«  @rafett 
©rammont  un«  roiebcigegcbc-n  haben.«  S6tttger.  25.  iSBiebets 
geben.     25.  — ung.     ©.  au*  Syiebergabe. 

25ie  SBiebcrgefcurt,  3??j.  u.  eine  neue ,  wiebet^oUe  ®f6ur^  Sei 
ben  altern  ©ottciigeieljrten  ifl  bie  SBiebctgcburt  bie  innere  Sinne«. 
5nbcrung  be«  9Kenf*en. 

SBiebergellen,  v.  ntr.  mit  ijobtn ,  geHenb  wiebertönen.  25.  SBtcs 
becgellcn. 

•2BiebergeIt,  — e«,  o.SJj.SBiebfrgclten,  f.  SBibcräeltuobSBibergclteti. 

2>cr  SBiebergenefene,  — n,  ©Jj.  — n,  einer,  ber  wiebcr  gcnefen  ifr. 
»Jteubig  ciu'  id;  SBiebergcnefcner  ju  meiner  ISeiiebtni.«  2)1  ei  6  = 
ner    (W.) 

I5ic  2Siebergencfung,  0.  39}j.  ber  3uftanif,  ba«  ereignifi,  ba  man 
wiebetgenefft. 

SBiebergewintien,  v.  ntr.  unregelm.  ^f.  ©eroinnort),  mit  fjabcn 
unb  ber  giigung  eine«  trs.  iurüdgewinnen,  bur*  ©ewtnnen  in 
feine  Bewalt,  in  wcl*er  e«  war,  j'-iücfbcingen.  ÄUeJ  »erlerne 
®elb  njicbergcwinnen.  3fu4  uneigrntli*.  3d)  Oabe  fein  '^crj,  fei= 
ne  ?(teunbf*aft  tciebergcroonnca.  2>.  ^iöiebergewinncn.  25.  — ung. 

jDet  SBieberglanj,  — e^,  0.  fOi^.  ein  »on  einem  Ä6rper  juröcfgcisor: 


Sieberg 


700 


«Sieber! 


fencr  Slam,     ©cnji  bft  ^f&gfanj. 
SBicbergtönjcn,  v.  ntr.  mit  t)atM'n,  brn  ©lanj  eines  anletn  ÄSrpers 

äufj-fgebcn,  aui)  nicl  A  «'*  t'^-     ~"  SOIonb  glanjt  bag  ©oimcn: 

lid)t  reicbcr.  —  itie  ©onncn^a^rcn,  tvetdie  auf  t<x  Cbi'tftäd)e  b;« 

SCaffträ  ttiicbetglänjtn.     2).  SBieberglan^en. 
üHSictcrgrünben,    v.  trs.  »on  neuen  gnlnbcn,   »on   neuen  ©luiib  ja 

etmai  legen.     2).  2Bicbfrgrunben.    X).  — ung. 
SBicbfrgrii^Cil,  v.  tr«.  ben  @vap,  ba£  Stufen  erratcbern.    2).  SBie: 

borgrii^en. 
X  S!Bi«ticrI)abcn,  v.  ntr.  untegclm.  (f.  ^abm),  mit  i^aUn  iinb  ber 

giijung  eines  trs.,  jutüitf)aben,  wiebrr  in  feinem  SBefiSc  tjaben  ;  aitdi 

wifbcrbcEommen.      ^0  balb  id)  eS  icicber  ()abe.      ©oU  i(i^  cg  nid)t 

reicbeibiibi-n?     2).  9i*iebccl)iibcn. 
Z^Ser  SBicberfjaü,  — e«,  ©pj.  — t,  ein  äurürfgegobener,  äutücfpreU 

Icnber  ^aU ,    wcli^ei   eine   Stad^oE^mung  be^  ei^jentlic^en  ^allc^  i{t 

(Echol.  eg  bonnect  ferne  2s]icberballc.     Sccncgf. 

2(ifo  ftammelt'  et  fanft,  wie  fJcfi  Sisicberhalfe  »crlicren.    Jtlopft. 
£\  SEBicbcrboKen  ,   v.  ntr.  mit  haben,  einen  SBiebctball  geben,  obet 

einen  Jpaä  jucücfgebcn,  änrütfwerfcn.     JDie  Serge  IjalUn  iviebcr. 
9lo(^  immer  et  roietcrl?aUt,  bet  fdjrecfcnucUe  Slon.     SBielanb. 

—  —  —  bie  unterftc  ■^büe 

fällte  00m  bampfcn  (St^tul  gcflficjtet  SBetäweifelungcn  micber. 

Ä  l  0  p  (i  0  c!. 
JCurf)  »Ol  birfjterifd),  al$  trs.   Sie  Jelfen  Italien  ben  ®cniiet  ivieber. 
5(cf)!  Slirgenbs!  fjaUt  bet  iOonner,  haUt  iai  ®rab; 
Unb  fajjle  Reifen  trifbec^adcn  :  SJirgcnbg!    SBaggcfen; 
ve  doi^  bie  6teUung  bei  UMu'bcr  &»r  f'niUcn  ali  unge»ct)nf!i{)  S>>  ^f' 
metfen  ifr.      Uneigentlitf)^   2lnäftgc  pon  etroa^  fein,    etisa»  atiSbruE; 
tcn  u.     »©er  Snbiit  ber  Womanjtn  ift  gcmSfjüliti)  fetir  trautig  unb 
frf)auctlicf),    nur    Scb  JiaHet  auö  il^nen   ipiebec.«    SStagur.    (SS.) 
2).  9yieöer()aUcit. 
JDcr  SBkberIjaUcr,  — 8,  SWj.  gl;  bie  — inn,  ein  SBefen,  ein  Sing, 
toMjsö   »iebetfjalXet^  ein  äßieberball  con  unem  Saute,  ßScrduld)  u. 
giebt.       ©0   wirb   in  ber  fotgcnben   ©teUe   unter  ^iebert)aUenan 
bie  Sc^o  in  bet  gnbeilcbre  bet  2f(ti^n  »erjianbcn. 

—  unb  fo  oft  bet  Stbatmungsioiitbige,  we^e! 

Äugtief,  tief  tt)m  entgegen  bie  3Siebert)allcrinn,  ree^e!     SSoß. 

f5icberl)flfcf)«n  ,  v.  trs,  »aS  entlaufen,  entflofjen  ift  butc5  ^afcljen 
»iebet  in  feine  (gemalt  btingen.      2).  3Bieberf)afd)en.    S.  —  utig. 

2Sicbcrb:.JTcn,  v.  trs.  ba«  Raffen  etiBiebetn.     S.  ®icbfrtia(Tcn. 

2BicberI)a«cn,  v.  trs.  untegeim.  (f.  .^auen),  ba«  ^auen  etwiebetn. 
2).  5i*icbcrl),nKn.     X).  — ung. 

EBicbjrJjnfdien,  v.  trs.  mietetfobctn.     2).  503icbfrbeif(^cii. 

2Bicbcrt)ir|Utlcn,  v.  trs.  in  feinen  eotigen  ^uftanb  ftdien  obet  »et= 
fegen.  Sie  oorige  Otbnung  tviebct^erftellen.  Sinen  Ätaiifen  tric- 
bcr{)frf[cllen,  i^n  wiebet  gcfunb  maffjen. _  Cic  OÜtetaUe  aus  i^ten 
Äalfen  unb  SBerglafungen  roiebetijcrfteHen  ,  fie  batau«  loiebet  ju 
aRetüllen  ma(<)en  (desoxidi.-en).  Sti?a«  2fu6ge(lrid^enes  u.  tuie> 
berJ)frficUen,  baffelbe,  rveiiiti  jum  3ctd)en  bet  Ungijltigfeit  auSge: 
Priesen  mar,  butd)  ein  anbete!  3ei<l)en  »iebet,  al«  gältig,  bejeit6= 
nen.  2).  2Sicberbct)telIen.  2).  —ung.  »ie  SBiebcrljerflcllung 
bet  SRetaüe  au^  ibtcn  .Ralfen  (Desoi^Iimng). 

£)cr  SBteb«rI)erftcaer,  -ä,  SWj.  gl.;  bie  —inn,  «ine  ^Jttfon,  weif 
dje  etwas  wi.'bctliorfti'llct, 

Das  5ßijber^«r|ieUung§jeid)cn,  — ö,  SBJj,  gl.  ein  3eid)en,  wobut(^ 
man  etwa«  mietet^ftlteaet,  j.  S.  etwa«  2Cu6ge|lti4«ne6  aU  wiebet 
gi'iUig  bejeit^net. 

SBi.bcrl;6l;iien,  v.  trs.  iat  J^i^ntn,  ben  ^c()n  «twiebetn.  S..  9Bie: 
bfcboiinen.     2).  —ung. 

5BieberI)o(f n ,  y-  trs.  i.  SBiebcrl^oren,  icf)  (lole  tcTeber,  lüi'ebergf^ 
l»oIt,  miebcr?ti()0len,  jurürf boten ,  an  bea  oorijen  Ort  bolen.  3((> 
Witt  es  mieberbclen.  a.  SBicber()Dfcn,  id)  mieberf;ii(f ,  luifben 
f>i5(t,  i»  tvieb<cl}OUn,  eon  neuen,  aberma^K  fagen  obet  tt}un.    ^in 


2Bott,  einen  ©a|  hjieberhokn,  eS,  i^n  no4  cinma^I  ober  mehret« 
SBIa^U  fagon.  öüie  ^aiiMuiig  tvicbcrlirlen,  fie  nodj  cinmal)l  t^un. 
iSaS  in  beii  f.ijtjlwnben  ffiorgcttagciie  k.  H)ieJcrf)C(en  (repetiren.), 
tä  ju  ^aufe  für  fi(|  wtebct  ins  ®cbad&tni?  tufen,  um  eS  jU  be^aU 
ten.  eine  U()t,  weld)e  njietcit;clet ,  eine  fcUf)e,  welche  bie  Bevflofs 
fene  ©tunbe  unb  SBictttlfiuntc  no(i  einmafil  fc^Iägt,  wenn  man 
an  bem  baju  bicnenben  3uge  jiebct,  obet  an  bcm  Äncpfe  brädft. 
^  ^icberl)0ltet  Singen,  in  ben  £).  2).  Äanjeleien  füt,  oon  neuen. 
2).  SBiebcr^oIen  unb  SSiebetI)olem  2).  SBfebertjclung  unb  2Bic= 
fcevfa'lung.  ©.  b. 
t  SBicbcr(;ölcnt(tcb,  adr.  wicbfr^iotcnb,  mit  S!Biebetf;olung.  »Übet« 
all  bet  ttocEene  ©ifefegcber,  ber  fein  dlefcl  fo  beutlid),  fo  reiebetä 
f)Olcntnd)  genau  unb  punftmäpig  mad^t,  ali  er  Eann.»  -S>etber. 
3n  folgcnbei  ©teße  fämmt  es  gegen  bie  @erocf)nf)fit  aut^  beilege« 
wörtiid)  oot.  .©ie  fdjloS  mit  n>icbcrf)o(entiid;em  2Cmen,«  beffct, 
wieberfioltera.  Hippel. 
2)cr  2Bicbcrl5oler,  —i,  S»j.  gl.;  bie  —inn,  eine  Werfen,  »eli^e  «t- 

was  wirteitjolct. 
®  2)ie  2Bicber{iii[ut)r,  SJj.— cn,  eine  u^t,  weld^e  wiebetfiolct  (Re- 

peürulii).    s.     ©.  2.  SÖieberliptcn. 
2)ie  £ßi«bk'rI)oIun9,  S^rj.  — cn.     i.  2)ie  3BTi'ber!)oUing,  bie  ^anb= 
lung,  ba  man  etwas  wi'cbert;olt.      2.  2)ie  Süicbetbclung.     1)  Sie 
^anblung,    ba  man   etwas   wicbet^)c[t.      Sie  2Siebctl)0lung  einet 
.fianbtung,  einer  9(ebe  sc.     2)  Sic  3?ebe  obet  bie  SBette ,  mit  wtU 
dien  etwas,    bag  f(^on  bagewefcn  ift,    nod)  einmafjl  gefagt  obet  ge: 
fc^tieben  ifl.     SBoäu  bienen  bie  oielcn  ^fflicbcrbclungen  ? 
2)16  ffl^icbcrböIungSflUiibe,  SKj.  — n,  eine  ©tunbe,  in  weichet  man 
etwas  rorfjet  ©etricbeucs  oter  (gelerntes  wiebctt)olet,  um  es  ju  üben, 
beO'cr  JU  lernen,  im  ©cbAdjtr.ifTe  ju  ('«■tjalten  (RepetitionsjJunbe). 
2>a§  SBiebcrI)ötung§äei^cn  ebct  2BicbcrI;oljcid)e:i,  — ä,  3»j.  gl. 
ein  pcic^en,     weldöcS   anbeutet,    bag  etwas  wiebei^iolt  werben  foU; 
befonbers  in  ber  Sonfunjl,   ein  fctcf)es  3eic5en,  welt^eS  anjeigt,  bag 
ber  fficfang,    ba«  ©tucf,   ober  ein  S^cil  be|fcl6cn,   cntwebei  ganj, 
obet  oon  einet  ge»i)fcn  Sitelle  an  wiebet^iolt,    b.  ^.    noä)  eiiis-.aijl 
gefungen  obet  gefpii'lt  werben  foU. 
25a§  2BiebcrI,)ölirctf ,  — c8,  SJj.  — c,  bas  sasctf  einet  U!)t,  weldje 
wiebet()0let,    ober  bcrjenige  Ztieil  beS  Uf)twcrfeä,    Wfld)et  bie  ffiJie: 
betl)olung  beS  Sfufdilagcs  bet  ©tunbcn    unb  Siettclflunben  bewirft 
(Repetirwetf). 
2Sieb(;^tl)6ren,  v.  trs.   son  Jfnbern  ?iJren,  etfa^ten,  »aS  j.  SJ.  »on 
i^m   gcfptodien   wutbe,    unb   was  et  nidjt  fjöten,    etfa^ten  feilte. 
5Bie,  wenn  et  eä  roicbcrlicrct?     JD.  lüiebeiinirfn. 
X  SSicbcr^ut'eIn,    v.  trs.    baS  ^-lubeln  etwiebctn.      2).  2Bieber!;uj 

fceln.  2^.  —ung. 
Sffiicberfauen,  bei  Xnbetn,  SBi'cberf^llcn ,  bas  ta-eits  grob  getaute 
unb  in  ben  etßcn  9)?agen,  §inabgefd)lucfte  guttet  butc^  brn  ©(^Umb 
i)ctaufbringenunb  nod)maf)lS  tauen,  wie  bieS  baS  JKinbuie^,  tieSd)as 
fe  !C.  tbun,  weldie  bacon  iricberfauenbe  Sbiere  Reifen.  Sa«  gutfec 
roiebetfauen.  »Sa«  SRinb  fript  gefdjwinb,  legt  fid)  nicbet  unb 
reicbcttduct."  Sunfe.  (9?.)  .Sie  ttanfen  Sbiete  ftanbeu  »on 
bet  .Ätippe  eHtfetnt,  fingen  benÄopf,  Ijatten  grofen  Surp-,  ftafien, 
aber  luicbcrfiUieten  nic^t.«  Ungen.  (5{.)  Uneigentlit?)  unb  oct^ 
ädytiidö,  etwas  lang  unb  btfit  wiebet^iolen ,  bei  bet  wifbctl;o!tcn 
SSetradjtung  einet  @art)e,  bei  einem  (Senuffe  lange  unb  mit  Sl^cbU 
gefallen  ocrwcilen.  Sine  ©ac^e  lüicberfauen.  «Sc  fiittfre  biirc^ 
beine  5cud)tbatteit  bie  geftäfigc  Sergeffcn^jeit,  baniit  fie  wenigflen« 
etliije  beinet  ®ebutten  »etfib^ne,  unb  roiebcrfaue  in  ©ebanfen 
beinc.H  JKuljm,  bae  Urtbeil  einet  flügetn  9ta<f)»elt  bojfonb.«  ;J-  'P. 
9tid)tet.  o —  unb  bie  ewigtoit  laif  auf  bem  6b«o«  unb  jetnagte 
es  unb  tvieberfäuete  (Tc^.*  Sctf.  T>.  ^Jyicberfatien.  2).  — ung. 
25cr  33icöerfauf,  —ti,  SKj.  — t,uife.  i)  Sie  i^anblung,  ba  man 
etwas  wieietfauft  obvt  ^uructfauft.  2)  3n  beii  «Xcj^trn,  ba6S»e<tit, 
eine  Qa^t,  weld)c  man  eetfauft,  iu  einet  gewiffen  3cit  miebrt,   b. 


Siet)et:f 


710 


Bieb^rl 


^   lutmf,  an  jt*  faufcn  ju  I6nnen-,  ba«  5Bicber!aufred^t. 
ffiieberSaufen,  v.  trs.    1)  äurud  taufen,    ba«  «Bertauf te  butd)  Äau= 
fen  Wieb«  in   feinen   Sefi?  bringen.      2)  +  5n  einiäen  O.  25.  ®e-. 
fltnies,  eine  oufaffatifte  ®aocc  -^iiijeln,    in   f leinen  Zl)tiien  ober 
g^ien^en,  loi^bec  cerfjufen.     JD.  9Bic!)ecEaufen.     £).  — ung. 
£)er  Sieosrfäufcr,  — S,  «?>■  ßl-  tinn,  ber  ftwos  »icbcrtaufet. 
±  ©er  23te&ertaufUr,  -«,  SfJ  «r.  ?in  ^6fe.  ®.  SBietccfaiifcn  2). 
SSieterlaufiidb,  adj.  u.  adv.  but«  SEieberEauf ,    -m  5BiebesBaufe  3«= 
gtuBbet.     ettras  ivieberfäuflid)  an  fi«   (-rinjen.     Qtroai  iDiebcr= 
tduflid)  oetiußern.     (Sine  tvittcciaufüc^e  ©ad)e ,   welche  rcicberge^ 
lauft  werben  tJTin.     SDorcn  b. — feit. 
S>ai  SSict»er!aufrc*t,  -cS,  0.  95j.  f.  5Btfberfauf  2). 
2)ie  2SicÖettel)T,  «Jj.  -«"•     ')  A  2)fc  Stuart ;  o^ne  gjJetjrja^t. 
Ba  ibm  bie  ®btUt  3'otinst   bie  2S?ieberfe|r   tu   bie  ^ei. 
.matii.       S3op. 

—         mit  breiten  liflen^ 

23eJt  il)n  bct  Saum  bei  feiner  S3icJcrfef)r, 
25er  \ii)  jut  ®ctte  &03,  ali  er  geaanäen.     ©Ritter. 
SDie  ©iefccrfebr  ber  ©eflirne ,    ba  fie  nad)  einiger  3cit  triebet  an 
bemfelben   Ctte  1id)tOat  »erben.     2)  Ser  Ort,    wo  etmal  rcteber. 
fel)ret,   wie  au«,   ein  Sing,  nni)ti  roiebevfefjrct.      ©0  ift  bei  beii 
Simmericuten  bie  9Bicberfct)c  iai  .3ufaromcnflo&en  jwciet  25äd)cr  in 
einem  fBinEel.     »ie   SBeber  »erflehen  barunter   bie  gegen  einanbet 
geteerte  9!id)tung  ber  ÄSpcrfireifen ,    na(^   welcher  fie  gleivfjfam  im= 
mer  «rieberfe^ren,    einen   3icEiacf  bilben.     Sn  ber  Sontunfl  fann 
man  einen  ©a^  ic,  welrficr  roieberlc^ret ,     reeldjet  ioieberf)olt  wirb 
(Refrain)  bie  5i«icbcrfet)c  nennen.      3)  e^cmatjls  wat  SBiebecfeljr 
üud)  **  ber  ®(f)abcncrfa?. 
A  SBietierfc^tcn,  v.  i)  ""trs,  mit  fein,  ^utüdfetnen.     aBann  fet)t(t 
bu  »vicbcr? 

3ol)onna  ge^t  unb  !el}rt  nie  triebet.    Qäjilltt. 

«Berlornes  'Pacabicä, 

Sn  bet  ©elicbtcn  2ftm!  SBann  »etb'  iä)  unter  35f)r«n 
25er  SReu'unbSärtti^fcit  in  bii)  eiiifl  reicbcrfcf)tcn !  »ürbe. 
Uneigentlid^,  olS  ntr.    i)  SSiefcer  eintreten  K. 

25ie  l)clbe  aäuld^ung  flot;  u:'.b  fc^rt  n!d)t  iriebcr,     -^aug. 
B)  -asiebcroottommen,  fid)  njicbcr^olen.     „Ca  in  aCen  ©prnt^en  bie 
fDicfjeu    ^tUgemembegriffen    eigenen   gnbfäac    mef)r  alä   anbere   unb 
(Sdilag  auf  SdjUg  in  ber  SRebe  miebevEoliren.«    Äolbc.     II)  trs. 
:jc:^<  ben  @(i)ai!en  »iebet  erfe^cn,  gut  macijcn.    Sberlin.  —     S. 
3ütebcctcl)ren. 
^Zt  SßiebcrfcfirjTOeig,  — f«,  ^-  — f  >■  ''"  »ieberfefirenter  3i»eig. 
Sn  ber  3ergt!.   ijt   ber  SBieberfefjrjweig  ein  ^rvns  US  ©timmner: 
ceng,    weld)er  ein   gSbdjen  an   ben  Scinerren  gicbt,     fttij  bann  in 
mehrere  gdben  t^eilt ,   mel^e  triebet  »ercinigt  ju  il)m  fclbji  jutucf: 
i<t)ttn  (Nervus  vagi  propvius).  23iebcmani;. 
+  2Bi«berf«nnen,    v-  «-rs.  unrcgclm.    (f.  Äcnncii)    luiebererfcnnen. 

^ätte  id)  Sie  bod)  balb  nid)t  roicbetgefannt.     S.^iBieberftnnen. 

£)ie  SBiebetEloge,  SRj.  — n,   eine  erraieberte  Älage.     3n  ben  SJed): 

ten,  bie  »ou   kern   Sitlagten   gegen   ben  Äiäget  in  bfrfelfaen  ©ac^e 

ong'efleUte  Älage  ;  bie  ©egcnfKigc  (Reconveniionsthige). 

SSietcrflagcn,  v.  intrs.  eine  SßiebetEiage  a'ifteUen.  £).3LMfberf lagen. 

ä>ct  SÜictcrJlagcr,  — «,    S6«J.  st-    berjcnige,    bct  eine  Si-Uebertiage 

anütOot. 
Der  2ßiebcr!(an3,  —tt,  Vli.—UM^t,    «in  wiebergegcbener,  ein 
rü(ff4)aUenber  Aiang  (Echo). 

Z)e«  .^ctne«  SBicbertlang.     ©otter. 
SSifberflingen,    v.  ntr.  unregelm    ff.  Aiingon),    mit  ^aten ,    als 
Älang    anflo^n    unb    }urücffra'ien  ,     unb    fo    ncdjmfl^l«    gehört 
»erben. 

Die  6ait«   noicberflang.     »ürElin.     (5f.). 
Cie  pflegen  au*  ju  roieberflinflen.    Opife.     (W.), 
Z)   ffiietecElingen. 


2Bieberfo4)Ctt,  r.  trs.  von  neuen  fod^eit,  «uffodjen;  ttgeuflt«  lub 
«meigentli(!^.  ,a»on  citirt  bacüber  (füfjttaii)  eine  50lenge  ©tcäen  — 
fodjt  einerlei  SBottEslpl  immer  unf<^mact^aft  tcieber.«  ^etbet. 
2?.  "Hiiebcr^odjert. 

SBicterfommcn,  v.  intrs.  u.  ntr.  untegelm.  (f.  Äommcn),  mit  fein. 
1)  3iirijcfEommen,  an  ben  »origcn  Dtf  tommcn.  ,3c6  fommc  nun 
nid)t  loicbet.  <5t  njirb  balh  ivicberfonmien.  Uneigentiidj,  wieber: 
^olt  werben ,  oon  neuen  gegeniractig ,  mitUiii)  werben.  Sine  fo 
gute  ®elojenf)fit  Eönimt  fobatb  ni(5t  reicter.  ein  oft  «tebecEom= 
mcnbe«  SBott.  SJabeitiotj  foinnit,  wenn  c6  an  ber  SBurjel  obgcs 
i)juen  wirb,  nii)t  wieber. 

9tad)  unb  nad)  war  i^ne«  i^r  Slanj,  i^t  flra^lenbes  8eben 
2Bieberi;eEomraen.  —  —  Älopftocf. 
2(uf  ungeivöijnliifte  SBcife  Jjat  ^etbtt  baj  SJiittelwort  bet  gcgeo« 
wattigen  3eit,  QUiä)  einem  SBcilegewotte  gefleigett :  , —  baf  bie 
etfle  Offenbarung  ©ctfcs  —  nidjts  all  Offenbarung  in  ber  Statut 
war,  unb  äwar  im  einfac^ftcn,  f(^6nflfn,  faptit^flcn,  orbentlid)jlen, 
triehcrEcmmcnbfien,  einbru*it(5|ten  Silbe.«  gerbet.  2)  s^c  3n 
feinen  ootigen  -Suflanb  tommcn,  »erfc^t  werben,  fid)  wieber  er{io> 
Icn.  »unb  lafät  ee  (fein  ^ferb)  efjan  uncj  es  rotbecEompt.»  bei 
Oberlin. 

wcl  fam  er  finc«  fi^aben   wicbcr.     18 on et«  gabeln,  67. 
2).  SSiebccforamcn. 

©Ute  reidje  Äleitung  f^liefet 
Sin  bis  auf  mein  Säätctecfoinmen.     ^  erb  er. 
©.  aaä)  5Bicb«rfunft. 

O  33er  SÜicbcrfornmUng,  (gew5f)nlicj)er,  SBicbcrfommling)  — tS, 
S95j.  — c,  ein  wieberEommcnbcS  2)ing.  » —  weil  et  an  Saunen, 
aU  ben  l)Äufigetn  SBiebctfoinmlingen,  flattcr  reibet.»  3.  ^.  5Rit&« 
ter.  SBcfonber«,  ein  abgefeftiebener  unb  wiebetfcfjrenber,  umgefjcns 
ber  ®ci|i  (Revenant).  ,25icfc  Revenants  ober  SBiebetfommlinge.* 
5.  ^.  Siid;ter. 

SSSicberfradjen,  v.  ntr.  mit  Ijaben,  Itac^enb  miebcrtöncn.  2).  SBif« 
berfcacben. 

SBieberfrdnfen,  v.  trs.  baS  Äränfen,  bie  erlittene  ÄtSntung  erwie» 
bfin.     £).  SBiebcvEronfen. 

SBicbcrfraften,  v.  trs.  ias  ÄM|en  etwiebern.     £).  SSiebcrfrafeen. 

X  Sßieberfriegcn,  v.  ntr.  mit  bnben,  anb  bet  gugung  einee  trs. 
wicbetbeEommen.  3(5  Eann  ü  nittjt  reieberfriegcn.  S.  Söiebers 
friegcn. 

jDt«  äßtcbcrfunft,  0.  SSJj.  bie  SficEEunft;  uneigentli(i&,  ber  3u|tanb, 
ba  ettrag  ecn  neuen  gcgenwittig,  wirElid)  wirb. 

SBicberfüffen,  v.  trs.  bas  Äüifcn,  ben  Auf  erroiebern.  25.  Sßieber^ 
füllen. 

>Jt:Ste  2Btcbcrfage,  S^j. — n,  inberS'fdjt^fptadöe,  bie  entf^ibignn^, 
ber  SaJerttjerfag.     .^  0  m  m  e  I. 

;(c:tt  2ßiet>er(cgcn ,  v.  trs.  wiebererjlatten,  wieberetfe|en,  Mtfd^iH» 
gen.     S^.  5ä5icber[egen.    25.  — ung. 

Die  SBicÖcrUfung,  SKj.  u.  bie  wicberl)olte  Scfung.  SSti  SBieterle» 
fiing  ber  ©teile  cer|lanb  ic^  ji«  flanj  anber«. 

SBiebcrteudjten,  V.  ntr.  mit  ()aben,  einen  leuc^tenben  ©«ein,  (äSlan» 
äurü-f  werfen. 

(Silb)  [euAfet  au«  bem  ©ttome  iriebcr.     SKat tliiffon.    (9t.) 
2)    2i3icberlcucl)tcn. 

SDBiebcrlicben,  v.  trs.  ba«  Ciebtn,  bie  Ciebc  erwicbern.  2).  5Bie» 
beclicben. 

t  SSicbcrIicfcrn,  v.  tr».  aurücfliefem  ;  feiten.  £5.  ÜBiebcrfiefern 
2?.  — inig. 

*3|<:  25cr  ffiSicberfo^n,  — c«,  SWj.  u.  bie  SBiebererjJattung,  erfe^ung, 
wie  aud),  Seio^nung. 

SQSiibfrlofcn,  v.  trs.  jurt5cfl8fen ,  bur«  einl6fen  wieber  in  SeM 
btinf|cn.     2).  9Bict>crtofcn.     25.  — ung. 

2)a6  aöiebcrlöfungSrci^f,  —ti,  SBJj.  — e,  bat  SinlÄfung««*». 


!Biet>erin 


711 


^i^becjl 


X  SBtebcrmogcn,  v.  trs.  »iebft^afien  ob«  iutM^aitn  mJgcn;    »e» 

ntgei:  nii  tviebcrwrlangen.     £>.  5ISieöfrni63m. 
JESiebermurniern,  v.  intrs.  u.  trs.  murmeinb  »icbcrtöncn,  wUin  tu 

tintn   laiycn, 

—         —         J^otä)  wie  bte  tobte  SBanb 

S^n  wieöcritiurmcU  bcinen  ^pmnuä.     ^  e  q  b  e  nt  e  i  t^. 

■D.  2)BiebfrmutmeIn. 
2BtcbeniC(fen,  v.  trs.  ba«  Sieben  «rmitbern.     ^.  SBiebcrnecfen. 
äBieberncIjmcn,  v.  trs.  untegernt.  (f.  9?cbmen),  etwa«  ©«gebend  5U: 

tuet  unb  ju  liefe  nef;meii.     (St  t)at  c6  itjm  roicbergcncmnien ,  er  ^at 

bai  i^im  ®egebene  jutücfgenommen ;    ccrf^teben  »on  ,    er   f)at  itm 

ocn    neuen,    aberma{)lg    ct»sS    genommen.     23.   üBicbeinelimen. 

X).  ■ — ung. 
Zier  SBtebcrnc^mer,  — i,   Wj.  gl.  einer,  bct  etwa«  wiebctnimmt, 

jutüctnimmt. 
SBiebernötljigcn,  v.  trs.  bas  9l5tf)igen  etwicbem.     3moetlen  im  ge= 

meinen  JeOcn  aut§  für  »icbcteinlabcn.     2).  2Biebcrn6tl}igcn.     2). 

—ung. 
SSicberpfnnbCtt,  v.  trs.    ias   »pfinben  errciebern,    Bon  fdner  ©eite 

aud)  pfänben.     J).  2i>icb<rpfanben.     X>.  — ung. 
SSiebcrprügeln,  v.  trs.    bas  prügeln  «noicbem.    S.  SBlcberiiru« 


gefn.     2?. 


-ung. 


JSSicbcrraut-en,  v.  trs.  taubenb  äutücfne()men.  iE).  iEieberraufcen. 
D.  — ung. 

SBicbcrraufcn,  t.  trs,  ba«  SRaufen  cnt>icbern.     2).  SS5icberrrt«[cn. 

SBiebcrrufcn,  v.  trs.  unrege(m.  (f.  Oiufen)  junWrufen.  A  1nt'äf"*= 
Iic5  unb  aie  ntr.  mit  ^aben,  für  mieletfcdaUcn  unb  als  trs.  ipiebcr- 
Jolen,  Dteber  f)6ren  laffen. 

See  gel«  ruft  iricter,  taai  iä)  fa^e.     ?>.  glemraing. 
S.  SBicberrufcrt. 

Cte  SBicberfage,  £9?}.  u.  bie  .^anbtung,  ba  man  etwa«  wieberfagt. 
©tie  tcr. 

SBiebcrfagcn,  v.  trs.  weiter  fagen,  einem  2fnbern  fagcn,  »aS  man 
gef)6tt  Ijat,  fcefcnberä,  trenn  e«  cetfdjwicgen  werben  fcttte,  unb  wenn 
ti  ben  betraf,  wclitiem  man  eS  wieberfagt.  Sie  foUen  el  erfahren, 
wenn  ©te  eö  nitfjt  «licberf.igen  woUen.    ,®.  28icbetfagen. 

>)c  J5cr  SBicberfang,  — <i,  S??j.  — fange/  ein  einem  anbern  etwic: 
bernber ,  einem  antern  antwortenber  ©efang  (Antiphoue).  »eä 
cerwanbeften  fit?)  bie  carmina  unb  gebic^te  in  beutfefien  Canben; 
bann  man  biöl)er  lange  lieber  gefangen  t)atte  mit  5  o>et  6  gefejen, 
ba  ma(f)ten  bie  mei|ler  neue  lieber,  baä  (jeiffen  wieberfang  mit  3 
gefe^en.«  Jauft   gimp.  6^». 

SÜBieberfc^affcn,  v.trs.  1)  äutöcffc^affen,  matten  ober  bewirten,  baf 
etwa«  wieber  nn  ben  porigen  S8efi|er  fomme,  ober  bag  etwa«  Anbei 
tt$  an  bie  Stille  beä  iBetlornen  fomme.  (Sinem  ttnag  itiiebecfdjaf: 
feiT.  2)  JSJiebet  anfc()a|fen,  »on  neuen  f(i»afTen.  iD.  ©ieberfdjaf» 
fen.     D.  — ung. 

©er  SBicbcrfcftall,  — cS,  95j.  — fcbatte,  etn  jutucfptaflenber,  juriScf: 
gepteitter  ober  jutüigeworfener  Sdjall  (Eclio).  9lur  bet  2Bicber= 
fd)all  antuortete  meinem  3?ufen. 

SQiicberfd^allcn,  v.  ntr.  mit  ()aben.  1)  MI*  S^att  anjlofen  unb 
jutfldfommen  unb  ocn  neuen  gefeSrt  wetten,  ©in  micberfdjatlen: 
bet  Cüefang.  ®ie  S5ne  fdjaden  ^ier  flarf  Iviebcr.  a)  ©en  @(^all 
wiebetgeben,  jari^cf  "roßen.  2)ae  ®ewi[be,  bie  gelfen  fd)aUcn  tt'U' 
ber.     S>.  ^«ieberfd)al(en. 

23er  2Bifbcrfd)cin,  —  t«,  59Jj.  — e,  ein  jarücfpraUenber,  sur6cfge= 
worfcner  ©(ftein.  £3eim  SUetterleuetten  fieljt  man  nur  ben  SBie; 
bcrfd;cin  entfernter  SSlige.  «Ttn  beiben  Ufern  ber  Duelle  |lef)t  ba« 
fette  dxas  unb  glinjt  im  oieifatbigen  2Bieberfd)cine.«  @epner. 
.^ornct  bat  bafür  stoje  5Biebcrg[a«,  ^Pieberglanj. 

SBicbcrfd^eincn,  v.  ntr.  unregeim.  (f.  ®(l)einen),  mit  fjjben,  einen 
5S5irtcrfd)oin  ftaben ,  Bon  fitfe  werfen.  3Ral)ler.  ©er  t02onb,  bie 
©oane,  fo^tiiun  im  9Ba(fet  roiebcr.  .SBieberfd^einenbeaiije.«  S.V- 


Sliefjter.    {SR.).     ^.  Sßiebcrfc^eincn. 
SBieberfdjelten,  v.  trs.  unregeim.  (f.  <Sc{)cI(en.)   i««"  ©djelten  erwie» 

betn.     2).  5ßiebctfd)etten. 
SBicbcrfdjenfen,  v.  trs.  ol«  ein  ®ef(%enf  wiebergeben.     2).  SBicber» 

fdjcnfen.     23.  —  u«g. 
X  2iSieberfdjeren,  v.  trs.  unregeim.  (f.  ®d>eren)  ba«  ©4)cren,  b.^ 

bag  9)lagen  ic.  erwicbern.     23.  5Btebctfd)eren.- 
2Bicberfcl)irfen,  v.  trs.  jutöct,  on  ben  »origen  £)rt,  an  ben  oorigcn 

ae|i|er  fdjicten.     23.  aSiebctfc!)icfen.     2).  —ung. 
O  ®ft  2Bieberfd)immer,  — i,  SW^.  u.  ein  äurüefgewotfener  6(J)im» 

mer,  ein  fcfewadjec  äBieberfd)ein. 
SBiebcrfd)impfen,  ▼.  trs.    ba«  ©«^impfen  «rwiebern.    S.  SSiebers 

fd)inipfen. 
S)er  SBicbcrjdEilag,- c«,  S9fi.— fdjlögc.    1)  (Sin  erwiebertcr,  jutüci* 

gegebener  ©djiag.     Hud)  wot,  ein  wieberjjolter  ®d)lag. 
.  Unb  ford)te  ©r  ben  mibcrfdjtag.     Swain  5,  160, 
SBiebcrfd)l0j)en ,  v.  trs.  unregeim.  (f.  <Sd)lagen)  bae  ©erlagen  ei. 

wiebern;    einen  ©d)tag,  ben  man  empfangt,    mit  einem,    ben  man 

giebt,  »ergelten.     2).  ll'ieberfdjtngon. 
SÖteberfdjmal^en,  2Sicbcrfd;malen,  v.  trs.  ba«  ©itmätjen,  ©d;mä= 

len  erwiebem.     23.  3Bieberfd)nid[)cn,  5Stcbcifd)in5(en. 
X  2Btcberfd>ncÜcn,  v.  trs.  ba«  ©«^neUcn,  b.  ^.  «Betrügen  «wiebern. 

23.  Süicberfdjneltcn. 
X  2ßieberfd}rauben,  v.  trs.  bae  ©^rauben  b.  ^.  ba«  Ifufjie^en  «ts 

Wiebern.     2).  SJieberfd^rauben. 
■S[Siebeif(i)reiben,  v. intrs.  u. trs.  unregeim.  (f.  ©djrcifcen).     1)  ©«« 

©cfetciben  erwiebem,  äuructfdjeeiben.     2)  @inem  3(nbetn,  wa«  mon 

«rfaljren  ^at,  fdjrcibcn,  fdjriftlici)  mittfjeilcn  ,  befonber«  wenn  er  e« 

nit^t  willen  folUe;  wie  reieberfagcn.  ©.  b.     23.   ■lBictcrfd)reiben. 
5|«tc  23cr  2ßicberfd)retber,  — 5,  Sfj.  gl.    ber  etwa«  wiebetf<i)teibet, 

abfd)veibet  (Gopist).   ^lulfi  u«.     SeJTer  ber  ^fbfd)ceiber. 
SOBtebcrfd)rcten,  v.  intrs.  u.  trs.  unregeim.  (f.  ®d)reien)  ba«  ©(i^reie« 

wieberfjclen,  unb,  fd)teienb  wieberfjelen.    »SBenn  iijr«  immer  f^teiet 

unb  n)icberfd)reiet.°  .gierber.     2).  3öicberfd)reien. 
Sie  SÖiebcrfce,  9»j.  u.  bie  ©ee  ober  bie  SBeUen,  welche,  nacfjbem  fie 

an«  Ufer  ober  on  eine  Älippc  gef(i)lagen  I;aben,  wieber  feewdrt«  j* 

rücfroKen. 
2SteberfeI;en,  v.  trs.  unregeim.   (f.  Se!)cn)  nac§  einer  »or^ergegan: 

genen  Slrennung,  Sntfetnung  fe|)en  ,   womit  äugleid)  ber  ffiegriff  be« 

©predjen«,  oud)  wcl  Um3e()en«,  cevbtsnben  ift.     SBir  fctien  un«  rctc- 

bcr.     SBenn  wir  un«  emft  triebecfet)en!    23.  5BicberfeIien.      Beben 

©ie  wodJ  bi«  auf  aBieberfe^en!     ,2üieberfel)'n,    tu  Srojl  be«  Se: 

ben«!'"    Ungcn. 
A  3Bieberfenbcn,  v.  trs.  unregeim.  (f.  Senben)  juröcf,  an  ben  »Oi 

tigen  £irt,  an  ben  »origen  3nl;aber  fenben ;  X  wiebcrfdjicEcrt.    2*. 

SBiebetfenben.     23.  — ung. 
O  33ieberfpicgeln,  v.  ntr.  mit  Ijaben,  gleicfe  einem  ©piegel  abbil: 

ben,  ein  Silb  con  liwai  äutücEwetfsn.     5Eic  fu^,  (id&  in  ifjrem  lict: 

len  Äuge  wicbcrgcfpiegelt  ju  feben.     .SKenfdjen,   »elifie  bie  OTenft^.- 

§eit  n.'icierfpiegeln.«    3.  9-   Kif^tcc.     2).  SBicbeifpiegeln.     2>. 

— ung. 
SBtcbcrfpcfteny  v.  trs.  ba«  ©potten,  ben  ©pott  erwiebem.  23,  5Bic: 

bccfpotten. 
©er  SBicbcrfprung,— CS,  S9?J.  — fpiunge.  bei  ten  24gern,  bie  !ur» 

jen  Söcnbungen,  weldje   ber  Seitljunb    feitirärt«   unb  jurücf  auf  ber 

gdfjrte  mndjt,  ofjne  fie  ju  oertieren.     3tud)  bicSeitenfprünge,  wel*e 

ber  -^a[e  macljt ,  wen«  er  ftd)  baib  lagern  wiU,  unb  woran  man  et: 

tennt,  bag  fein  Cager  nabe  fei.      C5. 
3(of:  2ßicbcrjtattcn,  v.  trs.    wiebecerfiatten;  wie  aud),  wieberf)erfler= 

len.     .®ebe  f)in  unb  wafvtie  bi^  fiebenmafel  im  3ovban;  fo  wirb  bir 

bein  gleifi^  mieberjtattet  unb  rein  werben."    2  &in.  5,  10.    (5ben 

bafefbft  im  oietjebaten  Söetfe  i(l  in  temfelben  ©innc  roicbererlfatf«! 

gtbraudjt.    23.^iebci'j}atten. 


5llMet)ei:|l 


712 


^icgc 


SJBiefcjrftcc^en,  v,  i.itTs.  u.trs.   unteaHm.  (f.  ■Sfecbm)   iaS  &uäj(tt 

«crrUbctn.     h.  *>ietcrftoci)5n. 
SSie&erftciilcn,  v.  tri.  unrcäcim.  (f.  ®tcM«it)   tut<^  Stellen  äutit* 

in  f.iiK  ©cipalt  btinaen.     S>.  Witi(Tftii)Un. 

^P.fjStog.   S.  ■5Btbetfto§. 

SBktcrlloiJcn,  v.  trs.  unrfäctm.  (f.  «S'tcficn)  in  Btt^tn,    ben  @top 

er-.ciebctn.  's.  SSicbcrfloiifn. 
£)«r  äBicfcerftrat)l,  — cß,  S»j.  —  en,  ein  jimuffrüUenber,  suiücfac: 

tvorfcnct  ©ttafjt. 
,  SSu6  id)  nidjt  aus  tcincn   i^fammfnaugtn 

steinet  55cau|t  2LMebcrfnal)(en  faugft«?     (SdÜUcr. 
SBict»crfiral)len,  v.  I)  ntr.  mit  haben,  ftnifarenb  juiucfpraacn.     J)aS 

gonncnbilb  flcaMct  auf  bem  ^afT«  t»ie^cr. 

äBaS  tu  «rblictil,  iftSdjnftcn  bc6  UMCterficaMenbcn  SBilbcg.  aSo9. 

II)  al«  trs.  wiebcrlltofjlen  mad)en,  bic  ©fia^Un  jurücfitnfen,  au(f), 

fttaölcnb  ein  »üb  junu^w^fen.     ®aö  SSaffet  ftrahlt  ba«  ©otinon.- 

6ilb' ivicbec.  «Sie  lief"«'*)  '!»«  ^"9«  «"Cfn  SSilb  roieöerflraf)(ct.  — D. 

^icbcrftrabUn. 
3^er  SBifterflrficf),  — «,  5»^j.  — e,  «in  ©treidfi,  wcl({)en  man  micbet 
'"»«fest,  etwicfcftt.      58  n  6  Ut  5ß  6 1 1  erb.    1675. 
2)er  SBieterrtrid),  — e5,  SWj.  — e,  bic  3?ö(ff«(;r  bcc  ©trcidiBSgcI  im 

SvÄMiiiije,    bei-  SBiebnjug,  ^erftcidj;  in  «iegenfag  bcg  Jpin:  ebct 

9v'cErtcid)Co. 
£)«r  2Öic)Jcr|lrom,  f,  SBiberftrcm. 
SBiebcvfuc5)«n,  v.  trs.  »nS  »evloren  ifl  fudfjen,    bamit  eS  in  bcn  tße-. 

ft6  b?nen,    Ut  «S  »ctloven  ^at,    äutuilfomme.     25.  3Biebecfud)cn. 

25.  — ung. 
SitcbCtfabcln,  v.  m.  bas  Säbeln,  ben  Sabet  cri»i<bcrn.     25.  SüSic 

bcrta^cIn.  ,      ^    . 

2>ie  2Bicbcrtaufe,  S^.  — "/  b'f  an  '•"«'>•■  «"i»  bcifol6cn  ^ctfon  »tc- 
betf)Plte  Saufe  in  fp-^tern  Sorten;  bcfonbcrS  in  «cgcnfaß  b«  Äin= 

bci-taufc. 

SBicbJVtauf«»!,  V.  trs.  no*  eitimaf)!  taufen,  narl)  ber  Saufe,  irdi'^e  bie 
Äin.-ft  faalb'nidb  ihrer  @ebutt  cm).'fani?(n  haben.  25.  ^icbertaufcn. 

Jtix  5Bi;bert«lifcr,  —S,  2^.  9'-  ««nei:  bec  roiebevtauft.  ■  3n  tcr 
,®cf.1)i*t.'  bec  ecir:ii(f)en  Äir^e  ifl  Sßicbertoufcc  ber  Käme  einer 
«iaenen  ©laubcnSjutift,  wcldje  6cl;auptet,  ia§  bte  Saufe  nur  in  ei< 
ncm  reifen  5(tter,  reo  bec  Siufling  fetbji  bic  Ml'fidbt  ber  Saufe  u. 
t.nnt  unb  »crfle^jt,  »crgencmmen  loerbcn  niüffe,  unb  n)et*e  ba^ec 
2(nbrc,  bie  au«  anbetn  SJelidiongpacteien  ju  it)t  übertreten,  Bon 
neuen  tauft  (Anab.-iptisten);  au*  S  Saufi^cftnnte,  unb  oon  i^rem 
etiftcr  tJRenno,  5JJennonitcn,  9J?cniionir:cn. 

JMe  S'iictertäuferltfirc ,    c.  a»j.  bie  ectjre  let  SBiebettiufer  (Ana- 

liaptismus). 
SBiei?ertl)un,  V.  trs.  unregerm.  ((.2f)un).     i)  Son  neuen  t^un.     2) 

(5f)cmal)lä  W(0  aBiebcterjiattcn,  crfefsen.  *>|c(2)  feilen.  Cbct  = 

lin.     25.  ilMebertlnin. 
^  35(T  SBictctton,  — cS,  Wj.— tfnc,  ein  äutüceptaaenber,  jurürfgcj 

icotfener  Son.     ^ulfiuß. 
SBicbertöticn,  v.  I)  ntr.  mit  haben,  ais  Son  äurüifpraUen ,  jurürfäe.- 

morfcn  wetten.     SBicbectoncnbe  SBotte. 

SDeln  9lome  roicbcrtont  mir  lieblif^cr  im  ^erjen, 

Ml«  a«e  Srommeln  bet  fpäten  golgorelt.     Äl.  ®*mibt. 

Mud)   gebraucht  man   e«    von   ten    ©egenftänbcn ,    oon    recl*en   bic 

Sönc  ä"t"^<ä«"""'f'"  ""*'"•  ®*'-'  ®*"''  '^"''  "'"  '''"*'''"  ®«f4«"f> 
»iebct.  3n  bicfct  SBebeutung  m'igte  e«  ricfjtigec  tvibertonen  l)ei= 
Sen,  nadj'bcr  Unt.:rf(r)eibung  tcr  3u(lanb>c5rrcr  buvdj  BoUlout,  unb 
ber'übevleitenten  but*  Umlaut.  2)ie«  ifl  aber  ()icr  ni^t  übli*.  II) 
Ol«  irs.  wiebertJnen  mad)en,  bic  S6ne  jurüctiyctfen.  »ie  gelfen 
fönen  eä  rcicber.  —  2).  9«icbcrtönen. 
SKicbtrfrctcn,  v.  trs.  untegelm.  (f.  ircten)  ba«  Srettn  etwiebetn, 
•D.  aBieticrtttten. 


25«r  Syiebertcitt,  — eg,  995^.  — e.  1)  ©in  eriöiebetter  Srttt.  z) 
5)c:f:  Sin  sutücttef)venb«i:  Sritt.  eijema^l«  »erjianb  man  unter 
SJicbettritt  aud;  >|<j)<;  ein  (gebiegt ,  »0  ein  unb  b.'tfeloc  «Reim  in 
umgc!e^tter  Ocbnung  roicbecljcU  micb,  »0  er  aifo  reiebet  auftrüt, 
5.  Sä.    25er  aBaiTcrgott  fal)  eiiifl  beu  |)atis  eilen, 

£!urd)  feine  glut  fiel)  mit  bet  Stut  }u  l)cilcn; 

Gprad)  bei  fid)  felbfl :    bec  meinet  fid)  ju  feilen, 

unb  fd)läät  fti^  reunb  mit  feinem  SHaub  unb  l*i!en.  SMor^of. 

SBicbctUin,  adv.  »on  neuen,  rcUbertjolt,  weldjc«  für  »icbet  gcttaui^t 
reitb,  wenn  man  ein  längeres  füUcnberc«  aüott  nötljig  bat.  ©a« 
O.  ®.  hinwiebci-um  aber  ifl  nur  für  bie  Äanjeleien  btaud)()ar. 

£)aä  2Bict)crumarmen,  —  s,  c.  S»j.  bas  »icbcrum  erfoigcnw  ober 
erfolgte  Umarmen,  befonberä  nad>  einer  Srennung. 

—         —         0  ^Bieberumatnien.     Sonnen  6  ctg. 

O  S)Cr  SSicbetüCtbaKö,  — ti,  0.  S9^.  ber  erneuerte  äJerbanb  ober 
SSetein. 

£)ie  äBicbcroereintgung,  59^.  u.  bie  na^  einer  Srennung  »0»  neue« 
bewirfte  Sereinigung. 

SßietccDcr^eUen,  t.  trs.  unregelm.  (f.  ajecijcltcn)  jut  erwicbecung 
Bcrjeitcn;  aut^  nur  für  »ergelten.  (58  fett  bic  «Jiebecüccgojfen 
werben.     55.  5lßicbecoccj)eiten.     2).  — ung. 

2)cr  SBietierüci-gclUr,  — S,  S^i.  gl.  einer,  bec  etival.wie'beroergilt. 

—  bec  fo  ben  mächtigen  >&clfec  in  Suba, 

—  bcn  äüJicbccüetäcUcr,    in  feiner   .&errli(f)Eeit   fc^aute. 

Älopfiod. 

£)aä  SBiefccrycrgeltunijgre^t,  —tf^,  0.  s?f}.  ba«  atcdjt,  etwas  wk= 
berjuoergelten,  befonber«  eine  empfangene  Scleibigung  butä)  eine 
it)nlid)c  ju  erreiebern  unb  ju  oergtlten;  türjcc,  unb  bajcc  befec, 
bai  äjeräcltunijärcci)!  (Jus  talionis). 

SBictcrüerlangcn,  t.  trs.  jucucEocclange»,    35.  SBiebccDecIatiiien. 

$)ic  SBiet»crV)Crf6l)nuttg,  8»j.  — en.  1)  Sine  micbev^oltc  a5frf»^= 
Rung.  2)  Sine  a>«fci;nung,  rcoburd^  SSetuneintc  »iebcr  oeceint 
»cerben,  wofür  baä  einfad)e  äJerföhnung  l)inreid}enb  ift.  3d)  midjlt 
eine  SBiebccycrfo^nimi)  ä»ifd)en   btefen  bciben  fiiften. 

2;«r  2Sieticvn>ad)§,  — c«,  o.£9Jj.  f.  Syieberroudjs. 

SBicbcnvdge»,  v.  trs.  jurüif wägen,  jutüctgeben  in  gteii^cc.  SDJenge, 
con  gleid)em  SSert^e.     25.  SäJiebectuägen.     35.  — ung. 

t)tr  iSieticrive^fcl,  — g,  S9!j.  gl,  ein  äurücfgcforamencr  Slüimeiäiifer, 
bejfcn  3al)luug  Deciveigect  ift,  unb  welc^cc  con  neuen  auf  ben  S^üct: 
fcnbcr  jurücE  au«gejlellt  wirb. 

äBicbetrvevtCtt,  v.  trs.  unregelm.  (f.  SBctfen) ,  baä  SSerfcn,  bcn 
a'utf  erwiebern.     25.  ^iBiebccircifcn.    - 

X  äßicbcrtooüen,  v.  trs.  wiebec^abtn  wollen.  SBiUft  bu  c«  cidjt 
tiiicbor?     £>.  SüicbcirooUcit. 

3Dcr  2i5teticnpud[)§,  — c«,  SRj.  u.  i)  ©cc  3uiianb,  ba  etmii  oon 
neuen  wädjft.  2)  ©aSjcnige,  wa«  iricbcrwät^ji  ;  ali  ein  Sammel: 
wert.  ©0  (teipt  im  gorftwefen  ba«  auf  ben  abgetriebenen  ©i^lä^cn 
»en   neuen    gewod;fcne    .folj     bec   5Bicbcciinid)ö,    audSi   8Bicbec> 

UMd)«. 

SBicbcvHJlitlfcfien ,    v.  trs.  ba«  SKünfdicij,     ben  SBunfc^  etwiebecni 

juc  Srioietetung  wünfdjcn.     25.  5lVMebenin'infc^eti. 
9rMCbcrärtf)(«n,  -v.  trs.  jurmfjafjlen.     25.  S-Meberjal^ten.  2).  — unfl. 
SlMCt^rjaufctt,  v.  trs.  ba«  3au;en  eriBiebein.     ®.  ■'llnetcrjaufen. 
£'ic  äSJict-crj«it,  SÄi.  — en,  bie  3eit,  bie  3urö(ttuuft  ber  tSbbe  ober 

i?iut,  unb  bic  wicberfebccnbc  (Jbbe  ober  glut  feibjt. 
SBicberjerren,  v.  trs.  2Bi«terjict)cn,  v.  t-rs.  unregelm.  (f.  Sieljen), 

baä  äerren,  ba«  ^iefjen  erwiebern.  25.  SBieletjeiien,  5ß}icbcrjifS;cii. 
35cr  SBiciJcrjug,  — c«,  ©fj.  —  ju^e,  ber  Slüit^ug.    ©.  SBicbeijIiid). 
Si?-Kbcrjupfeii,  v.  trs.  ba«  3upfen  enpicbevn.     25.  üCiebcrjupfcn. 
t  2}(t  Sßicbovcl,  — i,  «Wj.  «-  bec  ^fingft  ober  Äicfdjsogel  (üiio- 

lü!;  galliiili  L.). 
£iie  SBiegc,  Wj.  — n,  ein  ffiJerfjcug  tamit  ju  wiegen.     1)  Sin  flei.- 

nf^  33eit  füc  gani  junge  Ainber^  wcic^e^  (ntwebec  auf  güpen,  bie ; 


5Bicc|e(tt 


713 


SieöenC 


In  bo9«nformt3  obgefc^nittcnen  SStcttflucfcii  befleißen  ru^t,  auf  wtU 
i^tn  \>a$  aSftt  »Ott  einet  ©cite  jut  onbern  fanft  bewegt  loitb,  cbcc 
»eK^c«  an  aitngcn  ^kn^t  unt)  fcuccf)  einen  ©cljTOung  l)in  uiib  t)ei  be= 
»egt  wirb,  ba$  batin  Itegenbe  Äinb  ctnäufd!)ldfetn.  9Ioc^  in  bcc 
Sßicge  liegen,  tio<|  ein  fleineS  Äinb  fein.  Son  be»  SBicge  an, 
»on  ber  jattcn  Jtinb^eit  an.  ©aä  t(l  ifjm  nid&t  bei  bec  SSifge  gcs 
fungen  ,  in  feinet  ÄiHb!)eit  ^5tte  man  nidjt  9cbatl)t,  bap  es  iljm  f» 
gefjen  rrütbe  2C.  SDag  ^5fetb  ifl  im  ®aIop  fo  fanft,  bap  man  ft(6 
batauf  wie  in  einet  SBicije  befinbet.  Uneigentlicf) ,  bcr  etfie  2fn= 
fang,  bas  Sntftcfjcn  einer  @ad)e.  @incn  2t\xfvui)t  in  bct  Sßicge 
etflicfen.  Äünfle  unb  aßi)Tcnfcf)aften  liegen  ^iet  nod)  in  bet  5Biege, 
finb  ^ter  noct)  in  i^rem  SntfEcixn.  S)ann  aiitl)  bet  iOrt,  mo  etnaS 
feinen  UrfprMag  t)at.  ©ricdjenlanb,  unb  in  neuem  3ettcn  Italien 
reat  bie  ^iSiecje  ber  Äfinfle.  2)  Sin  bogenfScmigcg  Sevfjeug.  SSei 
fcen  Äupfetflidjctn  ift  fie  ein  aiUtfjeug  mit  einet  bogenförmigen 
unb  mit  3S!)iien  »ctfe^enenUnterfldi^e,  bie  Äupfetplatte  jur  fil):»at: 
jcn  Äunfl  bamit  aufjutei^en.  S8ei  ben  Jtöcften  ift  eg  ein  bogen» 
fJtniigeS  Stfen,  welc{)eS  an  feinet  aufgebogenen  ®eitc  eine  Sdjneibe 
unb  an  ben  Qnben  .^eljetne  ©riffe  §at,  um  Äräutet  u.  auf  einem 
aStt'tte  bamit  flein  ju  ffi)neiben,  inbem  fie  haä  SEertjeug,  baib  ttä^ti 
Balb  liiiFs  nieberbtütfiii;  biig  SSiiegemeffcc. 
SSiegehl,  v.  trs.  bas  a?ectieinungä  unb  SSerfftirüng6wort  Bon  Juic» 
gen,  b.  ö-  bemegen,  in  bem  }ufaramengefe|tcn  aufwiegeln.  ©.  b. 
^a§  SSteäemcffcr,  —i,  SKg.  g(.  f.  Sütegc  2). 
-I.  SBicgcn,  v.  trs.  u.  rec.  fanft  bewegen,  fowol  »on  einer  ©eitc  ju« 
anbcrn,  ar«  aud)  auf  unb  ab.  ®.  SBcgen.  »SBelt^  eine  bunte 
SBIume  roiegot  fid)  bort  an  ber  SlueEe?«     Segnet. 

2)et  2CIte  raicgt  fein  jwcifclreidje«  .^aupt.     Söielanb. 

«nb  »om  örunnen,    wie  füiin,    ivicijte  bcin  ^aapt  baS  (Befig. 

S  5  t  fi  e. 
»iPie  ©onne  jog  SBaffei   in   fangen  roolfigen    ©ttat)lcn,    aber  mit 
tam  «4  001,  al«  fei  bie  ffirbe  mit   ©lanäbönbctn   an   bie  ©onne  ge» 
Stangen  (gefjangt)  unb  rriege  (id)  an  il)t.«     3.  ^.  Siidjter. 

i>tf)Xi  Cuftgebilbe  unftet  Äljnen, 

-iBiegen  bort  auf  SlebelpoKlern  fic^.  Ä.  8.  2t.  asün^bauf«»- 
»5c%  5i6ce  ben  litpetnben  SBefl,  bet  fiel)  auf  fdjlanCcn  3>»ei9<u 
iriegt."     (Segnet. 

Sifetfc  wiegte  ficf)  in  fuper  58?»icg:ntuf).  3a^ariS. 
)Da«  ©iijf  tuiegt  fic^  a'if  ben  2öeUcn  ,  wenn  e«  firf)  auf  benfelben 
fanft  auf:  unb  nieberbewcgt.  SBegen  bet  &t}nUi)ett  Sewegung  fagt 
man  in  bet  ©(fiifffafjrt  auäj ,  baa  SSoet  luiegen,  wenn  man  eg  an 
bem  Sßinbe  fü()»et  unb  baä  SRubet  f)tnten  fanft  bewegt.  Sin  ©dfjiff 
tDiegen ,  es  in  eine  SSewegung  ton  einet  Seite  jut  aRbetn  fegen, 
babutd),  bag  Btele  Ceute  oben  auf  bem  DecE  ju  gleichet  3ett  eon 
einer  Seite  jut  anbetn  laufen.  3n  cngetet  Säebeutimg  1)  JCuf  ei: 
net  60:}enförmigen  (?tunbflitf)e,  ober  in  SRingcn  ^angenb  ,  fdjwin. 
flenb  Bon  einet  Seite  jut  anbetn  bewegen.  So  tuiejU  man  fleine 
JCinbcf  in  bet  SSJiege.  (Sin  Äinb  in  ben  ®d)!af  raiegen.  2lucf)  eine 
äijnlic^e  Bewegung  mit  ben  Atmen,  wenn  man  ein  Äinb  batauf 
^in  unb  fjecfdjwingt,  nennt  man  tioiegcn.  SBcgen  bog  gleis 
(f)en  ffitfülgeS  gebraucht  man  bid)tetif4  in  weiterer  unb  uneigentli: 
(l)et  Sebeutu:ig,  in  ben  ©d)laf  roiegen  überhaupt,  für  in  ben 
©i^lflf  bringen,  einfdjlafen  marfjen. 

Ober  im  Sdjimniec  bet  'äbenbröt^e 

*lüiegt  i^n  in  ©djlummft  bet  murmelnbe  fSa<i).  ©drillet.  (SR.) 
3)  URit  einem  gebogenen  Sßetfjeuge,  »el(^e«  man  eon  einet  ©eite 
jut  anbetn  nieberbtucEenb  bewegt,  fcftneiben.  ©.  ffiiJiege  2).  ©» 
trifgeii  bie  Ä6^e,  Ätäutet,  ?[leif(^  k.  ©0  roicget  bet  Äupfet|le: 
djet  feine  «puttf,  wenn  et  fie  mit  bet  SBiege  bearbeitet.  5)  5n 
aUen  Sachen  gewiegt  fein,  batin  eifafjren,  gefdiiitt  fein.  B.HL'iegen. 
2.  2Bifgcn,  v.  I)  trs.  eigentlid»  wiegen,  wegi-n  obet  bewegen  raad)cn, 
wo  <6  m,t  bem  >3orl)ergef),-nben  'Botte  ein  unb  bajfolbe  i(l.  3n  en» 
getet  S8ebe.itiing  jwei  Äcrpet  gegen  eioanbet  t)in  unb  ()ct  bewegen 
Campe'«  SBöttetb.   5.  2p. 


laffen,  um  ia«  ffiet^ältnig  t^tec  Si^wnt  ju  Ptfor[(5efi;  befcnbet« 
bie«  SBerfidltniü  »etmittelfl  eincg  aBettjeuge«  ,  bet  JBage ,  erfot-- 
fi^en.  Um  eö  in  biefet  S^beutung  son  ber  fotgenben  ju  unterfc^ei; 
ben,  fc^reibt  man  es  am  bejien  t^cgen,  wie  man  fdjon  e^iema^ls 
t^at;  gewS^nli*  ifl  aber  bie  ©i^reibung  R'ägen  geworben,  oon  Bage, 
«?cld)c«  ieboc^  baä  Stammwort  niitt  ifl.  Snbeß  i)t  biefe  ©rfjtcibung, 
aU  iU  gewotinlidje,  ait«  in  biefem  SBetfe  angenommen  woräen. 
©.  Süagen.  II)  ntr.  untegelm.  unl.  oetg.  3.  id)  wog  {^^  mnq), 
3<b.  gorm  i(^  woge,  SDiittelw.  b.  »erg.  3.  gewogen,  eine  gewife 
©c^were  fjaben.  ©djiwer,  leidet  wiegen,  fdjwerfein,  leid) t  fein. 
3e^n  »pfunb  wiegen,  fo  fd&wet  fein,  «lg  jefin  $funb.  «Bie  otet 
obet  wie  fd)wet  wiegt  eg?  Uneigentli($,  »on  ®ewi*t,  oon  SBit^.- 
tigFeit  fein.  „Bie  fcinblid)en  gelbf)erren  aber,  tie  auf  biefer  Ätieggs 
reagfchau  fc^wer  wiegen,  fleUen  fcag  ®lei<5gewic^t  wtcbft  tiet.« 
2l  r  (^)  en{)olj.  ef)cmat)lg  gebiaud&te  man  wiegen  n»[^  in  weitetet 
aSebeutung.  @o  ttbeutcte  j.  SS.  tuin ,  gering  wiegen,  oon  getin= 
flem  ®cwid)t  fein,  wenig  gca(^tet  werben  k.  «Sag  mio  fuge  in 
fo  fleine  Wiget."    IKaneffen  «Kinne f. 

»et  flag  bct  weg  tm  a(g  ein  wint,  SSo  net  g  5 a6 e In ,  €2, 
galt  i()m,  gleich  einem  SBiube,  ben  aditete  et  gai  niä}t. 

nil  fet  im  wag  biu  fmac^eit,  Sonetg  gabeln,  55, 
b.  S).  fcjt  oiel  galt  i^m,  fcbt  willig,  fcl».-  empfinblic^  war  i^m  bi« 
©i^mad).  5n  biefem  ©inKc  gcbtaui^ti  man  wiegen  au^  attcia. 
»»ag  Wort  bem  jungen  futften  wag,  onne  fd)iBetbt  et  ainen  fdiUg 
gab  bem  camrete,  baj  et  beg  tobeg  fc^were  mupe  ticgjen  uff  bet 
wart.«  ^ej.  —     £).  SSiegen. 

£)oä  SBicgenangsbint'e,  — g,  SW3.  gt.  ein  2fngebinbe,  b.  |.  ein  @e= 
f(^ent,  womit  fowol  ein  Ätnb  in  bct  aBi<ge,  aU  aud)  eine  ^erfon  a* 
iljvem  SSiegenfcjte  angebunben  wirb. 

£)a§  SBtegcnbanb,  — e«,  S»j.  — b^^ber,  ein  Sanb,  bag  Serfbett 
in  bct  SBiege  iibcr  bem  Äinbe  ju  befejJigcn,  bamit  webet  bag  SSctt 
nod)  bag  Äinb,  ?)eraugfaae.  ' 

£)aä  SBiegcnbrrtt,  — eg,  S»|,  —er,  eine  bcettetne  Unterlage,  auf 
weichet  bie  in  Sogen  auggefdjniftenen  Jüge  bet  SSBtegc  |i(§  bewegen, 
bamit  biefe  Bewegung  gleichförmig  unb  fünft  fei. 

Daeaßicgcnfcfl,  — f«,  %.— f,  bag  ©ebuvtgfcft;  baä  SBiegenfeff 
feiern,  bcgel)en. 

SBenige  3:ag'  unb  »it  feietn   bag  2Biegcnfc|i  gliota«. 
©onnenbetg. 

ÄieSBiegenfetCV,  SBJj.  —  n,  bie  geiet  beg  JKicgenfefteg  obet  e  = 
buttgfefieg. 

0:25er  SBicgenfelTtag,  — cg,  »^J.  — e,  bct  aag  beg  gsSicgenfefteg, 
bet  ®eburtgtag.  „9Jun  tarn  SBina,  bie  meiobifdie  (gefangtciiie) 
SBecfetinn  jum  SBicgenfefltage  immer  näf)et  mit  flärfeten  Zinta  « 
5.  95.  Sf}id)ter. 

S)er  aStegenfu^,  — e«,  S^Jj.  — fafje,  bie  giipe  einet  Sffiicge,  oft  mit 
3nbegtiff  ber  bogenförmig  gefdjnittenen  SStettet,  auf  weldje  iit  ge; 
japft  finb. 

O  ®er  SBiegenacfäf)rte,  — n,  ©J^.  — n,  ein  Sefä^tte  in  bet 
SGJtege,  ein  Äinb,  wclt^eg  neben  einem  anbetn  in  bet  SBiege  liegt. 
Uneigentlid),  ein  ©cfi^tte,  3eitgeno(]"e  in  bet  Äinbf)eit. 

O  25er  'ffiieqcngcfang,  —tu,  sjj.  — gcf.^nge,  ein  ©efang  an  bet 
Sffiiegc  ju  fingen;  aud)  wol,  ein  ©efang  am  S«iegenfe|fe. 

©anft   nun   Ijuben   fie  beibe   ben   wed)fclnben  SBiegengefang  a«. 

Sog. 

O  25<16  SBiegcngefd^nf,  —ti,  SWj.  — c,  ein  ®erd)enf,  weldjeg  man 
einem  Äinbe  in  bei  SBiege,  alg  aui^,  weldjeg  man  einet  |Jerfon  an 
intern  Wiegenfcdc  mad)t.  .—  mag  fi(^  bct  Z^ot  unauf^ärli(^  mit 
beinen  5yiegengcfd)enfen  f4)leppcn.«    SenjelsStetnau. 

t  2)oö  aßiegentrdUt,  — cg,  0.  5Hj.  ein  Stame  bei  SEBetmutbeg,  weit 
et  in  bie  -^Biegen  gelegt,  nad)  bet  Meinung  bet  Mbergläubigen  ben 
©i{;iaf  b.'forsan  uwb  bie  3aubevei  oettteiben  fcU.  ' 

3)aS  Söicgenlieb,    —ti,  S»j.  —er,  ein  8ieb  bei  bet  SBiege  ju  fi«: 


90 


Siegenm 


714 


SBiefel 


gen,  Äinber  fcamit  in  ©ddtaf  ju  jingen, 
2Ja§  SBiegenmätcben,    — «,    S95j.  gl.  ein  «Kab^cn  tci  bet  Sügf, 

bcITen  ©cfdjäft  <6  iji,  jU  wiegen.     SO?.  Äramct. 
2;a§  SBicgcnpfett) ,    — c«,    SJj.  — e,   ein  f)6ljci-nes  ^fctb  mit  to= 

genffnnig  auSgefinittcnen  SBtcttetn  unten  an  ben  gugcn,  auf  weis 

ö)«n  iai  ^fetb  in  eine  fcf)auEelnbe  'SBeroeaung,    »ie  eine  Sffiiege,  gc; 

btarfit  njcrbcn  fann. 
jDa§  3ßicgcnf*ilt),  —  e«,  395}.— er,  ein  6d)ilb  an  bet.^fBicge. 

SEas  evMiif'  i(^  bottim 3iSie9cnfd)tlbe?  A.C.  3f.  SÄü  n  rt)l)a  iifcn. 
£)er  SSiegcnfprieget,  —6,  SKj.  gi.  eyiicgci  äb.r  einet  SBiege.    ®. 

S)a5  aBicgentud),  — tä,  SK^.  — tiidjcr,  ein  Zuäj ,  iveld&e«  übet  eine 
aSicae  gebreitet  roitb,  bie  glicgen  »on  fcem  fcarin  licgenben  Äinte 
ob5;^aIten  u. 

2)er  Sieger,  — «*  ^-  gl-;  bi«  — inn,  S?J.  — en,  eine  ^erfon, 
»eld)e  roitget,  bic  SBiege  in  IBcwegung  fcfet. 

^  £ie  SBiegeroagc,  »fj.  — n,  eine  aSage,  bamit  ober  baraiif  ju  »5= 
gen-,  ä«m  llntevfdiiebe  ron  bet  SSage  an  einem  Sßagcn.  Sm  ^fit= 
tenbaue  fiitjct  tiefen  9Iamen  bie  SBage ,  auf  »elc^cr  baS  Qn  jum 
groben  abgeicägt  »itb. 

4:  I:ie  S3ieg»t5ef)e,  59^.  — n,  ber  ffiannenroefier.     ©.  b. 

ffiSte^ern,  v.  l)intrs.  ein  äBott,  \velä}cS  ben  eigenttjiimüd^cn  Caut,  ben 
tte  ^fecbe,  bcfonberä  bie  Jpe»ip  Bon  fidj  geben,  nad)af)mt  iinb  be: 
jei.i)net;  aurf)  mic[)cln,  n)id)e(n,  im  91.  2).  +  ivrcnefen,  tcrtenSfcn, 
tnmgfcn,  rimSfen. 
Sie  luicliernbeti  SSoffe 

Stagen  il;n  t)oi)  auf  Seirfjnamcn  j)cr.     3  a  d^  a  r  i  ä. 
Uneigentlid)    nennt   man   »on  ber  JifjnlidjEeit   im  Caute  ein  laute«, 
jpibetli(f)es  unb  unanflinbiges  gadjen  ein  3Biei)ern.     II)  irs.  wie: 


)Stt  ben  .^etren  um  l)ilft  jiogen, 
2)iefet  ijl  ein  treuer  Siener ; 
SBer  bem  -fierren  auf  ^ilft  ^ebcn, 
Siefer  gilt  nidjt  einen  SBiencr- 
SBienerifd) ,  adj.  u.  adv.    ju  SlBien  gef)6renb,    bort  ein^eimife^ ,   gea 
n)61)nlid),  ba^cr  fommenb  ii.  wofür  man  aud)  Söiener  fagt.     SBie: 
Hcrifd)  Slcuilafct. 
2)a§  aSientufcl,    — «,    S9Jj.  9I.  in  ber  ©d)ifffa^rt,  eine  Xtt  Sofel, 

vetmitteijl  beffen  man  geft^roinber  Riffen  fann  aU  mit  onbern. 
X  3öien.5,  ein  «ame  6cr  Äa^cn,  f.  SSiinj. 

t  SOBieren,  SÜiren,  v.  trs.  im  9l.  z».  treten.  ©aeenaSire,  Sta^tic. 
SBicren,  SSirfct)  !C.  finb  bamit  oerieanbt. 

1.  t  ■ÄJic  !2ßioVC,  S>j.  — n,  tte  -fiuntisicfe,  Hagebutte. 

2.  t  •£>«<  2ßte)5e ,  SKj.  — n ,  im  31.  S.  ein  StrofeiüiCd^,  }.  S8.  ein 
fotdjer,  ben  man  auf  eine  Stange  flcctt,  um  babuct^  anjujeigen, 
bap  eg  »erboten  fei,  an  einem  Orte  ju  fahren,  mit  bem  S8ie^  j« 
f)ätcn  ?c. 

t  SBieV««/  ■»•  trs.  mit  SBiepen  »erfefien.  ®.  2.  SBiepe.  3m  Sit^r 
raat(tfd)en,  ein  ^iegcltaitmiepen,  e«  mit  fleinen  Strct):»ifi)en,  »clAc 
man  baäipifctjen  frecEt,  auftatt  be»  Äalfeg,  bi^t  macl)en.  2).  2Bicpcn. 

2)cv  2Bie&baun;,  —es,  SJj.  -tcume,  ber  Saum  ober  tie  itjtte 
lange  Stange,  roeld^e  über  ein  [)ori)  uno  breit  gelabenes  giiber  .g>eu 
ober  ©arben  n>id)  ber  Sauge  beS  Sßa^oig  gelegt  uni)  »orn  unb  ^in: 
ten  flreng  angejojen  unb  befeftiget  loirb,  bamit  ba»  ^eu  ober  bie 
©arben  fefi  liegen;  aud^  ber  SBiefelbauni ,  im  3t  S.  öcr  SBefes 
boom,  Sßinbvifcocm,  unb  biefer  Säaum  auf  Ijcuwosjen  twfon» 
bete,  ber  .^culMum. 

X  SBicöi^en,  — Ö,  im  9?.  jD.  ein  SBeibertaufname;  ba«  sBerflm.  eon 
guife. 


Ijernb,  b.  1}.  fowol  mit  einer  fiarfen  iribcrlirfjen  ©timmc,   als  au«    25ic  SBiefe,  ^i-  — n;  5S:5.  sSie«c()ert,  O.  ©.  SBiesleiii,  eine  ebene, 


mit  lautem  TOifeerlid)cm  8ad)en  fagen,  »orbringen.  .iDa  fle^t  er, 
mein  unbarmfjerjigec  2fnEläger,  unb  n)ieF)ett  Slut  unb  SBetbam: 
jnung.«     Seffing. 

—     unb  miefiett  feine  3oten  mc^t.     ©(|ub«tt.  (SR.) 
2).  SSiehcrn. 
t  Sic  aSief,  »Jj.  — en,  im  9^.  JD.  eine  Sai,  ein  5Kcerb«fen. 

1.  t  Sie  Sßiefc,  SW^  — n,  äufammengcronte  turäc  gäben  jeräupftec 
geinreanb,  »cldje  bic  SBSuntdräte  in  unb  auf  bie  SBunbe  legen;  auc^ 
WUml,  iVnfel,  Srafcl  (Briefcl),  im  Öftcrreicftfd&en  bie  ^Üürjel. 

2.  t  .Sie  2ßtefe,  5»J.  — n,  bie  .^unbsrcfe  (Rosa  canina  L.). 

2)ie  2ßie(e,  S»3.  — n,   in  ber  @d)ijff-i^rt,  ®tücfc  ucn  alten  Sauen, 

roe:d)e  aufgebre^et,    jufammengelegt  unb  gcmarfct  werben,    um  fie 

an  bie   äufere   Seite   be«   ©cf)iff«    ju   Rängen,    bamit  baffelbe  nid)t 

burd)  JCnftc^cn  leibet;  au«  2i?eMing. 

Sa§  SßicUroÜ,  — fTe«,  S»j.  —(Je,  in  bet  ©«ifffafirt,  ein  uermittelfl 

t>it  Sabeg  gebrclfteS  Stof. 
t2)ie  2ßieme,  95j.  — n,  ober  bet  SBiemen,  — S,  5»j.  gl.  im  91.35. 
ein  ®erü|l  in  ber  .^'he.      1)  Sa«  ®erüjl,    ober  bie  Salfcn,  ^löljer 
in  ber  geueteffe,  »ocan  gleifd),  aSürfte  !c.   äum  3fäud)ern  g.'bängt 
werben.       s)  Huf  bem  £aiibc,    ein   ®erüjt  von  Stiben  an  oier  in 
>em  liaufe,  worauf  fid)  bie  ^übner  fe^en,  unb  bic9larf)t  jubtin&in 
23et  5>infel,    alfo  fpred)enb,    fäf)rt  ron  feinem  SBiemen  ä"  vtis 
^)erab.     91.  g  r  0  f  d)  mdu  «  l  er. 
fßienac^,  adv.  weldjen  ©rünben  u.  na«?    »llntnad)  fcU  benn  ^ett 
6imon  an  Sungfer  Cordjen  benten?«   ©elleti.    »5Bienac^  meinen 
6ie  benn,  bap  et  SHeöit  t)aben  f6nnte?«    .fiepna^. 
£icr  Sßiencr      — i,    ^-  9'-      >)   ®'n    Sinwol'ncr    ber    ©tabt 
S?!fn,    wie  au«  eine  männli«e   aue   SBien  gebürtige  Werfen;    bie 
Söienermn,  eine  fol«e  raeibridje  ^erfon.      2)  ©in  in   SflM.n    uerf.r: 
figteö,  con  Ei-'n  tommenbes  ®ing.     ©0  Ijeipt   ein    Sffiiener  ax'agcn 
flu*  nur  ein  5ßiener.     2?er  Wiener  :fpfel,  eine  ter  oor5Ügii«|>cn 
jfpfcifbtten.       mad)  Zb.  f«eint  ju  Cogau«  3eit  ein    5ßJiencr  bet 
Käme  einer  Jtrt  tKünjc  in  Öjlerrei«  gcwefcn  ju  fein: 


gewcbnli«  tief  licgenbe  ©trecte  Sanbe«,  wel«e  mit  @ra«  bewa«fen 
tft  unb  auf  weld)er  man  ba«  @ra«  (leget,  um  <^eu  barau»  ju  ma: 
«en;  im  'Ji.  £1.  SBifdjc.  SBergl  Singer,  ©ine  SSJiefc  bägen,  ein; 
^ägen  /c.  Sic  55Jicfe  md^en  ,  bai  barauf  fteljcnbe  ®ra«.  ®tu», 
wie  eine  SBiefe.  X  S)aä  ift  JöaiJer  auf  feine  SBiefc  (fonft,  auf  feine 
^Tid^U),  fprii:w6ttli«,  ba«  ift  feinen  3(bfi«ten ,  feinen  S!Bünf«en, 
gemÄp.  3n  ffiaiern  f>igt  man  auf  ä()nli«e  3(rt ,  ba«  ift  mit  eine 
gemäbte  ÜBiefc,  ba«  i]!  mir  eine  erwünf«te  ©eiegenbeit. 
+  i)ex  aSiefel,  — «,  Wj.  gl.  ber  äBcifel  ober  SBeifer  bet  SSienen, 
hai  2ßiefel,  — i,  ^i-  gl.;  SJw.  — djen,  ein  be!anntes,  Eleineä  unb 
f«lanti-ä  ajjier,  etwa  7  äoU  lang,  »el«c«  fi«  eon  SSKäufen,  fficgeln, 
jungem  gcberoiel)  ic.  nd^rt,  in  wärmern  Sdnbern  feine  garbe  bes 
^ält,  totli)*  oben  f«wätjli«  unb  unten  weiplid)  ift,  in  falten  fiän: 
bern  aber  eine  weipc  garbe  befommen  foll,  wo  e«  bann  ba«  ipcige 
Sßiefel,  Sdjneeiviefei  ift  ,  wel«eg  Sinige  aber  für  eine  anbete  2(tt 
Ijaiten  (^Musteli  vulg.risL.);  c^i  gemeine  SBiefel, fleinc  2ßiefe(, 
rütlibcauneä  5*Jiefel,  lidjtbrauneS  obetrot{)!id)eS  gemeine^  2Biefet, 
8lMefeld)en,  aßicfclcin,  ^augroicfel,  ©pcii^ecivicfel,  .^errmänn» 
Äjcn,  >^crmfen. 

Sivnc,  bu  Iduffl  wie  ein  2i5iefcl;    i«  tann  mit  bem  Äorbe  ni«t 

folgen.     SJop. 
O  bu,  weip  »ic  Äanin«enunbf«lanf  wie  einenglif«e«  SSinbfptel, 
3;bet  au«   f«ctt  wie  ein  5BieffId)en,    wilb    wie   tie  Äage  be« 
SBalbe«.     Scrf. 
Slnbcre,    ju   biefem   ®er*le«te    ge^Srenbe  a^rten   finb :    ba«  tXMtbe 
aLMefel  ober  roeifcö  Si'icfel,     baS  grettAen  (Mustela  furo  L. ); 
ou«  Srettiviefel,  QBalbwicfcI,  Äaninc^enwicfcl  unb  ÄanindjenjÄ: 
gcr,   weil  ti  befonberS  bie  .S:anin«cn  »erfolgt.     Sag  grope  QSiefel 
ober  .giermelin,  f.  b.  (Mustela  erminea  L.);  au«  ^eriiieliniriefel. 
Sag  ftinfetJbe  2iJicfeI,  ber  5ltiS,  f.  b.  (Mustela  putoriusL.);    ba« 
SlsVileriPicfii,  bic  iSumpfottcr  (Mustela   lutreola  L.);    baS  (Ttirts 
fd)e  9BicfeI,  in  ben  aBalbungen  in  Sibirien  (M.  sibirica  L.).    3m 
K.  S.  bie  SBiefef. 


m^\üb 


715 


^k\m 


t  ©et  Siefetbaum,  f.  SBisäfeaum. 

S>ie  SSBitfclbecre,   SWj. — n,    tie  asaibfitftfje ,    aitb«  ssogeificfefie 

(Prunus  avium  L,). 
JDaS  2Biefc[cid)l)0tn,  — eS,  ©?j.  — t)otncr,  eine  Mtt  ficiner  eidjt^örnj 
djen,  in  ^ftita  uni  2fftcn  (Sciurus  palmarum  L.);    eud)  ^almeits 
cid)t)Ctn,  3w6rgcid)()6rn(l;cn. 


2)et  SBicfcnafterfdfer, 

scarabaeus  L.). 

5)ie  SStcfenommer, 
Der  SSicfenainpfer, 

to£a  L.). 

25er  2Btcfenanbcrn, 


-S,  SWj.  gl.  beK  äioittetfäfet  (Meioe  pro- 

''i.  — n,   bie  3ippammcc  (Emlieriza  cia  L.). 
■$ ,    0.  ^.     bcu  ©aucrampfcc  (Rumex  ace- 


£iie3Bicf«nbijtet,S9!j. — n,  auf  ^itfta  wadjfenbe  Siftctn.  Sn  enget« 
iöebeiitungber9tcim«  1)  bcr  brcibiättetigen  iCilicl  (Carduus  Uetero- 
phylluä  L.)  auf  nicitigea  SBiefen  unb  an  ©ümpftH/  bie  groge, 
mcidjc  SEicfcnbiftcI,  bccit&löttccigc  Sdjncebiftd,  mnd)i  SSergbi: 
ftet;  2)  ber  gemeinen  Äto|bijtel  obec  Äo^tbi|lct  (Gnicus  olera- 
ceus  L.). 

£)cr  SBtcfenbragun,  — «,  0.  Söfj.  f.  5Siefenbcrfram. 

2)er  SStefeneljreiipreiä,  — ti,  0.  S»j.  eine  Uxt  bts  etjcctipteife«  auf 

SBiefen  unS  in  iffidlöern  (Veronica  chamaedi-yi  L.),  b(aU5t  Siie^ 
fcnelirenpreiS,  5Siefeni)at!iengcI,  faifc^eö  triiCe«  ^Bicfengamc.nCec; 
lein,  ■Sd)affraut,  i2p«cfltlie,  SBertjipmeinnic^t,  graucnbip,  @il»es 
ftecblumcicn  jc. 

ein  Siame  bet  SSalbengcIwurj  (An- 


ä9fj.  — e,  eine  litt  Sifenccje ,  baä  Siofenerj 
Sinjelne  ©tiicfe  folc^es  6rie$  ()eipen  ^ie* 


eä,  S©^.'  u.  eine  on  SSä(5cn, 'JIölTen  unb  fum= 

pfigcn  ©egenbcn  roadjfenbe  Pftanje  (Lycopus  ecropaeus  L.) ;  auc&    ©ie  Sßtcfenengeltüurj, 

©unipfanborn,  Srujbanbocn,  SScifjeranborn,  SSolfsfug,  9Bolf«:       geiica  sylvestris  L.). 

bein,  >Spiur=  ober  iSparfabcti,  ©liebfraut,  Äriftuglanjc  unb  3i= 

gcunerfraut,  ircil  SJanbjiteic^er ,    »»clc^e   ficf)  für  3igcunct  aasgeben 

tooUen,  ff^  mit  bem  Saft  biefer  ^flanje  befireicfjen  foüen,   um  ein 

bcannes  3£ufe^en  ju  betommen. 
©er  SßiefenauiC',  — e6,  0.  SJj.  eine  2rrt  bocrentragenber  Sngeltrut} 

auf  äBiefen,   in  Äanaba,   wclrfje  ein  njirffameä  3Sittel  gegen  3Bun= 

ben  Uiib  alte  ©cfc^würe  fein  foU  (Arjüa  racemosa  L  ). 
jDer  2Biefenbarf),  — eä,  3^.  — bädje,  ein  burd)  eine  Säiefe  füepen= 

ber,  eine  SBicfe  bewäffernber  fSaäj. 

3d)  tann  bie  Sonn'  in  füllen  SSiefenbäd^cn 
Unb  bid),  0  ®ctt,  in  meinem  ^erjcn  fetj'n.     Äreuj. 
2)cr  SßJiefenbatl)engel,    — ^/    0.  W^.    ber  kleine  SBiefenefjtcnprcis 

(Veronica  cliamaedrys  L.). 
©er  SBiefenbüU,  — cä,    0.  SKj.  ber  S5au    ober  2fu&au,    b.  1).  bie 

SBecbeiTevung  unb  Senü^ung  ber  äBiefen  jur  ^euirerbung. 
©er  SBiefenbcrtrom,    — «,    0.  S^.    eine  Jlrt  ©ar.be  auf 'Sßiefen 

(AcUiUea  ptarmica  L.) ;    oudj) ,  beutfd)e  ©arbc,    mciger,  milber,    ©er  SSicfenfluf , 

fpifeiger  58ertram,  9?icfcfraut,  recifer  Sorant,  weiper  Ovainfatn,        ber  glup. 

©pÜitainfiun,    reilDer   Dragun,     Säjicfenbragun,    gclbbragiin,  ^ier  lagr' id&  mi^  im  f Äbten  3f6cnbf(i()attcn 

Sruficcaut.  Kn  eines  SöiefenfluiJcg  Ufergrün.     Sonnenberg. 

©ic  23iefenbetonie,  Sfj  -^t,  ein  SZame  beiS  3e(irttaute« ,  gewöhn»  ©er  2öiefenfud)§i^d)»ranj,  —d,  %.  u.  eine  3fet  beä  5u(^«r(^iran.- 

litf)  nur  SSetOüte  (Betonica  oiTicinalis  L..).  jeg ,    »eldje  auf  SEiefen  it)ä(f)ft   (Alopecurus  pratensis  L.). 

t  ©ie  2ßicfenbirn,  a»,.  — en,  ein  »cn  »(emnic^  o?>ne  »eitere  aSe=    f  ©i^  SBiefcngaffeloberaSiefengaraffel,  SSj.u.  bie  SBaffcrmäräiourj 


©a0  SBiefenerj,  — ' 
ober  Sumpferj.  ®.  b. 
fenfreinc. 

©a§  SBiefenfelb,  — c§,  STOj.  — er,  ein  mit  ®ra«  6ema(?)feneä  gelb, 
»eljjeä  wie  eine  SDSiefe  benü|t  mirb.    Stiel  er. 

©er  SSiefenfendfj,  —eS,  0.  S9Jj.  ba§  SSiefcnliefiiigraä.    ®.  b. 

©a§  aBtefenfefl,  — c«,  39?}-  — «,  fi"  auf  einer  SBicfe  gefeierte«  gefl, 
ä.  a$.  bie  >f)euecnte  auf  berfelben  fefllic^  gefeiert.  »3l)r  bradjtet  ja 
fouft  SSlumen  bei  ben  SSicfcnfellen."    3.  ?>.  Stiiitti. 

©er  2ßtefenflad}§,  — 1$,  0.  ^j.  ein  Slame  x)  einer  Mrt  gladjfeS 
ober  Seine«  auf  trocfaen  SBiefen,  an  SSScgen  !C.  wjtdje  einen  bitten» 
©efd^mact  ijat,  ein  gelinbeä  3lbfüf)rmittel  abgiebt,  unb  »on  $>fer: 
ben,  Siegen  unb  Sdjafcn  gefteffen  mirb  (Linum  catharticum  L.), 
f [einer  Süiefcnflad)^,  SBiefcnletn,  SScrglein,  SSctgflad)^,  jletner 
5Bilbflarf)S,  S3re(i)lein,  f leine«  ?ein!riiut;  2)  beä  2BoUgrafcs  obee 
Slad)ögrafe§  (Eriophoruni  polystachion  L.). 

(feg,  WHi.  — fluffc,  ein  bur^  eine  SSJiefe  fltepens 


jeitfenung  als  »ungeiriffc"  angeführte  !?/orte  SBirnca. 
©ie  SBicfcJiblume,  SSij.  — n,  jebe  auf  aiSiefen  road^fenbe  SBlume. 
SBicfcnblumen  waren  ifjr  ßJefcftmcibe.  .^6lti). 
Sn  engerer  ffiebcutung,  ein  Staaie  einer  auf  feucfjten  Sgiefen  {)äufig 
irart)fen!)en  ^flanje  mit  einfachen,  balb  grögern,  Oalb  fieinern,  uub, 
in  (Sdvtcn  gcjogen,  auc^  gf'fSatcn  gclbgelben  S3Iumen  ,  roomit  man 
bie  SSutti-r  gelb  färbt  (Ga'tha  palustris  L.),  gelbe  5Biefcn6linTte, 
G5o(bH)iefenblume,  Dy^at.tenblunie,  gelbe  Waiblume,  ©umpfblume, 
Butterblume,    Sumvfbotterblume ,  öiü'.bblume,    S3utterblume, 


(Geuni  rivale  L  ). 

+  ©ag  SBiefengamanberlein,  — ä,  SWj.  u.  f.  5Bicfcnef)rcnprei6. 

Sie  2ßtefengaud)blume,  S9Jj  — n,  f.  SBicfcnfrcffe. 

f  ©aä  SBicfengclÖ,    — cS,  99fj.  u.   ein  Käme   bes   ^Jfennigfrautc* 

(Lysimachia    numularia    L.) ,     »eil     biefeS    auf    SBiefen     (jiufig 

ro'icbft. 
©ie  SiSiefertgerfie ,  c.  99Jj.  eine  jum  ®erc6Ied)t  ber  ®erfle  ge^irenbe, 

unb  auf  feuchten  SBiefen  tsadjfenbe   pflanje  (Hordeuxu  seca'.inum 

L.)-,  bie  taube  SBicfengerlTe,  Äcingci-lTc,  Äorngraä. 


Sc^mcrblume,  ©djiniiljblume,  9}?oo«b!iime,  58a*blume,  ^rabt:    ©je  Sijtcfengtocfc,  fflfj.  — n,    ober  bag  2B!cfengl6(fd)en,  — ("Hf 


blunie,  groäc  Sd^mitßcln,  Äul)fd)nurgeln ,  SSeinblume,  bciitfd)c 
Äapern ,  weil  nrcan  bic  SSlumcnfno^pen  »ie  Äapern  einjumadjcn 
oetfidjt  bat,  in  Cieflanb,  wie  li  fdjeint,  giljEraut,  uncd)tcrglad)ö. 
©er  2Bie|'cnbotf'obart,  — ti,  S»j.  u.  ein  Stamc  einer  auf  feudjten 
Sßiefen  ,  an  najfen  Orten  !C.  madjfenbcn  ^iflanje,  bercn  SSldttcr  mit 


fcen  Slittern  befi  Ulmbaumeä  Mtjn'it^f«''  baten,    unb  beren  unedjte    ^ai  S53icfengraä,  — ei, 


eine  2ltt  ©lotfcnblumen  auf  trocfnen  SBiefen,  @ra«plä?,en  unb  3CcEero 
mit  tunbcn  5Blatter»  unb  blauen  SSlumen  (Campauula  rotund:fo- 
lia  L);  ©locfenblumc  mit  runbcn  Slattern,  f leine  5«tefengl5tf= 
lein,  fleine  blaue  Öilödlein  ,  ©ra^glücflein,  fleine  blaue  QiUi-- 
glccf.'fin,  85ufd)gl6cflein,  ?Wild)g(6cflein,  fleiner  roiJbcr  ^lapunjet. 


-grafer.     1)   lOal  auf  SSiefen  toad)-. 


Sdiirme  biibenbe  SSlumen  wcip  unb  roofilrie^cnb  ftnb  (Spiraea  ul- 
maria  I^.) ;  aud)  ^.Mefcnfonii^inn ,  SBiefenivebel,  SBtcfenroenbel, 
3ü()annötDenbcl,  ©eipmebi!,  f^jci^fu^,  einfad)  gefieberter  ©eipbnrt, 
^:.'^ci)ifraut,  Ärampffraut,  Siiucmhaut,  2)?ätEraut,  Slutfraut= 
tvurj,  5)?nbefü9 

t  ©ie  2Biefcnbrat)n<,  SKj.  — n,  in  C».  S.  ein  ®ebüf*,  fofern  e« 
bag  'Sotljulj  eines  SüalbeS  ausmacht  unb   an  eine  33iefe  fligt.    2£b. 

©er  SBiofcntingcl,  — 6,  0.  S9Jj.  ein  9lame  1)  befi  wilben  SBiefen^ 
(rauteö  (Serapias  latifolia  L.).  3)  jQet  Kitben  meinen  9lie«raur: 
)el  (Serapias  iougifolia  L.). 


fenbe  ®ra«j  jum  Unterfdbicbe  rcn  bem  in  ®4rten  jc  njad)''enten 
©rafe.  2)  ©rdfer,  roelc^e  man  auf  SBiefen  jum  frifdjen  guttec 
um  <?)cu  ba»on  ju  matten,  anbauet.  3)  3n  engftcr  SBebeutung, 
ber  9Jame  einiger  2ltten  be«  SJie^grafeÄ :  (i)  ©emeineS  SBicfens 
graö  o:er  5Sicrenüieb8r>3^/  ^"s  3"6'  SBiefjgra«,  tie  gemeinde  «ra6: 
ort  auf  SBiefen  unb  Jlcfrcn  (Poa  pratensis  L.);  a'id)  breitblatfcri; 
geci  fiinfliutigeö  JKiecgrag.  (2)  Tai  ji^brige  5Siefengra6,  bas 
jäfjrige  S3icf)graS  ober  Sommerrict^gta«  (Poa  annua  L.).  3)  ZaS 
ftrnulitragenbe  SBiefengra«.  Da«  gemeine  SSie|»gra«  ober  !ieine« 
gemeine«  Änotengra«  (Poa  trivialis  L.)- 


Sicfcnci 


716 


Siefettp 


jDäB  SBfefengruttf  — i,  o.  Süi-  in  iBtün  6«  SJicfen,  fo.ooi  bU 
grüne  gaibe  bcc  SSicfsn,  aH  audi  baiJ  ffira«  auf  tsen  äßiefcn. 
,(gine  gcflccttc  ■Srfjirtijecei  ginj  im  SBicftngrutt."  3.  ^.  SJicfetct. 

JDev  SBicfengriinli,  — e?,  ®vj.  — grunbe,  «in  ®tuiiti,  b.  t>.  «ine  nie» 
briije,  mit  ®ra«  bewaifcfene  unb  ala  äBkfe  bcnii^te  ©egenb,  ein 
®runb,  mlä)cx-  eine  SBiefc  t|l. 

Ser  S55iefenl)rtfcr,  — S,  0.  S^j.  «ine  sism  ©efdjledjt  beä  .^afcrS  get^S: 
tcnüe  eSraöatt,  »el*«  juc  «nlejung  fünßlid)««  JStefcn  bie  wii)-- 
ttgjtc  i(i  (Avena  elatior  L.)  j  bae  ^afcrijra^,  ba§  t-iUtigc  ^0= 
fergraä,  ber  ©hittbafcc,  baä  ftc.njofifd)«  ober  bretoänif*«  9{ei= 
gra«.  25«r  Änc!lt)afcc  ober  iaä  ÄnMIgui«  ijl  «ine  Mbatt 
baeon. 

JDer  SiBicfenl^alnenfltf ,  — e«,  0.  SKj.  eine  2lrt  be«  .^a^nenfufe« 
auf  SBicren  unb  bebauten  gänbtsn,  roeld)«  «in  guteg  guttf«  fax  ba« 
SBie!)  abgieM,  unb  im  grübiatji:  an  einiqen  Orten  au^  ju  ®eaiüfe 
gcBüdtt  »itb  (Ranunculiis  pratensis  L.);  ber  friec^etib«  >^af)s 
Tienfuf,  9Scit)eiifuf ,  Ärdijenfup,  Suttctblume,  ©djtneljblumf, 
©Plbblnnie. 

£)cr  2ßufcnf)!>be(,  — «,  aJfJ.  9!.  in  ber  ganbrnirt^fc^jaft-,  ein  tS&eth 
jEug  ,  bi«  SJJauliDurf^aufcn  auf  ben  SBiefen  ipegjufc^ajfen ,  uab  biefc 
äu  ebenen;  aud)  bi«  Söicfcnfdjlcppe ,  unb  in  einigen  (Segenben  ber 
Äaupcnpflug.  »'Bie  ber  groM  3tou|Teau  gern  einen  SJicfcnbobcI 
gcljabt  fjätte,  um  ii>n,  ^off'  id) ,  übtt  bte  ganje  Scbe  äu  iitl^in.» 
5.  3).  5Ri*tcr. 

^er  2Bic[cnt}0pfcn,  — ä,  0.  SK3.  «in  Stame  beä  »üben  ^opfens, 
äum  UntccfdjiJbe  »om  ©arten'popfen  (.Humulus  lupulus  L.). 

2)te  SS5icfcut)lunmel,  SWj.  — tt,  eine  art  fleiner  feferoarä^faatiget 
^umnidn,  weisse  auf  ben  SBicfcn  leben  (Apis  pratorum  L.). 

Sie  SBicfenftrfjer,  S^.  — u,  bie  aBicfcnplatterbf«. 

2)ie  SBiefenflappet,  SUj,  u.  ein  Stome  b«s  ^a'^neufamme«  (Rhinan- 

thus   crista   galli  L.). 

©er  SBiefeuflce,  — S,  0.  S9?j.  ßbetbaupt  Ä(ec,  »eldjet  auf  ben 
SEiefen  road^ft.  SBeFünbetÄ  i)  2Jcr  rctt)e  ober  bciUinc  SBicfenftee, 
genuiner  5Sicfenftce  mit  rot()en  ober  braunen  SSIumen,  wcldjcc 
tläufig  auf  äBiefen  reäcf)!!,  unb  ein«  b«r  »orjuglic^flen  gutteci 
Jrdutci:  ift  (Trifolium  pratense  L.) ;  auä)  SBicfenpreiS ,  Älcbtr, 
Älenj'.r,  MUm,  fpvinifdjec  Ätee,  turfifcf>er  Älee,  l)o«änbifd)er 
ÄIce,  »nnfif(*er  ^Ice ,  totheg  ©eipbtiUt,  ^immcläbrot.  aj  2)e» 
ö)>~ifc  ä^iefenflee  auf  trocfnen  aSiefen  unb  ©taspla^cn,  i|t  auc^j  ein 
guteg  ajiil)fiittcr ;  befonbcrg  für  ©djafe  (Trifolium  repens  L.); 
«udj  frifd^enbcr  ÄIce,  mcifcr  (^cbfUe,  Heiner  mciger  ^Ue,  roeigcr 
Jponigfle«,  Süicncnfice,  roeii  iijn  bie  Sicnen  fe^t  auffuc^en,  glcifcljs 
blunie.  3)  2)er  gelbe  ^BtefcnHee,  eine  Vxt  bti  ®d)ncifenEice«  auf 
SBicfen,  jfcfera  unb  an  '^Seyen,  »eldje  unter  allen  2frten  bie  ficins 
fen  Slumen  unb  tuti.ftcn  .&älfCB  f)at  (Medicjgo  lupulina  L.j; 
aud)  >&opfenlujerne. 

t  £)ic2öiefe«!norrc,  ?»}.  —  n,  ober  becSSiefentnacrcr,  — 6,  S0!j.  gl. 
etn  9?iine  ber  9?clle   (Rallus  crex  L.). 

©er  2Biefcnfnsn>f ,  — ti,  Wj.  — fnopfe,  eine  ouf  trocfnen  3Biefci» 
UDb  JfJbern  (pad)f«nbf  Pflanjc  mit  Jnopff&rmigen  aSlumcn,  roilä)* 
«in  gute«  SJiebfutter  ifir,  unb  bercn  SÜJurjel  cud)  ju  ^nlmitteln  gfs 
broudjt  wirb  (Sanguisorba  ofiicinalis  L.)  j  aud)  grofie  9Biefen= 
pimpernelle,  ^Biefcnfraut,  fjlfd)e,  »alfdje,  grofe,  totlic  ^impers 
neUe,  SSlutfraut,  Sluttropfcfecn,  ÄDradjenblut,  braune  i?ebet= 
bliime,  grof«ä  «Specbecfiaut,  ©pcrbenftaut,  .^errgottSbartUiti, 
grcfeg  .ftolWeinfvaut,  Sßurmmurä,  ^^ferberourmfraut. 

25«r  2Bicfenfol)f,  -  di  0.  SB*j.  bie  acman?  Äraßbiflef,  ober  bei  XiU 
flelPobI  (Cnicus  oleraceus  L.)- 

©ic  2ßiefcnf&nic|inn  ,  SJj.  u.  f.  ©lefcnboif^frauf. 

©aä  SBiefentraut,  —ti,  Sfj.  — fräuta.  1)  überhaupt,  auf  SQSie.- 
fen  madjfenbe  .Kräuter.  3n  engerer  Bcteutung,  «in  9{;me  tf$ 
aßiefrnfnppfeS  (Sanguisorba  officinaiis  L.).  a>  ^rn  '■Käme  bcc 
Cantnelle  (Statice  armeria  L.).     3)   SDu«  SÖÜffenffiKiifWitl/   fiai 


JCrt  tu  ©önfeJS,  fritdjettber ,  glatter,  ober  blauer  ©finfel  (Aiuga 

reptHiis  L.). 
25ie  äßi«;)\«trcffe,  0.  S>5j.    eine  litt  »ilbet  Äreffe  auf  feud)t«n  2Bie-- 

fi'n  ,  mit  ft^oiicii  großen  S'Iumen   (Cardüinine  pratensis   L.);    nud) 

SKattcnf reffe,  gflittcfje,   roilbc  Äccffe,   braune  Äceffe,   in  ÖQer: 

reid)  fug«  5örunnEiC|fe,  äöiefengaudjblume ,  @au-d)blumc,  Hub 

fucf'btuine,  öadimunjc. 
•fj^er  SBiefenfucfucf,  — ti,  S9}j.u.  ein  Warne  ber  Stenbclwurj,  sbct 

bc6  Änabeiifraute«    mit    breiten    SBIattern    (Orcliis  latifolia  L.>, 

rotbcr  ''BicfeufuäucE. 
©er  2ßicfcnfümracl,  —8,  0.  SW|.  b«t  gemeine  ober  »itbe  Sumrael 

(Carinii  carvi  L.). 
©ie  Sßtofcnlaröt',  S9fj.  — n,  bie  8or»en  ober  Sloupen  einet  Art  fHa^U 

»6gel  auf  SBicfen  (Phalaena  gramiiiis  L,.). 
t  ©er  SBiefenfattig ,  — e«,  0.  S9^.  ein  Stame  btg  «Jwenjajtne«  (Le- 

ontodon    tara.acurii    L.). 

©er  SBicfenlaud),  — eä,  S9?j.  u.  ein«  Mrt  8and{icg  mit  beinafje  etfi« 
gen  Stdttern  (AUium  angulosum  L.);  bcc  ct?ige  Sauc^),  bet  fUint 
SJerglaud),  ber  Eleinc  Slarjiifenlaud). 

t  ©er  aSicfentüufer,   — g,    2»i.  gl.    bie  Kaue,    f.  b.    (RaUus 

crex  i..). 

+  ©er  3Biefen(ein,  — c«,  e.  Wij.  ber  UBicfenfla«^«.  @.  b. 

©ic  äßiefeiileritie,  9fi.  — n.  1)  «ine  Art  eerdjen,  »«inet  al«  bi* 
geni«inc  Cerdje,  »cSdje  fid)  gern  auf  niebiigen  unb  etaa?  feudjten 
SSicfcn  aaf!>ält  unb  fe^t  aBgcnct)m  fingt  (Alauda  pratensis  s.  pra- 
torum L.);  in  Öjierreid)  58eint>cgel,  in  9iürnberg  Äcautycgel,  tn 
©teierwarE  iSdjiuetfogel.     2)  f  £ier  SBicfenfperling, 

©a»  SßiefenUefdigraä,  — e«,  S95j.  u.  eine  Xtt  bes  eief^grafe«  auf 
feud&tea  aSiefcn  unb  an  ben  ädiern,  ein  gutes  ffiicljfutter  (Phleuni 
prateuse  L.),  langfdjTOanjigcg  SiffcbgraS ,  gro^c«  Ciefd)gra6,  gc»: 
gcS  i^olbengcaä,  SSicfenfend)  mit  langen  Äcßen,  »cifec  gennicj), 
JvälbleingtaS,  Süaffecfucijafc^wans,  ^!rtcngröS,  2imotl)«u^s 
gras«. 

©ie  aBieftnmu^t,  W^.  u.  1)  »ic  SB?a^t  ber  asiefen.  2)  +3m  O.®. 
für  SBief.'wact«. 

©er  SBtefenmangoIt»,  — e^.  1)  eine  »rt  bes  SSiatetgrung  auf 
SBiefen  mit  rimben  Slättern  (PyrolarotundifoliaL  );  aud)  5Balb» 
manfloib,  SBintcrmangoti:',  Jf)ol5mangolb,  ÜBinterpflanje,  Stcin= 
Pflanje,  njilöc  Öeere,  SSibcrflec.  2)  ®in  3{ara«  US  gieberfUe» 
(Meiiyauthes  trifoliata  L.). 

©er  SBiefenmo^n,  — e&,  Oi  ©Jj.  ein  5Jame  bes  g?lbroo5n««  ober  bet 

Äorinore. 
©ic  SBiefenniotte,  Säj.  — n,  ein  3trt  SRottcn  ouf  SBtefen  (PhaHen« 

paKcnella  L.). 

©ie  Söiefenmücfe,  SDfj. — n,  eine  2irt  ©^nafen,   meld!)«  fit^  auf 

SBtefen  oufijalten    (Tipula  piatensi';  L  ). 
©ie  Sßicfcnnclfe,  5^. — n,  «in«  Xrt  steigen  auf  bittren  SBiefen  unb 

.^ngeln,  roc(d;e  im  Suniuä  unb  Suliuo  bjübet  (Di  nthus  dcltoides 

L.);    auc^  fleine  ®raä!'.clfe,    friec^cnbe  gelüncIEc,    ^eibenelfe, 

Sungfernnflfe,  2>onnefnelff. 
©te  SBiefeuuii'Snjurj,  0.  a»j.  eine  2Jrt  9lie«6Iatt  ebcr  9JicfettaHt 

(Serapins   nigra  L.), 

©er  2Biefen6(Silid),  — «,  0.  SWj.  ein  sum  Sefiftlei^t  be«  Öianit^» 
ober  ber  Sumpflilge  gel)6t«nbe  *pflJnj«  auf  aBicf«n  (Seliunm  car- 
vifolia  L.), 

©er  SBicfcnpfab,  — ti,  W^.  —t,  ein  ^fab  auf  SBiefen  ober  übet 
SBiefen.  .*iumen  f(^mü(ft«n  be«  aBiefenpfjö,  ber  jmifd^en  fcera 
Sad)  unb  tibpelnbcn  SBÄunirn  fliid»."    S)  c  n  5  e  I>  ©  t  er  n  a  u. 

+  ©er  SBieffnv'ftfferltng,  — eS,  S9Jj.  — « ,  «in  9iame  be«  eßbaren 
SRlättetfrf)irammes  (Agaricus  carnpestris  L.). 

©ie  SBiefenp^anjc,   SWj.  — n,  jebe  "Pflanse,  welche  auf  SöJiefcn  ju 

©er  ^ii.'l'eiifflu(j,  —it,  W^i-  — jjflu^e,  eine  Jirt '*})|»figc,  bie  SBkfen 


SBiefcnp 


717 


Siefetttt) 


tomif  Qufjureifen,  ju  pflügen. 

^ie  S[ßicfcnipim})ern(!re,  »^J.  u.  ef»  3?ame  tes  SBJicfcnfnopfeä.  ®.  b. 

2)er  215iefcnplon,  — e?,  S9^J.  — plane,  ein  fian,  ein  ebener  9)U^  ouf 
«inet  SBiefe,   ober  eine  Cbcne  bie  jugleicf;  SBicfe  ifl. 

Sanieiib  auf  £>em  SBicfenpIanc.     @,  6.  Homburg. 
J^Ut  auf  tiefem  SBiefcnpIan'.     ©öoe. 

35tc  SBtcfenpIatterbfe,  £»J.  — n,  eine  Art  ^lattcrbfen  auf  fcudjten 
ffiäicfen ,  reeldie  ein  Borjüg!td)eS  giitter  für  ^fcrbe,  Sdjafc  unb 
3iegen  ifl  Latliyrus  pratensis  L.) ;  aurf)  S.Mffcnt"id)er,  S^clb!ic5)cr, 
gelbe  Ätci)fC/  gelbe  55>i(fe ,  gelbe  Sßcgcliüiife,  ^auniüicff,  ^onig: 
rciie. 

t  Ser  SBiefenprciS,  —ti,  Sßj.  u.  ein  fHamt  beg  rotf)en  Sffiiefcnflceg 
(Trifolium  pratense  L.). 

^ie  SBiefciiqUftte,  SWj.  — n,  eine  bure^  ober  über  eine  SSiefe  rie.- 
felabe  SlueUe. 

2)0«  ^crj  war  tufjig  »ie  bie  SPiefcnquclfe, 

2fn  SEBünfci)en  leer,  bod)  niitit  an  grcuben  arm.     &äjHlet. 

©tC  SSicfcnrüufe,  SK^.  «.  ein  9Jame  ber  Uferrauft  (Sisymbrium 
palustre  L.),  fleine  gelbe  SUiefcnraufe. 

£iie  SBiefenraute,  S^J.  u.  1)  ©er  Slame  oerfdjiebcner  2frten  Bon 
^ftanjen  auf  SBiefen,  an  fcudfjten  Orten  u.  Sie  gelbe  SBicfenraute 
^at, gelbe  aSurjel,  grÜMüelgctbc  SBlumcn;  SSlätter  unb  SBurjedi 
berfelben  fönncn  äuw  (SelbfSrbcn  ber  SlßoIIe  gebrau(f)t  »erben  (Tha- 
lictrum  flavum  L.);  tüä)  5Q3a(braute,  buttergelbes  .^eilblatt, 
gelbe«  Unjtätfraut,  faifc^e  9\habatber.  2)ie  fuine  56iefenraute 
(Thalictrum  minus  L.)  <>ciSt  au(^  opcilbtatt,  Äroteiibir.cl ,  fleine 
<3ünnenroirbel,  ®raum(lnne[.  Sie  SÖicfcnraute  mit  2ife[cibiats 
tcrn  (T.  aquilegifohiim  L.).  2)  ®tn  jum  ©cfcftledjt  beä  ^poteig, 
Äagenfrauteö  jc.  geJiSrenbc  $f[anje,  auf  SBiefen  (Teucrium  flavum). 
9tem  ni(t. 

©aä  2Sicfcnwb()U]&n,  —ei,  ^.  — f)üf)ner,  ein  sum  ©efrfjlecjt  bei 
SReb^u^neS,  ber  3Ba(ttet  ic.  gcfjirenber  Söget  im  fublid^en  Suropa, 
«tisa  eon  bet  «rö^e  eines  Kfb^ubne«,  »elefies  oft  mit  bem  >giafe(: 
^ubn«  »erwedöfflt  roirb  (Tetrao  francolinus)  j  aucfe  afrifantf^jeö; 
inbifd)e«,    äiprifd^e*  9iobbul)n. 

®ie  SBiefenrtäpe,  ^.  —  n,  baä  gemeine  SSBiefcngraS  ober  SEiefenoie^: 
grag  (Poa  pr.  teusis  L.).  ®.  5Biefongrci?. 

JDie  SSiefenrobe,  S9Jj.  u.  in  Dctfrfiiebenen  ®egenben,  6e|onberg  9?.©. 
bie  Siobung  ober  Urüacmod)ung  fumpfiger  @egcnben  äu  SBiefen. 

2Dcr  SBicfcnrobel,  — S,  ©fj.  u.  ein  9tame  bes  |)a5nenfammee  ober 
5R6b<lfraute«  (Rhinanthus  crista  galli  L.). 

^ie  SQJicfcnrot^e,  ■ÖJj.  u.  eine  Ztt  be«  Sabfraute«,  baS  norbifd;e 
SabEraut,  auf  aßitfen  unb  trocfnen  ••pi^^en,  mit  beffcn  SBurjcIn 
man  rctb  firbt  (Galium  boreale  L.) ,  bie  glatte  »ilDe  Sßiefentot 
the ,  aud)  SBilbrotbc. 

J)er  SBicfenfaftan,  — eS,  0.  Sfj.  bie  >&erb|}jeiticfe  (Colchicum  au- 

tumual«;    L.). 

SDie  Sßiefenfalbet,  0.  SflSg.  ein«  Xrt  ber  Salbei  auf  JPiefen  (Salvia 
prart'Ufis  L);  aud)  wiloe  ©olbet,  milbe  >S*nrlei,  35>icfenfd)arlei, 
2Ba[bfd)arlei,  €d)arlad)fraut,  5)?u6fateUertraut. 

S>«t  ?Siefciifduerompf«t,  — 6,  0.  SWj.  ber  ©auerampfcr  (Rumex 
acetosa  L  ). 

+  ©je  SBiefenfrfiarlci,  0.  9»j.  f.  22iefenfatber. 

2Me  SBicfeufdjarte,     0.   3%.    bie  Jdrberfd)arte  (Serratula  tincto- 

ria  L). 
2>a§  S13iefcnf4)tlf/  — t^i   o-  SBj.  ba«  Sfofjrgra«  (Arundo  cal.imo- 

grostis   I    ). 

Sie  fflicffnfdjfejspe,  SWj.  — n,  f.  5Btefcnhobet. 

2)er  Sßiif'nf-'nmctterftng,  — ct5,  39fj.  — e,  eine  2f»t  Sd^mettevlinge 
a-'f  ?!tef«n   (Papilio   ligea  L.).     9?  e  m  n  i  d>. 

Cie  2B:efcnf* tutete,  9Wj.  — n,  eine  »rt  *Pcr(gca«  ouf  feuchten  Sßie; 
ffn  uib  J-j.-t'.-n,  irrlijf  Ct.ni  Hvh<t  i-:ib  rir  v\^fg  T^ifbfuttrr  ifl 
(Meüca  caeiulca  L.),     bad  tUue  ^PeiigraJ,  blaue  5öai(ef(1)mie> 


len,  5ßarbrcf)r,  SSergro^rgraö,  JBergtiebgra« ,  58infenl^afm. 

3>ie  SBicfcnfc})narrc,  ^i.  — n,   bie  Walte,  f.  b.  (Rallus  eres  L.). 

t  Sic  2Bicfeiifd)rccfe,  Sfj.  — n,  bie  ^cufdfjrecfe. 

Sie  2ßieftnfd)ir>albe,  »?j.  — n,  eine  ©attung  ©umpf»5gcl.  »ie 
6f}errcid)fd)e  '-iJiefenfdjnjalbe  i|i  eine  2Crt  bason  (Glareola  austri- 
aca L.) 

Scr  -S[Biefenfd)ttJamm,  — e«,  S»}.  —\<i)wämmt,  ein  ouf  Sffiiefen 
iradjfenber  Schwamm,  in  3?6f)men ,  ein  9lame  be«  epbaren  SStdtter; 
fd)»amme«  ober  ^errenfd)reamme8  (Agaricus  campestris  L.). 

25er  SßtcfenfdjttJingc!,  — S,  c  Wj.  eine  Art  bes  Sdjwingel«,  »el^e 
Ijäufig  auf  asiefcn  ,  fetten  SSeibcn  unb  unbebaueten  ^iSfeen  »sSdift, 
unb  ein  ocrjuglidjfö  gutter  für  SRinbeiel)  unb  ?tferbe  i|l  (Festuc« 
elatior  L  ),  ber  erl)übene  ©(ijmingel,  SraSricbara«. 

Sie  SBicfcnfegge,  Sfj.  u.  eine  2trt  bes  Sfiebgrafe«  auf  feudjten 
SBiefen  unb  in  fcu4)ten  ©efjoljen,  mit  Iaaglid)en  Ä^ren  (Carex 
elongata  L.),  bog  »erlangette  ober  v>ielaf)rige  ÜviebgraS. 

SerSöiefcnfpargcl,  — S,  S95j.  u.  ber  milbe  ©parget,  auc^  SeSalbfpargcl 
(Asparagus  ofRciiialis    sylvestris  L.). 

Ser  SäJicfcnfpcrIing,  — eg,  S?fj. — e,  eine  2frt  ©perlinge  auf  SBiefea 
mit  einem  fürjern  ©djnabel  (Passer  pratorum  Kl.);  auc^  (Jcbfpcrs 
ling,  5i.'iefenlercl)e. 

Sie  2ßiefenfpinne,  99?^.  — n,  eine  2frt  Spinnen,  reelle  allerlei 
(Sefirdud)  unb  Bifrcln  ^in  unb  ^er  auf  eine  »criporrene  2trt  libers 
fpinnt,  unb  |td)  in  bem  röhrenförmigen  ®runbt  oerbjrgt  (Aranea 

labyrintliica  L.). 

Scr  äSicfenflcin^  — e«,  SWj.  — e,  f.  SSiefenerj. 
Ser  Sßicfenflcinbred) ,  — ö,  S95j.  u.  eine  äum  (Seftjrerfit  be«  ^aar^ 
pranges  ge^orenbe,    auf  SDiefen   »adjfenbe   *Pflanje  (Peucedanum 
silaus  L.);  audj  2)?ottenfleinbccd) ,  trilbc  SSdncurj,  .^aatfirang, 
9xofifümmel,  ®ilau  jc. 
Sa§  2ßitfcntf)al,  — d,  99fj.  — ttjoicr,  ein  SEftal,  wertes  eine  Säicfe 
i|t,  eine  niebrige  Söiefe  äwift^en  SBetgen  unb  Jtn^ö^en. 
3m  flad)cn  S?ette 

®d)leid)t  er  bafi  SSiefent^al  |)tn.     ®6tbe. 
£)a«  2Biefenti)al  begrub  ber  ®ee.     Sürger. 
Scv  SSiefeiltfjau,  — e«,  0,  ^i.  ber  S()au  auf  SBiefen. 
Slfen,  fprengt  biitd;8  ganje  ■^aui 
Stopfen  ^eilgen  5D2icfent{)auö.    2(.  SB.  ©(^  leget, 
Sa§  SBiefentMffigraö,  — ti,  S55j.  u.  bai  gemeine  Sffiiefengra«,  f.  b. 

(Po      pratensis  L.). 

Ser  Cßtefen^ogcf,  — S,  S^.  — bsgcl.  i)  SßJget,  mel^e  Hä;  auf 
ben  3i;ief.^n  aufljalten  (Praticolae).  2)  Ser  Käme  »e»f(ftiebenec 
Sdjmetterlinge,  tocldjc  fic^  auf  ben  SBiefen  ftnben,  i.  58.  PapiUo 
3ur;ina,  Janira  etc. 

Ser  SBiefwiüogt,  — e8,  S9Jj.  — Dogte,  auf  grcpen  Cantgittern,  ein 
S*oat  ober  '.iCuffcber  über  bie  SKiefen. 

Scr  2BicfcnipacI)teln)ei5en,  — e,  0.  S9Jj.  eine  2Crt  be«  aBad)tel!:)ei» 
jen«  mit  einfeitigen  iSlüthf}9tn  unb  »erftftlolfenen  SSIumen,  auf  trocf» 
nen  SBiefen  unb  ill  9iabe(n)älbetn  (Melampjirum  pratense  L.);  au(^ 
aSalbMrff. 

Sic  iZBiifeimanäe,  S9?j.  — n,  eine  2frt  SBansen  auf  SBiefen  (Cimex 
pratornm    L,  . 

fSie  SBiefcntpatte,  ©Jj.  u.  bie  SBiefenroolte  «ber  baS  SBoUgraä,  f.  b. 
(Eryiihoriim  polystachyon  L.). 

Scr  2ßit-fcni»etiel,  — i,  3»}.  u.  bet  SBiefenbotfibatt  (Spiraca  ul- 
niaria  L.) 

Sie  aStcfcti»üiiibblinne,  S9fj.  — n,  eine  2frt  SCinbblume  auf  SC^ie'en 
(\nemone  pratensis  L.);  aud)  g«'i>ro'n&''I""'C ,  fc^mar;lill)e 
5ffiinbblume,  braiiHfdjivarjlidje  fleiuc  Äi'id)enfiteile,  fleine  buu' 
felblaije  ÄÜd)enf*elle,  fleine  £^rterblurne,  fleinec  äifö'"'*''''''' 
SBeinfraut,  Süfibtume,  S^ifrourj,  SKigiüurj, 

Sie  !Bicfi'n»T>i  .bc,  9??).  — n,  eine  Jfrt  Suinbe  auf  SBiefen. 

Sie  2ßi<fe|HPClU,  51^4.  «.  ein  Slami     1)  be«  SßoKgrafes  (Eiyopho- 


Sicfeits 


718 


2Bilb 


tum  polysticliyon  L);  2)  cinn  Titt  bti  Sttäfcaufe«  auf  me\in, 
tvscfncn  «piS^cn  K.  beten  St^n^el  un'o  Slätter  mit  einet  2frt  aßotte 
bcfUibet  fiBb  (Filago  germanica  L.) ;  aurt)  gemeine«  giljfraut, 
grtbenfraut,  SßJcUfraut,  9vul)cfraut,  <Sd)immclfcaut,  Jpitfdjhaut, 
gcIbE.igpn,  Äafeteiii,  engetblümd)cn.  5)  einet,  ^(tt  beä  JRul)t= 
tiautcß  ober  bcc  Wuljrpflanjc  ,  auf  ääUfen  !C.  (Gnapholium  dioi- 
cum  L.);  aarf)  aiiiljrpflanjj  mit  getrennten  '@cfd)tfct)tern ,  ^aSctg» 
rubrfcaut,  fciedjenbe  »Pvipietblume,  Äa^nipfoidjcn,  ^afenpfotdjcn, 
wcige  unb  rctbc  ?J?dufc6f)r(etn,  (5nge(blümd)en,  ^unbSaug«, 
^unböblute,  Sdjiramcifcaut,  Seigfonneni^otfcblumc. 

Ser  SBicfcnjchnte,  — n,  Sfj.  — n,  ber  3ct;nte,  »eK^ec  »on  bfn 
Sßicfcn  ober  fcem  batauf  gewonnenen  #eue  gebeten  iritb. 

2)ic  SBicfenjcitlofe,  S^.— n,  tic  ^cc61tjeitlcfe,  »eil  fic  ouf  feuchten 
3Si;r«n  wädjft  (Colchicum  autnninjjsJ»  L.). 

2)er  SÖiffcnjinä,  —iä,  SKj.  — e,  «in  3in«,  weidjet  »on  ben  mt-. 

fen  cntri4)tet  reirb. 
Sa§  aSiefenjittergraS,  — c§,  ^.  u.  baö  mittle  Sittctgro«,  eine 
a«  tes  3ittergrfifeg,  wctigci  auf  ttOvInen  SBiefen  wäij^,  unb  bcffen 
3£i)t(f)en  meifl  oeilt^cnfatb  ftnb  fEviza  media  L.) ;  oud)  gtittccgrag, 
«Siefenflittergra^,  Sittern,  glittern,  giemmel,  ^afenbcot,  ^.ifcn= 
grcig,  unfetcv  lieben  grauen  gla*S,  Sd;  =nd)tc:|"em  =  nicl)t,  ^iUt:S= 
fern,  im  Dt.  ®.  SKibbel. 
©et  2Btcfe»ad;§,  — eä,  0.  SJJ.  tag,   wa«  ouf  ben  Sßiefcn  »a^li, 
biiä  <Hto6;  bann  ba§  aug  biefem  ©rafc  gcmad)tc  ^e\i,   bie  ^eun)cc= 
fcung,  im  O.  2).  t  SBicfemat)t.      (Sin  ®ut   §at  Dielen  obe«  fdjonen 
SSi«fcread)S,    njcnn  tä  grope  f^6ne  ^cuwetbung,  olfo  oiele  unb 
(diene  5!Bier.'n  liat, 
2>er,  W,  baS  2ß:e«teljte,  ein  2Bott,  womit  man  fragt,  wcl*e©tclte 
eine  ^erfon  obesSadje  ber  3af;l  nad)  in  einet  goljc,  ober  »on  einer 
gjlenje  einnefime,  unb  meldjeä  man  aU  ein  un6e(limmtc«  Crbnungg. 
jablmort  betiaJ)ten  fann.     ®er  mieoicirte  mar  et  in  bet  Stcit)e? 
3d)  n;ei0  niojt  bet  roicinolfic  er  ifl.  Mnbete  fd)retben  tüicDielte,  wU 
leiäjt  ni*t  oijne  ©tunb.     „lüif  biefer  Mnfcrn  (unfercr)  SBclt  — man 
»eis  nod)   nit^t  bie   roic  oieltc  (wievielte)  fie  i^.«    äßielanb   bei 
.?)  e  i)  n  a  fe. 
SBicwot,  ein  SSinbewort,   weldleS    gemöljnlid)   im  DJadifafee  gcbraudit 
»iri)/ctifa«  im  23orbcrfa|c  ©cfagtcS  ju  bcfcbtinE^n   unb   fd)cinbai: 
oufjubeben.     Sc^  tl)ue,  aU  roupte  ic^  »on  nid)tS,  wiettjot  i^)  batooa 
fdion  gebart  f)abe. 
+  £;ic  2Bieäer,  SSJj.  — n,  ein  Slame  ber  Jlclnblattrigen  Ulme  (Ulmus 

sativa  L.). 
*  2)cr  SDSiganb  ober  SBcigflnb,  —  §,  S9fJ.  — «,    ein   Ärieggmann, 
tapferer  ^elb;    »on  bem  »ctalteten  SKig,  Ätieg.     „Sin  tober  toU^ 
fopfigce  SBiganb.«    aBadjter. 

Se«  ÜSigtinb«  >f)Er-  war  nidjt  »on  Stein.     $)feffer. 
t  SSigcIroagcln,  v.   ntr.  mit  t)abert,_u.  intrs.  im  91.  S.  f)in  unb 
roioterfdjroanfen,  befonbetS,  im  ®ange"  wat!eln,  watfelnb  ge^en.    25. 
SBigelmagetn. 
•J-  SBäiggen,  v.  intrs.  in  bet  @a^iiffa^rt,  bie  Äiele  ober  Äeiie  eintreis 

ben  ;  aud)  fielen  ,  feggcn.  ^.  SBiggen. 
23j(t)  — (r,  — efle,  adj.  u.  adv,  1)  25urd)  Äunft  unb  butd)  SBiU 
bung  im  Äfrperlid)cn  unb  ©rijügen  nid)t  »etänbert,  oerebelt.  5m 
oHgemeinflen  ajerjtanbe  roivb  ti  »on  at)ieren,  ^flanjcn  unb  tobten 
9?oti:tt6tpern  gebraudjt,  fiSr,  in  (einem  natürlid)en  toben  3"(iinbe 
befinblid),  nid)t  mit  gleij  gebauet,  geroot'oen,  erlogen ,  »crebclt  k. 
SBilbe  ©enjädife,  ^flanje;i,  Säume,  weldje  «üb  iradjfen,  b.  I).  ksU 
i)t  im  greien  of)ne  oUe  Pflege  wadjfen  unb  fi.i)  felbfl  fortpftaujen. 
5Bi(bc  SSaumfiimme  finb  aber  fdion  in  einer  engetn  SSeteutung, 
eniicebor  i»ilb  get»acf)fene  ober  a«ö  ©amen  ae/oicne  ajaumflcSmme, 
»eid)e  n  cd)  nidjt  »etebelt,  gepfropft  finb.  ©.  Si'ilbling.  «in  »»über 
ÜEaib,  weld)er  fid)  ganj  fclblt  übetlaffcn  ifl,  in  (v.egcnfo^  »on  gotft, 
ein  SPalb  welcfjet  regelmäjiig  bemirtfjidjaftet  roitb.  Sisilbe  Sbicre, 
ipcli^ie  in  ber  natür  li^en  greit)eit  leben;  in  ääegenfaß   ber  jalimen, 


tetii)!  bet  SfJJenfd^  gejäfimt  §at,  ju  feinem  9Ju|en  jie^t  unb  et^5(f. 
SBilbc  >&unbe,  Äa|en,  ®d)afe,  ®d)>»etne,  Od)fen  jc. ;    in  (Scgenfag 
ber  i<il)men  unb  alg  .giauet^jiere  gc^jaltencn.      2)er  tuilbe  Sperling, 
bie  Sanggrafemücfe  (Motacilla  modularis  L.).    -^  jöer  tpitbeSJct)' 
bccf,  ein  ^^iame  beS  Samf)itrd;eS  (Ger\us  Daraa  L.).     Sn  mciterec 
SJebcutung  aud)  0011  gifdH-n,  m»  i»ilbc  gif^e  fold)c  pnb,  roeld^e  nidjt 
in  Scid)en  geijcgt  unb  untcrljalten  roertcn,  fonbcrn  in  glülfen,  S4= 
(fien,  Seen  unb  Speeren  leben;  baljer  bie  loilbe  gif(^)erei,  bie  gifdjes 
tei  in  glüffen,  Seen  k.    SBilbeS  äBaiJer,  wcldje«  nidjt  butd)  Äun(t 
an  einen  Crt  geleitet   ober  an  einem  £m  gcfiegt  ifl.     (Sin  njilbcS 
58ab,  ein  natutlidjes  minciifdjeä  Sßab ,  in  ®egenfa6  bet  burd)  >Runil 
bereiteten  Saber.     ©in  ivilbcc  aSoben ,   ein    ^li)  felbjt  überlaiyener, 
unangebauetcr.     5Bilbc  Qtbe ,  bie  Stbe  unter  bet  Sammcrbe,  »et: 
^e  nod)  nidjt  ongebauet   »crbcn^  i|l  unb  nti)  Ecine  Senrddjfe  getrau 
gen  l)at.     ©in  ivilbcS  ®e|lein,   im  SSergbauc,  foiüol  ein  taubem  ®e« 
flein,    ale   audj  ein  @efi(in,   weld^e^  feiner  ^arte  tvegen   nidjt  ju 
ge)»innen  ift.     Sn  engerer  SSebeutung,  bet  gcfellfdjaftli^en  SSilbuiig 
ermangetnb  unb    berfelbcn    entgegengefegt.      5Btlbe  SOtenf^en  ober 
SBtlbe,  bie  SBilben,  reeldje  in  feinem  gefeUfd)aftiid)en  S3ctcin ,   roie 
wir,    leben  uns  baber  »on  allem  bem,   was  tiefer  SSerein  mit  fid) 
bringt,    nichts  reilfen,    bcffen  olf»   entbehren.     Semnadj   fann  e« 
SBilbe  auf  »ielerlei  oerft^icienen  ©tufer.  geben;   gew6(jnli(§  »erfleht 
man  aber  nur  fold^e  barunter,   wel^e  noc^  in  einem  ro^en  Statut: 
öufianbe  leben,  com  Uif erbaue  nid)tg  unb  »on  SSie^judjt  au^i  nichts 
ober  wenig  wiffcn,  unb  »cn  SBurjeln,  Kräutern,  grüc^ten  unbSbie: 
ren  leben,  welche  fte  fid)  auf  irgenb  eine  3frt,  ofjne  befonber«  £unft= 
lii^e  .^nlf^mittel,  »erfdjajfen.  Bie'äBilben  inÄanaba,  SleufjoHanb  jc. 
Sie  ölten  Seutfi^en  waren   urfprünglidi  Sßilbe.     SBie  bie  5(Bilben 
leben.     »Cöfd)t  wilbcn  Sbieren  ben  Surft  unb  föbit  bie  menfd)lid)cn 
SSitben",     Sbümmcl,     b.  l).   bie  S)icnfd)en ,   wldje  SBilbe  finb. 
Sn  nod)  engerer  SSebeutung,  ber  ftttli^enSSilbung  ermangetnb,  unb 
berfelben  entgegengefe^t;  wo   c6  aud)'  »on  SKcnfdjcn  gebraudjt  wirb, 
weld)e  in  bem  gebilbeten   gefellfi^aftlii^cn  SSereinc  leben.     Sin  i»i[» 
ber  gJJenfdö,  ein  rofjer,  ungcfittetet  SKtnfd).     Sin  roilbeö  Ceben  föf!» 
sen.     ein  rcilbeS  Söetgnügen,  ein  robcg,  unfittlidjcö. 

Set  (fjofft)  eine  iniibe  ?!tai)t  an  einer  Sitne  aSufcn,  ®  6  t(ie 
ein  wUtci  (Scf*tet. 

®et  reilben  ^peitfdjc  Änatt  bethibt  bie  ©träfe  ganj.  3ad)atiä. 
SRefouberg,  in  fofern  unffttlidj,  als  bie  Seibenfdjaftcn  ni^t  in  3aum 
gefjalten  werben,  fonbcrn  benfeiben  gteifjeit  gciaiTen  wirb,  wie  bei 
>en SBilben;  »orjüglid)  »on  ben  Seibenfdjaften  bei  äotne«,  ber  finnli: 
d)cn  Segierben.  Siilb  werben,  jornig  werben.  SBilb  fein,  jornig 
ffln  unb  feinen  3orn  ou6la(fcn.  »St  ift  gewaltig  t»ilb  auf  mid).« 
Ceffing.  »SBie  rcitb  bein  Sater  fdjon  war,  at«  er  bßrte,  baj  bet 
^cinj  bid)  jiingft  nidjt  obneSJJißfaUen  gefefjen!«  Setf.  »Sin  ffar: 
fer,  milb  blicfenber  eOJann.«  SBädjter.  »5Bilbe  »litfe.«  SB  i  n  8= 
becfinn.  SBilbc  SSegicrbe.  Gin  t»ilbc«  ffiergnögen.  3uweilen 
nennt  man  audj  nur  einen  fefjr  lebljaften  unbanbigen  Änabcn  einen 
tvilljcn  Änabcn.  Sin  SSater  war,  wie  »icie  Sätet, 

sBtit  einem  i»i[ben  ©ofjn  geplagt.  ® eitert, 
2)  3n  einigen  anbetn  engem  Scbeutungen  wirb  ci  tl;ei(i3  im  ge» 
meinen  Seben,  ti)exii  m  einjelnen  ©egenbcn  gebraudjt.  ©0  ne.int 
man  (1)  baS  in  aßunbcn  wadifenbe  gleifd),  wctdjeS  bie  .^eilung  »er» 
tjinbcrt  unb  weldie«  weggefdjajft  »erben  mup,  l»ilbc«  gleiftt).  -f^as 
lüilbe  gcuer,  bai  JtntoniuCfcuer,  bie  SRofe.  Sc  gebraudjt  man  roilb 
(i)  im  Öfierreic^ifdöen  fAr  fdjmujig,  t)a^lid>,  unb  »crjtebt  unter  niU 
bem  aSetter  fdjmu^igeg  Better,  Sfcgenwetter ,  unb  unter  einem  tril: 
ben  SKibcI,  fowol  ein  unteinlidjcS  alg  aud)  ein  Ijäpliiteä.  (3)  3>c  * 
eijemahU  war  mitb  aud)  ftfrab,  unbefannt;  ein  fe(jr  na^e  »erwanb; 
ter  ffiegtijf.  «mir  ifl  bet  Enappe  ttnibe,  »on  bem  ir  fpradjent  b't-' 
Äontob  u.'aEütjburg  Sro).  Ar.  » l.  35.  ©aber  fagen 
wir  aud)  nodi  J''?t  milOfccmb,  füt,  ganj  f»eiiib.  Sonn  awfij  für  un» 
gcwoOnt,  wie  tuä),  fiSt  «rflaunltc^. 


m\h 


719 


mim 


•2>fl§  SBilb,  — tS,  0.  S9Jj.  ein  ©ammclwort,  womit  man  btitif^ntt 
1)  »Übe  Stiere  iäbcctjaupt.  s)  3n  engcrcc  Scicutung  (i)  teilte 
jagtbace  ©aaget^jictc  unb  ^oqtl.  (SbltiSBUi,  folct?«  SBilb  n?el*cS 
gejagt  wttb ,  um  eg  als  SJabrung  ju  gebrauchen.  SHoifces  SLMlb 
ober  Sictbwilb,  *irfd;e,  ^itfi)fn^e ,  3itl}t.  (gd)n5arjc§  9IM(b  »tfc 
©djWJv'.rjirilb,  bie  »ilben^Sr^ircine.  gobinvilb,  miifefS  ©fflügel. 
(2)  £08  roeiblidö«  ®«f<9ieii;t  beS  ■&irfd)!oil^breteö,  bie  ^irf(i)fuf),  baS 
Sl)ier.  Satobsfo^in.  —  2l*tU  man  ein  cinjetnes  S^icr  fo[d)es 
2frt  beje;<^infn,  fo  mu§  man  ben  Ärtitel  ein  ober,  geroo^nlicfjer,  ein 
©tiitf  ocrfe^en.  ©ä  lief  ein^ilb  üter  ben  SBeg.  ein  Stütf  2Bilb. 
eedjl  Stüct  Si*il&. 

;©ev  SBUirtcfcr,  — «,  SKj.  — acfcr,  ein  Stöd  Xtfers  ober  Jelt«^/ 
jum  Sfljuf  bes  SBiibcs  in  einem  Sljicrgarten  ober  äßilbforfle,  mU 
t^es  man  mit  Je'bfrüdjtcn  befleUt. 

+  2Jcr  SSilbatel,  — S,  e.  ^5.  ein  ?lame  bti  ÜRe^Ibaumel  obetOTeJil: 
becrbaumeS  (Crataegus  aria  L.). 

jDoI  aßitM^ab,  — e«,9fj.  -  bviber,  ein  roilbes  Sab,  b.  ^.  ein  uon  bet 
ilatur  bereitstes  mincrifdjeS  a<ab;  äum  Unterfd)iebc  oon  einem  Äun|l-- 
babe.  "Huä)  ift  iiSitlbab  bcr  Sigenname  mct)rerec  foli^er  ffiäbcr, 
»ie  ä.  S5.  b(o  ffijbeä  in  Sabrn  im  X?j}?rreidf)r(1)en. 

JDie  SBtlfcbaljn^  sesj.  —  cn.  1)  SBon  b>ie  5Bi(b.  (i)  ©in  gcacfi-rf-'r 
ober  aufgf grabener  Steg  in  einem  Sagbbejitfe,  um  bie  @vur  beö 
ttjei^feinben  SBilbeS  baraiif  ju  erfennen;  bie  3EBi(bfat)rc,  S£ilbfiil)re, 
bcr  S.Mlbrocg.  (2)  @in  Sag'^bejfrt  ober  Ocbege,  »eil  ba«  jffiilb  bo: 
fflbfl  ge^rget  »irb,  unb  bie  JbaSn,  cbsr  SBerf'fel  unb  StCj^c  bereiten 
gfb'jlbit  rccrben.  2)  SBcn  rci(b,  im  guf)riocfen  bie  SBafjn  ober  ber 
SScg  neben  bem  f)art  unb  eben  gefahrenen  ^t^e  ober  Selcife.  SEcnn 
btct  55ferbc  »ot  einem  SPagen  ne^cn  einanecr  gcfpaunt  weiitn,  fo 
ge{)t  baä  brittc  auf  bcr  ^Mlbbiifjn. 

JDer  SBilbbann,  — cö,  ©Jj.  —  c.  1)  £ie  tH'f)ere  ®cri(^tbarEeit  übet 
bog  2agbtt)cfen  in  einem  Uanbc.  2>en  21'ilbbann  I^abcn,  ba«  Siedjt, 
einen  gebannten/  in  feinen  ©rcnjen  eingcfct)lofT<:ncii  unb  3(nbcrc  ba; 
con  au6fd)lic§cnben  Sagbbejir?  su  i)alten.  2)  gin  fol(iet  in  feine 
©rcnjen  befc^lolfencr  Sagtbejirt;  e^cniaf)!!  ein  Sannfpcft,  wenn  er 
»in  SBalb  mar.  Sm  gemeinen  Cebcn  fpric^t  mau  in  bicfcr  Bebeus 
tung  gcm6finlid[)  unricfitig  2Bi[bbat)n. 

2)«r  SBilbbaum,  —  cg,  S9fJ.  — bäume,  iunge  .Sieferbaumc,  meiere 
man  in  ben  3Bjlbern  jur  6rE)a[tung  be«  Silbeä  in  ben  äSilbern 
taut,   a>eli)t$  bie  SHinbe  baoon  abfc^alt. 

2)er  SBilbbraten,  —i,  SWj.  gl.  ein  Staten  oon  einem  ®tü*«  SBilb, 
and)  X  5ßilbbrefbratcn. 

tBerSßilbbrcdjer,  —  e,S»j. gl.  cincJffcart  bcr  Sredjbirn.  9temnt(!6.- 

25aß  2Bilbbr«t,  — c*,  0.  9%.  ein  ©ammclwcrt.  1)  iDa«  eb!e  otcc 
«Sbare  52i(b  ju  bejeitfinen.  (Si  ifl  eiel  SBiJbbret  im  5!Balbe.  3iott)i$, 
fSniarje«  2J3iIbbret.  ®.  23ilb.  a)  Zas  Jleifd)  aCe«  i55ilfee8  ober 
«Her  c^!:aren  »üben  Sf)ierc.  5n  engerer  SBebeutung  aber  ba«  ^Ifif^ö 
be«  eblfn  SSilbeg.  ©a«  SSilbbret  untcrf(^eibct  fiif)  burd^  feinen 
©efdjmacf  ocn  bem  ^Ui^d)e  ja&mct  Spiere.  Cft  ^6rt  man  bof'ir 
nnridjtiq  im  gemeinen  Seben  3Bilpcrt.  3m  9J.  ©.  i|l  51>iltbrabt 
unb  SBilbrnbt  fauer  gef<:d)tcg  gleifrf),  fowol  eon  roilben,  als  au(^ 
«en  jaf)mcn  Stiteren.  Sn  einet  engem  SBebeutiing  werben  »on  ben 
Säaern  bie  .Jioten  beg  .^irfifteg  bog  fiirje  ffiJilbbrct  jenannt. 

jDie  iSSiIbb£Ube,  8^.  — n,  eine  2)eul'c  ober  ein  ©icbfJafjl  an  SSJilb 
begangen,  bie  »eube  eineg  SJilbbiebeg;  ber2BiIbbitbflal)f,  bieSßilb; 
bifbcrei. 

iDer  äBilbbieb,  — eg,  Sh.  — e,  berjenige,  mefcfee»  gehegte«  SBilb 
auf  eine  uneriaubte,  l)fim!id)e  unb  biebifdje  2Crt  fingt  ober  fd^iißt; 
bcr  5Dilbfd)Ü6,  fofern  er  eg  fd;i.-5t;  im  C  2).  SL'ilberer. 

3^ic  2Bi(bCicberei,  S^.  — en,  Eicbcrei,  am  gcljegten  slßiibe  begangen. 

2)cr  ÜBiltDietjial)!,  — ciS,  SWj.  — |liU'le,  f.  SLMl&beube. 

Her  2Bi  bboji,  — e«,  SBJj.  u.  bet  SBirbclurt  (Clinopodium  vul- 
gare L.). 

Der  (bie)  2!2ilbc,  bc«  (bcr)  — n,  SKj.  — n,  ein  »iiber,  im  rofjen 


SRaturauftanbc   lebenbet  tKenfiJ.     ©.  SßÜb. 

—  bie  2Silbc  traf 

eingawm,   gefdugt  cm  Sad).         So  f. 
gut  cincSSilbe  ijat  man  audjSSjibJnn  gefagt,  affcin,  wie  egfdjeint, 
ungut,  aus  bcmfciben  ®runbe,  aue  »eldicm  bie  Sertranblinn  ungut 
ift,  unb  bie  gccmbinn  ungut  fein  würbe. 

—  bie  ©djwac^c  nannte  ®efd)ma(f  ifcn, 
Sa  |tc'be:i  t!;.icrif4)en  Slamen  iljm  gab, 

^atte  bie  SSBilbinn  nidjit,  »oföt  fie  gcfui^t,  bie  SBencnnung.' 

^  a  g  g  c  f  e  n. 
*  Sie  ©übe,   e.  S?J.    bet  3uflanb,   bie  ©igenfdjaft  eines  Singcg, 

ba  es  wilb  ifi ;  in  aQcn  Seieutungen  »on  tvilb.    ®o  ge'.'rauc^te  man 

eg  efjema^lg  für  Jrembfjeit,  Ungewof)ntbeit,  wie  aud)  für,  ungcwc^n; 

lidjc,    abwci(^enbc  2frt,    gigcnfc^oft  k.      »So   er   in  bir  menfdjlid) 

Silbe  einte  feinet  Sctf^eit  SlMlbe.«    SKan  eff  enNSK  inne  f. 
£)ie  SBilbelfier ,  SJj.  — n  ,  ein  9Jame  beg  S«cunt6btcrg  (Lanius  es- 

cubitor  L.) 
;4;  SSiJben,  v.  ntr.  mit  I)aben,   wilb  fein,   aut^  wcl,   wilb  werben. 

©tielcr.     „er  leit  (td)  in  ber  meite  f^^oj   unb  gab  fidj  ane  iuilben 

ir  gcuangcH.«     Sßancffen    SBinncf.      2).  Süitbcn. 
t  Sun  äßitbenljü't,  — cn,  SKj.  — cn,   in  ben  Stutcreien  einiger  ®t: 

genbcn,  berjenige,    roeldjet  bie  SSelcgiing  bet  SOJuttcrvferbe  bcforgt; 

bcr  SBilbenmeiftcr,   gewö.^nlid)er  bcr  Stutcnmeiftcr. 
t  ®a5  2Bilbenftaut,   — cS,   S9?J.  u.    >et  SBcrmutl;  (.Arteniida  ab- 

synthiuni  L.). 

t  Skr  ai3ilbenmei|!cr,  — «,  mj.  gl.  f.  SPitbcnbict. 

X  51ijiltenjen,  v.  ntr.  mit  t)nben,  »om  alt  geworbenen  SSilbbref», 
fdjcn  na^  bet  Jaulnip  riechen  unb  fd)mccfcn,  unb  in  weiterer  SBi-. 
feeutung,  noc^  fol.tjcm  alt  geworbenen  unb  in  5äiu;;ig  ü^crge^enben 
SBübe  riechen  unb  fdjmecfen;  auc^  4:  ivilbpcrn  ober  ipilpern;  in 
einigen  (Segenbcn  +  roilbbrduncn.     2).  SlMlCcn5en. 

£»cr  aßübcrer,  — ^,  Sfj.  gi.  im  O.  2).  bcr  SBilbbicb.     ©.  b. 

SBilbcrn,  t.  l)  ntr.  mit  haben,  wilbct  werben;  aud)  nur,  wilb  wer= 
ben.  glii^t  bann  um(iet  3Bci()Craut  unb  tvilbernbc  Süfc^e 

big  fSalbeg.     9$ef. 
^ict  aug  tiefem  tvilbcrnben  OcfttJui^e.         SSiebge. 

—  UnwiUig  burct)bot)rt  er  mit  t)actcnbcm  ©d;nab£l 
9Bi(bernbc  iStlmm'    —         58  0^. 

Unb  fpurlog  roilbcrt  ba«  Umlanb.  Saggcfen. 
•SBenn  bie  aßeinflöcfe  nfd)t  geftäbett  werben,  fo  fanjicn  fie  an  ju 
reilbcrii,  unb  ()crbe  Trauben  ju  tragen.«  2£b.  II)  trs.  wilber,  ober 
auii)  nur  wilb  mad)en.  » —  unb  eg  mag  für  mand)cn,  ber  eine 
braufenbc  ajaffet^ofe ,  eigentlidf)  Sanb^cfe  con  >&erä  ^at ,  gut  fein, 
wenn  feine  gcifiiic^e  8agc  —  if)n  mcjt  milbcrt  alg  irKccrt.«  3-  "p. 
Widjtet.  Ill)  intrs.  f  bog  SSilb  auf  eine  unbefugte  unb  bicbii- 
fcf)e  3frt  fangen  ober  täbtcn.  —    2).  SBilbcrn,     X>.  — ung. 

2>aä  23i(berj,  — c«,  SKj.  — t,  bet  Slame  eineg  gewilfcn  ©elberjeS 
auf  bem  ^arje.     JC  b. 

f)er  SSiIbeffer,  — §,  S»j.  gi.  bet,  weichet  SBilb  i^t,  genickt;  bet 
»cm  (vlrifdjc  wilbtr  2biere  lebt. 

t  Sie  SBilbfaljrc  ober  ©ilbfuljre,  SWj.  — n.  1)  25ie  SDSilbbabn.  ^. 
b.  i)  (1).  a)  3n  einigen  Qiegerbcn,  bcr  SRain  jwifcicn  bcnlftferii, 
wa^rfd1rinlid)  weil  et  alg  ein  wilber  @tri4)  Canb,  auf  tetld)ctti  man 
jwiftticn  bv'n  'iCditn  fä^it,  liegen  bleibt. 

X  25er  Sßilbfang,  — e«,  S9äj.  —fange.  1)  S3on  ba«5Si(b,  bcr  gang 
beg  a^ilbcS;  ebne  SRebräalil.  «)  Con  wili.  (i)  ein  jcbfg  gefangc: 
ncg  wiltce  Zl/ict  obct  Sing,  wtlijtt  ctfl  gejäbmt  werben  mu$  n. 
€0  nennt  man  wilbe,  ncd)  ungeb^nbigle  ^nb  unjugeiittenc  -Pferbe 
SBilbfi^iiiiC ;  nad)  3Jcmnid),  s^fetie  con  finen  wi:bcn  ©eflütc, 
Zfutb  wirb  ein  alter,  wilb  gefangener  unb  gcji^inittr  galfe  cbev^a: 
iidit  ^Mlcfiin^  genannt:  jum  llntevfd)iibc  »on  einer  Oicfiiingt 
ober  'il|tlinge,  wel^iet  aug  bem  9Ie|1c  gcncu.men  unb  jung  geiÄ^mt 
morben  i(l.     iDic  @&ttnei  einiget  Vcjcnben  nennen  bie  in  lieSAtf 


«Sir^f 


720 


miM 


tin  ftttppan^cn  t«itb<n  GtSmmc,  auf  wcrific  ti«  Me  jaf'mni  SBäume 
fftcv'fcn  ifoUcn,  au(J)5iM[tfdn9c;  fonfl  «öilblingc.  ©.  ainlblingCz). 
f  Sia  gccmbct,  Äuiülänb^t,  in  rtnigcn  ©egcnbcn,  bcfcnbctS  in  bcs 
|)fal},  übe«:  »cl*«n  bem  Sanbcöfjeti-»  «in  gcieifTcä  9?cd)t  juf6mmt, 
u-cid)cs  man  ba«  ffiilbfangärecl)!  ncnat,  naä)  recldjcm  er  ßoii  tljia 
auii)  bcn  foscrannttn  gafjrgulbfn  betömmt,  unb  im  Satte  «t  Itirbt, 
tos  aSevmSgtn  belfelben.  (3)  X  Sin  TOilbcc  un^änbisjet  junge« 
SRcnf(();  c^ne  Untcifd)ieb  befi  ®ef(i)led)t«. 
—     uncvt)6tt 

Sßte  bet  btaunloiigc  ©ilbfong  — 
3m  ®cbüf^  bort  fi(^  oerma?.         So  f. 
SDiffe  oevtiet^en  ben  SBilbfang.    SBaggcfett. 
^.-r  SSilbfangcr,  — ?,  s»j.  gi-  «•«"; '  *«  ^'"^  f*"3t- 
S>icCiJiltfelber,  9»j.  — n,  cct9Tamc  einer  JCttSSciben,  6ct  Sttcler. 
£)er  SJiltfladtiS,  — eä,  »•  «»i-  "«  S3""3=  »tct  SBiefcnfladjg  (Linun» 

ca'haiticuin  L.). 
Sa6  2Bi(bfleifcfi,  — e?,  o.  S»j.  %um  »rn  einem  ©tfi>-!e  SBilb. 
!tov  SBilbforll,  —tS,  ^.  —^kiii  ober  — en,    ein  gorfl,  in  wtU 

&)<m  aSilb  geljcgt  reirb. 
«^cr  5Siltfra§,  — c«,  o.  S9Jj.  b«  5«a^,  baS  ^reffi-n  bcg  SBilbcl;  btr 
^ecljabcn,  «ctdjen  bas  gc^^teSOSilb  an  bcn  gelbftüdjten,  babur*,  bag 

ci  bicfelbcn  fri^t,   antiiittt. 
X  i-i'ibfvcmb,  a.ij.  u.  adv.    cStfig  frfmb,   ganj  frcmb.     <5tn  mi(b= 
fumbcr  SlcHfJ).     5*  6i"  ?»'«  anlbficinb.     »»aä  SSilbfccmbe  ber 
Scuact  unfunbig  anfiatrcnb.«     Ungen. 
£)ie  2Silbful)rc,  S9»ä-  — n-  0  ®ic5S5ilbbat)n,  bctSBilbweg.  (S.SBilb= 
labn  i).     2)  ein  SaghbejitE,   btfonbcrä  tin   flcincter  Sagbfacjice. 
S)  Sie  9Bi(bfaf)te,  cinSHain  sreifcftcn  ärfocn.  @.  2Bi!bfal)re.  4)  ©i"« 
gufjre,  tcfonbc.g  groIjnTuf)re,  baö  erlegte  ?Bilb  foitäufc^affen. 
35ij  aßilbganö,  ®f}.  — gnnf«,  bic  »übe  (San«. 

^ic  SBilbgatbe,  ^-  "•  '>«';  «"'t)«  ©teinbre*  (Spiraea  filipen- 
dii'a  ]-..)• 

3D>1§  SBifbgaril,  — e«»  ®^-  — «<  6"  l»««  Sägern,  ein  eben  fo  lan: 
gcä  aber  ni*t  fo  t,o^t6  ®arn,  irie  baä  ^irfc^gatn;    aui^  5Q?ilbneg. 

£)ie  SSttbgefäUe,  es-  "•  b«  ®efäae  »ber  Sintünfte  »on  bem  gejag» 
tcn  unb  ocrEauftcn  aSilbe. 

£)a§  2Bilbgct)a9C  ober  SBilbgeljegc,  —S,  55^.  gl.  ein  pia|,  m  mu 
(§cm  Sffiiib  eingcfjcgct  ift.  ^,.,, 

mit  bem  ®arn  bal  5ßilbgel)cg'  umjaunt.     ©db  :11er. 

£)er  SBübgrabcn,  — e,  a»i-  —graben,   im  aSafferbaue,  berjenige 

"^  ©i-a'oen,  tcet(f)er  fcaS  witbe  aSaffer  abführet. 

5Der  Söiltaraf,  — cn,  ©Jj.  — cn,  ein  Käme  einiger  alten  gräflichen 
Samitien  am'sHiKinc,  »on  ber  reilben  ober  malbigcn  unb  raufjen 
Sef^afcn^cit  ber  SBejicfe ,  reelle  fic  befamen;   aud)  gfaugcafen. 

2Jaä  SSilbgraS,  — cS,  »Jj.  u.  ein  ??amc    1)  beö  «ReigrafeS;   2)  bc« 

J5er  25ilbt)af«r,  — ä,    0.  S»j.    0  »er  Scubfcafer  ober  SBinb^jafer 

(Avena  fatua  L.).      2)  »er  2BinterIol(i)   (Lolium  percnne  L.). 
+  2)cr  2Silbl)afe,  — n,  S»J.  — n  ,  in  granfcn,  btr  9iamc  eines  fef)t 

Qvoitn  e6d)ec'cV«amme«,   weidjer  fcnjl  ®id;^af?  Ijeift  (Boletus  ri- 

mosissimus  L  ). 
2)ie  'iTijitbbaut,    S9Jj.  — bnufc,    bie  unjubcrcitete  ^a\it  »on  einem 

SEiTbe,  J.  SB.  ecn  einem  .?>irfdje,  einem  »ilben  ©(^»einc,  bie  wenn 

fic  ä"brVeitct  ift  ^Mlblfbct  i)eijt. 
SBilbljäulcn,  t^j-  «•  ^dv.  »on  5Silbf)aut  gemad)t.  @in  iBiIbfjautcncr 

Über^uq  über  et>»aS. 
I^if  SfSilbbeit,   «fj.  — en.    0  »er  3uftanb,    bie  eigenfd)aft  eines 

Ziiti/la\i^U  if-,    +bie9Bilbigfeit,   *  bie  5ÜHbe ;    of,ne 

Slehräa!)!.     »ie  2öilbl)fit  eines  3;ieger6  ijt  fd)wer  ä"  ää()men.     »le 

iBliUicit  ber  ölten  »eutfdjcn,   bofonbcrS  in  ber  cngflen  Sebeutung. 

©ie  5ßilbhcit  bc^  6emüt()g,  ber  ©ittcn.     »ie  2Bilbl)cit  fie|t   i|)m 

ou«  ben  2£ugen.         Un«  fficibern  ift  e«  lei*t, 

»er  Sffiinnec  SSJilb^cit  iu  er|licfen.    ©«llert. 


2)  ßire  wilbe,  b.  ^.  ro{)e  unb  unge(lfime~.^anttun3. 
SBSnbigcr  meiner  SBilbl)eitcn, 
JBilbner  meinet  ©eijteö.         Äofegatten.   (SH.) 
®ei'  SBilbliirt,  — CIT,  SJj.  — cn,  einer,  ber  bie  am  58Saibe  liegcnben 
gelber   »ot  bem  aSilb«  ^utet  ober  bewad^t;    auc^j  ber  5Bitbt)uter^ 
SiMlbocgt. 
£)aä  2ßitbi)ori,  —^^'  "•  ®fJ-  «*n  'Sismi  be«  (Sinflcr». 
£iaä  SBilbbu^n,  — es,  SKj.  — t)ul;iicr.  1)  3n  ber  ©dSimciä,  ein  9la: 
me    bes  ©djncilju^neä  (Tetrao  lagopus  L. ).       2)  »a«  Kebjiujn 
(Tetiao  perdix  L.). 
£>cr  äBilb^ter,  — e,  %.  gl.  ber  SBilb^irt.     &.  b. 
2)ie  2ßtlbinn,  a9?j.  —  en,  f.  ber  SBiibe. 

Sie  aiäilbjngb,  ^h  — cn,   bie  Sagb  airf  Sßilb;    gcit>56nri(5  nur  bie 
Sagb.  SBie  wenn  äwecn  fd)arfjal;nige  .^unb'  ,  eifa!)ren  bet 

Söilbjagb.     83  o§. 
,     »er  »on  Sici&elfo^  unb  SBilbjagb  bie  3erffreueten  au«  ber  ÄUift 
Sinlub  in  >&ucb'  unb  gclgburg  ju  bem  mrnfdjlic^ctn  Sercin«.  » e  r  f. 
S!a6  SBilbfalb,  — fo,  ©?i.  —falber,  ein  jange«  SQäilb. 
Sic  SÜilbfal^enjiaube,  SJj.  — n,   ein  ^ame  ber  ©aal!  ober  SBerft« 

icetbc  (Salix  capraea  L.). 
©a§  2i5i(bfoni,  — cä,  £»}.  u.  bic  Saubs  ober  SKdufegcrIle  (.Ilor- 

deum  inurinum  L.). 
S5er  2Bilbfiir&i§,  — iT«6,  ®5j.  — ffe,   ein  ju  ben  Surfen  geljörenbe« 
®ett)äd)6,  con  efelljaft  bitterem  ®ef(timacfe  (Cucumis  colocynthisL.). 
£5cr  aUtlbfaut^,  — c«,  0.  SKj.  bee  »ilbe  Saud),  au(6  2Cfd)iau*,  (S\<5): 

laud)  (Allium  ampeloprasum  L.). 
£)a§  315itb(cber,  — §,  SB?},  gl.    ba«  auä  SBilc^dufen  bereitete  Seber. 

aSci<»>fietbcr,  .Jtanbfdjufje  Bon  5Bi(b(cber. 
2)er  a!3tlblin9,  — cg,  fflSj.  — e,  ein  milbe«,  bur^  |)f(ege,  SBilbung  !C, 
nidit  oerebeltcä  »ing.  i)  ©0  nennen  befonbevö  bic  •irtncr  junge 
roilbc  Ob'Pftdmmc  au4  ben  SBälbern  ober  auä  Äerncn  gejogen,  locun 
fie  burd^  'Pfropfen  no^  nit^t  oerebelt  worben  finb,  SBilblingc  2)3|« 
(Sin  aui  einer  milben  (Sfje  erjeugteS  .Kinb.  Obetlin.  3)  »ann 
au$,  ein  ȟber,  b.  i).  berSlatur  tSberlafTcncr,  not^  unerjogener,  uns 
gcbiltcicr,  aber  audf)  nidjt  cerbilbeter  9JJenf(^.  * —  inbep  biefer  fei)« 
balb  ben  leid)tcn,  ^leififR,  flillen  SBilbling  ridjjtig  auSmcg  •  5.  ?. 
Sfi4>tcr.  »ann  au(§  ein  in  ©iften  rot)er,  ungebiibcter  SWenfc^. 
,3d;  pfhinäte  midfj  in  einen  JJBinEcl  amC'fcn  unb  lief  ungefähr  breit 
fig  ^Mlblinge  it)r  Unwcfen  [0  toK  um  mid)  t)tx  treiben,  ba$  raic 
bic  Oljren  geUten.«    ©eume. 

SBilblinge,  blei4)  unb  jcrlumpt,  unb.aic  JCdecgaule  vn^aittt. 

S3of. 
^tt  SBitbmann,  — cS,  95j.  — manner,  eigentlt«^,  ein  toilberaRan«. 
3n  einigen  ®egcnben  4:unciäentlid),  ein  Slame  bce  gelbmo^neS  (Pa- 
paver  rhoeas  L  ). 
2)aä  3Btlbmann§gra§,  — c«,  99fJ.  u.  baS    wirtctfJrmige  ^^irfegraä 
(Paiiicuiii  verticillatum  L.);    au^  TOilbct  gcnnid) ,  qucrifirmige 
J^irfc,  .SlcfcgraS,  ÄnotcngCiiS. 
£)aö  -2öilbraann§l'iraut,  —ti,  SKj.  u.   bie  ©djnecblume,  weife  äu: 

d)en'd)elle  (Aneinoue  alpiiia  L.). 
^it  2ßiibmarbcr,  — i,  S9f}.  gl.  ber  SBaummarber. 
25cr  2ßilbineiflcr,  — 6,  SKj.  gl.    ein   bte  Mufftest  übet  ba«  aßilb  in 

einem  gewiffcn  SSesitte  füt)tcnbcr  Scamter,    aucft  ber  Sürfinieificr, 

wenn  er  juglcid),    wie  eg  geioöljnlidi  t^,   bte    Sfuffi^t    übet    ben 

S3nlb  unb  beffen  91ü^ung   ^at. 
2)te  2ßj(bmciftei-«t,  9»^.— en,  baS2Cmt,  bie  SBo^nung,  wie  aud;,  bet 

Sejirt  brt  SBilbmeitlcrfi. 
t  ©er  aßilbncr,  — ä,  S9f}.  gl.  ber  sßtlbfdjü^ 
2>a6  S3i(bne(5,  —es,  9fj.  — c,  f.  5D?i(tgarn. 
ZU  SBilbnifj^  59J}. — ffe,  eine  wilbe,  unbebaute  unb  unbewohnte  ®e« 

gcnb,    bcfonbccs  wenn  fic  walbig  ift.     »Um  mid^  ^ev  fa§'  ii)  nur 

Süilbnig.«  ©epner. 
+  ®a§  SBilbniß,  — fl««,  ^-  "•  «>»>  O-  25.  ba«  SBSilb. 


Silt)0 


721 


m\Um 


OTf«  ^ttbnif  in  bcn  SBälbern 
©djtnetft  bic  füfe   Siebcgfoft.     OpiJ. 
2>a§  SBtlbobfi,  — c«,  S»j.  u.  »ilb  wac^ffnbeg  Cbfl;   in   ©cgenfa^ 

oom  »ecebctten.      SBan  cttilcfjt  barunter  Äpf^l»    SSirncn,    unb  in 

«cettcrct  fficbeutung,  >giafcInu|Te,   Slfebccrcn,    aJogctbcfrcn,  SBogel-- 

firrd)«n,   @4le()en  ic,    tveli^t  rnilb  n>()(I)[en/   au:^  bem  äBilbe   juc 

Slafirung  bienen. 
+  SBiibpcrn,  f.  SBilbenjen. 

+  ®aS  SBtlbpferb,  — e«,  %.— c,  biciajfllfKJungfer  (Libellula  L.). 
-SrtS  iSilbprct,'  f.  2BiIbbret. 
2)ie  SStlbröttjE,  o.SWj.  ein  9tame  beS  norbifdjen  8abfcautc8  (Galiura 

boreale  L.);    aud)  glatte  milbc  SBiefcnrotf)e. 
SDet  SSttbruf,  — C«,  K»^.— c.     1)  Zn  JRuf,  bicEocfung  bfä  aSitbeS; 

c^ne  aRcf)rsa{)[.     2)  Sine  ftcine  pfeife  bcr  Säger,    womit   fic  baS 

SBilb  rufen  ober  locfen. 
©et  SDitbritfbirc^er,  —S,  ©fj.  gl.  ein  Srefjer  ober  ZxeäjgUt,  mU 

djer  nidjt  nur  SBilbrufc  bref)et,    fonbern  auc§  Sagb^otncc,   »puloer; 

berner  ?c.  »erfertiget. 
2)cr  SJilbfdjaben,  — S,  9?fj.— fdjäbcn,  ©d&aben,  meli)tn  baggcl^cgte 

SBilb  auf  gelbem,   in  ®ärtcn  unb  in  jungem  ®ef)6lä  anrichtet, 
2Dcr  SEBitbfc^uppen,  — ö,   ^.  gl.  ©c^uppen  in  bcn  aBälbcrn,   baä 

SBilb  im  3Binfcr  barunter  ju  füttern. 
2)ie  2Bi[bfd)ur,    ^.  — cn,    ein  ^elj  üon  SBolf^^ut,  an  welchem 

bi«   Jpaate   auswärt*   gctebret   finb.     5n   See   um    i3oo  gereimten 

S5raunfc^tpeigifiJ)en  6()roniE  in  8ci6ni6  Scriptt.  lautet  eä  5ßints 

fd)ur. 
©er  SBtlbfcf)ii^,  — cn,   SBej.  — en,   einer,  bet  fjeimlidd  SJilb  fdjieft 

unb  entioenbet;     ber  SBilbbicb. 
2)ie  SBübfpur,    SB^  — en,    bie    ©»ur   ober    gifjrte   oom  Bilbe. 

©ticler. 
25er  SBi'bftanb,    — cS,  ©Jj.  — ftanbc.     1)  ©er  @tanb  bc«  SBiibe« 

in  einem  aßalbc ,  ober  ber  Ort,  wo  es  ftd)  gewöfjnlii^  unb  am  lieb; 

flen  aufbält.     2)  2)er  SSorrat^  on  gehegtem  SBilbe.     ©inen  gropcn 

SBilblTanb  fjabcn. 
Sie  SCBilbtaube,  ©Jj.  — n,  bie  SRingcltaubc ,  groge  ^eljtaubc  (Co- 

lumba  paliimbus  L.). 
Sie  Sßilbtrage,  S9fj.  — n,  bei  bcn  Sägern,  eine  Äragc,  ba«  gefrfjcf; 

fene  SBilb  auf  einen  «giaufen  bawit  äuramm-.'njutragen. 
2)er  SBilbDOgt,  — c«,  ^i-  — nogte,  fo  oicl  alg  SBitbbitt  ober  SBilb-- 

^öter.         —     im  SScjirF,  wo  immer  ber  watfjenbe  5BiIbiHio,t 

Äreifenb  bcn  giimmetnben  SSücen  crblicft  —  dlubiu«, 
Sie  SBIfbwage,  »fj.  — n,  in  ber  Sagetci,  eine  SBagc,   ba«  erlegte 

SBilb  barauf  5U  wagen.   Sacobefon. 
Ser  SBilbweg,  — e«,  Sfj.  -e,  f.  SBifbbnl)n. 
A  3Bilbn.'cgig,    adj.  u.  adv.    wilbe  SBogen  werfenb,  wilb  wogcnb, 

•SBilbtvogig  unb  fi^nett.«     SBaggefcn. 
Ser  SBiib^aun,  — e«,  ^j.  — jnunc,   ein  3aun,    eine  »crjäunung 

am  25orfjume  cine»33albeS,    bie  Scfud)c  bei  SQJilbeS  auf  bcn  gel; 

bem  ju  »erbüten. 
t  Sie  SBttge,  ?»}.  — n,  im  9J.  S.  bie  SBcibe,  bcr  2öeibcnbaum. 
t  aSitgen,  f.  Sorlflraud). 
k5iif)(\m ,  —i,  — en..   ein  OTanngtaufnamc.     ©aoon  SBilljclmine, 

ein  Sßeibertaiifname,  aud)  5)finna,  oettucjt,    SKincf)en.       5m  ge- 
meinen Cebcn  nund)er®cgcnben  belegt  man  mit  biefcm  9tanien  ouc^ 

einige  ^^flanjcn.      1)  Si:  fprolTci.be  Spelte  (nianthus  prolifcr  L.). 

2)  2)er  lüoI)tcied)enbc  äBiiI;c[m,  bie  fc^öne  Sridjterwinbc  (Ipomaea 

tjuamoclit  L.). 
t  2ßtil,   adv.    im  9i.  J).  angenehm;   in  bem  sufammcngefefttcn  n?ill; 

fonimen. 
Ser  SBiUc,    — n«,  SWj.  — n.      i)  Sa«  25etm6gcn  ju  woUcn-,    fomol 

in  engerer  fficbeutung,   bie  obere  Äraft  ber  ©eele,  nad)  grfennfiiiS 

ju  wollen  ober  nid)t  ju  wollen,  ali  cuä)  in  weiterer,  baä  ganje  ffle; 

ge^rungguermögen.       Bcr  SWenfd)  ^lat  SScrflanb  unb  Stilen,    bau 
eampe'f  2Börterb.   5.  Z(). 


®ute  au  erfennen  unb  ju  t^iun.  25cr  freie  SBjtte ,  bie  Äraft  bec 
©eelc,  iinabl;4ngig  Bon  aUem  äußern  ginflup  ober  3wange  atig 
freiem  (5ntfd)iufTe  ju  wählen  unb  ju  ^anbel.i.  2)  Sie  äupcrung 
^efeg  Sermögenö  in  einjelnen  galTen.  (1)  3n  SScjUg  aufweine 
Sad)e,  weldjc  auggefübrt  werben  foU,  bodd  olinc  biefe  ®a*e  mit 
einäufd)l,epen,  unb  oft  in  ©egenfa^  bet  MuSfüf,rung  bcrfclben  ober 
bcr  at)at.  (Si  war  mein  SBiUc  e^  ju  t^un,  id,  wollte  eg  fl,un. 
9lad,  meinem  5BiUen  foUte  ei  gef«c^en.  gsit  meinem  SBiUen  foll 
ee  nidit  gefd)cben.  (gg  ifl  gefdjeljen,  obne  bap  eg  mein  SSiKe  war. 
Sä)  bin  nidjt  5BiUeng  ei  ju  tbun,  id)  ^aOe  nit^t  ben  SBiUcn,  id» 
bin  nidjt  geneigt,  ni^t  cntfd)Xof[en  es  ju  t§un;  wofür  im  gemei= 
nen  Sebcn  oerfcbicbencr  ©cgcnben  f  in  WiÜcn  fein,  +  in  SBiUen«, 
+  tn  215ilIcnS  i)(ibcn,  +  2ivill?nö  ()rtbcn,  gebraud)t  wirb,  etwa« 
wiber  2Bil(en,  gegen  feinen  SöiUen  tfjun,  burd!)  ein  SSerfcljcn  ober 
»on  Xnbern  geswungen.  tSä  ifl  otjnc  mein  gSilfca  unbSBilfcn  qe\(S)e-. 
Ijcn,  ct»ne  baj  id)  es  gewoUt,  obne  bap  t4)  meine  eiiiwittigung  bagu 
gegeben  ^abe.  ©c  audb  gegen  ober  wiber  meinen  SBiilcir.  Sinem  ja 
SBiilen  fein,  au  SBillen  leben,  bag  tljun,  wag  et  wiU.  Xren  5BilIen 
für  bie  Zi)at  anncfjmen.  ©et)en  Sie  ouf  meinen  guten  SJiUcti 
unb  nebmen  ®ic  i^n  für  bie  Ä^at.  X  Sine  ©d)üfTel  »oU  guten 
SBillen,  fagt  man  in  Saiern  au  bcn  ®d|len,  wenn  fie  ficf)  |u  Sifdje 
fc^en,  anjuäcigen,  baf  fte  in  bem,  ttai  gegeben  ift,  mcl)r  ben  gutes 
aSiUcn  fe!)cn  mögen,  wenn  fie  feine  bemfelbcn  angemc)Tene  2Cugfub= 
rung  finben  foütcn.  {2)  3n  SBeaug  auf  eine  ©oi^e ,  fo  ba§  biefe 
gcwoate  ©ad)c  mit  cingefdjloffen  wirb.  2(uf  feinen  miitn  bcpc 
fjen,  barauf  be|lef)en,  bag  basjenige,  wag  man  wiU,  gefdjebe.  S(| 
will  meinen  SBiUen  ^aben,  id/ »erlange,  bag  bag'gcfd)ift)t,  was  i* 
will.  jDu  5)a(l  barin  ganj  beincn  SBillen.  e«  war  ja  bein  eigener 
SBille.  Sinem  feinen  SBillen  nic^t  tljun,  baöjenige  nit^t  tbun; 
wag  er  »erlangt.  ©j>rid&w.  X  Seg  9DIcnfd)in  5BJIIf  ift  fein  .6im= 
mcUetc^,  ba«,  wag  er  will,  bie  3fugfüf)rung  feines  Sßiacng,  bie  (St: 
füUung  feiner  3ßünf*C;  :|1  i^m  ^6(^(t  angencbra.  »er  legte  SBiÜe 
cineg  gjienfdjen,  bie  äugerung  fcincg  SBiUeng  bei  feinem  2obc,  in 
Jfnfebung  bcffen,  wag  nad^  feinem  Sobe  mit  bem,  worüber  er  ja 
»erfügen  f)at,  gcfd)cf)cn  fett;  wie  audj,  bie  ©dfirtft,  Uttunbc,  in  wel. 
d)er  bicfei-  SBiUc  be«  ©tcrbcnben  auggebrucft  ifl,  iai  Scilamcnt. 
©einen  legten  SSillen  au  *J)apier  bringen  ober  bringen  raffen.  5n 
feinem  lefetcn  SBillcn  »erorbnen ,  »ermac^en.  25en  legten  SBillcit 
»oaäie()en,  bagjenige  tl)un ,  wag  im  legten  SBiUcn  »erorbnet  ift, 
©einen  legten  SüiUen  bei  ®eud)t  nicbcrlegen,  bag  Scflamcnt. 
3>en  legten  SBiilcn  eröffnen,  bcfannt  machen ,  bag  Seftamcnt  er» 
6ffnen,  «nb  bag,  wag  bcr  SJerflorbene  ocrorbnet  Jjat,  befannt  ma= 
d)cn.  3)  >&äufig  wirb  SEüle  mit  Scrbältnigwörtcm  umflanbwärt; 
Ud)  gebraucht;  bcfonbcrä  mit  um,  einen  SBewcggtunb  anjuaeigcn, 
wo  bann  bag  (Srunbwort,  wcld)cg  ben  Scweggtunb  augbrucft,  in 
bcn  jweifen  galT  äwifdjcn  um  unb  SBiUc  gefegt  wii-b.  S^jue  cg  um 
bcineg  eigenen  Sortbeilg  willen.  Um  ®ottcg  millcn  nid)t!  <S6 
gefdjifbt  um  Ctbcng  unb  ©terbeng  milicn,  für,  auf  ben  möglid)en 
gaU  bcg  ©terbeng.  3(f)  tjue  cg  um  feiner  @(§wff}et  reiUcn,  in 
sHücffidit  auf  feine  ©d)wef}cr,  aug  Siebe  au  iljr.  Um  bcg  >&immcl« 
luiUen!  i|t  and)  ein  ?fuäruf  bcr  23crwunbcrung.  ©»  audj  mit  gut; 
Wörtern,  wo  cg  ben  gücwörtcrn  nac^  SBerwanblung  beg  r  bcg  awets 
ten  ^aütS  in  t,  angei^angt  wirb,  a.  »•  Um  mcinett»il(en,  um  bei: 
nctroillen,  um  fcinetmillcn,  für,  um  meiner  i»il(en  u.  Um  beg^ 
nullen.  3n  bcr  JKebengart,  X  etwag  für  2öillcn  netjmcn,  für,  ba» 
mit  aufrieben  fein,  fi;^  gcfaUen  laffen,  iftSBitte  wa^tJd)eiaUdj  niibt 
bag  obige  Sßcrt,  foabcrn  bag  9J.  Ji.  t»ill  angenebm. 

gSit  biefem  ©anfe  ncfimt  für  2i>i[Ien.     ®untber. 

t  Sic  SBiUc..  99Jj.  — n,  im  ©c^iffbauc,  bie  bintcrflen  ^icSflücfc,  ju. 
nädifl  am  .?iinterfle»e«.     9?6bing. 

>Jc  *  2BiUen,  v.  intrs.  u.  trs.  im  «t.  ?).  wollen,  wofür  aud)  atifet 
9{.2).  ba«  Mittelwert  gcwillct  gf!'raud)t  wirb,  in  berJRebcngart ges 
Willct  fein,  etwa«  »öden,  ben  SBiffen  äu  etwa«  ()aben. 

91 


mnuni 


722 


mm 


SBJiUcnfoS,  ndj.  u.  adv.  o^nt  eigenen  SSiUen,  feinen  eiäcnen  SSilttn 
f;,a'o{n!),  otec  teiiic  SBiUcnsEcaft  fjaben».  .SteUcn  Sie  tiefen  ivil= 
Icnlofen  ^eter  neben  ;;en  eigenmiUiäen  ^citmenf(i)en«  u.  Ungcn. 
xDen  ajienfd>cn  jum  »iUfii^cli(t)en  —  unb  ivillenlsfcn  Siliere  f)er= 
abetniebrigen.»  Äofegartcr.  (9?.)  »Sie  roiUcnlcfe  Slahir.« 
Ungen.  (91.)  2>ei:  2ütilenIofe,  eines  [bes  willenlog  ift.  »2>i« 
aüillenicf«  (n)  fifeen  todl)  ungefegt  unb  unetlöl't  im  gegfaiec.« 
5B«n jei:©te);nau.  2^al>on  b.  — u^icit.  »Siefe  SBiUciiIüftd^cit, 
mi}  bei  ®aoib  auf  5iU^6  gefaxt  iff.«     S  10a ib. 

Süii  SSiÜenSfrci^eit,  0.  ^j.  bie  gtci!>eit  bes  SJiUen^,  bie  Unabfjans 
■gigfeit  fcciTcIbea  Don  allem  üuSem  SinflufTe  ober  Jroangc. 

O  JDnö  SSillengiJci'cij,  —ü,  S»i.  —t,  ci"  ®«f«&.  leelc^es  fi«  bet 
freie  SBiUe  feibH  giebt.  »aoon  bie  SBiUen^gefcgsjf&ung ,  eine  @c: 
fcigebung  biitcö  ben  freien  äBiUcn  fiit  beq  SBiUen  (Autonomie). 

25ie  2BiIIea§fraft,  0.  S?J.  1)  iDe«  SBiUe  alS  eine  Ätaft  ber  ©ecie. 
ü)  Sic  Äcaft,  init  it4lci)cc  fitb  bet  SBiae  cernunftigcraBefen  ankert. 

X>ai  23ii!cil6wri;iCijen,  — e^,  e.  ^l-  ber  BSille  au  ein  SJecmögen 
bst  ©ecle. 

SBillentltd} ,  adv.  mit  Sffiiaen.  x;Saä  aud^  in  meinen  ©nmbföfeen 
Sttigeä  fei ,  fo  f)at  es  bod)  auf  bie  Mbfjdjten  bes  SSÄrgerä  rciUent; 
tii)  nie  öinfluCi  gefjabt."     Ungcn. 

O  UiJiDicntobt,  adj.  u.  adv.  tcbt  in  anftf^ung  heg  SBJillenS ,  ofjne 
aUcii  eignen  aSiUen.  „^iUentobt,  ia  baä  fottft  bu  fein  !«S  enje!; 
®  t  e  r  a  a  u. 

-SBillfatVin, ,  ».  iutirs.  aad)  eines  tSiUen  fahren  9bcv  tl^nbcln. 
Sc!)  »iU  bit  barin  gern  anllfvifjre«.  &t  (jat  mir  geroillfaijcet. 
25.  ^Billfabrcn.     2).  — U113. 

See  SSiLlfahrer,  —i,  SKj.  gt. ;  bi«  — inn,  eine  ?)erf«n,  wclijc  reiU- 
faultet,  teil  SSSilten  eines  .ünbern  t^ut.      Srberg, 

SBjljfjtiriä,  — er,  — fte ,  a^j.  u.  adr.  nad)  eines  9EiUen  faSrenb 
ober  b^nbelnb  unb  geneigt,  iciliig  banacft  ju  ^anbeln;  im  O.S.  aud) 
Willfectig,  ju  eines  SBiUen,  nämli*  banacfe  ju  ^anbcln,  fettig,  be- 
reit,    ein  isilifahrigcc  ?Senfc§.     Siillfabrig  fein. 

S>ii  aBtÜfof/rigfcit,  5»^.  —tn.  1)  Sie  Sigenft^iaft,  ba  einer  mmit)- 
tig  iil.  lie  Sieigung  unb  JertigEeit  naii  eines  SBillin  ju  ^anb.ln; 
ebne  53ef)rsabl.  Äeinc  SSillfabrigfcit  ift  oiice  0leic!)ea.  s)  ©ine 
aus  bn'ftr  ®igenfj)aft,  «Neigung  l)crfliejenbe  |)anblung.  „ffiülfif)» 
riqfeiten  unb  (J<cfiaigfcitcn.«     ÄKg.  beutfd)e  SBibliotf).  {dl.) 

SQJiUig.  — er,  — itc,  odj.  u.  adv.  x)  aßiUen  (ja&enb,  bcfonbcrc  freien 
'üüllift  babenb  unb  jeigenb.  (Stwa6  luiUiij  t^un,  auä  fieiem  SBil: 
Icn.  2)  ÖJutcn  SiiUen  fjabenb  uab  äeigcnb,  ct»ag  ju  tf)un  ober  ju 
leiSen,  ju  übcrael;men,  of)nc  baju  gcitrungen  ju  fein-,  jum  U.j^tev; 
terfc^iebe  »on  gerH,  mlijti  bann  gebraudjt  »irb,  loenn  mit  etwas 
mit  Sergnftgeu  tljun.  3Raii  (ann  eine  übcif(^me(fc;ibs  2(r.>nei 
mlUi  aeftmen,  retil  ea  nStfjig  unb  fjcil'am  ift»  aber  iinjjsn,  inbi-m 
fle  ur,6  unancienf&m  ift.  ©.  5Bi((iciliii).  Sin  niiltigct  gJZcnfc^. 
et  irüt  foileirf)  iridis  es  iu  tt}Kn.  Öc  geigte  fid)  fc^ir  trülig  et= 
mas  roiU'H  geben.  (Sc  ijJrtt  iebctmann  irÜtia  an,  ber  ein  iniicj 
gen  an  ib.i  !)q1.  ÜStlfi^  ftctbcn.  Sin  roilüijec  ®e!)orfam.  „5a| 
er  cudS)  ben  Unwücli^fteji  tütUiglt  tea  JSottritt  eintdumt."'  Äo^ 
fegattcn.     (5K.) 

XUe  plagen,  alle  (gtbcnraft?n- 
SSiiljt  bet  a.iDcrfibneen  ®6t(intr  (Suno)  iifl 
afuf  bi«  iriU'aen  Sd?)uttern  bes  ^Set^a^ten,  (.^etfules) 
Bis  fein  Eauf  gcenbigt  ift,     Sdjillcr, 
*.  1).  auf  bie  Sdjuitrtn  bec  »iaige«  iSerljaften  (ßerfates).      Unef; 
gentüt^  geVtaui^t  man  roidig  aud>  »on  unbclebteir  Dingen,  Mn  ber 
fficnjogung,  ®er4ab«tung  K.  bnfclben,  f(5t  leidjt.  (So  gefjt  etn®d)ub.- 
faften   ic.   loitlig   in   ben  fitt   i^n  bef?fn-.::if;n  3Jaum,    rt'cna  er  fid> 
leidit  in  ben'elben  fMtbic  lift,  e^ne  ttgeiifroo  anr'flofen,  cni«^an= 
gen  IC.       3in   'Sergüaa«  finb  tv  (lige  Srie  let  ttfl'jrTige.       5)  t  5n 
fcet  fl^e^enb    oon  ^lanEfutt  .m  b.r  Cbfv  bei§.  «in  railfige^  .Kinb, 
«in  f4on  etnai  (e(aDgii8ad<(cac$  JCinb,  ba«  afffnfcUM  in  ber  ■^ciaSi 


f)aUung  fd;cM  {u  irgenb  etmas  ju  gcbtaut^en  i|t.  ^e^na^.  Sa 
»011  b.  — Ceit,  bet  ,3ujtanb,  bie  ®igcnfd)aft,  ba  etiuaS  miUig  ift, 
fid)  it-iKig  äfigt 

SBilli^en,  v.  laors.  feinen  SQiaeit  5«  ct!»aS  geben.  3n  etwas  miUi: 
gen.  ;5dj)  l)abt  nidjt  bacein  geiuilligct.  ^umcilen  aüi^  ,  aber  fcl= 
teil,  mit  teai  eierten  gälte,  far  CaS  g.'.od^nlii).-  bemilügcn.'  »Eie 
SBürgerfc^aft  ^lat  taufenöatjalct  getuilligct."  2ib.;  goicifjotidjet,  «er; 
»viUigct.  iOicfcS  iiMHigcn  ifi  ni'i)t  ccn  roillig  abgeleitet,  in  «eWjcm 
güUe  es  trs.  fem  unb  unb  iViUig  maijcn  bcbeuten  reiirSff,  fontan 
es  ift  ein  aiecfiÄifungSnjctt  00:1  b«m  ocialtcten  ivilleii  moUtn,  uüb 
gebilbct  wie  reinigen,  betraf tigcn  u.  ucn  ben  alten  reinen,  bettafs 
ten  K.     £).  SiiHigcn.     S.  — ung. 

+  SBiUiglicf),  adv.  ouf  wiaige  2rrt,  mit  freiem  ober  auS  freiem  SSils 
len,  wie  aud),  mit  gutem  aSiUcn,  ungcäwungcn.  .2£Uc  bie  gern 
unb  iDJUiglid)  gaben.»  2  aSof.  35,  21.  t)a  roiUig  baS  9?a.T,Iid)e 
ausbruitt,  fo  oetbient  ei,  als  bas  türäcre,  uorgcjogen  juir^rben.  (5. 

iDcr  2ßiUfömmbeci;er,  —i,  S5j.  gl.  bet  »ed)et,  »eld)cn  man 
jum  iSiUEommen  leeret.     @.  ber  SÖiHfonitiien. 

SiSillfömmen,  (ben  Sen  auf  ber  jircifcn  ©übe)  — er,  — fle,  adj.  u. 
adv.  angcnej/m  ,  gern  gcfe^cn,  bei  feinem  Äommen  ober  @efi)cfien. 
et  i(t  ein  angcnc()mcr  unb  unterijsltcnber  SJJenfd),  bet  in  jebet 
OefeUfdiaft  iriUfomraen  ift.  Sm  folt^cs  (Scfdjenf  i^  immer  roitt: 
foiumen.  Sie  fiab  mit  jein  luiüfommener  ®aft,  Sefuc^.  „Sas  eifte 
unUfcmmene  ®efid)t,  ba«  icf)  feit  ber  Sonnen  ^Cufgong  gefebeu 
Ijabe.«  SiBeife.  2>i(S  »virb  i^m  eine  fcbr  millfcmmene  S'la^ritl't 
f.in.  SifoBbecs  gebsaudit  man  iiMlIfominen!  als  einen  2(uStuf 
unb  eine  @ru§formel  bei  bet  Miifiinft,  ®tfd)cinung  einet  >petfan 
ober  Zaäje ,  um  fein  Üergnüjeii  übet  biefe  örfdjcinung  a.iSjubruE. 
fen.  Sei  iciüfomrae.i !  fei  mit  reillSommcn!  ober  aud)  mir,  ivilt-- 
fommcii!  SßiUtommen  im  ®tüncn!  ©inen,  tviUfoninien  (»eijifn, 
i^n  mit  bem  Aufruf  roilifcmmcn!  empfangen;  bcffet,  il)n  birvlii- 
Icuiinen  obct  bin.v!liOuiiTitien.  «teib  miüEommea,  lieblicrie  giliim= 
ä\cn  ui:;t;er!  ®e|ietu  waict  i!)t  ÄnoSpen;  if^t  fJe()ct  if)t  offen  ba.« 
Öffner. 

25er  .iBillforniueii,  (benSon  auf  bet  etftenSiib«,  ebemabis  unb  not^ 
j.^r  in  ti  igen  ^'fainmfnre^ungen  ,  oud)  äßillfomin)  — S,  SJj.  gl. 
1)  Sie  angn.'fjme  CSifd|.in.ing  obet  2t-nEunft  ciacä  Jfnbern,  unb  bie 
SBcjcigung  fceS  'SergnügenS  bacübet.  @in  ftcubiget  53Ulfonimcn. 
®cr  SBill^cmmen  reit  trautig,  bet  ©msfang  it4  2(nbetn  b«i 
fti;ict  anä;ni^men  Jfnfjtift.  X  SinS  jum  5Bi(lfcnmieri  trinfen, 
j^m  Sinpfatig  bes  Änbern^  feine  greute  übet  feiac  2(nhinft  }u 
bi'jeigcn.  a)  SaSienige ,  iraS  bei  bet  angenehmen  Jtnfunft  eh 
ac»  3fnbrtn  gefd)ie^t.  £0  nennt  man  einen  Srunf  cbet 
Ed.mau»  ber  bei  öciegenteit  ber  angenehmen  2(nfunft  eines  2(n: 
bern  .;eg;fcen  reijb;  bann  aud)  i«o(,  eine  2£rt  grojiet  @(äfct  ober 
SBedier,  rociiie  bei  feldjet  ©etegenl'cit  ausgeleert  luctben  ,  ben  SEiff; 
füiumen.  »  -  ur.b  fdi.cubette  biifjnt  gtcanb,  um  red)t  ju  uiffen, 
ttotan  id)  mit'  il;m  njäte ,  eigeiitiid)  um  feine  Jiebe  gegen  m'.()  ju 
cr^jtobea,  einen  »cUen  SSumpct  ober  SöiUfoinracn  mit  allen  o;£>if= 
ten  an  ben  Äcpf"  3-  'P-  Sid)tet.  3n  »eitetet  Scbeutung, 
bäSjcnige,  »as  bei  ber  IfnEutift  eine«  Jfnber»  überhaupt  g.fdii.-^t, 
»£>mit  er  empfangen  »irb.  ©0  nennt  man  bie  Jfnscb'  ©djldge, 
»celc^c  ein  bem  3i^i^t6aufc  überliefertet  äierbtec^et  bei  feinet  2fns 
fünft  in  iemfeii'en  jum  Srnj^faiige  beWmmf,  itn  SBiUfcmraeti. 
3m  'n.  O.  i.iuict  biefcs  HBort  Siüifurnff. 

2)aS  SSiUfotnmlicb-,  — ei,  a»j.  — «r,  ein  8ieb,  meld)««  man  jum 
aLMUfo:i!men  fingt,  beim  SBiUEommbed)cr.  Stielet.  S.  ber 
SBiKfpmmeit. 

2)aö  SBiUfommiTia^r,  —ti,  SWj.  —e,  ein  OTaRf,  werdies  jum  SEilt= 
fo':men  gegeben  »irb.     ©fielet.     ®.  bir  ^i^iül^cmnicn. 

O  SßiiUfommnett,  v.  trs.  mit  bcm  ^fustufe  «'illfoinmen  !  begrüpen, 
cm>)i  iii.jcn.  SPolfe.  ©ogt  man  für  loillfcmmeti !  ipillfomm, 
wie  man  tinma^l  iu  fagen  »trfudjte  (f.  -^eijna^  2(nttbarbaruöJ, 


muf 


723 


Simm 


f«  matU  (S  njidfonimen,  i.  fj.  wiafommcn  ^eijtn,  tauten  miiffen, 
wie  CS  aui)  in  bctoiUEommcn  laufet,  wfldjcs  abtv  bftinll'cmmncn 
lauten  mu^,  retnn  rcillfcmmnctt  bie  t\ä)tii;xe  gorm  tfl.  £5.  5BiU: 
fommncn. 

3er  2ßiafommfdjuf ,  — ffe«'  £95j.  — fdjülfc ,  ein  Sdiug,  »erdSiee 
jjm  aSiUfommc!:  get^an  wict»,  »romit  jfmanb  be»»iUEommnet  wirb 
(Salve).    Stielet.     ®.  bei' SSidfcnimen. 

Ser  äJtilfommrrunf  /  — e«,  S)^.  u.  bft  Srunf,  »eichet  jtim 
äBiütoir.men  bcm  ÄngeEommenen  geteidjt  rcitb.  ©tieler.  @. 
bfr  5i>ilIfommen. 

Dir  SBillfoinmroein,  — ti,  0.  SSj.  ber  SSein,  roelc^er  jum  JBiafom: 
nten  geteidjt  unb  gettunf^n  leirb.  Stielet.    ©.  bec  Syillfommen. 

t  25jr  SSiiifomra»»unfc^,  — eg,  SWj.  — reu  11  (che,  einSBunfa),  trom:t 
man  einen  ^tnJoTimenben  jum  Söiitfommen  empfingt.  Stielet. 
©.  ber  ^i[lfcmm:n. 

Xii  SBilifütr,  0.  Si}.  1)  3a8  SSetmJgen,  nacf)  eigener  Äu!)t  ober 
r.ad)  eignem  öJefa'Jcn,  ©iitbinEen  ju  fjmteln.  S)a6  fte^t  in  beiiict 
5löi!i!ü^r.  ^mbcln  Sie  v.aä}  3i;ier  93i(lE'il}r.  3n  cn:!erec  iSe= 
Icutung  »etbinbet  fit  bair.it  bec  SBegriff  t?6  ^anbellte  naJ)  Sin-- 
fiSlen,  irte  fie  b.i  3ufaU  jtiit  ftcb  i'tin>;t,  ni(J)t  nad)  ooi-;;frä<'jangc: 
r.et  Übcdcgung  unb  bcrfelbcn  gemägct  GntfrfjlicSiing.  Sin  j'i^tft 
fcS  Hi(^t  nad)  5Si(Ifuf}c,  fonbctn  md)  iietnünftigcn  ®cfe§ai  ()an: 
bcin.  5n  biffcm  a3et(tanbc  befcnbctS  gfbtaudjt  mon  bie  SBillfutic 
uud)  t!erpttf6nlid)et,  aU  Ȋtc  fie  ein  eigenes  SBefcn.  Sa,  tro  bie 
5i'ilt£ühc  l)cirf£f)t,  mup  baS  fRcdjt  fdjroeigen.  Sa«  3Jeicf)  bev  SBiU-- 
fulir.  2)  t  Sie  freie  SBaljl;  im  O.  S.  Sie  SBKIh'ibr  fjaben. 
3)  >(<  ^  SttBiS ,  baS  »on  ter  5ffiiUfa()t  ober  con  bct  freien  SSa^l 
unb  £5c|}immung  ©ineS  ober  TOcfcreter  al'tiingt.  ®o  gebrauchte 
«;an  e^  fo  vul  o^n  einem  S?;ttraijf,  tcn  (Siefi-gen,  fcfern  fie  ei)e: 
mal;ls  burd)  2Scf)rl)eit  btr  Stimmung  gegeben  »utten,  qIS  aui)  ron 
tiad)  SßiUtüfjr  aufgelegten  ©trafen  JC —  3«  einigen  ®egcnben 
fptiiftt  man  ungut,  baö  SSillfufir.  --~ 

5f:  Süiüfütjreif ,  v.  iutrs.  nat^  SBiUfüfrr  »erfaf)ren,  reafjlen,  ei.nfiim= 
jaen,  beftimsien.    .fialtauS.     £).  2i?iUfuf)rcn. 

ISiüfülirlicf) ,  — er,  — fre,  adj.  u.  adv.  übttfjjupt,  rermogtnb  auä 
einer  inncrn  Ätaft,  cljnc  »on  äugen  baju  getdeben  ju  fein,  Se.re; 
gun^en  »otjuneljme.i ,  feinen  £^rt  ju  »etänbern.  ©0  bib?n  bie 
iTf^irre  eine  iT>tllh'i^''Iid)e  SBctregung  ,  ircld)«  bcn  unbelebten  9?atut; 
törpctn  mangelt.  3n  engerer  Scbcutung,  fnnen  anbcrn  ®tunb 
jum  hanteln  unb  ju  ber  }(tt  beS  <^anbelne  tjabenb,  aU  feinen 
SBiUen.  <3o  finb  tüillfufirlidje  ©trafen  fol^e,  reeldje  »on  bcm 
Sßitlen  bes  (Uefifegeberä  abljangcn;  in  ®cgenfa|  con  ben  natirs 
litten,  nJtlJjc  ber  Statut  ber  ®a(fee  nad)  auf  eine  -fianbUing  folgen. 
3n  ncd)  cineret  Sebeutung  ijt  irillfütjclid) ,  feinen  anbern  (Srunb 
beä  feanbelnS  fjabenb  ,  alg  feinen  SßiKen,  melriftcr  ron  biogrn  Sin: 
f4tlen,  »on  jufMigen  Umflänben,  nirfjt  bi:rii  Prüfung  ber  Sad)C  unb 
burd)  bcutliif)  erfannte  Girfinbc  btTtimmt  wirb.  5ßiUfu[)i(id)  in 
einer  Sad)e  uerfa()ren.  gine  Sac^e  i»i(Iftitit(ic^  änbern.  Sin 
n)iUh'il;rlid)eä  SBetfa^ren.  SÖi!Ifuf)rÜd)  ()ertf4en,  befef)lcn  (de-,po- 
tiscli).  UngeiD6!;nlid)  aber  iH  e«  »on  'Petfonen  ju  fagen,  i-oiKtiHr^ 
lid)  fein  ober  loerbrn.  .SBie  Eann  ba  ber  Surft  anberS  als  eigen: 
m4.f)tig  unb  luill'uhrlid)  roetben?«  für,  nad)  SiJiUfüfjr^.inbeln. 
®d)ioffer.     33.Mllführ[t(^e  |)anblungen. 

Sie  2ßiUEüJ)r{ict)feit,  SWj    — cti.      1)  Set  3uflanb,   bie  SBcf+affen; 
lieit  einet  3ad)e ,    ba  fie  i»illtül)riid)  ifl,    in  reeiterer,   engeror  unb 
engfler  Sebeutung;    of)ne  gjJefjrjaM.     Sie  5Sillfuhc(id)feit  ber  ffic- 
recgung  bei  ben  Silieren       Sie  5ßiUfü!)rli(^feit  im  Serfaljtcn,   befi 
SJerfa{)renS.    2)  Sine  t?iU!üf)rlid)e  ^anblung,  in  ber  engften  Sebeu< 
tung  »on  wiUfüfjtlid).  ©oldjc  2Bil(frihrItd)f ei ten  mu§tcn  ganj  wegfallen. 
3  S5iUfl'lhrl0§,    edj.  u.  udv.    of)nc  SSiUtubr,   «on  feiner  SBiUlil!)t 
abljangenb,  fonbern  notl)n)enbig,  in  tjbiittn  ©efi^en  gegtünbet. 
Scr  ivillh'it)rlofe  -^ang  jum  Sbelften, 
iDct  iui  Slot^itventigteit  bie  )£ugcnb  abelt.     SB  er  n  er. 


©awon  bje  JSJillEu^rfofigfeit,    ber  3iiffanb,    ti    etnn  roinfi^^ 
log  tfl. 

X  S)er  SBißntdit,  —tS,  ^.  — c,  einet  ber  nt^f  witt,  ber  gegen 
etwas  ifi.      ©  ti  e  le  t. 

%  ^  23i{lro«nfig,  adj.  u.  adv.  im  SBitlen,  in  bem,  toa«  einer  »iir, 
fe^r  rcaiitcnb,  uerinberlid).     gUafjtec,  «ieid)fc  tDÜhucttftg  Jat. 

t  Die  Siiilftcv,  59?^.  — w,  bie  »efitriei^eabe  ober  Corb.errreibe  (Salix 
pentandra  L.). 

t  S)et  2ßimbcf,  — i,  SKj.  gl.  bei  ben  Sigern,  weldje  »on  bem  .^it-- 
fd)e  fagen,  ba^  er  ben  Sijimbci  mat^t,  «jcnn  er  mit  bem  ®e^ornt 
ober  mit  ten  Cäuften  bie  3(meifen^aufen  auleinonter  fC()lQgt;  wofür 
fie  aixä)  irimbcln  g'traudjen. 

+  SBinibcIn,  v.  intrs.  ben  SBimbel  nia^en.  ©.  SBimbel,  2). 
Sisimbcin. 

+  Die  äßitumaf,  £»5.  in  3:j;rol,  bie  Sffieinlefe  unb  bie  3eit  ber  SBein» 
Icfe. 

SSimmcfn,  v.  ntr.  mit  fiabett  unb  intrs.  i)  gjon  einer  grope« 
SDJenge  beifammen  befintlidjet  Sitiae,  befonberS  fuinet  Singe,  in 
iebl)aftor  Jheiregung  i:eOeii  unb  burd)  cinanbcr  fein.  Sie  SÄilben, 
bie  im  Ääfe  iDJnimeln.  Sie  iiiiniinclnbeii  'Km-ifen.  ©ine  iciin; 
melüLH  SJienge.  2)  Q^c  in  fi;ld,cc  fficjregung  begriffene  SJtenge 
enti)aiten.  Ser  2tmeifen^aiifep.  tuimmcit  »on  2l'mflfen,  ober  ei 
tviminelt  barin  ton  2lme;fcn.  2Cuf  ben  ©trafen  luiniffiiit'ö  coa 
SDJenfdjen. 

SSie  itjjmmeln  bie  Sbilt't  unb.^figet. 
S?on  -gerben  unb  jungem  ®(fliigel,     Scrntarbi. 
3m  5}.  S.  fjgt  man  iremmcln  unb  iiMinineln.     D.  SBimmeln. 

^  SBitnmcn,  ».  intrs.  in  Sprol,  ten  SJcin  Icfen,  SSeinkfc  galten. 
D.  SiJiiiinicn. 

t  Die  aßimraer,  S*j.  — n,  ein  in  feinen  gafern  eng  rcrrot&ter  unb 
()atter  Sl^cil  in  einem  »eidjjen.  ©0  toerben  btejenigen  3f)ei!e  unb 
©teilen  im  -^oläe,  wo  bie  5af«rn  ein  weniger  regelmäjigog  ®cioe&e 
^aben  unb  »erwirrt  in  unb  biird)  eiuanfcer  gef^lungen  finb,  luor; 
on^  eine  gv6pere  JefiigEfit  unb  >^ärte  entfielt,  SBimmetn  ottt 
Syaniniirn  gqjannt.  ©oidjc  ©teilen  ftnb  befonbcrS  bie  ®egenb, 
tro  bie  ?ffie  entfptingen  unb  reo  tie  SBurjetn  uerwadifen  finb,  ober 
aud)  fid)  tf)ciicn;  gewSfjnlidier,  tcr  ?!}?nfcr  ebft  boe  !)r'?afert;c^.  Sm 
SBergbaue  nennt  mcn  bie  hartem  3l)eilc  im  ©ef.cittc,  iteldje  ein  f«' 
fterc«  ®cirebe  f)a6eii,  aucf)  2L*immern. 

t  3Bimmericj,  adj.  u.  edv.  SBimmem  entljartenb,  aus  einem  bii^ten 
unb  gefd)Uiiigcnen  ©evoebe  beflcbenb.  ^MnimerigeÄ  -^otj.  SicJtegel: 
fugein  pflegt  man  »on  ivinmieiigcm  |>cljc  ju  bre^en,  bamit  fie  nii^t 
reifen  ober  fpringen. 

t  X  Der  2Simmer(in3,  — e«,  Sßj.  — t,  ein  immer  ipimmcrnbes 
©efi^äpf.     Su  biH  and)  ein  red)tet  ©imincrling.     Ab. 

O  2Bimmer(icb,  »dv.  auf  eine  »immcmbe  2irt. 
O  loie  fie  bat ! 
ß  wie  fie  tf)at 
@o  fämmeriid), 
©0  rcimmerlidi!     9)Jufau8! 

2Bimmern ,  v.  I)  intrs.  einen  feinen  jitterben  unb  flagenben  Zoa 
wieterbclt  »on  fil)  geben,  alS  JfuätrucE  beS  ©djmerj-e«.  SBer  wir» 
immer  feuf(en,  flogen  unb  tvinimein.  Sin  tviiiimcrnteS  Äinb. 
©.  Sßinfeln  unb  »ergl.  -iSeiiKn,  <3d)fucf)!ien,  ^i*«"'»'"-  ^^>  t""'- 
wimmernb  »orbringen,  öinem  fein  8eib  luimmecn,  gcwobniidier, 
ücnvimmern.  3n  meiferet  Sebeutung  audi  »cn  anbern  Abnlicben 
fläglidjen  8auten,  mit  fotdjem  Caute  (jerrorbrirgen. 

Unb  einfam  ivinimertc  auf  ^o^em  Sa(^  bi«  Sul« 
3t)r  tobweiffagcnbea  ®el)eu(e.  Sd)iller. 

5m  5t.  S.  fagt  man  toemcrn,   aud)  Nt  man  bafür  mitreti,   frJit; 
fen,  ^unfern  ic. ,  im  O.  S.  türbetn.     —     D.  S.'3iiiimcrn. 

Der  äßimnicroogel,  — «,  Wj.  — «Jge(,  eine  Art  fetr  giojjet  f*J; 
nct  Äbenbfalter,    »scl^e    ein    gewiffcs  asimmcrn  ^6ren  iSft^    unb 


mim 


724 


«iif  tem  Srufifdjili«  «ine  einem  Sobtcnfcpfe  4{)nli4e  3cid)nur9  i)at, 
tiafjcr  et  aud)  Sobtcntcpf  fjci^t  (Sphii^x  atropos  L.). 
S>er  SBimpfl,  — ö,  ?9fi.  31.  ober  bic  SSimpcl,  ®Ji.  — n.     O  @in 
UngiS,  frfimales  in  bes  giift  flattirnbcö  Sing.       ®o  l)ic^  5Bimpel 
«Ijcmatii«  ein  ©t^lcicr.      3"    engerer  SScbeutung    i(l  bet    SBiinpel 
in  bcc  iSdS)ifffaf;it  eine   fcfjr  lange  unb  fijmale  Slagge,   roeldjc  an 
einet  fleincn  9?ao ,   bem  2ßiinptll)cljc,  «cm  Seppe  beS  gcofen  Ifflos 
peä  wct)et,    auf  äwci  iDtittcl  feiner  Ciingc  gcfpalten  i(l,  unb  fid)  in 
iisci  lange  ©piften  eabigct.    9lur  bcr  güi;rer  eines  Äcicgfcl)ifTeö  barf 
»inen  folcf)en  2ßimpcl  aufjlecfcn;   ber  ^Ciifüfjrer  t^on  mctjrcrn  Ätijgä: 
f(f)iffen  fu()tt  einen  breiten  5tBimpcl  ober  ©tanbet.     »©d)on  flutcrn 
kie  glaggen  unb  SSimpct  um  bcn  wanfenben  SOlaft.«    3a<5)ariä. 
SBofjlan,  mein  8ieb,  fpann'  alle  beine  Segel 
Si8  an  ben  5Binipcl  auf     —     SKamler. 
s)  ©er  Slamc  eine«  ©tr.iuc^eS  am  SSorgcbirge  bcr  guten  |)offnung, 
tieffsn  Stumen  einen  aug  »iet  eiförmigen  jtcfjen  blcibenbcn  S3Iattcl)cn 
befief)enben  Sielij ,    fünf  f[eifi?)far6ige  ober  lansetförmtge   aufwärts 
gerid&tete  Slumenblätter,  fiinf  Staubfäbcn,  welche  pfellfärmige  SBeu» 
tel  tragen,    einen  gr»tf)tteim,    ätoei  gejireifte  ®riffel  mit  emfa^jen 
©taubwcgen  jeigen  (Lincouia  L.). 
©er  SBimpelgalt,  —tS,  SKj.  — gafie,  awf  ben  ©d)iffen,   bcrjcnige 
Slatrofe,    meieret  bie  SBimpcl  in  SBerrootirung  ^at  unb  beffcn  &f- 
ft^ift  eS  ift  ben  SBimpel  bei  3(ufgang  ber©onnc  ju  IjifTen  unb  beim 
Untergang  bcffclben  abjURe^men. 
Set  2Bimpcl)io(f,  —  eö,  S9Jj.  — (loife,  f.  SSimpef. 
SBimpetn,  v.  I)  ntr.  mit  i)abin,  als  asimpet  ober  gteid^  einem  SBim; 
pel  we^cn,  flattern. 

2)a  roimpcite  ba«  Sfei^Spanier.  |)ölti). 
II)  trs.  1)  eigentlicf)  e^jema^Iä  im  91.  ®.  in  einen  ©(f)lciec  nU 
(fein,  einf)ullen,  unb  uneigentlit^,  ctma«  »on  ber  beficnScitc  »crftel; 
len,  einreiben,  bemänteln.  Scgt,  mit  einem  Sßimpfl  ucrfct)cn. 
2)  ^  3m  Ofinabrücffc^en,  einen  (graben  reinigen,  auöfrfjlagcn.  — 
3).  SBimpcIn.  D.  —ung. 
£)ie  SBimi^cr,  Wj.  — n,   ber  mit  «paaren  befe^te  Kanb  ber  Mugen« 

lieber,  bejtimmtet  bie  2(ugettroimper. 
SJimpcrarttg,  adj.  u.  adv.  bie  Uvt  einet  aCimper  l;abenb,  nad^  Zvt 
einer  SBimper.  ©0  nennt  man  in  ber  ^flanjcnlefirc  bcn  3Janb  ei: 
neg  SJlattes  ober  bie  glä(if)e  eines  ©tengcls  iviinpcrartig,  menn 
eine  gteifie  glcinj  langer  .^aare  barsn  ober  batauf  bcfinblie^  jinb. 
Cin  geber(6en  ^eigt  bafelbjl  roiinperartig  (ciliatus; ,  roenn  fieife, 
breit  gefcrucfte  SSorflen  baran  mit  fe^r  furjcn  faum  mertlidfjen  ^aa 
ren  befe|t  |tnb. 
2)te  3ßimpctfled)te,  S9}J.  — n,  eine  (»aarige  gledjte  auf  SBaismftam; 

men  (Liehen  ciliaris  L.)  au*  .^aac|Tccl)tc ,  gcfcanjtc  5led)fe. 
SSimperig,  adj.  u.  adv.  mit  SCBimpcm  »crfetien.     Sann  aud),  mit 
.paaren  wie   bie  iCugenlieber   am    SJanbe   bcfe§t.     ©0  fjeipt  in  ber 
^Iflanjenlebre  ein  SBlatt  triinpctig  (ciliatumi,  wenn  ber  SKnnb  befs 
felben  mit  (icifen  2C.  glcid^  langen,   weit  »on   einanber   abfic^cnben 
•paaren  befe^t  i)i.     gbenbafelb^  ^cipt  ein  am  SRonbe  mit  weit  auS; 
«tnaRbet|ieI;enben     furjen     paaren     befehle«    Slattfiäutrfjen     au(^ 
tvimperig. 
SBimpcrn,  v.  I)  ntr.  mit  f)nben,  in  einer  jitfernben  fd^nellen  SBcme.- 
gung   fein.     II)  intrs.    eine   fol<f)c  SSemegung   f)etootbtingen,   ober 
tiid)  bie  SBimpern   bewegen,    »on   bem.,  3fuf:  unb  BJieberfdilagen  ber 
Äugenlicber,  einer  fe^t  fd;ncHen  Sewegimg.     SiJüt  ben  3tugen  ttim: 
yecit.      III)  trs.  mit  SBimpern,    ober  mit  paaren,   bie  ben  3Bim; 
petn  if)nlid)  finir,  »etfefjen. —  £>.  5[L'impcrn. 
jDcr  SBimyfclfifj^,  — eö,  ^.  —t,  ber  ©pinnenfifd)  (Callionymus 

ly/a  L.). 
©ina,  —  Ö,  ein  ab;cri'rjfer  SBeibettaiifname. 
SDcr  SSinb,  — eö,  a»j.  —  c.      i)  Sie   (iarfe   SBcwegung  ber  Ctift; 
Oiaffe   in   einem   &e(rii(^tlid)en  Slaume,   jum    Un(erfd)iebe   »on   Suft 
unb  £uft(tieti,   einer  getinben  unb  gevingern  Bewegung  eineö  ((eii 


ncn  Steile«  ber  Cuftmaffe  unb  »on  ©tutm ,  SSinbäbraut  le.  einer 
fci)r   Ocfnge»   öewegung  ber  8uftma(Te.     ®ä  weljct  ein  5ßinb.    ©« 
entjief)t,  ergebt  jid)  ein  WiWü.     Ser  22;. ib  Eömmt  aus  2tbcnb,  auä 
SOlorgen  k.     ©er  2Binb  l;at  fit^  gelegt.    @incn  SBinb  madjcn,   bie 
Suft   in   eine    jlatfe  SSewegung  ffßcn.     S.  2(Lcub:,  5Beft:,  SOJcr» 
gen--,  SD|t=,  SKittag--,  ©üb  ,  iD?ittcrnnc^t:,  S^orbreinb,  5fficd)fft« 
i»tnb  IC.    2)a  bcr  Sffiinb  bei  ben  ©etfaljrcsii   »on  bcr  größten  aiSi«: 
tigtcit  i|l,   fo  Ijaben   biefc  aud)  auf  lin  SSinb   unb  feine  Se(d)a|fen= 
t)cit  öorjüglid)  gcad)tet;    bat)et   bei   i()n<'ii   eiiie   33Jenge    9;amcn   ber 
»evfdjicbcneii  HBinbc   unb   eine  SRenge   von  iiuöbrücfcn    für   bie  »ers 
fd)ieb<nen  Bewegungen    be«  ©d)ijfo    unb    für  ffierric^tungen    beim 
SBinbe  ii'oert)aupt   unb  bei  bicfcm  ober  jenem  SBinbc.     ©.  Raupte 
reinb,    ßanbwinb,    ©ceiuinb,    ©cgemvinb,    ©topminb,    3{ud= 
ipinb,    gflUivinb,    5Birbclreinb  u.      ein    ff^weier  SBinb ,    ein 
jlel;enber  Süinb,    fieifer  9Binb,    fcfjorfcr  S5.Mnb,  t)alber  Süinb  k. 
©.  ©djroec,  Stcljen,    ®tcif  u.   (Suten,   gün|ligcn  vBinb  f)aOen. 
SKit    mibrigcm  SBinbe   fegeln,      gjjit  t)al6em  5Öiiibc  fegein,   bcn 
SBinb  gerabe  »on  ber  ©cite   ^aben.     25er  ^inb  mallct,  rdumet, 
liuft  unb  fdjmeipt  um,  fpringt  um  2c.  ©.  SKatten,  Dtaumcn,  Um; 
laufen  K.    £>er  5Binb  ijt  wau,  wenn  er  fid)  gar  nid)t  fpüren  l4pt, 
er  ijl  flou,  wenn  er  fid^  ein  wenig  fpüren  läpt.     Scr  5Binb   tried)t 
aus  unb  ein,  b.  f).  er  ift  abwcd)rclnb,  er  »eränbert  feine Siidjtung,  unb 
bctömmt  fie  wiebcr.   SerSöinb  ifl  auf  unb  nicber,  b.  f).  es  tagt  ftd) 
fein  Sslinb  fpüren,  fo  bap   bie  gUggcn  unb  SBimpel  niebetijangcn, 
als    wenn    ein  fcntrccfjter  SJBinb   fie  in  biefet  3iid;tung  bie't«      SSon 
einem  guten  SBinbe  einen  f(%(ed)ten  mad)cn,  bei  an^altcnbcm  ©tur^ 
mc,    ber    bem  Caufe    beS  ©djiifes  günjüg  ift,   baS  ©d)iff   umfe^reii 
unb  bei  bem  55}inbe  brefjen.     einem  ©d)itfe  ben  2ßtiib  abfcftneiben, 
in  ber©eefprad)e,  ifin  abfneifen(f.  b.)  ober  abgewinnen,  fiel)  mit  feinem 
©d)iffcfo  legen,  bap  berSlMnb  babutd)  bemfeinblid)en  ©djiffe  cntjogeu 
wirb,  wo  bcnn  ai\ij  ber^ulsetbampf  nad)  bemfclbcn  jicljet,  unb  wobaS 
feinblid)e  ©djiff  jugieid)  ben9iad)tl)eil  (jat,  bap  es  eine  gropsre  glätte 
über  bem  SBaffer  barbietet  unb  gcf4l)irid)en   (Srunbi'd)üffcn  ausgefegt 
i|l,   aud)   feine  Äanonen  nid)t   fo  gut  gebraud^en  Eann.     2fn  ben 
5öinb  9ct)cn,  bas  ©d)if  gerate  ober  bcinalje  gegen  ben  SBinb  rid)5 
ten,  wofür  man  aud)  nnluDcn  fagt.     3Cuf  bem  SBinbe  ober  in  'iin 
Söinb,  fosiel  als  gegen  ben  ^B5inb.    SSei  bem  SBinbe  liegen,  mit 
bem  ©d^iffc  fo  liegen,    bap  bcr  ©trid),  weld)en  man  fteuert,   einen 
fd)arfcn  SBinfel  mit   bem  SBinbflric^e  mac^t.     ein  ©d)iff  liegt  gut 
bei  bem  2Binbc,  wenn  es  auf  bicfcm  ©triebe  «enig  ober  gar  nirfjt 
leewärts  abtreibt.    SSei  bem  SBinbe  fegeln  ober  l)alten,  wenn  man 
ben  Jffiinb  nid)t  mel)r  »on  bcr  Seite,   fonbcrn  fd)on  in  einer  fdjiefen 
midjtung   »on   »otn  6<f6mmt.     Sid)t  beim  SBinbe  fegeln,  beinatjc 
gerate  in  ober  gegen  bcn  SBinb  fegeln.  SaS  ©d)iff  bei  bem  SBinbe 
fdimcipcn,  es  bcibicl)cn.     Surd)   ^(n  SBinb  wenben,   f.  SBenben. 
Sn  bcn  SBinb  brc|)en ,   ba«  ©d)iff  gerabe  gegen  ben  SBinb  brel;en. 
Dber  bem  SBinbe,    auf  ber  Euofcitc.     Unter  bem  50Binbe,  in  fee. 
S5'>n  bem  SBinbe  tjalfcn,  ober  abl)aUcn,  bie  SRid)tung  be«  ©ttiffes 
fo  änbcrn,  bap  bcr  SBinb,  xnüitn  Borf)er  auf  bas  aSorbertfjeil  ober 
auf  bie  ©eite  bcS  ©d)ijfeS  geeidjtet  war,  nunmehr  »on  binten  »u  in 
bie  ©egcl  fällt.     SSoc  bem  SBinbe  fegeln,   fo  bap  man  ben  SBinb 
gerabe  »on  b'nten  in  bie  ©egel  befümmt.     löcr  bem  SBinbe  wen= 
bcn,  baS  bei  bem  SBinbe  fegelnSc  ©thifr  "ft  f"  '»"'  abfallen  laffen, 
bis   es   bcn  SBinb   gerabe   »on  t)intcn  bcF6mmt,    unb   bann  auf  ber 
antern  Seite  wicter  anUi»en,  bamit  baS  ©d)iff  bafclbft  wieber  Ui 
bem   SBinbe    ju   liegen   fomme.     Sic«  gcrd)ie!)t,    wenn   man  wegen 
^eftigfelt  beä  SBinbcS  unb  .&6()c  bcr  SBcIlen  nid)t  burd)  bcn  SBinb 
wenben  fann,   unb  man   fagt  bafiit   aud)  l;nlfen.     Swifc^icn  Sßinb 
unb  SBafl'ct,    in  ber  Sbcne  bcö  SBafferfpifqclö.  S.  3lbifd)cn.    SOIan 
bilbet  mit  ^JBinb  mebr.'re  uneigcntlidjc  3(u6bruifc,  mci|i  nur  im  gc: 
meinen  Ceben.     Sen  Sffiantel    nad)    bem  SBinbe  ()ängcn,  fi<^  »evän! 
berli(5  nad)  3eit  unb  «mflänten  ritfiten,  feine  fe^e  Sent;  unb  .f>an: 
b«lw«if«  bei6<^aUen.     3n  öen  SBuib  rcbcn,  etwas  in   ben  ^IBinb 


SBinba 


725 


Siiibe 


faä«n,  (S  vitQtiüi)  ttUn  ob«  fagen,  o^nc  tap  <ä  Stiibtud  ma^t, 
6on  Jotgcn  i(t. 

ean^'  in  bcn  SBinb  f^iien  foI(I)e«  gcmeiffagt  —  Sop. 
Stmas  in  bcn  5StnÖ  MIagen,  es  nid;t  adjten,  gleidjfam  com  Sßinte 
mit  fcrtfü^tcn  raffen,  is'n  ben  SBinb  bauen,  etiraä  ffietäcblidjcä 
unUrnehn-.in,  fid)  oci:gefc[t(f)e  Hoffnung  macijon.  2)  3n  »eitnce 
unb  uneigentlic^ei:  Sebcutunj  gebraucht  mon  ^Kinb  (1)  »011  beciSes 
wegung  einer  iu  ben  Singcceiben  cingefcJioiTenen  Cuft.  ©id)  bec 
SBinbt-  entlaben.  SBon  ser^alttncnQSinbcn  geplagt  wetben.  (2)  Ur: 
eigentlich,  Söirtb  marficn,  Unwafjt^citeH  etjiijlen ,  wo  bet  SBes 
griff,  baS  ni(^)t«  3ßitflid)e«  bafjintet  fei,  f»  ipie  man  beim  SEinbe 
nichts  Ä6rv>«Ii(?)eä  fielet,  ju  (Srunbe  liegt;  jum  Untct:fJ)iebe  von 
Quffdjnciben ,  bag  SSa^te,  trelt^e«  einerj  Grjätiliing ,  9ia4)irid)t  k, 
JU  ©tunbe  liegt,  auf  eine  Iiigent)aft«  Ätt  übertreiben  €g  ifl 
lautet  Söinb,  mal  er  erjätjlt.  3n  bicfer  Sebcutung  c^ne  aSef)rial)I. 
(3)  5Binb  befommen,  f)eimlid)  9Jad)rid)t  befommcn,  gleic^fam  a3it= 
tetung  mit  bem  Sßinbc  betommen;  aud)  ojjr.c  S)Je!)rja()l.  ®r  bctam 
balb  bascn  SBinb.  Sei  ben  Sägern  1}ti?t:  baS  a:-iib6rct  ^at  ben 
Säger  in  bcn  9Binb  befcmmen,  ti  t)at  if)n  biittfi  ben  @cru^  gc: 
fvürt,  gewittert;  unb:  ber  |>unb  bat  etma«  in  SBinC,  er  ried)t, 
mittect  etwas.  (4)  Stn  SBinb^unb,  aud)  4:  bie  ^iBinbc,  SJcj.  — n, 
»Sa«  treibt  immer  f»  laut,  wie  SBinbcn,  roenn  fie  bem  -^a^en  nad): 
jagen.«  SOBäd)  tcr. 

A  Sßinbabrecbrcnb,  adj.  bcn  5Binb  abtoe^renb,  ob()altcnb.  >,25inbs 
übivefircnbe  fStintil."    93  0  f. 

25ic  2ßintti()re,  SRj.  u.  f.  5Sinb^>Um. 

25cr  5!StnbbaU,  — e5,  ^j.  —balle,  ber  8uftb«a. 

tCie  SüinbbCCre,  SWj. — n,  ein  Siamc  bCC  5EcabCCl-e  (.Atropa bella- 
donna  L.\ 

2)ie  SBinbbefdireibung,  59?J.  — cn,  eine  SBef4)rei£.'ung  bcr  SBinbc, 
2tufjäblung  bcr  »erfdjiebenen  Jfrtcn  bcrfelben,  ibrer  ©iitftcbHng  k. 
(Anemographie).  Scr  Serfolfet  einer  fcld)en  SBefdjreibung  würbe 
ein  22inbbefct)rciber  fein. 

X  S)cr  SÜJinbbeutcl,  — 6,  S9?i.  gl.  1)  X  ®<n  roinbiger,  leid)t|!nni; 
gcr  SOIenfd),  welcfjcr  »icl  SBiPb,  b.  b-  »id  'ccre  SBorte  mad)t ,  unb 
nii^t  in  geting^en  äUBCtläfTig  ift;  ftärfcr,  ein  9?]inbfacf ;  aud)  ein 
5Binbmad)er.  2)  Uneigcntliit  (i)  f  ®'"  9lame  bc«  Od)fenftofd)es 
(Rana  hoans  L.).  (2)  Sei  SJlüller,  bie  fünfte  ®attung  feiner 
6ta(telbau(^C  (Tetraodon  laevigatus  L.).  (3)  Sine  Art  Sacfc 
ajcrf  Bon  3DJetl,  ©iern  unb  SSutter,  iDCld)e3  inwenbig  i}e^l  i|i,  alfo 
glcidjfnm  »iel  Berfptat^),  o()»e  baj  etwa«  bal)inter  war. 

X  25ic  2Sinbbcutc(ci,  SKj.  — en.  1)  ©icKrt,  bie  (äigenf^aft  eiiieä 
SKinbbeutJU;  ebne  SOJcbrjabl.  Seine  SBinbbeutcIei  i(l  bcfannt 
2)  Sine  leere  ungegrünbete  jfuperung  eine«  aßiubbeutels.  Sa«  ijt 
eine  »on  feinen  5Binbbcutelcien. 

X  2ßinbbcutcln,  v.  ntr.  mit  tjCibtn,  unb  intrs.  ein  aBinbbcutel  fein, 
unb  al«  einSßinbbeutel  ober  gleich  einem  ^Sinbbeutel  leere«  @ef4)Wii| 
vorbringen,  auff4)neiben,  fl4)  winbig  unb  unjuoerläpig  jcigen.  (St 
toinbbcutelt  juweilen.  »lt«tlepiabe«,  ein  JCrjt,  bec  f)unbert  Sabte 
Bot  e^tifli  ®eburt  minbbeutelte  ic.«  Äofeebue.  2).  SDSinb: 
beuteln. 

Bie  SÜinbblafe,  iWj.  — n;  SJw.  — blo^djcn;  «ine  mit  SJBinb  ober 
8uft  angefüllte  Slafe.  SBcfonberä,  eine  mit  8uft  anflott  mit  @itec 
angefüllte  Slafe  an   einem  tbietif(f)cn  Aörper. 

2^ie  SSinbbratter,  ©5j.  — n,  unci^te  aiattem,  meld)«,  anftatt  bc8 
eiter«,  mit  Suft  angefüat  |inb ;  bie  üüinbpocfe. 

£)ic  SBinbbluine,  5Kj. — n,  ber  Käme  eine«  ^flanjengef^lec^te«, 
unter  wcld)es  man  mefjrete  »orf)ec  getrennte,  al«  bie  Äid)enfc!)elle 
unb  ba«  Sebecfraut,  oereiniget  l)3t;  bie  allgemeinen  Jt(nnjeid)en 
Unb  ber  mangelnbe  Jteld),  fed)4  aud)  mrfitere  in  iwei  ober  brei  Äei« 
(en  geflellte  Slumenblitter,  viti  -aite  (urje  €taubfit)en,  oieie  in 
ein  Ä6pfd)en  Bereinigte  unb  mit  einfacfien  ©riffeln  befejte  Srui)t: 
teimctien  (Auemone  L. )     <S6  giebt   beten  mef)rerc  (lunbert  2Crten. 


Sic  roeipe  SBinbbfume  ifl  eine  bcr  s«n".'iii(5«n «  wa^f:  in  bcn  S?4t= 
bctn  unb  blü£)t  ju  enbe  beS  fSliti  unb  iin  april  »ci?  (Anemone 
nemorosa  L.);  aitd)  ficinc  ffiüitininbbliinie ,  lüilbe  ivciiic  SBalJs 
ipinbblumc,  >:^ainroJnfcbliinie,  lueifcr  2BaIbf;abnenfu§,  rfcifcS 
23albf>i!;n*fn,  meigec  2{ptiif)a[)nenfup,  rceige2fpttlblume,  WUty- 
blunu,  TOafe  ^otjblumc,  meifeS  S5iifd)\.icild)cn,  SBinöro^djcn, 
gcfiiUte  gtcrd)bUime,  .finfeblumc,  jtaScnblume,  ^(ugennjurj, 
53ittöcffd)cn.  Sie  fd)n\itjlic^e  SBinbblume,  bie  asiefcnwinbblume, 
f.  b.  (A.  pratensis  L.)  Sie  roilbc  SBinbbluiTic,  eine  in  SSälbern 
»ilb  wacbfenbe  Mrt  (A.  sylvestris L.) ;  bie  Slalbannbbüime,  4^0(5» 
irinbbluitie,  bieSSiilbtanunfel, gropc  reci«S£crgminbblume,2L<inb« 
rofe.  2"ic2(lpcnrtiinbblumc,  bie2d)neeblume,f.b.(A.  alpinaL.\  Sie 
©artenminbbliime  cbct  Äcrnreinbblumc,  weld)e  man  in  ®ärten 
jitt)et  (A.  coronaria  L.).  S.  auc^  ÜCberblUlTie  (A.  hepatica  L.) 
unb  Jlad)?nfd)elle  (A.  pulsatilla  L.). 

+  Sic  3Binbbci)ne,  S^.  — n,  ein  9tame  ber  ec5minfbct)ne. 

£taö  SSinfcbrett,  — eö  ,  S9}}.  —er,  an  ben  ^lottanbifdjen  2Stnbmü()r 
len,  ein  SBrett,  wctd)e«  jebe  .^alfte  bct  SSinbflügcl  au«füat  unb  bcn 
©tof  beä  S2inbe«  äucrft.  empfängt. 

t  2ßiiibbrocf)en,  adj.  u.  adv.  im  91.  S.  »om  2Binbe  gebrod^cn,  um= 
geworfen;  auci  winbfd)Iagcn.     Sßinbbrodiencö  ^015. 

£)et  aStnbbntd),  — e5,  aSJj.  — brud)e.  1)  3m  gorflwefen  ein 
»om  aSinbe  an  einem  SSaume  Berurrad)tec  Srud);  ein  5Binbri|, 
wenn  e«  ein  Sii^  ober  ©palt  ifr,  unb  ä^m  Untetfd)icbe  Ben  -BJinb: 
fall,  53inbfd)Iii3  unb  9i'infcrourf,  wenn  bcr  Saum  Bom  2Binbe 
umgcriffen  ober  umgeworfen  i%  Sar.n  aucl)  ,  ba«  auf  fcl(i)e  Jfrt 
bcfd)äbigfe  unb  umgcriijcne  |)olä.  2)  Sei  ben  Xrjtcn,  ein  Svu(^ 
am  menfc(|lid)en  Äcrpcr,  wcld)er  mit  8uft  angefüllt  iff. 

25ic  SBinbbud)fe,  SRj.  — n,  eine  Süd)fe,  au«  weld)et  bie  bineingela« 
bene  Äugcl,  nid)t  burcl)  bie  ©cwalt  bes  ent^iSnbetcn  ^ulcer«,  fcn: 
bcrn  burd)  bie  ®t^ne!l!raft  bcr  in  bcn  baju  eingcrid)tctcn  Äoloen, 
ober  einet  eignen  metallenen  |)ol)lfugef,  fefjrflarf  jufammengepreSten 
Cuft ,  »cn  welrfjcr  man  iuxä)  eine  Suftfiappc  fOBiel ,  al«  ju  einem 
©d)u(Tc  nötfjig  iff,  in  bcn  8auf  ber  Sü^fc  lajt,  getrieben  wirb. 

2?CV  23inbborn,  — e«,  S9Jj.  — c,  ber  9lame  einer  ®cfd)wulfl  bcr 
Änodjen  unb  bct  über  bcnfclbcn  liegenbcn  wric^cn  Z^iiU,  ton  einem 
Innern  Seinfta^e  (Arthrocace). 

A  SSinbblirdlllÜrmct,  adj.  u.  adv.  Bom  SBinbe  buriifiürmet.  »Cft 
oetlüt  M  bie  faum  bettetene  ©put  unter  ben  Sttfalen  einet  roinb; 
bur*ftütratcn   gelfcnfjeibe.«    95Jet)et. 

SBinbburr,  adj.  u.  adv.  1)  Son  bem  aSinbe  obet  bet  Suft  bütr, 
ganj  ttocfen.  2)  QSo  bürt,baf  eggleidjfam  BomSSinbe  weggefübtt 
werben  Eann;  »|)iet  tonnte  ein  irinbbürrcs  Janbfrdulcin  —  {1(6 
Hic^t  länget  f)alteu.«  3.  ^.  .«Ritztet. 

1.  £)ie  2Sinbe,  SKj.  — n,  ein  SBctfjcug,  etwa«  bamit  ju  wtnben. 
1)  Sin  SSertiCug,  gäben  barauf  ober  baran  juwinben.  6.  ©.im- 
TOinbe.  2)  ei«  S-Jerfjeug ,  Sajfcn  bamit  in  bie  .^^bc  Ju  wtnben 
ober  (jU  f)cbcn,  beren  e«  Betfc^icbene  Jtrtcn  giebt,  j.  S.  bct  S^iiipd, 
bie  SiUimivinbc,  SBaäcniuinbc  u.  5n  einigen  ©cgtnoen  wirb  bet 
Äloben  obet  Jlafc^enjug  auc^  5Binbe  obet  3ugtrinbe  genannt. 

2.  2)ic  2Binbe,  9»}.  — n.  1)  ein  9)flanjengef(iled)t,  weld)e«  Ti* 
butrf)  feine  fic^  winbcnben  Zweige,  womit  c«  fid)  um  anbete  J?6rper 
winbet  unb  butd)  feine  trid)tetf6tmigen  Sluwen  au«>eid)nct  i,Con- 
volvulus  L.).  Sie  grcpe  n^eiBC  SBinbe,  bie  3aurtwinbe,  f.  b. 
(Gonvolvulus  sepiiiin  L.)  Sie  f leine  2Binbe,  bie  .litot:  olct  ^tlb 
Winbe  (C.  arvensis  L.).  Sie  blaue,  tot^e,  putpurfatbige  H'inb' 
(C.  piirpureus  etc  L.) ,  Arten  bet  SBinbe,  weldie  man  ber  \dib 
nen  Siuraen  wegen  in  ®lrten  äie?)et.  Sie  breifarbige  5i>inbe,  eine 
2Crt  'JiMnben  mit  f(J)6ncn  blau,  gelb  unb  wei§farbigen  Slumen  (C. 
tricolor  L.).  Sie  fitifd;e  'iÖinbe ,  eine  ilrt  SBinbe  in  ©itien  :t., 
beren  SButjcl  einen  Saft  liefett,  wellte  al«  ein  Kbfübtmittcl 
gcbtaudtf  wirb  ( C.  scamnionia  L. ).  2)  Sic  friedjcnbt  21'inbe 
eine    mit   bct   oongcn   ccrwanbte   «Pflanjcnjattung ,   weld)e   tciec^t 


SBiubcD 


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Sinbec 


(EvoUulus),     5)£)if  tnrf)(etformigc  SBinbe,  Sdilttmotnbe  (Ipo- 

rrcea  L.). 

X>tx  ^'inbebaum,  — cg,  9}j.  — 6,iume,  ein  SBaum  cbec  fwtcs 
^icfs,  eine»  Äloben  baian  su  befcftijen,  um  etwas  barait  ju  »in: 
ten.  Ser^Icidjon  frcbieticn  fit^  j.  S.  btc  !8tunnenmci|ler,  wenn  jte 
tic  ^IHmpenrJ^tcn  au6  b;nScunnen  »inben. 

Saä  ä3iut>«br<tt,  — eä,  S?^.  — er,  bei  teii  ©etbearbi-itJrn,  fcnfie^t 
f}?;ii:-be  SSccttcs,  bte  ©eibe  »ermittelfl   bci-feltcn   abiimunbeti. 

t  2>ci;23tnfcibartH, — cä,  SBSJ. — Särme,  bct  gSai^batra  (Intestinum 
reclnn). 

X>^x  ilMnbcbra^t,  — tS,  S95j. — bci^btf»  ^"  *'"  Eratjtjic^cm,  f(^raa= 
6n  2>xai)t,  anbecn  ftatfcrn  bamtt  äu  umwinbcn. 

3>n§  5Einbccifen/  — Si  SWj.  gl.  ein  eifen  ober  eiferneä  SBettjeug, 
f'.-ras  tamit  ju  roinben.  Sei  ben  (?c[)to|yv'cn  unb  anbctn  93iCt.ia: 
orbeitcrn  ift  c$  «in  ftatEer|!C&cl  mit  cinfm  oiececf igen  Socfte,  @(f)rau: 
t>;a  unb  anbete  ©inge  mit  großer  ©ctoalt  b-mit  um5ubiel.>cn.  Sei 
ben  Söctggetbern  ifl  eö  ein  gcIcümmteS  Sifen,  bag  Sebet  auf  bei; 
SvMnbeflang«  bamit  au^jutuinben 

O  2?cr  SÜiiibC^ang,  — ti,  sefj.  — gSnöc,  ein  fiift  loinbenbec  ober 
»i.-!ta(()  n.><ntcnbft  Oan^,  in  tpcldjcm  mar.  f:4  leitet  t5crivven  fcinn, 
eii:  Jvrgang.  2>ie  SBinbcgatijje  be«  SrrtJiumg.«  3en.  Citetas 
tuvicitu  n^.  (SR  ) 

£)aä  SÜintifälöcfc^en,  — «,  S9fj.  gl.  btc  tleine  asinbe  obei:  'UdH', 
Ji:.  !?::rinbe  (Convolvulus  arrensis  L). 

£icr  Suiiinbelialä,  f.  ber  SScnbeftalä. 

25n§  Sßinbet,  — eö,  SOJj.  — er,  ein  unfcuitbavf«  (51,  «jchVä  tie 
^isbnet  !c.  juweilen  ci)i'.e  Bcrljergegangcne  aefrucJ;tung  legen,  unb 
tB:hi)ti  gkitbram  aSinb  enthalt,  in  bcr  ©iwavtung,  wcldje  mm  ba< 
t)cn  batfe,  täufd)t;  and)  Spcret. 

O  S'C  Sßinbcile,  c.Sßj.  bii  Sile,  S^inellc  bes  5Binbe^ ;  bann  über; 
fcjujt  gro§c  eile.   SB  ölte. 

2)Ää  SÜitibcifen,  —  ^;  9»}-  gl-  «n  bcn  gcnftcrn,  ba«  (\nei  über  bie 
e:iTiten  an  bem  genfterbteie  unb  an  ben  ^enftcira^men  befeftigte 
banne  Gifcn,  bem  5fnflfr.:^alt  ju  geben,  bamit  bec  SBinb  bemfclben 
tiidit  fdjabe,  cS  nid)t  eia^rurte. 

£)a5  -Binbefraut,  -~:i,  SK-J-  «•  bie  grope  wtigc  SSinbe  cbev  S^iuij 
wn'rc  (Convolvulus  sepium  L  ), 

25te  23inbel,  ®Jj.  — n»  ©tteifen  unb  »icrecfigc  ®tüc!e  Sein.- 
ttonbu. ,  in  reelibe  man  ficine  Äiiibet  ivinbct  ober  ivicfelt.  J(ud) 
iiejenigen  fdjledjten  8einentüd)er ,  welAe  man  ben  flcinen  Äinbcrn 
nntevlcgt  im  Sette,  ober  unterhält  beim  Scagfn,  jus  Schaltung  be« 
S;einlid)feit,  »erben  5Sinbeln  genannt.  SBicfelbanb  bafüc  ju  fa= 
gen,  »ie  na(%  ?lb.  in  einigen  ®egenben  gefiiielit ,   ijt   ungut. 

2>aö  SBillbcIbanb ,  — e6,  9JJ.  — bänöfr,  ein  Sanb,  bie  SDBinbeln 
bamit  jufammcnjiibinben  ober  ju  befefligcn;  bient  baju  eiueSdjnuc, 
fo  b'i^t  biefe  bie  aßinbclfd)nur. 

Scr  Sßinbclboben,  —i,  ®}j.  — boben,  bei-  Söenbelbobtn.  ©.  b. 

2)er  2Binbelbol)rcr,  —$,  S»j.  gl.  eine  2(tt  aSobrct.  Uneigcntlic^, 
in  btr  9Jatutbtf(^tfibiing,  eine  2£tt  SRe^rcnfdjnecfen,  ba«  Bibi)t^ivn' 
iftn  (Serpula  luinbricalis  L.). 

£>a§  23inbclfinb,  — e?,  Sffij. — er,  ein  Äinb,  welche«  nod)  in  bcn 
SBintfln  liegt,  rccld)c6  nod)  gcioinbelt  «ivb. 

SBinbeln  ▼.  trs.  mit  JBinbcln  um(?<ben,  »on  bcn  fuinen  Äinbetn. 
2n  anbetn  ®egenben  gebraiidjt  man  c»  aud)  für  roicEcln;  im  Öfler-- 
teid)fd)fn  fätfdjen.    Sin  .Rinb  reinbcln.     £).  SBinbcln.  25.— ung. 

J)ic  SBinbclfdniur,  ®Jj.  —\6)mnt,  f.  2«inbc(banb. 

Sic  2ßinbcUr«ppe,  S9fj.— n,  f.  ©enbeltrcppc. 

I.  SLMnbfn,  V.  I)  ntr.  mit  t)ai>tn,  SBinb  fein,  roinbig  fein  unb,  »in: 
big  ipetbcn.  6«  rcinbet,  e«  gebet  ein  äUinb.  „Scn  adjten  SOIätj 
fing  e«  an  ju  (vinbctt,  ken  neunten  ju  frieren."  >poff  elt.  II)  trs. 
ben  turd)  bJn  SBinb  l)etbcigefüf)rten  ®criid)  empfinben,  ober  bie 
TOitterunj  1)ibtn,  ein  aßott,  »eld)eS  bie  Säger  oom  SBilbe  anb  eon 
ben  3agbt)unben  gebraui^tn,    nenn  tieft  bt(  9lafe  gegen  bcn  X3inb 


tid)ten,    um  SSitferung    jo    btJommcn.      Sie  Siger  fs^en  anc^  in 
SBini)  lieben  unb  in  ben  Sßiiib  bekommen,  f.  SJiiiib  a-  (3).  — 
S.  aßtnbcn. 
2.  SiJinbcn,  v.  unrcgtlm.  unl.  ocrg.  3.  i(t  tranb  (*  %  tüunb),   geb. 
g.  id)  ivanbs,  SKittel».  b.  »erg.  3.  geiiMinben.  I)  ntr.  mit  tjabcn, 
u.  rec.  eine  gebogene  t)iii  unb  tjirje^eiibe,   bcfonbcvii  eine  um  einen 
9)uuft  gebenbe  Jii^tnng  annehmen,  bctcmmen, 
^Ciifgejagt  aus  um  Säger, 
25urcb  AMnbcnbc  Sfal'  unb  ©ebufdie.     S5  o  g. 
t>oij  bii  loeibefi'f}  gJbcg  ba§  fd)»et  fjinioanbelnbc  |iorn»ie^ 
Zixvi)  bie  inaibigfn  .Rtümmcn  be«  oia  tieivunbfnen  Sba.   Serf. 
3n  ber  ^Pflanjcnlrbte  (jeißt  ein  Stengel  icinbcub  (volubilis),  wenn 
«r  fii)  um   anbrc  "Pflanzen  br«f;et  unb  fdjling.'t,  unb  er  i(l  entweb'ec 
ttfSciti  ober  linU   reinbenb,   je  nadjhcm   er  iid»  »on  ber  SKed)tcn  jus 
Siy.Un  ober  ron  bcr  Sin!cn  jur  SSeditin  um  einen  ©og-nflanb   bre= 
i)it   ober  fd)(iag't.      2)er  Sffi^g  ipir.bet  fid)  ji-jifdjcn  burdi    baS  ®e. 
büfd)   unb  ä»ifiicn   bie   gilffü.     »SBo   ber  inurmclnbe  Sluell   butd> 
Oiras  Hiib  ffilU'nen  fici)  tvinbrt."  3at§ariä.      II)  trs.    i)    (gine 
fid)  ^in  unb  lierrocnbcnbe,   gefrümn'.te  SBcroigung  gobcn.     ©o  ttiiu= 
iit  fid)  ein  SiSitrm,  rosnn  er  g-trctcn  ober  feft  gtbalten  toirb.   Sic^ 
i»ie  ein  UBurm  i:<\  Staube  aniiben.     S'ie  ©djlanjc  iriübct  ft'd)  um 
einen   3(|l,   inbcm  fie   ^li)    in  SRingcln   um  benfelbcn  legt,  fc^linget, 
n'o  aud)  bcr  SBcgriff  be«  gcftfjaltenä  bamit  »erbunben  iji.     So  aud^ 
uneigcntlid). 

X)ai  ■^ivi,  un.  ireldjc«  fid)  bcr  Slcuc  9Zattern  trinben.  Sörbe. 
@i(i}  burt^  eine  Öffnung  butd)  einen  crgen  23cg  aMUbcn,  ben  Ä6r; 
per  b"' =  unb  f)f!-'''!eger.b  unb  bcwpgcnb  binturrfi  gelangen.  iDie 
.JiSnbe  i'oinbcn,  fie  in  einanter  fdiränfen  unb  l)in  unb  l)it  bref)fn, 
cicr  fie  um  einonbcr  bin  unb  bfr  bre'ien,  ba6  crfie  al^  ein  ÄuäbrucI 
bCÄ  ®d)rr.cr5cg  ber  Scrjn'cip  mg ,  iai  anbcre ,  um  bie  |)änbe  »on 
rtmas  ju  reinigen  !c. ;  gciii6()nlid)er  ringen.  (Sinem  etroaS  au^  ber 
>f>3nb  minbJn,  burd)Umbrehcn.  Uncigcntlit^,  mit  SSiibc  unb  Mnjlren« 
gung  Ocrausbringen.  @incm  ein  ®c(;eimnjg,  feine  ©ebanfen  am  bcr 
»ruft,  avii  bem  .gierjcn  n>!nbsn.  ®o  aud&  in  Sufammcnfegungen. 
jDag  fcltfame  ®Ci;eimni§  — 
2<:jg  if)rcr  Srufl  ijfrciuSjuminben.  SS5»e[anb. 
)Dic  S5iäfd)e  irinicn,  fii:  an  einem  Snbe  ret^t«  am  anbern  linfä  um- 
unb  iufammenbrcben,  bamit  auf  fcld)e  '2Ctt  bas^üaffet  herausgepreßt 
wscvbe ,  auä)  bier  gcirü§:iiid)cr,  fie  ringen.  Äidnse  minien,  fie  fled).- 
ten,  fie  mad&en.  Sann  aud),  (»inbcnb  um  et:oaö  befcftigen. 
S5erfl;id)t  fei  bicfcr  ®rf.mcid)!er,  fei  biefe  &Uiven1)!iai, 
Sic  um  ten©d)laf  bcr  9}u!;mfuc!)t  bcncrficn  SorbcrtiMnb!  Sufcl). 
2n  engerer  SScbcutung,  um  einen  fjftcn  »punft,  um  eine  SBcUe  bcc 
wegen.  3i»itn  auf  einen  Änauel,  ober  ju  einem  Änauel  roinben, 
inbem  man  benfelben  über  ftd)  feibjl  trinbet  ober  wicfcit.  ®atn 
winbcn.  Sr  ifi  fo  gcfdjmcibig  gcnroiben,  baj  man  i^n  um.  ben 
ginger  miitbcn  t&nnte.  ©.  SSicfdn.  2)  Serniiit:Ift  einer  um 
einen  fcftcn  »punft  gefübvten  jCtaft  bewegen,  bcfonbeiä  in  bie  >^t'!;e 
bewegen,  fjebcn.  So  l»inbct  ntan  »crmittelft  eines  Seilet  ober  ei.- 
iict  Jtette  ,  weld)c  um  eine  2Belle,  eine  ®d)cibc,  ein  SJab  bewegt 
wirb,  Callen  in  bie  ^5>äbe.  So  winbet  man  einen  umgefaUcnen  ober 
in  Äolb  »erfimfenen  Söagen  in  bie  .J)5f;e.  ©ctrtibe  ic.  auf  ben 
.     Soben  ii'iiibcn.      aSaumlrö^e  au«  bcr  (Srbe  roinben.     2>.  SBinben. 

2>.  — ung.  @.  b.  unb  audj,  bie  5ßjnbe. 

25cr  aüJinbcnagcl,  — ö,  ???}.  —  nügel,  bei  bcn  Jätbern,  ein  b^lier» 

ner  «{agel  in  einem  Salfen,  bas  gefärbt«  ®arn  baran  auijuwinbcn. 

£)a§  2BinbenI)arj,  — C^,  SKj.  u.   baS  .^arj  ober  ber  ju  einem  .giarj« 

»erbictic  ®aft  auä  ber  Söurjcl  bcr  firifcften  Sßinbe,    weldjet  al^  «in 

Abführmittel  gcbraud)t  wirb  {Scammouiunibaräl.    ©.  2.aöinbe0. 

25er  2Binbenmad)Cr,  — ö  ,  SRj.  gl    ein  ^anbwereer,.  wtl<i)et  Sffiin; 

ben,    befonbecö  JBngcnwinben  madjt. 
I,  t  25i'r  Sßinbcr,  — s,  ^   gl-  »on  r.  ffiinben,  (f.  b.)  «incr,  bcr 
winbct;    in  welker  Scbeutung   ti  abtr  Hid)t  gcw$t»>^>4)  ift-     ^i* 


Siubec 


727 


^inb& 


Säget  gebraudifn  ei  in  einigen  Oegenfcen  ,    oon  6ec  3Zaf<  beS  |)ii: 
fdjcS  unb  bcr  ^iifAEut", 

2.  S)<r  iSintier,  — »,  äRj.  gl;  bie  — inn,  eine  ^etfcn,  u'elif)e  win: 
bct,    oon  2.  SiJinDi'n. 

t  ®cr  ißinberling,  — c«/  39fj.  — e,  ein  91ome  bei-  JESin'c  (Cou- 
voiviilus  L.). 

2>aä  iiSintirab,  — ti,  5Kj. — tnber,  boä  Stab  ein«  SSj,,^,., 

2!)aS  aBinbfetl,  — eö,  5*}.  — «,  ein  ©eil,  eine  Ca|i  bann  in  bie 
~^tfyt  ju  ipinben;  baä  ^Mnbetcju ,  wenn  es  \:^ii  i\i. 

2>ie  äßinbefpiTEe,  2?j.  — n,  in  ixt  ^ä^iHU^-t,  f»  »ict  aW  '£pü(= 
fp.'.fe.   S.  b. 

O  .Sa»  SSinbcSfpiel,  — e§,  £9?3.  u.  ba«  Spiel,  ober  ein  ©).i;l  bes 
SBinbc«  ;  jum  Untetfcftiebe  oon  SBtnbfpiet,  bem  SSinb^unbe.  »©aS 
tt)Qc  fein  SBinbcSfpiel.«     SRufäuä. 

25ie  SUinbcjlangc,  SKj.  — n.  i)  Sie  ©tangc  an  cincv  SBinte,  wel: 
ä)C  in  bie  £öd)et  bei  SEeUe  gelleit  witb,  um  liefeibe  umäubrct).n. 
2)  JSei  bcn  aBcipget&etn,  eine  Stange,  auf  loelt^et  baä  gebet  ani-. 
gcreunben  obct  ausgetungen  »irb,  bet  5[Binbe)iücf.  5)  S3ei  bcn 
gdtbcm,  eine  eifetne  ©fange  mit  einet  Äutbel,  bic  Seinroaub  bav= 
auf  JU  loinben  «bet  ju  wicteln. 

S)er  SQSinbeftotf,  — e«,  S^.  — jJocfe,  f.  SDBmbejlargc  2). 

A  J)aS  2ßiiibe5n?eben,— «,  o.SWj.  bagaSrlvn,  SeroigmiesarinbeS. 
S>ap  et  (ber  SRenfd))  bie  vgdjrocve  iti  ©afeing  etttage, 
Unb  ba^  ecmJbenbe  @leid)maS   bet  Sage, 
Unb  mit  ecftifdjenbcm  2Binbccitiei:cn 
Ätdufelub  Ocmegc  baS  fiactenbc  Ccben.     Si^itler. 
©.  SBinbwcbe. 

2)er  23inb«§n3irbel,  — e,  S»j.  gl.  ein  SBitbel  bei  SJiutcä,  ssinb: 
wiibel,  ein  (Tcf)  itiibelnbet  Sffiinb. 

iCod)  jj*,  wie  'S5inbc5!pirbel.     S5ütg«r. 

2)a§  ®inbetüu,  — eö,  SKj.  — c,  f.  SSinbefcil. 

23cr  SBinbcoo^cl,  — g,  !Ö?j.  — i;5»el,  eine  »tt  JCbenboägel  auf  Sffiins 
ben    (Splii.ix   cunvolvtili  L,\ 

25ie  2Binbfacfd,  £»5.  — n,  Jacfeln  au«  -&afi,  ^e^»  cbct  21; ac*)«, 
wellte  bet  SSinb  nit^t  au»lflfct;en  tann. 

25ic  Sßinbfahne,  SJ^.  — n,  eincgo^jnc,  fofctn  fie  bie  ffiiiTjtung  bcS 
5ii'inv."S  iinjeigt. 

2)cr  äßitibfaU,  —ti,  STOj.  — fd(Ie._  1)  5m  gotftioefen,  bet  JaU 
ober  Umfall  eine«  Säaume^  obrt  btt  Üftc  butrf)  ben'JBif.b;  uns  foldje 
umjetiffene  SHauinc,  :(fte  felbfl.  ©.  5Binbbrud>.  2)  5n  bec  -sees 
faftrt,   ein   ono.T  muiljcter,  ieftiget  ai^inbflcß.      ©.  galttoinb. 

£)cr  SBJiabfang,  — e^,  2Sj.  — fange,  ein  Sßevfuug  octc  eine  !Cot= 
ti*tiing,  ben  'ÜSinb  obfi  bie  be- fiitc  Uuft  aufjuf^ngcn,  bc;'o!JtetS 
um  il)n  wsbi.i  Ju  leiten.  an  ben  ^i^laieüälgcn  ift  c(t  Sü'iiufang 
feie  mit  eine»  .niapv«  »ecfebene  Cffnung,  b'.itd)  irelrfjf  tie  Cuft  ein^ 
btiiigct.  3m  Seigbaue  ifl  b.t  Sümbfang  baib  üoertiaupt  eine 
Sliörrit^tung,  eetmittelfl  wti*er  fti^äjt  t'uft  in  bie  ©lubcngetiube 
gebiad.t  loitb,  bjlb  ein  eindiln^i  iEtifll  betfelben  ,  iccirijrt  bie  Ciift 
aufnimmt,  unl  qjö  roelrtirm  fie  weiter  geleitet  wirb;  ber  -21\tter.- 
fanj.  ©.  b.  Jtuf  ben  £c^iffen  bat  man  äl5nli1)e  SLUnifiiiiiio,  um 
ftiid)«-  8uft  in  bie  untetn  SKAume  bee  Sdjiffes  ju  ».-rirciten.  2(n 
bem  e4)tag;DerEc  btt  UDten  tft  tet  ^Sinbfang  eine  ?i'(Ut  mit  jnjei 
gh'igeln,  ben  f(J)nflIfn  gauf  bet  Sv.'ibet  buvth  ben  SBibeii'tanb  bot  8uft 
iu  mApigen.  S?on  anbetet  Ätt  finj  bie  5ßtnbfani)e  an  Sbüren  jc; 
ScifiljlAge  »ot  ber.fclbcn  mit  Zi)äitn ,  totiijt  ben  35inb ,  tie  falte 
Euft,  auffang.n,  fo  baf,  irenn  tic  Z^ux  bei  SSinbfangS  »eifdjl&n'rn 
ijl  unb  bie  ©fubentl;ät  gcilffnet  mitb,  bot  Cuttjug  unb  bie  J?ölte 
nirfjt  in  bem  sjPcpo  in  bie  Stube  bringen  fann,  ali  ebne  -iBinb: 
fang  g»f(ftebfn  roiSibe.  5m  gemfincn  2eben  nennt  nion  oud)  fold)« 
Öfter,  rt'O  (tdi  bPt  Sötnb  fAngt,  wo  et  befonier«  ^eftig  empfunben 
w.rb.  offene  ^i'iinbfange,  betglei(f)enÄitd;f)6fe,  cffene  *pi4fc  u.  finb. 
jDet  SBinbfürqcr,  -i,  SSj.  gl.  einer,  otci  .-i.i  '."ini,  m.-l+.ei;  ben 
SBJiub  auffiDijt.      UncigcntllO)  f  ein  5Uro«    be«  äiegc;  melC.td   {Csl- 


primulgus  euiopaeus  L.).       gine  anbete  'äit ,   bec    ametifa:'.ifd)e 

3iegenmelfet,  bcigtSSinbfanöer  mit  bct  SStiUe  (C.  ainericaujsL.). 
2)a§  aBinbfanggctriebe,  — e,  S^.  gl.    iti  ben  u^tmadjetn,    baä 

©ettiebe,  »eld)tS  »etmittcl(l  bes  Sffiinbfangrabes   ben   SJBinbfang   im 

©c^lögcreietfe  b^tumtteibet. 
2!>aä  SSinbfanjrab,  — eg,  SSfj.  — ciifcer,  in  ben  ©diiagu^ten,    baä; 

jenige  Sfab,    weli)ii  ben  SEinbfjng  in  £cir'fgi:n.3  fc|t. 
25aä  23iubfa^,  — fTc^,    9Jj.  — faficr,  im  Sevgbaue,   ein  SSinlfang 

obet  Sßettcifang  in  ®t|lalt  eines  galTeS. 
J5ie  SBintfcbcr,  »fj.  — n,  f.  gebet  +)  (2). 
3Me  SJmbfcgc,  Srj.  — n,   in  bct  Sanbroiitbfdjaft,   ein  ®ctätfi,   eine 

gege,  iH  (i'etccice  butd)  tie  in  Stwca^MS  gelcjte  Cuft  ju  teinigen. 
+  2)te  Sßinbflüfrf)e,  SK^.  — n,   in  ^giüiri&utg,  füt  Sitinbbcutel,   ft>in: 

bildet    SSenfd).     £ft  i  d)  e  i). 
25ie  2ßinbfl«dj)te,  SWj. — it,   eine  5ltt  auf  Jelfcn   road&fenber  gledjten 

(Liehen  ventosus  L.). 
Sie  SSinbfliege,  S8^.— n,  ein  üon  Kcmnit^  blop  bem  Slawen  nacf> 

angefübttes   äiefet  (Pneumora). 
t  Sic  SSitibflage,  S9^.  — n,    in  bet  ©«6ifff«()tt,  im  91.3.  ein  iAfjec 

SBinbilog. 
25cr  Sßinbflugel,  — g,    S/^.  gl.   ein  Slugtl,   fofetn  et  bejümmt  ifi, 

ben  SDäinb   aufjafangen   unb  babutrf)  bncegt  ju  »erben.     ®u   nennt 

man  bie  SSinbm«i)lflägel  au(^  ÜBinb|lugcI. 
Sie  2Sinb>]aUc,   SKj.  — n,   ein  geller  ©*ein  in  bet  bet  ©oi.ne  ent= 

gcgengefegtcn  ^immelsgcgenb  ,     luie  baä  untere  ©tntf  eine«  SJegem 

bcgcns-,  reeld)en  man  alg  ein  3eiä)en  »onS^inb  obet  ©türm  cii.fifi)et. 
A  Siiiiib^efd^wängcit,  adj.  u.  adv.  »cm  aSinbc  gleidjfcm  gffiwdn; 

gert,  b.  1;.  angefüur,  aufgeblif>et. 
—         ju    feijen  im  5S>eacngetummeI 

.giunbett   jiingelnbe   Jlaggen    unb    rcinbgefcfjtt'angerte    ©cgel. 
oon   bet    2iib'. 
Sie  SBinbgefcIjwuljl,  SJj.  —  frfjwülffe,  bie  8uftgeft^wuift  (Pneuira- 

toii.'.). 

Sie  SBinbgrpcfe,  S??.  -n;  25».  — giocflein,  f  5i?iiibr,Io(fdi."n. 

Ser  SBinbg6f>ef,  —  «,  SJJj.  gl.  im  SSetgsaue,  lin  (J;6p:i,  »eidjtt  »cm 
SBinDe  in  »eioegung  gefegt  »itb ;  jum  Unterfdjiebe  »c»  einem 
^fecee..;opcI. 

Set  iBinbgctf,  — c«,  S0}j.  —  goftet,  bet  ©otl  bet  SBinbe,  jfclu«; 
in  bec  ?fabeUebi-e  bet  Tllten. 

X  Scr  aBiubgriff,-  e^,  SRj.  — e,  ein  ®riff  in  ben  SJSinb,  ein  oer^ 
gtilicbet  K3iiif,  geiöc^nlictet  ein  geblgviff.  Sn  iceiteret  Sebeu» 
tun-;,  ein- ,\el)lev,  iSerfeji'n,  ftne  feb;gefd>Ingene  Hoffnung. 

Scr  2SinbI)rtf(;r,  —i,  0.  28fj.  bet  a^ubfjafet  (Avena  fati.a  L.). 

Scr  Üßinbiiiilm,  — eg,  S?j.  u.  1)  (Sine  ait  bcä  ©ttauSgtafec,  »et!- 
rfyeä  Dtn  bem  'Jl'inbe  befonbet«  m  eine  fpiclcnbe  SProfgung  gefegt 
wirb,  im:  wei:^eg,  loenn  e«  nod)  jung  ift,  con  bem '.Sieb  grfrcfTert 
»irb  CgrosMä  sp;ca  ventiL);  au>f)  2(cferfrrauPi,ra«,  Äetnltiaiij: 
i)rrtg,  9l'inbaf)te,  '^cferriebgrag  mit  einem  rotben  ober  giür,l'.,hc:i 
©ttiupe,  j^elbgrag,  ©aiUdia«,  gropc  2rcfcrfd)micle,  Sl^lütetirigpe, 
2)  S.-c  JlcfcriDiiibhaim,  bie  3(cfetfd>micle  (Aira  cespitosa  L.). 

ZU  Sßiilbtjörfc,  9?fj.  — n,  ein  mit  mebtetn  ©aiten  befpannfe*  fa» 
f .' iformigeo  tleinefi  -JongecAtb,  wetdjes  in  ben  Suftjug  gef^ellt,  an» 
gencbme  unb  mannidifaitige  a;6ne,  weldjt  ben  .fiarfentonen  gteidjen, 
Ijören  lAjit  (Aeorsh.'.tfe) ;  auc^  SSettcrharfe.  .bie  ootübergt^enben 
(Seiftevlcute  bei  ÜBinbharfe.«  3.  %\  Sichtet. 

Set  aSinbIjautf),  —tu,    SKj.  -e,   bei  ^audy,  ein  ^auft  gfei^fam 
be«  aiMntcS,    ein  Icirfit^c  »inbllof.      (Mn  ^Bintbaitd)  fligt  il;n  um. 
Salb,  trie  cvjiut  foctglimmt  in  bet  Jlf(^',  am  iüinbfiaud) 
Äiinf4en  bellt.  —  —  S?  o  g. 

Set  2Binbl;aufen,  — ä,  SKj.  gr.  rreine  -Raufen,  in  wel^e  man  ba* 
^eu  fan-.melt,  bamit  bet  iiömb  et  nicftt  »«gfübte;  in  onbetn  ©egen; 
ben  23o(fl)r,uffit,  f'fcfe,  Jlatfd;en.     ©.  i3ftlevh,iur\-n. 
t  .Qu  2Sinb|)e^e,  »fä.  — «,  b«i  ten  Jägern,  Ue  j;)t6<  ebe:  b:c  ^t= 


mn\)^ 


728 


SSiubm 


^en  bct  f>af<a  unb  ^\ii)U  tun!)  SEinbe  cbei;  SBinbfyunbJj  finc  Ätt 
tet  Sagb.     2iu(%  bii*  SBinbt)e^en. 

©er  2Sint'l)eiKr,  — i,  S?^J.  gl.  cinSAger;  »«Idö«  befonber«  ju  aSiiib; 
fjcesen  gcbcaui^t  wirb/  obe«:  wcld)cr  ftd)  btfonbcrs  bamit  obgiebt. 

Sie3Sinfcl)0fe,  ^. — n,  eine  gcwilTc  aSctnd&tung  an  mancficn  geuct^ 
fprigen,  bffcnbctgSEtagcrpti^cn,  iviläje  auä)  SötnbfcfTel  !)Ci$t.  ©.  b. 

®cr  2ßiilbl;uub,  — eS,  sjjj.  — e,  eine  %tt  Sagbfjunbe,  redete  fic^ 
burd)  ii)ccn  langgcItncEten,  fcfjr  Mlanfcii  Äötpct,  burdf»  ifjrcn  lan; 
gen,  ocrn  fpi^en  Äopf,  unb  longen  bünncn  @d)i»anj  auejeidjncn, 
«nb  wegen  ii)tcc  gco^en  ®d)nfUigfeit ,  bie  bet  bfg  SBinbeä  ju  oct? 
Ölei4«n  i|t,  bcfonbet«  jum  |ie?en  bcg  SBilbcä  gcbtaud)!  werben ; 
ba«  SBinbfptet,  ouc^  nur  tec  3i3int)  Pbe«  4:  bie  ^inbe,  unb  X  ber 
©tridt)uui)  genannt,  ronl  man  fie  an  einem  ©ttidc  bis  fcaf)in 
futjtet,  wo  fte  gebi:ou(()t  ii'crten  foUcn.  2Binb[)unb  wirb  com 
^unbe  biefet  %xt  beibetlei  ®<f<i(ed)tä  gcfagt;  wiK  man  bie  ^iJnbinn 
befonbetä  bejcitf)nen,  fo  fagt  man  bic^Äinbt)unbinn.  Äücjc?  tonnte 
man  ben  »eiblid)cn  ^unb  bie  SBinbe,  ben  mSnnrid)«n  aber  bcn 
9Sinb  nennen.  Zec  gemeine  SBtnbhuttb  (Canis  Grajus).  2)aS 
^ro^e  iclanbifdjc  5Binbfpici,  baS  tücfifcl)c2Öinbfpie[  (C.  turcicus); 
bes  äottigc  5ßinöl)unb  (C,  hirsutus);  bas  kleine  ^inbfpicl,  obcu 
baä  englifc^e  5Siilbfpiel  (Canis  italicifs). 

X.  Sßinbig,  — er,  — jle,  »dj.  u.  ady.  oon  SJinb,  Sffiinb  (»abenb. 
es  ijt  ^eutc  reiitbtg,  es  9et)t  ^ewtt  bet  SBinb.  Sin  reinbiget:  Sag, 
on  wtidjem  betStnb  getjet.  5öinbigcS  SBettcr.  llncigentUd^,  o()ne 
einen  ©e^alt,  ct;ne  einen  (Ssunb ,  worauf  eS  fiel)  1lü|en  tann.  ©in 
«jinbiget  mtn\i),  ein  oiet  leereS  ®ccdufd)  mad)cnber,  ein  oielft^wa: 
lenber  unb  pta^Ienbet  5)!enfd)  oI)ne  (geaalt  unb  äuofrläffigFeit ;  mit 
«inem  tjöttctn  2iuäbtucEe  ein  SBinbbeutel.  Sin  minbigcS  llntetnel;. 
mcn,  »eidjfS  feinen  fi^crn  @tunb  (jat  unb  feinen  fiebern  Srfotg 
»crfptitf)t.  es  fict)t  mit  bcr  ©adje  fei)«:  tuinbig  aus,  fte  oetfptidjt 
■wenig  ,    ifl  fefjr  unftci)ec      SDapon  b.  — feit. 

2.  äßinbicj,  —er, — flc,  adj.  n.  adv.  »on  TOinbcn,  gewunben,  in  fei: 
rcn  ;it!etl''n  aStnbungen  <;a&enb,  gebrc^et.  SSinbige  ffiiiimc,  bcien 
gafern  wie  gebretict  ober  gewunben  finb.  Sin  i\)inbigc6  Brett,  ein 
SBcett  von  einem  foldjen  Äauine.     Eaoon  b.  — feit. 

t  2>aÖ  Sainbfamect,  — c«,  W^.  — e,  ein  5!ame  beä  gemeinen  Äa. 
mcele^  mit  einem  Suctel  (Garaelus  droinedarius  L.). 

Sie  Sßinbfammer,  Sej.  — n,  ein  SBcl;äUnip,  in  mtläjim  buvdj  ben 
gaa  eines  SBaffetS,  »elc|)eS  immer  auflieft,  ein  beflänbiget  Söinb 
ober  Suftjug.  pei-utfad()t  wttb,  wlä)n  wie  bei-  SBinb  bet  «Blafebaige 
bcnii^t  wccbcn  fann. 

2)cr  SBinbfufien,  f.  SBctterfiiften, 

Set  23inbfc|Tcl,  — ö,  SWi-gl.  "«  fSiWtni^  <^n  fcen  geuecfpvi^en, 
wtld)cs  mit  bcm  ©tiefet  in  SBccbinbung  ficbct,  unb  nermittcifl  ber 
eingefrfjIofTenen  Suft  baä  SBaffei:' im  Steigen  txiiHt;  aud)  bie 
2Binbl)ofe. 

Sie  SBinti!(a)3pe,  95?}.  — n,  eine  Älappc  oor  einem  Z)tnge,  burd) 
beren  Öffnen  unb  S5ecfd)lie§en  fowol  2uft  jugelaffen,  aU  ou^  abge? 
laiTcn  werben  tann  (Ventil). 

Set  5üint>!i)ppcr,  — S,  ^-  fli-  «<"  ¥f«>^*'  wettJje«  foppet,  (f.  b.) 
ojne  bas  SDiaul  icgenbwo   aufäufe|en. 

S.iä  Sßinbfl-aut,  — e«,  SJJJ.«.  0  25ei:?{ame  einer  bufd)igen<Pflanje, 
weld)e  im  ^ecbfle,  wenn  fte  abgeflctben  ifl,  »om  SBinfcc  fottgetifTen. 
wirb  (Phloniis  lierta  veiiti  L  ).      2)  Sin  SClame  ber  Äuojenfdjeae 

(Anemone  pulsatilla  L.). 

Sie  Sßinbfugef,  »Jj.  — n.  x)  ©in«  metallene Äugel  mit  einet  engen 

~  Öffnung  ^berSfi's^jte,  auä  ireldfcer,  wenn  bie  ^ugel  mit  aBoffet  ange= 
füUt  un6  auf  A^c^len  gelegt  wirb,  bie  aSaüctbämpfe  in  ©eftalt  ci= 
ne«  asinbes  fafjten.  2)  Set  ben  livjten  l;ciüen  au«  bie  etul)l= 
iapfd)en,  wenn  fte  jut  2tbfübcung   ber  SJinbc  bicnen,  2Binb!uge(n. 

Sie  aBintfunft,  SWj.  — funilc,  ein?  äBaffetCunp,  weld)e  »on  bcm 
SKintc  getrieben  wirb. 

Sie  ai'inblflbc,  Wj.  — n.    1)  3m  fflcrgbaue,  eine  SJottici(|tunä ,  fri> 


\i^e  8uft  in  bie  (Btubcn  j«  bringen ,   au(^  bet  SlBcttcrfajlett  !C.     »^ 

3n  ben  Orgeln,  biejenige  f)6lietne  Sibt)tt,  wel^e  ben  SBinb  aus  ben 

fflälgen  na(^  ben  pfeifen  leitet.     »Daf   bie   ©eele  an  bet  Äctte  be« 

ÄöjperS  liege,  bap  bie  5(Binb[Qbe-bcS  Unterleibes  bet  oerftedte  ©ou; 

fleut  (Sin^jelfer)  beS  im  Äopfc  Itegenben  S^eatetfSnigeS  fei.«  3.  ^. 

SU  d)  t  e  r. 
Sie  3Binb(af)ne,  STOj.  — n,   auf  ben  2f(pen,  eine  com  SGBinbe  roSgc. 

tiJTene    unb    (td)    im    -^etabtoUen    immer    uetgtöpetr.be    ©(ftnce« 

maffe, 
Sic  SBittUotte,  SB^.  — n.     1)  ©tatfe  Eteujwcis  gefügte  gatten,  mit 

weldjem  man  unter  bem  »adjc  bie  ©parrcn  mit  einanbee  »erbinbet^ 

bomit  ein  flatEer  SBinb   fie  nid)t   oetfdjicbe;    aud)   SBinbfparre«. 

2)  Sei  ben  Äa!)nbauern,  eine  tienene    ^lanEe,    weld)c  bei   einei; 

.^oljgälle  nod)  auf  bet  guttetung  fie^t. 
t  Ser  SSSinblaubcn,   —i,  SWj.  gl.   bet  fteine  aSeiSfif^  (Cyprinu» 

alburnus  L.).    Zuä)  eine  anbete  Art  biefet  Älaffe  betßaubeil  fä^tt 

ben  obigen  S)Jaraen  (Gyprinus  leuciscus  L.)i 
SBinÖleid^t,  adj.  u.  adv.  leid)t  u'ie  ber  SBinb. 

Kicb'  tji  rcinb:  unb  febetlcic^t.     ©im.  ^aä). 
Sic  SBinblcinc,  S9?i.  — n,  bei  ben  Sägern,  Ceinen,  wet^c  btc  Sudjet 

fefl  Ijaltei,   bamit  fie  nid^t  00m  äßinbc  umgeworfen  werben. 
Sa0  Si5inbUd)t,  — ti,  Sfj.  —er,  ein  Sit^t,  weld)eS  fo  befc!)affen  ifj, 

bap  es  aud)  bei  bewegtet  Suft  nirt)t  ausgebet.     »SJun  ging  bet  3ug 

beim  Schein  (©d)cine)  ber  5Binb(id)tcc  burdd  bie  einfamen  ©trafen 

}um  S.t)ov  (c)  ()inauS."     5!RufäuS. 

©ein  (bcs  JDtadjcn)  ©djwanj  war  weip,  nicl  SKen  lang, 

Vn  brffen  Snb'  ein  SBinbiidjt  {»ing 

5n  einet  papietnen  Catern.        ©olt au.     (SR.). 

3m  O.  O.  witb  es  füt  SKinbfaiJel  gebraudjt. 
fScrSSintiting, — cg,  S% — c,  «in  (tcij)  roinbenbes,  gewunben«  Sing -, 

in  SPaicrn,  ein  SSo|)rer. 
Sflö  SBinblod),  — c8,    3£>!j.  — lodjer,    ein  Cot^,    bur*  weites  bet 

SBinb  fal)tet,  oft  fo  oiel  alS  Sufflo^.     5n  engeret  SBebeutung,  ein 

ioä)  in  bet  Stbe,  weld)eS  in  eine  ^bi/le  fül)tct,  woraus  ju  mannen 
■    Seiten  ein  ftarCer  SBinb  fätjtt.     2(u(!)  nennt  man   wol  im  gemeinen 

©^tä,  bte  ©egenb,  auS  welker  ge.rSljnlid)  ber  SBinb  Jietäufomm'sn 

Pflegt,  X  bas  SSinblodj. 
O  SBinblo?,  adj.  u.  adv.  o^ne  SBinb,  wintfün. 

Unb  bas  ®ewäffet  f(t)immerte  tuinbloei.     35 o§. 
Si?  SJinbfottc,  29fj.  — n,  im  asergbaue,  fociel  als  Süetlvrlotte. 
X  ®a§  2ginbniacl)cn,  — i,   0.  S*5.   bie  ^anblung,    ba  man  SBinb 

niad)t;  befonberS,  ba  man  gtnnbloS  pra()let,  Unwal)t^eitenctäd^ltic. 

©.  2öinb  2)'(2).- 
X  Scr  Sinbmadber,  — ä,  995}.  gl.  einer,  bet  SBinb  mad)t,    SBinb 

erregt,  babutd),   baß  et  bie  Cuft  mit  einem  gältet  u.  in  Sewegung 

fegt.     Uneigcntlid) ,  ber  SBinbbeutel,  welches  jebod»  bet  flätfct  be-- 

jeicftnenbe  unb  ^Artete  ifissbtucE  ift. 
X  Sic  2Binbniad)crci,  o.SÄj.  ba«  SBinbma^en,  baä  gtunblofePta?)! 

len   unv)  2(uffd)neiben  k. 
Sa§  SBinbnifil},  — eä,  0.59?^.  im  Osnabrucffd^cn,  boS  Suftmat?. 
Scr  SSiiibmcfl'fV,  — S,  SJJj.  gl.   ein  SBerfseug,    bie  ©efc^winbigfcit, 

wie  aud),  bieÄraft  ober  ©tärfe  bes  SBinbeS  bamit  ju  meffen  (.Ane- 
mometer). 
Sic  SüinbinepfunfT,  o.SJfj.  bicÄunfl,  bie  «efc^winbigfeit  unb  Äroft 

ober  ©tatfc  beS  SBinbeS  ja  meffen  (Anemometrie) ;  aud)  bie  i35inb: 

niclTung. 
Sie  SSinbmelJtmg,  0.  SSfj.  bie  ßanblung,   ba  man  bie  ®cf4»inbt9= 

feit  unb  Äraft  ober  ©tdrfe  beS  SBinbeS  mift.     3uweilen  aud),  aber 

ungut,  für  SsMnbmepfunll. 
Scr  SBinbnionat,  — ti,  STOj-  — t,    eine  alte  SSeneunHng  beS  ctfrcn 

sßlonats  im  .3al;te,    n?eil   in  bemfelbcn   bie   ^icftigilen  .ficcbflftürme 

©tatt  äu  finben  pflegen.     2(ls  wottliclje   ül'etfe^ung  bes  S^lonotna. 
mens  Ventose,  nai^  bet  neuem «  ie|t  abet  wiebet  »ergebnen  fran^ 


Sittbm 


729 


minbf 


iSÜf^tn  Cint^eUutij  ite  Sattel,  würbe  er  ien  ^tlfttn  Z^til  beg 
%vvi)llns8monaUi  oitt  iei  SH&xi  Uitiä)nen  mäffen. 

Sie  Sßintimüt)le,  Wj.  — n;  eine  SKö^Ie,  welche  buri^  bcn  SBJinb  in 
SBeioegung  gefegt  »icb.  Sn  weiter«  SBebeutung  nennt  man  im 
£)|ictrei(^f(^en  bi<  ÄJappermiifjIc  an  ben  Ofaftbaumen,  bie  ffiääel  ba; 
»on  ju  »erfc^cuttien,  SßinbmuliUn.  "Kai)  ^fipt  in  einigen  ©egen: 
ben  bie  Jegemö^le  ober  ©c^win3raü()!e  eine  2Binbmu()lc. 

25cic  Sßttibmü^lfllüg«!,  — ö  /  5Kj.  gl.  bcr  glijget  einet  SBinbrnfifile. 

2ßtnbmÜf)lflÜ3Cl(irfig,  adj.  u.  adv.  nac^  'iitt  ber  äBinbmütjffluger. 
3n  bet  i3)flanäenle{)te  nennt  man  bie  <Samen  bJt  iDoIbengenjäctjfe, 
bie  eiele  glügcl  ^aben,  rcinbmüljlflüäelartiä  (Semina  moleu- 
dinacea). 

Ä)o§  SBintmüljtrab,  — ti,  S9}j.  — raber,  eine«  bet  SRSbet  in  einet 
äßintmü()Ie. 

2)et  SBtnbmüllcr,  — i,  S8?j.  gl.  bet  axültet  in  einet  SBinbmü!)Ie,  et 
fei  jugleid)  OTiiiUer  ober  auä)  nur  fficftfscr  bet  SBinbmüfjJe. 

®cr  3Binbofen,  — 6,  ffljj.  — ofcn.  1)  ©in  Cfen,  in  welf^em  baä 
geuec  butc^  einen  ongebtadjten  Cuftjug  oetfiärft  wirb  ,  ein  3119= 
ofcn.  fSüian  ^at  bergleidjca  SdjmctjJfen  unb  Stusrnöfc-n,  in  wcldje 
wan  in  See  Stube  ejnt)ei}t.  2)  3m  Sergbaue,  eine  Art  SBcttet; 
bläfet,  reo  bie  8uft  »etmittelli  eines  äugofenS  gcreiniget  wirb. 

Sic  SBinbpfeife,  9Jj. — n,  bei  ben  erjgiefem,  in  temtOJantcl  einet 
gotm  angebrachte  S?6f;ten,  burdf)  i»:!d|)e  bie  »on  bem  cingelaffencn 
ftölfigen  SOJctali  et^i^te  unb  oettciebcne  8uft  Auswege  bef6mmt, 

25er  äBiiibpfropf,  — e«,  SSSj. —pfropfe,  auf  benScbiffen,  bie  *pfr6pfe, 
»cicbe  in  bie  SHünbung  bet  Äanone  gcflccft  werben,  bamit  bas  an« 
^eigenbe  ©eewaffet  nid)t  t)ineinlaiife ;  aud)  (9?unbpfr6pfe. 

®ie  SStnbpil^ote,  SB»j.  — n,  eine  Hvt  'Pifioien,   au«  »eitlen  bie  Äu= 

•  gel,  wie  bei  ben  SQSinbbfic^ren,  burtf)  bie  ©c^neUtraft  ber  eingcprefs 
ten  8uft  getrieben  wirb.  Sei  Änbcrn  aut^  iai  5ßinbpi!loI,  — «, 
> —  aU  bas  Aufheben  bc«  weggeworfenen  SBinbpifiolö  bei  @tri)f.« 
3.  9.  Stifter. 

£>ie  2ßinbpoife,  SWj.  — n,  f.  fBinbbtattec. 

Sie  SSSinbprobe,  S»j. — n,  bei  ben  Orgelbauern,  ein  bleierne«  ÄSft. 
djen  mit  einet  fjofjlen  ®laar6()re ,  wcldjeg  mit  SÖaiJer  gefönt  unb 
in  bie  aSinblabe  gefegt  wirb,  bie  Btixie  bei  SBinbeg  aus  ben  Sla: 
febdlgen  bamit  ju  mt|fen. 

2>a§  2ßinbpuloer,  — S,  9^.  gl.  bei  ben  JCrjten,  ein  ^ulcet  jut 
Mbffibtung  bet  in  ben  (Singewciben  »et^altenen  Sffiinbe. 

S)a§  SQinbrab,  — ei,  89^.  — raber.  i)  Sin  3lab  mit  St''igeln,  w?l: 
ä)ti  bet  9Binb  umtreibt,  ober  welkes  auf  anbete  Xrt  umgetrieben 
bie  8uft  in  Seiocgung  fe|t  unb  SBinb  ma^t.  £)ann,  ein  ficine« 
SRab,  beffen  Speichen  tlcine  Slec^ftteifen  cotlleaen,  »eldjeg  in  ben 
SStubenfenßetn  angebrad)t  ift  um  einen  8uftjug  ju  bewirCen  unb 
.  teine  8uft  in  bie  @tu6e  ju  bringen.  2)  3n  ben  SOlefftnnu'erfen, 
ein  5Rab  mit  jwei  Slügetn  ober  iebcm  Rammet  btt  aßefltngljütte, 
ben  ft^äbliiften  ?IRef(ing!taub    wfgjiifdjaffen. 

2>er  2ßinbraum,  — c«,  SWj.  u.  bet  ©pieitaum.  ®.  b. 

2>aö  2Binbreep,  — ««,  S»j.  —t,  in  bet  ®d;iiffaf)rt,  f.  Stangen» 
rotnbceep. 

SBinbrc^c,  adj.  u.  aJv.  oon  eingefdjludtem  Sffiinbe  re^e;  oon  ben 
••Pferben.     ©.  gief)e.     ©a«  ^ferb  ifl  reinbrcljc. 

Sie  SBinbte^e,  c.  ©fj.  bieienige  Mtt  bet  SRefie,  welche  oon  eingefdjlucf» 
tcm  SSBinbc  timüljret. 

©et  9Binbri§,  — (Teö.  5Kj.  — ^t.  1)  ®in  SRip  in  einem  Saume, 
son  einem  flarCen  SBinbe  ceturfa^t.  2)  f  2)ieoon  ^eftidem  €turme 
um^erilfenen   Säume. 

©te  S3inbr6t)re,  SSJj.  — n,  eine  fRbi)ri,  burd)  welche  bet  SBinb  ober 
ein  SJBinb  gebet.  ©0  ^eift  bie  Wöfjre  an  einem  Slafebalge,  burc^ 
welt^ie  tft  Sßinb  in«  geuer  blifet,  bie  SßinbrJfjre. 

S>ie  SOBinbrcfe,  9»j.  — n.  1)  Die  nat^j  b^n  32  SBinbfltidEien  elnge.- 
t^eilte  (Scheibe  be«  Äompaifeg,  unb  bie  2(bbilbiing  berfelben  auf 
8anb:  unb  ©eefjrten,  wegen  einiget  2(^nlic^Ceit  mit  einer  9ie[e} 
Gampe'ö  XBortetb.  5.  3;(. 


au(5  (^d)iff*rofe.      JJe«  ©ilbenma|e8  wegen  wirb  eS  jusveilen  in 

SBinbeScofe  au«gebe|nt. 

Sffiic  bet  SBinb  mit  ber  ©ebanfenfi^neire 
8äiift  um  bie  ganse  SBjnbegrofe.     Bä)illtt. 

2)  Sin  Slame   ber  SBalbwinfcblume   (Anemone  sylvestris  L.).     ©. 

Söinbblume.     3)  2>a8  5Binbro«lcin,  bie  weife  SBinbblume,  cb.-r 

milte  mei^e  aSalbwinbblumc  (Anemone  nsmoros^  L.).     4)  ©ine 

mit  bem  ®onnenro«d)en  }u  einem  «efi^ledjte  ge^orenbe  9JjJanäe  (Gi- 

stus  ladaniferus  L  ). 
Sie  2Biiibrutl)e,  99^}.  — n,  an  ben  SBinbrnü^len,  bie  langen  Säume, 

rocldje  übetä  Ärcuj  burd)   ben  oicrecEigcn  Äopf  bet  .fiauptweffe  oben 

in  bet  SBinbmubie  Qe^en ,  unb   weltSe  bie  .^aupttfjeile   bet  glügel 

ftnb. 
X  Scr  SBinbfacf,  — eg,  S9Jj.  — fäcfe,  f.  5CBtnbbeufer. 
So»  Sßinbfamcnfraut,  —e$,    SWj.   u.  ein  S«amc  einer  ^flamt, 

neläjt  gewefjnii*  58arenoi)r  genannt  wirb  (Arctotis  L.). 
A  *  Sie  SBinbäbraut,  aWj.  —braute,  ein  pi66[ict)er,  {leftiaer  un» 

btaufenbcr  2i5inb. 

—  —  auf  baf  et  nid)f  jatnenb 

Wne  errege  wibrigen  ©türm  unb  heftige  9Binb«braut. 
gt.  ©tollbetg. 

—  —  —         ©d)on  roufc^te 

^öper  bie  gmt,  fcjon  braufte  ber  ©türm,  fdjon  tobte  bie  5BinW» 
braut.      jDerf. 
—         —         Bon  bem  jerrüttenben 
SDcnner^alte  bet  5Binb6braut 

Sil  äum  fdufelnben  Jrüf)[ingl»ef)'n,     S  c  f . 

—  —  —         aber   emporfpri|t 

SSBeiper  ©ti()aura  00t  bem  ©tope  ber  oielfad)  jucfcnben  2Btnb#« 
braut.      actf. 

Sa«  SBott  ifl,  wie  SBolfe  »etmut^ict,   aus  SSinbbrauS  »erbetbt. 
Scr  äSinbfcIS'ai'*"/  —^1  ^i-  — ft^abcn,  ©diabcn,  wcld)en  bcr  SiBinb 

anrid)tet,  s.  S.  in  einem  SBalbe,  an  ©ebäuben  je. 
Ser  äSinbfdjaucr,  — e,  SBJj.  gl.      1)  ©in  fd)neU  entfte^enbcr  unb. 

eben  fo  f(^nell  oorübcrge^cnber  S5inb.    2)  Sei  btn  Äoblenbtennern, 

eine  «ffiaiib  ,  ben  SCinb  »on  bem  SWciler  baburc^  abju^aiten. 
*  Sie  SJinbfd)aufe(,  SKj.  — n,  bie  aBurffdjaufel,     Obetlin. 
+  Sie  SßJittbfcije ,  S»j.   — n,  bie  (Sattenamroet  (Enibetiaa  hortn- 

lana  L.). 

Ser  2Binfcfcf;eiber,  — «,  SS^.  gl.  im  Sergbaue,  eine  Xrt  SBettetblS; 
fet,  ftift^e  8uft  in  bie  Stuben  ju  btingen. 

SBinbfd^icf,  —er,  — fle,  adj.  u.  odv.  1)  ©utc^  feine  SJinbungen 
fc^icf,  Bon  ^olj  unb  Srettctn,  welche  ft(§  oon  bet  55jitfetung  nacj 
retfdjiebenen  ©eiten  fd^ief  gejogen  obft  geworfen  ^aben;  im  Saier= 
f*cn  +  fdjcberreenfct.  Uneigentlie^ ,  fc^icf  gefleat,  ntd)t  gc^arig 
be|iimmt.  ,?Ba6  foll  nun  bie  roiiibfc^icfc  grage?"  geffing.  2) 
Ä6nnte  eS  audj  bebeutcn,  fd^ief  oom  SBinbe,  oom  23inbe  f^ief  gebo« 
gen,  i.  S.  ein  foldier  Saum,  ein  fole^es  ©ebäubc. 

O  Ser  2BinbfcJ)iffcr,  — «,  S»}.  gl.  bcr  8uftf4)iffer,  aeld)es  bet 
beifere  Äuebruc!  ift.  .—  mJg'  einet  biefem  SBinbfdjiffer  einmfljt 
hinter  einet  Äugelbiidife  na4if(^auen.«     3.  ^.  Wi4)ter. 

Ser  SBinbfd^irm,  — e«,  ^i.  —t,  ein  ©d)itm  ben  äBinb  abjatMUen, 
bft  SJinbfong,  2Binbfd)aucr.  »J)ie  Serge  finb  flattlit^e  3Binb! 
fdjirme.«    'popowitfc^.     (3!.) 

Ser  S!Sinbfcf)lag,  — ei,  S9Jj. , — fd)l3ge,  im  gprflwefen,  bol  «m» 
fd)(agen  ber  Säume  unb  biS  3tbf4(agen  bet.  S»umäfte  bur(^  ben 
SBinb,  wie  auc^,  oom  SUinbe  um:  ober  abgef4)lagen«  psäume  unb 
äflj.     ©.  SBinbbrud). 

t  9Binbfd)(agcn,  adj.  u.  ailv.  f.  3Sinb6rocf)cn. 

Ser  2ßinbfci)laud),  —e%,  ?»j.  — (d^Iaudjc,  ein  mit  SSäinbiuft  ges 
füuter  ©(fclaud).  Unelg<ntli(f),  ein  SOBinbbeutel,  winbiger  SD?enf(^. 
8afontaine. 

2Binbfcf)neII,  adj.  u.  adv.  fdjncll  wie  bet  SBinb.     ©tteler. 

92 


Siltbf 


730 


Sin! 


—         onb  ti  ^tmmtt  iit  Kcfe  bie  Wtnbfd)nett  eiUnbe  Ztii. 

fSof. 
Unb  f«§weiffe  roinbfdjnell  iifcfr  ba«  .^«tbefraut.  Ate tf^ mann. 
O  ^«8  SBintifd)neUe,  o.  S»j.  «ine  Sä^ntüt,  n)el($e  b«r  be«  SGBinbeS 

ju  Btr^tcicfjcn  ift,  eine  grofc  Sd)neUf. 
2)te  SSBtnbfeitc,  SSj.  u.  bujenifte  ©eite,   »on  mlä)iv  bft  SBinb  tiet= 

!6mmt. 
O  2Binbftd)Cr,  adj.  «.  adv.   »ot  bcm  Sffiinbe  fid)cr,  geftdöcrt.     »©in 
edjiffc»-,  bn-  beim  ©türm  in  ein«  »inbftc^crn  SSud>t  bie  Mnfct  ^at 
faUfn  IdfTcn.«     «Olufdu«. 
Sie  SEintiforbirn,  SRj.  -  en,  eine  ©otfe  SBirnen,  roeli)«  »on  SBinb* 

for  in  ®rgl(<nb  iljrcn  Slaraen  ^at.     Slemnic^. 
^ii  SBint'forbofjne,  S9*j   — n,   eine  aeitige  2(6att  bcr  Saiten.-  obec 

©JUtO^ne    V'cia  faba  L  ) 

£>et  ajtnbfparrcn,  —«,  »Jj.  gl.  f.  ©inbUnte. 

3Da§  aStnbfpicl,  —ti,  9Jg.  — e,  ein  asinbt)unb.     ©.  6. 

3Dcr  2Binbflein,  — c«,  S^.  — e,    in   ben   ©rf)melä6fen,   bctKnigc 

etein  bes  ^ei^eg,   auf  weltfern  bei  SBinb  au«  ben  ffialgen  flS^t; 

ba«  5!i?inbflu(f. 
SBinbpin,  adj.  u.  adv.   fliu  in  ber  8uft,   c^)ne  alle  Scwpgung  bet 

8i:ft.     S«  ifl  ganj  njintftiU.     SBinb(iiI(eS  SBetter.  (gin  minbfriller 

^afen,  roo  man  cor  beni  SBinfcc  ganj  gefidjctt  i|l ,  unb  iro  ei  ifl, 

6li  ginge   gar  fein  SBinb.     „t>\i  roinb|"ltUcr,  rooltcnloret  Sag.«     5. 

^.  Siid)ttt.  Uni-igcntlic^,  »on  feinen  geroaltfamen,  unangene^jm«» 

eteignifTcn,  Segebenljciten  :c.  beuntubiget. 
Sie  SBinbfiiac,   SWj.  — n,   bie  gänalit^e  ©tiffe  in  ber  Cuft,  ba  fie 

in  gai:  feiner  Serocgung  ijl ;   bei  ben  Seeleuten   au*  SWeerc^flille, 

faule  <Stt.    ®S  trat  eine  gänjlicbe  5üinb|liire  ein,  loeldje  unö  nidjt 

»enig  in  SSctlegen^eit  f»|te.     aßic  tarnen  wegen   Set  eitlen  ^inb^ 

fiiUen  nidjt  »eit.    Uneigenfliiii,  eine  gänjlic^e  StiUe,  ojne  ®eraufd), 

«in  3u1ianb  ebne  getäuf^jooae  SBotfäUe,  Untct6tcd;ungen  ic. 
X)tx  SBinbllo^,  —ti,  S9fj.  — flofe,  ein  ®tcf  be«  SBinbes,  b.  ^.  ein 

pl6|lid)er,  befttger,  aber  balb  oorfibergefienbet  ?Btnb. 
SDer  2Btnb|T6ge(,  —i,  SB^.  gl.  bei  ben  geuet»erfetn,  ein«  ^litjerne, 

aoalje,  tie  SRufeten^ülfen  in  bem  SRafetcnJlodfe  bamit  ju  bilben. 
©ie  SSi.ibflrebe,  S»j.  — n,   eine   ©ttebe   an  einem   ©ebäube   ober 

©etöfte,  bem  2Sinbe  entgegenjujlceben ,  bajfelbe  gegen  ben  555inb  äu 

galten. 
jDer  SBinbflrirf),  — e«,  SWj.  — e.     i)  Set  ©tcic&  cbet  bie  SRicdtung, 

reelle  ein  SSinb  bat,  nimmt.       2)  ein  ©tti^,  but*  meldje  bie 

8?i*tung  be«  SBtnbe«  bejeidjnet  wirb. 
Scr  SBinbfiricf,  —a,  S»j.  —  e,  bei  ben  Sägern,  betjenfge  ©ttttf, 

on  n?elcf)em  bie  SBinbbunbe  gcfü()ct  »erben. 
£)er  SBinbjlrom,  -ei,  SKj.  — firome ,  bet  ©trom,  flatfe  3ug  be« 

SSBinbe«.     »Ttlbano  laa,  c^ne  e«  faum  ju  »iffcn  auf  ber  3SaIbbrüc!e 

8i(ar#,  »oruntet  bie  2Binb)Ir6me  burtbrauft^ten.«  3.  Q).  Sticktet. 
£)a§  SBinbtiüil,  —ti,  ^j.  —e,  f.  ©tnbftein. 
©er  3ßinbjiljrm ,  —d,  Wüi.  — flurmc,  ein  dürniif^ci  aßinb,  ein 

Ijeftiger  SBinb,   ©türm,     ^ulfiu«.      »C'a  fned;en  unfete  Siebter 

wenn  (ie  {bie  morgenlänbifrfieH  ©i<f)tcv)  fiandirn,  flammen,  unb  »ie 
.  fit!  SQSinbfJurm  braufen.«     |>erbct.     ©tun«  fagt  baf[elbc. 
2ü)ie  23ini)fud)t,  0.  »Jj.  eine  ©crd^wulf}  be«  eeibe«,  in  welket  SSinb 

cbet  Puft  enthalten  ift,   bcfcnberS  eine  ®efi)isul(t  obst  Mnftteibjng 

beg^Jrjjfr^  but*  »erljaltene  ober  oetfc!)lagene  2Binbe  (Tympanitis); 

bei  bem  SBieb  im  gemeinen  8eben  bie  Ärote. 
SBtnbfYeiltfnt» ,   ad},   u.   adv,    bie  eingefcbloffenen  ober  tjer^ialtenen 

5B5fnbe  in  ben  ein^erbeiben   afttreibenb  (Garminitivuni). 
2)fr  SQäinbtrdbofen ,  —  ä,   SWj.  — öfen,  in  ben  Ratten  werfen,  ein 

»fen,    worin    bi«    bleiifdSien   Äapfer   mit  SReig^clj«   gar    gcmat^t 

tr-rben. 
Sinbtrocfen,   adj,  u.  adv,  »om  SBinb«  ober  ber  freien  Cuft  trorfen 

^fwaebf. 
»i«  aBinbtrcmmer,  Wj,  — n,.im,»et9baue,  «in  SBetterbldfei;  in 


®e(!alt  einet  atommet;   ouif)  SBcttcrttommcI.     &  l. 
Sie  SBinbung,  S^.     ■  en.     0  2)ie  |)antiun9  ba  man  «rinbet;  etint 

9}?e()r$a^(.    »)  (5ine  ffd)  njinbenbe  SRic^tung,  SSemegung.    SCie  SBin« 

bungen  eine«  SSa4)f«,  gluffo«,  ber  geld.längelte,  bin  unb  »iebet  in 

Ärummungcn-  gefjenbe   Cauf  be(felbcn.       SBHJ)e   Krümmungen  unb 

SBinbungen  in  ber  Bewegung!     iDaRn,  eine  gcmuntene,  befonberS 

um  einen  fefien  >J3un!t  gcbenbe  Sinie  ober  S'ö^e     2)ie  5Binbung«tt 

einet    ®ct)ro-jbc,    bie    ©dfjtaubengänge.      Sie    SBinbungen    eine« 

ec?in.(fenbauf»«,  be«  ©(^nectenrabes  in  einer  Uf)r.  Sie  SSinbunge» 

ber  Ubtfeber. 
Sie  SBinboicring,  59Jj.  — cn,  in  cet  ©d)ifffa^rt,  ber  Z1}tU  bet 

öugcrn  ©eite  eine«  Skiffe«  in  ber  ^ö^e  ber  großen  Stiften,  unb 

oon  biffen  angeredjnct,  bi«  jum  Spiegel.  S8ei  runbgattcten  ©djiffen 

nennt  man  biefe  ©teile  bie  Sillcn.     SRöbing. 
Sic  SBinboieringftii^e,  SWj.  — n  ,  in  bet  ed)ifffat)rt,  bie  2(uflangtt 

ber  SI  jnbfoin^öljer. 
Ser  SBintoogel,  —i,   SKj.  — »ogel.      1)  »er  SBetterecget ,  bie 

®C})p«lfd)nepf.'  (Scolopax  arquata  L.).       e)    Set    Äapyentaucljep 

(Me.gus  cicullatus  L.). 
t  Sa§  2Binbwarfi6,  — e«,    0,  S9}}.  im  Öftctreirfjf^'n,  bet  Unrotb, 

meldjet  bei  bet  S2a(i)6läuterung  nai)  bem  ^reffen   im  ©acfe  iurüd' 

bleibt. 
+  Ser  2Btnbnja(f)el,  3Bin^n)ac^)t,  SBinbJval)!,  —ti,  »Jj.  gl.  i« 

Öfterreid)fd)en    unb  anb  rn   ®egcnben    ein  9lame  be«  ISlauerfalfen 

(Faico  tinnunculus  L.). 
Sie  SBinbrnage,  ^  — n,  ein  aSerfjeug,  bie  ©tärfe  unb  SSefdjaffens 

f)eit  be«  SEinbe«   ju  ecforfd)cn,   ju  meffen  ,    be«>jltid)en  ftd)  iie  ©ee» 

fabrer  unb  bie  Orgelbauer,  aber  »ün  »erfdjtetencr  Art,  bicieneu. 
Ser  SBinöniaqen,  — i,  Öfj.  gl.  ein  finfnii^er  SBagen,  »eii^et  oom 

3Binbe  in  SSmiegung  gefegt  wirb. 
S55ittbH)art§,    adv.  gegen  bin  SBinb  ju.     3n  ber  ©djifffajrt  nennt 

man  winbroärtg  3eit,  eine  3eit  cbet  Sbbe  unb  Jlut,  bie  gegen  be» 

SBinb  anläuft,   wobut(^  ba«  SB3a)Tet  fefjr  t)u^l  wirb.     St&bing. 
Sie  2Binbn)offerfud)t,  0.  mi  eine  »rt  ber  3Ba)Terfud)t,  welci>e  eo» 

eingefdiloffcnem  SBaffer  unb  SBinbe,  cbet  8uft,  b'ttnbret. 
Sie  2BinbnJel)e,  S»j. — n,  ein.|p»ufen  »omSBinbe  jufammengeme^eteii 

©d)neeS;  im  gemeinen  geben  -IBinbrocbe. 
Ser  2Binbn)cifer,  —i,  S»^.  gl.  ein  aBerfjcug,  weldjic«  bie  SJidjtung 

be«  SBtnbcs  in  einem  eingefdjloffenen  S^aume  anjeigt,  wie  bie  SBinb; 

fabne,    bie  SJBetterfa()ne    im  greien    (.\nemoscop)-,    aud>  9Bint>s 

jctger. 
Ser  SBiitbwinfel,  — i,  ^i.  gl.  betienig«  SSUinfel,  melden  bie  Äom« 

pagftridie  ont  SOlittelpunfte   bet  SBinbrofe  bilben. 
Ser  SBinbJWirbcI,  —i,-  ^.  gl.  ein  aSitbel  in  bet  8uft,  bie  in  eis 

nem  SBiiiel  b«fti3  bewegte  Eift;  jum  Unterfd&iebe  »on  einem  SBnf= 

ferttirbel.    ©.  SDBtrbelroinb.     »SSenn  nun  ja*  ei«  SBinbwicbel  ^^ 

oufma*tc  <•     aBSrfjtet. 
+  Ser  SBiübroorp,  — ti,  SWj.  — e,  1)er  Maulwurf 
*  Saä  SBiiibWort,  —ti,  S9Jj.  — c,  winbige,  b.  ^.  Xtttf ,  unjuuetJ 

läffige  Söforte,  Kcben.  .feldie  bfttifd)«  Meinung  eragerirt  (ibertreibt) 

bicfer  neue  ^o*fpted)er  mit  oielen  SBinbTOorten,  unb  ba«  fol  fjftli* 

Sin^  fein.»     SB  icel.     (S?.). 
Scr  SBinbWUrf,  —  cö,  9JJj.  — murfe    im  gotftwefen  1)  bet  Umwurf 

bet  Säume  but*  ftarfen  SBinb  obet  ©türm.     2)  f  2>ie  Bom  Süäinbe 

umgeworfenen  SSäume  felbft,     ©.  SBinbbri'id), 
X  Sie  ÜSintrourjel,  S^.  — n,  f.  aSetterbaum, 
Ser  SBinbjeicier,  — i,  9!j.  gl.  f.  SBinbtceifer. 
+  Ser  SBintijirfcI,  — i,  S9!j.  9I.  ein  ?Hamt  be«  8er*«nfalfen  obet 

bet  ©djmcrle   (Falco  aesalon  L.). 
+  SSingcrn,  v.  intrs.  im  9t.®.  winfeln,  ängftli*  t^un. 
t  Ser  SBingiftcr,  — i,  SWj.  gl.  eine  ©orte  SBirnen,  »on  ffigem,  an« 

gencbmem  (Sefdjmatfe,  eine  Jtbdnterung  ber  Duittcnbirn. 
Ser  ^inf,  — d,  SR}.  — e,  eine  SSewegung,  ein  itxi)tn,  womit  man 


mnu 


731 


mnMl 


itnem  Xnbetn,  o^ne  SBcttc,  feine  aRnnunj  unb  fdncn  SSSiacn  ju 
eet|l<^£ri  giebt.  einem  einen  SSSini  geben.  iDen  2Bin!  oetltefjcn. 
Xuf  ben  SBinf  folgen.  Auf  jcben  Süinf  bereit  fein.  (Sin  ©ing 
mitbcr^anb,  mit  ben  Äugen.  5n  reeitetec  unb  uneigcntiit^ec 
SSebeutung  ubct^oupt  ttwae,  ivoburd)  eine  2lbfid[)t,  ein  3njec!  ic.  bes 
nntlid) ,  aber  boc^  nid)t  beutlic^  unb  beflimmt  ongejeigt  unb. 
jDiefe  Unruhe,  biefeS  Sd^nen  roor  ein  SQBinE  fiic  mii) ,  aufju^Jten, 
unb  mid)  au  entfernen.  Z)amtt  ^at  bie  Statur  einen  nii^t  unbeut< 
Uö^ift  2Btnf  gegeben  K. 

£)ie  2öinEe,  SJj.  — n,  ein  Sing,  ircirfies  gtcid^fara  »infet,  Iti^ 
frfjnett  auf  unb  niebet  bewegt.  Sei  ben  jDamajtroebcin  ift  fie  eine 
2Crt  SDSagebalten,  cccraittelft  beffen  bie  ®(})dfte  an  bcm  SBebet^u^iU 
oercirigt  ftnb.  S3on  df)nlicf)er  Art  in  bei:  ^auptfodje  ifi,  nad;  Ab./ 
bie  5Bin!e  bet  9lablet. 

2)er  2Binfet,  —i,  SJj.  gr. ;  asw.  — dje».  0  23et  Srt,  »0  jwei 
gegen  einanbec  Itri)  neigenbe  Sinien  iufatnmenftopen  unb  iieddngert 
pdf)  buti^fdjneiben  mürben,  unb  jmar  bieferOrt  im  Snnern  tet  beis 
ben  einien,  jum  Unterfcfjiebc  con  bet  &cfc,  biefem  IDrte  auper^olb. 
Sn  biefem  jlrcngecn  ©inne  »itb  es  befcnber«  in  bcr  ©räpeniebce 
unb  aKegtunft  gebrau(I)t.  (Sin  redetet  Ä*infel,  ein  folt^er,  wo  bie 
Linien  ober  Sdjentel  fenfrfdjt  auf  einanber  falten,  unb  wo  ein  »on 
bet  einen  Cinie  bis  }ur  anbetn  au«  bem  ^^mifte ,  wo  fie  jufammen: 
falten,  ber(t(tiebencr  3itfclbogen  gerabe  90  Stab  galten  würbe;  jum 
Untetfci)iebe  eon  einem  fpifeen  SBinfel ,  roeldjer  flcinet  als  ein  rec^» 
ter  ift,  unb  wo  folglicj»  ein  foldjcr  SBogen  weniger  aU  90  ®rab 
polten  würbe,  unb  »on  einem  fiumpfen,  wel(l)cr  grSfer  als  ein 
itä)iet  iji,  unb  belfen  Bogen  alfo  ra<l)r  als  90  (grab  t)aiten  würbe» 
©ann  aui^,  ein  Ott,  Kaum,  wo  iwn  unb  mel)r  glddjcn  äufam» 
mfnlaufen,  ein  !6tperli(f)er  SBinfet,  wofür  man  im  gemeinen  geben 
avä)  Qdi  gebraucht.  2)oi)  fdjeint  man  aud)  j)ier  noti)  einen  Unjer: 
fd^ieb  jwif(ten  ©cfe  unb  SSinfel  äu  matten,  unb  unter  (Jcfe  mt^t 
ben  Sffiinlel,  welchen  inü  SBdnbe  jwifi^en  ber  JÖccfe  unb  bem  Scben 
tilben,  5U  oerftejen,  unter  SBiitfcl  aber  befcnfcerS  ben  Ort,  wo 
jwei  asdnbc  mit  ber  Jöecfe  ober  mit  bem  Soben  als  25teiec!e  mit 
ibrcn  brei  ©pi^en  aufammenlaufen.  ©einen  ©tocf  in  ben  5Binfct 
Seilen,  aud)  X  in  bie  (Sie.  Sie  SBinfel  ber  2(ugen,  bcS  SRunbes, 
bet  Cct,  «30  bie  Äiigtnlieber  unb  bie  8ippen  gu  beiben  (Seiten  ju: 
fammei'.ftogen.  2)  (Sin  perborgencr,  t)eimlit§er  ßrt.  ©id)  in  einen 
SBinfel  oetfletfen.  ÄUc  SBinfel  bu»d)fud)en  unb  nid)ts  finben. 
SBct  weif,  in  welkem  2ßinfe(  ber  <£tbe  er  Übt.  3«  5ßtnfcl  ftie^ 
(f)en,  fid)  an  einen  einfamen,  oeiborgcnen  Crt  »erbctgen.  3)  f  3n 
einigen  ®egcnbcn  91.  S.,  in  engerec  ffitbeutung  (1)  eine  Ätambabe. 
(j)  £^ie  SEBerfjlatte  mand)et  .^anbwerfer. 

®a§  SBinfclbant),  — c«,  5Wj.— b5nbcr,  Ui  ben  ©({)lofrern,  SBinber, 
wc[d)e  einen  teerten  SBtnfel  bilren,  reditwinfclige  ©adien,  j.  33. 
bie  ^enfleira^men  an  ben  SBirfeln  ober  (Scfen  bamit  ju  befc^lagen. 

©er  SBinfelbogcn,  —6,  9?j.  gi.  in  ber  (ärffenlcfjre,  ein  »ogen, 
wcld)er  »on  einem  ©(^enfel  beS  SSSinEelS  ä«ni  anbcr«  ge^et  unb  beibe 
Bereinigtet. 

©aö  SBinfcfbad),  —«6,  S9J},  — bacJ)cr,  in  ber  SSaufunji,  ein  ©a^), 
tctfen  ©patrcn  in  eine^n  rechten  33?infet,  ober  bod)  beinafie  in 
eiiHm  red)ten  SBinfel  jufammenliopen,  ein  fogenanntes  neubeutfc^cS 

®er  SBinfclbcidj ,  — t«,  S»J.  — e,  ein  Jlügel:  ober  ©(^enfclbcid^. 

JDic  SBinfclbrucEcret,  S9fj.  — en,  eine  ^eimli(^)e  Stuc!erei.  9». 
Ä  t  a  m  e  r. 

X  :£»ic  SBinfete^e,  S»}.— n,  eine  ^eimlid^c  Q^i,  als  ein  eerdd^fli^et 
M^l§^rucf. 

J>a5  5BinfeUifcn,  — g,  «Kj.  gl.  ein  (gifen,  welkes  in  einen  SBintel 

gebogen,  gefdjmiebet  ift.     SefonberS  ein  (Sifen,   weldS)e8  einen  tcc^j 

ten  SDfintel  bilbet.  ©0  nennt  man  ftartc  rcd)twinfelige  (äifen,  gj2au= 

erwerl  an  ben  Qitn  mit  einanber  ja  »erbinben  SBinfeletfen.     ©o 

-nennen  aüä^  bie  ©((lolfet  bie  SEBiwCelbdnber  an  ben  Senßerra^meit 


93infc(eiren.    »efonbers  »erfleht  man  unter  SSinfeteife«  ein  eifer- 
ncs  äöintelraaf. 
25cr  fflinfclfaffer,  -«,  m^.  gt.   ein  SBerfäeug,   welkes  au«  j^ei 
an   bem  e.ncn  enbe  bewegii«    äufammengefügten   ©tdben  be(lcf,t, 

<^®S£*1/"^  5Bmfelj)a|Tec,  b:i  ben  ^oiäarb.-.tern  (Schmiege. 
25ie  SBmfelgafTc  aWg.  -n,   eine  winCeligc,   wie  au«,  eine  «bgele. 
gen«  C^afft.  ^ 

eaufen  in  SBinfetgalfen  iufammen  unb  feljen   (3eft(^te, 

J.U.  «n-   fi  f         ..  ® ""  "«nberg. 

**  süSinfclgerace,  adj.  u.  adv.  nrinfeirecfet.    ^uifius     - 

Sie  Sßinfelgcfdjnjinbigfeit,  c.  Sjj.  in  ber  Slatucie^te,  bie  <Str 
fdjwmbigffit  betjenigen  äufammengcfegtcn  Seitegung,  wo  sroei  Sewe= 
gimgen  eines  9)untte«  in  öerfd)iebenen  Cinien,  bie  einen  SBinfet  ein= 
fcetif^en,  eine  äufammengefe|te  ^Bewegung  au«mad)en,  »eldie  @e. 
fd)winbigfeit  Heiner  als  bie  ©umme  bet  (Sefc^winbigfeiten  beibec 
einfadjet  Bewegungen  ift, 

2>er  2Binf«»;afen,  -g,  »Jj.  gi.  ,)  mn  n««  einem  reiften  SBin-. 
tel  gebogener  .^afen,  alt  ein  SBertjeug  ebet  als  ein  af,eil  beffelben 
©0  nennen  bie  3immerieute  unb  Äifc^iet  iE)ie  eifernen  unb  batjer.- 
nen  SBinhimage  oft  au«  SBinfcIfjnf  cii.  Bei  ben  Suc^brurf etn  ift  er  et« 
gew6f)nlid)  meffingenesffierfjeug  mit  red)twinfeligen  SBdnten  wotcin 
fie  bie  geile«  etnfe^cn,  bamit  fie  red)twin!elige  «eiten  bilten  Set 
ben  ©«riftgiegern  ifl  et  ein  fjoljerneS  aßetfäeug  mit  einem  red)t= 
wtnfeltgen  2fusf«Bitte,  bie  gegoffenen  ©«tiftcn  barin  einanber  glei« 
äu  ma«en.  Sei  ben  Srgelbaueru  ift  et  ein  tc«t»in!eliget  ©ral)t, 
bur«  meld)en  bie  Goppeln  unb  SBeaen  äufammcn^angen.  Sei  ben 
©«loffern  ift  er  ei«  re«twinteliger  ^ebcl,  weiter  in  beuffd()en  Äof= 
ferf«l5frern  ben  Siegel  itbt.  2)  5,,  ter  9?aturbef«reibung  eine 
2Crt  feltenet  2tuftern   im  notbif«en  SWeece  (Ostrea  isogonum  L.). 

25cr  Sßmfell)ebel,  — g,  9»j.  gi.  ein  red)twinteliget  ^ebel,  wcldjet, 
obne  ba|  fi«  fein  SBintjl  dnbcrt,  um  ben  ©«citelpun!t  beweali* 
ift;  ein  gebrochener  >^ebcl. 

X  2)ie  2ßtnfelt)ctrat^,  m;.  — cn,  eine  beim««  gef«lo(rene  .getjat^, 
weld)e  man  cetbprgen  fidlt,  in  »ecd«tlid)et  Bedeutung. 

X  S)ie  S[Binfelt)orf)jctt,  SRj.  — cn,  eine  ^eim(i«e,  der  au«  nut 
o^ne  ©«maus  unb  ©aus  begangene  >&o«5eit;  in  oeM«tlt«em  ©inne. 

»<»§  mnWi)oli,  — f«<  S9Jj.  — f)5(jei,  ein  winfeligcs,  einen  3BinfeI 
bilbenbe«  ^olj,  als  S!i«tmap.  Sm  gemeinen  8ebcn  fagt  man  unei= 
gentii«,  +  2Binfe(t)o(jcc  fu«en,  leetc  2Cu8flü«te,  leere  (Sntf«ulbi= 
gungen. 

^ie  2BinfcIf!ure ,  S9?j.  — n,  eine  ^«te,  t»el«e  ^eimli«  »on  ieman» 
Unterbalten  wirb.     SW.  Ära  m  et. 

SBtnfelidit,  adj.  u.  adv.  einem  SOBinfel  i^nUd). 

SBtnfcliß,  —er,  —fie,  adj.  u.  adv.  i)  einen  3Binfel  ^abenb^ 
bilbenb;  o^ne  Steigerung,  ein  iwnfclige«  eifen  ic.  wcl«e8  na« 
einem  SßinEcl  gebogen  ift.  Bcfonbers  in  ben  3utammenfe$i!ngc«, 
red)ttt)infelig,  fptgroinfelig ,  ftumpfminfelig.  2)  «Kettete  SBinfel 
eiitbaltenb,  fowol  in  bet  ei-ften  als  in  bet  jweitcn  Sebeutung  beS 
SEotteS  5BinfeI.  Sin  luinfcligcg  .&aus,  wel«e«  wegen  ter  uiire» 
gelmdfigen  Bauart  unb  bet  oieien  3»if«enwanbe  ic  oiele  Sßintel 
i)at.  „Sine  roinfclige  ©tabt,«  eine  unregelmd^ig  gebaufte  unb  bajct 
»iele  SBinfel  fjabenbe.     ©eume.    (St.) 

2)ic  SSinfcfftammcr,  »Jj.  — n,  na«  einem  re«ten  SBinM  gebogene 
eiferne  Älammetn,  jur  Sefeftigung  ber  SBerffleine. 

Sag  Sßtnfelfnie,  — «,  S9}j.  gj.  im  ©«iffbaue,  ein  te«twinfeli9e« 
Änie. 

25a§  SBiufctfrcuj,  — e«,  S»j.  — c,  bei  ben  smattf«eibeni ,  ei» 
Äreuj,  wel«es  entfielt,  wenn  fi«  jwei  gerabe  i!inien  in  te«ten 
5ffiin!eln  bur«f«Beiben. 

O  25ie  SBinfcÜinic,  S«j.  — n,  eine  gerabe  8inie,  wel«e  in  einet 
3ei«nuny  au«  einem  SBinfel  eines  äJiererteS  u.  in  ben  entgegengefc^tea 
jfiogen  wirb  ober  ift  (Diagonale). 


minhli 


732 


Sittfett 


iOaS  2Bin!cfto4>,  — tS,  SKj.  — lodjer,  ein  in  einem  aLMnfol  bcfinb- 
lic^cS  ioäi,  j.  S.  ein  foldjcg  50föufc[od).  ©ticict  fül)vt  c«  füc 
«inen  »nborgenen  Ott  an,  wo  eS  mcljt  fagt  als  tag  «infacije  SÖJin' 
{(I,  cbec  io^. 

©a0  Sßinfelma^,  — eä,  »fj.  — c,  ein  SOScttjCug,  SDinfel  bamit  ä« 
mcffcn;  bc(^  nur  in  cngeret  Scbeutung,  teiJjte  SDBintel  bamit  ju 
meiTcn.  SSefontcr«  bag  ciferne  SBiiifelniii^  bet  3immerlcute,  welche« 
in  einem  bünnen  gleidjbteitcn,  nad)  einem  ted)tfn  SBintcl  gebogenen 
Cifen  befle^jet,  be(Ten  du^te  Seiten  fte  in  einen  SStntel  fjaltcn,  um 
ju  fei)en,  ob  et  ein  rechter  fei,  unb  beffcn  innere  ©eiten,  ober  bcf: 
fen  tt(i)Un  2Bin!el  |ie  an  eine  Äante,  ecfc  legen,  um  ju  feijen,  ob 
jie  tcd)tminfelig   fei;  auc^   ba«  SßinfcU'ifeti. 

®er  SS5inf<lmei|i«t,  — S,  SBJj.  gl.  ber  erflc  SefeU  bei  einer  ©c^inei: 
berwitwe,  mel^jes  juf^ineibet ;  bei  len  Si^ujimadietn  Ijeigt  ein  foldjct 
SSrettfdinciber. 

Sic  SBinfelmeffe,  9Jj.  — n,  in  bei  rSmif^en  Äirdje,  eine  wibcr  tie 
Ctbnung  fjeimlif^^  gelefene  SBJcffc. 

35er  SBtnfclmcfTer,  — ö,  S»^.  gl.  ein  SBertjeug'',  aSSinfcl  bamit  ju 
melTen,  fcergleicfien  ba«  SBinfeleifen  ober  Söintelmaf;  ber  3immcv: 
leute,  ber  2BinEelfa|fet,  ber  5BinfcI][)afen ,  bag  ©djvägemap,  bie 
©^miege  jc.  finb.  3n  engerer  Sebeulung  i)  eine  runbe,  auf  bem 
Mmfrcife  in  @rabe  getljeilte  ®(^f)eibe,  auf  reeldjer  man  bie  SBintel 
auf  bem  gelbe  octmittelfl  eines  beweglichen,  mit  Tiut(i)fii)tca  »erfej 
Ijenen  SRidjtfdjeiteS  mtpt  (Astrolabium);  aud)  bie  2öinfclfd)eibe. 
z)  Sin  anbete«  SBcrfjeug  ber  ÜKcgüinfiler,  roeld)e8  in  einem  mffTin= 
gcncn  etnja«  breiten  ^albjitfel  mit  bem  »iird^meffer  beg  3itfe(ä 
begebet,  beffen  Segen  ebenfaUä  in  ®r3be  eingetfjeilt  ift,  unb  auf 
beffen  unterm  Zueilt,  welcher  ben  ©ut(()meffei  bcS  Mittel«  »erteilt, 
«in  cetjimeter  SRafflab  ange6rad)t  iff  (Transporteur). 

£)tcSinfelmÜnjC,  9»j.  — n.  i)  Huf  miberrcdjtliie  2frt  ?)eimlic5 
gcfd)lagcne  gKünje;  aucifi  ^ccfmunjc.  2)  Sine  2(n|iaU,  loo  foldje 
SRünje  gefdjlagcn  wirb. 

2)i€  S[öinfclnal()t,  9J5.  — n&bte ,  in  ber  3erglf. ,  eine  mit  einer  an» 
bern  in  einem  SBintel  jufammcnflofenbe  9{af)t  am  ^irnfd)äbe(. 

t  2)cr  2Binfelpaffer,  —S,  5»j.  gl.  ber  SBinfeifaffer  ober  fBinttU 
mclfcr. 

t  ©et  SBinfctpfeiler,  —8,  SKj.  gi.  ber  erfpfcitcr,  nad)  ber  im  ge: 
meinen  Seben  bäufigen  SJerwec^elung  »on  Sffiinfel  unb  gcfe. 

jE)er  SSinfelprebiger,  — 6,  S»}.  gl.  einer,  ber  auf  eine  unbefugte 
Art  bcimlicf)  prebiget. 

T)ie  SBinfelprcbigt,  aWj.  — cn,  eine  auf  anbefugt«  SBeife  ^eimüd^ 
gehaltene  ^rebigt. 

£)ie  SCBinfclputöabcr,  S9}j.  — tt,  bie  ^ulsaber  an  btr  ©dfiläfe,  in 
tct  Oläfje  ber  Xugen. 

Cer  ffiinEelrat^),  —ei,  S9}J.  u.  ein  ^cimlid)  ge?)oltcner  ober  gehegter 
JRath.     .einen  SBinfcIratf)  ^lalten.«    ©^ottel.  (31.) 

X}(t  SBinfelvatftgcber,  —  «,  SWj.  gl.  ein  f)eimlid)er  SRatljgeber,  wtU 
dier  baju  feinen  ^ug,  feine  ©rlaubnip  f;at  (aCinfelconsulent). 

Sßinfc(rerf)t,  adj.  u.  adv.  einem  redjten  3Bintel  gemäf  ,"naii^  einem 
reifjten  aBinf.I.     ®in  S8rett  tiiinf(Irecl)t  butd^flgen, 

t  2>cä  SBinfe(red)t ,  — ti,  S9Jj.  — t,  ba«  Sieäjt  in  Mnfejiung  ber 
SSinfcl  ober  3!5iid,entäume  iwifdjtn  jreei  «Käufern. 

2)cr  aßinfclridjter,  — «,  iW}.  gl.  ein  unbefugter  Sid&ter,  reel^ier  nur 
tngcbeim  richtet. 

erwarb be«  ßf)tiftent()iiniäunbatt'gcr®infe(rid)ter.  ^ageborn. 

Sic  SBinfelfouIe,  B0*s.  — n,  eine  im  SBinfel  ftetjenbe ,  angebrad)!« 
eäule.     »atlet  3B6rterb.   1675. 

tik  23tnfclfcI)Oufcr,  SOfj.  — n ,  fo  oiel  al«  Ärcpffdjaufel.     ©.  b, 

j&ie  SBtnfcIfdieibe,  STOj.  — n,  f.  fflJtnfelmcfTct. 

2)i«  2ßinfc(fd)enF«,  9?}j.  — n,  eine  Sdjente,  roo  unerlaubter  SBSeif« 
nur  beimiirf)  (Setränfc  »erfauft  werben. 

Stic  2ßinfe(fd-ai[c  SWj.  — n,  eine  gd)ule,  tie  jemanb  obne  förmlich« 
Grlaubni^  ^It,  [0  lange  bie  Cbiigfeit  boBon  leine  Äenntni^  nimmt. 


iOer  2BtnfeIfd)Ulmctflcr,  — «,  S?5j.  3I.  bcrienigc,  »et(^er  eine  SSBin» 
feifdjule  t)dit. 

t  35er  2ßin!elfparrcn,  — ö,  SWj.  -gl.  ein  9Jame  ber  Oratl^fparrcn. 

23ic  SBinftifpiniie,  SWj.  — n,  ein  Stame  berjenigen  Spinnen,  weldje 
i()te  ©ewebe  in  ben  SBintein  auSfpannen. 

SBinfclfldnbig,  adj.  u.  adv.  in  einem  aSinlel  feinen  6(anb  Jjabenb, 
ftcbcBb.  5n  ber  '■Pftanjcnlefjre  beift  ein  SSlumenfliel  winfcllldnbig 
(axillaris),  wena  et  jitiifi^en  bem  Stamme  unb  ben  SBUttetn  ftc: 
^et.  eine  Sccfie  unb  ein  Äopf  ifl  tofelbfl  icinfclftänbig,  wenn 
fte  am  untern  enbe  ber  JBiättcr  ain  ©tcngel  cntfptingt.  eine 
2(t)re  iit  minfcl|lanbig,  wenn  fte  in  ben  SBintein  ber  «Blätter  flehet, 
unb  ein  SSiatt  ift  rainfelftanbig  (axillare  s.  subalare),  wenn  «« 
an  bem.Drte,  wo  ber  2111  entfpringt,  ^c^et.     iDaron  bie  — feit. 

*%  ^er  2Bin!ef)Tcin,  —($,  S»j.  — c,  ber  edflein;  in  einer  über» 
fe^ung  oon  i483  be«  ^icb  öS,  6. 

£)ie  SBinfetjtü^e,  SWj.  — n,  ein«  fieimlit^e  unb  unerlaubte  ©tü^e. 
»—  octliepe  ftd)  auf  feine  SBinfelftugen.«    Berber. 

£)er  SSSinfeltalel,  —ü ,  ®^j.  jl.  ein  unerlaubter,  Jjeimlii^  gemadjter 
Säbel. 

25ie  SBinfeltreppe,  SKj.  — n  ,  eine  »erborgen«,  ^eimlid&e  SEtcppe. 

X  Sie  SBStnfelttcrlobung,  sröj,  — en,  eine  tjcimii^e  aSerlobung. 
501  0  e  r  b  e  e  l. 

X  35aö  Sßinfeltjerlobnip ,  — ffee,  S9^.  —ff«,  ein  ^tml\ä)ts  as«r= 
I5bni§.     S5a«ler  50t56  rterb.  t6.75. 

2)te  SUinfcloerfammtung ,  £%.  — en,  ein«  unbefugter  Säeife  inge: 
l)eim  get)altene  SBerfammlung  (Gonvenükel).     ©tieler. 

^It  SBSinfelroctfer,  — «,  SSfj.  gl.  bei  scn  g)?arff(§eibcrn,  ein  an  ei: 
nem  2frme  beweglidje«,  mit  jDurd)rid)ten  öerrel)ene8  3itt^tfd)cit,  SBin-- 
fel  i'amit  ju  melfen,  eine  2lrt  aßinfelmelfer. 

t  25er  SBinfcläuIin,  — ti,  ®J}.  — }di)ne,  bie  fogenannten  ^unbääfi.- 
ne  ober  edjdljne  im  untern  Äinnbacfen. 

2)er  SSinfetjapfen,  — i,  59Jj.  gl.  im  Sergiaue,  ber  ftumm  geboge; 
ne  3apfen  an  bet  SBelle  be«  Söinbcbocf«  an  einem  gclbgeßangc. 

35cr  2Binfel,5irfeI,  — S,  S»J.  gl.  bei  ben  Silbbauctn,  eine  2ftt  3it» 
fei,  teffen  man  fid)  jut  SXeffung  ber  SöinEel  facbient. 

2)er  Sßinfetjug,  — ti,  J9?j.  — juge,  eigcntlid)  3üge ,  weldje  in  einen 
2BinEel,  an  einen  l)eimlid)en  Cvt ,  wie  au^,  rocld)c  Ijeimli^,  im 
Verborgenen  gemacht  werben.  SOlan  gebrautfet  c«  nur  uneigcntli:^ 
für  t)intetli|lige  .^anblungen,  2fu«flü(^te.  Söinfeljügc  matten. 
Sf)ne  SBinfeljuge  ju  SBerfe  gel;cn.  »8a^  jenes  (baä  ^erj)  ftd)  gut 
aufführen  unb  feine  3ßinfel5ug«  fudjen,  bamit  tiefer  (ber  S8er|iant) 
itjm  ben  Zugang  nid;t  erfd)wece.<"     ^ erber. 

SBinfen,  v.  I)  ntr.  mit  t)abcn  unb  intrs.  1)  Äurje  unb  ft^nelle  Se» 
wegungcn  mad)en  »on  oben  nad)  unten.  ©0  reinfm  (ntr.)  bie  Hus 
genlicber  ober  man  roiiiEt  (intrs.)  mit  ben  Jfugcnliebecn,  wenn  |ie 
fidf)  fdjnell  fd)lie^en  unb  eben  fo  fdjnell  wiebcr  offnen.  »iCie  alten 
>Dänen  winften  nic^t  einmat)l  mit  bem  Vuge  »or  SBunben  in«  ®f 
fid&t.«     3.  ^.  Siittj^er. 

—  fürc^terlid)  irinfte  ber  ■^elmiu\d) ,  93of, 
wofür  auä)  niifen  gebraudjt  wirb,  2)  2)urd)  ein«  !l«iH«  Bewegung, 
anftatt  ber  SBcrte,  feine  6)ebanfen,  feinen  aßiUen  äußern,  ju  et; 
fennen  geben.  SKit  ber  ^anb,  mit  bem  ginger,  mit  tem  Äopfe, 
mit  ben  Xugen  iDinEeii.  Cr  barf  nur  roinfen,  fo  gefdjifl):,  wa«  er 
will.  »®el)t  jjier  in  fein  (beä  ajlenfd^en)  (jimmlifdje«  JCntlift,  ouf 
feine  ttJinfente  Stirn,  in  fein  rebenbe«  2fuge  ic."  |)  erber.  ei- 
nem roinfen,  ibm  btird)  eine  leidf)te  SBewegung  etKa$  ju  »erflehen 
geben,  ein  3eid)cn  geben.  Sei^t  winft«  «r  mir,  bog  e« 
Seit  fei.  .^0  bir  nun  tie  frmatt«te  Statur  jur  SRu^t  roinft.« 
©  d)  t « g  e  l. 

Sie^e,  bie  einfame  9?a(()t  l»inft  mit  bem  bleiernen  Srpter 
3f)tcm  t'iifieren  j>ug  —  3ad)ariä. 

II)  trs.  burdj  ein  gegebenes  3eid)en,  butd)  einen  SBinf  titoaS  Uft^-. 
Ua.     einem  6(iUf(^w«igen  minfen.     Steftnbei«,  ein  3ei(i)en  geben 


Binfet 


733 


Sint^tff 


}u  f ommen ,    fti^  }"  na^iorn.     .St  roinfte  i^n  3«   f»^-*    Äofe  = 
gattcii.  (S?.) 

aSintlT  bu  mi^  in  cffii«  Jteunbcgarme?     ®«tf.     (ffl.) 
x^bei  aud)  fie  «inff  i*  tnii  nä^er.«  SiReiSn«»-  ts«.)      Sm  31.  ©. 
lautet  cg  lücnfcn,    unb  im  D.  B.  wirb  e«  nc(^  anrcäclm.  uwjcwan: 
t«lt:  id)  rounE,  geraunfen.     2).  SSinf«n,   bie  ^anblung,   ba  man 
wintet,    wie  au({)  bet  SBint,  ali  %ulbi;u<f  bt£  SCiUent. 
»ein  acia'  i(l  meine  SRut), 
Sein  5Sinfen  mein  ®ebot.     M.  SfJ;ei;ning. 

jDcr  äBtnfer,  — g,  SKj.  gi.;  bic  — inn.  1)  @inc  $ctfon,  »e[d)e 
minfct.  ©tielet.  a)  Sine  Ätt  Ärebfe,  reeldfje  mit  ibren  fcf)wac= 
jen  ®ci)eren,  bie  fte  über  bem  J^opfe  fdjiwenCen;  ju  winfen  f^einen, 
tiic  @anb!i;a6be  (Cancer  vocaus  L.). 

t  Sßinnen,  v.  utr.  umegelm.  im  9i.  ©.  1)  ©d^mecj  enipfinben;  leii 
ben,  etbulbcn.  2)  iSeteinnen,  erwerben.  ICud)  Vat  man  bcr  Sßinft 
für  @e»inn.     3)  Ben  ®ieg  gewinnen,  übetwinben. 

^  2)er  SBinfcI  ober  SBinjel,  —i,  SWj.  gl.  bie  SJeinbrclTei  (Turdus 

iliacus  L.). 
2)et  SBinfcIaffe,  — n,  SWj.  — n,  eine  Art  fleiner  2(|fen,   in  Sübas 

merita,  weldje  eine  »infelnbc  Stimm«  (jaben,  pcn  fc^waralii^  brauner 

gatbe  {  ber  Sai). 
JDcr  SBinfcfer,  — ö,  9!j.  gl. ;  bie  — inn,  eine  f)erfon,  welche  »infe». 
ffiJinfeln,   v.  intrs.  mit  feinen  unb  fc^wae^en  8«uten  we.flagen-,    im 

31.  Z>.  pinfcn,    anbetroirt«    ptnfein,    in   aSaiern  tüu'feln.       SJcr 

©(^metjen  minfcln.   Sie  Berwunbcfen  (pinfcltcn  taut  in  tet  ÄAlte. 

—  nad)  aieftung  reinfcltcn  S35lfet.     ©enneubcvg. 

Züi)  gebtaiid)t  man  ei  »on  Steten,  wenn  fie   feine  fidglit^e   Baute 
^eroorbringen.     Gin  ivinfclnbec  .^unb.     25.  ^iafeln. 

jDic  äBinfelftimmc,  99^. — n,  eine  »infelube  ©timme.     ©fiel er. 

25cr  2ßin§pel,  f.  ©ifvcl. 

SDer  aSinter,  — i,  ^i.  gl.  1)  Berjenige  Sfjeil  be«  3af)reg,  ba  es 
unt<t  einem  .f)iramcl8flcicf)e  am  fältcjlen  unb  unfceunblidjflen  ift; 
tei  ung,  nad)  bem  Äalenber,  bie  3eit  »cm  aijlen  be«  legten  SDJo: 
nats  im  Salite  bis  jum  aiften  be«  britten  SDlonatä  im  folgenben 
3a^re,  wo  ber  ^rüdling  ange(,'et.  ®cmc()nlid)  tritt  aber  bie  JCdlte 
bei  un<  f4)on  viel  fcüber  ein,  fo  bc$  man  aud)  im  gemeinen  geben 
tiefe  früftcte  3eft  fcticn  5Bintcr  nennt.  <S6  wirb  5!Btnter^  bet 
SSJintcr  tritt  ein.  SSei  ben  ©id)iern  wirb  Söintcr,  eben  fo  wie 
Commer  unb  grü^ling,  unngentli*  gcbraud)t,  ben  3eitraum  eine« 
flanjen  3af)re«  ju  beitiijntn.  3w6lf  SSintet  alt,  jwflf  Sa^re  olt. 
(S^a  ()e  ma«  twelf  ivintcc.«  Angel  f.  Uberf.  tue.  a,  4». 
3w6lf  5Binter  überfilinfiten  fd)on 
2)ie«  Bad),  »on  .^odjmHtl)  fern.  6. 
3)  Bie  biefer  3ati[e«jett  eigene  Siitterung,  Falte«,  unfreunbltt^e« 
aSetter,  befcnbrr«  ein  ^ö()erev  @rab  ber  ^älte.  sSBenn  ber  Ein- 
tet um  anfere  .^utte  flütmt.«    ®  e  f  n  e  r. 

—  für  bie  aBalbanvftanjurg,  bic  tin(l  abwcfir' ben  ®intct.  Sog. 
2£lfo  tam  aamäljlig  jur  aSruft  ber  t6btlid)e  ^iüinter.     Bcrf. 

®er  SBintcrabcnb,  — 8,  SWj.  — e.    1)  Ber  Äbenb  an  einem  aOBintec^ 

tog«.     ©in  äeitoettreib  für  bie  langen  2Bintcrabenbe. 

aBä(;renb  er  lieft  im  ©efutt  am  i)eimlid)cn  Süinfecabenb.   fScf. 

»—   an    einem    rot5)3lü()enben    5Binterabenb.«     5.  Q5.   Sid)ter. 

a)  Bie  .^immelSgegenb,     in  meld)cr  bie   ©cnne   am    föräc|lcn  Sage 

untergehet  i  o()ne  2)?el;ria!)l. 
SCxr  irinterader,  — ö,  SKj.  — drfec,  ein  2(c!er,  ber  mit  SBInter: 

früvt.-n  bcfifUet  i|l. 
^ie  5iSint«rünimer,    595». — n,    eine  Mtt  2(mmern  in  SJlorbametifa 

(Ei?iheriia  h^emalis   L.). 
Xitt  :2Biattrapfel,  — S,  SB}.  — opfel,  Äpfel,  »etc^e  ben  SBinter  über 

b-.i  f:n. 
©tc  äßtntcrarbett,  fiSJj.  — tn,eine  Xrbeit,    weldje  man   im  SBinter 

corgunehmcn  pflegt;  befonber«  in  ber   8anbwictl;f(^aft,  fold)e   2trbei: 

ttn,  nel^e  im  äB'nter  gefd)e^en  mülfen,  nitil  ju  anberer  So^reejeit 


feine  3<it  tiflitt  ift.  Bonn  auJj,  eine  Arbeit,  w:t4e  lit?)  f«t  M< 
SS-intecäeit  fi^iitt,  weldje  fiit  in  ben  langen  SSinterabenben  gut 
Bornctjmcn  läpf. 

Der  SSinteraufentljflU,  — c«,  S»j.  u.  1)  Ber  ICufentJalt  im  SBin» 
ter  an  einem  Orte.  2)  ©in  Crt,  an  weld)em  man  P4  ben  SBintet 
ü!)cr  auffjÄlt. 

^ie  SSinterbccre,  SWj.  — n.  1)  Sin  mit  ber  ©tedjpolme  oerwanb: 
te«  »Pflanjcngefc^le^t  in  9lorbameriEa ,  weld^je«  al«  ©ttaud)  aää)^ 
(Prinos  L.).  2)  Bie  SRoo«:  ober  ©umpfbcete  (Vaccinium  oxycoc- 
cos  L.), 

Die  2Btntcrbirn,  S9?j.  — cn.  1)  Simen,  wel^e  fid)  bi«  in  ben  tSin» 
ter  l)inein,  aud)  wol  bi«  über  ben  S&inter  Ijalten.  2)  Sn  cngctcc 
Sebeutung,  tserfd)iebene  felc^er  in  ben  SBinter  hinein  bauernber  S5it= 
nen,  al« :  bie  grcfe  unb  bie  flcine  SBintctbttn,  bie  5Bintctbitn 
oon  S3olI,  weid)e  ane^  graucnbirn  unb  *Parabie6birn  ^eipt,  bie  f6= 
niglid)e  SBinterbirn  unb  bie  un9arifd)c  ©intcrbirn. 

Die  SBinterblume,  S9}j.  — n.  1)  «lumen,  wel*e  man  im  SSBinter 
in  ben  ©tuben  jief)cn  fann.  2)  3n  engerer  Sebeutung  (O  bee 
Äugel;oberÄnopfamarantf)(GomphraenaglobosaL.).  (2)Ba6  2Bini 
tecbllinid)en,  bie  ®anbruf)rpflanie  (GnapUalium  arenarium  L.) 
unb  bie  «Hainblume  (Gnaphalium  «toechas  L.) ;  bie  le^te  ^eipt  aud) 
SiuljrfrQUt  mit  fdjmalen  SSlattctn,  @d)abcnEcaut,  STJottenfraut, 
JWcttenblume,  <3d;tmnKlfcaut,  i^cnnengolbblumc,  gluf-blumc, 
geinf(l)!raut. 

Dfl§  SBinterbramfegel,  — «,  »5j.  gl.  in  ber  ©*iiffa^tt,  ber  ^ame 
fteincrev  SBramfegcl,  al«  bie  gcw8^ntid)en  ftnb ,  weld)e  nur  in  ber 
ffürmifdjen  5al)ie«äcit  ober  im  SBinter  ge6raud)t  werben. 

©a§  SBinterbvaunfraut,  —ti,  S^.  u.  ber  SBrounfo^i,  wenn  man 
i^n  nad)  ter  OTitte  3fugufl6  fdet  unb  bie  gjpanäen  im  Anfange  be« 
9lc»ember:ä  rerfegt;  au(5  ©uftftofjl. 

Die  SSmterbrunft,  a»j.  u.  6ei  ben  Sägern,  bie  SSrunft  be«  .^irfc^e« 
im  3Bintcr. 

Die  SBinterbutter,  0.  SWj.  Sutter,  welt^e  im  aSinter  gemad)t  wirb; 
•Strohbutter, weil  ein  ^aupttf);il  ber  Slabrung  ber  Äü^c  bann  StroD  ift. 

t  Der  SSinterborn ,  — cö,  SBSj.  — en,  eine  ©ette  großer,  guter 
aSirnen.   9?emnid). 

Die  2Binterbrofie(,  9»j.  — n,  ein  9lame  ber  SRotl)=  ober  SBeinbrof; 
fei  (Turdus  iliacus  L.) ;  jum  llnterfdjiebe  »on  ber  SJcif-  ober 
<Scmmerbro(Tf(  ,  weil  fie  fpater  im  .^crbile  flreid)t,  al«  biefe. 

^ii  2Binterci(i(je ,  SSJj.  — n,  biejenige  Act  unfercr  eid)cn ,  weld)t 
fpäter  au«fd)Iagen  unb  Eürjcre  ©tiele  ^aboa  (Ouercus  robur  pe- 
aicellis  brevibus  L.) ;  aud)  SBintcifcl^la^cidie,  SpatciAe,  ^niU 
fid)«,  öiriineid)e,  giöeid)?,  (Jigl)cljci*c ,  iraubeneidjc,  Srufcidje, 
S3erjci(^e,  .:^at3fid)e,  £)iirceirf)e,  Vcl;cid;c,  Äncppercid)e  ic. 

Die  SßiiUerente,  W;.  — n.  1)  Sine  ?(rt  fdjwarjer  unb  weifer  Snten 
mit  langem  jugefpi|tem  ©diwanje,  \vsli)i  ou«  bem  Otcrben  unb  ju« 
weilen  im  äBinter  auf  ©ümpfe  unb  Äeidje  nad)  Beutfi^lanb  t^mmt 
(Anas  hyenialis  s.  glacialis  L^^,  ajdi  (Sigente,  iS3eifilacEc,  ®pi(}' 
fdjipanj,  l'iUigfAnjQnj ,  Äirre,  ^c.n'-t  2)  Sine  2lrt  aaud)cnt<n, 
bie  ©d)recffnte  (Mergus  albclhis  L.) 

Der  SSinterfafbel,  — g,  S9^.  gl.  eine  Met  wclircidjen  Sä'bcl«,  beffen 
man  fid)  ju  Äleibungsfiücfen  im  SBintet  bebienet 

SBintetfällig,  adj.  u.  adr.  in  ber  Sanbwirtl;fd)aft  com  Sfintoie^e,' 
im  SSiiiter  ^iiifdllig,  fraftlc«  unb  mager  aud)  bei  g.it.-r  ^flfiV'-  ^<" 
Bon  bie  --feit,  ber  3u^anb  be«  SRinboie^e«,  ba  e«  winterfdllis  ift- 

lOai  2Binferfe[b,  — e«,  S»j.  —er,  ein  mit  SDJinterftudit  beflcUte« 
gelb;  jum  Untetf4iiebe  »cm  (Semmcrfelbe. 

Der  2BinterfelbjU9,  —ti,  «Wj.  —  südC,  ein  im  2Binter  untcrnom-. 
mener  Jfelbjug. 

Der  2ßinfetfinf,  — en,  SB^j.  — en,  ber  »ergfin!  cber  ©rfineefinf, 
weld)cr  itn  äBinter  über  bei  un«  bleib)  (Fringilla  mnntifringill:«  L.). 

A  Die  SBinterflocfe,  SWj.  — n,  bie  ©d)neeflocfen,  weil  fie  im  SBin. 
ter  fJllen,         —     wie  ftöberiibe  2LMntet(locffn.     SBo^ 


mntnfl 


734 


minmt 


Tiit  ®tntCTfIur,    S9^.  — m.     0  3>U  gl«t  in»  5!Btntfc,    wit  ff«  im 

SDäiiitec  ift.   2)  ©in«  glur  ofctr'jufamnun^angtnbc  JReifjc  »011  SBtn= 

ti:if«lt)ern. 
25ie  SBintcrfrud)t,  9^J.  — fin\ci)fc.     1)  gclbftüd&te,    «)el(f)c  man  im 
•   ^crbflf  fift,    unb  »el(f)e  übet  SBSJnt«  auf  b«m  ^clb«  fletjen  ;    äum 

Uiitcvfcbtebc  »on  bcr  S^omnicifrud)t ;    in  granfeti   i>(iS  5Biiitettae. 

a;  2m  gemeinen   Ccben   mnndtjci:  (Seäinbcn,  5.  SS.   gSeifcnS,  bic  im 

SEiiitcr  in  bct  ®rbe  bcfinbltd)«  «bei:  in  bie  Srte  bringenb«  ^tuä)-. 

tigfcit,     fofcrn  fie  äuc  gtucljt'üOtfeit  1161513  ift.     ®.  grudjt.       <Si 

ifl  nod)  »iel  9Bintctfrud)t  in  bcr  Stbc. 
35er  2B:ntcrgartcn,    — -«,    S9Jj.  — gnrten,    ein   SSrumcngatten  im 

äSintct,  b.  l).  eine  ©ammlung  eon  »lumenflöifen ,   wclrf)«  im  2Sin= 

ter  blöl;en,    nnb  iufaramengtnommen   gleidjjfam    «inen   ®avten  im 

SBinter  bilbcTi. 
Sie  Sßintevgegcnb,  S9?j.  — tn,   eine  ISegen'b,  wie  jte  ftd)  im  Binr 

tot  jcigt,  unb  eine  einer  fold)cn  ä^nlidje,  falte,  tobte  ©cgenb.  »SBie 

man  baS  Mngc  oon  bcr  fropigen  (larren  SBintcrgcgenb  äun»   blauen 

n>-.f)onben  |)immfl  aufbebt  ic.«     S.  ?>.  Sfidjtc«. 
St«  SBintcrgerjle,  0.  gBj.  eine  5frt  ©etfte,  wetdjc  im  >&<rb1lc,  gtfäet 

wirb,  alfo  bcn  SBinter  übet  auf  bem  gelbe  tlfJ)et   (Hordeum  hex*. 

sticlium  L);  jum  Untetfd)iebe  oon  bcr  Soninicrgcrftc. 
Sic  SSrttttcrgefeUfcl^aft,  «»J.  — tn,  eine  (Sefedfc&aft,  weld^c  fidd  fut 

ben  5Bintcr  bitbet,  um  fid)  bie  langen  SBinferabenbe   ju  vettreiben. 

jDann  ubetfjaupt,  mas  im  SBintec  eine  ©cfeUfdjaft  abgiebt. 
—     imb  fdjeac&te  tic  fumfenfccn  Sliegcn, 
©ie  ii)t  a»ann  mit  ber  Slappe  oerfc^ont  jut  SBintergefcttfd^aft, 

O  Sa§  tSitttergeftdf)^,    — c«,  S9?J.  —er,  ein  laltes,  innere  Äälte 

unb    IKangel    an   @efü(;I   augfprecfjcnbfS   ®cftd)t.     »Mber    eä    giebt 

2Bintetg£fid)icr  —  bie  jc  »    58  e  njc'»®  ternau. 
Sa§  SSintcrgctrcibe,  —6,  0.  S»j.  betreibe,  »cW)e«  im  ^crbfle  ges 

fäct  trirb,  unö  raeldjes  bcn  SBinter  übet  auf  bem  gelbe  jle()et;  j«m 

Unterfcf)icbe  oon  bem  ©ommergctrcibe. 
SflS  SBintcrgcn>nd}§,  — cö,   59Sj. — e,    ein  ®ei»ä(i&«,  weiche«  bcn 

5ffiintcr  über  im  greien  auöbauert,     unb  metjrete  5a()re  bleibt  (pe- 

reiinirendes  ®ei»äd)8). 
Sag  äBintcrgrün,  —d,  0.  59?j.   ein  9lame  »crfe^iebcnc«  ®ew5d)rc, 

wcldje  aud)  im   SSinter  i!)te  grünen  SSlättct  im  greicn  befjalten. 

1)  Sine  ®attung  ^flanjen,  beten  SSlSttcr,  ircldjc  ben  SBlSttctn  beä 
aSirnbaume«  dljnlic^  finb,  unb  einen  bittern  jufammcnjietienben  ®«s 
fdima*  l)aben,  au*  im  Slßintct  grün  bleiben  (PyrolaL.);  bic  5Btn= 
tecpflanse.  ®aä  SBintcrgrun  mit  tunben  SSlattetn  (Pyrola  ro- 
tund'.foiia  L.);  aud)  bcc  ^icfenmangclb.  6.  b.  ©0«  5öintcrs 
grün  mit  SSIumen,  bie  nad^  einet  ©eitegcfc^rt  finb  (P.secundaL.)? 
aud)  58itnbaumd)enfcaut.  ®a6  bolbenformige  Söinfergrun  (P. 
umbellata  L);  aud)  ftiinbigct  2Ba(bmangolb ,  Cl'JiibcIhaiit.  3)qs 
einblumtgc  5!äintcrgrun  (P.  imiflora  L.);    aud)   SBalbmangoIb. 

2)  eine  in  bcn  SBalbern  roadjfenbc  ^ftanjc  mit  immer  grünen 
Slättern,  mel^c  eine  jufammenjiefjcnbe  Äraft  f)aten,^ba«  (Sinn; 
grün.  OTan  ^at  bas  gro^c  ©inngrün  ober  2Bintergrün  mit  grSs 
fern  SBlättcrn  (Vinca  major  L. ),  n)eld)c«  befonbcrs  ju  Bauten 
braud)bat  iil  unb  bas  !(eine  (Sinngrün  ober  933intctgrün  (Vinca 
minor  L.) ,  mtUytS  aut^  fclgenbc  Srtamea  fübrt:  Smnietgrün, 
©roiggrün,  3ngrün,' ©ibcrgrün,  50cingtün,  Söecrgrün,  S'obtcn: 
grün,  Sobtcnmirtc,  Scbtcnöiotf ,  Suitgfernfronc,  Wäbt^cnfcaut, 
gRngbepalnic,  l'orbccntiinbc,  SSdcreinfel,  ginfcno()rfn  k.  3)  ©es 
epf)eucS  (Hedera  helix  L.).  4)  ^  ®««  griii)Tini€enäianeS  (Gen- 
tiana  verna  L.).  5)  25eö  Sßalbbingeiftajtes  (Mercurialis  peren- 
nis  L.).        6)   5ta(J()  2£b.    auc^  bfä  .giauBlaubeö  (Sempervivum  L.). 

SaS  Sßintcrbaar,  — c«,  STOj.  —(,  ba^  bid)tere  ^aat,  meldjc«  oiele 
Stjictc  gegen  ben  aSinter  bcfommcn  unb  gegen  ben  ©ommcr  »iecer 
»etlieren. 

Scr  2ßtnterl)af«r,  — «,    o.  SWj.  eine  2ftt  bcg  |>affr«,    weichet  im 


^crbfle  gcfSet  wirb,  olfo  bcn  SSJinter  i56cr  auf  bem  ^tXbt  ftt^tl. 
SBintcrljoft ,  adj.  u.  odv.  bem  äBinter  J^niid).     5BintctJ)aftc«  5ffiefr 

ter,    aBctter,    mit  es  im  SBinter  ju  fein  pflegt,    falt  unb  unangc; 

nel)m.     ©s  wirb  fd)on  fo  minter()aft.     SDic  ©egenb  fteljt  fo  tointcta 

l)aft  aug.     Baoon  bie  — igfcit. 
Sic  2Üintctl)atbente,  SäJj.  — n,    «ine  "üxt  (SnUn,  bie  aBintetfmr« 

(Anas  quercfuedulä  L.). 
Sfl§  SBintcrtjalbjalir,   — ««,  S9}j.  — c,  basienigt  «galbja^c,  beffci» 

J^auptffteil  bet  aSinter  ijl  (SemestSe  hibernum). 
Scr  aBintev^)anf,  — c«,   0.  »fj.  ein   Slamc   be«  mciblic^e«  ober  f«» 

nicntragcnben  .&anfe«,  bcr  gtmmel  (Cannabis  femina). 
Saä  SBlntert)au§,  —es,  SWj.  — tjdufer.  1)  ®in  ^au«  für  ben  SBins 

ter  unb  bem  gemäp  eingcri^tet,  wo^i  »etwafjtt  unb   warm.     Unei: 

gcntlid)  oon  ber  ^uppc,  unb  bem  ©cfpinnft  bet  ataupen. 
2>i«  SRaup'  umfpinnt  ben  golbnen  Sweig 
3um  9j}interl)aug  für  if)rc  SBrut.     ®it^e. 

2)  (Sin  ^au«,    in  meli^em  man  ®emä4fe,    bic  bei  uns  im  gteicn 

bcn  SBintct  nid)t  auäbauern,  übetmintert,  iai  @ctt>ädi)g^au€,  au(^ 

wol,  jebod)  ungut,  +  b'c  Süinterung. 
■f  X>ii  SSinterljetctT ,  ej.  u.  um  SESien,    bic  unreifen  SSBcintraubcn^ 

bic  nid)t  ^aben  reifen  Eönnen ;  in  ©adf)fcn  .^crlinge. 
O  ®öö  3Bintcrt)cr5 ,   — cnä,  S9}j.  — en,  ein  faltes  unempftnblid)eä 

^ctj.    »5fbcr  ei  giebt  SBtntecgcfid^tct  (»on  äBintcr^crjcn  fpra^iea 

reit  fd)on)  bic  jc."   SScnjcl.iStetnau. 
Sag  9Binterl)ol},  — e6,  0.  S^.  SSrenn^olj,  beffcn  man  len  aSBintcc 

übet  bebarf. 
SBintcridjt,     »dj.  u.  adv.    bem  SBinter  ä^tnliti^,    bet  SScfd^affcn^eit 

i^nUiij,  wie  eUva$  im  SBinter  ju  §aben  pflegt.     »®t  fa^   bctgnfi^t 

burd)  bas  enge  genjtcr  übet  bie  tt)intcrid)tc  ®egcnb  I)in.«  ®efner. 

5m  gemeinen  £cben  t)ii:t  man  bafür  bas  Rattere  iüintcrifc^. 
SBintcrig,    adj.  u.  adv.    SBintetWlte  ^abenb.     SBintctigc«  SBctter. 

iCann  aud^,   ben  aßintet  entl)aUenb,    SBintet  feienb.       »5Bintirige 

3it,«  bic  SBintcrjcit,  bcr  SBinter.     Ötfricb. 

Unb  nun  trat  bic  fd)recflic^fle9?ad)tbur(i&  bic  Pforten  bcg  Aufgang« 
5Sintrig  unb  fdinjarj         —  ©onnenberg. 

X  SBintcrif*,  adj.  u.  adv.  f.  SBintctid)!. 
Sie  2BintcrfdItc,  0.  SWj.  bie  im  SBinter  gcwJ^nli^e  Äält»;  ein  ^ic 

t)etev  ®rab  bcr  Aalte. 
Srtä  SBintcrfarmenfraut,  — cS,  iSfj.  u.  eine  JCtt  bes  Äannenftau» 

tei  mit  einem  natttcn  ,  (lumpf  gefurd),ten ,  bo(^  fef)t  fc^atfen  ©ten= 

gel,    in  feu(§ten  SJalbungcn,    auf  naffen  ©teilen  bet   SBicfen  ir, 

(Eguisetuni  hiemale  L.). 

Sa§  SBinterfIcit» ,  — c«  ,  Wj.  —er,    ein  wärmeres  ftleib  für  bea 

äSinter;  fo  aud^  bie  SBintcrfleibung ,  eine  felddc  Alcibung ;    beibcs 

äum  Unterfd)icbc  »on  «Sommcrfleib  unb  ©onimerfleibung. 
Sic  Söinterfteibung,  ^i.  — cn,  f.  SiBiutcrfleib. 
Scr  2ßinterfol)l,  — cS,  0.  S9tj.  Äotjl ,  mctdjcr  gegen  ben  ^ctbft  ge^ 

fdet  unb  im  foIg;nbcn  Sa^tc  gebraud)t  mirb  (Brassica  fimbriata). 
+  Sei  SIBinterfenig,    — eS,    S»j.  — t,  bet  3aunf5nig  (Motacilla 

trochlodytes  L.);  aud)  SBiiitcrjaunfonig  k, 
+  Ser  äBiatcrfopf,  — e6,  SWj.  u.  f.  SBinterfalat. 
Sag  SBinterforn,  —d,    o.  SWj.    Äorn,  recidje«  im  ^etbfte  gefiet 

wirb,  alfo  bcn  SBinter  über  auf  bem  gelbe  flehet,  aud)  SBintcrrcgs 

gen,  ba«  bei  uns  gewSijnliefe  angebaucte  Äorn  (Seeale  cereale  L.). 

iDen   ©pelt  ober  2)in(cl  (Triticum  fpeita  L, )    nennt   man  au(^ 

SBinterforn. 
Sic  SSinterf riefe,  995j. — n,  eine  3ftt(5ntcn  (AnasquerqueduIaL.); 

aud&  9i!intcci)albcntc,  fd)cdftge  Äricfente,  Scrgcntc,  Ändcfente. 
Sie  SSintcrfrol^e,  S»j.  — n,  bie  Slcbelttd^c,  ntld)t  im  SBinter  bei 

uns  bleibt  (Corvus  cornix  L.), 
Sa§  SSinterfröUt,  — c«,   0.  iB^.    bet  »eife  Äopffotil,  weit  et  ff^ 

oud)  im  SBinter  l)ält,  unb  ^.It  ben  ajintct  eingemai^t  wirb  (Brw- 

sica  capitata  alba  L), 


Sinter! 


735 


Sitttetp 


£)ic  SBinterfrcffe,  S9}j.  u.  eine  jum  &tW(^t  *<«  «SJegtrenfeS,  Äneb; 
laudjhautee  u.  g«l)3«nbe  ?)flanje  auf  ftu^ten  SBieffn ,  roeld)«  ge; 
gen  bai  gtüljjabr  ju  ©alaf  gegeffen  roitO  (Erysimumbarbarea  L.), 
on(^  d^m«''"  3äiintetEce!Te,  gefüllte  5Bijitet!rcfTe  (wenn  man  (ic  in 
bcn  (Satten  Aicf;ct)  SSatbcnftaut ,  Söarbelfraut,  avapunjel,  <Bin\'- 
tvaat,  <gd)n6b?fenf,  ^abic^töfraut,  gelbcc  Scifuf. 

£)ie  SBintcrful;,  S»j. — fütie,  m  bet  eant>wirf^f<J)oft,  eine  Auf), 
n>fl(i)e  im  SBintec  asildf)  giebt,  fvifd)mclE '»irb;  äum  Untcif(^icbe 
»cn  einer  ©ommeifub. 

2)a§  2öitucr(agcr/— 6,  S9fj.  gl.  ein  Sager  füt  ben  SEintec  ober  ben 
aßinter  übet.  .(Segen  ben  .f>cit^  maä)t  fid^  ber  Sdt  ein  5Bintcr-- 
lager.«  gunf  e.  (5R.)  5n  engcrec  SSeieurung  :  i)  >DaS  Siniagcr, 
»eldjes  bie  ©olbaten  be«  SBinte«  iibet  an  einem  Orte  babeii  (SBin: 
tetquartier).  2)  @in  Saget,  weites  ein  ^ect  im,  SÜSintet  bejie^et  ; 
jum  Untetfd)iebe  con  einem  @ommctI.U\er. 

25i€  2Stnfcrlel)nc,  ffij.  — n,  bie  SB:ntcr[cite.     ©.  b. 

O  £><ii  23tntftlett),  — eä,  5»^.  u.  bag  Seib,  bie  Unannc^müd^leiten, 
wtldfi  bct  aßtntet  mit  fii)  bringt. 
SBintetleib  »at  längft  entronnen.     (5.  6.  .öo^nbutg. 

t  2)«e  äßiiUcrlcite,  SfJ.  —  n,  in  einigen,  be'onter^  O.  2).  (Segeh» 
ben,  bie  nad)  a8:'terna[f)t  ju  liegcnbc  Seite  eine«  SSerges  ober  ei; 
nes  (äSebirgeg,  bie  SBintcrfcitc;  jum  Untetfc^iebe  uon  bei  ScnimeCä 
leite  ober  Sommetfeite. 

jDiC  SBinterlerd)«,  ^fj.  — n.  0  ©i«  6(§neet«(i)e  (Alauda  akestris 
L.).      2)  Bie  ©olbammet  (Emberiza  citrineUa  L.). 

©ie  2Btnterleüfoie,  99fj.  — n,  eine  2ftt  Seotojen,  roilä)i  ben  SBintec 
uUt  äueOduern;  jum  Untetft^ieb«  oon  bcn  Soiiimecleyfojen. 

SBintetltd),  adj.  u.  adv.  i)  Sem  ffiintct  äbnlid;,  roic  im  Sßinter,  fo 
wie  es  im  ^- intet  su  fein  pflegt.  Sintcclidje  Äätte.  2BintcrIicf)eä 
SBett.t.    »Unter  unfetm  rointcrlid)en  -Ciwinfl  entaiten  fie  unb  wets 

.   ben  ^etb  unb  ungenießbar.«    Ungen. 
'KUe  Slüten  finb  gefaUen 

Scn  beg  ?lctbeg  ivtnterdd^em  XBc^en.         Qä)HUt. 
—     unb  auf  ber  Sdjeitcl 
Sß''.üt)tt  mit  e$  reinterlid)  ft^in.     Älopft»*. 
©ann  aucft  a)  juin  SBintet  gc^Srenb ,  für  ben  aSintet  paffenb,    im 
Sßinter  ge»Jf)«"'*-    »^«^  ber  n)interlicl)en  ©cnoenroenbe.«  ^'opo: 
witfd)  (9?.).     SSintetlic^e  Xibeiten,  SSergnögungen.    9Bintcr(id)e 
3ufamm«nfönfte,  ©efettfdjaften.    SJatjon  b.  — feit,  b«3ulianb,  bie 
aScfdjaffrnbeit  eine«  JDingcg,  ba  es  winterlich  ifl. 

jDüI  aßinterlicb ,  — e«,  Wj.  — «c,  ein  Sieb  auf  ben  SDSinter;  mit 
a;id),  ein  Ci.b  im  asinter  ju  fingen.     Stiele  r. 

jDie  SSSinteilinbe,  5B*j.  — n,  bie  ©rcintinbe. 

25er  SBinterling,  — e«,  SKj.  —  c,  ein  9tame  ber  ©4neeammer  (Em- 
be.iza  nivalis  L);  in  einigen  ®egenben  aiid;  ber  SBintcrfpctIing. 

4=  Sic  355;nt«rlOCfe,  2»J.  — n,    bet  SBaffcr^al^nenfuß  (Ranunculus 

■qiiatilis  L.). 

®«r  ^intitlolä) ,  —ti,  o.  SB?s.  bie  ben  SEinter  über  bauernbe  Xrt 
beä  8old)s,  einer  fefjr  gemeinen  (SraSpflanje,  be$  wabten  SJeigtafeä 
bct  (änglänler  (Lolium  perenne  L.);  jum  Untetfe^iebe  oon  bem 
€ommecloIc^e  vLolium  tcmuler.tum  L.).  2)er  9Bintet(eId)  füijtt 
and)  bi«  9Jam«n  (uger  £o[d),  cnglifdje«  Slcigraö,  iotfie,  föthegrn^, 
2)crt,  2>otten,  ^rot,  22intettre8pc ,  SKauSgerfte,  I8?auct)iifcr, 
JRctf)^afer,  ^ürflhafcc,  9)?aufeforn,  ^ctereforn,  SvUibfctn,  Siiu« 
benfotn,  reilbcr  25infi'l,  2)inferfpc(jen,  &vaHauA),  @ra6l6idj, 
Sniifdi,  Scroer. 

£)ie  2ßintcrluft,  S?J.  u.  winterbafte  Euft,  falte  Suft,  »ie  (ie  im 
SBinter  ju  f,in  pflegt. 

£)ie  SffiiiUetlujt,  S%.  u.  ober  bie  SBintcrluftbarfeit,  SWj.  — en, 
«ine  Sufl  ober  Cuflbatfcit;  wie  man  fie  im  iPtntcr  \i<t)  ju  madien 
p^tqt,  j.  SB.  Gd)littenflaf)ren,  ©(f)[ittfd)uf)iaufen ,  SPäUe,  gjjummens 
ffiel  jc. 

»en  3Renf(?ienfinbetn  fe()lt  bi«  2i3interlu(T.    M.  SB.  ®  djlegel. 


£)aS  SSititermofirdjen,  — «,  fflfj.  gl.  «in  5fRä§c$en,  »cr^cs  man 
fid)  an  langen  aßinterabenten  rrjäblt.  » —  unb  liefe  @d)recfengs 
jeit  ifl  baS  3ßtntermdt)rd)cn  nnferet  ©ntel  geworben.«    ,f»ubet. 

2)cr  iüjtntcrmairan,  — i,  o.  SSj.  eine  2ltt  bes  aSaivanS,  weld)c  bcti 
Sßintcr  übet  auöbauett  (ünganum  Heracleoticum  L.) ;  jum  Uns 
tctfdiiebe  oom  (goitimermaitan. 

35fr  SBintermangoIb,  — s,  c.  SSJj.    bas  aßintergrün  mit  tunben 

Slättern  (Pyrola  rotundif-Ua  L.). 

2)er  2Bintermante(,  — ä,  ^i.  — niäntel,  ein  n>5tm«tei  Sßlantel  füc 

ben  SBinter.     ©  ti  etcr. 
SBintermö^ig,  adj    u.  adv.  ben  Sinter,  bct  S-intetjeit  gemäg,  ani 

gemeljeii.     (Sine  tpiTitcrjnofigeÄöUe.     (äir.  rointetmäpiaet  3(njug. 

2;a»on  b.   —feit. 
X  2>ie  aßintermelift'e,  c  SK3.    eine  2ttt  ben  SBinter  übet  bauctnbe 

SKeliffe;  jum  Untctfd)ieb  »on  bct  ScmmermetifTc. 
Sie  SBintcrmelone,  SWj.  — n,  eine  3irt  fpötet  SBJclonen. 
t  25er  SSintermer?,  — eö,  SBJ|.  — c,  tie  aou^ergans  ober  ber  Änei? 

fer  (Mergas  merganser  L.). 

2)ie  2ßinterinc»e,  SKj.  — n,  eine  2Ctt  SReoen  (Larus  hibernus  L.). 
£)ic  SBintcrmcIive,  SWj.  — n,  SW6l)ten,  »eldjc  im  .^crbfte  fpät  ge; 
faet  reetben,  niib  it)c!d)e  man  bann  im  folgenben  Sa^te  ititiQ  be- 
fömiiit;  äum  Untetfd)iebe  oon  bcn  i2cmmernio(}tcn. 
2)ei-  SBintermonat,  — c«,  SJj.  —t,  bet  iiunifte  ober  le|te  «iRonat 
bes  Sab««  mit  bcffen  lepen  iCtittJl  ber  HBint«  eigentüd)  angebet, 
3n  njciterer  SBebeutung  einer  ber  brei  SGSintetracnate,  irerd}«  ben 
Söiiitet  ober  bie  SBintcrjcit  ausmachen,  ber  Särnet,  ,fiornung  unb 
SSdrj,  weil  bet  gr66te  Äbeil  beS  SKärje«  nod)  }um  Sßinfer  gebärt, 
bet  gtopte  Sljeil  bes  legten  OTonars  imSabte  aber  ncä)  jum^etbfte. 
SÜSit  Untid)t  wirb  Icr  elfte  50Jonat  beg  3abtes,  roeldjcr  ebemablS 
aSinbrnonat  bi«f ,  SBintcrmonat  genannt,  fo  »intcr^aft  boS  SBetj 
tet  in  biefem  9}?onate  bei  uns  auä)  fein  mag. 
SBmtern,  v.  I)  ptr.  mit  t)aben.  j)  5Binter  wetben,  SBintcr  fein, 
es  rointett  f(6iin,  eS  fingt  fd)on  an  SBinter  ju  werben,  ti  t6mrot 
f4)cn  SBinterroetter.  ®ann  au(^  nur,  n>iiiterf)aft  »erben,  lointer* 
?)aft  fein.  .©eS  wintert  mir  biu  fumerii'-"  SManefffn  SJlinnef. 
25er  rointernöc  ©türm,  ber  Sßintetflutm,  ein  ©türm  roie  er  im 
SBinter  ju  fein  pflegt,  unb,  ein  bemfeiben  äbnlid)er  Sturm. 

SDJfidjes  ber  trintcrnbe  ©türm  aufliält  unb  bes  5D?seres  ?mpJ» 

tung.     25  ep. 
—  fro|  bem  Orfan,   wie  er  wintere.  —     Serf, 
t)  )Den  SBinter  über  an  einem  Srte  fein,  ficb  aufbalten.  a3laf)ler, 
II)  trs.  burc^  ben  aSinter  bringen,  ben  aSinter  über  etbalten;  ge? 
«i6bnitd)et  burdirointern,   überwintern;   au(%  au^njintecn,     »(5in 
®ut,  welAcs  Diele  ©^afe  mit  feinem  eigenen  Sütter  wintern  fann.« 
Mb.  —     2).  SiBintetn,    ®.  — ung. 
2)ie  SBinteniadbt,  SKj.  — nadjte,  eine  ber  {angtn  unb  taltcn  ^i^tt 
im  aSinter;  eigentlid)  unb  uneigcntli(^. 

2tuä  unfern  Äricgfgefd)id)feii  werben  bann 
(Sriäblungen  in  langen  5Binfetnäd)ten.     ©(ftiltet. 
S>a  »erben  2i?intccnnd)tc  tjolb  unb  fd)5n.     ®8tbe, 
p3cbe  ©tunbe  fd)eint  iljm  eine  traurige  5BinternacJ)t.«    (Seiner. 
Jld)  mit  i^r,  mit  i^r  oerfifcwunbcn 
©tnb  in  eiD'ge  SBinternac^t 
3ene  golbne  ^rüblinggffiinben.    ©ptlctmonn, 
S>i(  SBinteniafjrung,  5Wj.  u.  9?abrung,  Seben^miftel  für  ben  aSinter, 
2)nö  Sinterobfl,  — e«,  e.  mi.  Obi^,   weidjc«  fid)  ben  aBinter  übet 

bcit. 

£)te  52ßintervflanje,  SWj.  — n,  qjflanjen,  reeldjc  ben  Winter  übet 
baii.rn.  2n  engerer  SBebeutung,  ein  9{ame  id  SEintergrüne»  (Py- 
rola L.).     ©.  'iWintergrün  i). 

Der  SBinterpunft,  — c^,  S95j.  — f,  in  ber  ©ternlunbc,  berjenige 
^unft  in  bfv  ©onncnfcaön,  in  ucidiem  bie  ©onne  in  ibvem  fdjein: 
boren  Saufe  ben  gtipten  füb{i(f)en  ^b|lanb  csnv  (SKic^et  ^it,  un^ 


sBinterci 


736 


Sintern 


wtXiitn  ftf  um  ten  aiflcn  ajejemSec  ettii^t,    reo  unfet  SSJintv-r 

anfängt  (Punctum  solstüii  hiberni).      Sil    iu\tm  ^unftC   (le^t  fte 

ocm^Jctbpole  am  retitcfien  06,  ei  ^at  oifo  banii  bic  netbltcf)C.&dlffe 

bec  etbe  bic  gotingjl«  <Kittag«()6f)e,    unb  reit  ^abtn  bcn  füräcjtcii 

Sag  unb  bt«  Idngfte  maäit. 
ttie  SßinterqueUc,  S^.  — n,  Cluetten,  welche  aui^  im  fSiintn  fett» 

flicfen. 
£»et  äBinterra^unäcl,  —8,  S»j.  gi.    ein  9lamc  US  gcibrapunä«!«; 

jum  Untei:fc{)icbe  »om  Siubenco.punjel. 
^  2)a§  SBinterrafm,  — «,  o-  SRj.    bag  Kafen  bes  SBinteti,  foreol 

burc§  fefjt  ftcenge  Ädltc,  al«  oiid)   bur«  f)cftigc  aBintetflürmc. 
eSeti-e^,  gctrojl!  auf  bax\ä)eS  SBinterrr.fcn 
Jclgt  5tüf)ling«f5ufcr,   jung  unb  äort,    Äofegartcn. 
®«t  SBiwtcrtegen,  —  ö,  S^J.  gl.  «in  Stegen  im  SBintei:.  ©tieler. 
2)te  2Bint«rrcifc,  SWj.  — n,  eine  im  asintec  unternommene  SUifc. 
®Ct  SBintcrrettig ,  —es,  99?^.  -  c,  eine  Titt  mettige  mit  fdjworäet 

6d!ale(Raphaiias  liyemalis  major  oblongus,  radice  extus  nigra.). 
£)er  2Binterrocf,  — e«,  STOj.  — rocEc,    ein  märmeteic  3J»cf  füc  ben 

sffiintet;  jum  Untetfi^jiebe  »on  ©ommcctccf. 
2)cr  SBinterroggcn,  — «,  0.  ©Jj.  f.  Söintcrforn. 
25ie  SBinterrofe,  SfJ. — n.  1)  Sine  im  SBinter  btu^cnbcSRofe.  2)  ©in 

S^ame  bec  ©ammetrofe. 
2)«t  2Binterritb«fame,  X  SOSinterrubfen ,  —8,  0.  S9?j.  fincMrt  beö 

sRübcfamcnS  obev  SRiibfenS,  »eläjtt  im  ^etbfle  gefdct  niitb,  unb  alfo 

ben  SBintcv  übet  ouf  bem  gelbe  ße^jet;  }um  Untetftf>iebe  com  @om: 

mecrubefamcn  ober  ©ommercubfcn. 
O  25i«  2ßintciru^c,  0.  SB?j.   bic  SRu^je  »ä^venb  beö  SSinter«,  j.  SS. 

bct  ^flanjen  unb  »ielcc  SE^ietc. 

®ut4  bie  5Bintcrru()c  gelläcHt.     —         ©onnenbetg. 
^it  SBinterfaat,  S0*J.  — t«.    0  Sie  ®aat  ober  ba«  Säen  bes  SBinf 

tfcgctrcitfS.    2)  Sas  Sßintergetceibe  felfajt,  faefenberS  bie  aufgegan; 

gcne  Saat  bfffclben.     Sie  SEBinterfaat  fletjt  »orttcfflit^. 
£)et  2ßintetfa'at,  — ii,  ^h  u.  eine  3£rt  ©alates,  mcWjen  man  im 

aSintcr,  b.  l).  fef)r  ftüb  ober  fe()«  fpit  im  Satjve  ^at;    ^  SBinter: 

!opf,  beJTen  man  gelben  unb  rott)en  l}Ckt. 
2)er2ßintcrfaturet,  — eö,  c  5Wj.  eine  Mit  beä  ©atureie«,  mcldbe  öU(§ 

in  Satten  gebogen   wirb  (Satureja  montana  L.). 
X)it  SBinterfd)ein,    -eS,  ^3.  — e,   in  bec  SternEunbe,  bcr  flttü-. 

monb  im  elften  SRonate  bcä  Saljre«. 
©er  2Bint«rfcI)laf,  — c«,  0.  »Jj-  bec  ©rfjtaf  mand&ec  SE^ierc  ben  gan: 

jen  SiSintcc  fjinbucdj,  a.  58.  bec  SBären,  ber  9)lurmcit^iere,  Jlebec= 

mäufe,    bec  gcofdjc  IC.     5n  weiterer  aSebeutung  au^,    oon  einem 

aijnlidjjen  3uftanbe  bec  qjflanjcn  zc 
250«^  bas  finifdje  5R8«tein 
©d)lief  unfonnigen  5SBintecfd}(af.        58  o§. 
4=  ©ic  ffiint«tfd)ta9«i4)e,  S»i.  —rx,  f.  ®intereid)t. 
jOcr  2Bintetf4)nec,  — 8,  0.  ^.  becS^nee,  reeldiec  im  SCBinfer  fällt, 

mit  aui),  meldjcc  im  SBintec  gefaacn  ift,   nod^  »om  aßinter  I)ec  i(l. 

35ec  auf  ben  Sergen  ie|t  noc()  liegenbe  ©(?)nee  ifl  fein  frifdjcr,  fon= 

bcrn  5Binfcrfc!)nce. 
t  Die  SBintcrfegge,   ©Jj.  u,    bas  foi^igc  SRiebgraS  ober  Sorftgva« 

(Carex  acuta  L.). 
2!)ie2Bintcrfeitc,  Sfj.  — n,  bie  nac^  gjlittemodfjt  liegenbe  (Seite  eine« 

SDinges,  j.  58.  eine«  ©ebdubeä,  eine«  JBcrge«  ic;   a\ti)  bie  Süinter; 

(ebne,  -lÜintcrUite.     Uneigcnttid;,  eine  unfteunblidje,  taufje  ©eite. 

.Ka^enbergec,  ber   c?)nef)in    mit  tautet  SBtntetfciten    bcfefet  reac.« 

5.  ^.  5Ri*tec. 
2)te  SSJinterfonnc,  0.  SWj.    bie  @onne  im  aßinter,    in  ^inf«d()t  auf 

ifjtcn  mitten  unb  rceniger  niärmenben  ©ct)ein. 
£)if  SBSintcrfonncnnjenbe,  SB»j.  u.  bicjenige  ©onnenwenbe,  mit  roel» 

d)er  bei  uns  bet  3Binter  eintritt,  unb  welä)e  jugleid)  unfet  tutje|iec 

Hag  i)l  ("Sohtiliuin  hibernum). 

Z)tt  SBinterfpclj,  — ti,  0.  SKj.   eine  "üxt  ©pelj  ober  Dintel,  welAc 


ben  SBintcr  4bec  auf  bem  gelbe  flehet. 
2)er  Sßinterfperling,  —a,  SRj.  — e,  f.  SBiutecring. 
2)Ct  Sßinterfpitlflt,  —es,  0.  SK-j.  ©pinat,  wcldjer  im  ^crb|lc  gcfäct 

rciib,    ben  SliSintec   über   alfo  jtcljet  (Spinatia  oleraceaL.);    jum 

Untctft^icbo  00m  (Sommecfpinatc. 
2)ic  aßinterärinbc,  ©Jj.  u.    ein  Slame  ber  Stinbe  bcg  weifen  3immtä 

baumes  unb  bicfe6  58aume«  felbji,  Bon  bem  engtifcf)cn  glottcnfü^rer 

SBfnter  fo  genannt,   wetc^ec  fie  iS^g  juetp  oon  bet  magcUanifdjen 

Äüfie  nadj  Snglanb  btac!)te.  . 
£)cr  Siiintcrfiant),  — eg,  SWj.  — fldnbe,  bei  ben  Sägern ,  bec  ©taub 

ober  3iufentf)alt«ott  be«  SBilbc«  im  SCSintet;    jum  Untecfd)icbe  »ora 

©pmniecfianbc. 
ScrSBintcrftaub,  —es,  0.  35?^.  bec  ©toub,  weldjer  fid)  wäfirenb  be« 

aSintev«  auf  einer  in   biefrt  3eit  nid)t   gcbtaud)ten  ©atijc  gq'ams 

mclt  Ijat.  jDann,  bann  bliefen  wie  lu(iig  ben  Söintecflaub 

Bon  ben  Warfen.     35  0  g. 
2)ei!  SBinteitfloppct,  —3,  mi.  u.  ober  bieäBinterjtoppet,  SSj.  — n, 

in   ber  Canbwirttifdjaft,    ber  ©toppel    bc«  aSintergetreibeS.      S>aS 

a>ief>  auf  ben  Süiiitcciitcppel  treiben. 
O  2)«r  aSSinterftrom,  —es,  £»j.  — flrome,  ein  buc«^  bas  ©*ne«f 

waffcr  oerliätttet  ©trom.  ' 

SOBintecIlrome  flütäen  »om  gelfen.         ®6t^e. 
S)te  SBiutfvjlube,  ©}J.  — n,  eine  beffet  oerwabtte,   wätmcre  Stube, 

wcldje  man  im  SSinter  bewohnt  j  baS  SBintcräimmcc;    jum  Unters 

fdjiebe  oon  einer  ©ommerftufcc. 
2)C«:  SBtntetfturm,  — eS,  STOj.  — fiucme,    ein  ©tucm  im  SBinter; 

wie  aud)  ein  ()eftiger  falter  ©tucm,  wi?  bie  ©türme  im  äBintet  ju 

fein  pflegen. 

S£:t,  wenn  ein  ?BinfecjIunn  bie  Ä8ntginn  ber  Scannen, 
3tuä  fiarfen  aButjeln  bebt.         Uj, 
S5cr  SBintcrtag,  — es,   S9Jj.  — t,   einer  ber  furjen  falten  Sage  im 

ffliintet,  unb  ein  bcmfelbcn  äl)nli(ier  Sag. 

.    Oft  locEte  fie  ein  {jeffer  Sßintectag.         SBietanb. 
Snlb  t^ut  fte  fpt6b'  «nb  falt,  at«  ob  fte  mit  ifjm  fdijmolte, 
Sioä)  auf  bcB  5Bintertag  folgt  eine ,®ommctnad)t.     SBütbe. 
O  2)er  SBtntcrtot»,  — cS,  o.  ®}j.,3;ob,  eritatrung,  welcbe  ber  UBinr 

tcc   mit  fid)  bringt.      »Scbfecne  »onibm,   wäre  i^r  bicfen  JCbcnb 

SBintettob  gewefen.«     3.^.  SJidjter. 
S)tc2ßintertte6pe,  S0?j.  -^n,  betSKintctloId^  (Lolium  perenne  L.), 
S)a§  SBtntcrturf),  — eS,  SfJ.  — ti'icl)cr,  eine  Xtt  bicfetet  S,i<i)tt  ju 

SBi«tccr6cfen ;  jum  Unterfd)icbe  »om  ®onimertucl)e. 
©ic  2Bintcrung,  S9Jj.  — cn.    i)  Sie  sDutc^wintecung  ober  überwins 

tcning,  bie  Scbaltung  bur(^  ben  SBinter,   fowol  bec  Sbi're  aU  ist. 

®cwäd)fe;  cbneSmel;tia5l  unb  fe^r  feiten;  beffct  bicÄuSirinfcrunq, 

2Durd)i»tntecung.       2)  ®a«  SBintcrgetreibe   auf  bem   getbc.     £ic 

SäJititecung  fiebt  fdjSn;  eben  fo  ungereSbnli'^-    3)  ^Sei  ben  ®ätt= 

netn  ungut  für  SBintccbau«,   (9ewäd)«()au«.      X>ie  ®t)iei^\i  in  bie 

SSinterung  bringen.  /  > 

35a5  2Bintcrocild;en,  —8,  SKj.  gl.  obcc  bic  SBintetöiofe,  S9?j.  — n, 

ein  32ame  be$  gcaucuBeild^en^. 
O  ®ei-  SDBtnterocrfd?(og,  — ffcS,  9»J.  — |Te,  «in  oerfdilofTcnec,  »et. 

wabrter  Ott,  wo  »inge,  5.  58.  Ocwddjfe,  ben  Sffiintet  übet  et^alten 

werben,  ein  SBintetbau«,   ®ewäd)äbau«. 

aBSlbe  jur  ßaub'  —  bec  blauiid)cn  ©terngtanabilTa 
3äbcä  ®erant,  aus  bet  Äunfl  bäben^em  2SJititfroerfd)ro§.    83  0  f. 
2)er  2Biiiter»orratl),  — eS,    S^Jj.  — r5t()e,    ein  ffiercat!»  »on  etwa« 

auf  ben  SBintcr,  für  bie  3eit  bc«  SBinter«.     SR  0  erbe  et. 
X)tt  SBinterwaib,  —es,  »%.  u.   eine  2tft  SBaib,    meiere  im  >&etblte 

gefäet  wirb,  alfo  ben  SBintec  über  auf  bem  gelbe  flebt. 
Der  SBinterWCijeil,  —8,  c.  SWj.  SBeijtn,  wcldjec  im  #erbfte  gefiet  - 

wirb  unb  ben  SBinter  über  auf  bem  gelbe  flebct,  unfet  gewJbnli'ijfi" 

SBeijen  ^Triticum  talivmn  L.);    jum   Untetfd)iebe   »om  ©omnicr: 

tvetifn. 


^inkm 


737 


Stpp 


®ie  ÜBinfcrWenbe,  ^J.  — n,  hU  ©ennenwcnbe  im  aSintec,  ä«  t"«' 
ten  3eit  »ic  bert  £ijsje|ten  ÄOä  ^aben ;  äum  Unt«rf<i)iebe  »on  b« 
©cmmetmcnte. 

©er  äßtntcrttenbefreiS,  —ti,  SMj.  — c,  ober  ber  2iStntetnjenbe= 

jtvfel,  — 6,  JRj.  gl.  bat  SBcnbrttciS  auf  bet  füblitften  .^aUJuacl, 
metd)en  bi«  ©onnc  bei  bec  SffiintecioJnbe  becüfjtt  (Ti-opicus  capri- 
corni);  jum  Untsrft^iebe  oon  bcm  <Sommecivenbefceife  obet  >2c>m= 
niocircnt'CäiffcI. 

^cr  SSinterroefl,  — ti,  S?j.  — c,  ein  milbec  3(6eiib»inb  im  SBSinter. 
SBenn  ein  laaec  SJintcrrotjl  cnd)  (SSlumen)  ^cuc^clt, 
Scauet  ni(f)t  bcm  &c;:cf!c(nb  bofrn  Iffiötbec.     ^ctber. 

2)ü§  SBinternjCttcr,  — §,  o.  S>5j.  a^ftter,  wie  eä  im  SSint«  5»  fein 
pfteät,  roie  es  bcr  SSintei;  mit  fi^i  bringt,  falt:6  unb  unaoäcnftiineä 
bittet. 

J5ie  SBintermicfe,  S9fi.  — n,  «in:  Xtt  piattctbfcn  (Lathjrus  tri- 

foliig  L.). 

®ie  SBintcnto^nung,  SKj.  — cn ,  «ine  aSofjnung,  wcld)«  man  im 
Sffiintt't  bejiefcet,  füt  ben  SSintec  reSl;»,  roeil  fie  tSvirmcc  iß,  fiftauj 
tigct  flcicgen  ift  k.  ;  jum  Untctf;v'«b«  uon  einet -Soininenootinutig. 

Sie  jffiinUrWolfiBUrjet,  SKj.  — n,  bic  gelb  blü^enbe  fci)iüOtä«  9lic-- 
fewurjet  (Helleborus  hyemalis  L,). 

©ie  SBinterWOfle,  0.  9*j.  in  bec  Sanbmirtdfc^aft,  biejenige  SEotte, 
n>elcf)c  ben  @!^afen  benSSintec  ubcc  wiä)^  unb  i()nen  im  Stät)iaf)re 
abgcfdicten  wirb;  jum  Utrtetfdjiebe  üon  bet  SommcrreolU. 

t  25er  SSinteränunfontg,  — c5,  SKj.  — e,  «in  ?tame  bca  äannfwii« 

ge«  (Motf.cilla  troglodjtes  L.). 

+  S)ie  SSinterjecfe,  a^.  — n,  in  berObetpfafj,  Spätling«  t>«n  gtü^» 

ten,  j.  S.  fol(^e  Ä>fe[ ,  Birnen  jc. 
£)a§  ÜBtnterjeidjen,  — i,  a9fj.  gl.  in  bet  Stetnfunbe,  bie  btei  ^im-- 
niel8äeiti)en  ober  Sternbiltcr  beäSSjictf reife«,  buK^i  welche  bie@cHnc 
im  SCintcc  ibtcn  ftfeeinbaten  8auf  nimmt. 
JDie  SEBinterjcit,  £9»}.  u.  bicjcnige  3«it  beg  Sa^rc^,  wel^e  »ic  2Bin= 
ter  nennen. 

UnmerElid)  fi^lüpfte  fo  bie  SDBinterjeit  »crbei.      SBielanb, 
®a§  -25tntcrjimmcr,  — €,  SK^.  gl.  f.  SBiiiteciTube. 
)Cie  SÖüitcr^wiebel,  Srj.  — n.     1)  ®ine  Mtt  pwiebeln ,    >oel(^«  im 
.^erbfcc  gefäet  roerben,  unb  im   fcl.;cnbcn  3ai)te  cr|l  gc6taud)t  ivcr= 
ben.  tonnen;    au({)  @d)lci§:  ober  ©paftjtricbehi ,    »eil  fic  i'i^  o6ert 
ju  fpaltcn  pflegen.     2)  @inc   2Crt  S'.oiebcln   mit   f)o()lcn   ©tengfjn, 
ipeldj«  man  im  SBiatcr  auf  beirj  Sanfce  flehen  läpt  (Aüium  fi^tulo- 
suni  L.);    ber  .^o^tUud),  bie  ©artenjiriiebet,  bie  3a6obä}n?icbeI, 
in  »^leifcl)!iiud),    Lmgc  Solle.      3)  ®in  Slam«  bei  @d)nittiaucf;eg 
(Alliujn  sc'.ioeuopraäum  L.). 
SBinj  ober  SBictij,  ein  (Sigenname,  womit  man  im  gemeinen  geben 
,   fjausfa^en  ju  benennen  pflegt.     So  au(^  SWitij  ob««  'PZienj,  SBjej, 
«tin^,  JE^^iffe  tc  ■       ' 

JCudi  maut«  trauerootl  baS  Ädfec^cn,  SBinj  gsnannt.  3arf)ariä. 
t  Ser  SBiiijcl,  f.  SBiufcI.  ... 

SDet-lBttijcr,  — ö,  SBtj.  gl. ;  bie — inn.  1)  einSSeingktner,  einer  ter 
SBeinbctge  anjulegcn  unb  ju  pflegen  »«ifte^et ;  n?a4)vf(ifinli4  aus  Sein; 
jit^et  iufammcngeäogea ,  weldjeg  JBort  man  in  iet  €3d)iptij  fo  iBic 
fficinjiiijlcc,  inSaiernSBeinjicrl  bafüt  gebtaui^f.  Snjranfen  nennt 
man  ftc  .^(f et,  »o»  bema3e()acten,  aU  «in«m.^aupt9efJ;Äfte  imSSeins 
baue,  ii^  nnbern  ©egenbtn  Ovcbwann. -.  *)  S'»  bd  bev  SBeinernte 
angeflcatet  Arbeiter.  <S. 
^JDer  'Ißtnjtrgefang,  — 1§,  £9!j.  — gefait^e,  ein  ©efang  für  SB5injer, 
welchen  SBinier  bei  ber  ^Beincrnte  anßimmen;  aucI)SBini«cti(D,  ein 
foti^e«  Ciib. 

2fuf!  bu  t»«öft  nun  SSin^erjcfang,  bu  Ijcbft  balb 
.ffcirergefai'g  an,  Sop. 

2)a§  ÜBinjerlub,  — ti,  S9fi.  — er.,  f.  SBinjer^efing. 
SSinjij,  — er,  — (ie,  «dj.  u.  ad»,  febr  »«nii,  wie  ern^ ,  fe^r  flein; 
gewfSnücf)  mit  einem  oeräc^tiic^cn  9i«benbegriüe : 
Sampt'ä  SBörtcrb.    5.  Z\). 


250^  fie^e,   ba  fieficf  ein  »111519«  SJidJt, 
Sin  .3i»ecglein,     —  (Sit^e, 

<Sin  tDinJigeä  Sing.     SEin^ty  clfen. 

9Ja^e  bcm  roinjigen  Sern.     —         aSog. 
SSiiiiig  ouffStumpft  i^r  .^aupt.     —         a>frT. 
«ii^tS  warb  gebracfjt,  als  ein  ®(i)n)eia,  bot^  cineä  bet  !l<inß<n, 

fo  miiijig, 
®ap  aud^  bcr  min^iqjl«  3wer3  o^nc  Sciocbr  tä  erlegt.  SR  amier. 
Eaeon  b.  —feit,    ber  3uftanb  ,    bie  gigenfi^jft,    ba  etwa«  »injig 
ijt.     Sic  SBinjigfeit  einer  ©ai^e.     .^auslief)«  SBinuaeeit  'S*» 
S?id|tcr.     (JR.)  ■ 

®cr  SBipfel,  —6,  S9J}.  gl  ;  SSro.  — d)£n,  ber  ober«  Uic^t  betseglii« 
af)eil  ber  Säume,  un6  ijser<)aupt  ber  ®en?ä(§fe.  .^oij  ftet)et  bein 
(ber  Sicf)«)  SBtpfel  empor.«    ©epncr. 

—  SKenn  antre  ben  2Sipfel  ber  3eber  umfaffcn.  —  Älepflo*. 
Sm  gorfrwcfcn  D,rfie()t  man  unter  SStpfil  oft  ben  gapjen  mitifieB 
bemadjfencn  2f)eil  eines  SBaumeg.  3fn  ben  SReisbiinbeln  jum  5S?af: 
ferbau  sc.  nennt  man  iai  obere  (Snbe  ben  ^öipfel;  in  «egenfa| 
rem  etutje,  bem  untern  @nbc.  Uneigentlic^,  bas  ^idjfie,  SBoU=  , 
fommcnflc  feiner  "Uvt. 

—  —     3«  tiefer  beä  (guten 

geben  t)ier  irurjeit-,-  je  ^öi)it  crmä^fl  in  ^ufunft  it)r  SBipfef, 
Unb  je  ausgebreiteter  fc&atlen  bie  »olleren  Srocige.  Älopftoct. 
©ipfel  fann  au*  für  2Sipfel  gebraucht  »erben,  inbem  ber  SBipfel 
ein  ben>eglid)et  ©ipfet  ifr;  »Bipfei  aber  fann  in  ber  eiger.tlid)ert 
Sebeutung  nicl)t  für  (Sipfel  gebraucht  reerben.  ffiergl.  @ipfe[  unb 
©pifec.  man  fagt  eigcntlit^  niema^l«  bet  SBipfci  eine«  SSergeSj 
aber  bod)  EJmmt  e$  »or: 

S*üttert  er  bei  a?«rge§  SBJipfcI.         (Sot^e. 

2)cr  aSipfcÜJi-ud),   — «g,   S9^.  — brudK,    im  gorfiirefen.     i)  J)ec 

SBtuä)   ober   bas  Sre(f)cn   bec  SEipfel   oon  bcr  Saft  bes  Scfince«  unb 

©latteifeg.     ©.  Suftbrud).      2)  Boldji  abgebrochene  SBipfet  felbft. 

SBipfelbiU-r,  adj.  u.  adv.  bürr  im  SDBipfer.     (Sin  tripfclbürrcr  Saum, 

bellen  SBipfel   bürc  ober  cerborret    i^.     Sm  gorflmcren  gebraucht 

man  bafüc  au(f)  gicbclbücc. 

©aä  23ipfelenb€,  — «,  SRfj.  — n,  baS  obere  gnbc  eines  gefällten  unb 

befiauenen  Saumes,  an  ireld&cm  bec  Sffiipfel  mar. 
O  ^ic  iffiipfcllaube,  Wj.  — n,   eine  uoit  ben  SBipfeln  bec  Säume 
9leirf)fam  gcMIbetc  Saube. 

Unb  bem   ®efeufj'  ber  9?ingelfaube 
Zus  bo^jfi'licSer  2BipfcIlaiibe.         So?. 
SBipfetn,  v.  trs.  bes  ffläipfels  berauben,     einen  «Baum  »ipfefit.     2), 

^Kipfeln.     25.  — ung. 
SQßipfelrcid),  —er,  —fic,  adj.  «.  adv.  einen  flarfcn  5E5ipfer  ^abenb; 

in  einigen  «egenben  au<6  gifbelrcid).     (Sic  roipfclceid^cr  SBaitm. 
A5ßipf«l0Ctfd)(un9Cn,  adj.u.ad».  in  ben  SBipfeln,  mit  ben  5!Bipfe(ii 
»erf(%Iungen.  —  brei  meit  cor{)crtf(^ente  Säume, 

Svipfcipcrfdjlungcn     —     SBaggcfen. 
JBipfen,  f.  SSippen, 

35er  2Uipf(«r,  — ö,  SWj.  gl.  1)  giner  bec  »ipfelt,  be«  äSSipfels  it: 
raubet,  a)  f  3n  einigen  (Seacnben,  ein  gereipfcUcr  Saum  ;  befon-- 
betS  fefern  bie  Mbfjauung  bes  Sßipfels  ein  3eiif)«n  ift,  baf  et  jut 
wiiben  Siencnjudjt  gebrau(l)t  ift  ober  gebraudit  wetzen  foU. 
S>ie2Bippe,  av}..— 11-  »)  ®«t  äuftanb  ba  ctwaä  wippet;  otjne  aHe^c= 
jabl.  ©aS  Cölas  liebt  auf  lec  SJippe;  ge»6t;n:i<l!er  auf  ber  Äippe. 
,  ScfonbecS  uneigentticfe.  2fuf  bet  SBippe  ft^bcn,  in  Oefaljr  ftcf)e« 
ungaictlii^  ä"  werben.  «Kein  (Jilücf  (lebt  auf  ber  SiJiope.  2)  See 
3ufianb,  ba  etwas  gewippet  wirb;  ebne  SSebcja^l.  Sincm  See; 
bre(I)ft  bie  ?G>ippc  Jsuetfei;nen,  bie  Strafe  gewippet  ([.  5Bippcn) 
j\!  werben.  So  nennt  hmo  au>t  bie  Äippe  unb  2Bippe  bag  (iraf.- 
bate  Sffd)neiben  unb  ifueirägen  ber  5Runjfcrten;  gcwibniiefier,  Äip.- 
perei  unb  5Sipperci.  3)  (Sin  SBetfjcug,  weidies  wippet  ober  fir^ 
um  einen  fmit  fc^nell  auf;  unb  abbeweget.     2)ie  einfae^ffe  Söippe 

93 


fBm 


738 


mtui 


ift  e{n  in  fccr  SWitte  aufli«ä«nbf«  SStett,  bcljcn  Snbcn  jid)  auf  unb 
nisö«b.'»).'9cn,  auf  wcldjcm  fi4)  Äinbet  ju  fd)auEiiln  pflege«;  aui) 
Vit  Sä)äuiil.  3n  3t.  3.  ifl  bie  5Bippc  ein  Stiirjf arten,  beffen 
JCaftcif  um  eine  Ädjfe  bcioeä''^)  i|l  "«b  fjintcn  niebcfgcIafTcn  tenbsn 
Sann,  bie  Sabiing  faUen  ju  laffen;  anäj  ÜBiippe.  3n  ben  £ce(^Ä^: 
ten  i|l  bie  23ippc  eine  Xtt  einfallet  Äraljn,  »omif  man  Saften  au6 
ten  Schiffen  unb  in  bie  (3d)iffe  f)<&t.  2fiif  ben  ®'l)iffen  i(l  bieSSippc 
eine  Stiicibe  unb  ein  Sau,  Stür5gütee  bamit  aiiäjuiabcn.  SicSBippc 
iet  Killer  ijl  ein  eifcrnet  ^ebcl,  bie  Änopfe  auf  bie  SctjSfte  bec 
©tccfnabeln  bamit  fe^  ju  (lampfen.  SSci  bcn  ©ammt  unb  3miUid)= 
Webern,  in  len  SRunjcn,  an  bcn  St)in;mu^ren  ic.  finb  bie  5Eippcrt 
5{)nlid)c  ^cbcr  unb  Sa^ebalten,  »oburi)  gemiffc  Steile  f4)nfU  gt« 
lioben  ober  niebetgelaffen  »erben.  Sin  2df)neUgaIgcn  ^ci^t  in  eini: 
gen  ©cäenben  aad&  eine  SBippc  ober  SBippgalflen.  <Sbm  \o  ein 
Srunnenfc()wengcl.  3m  OänaErfiäl^en  ifl  bie  ÄlMppe  ein  Ääfictit, 
ifl  wel^jem  man  c^fmafjlä  befoncerä  ©artenbieb«  einige  Sla^l  fdjnell 
im  SBafTer  tauchen  lief  unb  irieber  in  bie  Jpi^t  jcg.  Sie  am  ()in- 
urn  er.bc  an  ber  Secfe  tefcftigte  ©tange  ber  jDred;Sler,  an  beren 
Berbern  6ctreglid)cn  ©nbe  bi«  ®(^nur  ober  Saite,  wcld^e  ba«  Wab 
»re{)'t,  befeßigot  i;l,  reirb  ebenfaU«  SBippc  genannt. 

4:  S^ic  SBippet,  S9^.       n,  bei  9SiebeI  ober  Äornwurm. 

JStppcn,  V.  I)  ntr.  mit  fjabcn,  an  bcc  einen  Seite  ^inab;  unb  auf 
t«r  onbcrn  in  bie  ^6f)e  ge^cn ;  fippen.  II)  trs.  fc^ncU  auf;  unb 
oböcircgen;  im  W.  2).  aud)  »uppen.  ©id)  «tippen,  fic^  auf  einet 
SEippe,  einem  in  ber  3Ritte  aufliegenbcn  ©rette  auf:  unb  nieberbe= 
wegen,  f4iaufeln.  6in  Jap  rotppcn,  es  an  ber  einen  ©eite  in  bi« 
^c^e  ^jcben,  lichten.  SDlitnjen  luippen,  fie  auf  eine  unerlaubte, 
flrafbate  2frt  aiiliüägcii,  btfonbev^  in  SScrbinbung  mit  Sippen;  fip= 
ycn  unb  ivippen,  5Kijnjen  btfd)neibcn  unb  auäwä^en.  ©o  auc^  in 
«ngcrer  unb  uncigcntlic^tr  SSebeutung.  einen  SJerbtc(f)cr  ivippen, 
fowct  i^n  an  einem  ©djnfUgalgen  aufjiebfn  unb  plö^Iid)  wiebec 
^etunteifallcn  U(Ten,  aiä  au^ ,  i()n  in  einem  Äaften  me()rete 
5Kat)i  fdjucH  unter  baS  SSäaiTet  faBi-n  laffcn  unb  »ieber  l)erauf  jietjcn. 
3fuf  bcn  ©djiffcn  wirb  ein  ajJatrcfe  gcnjtppt ,  wenn  man  i^n  an 
«inem  Seile  üon  einer  S?aa  inS  S(Ba|T«r  fattcn  läßt.  ®.  Äicl^olen. 
®o  fa^  tcr  etjle  SWenfcf)  im  erften  Sraum  ficb  roippen, 
Unb  ftieg  unb  fiel  batb  1)oä),  balb  tief.  Xl^ömmet. 
S.  5Bippen.    T).  — ung. 

©aS  SBippenbanb,  — d,  SWj.  — banbcr,  im  SOSafferbaue ,  f(f)tanfe 
SJeifec,  womit  man  Siciöbunbel   unb  SOSütfle  jufammenbinbet. 

Sie  SBip^jenfäutc,  9^. — n,  bei  ben  Siabicm,  bie  ©tange,  auf 
weltjer  bie  SSippe  »ermitteljl  «ine«  Soläcnä  in  einer  Älauc 
fdjwcbt. 

Süet  SBippcr,  —i,  ©fj.  gl.  einer,  ber  wippet.  3n  engerer  Sebem 
titng,  einer,  ber  bie  Syiünjen  auf  unerlaubte  unb  firaföare  SBeife 
«uowSget;  bcfonbcro  in  SScrbinbung  mit  Äipper,  Ä'ipper  unb 
SBippcr. 

Sie  SJBipperci,  SWj.  — ttt,  i)  JDa«  ©ippen,  wiebertjoltc«  SBippcn; 
eljne  2K.$r5al)l.  SPtfontet«  in  enacrer  Setcutung,  *ie  ancrliubt« 
unb  flrafbare  ^fitSwigung  bei  SSBünjcn.  Söippeiei  treiben.  2)  Sin» 
«injelne  .^anbtung  tiefer  Zxt. 

t  SBippern,  v. trs.  im  9l  2).  wippen  madfien,  T4»aufeln,  wacfeln,  ein 
S5«t6fti'runj«wott  »on  wippen.     )D.  Sßippcn. 

25er  SBippgatgcn,  —t,  SK^.  gl.  ein  ©algen,  welket  wippet,  «in 
Sif)n:U^..ilgcn. 

X  ^ippS!  ein  9!£ott,  welii^eS  ein«  fd)n(He  SSewrgung,  wobu((^  man 
«tw««  ».-griftafft,  bejtidjnet.     Sßipp?!  Ijatfe  er  ti  weg. 

+  X  ©er  Sißippjicert,  —ti,  SB!}.  — e,  im  91.  2).  ein  ©diwanj,  bec 
fi4  tliufig  ouf=  unb  nieterb«irf9t.  Uneigcntlii) ,  ein  unruhiger 
tSRcnft^,  ber  in  einem  2Cugenbli(fe  ^ier,  im  anbern  bott  ifl. 

t  X  Sßiippftecrtcn,  v.  intrs.  im  91.  SD.,  mit  bem  ©teerte,  ©d&wanje 
ttipp;n,  b.  i.  in  nnrufiiger  JBewcgung  fein,  uidjt  fliH  figcn  f6nnen, 
*olb  tjiet,  6aib  bcrt  fei».     £).  Sßtppfleectcn.     ©.  SBippficett. 


©er  SBippflocf ,  — tS ,  SWj.  — (Icic ,  «in  wippetiber  ©to*.  ©0 
nennt  mau  bie  Stange  cöen  ober  einer  BrefjbanE,  wetd;e  mit  bem 
Stitte  in  SScibinbung  fte()t,  ben  SBipp|tO(f. 

J5cr  äBipptritt,  — e^,  S9^.  —  e,  bei  ben  ©amratwebern,  ber  fedjfle 
Srirt  bei  bem  Etu^te  beg  geblümten  ©ammets. 

2Bir,  ber  et  fie  JaU  in  ber  SRetträa^il  bes  perfonenfutworteS  td),  iweit 
ter  galt  unfer,  bvittcr  gaO  un^,  »icrtcr  gall  unS.  3Kan  gebraust 
tiefe*  wir,  wenn  me^trerc  •'Petfoiicn  rcbenb  eingeführt  w^'rben ,  ober 
wenn  (äiner  im  3?amen  iBJct)rcrcr  in  ber  erflen  ^^erfon  fpridjt,  ober 
etwaei  eon  ^\(i)  unb  einem  »ber  mejirern  Mnbern  juglcirf)  auSfa^et. 
9Bir  wef)ren  unä,  fo  lang«  wir  fönnen.  2Bir  leiben  eS  nirfjt.  5Btc 
oUe,  feinet  aufgenommen.  Äomm,  tüir  wollen  ifjn  t)oicn.  Sclgen 
mehrere  JfUofagewctfer  in  ber  er^cn  *pcrfon  ber  SSScJitäat)!  auf  «in= 
tcr,  fo  wirb  bas  wir  nit^t  wieler^elt. 

2Sir  finb  nidjt  me^r  ni^t  minber, 
®inb  aBe  ©ottcä  Äinber, 
Unb  fallen  uns  wie  SSrüber  frcu'n,  58  of, 
ffit  wir  finb  nid)t  mef)r  nid)t  minber.  Wir  finb  —  unb  wir  foffcn  ic, 
Sin  eignet  ©ebraut^  be§  wir  ift  eö,  baß  rrgirenbe  Ferren,  wenn 
fie  »on  i^ret  «injclncn  -perfcn  fiffentlid^  in  SBefanntmad^ungen,  a5er= 
etbnungen  u.  fpredjc»,  ober  anbete  in  i^rem9tanien  fpredjen  laffen, 
trir  unb  niddt  id)  gebrauchen,  weld;ct  ®ettaud^  ba^er  fSmmt,  ba§ 
bi«  Sütftcn  cf)emat)ig  nur  bie  au^übenbe  ^at^t  (latten,  unb  aui^ 
tiefe  nut  im  9tamen  itirer  Untert^anen  unb  ber  ©tänbe  aueiSt'tcn, 
im  Übrigen  aber  pon  i^ren  llntcttl;anen  unb  ben  ©tänbcn  abbingen, 
in  beren  9Jamen  jte  bann  äuglctdj)  mit  fprartjen.  ®aS  Wir  würbe 
nad)f)cr  aud^  bei  »etänbcttenUn'flänbcn  beibe()altcn,  unb  bie  gürflen 
gebraudjen  je^t  Wir  aud^  in  gätlcn ,  wcldje  ganj  allein  il)re  eigen« 
^etfon  betreffen,  j.  SJ.  wir  finb  niä)  in  (Snabcn  gewogen.  Sin 
lacfterlit^cr  ®cbrau($  i|l  ($  ,  wenn  im  gemeinen  Ceben  eine  ^"icrfon 
«ine  anbete' geringere,  welche  fie  webet  6ie  noi^  ®u  anreben  will, 
mit  wir  »nrebet.  SSie  befinben  wir  un§?  SBaS  madjen  wie  ba? 
für,  wie  befinbeft  iOu  bidf),  ober  wie  befinben  ©ic  fid),  ober  wi« 
bcfinbet  i^t  eudj?  tc.  2(uf  Sfjnlie^«  2ftt  gebtauc^t  man  bag  SBott 
man.     ©.  b. 

2)er  2ßirbel,  — «,  SWj.  gl.;  Sßw.  — d)tn.  i)  Sine  ft^ncac  unb 
ftfisfSrmige  Bewegung.  SefonbetS  eine  freigfSrmigc  Sewcgung, 
weld)c  au«  einem  'fünfte  au«gcf)ct,  ober  fd)necl'enf6rmig  in  einen 
9)unft  Einläuft.  Solche  2Bitt>el  mad)ten  befonbcre  ba«  SBaffcr  t-nb 
bie  iSuft.  Uncig«ntlid[)  nennt  man  au(^  ba«  fdjeinbar«  Umbre^cn 
ber  ®egenflänbe  bei  einem  Sfaufd)e  unb  bei  einem  ©d)winbel  einen 
SBirbcf,  unb  tjcrfleht  batunter  eu<^  wol  einen  «Raufi^  unb  ©(^wins 
bei  feibS.  2)  gin  im  Äteife  fid)  bcwegcnbe«  2)ing.  Sin  5Birb«I 
be«  SBaffer«,  ba«  an  einem  Orte  fid)  im  Äteife  brebcnb«  SBaffer, 
ber  SBaff  '.virbcl.  2>er  aßinb  treibt  ben  ©tanb  in  8BirbeI  empor. 
2)er  SRaud)  fleigt  in  SBirbcfn  in  bie  ■^ö^i. 

SlBie  wenn  bie  Srbe  frcigt,  serbetflet,* SDampf 
Unb  glammen  in  5iJivbc[n  fid)  gen  .fitmmel  brc^n. 
'     555  e  i  f  e. 
5fu,4  ©feilen  an  bcn  t^icrif^cn  ÄJrpern,  wo  bie  .^oat«  in   einem 
Äreife  um   einen  ^unft  gewac^fcn  unb  gelegt  finb,   werben  SSirbcl 
genannt.       Scrgletdjcn   SEBirl'Cl   befinben    fi(b    auf   ber  ©tirn    bct 
!pfctbe,   be«  IRinbBi«§e«  it.     Sin  fold)er  ^^irbel  bcfinbet  fitft   aixd) 
mitten  ouf  bem  Äopfe  ber  9Renf(^en,  ba^tt  ber  ©<f)eifel  oft  aui^  bct 
SÜiibcI  genannt  wirb. 

SKa«  Hlft  e«  aud)  nat^  SBeiä^eit  fd&nappen, 
2)i«  oft  bem  SBirbel  wetie  tbut?  ^ageborn. 
Uncigentli^  nennt  man  mei)rerc  äufammenge^örenbe,  unb  «in  San: 
je«  frilbenbe  ^immcl«f6rpet  einen  Sffiiibct,  wegen  i(iter  frei«f6tmiä 
gen  SBcwegung.  Uncigentlid)  i(i  ber  Sßirbel  aui)  ein  Ätcifen  unb 
Srcibcn  bct  ®efd)iftigfeit,  unb  freifenb»,  me^jrere  mit  «inanber  su: 
fammenliangenb«  SBefdjäftigungen  unb  ®ef(§dft«  felbft.  3n  eine« 
tJBirbel  »on  ©efc^äften  getatjicn. 


mxMf> 


759 


Bitkln 


SBann  felfcanbci:  bic  Scnjfluc 
Äaä  bem  Sßicbet  in  ©tabt  uns  rief.  SBoß. 
So  auä) ,  ber  3Bii:bf(  bcc  sabenfcfjaffcii  u. ,  baS  Äteibcn  unb  (Sf- 
greifen  berfciben.  3)  Sin  Sing  ober  SJertjcug,  wie  aud;  bet  S^eil 
«inc6  SBecEäcuge«,  nelditi  obec  aeldtet  fi^  um  feine  2(t()fe  ober  um 
einen  feflen  ^unH  bewegt.  SJctgIcidjcn  ftnb  bie  Wirbel  an  einem 
genflcc,  eifen  weld)e  um  einen  ^untt  btwcglid)  ffnb,  unb  »oc  bie 
genfterflQgel  gebte^et  »etben,  um  fte  ju  ectfc^ließen ;  aad)  Sveiber. 
Ses5Birbe(  an  einem  SBiei-^afj^ie,  berjenige  3!(;e;l  an  bemfelben,  burc& 
beffen  Umbro^cn  er  oerf(f)lo(Ten  wirb.  ®ie  5Birbel  an  ©eigen/  glö= 
flein  u.,  ()6ljerne  unb  ciferne  flarfe  ®tifte,  we[d)e  in  baju  bejlimms 
ten  eSdjern  fe^  gebrejit  werben  fSnnen,  unb  auf  weld)e  man  bie 
(Snben  ber  iSaitfn  wicCelt,  um  fie  auf  unb  anjufpannen,  bap  fie  ben 
gehörigen  Xon  geben.  Sn  anbein  ^iUen  finb  bie  ^IL^icbel  9iinge 
obec  ä^ntic^e  Steile,  weld)e  einen  in  einer  Öffnung  befintlidien 
3apfen  tragen,  um  einem  Z^iHi  eineS  BunfHit^  äufammengefeltcn 
SSertieuge«  «ine  SBewegung  unb  SRid)tung  naä)  allen  Seiten  getcn 
ju  fönnen,  wie  j.  SS.  an  ben  gfuecfprigen ,  9?eitftangi'n  jc.  2f"dj) 
runbe  Zueilt,  welche  fid)  in  SButiofungen ,  worein  fie  paffen,  über 
-cinanber  bewegen  unb  bre^cn  ,  wie  an  ben  tftietifdjcn  Si^rpern, 
rennt  man  SSirbel.  Sergipi'ten  ftno  bie  SBirbel  beö  SKudgrarl^e^, 
xotli)t  in  ^alömicbel  unb  Diucfeuroirbel  unb  9^aud)n)irbel  getl)fiit 
»erben.  J)ie  lt|ten  nennt  mun  au*  f>ilfi)c  SSir'el,  tie  beibcn 
erflen  jufammengenommen  toabre  5Biibe(.  ©er  .itnimmäapf.n  an 
einem  SJate,  fcnji  bre  Äutbel,  wirb  ä'.-Beilf  aud)  ®trbi(  genannt. 
Xn  ten  2fu|tern  iit  ber  5Birbc[  bor  ftarfe  fefjnidjte  ?Oiu.=tcl,  weld)ec 
gew6()nlid)er  ber  Äamm  genannt  wirb.  4)  (5in  bur<^  eine  frcig: 
förmige  aScweiUing  bcrüorgobvaditer,  fcbnctt  wiebert^firfnber  eintonir 
ger  Caut,  woiJ-ct  Gin  fortcaucrnber  Saut  ju  fein  fl'eint.  25er: 
flleidjen  ift  ber  burd)  fvei.fcrmigc  Sewegung  ber  ©djlägel  auf  bie 
Xrommel  ober  ^aufc  l;eroorgcbrad)te  Saut,  ©inen  2Birbcl  fdjlagen. 
»Sdjiagt  ben  ganun  SBiibcl.«     Äoficbue. 

Titx  SBirbclbaIfcn,  — ö,  »}}.  gl.  f.  SBirbel|tocf. 

f  £)cr  Üßirbclbaum,  —  eg,  ®?j.  — bdüme,  ein  SJame  bc«  Äiefer 
eber  S6t)rc  (Pimis  sylvestris  L.). 

2)ie  SSirbetbcere,  aSJj.  — n,  ber  Dlame  eines  auSlSnbifc^cn  ®ttaud&= 
gewädjfe«  ("allicarpa   L.). 

J)a6  SBirbclbfin,  — c6,  £9?j.  — e,  in  ben  f^iertfdjcn  Äorpern, 
SSeine,  welci^c  SBirbel  finb,  wetd)e  fid)  in  unb  ober  cinanber  nai^ 
oerfdjiebenen  SHidjtungen  bewegen,  bergfeidjen  bie  Sütrbel  be4  Stücf; 
gratfjcs  finb;  aud)  SBiibcIfnoc^ett.  Sn  einigen  ®egenben  nennt 
man  fie  aud)   ©crocrbbeinc. 

£)ic  2Birbclb(utat)cr,  »fj.  — n,  in  bcr3erglf. ,  eine  SBaitaber,  welche 
aus  bem  ÄteiSblutletter  entitefjt,  burc^  ba6  große  .&interf)auptloc& 
in  ben  ®ang  ter  £iucifortr5$e  ber  .^algwirbet  ftinabge^tt,  unb  |i<^ 
in  bie  S^tüffelbeinblutaber  ergieft  (Vena  vertehralis). 

£)cr  SBirbelbiptam,  — c«,  c.SWj.  eine  art  be«  Diptam  (Marrubium 

africaimm  L  ). 
35er  SBirb.rboft,  —ii,  SWj.   u.  eine  ^SfTanje,  bercn  »littet  ä^nli^^ 

feit  mit  benen  belX>o|lc«  §aben,  unb  beren  mirbelfirmige  SSlumens 

fjpfe  mit  fleifen  SSocften   befe|t  finb   (Glinopodium   vulgare  L.) ; 

oud)  SBitbeiEcaut,  SBirfcelborflcn,  8Btrbbo(l,  Jg)auptbo|,  «einer 

2)oft,  f leine  Sergminie,  f (einer  9ßo()(3emutbf  fa(fd)ct  5Ba(bpös 

lei,  SKafticEciuif,  '.ttmbcrfraut. 
JDft  SBirbelgang,  — c«,  S&>j.  — gSnge,  in  ber  3erglf.,  bec  aus  bet 

ißerbinbung   ber  Cicder  in  ben  .ßalSwirbeln  entßebenbe ,  ober  bui^ 

biff;fben  gebilbete  (Sang    (Canali.'i  vertebmlis) 
^ie  Sffiirbclgfgeiib,  SWj.    -  en,  bie  ®egenb  oben  am  Äcpfe,  »0  bie 

.^aavf  in  einen  Äiei«  gebref)et  |Je()en. 
2)er  SBirbefgdft,  —ti,  S!»j.  — er,  ein  »irbeinber,  b.  J.  unruhiger 

Seid    ober  OTenft^. 
-SEBitbell^aft,  adj.  u.  adr.    0  einem  SBttbel  ä^nli^.    3«»«iUn'«)t 

fut  f^winbelig.    iDason  bi(  — ijfeit. 


£)a§  2Birbel^ovn,  — eg,  m^.  u.  1)  eine  3Crf  Äreifelfinedfen  a* 
ben  Äülten  Äfi^n«  ,  beren  9label  mit  jwei  Keinen  se!6rnter  St^nu« 
t^n  befefet  ift  (Trochus  perspectivus  L.);  aud&  SBirbelf Dnccfe^ 
SBcnbeltreppc.  2)  eine  2ftt  ©(ifjntrlelf^jnecfen  (Helix  volvu- 
lus  L.). 

SBirbeltg  ,  adj.  u.  adv.  1)  einen  SBirBcl  ent^altenb,  m  »ftbelnb, 
im  Jtreife  brebenb.  TaS  ^aat  auf  ber  ©tirn  be«  »Pferbe«  tfl  roir»' 
bclig  gewa;ftfen.  2)  f  ®d)wiiibfiig.  smit  wirb  «jicselig,  cg  gc^t 
3t([e8  um  mid^  wie  ein  iiirbel  berum.  ©ann  a\x^,  +  iirebenb  ira 
Äopfc  oon  einem  SRauf^je,  ^OJitbclig  fein,  einen  3?aufd)  fabelt. 
iBaoon  b.  — feit. 

Ser  aßirbclfaflen,  — «,  S»j.  gl.  bet  ränglidfie,  f)o^te  S^eil  oben  am 
^alfe  einst  ©eige,  in  welkem  |t<i^  bie  Sffiirba  befinben. 

Der  aSirbclfUc,  —$,  0.  %.  eine  Jftt  beä  '»«tineefentlees  (Medica- 
go    turbinata  L  ).  ; 

iCer  2Sirbc(fnocf)en,  — «,  »^.  gl.  f.  Söicberbcin. 

35er  SBirbelfopf,  —ti,  my  — topfe.  1)  »er  Äopf  eineg  SBitbet«, 
i.  SB.  an  riuer  ©eige.  2)  ©in  wirbe(nbct  Äopf,  ein  Äopf  in  mU 
d)cm  es  wirbelt,  ein  Srcl;tepf ,  aui^wo^l,  bo«  gelinbet  bejeid^nenb, 
ein  Bcrbvebter  Äopf.     Stieler. 

S)a§  2Birbclfraut,  — cö,  S»j.  u.  1)  ©.  bet  5Bic6c(bo(i.  2)  See 
3?ame  eincä  -^JflanäengffdiltdjfeS.  beffen  «Blumen  einen  burd)  fönf 
fpifeige  einfd)nitte  getbeitten  Äel(^ ,  »ier  fd)metterling6fcrmig  ge» 
flellte  »Blumenblätter,  neun  vetbiinbene  Staubfäben,  unb  einen  ein= 
jelncn,  einen  aufwart«  gerid)tcten,  mit  einem  finmpfen  Staubwege 
»eiftbenen  ©riffel  jcigcn  (Astr^gal.is  L  ).  gä  gibt  fcjt>on  eine 
gScngc  3frten*,  s.  SS.  furt)Sfcbiranjartigf*  5B.  (A  alopecnroi.Jes 
U),  6fferreic})fd)eä  SB.  (A  anuria- lu  L.),  geiürautonförmige« 
5y.  (A.  galegiformis  L.) ,  hal;nenfiimmattigC9  5B.  (\:  onobry- 
chis  L.)  K.  3)  2)ag  purpucrotf)c  3BirbelEraut,  bet  Warne  einer 
Htt  bog  SJBunbfra.  tes  ober  bec  SBcUblume,  las  Sergreunberaut  (An- 
thyllis  mouiana   L.). 

SBirbcln,  v.  I)  ntr.  mit  f)(iben,  u.  rec.  i)  ©id)  im  SBirbel,  Äteife 
bewegen  2)et  SBinb  roirbelt;  So«  31' affer  rotcb.lt  fid).  Sie  wits 
bclnbe  SBafferIjofc.  „Ser  geirirbelte  3Binb{loü,°  b«"t  ft*  gcwiibcU 
^at.  Süoß.  Uneigentlid),  bie  Snipfinbung  \>cä  ffiirbeis  ober  ed&win= 
bei«  ^aben.  <Sä  tüirbelt  mir  im  .ftopfe ,  ober  ber  Äopf  'vitbftt 
mit.  2)  Sie  ©mpfinbung  teS  SBitbel«  ober  ©d)winbel«  l)eri;orbtine 
gen.  Set  SBein  tricbclt  mir  im  Äopfe  3)  3n  Wirbeln,  b.  i).  in 
einfarmigen,  fo  fd)nca  wieberbolten  Cauten,  bag  pe  ein  Caut  ju 
fein  f(%einen,  ertönen,  ©in  »itbelnbct  Son.  ein  »vtcbelnbet 
®dtilag,  ©{fang. 

Sann  njtrbe(t  1)eün  ©iegeSgefang  (Jra  mä), 
©eftürmt  in  beutfd)e  Saiten.         Seni«. 
11)  intrs.  einen  SBitbet  fdjlagen.     2fuf  ber  STrommel  mirbefn.     3« 
»eiterer  Sebeutung  oud^  com  Silage  mandjet  SSSgel.     Sie  Setcje 
roirbelt  in  ben  Cöften,     UI)  trs.    i)  aBtrbeln,  obet  im  SBirbel  (ii^ 
bewegen  machen. 

—  baä  aJeet  mit  bem  Slubec  ju  tritbe(n.      Sog. 

—  —  —  als    mä^tig   bie   8uft  burc^i 
Jliegt  baß  9emicbe(fe  SSlei  au«  bet  batearifdien  SAl.uber.  Serf. 

Unb  wie  bec  SBinb  auf  bem  |>ofe  ba«  gelbe  8aub  eon  ben 

SSdumen 
9Bir6e(t«  —  —  —  Setf. 

B@<  belufligct  mid)  manima^i,  in  ben  tollen  .f)aufen  (berSieb^aber) 
^inetnjuft^wätmen,  fie  um  mid)  ^et  ju  reirbelii,  wie  einen  Sd)warm 
fliegen,  unb  boc^  ermattet  mid)  ba«  Spiel  ber  SiteKcit.«    Cafons 
taine.     Sann,  »irbelnb,  im  Äteije  bte()enb  mit  )T$  fottteipen. 
2tu«  ©üb  unb  Oflen  lüirbcft 

Set  Sturm  bie  SBclten  fd)warj.     Äofegatten.     (SR). 
—  —  Sa  fofgt'  et,  ol«  rijfen 

Stüme  ba^in,  aU  mvMUn  i()n  Orhne,  wie  3Recrfd)aum. 

Ä 1 0  p  fl  0  dt. 


SSirklr 


740 


mti 


»^0  bn  feurige  ©onnenftrubcl  bi(§  (gvfce)  in  ju  na^t  ucrjcitcnbc 
Ätcife  an  fid)  loitb  gctuirbelt  Ijaben.«  3.  ?).  JRißjtcr.  2)  aBit= 
belnb  ci-t6iicn  madjcn.  Sag  gcu er jeid^eii  mirbeht,  auf  ber  Sromwet 
ben  S5?irbel  fdjiagen,  wie  man  um  Scuerldrm  ju  madjcn'  ju  fdjla» 
gen  ^^fle^t.  Sie  8er(§e  roicbelt  »n-änugt  ijr  äieb.  3)  «Kit  SDJivbeln 
»erleben.  3n  bcn  3ufammei»re^«iigen  aufmicBfln/  umirirbcjn, 
juiviibctn,  ^at  eä  nod)  anhexe  fficbcutung^n.  ©.  b.  —  S.SBitbeln. 
2).  — ung.  @.  b. 
©er  aUirbclraud),  — c«,  0.  ?0f2.    ein  reirbclnter,    fid^  in  SEiticrn 

ctijebenber  S?aud(i.     ©tieler. 
O  2^er  SBirbcIreigcn,  —8,  »?j.  gl.   ein  roirbetnbcr  S?cigcn,   ein 
Sans,  in  weldjem  man  fid)  roirbelt,  im  Äreifc  beioesjt,  j.  SS.  ber 
SBttläer. 

gteut'  es  bidö,  in  5Birbe[teigen 

^aar  an  ^aar  un«  munter  bcef)n, 

Unb,  umfjüUt  »on  gjtirtenjweigen, 

Siebetraultd)  rii^'n  ju  fef)'n.    Sorg  er.  (5?). 
£»ie  SJirbclfällle ,  S95j.  — n,  ein  ©äutc  »on  über  einanber  bcfxabli= 
c^en-unb  bcweglidjen  Söirbcln.    Sic  2Birbeifdu!c,  rceld^c  ben  Sfncf: 
gratft  6i(bet. 
2)te  2Btrbelfd;ci6c ,  Wj.  — n,  eine  "Ktt  ©^nivtelfd&necten  in  gfiijl'en 
unb  iie()enben  gSoffern  (Helix  vortex  L.) ;  aud)  ^o|}{)OVn(^cn,  mit 
fünf  bis  fed)g  ©ewinben  unb  fd)arfem  SRanbe,  bie  fccl)Sfacl)  gcmun-- 
bcne  2e!'crfcf)neife. 
£)te  2BirbeIfii)(agaber,  59Jj. — it,  in  bcr3crglf.,  eine  aus  ber  S^lüf: 
fetbcinfd)lagabci:  entfpvingcnbc  ©dilagabcr,  »ocldie   in  baä   2o^   be« 
Eiuetfovtfa^es  am  fec^flen  ober  fünften  Halswirbel  tritt  (Arteria 
vertebralis). 

£!ie  2Sirbclfd)nctfe,  SKj.  — n,  f.  SBicbelfjorn. 

25cr  SBtrbdfcbnirfcl,  —8,  59?^.  gl.   bie  aSenennung  ber  ©d)nitfcl= 

f^nerfen  mit   f)ot)em  SBirbel. 
2)cr  2Btrbelf}ocf,    —e$,    S0«j.  — fro^e,    bagjebigc  ^olj  in  einem 
glügcl  !C.  worein  bie  SBirbel  bcfcjtiact  »erben;  aud)  SBirbelbalfcn. 
O  25cr  SQJirbcljtop,       ei,  SÖJj.  — ilopc ,  ber  ®to^  eines  SBirbcU 
»inbes. 

—         ergreift  bcn  Äa^n  ein  neuer  SBtrbelftc^, 
Unb  flürjt  ib"  um,  unb  alles  gcfit  m  ©runbe.    SBielanb. 
O  2)cr  SSirbelfirom,  — e6,  39}j.  — fu-oirie,  ein  i-oirbelnbcr  ©ttcm, 
«in  Strom  ioeld)cc  asafferwirbel  l)at. 

@u'r  Reifer  fam   id)  fern  aus  Speien 
S3on  Xantf)us  aSirbelllrom,   -Siirger.     (TR) 
X>et  2Btrbcl|lurm,  —  ee,  g»j.  — fisamc,  ein  beftiger  SBirbctminb. 
Sie  Siigenb  glcid)t  ber  See,  me  mandj  ©irenenlieb 
Unb  m^nd)er  5ßirbci|iurm   uns  »en  bem  .g>afc«  |ief;t. 
®üntf)er.     (S?.) 
t  Sie  93irbc(fucf)t,  9?Jj.  u.  in  einigen  (Segenben,  ber  ©d)n!inbel  als 
eine  Ävanf{)i!t.     SBefonberS  eine  Ärantf)cit  ber  ©^afe,  ©dbweine  ii. 
bei  tpeid)cr  ITe  fic^  im  Äreife  f)v'tiimtre^en.     ©.  X'refifrailfijeit. 
f  SBirbcffucbtig,  adj.  u.  odv.  mit  ber  SBirbelfu&t  beijaftet. 
S)it  53irbcUan5,  —eS,  se?j.  — tanje,   ein  wirbeinber,  im  SBirbel 
ober   Äreife    {»rumgcjjenber    SEanj,    bergteic^en    bei    SSaljcr    i|i. 
©  t  i  e  l  e  r. 

S^n  urato-iiät  in  S^ttbertv'njen.     S-  SR ü Her. 
nneigentlidj   ur.b   bidjterifd) ,  ber   unauffjattfam'  freifenbe   Sar.f   ber 
3eit,  roeld)e  fic^  in  i()rcn  einäcinen  Z^tiUn,  ben  Sagen,  Sahiren  unb 
SaE)r^uubccten  mteberf)o!et  unb  barin  gleid)fam  freifet. 
SKäditig  —  — 

{Reift  ba«  Sefren  euo)  in  feine  gluten, 
ISüi)  bie  3eit  in  ff)rcn  SBirbeftanj.  -  ©d&iller. 
©ie  SBirbeliin(\,  SR»,  —en.  .   i)  Sie  .f)anblun9,  ba  man  wirbelt; 
e^ne  gj!e()t}al)l.     2)  Ser  SRirfcel. 

—  es  empfing  fie  beS  Urafd^tBungS 

?BitbeIung,  flan-menben -S»aucf)S     —     ffiaggefen. 


A  2SirbeIlVCf)Cnb,  adj,  in  SSirbeln  w«f)enb.   ' 

a5is  bu  ipit:betoe!)enb  mit  if)m  unb  flammenb  eä  «ntcft. 
.Kloplloc!. 

©er  SBirbcItvinb,  — e^,  B%,  — c,  ein  wirOetnbcr  Slßinb,  ein  SEinb, 
bei  weld)em  fic^  bie  Cuft  in  einem  Äreife  breljct,  in  )rc!d;em  jie  bas,' 
lüflS  fie  ergreift,  mit  f)erumfü!)rt ;  im  9J.  S.  2)i'ife'minb ,  son 
^cifcl,  ein  "Cirbcl,  Äreifel,  in  onbern  (Segenben  ij;  3t^itbe!reinb.  . 
Scr  5Binbanibcl  iff  ein  einjclncr  SBitbel,  weld)en  bie  bewegte 
2'jft   tilbct.  ' 

25er  ©irbelwurm,  — c8,  SSJj.  — ivurmcr,  eine  ©attung  SEBürmer, 
beren  Äcrper  fid)  jufammensie^t,  beren  weid)«  Stieite  btoü  finb,  unb 
TOCtt^e  mit  if)ren  gafern  a«itbel  bre{)en  tonnen  (Vorticella).     J^-^ 

S)ie  Sßirfort,  9^j.  — en,  bie  3frt  ju  irirfen;  bcfonirerS  bie  3Crt, 
SBirtungen  I)ertiorjiibringen,  beffer  als  boS  längere  5Bicfung6art. 
i>5Si6  bu  bie  rJBicfart  ifirer  Steigungen,  SSegierben  unb  Faunen  ent: 
beit  fjaft.«     (5. 

SSJivfbar,  adj.  u.  adv.  gewirft,  bewirft  werben  !5nncnb.  ©tieter. 
Saoon  b.  — teit. 

2)a$  SBirfbrett,  — c8,  SKj.  —er,  bei  bcn  IS-cfern,  ba«  95rett,  auf 
wcldjcm  fie  bcn  Scig  wirfen ;   ber  SSirftifd),  ein  foldjer  Sifd). 

S5a§  SBirfcifeit,  — Ö,  SRj.  gl.  bei  bcn  >g>uff(^mieben,  bas  Sifen,  womit 
fie  einem  ^ferbe  ben  ^uf  auSwirten,  b.  l).  auSfe^neibcn,  auSpu^en; 
bas  Söirfmcffer. 

Sßirfen,  V.  I)  ntr.  mit  baben»  buri^  innere  Äraft  fBeranberungen 
in  ober  an  einem  antern  Singe  (jerrortringen,  ober  f;er»orjubrin» 
gen  ftreben.  (Sine  3(r}enci  roitfet,  wenn  fie  eine  S3cränberung  in 
bem  Äorper  (jcrsorbringt.  Sin  SRittel  mirft,  wenn  eS  eine  Ser; 
änberung,  unb  iwat  bie  bea^fidjttgte ,  l)ercorbcingt.  Ser  SBein 
tt>trft  auf  ben  Äorper  unb  auf  ben  ®cifl,  er  bringt  im  Äot^fc 
ffleränbcrungcn  f)crBor,  inbem  er  erwiärmt,  beraufd)t,  fd,iläfcrig 
madjt  K.  unb  im  ®eifle,  inbem. er  if)n  le&l)aft,  fr6()lid)  2c.  mad)f. 
Cuft  unb  ©onne  ivitfcn  auperocbentlid)  auf  ^ftanj.-ii  unb  tl)ierif(^e 
Ä5rpor.  SKeine  Sitten,  meine  Sßorflcltungen  ftaben  bei  ii)m  nis^ts 
gcunrft,  ^aben  bei  i^m,  in  feinen  Sntfc^lüffen  !c.  feine  SSeräntcrung 
fjeroorjcbrac^t,  ocranlapt.  'S^ic  tvirfenbe  Urfae^e,  wtläie  eine 
ffieränbcrung  ^errorbringt,  wc!d)e  ber  (Srunb  einer  SBeranberung 
ift,  ober  aud),  eines  entftelienben  SingeS.  Sn  ber  ©prad)Iel)re, 
bei  (Sinigen  bie  ttitrfenbc  SBebcutung  eines  a?crteS,  beffer,  bie  ein 
aSirfen  bejeidjncnbe.  «Um  bac  Mittelwort  »ergangener  3cit(  fowol 
in  ber  roirfenben  als  leibcnbcn  SBebeutyng,  Jennbar  ju  mad'en  k." 
^öfer.  II)  trs.  u.  intrs.  1)  üOerijaupt  burd>  feine  Äraft  ober 
buni)  eine  .Kraft  f;er»orluinger!.  ®ufeS,  SBöffS  itirfcn,  b.  1).  (SufcS, 
ai>6fcs  tbun.  SBunber  (»irffn,  ff)un,  rerrid)tcn.'  Siirrf)  feinen  S?at^, 
burd)  feine  SSorflcUungca  etwas  ®iiteS,  9tü§lid)cS  tvivEcn.  Sd)  ifjabe 
bamit  bod)  fo  oiel  geirirft,  bap  ic. ,  gewobnlidjer ,  beivirft.  Sc^ 
fann  wenig  mirfen.  ©Ott  ivirfet  %ae  Släollcn  unb  baS  SoBbringcn. 
2fuf  eines  ^erj  tuirfen,  auf  bie  @efül;le,  baS  aBcge{)ren  unb  bie 
entfd)lic(jun9  cineS  Jlnbcrn  (Sinfluf  fiabcn  «nb  fie  leite».  3n  etwa« 
roirfen,  ben  3upanb  beffelben  ocrunbern.  2)  Sn  eftgercr  5Bfbfu= 
tung  ,  burcfe  2(rbcit  fjeruoibringen,  bcfonbers  bur^  gcwife  fünfiiidje 
Arbeit,  wo  bie  gäben  um  unb  irnvä)  einanber  gefd)Iungcn  werben, 
l)er»orbringcn.  ©trumpfe,  SBcrten,  ©pi^m  trirfen.  a'eppid)e 
ti'irfen.  Cbgseid)  ivicfen  unb  ivebciT  «nterfduelen  wcibcn  foiincn, 
iiibem  bie  Sicrbinbung  brr  gäben  in  bcn  gcwitffcn  ©trüm):fcn  eine 
gans  anbere  ijt,  alS  bie  in  ber  gewebten  Scinwanb:  fo  gebraitdjt 
man  bod)  ^""ibe  böuftg  gleidjdcbeutenb.  3n  mif)i'cvn  fällen  ifl  H)ii= 
fcn  bloß  burd)  Jicbcit  Betäntictn,  bearbeiten.  @o  tvitfct  ber  SSecfec 
ben  Seig,  wenn  er  iljn  jism  legten  SSRa^ilc  bearbeitet  ober  butcb» 
fnetct;  im  Öflcrreid)f(^en  trurgeti.  ©o  luicfct  ber  ^uffi^micb  bcn 
^iif  be«  *J5fcrbcS,  ober  er  luirft  ihn  ci'.ii,  wenn  er  i^n  cor  bem 
SBefd'lagcn  mit  bem  SEitfeifen  auSfd)neibet,  ober  auS:  unb  abpu^t, 
bamit  bas  Seifen  gebfrtg  liege  unb  paffe.  Sn  einer  alten  SSibels 
übetfffeung  ifl"  »er  ivicCetc  bi«  Gtrc«  audj  gebrau<5t  für,  er  taucte^ 


mitu 


741 


2[öirfn) 


«r  f(§uf  fli.  —  3m  31.  S.  fojt  man  istrfeiti  nield&og  uon  iinrfe.i, 
lern  aUgemciiKtn,  na^  unteifdji.'bfH  wpricn  fann.  ©.  Sßerfen.  SIBcna 
ßinije  mutfcn  fprfd)en  uno  fcftreiben,  fo  tf}  bieg  f;!lfcS),  weil  in 
bicfcr  Sßctterfomiiie  nut  e  iinb  i,  roic  aui)  fcnft  geft^iefjt,  tidjtij 
mit  einanber  i»etJ)f«ln.  £».  Süicfen.  2D.  Süictung.  ©.  b.  iini 
aud)  9Berf. 

O  Bte  SBirfenbnig  ,  5Wj.  — ffe  /  in  ber  ©praJjIcfjce  ,  biejcs 
nige  Snbnip,  wet(t)e  einem  @runb»orte  ic.  gegeben  »isb,  wenn  ein 
«Birfen  auf  bajfelbe  angeseigt  i»<rben  fctl;  bei-  oiccte  gall  (Accu- 
sativus).  »2Cuf  unb  über  regiren  bie  3Sirfenbnip,  wenn  u.« 
Jtlopftoc!. 

©fr  SJirfcr,  — «,  'pii.  9I. ;  bU  — inn.  1)  ®inc  ^ci-fon,  welche 
roicfet,  SBitfungcn  l)crüDrbringt.  »Sieblici)  lächeln  bcine  «SJigniaj 
tuten  (SIeinbitbcr)  bcn  eblen  jEcnfcr  unb  ^'icEec  auf  bem  ucrbien  = 
ten  SJu^bctt'  an."  Senkel  sStftnau.  S3efonber§  2)  Sine 
9>etfon ,  welche  burcö  Xrbcit  fjcrijorbtingt ,  ober  aud)  nur,  rotliie 
6eatbeitct.  Soci)  ift  ber  SSirfor  für  fid)  allein  nid)t  fo  gcirM;nIi<i) 
aU  bct  5Bcber,  fontetn  me^t  in  Bufammcnfe^ungcn,  bet  Stiun'.pf» 
Wifver,  $8crtcn«3irEer  ?c.  SSei  ben  SStiJecn  fiei^t  berjenigc  ©tfclf, 
weU%(t  bcn  Sfig  roitfet  ober  augwiifet,  bei-  5S;rfer. 

25cr  2ßtrferjlut)l,  —tS,  Sf'J.  — (luf)Ic,  bei-  3Crbcitfluf)l  ober  3Stth 
ftu()[  eines  S5*icfer6 ,  5.  §8.  eine«  ©trumpfiuitferS,  beffen  ©tul)l  ge: 
tt)6()nlid)  @tnimpfreirfer(tut)I  genannt  wirb. 

SMc  SÖirfform ,  S98j.  u.  biejcnige  Scrm ,  in  roclc&cr  man  etwas  bes 
tradfjtet/  ba  eS  ctwaä  njtrfct,  ober  ei»  Iffiivfcn  anäcigt.  5n  bce 
©ptad)lef)rc  ifl  bie  S?irfform  bcr  y«6fageic6rter  biejenige  gorw/ 
ba  man  fte  als  ein  SBitfen  bejcicfcncnb  ben  SBegrijf  überleiti'nb  bc: 
trarfjtct  unb  bem  gcniäg  and)  umiranbelt  (Activuni);  jiim  Untcri 
fdjiebc  aon  ber  leibentiidjen  govm  (Passivtun)  unb  bet3u|tant>form 
(neutrum).      SKctfe. 

©  £tcr  aSirfgrunti,  — eg,  aWj.  — grunbc,  bec  ®runb,  SSewcggtunb 
bfg  aPitfenfi.  ,,5fficil  bicfe  »oriibetge^cnben  5Hül)tungen  fein  blci= 
benber  SBirfgrunb  (^ptincip)  unferer  v§)anbtungcn  jinb.«    (S. 

25fl§  2ßirfl)nuä,  —  es,  9^J  — tjnufer,  ein  Jpmä,  in  nseldjem  ges 
loirtte  2frb(iten  gemartjt  roecben  (Fabrik).  ©.  SSecEf^iuS.  »^irf= 
Ijiiufcr  fik  3ige  unb  Äatbn'.«    @cifl  b.  Sournalc.    (5R.) 

Scr  SÖirfhauäbefiljcr ,  — 6,  S)?j.  g(.  ber  SSefi^er  eines  SBirE^iaufeS 
(Fabrikbrvr).     @  e  i  ft  b.  3  0  u  t  n  a  (e.    (SR,) 

■Der  2BirEfrei§,  -tu,  mj.  — c,  bcr  Äreis,  b.  ^.  Umfang,  ©ebiet, 
in  weldjeiTi  ein  Bing  wirfet  unb  roirten  tonn;  beffct  a(S  bas  län; 
gere  iSirEungehvig.  3n  meinem  5Biifftcifc  fudje  id)  fo  uicl  ©uteä 
iinb  5ii5j(id)e6  ju  fecforbern  aU  mögiid).  ®ec  QSirEungSrautri; 
wtliiti  Hb.  anfufjrt,  ifl  bafur  nidjt  gccc^nlid). 

Sßirflidj",  adj.  u.  adr.  i)  7(1$  Söirfung,  in  ber  Zf)at  worf^anben ;  in 
®egenfa$  »on  bem,  wag  blog  m5gac!)  ober  gcbadjt  unb  cirgcbilbtt 
ober  b(o6  @d)ein  'ft^  5Birfnd)  U'erben.  <SS  iit  ni(f)t  bicp  mä^tid), 
es  t|t  roirflid).     ©twa«  ivirflid)  madjen. 

Unb  Zii!ä  wirb  ju  ni*f«,  was.ifjm  fo  loiiEfid)  fdjien.  >& aller. 
Sft  wirb  njirflid)  auc^  bem  entgcgengefe&t,  wag  nur  bcn  9famcn 
Don  etwa«  bat,  cl)nc  eö  in  ober  mit  ber  Sljat  iu  f>in ,  wo  eg  bann 
ouc^  fclbft  ben  Segriff  biefer  .Kraft  ju  wirfen  mit  einfc^Jiept.  Sr 
ifl  roirElid)er  .fiofratb,  (Sel)einitati;  ic. ,  er  ift  a!g  ^cfraff)  k.  form; 
lid)  angcfleat  unb  eervicfttet  baä  2fmt  cincg  feirfjen;  in  65egcnfj^ 
»cn  einem  otogen  ÜitelhpfnUf)  n- ,  bet  blof  ben  Sitcl  ^ofratb  Jc. 
tiaf,  ohne  immer  in  2tmt  unb  ;a$i'trben  ju  fein.  4)aufig  wirb  n>icf: 
lidi)  uinflanbttiörtlid)  als  ein  3(ugbrucf,  womit  man  etms  »eritd^ert, 
gebcaud»t,  für,  in  ber  Ztat,  in  ber  2ßal)r5fit.  (Se  i#  mirElicf)  ge= 
fd'f (jon  !  ©ie  tonnen  eg  mir  roiiEiirf)  glauben.  Sdj  bin  Sbifn 
»virflid)  ted)t  gut.  ,®in  itbcrmag  »on  Jreube  fann  ben  Sob 
»erurfac^en  unb  »enirfadjt  if)n  tuirflid)  6ff<r ,  alg  man  n'ol  bentt.« 
2Cb.  S3ci  ben  ffiotteggeletjrtcn  werben  unter  tuirtitdjen  Siänbcn 
fol^e  »trflanben,  bie  in  freien  ^nnblungen  beffeben ;  jum  Untiir: 
fcf)iebe  oon  ber  ßrbfunbe.       2)  «cwirtt  werben  t6nnenb;    wofür, 


weil  «Otigoerrtanb  babur^  oermicben  wirb,  njtc!&ar  6e(Ter  ift. 

Sie  2.Birf!id)feit,  SKj.  — cn.  1)  Ser  3ufta:i>,  tie  gigtnf(t)aft,  ba 
ctwag  witütd)  ifi;  m  ©egenfa^  »on  S)?öglid)!eit,  <Sc})ein  unb  bem, 
wasi  biop  eingeOilbft  ober  nur  gi;bau)t  ift,  unb  ol;ne  J^e!)rjal)l. 
2>ec  2fi!genf(J)eiii  jeugt  »on  bcr  9ßtiflicI)Ecit  ber  ®ad)c.  2tn  bec 
5ffiirf(tci;fcit  mandjerSinge  mod)te  man  fo  gern  äweifeln,  wenn  man 
nid^t  fo  fühlbar  baoon  überäeugt  würbe.  Sine  Sinbilbung,  «in 
Äraum  oljne  SBirEIicfjEcit. 

X     ®ic  fallen  ben  Äommenben,  trauten  bem  Xnbli* 
Äaum  bie  SiirPIid^feit  ju         —         —        Älopflo*. 
2)  (Sine  wirflitOc  @at5)e.     O  würbe  bod),  wafi  id)  wünfdje,  ju  ft^Sa 
«er  aßirE(tci;Eeit!     SDaS   Jinb    9BitE(id}fc!tcn,    nic?t    blcp    aXig.- 
lid)feiten. 

Unb  wag  oerfd&wanb,  wirb  mir  äur  SBicÜid&Ecit.     ®5t^e. 

2)ie  2yir!lid}mad)Ut19,  o.SDej.  bie  ^anblung,  ba  man  ctwag  wirlllc^ 
madjt  (Realisiriing). 

2)cr  2!:irhnei|lcr,  — S,  S9?j.  gl.  (S?.)  einer,  bcr  bog  ®cwer6e 
bcg  SBirteng  alg  5i»ci|ler  treibt;  audj  wol,  tin  SDJcifter  in  einem 
aB!rff)aufc. 

£)a5  SöirfmcfTcr,  — «,  S?5}.  gl.  f.  aSirEcifen. 

®«§  SBirfintttel,  — 6,  S^  gl.  ein  aSittel,  woburd^  ctwag  gewirft 
ober  bewirft  wirb  ;-  gewöfjnlid)  nur  baiS  ?;iittcl. 

SBirffam,  — er,  — frc,  adj.  u.  adv.  SSe^rcbcn  äu^ernb  j"  wirfcn, 
ober  SSeränberungcn  f)er»orjubringcn,  unb  wirflid)  in  l)o|icm  ®rabe 
wirfenb.  Sin  ivirffameö  5SJiittel.  eine  roitff^une  Mrsenci.  Witt- 
fam  fein.  SBirffam  madjcn.  Sine  irirffamc  örfenntnig ,  weifte 
auf  ben  SJBiUen  n>!rft  unb  ^anbluiigcn  bewirft,  eine  icbenbige. 
ein  wirffiimer  SRenfc!),  für,  t^ätiger  SKcnfd)  i|i  nit^t  gew6f)n!i(%. 
©a»on  b.  — Ecit,  bie  Sigenfd)aft  einer  ©adje  ba  fie  wirffam  ift. 
Sic  S^irffamfcit  eineg  SKittclä ,  einer  Tfracnei.  Sie  SBiitfamEeit 
einer  Srfcnntnif. 

S)«r  2ßir!lllifjt,  — c«,  SSfj.  — ftuHe,  ber  2rrbeitffu()t  bcg  S2irters, 
j.  S.  beg  ©trumpfroirferg,  aud)  9iMi-fcr|luf)l. 

15er  SBivftifd),  — cS,  5%.  — c,  f.  aßicEbiett. 

25ic  SSirfung,  SK-j.  — cn.  i)  Sie  .gianblung,  ba  man  wirfet,  in 
weiterer  unb  engerer  ffiebeutung;  o!)ne  5OTel)räa!)l.  Sie  SBicEutig 
eineg  SBunberg.  Sie  Sßirfunsj  bcg  iTeigeg  iji  bie  Ic^te  Se^anbUnig 
betreiben.  2)  ©ine  gewirf tc,  b.  t).  »on  einer  Äraft  Ijcroovgcbradjte 
SBerinberung,  etwag  ©ewirfteg  ober  ffiewirtteg.  Utfadje  unb  SBir- 
fung  fielen  in  na()er  not.'iucnbtger  S^erbinbung.  ©ine  Äraft  unb 
bcr  ®rab  berfelbcn  wirb  aug  ifircu  Söicfungen  ctfannt.  Sie  Jfr» 
jenei  Ijat  eine  l)erc(id)e  SSJtrfung  gc!;aOt.  ©0  ctwag  t^ut  bei  mit 
eine  gute  5BirEut',g.  MUe  «Bitten  unb  Sotj^caungen  waren  unb 
blieben  oi)nt  SßirEiing.  übcrnaturlidjc  5ßirBungcn  jinb  nidjt  ju 
ctflüien.  @in  ®cmäblbe  n.  tl)ut  eine  gute  Sßiifung,  wenn  eg  ci= 
ncn  angenel;raen  ©inbracf  niad)t. 

Sic  SBirfungöart,  bcr  SSitfungsfrei»,  f-  SBirEact,  5Bir!frcig. 

Si5ivhiiuj5fat)ig,  adj.  u.  adv,  (3{.)  fäljig  2Birfungcn  (lerocrjubtingen. 
■Dason  b.  — feit 

2Biv!ltng5fo§,  —er,  — cfle,  ac"j.  u.  adv.  {m.)  of)ne  aSitfung,  feine 
SBitfung  !)Qbenb,  äeigcnb.  SBirfungSlofe  ajJittet.  2fUeg  blieb 
mictiuKisIoä.     Saron  b.  — icfcit. 

O  Scr  ai5trfunggtt;c&,  —ci,  c.  sejj.  ber  Sricb  äu  wirren,  2Birr 
fangen  l)erooriubriiigt'«.  .>Sar'.!'!i  wtib  ber  ^clb.n  ^i.-lb  b'r,  wcU 
c^er  aud)  über  bcn  mädjtigcn  SiMcfuiiyStrieb  bie  >gierrfä)aft  gc; 
wann."    SBenäel;  Sternau..     Äüvjer  unb  bcffer,  ber  SSirftiieb. 

Sie  SBirfuufadie,  ©^.  —  n,  eine  wirfcnbc  Ur'adje,  -bi;  Ut'afc, 
weilte  eigentlich  etwag  wirft,  jum  Unlerfdjiebc  »cn  antern  Singen, 
wcid)e  aud)  mitwicf^n  unb  alg  fffit^  ober  SRebcnutfadjcn  betrad)tct 
werben  rannen. 

O  Sn§  2i5ir?nJort,  —es,  a»j.  — njortcc,  ein  5Bort,  wcldjeg  ein 
SBirfcn,  ein  >&anbeln  anjeigt,  ein  tl)i5tliu^cg  Jlugfagcwott  (Veroum 
activuni).      (Jlubiug. 


Birl 


742 


mxt^ 


t  SBtrlcn,  v.  intrs.  ft^nca,  bifttnbc  fi(6  ^itt:  unb  (jetOewcgcn;  Qud^ 

»Ol,  auf  foldie  2(tt  s«()''n-     ~-  2Bttl<n. 
+  SBirr,  Sßirre,  »dj.  u.  adv.  octioitrt.     »Einen  wttr  unb  itte  ma; 
<^in.-    Siogau.     B«  Äopf  i|t  mit  ganj  tvirre. 

5ßirc  unb  bSmmetn&,  roic  ein  SraumäciBlmmel     Sfitgcr. 

jDa§  SBittbunb  ,  — e6,  9??^.  — e  unb  — bunbe;  33tc.  — bünbdjen 
oUt — bunbel,  in  ber  2anb»irt()f(liaft,  ein  SSunb  ober  SBünbel 
SOBirtlltct). 

SBirren,  v.  I)  trs.  5Ritteim.  b.  oerg.  3.  gewirrt  unb  geworren,  in 
unorbenHi(i)en  unb  unbeutli^en  Äteifen  unb  Jügungen  unter  unb 
fcutc^  »inanbet  ttingen,  fc^lingcn.  iS-Uvai  unter  einanber  wirren. 
Sie  ^aare  wirrsn.  3n  weiterer  unb  unei9cntii(i)ec  SBebeutung, 
unotbentUd)  unter  elnanber  bringen,  »erfen  unb  unbcutlid)  mad)en. 
.(Sin  trirrenber  ©c^iritmer,«  Caoater,  ber  ÄUe«  unter  einan= 
ker  wirft,  unbeutlid),  bunfel  mad)t,  unb  felbfl  unbeutli(^,  buntel 
ful)lt  unb  er!ennt.  »®ei'«  ,  baf  3abton«(i  ftcf)  i'iet  unb  ba  unH6: 
t^ig  Wirrtc.«  Berber.  ,(S«  wirrte  feinen  Sßetjianb  burd)  einans 
be«,  vpic  ein  trunfener  ^faff  bie  «K.'fTe.«     asädi-ter. 

B^ibe  iurdibenten  inbeS  bie  in  wirrenbeä  ©unfcl  gdjäUten 
ffiotte  bf«  gJttlid&en  ©prurfi«         —         —         SJop. 
II)  ntr.  u.  rec.  <Sid)  Wirre«/  in  Unocbnung  gecatfien.     S).  SBifs 
reti.    2J.  — ung.    ©.  b. 

^it  SBtrrcjciji,  — el,  m;.  —er,  ein  SOlenfdf» ,  ber  2CUeä  wirret,  in 
Unorbnung  bringet.     SK.  Ar  am  er. 

X  2)a§  SBtrrgarn,  —ti,  9»|.  «.  »etwotrencs  (Savn. 

rrgjjjjg^  — er,  — |te,  adj.  u.  adv.  cerwirrt,  ji«^  »erwirrenb.  .fiut: 
fiu«. 

£)cr  SBirrfnnuet,  — «,  Sfj.  gl.  1)  ®in  Änäuel  mit  »etwirrten  gd» 
ben.  2)  ®er  9lame  einer  weifen  ober  afi^grauen  SRS^renfdjnede, 
welche  einen  aui  »ielen  feinen  ccrftl)[unäenen  unb  Betwirrten  g4ben 
gebitbeten  Ätumpen  »orflcllt  (Serpula  intricata  L.). 

X  S)«t  SBirrfopf,  — e«,  SSJj.  —topfe.  1)  ein  Äopf,  weld&ct  Bcr: 
wirrt  ift.  Sßa«  Ijafl  bu  wieber  in  bcinem  SBirrfopfe?  2)  Sine 
»perfon  -mit  fole^em  Äopfe,  eine  uerreirtte  ?)erfon.  St  i(t  «in 
Sßinfovf. 

X  SSivtfo^)fi9,  adj.  u.  adv.  (S?.)  einen äöirt!opf  ^aUni,  »erwirrt  im 
.Rcpfe.     JDaocn  b.  — feit. 

3Da§  2Btrtfa(,  — e«,  89>i.  — e.  1)  Set  3uffanb,  ba  etwas  gewirrt 
ober  »ettrirrt  ifl;  of)ne  Wlttaa^U  SBc(d)e«  SBicrfol  in  ber  ®pra= 
ä)e\  »)  ©ine  uerwirrte  ©ac^e.  ©old)e  Söirrfale  ouf^ulSfen  ift 
f(f)wer. 

2)aS  SQBirrjIro:^,  — eS,  0.  »!§.  in  ber  i»anbwittf)f4aft,  verworrene«, 
in  feinen  .^almen  gefnicftcg  ©troJ),  ba«  Ärumm|tro^;  ä«w  Unter; 
fdjiebe  »om  CanglTrof)  ober  ®d)uttenf}rol). 

55ie  SBirtimg,  a»j.  — en.  x)  ®ic  ^anbtung,  ba  man  etwa«  wir: 
tet.  a)  33er  3uflanb,  ba  etwas  gewirret  ijl;  ebne  SSebrsa^l. 
Sann  aaii,  eine  in  einanber  geroirrte  ober  oerwitrtc  ©ac^e  felbjl. 
,?Bo  bleiben  nun  bie  ewlijen  Sßirrungen  unb  ©c^wierigfeitcn.« 
.gerbet.  .Srofe  aflet  (aOen)  SGßirrungcn  in  ber  <St\ä)ii^tt  be« 
gjJcnfdjen.«     3.  G.  »erenS. 

SBirifoH,  adj.  u.  adr.  »oU  Setwirrung,  feljr  oerwirrt. 

gj?and)eS  ©c^idEfal  wirreBoU  (roirrsoU).     (Sit^e. 

X  Ser  SfBirrrcarr,  — «,  5Wj.  u.  1)  eine  SSerwirrung,  unorbent; 
li(J)e  unb  oerwitrte  aSermift^ung  mef)teter  Singe  unter  einanber; 
ein  tuti)  bie  SBerbcppelung  be«  SBorte«  wirr  mit  S5erwanblung  be( 
i  in  a  entflanbene«  Sß^ott,  wie  9Bifd)wafd),  <Sd)nicffd)na(f ,  Slicf» 
tacf  jc.  91.  S.  Sa«  ifl  ein  Söirrwarr,  au«  wetdjem  man  fid)  faum 
finben  fann.  .Salmaf!u«  mat^jt  über  biefe  ©teOe  «inen  treffli(^en 
SBirrwarr«     Ceffing. 

Sap  meine«  ®ei(le«  Äuge  fdbneU 
Ser  Sin.)e  Sßicrwatr  U\i)t  unb  f}t\l 
Sur^fräben  unb  entrelcfeln  fann.     Bürge». 
i)  Sin  Sing,   in  welchem  «an  H  »erwiiren,   vemtca  fann  (L«- 


byrinth).  »Senn  nur  bie  banfbare  greunbfc(iaft  wirb  ©ie  in  biefcnt 
äati&erif(^cn5üirrWvUr  fcft  ju  fjalten  fudjen.«   S  e  n  jelo©  ter  nau. 
3|c  5lBirf($,  tdj.  u.  adv.    bofe,   fdjiimm.      Saosn  unwirfc^,  weldje«, 
ginj  gegen  bie  Sebeutuiig  ber  ©ilbc  un,  faft  in  berfelben  SBebe«» 
tung  gcbraiicfit  wirb. 
t  Sie  SiSirfe,  S»j.  —  n,  in  Opfcieglanb,  ein  ©(^waben  ©tafcS. 
25k'r  SBirfin^,  —ti,  mj.  u.  ber  SUame  einiger  Arten  be«  Äofjle«  mit 
gewirrten   ober  Eraufen  SBlättern.       Ser  grüne  2Birftng  (Brassica 
viridis  brumalis,  Brassica  sabellica  fimbriata).     Ser  bicfe  5Bits 
fing,   be(Ten  ©tengel  nidjt  ^od)  wirb,   unb  ber  äuweiteii  einen  ganj 
lleinen    Jtopf    trägt    (Brassica    viridis  crassa,     Brassica  alba  cx- 
pansa).      SSefonber«,   ber  weigc  SBirfing  mit  birfen  Stengeln  unk 
grünen  aud)  weiflid;en  fel;r  gerunjelten  ober  fraufen  Slättern,  wel« 
die  oft  einen  (leinen  Äcpf  bilben  (Bxassica  viridis  crispa,  Brassi- 
ca allia  capite  obloiigo  non  penitus  clauso,    Brassica  sabanda 
hiberna);    aud)  SBirfid) ,  92Bcrfing,  SBerfid),  SBirrdfeing ,  SGBirfc^» 
fobr,  ^6rfci)=  cbec^ürfd)fot)[,  ÖJorftng,  ■^tv^^o^l,  SSücfelfc^l,  gets 
ber  (Snooierfcljt,  5Bälfct)fof)(,  5Bdlfd)fraut. 
2)er  SBirtct,  —8,  S9}j.  gl.  e^iemafjl«  für  SBirbel.     Sefet  nur  in  en= 
gercr  SBcbeutung,    ein  bicfet  SRing    »on  gebranntem  ober  anbere« 
©tcffe,  welcher  on  ben  untern  Z^til  ber  ©pinbel  geflecft  wirb,  bas 
mit  biefer  baburd)  gerabe  niebcr^ange,    unb   bei  einigem  ®ewic^t( 
belTer  umgebte^t  werben  fönnc;  ber  ©pinnwirtel. 
©te  SBirtel beere,  9^.  — n,  eine  3£rt  Söinterbceren,  mit  wittclfJr« 

mig  gefietlten  äwcigen  (Prinos  verticiilatus  L.). 
Sia^  SBirtelbetn,  — eS ,  SKj.  — t ,  ein  SJlame  be«  Sprungbeine«. 
SBittelformig,    adj.  u.  adv.    bie  gcrm  eines  Birtcls  ^abenb.      3n 
ber  ^flanjcnlefde,  in  einem  SSJirtel  ober  Ärcife  fte()enb  ,  umgebenb 
(verticiilatus).     5BirtcIf6rmige  Jßlätter,  SSlüten. 
t>iX  SSirtclftcc,  — «,  0.  SOj.  ber  SBirbelflee. 
£)o§  Söirtelfraut,  — ti,  »fj.  u.  eine  'Jflanse  in  £>|linbicn,  mit  !ri«9 
(^enber  3S^urjel  unb  einem  ganj  niebrigen ,  runben,  glatten,  in  ®e: 
Icnte   «l'gctf)ei[ten   unb  in  jatte   3wetge  oerbreiteten  ©tengel,    on 
wc;d)em  bie  fc^jmalen  unb  fpigigen  SSlätter  wirtelfärmig  in  geciertec 
3abl  bei  einanber  fte^cn  (Rotala  L). 
t  ^\i  SBirtelmabe,  ^.  — n,  ein  S«ame  be«  gngerlinge«  ober  bce 

Sartic  00m  SDlaifdfet. 
Ser  2Birt{),  — e«,  S9?j.  — c;  b.  — tnn,  eine  ^erfon,  weHe  eine 
©ad)e  wabret,  fie  bewahret,  Berwaltet,  mit  .f)iMfic^)t  auf  bie  2Crt 
unb  SKeife  biefer  SBcrroaltung.  ©r  ift  ein  guter  SöirtI),  er  Bcriral« 
tet  fein  IBermögen  gut,  er  forgt  nic^t  allein,  bap  er  gut  au«!&mmt, 
fonbetn  aud),  baj  er  noc^,  wo  möglich,  übrig  Oebilt.  ®o  axxi),  in 
2(nfe()ung  ber  .giai:S{)altung  unb  ber  Selbwittbfd)aft,  ©eine  .&au«» 
Haltung  ais  ein  guter  W\xt\)  »erfeben.  gelber  unb  ®4rten  al«  ein 
guter  SSirtf)  bcforgen.  ©.  .^auSWirtf),  Canbwirtf).  2Cl«  fol^e 
Borftel;enbe  ^erfonen  würben  ebemafit«  au4  ber  e^emann  unb  bie 
e^efrau  5Birt{)  unb  5Bittf)inn  genannt,     ©.  6{)ewirtt). 

Unb  mit  feine«  SBruber  Wirtine  as.  ber  SRenner,  SB.  SGgf. 
3n  ergercr  Sebeutung.  i)  Sie  .fiauptpcrfon  «intt  |)auSl)altung, 
befonber«  auf  bem  Canbe.  Sa«  Sorf  ^at  ni(gt  me|r  a(«  iwanjtg 
SBlrttje,  ni4)t  mc^r  al«  jwanjig^auSroirt^e,  folgli*  au4  nidjt  me^t 
Ol«  jwanjig  Tun-  ober  SBauerbSfe.  einen  neuen  iöirl^  einfeften. 
2)  eine  ?3erfon,  rocK^e  einen  ®aft  ober  mebtere  oerforgct,  befotä 
get.  er  mad»t  ben  angenebmjlen  SBirtf)  unb  weip  feine  ©ifle, 
jeben  nad)  feinem  SBeburfnif  ju  be{)anbeln.  ©eine  Soc^ter  mußt«, 
in  •Äbwefcnljeit  ber  »JÄutter,  hü  bem  fflojlma!)!,  bei  bem  geft«,  bie 
Sßirtbinn  madien. 

@S  gepot  nie  wirt  mere 

©einem  ®afl  fo  gtofe  9{!re.     3wain  1,  SSf. 
Un'cr  aüiirtl)  liebt  frojie  ®äfte.     S3  0  p. 
fflefonbct«  eine  •'Perlen,  welche,  einSewetbe  barau«  mae^cnb,  grcmb« 
für  (Selb  mit  bem  iltitbigen   ober  Sierlangten  uerfoiget,    er.tweber 
^ofinung/  ©pcife  unb  anbete  SSebärfniffe  {lergiebt/  ober  blop  ©pei« 


sBirtp 


743 


mittm 


fen  unb  ©ctcSnfe  »erfauft,  reelle  cnttoeter  in  i^rcm  ^aufc  fel6ft 
oetjtfirt  obtc  aus  bcmfel6en  gefjolt  wccSen,  »ie  fcet  ®afnt)irt^, 
©peifiroicth  .  @J)enfroictf) ,  Sicrtvirt^  jc. ,  tet  SBirt()  in  einem 
SBittfjötJaafe,  Speifefjauff,  SierJ^aufc  K.  2fu(J)  bcn  ^ausfjerrn,  »on 
aeldjem  man  «incSlBoljnuna  gemieffjet  i/at,  nennt  man  feinen  SlöictI), 
.5)au«aMrt^.  5n  bicfem  Satte  ijt  ifim  ber  Tiittf)mann  entäcgen» 
gefegt,  in  ben  anbern  iJdUen  bcc  @a|i. 
2Birtf)böt,  — er,  — |ie/  adj.  u.  adv.  i)  2Bo^n6ac,  bewohnt,  einen 
JCufentfjalt  gewä^renb;  in  ©cgenfag  üon  unroirtt)fc'^r-  ®-  *• 
Unter bemtaubit^ten Bad) bct  alten  trirthbarcnSinben.  ^a^atiä. 

itid)t  fflie  bet  S3ogcr  oon  bcm  tt)irff)bacen  3«><i3«( 

aSo  er  geniflet,  fliegt  et  »cn  mit  auf.     SdjiUer. 
2)  S«a^   bet  eptad^ä§!i[id)!eit  fann   bieg  SSSott  audd  bcbcufen,  ge; 
toittf)tt  obet  bemittjiet  »etben  f6nncnb. 
T)it  ^irtl)baxUit ,    c.  S9»j.      1)  ©et  3u|ianb,  bic  «igenfrfjaft,   ba 
etwas  wirtf)(>at  iff.      2)  3n  einem  mit  bet  ä»eiten  Sebeutung  »cn 
roictf)bac  aufjmmcnfjangenben    Sinne   ^at  Äant   biefeS  SBort  3«= 
btaudöt:  »®S  ifl  ^iet  »cm  fKeäfte  bic  Siebe,  unb  ia  bebeutet  SBirtf)-- 
fearfeit  (Hospitalität)  ba«   Sitäjt  eineg  gremblings,«    nämltd)  be; 
»ict^et  äu  werben,   naä)  ben  Jfnf))tfici)cn  auf  ®apfteunbfd)aft,  wiU 
(fee  in  ben   fru^e|ien  ßeiten  jebet  grembe  platte,    unb  bei  einigen 
SScIfern  nci^  ^at. 
5Birtl)en,  v.  intrs.  u.  trs.  i)J)en2Bitt^  mad^en,  bewitt^en,  algSEittf) 
mit  ct»iaS  fiecfei)en.     tSla^let. 

)D«  ßbäfet  fliegt  bet  3lgc  ju, 

H  Siit  e  f(f)Snet  (Snget  bott. 

6t  roirtl)et  gcmiä  mit  SSlumenfaft 

Unb   '6  d^ofiet  nit  oiel  ^ani  gfi5rt. 

.^cbel,  2tremann.  (Stbiä)tt.  (W.) 

Co  te^t!  9lun  flog  et  mit  uns  an! 

<5«  lebe  jebet  e^tenmann, 

Dct  fo  eetfic()t  ju  roictfjcn.  (5. 
2)  2Cl«  Sffittt^  aufnefjmen,  bel)erbetgen,  unb  biefeS  }u  feinem  tßc: 
rufe  gewählt  ^aiin.  T).  S5?irt{)cn.  2).  — ung. 
SBirtljtid),  — er,  — |Ie,  adj.  u.  adv.  1)  3u  einem  23ittf)e,  befon» 
bet«  ju  einem  guten  SS*itt^e  gel)ötenb,  bcmfelbcn  gemäp,  unb,  in 
bet  Sigcnfi^aft  beffelben  gegtünbet.  »5Btrt^(td)  gef)t  bic  ?ictfcn, 
it>irtMii)aftlt<&  bie  ©adjc  an.  »SBirflic^e  8eute,  »irtbfdjoftlid^e 
©ebäube.«  geffing.  6in  roicf^lic^ct  SRann.  3Btctf)(id)  fein. 
9Bitt{)lic^  leben.  ©it^  mirtf)lid)  einriditen.  1)  O  @inem  guten 
gatlfteunblirf)en  SCBittJc  ätjnlici),  angcmefTen.  Uneigentlidj)  au(iS)  »cn 
unbelebten  Singen,  wie  gafifteunblic^. 

Sic  Sule  finget  balb,  bet  büfire  Stabe  (ri((it 

25ut(6  beine  trirtt)[icl)en  @ew6lbe.  2t  (ring  et. 
SDaron  bie  äBirtl)ltcl)feit,  ber  äuftanb,  bic  eigenfdjaft  einet  ^etfon 
cbet  ©ad)e,  ba  fic  whti)Ui)  ifl- 
3Die  2Eirtl)fd)Qft,  3?*J. — cn.  1)  >tiie  Serwartung,  feine«  eigenen  obet 
fremben  25etm6gen«,  in  ^in|id)t  auf  bie  Art  nnb  SBcife  berfclben. 
Bie  3Birtf)fd)aft  »etliebcn.  ®utc  3Birtl)fd)aft  führen.  Bann  bie 
ffiermaltung  geipiffcr  ffiefi^äfte  einer  JTrt,  roelc^e  jufammen  ein 
©anjcs  au8ma(f)en.  ÜJlan  fäf;rt  in  bem  gorjle  eint  fdjledjte  2Birtt)= 
fd)aft.  2)ie  5Birtf)fJ)>ift  in  ben  ginanjcn  beä  Staate«  ift  fd^et^t. 
2>ie  5Birtf}fc()aft  im  >f)aufe  ffl^ren.  iDet  2Birt!)fd)aft  »otficl)en. 
iDie  5oci'iiüirtf)fcf)fift,  ®taat«n)ittf)fd)a|t  ic.  3n  engerer  Qäebeus 
tung,  (i)  bie  SBerwalfung  bet  (;äu«li(%en  (Beft^ifte,  fcfetn  fie  in  ®ts 
n>erbung  unb  3t()altung  bes  97otf)wrnbigen,  unb  in  SSermebtung 
be«  ifficijlfianbe«  beftcfien  ;  befonbet«  auf  bem?anbe,  wo  biefflcf4)4fte 
ouf  ^em  Selbe  ic.  mit  einbcgtiffcn  werben.  Die  .^amittjirtfifdjiift, 
bic  i'anbwirtlifcbaft,  Sdbroirtfifdjnft.  Bie  tBirtbfcf)öft  felbfl  fü(): 
ren.  Bie  2yirtt)fd)>ift  »erflcben ,  lernen.  .:^iiuSl)n(tun9  umfaft 
mebr.  »3»  ben  ®ef(tiften  be«  ^ausroefen«  ge^Jrt  aber,  fowol  bie 
Sefctgung  altes  beijenigen,  wobutit)  baS  ericotben  wirb,  wat  ju 
ken  SBtbärfnifj'cn  be«  .Raufet  erfoberlid)  ifi,   a(«  bic  gcf(^icttc  itnt 


nugc  SRegtrung  ber  'Perfonen,  bie  babei  gerbrau^t  werben,  ffleis 
bes  begreift  bie  ^au^ljaltunö/  ba«  etjiere  (©rftc)  aOein  tic5öirtb-- 
f(J).ift."  ebcrf)arb.  (2)  Bie  SJetwaltung  ber  ®efd)aftc  eine« 
äßivt^es,  ®a(}witt!)es.  SBirt()fd)aft  treiben.  (5)  ©c^lc^te  SJcr; 
waltung,  ^snb^jabung  einer  Sadjc,  unb  f(^)led)tcS,  oerwirtfe«  SBcv; 
fa()ren  überljaupt.  ©ie  t)abcn  ba  eine  fc^5nc  f3irtt)f(l)aft  angc; 
tid)tct.  SQSaS  ift  t>as  für  aüit:tf)fc^uft?  »a«  ift  eine  faubcre 
3Birtf)fd)aft.  2)  .-Der  ©cgenflanb  foldjer  ffierwattung  fclbft.  ®o»cl 
ba«  ^auSwefen  übetfjaupt,  in  2fnfel>ung  ber  Verwaltung  belTctben. 
©eine  eigene  2öirthfd)Qft  babcn.  ©id)  feine  2Biitf)fdjaft  gut  ein» 
tieften,  ©eine  ■ffiirt()fd)aft  but<^  eine  anbete  ^'•etfcn  »etwaltcn 
laiTcn,  i.  ».  butd)  eine  .^aus^dlteiinn  ,  SSittljfdjaftctinn.  ®emein: 
f(^aftli(5e  SJBirt[)fcöaft  mit  jcmanben  ^aben.  MIS  aud)  ba«  ^au«-. 
Wefen  unb  baS  ®cfd;dft  eine«  ©afiwirtl)«,  ©^enfwirt^S  K. ,  eine 
@a|in5irf()fd)aft,  <ScI)enfroirt{)fd)aft  k.  eine  9Birtl)fd)aft  taufen. 
Bie  5[Biitt)fd)aft  oerpadjtcn.  Sefonler«  ein  ^auswefen  ai'f  bcm 
Sanbc  mit  bem  baju  gct)6tcnben  gelbwefcn,  wc  man  ^aus  unb  >&cf, 
unb  Sanbereien  barunter  begreift.  Sine  :2anbtt)irt[;fd)nft,  Sauer: 
tvirtl)fc^aft.  eine  2BirtI)fd;aft  taufen,  ©eine  S5irtt}fd)aft  in  gu: 
tcn  etanb  fefeen,  cerbefTern.  3uweilen  wirb  es  aud)  für  3tifer(!of, 
S3auer^of  gebraud)t,  wenn  man  fagt,  ein  Bcrf  befiele  au«  jwanäig 
9Bittl)fd)aftcn.  3)  ;|<:  din  gatt,  wo  @ä^t  bewirt^jet  werben,  ein« 
©afterci,  ein  ©d)mauS. 

2tUein  fie  wil  iDirt("d)aft  ()aben.     Bet  Kenner. 
aßirtfd)iift  tut  ft^aben  unb  frumcn.     Betf.  ?S.  5663, 
Ob  CS  gleid)  in  biefer  SSebeutung  oeraltet  ift,  fo  l)6rt  man  bcc^  no^ 
•pol:  X  ^iet  i|l  luftige  SBirtfjfdjaft,  t)iet  gc()t  eS  luftig  l)er. 

SBirtJjfdjaften,  v.  intrs.  SBirt^jfc^aft  treiben,  in  bet  erflcn  SScbeu; 
tung  beS  SBcrteS  -2ßittf)fd)aft;  wie  auc^,  einet  2Bitttifd)aft  tcrftcl;en, 
in  ber  jweiten  SSctieutung  beS  SBctteS  SBirtfjfdjaft.  ®ut,  fd)le(5t 
n)irtf)fc^aften.  ©ie  »etflcfjt  ju  n)ittt)fc^aftcn.  5n  bem  2BaUe 
übel  iVMCtf)fd)nftc)i,  üble  aSirtijfc^aft  im  Sffialbe  führen.  Ber  (Saft-, 
wittl)  wirb  balb  aufljören  muffen  ju  lt>irtt)fd)nftcn.  ©ic  vad)tctcn 
ein  ®at,  auf  welchem  fie  fit^  buri^  gute«,  »crnünftigeS  50i?irtt)fd)af: 
tcn  ein  anfefjnlit^e«  S8erm6gen  erworben  Jaben.  3n  engerer  unb 
uncigcntlidjer  Scbeufang  im  gemeinen  geben,  auf  eine  fi^Ied)te,  »er» 
wirrte  3(rt  ein  @efd)aft  »erwalten,  »errid)ten,unbübetf)au))t,  f(^lec^t 
t)erfaf)ren;  wie  I)rtufen.  »warumb  ifi  er  »erbampt  werben?  bacumb, 
bag  er  fjct  Ijie  alwegen  fdjlett  geeffen,  ^crlid)  »nb  täglii^  gcivirt^j 
fd)aft  unb  jart  geclcit  gwegen,«  b.  5.  gef^maufet.  Äatjf ersberg, 
a»an  f)at  1)i(t  übel  gciriirt[)fdjciftct.  Bie  geinbc  l)aben  bort  fdirccf; 
li^  gci»ittl)fd)aftct.  Bie  ©djweine  tiaben  im  Sorten  fd)6n  gcwittl}» 
fdjaftct  ^aben,  2tllc«  um;  unb  auSgcwöb'ct.  Ber  ©türm  unb  .^agcl  Ijabcn 
auf  ben  gelbern  übel  gcn)irtf)f(^aftft.  2).  9BirtI)fd}aften.  S. —  ung. 

Ser  SBtrtfifdjaftcr,  —S,  SWj.  gl.;  bic  — inn.  i)  Sine  Werfen, 
wel^c  »irtf)fd)aftet,  weld^e  9Birtl)f(^aft  {lat  unb  treibt,  einet  aBittt)= 
fd;aft  octftefjct;  befonbetS  in  ^infidjt  auf  bie  Ätt  unb  SStife,  wie  fie 
btefelbe  treibt,  wie  fie  berfclben  »cr|lef)et.  Sin  guter  2Birtt)fd)after. 
3n  engerer  SBcbeutung,  eine  ^etfon,  weldje  ju  wirthrd)affen  »erftc; 
5ct  unb  ber  SJBirtbfdiaft  einet  anbern  Werfen  »crflebet.  ©inen 
SEirtt)fd)Qftct  anneljmcn.  ©r  jjätt  fid)  eine  SßJitfl.rdjiiflftinn. 
2)  i^ifi  &t)tma^li  a»c5  ein  ©t^jmaiifer,  ®a|i. 

S33irtr)fd)aftlicf),  — er,  — flc,  adj.  u.  adv.  i)'®utf  aBittbf4aft  ju 
fübren  »er|tef)cnb.  Sin  tritft)fd)aftlid)et  gjlann.  SBicthfdjaftlic^ 
fein.  »Ber  ®trttjfd)aftlid)e  »etwenbct  nichts,  wc»on  er  rid)t  9Iu: 
^en  unb  ®ewinn  erwarten  tann.  St  »erwabrt  alte«  forgfältig, 
last  nidjts  umfommen,  unb  weis  bas  Seringffe  fo  anjuroenben,  bag 
<«  etwa«  einbringt.«  (Sbertjatb.  5Betgl.  ^^piirfam,  ratt)fam, 
J)au«bÄitetifd).-  2)  3u  guter  gübrung  tet  9Bittbfd)aft  gebJtenb. 
3Sirtf)f(f)aftlid)C  Äcnntniffe.  SEirtfifc^afflidjc  Crbnung.  ein  ®ut 
n)irtf)|'d)aftlid)  »etwalten.  3)  3«  einet  2Bittbf<?)aft,  befonbetS  }u 
einer  Oanbwirtbfdjaft  g;bärtnb,  tiefelbe  betreffenb  K.  Bie  roittf)- 
fd)aftlidjtn  ©ebäubc.  ^irtt)fd>flftri4)c  einrii^tungcn.  SBtrgl.  Uöirtf)^ 


SBtrt^f* 


744 


SlBi^mut 


Wi).  ©OBon  b.  —feit,  b«r  3u!taKS,  bic  @i3«nrrf;aft  cincv  ^isifoiif 
@ac()e,  ba  fu  n>!vt!)f(^aftiic!)  ift.    Älugc  9iMi'tl)fd)aftIid)feit. 

55a6  aStrtI)fd)aftäanit,  — cS,  59?J.  —amter,  ein  2fmt,  eine  Sctocbc 
auf  großen  ©ittccn  ,  iccldje  bie  7£uffi({)t  über  tit  ganst  Söirtöfi^aft 
fÄ{)vet,  unb  bic  nStfjigen  einci(f)tungcn,  aSeränbcrungcn  ic.  in  ber= 
felben  trifft  (Domainenamt,  bei  ^crrfc^aftlictje«  ©utern). 

2)fr  SÖUtl)fd;öftäbcamtc,  — n,  »?J.  — n,  ein  Scarater  in  einec 
großen  SKivtljfdjaft,  bcfonbcrä  Üanb'.rirt!;fd)(ift 


bcn  trugen  tt3ifj)ctt.  S)en  SOlunb,  bie  Stafe  tviifc!)en,  9Sifd}e  nid)t 
boran,  flrcid)e  niift  bavan.  S)cn  Scunb  ju  einem  ©djatten  in  ei: 
nct  3ei'i)nuii5  lutfdjcn,  mit  bcm  SfBif^cr,  auf  »eldjcn  man  gefdjabfe 
fdjiDaräc  ober  rotlje  Ärcifce  genommen  f)at,  an  ber  geljSriäen  ©teile 
«ifdjcn  ober  fad)t  fjiii  unb  t)er{lreid)cn  unb  bie  Äreibc  einreiben,  um 
bann  barauf  ju  geic^nen.  Uncigcntlid)  fagt  man  in  ber  nietrigcn 
®pred)art:  X  er  l;at  ^ä)  bie  9Jafe  ijctvifdjt,  er  ift  auf  bie  Siofe  ges 


fallen.  —    S.  aßifd)cn.     £). 


-ung. 


£iaä  2Birtt)[d)Cift59fl'aube,  — ö,  5??}.  gt.   ein  jur  SBirtiifc^aft^  a(g    2?£r  2ßifc^er,  — S,  S»i.  gi.     i)  eine  ^etfon,  ipcld^e  ttjifcf)et ,  weldie 


ctipag  mifdjet ,  in  bciben  ubcrteitenbeii  ffiebeutungen;  bie  5iJi|'cbc> 
rinn,  eine  fcl(^e  weillidjc  ^ccfon.  2)  ©in  aBcrfjiug,  etioa«  bamit 
ju  wifdien,  b.  l).  barüber  ober  i;inetafaf;tenb  ju  reinigen,  ä"  tvof?= 
neu  K.  Sn  ber  ©efdjri^Eanfl  ijt  ber  ®ifd)ei:  ober  *Ibifd)folben 
eine  Art  Surfte  an  einer  Stange,  iDomit  man  in  bei;  Caitf  ber  Jtas 
nonc  f4t)rt,  um  fte  511  reinigen.  SSei  bem  {(einen  ©cioe^re  »eifletjt 
man  baruntet  ben  Arider,  womit  man  ben  Cauf  bcä  ©eme^ree  »cr^ 
mitteljl  bariim  genpunbencn  SBergc6  reiniget.  Sm  Sergbaue,  eine 
eifernc  ©tangc  mit  einem  D^ve  am  ®nbe,  butd)  K-Aiijtä  man  einen 
Sa}>pen  jicfeet,  um  bamit  bie  in  ba6  ©eftcin  gebohrten  Sodjer  jum. 
©prengen  auöjuwifc^en,  menn  fie  nag  finb.  £ct  ben  Äartenmadjcrn 
wirb  ber  Sil},  »ermitte[(t  beffen  bie  Äartcabiätter  »or  bem  ©iStten 
mit  ©eifenwaffcr  bejti'idben  «erben  ,  SEifcl)et:  genannt.  SBci  ben 
3eic^uern  ijt  es  ein  @tütEd)en  äufammengeroltteg  spopict  ober  iJcbee 
mit  eiiier  ftum))fen  ©jjige,  gcfdjabtc  rotf)e  ober  fcj'.carjc  Ärcibe  auf 
bie  ©teilen  su  loifdjen ,  »0  ein  bun!(cr  ©d)attcn  ^intommen  foU. 
Uneigenttid),  ein  berbec  SSerioeiij ;  aud)  ein  2fu§puger  ?(;.  einem 
einen  5BifcI)er  geben,  im  Ö|terreid)f(6en ,  i^mrfinen  SBifd)  geben, 
»er  bcfam  einen  2Bifc^er.«  Ceffing. 
£ier  2ßifd)fartg,  — eS,  S9»j.  u.  bei  ben  Sägern,  eine  3frt  bic  SSSget 
im  SBinter  bei  tiefem  ©d)ncc  »ermittelft  eines  auggepecttjn  ?!Bifc^cä 
eictreibe  ju  fangen. 
3Da§  SBifd^goIb,  — c8,  ^j.  u.  6ei  ben  fflolbfd)lägern,  bie  bflnnen 
unecl)tfn  ®olb&IättdS)cn,  baS  ©djaumgolb;  3w!fd)90(b.  grifdb. 
X  ®fl5  2Bifd)in)afd,u,  0.  Umenb.  u.  Sß?j.  unv;cv|tänbige$  ®trvh\ify, 
ber  aSifdjirafd).    "  S.  b. 

SSand)  25erfefiin|tlec  lieg  unä  swat 
©ein  5BiHl)in)afc^i  ^6rcn.     S  rapp  . 
t  X  Ba§  SBifci)fi;';d)cn,  — «,  Sffj.  gl.  ein. Aasten,  reelles  tt>ifcf;ct 
ober  bafc^t,  namltdj  bic  üSauä.     ©0  nennen  bie  Äinbcr  mol  in  i!;» 
ven  ©pielen  basjenige  Äinb,  weldjefi  bic  anbcrn  »»ifc^en  ober  (jafdicn 
miif,  bCi$  SBifci)f^§d)cn;  ba()cr  baö  ©piel  fclbft,    ba  ein  Äinb  ein« 
tjon  ben    übrigen  5«  i)a\ä)in  fut^cn  mup,    SBifdjSafed^tn  genannt 
wirb.     ®ifd)fn^d)cn  fptflen. 
35er  2Bifd}fot&en,  —8,  m-  sl-  f-  2Bifd)er  2). 
S>cr  2ßifd){av)3«n,  — S,  ^i-  gl.  ein  Sappen,  cfisaä  bamit  ju  tri: 
fd)en,  fowol  abjuit)ird()cn,  alä  aufäuwifdjen ;  aud)  ^jc^^bct  SBifc^Iuni^ 
pc,  lueldjeS  >pulfiu6  t)at, 
Caffen  ©ic  mid)  nur  bie  StBifc^e  ni^t    JDai  2i3ifd)Vöpicr,  — c«,  SRj.  — e,  ein  Rapier,  bamit  jU  »ifd^.-n, 

bf[piiber«  6amit  etwas  a&suwifdjcn. 
2)aä  2Bifd)tU(!),  — c6,  ^.  — tüdjcr;  S3w.  — tudjiein,    ein  Zu^, 
bamit  äu  iinfd)en,  bcfcnberS  etmas  abäuirif($cn.     Sn  engerer  Scb.nu 
tung,    ein  Safd)entiid^ ,   bie    9{afc  bnmit  abäuwifdien.     .f)ulfiu8. 
.Sd)  mup  CS  mit  bem  5Bifd)tucl)lein  aus  bcr'Safdje  gebogen  ^oben.« 
ac  d  *  t  c  r. 
X  25er  SB!fd)ltiafcf),  — tS,  9»j.  u.  unoerftänbiges  ®etr5f(6;  ein  au« 
a3ietevl)olung  bcS  5!BortS  wafc^en  (woBon  ©cwafi-f)),    mit  «ßeränbc: 
rung  bes  a  in  i ,    cntfianbeneS  SKoit/   wofür  man  im  gemeinen  Ce= 
ben  ^\  ©.  aud)  SS if(i)i träfe!)!  fagt. 
**  Set  2Bifent,23ifant,  — e«,  9f}.  — c,  ein  wilbct  OdJ^CBison); 

aui)  5Eicfcnttl)ier. 
25er  SPiämut,  — c«,  Säj.  — C,  ein  uncbleS  aRetalf  uon  jilbcrweigär, 
meifi  aber  imS  S?6tf)lid)e  fallcnbcr  5^arbc  ,    oft   aud)   taiiben^alfid)t 
unb  pfouenfdjweifi^t  angelaufen,  auf  bem  a5ru4)e  blätterig  unb  iun 


fold)cr  geijovcnbcs  ®ebaube,  äiim  Unterfc^iebc  »om  SSaiingcbanbc 
ober  5Bot)nliaufe.  aSef«nberä  ein  5«  ei"«  eanbtt)iitl)|d)aft  gsl;6= 
renbeS  ©cbSube,  als  SBiefifläde,  Sd)eunen,  ©peidjer  u. 
25ie  2ßutHd)aft§!enntnilTc,  ^s-  «•  Äenntniffe,  »veldjc  m  guten 
gü!)riing  einer  aBirtf)fd)aft ,  bcfonbcrS  einer  eanbmirtl)fcf)aft  nötbig 
finb.  ©Ute  SBicthfdjaftt'fenntniffc  beftften.  .^Bilbelm  seigtc  feine 
©erwunberung  über  ibre  9Bicti)fct)afte;tenntniffe.«  ®6tl)e. 
£)ic  2Birtl)f(f)aft§funjl,  0.  SJj.   bie  Äunft  gut  la  »irtl)fd)aften,  ei» 

ncr  9Eirtbfd)aft  oorjultelien.  SÄ  0  c  r  b  e  e  f. 
£)a§  SSirtl)§^auä  ,  — cS,  S9fj.  — Jjaufer,  ein>5au8,  in  »eld)em 
grembe  für  ©elb  aufgenommen  unb  ben)irtf)ct  werben,  wenn  es  an= 
fcl)nli*  i(t,  befonlerS  in  ben  ©labten,  ein  @al'lf)of;  jum  Unteri 
fd)iebc  t>on  ber  J^ecberge,  einem  fold)en  ^aitfc,  wo,  im  engcrn  ffier» 
flanbe,  ber  9?eifenbe  nur  ein  Obbat^  unb  ein  Säger  finbet,  für  ef= 
fen  aber  unb  für  gutter,  wenn  er  mit  ?)ferben  reifet,  felbfi  forgen 
muß,  unb  bem  @aftt)aufc ,  wo  blog  gefpeifet  wirb.  Oft  auc^  nur 
«in  4)auS,  in  wcld^em  Sicr  unb  SSrantwein,  in-2ßeinlünbern  auä) 
SSein  gefit)enft  wirb,  bic  ©d)enEe. 
£)cr  SBivlpftaU,  — eS,  58^J-  — ffalle,  ber  ©tatt  bei  einem  Söirt{)Ss 

l)aufe  für  bie  <pferbe  ber  SJeifenben;  f  ^'^  ®nfltta!(. 
JJcr  2i5irtl}§tif4»,  — c8,  S»j.  —  c,   in  ben  ®aül)äurern,    ber  Äifd) 
bes  asirtlje«  ober  an  welchem  bet  SBirtf)   oorft^neibet  unb  »orlegt, 
unb  an  welci&cm  bie  ®ä|tc  fpeifcn  (Table  d^l.6te). 
f  £)er  9öi§baum,  — eS,  S9^.  — bniunc,  ein  Stame  beS  gelbat)orneä 

ober  OTacbolberS  (Acer  camjestre   L.). 
t  £)ie  23i6bccrc,  »Jj.  — n,  bie  ©albJirfdjc,  a«^  SBiöpelbcfce  (Pru- 
nus nvimu  L  ). 
S)er  ÖL'ifdi ,  — e«,  3»}.  —f.     0  *  @in  ®i"3,  mclciEjCS  wif(f)et,  ^ni) 
fd)nett    unb    leid)t    bewegt;    in    bem    äufammengcfefjten   Srnpifd). 
2)  ein  Sing,  SBertjeug  jum  Sßift^en,  2(bwifc?)en;    befontcrS  in  ben 
äufammenfefeungen  aScrRipifd),  Slcbenvifd),  <SU'D()ivtfd).     Sn  en= 
gcrer  SSebeutung  1)  ein  ©tro!)irifd),  wenn  er  aud)  nid)t  immer  }um 
S5ifd)en  bleuet.     ©0  l)ei§en   bie  Eleinen  ©trot)j  ober  ^eubüfdöcJ  auf 
ben  Stangen,  weld)e  man  auf  SBege,   auf  SBiefcn  u.  auSftecft,  um 
JU  bejeidjnen,  bag  bafelbfl  niemanb  fa!)ren,  niemanb  lauten  batf,2?3i= 
fd)e.     2)  ein  befd)riebeueS  Rapier,  j.  SB.  ein  »rief,  wie  aud),  eine 
tleiue  edjrift,  um  fie  aU  fe^ir  fd)led)t  unb  oerSdjtlid)  ju  bejeid)ncn, 
g(cid)fam  alS  ^jpicr,  weld)e8  nur  brsud^bar  t|l  ju   wifci&en  ober  et 
was  bamit  abjuwifdjen         "  "      ^^ 
länger  l)alten.<'    8c f fing. 
2ßifd)en,  v.  I)  mr.  mitfein,  fi*  fd)neir,  leicht  unb  mit  einem  Saufe, 
weldicn  biefeS  asiort  nad)a^met,   bewegen.     ©()  id)   mir  cS  »erfaf), 
trifd)tc  fie  um  bie  Scfc,  in  ba«  |!auS.     es  i|t  fo  glott,  bag  cS  mir 
au<  ber  .?)anb  n>ifd)te.     SBefonbcrS  in  ben  3ufammenfc^ungen  burd)= 
njifd)cn,  cnfivifd)en  ,  fortroild)en ,  fiereinreifd)en,  l)ineinii3trd)cn  u. 
5fu4)  fagt  man  bafüt  +  roiifd)ert  unb  f)ufvt!en.       II)  trs.  1)  X  Sn 
bei  SBewegung,  weldje  wif^cn  beseic^nct,  ober  mit  einer  foldjcn  SBc: 
»igung  Qufiuf)alten  fud)en  unb  auff)altcn.     +  ©id)  iüifd)en,  f)\ntet 
einanbc«  tjcrlaufen,    um  fi(^  äU  'liegen,   fcftjufialten ,    fid)  f)afd)en. 
)Dic  Xo^t  ivifd)t  bic  iKauS.     Diefe  Sebeufung  J)at  cS   aud;  in  er: 
Wifdjen.       2)    S^it    einem    weid&en   Äötpcr   einen    anbcrn,    leidjt 
über  bie  Dbeifläd)e   bclT«lben   !;infrrei<)cnb,    reinigen,    trocfnen  jc. 
SDcn   etaub  mit  einem  Sudjc  com  3if(6e,    com  Spiegel  n)ifd)cn. 
©id)  ben  ®d)»cig  uon  bes  ©tirne  reiferen.       ©id)   ben  ©4)laf  aus 


^imuta 


745 


Sifft'tt 


weit««  ins  Sfrafrftgc  üiet^tifinb  (Wismuthiim,  Blsmutlium) ;  out^ 

2(fd)blci.    sman  finbtt  i^n  tt'eiU  gebieges,  t^eit«  »ecfalft,  aU  9Big: 

niutod)cr  (Ochra  wismuthi),  unb  mit   ©(^wcfct   unb   etmas    ©ifen 

oecmciiijt,   al«  äBi^mutgianj  (Galena  wismuthi). 
2)te  SBianiutüfibe,   o.  S*J.  bec  graue,  qeib6i:junll<^e  SWetaUFal!,   in 

iBclJ;ca  fis  tec  äBifmut  bei   einet  mäfigen   ®lüf)(;i5c   cccwanbelt; 

aui)  SlM^rnntfaif. 
)Oie  -Äismutauflorung,  9»J.  — en.    i)  ©ie  2fufl5fun3  t£i  SBigmus 
.     t;£,  bie  .^anblung,   ba  man  i^n  auf(5fet;  ofine  S}ie^rja()I.     2)  @ine 

Äuflöfung   bes  SBiSmutel,    in  einem   onbctn    Äotper    aufgelöfetet 
■  SBiS.nut. 
iDif  5ffitSimitb(umc,  ©fj.  u.  bie  toc!ere  SKaffe  ,  ju  wet^er  lief)  in  ber 

StäUciet  bi<fe3»ibc  »Riad)  »ertidjtet,  ber  fid)  oerftucbtiget,  n?enn  man 

bcn  Sffiiömut  einem,  ftatten   ®ljf)feuet   beim   3utcirt   bet   Suft  aug: 

fe^t,  wobei  et  mit  blauer  gUmme  brennt  (Flores  wismuthi). 
®ie  SBtomutlUute,  Sfj.  — n,  im  58erabauc,  ein  iJtfjtidjcc  S(f(f)Ia3, 

recttfeec  von  bet  aiettBittcrung  auf  ben  Sffiiemutcrsen  cnt(tcf>t.   Ab. 
2)ie  SBiämutbutter,    c  ^.    in  ber  ©d)eibe£unfl ,    eine  tidflöfiige, 

jiije,     in  bec  Xi'.U  gecinnenbe,    in  bcr  SSärir.e  9«tfl!f6enbe  3)?o!ye, 

JU  ioeId;ec  bie  aBiemulfttfraUen  empotäelöutt-ct  ro^rbfn  {^'nnen. 
SSiämuten,  v.  trs.    bei  ben  ^inngicpetn,   mit   SBi^mut  i6tf)cn.     £). 

SJirmuten. 
jDa§  23i?mutiti,    — ti,    ?9Jj-  — ^r    oererjter,    mit  ©rjcn  oerfe^ter 

SäSismut,  ober  Stj,  »e!ci)eS  SOBi^mut  entf-ält. 
S)ec  aijiSmutglan},  — e?,   c.  S9fi.     1)   »er  ©tanj   bii  SBiömutcl, 

1)  eine  Alt  bes  SGSiämutc«.     ®.  b. 
S)a§  ÜjiSmutglaä,  — eg,  0.  S^rj.  ein  le»4tfl5f|tje«,  gelbel,  burdj1i(fy! 

tig^ö  QiUi,  in  »eld)es  frc^i  bicSßiömufafdje  ober  bet  a£'i=mutfalE  jU; 

fammenr-^meljen  !äpt  (Vikrusn  wi?muthi). 
^•ie  'Si§rai:t>}raupc,  SWj.  — n,  in  ben  .^»üttenicerFcn,    ®tuie  SSig^ 

muterj,  »on  roelct)cn  bet  3Bi«mut  abgefcigtct  iprtfcen    unb   nur   ncd) 

bet  Äobalt  öbtig  ift. 
S5er  SBiämutfalf,  — e«,  c.  «?;.  f.  2[?i«mutafd)<. 
2)«r  SßiSnuitfonig,  — cg,     S»}.  — .-,    im  .^»üttenbaue,    ein  fptSbe« 

■^^l'omttM,  welijii  a:6  bet  gS  ttme!*''"?  bes  SBi^mutetjeS  entließet. 
©aS  ©iämutfoni,   — e^,   89^J.  — fömer,    im  |)öttenba(ie,  Äörnet 

aBiswutc«,  rueld)e  lern  Sdjmeljcn  ber  SSi^mutgtaupcn  entficbcn. 
£)ie  £iJt§mut?ri(iaßc,    895^.  — n,  flcine  längliche,   nid)t  jufammtn« 

fcongeube  .PtiHallen,  n;eld)eman  aug  bcm  mit  »ielet  taucjenbei  ®alä= 

fäjte  in  flattet  SBatme  befionbelten  SBilmuftje  barfteUen  fann. 
25<t  S!Bi§mutniebcrfd)la9,  — ti,   ©vj.  — fdjlägc,  ein  S^iebecft^lag 

beö  SBiomutts,  j.  S.  beim  SiSmutweiJ.     S.   b. 
2)cr  5Si5mutrauG) ,    — ti,    0.  ®3j.     bet  in   Seftatt  eiaeg  JRautteg 

beim  3i)mfl(cn  auffteigenbe  SBiimut.    3(b. 
Sie  liii^mutfatmiafblumen,  Sj.  u.  faljfaurer  SBi^mut,  TOcld)er  M 

mit  mefjt  ober  wenigst  unjerleatem  ^aimiat  Bereiniget,  bet  fic^  in 

SBafToi  auflöfl  unb  einen  S^eil  aSiämutfalf  faDen  (dpt  (Flores  sa- 

lis  ainmoniaci  wismuthici). 
S)ai  23i§r.tutfcljneüIot(),    —ti,    9»j.  — e,    eia   ©djneaiot^    »oh 

aSismut. 
3>ie  23i»mutflufc,  ®j.  — n,  im  Sergbaue,  «ine  Stufe,    b.  51.  ein 

©•j.-f   ttiimuter^fg. 
Scr  aBiämutfitiiol,  — eä,    S9Jj.  u.  fd)wefeirautct   SKümut  (Wis- 

iimthuiu  sulphuricum.). 
25a§  SBiom»in)itt',  —  eö,  0.  ®j.  bet  mtl^«>fi§e  9liebccf(f)Iag,  mtU 

ä)n  butd)   blo^e«   SBaffet   in    bem   burd)    €a(pet«ifiure  aufgcl6fetcn 

Stßiömute  be:t>irft  wirb  (Magisterium   wismuthi);     aut^  @cl)minf» 

tveiß,  fpanif-l)e«  5Betg, 
J)er  2ßi§pcl,   — i,  5Wj. gt.    ein  5Blag  ju  ttocfnen  Dingen,  befonberS 

}u  ©etreioe,  reeldje«  in  ben  meiften  ©egenUn  beä  nSrblidjen  ©euffd): 

lanbä,  wo  eö  eot!ägti(&  gebtäud)li*  üt ,    40  .p-mtcn  ober  34  ©(^ef; 

ffl  l)S'.t.     "^n  einigen  öSegenben  fpiid)t  man  ^itlÄpef. 
I.  t  ©i«  SBiJpet,  aJj.  — n,  bie  StBeepe. 
gauivc*«  £S6ctecb.  5.  XO- 


2.  +  Sie  SBiäpel,  SK3.  — n,  bie  5!5Ii5)>et;  aud^  fSiiptU^tt  (Wespi- 
pilus  germanica  L,). 

t  Sie  aSiäpelOecre,  9Kj.  — n,  fm  n.  ©.  bie  ajögelütf^e  (Prunm 

avium  L.). 

+  SBi§pel(jafti^,  adj.  u.  adv.  im  Dlnabtöcffien,  ein  SSorf,  beffe« 
man  [vi)  »on  geufen  bebicnt,  »etdje  jid)  »iel  bewegen  unb  bod»  nid^t« 
bewirten,  ausridjten,  unb  bie  man  tüjgpcl^aftig  nennt. 

SBiäpeln  unb  SBiäpcrn,  t.  iatrs.  u.  trs,  mit  einem  reifen  «nute, 
bet  noc^  fein  Son  ju  nennen  ifl,  fptedjen,  wie  Ijgpcfn,  flu|tem, 
Jifdicln;  auc^  piSpern ,  f.  b.  unb  D;rgt.  Staunen.  .JC.'ebann  fettfl 
bu  geniebriget  werten,  unb  au«  bet  (gtbc  ieben,unbaus  bem  ©fast: 
be  mit  beiner  Webe  murmeln,  baf  beine  ©timme  fei,  wie  eine«  3au« 
betet«  aug  bet  Stbe,  unb  beine  9fcbe  ouä  bem  ©töube  niiptlt.' 
5)  f.  29,  4.     .®ie  roi^pette  iJim  Ins  C'^r.«    Äofe  garten. 

—  unb  fagte  bie  roiSpecnbeu  SBctte ,    Söt^e, 
b.  ^.  urfc  fagte  wi^pernfc  ober  mit  SBiepern  bie  SBotte  tc.  S.  SJt«« 
peln,  5Bigpcnt. 

+  £)ie  -S?igpeltüt«,  S9Jj.  — n,  f.  2.  SBigpef. 

*  25a§  SSiäpetmort,  — d,  m^  —t,  ei«  gewispeite«  SBorf. 
D  bet  li  n. 

4:  Saä  2Bi§perIein,  — «,  SKj.  gl.  ein  9lame  beg  SBeiSenjeijiäe« ;  tat 
Öftcrreie^f(j)en,  bas  9Jifferl. 

X  SBiSpcrn,  v.  intrs.  u.  trs.  f.  3Bigpe[n. 

SBiBbar,  adj.  u.  adv.  fo  bef^^ff'n,  ba§  man  es  wiff^n  fann  ebee 
barf.  SBet  ift  ber  ba  aüe  tripbare  35inge  weif.  S)tt  SJlenf^  fana 
oUcä  SBigbiue  wiffen  wotten,  aber  mi)t  wixtliü)  wiffen.  Sas 
V)on  bie  — feit. 

Sie  aSipbegicr  ober  2Si§begierfce,  0.  ^j.  bie  asegisr  cfcet  fStqieik 
be  äu  wiffen,  ba«  leirlj'^ftc  SSerlangen  imm.cr  metjr  ju  wifffn,  um 
unfern  Serfijnb  mit  nü^lidjen  Äenntniffen  ju  berticqetn,  woburc^ 
ti  [\d)  »on  O^cubcgietbe  unb  Dieugier  unterf(fteibet.  ©.  5?cute= 
ßictbe  unb  »ergt.  Söc-rtüi^.  Siele,  grc^e  SBipfceiftetbe  fiat«n.  25iel 
oetmef)tt  meine  SBipbegier. 

—  bie  ©djwietigfciten  meieren 
9Iut  in  ber  ed)ülerinn  ben  Stang 
JDet  SSipbegier         —  58nrbe.' 

einen  fjöijetn    ®tab  bicfcr  as-fbegierbe  bc!fi4jnct  SBifgier.     m<Sift- 
begiet  unb  SBipgier.«    Äretfdimar.   (31.) 

S3cn  Süifjgier  angefeuert.     Ätringer. 
Sergl.  9}cugifrbe. 

SBiibegicrig,  —er,  — ffe,  adj.  u.  adv,  3L>i§begier  ^abenb,  wtffcab, 
ein  tvifbegicrigct  ?OJenfd).     Söi^begieria  fein. 

O  Sie  2öilTclci,  S?Jj.  — en,  ba«  ^a!bU4e  SBiffen  raandjer  ®inge; 
ebne  SOtebtäafjl.  »vie  aui^  ,  aaerlei,  wo«  man  ^atbri*  weiS;  in 
beiben  gälleu  al«  ein  Bcrä^tiidjer  Äiiebrucf.  ©0  üud)  bie  2Bi|ferei, 
irelc^e«  »on  SBiffelei  b'of  boburd)  oerfdiieben  ift,  bof  biefc«  »ertleu 
nenb  bejfi4nct.  »Itbcr  ü'"r*rfi&en  ffe  eS  {a  nic^t,  wie  <«  unfete 
übet  bie  SJiiffereien  unb  SSipfefcien  unferet  anobeweiber  mit  SRecbt 
inbignitten  lunwinigm,  geftänften)  ?Ranner  fo  »ft  tbun.«  (Swalb. 

iBiffen,  v.  «tr.  unregelm.  id)  H)cij5,  bu  meift  (O.  25.  4:  bu  wcigeft), 
er  raetf  (O.  ©.  +  er  weift),  mir  reiffen  ic.  unt.  terg.  3.  id)  irup-- 
te,  geb.  gorm  id)  irufife,  SHitteiw.  b.  »erg.  3  gctrujjt,  S?efef)i». 
trilTe,  mit  fein  unb  bcr  gfigung  eine«  trs.  n  jicnntnif  »on  ets 
»ad  baben,  eine  beutlidie  mit  Sewuftfein  eetbiinbene  Sctflcttuna 
»on  bem  ©affin  eines  ©inge«  unb  ber  2trt  unb  SGBeife  beffelbeii  ^a; 
ben.  5ä)  meig  e«,  baf  et  bier  ifl,  benn  ic^  fomme  eben  »on  if>m 
^er..  Srf)  »veip  ben  ffieg  babin  ,  weil  idi  ibn  oft  gereifet  bin.  Sdi 
«ei§  au«  (Srfabrnng,  wie  »icie  Wlü^t  e«  {o^et.  3ä)  »eip  bie  ganjc 
©acjje  fd)on.  ©r  wiU  2(tte«  anfi'en,  b.  ^.  et  »erlangt  3fae«  {u  wif. 
fen,  ju  bf t'"  «bet  ju  erfahren,  ober  er  gicbt  »er,  er  bilbet  fid)  ein 
"Hau  ju  wifTon.  er,  bet  Müe«  SSiffenbe  obet  miffen  SEcaenbe, 
wirb  fid)et  fagen,  baf  et  au<^  bie«  fc^on  trcig.  34  rpcif  nidjt, 
wai  ii)  tJuR  fott.     Äeinen  5Rat^  WifTtn,    auif  X  ^^  feinen  JRat^ 

94 


Biffeit 


746 


Biffcuf 


»iffcit,  fu»  fi4,  Hnb  in  bcr  nKtrigcn  ©pr<4«tt,  X  (irf)  in  feinem 
gcifre,  rccnjgei:  feltfam,  in  fsinfm  Stbcn  feinen  Siatt)  roiflfn.--  »3cf) 
weif  iftm  feinen  fccffctn  £Rat^,  aU  baf  er  fein  ^quS  beflca?,«  8iSs 
tou,  b.  t).  id)  n)ti^  fuc  il)n  feinen  K.  obec,  id)  B)ciS  ifem  feinen 
ieffi-tn  füati)  jn  geben  jc.  Srf)  wcip  eg  lange.  Sc^  iveif  eö  ge= 
nau,  auf  ein  ^laar.  Sti)  recip  cS  gcwip,  beflimmt,  juceilä^ig,  fugt 
»an,  Kcnn  bei  3fnbctc  «n  bet  (Sercipljeit  beg  SBiffenS  3it>eiffl  »"= 
«ät|.  Siefe  ©ewifijcit  ift  föc  bic  5)ctfon  fclbft,  welt^e  f))riil)t,  and» 
nit  bem  bJcpen  »iffen  oetbunbcn.  2ä)  glaube  e«  nid)t  nur,  fon- 
icrn  id)  reei^  eg.  .3d)  \vi\%  baf  mein  StUfei  lebt."  ^tobi9,25. 
2>u  witfl  Ictl)  reiJTen,  i»o  bu  es  sclaffen  ^a|t.  Sd)  i»eif  nid&ts  »cti 
tec  ©adjc*  id)  reeiS  jTe  ni*t.  2d)  BJcif  ten  ni(^t8,  fär,  i*  i»cif 
t«  nid)t.  gf.  SBiJicn  ©ie  fd)cn,  ba^e  ?  ^Intio.  3d)  tveig  «on 
lii($U!  2)u,  bet  bu  benE|i,  bap  alle  »on  bit  tuifTcn, 

S3cn  bit  icjt  aUc  tebcn  wiäffcn,  (Sellett, 
t.  i).  ba§  au«  etirag  con  bit  ipiffen,  ba9  fie  bid)  tennen  u.  6ine 
Siebe,  bie  nid)tS  con  gigennu^  urfc  esfcifudjt  irciß,  >seld)et  ©igen; 
«ug  unb  eifetfudjt  ganj  ftemb  finb.  3*  iveig  eg  üon  it)m  felbft, 
t.  ^.  er  felbfk  l)at  ci  mir  gcfagt.  3*  weip  cg  »on  guter,  con  fi: 
leerer  ^anb,  »on  einet  jucctläpi-jen  $ietfon.  SBo^et  lüeipt  bu  bas? 
son  wem,  obei  burd>  wetd)e  Umflänbe  u.  ?  Um  eine  (Sad)e  anffen, 
tiefelbe  »iffen.  6t  octfd)n)icg  ti  mit,  wo^l  iviffenb,  bap  es  mid) 
Jtäntcn  ttjätbe. 

SBet  ijt  bet  «OJanu?  SRii^tg  t)alte  mit  äittü*; 
Denn  »ijfcnb  nur  fann  id)  bit  niHlit*)  rattjen,  ©(Rillet,  (31.) 
t.  5.  nur  »en»  id;  baä  Jiotbige ,  bic  Umpänbe  k.  weij;,  fann  k.  * 
€ici  fid>et  mifTen,  roijfcn,  baji  man  fidjtt  fei,  ober,  fid)  beicupt  fein, 
bag  man  fielet  fei.  ®i*  unfdjulbig  »uilfcn.  Sffiie  getn  mbäjl'  et 
feine  Äinbet  glüctlid)  teilen,  mie  fc^r  n>iinfd)te  er,  bag  0e  gliutlic^ 
fein  m6i<)te,  unb  ba§  et  bie  (äSeici^beit  baoon  ^4tte.  fffiillft  bu  mii§ 
nifjig  roifTen,  fo  iewai;xe  bas  ®ct)eimnig,  icillft  bu  gcmif  fein,  bap 
ic^  rul)ig  bin,  midj  nic^t  beuncut)ige  u.  obet  wiU|l  bu,  baf  ic§  mic^ 
nid)t  beunruljigen  foll,  fo  !C. 

®leid)  unter  fie  certftetlf  id)  Sieb'  unb  ©otge, 
Unb  beibe  weif  i*  finblicb  mit  geneigt,    ©d)illcr,    (SR.) 
t.  |.  unb  ic^  »ei9,  bap  bcibe  mir  tinblid>  geneigt  finb. 
Unb  ^att'  id)  bit  ein  fo  ocrf6t)nlid)  .ftetj 

©ciDuft,  Biel  gjlüf)e  fpatt'  id)  bann  bet  SJJutter.  ©djiltcr, 
k.  ^.  unb  bitte  id)  gewußt,  bag  bu  ein  fo  »etf6f)nli*eS  .^etj  ijafl  u. 
34  mei§  if)n  wohnen,  für,  id)  m«if ,  n?o  et  »obnt,  i^  usgut  gc= 
fagt.  e»  aui^  folgenbe,  nod)  (tatfetc  auSlaffung:  »3u  bicfcn 
treien  njeifi  id)  mic^  wie  baS  gätberpferb  um  bie  SfoUe,« 
aamlid)  ju  finben.  8  e  f  f  i  n  9-  «in«"  «toias  rciJTen  laf|en, 
iro  bet  uieite  gall  einen  »on  lafen  gcfü'ort  roitb.  »Aber  meine 
Jtau  batf  i*  e«  nid)t  wiffcn  taffcn.«  Oetlctt.  ecffing 
gcbtaud)te  in  biefet  SJcbenSatt  gegen  tie  ©eioo^n^cit  bcn  Ititj 
ten  5aU:  .3*  »iU  ben  Sllad)bat  bitten,  mit  l^ei  (Selegenbeit 
^ijjifTcn  äu  laffen  ic.«  einem  etroas  ju  reiiTe»  tj)un,  es  il)n  iciffeu 
laffen,  ibm  9lad)tid)t  bacon  t^cben.  9Jid)tS  con  |id)  triffe«  laffen, 
ge»6f)ntid)et,  nidjt«  »c«  fid>  I)6ten  laffcn,  feine  9Jad;tid)t  con  ftdj 
geben.  ©ine  befonbcte  3lrt  fidj  aiidäubructcn  ifl ,  einem  etroas 
SCanf  roifTen,  iiä)  ifjm  füt  etwaä  ju  Banf  »cibuuben  galten.  (Selb 
bei  jemanb  roilTen  ,  tpiffen  ba§  bei  i()m  (Selb  oorrät()ig  fei,  bap  et 
©elb  fjabe.  Eid)  »icl  mit  etwa«  miffcn,  fid)  »icl  auf  etioaS  ein: 
fcilben,  ftolj  bütauf  fein.  3m  gemeinen  geben  unb  in  tet  »ettcnu.- 
It^en  S»jred)act  gebiaud)t  man  i»tffen  mit  mancben  Dtebenbegtiffcn. 
eo  f*Iieft  e»  jumeilen  eine«  SPefpi'l  ein.  ®t  miU  bie  ®ad)e  gec"= 
liget  roifjen,  et  mill,  bog  bie  ®ad)e  gcenbigt  werte,  unb  bap  man 
ii)m  fajen  fönnc,  fie  if}  g.-enbigt,  mofur  man  aud)  fagt:  et  irill  bie 
Bod)?  gtfnbigt  fcfitn.  -Sinem  SBcffhIe  ätnlldi  ficbt  es  au<ft ,  wenn 
man  um  mit  <5tr(l  unb  ?{aditrurf  ettvaä  ju  fagcn  obet  feffar-'t  ju 
wadien,  f{!tid)t:  Wide,  bu  foUl»  reiben  K.  Obet  man  m«p  tBiJlcn, 
kap  IC. 


SBiffe,  biefet  bSfe  SOlann 

3i£U,  fo  lang  id)  benten  fann.     8td(jt.t»«r. 

öin  'i?t)iIofovt)  trat  neutid)  bin, 
Unb  fpifld) :  ifct  ^ert.n  roipt,  idj)  bin!  ^agtbem. 
@ic  mülffu  )»i!Ten,  ba-^  idj  mit  foetwaSniditiingca^nbet  fagcn  taffe. 
»3d)  bin  ein  el)tud)e8  «Didtcben,  biip  Sie  eß  roiJT'n,  ober,  baf  ®ie 
es  nur  tBiffcnl«  3(b.  Oft  bejci^net  eS  eine  Ungeirifbeit ,  «tet 
and)  eine  SfKöglidjfett.  .SBer  roeif  aud),  0^  idj  i^m  gefalle?« 
©ellett.  »33fi  treif,  mie  natjc  mit  mein  gnbe  jc.  , "'  bet  Einfang 
«ineö  Äitdjenliebe*.  gr.  gollte  mol  ®efabt  babci  fein?  2fntw. 
50?iin  fann  nid)t  roiffen,  b.  ^.  es  ifl  mol  möglich.  5n  anbctn  gäls 
len  bicnt  cS  einen  ^oi)tn,  ober  unbefiimmten  @cab  ä«  bejcicftne«. 
»SKan  fonntc  auf  bie  ©ebanfen  gcratSjen ,  bap  mit,  njer  roeifi  voaö, 
an  einet  grau  gelegen  fei.«  Cef  fing.  »St  benft ,  »et  roetp  wie 
fefl  id)  in  if)tcm  .^etjen  fii^e.«  Bcr  f.  Saf  id)  nid)t  rcüfte,  ift 
eine  Sfcben^att  bcs  gemeinen  geben«,  etwas  ju  ocrneinen  in  fo  »fit, 
«U  man  es  fclbfi  nidit  anbetS  weip.  gt.  5ft  et  fd)on  angefcmmen? 
2lntw.  2)af  iü)  nic^t  roüpte.  Seutiidjcr  fagt  mon  bafüv ,  fouiel 
id)  roeig  nid)t!  obet  meine«  SBiffcnö  nid)t!  ßt  ifi,  fo  »icl  id) 
weij5,  noc^  nic^t  angctommeu,  b.  ^.  na^)  bem,  »aS  id)  weif,  was 
mit  bcfannt  i|l.  Ungut  ifl  eS  ouc^  füt,  fo  viel  id)  ircif  jn  fagen, 
fo  oiel  mir  roiffenb  i^,  obglcid)  biefet  ®cbraud)  bes  SOlittclwottes 
ber  gegenwärtigen  3eit  bei  unf<:rQ  @ci)tift{ieUe:n  »ocfemmt. 
iDet  85tDc  fa'^  umbet,  ju  f)ören, 
SJem  fcnft  bacon  was  iviffenb  fei,  £id>twef, 
Jüt,  wem  fon(l  bacon  etwas,  betannt  fei,  wet  fonft  etwas  ba»o«i 
wiffe.  »aEäre  meinem  SBci'djnardier  iciffenb  gewcfcn ,  bap  ein  übet» 
feget  bic  Jttaft  bet  SBotte  fiiblbat  mad)cn  muffe.«  Kcisfc.  Sm 
gemeinen  Sebcn  gebtaud)£'  man,  rocift  bu  tvaS?  «tet  vox^ixi 
®ic  tvAi'i  als  eine  gotniel,  wenn  man  etwas  9{eueS  ober  Uii/rroav= 
tetes  mittfjeilcn  will.  2;  Zu  engerer  ^beutung.  (i)  X  bem  öiet 
bäd)tniffe  genau  cingej>rägt  taben,  auswenbig  wiffen,  wie  fonnctt. 
Seine  Aufgabe  reilfcn.  SBcifjt  bu  beine  SioUe  fd)on?  (z)  SRittet 
unb  SKege  wiffen,  etwas  ju  tt}un ,  »ermSgcn ;  wie  fonnen.  ffit 
tt)U§te  fid)  nidjt  ju  ()clfon.  3o^  rocif  mid&  iiid)t  jutedjt  ju  finbcn.  G» 
tüu^tc  feine  ©ad)c  fo  gefdjicJt  }u  mad^cn,  baf  i()n  nicmanb  in  SJet; 
bad)t  b«tte.  et  loci^  nidjt  aus  nodj)  ein,  «r  wcij  fid)  gat  uis^t  jn 
Reifen,      et  icci§  ju  leben. 

5S!an  mug,  will  n-.an  ein  StücJ  gcniefcn, 
©ie  gtcibeit  ju  bebaupten  iciffen,      ©eUctt. 
3d)  rociß  mi^  nid)t  ju   erinnern ,    baf-   id^  ibn   fd)on  gcfeten  I)Jtfe. 
»®as  äJing  i|}  nid)t  gefdje^en,  weil  id^  ju  benfen  weif,«  bcffet,  fo 
lange  id)  benfen  fann,    fo  weit  id)  micf)  erinnern  fann,     2)a  rolffen 
batuvc^,  baf  es  mit  bem  eierten  galle  gefugt  wirb,  »u  feinem  übet: 
leitenbcn  5lu6fageworte    wirb,     fonbetn   ä"(*änblid)   bleibt,    fo  fann 
man  es  aue^  nid)t  ungewöfcnlii^  finben,     wie  Mb.,    bag  eS  nicbt  in 
ber  lcibtntlid)cn  gorra  gebraud)t  wirb,  unb  baf  man  nidjt  fogt,  bie 
©adjc  reirb  con  mir  csennift,  ober  i|l  idng^  »on  mit  geicugi  (ucr; 
bcn.     3m  91.  S.  lautet  es  rocten. 
25aä  2ßiffcn,    — S,   0.  SKj.     1)  ©er  JjfJanb,    ba  man  etwas  wcip, 
Äenntnig  »on  etwas  ^at  K.     es  i|l  c!)nc  mein  SEiffen   gcfdieljn, 
ot)ne   bag   idi   es    gcrcuft  babe.      Mit   meinem  55]iffen  foll  es  nidjt 
gefdjcben.     üBibct  beflctc«  -Ißiffen  unb  ©cwiffen  etwas  tfcun.     ?Wei; 
ncs  ffi?iffcn^,    fo  cid  icf;  weip,   nad)  bem,    was  iü)   »eig.     tWcineS 
SBilTcng   ift   er  nod)   nid)t   wtebet  äurücfgeEommcn.      2)  jDet  Snüc: 
gtff  beffen,  was  man  weig.    SfSein  SiMffcn  i|l  ö'ting.     »Senn  unfee 
SBiffen  ift  ®tucfiretf.«     1  ffor.  i3,  9. 
5f:^c  ric  23ifj"cnl)iit,  0.  SfKj.   ber  Buflanb,   ba  man  etwas  weif,  ein 

in  Tlliriff.'nb'it  unb  Unwiffenljeit  nod)  »ortomnienbes  3i*crt. 
Sie  SB  iffen  f lim  ft,  99}j.  — en      O  iDer3uftanb,  ba  m.m  etwas  weiS, 
ba    man    ffcnnfnif   »en  etwa»    bat;    ebne  97?ef)rjal)r.     SFiffaifdbnft 
»on  etna.    b'^ben,  fta  aS   baoin   icifTen.      etwas   jut   SBiffenfiiiaft 
einet  $frf«n  bringen,  tt;caS  »u  Seöermanns  Si'iffenfc^aft  befannt 


aBiffe/tf 


747 


SOBitf 


wachen  ,  bamit  3ebetmann  ti  »iff«.  Sm  O-  £).  Wirt  «S  noc^  auf 
eine  ungute  unb  onberträrts  ganj  ungeicJ^nlid)«  2Cst  für  ICnbenfcn 
gebiaudjt.  „t)cncni>lben  ru^a  in  gniciijftcc  9iiiiTenfd)jft.''  2(b. 
t)  f  I'ec  Snbfgtifi  beljen,  mai  man  ron^,  bei  Snbcgtiff  bet  Äcnnt= 
nip,  rooKfec  man  befi|t;  o^n«  3Ke!;räat)l.  Qrin  SKann  »on  »icUr 
SBi|Tcnfd)aft.  XUe  ffin«  2Btff«iifd)aft  »etltsren.  2t b.  3n  bicfei: 
SBebcutung  wirb  e^  am  roenigfltn  gebraudjt;  am  niciften  flbei:  3) 
flfgcnjtäiibli^  ,  bfn  3nbcgti)f  aUcr  in  «inanber  gegtfinbctft ,  «ia 
®jnje«  bilbenbct  aUgcnwinft  S55«f;tf!€it<ii  (Sinei:  3frt,  rvelöjt  \u  mit 
«inanbec  oecfcunben  unb  aui  einanber  gefolgert  finb,  ba^  bec  l)6(^fle 
©tat)  bcr@fn:i:i)eit  unb  ©tünblid)Ecit  üefotbert  oirb,  }U  bejcidjnen  ; 
jum  Untetffjicte  o»n  Äimjl.  äSerg?.  Sflel;rfv\ir.teit  unb  'itufflirung. 
@o  oivUrlei  bie  aUgenicincn  SBativbeiten  einer  2irt  finb,  ipeld)«  alS 
ein  ©anjeä  ft(§  »erbinben  laffen,  fo  vielerlei  ftnb  oucl)  5Bi|Tf"r^'<lf= 
ten.  S'ic  aSiffcnfcijaft  beä  üterfinnlidjen  (Metaphysik).  ®ie 
SBerntinftaniTenfdiaft  (Philosophie),  Sieliäicii^irJtfTcnfdjaft,  9ied)tS5 
roiffcsifcfcoft,  2(r5eneiroifyenfd)aft,  i)catiitH)ifTcnfd)aftcn  n.  ©ine 
^aupuvilTenfctaft,  ^ulf?rein'enfcl)i.ft.  2)ie  5BilTenfci)aften  ttei= 
ben,  rt*  fl' f  bic  ffiifycnf^aften  legen.  -  Äönfte  unb  3iM|fenfd)aftcn 
reetben  je^t  ^fir  »ern^c^lävigef.  ©c^6ne  SL'i(ycnfd)aften ,  Si^t-- 
funjt,  aScvebtfJiHfvit  !C.  (helles  lettres)  ,  lüofiif  man  0U(^  fd)üne 
SKcbefimfre  gebraudjt  liat.  3n  engerer  i'eocatung  »crfleljt  man 
unter  SL-iiJenfdjaft  ben  lebrcnbcn  Z^eii  berfelben  (bie  Theorie),  }um 
Untorftfiiebe  eon  bem  angcwanbten  ober  guöäbenben  ai)ciie  (Praxis). 
Ttr  2Bif[enfä)aftleifcr,  — «,  o.  Wf^.  bet  (gifer  für  bic  SBiJTenfdjaft 

ober  bie  SEÖilfenfefeaftcn. 
O  ?5«r  aBiffenfc^uftcr,  — «,  S^j.  gt.    einer,    iet  eine  S!Bi|Tcnf<§aft 

treibt,  fiä;  mit  beu  SSi(Tenf(^aften  bcf(^äftiget.      2B  o  l  f  c. 
OX  ©"•  aJiiT<!nf*aftlcr,  — «,  SSfj.  gl.  ein  SSiffenfdfjofter  cber  ®e: 
if^iter,    in   »ecfieinflnbem  unb   öerci)t;id^em  ober  fpcttenbera  SSer: 
itaitbe.         Sei  un«  armen  2BiiTcnfrt)üftlfin.     Slumauer. 
SBiffeufdjaftUd),  adj.  u.  adv.  na<f)  2frt  einer  SStffenf^aft,  «ineä  3n. 
begriff«  ober  eine«  Se^rgcbäubeg  in  einanber  gegrünbeter,  genau  oer: 
btinbencr  cggemeincr  SBatjr^citen  (giner   2(tt   (scient  fisch),      (äine 
rctfi'enfci)aftlid}c  (ärfenntnip,  roo  bie  einjelnen  Binge  auf.aUgemeine 
SBegriffe  jurürfgefübrt  finb,    unb   n:o   man   it)re  ©rünbe  unb  i^jrcn 
3ufamwcMtang  ti»^Hi)it;    jum   Unterfdjicbe  »on  bcr  blop  gcfd)id)tlii 
(Ijeti,  wclt^e  nur  weif,  bap  bie  iDinge  ba  finb,   unb  wie  fic  ba  finb, 
(Sine  Satfee  wifrcnfdjaftiid)  be^anbeln,  nae^  ©runbfdgen  ber  23iffen= 
f<f)aft,    iu  wt((%er  fie  aetjott,    cber  ju  wel(f)cr  fie  gejogen  werbeu 
lann.     <Stroii  tviffcnfd)aftli<^  orbncn,  eint^eiten, 
TAt  SBiyfenfdjaftgfr.nt'e,  SMj.  —  n.    i)  Sie  Äunbe  »on  ben  ?BiiTen= 
f(6aften,  eine  (äinleitung  in  bie  SBiffcnfdjaften ,  wtläje  bicfflben  ten; 
nCB  lebtet,  ifjren  Snbalt,  Umfang,   9tu^en,   i^r  Serb^ltinS  ju  ein; 
oftaber,  bie  rechte  2trt,  fie  ju  treiben  unb  bic  notbigilen  -f^ülfemittcl 
argiebt;  o^ne  SBlebrja^l.      a)  Sine  ©t^rift,    weldjt  eine  f»lc^  Sin; 
lettung  ent^ift ,    wo  bie  <!)2c^rja()I  Statt  finben  fann.     .Sf^en^ 
burgä  5iSi(yenrd)aft«funbc.» 
X  2)ie  äßiffcnfdjaftSle^re,  ?Kj.  u.    feie  Be^re  ober    eine  Se^rc  ber 
SBiffenfe^aft  übetbaupt ,    wHäjt   ben   (Brunb   aUe$  ffiiiJcna  enteilt, 
unb   aui   roeldjer  bie   (Brunbfd^e   ju  «ntwicfeln  Tmb,    worauf  jebf« 
n)ifTenf(^aftU(^c  ee^rgebiube    iu  erbauen    i|t.      »^iä)tti  SBiffens 
fd)aft^[chre.° 
Sag  SBiffenfdjaftrocfen,  — «,  o.m^.  ■XUtt,  wa«  bie  SSiffenfc^aft  6e» 
trifft,  argebt  (Literatur),     »öa«  9Biffenfd>af(i»cfeti  ift  bei  biefem 
5ßcl(<  ganj  unbefannt.«  SB  ölte. 
2)i«  2Bi!tenStll|t,  o.  S9!i.     i)  »ie  «ufl  be«  SBJiffen«,    bie  Cufl,  wetd^e 
baä  SBIffen  gen^Sbrt,  veturfadit.      a)  Sie  Cu^,  iai  S^erlangen   uaify 
«EilTtn;  beffer  5Big(uft  cber  SBipbegictbe. 
Q  Der  SQ3ijJcn6qualm,  — e«,   o.  STOj.  ungewitje«,   nid)tige«  SSSiffen, 
roelc^eä,    gleid)    einem  Cluataie  mel;r  oerbunfelt  unb  fcrbfrbt,    als, 
Wie  baeiSBifTen  gieicf)  einem  Siebte  tbun  foUte,  etleucl)tet  unb  cntbedt. 
Son  aKem  SBt{yen«<;ualm  entlaben.    Cit^e. 


SBiffenStocrt^,  — er,  — cf!e,    unb  SSiffcnSwürbfg,  —er,  — (Te, 

adj.  u.  adv.   aett^  ober  würbig,    ba§  man  es  icnj,    bap  mm  fii^ 

bie   SBiJTer.fdiaft   baten   erwirbt.       SBie   »icle    tDiiTcnäWcithe  Binge 

finb  ben  3Jlenfc§en  nicbt  ncd)  unbefannt!     S>av«n  bie  SBiffengreir. 

bigfeit. 
O  Set  2BiJTeR5äWci3,   — e«,  SB!j.  — c,    ein  Sweij,    ein  Sbeil  be« 

SBipnä.     «Scffing«  SBeifpiel,  ber  immer  eine  3citlang   fi(^  auöftftlie. 

Senb  (ausft^liefiid))  einem  unb  bcmfelben  SBifTeneirociae  craab"  zc 

3.  $.  Sidjter. 
SBt)f€ntlt(i),  adj.  u.  adv.  mit  fSiffen,  Sewu^ffein  »etbunben.     5Btf= 

fentI;d)C  ©unten,  weldje  man  mit  SBtffin,  mit  »cwußtfcjn ,  fcag  e< 

©ünbe  i|i,    begebet.     SBitJentlic^   ^ahe  iä)   niemanbcn  Unrecht  ge. 

tfjan.     (Sb«mabl6  auc^  t»jfj'cnlidj.   »aaj  ifl  genuaen  tDifyenlte^,«  be. 

tamt.     Belbcd. 
5)er  2Biffcr,  — «,  m-,.  gl.;    bk  — tnn,    eine  Werfen,  »eI4e  etwa« 

weif,  ÄcnntniiJe  tjon  etwas  (;at.     ,2^  bebaure  ©tc ,  —  »enn  SU 

^d)  eine  SiMffetinn  jur  ©attinn  »Sblten  k."  (Sroalh. 
£)ag  SBeib,  b-ie  Si'ijfcrinn,  ift  beineS  ©tener« 
•ficrfsmiiicnS  Sffieib,  bie  alte  blinbe  ÜKeinung.     .gcrber. 
X  2)ic  SBifferci,  ®Jj.  — en,  feirol  ber3ufianb,  ba  man  etrea«  »etf, 

obncSKebfiabl;  aU  au^bagjenige,  reag  man  wctg,  mitbcr  SWebrjaljl ; 

&eibe«  in  tabcln^er  unb  Deradjtenbcr  Sefccutung.  @.  SSifTclci.    ,5c^ 

bebaure  ®ie,  —  reenn  ©ie  ji^  eine  (Saftinn  reäblteo,  unb  (ie  nic^t 

in  aü.'  ben  SBiffctcicn  überfefccn.«   (Swalb. 
O  25te  SBi^gier,  c.  «fj.  f.  ffiigbcgier. 
5|<  SBiplic^,  adj.  u.  adv.   »tffcnb,    wiffeptlic^.     4»  alt  au«.     Saetii 

bic  — Ecit. 
O  2)ie  2Bt§lul!,  c.  Sti.    bie  eu|i,   bas  aSeriangen  nac^  SOSiifen,    üt 

aL'ipbegietbe. 

—  3war  f)errf(5t  ungläubige  5Bi6(uft.     »aggefen. 

O  SBi^Iufiig,  —er,  — jlc,  adj.  aSiflufl  babenb  uRb  jeigenb.   „©cna 

\cr.t  (Änaben)  finb  tecfer,  effener,  jutraulidier,  rcfifr,   wilTcnfdiafts 

Jid)er;  in  ®ad)en  t»if luftiger  biefe«  (3Dläb(^en)  n.  5.  ^.  SRi<^ter. 
2)€r  2Si§mut^  it.  f.  Sßiämut  k. 
>K  S)a$  2öi^t^um,  — c«,  c.  S9^.  bag  gefammbe  SSiiTcn.    ,5BiStucm 

»IIb  alle  guirte  rid)  mag  »iberwinben  nie  gewalt.«  Selberf.    S^e.- 

ma-^l«  iüä)  aßeisbfit  n. 
+X  SBift  cter  2ßi|ic!  bei  ben  gu^rfeuten,  f.  Jriott. 
t  S)it  SBttecff,  SBj.  — n,   im  5«.  ©.  bet  fieine  aBeig|if(^  ober  Ufele« 

(Cyprimis  alburnus  L.);   au^  SBiting. 

*  X)ie  SBitfrau,  S»j.— en,  eine  grau,  metd&c  SBitweift,  bie  SBitwe. 
:^  2Qitfraulid>,   adj.  u.  adv.  in  bem  Ser^ältnifje  einer  SBitfrau  g«s 

grünbet,  berfelben  ge^iSrenb,  berfelben  gemäf  tc. 

Xlfo  bin  iij  äule|t  ^erna^ 

SSlieben  mit  ivitfrculidjem  ftantt.  ^.  ©«e^e.  (9f.). 
®aBon  bic  5üitfraulid)feif ,  bie  Sefcbaffenfieit  einet  ?)erfon  o%K 
©a(t)f,  ba  fie  witfräulit^  iji. 
X>iX  2Bitf)ertt,  — i,  »Jj.  u.  eine  SKiner,  welijt  ga»j  ober  boc^  grJJ» 
tenH^eil«  aui  !ol)lenfaHree©cf|werfrbe  beftebct  (Ponderosus  withe- 
rites  Wem.),  (g«  giebt  jwei  Xrten,  ben  gemeinen  unb  erbige« 
SDBittjerit. 

*  2)ct  aSitmann,  — c8,  S»j.  — manner,  ein  ?»ann,  weidjct  SBIt.- 
wet  i|l,  ber  SfBifmer. 

2>ie  S3itfd)e,  Wj.  — n,  ein  au«länbifd)es  ?flan;engcfd)le<%t,  bef. 
fen  SSiumen  fdjmettetlir.gsfärmig  ffnb,  aeljn  in  einer  ©c^eibe  »er» 
wad)fene  ©taubfabcn  unb  einen  aufroört«  gcridjtcfen  ®riff<l  mit  eis 
nein  fpi^igen  ©taubwege  babcn  (Aspalathus  L.  ).  Vitta  br.fOB 
finb,  giflbe  ^itfc^en  (A.  chenopodia  L.)  in  i'tbiopien ;  inbifc^e 
®itfd)en  (A.  indica  L.);  bomigc  SBitfdjcn  (A.  spinosa  L.);  ba< 
nincrifanifd)e  ^benNclj,  beffen  ^olj  wie  (Sbenbclj  gebraust  wirk 
-  ju  eingclogt'n  Arbeiten  (A.  ehcnus  L.\  •)  ©in  9Jame  bf«  gic« 
beginfietri  (Genista  tinctoria  L. ).  3)  @in  9?ame  bcr  gemeinen 
Pfrieme  ober  bei  SBcfenlraute«  (Spnxtium  jcopariuni  L.). 


Situ 


748 


SBitn> 


fX  iOet  2Bitj!ocf,  — ii,  SS?}. — flotfe,    in  Uv  iE)iebe«fpracf)c,    tin 
bummet  SRcnfd) »   bcfontct«,    wenn  fc  bie  rotnjdlft^e  ®ptad)c  nidjt 
lernen  fann.     eben  bafel&jl  ijl  mitttfd)  buwm,  einfältig.     Vb. 
f  Ser  SBitten,  — ^»   3^.  gl.    im  91.  iD.  eine  S^cibcmunjC,   meldje 
in  ben  mtiflen  (Segcnben  i'/j  ^Pfennig  gilt.     3n  einigen  ®«gcnbfn, 
j.  S.  in  Stettin,    gilt  ein  Sßitten  jmei  Pfennige,    unb  in  ©trat: 
funb  brei   Pfennige.     3n   CiftfrieiSlanb   ift   ber    Söittcn  bie    Hfinf?« 
©(^eibemünje,    bcren   büfcitfl  540   ouf  einen  S^aier  gefjcn.     SaS 
SBort  bebeutet  eigentüd)  Ä^Mppfennig. 
^tttsrlnift,    adj.  u.  adv.   gewittei{iaft.     .Buttjet   ftanb    no^   in  ben 
tvitterf)iiftcn   ßJruoenmcttern,    bie   et   anjünbtte  unb  für  un«  ciit: 
wirfeite  ju  einer  guft."    3.  'P-  8ti<i)tet. 
^iV  SBittcrling,  — ti,  S9J}.  u.    ein  au«  gclbfpat^i  mit  (Slimmet  unb 

©alj  bcftc^enbc«  ®em«nge.     ©torr. 
SBittern,  v.  I)  ntr.    mit  tjaben,  fe  »iel  *H  roettcjn.     x)  2)onncrn. 
ßä  mittert,   ti  hat  gcirittcit. 

®o  läit  ber  Storcfee  SJolf  fein  Siuafen  in  ben  9;6f)ren, 
©0   n>o()l    beim  ©onncnfciein,    alä    wenn    el    wittert,    fjJrcn. 
.gl  a  n  e  r. 
—         —  ©ie  SBelt  wirb  jittern, 

Ber  2(bgrunb  flie()n ,  ber  .f)immel  luittcrn.  Cic^twet. 
Wneigentlicb,  toben,  rafen,  in  lueldjer  ungewöfjnlic^en  SSebeutung  es 
jiod)  in  einem  alten  Äir^enlichc  ootfomrat:  »Bai  ben  Satan 
tuittecn,  tag  ben  geinb  eibitfetn.«  2)  SJon  ber  SEitterung, 
eine  geiriffe  3(rt  Ijaben  ober  »on  gcmiffer  2frt  fein.  @6  tvittcrt 
.  nun  ben  ganzen  £}onat  [p,  e»  ift  nun  ben  ganjen  SSlonat  foldics 
SBetter. 

SBer  weig,  wie  nodfj  ber  .glimmet  mittert, 
®rum  woöl  bir,  wenn  bu  fleißig  bifi.      (S  r  g  p  t) '  "  ^• 
•5)  X  6S  wittert  burdj   baS  Sadj,    SRcgcn  ober  ©djncc  bringt  burd) 
to«  2>a^.     4)  3n  ben  .Sufammenfe^ungen  anwittcrn,  auömittcrn, 
burd)TOittern,    pcrroittern  u.  fjat  es  nod)  bie  Sebcutung,  burd)  bie 
SBitterung  ocränbert  werben,   wo  ei  bann  auc^  baS  .giüIfSwort  fein 
iu  fjd)  nimmt.     5)  ^aä)  ettiaS  rrittcrn,  banad)  iledjen,  uneigentiid), 
aus  getriffen  3eid)en   als   etn^as   bun!et  erfannt  werben.     »'Wörter, 
kie  na^  einem  franjöfidjen  Urfprunge  wittern.«  SÄi^acle».   (3f.) 
II)  trs.  burt^  ben  Oerud)  ernennen,  cntbeden;   eon  SQJctter,  SSinb, 
bewegter  Suft,  reoburd)  ber  ®erudl  eerbrcitct  wirb;  jum  Unterfd)iebc 
ven  ricctjen,    weldjeS  blof  einen  Sinbrucf  auf  bie  (Serut^nccpen  ma.- 
«t)cn  bejcic^nct.      Ber  .giunb  Wittert  ben  .^afcn,    bas   Sä-Mtb  wittert 
4in  Siger.     iöie  Säger  gcbrau(^en  bafiir  auct)  wintcn. 
3<^  wittrc  ajicrgenUift.     SSürgcr. 
■   JJneigenflid)  im  gemeinen  Beben,    auS   gemiffen   3eid)en  ganj  bunfel 
«rfennen  ,    befonterS  was  bem  JDrtc  unb  ber  3"'  nad)  entfernt  ijl. 
€püren  fagt  me(;r  unb  mirfen  nc^  mcf)r. 
©(^arf,  unb  wie  ©d)iffet  pflegen, 
6iei)t  er  nad)  Buft  unb  5Binb,  unb  wittert  ©türm  unb  SRegcn. 

.giagcborn. 
£a  witterfl  ben  SBcrlufl  beS  Äteinobs  aller  ed)äi|e.  ©önttiej. 
54>  wittre  feine  fanftcn  Sricbe.  Uj. 
»tlnb  bag  er  obcnbrcin  aus  ben  Allegorien  (^erfinnbillunger)  ber 
©rammatifcr  (Sptadileljret)  f*  »iel  (itrauS  Witterfc,  als  i()m  nad) 
€d)lmmel  bei  Mltert^ums  toi).'  S?op.  ©id)  wittern  laffen,  fi(t) 
«uS  gewiffen  3eid)en  gan}  banfel  erCennen  laffen.  <Ss  lägt  fr4  (ein 
geinb  me^r  wittern.  III)  rec.  <Sid)  wittern.  1)  y^i^  ©i^  wittern 
raffen  i    im  O.  Z>. 

9fun  (in  Utintt  ranker  S33ink 
?lur  iu  wittern  fid)  beginnt.     Opij. 
Co  »hb  fid)  balb  ein  ©i^warm    von  snomuSbtubern    wittern. 
@  ü  n  1 1)  e  r. 
ffielial  (letrfcftt  Aber  midj 
Mnb  ber  Eradje  wittert  fid).     (bx\)\>f)iü». 
»)  t  €«4  *"  SBitterung  ausfejen.     »i«  öieneo  wittern  fid),    fi< 


fd)iuärmcn,  fliegen  bei  fd)cnem  SBettcr  um^er,  fonncn  ft$.  —  2). 
SSittern.     2).  — ung.     ©.  i.    . 

2)ie  SBiitcrup.g,  $fj.  — en.  i)  ®er  oetänbcrlid^e  3u(lanb  ber  bie 
Srbc  iimgtbeuten  Cuft,  in  .giinfidjt  auf  bie  3frt  unb  SBeifc  biefiS 
äuftantes,  ber  bei  SBitterung  länger  an^altenb  ober  in  einer  Idns 
gern  3citbauer  unb  metir  »erbreitet  gebaut  wirb,  alS  bei  SBcttcr; 
ohne  avic^tjapl.  3iMr  f)aben  fo  »eranberiisfce  ^itt«rung,  bap  es 
balb  gutes,  balb  fd)led)teS,  balb  beUeS,  facib  truöcS  äßctter  if". 
eine  frud)tbare,  eine  ^eife  23itterung.  2)  3m  Scrgbaue,  bie 
©impfe,  welche  juweilcn  aus  ben  (Srubengcbiuben  jleigen ;  wie  aud), 
bie  unterirbifc^e  SBdrme ,  wenn  man  fagt,  bie  SlMttetung  müjfc  bie 
erae  jur  3eitigung  bringen.  3)  25cr  Suftanb ,  ba  man  etwas  »it; 
tert.  Ser  .punb  f)at  SBitterung  0.0m  .giafen,  et  wittert  if)n.  ®er 
SBitterung  nad)gc^en,  bem  ®erud)e.  4)  etwa«,  bas  SSBitferung 
gicbt,  geicittcct  wirb.  ©0  gfbraud>en  eS  bie  Säger  »on  jebem  fiar! 
tied)fnben  Äorpcr,  bcffen  fie  fid)  bebiencn ,    wilbe  S.t)iett  anäulocter. 

Sic  3Bittcrun36blmne,  »Jj.  — n,  eine  Benennung  fotd)er  Slumen, 
bertn  Öffnung  oon  ber  tco.tnen  ober  feud)ten  Sefdiaff*nl)eit  unb  bem 
gröpern  ober  geringern  Diucfe  ber  Buft  Qbi)ängt,  woran  man  aifo 
einigermaßen  SJeränbcrungen  in  ber  SBitterung  »orauS  bemerftn 
Jann.  Sin«  berglcidien  »turne  ift  eine  Krt  ber  ©ammtblume  (Ta- 
getes erecta  L),  weld)e  (id)  bei  troctncm  l)eitcrm  SSJetter  Sffior= 
gcns  um  fed)S  ober  fitben  Ul)r  öffnet  unb  um  uier  Uf)r  9!a4mittagS 
fd)lifSt.  Steibt  r»  fvul)  bis  nad)  fik'ben  Uftr  gcfdjlofTen  ,  fo  i|l  bieS 
ein  iiemlicQ  fidieres  3>id)en,  tap  am  nämlidjen  Sage  S^egenwettec 
eii.triten  wirb. 

2)ie  SBittfiungäfiinb.',  0.  SWj.  bie  Äunbe  ober  Äenntnip  coti  bet 
aßitterung,  wie  fie  fid)  ju  »crinbern  pflegt. 

Sic  SBitterung^feljre,  3»}.  u.  bie  Bebre  eon  ber  SBitterung,  welche 
bie  Siegeln  U'^jrt,  nad)  welchen  man  ungefaßt  bie  SBitterung  »orauS 
etfennen  fann  (.Meteorologie).  .Der  ganje  Umfang  ber  SBitfe» 
rungölcl)rc.'"  5en.  Bit  erat.  3citung.   (SR.). 

SBittcrungäfo?,  adj.  u.  adv.  oijne  SiBitterung,  feine  SBitterung  ^i: 
benb.  »öap  tie  jwar  nid)t  fpi(jige,  aber  fein  wittertibe  9?afe  feineä 
getrewen  Äonfifiorialratl'S  gudjfiuS  bei  weiten  bie  ^errli^  gebogene, 
bod;  witterungflofc  3(blernafe  feines  SBruberS  aufwiege.«  ffienjel: 
Sternau.     sOaoon  b.  — igfeit. 

t  S^r  Sßittcwaf,  — cö,  SKj.  — e,  in  einigen  ®«genfcen,  ein  3lame 
ber  öiölbamfcl.     3n  anbern  ®egenbcn,  5ffiicbeWvUe. 

*  ^ii  2ßittf rau,    f.  aiMtfrau. 

Sog  2Bittt)um,  — ti,  S>!j.  — f.  0  *+  überhaupt  eine  SÄitgabe, 
2Cu5fleuer.  2)  Dasjenige,  was  ein  etjemann  feiner  grau  auf  ben 
galt  feines  SobeS  ju  if)vem  Unterhalte  ausfegt,  was  fie  ais  'Sitwe 
^aben  foU;  bas  Scibgebinge  !C.  3uweilen  aud)  ber  SBifwenfi^. 
3)  t  ^i^*  ''"'t^  Äird)e  ober  einer  fitd>lid)en  unb  frommen  2lnlioIt 
bei  ber  Stiftung  berfclben  oermae^te  ©runbfturf ,  unb  in  weiterer 
Sebeutung,  jebeS  einer  foidjen  JfnfiaU  ge^örenbe  ®tunb^ücE.  5n 
manchen  @egcn;en  fagt  man  SBibcm,   SÖJibemut. 

Sie  9Bitmcno(umc,  S9Jj.  — n,  ein  Warne  beS  ©rinbfrautes  (Sc*- 
biosa  L.) ;  befonbcrS  bie  fctiworärct^«  Jfrt  in  ben  ©drten  (S.  atro« 
purpurea  L.). 

*  ©er  SBittmann,  f.  SBitman«. 

t  Sa§  SBitfcI,  — ä,   SKj.  gl.    im  9J.  D.  baS  Simeif. 

Sie  2Bitroe,  3^3.  — n.     i)  eine  or«",  wtld)e  i^tiS  S^jegatten  but^ 
ben  3:0b  beraubt  i(l;  bie^Iöiffrau.  Sl'jttpc  werben,  ober,  jurSBitwe 
werben,     eine    grau  jur    S^itivc    mad)«n,    in   ben   3uflanb  einet 
JSitwe  verfemen.    3n  weiterer  SSebeutung  au(§  oon  einet  weiblid)en 
9)erfon,   welrfje  »on  ibrem  OTanne  ober  »on  bem,  meldtet  ii)t  gleid) 
einem  ?a?anne  betgewof)nt  bat,    getrennt,  entfernt  ifl. 
O  met)  mir,  bap  bu  midi  jur  Süitiüe  .jeniadjt, 
Secr  £iu  mitft  maditefi  jum  JSeibe.     SSuriier. 
UngewSbnlic^  i|l  es,  bafuv  Si'itwerinn  ju  fagen.  @.  SBitWcr.   2)un: 
tigentliit)   in  bet  Slaturbefdjteibuiig  ein  9{ame    (i)  b«  ^^arabiess 


^Bltii) 


7iQ 


^m 


«mm<C  (EmTieriza  paradisea  L).      (2)  (?incr  3frt  Gnttn   in  2fmf= 
tita  (Anas  viduata  L.).     (3)  S:C  fuifilicfjc  SSifrae  im   Sraucv: 
flor,  tic'ttaiirige  @(f)t»cit:ilif,  einebt'r^töpten  unb  fdjönilc»  ©t^imett» 
liticn  (irissusianaL.);  aud)  d]iiktboni\(i)t  fcJjivarjgeflecfttSdjrocttä 
filif,  SlcbctmauÄ. 
©er  2Bitivengei)alt,  — c«,  SKj.  — f,    bjcifniäe,  »a«  einer  se3iti»e 
äu  if;ifm  Untfi-fjolte  auggcfc^t  ijl;    baS  Siitrocngelb,    weiin  «o  in 
iifliü  allein  b^rcfift. 
2)a§  -SBitip^ngcIb,  — e«,  59fj.  — er.     1)  ©erb,  wel^cg  Un  SSitwen 
Qt^bxtt.     2)  ®tli> I    Ktldjii  einet  SBitwe  ju  itjtcm  Unterhalte  aai: 
g.'fcit  ift. 
SBitmenI;aft,  adj.  u.  adv.  einer  SBitwc  a^nlid),  onsemclfcn.     Saiiea 

b.  —feit. 
2>aä  SBitroenja^r,  — c«,  SWj. — c,  ba«  erfte  Safjc  einer  SBitiee  noc^ 
ifiteS  SOJanneöSote,  in  welt^iem  fte  nodj  ben®ef)alt  teffelben  genießt, 
bag  @naöiiijiif)r. 
^ii  SBitVuenfafJe,  S9Jj. — n,    «ine  3Cn(talt,    mit  wiiä)ct  eine  Äaff« 
»erbunbcn  i|l,    roocctn  bie  SSitgliebet  ber  2fnflalt  jöljrli^  fceftimmt« 
SSeitrjge  geben  ,     a«i   mtld)tt  Aap   bie   ?Uitioen   ber  scrilocbencn 
SRttgiieber   't&^tliä)  eine  ben  S3citcäL]cn    v(rl;ältnipaiäf ige    Summe 
Selbem  iu  it)rem  Unterhalte  au^ge^a^It  cr()a[ten. 
4DaS  2ßit>t>cnfitlb,  — e«,  39^3. — er,   ias  Äinb  euier  Bitme,  fowol, 
njeld)«^  fte  mit  it)rem  SKanne  gcjcngt,    aber  aai)   feinem  Scbe  etjl 
««boren  f^at,    ali  aui) ,    \vcli)ii  fte  ali  Mittat  mit  einem  anbern 
Spanne  gcjcugt  $at.     Stieler. 
£)ßä  Sßitnjcnlcbcn,  — ei,  c.  SWj.  tag  8ebcn  einer  Sitme,  aU  einer 

fctdjEO.  Seg  SiBittrcnlebenS  iibetbrüfftg  fein. 
j(c5|c  SßitJretiftd?,  adj.  u.  adv.  einer  SOSitive  dt;nli4,  in  bem  ©tanbe 
einer  SBitmc  gegrunbet,  berfelbcn  gemäß.  <Si)a^  nieberb. 
epratl)en.  (SR.). 
JDie  2Sitit)Cufd)a[t,  o.S9fj.  ber  3u|tanb,  bie  eigenfdjuft  einer  SBittre, 
aU  einer  fuldjen.  ®ic  lebt  in  i()rfr  92itH)enfd)aft  glüriElitfier,  all 
In  ter  .ei>e. 

Äummcrbelaftct  »crfd^maefetet  fie 

3m  trauernben  SSette  ber  2Bitircnfd)iift.  ©toUberg.  {St.) 

2)tr  SBitrvcnfd^Uicr,  — S,  3^.  9I.  ber  ©djleict  einer  SBitwe.     .©ie 

S5er9angen()ett   unb  bie  3uEunft  oer!)üUen  |ici&  unS;    aber  jene  tragt 

ben  5Bitirenfd)(eicr,  unb  biefe  ben  jungfräuiidfjen.«  3.  ^.  SÜidjttt, 

2)cr  2ßttivenft^,  — eä,  Ssj.  — e.  i)aer®ig,  ber  aufent^altort,  wel; 

(ftcr  einer  Dotne()men2ßit«)e angemtefcn  wirb;  e^emal)(ä  aut^berSBtt; 

)Denfluf)(.  2)Bcr®i|,  ©tu()IberSBtti»entnbcrÄird)e;  SBittrenfailjt. 

SJcr  SJitnjenftaitl',  — eg,  e.  £»&.  6er  ©tanb,  3u|ianb  einer  Sitwe, 

aU  einer  fotd)en. 
£)cr  2ßitn)cnfiu})(,  — e«,  a»j.  — fiü^rc,  f.  Sßittttcnfi^. 
©er  Sßitrrcr,  — Ö,  S95j.  gl.  ein  Sfiemann,  »eli)cr  fetner  (J^cgattinij 
burrf)  ben  Scb  beraubt  ift.    SBitiocr  icerben.    ©.  SBittve.    3fiif  eine 
ungen)öf)nltdie  Itvt  1}at  man   tjon  biefem  SBorte  bie  Sfßita'ccinu  ab= 
geleitet  für  Sßitttie,  nrag  roie  ti  fc^eint,    rerirerflicö  i|i ,  t»enn  man 
ni(j)t  etn;a   unter  ^ittvcrinn   bie  SiSitwe  eincä   tBlanmi  verfielen 
»in,    »eldjtr  »cr^ier  SJBttroet  »ar  unb  »ieber  (»etrat^efe, 
Sie  fünfte  (SBi^dic)  Fömmt   unb   mit  ifjr  neuefi  Ceben 
3um  ©piegeitifcfe  ber  Ußitirettnn.  .  Äl.  ©c^mibt. 
!!S5itrocr()aff,  adj.  u.  adv.  einem  aBitmer  &^nU(i),  angeiiieffen  :c.   X)as 

»on  b.  — igfeit. 
2)aä  SBitrocrlebcn,  — ö,  0.  »>j    ba«  Beben  im  ffiitrtjcrflanbe. 
SBi.VDCrlfcf),  adj.  u.  adv.   einem  SSitmer  &i)nliä) ,    in  bem  ^(anbe  ei^ 
ü<i  ÜBitmtxi  gegri3nbet,    bemfelben   gemip.     Unri^tig  i{i  eg  in  fol: 
genberSteOe  für  tDitwenlii^i  gebraui^t:  »SJtan  betcac^tite  fie  als  ein 
«JJiufter  njitnjcr[icf)er  8ie6e  nadf)  feinem  Zote.'    SD?«ißner.   (Jff.) 
S)ii  SBitwerfchaft,  0.  SKj.   ber  3ufianb,   bie  Cigenfdjoft  eine«  Slöit» 

mixi  I  ali  eines  foldjen. 
iDcr  2Bitirer|!ant),  — ti,  0.  98}.  tct  6tan>,  3«|tönb  eint«  aBitivc»«, 
aU  eine«  fclii)in. 


S)cr  2Bi$,  — e«,  SWj.  — e,  1)  *jj<  Sag  SBiffen,  bie  aBiffenfcfiaft  eis 
neg  aUenfcfeen,  ebne  S7?ef)ria{il;  nur  nod)  in  ben  ^ufammenfeBvnacB 
?Wiittcnvi§  unb  i£d)ii[an|.  2)  2)er  SSerfianb ,  eine  im  gjmcuivn 
Geben  no^i  tjorfommenbe  SBebeutiing;  ofcne  SJiefjtäa^il.  SSefonbctS 
in  ben  3ufamRienfe|ungen,  ^Tberreil,  $SaI)n»tf|. 

^aft   bu  ben  2Gtg  »erlcren?  SSeffer. 

3n  engerer  unb  geit)6i)niic^er  »cbeufung,  bag  »etmSgen  ber  ©eele, 
2i^nIid)Jei;en  über^iaupt,  unb  bcfonberä  äbniidjteiten  in  ganj  Der« 
fdjicbenen  Eingen  aufjufinben;  |um  Unterfcf)iebe  com  «d)iufrinnf. 
©.  b.  3)  X  ©in  iri^iger  (äinfall.  !Caö  rear  ein  eler.bcr  Si'ife! 
«2)te  meiflcn  SBitglieber  Scutfc^er  ©efeUfcftaftcn  ftnb  ju  befcfeeiben 
unb  ängfllit^,  um  auf  einen  »orgcbradjten  äi.'iö  no(§  einen  onbern 
unb  immer  fpi|ern  |u  bri.ngen.«   Sieic^arbt.   (SK.) 

SEtÜOrm,  adj.  u.  adv.  arm  an  3Bi$.      ©tieler. 

5f:  5>er  3i5iijbc(b,  —ti,  a»j.  — c,  ein  ^sn'ä),  ber  oiele  iri^ige  Sin-- 
fänc  l)at,  ber  gern  aSi^  mac^f.  ©.  SJclb.  »Su  SEtJt'Clb!  aßicft 
ja  cinma^l  orbcnt(icf)  aufgeräumt.«  SBScijter.  „SSraoo,  5Si6bolb!« 
S3enäel:®tcrnau. 

SBi^eln,  v.  I)  intrs.  nad)  SBi^  f)afd)en  ,  auf  eine  gcfuc^te  Mrt,  ju 
unreci)ter  3eit  unb  an  unredjtem  £rte  2Bi|  madjen.  (St  toi^elt 
über  3iUc6.  II)  trs.  burd)  fein  SBi|eln  bewirFcn  ober  ju  bemiiteu 
fud)en,  in  einigen  3ufammenfe§jngen ,  alS  ^itiipfflmi§«ln.  »«ä* 
ici^cltt  K.    ©.  b.   —  S,  SSiijeln. 

1.  SBiljen,  v.  I)  intrs.  aBi§  maä)ttt,  nji^tge  Sinfalle  oorbringen. 
»SBtgeln?  bai  muf  man  über  nid)tg.  9Jian  »er^ctjnt  aber  ben  ®es 
geniianb  nidjt,  wenn  man  bieSrrtfjüiüer  oberSrter  batüber  tri^cnb 
Bettjö^iit.«  ix.  Sramer-  11)  >|<  trs.  mit  Söi§,  fflerftanb  eerfeben, 
be[et)ren.  »gc^jllidjer  uater,  feint  baj  bu  in  erifluS  flat  I)i  fi^efl, 
unb  mit  geiillidjer  lere  uiiä  toi^ejl.«  Bilfjelm  b.   |iei(. 

Unb  t!;ät  fte  flügli*  ivi^cn, 

Sie  £ii)ren  fdjlau  ju  fpigen.     Ocerberf. 
©.  2Bi|en.     £».  —uns. 

©rt)reib'  baä  bem  SOfenfd^cnBolf  auf  (Stben 

Ob's  ii)m  mSdjt'  eine  SBigung  »erb.n.     @8t{;e. 

2.  *+  SBiljcn,  v.  trs.  prafeii,  peinigen  tc.  ©e  aud)  bie  Wi^t,  bie 
©träfe  unb  ber  ©trafort.  Sfflan  finbet  biefe  SSJrter  aue^)  »vijiegett, 
roifffflen,  miffen,  SBiffe  !C.   gefdjrieben.     Oberlin. 

®cr  SBi^ir,  — «,  S9}j.  gl.    einer,    ber  mi^ct. 

©er  SBi^funfcn,  — ö,  STOj.  gl.  ein  SunEen  Si|e«,  b.  &.  ein  »enlj 
SDSig  übcrljaupt,  als  au(6  eine  ji'uperung  beä  23i|eg,  ber  in  SSenge 
Dor^anben  fein  !ann,  eine  tt>i|ige  Äußerung.  ,Kuä  SfelS  ©lieber» 
fdjjoffen   22i6fiinfen.»     5.  V-  SKidjter. 

SBif^tg,  —er,  —fie,  adj.  u.  adv.  1)  ^  +;  SSiel  iriffenb.  s)  f  ^Bie» 
SSerftanb  befigenb,  flug. 

3^r  bünft  eud)  nit  faft  wigig.         ^.  iBad^i, 
6»  l)at  raid)  aud)  fo  roifeig  fSnnen  mad)en, 
.&err,  bein  SBcfe^I,  bcin  ()eiliger  SBeridjt.  Splj. 

3)  3n  engerer  unb  ^eiv6f)nlidjer  SBebeutung,  2Bi^  in  engerem  ©tnne 
l)abenb  unb  »crrat^enb.  SBergl.  ginnieid).  Sin  ivifeigtc  OTcnfd), 
Äcpf.  ein  ivigtgcr  Einfall.  3.  *p.  SHic^ter  ilt  unflreitig  einet 
unferer  irifeigficn  ©d)rift^eUer.  etnjaä  ÄM^igc«  fagen.  UngeroJ^ns 
lid)  ift  mife  für  tri^ig.  „©eine  iri^e(ii)  ^clle(n)  3becn«  (SBegriffe), 
5.  ■?>.  9Jid)  ter.  Siavon  bieSlM^igfcit,  ber.3u|lanb  einer  "Perfon  cbtc 
©ad)e,  ba  fie  teigig  ift,  bcfonber^  in  ber  l>-gtfn  enjern  SBebeiuung. 

SBiljigeil,  v.  trs.  rotzig,  b.  f).  retnänbiger,  Elüger  mad)en,  befonbct* 
füfern  bieg  bur4  unaiigene()me  (JrfatjruHgen  gcfe^iefjt. 

üni  ipigtget,    ün$   übt  tie  aBtbern:>iSrtig{eit.     .^ageborn. 
Sennod)  it)i()nt'  er  inid)  ni'^t  ju  Äricgearbeiten  geiri^igt.   S  0  f. 
»SBcn  (ärfa()rting  gcirifeic,!,   fübtt  er  fit^  giiatiidj,   inbcm  er  in.mec 
()eller  fibenb  ®Hte»  tf)iit.«     Se  n  j  c  l:  ©  te  r  n  a  h.       ©.  SBKjigen. 
£>.  — iiiig. 

X  ©ie  SBiBjagb,  SWj.  -  tn,  bie  3agb  ouf  iffii^,  bai  »ejlreben,  bie 
Jtnjirengunä,  wi^ig  iu  fein,  üßigigeg  ju  fagen. 


m^i 


750 


3B0C& 


O  X  ^«v  äÖiBfopf,    — «ö»  «J-i-  — föpfe,    ein  wigig«  Äopf,  «n 
tt-i^igei:  STtciifd).     «©ö  trat  ein  SBifefcpf  auf,  unb  lic^  eine  Sm?/ 
baS  2ei*enbc34n3niM«ä  Sigo«,    auS(iceuen.'    »eCijtlin. 
SBiljIcet    adj.  u.  adv.  leer  an  5!Bi6,  oi)ne  ffiife.     ©ticUt. 
J5cr  ästetet,  — «,  »^i-  9l-J  bi«  — "i"/  «'•»«  *«[»"/  w«'*«  »«6«« 
imt  gern  mi^elt. 

©et  ©i^lcr  quSU  fcen  gKenf(^enünn, 
Unb  prcift  bie  ©c^anbe   feincc  Reiten,     ©eumc. 
SBii5lidh/  adv.   auf  eine  wi^tge  Art. 

X  Bcr  aßiMing,  — ««/  »Sj.  — «,  <'n«'  *«  ^"  i^«  eSclegen^e.t 
gcin  mi^elt,  feinen  SBig,  et  möge  iefcljaffen  fein  wie  er  iPuUc,  über. 
alt  onjubringcn  fucl)t. 
2BiMoä  -er,  — «ffe,  adj.  u.  adv.  oi)ne  SSBife,  feinen  Sötfe  ^abcni 
unb  Derrati)enb.  Sn  »eiteret  SSebeutung  auc^,  feinen  Berflanb,  feint 
etnfi:^t  jeigenb. 

SEiUig  f)66nt  i^c  ben  »t^tüfen  ©efang.  — 
»aoon  bic  aStJjrofiijfcit. 
2gjj;y^,i^^  — tT;  — ftc,  adj.  II.  adv.  rcic^  on  SBl^. 
@pbi4tUu»''''t««)  «ilf"««'"  bIopeg®cbi4)t  äu  lang 
O  Ser  SBi6fpruc|>,  —c«,  S9J}.  — fpcüc^e,    ein  »Ifeiger  Äusfpruil), 

öinfaU.    aüolfe. 
O  £)a^  SBiljWOrt,  —ti,  S9Jj.  — «,  ein  wi^ise«  SBSott,  ein  »Higec 

Sinfatt.     ard)eni)Olä.  . 

O  2Bi{5«orten,  v.  iatrs.  aBi|»otte  fagen  (bonmotiM»en).    aSclfe. 

25.  'iliifeiDorten. 

"""      bie  55$ut,    reinig  fein  ju  wolten,   burd)au4 
.©ie  SBiUivut  biefc«  f rofefTcr«.«    3 im. 


fSof. 


O  Sie  SBi^rout,  «.  ^■ 
etmaä  'Äijäige«  ju  fagen, 
metmann.     (W.) 

5Eo,  I.  2£18  Umilaxbwert 


1)  be«  Cittes,  unb  jwar  (1)  irgenb  einen 
unbeVannten  ober  unbeftimmfcn  Ort  ju  bejeirfjnen.  3ci)  f)abe  es  roo 
gcfunbcn,  b.  l).  an  irgenb  einem  Orte,  ben  id)  ni(^t  mel)r  weif,  aber 
tien  id)  nid)t  fagen  »ilt;  geroäl^nli^er,  irgenbwo.  6«  mu^  bot^  wo 
(itgenbroo)  flccfen,  an  irgenb  einem  Orte.  .5Bo  aud)  mein  ©ei(l  no<^ 
bcm  SEoke  fein  wirb,  fo  weip  i«  boc&,  bap  er  a4Xejeit  bei  Sott  fem 
wirb.«    ©ellert.  _ 

.g)6tt  reo  (irgenbroo)  ein  Ot)t  ben  ®ang  bei  UnenbUd)cn  ni*t 
3n  ber  SonnerwolEc  ?  in'bem  8iSpel  beS  aS5eft^aud)g  ? Ä.  g.  6 r  a  m  e  t. 
©iefjt  reo  ein  3(ug'  i^n  im  2iuge  bc6  Säseibeä  nidit?  ®««f- 
s^ft  bicnt  CS  au*,  nad)  einem  unbefannten  Orte  ju  fragen.  IBo 
Tfl  er?  ^B>ü  ^aft  bu  ei  gelafTcn?  »on  wo  i|l  et?  con  »eldiem 
Orte.  23o  «erben  roic  nod)  l)in  uetft^lagen  werben!  »0  ti  ä"glei* 
als  ein  JTuStuf  bettad)tct  »etben  fann.  (z)  SSejieljlid) ,  einen  Ott, 
roet^et  imSJcvfjctge^euben  gcnan»t  iff,  cbet  im^ladjfclgenbcn  ni^ct 
beflimmt  witb,  ju  beäcid)nrfn,  f«t  an  obst  in,  auf  ic.  reellem  Orte. 
as  besieget  ficib  bann  oft  auf  ein  auSgebcucftcS  eber  Oftfdjmicgenes 
ba  unb  flcljct  fomol  im  SJorbetfafec,  ali  aud)  im  Slac^fa^c  ®a, 
wo  bu  bifl,  mag  i«  nidjt  fein.  »5ÖD  ein  3CaS  ifl,  ba  fammeln  fi« 
kie  Ibter».  ©r  root)nt  in  bcmfelben  ^aufe,  WO  id)  looljne.  2Cn  bet 
©tette,  wo  er  begraben  ifl,  foU  ein  »entma^t  etrid)tet  »erben. 

—     bie  SBettcn, 

5ßü  meine  Mnfdjulb  jtatb.         ©filier. 
34  »erbe  hod)  reiffen,  roo  id)  flehen  geblieben  bin» 

3d)  fe^  ben  SSeifen  nid)t,  wo  mir  ber  «enfd»  oerfd^icinbct. 

Sronegf. 
Jlneigentli(%  ftet)t  tDO  5U»eilen  au*,  aber  ungut,  für  TOof)ct?     Mo 
wifTen  ®ic  benn,  »b  i*  S8üd)et  lefe?»    »o^er,  oon  wem  wifTen  Sie 
tenn  :c.     (geliert.       3umeikn,   aber  glei*f«U«   ungut,   au*  für 
tt)te.     ^ffio  fann  id)  baS  reiJTcn? 

«lüo  Eeun'  id)  feine  SErcu,  wenn  er  fie  nid)t  beweifl? 
TtUein,  roo  wirb  et  )ic  unS  benn  beroeifen  tSnnen?     (Stilett, 
WO  kas  iroeite  too  au«^  ».oburc^  bebcuten  tann.     s)  iDec  ^tU,  w* 


<S  bejieljlid)  gebraudjt  witb,  eine  3eit  ju  ()cjei*nen,  oon  treldjet  im 
a5ott)«t3cS)c"''«''  fcie  S^etie  ift  ,  obet  iseldje  im  9lat()f(>?äcnbe'.i  nal)ct 
bejiimmt  iritb.  Sas  gcfd)al)  ju  einet  Seit,  roo  id)  ncd)  njc?t  übec= 
legen  fonnte.  SBann  wirb  bie  3eit  fomnien,  roo  id)  cud)  «)ieberf(t)e? 
3)  4^  giir  etma.  „aßacuni  foll  id)  einen  ®eifilid)en  bitten,  bie  ^pre; 
bigt  äu  l)alten,  bie  jjebiuctt  i|t.  3|l6  lüO,  bamit  id)  rcbcn  ftäre ; 
fann  id)  benn  nidjt  laut  leftn?«  .^ippel.  2.  2(IS  efnen  9icbctl)eil, 
weldjen  man  als  ein  unbe|timmteS  wnb  beiiet)li*es  görroort  betra*s 
ten  fonn,  für  weldiec,  weld)c,  »eld)es ,  roo  eS  un»eräntect  bleibt; 
aber  nur  in  äufammenfc^ungen  mit  SSerl)dltnip»öttern  unb  Umftanbr 
ttJüctern,  Wfld)en  in  bcr^uf'^inmeHfegimg  ein  r  »ocgefcfet  wirb,  wenn 
fie  mit  einem  Scibjllautcr  anfangen,  ujobci,  tvoburcSj ,  rocfuc,  WO: 
gegen,  njoijcr,  H)ol)in,  roofiiiucr,  ivomit,  troniid),  luouor,  loowlber, 
rcoju,  unb,  ipcran,  worauf,  looraug,  worein,  worin,  roorrtbcr, 
»oruin,  reocutiter,  für,  bei  »eidjem,  unb,  bei  weisen,  bur*  »el-4)eS, 
unb,  but*  wel*eK. ;  in  Ocgenfa^  uon  bvibei,  bafi'it  jc,  baran,  bar^ 
auf  IC,  rocld)e  junieilen  mit  jenen  pcrire*fclt  werben.  5n  bicfen 
äufammenfefjimgen  barf  baS  roo  niä)t  getrennt  werben.  5Kan  batf 
4.  SS.  ni*t  fagen,  bie  JCtbeit,  roo  id)  eben  bei  bin,  ftlr  roobei  i*  cbea 
bin;  wenn  eS  nod)  etwas  wäre,  roo  id)  für  fjnn,  für,  roofitr  i4) 
fann.  S&o  bicnt  baS  aJünfd)fn  aber  ju»  '     Opiä. 

®d)eint  in  anbecn  galten  eine  fol*e  Trennung  gewJ()nli*  unb  o^ne 
JCnflcf  ju  fcins  j.S.  bu  fragfl  roo  id;  l)erfcmme,  roo  i*  t)tn  ge^ejc. , 
fo  i^  bieä  nur  eine  fd)einbaie  Trennung,  feine  wicflid)e,  inbem  roö 
,^ier  bas  Dortjctgebcnbe  beäi;f)ljd)e  Umflanbwott  be«  OtteS  i|t,  unb 
^et  unb  f)in  jum  'Ztusfagewottc  gel)6rcn  ,  für:  bu  ftagft  (nad)  bem 
Orte)  roo  i*  ^ctfonimc,  (nad)  bem  Orte)  roo  i*  !)ingc^c?  3.  Hit 
ein  SStnbewort,  ei^e  Scbingung  ju  bC5ei*nen  ,  wo  man  fonft  wenn 
gcbtaud)t.  5Bo  id)  nid)t  irre.  Sßo  mir  ted)t  ift,  wenn  i*  nidjt 
itie.  —     benn  ito  mit  re*t  if, 

geudjtet  bet  SJlafen  bereits.  —  »of. 
ICber,  rooS*  nxi)t  ^clfc,  bet  Stier' 3fnat!)mMng  »erfenjt  if)n.  aS»S. 
Z^ue  es,  roo  nicJ)t  aus  fiiebe  jut  Sugcnb,  bo*  wenigflenS  be« 
Slu^ens  wegen.  üffiiU  er  es  tf)uH,  fo  i|i  es  gut,  ro,o  nid)t,  fo  woj 
er  ei  bleiben  toffen.  Unnii^  unb  »erwetfli*  ifi  bie  JCnflicfung  beä 
biJp.  Sfßirf  alles  baS,  was  SSSelt  ifl,  »cn  bir  ^in, 

SBo  b.i^  bu  wiat,  was  g6ttlid)  ifl,  erlangen.     Opij. 
SB»  biiS  wir  etwan  geben  wollen, 
®o  fd)liepEu  fte  uns  mitten  ein.         ®etf. 
Ü5m  5t.  ©.  fagt  «an  bafür  mor  unb  roaar. 
SBobc'i,  ein  bcjic^lidies  üßort,  weldjes  bie  Stelle  be«  b«jie?)li*en  gfir« 
Wortes  w£td)et,  weld)e,  welkes,  »etfcunben  mit  bei,  »erttitt;    für, 
bei  weld)em,  weiter,  wel*em  JC.     1)  SSI»J  beate!)li*.     Sine  ©ad)e, 
wobei  no*  biefet  Umflanb  ju  bebenfen  ijl,  bei  wel*er.     ^obci  i* 
nur  no*  bics  bemetfen  will.     2)  gvaglid)-,  wo  gewofjnüd)  bet  Soh 
auf  b:i  liegt ;  auf  w6  obet,  wenn  man  bie  TCiitwort  ni.Iit  rc^bt  ter; 
(laaben  l)at,   unb   nun  jum  jweiten  51Sa^ie  fragt:    webei?     SSo'bei 
lag  es?  bei  weiset  @ad)c  lag  eS. 
t35er  äBobbe,  — n,  SKj.  — n,  im|scl|leiaf*en.  1)  ®in  flfinM^urt*. 

2)  Bie  aisobfe,  wo  es  oicUcidjt  bie  S!B5bbe  lautet. 
+  Sie  aSöbfe,  a»j.  — n,    im  5«.  iD.    i)  bie  ficine  Äriefe  ober  bie 
Äricfcntc   (Anas  crecca  L.).      2)  »aä  Sunge   einer   »üben  ente 

(Anas  hoschas  fera  L.). 

25ie  äÖ0c!;e,  SE»j  — n,  ein  bcflimmter  Zeitraum  »on  fiebcn  auf  eiiu 
anbet  folgenbcn  Sagen  unb  9f4d.itcn,  »om  Sonntage  bis  jum  Sonn; 
abenbe;  im  91.  S.  SScefe.  5n  einet  2Bod>e,  in  3eit  einet  5S«d)e, 
wie  aud),  ua*  einer  2ßo*e,  in  fünftig.-r  Sßod)e ,  wofür  man  im  ge: 
meinen  «eben  au*  fagt,  auf  bie  9ßod)c.  Sie  5.l'od)e  eine  ^ufarn« 
meufunft  polten,  in  jeter  SBo*e  eine,  iibcrbtei,  Biet  Sßod)en. 
gut,  übet  Awei^'odben  obet  in  jwa  SBodjen,  fagt  man  gewSbnlt*, 
in  Bteräef)n  Sagen,  »ie  SBodje  ifl  an  mir,  obet  eS  i|i  meine 5Boci)f, 
(S  ift  biejcnige  äBc*c ,  in  wel*et  mi*  bie  SWeifie  trifft.  Uncigent: 
li*  nennt  man  bie  fec^S  SBoc^tn,  cbet  a,u*  nur,  tie  3Bort.)cn,  btt 


aSocljeua 


751 


^ob 


Btit  bcc  Sattintung  einer  53ct[oH,   mit  itn  fcarauf  folsi^iif"  f"^^ 

SBoc^en,  wäljtenb    »eld>en    |le  fid)   inne  jir   fairen   ffltit.     3«  Sie 

SBod)eix  foaimen,  cntbunfcen  merbcn;  au(^,  bic3Bod}en  ijaltcn.    Sn 

ben  2Bca)£n  lifäcn,  entbuniKii  fei».     t,2tfy  fjabt  fld'cn  SSJa^l  in  bcn 

2Bod)cn  gelegen."    ®  eilet  t.     3tus  fcci»  SBcdjcn  foinm.-n,  bis  \iä)ä 

SBerf)en  jutücfgelegt  ^aben.  ©.  Sfd)6'.»cd)(n  uiib  @.frt)«'.r6cl)ncr;nn. 
Sic  ^odjeiarbeit,  ^j.  -cn,  bie  arbeit  ctcc  bie  Jfrbc-.tcn  in  einer 

SBo!%«,  obfj:  für  tinc  aSotf)e. 
£ict  aEodjenbefud),  — e^,  a»}.  — t,  ein  fStfui),  »el(§en  man  einet 

€eii)ea:'^c{)nci:!nn  mad;t. 
2)a§  SBoct'cnbett,  — ee,  ^j.  — e.    i)  ©asjcnige  fSHt,   in   njrlcfiem 

«ine  SRuttcc  nietccfömmt,   unSi  bie  2e(i)äaiiä)tn   jutringt.      2)  £ec 

3u|tanb   eiuet   gntbunoencu  in   ben  etflen   ferfie  'Moijtfi ,   unb   auif) 

»Ol  biefe  3^it;  bviä  Äinfebctt.    5n»5Boct)enfcctt  fommen,  cntbunben 

»etien.    3n  engerer  Sebeutunj  untorf(i;citet  man  »ci)  bas  ^ij>od)en= 

bett  son  bi-n  fed)ö  -IÖüd)cn ;  «nb  »et|lej)t  unter  ieacw  feie  ct(ien  (ie; 

ben  Sage  na4  ber  Sntbinbnng. 
2)aS  2öod)enblQtt,  — eS,  S9pJ.  — blattcr,  eine  3ntfiitift,  eon  iBet= 

(^et  n>5d)cnfli(^  ein  SSIatt,   b.  l>.  ein  Jlljcil,   ein  SScgcn  ob«  ©tü4 

Ijeraustsmmt;   bie  SBcd)cnfd)cift. 
2)üg  3i}od;enfiebcr,  — 6,  Sfj.  gl-  "'n  Jieber,  wtXäiei  bie  SBädjneri»» 

niR  nad)  bcr  Sntbinbung  ju  bcfaacn  vf^fS' 
SaS  SSod^engcbet,  — e^,  SJfj.  — c,  ein  ®efcct  »cl(^e<  >in  aSodfjsnta: 

gen  gebciet  «irb ;  $um  Unterft^iete  »ob  einem  «Sonntagägcbcte. 
^dh  liBodjcngelb,  — ii,  SKj.  — er,  Selb,  wC.djeS  jemanben  »5i)ent= 

iid)  beja^lr  isirb,  ju  irgenb  einem  3tt>ectc,  j.  25.'*'um  bamit  gcwife 

Setürfniffe  ju  bcftteiten,  jut  iBctöfugung  ic. 
2)cr  ißod)£ng«feU,  — en,  9»j.  — cn,  bet  ben  .&anbwerfern,  ein  ®t-. 

feU,  roel^ier  auf  SS5ccf)cnlc^n  arbeitet    ober  n)5d)fn:it(i)  beaa()lt  wirb. 
+  Sie  ffiOitcnfanne,  99fj.  — n,  in  eiligen  ©egcnbcn,  ein  mit  3uifet 

un")  Zitronen  angemadjter  SOBein,     bie    (Seoittetinncn   bei  ben  SSos 

d)ei>*eru(t)en  bamit  ju  bcwirt^en;   eine  Art  ber  fupcn  Äaniie.    2fb. 
Xiai  Sodjcniinb,  — ti,  S9fj.  — er,   ein  fleines  Ainb  in  ben  «rflen 

fe.".  b  33o(I)cn  nai)  feiner  ®cburt. 
JDas  ^odjeiifleib,  — ti,  SKj.  — er,  ein  Äleib,  welcljes  man  in  ben 

35od;'ntagcn  aiisict>et,  bng  ,2fU:a3€!Ieib.     So  oudii ,   bie  iöoc^ejis 

f'icioung. 
£>cdjenlan5,  adj.  u.  adv.   bie  3eit  einet  SBo^e  cbet  mefjreret  SB>o= 

c|en  lang.  ©cU  SSlut  mit  fliegen  —  unb  bet  SStani  »cn  SJom 

5Rir  tt>od)enIana  äur  gtaufen2(tb»jtleud)ten.  SetUn. 

2>cr  SodE)entoI;n,  — cö,  SSJj.  u.'  ber  Co^n,  roeldien  ein  arbeitet  ivS.- 

djentüd),  oter  am  Snbe  jebec  3Bod)c  für  bie  in  cet  SBc^e  getbanen 

ebcr  geleifteteu  2ftbeiten  befcmmtj  jum  Unterfcftiebe  ccn  ü.ige(ot)tllc. 
£)ir  2Ö0(^enmürft,  — i$,  SKj,  — mi^rftc,  ein  ÜJJartt,    »cidjer  an 

einem  geroiiyen  Sage  ober  an  me*)rern  Sagen  in   jebct  SBodje  ge^at; 

ten  wirb;   sum  llnterfdjiebe  tem  ^iif)rmacfte  uub  anbern  SJIdrttcn, 

j.  SS.  ina  jlctiimarfte. 
O  ~fr  2Bod)cnm€nfd),  — en,  S%. — cn,  bet  xatagTmcnrcft.    .5n 

tiefem  ^unitt  fä^tt  ein  fibuijtet  ^o(^enmenf(^/  mie  unfet  einer, 

—  0!eUeid)t  bciffr.«     3.  V.  SJidjtet. 
2)er  2ßod[)£nprct>iger,  — i,  9?^.  gt.  einer,  bct  an  ken  SBo^entagcn 

pr.-biget;  jum  UntirfcSjiebe  ccn  einem  ©onntag^prebigcr  unb  gejl^ 

prcitcier. 
£ic  iSodjcnprcbigf,  5)?}.  — en,    eine  ^rebigt,  ircl^e  an  einem  ht: 

ßimmtin  Sige    in.  ber  S^odje  gebairen  witb^    ium  Uuterfc^ieoc  &on 

ein'r  oonKtogg:  unb  Sefltag^prcbtgt. 
iDie5Sod)enfchmcIjnn3,  ^J. — en,  in  ben^üttenwetten,  bieSe^uielj: 

arbfit,  meldje  -ine  SBodje  binburd)  0'r(id>tet  nriib. 
2)ie  2JorfKnfd)rift,  SK5.  — en,  f.  -IBpctjenblatt. 
O  X  -Ocr  ®od)CnfcI)rift{er,  — g,  9fj   al.   ber  SBerfafTet,  €dirfi6et 

«inet  3B«d)enfditift,  ber  5yoc5;cnfd)rift(ieIicr,  in  ff  wag  oetäditiiiJiem 

©inne.     »Dal   unter  bie^em  —  niemanb   ante.?,   al«    bet  bfUenbe 

unb  geifetnib«  Woäijtn^ijii^Un  —  ju  ter^efien  |ei.*     Uigen. 


£cr  2Bod)<nfci>nftf}eacr,  —ß,  S9f}.  gt.  f.  ®fcf)cnfcJ)ciftUr. 

Zii  SBocficnftube,  SWj.  — n,  bie  etube,  in  weldjet  eine  aSce^nerinn 
i^re  ®ed)^wodf)en  ^iit;  eblet  ba«  SScdjcnäimmec. 

S>et  2Bocf)entag,  — d,  SKj.  — e,  einer  bet  ficben  Sage,  worau«  bie 
3Eod)e  bcfifljet,  wo  basn  bet  Sonntag  bet  erfJe  55cc^cntc.(j  i(l.  "3n 
engerer  Sebeutung,  einet  biefct  Sage,  auf  welcf)en  t.'in  Scnntag 
ober  gticttag  fäUt;  ber  'Alltag,  unb  oft  für  2{tbcit5tag,  ^crfcltiig. 

2Bod)ClUdglid^,  adj.  u.  adv.  ju  ben  SSo^entJjen  ge^iörcnb,  an  5Sos 
d)entagen  gewcl;nlic§,  füt  biefeifcen  bejtimmt  jc.  Sie  modjentägs 
liebe  arbeit.  2Bod)entääIid)e  Äteiber.  JCudi  »cl  uneige;it;ij),  wie 
alltägtid).  S.  b.  Savon  b.  — feit,  ber  äuftanb  ba  etwas  »od-ens 
tijlid)  i(t,  in  \igentli(ter  unb  uiiligenttidjer  Seifiitung.  > —  it)it 
Slafc  —  ec!ig  gefujnitten  unb  bct  ce>;ierenbcn  51'o4.-ntägltct)feit 
tmtjt  Äned)en  ali  Änorpcl  entgegenfeienb."     3.   ?.   3ii<^tef. 

£)i«  SBücljenragSarbcit,  S»J.  — en,  eine  Ätbtit  für  SBodjtntage,  bi« 
gewiijnlic^e  Arbeit. 

25cr  ai>o4)entc!ggl)icnf},  — e«,  SB*j.  — c,  Sicnüe,  wel<fe  an  SCotfienr 
tagen  oettic^tet  w.'cben,  bie  geis6()n'''1)f"  S^ienfie.  »Ur:  befJo  wcnis 
get  tbue  bai  iD«ifmat)l  im  gcietüeibe  bet  Äun{l2Sed)fntcig5btcn)!e 
bes  ^iu^eng."     3.  ^J>.  ffi  id) t er.  . 

£ia§  Sßodjenragöflcit»,  — £5,  SKj.  — er,  ein  Äteib  für  bie  2Bo« 
d)entage,  ein  aatagsfleib. 

2S6ci;eiltlid) ,  adj.  u.  adv.  oDe  3Bod)en,  in  jebet  fflSod^e  feicnb  ober 
gfft^ebcjib.  5yod)entlid;  eine  3ufammenfunft  galten.  S"  unfern 
recc!)entlid)e!t3ufammenfünftfn.  5Bcc{;cnt!td)  feine  Siectinung  mad)en, 
bejahten,    ©einen  iv6i^entlid)cn  £obn  erbairen,  feinen  aBodjcnlohn. 

SSBodjcnivcifc,  adv.  in  bet  SB^fe,  bo§  es  n)6d)fntlici)  gcfdjiebt,  wie» 
fcerbolt  wirb,  obet  nac^  SEodjen.  3Eod)cni»eife  arbeiten,  bejat)Irn. 
-Seite  'Preiijct  galten  ben  grut)ä»ttf6bieBft  iDod;cnirfife,  »cdjfctn 
alle  äSo4icn  mit  cinanbet,  iubem  bet  eine  t^n  in  ber  einen,  bct  an« 
beie  ia  ber  anbern  ®o(^e  bält. 

2)ie  2ßod)cnjabl,  ^l-  u.  tte  üa^l  bet  SSst^en,  wenn  man  bie  3cit 
uac^  Sßi5d>en  bercdjnet;  »Sei  aQen  SSMfern  beg  Oeicnts  (-^or» 
genlantei)  —  fing  (icf)  alle  Sfiionologie  (3eitce(^Rung)  «on  5Do» 
djenjibl  an.«     gerbet. 

Tif.  Sie  Socijenjc^vung,  ^j.  u.  bagjenigc,  was  man  bie  ?55i>tfte  ilb.t 
oerjeijcet,  wie  aud),  baSjenige,  was  man  an  ®elbe  btEcmmt,  um 
bie  SSoc^e  übet  bac»n  ju  jt^ren.    ^ulfiuS. 

2)er  SBecf)£njCtt£t,  — S,  fWj.  u.  ein  3fttel,  welket  atte  SSoiften  gf» 
fd)tieben  wirb,  welker  }.  S.  baS  SSecjeicqni^  be|Ten  enteilt,  roai 
bie  a?o:%e  übet  gefc^e^en  ifl  o6et  gefdieftcn  foU, 

2)a§  ffiodjcnjiinnur,  — i,  SSj.  gi.  f.  ^"od)en|1ube. 

2Sod>ig  cbet  äöod^ig,  adj.  u.  adv.  eine  2Bod)e  baucrnb,  alt  2C. ;  in 
3ufammenfegungen,  aiS , jmciiDcdng,  brei>rod)ig,  tictiooc^tg  ir. 

Scr  äööc^ncr,  — €,  aSj.  gt.  i)  ©etjenigc,  weisen  tie  Siii^t  trifft 
in  Mnfei^nng  bet  iJEoJje,  weld)«  bie  SBodjenarbeiten  ju  cetridjten 
^at,  wenn  er  mit  bim  anbern  obet  SKebrern  übercingEfewmen  ift, 
bieSB^djenarbeiten  wo4)enweife  ju  oerriciten.  2)  2)ii:2Bod)netinn, 
eine  SJIutter,  obet  eine  entbunbene  weiblidie  iJcvfon  in  ben  etilen 
fc(^S  JEodjcn  nac^  i^cet  Sntbinbung ,   bie  Sed)6roc(^(icriim. 

t  ©er  SBürfcii,  — i,  SK;.  gf.  im  Sf.  S. ,  bet  SJoctcn  obet  Spinn» 
tccfcn ,  f.  b, ;  im  ÖflcrteidSifdjtu  bieSiupfc,  i«  2i)»ibifd)en  bie 
Äiinfleta. 

unb  Bot  ©(freien  entfiaft  auS  be«  ^anb  i^t  2Bocfcn  unb  Spin« 

bei.     Sie  9. 

t  SaS  aSocfcfiblatt,  — e«,  »t}. —blattet,  bal  SRodenbUtt.  S.b. 

t  Die  äBocEcnfrube,  5Kj.  — n,  bie  Spinniiube. 

2Bi>bürd;),  ein  "^rjieljiidjcS  *Sort,  weldjiS  bie  Stelle  eine«  bejie^'icden 
Jüvwortes  weidjct,  weid)?,  welches,  Dabu.ibcn  mit  bem  SSertjältutff 
Worte  burd),  o.-ttritt,  für,  burd>  weldjcn,  Wtl4',  trfld,eSJC.  i)  SBIoJ 
6,-jiel;Itd>.  DaS  SJor,  iDcturd)  er  einite()en  wollte,  WJt  oerf*Icf« 
f.n.  Zai  äSaffet,  icooiird)  wir  mugten ,  »at  fcbr  angcfdjwfUen, 
geivö^nlic^er,  burc^  weld;ei.    iDflfi  Siittel,  wcburd)  ic()   bie«  b(i»ir{( 


335ofe 


752 


^ogeng 


^abü«,  ift  fotijeiibc«.  ^laä)  bem  'ülamin  htt  Zhnin  unb  ©tdbt« 
ff^t  man  bofüt  itibJt  buccft  »cld)i'n',  wtli^t,  »Eld)cS.  »Ccipjij  ,  iro= 
burd)  (,bur«i)  weld)«^)  id)  «ra  ©ommct  bfS  ooviaen  Saures  lei&tc« 
(reifte)  SSinfopp.  2)  grajlid),  reo  in  Son  ouf  \v6  liegt,  fo 
cft  nod)  ciiima^I  gtfrogt  wirb ,  weil  man  bie  ccfte  JCntreort  nidjt 
serfianb.  Söobücd)  ift  er  9efrod)cn,  ober,  reo  ifl  er  bur(i^3cfrod)en? 
bucd)  ireldje  Öff:iun9.  —  fi^öcuircj)?  Sffiobi'iccb  ^aben  <Si*  bcntl 
bieä  bewirft?  burd)  »eldjcä  9:)Jitter.  —  5Böbucd}? 
X  S33cfern,  ein  fflinbereort,  eine  Sebingiinj  ianäujeisien,  fut  lecnn. 
Söcfccn  leine  Äbfmltung  föramt,  getjt  bic  Steife  jur  be|timmtcn 
3cit  »oc  [\ä).  .  (St  Ijat  für  "Hüii  geforgt,  lupforn  cv  laiigec  oiisblei: 
bcn  foUte.  Bafcrn  f:^eint  tvcbec  gnoSljüIidier  ju  fein,  qH  ttcfccn, 
iucld^cö  ab.  mit  Unredjt  für  immer  metjc  eevaltenb  ctfiätte,  noci) 
ift  es  aad)  ridjtigec  aU  trofern,  »ie  Mb.  glctd)faUS  oljne  ©runb 
behauptete. 
SSofiir,  ein  beiie^li*cö  Sßoct,  tceldf)eg  bie  ©teile  iti  beäiet;tii{)en  ^{it-. 
rocrtet',  tt>eld)cr,  wcldje,  mM)tS ,  »erbuiiben  mit  bem  SSet^ältni^: 
woite  für  »ertcitt,  anftatt,  füt  weldjen,  >ocld)e,  reeldjesu.  i))8log 
hsi'a^liä).  ®Ä  ifi  ni^t  baS,  mofür  er  es  auägiebt.  Set  "Preis, 
uu-füc  ii)  eo  betoinmcn  foU,  ifl  mir  jii  boii.  2)  gragliii,  mo  bcc 
Son  äinoeilcn  auf  \vb  liegt,  wenn  nämlitf)  cer  gragenbe  bie  5£nt» 
»ort  nid)t  rcdjt  oerflanben  f)at,  unb  nc!^  cinma^l  fragt?  ivc'fur? 
QÖofür  bälift  t"'  «'*'  f''"^  welken  f^ciifd^en  2C.  SBofur  fe^icn  (Sie 
Heg  an?  5ßofur  bafl  bu  eS  bifommen?  für  welche  ©ac^e,  für  wel; 
rfjen  ^reis?  —  5B6fiir? 
^  2)ie  SBoge,  5*5.  — n,  ein«  grofe,  wenigflcn«  befri^tlidic  5!Ba|Ter: 
welle;  bei  ben  alten  O.  23.  ber  2üag,  im  griefifd)en  aiid)  SBcg, 
im  9i.  2>.  vffiagt.  »Sc  breitet  auö  bcn  ^giimmcl  allein  unb  gebet 
auf  ben  ®ogcn  beä  SReereS.»  ^iob  g,  8-  6«  t()ürmen  ftd^  2So: 
ocn  auf  5ßogcn.  Uneigentlie^,  in  ber  b6&ecn  ©i^reibart,  audj  »on 
großen  unb  wit^tigcn  Scmegungen  unb  Ceränberungcn. 

bie  jieigenbe,  falleiibc  Söoge  oes  ®liu-tä.    ©editier. 

Gl)emat)l6   würbe   eg  fluerf)aupt   für  SSaffcr  gebraud)t,   »on  ber  Se: 
wcgnng.    ©.  SSag,  ÖJegcn,    SSogrn.     »'Jfn  einem  ircge.«  Paren 
Tyrol  bei  'Jfb.    »Sie  gifrf)e  in  bem  -Sage.«  ©  (^  w  a  be  nfpie  gel. 
SBoaegcn,  ein  bejieljlidjcS  SBort,    weldjeS   bic  ©tcUc   beS   bcjieblidjen 
gücwoi-te«  welker,  wel^e,  weldies,  sjerbunben  mit  bem  SBerfiättni^: 
Worte  gegen  oertritt,  für,  gegen  weld)en,  welcfje,  n«l(^e6  ic.  i)8lc5 
beäiefjlid).     Sin  ®runb,  wcgogen  id)   golgenboö  einjuroenben  j)abe. 
2)  gragtidö,  wo  bas  wö  ben  Soa  befimmt,  fo  oft  man  bie  Antwort 
nic!)t  ted)t  oerflanben  l)at,   unb  nun  jum  jweiten  ?Kat)l  fragt:   roc'-- 
gegcn?    5L!ogcgert   fjaft  bu  es  eingetaufdit?  —  SBogcgen?     Söogc'. 
gen  foU  ec  wobnen?  nad)  weld)ec  ©cgenb  ju,  in  welc^jcr  (Bcgent  — 
as6äfgen?     Suc   irjenbwo   ift  es  unjut   unb  »ecwerflidj.     (ät  muß 
ioi)  wogegen   in  blefet  ©tra^e  wct;ncn. 
^  SBogen,  v.  I)  utr.  mit  t)iibon,  im  9J.  35.  überhaupt  |id()  i)in:  unb 
^erbewcgcn,  unvuijig  fein.     3n  engerer  *?eteutung,  in  SB?ogen    fi* 
bewegen,    ober    glei(§   ben    SBogen,    abwedjfeliib    ert)6f)iingen   unb 
Vertiefungen  bilbenb,  fid)  bewegen,  ober  aud)  n>ir,  langfam  fii^  auf: 
unb  hicteifccw?geB.  »25aS  ropgcnbe  SWeer.»  Cauater. 
(Strom)  er  trcgt  fo  flill.    Siebge. 
Unb  freute  mid),   wie  fdiön  baS  jKoggenfelb 
Sm  gelben  ©d)immer  rocgt'     —     —     SS  0  f . 
,I)aä  Sd)iifgraS   rocit  im  SBinbc »    SSotlie.   (SR.).       UneigenttidS) 
oud),  »Ort  ber  2Ciif:  unb  9licberbcwegung  bes  SBufenS  unb  »on  bem, 
»ag'iljn    in  leibenfd)aftlid)c  aSewegjng   fe^t.     Set  roogenbc  SBufen. 
gtcln,  was  im  SBufen  mir  lebenbig  roogt, 
Sn  enge  gormetn  lip  {iä)  bas  nidjt  bimmen.     ßoltin. 
3n  ^vDfepbS  «Prüft 

U3cgt  fi^er  ©^merj,  Wogt  bittre  ?uft.  ff. 
3uw?i:cn  au*  als  rec  fid)  roogcn,  in  heftiger  abwedjfilnber  Sewc: 
flung  fein.  ©d)on  Wogt  fic^  ber  Äampf.     ©djiller. 

Zuweilen  oetliert  fic^  aucf)  ber  SSejrijT  ber  SJewegung  unb  ti  bejeid^: 


net,  wie  fi^wimmcn,  eon  ctwoS  ganj  unb  reidjlid;  umgaben  fein, 
bebedt  fein  jc.  etwas  rei*:li4  fjaben.  »5IBenn  ®ie  icfet  ccn  2iuen: 
tljal  äu  ben  im  ©onae.igolbe  mogenbcn  gcnftern  unfcrS  ©djlolfeä 
auffeben."  3.  *P.  Siidjtcr.  II)  iiitrs.  »on  ien  SSJogcn  getragen, 
ftd)  in  unb  mit  biefen  auf:  unb  nieber  bewegen. 

Stimm  mid)  felbtt  mit  bir!    bann  tvo^cn  wir  bod^   in  @emeiQ< 

f(6aft.    SJop. 
—         —         unb  um  iae  bunfte  ©4)iif  (»er 
9Sogtcn  fie  auf  unb  nieber         —         —         ®erf. 
<Sicf)  tvogen,  Ttd)  im  SBaffer  bewegen  unb  eon  bemfelbcn  tragen  laf; 
fcn.     »Sic   (bie  Stimfen  f^erjten   unb  mogctcn  ftd)    auf  ben  fiiftals 
leiien   gluten.»    SKufduS.       Uneigentiid) ,    uon   einer    ffioltsmenge, 
in   foldjer   a^cwegung   fein,   fid)   fo  fortbewegen,    baf  bie  einjelnen 
gleid)   äi;f:ntn«nt)angenben  SKaiJen,    fi(^   über  2£nl)6f)fn   unb  SSerties 
fuiigen  ausbreiten,  unb  fowol  über  biefe  fid)  bewegcnb,  als  aud)  am 
ter    |i(^   in   ber  ^Bewegung   ber  JtSpfe   !C.    gleidjfam   SBcgcn   fcUben. 
»Dann    aud)    nur    in   fteter,   abwci^felnbcr   unb   heftiger   SSewegunj 
f^m.      »tOIurmelnb    iBogtc    ie|t   bie   5ffiengc   um    beibe.«    SSenjel: 
©tcrnau.        III)  trs.  in  SBogcn,  ober  wogenb  bewegen,  in  SOSot 
gen  ober  wogenb  fid)  bewegen  niad)en. 

Unb  wie  ber  SBinb  auf  bem^ofe  baS  gelbe  8aub  ton  ben  Säumen 
aSirbelte,  wogt'  unb  jerftreuete  mit  fi^aucrlid)em  ffieraffel.   SJog. 
2).  SBogen.     2).  — ung. 
A  35ic  Sßo3Cnfaal)n,  Si^.  u.   eine  aSa^n  ober  bie  SSSogcn  ober  bur(| 
bie  Sßogen  beS  5SleereS  tjin,  }■  S3.   eines  Schliffes. 
Unb  ne^me  meines  Sobes  3eugen 

Sum  ^»lagcbdmon  mit  auf  feinrr  SBogcnfcrtF)n.     ©i^illcr. 
A  35cr  SBogenbrud),  — es,  S»j.  — bnjd)e,  ber  SBru^i,   eber  ba« 
aSreeften  ber  aüogen  beS  SOJeereS  an  gelfen  ic. 
—         —         Saufenbftimmig 
asie  beS  OjeaneS  5Scgcnbcud) 
Soft  fein  prop§et'fd)er  ©pr.ic^.     Äafe garten  (S!.). 
A  35cr  üöogenbrang,  — e«,  0.  SSj.    ber  Srang,  Mnbrang  ber  SB»; 
gen,  uneigentiid),  ftarfer  unwiberftel)lid)er  sDrang.     »SaS  -^erj  er: 
bebt  im  SBcgenbrang,    ber  ®etft  fd)webt  ru^ig  ober  bie  ®e»äf; 
fer.«     SSerner. 

©oU  ber  SSewunbrung  unb  ber  Ciebe  2Bcgcnbrang 
Sen  SBufen  mir  fprengen?         ©d)ubart. 
A  2?a§  SBogenbunfel,  — 6,  0.  3K}.  bie  buntem  5SSogen  beStOTeere«, 
fowol  Bon  if;rer  natürtid)cn  garbe,  als  auci^i   >»enn   fie  im  ©türme 
baS  @d)i(f  bcbeden,  ober  fo  umgeben,  bog  ber  lag  »erbunfelt  wirb. 
®urd)  5ScgenbunfcI  bin  id^  füfjn  gebrungen, 
Jpiü'  übcr'S  Slement  ben  ©ieg  errungen.  Seutfd^.  SS  er  für. 
A  £>tf  -Bogenfal}rt,  ©Jj.  — en,  bie  ga^rt  auf  ben  SBogen  be«  SJSe«« 
xti  unb  über  bte  Sßogen  l;in. 

Qi  ladt  ein  SBlumeneilanb  bctiögcrif^ 
®en  Unfrfa()rr.en,  ta§  er,  bev  SBügenfa{)at 
©d)cn  fatt,  uom  9iiiber  fpringt,  ben  Änfcr 
©enEet  unb  Canb  unb  (gcrettung!  jubelt.    Ungen.  (91.). 
O  ^it  SßogcnfaQ,  — eo,  5*^.  — falle,  ber  gaa  ber  SBäogcn ,  wenn 
fie  in  eine  ;3:iefe  ftürjen,   ober  baS  ©inCcn  berfelben,    wenn  fie  {!(( 
ootber   in    bie  «obe   getbütmt  boben. 
SBogenfünnig ,    adj.  u.   adv.  fooiel  al«  wellcnfirmig,   nur  ftirfer; 

bauen  b.  — feit. 
2>aS  SBogcngebirge,  — «,  S9fj.  gt.  ®ebirge  gleic^fam,  welche  bie  $o($> 
gebenten  2i5ogen  teS  5BJeereo  bilben,  (!od)  gebenbe  SBogen. 
UHbemerfter,  nitbt  eine  ber  ÄSniginnen  in  SüeltmeereS 
SRufjete    jwifcbcn    QiJogenaebtcgen    bie    einfame   ^Jatmo«. 

Jf  1 0  p  It  0  ct. 
A  25a§  SBogengebraufe^  —S,  e.  »1|.  iai  ©ebroufe  ber  SBogen. 
A  2)a»  äÖrgciigcfilbe,  — i,  S^fj.  — e,    baS  (Sefiioe,    bie   weiten 
ebenen    ^er   s;3iij)>'n   b.  fc.  beS  äKecreä ,    weid)eS   fid)   in  iBogen   bes 
»egt  u.    ©er  iai  SL'pgengefilbe  butc()irrenbe  ©4»i|fer.     Unetgent: 


Soijeng 


753 


So^in 


lt(§,  ein  wojenbcg  ©cfiilbc,  gelber,   bereu  Saaten   Iti-^   mis  SSogen 
beilegen. 

UmgcJjt  baS  SBcgenflenlbe  ben   JSeben^ijet.    ©cfeiUcr. 
O  SaS  aSosengtrdui'cl) ,   — e&,   o.  S9fJ.   baS  Sevaufd»,  toelijcä  bie 

aSogcii  bfs  59ieetcS  »crutfat^cn. 
A  2)fiä  SÖogengcfd^rocmme,  —  «,    o.  Srj.  iaä  an^altenbc,  «sieber: 
^olte  ® .  »emm.-n,   otcr   flaifcä   öi'itf'l)i'>e"imen    biitd)   bie  fiJogen, 
unb  tie  ü&ct|'(f)ioeramentcii  unb  fDrtfa)a)emm«uben  äßogen  felfaft. 
2ene  gcreaitiijcn  SBettetbidje 
Äö.iimen  gcraufuit  unb  gcfc^offfn, 
Steigen  bie  Stürfen  unb  vcipn  bU  Stimmt 
©cnncrBb  mit  fort  im  2.i>ojc.-;gcfvl)!oemme.    ©drillet. 
A  25o5  SBogengCtjfe,  — »,  o.  ©Jj.    b::g  ©etife  bec  SEo^cn. 
A  SiJäSiJoäcngctiimmcI,  — ä,  c  SRj.  bas  Getümmel,  bie  akwti^- 
felnbc  ^efti^e  ajciregung  bcc  CKceti^rjogcn  bur;^  einanler. 
—     in  Sd)iffcn  biirc^  n;ai;ti>}e6  SBogengctummel.     SS  9  §. 
A  SSSogenrt^ufdicnt»,  adj.  mit  ben  So^en  rauf4)enb,   in  caufe^ienbcn 
SSBojen  lief)  bcivfi^cnb. 

2£ni  Hfer  bcs  moicncaufcljcnben  ÜJfcerce.     SJr.  ©tcUberg. 
A  ®6r  SBogcnfifjaum,  — es,  o.  SSj.  ber  ®d)aiim  ber  SBoäC".   »®ie 
»Pulcerflamme    f^Idngette    ficö    jreifdje.i  !Sot£engIut    unb   S^ogen» 
fd)aum.«    5Bcn  jels  ©ternaii. 
A  2)cr  SBogcnfdjtag,  — te,  SKj.  u,  ber  ßd^Iag,  bie  fdjtagenbe,  an^ 
f4)(agcnbe  ^cewegung  ber  äBogen. 

3c|o  rujeten  loic  am  -Scgcnfcfjdige  beä  9Ketvel.  Sog. 
A  Sö5  Sßögenfi)icl,  — es,  o.  a>Jj.  ba^  @pif(,  i;ie  nbieciJ)fernbe 
SSewfgiing  ber  ffiogen.  »Sei)  fititjte,  gfcüj  bcm  S^wimmec  im  Uüo: 
ßcnfpicl',  etwas  jum  2[n()alt«n,  npdr'  es  aui^  nur  ein  ®(^ilfcc!;r.« 
SenjeliSternau. 
O  Sie  SBogcnfpigc,  2Bj.  — n,  bie  ®pi§e,  ber  ©ipfel  ber  j^o^Sf' 
^enbcn  Sogen. 

(©d)i1f)  ba«  wedifeigweif'  balb  oon  ber  ticfilen  glat. 
aSerfAliingen  fdjcint,  talb  f)immelan  getrieben, 
Tiuf  ihiogenfpifecii  f^racbt,  bie  unter  ifjm  ierflicbcn.  Sßtelanb, 
A  35er  SBogenfiiom,  — c§,  sevj.  — ftronie,  ein  loogenber,  aPogen 
reerfenber,  aic^cr  Strom. 

Sn  bin  (Sefilbe  s^uifdjen  ©imolS 
Unb  Xant^uS  SScgcuftromeii      —       —     ffiöi-ger. 
Mu^  baö  Strömen   ber  SOleeresioogen ,    loenn   fte  fdjneU  fortgcfrie: 
ben  tverben. 
A  2>cr  SBogenjtrubet,  — ^,  S»i.  gl.  ber  Strubel  »cn  SBojen,  ftcu. 
beinbe  äßogcn. 

—  —         foü  mir  au^ 

Die  fefle  Srufl  im  loilben  SSogenftriibel 
J(nf4mpfcn         —         —         —  So  Hin. 

A  35et  SBogcnllurj,  — c«,  9)fj.  — ftin-^i.     0  ©er  Sturj,  b.  ^.  bie 
^fftije  abioirts  gcbcnbe  Söeipegung  ber  SBogcn ;  eine  ÜRe^rä:^!. 
Sr  fv1)o6  burd/S  gelb,  wie  ein  empörter  Strom, 
)De§  -öcgcnflurj  bie  SrücEcii  nieberwtrft,     SSürger  {3t.). 
Si'ra()im  tau(3)t  einige  SeFunben 
2(uf  —  unb  war  auf  eifig  bann  »Jrfd)»unbea, 
gort  rip  it)n  im  SBogenllurj  ber  Strom,    galt  CiR.). 
z)  ©in  Sturj  ber  SiJogen  ober  eines  großen  SBaiferö   in    bie   Äiefe, 
ein  großer   äBafTerfaU,   ober  überhaupt   nur  ein  SBafferfaU,   in  ber 
erhabenen  ©rijreibart. 

Gin  SJp,-euflarj  fii^  fturjte  »om  gelfer.    Äfopflocf. 
-  A  S)er  Sßogentanj,  — esS,  Sffij    u.  ber  San«,  b.  t).  bie  nbrt)cci;fe(nbe 
äJfmegung   ber  lleigenben   unb  fallenben  UBogen.    .©er  Si'ogentanj 
raurbe  fo  lettjaft.«  6.     Uneigcntlicq,  oon  abwec^felnben  unb'  Irtj^af; 
ten  Semiitbc-bencgungcn  unb  (ämpfinbungen. 

SBcnn  fic^  Sebanf  unb  Smpfinbungc-fc^auer 
SJJit  !).ip.'8  asiut«  biJrmonif4<m  5Bogent,inj 
Cntrctu>ingt  (Sntfc^njingcn)  bera  Äller!)ciligllcn.     SJoJ. 

Sampk'i  SSirtub.  5.  Z\f. 


A  Set  SBogentnumcf,  — g,  o.  £9}j.   bie  faumernbe  l^Jn  unb  ^trgee 

l).nce  gfiu.'jun3  ber  SSoacn.     .Ser  lj«f' '9«  ^cgentaumcl.«  (5. 
A  2üog€numrüU|"d;t,  adj.  u.  adv.  »on  äSogen  befonbere  vom  3See»e 

u.iiramdjt.     «Su  roogenunicaufctjteS  eilanb.«  Ungen. 
SBogtnwerfe,  adv.  in  aSo^en,  gu-icb  aSogen. 

Une  aliä  nun  roogenrceip  im  mimmelnbcn  (Sebrangt 
7i\xä  allen  Cäalfen  fd)on  bie  2Scngc 
Sid)  auf  ben  531a|  ergog.    SBtelanb, 
ASerSßogenvpurf,  — cö,  3»j  — lajüifc  ein  SBürf  ber  SJogen,  eint 
fid)  an  ober  gegen  etwa«  m«fcnbe  SBoge.     .Sic  felien  jeben  lel-ljaft 
tern  9Sogcnt»urf,   jebe   SBinbßbraut,   bie  iljr  Sc^ijf  ft^aufelt,  alfl 
Unbill,  bes  SdjicffalS  an.«    Seniel  .-  Sternau. 
SBogidjt,  adj.  u.  adr.  ben  SBojcn  ät)»üd).    S.  5Bogig. 
Unb  CS  lagen,  wie  tDOyicf)»  -^ugel  liiula$ 
(Sefunfene  >g>ct)'n         —         —  SJaggefen. 

A  Sßogig,  adj.  u.  adv.  aiBogen  »erfenb,  in  äBogcn  fi^i  bewegenb. 
UU  um  bii  tunftgejimnievte  Äijte 
SSrauf'tc  ber  SBinb  unb  iaä  tvogige  Slfeet.   .^erber. 
—  —     ©0  gebeut  bem  Socban:  Srfjebc  bic&,  Sorban  ! 

SBenbe   ben  Hjogtc^teti   (wogigen)   Strom;  unb  fleug   um  3eru^ 

falcm.    Älopftotf. 
3n  »fiterer  Sebeutung    »ie  Sßogcn,   »on  Saoten  !C.    »SEogigfe« 
(irogigcs)   fcitcnioeidjcs   ®ra«.«   Ungen.  (S!.).       Uncigentlid)    aud) 
eon  ocr  3cit  unb  i^rem  Sauf,  melt^cn  man  (;äufig  mit  einem  ©trä> 
men  k.  »crglcicf)t. 

SBcgifl  unb  fd)nca  firSmt  ber  ScitenTauf.  Äretfdjmann. 
SBoI;er,  ein  bejicblidjes  SGßort,  »elrf)cg  bie  ©teile  iti  bCjieijlic^CR 
güiircrtes  »eidjcr,  wcld)e,  melc^cä,  i'crbunben  mit  bera  Umilanb: 
werte  (jer,  oertritt,  für  eon,  ober  anä  »cldjem,  meldöer,  loeldjcm  2c. 
i)  SUg  beäie£)iid).  Siet)  cinmaf)l  naä) ,  trctifc  ber  SBinb  tömmt, 
au3  KClä)it  ©egenb.  ©oll  idj  es  fagen,  irctiec  i(§  e»  to(i$ ,  aus 
»rcldjcr  ÖueU'e,  »ob  weld)er  'Perfon.  3Jun  begreife  id),  tüoi)ec  ei 
fbmmt,  bap  !C.  oon  »eld^jer  Urfadjc  jc.  z)  graglid),  wo  ber  Son, 
fo  oft  ber  .gvagenbc  jura  äwciten  SKatjl  fragt,  mcil  er  bie  'Ur.tmett 
ni(i)t  öcrftanben  bat,  auf  >»o  gelegt  loirb.  -IL'ofje'r  ift  er  gcfommen? 
i'o.n  meltftcm  Orte  ^tt.  —  9So^cr?  2Bol)c'r  ne^jmen  Sie  i^ren 
SBein?  —  5Kofier? 

3ycl)er  mein  liebeä  JEäubd^en? 
ffiiJolicr  bes  SanbfS?  ®leim, 
b.  5.  aus  meldjcm  Sanbe  tömmfl  bu  ^er  ?  2I?of)CC  ^aft  bu  b««» 
SÖoljer  mriTen  Sie  baS  fdjon?  oon  wem,  auS  roele^er  Quelle?  ^o- 
l)tx  tömmt  es,  bap  bu  fo  traurig  bift?  aus  meldjer  Urfadjc?  in  weis 
ä)em  gallc  man  au^  niie  gebraudjt.  —  2)icfeS  wo  unb  tier  mirb 
niä)t  feiten  getrennt,  loo  aber  f)er  als  sunt  Jlusfagewortt  getjörenb 
ju  befrachten  i|l  ober  bot^  als  baju  gefjörenb  betrad)tet  rccrben 
fann.  S.  5ßo  2).  »5fflaS  roeip  iclj,  wo  fid)  ber  9<ing  eigentlid)  f)cr< 
fdHcibt?"  Ceffing.  »SJo  nehmen  Sie*  bie  (licbulb  J)et^«®eU 
Icrt.  3n  S3er6inbung  mit  traben  aber  ift  eS  beffer,  baS  i)it  oon 
n>o  ungetrennt  ju  laflfen,  unb  ju  fagen  iiicber  id)  basbabe?  anTrattiüo 
id)  baS  l)crf)abc'?  obgteid)  bielc(jte3trt  im  gemeinen  Ceben  fefjr  übiid)  ift 
unb  aud)  inödjriften  »orfämmt.  »SL'o  tjätte  er  fonfi  fooieia5er(tanb 
{)er?"  Ceffing.  auf  eben  foldjeMrt,  irie  (}er,  fann  man  aui)  bie 
mit  l;cr  unb  äSerbäUni§tp6itcrn  gebiibeten  äuCammeufe^ungen  mit 
roc  ocrbinbcn,  als  v»i)f)ecab,  lüodfcaii ,  tvofieraiif,  ivoberraiö, 
t»c!;ercin,  rootjerübcr,  ic  ,  unb  fcrool  blog  bejieblid),  ale  auc§  frag; 
lid;  gc>rau(5en,  }.  S.  ber  Serg,  moficrab  ber  Duell  fliegt,  pon 
»cld)fm  (jerab;  md[)erab  ift  er  gefallen?  »on  ro<ld).'m  Crte  l)er= 
ab?  SaS  Sfcor,  >vot)crein  ii)  gefommcn  bin,  weip  id)  nid)t,  bur<5 
reeidieS  herein ,  ober  ju  weltfern  f>erein.  SBoIjiHciii  finb  fie  benu 
gegangen? 
SBo^i'n,  ein  bejieblifbffi  ?i^ort,  roel^eS  bie  ©tcae  be«  bejieftlidien  gi5r.- 
mortcs  irelcber,  \»<ld)e,  ircldjcS,  »;rbunbcn  mit  bcm  Umflanbirotte 
^in  »ertritt,  für,  nad)  acldjem,  melt^cr,  mtldjcm,  ober  in  anlegen, 

95 


«H3o^in 


754 


^oH 


teel*«,  wcl4<«  K.    0  aSIc^  ticätcl)«*-     St^  f<inn  birfagcn,  ttJofcin 
«  geaangcn  i^,  njol)in  tiie  Sad)e  gcfommeii  i^ ,    b.  ^.  an  irel<tm 
Ott,  }u  ircm.     Cft  bcäfitl)nct  cS  itäeno  einfn  Ctt,  an  ir^fnb  tinen 
Sit  t)tn,  reo  ietSon  ge»6[)nli(^  auf  tvi^  (if>j!.   (St  mu?  bod)  root)itt 
gegangen  fein.  ®te©ad)e  muf  totf)  i»6t)in  scfowaien  fein.  SdjwiU  «S 
antet«  lüoi-in  legen,  reo  es  reol  tic^tiget  ijl  .^ufagen,  anbaörto  !;ia: 
ttgen.     2)   ^v.Qliä) ,    wo-  tag  SBott   wo,  fo  ofr  bcv  giaäenbc  jiim 
iweiten  SOlafel  fragt,  »eil  «t  bie  ^nttpcrt  nii)t  t.'djt  »ctftanbcn  Ijat, 
bcn-  Son   befommt.     9Sol)m  tft   es  gegangen?  an  wcidjen  Ott,  in 
melä)tn  Ott.  —  9Scl)in^    SSBofiin  fjjten  ®i.-,   bap   et  gegangen 
wäre?    SBo^in   fu(;tt  ©ie   itjv  Sßeg?  —   2i3el)ia?    »icfefi  rco(;in 
»irb  «ben  (o  wi«  njot)ct  oft  getvennt ,    reo   bann   tag  t)>"   'ili»   ä""* 
ausfjgaootte  geJjBtcnb  ju  betrauten  iff,  obev  au  bajii  geijötcnb  bt-- 
ttacJ)tct  metbcn  fann.    ©.  2Bo  z).     »3*  fan»   niajt  erfaßten ,  ivo 
et   l^ingereoUt   l)at.°    ®ellett.      (Sc  mag  (Jingciirn,  tvo  et  ()tn9e= 
|5»t.     SKan  ftebt  ft^on,  roo  et  tjimciU.    5n  gäUen  biefet  2(tt  fann 
es  bcjfer  fein,    ipcf?:n  ungetrennt  ju  lafTen,  in  anbccn  (SSUcn  aber 
i5  es  aagcmcin  ßbiirf),  j.  83.  \t)0  foUte  iä)  l)in?    Süd  fcniite  id)  an: 
bevS  bin?  2Bo  gefjct  bie  SünH  hin?     O  güäcflit^e  3«it,  luo  biit  bu 
Öin?     2fnd)  bie  mit  f)in   unb  SBccfjaltnipreöctcrn  gebiibeten   3ufani: 
mtnfe^ungen  mit  wo  »erbunbc«,  unb  fotvol  blof  bejichlid),  alg  aui^ 
^agii*  gebMudjt,  aU  reoljinab  ,  reotjinan,  mol^inauf,  rooijinauß, 
n)ot)inburd) ,  roo{)inein,  rool)inuber,  ivot)tnu4n,  roi.it)inuntet,  roo:- 
^iniuartg,   rcol)inju  jc.     3.  33.   bct  Setg,  mobiniuif  roir  fuigcn 
reoUen,  b.  ^.  auf  wel(l)en  t>inauf;   lof  l;ii'.ai)f  feit  ic^  i^n  führen?  auf- 
wachen  aSetg   (jinauf,    auf  welchem  SiSege   ^tnauf..   2)er  Jlbjrunb, 
wobinimter   et  gcfWcjt  ift,   in   roelätin  hinunter ;   reo{)inuntcr  ift 
et  gjfaUen?  in  rocl<f)«n.  untetn  Kaum',    an  w-tläjtt  Stelle  ^inuntet 
ift  et  gefallen?.' 
SEü^inter,   ein  6ejie{)[i(^eg  SBott,   reerd)fS  bie  ©teile  bcä  bejieblidjen 
gutwottc«  »eldjet,  recld)e,  reelt^eg,  öetOunben   mit  bcm  SBevljältnig: 
reoctcbinttC»etttttt,füt,  l)intet»etd).ein,  recl'd)cc,  welchem  Jt.  i)S8iop 
bejiebiid).    ®ie  3Banb,  bet  Saum,  luc^intcr  et  gef}ec!t  bat»   b'it«»:- 
reeldjct,   bintet  reeldjem.     z)   gtagltd) ,    reo  bet  Son  auf  tt)o  ge= 
Ugt  rcitb,  fo  oft   bet  gtagenbc  bie  2fntt»otf  nidjt  ted)t  »erjianben 
5at,  unb  jum  jweiten  SBlat)!  ftagt.     2i5of)intfr  ^atteji  bu  bic^)  bcnn 
»etflecft?  —  5Böf)intcr?    5ßot)intec.  ttiec^e  id),  nun,,  bamit  et  midj); 
ni(%t  finbet?  —  Sücbinter? 
5ßp})l^ — er,  amiüoftljlt'ni  adv.    i)  JDem  ©effibk;  berSnipfinbung  am 
genefjm,  |oreo(.  fötpctlit^  als  gcillig  ;  in®egenfa|  »on  übel  unb  mef) 
unb  jum  Untctfd)iebc  »on  gut.   ©.  b.     S)ai  thut  mir   mcl)l ,    »set! 
fd)afft  mit  eine  angcnebme  gmpflnbung.     3m  aßintet  t()ut  baS  ®es 
fm  bet  SBärmc  febt  Wohl,     '^'ie  luohl  tl)at  «Hube  nad)  großer  Mn; 
Stcngung.     »©a  et  aU  9J?ufifer  (iEonfüiifilct)  unb  Sii^tei;  am  lieb; 
llen  in  ben  SKcgioncn  bet  '<pt)anta\ie  (imSKcidje  bet  Bldjtftaft)  lebte, 
fo  Hjatcn  ibm  alle  ffiocflcaungen  Wohl,   bie  un«  bie  e)ctti)cit  unb 
unfet    SBttbältiiig    äu    if)t    »erfinnlidjcn.»    ©d)  l  idj  t  eg  t  oll.     6« 
f^medt,  tied)t  lücl)(.  ©ie   fielet  feijr  inoi)!   au«.     (Si   ^ti>it   Sbnen 
»Bohll     6«  gefÄUt  mit  wol)l.     SRic  ifl  ntd)t  roohl  babci  ju  3Rutf)f. 
SBohl  geformt,    njof)l  gebilbct.      SOIir  ifl  roob!,   id)   bcfinbc  mid) 
t»oI)l,   'eine  Äcanfbeit,   fein   Übelbefinben   :c.   aecucfadjt  mit  eine 
unangenehme  Srnpfinbung.     SScfinben   ©ie  f(^  iuof)l?     St  ift  "itSt 
jcohl  0"f ,    "^  befinbet  fid)   nid^t   reofjl-     lyohl  auf  fein.     3d)  bin 
nidjt  redjt  wohl,  id)  befinbc  mi^  nid)t   tedjt  iviot)!,  fagt  man,  wenn 
^d)  bet  Ä6tpet  auf  itgcnb  eine  Tixt  nidjt  in   feinem   »oUfommcnen 
3uftanbe  lefinbet.     9JJan  fann  fid)  nid)t  ttjohlec  befinben,  als  et  fid) 
Befinbet.     »Senfeit  reitb  mit  tüohler  fein."     Ungen.     OTi?  ift  am 
»ohiilcn,  wenn   id)   allein   unb  angenef)m  befdjüftiget  bin.     SKcin 
Jt6cfec  befinbet  fid)  am  ivcljlftcn',    lutnn   icfc   in   meinet  gerco^nten 
SebenS^otbnung  bleibe.     (Sü  befönimt  mit  tuoM.     ©.   Söefommen. 
<gi  fotl  itjm  nid)t  roohl  befommen!     5m  gemeinen   Geben   gebtaucbt 
«an  nol)l  bcfomme  eg  Seinen !  aU  ein  SBunfd;  beim  (äffen  unb  beim 
stufen.     ^ai)[  gefalleR ,  mit  befonbctm   !Sctg.nU|j>-n  unb  befonbetet 


3uftieben5iett  empfiinbcn  »ctben.     Qti  gefaßt  mit  ^i<t  tro^(. 
äSo  ift  bec  geboren, 

S35eld){t  allen  ivoi)l  gefdllt?  ^agebotn. 
6§  gel)et  mir  ivot)l »  c6  gebet  mit  gut,  id)  bcfinbe  mi^  in  einem 
guten,  glifcilld^fn  ^uftanb«.  5Höje  e«  allen  ©uten  lvo()l  geben! 
ßinem  n)ol)l  niau)en,  ifjm^  ein  angencbme«  ©tfül)l  bcteiten,  angc: 
nebme  (Jnipfinbungcn  oetutfa^en.  .5liit  bie  (gvinnetung  jenet 
©tunben  (an  jtnc  ©tiiuben)  nmdjt  mic  n)ol)i.«  @6tf)«. 
—  —         C6  rcitb  bit  ivo^t 

Auf  bicfem  Sffiege  rocrben,  tt)0t)ler  nod^ 
SDSenn  ba  boä  4>eiligtf)um  erreidjft.     Set  f. 
aSicl  jancfo  tid)ten  bie  @clel;tten  an 
Secbalb  ift  mir  bey  in  nit  rocl.     Jp.  ©ai^S.   (SR.) 
tJ,  J).  batum  bej'inbe  id)   mid)   bei  ijncn  nid)t  reobl,  iacum  bin  i^ 
ungern  bei  i^nen.      2)  Set  Jlatur  bet  »arfje,  toie-  aud),  bet  Mbfid)t,. 
bem  3roecfe  angenieffen.    S)a«  roar  ir)of)L  gertjan..    Satan:  ttjun  .?ie 
tt)0l)l.     Sßeftcbl  bem  ^etcn  bcine  SCBege,.  unb  ^offf  auf  ibn^ct  reicb 
ti  tvof)I  mad)en.     SBi«  trot;t  bat  et  nid)t   für  bie  (äräiebung  feinet 
Äinbet  gcforgt!     (SUvai    wohl   jubeteiten,.  geb6rig..     @ine   ®ad)t 
teoi)l   unter  einanbct  bringen,  mi(d)en,roie  d  fem  mu^.    »(5t  jielt 
unb  faft  ben  >pilgcr  inol)!."   (äSellett.     2d)  Eenne  es  mebt  als  ju 
tüot)l,  id)  fenne  eS  »olifomm.n.     <i$  ift  lüohl  geratbcn-,  es  ift  gut,, 
bec  2(bftd)t  gemäl  gerati)cn.    Überlegen  ©ie  es  \vcl)i\   Darüber  mup; 
maa   ftd)    etft  n»olil  bebenten.     Sdi  m.ine  es.  iBObL  mit  S^ncn,  id) 
meine   ei   gut  mit  S&nen,  id)  rcitt  Z^t  SBeftiS.      @x  trill  mit  ni^lt 
KDi)l,  er  meint  es  nidjt  gut  mit  mir,  et  «jünfc^t  mir  nid)ts  ©uteS.. 
SaS  (BliicE  roilt  i^m  iuot>I,  i|l  ibm  gunftij.     €«  gebe  3bncn  immet- 
n)Ol)t!    ber  2C«SbtucE   bcS  aBunfd)e»,   bap  er  ftd)  unmet  »of)t  bfftns- 
ben,  ba6  eS  i^m  glücflid^  ergeben  möge.  ©0  aud):  geben  ®te  n)Ol;l! 
Hi  @e^)afacn  ©ie  \id)  wohl!   ©djlafen.  ©ie  molil!    Oft  bient  ei  aud)- 
als  ein  2CuStuf  bcs  ®liictlid)pretfens ,  reo  es  mit  Üem  btitten  Satt'' 
bet  ^etfon  gefügt  reitb.     SBct)l  bit!  ia^  bu  fo  etwas  nid)t  etlebt' 
l)aft  !  es  ift  ein  Slficf  füt  bid),  es  ift  gut  für  faic^,  bag  sc; 

Säotil  btr,  0  bu,  burc^  meinen  Jreunb  ve^jieret!  S?  amier. 
3Bol)[  mir,  bap  id)  meinen  ©rauben  an  ble?OJenfrf)en  ect)atten  fjäte!' 
Oft  bient  es  aud),  feine  SiUigung,  feinen  SBeifall  ju  eifennen  ?u 
geben.  «3iUft  bu  beinec  ©d)ii)eftet  etreas  geben,  nun  ttJCtiU"  nun- 
gut.  Seilet t.  gt.  3ft  es  fo  red)t?  2f.  5öot)(,  ganj  rcol)l!  3u; 
nieilen  auc^  als  eine  Seftätigung;  ffierftd&etung.  5q  »uctil  ^abi  iä) 
es  gefeljcn.  »3a  mchl  fann  man  r>oi  Siebe  tranf  werben.«  «clr 
lert.  3u««iten  antwortet  man  aud&  mit  ja  mof)t,  gnnj  tücf)I; 
aud)  nur  mit  roohl!  allein,  wenn  weitet  nid)ts  ju  antworten  ift, 
als  baf  man  bag  ©eftagte  »erftanben ,  ober  ben  SBcfefjl  oernommea 
l)abe.  3n  mandien  gällen  vetbinben  ftd)  mit  n>oi)l  »etfc^iebene 
fd)wad)e  Slebenbcgriji'c,  wo  mon  es  foreol  f)iel)er  ted)nen,  olS  aud)  ju 
bcm  unten  fclgenbcn  tticl  sieben  fann,  fo  baj  eS,  je  nathbcm  man 
es  mebr  ju  biefem  obet  ju  jenem  vettnct,  wohl  unb  rool  fitcibcn 
fann.  ©S  »erbinbet  fid)  ndmlic^  jurocilcn  ber  Segtiff  einer  Xrt 
aSerftärfnng ,  eines  3ugebcnS,  eines  Zweifels  jc.  bamtt..  3(§  weif 
Itohl,  unb  id)  weiß  wol,  waS  bu  fagcn  wiUft.  5d)  mcrfe  ttjohl  obet 
mo(,  wo  es  binauS  will,  (äs  fjnn  beut»  nid)t  roci)'l  gefdieben;  unb 
es  fann  ^)enti  rcot  nic;.t  gefd[)eben.  Zd)  benfe  et  isiib  cS  tvot)!- 
(gut)  madien;  unb  er  wirb  eS  beute  »üol  («erniutblid))  niad)en. 
©.  Sl'ol.  5ffiot)I  wirb  mit  »ielen  Börtcrn  jufammengtfcöt,  bie  bann 
als  wabtc  äufammenfe^ungen  }u  beUad)tcn  ftnb,  wenn  eine  ZluSlaf; 
fung  babei  Statt  finbet,  ober  eine  uneigentli^c  SSebrutung,  bamit 
uerbunben  ift.  2Bo  bies  nid)t  bec  goU  ifl,  wirb  ivchi  getrennt"  ges 
fdjrieben.  Sabcr  werben  Sellcgewitter,  bcfonbcvS  uieic  9Bittcl= 
reStter  mit  li'ohl  äufamwengefe^t,  unb  ois  Sufamwenfflungen  bt: 
trat^tet,  weil  bfibc  einen SSegtiff  bcjeidfjnfn.  'flUiben  bie  iaiti»ohl5U= 
fammengefc(>ten  S!B6tter  aud)  mit  hcd)  jufaminengcf.^t,  fo  be;cidl)nfn 
biefc  einen  b^betn  ®cab  als  jene,  j.  SB.  wohlgcboicn  unb  I)od)= 
ttjoljlgebüren.     es  giebt  jener  Sufammcnfeftungen  fo  uiele,  baß  im 


^NO^l 


755 


SBo^retf 


Solgenben  nur  eine  3a^l  bet  gensS^nlic^en  nuf^efu^tt  wctben  fonnt^ 
XU  rea^c«  Sufimmenfeiung^n  ftnb  n;ci;Ifc:!ömmcn ,  t»c^lä«faü.-n, 
rooblgcbcn,  mohimcincn,  n?cl)UI;un  ni4t  »u  betca^iten,  bajjec  fte 
als  folt^c  im  Jotäcnbcn  au*  nit^t  aufgcfüfjrt  ftnb. 
S)al  2Bo()l,  — tä,  ».  ^.  ber  3ultanb  einet  ^eifon,  ba  if)r  reo^l 
ijl,  Oa  fte  tt(^  wo^l  fübltj  wie  auc^  bet  ,ju|lanb  einer  Sac^e,  ba  fie 
ao^il  oitt  iüt  i|l,  ft4  in  gutem  3ifj6tiäcm  ^uflanoe  befinbi-t.  JDec 
JCltetn  gröptet  SSBunft^  ift  bas  Wohl  ibrec  Äinbet.  güc  ba«  leib; 
liebe  unö  jettiäe  SSÖohl  bcc  Äinbet  fotgen.  ®as  9Bot)l  bc»  SRcnfd); 
teit  6ef6tb<tn.  ®iii)  für  ba«  SBofjl  bcr  asclt  aufopfern.  SSie 
»enigen  göcflen  liegt  bas  ^IBot)(  i^ccr  Untect^anen,  be«  Sanbe^, 
ober  bes  Staate«  ipi-.fltd)  am  .^ecjcn  ! 
SBoJ)[ad)tbar,  «dj.   u.  adv.  in   einem   bettdi^tliiften  ®rabe  ac^tbor, 

weniger  als  ^od)ad)tbar-,  ein  ic|t  siemlid)  abgcfommcner  ZiUl. 
»Die  SBo^tac^tung,  o.  SBfi.  ein  bettädjtlidjer  »tob  ber  2((%tung,  bo4 

»cniger   al»  ^odjadjtung.      2)afppobiu«.     (9J.) 
SBof)ldn,    ein   Äuäruf   ber  Xufmiintovung;    oft   aui),   einen   fd&netten 
entf(^)iu6  ju  bejeidjncn.     5Bof)[an !  mir  »oUen  (iegen  ober  jletben ! 
9lun  trot)lan!    ba«  ^nt  fnfti)  begonnen! 

2iBot)(an,  mein  8ieb,  fpann  atte  beine  ©eget 
Sis  an  ben  SBimpel  auf!         —  9i amier. 

.I5ot)[an!  nun  forbere  irf)  Seioeife.»  ®  eller  t.    Sßo^lan!  t<^  bin 
entfdjtcfTen. 
SBo^langctegt,  adj.u.  adv.  auf  eine  gute,  äwecfmäglge  2Crt  angelegt. 

Sin  trohlanöclcätic  ^iaa.     ffioMangelegte  Selber. 
SBof)(anIanbbar,  adj.  u.  adv.   fo   befijaffen,   baf  man  baran  »o!)l> 
b.  l).  gut,  bequem  onlanben  !ann.     «Der  ivol)IanIant'batc  ^afen.« 
Soi. 
SQ3ol?(anj!anbi9,  — er,  — fie,  adj.  u.  adv.  wobl  anftcbenb,  bem  guten 
Änl^aiitc  gemäp.     Sid;  TOcfilanlliinbig  betragen,     ©in  ttioI)lanfiän= 
bigeg  betragen.     SDatcn   b.  — feit,   ber  3'iflanb,   Die  öigenf^aft 
einet  ^etfcn  ober  ©a(^e,  ba  (te  >rol)lan(iinbig  ip. 
SBoHaüf,    ein  Jtuäruf  ber  2fufmuntetung ,   »pie  wcblan;   oui^  fcifc^= 
auf  unb  blo5  auf!      »Wohlauf!    HjoMauf!    jeu*  SBac^t  on ,   bu 
Ätm   be«  .^ertn!      SSäol)lauf!  wie  »er  Reiten,   »o«  2llter8  ^et'." 
«f.  5i,  9, 

23o!}Iauf!  fjeS'  an  bi'e  grcpe  ©c^Ia^t!     Äretfc^mar.  {3t.) 
tBcI)lauf!  tvDhfauf!   bte  eefjtadjt  beginnt!    SBürjer.  (3J.) 
Unb  nun  f<ub  ^eCtor  laut  bie  (Stimm'  empor, 
Unb  rief:  5öo{)lauf!  Sht  Harten,  3lion« 
'    SSeitbct  getufne  Ävicgljc^ülfen  ,  auf!      2)  er  f.  (Si  ) 
SäJoMflU^gcbac^t,  odj.  u.  adv.  auf  eine  gute,  ber  Ät)fid)t  entfprec^enbe 

irt  au«gebatbt.     (Sin  n>o()!an*9ebnd)tfc  ^la:i. 
SSBelilauSgejlattct,  adj.  u.  adv.  wo^l  ober  reiJ)  ouggcjlattet.     »Jiic 
fo  n<i>l}(au€gei:attete  Sätrliner  2Cfabemte  ber  Aünfie.«      TCllgcm. 
3eitung.     (9?.) 
S55o^(l'Cba4)t,   adj.   u.   adv.    gehörig   bcbad^t.      Sin  t»ot)(bcbad)ter 

©nt'iiUip     ©joon  (ann  man  bie  5Bof)lbebad)tf)cit  bilben. 
BJcIjlbitadjtig,  — «C,  — fie,  adj.  u.  adv.  mit  gutem,  mit  gel)8tigem 
©i-railt.'  banbelnb,  unb,  in  folcfeer  ^anbelmei'c  gegcünbet.     5Bo^l: 
beb^ditig  banbein,  rra^l  betenfenb.      S'oüon  b.  — feit. 
i£io^(bct)ad)t(id) ,   adv.  mit  gutem  Sebai^t,   na*  cor^ergegangenec 

aeb^ri;;et  Überlegunj. 
83}üt)lb.ii<cft,  aaj.u.adv.  gut,  gebJrig  beberft. 
£)ai  2ßof}lbepinten,  — Ö,   o.  SKj    b:v  3uflanb,   ba  man  (ict)  »rof)l 
bcftntct,  ba  man  »on  fSrpetlidjcn  unangenehmen  ©mpfinbiing.'n  be: 
ftfict  ift,    ba   man   ocUig   gefimb   ifl.      eein   ^o!)(bcftntcn   fieuet 
ir.id).  UnriAtig  ift  e«  für  b>'fii  ben  übetbaupt,  veenn  man  j.S3.  fogt, 
fein  ^ücfilbeiinben  ift  r.id)t  ta«  Jiflf. 
SBoUbegabt,   adj.  u.  adv.  »obl  obrr  rei<6(ic6  begabt,     ©te  ito^lbe' 

(jabt<  SBi-aut.     ein  t»ohIbe^abter  Äopf.     ©oeon  b.  —  f)eit. 
I)aä  SBobtbcljagen,  —i,  o.  S^j.  ein  onjenebmvd  SBe^agen,  finnlittc« 
£}o$(gefatlen.     6.  bai  S3e^ajen.     ajitt  SUotjlbc^afieit  genießen. 


©id)  mit  ^Bo^tiotJssgcn  im  ZttU  bc^nen. 
2Bi>blbcl)atten,  adj.u.  adv.  in  gutem,  »oll!ommenem Suffanbe  ermatten, 

Suie  ivcblbcbaltcnc  ©ac^c.     5Bcbtbet)alten  oen  einet  Steife  äurüf; 

tommen. 

—     bir  felbfl  n'djt  reof)[bc{)a[tcneg  Reifte«  fdjien  idf  —     SSo^. 

SDaoon  bie  9SJcl)tbet)altcn;)eit ,  ber  äuftanb,  ba  man  ober  ba  etwa« 

n>of)lbehalten  ifl. 
SBotjlbc^angctt,  adj.  u  adv.  ^inlingli*  lange  £t^ten  unb  Sefjen  ^a. 

benb,   »on   ben  Sagbbunben      Sin  rocblbcfi'ingcnet  .giunb.     SJad^ 

bem  Unt.rfc^iicbe  »on  t)angen  unb  bangen  würbe  H)oE)(be()ängt  nitr 

ridjtig  fein. 
SBoblbcfommcn,  f.  2B?^t. 
SBobtbeUtbt,  —er,  — ef!e,  a.ij.  u.  adv.  fe^r  beleibt,  einen  oorjögliil 

jtarten  Ceib  babenb.     tBoblbeleibte  Äübe.   Sine  woblbelctbte  grau. 

J'aBon  bie  — beit,   bec  äuflanb,  bte  Sigenf(^aft,   ba  mon  ober  b» 

etwa«  wcblbeleibt  i|l. 
SBoljlberccbnet,  adj.  u.  adv.  gut  unb  geborig  beret^nef.   ®ine  tooT»l= 

bcrcd)netc  Untetnefjmung.     Sin  ttoblbetedjneter  ?)tan. 
SBoljlbercbt,    adj.  u.  adv.    fe^t  berebt,    wobt    »bec    gut    rebenb, 
-    .f)  u  1  f  i  II  «. 

SBobtbcrcit,  adj.  u.  adv.  in  guter  SPeteitfc^aft  beftnbrid^.  ^ulffu«. 
^0i}lbt[ä)a^en ,  adj.  u.  adv.  gute,  geb6rigc  S3ef(^affenbeit   baben*- 

SBoblbcfd)affene  Sitzet  (woblcondiüonirte).  ©in  a'obIf)efd)iiffene» 

Äleib.     Sa»on  b.  — {jeit,    ber  3uflanb,    ba    «iwa«    wo^beft^afs 

fen   ift. 
+  S55o^l6c(ianbcn,  adj.  u.  adv.   guten,  xeic^lid^en  SSejlanb  Ijabcnb? 

im  goiftwefen.     Sin   mc!)Ibc|!anbenet  a$aib,   bit  tioi^  reii^lic§fr« 

SBocratb  an  oUetlei  ^olä  l;at. 
SBoblbetagt,  adj.  u.  adv.  febr  betagt,  ein  ajtfc>ntt(^e«  Xlter  baben».. 

Sin  rocblbetcigter  ®rei«.    3aoon  b. — i)cit,  ber  3u|lanb  .einer  ^etfo« 

ober  ©a^je,  ba  fie  moblbetagt  ift 
O  SBo|)Ibcirabet,  adj.  u.  adv.  mit  guten,   b.  5.  fleififiigen ,   betbe« 

Sffiaben  setfebcn.     ,Sie  waren  in«gefamt  friftb«  HKJ^Ibciuatete  t&XLt» 

fdje."     «ufäu«. 
X  2ßcblbcroeint,  adj.  u.  adv.  mit  SSBein  ganj  angefilat,  ganj  bejei^, 

.?)ul  fiu«. 
SBollbcwcbnt,  adj.  «.  adv.  ffat!  bewohnt.     J^ül^ius. 
25er  SGBobtbetVU^t,  — es,  o.  S9Jj.   ber  Suilanb  ,  ba   man  fid)  einet 

©acbe,    eine«  3uflante6  trcbl  bewußt  ift.       S«    ift    mit    meinen» 

SBcblbercupt  gef(^eben;   gcmobnlit^er,   mit  meinem  SlBtlfen. 
SBoljtbeja^lt,  adj.  u.  adv.  gut,  reicS)ü(§   beja^it.     SSBcblbejafjIt« 

J>iener. 
O  25er    SBofjlbuft,    — c«,    99?^.   — biifte,    ein   angcncbmet  öDuft. 

S5?«lfe. 
SBol)(ebet,  adj.  in  einem  bettädjtlid^en  ®rabe  cbcl,  weniger  al«  iscft)^ 

cbel   unb   hod)t»oblcbel;    in    Sitein    »on    bi5rgerlidf)eu    ^etftnen. 

9Sc!)Ifb[ct  .^err.  ©ie  woblebt«  f  erfon  feltfl  ju  beäei(^ntn  fagt  ma« 

(Jro    SBcblcbeln. 
2Bol;ltbctgeboren,  adj.   ein  a;ifel    »on   bürgetlii^en  pcrfonen,  «U 

luoblebel,  nur  ba§  e«  mebr  fagt   unb  einen  f)6betn  9?ang  bcjeid)net; 

mebt  Ol«  f)od)ebc(,  aber  weniger  al6  bodjebcigebobcen.     3>ie  wobt» 
ebJgeborene  ^etfen  felbft  ju  bejeidjnen  fagt  man    (Sro.  ®o()[ebeI« 
geboren. 
2)ie  SBobrcbrttÜrbe,  SRj.— n,  ein  Sitel  geifllicbfr  gJetfonen,  «elt^ec 
mcbr  fagt  alö  ■'•(irwnrbcn;  unb  eine  fo  betitelte  ?)erfon  felbft,  wel(6e 
man  Sw.  Söoblcbcinurben  nennt. 
SBeblcbrnsürbig,   adj.   u.  adv.    in   betrÄ(btli(fc«m  ober  oorjügtit^ifm 
@rabe  eiicwürbig,    be  onkere  nie  Sitel   gcift'idj.r   -petfonen,    wo   e( 
mbr  fjgt  al«  ehrirurbiq  u.ib  weniger  al«  bodjwcblebcwürbig  unb 
bod)cbn»ilcb'g      &'oblebrwurbiger  ^err. 
SBcblerfabren,  —er,       fie,  adj  u.  adv   in  »orjäglidiem  ®r-.be  et. 
fnbi'n.     Sin  TOcblerfahrener  5Knnn.  ©aton  b.  — feit,  tct3uft.i:ib 
bie  GiijenfAaft  eine«  «OJcnfdjen^  ba  et  wo$ieffjb«u  ift. 


Bo^lerg 


756 


3^C^o^lgem 


®fl§  35oI)(er9cI?cn/  —-S,  0.  ®?j.  bct  3iiflanb  eimt  ^et\on,  ba  e« 

i(;c  iroftl  eViiE^ct,   ba  fie  (t<()  *«  «"'f""  gutf,  «twunfc^tcn  äuftanbe 

^^^:  ©cfiinb^icit  unb  bcc  ®tücfo°umjl5n^t  beftnbct.  ' 

SSoI}(er{)aUcn,  — er, — fro,  adj.  u.  adv.  in  gutem,  gci^örigEm  3uffanbe 

ctfjaftcn.       a]3ehlfrf)auenc  ©ccitf)e ,   Sif^c,   ©tu^ie,   SBüd^cc  m. 

Ginc  n?cblcrt)iiltcnc  ®efid)t«fai:be,    bte  fiel)  wo^l  ober   gut  «r^altcn 

bat.     Saöon  bie  — l)cit. 
ffiJoI^krprobt,  adj.  u.  adv.  9cf)6rig  erprobt,  au(5  rool,  a[6  »crjiiglid& 

crprct't.  —         wcfcrti  (icji;ciil)cc  fcaä  ^xant  iü; 

5Bvau(ic  bie  trirffanie  Ävaft  bcö  ivoblcrpiobtcn  Äraiitcä.     Sog, 
SBoljlerwogen ,  adj.  u.  adv.  gut,   gcf)criy  erwogen.     Sine  VOO})Ut' 

trogonc  Unttcncbniung. 
SBcblcrjogcn,  adj.  u.  adv.  gut,  auf  bie  re^te,  gehörige  3Ci-t  erjogen. 

aöol)lcr5C9ene  Äinbec.  2)a»on  b.  — fjctt,  ber  3ullanb  einer  ?)ecfon, 

eines  Äinfce«,  ba  fte,  es  wofjicrjogcn  ifl. 
Sie  2Spl)lfal)rt,  0.  SE>fj.  eigentlirf)  eine  gute,  glücfric^c  gat)tt.   2>ann, 

bee  3upanb,  ba  man  gut,  gli'tcfüdö  fa()rt,   b.  I).  ba  c§  einem  wo^t 

gefjet,    ba  man  fi^  icibiit?)   unb   gciftig  wof)l   befinbet.      gut  bie 

ffl!.cl)lfaf)ct  Anbeter,  feiner  Äinbcc  forgcn.     ©eine  9Bö1)(fiif;rt  liegt 

mir  f<'bt  «n»  ■?'etjen-     S'<   bSuSti^c,  börgevlicfie ,   äcitli-:f)c,   e;rigc 

SBct)Ifa(;rt.   UngereSfinlid),  etwas,  bas  jur  9Bct)lfa§rt  bionet.    >,--!SaS 

mir  ©Ott  jufd)icft,  ^ätfe  eS  aud)  bie  @c|lalt  fee»  (Sienbes,  rcivb  SBo^l-- 

fahrt  fein.«     ®ellc«t. 
O  25er  2öol)lfat?rt§au§fd)U^ ,  — fleö,  S9?j.  — fdjulfe,  ein  2fuSfd)Hp 

aus  einer  ©efeUfdjaft,  n)eld)e  befonberS  für  bie  SGSolUfa'rtt  bcS  ©an= 

jen  feigen  unb  btm(:f)t  fein  fott;    ein  jur   3fit  ber  Umwäijung   in 

granfceitl)  ge^öljnlit^cr ,  aber  mit  ber  ©adje  fclbfl  luieber  abgefoms 

aienet  JfuSbiucf. 
O  £>ie  2Sot)Ifa^rt§gefeafct)aft,  99?j.  — cn,  eine  ®efci[fc!)aft,  nei^t 

fid)   |um  3»ecE  i^rer  Semübungen   bie   allgemeine  SBot)lfdl)rt,   ober 

J)ie  SBoblfabrt    einjelner  .3Rcnfrf)enfla|Ten ,    cinäclncr  2fR(taItcn   3c. 

»orgefe^t  t)at  (patriotische  ,    philantropische  !C.    ©tfcUfcfjaft). 
S5ol)lfeil,  — er,  — fte,  adj.  u.  cdv.  einen  i'er^altnißindgig  geringen 

^reiS  Jiabenb;    in    ©egenfj^    con    tbeucr.     5l-ct)[fei[e  aSaarcn. 

SBoblfcil  faufen,  »erfaufcn,  ftir  einen  geringen  ^reiS.    Sc  »crtaiift 

biefeibe  Söaare  reotjlfeilec,   alS  ter  2fnbfre.     ^ter  fauft  man   am 

Wol)IfciI(ien.       Uneigcntiidö    eerfteljt    man    unter  einer  müf)lfeiUn 

3eit  eine  3eit,  in  n)c[<f)er  alles  isofilfeil  ift. 
25ie  25ol)lfct(e,  0.  ©fj.  bie  SSobifeilfjeit. 
2)ic  2Bol)[feill)Ctt,   0.  SJrj.  ber  3uflanb,   ba  etwas  wohlfeil  ift;  aud) 

bie  2Büi)Ifci(f.    ©anj  »crwerfli^  f«nb  bie  gcrmen  SScI^lfeUfeit  unb 

9Bob:fcilii(Ecit. 
O  SBo{)(fliepenb,  adj.  gut,  angenehm  fliepenb.    Uncig?nfli^  »on  ber 

©djreibart,   einen  guten   glup   l)abenb,   angenei;ra  flicfenb.     »3a: 

blonsti    legte    feinen    njof)lfli.genl)en  2tutor    {Sdjciftfieaer)   aus.« 

•6  erb  er. 
fBofilgcnrtet,  adj.  u.  adv.  gut  geartet,  eine  gute,  bcm  3iretfe  gemäge 

2trt  tiabenb.      ^Bcblgcattete  Äinber  ^aben.      Sin  raolilgcürtetor 

iunger  tiÄenfi^. 
X  SBo^lgeböUd)!,   adj.  u.  adv.   mit  einem  anfe^inlid^en  IBaudfje  oer: 

je^en.         —  —  5Bcl)l9cbaud)t 

prangt  bie  fc^necige  S)urd)lau4t  So  f. 

JEe^f^iebanct,    adj.   u.   adv.   auf   gute,  gefiSttge,   üicecfmäjige  2Crt 

gebauef.     (Sin  n)of)[qcbiuieteÄ  ^au«.      Sine  tccMäebaiiete  etobt. 

3fu(^  för  »ojilgebilbet.     Sin  ircHgebauetcä  ^ferb.     ©ine  ivc^I^C; 

biuetc  Stuft.     Saoon  bie  —  tieit. 
fiBol/lge  CtMg,  adj.  u.  adv.  ftd;  njc^l  gebetbeni.  ©tieler.     2)a»on 

b.  —feit. 
5E.  cljlgebilbet,  adj.  u.  adv.  ouf  eine  gute,  wie  au*,  auf  bie  gejjötige 
«ii:  ^ui  eine  angenehme  3(rt  gcbilbet.  (£ine  «ciitgebilbete  ^JJerfon, 
ein  it):';lg(bil:irer  .Hcrpcr.  Sin  roc^ilgcbilbelcö  ©eflc()t.  fflJan 
pebtai.  ^it  es  eenpJ^nli*  nur  »on  guter,  angenehmer  SSiibung  bt« 
Stilfett. 


2li3o|)f()e6oren,  »dj.  u.  adv.  eljema^rs,  mit  guten,  gtücftic^en  ©nben 
ober  Mi'iagcn  getcrcn,  wiv  a;;cJ},  uoa  guter,  ebler  isebutt.  »Sreer 
tugcnbe  t)at,  berfi  ttcigeboren."     SBins  b  e  cf  inn. 

2»er  i^  ein  Seiitfdjer  njclK^ebovcn.  ®.  5J.  S3  ef  (jerlin. 
Se^t  gebraud)t  man  eS  nur  nod)  alS  Sitel  «on  auaefi-lieaen  bürgfr= 
lirfjen  'Pecfcucn,  ba  man  geringen  ben  Äitel  f)od)cbc(ijtbovcn  gicbt. 
ffion  ber  Werfen  fetbft,  ber  man  liefen  Sitcl  giebt,  gebraiid'jt  man 
©m.  9Bof)lgcboren.  Gljfmafjis  war  bies  ein  Sitcl  ber  Borneljmixen 
?ierfonen,  unb  noc^  üon  ©trycEer  »isb  er  ÄSniginnen  unb  |)et= 
sogen  beigelegt. 

SBoIjIgebrüPet,  adj.  u.  adv.  mit  einer  ft^onen  SBruH  »erfefjen. 
®  t  i  ?  l  e  r. 

2)a§  53of)l9ebeit)en,  —S,  o.  £»j.  bas  gute  ©ebciljcn. 

(Sud)  muffe  fooiel  ^eil  unb  SÖofilijebeiben  jieren.  531  u  f)lpf  ort. 

—  —  SBcr  fenbet  if)nen  Siegen 

Unb  SSoWäcbcifi'n  u;ib  Sebensatljem?     —     ^ctber. 
SBol)l9ebcil)Iicl),   adj.  u.  adv.   auf  eine  ooräöglid)e  SBcife  gebei^lic^. 

®  t  i  e  l  e  r. 
2BoI;Ic;ef(itIen,  f.  S?cW. 
2)a§  ^^olilgefaßen,  — ö,  o.  m^.  ein  bo^er  ©rab  bes  ©efallenS,  ber 

3uf5anb,  ba  etwas  inol)!  gefdUt.    StwaS  mit  5i'of)lgefaUctt  bemerfcn. 

<St  betradjtete  baS  Äinb  mit  großem  5Bol)lgefa(lcn. 
SBoljIgefaüig,  — er,  — fie,  adj.  u.  adv.     i;  SBof)lgcfaIfcn  erregenb. 

—  unb  i<)  traue,  baj  ircf)[gefatlig  mein  SJatljfijlup 
3tllen  Unflcrblic^en  fei  —  So  f. 

2)  Wohlgefallen  empfinbcnb  URb  »evratf)enb,  mit  a^o^lgefaUen. 
SCcfilgefäilig  etwas  oevnejimen.  ©id)  it'öfilgcfalüg  im  Spiegel  bt: 
tracjten.  Saöon  b.  — feit,  ber  3u!tanb,  bie  ©igenfc^aft  ba  etwa« 
wol)lgefdlIi9  ift,  bcfonber»  in  ber  erften  SBcbeutung. 

—  i(^  (begabte  fte)  — 

SKit  jeber     —     SBotilgefnöigfeit.     ^erber. 
2Sol;(gefugt,  adj.  u.  adv.  wobt,  b.  (>.  auf  bie  gebfrige,  ber  Äbflcfjt 

cntfpre^rnbe  2frt  gefügt.     » —  ivchlgefügt  mit  SRingen  — «     SSof. 

ein  ifohlgefu^ter  a?ebefa§.     Saoon  b.  — i)tit. 
S><iä  2Bof)lget«^l,  — eö,  S9??.  —  e,  ein  angenehmes  ©efü^it.     »3Ric5 

ergriff  baö  :IBcf)l9efü(iI  ber  «^annonie   ((Sintvac^t) ,   bie  in  bicfem 

Äreife  ftettfdjte.«     .j)erber.      »'Biit  ber  Jfusübung  jeher  gertigfeit 

ifl  ein  Sicdlgeffibl  notljwenbig  eerbunben.«    Sacobi. 
Sßüblgcfuble  wc^n'  bie  glügel 
SOiilber  a>?inbe  oor  it)m  ^er.     SBürger.     (9f.) 
2BoMgcI)en,  f.  SBot)!. 

äi?oI)lgel;ufet,  adj.  u.  adv.   mit  fc^äncn  .^ufcn  eerfe^en.     ©tiefer. 
SSoljlgeHvibet,  adj.  u.  adv.   mit  g'.itcr  Älcibung   cetfe^en.     »Sine 

Sßienge  Jeute  —   Caii'.pige  unb  SSoblgefletbcte,  fajien  auf  ©tüjjlea 

nnb  auf  ber  Srbe  Ijeruii!  k.»     ©  e  u  m  e.     (S?.) 
Si3of)(geIaiint,  adj.  u.  adv.  gute  Caunc  ^abenb. 
SEoIjfgcUgcn,  — er,  —fie,  adj.  u.  adv..  gut,  bequem  gelegen;  wie 

aud)  uneigentliifi,  füglid).     Wähler. 
3ßcb(gelel?rt,   adj.   u.  adv.    in  einem  bettä^tlidien   ©rabe  gelehrt. 

Sin  wcblgelehrtcr  -&err.  OTau  gebraust  es  ais  Sitel  «'ol  nur  feiten 

nod),   unb  bann  von  geiebvfen  '■Cerfcnen  geringeren   SRangeS;    me()r 

gebraudjt  mau  bas  meljr  fa.^enbc  liocl)öelcl;(rt ;  ebemaftis  hoc^grliifjrt ; 

Iiod)i\)ol)fgeIiil)rt  g(braad)tc  man  ef)ema()is  auf  d!)nlid)e  3frt. 
SBcHgelungen,  adj.  a;tf  eine  ber  ^fbfittt,  tem  aBunfd)e  entfpred)enbe 

Art  geUingcii.     Gine  ivovläelungenc  2ftbeit. 

—  —         —         34  bin 

Srfinbcr  biefer  n)o()Ige[ungncn  ©cene.     Sürbe. 
SBofilgcmcint,   adj    u.  adv.   gut  gemeint,   a;;S  guter  Meinung   ^et; 
rü^tenb,  »on  guter  SOleinung  jeugenb.     äSein  wofjlgemcintcr  9lat^ 
i(f  biii'er 
S!BDf;!(5CtmitI),  adj.  u.   adv.   guten   58lutf)  Ijabenb,  jeigenb,   aufge; 
reiK't,  »ecgnügt.     2Bof)fgemutb  fein.     Gin   ttJo{)lgemntf)ct  iOJann. 
SBc^fgcmutl)  »oKenbe  bcin  Sßcrt  im  SBeinberg.     -SJo^. 


Bo^fgem 


757 


^m 


S)0?i  SBo^fgcnnttl^,  — c§,  ^.  n.  ein  SHamt   i)  bti  gemeinen  So^cS 
(Origanum  vulgare  L.j;  2)  beg  SBertftfd)  (Borago  officinalis  L.) 
3)  ?er  Ekiite  ^'pMgrmutl),  ein  Slome  bcä  SEirbelbojlcä  (Glinopo- 
diiira  vulgare  L.). 
SBobtgeilüfcrt,  adj  a.  adv.  gut  gcnä()cf,  foitol  in  Jfiife^ung  bct  @ute 
bcr  Sta^cuni?,  aU  aud)  in  ^(iifefjung  beg  Eorpcilii^en  ®cbfit)en§,  jtavf, 
bicf.     Sin  ivcljläcnäfjrter  aKann.     2)a»on  b. — i)cit. 
2BoI)(geneigt,  adj.  u.  adv,    einen  ietcarfjflicljcn  ®rab   bet  Suncigung 
empfinbenb  unb  äupernb.    Sr  ift  mein  rcot)Igcncigtcc  ©inner.    Sc^ 
bin  euer  ivobläciieigter  Äönig.     Saocn  b.  — (vit. 
2)ct  2öof)f9enuß,  — fTeö,  SSJ^.  — geniilje,  ein  angcne^mei;  ®cnup. 
—  —         —         3eug  3Cuge 

tölicEt  in  alle  .gtimmel  2öo^IC|cnu§.     >&er&cr. 
SOJan  reitb  füc  bicfen  2Bct)Igcnug 
@at  lieblicf)  SanE  mit  nieten.     SS  Arg  er. 
SSJofjtgeorbnct,   adj.  u.  adv.   ouf  eine  gute,  obec  auf  bic  ge^otige 
Ätt  gcocbnct.     Sin  n)OI)lgeorbncte8  ®anäfö.     Sin  njol^lgcorbnetct 
^lan  ,  ©taat. 
2BolUgeratt)en,  — er,  — ffe,  aJj.  u.  adv.  gut,  nae^  SfBunfc^  geraf^en. 
SBoi^IgcrtUljeiu  Äinber  finb   ba$  gtopte  (äut  auf  Stbcn.     SoBon 
b. — beit,  ber3uftanb,  ba  etasaS  wofclgerat^.n  iji;  ein  etwas  f(i)iv<v= 
fallig?«  SBovt.    »'ffieil  et  auc^  immer  eine  gcwilTe  Sbec  (S8orfle!Iung) 
t)on  5ßot)(9eratI)cnI)ctt  mit  bem  ganjen   crftcn  S()eil  ju  oecbinbcn 
pflegt."     @.  SB  a  g  en  er. 
SSclifgerfimt,  adj.  u.  adv.  in  Borji5gIic{)em   ©rabe  gereimt,    b.  1), 
ttjofjl  juramtnen^rtugcnb,  ucrftänbig.      <3.   öfcimen  uiib  Ungereimt. 
2)aeon  bie  ilBcfjfgereiinthcit,  ber  Suftanb,   bie  Sef>l;affen^eit  einer 
€ad()e,  ba  jte  n)o|)(gcreimt  i|t.     a?Bag  finb  ba^  —  anbcrä,  aU  SJors 
fiellungäarten,   bie  aller  unfrer  *PovfIf  (5iatuvtel)rc)  —  unb  aller 
tfjret  StSafjrfd^einlidfjfeif,  unb  ®c»tf l)eit  unb  3Süi)(geccimt()cit  »ribcr: 
fpre({)eii  ?«     |)  c  t  b  c  r. 
S)cr  2Bol)rgerud),  — es,  SKj.  — gerud)e,  ein  angene:()mee  ®etu(^. 
8aue  Stäfte,  5Bchlgerüc()c 
Cabcn  un«  jum  Sanj.     9Jamlet. 
•2Bof)fgcfdbn1T«n>  a^j.  u.  adv.  «»oljlgebilbet.     SR  amier. 
£)cr  SBo^fgefdjmacf,  —$,  o.  STOj.  ein  angenc^imer  @ef({)macf ;  aucf)  2Sol)[« 
fd)tTiacf.    i^aRan  fudf)t'«  in  ben  fittlidjcn  Äiaftcn,  unb  trill,  bap  balb 
-     gr6mmtgfeit  ben  5Bot)lgcfd)ma(f ,   6alb  Verfall  am  (an)   <äe\äjmix<S 

bie  iSottlcftg!eit  nad)  fidf)  jiel)en  müjfe.«     Berber. 
SBp{)(gcftnnt,  adj.  u.  adv.  gut  gcjtnnt,   gute,   trofjimcinente  ®e|Tn: 
nung  t)abenb  unb  äti3«nb.     Sin  reoblgefi'nnter  SRann. 
—  —  ®(aubt   nimmermcl)!:, 

®af  (te  eud&  n)o()Igcfinnt  jum  Sefien  ratten.    (Sd)iller.  (3f.) 
Baeon  b.  — heit,  ber  3uftanb,  ia  man  »ofclgcftnnt  ift. 
SBolilgeft'ttet,  adj.   u.  adv,   gute,    anftänbige   ©itten   fjabenb.     Sin 
irolilgefitteter    SRann.      Sine    tvoI)fgeftttete    ©efetifijjaft.     ©aoon 
bie  — f)eit,  bcr  3uftanb,  bie  Sigcnfcijaft  einer  ?)erfon,  ba  fie  roof)l: 
gefittet  i|i. 
25ie  2BoI)Ig«j!alt,  ^.  — en.     i)  Sine  ongcnc^me  ©efialt  be«  Stiv-. 
per«;   cfjnc  SBJe^räafjl.       .Sffiie   er  (ber  Snenfdi)    baflflit  in   feinem 
^ojen  Sing,  (feiner)  fficblgeffolt,  (feinem)  Sbenmapc,    —    bure^ 
«He  gormen  unb  ® lieber."     .&  erber. 

«Kit  SBaterfraft  unb  ®of)lgcflalt.     fflürger. 
®as  licbiidjfle  @efiti)t,  bic  fcinjle  Si'ohlgciTalt 
9li(i)t«  jiefjt  if)n  nn  —  SSürb«, 

a)  A  ®'"c  »c|)lge|ialtcte  Reifen. 

—  —  bie  ®6tter  fenben 

5n  biefer  aSohlgcfinIt  für  bcin  55cfcf)lc(5t 
JDlr  alle  @aben.     ©djau  bag  ®6tterbitb.     ^crbcr. 
SBoMgeftnlfet,  adj.  u.  adv.  auf  eine  mofjlgcfÄUige  2Ut  gcjlaltet,  mit 

35iol;itierM''t  »eifefjen.      ffiin  rool)lgci"taitctcr  SKann. 
O  2Sot)fgcflaU!g,  adj.  u.  adv.   eine  aBo()li?e(ialt  l)abcnb.     SSUlEc. 
2Bol;(gc|}traiiU,  adj.  u.  adv.  gut,  gcfjJrig  gcfliiamt.     » —  inbcm  — 


»arb  er  in  einer  Scfe   be«  eaat6  einer  fifHit^ea  tt)Ol)(gcflimmfett 
^arfe  geioafjr.«  S3J  c  i  §  n  c  r.   (£S.)  ^Cud)  uncigentlidf),  vom  ®emüttie. 
Scf)  fanb  eine  mcblgeftimnite  ®efeUfd)aft. 
t  SEcK^ctljan,  adj.  u.  adv.  rocIjigcmacSfcn,  »ofjlgebilbet, 

3^r  feiö  fo  »cl)lgetl)an  Don  Selb  unb  2fngcfi^t.     SBiclanb. 
SBoMgcil bt,  adj.  u,  adv.  in  üorjüglidjem  ®rabe,  ober  aud),  auf  gcs 

l)6vige  llrt  geübt.     Saoon  b.  — l)cit. 
2BoI}[geroaJ)U,  adj,  u.  adv.  gut,  swecfniägig  gewadlt.     »©ie  ®efclts 

f(!)aft  war  aal)lrei^,  munter ,  njof)[gcn>ä^lt.     SSeifncr.   (5R.) 
t  S!Boi)[ge>VCgcn,  adj.  in  ^oljem  ®robe  gewogen.    Sr  ifl  mein  rcof)(» 
gcmcgncr  ®6nner.     SoBon  b.  — Ijeit ,   ein  l)o^er  ®rab  bcr  ©ereos 
^genbcit     3d)  empfcl;le  rai«  3f)rcr  2öc^lgeroogenI)cit. 
SS5o()Igejcid;net,   adj.   u.   adv.   gut,    bcr  giatur  gem^^S  geäeid^inet. 
5BctiIgojeic()ncte  ®e|taiten.    Sine  n)of)Ifleäeid)nete  ^anb.    liwä)  oon 
S{)iercn,  bie  mit  ebenmäßigen  gierten  bcscid&net  finb.     Sin  roc^lgc= 
}eid)nctcS  $fcrb.     Sin  i»o!;(gcäeic{)ncter  ^unb. 
SS5ot)Igeäogen,  —er,  — jie,  adj.  u.  adv.  gut,  nad)  SButfdde,  ouf  bie 
rcd)te,  gc[)8rige  JTrt  gcjogen.      Sin  H3cf)IgeäogcncS  Äinb,      Saeott 
b.  — ()eit,  ber  3u|^anb,  bie  gigenfcf)aft,  ba  etiro«  wolilgejogen  ifl. 
S©oI;lf)übcnb,  —er,  —fie,  adj.  u.  adv.  ftd)  woljl  itabtnb,  (id)  wo^l 
fte^enb  in  2(nfel;ung  feiner  öupetn  Cage,   ber  ®lucEi5gütcr,   ober  in 
»oräitglidjcm  ®rabc  babcnb,  befi^enb,  nämlid)  Supere  ©iite;  fo  bag 
er  fid)  aUc  SScquemlid)tciten  oerfd^affen   tann,    bic  feinem  ©tanbe 
gcmäf  ftnb.  SBcrgl.  Sßcrmogcnb.   Sin  woI)lf)abcnber  SfSann.  SSioi)U 
lial'cnb  fein, 
©ie  2ßoljlf)ß&cn()ett,  c.  SB^j.  bcr  3uüanb  .  ba  man  »o^lt^abcnb  ifl; 

ein  nug  wo^ll)abcnb  mit  SBegwerfung  beg  b  gcttlbeteö  a^ott. 
t  S[3oI}({)abig,  — er,  — fle ,  adj.  u.  adv.   »oljlfjabcnb.     SKa^ler. 
„Sic  Wof)lf)abigen  SWänncr  unb   (iattlici&cn  ®rcifc ,«   ®6t!)«,    »o 
iBoljlbdbig  nodb  einen  «ebenbegriff  su  i)aUn  fcfjcint.  2)a»on  b, — feit. 
SBot)'f)frgef>l"acf)t,  adj.  «.  adv.  auf  eine  gef)6rge,  redjtmiägigc  »eife 
f)crgebrad)t  ober  burd)  ben  ®ebrauc5  cingefül)rt.      Sine  njo!)lt)etgc: 
brachte  mtte.     5Bot)l{)ergebracl)tc  grei!)citcn. 
SBotjUg  ,   adj.  u.  adv.   icobl  feienb,  angenel)mcä  ©cfu^I  ^abcnb,  »i« 
auc^,  mit  ongenc!)mem  ®efül)lc  eerbunben. 
2td)  n>üfte(t,  aie'g  gifii)iein  tft 
©0  »robltg  auf  bem  ®runbc.     ®Jtf)e. 
SJiorgcng  cr»ad)t'  id6 

©0  »völlig  unb  Uei>.     Äofc garten.    (SR.) 
.Sg  ft^t  fid)   fo  rco^lig   in  be$  »aumcg  ©dpttcn."     SSää)tiv. 
33aBon  b.  — feit. 
2)cr  2Bof)Iftflng,  — cä,  m^.  — Üi^ngc.    i)  ein  angenehmer  .«lang. 
Sie  ffio[)lflange  aerne!)mcn.       Z)cn  ffllipflang  in  ^i'c^lflang  auf. 
I6fcii.      2)  ©ie  Sigenfdjaft  eine«  Soneg,    eineg  Eingce,   bo  mo  er, 
eö  loofil  flingct,    burd)  bag  ®ei)6r  auf  eine  angcncl)me  2(tt  cuipfun. 
.    ben  lüicb;   o^ne  gjjeijrjaljl.      Ser  aBet)lflang  ber  3Rtnfd)en|}imme. 
2)cr  8Sol)If(ang  cineg  ®cfangcä.       ®et  23ol)l!(ang  eine«  SüJorteö, 
eineg  Sjlebefa^e«,  eines  ®cbid)tcg, 
O  -löcl^lflongig,  —er,  — fre,  adj.  u.  a  *-.  ffioMfläncic  l)cr»cctrins 
gsnb;    geTO6i)nlitf),    ttioI)l![ingciib.      Sine  >vof)lflangigc  £timme. 
aSo  If  e.     Saoon  b.  — feit. 
O  Sic  2Eol)l!Iang[e!5re,  o.  S^j.  bie  Sebte  com  aBo()ltlan9f. 
SBoIjlElingcnb,  —er,  — frc,  adj.  u.  adv.  angenehm  Elinacnb.     Sin 

iucii)ltlingenbeö  Sonwcrfjewg 
O  2i5of)lfunbig,  adj.  u.  adv.  in  oovjügli(^cm  ®rabe  !unbig. 
—  —  wohlfunbig  be«  , «Bogen«.     SSofi. 

9?icf)t  ja  etfal)rung«loS  »eiffag'  id)  c«,  nein,  WoI)lfunbi|i!  Scrf. 
€)  Sie  SBüfjüaune,  S9^.  u.  gute,  ange«e()me  gaune.     Seine  ffl3oJ)l= 

laune  tbeilte  fid)  aud)  ben  Jlnbern  mit. 
O  SBüiillouiiig,  adj.  u.  adv.  aBc()llaune  ^ah'.ab  unb  seigenb. 
2)er  aBol;Uflut,  — cä,  S«g.  — e.     i)  Sin  angenehmer  Caut. 

©0  »oU  ^(nmutj   flnngen   oueft  bort  2üo(;nautc  bc«  SBalb()orn8. 

as  0  p. 


mm 


758 


fBm 


^anbora,  f?)ci(§,  la§  icine  fuf«  ©ttjnme, 
ga§  beinen  5Bpi)Uiiut  ^6cen.         vjxtber. 
a)  I>te  Gi9cnfdf)aft,    ba  ctmaS   »o^l   tautet  (Eupkonie).       Z>ic  gcs 
^iuftcn  SDlitiautcr  tjinbetn  i)«n  3Bot)i£aut.       aßcbltaut  unb  5Bol)U 
fUing  finb  eoii  cinatibct  auf  biefabe  Ä«  ottf^ieben,  wie  ?aut  unb 
ÄMng.     'S.  b. 

2BolUlaut«n,  v.  ntr.  mit  fjaben,  wo^l/  angcntfjm  tauten,  eincnaSoJjU 
laut  ^6cen  la1|cn.  ,6«  (ba«  ^etj)  jittett  nut  atä  eine  ©otte,  bic 
fici)  unfiditbat  raatfjt,  um  lanje  .roohtjulautcn ,  leenn  bic  #anb  bcc 
^atmonie  fie  tjavt  anfduaät.«  3.  ^.  Sit  d;  ter.  Sa«  SfRittetsostt 
roobllautenb,  rectrfic«  al«  ein  Seilea«»oit  gefuget  loitb,  ijlläng)! 
gcbcaitditi^.      S.  ©ollüiiutcn. 

O  Söi'bllaUttg,  adj.  u.  adv.  SBo^ltaute  ^ctoorbtingenb.  SEoltc. 
®C!oi^t)iilic^  rooiiUautcnb.     25aoon  b.  —feit. 

O  S>ii  2Bol)lIcbefunjl,  0.  S9!i.  bie  Äunfl  rco^t  ju  leben,  ei«  ^oi)U 
leben  ju  führen. 

©üö  SBeljUeben,  — «,  o.  S9fj.  tin  linnlid)  angenehme«  geben,  ein 
^uflanb,  bJ  man  fottbauetnb  «ngcnc^me  jtnnlid)e  (SenüiJe  f)at.  ©eine 
Sage  in  a\icl)Uebcn  subtingen.  „Set  gan^e  ®ottc6tten(i  um  foid&e 
eeffe-nbtiibec  —  aar  geict  bcS  Sc>l)Hfbni«.<'     gerbet. 

£)ie  SSobllcbenljcit,  0.  SKj.  ber  3uftanb,  ba  man  wot)t  lebet,  b.  |. 
in  a'genet)mcn  finnli^en  (SenüfTen  tcbt,  atä  eine  Sigenf^aft  be= 
trautet.  .^:fficnn  bu  bie  friegu-if.fte  Slaubigfat  bcr  aSeber  mit  bet 
perü':ii)eii?[BctiUebcnf)cit  oermifrfien  fjnn)!.«     SDlofer. 

O  X  Set  SBol)(Uber,  —6,  SKj.  gt.  einet,  bet  »o^t  lebet,  in  ange» 
nebmon  pnnlicljen  ©cr.üfTin  lebt  (Bonvivant).     (S. 

O  X  SSoblkbifd),  aäj.  u.  adv.  ein  5öo^lt<ben  fütjrenb,  ober  gern 
n>obi   lebftit,  ein  SBcbiteben  ».erlangenb.     8o»atei:. 

2>ie  Boliltuft,  f.  ©oUull. 

2)a§  'Jßot)tmetnen,  — S.,  o.  S«J.  bcr  3uflanb,  ba  man  e«  «>of)t 
mein. t  mit  Jiflbctn,  ju*  i^rcm  «efteii.  .Ttttjen  fanbte  ibnen  aus 
53ohl!neinen  feinen  saitbitrget  a:«)rti5u8.«     gunfe.    (St.) 

SBci'lmeiiunb,  adj.  f$  wohi  o^fl•  gut  meinenb,  gute  SKfinung,  b.  ^. 
ippt-io.-'tlenöe  (Sj.-ftnnung  bfgenb.  5*  bin  if)r  Wobtmeincilber 
S  u-'t.  (?in  TOobtmcinenba-  «Ratfj,  bfffer,  ein  woblgomcinta. 
'X  5"!<:  Büblmeinenbeit,  o.  9}}.  ber  ^ufianb,  bie  Sefiüiumg,  b» 
man  .■»  mit  'Ifn-erii  roobl  meinet,  ober  ba  man  roofjtmeinenb  ifl.  ö« 
ift  an«  wol)tm(inenb,  mit  ^ffiegweifung  beS  b  gebitbct. 

25ie  SSobImci  ung,  9%.  u.  woblmeinenbe  ßjcfinnung  gegen  Xnbete. 
„(Sme.n  iltjt,  wie  i*  aas  t)erälid)ct  Söoblmcisung  münfdjen  mbä)ti, 
baf    ir-  jcbem  S'ctc  einet  leben  möci)te.«     SBiclanb. 

S)er  SSpbtmut^  ,    — <«,   o.  «TOj.      i)  (guter  «SJuti) ,    heitrer  9Dlut|). 

~  Stielet,  loeK^et  iä  auc^,  ni4)t  |el)t  r^ß'i*  »  f"'-"  SSc^liuoaen  an^ 
fu  rte.  2)  ®ute§  diemütt).  »25ie  3£lten  etjafjtten  it)ncn  (bcn  Äin; 
kern)  ocn  feinen  (beS  oerjlotbcncn  ^ettn)  SBclilmutt)  unb  Siebet: 
finn."     3Cä(f)tet. 

2Bo{}lmütI)i9,  —er,  — fic,  adj.  u.  adv.  SBo^Imutfj  ^abenb  unb  äei= 
genb.  ,—  ifl  eine  fo  betAenjgute,  gmSbige,  mobimutbigc  ^Prin. 
jcffinn.«  SBMter.  25aoon  b. —feit,  bie  eigenf(6aft  einet  ^pet: 
fon,  ba  fie  »cMmütbig  ijl. 

*  35a§  SBctlnctimcn,  — «,o.  S»J.  bie  (Scnefimigung;  eorne^ms 
lii),  in  bet  Äanielcifptaclie.  «Amt  ben  bcitcn  ebegenoffen  oon 
gtiebcnseüanb  (fo  rooUeii  wir  mit  .£>ern  '^aUiä  2BcI)[n{t;mctt  ad 
jnterim  (untct^eS)  bag  SJefenmüUetfdje  »ötfdjen  nennen)  »at'ä 
irft^t  gcmütblict.«     Ät.  Sdjmibt. 

O  2>ie  S3ot)(orbnung  ,  ^-  »•  gute,  gebärige,  bem  3wec!e  entfpre: 
(^eiibe  iDr>nBng.  .3ufommen|limmu!ig  unb  SSJohlortmang  in  Sieij 
unb  3nn;.tf).«  .^etbct-  »So  ift«  alfo  gcwiS,  bag  fflefc^mac!  bie 
gut;a  D<ttn  mit  etfiSit,  abit  nidjt  ais  gute  Sitten,  fonbevn  atä 
«inen  fc:)^ncn  Mnlanb,  at«  SSBoMorbaimg.«     SD  er  f. 

2)ie  5Bo(-lrtte!uiijt,  o.  SWj.  bic  Äunfl,  reo^l  obet  gut  ju  tebcn. 
Stielet. 

Die  23otltcbcni)eit,  o.  SWj.  bie  gettigfeit,  fic^  in  atten  gWen  gut, 


仫c!m"J§ig  au«5ubru(fen ;  »cniget  aXi  SSetebtfumfeit.  ,©ie  Ses 
rfbtfaiiifcit  nämlid)  ergebt  jid;  übet  bie  biope  2ßct)Irebcn[)eit  bas 
■  burrt),  'ba§  (te  burd)  iote  grogcn  »übet  unb  ®cbanten  jut  Semun: 
. betung  ^intcigt,  unb  butt^  bie  itarfe  il;te8  Musbrucfö  ,  fo  wie  bie 
ungejlürac  .Ijjfttgfeit ,  momi,  fte  ihre  ©mpfinbungen  ausflötmt,  bc» 
3u^6ret  etf^üttett.  2)ie  ^cNtebenbeit  ergebt  but^  Itdjtuoae  ®e» 
bauten,  angenetjme  JSiibet,  -^armunie  bfg  @tt)lS  (3ufaramenttan§ 
beg  MuÄbrucEo),  ©«mmcttie  ((Sbenmäpiateit)  bet  9?ebefä|e,  anges 
melfenen  unb  blü^enben  ÄuSbtucE,  äüo^ltlang  bet  SBotte.«  Sbcc» 
^atb. 
-2)er  5SJoI)lrebner,  — i,  59f}.gl.  einet,  bem  S!Bc^Ircbcnf)eit  eigen  ifl, 
bec  f!d)  in  allen  gälten  gut,  iwcrfmdpiä  auBiubrutfen  »eip. 
©  t  i  e  t  e  r. 

SBobliicdjenb,  — et,  — |fe,  adj.  u.  adv.  cin<n  angenehmen  ®£tu(4 
l;abenb.     2Öof)Itiec^cnbe  Slumcn,  Ö(e,  SBafTer. 

£)er  Söoblfdjmacf,  — S,  o,  S»j.  f.  SBoblgefd^nn's!. 

2Bol)lfcf)inecfenb,  — er,  — fle,  adj.  u.  adv.  einen  angenehmen  @t: 
fe^macf  tjabenb.  23et  ÄtanEe  läft  bie  »Vot)£fc^metfenb|ieil  ©pcifen 
fleben. 
-©aS  23o{)lfd)teiben,  — S,  o.  Wj.  iaS  gute  f(^5ne  ©direiben,  in  3fne 
feljung  be«  Äuäbrucfa.  „SBet  ficigt  cinfötmtg?  roet  Eatg  mit  SBou 
ten  ben  fc^önen  eurus  (bie  fdjöne  SBi()tigfeit)  nid)t  affectirt  (etfünä 
fielt) ,  bcr  (bie)  baä  SBo^lleben  in  bet  ©efeafc^aft  unb  bog  5üc^U 
fd)cciben  im  ge»6^nlid)en  ®tit  aulmadjt«  (in  bet  —  ©c^teibatt). 
-fi  e  t  b  e  t. 

2)aS  2BoJ)lfcirt,  — S,  o.  S9bJ.  ber  3n1an&,  ba  man  moi)l  i|l,  f!<| 
woi)l  bcfinbet,  obet  gefunb  i|i.  9Iod)  bei  gutem  SBoblfein  fein,  fic^ 
in  gutem  SBoblfein  bcfinben.  Auf  eineä  Änbetn  Süofclfcin  ttinfcn, 
meldjcä  mit  ben  SBottcn  guteä  SBoblfein!  obet  ^i)c  SSol;tfcin!  äu 
gefdjetjen  pflegt, 

X)et  5i3o^(|!anb,  — eg,  o.  9»j.  i)  ©et  3uflanb,  ba  mon  [t^  wo^t 
obet  gut  liebet,  ba  man  fid)  in  einet  guten,  glücitidjen  äufern  Sage 
bcfinbet.  3n  2Bot)lilanbe  fctn,  leben,  einen  in  55So()I(ianb  terfes 
|cn.  ©0  aud)  in  meiterer  SBebcutung.  (Sin  Canb,  ein  ©taat  Sei 
finbet  fiit  in  5BoblfianbJ ,  menn  e«,  et  ÄUeg  bat,  roa«  jum  äu^et« 
aEoblbeftnben  bei  Scroebnet  beffclben  nötbig  ift.  ©in  ^auj,  ein 
®artcn,  ein  ©ut  bcfinbet  fi(t  in  3Sol)lftanbe ,  wenn  fie  in  gutem, 
gebörigem  3ußanbc  finb.  2)  S)a£  aagenicin  angenommene  Urtbeil 
oon  bem  mag  mol;!  anjlebt,  mag  anftänbig  ifl,  unb  bie  übeteinflim: 
mung  bet  äufetn  .^anblunt^en  mit  biefem  Urtbeile.  VUeg,  mag  bec 
5BobI|iaiib  fobett,  beobat^ten.  ©en  5BobIflanb  beleibigtn,  »erlc; 
^en.  ®ag  i|t  gegen  ben  SBobtfiiinb.  25ag  »erbietet  bet  ^Bofif» 
^anb.  Sie  gute  Cebengart  bcftebt  in  Beobachtung  beg  SöoJjtitiitts 
bcö  in  allen  galten.  ®ic  SGL*oh(aii|Ianbiäfeit  ifl  bam-it  nidjt  ju 
oetmedifeln.  3)  Uneigcnttic^)  in  bet  9Jatutbefd)teibung ,  ein  9lame 
(i)  bet  ft^warjcn  tOleijletmurj  (Astrantia  major  L.);  (2)  bCt  grJ» 
Jetn  aSeiflcriourj,  Äaifetwurj  (Imperatoria  ostruthium  L.). 

.f  Cte  23oI)ftage,  ©J.  u.  bag  ®egcn»ort  oon  Sfficbtage,  im"?i.  Z., 
reo  eg  UBcelbagc  lautet,  gute  Sage,  ben  3uflanb,  ba  man  |id)  »obl 
beftnbet,  ba  eg  einem  reobl  gebet,  ba  man  mobt  lebt,  ju  beieidjncr. 
(St  »eig  »ot  SBobltagcn  nid)t,  mag  er  anfangen  fott,  eg  ijl  ijm 
fo  rcot)(,  bag  er  mutbmiHig,  übetmütbig  mitb  ic. 

3Dte  2Bobttt)at,  ^.  — cn.  i)  eine  gute  Sbat;  in  ®egenfa^  uoa 
Übeltbat.  .Sg  ifl  bcffct,  baf  ibt  üon  SBobltbat  mcgeii  leibet, 
benn  Bon  Übcttbat  wegen."'  i  ^ett.  5,  17.  ©ein  geben  ifl  mit 
»ielen  '>!Bol)Ubatcn  bcjcicbnet.  1)  Sine  Z^at  obet  .^anblung  auf 
SBobl'PcUen  gegen  einen  Änbetn,  ju  feinem  Scflen;  unb  basjenige, 
wag  auä  bicfct  Xbltdit  Ju  biefem  3wfcfc  gegeben,  bewiaiget  roitb. 
erseigen  Sie  ihm  bie  gtope  2Bol;ltfH\t,  unb  nebmen  ©ie  ibn  in 
3bt  |)aHg,  an  Sbrem  SEif^^e  auf.  SBübltbaten  oon  Ttnbern  cm» 
pfangcn,  genießen.  ©eine  Söcliltbaten  finb  an  bitfem  Sienfrf)ci» 
Sbel  angew«nbet.  ©o  aud^  in  weiterer  unb  uneigenttid)er  Sebeutungi, 
etwa«,    ba«  ung  befcnbetd  andcne^m,    obet  aud)  nilgli^  >ft-      Sin 


mm 


75g 


^0{>tt 


ffifjUnbcS  u-^b  ftJtfenbcg  S8ab  bei  groger  .^i^e  ift  eine  realjrc  SBofil« 
tl)at.  Sie  Ceic^itigteft,  mit  »cicijfr  jetet  M  belefercn  unb  nfi§li(3)e 
Äenntniffe  cerfdjaffen  Eann,  ificine  »on  vieUn  uner!annte  S!öcl)lttiat. 

O  X  3Bol)itt)areln,  v.  incr«.  fanHunQtn,  »clcfje  SBobdljoten  fein 
ober  fdjcinen  fcUen,  auf  t(einli(^e  Art,  au«  flcinlidjeu  abfirf)t  aug» 
«btn.  2).  SBci>lt()atc(n-.  »22ir  wotten  i^r  5ßo{)Ut)5teIn  ein  »e: 
nig  bcicuuifcn.«     Sfflanb. 

2)er  2BotItbiUer,  — S,  9}j.  gr. ;  tic — inn,  tine  ^erfon,  welche- 
2£nb«n  rooblt^ut,  ibnen  afoljlt^taicn  ermcifct.  (Sin  S3Sci}Itb5tec 
ber  3frmcii.  ®o  aud)  in  »jifcrer  SBebcutung ,  jeber,  bct  fit^  um 
bai  aSeite,  bas  2Boht  feinet  SDJttmenfc^en  oerbient  marfjt.  Sie  @e: 
fe^gebct  finb  9Soi)Itl)ätcr  beö  OTenft^engcfitlec&tS.  Äiiftul  mar  bec 
gvogte  ^iBotjIthater  ter  »leiift^en..  - 

3Boi)Ul}ati9,  — er,  — fie,  adj.  u.  adv..  1)  Jfnbern  gern  »oljl  tfjuenb,. 
Ängsne^aieg  unb  feine  3uftieben(>eit  SBeföcbcrnbcä  crieugenb,  3Pof)I: 
tbafen  ausübenb,  unb,  in  bicfer  Steigung  gejrünbet.  Sin  niof)ltI\iti= 
gct  5B?ann.  5Boi)!tt!ati9  fein.  (Sine  fo  eigennü^ige  ^onblu.ig,  n'cnn 
fie  aui)  Ifnbetii  äufdUiger  Sßeife  jum  Scrtf)crl  gereicf)t,  tann  nun 
feine  »ofiUbätiäe  nennen..  (Sineg.  Xnbern:  i»0i)ltl)äti9C  2(bfi(^=. 
Un  beforberii. 

SBohltfiitiqffe  bec  gcen,. 

®u  mit  bcm  weirfjen  €inn,, 
SJom  ^immct   augetfebcn 

3ur  5Kcnf4entröflerinn.     Sürger.. 
ar)  eine  Srot)lt^at  fcicnb,    ju  einer  SBSofjUtiot  gcrcidfienb..      ®ieÄ  ift' 
«ine  rcofltbatige  Sinridjtung.     jDie.  ©emittet  finb  fei)t  mal)lt{)dti3., 
Sin  lT)ütllt^atl9et  SRcgcn.. 

25ie  Süoli.'tljatigfett,  c.  Wj.  1)  J5ie  etgenfd&aft,.  «nb  befonber«  bi« 
jut  geitigfeit  geworbene  Sitjenfcijaft  einer  *peifon,  ba  f;e  .pot)U()ä=- 
tig  i|l,  ba  (ie  SBofjitbattn  ausütct,  rvic  and)  bfr  3iif:snb,  bie  Sic 
genf^aft  einer  Sa(f)e,  ba  Re  in  jeaer  @igc.Tfci)-ft  unb  ^^rtigteit  ge^- 
grönbet  ifl.  ©eine  ?D3ol)[t[)nfigfeit  e!^ffpring^  nid)t  aug,  Sitcifeit 
anb  SRuf)mfu(iÖt.  SBon  ber  ^»obltliatigFeit  2fnterfr  Ic'jen.  2)  S>et 
3uflanb ,  bie  (äigenfdjaft  eine«  SDinged  ic. ,  ba-  es  als  eine  aBcf)(tf)at 
iu  betrachten  ift. 

2Bof)ftFiUCnb ,  adj.  u.  adv.  bem  ®efu^r;  ber  Smpfinbung  angenehm, 
einen  angenef)mcn  Sinbruct  niadjenb..  Sin  irct)It{)uetibe6  ®efül)l. 
Sin  trct}ItE)ucnbec  2(n6iicf. 

t  25cr  2Bol)ltljuer,  — ö,  SWl.  gl.-,  b. — inn,  eine  ^"rfon,  wilä)c 
no^l  tf)ut;  in  enger«  Säebeutung,  ein  SBo^U^dtet,  eine  SESc^Itjiäte: 
rinn ;  im  O.  !D. 

SBobltbun,  f.  2I?of>l. 

iDo§  23of)lti)«n,   — «,  0.  ?9^.  bie  <J)anbIung,  ba- man  anbcrn- »0^)1' 
t^ut,  unb,  SBcbltbaten,  bie  man  erieigt. 
3efu«  reirfjt  bie  .^anbe  bar, 
Sie  tbeuren  ^jönbe,  beren  Arbeit  SSJoi^ftfjun  war.     Sftamler. 

SBoljltonenb,  — er,  — ffe,  adj.  n.  adv.  argene^m  töncnb.  »lobenb 
in  mit  ircitbonenben  3imbeln.«  3  ü  rid)e  r  58  i  b  el,  fl  i5o.  (3?.) 

SBoJjlOerbidut,  adj.  u.  adv.  1)  3n  t)inläng!icf)em  Srabe  »erbient 
ijabenb.  Sine  trot;(ücibiente  Strafe,  eine  Strafe,  ireld)e  mon  (;in: 
linglii)  »erbient  t)at,  weldjc  man  fitf)  biircf)  fvinc  fuaf baren  »J'anbs- 
Uingen  jugejogen  l}at.     Sin  n)ol)IöcrbifnteS  l'eiben. 

Aber  Srrettung  nid)t,,  nur  wcbl\><tb:enle  S^r^nen, 
Sammer  nur  bringen  fie  mit     —     —     35  06.. 
2)  5n  bebeutenbem  3Jrabe  ocrbient,.  b.  i).  Setbien^e  ^abenb.     Sin; 
WPHi'frbienter  SJiann. 

SBobiUcrgittcrt,  a;lj,  u.  adv.  mit  einem  (?itter  gut,  b.  I).  fidjer  eetä 
roafjret.  »—in  einem  li>ol)(v>ergitterten  5raucnj»inget.«  SBic;. 
la  n  b. 

^aä  23of)focr!)attcn,  — ä,  0.  9!^..  ba«  gute,  pflidjtmägfge  SSer^al. 
t.n.      Süt  fein  5ScHi'erbaIfcn  tatf  man  fune  SSeiafttung  ftbecn. 

^cr  2J3oIi(Ocrlcil;,  X  SIBolftrIci,  — cö,  0.  ^.  ber  9(ainc  »irfdiiebe; 
ner  ^iflauien   »on   i^itec  ^eiltraft,    burcft   bie  fie  Sffiolji  ocrieiljem 


1)  Sine  ^flanjev  beren- gemeinfiijaftttc^ec  XtlÜ)  au«  »ielen  lan?cm- 
förmigen,  in  jinei  SReitjeii  ubft  ein^nber  liegen  J8lättcl)cn  befteiiet, 
beren  jungenfövmige,  am  Snbe- breifad)  tingeferßtc  reeiblidie  Siant= 
blümiJ^en  auf  bem  länglidjen.  Jrudfjtlcime  fi^en,  einen  cinfadjen  Srif» 
fei  mit  bop);eItem  ©taubtcc^ge  unb  juglcid)  fünf  ©taubfäbcn  ahit 
cl)ne  Staubbeutel  ^abcn -,  bie  bi(^t  bei  einanbcr.  ftc()enben  aiümd)cn 
ber  ©d^eibe  finb  r6f)renf6rmig  unb  fünffach,  änwi'en  aud)  nur.  brei= 
fad)  eingeFtrbt  unb  3:»itter  (Arr.ica  L  ).  J)ic  betannte  unb  bei 
un«  einl)cimifd)e  2irt  »ädjfl  auf  l)ol)en  Sergen,  aber  a\ii)  bin  unb 
ttiicbec  auf  f)of)en  Sffiiefen  ,  ^at  einen  Jlatfcn  ®erud),  unb  »irb  al«, 
Heilmittel  für  3)Jenf(^en  unbS5ief)  gebraudjt  (ArnicemontanaL.); 
aud)  Ser9n)of)Iöerleif),  gaUfraut,  real)reä  gaüfraut,  üucianöfraut, 
grof  5;ucian§fraut,^ngelfraut,  (^ngefätranfrourä,  Slfarienfiaut, 
CWuttertrurj,  ©ttd)tvui-5,  SSluitricb,  @ci)meclraut,  «Sc^ittcrhlumc, 
Scausftifut,  ronitfd)e  ©cmSwur^,  groge  gelbe  SobattnsbUtme, 
üungenfraut,  ?.^encl}«füp})e,  a'fonc^gtDurj,  Jpiinbstcß,,  5i3erfangj 
frnut,  3BalbbIunu,  öerjjiregebteit.  2)  25er  tt)alfd)c  ober  falfd)c 
2Öo[)ltieiIcit),  ein  Sfame  bc«  3Juf)raIante«  (Inula  dysenterica  L.). 
Sine  anberc  2£rt  be^  2l[ant;6  mir  SBeibenblattern  (Inula  salicina 
L.)  füf)rt  ben  9Iamen  iriibcr  5Bo()I»erleib.  3)S?er9rooljlBerteih,  ein 
Slame  tes  S[Boffcrfrofd)l6ffel«  (Alisma  plantago  L.).  4)  (äine  2lrt 
©emfeipurj  (Doronicum  plantagineum.  L.).  X>ie  ge«i&l)niid)ete 
©d)reibung  i(l  53olucrlei. 

SBo^loerjlanbcn,  adj:.  u.  adv.  auf  bie  redete  Art  »erftanben..  ®en 
H)o()iBcr|iiint)eneii  Sinn  einer  Stebe  riditig  ivicbergeben.  IKan  ge: 
braudjtbicfeaSBott  oudj  allein  unb.  unoevbunben,  als  «ine  SÜJarnung 
»or  5Wif»erftanb.  »3<^  «ebc  »on  bcn  nod)  ungebileeten  SfHei-.fdicn,, 
wobli>cr(tiin'ocn,  im  erfien  utf})tünglid)en  ©taube  ber.  Statur.«    "Ui, 

2Bcl)l0ern)cI)Tt,  adj.  u.  adv.  gut,  9el)6rig  Bertca()rt..  Sin  tticl)l»cr« 
wat)cte§  Hau«.. 

f  SBoljhucife ,  adj.  u.  adv.  in  »uräüglidjem  Stabe,  weife;  weniger 
al«  f)od)i»eifc.  SBofitiroifc  ^nten.  »tSRan.  bringt  mir  j.  S.  ®ctts 
frfieb«  tDOl)areife  £i<I)t=  uub  SRebefunft  —  «in  tlaffifrfje«  SSu^?« 
H'tbcr..  Sn  Honiburg  war  e«  bi«f)ft  ein,  Sitel.  berjenigen  ??otl)«s 
glicbct,  weld)e  teine  ®efe()tte  waren ,.  inbcm  biefe  legten  bodjwcife 
Herren  genannt  würben.  Sene  würben'  mit.  6»,.  2Bcl)llx>eiÄI)eit, 
biefe  mit  (Jip.  J&od)tvei^hett  angerebet;. 

t  t)ie  S!ßrf}Iwei6t)«it,  SJfj.  — «n,  f.  Söobteeife:. 

2ßoJ)Iweiölid) ,  adv.  febt  wer«lid^,  auf  eine  in  »etjt'tglti^ein- Stab« 
weife  3frt.     SBoHivuälid)  ^at  et  in  »orau«  bafür  geforgt. 

;|c  *  £)aä  SBoljlrecicn,  — «,  c.  S9fj.  ba«  2Bo!)Ibefinben.  a8a«let 
5Bcr  tcrb.  1675. 

£5aö  2Bof)l>tJoUcn,  — i,  e.  ^i-  ba«  SEoUcn  be«  2ßoI)tc6  ober  be« 
aSefhn  anbetet,  bie  9I«igung,  bet  2Bunf(^)  ba«  SQJc^l  Enteret  ju  bcr 
förbetn.  Sintm,  grope«  2Bof)ImoUen-  beweifen..  JWit.  3Bol)lrooUen 
bebanbeln.  , 

SEBobhPoUenb,  — et,  — f?e,  adj.  ui  adv..  ®ut««  wottenb,.  befonber«, 
ba«  SBo^l  ober  Sefte  2fnberer  wcUenb,  b.  b  wünfc^enb  unb  naä) 
Äräften  ju  bef6tbern  fu^enb..  Sincn  trof)nDcUenb'  bebanbtln. 
©eft  rcpblivoKcnbe  SOienfdjen.     Sin  tt)ol;liroUenbeg  .i^erj  fjabcn. 

O  X  35er  2ßo!)ln)Ünfd)cr,  —8,  SWj,  gl.  ;,  bit— inn,  eine  ferfon,, 
weld)e  ba«  SBobl  einer  anbcrn  wünfdjt. 

SBofjljif  menb,  adj.  u.  adv,  fid)  wob!  ober  gut  jicmenb,,  gejiemenb., 
—     bu  l)a|l  tT50l)fjicnunbe  SBorte  gerebet.     SBcp.. 

3So'i)nbat ,  —er,  -  fie,  adj.  u.  adv.  fo  beid;üffen,,  baj  e«  bewohnt 
werben  fann.  »5l*c(;nbare  3immcr.«  Ungen.  (9t.)  Sin  H«"* 
in  irubnb.uem  3uflanbc  rrbalten.     SOaoon  b.  — feit. 

^as  aBol;nbctt,  — eö,  SKj.  — e,  bei  ben  oägetn,  ba«  ia^ts  eine« 
SBilte»,  befonber«  eine*  nilben.  ©djweincS;  au«^  bie  SKu^c ,  unb  bet 
ÄefTeL 

SBDl)ncn,  v.  ntr.  mit  fiiibcn  ,  feinen  bepänbioetr,  ob«r  bc<^  gewcfjnli; 
d)en  Kufenttialt  an  einem  Ctte  l;aben.  ©ie  SBilbcn  irdjne.i  in 
2üSlbetn  unb  in  Höl;Un.     2n  bet  Statt,    auf  bem  8anbe  ivobiien. 


So^tt 


760 


moi 


©w  %\ii>U  unfc  ®<»*r»  W0l)ncn  in  i^vcn  unterirtifd^tt)  S?auen.  '  S» 
«ngssec  Scbeutung,  in  fiiicm  eigen»  fcaju  etriajteteii  unb  eingetid): 
ttten  @ebiiibc  feinen  bcfiänbigen  obev  geroofjnlidicn  Kiifcnbalt  f;a= 
bcn.  5n  einem  bequemen,  getämnigcn  -f)au|'e,  in  einem  Sommers 
^aufc,  ffiauet^aufe  recl}ncn.  3n  eine«  >&uttc,  in  einem  ?pa!afte, 
©d>loiTe  JX>cbncn.  2tm  ajlatfte,  in  bec  ^aiipirtraje,  am  SBatjct 
roobnen.  einem  gegen  über,  neben  einem  rool)ncn.  SBei  einem 
rect)ncn,  in  feinem  >?>aufe.  Sequem,  unbequem,  fc{)6n ,  angeneljm, 
f(i)lcci)t  roo^ncn,  auf  eine  bequeme  u.  Ätt  »pohnen,  ober  eine  be. 
queme  ;c.  STßofjnung  ^aben.  Uneigcntlid)  unb  bilblici)  gebi-jut^t 
man  cg  oon  @ott,  wenn  man  fagt,  taj  et  im  Cidjte  k.  wobiu.  3i» 
weitctei  uneigentticfjcr  SBebeutung,  auf  eine  bleibcnbe  itn  in  einem 
gcroilTcn  3u(ianbc  fein,  wie  aut^,  auf  eine  Ätt  fii^  gegenwärtig  unb 
tl)Stig  ecnjtifen. 

©et  im  Sej!|e,  unb  bu  tvof)n|l  im  Scd)t, 

Unb  ^eilig  wirb'S  bie  Wenge  bic  bc»af)ren.     ©(^iUer. 

—         fie  rcüvben  bcnnocf)  erfahren, 

—         —         bap  übet  ben  ©cäüern 

Ceben  root)nt;         —         —         Älopflocf. 
»®S  fann  feine  gute  Sleigung  in  einem  ^letjcn  rocl)iun,  »0  bie  un: 
nivl^igc  SScgiettc  nad)  S'icid)t()um  tjetrfdjt.«    ®eüett.     Ungewö^n: 
lic^  i|^  es  Bon  ^ftanjcn  unb  ?S)Jinein,   weK^e   in  einet  Segenb  ein» 
lieimifd)  finb  cbet  bafelbfl  roilb  gefunben  werben,  ju  fagen,  bap  fie 
bafcib^  wohnen.     B.  503ol)nen.    £>.  — ung.  ®.  b. 
JDcr  2ßpbner,  —8,  S9^.  9l- ;  bie  — '""»  «'"^  Werfen,  weiebe  ifjren 
fecPÄnbigen  obec  bod)  ge»6()ntid)cn  2Cuffnt(iait  on  einem  Crte  '»at. 
2)ic  2Bof)nct  (bcs  ©ctfs)  blei(fe  unb  jammernb  fto^n 
•Cec  eiemente  SDJut         —         —         Äarftfeinn. 
Unb  loaä  ift  bei;  3Bol)ncc  b«r  .^iitte  eon  Seim?    ^c  rbet, 
b.  ^.  bec  tßlenfd).     ®o  aud)  in  SufammcnfeP^ungcn,  be«  @tat)tlUof)s 
ner,  Sanbroof)ni't,  Doifrocljner,  ^oölenisPliiuc  k. 
t  X>a^  2Bo^nerl)e,  — S,  5Rj.  gl.  f.  aßchnljaus. 
3c  Sßobntjaft,    adj.  u.  adv.    tt>tit)»enb.     2Cn    einem  Orte  tt}ol)n{)aft 

fein,  bafctfaft  ircfjnen. 
23a§  SJ?I}nt)auä,  —ti,  SÖJj.  — f)aufn-,   ein  ^auS,  in  »cldiem  man 
wohnet,  unb  »eldje^  jur  aSofjuung  für  SiKcnfd)fn  bcflimmt  ifl;  }um 
untecfd)tebe  oon  einem  SSacEiHiufe,  58taut)nufe,  3iatl^linufc,  €d)ieg. 
liaufc  u.      Sn  einigen  ©egentfu  fagt  man  bafiic  25>ohnci;bc ,    reo» 
mit  fli{)  aber  in  S«cbenbeg(iff  ucvbinbct,    baf  man   es  feinen  Äin^ 
bei-n  jum  ©tte  ^intecläpt.     ©.  &cbe. 
*  *  Sie  2BoI)nI)eit,  SKj.  — cii,  bie  @ct»o!)n*)cit. 
O  2)cr  2öol)nI)immcl,  — S,  SWj.  gl.  bct  Sp\mmn,  obec  ein  ^immtl, 
al6  ein  SSe^noct.     »®ec  engel  in  bct  ÜKenfdfjeit  fcnnt,  »ic  (Sott, 
immer  feinen  croigen  5öoI;nf)iinmel.«     3.  ?.  Siebter. 
X  £)aS  SSBoljntocl) ,  — c«,  e^rj.  — (6d)er,  ein  Co«,  reeldt«  jur  noh 
nung  bient.     5n  »eiteret  SSebeutung,   ein  fd)lc*tet  clenber  Sßefjn; 
ort.     .3)ie  JfiTein,  womit  (woiion)  bct  aifd)  unb  bie  Sffiänbe  meine« 
SBohnIod)cg  wimmelten.«     ^oporoitfd).    (Sf.) 
2)cr  2Öol)nott,  — c6,  SKj.  —orter,  jebet  Ort,  wo  man  wo^'net,  wo 
ti  aud)  eine  .^ö^ile,    eine  ^ütte  im  SBalbe,    auf  bem  S'lf^  'f-  f"" 
tann.      SSefonbetS  bic  ®tabt,    taSSotf,    wie  aud),  ba8  |>aaö  unb 
bie  Stube,  worin  man  wcf)nct,  »orjugii*  aber  bie  Stobt,  caäSorf, 
wo  man  wofjnet.       Seinen  2!iJoI;nort   octänbcrn,   an  einen  anbern 
Ctt  sielien. 
t>tt  SBol^nplalj,  — c8,  SBJj.  —plage,  ein  ¥la|,  ein  Ort,  wo  5(Rcn  = 
fd)cn  wobnen.      Uncigentli*  ,   bftOtt,   wo  etwa«  cinlicimifd) ,   ge: 
wobnlid)  ift.         ©u  füfes  löclmplaft  fliüct  greube.     25  op. 
(SÄfe  (5)ei(let)  S>ie  in  be«  ?<?Jenfd)en  unBerir3l)i-tct  SBrujt 
©id)  augenblictlicb  ibtcn  ?Ko{)tip!a6  nehmen.     od)illet. 
£)cr  SBo^infci^mieb,  — c8,  Wj.  — e,   an  einigen  Orten,  5.  SB.  in  ber 
»Statt  «tanbenburg,  ein  Sdimieb,  ber  feinen  bcftänbigen  2Cufent^aU 
an  einem  Orte  ^at;  jum  Untcrfdiiebe  oon  einem  l'auffdjmi«!". 
2)er  SBoljnu^,  — ««,  SB?».  —<,   ber  ®i6;  b«":  Crt,   wo  man  wofjnet. 


Seinen  SSolfinft^  an  einem  Orte,  in  ber  Stabt,  auf  bem  Sanbe  aitf= 
filagen. 
Oie  äiiotinftabt,  SSSj.  — ftnbtc,   bic  Stabt,   in  weidjcc  man  wobnet. 
»Sic  würben  au$  tem  Canbe  octtricben  unb  muptcn   anite  5Sci,n^ 
unb  SiäljcftÄDtc  fud)en.<' ''Popow  itfd).  (St.).     .©egen  gjjorgen   faf) 
iä)  beiue  fpäten  Sidjtct,  Eleinc  äBobiijlabt,   in  bie  id)  gebore,    bif* 
fcitg  bes  Sargeä.«     3.  ^.  9t  i(^  t  er. 
Sie  2Bol)njtatt,  SWj.— frntte,  oier  tk  2Bol)njiattc,  95?^.  — n,   bie 
Statt  ober  Stdtte,    wo  man   wobnet.     »Siefet  Sempel  fei  meine 
$BoI)njidttc.«  S5cn  je  1=  ®  temau.     Mud)  in  weiterer  S8,beutung, 
son  bem  beflänbigcn  MufentbaltScrte  ber  Sjiicre.     »2>tJ  SSiencn  fIo= 
gen   froblid)   aug  i^ret  fernen  ^Boljnftatt.«    ©cSnet.      2Cud)  unet.- 
gentlid)  unb  biiblid).      Die  {-immel   finb  bcg  .|)öd)!^cn  llHiimllätte. 
©Ott  l)"t  fi^  in  bem-&erjcn  bec  grommen  eine  5j3ot)r.ftüttc  bereitet. 
SDie  2ßol;nftube,    SÄj.  — n,  bic  Stube,    in  wcld)er  man  wc|netj 
äum  Untcrfd)iebe  »on  ber  ©aftlTubc,   ^u'^jlube,  (J^flube  u.     3a 
bct  anitänbigcrn   unb  ebletn  ©ptcdj:   unb  St^ceibait  Hi  53ü')H= 
äimmcr. 
Sie  SSoIjnung,    S?5j.  — en.      1)   ®er  beiianbigc    obec  -gcwoijnli^e 
Aufenthalt  an  einem  Orte;    ot)nc  OSebrjabl.     Seine  2Bül)iU!ng  an 
einem  Orte  ncl)men,  auffc^lagcn,    fjabfn.     2)  25er  Ort,    wo  man 
K>ol)nct.     2>ic  gcwS^nlidjen  ^c!)nungeii   finb  ^^äufer,  SBobnf)'.«' 
fer;  bic  bec  Sirflen,  SSotnctjmen  unb  Seiten  finb  ?^a(äfte,  ®i1)lüf= 
fcr;    bic  ber  JCtmen  .l^utten.   S.  b.  SSS6rtcr.     3n   engerer  Scbeu» 
tung,  bctjenige  Äbeit  eines  ©ebäiibeä,  in  iBcld)em  man  wohnet  obec 
wobncn   Eann.     ®a6   ■^a\ii  ifl  grop  unb    bat   uicle  Sjol^nutigett. 
3f^'  babe  meine  SBeljnung  im  fjintotn  Sbeüc  be«  Kaufes. 
S5Jo{)nung6to3,  aclj.  u.  adv.   bet  aspbnung  b^eraubt,    feine  SBobnunj 
^abcnb.      »Süe  wohnungölofcn    (Sinwotjnet,"    ^  am  b.  Leitung. 
2.\iöcn  b.  — igffit. 
Sd§  i3ot)njimmer,  — S,  S9fj.  gl.  f.  5So{)n(!u6e. 
t  Sic  2ßoI}rt,  f.  SGorbe. 

SBol,  ein  SBort,  weldje«  alä  Umfianbwort  uub  Sinbewort  gebrandet 
wirb,  ein  Jfuefagewoct  obec  anbcreä  Uniflanbwort  auf  gewiffc  litt 
äu  tcflimmen,  unb  oft  jugUidd  Roä)  mand)c  feine  SJe&onbegriife  bf= 
icid)net.  5n  ben  meiften  Sdllen  ge6taud)t  man  ti  i)  (äincn  ^wfi» 
fii,  eine  SBctmutbung,  eine  grage  anjubcufen.  ®aä  ift  wol  nid)t 
mS^li^,  X-aä  fonn  wcil  nid)t  fo  fein,  wie  Sie  fagcn.  ©aS  mup 
tvot  eine  grofc  (Silücffeiigfeit  fein,  unabbingig  unb  anPi^nbig  leben 
ju  f6nnen.  @r  wirb  mol  auf  anbete  ©cbanfen  fommen.  Sic  wol: 
len  boc§  wol  nid)t  fdjon  wicbergeb«n?  25a  glaubten  Sie  «o(,  Sie 
waren  nergeffen?  Sic  wollen  ivc(  gat  ben  Stnjlbaften  fpieten? 
t)  Sen  SScgriff  be«  Ungcfabrcn  unb  jugltid)  aud)  irol  einen  ®rab 
innerec  Starte  au«jiibtucfcn.  <Sä  ifl  mol  cinSabr  I)ec,  bap  id)  ibn 
nidjt  gefebcn  Ijabe.  2d)  tjabc  es  ibm  mol  sebn  aSaSl  wiebcrfjolt.  ®r 
fragt  rool  jwanjig  SOlabl  bei  Za^ei  banarf).  SBol  eine  ©tunbe 
lang  mupte  id)  warten.  Sc  mup  wol  feine  fcd)ätg  Sa^tc  alt  fein. 
Oft  bejfidjnet  es  einen  bebeutcnbcn  ®rab  bec  inneren  Stiätfe.  Sob 
babe  rool  mefjr  betgtcii^en  gefefeen.  5d)  l}abi  ibn  eben  fo  lieb  unb 
wol  no*  liebet.  »®ic  Ciebe  ifl  fdjlauer  als  bie  greunbfdiaft ;  ibr 
fupcg  'pfrtfdjen  fdilAfert  ropl  einen  3fcguä  ein."  gßeipe.  3)  3u.- 
wfilcn  bicnt  cS  aucft,  eine  Sebauptung  :c.  äu  begleiten  unb  eine 
0rcl)Hng  ju  bogcidinen.  SaS  will  id)  wol  meinen  ,  bap  i,^  fiiifcc 
bin.  2>afuc  will  li)  wol  forgcn,  bap  ec  cä  tf)ut.  25aä  will  idb  ibm 
rool  weifen,  ©t  folT  cä  rool  bleiben  laffcn.  4)  Sic"t  'ß  ,  «tW'JS 
äu;«geben,  unb  mit  aber  im  3Jadbfa^e  jwei  S.^ije  su  »erbinbcn, 
er  mödjte  wol,  abtt  er  fann  nid)t.  Sc  tann  mir  mol  nid)t  fcba= 
ben,  aber  u1)  mag  ibn  bo^t  nid)t  jum  geinbe  baben.  So  aud»  in 
bem  surammengef.-M.-n  cbwol.  «£.  b.  unb  aucb  ClMVcI.  Oft  flcbt 
ti  mit  bem  aijec  in  einem  Sa§e  unb  mipiget  Bie  SCebeutung  bcffel; 
brn.  .^eute  n-idjt,  abet  woi  mocgen.  ffieleitigt  ^af  et  mid)  jwar 
nid)t  eigcntlii^,  abet  tDOl  gcttSnft.  —  3fl  aui^  biefeä  mol  urfpcüng> 
Ui)  Sm  SBort  mit  t»cf}!,  fo  ifl  es  bod)  gut  unb  ein  ®ewinn  fü«  bie 


mif> 


761 


2Borf 


fßtftimmt^tit  tct  Sprad^e ,  beibe  wegen  bex  Betf(J6tcbencn  Sebcus 
tung  utib  bes  oetfifeiebenen  ®ebtau(^ä,  bie  bcibc  bcfcmmen  f)abcn, 
»on  cinanber  ju  trennen  unb  fo  me  roann  unb  trenn,  bann  unb 
bsnn,  vct  unb  für,  tvibcr  unb  loicber  tc.  ju  unterfdjeibcn,  trefebem 
UDäcgrünfccfen,  was  JCb.  bagegen  untet  8SBüt)l  unb  SSJantl  fagte. 
aScrgt.  S3o(U. 
25er.  2iiülbbogen, — «,  595$.  Sl-  «in  gewölbfcr  Sogen,    bec  SSogcn 

eine«  ®etüöi6es.  SOlccrbecf. 
SBolben,  v.  I)  trs.  oben  narfj  einet  6ogenf6cmigen  Sinie  rerfiitiejen, 
mit  einer  bogenförmigen  ®ec!e  »erfebcn.  @in  Zimmer,  einen  Äellec 
wölben.  Sine  gcrcolbte  iSecfe,  eine  na^  einer  Sogenlinie  gemadjte, 
befonberö  gemauerte  JDecfe;  jum  Untcrf(6iebe  »on  einer  Salfcn= 
i)e(fc.  ei"  ä^^ölbtcr  ÄeUer,  beffen  25tcfe  geroilbt,  nad)  einer  Sos 
genlinie  gemauert  ifl;  jum  Unterf(f)iebc  »oii  einem  S3alEenfcUer. 
@en>clbte  Äajicn,  bercn  Sccfel  nad»  einet  SBogenlinie  gemad)t  (inb. 
Sn  »eiteret  unb  uneigentlidjet  SSebeutung,  obctrodrts  unb  obcts 
^alb  eine  boger.f6cmige  gerunbeti  ®eflalt  geben.  (Sine  geroolbte 
©titn,  eine  ft^on  geroolbte  Srujl.  5n  ber  ^Pfliinäente^re  fjeift 
«in  SSlatt  geirolbt  (convexum),  wenn  bie  Oberfticfje  bcffelben  nad) 
einer  Sogenlinie  übet  ben  SSonb  er()oben  ifl,  unb  unten  eine  ^bi}-- 
lung  bitbet.  ®o  ^eigt  aud)  ein  allgemeiner  grudjtboben  gcivolbt, 
iBCnn  er  in  ber  «Kitte  ein  irenig  «cljoben  ijt. 

—  unb  CS  flattctn,  cjea'olbt  »om  SSinbe  bie  Äleibet,  85  o§, 
t.  ^.  aufgeblafen  oom  23inbe,  com  SSinbe  bniifc{)enb.  II)  rec.  u. 
ntr.  mit  f)aben,  f<S)  nat^  einet  SBogenlinie  ctlieben,  ficfe ,  nad)  einet 
aSogenlinic  laufenb,  oberhalb  fdjliegen.  »®ifb,  wie  auf  bem  ^uget 
bie  grflue  .fafelflaubc  ju  grünen  trotten  f:d)  molbt."  ®ef  net. 
.ein  gcpftanjter  aScinfloct  foU  ftd)  roie  eine  !ü(;Ie  Saube  um  bie 
genfter  roolben.«  ©er f.     »©et  molbcnbe  glimme!.«     SBof. 

2£Uf)etrrd)ct  bet  äBelt  unb  beä  tüolbenben -&immelä,  SBaggcfen. 
25.  5Bolben.     35.  — ung.     ©.  b. 
25ie  2Bolbftü^e,  S^i. — n,  bie  ®tü|e  cineg  ®CTOÖ(5e«.  S!Ä.  Äram ct. 
2Die  3B6lbung,  S»j.  — en.      i)  Sie  .^anfclung,   ba  man  etwas  wiu 
bet.      2)  ein  gewotbtc«  25ing  ober  ber  gewölbte Sheit  eines  S^ingeS. 
®ie  5ö6(bung  mauern.     25ie  5ßofbung  nad)   einem  flachen  SSogcn, 
ober  nat^  einem  ftalben  3trfel    madjcn.      25cr    ober^e   unb   mittelfle 
®tcin  in  einet  Sßölbung  (?ci^t  ter  Sdjlupfiein. 
Scr  9Solf, — c«,  SKj   Süülfe.  i)ebcmaf)is  ^^ceinS^ame  betSangen 
meotetct  großer  Sijiere,    j.  35.  beS  86wen.      »Ujjet   mitten  leuuon 
tvelfecen.«  9JotEet.     .IDeS  Souwen  UBölpe,"  bieSungen  bes  Cowen. 
Stiebet  f.  S8  i  b  e  l  eon   i565;    bcä  SSarcn: 
StBie  in  bem  watb  ein  p>)rin  war 
sollt  fam'jt  iren  ra;If(cin  fiein.     S^cuerbcinf. 
9li^d^   gebraud)en   e«  bie  Säget  uon  jungen  .g'unben,    unb  flu^  bie 
.fiünbirn  f)ei6t  bei  i()nen  5ß6lfinn.      Mugerbem  wirb  ?!BoIf  nur  in 
engerer   Sebeutung   gebrandjt,    ein  6e!annte8  !Kaubtl)ict  ö«  bejcic^= 
nen ,    weldjcS  einem  großen,  i^otten  .f)unbe  g!eid)t,    in  bicfiten  SBatr 
bun'ge;],  befonbcrS  in  {ält;tn  ßänbccn,    lebt ,    unb  unter  ben  .^aub! 
t()ieren,  befonbetS  ben  ®d)iifcn,    oft  großen  ®d)abcn  anrid)tft  (Ca- 
nis  lupus  L  ) ;     baS   3Seibd)en   f)etpt   ^ölftnn.     2(n   einigen  C'tten 
^eißt  bet  Sioolf  fRnt ,  9vuö,    im  Sl.  S.  SSutp  ,   SBulf,    in  dltetn 
©d)riften  and)   Ulb,    Ulf,   mit   einem   eigennamcn  3fcgrim;    ^^ 
Sßa(bf)unb  unb  ©meif,   weld)eä  Älo  pflocC  einma()l  gebraud)t  ^at: 
®iefcn  wirft,  nie  ben  ©ivelf  brftben  im  Äf)al  ba«  3ie(), 
Statt  öer  SBeibe  bu  flifftn. 
3n  tjarten  SBintetn  fommen  bie  5B6lfe  felbft  am  lEagc  in  bie  S5ts 
fec  unb  fudjen  ju  tauben.    Suwfiien  fie()t  man  in  Sibirien  fdiwatje 
unb  weis«  536lfe.     Sie  Steppenroolfe  ftnb  fleinet  al»  bie  ®cbirg= 
unb  ^^ilbipolfe.     ©pri^w.   SBenn  man  90m  Steife  fptidjt,  timmt 
et  gerinnt,  ober,  i|l  et  nid)t  weit;     wofür  man  aud)  wo!  f^gt,  bet 
SSJolf  in  ber  Jabet,    weil    jeneä    ©prid)wott   nuS   einer   gab.'t  beS 
^^ibrufi    Ijcigenommen   i|l.     «OJcin   gebr.iutt   bi.fcS   Sprichwort   in 
fold)<m  g-itte,     wenn  man  oon  einer  »perfon  fptidjt,    i^te  2fnfunft 
Qampe'S  äB6rtetb.  5.  X^. 


wunTdit  u.  unb  bicfc  ^evfon  äufutttger  SBeife  f5wrat.     SSer  unter 
ben  SüJüIfen  ijt,  mug  mit  tjeulrn,  in  einet  ®£fi:Hfd)aft  muß  man  in 
ben  Son  berfelben   ctnflimmen   unb  3tfleS  mitmadjcn  ;    ein  fcf)Urf)tcs 
©pridjwcrt.     3u    bemfeiben  St)icrgefil)lcd)te  gef)6tt:  (i)  Set  mej.1; 
fanifcl)e  obct  inbifdje  93oIf  (Cauis  mexicnnus  L.) ;    aui^   racrif J- 
nifc^ec  gud)ä,  natfter,  anitrifanifd)ec  >^unb.     (2)  3)et  ©oibirolf, 
®d)nclllüOif ,    3l»«f9l^">lf    (Canis    aureus    L. );      aut^    ©Olb^Unb, 
©Ijafal.     (3)  2)et  2(bea&iuolf ,  5J?ecnvoif  ober  inbifiljc  5BcIf ,    bie 
^iane  (Canis  hyaena  L.).     (4)  Scr  ^igcrroeif,  bie  geflerfte  .^täne 
(Gfnis  crocutaL.).    2)3n  weitetet  uneigcntlid)erSebeutung  belogt 
man  mit  bem  SRamcn   Söolf  in   ber   ■)taturbefd)ccibung    oerfdjiebcne 
anbete  t5ubcrifd)c  unb  f-täblirfje  Sljiere ;      (i)   ®en  totid)[ing,   nje!« 
d)er  firf)   »on   Elcinen   gifd)en,     gifd)rogeu,    piefcrn   ucb   SBürmera 
näbtt   ( Gastcrosteiis  aculeatus  L. ).      (2)  Ben  SieHenftcffcr  oler 
©ienenfeinb,  eine  Mtt  JCftecrüiyelfäfer,  beffen  Saroe  ben  Siencnftöt.- 
fen  fel)r  gefibtlid)  id,   ber  Siencnivolf  ober  ^inraenmclf  (Atteli- 
bus  apiariut  L.).     ginfecn  ftJ)  oiele  foldjcr  Catuen  in  einem  Sienens 
fiorte,    fo  fagt  man,    bie  SSienen   i)aben  ben  5Bclf      (3)  25ie  Äotn« 
motte  ober  ber  weiße  Äornwutm,    ber  SBolf  im  Äoru   (Plialaena 
granella  L.).     (4)   SJod^   uneigentlid)er  nennt  man  an  ben  aufblüa 
^enben  Steifen  ben  SBoIf  eine  fet)lett)afte  ÄnoSpe ,    wcld)e  fi^)  ju= 
weiten  in  ber  Sßittc  b«r  Slumen   jcigt',     unb   ber   .^auptblumc   bie 
jtraft  entjiebt,  baijcr  fie   weggcfdjnitten   werben  muß.     (5)  5n  iet 
©ternwi(fcnfd)aft  i!t   ber  ^ol,f  ein  ©tetijbilb  an  ber  füblid)cn.^al6tf 
fuget.     3j   S)cr  215oIf  unb  iöd)afe,     ber  5tame  eines  SBrcttrpielea, 
wo  ber  eine  Spieler  mit  feinem  Steine  ben  .BJolf,    bet  anbete    mit 
feinen  Steinen  bie  ©d)afe,  in  weld)c  berSBolf  einäubrei';en  fud^t,  Bor= 
fient;  biiS  ®Olf«fpie-{.  —     SSon  ben  äufainmenfegungen  mit  SäiOlf 
foUtcn  (wenn  man  ni(^  alle  mit  SBolf;  jufammcnfe|en  wia)  nur  bie; 
jentgen  mit  5Bolf^!    äufammengefe|t    werben,    weldjc   etwas    am 
aSoIfe    SBcfinblic^eS   obct   uon   ifjm   ÄomraenbeS  k.    bejeidjncn,     bei 
ben  übtigen  aber   bas  i  wegge!afii:n  werben^    um   bie  fcnfl  unvet: 
mcibücfien  .f)ärten  iu  »ermriben. 
2.  25ct  SBolf,  — eS,  S0JJ.  SBolfc-,  ein  oon-,  bem  »ptigen  gans  Betf<i)ie: 
beneS  Si>ovt,    welches    i,nt  SScäcidicung  »on   cinanber    fe^t   »ctft^ies 
bcnet   Singe  gebtaud;t  wirb,     es  bcbeutit:     i)  (Sin  bitfeS  ftarfetf 
Sing,  in  nu^retn  einäelncn  gälten,      (i)  SSei   ben    3immerleuten, 
ber  lange  SBaiEen,    weld&ei;  bei   Stro^bStt)ern  bie  Sparren  üben  mit 
cinanber  »etbinbet.      3m  Sdjiffbauc    werben   ^crBovfpringenbc  gcs 
ro8lbte  Zi}ciU  aud)  Tiolfe  genannt.     (1)  3m  SBaiJerbaue ,   bet    in 
einem  Oetüfle  gcf)cnbc  fd)wcte  Äio|,    bie  ^pföfile  bamit  etnjutam: 
men;  gew6l)ntid)et  ber  85ar.     (3)  5n  ben  ®d)meljbfitten,   ein  tiei-. 
hcreS  waljcnformigcS  ©tu*  9iof)eifen,   beffen  größere  Stüd«  @anfe 
genannt  werben.     (4)  f  ©•"  tiefet  jiatfct  Slagtl  ob«  Soljcn,  wie 
j.  35.  ber  an  ber  Seidifel,  woran  bie  2Bage  ^5ngt.     (5)  +  SBci  ben 
©fitem,  baSicHige  aBerfjeug,  wcld)es  fonft  bie  Se^re  genannt  wirb. 
2)  5n  ben  TOaljbarren,  ber  eigentlidjc  £)fcn,  in  wetd)em  bas  Jeuet 
ongomad)t  wirb,     unb   cus   weld)em  jT^  bie  ^i^e  mit)  aUen  ©eitett 
^in  »erbreitet.     3)   SSei  ben  ©rappar&eitetn  bas  ©ciüfl,    auf  we(= 
d)em  bet  ®rapp  gebortet  witb.     4)  SSei  ben  S^udimaefeetn ,  ein  St-. 
tÄtb,  bie  SBoUe  ottmittcl|l  einet  battn  befinblid)en  bcwegli(3&cn3Seac 
aufjulocfcrn  unb  Ben  allem  ©taube  ju  reinigen.     5)  t  ^'"  SRfJcine, 
eine  2(tt  ®acnf«cf   mit   »icr  SSügcln.      6)  ©in   .^uffdfemieb,    ber  in 
einer  »ergfcftmieb?  als  "JefeUe  arbeitet.  3  acobsfen.     ?)  Set  ben 
S?ecfern,    eine  juwcilen  auj  bem  SBacfofen  f)CtBorbre4enbe  glamme, 
welche  ni(f)t  feiten   mit   einem    ftattcn    .^nalt    oerbunben  i(l;    aut*,» 
gcucrroplf.  2fb.      8)  eine  ©ntjünbung  ber  |)aut,    befonbetS  wenn 
fic  »on  ftarfct  Steibung  berrüljret.     ©0  (leißt,   fid)  einen  'iÜolf  ret= 
ten,  geben,  fid)  burct)  fratdä  ungcwo()nteä   SReiten   unb    ®e^en   jwi: 
fd)en   ben    Seinen   but(f,telben ;     in   einigen   gemeinen  ©ptedjarten,  ■ 
firf)  frctt   reiten   ober  geben.     S)  t  3w   gemeinen  üeben   manc^ru 
©egenben,    ein   um    fT.1)    frcffonbeä   ®efcf)wüt,     9)  Sei  ben  Ctgel: 
bauetn,  bet  fef)lert)afte  !)eulenbe  Son ,   wenn  äwci  übcteinflimmcnbe 


96 


«Bolfa 


762 


mm 


Mt)l  joglei^)  qetu^ttt  pfeifen,  finen  nntcinin  btitt.-n  Äon  ntä)  mit 

|)6r«n  laffm;    in  recld)«  a3Jbfutun9  e«  0  .d)  ju  bem  »ctiäcn  SBolf 

geicgcn  irctttn  tann. 
2)ic  SBülfangel,  aWj»  — tt,  f.  5Bctfcifcn. 
+  ®cr  3Bolfart,  — c«,  SRj.  u.  bet  asoifrom ;  auä)  SPoIfcng. 
t  25cr  SBolfbod),    —ti,    SKj.  — b5cl)e,    ein  ^tbjt^.flta.en.     Sa» 

c  0  b  6  f  0 11. 
t  2)er  SEolföart,  — eö/  S9?j.  u.  b«  aBlefcn''otfg6ait  (Tragopodon 

pratense  L. ). 

S)er  2Bo(fbap,  — c«,    SWj.  u.    ein  SJame  ic«  Äcttertia'ff«  (Da,  ime 

nieiereuiu  L.). 
2)ie  2öolfbecre,  SSj.  — n,    «in  9lame    1)  ^er  SinUere  (Paris  L.). 

2)  Zn   SoUbee«     (Atropa  belladonna   L.);     aud)   3ßolffirfd)e, 

5L>D[ftcaube. 
SBJolfbctfJig,  adj.  u.  adv.  cinSBütt,  wiläjts  einen  SQSolf  obti:  bieSDBMf« 

beifcnb  bebeuUn  würbe,  j.  S8.   etn  tüoIfbeiSid«  ^unb,   roeluV«  bi« 

glfifdjet  o-'et  ginä  »fctcljtt  gebiauo^ui  tut   -f  Dom  ^Sclfe  g.biiini. 
+  25ie  SBolfboI}nf,  S9}j. — n,  ein  Siame   1)  ber  geigbcljne ;     2)  l«r 

tücftfd)cn  SBicfe. 
^er  2ßotft>orn,  — e«,  S>J.  u.  eineOattung^flanjm  üu6  bcrgamilie 

ber9fad)tfcf)attcn,  wooon  bie  weiften  mit3>orncn  beitmdjfen  (tnb  iinb 

beten  Slumcn  Ü^nhÜjUit  mit  bem  Safimin  t)aben  (Lycium  L.). 
•E)a§  2Bolfcifcn,    — S,    S9fj.  gl.      1)  ©ine  »tt  eifen,     »ie  Srngeln, 

iterdfjc  man  benSBolfen  legt;  bieSBoIfansel.     2)  Sm  ftatfeggang: 

eifen  mit  jmei  gcbctn,  SBöIfe  batin  jU  fangen.    3)  Sine  Mrt  ©piepe, 

beten  man  fid)  auf  aSolfjagben  bebient,  bieaB6lfe  bamtt  abjufangen. 
SBolfcn,  V.  ntr.   mit  fiaben,  bei  ben  Sägern,  »on  ben  ^unben,  SB6t= 

fen  unb  i5ud)fen,  Sunge  werfen;  aud)  fd)uttcii.     2).  Sßclfctt. 
t  2)er  aSoIferig,  — eg,  SWj.  u.  ber  fflSoiftam. 
+  25er  2Bolf«lei,  f.  5[Bol}(oetlei^. 
SDet  SBolffang,  — e«,5»i.  —fange.    0  iDer  gang  ober  bas  gangen 

eine«  SBSolfe«  ober  meljreter  SSölfe:  oi)ne5!Kef)räa^I.     3(uf  ben  Süolf; 

fiing  au6get)jn.      2)  SBcn  gang,   b.  f).  langer  -Ja^n,  einer  ber  lan; 

gen  geftümmtcn  3«^nt,  weld)e  bie  SSäöIfc  in  ifjrem  ®ebi|Te  ^aben. 
2)cr  S5Splffinb«r,  — ö,   S0f}.  gl.   ein  ^unb,  beffen  man  fid^  äutSBoIfs 

iagb   bebient. 
t  25er  SBolf(5)fift,  — eö,  ^.  —t,  ei"  5«ame  bes  Sofi|ie8  ober  Äu* 

gelfd)wan!tn.'6  (Lycoperdum  hovista  L.). 
£)cr  2SoIffuci;.ä,  — cS,  S»J.  — fücl)fc,  ber  ©tc^ppenfud)«  ober  SBolf. 

Ijunb  (Cauis  corsac  L.).     9f  cmnii^. 
©er  SBolfgalgen,  — «/  9?5j.  gl,   ein  ©algen,  an  welchen  bie  Säget 

einen  SBolf   mm  ©djtecten   bei:    anbern    aJ6lfe   aufhängen    foUen. 

S  t  i  e  l  e  r. 
Sßdfgang,  —8,  ein  SOJanngtaufname;  in  SSaiern  SBolfcrl. 
£•00  2Qclfgrtrn,  — eö,  ®f}.  — e,   im  Sagbwefen,  ein  flarfe«  ©atrt 

}ur  SBolfjagb,  bflg  SSolfne^. 
2)er  SBolfgartett, —S,  STOJ. —garten >    im  Sagbwefen,    ein  «inge» 

fe^iolfeiitt  *pinfe  in  einem  äBalbe,    SffiJlfc  barin  ju  fangen. 
25ic  SBolfgerfte,  0.  »Jj.  eine  2(rt  bes  ^aarmofes,  bei  Sungfernfja«'- 

ttS    (Polytriclium  commune  L.). 

Sag  2Bolfgift,  — c«,  »Jj.  — e.     O  Gin  ®ift  für  3ö6lfe.     s)  gin 

Stamc  beg  gelben  ©tutm^uteg  (Aconitum  lycoctomim  L.). 
jDte  SBolfgfube,  99*J.  — n ,  eine  »etbedte  (Srube  mit  einer  gaUt^jör, 

JBJlfe  batin  ju  fangen. 
2)ie  SBolfgruft,   S9}j.  — gruft«,  eine  SiBolfgrube. 
4)ctau«  auö  beinet  Sßclfe^gruff, 
gurt^tbare«  >&elbcnbcet!     ®leim; 

wo  asolfgruft  auf  eine  unangene^jme  JCrt  bes  ©ilbenmafe«  Wegen  i« 

SBoifeei^jcuft  auSgerecIt  ifl. 
©ie  SSJolf(§)f)e^e,   ^.  — n,  eine  ^e§e,  ^e^ia^jb  auf  SBelfe;    im 

O.  Tl.  ^'o(f?i)n^. 
©ie  52Jolft}iane,    S%.  — n,    bie  ^iäne  cbes  iai  ara6t?>iei:  (Caiüs 

liyaena  L,)i 


©er  SBo!n}unb,  —«8,  «Kj.  — e.  1)  ein  .?>unb,  weiter  jut  aBclf. 
jajti  gebraucht  wirb.  2)  Sine  Mtt^unbe,,  wehte  von  einem  .^unbe 
mit  einet  Sölfinn  gezeugt  pnb.  3)  Sin  5{jme  bcs  ©pigeä  ober 
%>ommer«.  4)  Sin  5{arae  bes  ©teppenfudjfee  (Ganis  corsac  L.). 
©.  'Steppenfiicl)^. 

©er  2Qeifl}iin3<r,  — «,  0.  S9^i.  ein  |>unger,  wie  i^in  ber  SBotf  ju 
f)at>en  pfl^Jt,  ö.  .-.  ein  großer,  ?)>ftigec  ^junger. 

SBölfifc^,  adj.  u.  adv.  bcm  .Boife  ä^nlid),   in  fcec  9Jatar  be«  SBolfeä 
gegrünbet,  forjubgierig,  gefrägigu.  Sin ;nivolfifd^en  junger  (»aben. 
—         —         —         aber  be«  ^etrfljsns 
Äunli ,  fic  ergebt  mt(()   ober  ben  ivi5lfif.i}en  SÄnberbeflürme». 
©onncnberg. 

©ie  SBolfjögb,  aSSj.  — en,  bie  Sagb  auf  SBoife.  (gine  5ßolfia95 
»eraültalten.      2tuf  bie  Siäolfjagb  gcfjen. 

©er  jBolffaftcn,  -  s,  SWj.  gl.  ein  fsaifer  Äojlcn,  «inen  gefangenen 
SDäolf  batin  fottjufd()Ci|fiii. 

^it  mel\tix]i)i,  Äj.  — n,  f.  9Botf6«re. 

©ie  SJolftliiige,  S:^.  — n,  eine  3ttt  ninber  etwas  breiter  ©obünget 
aegenElingen,  weliie  iai  ,3eid^en  eine«  SBolfeS  ijabcn,  totl^tg ,  f» 
wie  tet  9lame,  uon  einem  SOJcijter,  9Jami§  5ßJolf,  !)ertu()ten  foU. 

©ae  2Bolffraut ,  — e«,  S9fj.  u.  ein  9lame  1)  beä  ©tutmdute« 
(Aconitum  L.);  aud)  SBiJtfwutä ;  2)  ber  Sitmerwurä  vSedum 
telephiumL.l;  3)  beg  Sptingftautfg  (Impatiens  noli- längere L.). 

>|e)f:  2Bolf(ieb,  — g,  ein  tStinnstaufname. 

©er  2Bolfluc!?S,  —ti,  Sfj.  — e^  ber  gewö^jnlidie  rot^ibraune  iaäiS 
(Felis  lyux  L,). 

©er  SQJolfmenfd^,  — cn,  %.  — en,  ein  Sffiort,  weli^cS  ein  2)ing  bes 
beuten  fann,  bag  ^alb  5Ji«nf(5  unb  ijalb  SBclf  ifl,  ober  einen  Sülen: 
fdjen,  weld)er  in  irgcnb  einer  >&infid)t  mit  einem  3Bolfe  jn  »ergtets 
dSien  ift.  @ew6()nlid)  t)ct^et)t  man  einen  S3ertü(tten  barunter,  wele 
d)er  glaubt,  er  fei  ein  SSJolf  unb  ^eüU  Wie  ein  SBolf.  Mud)  ges 
braud)t  man  es  för  S5?af)rmclf.     ©.  b. 

©er  3Bolfmcnat,  — c«,  S9}j.  — e,  in  einigen  ®egenben,  unb  e^i» 
ma{)U  bei  ben  2(ngelfac(ifen ,  ein  9Zame  bei  .Rrifimonatö  ober  ouc^ 
bei  Sänner«,  weil  in  biefen  3)2onaten  bie  SlBolfe  &on  'junget  oft  in 
bie  Sörfer  getrieben  werben,   unb  am  gefäl)tli(^|ten  finb. 

©fl§  SBolfnc^,  — cg,  mi.  — e,  f.  aBclfgarn. 

t  ©er  SBoIfparb,  —ti,  SB^.  — e,  bie  Unje  (Felis  uncia  L,). 

©er  SBolftam,  — e«,  S9Jj.  u.  ober  ia^  2Bolframmetatt,  — e«, 
^.  u.  ein  eigentf)ümlic^es  9)2etaa,  weld)eg  eine  ©tatjlfatbe,  mes 
tallifd)  giänjenben  Stud)  ^at,  unb  naä)  bem®olbe  ba«  fd^wetfle  5Wes 
tall  fnn  foll  (Wolframium).  ®«  finbet  fi<i^  im  Sungfteine,  wie 
oud^  im  @4wer|leine,  au«  SSoIframfäure  unb  .RaKerbe  befle^enby 
unb  befonbcrö  im  SCSolframerie. 

©aS  SQSoIfrainerä,  — eö,  »??.  — e,  ein  ®rj,  in  welkem  bet  SBeif» 
ram  mit  bem  SifenCalCe  »ergefeUfd^aftet  unb  vercrjet  ifl. 

©er  SBoIfromfalf ,  — e«,  SKj.  u.  reiner  aßolframfalF,  eine  gelbe 
jjult'cridjte  SKaffe,  weldie  ^unldEbleibt,  wenn  man  bie  JCuflifungen 
beg  Sungüeines  mit  ammonefalje  bi^  j,\it  Srocfene  eingebünllct  unb 
bie  faljld)tc  SOlafTe  bem  ®lübfeuet  ausgefegt  ^at,  wcbutd)  bag  Am? 
JnonSfulä  entweihet  (Calx  Wolframii,  Wolframium  oxidatum), 
«BJan  nennt  it)n  au^  5Bolframfäurc,  Sungjleinfaute. 

©a§  SBolframmetaa,  f.  SBolfram. 

SBolframfaucr,  aij.  u.  adv.  in  ber  ©^eibefunp,  mit  5IB«{ftamfJu«e 
»etbunben. 

©ie  SSolframfaurf,  0.  SWj.  f.  2Bc(framfaIf. 

sf:  Söülfratl),  — g,  ein  aRannötaufname. 

©er  3Bo[fri§,  — ffc«,  SSfj.  — ffe.  0  ©as  Steigen  obe«  Serreigen 
ber  Zljitve  burd^  ben  SEolf,  unb  ber  ©djaben  ,  weld^en  er  baburd^ 
bem  ©ilbbrete  ober  »ielrnj^H'  ber  Svigb  jufijgt.  »;  (5in  »om  Sffiolfe 
niffergetiffeneS  ober  serriffene«  Sbicr. 

©ie  SBolffaite,  S9fj- — h,  «ine  Art  ©aitcn,  weli^c  man  ati*  ben  25är» 
tuen  be«  fBiolfti  mai^t. 


Solß 


763 


moit 


®a§  3Borfäauge,  —-9,  ?9fJ.  — n.  1)  ©aS  Xuje  eine«  SüJcIfe«,  unb 
uneiäeatiid),  ein  ton  fRoubätee  jcugtiitfS  Äuje,  ur.b  vaubgietije 
©cfinnung.  2)  +  Unciaentlic^ ,  bet  Stame  cints  .giaibebclfteinfg, 
K)eld)cc  untet  bem  9iamen  Äagenauge,  ©OHntnauge  (Oculus  cati) 
bctonnter  ifl.     ©.  b. 

3E)er  SöolfSbalg,  — f«,  Wj-  — fcäfge,  bcc  SBaig  obet  ba«  gca  b(» 
SBolffB,  b.  ^.  bas  bcmfelb<n  abgeäOäene  JeU  mit  ben  |)ajrcn. 

3DaS  SSJoIflbein,  — eö,  S»J.  — c.  i;  ein  Sein  bcS  asafcs  ober 
con  einem  SBolfe.  2;  Uneigcntlid)  unb  ol)nc  SÄj^cja^l,  .ein  iUame 
bcß  STiafflfaßes  ober  SSafferanbornS  (Lycopus  europaeus  L). 

St«  SBolfSbrut,   0.  SJJj.    bic  Brut  ober  bic  Sungen  ein«  *B6[finn. 
Uneijentlidi)   aU  ein   f)axUt  ](u€6ru(f ,    Ainbec  auf  eine  fe^c  na^? 
t^ieilige  Ätt  ju  bejciiinen. 
•^an«. 
3(6«  SKi(5et,    bie  Äinber; 

Bie  3Bclfö6rut?    gdat  benn  bec  Jfpfct 
SBeit  oora  ©tamm?  Unb  1)<ult  |ie  nirfjt  fi^on  mit  ben  Alten,  bit 
SBoIfebnit.     SJo^ 

©te  2Bolffd)Cibe ,  S!}.  — n,  bei  ben  Äürfcftnecn,  ein@e|}eK,  ben  ab» 
gejogensn  SBoifsbalg  batfiber  augsufpannen  unb  ju  ttoctnen. 

+  25er  SBolffchcin,  — e«,  SKj.  u.  f.  5Boifg9ffid)f. 

®ie  SBolffdjOte,  S9?j.  — ^n.  1)  Sin  Slame  bet  ^lattetbfe  mit  Uti-. 
ttn  äSlättecn,  ober  SBintwicfc  (Lathyrus  latifolius  L.).  2)  (Sine 
Ätt  bcS  SotföbotneS  ob(t  SBalbbocfSbotneä  (Astragalus  glycyphil- 
los  L  ). 

S)cr  SBolffc^rot,  —ti,  SW}.  «.  gtobet  ©e^rot,  SDJMfc  bamit  äu 
f4ie§?n. 

S)ii  SBoIfäfarbe,  0.  SB?j.  bie  gacbe  b««  SBorfe«,  wie  auc^,  eine  bets 
fclben  äbnlicfje  graue  jacbe.     SSagtcr  3B6rtetb.  16-5. 

jDcr  SBo'.fsfup,  — cä,  SKj.  — füge.  1)  ^ct  5ug  eine«  SBoIfeS  ober 
»on  einem  SBolfc.      2)  Uneigcntiitf)   unb  c^ne  SOle^tjal)!,   bet  Siame 

'  »erfc{)icbencr  ^flanäen ;  (1)  BcS  SBaffcranbocng  (Lycopus  euro- 
paeus L.);  au(^  5BcIfgbein.  (2)  2)cS  |>etjgefpanneS  ober  -^eräs 
frautf«  (Leoiiurus  cordiaca  L.);    aud)  5BcIf^trappe. 

3>aS  2Bo.'f§9cbt§,  — ffe«,  S»j.  — ffe,  1)  Sa«  ®c6ip,  b.  5.  ba« 
3Jfaii(  mit  ben  3if)nen  eine«  SBtlfe«.  2)  ®ine  ÄrtSebiffe  für  (jattj 
niäiilige   uferte. 

jDoS  SGBoffägeljeuI,  — t«,  0.  S9?j.  bas  ®e^eul  be«  SBoIfeä,  n?ie  au(^, 
ein  bemfeiben  i^nliäjti  (Seljcul. 

£>0S  SBolfSgefidjt,  — c8,  9»}.  —er.  i)  Sa«  ®<(ic5t  eines  aSolf.-« 
gtcicljfam.  Untigcntli:^  allenfaQS,  einSeftdjt,  in  rocidjem  fid)  iRaub: 
gier  unb  STJorbfuc^t  auäbrucfen.  2)  Uneigcntlicfe  unb  o^ne  OTiiir^ 
ja^r,  bet  Käme  einet  mit  btt  Odjfenjun^c  ecrwanbten  ^ftanjens 
gattung,  wtläfe  aüä)  .Krumm^jai«  unb  SBolffdjein  genannt  wirb 
(Lycopsii  L. ). 

3Die  '2ßolfSflaue,  S9^.  — n.  1)  Sie  Alane  eines  S(BoIfcä  ober  »on 
einem  SBclfe.  2)  Uneigentli^)  unb  o^ne  gjle^rja^l,  ein  9Iame  bei 
Äo[*ieninoofcä  ober  S54eIappeS  (Lycopodium  L. )  ,  bcfonbetS  beS 
feuIfStmigen  ÄulbcnmcoCeS  (Lycopodium  clavatum  L). 

Der  2Bolf§mai(Cn ,  —  ö,  SRj.  gl.  bet  S^iagcn  eint«  Sßclfe«.  Uneis 
gcntlift,  ein  bei^ljungriget,  unetfäftlic^ei  ^aisn. 

35ic  2BoIf§mild),  0.  SSj.  1)  Sie  axnij  einet  aßJifinn,  ober  »on  ei. 
net  936:finn.  2)  U.if iijent'it^ ,  \>it  9lame  einet  bctannten  gfmfi» 
nen  ^pflanje,  »c(d)e  auf  unfrud)tbaren ,  uni^cbantcn  *pii^en  in  Elci» 
nen  StrSui)cn  njäijfl,  unb  in  allen  ibten  Sfeeiten  einen  mildjweißen 
fd'irfin,  brcnn^nbcn  unb  tjffti^  atfübrenccn  Saft  enthalt,  n)cld)ct 
)Hntni;<n  aud>  a'S  Ärjeneinnttel  gehvatidjt  rcivb  ^Euphorbia  esula 
L.);  ßuA(Ifci«mildi,  4i>unbemild),  Seufclömild),  (:fi'I«fcaut.  Xueft 
eine  anbete  Art  biei'ea  ©cfdjledjt»  mit  ton  ätprelfenblättern  äiinli: 
dfeen  Witti-rn,  xtniijt  gctabe  in  bie  .^6be  fi'ben  bis  jebn  Juf  {io4) 
»äift  (Euphorbia  cvpTis  iis  L.)    fü  ,rt  bit'f  n  9!amen. 

©ie  SBolf§miIC^)roupe,   %.  — n,  eine  Ätt  fc^fnct  bunter  Saupen, 


m;t  einem  ^otne  am  .gintett^eite,    »etc^e  at»f  fcee  SBotfemtlc^  t«6t, 

ajcr  22ülf&intlct,.0oä:(,  —6,  m^  — rcgcl,  ein  »bcnbcogei  obc? 
3fbe..bfaitei:,  bet  au«  b.t  'Puppe  bet  SBoifSmiKtitaupe  ttiti^t  (Sphinx 
euphorl'iae  L. ). 

£)cr  äßolfspelj,  — c8,  3»j.  —  e.  1)  Sei  ben  Äütf^inctn,  bet  ^elj 
b.  t).  b<r  J-al^  eines  SBoifes  ober  oon  einem  SSoife.  2)  ein  ^erj 
ooii  SBoifsbilgen.  Sen  SÜolfspvIj  anlegen,  uneigentliti,  ©ewalt 
Qtbtxuä)  n. 

J)a5  SBolffpiel,  — eS,  S9Jj.  — e.  i)  Sin  gemiffes  SSreitrpiel;  o^ne 
SRet^räJ^I.  ©.  I.  5l'0lf  (6).  2)  Set  SBolf  unb  bie  Sd)afe,  oob 
^ols  cur  einer  anbetn  Diaffe,  beten  man  fid)  ju  biefem  Spiele  be: 
bient,  aud&  rccl  mit  (Sinfel)iup  beS  SBtctteS,  auf  roclc^em  es  ge= 
fpifit  tcirb. 

S5ie  2Bo(ffptnne,  »H.  — n,  bet  S^ame  betjenigen  ©»innen,  »el^je 
!ein  !9mtbi  »etfettigen,  fonbetn  i^tet  Seute  nadjlaufen  (.'iraueae 
lupi  L.). 

O  Bcr  SBolföftnit,  — e«,  0.  S»j.  bet  ©inn,  b.  §.  bie  Slaub=  unb 
SJlottgiet  eines  gßolfes.  Uneigentlic^,  taubfiäditigc,  aud)  rool  \i)cu 
benfto^e  Oeftnnung.  .Setbirg  bit§,  2Bo[f8finn,  i)intet  bie  Samms 
wolle.«     SBcnjeUStetnau. 

Die  2Bolf§trappe,  9Jf}.— n.  i)  Sie  Stoppe  eines  SSctfeS.  2)  Uns 
eigentiid)  unb  o^ne  3Jlcf)täa^i,  ein  9?ame  beS  .fietägefpanne«  obec 
^etjEtautcS  (Leonurus  cordiaca  L.). 

Der  SBolffturml^ut,  — c8,  39?^.  u.  bet  gelbe  ©tutmjut  (Aconitum 
lycoctonum  L.) ;    auc^  5BcIffraut,  SBolfgift,  SBolfrcurj, 

2>it  2Bolf§5al)n,  — e«,  9}j.  — iäljnc.  i)  Sin  pafjn  eines  «Bolfe« 
»bet  Bo»  einem  SBoIfe.  2)  Sei  ben  get!cln,  ein  Slame  Keinet  fpi« 
^iget  fc^watjet  3df)ne,  »eldie  fie  am  greifen  Ijinbern.  3)  23  et 
ttjct^e  SÖBolf^äafjn ,  eine  Art  t6f)tcnf6rmigct  ©i^necten  obet  Sa^in; 
fqjnecfen  (Dentalium  dentalis  L. ) ;  ou4)  «etfcö  glatte«  Ttttt^ 
jal)nd)en,  ^unbäjof)!!. 

Der  SBolftiger,  — g,  SKj.  gl.  ein  milbe«  H^iet  im  föblit^en  2tftif« 
unb  in  3nbien,  ZVz  gup  lang,  welche«  nid)t  leicht  ju  bdnbigen  ift, 
bod)  aber  jut  Sagb  abgetidjtet  reitb  (Felis  jubata  L  ). 

Die  ^üolftraube,  S^.— n,  f.  SBoIfbeere. 

Die  SBo(f>VUrj,  SJj.u.  i)Set  ©turm^ut  (Aconitum  L.).  2)  Sie 
©d)mettDuti  (Ledum  telepliium  L. ).  3)  Sie  tSbtenfJrmigt 
©(^»aiäwutä  (Actaea  spicata  L.);  bcercntragenbc  SBcIfioucj. 

ICa^  SBolfäeug,  —es,  S9^.  — e,  im  3agb»efen,  bae  fdmmtud)e  jut 
SEo'fjagb  gehörige  3<ug  obet  ®ctät^,   als  SBoIfjatn,  SCctfeifen  :c. 

Die  SBctfe,  ÖJj.  — n;  S5m.  SBöIfd)en,  O.  S.  Siföülein,  eine  Sffienge 
»äfferiget  Sünfte,  roeltfte  »etbidjtet  in  ftc^tbater  ©cflalt  unb  jufam» 
mengeballct  obet  auf  fe^t  eetfdjiebene  litt  gefotmt,  mel;t  obet  mn 
nigcr  ^od;  in  ber  Suft  fd)n:eben,  unb  wenn  fie  ju  ftftwer  werben,  ju 
Stopfen  TOcrben  unb  als  Siegen  ober  .giaget  !c.  ^etiintetfailen.  Set 
Si?tnb  treibt  lic  5BcIfen  »or  jid)  fjer.  Sie  Söolfcn  jie^n  na^ 
SKcrgcn.       Ser  eidjmalb  braufet,  bie  5BoIfcn  jiot)n.    ©d)iller. 

©itcnbe  SScIfcn,  ©egler  bet  Cüfte.  Setf. 
Sine  SKcgcmvoIfe,  ^nr,e[rcclfc ,  @ca^ittfn»cIfe  ic.  3n  weiter« 
unb  uneigcnt!ic5)ft  Sebcutur.g,  nennt  man  SDoIfe  tbeilS  non  bet  gf; 
ballten  obet  f raufen  (Si^M,  in  iocId;er  bie  SBoif.-n  gewöfnlid)  en 
ft^cinen,  t^rüs  »on  bem  Uniflanbe,  bag  es  fid)  in  bie  guft,  gleid)  eis 
net  ffl^olte,  bewegt  unb  fräufclt:  1)  S?-ud),  ©taub  unü  berglei; 
d)en,  wenn  et  fid)  in  bie  Ctift  cxifcit.  ©ine  SScIfe  ocn  Sfaiid),  ein« 
SvaucbitJPife,  ©ine  5L'cIfc  ton  SBeibraid),  eine  ^^'!hroiid)irolf«. 
SSo,  in  ben  SBoIfen  fü^et  @etud)e,  bie  bimmiifd)e  Siebe 
©tanb  —  —         —         Älopfloct. 

Wanie  5BeIfen  »on  ©taub  tiieb  ber  SBJinb  in  bit  ^ä'ie.  ffine 
©tiiubnjcJfe  eine  SBclte  »on  'Pubrt  flt.'g  bei  bem  ©d;lage  auf 
ben  Rcpf  ans  feinet  wnl;!tjeputettcn  «Pi-riirte.  2)  Sine  grcje  lodi: 
ge  'pccücfe ;  von  ber  JttauS^eit  unb  bem  SSiaUen  berfelben,  bo(^  nut 
in  Zi)txi. 

Set  arme  $a|}ot  ©d()moI(c 


Wolfen 


764 


Sollenf 


^ing  feufjenb,  in  Ermangelung 

sDcs  Stii^botfs,  feine  Söclfc 

Zni  genfer,  —  Cangbctn. 

fSon  icm  Eraufcn  Mnfef)cn  unb  bet  »aacnben  SScscjung  nennt  man 
oudi  in  galten  unb  ffiaufdje  aufgejlctftc  »ettSnge  on  gcntlcrn  !C. 
SBcIfen.  3)  SCaä  216lfd}cn  im  Muge,  ein  flocfige«  SBefen,  lucldjcS 
frei)  juweilen  auf  bct  Slbctfladje  iti  Jfugcä  crjcugt,  unb,  wenn  e$ 
gerate  übet  bem  Scjjloi^e  ifl,  baS©cl)en  Ijinbert  (Staphyloma).  Sie 
aSo[fct)cn  im  .garnc.  4)  etwas  SSufc^enbrä.  (Sine  SL^elfc  {latc  bct 
Suno  umarmen,  fid)  täuftficn,  getäufd|t  werben.  ©■  SSolfcnfciliJ; 
«BcÜcngcftalt.  Srif*  fü(;rt  +  tcr  SL'jtfc  an. 
2Bolfen,  v.  ntr.  mit  ^abcn.  1)  3n  ®eftalt  einet  SSolte,  einet 
iffiolEe  ä()nlt*  fii)  erfjcben  ober  fd)»cben.  SRaut^  irclfet  gen  >f)immel. 
Saffen  mit  dudfien  unb  Srctbeln     [lä)    brüllen  bcn    baufdjigen 

SSürf)ang 
üöclfenb,  com  bnnnflen  ü5Ju6Iin         —  Crubiu«.^ 

«)  3n  ccitcrer  unb  uneigcntli^er  Sebeutung,  in  biä;ttn  Sbeüen  fic^ 
bei  einanfcct  befinben  wie  bie  £)ün|le  einer  SBolEe,  unb  »on  SOlenge 
bet  Stjeil«  wie  aufgebläbet  fein.  SDie  SSaume  ivctfen  oon  ei.ljein, 
fagt  man  im  91.  S).  ein  aud) ,  tg  ivolfet  »on  Sidjeln,  ircnn 
fid)  bie  ei^cln  in  großer  SKenge  unb  bic^t  an  einanbet  am  Saume 
befi.iben.  2?.  5Bol!en. 
SEBolfen,  y.  I)  trs.  i)  3u  SEoIfen  bitben,  bie  ©efialt  »on  SBelfen 
geben.  2ßeit)tau4  roö(ftc  ben  2)am)>f         —  5S  0  ^, 

b.  i).  SBcif)roit(i)  liep  ben  2)am?f  inSSolfengcfiatt  aufftcigcn.  2)3Iit 
SSolfen  iibcrsic'fjcn,  bebetfen.  Set  ^immcl  wblUt  fid),  übcriic^ct 
fj(f)  mit  SSoIfen.  Uncijcntli;^,  fraul,  tiübe  niadjen ,  »ctfinflern, 
alä  »U6br!itf  iinb  3eit^en  beS  SKipüctgnugenS,    bct  Unäufricben^eiti 

2Cber  wenn  e«  aud)  fo  wäre, 

SEclfe  btom  niJ)t  bein  ®e^iö)t.     ®ottcr. 

SBcnn  bie  fe()Igefci)!agne  .^offnung 

SBclEcnb  eine  Stirn  üml)üKet.     ^etber. 
II)  rec.  <Sid)  njolfcn,    ftcft    ju    Bolfen    äufammcnjic^en ,    55?otfen 
bifbcn.     2)ie  fünfte  iroltcn  fid).     ®o  aud)  uneigentlid),  ftc^  gieic^: 
fam  äu  SGSoUen  sufammenjieljen,  unb  bogjenige,  wo  ti  fid)  beftnbet, 
bebecfen  unb  eci-f)üllcn. 

—  benn  Smit  unb  flidcr  3orn 
SBolft  ftc^  um  feine  Mugenbraunen.'    SEiclanb. 

S.  5B6(fen.     2).  — ung. 
A  SBolfenan,  adv.  an  bie  SGSolfen,  na*  ben  SBoIfen  Jin.  ©tietei. 

2)ie  SQSabr^eit  reiftet  tvclfcnan.     Optj.     (3?.) 
SBclfenartig ,  «dj.  u.  adv.    bie  2ttt  einet  SBcifc  ^abenb,     nad^  Ktt        ^ 
einer  aSolfc. 

gin  gei^'get  ®uft  oon  altem  Sfjietwein 
©tieg  wolfenartia  um  fein  .giaupt  emcct.     ©d)mibt. 
A  SBoIfcnßUf,  adv.  äu  ben  SEclfen  ouf  ober  ()!nauf.     Stielet. 
^k  SBolfenbacfc,  SWj.  — n,  eine  JCit  langer  baiid)iger  Äegclfc^necffti 

(Conus  striatus  L..). 
A  25i«  SBolfenbii^n,  SWj.  — cn.  ,  1)  ®i«  Sa^n  glci^fam,   auf  wcl= 
ä)tt  bie  asclitn  jic^en. 

—  na^e  bet  5BoIfcntafin.     Äuttnet. 
iE)oii  in  Sfiranen  beg  Unmutes 
SBlicft  mtin  Jfuge  jur  2BclfcnbaI)n.     SScf. 

2)  Sine  SSa^l"  o^f  SBolEen,  über  ben  aSolPen. 
Sjior  (bet  SÖionbgctt)  leud^tet  ^ot^  auf  55?c(fenbahu:i.  Ä.  8.  2f. 
gjlün  d;()aufen. 
C  25cr  SBoIfenbaiim,  — c?,   SKj.  — bäume,  ein  Saum  gleidjfam 

oon  JRau(^  bet  fi4    in   SBclfen  ergebt.     » —  unb  auf  bem  ewigen 

5ß>c(fenbiiume,  bet  aus  bem  f)of)Ien  SJefuo  aufwädjft,  »erglomm  im 

®ipfet  tcr  le^te  banne  ®tanj.»     S.  9>-  SJid)tet. 
t  2)ie  SSoIfenbecre,  SWj.  — n,  bie  fri^;enbe  .^imbeere  cbet  SBetä: 

I)imtcere  (Rnbuj  dinmaemorus  L.). 
A  SBülfenbefUitet ,  ndj.  u.  adv.  mit  SEolten  betleibef. 


5n;  ©traldl  bei  SpStlid^tg  wallen  auf  Kcbeln  unS 
a3aaf)al:aS  ©rcpe  irclfenbcfloibct  ju.     ©onnenbetg. 
A  SBolftnbcfront,    adj.  u.  adv.   mit  SJolfen   befccr.t,    b.  (>.  oben 
^erum  umgeben. 

—  —         Sn  fctnefiet  Siefe 
©ap   na^tbüflet  —    tvolEcnbefront  bas  ^aotifd^c    SEBefen. 

©cnnenbcvg. 
A  SEoIfenbctaben,  adj.  u.  adv.  mit  SBolten  gtcidjfam  belaben,  mit 
fd;weten  bieten  tliiclten  b.'beift. 

—  unnennbares  ©taufen 
©Icii)  auä  ivotfenbefab'nem  ®ebitg  ^etft^aum.-nben  SBaifern 
UraftrSmcte         —         ®pg         —  Ätovfiotf. 

Set  Sßolfenbcrg,  — eö,  SJ^.  —e.  1)  (Sin  Serg,  weldjcn  SBoIfen 
bitten,  bas  ©ebtlb  eincä  SetgcS  burd)  SSolfen.  »5Jut  bap  in  ©ü; 
bcn  wci^t  SL'c'.finberge  aufwuc^fen;«  S.  ?>.  9!id)ter.  2)  (Sin  in 
bie  SBolfen  ragenber  unb  mit  SBoIfen  bcberfter  Scrg.  SH.Äram er. 

2)a§  SBotfenbilb,  — e«,  S9fj.  —er,  bas  SSilt  ein.t  SColfe ,  ein  ®e; 
bilb,  bergleicf)cn  bie  äBoifen  oft  bilben,  borfiellen. 
äRüt^cr  fd)weben  ?)ier,  bort  blaffer 
SJolfenbilber  im  ©ewaffer.     äBatt^iffon. 
Sann  ein  »etanberli^es,   fid)  »erlierenbe«,    tiufc^enbes  8ilb,  weil 
fit^  bie  SSilbet''*on  SBolEen  augenfd)einlid)  ueränbcrn  unb  »etlieten. 

—  unb  als  fie  oufwaits  fa^ien 
3etflop  et  wie  ein  SBolfenbilö 
2CuS  i[)rem  SSlicE     .—  SBielanb. 
SBie  2BcIfenti(bet  f4inell  jertinnen.    .^auswalb. 

A  Set  SBoIfcnbli^er,  — «,    SKj.    gl,  bet  aus  ben  gSolfen,  ®ci»it: 

tcrwdten  bitgt,  Sli^e  fd)(eubert,  ber  iDonnerer.     ©ticler. 
2)er  Sßolfcnbrud),  — e§,  99?j.  — brüd)c,  baS  »rechen  altirf)fam  einet 
SBclfe,  bas  pl65Itd)e  Slieberfirömcn    einer   ganjen  SBe.lfe  in  SBaffer, 
burd)   ©turmwinb   ober  burd)   ben  3ufaniaien1top   meljrercr   SBolfen 
»cranla^t,  woburd)  eine  ganje  ©egenb  übetfdjwemmt,  unb  XUeS  mit 
fortgetiffen  wirb.     Ss  fielen  in  tiefem   Sabre    »ielc  32ol6enbtucfee, 
im  C  2).  es  gingen  »iele  nieber.    gut  SSoIfcnbiud)   fJmmt  bei  eis 
nigen   alten  C  2).  j.  SS.  äßal  entin,  aud)  Siiolfenbcuft  »or. 
A  25tC  SBolEcnburg,  0.  S9Jj.  eine  Surg  gleid)fara,  welche  bie  aufge.- 
tfiurmtcn  SBolten  bilben.  ©tieler.  Set  Sonnetet  auf  feinet  2Bc(: 
fcnburq. 
O  S^ie  äßolfcnbecfe,    SKj.  — n,   eine  JDecfe  »on  Sßollen,    SSSolfen, 
fofern  fie  etwas  bcbecfen ,     »crbergen.     »TfiS    auf   cinmabl    bie  tiefe 
©onne  bie  fdjwarje  5ßJülfenbccfe  butdjbrannte   unb  entiweirif.«    3. 
5Ri  d)  t  c  r. 
^iic  SSolfiilbampf,  — tS,  SJrJ.  — bampfe,  bietet  Sampf,  »ieSSolfen. 
Unb  fd)roar3er  SBolfcnbanipf  bejeudSjt  ber  (ätbenplan.  3)J  ü  f)  l  p  f  0 1 1. 
A  ®8t  SBuffenbom,   — eä,  ®Jj.  — e,   ein  25om  gletdjfam,  weldjen 
bie  3Bolten   bilben.       .^iet    untei  bem    SBolfenbome    wollen    wir 
fd)wören. 

^ort  it)t,  Ktld)  ein  taffelnbcS  ßiefd&mjttft 
aber  »cn  feinem  5Bolfenbcnic  fd)iift?  Ä.  S.  2C.  SO?  ün^liaufen. 
C  ©et  SBolfenbunfl ,  —es,    5%.  — bunftc,  2)ün|le,  weid)c  aßol. 
ten  bilben. 

SBebecJe  betnen  «Fimmel,  3euS, 
?mit  SBoIfenbuiifr.     (Sötfje. 
A  2Bolfenburd)bcf)renb,    adj.  tie  Sffiolfe  bor^bojtenb,    butd^  bir 
SBolfen  bringenb.     5BcIfenburd)bPbrciibc  Sti6«- 
—     auf  bem  t»o;fenbucd)bcl)tcnbcn  ®ipfel.     (S. 
A  StcSSoffcnfcjle,  0.  S^j.    bie  g«(le,  wel^ic  bie  aßolfen  bilben,  tie 
.^immcisfelle. 

aSalb  bviö)t  et  burc^  bie  SBorfenfefte.     »  r  0 1 1  i  n  9  e  t. 
O  25ct  Sßüifcnflot,  — c5,  ^i-  u.    eine  glot,  eine  »ecfe  glei^fam, 
welche  tie  SSolten  »ot  etwas  bilben  unb  es  babutdj  »crbergen. 
23aS  ^otie  birgt  ein  biegtet  Ißolfenflor.    )Dcutfd;ct  SBletfut. 
©tiU  war,  {lalb  in  aöelfeuflut  bet  ^immcl.     Ä.  5.   ßramet. 


Bolfenf 


765 


Solfenr 


Sic  SSolfcnfloffe,  ^Kj.  — tl.  1)  eine  mit  SEßclfcn  gfjcid^ncte  JIcfT«. 
2)  Sei  «KüUcr  ein  Slame  bet  fünf  un6  jreanäigfleii  ©attung  fn= 
net  Cip})fifc{)e ,  itje^jn  bct  mit  SDSelttn  beätidjticttn  gloffcn  (Labrus 
niloticus  L.). 
O  Scr  SSoifenfiug,  — c«,  S^.  u.  1)  ®ie  reichte  unt  f4>neire  a3e= 
roeguiig  bei;  burd)  ben  SBinb  getriebenen  SSäoIfeii.  2)  A  ~et  glug, 
bie  ©r^ebun^  ju  ben  SBolEen,  jum  Jpimmel. 
'P^jobuä  Cieber  fdjwebcn  tdljn  unb  freier, 

Saft,  wie  SSragiiö  f)cf)er  5QiolfcnfIui;.  Ä.  8.  M.  502  ü  n  d^^jaufe  n. 
Sßolfenfret,  — er,  — fte,  adj.  u.  adv.  frei  oon  Sßoltcn,  unbciuSlEt. 
Sic  greube  tränkt  mit  (gpf)?u 
^ii  molfenfreie  ©tirn.     SDJa  tt()  iffo  n. 
A  2)aö  SJütfengebilt»,    — c6,  9?^. — e,   cindiebifb,    wcld&«S  bie 
com  SBinbe  sufammeiigctricbcnen  SBolfen  bac|icl(en. 

—  burdd  SSolfengebild,  burdt)  ©türm  uüb  b;itd)  gtamme. 

©onncnbcrg. 
2!)a8  3Bolfcngcbirge ,  — S,  SB»},  gr.  ein  ©e'jirge  eon  Sffielfcn,  über 
cinanber  gcbirgte  äBolfcn. 

—  —  ©erap^  Sloa 

©af)  ©Ott  unb  ben  SBcflriaä  oon  einem  SBolfcngefcirgf. 
ÄIop  tiocf- 
A  SBoIfcngcgurtet,  adj.  u.  adv.  »onSSSolfen,  wie  mit  einem  Qouttt, 
umgeben.       '  Son  moücngcgürtcten  Älippen  jlüist'  U% 

.^inunter  ing  9JJeet         —  @ti)ubart.    (Sf?.) 

O  23a§  SBoI!cngefd}6pf,  — c6,  S9Jj.  —e,  ein  Scf^opf  berSBülEtn, 
ein  mefenlofc*,    cingebiltttcä  2)ing.     „3ulc|t   I)at   fje   (bic  ©pracfjc) 
fid)  alfo  big  auf  ben  fü^ncn  ®ipfel  »erfticgcn,   auf  bim  fie  xoie  «in 
SSoIfcngcfc^opf  erfd^eint.«     ^ecbcr. 
£)te  2BolEcngc|lalt,  SJj.  — cn.     1)  Sie  mannid^faltigen  unb  ocrän: 
berlid)en  ®e)taUen  ber  SBoIfen.     2)  Sine    aug    einer  aSoife   gebil- 
bcte  ober  natf)gcaf)mtc  ®e|lalt,  eine  täufdjcnbe  ©cjlalt.      »Srion  — 
jcugte  bic  Gcntaurcn   mit   einet  SSolfengcftiUt    ber  Suno."    SJof. 
»eie  glciitcn  ber  ©olfengejlült,  bic  bort  ber  maJjntrunfene  Sfion, 
liatt  ber  ®6ttinn  umfd)lttng.«     Äolbc. 
O  25a6  SSolfcngetiimmel,  — 3,    0.  9J}.  ba«  ©ctümmel,  bic  ocr» 
»irrte  SJeinegung  ber  SBoIfcn  burcl^unb  über  einanber. 
25odf)  mcnn  bann  urplSglic^  ber  rcanbelnte  .^immel 
©ic^  büflert  unb  fenfet  im  Sßolfcngctummcl.     6. 
A  ©öä  SBoüengewanb,  — e6,  SB«j.  — e,  unb  X  — gereSttbcr,  ein 
©creanb  gteid)fam  »on  SBolfen. 

—  in  fliegenbem  SSSoltcngetüanbe.     ©onnenbcrg.  • 

O  ©a^  5ßo(Fengc>t)üUie,  — S,  STOj.  gl.  ein  ®cip6ibe,  weld^es  bic 
aBoIEen  über  ctira«,  über  un«  biifcen.  »SKirPlidj  öfriiel)m  iä)  — 
ein  fonberbare«  a5nen  brobcn  —  ou8  bcni  finilern  SBolEcngcirolbe." 
S.  >p.  Kid) t er. 

C  S>aä  SBotfengitrcr,  — Ö,  SKj.  gt.  ein  ©itter  »cn  SBot!en  gTcid^s 
fam ,  eine  .^itQe  oon  äßolfen,  burd^  wtli)«  man  f)ier  unb  ba  blideit 
{ann.     ^iebgc. 

©  35te  SSBolfenglut,  9^.  u.  bie  ®rut,  ober  gtüfjenbrolfie  garbe  ber 
SBolten,  j.  SS.  beim  2£iif:  ober  Untergang  ber  Sonne;  ober  aud) 
®lut,  gcucr  in  ben  SIBclfen,  aus  ben  SSolEen,  bie  5Bligc  bei  ®emit; 
tern.  »JDie  put»erflamm.e  fd)Iiingclte  fid)  äieifdjen  Süclfcnglut  unb 
sajogcnfdjaum.«    3enäeJ:Sternau. 

25aö  3BoIffnl>cer,  — C5,  Sf^.  — e,  ein  .^eer  »on  SSolfen.  Sicbgc. 
SBcggejogcn  ift  baä  SQolSeufjccr.     Saggefen. 

2)i't  2BC'Ifen(iimmel,  — S,  SJj.  g(.  1)  »erienige  a^eit  be«  unenb= 
lidjen  S?aumeS  ob.r  bfS  ^immcis,  in  meld)ftn  bie  SSJoIfen  ft^roeben. 
2)  SC'Olten  in  biefem  [Haume  fclbjt,  »JRingö  mar  5ßc'lfenf)iminel 
um  fein  JcIB  gcjogen.»  .gerbet.  »Sdf)  fdljifftc  in  bem  über  bie 
9Iadf)tetbe  fjingebecEten  2öol!cnt)imaieI.«   3.  *p.  5Rid{)ter. 

A  ^0ltini)0ä)  ,  adj,  u.  adv.  t)Oü) ,  wic  bic  SBolfcn  ,  ^0^  bi«  ju  ben 
SJBoIten  <äin  H)c[fenf)üt)cr  ©tamm     —         SOJ  ü^)  ipf  ot  t. 

O  ^ie  S!BcJfen^6l;e,  SWj.  — n,    1)  Sie  ^b^t,  in  weK^er  Ut  SÜBou 


ffn  frfimeben.     a)  ©in  crfiobcner  ©tanb,  ©tanbpunft. 
5ffieii:t)dt  rief  «ug  ben  *ß.vül?ent,j-hen 
®«nft  na-  grbc  ber  milbrebcnte  ©oErate§.     S3o?. 
C'aä  aSolfcnl^orn,  — eä,  S8^^  — lioiner,  f.  SBolJ£nfd)ne*e. 
2)teSBolfenl)ltUe,  SOS^. — n,  «ine ^^üUcBonSBoIfen,  ober  SSciEen,fofern 
fie  aU  eine  .^üHc  etmag  bebcctcn,  »crbcry,en.   >giintcr  einer  5BcIfen= 
l)ütle  lag  ber  ©ipfcl  beä  ©ebirgä.     Scr  SOloiib  fat)  burd)  bie  Süot-- 
fent)uUe.     —  als  ring«  bie  5BoIfen(;{tt(e, 

Sie  um  fie  ^er  gelegen,  fdjncU  ent»t(%.     ®ttc8. 
A  S)a§  SBolJcnflcib,  — c§,  »?j.  —er,  ein  Älcib,  eine  Umbttttung 
»on  SHiclEvn. 

Sic  Seinen  füfjrteft  bu  im  Sßoifcnücibe, 
"ÜU  8iud)tc  Eläriejl  bu  bes  Sunfelü  ffia^n.     Ungcn. 
A  2>er  SEolfenfranj,  — cö,  S9^j.  — franje,  ein  Äranj  »on  gSoltcn, 
ireldje  einen  Äranj  bilben,  etmaS  wie  ein  Äranj  umgeben. 
SJerbirg',  0  5BcIEen!ran5, 
Sie  frf)n>üle  ©onne  ganj     —  23  of- 

OS)er  5ßolfenfr£i§,  — eS,  8»$.  — e,  ein  RteU  »on  5ISol«<n,  »cldfje 
etmas  umgeben.       » —  big  fie  jule^t  in  i^rem  |!immel  flanb,    als 
ein  reiner  lid)ter  SOlonb  ol)ne  Siegen:  unb  Sßolfentceiö  ber  erbe.« 
3.  ^.  SJid)tct. 
2)cr  2Ö0tEcnEreifer,  — «,  SKj.  gl.  eine  Art  großer  Äreifelfd&ntrfen  im 

inbifdjcn  SKeerc  (Trochus  niloticus  L.}. 
A  2)1«  23olfenfrone,  S9fj.  — n,   eine  Ärone  glcidfjfam  »on  2Bolfen. 
Scr   Serggipfel  mit  feiner   233olfenErone.      » —  unb   fo  fat)en  fie 
fd)wci3enb  ju,    mie  bie  lieb«»oUe  ©onne  bie  golbnc  SßclfcnErene 
ablegte.«     3.   53.  Sii^ter. 
SSolfcnlcer,  adj.  u.  adv.  leer,  frei  »sn  SBolfen.     »Sie    SJad^t  mar 
l)cU  unb  HJOlEenlecc«  (ter  .giimmel).  SH  eigner.  (SR.). 
2£uf  einmal)l  ifl  ber  »giimmel  ivclEcnfecr.     aSietanb. 
3BoIfcnlo§,  — er,  — efle,  ndj.  u.  adv.  ot)ne  SBclEen,  frei  »onSColEen. 
»Sin  rocifcnlofcr  Sac."  Ä  0 n  r a b  ».  SB  ü r s b.  S r 0  j.  Ar.  SB l.  164. 
2£uf  einma^l  fiärät  auS  ivcifcniofen  |)6l)en 
SicfäacE  (in  feur'ger  ©tra^l  ^erab.     SBielanb. 
—     .?>eitre  beflanbig  breitet  fid)  molEcnloä.     SJop. 
Sann,  »on  SDSolEen  unbcbccEt,  unoerborgen. 

©ieS;,  auf  einma()l  |lanb  bei  bcg  aUeibeiligücn  Singang 
STöie  ein  ®ebirg'  ber  2(ltar  bcg  aäcrfbhner«   »or  ©cbrieU  2Cug' 
5EBo(fcnIoö  ba  —  ÄlopftocE. 

»SBie  oft  fpridfit  man  nic^t  —  »on  ber  ivclfenlofcn  ©onne  bet 
S!Batitf)eit,  ben  9lebclgeüalten  ber  aäufrf)ung  unb  ben  5rrlid()tern 
bcä  leibenrd)aftlidf)en  äaaf)ne6!"  Ungen.  Uncigentiidb ,  entioclEt, 
frei  »on  XuSfcrucE,  3eid)en  besSBJi^ocrgnügeng,  bet  Unjufviebcnijeit  zc. 
©.SBolfen.  «fein  tuolfenlcfes  ladjen.«  SSRancffenSSinnef. 
»©ie  gingen  alle  mit  einem  roci!cn(cfen2(ntli|  l)in.«  3. !}).  SR  i  (^  t  e  r. 

©tcti  mtil!cn(o6  ju  ©d()era  unb  Ciebern.     S3op. 
Saoon  bie  5Bclfenlüfig['cit. 
A  2>a§  Sßolfenmv'er, — 19 ,  S9}J.  — e,  ein  STOcer  »on  SBolfen  «Icidb-- 
fam,  bie  bic  ®i-be  umiicl;enben  SBolEen,  mit  einem  9Sefr  »ergiidien. 
—     »om  ^cifcnmccr  umfloffen     —         ©onucnberg. 
O  Sßolfcnnafj,  adj.  u.  adv.   »on  SBolfen  naf.     „Ifuf  cinmol)l   trat 
in  aSeften  unten  an  ben  aBcttermolfen,  bic  ftille  Jfbenbfcnne  Ijcnuiä, 
mie  ein  großes  aber  tuolfennaffe^  äuge.«     3.  V   SUiitct. 
2)er  2ßolfennebel,    — S  ,  .SKj.  gl. 'SBoifcn  in  «cfimt  be«  s^cbtl«. 
»Sünfle  fliegen  »on  ber  ungetrorfneten  Srbe;    ein  bvücEcnber  SiJoI= 
fennebel  lag  auf  if)r.""     .^erb  er. 
Sbii  Sßoifcnpcrucfe,  SKg. — n,  «ine  Bernde,  wie  eine  Sffiolfe  gteiojfam, 

mit  fiic«cnbcn  gropen  Cocfen ;  aud)  nur  bie  SBcIfc.    ©.  b. 
O  2)ie  Sßolf enrofe ,  S9J}.  —  n ,    bie  Siofen  gleit^fam  ,  »cldje  on  ben 
»on   ber   ©onne    befd)ienencn   unb    ger5t()eten   5üolfen    blühen  ober 
glühen.     » —  Sa  cet  Tlbcntfiein  ber  ©onne  burdj  bic  SöolEcnrcfcn 
nad|)bv3ng,  u'crunfer  fie  begraben  war."     3.  ^.  SR:(f)tcr. 
C  2^00  2BcUcntüt5),  —es,   0.  S»j.  bog  SRot^  ,  bie  rot^e  Jarbe  bet 


Sorfeitf 


766 


Soa6 


üon  fcr  Sonne  gerJt^eteu  SBo'.ftn,  unb/  föl(6c  SBol^en  Tclbjt.     »©ie 

tonnten  ciil  Jfbcnb«  anfcmmtn^    ba  ein  ^aubctwurf;  »on  JtsitH^t, 

SDiönblidjt,    Bampf,    Bunfl  ünb    5ßol!enrot{)    bie  ©tabt  ftembet 

ini*tf.«     3.  ^.  SJiditev. 
A 'iüt)'f''nf<""'ncl^iit>,    adj.  u.  adv.  bie  SBoltcn   fammelnb,    jn^ara-. 

mfn  vtibinf.  3ßie  bei  molfenfamiTiftnbe  3eu6.    ©djtibart. 

A  2)et  SÜBolfenfammlcr,  — «,  äf}.  gl.    finer ,  ber  bie  -S&olUn  faim 

nitli,    jufun-.nierb  llit,    5.  S8.  jo   eintm  Bcnnetmettev.^ 
—     ber  9Be(ffnfammlei- Ätonion.     S>cg. 
©ie  äcg  bes  SBoIfenfammlerä  9)anäct  an.    IBusgir. 

Tfu*  bet  Sßolfenucrfammlor.    ,.Set  50BolEem)«fammIer  Ätonjon.» 

£;ie  iSolfcnfduIe,    Sfj-  — ii,    eine  SBolfe  in  (Seflart  einte  ©Äule. 

5"  bet  ®eftl;ichte  ber  alten  Suben,  eine  foldfic  3Bolfe,  obet  uietteit^t 

SKaucbfdule,  n>eld^e  i(inen  airf  i^cem  3uge  bur$  bie  äSöfle  am  Za^t 

ben  SBeg  jeigte,  »ie  6et  SJaäjt  t>ie  !?eaerfäule. 
25er  SBclfcnfoum,  — ti,  59fj.  — faumc,  ber  ©aum  ober  Stanb  ti» 
'nee  SBöifc.      » —  in    bem  wei^c»t(ien  Sßolfenfaum.«    SSenjel; 

6  tcina  u. 
O  Tel' 23oIffnfrf?fci2r,    — S»    ®Jj.  3I.    ein   ©ittcirt  glcifl^jm  eoii 

jli^cif.n ,    ober  SBelten  ,  weldie  etroaS  ^Uid)  einem  &ä)Uits  bebecfox 

unb  cecbcrjen. 

C  (3§  bic  etS'  in  iftrem  5ffioIfcnrd)Ieict 

5)1  it  i^ccm  Eieinen  ©teij,  mit   ifjtfm  niebern  SJu^nu     Siebge. 
^tC  53olE€nfd)necfe  ,    S^.  — n,    eine  "Utt  Zutcn  mit  bräunet  wtU 

!  djtcc  ^fidiaung  auf  flcifd)fatbigem   ober   reeipcra  ®tunbe  (Conus 

striatus  L.)i  aucf)  SSclfen^om. 
■Ter  SScl!enfcl}nttt,  — cg,  S^.  —  e,  in  bet  aSappenfunfl,  eine  in 

nie,  :r?ic^e  tie  gigut  einer  SBclfe  f  at.     2Cb. 
O  tiex  2yoIfenfcl)O0p,    —ti,  0.  SWj.  bec  ®^oof ,  bas  3nnece  bet 

aSi'ltcn        »SBjrum  brücJcfl  bu  tid)  ju  Srben,    riefen  rau^e  ©tims 

wen  aüö  bem  5BclfEnfd)Oofe."  Senäe'=©ternau. 
A  DcrSSolfcnfdiraafl,  — eS,  99?}.  u.  ein  ©c^waa  »on  SBclfen. 
SGenn  beim  fernen  j&cnncrljaa 
.fermü'it  bet  ©turmirinb  3Bc(fenfd)roiilI.     SSog. 
SÖolfenfrlirparj  ,    adj.  u.  adv.    fdöwars  »ie  (Setoittetwolfcn,    b.  t>. 

fvhioacä  mit  blau  unb  grau  gemif4)t;   als  ein  Äunjiaort  in  bet  Sla; 

turbi-fArcibung  (nubilus).     SUiget. 
iDcr  SBolleHfcbrocbcr,  — S,  SWj.  gt   einet,  ber  in  ben  SBoIEen  ober 

über  ben   SBolfen    fiirebt.   Stielet.     5Dlan  fönnte  bie«  SBort^CJ 

brausen,    fowcl   einen   Suftfdjiffct ,    ats  aud)  einen    öbcrirbiff^en 

©djirarmct  äu  bejeidjnen. 
4S»r2ßolfcnfd)n.Hi(i,  — c8,  0.  9Jj.  ©c^wcip  bet  asolfen  glcic^fam, 

Segen.  Za  ttäufte  SBclfcnfc^ivcig 

Sn  bet  Stbe  Äelrf).     ®  e  t ftcnb  et g f. 
O  35«r  2Bo(fcnfofin,  — eS,  ®Jj.  — fof)nc,  ein  ©ol;n  ber  SBoIfcn, 

ein  au6  ben  SBolten  enfftanbcne«   SSefen  ;   in  ber  gabelle^re  ber  TiU 

Un,  TOO  bie  Scntauren,    ali  (gebutten  beS  S^ion  mit  einer  SBclfen, 

geaalt,  »elt^e  er  für  bie  3uno  ^lielt,  52oIfenföf)ne  genannt  werben. 

©.  Üöplfengeflalten. 

Unb  an  gemcibeie  Sififse  in  bau«unifd)«ttetet  ®rcfte 
Sub  et  jum  gafllitfcen  Saget  bie  tio^igen  Siolfenfofinc.    So  f. 
O  2)fr  2ßo(fcn(icg,  — ei,  S»J.  — e,  ein  in  ben  SEoiEen,  in  gtc^ct 

^6be,  Keldje  oft  lon  SBolfen  bebecft  ifl,  gebeutet  ©t.-g. 
Äeniift  bu  ben  iBeug  unb  feinen   SBclfenflf^?     <SoH)t. 
O  ^it  SBolfcnftimme ,  ^J.  — n,   eine  au«  ben   Sßoifcn  Jommenbc 

öttmmf      .Xi!  äüüllcnfiimm?  f*i»icg.«    SenjeliStecnau. 
O  2)ie  SSolfcnflufc,  S»j.  —  n,  ©tufen  oen  ajcifcn  gcbilbct.  »l'jng; 

fam  flieg  in  Strahlen    geflcibct  auf    5L>c(Ecn(iufcn  eme   ^e^ite  ®e» 

Halt  vom   .r:»)mvi.'''  S8cnjel=©t«i:nau. 
O  -t^e«  2BoIfentanj,   — c«,  SWj.  u.  ber  aanj,   b.  1).  bie  UiäjU  fße-- 

reegunj  bet  2L>olfen.     »Sie  (bie  Eaunc)   i|l   ein    wonbclbaret  ©d)ats 

ten  beS   ®eifie$ ;    unn)iU(ü$tli4   »anbelbac  naä)  ©cnnenflanb  unb 


9ÖoIf«ntatij.«  a5eii}elT©tetnau. 
ä>ct  2Boltcnt()ron,  — eö,  »%.  — e,  ein  Scroti  auf  aSJctfen,    «bet 
oon  ffi3olE<n. 

Äein  ©omiet  beines  9So(fenfT>rDn§.    Ä.  Tt.  Gramer. 
JDic  23oIfentute,    sejj.  — n,    eine  Mtt  Äegeltuten    mit  mottid&te« 
Scidjnung  (.Conus  geographus  L.);  auä)  SBolfljorn  /  Äroncnbacfe. 
.A  2B^olfenum^o)Ten,    adj.  u.  adv.  mit  Säolfen  gieiitifam  umgtpn, 
oon  aUea  läiiten  umgebeo. 

Unb  in  buntie  SEeftet  fidfe  flcibenb  «nb  svolfenumgoffett 
Äamen  in  ftiitmenbem  glug  [te  iljm  naj)  —    ©cnnenberg. 
A  ®if  aBolfcnumlyiUang,  S^.  — en,  eine  am^ölTung,  «tn«-§utte 
»en  aSolfen. 

—  itn  borg  bie  buftnibe  SBotfcnnm^uUuna.     SBof. 

O  :©«  SBoIfenoerfammler,  —8  ,  %.  gt.  f.  5Bo[fenfammJet. 
O  ä>er  25ol!etH)Orf)an9,  — c«,  3»^.  — »ocbangc.   1)  (5in  Sor^ang, 

»eld&sr  SBolftn  liilbet.    ®.  5Bc[fe  2).     2)  Sin  SBotlSiang  gUid)fajn 

von  äSollen,  SBoÜen,  n»ei(^e  gleid)  einem  SJor^ange  «twai  bebeden 

unb  «erbetgen.     Siebge. 
O  25cr  2Bol!cnn)Q9en,    — «,  9Jj.  gt.   ein  SBagm,    ein  Ju^twetl, 

mit  »cl4)em  man  auf  SOBolEen  fä^rt.     Suno,  SenuS  in  ifjtem  SBof» 

fcnroagen.     . —  nnb  ben  Äolibri  tummetn  alle   Suftballen  (8uft; 

b4llc)  unb  SDSoIEcnmcigen  wenig  k.»    Se  n  jeUStetnau. 
A  25er  SBolfenwanblct,  —S,  S^.  gl.;  bie— inn,  ein  SSJefen,  wet« 

4«^  auf  SBolfen  manbelt. 

—  bie  SÜSolEcnmanblcrinn  3tis.     So|. 
SBolfettTOartä,    adv.    aad)  ben  SBolEen  ju   getidjtet-,     wie  ^imratt: 

wart«  IC.     ©tieler. 
SBolfenirdt,  «dj.  u.  adv.  70  weit  entfernt,  wie  tie  SBJolfoj  oon  itt 

Srbe,  bann,  fef)t  weit,     ©tielet. 
0  Sic  SQSoIfenroeUe,  S%.  — n,  eine  SBcUe,  weli^e  burd^  eine  SBolfe 

gleid)fam  gebilbct  wirb,  wie  au(^  eine  SGBcUe,  weld)e  glei(]^fam  ju  eis 

net  aBolEc  wirb,  baburd),  ba^  |ic  in  bie  Cuft  oetpiebt. 
!Dann  ftdubt  et  (ber  aBajfecflra^O  UtUii) 
3n  5Sotfenircllcn  —  ®bf^e. 

O  25er  SQSolfcnjug,   — eS,   S9fj.  — juge,  bet  3ug ,  ba«  3ic§en  Itt 

SßolEen  nai)  bet  SJid&tung   bei  aBinbeä.     > —  jum  SBo(!en5uge  bet 

3uEunft  aufffbenb.»     3.  9>.  Sidjtet. 
t  25cr  SSoIf fanger,  — ö,  5»J.  gt.  in  ter  ©(^ijffpcad^e,  ein  gtoper, 

com  äugeEn6)jftet  ÜbettocE. 
35a§  2BolfJ)orn,— t«,93f}.— bocncr,  f.  SBotfentute  unb  ®olfenf)orn. 
SBoIficijt,  adj.  u.  adv.  einet  SIBolfe  it^nliä).     Sine  wolfidjte  ^erütf. 

©.  SBclfig.     25as  tvPlfic(>te  flodige  SBcfen,    weldje«  oft  im  ^atne 

^etumfd)wimmt. 
SBülfig,  — ec ,  — ]lc ,  adj.  u.  adv.  mit  SBolEen  oetfe^en,  umjogew, 

bebedt.     J)ct  loolüge  ^immel. 

—         unb  ber  ivDifige  Ifpenninu«.     Sof. 
©tieg  Don  ba  auf  ben   toc[?id)ten  (roolEigcn;  Äarmcl.    Ä topft. 

Sine  rupffigc    ^cruEe,   eine  mit  oielen  fliegenben  Etaufen  SocEen, 

gleicf)  wie  mit  SSoiEeu,  octfebene;   auc^  eine  tx>olfid)te,  wel(^e  einer 

fraufen  SBolte  dbniid)  ifl  ic. 
^  2)tc  Sßolfufjc,  S»j.  — n,  bet  ©eeflorpion  (Cottus  scorpius  L.). 
SBoEill)nlicl),  adj.  u.  adv.  bet  SDoUe  äbnlid).     .Ca«  ^aat   bc«   Siff« 

baten  ijl  wcid)  unb  «jcllähiilic^.«  gunEe.  (Sf.)     ®ag  iroUä^nlic^e 

^aar  ber  9)}cbren.    2>auon  bie  — feit. 
2)tc  2Bonarbctt,  SWj.  — en       i)  Jftbeit   in  ^-oUc   ober   mit  SBoIIe, 

beten  ^auptgegenftanb  SBoUc  ifl.     2)  (Sine  Arbeit,  b.  ^.  eine  oers 

fertigte  Sadje  aug  SßoUe,  ein  woffenet  3<ug. 
jCcr  2Boüarbciter,  — 6,  8?>j   gt. ;  bie  — inn,  eine  «petfon,  weiäft  in 

SS^oac  otbfitct,  weläje  (icf)  mit  Jftbeiten,  bcren  (gegenftanb  bie  SBoOe 

ift,  tefdjjftiget.    2)erglei<ien  finb  bieje^i^eii,  bie  bie  SBoUe  reinigen, 

Eämmcn,     fpinncn    jc    wie    aüä)    biejenigen,    reelle    3euge    out 

SBolle  weben  jc. 
©etSBottbaum,  — ti,  SBJj.— bäume,  bergitabaum(Tom«L).  s.b. 


SBottfe 


767 


sa5oKen 


SSit  SBpnbcreifet ,  — «,  SWj.  gl.;  btc  — tnn  ,  «ine  ^Jcrfon,  toeidjt 
bic  aSoHo  für  MC  SSca»<bck  unb  Zuäimaijev  iuitxtittt,    j.  S.  bie 
SBoUEddünrnft,  äBotlfpiimer. 
2)te  SßoÜbercitung,  e.  SWg.  bte  3u6ei:ejtung,  SScatbettuHg  bec  SoUe 
juro   ?»bt:ou<5  beim  SBeben  u. 

2)ag  jie  ifj»  felb^  nicftt  tvi^t  mit  tunftlidjtt  Sßollebetcitung. 

aSo|. 

2)ic  SBoBbltime,  SWj.  — n,  b«c  9lamc  mehrerer  ^flanäfn,  bcrcn 
aSlÄtfir  mit  einfr  ffitifn  SBottc  öbccjoäfn  finb.  i)  öinct  foI(%en 
^flaoif,  bec:n  fdimettcrlin^sfetmige  *tumen  itt)»  in  fine  ®d)eibe 
serwa(f)feiie  ©taubfäben  f)aben,  »cl^j«  wie  bcr  cinfod)«  ,  mit  pum= 
j>fom  ©taubwege  oftfcfjene  ©liffel  oufirärt«  gebogen  finb  (Au- 
thyllis  L.).  iSie  breiblattigc  ifflcdblumc,  mit  tunbtidjcm  fSlüU 
Ul(f)t  (A.  jnvolucrf.ta  L.),  jDte  »iccblattige  SBoUblume  (A. 
tetrarhjila  L.)  in  3taiien.  »ie  fd)Otenfleeartige  SBoUbiume 
(A.  lotoides  L.).  ©ie  nacfte  SBoUblume  (A.  Gerardi  L.).  Sie 
fftaiidjattige  >Bo[(b(ume  mit  gtfiebetten  filberfatbigen  SSldttetn, 
bec  ©ilbcrbatt  ober  ©ilbetbufc^  (A.  barba  Jovis  L.).  JDie  jiraud): 
artige  SBolIblutnc  mit  g.petctten  btciblattigen  SBtättern  (A.  hete- 
ropliylla  F.. ).  Sie  gei^fleenrtiije  ober  — förmige  >fficUb(urae 
(A.  cytisoides  L.).  ®ie  IcinbIättettge2ßo[lbIume  (A.  liuifolia  L.). 
2)ie  (taiJ)eliiie  SßoUblumc  ober  SgeltvoUblume  (A,  erinacea  L.). 
3Die  2BiefeniroUb(umc,  bas  grojie  SBunbftaut  (A.  vulneraria  L.). 
2)  Z)as  SB3cUEcaut  (Verbascum  L.).  SBcfonberö  einige  2Ctten : 
bie  fd)tt)ar}e  SBoUblume  an  ben  ffiegen,  ouf  Mrfern  :c.  mit  gelben 
JBlumen  (V.  nigrum  L.) ;  aurf)  58rauniT)urj,  5öegeferje,  fc^roarjeä 
Äerjcnftaut.  25ie  rot[)e  5BollbIunie  (V.  phoeniceum  L.)«  au<^ 
hUwitt  .^»immelbranb.  3)  einer  ^flanje  mit  engem  rS^renformi; 
gern  ÄeK^e,  tcidjterfScmiger  SSlume,  beten  bünne  unb  lange  fRb^xt 
fi(I)  in  Bier  ober  fünf  eiförmige  einr(f)nitte  ocrbreitct,  mit  ämei 
furjen  Staubfäben  unb  jioei  Staubbeuteln,  unb  mit  einem  ®riife(, 
welcher  einen  einfachen  ©toubweg  trägt  (Eranthemiun  L.);  aud) 
Srühblumc,  9)?enber(c. 

2)er  SßoIIbogen,  — i,  SfJ.  — bogen,  bei  ben  .^utmarfiern  ein  SSo« 
gen,  bie  SBoUe  bamit  ju  fc^Iagen  unb  ju  reinigen;  gen>i()nli(i)erf 
bcr  §nd)bogen. 

©ic  aBäoUbiflel,  »%.  — n.  1)  Gin  Sfame  ber  Äraugbiflel  cbec 
3)lannetreu  (Eryngiura  campestre  L.).  2)  ein  Käme  einet  @at= 
tung  ^flanien,  »elt^e  mit  einer  2Crt  SBoIIe  befleibet  finb,  unb 
f(fl5ne  gelbe  SBlumen  tragen,  »elifien  ^tmnid)  paffenbct  unb  vct> 
jüglidjer  finbet,  als  ben  gemö^nlidjen  ^tarnen  3uli(f)  ober  Bulc^ 
(Andryala  L.).  K  e  m  n  i  d)  ^at  im  SJegifler  aud)  SBoUfraut  für 
«ine  befonbere  Art  biefcr  ¥f[anje  (Andryala  integrifoha  L.)  aos 
gefübrt. 

©er  SBoUborn,  — e«  ,  SWj.  — e,  bec  9Iame  einiget  2ftten  be«  moU-. 
famen«.  1)  SDeS  Ääfebaume«  (Bombax  ceiba  L).  2)  einer  2frt, 
mtlije  bis  5o  j^u|  ^oi)  ivicb  unb  länglidje^  ben  (Surfen  &tinlid)e 
grfid)te  trÄgt  (Bombax  heptapliyllum). 

©te  SBoUe,  c.  SWj.  ein  Sammelwort,  feine,  furje  unb  reeit^e  ^aare, 
womit  bie  Obi'rflM)e  »icler  ÄJrper  be«  ^^fl^njenreidie«,  bcfonberS 
ber  Slättet  oicler  ^pflanjen  befe^t  ijl.  Dann  bie  langen,  ge»5l)n: 
(id)  (raufen  unb  in  cinanber  gefd)lungenen  feinen  S&ben,  womit 
bie  Samen  mefjrerer  ^flanjen  umgeben  finb,  j.  S.  bei  bem  SJBoH: 
grafe,  bem  aSclberid),  bcr  Scibenpflanie  unb  befonber«  ber  SBaum« 
tvoUe.  Sn  engerer  aSebeutunij,  bie  feinen,  furjen,  (raufen  unb 
tt)cid)cn  ^aare  ber  Spiere.  @o  nennen  bie  Sigcr  bie  -fiaare  ber 
^afen  unb  Äaninc^en  SJoUe,  «ie  aud)  bie  Slaumfebern  be«  jungen 
©eflügelä.  3n  ber  engten  SBeteutuiig  oerflc^it  man  unter  5BolIe 
f(&led)t^)in  bie  feinen,  (raufen  unb  ecrfdjtungnen  weid)en  ^aare  bet 
©djafe  unb  Qbnlicf)et  agiere,  weldje  man  jum  Unterft^iebe  »on  ber 
SBaumircUe  ic.  auc?)  ©djafmoKe  nennt.  X  5n  ber  SüoUe  fein, 
uneigentlid),  fiä)  in  einem  guten  3ufjanbe,  in  guten  Sermigen«-- 
umtl'Jnben  (efinben. 


SBoi'lcn,  adj.  u.  adv.  ausSBoffe  gema^f,  Jcretfet.     ®c(l<neg  ®arn, 
SSoIIengani,  befferSBcdgarn.  SBoUcnc  Scuge,  Strumpfe,  ®ccfen  k. 

SBoUen,  v.  iutrs.  u.  trs.  unregefm.  id)  roill,  bu  tt>iU)i  (O.  S.  tu 
TOiMt),  er  tciU,  mir  recifen  k.  geb.  g.  ic^  wottc,  bu  irollefc,  er 
tvelle,  unl.  »erg.  3.  id)  rooüte,  OTittel».  b.  »erg.  3.  geiDoUt,  S5e= 
fe^)Iw.  «oUc.  iDa«  Setmcgen  t)aben  unb  anroenben  fid)  feibfl  ju 
bejlimmen,  meines  fit^  bur^  baS  SBcflreben  äußert,  etwa«  feinen  S8or: 
PeUungen  entfpredienbes  ^eruorjubringen.  SBaS  ber  SJJenfc^  «er. 
nunftiger  SBeife  roiU ,  ba«  fann  er  aud&.  S!»a«  man  mit  SSernunft 
föill,  {(ilft  bie  SScrnunft  auij  inä  SBete  fe|cn  oter  oueffifjten,  intern 
fie  bie  jwedmapigfteu  SBJittel  baju  an  bie  ^anb  giebt.  SSIan  mug 
nur  etaag  ernftlicf)  Wolfen,  fo  wirb  es  audf)  ge^en.  SBalb  rciU  er, 
balb  mill  er  ni((jt,  er  fd)wanft  nod)  in  feinem  5B?oUen.  3d^  reill  es 
bei^immt  t^un,  iä)  bin  feft  baju  entf^lofTen.  Sd)  Jabe  es  tt)un  n)Ol= 
(en,  aber  id)  ^abe  es  uergcffen.  „»u  benffl,  bu  f)aft  gefragt,  »eil 
bu  ^a(i  fragen  rooUcn.«  ©eUert.  SOBaS  ®ott  miU,  baS  gefdjie^jt. 
5SoUte  ©Ott,  baS  cS  geft^el^e,  baf  mein  SBunfc^  etfüat  werbe!  b.  |>. 
mi^U  es  bod)  ®ottcS  SBiUe  fein,  baf  2c.  ©0  ®ott  reiU!  fo  e« 
ober  wenn  es  ®otteS  SßilTe  tf}.  e«  rooU'  uns  ®ott  gndtig  fein  ! 
25u  rcilltl  nid)t  meinen  STob,  ic^  ^abc  groben.  ©c^iHer.  {St.) 
Cft  fdilieSt  es  einen  SBcfe{)l  jc.  ein,  unb  wirb  uncigentlid^  aud)  »on 
Singen  ge'fagt,  bic  feinen  SSSiUen  f)aben,  wo  fid)  ber  eigcntlidje  SBe; 
griff  bes  aBoUenS  oft  ganj  oerliert;  j.  SS.  bie  @cfe|e  ipollen  eS  fo. 
Sie  Umfiänbe  rocllen  e«  fo,  (te  erbvifdien,  erfcbern  es  fo.  SDiefe  Zx-- 
beit  tvill  3cit  I;aben,  fie  erfobert  3cit.  2)icfc©ac^e  will  fc()r  in  3(d)t 
genommen  fein,  man  mup  fie  feljr  in  2(d)t  »ef)men,  wenn  man  »Iff, 
bap  fie  auf  bie  xedjte  Mrt  fei  unb  bleibe. 
Sin  fletner  geinb,  bies  mcrfe  fein, 
SJiU  burd)  ®ebulb  ermfibet  fein,  ©eUett, 
b.  ^.  muj  burcti  ®ebulb  ermöbet  werben.  SBaS  wir  gern  ivcüttt,  baS 
mögen  wir,  ober,  fofern  uns  baS,  was  wir  trollen,  gefiut,  fofern 
es  uns  8ufl  unb  SSetgnügen  ma^t,  mögen  wir  es.  ®.  9}?6gen. 
Sft  oerbinben  fi^  mit  bem  eigentlidjen  Segriffc  beS  SBoUens  nod) 
onbete  9tcbenbegriffe,  fo  bag  ber  eigentli^eSBegriff  oon  feiner  ©trcn= 
ge  mc^ir  ober  weniger  »etliert,  unb  in  einer  weitern  Scbeutung  ge: 
ncmmen,  oft  aud)  uneigentlid)  angewenbet  wirb,  es  liegt  barin 
oft,  befonbers  im  gemeinen  Ccben,  bet  SSegriff:  i)  ein  Verlangen, 
wie  aüäj,  eine  Steigung  ^aben  unb  dufern.  SOlid)  hungert,  id)  roill 
elfen.  Sd)  bin  mübe,  btum  will  i^  tu  Jen.  3ßcl(en  ©ie,  baf  ii) 
unglücfli(5  werben  foU?  aosas  ivcUcn  ©ie  ?)aben?  ober  aud)  nur, 
was  moUcn  ©ie?  9BiIIfi  bu  es  nod)?  aBaS  rocllen  Sie  oon  mit? 
wofür  man  im  O.  S.  aud)  ben  jweiten  gatt  fegt. 

—     SBas  rcillf}  bu  mein?     —         SBielanb, 
föt,  was  wiUfl  bu  oon  mir.    ®ew5{)nlii:6et  ift  bie  Jügung  mit  bem 
ttitfen  gaUe  ber  ^etfon.  SBaS  roiU  un«  ©btimofa?    — 

©ei)t,  et  na^t,  ßc  Hin, 
fßr,  wa«  Witt  et  ocn  un«,  bei  uns,  2CudS)  baS  aSefe()Iwctt,  wel^e« 
nad)  2C  b.  bei  biefem  ÄuSfageworte  ganj  fe{)len  fcU ,  wirb  in  tiefet 
SSebeutung  gebrau(^t.  »Jdrtle,  STeib!  rooUe  nit^t  mef)r  in  ©cftauct 
empfangen  unb  tu  ©c^merjen  geb(5ren,  fonbern  bnf)ien.»  ^evitx. 
,9tut  bitt'  id),  roclfe  (einer  meinen  8eib  berühren.«  Äcfcg  arten. 
(SR.)  54  nioUte  aud)  lieber  et»ras  »nberes  t1)un ,  als  !)ier  (leben 
unb  warten.  3(b  rooUte  es  gern,  wenn  ic^  nur  (6nnte.  <Sx  roitl 
nid)t  baran  ,  er  Jat  feine  Sleiguig  es  ju  Ifiun,  ju  bewilligen,  e« 
mag  wo^il  ober  übel  rocllen,  er  m'ge  Steigung,  8u|l  baju  ()abcn  oter 
nid)t.  9!JJan  wollte  wof)l  ober  ülel,  fo  raupte  es  gef^ieben.  einem 
wot)l  rooKen,  fein  2Bo^l,  fein  SefeS  gern  fef)en,  e«  wünfd)en,  einem 
übel  wollen,  boS  ®cgent()eil  bauiB  tf)un?  ^iejer  geijirt  aud)  bet 
Kebraud)  oon  wollen  in  einer  Sitte.  Sßodten  ©ie  es  wel  tf)un? 
SL^oUcn  ober  rociiten  Sie  wol  bii  ®utc  Jaben,  e«  nu  tjun?  i,?Cb«r 
wellen  ©ie  bicfe  Jafcel  wo{)l  (wo:)  oufibfen?«     ©ellett.     .SBcU 

(cn  Sie  un6«fd)wett  biefen  ^antt   lefen?«    Setf.       a)  3uc  »tfidjt 

^abtn.     SKJa«  n)OU«n  ©ie  bamit  fa.env    in  weli^ct  Mi-|id)t  fagcn 


SoKeiT 


^,68 


mm 


eie  baä,  vae  mtintn  Sic  Somit?  COJan  fann  nidtjt  lüiffen ,  »a«  et 
fcamit  will.'  TOflS  et  tabfi  für  eine  Äbfi^t  t)at.  3(1)  iviU  bamit 
fo  »i4  faacB,  tag  K.  Eaä  iroUtc  i*  eben  nit^t  f«gfn.  Cft  tturtt 
t$  aui)  aui,  in  aSeatiff  fein,  etrua«  ju  tt)un ,  cbct  in  «inen  gcreifffn 
3ufijnb  überjugctjen,  mo  ti  aui^  ocn  Ublofen  Singen  gcbra«(f)t 
witb.  er  »vill  jletbcn,  et  i|l  in  Segtiff  5«  ftftben,  et  liegt  im 
Sterben. 

<got)n!  fing  ber  Spater  an,  intern  et  lierbcn  »uoltte.  ®eUett. 
eben  trollte  baä  SSoot  mit  if)nen  (inEen  ,  als  jie  gerettet  reurben. 
aSan  rif  baS  -^ai!«  ein,  weil  e6  einfaUcn  tDollte.  »es  »ar  mir 
nifijt  mSglicl),  iijn  anjufcben,  roenn  id)  nidjt  nviti^en  rooKtc.»  3t  b. 
So  nod)  weiterer  unb  uneigentliiljcr  Scbeutung  gebraui^t  man  rocl. 
icn  »on  Singen,  wenn  fte  cljnc  SBibctflanb  eine  SJevanbcrung  erlei-- 
btn,  in  einen  antern  ,3uftanb  übergefjen.  <Si  Will  nid)t  uom  'Sude, 
e«  iDill  nid)t  gc^cn,  e«  will  nic^t  ocrniärts,  fagt  man  oon  iSingen, 
»cld)c  feinen  gertgang  haben.  25er  9lagel  roill  nictjt  t)i"""/  « 
tringt  ni(I)t  tinfin,  icibcrftc^t  ben  Sdjlägen.  (Si  luiU  ifjm  nicf)t 
ein,  es  ili  ibm  nid)t  begreiflief),  er  begreift  eg  nic^t  u.  Se  »vi« 
i^m  nitf)f  eintcu^ten  ,  eS  ifl  iljm  nidjt  einleut^tenb.  Scr  Tl\t  milt 
ni*t  los.  3)  SScrfii)ern,  beljaiipten.  ©r  reill  es  fclbfl  geijöit  unb 
gcfe^en  Ijaben,  er  oerii(f)ert,  be^auijtet,  es  gcljctt  unb  gefctjcn  ä« 
Ijabcn.  SDie  Seute  wollen  bid)  mit  it;r  fjaben  gcfjen  feljen.  4)  Ä6n: 
nen,  in  ©tanbe  fein  SBo  tvill  er  fc  oici  ®elb ,  3eit  ^ernet)men? 
5tBaS  ivollte  idf)  mad)en;  irf)  mugte  mir'S  gefallen  laffen.  ®o  ge; 
fcrau*t  man  eS  aud)  irol  jumcilen,  einen  m6glid)en  galt  }u  fefjen. 
24  tvill  mid)  einmatjl  geirrt  fiaben,  angenommen  ober  gefegt,  id) 
fätte  mic&  geirrt,  ober,  eS  tann  fein,  ba?  ic^  mid)  geirvt  fjabe. 
5)  Cft  beäeid)net  wollen  aud)  eine  gewifTc  ®Icid)gültig!eit  gegen 
baS  ©ein  unb  S!)un  eines  3(nbern,  gegen  einen  (Srfolg.  (äs  ift  m« 
gleid)  Biel,  bie  Scutc  mögen  fagcn,  waS  fte  wolle«.  Epredjcn  Sie 
nur  ein  SBort,  eS  fei  »a«  es  roill.  3d)  mag  Eommcn,  wenn  id) 
tvill,  fo  «it  er  nidjt  5u  ^aufe,  b.  l).  ju  tt>eld)er  3cit  id)  aud)  fomrae. 
?>immt  bid)  bie  partlitiöff't  nur  crjt  oollEommen  ein, 
®o  fei  fo  ftolä  bu  trillfi,  bu  f)6rfl  auf  es  5"  ff  in.  @  eitert. 
eg  mag  gefd)cl)en,  »as  ba  wolle.  Scn»  f:i  wie  i^m  wolle.  6)  X 
Oft  rotrb  wollen  gebraudSjt,  eine  SRebe  ,  weiiljc  äu  bcflimmt,  ju  bc: 
liauptcnb  K.  fd)eint,  ju  milbern,  ober  audi  ibt  eine  geipiffeSRünbung 
unb  .Sierbe  ju  geben,  wo  eS  gewöbnli.-f)  überflü^ig  ifl.  e«  will 
mir  fdjeinen,  alS  ob  Sie  fid)  irrten,  f;'ir,  es  fd)eint  mir.  es  ivtll 
mir  fo  bebün!en.  es  will  \)Uk  n5tt)ig  fein.  SDicfc  «ebenSart  will 
mir  niit  red)t  betommen,  befimmt  mir  ntd)t.  tSßie,  euer  grcpteS 
^fetb?  baju  will  viel  get)6ren",  baju  gef)c'rt  viel.  ®ellert.  3" 
fcldjem  Satte  wollen  1000  Slulet  loenig  fagen,  fmb  1000  a;f)alet 
wenig.  Sd)  will  nid)t  !)ofTen ,  bap  Sic  es  tt)un  werben,  reo  eS 
jiigleid)  einen  eer(lec!ten  Scfeljt  ober  eine  25rcl)ung  entl)ilt.  2ClS 
m:t  med)t  oermerfli'i)  fütjrt  2Cb.  bie  \ä)Uä)t:n  unb  fdjlcppenben  WuS; 
bräde  in  ben  Äanjeleien  an:  worauf  fid)  gegrünbet  werben  wellen; 
wenn  ni^t  baran  fdjleuniger  3tntöeil  genommen  werben  wollte.  — 
e^emab!«  fagte  man  audi  wellen  für  wollen. 

©0  wellcnt  baj  @>)   lenget  fwer.     Swain  2,  74.5.' 
Unb  im  9t.  D.  lautet  eS  willen,  wotjon  man  nod)  gewillet  gebraud|t. 
©ewiUct  fein,  wollen,  SöillenS  fein.     5d)  war  anfangs  gewillet  cS 
JU  tt)un.     2>.  SBclIen.     S>.  — ung.     ®.  ba6  SBoUen. 

3BöUcn  ■».  intrs.  bei  ben  Sägern,  »on  ben  SRaubuSgcln,  bal  ©ewSHe 
ausfpeien,  oon  fi(^  geben.     ©.  ^Kellen. 

3>ag  SBoUen,  — i,  0.  ©Jj.  bas  £Serm6gcn  ju  wollen,  tic  Sb^tigteit 
tet  eeele  ba  fie  wiUj  ber  SSille.  SaS  ^ülUn  tjobe  ii)  wol,  aber 
ni(f)t  baS  ^oabtingen. 

unb  feines  .gicrjerS  5!?oUen  iu  behaupten,-    <BälHl](t. 
i8on  bcm  5Bollcn  unterfdieibct  ein  neuer  Sc^ciftflellet  bie  ll'ollung, 
»in  Sollen   in   einem   cinjoliicn    galle,    eine   cinsdne  äu^crung  bc« 
aBcl.-nS:     o2o  laffet  ilin  fcben,  ba6  bas  e^te  Äernfeuer  ber  SSruft 
gftabt  in  jenen  9}]änni'rn  glü^e,    mtlift  ein  burd)  Hi  ganje  Ce^tn 


reid&enbes  ©ollen,  ni(^t  aber  Kit  ber  Ssibenft^tftlii^c  «injelne9Bo(= 
luiigen  unb  aBallungen  !)abe.«     3.  5).  SJicbtec. 
25er  SJoUcnbaum,  — eg,  SJj.  —bäume,  bie  @(^)warjpapper. 
25ü§  äÖoUcnljaupt,  — e«,  S^.  u.  f.  ^ISoüfopf. 
O  Sie  2BoUcnberte,  ®ä-  — n,  eine  |)eibe  SBoUenoie^,  ©^af«, 
®lcid)wic  ber  2eu,  bet  in  bie  .^üiben  fprang, 
Unb  bei  bet  Söollenberbc  swat  »erlebt 
SJom  ^^irten,   aber  nidjt  gefaltet  ivarb.     Sürger.  (SR.) 
S)er  SBoüenfüfer,  — g,  SWj.  gl.  cinSlame  i)'be«  SSIumenfafers  ober 

Sclumenfiaubtäfers  (Anthrenus  L  ).     2)  »er  nagcnöe  aBollen!afcr, 

ber  ätagcEäfer  (Bjrrhus  L.). 
£)aä  SBollennetb,    (S3oUElett),  — cS,    S«j.  —et,    ein  wottenes 

Äleib,  ein  Äteib  »on  einem  JCfoUcnjeugc. 
+  2>a§  SSoUenforn,  —iS,  S9?j.  u.  f.  aSollfraut  4). 
£»00  SßoUenh-aut,  — eS,  S»j.  u.    f  SBoUfraut  4). 
JE>ie  aSolienfdjere,  SKj.  — n,  f.  2BoUfd)e'e. 

a§  SSoUent^ier,  (©olltfjier),  — e?,  Ä^.  — c,  ein  woHetragtnbeä, 

SBoUe  ju  feiner  SB(^ccfuHg  f)abenbeS  3:!)ier,  bergleic^en  befoni-erS  bie 

®d)afe  ftnb.      »Eer  jweite  fammelte   fid)    baS     fanftefte,   nugbarfle 

5ßollentt)iec  jut  |)erbc.<>    .^  er  ber. 
+  ®er  äBoUentranipcr,  — «(,  99?;.  gl.  bie  btaungeflecEte  ©roemiSsEe, 

bie  SSaumnat^tigaU  (Motacilla  modularis  L.). 
£)a§  2ÖoUett»iel),  (SBolUneb),  — e6,  0.  9Sj.  SBiet),  weld^ses  ju  feinet 

SSefcecfung  von   bet  SJatut  mit  2BoUe    voifc^icn  ijt,    bergleidjen  bnS 

©d).if»ieb  i(i. 

»ein  2öoUcnvief)  fpringt  auf  begtaf'ten  ^ugein.     Äleift. 
S5ic  SBoUenwaare,  (ÜSoUroaarO,  S9fj.  — n,    wollene,  aus  TOoire 

oerfecti^e  Siaare,  bergieii^en  woUene  Süd)er,  Siafrije,  Soie,  ©trüm« 

pfe,    sSRügen,    .g»anbfd)uf)e ,    »ecEen  ic.   finb.      SStt   2Böllwaaccn 

hanteln, 

®er  2Boüenroeber,  (SBoßtrcber),  — «,  a^.  gl.  ein  aseber,  weidjcr 

wollene  3euge  verfertiget ;  jum  Untcrfd)ie6e  von  einem  ßcinweber, 
(geitenwebec.     KuS)  SBoUwirEcr,  weld)eS  ©tieler  I)at. 

S^a»  SSoOenroerf,  — ei,  S9fj.  — c,  allerlei  SBetE  ober  ^Trbeit  oon 
aSclle,  weKene  3euge,  Ctniinpfe,  gSfigcn ,  SSollcn^arn  !c.  2J!it 
3üo!lenwcrE  ^anbeln.    Seffet  SöoUwct!,  weld)e«  SBJ abier  t)at. 

2)er  aSoIlenäeug,  (aBoUjcug),  — e«,  S»§.  — e,  woOcnes  Seug,  ein 
aus  SffioUc  verfertigtet  3eug. 

SBolletragcnb  (JSoUtragenti) ,  adj.  u.  .idv.  SBeife  tragenb,  mit 
SSoUe,  als  ber  natürlidjcn  Sebectung  oerfeben.  SaSlet  2B6r> 
terb.  167g,     ^BJolltragenfct  Sbiere ,    ©d)afe  k. 

2)ie9ßoacuIe,  S^fj.  — n,  eine  5Crt3:a*tfalter(Phalaona  leparinaL.). 

Der  SBoUfarber,  — g,  a»J.  gl.  ein  gärbet,  ber  SlBollc  uno  woHenc 
3eugc  färbt;  teffer  alS  SBollenfikbcr,  weldjcS  SR.  Stamer  bat.o 

S)it  SKoUfcber,  S9Jj.  — n,  bie  glaumfebem  bet  SSgfl,  roeldje  fo  feiB> 
unb  wcid),  unb  fabcnabnlidi,  wie  3i'oUe  finb.     ®.  SBoUe. 

2?a»  SJüUfcU,  — cg,  SJfa— f»  ein  gea,  welches  feine  aEottc  noif  l;at. 

2)ic  SJoUflocfe,  2?fj,  — n,  eine  glode  SEolle,  ein  Etein  wenig  SBcUe. 

S)aä  SBodgtöS,  — cS,  r.  Wj.  eine  ®iaSart  auf  moorigen  S[Bi,-f;n, 
an  SöafTergräben,  unb  ©üm^fen,  bercn  SSlumc  aus  einer  fc^u^^pigen 
2it;re  beflcW,  unb  beren  brciecEiget,  fpigigcr  ®ame  mit  »iclet  unb 
jarter  SBoBe  umgeben  ift;  baber  ber  9Jame  (Eriopliorum  L. ,  b?: 
fcnber«  Eviophorum  pnly^tachion  L.);  avi)  WolICtragenbCiS  Sin= 
fcniuag,  SauniwolUngra«,  ivitbe  SSaumwolle,  'B-Mcfcnwolle,  Sin= 
fcnwatte,  5öatte,  SSinfenfeibe,  2)?ooireibe,  gloicnbinfi,  glad)»ära«, 
?}cottcnfl>id)g,  ÄiUtiinbiiife,  gcberbinrc ,  Subetifcbcr,  Üiiiigpei. 
binfp,  SSettgrag,  2>ünngraö,  tnltc  SJngbe.  Gine  anbete  Xrt  ift 
bas  i2limpfwollgr,l5  (Eriopliorum  v.iginatum  L.),  weldjes  »udt 
(Sd)eibcngra§,  fcbeibigeS  ÄDünngrag  je.  beipt.  ©ie  ©amenrootte 
biefet  "Pflansen  tann  mit  ©4af:  unb  SSaumwoKe  vetatbeitet  un» 
o'.'.f  anbete  2Ctt,  j.  58.  ju  Campenboc^ten,  juÄuSfiopfung  bet  S<tten 
genügt  werben, 

©aS  aSoafjaai;,  — e«,  SBfj,  — «,    wÄi^tts  .&(jaf.    «Ja«  aBoUfjoac 


mm 


769 


soauji 


*(r  ©cSmarjfn  in   ®iitufa.     »Sa«  ©(^naftelt^ier  ^at  feibenwcicteä 

SBoUbaar."    gunfe.   (,ffi.) 
®aä  SBoa^afaicttfraut,  — c«,  93|.  a.    i)  ®ine  tCrt  Bitterftaut, 

aui^  ^Viäutmfaiume,  ÄoftcnEtaut  (Picris  hieracioides  L.).       2)  SaS 

gcfltiite  Saufcaut  obet  (^ctfclttaitt  (Hypochie-i»  maculata  L.). 
Siic  aSoÜbanbel,  — S,  0    SJJ.  ö<c  Daniel  mit  JBsae. 
3)cr  Sj3Liül)anPlcr,  — S,  S^i-  9I.    «iner  bet  mit  SBoHe  ^anbdt. 
2)aä  5hjoUl)u()n,  — c«,  SR^.  — tjüijitec,    eine  Spielart  oom  gafane 

(Pha  iauus  galliis  lauit.JS). 

SEBOiltcfjt,  adj.  u.  adv.  b?r  SBoac  4^nli<5.  5Botttd)fe  ^aare,  SBoa= 
juace.  ffr  (te^t  ben  ^i'nniel  meig  aub  rocUid)t  pr3a-,en,  ÄIcift, 

b.  ^.  mit  roeipen,    {uinen  unb  Uic^ten  äiiälfdien/  wdijt  mit  aü»Ue 
iu  O'cgleidjcn  ftnb 

SBoUig,  — et,  — ile,  adj.  a.  adr.  SButte  Ja6enb,  mit  SBotte  Beifejen. 
Qia  ipollige«  '^.a. 

gül)cer  ber  tDoUigett  Seift  warb  SupifJt.  —     Sog. 
5b  ber  ^ftiHicnlohte   Ijagen  Slätter  unb   anbete  Sbeite  in  '^flittt 
Jen  icoUig,  wenn  ihc«  gläfee  mit  weisen    feinen  ,^.acen  cicbt  befe(it 
ift  (lAuatas).     2Bo[li§e  ^lätttr  u-b  ^wetie.     Baooii  b.  — feit. 

©er  5ßo'lf  iinm,  — eS,  3?}.  — fdmme,  eine  Tftt  .ft5  Mme,  womit  bie 
SBoUe  .jL-fjn-mt  ober  aejidcfien,   jum  spinnen  ooib<ratct  mitb. 

.©er  SJoilfimmcr,  — 6,  S*j.  9!.;  tie  — inn,  eine  -petfon,  »elcfte 
bie  a^oUf  fdmmt  ober  ftteutt  unb  tabutd)  sum  Spinnen  »otberettrt. 

Der  ÜßoUfaflen,  —8,  Wj.  gl.  1)  Sin  Jtaften  »u  ffioUe  ober  mit 
SBoHe;  roie  5ßcllfii(f.  s)  Sei  ben  '•p.ipicrteppidjmaitecn ,  ein  Äa« 
flen,  in  unb  übet  roclc^era  bie  ©(fjfrreoUe,  womit  bie  ScppicJje  bcs 
jlaubt  werben  'ollen,  fleiii  gef(^nitten  wirb. 

iDie  ißollflette,  59?j.  — n,  eine  3Crt  Äletten  in  gebirgigen,  fleinigen 
©egenbcn,  jreifijeii  beren  Äeltt)f(6uppen  ji(^  eine  "äit  »djer  SBolle 
beRnbet  (Arctium  tomemosum  L.) ;  bie  groge  Sergfictte. 

©er  äBoUtopf,  — cS,  S5f}.  — Eopfe.  1)  X  Sin  Äcpf  mit  »oUi^tem 
^aare,  wie  au;^,  einSSenfd)  ber  wctlic^teä  ^aar  i)at.  2)  2>er9lame 
einer  ausiinbi'*en  ^Pflanjengattung,  wcl(^e  in  tltinen  igtriuctien 
tsi*!!,  unb  icrc n  innerer  Reicfi  mit  cieler  SJoUe  umgeben  ifl  (Erio- 
ceplialus  L.);   au(ft  ^cllentiaupt. 

©ie  äßoUfranipel,  SBj.  — n,  eine  3ftt  Ärämpeln,  bie  SBcUe  bamit 
ju  ftätipcln. 

©er  SßoÜframpU",  —S,  S9Jj.  3I.;  bie  — inn, 'eine  Werfen,  wel(§e 
3BoUe  ttlmpelt. 

©ie  SBoüfralje,  SRj.  — n,  eine  mit  einet  Ara|e  umgebene  SBelTe, 
ben  gcCüduf'ten  3eug  bamit  cen  bem  Ariufelbtette  iu  jie^en.     JCud) 
irol ,    bie  SßSoUEtämpel. 
X  De  28oUfra^er,  — ö,  W^.  gl.   ceriAtlit^  für  SBoatrimptet. 

©aS  2ßoUfraut,  — e^,  SW^.  u.  ber  9Iame  »erfdjirbener  pfianjen,  be: 
ten  Cberfli^e  ganj  ober  jum  Sf^eil  mit  einer  feinen  SBoUe  überjo> 
gen  ift.  1)  ©ine  «Pfianje,  beren  Stattet  befonber«  auf  beiben  ©ei; 
ten  mit  einet  feinen  SBJoUe  befleibet  finb,  bie  Ä5nig«ferje,  f.  b.  (Ver- 
basciiin  thapius  L.).  Kupet  benen  untet  jtiniggfcrge  angeführten 
«amen  bat  fie  no*  folgende :  SBiillid),  -IBelEe,  3elltd),  •Ipimmtl^-- 
ferjc,  Dfierfer^e,  Orrecfcaut,  Srennfraut  (4:235renfcaut),  %adtU 
blume,  (St.  Schanngfraut,  Un()oIben!Mut,  ifeer!  ic  Änbcre  Xe> 
ten  finb  bie  fd)ir.irjc  uub  blaue  5BolIbIunie  k.  ®.  Sl'olitlume. 
a)  ©aä  gemeine  i^itäfcaut,  bie  SDUiefenmoUe  (Filago  germanica  L.). 
3)  einer  Utt  tet  SBoUbiflel  ober  be«  iuldjei  (Andryala  int.  gri- 
folia  li.)  4)  Sine  ipflanje.igattung  auf  bem  SJotgebitge  bet  guten 
.f)offnun^,  beren  Same  mit  einet  7(rt  SBoHe  beKfibet  ift  (Corym- 
biuni  L.);  5ÖoI(en!taut,  4:  ^IBodenfcrn.  5)  5Bcl)trie(^cnbe«'üioll> 
traut,  ein  9t:me  ber  eigent!id)en  obet  wo^lried^cnben  S^liiffelblume 
(Priiinila  veris  officiaalis  L.). 
©ie  Sy  -llfrautciile,  39Jj.  — n,   eine  Xtt  9?a(^tfjlfer  auf  bem  95}oa= 

(laite     P    al    cna  verbasri   L);    aiid)  iL'olItraufliOiiel 

©ic  Sßpllfrniitniupe,  SJJj.  — n,    eine  Waupe  auf  bem  3Boll(raute, 
ntl^t  fi<^  in  bie  üBoUfrai^trul'  otrwanbtU. 
eampe'«  Stittcib.  5.  Zi. 


©er  SBottfrautüojel,  — «,  i»j.  — Pogcf,  f.  fBotffraitfeure. 

©et  ^oUmarft,  — c« ,  »4-  — macctc.  1)  Sin  SDtarft,  3a^rmarft, 
auf  roeiOje.-n  ro^e  SBoUe  »ertauft  wirb,  wie  ajä)  bie  3eit  tinti  fol= 
(^ei!  SK Jettes.  2)  2)er  fia^,  SRatEtplag,  auf  weldjem  biefetSBarlt 
ge()2Ueii  wirb. 

©et  SBoIImer,  —i,  B»j.  gl.  «ine  Sorte  SpftJ,  tetli^t  gut  in  bec 
Äü^e  äu  gebtjucljen  finb. 

©ie  SSoUmottc,  SXj.  — n,  eine  Titt  9la<^tmctten,  welJ)e  wa^rf^einc 
iid)  ber  ^^oUe  nadit^eilig  ifl  (Phalaeua  noctua  leporina  L.) ;  bei 
einigen  bet  2(0erpun!t. 

©er  3BoIlpe(j,  —tS,  SWj.  — e,  bn  ben  Äörfdinem,  ein  gar  gemäss 
tes  SBoUfeU,  oVcr  Jefl  oon  ®i)iU",  -pammeltr,  ßdmmern  ic,  »el« 
die«  feine  !ü>oae  no»'^  ^)at. 

©a^  äi3oÜtat),  — CÄ,  SKj  — raber,  ein  ©pinnrab,  auf  ober  mit  weis 
d)em  ßoUe  jefpcancn  wiib,  weld)e  bet  Spinnet  ni$t  aufwicfclt, 
wie  ben  glad)«  ai.f  ten  IRocfen,  fonbern  welije  er  in  bet.&anb  <iilt, 
unb  batau«  ben  gaben  fiel)  felfajt  ausjiefcen  läpt. 

SEBoilreid),  -  er,  -  fle,  »rfj.  u.  adv.  reic^  «n  SBoIIe,  »iele  ?Botr« 
babenb.  5Solitci*e  gette.  2iJoUccid)eg  Zad).  Ungut  ijt  bafup 
ttJoUenreid). 

©i>  trieb  bie  liebe ©djar  brr  it)ottcnrcid)cn8Ämmer.  SO?  il  ^  tpf  ort. 

25er23oUfa(l,  —ei,  9»}.  -  facfe,  ein  ©ai  »u  SPoUe  ober  rait355oae, 
!Da  bie  SHSoafäcte  ungcwSfjntic^  gtof  jii  fein  pflegen,  ttnb  barum  un» 
biijä'.pii),  prump  finb,  fo  gcbraudjt  man  aud)  SiäoUfacf  uneigcntlit^» 
etwjS  Unbcl)ülflid)e6Jc.  äu  bejeid)ncn.    et  fiel  Ijin,  wie  einSBodfacf. 

©er  SßoÜfamc,  — nä,  ?9Jj,  u.  i)  eigentlid»,  em  mit  einer  SSotte 
bifieibetcr  umgebener  Same,  wie  bet  be«  aSoIÜraute«  jc.  2)  eine 
gjflanie,  beren  Samen  mit  einet  SBcSe  faeftcitet  umgeben  ift.  Se; 
fontcr«  ber  Slame  (i)  eine«  mit  bet  Saumwellenftaube  fef)r  über» 
eintommcnben  ®ewäcf)fe«,  welche«  einen  einbettigen,  gloifenf&tmi« 
gen,  fnnffa^  eingcsatftcnÄelc^  unb  an  bem  ©riifel  nur  einen  ©taub» 
weg  jcigt  (Bombax  L.);  auä)  5öoUfanunfiaube.  3fttc.i  bfffelben 
finb:  ber  filjigc  ;S3oIIfarne  (Bombax  go^wpinum  L  ),  ein  fjroßee 
Saum  auf  ber  5fufte  Soromanbcl;  ber  Äüfebaum  (B.  cci''a  L.); 
ber  SBclIbern  (B.  heptaphyllum  L.);  ber  jViaumbiium  (B  pen- 
tandrum  L.)  ;      (z)    be«  ®op^ien!raute«   (Sisyiubrium  Sophia  L.), 

2)te  SBi>afamen|lautie,  TOj  — n,  f.  21'ollfamc  2). 

£)cr  SSJoUfjnimt,  — e«,  STOj.  — e,   ein  bem  Sammt  ä^nlic^e«  ®t'. 

webe  au«  SSaumroottc,  ber  SOlanfdjeftrr. 
©ie  S3o[Ifti)ere,  S9Jj.  — n,  etie  (£d)ere,  womit  ben  ©(^afen  bie?>*oUe 

abgefe^oren  wirb;  nidit  gut  bie  SBoUenfc^ere.     • —  fogar  bie  5L'ol: 

lenfd)cre  ne^mc  er  ni^jt  fo   oft   al«  bie  Hirtenflöte   in  bie  |>anb.« 

3.  ¥•  5Ri*ter. 
25er    SBoüfc^Inger/    ■ — i,   8?».  gt.    einer,    ber    bie  SBotte  fijlägt, 

burd)  edilagen  reiniget;  be|Tct  als5Bc(lenfc^(dder,  welc^jes  3)1.  Ära« 

mer  ^at. 
£)ie2i5oU|'cf)nur,  Wj.  — fc^m'tre,  eine  ©t^nur,  bie  abgefi^orenc  ©i^jf; 

wolle  bamit  jufammenjubinben. 
2)ie  Sßollfc^ur,  S»}.  — en,   bie  Sc^u«  ober  ba«  2C6fd)er!-n  bet  S(5af= 

wolle;  bie  ®d)affcf)ur. 
£)er  2Bollfpinner,  —«,  SB?j  gl.;  bie — inn,    eine  ipcrfon,  roerij« 

aScU.'  'pinnt,  b(fonbfr«  fofetn  fie  bie«  ;u  ili.em  pauptg'fdjSfte  nuc^t. 
©ie  SBoüfpinnerei    S»j     — en.    i)  X  5)a«  Spinnen  ^-rffi.Uv;  ofiat 

SSe^ija^l.      2)  eine  Mnftalt,   wo  2ßoUe  in  grcp  t  SKenge  jum  Se« 

f)uf  einer  Sudj'reberti  g-^onnen  wirb. 
©er  SBoüjlreicber,  —i,  SWj.  gl.;    bie  — inn<  eine  *pcrfon,  mli)t 

bii-  aBolle  fitd+t  ober  fimmt 
+  35ii§  SöoUflroh,    f.  ffiaUffro^. 
£)a§  SBrUttier,  f.  «ffiolleiitbier. 
SBofltranenb,  f.  2Boa.-tnigenb. 
O  ß'f  SBollung,  5»j   — en,  f.  bai  Wolfen. 
©ie  2ßeUu|l,   S»j    SücUÜfle       i)  Cie  e  i.pfinb'.tng  eine«  Itofien  "nb 

bc«  l;6d)|len  Stabe«  bec  Sufl,   ntlitt  U^t  unf^iulbig  unb  ertaubt, 

97 


fßJoKufta 


770 


sSJoUujlf 


(ir.b  fclblt  gciilig«  Vtt  fdn  fann. 
—     fcic  mit  8u(i 

Unb  5Qrllufl  bdnc  gclbncn  Jtoinet 
Sm  Sricid)  bcg  ^fUcnnotteä  qJ.      SRamUr. 
»»can  et  ui&erijcbit  bie  gcfdjSpfcbc,   bie  et  nui^et,   nun    an  ber  et 
fucöit    iDOlUi(i,    uiin   ttoft   u6et   ben   fit5pf<tc,    an  beme  et  aUdnc 
iccilullc  itnb  |tto(l   fuodjtn   foUte.«     SSei  D  t>e  tlin.       ©«  ifl  «ine 
SüoUufl,  ftc  ju  fetjen  unb  ju  ()6tcn. 

SBc  icf)  in  teinct  S!Bol(u|i  2fimen 
Dutd)  Unftl)ulb   teid)  unb  glüctli^  bin.  Hj. 

Sffio  bei  bct  Unfdjulb  Stieb'  unb  2i>ciruft  wohnet.  Äleijl. 
»Sie  wi^xe  gteube  läft  bcn  «Blenfdfien  alle  SBoIiüfTe  beg  Ccben« 
f(timec!en;  alte  bie  tüfjtenbenSBoItüfie,  weldje  baä  ßafie«;  nic()t  fcnnt." 
a£b.  Sbgleid)  biefe  gute  SBebeutung  bem  S(Botte  mit  »oUcm  3iecf)tc 
ju!6mmt,  fo  fd^euct  man  |trf)  bod),  e«  im  gemeinen  geben  in  berfel« 
ien  äu  Qtbtauäjen,  am  nidjt  Scttoerfjfclung  mit  bct  fcigenben  tngetn 
SBebeufung  ,  obct  aud^  nut  gtinnetung  batan  ju  Bccanlaffen,  ba  eä 
r.ämUi)  a)  gebrandet  mitb,  nidjt  allein  einen  ^o^en,  ja  ben  tjödijlen 
@tab  beS  (innlic{)en  ffictgnügcns,  befonbcts  begjenigcn,  «icldicä  in 
bct  ficifcfjlidjen  SSetmifdjung,  unb  in  nod)  engeier  Scbeutung ,  bet 
«nftttlicf)en  unb  unettaubten  fleif(f)lic()eii  aSetmift^ung,  unb  in  bcn 
bamit  tjcibunbenen  2tusfct)»eifungcn  beflefjt,  fonbetn  auci)  bie  ungcs 
ctbnctc  Steigung  ju  biefen  SBergniigcn  unb  ben  bamit  »etbunbenen 
3fufifd|it)eifungcn  ju  bejeicfinen.  ©et  50BcÜuj!  nadjijangcn,  pflegen. 
Sn  9BoUu!l  Dciltnfcn.  SBoIIujl  ettegenbe  SJJittct.  aBollutl  et: 
»rceJenoc  SBilbet.  ®cioM;nIid)  roitb  c6  in  bicfet  Sebeutung  nut  in 
bct  (Sinjaf)!  getrautet.  eptid3t  man  abet  »cn  einjelncn  obet  wet= 
fdf)iebenen  ®enü|Ten  biefe6  SJctgiiügcnS,  »on  cinjclnen  Jtuefcijitict.- 
fungcn  biefct  Tlxt,  fo  gebtaudjt  man  aud)  bie  9[Re^t$a^(.  &id)  allen 
SSolIüpen  etgebcn.  ©icb  in  Söoüujten  wäljcn.  » —  wo  fie  (bie 
5?tau)  bie  bleichen  folgen  bet  näc^tlidjcn  SBoUujIe  mit  neuen  SBet; 
fö^tungen  öbettündjct.«  3.  ^.  JRi^tet.  Dft  mitb  SBotluft, 
bcfonberS  in  bet  Sidjtetfptadje  gebtaudjt,  ein  SBefen  ju  bejcidjncn, 
ju  »etcftem  man  biefe  ungeotlncfe  5>lcigung  ;su  bem  ^ödjflcn  ©in: 
nengcnulfe,  meldjen  bie  23ctmifd)ung  beibet  ®cfd)let^tet  itnii^tt  unb 
ÄU  ben  bamit  oetbunbcnen  2fugfcf)ipfifungen  Detpctfönli(t;ct,  ba  man 
fie  bann  aut^  als  ein  geile»,  octfüf)tei-tf(:?)eg ,  weib(id)efi  SBcfcn  bilb: 
lirf)  batfteUet.  golge  nidjt  ben  £ocfungen  bet  2Bp((iift.  -?)et!ulcä 
om  ®(f)eibeipege,  bii^tete  man,  folgte  bei  Sugenb,  fo  fc^t  il)n  aud) 
bie  SBoIIufi  locfte,  i()t  5U  folgen.  5)  Sin  (Segenflanb,  ii!cld)et  ben 
56cl)|len  ®fab  beS  |innlid)cn  SBctgnügenS  gcwä^tt;  ebne  5)!ef)tja!)[. 
»®S  wat  eine  3eit,  ba  if)t  SJame  bie  2Sollu(i  meinet  Obtes  (meine 
SJoIIufl)  »ar.«  3(b.  —  Siefcg  aus  »o!)l  unb  Suft  äufanimcngc; 
fe§te  Jiäctt  foUte  eigentüd)  SSotjKufl  gcfptodjcn  unb  gefdjvicben 
»etben.  5)a  man  abet  nad^  bem  in  foI(i)en  ^dUcn,  wenn  bas  etjie 
iSotf  in  bet  Sufaramenfc^ung  mit  bemfelbcn  >&ülfölautct  cnbiget, 
mit  »eld)em  tag  anbete  anfängt,  beobad^tcten  ©ebtanc^e,  ben  »ot 
bem  enblautft  beg  ctjien  UBotteg  in  bet  3ufamraenfc^ung  flcfjenben 
©tunblaut  ju  fdjärfen,  ba«  c  tnSBo^Uujt  fd)äcfte  unb  aBoUufi  fptadj), 
fo  f(^tieb  man  «j  auii)  biefft  JfugfptarfjC  gemäp. 
^  25cr  SBoäuftarm,  — e«,  50Jj.  — e,  2fime,  »on  reelt^cn  umfangen 
man  SJoUtifl  empfinbct,  2BoUu|l  nenieft. 

(Stüfjl  et  in  bet   bclbcn  3aubtetinn 
©anftc  ffioUu|Tarme  f)in.     S3aggefen. 
^  ffioHufJat^mcnt),  —er,  — |le,  adj.     1)  SBoUufl,  b.  {>.  bie  @m= 
pfcnbung  be«   IjJdjjien  finalid)en  S?Tgni5gfng  ntbrnenb,    obct  fjabcnb 
unb  augbtucfenb,  »ie  au$  etwetJenb.     ©.  ^IBoKufl  i). 

5E?0i(iifiatI)nienber  not^  ^aU't  »on  bcä  ©ee«  gtünet  Umufetung 
Stat^ji'iganemjefang  —  —  üofi. 

Si»  ein  fu'jmeijjftnbfi:  Sepljit  beincn    (bet  Slofcnfnogpc)  Sufon 
555cllu|tat()mcnb  bit  auffüft         —  Sprictmann, 

»)  3n  bei  engem  äwfifcn  ffieteutung  oon  JHJoKuü.    ©.  SßoÜuff  2), 
Sbtt  n)oUu{iatf)m«nb(n  @uitaninn  gd^tenb  SStut.     S&teiaub. 


5ßoIlu)1atf)niettbc  SBilbet,  »otfteaungcn  k. 
ASöolIuftbeben,  v.  ntr.  »ot  SBoiUill  beben,  »om  tjeftigen  ©efübl  btt 
SBollufl  etgtiffen  luetbeu;  in  gutem  unb  üblem  SJetjlanbe.  ©on: 
nenbetg.  X).  SJoUufibeben. 
25er  äÖolIujlbed)er,  —i,  c.  S9Jj.  ein  bilbliddec  MuSbtucf,  bet  a5ed)ct 
gleidfifam,  welken  bie  3BoUu|t  ccidjt,  b.  b.  bet  ©innengenu^,  loeU 
(^en  bie  jBSolIui^  gett)a()tt.  7(u$  bem  ^eUujIbed)cc  ttiuEen,  SSjoUüfle 
yenic^en,  bet  SBotlufi  fi-öfjnen. 

Ob  if)m  bie  ßitce  gat  ben  ^oltuftbed)ec  gab.  «Dlüfjlpfctt. 
O  2)aö  3iioHu(!bett,  — cS,  9*}.  — cn,  ein  fflett,  auf  luetrfjcm  man 
bet  SBoUjl  pfl.'gt.  > —  ein  ©ängcr  beg  Sßonbg  —  bet  in  ben  Soc: 
bectftanj  ben  geraubten  jungfcäulidjcn  flidjt,  bet  bie  ^uterei  jum 
Ätif!entf)um,  unb  jum  Kltat  bag  SiSoUiiftbctt  einircibct  ic.«  3.?. 
SR  i  d)  t  e  r. 
35cr  SSolluftbicner,  — §,  S?J.  gl.-,  bie  — inn,  eine  ?>e«fon,  »elrf)« 

bct  SaJoUuft  bienet,   ftSfinet.     ©tielet.     ©.  SBoIUift  2). 
O  2)ie  äBoUuftfeicr,  0.  33vj.  bag  »icnen,  gt6!;nen  bct  iJBolluft,  ®e: 
nup   bet  SBoUufl. 

—  —  ^tet  toüeten  Ätiege, 

SBoKufifciec  wat  bott         —  ©onnenbevg. 

£)ie  SBoßuftfrcube,  SSyj.  — n,  eiee  gteube,  weidje  bie  5BcUu(i  9«= 

wäf)tt.     ©tieler. 
O  2Mc  SBoUuflfuUe,  0.  9»j.  güae  iec  SBoUuft. 

eine  Swigfeit  butd)  in  SßoduflfiiHc  ä"  fd)wet3cn.     ßonncnb. 
£icr -Sffiollujigenu^,  — ffcö,   ä^.   — gcniiffe.     0   £et   Oenug  b«t 
SBoUuft;  ebne  5Kef)täat)t.     2)  ©in  woUüfiigcr,  ein  mit  SBottufl  »tr« 
bunbenct  öenup. 
A  SBottUJi{)eip,  adj.  n.  ady.  btig  »on  SBotluft,  »on  aBottufl  etf)iftt. 
(Sin  ©t6t;i:cn  flcigt  aug  bet  tBcUufibeifen  äJtu^. 
SBcnn  »on  beinern  tvioUufilieigcn  SBlunbe 
©ilbect6ne  ungctn  fliefjen         —         ©d)iller. 
SBoIiujtig,  — er,  — |?e,  adj.  u.  adv.     1)  gBoUuft,  ober  ben  b54ft'n 
©innengcnup   gewd()tenb ;    befonbcts  in  bct  üblen  fflcbcutung  beg 
SBottcg  aB«Uuft.     2)  SBegictbe  nadi  bem  böd)ften  ©innengenuffe  cm« 
pfinbcnb,  befonberg  nad)  bcmjenigen,    weläjit  mit  bet  ungeorbncten 
aSctmifdjung  beibet  ®cf(blcd)tet ,    unb    ben   bamit   »etbunbenen   obec 
bataug  flicgcnbcn  2fugfd()weifungen  »ctbunbcn   ifr.      Sin   rooUufftijcc 
SKcnfd).  SiJoIlüflig  fein.      3)  Sn  biefcv  fficgictbc  gcgtünbct,  biffelbc 
Bcrtatijcnb;  wie  aud^,  biefelbc  etwecfeub.     Sin   t»ollufli;ieö  fieben 
füljtcn.     Söollüjligc  ©tellungen,  Scwegungcn,  Säuje.     SSoUufiiöe 
Silbet,  5ßot|teUungen.   ©id)  iTJOlIuifig  fuiben.   SBcUüfligc  SB.-gietbe 
crwecfcn.     ®a»on  b.  — feit,  bct  ^nftanb,   bie  @igeufd)aft  obct  fßt: 
fdjaff.'iifjeit  einet  '»petfon  ober  ©jd)e,  ba  fie  wolIu|lig  i(l. 
2!)a§  Sßoduftlcben,   — i,  0.  SBj.   cm  woUujligeg  Ccbcn,    ein  Seben 
in  SBcUult.      ©tielet.     » —   »on   ibncn    bie  Sencnnung  bct  gejl« 
unb  beg  bal)ct  entfpringcnbcn  5!BoIlii|l(eben?.«     -^etbet. 
X  £er  SlBoUu(l{cr,  — ^,  9!»j.  g(.  ein  bet  äBoHuft  (f.  b.  2)  ctgebenec 
SOJenfcf).      ^at)lev.      »XJa   gicng    bet  3otn   ®otteg    übet  fr)  an, 
unb  etwutgt  bie  —  n)oUu|llet   »ntet  inen.«     3ü  t  i  d)ct  Sibe  (, 
*r   77-      (5»-) 
25er  SBoUuflling,  — c«,  ^h  — c,  ein  wcHüfliget  SOlcnfd),  ein   bec 
SBoUufi  (f.  b.  2).  ergebenct  äJJenfd).     Sin  altet  SBolliiftling  i|t  ein 
befonberg  »cracbtunggwertfjct  unb  cfclfjaftet  ©cgcnftanb. 
SBoUufireid),  — er,  — fre,  adj.  u  adv.  rcid)  an  SöoUuff,  f.^it  nrotrüftiä. 
ein  tvolluflreidber  SOlai  bet  JCU.'rn  gebet  b'n-     5Bi  ü  f)Ipf  ort. 
Sie   mollufircicbcn  ©!!;ilbercien     — 
®ie   itbet  allen  Sf^üten  bangen.     ®ottet. 
25cr  S!Boauftfc!)laf,  — CÖ,  o.^i.  cinSd)laf  nndi  (Scnuß  bet  SJBcUuü, 
obfr  aud),  ein  ed)lif,    in  wcldf)cm  man  ttÄumi'nb   ton   wollä|iigcn 
Silbern  nrngautclt  wirb. 

—     wie  fitb     —     im  2BoUurtfcI)[afe  bag  llntbiet, 
9{fro,    feinen  ge^rÄiimt!  SBaggefen. 

^  SöoHufifc^wer,  ndj.  u.  adv.  »on  SSoUu^  gleid)fayi -fd)tt>cr|,  ange» 


sBoKujir 


771 


Bonne 


fäat.     ein  tvcIfuRfcfreerer  Sli*,  weldjct  SBoffuft  in  tjc^em  ®cabe 
auSttrud't  unl  tcelf'jer  j;d)  äu^iei^  matt  fenft. 

3^r  rocUuicj'd^iuecer  aJiid,  i^c  füget  Ätzern  f(türt 
Sie  ?l3inmpn  an,  tie  f^on  in  feinen  Äbetn  tinuen.    SBielanb. 
X  Sieäßoimilfd'WJSJier,  SJj.  — n,  eine  roeiblid)«  'Petfon,  welche  bet 

SSoUuft  bienet,  bie  ffiii^ifdjwfpcr,  iSuHbitne.     ©titicr. 
£iie  äßolluftfeucl)«,  o-  S^i-   ü«  6u(ireu(^e,   tceld)««  gewö^nlicijet  l|l. 

».  b. 
O  2)cr  Sßotlujlfeufäet,    — «,  SKj.  gl.    ein  ©eufjcc  bec  sl'oUufl, 
tec  '^^rufier  emct  ^Pii:foa,   bie  wcUüjlige  S3e<}iecbe   t/i^t ,   obcc  bet 
SBcUuft  a<"if^f. 

(3cn)  bet  iii  ber  @eele  &<hcof  bie  fu^e  SSiufc^ung  trügt, 
Hii  ob  |te  fc^on  in  55?oauftrcufjerit  f(^ioirame.    SBtelanb. 
O  Si«  SBoUuflfÜpC,  0.  Srj.  eine  mif  üBottuli  eetbiinbenc  Suff, 
©anj  }u  emjifinöen  bie  SBöHuftfuf«  ber  Siaä)'     — 
©cnnenbetg. 
^er  SSJoIlufitag,  — eS,  S^.  — t,   «in  in  SBoUufl  jugebtadjtet,  »ie 
flui),    ein  5ffio;iuft  bcingenfcer  Sag. 

ein  jeber  SBoUufttag  i^  aul;  ein  eeben§ti|,     Sleuticc^. 

O  2)cr  SJoIlufttanj,  — eS,  S9Jj.   — tdnje,    ein  recaüfügfr  SEanj, 

ein  3BclIu|t    crcegenbcr  Sanj.       »Sietnieibctei,    Sl'cUuritanj  unb 

^elbengefang  oermumraen  ben  feigen,  f^iroaiiien,  entnecbten  (äuii.' 

.&  erber. 

O  2)fr23oÜufttaumel,  — S,  o.Sfj.  ein  bur^  SBoL'ufi  ^etocrgebroi^: 

tec  3uila;ib  ber  !BernuBftIo[iäfeit,  gleich  einem  S?auf(5)e. 
O  iDaä  2Boaufltt)ier,  — e«,  SKj.  — c,  ein  fidj  unter  bog  S^icc  ^tn; 
abirürtigenter  SBoKiiftüng ,   eine    in    (jofjsm  ©reibe   ceta>i)tliii)e  Sc: 
jeid)nung  eines  woUüfligen  SKenf({)en.     »Sa  jenci  9BcUufrtt)!Cr,  bcc 
Spifurier,  aüis  @5ttii(^e  in  ftd)  certennt,  unb  im  <Sd)(amme  »üf)- 
let,"     gerbet. 
A  SBoaufltrunfen,  — er,  — jJe,  adj.u.  adv.  oon  a35cau|l  gteic^fam 
trunten,  »or  aJoUufi  feiner  ©tnne  ni(f)t  mät^itig. 
—  SBrnn  ein  erfti^tcr  Süngling 

SyoUuftttunEeii  bid;  »erfijfudjt     —     SBIuinouet. 
A  Sie  2BoUujitriin!en!)eit,   o.  ^.  ber  3«ffanb ,   ba  man  »oHuft; 
trunten  ift.         —         —         bie  Äu^en   glütjen 

25on  SBcaufttruiTfendeit      —         Sötbe. 
^  23oD[u)!»oII ,  — er,   — fler  -idj.  u.  adv.   »ott  gSoUart,   SBoUuft 
im  ^b^fltn  @>rabe  gewi^renb,  fcmol  i«i  guten  ali  ubicn  S>erflanbe. 
Scltaunt  mit  tvclfuKi'cUcm  ©raufen 
^6rt  H)a  ber  iSanbcter.     —  ©(f)il(er. 

(Saite)  bie  gleid)  flingcnbem  ®[a('  unter  tem  Singer  tiat 
SGBoUuftocU,  wie  bie  liebfcfenbc  giacfitigaU.         S  o  p. 
Senn  bie  rooUuftoolfe  ^erbe 

San}t  ium  jciange  bet  €S<^a(meien.     ^.  ^Icmming. 
Unb  ali  er  it)n  auf  einen  3ug  geleert, 
3fl'j  ii)m,  als  ob  mit  roDUujtooUer  -&ifec 
ein  neuer  gebcnägeijt  butci)  alle  2£becn  blifef.     SBielanb. 
A  SBoUujljjttern,  ▼.  ntr.  mit  feaben,  »ot  SBoItuft  in  eine  jitternbe 
Sewegung  gcrat()en,  ecn  2BoUu)lgefijI)l  l)eftig  ergriffen  »erben. 

■^a,  mic  icf)  rooUujljittette         —         Sonnenberg. 
2).   SÖoUufljitterii. 
S)a§  SBofliMcl),  tie  SSoflroaarc,  ber  Sfflotltreber,  f.  ^BoUcnoichK. 
jDic  S3oUnj«itie,    ^.   — n,    eine   "iict  Sffieiben,    beten   ffllätter   auf 
bciben  Seiten  mit  einer  feinen  SBelle  überjogen  finb  (Salix  lana- 
ta  L  ). 
2)aö  SSoüroetf,  ber  SBodroirfcr,  f.  SBoUenwet!,  SBodcnweber. 
S>(t  SBüUjc^ntf,  — n,  9Kj    — n,  ber  3<t)nte,  ober  jeljnte  a;i;ei(  »on 
ber  ben  @ci)afcn  abgefdjorenen  SBoUe,  »eldje  {.SS.  ber  @ä)iUt  einet 
.^erbe  iUm  ie^n   beC6ir,mt. 
J)er  2Bo'I;^''Ui-|,  f.  SQJodenjeug. 

t  £>tr  SBolD?,  — ti,  &i.  — tf  ein  junget  fetter  ^unb.  9J  emni(^. 
e.  i  ÜÖolf. 


SScmit,  ein  bejiefilid&e«  SBort,  Kclä)tS  bie  ^teCe  befi  bejieliri^e«  5i5t= 
wcrtfS  n).lit).c,  reiidje,  meK^iee ,  »erbuntfn  mit  b^m  Siet^ältniS: 
»orte  mit  »ertütt,  für,  mit  welrtjem,  »el4er,  weld)em  k.  i)  SCof 
bejti)Udj.  2>ec  ©totf,  ipomit  i«  i^n  gefc^iagen  Iiabe.  Da«  ©lieo, 
room.t  et  gefünbiget  hat.  2)  graglit?).  Sß?cmit  ^afl  tu  bag  be. 
»ertiteuiga?  SLomit  »iUft  bu  bas  beioeifen?  Sj^^jf  e^„„  ,^ 
Seinen  biencn?  9«c'mit  tjaben  -Sie  es  gemalt?  mit  bem  Zotx  auf 
0,  wenn  man  iiijjt  rec^t  ge!j6tt  i)at,  unc  nocf)  einma^t  fragt 

SBonad),  ein  bcjie^lii^ee  SSott,  rocld;eg  bie  SteUe  teg  beji'e^li^es 
güc;ooctc6  weli^er,  mlä>e ,  rce.'tfceS,  cecbunbcn  mit  bem  SSer^iU; 
nipsrorte  nart),  oetttift,  für,  nadj  welcljcm,  ireliet,  »eld)em  k  1) 
»loß  bejie;,Uci).  35ies  ifl  tc»6  gsufiec,  ivonai)  id,  gearbeitet 'babc. 
SScn.id)  ein  jfbet  itt^  ju  ad)£en  ^at,  tcr  aewcfjnlidje  ©efjluf  obrig^ 
feitlidjer  SPetaiii.tmadjuHgen  unb  'i\-rcrbnungen.  £aä  i^  es,  mona* 
i*  ((fton  lange  geftr.bt  t)abe.  «)  Jragiirf,.  5i'onacf>  fragen  «ie, 
Konath  rc^cn  ©ie?  nad)  i»eld)er  Sat^e.  SBirb,  ircil  man  bie  etfle 
antnr-crt  nidjt  redjt  ocrflanben  fjat,  _ncd)  einmabl  gefragt,  f»  «jirb 
iU  (giibe  rco  betont.  SBonad)  fca  man  fid^  nun  in  folgen  gincn 
rieten?  ~  SBdnad)?  Sa  baS  mit  wo  jufainmeirgeff^te  SEort  mit 
feinem  ßiruntlauter  anfängt,  fe  i|i  aud)  tcin  @tunb  uorfjanben,  bem 
»0  ein  t  anäutjängen  unb  recriiad)  ju  fagen.  @.  2ßo.  ©0(^1  witb 
biefeS  roornact)  Ijäufig   genug  gebraucht. 

Äönnen  fie  mir  grben,    roornad)  ic?)  ftcefce?     ®  J  t  ^i  e. 

SBoncben,  «in  beue^iidjcs  SEoit,  »eld)es  bie  Stege  be«  bejic^irii^en 
güiwottes  ttcldjet,  weid)e,  rocK^es,  »erbunten  mit  neben,  »erttitt, 
für,  neben  »etilem,  weidjcr,  »(ld)em  2c.  1)  Sfcp  bejiefjiit^.  Zi't 
Äit<})e  ftcfjet  no*,  ivoneben  fonft  bas  .^aus  flanb.  äiüreilen  au;^ 
uneigentlid)  für  mobei.  SJoneben  ic§  bicp  nc(^  baS  fcemetfen  »iU, 
baf  u.  unb  ungut  für,  in  ipel^et  3eit,  »ätircnb  jugieid«.  .(Suftao 
2fbclpf)  gewinnt  3eit  »etfdiiebene  9)I(ä|e  ju  befe^en,  ircrnefccn  (reo; 
neben)  bie  («icnetale  Sotten  ,  unb  ffiannet  noc^  JKojloct  unb  SBiömat 
finnebmen.«  Rittet.  a)grag[i(^.  SBoneben  fott  es  ju  jle^tn 
fommen?  —  SäJr'nebcn? 

O  £1«  2&onnanb(iif,  — c3,  59}^.  — c  ,  ein  wcnneconec,  SSJonne 
gewifjrenbet  ÄnbÜcf. 

—  C  bu  bet  9Jatut  SBcnnanblicf, 

«Bleib  eiöig  mir         —  Ä.  g.  tSramet. 

A  ®ct  SBonnauätuf ,  — c« ,  a»j.  — e,  «in  Äustuf  bet  SBonne  ober 
bet  lebljaften  gteube. 

—  —  SBalb  abet  et^ub  fHif 

2Eonnau«ruf  »ott  fto^ien  etfd&tecfens     —     ÄUpfte«. 
jDic  2Bonne,  S»j.— n,  ein  liebet  Stab  bes  Sctgnügens,  bet  Steub«, 
lebhafte  innige   Jteube,  frei   con   atter  unangenebmen   empfinbun«| 
nnb  t>cn  ununterbrochener  »auer.      .Cap  mii^   ^löten  gteubt  unb 
SSonne.»     ?)f.  119,  n. 

Sanimecnb  irt'  iät  an  bet  Silberguetle, 
©ie  uns  lieblii^  ^onnc  jugcraufdjt.     SBielanb. 
©0  fing'  idS)  i!)n,  ben  ®ott,  bet  Seben 
3n  alles  bouc^t 
Unb  jebes  Scbcn 
3n  SBonnc   taucht.     Siebge. 
(Sanj  mit  llnredjt  tabcIteMb.  bicfes  SBort,  wetd^es  et  irriget  aSeif» 
bur*  gteube  erfe^t  glaubte,   irelcfeeä   bo(^  weniger  fagt  als  SBonne. 
2fucb  irrte  et,  lutnn  et  anführte,  fcaf  es  feine  gRfbtjat)!  b^be,  roel; 
ä)e  es  eben  fo  wie  gceube  ^at,  wenn  man  ton  cinjelnen  gällen,  ba 
man  SBonne  empfinbet,    unb   »cn  ben  »erfdjiebenen  Arten  bet  SBo«: 
nen  fprici)t. 

SSBonne  bet  SBonncn  ifi's,  SOSrnfi^en  erfreu'n.  Äofeg  a  rten.  (9?.) 

empfänglid)  betner  SBonnen.     3u)lt.  (SR.). 
Denn  fein  .ficrä  war  i'?l(  ncd)  b^b'rer  5fficnnen.  fflaggefen. 

—  Unb  ibte  ^il'cnncn  (leigen 

gj!it  ieber  9?a(t)t         —  Äl    ©d)mibt. 

.3«be  grcube  najjm  eine  Ätaft,  bie  SBonnen  waren  uoUentet,  unk 


Sonneö 


772 


SSJonneg 


ttif    ijt    ermufeung    unb    StfcfiSvfung.«     SeHä<l  =  ©tctnau. 

, roet^.'n  bie  m.cterifijcCn)  ©eic«:  auä  bei)  ffiütinett  feiner  @if)ö» 

yfung  —  ti)Tcn?«     £ictf.     25aS  Sanb  bcr  SBonntn ,  bcr  >|ilmmer.- 
Unb  golDn«  SBoifcn  trugen   jte  fjinauf, 

ganijfam  »erfdjirinbeitb,  in  ba«  ßanb  fcft  SBönttCit.     ©4ilter. 
©0  u.itabeHsaft  5^onne  ift,  fo  untatel^aft  finb  out^  bie  bamit  gebil= 
beten  3ufa!Tiriicnfe|unäen,   unb  bi«  ^jjenge  betfciben,   wie  man  im 
^olaciibfn   fc!;cn   fann,   jeigf,  ba5  p  "'**  f»  »wibesnsästig«  fein 
tonnen,  als  ite  Xb.  fanb, 
^  SÖonnebang,  adj,  u.  adv.  eine  bänje  unb  bei)  wonnig«  (Stapfia-- 
bung  ^ibenb,  bei  großer  SBonnc  eine  gewiffe  SBangigfeit  empfinbcub. 
Unb  fie  biicfte  niebct,  ^clb  eitatijcnO, 
«Bünncbang'     —  —         Saggcfen. 

3(C5J<  SBonncbor,  adj.  u.  adv.  SBonne  bringcnb  ,  gc»4f)tenb.  »ein 
wagtt  rounncbere.«  Äonr.  ».  aBiitjb.  Stroj.  Ar.  851.  96.  .bec 
tvuniu-bere  tag.«  ©benb.  SI.  3ii,  »rounnebembcit  froeiben.« 
SRaneffen  9)Jinnef. 
i^  2)cr  «Bonncbdum ,  SBunnebaum,  —  eä,  9»j.  —bäume,  t^ts 
mai)lg  bie  Sicfe,  weil  bec  Jlnbiiif  bcg  jatten  Srüne  bctfelben,  »el.- 
dif«  ät'tig  ausft^lägt,  SBonne  ersegt  (Betula  alba  L.). 
^  2)aä  aSonncbcbcn,  —i,  0.  ©54.  ein  Beben  eot  SBonne,  cio 
woiineooUeä  SSeben. 

ZU  bu  von  2?onticbcbort 
2)utd)i(taufrt  mi(^  umfingft.     S  tum  au  er. 
^  SBonncbtbt'nb,  odj.  »er  Söonne  bebeiib,  SSonnebeben  empjiinbenb, 
SBie  jwei  ftüffe  ,  nad)  einaiibcr  jlrcbenb, 
Sie  auf  heilen  l'ippen ,    roonncbcbenb 
Surfen  unb  5»  Siium  Äuffe  gli'il)n.     35  0^ 
^  15er  S!B(Jnncbcd)er,  — «,  0.  ®f}.  ein  bilbii^er  2(u«briitf,  ein  mit 
SBonne   gleilif  m  angffüUter  St^er,    fluS  welchem  tjinten- (leipt^ 
SBonne  in  großem  SRage  empfinben, 
2fu«  bcm  3Bcnnebccl)cr  trinten 
Sag  un«,  ^clbe !         —         Ungen.    (SR.) 
J^  SBonnebcflugelt,   adj.  u.  adv.  con  ober  burd)  SBonnc  glei^fam 
beflügelt,  b.  b    in  leftjjft«  a5e»egung  gefegt,  äu;^  eu  angetrieben, 
2(110  flog  monitcbcfluaclt  baljin         —         Saggefen, 
A  SBonncbfgcip^rt,  adj.  u.  adv.  oon  üBonnc  bcgeiflcrt. 

Unb  auf  —  im  roonncbegcifierten  2Bal)n     —     tRat^djtt). 
£i.  2Boniiebcraufd)t^    adj,  u,  adv,    con    »ielcr    SBcnne    gleic^fam 
beraufdit. 

2Bonncbctaufrf)t  »om   ©lanj«  ber  (»eiligen  Sungfrau, 
as  a  ggcfe  n. 
i^  t!)a§  SBonncbitb,  — e8,  S9Jj.— er,  ein  wonnige«,  JJBcnnc  gewä||j 
tenbei,  errcgcnbe«  SSilb. 

—  —  ^a !    wie  gfu^f 

©ein  jungcg  ^tti   ob  bitf^n  5Bcnncbilberil.     -^  a  u  g. 
A  ^»"r  SJcnncblicf,  —d,  3Jfj.  — e,  ein  wonniger,  foicol  »on  Sffionn* 
jeugtiiber,  aU  aud)  Jßonne  geiräbrenber,  etregenber  Siicf. 
aBe(i)  ein  fdimeljenbe«  (Sntjücfea 
©leitet,  unter  äSonncblicfeti, 
2>!r  "Bon  forjenlofer  -&anb.     ©ngelfdjaK, 
A  BoS  SBünnebuitbnif ,  — ffc«/  ^-  — (T«»  «'"  wonnige«,  ein 
SBonne  gew.lbrenbeS   Si'mlni^.      fSäit  Cicbenbe  fdifoffe«   »ot  t«ni 
•glimmet  bas  5Bonnebünbiiip.     ..3wei  bii^^müfc^e  aöd)t<r  entfcimten 
btm    9?ünncbunbnip    be«   (ilementargeifte«    mit  ber   ©terblidjen.« 
S5en  tcl-  © ternau. 
A  t'fr  SSötinebienj!,  ~ti,  ÖJj.  u.  ein  mit  SBonne  «erbunbener, 
SDo.Tne  gewäbifuber  ©ienfl. 
2fd),  ba  euer  5Bennebien|l  no4  glänjte.     ©filier. 
A  SBonneburdibtungen,  adj.  u.  adv.  »on  SBSonne  but<^brungeii/ 
Sanj   ecfüllt, 

—  —  tvPtinebttrdjbrungen 

Con  beinern  oIImHtig'"  Siuf.     JB  a  g  g  e  fe  n. 


A  S)a§  SBonncerfiaunen,  — 8,  0.  SRj.  ein  wonnebcHei  etflaancn. 
—     mit  ber  Stimme  be«  i}ba)?.ttt  erficiunenS 
©cfeauornben  SBonnectftaunfng     —     ©onnenberg. 
:4j  SBonnifarb/  adj.  u.  adv.  dae  bcitere,   anjenelime  tfatbe  babenb. 
•ir  gejierbc  iDunefiU.«      Äenr.  v.  33  u  r  jb.  Si- 0  j.  .R  r.  581.  ^72^ 
A  SBoHOTfunfelnt),  adj.  »ot  SBonne  funfelnb,  unb  burd)  ftiu  guns 
fein  SBonnegefubl  «erratbenb. 

)Die  reonnefunfelnbett  Tfugeä, 
atdutlid)  gefi-bmiJcEet ,  flanb.     60  Hin. 
®cr  SBonnegarten,  — «,  s»}.  — gacten,  ein  fe()r  f^Sncr  ®art<n, 
»eldjer    SBonne    ge»if)tt,    in    wcU)em   man  mit   ?Bonne   üöer  bcjn 
JCnblict  be«  batin  befinblicf)en  ©d)6n«n  wanbclt ,  ein  ?iarabie«. 
2)08  fie  ba«  nit  ungerne  fadfi, 
Sa«  er  ba  ebil  cbe«  bxai), 

Jia«  in  ir  wunnegarten  ftu'ont.    Äonrab  0.  aSurjb.  aroj, 

Ar.  85 1.  104. 
»-^  einer  weiten,  ^etrlid^  blu()enben  Sanbf^aft,  in  »eld^c  man,  wie 
in  einen  SBonnegarten,  (jinabblicft.«     6. 
A  Seif  SBonnegeber,  — ö,  SWj.  gl.  einer,  ber  SOBonne  giebt,  ein 
SBefen  weld)e«  SBonne  »erbreitet.    ©0  nennt  man  ben  SBeingott  unb 
ben  SBcin  5ßcnnegeber,  wie  greubengeber. 
A  ©aS  SIBonnegebet,  — cö,  Wj.  — e,  ein  ®ebet  al«  2fu«bru4  bet 
SSBonne,  weld)e  man  empfinbct,  unb  weirtje«  SBonne  gewäb^f- 

—  unb  lang'  ertiub  fein  ÜBonncäcbet  fidb.     Älopjiocf, 

A  25cr  SBonnegcbanfe,  — nß,  Sfj.  — n,  ein  wonniger,  mit  SBonne 
«rfüUenber  ®ebanfe. 

2C(^ ,   taum  faffct  mein  .^erj     —     ben  5Bcnnogebanfen. 

Ä 1 0  p  fl  0  (f . 
A  25a§  aßonnegcfilb ,   — e«,  S»J.  — e,  ein  febr  fdjönes,  bur*  fei= 
ncn  Inblirf  Sßonne  erregenbe«  ®ef:lbf,  «ine  fol<6e  Oegenb.     £)  we« 
immer    in    bicfen    SBcnnegcftiben    wanbeln    t6nnte!     Sann,  ber 
fd)6ne,  glücfli(^e  3Cufentbait«ort  ber  abgefdjiebencn  Seelen,   bei  be» 
2flten  (Elysium).     So  glüctiid),  wie  in  jenen  SScnnegcfilben. 
A  ©aä  SBonnegefufel,  — eä,  S^. — c,  ein  wonnige«  (5iffübl.     D^n 
meinem  ?cfacn  werb'  ii)  nidjt«  mcbr  fübl'n,    waS  biefcm   ubixUto-. 
menbcn  2Bonnegefühl  gleicht,«     SBielanb.      »SBonnegcfu^l  im 
.^ccjen."     ^crber. 
A  25«  SQonnegenu^/  — fT'^.  SKj,  — genfiffe,  ein  roonnceoHer  ©e» 
nup,  ein  mit  SBonne  »crbunbener,  ein  aBcnne  gewahrenber  ®enuß. 
JDbcn  auf  ber  Srbe  inbcf  war  ringsum  fcitrtiber  ©abbat 
eintratet,   gt"b'  unb  SBonncgenuf  be«  gereinigten  2)af<in«. 

Saggcfen. 
.^eimltdder  9ta$e  5Ecnnegcnuf.    ßoUin, 
S>  tagt  unb  trinft! 
2)te  greube  mtnft ! 
Äug   unb  aSBein, 
fÜBein   unb  Siuf, 
SCTonnesercin, 

SBounegonuf.    ^aug.  ((R.) 
A  ©er  SBonncgcfan^,  —  c«,  S9^.  —gefinge,    ein  «efang,   oU 
Äusbruct  ber  äBontie,  welche  man  empfinbet,  unb,  ein  ©efang,  welj 
djcr  SBonne  gewährt. 

Sft  am  3iele  benn  nit^t  SBcHcnbung  ? 
9?irf)t  im  Sbale  be«  Sobc«  SÜIcnnegefang ?     Ätepfto*. 
aänenbet  firSmte  bcr  Jfalfcr  Strom  }u  bem  SBonnfgcfange. 

Surf. 
A  2)o§  SSonncäefjJrad^,  —d,  S9?j.  —  e,  ein  SBunne  gewäjrcnbe« 
®efpcäct), 

— "  —         ®a  nab«  li'  *••«  Wufter 

—  unb  föbite  rv«  »eg»   »»^t'«  Slicnncytfpradje  »u  (lalte«. 

Ä 1 0  p  ft  0  (f . 
A  ©oS  SBonnegefo«,  — (^,  0.  SKj.  ein  au«  SBinne  enfpringenbe*, 
buri^  solenn«  veruifad^te;  (Sttin,  ).  f8.  foldiet  (Sefang.    SB  ölte. 


Sotttteg 


775 


Bonnet 


^  SBontteglattJcnb,  adj.   »ot  cter  eon  Sffionnc  glinsenS. 
aJiit  iconncgianäenben  SEBonö«n,     SBürgct, 
b.  t).  auf  wel.ljcn  betJtugbtuct  Uö  SBonnesefufjt«  buti^  lebfjflftc  S<li;t)e 
«nb  gt6^1i(!)fftt  fc{)r  ftcf)t6ar  war. 
ii  2>et  2ßonn«90tt,  — eg,  SJj.  — goücr,  ein  Sonne  gereätjrtnberr 
cer&tfitenber  Sott;  fcwot  bcr  ®ctt  bct  £i«be. 
©ag  an,  »o  llefjt  bcr  SBonncgott, 
®ct  SSonnegott  ber  Siebe?     J.  ÜKüllet. 
XIS  auä),  bct  ®ott  bcs  aScineS. 
£i,  Siit  SBonnegrauS,  — e«,  e.  5»}.  ein  ©raus,  ber  mit  SBonnegc: 
fü^il  oerbunben  ijt, 

aßa«  faft  mid^  für  ein  SBonnegtau«?    «5  5t^e. 
^  ©er  2ßonneIout,  — eS,  «W».  — e,  ein  butd)  Sffionne  t)eir»or9ef 
brachtet  Saut,   ein  Caut  ali  augbturf  bet  SBonne,   »ie  aud),   ein 
SBonne  oetutfacftenbcr  Saut.     »'Aber  im  beflen  .&6ren  untetbtat^  i{)n 
unb  ben  SEÖonnelaut  fpottifc^e«  ©eläe^tet.«     S3en je l  =  ® tevn au.. 
Älag'  unb  SBonnctaut 
Sräiitiganig  unb  Svaut.     ®U^i. 
ii  Saö  2Bonncldd)e(n,  — «,  o.  S9Jj.  ein  reonnigcs  eSieln,  ein  8S^ 
4)fln,  tt)clci)c6  2fu6btu(f  ker  SBonne   iji,   bie  man  empfinbet.     SBit 
9S?onnfIiicbeIn  faiidt  fie  awf  bas  Äinb. 
^  2SonneIad)«lntr,    «dj.  cor  SBonne  läddclnb,  SBonne  iuvi)  fei« 
tackeln  Qu6btutfenb. 

Unb  tt)onncldd)«(nb  wintte  kein  Jfugc  mit 
@rnffi'i:9  ju  ;  —     *  Äüttner. 

J)a§  SBonntUben,  — 8;  e.  S^.  ein  Seben  in  SBcr.ne.    ein  5D3onne- 

Icben  fiibten.     ,»iefe«  SBonuelebcn «     Äcctfd)mai.    (S.) 
^  SBonncUer,  adj.  u,  ady.  leet  an  Sßonne,  b«t  SBonne  etmangelnb, 
betäubt. 

5f)t  ift  ber  gtöfüna  mcntifffcr.     ©(filier. 
— '     fttfimtcn  aud)  lie   0.i(Ucn   oller  SBonne 
2tuf  cinmobl  übet  iie ,  H)t  *eti  biitb  roonriffeer.     JJBicIanb, 
^  ®a§  SBonnefooS,  — eß,  9%.  «.  ein  roonneooHLg,  glürftidje«  SooSr 

—  tec'  unb    corbirg  ti  r.it.t  linflcr, 

—  o&  uns  aSctiflSnen  tite  9ßonne(ro«  fiel?     Älopftocf. 

^  SBenncfoS,  adj.  u.  adv.  bet  SBonn«  ctmontidnb,  b.'tautt.    5Son» 

nclcfet  ®enug.      2ltme6  .^erä,    ba«  fo  rocnndoö  i|i !      £)a»on  btt" 

— i^Jett. 
^  Eic  SBonnefaf!,  SÖJj.  u.  bie  tjJdjfre  Suft;  SöunnifujT.    Äeto. 
25er  SBonncmonat  obct  SÜBonnemonö,  — eg,  säj.  —  e,  eine  alte, 

»on  Ratl  bem  Stoßen  bettübcenbe  Senennung  t«8  ^ait$,  mHi  in 

bcn   füfctidjen  (Sei^enbcn    tiefet  5Konat,    in   wcld)em   fid;    bie   Statur 

»etjüngt  unb  vtvi^bnt,  SSonne  bringt. 
y^  SBonnen,  ▼.  ntr.  mit  f)abcn,  u.  rec,   SBonne  emvfinbcn.     »fmaf 

ter  rounnct,  fo  finiiet  ebt  fin  gemucte  te  nzij  reiner  »ibf«  guetc.« 

gjjaneffcn  SBlinnef.  @id>  Wonnen,  ftd)  \e^K  freuen.  Öbcrlin, 

2).  ?K;c!inen. 
A  i©ie  SQSonnentjücfung,  SB8i.  u.  öntjücfung  »ot  SfBonne,  in  ®nt; 

jücfcn  aui5f>te(^enke  JTorne. 

53ann   —  ^cnnentjücfung  lauten  2)anf 
TCnjümrot  in   ^lUem  feaitenflang.       33  o  f. 
A  ©et  SBiJnneraufch,  — e«,  S»j.  u.  e(n  3ufiaub,  ba  man  eon  grc« 

fct  SBonne  wie  bftaufdjt  it. 

örwudjt  Ott«  tiefem  ^ofinctaufe^, 
SBa«  ift   üon  biefem  (Sngcl  mir  geblieben?     &ä)xlXtt. 
5|c  SBcnncfam,  — er,  —fie,  adj.  u.  adv.  »onneooU,     »Sßunnifnm 

feib.«     Dttftieb.     »SDÜunnifiira  ©eoni,«  wonneeoUe  ©ct)6n^eit. 

2)  e  r  f. 

3n  aller  weis  ein  Wunnefnmel  Seben.      Swain  i,  44. 

,1'ie  t:oeen   ongen  lounncfam  «     S5ci  Oberlin. 
A  25er  SBonncfdjüUer,  —8,  9»j.  gl.  ein  oon  SBonne  cerutfa^tet 

@d)auer,   ein   leonneeoUei  @rM)ouern. 

—  «nb  bee  SJBieberfe^ens  SEBotineli^ouer —    6onnen-b«tg. 


A  SBonnefdjauerit,  v.  ntr.  mit  f)a6cn,  »er  SBonne  fe^auein,  bo« 
einem  SBonnefc^aucr   etgriffen  »erben. 

Vä),  mit  roonncfdjaucrtet  i^r,        —         ©onnenbcrg. 
25.  Sßonnefdjauern. 
A  25er  2!ßonncfcufäer,  — i,  ®Jj-  3'-  «in  niit  SBonnegefüf)!  »crbuns 
bener  unb  but4)  baiTelbe   »eranla^tec  ©eufäctr  b.   ()•  tief  geleitet 
Xtfiemsug.     5.  ?>.  Sl  ief)ter. 
%  £)a§  SBonnefpJel,  — e8,  SWj.  u.  ein  montreBctteS  ©ptcl,  ein  ©piet 
bet  SBonne.     .min  lip  wer  allem  guotc    »aj  wicelefie  «unnefpil.« 
Äonrab  d.  SBürjb.  Äroj.  Ar.  351.  i55. 
A  S5ie  2Bonne(limme,  SWj.  — n,  eine  SBonne  erregenbestimme, 
aud)  rool ,  eine  ©timme,    welche  cor  SSonncgefüfjl  bcg- ©pred)enben 
ober  ©ingenben  jittert  k. 

SBeinefl  bu,   ba§  ein  ©ngel  im  |)immel  mit  biefet  ©timme', 
aiefer  ^onncftimme  bes  ewigen  geben«  —    äu  reben  oermigf. 

Ä  l  0  p  fl  0  cE. 
A  SBonnejiro^tent) ,  adj.  »or  SSonne  flralilcnb,  SEonne  imr^  gtopei' 
^leiterfeit  n.  auebrucfcnb.     »SRännlit^e  Äraft,  fagte  ber  »uonne« 
firat)Ienbe  Äfjuro  tc."     SSenjeliStcrnau. 

A  C«e  aßonnefiunbe,  ^ n,  eine  »sonneüolle,  eine  ^o^ie  SBonne 

geroätitenbe  ©tunbe. 

©ie-  (grei'.iibfdjaft)  warb  öon  (Sctti  mir  äusef^liät*' 
Um  meinem   möijeDotlea  Sebenr  ' 

sDie  SL'onneflunbcn  einjuweben,. 
2)i?  mid)  nuf  meinem  *5eg'  erquicft.    ^feffet. 
A  ^it  SBontietag ,  — eg,  »fs.  — i ,-  cm  wonneoeller  Sag, 
2td),  bes  'Ji'onnetaflö,  ber  »iecet 

git)ic(  greirrtb  «nb  j^rcunb, 
Altern,  Äinber,   ©djroejtern,   SBrtibet, 
«Kann  unb  SBeib   ocreintf     95  o§. 
A  25er  Sßoiinctaumcf,  — «,  0.  ssjj.  ein  3ulianb,  ba  man  »oc  aielee 
groper  SBonne  glciTi)fam  taumelig  ift. 

SSonnctaumcf,  mädjttgeg  entsücfen, 
^eilige  SSegeiftcung  be^et  miii^.     Äretf(i&mann. 
,Sbve  Stimme  fonntc   mid)  aUe.in  au«  iem  innetn  -IBonnetaurael 
roecfm.«    ä$  e  n  jels©  tc  r  nau.  ' 

ASJonnetaumefnb,— er,— |le,  adi.  u.  adv.  aotmeler,  groferSBonne 
gieicSfam   taumemb. 

Sic  roonnctauTneinbe,  %M  nac!te  arÄumetinir, 
3n  tröget  Sil'  ein  wenig  anjuEleiben.     SBiclanb. 
9ltd)t  roonnetaumefnber  finb  beme  greuben.    Ätetfd&monn, 
A  25er  Sßonnctempcl,  —8,  »J^  91.  ein  Tempel  ber  SBonne ,  fowol 
ihr  gcwfibt,    aläaud),    in  wcld^era  man  SBonne  empfinbet.     «©em 
SBonnctempci  entflog  bie  bumpfe  ©dja».«  3?  cn}  e  t--©  tcrnau. 
A£>i«2Bonnet^rane,  S»}.— n,  a:t)rÄne«  au«  SBonnegefüI;l  »ergolTen. 
Unb  unter  9ßonnctf)r5netr 
©d)to§   abenbliefte  Sfu() 
ÜJJit  fanft  bie  3(ugen  JU.     Sufti. 
— .  _.  unb  eine  5Bcnnetf)iäne 

Sm  glänsenbcn  Ifuge  »erriet^,  »o^in  ijr  .g>etj  [ii^  fe^'ne. 
SBie  lanb. 
A©er2Bonnetob,  —  e8,  99}}.  u.  ein  wonneooUer  JSob,  fowol  ein  Sofc 
Bor  SBonne,  »or  ubergropet  SEenne^  aW  ani)  1  weld;cn  man  mit 
SBonne  erleibet. 

—         —         am  fanft  gefjobenen  SufeiT 
«meines  ^hM)tx\{i)  ben  aivßnnetob  }u  jtetben,     ©pti*m«nn. 
A  25er  SBonncf räum,  -e«,  59fa.— tcSume,  ein  wonneooUer Sraum. 
ein  neuer  9Bonnetraum     — 
£)unft  fie  tt)r  gegcnirart'et  ©tanb,     SBieianb, 
—     auf  entfernte  «Oleilcn 
Sage  bir  bor  gtimmc  ?d).itten  no(5, 
2)onnre  bid)  au«  SPcnnetraumen  wnc^-     ©drillet. 
^  SSonnetraut,  adj.  u.  adv.  wonnig  unb  cetttaut  ober  trauli*. 


SBonnet 


774 


/i 


§»' 


iBorf 


©4)iricb££n  irit  f»  »vcnnctraut  ba^iii.     Ungen.    (9t.) 
A  SBonnetruntcn,    — er,  — jic,    adj.  u.  adv.    »oc  oietcc  SBoiine 
gleii^fam    tninfen;    «Pie  au<^,    foMjcn    3u)iänb    Dervat{)enb,    ^if- 
Dovöiingenb. 

®i>4,  al6  mt^  Salbo«  nun  Stattinn  grupte, 
solid)  ivonnetrunfen  in  bie  Ktmt  fd)lop.     Soll  in. 
SBcnn  in  rconnctrunfncn  Stei^tn 
©ie  i^m  gefl  unb  lieber  »ccifjen, 
güUt  i^n  neoc  8eben«!raft.  äJlci^nfU. 

|)atfe,  tSne  beS  Satben  ©torj. 
®cn  rooanetrunfcncn  ©cbanfen.     •Denis. 
A  S)ie  SBonnctrunfenlfjeit,  o.  s»j.    ein  3u^anb,  ba  man  \>ot  viu 
Itt,  gtopet  aBonne  glcic^fum  tcutifen  ift. 

JtUmäijIig  miegt  iii  SSonnetcunfenbeit 
^  Sag  eoUe  .^erj  in  jaubccifcfjen  ©d)(ummet.     ffiJie!anb. 

^  Set  SJonntoerctn,  — e«,  S9Jj.  — t,  ein  wonniger,  wonneecttec 
SeteiJ».  Äup  unb  SBein, 

SBein  unb  &u^, 
SQJonneöercin.     ^aug.    (3t.) 
^  SBonnceotl/  — et/  — «Pe,  adj.  u.  adT.  ooa  SBoune,  mit  üiiUt 
SBonne  begleitet. 

—         —         —         ©te  r«?)»  mit  Säckeln 
Oft  fi(6  nodf)  um  nai)  ?>oi:tia,  iDüitneöoU  ü&ct  ber  ^eibinn 
©pca(^)lcfe  greubc         —         —         —         ÄlopHorf. 
.■JCd),  et  Ui)tt  nid)t  »tcbct,    ienet  tvouneöolle  Äugenblitf.«     SEtes 
lanb.       .Stingt  wcc^felfeitige  Siebe   ein  reonncvoUeS   Cooä,    wie 
glürflic^   witb   bann  bas    unfeige   fein?«     50leipncr.     (9f.)       ©» 
flurt)  ber  (btc)  üBonneooKe,    eine   'Perfon,    weiche  üoH  SBonnc  t|i, 
SSonne  in  Ijoijera  ®rabe  emppnbet. 

—  wag  —  bie  5BcnneöoUen  ru^rt.     SBieUnb. 

^  SSBonncwaflenb,  adj.  »ot  SBcnne  wallenb,  butrf)  groge  SEBonne  in 
wattenbe  ^Bewegung  cetfe^t.  Sic  njonnewallcnbe  SBtiifl;  bie  Stuft, 
welche  oon  SDJonnc  »ntit,  aufwattt. 

©0  burdjjlccmt  bft  SSiniie  Cufl, 
SBcuneivaUinb,  meine  SBiufl.     5.  Äleiff.     (9t.) 
^  ©er  3Bonnett)cdifet,  — e,  o,  Sfj.  SBedSifct  in  ber  JSonne,  gegrnc 
feittget  2tu»taufc()   ber  JBonne.      .Dir  laufti;fen  im  SJonnciceÄfel 
Jfbeona  unb  at)uto.«     S  ens  e  U®  tctna  u.  |ft 

A  £'•*  SBonncjeit,  S9Jj.  — en,  eine  wonnige,  wonnesotte  Seit. 
SBonnoseit  glanjt  un«  cntgegtii, 

Unfte  Älagen  finb  erbört. 
ffiott  legt  auf  ein  ffiünbni^  ©egen, 
JOaS  er  für  gete(i)t  etfldvt.     iingen. 
^  SSonnejitternb,    adj.    »or  SBonnc  jittetnb,   in  ^eftiget  winnes 
ooUet  aSewegung. 

—  mit  eidieln,  bem  aHe  Scceinten 
9Bünne}itteriib  etfc^au'rten     —     ©onuenberg. 

SIBonnig,  — er,  — fte,  adj.  u.  adv.  SBonne  empfinbenb ;  wie  cuä), 
tz\d)  an  Sßonne,  23onne  gewSbrenb,  tetutfadfjenb,  mit  SBonne  Oe» 
gleitet.  Sin  monni^ed  ©efü^I.  (Sin  «cnnige«  Ceben.  Süon: 
nigc  Sage  oetleben. 

iDem  ®dl\fp  entmaUt  ein  tD2ilc^|trom  in  bag  teonnise  ^arabies. 

iDir  befaßt  man  tu  feiern  mit  tvonnigen  XSnen  ben  Jejlf^mauS. 

2)  et  f. 
X>n  bijt  eg,  bie  bem  .Rranfen 
iOie  a:obe  quälen  flitlt; 
SDtit  wonnigen  ©ebanfen 
SScn  3Htunft  i^n  ctfüat.     »utger. 
®aoon  bie  ©onnigfeit,  ber  3uflanb  einer  'perfon  obe«  ©ad^e,   ba 
fie  wonnig  i(}. 
SSonnigliC^,  adj.  n.  adr.  SBonne  gewi^cenb,  »eturfat^enb. 


—    ber  mcnnt9l:id)c  airaum.     SBielanb, 

5iKüd)tcft  bu  fo  ivoniiitjlid) 

Steu  mit  jebem  Cenj  beginnen.     Ottctbecf. 

Stun  fvtad)  bie  SJonuiglic^e 

©eit  i^r  ein  SSo^etmann.     >&elbenbu^. 

t  ©ie  2Boppe,  9»}.  — n,  bie  gtiepe. 

SBorän,  ein  bejic^iidjeg,  aug  ivo  uab  an  (f.  SBo)  jufammengefe^tcä 
SBott,  R>elcl)e6  hit  ©teile  bce  bcjiefjUiijen  görworfcs  wel(i^er,  wcldje, 
welkes,  eetbunben  mit  bem  SJet^dltnif ;vocte  an,  oetttitt,  für,  an 
weltfjcm,  weld)er,  welkem,  ober  an  welchen,  weldje,  welc;;eg  ic  i) 
SSlop  bejie^lid).  3*  l;abe  weine  SOTerJn.i^Ic,  tvctan  id)  eä  etfeM= 
ne.  Si>  weis  wofjl,  moran  es  liegt.  3d)  weip  nid)t,  Woran  ic^ 
mit  i^ra  bin,  wie  ic^  mit  it)m  batan  »in,  wag  iä)  «on  ilim  benEcn 
foU  K.  2)  Sraglit?).  Sßüran  l;abcn  ©ie  m;d)  benn  etfannt?  Sei 
ber  wiebetljolten  grage  fiOt  ber  Son  auf  bie  erflc  ©übe,  SiJoran 
foll  eg  gebunben  werben?  —  SJinan? 

Sßoraüf,  ein  bcjietiridjcg,  au«  n)o  uni  auf  (f.  SBo)  jufammengefeßtca 
aBott,  wcldjeg  bie  ©teile  beg  bejic^lid)cn  gutwotteg,-  wcldier,  me[<^e, 
weld^cg,  cetbunben  mit  b^m  S5er^iiUni|würte  auf  »etttitt.,  für,  auf 
mcld)em,  Kelijtt,  welchem,  unb  auf  weichen,  wel^e,  weldjieg  jc.  i) 
ffilop  bcjie^lic^.  Wan  fi«f)t  ja,  vorauf  er  fi|t.  3c^  weif  nid)t, 
ivorauf  er  nod>  wartet.  2)  graglid).  Siorauf  (igen  ©ie?  auf 
»el<^em  Sifte  k.  ifficnn  bie  grage  wifberbolt  wirb,  betont  man 
bie  crfl«  ©ilbe.  SSorauf  gtünbet  ft:^  3t)re  SSermutiiung?  — 
2B  drauf? 

2Boraü§,  ein  be}te§lt(iS)eg,  aug  njo  unb  au«  (f.  5Bc)  äufammengefelteä 
SBott,  weli^eg  bie  ©teile  beg  6ejiel)lid).'nSürwotteg,  wcldjer,  Ktldji, 
weld)cg,  rcrbunfcen  mit  bem  SJerfiältnipiuocte  aug,  Beitritt,  für,  au« 
welkem,  welcher,  wcldjem  je.  1)  SSlcp  bejieljlid).  3*  wiijte  nid)t, 
t»orauS  ©ie  bag  fd)Itcpcn  fSnnten.  Sin  äufJanb,  trcraug  er  fit^ 
fd^werlid)  wirb  reiben  tonnen.  2)  graglid).  2Bori\y,S  ifl  benn  bie 
©teile  genommen?  SSei  wicberöolter  grage  fällt  ber  Son  auf  bie 
erftc  ©ilbe.  2BcrauS  lii  bie  ®a^e  cctfettiget?  —  SBdrauö?  3m 
0.  ®.  fagt  man  baffir  uorab. 

t  Sie  SBortc,  W^.  — n,  im  ?t.  2).  et^S^cteg  8anb,  l^6*jer  liegenbe« 
t'anb.  &.  SBerbcr.  Sl^emal;!«  nannte  man  überfpaupt  einen  ror  ffle.- 
walt  gcfid^ertenOtt  5B6rb,  SBorb,  5Borbt),  SBatt,  SBafirt,  9Butb, 
SBof)rt,  3Bof)ct  u.  £iaBon  tüf)rt  au^  bie  Benennung  SBot)rt,  eine« 
5fffntli4)cn  ©tabt()auf.-g  in  dioglar. 

SEoretn,  ein  bcjie^lioKg,  aug  tro  unb  ein  (f.  2ßo)  jurammengefeßteä 
Sffiort,  weld)eg  bie  ©teile  beg  bcäic^lidjengutwöttcg,  weither,  welche, 
weld)cg,  uerbunbcn  mit  bem  ffierbäitniproorte  ein,  »eittitt,  für,  in 
weldjen,  »eld)e,  wcldieg.  1)  SSloji  bf5tel)lid).  Sin  ©acf,  rooreiit 
man  viel  fiecEen  fann.  SDJan  fobett  bag  tßui)  jurijcf,  tpctcin  id) 
nod)  feinen  Slirf  getf)an  ^abc.  gine  ©ad()e,  rocrcin  ie^  mi(^  ni(f,t 
finben  fann.  .Snjwifrfien  Ijatte  ftd)  bicfer  ^riiij  aug  ber  etften  Sc: 
ftütjung  wiebet  et^olt,  worein  tl)n  bag  unfic^tbare  Äoncert  gcfe|t 
Jatte.«  aKielonb.  2)  graglicj).  SJJctcin  foU  id)  eg  benn  t^unf 
SSit  bem  Sone  auf  tro,  wenn  man  bie  21nfwcrt  nid)t  recftt  «crflan; 
ben  fjat.     SBotein  fe§en  ©ie  benn  5br  SScrgnSgen?  —  SKdrcin  ? 

SS^orfeln,  Sßorfen..  v.  intrs.  u.  trs.  in  ber  Canbwirt^fc^aft,  bag  Se: 
treibe  burd)  SBerf'n  mit  einer  ©d^aufel  geg.-n  ben  aSinb  in  einem 
^albfrcife  e«n  ber©pteu  reinigen,  welie  als  ber  iiidjtitt  unb  »om 
Sßinbe  jurücfge^ialtcne  Äörper,  hinter  bem  ©etreibe  nieberfällt. 
£»a  bag  Äorn  gcivotfeit  »irb.  äBütger. 
®er  feine  ©diaufel  tragt,  ba«  Äcrn  rcd)t  werfen  fann.  Opij. 
SBcrfeln  ift  ffierfletnungg=  unb  SJer^ftcrungewott  voa  werfen, 
werfen ,  woför  eg  nod)  f)ter  unb  ba  gebraucht  wirb.  2).  SSorfelH; 
SBorfen.     S.  — ung. 

2)cr  SBorfler,  SBorfcr,  — t,  ^i.  gt.  einer,  ber  bag  betreibe  wor» 
feit  ober  worfet. 

Sap  beg  2Botfrer8  ©d^aufel  bu  trigft     —     SBo|. 

—     unb  bem  mcic^tigen  @ä)wungc  beg  SBorflerü.     iDerf. 


Sorf 


775 


SiBort 


Sie  3Sorffd)aufet,  ^i.  — tt,  bie  ge^o^rte  Sd^aufer,  womit  man  6ag 
Ciii'ttcibe  njcrfet  ober  »oisfdt. 

25ie  äBorftenne,  Sfj.  ~n,  eine  SEcrnc,  auf  wtiäjtt  bal  ©ctrcibe 
gctsocfet  obi't  yetrorfelt  wirb. 

t  üÖorgcn,  v.  i'itr^.  u.  rec.  (lA  morgen,  fti^  anlircngen,  6eflrc= 
ben,  :i(t^em  ju  Icöcpfcn,  wenn  man  in  (Sefai)t  i|l  ju  erliefen,  be-. 
fonbcvl  ,  fid)  anfirengen  ctwag  burc?)  bic  Mt^le  (jinab  ober  fjcraufs 
jBbtingen,  »orjüglicö  bei  einer  Übelteit  ctmaS  fjetaufjubringen. 
SD?an  woräct,  wenn  in  bcr  Äe^tc  ein  Änod)cn  ober  berglcidjen  flet; 
fcn  geblieben  ifl,  unb  man  ifi  in  ®eUt)^  Ju  er|iicfcn,  wenn  man 
ben  ©egenfianb  nirf)t  f):niintetfd)lucfen  ober  wifber  ^eraufbringen 
fann;  weldjeg  (Srfticfcu  ccwcrgen  i|l.  ®r  ^at  lange  baran  mocgett 
tnüffen.  2)urd)  a:bfci)neibung  ber  jum  Atomen  unb  8eben  n6t|)igen 
8uft  umEommcn  marfjen,  fjcipt  ivurgcn  unb  ern^urgen,  unb  ouf  bicfc 
2ftt  finb  biefc  SEotter.  con  rtcrgen  unb  crrccrgen  ju  unterfdjci- 
b^n,  nidjt  a\i  blop  Bctfdjicbenc  äng^pvaäjt  berfelben.     2?.  bergen. 

SBonn,  ein  bejie^Iic^eg,  auä  wo  unb  in  (f.  2Bc)  }ufammcngefc|te« 
S3Sort,  »el^eS  bicSteUe  bce  bejiefjli^en.gütwortei,  weldjer,  welche, 
wtli)ei  ,  oetbunbcn  mit  bem  23er()ä(tn:5it)crte  in,  »ertrttt,  für,  in 
welt^iem,  »cld)cc,  welkem  2C.  i)  SBIop  bciiefjlid).  SnS  ^au«,  worin 
\^  wo^ne.  25a$  Äleib,  morin  bu  mii^  lte()eit.  ©aö  Sud),  worin 
i*  getefen  ^abi.  2)  graglid^.  Sücrin  fjafl  bu  e«  gtfunben?  SBenn 
jnon  bie  2fntwort  nidjt  rcdjt  ucrfianben  f)at,  unb  ncd)  cinma^l 
(ragt,  fo  legt  man  ben  Son  auf  bie  etfte  ©übe.  Söorin  liegt  ei, 
be^e^et  eg?  —  SSo'rin?  -  >&äufig  wirb  worin  mit  worein  eers 
wei)Ult,  ba  bo(^  icncä,  in  weld;em  Ctte  k,  ,  Mnb  bicfeä,  in  weldjen 
ßrt  IC,  bfjeidinet,  unb  ba  bc(^,  ber  ©arten,  irorin  id)  gefie ,  ober 
in  »eldjem  ii)  mid)  tefinbe  unb  aefje ,  fef)t  »erfd)ieben  ifl  »cn,  ber 
®artcn,  worein  idj  ge!)e,  in  welchen  id)  gefje  ober  midf;  begebe. 

t  SaSSBormlcin, — g,^.  gl.  betSiegcriltiKMustelasarmalicaL.), 

t  *ißotnad),  t  SBorncbcn,  f.  2Bcnac5),  Sioneben. 

t  ©er  SBerp,  — cS,  9?Jj.  — cn,  im  m.  25.  bec  Sßutf.  1)  3m  ©d)iffs 
baue  (inb  bie  SBorpen  bem  ^afbalfen  it)nUil)t  ^il-.tt,  bie  wie  bie 
^actbalfen  waJTerpag  liegen  n-ir  fiirjet  finb  »nb  feine  Mufbu^t  f)a: 
ben.  2)  3n  bcr  iSdjifffa^ct,  an  baS  ©t^iff  fd)lagenbe  ober  gegen  baS 
Ufer  fiinaufroUenbc  ©een  ober  Sffiellen. ' 

f  SDSorfiefn,  v.  intrs.  im  91.  25.  in  ber  ©c^ifffadrt,  gegen  ben  5Bin6 
wotftcin,  ben  aüinb  abfneifen.     2).  SBorjIeln. 

Sag  SBort,  — cS,  SKj.  — e  unb  SBorter;  S3w.  5Börtd)en,  D.  25. 
5B6rtlcin.  i)  25aä  f)6vbate  ober  fid)tbare  Scidjen  einer  S3ovftell;ing, 
ein  einjelner  Seftanbt^eil  ber  8?cbe,  weld&er  für  fid)  allein  fddon 
einen  SBegriff  tntijilt ,  unb  weither  mit  einem  OTJa^le  ofjne  Jlbfag 
QU«gefpro4)en  wirb;  üum  Unterfdjicbe  »on  Jf'ü^brucf.  ®.  b.  3n  bie: 
fem  Sinne,  wenn  oon  eiujelnen  foldjen  SSeftanbt^eilen  bie  Siebe  ifl, 
lautet  bie3Rc^ria5)l5Bort;r.  »SBort  ifl  alfc  con'^diäbrucE  in  weiterer 
Scbeutung  oerfd)ieben,  fofcrn  esein  f)örbareg.3t'id)enifi,  ein^fuSbriKf 
ober  aud)  ein  fid)t6are$  3ei<3)en  fein  fann;  eä  i|t  ton  5(ui5bru(f  in 
engerer  Sebeutung  »erfeibiebcn ,  fofern  eg  ein  3eid)en  »on  ^mpfins 
tungen,  jene«  ein  »iUfüf)rlid)c«,  biefeg  ein  natiivlidjeö  3cid)cn  iff. 
SDa^er  finb  biefe  2fugbrücfc  allen  5!Jlenfd)en  eecflänblid)  ;  SBortcr 
finb  nur  bencn  eerflinblid) ,  wel^e  bie  ©ptarfje  oerfte^cn,  ju  ber  jt« 
gehören,  unb  fie  muffen  basier  erfl  gelernt  werben."  Sber^atb. 
Eie  SBortcr  einer  Sprache  fammcin,  ertläccn.  25er  Sau,  bie  Ä6; 
flammung,  2(bleitung  ber  5£6rter.  25ie  ^öorter  befielen  nieiji  auä 
tneirern  Silben.  SSort  ifi  ein  einfilbig.'S  SBort.  äweifilbige,  brei: 
filbige,  me&rfiibige,  oielfilbige  Ä'ortcr.  Sin  gute«,  cblcg ,  fdjled^! 
tti ,  niebrige«  u.  5Bcrt.  9Jeue  5Bocter  bilben,  jurammenfc^cn. 
gre.-nte,  une^t:  SBörter.  25ic  cerftjifbcnen  Älaffen  ber  Siörter  in 
einer  ®prad)e,  ©runbworter,  S^ürworter,  2fii5fagc»vörtcr,  SScile; 
geworter,  Um<!anbtvorter,  ä.Vrhn(tr,if!Wcrtct  ic. 
a^egiStfrt,  ^errJBorcn,  unb  Steier, 
©ie  ül'orter  gefja  bur4  SO?arf  unb  »ein.  ßiditwer. 
Unri^tig  fintet  man  in  bieftt  iSebcutung  juweilen  ^IJortt    in  ber 


gSc^rja^ir  gebrayci^t.  ,2)ie  eljrmörbigen  SScrfe  (356rter)  bcr  Sit-. 
ligion  unb  O^re ,  f6nnrn  loibcr  ben  ®trom  beS  SBeifpicieS  unb  bcr 
£fibcnf(f)aft  nictit  immer  befiefjen.«  ©ellcrt.  SJon  SQ3ort  äU 
SBort,  übet  2Sort  für  9Bort  nad)tefen^  genau  ein  SBovt  nad)  bem 
onbern.  etwas  ton  SBort  ju  55ort  überfeien,  wöttlid).  2) 
SBötter  in  3ufammen^ang  unb  in  tid)tigcr  ffietbinbung  mit  einans 
ber,  alä  Jfustrucf  unb  SSottrag  bcr  (Sebanfen,  welche  man  mittfjei» 
len  will,  bie  Sfebe,  in  welker  bie  ÜJlebräat)l  immer  SBortc  lautet; 
wie  aud)  in  ben  Sufammcnfegungcn  ät)i:lid)ct  2ttt  ati  2)rot)Worte, 
(Si1)ettwortc,  ©cfjerjworfe  !c.  ©predien  ^cigt,  feine  ©ebanten 
buxä)  2i>orte  ausbrucfcn.  Sen  SBottcn  nat^  fann  man  ti  nid)t  an« 
berä  octfteljcn.  »Sie  SSorte,  bic  id)  rebe,  ftnb  ®eifi  unb  Scben." 
So^.  6,  63.  SJlad)en  ®ie  niijt  fo  oiel  SBorte,  faffen  Sie  fid)  für» 
jcr.  25aä  finb  leere  SBorte.  ©lauben  Sic  meinen  5Q3ortcn.  25a« 
lägt  ftd)  mit  einem  5)aar  SBorten  fagcn.  etwa«  mit  bütren  5Bore 
ten  fag?n,  gerabcäu,  o()nc  eä  erft  bcffcr  einjufieiben  ober  auf  eine 
gute,  feine  2frt  2c.  ju  fagen.  einen  mit  feinen  eigenen  -IBortert 
wtbcrlegen.  SBorte  mit  jemanb  wcdjfcin,  mit  if)m  fprci^cn,  fid)  mit 
if)m  untetfjalten,  unb  in  engerer  Scbeutung,  in  Streit,  3anf  mit 
il)m  geratf)en.  S.  9Bortnied)fc[.  einem  gute  5Boctc  geben.  Sii)  weif 
faum  SBotte  ju  finben,  meine  ®efütile  augjufpred)en.  Sr  brad)  in 
biefe  S?orte  au«  ic.  er  i|l  »on  wenig  5öürtcn,  er  mat|t  nic^t 
gern  oicle  5JBotte,  er  fpridjt  wenig.  34  ^abe  S^nen  nur  }wct 
SSorte  ju  fagen,  id)  fann  eS  mit  jwei  SSorten  fagen,  fagt  man, 
wenn  man  fid)  über  etwa«  gan;  turj  ausbrurfen  ober  auStaffei» 
will,  ^ore«  ©ic,  auf  ein  ^paar  SBorte!  id)  will  3i)nen  etwa«  ganj 
furj  fagen.  SSit  wenig  5Borten  »iel  fügen.  So  au^  in  bcr  ein« 
aafjl,  bo  5Sort  in  oielen  gälten,  bie  ber  ®cbrau4»  cingefüf)tt  ^at 
allein  fd)on  eine  JRebe  bejcic^net.  25as  üBort  füf)ren,  im  9Jamcn 
SOJe^rcrer  fpre^cn;  einen  SSortrag  tl)un;  im  Osnabrürtf^en  aue^, 
wo  man,  er  ^nt  haS  SBort,  fagt,  ben  SBorfift  l)aben,  weil  bcr  SBor^ 
fi§er  bag  SBort  fü!)ret.  IDas  5Bort  fpredf)en,  in  ber  ®d)ifffaf)rt, 
butc^  einen  Xugruf  bag  3eid)en  geben  ,  ba§  3fUc  jugeitf)  an  einem 
Saue  äie()en,  wofür  man  aud)  auffingen  fagt,  unli  welc^cg  bag  2Cmt 
bcg  SSootgmanng  ift.  25ag  SBott  nc?)men ,  fowobl  überl)aupt  an: 
fangen  ju  fpreci^en ,  alg  aud^  bcfonbers,  ben  SBortrag  übernehmen,' 
im  SJamen  bcr  Übrigen  fprcd)cn.  3n  einer  @cfellfd)aft  bag  arc§e 
SBort  l)aben,  barin  allein  am  meiflen  fptedjcn  unb  ben  Son  angce 
ben  ober  bcä)  angeben  wollen.  2)ag  If^te  SBort  f)aben  wollen,  ju« 
le^t  fprci^cn  wollen,  unb  aud),  SRerfjt  ^abin  wollen,  n(lä)ti  oft  oon 
bem  geglaubt  wirb,  bcr  bag  legte  S5?ott  fpric^t  in  einem  Streite. 
ein  SBort  gab  bag  anbere,  b.  f).  bog  Sieben  »on  einer  ©ad)c  brad)te 
biejRcbe  auf  anbcre  unb  fo  war  bicUntcrf):itung  in®ange;  wie  aud), 
ein  Streitwort  gab  ober  orranlaf  te  bag  anbere,  unb  man  geriet!)  immer 
l)eftigrr  an  einanber,  wo  el  bann  oft  ccr.  ^IBortcn  iu  Sdjlägen  t6n;mt. 
einem  ias  SBott  reben  ober  fpredjen,  ju  feinem  SBortl)eilc  rebcn, 
if)n  »eitSjeibigen.  »3cf)  mag  Sic  nidjt  bem  'Aberglauben  bag  SBott 
fpre(^en  boren.«  8cffing.  eineg  yntecn  SBort  untecft;':|en,  eine« 
2fnbern  SSortrag,  ®cfu(^.  ©ein  SBort  anf>ringen,  fein  ®efud).  ein 
guteg  SBort  für  jemanb  einlegen,  ju  feinem  a3crtt)eilc  fprcc^en,  für 
if)n  bitten.  ©prid)w.  ein  guteg  SSort  pnbet  eine  gute  Statt. 
2(uf  jcmanbeg  SBort  bauen,  fid)  cerlaffen,  ftd)  ftfi^en.  einem  in 
bag  ^'ort  fallen,  if)n  in  feiner  3icbe  unterbrechen;  wo  man  bann 
wol  fagt,  »crgeffcn  Sie  3I)r  SBort  nic&t,  Pfrgeffcn  Sie  nid)t,  rcaS 
Sic  fagen  wollten,  unb  fagen  Sie  eg  bernad).  einen  nid:t  }um 
SBorte  fommcn  laffen,  i()n  niit  reben  laiTen,  nid&t  ä'.im  Vortrage 
fommen  lajfcn.  einem  baä  SBort  »on  bcr  3ungc  wegncbmen  ,  ba« 
frill)cr  fagen,  wo«  ber  Jfnbcre  eben  fagen  wollte.  25ag  SBort  ers 
flarb  ifjm  auf  ber  3ungc,  er  fonnfe  ni*t  weiter  reben,  »or  SewC; 
guna,  cor  Scibenfd)aft  ic.  2>ag  ifl  ein  Bcrnfinftigeg  SBort,  eine 
Bcrnünftigc  S?ebc,  wofür  man  aud)  nur  fagt,  bag  ifl  ei',1  SBort. 
25ag  ifl  bod)  no*  ein  SBort.  JDag  heipt  ein  SBort  ju  feiner  3eit 
gercbet.      SOiit  i{)m  fann  man  boc^  ein  cernünftigcg  SBort  fpred)en, 


DBorta 


776 


fBotth 


fine  »etnÖHffiäe  Untertjattung  Ijabeti.  Gin  fteicä  SBott  fptedjen, 
7tet  fprcdjcn.  3<f)  f  a''«  ^^^)  «'"  ^''f'  "^''f  -^'"  2B6rtd)en  babct 
iu  fagcn,  ba«tn  5U  fftt^sn  ,  mein  Utt|iet(  gilt  babei  au.^  etwa«, 
ein  meine  ©inwiUigung  ijl  baju  aud)  nät^ig.  (St  ttHH  eS  nidjt 
SBcct  ^abcn,  ex  reiU  eS  nitfet  äugebcn,  ,ni<it  «ingejieijcn.  5t)t  SBort 
in  Sljren ,  im  gemeinen  Seben ,  eine  gormel  bei:  .^Jflit^fcit ,  rpcntt 
man  genctMgt  ifl»  bcm  Jfnbern  5U  tt)iSevfpre(})cn.  Sn  bicfem  ans 
gcfüfjtten  «eifpiele  fann  55?ctt  wi)  eim  langete  SRcbe  bebeuten. 
Cft  bejei(f)n«t  aber  5ßoct  obct  ctit  5Soct  au*  nur  eine  ganj  tutje 
mebe.  3d)  babe  ein  StBort  ober  SBortt^en  aUcin  mit  3f)nen 
ju  tprffiien,  Stjnen  in  »Bettrauen  ju  fagen.  Verlieren  ©ie  nur 
!ein  5Boct  »eite«  ober  bicfe  ©ai^e.  «it  Sintm  5Borte,  e«  mitb 
nidits  barau«,  b.  t..««  9anä"?iirj  5U  fagen.  ®c  gcbcnft  ber  ©a^e 
mit  feinem  ?Borte.  .3CufS  ä3ott  ge^or^en,  fegUidj,  wenn  man  nur 
ein  SS.ort  fagt.  6agen  ©ic  ja  fein  SBort,  b.  f).  ni(§t«.  Sä  ift 
lein  SBort  aug  meinem  üSunbe,  eä  i|l  mir  fein  SBort  über  bie  eip= 
jjcn  getommen,  id)  ^abe  nid)t  ba«  geringfte  gefagt.  3cJ)  weip  fem 
SBort  bicon,  nidjt  baä  ©etinglie.  5n  einigen  engern  Scbeutun: 
gen  gebrauif)t  man  SBort.  1)  2)td)terifd),  für  gertigfeit  unb  Äunji 
.iaS  aBert  äu  fiif)ren,  gut  ju  fpve(^en. 

jDer  an  SBort  eerr«gte     —         SJoß. 
ji)  ein  f6rmli*es  25erfpred)cn.     (Sinem  baä  SBort,  ober  fein  SBort 
.     geben,  tt)m  etwa«  »crfpre^en ;   aud)  rcol,  fein  Sßort  «on  jtd^  geben, 
©ein  SBort  Ratten,   erfüllen,  äurürfnelimen ,  brechen.     S4  »erlalTe 
mit^  auf  S()r  SJort.     Sci&  f)alte  ©ie  beim  SBoctc,  iäf  erinnere  ©ie 
an   .5t)r  ffitrfprcd&cn  unb   »erlöngc  ©rfüUung  beffclben.       6ie  Jia.- 
ten  mein  ?Sort.      Gin  gSann ,    ein  SBort,    ber  fein  S5erfpred)en 
llält.     ©urid)«).  ^in  SBcrt,  ein  SBort,  ein  Wann,  ein  5ffiann ;  ein 
eljrlii^cr  SJJann  J)ält  fein  SBort.       3)  2)a6  SBort  ©otteä,    bei  ben 
eSotteSgelc^rten   unb   im   gemeinen   geben,    bie   Sibcl   00er   ^leiltge 
©d)rift,  unb  einjelne  ai)eite  berfelben;    rcie  aud),  bie  SleligionSlc^: 
ten  unb  ter  SBortrag  berfelben,  fofcrn  bie  Sibet  benfclben  ju  3run» 
be  liegt.     ®as  SBort  ©ottes  le!)ren,  anhören  jc.    2n  einem  ^6f)ern 
uncigentlidjen  ©inne   wirb  Äriftu«  im   neuen  Scjtamente  juweilcn 
ias  SBort  genannt,  tintet  weld)cm  man  ibn  3  0  l).  1  oerfle^t.     3fuf 
«ine  äbnlidje  Xrt  ^at  ein  neuerer  ©(^riftflcHer  alteg  SBort  für  alte 
®(^rift  ober  aüäj  «Ite  ©()ra(^e,  .@d)reibart  gcbraud;t. 
Unb  aai  iä)  bort  in  Ijalb  erblidjuen  Äunben, 
fflerme^rt  in  faltem,  grün  geflecEtem  SBlei, 
sßon  SBili^arb,  ber  eieblidjcn,  gefunben, 
aa«  geb'  id)  eud)  be«  alten  SBüttä  entbunbeit, 
SBie  mir«  geliebt         —         —         g.  Äinb. 
4)  3m  iSricg€wefcn,  ba«  SBert,  »ovan  1i4  bie  SBac^en,  bie  Sofien 
unb  bie  »ad)^abenben  ober  befe^Hiabenbeu  Offijicre   ertennen,    bie 
fiofung  (Parole).     5)  Sin  f«nnrei(ie«/  friftiges  Sffiott,  baä  ©pri^:^ 
Wort,    ber  ©innfpru(^.     »Ba«  SBort  ber  gamilic  loat:    JBete  unb 
arbeite!«     <S. 
©er  25ortableiter,  — 6,  SWj.  gl.   einer,   ber  bie  IBörter  aus  i^ren 
©tammwirtern    unb  Duellen  ableitet  ober  abjuleiten  fudit  (Etymo- 
log), ber  ®prad)focfd)ct,  fcfern  et  baju  in  ber  ©prad)e  ober  in  ben 
©prad)en  forfd)et. 
JE)ie  SBortnbleitung,  SJj.  — en,  bie  ^Cbleitung  be«  aS5rter,  unb  eine 
Ableitung  ein  aSotte«  (Etymologie) ;    bie  SBortfcrfd)ung,    fofern 
fte  nur  burd)  gerf^ung  in  ber  ©pracjie  möglich  i|t. 
äJie  Söortanmcrfung,   SS^i-  — cn,    «ine  ein  SBort  ober  bte  aSJrter 
betreffenbe  Jfnmertung,  wo  auf  bie  ©ad)e  feine  3türfjid)t  genommen 
wirb  (Scholie). 
Jßottarm,  adj.  u.  *clv.  arm  an  2B8rtern,  JTuÄbrucfen.      Gine  ttjort: 
arme  ©pradie.  Sann  oud),  arm  an  aSorten,  wenig  fprec^cn  fänneob. 
3Die  SBortarmutb,  0.  TOj.  bie  Ärmutb  an  Sßorten,  3fu6brücfen. 
jDte  SBortart,    SSfj.  — en,    in  ber  ©ptad)lel)re ,    eine  ber  Arten  bet 
SBJrter  (Partes  oratioiiis) ,    weld)e  man   in  allen  ©prat^cn  unter; 
f«(|iibct,  unb  »eli^c  (Brunbwörtet;  Xu«fagew6rter,  gürw6rter.  Um« 


panbwirter  ic.  ftnb;  ou*  SBortflaffe;  beffer,  9?fbet{)ett. 
£>er_5ißcrtaufnjanb,  •— c?,  0.  s»j.  t>cr  acufwonb,  ber  rei<5ti(|e  fiSet:^ 

füffige  Scbrauc^  ber  SBorter,  wo  eS  mit  wenigen  gct^ian  wäre. 
Sdet  äBürtauälcgcr,    — S,  S^j.  gl.    ein  Xu«legcr   ber  asövtec  unb 

mcvtc  einer  Sxete;  aud)  Sßortbeuter,  weisse«  ©ticler  ^at. 
Die  SBortauälegung,  S5j.  — en,  bie  Mueicgung  unb  eine  KuäUgunj 

ber  SBörter  unb  SBortf  einer  SReie;  aixi),  bie  SBortbeutung. 
X  2>er  SÖortbalgcr,   — g,  ffijj   gi.   einer,   bet  mit  Borten  um  ft# 

wirft,     öer   t.ipfct  fprid)t,    aber   feig  bantelt.     grongberg    bei 

grifd)      g»an  fönnte  e6  c«t  für  foK^e ,   bie  mit  SiSortin  unb  übet 

Stöärter  breiten,  in  oeräd)tli(^em  ©inne  geo.rau^en,  fo  wie  für  ijw 

©treitigteitfM  SBortbalgcrei. 
X  Sie  äßortbalgeri,  a»^.  — en,  f.  SBortbatger. 
Der  aßorlbiiu,  —es,  9?j.  u.  ber  SBau,  bie  SSiibung  unb  3ufamme«» 

fc|ung  ber  äBörter;  au*,  bec  SBorterbau. 
^cr  SBtrtbuUmeifur,    — g,  ©rj    gl,  einer,  bet  ben  SBcrtbau,  bie 

3?cgein  Dole.ben  0  iftet;ct  unb  ftd^  bamit  bvfe^iftiget.     ...SßJojiin  fin> 

bie  Söorlbaiiinctjler  nirtit  gerat^cn?"     .gier ber. 
O  2)aö  ^iüurtbilb,  -  es«,  £»$.  —er,  ein  asilb  im  SBort,  eine  bilblid&e 

2)at|lcUung  burd)  SSoite  ytgur.).    Ä.  Ä.     v^einje. 
O  ä>ie  Sßortbilbeform,  SJj.  -  en,  eine  gorm  bei  «Bilbung  ber  aBät» 

ter.       »3n   iijnen   finbe  lä)  bie  üKewcife  für  >ie  rid)ti3e  unb  unri^s 

tige  SBottbübcfoim.«     SBoife. 
£)ie  äßottbiibung,    SJJj.  u.  bie  «ilbung  eine«  SBorteä,  bet  5lB5rtet. 

i>r>enn   in   augeiciteten  Sprachen  waltet  bei  ber  SßJortbilbung  blin» 

ber  SufaU.«     Ä  clbe. 
vBie  SBortblumc,  3%.  —Jt,  eine  jRebeblume,  eine  SBlume  im  äReben. 

©  t  i  e  l  c  r. 
35er  2Bortbru^,  — iS,  SWj.  — britdjc ,  bie  .^anblung,  ba  man  fein 

SBort  brid)t,  fein  gegebene«  aSorfpredje«  ntdjt  b^'t-     ©tieler. 
iSJortbrüdjig,  — er,  — fie,  adj.  u.  adr,  fein  SSort  bxtüjtnh,  fei». 

S5erfpred)en  nid)t  ^altenb. 

SBortbrucbigcä  (Sefdfjle^tl     —         Sljümmcl. 

Saoon  bie  SBortbcücbigfeit,    bie  Sigenfd^aft,    ba   man  wortbti« 

d)ig  ift. 
•35flä  SBortbud),  f.  SBorterbut^. 
S)er  SBortbeuter,  — «,  aßj.  gl.  f.  SBortau^fcger. 
Die  äBottbestung,  S»j.  — en,  f  SBortau«Icgung. 
Die  SBorteinung,    SWj.  — en,    bie   «mung  ober  Sereinang  jweiee 

ober  mehrerer  S!B5rUr  ju   Ginem  SB»rte.    gulba.     3.  S.  iwat^ 

ouf,  ba«  ifl  wa()r. 
t  £)ie  2B6rtel,  %.  — n,  im  srt.  ©.  bie  aButjel. 
4  SBortctn,    v.  Intrs.    im  Oänabrücfft^en  f leine  ©c^ritte  machen  unb 

babet  roB  einer  ©eite  auf  bie  anbcre  wanfcn.     D-  SBortcIn. 
X  SQJorfetn,  r.  intrs.  «.  trs.    ba«  SJerf leinung«:  unb  SBeriftetungSs 

»ort  von  »orten,    SBorte  mad)en,    ceben ,    mit  bem  92ebenbegriffe 

be«  eeibenfc^aftlid^en,    wo   ein  äSort    ba«    anbcre    jagt.      >SBor; 

telt  SSebeaberg  in  ben  Äetten  ;•     SB  öd)  ter.       SBir   wollen   nid)t 

lange  barüber  ivcrtcin.     Äud^  wol  für  plaubern. 

Unb  e«  nicfeten  3a!  bie  brei  ju  mübe  bem  SBoctefn. 

X).  SBoiteln.  SSaggcfen. 

:%  SBorten,  v.  intrs.  u.  trs.     1)  3n  SESortcn,  tnifrSBorttn  ausbtuf« 

fen.      „t)a$    nidjt    gemottet  werben  fann.«    Äapfergberg.      ») 

Sffiarte  mad)en,  reben ;  in  engerer  Sebeutung,  in  SPoitwcdjfel  geras 

tl^en.       »ift  ba«  awcne  ober  me  mit  ^inanber  woctent  unb  übel  res 

bent.»    Bei  Oben  in.     £>.  SBorten. 
Daö  SBorterbud)  (ffiortbu*),  — ««-  ^-  — b"*fr,  ein  »u*,  in 

weld)em   bie  SB6rter   unb  Äwebröcfe   einer  ©pracbe   überhaupt    ober 

ber  einer  einje'ntn   ÄBtiT'Vifdjjft  2C.   eigenth  imli^en    unb   bann   in 

befonbern  Sebeutun  jen  »ovfomnienben ,  nad)  bem  Äbeee  anfgefübret 

unb   in   ibten   »erld)i.bfn'n   SBebeiUungen   uiib  Ävten  ^'f  (SebtaicJ)« 

«rtiätt    (inb;    t^ma^lS    ou^    cia   5?anienbuc^,    Äuffcblagebut^ 

(Lexicon). 


B5ttet5 


777 


5Sort& 


£^T?  SBSttcrbud^form  (^ocffeud^fcrm),  5»j.  u.  lit  gotm  einc«SB6r= 
tnbaäjti,  tu  tfm''elbcn  cigfntl)ümii4e  ©intti^tung.  6(ne  i-ifffn; 
frfjaft  i.i  5ö5ttccbucl)form  beijanli-m,  iU  bcnia  gef)öc«ntcn  SEoct« 
unb  Sfgrifff  in  Kbect-ottnuiifl,  n«ci)  roeiäjiii  iie  SßJttetbü(J)<t  eiiiaes 
ritztet  ftnb,  ftKätcn. 

jBer  SÖ6rtcrbud?fd?mbcr  (^ortbu^fijcciber),  — «,  »tj.  gl.  bct 
©djrnb«,  aScifaffei:  eine«  SBöttttbui^eS. 

©er  SBorterfldrcr,  —i,  5Kj.  gi.  einet,  bet  ein  üfBort  ober  bic  asJts 
tet  etc. alt,  i^te  SBeteutung  enttrictelt;  juni  Untetfd^iebe  »on  einem^ 
bet  bic  Sa(te  erfldft,  btn  man  ©adjerHdrcr  nennen  fann. 

SJ'i«  SßcrtfrElarung,  ^i.  — en,  bie  ©tfidtung  eines  SJottcs  ober 
bet  2ß6tti-c,  tut^  Ktlä)c  raon  bic  SSebeutung  bctfclben  eBtmicfelt; 
jum  Urtccfcfjiebe  »on  einev  Sact)ecf(iuitng      ©.  b. 

X  35ct  SBorterfram,  SBottfciim,  —es,  o.SJj.  bet  Atom  mit  SB5»= 
tetn,  bie  Sefitifttgung  mit  SBättetn,  wie  aui%,  Äöttet  fetbfl  ober 
beten  (üebtaud),  o()ne  befonSctn  fcudjtbaten  Sinn;  auf  eine  oets 
iäinHjt  2(tt  beäzidinct.  Sleibt  mit  mit  eurem  SSortEraine  »»m 
8cibe!  S<I;  mag  oon  lem  SÖöcterframe  nid)ts  «iiTcn.  »3^m  (bera 
Steine)  fctini^en  |te  ®6gen&il6er,  pi'gin  fie  mit  Siorttcam.«  Sen» 
jeliStern  ou.  Ätine  bie  mit  SCortctfr.uuc 

3()te  Siebe  })tn;eU.         ©(Rillet. 

25«r  SEortcrfrieg,  f.  93octfvicg. 

©er  äiJbrtcrfireit,  ffiortftreit,  — e«,  ^.  — e,  ber  ©treit  übet 
SBJttet,  wie  auc^,    ein  Stceit  mit  SEottcn. 

J(>svt  ■püon  flanfesgemi^  ein  ?fcin»  eon  Syortecflreit,  SBielonb. 
&iä)  in  einen  unmj^cn  Söoctftrfit  eidaffcn. 

O  ®er  SBortfaU,  — c6,  SWj.  —falle,  bie  JäUc  ober  SetftältniiTe, 
in  Kilijca  ®cu«btp5rfer  unb  j£;nen  dbnlidje  S!S6ctet  bettatbtet  i»et= 
ben  tonnen,  unb  natJ)  beten  S3erfd)ieben^ett  fie  mtfjt  ober  wenige» 
in  i^tet  iugetn  ^otm  am  <Snbe  ged:ib>rt  obet  um^eenbet  wetben 
(Casus) ;    aud)  nut  bec  gctU      ©.  b. 

55ie  Sßortfamtlie,  »j. — n,  eine  gamilie  »on  SßSittctn,  ein  Stamm: 
noti  mit  ben  ta»cn  abgeleiteten,  au(^  wcl  tamit  {ufammcngeri^ten 
S!6ctctn.     gerbet. 

2)CV  äßortfiuigfr,  — e,  SR3.  gl.  einer,  bet  i'ebe«  JSort  auffängt, 
auf  bie  (Soilroage  legt,  tet  jetes  SBott  fefjt  genau  nimmt  unb  auf; 
mu^t.     Stielet. 

2)crSJortfecl^ter,  — «,  %. gt.  einer,  betm!tSSortenfi(5t.   Stielet. 

®X  £)te  !2ßßrtfec^)terci,  SB}.  — cn,  bic  S5ortbargetei,  bet  ffiort: 
ftteit.  .Übecbaupt  finb  ^ortfcc^tercicn  immer  eine  JCtt  »on  3>»ets 
fairvf  be»  Sciftanbe«.«     6. 

O  SEortfcjt,  ttdj.  u.  a&v.  fefi  bei  feinem  SBorte  bteibenb,  fein  SEott 
tialtenb.     3.  ^.  «id)ter. 

O  Sic  aßortput,  S9Jj.  u.  eine  Jlut  g'eii^fam  »on  SBotfen.  »übers 
fitmemme  ©onaentoenbcn  mit  bammlofct  SÖcrtflut."  SBenjets 
©  t  e  r  n  a  u. 

JDie  Süor.fcfge,  9»j.  — n,  bie  gotge  bet  SBJrter  in  einer  Siebe. 

SDte  *ißo.tfürm,  SWj.  — cn,  bie  gocm  eine«  SBotteg,  in  Änfeijung 
feiner  SSubung,  äufammeiife^ung  it.  » —  fo  »itb  fie  (tie  beutfdje 
0prai)c)  bamit  ung:eid)  mel;vetei  SSortformen  fd^ig,  als  anbete 
voeidjete  ®v'ra(^en.«     .^etber. 

SSBortfoifcbcub,  adj.  u.  adv.  in  ben  SBJSttetn ,  nai)  ben  SBSctern  ei» 
na   -!prad)e  fcifii)cnb  (etjmologisirenb). 

jDcr  SBSoi-tforfd)cr,  —i,  2}Jj.  gi.  becjenige,  »eicier  nat^  bem  Ur; 
fptung  uab  bei  l'ilbung  tet  SBStfet  fotfifiet'  unb  biefelbe  ju  etfor= 
f(tcn  fud)t;  bec  9i'ortab(citer ,.  »enn  er  feiner  gotf^iung  gemäp  (te 
ablei  et  (Etymolog).     Spra.-t)forf4)ec  fagt  m-^t. 

^U  2i]orfforfd;Ung ,  SO»}.  -  cn ,  bie  5orf<f)unä  nac^  bem  Ur^priinge 
unb  b.t  'ßilbung  bet  3E?ostet  eio.'c  Sprache;  roie  au.h,  bic  auä  fol: 
djen  ^orfftyn jPn  ftrt)  »rgctcnbe  üebtc  »cn  bem  Utfptiingf  unb  ber 
IBüfcu  g  btt  ä6.-t.c ;  bic  -öcctibleitung ,  bie  foldicn  S^orfdjuns 
gen  lfm  lg-  Kbleituiig  betaB6ttcr  (Etymologie).  ®ptac^focfcl)lin9 
i|l  umf^lTinber. 

eampe'«  Si£(rter<».  5.  ;£|. 


O  Sag  SSörtforfd)Uttflä&ucf),   — e«,   S9fj.  — 6u(^er,    ein  SBÄrtet, 

bud),   auri-d)'..ipr.t^  ^um  .ffieb'jf  bct  SBJortfotf^ung ,    in  welcjjem  Ue. 

fpcung,  Ableitung  anb  Silbung  btt  »6tter  na.^gewiefen  wirb  (ety> 

mul.  gifujcg  SBOttabitcf),  Etymologicou). 

©te  Siioctfuguiig,    »jj.  _c„.      i)  33,5   jögu^g  ^b«  »erbinbuni 

meljiecvi;  SiSöctev  ju   einer   £Rcoe.     *)  3,,  «Mg.-rer  Sebeutung,     bi« 

Cc!)re  »on  ber  Jugung  ober   S3cc':invung  ber  SSÖrter,    um  einen  6e* 

abfifltigten  Sinn  tiiijiig  auSjucrurfcn,  als  ein  X^eil  bet  ©pta.tletre 

(Syutax);    bcjlimmt.'c    5Börtf;i9una«Iet)ce     obet    5ßortfu^clet)ce. 

aas  Bon  2fb.  als  ebi-maljis  bafüt  gebtauc^tc  SKeöefaö  iit  bafüt  uns 

bcau(t)Oat.     ©.  SJebcfiig. 

2Bortful;r«nb,  adj.  tas  Sßort  fufirenb,  im  Kamen  Mnbctet  fpve^cn». 

£)cr  ^Orifal)rer,  — g,  »fj.  gi.  einer,  ber  bas  SBort  fügtet,  im  9la. 

m^n  Jtubetet  fptid)t,  ben  Scrtcag  madit.     uU;ib   bct  tapf.ce  ?Bort» 

ful)rcc  mu^te  aüc  »ccebtfawfcit  anwenben,  um  b«S  öcfeg  buti^iäUj 

fe^cn.»     S?eirf)atbt. 

Sie  Sortfüae,  0.  &i.  bie  güUc,   ber  JRcid^t^um,  übetfluf  an  Sffior. 

tcn,  im  Äusbiucfc, 
Ser  SBortjjebraud),  — e«,  mj.  u.  ber  ®cbrau4  bet  SEPfirtet  unk 
jisat,  bct  emgcfüfjcte  gc!»6!)nud|)e  ©cbraucf)  ber  Slotter.     .€5ie  (bie 
Sttlitung)  i|»  bem  2Bort9ebrüitc^c  am  utfpttänglidiften.«  .^«rber. 
O  Saä  2Bort9«fed>t,  —es,  ^i   — c,  «in  ©efc^t  mit  SBotten, 
—         —         bie  Äadje 

Sft  feinrm  5Bortdcfcd)t  mc^r  unfetwecfcn.     ©*iiret. 
©a§  SBortgcIlingel,   — 5,    0.  Wj.    ba«  ©tfUngel  mit  SSotten,    bet 
©cbtaud)  |(»)ön  Eli«9enbcr  SBörter  ef)nc  ©inn.     .Stidjt    bie    biebert 
6pra*e  be8  .getjen«,  nur  bagStaufd^golb  tönenbet  gtagcn  unb  ^0^5 
len  Siiorfget'lingclg  ^atte  SBcrt^.«  Ungcn. 
OX  Sag Sßortgef raufet,  —0,  o.SJj.  ber  ®e6rau*  gcEünficlter  obet 
äierlidjet  k.  SBötter.     3Ran  benfe  nnr  an  bas  gatcin  bes  aSitteial« 
ter«,  bem  in  >giin|id)t  auf  bunteä  SBoctgcfraufel  unfer  g^enwirti. 
ges  Bcutftf)  fici)  bereits  ju  nähern  anfängt.     Äolbe. 
<Die  2Bortge(ef)rfömfeit,  0.  S9}}.  eine  Selc^rfamfeit,  »eld)e  me^r  ia 
Äcnntuif  bet  SQBörtcr  unb   bcj  ©tcfflic^en  einer  ©prat^e  beileget, 
91  0.  e  c  b  c  c  !. 
O  Sortgelefirt,  adj.  u.  adv.    in  SBirter»  gelehrt,    gelehrte  SSfort» 
fenntiiig    tiabenb.     »^ßcctgefe^rte    ®(§»riaflen.<'    .^erbcr.      £»er 
ÜBoctgclcfirte    in   ©cgcnfag  be§    ©ac^getehrten.     ,8Bicbetum    bet 
t)oaanbifd)c  unb  bcutftf)e  2öccfgclcf)rte  ftef)t  jene«  feine  fcanj6|iten. 
ben  (fcanj6fclHben)  Jtnmcttungen  füt  nocg  etwas  ätgeteg  als  ©i^Iaram 
an.«    .f)  et  ber. 
2)ag  SBortge^rontje,  — g,  o.S^i.  ba«  (Septänge  mit  »ielen  unb  f^S» 
nen  SBoctcn  ,    bcfonbetS   wenn  wenig   ober  fein  ©tun  batin  entljatt 
ten  ift.     etberg,  wclifjet  es   fiSt  reerc   ^l>fliii)t  SBotte   (Gompli- 
mente)  f)at.     ®aä  ift  leercS  SBoctgeprantjc. 

tKit  JCnftanb  jwat,    boi^  ofine  jenen  ©diwetf 
aicii  läcljetti^icm  SJortgcptiingc.     SSurbe. 
25a§  aBortj^efpenf?,  — cö,  S»}.  —er,  f.  SBotrtungefieuer. 
O  Saä  aSortgeton ,  —e$,  0.  a?fj.    ein  ®ft6a  »on  fdtincn  SBirter« 
e^ine  befonbctn  ©inn;    ba«  eilen  QBctt  für  SBoctgcfliitgel.    ®.  b, 
D,   wie  leer  flingt,   ^b'''i>fopbfn ! 
(?!i«t  t)obeS  üßortgctön.     ÄI.  ©^mibf. 
©  Sa5  SBortgcJDirr,  — c8,  9^.  u.  ein  ©ewitt  »on  SESrtern,  untet 

eininbcr  geiroifcnct  3ßättet  o()nc  SJetftanb  (Galimathias).     g, 
©n§  2Bortg.\v:iif,  — eg ,  SSj. — e,  ein  ®eiänt  um  Borte  obet  3B5t« 
tfr,  ciiiftiifi'rcrJfugbtucf  unb  im  »etä<^tli(f)pn  ffinne  füt  Ä^ort^rcit. 
£)ic  2Borlgrribe[ei,  99;^. — cn.     O  tas  Krfibcln  übetSSöttet;  ebne 
tSIf^tj  b'.     2^  (g.Bf  (Stiibelci  über  (in  SJott  ober  überSBirtcr,  ein 
einzelner  Sali,  ba  man  über  SB6rter  grübelt. 
25er  SBottgrüMer,    —i,  S»j.  gl.  einet  bet  über  JBorte  ober  SGJirtet 
9rü^rlt      ..ftiet    entfifjeibet   ein   ajJupcr   bur*    fein  fSniglid)  (—es) 
JBoifpif!  mebt  Ol«  jebn  ^Pcctgri'ibicr.«    .gerbet. 
Sßort()ob{nt>,  adj.  ba;  »ort  ^abenb  ober  füfjrenb,  im  Slamen  3(nbe» 


9a 


^^Ht^ 


778 


^^Otttlt 


aet 


ret  fpte^cnb;  wif  au^,    bcR  a5ocfi&  f>a6enb.    ©.  S5?ott  2). 
«cttbabetttjc  Suvgcmcifter.     V.üä)  wortboltcnb,  »ortfuhcfiiö. 

2Jer  Sßorthabcr,  — S,  SSfJ.  gl-  einci-,  im  baä  SBott  Ijat,  6.  ^.  fo= 
wol  bcc  im  Stomfn  Änbcns  fpsicijt,  oU  au* ,  ber  ben  SBotfi^  bat. 

£)aS  23ortf)ültcn,  — 5,  e. SWj.  bie  ^anblung,  ba  man  Rin  gegebe:' 
ne^  aöctt  ob«  ffietffjtec^cn  f)ätt. 

SBcrtI)»!ter,ij,  adj.  1)  SSott^abenb  obec  wcttfüfjtenb.  S.b,  2)®ein 
SBctt,   fein  23etfpred)en  fjaitenb. 

2)er  23crtf)aUer,  — g,  S9^.  gl.  »)  einer,  in  SBoef,  b.  i.  fein  S3ei;= 
fpred)cn  fjält.  et  ift  ein  ftrengct  SBcctbalter.  2)  Ginet,  bct  ia§ 
SBoct  tot  obet  fül)tt;  b.  i.  eiaei-,  bcc  im  Slamcii  Jtabetet  fvtidjt, 
«Ig  oucf),  bet  ben  Sevii^  bat.  ©0  tjctpt  obct  biep  bis  je^t  in  ®0o. 
lat  bct  Syndicus  SÜcrthattiT.  »©cbarb  aber  bet  ORaa.in  anfing 
8Scrt{)aIt«t  in  bct  Sjtfammiung  ju  werben,  »at  MaeS  O^t  föt 
iljn.»    SBufdug. 

Sleblt  bem,  bct  "ibc  5Bcttha[tor  roar.     ®leim, 

SBortfjaltig,  —er,  — jle,  adj.u.adv.  fecn  SSoct  tjaltenb,  unb,-  gern 
fein  aBoct  ^oUenb. 

Q  £)et  SBort^elÖ,  — cn,  S9r3.  — cn,  einer,  bet  ein  ^erb  mit  SBot» 

ten  ift,  aber  niitt  mit  bet  Stiot,  bjr  bU'6  prablet  mit  SBcrte», 

SBii  ftt  ein  ^crtijcib,  fo  ein  augenbldjnja^et.     ©cfjillet. 

©er  aöortfampf,  — eg,  SSJj,  — fänipfe,  ein  Äampf  mit  SBotten  unb 
üSjct  aBörtcc.  SHabler.  »®er  btope  SSortficett  wirb  ein  SSicrf» 
f«nipf,  rccnn  et  mit  aUen  Sßaffen  bct  SerebtfamCcit  geführt  miib. 

2)ag  beutTc^e  ^ortfampf  roäcbe   »iflleif^t   ben   angegebene» 

SSfgiiff,  bet  b^tift  debats  ausgebructt  »itb,  am  coUfiönöiglten  cts 
fd)6pfen,  ba  c«  bet  Jfbi.itiing  beä  ftanjJfifc^cn  »on  se  battre,  Edm^ 
pfen,  am  nä.'ijften  fommt.  3r.  einem  Äampfe  bietet  maji  aba  'Ue 
feine  Äraft  auf,  man  liöt  tciii  'SRMH  iinucrfuci&t,  um  fit^  bes  Sie; 
fles  ja  Bctfic^i-rn.  3n  bcm  SBortfampft  cetlä§t  man  fid)  alfo  ni4)t 
blog  auf  oetnünftige  ®tünbe,  man  nimmt  alie  Äuufle  unb  Sauber« 
Itäfte  bet  SBerebtfamfcit,  infonberbeit  bet  f6tpetlit^en ,  ju  -^Cilfe, 
eine  feurige  Seclamation  (einen  feurigen  Bortrag)  ein  b''ftigfä  Se« 
tärbenTpicl,  ba«  butd;  eine  2ftt  »od  JCnfiecfung  auf  bie  Setfammi 
tung  leirEt,  u.  bergl.«     (Sbett;arb. 

SBortfarg,  — er,  — ftf,  adj.  u.  adv.  farg  mit  SBottcn,  mcntg  SÖBortc 
madjenb,  futj  unb  wenig  lebenb.  „Ralt  blieb  et,  »etf^rcffen  unb 
trcrtfarg,»  SBäd)ter.  » —  unb  fo  gingen  beibe  —  ivcttfarg,^ 
etnft,  mit  ibren  5!Banbei(  unb  mit  einem  ®ott  befoblen,  auß  ein:inr 
bet."  5.  f.  5?id)tet>  Saoon  b.  — bcit,  bie  Äatgf;eit  mit  ffiot= 
ten,  bie  Sigenfd'aft,  ba  man  roortfarg  ift. 

25ie  SSortEenntnt^,  5»}.  — ffe,  bie  Äemitnif  bet  SBStter,  i(!tes  Ut* 
fprungs  unb  if)ret  Seteutungen-,  SL'ettfunbe, 

JDer  SSortffani},  — cS,  ^J.  u.  bet  Ätang  bet  SßSrter  einet  ®pta.- 
i)t,  in  2(nfet)un9  bcg  'iivQine^rmn  r  5Sfici)en  JC.  obet  ieä  Sauden,. 
Ratten  !c.  .WJafjIetif*^  ift  eine  ©piadije  1)  butd)  SGBorifJang, 
wenn»  !c.    U  ngeit. 

X  25cV  2Borrftau&cr,  — «,  595j.  gt.  berjenige,  bet  Tii)  auf  «ine  ffein^ 
rid)e,  unnü^e  unb  ocrgcbiidje  2frt  mit  Böttcrn  in  anfctjung  if)rer 
aCbl.-itung,  Sekeufung  ic.  befitäftigct,  ober  bet  eS  mit  ben  aB6ttctn: 
Uli  genau  nimmt,  fic  auf  bie  C3oli)»oge  legt,  ©r  ift  ein  ängfflid)et 
SBottfrauber.  .Vit  SOoittfaubec  Ijafdjtcn  iebcn  Caut  aug  t()ten» 
?Riinbc  auf.«     OT  ufäus. 

2;ie  SBcrfflauberei,  S3}.  — en.  i)  2)te  eigenf*aft  eine«  «Blenfrfien, 
ba  et  ein  SiBortf.'aubet  ifl ;  oi)ne  0}?ebtr-bt-  ©""«  SBortflairtcret 
maäjt  if)i»  lit^ttlid).  a)  Sine  ttcinlidje,  unnü|t  unb  »ergeblid^e 
58<mibung  um  bie  Ableitung  unb  um  ben  Sinn  eines  SCBctteS.  ®ol= 
*e  5Sprtf(Jiibercien  ^aben  wenig  SZu^en. 

X  25er  2ßc.rtfot)I,  — ««»  o-  SWj.  ein  JCofjt  eon  SBotten,  eine  OTcnge 
aßötter  unter  einanbet  mit  wenig  Stntr.  »URan  cititt  (fti£)tt  an) 
batubet  eine  tnjenge  StcHeii  — ;  to(^)t  einerlei  Sßctttofjl  immer 
Mnfdjmaefhaft  wifber.'  .^etbet. 

©er  SBortfram,  — e«,  0. 595}.  f.  2Eoc(etfr«m. 


See  aScrtframer,  — g,  ®5j,  gl.  i>  GiBer,.  ber  ff^  «uf  eine  annu|e 
unb  iraettlüft  2trt  mit  asattern  unb  beten  ^(buitung  unb  grfldcung 
b(fcl)aftiget.  2)  dinet,  bet  Diele  Sßäocte  madjt,  oijne  baf  »lel 
©inn,  ooct  aud)  uol,  c(ine  ba§  irgenb  ein  ©inn  barir.  ijt.  „Du 
ttüjöeji  mit  gcan^  bas  2ad)en  oetgebch  baben,  — bas  mtdjbetmJfn» 
tlicJ  biefog  albernen  äsJortftänietg  befiel.«   .«^"mmer. 

X  2)ie  aSDi-tfrnuu-rci,  Sffj.  u.  tag  Äramen,  itusEtamen,  einbringen 
»ielet,  befontct&  unnü|et  jmertrofet  aSorte.  „SefunbcK  SBcnfetjen: 
oerftanb  in  beu  Äanjelootttag  ju  btingen,  bet  baS  SDfitfel  jwif^en 
geU|)ttet  Sßäeis^jeit  unb  uno«fldnbU(%eu  SSoctfromecct  fjafte.« 
.gerbet, 

©ec  SBortfrieg,  — c«,.  3»jv— e,  eia  Ätieg  mit  aBotten,  »ie  aut^, 
ein  JfStu-g  übet  ffiotte;  ein  ^efttget  SBottftreit.  9?idjt  fo  gut  bet 
SGiSärteiEtieg.  JJecf4)!5unbcn  »dte  aisbann  fo  mancher  »crgeblidjc(t) 
SJangiiteit,  leete  Si^srierhicge,  ewige  Senvittungen  unb  Söetwec^Ss 
lun^en  bet  Sbcen.«    .petbet. 

2)ie  äiSotttunÖe,  0.  Sfj,  bie  sasortfeantnif.   ©.  &. 

SiicnlunCig,  — er,  — lic,  adj, u-. adv.  1)  aSotlEanbc  befT^enb.  (gio 
tt)CEtfunb:get  iKann.  J5cr  SBortfunMge.  2)  3«t  SSottfimbe  ge= 
Ijorcnb,  tarin  gegtünbet  K.  3«  tiefet  Sebeutung  bcffer,  iBortfunblic^. 

O  -Öer  SiJottfun|ller,  — s,  %.  gl.  einer,  bet  mit  ben  SBSottcn 
fünjl.lt,  bet  bie  SBottc  tuuilltd;  ficUcn  !ann,  fo  baf  er  ftc  na(^  S}e= 
liebt-n  etflaten  mag. 

SßottEiin^Icr,  ^öre  mid);  ©illai'finniget !     60 Hin. 

SU  SBortfurjung,  a»j.— cii,  bie  Äütjunä.  obet  abfijtäung  bet Sitv- 

tet  (.Al'breviatur).      ©ttclet, 

Sie  äbcvtlaroe,  ^l^  — n,  eine  gatoe  oon  SBott,  ein  aBott,  rcrl^c« 
einen  Se.jriff  oetlarut,  unEenntlid),  unticutiid)  auebtuSt.  . —  un« 
fete  begriffe  ndmlt(§  ju  Detwitteubutd)  btefe  unumf(^riebenen  S^Boct: 
larocn "     .Reibet. 

Ser  SBortliiiit,  — cä,  S^.  u.  ber  iant  ber  SBStfer.     Uncigentlii^, 
bet  iDCttiicbe  Snbalt,  ber  buiftfiSblitSe  ®inn  bet  SBott«. 
Slad)  Sßottlaut  meines  tJniälidjen  SiiefS 
.fiat  meine  9^annfd)aft  Feinen  .^ertn  als  mi(0.  Co  11  in. 

£)er  Si-örtlcr,.  — 6,  S»j. gU  einet  bet  »bttdt.  SKoerbcef.  0. 
SSoaein. 

3B6rtlid),  adj.  u.  adv.  j)  Sn  aSotten,  burcß  SBorte  auSgebtucft. 
@o  feijt  man  ein  rcortitdjeö  @ebet  einem  ©cbet  im  ^etjen,  roel» 
4es  in  blopen  ©cfüljlen  tefle^en  fann,  entgegen.  2)  3n  ben  2Bot« 
ten  gejrünbct.  Set  aiorUi(t)e  SSetfianb  einer  SItebe,  fo  wie  et  aus 
tet  eigcntiidjen  SSebeutung  bet  3£6rtev  tietootgetjet.  ©.  53ortüct: 
jianö.  3)  Den  S-ottcn  nacl^ ,  oon  aBort  ju  2Bott.  etwas  luorti 
lid)  nadifagen,  nac^fc^teibcn.  SBaS  er  mir  gefagt  I)at,  babe  ii^  je^t 
rcortlid)  reteber/ljcU.     Sacon  b.  — feit. 

-2Bt)rUL>$,  — er,  — cffe,  adj.  u.  adv.  oiine  SBotte,  fein  SBott  fagenb, 
^erccvbringenb,  entwefcer,  weil  man  nidf)t  (ann  obet  nirfit  will. 
X, —  »0  fic  neben  itjt  >p;a|  nit)a  —  unb  fie  mit  bem  jattliibflen 
JtusbrucE  bet  Siebe  rooitlol  abcc  innig  ju  triften  bemujii  war.« 
SBei!äel;Stetnau. 

Sie  SiJortfofigfeit,  0.  SWj.  1)  ©et  Suffanb,  ba  man  wcitrcs  ifJ, 
Eein  Sisott  f-gt,  tjetoorbringt.  ©.  5ßcctlo«.  a)  ^  Sie  SBottbrü« 
(feigtoit,  bie  -panbiung,  ba  man  nidjt  SSort  ^&lt.  .SReineibiget ! 
bii6  fd);e>  fceine  SL^ottlofigtiit  ucn  ifit.»  2Bä(&ter. 

X  SaS  aSortinadjen,  — «,  0  Wj.  bie .panblung,  ia  mair  ncue55J6»: 
tet  mad)t,  ptägetj    e.-taditlidjer  no^),  btc  2Boitniacheret. 

X  Scr  aBortinad)Cr,  — e,  SWj.  gl,  j)  ©inet,  bet  neue  SlB6rtet 
madjt,  fi^miebet;  ber  5Scr:|'cl)nncb.  Sftärt)tlic^,  2)  einer,  ber 
»iele  aSortc  madjt,  o!;ne  ^ot^  weitfdjweifig  ifi,  »ie  aurf»,  bet 
oiel  fcf)wc6t      g»  oetbecF. 

X  Sic  SBorfin.id;crei,  0.  ®Jj.  f-  5öortniarf)er. 

Sie  ai^ortmenae,  0.  SÄJ.  bie  «Kenge  bet  2B6rtcr  ober  »on  SBJtfetD. 
©fielet. 

Ser  SBortmenger,  — ^,  S^J-  gf.   einer,  ber  bie  acoite  unotbentlieft 


iS^^ttm 


779 


mom 


unter  c'nanbcr  ntfnget.  '?ß(^cnUti  dntv ,  bot  f«mb<  aB5ctcr  unge: 
büöniei  in  feine  Sffiuttecfprat^e  menget.     Äuc^  ics  2BortnH|d>er. 

OX  £ie  aßortmengerci,  3Hj.  u.  bas  uiiotbentii^e  SKengen  tcc 
Siiöitci-  unter  einanßcr,  baä  UnteteinanbftmeifcH  bec  SBöttev.  -33e= 
fonbecsbJä  un^cbafji-l.cijeaBengcn  fccmbci- SBittn-  in  bie  9JJiittet'pca: 
4)e.  „überSSoftmcngÄretoonÄ.  SeB.ÄoIbe."  2furf;  biexäortmifdjerei. 

O  2)er  Sßortmifd).er,  — g,  SB^.  gl.  bcc  asortintngir.  ®.  ^.  ..®fln= 
bevbar,  büß  bei  icngtanjo/en  Aie  S3ij5rtniifd)cr'Pcbaiiteo  j)eigcn''ic. 
Ä  0  i  6  e. 

OX  4)ie  2Borfmi|'ä)erct/  3?5}.  «.  bie  SBsrtmengeteü  ©.  b-  »®ens 
bcrfcar,  bop  bei  ten  gtcnjofen  bie  iffioctraifcöcc  speCcnte^  ijcigeti, 
inbep  uir.9cEef)ct  bei  uns  bie  ©egnet  bct  5üiOi.taiifci>eKi  biefen  3la; 
men  t»bien.«    Äo  Ibe. 

JDie  SßSortnüpgcburt,  iß?^. — en,  «ine  SRipi^cburt  t>on  SBort,  ein  fe^; 
tett)aft,  ja  uufinnig  gebilbeteS  SBott;  i.  25.  .Uiiglücttonallieur,  Ciia- 
peaubasl)ut.      <S. 

Sic  SBortorbnung,  59?^.  a.  bie  Orbnung  -feet  aBktet  nad)  ben 
SRtieln  bcc  ©ptcK^Je^ie,  tie  ÜBüKtfiigiiag  {Syai^K).  Sbüßiet  fSi^it: 
terO.  1675. 

)tt  äüortpradjiig,  adj.  u.  adv.  ptd^tig  in  SBocten,  pti^ti^t  äSocte 
fprec^enb,  mit  JlBofteit  ptunienb.     SKatjIer. 

2)er  aüortprunf,  — ti,  0.  *j.  'Pvunf  mit  SIBcrten,  in  SSBottcn. 
.SQJenn  iti)  mict)  »on  feinem  Süoctpruiifj  (jintts^e^en  taljc.«  .^etber. 

O  2)i>ä  5£urti:.U^fel,  — -i,  S9Jj.  gl.  ein  3iätl)fel,  wcitöe^  in  einem 
Sffiort«  be(lei)et ,  bctfen  »(t'djiiieae  iSebeutun^eii  ober  bcffen  iBebeu= 
tungen  man,  tvenn  eä  ttiijU  uub  ItnC«  gelefi:«  mied,  obet:  toenn  ein 
«bet  meS^rece  SSui^flaben  doch  ober  Linien  caoon  loi'ggenommen  mt-. 
ben,  man  ratbfelijaft  angegeben  .jjatic.C'-'Ogogrypli);  jum  llntesf(fcieC« 
»on  einem  iSilfacnrätiifct.  »Dct  Logogryph,  ju  ieutfd{)  B.iä  äüor: 
teiTiUt^fel«  (SBoxtrat^ffl).  @fd)enburg. 

Set  Sßürttebcr,  — *,  iSJj.gt.  einer,  bereiner  Sa^ebaSSßort  re: 
bet,  fteuert^eibigt.  .§  alt  aus;  .reeZc!)CP  aber  ungut  SSortrcbncr 
f^ticb. 

X  2ba§  SBortre^i|lcr,  — S,  S9?3.  gl.  ein  S?egi|ter,  werdjeg  bicSeortec 
nadjttjeifet,  j.  J8.  rotldje  in  einem  IBuifjC  soiEommen;  juan  Unter: 
fc^iebc  üon  einem  Sadjr'Cgiirer,  9?amencegt|ter  it. 

SBottreid^,  — er,  — ftc,  adj.  u.  adv.  i)  Ketcö  an  SßSrtern ,  ZüS- 
brücfcn.  Sine  ivortteid}e  ©ptac^e.  SDic  beutfcije  S'pcarfje  ifl  un^ 
flreitig  bie  mcrtrcid>fte  unter  allen  neuern  ZprxAjcn,  iinb  fflb|t 
au^l  tvottreic^er  <xU  bie  griedjifd)«.  e)  3(ug  »ietcn  SCjrten  befies 
Jenb,  in  ober  mit  »ieien  SßJorien  a.iggebcurtt,  wo  cg  oft  ein  giin'upf: 
Jlic^er  2(iigbruct  für  »eitfc^roeigg   ifl.      (Sin  roortvcidjer  Sortrag. 

jDcr  2Sürtreicf)tljum,  — eci,  o.SJj.  ber  3iciAt!)um  an  a26rtetn.  S)er 
2Bortrcici)tE)um  einer  'Spvaijt.  »über  ben  9Soitreid)t^um  Der  beut« 
fd;en  unb  franjäfifc^en  ©pradjje  öon  Ä.  SBv  Äolbe.«  ©,  SSoi't- 
reid)    1). 

3)cr  SÜortrtc^ttr,  — g,  3»^.  3I.  .einer  ber  über  SJotfer,  i^ce  S{i4= 
tigfeit  jc.  richtet.  ÜRoerbeef.  »asie,  wenn  »ie(e  UÜortci(^ter  fd|on 
wargearfceitet  Ijaben?«  .pcsbet. 

O  2)er  2ßortfct)attcn,  — ä,  SS^. gl.  ein'S4aft<n  min  Sffiett  gfcid)fam. 
»■Jtu^  er.'.icbeie  man  ben  men'd^Iii^cu  SSetflanb  nici&t  fo  tief,  baj  man 
Ibm  bie  C?flbe  ju  f^ftcmJtifften ,  b.  i.  u;ibcfliit;iRte  9iebelfarmcn  ja 
ftbaffen,  al6  eine  Seiter  a';bic{)te,  auf  ber  allein  er  jur  (S.'faljrung 
fommen  fonnte.  jDenn  finb  biefe  ©djemen  nidjt  SBorte?  (  Siter) 
unb  gerabe  *ie  abgcgrijfenflen  SBorte,  5yottfrf)atten,  bie  man 
Tx.ty.y.a.Tx  nid)t   ff^^ ,<.;«-«  nennen  füllte.«  |).«rb«r, 

2)et  SBortfchmucf,  —ei,  0.  Bl^.  ©i^murf  in  «orten,  <Bi>muS  j.S. 
einer  ÄatgeUung  bucd)  fd)6n  tönenbe  ausbrucfuSjUe  jc.  5[Bjrte.  »Eie 
SJocrfbe  i't  fo  uoU  SBlumsn  unb  S!iJoctfd)miuE''  u.     .&.«rbfr. 

J  35cr  SSorffd;lcmmer,  — Ö,  S9Jj.  gl.  einer,  ler  bie  SS6cter  gleich» 
fam  f4)lcmmet,  b.  l)  rnnigct  öon  gefjler^aft.'m,  Tfr'mbartig;«.  »Sin 
aerfalfer,  ber  unfern  SBoctftlemincrn  —  fo  b'iUofe  Arbeit  martjt!« 
Berber.    €<  ifl  ober  aud»  mb^lii),  baf  tt  einen,  welker  in  äB»cs 


Un  fä)Ummt,  einen  &äjmaU  »on  Wörtern  gcbraui^t,  um  feine  ®e« 

ianf.n  aiiSjubrucfen,  bebeuten  fott. 
£)fe  23orrfct)i-an?e,  m^.  —n,  ©<^ran!en,  luetc^e  bie  ^iütt  bilitn, 

i.  lö.  für  Ä^egnif  !c.     .3n)ifd)en  bi-fen  SSortfc^ranfen,  bie  einmabf 

JtrifloteleS  corgeflccft  t)atte>    .gier  ber. 
25er  23ortf*ni<}tI,  — cg,  «.SJJj.  einSt^watt,  eine  uberfliifftge  ÜRense 

oon  SBört^in  unb  SBorten. 
*  SBortfelig,  —er,  — fle,  adj.  «,  adr.  ^crn  oiele  3Borfe  maienb 

an  a  b  l  e  r. 
a5cr  Sßortftnn,  — «8,    0.  «»j.    ber  «)5rfli(ie  ©tnn,    ber  Sinn  be» 

Sßorten  naä),  wo  an  nidjtö  Sirblidjieg  ic.  g?bad)t  irirb. 
SBortfpörcnb,  —er,  —fu,  adj.  «.  adr.  bie  SBorte  fparcnb,    wenij 

SBorte  mad)enb,  furj.     „2)icfe  ffiejebtnfjeit  ifl  raortfparcnber  bärge: 

fiellt  alf  bie  Dorige  «     Ungen.  {S?.). 
O  SÜ  3ßort|>avi"am!cit,  a.  SBj.  bie  gp-irfamfeit  mit  SBortea  ,  b« 

man  ftd)   nidjt  me^reier  aBorte  bebient,    aU   jur    ©adje  nötlji^  ifl. 

«üJJi'an  icirb  2Cats  nidjt  jur  ©adje  ©e^orige  mit  möglicher  SBortfpari 

fwnfeit  ju  ^rmiibern  fii(t)en.«    6. 
Sh§  iBortfpiil,   —i$,  mi.  ~e,  «in  ©piel  mit  saSorfon,    bie  belu= 

■•fligfnbe  unb  wi^ige  ^ufammen:  -ober  ®egeneinaiibevflellung  4S)nli(§ec 

Sß6cf«r,  oon  &erid;iebeneai  oft  entgegengeff^tem  ©inne. 
O  SBortfpielcn,  v.  iutrs.  mit  Sßorten  fpiclen,  ein  aBorrfpiet  raadjen. 

»Sc^wcrtfpielemitoorlaufig  unb  fflorlatif  «Cef  fing.  S-SSocffpiefen. 
O  Ser  2BortfpuIer,   —6,    mi.  gl.    «iner,  ier  mit  SBorten  fpielet, 

Sßortfpieie  madjt. 
X  25ie  2BortfpicIeret,  ©>j,— tn,  bte©pielerei  «tt  fSJortcn. 
O  2)ie  3i3ortfpiclfud)t,  0.  a^'j.   bie  ©udjt  nad)  aSortfpieien ,  SCort. 

fpiele  äu  machen.     .—  ber  58erfa|Kr  biefeS ,   —   ber,  md)  neuerer 

tfiBort|'pi;Ifjicl)t  ju  r<ben,  bie  IBeidjfe  einer  fßeid)U  bcid;tit.«  !c     5. 

^.  SHidjtcr. 
Sic  aBcrtllr.'fc,    ^. —n,    bie  ©träfe  mit  Sffiorten,    burd)  SBorfe, 

jum  Unterfdjiebe  con  Ceibe^flrafe,   ®eibf:rafe  jc.     Sanier  SB6r  = 

terb.   1675. 
55cr  SSovtftrctf,   — e«,    S9Jj.  — e.     1)  ©in  ©treit  mit  5JBtrten  ge= 

füf)rt,     jum  Unterfrf)iebe  oon  einem  ©treite  ,    wo  man  ^anbgcmfng 

»irb.    SSegen  ber  £3enrecf)fclung  mit  ber  folgenben  Srbeutunci  |iclt 

eber()arb  in  biefet  SScbeuUing  bas  SBort  Oiebcfireit  brauchbarer. 

2)  Sin  ©tceit  um    SEcrfe   ober  über  SEortec  (Logomachie). 
2)er  WJortdrciter,  — g,    m,.  gl.   einer,    ber  m«t  SBBorten  ober  libct 

S55Jrter  fireitet 
25ic  SBortflreitigfcit,    S%  — en,  ßtrcitigJeit  um  Sffiorte  ober  ober 

SBörtec. 
S>cr  aSortflrom,    — c«,    Sfj.  — jTronu,    ein   ©trnm  glei^fam  »ott 

aSotten,    lange   unb   weitläufige   9!cben.     „CaiTen  ©ic  un«  —  gar 

nid)t  fE()r  (uns)  »erwunbern,  baj  ber  SSortfliom,  ben  man  btr  Sm 

.»enb  mitgiebt    im    SBeitmeer,    bamit    et    fie    barin    frage    unb 

lenfe,    »or  ben   allfeitigen  SBJcgen   unb   Sminben  jetlaufe.«     5.  y, 

9ii  d)  t  e  r. 
O  2)er  SSortfaufdf),  — cg,  ajfj.  u.  ber  Saufdi,  »usfaufc^  ber  tSSif. 

ter,  Oefpräd),   Unter{)altung.     ,Äein  Siogcapb   (C£benS6ffd)reiber) 

erjät)!'   ben  fü^en    SSorttaitfc^  eng  »ereinter  .^erjen  na4i.«    SSen» 

j  e  ( :  S  t  e  t  n  a  u. 
®a§  2ßürtungcl)cuer,  — «,  Sfj.  gl.  ein  Ungef)ctifr  ron  SSÜort,  fei  e< 

in  feiner  unfinnigen  3iifammcn[e|ung  oberSlltung  ober  in  2fnfef)un3 

feiner  fiSnge ;    ircfür  «tan  .au$  mcl  Sßortgefpender  gebraucht  ^at. 

«Biejfnigen  ^IBortuiigcheuer,  bei  weldjcn  Äopf,  SJumpf  unb©<itt)aa4 

au«  siO'i  ober  gar   aus  trei  Sprachen  äufammcngeff jt  Iinb.«    S. 
25er  2öorfuntcrfd;icb,  —es«,  99fj.  —  e,  ber  Unterft^iieb  bet  SDSärter, 

in  ibrcr  iBilbung ,  SBebfutung  unb  in  ifjrem  ©ebrandje. 
Sic  2ßortüerbinl)Ung,  aWj.  — en.     1)  Sie  ajerbinbung  ber  SBirfet 

unter  einanber.     «3m  jioeiten  gaUe,  ber  las  (Srfinben  neuerSBal)»« 

^eiti-n  betriff,  ift  bieStfinbung  eine  oft  fo  unoermutjiele  golge  cer-- 

rtiebener  2L*ücti>erbinbungcn,  aU«  IC.    ^«tber,        a)  iDie  Set-: 


2Bort\) 


780 


^oi)ot: 


iinbunj  imüet  ob«  me^ttttt  aSStf«  jn  giticm  ®anj«n,    tii'   ju; 
famir.cngefi'ftce  SSort.       oCXcintii) ,     eise  »et  |d)6nllen  ,    gcfjciltooll: 
flcn  SiJorn'crbinbungert  fut  eine   in!f:(jini)c   ©ad;?!"     aenjefs 
®  tc  t  n  au. 
®cr  23ortPcr)ianb,  — eS,  c.  S5Jj.    »et  Serftanb,  ©inn,   isftd)«  in 
einem  Sicite,    ober  in  bcn  »ÖorteÄ  alu  foldjcn  lifjt,    bot  leäititcfre, 
feuct)jtdblitf)f,  unmittclb  ice  Serflont ;  jum  Unteifdji^'bc  con  fem  nit= 
telbarcH,  anetäcnttidien ,  bilbli^en  JC.     »—    c<!nc  obes  je  ncthig  iu 
^uben,  tj.m  trod  nin,    giübelnben  UBortueifiiinbe  Sine  i'inic  breit 
ob<a(t(I)en  ä'i  boifeit"  (böifen).     ^c-ibcr. 
X)ii  2Sortt>erwanbtui^,  0.  ©fj.  f.  ©ortiienu  nbtf:l)5ft. 
2)ie  JlSortoertrant'tfchaft,  fifffä.  — en,   bic  aJcnuanttiJjaft  b«r  5B6t= 
tee,  ba  (it  S^ineö  Uifprur.^J  finb,  ocn  fSinem  unb  bemMbeiiSammel= 
wovte  bertcmmen;  inoföc  ©ttclei-  ^'ottocrroanMnip  f)at. 
2)if  ^SortOcriDfctjf.'tung,    5B?J.  — en,    bie   a3crw.''1)fe!unj  tet  3B5r: 

tec,  ba  man  fc():erl)jfte;:  SBfife  einö  füc  bae  anbete  nimmt. 
£)a§  230itOcräcid)ni^,  —(!«•*(  ®^-  — fff'  «'"  Secjeidjniß  »on  8B5v:> 

tttn  gciuiiiii:  Äit,  }U  einem  gevpilTen  ^wtde. 
O  ä3ort»o[I,  — er,  — Pe,   adj.  u.  adv.    fef?r  reottfcidd ,   mit  eieleti 
SBotten.     »Sie  fi^mai^e,  mottvolte,  bem  UtbiUe  fo  unaljnlidje   (ärs 
llitung  nnb  entmidcUing.«    ^  erb  er. 
^er  SBortüorratl),  — eg,  S9JJ.  — rdtlje,  bet  SJorratt)  ober  ein  SJot» 

vatt)  an  3ß6rtetn.  Stiel  er. 
S)et*ffiortiDec{>|eI,  — S,  S9}|.  gi.  1)  Se»  SScc^fel  ber  ÜSottt,  ober  ba* 
gBcf'feln  bct  SBoftcäwifdienmetureirn,  »eldjeabnrecfjfelnb  mit  cinanber 
fpcedjen  unb  jicft  unt.-tfjalfen.  Sm  etnficn  S!Bortmed)fel  mit  einanbet 
ifein,  freunbfdjafdi!^,  ernfilid)  2B»ttc  mit  einanbet  mecöfcin,  obet 
fl^  mit  crnanber  unfetbaltin.  »SinfaU  auf  'Siufali,  f>J)crä' 
^after  5Bettiue'i)fe[  unb  ®flSdf)tei:  folgten  fcidjt  auf  einanbec.« 
Sleifnei:.  (5S.).  2)  5n  engerer  Sicbeutung  ,  |cid)er  SSeftifl  be» 
SBotte,  ICO  bie  Spredjenben  einantcr  niibei-fprerfjen  unb  mit  einans 
ker  ftteiten,  »0  es  ft'^  oon  bem  5(2prtjlceitc  u:ib  SBortfampfe  bur^ 
>ie  J^i^i  untetfd)eibct,  mit  »eldjer  bie  ©tteitenben  gegen  einanber 
tcben,  unb  meidjer  oft  jum  3'inEe  aiiäattet.  S.  3iinf  unb  »etgL 
SSJoitfampf.  5n  ein?n  Ijatten  ?BortmcdifeI  sei;at()fn.  SJom  SJoctj 
»»ec^fel  !..mJ  juSdjCdijen.  »9Jur  faUcn  geilen  bie  SJlenge  Don  freunb» 
li^ttn  aSscten  bie  erbitterten  an  Jfnjo^l  mager  avtä,  unb  es  ffimmt 
fd)te(^t  mit  bem  f  ))Tad)^5cbrqu<^),  ber  unter  2Bor(ircd)feI  ben  S5e4= 
fei  bloS  boshafter  Sorte  oetfie^t,  öberein,  baO  fo  »icle  SBorte  g«s 
wetfifirlt  iBuben  ebne  äffen  3anf«  3.  V-  3tid)ter. 
Sßprtn)cd^fc(n,  v.  intrs,  SBortc  m.t  jemanben  n)ed)feln,  einen  SÜJorf» 
wed)fe;  mit  jemanben  ^aben;  in  beiben  SRebeutungen  beg  Sliorte* 
?Bottrocl)feE.  „2Cbet,  manbfe  bec  Äatenber  (eine  Mrt  SOlönt^e)  ein, 
mit  bem  «t  einjl  ober  tiefe  ©adK  iüOttn)ed)felte.»  SJielanb.  S. 
5ZBortrouiif,In. 
iE)cr  2Bortn):tfcr,  —3,  S9^.  gl.  ba«  SSSorfregiffer. 
3Da5  Sßornverf,  — eö  ,  0.  ?»j.  bloge,  leere  aBorte  o^nc  fruchtbaren 
Sinn  unb  oS'iie  (äinf[«§  auf  bin  SBilIon  ic.  »©eföblc,  ol;nc  reeldje 
ber  Hntercri^t  im  SKelfgiSfen  unb  9J?o-.dlird)en  (in  ber  Ketigton  unb 
Sugentlebri)  leereg,  setberblidieS  ffiorltucrf  i|t.«  ©djwarj.  (W.). 
Stiele»  fjat  biefes  Söort  J  för  !t)?;in':it)cif. 
©  2ßortn)tüig,—  er,  — fte,  adj.  u.  tdv.  »iai),  Uttit,  SRebe  ju  ffes 
$eir,  )u  rcben,  }U  erjätllen;  in  ©egenfag  con  wortkarg.  SDason 
b.  feit 
Z)U  SBottmurjel,  SS^.  — tt,  bie  SBurjel  eine«  SBorte«,  baSfcnige 
2Bo;t,  rcor^ui  ein  anbere«  entfprungen  i|l  unb  abgeleitet  raiib 
(E  ymon).  5  ti  eler. 
ftft  JBortjairf,  — tS,  SO?j.  —  äinfe;  ein  3anE  über  SBotter;  wofüs 

«gtieiei  au#)  2ßortjtri|t  tmt. 
♦  J3aä  ißorfjeidjien    — «,  'iSfJ-  fli-   ein  3eirf)en,    fofern  e«  in  eiwcm 
SBotte  bffleb.'t,  »cran  man  ctroag  ecfeiint,  ober  womit   man  fi  iv  ju 
<rfennen  .(lebt  (Parole).      <gf)em«^lS  über^ajj)'/    ""  Äeunjeic^en, 
(in«  Xniei^iv 


Der  2Bortjtt)ijt,  — e 8,  SKj.  -  e,  f.  SScrtjanf . 
25k  ä^ottjut,    a^j.  — tn,     bii-  3cit  ober   Geltung  ber  3B6rtet  un^ 
r-illen  in  bec  SBcrit  nft  (Quantität)     SBaster   Sübrterti.    ^675. 
2ßoru'>er,    ein   bejifljiicijES,    ous  wo  unb  übet  (f.  3Bo)  jui-mmmges 
f.feti'8  3Bo(.',  i»f!c!)eS  bie  @tfü'<:    b.S  bcäie!)iicl)en  äu-f  "t'''«    '»eit'ier, 
weidje,  weld)e«,  »ecbunben  mit  bem  SycrWirnif  rocte  über,  in-tttitt, 
für,  über  »»eldj.m,  K'eiifyer,  »eJrfjem,  unb,  über  iveidj-n,  lu.l^e,  »eJa 
*efi  7t.     1)  iEl.p  bf((u^:i(^.  Sd)  frtim  nidjt  tfiffen,  raciüifi  »t  biü: 
tet,  über  loeUet  Sattje.     3d)  ircip  r,itt)t,  müiiibet  fie  fpcetben,  ürec 
u'e(+.en  '.sjegcnflanb.     5m  gemeinen  Kebiu  fagt  man  uu  ii,  roorubtt 
etfd)r,vfen,    über  etwas.       2}  (Tr.iglid).      5Bccubcc    trafen   Üe  it)ii 
ten;  ?  über  wcldjer  ©ad)e,  bei  jiad-et  S3ffd)(äfti,ung      5i'ctiib«r  ijt 
er  benn  gegangen?  übet  mtldtev.  Zifuil  ic.  ^at  man  bie  iuitrocrt  nidjt 
recl)t  »'»Itnnben,    unb   fragt  man  bejiregin   noi)  liim^til,   fo   tüisb 
bie  erSe  diibe  b.tont,    SBoiiibcr  (pioc^en  fie  denn?  — 5i5i'rübec? 
SBorütn,  em  bej  il)licl)*ß,,ni!g  reo  unb  um  (f.  91^0j  jitfammengefejfc« 
Ä'tfct,  njeldje»  bie  Steile  beS  bejieljlicben  gütuorteS  irclcber,  roeldje, 
»cldjeä,  »etbuivben  mit  bem  33er!)ä'tnift»>rfe  um,  Beitritt,  füc  um 
weli^  n,  ipeldie,  rt)eI*eäK.      i)  SSlc^  bejitbli*.  t'ie  ©adje,  ttjotum 
jd)   i^n    fdjon  fo    oft  gebeten   ()abe.      2)  giaglift.    5Borum  tiagen 
unb  «j.'incn    6ie  tenn?  um   ioeld)e  ©acfee.     ^ot  man  bie  Antwort 
Bid>t   re*t  »ecftanbcn,    unb  fta^t  noi!^  cinmibl^   fo   «^''b   ^ie   erfie 
6i:bc  betont.     Sb'orum  t)''t  er  @ie  betrogen?  —  SSBotum?  iüSat» 
Km  ifl  bamit  nidjt  }u  »ecioec^feln    ©.  b. 
SB-.iiiiitfr,  ein  bejief)'-id)fS,   ans  reo  unb  unter    (f.  2So)  jufammena 
gefe^.'c»   SSort,   roeldies   bie  CteUe   bcS  heite(i:'d)en  SürirovteS,  .reis 
ä)it,  wt'.ä)t  f  ro.'idjes ,  Betbunccn  mit   bem  Sin  lilUnipr^ctte  unter, 
sertritt,  für,  unter  mdijem,  weid>er,  lueldunt,  unb,  unter  ».Idjen,  njel» 
!f)e,  tt'elttjeS  K,    1)  S5lo^  bejiebltd\  lEiic  EecEc,  TOOCantec  id)  log,  untetr 
meldier,  » —  auf  ber  Siölobtüde  Ciiars,  worunter  bie  aPinbfltcme 
burdjraufdjten."  3.  *P.  IRiditer.    Sin  Säcct,  recrnntct  man  »ielct» 
lei  »erliefet,  unter  »etilem,  fflleine  <?r«uBbe,  reorunter  er  a\'i>  iii)itt, 
unter  weltfje.     2)  graglid^.  S*ocunfer  lag  es  benn?  unter  »eldjer 
6ad)e.     ffiocunter  ?)iifl:  bu  es  »etborjjen?  unter  n>eld;e«  S^ing.  SSei 
Wieberbotter  Sragc,   wenn   man   bie  2fnfn.oit  Riefet  red^f  ucr^onben 
Jjat,  wirb  aud)  Ijier  bic  evfle  ©ili>»  betont  —  SSo'runfer? 
SBXof^lbj!,  ein  bejtcf)lid)es  SBort,   weldjeS  bie  2^ttUt   bes   bejiefflirfieiT 
gücwotteS  weldiier,  wcldje,  Wild)eS,   eetbunben  mit  fclbfi,  »etttitt, 
für  baS  einfadje  wo,  ben  S-'egcijf  beffelben  jo  0'rjlärt.n,  ober  au(ft, 
om  bem  ai?orte  me^r  9Ra|Tr  »u  geben.    1)  SSlof  be^it^lid).  2>er  £>rt, 
»rofeibft  ii)  i^n  baS  erfJe  SWabl  traf,    e)  gragüd),  wo  es  ober  bSd^» 
Jlens  nur  bann   gebr4ud)lid)  ifl,   wenn   man  noi)  einma^il  natl)  bem 
reo  fragt,  wenn  man  nidjt  ted)t  »erflanben  Ij^ttc,  in  weldjem  gaUe 
tttS  itio'  ben   Sen  etfMt.    ^'dfelbfi  ^abcn  ©ic  ib"   ge[cf)en,   an= 
gctrrfcR?  .^ier  wirb  aber  gew6t;ii(id)  burdEi  reo?  fcbledjtbin  grfcagt, 
+  £?a€  SBöft,  2Se(l,  — e«,  89!^. —e,  tas  Ääibergefc6fe.  9?emni*. 
Sßofön,  ein  bejiebndjes  SBort,  welches  bic  ©teile  beS  bejic^ilidjen  Jürs 
Wortes   »cldfeer,  weldjc,  mcldjeS  ,    »erbunben   mit   bem  SSerbältnig; 
Worte  iicn  eeitritt,  für,  ocn  weldiem,  wf|(f)fr,  weld>cm ic.     i)  S5lo^ 
bejiefjlid).   Sie  @ad)e,  reobon  id)  fprad),  betrifft  ©ic  auc§.    2)as  ift 
et'uflS,   rocbon   eie  nid)t8  o.'rfiebeii.     ein  3(mt,  reoi'on  man  lebe» 
tanir.     Sm  gemeinen  Ccben  fagt  man  mä),  man  mu^  ja  reouon  te* 
ben,  fpred)cn  je  ,  »on  etisaj,  con  irgeiib  etwa«.     2)  gragrirti.  SJJo* 
t>on  wollen  wie  fprettien?  SBcvon  foa  id;  leben?  Unb  bei  nidjt  »et» 
fJanbener  2lntwcrt  unb  wicbetbilter  grage>  —  5ly>in>cn? 
SSJouor,  ein  bejie^lidjcs  S?ott,  wcld)cs  tie  f?felfc  bes  bciieblidjen  ^ix* 
vooitti  »et'f)er,  weld)e,  wedteS,  »erbunben  mit  brm  S'ftbältnigwcrte 
tot,  »erititt,  ft-r,  »er  weidjem,  WfK^er,  weldjem,  unb,  ror  »eidjen, 
weld)e,  weliljCSJc.      1)  frlcg  beäieijltd).     »le  ahür  recvot  er  ftanb, 
»or  ro'K^er.     SDie  Sbüt,   rooucr  ber  Sfiegel  qefjio'jcn  ift,  »or  weis 
ä)t.     21   d)    Tagt   man  im  gemeinen  «eben,  fiili  reoVor  fücd)te!t,  reo= 
eoc  etfdjcecfcn,   »or  etwas.    2    5ro;iiid).     5i'oi'or  iianb  er  ^enn? 
3lntro.  »or  bem  ^aiife,     Sßobor  (oltf  id)  benn  erfcfttecten?  »ov  »el» 


S5Bott)iber 


781 


SCBud^er^ 


ä)tt  ©ac^e.    Unb   Ul  niiit  vnftanbtnes  "Kntreoxt  uitb  »iebft^cltct 
grage:  —  -SSoocr? 

SBowibcr,  ein  bo^utjlut.-«  SBott,  welii«^  fcie  &tcüt  ^ei  6eiKi)li(5cn 
gutioecteS  mtiäiti ,  TeKfte,  mcM)«»,  oer^-nbfn  m'.t  tuibcr,  setttitt, 
für>aä  äwS^ndiiicrc  loibec  trcidjcn,  irclcijc,  njeidjcüc.  1)  5^lof  6e: 
jütjt'd?.  Sie  -a^anb,  iCPtüibfr  fr  mit  bt'm  Äopfc  rannte.  (S.ne  ®a= 
d)c  ©inrtdjtung,  wctriter  id)  midb  Unge  q  f«^t  habe.  2)  Svagliti)- 
^'oiviStr  fjöbcn  Sic  fi(ft  bfnu  gfitoScn?  5BcW)ibct  flr<iten  ßu'? 
3Cui<)  fiec  rpicb,  »«nn  msn  tie  Jlntmott  nitijt  reö)t  Dfsftanbfti  ijat 
nnb  nci  ^iinna^l  fragr,  bie  ctüe  &i!bJ  betont:  —  SEc'reibct? 

SBojU,  «in  l*'.äi.t)lici)eS  aOBcrt ,  trdt^fS  bif  ©t^Ue  b««  bcjictjlufe.n  ^fit: 
wott.ä  nt'-ijn,  treibe,  i»«id)e6,  ootbunöfn  mit  bem  S3erl)i:tntfitiovte 
}ii,  BtTtrirt,  för,  ju  nie:**«,  wciihe.",  ieeldjemic. ;  wcfüt  man  imgt; 
jnjinen  8fbtn  fagt  ju  »a«.  e  SBaä.  1  Sic^  bcäiehlid).  Set  @e; 
braud>,  ircjU  id)  ee  beflinimt  fjabe,  ift  tiefet  34  »ei&  rooli  TOO^l» 
id)  eä  gebtau(i)en  fann.  3m  g  mrinen  Seben  fagt  mau  au*,  |i(^roc$U 
«ntfdiliffeB,  ju  eiira«.  ®an  mup  fi*  M)d)  tocjU  entf^iicfen,  ä" 
itgeiib  etwas.  2)  i^tgii*.  5^0511  foU  biel  buncn?  Wo^ü  ba- 
ten  Sie  mid)  rufen  laijen?  3t=cnn  man  bie  Mnti'ort  nic^t  rec})t 
eetfianben  {lat,  anb  not^  cinmafil  fragt,  'p  legt  man  au(^  f'«"f  '>^^ 
Son  fl'f  bii  crfli  eilbe.  —  ^Soju  ?   ■?.  5B.>. 

JDöS  (bfr)  S55röcf,  -  cS,  9Jj.  -  c,  tro  -/i.  £>.  etwa«  «ntauglii^eS 
-in  feinet  Ätt,  wi«  ou* ,  ein  äetbto(^eneS,  unbraucl)bat  geworbenes 
Z>ing. 

ajeitau«  fiftnettt   »n   bie   Sfunbe    bct  SBracf  >e«  }ettti5nimetteti 

SBagor.Ä.     25  0  §. 
Sifor.betft  bet  .Rfrpet  eineg  jrrfcfjcffenen  ober    buttt)  C(tiftri!(f)  un« 
braJ<J)!-ar  geworbenen   ©djiffcö.       SJetgl.  baS  Sötacf,   ©djeit  unb 
Sramtn. 

+  SCBriJcfen,  y.  trs.  im  ?J.  S.  1)  Xrfnnmi'rn,  tiietcrreifen,  »erni(i6tcn. 
2)  ©en  ffitacE,  boä  Untaugiit&e  ausfonbern ,  au«metjcn ,  bratfcn, 
25.  ^Bracfeu. 

t  Daä  21>racf9uf,  — eg,  STOj.  — fluter,  fd)[cti)tt,  »etbotbene  SJ«are, 
2(i:«rini9,  bae  S8racfc(Ut.     S.  baS  Sracf. 

+  25er  SBracfftcin,  — «I,  595j.  — e,  im  9t.  ©.  jerbrciJjfne  untaugt 
licljc  etetn«,  ,3ie^eJ. 

t  25cr  SZSracfUogel,  —i,  S^.  —  »ogef,  ein  Stame  bet  Saudfjergan« 
ober  be«  Äneifcrö  (Mergus  mergen<er  L.),  aeij  er  pd^  gern  auf 
ba*  SBtad  eine«  »etitcg  ücften  ©djijfe«  fe^en  foQ. 

t  2)ie  SBiange,  ^.  -  n,  im  91  2).  übctfiaupt  ein  gewtungeneg, 
gewunbenefi  euer  gebogene«  Sing.  60  beiden  1)  im  Sd^iffbaue  ges 
bogen«  .f)6i}ft  Sprangen,  wo  man  S?obennjranscn ,  25ccfnirangen, 
glunvrangcn,  Spieiielrrrangeu  ^at,  2)  Ti<  3aun»)inbe  (^Convol- 
vulus  sepium  L..).  5)  @ine  gcwiffe  ffiiefiEranfJjfif,  bei  weld)ct  fi(f) 
iai  Sieb  wotl)i:'  \^'.  -Uö)  wrsngU  ober  winbet. 

f  SSrant^en,  v.  iu.io.  im  5t.  ®.  ringen.     25.  Sprangen, 

t  2>a6  aijrangfrflUt,  —ii,  9i}.  «.  tie  gemeine  ?tieewucä,  SBätwutj 
(Helleboru«  nigcr  L  ). 

■f  SBranten,  ▼.  hits.  im  91.  ©.  morten,  Unjufticben^jeit  äupetn, 
!ijgen.     55.  2i5tanten. 

t  SBreeb,  adj.  u.  adv.  im  9?.  S.  ^cxb,  wiberlii^-,  un(igent(i(^,  Bon 
ra;i!)en  fTitten,  wilb. 

f  J5o§  2Sr?iff?ofj,  -eä,  SSJj.  —  t)o(5er,  im  Seewefen,  furje  etu(f« 
ton  S!unbti6ije;n,  irelrtje  man  iv  einem  .f)afen  mit  Saacn  com  Sorbe 
on  bie  äugern  gcit.n  bes  ©d)iff6  bangt  iinb  •.vH.he  baju  bienen  bie 
»on  Sauen- gemadjten  Söielen,  Jvranfen  unb  2iJüt|ie  »om  äBotb 
JU  balten. 

f  SÜSrenfc^»,  odj.  u,  adv.  im  9?.  ©.  1)  3*irb,  fdieu.  Stif*  *)  5?«t3 
bn.Biid),  luiiviUig.  ,»ct  (Sjqiuire  ro.tb  rorenfJ)  ütet  raeiüe  Slu\)tu 
beif."   Sobe. 

f  SSricfcIn,  ▼.  trs  in  feinem  *elerf  fiin=  unb  JetSen-egen  unb  bie 
gen,  10. nn  mm  j.  iE.  »in  ».THaudjte«  o'er  rtrr  nfte»  ©lieb  wiebet 
in  feine  xt^te  Sage  biingtn  will.     D.  SSaicdi. 


t  ©riefen,  7.  trs.  im.  9t.  2>.  ein  SBcot,  eins  SStte  rerief ett,  eä,  fie 
»eim;ttEift  eine«  langen  fdjmJten  Siubers  in  fJiUeni  -JöalTer  foitl.e: 
»scgen,  iiibtm  iaS  SRuBet  in  eif-en  (jalb^icfelfctntgen  2i:u6!'d)iutt  im 
.^ititertbciie  beg  Seoteg  eingelegt  unb  fdjneU  im  Sßaffcr  ^in:  unb 
t)»r&eire3t  irirb. 

t  Sie  2ßrtcffalbe,  S9?J.  u.  eine  ©alb«  oon  ei6if(|  (Unguentum  al- 
theae).      «iemnid). 

t  25er  iSriinmelbo^rer,  — i,  5Kj.  9I.  im  91.  I>.  ein  furzet  SBo^rer, 
etwa  eines  gingerS  biet,  womit  man  ■^ali  anbcbrt,  um  ju  unterfus 
d)en,  wie  es  in  bet  SJtitte  befdjaffen  fei. 

t  Sßittigen,  v. trs.  im  9t.  jD.  ti.igen,  »inbei»,  jufammf nbre^en ;  au(% 
mir  biegen.     ^.  5ÖBringen. 

t  Sie  2Broge,  ^.  — tt,  im  9t.  ®.  bie  afige. 

t  SBroijig,  adj.  u.  adv.  im  9t.  S.  oon  einem  Qitt\<i)U  in  Snfpm^ 
genommen. 

t  äÖröfcfn,  V.  intrs.  im  BitbrnarRfi^fn,  immer  »on  neuen  anfangen 
Bon  einer  ©adje  ju  teben,  .J)inbel  anfangen.    25.  3örcfcl;i. 

t  25ie  SBrucfe,  %.  — n,  im  «.  ©.  bie  Bintetfo^ltübe;  au^  bie 
S5cuifc. 

2)er  SBudiCr, — 6,  S9J}.  u.  i)  j^c^Bcr  tc^tmäfige  ®e»tnn,  wctiSem 
man  fid)  im  .fianbel  unb  SBanbei  »ou  feinem  @igcnt(iumc  oecfdjofft. 
Go  gebrauchte  man  es  fonft  f)5ufig  oon  bem  ®ew;niie,  weld)cn  auSj 
gelie^)enes  «elb  bringt,  3inS.  (Selb  auf  'iliudjec  leiben,  auf  3in' 
fen,  fagte  man.  5n  bieftt  allgemeinen  ffietcutung  gebraud;t  man 
es  nur  nod)  uncigentii(^.  »Unfet  SSfrftanb  i|i  ein  foflbaro  ^funb, 
bas  uns  ber  3(Umäd)tige  jum  2Bud)Ct  anoetttauet  tiat,"  um  bamit 
}u  wudjtrn.  Wellett.  2)  3n  engerer  unb  gew6bnlt*ct  SBebeu= 
tung,  unerlaubter,  übermäßiger  (üeroinn,  Scrtbeil,  weldjrn  man  fiel) 
im  .gianbel  unb  ST-aniel  oon  aaSgfliefifnem  Selbe  oerfc^ifff.  SäJit= 
d)er  treiben.    SJom  5öiid)er  leben,     ©cfege  wibet  ben  5yud)er. 

Sic  2ßud)erblume,  SWj.  — n,  eine  Slume,  weld)e  wudiett.  SBefcn. 
berS  fer  Slame  einer  (iarf  wudjcrnben  'pflanje,  beren  iBlumen  ju» 
fammeiigefe|t  ftnbj  ber  t)jlbfugeif6rmige  Ätld)  be(lef)t  aus  bi^t 
über  cinanbet  liegenben  ©d)uppen,  »on  ben  sroeierlei  ffilunien  ffes 
ben  am  SJanbe  jungcnf6rmige,  breid)fad)  ctrg.fctbte,  roeibii.'be,  in 
ber9Jtitte  abev  cuie  töbrenfärmigc  funfjaefigeSwittetblumen  (Chry- 
santhemum L.);  aue^  @clOblumc.  SiercnterS  eine  2Crt  bctfelben, 
bie  eigentlieJbc  SBuefterblumc  ober  5ßiicf)erMiime  fehlet fbi";  wehte 
<il6  ein  gemeines  Unfiaut  unter  bem  ®etreibf  n^äe^ft,  unb  balfelbc  buritj 
ibt  gtopeS  Sßu<betn  erflieft.  2fBS  i^ren  gelben  ©lnmcn  läft  itife  eine 
gelbe  garbe  bereiten  (Chrysanthemum  segetum  L. ) ;  auil)  gelbe 
5Bud)ctblunie,  ©etreLtcmueijcrblume,  <£aatn)ud)erblintie,  (licic<b[u= 
mc,  31dctgelbbliime,  .^ungerblume,  .5'"n:!erfraut.  Mnbetc  JTtten 
ftnb  bie  ^rope  2Bud)erbIuiTie  (C.  leucauthemuT.  L  ),  mit  »eigen 
unb  gelben  SBlumen,  wel.fie  man  jur  äierbe  in  ben  (SSrten  jicttt; 
ouei)  gicfe  ü)?iifliebcn,  grpge  ©dnfcbiumf,  große  ©ei^blutne,  3o= 
l)>in!i?b!nme,  Äalböaoge,  8iinb«auge.  Sie  fci)6ne  5LUid)ecb(nnie 
mit  golbgeiben  SSüimen  wirb  gleic{)faUä  jut  3ierbe  in  ben  ^itUn 
gcjOjcn  (G.  roronarium  L.);  auef)  ftcncilforiniof  ©olbblllinf, 
frftifcl)c  ffiolobUime  Sie  )Tiubcnatttge  Sffiudjcrbliimc  C  tcn- 
tefcens  L  ),  bat  wfiSe  SSlumen,  unb  einen  ©cfdimacC  beinabe  wie 
5Sevtram  ober  ^f-ff-f,  babet  (ie  aueb  fpanifefjet  Scrtt.im  beijt.  ITie 
nioigenlanbifcl^e  5Sud)ecbUime  (C  baJsamita  L. )  Ijat  roei^s 
SBlamen. 

X  Sic  Ji3ud)erci,  SBfJ  n.  ba«  SBu^etn,  bie  .fanbtung,  ba  m-.n  wu: 
djCJt,  bft  Sudttr,  in  ber  äweiten  engern  SBebeutung;  in  octäeijtli: 
d)em  ©inne.     2JJu;i>crct  treiben. 

Ser  ÜSutcrer,  — ö,  SOf^.  gi. ;  bie  —  inn,  eine  ^er|on,  wel*«  K'U 
ebett  obet  äßu4)et*ltcibt,  in  bet  äweiten  äicjeutung  bes  SBctteS 
<R'ud)cr. 

ffiu.ticrfret,  alj.  u.  adv.  frei  oon  SBuefer,  obne  5Bud)er.    ©fielet. 

S«äi2Ju;l)er»)eH>  — C«,  Wj.  -  er.  i)ö«cib,wcl;1jefcinan  auf  2Stid)etauS: 
Ui!)et.  «.  2iiiu(^er2;.aaSl.  SI1 5 r  t e  t  b.  1675.  2)  Jrw.ie&etieSSelb 


3Butf)erö 


782 


iSü()le 


jDct 


3Bu= 


•übecnii^Hcm  «nb  unu/^tniSBt^cm   @ci»inii.  ^ulftuf 

^crgierge,  eir.es,  bct  nad)  3Bud)cc  gicvi^  i|l. 
4)a  I  iu  mit  Uni>crfd)amtt;cit  ongctljan, 
Su  Sßuctfrgicrigcr,         —         —         SSfirger. 

®a»on  bic  2Bud)fC3icri3fcit,   bic  gigfuf^aft  ein«  Werfen,  ba.fte 

wu*c;3tctig  tft.  ...  ■.      «, 

SQlld)crt)afr,  adj.  u.  adv,    lern  Söudjct  aljnlid^;  in  btt  ^ntcn  »e. 

ieutrng  biefcs  SBßttfS.     öin  >»ud)crf)aftcc   ©ewinn  ""•-■^-«••f^ 
^ja.nbcm,  '.itttaufen      Saeon  b.  — igfeit. 


0'25ct  2Bjid)erl}anbel,  -S,  o.  g^j.  ein  «ru^crli««  <&anbel, 
tt-tb  iinen  «nte^tenbcn  5Sud)crhan&el «  Ungcn.  (Si.) 

SBucbn-if*  ■  — pc<  — f^/  ^dj.  u.  adv.  auf  5i5ud)cr,  b.  K  auf  ü&fr= 
anb  unreitmäfigen  «en>inn  6cb:i(^t,  auf  2ßu(^et  abiieUnb ;  mt 
au*,  in  bicfet  SScgicrbc  na*  SBud;«  gcgcunbct.  Sm  t»iicl)cnfd)cr 
Snbt.      SSu'^ccifd)   fjanbcln ,  ®elb  ousU-ibcn.    .Ssu^ccifd)^  ämfen 

neiimen.  ■  . 

5^cl•  2Burt)eriui>f,— n,59Jj.— n,  ein  »u^ctifier  Sube.  gSotrbeel. 
s^cr  ^W5ud?erfouf,  — cS,  58?j.  —laufe,  ein  mit  äBuAct,  mit  übet. 
^  wäDi  jcm' ®e»inn  gemaditer  Äauf.    SBaelet  2B6r  t«  r  b.  1675. 
^,a§  SJud}Crfrailt,  — c«,  ^i.  — frautcc,.ein  ?»ud)crnbcS  Ätaut. 
"^  2:»nn  *f)ne  Äunjt  ifl  jebe  ©aat 

IBüH  asiumcn  fd)led)tc«  5Bud)orh-aut.     ©oltau.  (SR.) 
■5Bu*«rIid),  — ft/  — jle,   »«äj-  «•   adv.    bem  SBudjer  ät)nlid),    auf 
as..*et  <ib5iclcnb,  im  "äuä^n  gegrünbet.   Sin  ttjudjcrlic^cr  Jponbel. 
^liiudjerlidK  ^infcn  nehmen.     SDcucn  b.  — feit. 
SB'tthevn    v  I)ntr.  mit  i)aben,(ti)  burd)  bic  gBurjeln  fefji:  ausbreiten 
^ns  tetmcfjm,    »on    bcn  ^anjc«.      Gin    H)ud)crnbeS   «ntiar.t. 
Sie  Cuecfen,  bie  a&ud)Ct:b(ume  K.  H)ud)ern  üu^er»ttentli*.    Unci= 
gcntlTd),    fi*   febt   umb«   B«l>«'t«"'   anjlecEcn;   »oa  ©runbfäijfn, 
Sijctgungcn  ic.     II)  intrs.   unmäßigen,  i»iid)erli(f)cn  (Setvinn  }u  ma= 
i«n,  obec  |i*  bcrglcic^en  ®eminn  ju  »erfJiaffen  fiid)-n.    ffion  ein<rm 
sed)tmifigem   ©eioinne    a?icb   c6  nur  nocb   in  uiieJ^entlidicm  ©inne 
8cbraud)t;   5.  S.  mit  feinem  95fuHbc,  feinen  ©aben  reudian,  feine 
®abcn  unb  gäbigfeiten   5u  feinem   unb  Mntcrct  "Hulitn  gobiaiidjen, 
anwcnben.     «in  tt)ud)crnbcr  ©eijijalö.     Sr  unidjcrt  unb  fd)inbet. 
III)  trs.  trudjernb,  b.  f).  üfaermi^igen,  miiJjerlldjcn  ®eit)inn  fudjenb 
xrrectben.    ©id)  rci*  «udjfrn.     SEffonberä  i«  ben  3uf«mmenfe6un: 
gen  cnvud)em,  5uf«mmenroud)ern.  —  S.  9ivud)ecn. 
©tc  ®ud)er})flan5e,  »Jj.  — n,    eine  «ju^emb«  ^flanjc.    Äu^  «nci= 
geatlid).     »®urepa   ift  ein  burcb  einanbet  cerwacJ)fenct  Sianenioalb, 
woran  bi«  anbcrn  SJeltt^eilc  aU  SJucJjeipflaajcn  jtd)  jiuffd)längci«i, 
«nb  oiiSgffogen  fi*  aufaugen.«   5.  'P'.  SJid)ter. 
25ic  2Buder|'iid}t,  0.  SKj.  übermäßige  ®ier  na*  5Bud)er.  .^ulfiug. 
SSudjcrfüAtig,— er,— ile,  adj.  u.  adv.  eine  in  .t)ot)em®rab?  ftartc, 
ungeregelte Begifrbc nad) f3uct)et  tiatcnb.  -Culf«"«-  .®a»on b.  — feit. 
X>tx  2Bacber5iHfi,  — c5,  5«J.  — c,  ober  bte  S?iid)cräinfe,  »fj-— n, 
«in  »udjerlidjer  ober  wudjerifdier  3inö.   ©ticlcv.     »Sä  fofiet  mid) 
(mit)  »i*l,  unenbli*  ciel,  aber  bcr  S^aicrä   fott  mir  ?5Ju.d)cr5infctt 
tragen.«    S  «  n  ä  el' ®  t«t  nau. 
J5cr  2Sud)S,  — e^/  ">•  ^i-     ')  »er^uflonb,  iia  etwas  trScfcjt.  .<Sie^, 
ipie  2CUe6  mit  geiunbem  5Biid)fc  aufblühet.«  ®epner.     .3m  »oUf= 
ftcn  ffi«d)fe  fianben    bie  SBäume  ba.»    Scrf.     5)    ©ie  Jfrt^  unb 
JBeif.-,  wie  titeaä  roäd)fl  ober  gewadjfen  i|l;  au*  X  baS  ©emiid)?, 
©tnjiüd)«.     sDet  fSoum   f)at    einen   gefanben,    Icbenbigen  $IBud)g. 
SBefonbcrg  in   ifnfcfiung  beg  fflerbiültnilTcö  bcr  Sl):ile  «u   einanbcr. 
^ferbe  Dom  fi)5n|lcn  SL'at^fe.     Sie  f)at  einen  fdjSnen  regclmäSigen 
51Sud)g  (tine  fdföne  Taille).    3)  Eaejenige,  was  geira^fen  ift.  »er 
bi£6J5l)rigc  ^Md)i ,   nai  in  biefefli  Sabre  g<U)a*f»n  ifl.    SSefonbcrS 
in  tiBiaen  äufarammenfejfeHngtn,  *e«  Sa^t»ud)6 ,  ^bcrwudjö,  Un» 
tcrnjudjä  ic. 
t  SÜudjfig.  — «r,  — ffe,  adj.  u.  adv.  SBu*S  babenb.  .Sie  wuc^fig; 
ften  ^iflanjen.«  Steit^ÄaBjeiaet  (S*-)     SSefonbeM  in  Änfejiunj 


•  bcr  Krt  unb  JCeife  bto  aBu*fe«;  in  Sufammenfcfeungcn,  5.  S8.  bodjs 
H)udi|lg,  fci)ii..l!roiid)f!g  k. 
J)ie  2Üud?t,  S.'rj. — eii.    1)  ©in  fjo^icr  ®rab  ber  (gi^were,  eine  8a|i; 
,cS)ne  gBef)rja^l.  ,!lnb  als  irctUe  fit  im  ?Ii5abn 

9Sit  fid)  fort  ber  Srbe  SBuc^t 
;iHciEen        —        —         ©*iHer. 
SSon  beg  ©erealtigen  5a3ud)t  jcrbSrIle  bas  eis.  ^R.  g.  Eramcr. 
*)  Sin  Bing  »on  gtcpet  ©cfjroere,  in  einigen  einjclntn  gaticn.  2fb. 
SEBuc^eit)aft  ,®er  2»iud)tbaum,,  — .c«,  %.  — bäume,   em  Saum    ober  jlarfe« 
^olj,  roomit  man  ctmas  suchtet,  ber  .gifbe&aum. 


St    2Bud)tcn,  V.  I)  iitr.  mit  Ijaben,  SB«*t,  b.  b-  ein  grcj.-g  ®««)id)t 4ia« - 
ben,  in  <!of)em  ©tabe  fd)ttiet  fein.     „Set  .&c!)ln-eg  foU  mit  ©:l)Iufj 
flfinfn  gen)6lbt  werten,,  fo  bat  ber  tt)ud)tcnbe  5)rucf  oon  aufen  baä 
SJScif  um    fo  fejier  marfien  mu§.«    ^amb.aeu«  Leitung  (».). 
II)  trs.  .1)   öinen  fcftnjeren  Äicper  burd)   einen  auf  fine  Ur.tirlage 
gelegten    .pebebaum   von   bem    Scben   Ißftcn,    mit  einem  geicifTcn 
Sdjrounge  in  bie.^ö^e  beten,  inbem  man  ben^&ebebaum  immer  mel)C 
niebetbrüdt.      3n   n?eitcrer  Sebeutung,    ein  f*roere6  Sing,  ,eine 
groge  Saft  in  fdjwantcntc  SBewegung  fe|»n. 
.JDiefe  !T)ud)t£t  if)r  ©tcj,  unb  fJe  Refften  b«  f*iitternben  «DJaner 
(Sinbru*         —         —         —         —        —         Sog. 
a)  2Me  5IBud)t  oiss  ba$  ®<wtd)t  eineS  Singe«  ju  erforfd)en  fu(t«n, 
inbem  man  es  in  bcr  -gianb  ^äLt  anb  mit  berfelben  «leichfamWiSäet; 
in  einigen  ®egenben,  j-  SSL  im  irejilidjen  ^olen,  Jjccfcn.     —     2). 
Hiniditen. 
f  2iJut>«In,  v.  intrs.  u.  ntr.  mit  traben,  in  einigen  ©egcnben  W.  ®. 
j)   Sid)   in  cerworrent-r  SUJenge  bewegen,   wie  wimmeln,   wibbeln. 
es  roubclt  »on  ^Cmeifen.     iiüi)  wcl  nur,  fi*  |i;werfiUi'3  b'n=  unb 
fjerbewegen,    wie  wadeln;   wo  eg  mit  webeln  jufammenfpiclt.    3w 
.^ann6»erf*en  bebcut.t  ti,  in  befiänbiger  Sewegung  fein.  ©.  9Bu» 
fein.     @croubelt  fommen.      a)    Sn    foldier    Bewegung   frin,   wie 
baS  SBaffer,    wenn.eS  i<>ä)t.    ©ober  iDubeÜrann,  fiebenb  .(uif  «nb 
.febt  fjeip.   grif*.    Sn  einigen  ©egenbcn    fagt   man   webeliuatm- 
©.  b.     S)  ®id)  cermeljren,  gebeiijtn.   Sie  Siene  roubelt,  wenn  eia 
SBienenficcE  an  SBolE  unb  Sßerf  junimmt.  Mb.    2).  5Bub.in. 
.t5Sul)Un,  V.  trs.  in  bcr  ©d)i«ffaf)rt,  ein  Sau  mc^ircre  ©änge  bi*t  nc; 
ben  einanbcr  wie  ©*raubcng5nge   um  etwas  legen,  um  eS  babucdj 
ftarfer  unb  fefier  ju  ma*en..    JD.  9]3ui)(en. 
2Biit)Un,   v.  intrs.   u.  trs.  in  einem  Ä-örper  ober  jwifdjen  bie  Äbeile 
bejfelben  bringen  unb  btcfelben  unter  einanbcr  bringen,  wie  au*,  baä 
Untere  eben  berauf  bringen;  im  31.  ©.  reaulen  unbrorötett.  ©otuul)» 
Itn  bie©*weine  in  berftrbe,  inbem  fic  mit  i!;rem  Siöffel  in  bieSrbe 
bringen,   unb  biefclbe  aufwerfen;   wofür  bie  Saget  non  ben  wilben 
©*weinen  bredjen   gcbrau*cn.      (5in   80*    in   bie  ®rbe  roublen. 
Sie  iK.aulwürfe   toui)Un  fi* -Sänge  unte     «^  ■  Grbe.     ©i*  in  bie 
Srbe  loublen,  bie  örbe  wüijlenb,  burd)  5L-ui)t<n  fi*  einen  ©ang  in 
biefelbe  eroffnenb,  in  ober  unter  biefelbe  !rit*pn,  fi*  barunter  cet; 
bergen.     3«   weiterer   S3ebe«tung    1)   Unoibentli*  bur*  unb  bur* 
flSren.      Sn  ben    a5ü*frn,  SBaaren   jc.    ivühlen.     »@tn  (Seijbali 
IBublt  m*t  mit  mebr  Jreube  in  feintn  ©ufaten,   «IS  i*  in  biefen 
2Cna*ogien  (äbnli*fciten)  uivfcree  ©^jra**."  ©ebife,     2)  2ilS  ntr. 
mit  biiben-,   au*  .oem   SBaffer.     SaS   SBaffer  -'^at  große   e6d)et  ia 
bie  Srbe  gerouWct.     3)  Sür  ^jflugcn,  bi*terif*. 

geres  iuetft  bat  e*otten  mit  fjafigem  'Pfluge  ijeroübkt.    83  0  f. 
Uneigentli*   in  baS  Snnere  bringen   unb  baffelbe  in  bcftige  SSwe» 
guiig  fe^en.     (Sincm   mit   bem   Sol*e  in  ben  eingi'weii>en  lüii^Ifn. 
Sn  feinen   eigenen   Singeweiben  touijitn ,   fi*  fclbfl  bie  empfxnbli*i 
flen  ©*merjen,  ben  em^>ftnblid)fteB  9:a*tbeil  oerutfac^n. 
Ser  Siebe  fiigeä  ®ift.  SBie  luubü  fein  S)eiß«t  SSranb 
3n  il}um  ffilut!         —         —        —         SBielanS. 
—  um  bas  leibenbe  .^erj  nur 
5Bi'iliIen  »erwunbenbe  Scrjen      — ^    SJof. 
S.  5Bu^Ien.    D.— ung. 


^liDit 


785 


^unt)e 


gcncg  Sau,  »oturc^'  man  et'.vaö  frdrfes-  unlfeftet  mad)t.  ®.5ßuf)I{ni 

t  2)ä5  22ul)tfraut,  — cö,  »Jj.  u.  fc«  jtintfti!)«  ®anfefuf,.  obfr  bu 
pinfenbe  4)unticmeli)<  (Ghenopodium  vulvaria   L). 

4:  Sie  SEü^lmaue,  äSj.  — maitf«,  eine  icft^lenbe  23?au«.  Sn  ctr^ 
geccr  Scbiutang,  ein  SJiimf  tcr  gellinaiiS. 

Sie  SBul)ne,  SK^. — n.  i)  @it>  tutd)  tas  eig-gffcaucneg  Soi^  ,  fo; 
»91  um  SBafffr  föiovfcn  ju  f6nncn,  aU  aud),  reenii  eg  ein  gi'^'ft' 
»äffet  ifl;.  bamit  fcic  Stfdje  Suft  fdjöjjfcn  fjnncn.  5m  ©^roibifd)»«' 
5But)Ic.  5But)ncn  f)aucn.  2)  Sn  einigen  ©egenben  ein  fümpfsgeS 
8o(§  asf  eince  feinsten  aSiife. 

t  2)<r  SBiiiffinapfcI,  —S,  S»j.— apfet,  eine  Eotte  längli^Jt,  nidit 
gcofer,  gviinct  SBmterapfcl, 

t  Set  2Bu!f,  — e6,  3*3.  — t:  1)  ®ef  ©cefforpion  (Cottus  jcer- 
pius  L.).     2)  Sei  gulba,btc  a5t(äunf,  in  bcr  ©ci)weij. 

33cr  SButfi,  — c«  ,  au«  bi«  Sßulft,  S^j.  SBülflc.  1)  ein  aufge- 
fdjrtiollenei-,  6aud)!ger  ob;c  er^bbenet  Ä6rfier.  ©0  nennt  man  in 
tne^tetn  ®cgenben  eine  ©cfc^wulft  eine  SSuIf?.  5n  ber  ^Pflansen; 
Ut)X(  ifl  bie  SL'uIfi  eine  brcfe  rocift  ft'eifctiige  Jpaut,  weläjt-  ben  '■pil} 
bei  feiner  Sntrteljurtg  elnrciitelt,  unb  reenn  et  auääen)adi.fen  ifJ', 
iii)t  übet  bet  Gtbe  bleibt  (Volva).  3n  engecet  SBebfutung  ift  ber 
SBulft  ober  bie  SBulfl,  ein'  bicfet  gctunbetet  (t<Ö  in  ^'2  8änge  sie: 
^enbet  Ä5rpet;  in  einigen  einselnen  gdtten.  3n  bet  Ssiifiin|l  »er; 
^ef)t  man  barunter  ein  nad)  einem  23iectelfteifcgecunbetcg  ©lieb ; 
bei  bcn  SSJettIcuten  au^  bet  aSiertclftab-  2»ie  ®d9(o|Tet  »et(Ict)m' 
batuntet  ein  ©tüc(  Sifen,  welc^cä  itgfnbwo  angefc^miebet  wirb,  ei» 
nea  Sfjeil  8"  oeiftiUfeD.  Xn  einem  ©cfiiffe  i(l  ter  SJulil  bie  SBit? 
bung  am  ^intcrtöeüc  übet  bem  ©temtrubct.  f&d  ben  Älempnetn 
tP  tret  5Siil|l  bfe  Sf6()te  an  bet  JBaä)cinne,  iuiSi  »cld)e  bag  SJaffet 
obgneitet  «itb.  "Kuäi  bet  gttuntctc  «Ring  »on  ©ttc^  cbct  aus  Suc^ 
gemadtt  unb  auSgefiopft,  eine  Saft  übet  bemfelben  auf  bem v^cpf«  sä 
ttagcn,  »itb  bie  ©ulfi  genannt,  aic  autft ,  bet  au^gcfiopfte  ai;eil 
an  bem  5aUf)«te  bet  Äinbet.  Sin  5lBu(|f  in  ben  ^aaien,  ein  aiiS: 
gefiopfteg  tieines  JCiJTfn,  bie  ^aate  beg  Äopfoä  batüber  ju  fdjlagen, 
•m  fi?  tiefer  fd)«inen  ju  ma^en.  Sin  5i5iUlt  eo«  -paaren,  bie 
bi^tin  unb  langen  '^aate  iufammengewidelt  unb  übet  einanbet  gei 
legt  iinc  bcfoftiger.- 

JttnEale  otonet  gefd^irtt  baS  flätternbe  >g>aar  um  ben  Slacfcn- 
3um  gcfnc'.eten  SÖiilfl"         -^         —         —         äSop.- 
«)  eine  2ftt  Slafcnfc^necfetr  (Bulla  gibbosa  L.). 

Sa§  iBulflbaar,  —  tg>  9»j.  u.  bog  um  einen  SBuIfi  gef^lagen«  obec 
ju  einem  Siulfl  äufan.mengelegc*  ^aat. 

SBuIftig,  ad),  u.  adv.  einen  SBiilft,  obei  eine  SBuIfi' §abcnb;  btibenb;- 
aie  oHd),  einem  35äulfle  dt)ntid).  ^ÄiiliÜye  ®cf)6.^URgfn.  ÜBuIfii« 
gcö  ^a'ft.  SSuIftige  Sippen.  »Xa  ütt  Ä6niginn  .<?leiipatra  würbe 
bet  Heine  SOlurib  gelobt,  aber  bie  liUiIflig  aufgcirotfepcn  Eippen  ges 
tabcit.«  «Blufäuä.-  »3f)t«ii'  »utjligen  9Hunb.«  iDerf.  2)aton 
b.  —  fcif 

SaS  Si'uljlfnoufd&en,  —&',  SRj.  gt;  eine  2ftt  Äreifetfrf)ne(fen  im 
ni'ttrUanti'djin  SOIeet«   unb  in  Cfiinbten  (Trochus  veiiiarius- L.). 

Sic  S[ßu!(l!ippC,  ^t> — n,  eintf'bicfe  atifgenrctfene  Sippe,  »e(d)e  tu 
nen  av-uift  biibci'.  »®aä  fortfica^Ienbe  Sdd)eln  um  feine  ©d)lafe' 
unb  ^Biiliilipfert.«    5.  f.  Slit^ter.- 

Sei:  SÜuCflnabcl,  —  6V  — ti^bef,  eine  ung.-nabette  Äteifeiftftnccfe,'' 
tecen  ©djale  an  bet  Spinbel  nid)t  butdjbofjttt,  fegelföimig  ett)obeH, 
«unb,  am  33 oben  aber  mit  einem  ci^iobenen  SBaiji,  ba  wo  fi4  fcnft 
bet  9^absl  beftnbet,   »cifefjen  ifl  (Turbo  vestiaiias  L.); 

Sie  SBulftnobef,  SK».  — n;  1)  eine  rang;  DJabel,  bie  .gaare  au' 
ben  5ß'.iiP',  »bet  in  jit  einem  SSJuift  jufammvngelegten^aate  ju  bes 
f>rtiÄen.  »)  Sei  ben  ©iebma^ern ,  eine  fr.:tfr,  etwa«  gefrümmte 
9?abel  mit  einem  Obre,  bie  ©djnüte  octniittilf}  betfilben  butdijur 
sieben,  wtna  bie  Sidnbti»  bev  €tebe  an  b(D'  ©iebboben  angeni^iet^ 
■«ertcn. 


Sie  SQBulfljlange,  S»j:  — n ,  Ui  ien  Älempnetir,  eine  flatfe  «unbf 
ciferne  ©tange,  tie  aSulfte  über  berfelben  ju  bilben; 

t  SSünnnctn,  v.  intrs;  im  9t.  S.  wadEelnb,  oon  eines- ©ette;*««  an: 
bctn  neiijenb  ge^tn.  S.  3Isüaimeln.- 

f  Sie  Sßümmer,  SRj. — n,  bie  ©eiten  eine^r^iiftfief:  ^tnxni^. 

2Sunb,  adj.  u,  adv.  an  bet  Cbetflä^e  oetlrgt.  einen  t»unb  W^- 
gen,  Ijauen,  fa  fdjiagen;  ^auc«,  bap'  bie  ^au*  in  bem  ®vabe  tietlc|t 
witb,  baß  bas  SBlut^au«  berfei^jesv  biingt.  ©id)  luunb  geJ/en,  teiten, 
burc^DieleS  ®ei)en,  SJIeiten  bie  .^aut  «erleben  unb- butdjteiten. 
Cine-  »unbc  ^art  i)aben.  »Sie'  wirb  eine  fd)!e(f)te  gigut  machen, 
wenn  fie  i!)m  munbc  Jfugen  entgegenbtingt."  SSeife.  Cneigent* 
liäj.  ein  ttunbeS-  ^crj  ^aben,  ein  »cn  ©c^metä,  Äummet  ic, 
gleidjfam  ccriegtes,  .Su ,  bet  bu  Slattetn- äeugjj,  mein  rounbeS' 
^erj  ju  fiedjen.«-  SBcife.  ein  munbcö  ®ewiffen,  ein  ocvle^tcä^ 
im  5of)em  Stabe  uirtuljigc«,  con  SSorwutfen  gcciuitteä.  SDauon  bcc 
SBunbe,  einet  itt  wunb,  terwunbet  i^,  teffet  be?  SBetwunbete. 
r©ie  treuen  ®efdS)tten  ttagcn  bie  SJunben  in«  nätjete  SDosf." 
Senifd). 

Sie  SBunbiUäCrteJ;  Wj.  — ctt.  i)  Sine  ^rtjenei  geaen  SBunben,  6e* 
fönbcrs  wenn  fie  gegen  inneili^)«  SBuntcn  gebJaudjt  wirb.-  *)  S 
Sif  SÜSunbatjeneifunft, 

Sie  SBunbarjeneifunf!;  0.  S^fj.  bte  Äunft,  Sßunberunb  auf  erliefe 
®ebre*en  bcg  menf^lidjen  Äötpetä  ju  feilen;  bie  SBunbatäcncü 
»iijenfrfjaft  obet  bie  SBunbarjencilef)«,-  bie  SJßif^enfj^aft,.  wcldjt 
bicfeg  Icfjtet  (.Chil-urgie), 

Sie  2Sunbarjenei(el)re,  SK^.  — «'.  1)  Sie  3BunbatjJnciwiiTen=- 
f(^oft ;  oljne  aRe^itäal)!.  ©.  SBunbarscucihinjI.  2)  .eine  ©dfjrift,. 
KHi)i  bicfe  eet)te  unb  aBijfenfdfjaft  entl;alt, 

Sie- SBunfcarjencifc^ule,  S»j.  — n",  eine  ©(^ufe  ober^njJalt,  xqp- 
bie  S!Bunbatjeneimi(Tenfcl[)aft  unu  i^ire  2tnwcnbung,  bie  Sffiufibatje» 
ncifunjl'  gelcfjrt  wirb. 

-■©ic  aBu;ibarjeneireilTcnfd;aft,  o.S9J}.  f."  55Junbar5etTcifunrr.- 

SBantidr5ticf),  adj.  u.  adv.  ju  einem  SSunbatjt*',  bcffeii  ©tan?  ober 
2lmt,  beiTen  Äunil  get)6reno,  batin  gegtünbet  (chirurgisch).  13imt* 
drjlidje  >?)üife  btaudjen.  SBunbärjtic^e-  Scttiöjtungenr  (sl.irurgi- 
sche  Operationen*.  9Sunbar5lid}e  SBetrjCUge  (cliiriiTgische  In- 
strumente). „9Zoc6  gtoget  *  it)te  (ber  Snbiet)  n>unbac5(ici)e  ®es 
fd)idiic!)fat.-  <S.  .et  fanb  bie  iDunbdrjIicS)?  aSetti<^tunß!f4ort  ge* 
t()an.'     Set  f. 

Scr  aSunbarjt,,  — 1§  ,.  J05j.  ^dräfe,  i)- ©etjcnigr,..  nH^<t  tie 
JCunft  »ftilc^t,  SB?nnben  unb  äupciiiite  ®ebted)cn  am  menfd)lt(^eB! 
Äurpec  ä«  f)'ilen,  unb  bie  baju  n6t(;ig»  aSiffenfc^aft  befiftt  (Chirun- 
gm),  i)  ein  JJame  einer  ätt  Äiipy:  ober  S8anififd)C,-  im  SKeetr 
bet  ?£ntiUen  (Chaetodou  cliirurgus  l>.)i 

SerSßunbbalfam^— Co,  S[)!j.  — e,  ein  SSalfam  SBunben  bamir  j« 
()eileii: 

t  Ser  SBunbbaunf,  — t«',  ©Jj".  — bdirnir,  ein  9lame  bet  ef*c 
(F-a^in•.^5  excelsior  L.);  aud)  f  2Sunb!)cIjbvnim.    ©.  SBunb^oIi,- 

Sic  SSunÖe,  ^i-  — n,  eine  Setresuitg  beS  ÄövpetS  an  einem  iStieiie 
beffelben,,  dujictiid)  ober  innerlid),  welt^e  fi'.  eiiier  Ättnnung  bcr 
Sfjeile  butd^  irgenb  eine  ©swalt  bef}e{)ct,  wonad)  SPlut  Jir  ffiejenc 
pflegt,  einem  eine  SBunbc  (jaucn,-  fd)iagen,  jied)C!5',  fdjiefen  :c, 
eine  2Bun5f  befommen,  ^abcn..  SKit  9Sun>cn.  bebecft  fein,,  ibetaU 
am  Äotpev  aSunten  fjaben.  eine  offene,  f'cif^e,  Beri;atrd)te ,.  Bcr? 
natbtc  aSunbe.  eine  SBunbe  Ijdlen.  Sßjlfam  ir  bie  ®unbc 
gießen.  Zn  feinet  5*Junbc,  an  feinen  5(Bunl'en  ff.i.-ier<v  Str  wci=: 
tftet  SBebcutung  »frj}e£)t  man  untts  ^Siuntf  awdi  bei  antetn  Zin- 
gen,  mtläjen  man  ein  geben  juft!)»'eibt,  al6  ben' "pfianjen-,  eine  SSer- 
legung,  mcldjc  in  Sretinuna  bet  ftften'  ZtjtiU  burd)-  auperc  iSewalf 
bcftefjt.  Uneigentlic^  fpnd)t  man  »on  SBitiittn  beS  ^eräcn*,  »e4*e 
bie  Siebe  ftbligt  ober  weüfte  ber  {«-ott  bes  8icbe  bcifringr,  unt» 
meint  bamit  ben  nic^t  mctic  unoctreotcn,  oon-  tet  Sie&e  freien  3u^ 
#anfc' be*  ^etjeng,  weldjep  mit  bea  (ü^en  ©djmeräcn  bcs  n«dj  «:»«»;= 


«Bunbei 


764 


Sunberö 


«Bictetten  uni«d"nf'9tfn  Siefte  octliuntcn  tft.  2)ann  au*,  unecttä 
fommnsi,  fd;mc:  otaiter,  betrübter  .ii:ftan6  bcä  ®emütl;f«,  her  ®ccle, 
mt  «umm«,  ®«am.  SffiaS  »«mag  bie  SBunbcn  meines  «^etäenfi  ju 

£?.üä  2Sunt)cif«n,  — «/   SSJj.  gl.   etn  «asertjeug  Ut  SBunbirjfe,   tte 

Suie  unb  ben  Umfang  ober  fonftige    SSef(l)afFtnl)fit   einer  SBunbe  jU 

c!fci-f*fn  (S^-nde);    ba«  <Sud)nfen ,  bic  Sucbiiabcl,  bcc  @ad)cr. 

jjc  SBuiitcn,    V.  trs.  eine  SBunbe  beibtingcfl.     (gincn  rounbcn.     ®o 

aucl)  uneigentli(ft. 

2CiBor  (vunbet  freie  fersen.     Occrbeef. 
®e»6bnit<f)et  ift  oerü5unbcn.     D.  Sßinibon.     25.  — ung. 
O  £a§  ^iinbcnblut,  — eo,  o.  »J.  t«S  aus  einer  SBunce  fliegenbe 
SElut.     «3eet  f(%lo|  ba^  ätoeirauftl  getroffene  ^m  bag  5Bunbenbtut 
in  fid)  eiJi,  unb  Jocf)te  es  ju  Jeiiergift.«     S.  ¥•  midjter, 
SSuiibcnfrct,  adj.  u.  adv.  frei  »0J1  SWunben ,  iincerreutibct. 

$Ri(^)t  ivunbinfici,  ^o4  iinBettiic;t  »on  SalTin.     Stamler. 
©ein  Jber.s,  ta«  er  fonfl  rcunbcnfrct  geälau^t-     SSiirbe, 
X  2)eraBui',benl)dtct,  —ö,  m-  gl-  """'   i«"^'  "''"  '''"m/  **^ 
äfunren  heilet;  in  engerer  S&ebeutung,  ein  SBunbarst,  «;ofur?a5unb= 
teilet  in  ecf)a§  nteberb.  ©pr.  angcfuljtt  i|i.     (S«) 
©a5  iSuüCcnmöl)!,  — cS,  SKj-  — «»  ""t)  X  — mn()le,    ba«  SKafil 
o.H-r  bie  äus'^*d'''l'e'''""  ^P"'^  """  *'"^*  gef;eilteo  SBunbe.       SSe» 
fcnr.cts  ^cbrauc^t  man  e«  »on  ben  3JlaI;Ien  bcr  SSunben,  roeldje  Se- 
^6  tei  leincr  Äreuäignng  empfing. 

aB.W)en  if)r  »anbeln  t}Ut  bei  ben  ©tcrnen  fefjt,   mit  be«  ntUijti 
©in.se  bebeclt,    unb  mit  SäJimbcnmatjlen     —         Älopfiocf. 
SBunbciU^oll,  —er,  — ftc,  adj.  u.  a^iv.  »oU  »on  SBunben,  mit  2Bun; 
ben  b.bcrft,  ober  überall  SBunbcn  fjabenb. 

Unb  licat,  wie  inunOcnOUU,  wie  blutenb!     .^  erb  er. 
t:ec  rounbcn  ■-•olle  Äötper.     JCuci;  unctgcntüd).     Sag  rounbcnl'bllc 
^ec3.      '£>n  SJunbcntJoUc,  einer,  ber  mit  SBitnben  bebettt  i^. 
2ld)  roif  .«labcn  fie  bie  bu  SBunbenootler,  bie  ^änie, 
SSie  bie  güic  butdigraben  —  Ä  I  o  p  fl  o  *. 

—  ta§t  ab  ben  'SBunbeOclten  (5Bunben»oBeii)ju  f*rec!fn.  Detf. 
Uneigeatiid)  ti«b  birfjteriftft  aiirf;  uon  3ufiiiiben  unb  Reiten,  rotiä)t 
oon  öiclon  fdjnuTjfiaften  JufäUen  irgle.tct  ftnb,  »—  rip  ober  ba> 
fc  t-f?  tie  9an»c  n^unbenöoUe  IBergai'.genfceit  auf.«   5.  >P.  5Ri(%ter. 

Siunöcr    adj.  u.  adv.  »unbernb,  in  Serrouuberung  »eife^tnb. 
—         ivunber  bem  Änbiict,     23 of, 
b.  l).  mit  Serwunberung  otet  als  ein-Sffiunber  anäufcf)enr 

—  unb  reunbcrc  ^rt<ic  ja  wüxben  im  SSoIfe 

Pu'jte'.n,  biiehft  bu  juiütf         —  ©oanenberg. 

JDä§  253unbcr,  — S,  S9Jj.  g(.     0  »ie  gm^finbung  beä  SJtucn,     ttn^ 
genet)niid)jn  unb  an<b  reol  UnbegreiflidieH;  of)ne  ajle()tiatil. 

53oil  ^lüunber«  fd^me'ft  in  ungetjemmtem  Cauf 

Ser  ausiebefjnte  üiüd  auf  biefen  5IBQ(Tcrl)ä()en.     aSJitlanb. 

Sd)  mürbe  fu|l  jum  ©tein  »or  SBuHber.  SDerf. 
(S8  nimmt  mid)  SBunber,  f.  9?ft)nKn  II),  e«  rrunbert  mid&,  fe|t 
mid?  in  öcnrunVeruiig ;  wofür  man  ef)emat)lö  au(^  \OQte ,  ei  ^at 
m'cb  -Barbcr.  »(Jfn  fdjol  eu  bodS)  nit^t  rounbec  tjan.«  ©fr>)cf. 
X  S'in  2Sunbcr  an  etwa«  fei)en,  efroaS  mit  SSerwunbetung  fe^jen; 
in  ber  niebn^jcn  Epredbart,  fein  biavieS  5Bunbec  an  etmo«  fe^en. 
;4:+:  »3n  SBuiibcc  ging  iä)  t)in  ju  tf)r«,  uotl  Berrounbrung.  ^. 
©adj«.  3)aa6jenigc,  traä  btefe  Gmpfinbutig  »erurfac^jt,  etwa« 
SleueS,  Unerwartete«  unb  Unbogveifittte«.  ©o  nennt  mon  im  ge; 
meinen  Cebcn  fi:n  «Ue6  ba«,  was  un»  al«  ungewSfjnltd^  ober  feiten 
er'c^eint,  ein  «Bunber.  <Si  i|l  ei:!  S£unbcr,  ba^  er  mit  bcm  Üe. 
ben  bason  gefommen  ift.  ©«  mite  fein  ©unbcr,  wenn  man  oot 
f^Jram  ft'irbe.  <Si  ifl  U^t  itinal)  ein  Sßlinbcc,  einen  ebrlidjen 
5Kni,n  ju  finten.  Söcnn  Sie  f»  leben,  fo  ifiS  fein  Siunber,  bap 
©ii  (t.int  finb.  Sin  SJunbcc  ocn  eiuetn  Jiinbc,  ein  uii,-fn:6i)nli: 
ä)et,  (i(ft  turd)  befonbere  (fij;iiiid)aft«n  unb  XnLigcn  auSieidinenbe« 
Äinb.     ein  ©unbcr  9sn  ©c^önjjert,    uon  Siigenb,     X  SBunbe rö 


l»alber,  SBunber«  wegen,  ber  &tlUni)tit,  ber  UngcwJ^nttdSfett  wtt 
gen,  3^  will  bod)  5i*un0crö  ^aiben  einma()l  Eingehen  unb  fcben, 
roai  ei  i|l.  3c^  iaäjU  UBunber  rvai  ei  wdre!  id&  backte,  ti  wäre 
etwa«  2fu6erortcnt[id)cä,  Ungewöhrlidjv-e.  2^  bilbcte  mir  3ÖUK« 
bcr  ein,  mi  er  mir  jcigen  w.irbe!  idi  bilbete  mir  ein,  er  würbe 
mir  etwas  Seltenes,  2Cupeciitbcntlid)c6  jeigen.  3d)  baeftte  5Bunber, 
wo  fie  tvdcc!  idj  giauiite,  fie  mite  an  einem  ganj  U!;gciu6^|nticf)en 
Orte.  Sn  engcver  *ebeiifung  »erflebt  mm  unter  -Zöunber  etwoS, 
wag  burd)  feine  9Jfubcit  unb  UngewSijnliitteit  in  ben  ©ang  be« 
ffierflanbes  eine  gewiffe  etodung  l)«»ocbttngt,  welefjer  bie  neue  unb 
ungewSfenlidje  SrfifteiHung  mit  bem  i()m  befanntsn  3;ifjmmcn()«nge 
ter  Singe  nidjt  fogreid),  ober  übcrSjiupt  nit^jt  in  fficrbinbung  ju 
bringen  weip.  ®o  tunn  bJl).-r  für  einen,  be(f.:n  S3;r9anb  ni^t  ges 
bilbet  ifl,  SBunbet  geben,  bie  für  ben  ©ebilbeteu  feine  (inb,  unb 
umgefetict  wirb  es  bem  Unnadjbenfenben  fein  SÜJunber  fein,  baß  er 
j.  S.  feinen  2frm  fo  oft  bewegen  fann  als  er  wiH,  was  aber  bem 
SDenfenben  ein  ©unbct  fd^eint,  inbera  et  nidjt  begreif.n  fann  ,  tute 
auf  ein  SBollcii  feiner  Seele  eine  Scwegung  beS  ÄörpcrS  erfolgen 
fönne.  —         .^aft  bu  je         — 

ättnlic^e  5Bunbec  erlebt V       —         Sop. 
»3ßeld)eS  Sebcn,  aucft  baS  niebtijfte  fjat  ni^t   feine  ®ebeimni|Te  unb 
Siiunbcc?«    ®ellert.     „S5cn  ber  belebenben  «Sonne  bis  jur  fUin-- 
flen  »Pflanjc  finb  aUes  SBunbec.«     (Seiner. 
®er  Srbball  änbert  fid),  baS  SSeer  entfliejjet, 
Unb  becft  un«  SBunber  auf.     Kami  er. 
©ie  fteben  ®unber  ber  SBelt,    fieben  auferorbcnflicfte  unb  in  i^tet 
2Crt_gröpea35etfe  mer.fd)lid)er  Äraftunb  Äunft,  nämli^  bie  ^^ramiben 
in  jfg  pten,    ber  Simpel  ber  Slana   ju    ©pbefuS  ic.     3n   nc(^   en» 
gerer  SBebeutung  nennt  man   ÜBunbec   Gtftfteinungen   unb  SBirfuas 
gen,  weldje  ^ti)  aus  ben  befannten   ®efe$en   ber  Statur  ni(i)t  ertläj 
ren  laffen,  unb   »fld)e  man   biber  für  unmittelbare   ®inwitfungen 
©ottcS  ^jdlt.     Äud)  ^ier  wirb  bem  Unwiffenben  unb   mit   ber  Statue 
unb  ifjien  ®efe^en  Unbefannten  SBieleS  ein  SBunbct  lein,    wa«  eS 
bem  bamit  befannten  gar  nidit  ift.       Sin  SBimber  tf)un,    wirftn, 
eine  fcld)e  Sif^einung  ,  SSittung  f)er»orbringcn.     3!)ie  jfgipter  tba« 
ten  bie  SBunber  be»  SWofeä   nad).     3t)r  werbe»  3et4ien   unb  5EButts 
bcr  feben,  in  ber  Sibel.    Die  bibtirdjen  SBunber  ju  erfldcen  fud)en. 
2Bunberal)n(i4),  — er,  — ffc,   «dj.  u.  adv.    einem  SBunbet  i^nli^» 

Sine  »unberäf}nli*e  6rfd)einung. 
X)k  SBunbi^rdljre,  S9fj.  — n,  f.  SBunbertDeijen. 
£)cr  SBuiiberapfel,  —  i,  S9Jj.  — 5pfe(,  ber  S'alfamapfel,  bie  queefen« 
förmige   Jrudjt  einer  ^flansc,    welche  wie  bte  Surfe  gejogen  wirb 
(Moiuordica  bahamina  L.). 
S)te  2Bunbar}enet,  SWj.  — cn,   eine  fräftigc  2Crjenei,     weldie  fo  jx 
fogen,  aßunber  wirft  (Paaacee).  ®e»6f)nlii)  werben  9J?arftf:^rcicr» 
mittel  bamit  gemeint. 
Tiit  SButiberbalfam,  — f«,  S»}.  — e,  ein  fraftiget  ^eilenbet  »al« 

[am,  w?l(^er  fo  iu  fagen  SSsunber  wirft,  ©tieler. 
JBunbcrbar,  — er,  — fie,  adj.  u.  adv.  i)  SBunber  ober  Serwunbe. 
runfl  erregenb,  fo  be(d)affen  ,  bap  man  fid)  batüber  wunbern  fann 
unb  mit  Steigt  barübe«  wunbert.  Sin  mimbccbaccö  ©ing.  See 
gjienfd)  fH  ein  ttunberbare6  (Semifd)  »cn  SBciSieit  unb  Starrheit, 
©ine  i\iuuberbiue  ©igenfdjaft,  Srfdjeiinuig. 

SBer  viä)t  bie  gelbticrten,  bie  nad&  eijre  borgen, 
2Cn  biefcm  »unbetbaten  Surften, 
©et  feine  ©i%Iad[)ten  felbfl  gewinnt»    «amfer. 
e)  i  SBunberlid).     ©obob  btc  —feit,  ber  3ufianb,  bie  GEigenfddaft 
ober  Sefdjaffent)eit  einer  ^erfon  unb  Sod)e,  ba  fie  wunberbar  ift. 
f  2)aä  SfBunbetbar,   — ä,    ©fj.  u.    ein  9Jame  ler  gemeinen  |»au«i 

wurj  eber  beS  .ipauSlaube«  (Seiiiperviv)iin  tectorum  L.). 
SlUinberbarftd),  adv.  im  C  ©.  auf  eine  wurbii-bare  Krt. 
©fr  SBiinbcrbdU,  —  eS,  SWj.  — c,    ein  wunbetootler ,  Wunber  unb 
SSewunberung  erregcnber  Sau.     ©er  ^uitberbau  ber  >pjpramibtu. 


Qöuubepb 


785 


^mihn^ 


SRan  «tftaunt  mit  füei^t  ibtt  Ica  SBunbecbau  itt  ginjaUlpö^l«. 

(Sapot  ju  ®ett,  bct  nidjt  füt  Äummct 

J).'S  SBinfcfeen  SEunbccbau  befetlt,  So|, 
b.  6.  beS  ?ffieaf:^en  munberuoK  gebauten  Siitptr- 
©«t  SSunberbaum,  — c«,  S9fi.  — bäume,  ein  munierSaret  fSanm, 
ein  Sa^m  mit  «un&etbaren  Siscnfcftaften.  3n  engerer  Sebeutung 
ber  Slanif  i)  einer  $>panjc,  »elcfje  auf  einem  Stamme  männlitjie 
unb  njeiblidje  ffiUimea  tn  einet  jf^ce  tcdat;  bic  m4nn[id)en  ^abcn 
cielc,  unterwärts  in  »etf^icbenen  Süiifeeldjen  nctaadjfcne  ©taubfä; 
ben ;  ber  Jruc^tfeim  ifl  mit  oiclen  fpi|igen  Srijcbungcn  unb  mit 
brei  ©riffeln  bcfe|t,  biefe  (inb  obcrrodtti»  gcfpalten  ,  borflig  unb  en: 
btgen  fi)  mit  fec^ö  einfadjcn  ©taubioegen  (Ricinus  L  ).  ffiefon: 
bers  eine  ütt  befjelben,  loelite  in  Cflinbten  unb  Jtfrifa  ju  einem 
>ic[e  3a(ire  bauernben  SSaume  w&i)^,  bei  uns  aber  nur  ein  flriud): 
ortiges,  blop  bie  ©cmmcrmcnate  übet  bauerribe«  @cn;dd;6  i|l-  23iefe 
2trt  (lat  fd;5uc  lanägcrticltc  in  jtcbcn  unb  mcljrerc  Qtoft,  fril^ge, 
fägarfig  ausgejit^nte  Enppcn  sertijeilte,  glatte  uab  glanjenbe  SSldttet 
(Ricinus  communis  L.) ;  au^  Äceusbiium,  ^{nup.  Sie  Samen 
be|Te(bcn  Tmb  ein  ^eftig  abfü^renbeS  STOittel,  unb  geben  ein  in  ber 
^eilfunbe  befannte«  Öl,  weldjeS  unter  anbern  gegen  ^aiinfcönierjcn 
gebraurf)!  njirb  (Oleum  ricini ),  unb  j\rijIpaImoI  genannt  mitb, 
aud)  Süunbetfcaumol  genannt  tcetben  fSm.te.  2)  -Ser  tUhu 
SSunöerbauni,  eine  3frt  auäftdjcn  f.  b.  (Adelia  riciuella  L.). 
3)  Sie  gemeine  'ittaiit,  ber  uneäjU  ©ci)otenborn  (Robinia  pseudo- 
acacia  L.).  4)  £)it  meipe  Rappel  ober  Silberpappel  (Populus 
alba  L.). 
O  ©er  SBunberbcTOetS,  —ei,  SKj.  — t,  «in  JBeroei«  fiir  eine  ©a4e, 
au«  aSuntftn  t)ergcnommen,  »clrf)e  für  biefelben  gffdje^en  ftnb  ober 
gcf4)c^en  fein  fotten.  ®o  §at  man  SQöunbcfbeiticife  für  bie  SBa^rs 
beit  ber  friflli^cn  5Religion  ,  roelc^e  jic^  auf  bie  »on  Äcift»  unb  ben 
5(fcfl.!n  gemirften  SEunber  jtü^en. 
SDaS  2i$unbcrbilb,  — c^,  SUj.  — er.  i)  Sin  SBunber  ober  8e»un: 
"     becung  erccgenbes  ffiilb. 

D  all'  ifjr  ®6tter,  ^abet  i^r  mir  nur 

bas  fdjöne  5Sunb.crfcilb  batum  gejeigt, 

Sap  id)  ti  bann  mit  frecher  ^^anb  jerftircl     Cotlin. 

Mlfo  warb  —  — 

Umgrfc^affen  bie  Srbe  jum  SSiinberbilbe  beä  SJJenfd&en.  S  c  S- 
s)  Sin  tounbertbatigcg  Silb,  in  ber  romifc^en  .Rird^e.  »Z)a$  t]abe 
iä)  gefürdjta,  ba^  fte  bas  [)eitige  ^unbccbVb  wegfahren  würben." 
©  eu  m  e. 
JDie  SBJunbcrbtume,  99Jj. — n.  1)  Sine  wunbcttsoae,  wunberfc55n< 
cber  buc(5)  irg<nb  eine  €igenf(taft  lounberbare  Slume.  »SBäir  gtei: 
«%«n  ber  5üunberbtiime ,  bie  in  ber  alten  SBelt  nur  Slad&ts  i^jte 
8l4tter  auftiiut.«  3.  ?).  Sii(J)ter.  a)  3n  engerer  SBebeutung, 
rine  auglinbifd)«  'Pflajiie,  bttta  Slumen  einen  unterf)aib  tug<:lf6r: 
mig?n  Seid),  ein  unten  fugflf6rmigeg  nadj  oben  ttidjterförmige«  unb 
fünffa<t  eingefi^nittene«  Slumenblatt  fjaben  ,  barin  fünf  ungleich 
lange  Stoubfiben  unb  ein  ®riffel,  wclifeer  einen  {ugelf2rmigen  ge: 
tüvf.lten  ©(aubw.-g  ttdgt  (Mirabilis  L.);  au(i)  2(faenbblurre, 
©d)iT)fi5fvf;ofe,  befonbetS  ti*  aui)  bei  un«  in  Sitten  gesogene  2frt, 
tcili)t  f4)öne,  jUTOfÜen  ganj  gelbe  ober  purpurcot&e,  auö)  mei§», 
ifter  meip  unb  rot^  gcficciftt,  au4>  reti^  unb  gelb  g^mifdite  SSlu: 
men  an  einem  Stengel  treibt  (Mitabilis  Jalappa  L);  aud)  gnop» 
blumige  SBunberllume. 
jD«r  23unbcrbrunncn,  — 6,Sl}.  gl.  5|cSBunb«rborn,— e«y  S9j|.— ?, 
ein  wunberngreürbiger  SStunnca,  ein  Särunnen  ,  beffen  Gaffer  eine 
«Buaberttaft  fjat,  j  S.  ein  Srunnen  in  b«m5)J(l<tr<6en,be|Ten  aSafTer 
bie  baoon  SrinCenben  jung  ober fd)in  matbttc.  SR.  Jiraraer.  Soaud) 
bic  5BunberquelIe.  .©age  mir,  3utt«,  aui  melifttm  5Sunbetborn 
bu  getrunEen  baftV  tlngen.  «iCie  SSellen  bcs  ÜBunberbornd  i)a> 
ben  ti(f)  wol  in  fonbcrbaren  Taumel  genirgt.«  SenselSter  n  au. 
A  £0^  SBunbetbünbnif ,  — f)eö,  SR}. — ^t,  ein  »unberbaKt 
Sampe'«  IB6i;tetb.  5.  Z$. 


SBünbnig,  eine  ujunbetbare  SSerbinbung,  Sfreinigun^. 
SJeliJ)  SBunberbunbnip  banb  an  ben  träge»   ©taub 
JDen  ©eift  bcä   ^immelS?  —  —  ßof, 

^ie  SBunbcrburg,  SRj.  — cn,  eine  »unberSate,  »unbecn«w5rbi«e 
Surg.      smaneffen  as  i  n  n  e  f . 

©a§  aSunbetbing,  — e«,  W^.  — e,  ein  »unberbare«,  aupecorbentlic 
ä)t6,  uneti)örtes  £ing. 

äSie  wenn  man  euc^  ein  Sßunberbtng  eridblt.     SBielanb. 
Sie  SRufe!  —  ioä)  tcT;  t)6t'  eutft  fragen, 
SBelc^  SButibcrbing  bie«  tjl?      SBeige. 

^ie  2Bunbcrbtnte,  3»i.  —  n,  eine  bcfontete,  *unbet6«re  »intt, 
J.  SJ.  oeidjc  auf  bem  'Papiere  nur  (ttfttbar  wirb,  wenn  biefe«  »er» 
brannt  wirb,  ober  wel^ie  iii)  »erroaiibelt  «nb  eine  anbcre  gatbe  ber 
fönimt  IC.  (sympathetische  ©if^te). 

**  ®cr  53unbcrer,  —i,  SJj.  gt.  i)  ginet,  ber  (i*  wunbett. 
2)  gincr,  ber  SBunber,  SSerwunbetung  erregt,  ein  SBunbert^ite«, 
O  b  e t  li  n. 

2)ie  SSunbercrbe,  ■  S»i.  — n,  ber  5^ame  einer  Art  be«  ©tetnmat!e«, 
meld)«  bunt  g.flccft  ifl  unb  2tbern  unb  ©treifcn  ^at,  bie  fac^fifii)» 
SBunbercrbe  (Terra  miraculosa  Saxouiae).  Jfuc^  nennt  man 
rool  im  gemeinen  Seben  aü:  farbige  grben  SBunbererbe. 

2)ic  SBunbercrfdiciTiung,  a^j.  — en,  eine  »unberbare  grfc^einung, 
ein  SBunber.  »Sie  Äunftge'fialten  ber  ©ri«*en  würben  un«  SBJun= 
bcrcrfcbeinungcn  fein.«  .gier ber.  .—  eine  blinbe  SJtenge,  bie  im 
buntein  Strebe»  na4  (Slüd  oon  jcbcr  SSunBerctfc^ciming  roe|t 
^offt,  at«  Don  it;rer  Sernunft.«  tKeper. 

SSunberfreunbtidj,  adj.  u.  adv.  au§crorbentti(^  freurbti*, 

—  ®ai)  mid)  fo  t^(unb!^^fceunblicö  an     —         ■^hlt^. 

2)«r  SBunberfreöler,    — i,  59?^.  gi.    ein  auperorbenta^ct,   in  S5er^ 

wunberung  fe^enber  grccler.     .5»cine  Siäijte  finb  wie  ber  ®rabe«! 

fd)laf  eine«  SBunbfrfrcoUtS  fein  muf ,    ben  auf  Srben  ®otte«  St« 

red'tigfi't  ungeflraft  lieB."   5Bäd)ter. 
Xiii  IBunbcrgabe,  S^.  — n.     1)  ©ine  auperorbentIi(^e,  SSerwunbe« 

rung  erregenbe  ®aU. 

—  —  »eil  ©Ott 
aSit  reifer  ®d)5nf)cit  i^ren  Ceib  gcfdjmütft, 

SKit  Ijoben  SBunbergabcn  fie  gcfegnct.     ®  (Rillet. 
2)  ®ie  ®abe  Söunber  ju  tl;un. 
Sa6  SSiinbergebäu  unb  baS  SBunbergcbaube,  — «,  S>j.  gl.    ti« 
wunbersoHc«  ®cbäube.     SBt.  Äramer. 

Cäng«  ber  belaflcten  Äafel  —  — 

^rongte  ba«  SBunbergebaube  be«  3uc!er6e*erS ,    ein  5faff«|. 

SSof. 
A  Saä  SSJunbcrgebttb,  — tt,  ^i-  — e,  ein  »unberbare«,  wutibe»» 
»oUe«  ©ebilb. 

•füllte  fic^  brauf  in«  ®ewanb  — 

—  eoll  mand)erl«i  SBunbcrgebitbc.     SJoJ. 

Unb  ein  ®unbergebilb  jiebt  ben  Setra^tcnben  an.     (Sitift. 
X)it  Sunbcrgeburt,  STOj.  — cn.     1)  Sine  wunberuoUe,  mit  wunbet; 
baren  Umflänben  cerbunbene  ®eburt.     2)  Sin  wunbcrboc  geflalte« 
te«,  SBerwunbcrung  erregenbe«  äe^iorene«. 

—  —         unb  f4ianb6ae 

3eigte(l  ber  Ääniginn  8uft,  jweiteibige  SEunbergcbutt  bu.  tßof. 
£)aä  SBunbcrgcftijaft,   —ti.  SB?;-.  — «,  ein  wunberbare«  Sefi^äft. 
©tieler. 

—  unb  flSrtc  mit  {inblid^em  @piele  be«  äSater« 
S&unbergcfcbnft  —  —  23  0  f. 

©te  53unbergcfd)id)te,    S9^. — n,  ein«  wunberbare,    »unbetDol« 

®eid)ic^fe;  audi  wol,  eine  Se^i^iibte  ber  SBunber. 
O  ©üS  2Bmnbcracfdjicf,  —ti,  Sfj.  — e,  ein  »unberbare«  «ef^itf. 
Scugc  bem  5Bunberi)efd)i(f  war  ber  #^encl{[!'d:e  Sotnu«.     So  f. 
©aä  SSunbcygefdjöpf,  — ti,  S»j. — c,   ein  »unberbare«  Sefi^Jpf, 

■ —  ein  jldnäenbe«  Sßunbergefc^^öpf.«     5.  9).  9!i(4t«t. 

99 


Buitberg 


786 


2[Bimbcrl 


iOaS  SBunbfrgefti)«!,  — c«,  c.  sefj.  ba«  ©«fdirei  fiter  SBuntiet,  etn 
SJcfcttei  tc»  Sctroimtetung.     ©ttclcr. 

2)a5  Sffiuntcrgefidit,  — cS,  ©^J.  — c,  eiir  wunbcrftatca  ©efivijt,  ein« 
tDunbcjbQK  erfieinung.  SBa«ler  aB6rtet6.  1675.  »Sin  ban> 
ger  ©djaufr  batefjbebt-e  baö  ^crj  bet  aSunbbcu4)igcn  bei  biefem 
5S3unber9cfi(^tf.«     SBlufdu«. 

O  2)aS  SBunbergefpinnft,  — e«,!Kj.  — c,  ein  wunbctbates  ,  in 
Ectmunbcrung  fe|cnb««  ©cfpinnp,  buti)  feine  SBcf:^ajfcn()cit,  i-  SS- 
feine  gcinfjeit  ic. 

—  JDa  i(f)  bieg  SBunbcrciefpinnfl^ 

—     um  Sen  Worten  bec  ®icf)tfunfl  entfpann.     atatfdjft). 
2)ie  SBuntergeftatt,  S»j.  — en,   eine  wunbcrtarc,  auf frovisenfli^e 
©eflaW.     Stiel  er.      „Sin  ungeljeu««  entfe|en  ergreift  i^n  ,    er 
tebet  bie  SBunbergejlalt  an.«  ®6tf)e. 

—  3n  wa«  fflr  SBunbergcllattert  bo4 
aBanbelfl  bu  bi*?  —  58  0  f. 

IBuntcrgeftaltcn  oerbteiten  (t^  tjier  in  ber  ilit}' ,  in  ber  gerne. 

Äne&el. 
Sunbergeftaltig,  adj.  u.  adv.  eine  SDäunbergc^alt  ^abenb,    n>anber= 

bar  gehaltet.     SK  afjler. 
JDa§  25unbcrgen)ad)6,  — e«,  5B%.  — e,  ein  wunberbares,  awSeror= 

bentii^ie«  &irciä)i.     2».  ftramer. 
Scr  SBunbcrglanj,  — ti,  0.  SKj.  ein  wunbcrbarcr,  auferotbentli: 
(^er  ©lanj.     ©tieler. 

—  ber  QJaia^,  »on  beffen  SSunberglanj 
Ber  fiiUc  ^ain  unb  ba«  ®ebüf(I)e  ganj 
2>utcf)fa)im«iert  fdjien  —         S5  i  e  t  a  n  b. 

2)er  Sßunbergtaubc,  — nS,  0.  S»j.  ber  ®laube  an  aSunber.  Sn 
ber  SSebeutung,  acld^c  2Cb.  anfüt)rte,  »ein  fo  ^of)cr  ®rab  beä  ®lau: 
bens,  baf  er  aSunber,  im  fcfjärfflen  »erflanbe  ju  t^iun  »erraag«, 
m6cf)te  es  rool  \ä)tcivni)  nccf)  gebtaud^Iid)  fein. 
SBuuberglaubtg,  —er,  — fto,  adj.  u.  adv.  SSunbergtauben  ^abenb, 
an  SBunber  glaubcnb.  2>ic  reunbecalnn^iae  SKenge.  2?ec  (Bie) 
SBunbctgdiufcige,  eine  ^perfon,  welq)c  an  SBiintcr  glaubt. 
SBunbergteid},  adj.  u.  adv.  1)  einem  HBunber  gleid^.  2)  Xufercr- 
bentlid),  i\im  SGevreunbern  gleidj. 

Söunbetg(cid)  on  ^aupt  unb  lieblichen  Jfu^en  erf^einjl  bu 
Scnen  —  —  83  »f. 

2)a§  SBwnbergtüä,  — ti,  0.  SBJJ.  ein  auf erorbcntlid)eS ,  unertiJrtefi 

©In*,     ©fieler. 
SDaS  SBunbergolb,    — e«,    0.  SBSj.  ein  munberbareS  ®clb,    ein  als 
ein  SßURber  ju   betrad)tenbe6   ®orb;    eine   mit  ®Dib  oermifdite  3fr: 
ienci.  Dann  «twafi  bcm  ®olbe  an  garbe  ju  aSergleic^enbe«  ebet  an 
SBertfie  gleich  ju  ee|enbeä,  j.  S.  ein  Sranf. 
©0  fui^t  nur  trintbar  5Bunbergc[b 
Unb  ecbensM,  im  ©aft  ber  Slrauben.     8.   J.  Stnj. 
O  2)er  SSunbcrgott,  — e«,  SWj. — gotter,  ein  wunbcrtf^Sttger  ®ott. 
»Set    ögiptifite  SBunbergOtt  ansgefiattet  mit    aUen  SBunbetfagen 
nnb  SSerbcifungen  be«  altern Xpi«=  unb  ßficiSlienUeä.«  S56ttiger. 
SBunb«rgrof,    adj.  u.  adv.   aufcrorbentli^  3Vof  /   J'im  ffierrounbern 
grof.     .ein  reunbergtog  (»atsenbc«  ©t^wein."  ^.  ©a(f)6.  (Si.)  »©ie 
bisherige  rounbcrgro^eJfu^brcitungleieijriltentEjHmS.«  ^enfc.  (SR.) 
O  2)5«  SSJunbergrotte,   SJJj.  — n,   eine  »unberbare,  »unberii6R)üc= 
big«  «»ctte.     ».^ctrf^t  in  biefcr  SBunbergrottc   «in   gütiger  ®ei^ 
ober  ein  ©eijteufel?«  58  e  n  j  el :®  fern  a  u.  -' 

SBunbcrgütig,  adj.  u.  adv.  im  Ijcben  Srabe  gütig,  jum  Serwunbern 

güt!(j.  JCie  munbergutigc  Statur.     5Kül)lpfört. 

£)U  2Bunbftf)anb,  ÖiJ.  u.  »ine  aSunbcr  wirfenbe  ^anb  ober  Äraft. 
©tieler.  ©o  «erfte^t  »an  unter  ©ettes  50Bunbect)anb  feine 
IBunber  wirffnb«uÄraft.    - 

©o  mJge  mir  bie«  nunigcfiftenfte  8id)t 
J)e«  .^immei«  SBunberbcnb  bema^jren.     Sßielanb. 
S5et  SEBunbettjelb,  — «n,  SWj.  — cn.     1)  ein  SOäunber  ober  SSeaun: 


betung  erregciiber  spclb  r    er  mJge  nun  wirriirf)  ein  -gielb  fein  ober 
nur  fpottlitt)  fo  genannt  wei-lcit. 

3Scin  2BunberKib         —  Siatfdl)ft). 

s)   Sin  SBunbfrtiiätcr.     ©tieler. 
A  SBunbcrlicrrltd),  adj.  u.  adv.  aufererbenOi(^  ^errlic^,  }uma5e»un= 
bern  ^errlid). 

—     unb  ben  ®ott  in  n)unbcrf)etr(it^er  SSilbung.     So  f. 
iCie  glur  unb  .giain  rin^ä  um  nid)  f):r 
©0  njönbcchcirlid)  mähten.   ^Secfenborf. 
A  S[Bunbcrt;clt> ,  adj.  u.  adv.   auferorbenflid;  fjotb.     »S«,  «unter: 
l}Olbc  ^PrinscfTinn  !«      SBäditer. 

©ie  liebte  mi(%,  bie  irunbcrljclbc  SSraun».     S?  0  j  e. 
2)er  2Bunberl)Unb,  — c«,  ?Kj.  — e,  ein  wunberbarer,  in  ffierwunbe. 
rung   fe^enbet    .?)unb.     .25er  SHaccbonicr   lief  jur  »Probe  auf   ben 
SBunberbuub  anbere  .gelben;  aber  SBappent^iiere  anlaufen.«    5.  ^\ 
Siii)ttt. 
25a§2Sunbetfinb,  — «8,  Wj. — er,  ein  oufercrbcntliiieg,  wunbrrng: 
wertf)cS  Äinb.     2)aä   ©unbetiinb   eou   eübecf  unb    anbere   Söuit: 
bccEinbcr  rourbcn  fpäterf)in   nid^t,   reas  fie  Derfpra^cn. 
S>tx  SBunberftang,  — eS,  5»}.  — flangc,  ein  wunberbarer,  oufer= 

erbentlid^er  Älapg.     ©ticler. 
SBunbcrflein,  adj.  u.  adv.  auferctbentlicft  tiein. 
25a§  SBunberforn,  — e«,  SBJ^.  u.  f.  SBunbertfeljen. 
A  £Buttberfü(iIici),  adj.  u.  adv.  aufercrbentlirf)  tofllit^. 

—     ber  »unberf'öftli^c  Scibroc!.         SB  0  f. 
jDie  SBimbcrfraft,  9rj.  — fräftc.    1)  eine  wunb.'rbatc,  auferorbe.nt: 
lid)e  Äraft,         ©ut^t  Kräuter  auf,  von  beten  SBunberfraft 

Sin  Srcmit  auf  ^crcb  ifjn  belefjret.  SBtetanb. 
£>aS  2Bunb«rfraut,  — e«,  ^.  —trauter.  1)  Sin  Äraut  »on  »un: 
bernsmürbiger  SGSiiCung,  >^eilCraft.  .Xuf  ber  ©pige  beS  ^icbjlen 
gelfen  rcud)«  baS  SBunbecErnut,  welche«  näferte,  beiltc  unbbcglüdite.« 
SBcnjcl.  ©  tet  nau.  2)  3n  engerer  SSebeutung,  ein  9lame  be« 
burcfifloc^enen  3o^annS!rauteS  (Hypericum  perforatum  L.). 
iDer  SBunberfrcil,  —«8,  SWj.  — c,  ein  wunberbarer,  wunternSmüt? 
biger  Ärcis. 

Sejeid)net  jenen  (jenes)  ©lei«  oonSBunbetf reifen, 
SBo  fi(^  bog  Cid)t   gebar!  Ungen. 

2Bunberfünftltd),  adj.  u.adv.  auf  eine  bcrounbcrnswert^ejfrt  fün1lri<^, 
X  25ie  SBunberfur,  SWj.  — en,    eine  aufetcrbentli^e,    in  iBerwun; 
berung  fegenbe  Äur.         —  ber  berübmte  5Kann, 

®er  mandje  SBiinberEuc  gct^an.  Surbf. 
®al  SBunbctlanb ,  — ee,  59?}.  — l.inber,  ein  »unbcrbares,  aufers 
crbentUdjeS  Eanb.  .SJom  9Iil  —  bcm  ffiatcr  unb  Srlialtet  Ägips 
tens ,  gel)t  alle  ©ultur  (S?itbung)  unb  aUcr  Caltu«  (alle  Scttrere^: 
rung)  be«  SJunbcrlanbe^  aus.«  SSttigct. 
^et  SJunbcrIauf,  —  e6>  0.  ffljj.  ein  »unbcrbater,  »«nberooHer,  l»ie 
au^  nur,  ungeiu^ljnlic^cr  8auf. 

SBSaS  fudjt  fein  SSlirf  felbft  in  ben  ©ternen? 
Sti(f)t  i^rca  5Bunbec(ciuf ,   nur  bid)  (bie  S^re).     Roller. 
Uticr  ma^t  bid)  früf;   mit  ^fcit  unb  SBogen 
Unb  bft  ©<^littfd)uf)  2Bunbcrrauf  facEannt.  A.C.  2f.  SW  ü n  ^  ^  a Bf  e  n. 
SBunbcrlid»,  — er,  — fte,  adj.  u.  adv.    i)  %  >f:  SBunbcrbar,  nun: 
bernswertb.     »SljroniE  »on  ben  ^etriidjeh,  «mnberlitfjcn  unb  grefcn 
aijaten  Garcli  SBJagni,    »on  SKarcu«  SBJagnet  i579-*       «)  ®inc 
»on  tct  gciribnlidien,    abireic^enbe  Xrt  fjabenb,    jcigenb,    feltfam, 
fonbetbar.     @S  ift  ifjm  wunberlid)  gegangen.     68  taiin  ftdf»  nod^ 
■frutiberlid)  fc^iden.     Sffontec«  »on  ber  eemüt^äbcfc^affenfieit  eines 
a)lenfc!)en,  fe!)t  eigen,    in  ireldjen  man  fidj  nidit  ffnben  fann;    lau: 
«ig,  eigen(Tnutg.     (Sin   n)unberlirf)fr  SKenfrf),   Äopf,    ein  launiger» 
er  ift  ein  ntunb<clr(l)er  .^eiliger,-  ei»  eigner,    fonberbarer  Wenf(^. 
fSt  ift  (rbr  trunberlic^.  '  ©ein  n>ut!berlid)cö  SBefen  madjt  benen, 
bie  um  i^n  ftnb,  tas  Ceben  fauec. 
2>te  aSunbcrlic^feit,  »Jj.  — *n.    1)  SDet  äufranb,  bie  «tgenf^oft  <h 


^uttberl 


7Ö7 


31Htnt)ei:f 


^  nc«95erronobcc©a(Se,  ba  jTe  wunbcctic^  ifl;  ofjneSKe^tjabr.  2)  eine 
wunbcclicöe  Siäcnfc^aft.  .SBenn  @uee  ®nabcu  gici^  bie  SBunbcCi 
lic^fcit  an  ftdi  ^at  utib  ni(^t  leiben  fann,  bog  mau  fagt,  Sie  träu= 
iiicii.«  SB  i  e  I  a  n  b. 
33aä  2ßuut)erlid[)t, — c«,  S»}j.  u.  ein  munbctbai-es,  tt)unbecnS>»cr= 
tljcs  Zictft.  SDaä  ajurne  ({limmeiOIaue)  gelb  bet  8üfrc 

gärbt  fic^  büti)  bcin  5Bunbcclid)t.    Stoiäc«. 
Sie  9Bunbeirte6e,  0.  S9Ji.    1)  aie  Ctebe  ju  ajunbem.      2)  Sine  au: 

fccscbentlid^e,  luunbctnsajurbige  Cicbe.     ©tieler. 
:^  SBunbertieblid),  adj.  u.  ady.   aupetccbentlid^  lieblic^. 
23anb  Ttf^  a?cnug  Äpttc-bite, 
SBii  gelinber  SÖlotgcnflut, 
SBunberlieblici)  au«  bcs  grauen 
Sjcanö  ge^idmen  (m)  Sdjjcp.         SS  äug  er. 
©aS  SJunberlÜb,  — tä,  ©Jj.  — et,  ein  »unbetsoUe«,  »unbetfdjiJnc« 
Sieb.  6^  lief  bie  9ta(^tigaU  auEf)   i^re  äUunberlieber 

Auf  taufenb  2Cctcn   Qct)n.     —  SWü^tpfort. 

Sie  23unberinact)t,  0.  SäJf.    eine   aupetotbentli(%e,  rounbetnSrcert^e 

2Sacf)t;    bann,  bie  ^aä)t  SJßunbct  ju  tt)ün.     .Jluc  einen  XugenblisE 

2ßunbcrmacl)t  gteb  mti;«,  (nur  einen  MugenblitE  gib  mit  SB.),  aen: 

iel:<Stet;nau. 

ASßunberinddjtig,  adj.  n.  adv.  auf  eine  wunbe»nsmert(ie  2Ctt  mä^s 

tig.     tOl.  Ä  vame  t. 
2)aä  2Bunt)Cnuabd)cn,  — S,  594}.  9I.  ein  außetorbcnttirfje«,  hitoua-- 
bccns»i!icbiges  Slib^en,    befonbet«  bunt  feine  al^  Sßunbee  etfcfjei; 
nenbe  Späten ,  j.  S8.  iu  Sungfcau  von  Orreans. 

SBit  wollen  biefeg  SSunbermÄbd^en^tüfcn.     ©cfeitler. 
Sie  SSunberma()r,  SWj.  — en,    eine  wunbesbate,  in  Sßetwunberung 
fe^enbe  SHäbc. 

—  cbe  no(6  bet  SRuf  bie  5Bunbccniä()C  erääf)let.     Sütbc 
X  ©«r  Sßunbermann,  — rcä,  SSJj.  — mdnncc.    1)  @in  aupetocbenf. 
liefet,  rcunbetngnjüvbigct  SOlann.     »Cepbeug,   bee  ^toftiet  unb  &t= 
fe^Sebet  unb  Scfinbet  beg  otiedjifdjcn  2(ltei;t()unif — melä)  eiu^un« 
benuann!«    |)  et  bet. 

jDct  SOlöcgen  tarn,  man  flotfcfit  bem  5Bunbcrmanrt 
Vtoä)  lautet  als  jum  ccficn  SOZal;!.  ^feff  et. 

e)  Sin  wunbettljätigct  SKann. 

Slfuninal^t  mäcfttiget  nod;  an  Saubetmiglaut, 
VU  bie  'Pfeife  bcä  SSuntjcniannS  in  ^omcln.     SJof. 
Set  Sßunbccmann  »etilanb    fid^   auf«   gifc^en.     SDcr    9f. 
gtof^imduölct. 
S«r  SBunbermcnfd) ,  — cn,  59f}.  — eti,   ein  außetotbentlie^et,  »un: 

betnerauvtigft  SÖJenfc^.     ©ticlet. 
■Da§  SBunbermittel,  — i,  5%.  9t.    ein  aufetotbcntlitf)  ftaftigc«, 

gleiitfam  aSi'.nbct  «ivfcntcä  3:i?ittcl.  ©tielcc. 
ÜBuubern,  v.  I)  ntr.  mit  [jabcn.  1)  Sie  Smpfinbung  bes  Ungcivif)n; 
liefen,  Xupetocbentlic^en  unb  Unbegceif[id)en  ^abcn  unb  dupein,  im 
©ange  feinet  ©ebanfen  bucd)  ©tfdjeinutig  beö  Xupftocbentli(J)en  unb 
Unbegceiflidten  aufge()a(ten  loetben,  iubcm  man  eg  mit  bem  ®embt)n- 
lic^cn  unb  SSefonnten  ni4)t  foglei^  obet  übetljauvt  nid^t  in  3üfam= 
menljang  btingen  !ann.  ®.  SJecTOunbern ,  >bo  bet  Untetfdjieb  imu 
fdjen  rounbern  unb  oecrounbcrn,  unb  jn)ifcl)cn  tiefen  unb  bctvunbetn, 
(iauncn,  fcfriiuncn  angegeben  t(l. 

®eltfamet  ©vtadjen  ®ewitt  btauf't  in  ba£  tvunbecnbe  Of)t. 

©drillet. 
(Sc«)8f)nii(f|  nu»  ali  rcc.  fid)  TOunbern.  SDlan  muf  fid)  munbern, 
ba6  (0  etwa«  no^  in  unfetn  Reiten  gefdjc^en  Jann.  3d)  tuimbcrc 
nüd)  batibet  nicftt  in  getingficn.  ,3u»eilen  aui)  mit  bem  jwciten 
galle.  Sid>  einet  @ai5)e  »ounbern.  O.  S.  *)  Sie  Smpfinbung  betUn» 
geioö^nlictjen,  'Kugerotbentlictjen  unb  UnbogteifticSjen  ueciiifadien ; 
mit  bem  f  icvten  gälte  bet  ^evfon.  @s  rounbett  mid) ,  ti  oeife^t 
mitf)  in  ben  3u(lanb  be«  Sßuubetng,  <i  oetucfadjt  in  mic  jene  gm; 
Vftnbung.    Siefe  ©adje,  Gegebenheit  ^at  mid)  cyerounbcct  wie  ieben. 


e«  tvunbert  mic^,  bag  et  butc^gefommen  unb  ni^t  geffotben  i|l. 
58cfremben  untetfc^eibet  fid;  ba»on  babut^ ,  bag  ei  augbtucft,  bas 
Steue,  »eld)cö  mit  bemetEcn  ,  fei  einet  angenommenen  Segelmäf  13= 
teit  uiib  gcmiffen  fefl)ltef)enbfn  (Sefegen  entgegen.  »Baä  Äinb  unk 
bet  ungefaiibete  SOTenfdS»  luunbccn  fid)  oft,  weil  i^nen  »iele«  neu  f|l, 
ben  gebilbcten  unb  «ntettid)tcten  SSann  befrembet  ma«cf)e«,  »eil  e«* 
»on  i^m  befannten  ©efc^en  im  «Reiche  bet  9iatut  unb  bet  ©tttea 
abweidjt.»  ©bet^atb.  H)  *  *  intrs.  u.  tis.  SBunbet  tfjun, 
»etti^ten.  „<St  bat  gemunbcrt."  ÄaufetÄbcig. —  ©.SBunbcrn. 

O  £>ie  äBuilbernaüjt,  9fj.  — ndc^te,  eine  wunbetbave,  wunbetöoUe 
Siad)t.         Sen  gropen  ®o6n  bet  langen SBunbcrnadjt.  SB ieianb. 

S>it  Sßimbernafe,  SJj.  — n,   bie  ^ufeifennafe  CVespettiüo  ferrum 

equinum  L.). 

X)a^  SSmibernefe,  — a,  SSJj.  —  e,  ein  wunbctbate«,  »unbetBÄanSt» 
blgee  92e§.  SSJtan  belegt  mit  biefem  Slamen  ein  ne|f6tmigc8  @u 
»ebe  Bon  abernten  an  bet  Otunbiagc  bei  ®el)itn«  foldiet  Z\)int, 
bie  mit  gefenftem  Äopfe  ein()etgef)cn,  bamit  bog  SSlut  babuid)  auf. 
gebalten  weibe  unb  nic^it  iu  f^nett  in«  ®t^itn  ttete  (Rete  mi- 
rabile). 

SBunbernäwert!)  unb  2Biinbern§tPutbig,  —et,  — fle,  adj.  u.  adT. 
»ett^,  wutbig  bei  SSSunbctn«,  b.  (;.  bag  man  ftd)  batübet  »unbett. 
«ff«  war  alfo  minbet  rounberngroettf).«  sjjiufdue.  «Siefe  Übung 
fiSbtte  i()n  balb  ju  einet  TOunbernäivücbigen  gettig!eit.«  8Jlefp= 
ner.  (3i.) 
SiSunb£tn§»vürbt9 ,  —et,  -jie,  adj.  u.  adv.    f.  S[ßuttbern«»etfrj. 

Saoon  b.  — feit. 
Set  SBunbcrpalafl,  — c«,  SKj.  — [dfle,  ein  wunbetoeaet,  in  Set. 
»unbctung  fejenbei  »palaft. 

—  unb  unmutb«woa  06  bet  SSeigtung 
gilt'  et  jum  3BunbetpaIa(i  —  bet  Saubctinn  ßitce.    83  0  g. 
Set  2Bunberpfeffer,  — «,  sei?},  u.    ein  9iame  be«  Äaetleigewutje« 

(Myrtus  pimeiita  L.). 
O  Sie  SBunberpflaiime,  S»j.  — n,  eine  aufctetbentlic^  f45ne  00t.- 
jüglie^e  Pflaume,    eine  Benennung,    weld^e    bet  Äöniginnpflaume 
(Reine-Claude)  gegeben  weiben  fann. 
SBunberprddjtig,  adj.  u.  adv.  aupctorbcntli(t  ptäcfetig. 

Unb  ift  ben  Sälumen  glei^i ,  bie  tt)unbctpräd)ti9  blühen. 

3R  ü  (1  ( p  f  0 1 1. 
©dfiau  wie  ^efjt  unb  rcunberptd(i)ft3 
•alles  flcablt      —         —         »OS. 
Sie  SBunberqueUe,  »fj.  — n,  eine  wunbetbate,  aii  ait«  SBunbe« 
wicEenbe  GucUe,  j.  SS.  eine  fe^t  Mftige  ^eilgucffe.     ©.  SBunber; 
bcitnnen.  SBein!  bet  ffntjfidfung  SBunbetquettc.  v^  agebotn, 

Sie  Söunberrcbe,  S^.  —n,  eine  in  ffietwunbetung  fefeenbe  «ebe. 
©  1 1  e  l  e  t. 

Ser  SButiberregen,  — «,  S9fj.  gl.  im  gemeinen  «eben,  ein  mit  üb. 
gewöbnlic^en  ,  aufetotbentlicftcn  UmHdnben  uetbunbener  Wegen  ,  b« 
mit  bcmfclben  Saint,  gcofdie,  ©d&wefel,  Steine  jc.  Ijinuntet  fatte« 
fetten.  ©.  SSlutregen,  gröfdjreqen,  ©cfjtrefelrcgen  u. 
aßunbertcidl),  —er,  — 1\-,  odj.  u.  adv.  1)  Mei($  an  äBunbetn;  t« 
weitetet  unb  engetet  Sebeutung. 

SKadfjt  nidjt  bec   cble  Kcbenfaft 
Sut*  munberceid)e  füSe  Ätaft 
Sen  falten  Ceib  eift^aubetn.      ®.  8?.  SBet^rlin. 
Sn  icnet  Wunberi-fir^en  äcit  gef(taf)  fo   etwa«  wol.  .•*)  Xud^  wcf, 
au§ei-oi-bcntlid&  reic^.      ©in  lounbecreidjec  «Kann. 
Sie  ä^iunbcrrettung,  SSfj.  — eti,    eine  wunbetbate  «ettung,  eine 

Kettiinq  biircb  ein  3i>unbef.      9[R.  JCtamet. 
Sie  SBunberfadf)«,  Wiy  — tt,    eine   wunbesb^ce,    wunbetn«»iitbige 
©ad&e.     . —  wegen  bet  oben  oetfpvot^enen  5Sunbcrfa<^fe.«    3.  y. 
SR  i (^  t  e  t. 
Sie  QJJfmbetfage,  99J}.  — n,    eine  .-Bunbetbate  ©age,  wie  aud),  eine 
Cage  »cn  gefc&ebenen  ÄBunbern,     .Set  ägiptifd^e  »unbetgott  au«» 


-.^aß: 


$Sunt»et| 


788 


Suitbett 


jfftoftet  mitaHen  SBunbtrfagcn  ttub  »erl)eifun9«n  beä  i(tecn2CpU= 
unb  crtüsbitilie*."     SB  6  1 1  i  ä  e  v. 
2)aö  SBunbcrfalj,  — c«,  SfJ.  —  e,   ein  finfHit^eä  ©alj  »cn  augcc= 
etb£ntli4)cs  Äcaft,    ober   rcdi^cm   man   eine  auferorbentlitie  Ätaft 
beilegt.     Sin  fclc^eä  i|l  ba«  ©laubetfalj,    »eldjjä   man  aud)  ®laiu> 
betfiJjfS  JQJunbecfalj  nennt  (Sal  nürabile  Glauberi). 
SBunberfatn ,  — et,  — ftc,  adj.  u.  edv.     auf  eine  bUibenbete  SBeife 
in  ben  3ujianb  beS  SBuntiftng,   bet  aScriounberung   Betfe?enb-,    »0= 
buit^e«  1ic&  »on  tuunbcrbiu  untct^eitcr,    reo  bet  3u|lanb,  ber  ba 
bucd)  bereitet  roitb,  »ocubctgcttenb  fein  fann.  ©.  Söunbctbar.  »®ott 
jji  »unbecfiim  in    feinein  jpeiilgtfjum.«    ^f.  63,  36.     .<?«?  unb 
»ünbcrfam  ßnb  bcine  SBerfe,  ^ecr,  aamäcttiger  ©Ott.«    Offenb. 
i5,  3.     «Iiet  rounbctfanie  Sangling.«    Ä  of  eg  a  r  te  n.  (SR.)     .Sit 
ganje  »übe  unb  rounterfnme  @egenb«   (bie  romantische).      (5. 
aBel(^e  mit  ©until  irimbcrfam   i^n  umgop.  83  c  p. 

2(ud)  nidjt  bec  ^peilen  unb  Aoralten  ©(^)mud, 
Der  OTeeresgötfiHn  rounbccfamc  öaben.      Stiller, 
©ing'  unb  teb'  id)  irunbcrfam.     Sßücgec. 
—     5R.d)te  5JJinne  i)at 

ßo  bebe  roiiiibcrfame  Äcaft;  —         SSielanb. 
«in  n)unbcrfam(c«)  Oemifd)  »on  ©(J)recfcn  unb Sntjäcfen.  ©erf. 
>&od)Jer  fdjauet«  fiibec  bie  (bas)  lüunbetfame  »egegnig. 

SSaggefen. 
©ie   angefö^irten   ©feilen  beroeifen,   bog  bie«  SSort   nii)U   «lenigej 
oU  »epaJtet  fei,    »ie  3£b.   bebauptefe,    TOcldöet   fibecbieS  noi^  batin 
irtte,    ba^  es  barc§  rouuber&ar  überfd'ifftg  gemadjt  fei.     Bavon   bie 
— feit,  ber  3ufranb  eine^  Bingeä,   ba  eg  »unberfam  ifl. 
®  £)er  äBunberfang,  — eg,  Öfj.  — fange,    ein  Sang  ober  ®efang 

ujunbetbaren,  abcnteuerlid)en  SnbaltS  (Ballade).     G. 
O  2>cr  2ßiint>eirfd)luf[cl,  — «,  SJj.  9l-  ein  wunbetbarec,  lounbcr: 
.    tbitiger  Sc^iäfffl.  Sie  Arbeit   ift  ju  jetet  ^eit 

3u  Appetit  (ffiSluH  unb  ju)  unb  SDluntcrfett 

Set  edjte  9Bunbetfd)Iu(Tel.     SBörger.  (5K.) 

2ßunbfrfd)6n,  adj.  u.  adv.  au^etorbentUd)  fc^ibn,    }»•»  SSerrounbecn 

fd)fn.     eine  wunbeifdiönc  ®egenb. 
2)ie  2Bunberfd)6n^cif,  SWj. — cn.  i)  «Sine  wunbernSwücbig»,  aufers 
ctbentlic^e  ®d)6iif)eit;  o^ne  9»cbcjabl.    z)  @inc  wunbecfdjÖRe^erfon. 
®er  SBunberfdjwan,  — iS,  SBJj.  — fdjw^ne,  ein  wimberbarer,  011= 
fcrotbeiitiidj'r  ©!b:ran.     .!Det  5[Bunbetfd)roan  mu^  für  bie  $cin. 
jeffinn  gefangen  »■•rbctt.«      Be  n  je  1=  ® '«s"«"- 
SBunbcrfc^wec,  ndj. «.  adv.  oufcroi-eentllcb,  jum  SBcrwunbern  ft^wer. 
. —  ()einnbe  mie  eine  5)flJume  grop  —  unb  tpunbecft^iuer,  wie  ein 
8icbt  fo  \)t\X.'    Senjel-Sternau. 
jDer  SBunberffgen,  — i,  ?»j.  gl.  ein  glei^fam  wunbertbätigcr,  aur 
peror'tentticf)  wirtf^mer  ©egen,  mie  aud),  ein  auferotbentli^iet  ®e= 
9en  (Jottes,  j.  SB.  eine  ouperorbentlic^e  einte. 
SSunbeifclig,  «dj.  u.  adv.   i)  Jtugerotbentli*  feiig. 
—     —     »unbetfeli^cr  SÄann.      ^bitx). 
2)  ©«bc  OK  SSunbern  ^angenb,  an  SSunber  glaubenb;  tete  wunber: 
födjtig. 
53unl?CTf«I(cn,  adj.  u.  adv.  auper«cbentri(^  feiten.   Sd^  fcmree  wun= 

berfelven  bnbin. 
SBuntierfjltfatn  ,  adj.  u.  adv.   oufeiforbenfli($  fcitfam.     Sine  »uns 

betfeltfime  Saibe. 
£^  Sic  SBunbcrfpenbe,  ?9Jj.  — n,    eine  »unberbare  Spenbe,   eine 
jlBunbergabe^     »Si^  ber  »eife  ©arron   btmiti,   bap  fein   Säumling 
«UeäBotlfornmeq^titin  ber  übrigen  SBunbctfpenben  in  fJd>  »eteinige.« 
SJufiuS. 
2?«t  SOBunljerfpiegel,  —8,  SWj.  9I.    «in  wuiiberb««»,    wunberoollee 

"Spiegel,     fe  tiefer. 
2)a6  2ßunberfvicl,  — «ä,  3?J.  — «,  «in  ouperotbentlii^f«,  «in  »»uns 
berbai-ei  €piel. 
3n  bes  aäafjncfi  ^ctbem  SBunbetfpiefe.  Ä.«. 3f.  SIJ?i»n<95onfen. 


35eif  SBiinberftab,  — c«,  «»}.  —^ah(,  «in  reunberboffer,  »u«bert?)i* 
tigcr  Stab.  Unb  bicfcn  ©tab  reid)'  icf;  tcm  Äonige, 

JDcn  5öunbcr|Tiib  itäffepic«.     —     .|)  erb  er. 
.Ttber  itir  (ber  ©etbfücbtigen)  Sufen   gäbe   felbfl  unter  SOlofiä  53uii= 
berftabe  fein  etqairtenbeä  SBoffev.*     SBenäet^Sternau. 

£)ie  'IButiberflabt,  STOj.  — ftnbte,  eine  bur*  ibre  ®t6pe,  ©d^ön^eit, 
SSJietfiBÜrbigteiten  jc.  in  ffiermunberung  fegenbe  ©tabt. 

2Bunbe*jtarE,  adj.  u.  adv.   aupetorbcntlicft  ftatt. 

2)ic  SBunberjiävfc,  0.  »fj.  eine  aufccorbent:ici>e,  »u«ternSmärbige 
©tdrte.     JDie  SQJutiberftärfe   be«  .gietfule«. 

SU'«  nidjt  be«  ©eiftes  ®unbcc(inrfe.     ®ro  Hinge  r. 
©er«  ober  nidjt  be«  ^iinmeis  5BunberjlärEc.     ®rie«. 

£>et  SEuubetllctn,  — ti,  Svj.  — e,  ein  ajperotbentn^cr  ©tan.  ©0 
nennt  bet  grope  .^aufe  bie  ©djtceifiierne  SQJunbetilcriie.  3n  engec 
»er  Sebeutung  oetftcbt  man  in  ber  ©terstoiiTcnftiaft  unter  Süuns 
bei'jiecnen  eine  befonbcce  2frt  »on  Sternen,  votxijt  atte  (£i3enfd)af; 
ten  bc»  ©tanbflecne  fjaben,  aber  fdjeinbartidd  balb  gtoper,  balb  Elci- 
ner  mcrben;  ou^  »eriTnbcrlid)e  ©tccne. 

2)ie  SBunberjlimme,  ®?ä.  — n,  eine  wanbetnsmürbigc,  auperorbents 
lidje  ©timme.     ®  tie  ler. 

25cr  äÖunbcrflraud),  — ti ,  Sfj.  — ficaud;«,  ein  aupcrotbenttidber, 
wunberbarer  ©traud).  Sn  engerer  Sebeutung,  ber  9Jawe  eine« 
gropen  ©traui^eg  in  Ofiinbien,  megen  feiner  wunberbacen  äJerin» 
ber(id[)fcit  unb  (Sigcntbämli^f'it  im  fSSat^ötbum  (Quisqualis  in- 
dica  L.);  aui)  bcc  ®onbccling.  ßie  grudjtferne  beffelben,  meld)« 
lote  SRetiig  fdjmectcn,  tserben  oen  ben  Snbiern  aU  (in  murmtreibens 
beg  30!tttel  bei  Jtinbern  gebcaud)t. 

2>aä  SBunberflÜc?,  — c«,  SJj. — e,  ein  »unberbares,  auperocbentli« 
(f)eä  ©tücf.  ©tieler.  5n  engerer  IBebeutung ,  «in  fold)c8  JBiib= 
nenfiütf.  oÄumbecIanb  wollte  aui^  bai  5öunbecllü(f  fcf)en  unb  ging 
eines  MbenbÄ  in  bieSb<''tetlogc«(in  baSSübnengcjtübl).  Ungen.  (9?.) 

35ie  5ßunberfi'.cf)t,  0. 5»j.  bie  ®ud)t,  baS  unoctfldnMge,  bcft>8«  S5ers 
langen  r.ad)  SBunbern,  SBunbertbaten. 

SBunbcrfüd^tig,  —er,  — fte,  adj.  u.  adv.  eon  bec  SBunberfut^t  bcs 
baftct  unb  SaJunbecfucfet  jcigenb;  reie  axiij  barin  gegrünbef.  Sin 
tBunbecfudjtiäec  5DJenf(b.  » —  bie  entneiBte  rounberfiu1)tige9Senfc^s 
beit.«  SBJttiger.  SOBunbecfucf^tige  Seiten.  ©aoen  b. — feit, 
tcr  3u|ianb,  bie  Si^enfc^aft  einer  ^erfon  cbec  ©a^e,  ba  fie  muns 
berfüdjtia  ift- 

OXi)et  2Ömtberfud)tter,  —8,  SJj.  gl.  ein  reunbcrfli^itigeraJlenr^. 
. —  man  nennt  uns  ©djwirmer,  SolibäuSlcr,  .f)eu(f)ier,  5Bunber: 
fucl)t[er.'     eacater. 

SBunberfü^,  adj.  u.  adv.  aupetotienfliJ;  föp. 
Sr  looUte  fafi  »ergeben 
S3cr  ivunbcrfit^cn  Sffiebcn.         ab  i'itger. 

©ieSBunbertljat,  59JJ.  — cn,  eine  OHperorbentÜt^e,  »unberbote^baf- 
Sn  engerer  SSebcutung,  eine  aupcrorbentCdjje  Sbat,    »eld)e   bie   be.- 
fannten  Ätäfte  ber  Statur  öbetjieigt  ober  ju  überfleigcn  ftbcint,  «in 
saJunber  in  ber  engten  SSebeutung.     2Bunbertl)aten  verrieten. 
O  ,  bec  5Bunbcttf)(it!     —         Cobcnjlein. 

2)er  2BunbcrtI;itcr,  — i,  SWj.  gl.;  bie  — inn,  «ine  9)erfon,  »cli^e 
aSunbertbat^n  ecrrid;tet,  iffinnber  tfjut. 

SBunbcrtJjntig,  — er,  —  fic,  adj.  u.  adv.  1)  aSunber  tjucnb,  SJun; 
bert()aten  Di-rti(i)tf Hb ;  »ic  aucb,  SBunbcrfcaft  ober  Ärcft  SGBunber 
ju  tbun  befigenb.  Sin  trunbertbntigcr  fCJann.  Sin  rcunfcectf)a= 
tigcg  SRarienbilb.  2)  2ihS  tinet  SSunbcrfraft  bc«f£iepcnb,  in  einet 
5Bunbetfi-aft  gegrünbet.  Si-ae  tounbcrtljrttiöe  ^^iiife.  ©aeon  bie 
— feit,  ber  Suflanb,  bie  Sigenfdy.^ft  eine«  ^evfon  ober  ©adje,  ba  p« 
wunbcrtbätig  ifl. 

Saä  SSJuiibertI;ier,  — cä,  5B?J.  — c,  tin  trunbcrbare«,  auperorbents 
lidjeS  Sbier,  bfffen  3fnbticf  unb  ®igenfd)aften  SScrwunberung  ertcs 
gen.  Uncigrntricb  uiib  im  gemeinen  Sdjecä  nennt  man  a\xi>  irol 
(inen  auperorbentlictenanenfilienf  oter  aud)  nur  einen,  von  bero  i^iel 


^Nimbert 


789 


StßUttb^ 


g«eb«t  unb  ouf  ien  bie  Äufrnctffamteit  erregt  reirb,   «in  SBunbcr: 
thicr. 
X  25er  2Bunbertl)UCr,  — ?,  SOfj.  gt. ;  bie  — inn,  eine  Werfen  ,  wel^e 

SBJiintJct  t!)ut;    geio6iintid)£t  2Buiibcrtt)itcr ,  SSunberttatocinn. 
jC«§  2Bunbcrti)Un,  — i,  c  S^j.  bU  JCraft  ffiunber  ju  t!)un  unb  bie 
SSSitfiing,  Serridjtung  einefi  SBun^erS. 

Selben  ¥nb  tßHen  unb  SBiunberttiiiiti  unb  Seiten   unb  8ctbcn 
3Bar  f<'in  8fbin.     —         Äloj^ftocT. 
^ie  2Bunberfll^enb,  SPJj.  — «n,  eine  aujcrctbcntlic^c,  wuntecng»ür= 
bi^e  aiisjenb ,  unb  tUijcnbfjafte  ^anbfung.     »tSiefdbe  Äraft,  bie  bieg 
Caflct  1)itv:t'>!:aijte ,  —   gebt  it)r   eine   anberc  3iii!)tung,    gebt  ii)t 
anbcre  ©egenftinb«,    unb    fit    wirb  2i3unbcctuä«nben  eecci^ltcn.« 
Änigge.     (5R.) 
O  2)ie  2Jimt>er»crfammIun3,  S9fj.  — cn,  «ine  wunberbar«,  auper« 

orbenttic^e  SBerfammlung. 
^te  2Bunber»iole,    SBJJ.   — n,     bie   aöunbtrblume   (MiraWlis  L  ). 

31  e  m  ni  cf). 
SBunbctüofl ,  — er,  — jle,  eidj.  u.  aJv.   fefjr  reunberbar,  »on  »tclen 
SSiinbern  begleitet,  butii)  «tele  UBunber  auegeäeic^net;  isie  aucf),  mit 
»unbetnämürbigcn   Gigcnfctiaften   tevfe?)cn.     «Saj  »unbetuoHc  @(- 
biube  beS  menfci)ii<^cn  Seibes.'     Ungen.     (9?.) 
Diefct  unumfrfjränftc»  SSerten 
Gisiget  Un;nblid()(etten 
SBunbetoolIcS  Xbgrunbgtbal 
güUen  ©terne  fonber  3af)l.  fStciti. 

Sn  jenen  roanbtcooUcn  Sagen 

arug  (1(6  gar  »ielcs  ju.     —  engelfi^all.    (9J.) 

(Su4  gab  @ott  eine  tPunbcrvoHe  Softer.  <Bäjiiitt. 
^ert  ^üon  nimmt  mit  SanE  bie  tounberycücn  ^fänbec 
SSon  (eines  neuen  @tf)ü^ec8  ^anb.  3Bielanb. 

©A§  SBunberwaffer,  — 4,  SBfj.  u.    ein  wunberbare«,  wie  autfe,  ein 
wunbetroirfcnbcbaBaffet.     »Site  ni(f)t  fo  fcbc  —  wenn  bu  nitfet  Der; 
^tt  beinen  Sutt  im  SßunbcrtBafyet  gcfliUt.«  Senjci^etecnau. 
X>it  2Bunbct»cijen,  — Ö,  SBi.  u.    eine  att  aöeijen,  rocld)e  eine  Üb: 
art    bH    gemeinen  3Bci^eng    ),it  foin  fc^cint,    »icr  hii  fec^S  ^u^  f)o4 
»irb  unb   bei   reeldjct  bie   ^auptdtjre    (ti^   in   mtt)tere  ©eitcnibren 
tbeilt,     bab*"^    "^  "•''*  Äfcncr  giebt;     bo(^i   foll   et   lct*t    ausarten 
(Triticuni  compositum  L  ) ;     au(ji    -IBunbetEoin ,    2Bunbfraf)te, 
»icUiljriget  5EBeiäcn  ,   tuufenbfaltiger  SBci^en,    »ielfäftiger  SBeijen 
»on  'Smitna ,  von  litabkn ,  Bon  Sci'ufalcm,  Sß.iäen  mit  Sop= 
pelaf)tcn,  3fffpf)^i»eiä<",  Spreitrecijen,   SSed^felmeiscn,  ZinUU 
hjcijcn,  i£tiici)'.Beisen,  SJinijelnicijcn,  2:riiubeni»ei5en. 
O  25ie  SJunberroelt,  SJj    u.  eine  munbocbace,  wunbetoeU«  SDSelt. 
—     —     (alä)  ein  boI)fr  ffiilbnerg'tfl 
3n  feine  beitce  5Bunbecn)cIt  raid)  (djiof.     ©(|)incr. 
Sa§  SJunbcrroerf,  — (?,  SJJ-  — e,  ein  ou^erorbentlii^eSj  rounbern«: 
wiitbigf«   Sfijetf.     SDiefer   Sau   ift   ein   wabreö   SBunberwcrf.     Sie 
lieben  SBunbeilrerfe  ber  S(Sf(t,  roofür  man  aucf)  bie  (teben  SBunber 
fugt.     e.  53u».bcr.     Sin  2BunbecroecE  aus  etwas  matfeen,  ti  fe^t 
berounbcrn.     5n  engerer  Scbeutung,  ein  SüJerf,  eine  SBirfusg,  wel: 
dje  ftd)    au^   bcn  betannten   gjaturgefegen   ni*t   crttären   lä§t,     ein 
SBunber  in  ber  engten  SBebeutung.     Sin  SBunbetioetf  »crri(f)ten. 
O  S5aä  2ßun'>crnjcfcn,  — i,  ^i-  gl    ein  rounterbares,  isunbernS; 
»ürbigeä  SJBffen.     » —  irgenb  eines  ouSldnbifdjen  2ßunbec;T)cfen^.'' 
S.  'J).  9?i<I)tet. 
SBunbertBirfenb,  adv.  ein  SBunbct  wivfenb,  ein«  »unb«rbar«  aufen 
orbcnta^je  Äraft  jeigenb. 

2>ie  »Duntecroiifcnbcn  Sefe^e.     —         6(^iIIcr. 
jDis  SBunbctwitEung,  3»j.  — tt,    eine  WHnber*)are,  uianlerBoa«, 
oup.'rorbentlitf)«    äßirtung.      .'De  jliite,    mit  be»  et  \ptad) ,  t^at 
^unbecnjirfung.«    Sleipner.   (SR.) 
2)aS  2Sunb£rt»ott,  — ««,  S^J. — t,    «in  wunb«t»itfenbc8  SBott. 
etieUc. 


25a8  SBunberjetd^jen,  — g,  S^.  gr.  0  (Sine  »unberbarc  Srf^eiuung, 
0(8  äcidjen  einer  tfinftigcn  augcrorbentlidjenSegeben^sit.  ÜJlaJlcr. 
»«Kenfdibcit!  ^eiliges  unb  entaeibteS  Silb  ©otteS!  —  acmpet,  in 
Km  unb  an  bem  fi4  bie  ©ottbcit  äuerft,  unb,  nai^  2Bunbcrjeid)fn 
unb  'Brcp^icten,  juiegt  ju  offenbaren  njürbigte  —  bur*  bcn  @obn  !«■ 
^vrbcr.  ©0  nannte  man  ebemafjlS  aUe  «u§erorbentlicf)e  Cuften 
fcf)einungen  it.  ^ShinberäeiC^cn.  »)  3n  engerer  Sebeutung,  ein  SBun; 
berirert  ober  SBunbet. 

2)a§  SBunbftebcr,  — g,  SBJj.  gl.  «in  gieber,  retlihti  fi*  bei  iebet 
fi^weien  S.rrounburg  einjuHeUen  pflegt;  oft  audj  ein  gelinbet  fits 
berbaftcr  2fnfaa  bei  (äntjünbungen. 

SaS  SSunbglöcfcl,  — «,  99fj.  gr.  eine  bem  TOannsfdjilbe  ibnli*« 
^flanje  in  len  fdjattigen  Segenben  ber  italif(i)en  unb  Jflerteidjfd)«« 
2flpen  unb  in  Sibirien,  beren  SSlumen  oon  frt)5ner  rotber,  jumeilen 
QU*  weiper  gatb«,  einen  angenehmen  (Seru4)  ^ofcen  (Gortusa  Mat- 
thioli  L.). 

Sic  aßiinb[)eit,  c.  SRj.  ber  3u|lanb  ba  etma«  »unb  i|l. 

23a§  SSunbf)o(j,  — e?,  S^.  u.  ein  5tame,  welken  man  im  gemeinen 
Ceben  »ctfcbiebentn  StrSitc^en  unb  aäumen  giebt,  beren  ^olj  ober 
Siinte  bie  Äraft  SBunben  ju  beilcn  tjaben  füll,  befonbetS  baS  ^clj 
ber  @fc()e  unb  bes  Hartriegels. 

£)«r  SBunbtotjbaum,  (.  S?unbbnum  unb  2ßunb{)ot;. 

t  Z>et  2Bunbftee,  —6,  c.  S9fj.  baS  gemeine  aSunbfraut  (Anthylli« 
Tulneraria  L.). 

t  Baä  SBunbfraut,  — c«,  S8j.  — ftäiiter,  ein  9Jame  atttr  Äräiiter, 
»eidje  eine  SBunben  ^leüenbe  Ätaft  (jaben  ober  1)aben  foUcn.  Sej 
fonbers  führen  bicfen  Kamen:  i)  (Sine  litt  ber  ffläoablume,  b.^€  ges 
meine  SSunbfraut  (Antliyllis  vulneraria  L.)  ;  au^  -IBiinbflee, 
giDper  Jln^enflee,  geller  .^afcnftec,  SSruflfcaut,  rcilbe  aScfjnen, 
Swen,  ^cnbclroci«,  im  ,3i:iertbare,  Särentajcn.  2)  ®ine  Jfrt  btS 
e^renpreifes,  baS  Qiruntbeil,  ober  .&ctl  aUer  äBclt,  f)eibnifd)2ßunb5 
fraut  (Veronica  officinalis  L.).  5)  Sine  Art  ber  SicSneffel,  bie 
ia!)ri9e  Dic§ncffcl  (Stachys  annua  L.),  aud)  f leine«  5Scruffnut, 
©licbtraut  ic.  3fud)  eine  anbere  2frt  bicfeS  ®ef*:ed)te&  fübtt  bt«^ 
fen  SJamcn,  bie  gerabc  DiopiKlfcI  (Stachys  recta  L.).  4)  ©Ülbeit 
ober  beibnifdje«  Söiuibfraut,  bie  ®olbrutt;e  (Solidago  virgaurea 
L  ).  5)  25er  «Scbmerwurj  ober  fette«  .^enne  (Sedumtelephium  L  ). 
Jfud)  ein«  anbcre  %vt  beS  SSauerpfefferS,  ber  fried)cnte  SJfauecr 
Pfeffer  (Sedum  auacampseros  L.)  fü[;rt  bicfen  9tamen.  6)  Sin« 
jum  ®t\i)ieijt  ber  SafobSblumc,  beS  ÄreujfraufcS  K.  gebirenbe 
^flanjc,  baS  (jcibnifdie  SBunbfcaut,  au*  gülbcn,  ebcf,  gto^  2Biinb-- 
fraut  (Senccio  saracenicus  L.);  aud)  >^eilfraut,  @runbl;eil,  ^cil 
über  'cfll.-«,  O^adjtbeil,  «Steingünfel,  S3crggoIbrutbe.  7)  2>cc 
Sur(6raac:jS  ober  bie  Srudjwurj  (Bupleurum  rotundifolium  L.). 
8)  ©er  gelbe  gingct^ut  (Digitalis  lutea  L.).  9)  23aS  ^fennigftaut 
(Lysimacliia  numiüaria  L,).  10)  (Siner  üxt  brS  ^utlattut^  oec 
3(lpenf)uftattig  (Tussilago  alpina  L).  11)  Sie  äbrenfi  m  ge 
©ci):rar5H'uri  (A^taea  sj-Jcata  L.).  12)  Sie  M.illii'b?,  hte-  flci'tile 
SSurb!r>uit  (Bellis  perennis  L  ).  i3)  ©aS  ©ptingttauf,  bfr  gelle 
©pringfame  (Impatiens  noli-tangere  L.). 

t  Ser  2ßuntlatl;g,  —  e^,  fRg.  u.  bas  ^aaviQt  aJZai«tJa:i*tfraut 

(Hieracium  jnurornin  L.^ 

25aö  2BunbmnI)I,  — c?,  S»j.  — e,  bai  2S5unbenma?iI.  ©.  b.    ©iaft 

nieberb.  ©prägen.     (51.) 
2)a§2Bunbmitte(,  — «,  fi9f}.  gl.  ein  SBlittel  jut  .^eilung  ber  S3Sunb«n. 
£)ie  23unbinittclUl)re,  SJj.   — n.     1)  au  ec^ic  •.■»..  o.u  ^-unsm  s 

teln  (Akologie);   ojinc  SKe^rja?)!.     a)    Sine  ®*rift,    n;eld)c   bitfe 

fiebre  enthalt,  abhai-bfCf. 
SDBimbnarbi'g, adj  u. adv.  cen"Sunbennav6ig.  ä8a  «lerSBott.  1675. 
2^a^  SBiinbpflailcr,  — Ö,  SKj.  gf.  ein  'Jiflallcr  für  SBunb.-n,  bicfclt«n 

yj   beilcn. 
2>a5  SBunbpuIoer,  — i,  59?3.  3I.  ein  ?at»ct,  baS  asiut  bei  S8ct»un- 

beten  ju  ßiU.-n. 


235uttt)i: 


790 


2iBuft)e 


£)ie  SBimC'MUte,  S^.  u.  eine  att  tet  mmtt,  iw«l*e  «in«  ticiUnlc 
Äwaft  ^at.  .^       ^  ., 

2)ie  aSunbfatbe,  S^.  — n,  eine  ©albe,  SSunbcn  bannt  ju  *«iUn. 

©et  SBuntttaiiJ,  — c«,  SSj.  — trdnfe,  ein  Ztani,  wcld)et  Ui  gc. 
fabcfii^cn  Serwunbungtn   innerli«!)  9ebtaud)t  Witt».     2(  b. 

X5a$  SBunbroafTcr,  -«,  S^J.  gl-  "n  aus  SBunbtrSutetn  k.  abaejo^ 
genc«  aBaffec,  SBunben  bamit  iu  f)«ilcn ,  au«  @d)ußam|yer,  f.  b- 

(eau  d'Arqtiebusade).  .       nn    r 

f  £)ie  SBunbiVUrä,  S?J.  u.  bet  gemeine  Salbtian,  aud)  gccpet  SBat= 
ferbatbrian  !C.  (Valerima  officinalis  L.). 

ijer  SSunbiettcl,  -6,  SJJ-  fll-  t«  S«'**  e.ne«  aBunbatä  e«  übet 
ben  äufianb  änet  SBanbe  obct  eine«  SJern>unbeten  «®.e  ba  ^.*« 
Bctr^lingen  fcUcB,  aU  gele^tt«  Änsetgen  uub  SSunbjcttcl.«    j.  *. 

»cTsSunfA,  -c«,  ®5J-  SBfinfdje.       .)  Sin  SScrtangen,   be|Ten 
örffiUunJ  uPMwat  angenehm  fein   «utbe,   ab«   .reiche   ».c   n;d,t 
für  aeroifi  balten,   ia   felbjl   «et*«  unm6gli«  fem   tann.     ©o  fann 
man  ben  Söunfd)  ^aben,  feine  SugenbjaJjce  belfec  angercenbet  ju  ^a= 
bcn    ohne  baP  ec  etwas  J)ilft,  unb  o?)ne  baß  bas  ®eipünf«te  gefc^tel)t 
cbet  gef(^e^en  fann.     .«4  i|t  «in  bto^et  Sßunfd),  oon  bem  i«  wot 
(»obn  »eil,  bap  e«  ni(%t  beftiebigt  »erben  fann,   beffen  Sefnebt= 
gung  id,  au«  meit  entfernt  bin  ernllli«  ju  6egel,ren..  <Shy1)axb. 
linen  oergcbUc^cn  ffiunfd)  t^un.      einen  SBunfd)  erfüUen.      O, 
,»enn   bod,  mein  SBunfd,   erfättt  «ürbe!     Sd,  gebe  S^nen  meme 
bellen  SSünfd)«  mit  auf  ben  SQJeg.  9Keint  guten  5öunfd)c  begleiten 
eie      ©ein  5Sunfd)  ift  i^m  gctoäf)ct  werben.     Sr  t6mmt  meinen 
SBinfAen  äu»or,  er  ift  fo  aufmetffam  auf  Xlleä,  wa«  i«  reünf^en 
«nnte     unb   t^ut,   beforgt  es  nod)  ef)e  i«  eS  ipunf«e,   ben  Sßdnf« 
baiiad)   5upere.     «in   fccmiwt   5Bunfd)   (piuui.desidenum) ,   em 
autec  unb  gut  gemeinter,  beiT^n  ©rfuttung  aber  unmJglid)  oter  bo« 
fel,r  f«u)ierig  unb  unmat)tfd)einlid)  i|i.  (SS  ift  ein  fi:ommct5Bunf^, 
bap  bie  SKcpfdjen  fo  vernünftig  fein  ober  rocrben  motten,  fld)  niä)t 
mtf}t,  ol)ne  }u  »iffen  warum?  im  Äriege  äu  taufenbcn  ju  rocben  ? 
'  Md) !  bi«  }u  GSjavong  Äal)ne  . 
©diweift  unftcr  SSunfd)«  Kot^     «Dia  t  t^i  ff  0  n. 
«lit  na*  Wieb  eä  aud)  oi)ne  ^rtitel,  unb  bann  of)ne  Umenbung  ge« 
brauet,     es  geriet  i|m  nad)  5Sanfd)e,  f»  wie  et  efi  wünfd;et. 
)Die  ©crgfalt,  bie  i«  angewanbt, 
ifcein  ®lütf  na«  5Bunfd)  äu  giunben.       @el(crt. 
a)  Ber  (gegenflanb   eines  fold)cn  Serlangen«,    irie  ber  SBunf«  6e= 
■       jeidinet.     »aJJtin  ©«äfcr  war  mein  gröpt.t  SBunfc^,   unb  i«  fem 
©lücf.«      (geliert.  ^      mt-    rA.u 

2Blinfd)bar  adj.  u.  adv.  gewfinf(f)t  werben  ESnnenb.  »iyiinfd>bac 
iü  We« , 'au«  ba«  Unfmoigfle,   aber  ni«t  erfüttfrar.      »aeon  b. 

—feit  ? 

X25er2Bi'nfd)etl?ut,  -c«,  -butc,  ou«  ai«  SJ».  bas  Iffiun^ 
fd)elhi':td)cn,  in  bcn  sffiä^r«en,  ein  ^tt  ober  ^uf«e«,  buv«  bcffen 
isewegung  ober  »c.^cn  fogtei«  ein  2Sunf«  ,  welken  man  tfjut, 
iefriebtgt  wirb.  Uneigentli«  unb  in  ®d^erä  nennt  man  au«  einen 
febr  tleiner.  ^ut,     »cl«en  ein  Stwadifencr  trigt,    «m  ^iüunfd)tl= 

3k  ^aS  5Biinf4etrei5,  — e«,  ^-  — "/  ti«  2Bunf«elrut(;e. 

£it72BÜnfd)c(rutbe,  «fj.  — n,  eine  unter  acmlfcn  Umliänbcn  unb 
mit  abergläubif«cn  ®ebräu«eti  obet^Sctmeln  abgefdjnittene  ^afel= 
tutf-e  ober  au«  8on  SSefltrgbrafit  »erfevtigte  S!utl)e ,  beten  aSfwe= 
flung  nnb  Steigung ,  wenn  man  fie  auf  geir.ffo  :!ut  l)ält,  ben  Crt 
»erboraener  Sd^J^e  ob«  rei«baltiger  (Sm  unb  Kbern  unter  ber 
ttrbe  anaeigen  fott,  unb  beten  man  fi«  et.cmaU«  abrrglaubtf«er 
roeife  ^Äufi.i  im  Sergbaue  beti-nte;  'm  91.  J).  5Bi(frcte,  aBaf,t|a= 
getutbe ;  e^emaf)l«  au«  bas  5B»nf*elrci«.  »>e  3Bunfd)eIrutbe 
1«l4at  an,  wenn  fie  bie  geba4te  93ewegung  ma«t. 
SBÜnfd)«n  ,  v.  intrs.  u.  trs.  »erlangen  na«  ctr.aj  t)aben,   wie  «u« 


Supern,  beffen  Scfticbigung  ober  Xu^fu^tung,  fo  angenC^im  (ie  au« 
«Are,   entwcber  wo  ni«!  unmögli« ,   to«   fel)r  f«wietig   i|l,    ober 
au«,   nidjt  crnfliiä)  gewollt   wirb,   weil   fu   ni«t  gut  fdn   würbe. 
.  ©0  fann  man   etwas   it)ünfd}en,   baS   unmägli«  ifl,   aber   ni«t   e« 
crnflli«   wollen  unb  »erlangen.       ©0  fann  man  luünfiiqett  etwa« 
Hi«t  t|un  äu  butfen,    weil  es  mu^fam  ober  bcf«wcrlid)  ic.  ijl,  es 
aber  bo«  tl;un,  weil  es  notfjwentig  ober  gut  ifl.  Sergt.  SSctlvinsett, 
^efjncn ,  S5egei)f«"  't-     ©i<§  <»"  «in^"  ~>^f  iKunfd)en,   wünf«en, 
bap  man  an  einem  gewijTcn  Orte  gcgenssktig  fein  mo«te.     X  ei= 
ncn  ba{)in   rounfdjcn,   wo   btt   ^Pfetfet  widjft,   i^n   mit   ober  ganj 
Bon  fi«  weg  wunf«en.     2«   roiinfdje  fet)r,   bap   es  gef^e^'en   t^ag. 
Sr  rcünfd)t  es  ju  ^abcn.   3«  t^a«  eS  gern,  weil  ©ie  cä  n)i'infcS)en. 
S«  tvüufdjc  it)n  nie  »teter  äu  fe§ett.     Sr  roünfdjt  mid)  tennen  ju 
lernen.     äBefonSetS  mit  bem  btitten  galle  ber   ''Pctfon.     ©i«  iai 
grope  8cos  munfd&en.     einem  oielSuteS  ivimfcfjcn.     3d)  n3utifd)e 
Sfjnen  JlUeS,    waS  fi«   ein  SRenfd)   nur  immer   oetnfinftiger  SSeife 
tvunfdjen  fann.     einem  SlüsE  jur  JRcife,  ober  auf  bie  Steife  miirt-. 
fdjcn.     5«  reimfdje  mir  feinen  bcffetn  greunb.     ©onncn,  wel«es 
mit  ivünrd)cn  ji^nii«feit  im  SBegrijfe  ^at,   unterf«eitet  fi«  banon 
babut«,   bap   wir  babei  utt^eilen,   berjenige,   wcl«em  ein  gewiffe« 
®ut  ober  Übel  ju  at)cil  wirb,  ^abe  eS  »erbient,  unb  bap  es  fi«  cuf 
baS  SSetgangene  unb  ©egenwättige  bejicfjet,  n)ur.fd)cn  aber  auf  baS 
Vergangene  unb  ®cgenwdrtige ,  wie  au«,   unb  befor.berS ,   auf  baä 
3utiinftige.    Sm  O.  O.  fagt  man  ungut  9ciounfd)eu  für  gewünf«t. 
£).  85Jüttrd)cn.     £)ic  2Bünfd)ung  in  ben  3ufainmcnfe6ungcn. 
SEßünfdjenSivertf)  unb  SBiinid;cn§roürbici,  — ec,  — jJc,  adj.  u.  adv. 
»ert^,    wütbig,    bap  man   cS  wünf«t.       eine   tt!Ünfd)cnätv5rtt)e 
©a«e.    3d)  finbe  bie  ®a«e  fefjr  tpunfdjensnjucbig.     gür  baS  Icfttt 
lagt  man  au«  wol  n)unfd)iKÜcbig,  wütbig  bes  3Bunf«e«. 
3^t  werbet  Ijier,  fo  lang'  bie  'prüfungStage  wäljren, 
3li«ts  Sßünfd)ensn3iirbi3c?  cnt&ebten.     SBielanb. 
Son  bem  le|ten,  bie  ^Sünfdjcnsmiirbigfcit,   bie  eiget)f«aft  eine« 
Z)inges,   ba  eS  wünf«eiiSwürbig  ift. 
S5ünf(i)enäwürbig,  f.  Si]iinfd)«ii6irevtf). 

£>er  äiSun[cf)er,  — «,  S3ia.  gi. ;    bie  — tun,  eine  'Perfon,  wel«e 
etwas  wünf«t.     .SBie  beflommtn  ?Sunfd)ct  jittcrn.«     Sop. 
®er  SBünfdjcr  wäre  fejir  bereit 
9tc«  mebr  ju   tt)un.  äBielanb. 

X  25et  SBünfcJ)Icr,  — 9,  a^.  gi. ;  bie  — inn,  eint  ^crfon     it)el«e 
gern  unb  »icl  wünfdjt,   wcidje  bei  ®elegtnt)eitcn,   wo  man  ©lurt« 
wünf«e  abjuflatten    pflegt,    biefelben  abjullatten  ni«t  unterlSpt, 
aus  .ft6fli«feit   unb  g5rmli«fcit. 
SSunfcljJVcife,  B.dv.  na«  llxt  eines  2Bunf«c«,  in  gotm  cineä  S!Bunf«e8. 
©ein  SBcrlangen   reunfdjweife  4upetn,     einen  SScfe^l  njunfc^mcife 
auSbtiKSon. 
T>ie  SBunfct'Wfife,  0.  SKj.  in  ber  ©))ra«lef)re,  biejenige  SQSeife,  bur« 
wel«e  man  wunf«weife  alS  SKunf«  etwas  auSfagt  (Üptativus)'.  ®. 
SBcife. 
$JSunf(i)roiubtg,  — er,  — f"'  »dj.  u.  adv.    f.  ?E3ünf*cnä»ert{). 
t  X)it  QBupac,  Sfj.  — n,   im  9t.   SD.  ein   ©türsfacren,  wie  au« 
üfccc!)au}jt   ein   Sing,   ?Il'ett'cug,   beffen   .f>auptt!Kii  ans  einem   um 
einen  »punEt  beBegli«en  ■^tbti  be|lel)t,  £a|len  bamit  ju^eben.     ©. 
S?ippe. 
2>ie  SBuvbe,  S9Jj.  — n.     O  Sin  »»rjug   einer  9)erfon   ober  eines 
JDinges,   befonbetS  ein  innerer  SJcrjug.     einen  in   feinen   2Biirbeti 
liffen,  feine  SJovJÜge  ni«t  antaten,  fic  i^m  nic^t  a&fprc«en.  2)  Sin 
merf!id)er  äuperer  25orj«g  in  ber  bürgerli«cn  ®efellf«aft,  befonfcerS 
fcfecn  er  mit  einem  3Cmte   ccrbunben  ift.     einen   mit  einer  ©ürbe 
betleiben,     einem   eine   5L*iicbc  ert{;cilen.       eine  gele^jrte   SSucbe 
ertbeilen    (graduiren,    einen    fradum    geben),    J.  S.  jum   Doct?r 
nennen  ,   es  fei  nun  v-""  wirtli^'n  ober  jum  btope«  getitelte n.     3ii 
^ofien  SBürbcn  gelangen.    Seinir  SBucbcn  »jrluflig  etffJSrt  werben, 
etwas  unter  feiner  5ßürbf  a«t'n.    ©einer  Sb'itrbc  etwiis  »ergeben. 


^Bliebe 


791 


«Surf 


®ei|!tic{)«  ?EBucbjn.     33ic  für{lli(5c,   fSniäli^e»  taiffttit^e  SBJutbc; 
noßt  SBurbiiifcit  ungu»  i|}.     ©.  b.  " 

—  et  »«riäft  bip  SSücbe  ieS  ^tptnS  ,     83  0  p, 

k.  5.  et  legt  bif  aBürbc  b<«  $!fUts,  He  SRegiturg  nifb«. 
Unb  alle  bie  ^&t)ltt,  bif  Sieben, 
Jßie  bct  ©tettic  efjor  um  bte  ©cnne  fiJ)  flcttt, 
«mflanbcn  gcf^äfiig  bem  ^ettfdjer  bct  SCett  (ben  Äaifct) 
©ie  5ßarbe  beS  Jfnites  ä«  üben,  ©dSiiller, 
b.  (1.  bie  aSerricfitungcn  il)res  2tmte:-,  wobiivrf)  fie  SSoräiig«  i'ot  Jfn» 
kern  (;aften,  ouääuubfn.  Sn  »eitever  unb  uncijentlidjct  SBebcutung 
(1)  O  3"  ^"  a5u<!)fiabcnte(tnun?,  bte  SBJütbe  obec,  loetin  man  fo 
fajien  »iU ,  ber  SBorjug  eincc  nicl)tmaf)I  genommenen  ober  üerme^r= 
tenOröM  "o*  einet  nut  cinma^I  üenommenencn  (Dignität)  33utia, 
welche  5!Bütbc  butc^  eine  ßa^l  bejeidjnet  wirb,  bie  anseigt  wie  üiel 
sffla^t  eine  ®ti^i  genommen  ctct  »etmefjtt  ttcvben  fei,  unb  bie 
oben  tcd)tet  ^anb  an  ben  Suc^ftaben  gefc^ticben  mitb,  »on  Sütja 
SButbcanjciger  unb  Söurjedinieiger  genannt;  fütjet  abet  SBurb«; 
jetget  obet  2Surbc;aJ)l  unb  Süurjeljciget  mit  ©tut}  ju  nennen, 
(Exponent).  ©0  ifl  j.  58.  in  a"  -\-  x  ab,  bie  3a^I  2  oben  neben  a 
bet  SSJiirbeäciäcr  obet  bte  GSurbejiif)!,  nielt^e  anjeigt  bap  a  in  in 
äweiten  SBuibe  (Digjiität)  ftefje,  b.  ().  bap  bie  babuici!)  bcjci^ncte 
(Sxb^t  jmeimat)!  genommen  ober  oetraebtt  »otben  fei.  (2)  Sin« 
mit  einet,  bo^  nur  geiflfic^en  SBötbe  befleibete  »peifon;  in  ben 
jufammengefe^ten  Sitcln,  @n\  (Sf)rreiirben,  9BüI)!cf)iH)urbcn,  ^oi): 
ehnvurbcn,  ^od)an'irben  ic.  3)  ®et  2fue"brucf  bet  StBi'iibe,  fc»oI 
beg  innctn  ajccjugc«,  a(i  au<%  äußeret  ffiorjÄge  in  bet  bütgerliijfn 
0)cffllf(^aft,  im  2Cufetn,  im  Senefjmen,  im  @vc«$fn.  ®tnft  unb 
ißJiirbe  ^ett(cf)ten  in  feinem  SBittagcn.  SfUtt  feietlidöet  5Butbe 
fpred)en  (mit  Pathos).  SSürbe  fptic^t  aus  ben  etnflen  STOienen. 
Unetgentlid)  aud)  »on  bet  ©djteibatt.  Sie  Stürbe  in  bei  ©d^teib.- 
art,  bet  JCuSbturf  bes  ©efu^Ie«  bet  eignen  SBfitbe,  ober  bet  SEötbe 
beg  (Begenflanbcs,  uon  welchem  obet  über  welchen  man  f(f)tcibt. 

SÜBütbcIo§,  ndj.  u.  adv.  of)nc  SDBütbe,  bet  Sßöcbe  ermangelnb,  in  bet 
eiflen  unb  britfe»  Siebeutung;  rcie  aue^  bet  SÜSütbe  betäubt,  in  bet 
jteciten  Sebeutung  beS  JBorte«  SB.ürbe.     ®a»Än  b.  — igfcit. 

-2Burt>cn,  v.  I)  trs.  »)  >tc  %  2Bütbe  geben,  ett^ciJen.  SSit  einet 
SBürbe  betreiben. 

©(^ame  jietet  teniu  wib  «nb  roirbet  cbelen  man.    S.  SSarner. 
a)  3)e  Jfflütbigen,  füt  »ütbig  ai)Un  unb  bem  gemäf  beljanbeln. 

®ie  (Söttet  iBurbetcn  mi(^'«     —         4)  erb  ct. 
©ef)r  ungero6()n(i(}).     H)  >|ofc  ntr.   mit  {)abcn,   mütbig  fein,  iii) 
mit  bet  asütbe  »ecttagen.  »0  me  wai  tcicbet  min,  wie  fot  iä)  gebas 
ten?«    gRancffcn  SDlinnef.  —  2>.  2Burbcn.  2^.  — ung. 

O  2>cr  SSurbcanjeigcr,  —6,  SEUj.  gi.  f.  SBürbe  2)  (1). 

t  2BÜrbcrn,  v.  trs.  bit  aBi5rbe,  b.  b-  ben  SBctt^  eine«  ©inaeS  befHm= 
wen,  es  fdS)S|en.  -Da«  ®ut  ^wt  manauf  40000  Sf;atet  gcreurbect. 
X>.  5öurD»tn.  ®.  — itng. 

SBiirbcooU,  — er,  — fic,  adj.  u.  adv.  »oU  SSütbe,  forool  »iele  innete 
Jßotäüge  beftjenb,  al«  aud)  ba«  ®cfüf)I  betfcrben  äupetnb.  »tiet 
©4)wä<%Iing,  bct  ni^t  (latE  genug  ifl,  tiefe  (.fjetcfc^aft  bet  SScibet 
ibei-  bie  ©ittlit^teit  bet  SJIännci)  anjuetfenncn,  —  ftage  bie  @e: 
fd)i4te  be«  Sftittcrgeiffeä  unb  beuge  bulbigenb  fcas  Änie  Bor  bem 
3epter  trurbcüoHcr  aBeib!id)feit.«  J8enäel:©teinau.  . —  in 
»inet  »ucbeöoUcn  JSetbeugung.«  2)etf.  SSürbeooU  fistcc^en, 
fi^teibep. 

O  i>it  SBurbejal)!,  ?^.  — cn,  unb  ber  SBürbeanjctaer,  —i,  swj. 
gr.  f^.  2«i'icbe  2)  (1). 

SBurbl'g, — er,  — f?e,  adj.  u.  adr.  1)  SBötbe,  innere  Botjöge  ia-- 
benb.  Sin  mutbiger  UÄann.  T)anu,  bie  nStfjigen  innetn  SSorjüge 
ju  etwa«  b.abenb.  einer  ®ad)e,  j.  SB.  rine«  Jfmteä,  einet  Zuiitiä): 
nang  reiicbig  fein,   fie  wegen  feinst  öorjüfle  oerbienen.     ei:^  ju 

■  etwa*  tn'ürbig  mad^en,  fid)  baju  bie  nStfjigm  SJotjüge  Betfdjaffen. 
3d)  ac^f«  mid)   beffen  ni^t  »Wlo;;  •  25f8  C«bcs,    ^JreifeS   wücbig. 


5n  weitetet  Sebcutung  aud6 ,  burd)  feine  eigenfa^affen ,  but*  feine 
-?>anblungen  »ecbienenb.  Sr  ifi  be^  SobeS  ivui'big.  ®in  fdjwetct 
Strafe  ivücbigeä  SJerbtedjen.  2)  3n  ben  innetn  o^ei  äu§etn  aJot; 
ä'igfn  aegtünbet,  bcnfdbcn  angcmeffen.  Sin  fcl(^««  SBcttagen  ifl 
3t)rit  ni(^t  wurbig.  einen  ivürbig  bcbanbeln. 
—  unb  ocrtauftcn 

Ssncm  SSJann  bi^  in«  .^au«,   ba  tputbigen  ^tei«  tt  bejahtet. 

33  0  f. 
5n  biefet  ganjen  SSebeutung   ifl  ti  in  ^ufammenfcgungcn  fef)r  ge« 
btaudjtitö,     äDaocn  b.  — feit. 

SBüvfcigin,  v.  trs.  i)  gür  wütbig  garten  unb  bem  gemäß  bel;anbeln. 
einen  gro^et  ©(jte,  2fu«jeid)nung  »lubigcn.  et  Iputbigct  mi* 
feinet  gteiinbfd)aft.  ©ic  »lubigt  i|in  taum  bes  Änfefjcn«.  »Un» 
glucfgfaUe  finb  Seiten  uom  ^immer,  bet  uns  iinubigct,  bie  Junten 
in  Sugenb,  bie  in  un«  fdjiafen,  ju  erwcctcn.«  3tb.  a)  25ie  2Bötbe, 
ben  innetn  SSorjug,  ben  aBetf()  eines  2)ingcS  fd)ä^en ,  bcflimmen, 
einen  aUeiifdjen  unb  feine  .fjanbrungen  rid;tig  äu  reütbigen,  ift  eine 
fel)r  fc^wete  ©ae^e.  eine  ©^tift,  ein  Sud^  reutbigcn  (recensi- 
ren),  befiiramtet  unb  mcljt  fagenber  als  beiittl)cilcn.  JDic  SKünjen 
wucbißcn,  in  ben  SSünjen,  ben  ®ef)alt  beä  bajü  beflimmten  3J?e: 
talls  untetfut^tB  unb  befitmmen.  '  ein  ®ut  auf  4,0000  Sfjalet 
wutbigcn,  feinen  SBett^i  ä«  tiefet  ©umme  anf(!()Iagen;  wofür  man 
in  einigen  ®egenben  au(5  routbetn  fagt.  25.SB«rbiaen.  2).— ung- 
©.  b. 

S)er  SBurbigcr,  — 8,  S^,  gl.  einet,  bet  etwa«  wötbiget,  ben  innetn 
aScr-ug,  ®cf)alt  eine«  »ingeg  beftimmt.  j)et  SSürbigcr  einet  ©djtift 

(Recpnsent). 

SBürbiglicl),  adv.  auf  eine  wutbigc  2Cif. 

Sjii  2BÜrbigfcit,  S»}.  — en.  1)  ®et  3aflanb,  bie  gigenf*aft  einer 
^Jetfon  ober  ®ad)e,  ba  fie  wütbig  i^,  in  ber  etflen  Sebcutung; 
o!)ne  SDJer;täaf)I.  ©eine  SButbigecit  jum  Vmte  wirb  niemanb  be. 
Sweifeln.  3n  bct  jwciteu  SBcbeutung  gebraucht  man  gewS^nli^ec 
SGJütbe,  inbem  man  iitd)t  leie^jt  fagt  bie  SBuibigfcit  bc«  ffiettagens 
obet  im  Settagen,  fcnbcrn  bie  21Jiirbc.  2)  gut  Sßürbe  2)  ifl  cä  au(ft 
juweiten  gebtau(6t. werben,  fcttte  aber  ni^t  bafür  gebraucht  werben. 
»Satum  watb  it)m  gegeben  ber  SBunb  beä  gtiebcns,  baß  et  bem  Jptu 
ligtbum  unb  bem  fSoii  Borfle()en,  unb  er  unb  fein  ©ame  bie  pvit-- 
flerlidlje  SBurbtgfcit  emigric^)  ^aben  foUte.«  ©it.  4.5,  3o.  >i3u= 
JlinuS  fam  jum  Äaifett^ym,  ben  ®ott  tiä)t  auS  bem  Äotf)  ju  biefet 
b^cfiflen  Süurbigfett  et^jeben.«     Smfjoff. 

35ie  SBürbigung,  »fj.  — en.  1)  Z>U  ^gianblung,  ba  man  wörbiget; 
o;ne  SOJebijaijt.  2)  SDet  JfuSfprud)  übet  bie  SCürt  ober  ben  in» 
ncrn  ffotjug,  ®ef)alt  eine«  »tngeS.  SDie  ^ßiiubigung  einet 
©d)tift  K.  (Recensioo).  SSiele  -Bütbigangin  in  unfern  gtlefjtten 
3eitfrf)riften  fini  feidjt  unb  patteiifd^. 

O  25cr  25ürbncr,  — g,  STOj.  g(.  ein  aSort  wie  ^ftünbner,  eine  mit 
einet  SBütbc  bcficibete  ^etfon  (Dignitaire). 

A  SSurblimjita^ft,  adj.  u.  adv.  »on  SButbe  gleidjfam  umftta^lt, 
^of)e  Sßütbe  jcigenb. 

jDie  iBiitbumfitafjItc  ©i^iffetinn  »etfolgten 

Sefotgli^i  meine  Slicte  —  35'^u  t  f  (^e  t  SDle  t  f  u't. 

25er  SBurf,  — eä  ,  SWj.  SSurfe.  1)  ä^i»  .^anbiung,  ba  man  wirft. 
einen  Söutf  tfjun.  3wci  SSurfe  hinter  eiiiantcr.  ©'"  11"'^'». 
Ijeftigct  5öutf,  bii  ^anblung,  ba  man  mit  gvojir  ®cwalt,  .Kraft 
wirft.  S.efonbetd  »on  bem  SSJcrfen  mit  acürfetn.  einen  glüdfli; 
äjtn  SBurf  tbun.  ÜSon  bem  3urranbworte  tretfen  ifl  bet  3Burf  audj), 
bet  3u|ianb  bcs  ®ebiä{iten«,  »on  a:f)ietcn.  .punbe  »on  einem -ii?urf«, 
wet<6e  auf  einmabl,  ju  einer  ätit  gewotfen  obet  geboren  »otben 
finb.  2)  25ie  Slidjtung,  nad)  weldjet  eine  ©adie  gewotfen  witb, 
naä)  roeldjet  ftd)  eine  gcwotfene  ©atft«  bewegt,  einem  in  ben  Ißurf 
tommen,  lauffn,  in  bet  a^id)turg,  baß  man  öon  bet  geworfenen 
©ac^ic  getrcff^D  jBirb.  einem  in  ten  5fflutf  tommen,  if)m  i-cn  iin; 
gefdjjt  begegnen,  gem6f)nli(^)  mit  bem  Jlebenbegriffe,  baß  jenet  übet: 


^utfa 


792 


SlBiirfel 


^aupt  in  ^»ftiä«  aScwegu»«, 


SB.  fe^t  aufgebraßt  »ft»  oin  auß  2)aS  SSürfcIer},- — tS,  SKj.  — c,  ein  (Sti  in  »fitfcIfJsitiiger  ©eftaU. 

aK«tc  auf  ien  »•■•3«ä"'""'""  f'^*'  ""fä*^*"*' '**'  ^''    ''"^   **   *'''^"  äBefentct*/    bei  9tame   eines  Äupfcteiiefi   oon  erofeiürünet  gatbc, 

roalci*  cntJelten  mug.     ®«  i^m  in  ben  5Burf    tSmmt,     wenn  et  wenn    e«   f:>6    in    Jlcincn    SDütfem   finfcet  (.Cuprum  mineralisatum 

jctnia  iil,   bet  mi.5  («inen  3orn  fiifjlen.      5)  -tmj6.   Da«   3'nofTen  arsenicale) ;  aiii^  'ÄrfcnifEupfec,  «Dliuenctj. 

wirb    ebne  ane^tjabl.     ©in  2öurf  junget  ^unit.  bie  auf  Sinmabl  Scr  SBÜtfclfall,  — tS,  ©Jj.  u.  fcet  gatt  btt  Sffiütfcl  im  SSfitfcUpiele 

fit'njc'tffnen  ober   juc  SBcU  gebca^tcn  jungen  ^unii.    SSci  bcii  3a=  uni.  bei  aiibcrn  QSelcgenijcitcn,  roo  man  bvid)  bie  SKc^ttieit  bei  Vfu» 

aetn  reicb  bas  com  StBctfe  nieberäemorfenc  ober  niebctäerifcne  SCnlb  gen  auf  ben   geirotfcncn  aBüvfan  etwas  cntfcf)eibet.     Stieler. 

fcmcl  ein  SSHtf  aig  ani)  ein  Sitf  genannt,     »en  bei  bet  Äart=  S)ie  SBiirfelform  obet  2Surfcl3c{laU,  S»j.  u.  bie  gotm  obec  (Seflalt 

Ino^lerei  angeworfenen  Äal!   nennt  man   au<^    ben   9Burf.     iDatjet  eines  SS ürfas. 

auf  naITen  5Butf  mahlen,  auf  naffcn  Äarf  mablen  (ol  fresco  mal):  Sburfclfownie,    adj.  u.  adv.    feie   gönn  ober  ©edalt  eines  SEurfet« 

als   auf  (5inmat)t   geiscrfen   |u   roerbfn   pflegt.  fcabcnb.     giroas  »utfelförmig  fdineibcn,  juf({)neibcn,  in  aBürfel. 

S.  Selb,  na;^  SSurfen,  inbem  £5er  2Burfe(fu0,  — cä,  S9^.  — c,  (.  2BürfeI. 

rier,   fünf,   beim  ^i^un  ju:  aßarfelid^t,  SßürfelUd),  adj.  u.  adv.  einem  SBütfct  4bnti(%. 


len).      4>    ecDicIi 

eo  ji^it  man  »erfdjtebene  Einge,  5- 

man  eine  geipife  Ifnjafjl   }.  S.  brei , 


5ßurf 


ifiitg,  ad),  u.  adv.  SBürfel  enttjaUenb ,  bilbcnb,  ober  bie  ®efiart 
eines  SBüifelS  ober  mclircver  SSütfel  ^abenb.    ein  roüifeligeS  6rä; 
«rtli^eS,    in  (üejlatt  ocn   Sütfeln,    leittt  gefunbea  roirb.       StroaS 
tri:rfclij}   f:i)n.-iten,    in   Stijife,    »Cid^e  äSürfcl  bilben   ober  äSitr: 
fei  finb. 
O  25er  SSürfelin^alt,  — ti,  9?j.  u.  bet  Sn^ait  eines  ®ingcs  na(^ 
Sßüifetn   berecfenet,    es  fei   mm   nai^    SBürfclfuSen ,    SSürfeljonen, 
SJBiirfelrutt)en    ober  SBürfctmeiten    ic.  (iSer  Cubioinljatt ,   cubische 
3nf;«'.t  . 
rceidjer  baju  bient,  baä  Sßiff  auf  einem  gluffe  ober  in  einem  .fiafen    Q  2)aS  äBÜrfcIma§,  —ti,  S9äj.  — c,  baäjenige  iKaf,  ba  man  einen 
futjubringen;  er  rrirb  nimli*  auf  einem  »oote  in  eine  Jjinläng'.idje        gsaum,    Snf;alt  nad)  SBi'irfelfußen ,    »ütfeljoUeu  ic.  bere^jnct  (Gu- 
SBeitc  »or^baS  S^iff  »orauSgctradjt  unb  auegeirotfen;  barauf  wia»        bicmaj).     ®.  SCutfel. 
bct  man  baS  Äabe'.tau ,   reotan   er   befefliget   ift ,   ein,   fo   baj   bas    Q  T)ie  aBürfclmcilc,  S9Jj.  — n,  f.  2ß;ic[er. 

e^iif  nai)  bem  fünfte,    wo  er  feft  liegt,  bingejogcn  wirb.  2)ic  23Ürfelmotte,    SB^.  — n,    eine   2£it  SÄotten   obec  «o^tfaltec 

^aä  2i!urfanfcrtau ,    — c«,    ^i-  — «/    »"  ber  e(%ifffaf)rt,    ba»        pi,aiaeua  tesseU  L)). 
""  bünnfle  »on   aUen  Jinfertauen,  »cldjes  beim  SButfanfer  äebraudit    SCßürfcln,  v.  I)  intrs.    mit  SBurfeln  fpiclen,  ein  äBörfvIfpict  fpielcn. 


atei«  aus  ber  .panb  wirft.  Sei  ben  St-'bftilagern  beRef,t  ein 
SJipcnftSbe  aus  brei,  unb  in  anbern  gitten  aus  vier  ©tucten.  5) 
SDaS  fficrrseus.  »^niit  man  wirft;  in  einigen  einselnen  gduen.  So 
beifit  bei  ben  Sägern  ber  Staffel  ber  ©«weine  ber  S?urf ,  aurf)  baä 
«c'r."c!)e,  »0  bann  ber  £^bcrreutf  bie  obere,  unb  ber  Untcrrourf 
bie  untere  |)a!ftf  beS  äinirfcä  ift.  .,.,.-. 

£■16  SSiirfangcl,  S^.— n,  ein9lame  ber  Segeanget;  jum  Untrrfd^iebe 
son  anbern  Angeln,  bcfonbcrS  ben  gifdjangeln. 

äJcr  aSurfantcr,  -« ,  99»».  gl.  in  ber  ©djifffabrt,  eine  Mrt  ^nler 


äSic  wetten  ein  roenij  tDucfeln.  2)ie  ganje  5taiS)t  l;inbard)  mürs 
fein.  Um  etwas  ivurfoln ,  mit  SBücfeln  barum  fpielen,  unb  burift 
bie  aJte()tt)cit  ber  Äugen  auf  ben  gefallenen  SBürfeln  ben  ®ewinn 
beflimmcn  laffen.  äuwcilen  tuurfein  autl^  }um  Sobe  üeruvtljeiltt 
©oibatca  auf  bet  Stommet  um  ifjt  ßebea,  «»  ber  wcnigfl  SSäetc 
feiibe  bas  £eben  »stliert.  II)  trs.  i)  MlS  ScrofterungSwort  Bon 
iDUtfcii  ober  werfen,  imc^iniablS  werfen;  wo  co  in  einigen  ©e^ 
genbfn  für  tfi>rfo[n  gebraudjt  wirb,  «»für  man  in  anbern  au4 
würfeln  unb  rourfcn  fagt.  2)  S?on  SBucfcI,  würftlfocraig  ebet 
würfelidjt  ma<)cn.  SaS  ffirot,  bie  Semmel  roücfein,  in  SBürfel 
fdjnc'ben.  Sin  gcrcutfeltcr  3cug,  in  welchen  wücfflförmigc  Stellen 
gewebt,  ober  auf  weldjen  Seidjnungen  wie  SSurfcl  gebtult  finb. 
öin  geroücfeltcr  guf beben,  wcldjer  aus  tierecJigen  gleiiftfeitigen 
©tüctcn,  bie  eine  glädje  eines  2BütfelS  BotPellcn,  jufammcngefe^t 
i|l.  5n  ber  'pflanjenle^ce  ^eijt  ein  ©toc!  gemucfe'.t  (tesselUtus), 
wenn  baä  Caub  ober  ber  Untcrtbeil  bcS  StruuEeS  nic^t  jurörf: 
bleibt,  fontern  eine  Slacbe  ^interiS^t,  woburifc  ber  Qtocf  ein  wü» 
felfStmigeS  Jtnftfien  erhalt.  Uneigenflic^  unb  bid^tetife^.  etwa«  loüc« 
fein,  etwas  Iddjtjtnnig  aufs  Spiel  fegen. 

9iid)t  ?fn(lanb  nsbm  er,  «fnbrer  (S^t'  unb  SBüAe. 
Unb  guten  Stuf  ju  n)urfe(n  unb  iu  fpielen.     @  ä)iHtt. 
£).  tJBuifeln.     2).  — ung. 

«nb   einen   gu6  l}o(i   »ire ,     einen   ®ürfclfii§   ober  2Butfelfd)ul)    £)«  SSl'trfclfalm,   — e«,  »Jj.  — c,    eine  2£rt  ©alme.      »ei  331  öl. 

(GubicfuS  ober  ='d)uli),  einen  fold)cn  Staum  oon  ber  Eönge,   SSreite         Ic«    bie  adjt  unb  ä»anjig|le  ©attung  feiner  Salme  (Salmo  rUom- 

unb  |)6be  eine«  SotteS,  eine«  gu§c«  ober  einer  SHutfje,  einet  a»eir»  k.        beus   L.). 

«inen  SSürferscU,  einen  Söürfclfuf,  eine  «ffiurfelrutte,  eine  2Bur--    l5ic  SD3iu-fe[rutI)e,  9»i.  — n,  f.  SSBucfct. 

felmeile  (CuUcscll,  — ^fup  ,  — tut^e,  — meile)  ic  nennt  ober  nens    £)er  S!Burfelfc^)iefet,  — i,  S95j.  u.  eine  3Crt  be<  ©(Riefet«. 

nen  fann.  £>"  SBurfclfAul),  —ei,  SPfj.   — e,  f.  SBurfel. 

£5et  SBürfflbedber ,    — e,s9!j.  gl.    bet  Keine  SBei^et,  au«  weldjem    S)€C  2Bürfclfpat(),    — e«,S»i.  — e,    im  Sergbaue,    eine  Xrt  be« 

man  bie  5R5ürfel  wirft.  Spatb«,    »eldje  in  SBi'icfeln  ober  in  würfelfitmigcr  »effalt  bric^} 

£)a6  aBürfclbein,  — e*,  3»j.— e,  in  ber  3crglf.,  ein  Sein  beS  Cbcr!     _  in  ©teijermarf  Svogja^n. 


Sie  Surfbcwegung,  SfJ.  n.  biejenigc  «Bewegung  eines  ÄSrpetS, 
weldie  cntfteljt,  wenn  et  8«>»otfen  wirb,  unb  weiße  einen  Segen 
befrfjreibt. 

2)cr  Söürfcl,  — 8-  ®fj.  gl.  ein  Äirper  mit  feßs  gleidicn  giddien 
tingefßlofTcn,  unb  ad)t  @*en  ^labenb,  weldje  fämmtli*  recfjte  SEintel 
bilbcn  (Cubus).  (ginem  ©teinc  bie  «eflalt  eines  5Bürfc(«  geben, 
i^n  SU  einen  folße«  Ä6rper  ju^auen.  iDer  5Bürfc[  an  einem  ©iiu 
lenfluble,  ber  einen  folßen  Äfrpet  bilbenbe  .^aupttfjcil  beffelben. 
SBcot  in  SSütfel  fßneiben,  in  ©töcfe ,  bie  bann  fo!d)cm  Äörpet 
ibniid)  finb,  wo  es  mit  bem  ridjtigen  Serbältni^  nid)t  fo  genau 
genommen  wirb-  Sn  engerer  »ebeutung,  ein  Heiner  Äirpct  blefer 
"Ktt  oon  ;^ncßen  ober  ©Ifenbein  ,  belfen  glätten  mit  3a^len  obet 
gjur.Eten  (^■"9^")  »frfeben  jinb,  im  91.  ©.  Sacl.  SBlan  bebicnt  f!(§ 
iwei.-r  ober  bieiet  ic.  foldjet  fleinct  SSüvfcl  äu  manßertei  ©ptelen, 
woburd)  bie  gnebst)cit  bet  Xugcn  auf  bea  obern  glißcn  bet  gcroors 
fenen  SDJürfel  @lüct  unb  ®eroinn|l  entfdjicben  wirb.  J5a  man  ge: 
n)6bnliß  mit  boppcitem  SEörfel,  b.  b-  J»"  SBtJrfeln  fpiclt,  fo  nennt 
«tan  bie  StBürfel  aud)  +  ScppellTeine.  Un;igentlid)  ift  bet  SBütfei 
(Cu'.)us)  ein  SRaumma§,  wcldjes  gleid)  oiol  in  bie  Singe,  in  bie 
»reite  unb  in  bie  4)J^c  beträgt,  fo'bap  man  einen  9taum  unb  ein 
SVafi  betreiben,  welcber  ober  weld)eS  einen  gii§  lang,  einen  gug  breit 

'       "^  _       ^      .       .  .  -     _         Cmt-C.c.c      -v Cn>.'._c.rrj...I. 


fup<S,  welieS  bie  dSeflalt  eine«  SL'iirfclS  i)it  (Os  cuboideum). 
£'a5  2Biitfclbrctt,  — c«,  ^i-  —er.  «'«  »»ett,  ein  ®er«t^,  auf  mel.- 
<%ein  man  würfelt,  mit  SBfitfrtn  fpie'lt;  ein  Sömetibcett, 


£?aS  SEürfelfpiet,  —ei,  9!j.  —t,  ba«  Spielen  mit  SBJurfeln.  ZUtt 
üOBurfelfpiei  oerbieten.  Dann,  ein  gewiffes  ®oicl  mit  ^isftla,  ber« 
gUi((cn  es  mehrere  giebt.     Sin  SSucfelffUt  (fielen. 


333üi;fe(f 


793 .  Surft 


S)(X  SBlitfelfpieict,  — *,  IWJ.  gl. ;  feie  — inti,  eirtt  ^etfon ,  mtiäjt 

ein  aButf«Mj)iel  fpielct,  mit  Jffiütfeln  fpicict.      Stif>i). 
£)et  SSurfelltein,  —ei  ,  ÖPJ    — i,  ein  gcirürfe.ter,  in  ©f ffalt  eine« 

aBüvfels  äUsjf^auenfr  Stein. 
XltX  SBÜrfcltntf ,  —es  ,  SKj.  — e,  ein«  2ttt  SalfeS  obec  ZMpiati, 

weUjct  iBÜifelföcmig  obev  in  SBütfeln  bvi^^t. 
5)cr  SßürftUtion,  — eö,  2^.  — c,  eine  Krt  besSfconee,  tscldjcc  trüts 

fcifo.'mij,  ober  in  SButfcln  itii)t. 
jDer  SBürfi"ttif4) ,  — e^,  a»j.  — c,  ein  Sir(f),  cuf  n)?I*:m  man  wucj 
feit,    ein  SBücfel^iel  fpieUt       . —   er   fei   als,   ein   ©lecE   (falft^ce 
epicict)     »om    SSurfiitifil)    beä     SJet^iagi'.iiTes     aufäejlanten.'» 
S5e  n  je  1  =  S  tccna  u. 
2>cr  EBüvfelöogcl ,  — ^,  SBj.  — »ogel,  eine  3frt  Sai^tfaltei:  (Fha- 

laeiia  cjuadra  L.). 
SBiltfelwetfe,  adv.  nai)  aSürfeln,  in  SBfirfeln.     SleetbeeE. 
®  Sic  SBürfclrourjcl ,  Wj.  — n,  in  bec  gtot^iDunäglc^re,  bie  SBw: 

sei  einer  aiiiirfeljal^l  (Cubicrcurjel).     6.     @.  «i'UtfcIjaf)!. 
®  ^e  S3i;rfe(jai)l,  eine  burc^  i^ee  eigene  ©esicrtjatil  oetuielfaltigte 
3a*)l,   (CubicjafjJ  ober  Cubus).    6.      ©o  ifl,  tucnn  man  3  burtfc  5 
tcroietfjltiäit,  bie  Summe  g  bie  ©eoiertja^l  con  9,    percioifaltiijet 
«an  bitfe  mit  bet  ©euiertj;?'!  9,   fo  fömmt  27  ^crauä,  irel<fec  lie 
ißjücfetjafil  »cn  3  ifl;   bicfeSliegt  beriVlben  äu  ©runbe,   ifi  gieitfe^ 
fam  bie  Söusjel  bcrfeiben,  unb  rcirb  ba^cr  5Burfeinn'iräel  gettannt, 
aofiir  man   beffer  SÖutädjaljf  fagt,  meil  bJburd)  ber  aScätiff  3it)l 
fojleid)  mit  angegeben   unb  jugleic^  bo^  SOäort  fürjer  unb  »ejjllau« 
tenber  reitb 
O  2>€r  23ürf«(50ll,  — cg,  «Kj.  — c,  f.  SBarfel. 
t  2ßurfcn,  v.  trs.   für  werfen.     3«  engerer  S^ebeufung:    1)  ©urc6 
2B«fen   reinigen;    ge«)6|)nli(^r   rourfeln,   »reifcln.       2)    3n    ber 
©djifffa^it,   ten   SBurfanEer  a«6»erfen   unb   bj«   Sd)i|f   »etmitteJil 
teffeiben  fortfdjaffen.     ©.  5Scrpen.     2).  SBuifen. 
S)ie  Siäutfcrbc ,    SJfS-  u.    bie  auegetoorfcne  Stbe  beim  ©raben  eineä 

aStiiiüKnS,  bei  ^ieöirog  eine«  ®tabenä  ic. 
2)tc  SSurffcfftl,  9}j.  — n,  f.  5Si:;frietpen. 

®aö  2i^urfc;ani,  — eä ,  ?9Jj.  — e,  bei  ben  Jif^ern,  ein  Fegcl:  ober 
triivtcrffimiges  SJorn,  rrel(l)eS  cn  bem  treiten  Cnbe  mit  Steifugeln 
»£r'«!;en  ift,  fe  fcap  ts ,  auf  lie  Ctfrfiäcl;e  bfS  SBaffete  geiootfcn 
«tet  ausgebreitet,  fd;nclt  ur.terflrift,  unb  aßc  5ifd)e,  ictldjc  in  bie: 
fem  Augenblicke  barunter  (Inb,  einf:;iie^t;  auc^  taä  SButfne^,  in 
einiiien  Segenben  bie  25iurft)aube. 
4Da5  2Surfgeri5tl),  — ii,  5Kj.  — e,  ein  ©eritb/  wel4es  man  wirft, 
«ber  beffen  man  fid)  jura  SBerfen  bebietit.  ®o  tann  man  eS  fo;ro[ 
•onSc^Ieubern  als  aat^  toaSSiirffpiegen,  in  aUgemcinen  gebrau«()en. 
—         —  allJin  niJ)t  fc^önerec  Bilbung 

■ßaben  ein  SBurfgjrÄi^l  U  unfre  Xugen  gefeben.      SBo^. 
A  ®n5  SBiirfgcfd^O^  ,  — fTcS,  S9fj.  — ffe,  ein  (Sefi^of ,  roelt^eg  auf 
ben  geinb  gnporfen  »irb,  j.  SB.  SDäuiffpiege  u.     iDaS  Jugeolf  (ber 
•Deutfdjen)  perfpreifete  »iel  SQJutfijcfc^C'ITe.''  ßcnejii.  (9{.)   ©tie: 
let  hit  "SBurfgewetir  bafür. 
O  J><'ö  aSurfgefctiÜIJ,    — «5,  SKj.  u.    Sef^i'i^,   burt^  »elt^e«  Der= 
mittelfi  einer  großen  sSc^neUftaft  aUecIei  (SefdioJ,  ats  |)fei(e,  ©pies 
pe    lt.    au^   ©feine   unb   Somben    auf   ben    Jcinb   geworfen    ipuri 
ben    unb   ircrbeü  (Ealliste,    Catapulte  !C.);    awi)  baÄ  Sßlltfjeug. 
Ca«  *;IlHirfi.efd;ij(j   geg:«   ben    geinb   fpiclen  laden.       3n  foljenber 
SteUe  ifl  e«   aud)   uneigentlicf)   gebraucht:    .'SSie  fijneU    fonnte  baä 
SBucfgefd)!'!!}   feine«   unbefangenen   encrgifdjen   (frafteotten")  (Seiflc* 
ibt    ganieö    .Jvunflgebiute    in    Xf4c    vern>anbeln°   ic.      IBenielt 
©  ter  nau. 
2)Q§  2Surf>?e»»el)v,  — e« ,  ^Pj.  — e,  f.  SBurfocftbog. 
Ser  ÜSurfiiaffn,  — «,  S9)g.  gl.  auf  ben  erfjilfen,  .^afen,  wel4e  auf 
bai  feinblic^r  ©4<ff  >    in   ba«   SauroecC    beffelben  geworfen  »erben, 
um  baffrlbe  an  ftd)  ju  lieben  unb  ju  entern.    . 
j&ie  SBurfbaube,  5BH-  — n,  f.  5Butfäorji. 
fiam)>c'«  XBittecb.   i.  XJi. 


2>er  SS  ur  ff  reife! ,    —i,  «9?j.  9I.    ein  Äreifet,  wrt^en  rasn  bre^en« 

wufr,  toie  j.  «5.  ber  SBrummEreifel.     ?R   Ä  tarn  er. 
25te  SBurftcitcr,  «fj    — n,  eine  leidite  Ceiter,  »eli^e  man  leiijt  «a 

etrais  cr.iejc,  otec  j.  35.  eine  Si:;*ieiter  auf  ober  an  etwa«  »irft 

unj  btfe'.i^:r,  um  aufiufuiJcn.      ©tielct 
2)cr  i:I;ürflcr,  — ?,  ^.  gi.  einer,  bet  »ücfelt;  befoeberg,  bet  tait 

SSSöifeln  ipieiet. 
2>er  aSurfting,    — c«,  »^.  — e.      1)  Sa  ber  83Bt»;tt^f(f,aft,    ein 

©dimarm,    «?fl(ter   tin  >inem  alten  »lencRJtcc!.'  g.rocifeii  cb«t  ab: 
gcl.'jt  Wirb.  2)  Sin  Slaaie  ber  Crfe  ober  bes  9J6rflin3ä  (Cyprinu» 

orf-u  L.). 
®a§  iSitrfttcö,  —c«,  SWj.  — e,  f.  ^urfg.un. 
25er  ißuvfpfcil,  — cä,  »Jj.  — e,  ei.i  ?Jftil,  welker  auf  efreas,  be^ 

fonfters   auf  einen   geinb   aug   ber  ianb  geworfen ,    ober  aa<ij  tar^ 

ein  SBurfjeug  fortgetrieben ,     Rid)t  ceniiittelil  bis  SSojens  gcfdjj^J'.« 

wirb;  bei  ©tieler,    öcr  SEcrfpfvMl.      SaSfeJtfdjoS,   »elijcs  mam 

(»uf  einen  SSaafifd)  »irft   (,tie  Harpune),    fann   raan   a\xi)  SSurf= 

Pfeil  nennen.       ,3)ie    Trabanten   bec  S^iemi»  brduten  bera  gefeftgej 

btnben    Snnetn    mit    ben  .SButpfeilen    bes    Gober.«      Benjcl. 

©t  e  rnau. 
2)<?r  aßurfriemen ,  —6,  SKj.  91.   in  ber  JalfenSeije,    ein  am  gupe 

be«  nod)  niH)t  abgeci^tetcn  öalfen  bcfeftigter  Kiemen,  j^n,  nac^be» 

et    gercorfen    »erben    ift,     bamit    »lebet   au   ^^   }u    jie^icn ;    bie 

SSurffffTel. 
rie  SBurffdiaufel,  «Kj.  — n,  eine  ©t^aufel,  etwa«  bamit  ju  fajfe« 

unb  JU  Wfrfen,    »on   fi^   Ju   fdjleubern.       SefcnberS  in  ber  Banb; 

ttittl;fd)aft,  bie  gebohlte  ©djauf.-l,  bag  ©ctreibc  bsmit  su  woifeln. 
Sie  Söiirffdjeibe,  S»ä-  —  "-   ""«  f^-'ne  metcaene  ©c^ribe,  at\i,t 

jur    Übung    unb   $um   a?ergnügen    nae^   einem  Siele  geworfen  wirb. 
aSefonberg   eine  fold&e   ed.icibc    iti  Un  alten  ®rifc§fti  unb  Si6mera, 

wellte  ein  £o(5  in  bet  SSittc  platte,  [in  bie  ^äbe  9«fd)leuteit,     i^nb 

|b;im  |)erunterfaUen  fo  aufgefangen  »urbe,  baf  man  mit  ben  ^'w. 

btn  burc&  bag  !c(^  fubt  (Difcus). 
2>ic  SJurffc!; lange,  39?j   —  n,   eine  Jttt  ©^fangen,  wetdie  ft(^  mit 

6(^)ncaigteit  glcic^fam   wirft,  fcttf^ieft  (Anguis  jaculus  s.  jacu- 

lator  L  ). 
J)er  SBurffver,   — ee,  ^.  — c,    ein  ©^ec,  »eli^ct  auf  ben  geinb 

gjwcrfen  wirb. 
2)cr  SßiirffpieB,  — e^,  Sfj.  — e,  ein  ©piep,  weiter  auf  ben  geinb 

geworfen  ift,    unb  an  weldjen  oft  eine  ©d^nut  ober  ein  SRiemen  be-- 

felligt  ifl,  benfelben  batan  »iebet  jurücfjujie^en ;  bei  Stiel  er,  ber 

sperffpiep. 
£)er  SBurffpic^träger,    — e,S»}.  «l.    einet,    bet  einen  aButffpiel 

ti.igt;   bffonbcti  ein  Ärieget,   bet  mit  einem  Sßutffpiefe  bewafnet 

ift.     ^unte.     m.) 
^ix  2Burfjlein,  —«I,  1}^.  — e,  ein  ©teiii,  we^en  man  wirft,  6«= 

fenberi   weld)rn    man   au<   ober   mit   einem    SSurfgef^cffe   auf    be« 

geinb  wirft.  Tinii  nennt  man  wol  rnnbe  .Riefet,  weld^c  jum  @(i)leu: 

betn  aus  ber  ©c^leuber  btoudifcar  finb,  Sßurfficine. 
SBurfllretfi'g,  adj.  u.  adv.  bei  ben  SB^bern,   Streifes  am  SBurf  ober 

eintrage  |ab(nb,    welt^eg  ein  geilet  eines  Q^webe«  if.      Srif^. 

iDaoon  b.  — feit. 
5tc5f:£!ie  2Burftafc(,  SWj.  — n,  ein  ©pirlbrett,  cber  eine  Safef,  auf 

weltbet  man  mit  2Bfivfeln  fpidet.     grifc^. 
SDie  2ßurfrocl?r,  SWj.  — en,  eine  SJebr,  wei^e  geworfen  wirb,  j.  83. 

eine  Söurffpieg.     5B  a  g  ler  SB  6r  t  er  b.   1675. 
SBurftreife,  adv.   nac^  SBurfen,  in  SBiirfen,      Ca«  Selb  tturftoeife 

jäMfu.      ®.  Si'iirf  4). 
!Dte  äSurfnjcite,  S»j.  — n,  bieSSeite,  bie  «ntfetnung,  in  rael^ie  «bet 

bis  ju  weldier  man  werfen  (anu. 
J>aä  SBurfseug,  — eä,  S»j.  — e,  ba«SBurfger4of.  .5Butfjeug,  arms 

btufl  —  unb  anbet  Sefdjüj.«  3ütid)erißibel,  iStacc.  6  (K.) 
SRit  Sijurfjcui  allet  %Kt  Ui  A6nig«  S3ut2  i»  ^i^rmen.  £ürbe. 

iOO 


SBurrl 


794 


^avarm 


Uni  ffiurfuntg  unb  Sofi^oJ  (wirb)  nacf)  fcftn  tffcro^tfit 

Unb  itnoerumbifcii  Si)tii  bcä  tl3aa<«  Ijingefdjajft.      ^au«;salb. 

O  Sfl§  S^uvfyiel,  — c-o,  ^5.  — c,  bas  ^Ul,  na^i)  nn<ii<m  man 
wirft;  unb  in  toeitcrct  unb  unciijentlidjer  SSibcutuna,  nai)  i»eld)cm 
ebtr  auf  »elftes  man  feine  Jtngcijfe ,  JfnfoHe  rid)tct.  »3()ni  bicn; 
tcn  poüjmt  unb  2fccife  jum  5Siufjicl  feiner  Saflctangcn."     Ja  IE. 

£>cr  Si'iirgapfel  (SBiugtapfel),  — ^,  ??J*,.  — äpfcl,  «ine  Sorte  2fpfe(, 
an  weidien  man  tf)te6  fc^ted^ten  (Scfc^mactä  weaen  »ocgct;  bie 
Süryfcirn,  eine  foidje  äBirn. 

Sie  SSSürgbirn  SBütäcbint,  S*}.  — cn,  eine  ©ottc  fc^Icdfitei-  S8ir: 
nen.     ©.  SBürri.'.pfcI. 

A  ®'i^  2Sürgcbcil,  — eö,  53rj.  — e,  ein  SSeil  a[«  Setfjeua  3»  «"1= 
gen  ober  ju  tobten,  bag  SSocbbeil. 

—     eis  auf  fein  !?e6en6jiel  1 

©er  Sob  bas  SDßurgcbcil  geft^iiffen.     «Slö  t)  Ipf  ort. 

25af  SBurgcftraÜt,  — cä,  S9?}.  u.  bjg  Ärcusfcaut  (Senecio  vul- 
garis L  ). 

2SuigC!t,  Y.  trs.  1)  iffiorgen  macfjcn,  burd^  garten  an  ber  Äefete  bcr 
Sefaljt  beS  @r(!i(fen8  auefeftcn  unb  bent  ©rjiüen  na!,'e  bringen, 
Sn  tiefem  Sinne  wirb  ei  in  bcr  Sibct  5SJlattf).  iS,  «8  gebeaucbt: 
»Unb  er  griff  if)n  an  unb  roüigtc  i^in  unb  fprai^:  bcjafjle  mir,  real 
bu  mir  f(^ulbig  bifl,  ba  fiel  fein  SRitEnedit  nicber  unb  tat  i^n«  ?c. 
Uncigentlid)  i)eift  bei  ben  Seueraetfern,  bie  Sdjniäimer:  unb  Sia- 
fetenf)ulfen  rourcjon,  wenn  fic  biefclben  an  bem  einen  gnbe  mit 
aSinbfaben  ftavf  äufammcnöiefjcn  ,  fo  bag  nur  eine  fidne  Öffnung 
blei&t.  2)  SBovgen,  ober  eiitjorgcn  raaijen  ,  buri^  SBcrfdjiieiiiing, 
3uf(jönutunä  ber  Suftrüf)rc  tobten.  ©.  SBofßfn.  5n  ben  Äiicficn 
einiger  ©egcnben  tvurgt  maii  bie  Saubcn,  inScm  man  itini-n  bcn 
Äcpf  i;mbr(ft)et ;  aud)  gebraucht  man  «6  »afelOjl  in  weiterer  SBebfii: 
tung  »cm  ®(J)(aditcn  aiibereg  geberotefjcS.  3n  bec  t)3i;ern  ©d)*«'!'' 
ctt  getraudjt  man  ti  für  tctten  üOerljaupt,  mit  bc.m  Kc^cnfcfgriffe 
iit  Sangfamfi'it  unb  ®rJi!f:.:r,Fi-it,  inbem  las  Sibten  burd;  2üav; 
gen  lingi're  ^tit  ctfcrS-ert,  atä  eine  anbere  2irt  ju  ttotcn,  ur.b 
bie  größere  @rauf:niEtit  bes  SSürgenben  bcrecifet;  fc»o!  »cn 
Sfnenfd)en  aU  »on  2f)iercn.  ©er  geinb  brang  in  bie  Statt  unb 
mi'irgte  3nicS,  was  ffi-ibcrftanb  leiflete.  Scr  SL'clf  roürgct  baä 
8amm.  3n  »teitcrer  Sebeutung  gebrauchen  eg  bie  Säger  oon  ben 
•^unben,  wenn  |te  ein  S()ier  tobten.  Tiüä)  uncigentüc^  »om  Arie; 
«e,  con  ©eui^en  k. 

—     wo  bie  ®d)la(^t  no(^  würgt.     Äretfc^mar.    (9?.) 
tiäi  ^ä^voext  n'urgte  ^itU.      äßo  es  ou4)  al$  fSrmlic^eg  3u|}anb: 
»Ott  Bcrfommt. 

SBeie^er  5»orb         —         —         — 
SBürgt  ie^o  weit  unb  breit.     ©dt)ubr.  rt.     (SR.) 
Unb  bcn  gefä^rliü;cn  ©üb,   ben  Satcr  roürgcnter  ©cud;en. 

®tefete. 
Sn  »fttctcr  uncigentlid)<r  SSebeutung  gebraud)t  man  in  ©c^leficn 
trurgen  con  etmas  |)er!)em,  j.  S.  uon  unreifem  £>bile,  roenn  es 
bie  Äc{)(«  gtcidjfam  }ufammenöief)et.  Saä  Obfr,  bie  fflirne  aMugt. 
3)  ©urdj  SBürgen  bcreirfen,  mat^)en.  ©ic§  mi5bc  tvurgcn.  »,3um 
ai;rannen  ber  agiere  ftdj  wucscii-"  3a*arii.  +  ©id)  »on  einer 
©anbbanf  lo^reurgeii,  bei  ben  GIbfd)iifern ,  mit  großer  Mnftren= 
gung  baoon  loeavbeitcn,  »0  eS  aber  au«  anrfen,  tuerfcn  uerberbt 
ift.     25.  ffiütgcn.    £».  — ung. 

iCtx  SBÜrc^cngel,  — d,  ^j.  gl.  i)  Sin  jum  SDJürgen  ober  Sobtcn 
abgefanbter  Sngel,  j.  33.  ber  jur  Söbtung  ber  Srligeburten  unter 
ken  ägiptern  abgefanbte.  »SSlicfe  ^n ,  —  auf  bie  UmrifTe  ber 
.|>£uptbi5mcnen ,  bie  wie  SBürgcngcI  über  ba«  23afein  I)erfa()rfn.« 
Säen  j  e  l  :  ©  te  rn  a  u.  2)  3n  ber  9laturt)Cfd)rcibung,  bev  5tame 
cerfd)iebencr  Sljicre:  (i)  ©in  9{amc  be«  ??eunt6bte«S,  »eldjer  aud) 
SBürger  genannt  wirb  (Lanius  excubitcr  L.)=  <Stne  anbere  2Ctt 
»rirb  SBüracr  mit  bem  tft^Iic^er  Sficfen  genannt;  ber  rctljföpflgc 
SZfuntJbet  (Liuius  ccUurio  L.).      (2)  ©in   9lame  be«  SBa^telfal-- 


fen   (Falco   laaarius   L.).       (3)   S>it  5Riefenfd)iange   ober   Jfbgott: 
fd)Innae  (Boa  constrictor  L  ). 

2)cr  2Surgcptaf3,  — es5,  !Bj.  — p£d6c,cin  ?la|,  auf  n)eid)cm  gcn)ur= 
get  ober  gcmovbet  mir*:  objr  murcf. 

Kennt  auf  ben  SBürgcplnl,  mo  Säfarg  (5nbc  war.     S^euEir^. 

25er  Sßürger,  — g,  ^.  gt.  x)  eine  ^erfon,  meldje  mürget,  mor= 
bet;  bie  Sönrgerinn,  eine  foldje  wcifclidje  *perfon,  in  bcr  ^ö^ern 
unb  bit^terifdien  ©ciirclbart. 

Sag  fdjon  gräiicEte  ©djirert 
©tarrt  in  beä  SBüigcrs  -gianb.     Sßietanb. 
9Jun  bann!  —  ber  SBürgcc  l)at  au^  mir  gerufen.     Soll  in. 
2)  5n  ber  'rtaturbefdjreiOun.j  ,  ein  9larae   (1)  heg  9leuntöbters  (La- 
nius exy*Hitor  L.).        (2)   einer  Jfrt  galfen  (Falco    lanarius  L.1. 
(5)  girter  2trt  fc!)r  fd)ncllcr  ed)tangen  ,    »eW)e  (ic^  um  if)rcn  geinb 
fd)!ingt,  f)eftig  bcipt  aber  nid;t  oeri^iffet  (Goluber  constrictor  L.). 

£>ie  äBurijcrbaiibc,  5&rj.  — n,  eine  Sanbc  »on  SBurgern, 
Unb  5>Jui-gcrl:n!ibcn  jie^'n  unif;er.     ©djilicr. 

O  S^i«  SBur(5crf)anb,  Si^.  —l)anh( ,  bie  Jgani  be«  SBurgetö, 
al»  SEcrf-cu^  ffineä  SSurgcnS,  t>3?cr'oenS.  ,, —  unb  unter  tag 
m!itf)li!j)e  T>ad}  juructgcCcfirt,  waren  fie  bev  SBurgcrlianb  gefallen,« 
b.  1).  unter  bcr  SSi5rgor!;anb.     5Bcnjcl:©tfrnau. 

t  S^cr  SSürgerid;,  — e«,  ©fj.  — c,  f.  SBiirgerling. 

SSürgcrifd),  adj.  u.  adv.  einem  SBürger  gel)örenb,  gemäj.  JDana, 
na<!)  <:vt  cincä  S&Jürgerä  ,  .miirgenb,  ober  5U  ermürgen  bro^enb. 
»25a«  .^crs  fd)!ug  mir  mci)vraaf)len  (tnctjrmuljlb)  ipurgcrifd),  bi«  $ur 
Äet);c  hinauf.«     Äofegartcn.     (Sff.) 

t  33fr  SBürijcrling,  2ßürg(tn^,  Söurgericli,  —tg,  S9fj.  u.  i) 
JDcr  gefIeJte  ©diierling  (Conium  niaculatum  L.).  2)  See  gelbe 
Sturmt)iit  (.Aconitum  13-coctoiiuin  L.). 

Der  SBurgcftnn,  —i,  o.'sTOj.  f.  ?Korbfinn. 

A  25cr  SEurgejlat)!,  —ti,  S9?j.  — frahle,  ein  ©ta^i,  womit  man 
würget,  morbct.  .;S5on  if)rem  blauten  SÖiirgefriiI;lc  fielen  bie  unbc: 
fovgten  Sewo()ner  bei  Bu^cnben.»     STJufauS. 

t  2)cr  SSürgHng,  — c^,  SJ^.  — c,  f.  SBurqetfing. 

25er  2Burm,  — cö,  9S3.  2Biirmc  unb  2ßfumcr;  55».  SBurrndjen, 
SBurmlfin,  bie  Scnennung  berjenigcn  Sljicre,  welche  fein  rotl)e« 
'SBlut,  feine  äußere  ©innenwerfjcuge  unb  feine  Jüpe  Ijaben  ,  fon: 
bem  ftd)  burd)  3ufammcnäiel)cn  unb  SBieberaußbCijnen  bc«  itorperä 
fortbewegen,  unb  »cldjc  bie  fed)frc  unb  le^te  .itlap  be«  S()icrieid()ä 
ai!smad)en  (Vcrmes).  2?icfc  Älaffe  begreift  bie  £>rbnungen  bet 
<5ingeweibet()tere  (Intestina),  bcr  5Beid)t^iere  (Mollusca),  ^er 
©d)altl)iere  (Testacea),  ^flanjentljicre  (Zoophyta  ober  »icimet)r 
Phytozoa,  bei  SStumcnbad)  Goralüa).  ©id)  Erämnien  »ie  ein 
UBunn.  S5on  ben  üBurmeiu  gefreijcn  werben. 
ffiefe^ränEt  mit  bicfrm  SSu(§er(;auf 

''  iDen  SLuumc  nagen,  ©taub  bebecft.     ®ötf)c. 

3m  gemeinen  Ceben  nennt  man  einige  2(rten  bicfer  Jtlaffe  im  mcnfdj; 
lidjcn  Ä6rper,  in  engerer  a?cbeutung  »orjugSweifc  SButmcr,  al«  bie 
(Spulanumcr,  gabcnivucnicr,  Sanban'irmet  jc.  2fud)  »erben  »on 
bcn  Sintern  bie  ©djlangcn  wegen  ifjrer  JltjnlidlEeit  mit  ben  SBura 
ncrn,  ob  fie  fie  glcid)  an  (ürcpc  augcrcrbentlid)  übertreffen  unb 
fon^  fct)t  »erfdjiebcn  |inb,  im  gemeinen  Ccbcn  nod;  juwcilen  SÜüv= 
mcr  genannt,  ©.  üinbicttmi,  .^afelivunn. 
SUom  Ccibe  l)offt  ber  S>änt  \ii)  ju  fdjaffcn 
®en  gift'gcn5Burm,  unb  äic^it  bereit«  ba«©4w«rt,  .^ou«watb, 
b.  f).  bie  ©(ftlange.  'Uui)  mel;rerc  3i«fc<^  bctommen  im  gemeinen 
Seben  bcn  Ofamen  5yiirm ,  j.  S.  ber  3of)'''i'!>*ivurm,  Äotnmuirm, 
®d)tff^iuurni  ,  f.  b. ,  bcr  glditcnbctirer ,  »eldjen  bie  gorfler  bctt 
flicjjcnben  fdjivarjcn  5Burm  nennen,  bie  Siaupc  !c. ,  bie  SBiene, 
weldic  man  rcilCcn  Ä'urm  nennt  u.  2>on  ber  UnBerm8gen^eit 
fitft  ju  Reifen  unb  ju  oert^eibigen  ,  werben  uncigentlid^  au(^ 
Eleinc  Äinber  in  ber  ©pracfce  be«  gemeinen«  i.btng,  wenn  man 
mitleibig  »on  ijnen  fpridjt,  SSurmcr  genannt,     ajit  arme  93  urm 


Siivmd 


795 


SBurmg 


. —  fonbetn  auc^  bic  fammtlit^cn  fStttetn ,  SSafen  ,  ©ticfäcfd[)t»tjTet 
unb  ©ticfältcrn  bcs  SBiirm?.«  3.  p.  S!:d)ter.  Uneigeimief)  belegt 
man  mit  bem  9lamen  SBiifm:  i)  Gin«  Äraiifijcit,  wcld^e  »enasüvs 
tnitn  i)ntü^tet  obcc  t;ctrü()reti  fcU;  »0  c8  nut  in  ber  einiaf)!  ge. 
bvducölirf)  i|}.  So  f)iP[t  man  irrigerSStifc  bao  3iino>:riianb  untct  Dtt 
Sungc  bei:  ^unbc  für  einem  rlöiirm,  »elcljec  bic  SoUfjeit  betfelben 
»ermfad)c  unb  fdjjnitt  ober  nüi)m  ifjnen  bcnfelbcn,  um  fte  Bor  jener 
ÄriinE()cit  ju  betootjren.  35er  Süitcm  tcS  ?)ferbc6  i|t  eine  'Scf)arfe 
in  ben  ©aften,  wetdje  fid)  tuvci)  iUint  braunrottje  Beulen  auport, 
unb  ben  SJo§  ijcwo^nlid)  jur  Jclgc  fjat.  2>ri-  Süurm  bcS  SüubBiC; 
^e$  i(l  eine  äf)nIitJ)C  Äi-anfl;eit,  i»c;d)e  mon  in  ben  l'eberttJurm  unb 
^nocl)cntvnirm  unterfdjcibet.  •DeräBncm  om  ginger  ift  ein  rrfjmcrj= 
^aftcs  ®efd)ttiür  in  bem  Singer,  wo  bcr  Sierse  ent&lSpt  wirb,  i»et= 

d)Cr  ffir  ben  2Bürm  gcljalten  würbe  (Pasonychia,  Panaritimn; ;  im- 

3*.  2).  Snu.üocm,  gief,  Saaf.  Ser  frciyenbe  Sßurm,  ein  um  fid) 
frciTcnbcS  (SEft^ioür  in  ber  äußern  |)aut.  25ie  Äranffjeit  ber  S5du: 
me,  ba  fie  »on  bem  Stitibenfdfer  »ctbecbt  unb  tiücfen  loctben,  nennt 
mau  glctd)falU  ben  SBunn.  2)  X  Gin  «agcnbcr  .^iimmcv,  ircld)cr 
wie  ein  SBiirm  im  Snnern,  bem  man  ntd)t  beifommen  tann,  pci^ 
niget.  „3d)  fefje,  bap  in  i^rem  |)crjcn  ein  geheimer  ^ucm  na= 
get  «  SßSci^.  3u»ei[en  bcjeid)net  5Bunn  auc^  eine  ganj  feltfanie 
tcfonberS  Ijocljmüt^ige  3frl  ju  f)anbcln,  in  töcldjcm  galie  man  bann 
wen  einem  SHenfdjcn  fagt,  er  ^aöe  einen  Siäiirin,  er  l)abe  SSünner 
im  Ä?pff. 

Gin  Si)6tttx  fifeie  ftd^,  iä}  gönn'  ibm  feinen  2Burm.  ©önt^cr. 
Sberfjarb  entivicEelt  biefen  Segriff  ton  Söiinn  nät)cr  baljin: 
»Da  fd^ttnt  man  benn  unter  Süurm  ein«  fcUfa;nc  SSeinung  äu  i"r= 
fle()en,  bie  ai;f  Ofrisocrenen  SSegrijfcn  beruftet,  burd)  bie  man  (id)  äum 
5Rad)tf)eile  beutiidjer  bcftimmen  lagt.  iSer  5Ptcnft5  in  >pcregrine 
Riefle,  ber  aus  ju  gccgcr  tOIeinung  oon  ben  ®rio*cn  aüe&  in  fci-- 
nem  ^auerocfcn  narf)  gcicä)ifd)en  Sitten  einviujtcte,  f)attc  eiHCB 
SBurni,  unb  ber  Jtbmiral  .^oiofer  Scunion  ^attc  bcrt  S3urm,  auf 
bem  feften  Sanbe  f»  äu  leben,  rote  er  et)ema^)!iS  auf  bcr  g'ctte  lebte, 
benn  beibe  ^anbeiten  feltfam  nad)  feitfamen  anciRungen.  Gin  SSunii 
fdieint  olfo  nic^t  auf  ben  ^odjmutl;  6efd)r5nEt  ju  f<in.  S5or  Sc; 
griff,  ben  iCan  t  in  feiner  3£ntf)rov>olcgie —  baBon  gicbt,  würbe  alfo 
bem  ©pradjgebvnudje  nad)  ju  enge  fei«:  »»SSSag  man  einen  ^urm 
nennf,  ift  mc^i-cnttjcits  ein  an  S5>ai)Pfinn  grcnjenber  -g>od)mutl)  ei-- 
nrä  Wenfd)cn,  bcffen  JCnftnncn,  bng  2Cnbere  fid)  fclbft  in  i'erglei; 
d)ung  mit  i()in  »eradjfen  foUen,  feiner  eigenen  ICbftdjt  (tt)ic  tie  cu 
neä  SBemuften)  ^üwiber  ift;  inbem  er  biefc  eben  baburdj  i-cijt,  fei: 
nem  Gigenbüufel  auf  alle  tv.5g[id)C  SSeife  2C&btud)  äu  ttjun,  tl;n  äu 
jreacjcn',  unb,  feinet  beteibigcnbcn  3;!)or()cit  wegen,  bem  ®clid;tcr 
^Preio  ju  Peilen."«  Kcr  ■^'cdjmutf)  ift  aUeroiiigä  eine  S!)orf)cit,  tie 
man  einen  5Bucm  nennt;  aber  eS  i|l  nid)t  bie  einjigc.  GS  ■jiebi 
beren  m'tjrcre,  unb  man  legt  batjet  einem  OTcnfdjen,  ben  man  einen 
r.ucrEi>()f  nennt,  nidjt  feiten  nicfjrerc  9!Bücmcr  bei.".  Gß  ift  rem 
5Surm  mit  ®berl)arb  ju  unterfdicibcn,  bot  5?iirtc[,  eine  unge: 
gtür.bete  SJJeinung  »on  feinen  SSorjägen,  bic  einen  aJienfdjcn  «erlci: 
tit,  in  bem  Umgänge  mit  3inbetn  fid)  flolj  unb  ()oti^müt!;ig  ä«  bc= 
tragen,  unb  bor  (Srf)up,  eine  Ceibenfcfjaft,  bic  burd)  i^re  Unanges 
me|Tenf)eit  mit  it)rem  Slegenjlanbe  lä^icvlid)  ift,  unb  fid)  in  läd)erli= 
d)  n  unb  feltfamen  .gyanblungen  offenbart.  JDap  man  einen  foldjen 
SOlenfb^en  ffl6|l  einen  5üurin  nenne,  »ie  lib.  anfübrtc,  fdjeint  nid^t 
getp&Ontid).  3)  SSei  ben  58u(?)bru.fern  ijt  ber  53uvm  bic  gefßcjt« 
Jfr.jeige  bcö  Sitel«  einer  ®d)vift,  unb  »enn  fi.;  aü€  me!;rern  Sfjci» 
Ich  beftefjt,  aii4  bie  'JCn.ieigc  beä  Si)'j;teo  berfelbcn  ,  unten  auf  ler 
erflen  ©citceixcS  jcben  äSogcK« ,  »icl[eid)t,  weil  er  burd)g  ganjc 
SBevf  la\ift,-obct  U)(c  2i:  b.  urvmat^ete,  rcrberbt  au«  ÜtCfm.  —  3m 
VI.  2).  lautet  bieg  iffort  SBJocni. 
2Burmaf)nlicI,\  aij.u.  a.iv.  einem  SSutmc  a^nlid^.  Ginc  »urmofirt: 
lid)e  S^iicsel  (vcrmjcularis)  in  ber  3;aturbefd)rcifcuiig ,  eine  folc^e, 
rocldje  fafl  gieid)  bld, "lang  unb  babei  in  bic  Sluev«  gcrunjcU  ijt. 


Bon   einem  SSSurmc,   ober  «on  ben 


2)ie  SBurmarjcnet ,  S^.  — cn,  eine  Jirsenci  gegen  bic  SBurmcr  in 

ben  Gingemeiben. 
2)cv  SSiirmarjt,  — c«,  S»j.  — ar^te,  ein  Cuacffalber,  SRarltf^rcier, 

beffen   SBiffen  fid)  nidjt  f)3()er  erjirecet,   alg   gegen  bie  SDBürmcr  im 

Ccibe  «mittel  ju  oerorbncn,   unb  bcr  fold)e  smittcl  ocrtauft  (ffiuvm' 

d'octor). 

A  SBurmbcnagt,  adj.  u.  adv 
aiJürniccn  benagt. 

sman  ficl;t  in«  njurmbcnagtc  Sitt  |te  geSjen.    3f.  SB.  ©d)regc:. 
t  Sic  SSurmbtiitne,  SKj.  — n,  fca«  Sitterfraut  ober  Äo|>cnfrauC 

(Picris  hieracioiJes  L.). 

i  pit  2Sunntrac()c,  — n,  m^  — n,  bcr  iieerwurm.  ©.  b. 

Sffiurmcn,  v.  ntr.  mit  liaben.  1)  SBic  ein  SBurm  frieden.  Uneigent^ 
li.1)  {leipt  bei  ben  Äoblenbrcnncrn,  baggeuer  wiunit  imSJteiler  um: 
feer,  njcin  c«  in  bcnifelben  gleid)fam  ()erumliied)t ,  in  ben  leere» 
Siaumen  bejftiben  fid)  oerbrcitet.  2)  Gin  SBurin  fein,  b.  ^.  ein 
bcuntu()igenber  (Sebar.te,  ein  nagenber  Äu.n'.r.er  fein,  Iro  eä  dm  m»; 
täi-ilc')ften  mit  bem  bvitten  gaUe  ber  $erfon  gefiägt  »irb,  wie  e« 
aucl)  fdjon  in  ©djriften  gefd)el)en  ift. 

Unb   fo  ivurmt  es  mit  oft,    bap  i^  ntdjt  tugenb^aft   bin. 

lg  d^  i  n  e  r. 
—  —  jpag  iBucmt  if)m.  ®crf. 
®en)5!)t!!id)  aber  föi;t  man  c«  mit  bem  Biectcn  galTe,  inbcrn  m-in 
bas,  axti  bic  ll;iru()c,  ben  .Summer  Bcruc'adjt,  ftc^  mcljr  Ijarbetnb 
benft.  Sag  2;ing  fängt  an  itjii  ju  aninticn,  i(;m  in  ifopfc  jictuin: 
5ugef;en,  if)n  unrut)ig  ju  mad)cn,  wie  aiid;,  tt}n  ju  ackern.  .2Bie 
fel)r  fie'g  tvutmte.«   D3!ufdaf. 

SDap  eud)  fo  iJbel  ber  fSlütt)  verlief, 

2)a«  inurnite  mid)  felb|i  im  ^arabicf.     Äl.  ©rfjmibt. 

SBurnicn,  v.  trs.  1)  SBürmcr  fud)en.  2)  ai?urmer  ^errorbringcn, 
über  iljrc  SBermct)rung  befSrbetn.  Sie  SKildl  ivürmt  bei  ben  .Rin« 
bern.  ^»aei.  SBortcrb.  1G75.     2).  3Bürraen.    2).— ung. 

2!)ic  S3unnecfpcife,  Id';.  u.   Speife  för  bie  SSütmer. 

Sie  l)abcn  SBiirmerfpcif'  avä  mir  gemad)t.  3f.  SB.  Stieget. 

Scr  öurmfarn,  — ä,  0.  59?i.  bcr  gemeine  Stainfam  (Tanacetuffli 
vulgare  L,);  a\ul)  SjurmfiMut,  ffllfc^ct  21'urmfame. 

£)a5  S3urmficb<r,  — g  ,  »fj.  gl.  ein  Bon  rieten  2Bijrmctn  in  ben 
GingctBciben  fierrüfjrenbcei  gicber  (verminöses  giebcv). 

2Bunnförmt3,adj,  u.  adv.  bie  gorm,  ©eftalt  eine«  SGBurmc«  ()abenb, 
einem  SEiirmc  äbnii(^.  EerJfmeifenbdr  ^at  eine  rourniformiijcäunge. 
Sn  bcr  ^TCanäcnfe^rc  (jeift  eine  ©urjcl  iBiirmformig  (venuicu!«- 
ris),  wenn  fie  birt,  fafl,  waljcnformig  ift  unb  fiel)  tfini  unb  ^crftümmt. 
SBcfonbcrg,  einem  SDBurme  in  Jfnfebung  ber  Bewegung  ii/nüd).  jOic 
UUirniformige  SBcwcgung  ber  Gingcwribe,  burd)  weld)c  bic  «Hortung 
unb  ber  Jft'gang  Bon  bcrfeiben  fortbewegt  unb  aui  bem  Äörpet  gei 
ftftafft  wirb.    SDcBon  b.  — feit. 

2)et  iöurmfcrtfalj,  — c«,  SK,.  — far>e,  in  bcr  ?)fIanicnU^rc ,  ein 
wurir.f6rniigcr  görtfa^  (Processus  vermiformis), 

2)er  51i5uvmfro(;,  — c^,  SK'J.  u.  1)  Gin  groß  für  bic  SfBurmer. 
»Sic  (bic  SUcnfc^cnnatur)  flecft  fid)  fMbft  an,  unb  wikb  SBiitmfrap/ 
benn,  —  fie  ift  gleifd)."  .^erber  2)  STer  3uftanb,  ba  etwa«  »on 
ben  SDSiirmevn  gefreffen  ober  jerfrcffen  roitb.  iDa«  .^olj  bat  3üurm= 
frciil,  ilt  Bon  ben  SEurmern  jerfrejfen.  S)  ®er  burd)  bc«  greifen 
unb  3erfre|fep  bcr  Stürmer  Bcrucfadjte  ©d)abe. 

4:  SCiitmfrdpi^,  .iilj.  u.  adv.  in  r.  ©.  ben  a^jurafraf  ^abenb,  com 
aöuvmc  gcfieffen  obet  burdjfreffcn ,  für  wurmflii^ig.  JBeffcr  würbe 
es  bibeutcn,  Sßürmcr  frrffenb.  5n  ber  Siüturbefdiretbutig  will  3  i« 
liger  bic  Cbcrflddjc  eine^SJaturfoipcr«  iBUrnifi-afiig  nennen,  wenn 
fie  „mit  unregclmd^igen ,  bidit  unb  nadi  aUen  9?id)t;;ngcii  cerfii)lunt 
gcncn  auSgeljSljltfn  tieferen  länglidjen  Jfu«tiäblungcn ,  wie  mit  ben 
Spuren  b.eS  aBurmfra^ee«  B.rfei)en  ift. 
t  DeiäSSurmgraö,  — e^,  SX^.  u.  ba«  nuccJengta«,  wegen  ber  »mrä.- 
fövmigcn  2Surjeln  (Triticum  repens  L.). 


^ttrmö 


rgö 


Sttttttm 


®f.g  25urm9Cl)5ufe,  — ö,  ^^h  9I.  «in  ®e\Mi  für  einen  sauvm, 
eine  ed)Kfcff;  Sann  ein  «Ramc  tet  3i6£;ccnfd)necfen  (Serpula  L.) ; 
oiid)  SI;i'.tnu5t}rf. 

a5ie  23nnJtl;aiit,  S9?J.  — Ijaiite.  1)  2;ie  -^aut  eineg  SEButmoö.  2)  (Sine 
/laut  ^.  l).  JSeEtcibung  gejcn  SBucmer.  ©o  ncnr.t  inan  i;n  *S:l)iff. 
baue  eine  ^aut  ober  SetlfibuDsj  beS  ®d!)i(fcS  oon  ^o.'ä  cicr  am  be= 
jicn  ocn  Äii^fer,  gegen  bie  fdjäblit^en  ©(^iffSiDurmet,  bie  2Burm< 
Ijiiuff  and)  Cpit'erfiaut. 

SBltrmig,  — er,  — ftc,  adj.  u.  ndv.  einen  Sffiurm,  eoec  SEücmcr  ent- 
Ijaitenl).  SBiirmiger  RhU.  6«  »oß  SBütraer,  b.  ;i.  53JabEn  iff. 
SBurmiäe«  Obfl,  in  melii)<m  Cffiabcn  fino.  Bunn  (iii(f)  »oa  äßör= 
mern  bürdjbotjtt,  jetfretTcn,  Süurmigcä  Aolj.  Sn  ie:  Si'bel  i(l 
bafüt  ungut  reutmid)t  c^ebtaucfjt.  »^ein  ülcifif)  ifi  um  unb  iv.n 
rourmiil)f  u.  ^ibt,  7,  5.  Uiieigentli*,  X  einen  SSuvm  im  Äcpfe  ic. 
I;a&enb,  ätgcclicf),  Bctbiie^Iicl)  !C.  SBucmig  »e»ben ,  fein,  (äin 
U'urmiger  SJfcnfcfe.     2)a»on  b.  — feit. 

£)ie  Sßurmfranftjeit,  S?j.  — en,  eine  con  SBätmetn  itrt^xtnii 
Äranffjeit.  3n  bei:  $f[an$cnk{)te  ifl  bie  2BurmfranEficit  eine 
Äcar.!6eit  ber  ^flanjen,  welifje  »on  benSJtoen  be»  Siefet  t)erru!)vt, 
unb  i'cn  m'.ä)it  Ut  ©tengel,  bie  SBtättet  unb  gtücS)tc  ii'tü^itn  »et: 
ben  (Vermiuatio). 

®ag  S3urm?raut,  —tS,  SJJj.  — fräuter,  iebcä  Äraut,  jebe  ^Pfranje, 
wcldjc  ein  SKittel  gegen  bie  S55i'icmei-  ift,  befonberä  in  ben  Singe: 
»peiben.  3n  engeict  Sebeufung  ^vMtn  biefen  Kamen:  1)  bcr  gc= 
weine  Sfainfacn  (Tauacetum  vulgare  L.);  a«*  SSurnifarn,  fvlt= 
fdicr  ?Q'icmfiimc.  2)  Saä  ©cptiienh-aut  (Sisymbrium  scphiaL.); 
anä)  ''Bitrmfame,  5)  Die  5l!2i{fent6niginn,  ober  bec  SBiefenirobct 
(Spiraea  ulmaria  L).  4)  ©ie  tnctije  Staunwurj  ober  gemeine 
spraunisucj  (Scrophularia  nodosa  L  ).  5)  Cin  ®efd)ltt^t  pon 
^flanje«  in  3(merifa,  bcrenSBurjcl  ein  gute«  50Jtite(  gegen  bieS?üts 
mec  ifl  (Spigeiia  autheimio  unb  marilandica  L.)  ;  auä)  Söutlll- 
^J^nnje;  befonber«  abet  6)  Sine  jum  ©eft^Iedjte  beä  SBeifuße«  unb 
JS)etmutf)e8  gefjJrcnbc  5)ftanje,  beten  ©ante  ein  gutes  unb  i,e= 
»55nli(^eä5ßJittcl  gegen  bieCpulwütmct:  ifl,  benÄinbern  niit|ionig 
flegeben  nntb,  unb  audö52uimpuIoer,  Sßurmfnme, 3it>»erfamc  beiüt. 
«Ran  graubt  bag  biefe  fJflanse  biejenige  ICtt  fei,  ireldie  nfan  fficr- 
tnittf)  nuS  3iibÄa<  au^  ^epenftaut,  SlBalbfarn  nennt  (Artemisia 
judaica  L.). 

©er  SBurni!ud)cn,  — S,  SKj.  gl.  ein  SJJitfel  gegen  bie  SCijimer  in 
itn  Singewfiben,  in  ®eilalt  eon  Äuc^en.  ©tieTec  liat  baS  Ses. 
Ficinungjwott  SSBurmfudjIein  ;  bei  3(nbern  SBurmjeUIciit. 

SBurmltenig,  adj.  u.  tdv.  in  ber  Kafurberd)ietbi;ng,  von  ber  (Seflalt 
ber  S'betfla^e  eineg  Äöipcrg,  »mit  länglichen,  tunblidjen,  gleid)  bi: 
tfen  f)in--unb  hergcreunbenen  ungtcitgcn  etf)cfcent):ircn  jcrflteuet, 
tcicat«  (vermiculatum).    3  1 1  Tg  e  r. 

2>aä  SBiirmlod),  — e8,  S9fj.  — Icdjcr,  ein  uon  einem  Burme  gc: 
»nadjteg,  g,'boE)tteä  Sei),  5.  S8.  im  ■^olic,  imObjlc,  in  ben  Bäckern  JC. 

®cv  2Surml£n)C, — n,  SSj.  — n,  eine  2Cct  gliegen,  aiici)  @anb= 
TP'.inn  (iM'jsca  Termüeo  L.);  |Te  fä.igt  im  ©anbc  i1}xcu  JRaub  »ie 
bei-  Jfmcifer.iiJn'e. 

2)fl?  SEurmmfbl,  —es,  c.  S9fj.  ba«  »on  SJBütiiiccn  ju  einem  feinen 
^u!»'  r  reit  '3Jebt  flenagfe  ^»Ij. 

£>ö§  SBurmmitfcI,  —  ü,  5^.  gt.  ein  SJiftel  gegen  bie  aB'itmer  in 
brn  tSingcaeiben  (Anthelminticum).  »5Burni :  unb  tSanjcnniittel 
ftnb  bann  niiit  Tonberli^  mifjr  »oRnJt^en.»  u  n  9  en. 

2>a§  2ßurmmco§,  — e«,  Sßj.  u.  tct  irt>nt\)cilise  SBa|Terfaben  in  fle: 
^enbfn  'J3aiT':rn  unb  SOBoffergräben  (Conferva  diclotom»  L.). 

tttr  2Burmmii§fcI,  — S,  SSj. — n,  rouvmförraige  Muffeln  (Musculi 
lumbricales). 

+  2>ie  SBurmntjfcI,  SWj. — tt,  bie  »eipe  taube  Steffel  (Lamium 

album  L.). 

jDoS  2Sitrmnc|l,  — c8,  Wj.  — «r,  ein  Ülefl  eon  acücmctn,  i.  5. 
Aejicrc  JBütmer,   in  einem   engen  Siaume  bei  einanber. 


Sie  SBuniHJJIattjc,  .SßJj.  — n,  f-SEBurmfraut  5). 

£)a6  £3uviHP(lat'ter,.— S,  SWj.  9l-\f'!'  ^p'jftet,  ml^n  wibit  »i« 
SSJürmer  im  Seite  auf,  ben  OTagen  gelegt  loitb.  "üb. 

t>a^  SSurmpuIocr,  -^3,  SPfj.  gr.  ein  »puloet,  als  SWittel  ^egen  tie 
SBiivniet  in  ben  ©injcmeiben.  ffiefonbetS  cin  fou'jes  aus  äittoers 
fümcn  befli^enbes  ^■'ulcer  (Semen  contra,  näialii^  vennes).  ®. 
9Biirmh\utt  6).  .    -f^-. 

S)ie  5ÖHrmroI)re,  SJj.  — n,  f.  Sffiurm'gefj^ur«- 

2)ic  iBSurmfalbe,  S^.  — n,  eine  iSalbe,  roclc^e  »Jber  bie  SSötmei: 
in  ben  Singeweibcn  »on  aupca  gtbtaudjt  reiib.   5Cb. 

35er  ^iJurmfiime,   —nS,  %.  u.    ber   Same  »erfsJjiebener  ^flpnjen 

'  unb  biefe^fljnjen  felbfl,  ireldje  als  ;Burmraittel  geötauc^t  werben, 
als:  i)  beS  gemeinen  ^Rainfarn  (tauacetnm  vu.'gare  L.).  2)  S)t8 
eopf)ie«Eraute6  (Sisymbriuin  sophia  L.).  3)  SeS  3Bermut^e* 
aus  5ubÄa  (Arteiniiia  ju.  aica  L.).  ©,  9!Burnifraut  6],  4.)  <gin« 
2ttt  beS  "üStirffußee,  bei  iDiirmtreibenbe  QJaufefuf  (Chenopodium 
nnthelmin.icuni  L.  . 

jEie  2BiirmfciiIanc;e,  ^.  — n.  1)  Sine  3Crt  ©^langen  in  2Cmetifa, 
n3cl(i)e  bcina!)e  bie  ®c|talt  eines  Srbitiiitmes  t)at  lAnguis  lumbii- 
calis  L.);  aid)  nur  ber  S^urm.  2)  '■iiiH  3C.t  9i6i)rcnr4necten, 
ueldje  einem  ©pulwurm  älJnlidS)  ifl  (Serpula  lumbric&Iis  L.);  au(^ 
>^ornfcJ>Jan9C. 

Der  2Buhnf(^ncit>er,  —8-,  S9?i.  gl.  einer,  ber  ein  ©efcfiäft  bacau« 
niadjt,  ben  .f)unben  ben  fogenannten  SCBurm  ju  fdjnciben.  B. 
2!ß;!nn  i). 

O  2)ie  SBunnfeefc^  S^j.  — n,  bie  niebrtge  Seele  eines  tcied^enben 
SOtenfdjen.  .Gine  nielrige  SBormfccle,  bie  ju  ejvcn  Jrie^jen 
wolTfe.«   Ung  en.  (3J.). 

t  2)er  2Burniflcil,  — c5,  SJj.  — c,  ein  9lamc,  weldjen  man  SSen 
fieinungen  eon  ©eet^ieren  giebt,  bie  ^eix)&(inIidS)er  ©eefierne  ges 
nannt  werben. 

3Der  SBurmßidj,.— e«,  Wi^.  —t.  i)  ein  »on  einem  SSurme  in  ei^ 
ncn  Äorpcr,  j.  S.  •C'olj,  Ob]!  jc.  getoijrteS  Codf).  einen  SButm» 
fiii)  fjaben.  SaS  .ßolä  ifl  ooUer  2BurmPi(^e.  2)  2)er  3uponb, 
ba  ein  Äörper  »on  ben  Sffiürmern  burdjfroiien  ober  bur^lto^rt  ift; 
ct;ne  9}?f fjcjat;!. 

SBlirmj^irf^ig,  —er,  — f?e  ,  adj.  u.  edv.  5!Burmf}i(§e  Jabenb,  uon 
SBurmern  burt^bcfirt.  SEunnflidjiüeä  -&oIä,  Obfl.  SBunnjitc^ig 
werben.  ®a»on  bie  — feit,  ber  guflanb,  bie  Sigenfc^oft  eineg  Jöin^ 
gcg,  ba  es  wurmflitfjig  iTr. 

25ei-  3Surin(!raf)I,  — ti,  SöJj.  — en,  eine  2frt ©eefleme ,  tn  ©c^lai»» 
genfdjiranj   (Asterias  opliiura  L,). 

X  ©ei  SBurmtcb,  —  eg,  SJj.  u.  ein  Slittel,  welkes  bie  JBtSrmer 
in  ben  Sir.geweiben  tobtet.  2n  engerer  SBcbeutung  ein  ^amt  tu 
SSermutbeS. 

SBlirmtrei&enb/  adj.  bie  SSfirmer  in  ben  ©ingeweiben  o^fteibcnb. 
ein  wurmtreifaenfccS  ?3?iUol,  ein  SButmmittel. 

25er  SBurilUridjtcr, — ^,  SKj.  gl.  eineJirt  aiö^icnfd^ncrfen  eon  tri^» 
(;if6rmfi3."r  6;c|lalt  {Serpula  infuudibulum  L.). 

35ic  SBurmtrocfnip,  c.  90?}.  bie  burdj  Säürmer  »erurfa^fe  Sreifnig 
ober  SBertrcrfnung  ber  Säume.  Sge'cnbero  »etRe()t  man  batuntes 
eine  ÄranEjjeit  ber  gilbten,  weldjc  eine  2trt  »on  2(6jel;rung  ifl,  »or; 
jüglif^  ben  ©pünt  unb  ffidft  betrifft  unb  »on  anjaltenber  Bürre, 
»on  ft.Jifem  Jjrojl  ober  von  fe^r  ()eftigen  Stiirm:»inben  eiitjle^it,  we 
Txä)  ba'in  ber  SSorfcnfäfer  ic.  eir.finbet  (Teredo  pinorum), 

2)ic  SÖlinnireilie ,  SJj.  u.  ein  baumartiges;  übfraU  mit- 5:tjc&eln 
unb  gefiicbertcn  Slättern  befe^te«  ßeioic^ö  in,  SBrafiüen  (Gecffco.ia 
L.) ;  bie  Suinicn  finb  fc^mrtferlingäföruiig,  (lab/n  neun  ®(au.bfiib.B 
in  einer  ©*cibe  unb  ben  je^nUn  einjeln^  ber,  pfriemenartige  ^lifs 
fei  bat  einen  flumpfcn  CtaliCweg.  ^, 

jtiie  SBurnnvurj  ober  3Burin»iiiirf,  S5?j.  — n,'  bie  aBurjd  m^^rt^ 
rcr  5)fljnjcn,  fofern  fle  ein  gute«  5)iitM  gegen  bie  SBäinu'r  in  ben 
Girgeireiben  giebt;  befonbet«   1)  bJeSBurjel  ber  SBurnipflanäe  (Spi- 


Sutmj 


797 


mnt^i 


gelja  L,).  ©.  38urm!raat  5).  2)  »ie  f nötige  Sraunwur}  (Scro- 
.  ph.ljria  nodo.a  L.      3)   iOet    SBicfentnopf   (Snngiiisoiba   ofßci- 

,     m-.lii  L.).      +)  S)i«  Sogcttouti  (Opkrys  nidus  avis  L  ). 

2)«r  iSJarrnjuCier,  —I,  9^.  u.  ein  mit  iudtv  bettitct««  3Butramit= 
Ul.  Stielet. 

t  SBurren,  v.  ntr.  mit  ^aben,  ein  bumpfc«  ®eto«  1)ittn  laffen,  ©o 
gcbraiK^t  man  c«  in  ©4)lffi.in  oon  Um  @et6fc  in  bcr  8uft,  wenn 
ein  iiagclitifttet  im  Anfüge  ijl.  6«  reucret  f^on  oon  weiten. 
£;.  SButren. 

£)er  aßurfing,  f.  9Birfing. 

25ie  ißurft,  S9^.  53iirße;  ffiw.  2Buir|icl^cn,  O.  ©.  5Bfirjlrein, 
X  -ffiAtiiel,  ein  tuniei: ,  waläenfötmiget ,  gewSijniicf)  langet  unb 
tiesfamct  Äcrpet;  in  «iniijen  gSUen.  i)  So  finb  bei  ben  SBeietn 
5Si!Cj!e,  waljcnf^i-mige  Stücfc  S.ig,  auä  wetdjen  fie  ©emmeln  ma: 
i)en.  So  loa-ccn  im  ^Äafj'ctbauc  bie  ju  langen  warjtnfötmigenÄöt: 
pttH  äufiiiinicng;bunb.'ncn  SSeifct,  obet  bimne  lange  SJeisbünbel 
SGBürfie  genannt.  ,Vn  bei:  Sc!)ifffa[;ct  Reifen  Eutje  etude  »on  ZccU 
fen  übet  aa.ien  5!B'uftC,  bie  man  an  i?ie  Seiten  eines  @<I)iffc4  aber 
ga^ijeugcfi  fjdngt,  bamit  eä  bitte!)  2fiifio§en  nidjt  leibe.    Sie  Söurll 

.  in  bcr  aBanb  ift  bäKlbji  ein  tafi,:$  Sau,  bag  in  bet  |)c^c,  wo  bie 
^uttingfüue  bet  SiSantcn  anfangen,  quet  um  bie  Sßanb  gricgt  ift, 
unb  Don  bem  t)iRtet|len  SBanbiaue  bi«  jum  äwcitiin  nacfe  »otn  rcidjt; 
tle  ticnt  baju,  um  bie  »puttiiigtaue  iinb  bie  ©i)if  id)tingcn  baran  ju 
befciligen.  ?i6bing.  SSei  ben  ©tiiicfi'ein  ^lei^t  ein  et&d  ©ifcn, 
roel^)«^  jut  aSetflätEang  an  ci.ifn3()sii  gcf<!wei5t  witb,  ein«  SBürtT, 
Wo  c§  ans  iöitlft,  womit  man  ein  fuldjeä  Cifen  auc^  benennt,  oets 
betbt  ju  fein  fc^eint.  5n  eiri.icn  ©egenbcn  fütjien  auiS)  bie  foje; 
niannten  ^äijdjen  cbit  ölftt^jpf^^en  iet  ^cl'eUi,  ffbeibin  ic  ten 
Kamtn.  5Biufic^en.  3n  eniftet  unb  gewoljnlic^rt  Sebeuturg  »et! 
fte^t  man  asct  bavunter  eine  2tit  Cpcife,  welche  auä  ge^acctem 
gleifc^,  gi'tt,  SSliit,  öcife  uno  oft  nod)  aui  anbetn  9lä{itmitteln 
be^efjt,   bie    man   in  S^jicrbätmc  fuUt,  unb  entwebet  btatet,  fcd)t 

,  ober  t4u(f)ett.  5Surft  madjcn,  flcpfcn,  füllen.  Bon  bet  5ftt  bet 
güGe,  ober  bet  ^ülle,  bera  Sdjlaudje,  worein  bie  güUe  gefüat  wirb, 
unb  bet  3'.ibeteitui'g  jum  fcpeifen,  gicüt  man  ifjneM  »ieUtlei  St:; 
mni,  j.  SS-  gleifd)iruc|l,  Sjcbetirutfi,  SSlutroiicf?,  SSragenrourfl, 
SJinterreurjl,  ©ritgTOirl^,  @em;tielanit(t,  23carmurjl,  9viUiij&cc< 
tt)ucfi,  3)ijgeui\.nu*fl,  'ifcbtCKfiDiuit  ic.  Xic^oon  mehrere  feptic^wit: 
tct  bfS  gemeinen  SeSenl,  al9:  Si3ni|t  wiebec  2ßut^,  wie  bu  mir, 
fo  idf)  bit,  ben  Segriff  btt  fffitcletoergettung  jii  bcäeid/ncn;  braf>f{ 
bu  mir  eine  SBur|1,  fo  lofdje  id)  bir  ben  2)tirf},  ti-ufl  bu  mit  ei= 
nen  ©efaUen ,  fo  t^ue  id)  bit  wiebet  einen;  ivie  bei'  ?jfanu  i(},  fo 
bratet  man  i()m  bie  5Butfi ,  wie  cS  einet  oetbienet,  fo  befsanbelt 
man  Ujn.  S)?it  bet  2ißarft  nad)  let  •SpecEfeite  nietfen/  buxtb  ein« 
fleine  @abe  an  einen  2(nbetn,  »on  lief.m  eine  gttfi're  ju  erlangen 
furfjeM.  2)  3n  einign  ©egcnbcn ,  ein  gemiffe«  ganj  offene«  ^u^t-- 
werf,  wo  mc^ve;-;  auf  bem  gepolfietten,  ober  bei  einer  fdjlcditern 
3£tt,  av.d)  nur  mit  ©ttct)  umwicfeften  ^auptt;;«ile  teitlingS  figen 
fönnen,  wa()tfai<inli^  »cn  bicfem  langen  gcrunbeten  ®i|e.  J)aS 
flanje  gu^irwer!  fjeipt  beflimmtet  ein  Ql-itrftiviagcn ,  wenn  eg  wie 
,»ia  S?agen  mit  »iet  SJdbetn,  unb  9ßiir(tfd)litfen,  wenn  es  mit 
i?!d);i:tf.i?;if?'i,  jum  ©efataud)  im  SlBinter,  tietfe()en  ifl.  2tuf  einet 
Sl^urft  faJjten.  .  Sine  7(binbitung  baton  ift  ein  im  ganjen  ä^nli; 
diet  SB.igen,  auf  wel1)cn  abet  ti«  («a^renten  nad)  bet  Singe  be« 
SBJageng  fo  neben  einaiitet  fi^en,  baj  fie  fit§  b.'n  STürfen  jute^ten, 
unb  ber  eine   mit  bem  RJefid;te   nac^  itt  einen,  bet  anbete  nad)  ber 

,  onbetn  Sjiite  befi  SffiagenS  g-tid)tet  i|l.  Hneigeptli^»  fagt  man  im 
gcmnjicn  £eben  auf  bet  SButfl  ^irumfa^.en,  o'ret  reifen,  in  wet; 
c^ein  (entern  Jatle  eS  pd)  ayf  eiue  jm  Speife  bienenbe  SButft  be« 
jieb.en  „fjnn^für,  iron  ^incmXtte  juiii  anbeen  f*  m«tii5en:Bcben ; 
tnof'^t  man  im  9{.  Z|,  fagt,  ajif  bet  i^atbe  ^ecur/tteiten  3m  3t. 
'ib..  Ia:;tet,bie[e6  JEoct  ^uii  unb  2I]cft;  in  3tei)eim:rP  3Ln'{ft. 

©ftl.ajjui'fttonb,    —^ti,  SWj.  ,r-bdixiiet,    ein  »anb,  eine  ©djinur, 


womit  man  eine  SButfl  an  ben  Gnbin  juBInbct. 
Set  SBurflbaum,  — eä,  Sfj.  —bäume,  f.  9v6^r(einDaum. 
£»er  SKuvftbugct,  — g,  SJJj.  gt.  ein  SRing  yon  |>orn,  ^olj  cbet  59!e: 

taU,  baö  ®Bbe  eines  Satmes,   weld)et  jut  SiButfl  au^gefüttt  werben 

fett,  batnm  ju  fd)lagen    unb   offen  äu,  ev^alten ;   bag  Söurfltjorn? 

wenn  e«  uon  Jriom  ifl. 
Ser  3Burpbarm,  — e*,  S9fj.  — barme,-  jebcr  23(vcm,  weld^en  man 

JU  Sffiutfien  ju  »ef)mtn  pflegt,  in  wctd)en  man  SßurftfuHe  füllt, 
t  hiv  SQm^ioxn,  — es,  STrj.  — borner,  ein  Eotn  ober  Sotnfladiel, 

ben  äur  aButjt  gefüllten  25avm  bamit  jusumai^en,   obet  an  ben  @ns 

ben  äu   öJifd)liegen.  2lb.    ©ewSbnlie^  gebtaudjt  man'  auS  .?>o{ä,  ge» 

fdinittcne  gpitten  obet  ©peilet  baju,    ©.  SButftfpciler. 
SäSurjien,  v.  inu-s.  aSutfl  mad^en.    »—  unb  wiirfJete  ungeftitt  fbtt.« 

3.  f.  mid)tet.     25.  ©ucfren. 
2)a6  2Burllfett,  — eg,  o.  SWj.     i)  Sett-,  was  in  bie  SBut^  !cmmt. 

2;  gett,  wog  aus  bet  2Sur(t  fod)t,  in  ber  aSurflfuppe. 
£)a§  Burpflafit),  — c«,  o,5%.  gieifeb,  wie  es  }u  benSäätften  genom» 

mcn  witb;  wie  auift,  baju  beftimmteS  glcifd). 
2)te  aßurflfÜUe,  »Jj.— n,  basjenige  aus  gel)acftem  aileifcie, Sett,  mit 

@tmüxi,  aiut  :c.  «ermifd)te  obet  aud)  auS'  anbern  gjätltmitteln  be.- 

f}:et)enbc  igemifd) ,    weldjcS  man  in  einen  Sarm  u.   füUet  u«b  bieftn 

bübiir^  jUt  SBurfl  mad)t. 
©er  aSurflfüUcr,  —6,  SSfj.  gl. ;  bie  — inn,  eine  Werfen,  »elö^rbi» 

aacmc  U.  äu  SBütften  auäfüttet  obet  ftopft.     Stielet. 
2)aä  2Surf:l}aÖcn,  — «,  o.  SJj.  baS  .^acfen  beS  S'eifdjeS,  ^itM  u. 

ju  einet  XSutflfüUe,  am  3Batfl  batauS  ä«  maeben. 
Ser  SSuvill^atcci-,  —i,  SKj.  gl.;  bie  —inn,  eine  yerfo«,  wel^e  ba« 

SBurjiljacfen  octtidjtet. 
25ieS5urPl}aut,    S»|. -i)aiite.     i)  di-e   ^aut,    in   ^orm   eines 

©diiaudjes,  eine  Ssiuvfi  barauä  ju  madjen.     a)  ©ine  }ur  3tad)ge£mrt 

ge{)kenbe  ■Ipout ,    wie  eine  ÜBurfl  aufgetrieben;    eS  beffnbet  f'tt)  »» 

bcrfclben  bi?  SSla'"enf^nut  (AUautcides). 
®aS  2ßurf!(;6(äcf?cn,  — «,  m-  9t   f-  aBuvfJf^eibe. 
£)vig  SBurilliorn,  — eg,  Sff}.  — ^otner,  f.  SBucftbugel. 
£)a5  SÖurflfnuit,    — cä,  »Jj.  —  ft.aiter,    ein   Käme  uetf^iebenei 

ÄtSutet,  welcfie  mauuntet  biegüUe  ju  mannen  aBütfren  jum  asoljls 

gcfi^mact   obet  SBütje   ju  §acfen  pflegt,    5.  SB.  9]?airan  ,    Ä^ümmel, 

^ffffeifraat,  ÄRo&laue^  !c. ,   befonbet»  beS  ^tfeffetftauteS  cbet  ©0= 

turciij  (Satureja  hortensis  L.). 

t  £)er  SSurfilirg,  —ti,  S»J.  — e,  ein  Käme  bcS  JfftcrfüutcS  mit 

Siuarä.     ©tott. 
X  2)ic  SBurpiippc,  9»j.  — n,  eint  bide  aufgewotfenc  Sippe  wif  ein« 

SBurft;     gelinbet  2Bul(!lippe.  '        ■ 

25a§  SQ3urfimad)cn,    — i,    0.  SKj.  bie  .fantlung,    bo  man  SBurft 

mad)t:  wie  aucb,  bie  Äunfl  SOäutft  äU  madjen. 
©er  aBurj!madf)er,  — «,  5«}.  gl.;  bie  —inn,  elrfe  ^Jetfon,    »etc^ie 

53ufS  ju  madjen  »et|iel)et  unb  2Butft  mad§et. 
Sbev  SBurfimarmor,  —i,  SSJj-  gl.  eine  'iii  beS  SRarmots,  welket, 

wenn  et  gcf*iiffcn  unb    gegrdftet  ifl,    bie  3et(finung  einet  but^gt; 

fdjnittenen  Sehet  =  obet  SSlufwutjl  ^at;  ber  SBlutreiiiftf^ein. 
X  Slflä  5Burf!mau(,  —«8/  SKj.  —mauler.     1)   §in  bicTeS  anfge= 

worfenes  SDJaul;  gelinbet  ein  SÖuIßmaut.     2)  (gin  S3?enf$,  welcher 

tin  befonbetct  «ieb^abet  »on  saSutji  ifl,  bet  gern  2ßurfl  i§t. 
2)er  SBurP reifer,  — ö,  SBj.  gl.  einet,  bet  auf  iit  SCBuifl  t)ctumtei= 

tit,  oon  einem  jum  anbern  fc^marogcn  gebft.     <S.  313urfl  a\ 
25er  SBurprobrcnbourn,  —ti,  SB»,  —bäume,  f.JKöf)rieinbaum. 
Der  2ßur|!fit litten,  —i,  SB»a-  g'-  f  5E«tft  2).  =,      ;.  . 

2)«r  SBiirfifpeifer,  — 8,  S9J}.  gl.  ©paler  ober  fleine  äiigefpigfe ,.g ju 

jft,  mit  wel^eiT  man  bie   SIBütfle   an   ben    Snben  juftid)t>ob«|^et» 

f*iie§t;  aud)  5Siuf!fpie§s,  SBurflt  otjer,  2«ut:rtl-6(j^cn.j^^ '^.'^^ 
35cr  SBurfIfpief;,  — ^8,'3Ka— «/  f-  ^iSurfffpeilci;.  .  '  .,  -  ' 
jDcr  2Biirfi(lcin,  —  eß,  SSJs.  — e.     1)  Sin  Srtein,  welcher,  wenn  et 

gefttiUjfjn  unb  geglättet  ijl,  auf  feinet  Cbetflädye  bieSficfjnung  einet 


^Sutflf 


79Ö 


?SUfsel5 


turd)f*ntttenen  ieUv.  ober  SStutwutjt  jctgt;  wo^tn  einige  Marmor-. 
orten  gehören.  2)  ©in  Siame  bcv  citunben  «iefcllieine ;  aurf)  *Pubä 
btngilcine. 

®ie  SButllfup^je,  S95}.  — n,  bic  ScS^e  ober  tag  SSaffct,  »otin 
6ie  ftif*  gemalten  2Böic|le  gcEodjt  worbcn  finb,  als  eine  ©uppe 
gcnolTcn. 

J)er  SBurfitvagen,  — «,  SJfj.  gl.  f.  SBurft  2). 

:^e  Sie  2üiirj,  9»i.  u.  »)  Sin  filr  fi*  aUein  nid)t  mc()r  gobtau*lu 
d)e«,  übec  'in  3ufammenfe%ungcn  nod;  f)aufig  eorEcmmcnfceS  SSott 
füv'sffiurjel,  atterlci  ^panjcn  äu  bfjcidjnen,  beten  aButjf In  mtrh 
roürbig  finb,  M  arjeneimittel  ic.  j-  »■  SSraunrcurs,  .^^au^anu-j, 
«icfewucj,  ecl)rt!ar5roui-ä,  ®tafcmurj,  SBeip-ivurj  k.  2)  »ei  ten 
Sdgctn,    bie  (ätbc,    »eldje  bct  cble  |>itfi*  mit  ben  SoUcn  t)\nUv-. 

natu  f4t?6f.  .    i  £x    •  V     i 

©er  2Burjapfel ,  — S,  S??j.  — 5pfe[,  em  »urjljaft  «ee^enbet  obet 
fdjmeaenbec  Gipfel.     Sri  fei).     (9t.> 

C  Die  2öüräHume,  S»J.— n,  eine  mfirjfiaft  ticd^enbe  Slume.  3.  '9- 
Sliditev.  ,  .  ^  ^ 

Sie  2Bürjbüc^fc,  »fj.  — n,  eine  »ÖG;fc  mit  SJurä«,  obet  audf)  5« 
23i'icje,  b.  fy.  SBütje  Oineinjutijun  befiimmt. 

Der  SBÜrjbuft,  — eö,  SWj  — bufte,  ein  »firä^jaft  tie^enbei:,  ange; 
nehmet  ®uft.  »3^«  (bee  SRofe),  bie  taum  in  berÄnoSpe  jid)  »olbt, 
entjütfenbcg  S?ot§,  itjf  SBüräbuft  liegt  nod()untei:  bcv  grünen  ^üUe 
oerborgen."     SBä^Jter. 

jsjj  aJurje,  5Kj.  — n,  übetljaupt  etwa«,  maS  burcf)  feinen  fiatfen 
®ef(f)mart 'ober  ®etu^  ober  buc^  eine  anbere  bcinjoljnenbe  Jtraft 
fi(J)  au*jei4»ct.  ®o  reccben  in  ben  folgcnben  StcUon  unter  SSürse 
bcrgUitiien  ^flanjen  ober  Ätautct,  ipeld^e  ft(%  burct)  itire  .gicilttaft 
ober  burä)  if)«  tobtenbe  Äraft  augjeidjnen,  ober  etwas  baraue  fBt-. 
«eitete«  terflanben. 

auc^  lege  eine  linbernbe  3Burj'  auf.     Söof. 

SJaf  er  »on  bannen  cntfeelcnbe  SSucse  fic^  !)o(e.  2)  er  f. 
3n  engerer  SBebeutung ,  etwa«  burt^  feinen  ©efdjmact  ober  65eru4 
fii)'2£u«äeid)nenbeä,  roetd)c«  man  an  tie  ©peifen  tf)ut,  um  itincn  bie: 
fen  ©efdimac!  ober  Sierud)  mitjutfjciUn,  reoäu  man  urfptüngticft  ein= 
5eimifd;e5SuC3Cln  gebraud)te  (wo  eä  cicaeid)t  bie  teraltete  SD?ef)räa^t 
»on  23urä  iil)-  25on  bem  @ebraud)e  unb  ber  SSiiEunj  nannte  man 
aud)  anbere  2)tnge  !But5e  ,  als,  ba«  ©als,  unb  fpa!erl)in  tie 
au«länbifd)en  Serefirje.  9leue  SSütje,  bag  2CUetleige»iuä. ,  ©.  b. 
SDie  5BÜPJ«  bes  SieteS,  basjenige,  »omit  man  baS  SSier  «urjet, 
«in  Mbfub  üon  ^opfen  ober  »on  et»«S  2(nbcrcm,  iraä  bem  Siere 
©cf^mac!  unb  Äcaft  miUtjeilt.  3n  anberem  ©inne  nennen  bie 
Siec'brauer  bae  noc<)  ni^t  gcl)opfte  unb  ncc^  nid)t  gegoltene  SBier 
SBütjc.  uneig«ntli(%  nennt  man  beji  .^imgcr  bie  bejie  Sin'irje, 
weil,  wenn  man  ^jungrig  ifl,  ÄttcS  fo  gut  fd)mecft,  a(ä  vpcnn 
es  aufs  befle  gemürst  wäre.  .©i*  bas  wcf)lf(^mecfenb(te  ®e= 
rid)t  burd)  bie  5Büräe  beS  «rarbcitettn  |>ungerS  nod)  mei)t  oerfiu 
^en  «    ©eller t. 

Die  SBurjel,  ^l-  — n;  »s?.  — c^«n,  D-  ®.  — tcin,  berjenigc  Sljeit 

~ober  biejenigen  Sfjeile  ber  ^ftanjen,  welche  in  ber  ffrbe  bcfinblid^ 
finb,  unb  wcl^e,  fowol  bie  ^flanje  «ufredjt  ftci^enb  erftalten,  als 
au*  bie  ju  i(irem  aBa(f)«tl)um  unb  »cfiefjcn  n6tl)ige  SRal)tung  au« 
ber  erbe  jufüf)ten.  5Tfan  bejeidjnet  fammclwöttlid)  mit  ber  Sins 
ja^l  SBur5c[  alte  blefe  Zueile  jufammcngcnommen ,  ober  nennt  |te 
aud),  wenn  iie  in  SRenge  »or^anbcn  fiub,  SBurscIn  ,  wo  bann 
bei  bei!  Siumen  einjelne  SBurjcln  aud)  bcfonbcrc  Warnen  füfjrcn, 
}.  ».  ^fnblwr.rjcl,  ^erjwurjel,  2hautt)iu-jel  ic  ®.  b.  »ie  2Bi!r= 
jcl  a:iS3ie!)cn,  abfd)neiben.  Die  aßuräcin  eine«  SBaumeS  auSgrcis 
ben'.     ffl]:uc3!l  fcftlagen,  fafTcn,  treiben,     ©ur^fn  befommea.     QU 

'  was  mit  ber  5BurjeI  angreifen.  SBo  e«  aud)  uneigentlid)  gebraust 
wirb  oon  etwaS,  baS  fid)  fe)t  fejt  unb  bleibenb  wirb.  »O  Siebe,  wie 
tief  tiat  beiti  ?lamc  2Bur}el  gefd)lagcn  !«  SB  ei  Je,  ©ol*e  oSfe 
Sleigunaen  «ölTen  mit  ber  SSJucje;  auiQtxtUtt  werben,  b.  ^.  ganj, 


vitlij.  Sn  engerer  SBebeutung  nennt  man  SBurseln  bitjenigen 
^flanjen  felbft,  beten  SSurjCl  bie  |)auptfad)e  i)t  unb  als  (old;c  bc= 
nii^t  wirb,  als  SSS^rcn,  ^aflinaEcn,  SRiiben  unb  eetflefjt  baruntet 
aud)  bie  SÖuroelii  ber  Petetfilie,  beg  ©elltri  !c.  2n  weiterer  SBe: 
beutung  nennt  man  aud)  ben  untetn  a^cil  anberer  wat^fenber  23in> 
gc,  womit  fie  in  einet  Cbcrflä($e  befefligct  finb  unb  if)re  9lol)vun3 
äieljen,  SBurjctn.  2)ie  2öiir5cl  beg  .^aares  ©in  .gsaar  mit  ber 
SBurjel  ausreißen.  35ie  SßJurjet  einer  Jcber. 
—  —  aod)  gebcr 

Söac  bag  ©cwanb,  unb  {latf  in  bie  ^aut  tief  SSuräel  getrieben. 

SBof.  '■' 

2)ie  SBurjcr  ber  9lÄgcl  an  Ringern  unb  3eticn.  ©o  auöfi  bie  55iit:> 
jel  eines  3af)ncg,  eines  Jleifd^gewddjfes.  SL'on  ber  Ü^nli^feit  miti 
SEutäeln  werben  im  >g>iittenbaue,  bie  tleincn  3acfen  an  bem  erfal» 
teten  ©ilbcr,  weidjt  entfte£)en,  wenn  bag  fliSpige  ®il6et  beim  Srem 
neninbenaejleuftd^inbic  aartenSniffeberJCfdie  fe§t,  wel(6e  biefc  ju  be= 
tommcn  pflegt,  Söurje (n  genannt.  Uneigcntücö  belegt  man  mit  bem  9la: 
men  5Bm}ct  i)  ben  untcrflen  St)cil  cinigetS)ingc.  Sie Söutäcl eines 
Sergej,  bcffen  untctficr  S^eil,  wo  et  mit  bem  e&iien  SBoben  ju: 
fammen()Sngt,  wopon  man,  wenn  man  will,  ben  Ju^  beS  SSetJ 
ges  nod)  untctfd)eibcn  fann.  Bie  SGiUäcl  ber  .Cianb,  beg  ^üps, 
bie  .^anbwurjcl  ,  gujiiDurjcI  ,  ber  Ijinterc  a;l)cil  ber  ^anb, 
beS  gupeS  ,  wo  fie  mit  ben  Krm:  unb  5Beinfnod)en  jufammen; 
l)angen.  Jfud)  ben  untetn  S^eit,  bie  untere  Släd;e,  wo  ein  Ä6r: 
per  ober  ein  S^cil  mit  bem  anberii  äufammcnl)dngt ,  nennt  man 
bie  SÖurjcI,  '  j.  83.  in  ber  9latucbcfi<;rj:ibung ;  bie  SBuräelfladje. 
2)  2)er  er|le  ftöl)ere  5^f)eil  eine«  Binges,  ber  Utfprung.  3n  bet 
Sicc^nungsfunft  ift  ^Burjct  biejcnige  ©rcpc,  weldje  ben  (Sesiertja^» 
Icn,  JBüvfelja^len  K.  bie  burd^  ffieroielfdttigung  berfelben  mit  fi^ 
felbft  cntilanbcn  finb,  5u  ©runbe  liegt.  ©0  ift  con  9,  27,  3i  k. 
bie  SButjel  3.  Sn  ber  9Bortforfd)ung  ift  bio  23urjel  eines  SBotteS 
biejenige  ©it&c,  weldje  ber  ®runb  beg  ®onjcn  SScrtes  ift,  iinb  bie 
.^auptbebeutung  beffelben  ent()ält,  weldie  man  aiic^  -BSarjcIfilbe, 
Stammfilbc  nennt.  ©0  ift  in  ocrnac^laijigen  bie  ©ilbe  liif  bie 
5iJur5Cl.  3n  ber  ^ebräifdfien  ©prad)(e!)tc  nennt  man  bie  t)etgan= 
gene.äcit  eines  JfuSfageworteg  bie  Söiirsfl  beffelben  (radix),  weit 
o'ic  übrige  Seiten  bavon  abgeleitet  werben.  3)  3n  bet  Staturbc; 
fd^rcibung,  bet  Suime  einet  2ftt  ©pi^^6rnet,  bag  bau^ige  ©pi^born, 
ober  bag  SOJ(Jufeof)r  (Helix  auriculata  L  ).  $m  9t.  iD.  lautet  bie« 
SBort  SL'ortcl.  / 

2BiirjeIat)nlidt),  actj.  u.  adv.  einer  SBurscl  a^nUit,  gleid^  «nci  sSur« 
jcl.  »-^  unb  im  SunEel  tried)t  i(;r  reurjctä()n[i^''f<'l^t,  o?)rti' iu<6 
beS  ®afeinS  ju  freuen. «  Senäel:©tetnau. 

O  Der  aßuräclansciger,  —6,  ©Jj.  gl.  f.  SBi'irbc  2)  (i)  unb  SBut= 

',(12). 

SButgClarttg,  adj.  u.  adv.  bie  3frt  einer  SSiiräCl  'laOenb,  nac5  2frt  ei: 
ner  aBurjtl.  3n  ber  '^flanjenle^i-e  ^cipt  bet  mittle  ©tocf  (f.  i£tciE) 

■  ^ipitrjelformig  (ndiciformis),  wenn  et  baS  JCnfoben  einer  fnoHtgen 
SButjel  f)at,  fit^  aber  über  ber  Srbe  ctier  ^M  über  unb  {lalb  un» 
tcr  berfelben  t'cfinbct. 

O  Der  3Biirjclbiirt,  — c«,  S?5j.  — bäcte,  ein  a?art  gleid)fam  eon 
SBuräeln,  SBurjcln  wcldjc  in  fol^jet  9Jlenge  unb  fo  »etflodjtcn  un: 
tet  einanber  gewac^fen  finb,  bap  man  fie  mit  einem  SSatte  oerfllei» 
d)cn  fann.  "  ■, 

5n  beg  SBalbbntS«  aScKe  ftartt  bce  SEtdje 
©arjelfaact  ^etab         —         5   SKiiltet. 

Der  SBSurjclbflum,  —es,.  ©5j.  — bnumc.  1)  Äonntc  bo«  SBott 
übert)a,upt  einen  Saum,  KHäjtt  aSSurjcln  l)at,  bebeuten,  wo  es  aber 
eine  Ü^erfütte  wire,  weil  jeber  95aum'  STOutjcln  l^at.  äJoi^'  fann 
es  in  foldjem  galle ,  wie  in  folgenber  ©teUe,  ©tatt  ffnben,  wo  bet 
SBurjelboutn  einem  SBaftbaume  entgc.iengefejt  wirb:  «Die  filcie 
ol)nc  ®()c  gleid)t  einem  3ug»ogel,  bet  fti^  auf  einen  tOlaflbaum  fe|t, 
ber  felbet  jic^jt;  it^  lobe  mir  einen  5übf4)en,  grünen  äßiiTjelbautn) 


^nuüb 


799 


Sutjelc 


b«  ba  hUibt  unb  ein  5icft  annimmt.*»  5.  Q).  3?i4:f«f-  *)  Sn 
«nflcccc  SPftfutuiig  tclcgt  man  mit  bieffm  Slamen  (i)  eine  WaU 
tung  SBäume  in  bcibcn  Snbien,  njcld)e  burdf»  bie  STtt  it)rci-  SBurje: 
lung  meit«ii5tbiä  finb  (Rhizophora  L.).  a5ctr(J)iebcn«  JCrten  näm= 
li^,  bcfonbeps  bec  geudjtcrfcaum,  treiben  aus  ben  ©tdmmen  »iebet 
in  bie  Sicfe  ge^enbc  SSurjcIn,  unb  biefe  aButjcln  fteigin  aud)  wiebcr 
ali  Stämme  auä  ber  ©rbe  empor;  bei  meldjcm  SBadjjet^ume  ganje 
©egcnbcn  mit  biefem  Saume  bepottect  unb  babuttf)  unburd)bringlid& 
biii)t  mcrbtn.  ®er  l)Oi)t  -llHttäClbilum  (Rhizophora  gjmnorhi- 
la  L.)  j)at  ein  im  aBaffet  unb  in  ber  ®rbe  fe^c  bauer&afteg  ^olj, 
unb  trägt  grüe^te  ,  )Beld()e  bei  SRigwacf)«  bes  Steifes  unb  beS  ©ago 
geno(Ten  ipcrben.  SBcr  nicbcigc  SBiirjelbaum  (R.  Candel  L, ). 
SDer  ivilbe  aBurjeliauni,  ber  Cfuc^terbaum  (R.  Mangle  L.).  (Sine 
anbcre  2frt  nocf)  ift  ber  Äafebituin  (R.  caseolaris  L. ),  beffen 
giüd)te  wie  fJeine  Ääfe  auSfe[)en.  (2)  Sie  inbifcfje  geige  ober  ©ta= 
■  «telfeige  (Cactus  L.). 

®a§  SBurjelblatt,  — cg,  S9fj.  — bliUtcr,  in  ber  ^if(anäenUf)re,  ein 
SBIatt,  ttjeldjeg  auS  ber  3Burjel  ehtfpringt  (Folium  radicale  L.). 

O  35aS  2Bur5flbrot,  — eg,  »Sj.  — fcrolc,  SSrot,  recMjes  aus  SBur: 
jcln  bereitet  tfl;  bcfonberS ,  baS  au«  ber  SSrotwurjel  bereitete  SBcot 
tee  Vmericancr. 

©ic  SBurjclöril^e,  S9fJ.  — n,    eine  ä8rüf)c  mit  SSTiirjcIn,    in  merdEie 

'    man  SBurjeln  als  asurjc  gcfti^nitten  fjat.  ©tieler. 

Ö  25«  SBuräektnfd)nitt,  — eS,  ©?}.  — C  ein  einftftnitt  an  ber 
aBurjcl.  „sRcgellofe  giafcn,  ä- SS.  mit  tiffcmSlui-sckinfd^nitt.«  3.$. 
SR  i  d;  t  e  r. 

S)a§iBurgeI:nbe,  — «,  SRj.  — n,  baS  nacft  ber  SBurjel  2u  liegenbe 
enbe.  ®o  ifl  baS  SJarjelenbe  eines  gefüllten  SSaumes  bas  untere 
<Snbc  bcJTelben,  wsldjee  ber  SBurael  ober  ben'iBurseln  na^jc  war;  in 
©rgenfag  »om  SÜipfelenbe. 

35ie  SBurjcln'tiC,  SJ}.  u.  bie  ©umpferbe.     9lemnid&. 

2)ie  SJurjelfaffr,  9?J.  ~n,  bie  gafern  an  ben  SDCurjetn  ber  g^flan^ 
jcu,  cier  bie  fabenfcrmigcn  ,  balb  geraben,  balb  »crrt^iebcnflici)  ge; 
friimmtenSbeite  berSBiirjel,  bie  an  bem  SBurjclftocfe,  ben  Änollcn  ober 
an  ber  ^ifiebel,  juroeilcn  aber  aui^  am  mittlen  ©totfe  fcfi  ft^en 
(FibriUae  ti ).  ,@S  giebt  SBuräcrn ,  bie,  o[)ne  einen  SBurjelftocf 
ju  ^aben,  au«  bloßen  2Buc}clfiifern  befielen;  fo  tcie  man 'SBuräel: 
ftöcfe  fie^t,  bencn  (weltfjen)  biefcr  Sf)cil  fe^lt.«    SQSillbenow. 

O  2)cr  SEurjelfeljkr,  — i,  SÖJj.  gl.  ein  urrpröng(id)er,  ober  einge= 
wurjeltet  gel)ler.  »Sräglieit  i|l  unmabi  ein  ^uc5C[fe{)Ier  bes 
tOIcnfc^en,"  (ein  radicaler).    ©(^irarä.  (3J.) 

35ie  5Surj«lfIäd)C,  »fj.  — n,  f.  SBurjel  i). 

X  Sie  SSurjclfraii,  Sri-  — f"/  *'"«  grau.  weWje  ^geirrourjeln  fud)t 
unb  äu  SJerfauf  bringt,  ©tieler.  @in  foldjer  IKann,  ber  Väun 
jelmann.     ®.  b. 

O  S)tx  2ßurjclfovfcl)cr,  —i,  SWj.  gt.  f.-^Bitrjelgrater. 

Sia^  2Bur5elgcnjdd)§,  — e«,  »»j.  — c,  ein  @e»äd)S,  bcffen  SSBurjel 
ber  ^aupttfjeii  ift;  »ic  au^,  beJTcn  SBurjel  epbar  ift;  in  ©^genfal 
bec  .Rof)(9c«)iSc^fe. 

25a§  SBurjcIgraDcn,  — i,  c.  SWi.  baS  Sraben,  JCu^grabeii  bec  aBut= 
jeln,  }.  S.  eine«  Saume«.  2Cuf  eine  uneigentlid)e  unb  fdjeräfjaftc 
Sffieife  ^at  ÄlopftotE  biefe«  SEBort  fpottenb  für  ba«  Jfuffudicn  bet 
aSurjeln  ber  SBörter  einer  ©prad)e  (ba«  Etymologisiren)  gcs 
6raud)t. 

O  S>et  SSSurjetflräber,  ^i,  S»J.  gl.  einer,  ber  2Bu»jetn,  j.  SB.  ei: 
neS  gefdaten  SSaume«  gräbt  ober  ausgräbt.  Uneigenttid),  f^erjt^aft 
unb  fpottenb  i)at  ÄlopftocE  biefe«  S£Bort  für  einen,  ber  bie  aBun 
jeln  ber  SBöttet  einet  ®pcad)e  auffue^t,  banad)  forfdjt,  gebraud)t 
(Etymolog),  bec  5Boctforfd)er :  »Bie  SButselgratier  baben  bet 
SBottfunbe  eben  nid)t  genügt.«  (ärnftfjaft  loürbe  man  SButjelfoc: 
fd'cr  bafut  fagen  f6nnen. 

35cr  SEurjcIgrunb,  — e«,  S»j. — grunbe,  in  ber  ^flanjcnle^re, 
(int  (notenförmige  obec   anbete  @r^obenf)eit  an   berjenigen  £telle 


einer  getrennten  SBurjci,   no  fie  fid)  rem  Stamme  trennt  (Fundus 

raäicis).  3  1 1  i  g  e  r. 
SBUräeli'g,  adj.  u.  odv.  S^uräelü  feabenb,  befonbcrS,    uiele  SButäCln 

babenb.     Saron  bie  — feit. 
S)cr  SSurjelfcim,  — e«,  SSfj.  — e ,  in  ber  «jflanjenlefite,  bie  58enen= 

nung  fol*et  Äeimc  be«  ©amen«,    »eldjc  in  bie  e»be  ge^en  unb  äu 

555utjerB  werben,    unb   welche  al«  ein  ©Sjnäbe^en  am  Samen  ets 

fd)eii!en  (Rhizoblastae). 
X>ir  aBui-jelfnotctt,  —S,  m.  gt.  ein  Änolen  beiSBurjel  ober  an  ber« 

felben ;  fnotige  Zueilt  ber  SBurjel  unb  eine  tRotige  SSurjel  felbft 
—     unb  ausgef)ac!t  bie  5Burjel!nofen, 
©er  ew'gen  gießen?         —  gerbet. 

0  25cr  SEiirjctfaut,   — cei,  S^.  — e,    ber  einfadjc,  au«  bet  9latut 

gefd)6pfte  Caut,  wetzet  bie  SBurjef  eine«  Saute«  I)at.     SB  ölte. 
t  Sie  SBiirjcnobc,  SSJj.  — n,  f.  aSurjelfproffen  a). 
SBuräeUeä,  adj.  u.  adv.   leine  SButjel  ^labenb,  ber  SBurjel  beraubt. 
O  2)er  2>3urjclmann,  —es,  SW}.  — maniur,  ein  5!Rann,  bet  allerlei 

träftigc  aSurjeln  auffudjt  unb  bamit  ^anbcl  treibt.  Uneigcntli(^,  ei; 

ner,  bcrbieSSutjel,  ben  Itrfpvung,  Srunb  oonOTem  aufjufinbcn  fud)t. 

„Sie  sprtnjipien:  ober  SSuräcImannec,  bie  iebenSKonat  neuen  Ära: 

tenleid)  bcv  ©d)ii&ft6te,    worauf  bie  ©cbe  xu^t ,    jum  Stagen  au«; 

brüten.«     3.  'P.  3?i(f)tcr. 
2)i2  2ßurjeImilU§ ,  »?j.  — mniife,    eine  3ftt  5)2aufe  in  Sibirien  k. 

wf  [d)c  für  ben  3Binter  olterlei  Sffiuräeln  eintragen  (Mus  oeconomus  L.), 

aud)  -t  SBurjcIjeif}. 
!Eiir;eIn,    v.  I)  ntr.  mit  f)abert,   aBurjeln  treiben  unb-ficj  cermit.- 

telft  bec  STOucieln   in   ber   erbe   bcfcftigen.       S>ie   ^Jftanje  wucjelt 

f^on.       Sn   ber   ^-iflanjenlebrc    ^eigt  ein   ©tengel  irurjclnb  (radi- 

caus),    wenn  er  aufrcd)t  ftel)ct ,    flimmenb    ift   unb   überaU  tleine 

aBurjeln  treibt,  womit  er  fid)  feft  ^ält,  wie  j.  SB.  bet  (5pf)eu.    Sin 

äßlatt  fjeiyt  witrsclnb,  wenn  es  Sffiurjeln  treibt. 
3f)r  güpt^en,  fonft  fo  nicbfic^,  murjelt 
Sm  Soben  feft  —  .^oltn, 

»on  bet  in  einen  Sorbeerbaum  eerwanbeltcn  Sapljne.     Uneigentlidö 

ift  trui-jein  ,  einbringen,  einbringtitp  fein,  fcften  gup  faJTen.    „|)ict 

ivuräelt  es  in«  .&erä.«  gutfjer.  (S?.) 

SJur  ®anfbarfeit;  benn  biefe  tturjctt  tief 
Sn  jebem  reblii^en  ©emütjje.     2tlringer. 

II)  trs.  flßurjeln  fud)en;    bei  ben  Sägern,  00m  2)ad()fe.  35ec  Sadj« 

trucäclt^  et  wüf)let  nad)  SBurjeln.     III)  X  intrs.  nac6  ^enna|, 

in   einigen   (Segenben    rom  -gtafen,    ft^neU    laufen,    unb  in    wei: 

terer  SBebeutung,    fd^neU    laufen    öberjiaupt.    —     ®.    5(Buräe(n. 

S.  — uiig. 
Sie  Sßurjetpctetfilie  ,  c.  SKj.  eine  3frt  ^eferfilie ,    roeld)e  bcfonber« 

grofe  SÜSurjeln  treibt  (Apium  hortense  iatifolium  maxima,  cras- 

sissima,  suavi  et  eduli  radice). 
25er  aBuräelranb,— e«,  S»j.  — raiibcr,  in  ber  SSflanjenle^re,  bet 

3Janb   an  bet  aSucjel,    awif^cn    ben   beibcn    ©citenränbern  eine« 

Äörpcr«  (Margo  baseos,  margo  basalis). 
25ic2!Burjelranfe,  SKj.  — n,  in  itt  ^flanäenle^rc,  ©tengel,  »elc^f 

^ingeftrecft,  aber  niil)t  hie^ienb,  gcwo^nlid^  unfrud)tbar  finb,  wä^= 

renb     bie    übrigen     ©tengel    aufrecht     emporfteigen    (Flagella). 

3  1 1  i  g  e  r. 
2)tc  Sajurjerrau^Je,  »fj. —n,  «Raupen,  wel$«  bie  SButjeln  gewilTer 

^fianäen  ftcffen  (Larvae  radicivorae). 
SBurjclretc^),  —er,  — (Ic,    adj.  u.  adv,   tei*  an  aSJutjeln,    ciele 

SBurjeln  ^abenb. 
©a§  SBiiräCtreiä,  — eö,  «B?j.  —er,  in  ber  ^panjenlejire ,  Auslaufet 

au«  bec  SButjel ,   «seltne  grS^tent^eiU  nacft  finb  (Sarmenta).    31» 

l  i  g  e  r. 
Ser  SBurjefriemcn,  — 8,  SSfj.  gi.  bei  ben  gieifc^etn,  bet  9Jam(  ei» 

ne«   riemerföimigen    6tüc{e«    gleifi^  au«  bcm    ^intijsititel   eine« 

Od)fen. 


sjBut^elf 


800 


Sur^l 


S)tt  3Burjflfi5Uäer,  — §,  S9f}.  «.  ei»  S^awt  itS  %ii)UnU»itv$ 
(Mono'rapa  livpopithj-s  L.). 

Der  SBuvjclfaum,  — c«,  SK;.  — l'oumc,  Ui  bcn  9tSf)crn,  ein  ©aiim, 
»cliljci:  cntft^&t,  wenn  oaS  Önte  bcc  Seinwant'  mit  bcn  ginäftn 
äiifammcnäcrcUt-f  uiib  bic  SloUi  nicfcjrgcHaftct  icicb. 

2)ie  SBuijflfCtjabe,    SKj. — H;     «ine  Ktt  ©djabc  ober  S^adjtfaltec 

(Pimlacna  calmella   L.). 

Die  SiSurjelfilbe,  SJ}}.  ^^n,  bi.-jenigc  Silbe  eincä  SJott««,  welche  b»e 
Sßuciil  befTctben  ausmalt  unb  b«n  «giauptbcgriff  cnt{)Slt;  ivm  Uns 
tec^i-^t  yfii  l-en  SßiJgungS  =  unb  ■^ibleitung^filbctt. 

Die  SBiirjelfprofi'e,  SJ-i-  — n,    in  t«  ^ftanscnrcf)«  1)  eine  untfc 

~lici:  Sröc  roageted^t  fovtlaufenbe  ajcclängcrung  bet  aBarjcl ,  bie 
tncifl  fübcnf crmig  iH  unb  neue  »eirä*fe  bsrfelbfn  2Crt  erzeugt,  roie 
j.  S.  b?i  bem  Duecigrafe  (Soboles).  2)  ©ine  «u«  bec  SBuijel 
lommcnte  Spvop,  obet  ein  aug  bet  SBuijfl  toromcnbec  ©ptof  ling ; 
au*   -BuncIIotC  (Turioues). 

SBurftCljläntitg ,  adj.  u.  adv.  on  bet  aBuräd  fre^cnb.  Sn  bet  ^flan» 
jer;Ub:c  hn^t  ein  einjclnct  auS  btt  SIBuriel  fommcnbct  SIuBien(licI, 
wie  i.  SB.  beim  ®arter,)}citd)en,  Wu rjeiflanbig  (radicalis). 

Der  SBuröcIflccf,  — c«,  S«j.  — fröcJe,  in  hft  ^pfianjcnutjre,  bet  me^t 
cbei  ircniget  bicEc  a;t;eil  bet  äwetjäfjtigen  ober  auebauttnben  SDJuts 
jcl,  tt)cU)cc  untet  »eifd)iebener  (»t\'ialt  votE6mmfiRliizonia).  SBet 
jn)ciiaS)iigsn  unb  oustiauetnben  ®cicä(i)^n  iji  et  nieift  fl>rifd)ig  ,  bei 
CttJU^en  ur.btSaujnen  t)Oljig,  unb  niad)t  bei  allen,  jn^ei  obet  mcf)» 
tetc  Salirt ,  r.aä)  25erf(i)i.-ben!)eit  i>tä  OewS^fe«  einen  Sv'ieb  obet 
»ieie  Srifbe.     aMllbcnow. 

SBurjelllccEig,  adj.  u.  adv.  in  bet  5)f(an}f nieste,  oon  ®ewS^[en, 
einen  SESur^ciftücE  ^abcnb,  bilbenb  (rbizomatoideae).  Sin  aurjel' 
fiocfigct  SSlumenflicl  witb  ein  ©djaft  genannt,  bet  nut  eine  Slume 
tviat  (Pcdimcnlus  radicalis). 

Die  SSutjelCuppe,  59}j.  — n,  eine  ©uppe  mit  SDSurjeln,  in  wetc^e 
innn  SButji^ln,  5.  ^.  gJctetjilicnwutjeln,  SOIö^tenjc.  gef(^nitten  ^at, 
ura  ibt  bcn  ®ef(§maci  betreiben  mitäutlieilfn. 

Die  SSurtcItüfel,  ^.  — «;  in  b«t  SRedjn-.mciefnnft,  eine  Safel,  weit 
d)--  :U  ■-■ytiru'lja^ten  mit  i^cen  CSeeiettjablcn  u.  entbäit. 

Der  SSurjfltorf,  — e6,  SJ^.  — e,  Sorf ,  »el(i5et  a\xi  oertotteten  unb 
•^.'t'i+.i.nimien  Sßuijeln  bcflcl)t. 

Das  SB'utjchiiort,  — ti,  STOj.  — werter,  ein  einfaiJ^es  fBott,  mtlil)ee 
Q!iB  tec  bloßen  SButjel  be^e^jet;  jum  Untctfd)icbe  ron  bcn  abgelei» 
tft>n  unb  jufammcngefe^ten,  ä-  SS-  SRann,  51!Bc'ib,  JCinb  ii. 

Die  SBurjcIjal)! ,  SSJj-  — cn,  eine  3at)l,  wcldje  bie  SEutjel  gtofct 
3:iMcn  ift,  vtiie  entftefeen,  wenn  man  jene  mit  |id)  felbjt  tetoielä 
fältigot;  aut^  biet  bi^  Sßuriel. 

Die  SBurjcljafcr,  ^j.  — n,  in  bet  ^ffanjciilefite,  bet  9Jame  auf  et» 
etbtntlid)  feinet  {)aatf6tmtger  SctlSngctungen  bet  S55uräcl ,  weli^e 
eigrntlid)  nut  einfaugenbe  Sefäfe  obet  bctenSScrlängetung  }inb  unb 
fcag  eitm&i)«  ernäfjtcn  (Radiculae).  ©ic  (tnb  biSiseilfn  -fo  jart/ 
la$  man  (ie  mit  bloßen  Äugen  taum  etfennen  !ann,  unb  «jetben 
ici  ben  mebretc  3abte  bauetnben  SÜButäCln  mie  bie  »littet  jäjrlii^ 
etiicucvt.     Sillbeno». 

O  Der  SBurjeljciger,  —e,  SJj.  gl-  f-  ^iirjetz)  unb  SBurbezH')- 

3)c*  SBurjcn,  v.  utr.  mit  Ijabcn,  rautjcln,  e()cmaMs  au^  wirjcn  gc: 
fdjtiobcn.     Cbetlin. 

SBÜrjcn,  V.'  I)  ntr.  mit  {)abcn,  SBüije  fein,  angenet)men  Seft^ma* 
unb  Setud)  mittbcil«"-  ©a'ä  rourjet  ftätfcr  als  3ucfcr,  fpanifdjct 
^feffet  ftärfei  aU  gemeinet.  II)  trs.  mit  ^&iii  octfeben,  unb  ba^ 
tutd)  fit  bcn  ©efdjmatf  unb  ®crud)  angenebmct  madden,  in  locite: 
xct  unb  engetet  ScbcutHng.  Sine  ©peife  ivurjen,  befonbcte,  fie 
mit  ®ctt5Öij  eevfcbcn ,  ®cn>örj  (lineintljun.  Sa«  Slet  murjcn. 
3Cct|)ungei  murjct  au(t  fdjlec^te  ©pcifcn,  mae^t  aud)  fc^lec^te  ©peifen 
[(^maibaft.  ©0  au(%  »cm  ®etui),  angenctjmen  ©eiud)  mitt()cilen. 
EBif  in  ffitlcm  S5ctein  at^me  mit  Cuft  eblet  SSitginia 
JDuft,  ton  »fofen  gtwüc^s  —  »op. 


3^id)  (fanb)  im  gcivurstcn  SJlirr^enbuft.     Uj. 
Xlncigi-ntlid)  aitct)    Bon   tiiitinniidicn   Singen,    eine  angene<)me  @m: 
pfiiifung  i^üx-i)  eUvaS  er^ö^jcn.     Sine  mit  muntetm  ©(^etj  getriirj; 
te  llnterbaltung. 

SJetttaute  ©efptäd&e  tfutjtett  ben   blinJenicn  SBein.    Jac^atiä. 
®.  Slnirjen.     5?.  — ung.  '■ 

Der  SJurjer,  — i,  SBj.  gi.;  bic  — inn,  eine  '»Jerron,  welche  wötjet, 
in  cigeiit.idiem  unb  uneigrnriictiem  ©inr.e ;  wofiic  man  auc^  SSörj» 
Ii'C  gcbraucijt  l)at.  »«ic  et^atccn  lic  meißen  S'iatfadjcn  fcUcn  un-. 
gf.rüi-it,  unb  trenn  bet  5Bucjfet  aud)  nut  ©alj  baju  t^un  fottte.« 
U  n  gc  n.  bei  J^ex)  n  a  J. 

JBuräcrctd) ,  gwoljniic^et  SBurjreid),  — et,  — fte,  adj.  u.  adv. 
tcit^  an  SSütjC  ,  rcid)  gc:»ütjt,  »ie  au^ ,  jtatE  loütjenb,  in  (jo^jem 
©tcibe  einen  angenehmen  ©cfdjniaGE  unb  ®erud)  mittheilenb. 

Sßie  bie  Ätaft  bet  SJfitvi^e  (uf  unb  iDUtäcreid).     Siebg  e. 
»tiie  «jüi-jretcl)|len  ®t^ü|Teln   munbtn  nut  fdjiedjt ,    reenn  bet  Zok 
übet  bem  .paupte  fc^tfcbt.«     Scnäcl^Stetnau. 

s^c  2)cr  SBürjgartcit,  SJurjgarten,  —«,  SJj. —garten;  Sw. 
— gartlcin,  ein  ©attcn,  in  n.>el<tfm  man  SBurj  ober  aOSurj,  b.  ^ 
genießbare  ^flanjcn  unb  anbete  fräfti.jc,  irMtjcnbe  Äräutet  jie^et, 
ber  .ficiUitgarten,  bcr  Äüdjengartcn,  ©cmufcgiitten.  .©ie  fut)tt< 
mic§  äum  fJetnen  SBi'irjgflrtlcm,  ecn  i()t  angelegt.«  SB 4*1  et.  3« 
SSaictn  unb  aud)  wol  in  anbern  D.  25.  ©egcnben  ijt  SBirjgvktet 
fdt  flcine  ®ättcn  biefet  3ftt  ncd)  gan^  g»bräud)lid). 

Der  SKi'irjgerud; ,  — cä,  SB»j.  — geriicf)e,  ein  n!Üi'jf)aftct,  »ütjigec- 
©etud).  Umf)aud)t  eu^  a?lumenH)uijgcrud).      Saggefen. 

A  DaS  SBurjgetiüft,   — eg,   »j.  — e,  wütjjiafteg,  »ütäiä««  ®fe 
büft.     SKag  auf  ®tben,  üsai  in  Stuften 
SebtnSobem  in  (tc^  bcgt, 
2Bit5  eon  ftif(§en  SSiujgebuffen, 
3um  Verlangen  aufgeregt.     SBittget. 

Der  SEiirjfiefd^macf ,   — ti,  Sfj.  u.    ein  »ötj^fter,  »fitjtg«  €«• 

fdjraiicf. 
SBurjljaft,  — et,  — ef!e,  adj.  n.  nAr.  einet  SSüitäe  an  ®cf4)macf  unb 

ectud)  ä^nlid),   nad^  einet  SBütjc  fd)mccfonb  cbct  tiedjenb ,    v>on  ei« 

net  SBütjc  ©efdimacf  ober  Setud)   !)abenb.     (5in  trurjtjaftcr    6e. 

fd)macf,    ®etu(9.       Sine    ipüräfjoffte  ©peife.       S33üVjl)aft  tie<^en, 

fc^mcttcn. 
f  Der  2ßur5l)anbcl, — *,  c  SK},  fcet  Raubet  mit  SBijtje,  mit  ®ea 

»iitj;    ber  ©etpürjfjanbci.     SDet  SSürjfram,    ein  atütj^anbel  i« 

.Kleinen. 
t  Der  2Buräl)änbter,  — 5,  S9fj.  gt. ;  bie  — inn,  eine  ^ctfan,  tot\^ 

einen  SEntjbanbel  tteibt,  ber  @ewür5f)anbler.     Set  SBurjfr^^nur, 

ein  fleinet  3Butit)inblet,  bet  mit  ®en)ürj  in  .Kleinen  Vanbelt;    ber 

@eroüt5friSiner. 
SSJürjtg,  — er,  — jle,  adj.  u.  adv.  SBfiräc  ent^aitenb,    eine  SSSätje 

abgcbenb,    wörsenb.     SBilrjige  ^iflanjcn  ,  gru<6te,   ©amen,  SBee» 

rcR  2c.     iDann  aud^ ,  wie  SBurje ,  na(^  einer  äSätic  fd^mecfenb  obec 

tiei^cnb.     .SÖiKiige  Stbbeeren.«  ajof. 
SSürjigcr  Mmbtabampf.     .^ölt^. 

.5Bürjig,  wie  aSciUcnbuft.«  Äofegatten.  (9J.).     ©0  au4  Hoci» 

gentli^,    eine  angenehme  Smpfinbung  butd^  etwas  et^icjcnb,    »er; 

me^tenb.  —         3l)t  Sffiunb, 

©0  luurjig,  lieb  unb  runb.     SSötget. 
®e«  SlSaiÄ  lüürjiger  ^oud^.     Äofegatten. 

■Dason  bie  — feit,  bet  Suflanb,  bie  Qigenfc^iaft  einet  ©a^e,  ba  fte 

wütjig  ift. 
t  Der  25ürjfram,  — ««,  «.  SSJj.  t  tier  SBürjframer,  — «,  £»}.  iU 

f.  2Bür5')anbe[. 
t  Der  2Bürjlabcn,  — i,  ^.  gl-  «i«  -Rauflaben  ober  Äaufmann«la» 

ben-,  wo  ©ewutj  allein,  gcwötmiid)  aber,  untet  anbern  iDingen  au(4 

®cwutj  oettauft  wirb;  ber  ©cwucjiat-c«. 
X  2)er  S5uriter,  —«,  SWj.  fli-  f-  SBiirjer. 


sSurjt 


öoi 


Suffe 


35«r  SBuräting  ,    — eS,    Ö5j.  — c,    cio   aus   b«  ißurifl  fi^ofiTcnbe«: 

SBurjloä,  —er,  — efte,  adj.  u.  adv.  cfjnc  äöfitsc,  bei-  Sffiurje  beraubt. 

iOacon  bic  — feit. 
£)a§  -SEÜrjmittcl,    — «,  SBj.  <?t.    ein  BÜväente«  2){ittcl,  ein  Sing 
.    recmit  man  etmai  würset,  bic  SßurjJ. 
2Jaä  SBuränagelcin,  —8,  »>j.  ni.  ober  bie  SBüränclfc,  SWj.  — n, 

bic  »ciDÜvTancife.     ©.  b.  unb  Oiclfe. 
SBurjrcid),  f  ab'ürjerctd). 
£)ic  aBiträ|'d}ad;tcI,  595j.  — n,  eine  ©d^ae^tet  ju  SBfltje,   ©ewücä, 

tT4e  flud),  eine  ©c!)Qd)teI  mit  Weinurä.      Stiel  er. 
t  ibev  SBurjfcr erben,  — i,  ®?}.  gl   ein  SSlumenffijcrbcn,  b.  !>.  SIu: 
mencopf,  con  S;ut!,  ^f'anj?  üi'crftaupt.     »211«   roenn    (ie   (bie  SStu; 
men)  lid)  fc?)on  in  einem  9Sucxfd)erbcit  Dcrfalbten.«  Süacljter. 
t  25er JSürjfcPranf,  — e«,  S»j.  — fdjranec,  ein  ©djtanjE,  in  «cU 
4em  man   ajürje  in  ©(^«bfdi^crn    je.    $at;    ein    ©en)uräfcl)i-ünE. 
gRoctbcef. 
j&tc  ajür^fpcife,  ^J.  — n,  eine  geitüt^t?  ©peifc. 
£ii«  SSJürjfitpp«,    S9}J.  — n,    eine  toiitjbafte,    gewiirät)«!' «  ®iipp«- 

@  t  i  c  l  e  r. 
25cr  SBurjtranf,  — c6,  S9:-j.  — tranfe,   ein  würj^iaftcr,  geroürstec 

aran!.     ©ticler. 
SJcrSBurjtrcg,  — e^,  SRj. — trSge,-  beibcnSBicrbraucvn,  ein  Srog  uns 
tcr  bem  gKeifdjbotti^e,  bie  SSSürse  con  ben  iErebecn  barcin  ju  laffen. 
2)ic  53ütj>raarc,  9}}^.  — n,  aBütje,  ®ctpüräc  als  Säaarc  betrad)tet, 
Die  5ßiir5n)eil)e,  SBuräweil)«,  ®^.  — n,   in  bet  r6mifd)en  Äirdie 
i)®3g  SBeiben  gerciffer  5IBüräe  ober  Äräuter  am  Sage  von  ^Rartcns 
.^immelfabtt,  mit  roeldjcn  bcc  obergläubige -^aiife  ©efpenfter,  ©on: 
nerreetter  unb   mandjcr!^  Übel  abwenben   ju    fonnen    meint;    tic 
Äcautiveif)e.     2)  25er  Eag  ber  >g>tmmelfaf)rt  'jJiavienä  fclbfl,    ober 
bet  i5te  Mitgult,  an  roeia)>m  folci)e  Äräuter  gcircibet  roerben. 
^cr  SBÜrjrpcin,    — eg,    SD^.  — c,    n>örjt;after  SBein,    weltijcr  oon 
9tatur  einen  reücjfjaften  @ffd)macf  unb  @eruc^  l)at,   roie  aud),  unb 
befonberg,  loelc^er  mit  ®ewurä  angemacht  ijl. 
X  SBufd;,  ein  3(ii6ruf,  reeidjer  ein  plc(}lic!)eg   unb  fcfincdeä  SSetfJjroin: 
ben  btitiäjtKt ,    unb  jUi;leirf(   baS    ®erauf(?)    in   ber  Euft  nadja^mt, 
welches  mit   einem   fuldjen   SJerfcfjtrinben   »erbunben    ju    fein  pflegt. 
SBufd)!  war  e»  weg.     2tnbere  fagcii  bafür  luittfd)  !     »Sii)  pjffe  bie 
3eit  ab,  loenii  er  iu  tt)un  bat;  trutfd)!  fo  bin  id)  braus"  tbraufen), 
®6t6e.     5m  91.  ®.  fagt  man  ()iifd)!  bafiir. 
t  X  25cr  SBufcb,  — e«,  SJ§    — e,  fo  oicl  alä  SÜifc^.  gjian  gcbraud>t 
tS  aber  in  einigen  ®egenben,  j.  SB.  in  Sd)lefi>n,fo»iel  »on  einer  ®a: 
dje,  bie  man  rauft,  ju  bcjeiiinen,  als  man  mit  einer  JQani  ttwa  ju 
faffen  pflegt.     Sin  2i5u'd)  ^aarc,  ^ladja  ic. 
+  T)a.i  2Bufd)et,  — Ö,  S9fj.  gl.  in  einigen  ®cgenbcn,  ein  ^t'iUen. 
3C  23lifcf)en,  v.  ntr.  unb  intrs    mit  fein,  mit  einem  ejeräufd),  »el; 
^:i  baS  aßort  toufd)  nadjabmct,  pi8ftlici)unbfd)neU  üerfdjirinbcn,  wie 
aud)   öberijaupt,    ftd)  pl65lid)  unb  fd)nell  entfernen,   aus  ben  Äugen 
fommen.     ©ie  roufd)te,    ef)  mau  fti)'6  oevfat) ,  aus  ber  ©tube.    ©0 
aud)    in  ben  äufammengefe^sten  me  .roufchen ,    I)inai'««,    biiietn  =  , 
becau«!,    f)erein=  u    roufdtcn.      SBifdjen  wirb  auf  if)nlii)t  3Crt 
gebrandet.  ©   b.     35.  5Bufcl)en.     5m  9t.  2)   bufdjen. 
Der  SSBllft,  (ba«  u  gebef)nt^  — e8,  SWj.  u.  eine  9};cnge  ganj  ungteid^; 
artiger   3Mnge   ebne   alle  Orbnung    burd)   einanber.       ©o   Eann   eä 
ganj  gut  ocn  bem   utfprÄngiidien  ©emifd)    ber  Urftojfe  burd^  einan- 
bet,  aua  weldjem  fid)  bie  ?llten  bie  (Srbe  unb  anbere  ^immfiefJrpct 
na(^  unb  nad)   entwitfeln   unb    bilben    ließen,   iuxi)   ed)eibung   be« 
Ung'fidiartigcn  unb  Sierhinbuns   bes  Gleichartigen,    unb  weldjes  fie 
Chaos  nannten,  gebraud)t  werben. 

Zli  in  Crbnungen  nun,  wer  jener  oud)  war  oon  ben  ©ettern, 
.    abgcrd)id;tet  bfn  ?yii(t  —  —  58  o  f. 

>ba  etwas  auf  tiefe  2trt  gonj   iinovbentlid)  unter  einanber  ©erncng: 
te«  nii)t  ^u  ü'jerfcben  unb   unbrauchbar  ift,  weil  ein  Äl;eil  beä  Qic- 
ßatr.p«'«  SBJrterb.   5.  ZI). 


menge«  bem  anbern  wiberfie^en  unb  ^inbetticj  fefn  ?attn:  fi  nennt 
man  oft  jebe  oerwortene  unb  unbraudjbave  SH.nge  einen  SBull 
JDiefcr  2ÜI!]!  uon  SPöd)crn  mu§  eclt  g.trennt  uiib  gecrbnet  werben, 
fonfl  nugt  er  ntd)t«.  Jfug  bi?fem  SEu)!  öon  Weinungen  weip  man 
ficbnidjt  b'raug^ufinben.  Sin  uncrbcnllidjeä  ©emenge  ungleidjar^ 
tiger  ©inge  tann  ferner  un.Tiöglid)  einen  angenefimcn  2tnblii  gewä^= 
rcn,  fo  bap  itd)  aud)  ncd)  ber  jBegriff  be«  >gidflid;en  bamit 
perbinbef. 

—         bem  S5erf(^6neree  aus  bem  5üu)I.         Sog. 
SBuff  fana  alfo  aud)  oon  jeber  l^äplidjcn  SOtenge,  weldje  fid;  an  einem 
»ngcb6rigen  Crte  eber  ®inge  befinbet,  unb  weid)en  ober  w?ld)eö  \ie 
unfd)6n  ma!:t  unb  entfleHt,  gehraud)t  werben,  alfo  aud)  ocn  Untei; 
nigfeit ,  ©d)Ruiä. 

—     bem  (Äempel)  oben   baS  ^aä)  in  iti  OToofeä 
©djnnbentem  ®uffe  fid)  barg  —  9?og. 

etwas  Bom  5Buj!c  fdubern.     £en  5Q3ufi  wcgfrfjaffen. 
2BÜJ1,  — f^,  — fpf'  ^^h  "•  »dv.  in  feinem  arfprunglidjen  unorbent: 
lidjen  unb  ungecrbneten  ^uflanbc  fic^  bcfinbenb.     (äine  ipulTe  ®egenb, 
in  weld)i'r  nod;  Jllles   in   feinem   natürlid)en   ungecrbneten   3uflanbc 
ift,  in  n)rld)er  gJ2enfd)en  ncd)  nid)iS  oeräubert  ijaben,   um  fte  für  fid) 
bewol)nbac  unb  für  ifjre  ffi^bürfniife  bag  9Jotl)ige  bcrcovbringenb  äu 
mad)en.     ©inb  fcldje  SEerdnbcrungcn  barin  nod)  nicj)t  »on  SDJenfdjen 
»jvgenonimen,    fo   fönnen    biefe   aud^    nod)   nidjt   bafclbfl   »of)ncn. 
eine  roüfie  ®egenb  wirb   alfo  aud)  eine  unbewot)ntc  fein,   unb  eine 
iriifre  2nfel   eine   »on  SKenfdjen   nid^t   bewohnte   unb   unangebautc. 
etwas  luujt  niad)en,    etwas  in  fcl^ien  3uftanb  ober  in  einen  äf)nli= 
d)en  »evf.^en.     Sin  ©tue!  Canb,  ein  2(cter  liegt  mu|l,  wenn  es,  er 
nid)t  angebauet  wirb.      (Sin  .^aüs  \lef)(t  <ivn\i ,   wenn  es  Pon  9J?en-- 
fd)en  cerlaffen  unb  oon  bem,    was  n6tbig  ift,   um  baiin  wcbnen  jU 
f6tinen,   entbleit  iji.       «SS  giebt,  täudjt  mir,  fo  eine  gewiffe  fuga 
vacui  (Kbnetgung  »or  ber  Seere)  in  usifercc  9iatur,  wir  feben  nidjt 
Ieid)t  einen  roüi^en  ©aal,  baf  luir  ibn  nid)t  meublirt  i.mit  bem  nas 
t^igen  ^auSratbe  »erfeben),    ober  einen   teeren  ©cbranf,   baß  wir 
il)n  nid)t  bid)t  angefüllt  wünfd^en.«  Sngel.    »©ie  3etle  einer  9{onne 
ift  weter  leer  nod)  ivujle,   ifjre  fd>6ne  SPewobnennn  fanii    fte    aber 
oieüeidfl  fe^r  öSc  ftnten,    wenn  fie  baS  barin  »ergeben«  fud)t,   was 
ib«  ^erj  allein  befriebigen   würbe.«     Sbctfjarb.     SBüflc  ©teilen 
nennt  man  in  ©tdbten  uHb  ©örfcrn  fold)e,  wo  fcnjl  .^äufer  jeftani 
ben  baben,   biefe   aber   nat^  einem  SSranbc   nod>  nid)t  wieber  aufge: 
bauet  werben  fmb.     3n  etwas   anb.rem  SBerftanbe  tfl  baS  mii|h 
®eiinne  bei  ben  SüSübfeii  bosienige,  was  baS  wilbe  ober  uberflüffigt 
SBaffec  abfübrt,  fonfl  ba«  greigerinne.     5n  weiterer  unk  uneigent^ 
Iid)er   SHebcutung:     i).  uerwilbert ,   in   bob'ui    ®rabc   unorbcntii*. 
Sin  mniiat  SJJeufd) ,  ber  wilb,  fefjr  unorbentiid)  unb  ungebitbet  ift; 
«in  ^iüüflltng.     Sin   mufjeg  geben  führen,   ein  wiibeS,   in  b^^em 
ßtaJe   iniorbentlidies.       SlJufre   ©itten,    rob«,    ungebllbctc.      2)er 
Äopf  ift  irujT,   fagt  man,    wenn   man    nit^t   in  ©rrinbe   ift  flar  ^u 
benf.n,  unb  wenn  perwccrene  Siorftellungen  benfeiben  burc^freujcn. 
2(nbaftenbeS  Äopfroeb  ic.  mad)t  ben  .Stopf  ivu\}.    Sladi  einem  ftjrten 
5Roufd)e  ift   er   gleidjfviUS    tPUfl.        2)   ©urd)   feine   Unorbnung   uiib 
Itngebörigffit  unangenehm  ins  ?fuge  faUenb,  ^5gli^;  in  weldier  fSi: 
beutung  man  eS  nod)  in  SBaicrn  gebrauchte.     Sin  nJu(»eS  9)Jdbd)en. 
5n  onbern  O.  ©.    öejenben  gebraudjt  man   es  Ben  einer  befonbern 
2fvt  bc«  ^äi;lid)cn,   für  unrein,   fd)m«jig.       Sin  tpufteS   ©efic^t. 
'Foufte  .fjänbe.     2üiu't  auefeben.      ©    ^iJull. 
I,  25ic  2Su(}e,   SRj.  — n,  ejne  wöfte  ®egenb,   wel^e  niijt  bewohnt 
ift,    unb   in   biefem   3uPanbe   nic^t    bewobnt  »erben   fann.       .Die 
SL'üfle  wirb  nidjt  beircbnt,    weil  fie    nlcbt   (ann   bewobnt  werben; 
ein  ^'rt  ift  alfo  nur  eine  ^ijjTe,  wenn  er  nid)t  tann  bewobnt  wer: 
ben;  er  ift  aber  fdjon  eii.c  (fiiiobe,   wenn  er  ntd)t  wirflic^  bewe'int 
wirb,  ob  er  gleid)  bei^c'nt  woiben  tann.»  Sb  erwarb.     Sin  ^res 
biger  in  ber  ^M'ifre,  einer  ber  Bergeblic^  lebret,   fptidjt,   ber,    iBie 
man  aui^i   fogt,   tauben  Ct)reii  prebiget.     3n   weiterer  SSebeutung 

^  lOl 


Sülle 


802 


mute 


»Jtb  au(|  iai  S3?«et  «in«  SSufle  genannt,  vstü  ««.fi'ic  SWfnfc^cu 
gar  feinen  bteificnticn  Äufcntt)ait  siebt,  unb  »eil  man  aiif  brnifelbcn 
fid)  eben  fo  mit  allem  SiSt^igeB  perfcl)en  miif,  aU  wenn  man  butt^ 
iie  ®anfcWHf:cn  Sfrifa's   reifet. 

Dbet  fic  f(J)aue  ^crab         —  — 

Sßiit  in  Si«  SSüjtc  beg  ÜKeeieä,  feie  ic|o  ber  SDlorgen  6ejita§reR 

3aci)  ar  i  ä. 

Jftgeitrt  Bon  ber  Snfel  in  bunfelc  SEuffen  beg  3JJccreä.     Sef. 
3,  +  Sie  SSiifie,   SSfJ    — n,   bei  ten   glcifdjetn,    bec  ^ame  eine« 
etücfe«  Juifc^  QU«  bem   äupern  «giüftliiu-Ee  beS  ^jinteruicttelä   eine« 
Sftinbe«.      aXan   unterf<i)eibet   babei   bie  @pflnntvii|l4   unb   3rocrg= 

SBÜjlcn,  V.  intrs.  u.  trs.  :<o(c  wfljl  machen,  fonft  and),  »erberfccn; 
jc^  nur  no<^  in  bem  äufammengefeltcn  oecioüflen,  »ermanbt  mit 
bem  9t.  2).  quificn.  3Ran  gebraiid)t  e«  ic|t  nur  noti)  al«  intrs.  im 
gemeinen  geben  fij«:,  unotbentU(i&  unb  auf  eine  oerbecbenbc,  pcts 
fcl;n)enbenf<i)c  Art  mit  etma«  umgcljcn.  lOHt  bem  @elbe,  mit  be» 
©adjen  n)u)1cn.  SBer  irirb  fo  n>u|ten  !  »S^arum  miiftit  unb  Kil)' 
let  in  bieftt  ^errliiijen  2Cu  nod)  «urem  ®cfaUen.»  SOJufdu«.  ©. 
SBültcn-  25    — ung,  in  bem  jufammengcfc^ten  23cntiu|htng. 

O  Si«  SBiijlenbÜrre,  c.  SB?j.  eine  iCüire,  rcic  fic  in  ©anbtruften 
ift,  eine  fe^r  gro^e  ©ürre.  »Sc  »luf  feine  Garee  weg,  unb  eine 
feltfamc  ^eige  5Bü)lenbuccc  ober  troctne  giebec^i^e  bradj  buc4  fein« 
«Kienen  unb  SBortc.«     3.  ^.  SRid^tet. 

®te  SSÜflenei ,  9Wj.  — en,  eine  weit  auggebe^ntc  roüftt  Scgenb. 
Sn  eine  SBu|ienci  geratfjen.     >Die  Sßujleneicn  in  2(frifa. 

O  £«r  SBilftenlout,  — es,  S^.  — e,  ein  Jaut  eon  Silieren,  welc^ie 
in  ttiüflen  ®egcnben  leben  ,  unb  wetdjin  man  in  feigen  ©cgenbcn 
cernimmt.  »Set  «infame  SBüllenlaut  ber  JDtcffel.«  3.  ^-  füiCI): 
t(t.     (S?.) 

X)\i  2Bü|ll)cit,  c.  SKj.  bec  3uftanb,  bie  Sigenf^aft  einer  ©ac^e,  ba 
fe  »üfl  i|t;  in  eigentlicfje^t  unb  uneigentiiAer  ffiebeutung.  ©. 
fSSuft-  Sie  SBu(}t)cit  einer  ©egenb.  »ie  2Bufi{)cit  ber  (Sitten, 
bes  ÄopfcS. 

SBufig,  — er,  — fic,  adj.  u.  adv.  3ßu^  ent^ialtenb,  ^äjlid^,  abfdjeu» 
lid).     ©.  2Bu)l. 

aSlJfT  unb  SBintet  6e|ietrfd^en  ben  wufligcn  ©tt  (bie  Unterweit) 

—         «8of. 
—    nnb  «  äciget  ifim    —     ba«  »ujlige  ^aupt  ber  SKcbufa. 

2)  er  f. 
Dacon  bie  SBufiigfeit,  ber  3upanb,  bie  Sigenft^aft  eine«  ©inge«, 
ba  eä   »ujiig  ift. 

2)cr  SBufiling,  — ei,  SSfU.  — t.  i)  Sin  miiftcr,  *.  ti.  ein  in  f^e^em 
Stabe  unocbentlicfeer,  rofier  unb  ousfcbweifenber  SPtenffF);  ber  ein 
ttüftcs  geben  ffi^rt.  .®in  aEobemif(f)et  SSüjlling  (ein  ai>n|iiing  auf 
J^oij'i^uUn).  ßeffing.  2)  ©in  9Jamc  be«  braunen  gliegenfc^nSps 
yers  ober  be«  ^eigcnelferS  (Motacilla  firedula  L.) ,  bei  Xnbern, 
»eldjc  5Biii(in3  fdjttiben,  be«  ©d)n?arätc^ld)en«  ober  ©tabtvot^Ung« 
(Motacilla  plioenic.rus  L). 

©  2'aS  SSüfiltngSjat)?,  — ee,  8?5j.  —  e,  ein«  ber  Safjre,  roeld&e  lin 
SlSüftling  auf  eine  unerbentiit^e  unb  ausfAaieifenbc  Xrt  »erlebt. 
,—  in  bcn  .^jffn  ber  gtömmelei,  in  ben  et  nocf)  bei  SSSufiünggjal): 
rcn  aefliiditet  mar  u.«     AI.  ©<})mibt. 

®ie  SBÜflling,  SJJ.  — en.  1)  Sie  .fianbtung,  ba  man  mülTet;  cljinc 
5ne^rjaf)I,  unb  in  bem  äufammengcfeften  SSetroüflung.  2)  3n  ber 
«ant»itt!)fAjft,  ein  gelb,  weltf)e«  fcüljerfii»  angebauet  mar,  ij|t 
«bet  wuji  lifjt;  befonber«  wena  e«  mit  ^clj  beniadjfen  i|l.  Sine 
vILn'ulung  »ifber  urbar  madjen. 

^ie  2Sut,  0  SBj.  1)  2)ie  mit  b'ftigen  SBewpgitngen  »erbunbene  2(6= 
wtfen^eit  ober  SBetaubung  be«  S8cu)ußtfcin«  unb  be«  ®ebxauäje6  bet 
Cetnunft  buc^  eine  ^((ftige  Ccibenfct)Qft.  Sn  5Biit  qttätf)tn,  fein, 
SSov  Söut  ftiijmen.    ©eine  2But  an  jemanb  au8td(fen. 

©ie  gebt  in  SBut,  fic  ttigt  ben  Zoti  im  ^etjcn.     ©ddillcr. 


©ein  SRunb  fci()Sumt  »et  ptcp^ctif^ct  SBut.  Sa^atia. 
ein  S^ec,  j.  8.  ein  göroe,  getÄt()  in  5i>ut,  »enn  feine  milbe 
•C)i$e  i.  S.  burcf)  SJetwunbung  entbrennt  unb  et  2flle«  anfaßt,  ttioö~ 
er  crreidjcn  fann.  3n  engerer  Sebcutung  iil  bie  5Sut  eine  RxanU 
fceit,  welifie  bei  bem  SJRenfdjen  mit  Seraubung  be«  SBemuftfein«, 
unb  be«  Scrfljnbe«  oeibunben  iji,  unb  »cld)c  bem  geben  unfehlbar 
ein  enbe  mad^t.  ©inen  »om  tollen  ^unbe  gebiff-ncn  SÖJenfd)cn 
befällt  bie  5But ,  wenn  ni(f)t  fogleid;  bie  nütl)igen  SWittel  bagegen 
ongewenbot  toviben.  ©ie  SBut  ber  ^unbe,  bie  aoUi)ett  betfelben; 
wo  mun  tie  (lillc  5ESut,  bei  welcher  fie  an  (Sinem  £3rtc  bleiben, 
nod)  »on  bet  (aufenben  untecfdjeibet.  ,3n  gelinberem  Setflanbe 
gcbraucS)t  man  2ßut  für  ben  ^6d)flen  @rab  einer  geibcnfd)aft,  we 
man  feiner  jtd)  nidjt  bewuf  t  ift  unb  wo  m.in  auf  ba«,  roa«  ber  SSer: 
fianb  fagt,  gar  nid)t  ad)tet.  (gt  Ijat  eine  SBut  ju  fpieien  k.  Sc 
^at  bie  SBut,  ben  ©djongeift  uiad;en  ju  irotlen.  5n  biefem  ©inne 
toirb  e«  häufig  aui^  in  3ufammenfe^ungen  iiebtand)t,  5.  58.  <£piel: 
ttut  ?c.  2)  O  ®'n  äußere«  3ei(^)en  be?;  SBut,  i.fB.  ber  ©d)Oum  PCS 
bem  SJuubc,  ber  SSutfdjaum. 

—  —  c«  fammclt 

SBut  Bon  ibm  fclbcr  bet  SRunb      —         23  08. 
A  25«r  ^UtauSruf,  ~ti,  SW|.  — t,  ein  ÄuStuf  ber  SBut,  eine«  »C8 
SBut  ergriff.nen  gjtonfdjen. 

—     unb  fte  rannten  mit  5ßutau^ruf  an  einanbec.     35  op. 

^6ret'  er  nid)t  tief  unten    bie  giuten  taufdjen  be«  2lbgrunbe«, 

ffljutaufruf  bet  ©eritfitetcn  bvofen?       —  Ä  l  0  p  ft  0  (f . 

t  35ie  SButbctre,  S9^.  — n,  bie  SoUbeete  (Arropa  belladinna  L.). 
SBüten,  V.  I)  ntr.  mit  bnb^n,  in  30ut  fein  unb  Ciefe  a<ut  öuSetn. 
0.  Slnit  I).  SScr  3ocn  muten.  (Segen  ft*  felbfl  muten.  SBurenb 
werben,  fein.  5n  engerer  SPtbcutung,  tion  ber  2Vuf,  ber  Ävjnf« 
(jeit  ergriffen  fein,  ein  roütcnber  SÖlenfd).  Sin  wütcnöer  ^unb. 
j>£)a«  Scben  beutet  ober  jUDÖrterfl  auf  bie  ^efiigsn  st'eroegungctt 
be«  .ftotper«,  unb  bcn  i',5rmen  (Cävm),  ir.it  bem  fie  begleitet  fmb; 
ba«  SBütcn  auf  eine  ftaite  gcibenicliaft,  bie  bi«  jur  S^crauhung  be« 
SBcwuftfein^  unb  be«  ßiebraud)«  ber  SJernunft  fi.iget.  SWan  lagt 
»on  einem  tranfen  ©tücf  SSiet),  bog  e»  tobet,  wenn  e«  pot  ©djmct: 
Jen  unge«'öf)nlid)  flar!  brüllt,  mit  ben  gugcn  fJäinpft  unb  lärmet. 
jDet  gö'.»e  aber  wütet,  ircnn  er  terrounbet  ifl;  teun  bie  wilbe  |)i|e 
feiner  geibenfdjaft  entbrennt,  unb  fällt  auf  alle«  loS,  wo«  er  ertct= 
^en  Eann.«  ©berbarb.  föen  weitern  Unteifi};ieb  jwifdien  tt>us 
ten  unb  toben  U^e  man  untet  Stoben.  5n  weiterer  unb  uneigents 
lidjer  Sebeutung ,  in  ber  licftigPen,  »er^eerenben  3?eroegung  fein, 
wo  man  bem  2£-utenben  ben  ^6d)ften  ®rab  ber  geibenfdf)aft 
jufdjreibt.  iBic  ©ee  mutet.  SBie  bet  ©türm  mutet  unb  Raufet 
unb  iBnumc  umreißt.  Sa«  geucr  ber  geibenfdjoft  ipütet  in  feinet 
äBrufi.  »asä^renb  bie  &d)laä)t  vvutctc,  ftanben  feie  SBatbcn  bei 
©eite.«      SSragur.     (5R.) 

®cwaltig  wütete,  baib  f)ier  ba(b  ba, 

3n  ben  (Scfilben,  äwifdjen  ©imoi« 

Unb  .?antt)u«  ?Bogenftt6men,    ba«  ©efe^t.     aSfitget.     (Sl.) 
©0  mutete  SJcrjweifdung 
S()r  in  ®e^irn  unb  Äbetn.     iDetf. 
®a«  mütenbt|>eer,  bei  bem  gtof  cn  .Raufen,  ©efpenjler,  weld)e  (Tdb,  unter 
bet  Mnfüfjtung  be«  fogenannten  »üben  Sügcr*,  in  ©eflalt  jagenbet 
?)erfDnen  in  ben  SSälbern  mit  gro^m  ®etöfe  foUen  feijen  unb  f^bven 
lafffu;  aud)  ba«  gafinad}töt)eer.     5m   gBefelnburgifAen  fagt  man, 
wenn  man  biife  ©efvenfier  ju  fetjcn  unb  ju  b^ien  glaubt,  be  5BiJ0le 
thüt,    ber  SJBoie   jietjt,    worau«   Ab.    eermut^cte,    baf   bet   9iame 
tiM'itenbc»  S^iti-  au«  2i*oban«  .^cer  »erberbt  werben  fei.     II)  A 
trs.    wiitenb   auslasen,   au«öbcn.       3Jad)e   muten,     witenb   SRa(^)e 
ausüben.  —    ©ie  muten!    ivütcn  SRad'e.     ^ctbet. 

;E>.  SEÜten. 
^  2But(ntbrannt,    adj.  u.  adv.  »on   22ut  entbrannt,    »on  583«t 
etfltiffcn. 


^UU 


805 


iBSanitn  eerfolgil  tu  midfi  unb  fccftcft  bii) 

©0  IDutcnfbrannt  au  meine  gecfen?         ©dritter, 

—  in  tcc  «litte  routentbcannter  eumcniben.    »aygefen. 
2([S  meine  ^unie,  trutcntbrannt     —     ©(filier. 

A  SButcntgluf)et,  adj.  u.  «•»•.   »on  asut  «ntjtitift,   oon  (jefttjei: 
SSut  eraiiffen.      .Söufftitglüht  fpiüf)t  er  (bcc  £>ra(^e)  gUmm^n, 
btüUt  bem  fufenen  ©trcitec  i>ot)H.«     Ungen. 
^  SButcntjunbet,  "dj.  u,  adv.   oon  Söut  entjünbet,  ton  l^eftigcc 
aSut  et^igt,  entflammt. 

iSec  aber  flitzt,  unb  tiefer,  ttjutenfjunbct/ 
S3.-rfo(3t  if)n   tafd);  —  ®cte«. 

©er  SBütcr,  —  ö,  S9?j.  gl. ;  bie  — ititt,  eine  ^erfon,  welche  »ütet, 
»on  äßut  ergriffen  ijk. 

—         ber  SButcr  M(i)iUeu«.         2?of. 
S^m  geboctfjcn  mup  ber  £(t)la(f)tcn  5Buter.     Siebg«. 

—  jDie  5Butec,   fie   nahmen  i^m  baS  Sobtengenjanb     — 

Ä 1  0  p  fl  0  (f . 
%  X  2>ie  SBijtcr«!,   S9J}.  — cn.      1)  X)as  aButen,   bie  2Buf;  o^ne 
SKeträabt      »Set  funig  fort  für  (fuhr,  in  feiner  iDutetei;.«     3üris 
ä)it  Sibet,  2  gSacc.  6.  (SU.)     2)  Sine  au6  aßut  entfptingenbe, 
ober  mit  Sßut  eeruite  ^anblung. 

Unb  trieb  fc^r  gtope  mutcrep      , 
SRit  Slutcergiffen  Qacrler).     ^.  ©a^S.    (9?.) 
^  SButerfliUt ,  adj.  u.  »dv.  »on  3But  erfüllt,  »oller  SBuf. 
2)er  n)utecfu(ft  auf  feines  SSatetö  Stufl 
•Den  »Pfeil  be«  ZoiS  gcreorfcn.  So  Hin. 

©er  SButeric^,  — d,  ^i-  — «•  0  ®'ne  roütenbc  ^crfon.  3« 
engerer  unb  gfn?6f)nlid)er  Sefceutung,  ein  loütcnber  ?CIf nfd) ,  befon» 
bers  ein  ^etrfcfjer,  bei  fein  SJergnügen  an  Slfebrücfung  aller  Mrt, 
OB  (Srajfamteit  unb  JElutuergie^en  finbet.  ®9  loetben  9fero  unb 
feine«  ®le;d)cn  ti&ufig  ^ittetiii)e  genannt,  »©eib  ibr  tsieOeicljt  mute 
*)t$  gutberjig'n  Jürften?  ©e^nt  fid)  eure  SBanfellaun«  nai^  einem 
9J?utrrid)?»     SBä^tet. 

r  8ieö,  ecreteige  nic^t  bie  (Sraufamfeiten  bcä  WuiF^en, 
23ie  er  jum  SBi'itcrid)  ber  ScOfpfung  fid)  würgt,      ©iefeff. 
@r  iii  ein  roabter  -SJuteiid)   gegen   feine   grau   unb   .^aulgenofTen, 
»cnn  et  in  3orn  ger&t().      x)  (Sin  tcutenbe«,  b.  i).  SBut  erregenbc« 
Sing.       ®o   wirb    ber   ©d^ierling   (Gicuta   L.)    unb   ber   gcflerfte 
6d)ierling   (Gonium  luaculatum   L.)   wegen   feine«   tobtlidjen  Sif; 
Ui  +  'IBütcctd)  genannt;    in  einigen  (SSegenben  ^utfd)tiling,  b. ^. 
5!Butf*lerling. 
jjc  :4t  SBiiterifd) ,    "dj.   u.    adv.   uadfi   3Crt  eineg  SBüterS,   mütenben 
SOtenfie»,    r>cn   SJut  jeugenb,    in  ber   SBut  gcgtünbet.     »2Ber  bot 
D^e  (je)    flifftiger    ^t\li\^tt  trüti-ifdjev  »nf^Bniget  wert  geljöret.« 
Cut^et.  (SR.) 
A  SButfunfelnb,  adj.  cot  3But  funfeinb.  ein  iButfunfffnbeS  Äuge. 
. —  mit  tüutfunfelnbeiti  Sticf.«     Sop. 

—         TOutfuntclnbeä  Blicf?«.     25  et  f. 
^  iDnS  SButgcbtüU,  — c«,  0.  S»j.  cor  aSut  auSgejiogene«  (Scbrntt. 
ÜberaU  wüfles  ©emeng  unb  -Ißatgebrull     —     ©onHcnbecg. 
^  Sa5  SButj  feclit,  — ti,  SKj.  — e,   ein  mit  SBut  oerbunbene«, 

geliefertes  caefedjt.     .Blinbee  5But9efed)t.''    Are  tfd)  m  ar.  (SR.) 
A  2)aS  2ßut3ef)cut,  — e«,  0.  SKj.  bucd)  SSSut  oeturfac^te«,  »0»  bcc 
^ut  beriül^renbeg  unb  SS^ut  auSbtuctenbcg  @eb(ul. 

^infturj,  53frj-:<eiflun8,  2Butgcl)Cul,     ® f r flenSerg f. 
A  ©aßSBufgefdjrei,  — e,  0.  SK3.  ein  aui  SBut  ober  mit  SBut  er^os 
bene«  (üefdjtei. 

Xlfo  fc^ub  ben  Sermif(^ten  fi^  SBufgefdjrei  unb  SSerfotgung. 

O  ©aö  ©utgift,  — ti,  SBfj;.  — e,  «in  «iff,  weliie«  !8Jut  ^eröors 
b<ingt,  ictitenb  ma^t,  ).  SS.  ba$  ®ift  Don  einem  tollen  .^unbe. 

SJütig,  — er,  —  fte,  adj.  u.  adv.  SBut  babenb,  jeigenb,  in  SBut  bca 
flttfeti.     ®.  Sßut.     ®iD  loutigtc  9ienf(^. 


So  wi'iti^  brang  ber  J^elb  in  Sroa«  .^eer.     SB  ärger.   (R). 

ein  iDätigsr  .§unb.     2)ann  au(S ,  SBut  augbcucJenb,  »on  ^ut  fces< 

&orgebia<i)t. 

©ie  wa.f  iic^  ^in  }ut  Ctte 

SOJit  roütigec  ScOeibc.  8ürget. 

©0   au(6   in    geiinbctcra   Sjcrlaibe   bcg  SL^ortci  SBut,    ®.  b.     »S)i« 

neuen   wütigen  SJiber^adjer  a5oltaireg  «     Keid)  ar  b  t.  fSR.)      Unei; 

gcntiiffe,  au§ececbent(iil)  beftig,  in  febr  bob""  '«rate.       »Sler  mu: 

tbige  @aul   begann  ein  ttj'tngeä  SRennen.«    SSafSuS.      2)at)on  bie 

SÜütigfeit,  ber  3ufla«b,  ba  eine  Werfen  ober  Sac^e  wütig  ifl.    Uns 

gut  ift  ti  für  SBut  felbfl. 
25a§  2BlufrQUt,  — e^,  ©Jj.—f rauter,  !ann  fowel  ein  Äraut  6e5ei^; 

nen,    beljen    ©cnup    ob.'r   (Scbrauci)   SSut   BPrurfad)t,   ali   aüd)   tin 
■  Äraut,  wetd^eg  gegen  SBut  ober  SJaferei  gebraudjt  wirb,  in  treldjent 

©inne  ba«  ®au(()^eil  (Auagallis  3L.)  in  einigen  ©egenben  SButftaut 

genannt  wirb. 
O  25er  SBütling,  —ti,  99Ji.  — c,  ein  wötenttt  SJRenf(^,  SBüterii^ ; 

Derdcbtlii^. 

Äoin  ^ütling,  weldjer  jeben  Äd^tet, 
25er  nidjt  »or  it)m  bie  Änie  beugt.    Ungen. 
O  2Butro§,  adj.  u.  adv.  eon  SBut  frei,  obne  SBut. 

Unter  bem  SolE ,  fo  ifjm  folgfe ,  beweinten  i^n  einige,  nt'i^t 
S3ut(Dfe    ©eelen  —  —  Älopfleä. 

25acon  öie  533ut(ofi;]feit,    bet  3u|lanb   ba  man  ober  ba  etwa«  wut« 

los  iji. 
O  S>tx  SButmenfcf),  — en,  se?j.  — en,  ein  wStiget  SBenfd^,  ei» 

SBüteritb.  5fficifc. 
X  SlButfd) ,  f.  SSufd). 
A  23cr  SButfdjauiTt    — tS,  0,  SWj.  bc-  ©c^aum,  »elijet  einem  wu» 

tenten  OTenft^en  ober  ^unbe  »or  ben  TOunb  tritt;  wcföc  Sof  bi(Hs 

terif*  Söut  gebraud)t  ^at.     ®.  9But  »). 
A  SBlitfd)dumenb,   adj.  »or  SBut  fd)dumenb. 
A  SButfc^naubenb,  adj.  oor  SBut  fi^naubenb,   SBut  bur(^  ^cfttge» 

Sdjnauben  k.  ouSbrucfenb. 

—         bie  «utfcftnaiibcnbe  SWcgSre.      ©filier. 
A  2)«§  5Butfct)reicn,  —i,  0.  S9?j.  ein  aus  SBut  ober  mit  SBut  er^o= 

beneS  ©rftreicn  ,    baS  SButgefdirei. 

Unb  55?utfd)rei'n  unb  3ta4)auSrufen  erfc^ott  bumpf  auf.   Älop^ 
A  t>it  Söuttbat,  ^.  — en,  eine  wütige  aijat,  eine  a^at  aus  Sßut 

ober  mit  Söut  »erübt, 
3ButOO(I,  — er,  — fte,  adj.  u.  adv.  eott  SfBut,   tion  SBut  entbrannt, 

ergriffen,  unb,  bacon  jeugenb,   barin  gegtünbet.     SButboQ  S^'f^* 

ff(^  beibe  geigbe  an.     ein  routöolter  Äampf. 
+  Der  äßujcrltng,  —ii,  Ö5j.   u.  bet  «offene^ct  (Phellandriam 

a^uaticum  L.). 


X. 


C-,  bet  »iet  unb  jwaniiglte  SJud^ftabe  bes  "dimt,  wenn  man  S  un6  % 
für  iu»ei  red)net ,  wcldiet  eine«  äufammcngefe|ten  Saut  bejeidjnet, 
ber  in  H  aufgei6fet  werben  müfte,  unb  welken  man  au(^  in  meb= 
ret«  SB6rtern,  j.  SB.  lii,\i,  eibccbfe  !C.  für  d)6  ^oten  iSgt.  «u« 
bem  ©runbe,  weil  er  alS  ein  einfaiibe«  3ei*en  jene  jufammengef.-^; 
ten  Saute  barftellt,  unb  im  Schreiben  ei«e  f leine  ©patnip  goftattet, 
eerbient  et  mit  Sfedjt  beibehalten  }u  werben,  ob  er  in  (ganjen 
glciii  nur  in  wenigen  SBJitetn  in  bet  SXitte  eber  am  Snbe  cor: 
fJmmt,  s.  ».  in  2(it ,  baccn ,  >^cfe,  Äur  u.  3u  Anfange  Fömmt 
et  bei  uns  nur  in  frcmben  eigcnnamen  »ot,  -lEaoetiu«,  fimoneS, 
Janthu«  Jc.  JDarum  ift  e«  aut^  gm}  unjwecfniigig,  wenn  ©inig«. 
(rfagt  ^aben,   man  muffe  baS  p  unb  q  au(^  oetbanncn    unt  bafüe 


S) 


804 


Sacrfit 


H  unb  fiv  U^tn  ,  wenn  man  ias  c  unb  bai  r)  »etfcanntn  wollt ; 
»eil  bei  jenen  ffiud^floben  baä  nicf)t  gilt,  i»a«  f)ter  gilt.  ©is 
nige  ()oben  K^n  bem  v  aud)  einen  auägcbc^ntctcn  ©chraud)  mai^cn 
unb  j.  S.  Sac,  ?u):,  Öiberc ,  2tf c ,  ^Bufbaum  u. ,  ber  gcrt!Öf)nli= 
d)cn  3(u6fvrac^e  gemag ,  ft^reibcn  «TÄaen;  oUein  bei  einigen  bicfet 
SEottet  t|l  eg  bei  einzelnen  $)tad)folgein  geblieben  ,  unb  bei  ben  an» 
bem  ifl  tae  d)6  balb  wiebet  an  feine  'SteU.c  gcPcmmcn,  ob  es  glctc^ 
cietteicf)t  beJTcr  gereefen  »ate,  x  bafür  bcijube^aiten.  •itaä)  2f  b.  (ott 
iai  3E  «ug  jrod  mit  bemSBögon  on  einanber  gcfe^t'-nCäufaramcngc» 
fo§t  fein  X/  5<^'  »otauÄ  bann  unfec  ettige«  v  cntflanben  fei.  Säen 
bem  vfmififn  X,  roelcfjes  aitrf)  bie  3abl  i",  unb  V  (u) ,  rae!(f)cg  bie 
3af}l  5  beäeidjntt,  iji  bie  uneigentlic^e  Sie&engart  gttommcn:  ein  r 
für  ein  u  tnadjen,  urfptüngtirf)  »icllcicfjt  in  UrEunbcn  ic.  ou§  V 
ein  X  ma*en,  b.  f).  auo  bec  5  eine  10  machen,  unb  babutd)  »ec^ 
fälfcijcn  unb  betrügen,  baf)ct ,  etioaä  glauben  modien  rcoUen,  bai 
niM  ift,  unb  bann,  ettoaS  »otmaci^en ,  weig  madjtn.  Mnbcte 
meinen,  biefe  SfebenSart  fonnte  a«»:  ein  r  »oc  ein  u  matten,  b.  f). 
bas  j:  »or  baS  u  fe^cn ,  ba  cg  nocf)  bcr  angenommenen  golgercifje 
ber  a5u(^!liiben  na(f)  bem  u  folgen  muflTe ,  entflanben  fein.  Bann 
tnüpte  aber  bie  SletenSart  ein  p  uoc  u  mad)en,  lauten. 


S)- 


S) 


^  ,  ein  no^  bet  getrS^nlic^cn  SReinting  ouS  bem  ®ried)if^cn  (ü) 
aufjenommener  SBu^ftabe,  welchem  man  feinen  griedjifi^en  SCamen 
ipjilon  gelJiJen  fjiit,  unb  ifcMjen  man  ju  ben  SelbUlautern  rcd)nct. 
Untcvfd)cii)cn  ihn  gleiol)  bie  ©riedjcn  in  ber  2tuSfiJrad)e  »cn  ifirera 
Sota  (1)  unb  Sta  (>i"i,  fo  madjt-  man  bod)  unter  i  unb  n  im  ©cut= 
f^en  nidjt  ben  geringjien  Uiiteifd)ieb ,  obgleid)  Mb.  fagtc,  et  fomme 
mit  unferm  u  überein,  ober  babe  einen  OTittellaut  S'fifdicn  bem  u 
unb  i,  —  um  ben- aui^  oon  ii)m  beliebten  ©ebcaud)  beä  r  ju  »er; 
f^eibigen  unb  ju  red)tfertigen.  5fus  biefem  ®ef)d)t6pun!te  ifl  aud) 
ju  betvadjtcn,  rcas  et  ferner  jum  SSottbeil  bcs  r  fagtc,  ba§  eg  bod) 
mefjr  Ä6tper  (jobe,  alä  ba^  bunne  i,  unb  ba§  man  ei  aus  einet 
bunfein  Smpfinburg  ber  3Cti|ldnbigfcit  beibef)alten  i)aie.  Sfl  eS 
aber  gcroig,  baf  i  unb  i;  bei  uns!  in  ber  ZCuäfpra^e  gar  nid>t  un; 
terfdjieben,  unb  ©p'bc  ,  mcptien  3C.  nidjt  ©il^Ibe,  metfjnen  ic.  (wie 
tS  bod)  gcfd)c()cn  muptc,  wenn  r)  baS  3eitl)en  eine«  gebcl)nten  t  fein 
foUte),  fonbern  gcrabe  mie  Silbe,  meinen  ic.  ausgefprod)en  recrben; 
ifl  t$  geiDif,  bap  bas  d  am  @nbc  Kieler  Sv^ctter,  als  SJlai,  (Si,  bei, 
jniei,  S5ci,  >g)ijt,  pfui  u.  aus  einem  angef)Ängten  ©d))ranje,  berglei; 
(%cn  man  im  fdineaen  ©d)reiben  aud)  anbcrn  S8ud)floben  om  Snbe 
berlBörtet  a:if)cngt,  cntjlanben  fei,  unb  in  ber  XuSf^ra^e  gar  nid)ts 
änb.re:  fe  baben  aud)  bicjentnen  S?cd)t,  ircldje  baS  1;  a!S  in  ber 
bcutfijen  ®prad)e  überfinffig  oerbannt  ()abcn ,  trs^'bem,  bag  )fb. 
mit  ben  SBerten  eines  SiJmccS  bies  einen  $?reuel  unb  flcinlit^en 
BünEel  nannte.  Gä  wirb  babct  aud)  irot  biefem  ÜSetfi-  }u  feinem 
SBormurfe  gereichen  fSnnfu,  ba§  man  barin  burdjgängig  bas  i)  nidjt 
gcfcraudjt  t)at ,  unb  baffilbc  nur  in  einjelnen  gdflen  in  tcn  ange; 
fuf)rten  acn:>cisfleUen  unb  in  fcemben  Stamen,  mdt&c  biefeS  t)  ^a-. 
ben,  eine  SteHe  ^ot  finben  laffen. 


3. 


3 


)/  bet  fünf  unb  iiranjigRe  ?«i,(fj^a6e  be«  2f6ccf,  menn  man  5 
unb  ^  als  äioei  S5iid)  (laben  redjnet,  baS  2)  aber  ouS  bet  SHeifje  bec 
beut'i)cn  a3ud)Sabtn  au*fd)rii(St,  unb  bet  ft^rtejle  unter  ben  foge: 
nannten  ©aufcrautotn.  ,gt  wirb  eermitteffl  eines  23rurt>'S  bcr 
3unä«  aa  bie  3a()ne  8u«aefprc(^)cn  unb  wirb  fcwol  au  Slnfarg  eine« 


SBorteä  unb  rivier  ©ilbc,  als  auä)  ju  gnbe  betfelben  g^btauc^t,  im 
festen  ^aUi  gereö^nlid)  nad)  l ,  n ,  r  unb  t ,  5.  S8.  galj,  ©cbrtiafä, 
gil},   :J:anj,  Äranä,  Scnj,  fcbmatj,  ©djmctj,  htcj,  l'a^,  ©i1)tui§, 
<£d)U^  :c. ;  bii^fig  genug  jcboc^  aud)  n^id)  anbern  S8ud)rin6cn,  }.  S. 
SJiej,  SKicj,  @eij,  ®d)muj,  tauj,  in  bem  eigennomendJIaj,  befjen, 
lec^jenjc.  BicfeS.S  ifl,  wicS.  mit2lnbecn  arfbeilcf,  aus  t  utib  g  ju= 
fammcngcfe|t.  @s  baben  baber  aui^  Sinige  gemeint,  -g  fei  überftüffig 
,  unb  5  fei  bafür  fd)on  allein  f)infrid)Ciib ,   weil,  wenn  man  a:iä)  jnjef 
'    ober  btei  t  cot  5  fc^te,    ber  Caut  babutd)  !einc  iSctSnbetung  leiben 
würbe.       2fUetn  ,    bo  wir  einmal)l    gewofjnt   ftnb,    mit    bem  5  eine 
©ilbe  eu  bebnen,    mit  bem  §  aber  fte  su  fd)ätfen   (i.  S-  ®mj  unb 
©djcig);    fo   ijl    es   beffcr,    bas   &   beijube^altcn.       (Sbcn   fo  wenig 
aber  ifl  baS  g   als  ein  Soppclj  (wie  2Cnberc  bcfiauptcn  wollen)  ju 
bettad)ten,    wcldjcs  man  bal)er  in  j^  auftcfen  unb  fo  (j;)   fd)reiben 
müfite      ®iefeS  55  würbe  gerabe  fo  unnü|  ffin,  als  wenn  mau  (latt 
I  äwcimafel  tä  ts  Ijintfceinanbcr  fdjreiben  wellte,    weil  baS  einfa: 
d)e  5   fd)on  flatt  ti  ftcf)t.       (gs  ifl  baber  burdjaus  ju  Bctwerfcn. 
©.  3:5.      ®iefes  t  oor  5  ifl  in  biefem  SBorfe  überall  gefegt  worbcn, 
ouger   in  einigen  fällen,    wie  ©eij,    wo   bie   Silbe   gcbc^nt   wirb. 
©^iraal)lS  oerflärtte   man   ben  an  fi(^  (latte-i  fiaut  bcs  5  nod)  burc^ 
«in  oorgcfc^tes  c,   unb  fdjricb  ^faic^,  9)Taincä,   ercäaigen  jc,      3n 
einigen  öiegenben    5.  '43.  am  Obetrbeine   uerwanbelt  man  £1  juwcis 
Icn   in  3  «nb    fagt  anflatt  Sluajenbeim,    ben   Stamcn   eines  ®otJ 
fes,    3>üa5eii()cim,   anflart   .^aufqucble  ^anbätrcljlc.       SljemablS 
flanb    es  oft  für  Ö,  mit  weldiem  es  gleidje  3fu6fpcad)e  Jatte ,    bnj, 
«jiij,  ma55er,  Jiüacs  u.  für  *as,  was,  SJapt,  fitwacj  ic.     311S  leg: 
tet  a5ucl)flabe   beä  Jlbecc  wirb   5  aud)   im   gemeinen  ?eben  gebraudit 
baS  Ce^tc,  baS  @nbc  einer  ©ad)e  su  beäcid)nen.    So  gcf)t  es  oon  % 
bis  3.       2lud)  (ollte  man  eS  ba  fc^en ,   wo  man  ben  lefjten  SSu4)fla» 
ben   beS   gtied)ifd)en  Jfbecc   beS  O  (ß)   gebraud)t,    baS  Se^te,    baä 
enbe  eines  25ingcS  j«  bcäcii^nen.     ®.  S.         35ieSBud)flaben   5.  S. 
ftnb  bie  befannte  Äütjung  für,  jum  SScifpicl. 
+  25ic  Siibel,  »5j.  —  n,  bie  Safel.    ®o  aud)  in  Safccifpiel,  <S6)a^= 

jabel  K. 
3ad),  f.  3a)). 
3ac^ariaä,    ein    aus   bem  .^cbräifd^en  übergenommenet  SÄannStauf: 

name. 
t  J^ie  3ud)an'öäbhimc,  5^}.  — n,  ein  9iame  ber  Äornblnme. 
X  3aif !    ein  JtuSbiucf,    eine  SSewcgung  oon  einer  ©cite  jut  anbcrn, 
ober   balb   cot  balb   äutücf  ju   bejei(^nen,    aucft    wol  mit  Sinldilug 
bcs  babei   oft  borbaren  Ker5ufd)eS.    ®.  Sofern  II).       »@r  foumte 
nid)t  ben  Siappen  anju(lccben,    unb  üiicf!    jac!!    war  er  jum  SEjjoc 
binauS.«    SOIufduS.     ©.  aud)  BiiSjöif- 
Sie  3acfc.  f.  3ecfc. 
2)aS  SacfcifeiT,  ~ß,  SflSj.  gl.  ein  (£ifen,  elwaS  bamit  ju  jatfen,  ober 

auSjUjaxfen.  < 

t  25ag  ^adel,    —ä,  tS^.  gl.    bog  fretifdie  ober  l)0(iS(ge^6rnte  Gdjof 

(Ovis  strephiceros  L).      ©.  ©d)af  unb  Safe. 
t  3öcfftn,  V.  intrs.  fti^  fd)üttclnb  bewegen;  juifelti.     5R  üb  ig  er  bei 

Julba. 
4:3^rf«In,  3atffn,  v.  iutrs.  in  be?  ©c^weij,  janfen.  Julba. 
3eiJen,  mit  äftnlidiet  Sjcbcufung  ,  fd)cint,  wo  ni(l)t  boffelbc  2Bort, 
bod)  uat)e  bamit  B.-rmanbt  ju  fein. 
2)cr  3atfen,  — ä,  SPf}.  vil.  bei  anbern,  bie  3acfc,  S9fj.  — n;  SJw.  b.i3 
3aifd)en,  £».  S.  Siicf lein,  ein  in  eine  ©pi^e  austaufcnber  .<?6rp-r, 
befcnterS  fofcrn  fr  ein  fleinercrS-ifil  an  einem  orHnn  Äötpcr  ifl. 
©io  Badm  an  einem  |)itrd)gewcibe,  gewSbn'itbcr,  bio  ©nben.  2>i« 
Baden  an  einer  Heugabel,  Ofengabel,  bie  3infen  tc.  Sacfen  »on 
eis  am  X>a^e  K.  ßi^äaifcn.  Eie  3a(fen  einer  ^ufenflippe.  &t= 
was  mit  3acfen  rcrfcht-n,  a  33.  ein  .Wteibungöflütf ,  ei  mit  einem 
Slanbe  ober  aScfafec  »cvfehen  ,  ber  aus  lantcr  3acf.'n  ober  ^'piijcn 
bcflebt,  in  ©pijen  ou6gcfd)nitten  iil.  Sic  3acJ*cn  finb  eine  iftt 
fejt  fdijmalet  weißet  ©pifeen.     JDet  an  einem  Cidfete  Jerabtinncnbe 


3(\cfeit 


805 


Sd^ 


Salg,  Wtläjn  !(eincn  ©iSjaffcn  ä^nlicfe  ficfit,  »irt  and)  ^adin,  l*id)t: 
jaden  äJnannt.     3.i«ftlen  nfnnt  man  tie  gti^warjcn  aitf)  3iicfcn. 
3m  91.  3>.  tco  es  Sacf,  Sade  loutct ,   »etflcfjt  man  tanintct  awi) 
einen  2((t,  btijer,    nur  ein  aug  cinim  2(jte  ^crccrlt)aci)fcn^cr  Steben» 
afl,    mic  audj  iit  gclienc  Hbev ,     rnm  jie  ilinb  ifl.       3n  mantfien 
Sufammcnfelungcn   lautet  e«   au$   Sücf,    ä-  33.   ber  i^rcivicf   bc8 
5S)lcec^ottel.   3n  ben  sufammengcfe^ten,  im  |)üttenbaue  »orfornmen; 
tcn  asSctetn  gorm.j.icfen -unb   grifdjjacJen,  na$  eine  "iCxt  cilcvnec 
platten  bejfidjnet,  fcf;?int  eö  ein  anbetet  Sicrt  511  fein. 
Siltfen,  V.  trs.     1)  5Kit  3afffn  Oftfct)en,  jncfig  mad^en. 
2)onnernb  aus  ben  blauen  Aeijen 
aSitft  er  ben  gi-jacftcn  iSIife.     ®  drillet. 
©fwofjnlic^et:  ijl  es  in  bem  v'f^mmengefefefeu  v->uSVTc!en.    s)  +  Siw 
®cf)n;äbifd)en,    jiefjen.    5-  (J.  ©i^mib.      2).  3at!en.    25.  — ung.- 
2)a§  Sacfcnblatt,    — e«  ,  SWj.  -  blÄttet,    ein  äictiges,  au«ge3acftcl 
SBlatt.     » —  ju  einer  ^mbeclaube  —  aus  bcUsotiicn  Slumen  ,  au8 
{[einen  3ac!enb[attccn  unb  großem  breitem  Caubc  jugieic^  jrwolbt.« 
S.  ^.  3?idf|tcr. 
2)er  Saifcnfelfcn,  — ö,  S9cj.  gl.  ein  mit  3acten  oetfe|)eney  ober  iah 
figei  gelfen. 

SGBic  um  bei  SacEcltfelfenä  .ßfiften, 
Set  in  SDSoÜcn  ftd)  birgt     —     ©ddubatt. 
2)a§  3ilifent;orn,  — cä,  SJfj    — fcorner,    eine  2frt  jicfigcc  ^ofaiin« 

ob;r  arompetcnfcijnetBen  (Bmcinum  ungulatuin  L.). 
2)er  Sacfenfcnnm,  — ti,  ©fj.  — farauie,   eiaentlicf)  ein  .Ramm  mit 
3acfen.      3n  bcr  ^laturbtfcfjtcibung ,    bec  Siame  einet  2(tt  ÄlifVEIe» 
bcr  (Patella  cristata  L.). 
S>ai  3a>Senfrout,  — eß,  S^.   u.  bei  planer,  bet  Slame  bc«  ©ta.- 

djelf-rnfcä  (Bunias  L  )  ;  aud)  3a(fcnfd)otc. 
S)Xi  Sacfenlintc,  S^.  — n,   in  bec  Äricaäbaufunfl,  eine  2ftt,  etrcn 
i?>ap   obet   ein  Caget  ju  cetfc^anjcn,    recKto  in  ©ägewttfen  befleijt, 
tjon  rieldicn  ein«  tiintet  bem  anbern  6cfinbii(6  ifl. 
35ie  3a(fcnfd)necfe,  SKj.  — n,  bei  a^üHer,  biejenigen  gliSgerfd^ncf: 

{en,  beren  &icpc  in  lange  fdimale  ^^(fen  ausläuft. 
jDte  äcicfenfrfjoU,  SJvj.  — n,  3atfcnfmut. 

Sic  Sdcfcnroaljc,  SSfj.  —  n,  eine  mit  eifetnen  3acfen  ober  ftatlen 
eifernen  ©tatijeln  Der^c^cne  SBalje,  bie  garten  Mcfetfdjottcn  bamit 
}U  äertieinen  ;  bie  S-tadjcIwaljc. 
©ü§  3atfcnn)erf ,  — e^,  !BJj.  u.  ein  mit  3acfen  eerfeljene«  SBerf, 
«ine  mit  33cien  Bei-"c()enc  Sftbcit,  SBeräicrung,  wie  aud)  nur,  eine 
gjjenge  3a(fcn.  Stiel  er.  ©tmas  mit  Bacfenroerf  oecfel)en. 
©er  3iicfer,   — Ö,  ©5j.  gl.;    bie  — inn,   eine  ^erfon,  roetdje  jacfet, 

mit  Biffen  uet(!cf)et,  jcitfig  madjt.      ©tteler. 
£)cr  3acf«r«r,  —e,  SJj.  gl.  einer,  ber  jacfci-t.     .^ulfiuS. 
+  3Scfcrtg,  adj    u.  adv.  in  C  S.  eiele  tieine  3.icfen  (jabcnb.     (SR.) 
•J-  pucfern,  v.  I)  trs.  oft  unb  in  fleinen  Xtfd^en  jieiien;  befonberS  in 
bem  ä-.ifaromengeffttcn   absOcfetn,    nad)    unb   nad)    abpflügen,    roie 
aui) ,    buri^  unabliffiges   bringcnbeS  Sitten  erlangen.       Hui)   trot, 
II)  intrs.    mit  fein,     auf   bem  -pferbe  bin  unb  ber,    aufn?5rts  unb 
»orwärts  bewegcnb  reiten.   ©.  3>icf.     SSefonberS  in  ben  3ufammen: 
fe|ungen,  yoranjacfcrn,  norauäjacfern,  tvcgjacfern. 
3äcfi9,   — *t ,   —  fte ,    a  j.  u.  adv.   3Jcten  babcnb,  auS  3ac!en  beflc: 
l)enb.       ein  ^acficjes  ö^eaeif).       ©in   abge?}ocfcei:er  jacfiger  SSaum. 
3m  91.  T).  i(t  tacfig  oiclc  S|!e  {labcnb.     Darjon  b.  — feit. 
£ic  Bacfmotte,  ^i-  — n,  eine  2£rt  S^acjtmotten  (Phalaena  geome- 

tra  e  osata.  Hufn.). 
t  Die  3iibe,  SBj.  --n,  ein  »eibiid)eg  ®d)af.  ©.  Safe. 
3ii9  .  -  <t>  —  fiJ»  »dj.  u.  adv.  au«  3?ut4t  joubccnb  ober  jSgernb, 
unb  ni'ijf  irilfenb,  tro^in  man  (id)  m.'nten,  n^ciju  man  fi(^  entfd)Iie= 
fen  foK  ;  ge.ribniidjer  jag^aft  »Da«  b?  fct;nb  jag  mertenb.«  3  ö= 
ricC)er58ibel,  2  SBacc.  i5.  {SU.)  S)ann  aud),  furd)t(am  über» 
^au).'t.     »rur«  bff:ain  jagen  muot.«     ©tr^rf. 

Um  SKofcMböft^e  weibcn  jage  Stt^e.     Ungcn. 


®etrofl!  gctrof!!  ©d;ma4  unb  Sßcriuft  bem  Sagen 
Eem  Unetfdjcocfnen  S'.uIm  unb  So|n!     Äcfegarten.     (9t.) 
(Sii.v.a^'.i  fügte  man  au!<)  ein  ä-gc  für  h<ii't  5)ienf*.      »t*"  <»--gcc 
jQgc."   3trt)cf.     „Sin  arger  3agc,  b.-S  guctcg,«  faumfclig,  363'i^nl> 
äum  ®:iten.    SOlinnef.      einer  unfetcr  Sidjttr  ()at  es  autt)  in  bie» 
fer  5otm  ernfuett. 

gürroaf)c  ein  Sage  war'  ic^  unb  ein  Stopf 
3u  fd)elten.  —         —  «Bürger. 

t  25er  3«gel,   —  ä,  S9!j.  gl.   ber  ®d)roan},    wie  auiib  überhaupt  ei« 
langes,    bicgfamcS  unb   in    eine   Spifte    julaufenbeS   £)ing,      befcns 
berS   wenn   es   ber   äuperjle   S.l)iil   eines   anbern  ®ingc6  ift.       ifer 
Saget  eines  af)icreS.    SerSa^et  eines  SaumeS,  bcffen  SEipfel.  Gin 
^aai-jagcl,  ein  .g>aaräopf.    3m  .püttenbaue  ifi  bcr  3ayel  ber  eierte 
Sf)ei[  eines  SeulS  ober  gefvifd)ten  gifenS.  3n  einigen  ©egenben  lautet 
CS  iM,  im  91.  S.  Sagel,  wo  es  aud)  einen  Stricf,  ein  ©tücf  com 
Sau  L'cbeutet,  womit  man  einen  prügelt, 
t  Die  Sagclmeife,  iWj.  — «,  bie  ed^wanÄraeife. 
+  3ö3*''n,  V.  intrs.  im  gräntifd)en,  fdjwänscln.    gulba. 
2)cr  BagemutI),  Sagmutfj,  — e«,  0.  39^.  jag«  ^Kutl),  5agf)afte®es 

finnung,  3agi)aftigfeit.     ©tieler. 
Sagen,   v.  ntr.   mit  baben,    jag  fein,    auS  gurtet  unentfd)!oficn  fein 
unb  ,6gern,   wie  aud)  überhaupt,  auf  eine  fleinlidje  unb  unm&nnlis 
d)e  Art  furefttfam  fein. 

er  fpradjS,  unb  wä!)renb  no^  ber  ©ot)n . 
SBio^  feinct-.rcgcn  jügt,  äüift  er  baS  üJlcffer  fc^on.  Jflrin^er. 
-  «^c.vrt  er  mein  Seben  jutüS,  warum  foUte  i*  jagen?"  (geliert. 
X>.  Sagen.     ,30)  (><ibe  gefagt  in  meinem  grcjen  Sagen.»  Sutl)er. 
25er  Sager,    —e,    »Jj.  gl;  bie  — tnu,    eine  ^letfon,    weld)«  äos«*- 
©tieler. 

®er  Sager  oerlicrt,  ber  SEagcr  gewinnt.     C. 
X  2^ie  Sagcrei,  0.  ©?j.  baS  3a3en,  bie  3agl)aftig!eit. 
—     3e§t  wäre  Sroas  >&eer, 
®urd)  Saaxrei  entmannt,  gen  3(ion 
SJoc  ber  2i*äet  ÄriegeSwut  entflot)n.    SBirgct.   (ß.)- 
^a^haft,  —er,  —  cjle,  a'j.  u.  adv.  jag,    f.  b.    weniger  als  verjagt. 
®.  b.    unb  »ergi.  geig,    gurdjtfam ,    5Jiutl)lc6.      Cin  jagbafter 
SJJenfd).     Sagf)aft  w.rten.     3u  jag^aft  fein.      Kascn  b.  —  tgffit, 
ber  3uftanb,  bie  gigenfdjaft  einer  ^Vrfon,  ba  fie  lai^aH  ober  sag  ift. 
2)ie  3agl)eit,  0  ?Kj.  ber  3u|tanb,  bie  eigenfdiaft  einer ^etfon,  ba  fte 
jag  ift.     ®.  3"g. 

Sicfer  ^att;  fcie  ^tixä)t  unb  bie  angeborene  Sagbcit 
SBSUig  »erlernt.  —  —  —  »"S- 

Saglicb,  adj.  u.artv.     1)  :tuf  eine  jage  ober  äö9t)afte  2ftt.  9Ral)ler. 

2)  Sboridjt.     O  berlin. 
3agmi;tlng,  —er,  — [U,  adj.  u.  adv.   3agfmut^  ^aber.b  unb  an  ben 

Sag  leijcnb,  jaa,  jagfjaft.  ©a»on  b.  — feit. 
3dl)  ober  3al;e,  — r,  — jle,  adj.  u.  odv.  fo  befdfjaffen,  baf  eS  ii* 
c^ne  »iele  5J?üf)e  äie()en  ober  au8be()ncn ,  wie  aud)  bieaen  läft  ofjne 
}«  jerreiSen  ober  ju  brcdjen;  in  einigen  («rgcnbcn  iaä) ,  im  SBerg; 
baue,  gejiegc,  unb  im  91.  S.  tad),  ober  taa.  Sat)  »>«  ^''*- 
3at)cc  8cim.  Saixei  Sebcr.  Sabc«  Bifcn  ,  weld)eS  nidjt  um 
fdimiijt,  wie  aud),  weldjes  fidj  burd)  eitles  ^in=  unb  SSicberbiegen 
ni^t  jetbredjcn  laßt.  Saber  ©«leim.  5n  ber  ^^flanjenlebre  beift 
ein  ©tengel  5af)C  (tenax),  wenn  erfi*,  ebne  }u  jerbreifeen,  I)tn= 
unb   (»«biegen   Idft.      SBeibenjnjeige   finb    feijr  jal).      Uncigentll*. 

1)  9Jir!;t  biegfam  ,  nid)t  um  ju  bel)anbeln,  ä"  «twaS  ju  bewegen 
feienb.      er  iit  fffir  jaf). 

S!Bü'^;  wdbltc  fid)  ber  Äan.iler  feinen  5IÄann, 

er  f)dtt'  mir  feinen  jähcrn  fdvirfen  rinnen.     ©4illet. 

2)  9fid)t  gern  (»ergebenb,  gleidjfam  fid)  etft  lan^e  f)in  unb  fjcrjie^^fR 
ober  bie-jfn  Ijffonb.  SKit  tcm  Selbe  jab  fein,  er  ifl  fef)r  jab, 
er  gutit  nid)t  gern.  5)  3m  .^üttcnbauc,  »cm  gepodjten  erje,  fü 
eici  als  flar  QCfoäjt,  tttin.     Säl)cc  ©djiamm. 


3al;e 


806 


2<^Wnl 


©ie  3a(;e,   e.  SK'j.  ber  äuPanb,    bie  SigeRfi^aft  einet  ©adjc,    ba  pe 

jät)  ijt,  bie  3äf)tieit. 
2)ic  3dI:Acvtt%  ^i-  — n,    würbe  eiäcntlid^  eine  ää«)e  ®ertc  bebcuten. 
^puncr  btlcätc  mit  bicfcra  9lamcn   ein  ®ef(^lerf)t  'Pftanjen  ,    bcccn 
Slume  nur  eine  »ecfe  jciat,    auä   einer   langen   unb  bÜHnen  Siöf)« 
mit  vnetfad)  äetljciltera  9!anbe  befielet,    ad)t  ©taubfäben  fjält,    unb 
cinei!  gnit^tfeim,    bet  fcitirätt«  einen   ©ciffel  mit  einem  Eöpfic^ten 
rau"t)cn  Stoubwcge  treibt  (^Lachnaea  L.). 
2)te  3at)l)eit,  o.mj,.  bec  3u|tanö,    bic  e^enrcJjaft  einet  ?)etron  ober 
&ai)c,  ba  fic  jäl)  i|l;  in  ciaentricfjcr  unb  uneigcntlidjet  SBebeutung; 
au*;  bie  Sa'lMöfeit,  mtld^ti  aber  ungute  SJerlängung  i% 
±  Der  3al)l/— e«,    SB»}.  — e,    ber  ^sjet  ober  ©«»an;.     SSei^  bcn 
gifd)ern  i)ei§t  ba«  fpig  ä«la«ffnbc  ßnbc  beg  S^leppfaifcä  bcr  ^afcl. 
3>i(.  3^■,l^t    SB^.  — cn.      J)   »Die   bcutli^e   ffiotfleUung    bet   ?0?et)rbcit 
'"buvd)  ilj't  Set^Sttnip  m  ©intjeit,    welche«   et»  SetljaUnif  bet  3t5= 
fern  unb  bcr  Üeinetn  Ungteidjfieit  mit  bet  einljeit  fein  fann,    fo 
ba»  bie  eint)cit  au«  eine  3af)l  ift,  bie  ou8  it)tenSf)eiien  cbet  Srü= 
(Ijen,  in  »elc&c  fie  jetleät  »erben  fann,    äufammengefeht   ijl.      Sine 
'    einfad)e,  jufatnmengefe^te,  gerabe,  ungcrabe,  runbe  5M.     ©anse, 
g«bro(J)cne  ia^Un.     Sine  3aM  ä«  ber  anbecn  rennen  ,  ron  berfeU 
ben  cbjietjen  2C.     ®ie   ,3«it)l   brei   wirb   für   fjeilig   gefjalten.     2)te 
0Olbene3al)I,  in  bcr  <Stcrnn)ifi'enfd)aft,  biejentge  äa^t,  »el^eonjeigt, 
ba8  i»iet)ielfte   3af)t    ein   gegebenes   in   bem   SWonbsjitfcl  fei.     SBon 
»Wciicie'untetf^eibet  fid)  3-il)t  baburd),    ba§  man  babci  auf  bie  ein. 
Jemen  Singe  S^ücffid)t  nimmt,    bei    jener  nic^t.      ©.  SJIen^e.     Sei 
bet  'KniM  betrautet  man  baS  ffiiele,  ittci(J)eß  fie  begreift,  aaä)  ali 
einjelnc  Siinge,    aber   ni!%t   mit  ber  beflimmtcn  J8>?;iel>ung  auf  bie 
einbeit  wie  bei  ber  3ai)l.     ©0  gvop  bie  ^rnyilil  meinet  Setannten 
ift,  fo  flein  ill  iodb  bie  3ai}[  meiner  greunbe.     Unter  bie  5aM  bet 
©6tter  serfe^en.     2)  »er    3uftanb,    ba  ein  ®an,icS  aus  rael)reren 
ginfjeiten  beftefjet,  mit  bc|limmtem  Se;ug  auf  biefe  Sin^eitcn;  obne 
SfRcbrjatH.     ©tarf,  gering  an  ber  Snlil  fein,     »er  etfie,  .bet  re|te 
in  ber  3.il)l.     ©l)'»«  3aM,   in  foId)er  9)Icnge ,  baf  eS  nid)t  ges^filt 
werben  tcnn.     2tn  einem  Reitern  SBintcrabenbe  erblicft  man  Sterne 
oi)nc  3aM.     5n  engerer  Sebeutung  ifl  Sah!«    in  ber  ®ptad)lel)re, 
ber  ^üftsn'b,  ba  ein  Bing,  ein  SSegriff  einfad)  ober  me^rfac^  genom. 
mta   ober   gebaut  »irb  (Numerus) ,    md  cS  bonn  in  ber  beutfdjen 
eprad)e  jreei    3al)ien   giebt,    bie  einjabl  (Numerus  singularis) 
unb  bie  9Jfcl)t5af)l  ^N.  pU.ralis);   bei  JCnbern  nidjt  fo  gut  bie  gin. 
l)eit  «nc  5:Rci)cbett.     3)  X  Sine  beftimmte  3a^l  »on  »ingen.     ©o 
l)ält  bei  ben  epi»nern  eine  $M  ober  Saäpel  ®arn  10,    oft   ani) 
ao  (Sebinbc,  jebes  »oh  20  gäben,    unb  jeben  gaben  »on  4  <SÜen; 
12   berfelben  aber  geijen  auf  ein  ©tucf.      3m  gif*t)anbel  be|tet)t 
eine  3al)[  ^latteife   au«   110  ®tücf.     3n  biefer  SBebeutung  »irb 
3at)l  in  ber  tKebrjat)!,    wie   anbete  S556rter  biefer  Xrt,    wenn  ein 
3..l)injort  ba»otftet)t,  ebne  Umenbung  gelafTen,  «cn  Sielen  aber  au« 
umgeenbet.     2)ann    »irb    3>iH   au«  befonbcr«  beim   ©arnfpinnen 
fftr  bas  aufgegebene,  »ag  gearbeitet,  gemalt  »erben  fo«,  gebtaud)t 
(Pensum);    o^ne   ■mt^ncii)l.     Sebem    feine   3al)l   aufgeben.      SfRit 
^obcn  unfete3aM  abgearbeitet.  Sal)cr  ^at  S.  för Pensum  ber©d!u= 
l«t  beim  MuSwcnbigiernen,  ®  bie  ».'einfallt  gebübct.     +)  ^<^  3a^(-- 
5ci*en  ober  bie  3itf'r.     SR5mifd)e  3af)len.     3frabifd)e  3a(^len. 
2)a§  3al)(amt,  —  c«,  »?}.  — amfer.    1)  Bas  2Cmt,   Selb  ju  ja{)fen, 
oueäujablcn;'  obne  S(5lel;c^a^(.      BaS  B^iWamt  übcrne^jmen.      2Cuf 
liner  SRcife  ba«  Sablamt    »e^feiweife   führen.      2)  ®in  2Cmt,    eine 
au«  meljrern  ?)erfonen  befle^enbe  SScl)örbe,  »elifec  gemiffe  2fitggaben 
}u  füt)ren  ober^uejablungen  ju  [eilten  t)at;  au«  »ol  baäSafilung«: 
omt,  bic  3i>!)Iunüi«!amnur,  3ahlEanimer. 
3al)tbar,  adj.  u.  adv.  gesatjlt  »erben  fSnnenb;  »ie  aud»  gejalilt  »er- 
ben foUenb  unb  müfTenb.    3al)(barc  Äaufoelber,  tWunbeUetber.  ©in 
a3e«fel  ift  jaMbar,   »enn  bie  3cit,  ju  »ehter  et  Taut  Sn^alt  bef= 
reiben  bejaljU  »er»en  foU,   ba  ift.     Baoon  b.  —feit. 
ääblDar   «di.  «.  adr.  gejdbtt,    ober  ber  3a'i)l  na«  bejlimmt  »retbtn 


föancnb.  Biefe  SfSenge  ift  no«  jaf)(6ar.  Si«  ©treue  its  .gimmfl* 
fiiib  nidjt  jahlbiU.  Batjon  b.  —feit. 
£)a§  Sii^lbrctt,  — c«,  SKj.  — er.  1)  ©in  mit  einet  Seifte  eingefag; 
tc6  an  t>im  fpi?  julaufenben  (Snbe  aber  offenf«  Stett,  ®elb 
barauf  ju  jä^iea  unb  an  bem  offenen  Snte  abäu(lrei«en  ober  ih  ei: 
nen  SBeutcI  ic.  obglciten  5n  laffen.  s)  3m  äsergbaue,  ein  fBrettmit 
Cöu)ern,  bie  SOJtnge  ber  aufgejogenen  Äiibel  bana«  ju  jd()lcn,  in» 
bem  man  jebe«  9Kat)l  einen  ©tift  in  ein  >5o«  »eiter  jiecJt. 
2)cr  3ah(buc^(labe,  — nS,  Sß}.  — n,  ein  Sit«jtatc,  »et«et  juglei« 
au  3at;ljettl)en  gfbrau«t  »irb,  j.  jB.  bei  ben  SSomctn  M  (1000), 
C  (100),  L  (3o),  X  (10),  V(5),  I(i);  bcr  O  3a!}lfrabc.  SBclf«. 
»©ie  3'5l)lbu(^llabcn  jtanben  oljne  3;ceifel  ba.«  .gietber. 
Saijtcit,  V.  intrs.  u.  trs.  eine  3abl  »ber  SJlenge  Selbes  an  einen  2Cn= 
bem,  Ol«  t!)m  gcbüt)renb,  übergeben,  cnt»eber,  inbem  man  ba«  Selb 
baar  Einlegt,  ober,  bem  SBert^e  na«,  in  ä3e«feln  ic.  übergiebt. 
SRi«ttg  jaulen,  »a«  man  |«ulbig  ift.  gur  einen  2£nbetn  jatile». 
3n  uotau«  ärtl)(en.  Sin  Kaufmann  ^6rt  auf  ju  jat;fen,  »enn 
feine  Umftänbc  fo  jettüftet  ftnb,  ba^  er  ni«t  meijr  jaljten  Eann, 
ira«  er  fd)ulbig  i(l  (er  ma«t  Banqueroute).  Siiiem  feinen  robn, 
@ci)(xH  jatjlen,  ge»&I)nli«er  auäja^len.  @eine  Sd}utben,  eines 
ffiJcilifcl  äal)len,  ge»5()nli«er  bcja^len.  Ben  3oa  äat)len,  gewS^n: 
li«cr,  erlegen  ober  eiriri«ten.  ©eine  (Strafe  jatjlett,  fein  ©trcfs 
gelb  erlegen.     Bann  aud)  uneigentli«,  büpen. 

©0  ttjcu'r  muf  atjcbe  beinen  ®olbburft  5nn(en.  ©«illtr. 
ä5etft6l)tt  it)r  jemafjl«  wicber  unfte  ©tabt, 
©0  äat)l'  eu'r  geocn  mir  ben  gricben«bru«,  3f.  SS?.  ©  « legel; 
b.b.  fo  folit  i^r  mit  bem  Ceben  büpen.  SBenn  2(b.  bemertte:  man 
füge  im  gemeinen  8eben  bic  ^erfon,  an  »el«e  etwa«  gcjaljlt  »irb, 
mit  jablcn  im  oietten  galle,  j.  S.  einen  ©laubiger  saiilen:  fo  i|t 
ba«  eine  fo  fe^lertjafte  üvt  ju  teben,  ba^  fie  ni«t  ange'ü^rt  iu 
werben  »etbicnt.  •  S.  Sahlen.     25.  — ung.     ©.  b. 

35t)len,  V.  trs.  i)  eine  einf)eit  na«  ber  anbern,  ein«  na«  bem  an< 
bem  bcmetfen,  mit  einem  3j^l»crt«  ber  JRc.l;e  no«  benennen  unb 
äufammenfaJTen.  Bie  @ioc8cnf«lage,  bie  fulsf^läge  jal)len.  Bi« 
SSorüberge^cnben,  bie  ®l.ebet  einer  •efeUfd)aft  jäljlen.  ®elb  jÄb« 
lett,  c«  ©tücf  für  ©tief  [jinlegenb  ebcr  brei,  »ler,  ober  fünf  ©tücfe 
immer  sufammenne^menb  ,  ber  3a^l  na«  (ennen  lernen  unb  beflim: 
jnen.  SBer  fann  bie  ©lerne  jdt)(enl  X  @r  Eann  ni«t  ^rei  obee 
ni«t  bis  brei  jdlilen,  fugt  man  ton  einem  SOlenf«on,  belf.-n  Bumnis 
^eit  man  in  l)ot)em  @rabe  bejei«nen  roill.  Sn  »eiteret  Sebeutung, 
«ntet  eine  3ai)l  begreifen,  »0  auf  eine  genaue  SSeflimmung  bet 
SRenge  aller  öinjeinen  ni«t  gefeben  »irb.  ©inen  unter  feine 
gteunbc,  untet  bie  fflele^tten  jä^len.  @t  i|i  f«oh  ju  ben  2(lten  ju 
jählen,  ju  i^nen  ju  rc«nen.  Uneigtntlid) ,  unb  Bi«t  jum  bepen, 
fagt  man,  auf  etwa«  jal)lCR,  für,  barauf  re«nen,  e«  gewif  etwat: 
ten.  »3«  jdbie  auf  Sbtcn  SBeiftanb.«  beiden  na  6.  »2{uf  mi« 
bitte  i«  für  bie  morgenbe  Cuftpartie  ni«t  mit  ©ewipfjeit  ju  jd^» 
len."  bei  Bcmf.  2)  3fc3(c  Sieben,  befonbers  Dcrne^mli«  reben ;  in 
ber  ©«riftfpra«e  nur  no«  in  erjohlen  übli«,  im  9t.  B.  aber,  »» 
tsan  teilen  fagt,  no«  bafüt  gebräuduidi.  £).  5ai}Un.  ^. 
— ung.     Ginc  3n()lHng  oome^men,  etwas  jä()!en. 

t  Daö  3aI)lcnt)C,  — «,  ©Jj.  — n,  bae  oberfte  (änbe  eines  geflffte« 
Saumes;  »on  3al)l,  für  3agel,  ©«wanj.     2Cu«  baS  3opfenbe. 

2)tC  3at)letlfo(gc,  S^.  — n,  eine  golge  cbet  Sleibe  eon  ^ajten. 
Bann,  bie  natutli«e  Orbnung,  in  »cl«et  bie  3af)len  auf  einanbet 
folgen,  na«  »<l«er  bie  folgenbe  3a^I  inroier  um  eine  gtn^eit»ä«|l; 
bic  Siibtenorbnung. 

©ie  3at)lenFun|l  ober  3rtf)If«np,  ©fj.  u.  bie  Äunft,  Satilen  ju 
f«reibcn  unb  mit  äafjlen  umjugef)cn,  äu  re«nen.  .Ber  ^laraeSbaut, 
felber  ni«t«  als  biefe  gigur  —  unb  fumboiif«  (bibli«)  alfo  Sätet 
ber  Sicligion,  ?taturle^re,  3ab^,  3eit:,  3ei«nun34=,  ®pra«= ,  SJes 
gitun^S:  unb   9Blcnf«f)citEunfl.«     .f»  er  ber. 

®ie  ^a^UnUl)te,  SWj.  u.  bie  Ce^re,  ber  Untctt!«t  »«n  ben  3a^le«, 


Sa^^enl 


807 


3a^l 


utli)i  fie  äbtt^au^t  Knncn  unb  gebrauchen  U^tt  (Aritlunetic). 
Bal)lt'nUl)xii,  adj.  u.  adv.  jut  äajUnlcJic«  Qt^iü^f   barin  gegrünbct, 

bacaui  folijent)  (aiithmetisch). 
©  2)ie  3al;lenlofun3,  S03j.  — ett,    ein«  2frt   ber  Sofung    (f.  i.  ^0= 
fUHg  1),  wo  nur  eine  titine  Jtnjobl  bet  ©ptelenben  gewinnt,  weK^e 
pon  90  3a^ien  eine  ober  meljtere  ter  fünf  3oj)Un,    bte   »on  jenen 
nur  gesogen  werben,    aufäiliger  SBetfe  befc^t  ^laben  (Lotto);    jum 
«nterf(l)ie6e  »cn  &er  Älaffcnlofung.     S. 
t  2)ie  'äal)kmnil)XUnQ ,   0.  Scj.     in  ber  3ied)enfunP,    feie  aSe^rung 
oter   SJii:mcl)rung   ber    3a^len    burc^   fid)  feibfl   (Multiplicatiou). 
SSürja.      S)a    ober   bie    9)Je^)rung    ber  3ii()l£n  aud)  bei  ber   Aadi- 
tion  £tatt  fiRtet:  fo  f«gt  man  für  Multiplicatiou  bejfet  bte3a^l= 
»trinelfaltiijung  cb.-r  ®  SotiloerDielunä.      <5. 
Sie  3al;UncrCnun3,  »f}.  — en,  bie  Srbnung  ber  Safjien  na(^  cinj 

amer.     e.  3ul)lenfolge. 
©te  äat)(cnrcil;e,  SSf}.  — n,  eine  SRct^c  Ken  3a()ten. 
iS  j£)H  ;:ial)lenfainmlung,  0.  S??j.  in  ber  Ke(l)tntunjt,  bie  Sammlung 
ober  ^ufaw.menccctjnung  ber  ^j^len   (Addition).   Säürja.      Säeffcr, 
bas  äuf.immcntjc^ncn  ober  bie  3"f'inntienrec^niing. 
O  2)cr  3alHenfinn,  — eS,   0.  S9^.    m  Qoain  ^irnrebre,    ein  eige^ 
ner  iinn  füt  liuljlen,    o.  i),  für  tae  pj^l^nwefcn,    SRcdjnungöwefen, 
cetniöae  bejfen  lemano  3'ib'f»  'fi<^t  im  ©ebattjtnilje  behalten,    aucf) 
im   Rcpfe  l  ij,t  rid>nen  fann. 
®  X)U  3üt)lcntl)eüun9,  o.»fj   in  ber  SRe^nungefunfl,  bie  3;f)ei(ung 
einer  ,öal)(  buid)  eine  aniete  ;,Uiviiioii).   C.      ö.    3'it?lfntrcnniiiig. 
O  ^ie  3al;l«-ntrennU:!g,   0.  ©!j.   in  ber  9i.cl)nung6tunft,   bie  ircns 
nung  ber  ^at)ltn,    6.  t.    lii  2ibi;ef)u"g    einer  3-<bl  oon  ber  autccn 
(Subtr -ciion).  jBürja.     Cicfeo  "llJott  unb  baä  uotbergetjenoe  _jal): 
(entceilung  [d)eincn  ju  na^e,     wenn   nidjt  bief'lben  Segriffe  gu   bei 
jeid;:ien,  um  für  bie  5{ed)n.ingpaiten,  rceldje,  wenn  glcidj  bie  Divi- 
sion eine  foct.jffi|£e  Sul>traction  ifi,  bennod)  t!crrd)iebenev  »on  ein; 
anber  finb,  als  bie  (ie  bejeidjncn  fcllenben  Ifusbrürfe,  gfbraudjt  i»ec: 
bcn  ju  fönnen.      SBefTer  alio,  man   fajjt   für  subtrahiren  unb  Sub- 
traciio,  mit  Änbjrn,  Qbjief)en  unb  bic  2tbji.I)ung. 
Ä)a§  3al;lenocrf)vÜtntH,  —^ti,  Sfj. — (Je,  lai  SJet^iltnif  ber  3a^: 

len  unter  unb  411  einanbec. 
2)te  3«il)lcn»i.()rfa9crei,    ^.  — en.      1)    ®as    SBa^rfagen    ous 
3Jbien;    o^ne    2Set)tja§l.       2)    @inc    einsetne    Siäafjrfagung     auä 

£>ie  3al)lennjiffenfd)aft,  e.  S95j.  6fi  2fnbern3afirn)ifFenfcf;aft,  ».«»3. 
eiKe  aBi|Tenfd)aft  ,  weiche  3i«f)len,  ^tblengtcjen  jum  Segen;: 
ftonbe  ^at,  bio  sa?ifTenfd)aft  son  ben  t)&^etn  @efc§en  ber  Sfedjen.- 
lunft  IC.  (Arithmoii'  niie). 

Ser  3aljtcr,  — «,  ^.  gl;  bic — tnn,  eine^erfon,  weirfje  jaulet,  ober, 
fofern  j^e  iai)Ut,  bejaUct.  ßin  guter,  fd)led)ter  3at)Icr.  X  @in 
fi^arfer  SRatjncr  ifl  oft  ein  böfcr  3jMcr. 

Ser  3äJ)Ur,  ~S,  S9^.  gl.  1)  Sine  *»rfcn,  wtlä)<  ji^tct;  bie  3öf)-- 
Icrinn ,  eine  foldjc  wcibtii^e  »petfon.  Sn  ben  ®d)icfer6rüd)en  i^ 
ber  3al;lcr  berjenige  Arbeiter,  weither  bcn  ©c^ieftr  fortet  unb  in 
Raufen  ftp.  ißei  bcn  ^apietmadjern  ifl  bic  3i5f)Ierinn  eine  "iiti 
leitcrinn,  beten  (Scft^äft  et  ifl,  bas  ^'apiet  äufinuncnjulegen  unb 
in  Slie^e  ju  bringen.  23eim  SaUtafelfpielc  ber  Bienet,  welcher  bie 
gemotfitcn  Sßäüe  k.  iiijiet  unb  fte  jebegma^I  wieber  an  it)re  @teSeit 
ff^t  (Marqueur). 

2)em  SiUarb  gab  man  iaS  @((ieHennc$, 
25en  ÄugcIfaU  bem  Z^t  be<  3rti)IcrS  anjubeutcn.    Ungen. 
a)  ®ine  Sait^e,  »ele^je  ii^Ut.     3n  ber  8?ed)enfunfl,  biejenige  3a§I 
»ine«  83ru(<)eS,  weldie  bie  ffiengc  ber  Sfjcile  anjeigt,    bic  ber  fBtud) 
»en  einem  Oianitn  ert1)i't,  in  (Scgenfaft  com  9'Jenner. 

3o()Ifnt)ig,  adj.  u.  adv.  fa()ig  ju  jafjlcn,  ju  bfjabien;  aucf)  jnblung«: 
fdliig,  fibig  3af)lung  ju  leiflen.  3al)lf<S()iil  f«'"- 'Daoon  b. — feit, 
ber   -lulianb,    ba  man  jaf)ifdbig  i% 

Bie  3i'>l)lfriff,  S9Jj.  — en,  eine  grift,  »e(c^«  man  jemanbcn,   ber  eine 


©umme  ®f(be8  ju  5a?,t«n  fat,    bewiSigef,    na^  Utin  »««lauf  et 

aber  äafjlen  mujj ;  bie  Safjlunggfcijl. 
Sag  3a^l3elt),  — eg,  Wi.  -er.     1)  •Oasjcnige  (Selb,   welches  man 
für   bas   aufäa^len    einer   beträrf)tlic()«n   Summe    SSelbeä    bet6mmt. 
'^  ^'^J"''i"'®'Si^i'n  c.  e.  fc  oie{  als  Set)cn»af)rc. 
®"  äa^lfagpet,  -s,  sjfj.  gt.  f.  Sahlircife. 
£>a6  aal)lI)olä,  — f«,    0.  Stj.    ^cij,  weld)c«  na«  ber  ^i^l  oetfauft 

wirb.     SBJ.  Äramer. 
S)k  5apltai}\mev,  SK|.  _n,  f.  3ah!amt. 

t  £>it  3at)lfarte,  S»j.  — n,  in  mant^jcn  Äattcnfpielen,  Äarten,  «eU 
dje  eine  gewifTe  Änja^l  »on  3(ugen  jätXen,  5.  ».  bie  äefjen  }el)cn, 
baö  2)au«  elf,  ber  Äönig  oier  ober  fünf  2c, 
äöljneg,  adj.  u.  adv.  o()ne  3ai)l,  b.  l).  nid)t  gejault  Werben  fSnncnb. 
eine  jat)nofc  Slenge.  ZU  StiliUofcn  ®(erne.  ©einer  Katur  nac^ 
leibet  biefes  SBott  eigentlid)  «eine  ©feigerung,  aber  um  ben  SBe^ 
griff  beJTeibcn  }u  »erfldrfen,  fieigcrt  man  es  bod)  äumcilen. 

—     baß  nod)  5ai)llcfec  bie  ®d)ar  f.i.      Älcpftocf, 
®ao«n  bie  3a()llcfi3f<it,  ber  3n|lanb,  ba  etwa«  iaijüos  i|i, 
Set  3al}lmeijlcr,  —8,    »?j.  gt.   «tn  Beamter,    wcld)er  gcaulT«  3fu«.-!^ 
äaf)lungen    für  einen  JCnbetn  ju  mad)en  f)at,    unb  weldjcr  »on  bcm 
©(^a^meilicr   nod)   »erfdjicben  i)!.     @o  bat  man  Ärie9^ä'J!)l»nei|t«f 
^cfäJtilincttrcf,  Äanimervifilniciflcr  u. 
Sie  3ai)lorbnung,  S^,.  -^cii ,  bie  Crbnung,  nai^  welker  3af)Iung<n 
geuiftct  werben,    j.  S.  bie  «Crbnung,    nad)    weid)er   bie    ©lÄufeiger 
»on  einem  böfen  ©djulbncr  bejablt  werben,  wo  betjcnigc  juerfiSa^. 
lung  erhält,  ber  bie  ältePcn  unb  gcgri-nbcteflen   JTnfprüdje  bat. 
Sic  3rt()lpct(e,    S»j.  — n,   ein  Slame  ber  grofern  unb  tbcuetn  ^eu 
len,     weld)e   nadj   ber  3abt  »trJauft  werben ;    jum  Unterfd)ictc  »on 
bcn  fleinen  ^perlen,  wfldje  nad)  bem  ©ewidjte  »etfauft  werben,  bie 
©tiiubperle,  S5rccfper[e  k. 
Scr  3al;Ipfennig,  —ei,  SBj.  — c,  ber  JHed&enpfennig.    ©.  b. 
O  Str  3iTf)lpunft,  — c«,  SJj.  — e,   ein  $unft  in  einer  3ab(enrcibe 
oDer^3fttfoig«,    bis  ju  weldjem  man  jatdet,    ober  »on  weldjcm  man 
äu  ää;)len  anfängt;  befonbcr«  w.'nn  »on  einem  fel(§fn3eitpunfte  bie 
fflebe i!l  (Epoche).  Sei  .&  e  i)  n  a  $.  Xud)  ©  3*itmat)I  unb3eit("c()eibe.  (5. 
3at)trcid),  — er,  — jlc,  adj.  u.  adv.    rcKÖ  nn  3abl,    t^ielc  einleiten 
umfaiT.nb,  aus  »ielen  einbcitcn  be)lff)enb.    eine  §af}lr«idje  Jarailie, 
Sin  äabfreidjc^  ©efotge  bei  fjd)  i)afcen. 


®er3at)lreim,  —ti 


'<' 


-e,  ein  bei  ©tierer  »orfornmenbesSSort, 


womit  man  Keime,  ffierfc,  in  wslijin  bie  Sablen  bcjeic^ncnben  SBud): 
fiabcn  eine  gewiffe  beftimmte  Sabtja^l  auSmaci)cn,  beffer  3aI;[Bci-« 
(Chronostichon,  Chronogramma). 

Ser  3aliljd;ein,  -  cg,  S9?j.  — e,  f.  3>if)Iunö«fd)ein. 
Saö  3fll)ll>iel,  — cS,  S»j.  — e,  ein  Spiel  mit  3ab(en.     „Snbe?  fei's 
wentgßfHS  Md)en,  SBilb--,  3af)I=  nnb  Älangfpicl  ber  finbifc^en  alten 
SQäclt.«    Berber. 
t  Ser  3af;Iflcin,  — c«,  9?fj.  — e,  »on  Saf)!  für  3agel,  ©d^wanj,  bei 
ben  gifcbern  in  einigen  ©egcnben  ber  ©tein,  wet^er  bcn  3aH  ober 
©4wanä  b.  b.  enbc  beS  ©c^leppfacfe«  auf  bem  @ruii6e  erb5lt. 
Scr  Satjitag,  —ei,  SSäj.  — e,    beijenige  Sag,    an  iseldjem  gewiff« 
3ablungen  gelciflct  a«  werben  pflegen,  ober  geleiftet  H'ctben  mülfen. 
Sa§  3ilJ)ltud),  — e^,  SWj,  —  tücijcr,  ein  Sud;,  in  wridjcs  bie  3af!len, 
unb  in  weiterer  Sefccutung  bie  SBudjjiabcn  unb  gSuflfr  »on  atterlci 
a(rfen  ber  3?abtrn  tinb  ®tirt)C  gcnäfjet  finb,  um  folgen,   weldje  n&t 
f)fn  lernen,  jum  SJiuftcr  ju  bienen;    ba«  fOfuflcftuci). 
O  3af)liinfäl)i9,    —er,  — |te,   adj.  u.  adv.    unfähig  ju  jabfcn  obet 
JU  bcja^len  (insolvent);  beutlic^er  j^ihliina^unfäbig,   unfJb'g  Ba^.- 
lung  iu  leiftcn.     ©a»on  b.  —feit,  ber  3uSonb,  ba  jcmanb  ja^lun» 
f5f)ig  ifi  (Insolvenz). 
Sit  3af;lung,  BKj.  — en.     1)  Die  ^lanblung,    ba  man  än^Hef,    b.  l;. 
auSjobiet  ober  bfiablet.     3af)üiiig   leiften   ober  tliun.      (Sinen  j«r 
3af)lun9  onbaltcn.    Za  3al;Jmig  etan  annel;men,  anftatt  bt«  ba 
ten   OelbeS.     2)  »asienige,    bie  Summe,    weU;e   gcjablet   wirb.- 


Sal)l 


808 


1a[)nb 


.C)< 


Zd)  banff  für  mpfcingfnc   .S.iWtinS- 
icii}\mii,    f.  b.     (solvent).       Saoon 


äat;mcn  Mi^t.     T^n  a?olf  jafitnct  fdfjwci-.     .Rann  <xüi}  iiz  Sigcr 
^äciivmcn?«    aßolEe.    p.  Safemen. 
3cl)nun,  V.  trs.  0  3a()m  mad)i'n.     ein   »itbcs  Sfiirr  jaomcn.     (5t= 
neu  SRcnft^en  jätjmcn  ,    itm  baf;ln  bttngcii ,   ba^  «r  feint  aß:ibl;cic 
ablegt  unb  fanft  unD  foigfam  i|t. 
—     ®ionr;foö     — 

See  rö^cn  3;i)ici;ftnn  }n!niite  }ur  ?0?enfc&Hd)teit.      25  o§. 
5n  wettnev  unb  uneigentlidjfr  «fbcutiing  ,  in  Saum,  in  @*ranfea 
galten,  nid)t  übet  bie  ©ronäen  fc!,iscitcn  Uffcn,   fo  tap  e^  fcäjäblid), 
■»erbetblid)  werben  tonnte. 

—  bet  bu  —  bie  SSKcetflut  .vibmfi  mit  bem  iPveiäac!.     SSof, 
-—  »0  in  räumigci:  ^bl)lt  ber  Äonig 
2(oiu8  fdmpfcniic  SSinb'  unb  ftimmcnooire  CSc»ittec 
Snlinn  butd)  frrcngen  SBefcfjl.     —        Sccf. 
©eine  Sßcgietben,    eeibeiifd^aftcn   5af)men.      ©eine  Sunje  ja&mm. 
2)  f  5m  3t.  ä).    Si^  ctmas  jnt)Run,  ^i)   (fxsai  üstgönncn.     „St 
5äl)nu  fid)  nid)t  SBein  ju  trinfen.«  Äofegovtcn.      55.  3at)men. 
2).  — ung. 
.beiiumHu...  .-.-^^-.^.^j^^.^  bem.efen.o   .g,  a  m  b.  3  ci  tun  3-        S^ct  Säumer,  — g,  SKj.  gl. ;  bie  — intt,  eine  9)ecfon,  wersbe  i&Dm'ct. 

^^  ^  Moerl lutnif,  —ff««/  SKj.— fT«'  ""  »cv^iltnig  in  2lnfc!)ung    t  :)a^mfca,   v.  trs.    im  ©4)TOäbifc()en ,  jo^m  matljen,   an  fi*  loden. 

2)cr3al;r.,  — c^,  S5}j.  3ar>nc;  25tn.  3at)n(*en,  D.  ©.  3dt)nlein. 
i)  -^arte,  jum  Äf^cii  Ipiijige,  jum  3:()cil  platte  Ijeroerragenbe  Sno= 
d)en  in  ben  ÄinnbacEen  ber  SWenfdjen  unb  ifl)iere,  bie  9Ja^ning  iai 
mit  in  Eleine  atjcilc  fu  fdjneiben  unb  ju  ä>.'vmalmen  ; "  Don  allen  }U: 
fammcn  auc^,  X  bas  @cbi§,  S<aß  Äinb  bcEömmt  3a()nc.  ©d)on 
aUe  ?ya\)nt  fjabcn.     @ute,  fd)3tfe  3iil?nc  ^aben.     3>ie  3at)ne  it)«d)= 


geinf  3''*'f""9  empfangen. 
3at)lUMS6iäl)i9,  adj.  u.  adv. 

,-x''^,'hiSa6flÜd)tia,  Bdj.u.  adv.  flü^tig  megen  fdjulltger  nnb  ni.i;t 
^  KSet«?  "Sna;  ober  aud,  flüd)tig  .or  ber  3al;U.ng,  bie  Sa^.ng 
Se„;   »«meibcnb.     Mn  er  giebt  auf  SPuc^erünfcn  unb  fd,re,t 
Sri  ,5ah[umi5fli.d)ti9e  Sa-fd,:renber.«     Sen  je  t  =  S  t'^  "  ^"• 

^'^'  ^^^^iMSSd/off  Sf  »fj  u.   ba«  «efd,aft,   ba  man  5ä.;let, 
^fi'S'TXi^  fiun  auf  »<^^  Umnmm'^\t  go.  nid,t 

^ic  SablunA^fammcr,  m-  -"'  T  3aManit. 


btv  3^bl,  »:«  5«^'  """*•  r    3    ,,     • 

SvÄfe    ^   -n,  eine  W  mit  mabecn,    n,e.d,e  bie  3a^l 

^Lftb™n    bie  feinem  (Sebinbe  geboren,  «ermUtclfl  eine.  fd,nap= 

„enb'  n   ^oljeg    ober  eine«  tleinen  l)6lsernen  Jammer.,    mcldjer  auf 

.^n'Ltldienauffaat,    anzeigt;    aud,  ®d)nappreeif« ,    im  9t.  ». 


ein  >Prettd)e 

Sahlbaöpel. 


TN,.'-.:i-,Mwifrcnfd)aft,  f.  3a{)tentriffenfd)aft. 

|!e  iÄrij  -n,  b.cien.ge  aßod,e,    in_meld,er  ge^iffe  ,af,-. 


emtä, 


nuind),  »cntg,  ä.-tittö,  wl 


bcträd)tlicii,  alle,  U\n  ;c. ;  be^ 
ft,mnte"3aMn>&ttet^abcr  foldje ,  n.-eld,c  bcitimmte  Labien  beäeid;= 
riu  c.n6,  i«ei,  brei,  »ieric,  ber  cr|lo,  yvnU,  britte  u.;  am^ 
Wrunb-vObl>t.octer  unb  £:x^nnna,m)Uv°ntu 

,    _g.  »fj.  ql.    bas  ®d)tiftä<'w'"/    

oud;  bie 


SDa§"3aDl5cid)en,  -6,  5»J.  gl-    ba.  Sd,r.ftäeid,e„,    »»cmit  man  .-ine 


bcflimmte  341  au^bructt,   b.e  3iff"-    a' 

3af)l 
3a^m,  —er 


,3,  4 


p,   adj.  u.  adv.  feine  urfprönglid)  wilbe  «tatur  ab> 


gtlfgt   tjobcnb, 


unb   but*   3ud)t  jum  stuften   unb   SSetgnüaen  bcc 


IsVnf^en  acfdjicfter  gemadjf,  in  ©egcnfa^  «on  ivilb.  3abmc  S^ier«, 
r.iAe  rubU  bei  ben  Stenfrtjen  leben,  unb  if)m  bienllbar  unb  Hit^U« 
S^bergleUm  ^unbe,  ^ferbe,  £^d,fr„,  Mi;e,  ®d,afe,  ed,mejnc 
>>,,tner  esinfe  K.  finb.  Sin  Sbiec  jabm  mad)en.  .Sitrc  fagt 
ZZ  aü  »bm,  uab  micb  nur  «cn  Sogein  unb  9:ienrd,en  gcbraud)t. 
^ahme  »ienen,  «ad,e  oon  ben  gjtenfd)en  gebegt  unb  gem.rtet 
„erben-  in  ®egenfa|  ^er  tmlbeh.  3af)mc  Sifd)e,  melcbe  in  3;eid)en 
unb  Äi(d)baltern  num  ©ebraud,  unterUalten  mcvben;  in  @egenfa% 
w  «i'^en  Die  fi<^  i"  ben  Stüffcn  k.  feibfl  erbalten,  t^afjer  b,e 
.ihme'si'dwrei,  bie  Mdjerei  foid)er  55ifd)e.  unb  5al)nK  SBaffcr, 
in  meinen  jabme  gifd)c  gcbalten  n-etben.  3n  ireiferct 
oon  9n«nfd)«n,   fricbfam  unb  folgfam.     Qt  ifl  jef^t  fo 


fein,  neue  3abne  bctommen.     Sie  3öf)nc  werben  flumpf,    menn  fie 
con   einet  Saure  fo  angegriffen  «erben,    bnp   man   bamit  nid)t  fefl 
aufbeißen  Eann.     ©d)merjen  in    ben  3af)ncn  baben.     öincn  bob'en 
3at)n  auäjicben  laffen.     ®ie  3afine  biecEen,    ober   bie  3al)nc  isei^ 
fen  ,  eigentiid)  non  ben  Junten,  bur<b  SBegjiebung    ber  Sippen  bie 
3äbne  blitfcn  laffcn  ,    unb  bamit  ju  beigen  brcbcn.     »5(b  flrift  mit 
3ül}ncu  unb  Älauen",  i<X)  big  unb  fragte.    SBielanb.     Zii  ^aiiut 
cineg  Slepbanten,  glufpfctbeg  k.  Bie  eorfief'enben  Säbnc  eines  mitten 
Stbweineg,  bie^auer,  baS  ©eivebr.   3m  gemeinen  Sfben  bilbet  man 
mit  cSabn  mehrere  uneigcntiid)e  SiebenSarten.    ©inem  auf  ben  3obn 
füblen,  eigentiid)  ben  fdimerjenben  ^Jbn   burd)  Jüblen   ju  erforfien 
fud)cn;  bann,  einen  au8i»fotfd)en   fud)en.     v^nare   auf  len  3kil)"en 
baben,  flatf,  erfabren  fein,      gö  tbut  ibm  fein  ^cil)n  mebr  roeb,  et 
lebt  nidjt  mebr.     Sinem  ctwag  aus  ben  3abnen  reißen,  ibm  etwas 
cntreigen,  maä  et  fdjon  geiüig  ju  bafcen  glaubte.    tOtit  langen  3a^» 
ncn  effen,  begierig.     Uneigcntlicb  nennt  man   mebtere  tleine  Singe 
unb  Sbeile,  meidje  bervorragen  unb   mebr  ober  weniger  fpi^ig  ffnb, 
3al)ne.    Sergleidjen  finb  bie  fcbarfcn  fpi^igen  3acfen  an  einer  ©äge, 
wie(d)e3ahne  beige».  ©ieSabne  eines  .H^ammeg.  iCie3ofineanbcnS?ä: 
bern  einer  Ubr  k.,  bie  Eleinen  berrorragenben  Sbeile  om  Umfange  bcrfrls 
ben,  roomit  fie  in  anbere  Sidber  eingreifen.    Sic  3af?nc  ober  3acfen 
an  ben  gpi^en,  bobct  auii)  eine'Jftt  fdimnter  mitä^bncn  ob«r3acfetj 
secfebener  Spieen   feib|l  3a^nd)cn  bfi^'"-     ~i'  3al)ne  unb  3Ä()n« 
d)en  am  Sfianbe  ber  SSIättet.     3m  SBerabaue  oerfiebt  man  baruntet 
3ncfen  gcbiegcnen  SRetatls,  mfld)e  auf  bem  Srje  oorflebcn.    3n  ben 
.^ammermerfen  unb  bei   ben  SRi-tallarbeitirn  ftnb  bie  3abne  lange 
©tücte  gegoffencn  ober  gefdjmicbctcn  «WetoUe«,   worauß  fleinere  2tt= 
bciten  oetfertigt  werben.     3"   anbetn  JäUen   gcbraud^t  man  Saiit. 


£anb  ein  i,\l)mti 
O  3'it)ni'"/  V.  ntr.  mit  ^aben,  jabm  merken. 


|)übi>er  unb  Sauben    3>(t  M^nbal\am,  —t9,  »?J.  — e,  ein  SSülfam  für  fc^abbaftc  3äbne. 


Sa&ttb 


809 


Sa^ttl^ 


©er  Ba'i)niUä(t,  —i,  5Kj  gl.  tincr  bct  tie  3S{)ne  iUdt.  ©ttclcr. 
S)cr  Sa^nbraffen,  — S,  9??J.  gl.  bei  sKülIcc,  ein  9?anic  bcc  jwaH: 

jiajten  Süttuna  feinet  SKeetbcaffen,    rocldjc   außet  ben  tteinen  fdijcs 

f6vnii>;.n  päljncii  oben  fünf,  unten  ai}t  ^atlt  ^uvHiitj-nt  ^at(Spa- 

rus  dentex  L.);   f  3jfinbcnd)ren. 
S3er  3abnbtcd;er,  —i,  s»j.  gi.  einft  bet  3df)ne  ausbeizt,  audj)  »ol 

beim  Äu^ji.eben  abbricht;  ein  gemeinet  3«f!narjt;   »erdcbtlic^. 
25cr  3ftl)nt)Ud,iflab€,  —ni,  SJj.  — n,   ein  Sadj^abe,    wcKfiej:  mit 

Jfneogen  ber  3unge  an  bie  34bne  au^gefprocljen  n^itb.  SRoerbeef. 
J)ie  3ai|)nbürfie,  SJj.  — n,    eine  fleine  SBöcfle,  bie  3ä^ne  bamit  m 

bütilen  unb  babut^   iu  tctiiigen. 
^  3fl()neb«waiTnct,  adj.  u.  ady.  mit  3äbnen  bewaffnet. 

—  bcn  jaSincbciDaffncfen  Siartien.     85  og. 
3dl>ncfletfd)cnt),  3a^nfletfd)ent,  edj.  bie  3ä!ine  fletfd;cnb,  »oc  ^ief= 

tiget  geibcnfcfeaft.  » —  unb  jaf)neflctfd)cnb  murrten  bie  gcfeffelten 
Unge^jeuct  iitauU  iSöne  beg  o^nmärf)tigfn  3orneS  »  Senjet=®tcr; 
nau.  ■> —  unb  oft  eine  »ai^re  Eoubinif(i)e  ®abe(,  burd)  welche  ^od^s 
finnige,  jatjncfletfc^cnbe  SRSmec  büid)fiietl)fn.«     SJerf. 

—  ber  vitineflctfcl)enbe  5Rad)en.  SSof. 

2>{r  3a|)nciHgii§,  — iT««/  ®?J-  — 9«fT«-  0  ^fc  eingug  einer  glüf. 
figtett  f,.  SS.  einet  »ci  Ijoitenbcn  9}Ja([e  in  einen  fjofjlen  S^bn^^  bcn: 
felben  bamit  ausjufuUt'n ,  unb  basjenige,  roai  auf  fold)e  2(rt  einge: 
gopn  wirb,  i)  S3ei  bcnSolb:  unb  ©ilberarbeitern ,  eine  ffiifen; 
Hange  mit  t4ngli(^en  (Kiepfut^en ,  ®olb  unb  ©ilbet  barin  ju  3ä^= 
nen  ober  d^iinen  ju  gießen. 

®a6  3a(?ncifen ,  — S,  ®^.  gr.  i)  SBei  ben  SBiib^auetn,  «in  SSeifcl 
mit  (leinen  3ä^nen,  bieÄ^eile  eines  Sllbcg  bamit  anjulegen.  2)  Sin 
äifen,  3if)ne  bamit  ou*)Uaie[)en.  3)  SS^i  ben  Sifenarbeitern,  ali 
«in  ©ammelroort,  ot»e  Vde^na^l,  Uaui  gefdjmiebfte  ffiifenfiabe  511 
feinern  3(rbeiten;  aud)  Sainctfen. 

S^Ijneln,  v.  I)  ntr.  mit  f)abcn,  Säfjnd^cn  befcmmen;  beff's  Siifincln. 
Sas  Äinb  jQbnelt  fdjon.  II)  trs.  mit  lleineu  3abnen  »etfefjen. 
«in  Ufjrcab  jäf)ncln.  —     iC.  Sa^ncln.     X>.  — uiig. 

3,<l^n«n,  V.  ntr.  mit  Kibcn.  1)  3äbne  befommen.  £ja6  Äinb  ?iif)net. 
25a«  überleitenbc  j^bncn  ecrmecifelt  man  Stufig  mit  5iil)nen ,  bo 
beibe  gej)6rig  untcrfd)ieben  werben  foUten.  2)  3n  SBaiern,  tlaffen, 
auf  etnanbe«  (lef)en.  Sie  SSJnnb«  jat)nt.  gulba.  £).  Sühnen. 
2).  — ung. 

Sännen,  v.  trs.  i)  ^^c  sie  3a^n«  bleuen,  gutba.  2)  SOlit  äiS^nen 
cetfet;en.  ©inen  Äamm,  ein  5Rob  jöfjncn.  ®a8  (Stfcn  ^Afenen,  ti 
Uaüi  fdjmiciet».  3)  ÜJlit  bem  3a^neifen  bearbeiten,  bei  ben  Silb-: 
dauern.  4)  4:  3n  Ulm  ,  gierig  wadjen.  gulba.  £).  Säftnen. 
25.  — ung. 

£)ie  3aftnfi^ule  ober  3«()nfaulni^,  c.  SBJj.    bie  55Äule  ober  Jaumig 
ber  34tine,  bie  ÄranE()eit  ber  3a!)ne,  ba  (ie  »on  ber  gaule  ergriffen 
«erben. 
.  X>ii  3at;nfefe<r,  SBJ|.  — n,   «ine  JCtt  ©«efebern  (PennatuU  mhabi- 

lis  L.). 
2)a§  Saljnfiebet,  — e,  SBJj.  9I.  «in  Ji«b«r,  w«l<!je«  oft  mit  bcm  3a^= 

nen  ber  .Kinbec  oerbunben  ifl. 
Set  3a^nfifcl),  —ti,  5Wj.  — e,  «in  gifd;  mit  3äl!nen.  SOloerbetf. 

ff.  Babnbraijen. 
DaS  Sa^jnfleifd),  — e«,  0.  Wj.  basjenige  rotfje  {)arte  Jleifd),  tt>cl(%eg 

ben  untern  2:beit  ber  3ä§Rt  unb  bie  .^innbacten  umgitbt;  tm  '3t.  Z). 

@ad)el. 
2)er3al)nfleffcf)er,— 3,S08j.  gl.  «inet  ber  bie  3äf)n«  fletfdjt.  ©fiel er. 
Solinformig,  adj.  u.  adv.  bie  gotm,  efeflalt  eineä  33l)ne«  ober  me^: 

teter  neben  einanbet  fletjenber  Jäbne   ^«benb.     Eaoon  b.  —  feit. 
Xlix  3al)nfortfal5,  —  eei,  SBJj.  — fäfee,    in  bet  3frgif.,    ein  govifvi^ 

be«  Oberfiffet«,'  in  wel^iem  bi«  ia^n^blfltn   bepnllirf)  finb  (Proces- 

%ut  alveolaris). 

SaS  3äl)ngcfd;reür,  — li,  99fj.  — t,  ein  ®efrf)n!Ür  an  be«  3ijnen 
ober  JCinnlaben. 

CEampe'«  3ß6tt(r(i.  5.  ZI). 


S)er  3al)n:^ammcr,  — S,  ^i.  — i^ammit.  0  S3et  ben  ©tein^aueen, 
ein  jacEiger  .Rammet  in  (Stfijtt  eineö  Ijatben  SJonbcä,  bie  »ierecft; 
gen  5EcrE|llücfe  bamit  auä  bem  ©rofcen  ju  betjauen.  a)  2fuf  bcn 
eifenbämmern,  ein  fdjwerer  .Jammer,  mit  einem  nad)  ber  gaujen 
Cinge  bet  SBabn  octflefjenbcn  fd)maten  Stücte,  baä  3a^ncifen  bamit 
fcaiig  ju  fd)mieben.  3)  SBei  bcn  ®c!bf(i&mieben ,  ein  .Jammer,  bie 
®olb-  unb  ©ilfaerääbne  bamit  ju  rr-^.cfeH;  aud)  3ainljammer. 
Ser  3a^)ntiec^t,    — c«,  S9}j.  — e,  bei  ^uiiet,  bie  oiette  «attung 

feiner  .6ed)te  (Esox  synodus  L,). 
2)cr  3af)n{;obeI,  —8,  S9Jj.  gl.  bei  ben  ^otjarbeitern,  ein  .^oUl,  befr 
feti  eifen  ouf  ber  S<tncibe  mit  3Sbnen  »erfefjen  ijl,  glatte  glädjea 
bamit  raul)  ju  mad)en  ic. 
2)ic  3af?nl;öl)lc,  Sfj.  — n.     i)  ®ie  ^5^le  in  ben  Äinnbadfen,  worin 
bet  3Jbn  mit  feiner  Sßurjel   ober  feinen  SBur<;eln  flecft  (Aiveolus). 
a)  Zuweilen  aud)  wol,  eine  ■^bt)ii  in  einem  3abne. 
£>er  3a{jnl)öf)Ien9an9,  — c6,  £9fj.  — gnnge,    in  bet  3«rgir.,    ein 
Sang,  n;erd)fr  unter  alten  3abn()6blen   im  Äiffet  fortläuft  (Canalis 
alveolariO,  beffm  fjinteter  Ausgang  bag  t)\nutt,  unb  ber  cotbere 
bag  »orbere  Äieferlod)  iff. 
3al)ni9,  3df)nig,  adj.  u.  adv.    einen  3a^n   ^abenb,  3ä^ne  ^abenbj 
in   einigen  3ufammenfe^ungen.     Swcijiifjnigc   @d)afe,    loelcbe  jm«* 
3abr  alt  finb;   aud)  äwcifdjaufler ,  jum  Unterfc^iebe  cc«  »ietää^n«-- 
gen,  fedjgjäbnigen  u. 
2)ie  äabnfanaricnfdjnecfe,  SWj.  — n,    eine  3£tf  Ä«natt«nf(^nc(f«H 

mit  gejif)nelten  Eijjpen  (Strombus  dentatus  L.). 
^ai)ntlap'pen,  y.  ntr.  mit  tjaben,   mit  ben  3äf;ncn  Etappen,  3d$ini 

flacpen  haben.     SDa  »erben  (ie  beulen  lyib  jafinflappcii. 
Sog  3nl)nfja^3)}cn  unb  ^ai)nUappttn ,  — g,  0.  %.    ba€  ma^^ptn 
ober  Älappctn  mit  ben  3äbn«n,  ba  bie  3äf!ne  unmillEü^rIi(^  jufam: 
menfd)Iagcn,  }•  SS.  oct  grofl.     %S)a  roirb  fein  beulen  unb  3df)nä 
flnppen.«    SDt  at^.  8/  »2. 
S)a6  3äl)nfnirfd)en,  — i,  0.  S9Jj.    ba«  Änirf(5«n  mit  bcii  Sinnen. 
3al)n!ntrfd3€nb,  adj.  mit  ben3äbncn  fnirfc^enb,  »or  SBut  jc.  .3i5hne: 
fnirfdjenb  00t  loilbet  junget  Kiebe  unb  »or  Sd)merä."'5.  ^.  SR  iel)  ter. 
:3>aS  Saljnfraut,  — ti,  S»;.  u.    ber  9{ame  i)  einer  ^flanse,   wet(^« 
man  für  ein  gute«  SUitfel  beim  3al)nen   bct  Äinbet,   eä  ju  erletc^: 
tern,  tjält  (Dentaria  L);    auä)  3al)nn)ur5;    2)  ber  ©(^uppenwuri- 
(Lathraea  squamaria  L.) ;   3)  bes  ffileiEtauteä  ober  ber  3af;ntouti 
(Plumbago   L.),  Sal^itfrdutlcin;    4)  be«  großen  ober  ©artcnbaU 
brian«  (Valeriana  phu  L.). 
2)ie3jl)nfronc,  S»j.  — n,,  bie  Ärone  ober  bet  »bete  a:^eU  ber^i^ne. 
Der  3a^nf imitier,  —8,  SB^.  gl.  f.  Satnarjt. 
X>ie  Saljnlabe,  S»j.  — n,  bie  Äinnlabe. 
2)ie  3at)nhtj»etge,  s»i.  — n,  ei«  3a^npulo«t  mit  »ofenbonig  ju  «i; 

net  Satwerge  gemadjt. 
^^ie  3>a\)nld)ve,  0.  SWj.  bie  Sebre  oon  ben  34f)«en  ober  S6et  bieSl^nt 

(Odontologie). 
3at)nlo§,  adj.  tt.  adv.  bet  3ä!!ne   beraubt,  c^in«  3a^ne.     Cin  ja^n-- 

lofer  5Wunb.     3af)nIo8  fein.     ®aoon  b.  — igfcit. 
Sie  3al)nlncfe,  SWj.  —  n,  eine  eüife  in  ber  SIeibe  ber  3ätin«,  treibe 

Bon  einem  ausgefallenen  ober  au«geri|Tenen  jc.    3al)ne  betrübtet. 
3al)nlürft9,  —fr,  — ftc,  adj.  u.  adv.    3a^nlücten  tjabenb.     SDaoo« 

b.  -  feit. 
2)a§  3aJ)nmauI,  — ««,  SJJ.  — mäuter.     1)  ein  mit  3<3bnen  »etf«: 
benes  3KauI.     2)  Sin  S^iet  mit  einem  folgen  SHaule.     SSei  SRülr 
let   föfjrt  bie   fe^«  unb   jwanäigllc  Oattung  feiner  Jtatpfen  bicfe« 
5>lamen  (Oyprinus  dentex  L.), 
Saö  Sabnmittel, — i,  S9fj.  gi.   ein  SRittel  jut  «t^altung  gefunber 

unb  sut  |)ei[ung  EranEer  S.ibne. 
X5aö  3abnniooÖ,  — ««,  a»j.  — e,    eine  Art  aSoofe«,   weld)«  einem 

3ihiu'  Abniidj  ifl. 
^ie  3al)nmotte,   e»}.  — n,    eine  2(rt  SWotten,   nAi)t   ficft  auf  bcn 
(Silben  ouffjdit  (Phalaena   geomctra  lacertinaria  L.). 

102 


'lal;um 


cd« 


810 


Sa^nf 


t  3)ie  3<>f)nmufd)cl,  S»J.  — n,  feie  3a?)nfd)ncc!e.     6.  b. 

2)er  3iil)nnerüe,  — ns,  S9fj.  — n,  Stuotn,  ir«id)e  on  bie  Jo^nmur; 

jfln  Qchei'.. 
S>ie  3af)ii)>ein,  c.  SJ^j.  gtofcv  unb  an^altenbet  ^a^nfc^merj.     6ties 

(er,  iccidjst  aiid)  äahiirUige  ^at. 
£»i(;  Salnipfage,  c.  SJj.  f.  Sülmpein. 
;£^a»  Süljnvulöer,  — s,  ©»?.  a',  ein  ^aloer,  bie  3at)nc  bamit  ju  tci^ 

bcn  unb  bQbur(f)  rein   unb  roci^  ju  maijen. 
2){t  3al)nj>U{5er,  — i,  SKj.  gl.    einet,  bts  bie  3o5ne   «intget  unb 

fii^tt.     SSJoetbeef. 
2)a8  StJljnrat',  — e*,  SKj.  — raöct,    ein  an  bct  ©tirn  mit  3ät)nen 

Bftfel)enc§  S?ab,  bcrälftt5)en  es  in  Uljrnjcifen  2C.  gicbt. 
S'cr  äabiuüuina-,  — «,  SKj.  g'-  f-  ä^ihnftccSjer. 
2)ie  3abnreil)e,  S9fj.  — n,  eine  mtiljt  Si^ne.    ^moerbeeJ.     SSond^e 

gifd)c  finb  mit  uieljvern  3"fiiircihcn  Ocipaffnct. 
2)ie  3a!)nrütre,  Sfj.  — n,  bic  äa^jnfqneite.  ©.  b. 
^ie  3a()nfalbe,  SKj.  — n,  eine  ©aibe  für  bie  Bä^nc. 
3)er  3i3l;nfd)mctj,  — n^,  S9Jj. — cn,  ©djmers  cber@<5mericn  an  ben 

äderen,  b.  f).  an  bcn  3ci()nnet»en;  3iif}ntref).     Saljnfcljmcr}  ^ai)tn. 

2fn  3i>l)nfc^mcr5en  leiten. 
2)cr  3iil)iifd)iVititi,  — (S,  SJj.  — t,   in  ben  |>amm«»fi:t<n ,  ein  3ft= 

bcitet,  rceldjec  baS  3a!)neif<n  fd)miibet. 
Xi(  3al;nfrf)nccfe,  ©fj.  — n,  eine  litt  S^neden,  bcren  ec{)ale  tbt)^ 

renfctmig,  jicmlid)  getabc,  inwenbig  ganj  f)of)[,    auf   bsibcn  ®.-iten 

offen  unb  om  SSanbc  ge^a^nt  i|l  (Dentalium  L  );  «udj  Silfnirobic, 

t6l)renfcrinicie  "Sdinecfc,  Di6()re,  ^Uiviobve.     Htttn  bcrfelbcn  finb 

bcr  SdinH'inSjiihn  (Dentaüum  aprimu'i  L,),  fccr  S^cIfä'aJ;:'.  (,D. 

deiitaüs  L.) ,  bcc  ßlepbanteiljabtt  (D.  elephajitinum  L.)  ;c. 
3^er  3a|)nfc^nitt,  — ti,  SK^.  — t,    «ine  aus  Sinftfinitten  in  ©cfiatt 

eon  3ä^nen   be^e^cnbe  äBetjierung.     Sn  bee  SBappenfunfl  »cr(lcl)t 

man  baruntet  eine  Siriie,    weirtje  gteidjfam  mehrere  neben  einanbet 

flebenbe  3at)ne  ootjleUt.     3n  berffiauEunit  fü^tt  biefen  S^amen  eine 

ja^nformige  SSetjierung  bec  platte   be«  ^auptgefimfcS;    aud)  iväl= 

tenabne. 
£>er  S^biifc^cr»  — ^#  ^-  8'-  «ine«,  bet  3a5)ne  einjufe^cn  Bftflebct. 
£)ie  3cit)nftct)cJ,  59Jj.  — n,  eine  ©idjel  mit  gejabntsr  ©cfjneibe.    Sei 

ben  Eaci)becfern,   eine  fcl^je  ©idjel,    bie   ®£tot)f4)aubeB    bamit  iü 

befdjneiben. 
£>a§  SatnfiT'«'*/  — ^>  *•  ^'i-    l"«*  8"  3ä^nen  ober  3aii>en  gegofffnc 

©ilbcr;  bnä  Bninfilbcr. 
25ie  3af)nfpinter,  99?^.  — n.  1)  Sei  ben  2)te$«lctn,  «ine  «nit  Sännen 

»erfc^iene  Spinbel.     2)  ®ie   ©ternfpinber,   eine  2ftt  glfigelft^nerfen 

(Strombus  fusus  L.). 
SÜeSa^/nf^ifeffilf,  ©fj.  — n,  bei  ben  Äammma^ern,  eine  breifantige 

feine  geile,  wcld)e  nur  auf  smci  Seiten  gciUn^iebe  ^at,   bie  34f)ne 

ber  Äämme  bamit  jti  fpijcn. 
25er  SafinftoAer,  — «,  SfJ.  gl.  «in  fpi^ii^eS  SBcrfjeug,  $irif(^cn  ben 

3äfinen  bamit  jU  (iodjctn,  um  bie  bafclbfi  jutücfgebliebenen  3?.'f}e  bet 

©peifen   beraugjufJjaffen ;    oud)  ber  3abnrÄunur,    f  3iii)n|loccr. 

Unfigentli(ft  nennt  man  bie  glattfamtge  SUiStjte  (Daucus  visnagaL.) 

fpQnifd)cn  3"!)nf?od)er,  weil  man  in  Spanien  bie  Stiele  bet  ZoU 

b«n  JU  3abnftodietn  gebraust. 
£>ie  3a{)nf!od)erbud)fe,  SWj.  — n,    eine  fleine  Süd^fe,  «inen  3a?)n: 

(lodjet  ober  mefjrecc  barin  bei  |td)  jii  fuf)rfn. 
X  3ahn(lod)ern,  v.  intrs.  u.  rec.    ftd)  5ahnf?od)crn,  fi(^  bic  3ibne 

burd^  einen  3a^npodl«t  son  ben  bangen  gebliebenen  JReftfn  bcrSpfi= 

fen  reinigen.  ajct  ftd)  ()intet  bem  Su(§  ia^njlücl)ettc.    SJ  0  ^ 

2).  3abn|Iod)«rtt. 
t  Sfr  3ahuR6rcr,  — «,  S^-  gl.  ber  3abnfto!ier.     Stielet. 
2>er  Sa^jntroff,  — e«,  0.  «Jj.  eine  Krt  bee  7fu?enttcft««,  »eii^e  gegen 

3abnnjc^  fectftn  foU  (Eiphraiia  odontiks  L.). 
25cr  3af)nwecf)fct,  — «,  SBj.  u.   bet  5Beci)fa   obtt  bo8  SBe^feln  bet 

3ibne.     ?Soerice?. 


Sa§  3ii'niDtfi,  — e^,  0.  S9äj.  f.  3i^[)nf*mcr5. 

Scr  3ulia»c!)baum,  —  ef,  SJj.  — bdiimc,  f.  Serframbaum. 

2)i'r3al}ureirbcl,  — S,  S95j.  gl.  ber  SJamc  eineg  föcfd)icd)tÄ  »i>n  -pflan; 
ä»'n,  iregen  b.t  fpi^igen  äciim  auf  ber  gruc^r;  bie  robtentcrmtge 
ffilume  entbalt  inci-  fütjete  Staubfäden  unb  einen  gefpaltcncn  Siif; 
fei  mit  jn^ci  flumpfcn  Stanbiregcn  (Spermacoce  L.). 

S)ic  3i»l)..WUrj,  SKj.  u.  ein  namt  i)  ber  SBlciiiiarj,  f.  b.  (Plutnbago 
L.);  8)  bc6  3abnfraute6  (Deniaria  L.);  3)  ber ©djuppcnrurj  (La- 
tliraea  squamaria  L.) ;  4)  einet  2frt  bcä  SBegcticbö  'riautago  eus 
ropaea  L.).  91  cm  nid).     5)  ®.  3al)ntvurjcl  2). 

2)ic  3al)n«uräcl,  SWj.  — :i.  1)  Sie  ffiutjel  cinfö  3a^ne«.  2)  Set 
Slamc  einiget  ^pftanjcn.  (1)  Ses  grcgen  ober  ©arttnboJbrianS  (Va- 
leriana pku  L.) ;  auäj  3uhn!ra;it.  (2)  einer  2(tt  bev  ÄvuniUe, 
berenSQsuräel  man  bxi  3atjnioei)!t.  tjiict  (Anthemis  pyretiiruniL.) ; 
aud)  3at)nivur5,  ©pcidiclt?urj,  ©cifcnrut;,  SSetttam,  fpanifdjct 
ebcr    italifc!)cc    Sfrtrain,    3ol)an!i^iDUVj;     (3)    bc8  Sajnfrautcä 

(Dentaria  L.).      ©.   aud)  3''>linroucä. 
®ic3abnjange,  SJj. — ti,  cine3ange;  «inen  3abn  bamit  auäiuälebcn. 
XicräaijnjWcig,  — c^,  S9fj  — c,  in  bet  3ergl?.,  KetBcnäiD.igc,  tBtiijt 
auö  bem  Ur.tevfiefernetetn  entfpringen  unb   nadb  ben  3iSbn'^''  geben. 
A2)ic3äl}re,  ffl?j. — n;  $Bro.  Safidjeu,  O.^.  3i5l;r4£tn,  bitZ^xint, 
in  bet  b^b*«^''"  ""^  bid)t£rifd)en  Sdreibart.     S.  Sbrdne. 
®r  tieft ,  unb  eine  ftoniuie  3äf)re 
giiept  »on  beo  gelben  2t:i8cfirf)t.  (Sellert. 

JCu^cr  bem  unter  aijrdne  angegebenen  Ui.itcrfc^iebe,  unterfc^fibet 
6bet<)arb  3dt)ce  unb  Sbcänc  nod)  auf  biefe  Xrt :  »iDie  odttc 
fliegt  n.^rr.ü^  r.ur  cu»  bet  Slueiic  bes  SJ-c^iitcUeng,  bi«  SI)rdne  ift 
aut§  bet  Jfugbrucf  bcö  Sdjmcrjes  übet  eigeneiS  UBeb.« 

58l<in  Muge  füllt  ficf)  leid)t  mit  f'i:cunbfd)aftli(()en  3nf)ren; 
3c§t  flöpct  mit  bie  Bauet  eigne«  *pcin 
SDie  ^f)rönc  bet  Settübnif  «in.  ■f)agebotn. 

;(c  3dl;rcn,  v.  intrs.  tbvdnen,   loetnen.     gulba, 
3al;renna§,  acij.  u.  adv.  »on  labten  nag. 

3^t  äugen  rourbcn  5cl)er  naj?  (iäbtennaf).    .ß.  6  a  4«.  (JR.) 

t  25cr  Sal.^rltng,  — li,  5ffij.  — e,  in  einigen  ©egenbcn,    «in  Stame 

beä  Sergfiiifen  (Ftingilla  niontifringilia  L.),    unb   bes  Su<^finEen 

(Fringilla  caelebs  L.) ;   »iclleid)t  »in  feinem  Qfrfdstei,    »on  ttereu, 

im  9t.  Z.  f<tttien. 

f  3al}rrcn,  v-  trs.  im   J^Perreii^rdicn,    quälen.     (Sä  ifl  »ermutf)li(^ 

baS  9t.®.  jftrcn  ober  jSrgen,  weldjeS  aber  rae()t  neicn,  bat(i^  9{eEi 

fereien  »u  Unwillen  tetäcn  ,  bebeutet. 

2)«r  3äbrtiegel,  — 5,   ^.  iU  im  ^uttcnbaue,   «in  irb«u«t  Siegel, 

(ärjc  batin  ju  fd)mcljen. 
£)ie  BaSuvcice,  Söfj.  — n,  ein  9Jame  bet  äBufc^:  obet  Äotbweibe  (Sa- 
lix triandrü  L.). 
©«rSaiu,  — cl,  S?J. — c.  1)  SBei  mebrern  SfJletaaarbettern,  ein 
breiter  Stab  SOletaU.  ©in  3ain  Sifen,  ©über,  ®plb  Jt.  Set 
einigen  sKttallatbcitern  ifl  3iil)n  bafür  gcbräuc^lid).  a)  3n  einigen 
©egenbcn  nennen  bie  S6ttid)et  bie  lueibenen  Sänbet  3ain.  Sni 
äjtcrreid)fd)en  ifl  ein  3flin  ein  Weis.  S^aber  bie  3iiine,  ebcnbafelbft, 
ein  Äorb  oben  mit  einem  Sugcl.  etjemaljIS  wutb«  Silin  aud;  föt 
^fcil  gebraiid)t. 

5bt  warb  gefe^ofTen   «in  3cittt 
3Rit  einem  pogen  burd)  ein  pain.     SSBtgamur. 
S06  3aincifcn,  —i,  S^i-  u.  (äifcn  in  3ainen ;  aud)  3'ibneifen. 
Sflincil,  V.  tri>.  ju  Sjtnen  marfjcn,   rerarbeiten.     JDaä  Sifen  jainctt. 
©0  willen  »it  bic  SifTen  äaituu.     •&.  ©adjS.    (SR). 
S.  Biiincn.  £>.  — ung. 
JDcr  3aincr,  — «,  SRj.  gl.  auf  bcn  ©tabjämmern,  reo  ba«  Sifeii  gcs 

äainet  reirb,  ber  ©(^micbemei|lcr, 
X)«r  3ain!;amincr,  — e,  SK}.  — bdnimer,,  ein  ^ammctwetf/  wo  bag 

gifen  aejainet  n'irb;   an*  tet  ©"tiibhvirriiKer. 
Ser  3ii)nfc|>niicl),  —ti,  ^i-  —t,   b«  arbeitet  auf  ben  eifcnti5m= 


kiau' 


8ii 


2mt 


metn,   bet    auf   bcm   3ainf)amm«r   &as   Gifcn   jain«t    obfc    tcaus 

t  Sic  3afc,  SRj.  — n,  in  einigen  Scacnben,  s.  SB.  Saii(i|,  ©rfjleftcn, 
SiSdöcen,  eine  ^tt   ^to^tt ,   gcob;  unb  Jaiiäiocaigec  ®if)afc,   wei^e 
ium  a^cil  lange  gebtcfjle  ^oin«  ^afccn,  unb  tccldjc  man  füt  .&al6.- 
ffijlägei:  ocii  Scfcafcn  unb  3ie3en  ijält;    au:^  baS  äüfelfdfaf. 
t  2>aS  xJnfdfdjaf,  -«S,  Sfj.  — c,  f.  3afc. 
:^  3aftr,  adj.  u.  adv.  im  ©(^iWiäbifdjen,  ftüct.     5.  G.  ©cl)mib. 
t  2)cr  Safer /   — S,  SSJJ.  gl.   in  ©(gleiten,   ein  lanälid)«!;  .^anblotb; 

lüie  aud),  eine  SCeibertuftije.     Sulba. 
^  3acfcrn,  v.intrs.  im  ©äjmäbifc^en,  ^art  fein,  einem  §art  Segcgaea. 

S.  Q.  (Sdimib. 
+  S)er  äalg  oiifc  Sctdl,  — e«,  SSej.  — c,  im  Sranbenfeurgftfien,  ein 
2{|t.     5n  anbctn  aSfgenbcn  gebsaudjt  man  bafüt  nad)  2t  b.   iäelEcn, 
im  91.  ®.  Selge. 
25«r  3ampel,  — e,  9»j.  ^I.  bei  ben  ^cugs  unb  ®eibeni»it!ci-n,  eine 
geroiiTe   (äinritljtung   b«ä   SSebecfluf)tfS,    in   2fnfel)ung   bct  Seenöte, 
ei^en  !C.   9-:6iümte  3eu^e  borauf  ju  tierfertigen. 
©er  3amüeli)aten,  — «,  S9Jj.  gl.  bei  ben  ©cibcnwcbetn,  ein  eHfctnec 
^a?cn,    9bec   eine  Ätammcc,    womit   bie   »srfdjicbenen   Sticile  in 
Sifeen  an  fcem  äampet  be«  &tu^Uä  c6ca  bcfeftigct  iptrbcn,  bamit  fit 
nii4t  f)eru!ucirutf£ien,  wenn  man  fic  nid)t  gebraucht. 
S5cr  Bampetfnüppel,  — S,  ä»;.  a'-  f-  äffmpelfiocf. 
Sic  oüinpiI|4inur,    »fi.  — |'c9iiüie,    üs   siftislnfa    ©äcäce   fce« 

3ampi'l8. 
iDet  Sampclflocf,  — c3,  5B?J.  — flocfe,  fett:  ©torf  ober  Änuppel  unten 
am  SJoben  bet  Söettfrätte    neben  bem  3ampelflut)(e,   an  weldjen  bic 
uatfvßen  Snben  bei:  3ampelfc^nüre  befefligct  werben;    auc^  3am« 
»elfniippel. 
®cr  S'impeljlul)!,  — tS,  59?;.  — ^'thU ,  6ct  ben  Beug«  unb  ©eibens 

i3coc;n,  ein  mit  einem  gampel  oci;rei)cnci:  Sßäcbflii^t. 
+  2)a§  Siuntbrett,  — es,  SB?j.  — ec,  bei  ben  eeinbamaflwebern,  ein 

»ünneö  SBtett,  worauf  ber  3ampcr  geraarfjt  wirb.     Sacoböfon. 
+  3aniten,  v.  intrs.  bei  ben  Ceinbamaflwcbern,  bie  eingclcfencn  3am: 
pcif^nüce  in  bie  Sage  einfd)liepen  unb  in  biefelbe  verbinben.     S  as 
c  0  b  äfo  n. 
t  ©ii'  Samtnabcl,  STOj.  — n,  6ei  ben  SciKbamafttsebern,  ein  bfinnet 
@tab  beim  @inlef(n  beg  3ampeU  biejcnigen  gäben  bamit  «ufju^ieben/ 
welche  eingelcfen   werben  f«Uen.     Sacobifon. 
©er  Sanfcer,  — i,  SKt.  oi.  ber  ©anber.  ©.  b.  2). 
t  £)te  3ane ,  f.  Seine. 

JDie  3angc,  S9rj.  — n;  SSw.  Zanc^S^cn,  S.  ®.  Sangifttn,  X  Si^ngef, 
ein  au8  jwci  um  einen  ^unft  bewcc,!it^en  a;f)eiien  bcflc()cnbc6  SSctf; 
jeug,  mit  ben  ti'trjeren  fefl  äufammenfc^licffnben  Gaben  etwa«  feft; 
jubalten,  ober  fefl  ju  faffen  unb  ju  jiefjen.  StwaS  mit  bor  3iinge 
faH'en,  t)aUen.  5Wit  ber  Sänge  Sietjcn,  aiigbc^nen,  au^rei|en. 
gjlit  ber  Sauge  einen  9lagel  augjief)en.  (Sinen  mit  gluf)enben  3art: 
(jen  tneipen,  jiuicfen.  ®o  aaäj  in  3ufamir.e«re|uiigcn,  eine  .Stieip- 
obcr  Scifsange,  eine  geucrjange,  'Sd)nitebejange,  2?ra^t^ange  ic. 
S'ie  Sifd)lec  nennen  bie  an  ber  .?iobelbanf  befinblic^cn  ©(J)ta«ben 
au*  Sangen.  3n  weiterer  unb  uneigentlidier  Sebcutung  nennt 
man  gewiiTf,  wie  Sangen  an  ober  in  eitianbcr  rd)"«'enbc  unb  grei: 
fenbc  Sre^ifctEjcuge  oicier  3iffet  qu4)  Sangen,  beiltmmter  grep; 
jangen.  ffiei  ben  ^ferben  ^icipen  bie  jicei  uorbcten  3A6nc,  womit 
fie  bie  9lat)rur.g  frcijcn  unb  an  fid)  sieben,  ebenfalls  Sangen.  .  Sei 
ben  .^itfdien  ^eijt  ber  ajocbeitbeil  beg  Rupf*  Sänge;  aud^  ©pifeen. 
3m  Jeftungfibaue  füljrt  ein  Äu^enwcrt  in  «Seflalt  einer  3ange,  bie: 
fen  ?Ramen,  bie  Snnge  aud)  bag  SangenroecE.  —  SSci  5  ulba  4:  ber 
Sanfe,  ober  ber  ^  Sanfcn.  3m  9t.  25.  Sänge. 
£a§  3änge(ma§,  — eS,  SKj.  — e,  bei  ben  Otabtäie»)etn,  «in  mefi 
ftngeneä  S^le^,  in  fünf  ungteid)  grc^e  Stufen  aitggefdjnittcn ,  mit 
^älft  belfeibcn  äu  beftimmen,  ob  fid)  bev  fdne  S'raljt  auf  ber  feine« 
^ie^bant  burc^  ein  £04  bei  3iv{|eifen£  gef^örig  verlängern  werbe; 


au^  bas  Sfet^mag. 
*  Sangen,  (Sangen,  Sengen)  y.  tr».    mit  ber  Sinje  falfen,  ^xtitt. 

^»ann  aud),  Ijeftig  angreifen,     gulba. 
3angeai,  v.  trs.  mit  bem  aingel,   ber  «einen  Sänge,  faffen.     S. 

Sängern.     X).  — ung. 
£»hS  Sangenbrett,  — c«,  9^3.  —er,  6ei  ben  SiFi^tem ,  bag  fd^mate 

»rett  an  einer  ^obelbanE,   äwifd)en   welkem  unb   bem  Statte    bec 

^o&elbanf  ein  ffirett  befejiiget  wirb,   »elb^es  auf  ber  ^o^en  Äarte 

be^iobelt  »erben  foll.  '' 

Sangeuförmig,  adj.  u.  adv.  We  'Soxm,  ©eftatt  oon  3an3en  fiaien». 

2)a»cn  b.  — feit. 
£!cr  Sangcnfäfcr,  —8,   S9Jj.  gl.  Äifer,   we^e  »orn  mit  bewegti« 

(i)en  3angen  ober  gcepjangen   >)erfef)en   ftnb.     Sefonbtr«  ein  Warne 

1)  be«  C^twurme«  (Forficula  L.);  2)  bes  ©anbfäfere  (Gicia- 
dela  L.). 

Sic  Söngenfc^nauie,  ^.  — n.     1)   gine  jangenfirmige  ©c^nauje. 

2)  Sei  Äi  ein,  ber  Käme  eines  eigenen  Sifd^gefc^lec^tcs,  welche« 
bei  uneerf^IcfTencn  Äiemen,  einem  aalföcmigen  Äärper  unb  einen» 
gefpflltenen  Smaule  b?ibe  Äicfern  gtcidj  gefd^ndbclt,  alfo  gleidjfa« 
eine  jangcnfSrmige  ©d^nauje  tiat  (Psalisostomus). 

£)cr  Sangentröger,  —6,  S?^.  gi.  einer,  ber  Sangen  traget.  Sans 
etna()tcr,  weldjcs  mit  3anjen  ober  jangenfötmigen  Steilen  mfel)en 
if.  ®o  nennt  man  bie  Ätorpionfpinne  ben  Sangenttagec  (Plia- 
langium  cnncroides   L.). 

©a§  3angcnn?erf,  —es,  SJj.  _e,  f.  Sänge,  ju  ©nbe. 

2)er  3angentt)infcr,  —8,  S»}.  gt.  in  ber  Äriegsbautunfi,  berjenigt 
SJßintct,  weldjer  »on  einer  ©eite  eineg  »oawevEg  unb  ben  25ertf)ci= 
bigungälinien  »or  ber  SfRitte  bcs  eon  einem  SSottwetJc  jum  anbcrn 
laufcnben  ^auptmaUeg  gemadjt  wirb. 

3anger,  adj.  u.  adv.  0  f  3n  B(*;Ieftcn,  f<5raiiB,fafin->äd)ti3  Sernbf 
3n  ber  2ai.fi?,  jart.  2fnton  bei  gulba.  2)  )^  Shemahfe,  fleif, 
ou4  ftarl,  tapfer,     gr  ifd,. 

25er  Sanf,  — e«,  S9J}.  u.  ein  lebhafter,  wetlöfelfeitigcr  aBiberfpruii, 
ein  mit  ^i^e  unb  mit  3fu6brud)en  einer  heftigen  Seibcnfd)aft  beglei; 
teter  2Bot£n;ed)fel.  SSeigt.  ffiortUKrfjfef ,  J^aber,  ©treit,  S»ij!. 
einen  San!  mit  jemaRb  anfangen.  3n  5)cftigen  San!  geratfjeji. 
einen  Sanf  enbigen.      Sm  91.  iD.   fagt   man  bafür  Ärafeel ,   im 

.    ©d^wSbifdjen  .^cip,  .l^cipef. 

Ser  Sanfapfel,  —$,  »fj.  — apfef,  eigentti«  ber  5fpfet,  wcld^cr  bet 
frei«  bec  @d)5nf)cit  fein  foUte,  unb  um  welken  fic^  naii  ber  gabelr 
Ictjce  bie  ®6ttinnen  SJenu«,  gSineroa  unbSuno  ianttcn  ober  bewat« 
ben.  Baber  uneigcntlid),  iebcr  ©egenflanb  eine«  3an!e«.  ©ine« 
Sanfapfel  Einwerfen,  einen  3tnla6  ju  3anf  geben.  .— unb  ft« 
feben  I;eutc  ben  San!  =  unb  ©d)5nl)eigapfcl  ber  eije  nur  an  bec 
©onneafeite  bec  Siebe  fjangen."     5.  ^.  9t  i et)  t er. 

35a§  äaufcifcn,  — 5,^S»j.  gl.  ber  Käme  eine«  ©pielgerätbe«,  wel^e« 
in  meiaUenen  SRingen  bejlefjt ,  bie  an  eiferne  »orn  gefd^foffenc  ®«» 
beln  fo  fönflti*  unb  »erfti^tungen  gefügt  fmb,  baf  e«  unmÄglic^ 
fc^eint  bie  ®abel  batjon  logjubtiiigen ,  unb  wete^e  taeon  loS  bann 
wieber  baran  ju  bringen  eten  bie  Äunfl  ifl ;  aud,  ^Jitrnbergct 
Xanb.  SIBc!l;cfrf;cinltc6  l;at  e«  ben  9tamen  bacon,  weil  ^perfonen, 
wctd)«  jene  Miifgafie  iJfen  su  E5nnen  glauben,  leid)t  babtn  fommen 
fJnnen,  ba§  fie  fi^  barüber  janfen,  wer  ber  ©adje  am  nä^flen  auf 
bec  ©pur  fei  je. 

X  Sänfeln,  v.  intrs.  ein  wenig  janfen;  ba«  S3erfteinungS»ort  »«s 
janfen.     2).  Sanfefn. 

3an!cn,  v.  I)  intrs.  u.rec  3anf  anfangen,  Sanf  mit  jema.ib  ^abea; 
im  9{.  25.  frafeclen,  in  abfliingen  unb  C>.  ©.  fanipcln,  in  Saiern 
greinen,  im  ©djwäbirdien  beipctn  k.  über  etwas,  um  ctwat^  jan* 
Jen.  34  wiU  mit  i(>m  nid)t  janfen,  bacum  gebe  idj  na(5.  »e« 
ganjen  'Sag  janfen.  ©ic^  5.',nfen,  mit  bem  Jfnbern  3anf  anfan= 
gen.  eobalb  fie  jufammcnfemmen ,  j.infen  fie  fi*  oud).  U')  tr». 
»)  Dnr4  3an(en  in  einen  gewiffen  3u(lanb  serfe^en.     ©i^  ,iiüU 


San! 


8i2 


3apfe 


janfett,    ©iaeit  aa«  bem  ^aufe  sanfcn,  iut^  fein  3an!«ti  bctrivtfii, 

(a(  et  au«  bcm  ^atife  ge^ef.  (Sic  t/at  if)tcn  STOann  ju  Sofec  gejanft- 

«)  f  Ungut  fagt  man  in  einigen  ©egenbcn,  einen  janfcn,  fuc,  mit 

jtjm  janfen,  \^n  fcfeetten,  ober  noiJ)  weniger  gut,  ii)  roetbc  gejanft, 

für,   man  janft  mit  mir«  ober  ii)   merbc  gcfi^olten.     >3^  wette 

gejanft.«     aSielanb. 
it  2)cr  Sanfen ,  — S,  ^Bij.  gl.  im  O.  38.  ein  ränget  Äft.  (St.) 
3Det  3anfcr,  — «,  S?}. gl;  bie — inn,  eine  ^erfon,  »etcfje  |t(f)  sanftt, 

befonber«,  wel^e  gern  janfet. 
Sbie  3anfctei,  3Bi.  — en,  bie  .^anblung,  ba  man  janfet,   unb  jä»' 

lifd)e  Sieben,     äänfccci  anfangen,     Sd)  tann  bie  3anEcrciert  ntc^t 

leibtB. 
X  £)et  3anffIC(fen,  — S,  SWj.  gl.  f leine  Jiedcn  auf  bet  ^aut  unb 

an  ben  Siägeln,  reelle  naä)  iet  OTeinung  beä  gemeinen  ^aufenä  »on 

«usgettetenet  ©aUe  Jjettüljten,    unb  3anE  anäcigen    foUen  (Phly- 

cteiiae"). 
jDcr  Sanfgetjt,  — tS,  S?J.  — fr,  ein  äänfifd^er  ©inn,  wie  aud;,  eine 

j4nfifd)e  »Betfon.     Stielet. 
25ic  äanfgter,  o.  SKj.  bie  «iet,  ^leftige  Steigung  ju  janfen. 
3anFgierig,  — er, — Ite,  adj.  u.  adv.  3anfgict  ^»«benb  unb  bemeifenb. 
Sanf^uft,  adj,  u.  adv.     i)  Cinem  3ante  d^nlid).     2)  Steigung   ju 

janfen  ^abcnb.    Stielet.     JDacon  b.  — igfeit. 
•j-  Sanfig,  adj.  u.  adv.  gejd^nt.     gulba. 
3önfif4),  — er,  — tc,  adj.  u.  adv.  jWfigung  jum  3anfen  unb  Jettigs 

feit  batin  ^abenb  unc  jeigenb,   »tc  aud),   batin  gegrfinbct;   in  bec 

gemeinen  ©pred)att  O.  ©.  audf)  janfidjt.  (K.)    ©efjt  janfifc^  fein. 

Sein  jÄnftfd)cS  äiBefcn  mad)t  i^in  pctf)a§t. 
t  2!)aä  SanfftüUt,  — csi,  SRj.  u.  ein  9Iame  be«  Bilfenttauteä  (Hyo- 

scyamus  iiiger  L.) ;  auc^  3anfteufe(. 
25ie  Sanflufi,  0.  SSJj.  bie  8ufl  ju  janfen.     Stiel  er. 
Banfluflig,  — er,  — fie,   adj.  u,  adv.  3antlu|l  Vatenb  unb  hewei' 

fenb.     2)a8on  b.  — feit,  bct  3uilanb,   bie   @igenfd)aft,    ba  man 

janf(u|iig  ifl. 
"X  2)05  Sanfmaul,  — c§,  — ir.auler,  ba«  SKaut,  bet  SXunb  eine« 

SKcnfdjcn,  roeldbet  gctn  janfet,  wie  aud),  eine  *petfon,  W(l<i)t  gern 

äanfct.     Stielet.  * 

■©te  3anffd)rift/  S^,  — cn,  eine  Schrift,  in  nje(d)ct  man  ftt^  mit 

jemanb   lanfct,    ober,    welche    bet    ®cgen(ianb    ciocö   Hanfes    ijl. 

Stielet. 
■Scr  Sanfftifter,  — €,  SJäj.  gi.  einet  ber  3anf  anfliftct,  cetanlaft. 

SB?  0  e  t  b  e  c  f. 
ä5ie  3anffud)t,  0.  SJfj.  hit  juc  &mo^n^iit  gewotbenc  fjeftige  Segierbe 

äu  janfen. 
5anffü4>ttg,  — er,  — fle,  adj.  u.  adv.  3anffud)t  Ijabenb  unb  äupernb. 

ein  ^anffi^tigcr  SDeenfd).   3iinff"d)tig  fein.     JDaoon  b. — feit,  bie 

(gigcnft^aft  einet  5)etfcn,  ba  fie  äanffü£f)tig  ift. 
3C  25er  Sanffeufd/  — ^'  ^l-  9'-     i)  ^'^  Scufcl,  iceld^et  3anf  an: 

ftiftet.     ®ann,  ein  ^6(f)fl  janffüdjtigei-  SSenfit,  um  i^n  getjäpig  äu 

Beifidincn.     Stielet.      2)  +  Sin  SRame  bc^  ffiilfcnttauteS  (Hjo- 

scyanius  niger  L.};   aud)  Sailffraut. 
X  25er  Sanfoog«!,  —i,  SJf^.  — ooger,  ein  janffüifttiget  SSenfi^. 

Stielet. 
jDa§  Sanfroort,  — ei,  £»3.  — reoitcr  unb  — e.     1)  «in  Söett,  wou 

über  man  fic^  janfct,    ivcldjcS  bcr  ©cgenpanb  eine«  3anfeS  ifl,     2) 
>  3anftt)orte  fptecf)en,  fic5  janfen.     Stielet. 
+  ©er  Sapfnpfel  ober  Sapfcnapfcf,  — ^,  ^.  — apfcr,  eine  Sorte 

tängli^er  Äpfel,  weldje  ifcnli^fcit  mit  einem  3apfen  f)a6en.  gtif«). 
^er  Sapfbotticf),  — e6,  ^i-  —(,  *"  ^">  SSt-uern,  ein  »»tti*, 

mit  einem  Sapfenlot^e  unb  3apfcn  im  SBobc«,  »otein  bet  SOJeif^ 

gcfditpft  niitb 
iDtr  3apcf)enf;cb«r,  — *,  ^i-  gl-  in  iit  3erglf.,  ein  IRuSfer,  metd)tt 

»on  btt  9la''cni)C".t  am  tjintern  SZafcnfiadjel  f6mmt,  unb  gcrabe  in* 
3Äpf<6c«  ^ina!/3ef)t,   K»e!d;ej  <t  ^ebt  (.Musculu»  UTulae  L.}. 


®a§  3opd)enfraut,  f.  Sapfenfraut. 

t  3apfcln,  V.  intrs.  in  aaiecn,  ein  wenig  japfen,  abjayfen  um  ju 
tcinfen,  bann  über()aupt  ttinfen.     25.  Sapfcln. 

2)er  3apfen,  — e,  S»j.  gl.  »)  Sin  tunbet  fpi^  julaufcnbet  Äotpet, 
befonbetS  wenn  et  in  eine  £iffnung  pajt,  unb  wenn  et  baju  bient, 
iicfelw  nad)  SefaSen  ju  »etfdjlicgcn  unb  ju  offnen.  £)en  3apfen 
«US  bem  gaffe  5icl)cn,  aus  bcr  but<%  ben  3apfen  »etfdjloffenen  j^ff; 
nung,  wcldjc  bcflimmt  ift  bie  glüiTigfeit  avU  bem  gaffe  babutc^ 
ablaufen  j-u  laffen.  Den  äapfcii  wiebcr  cinflecfen  ,  einbtibtn,  feft 
Hopfen.  X  S)ag  gag  gc^et  am  3apfen  ,  im  gemeinen  Ce'oen,  un= 
gut,  bog  gog  ifl  angcjapft,  mar.  japft  batauS  in  tleinen  äR^iigen 
nat^  bem  tigli<6en  fficbürfniffe.  Sn  temfetben  ffictfianbe  unb  eben 
lo  ungut,  fagt  man  auc^,  X  einen  3Bein  am  3npfen  l)abcn. 
2)et  3apfcn  m  einet  S!6^re,  in  bem  aR6ndie  eines  acidjcs  tc.  3u< 
weilen  nennt  man  au^  ben  ^a^n  an  gäffcrn,  Störten  k.  ben 
3apfen.  Uneigentlid)  fut)rcn  (1)  wegen  ber  M^nlidjfeit  »etfd)iebcne 
SDmge  ben  Slamea  3apfc",  j.  S.  tie  lange  tunbe  fdjnppige  ©amen= 
fapfel  bet  9Iabel^6ljet  (Strobilus).  3n  ber  SBaufimft  ifl  bct  3ap-- 
fen  eine  3ietrat^  in  ©eftalt  tunbet  ober  citigct  Äegel  untet  bem 
X)teifd)li^  eines  borifc^en  .^auptgepmrcS.  SBefonbcts  nennt  man  ben 
3apfcn  ober  ba«  3apfcl)en,  einen  flcinen  flcifdjctnen  fe9flf6tmlgen 
Äötpet,  welt^iet  eom  ©aumen  fenftcd)t  über  ben  ^intcrflfu  X^eÜ 
bet  3"nge  ^etaO^ängt  unb  ben  ©t^Iunb  »ctfdilieft  (Urula);  aud)  f 
tas  SäEütt;  !K!  £^.  2).  fcss  f  siriEmblatt,  5ltf)em5ün9iein,  ©urg! 
lein,  4)'iud)blatt,  im  9t.  23.  ^ut  Sic  1if)iilici)tcit  ift  aud)  bev 
®runb  iet  Benennung  in  ben  sufammengefc|t.n  ßi^sapfen,  <Stuhl= 
jdpfd)cn  !t.  (2)  3£  Sin  aKenfc^,  wcld)cr  g!eid)fam  flfißig  ben 
3apfen  äie()et,  welti)et  oiel  trinft,  gern  ttinft  unb  fid)  betrinft,  ein 
«oUcr  Sapfen,  ein  äJoUjapf.  2)  (Sin  waljenf6rmiger  ober  sieterfis 
get  futjct  unb  fd)W&(^cter  Zt)e\l  an  bem  (Snbc  eines  anbern  5{5cperS, 
mit  weld)em  blefct  auf  einem  anbern  aufliegt  ober  in  einen  anbecn 
gefugt  unb  befefttget  witb.  ®ct  3>ipfen  an  einet  SBelle,  an  einem 
U^ttabc,  auf  ober  an  welchem  es  ftit  auf  feiaem  Saget  ober  in 
feinem  3apfenlod()e  umbtel)et.  jDie  3apfen  m  beibcn  Seiten  einet 
Äanone.  iOet  3iipfen  an  einem  äimmfcöoljc,  weld)et  in  ein  eod) 
eines  anbern  ^oljeS  ,  worein  et  genau  paft,  gclaffen  wirb  ,  bamit 
baburd)  tetbe  feft  »erbunben  werben.  3m  Vi.  S.  lautet  bieS  äBott 
Sappe. 

3apfen,  v.  trs.  1)  SSctmittelfl  auSjie^ung  be«  3apfcnl  au«  bcm 
gaffe  piefen  laffen.  SSier,  Sffiein  n.  japfen.  2)  2CuS  bcm  gaff« 
japfenb  in  flcinen  »erfaufen,  ausfd;enfcn;  bei  gulba  jäpfen. 
2fus  bcm  ^anfc  japfen,  ffietränf  in  ffeinen  aus  bcm  ^aufe,  an 
Jfnbete  o<rfaufen.  3)  3Sit  einem  Sapfcn  tjerfe()en  ,  wie  aud),  oet: 
mittelft  bes  3apfenS  bcfefligen,  bei  ben  äimmctieutcn,  wcld;e  japfen 
fagen,  bcfcnbetS  in  bem  äufammengefefeten  einsapfeB**  2).  3apfcn. 
S.  — ung.  y. 

**:  2)a§  3apfennint,  — eä,  »Jj,  u.  ba«  3fmt,  ©cf^äft,  ben  SBsin 
ä«  japfen.     C  bet  l  i  n. 

©er  Srtf'ffn^'J"'"»  — es,  S9^.  — bnume,  eine  Ktt  bes  Stlbeibaur 
mcS,  weil  et  fleine  3apfen  wie  bet  ectd)enbaum  ttdgt  (Protea  co- 
nifera  L.). 

t  ©erSapfcnbeißer,  — S,  S»j.  gl.  etnS«amcbe6Äteujfdi)nabcll(Loxia 
citrvirostra  L.) ;  aud)  3apfennagcr. 

2)a§  3apfen[ner,  — eö,  9?fj.  — e.  1)  SBiet,  wel4es  neben  bcm  niifct 
ganj  feft  fd)Iiefenben  Rapfen  aus  bem  gaffe  ausläuft  unb  ron  bcm 
3apfeBfaffe  aufgefangen  »tib.  2)  2fu(^  wcl  gagiier,  weldjeS  au« 
bcm  gaffe,  auS  weli)cm  man  e«  jebe«  SOla^l  japfet ,  uerCauft  wirb; 
jum  Unrerfd'ii'be  »on  g(afrf)cnbicv  k. 

35ie  Sapfenbirn,  Süj.  — en,  eine  2ftt  japfenfJrmiger  Sitnen. 

2)a§  3apfcnblatt,  — e«,  59}^.  u.  ein  Stame  bcs  3apfcnftaute«  (Ru- 
scus hypoglossum  L.). 

S>et  3vipf£iTbof)rcr,  — S,  SJj.  gl.  ein  Softer  mit  einem  bintet  obet 
übet  bemfelben   befinblic^en  a()eile,    weichet  einen  3apfcn  bilbet, 


Sapfenb 


815 


^m 


«in  voZtS  gaf  bamit  ünjubofjren  ,   unt  ju  »ermeiben,  tof  tt»«« 

aultaufe. 
2)ie  Sapfcnbrufe,  S9f}.  —  n,  in  bet  3er3lf-/  '"'"<  «infad?)«  ©rufen, 

»eWje  fiiti  unb  mieber  am  3apfcn  jec(lreHt  liegen,   unb  eine  Jeut^: 

tigfeit  abfonbern,  wobut*  biefct  fcudjt  unb  fdjlüpfdg  ei^ialtcn  roitb, 

(Glandulae  UTulares  L.). 
2?a§  äapfcnfag,  —fTc«/  5»j.— fdffer,  ein  Itcine«  gaf,  wctcljes  ustct 

ben  3apfen  eine«  Siet=   ober  SBeiiifaiTc«  u.  g'fffi'  iritb,  bamit  bie 

neben  bem  ^apftn  auSlecfenbe  gliffii)!cit  hineinlaufe. 
2)0ä  Snpfenfelb,  — eö,  5»g.  — er,   bet  mittle  asjeil  cinei;  Äanonc, 

an  welchem  fid)  bie  äapfen  beftnbcn;   jum  Unterf(i)iebe  vom  SSoben» 

felbe,  bem  fjintctfttn,   unb  bem  Sanijfflbe  ober  Stunbflücfe,   bem 

tjocbern  Zf)eiU. 
3<ipf«nf6nntg,  adj.  «.  adv.  bie  Jorm,  Sejtalt  eine«  gapfenS  ^abenb. 

JDaBcn  b.  — feit. 
25aö  Sapfengcrüjl,  — ei,  59}J.  — e,  in  ben  aRüt)lwesf«n ,  ba«  3ap» 

fenlaget  mit  bem  boju  gcbötenben  (Sfvufte. 
SflS  3apfcnl)au§,  — e«,  S»j.  — fjoufer;  25»,  —  l)iiu«d)cn,  ein  »ets 

f(i)I»jfenc«  ©ebäube  in  einem  Scit^e  übet  bem  Octe,  »0  bie  3apfen 

gejogcn  »oetben,  bamit  nidjt  jebermann  ju  bcmfelbirii  fommcn  Icnne. 
SDaS  3apfent)0lä,  — es,  S»J.  u.      1)  >f>clä,  weldje«  ju  3apfen  btau(i)= 

bat  i|i,  wie  auc^,   betjenige  Sfjeit  eines  ®tüc!e«  .^olj ,    »orau«  bct 

3apfen  be(lef)ct.     2)  ®as  ^olj  be«  Jaulbaumee,  unb  biefei  Saum 

fclbfl,   weil  bie  Äüfer  Japfsn  batauä  f^neiten. 
JDer  3npfctlf)Dpfen, — 8,  ».  a»§.   weiSiKtct  ^opfen,   beffen  3apfen 

ocm  mann(icjen.|)cpfe8  beftudjtet  werben  (.Huumlus  lupulus  lemi- 

»a):  aud)  Sßcibenhopfcr». 
2)«r  Sapfenfaffcn,  — «,  SK^  gt.  ein  Äajlen  im  tiffften  2BafTet  eine« 

Si'ictcÄ,  butdj  rcelc^cn  bct  3apfen  bi«   jum   ©punblodje   bft   Siinne 

gebet,   unb  locldjcn  man  au^jiebft;   loenn  man  ba«  SBaffci  ablaffen 

toil;  anäj  bct  Äorb,  im  SBüräbutgfdjcn,  bcc  *2rt)[a9clfaflcn. 
35er  Sapfcnfcit,  — e«,  9%.  — e,  im  Sctgbaue,  ijäljctne  Äcile,  bie 

tfuuimen  3jpfcn  in  bct  SDSette  bamit  ju  oetfnlen. 
^er  Sapfcnflo^,  — eg,  »Jj. — flöfee,  ein  tunb  aiiggefc^nittene«  ©tücE 

.^olj  ober  öifen,  in    beffen  2(u«fcl^nitt  bct   3jpf'n  einet  SBelle  liegt 

unb  p^t  crcbct ,  fonff  ba«  Siipfenlagcr. 
t  f)aS  Snpfenforn,  — e«,  a»j.  — förner,  bas  SSJuttctfotn. 
X)ai  änpfenfraut  ober  3apfc!)cnErtnit,  — ««,  SWj.  u.  0  Bet  stame 

einet   ^flanje,     welcfje    füt   ein   gute«   ^^cilwittcl   bei   gcfdjnjoUencn 

3äpfd)en  im  ^alfe  gci)alten  »oitb  (UvulariaL.);  bo«  3iipf(einfraut. 

2)  Sine  2ftt  be«  SOJäufebotnc«,   bcffcn^  SSlumc  mit  f leinen  Slättdien 

bebcdt  i^,  wegen  bct  jff)nlid)!cit  mit  bem3apfen  im  ^alfe  (Ruscus 

l.ypogiossuin  L.);  ba«  3äpflcinfraut ,  aud)  ^alsfcaut. 
2)aS  3i'>pf«nla9cr,  — S,  59f|.  gl.  in  ben  SOliibl:  unb  U^tmetfcn,  ba«» 

jenige  Cager,  obet  betjenige  Sbeil,    auf  leeldjem   bec  3apfen  einet 

2?fUe  liegt-,  im  Sctgbaue  bei  3apfenf[o6- 
*  t  ©aä  Sapfenfeber,  — 8 ,  SBj.  gi.  gcfömtes  Ceber  (Ghagrini. 
25a6  3apfcnlod),  — te,  SKj.  — löd)er,  ba«  jui  2(ufnaf)me  eine«  3ap« 

fen«  bcjlimmtc   8o(^.     iDa«  3apfenlocf)   in   einem   gaffe,     ©c    au(6 

bei   ben  3immetlenten,    bie   SBettiefung   in  einem   ©tüde    Sauf)cl5, 

in  »eld)e   bet  3apfen  an  einem  anbetn  Stücfe  pagt,   unb  »eti«  et 

befefitget  mitb.      !Bei   ben  Ubrmad)etn,   bab  Eod),   in  weldjem   bet 

3apfcn  einei!  JRabes  fpiefct;  aud)  bie  Pfanne. 
äD«r  3flpf«nnK>d)er,   — 8,  a)?^.  gl.   einet,   bet  3apfen  mai^t.     3n 

?!ütnbetg  (tnb  b:c  3apfen:  unb  l'euc!)tcimad)er  4Janbmet!et,  meicfte 

au«    9}2cfffn9    a3e    %t(en    von    Seudjtetn,    S>i6^ten    unb    3apfcn 

gießen. 
t  ä)ic  3apfenmutter,  SWj. — mutter,  bie  Pfanne,  lectin  bet  3apfen 

einet   JDelle   umläuft. 
t  25cr  3apfcnnager,  —i,  SWj.  gl.  einet,  bet  an  3apffn  naget.    S. 

3apfcnS'iper. 
Der  3a,ifcnranb,  — eg,  9K§.  — ranbcr,   in  bet  3tg(f. ,  ein  SRanb 

am  3apfent^ilc  tes  .^xntet^auptbeine«  (Margo  ba^flaris). 


S)k  3apf«nrflUpC,  S9>J.  — n,  Sfaupen',  »cl^e  einen  änpfenfitmigen 

3fu«mud)«  an  fic^  Ijaben  (Larvae  conigerae). 
t  2Da§  3('pfcnred)t,  — c8,  »Jj    u.  an  einigen  Orten,  baä  Sitäjt  ®ee 

ttdnfe  in  fleinen  SJlengen  ju  ottjapfen,  ju  »etfaufen;  ba«  <Sd)eH!« 

rcc()t. 
£)er  3npfenring,  — ti,  SJJj.  — t,  ein  King,     wtl^tt  an  ba«  ©nbe 

einet  SBeüe,  »0  bet  3apfen  eingefügt  ifl,  umgelegt  mitb. 
2)ie  3apfenrofc,  SSJj.  — n,  bet  SRame  eine«    fefjietfjaften  SiBiK^feS  ei« 

nct  Änoope ,    in  recldje   ein  3iefet  fein   Si  gelegt  bat,    fe  bag  bet 

äroeig,  roeldjiet  ficb  au«  bet  fino«pe  btlben  würbe,  fid)  nici)t  entrctE- 

{c(n  fann,  unb  bie  Slittet  be«   äweigc«  ftd)   alte  suf  einem  ?»unfte 

entfalten,    {lein    bleiben   unb   einet   gefäKten  Siofe   einiget  SOtapen 

äbnlid)  finb  (Squamatio  L.). 
£)er  Sapfcnfdjadjt,  — cß,  sejj. — \ö)ad)U,  im  aSetgbaue,  ein  ©t^at^t, 

butd)  lueldien  ba«  @cfli«ge  gefjet. 
jDer  3apfcnfiänti«t,  — 8,  SJj.  gl-  im  aBaffetbaue,  ber  abgctunbet« 

©tänbct   obet  ^Pfojien   au  ben  ec^leufentt)üten  ,    mit  3apfen  unten 

«nb  oben  oeifebcn,    Don  ipe!d)en   bet  untere  in  eine^fannc  getjet, 

bet  obere  abct  in  einem  .^al«cifcn  bangt. 
t  ©er  SnpfcnfiCtn,   — c8,  Sl|{.  — t,    bct  gingetjlein  ,  Sonnetjieii« 

(Belemnit), 

2)er  3apfen|lreid),  — c8,  »äj.  u.  ba«  ben  ©olbaten  2(be8b«mit  SRüb= 

tun  bit  Stommcl  gegebene  3ci^en,    bap   fie   fid)   au«  ben  SSietfjäus 

fern  K.  in  iljte  Sßcl)nung  begeben  feilen. 
35a§  3apfcnjtücf,  — c8,  S9J}.  — e,  berjenigc  S^eil  an  einer  Äanon», 

an  lojidjcm  fttb  bie  3Jpfcn  befinbcn. 
2)£r  3opfentf)eil,  — e«,  SKj.  — e,  bet  japfenfJtmigeffib'il  ''"<«  ©i"' 

ge«.      ©0   fül;tt   in  bct  3efglf    ein   äapfenf5tmigct  Sfjcil  beä^in; 

tcrbaupt«bcini'«  ben  9linncn  SiipfenttKÜ  (Pars  basilaris). 
Ser  3apfentopaS,  — c8,  ^.  — c,  ein  Sopa«  (f.  ebelftcin),    »elf' 

<^et  in  Seflalt  ecfigct  3apf>'n  gefunbcn  tcitb. 
jDcr  3Qpfcnnicin,  — e8,    0.  SKj.  SBcin,    «ocK^et  neben  bem  3apfcn 

aus  einem  gaffe  tropfet,    unb   ircld)et  »on   bcni   3apfcnfaffe  aufge» 

fangen  ivitb. 
t  2)cr  3apfenroirt^,  — e8,  SWj.  — e,  ein  asittt),  »ctdjct  ©ettante 

»ccjöpft.      ^ulfiuS. 
t  25ic  3apfcniüitrjel,  SS}.  — n,  bie  ^fa^lwursel  obet  «fietämutäel. 
3Dcr3apfer,  —8,  SJfj.  gl.;  bie  — inn,  eine  'pcrfon ,  roctdjc  jopfet, 

>t)cld)e  eine  glüffigfeit  »ctmittelfl   bet  3(u«5iebung   bc«   3apfen«  ,au8 

einem   gade   fliegen   lägt.       3"   ben    ©a.'jnjcrfcu  ju  .&aUe   ijl  bec 

3apfer  ein  arbeitet,    iceldfiet   bie  au«   bem  ©at^ttunncn  bcraufge» 

wunbene  unb  in  ben  Äabn  aucgegolfiiie  Sof)le  av4  bem  Äa{)ne  buri^ 

2iu«jicbting  ber  batin  ficdcnbcn  3apfen  in  bie    b^runtet  flefjenben 

gebet  laufen  läpt. 
2)aa  Söpfgclb,  — e8,  S»j.  — et,  eine  Abgabe,  wett^e  füt  ba«  3flpj 

fentcdjt  Oijablt  roirb. 
25ag  3apfl)ülj,  f.  3iipf«ni)ol5. 
35aS  Siipflcinfröut,  — es,  SOfj.  u.    i)  ß.  Sipfenfraut  1)  unb  a). 

2)  iias  .^lalstraut  (Gampanila  trachelium  L.). 

t  £'er3äpfler,  ^8,  ®}J.  gl.  einet,  bet  ®ettän£e  abzapfet  unb  »cr= 
fjuft.     +  Set  Siec5apfUr,  in  Saicrn,  b.t  SiJtfdjcnf. 

SerSapfner,  — 8,  ^i.  gl.  1)  ein:t,  bet  33pf«n  mad)t,  ober  au.fi, 
befl'en  (Scrc^dft  e«  ift  ben  SDSein  ju  japfcn.  Ob  erlin.  2)  Sin« 
©orte  roctfct  iStauben,  auä)  3apfi-'ter.     Stcmnidj. 

2)er  Sapftrog,  — f8,  STOj.  — tröge,  ein  Stog,  in  ivcK^en  etwa«  ge; 
japft  wirb. 

2)er  3apfivein,  — «8,  S9?J.  n.  SBein,  weichet  oetjapft  iritb,  gering«» 
SBcin.      5Koetbcef. 

t  ä5cr  3rtpp,  — p8,  SSJj.  — e.  1)  3m  Öftetreid)f(ben ,  eine  auf  bet 
£ibfrfrdd)e  tcrnic^t  äugcii(^tete,  fd)iDarjgefät6tc  ^aut,  ja  aUtrlei 
Übctjügcn.  Mb.  2)  3m  ScfttDJbifdjcn,  ber  llniriae.  3.  <5.  Sc^mib. 

3)  f  (Sin  9tame  be«  f(t)n;aräen  Saj(ifietb«il)»<*  \.Fulica aterrtma  L.). 
Stemnid^. 


3appe(tt 


814 


3ait^ 


X  3«^)ptfn,  V-  '"*«•  »^  ^'*  Ijabcn,  (1)  ^ärM  unb  S^S« »  ("f^o^ 
6.-r«  6ic  göje  fct)iKn  ^in  unb  t)nbcn!iitn ,  bcfoiibct«  lie  fijncU  ab-. 
we(!)felnb  an  fid)  jic^cii  unb  wicbcs  auifnoctin.  SWit  ^vuibcn  unb 
güSai  jappcln.  »a«  Äinb  jappclt  i»  bcc  SSifge.  ©er  gifd)  5ap= 
pclt  oc*,  bew^ät  m  n»*  l)in  ""ö  ^cc,  u:ib  jJigt  batuvc^,  fcag  «r 
nc<J)  lebt.  3n  bir  gemeinen  6v'tcd)Jtt  gcbraiid)t  man  ti  au*  ron 
onbcrn  heftigen  »ewegunaen.  iDa«  ^cij  juppelt  if)ra  cor  gccubc. 
Uneigcntlic^  (agt  man  im  gemeinen  geben,  cuicii  jappelii  lajfcn, 
ihn  in  einet  unangenefjmen  Cage,  in  einet  Scilegcnbeit,  S2ibetroät= 
tiöfeit  lallen  unb  if)n  fi«  anfucngcn  Ia(Tcn,  aiiä  bctfelb.n  fid)  äu 
befieicn.  «an  mup  iljn  no!i)  eine  SBoüe  jappcin  Ia(Ten.  5m 
O.  a.  gebtau(*t.  cbei  gebtaut^jtc  man  äabelii  au<|)  füt  fia;  bejttcbcn 
übecbaujrt. 

ajoc  aBiinbet  glci^  mein  ^etä  t^ut  gtnnjcn 
Cb  bicfen  gtofen  atbeiten  unb  jaluln.  •&.  <Saä)$.  (SR.) 
(i)~3m  Öft«aci(i;rd)en  gebtasdjt  man  jäppeln  füt,  aus  «Wangct  an 
Ätaft  nidjt  auf  b'ie  Sctfen,  fonbcin  auf  ben  »otbetu  Zi):n  bet  gupe 
auf'teten.  (3)  Sei  bon  U|)cmad)Cin  ,  aU  ntr.  «on  bem  ©d^mcnicl 
«i-.cc  U^t,  tuenn  et  nidjt  auSiaitft,  matt  gfl;ct  unb  feinen  iveiten 
S?äam  im  ^in=  unb  »-Mebcvgangc  einnimmt.  2)  X  5Wit  fein,  mit 
fursen  unb  fdjneUeu  ©djtitten,  bic  Süpe  wetfenB  geljen.    £a  tömmt 

täauöcln,  V.  intrs.  f.  3npP«'n  »).(*^-        ,  .    ,  ^,  .^ 

i  ^fi'pperlit,  V.  intrs.  mit  fvin,  im  ©d)itiäbif4ien,  mit  Eutjcn  ©dittt; 

ten  gebt"';  'n  l»"  ®*"'"ä  ä'^'"'"'"-  S"'*»"- 
Ter  Bav»ptet,  —^>  ^-  9'-  *'"^*/  ''^*  jafpclt.  ©tielee. 
^le  Sarge,  5Kj.  — n,  übetfjaupt  ctmaä,  iai  ein  anbcteg  »ing  um« 
gicbt.  ®3  t)icp  eljemo^lS  ein  3aun,  eine  SKouet  eine  3acäe.  Sef^t 
beicid)net  mon  bamit  nod)  eine  einfafTung,  «inen  Kanb.  So  nennt 
man  bic  ®eitentf)ci(c  bet  ®eige  bie  ^arije.  ©ben  fo  »itb  bic  etn= 
faffung  einer  Zi)at ,  eincS  genftets,  bcc  Sftanb  einet  Bofe,  in  roei. 
d)cn  bet  J5c(fcl  fd)lic§t,  tag  ©ctinne  «inet  WüI)U  ,  bie  ©infaffung, 
in  ipcldjet  bic  SOJübljieine  umlaufen,  bic  Seitentticilc  einet  ©d)acS)=- 
tcl  bic  eeitcntf;cile  cineg  .RcfTclg  o^nc  bcn  JBoben,  bet  Sianb  einoS 
gafifcs,  »on  ba  an,  mo  bet  »oben  eingefügt  i|t,  bet  »ietecfige  Kai); 
mcn  ,  TOorauf  ein  Cfen  Pcf)t  jc.  bie  3acgc  genannt.  5m  tH.  S. 
tautet  eä  ©arge. 
+  2>er  äärrcr,  — 8,  SWj-  S'-  '"  Stc»)««niatt,  ein  Käme  bet  SJiiftet: 
btolTcl»  »on  'ib<-«t  Stimme  (Turdus  viscivorus  L.)  ;  auäj  äactcjcr, 
3atn5<r,  3aricfcc.  „    ,.  .^ 

3(j,.t,  _ct,  —  eftc,  adj.  u.  adr.  fdjwad)  «nb  ba!)ec  bcn  ©inbtucfcn 
oon  auien  nid)t  .»ibctUcbcn  ,  fonbctn  leidjt  bcfd)äbigt  wctben  16ns 
nenb;  .VJm  Untctfdjicbc  Bon  fein,  fcl)t  bünn  ,  obct  bo.^  fo  fdjcintiib, 
iDomit  abet  bet  Scgtifi  bet  gcliige.nt  mi)t  un»ctcinbat  i|i.  ©lue 
;-.rtc  »lumc.  ©in  satte«  »latt.  3arte  föliebet  baben  obet  javt 
Bon  (Sliebetn  fein,  ©in  ^axtix  Ä6cper.  ©ine  jattc  ^aut.  3n 
weitetet  unb  u»eigcntii*et  SScbeutung.  ©ine  intte  ®efunbioit, 
eine  \<f)\x>ii)e,  »eldje  lcid)t  untftbv»rt)en,  geftoct  wctben  tann.  ©me 
jattc  gatbc,  bic  lei*t  ton  i!;vci:  ©d)on^ett  octlietcn  ,  lui)t  »et; 
ipifd)t,  ficcfig  werben  Innn  n. 

3attc9  SBeiO,  bie  gcict  meinet  Cirbee 
SBiU  id)  bit  oon  ganjet  ©eele  wcib'n.  95lüt})lcr. 
(Sine  Vitte  Stimme  ,  weld)c  fd);t)ad)  ijt,  anä)  in  bcn  tiefitn  aincn ; 
}um  Untetfd)icbe  von  einet  feinen,  bit  ai:d)  bie  \)bi)nn  Zint  leid)t 
angiebt  unb  juglcidj  flart  fem  tann.  .Stüg  i«  mi«,  ober  b^t'  i« 
tun  sact«*^«"  Oicfang  ."■  öc^net.  Bic  jaite  Sugenb,  in  weld)ct 
man  ©inbtücEen  nidjt  wibctflcf)''"  ?<>""'  fonbctn  |Tc  leicht  annimmt, 
in  wfld)tt  man  tctpevUd)  unb  fittlidj  fdjwad)  t|l.  S3on  bet  jactcflcrt 
3ug*nb  an.  Qin  laxHi  (»e^üi)l ,  wcldied  leid)t  fttcgt  wirb  ,  unb 
l«id;t  beleibigct  werben  fonn.  ©in  jartcr  ©aumen ,  wcli^et  KlJrfi, 
na«  aif  il)n  »ittt,  leirf;t  empfinbet  unb  untctfd)eibet.  .©in  feine«  ©cs 
füf;I  ifl  aud)  «in  ^nttc«  unb  umgcfebrt,  aber  beibe«  in  oerfdjic-benet 
Wöitfidjt.    iDennctliUd)(etjlen«)n>i«b  bafi  jactc  «e{üS>l  l«id>t  afficirt 


(gerügt,  tttegt),  unb,  wit  bcnfen  cfi  un«  atfo  Icibenb;  baä  feine  (SScf'ttl 
uttJciU,  lüit  centcn  cS  unä  alfo  tijitij.  SKan  legt  bcn  amnca; 
wettjcug.Mi  3>''-c£l)«it/  tcm  aJctmSgcn  (»'ngegen  ,  bie  ©cgcnfJänbe, 
bic  auf  fie  witfcn  ju  bciitt^jeilcn ,  gcinheit  Bei.  ©et  ®a«mcn  i|l 
Jürt,  bcc  0;fd)ma(f  unb  bie  3unge,  fo  fctrt  fi«  foflct,  prüft  unfc 
uttbciit,  fein.  3a4  O^t  ifl  jact  unb  ba«  ®cb6t  fein.  3mciten«, 
bag  jattc  ®cfu^l  witb  hut  iion  ben  gclilftn  bcleibigt,  baS  feint 
(Scfü^l  fii!)(t  auc^  bic  oetbotgcncn  unb  unmctEüdjen  iSd)ön!)citen 
unb  genii'pt  SSctgnugcn.  2£uS  eben  ben  lUfadjcn  ifl  auc^  bet  @e« 
fdjmact  au  ben  2d)6n^£iten  bet  Watiit  unb  Äunjl  fein  usb  ni^t 
Sact;  bas  -^cKj  unb  ba«  ©cwiffcn  (finb)  jact  unb  nid)t  fein.» 
©betfiarb.  ©in  5artc6  ©cwiffen,  welches  eon  bem  gccingflcn 
SJetfc^cn  bcuntu^iget  wirb.  Stfonbet«  »on  bcn  ©rapfinbungcn  bc» 
^ctjCiig.  ©in  jattc«  |»crj.  ©ine  jattc  6ie6«.  —  3m  i«.  2). 
teer ,  tcbcr. 

1.  23te  3arte,  0.  SÄj.  bet  3ulianb,  bic  ©igcnf^aft  eine«  JPingc«,  »a 
c$  ä^tt  iji;  eigentlid)  unb  «ncigcntlic^.  .^ulfiuö.  .2>i«  Sung« 
ftau  —  mit  iijtam  ÄnoS)»tnftanse  »on  SÄofcn,  mit  i^ter  3dtt«  ac.« 
3.  *P.  Sinter.  SefonbctS  oon  b«t  ,3ätte  bes  ®cfii^is,  bet 
Siebe. 

Jtifo  tangen  ie  ifjm,  bem  Sntjweieten,  3flrtt  mit  ©c^nfu^t 
aiMgcnb  mit  Cuft  —  —  5B  0  g. 

2.  25ic  ädrte,  S95j.  — n,  ein  f;cinet  gtdtiget  gifcj  in  Seen  unb 
glüffcn,   weli^et  häufig    9et4ud)ctt   unb   oetfcnbet  witb   (Cypriuus 

.siuiba  L);  «ud)  ©äfc,  S^ifc,  WUtxuafi ,  in  Sieflar.S  SBcmgaUe, 
5Bciniiallc. 

3.  2)ic  äülte  ober  bet  3ärtcr,  f.  3cttc. 

X  S<;ä  3ärtclfin&,  — eS,  9J?j.  — er,  ein  BctäSttcltcä  Äinb.  S». 
Ä  t  a  m  c  t. 

Sätteln,  V.  I)  intrs.  u.  ntr,  jatt,  jäf(tid)  fein,  fid)  jitfli*  beiceifcn, 
oft  mit  üblem,  »etic^t(id)em  9icbcnbegriffc.  »3actlc,  SBcib  !  locHe 
nidjt  mcfjt  in  ©d)auct  empfangen  unb  in  ©djmetjen  gebären,  fonbetn 
bublen."  ^ctbcr.  II)  trs.  jirtlic^  bcb'>nbeln,  jättlid)  madjen;  ia 
bem  äufammengefe^ten  nctjartctn.  —    X>.  Satteln. 

X  35te  3iUteIn)od?c,  5Kj.  — n,  eine  bcr  ctftcn  SBoi1)«n  in  bet  ©('f, 
ba  bie  >)£iut)etm41;ltcn  iii)  bcfonbct«  jdttlit^  bc^anbeln,  bie  g(it» 
tetmod)cn. 

>M=:  3(li"ten,  v.  intrs.  M.  trs.  t^ema^lä,  jactlie^  tbun,  ßrci^cln. 
O  betlin.     £1.  3arteti. 

>|c3ärten,  v.  trs.  jatt,  bünn  mad^en.  gulba.  23. 3äctcn.  2). — fing, 

t  2)cr  3nrter,  f.  Sertc. 

hix  Sartfifd),  — e«,  SSj.  — e,  ein  jattct  gif«.  SRan  belegt  mit 
biifem  Stamen  bic  belle  ©orte  bes  ©toctftfdjCg, 

3artfüfelcnb,  aJj.  mit  .3irt5)fit  fühlrnb,  ein  jattc«  ®cfü{)[  ^abenb. 
3artful)lcilte  |>ccjcn.  «SBie  b^ttc  er  (Siceto),  bet  3artfii^lcnbf, 
es  fid)  erlaubt  gctjalten,  in  eben  bem  f^lotttigcn  Xnjuge,  in  n;'el(^em 
et  gtcunbcn  ficfi  bingab ,  vot  einet  ganicn  Statten  (Silfctfc^aft) 
aufjuttften?«  ÄatOc. 

Sattfii^tig,  — er,  — fl«,  adj.  u.  adv.  jattc«  Scfü^l  ()abcnb;  tigents 
lid)  unö  UBcigcntiid).  »SvKtfafjliQC  9taf«n.«  «  üb  i  get.  .Bie  äart= 
fuhÜQcn  ©emütbet.«    6.     Baoon   &.  — feit. 

Sartfiiliig,  adj.  u.  adv.  jattc  güpc  ^aöcnb.  iDie  jattfufjigc  ©*^iie. 
©ai'on  b.  — feit 

®  25aä  Sartgcfüljf,  — e«  ,  «.  9Rj.  ein  jaife«  ©cffibl,  bcfonbet«  in 
«ngetera  ©innc,  ein  jacteä  ®cfüh[  füt  ba«,  ma«  fdjictlid)  ober  uw 
fd)i(tli4,  (ittlid)  obet  unnttad)  ifl  (Delicatesse).  ß.  .©d^tcibe  c8 
einem  auä  biefer  »ifttfidjt  überroÄfiigfn  ®»te  cntfpringcnbcn  3art» 
gcfiblc  äu.«  aSielanb.  .!?;*  »erfJcbc  beu  3rooifci  bc«  Sartgcfüi)!« 
in  ibtem  betebten  2tuge.«  5B  e  n  jC  t  •©  f  e  tn  a  u.  ©cbt  gern,  etwic« 
bcite  ba«  3artgcfiilil,  bofdjtibcn  ctritbonb  !c «     2)ctf. 

O  i^ns'  SaitgeliSr,  — «,  0.  Wut-  ein  sartcö  ®;f)6r.  » —  bcnn  etwa« 
i^  bod)  baran,  an  beinern  3artiieböt;  id)  fogat  böte  unijern  micj 
»etliiuraben  »on  Kcicnfenten«  (!8u<tii(^tetn).     3.  ^.  Sliäitet. 


3tutg 


Pi5 


Sartfd) 


O  35cr  Sartgcfang,  — e^,  S9fj.  ■ — gefäng»,  ein  jortec  ©efang.  .®ee 
Siittijffang  ber  Jionne.«     Scnjfl  =  Stern  a;t. 

O  3örtglieC'Cn\Ti  adj.  u.  ad-.-,  jarte  @I:.Ur  J;.-.t'eiib,  jatt  von  ®Ü<: 
bern.      Sin  jiirfglifücrig.r  ivcrpcr.     2)a»on   b.  — feit. 

O  2)er  3J"rl)aut!),  — cS,  5W3.  — e,  fin  satter  ^aadlj.  »TfSer  $n= 
mcrofa  (i^§  in  üircnn  SBricfc  —  nur  ben  3ci!:tf)aud)  ict  SJcüfatcff'c 
(bcöjein^efü^is)  um  bie  fitfn^e  -^nieamUnt  b«  Sßafjvbcit  iraUen." 
SB«näel=©trtnau. 

^tc  Sarfl^eit,  0.  9»}.  bi«  Sigenfiiaft  eines  ©inge« ,  ba  es  jatt  tft. 
25tc  Siirtt^'it  *'^  8«ifcrg ,  cincc  Siume  7c.  »Sie  SiJ'infit  bct 
giguren.«    ©eume.     (9f.)     ®ü  S-.rtlicit  tcg  (Sefu^teg,  bc."  Siebe. 

3üTtI;crji9,  adj.  u.  adr.  ein  äaitfüi,uenbeg  .^crj  fjobenb.  äßolte. 
SDason  bie  — feit. 

t  2)ie  äartlönge,  SSj-  — n»  in  einigen  Segenben,  befoiibctS  9J.  iO. 
bie  Idnglle  uiib  bcflc  2frt  id  ©tciffif^ies,  aud)  mit  bie  Sänge. 

O  Sartlei&ig,  adj.  u.  adv.  einen  jatten  ecib'5i6cnb.  Stielet. 
Snrttcil'ige  Äinber.     Saoon   b.  — feit. 

Sdrtlicb,  — er,  — frc,  adj.  u.  adv.  1)  Cem,  »a«  jatt  i|i,  äbnliii), 
gteii^ ;  fdjwat^,  unb  jeben  unanaenelimcn  Siiibiuif  empfintcnb,  unt, 
in  biefct  ©^»idje  gegrünbet.  ©in  5actltcl)cr  ÄScpet,  ein  fc^wadjet 
unb  rebc  empftniiidjet.  Sin  Äinb  ädrtlid)  galten,  järtlid)  etsiefen. 
eine  5att(ii>e  ©cfunb^eit,  bie  Ut)t  Uiiit  jeiidtt  werben  fann.  2) 
gut  bie  Smpfinbungen  bet  Ciebc,  be«  SBobiircilenä  n.  fef;t  empfang: 
li4);  mie  anc^,  bu'fe  (implnbungen  roitflid)  in  {jobem  (■SJtabe  ^abenb, 
äu^etrb,  batin  gegci^r.^et,  baocn  äcugcnb.  Sin  järtlidies  .^er; 
^aben.  3i^rtlid)  lieben,  gin  jart[id)cr  fiiebhabet.  Särtiid)  (ltei= 
ä)tltt,  umarmen,  täiTen.  Sin  jÄftlicbe  Sprache  fi'iijren.  Snrtlirfje 
Briefs  f4)tciben.  Um  einen  Jtcunb  jcrtiti)  bcforgt,  bcfümmett  fein. 
—         —         unbbu,  mein  jartlid^   betiimmettet  Süagcr. 

Ä  1  0  p  ft  0  (f . 

2)ie  3attl!d)fcit,  SKj.  — en.  1)  ®et  3uflünb,  bie  eigenfchaft  eines 
SDtnge«,  ba  ti  iärtltrf)  ifl;  in  bet  erflen  SSeicutung  »on  ädctlid; ; 
e^ne  gjJebtjal)!.  £ie  3>irtlidjfcit  beä  Äörper«,  bct  ©efanbijeit. 
gut  33rf^eit,  nioffit  el  ?(b.  au(b  anfütute,  ifl  es  ung'it,  unb  min 
fagt  fiit  Sartlic^feit  bet  SlifJsr,  beiTor,  3.irtfvit  bct  ©lieber. 
JEBol  aber  (ann  man  3^ct;idiceit  au*  oon  bem  Sajlanbc  unb  bct 
eigenfiftaft  aebraucl)en,  ba  man  wegen  natürlidjet  »tct  ancrjogenct 
6cl)rt'ä4ie  fe^r  cnipfinbUt^  unb  alte,  befonfcevs  unangtnoljme  Sinbtüct.', 
febt  leit^jt  empftutet.  2)  Bct  3uftanb,  bie  eigenfc()aft,  ba  man 
obct  ba  ttroa«  jättü*  ift;  in  bet  jrocitcn  SBebcutung  bes  SEortcS 
jätttid),  unb  bie  ©mpftnbung  bct  Siebe,  bes  5!Bo^lrocllfnS  in  (jo^em 
®tabc;  o^)ne  9J?ebr}al)l.  Sic  3artUcl)teit  beiber  rectfeifett  mit 
linanbet.  Xiii  3ärtltd)feit  eines  Ciobcnben.  Siele  3artliil)f.-tt 
gegen  jeminb  empfinben,  ändern.  .Xiloin  auc^  ba,  reo  l*iVbe  bas 
Seßrcben  bem  ©cliibten  wcbl  j«  tfiun,  mit  in  (i-^  begreift,  unter; 
fcfjeibct  es  fi*  noi)  babut*  ocn  3iirtlid)feit,  bap  e«  biefcs  S.'fitebcn 
olS  eine  bloje  SÖirfung  bet  Sernunft  in  fid)  fa^t;  Särtlidifcit  tin= 
gegen  bie  Ciebe  mit  if)rct  ^injen  leibcnfcfjaftlii^cn  Äraft  un6  Snnig: 
leit  bebcctet.«  Sbetbatb.  3)  Sin  3(uäbtu(f,  eine  äujerung 
jaitHd)en  ©efüfileS.  .Sie  weif  cns  i^u  3irtiid)fcitcn  fcftbat  ju 
ma^cn.«     @e(lett. 

S<ft  ivünfdjc  mit  auf  biefct  555clt 

9tut  ben  fflenuS  ber  3äctlid)f<itert, 

iDie  9Je:b  uiib  "Ut^wci)»  nii^t  ccrgältt.    .^ageborn. 

X  JJaS  3nrtlid)tf)un,  — «,  0.  9Jj.  bie  .^anblung,  ba«  Setrageit, 
ba  man  fo  t^ut,  [i^  ben  ©djcin  gicbt ,  alS  ob  man  3ittlid)feit 
«mpfänbe. 

Sein  3i^rUid)t()un  ifl  ic|t  i^r  §et5!i(?)flcr  Serbru§.    SBielanb. 

O  3artlicbig,  aJj.  a.  adv.  eine  jarte  Siebe  ^abcnt^,  Jcgenb.  2ßolfe. 
Saron  b.  — feit. 

©er  Bvirtling,  — e«,  S?j.  — e.  i)  ©in  jürnfrfjc«,  b.  6.  f^ioa^e«, 
wei^lidjeS  2)i.-'g.  .^lod)  war  au(i  fein  Wegen,  bicfe  3rti(l!M.i;e  ju 
ctjie^en.«     .geriet.    2(uS  2(|ut6fons  unb  -£)ctrmanns  mactcsUen 


©iJljiien  finb  3ärt(tnge  geworben  jr.«  @.  «SJuUctf.  SBcfonbetä  ein 
\ä)wa6,et,  mt-idjudjtr  SKcnfö),  bet  feine  Unannel)inltd)feif  lt.  cttta: 
gcH  fann;  wofür  m«n  im  9t.  T).  ^tpcrling,  bct  icidjt  unb  oft  pip^'t, 
recinr,  tlagt,  unb  SL'ittebrotgfinb,  ein  Äinb ,  baS  mit  mciü.m 
aSrote  aufgefüttert  mcrbcn  i|l,  fagt.  »(£6  giebt  grofe  aiugenbon, 
K)ei4)e  bem  3>irtlingc  bcs  ©lücfs  gan,iivt  sctbcrgcn  bleiben  •  S>u  f  c?. 
.Sin  3at:tling  mag  ben  SJJai  erwarten.«  Äiflner.  »2??r  SiUtiiiig 
ill  porne^mlidb  burc!)  3fnbete  Berir6f)nt,  bct  tB*idiling  fud)t  feibft 
ft^  2tncS,  was  ben  ©innen  fd)meici(ieln  fann,  fottbauernb  unb  on= 
baitenb  äu  Bcrfi!)affen.«  .&ci;nat.  3ärtling  wirb  wie  Jöäting  if. 
fiit  !j)ctfoncn  beiber^ci  ©efd)lc(^tä  £ctriL-d;ti  rm  eine  ivciöiiv^e 
^rrfon  biefet  3(tt  aber  beflimmtet  j«  bcjeidincn,  l)at  man  aud) 
Särtlinginn  x>ttfuä)t.  » —  eine  ^alb  ble:^:,  fwlb  gelbfüdjtige 
g-.utlinginn.«  3.  'P-  Siidjtet.  2)  Sin  ?tamc  ber  Streifmau« 
(Mus  Tagus  L).  3)  Sine  in  fcudjten  unb  frf;attigeR  ©cgenben  in 
Ämerifa  wat^fcnbc  jörtlidje  ^Jflanjc  (Caliisia  repens  L.). 
Bartmüttig,  — er,  — fre,  adf.  u.  adv.  ein  jarics  ®«mijt^  ^labenb, 

jartfüSlig.     JJiöcn  b.  — feit.      Srbero. 
Q  Scrtctri^],    adj.  u.  adv.  jartcS  übet  feincS  ©etöt  Ija-Öenb.      Unci= 
gcntlil),    |>  jatt,  em^finbl'*»  baS  man  nirfjts  bie  XnfiönbijEeit  unb 
eijamii.-.ftisfcit  Selcibijcnbcs  Oorcii  fann.      ?ictxicn  fc.  — feit. 
2)er  SartfdjiPamm,  — es,  SWj.  — fd)ivdmme,  ein  jarter  ©t^wamm; 
bet  Stame  einer  2ltt  Sl4ttctf(twämme   (.■\garicus  saocliariuus   L.). 
9t  e  m  n  i  c§. 
O  2)cr  äartfinn,  — e^,  S9fj.  u.   ein  jarter  ©inn,   fafl  fo  wie  3att» 
gefMf)l.     ,9Jatürlic^ ,  bag  in  jenen  ftü()eren  Seiten,  wo  Stobfieit  ben 
f(tiiimmcrnDcn  3-rtfinn  ber  9iaticn  (beS  SBclBeS)  noc5  nidjt  auffcm- 
men  liep  !c.«    Ungen.     »3n  ber  Sfjat  fdjeint  es  für  ben  3attfinn 
einer  Wation  eben  nidjt  ja  jeugen,  wenn  fic  ic.«     Äolbe. 
O  Sartftnnig,  — er,   — fic,  adj.  u.  adv.   ein  jartcn  Sinn  ^abenb, 
uertatber.b,    wie   au^) ,    barin    gegtünbct,    bacon   jcugcnb.      S^rtj 
{Innig   fein.       3iirt''tiinig    fpre<f)en,     |i4    ausbrucfen.       2>aocn  b. 
— feit,   bet  3uflanb,  bie   Sigenfdjaft,   ba  man,   ba  etwas  jattfi«; 
nig  ift. 
Sie  Saf«,  CSrj.  — n;  »».  S'.fefcfjen,  O.  ©.  Safertetn  ,   bie  fcinflen 
Stinte  in  bem  ©cwcbe  ber  Statiitfotper  ,  befonbetS  an  ben  SCutjCln 
bet  ^Pflanjcn,  wt'.ijt  Eurjcn,  feinen  g4ben  gieid)en.    gafcr,  weldje« 
glcicJjbcbeutenb  gebraust   wirb,    fann  man   mit  Sbet^atb  ba^in 
baron  unterfdjeiben,  baj  man  baruntcr  bie  jftriffencn  gäben,  wcltfie 
»on  einem  ®ewebe  ausgeben  unb  ni^lt  in  baffelbc  »etfc^lungen  »et« 
ben  ffnncn ,  ocrficbct. 
£5ic  3i:ffrbhime,  SKj.  — n,  bie  SWittagsblume,  wegen  bet  8'S4f«tfi« 

S<lumcn  (Mesembryaiitliemum  L.). 
Safcricj,  — et-,  — f?e,  adj.  u.  adv.  aus  3nrctn  befic^enb,  »iele  3afetn 

l)abenb.     Sin  jafetige  SBurjcl.     ®aBon  b.  -r-feit. 
äafern,  v.  I)  trs    in  3'^fern  auflöfen.     llj  rec  i£ictj  jüfern,  fi^  in 

3afern  auflSfcn,  jtfetig  werben.  —  2).  3iif-cn. 
2)ie  3(J§pel,  ®i.  — n.  »)  Sin  ÜRap  für  gehaspelte«  »bet  geweif« 
teS  ®efpin^,  we!,-^cs  20  ©cbinbe  ober  400  iv.ibcrt,  ben  gaben  jU 
tiit  SKen,  t:.Ut,  unb  woson  brei  auf  eine  Strafen,  is  aber  auf 
ein  Stucf  ®arn  geben,  gut  3'i*pel  gebraudit  man  aud)  3.iH. 
©.  b.  3)  f  TluSf  wci,  eine  oetwrrrcne  3a5pel,  »ber  eine  »erwotte: 
neS  (Sefpinfl  ül^er^aupt.  .©ie  SffieiSljctt,  mit  welket  |Ie  bie  »et» 
worrene  3i»epel  bct  ^Jrojeffe  (JScdjtSiiänbci)  aus  einanbet  wirtt*.' 
«Wufäu«.  Ss  fann  in  biofet  ©teile  awd)  nut  auf  eine  SÖJengt 
öberbaupt  SJücfüdjt  gfno:;:men  wotben  fein. 
+  X  BiUfdjcIn,  v.  trs.  in  bct  gemeinen  ©ptedjart  einiger  ©egenben, 
li.-tfo'en,  jäftliv^  bc(;.anbeln  unb  babutd)  tftwibnen,  wc(d)er  S^egtijf 
befonbft«  in  bem  ju'■aIl■men.3eff5^e^  Vfr;difcl)eln  ouSjebrudt  ift. 
Sin  Äinb  j.Ufdjeln.  .^atfcfteln,  (dtfdjelii,  unb  im  Offettci^tfi^en 
iii:'..5eln,  jdngctn,  äengeln ,  bcbe^ten  jfbnli!<)e».  2?.  3.^tf*elit. 
t  2^ct  3rttf(l)fcr,  — 3,  SWj.  gl.  (in  Sfame  bcs  Saamfpeilinge«  (Frin- 
gilla  luontaua  L.). 


sat 


ßi6 


Sauberf 


t  X  ©er  3>iffd)tcr,  —5,  SB»j.  ar.-,  bie  — inn,  «ine  9>ci[cn,  welche 

JDcr  Saul'f'^-  — *^  ^-  9''     ')  ®'*  -§)anblong,  ta  man  jaubtrt,  6e= 

jaubctt,  bic  fficsaubcrung.     ,3(6  weip   Bid)t  aaS  BAUi>ui  eud)  an: 

gct^on  wotb.-n.'  fi«o  3 üb. 

®ie  fi(t)t,  ti  bcaud)!  ben  3'^i<bev  aufsut&ftn, 
SBaS  2Cu6«totbentli(:^«.         SBicianb. 

»)  3|c  SDic  Xw\t  ju   jaubecn;   ebne   9JJc()Vjat)t.     .St   t{)ut   cä   mit 

Sauber  on  i^nen.«   Scf  ^  arb«  Scriptt.     3)   Sin   ^aubetmittcl   ir= 

genb   cinei:  2Ctt.     UnoigcntIi(^ ,   ctroaS  in  lioficm  ®tabc   SRsijenbsä, 

mit  axt^iv  Ätaft  SSitfcnbc«,  Sinbrucf  SWadjcnbeär  roie  ein  3auOcr, 

ob«"3aul!crmittel.     2)cc  3aub«c   ib^v   ®cfialt,   il)ti$  »ctcagcnä, 

mxtt  SOJiencn,  i^c«r  «Stimmt  u.     <Si  liegt  in  ifjrem  ganjen  Sßefcn 

«in  unroibctflfblidjcj;  3aubcr. 
©aö  äaubcrauäe,  — S,  SSJJ- — "/  bejaubernbe  Äugen,  2Cugen   in 

»tldjen   ein   Raubet   liejit.      .»ettogenet,    wag   ftef)efl   bu    in  bcm 

aSflum«?  »op  et  {[ug  n-,a<5e,  baS  fu^cft  bu?  iDie  ©ott^eit  im  ^(pfel? 

gaubetJugc  bJt  ®d)iange  blictt  fdjcn  in  bit.«  ^ctbet.    »—  unb 

iebe  Ätaft  bct  Seele  mijjt  i^t  ^»uiberaug'.«  SSenjels  ©tetnau. 
2fu8  bcm  fanften  äaubcrauge  blicfe 
ait  bic  eu|l  bct  Siebe  nai.     S  l  u  m  a  u  e  t.  (SR.) 
O  25ö§  3aub«rbanti,  —ti,  9}J.  — e  unb  — banbet,  ein  besaubetfe« 

SBanb,  »ie  au(^,  ein  Bing,  ba«,  wie  butd^  «inen  3aubet,  binbct. 
.^iclt  fein  3aubctbanb 
eie  juiüct  »om  fdjnettcn  Jliefjn»    ©6^)«. 

,0  bi«  fu^cn  3aubetbanbe,   ftiijlette  ber  «eine  3auberet.«    fStm 

}tls@tetnau. 

■    Um  bet  Sibe  f)oIbcn  SSufcn  äiefeet 
6id)  lilloaterS  fd^önee  3i>ut>«c'''Jni''     ■*•  *■  ^-  581Ä  «^  !)  ii"  f«"- 
jDev  Sauberbaum,  — cg,  SK^.  — bäume,    foncl    ein    bejaubcttct 

SBaum,  ali  au^j  ein  SBaum,  wcl*c«  3>iubeefidftc  jeigt. 

—         jfn  pftflutbtct  iStättc 

SS'atb  ti  «vfonncB  untccm  3aubcrbaum.    SäjitUv. 

,Unb  fie^e,  bet  3«uberbaum  t()utiä,  beioeifet  Ätiftc.«  ^ctber.' 
äDcr  3aubcrbecl)«r,  — ö,   »Jj.  gl.  ein  bcäaubcttct  cbet  mit  3<iubft. 

traft  »eijetienci-,  «inen  gaubetttant  «ntS)altenbct  a5e(t)et,   »ie  j.  SS. 

Cbetons  Sedjct. 
2)er  3aub«rb«r9,  — c6,  ^i-  —ti  «i"  bejaubettct  SSerg,  ein  »ctg, 

auf  meldicm  äaubeteien  »ergeben  fetten.  Stielet.     ®o  tann  «an 

ben  Bicibetg  einen  3auticrt"g  nennen. 
O  2>fl§  Sanbetbctt,  — e«,  SSJj.  — en,  ein  besaubcttcS,  mit  icgcnb 

einfm  3aub€t  octfc^ene«  Sctt.     ,—  aber  ®u|las   lag  feinet  ©citS 

ou«  einen-  3aiibctbeltc.<>   3.  9>.  Sfi^tet. 
£»a§  3aubCTbilti,  — «S,  S9?j.  — cc,   fon?ol  ei»  bcaaubette«  SSilb,  a!« 

aud),  ein  bcjaubctnbeä  SBiib.   ©tielct. 
O  2)aS  SaubcrMatt,  — c(5,  SKj.  —blattet,  «in  jaubet^afte«,  bcjau^ 

bctnbf«  Slatt.      .3c§  witt  ba«  äaubctblatt   einet  günjiigen  SRcjen* 

ficn  (SBeuitbeitung)   «inem  !niifcl)ent«n  aBc{)twolfe  »oi^alten.«    5. 

^p.  3Jid)t«t. 
O  jC«r  3auberbli(f ,  — e«,  SKj.— e<   «i»  bejautetnbet  ffilic!.    »Unb 

begleitet«  ba«  fä^c  glufletn  mit  einem  itim  nod»  füpctn  3ai'ibei:= 

bliffe."    Senj«!  =  ©tetnau. 
2)«r  3aub«rbruniKn,  —i,  ^i-  gl.  <in  bcäaubettet  aStunncn,  ebct 

aud»,  ein  SStunnen,  mit  weldjem  ein  3aubct  »ctbunbcn  ift.     3n  bec 

9laturletlte  nennt  man  ein  eünfilid)cs®efi§  in  «eftalt  eines  fleincn 

©ptin^btu.ÄCuS,  tt)eld)et  abioed|)felnb  cinmal)lS35a|fct  gicbt  unb  bann 
.     wiebet  eine  3eitlang  tcin«,  einen  3aubctbrunncn  (Föns  intcrmit- 

teu»  Kircheri), 

£>a$  äauberbud;,  — e«,  5»j.  — bxd)cr,  «in  Süd),  »»eldjes  »on  3au= 

bctei  banbelt  uub  bt«  Soubcrtunfl  lebtet. 

Wmm  biffeä  Souberbtid)  }um  ©tbe.    «it^twct, 
■'J  Syit 'M\x\>(xbmi ,  «»}.  — en,   «in«  tejaubttt«  SButg;    wie   au(^, 

«ine  bejaubeinbe  »ut»,  but(i  i^ve  teijenb«  8age  ic.  .SBeitc  ®Stt<n 


Ugettfa  bl^Oenb  um  bic  gauberburä."  SSc  njel  =  ©t<!':nau. 

t  2>ie  Snuberbuttcr,  SWj.  u.   «in«  2trt  fdjäbiiAet  ^iljc.   'äUmnii. 

j)er  SaubertiC^en,  — «,  »ij.  gl.  ein  bejaubettct,  mit  3aubevhaft 
»eifet)cncc  jDi'gen.    Stielet. 

®et  unburdibtinglid)  ifl  fclbfl  einem  3'Uibctbegen.  SBielanb. 

^a§  3aubctl)iiig,  — «ö,  S9}j.  — c,  ein  bcjaubcitee  2)ing,  einging, 
momit  3aubcv  ottt  3aubetei  octtunbtn  ift. 

O  2)aö  3aubcrborf,  — es,  St»).  — börfer,  ein  bcäaubcrtcg,  wie  auä), 
-«in  bejaubcrnbc«  jDorf.  »S«ib«  Camen  im  ld)6nen  3aubctbocf«  an.« 
3.  *.  5Rid)tet. 

O  2)er  Sauberbuft,  — c«,  Sfj.  — bufte,  ein,  glcid)  einem  Sauber, 
ober  mit  einem  3aubrt  mittenbtt  Suft.  »Ba«  ^aupt  fcnfte  fi^ 
»om  3iiubccbufte  bc|Tcgt.«   SS  e  n  j  el:@  te  tn  a  u. 

Um3i«bt  mid)  ^tet  «in  Siiubecbuft.     (Sitj)«. 

Sie  Saubciti,  Stej.  — cn.  i)  »ic  Äunji  5a  saubctn,  ober  unÄegteif« 
lid)«,  übecnatütlic^c  SSirfungen  ^ctcotgUbilngcn,  befsnfcer«  mit  an: 
geblicfeet  .^ülfe  böfct  ®ei|let;  o^nc  SSKtfjtjalil.  Saubecci  treiben, 
ein«  ^ctfon  bct  3aubctet  befc^ulbigcn.  2)  25ie  SBirfung  biefec 
Äunfl,  bie  Mnioenbung  betf«lbcn  unb  jaubeitfdjc  .fianblungcn.  Ba« 
ifl  3iiuberet.  JDiefe  3aub«reifn  »ctfc^ten  in  bas  gtSgte  gt|lau= 
ncn.  Uneigentlid)  gebtaudjt  man  3iiubcrei  »cn  bet  aufeeotbcntli; 
^en  uniuibetftcf)lid)en  SBirfung  ci<h«  Binge«,  teclt^e  man  fid)  nid)t 
(tCliten  CaHn.  Bie  3auberei  fc^6net  ^ugcn.  Bie  füp«  3aub(C«i 
b«t  Ciebe. 

De«:  Sauberer^ — «,  S9fj.  gl. ;  bie  3auberinn,  i)  Sine  $«tf»n, 
»«iD^e  säubert,  ju  jaubetn  v>ctflef)et-,  fo  ju  untetfdjcibtn  »on  ^cjco 
(Stielet  unb  5!Joetbc«t)  unb  .^eve,  mi«  jaubccn  unb  liefert. 
Bet  ©djwaräüinjllei  ift  «in  3auber{r,  bcr  \iiS)  bet -&ülfe  Wf«r  <ä).ei» 
fi«t  bebicHt. 

Sencr  3nu6tct  wanbelnbet  ®e(laltcn, 
BäbaluS,  cijog  i^n  einft  für  fi«.  JC.  38.  ©({regtl. 
Uncigenttid) ,  «ine  95etf«n ,  bie  butd)  irgcnb  «ine  »oräüglie^e  Äunfl 
irunbcrbate  SJBitfungen  ^ctoorbringt,  j.  S.  eiii  gtcfct  ?0?a!)lef, 
SBüljnentänäct  k.  Bann  andb,  eine  »Perfon,  wtläjt  burdj  i^re  großen 
Steiäc,  sotjiSglid)«  ®igfnfd)aft«n  unmibetjicbüdjen  (Sinbtucf  ma^t, 
in  n)cld)cm>  SSerflanbe  man  eS  befonbct«  »cm  »eiblid)en  @ef4iled)te 
gebtaudjt.  Sin«  mciblid)«  ^Jetfon,  welche  jaubert,  mii^tc  nadj  bct 
8cn<6^»lid)*n  2frt,  bic  SBenennungen  für  roeiblid)«  ^^ctfcnen,  weläjt 
«ti»««  t^un,  »on  b«n  SScncnnungcn  fut  männlidjc  ^ctfcnen,  mcldjen 
«ine  .:^anblung  ic.  beigelegt  »irb,  abzuleiten,  «in«  3aubrerinn,  ju» 
fammengcjogcn  au«  3aubetetinu,  ^eip«n,  mie  man  e«  auc^  S'* 
btaud)t  finbct. 

©tiStät  «t  in  bet  |)olbcn  ^Jub^rintt 
^©anfte  SBoUuliarme  ^in,  »aggcfen. 

Ba  ollt  bie  .^äufung  bet  «  unb  t  in  bicfemSßotte  unangene^im  ift, 
fo  fagt  man  gcaJ^niidö  3aubctinn. 

—         —         —         bie  3'^^'''«'''"''  (^itcc.    ?Bep. 
2)  3n   bct  5«atur6cfd)t<ibung,   «ine  2lrt  Äteifelfd^nctfen  (Ttochu» 
niagus  L.),  aud)  Jf^crenmcifier. 

O  35er  3auberfaben,  — «,  »fj.  — faben;  SBt».  — fÄbd)«n,  ein  mit 
3aub«tfraft  »etfebencr,  bejauberttt  unb  jaubetn-bct  Jaben. 
Urtb  an  biefem  3aubcrfabcbcn 
>^ilt  ba«  liebe,  lofe  ORibdjen 
9JJid)  fo  »tbcr  SBiUen  fcft.     ®5t^e. 

25cr  Sfluberfelg,  —  en,  ©»3.  — en,  »bet  Sauberfctfcn,  — 8,  »5§.  gl. 
«in  beäauberict  5el« ,  ob«t  «in  gel«,  »on  rt>fld)cm  man  fidi  3aubes 
teicn  etjäfjit.  Stielet.  Bet  Slfcnflein  ift  nid)t  bct  «injig«  3au= 
bctfel«  aaf  bcm  .^arjc. 

3aubcrfefi,  adj.  u.  adv.  feft  gegen  3aub«t,  oot  3au6«t«i  gcfic^ett. 
9Ro«tbeef. 

2)er  Saubcrfifc^,  — «8,  SWj.  — e-  O  ©in  jaub«t?)«ft«t,  «unbetbatec 
gifd),  aud)  rool,  ein  tejaubertet  Rif*.  2)  äSei  aRüItet,  bet  9tame 
t«t  btitten  ®attung  feinet  iOicttftDrpione  (Scorpaena  horrida  Li), 


Saiibcrf 


817 


Sau^-eif 


jDte  Saubcrflammc ,  ®fj.  — n,  eine  l)ut$  ^3uUt  fifrrergctiradjte, 

»ie    aud),    mit   ;iau&fifraft    crtfeljcnc   Jlamme.     »"Da    bl-i^e    bei 

Saum  bcc  Unf«tütici)Edt   unb  »ecbe    mit  Saiitcrflammen  umge: 

ben.«    -^ecbct. 

25ie  ;3.iubcrp5te,  S?i.  — n,  eine  frejouScrte,   »ie  auc^,  mit  33u6et= 

Et.ft  crcKtenc  glöte.     aBojattS  SditbciflÖlC. 
O  Sei"  3auberp[ud;,  —es,  SWj.  — flü^e,  <in  mit  .äautecEtaft  eet:: 
buntener  g(u<t)> 

(Dflp  fein  ©ptud^, 
Äein  3'i«bi'ifl'-i4) 

T'n  ^lolberi  Lettin  f>j)äbli(!)  fei!  t.  SDS.  ©Riegel. 
Scr  Stiubcrflufj ,  — JTcö,    Srj.  — flülK»    <•"  b'JJutetta-  S'"6/  *i'i 
glu^,    mit  irel(5cm  tv^cnj   ein  .äiubct   neitninbcn   ifj.    Uneiecntlit^ 
O  »on  tec  Si'^c,  tct  S.nibcrfluf  btr&Jcbe,  eine  JüOe  unb  iJei(^tiä= 
feit  bet  Siebe,  roel.-'jc  b>-3aubernb  ift. 
Unb   feiaec    3?ete 
Sjubfrflup.     ®6(^f. 
S^ie  3'Jtlb«rfftmeI, — n,  eine  besaubcrnbe,  mit  3Ju6e«:fraff  oecfe^ene 

formet. 
O  JDas 3auberful)nrcrf,  — (S,  S*?.  — e,  «in  beiavbitU^,  buccf)  einen 
3aat)e«  {litcocjcbiacbtcä  5uf;i:»ecF. 

—     Cb  auf  gewcJjnten  iBaJ)nen 
3>en  8auf  i{)c  3'iubcrful)rrecrf"  nimmt.  SBiclanb. 
O  2)!f  3auberfi:ile,    0.   SJj.    be.jaubecnbe   g  lUe,    Sieidjljaltigfeit.«' 

Saubecfülle  in  Stujf  unb  gorm.«   Senje'^  Stern  au. 
O  2)ic  .oauberjabe,  ^.  — n.     1)  iDi«  @abe,  Ätaft  ju  äaubeta; 
jijne  SK.l)ijat)r. 

Unb^lorr.en  bringen  bir  fcif  Saubcrgntf  ,^.  8. X  ?S  ü  n*  (m  u  fen. 
s)  gm*  5aubctifd)e,  bejauberte  ober  mit  3a«bevft<>ft  »erfebene  @abf, 
5>er   3iiubcrgarten,   — S,    S9Jj.  — sjnrtcn,    ein    bräiubertcc,    wie 
a;i*,  b'itd)  feine  Sd)6nl)eit  btiaubernbet  «ittcn.     »Sin   3äubet)ja: 
laß  umgib   midj,  3aubcrg;Uten   fci  ngten  fiJi  üprig  an  bal  äL-cit; 
ttunbei:.«    Senkel  :©tetnau.     „So  reanb.:;  ticnn  ber  gtanjcf« 
—  BOT  bfn  3iiibcr  arten  uii&  gfen[d)l6  i'ecn  coiüber."  Ungeji. 
A  2>>iä  3auber9ebilb,  — c^,   v>i).  — e,  ein  üaubfvifdjes  ©ebiib. 
O  bann  wucöcH  ein  glud)  fd).räcv«nb<S  ^.r,  bu  mit 
jDa«  fid)    —    —   —    3iiiibcrgebilb'  v.-r'dofft.    Bog. 
£)a§  Saubergefaß,  — ti,  SKj. — e,  ein  brijutctteg  Ecf^P,  ein  ®e= 
faf,  mit  weldjem  irgenb   ein   ,:5aubct  ocibunten  i(l.     ©.   3i>iibcrbC: 
d)ec.     3n  engerev  SBebeutung,  ein  oon  ^.  3  a  ()  n  ctfunbcneÄ  bcfon; 
bei«  eing<rid)tctc6  QU\ci^  mit  SDSaiTec/  worin   man  'üüt$  fd)ti3immen 
|iff)t,  ;p.i«  bem  Celjenben  gegen  über  flefjst,  ober  üocbci  gef)«t. 
O  BöS  3au&trgcf;cnf,  — <«,  3)->i.  — c,  ein  ®ctent,  ein  2)ing,  met: 
die^  man  an  fid)  b^n.jt,    um  »et  ^Jubetej  fidjec  ju  fein,  ein  Sing, 
irclifieä  al'o  fclbfl  3aubetftaft  f)at  (Arnulet).   (Sätet. 
2)aä  3ititb«rgemal)lDe, — i,  SÖfj.  9I.    «in  jaubeifjoftcSy  bejaubetns 

bcä  ©emifit^e. 
O  23aö  Saubcrgemifd),  — t«,  0.  SE»j.  «in  Semife^  »cn  bejaHtetten 
obct  mit  ^Jubetfraft  oerfebenen  T'ingen. 

3?otf  bjnn  ijinem  ifjt  3iUlbcrgemifd)     —     S  c  ß. 
25a§  Siiubergcratb,  — «6,  S9?j.  — c,  aUetlei  ®ecdtb,  beffcn  man  fi(^ 
beim  33uboTn,  in  bec  Zauberei  bebient.      Sann  aud),    ein  bejau: 
bette»  («ccÄtb. 
£)«r  3iiiibct9cfan9,  — 18,  S9fj.  — gefange,  ein  bcsaubevnbet  ®orang. 
, —  unb  mup  alfo  bie  ®efi)id)te  bet  erflen  Glättet  bft  SDffenbatung 
«in  Baubfti^ff.ing  ohne  Ctt  unb  Stätte  bleiben?«  Jpetbtx. 
iDec  lounbctbaten  Sirenen  3a«bcrge|ang  jU'meibcn.    Bog. 
£)ie  3auber9cfd}id?te,  J9fJ.  — n,  eine  ©efdjid-te  ober  ©t^ibtung  oon 
jiubet.ien,  rate  au(^,  eine  ®efd)id)te,  in  weichet  iJaufatteien  oovfom: 
men.     Stielet. 
O  ä5ti5  3aubcrge(labe,  — «,  SBJj.  -gl.  «in  tejaubette«,  wie  au4,  ein 
bfiiubetnbiB  v.>)e(lJte.    .5Jluntte  gttunbe,  grügt  ba«  3oub(tö«|^iib« 
»on  mir-   SBenjrl     ©ternou. 
eampc't  SBörtetb.  5.  3(. 


O  S)a§  3aub«r9la§,  — cS,  S»j.  — gti'fcr,  ein  bfjiubcttes  ®tas. 
—        —         bem  3au6erä^M* 
2)eö  SpiCijelä  af)iUid)  —  —     Pfeffer, 

b.  ?).  bcg  ©piegcU,    reeldjet  gleid^fam   roie  but(^   einen  3au6et  aUt 
©.genftäntc  baiflfllt. 
O  35o§  3aubcrgclb,  — eg,  0.  SKj.  bejauberteg  ®olb,  »ie  üu(^,  tu-. 
äaubetnbc«  CSolb.    2>ann,  ein  bräJubsttca  oolfceneg  (Sotdt!). 

—  —         Äaum  faugt  bcs  S^JauIt^ierä  ^.ingc 
25en  fu5en  3;()au  bcs  3aubfrgolbeS  ein.     aSielanb. 

2)ct3.u!bcr9ott,  -«s,   »Jj.  — gSttcc;   bie  ^qottmn,  ein  ®ott, 

ein«  (Ssttinn,  mit  3aubetfraft  »etfcbcn.     Stielet. 
O  ^fr  Sauber^rijfd,  — «,  9fj.  gi.  ein  bezaubertet,  mie  aud.,  ein 

mir  .Jiuberfcuft  tcvfitcncr  ©riffct.     »ffijeidiet  Saubcrgciffel  fd)ticb 

bag  ai's  ir.fir.f  t  ®eolc  ;«   IS  e  n  j  i- 1  :  ©  t  e  t  n  a  n. 
O  2)tr  Saubcrgrunb,  —ei,  mi.  — ^rünbc,  ein  bejaubetter  ®tunb, 

b.  f).  tief  liegenb«  ®cgenb, 

—     —     langfnm  fttjmebt  iet  treue  Jijbtct  cot, 
Unb  btingt  bcn  goigenbcn  auiS  biefcn  3-utbergtänöcn.  Sütbe. 
O  Der  3aubctv,iutcl,  —i,   9fj.  ^I.  ein  bräsubcrtv-t,  mic  oud,,  mit 

äaubettcaft   »erfnener,  bcjaubernbet   Surtel.      „£ct   ©atutn   ging 

eben  auf,   unb    bft  ®ott  bet  3eit  latite  fifö  aU  «in  fjnft  bli^enbet 

Suwci  in  bcn  fd)ijnmernben  Saubecgüitcl  hei  .^immcl«.«    3.  ^. 

IR  i  d)  t  e  r. 
3aubcr{>aft,  adj.  u.  adv.    3auber  ^jbenb,   einem    33ubet  i^nü^, 

jaubcrifd). 
A  £)er  3aubcrIaH,  —«6,  S9J3.  — «,  ein  b'iaabembet  ^iZ. 

.^ift  traut  Mticn  fd)me[jtnben  3iUibert;aU.      Sog. 
Sic  3aubcrl;anb,   SH;.  u.    eine  saubenfd)«,   3jubei  m  tfenbe  ^anb. 

„ — won  bem  J^ampfc, —  bcn  id)  an  t!>cet  3aubcchaiib  übeitäuben, 

bod^  nic^t  enbigen  tonnte.«   SBcnäel  .-  Stetnau. 
O  S^fr  3a-ut)erbau4) ,  — cg,  SKj.  u.    ein   besaubfi-nbei   .^auc^,  ein 

äauberf)aft«t  Jpaudj.  Qud)  fuMct  bcg  3)2otibe« 

grcun;jid!ct  3iJ«bfcbaucf).  ®5tbe. 
Xic  3auberf)6f)e,  SJJj.  — n,  «ine  bcjaübcrnbe,  mit  äiubtt  v>ctfc!)cn«, 

wie  aud),  eine  bcjaubertc  .?>6be.   »-giinMitdigctcurjcn  butd)   ein  ®e: 

Wirt  »on   Belfern,    3fitfn ,   3eid)en  unb  Spradjen ,   mo    finb   loit' 

auf  wddjer  3vVitbfifi6t)c?«  .^ci-bet. 
jE>ie  3aubcrl)üb[e,  S3'?J.  — n,  «ine  bejaubette  |>8^re.    SWoetbcef. 
O  2)cr  Sauberlnigcf,  —g,  SJj.  gl.   «in  besaubetnbet,  wie  auc^,  ein 

bcäaubcttei  .^üael. 

—  ^    —         WirfjmcnbS  3au6ctf)ugcr.    ©ddSnbotn. 
Sie  3ailberl^ÜEc,  ^J.  — n,   eine  bejaubecntc,  sauberifd)«,  wie  au(^, 

eiiio    bejaubette    ^iilU.       „Sie    3aubcrln'iUc    bet    ?iatut    »eid)t.« 

^etitx. 
35er  3<»ubevJ)unb,  —eS,   «Bj.  —  e,   ein  bejaubctfet,  «in  jaubct^af: 

t.-r   -^unt).     „ — rccidjen   fie   gegen   foin    Cieblingswett    loslicg  ,  wie 

aUenfallö  ^efate  if)ren  3jubcrbuni."  Scnjcl  =  ©tctnau. 
Sie  3auberinfcl,  S»ä- — "/    «ine  bejaubette,  wie  au*,  «in«  bejau. 

b'rnbe    Snfel.     »c?clc^tte   aWännet   wollten   bct)aiiptcn ,    ob   fie    bie 

Sauberjnfel  gewefcn,  ouf  meldet"  n.  Senjel  =  ©tetnau. 
3nuberifd),  —er,  — tc,  adj.  u.  edv.     1)  3n  bet  3aubetfi  g«gtün= 

bet.     3iiubcrifc()C  Mittel  anwcnben.     3uubvrifdi«  «efdwSrungen, 

?(Ctmcln   u.     2)  -aSit  Raubet  «etfe^en,  bejaubcmb.    ©in  jaubcri^ 

fc^eö  Cadjeln. 

—         —         —  bie  bolbe  ©djatfenfonne 

Seleu^tet  jaubcrifc^  bie  gelfen  um  fie  (jer.     aBiclanb. 

,25icl  l)unbett  aBeilen  weit  -»cn  bet  jvUibccifdjcn  Snfel.«  Stnä«!-- 

©tetnau. 
Sie  3<iuberfe{)te,    Wj.  — n,  «ine  bejaubctnb«,   mit    Sauber    »er: 

fefjene  JVeble. 

©0  jtSrtlidf)  tltSmte  nie  bet  EilOetflang 
Äug  -ptjilomeienfi  3iiubcrfcl)(«.     ©ptitfmann. 
35«  3auberfe(cfj,  — c6,  5B?j.  — «,   tin  ««K^,   fofem  «t  «inen  3au= 


3attBer! 


8 18 


SauK'ut 


tttfranf  cr.tfcält,  tri«  au^ ,    «in    bc5aiiOccni'et  Äcfc^.     S  ticler. 
,f»n  3iiubcrEcIct)  tn  8icbe  fdjlcunig  gfUcvt.«   3.  p.  9J  i  c§  t  o  r. 
Sic  Sauberfcttc,    SSj.  — n,  ein«  fr.-jiubcrtc  Äctte,  trie  au.^,  cire 
Äctte,  unb  tiniigcntlid)  öbfr^joupt  ctmog,  baS  mit  Saubcffcaft  bin= 
iet.     ®  t  i  c  1  c  r. 
O  ^if  3aubcrfirc{)C,  ^j.—n,  ein«  bcäauöertf,  wie  audS),  iine  biicJ) 
tbre   ®t66c   unb    bercinbcrn^roittti^c   SSauart   bosaiibcrnbc ,    icgcnb 
«ine   3nibct!caft   dufernbe   Äitdjc.      «©t   ttat   in  bif  3'iubcrfiicl)e 
(^etcrefirt^e  in  JHom),  bie  bee  aBfU  ©cjen,   glucö,  Äöniac  unb 
|>äp|le   gab.«     3.  '5>.  SJidjter. 
O  25cr  Scuberfor,  — cg,  SKj.  — fcre,  ein  mit  Jaube«:  itgenb  einet 
2ftt  petfc^fiKt  J?cr. 

©6ttinn  mit  ber  5l5tc  Ci^pcl, 
5Rit  bcc  *paiiff  Scnncrton; 
Bie  im  ßauf  t>cn  ifbcr  ®pf)ät« 
SSif^et  il)ie  SiUibcifocc.    SKeignec. 
£)te  Situbcrfraft,  S?J.  — frnftc,   eine  mit  Sauber    witfenbe  Äraft, 
eine  bejauiernbe  Äraft.  3Bit  bcnSaubcrfraftcn  her  9iatur  ocrtrnut 
fein.     S)aBn  eine  gtc§e,  uninibetlicfjlicOe  Äraft,  locli^c  trie  ein  giin-. 
ber  n)ir!t.     Sb«  SSlttf ,  i§r  SBinf  i)at  eine  3^uibcitraft. 

3auberfraft  in  eines  aSeibcä  Sljtanen.     GJriel. 
SÄtt  weldjer  3iiitbetfraft  er  feinen  |)elb  (en)  umgilcten  folf. 

SS  u  t  b  e. 
25a§  3aub«rfröUt,  —tS,  9^.  — Enkter,  Äräuter,  mddjc  3ntUv-. 
traft  be(t|cn,  mit  bcren  ^ulfe  man  säubert.  S^&ä  fc-jenannte  JQf. 
renfraut  ober  ©tep^anfifraut  (Circaea  L.;,  nennt  man  3au: 
ber!raut. 
^er  3auberft«i§,  — ti,  SWj.  — e,  ein  bcsaubecter  Äreiä,  ber  Ärei«, 
»ciJicn  ein  3iubcrcr,  eine  3^uberinn  um  fi<^  jiebet,  in  lücidjem 
ibm  ober  ifjr  fein  frembcr  3-:uber  fdjättid^  werben  fann.  2)ann 
aui),  ein  5aubet!)aftcr,  bfjauberTiberÄreig.  > —  unb  (bee)  bcn  bid(;= 
terifi^n  ^iinbocficiä  roenigflenij  bui^l  ein  unenblirfieä  3aiiterircc! 
«rr'lte.«  3.  ''P.  Siiäitet.  » —  im  ciferncm  3-UiIccfreife  bc6  fin» 
flerri  SBJabnfinnS.«  ®ctf. 
S>:r  SiUtbcrfriftall,  — e«,  a?}j.  — c,  ein  jaubeiifdjer,  mit  oauber' 
fraft  9lei(f)fam  oafcbenet  Äriflall.  »9lur  fie  (bie  Äinber)  tonnen 
in  einem  b^bern  ©inne,  in  bem  SaubcrEripaU  bie  3uEunft  unb 
5IBabtbeit  fdjaucn.«  5.  *p.  SRtt^ter. 
JCie  3auberfun|t,  Sfj.  — funfle.  0  Sie  Äun|i  ju  jaubcrn;  ebne 
ÜJlerja^l.  2)ie  natürliche  3'iubccfinifr,  bie  Äunft,  burd)  Äenntiii^ 
ber  9;atur,  i^ter  @efe|e  zc.,  allerlei  SBiciungcn  unb  Srfcbcinungen 
bcrtorjubringen ,  ipeldje  bem  UniuifTenbcn  Zauberei  äu  fein  fd)C!ncn 
(natürlidje  Magie).  2)  (Sine  3lnn)Cnbung  btefer  Äunji,  eine  Äunft, 
ein  Äunjirtüif  mit  33;berei  »ecbunben.  »^HJjen  baS  8ii)t  mcffcn 
unb  fpalten,  in  i^m  Jarben  unb  3i>u6ettunfie  finbcn."  Berber. 
2)a§  äauberlanb,  —  e«,  SJj.  — Innber,  ein  bejaubertes,  wie  nucfi, 
«in  burd)  feine  Stfiönbeit  ic.  bc5aubernbcs  £anb.  >> —  in  einem 
Saubetlanfce  bcä  3ufJi.'ä.»  Berber. 

—     —     Sns  3iiub«t(anb  ber  Jfeen 
©raubt  fie  uerfe^t  ju  fein.         SBielanb. 
3Die  3öubertatcrne,  STOj.  — n,   eine  Sateme,   mit  bereu  J:)iilfe  man 
glcic^fam    ®emS()lbe   an   bie  23anb  K.   säubert  (Latema  magica"); 
aud)   bie  3auber(eud)te.      »Sine    3inibcrtaterne    bringt  (Seftalten 
f)er3or,bie  in  ©Freden  unbSScrrounberung  fc^en  f8nnen."  .^erber. 
,t>ie  er  —  fid)   gleii^  bcn  SBilbern  einer  3auberI.Uccnc  cor  unfern 
Z[i(scn  bewegen  ijti^t."  Ungen. 
C  '?^if  Saubetlaube,  9?^.  — it,  eine  bejauberte,  jauber^nfte  Caube. 
.Sie   (liegen  je|t  ju  einer  fernen  erleuchteten  3aubcrlaube  l)inab." 
3.  V-  5Ri*ter. 
©er  3auberlaucl),  — ti ,   0.  9?}j.  eine  2Crt  be«  Saud^e«,  »on  weldiet 
man   cbeniitls   glQulte,   bag  fie   ber  äauberci   wiberficVe  (Ailimn 

magicur.i  L.);  aud)  .^^iCtei'.lautJ). 

C  Das  3au&crleben,  — i,  0   üTOj.   ein  mit  äauberifc^em  Steije   oer> 


fef)encg,  ausgefuftete«  Seben.      „3n  einer  ber  8lütfiid)ften  ©tuntcn 
meines  bamaligcn  3iutt'<rlebcnö."   SSenjel  =  Stern  au. 

T)it  Saubetleudite,  S9fj.  — n,  f.  3>iubcrlaterne. 

O  äJUberlicb,  ailj.  u.  adv.  einem  3aiibcr  dhnlid),  mit  3aubcr  be; 
gleitet.  »JDie  tluge  ©djune  wei§  i^n  jaubetlid)  i\x  fetten  unb  ä" 
leiten.«   aSolfe.     Saoon  b.  — ircit. 

Sa§  3auberlicl)t,  — ee,  S9fj.  —er,  ein  äauberifdje«  ßidjt.  ©ticlee. 
GS  ctfrf)ien  i^m  2(llc«  in  einem  irunbetbarvn  3au()erlic{)te.  i —  ber 
naf)c  ©otteöacfer  mit  getünd)ten  unb  oergolbecen  ©rabma^ten  — 
Bon  Oblibäumvn  mit  3auberfrf;atten  unb  »om  aScnbc  mit  3iiu6fC» 
Iicl)tecii  gefdjmürtt.«     5.  ^.  Siid)tcr. 

Sic  Sauberliebe,  0.  S9fj.  1)  &ne  eiebe,  wel^e  burd)  ein  3auber= 
mittel  beigebrad)t  ijl.  ©ttejer.  2)  Sine  beänubevnbe ,  3auber«i 
beiriifenbc  Cicbe. 

S)a6  Saubcriieb,  — c«,  99rj. — er,  ein  bejaubernbe«  Sieb;  wie  ou(^, 
ein  Sieb,  beffen  Snfjait  3auberoi  ijl  zc. 

iDu  übft  bie  alten  Soiiberlicbor.    ®6tbe. 

S>\e  3aubcrmad)t,  SJj.  u.  eine  aai:berifd)e  -Kad)t,  eine  g3lad)t,  weis 
ä)e  buri^  3auber,  ober  auf  eine  jaubectjafte  2fvt  wirft.   (Stiel er. 
—         —         unb  fd)neU  erwadjt 
.g)6t'  id)  nü(^  buec^  SiUtbentiadit 
©anfter  SÄelobien  ®d)alt.  35  c§. 

®co§  ifl  bic  3aubermaa)t  beg  <5icibeS.    SiSrbe. 

5)a§  3aiibenn(it)rrf)cn,  — i,  se>j.  gl.  ein  aHdl;rc5en  »on  äaubetern, 
3aubereicn  unb  bergleidjen. 

O  2)cr  Söubcrmaim,  — li,  SB^j.  — mannet,  ein  SJJann,  wel<^(cc 
jaubern  (ann. 

S3ai  ijl    ein  «Wann    —  ein  töa()rer  3aubcrmann. 

a.  aS.  Sd)  leget. 

O  S>er  Saubermantcf,  — i,  SWj.  — mantel,  ein  besaubecter,  mit 
3aubi'i fraft  retfi'bencr  SSBantel,  burd)  weld)en  man  ftd)  j.  fß.  an 
e.nfernte  £>rfe  jaubert,  oeefe^t.  » —  inbcm  et  ibnen  (bcn  Sefjnen) 
ncb|l  (Sütern  unb  ®d)äßen  bic  Äunbe  feines  eebenS,  beS  3aubcc« 
mantel^  unb  bie  Cebre  binterlie^  !c.«  S5enäel  Steruau. 
3a,  wäre  nur  ein  3aubeimantcl  mein!   ®6tbe. 

3aubermitJ5ig,  adj.  u.  adv.  bie  >SKafe,  baä  öerhaltni^  eines  3aubc: 
recS  ()abenb,  jaubecbaft,  saubetifc^.  »5e  mebt  iid)  i()re  ®prad;e  bet 
ipoefte,  unb  ihre  ?>oefte  bem  Siebe,  bem  Stbabenen,  bem  Sauber: 
mapigen  näbett,  bejlo  mebr«  jc.   ^  et  ber.     2)a»en  b.  — feit. 

£)er  Saubctmcillcr,  — ö,  £»J.  gl.  ein  SJleifler  in  ber  3auberei,  ein 
3aubercr.     ©tieler. 

2)aö  Saubernüttel,  — S,  ©fj.  gi.  ein  SOJittef,  ju  jnibetn,  ein  SWittel 
weldjes  3aubctfraft  tiat.  ,.D:^}an  bat  Seifpiele,  baS  fogar  ftatte 
©eifler,  bie  burtft  2fUer  ober  Äranf^eit  gcfd)»äc|)t,  felbjl  nad)  3au: 
bcrniitteln  greifen.«  .g)  et  ber. 

Saubern,  v.  I)  iutrs.  unbegreifliche ,  übernatutlit^e  2Birfnngen  beti 
»otbtingen,  mit  >pülfe  IjJbercc  Ärafte,  ais  ber  SOJcnfdö  natörtidjet 
SBeife  befiot,  niib  bie  man  fid)  burd)  aberglSu6ifd)e  OTittel  ocrfdjalft 
^nf,  OefonberS  burd)  angebüaie  .?>iiife  ber©ei(lct;  wofür  man  in  bet 
gemeinen  Spred):  unbSdjreibart  bticn  gcbraud)t;  teeld&e«  aber  i>en 
jaubern  nod)  ju  unterfdieiben ,  intern  jaubcrn  auc^  bebeutcn  fa.in, 
burd)  jene  -giölfe  unb  aSittcl,  befonber^  bur^  .giöife  wobltbatijiet 
SOJ,id)£e  u)0?)ltbätige  SBirfiinacn  beteerbringen,  heccn  über  fafl  im» 
mer  bcbCKtet,  S6''eg  wiifcii  mit  .Jiüife  beS  Seufcl«  unb  brfer  ®«i» 
flet.  Saiitern  tfnncn.  Unuge.iiltd),  wie  butd)  3auber  witfen,  uns 
wibev|le(;lid)en  'ifinbtuct  marfjcn.  »®er  mätfttige  ffilidP  fSbtt  in  bie 
eetc,  unb  jaiibeit  ;a,  was  er  will.«  Sonnenfeis.  Saubeinbe 
aSotte  fpredien.  Sin  jaubcrnber  Slirf.  6.  $8f^aiibern.  II)  trs. 
butf^  3'3ubei-  ober  3aubetei  betooc'btingen,  beuniten,  in  einen  gcs 
wifTen  3'jflanb  »ecff|en.  &ine  ffiiifle  in  eine  rciäcnbe  ®egenb  jaii; 
bem.  einen  ?)alaft  an  einen  oben  Ott  jaubern.  »—  unb  jau. 
bectc  in  fliUcr  £di6pf.'rwenne  unb  wonniger  ÄaufüUe,  bat  wottlofe 
Cieb  bev  innigen  Seele.«  JBenjel  :  ©tctnau. 


SauBcrtt 


819 


S^niüerf 


Dtsr  ttinb    —    äoufcere  bicfj  ■^cmit 
®uc*  .^ercengefanä  —  —         58  og. 

.Ä6nntc  ti)  meine  Cefec  ba&in  jaubcrn."  gerbet.  —    Sm  ?t.  ®. 
iaati't  cö  toioein  unb  toroern.    25.  3''-'fc«rn- 
^^t  3"llbernebel,  — S,  SKj.  gt.   ein  äaubetifc^ct  9t.-ie(. 
So  baS  •(&  balb  mid)  Ciberrebcn  niSdjto, 
(£s  ^üUe  fie  «in  3aubcr!Kbci  ein.     ©djtllec. 
O  ©ü§  Saubernctj ,   — ca,  öJj.   — c,   ein  jaubcttjafte«  5rce|,   wie 
au^i    ein  ,iauber,  ber  wie  ein  9{e|  iimjltictt,  gefangen  ^ält. 
Unb  aMfbet)a(ten  iß  e$  ciircm  Sofe 
Aus  ibvcm  3iiubcvncy'  ibn  ju  befrei'n.  ^au«i»alb. 
J!)Ci:  3aubcrcrr,  — e§,  Si>fj.  —  urter,  ein  bcjcubettcc  Crt.    ©tieUr. 
2/er  äaubcrpaUifi,  — eo,  SW5.  — {.'alüfre,  ein   bt;aub!tut  ^palafi, 
»ie  au^  ,   ein  jaubcrbaftet,  ein    bc-aiibcrnber  paJaf:.     »@in  3au= 
bctpviliift  umgab  mi*.«   Sen|el  =  Stctnait. 
O  ^(^  3»iub«Vf>fat),  —  cö,  S9Jj.  —  e,  ein  bejaubettcr  ^fab,  ein  mit 
einem  Raubet  uetbunbenet  ^fab ;  ein  bejaubetnber  ^jJfab. 
Sann  fct.-en  lafd),  ccrn  Jfr.iocn  eingeiaben, 
Set  Sftitttt  üiel  2irmibfng  ^aitbi-cpfabcn.   ®tieä. 
O  2)a§  äaubri-pfcrb,  ~«5,  SOfj.  — c,    ein    tiejaubcttcs   >pfci:b  ,   nsie 
aucf) ,   ein   tucd)  paiiber   tjersovgtbrad^te«  'Pfctb  !C.     > —  tie  3au: 
betpfcrCf  fiab  bereit,  id)  entfüfjre  eut^i.»  ®bttjt. 
Jjie  äoubcrqueUe,  SWj.  ^-n,  eine  mit  3aufactEraft  cetfe^enc  Dueffe. 
,3ni   Kvfel  b^t  «  ben  @tcin  bet  Sßeifen,    bic   .Saiibctquelle  bet 
(Sottfjeit  funten.«   |)etber. 
Scr  Saubcrraud),  — cö,  o.SSsj.  ein  bejauSetter,  jauber^affet  Slaud». 
©ticiee.    »2ie  fonnten  etil  Xbenbs  anfonimen,    ba  ein  3i<ubcC5 
tawd)  eon  3wielicl)t,  SXcnblic^t,  Sampf,  JDunfl  unb  5Däoltenrotf)  bic 
Stabt  fcemtet  madite.»   Set  f. 
jDcr  Stiubevtegen,    — Ö,    SWj.  gl.    ein  burtb  3aii6erci  ^etoov^ebvaii): 
tet  Stiegen,  mit  meidjem  etwas  3aubetl)aftes  »ctbunben  ifl.  ©tielet. 
3flUbetreict) ,  arlj.   u.  ad»,   an  Raubet  teid),   fcbr  jaubetifc^.     Stie- 
ler, meld)er  es  jebod)  »on  gtobic  3aubetei  oetlianb. 
^öS  3uU-errcicb,     -  eS,  ^J.  u.  ein  bejoubcrteä  Stci^,  ein  Stciä)  reo 

man  l!utcr  ^Jubetbinge  ficl)et. 
O  ~cr  äiiuberreij,  — cö,  SWj.  — e,   ein  jaubetifdjet,  bejaubembct 

3i£iä  —     bort  rca-en  bie  3 iiiil« treibe  uetfammelt.     S}c§. 

2Der  SiJUbcrring,  -  c*,  SJJj.  — c,  ein  bcjaubecter,  reie  au(i&,  ein  mit 

3au9ftEcjft  »<!tfo(!cp.ec  SJing. 
^ie  äaul'crtotte,  SBj.  — n,    eine   3iotte   «on  3flubcrern,  3aubetin; 

nen.     läticler. 
5Me  oauberrutbe,  5W}. — n,   eine  Wutlje,  wcldje  paubetttaft  ^at, 
iromit  liu'ii  jaabccr. 

(Sin  ^atatics  tet  -5errticl)!eit  unb  ©rSfe 
©lieg  unter  meiner  3'^i!bcriutbc  St^Iag.     &ä)iHet. 
^cr  3nubcrfaa(,  — c6,   SKj.  — f.  Ic,   ein  i'Cjaabettec  Saal,   ©ties 
let.  Uiieig.-ntüd),  ein  burd)  (Slanj  bejunbernbet  Saal.  „IClcc  aus  bie; 
fem  3  lubecfajle  giänjenbetSetÄutjuiig  fanben  felbfl  ebelmütbigc  SSet. 
b.'T<ttc  nie    —    ober  nidjt  ju  ted)t«  3'it  ibr«n  7iUi-.gang.«  SJJerjer. 
O  S'cr  3nubetfaft,  — ti,  ^.  — fafte ,   «in  bejaubember,  3aubcr 
»iitenbet  Saft. 

©aug'  in  bein  2Cuge  neuen  Saubetfaft.  tC.  SB.  ©(^  leg  et. 
O  jDie  Saubctfaite,  SBSj. — n,   bejaubeite,  wie  aud),   bejaubernbe 
©aittn.  35v)d)  alten  roicb  fo  lirbcbang 

SBei  3aubecfaiteii  unb  öSefang.    (git^e. 
£ii«  3aubcrfa[bc,   SWj.  — n,   «ine  Salbe,  wcli^t  3aubeiBraft  Ijat. 

e  "■  i  e  l  e  t. 
O  D«r  3viubcrfcl)all,  — ti ,  9»j.  — fd}5Ue,  ein  bejaubctntfi:  Schaff. 
,-—  an  bcm  mitföfilfiiben  Sufcn  ber  f;olben  jungen  gtau,  in  weU 
diem  bereits  liife  aöne  bec  ??Juttet:t'cnne  ertlangen ,  wie  3aubei: 
fd;,-.U  aus  anbrer  aßelt«  Jt.  Senkel  =  Stern  au. 
O  .£>et  3j:r.>crrd)att«n,  — S,  9»j.  gl.  ein  jaubetbaftfr,  bejaubern: 
6et  Chatten.     . —  ber  na^e  ©ottefadec  mit  getundjteii  unb  ceit 


golbcten  (Scabmibrern  —  ron  Cbfibäumen  mit  3aufccif(i)a(ten  uak 
Dom  aSonbe  mit  3aub£r[id;tern  gefi^mörff.»  3.  ■$.  Süd.  t  er. 
O  S)et  3aubcrfd)a(j,  —le,  »?}.  — fci)ä|c,  ein  b.'äaubect'er  ©'i^a|. 
9Iod)  »0  bei  Magere  (Steif  in  ewig  ftnflrei:  ©ruft 
S5ci  3aiibcrfcba5cn  wac^t.         —  —     SBielanb. 

X)iX  3auberfd.)cin,  — cä,  »fj.  u.  ein  bcjaubernbec  ©(^ein,  wie  au4, 
burd)  3aubec  Ijeroocgebvadjtec  Sdjcin. 

iDen  Süngiing  begeiflett  i^r  (ber  .^offnang)  Saubecfc^ein. 

©i^iller. 
O  fd)Iieg  bcn  Saubcrfcf-ctti 
©er  2fiigen  unb  fdjlaf  ein!    ^.  5»u!ier. 
S5er  3ailbjrfd)[af,  — e«,  9?Jj.  u.  «in   burd)  3aubet  bsruocgebcadjte« 
Sd-,!nf.     ®,-nn   üui} ,    ein   burd)   3aubec   f)«tvorgebra(^tec   3aftanb 
ter  (Srfdjlnffang  unb  Seiougfloi^gfcit. 

—  —     UMb  iobet  2trm  erwacht, 

J)cn,  uns  ju  8icb'  ber  Seift  mit  gauterfcblaf  gcbunbcn. 

S55  i  c  i  a  n  b. 
X)tt  3auberfcf)ta9,  —ti,  (Wj.  — fctjlnd«,    "»   bejaobernber  ©c^tag, 
ein  ®d)lag  mit  einer  3a«bcrruff)e. 

®cr,  tjtirbar  jebcm  3>mfcerfcbta9'  ber  .S;unft  ic.   ©djiHer. 
O  2)er  SvUlbevfcblctfr,   — S,    3»j.   gl.    ein  besaubcrtet,   mit  auif, 
ein  mit  32»bettraft  oerfebener  ©c^Ieicr. 

—  intern  mit  einem  3aabcrfd)lciec 

Sin  unftd)tbater  2rrm  ben  blaffen  Sudler  becft.  SBielanb. 
•£>ü§  3aubcrfd)tog ,   — ffeg,  aBj.  —  fdjlofyer  ,  «in  bejaubeste«,   ein 

bitid)   3aubec.-i  t)ec5orgfbrad)te«   ©d)lo§.      ©tieler.       » —  ob   fte 

in  einSauberfdilo^  bir  SBoUfornmenbeit  äufammcntreffii."  ^  erb  er. 
O  2?er  Saubcrfcblummcc,  — «,  ?e?j.  «.  «in  saubctifd)er,  burd)  Balte 

ber  bcwirfter  ed)iummer;    wie  auä) ,  ein  bcäaubcrnber  ©(^tummer, 

ein  ©djlummer,    worin  bie   fd).'iimmernbe   9)erfon   in  einem  bejau^ 

'oernben  2id)te  erfd;eint.     .S3om  ©türme  wilber  Ceibenfdiaft  gefaßt, 

rabte  er  ber  SHafenbanf,  wo  baä  Jräulcin  in  balb£m3auberfd)lum.- 

mer  tubte.'  S£njc(:©tetnau. 
Sic  3aubcrfdjnccfe,    5^.  — n.     1)  Gfine  jauberbaftc,    wunberbare 

©d)nccEe,  aud)  wcl,  eine  bejauberte  ©(bncrfe.     2)  3n  brr  Jlatotbe.- 

fdjrcibung,    (i)  eine  Mrt  bccjenigcn  SBaljen,    welche   »anjmünbet 

^ei^en   (Voluta  auris  Judae  L.),      (2)  2)ie  Ädfetfc^nec!c ,    baS  5u» 

baeoJjr  (Helix   scarabaeus  L.). 
5>ie  3auberfr()rtft,  S»}.  — en,  eine  jauberifile,  mit  3aubertraft  wir» 

fenoe  ©dirift.      Stieler. 
Sic  3auberfd)u(e,  SWj.  u.  ein  uneigentlidjer  3tu«bru*  für  Untcrrit^t 

in  ber  äauberei.      ©  tielet. 
2)c§3aubcrfdin)€rt,  —ti,  SB??,  —er,  «in  bcjjubettes,  wie  aud;,  eia 

mit  3aubetfraft  »erfebeneg  ed;wett.    ©tieler. 
O  25er  Sauberfdbroinbel,  — g,  0.  S»j.    ein  burt^  3aubet  ^etöorg«: 

bracbtcr  2d)winbel. 

Unb  wie  bas  ■^otn  ertSnt,  ergreift  ber  3au6etfd)iDinbcI 
3uerfl  ba«  !8olE,  bas  um  ben  ■^cU^oi  |le!)t.     SBielanb. 
Unb  (tracfs  jerrinnt  ber  birfe  3nuberfcbirinbel.     Serf. 
A  £>i«  3auberfcl)n)in9e,  9»i.  — n,   bCjauberte,    burc^  3aub«r  ^jet: 

VOtgcb!ad)te  Sd)winge.i,  giiiget. 

3ücfe  mid)  auf  tafd)en  3auberfcf)Win9cn 
3n  ber  ©(Ratten  bunfleä  Utgebiet.  Ä.  6.  2f.  gjl ü  -«fl  M u fe n. 
35cr  Sauberfegen,  —(,  !»j.  gl.    ein  jauberif^cr  3-<^af "  >  b.  f).  eine 

mit  3aubeteraft  Berfel^eue  gormel,     buid)   *>""•   Ä'uiSfprectjung  man 

jüiibern  fann. 

Äfine  fteu,  fein  3Q!ibcrffi|ftt 

Äann  bie  fteftenbe  (bie  «"-«««"flfnbeit)  bewegen.     ®d)iller. 
O  2>d§  Saubcrficget^.'^'    *»•  9'-    »•"   jai'ferbaftes,    mit  einem 

3auter  »erbun"  •**  -^'i'^-     '—  iwättn   unb  jagen  mag  ti  bier 

unter  be"  ^""^"''•'fl''''     ®  »  "  J  ' '=  ®  t  e  t  n  «  u. 
2>,pj  jaUbetfpiegcl,  —  «,  »Jj.  «l.  «in  ?oiiberif.^er  ©picger.  ©tie. 
"^     »et  »ittet  fic^jt  in  i^rew  (bec  einbilbungjfraft)  3aube'' 


3ciiibei*f 


820 


Saubeni 


9^i^t«  U^enSwixt^,  alg  bae  geliebte  ffiüb.    SBictanb. 
^a§  äiiuberfvid,  —  e?,  S9^.' — e.     i)  ein  jaubeti|'c!)os  ©piet,    ein 

bejaubetnte«  Sjjitl.   3()c  3'Uifccrfpiet  cntjücfte  iebetmanr.     2)  Sia 

gpicl  ter  3Jubcrci,  eine  gaiibecti. 

SBas  ganj  natüciidj  war,  bducfjt  i^m  ein  3aubcrf|.nof.  SSielonb. 
©er  3aubcr)'pruci;,  — c^,  SKj. — ffrud)e,  ein  bejaubcrntev,  mit  3au.= 

b  rfraft  cevfctcncir  ©jjjud);  »ie  iaubccformcl.    Stielet. 
3>cr  3aubcrjlab,  — e«,  5»^.  — (labe,    ein  bejaiibecter  ©«ab;    nod) 

«i-tc  aber  ein  Stab,  mit  roclct)cm   man  jaubettf    ein   mit  Raubet; 

traft  cerref)cncr  ©tab. 
2Me  äanbcrftabi,   «^fj. — ^ai>tt,    ein«  besaubecte  ©tabt;    »ie  audj, 

eine  but(^  äaubet  entjtanbene  Stabt.     ©tieler. 
O  2Jif  SaubetlTiUte,  ^.  — n,   eine  bezauberte ,  reie  aurf),  eine  bc= 

jaubernbe  ©tdtte.     » —   unb  ringcnbeS  SDJocgeiuotf)  unb  aSonblictt 

buv(fcf<^nitfcn  einanbct  unb  eetgofic»  «ounbetli^cä  iiäjt  auf  ber<3rtU: 

fcctftntte.«     3.  V-  ffiidjtet. 
©ie  önuberftimmc,   S9Jj.  — n,   eine  bejaubernbe,    mit  Räuber  »eii:: 

fenbe  ©timme.     »^IBie   (leilig   meine  (Siiiridjtung,  bie  nic^t  etiöa  bie 

äaubetftimme  aus  bem  ®cabe  bec  SSater  —  empfaljl.''    .^esbcs:. 

—  —         beä  äBa{)nc6  SBatbaten 

SSett>5tt  niefet  mefiv  mit  ftemben Siiuti'cjiiramenrS.Ä. Sta me r. 

jDer  Sauberftraiid»,  — es,  S9cj.  — frrdud)?.  1)  Sin  »aubet^after, 
beja!il>cctcc  ©trau(l>.  2)  Sot  3Jame  eine^  ©traucfjee  in  Sicäinien, 
feeffcn  rce^feJfeilig  ge|leate  unb  gciüflte,  gelblid)  gtüne  auf  bcifccn 
©fiten  statte  SBl4ttec  ben  Slittern  bes  ^afdjlcaudjes  ätjnlid»  ftnb 
(Haraameris  virginiaiia  L.). 

Sar  3>iubcrrtrcicf>,  — cS,  SKj. — e,  f.  B.utberrtucE  i). 

2>a§  3i3Ubcrftüif,  — c«,  SRj.  — t.  1)  (äin  ©tücE,  eine  ^cobe  »cn 
äaubecei;  aui^  3aubccfrrctd),  befonbevä  itcnii  baburd)  9Iad)ti)eil  ju; 
gefügt  wirb.  Sic  agtjptifdjen  ^priefler  madjten  beä  SOJcfeS  Baubet: 
jtücfe  na^.  2)  Sin  bf, 5aubecr.be«  ©tücf,  wie  aurij,  ein  ©tuet,  in 
welchem  Säuberet  cocEämrat,  5.  S.  ein  folcfte«  S5ü()nenflficf  ,  bergict: 
«5en  bie  3auberf(5te,  bie  ,3aiibcrtrommcl,  bie  Saubc'tiitber  je.  finb. 

O  ®et  Sauberrag,  — e«,  SRj. — e.  1)  Sin  Sag,  weiset  buri) 
3aub«i:  auggejeiit)net  ifr.  2)  Sin  Sag  glcidjfam,  buctfj  3aubec 
5eti'crgebcad)t,  j.  S.  eine  bcm  Sage  abmidje  ^cUung  in  ber  Siaci^t, 
tine  wie  bur(^  .Sauber  beioirfte  Srleuditung ;  o!)neü?ie(;rjat)l.  »©er 
«Kcrgen  fanb  nocf)  ben  ä^^ubcrtag  im  ^att"    Ungen. 

O  2)cr  Saubertaumet,  — i,  0.  SKj.  ein  butd)  einen  paubec  be; 
»iifter  Saumef. 

®ec  3aub«rtiiumel  fe^t  ben  gaiijen  ^arem  frei.  SQSietanb. 

O  Saubertoß,  adj.  u.  adr.  teU  »ot  3auber,  but(!)  Sauber,  wie  auJ), 
ouf  eine  toHe  Xtt  »oU  .Saubecg. 

—  bet  Serg  (Sloifebetg)  ift  ^cute  jaubcrtoU.     ®6t^c. 
Ser  SailbcrtPtT,  — cö,  S9f}.  — tone,   ein  bejaubecnbcs,  mit  3aubcr= 

rcacfjt  rotrfenbet  Soir,     .-^otiftt  bem  StUibcrtcn  I"   ^ecber. 
®«r  Bauberfrnnf,  — e«,    99?3. — tranfe,   eia  bcjaubettec,  wie  au^, 

nit  SauberFtaft  uerfe^ener  Stanf. 

—         —         SBetcfse  Stauet     — 
SJerwirtnna  wirb  biiv.  füfcc  Saubtttranf 
«meinem  Wcfd^Iei^te  bringen!     —     Berber, 

5"  weifctec  SBebeutung  fann  man  atr^  SSein  unb  anbereg®etrSnfe, 

fefern  le  ^rsfen  aieij  füt  jemanb  pat,    einen  äaubtrtran!  für  iljn 

nennen, 
©er  Sflubertric^fcr,  _g^  gjjj.gr.  ,;„  ,-„  ©cUait  einee  Ztid)Uti  oct= 

bwgener  Sted|;bebcr. 
©ieSaubertrommel,  »Jj.— n,  -,c f,ej,uberte,  mtanäi,  mitaaubcc-- 

fcjft  eetfetj^ne  Sccmmct.     ©.  5auu.j-jj.jj   ^-^ 
2)ic  3aubcrtuf<,  5»}.  — n,  eine  Titt  Suten, .;,'  g,„5(,te  ^„ti  (Co- 

n'is  niB»us  L.). 
£)ie  3aubermaffe,  SJfj.  — n,  bejaubetfc  3Ba|fen,   wie  u^    ma^in, 

bie    butdj    «inen    äaubec    unbutdjbsingUf),     untt>ibet|le()iia>    ^^^j,' 

©  t  i  e  I  •  r. 


See  in  bcc  3But  ueraaf ,   ta$  »or  beS  SRingeft  Sli^en 
3Vn  f>ir.<  3a»bfrii'>'iffin  fcijügen.  SBicUnb. 

»23ei-gfttid)  berjmvften  fie  i^n  mit  äffen  itittn 3aubcn»affen."  Ken» 

jclä®tccnau. 
S)er  Siiubcrrualö,  — d,  95}j.  — mafbcr,    ein  bejaubettcc,    wie  aui,, 

ein  bciaubetnbct  SSiall. 

—         im  fjMben  Saubcnvalbe.     ®ctbe. 
25ft5  Sanbcrwafcr,  — «,  Süj-qI.  SBafTi-r,  K>tlii)c^  bejaubert  ifi,  wie 

aud),  äBuiTci-,  weli^eg  ^aubetEröfte  befißt  unb  }u  3aubecei  gebraucht 

wirb,      ©tielet. 
25ic  3aul>eniJel}r,  S95j.  — en.     i)  eine  bejauberte,  mit  3auberfraft 

oetfebenc  aßebr;     wie  3ai!berwaffe.     2)  Q  Qtaai ,   baö  bem  3aU! 

bec  wehret,  »or  pJubecci  fc^ü^t  (Amulet).    Siubiug. 
Sie  SauberUK'.t,   ^.  u.    eme  bejaubecte  ®cit,    eine  buci^  3aubct 

f)cn)ocgebcact)te   SBelt,    wieaud),    eine  äöelt,    in  wcldjec  gejaubect 

Wieb.     »SBic  isanbela  mit  eud)  ICic^tecn    in    einec   3aubectT)elt.<' 

-5»  c  c  b  e  r. 
£5aä  3auber»erf,  — e«,  S?^.  — e,  etwas  buc(^  Sauber  SBewicfte«, 

^ei-Bocgcbi-acf)teg.     ®fi  ifl  'iiiltS  ^aubttKttf. 
SDai»  3aubcrnjcfcn,  — »,  0.  Ssj.  3auberei,  unb  Ztlei,  wa*  baju  ge; 

!)6ct,  bamit  in  iBerbinbung  flcfjet. 

5Kic  wibecftc^t  taö  tolie  B.iabcrtvcffn !    (Söt^e. 
O  Ser  3aubcrn3iebevfc|)etn,  — £«,  sSfj.  u.   ein  jaubcrbaffec  SüSies 

bccfc^cin.     » —  unb  ein  unermeglidjeeSRaud)  —  tcug  fpiclenb  einen 

unbefannt.  »  oaubettüieDcrfdjcin  —  um  bie  Serge.«  3.  $.  9?  i  d)te  t. 
See  3aubcrn>int),    — ei,  SKj.  — c,    ein  gejaubecter,    butd)  Jaubec 

J)ecDi:c3cbtad)tet  SBinb.      ©tieler. 
O  ~cr  3aubeni3i!if,  — ti,  SWj.  — e,   ein  bcjaubember,  mit  3aubet: 

traft  wittenbec  äBinf.      3bcem  3auberannfe  (td)  erneuen 

SÄu^te  bie  9tatuc.  g  r.  Si^mit. 

Unb  ©tamaä  3auheiivinfc  fenfen 

5teue  SefaenÄälut  in^^erjunb  Sinn.  Ä.E.  3f.  3K  ond^  f)  auf  c  n. 
®a^  3aubevwcrt,  — eS,  ®fj.  — c,  unb  — tDortcr,  ein  bejaubecnbel, 

mit  3aubectraft  wicEeiibcä   SBcvt.      3iiubenucrte  fpred)en.      »Sa« 

®ebot   bec   ^JlDtbwcnbigfeit  fprid)t   fein   3aubfCiUort   über  uns  au« 

unb  bec  aSenfd)  jieigt  refignirt  (mit  Begebung)  in«  ®iab."    3en; 

äei-Sternau. 
25ic  3aubent>urjcl,  ÜJj. — n,  eincSBucjet,  weiche  3au6erfcaft-teff|t, 

fowcl  mit  iiie[d)ec  man    Zaubereien   bewirft,    alS  aud)  mit  weldjet 

man  Saiibtceicn  wibcrile^et.     ©tieler. 
25a§  3ßubcr5Ci(*)en,  — S,  59fJ.  gt.  äaubcrifd;c  3eid)en,  fowol  3fi*en, 

»cld)c  3aubcc!iaft  befi^en,  äaubccfraft  bewicEcn,  aU  aud;  »oc  3aus 

berei  fidjern  (magische  3fi<^cn).     ©tieler. 
©er  3illlberjcttel,  —i,  ^i-  gl.   ein  mit  Sauberfraft  eerfeSjener  3ets 

tc!,    babiitd^,    tag  er  mit  Sauberfpcüdjen  ober  3auberw6rtern  obsc 

3aubfräeid)cn  befdjcieben  iff. 
4=  2)ie  3JUü;e,  SJfj. — n,   eint  ^unbinn;  im  ^annSoerfd&en,  4:Sac{>e. 

Mnb'cwirt«  +3o(l)?i  wcl(ieö  aucf)  wol  für >f)uregebraudjt  wirb.  iDa; 

^ec  +  3od)enfo!in,  ^urcnfof)n.     gulba. 
I.f  ^aud)en,  v.trs.  inSBaietn,  mitSewalt  }tef)enj  au(^  joufcn.  S. 

äaudjen,    Saufen. 
2.  f  3aud)cn,  v.  ntr.  mit  i)nben,  franf,  fdjwad^,  elenb  fein,    ©ties 

let.     2>.  3aud)m. 
t  2>a§  Saubengevid^t,  —ti,  SSfj.  — e,  in  ©Rieften,  befonber«  im 

®logauf.t)cn,    ein  ©ecidit,    Wfld)e«   über  erblidie  unb  eigene  ©ütee 

richtet;  in  ®egcr,fa|  eine«  Spcf--  ober  !?ef)fl9erid)tc^.     Mb. 
t  25a§  3aubfnred)t,  — t?»   o.SKj.  in  ©dilefien,   befonber«  im  ®ra> 

gaufdifR,  ba«  im  3aubengi'rid)t  üblid>e  9fed)t. 
De»  Sauberer/  — ä,  9»^.  gl;    bie  3au6erinn,  (3aubrertnn ,  f  3aa« 

betfc)  eine  ^crfon,  wetdje  jaubect.      S«  (>'"§/  ber  Sauberer. 
SflUbfrhnft,  —er, — cüe,  adj.  u.  adv.  gern  jaiibernb.     Sin  jauber: 

haftet  -OTenfd).     äaubevbaft  fein.     2?avon  b.  —  igfcit. 
Sauber«,  T.  ntr,  mit  fjabcn,  u.  intrs.  ^uf  eine  fejilet^jafte  Art  Iang= 


Ballett 


821 


Saun! 


fom  fein,  langfam  Bctfafircn,  fca  man  ciltB  fotttc;  bffontietä,  fofctn 
«ä  auä  l!nentfci)lülT(ni;eit  (jtrtut'tet.  S.  3cj}ern.  5Ba«  äaubetft 
tu?  Sif  fiaben  lange  g«nuä  gfiaubcrt.  SWit  bct  örffiSrung  fcineg 
S!Biai,-5  jiiutcrn.  5m  K.  S.  faat  man  tauplit,  unb  öcbtau^tticS 
Qud)  für  Unjfam  unb  3£be^;u  fprcc!)cn.  2»  beii  gcmciiun  ©pvedji 
orten  fjat  man  fdc  jaubcrn  unb  jöjtrn  eine  5Wcnge  Uaititüii,  $.  S. 
im  O.  33.  un'j  jura  SfjcU  aucf)  in  O.  ©.  tconbcln,  trantcin,  trcns 
tfln,  tcantf^Iti,  trubctn,  imgranffijen  Uitiltt,  im  Sd)iräbt|d)en  tat: 
t«In,  im  SDlei^nifdjen  tempern,  im  9J.  Z.  trobeln,  broteln,  tun-. 
bcln,  talmcn^  tibetten,  nuf=feln,  noicn,  mufdjctn^  iorgen  k.  2). 
Snubcrn. 

t  Sillien,  V-.  rec.  ffd)  jaiten,  im  ÄöUnfdieB,  eiten,  fic^  fputen.  ©t 
jauet  ftd) ,  um  balb  fettig  ju  isecben.  ®id)  mit  einet  Uxbeit 
jauen.     »Snuc  Sici)!«  eile.     2  ©am.  5,  24.    S.  3nucn. 

+  3auicf)t,  adj.  u.  adv.  im  ÄoIInfc^tn,  (juvfiä/  eilfertig.     S.Snucn. 

+  Saufen,  V.  I)  tri.  im  £>. '2).  mit  ©ewalt  jiefjen ;  aiid)  5aiid)en.  11) 
intrs.  im  S'.  2).  Muof!ad)te  fjt^en;  befonbetä  in  bct  SJebcngatti 
Hntet  fiife  jaufcn.  —  £>.  Saufen. 

t  2!)tf  äatife,  9??j.  — n,  ein  Siame  bet  9!5lai6h'irad)en  (Convallaria 
maialis  L.). 

+  oaulid),  adj.  u.  adv.  im  ÄöUnfd^en,  gffdjirinb,  eilig. 

2)61  äaiun,  — ta,  39?i.  Saume;  S3».  3aiinui)en,  £>.  2).  SAumlein, 
ei)emal;i8  iibet!;au)jt  ein  Sanb.  SJtan  gebraucht  eg  not^ ,  geroifTe 
fteifdjige  unb  f)auiigc  3:^eile  ,  wclt^c  jioei  üerfe^icbene  Sfjeile  beS 
ÄctVi'c«  «er!>inbcn,  au  beäeictnen.  ®o  nennt  man  forool  bas  3itn= 
genbanb/  alS  audj  tag  .^Sutc^en,  rocHes  bie  SBotfjaut  mit  bet  du 
ä)il  oeibinbet,  baö  3i'iUmcl)cn.  3n  engerer  unb  gcit>8()nlid)er  SSci 
beutung  i|l  fccr  3aitni  eine  SSerbinbung  »on  Siienien  ober  teinei:, 
ttcldjc  einem  ^feibe,  Oct)'"en  !c.  um  bea  Aopf  gelegt,  unb  an  ben 
50Zunb  bcfefiijet  metben,  te,  ober  ibn  naii)  SBcliebcn  »etmitteljt  bcr= 
felbcn  ju  lenfen;  baß  Äcpfgeftcll  unb  ber  3ugel  finb  S.fjeile  bef; 
feiben.  Ginem  ^fcrbe  ben  3auiTi  anlegen  ,  bea  3aum  anjiefien. 
<5in  ''Pfetb  im  3aume  l;alten. 
£)a  bei^ing  im  an  einem  paum 

6ein  pferbt  mit  bcr  ^'igel  am  3aum.  3:  ()e  u  e  rb  a  n!,  Ä.  3S. 
Itneigentlid) ,  ein  Sßerfjjug,  ein  SSittel,  jcmanb  in  ben  gefjSrigen 
Cdiranfen  jU  ijdUtn,  ju  bänbigen,  ju  mäpigcn.  ©ie  @efe(je  finb 
ein  3auni  für  bie  Setbenfc^aften.  Semanb  im  3aunic  fialtcn ,  i^n 
in  ben  gebÄrigen  ®d)ranCen  balten.  ©eine  8eibenfd)aften,  ffiegieri 
ben,  feine  3''"ge  im  3aurac  baltet».  3n  rociteree  »Bcbeutung  nennt 
man  »cgcn  einiget  3if)i'Iid)feit  aaä)  ba«  8citr  ober  ©ängelbanb  bct 
Ätnbet  einen  3aum,   einen  üeitjaum.    5m  31.©.  Iciutet  eä  Soom. 

3ouinbar,  adj.  u.  adv.  gejdumt  »etben  {6nntnb,  fid>  jiumen  lalTcnt. 
Tacon  b.  — feit. 

Saunten,  v.  trs.  len  3aum  anlegen,  mit  bem  3aume  Bctfef)cn.  6tn 
*l)ferb  j5umcn.  3n  meitetcr  unb  uneigfnttidjct  SScbcutung.  1) 
3n  ben  ge^oti^en  6(f)ranffn  fjalten,  bc!)errfi)tn ,  mafivaen.  Sein* 
ffiegietben,  feire  äunge  jaumcn.  2)  5n  ben  .ftü(^en,  bie  .^tifjner, 
Äapaune  k.  j^umen,  bie  eine  äufammengefccgene  Äeule  butd)  ben 
2;ur(t)f(f)nitt  im  SB^udje,  bie  anbete  abet  butd)  ben  übet  ben  fRiiU 
fen  (jinuntergebogencn  Äcpf  unb  Sd)nabel  fterfen.  3)  +  ©td)  jau: 
Wien,  im  O^na'jtüctfdjen  ,  fid)  brujlen.  —  r^m  9J.  D.  tautet  cä  tOs 
'    nien  unb  bebeutet  aucf)  ftSmpea.     ■^.  Säumen.     £>.  — ung. 

Sauinfret,  adj.  u.  adv.  frei  oom  3aume,  uneinscf^tdnft,  feinet  gtei; 
i)eit  überlafT^n. 

2)a§  äaumgclb,  — tS,  ©Jj.  — er,  baSjenfge  (Selb,  wele^e«  bet  Ääu: 
fer  eines  pfetbes  tem  Stallfnedjte  fit  ben  3aum  bfjafilet,  roeldiec 
bei  bem  getauften  ^fetbc  bleibet. 

3aum(o5,  adj.  u.  adv.  ^om  3aume  lc8,  beS  3an«e«  beraubt,  c^ine 
3anm.  SPefonbet*  uneigentlid) ,  bet  notfisrcnbigen  ginfdjtänfunq, 
SJ!S§i.!ung  etmangelnb.  Sciumlofe  Seiben^djaften  ,  Begierben. 
.3>ium(0S  i(l  bie  8iebe,  jaumlc«  aui)  lie  Sioc^e.«  3.  *P.  Suchtet. 
Saoon  b.  — iö!eit. 


äaumrcc^t,  adj.  u.  adv.  bem  3aume  geregt,  ©in  jaumtfd^te« 
'Pfirö,  in  finiaen  ©cgenben,  rcclcfjeS  bereit«  an  byj  3aum  geroolmt, 
!V(i(i)eg  iugeritten  ift. 

Sa§  äautnsciig,  — cg,  SJj.  — e,  bei  ben  SSunbäriten,  eia  SSctJieug, 

bie  Sefjcn  ber  SBunbcn  bamit  jufammenjujictjen. 
2)ci-  3aun,  — e«,  Sfj.  Saune ;  «im.  3aund)en>  O.  25.  SattBtcin, 
etwag,  itjomit  »an  etwas  umgiebt,  eine  Sefticbigung;  in  »cl^ec 
weitem  SBebeutung  bciSIotfct  Stcinjun  eine SRauet bebeutet  ©» 
nennt  man  in  bem  ©aljweife  äu  ^aSe  bie  Se^mroaDb  ^intet  bec 
53Iauet  audfi  norf)  ben  Saun.  5n  engerer  unb  gew6^nlicf(er  $»6eui 
fang,  eine  fole^c  Scfrieüigung  oon  -^cilj,  entireber  con  bid)t  aefre« 
einander  gefegtem  ©efiräue^e  ober  Säumen,  j.  SS.  »ui^en ,  »etdjc 
man  einen  lebcnbigen  Saun,  .^'ecfe'^j'iun  nennt,  ober  unb  swoc 
»otäugga-eife  con  bid)t  neben  einanber  in  tie  Stbe  gefdjlageaeo 
?>fat)len,  mit  2Beibenrut()en  cerbunbcn  ,  ober  »cn  weiter  au«  ciuan» 
ber  bcfinbli(§en  *pfiSt)len,  raoran  »on  einem  ?;m  anbetn  Catten  bcfes 
füget  (inb  jc. ,  reeldje  überljaupt  tcbtc  3äune  unb  infoubet^tit 
3)faf)lädune,  l'atfenjäune  !c.  beiden,  ©inen  Saun  um  etwa«  ma» 
(t)en.  etioas  mit  einem  Saune  umgeben.  Sinen  SBctioanb,  eine 
Urfa^e  »cm  Saune  btedjen,  ten  etilen  bejien  SBotiranb,  bie  etjle 
belle  Ucfaclje  ergreifen,  anfübren.  Sm  gemeinen  8eben  fagt  raaa 
aiiäj,  et  ijl  nid)t  (jintet  bem  Saune  gereadjfcn  cbet  gefuuben;  nad> 
2t b.  aurf),  er  ifl  nidjt  com  Saune  gcbrcdjcn,  füt,  et  ifl  »er,  feine* 
gemeinen  cbct  unbefonnten  .^»ettunft.    Sm  Sl.  2>.  lautet  es  2.uun. 

^ie  SaHnammcr,  S^j.  — n,  eine  2ftt  ammem  im  füblitbengaropa, 
in  ben  3auncn,  ■^ediw  k.  (Emberiza  cirlus  L.) ;  aud)  ^^e^fenama 
nicr,  äcfleiJte  ■jfmmer,  aud)  Sirl.immer  »on  ibrer  Stii-nme,  ^^feif: 
ammer,  biaunfalbe  2lramer,  ®tcinammevlinä,  ärauföpfiscc  SBt«i 
fenammeriing  k.  ^ 

Sie  äaunblitme,  SK^. — n,  Stumen,  »eld^e  an  Saunen,  an  >?>c*ea 
n.'arf)fen.  SBefcnbcrs  1)  ein  9larae  beS  ©pinnenfrauteS  ,  tselAtä 
tjaufig  an  3äunen  »dd)|l  ( Anthericam  L.).  ©.  Spinncnfi'aut. 
25ie  Saunbtumc  mit  begenformigen  Sidttetn,  eine  2£tt  bes  ?piRa 
nenf taute«  in  fumpftgcn  Qiegenbcn,  mit  gelben  Sllumen  (Antlieri- 
cum  ossifragnin  L.) ;  aüc^  ScintuecfigraS ,  Äacd)onbred)er.  »eil 
bet  Oenug  befTelben  bem  SBiet)  fa)ablitö  f.in  foU.  Sine  anbete  2£tt 
^icigt  diligeg  Saunfiaut  (A.  rnmosmu  L.).  a)  Sine  2£tt  beS 
^faucnfdjwanäeg  (Poiaciana  pulclierriiua  L.), 

t  2)ic  Sdunbuc^e,  Sfl?j.  — n,  bie  .^agfbudje,  SSJeiJbucie  (Carpinu» 
betulus    L.), 

X  3rtUU&ikr,  adj.  u.  adv.  burt,  roie  iai  |»olä  eine«  3auneä,  fe^e 
bütt.  a —  in  ifjrem  jaunbücicn  unb  unbefcelten  Suflanbe.«  3.  $. 
SR  i  d)  t  e  f . 

Sdunc.l,  V.  trs.  mit  einem  3aune  tjerfcfjen,  gewJdnlidjer  in  ben  ju» 
famniengtftt^ten  bejaunen,  cinjaunen,  umjaunen  Jc 

t  ®ii§  Saungcridjt,  —li,  S9p}.  — e,  an  einigen  ^rten,  eint  Ktt 
ber  nicbern  @etid)tbatfeit,  welche  fid)  übet  einen  bloßen  >g>of  in  ba* 
öebiet  eines  2fnbern  etfltertt,  fo  toeit  ndrnli^)  bet  Saun  bcS  .gofe« 
gebet;    aud&  baS  ^falilgertd}t. 

X>ii  Saunierte,  ^.  — n,  (Serten  ober  SJut^en,  reelle  jum  2{ulfie<?)3 
ten  ober  SJ.tbinben  bet  S.i)tHi  eine«  äauneS  gebtaudjt  roerccn; 
Sauniutben,  Saunftecfen. 

t  Sic  3aun3i!(3e,  SSj.  — n,  f.  SaunEilie. 

hit  Süungloife,  SJJj.  — n,  bet  9?ame  veifd)iebcnec  fftansen  mit 
gloitenfotmtgcu  SBlumen ,  ireld)e  bdufig  an  ben  3äunen  »a4)fcn. 
1)  2)er  3aunblume  ober  bes  ©pinnenfrautea  (Authericum  L.)  a) 
25et  3iunit)inbe  (Gouvolvulus  sepium  L). 

®er  Saitnliopfen,  — e,  c.  SJJj.  ein  9tame  be«  »ilbcn  .^opfenö. 

Sic  SiUinfirfcfie,  SBj.  — n,  ein  9lJme  i)  bet  .?)e*entitfd)e  (Loni- 
cera  xjlosteum  L);  aud)  3<lunling  i  a)  bet  €pe*Ulic  (Loni- 
cera  periclvnienum  L.). 

SDer  Saunfonig,  — d,  S»i.  — e,  ber  "fame  eines  jum  ?:efd)le4t  bet 
(Scaemücfejc.  ge^itenbtn  tlciaen  munteten  S2o3cls,  raclätec  tm3»ni> 


Saun! 


8Z2, 


3e(&e 


fflot  in  bcn  JJBa.'bunjcn  ijtt,  im  SSiiitec  aticr  mit  ato^cc  SBei/onbiij': 
tcit  Sie  .ääune  tiircbfcöliipft  unb  feinü,  in  ,3t»fecn  unb  beten  puppen 
bfjlcfjenbe  Stafjtunä  fud)t;  es  fini^t  angenefjm  (Motacilla  troglcdy- 
tes  L,);  auc^  äaunfdjiupfcc ,  Siuinfdjlicfcc,  3aunfcJ)t!?f!cin/ 
Sd)IiipfE6ni9,  Sdjncecönig,  SBintccconi^,  SBintccjaunEcnig, 
?0;eifen£önt9,  £iornE6nig,  !:)^e|Te!Eönig;  im  Öjiesteidijfc^en  3iä«vl  K. 

2!)a§  Saunfraiit,  — es,  TOj.  u.  f  äaunblume. 

2)ic  3ciun(ilie,  SK§.  — n,  bcc  fllame  ciiiigct  ©«»ädjfe  mit  lilicnfös; 
m  c)cn  Siumcn,  »eldjc  an  bcn  Zäunen  n)ad)fcn ;  im  O.  S>.  ^aun- 
gilge.  i)  Sincc  Titt  bes  Jaunblisme,  bie  Silicnäaunblume  (Anthe- 
ricum  liliago  L.).  2)  jDct  ©pectlilie  (Lonicera  periclymermm. 
xylosteuin  L.). 

©er  äiiuiiling,  —ti,  S9Jj.  — e,  ein  an  ,3aunsn  jtc^  ^äufij  ober  g«; 
w6i)nlirt)  finbenbc«  ®cro«d)iS.  ©0  nennt  man  bic  ^ecfenfivf'i)e  (Loni- 
cera xylostenm  L.)  ^viunling-,    a\iä)  3vutnfirfd)e. 

©er  3<iunpfal)l,  — tS,  S9Jj.  — pfdf)lc,  einet  bet  neben  einanbec  in 
bi«  @rbe  äcfcijiagenen  ^^fil;lc,  meiere  burd;  SRatljenK.  mit  einanbes 
»ctbiinbcn  einen  3aun  ouämadjen,  ober  on  »cltljc,  weitcc  ai;§  ein; 
anbei  pc^enb  bic  Satten  bcfejliget  merbcn,  »omit  fie  einen  Sattens 
Sai'.n  raadjen. 

©ie  Saunrebe,  SJj.  — n.  i)  ®.  3aunrü6e.  a)  ®as  ffiittetfüp, 
eine  jum  ®cfd)lcd|te  beä  9£a({;tf(f)iittens  geijörenbe  ©dfjlingpflanäe, 
rceld)c  an  (Stäben,  SBaiTctn  unb  feud)ten  Ctten  i»id)(l  CSolanum 
dulcamara  L.) ;  aiid)  tüilbt  SIebc,  «Sautcbe,  rctfjec  9?ad)tfd)attcn, 
flcigcnber  5tad)tfd)atten,  2Sa(bnad)tfd)atten,  »vilbe  (Stitifivui'S, 
®tinEteufel,t2c5)t'if beere,  2((pranfcn,2i[fi-anfen,  ^Tlpfraut,  ^iafd)= 
fraut,  .^icfdjfraut,  SJJäufelfjorj,  5)?cu§t)0l},  3e:[5ngcc:jc.-[iebec  2C. 

®öä  3aunrec^t,  — c.S,  S»j.  u.  i)  Sias  SRcdjt,  einen  Sann  um  eU 
wai  jit  mad)cn,  einen  ?la|  ju  unijaunen.  2)  Sas  5Äed;t  obet  bie 
©etedbtfame,  meiere  gleid)fam  ein  3aun  ^at,  bag  er  ,5.  S3.  »on  nie; 
manb  befc^vHigt  »erben  batf  !C. 

SaS  Saunveß,  — eS,  S9J}.  u.  i)  9{eis,  SIeiltg,  weldieo  oben  an  bic 
5)f5f)le  eines  aus  bid)t  neben  cinanbct  ilcf)eRben  ■'PfÄljien  bejieiicn! 
ben  ^auueo  befcftiget  mitb,  um  bao  Übctlicigcn  5U  Betf)inbet;i.  2) 
Sin  5>iamc  beS  ÄlcbettauteS,  weld)eS  l)äii|ig  an  Saunen  unb  .^ecten 
»äd)|l  (Galium  aparineL);  aud)  f  3iUtlui(j,  Älebeiid),  2lingcl  !C. 

+  2)er  Saimrtcb,  — ti,  SfJ.  u.  bas  gemeine  S!ot)r,  5BaiT«itoIit  (A- 
runc^o  phragmites  L.). 

t  2)er  Saunriegef,  — «,  JWj.  gl.  ein  9{arae  b(6  ^arteiegeiiä,  f.  b. 
C-igustrum  vulgare  L.), 

j^ie  B'JUnrofc,  ^. — vi,  bie  roiibc3Iofc,.^unbgtofc  (Rosacauina  L  ) 

®ie  Bauiirübe,  3Wj.  — n.  i)  Sine  Ijäufig  an  3iunen  unb  ©ebüfdicn 
it)ad)fcnbe  tebenattige  »pftanje,  bie  2Cllcä  umwinbet,  »eld)c  aud^ 
fdjmarje  SScecen  ttägt,  unb  eine  bide,  ficifdjtgc  unb  faftltd)c  SBur» 
jel  »nn  fc^atfcm,  bittetem  unb  unangenebmcm  ©cfdjmade  bat,  ton 
weldjec  fie  ma^rfdjcinlid)  ben  3Jamen  fül)vet  (.Bryoaia  L  ),  befon; 
tetS  bic  rociTjc  Siumfube  (Bryonia  nlba  L.);  aud)  änuiircbc, 
©ticErourj,  £d)a\ujipurü,  <scl;mcrraur5,  ^Koamucj,  Siotinjursel, 
©auivurj,  faule  JKube,  u>i(bc  Siubc,  .^itnb^rube,  SoUnibe, 
roniifdje  IRube,  tvetge  @id)trube,  ivcife  Sicinrebc,  »tiboc 
Sitmet,  tveiper  ßtijinn,  roeifer  SBibcct()on  ,  ^anbfui-bip, 
J^unbfutbii,  Seufe[«cirfd)e.  »)  2üi(be  ober  fdjmarje  3iimuü6c, 
ein  9larnc  bet  Se^niermutj  iTamus  coniiuuiiis  L,). 

25er  Saunritter,  — i,  STOj.  gl.  ein  SRittcr,  b?i  feinen  Mbel  nid)t  be; 
weifen   tonnte,    unb  ju  ben  SRitterfpielen   nidjt  äugclaffcn  mutbe. 

2)ie  Saunrutlje,  99ij.  — n,  f.  Saungertc. 

fDcrSflunfc^defcr,  —?,  SWi.  gl.  bet  3aunfönig  (Motacilla  troglo- 

dyte<  L.);    aud)   Sauufdilitüfet.     »Sie  S5.iel   baben   bie   (äicbüfd)? 

»etlaifcn,  nur  bei  fleinc  ?,Qunfd)licfer  l)öpftt  umt)et.''  ®epncr. 
S5er  Saunfchhipfer,  — i,  SKj.  gl.  bet  3aunfänig.     ®.  b. 
t  Daö  3iUinfd}»»cin,  — li,  SWj.  — c,  ein  9Jame  bes  3gers. 
^er  S^unfl'^i*'^^'^/    — *-    ^SJg.  91.    ein  Stänbet   ober  $fa()l,    eine« 


3aunes,  woran  bie  Satten  k.  bcfeftiget  meiben. 
25ci-  Saunrtecr'en,  —$,  m-,.  gi.  f.  Saungrtte. 
Sie  Saunwciöe,  SS^.  —it.     1)  eine  aScioe,   betesi  Icfle  k.  man  ju 

Saunen  gcbtaud)(.      2)  f  gm  %ame   bes  Hartriegels  (Ligustrmu 

vulgare  L.). 
Sic  Saunwicfc,  mi.  — n.     i)  Sine  2rrt  «?i(b  an  ben  Zäunen  ivad)-. 

fenbct  Süictcn,  roeldjc  ein  gutes  guttet  abgeben  (Vicia  sepium  L.). 

2)  »ie  Sßicfcnplattetbfe  (Lathyrus  pratensis  L.). 
Sie  Saumvinbe,   S^.  — n,    eine  3U-t  an  Siunen  unb  Xoecfcn  ivai)-- 

fenbct  äWnbe,  i»etd)e  fid)  um  2fUe6  in  bie  ■i>el)i  winbet,  mit  grofcn 

unb   milchweißen   Silawen   (GouvoJvuUis  sepium  L.):    aud)  Süutl: 

gtocEe,  .^ccfcnnjiiibc ,  groge  meine  SlMnbe,  2Beipgiüc?e,  ®locfcn= 

bdtmc,  ^ißinbcnfraut,  S3iuiifrocf. 
t  Saupf!    im   Setgbaue,    ein   3fiiSbrncf   bcä   MuStidjtetS   im    ®6pcl 

as  ben  Äreibei  bet  »Pfetbe,   »enn  et  fie  auf;  unb  äutüdl)alt«n  iallf 

ba!)et  bet  2(uStid)tet  3'iupfcr  genannt  wirb. 
t  Scr  Saupfer,  — «,  STOj.  gi.  f.  3aupf. 
Saufen,  V.  trs.    burd)  unorbcntlidjcs  2Cusraufen  bet  cinäctnen  gäben 

obet  .^aate  tau^  unb  mi^gefralt  mad)cn.     SSefonbctS  »011  ben  ^aa> 

tcn  aiid^  nur,    fie  mit  tet  ^janb  faffenb,   ftavf  t)in=  unb  fjcrjictien. 

einen   an  ben  .paaren  äaufen.       ©inem  ben  Äopf  jaufen.       ®id» 

balge»  unb  jaufeit.  £)ag  ic^  biä)     — 

SMdjt  jaufe.         ® 6t$e. 

3m  n.  ®.  fagt  man  fufern.    2fnbetw4rts  aud^  jefen,  f.  6.  unb  e'^tt 

mal;is  jeifcn.     S.  Saufen.    2>.  — ung. 
+  Siiujlcrn,  V.  iiitrs.  in  .gamOutg,  laut  plaubein.     füii^et). 
t  JDie  SrtUtfd^e,    S8^.  — n,   ein  Stame  bet  ajtaiblume  (Convallatia 

maialis  L.);  aud)  SdUfe. 

t  £)er  3cd;bote,  — n,  SSj.  — n,  bcr  aSot^e  einet  3ed)e  ober  3n» 
nung.     grifd^. 

t  Sie  3eci>bcad)e,  W^i.  — n,  S5rad)e,  b.  f).  bradj  liegenbe  gelber, 
Wflcl)e  mit  anbern  um  bie  3e(^e,  b.  (|.  nad^  ber  Steige,  abwe^fcJnb 
liad)  liegen 

X  Ser  3«d)bruber,  — 8,  SWj.  — brubcr,  eine  ^.'»erfon,  »eldSie  gut 
ä£d)en  Eann  ur.b  gern  jedjt;  feie  3ed)fd?iveficr,  eine  foldjc  weibliche 
^etfon.  3n  engerer  SBcbeutung,  eine  ^etfon,  ntl^t  einer  anbcrn 
im  3ed)en  ®efeUf(^aft  leitet. 

Sie  Secfje,  ©fj.  — n.  i)  Ü6et^at;pt,  eine  ®cfeUfd)aft.  3n  engerer 
SSebeutung,  eine  Sunft,  Sniiung,  in  we;d)cr  SBtbeutung  cS  nodö 
im  O.  £).  gebräuci^lid)  ift.  3m  fficrgbaue  ift  bie  Seclje  bie  3unft 
ober  ©efeUfcftaft  ber  ®fwcvfen,  unb  bnS  iljr  »eclie^cnc  gelb,  eS  fct" 
eine  gunbgrubc,  obet  ein  ©tollen,  ober  aud)  eine  SlJaße  ober  mef)« 
rere  SUapen.  ®cw6£)nlid)  bejtebt  fie  aus  02  3;t)tilen  ober  128  Äus 
reti.  ffion  bet  Scwerffdiaft  felbft  wirb  es  weniger,  am  f)äufigflen 
»on  bem  oerlief)enen  gelbe  unb  ben  baju  3fl)i5renben_  ®rubengfbä'.i  = 
bcn  braud)t.  @iiic3ed)C  bauen,  batatif  arbeiten  laffen.  ©nie  3ed)e 
befabten,  ftc  bcfid)tigen.  Sine  3ed}e  b.'fiätigen,  fie  bem  SKut^tec 
in  Ce^cn  geben.  Sine  3ed)e  liegen  loffcn ,  fie  nid)t  met)r  bauen, 
batauf  nid)t  me^t  arbeiten  laffen.  z)  Sie  SJetfic  ober  Cirbnung, 
nac^  weld^ct  bic  C^iu-ber  einer  gefdjloffcncn  ©cfeUfd&aft  oJcr  cir.er 
®cmeine  ein  ®efd)äft  übernebmen,  ertiditei'. ;  o!)ne  S!Be^rjaf)l.  DaS 
S5ie()  nad&  bcr  3cd)e  otcc  um  bic  Scdjc  ^ütcn ,  nad)  ber  Sieibe. 
®ie  ©auetn  frot)nen  nad)  bev  3fd)e,  fo  wie  fie  bic  Wcilje  trifft. 
®ie  3cd)C  ift  an  mir.  Xuf  ben  ®6rfern  im  SKeiSinfdjfn  t^iilt 
man,  natft  Mb.,  bie  grof)nfubron ,  weld)e  nad)  bcr  Keihe  gefd)el)en, 
iii  bie  große  unb  ftctne  Sedie.  Sie  gto§c  betrifft  bie  Pfcrbner  unb 
gaiijen  SBauern,  unb  begreift  bic  »eiten  gulr.cii  in  fid),  bic  tieine 
betrifft  bic  v^äuSlct,  ©ärtncr  unb  ÄotbfaiTfn,  unb  begreift  bie  na; 
f)en  gubve«  in  fid).  3)  Sine  @cfcllid)aft  t.im  teid)lid/en  SranEe 
retfammrltet  ^erfoncn;  in  welker  Sebeutung  es  in  folgcnber  (Stelle 
ßebraud)t  }u  fein  fd)eint: 

S!J?and)  gtbeimcs  SSlatt,  baä  burd)  bie  Senien  fleugt.     (Sani?. 
.£)iufiger  wirb  es  jebcd;  von  ben  j.u^en,  weidie  eine  2:riafgefeurd)aft 


3e^ett 


82.5 


Sebec 


vetntfciäjt,  tinb  ii6ci:f>au})t  Boti  fceni,  was  fie  »frjcSrf  ^at,  »ie  auä) 
»cn  ttm  2Cntt)cilc  eines  jebeneinselnen  an  tiefen  .Rcjlen,  gcbcaii^t, 
reo  e«  bann  aOei-  nur  in  bet  ginjatil  ü&Iic^  ift.  ®en  HBittf)  bie 
Scdjc  mad;;n  läfTcn,  ^ie  SJedjnung  ton  bem,  »cS  man  bei  il)m  cer: 
jefirt  f)ar.      Z)ie  3ecä)e  bejotjicn,   für  3rnbrc  bie  Siedjnung  beäüO:?"/ 

unb  uneigentlid),   für  5fnbete  büfen,   ben,  9ca(f)t!)cil  uon  bem,   waS 

3Cnberc  gcttian  Jjabcn,  trogen,      ©eine  ^iijc  be.5a[)len,    feir.cm  Kn= 
t^eil  »on  ben  beterfjnetcn  JCo|ien.      einem  ,bic  B(d)(  WcnEcn,   ben 
Setrag  bcfien,  waä  er  oerjcbrt  1}at.     Um  bie  Sfci)«  fpielen. 
Sechen,  v.  intrs.     i)  SieidjJid)  ttinEcn.     SBacEcc  !cd;cn.     2;ic  ganä« 

Sladjt  äecf)en. 

3!)C  5teunte  x,!iijt,  wie  unfrc  SJdter  it(t)Un.     .^agebotn. 

2)  aSei  einem  SBirt^c  fiit  eigne  äReiijnung  cffen  unb  trinEen;    eine 

fcitnere   -Bebeutung.      SBci  einem  jcd)cn.       Jut  fein  Selb  jccljen. 

2).  3ed)en. 
©«r  3e*e^"'iUtej!e,  — n,  5Kj.  — n,  im  C  ©.  bcc  .JianMrcrfdäftefte. 
2!aä  SfC^enctfen,  — ^,  Sfä-  9'-  auf  ben  Siftnf)immein,  ein  .^ammc«: 

mit  bem    .Seichen  beä  ^etva  beg  .fiammetg,    bas  ©tabeifen  bamit 

}u  5Ct(f)nen. 
Sias  3eAcnl}aug,   — cg,  SWj. — fjaufet,    im  Sergbaue,   ein  ■^•auä, 

woiin  ftd)  bie  aBergleufe,  aU  in  einem  ®emctnbcf)iiufe,  »erfammeln', 

ju  »erf(!)iebenem  3i»ccfe",   unter  anbcrn  aud),   naai  2(  b. ,   i.,r  @fbct 

bacin  jii  Berridjten.     3fud)  baö  .^iittcnl}iU!g. 
£>aö  Btä)inl)tli,  — c§,  0.  S?}.   im  iBergbaue,  baä  ju  ben  ©tubcngc: 

bSiiben  einer  äcdje  nötJjije  .&oIä. 
2)er  äecbenmeifiet,    — e.SJJj.  g(.    im  aSer^wcfen,    ein  SSorgefegter 

ber  S3erg(ciite   einer  ,oed)e,    i»el(f)er  bie  SRedjnung  übet  einnähme 

unb  IfLogabe  füfiret. 
t  Set  3ec!>eiuaud),  — cg,  o.  SKj.   in  einigen  ©rgenben ,   «iit  ^amt 

be«  Sdjroeftlticfeä ,    ineUcicfct    weit  er  ficf)   bei  bem  5R6flen   grcpen 

Zi)til^  in  Slaud)  auflöfet. 
Sa§  3cd)enr«9ifrer,    — S,  SB*|.  gt.   im  SSergbaue,    baä  Ser5cid)nig, 

w.li,!^  ber  ©teiger  über  bie  tdglid)en  3(rbeiten  unb  SorfäUc  bei  ei; 

nee  ^;ii)t  i)äU. 
2)fr  Sfcf^er,  — ö,  SWj.  gl.;  bie  — inn,  eine^crfon,  »eldje  jedjt,  wtl« 

d)C  ciet  trinfen,  unb  uiel  ju  trinfcn  gemc^jnt  i|t. 
$Bar  (Jald)al  nirf)t  ein  l)od)erfaf)rncr  Bedjer, 
Unb,  (;a[b  beraufd^jt,  ein  .gielb  im  *pro)}f)eäei'n?    ^ageborn. 
Sn  ganj  (Suropia,  if)r  .^ctren  3cd)er, 
2Bä(ift  fold)  ein  SßJein  nid)t  me!)r.         6Iaubtu«. 
2)ie  3cd)fal)ne,  90?}.  — n,   bie  Saf)nc,  weiche  eine  3«(^e  ober  3unft 

bei  iijren  be|limmten3urammenfür.ften  auäsufterfcn  pflegt,  ©tieler. 
Scdifrei,  »dj.  u.  adv.  frei  öon  ber  3ed)e  cbcr  »on  ber  Sejajjlung  beS 

äBetragg  für  offen  unb  Ärinfen,    bcfcnberS  für  3;rinfen.       Ginen 

5ec{)fcei  galten,   aud)  nur,   i()n  frei  Ijalten.       »Sr  fjielt  bie  (uftigsn 

SBrüber,     bie    gute    ©li&isänEc    ju    ersäfilcn    »uften,    jec^frej.« 

g»-ufäu«. 
t  2)ic  3cci)fu^rc,  SÖfj.  — n,  gro^infudren,  weld^c  na^  bet  3eä)t  ober 

9?eit)e  gofct)e()cn. 
©er  Sedjgaj},  — tS  ,  SJj.  — gÄftc,  ein  ®afl  bei  einet  3e4f  /  bft  ei= 

nem  ©elag.    Stiel  er.      »SJJcin  Seruf  ifl,    ben  3cd)9ä(ieii  aBein 

oufäutragen.«     3:  Rummel, 
25a?  äedjgelag,  — c^,  S»}.  — e,  bas  anfiänbigere  SBJort  für  ©aufge: 

lag,    ®elag  uon  3cc^ern.      »®ie  alten   n}of)i()a''fnbcn  .Ritten  aber 

fapcn  beim  S-'djijcIciA  (c)  beifammcn  um  bie  SBcinEannc'  SJJufäufi. 
©er  Secbgcno^,  — ffcn,  ©fj.  — (fen.     i)  @in  ®cnc&  ober  DJlitgiicb 

einet  3e(te,    b.  ^.  einer  3i:nft.       2)  Sin  @cno6  ober  Sijetlnefjmet 

an  einer  3et&e,  b.  ^.  an  einem  Stinfgelage  ;  andj  ber  SKftgefcd. 
X  Scr  3eci)gefeU,  — en,  S9}}.  — cn,  f.  3ed)(^enop.     ©ticicr. 
2)te  Sedigcfedfc^aft,  SKj.  — cn,  eine  ®efcUfd)aft  »on  ^Jerfonen,  »eU 

c^e  jufaiiimen  sed)fn. 
2)aS  3fd>f)au§,  —ii,  SOJj.  — l^aufcr,  ein  .giauS,  in  weidifm  gescdif, 

tejd)li(f)  getmiiten  loitb. 


t  ©ie  Sedilfüit,    0.  S>?i.  in  einigen    ©cgenben ,    eine  fol^e  ^\xi  ober 
j;)ütung  bc«  23tc^.e6,  ba  fein  eignet  s<\xi  für  bojTclbe  gei;alten  wirb, 
fonbern   ba  bie  ffiefi^er  bes  SSie^eS  es  nad)   ber  3:c§e  ober  JReitje 
fclbft  (;uten. 
2>er  3ed;mc!fter,  — g,  0.  SKj.    1)  f  Sm  Öflerreid)fd&en,  ber  3'jnft. 
meifrev.    ©.  3ed)c.       :)  3m  SScrgbaue,   ber  3ed)enmeijtet.     ©.  b. 
3)  ®cr  SBoifi^er  einer  3ed)gefeUfd)aft.     grift^. 
2)ie  3ediort)nun3,  Sfj.  — en.     1)  X  2>ie  Orimmg,  »el^e  beim  3«» 
djen,  bei  einem  Äcinfgelagc  becbadjSet  wirb.    Stiel  er.     2)  f  2>ie 
£>rbnung,   wie  eg  bei  einet  3''4«,   einem  ®e»erte  ge()alten  werben 
muß      grif^. 
Sie  Secfifctnilb,  9^.  — cn,  eine  i£d;ulb,  »eld)c  burd)  eine,  ober  metl» 

rerc  unbcja^jlte  3e<icn  entjianbcn  ift. 
X  2Me  3ccljfd)»vefter,  9^.  — n,  leie  äec^bruber,  eine  »cibli^e  ^Jcrs 

foH,  ii'fldjc  gern  jedjct.     (Stieler. 
S)er  3fciiflcin,   — cg,  ^j.  — e,   in  »crfdjtebenen  (Segenben,  bei  ben 
SScrgieuten,    eine  Benennung  mehrerer  Sfeinartcn ,    fofern  fie  auf 
einer  3c^e  fjäiifig  bred)en.       ©0  »irb  in  ben  .gio^cnfleinfd)en  J(6g; 
gebitgcn  ber  gemeine  .ffalffiein  3ccl)jiein  genannt.      2ln  anbern  Drs 
ten   fü!;rt  ber  weige  ©pat^i  unb  an  nott  anbern  bie  fcgcnanntc  2(b: 
lofung  in  ben  3n)ittccgebirgen  biefcn  Stamen. 
S)cr  3eCi)tög,  — eg,  9»}.  — e.     1)  f  S5on  3cd)e,  3unft,  in  einigen 
®egenben  bei  ben  .f)anbn)erf8lcutcn,  berjcnigc  Sag,  an  wcldjem  bie 
®ifcUen  i^re  eierteiiaf)tlti:6e  aSetfammlung  Ijalten.      2)  SSon  jcc^cn, 
ein  Sag,   an  rocld)em  ge,ied)t  wirb,   wie  äu^,  ber  jum  3cticn  ober 
rfid)lid)cn  Srinten  befiimmt  ifl. 
O  25er  3ecl)tf*ci(,  — eg,  S»}.  — e,  bet  Sl;eil,  Mnt^jcil  an  einet  3e= 
d^e.      3 —    fie  (ein  Sf;ei!  Sf)otl;cit)    i|i  unfer  3ec^ti)eil  am  ^ifnit 
bcs  Cebeng  unb  ber  ©cfellfduft.«     S  cn  §c  l  =  Stern  au. 
t  ®aä  3ecI)«)apV'en/    — i,  SfEj.  gl.    bas  SEappen  einer  3ct()c  obre 

3unft.     gtifd). 
t  S)er  3fcf,  — cg,  9JJ;. — c.  1)  iPie  .^anblung,  ba  man  äccff,  bo  man 
einen  äiipft,    fdjlägt   unb   bi>fcuvcb    nectt;    in   einem  tinjclnen  Jolle, 
einen  3ccf  geben.       2)  Sin  Spiel  bet  Äinber,  bo  fie  einanbtr  bis 
an     einen    gcwiffen    Crt   nadjlaufen  unb  fid)  einen  ©djlag  geben 
Srifd). 
25tC  3erfc,  3adFe,  SB^.  — n,   ein  auf  ben  (5ic|!raud)en  lebcnbeg  flei< 
neg  3icfer,  weldje«  fid)  gern  an  ©d^afe,  .öunbe  zc.  ^ängt,  )t?)  m  bie 
.^aut  berfetbcn    bc()rt  unb  »oll  »lut  faugt;    aud)  2icfc,    im  3t.  £». 
Sefe,  2^ccfe,  Sacfen.      ©ine  3(i-t  b>:»on  ijt  bie  .^»untejccfc,   welche 
fid&  gern  an  .^unbc   Ijangt-j^Acarus  ricinus  L.);    audj  Jfjunbgbocf, 
4)unbclaug,  .Suhmilbc;   bie  onbcrc  ijt  bie  Sd).^f^Clf c ,   reeltJ^e  fic^ 
befonbcts  an  Schafe  ^dngt  (Acarus  reduvius  L.);  aut^  <2d>lflaug, 
9?ot)rmi(be,  >^ol}bocE  k, 
+  25cr  3ccfc(,  — g,  S?Jj.  u,  bei  planer,  ein  9{ame  beg  Stenn!rau: 

teg  (Acahpha  L.). 
t  >C  3ecfcii,  V.  intrs.  u.  trs.     i)  Salb  t)ier  balb  bort  jie^en,  jupfen 
unb  baburd^  necfen.     Sinen  jccfcn.     2)  £>en  3c(f  fpidcn.    griffig. 
®.  3ccf.    2?.  3e^cn. 
Sa§  3ecfenforn,  — eg,  SWj. — frrnct,  bfe  Samcnfcrnct  bes  5ffiiinbetJ 

bäume«,  weil  fie  in  ber  ®eftal(  :(bn!id)fcit  mit  3erfen  ^abcn. 
I.tX35cr3cifer,  — g,  S9fj.  gl.  einer,  ber  burd)  n)icberl;oltc«  3i''l)«n, 

3upfen  necfet. 
2.  t  S)er  3e(fer,  — «,  Sßjj.  gl.   im  Öflerreid|r4en,  ein  »on  Saft  ges 

floditcner  |)anbfcrb;  ber  3chct,  ein  folt^cr  längiid&er  .f)anbforb. 
SaS  3ecfler{)aar,  — cg,  SBj.  — c,   bei  ben  Sutbioebcm,  ba«  lange 

.^aar,  auf  ber  CiberpädjC  beg  fertigen  groben  Jriffeg. 
S)tC  Scber,  S!)fj.  — n.  1)  Sin  äu  ben  9?abcl^6ljern  getjärenbct/ 
ptädjtiget,  in  3lfien,  befonbetg  auf  ben  ©ebirgen  Cibanun,  2l'mom 
unb  SautuS  iradjfenbct  Saum,  weltfeer  bei  fdinellcm  a55ud)fe  eine 
grcpe.|)6<!C  unb  Starte  crreid)t  unb  fctjr  oit  luivb.  Sein  feines  .f)oli 
ift  Bon  einem  fe(;r  »oljiriefienbcn  .J)orje  burdibrungen ,  loeldjeS  if)m 
eine  grop«  ^wn  «erfd)aft(  unb  ()inbert,    baß  (g  roeber  fault,   no($ 


3t'bec^ 


824 


St'^euc 


Sc^i'ncr  Äinbcr  ajatet,  lBat«t  ton  äof)«n  Äinbctn.  ©o  ani)  in  ben 
äufammnifciiuiijen  bunjc{)n,  vicrjel)«  !c.  ©od)  fiiiiit  bitf;  Unicns 
bung  fcur.lhjdnäia  in  bcn  mit  — ki  sufammengeicgten  äßoititn 
©tatt,  5e;)ncfUi,  brctjcl)ncrlci  k.  Sie  Bchcn,  jci;en  ^erfoncn, 
■.vflrf)e  tili  ©auä««  aiiämodjJn.  'Sm  91.  ®.  lautet  eö  tain  unb  in 
Sycot  jcund. 
fpanifd)C  3cbcr,  bct  aBcit)caud)wad)olbci-  (J.  thurifera  SDie  rfct'cn,  jic^n ,  S^Jj.  — cn.  i)  Saä  3af)Ijci^cii,  «)cld)fä  bic  3a^l 
'"'-•■■'"  '--'■ —         äf^«n  bcäeic;;net.       Of.nc  orabifdjc  äcfcn  (lo).      (Sine  t6mifii)c  3«= 


501»  ^«n  SBitmetn  angcgtiffc«  roitb  (Pinus  cedrus  L.) ;  nu*  ber 
Scterbaum.  »>  2)ie  ru|Tif^1)C  ober  ftbitifd)c  äcbec,  ein  ««ame  bcä 
SicbclbamiicS  (Pinus  cembra  L.).  3)  Sie  trctpe  Sfbft,  bcv  i)Umt 
«jirtV  2£tt  ^iptciTcn,  bec  Ccbcn66aumäipc(jTc  (Cupressus  thyojdes 
Lt  A>£)ie  äcbcr  au«  Srcicn,  «in  3iit  bcS  aBadjoibctS  (.Juniperus 
lycia  t.) 


Sie    tcrmubifd)C   3cbcr   (Junipera   bermudiana  L.). 


iie    xnrainifdje  cbec  TOtl)c  äcbet:  (J.  virginiana  L.)  ftnb  an=         äct)«n  bcji 
Xvton  beg  SBadjOlb««.      5)  Sie  3cbcr  ober  bct  3c^crbaum        |)cti  (X). 


— e§,  93fi.  —bäume,  f.  '^titv. 
gjj-    — n,    bct  äiibelbaum, 


f.  b.  (Pinus    cem- 
«©ein  ®eifl  f)ob  fid^ 


bftV  ^t'itonbeg  SBadjOlbet«.      5)  Sie  3cbcr  ober  ber  3f-'i'rbaum        l)cti  (X).       2)  Sin  ÄavUnblatt ,    roeldje«  mit  seljn  iCugen  bejeicijnet 
oaf  Saxbaboä  ift  ein  großer  r*5net  Saum,  ber  mit  bcm  9}Jaf)a9oni=        ifl.     atc  3«i;eit  in  (Sidjcl  ober  Stfern ,  ^erjcn,   ©djeUen  !c. ,    bie 
ta.me  »iel  ifi)nlid,fcit  ^at;  in  Suba.runta  (Cedrela  odorata  L,).        G'Ae[.  «ber  Üdmv,ti)mt. 
©ein  fioUift  »o^'nedienb,    imb  wirb  aU  SSauhoü  unb  auf  anbere    Sa§  ^cl)cn,  f.  :..f>cnb. 

2(vt    bcnüst.      €)    ©cc    Cebensbaum    (Thuia    occidentaüs     L.)    *)€r  ;)tl;cuüiUjjer,  — ä,  SKj.  gt.  in  ber  3eral. ,  «RusFcta,  »etie  bie 

äil}en  üiMäcn.      S.r  lansc  3<:f}enbeugCl-  (Musculus  ttexor  longus 
digitoruu»  pedis)    fömmt  oon  ber  tjintern  ©ct)ienbeinfl(id)c,  gebt  in 
bu  gup'obicn  Ivinab,    ur.b   tljfilt  fi^l)  l}itt  in  oici;  gle(i)fcn  ,    meUt« 
jum  Slagelglicbe  ber  tjier  titinecn  ä^b««  getjen.      ®es  fucjc  3el)^n: 
bciigec    i,M.  flexor   brevis   digitorum  pedis)   f6mmt   oon  bet    in= 
necn  Joercorragung   beä  gctfen?6cfe.-S  unb  tbeitet  fid)  in  »iec  gled)= 
fen  für  bic  fleinern  p^'ben.       gut   bic   gto^c  3.-l)e  fiHbet  fid)  «in  eis 
genet  furjer  Sjeuger  (M.  flexor  brevis  hallucis), 
5cI)inbluitÜ3,  adj.  u.  adv.  jetjcn  Slumen  b^bfi».     ®o  »itb  in  bet 
*Pf[anjcr,l«tre  ein  CuctI,  irenn  et  eon  jeljen  ffiUimen  gcbilbet  roicb, 
orus)  genannt, 
unb  man  fogt  bafiic    ^  5>er  3c^fnD,  — e«,  SJIj.  — c,    ein  5Jame  be«  SanbcrS  obee  ®<||n: 
beffer,  äeberbäumecbet  3ebern.  bero^  (l'erca  lucioperca  L.).  s 

25ie  Scbcrnu^,  ^.  — nüjT«,   ei«  5rtamc  bet  3itbelnuf  ,  f.  b.  unter    £»ae  odjcnb,  —es,  SKj.  — c,  eine  3at)l  "on  äcbn  Sinfieiten,   ebet 

3irbelbaum. 
T\c^  Sibcrol  — c«,  0.  SJj.  bas  aus  bem  3eb«rf)oIje  gewonnene  n:c^t: 
ritcbenbe  Öl.  »3fe«  »üdjer  ftnb  aifo  bcs  3ebern5(c«  (3cbeccleO 
■unb  95larmot6anbeS  »fctb.«  4)  erb  et. 
■3>«r  3cb«rtifd),  — e«,  »Jj-  — f»  '•"  ^ifc^  »on  aeberfjolj.  ©tieler. 
?^cr  3cfccmad)0lbct,  — «,  «■  9^-  ""«  ^«^t  *>««  ffiadjolberä,  beten 
~  gtüd)te  bie  ®r66e   einet  ^afclnup   erlangen  (Jumperus  oxycedrus 

L.V,  tcr  fpanifdjc  ®ad)clbcr.  ,,  ^  „ 

Ser  Scbetwalt),  — eö,  SKj.  — watbet,    «in  aus  3ebct65umen  bcftc= 


?l  *  m  n  i  d) 
35ct  Sebcrbrttim 
35i€  3£^)tTficl)tc 

l)ra  L.V 
O  äebcvgfeid),  adj.  u.  adv.  gleid)  einer  ^eitv 

Jcberaieid)  Ijimmclan.«     SBenäel  =  ®ternau. 
25  V'  3*'b«rliar;,  —d,  0.  S»J.  baä  wobltiedjenbe  ^-larä  ber  3eber. 
Tsai  äcccriclj,    — eS,o.  »i-    baS  feine,  .bauett,afte  unb  wo^ltie 
"^cl'enbe  ^olj  bet  ^etet.     ®.  3eber. 
a-«pern    adj    u    adv    »on  bet  3ebet  tierfommenb.     ,,3fberne   SPoblen.«         ^PflanjcnUtre  ein  Sluci 

.ßob'el.  3,"9-      .3ebetne  SBaifea.«     .&obeI    i,"?-      »Scbcnie        j^Denbiunug  (decemfl 


fBaumc," 


iam.  5,  II ,  iii  ungeroöfjniid), 


benbet  tSatb. 
2>ie  3«l?6,    (g«»of)nlid)  auggefprodjen 


ein  ®aRäeö,  iuficl)eS  aug  jcijn  Stücfen  beflebt;  iingerti6b»Ud)er ,  baä 
3et;en.     JDae  ad)te  3et)cnb  ifl  metfiid)  fdjtcdjtet,  aU  bas  etile. 
2>cn  allen,  bie  uns  bej[ern  f6nnen, 
SSett  3eh«nben  (3ef)enbc)  an  3at)tcn  gSnnen, 
©3^  rciU  bie  ^flid)t.  .^agebotn. 

©0  ein  3cl}en  Sab«  mSdjtc  ii)  rool  nod)  leben.  a?<!fonberä  ge; 
btau^t  man  ti  in  bet  3yfammenf<|ung  mit  2ahr,  ein  3jf)räf')«n£>» 
ein  äeitcaum  »on  }f{)n  Saljrcn;  rooron  jebes  einjelne  Sabc  «•'>  3c-- 
l)Ciibia!)r  l;eigen  roütbe.  Slad)  einer  neuem,  jegt  roieter  »ecäciJc: 
ncn  3eitcinttjiili;ng  in  Jtanfreid)  ^attc  jeber  DJlonat  brei  3cvenbe 
ober  3eittäumc  »on  jc^n  Sagen,  ntlije  man  Sagjehenbe  nennen 
fanii,  unb  beten  jebet  ein  Sctjenbtag  reütbc  ^li^tn  roüflen. 


al«  flünbe  3ce«)e)  S»j.  — n, 
Übe7f)fluptr«in  fpi^igcs  gefpalteneS  Eing  ;   in  n^eldjer  ^ebeutung  eä         ran^i,  unb  bet 

„od)  inbeniufammengefc6tenÄnobIaud)5c(ie,Sn9Wcr5ef)eüotfommt.  ®er  ^eljcntcr    f.  3el)enter 

-sn   enaerct  unb   gett)5bnlid)et  SSebeutung,    wie  burd)  ©palten  »on  O  Saä  <Del)cnbiat)r,  — e« ,  ^i-  — e,  f.  3et)cnb 

«inanbet  getrennte  biegfanc  unb  gelenfigc  Sfjeile  an  bem  »otberften  O  £>cr  Se^ntbtög ,  — eS ,  S»j.  — c,  f.  3i'I)cnb. 


mo  fie  bei  ben  ?SJlcn:    25a63c()enccf,  3cÖne(f, — eö,  Sfj. —c,  ein  Sing,  recldjcs  8ef)en  Scfen 
I^at.  3n  ber  ä3t'feftigungSCunfl,  ein  Sc^ung&wert,  mcldiee:  je(;n  Seiten 
unb  (äifcn  bat. 
3el)cnCifi9,  Scbnccfig,  adj.  u.  adv.  »e^cn  gdfcn  fiabenb. 
S)«r3el)encnbcr,  3el;nenbcr,  — ö,  9fj.  gl.  ei»  ^itfd),  ber  ein  ©eweif) 
mit  jtbn  (gnben,   b.  i.  3tnffn,  tjat. 
Bebe      tic  tleine  3el}c.      ^fuf  bie  Sehen  ttetcn ,    iim  t)cbet  ju  fein    4=  Scr  Sctienenbliug,  Stl^netlbling,   — ««,  £Kj.  — e,  ber  ?fa)fcn= 
i.nb  über  etwa«  »eg  fe^en  5u  tonnen.'      Sid)   auf  ben  Sebcn  fort.         apffl.     9temnid). 

fAl«id)cn,  tcife.      iBon  einem  ©djaieiäc  k.  fagt  man,    er  faljce  biä    2)Ci-  3cl}cncr,  3cl)ncr,  —i,  ^i-  gl.     1)  ©ine  ^M,  mlä)i  fo  oiel 
in  bie  Tl'cine  3cbc,    b.  t)-  «  butdjitingt  ben  ganjcn  ÄSrftr  bi«  in 


Sbeile  bet  gugc  bei  «Hcnfcften  unb  SUcren, 

f*n  an  ben  güfen  bafTelbe  finb,  10a«  bie  ginger  an  ben  Rauben. 
SDie  Sögel  fjaben  weit  gefpaltcnc  3el)cn.  SBei  ben  ©*iüimm»i^geln. 
Seim  Siber  n.  finb  bie  3et)cn  mit  einer  ©djroimmbaut  »etbunben. 
3>,c  bintern  3el)cn  ber  2?6gel  finb  f'ciner  al«  bie  »orbern.  Sie 
icficn  ber  üJJcnfc^en  t)abcn  com  ?lngel,  loic  bie  ginger.    Sie  groge 


t»ie  äuSerftcn  Sbeile.      Uneigentlid)    nennt  man   ben  »orbern  2bcil 
ber  25?anb  be«  ^Jfetbefjufe«  bie  ^t\)t.      Sm  91.  ».   lautet  ti  Sooix 

unb  See.  ,  „....<.  s     ■ 

Reben  ober  3el)n  (gewSbnli*  au«gcfptod>en ,  aU  ftunbe  }abn),  eine 
©runbsa^l,  wel^e  fo  »iel  Sinbeiten  in  fi«  begreift,  at«  f)ier  ^punttc 
fleficn  :::::  (lo)-  ®*  •''"''*  ««»«änbcrt,  unb  t»itb  wie  ein  SBei: 
■  legungSmott  bei  einem  ©tunbicotte ,  unb  audi  felbfl  at«  ein  ffirunb; 
«ort  gebrau(<)t.  3eben  ^crfonen.  »or  seb«  Sagen.  (56  foffet 
jebn  Sbaler.  Sl)ne  ßitunbwort  toico  e«  »on  einigen  nmgeenbet, 
teffer  bleibt  c«  ober  un»cränbert.      einer  »on  }el)nen,   beffer,  »on 


gjtabl  ä^b"  einf)citen  bcäcidinct,  al«  fie  felbfi  (Sinbeiton  cntbält, 
unb  roeld)C  beim  Sdltfibt«  jufammengefcijtcr  3a^(en  bie  sweite  SUÜe 
von  bet  re4)ten  |)anb  jur  linfen  gejä!;'^»  «innimmt;  jum  Unter-. 
fd;ieb«  »on  ßinecn ,  .^uiibcctcrn  u.  2)  Sin  au«  jebn  einjclnen 
etücten  ober  jebn  einjelnen  beftcbenbe^  (Sandes.  ®o  finb  in  eini-- 
gen  ®egenben  bie  3cl)enei:  eine  ®ertd)t6bef)6cbe  »on  jet)n  ^etfonen. 
2tu  einigen  Orten  nennt  man  aiid)  einen  Äair<rgiofd)en  einen  ätiji'- 
■ner,  fofern  er  5ef)n  Pfennige  gilt.  5)  Sin  sjJJitglieb  «iner  fold)en 
ous  jebn  5)erfcnen  äufammengefefeten  BehStbe.  4)  Set  Siame  eine« 
fä^flanjengcfdjledjtefi,  bei  wcldjem  ftd)  gei»61)nlid)  jef)n  Äeld):  unb 
SBlumenblittet  finbcn  (Decuinaria  bavbara  L.). 


}cjen.      Sa«  Tmb  bie  iel)ne,    roooon  i^)  fagt«,    beffet,    bi«  ic|)n.    ^i^tnulei ,  ^t^f^Ui,  i^dj.  t^nt  UmtaDuni,  von  it^tn  vtv\^tUntn 


3ef)enf 


825 


3e5ent 


2fttcn    obec    SSef^ajfenScUsn.     5el)nn-fci    «Oluiiäforfen.     Sef^nerfci 

Sinie  uuttt  einanbtK  mengen. 
Sst'llfiJ")  /  3ef)nfjd),  CLJ.  u.  adv.    jefjcn  »erfdjicbcnc  5ÄJfil  genom; 

mcn,  jefjfn  SCfinfit  fo  inet.    ®tmas  jet)enfaci)  ecfegcn,  tetsüten.   ®as 

3ri)ufaii;c  &e,iü^((cn  raülfcn. 
3et):nfolti^,  SifjufiUttg,  adj.  u.  atTv.  ät^cn  9Ra{)l  geitommen,  übet 

eiiumbor  gelegt,     etroae  äcdcnfalfig   übet  einander  lesen.     2)ann, 

wie  jf^enfacO.     ginem  ttnai  äCt)nfnltii)   ücrgrltcn. 
£icr  3eI)Cnfiig,  3ef)nfup,  — eß,  Sfj.  — fu^e,  ein  Sing  mit  jc^n 

iyüf-.-n.      ©tieUr. 
3fi;cnfU5ig,    3el'nfuSig,    adj.    u.   adv.    jefjcn  JiiS  in   bet   Cänge 

^jtce-b.     (Sin  jehenfUjigcr  5ljla5i>a6.    @.  g"?-     Sitcn  ^.  — feit. 
Se^cnfÜ^itJ,  Sflmfü^ig,  p-Jj    u.  adv,  jehen  Siife  |)d&;nti,   mit  je?!!! 

gü5en  oftfe^?;).     Saron   tie  — feit. 
©i"i5  3ft'Cn9Uct>,  — fö,  S5^}.  — er;  Sit>.  — c^cit;  ein  ®rteb  einrc  ,3ef)e 

am  5uge.  aas  3ff;^^3IK^c^^tl(  '"  b?i:  9ta*ui:bef(^tei6unä,  ciii  ©licb^ 

dyea  einer  gcgliitetten  3>t)e  (Phalanx). 
25<v  Sel'cnljetr,  ~en,  56?}.  — cn;  einer  9?n  jefin  Ferren,  ■merif)«  bie 

.^a-ifcijaft  üb:):  etroaS  untEt   jldji    gei()ei(t  ^abcn-  (Decemvir);    au<f) 

3<!)eftfieri[rf;fr. 
O  o"iehcnf;ccilici) ,  adj.  u.  adv.  ben  3cf)eri5;tren    gefjotenb,    unter: 

jtorf.'n  K. 
O  2)ic3«beiiJ)errf(i|»att,  S9^.  u.  bie  v^^nfc^aft  bei  äe^en,  bcr  3e&fn» 

bexren   (Decemvirat). 

3cfcciiJ;crff«Ijaftrid()>  adj.  u.  adv.  juv  3e^entietrtiaft  gc^Jrenb,  bcr 
Si'f;cn!}frrfc^aft  iintcrmotfen. 

3cf^enf)itn.tieit,  3«I'n{)untert,  adj.  f)unbert  jf^n  SRa^I  genommen; 
cbrr-taufenb;  b-ffer  getrennt  je{)n  fjnnbett. 

3i!'nf;!inbertfte,  ai'j.  baä  Oibnungäja^lWiJtt  ecn  jcljn^itntert,  gcitjStjn; 
li!l;>r  bet  taiifcnbfle. 

£!rtä  3cf!enia()r,  — <S,  9JJj. — e,  «in  3eitraum  ocn  je^n  Sauren, 
wöfw«  man  gcm61)nlit§  Sattrjcbenb  fagt  (Decennium). 

3fl'etiiiU;i:i^,  3<f?ni<il?nn,  edj.  u.  adv.  jeijn  Saisr«  att,  scfjn  Sa(»rc 
BQiietnb.     Sin  jchnjafiriiieS  .Sinb.     Ein  jcfntjnbriger  J^rieg. 

3t(;cili>i!;rlicl;,  äthniaijrüii)^  adj.  u.  adv.  aae  je^n  Sahn*  gcfdjj^cnb. 

3«()enfanti9 ,  SeJjnfcintig , 'a^dj  ».  adv.  jf?)"  Äante.T  (jabcnb,  mit' 
j.'^n  Äcntfn  'jet'efien. 

3>.'ö«nf'apptg,  Seljnflnppig,  aiJj.  ^.  adv.  iil)»  Etappen  ^s'ieui,  mit 
jctin  Äliipptn  uerfcircn. 

2)er  Scbonfveui^ct,  3c!jn?reii?ier,  — «,  »J^  gt.  ober  iai  3e^nfrcu: 
jetftücf,  — eS,  SBJj.  — e,  ein«  ©ilbermünje,  njcicfje  jelin  Äreujft 
gilt.  .  , 

^eifenma\)t ,  3ef)nmaf)I,  adv.  ju  je^n  setfcfeiebfnen'  aRaf>len.  3efin: 
niabl  8«^"' ma^Jt -punbett.  5Iltit  jeJjcn  ili?ahUii'  ift  es  noi^' ni^t 
genug.  ,  ■  '■'     ' 

Sfl'cnmftblig',  3«{)timfll)rtg,  ad},  aeljantatit  feierfS,  gef^e^enb.  (Sin 
(iel}ennuit)ligec  Xngvijf,  25crfu(§. 

Ö  ©«>■  3tl)cnniann,  — -f*.  3??J. — mnnncr,  einet  »»n  je^n  SSi^mtrn, 
we!d)e  bie  .^ertfdjaft  unter  ^i)  grtfjeilt  ijabcn,  olift  anj) ,  bie  in  ie: 
genb  einer  ^ir.fidjt  ein  (San'iii  aiiSmat^en  (Decemviri) ;  beffer,  ®, 
■ber  Bf'Oü^Jrr-  '(?;  weiC  vir  in  Decemvi'-,  ni'f t  iWiinn ,  forbern- 
.;^jrr  i)ei6t.  » —  falt  fried)f  i:c  um  bie  (ieben  ^ügel  (Sfcinc),  roefc^e 
bc^  bie  3cf)amärtnet  an  SJirginfal  Sttit'fterben  fctK"-"  SenjeU 
(3  tevnaU; '"i-  '.-•'■.-'  •  '  -  •  ■       \ 

Btl)enmanmx\Q ,  3ct)ntt>aaticrig,  adj.  u.  adv.  eigentti*  jet)«  fS^in-. 
nee  t)abenb,  du«  Jet; n' Scannern  beflebonb.  Sn  bet  ^flanjenlefite 
nennen  einige  jchnmannetigc  ©enjtijjre  fcrrfje,  roeldje  jeben 
©taubfibcn  »on  gleicher  ober  unbeflimmter  ßSnge,  unb  nic^t  mit 
«in.inber  eertBa(<)fen  ,    f)abt»  (Decandria). 

®a§  3cf;cnnia{3 ,  —ti,   3»}.  u.  ein  SCJap,   bei  welkem  baä  grSgete 
immer  jef)n  eom  fieinetn  entbält,   wo  eine  gjutfte  jebn    S"S(   «in 
gu6  jff)n  äoH,  unb  ein  S'U  jebn  Cinicn  enthält  je.  (Deciiualmaß); 
(um  Unte«?f(5<»be  oom  3roölfmag. 
6ampe'«  aSScterb.   5.  ZI). 


Sel^enmonatig,   Se^nmonutig,    adj.  u.  adr.    se^n  «»on»fe  i% 
baiiccnb. 

3ci;ennronata'ch,  Scfjnmonatlicf),  adj.  «.  adv.  atte  je^u  SRonof« 

feienb,  gefdjetjcnb. 
3ci)enmcntii9,3cl)nnionbi3,  adj.  u.  adv.  je^n  taztnate  alt,  bauetn», 

gcbatKtt  IjabenS.     ^ulfin«. 
S>cr  3ef)ennagel,  — g,  sgjj.  —n^gcl,  bcr  Dlager  an  ber  3e^j. 
Scr  3el)CnnenJC,  — nS,  SÄj.  — n,  in  bet  3«glJ.,  bie  Stetoen,  welche 

nad)  bell  3efjen  gc^en. 
2)ü6  3e&enpfennt9jliicf,  —li,  S9?3.  — «,  eine  SSü«se,  wctt^,«  je^i. 

»Pfennige  gilt,  ein  Äaifergrcfdjcn.     ©.  geticnct  a). 
®cr  Se^icnpfünber,  3ct;npfiinber,  —3,  sjj.  gt.  ei«  ©ing,  xecii^cs 

jcbn  »Pfai^b  wiegt,   tä'o  nennt  man  ä- SP.  einen  gif^,  in  äei)n  ^funb 

wiegt,  einen  3e^iipfutit'cr.     (Setrofiulit^ec,  ein  ©tucf,  »elc^eis  jt^n 

^^üu^:,  eine  Äiijel  ron  Sff!«  ffuiib  fdjie^t,   menn  eg  bercn  gicbt. 
Seheiipfiinbig,  Scljnpfüiitig,   adj.  u.  adv.  je^n  »pfunb  wiegcnb, 

^altenb.     3et)npfinibi9Cg  Sinn  nennt  man  fpidjeö  3inn ,   wo  aatet 

5ef)n  ^fanb  3i»n  ein  'pfunb  Slci  gcmifdjt  i|t!     Sa»on  b.  —feit. 
3cl)eiifd)Ui)ig,  3£l;nfd;ul)ig,  adj.  u.  adv.  se^n  ©dljut)  ^iltinb ,  jef)« 

«Sdiuö  lang  K. 
Scfeenfdufig,  ScIinfiUllig,  adj.u.  adv.  in  bec  SBau!un(t,  in  einer  SHciI;e 

f)intet  cinauba-  ,iel)n  ©julen  obct  ©äulenwciten  fjabenb. 
3et)enfciti3,  3dmfeitig,  adj.  u.  adv.  ^efjn  Seiten  ftabtnb. 
2)cr  3el;fnfflbci:  ober  3«t;nftlt'rer,  —i,  %.  gr.  ein  aai  äe^n  ©ir&en 

'  beftefjenöcä  SDoctf. 
3el)cnf!(6fg    Scfinfilbig ,  adj.  «.  adv.  je^n  ©ilben  babenb,  aitä  je^» 

Silben  bcil,!)cn'b.      Z>avon   tiic  — feit. 
X>k  X)Cl}(:n^a\:t,ßih\^c\}t,  S9fj.  — f!>:bJe,   eine  »on  iet)ea  StSbten, 

n-lije  in  ^eipipec  ffle.tinSiing  mit  cinanbcr  flehen  2c.  bergleic^en  c« 

in  'PalSfiina  gab.      grifrfj. 
Scr  3<:f)cnfira6I,  3cI;niirat)I,  —tä,  S9^.  —e,  in  bet  SJafutbcfti^rcC» 

fciing,  eine  2ttt  aufgtrifcfet  fcecftcjrne  mit  ji^n  ©tratjten  (Decactis): 
3cf;enf!ra{)(i9,  Selinftraljrig,  adj.  u,  adv.  je^ii  ©trauten  (jabenb." 
2Jer  3efjenfirecfcr,  —S,  ^.  gi.  in  bcr  3frglf. ,  aSusfeia,  wilüse 

bienen,  bie  jSf^en  atifjufitccfen.     ©et  lange  Sc^enftrccFcr  (M-.i^jx- 

cuhis    exteiisor   loiigus   digitorüui   pedis)    Ecmmt  eben    i!Ou,'.ber 

äugecn  ©*ienbeinflcd)c  unb  bem  Äcpfc   bes  aSaienbeinei,   ge^vt  auf 

ben  j^ujjriu-fcn  unb  l^cilt  fidj  in  »iir  glecijrcn,  weld^e  \id>  am  mitt: 

len   ®;iete    ber   vier   freinern   3eben   bcfei'iigcn.     ©et  fi:rjc  oef;fn: 

ßrccfec  (M.  extejisoT  brevis  digitorum  p.)  fömmt  OO.m  ^jöcfi'c  b«c 

ftipetn  Slädje  iti  sotbetn  Serfenfortfcleö,    gefjt  auf  ben  gugrüden 

in  eiet  obet  fünf  S'ed)rcn  gettieilt  5U   allen   ober   nur  ju   ben   oiet 

Eleinern  3c5en.     ©ie  grof-e  3e()e  ^lat  einen  eigenen  langen  Stcectee 

(M.  extensor  hallucis   iongiis). 
Sc^eilßÜnbig,    3el,m|?ünt)ig ,     adj.   y.   adv.    je^in    ©tunbcn    äff, 

baucrnb. 
3cten|lünblirf),  3e()n|iünbtt4> ,  adj.  u.  adv.  alle  je^in  ©tunben  fei; 

cnb ,  gefdje^cnb. 
35?r  3ffKntacfer,  — «,  S9!j.  — ocfer,  ein  Jfcfet,  ocn  weichem  in 

Jebente  gegeben  wirb. 
3cficntngig,  Sehntngici,  adj,  u.  adv.  se^in  ISagc  '■It,  bauernb  ic. 
3e!;entäg(icf?,  3el)ntng!icl),   adj.  u.  adv.  alle  jc^Jn  Sage  feienb,  ges 

fd^eftenb. 
Sa&  3cf)entamt,  — tS,    S9f}.   — amtct,    ein   2fmt,    eine   Se^iirbe 

folget   ^etfonen ,    welche  fiit  ben  äejent^ctrn   ben  3e^cnten  ein« 

nel^mcn. 
3ffieiitaiifcnt),38l)ntaufcnb,  adj.  taufenb  je^nmabl  genommen,  beffer 

getrennt  jehn  tau'enb. 
3cl)cntau[cntijte/  3el)ntaufcnbfte,  adj.  bas  OrbnungSja^lwott  o»n 

ijebntaiiffnb. 
2)ic  Scljcntbanf,  SBJj.  — [\infe,  im  ®o«farf(6en  SBergre<i)t,  ein  Ort, 

v,o  man   ®eri(^t  ^iilt;   wie   aui^  ein   ©efingnif  fut  Sc^uibnet  K. 


%ti\di. 


io4 


3e[)ent& 


826 


3^1)ents 


Scljentbar,   a'lj.  u.  adv.     O  ©""  ^cfcfntfp.  t!ntfn»otf«n,  rsn  ttm= 
jeni^jen,    roocon   iit  äef)Cntc   cntucljtct  iretbeu   inu^.     3ct)«ntl>arc 
JCcftt.     2)   3''n>  3c!ier,ti!n  eetpfl't^jttt,   »fibunbrn   itn  ^njintin  ju 
gn-cn,  jjhent^fliditig.     äcftcntbate  Säuern,  ^»aoon  b.  — feit, 
©er  3fienttirefd)cr,  — S  /  95j.  6'-  f  Sc^cntfioljncr. 
2)cr,  bie,  baä  3k'f)tiite  ober  Sehnte,  adj.  bas  DtBuung^äafjlwott  »cn 
jefjn.    Set  jehiUc  SOJann  in  bet  Dtctfje.    »es  jehnte  Octobev.    5um 
jebnten  SJla^jIe. 
Der  3ef?cnte,  3ef)nte,  — n,  S9fj.  — n,  be«  se^iente  a^cil  »on  etwa«. 
SKan  getrautet   eä  befonber«   »on  ben   Jlbeaben,    melcbe   son   i'^clb: 
«nb  ©atterfnid&ten,  »om  jattmen  SSie^je,  ocn  ber  SffioUc  !C.  in  iUatut 
«ber  ourf)  uon  bem  (gtttaäe  in  Selbe  geaeben  irerbcn,  fofettt  fic  teil 
je^cnten  S^eil    beä    ©anjen    fcetiä^t.      Scn   3e!)enten    Ben    etmaS 
geben,  entrichten.     jDen   3c[}enten   fobein.     3m   W.   ©.   lautet   e$ 
Siegen,  Segebe,  in  einiflin  ©e^cnben  gebsaueiSjt  man  bafar  baa  latei= 
nifäe  Stßart  Deceni  «iet  oeröetbt  iVej,  i^uj. 
SaS  3che:ifcl,  3cl)iitfl,  — e,  Wj.  gi.  ber  jehnte  Sijcil  eines  in  iitn 
Sb.iie  ge:f)eiUci»  (e^anjen.     güiif  3cf)ntel  matten  ein  Ijatbcg.     2)a6 
3etintet  uom  einfommen  abgeben  mülTen, 
O  3ct)cntcln,  3cf)ntcln,  v.  trs.   ben  3et)enten  abnehmen ;  5el)ntcii. 
»9tur  baium  befämmett  et  fit!),  wie  et  fie  »actet  je^ntelH,  ja  fünf: 
tetn  m63e '<    SIB 4 listet.     2>.  3cf)ntc(n. 
Se^entcn,  3el;ntm,  v.  t«.      i)  Ben  3ef)nten  auflegen,    ni^mtn. 
ein  ®ei|tltcl)et   ;se^ntet   ben   anbetn    ni<l)t  (Glericus  clericum  non 
decimat).     2)  2)en   3e^enten   geben,   entrichten.      SBom  ^iter   unb 
Sie!)  5e!)entcii.     3)   Untei  oielen,  bet  «träfe  gtcic^  ©djulbigen,  bie 
abct  wegen  ber  SKenge  nitfjt  alle  am  «eben  gefcafc  loerbcn  fonnen, 
ünmet  ben  jc^ntcn,   wie   es   trifft,   jur  Sefltafung  au6jeicf)ncn  unb 
bcflimmen  (decinuren).     S.  3et)ciUen.  2).  —ung. 
3el)cnten§,  3e|nten§,  adv.  äum  sefjnten,  bei  aafiä^lung  ber  einjel; 

nen  ©titcfe  eine«  ©anjcn  ic. 
2)cr  Se^enter,  3el^nter,  — «,  S55}.  gl-  »)  *'"«  *«  äef)entct,  ben 
3cf)nten  nimmt;  bcfcnber«  ein  SBeamter,  weldjct  für  ben  3el)entf)errn 
ben  3ef)enten  einnimmt;  aucf)  ber  +3e^entner,  ber  3el)eiitfammler, 
+  3ehcntma{)Iec.  2)  Ginet,  bct  ben  äeljenten  ju  geben  »erpflicfjtet 
iH;  an  einigen  Orten  aud;,  untcttbanen ,  irelcfje  »crpf(ici)tet  finb, 
tem  ©runbfjertn  föt  bie  jefinte  @arbe  ba«  betreibe  ju  f;<)neiben,  ju 
brefdjcn  ic.  ber  3cfientner.  Uuä)  bcljalten  fie  biefen  9iamcn,  wenn 
fjc  baff^lbe  für  bie  jwölfte  @arbe,  ober  für  ben  j»6lftcn  ®d)tftl 
tfjun  muffen.  3)  3m  SSRü^lenbauc,  ein  Äumpf  »on  j£l)n  atieb= 
Hccfcn. 
£ie  3el)cntflur,  0?Jj.  — «n,   eine  glur,  eon  weldiet  ber  3c?)ntc  cnt= 

rii)tet  werben  mitf. 
Scbentfrci,  adj.  u.   adr.   frei  rem  3e()enten,  nictjt  uerSunben  ben 

5i6'nten  atiugcben. 
Sic  3el;entfrfil)cit,   c  S?fj.   ber  3uftanb,  ba  man  jefjentfrci  ift,   ba 

man  nittit  »erbunben  ift,  ben  3ei?nten  jU  geben, 
©er  3cl}entfrcf)ncr,  — «,  3^].  gl.  Unti'rtbanen,  welröe  ben  ®utg: 
Vitien  füt  ben  ßJenup  bc6  sehnten  Zf)ciUi  heg  Srtrageö  su  ftöfenen, 
jl.  !R.  in  tft  ©rnte  ju  fc^neiten,  ä"  brcfcijen  u.  »erfaurbcn  finb;  bie 
Serjentbrffdjjr,  wenn  fie  bafftt  brfdien,  bie  3fl}<ntfDi)tieibcr,  wenn 
fie  bafür  t>as  ©etceibe  f(i)neiben  muffen. 
©tfScJcntgail-f,  Sfj. — n,  bie  jefiente  öarbe,  wel^e  ber  3e()ent^etr 

in  fein.-m  SPeUrfc  »on  allen  ©atben  befömmt. 
©er  Se^entgejenfdjreiber,  — «,  SKj.  gl.  im  Setgwefen,  ein  aSerg= 
'cearatet,  iseidtcr  baä  in  ben  3ff)entcn  gelieferte  rid)tig  in  ba«  (?Se-- 
Stnhui)  tt.yn,  unb  attc  ilusjüge  unb  3fcd)nungen  fotgfiltig  ein» 
■r*reiben  mug,  autf)  bet  S^ct95ef)entQC9enfd)rciber. 
©a§  3cI)ent5Clb,  — e«,  S*J   —er,   baöjenige  ®elb,  weldje«  anftaft 
bet  3pf|enton   gegeben  wirb,     ber  3e^ente ,   fofern  et  in  Oelbe  ents 
ric!iti-t  wirb-,  au*  ber  3el)entfd)a(5.  , 

23aö  3el)cntaerid;t,  Be^jntgcrid)!,  — ««,  e»}.  — e,  an  einigen  St; 
ten,  ein  (3fticl)t,  wcldjes  bie  üdet  ben  äefjnten  entflanbenen  ©ttei: 


tigfeiten  fc^lidifet,   unb  wel^eö  mit  Senfgevidjt  unb  ©enbgetid)t 

nid)t  i3er)t>ed)Mt  werben  barf. 
©ie  3ii)entgtr(ic,  0.  sesj.  f.  3el)fntEorn. 
2)ie3el;etitgrcnäe,  SKj. — n,  bie  @re:iic  einet  3;^fntflut,  bie  ®t«nje 

wo  bjs  Si.iljt   l(ä  3elicnt^erren  aufbotet. 
2>fr  3(!3entt)afcr,  —6,  0.  ssj.  f.  3ei)entforn. 
3el)cn:tb«il!a,  3c^n-tl)i'ili3,  adj.  u.  adv.  auei  äe?)n  Zi)eiUn  fceflefjenb, 

in  ift)n  Zi)^Ut  getljeiit. 
25cr  3'^i;ntl;€rt,  -  ca,  SJJj.  — en,  berjenige,  »cld)er  bas  SRedjt  Ijaf, 

ben  3eiicMtfn  in  einvm  gcmiffen  S5c5ir:e  eiHjunebmen. 
£)cr  3ff;cntl}of,  — ti,  95^.  -^l)6fe,  an  ciniy?j»  Ctfen,  bcrjeuige^of, 

mo    :eif  3eb"te  lufammengebiaht  unb  »etwabrct  wirb, 
t  ©er  3el)entl)0ltie,  — n,  SÖJj.  — n,  im  ö.  ©.  jetjcntpflidjtig«  H«; 

t«tl!a:ien.     ®.  ^.lOlbe. 
©aS  3tt;«ntEorn  ,   --ei,  ^J.  u.   Äctn  ober  Oetreibe,  wel*e«  »om 

3<i)in'n  tomuit,    Kielcf)et>  in  be.n  S'tjnten  bef;ct)t.     So  oud)  ber  3«' 

hennocigen,  3ef)cntmei3en,  ber  3ei/enib.ifer,  bie  3cl)eRtMCc|le_K. 
£)ie  3cl)cntlo|'iuig,  SJj.  — en,  gewiiT«  (ämfuüfte  aniJatt  bes  ju  ew: 

pfangeiibcn  3^1)«^  tcn.      .^altauS. 
t  S)er  3«bentinijt;Ier  ,  — ö,  SSj.  gl.  bet  ben  3f^enten  modlet,  aufc 

jetiinet,  augfe(ät,  bet  3el)entfamm!er.     <B.  3cl)enter. 


— mannet,  einet  bet  ben  3«^enten  (u 

gl   f   Seltener. 

— en,   eine  obtigteitli^e  SSetotbnung  in 


©er  3el)entmönn,  — ee 

geben  r}erpf(td)tet  ift. 
©er  3efjcntncr,  — i,  SJ 
©te  3e^cntorbnun9,  S 

2(nfobiing  b.S  3et)enten 
3cl;entpflici)tt3,   adj.  u.  adv.   jum  Beljenten  »etpf[id)tct,   »etbunbe» 

ben  S'bnten  ju  entticiten;  aud)  jfl)entuernjanbt.    Daoon  b.  — feit, 

ber  3ufianb,  ba  man  jebentpflidjtig  ifi. 
©a§  Se^cntredjt,  — eg,  aSj.  — e.     1)  ®a8  S?ed)t,  ben  ^cbnten  ju 

erbeben;  ot)ne  SRetjrjafjl.     2)  SDaS  Sletftt  ober  bct  5nb:'gtiff  tet  ®e« 

fe^e  in  ^{nfebung  bei  3c^nten,   wenn   }.  S3.   @tteitig{eiten   barübet 

cntftcE)en;   entwebec   in  bet  Stn^ebl,   ober   in  bet  ^.it^tiakl  allein. 

3)  @in  Sfcc^t,  welcfieS  bem  3e!)nten  auflebt,  ba$  et  ä-  SS.  "'(^t  mit 

aSefdilag  belegt   werben  tann. 
©aä  3el}entrcgtller,  — g,  50^.  gl.  ein  ategifter,  SBetäeiifinif,  tetlä)ti 

über  ju  empfangcnben  unb  empfangenen  3ebnten   gefütjrt  witb. 
©er  3el)en=  tritt,  — c«,  ^J. — c,  ein  aritt  ouf  ben  3el)en,  He  Zw 

ten,  ©eben  auf  ben  3fben  um  Icife  ju  gc^en. 

ein  3etii:ntrttt  ft6tt  feine  SRub.      ©^ubatt. 
©er  Scl^entroggen,  — ä,  0.  ssj.  f.  Scijcntfocn. 
©ie  3cticnttUt!;e,  ^J.  — n,  eine  Siuthc  »on  einer  bcftimmten  SSnge, 

womit  in  folc^en  ©egenben,  wo  bet  3elinte  nic^t  nad>  ben   @arben, 

fonbetn  nad)  bem  glddjenin^alte  bc«  gelbes  betedjnet  wirb,  ba$  gelb 

atgemeff'en  wirb. 
©er  3cl)cntfam»iler>  — 6,  SJJj.  gl.  einet  bet  ben  ße^nten  einfammelt, 

bet  3et)entoi-.     ©.  b. 
©er  Sfbentfdiolj,  —ti,  0.  Sfj.  f.  Scfientgelb. 
©ie  3ifcentfd;cncr,  Sfj.  — Ji,  eine  ©d;euet  be$  3e?)ent5etien,  worein 

ber  3e()nte  »on  ©ctteibe  gei'ammeit  wivb. 
©er  3el)cntft^rciber,  — i,  ^l-  gi.   ein  ©djteibet  bei  einem  3e^entä 

amte.  ,  1 

3ef)i-ntfrf)U(big ,  adj.  u.  «dv.  .fc^uUig,  »etbuoben,  ben  Sctnten  30 

geben;  jebentpfltdjtig.      ®a»6n  b.  — feit,  be«  3uftant,   ba  man 

jebntrd)ulbig    ift.  :  r  ,'.  -i-  ):' 

©er  Beftentricitl,  — e«,  S»J.— e,  ©teinc,  fcfeifmpe  bie  3e5)entgtenjc» 

bejcidinen 
©er  3cbf:Uflrid),  — e«,  SHi.  u.  an  einigen  Crfen,  biejmige  Art  be< 

geteilten,  b  t  anflatt  ber  3i()entgaibcn  ein  beflimmte«  SWaJ  »etteibe 
gegeben  witb;  aucp  @atf}cf)ente. 
t  Schentoerivanbt,  adj.  u.  adv.  jc^ienfpfl!d)tig.    ©.  b. 
©er  3fliennt>i'i^en,  — «/  "•  ^-  f  3ol)entfom 
4:  ©er  3ef;cntäiia,  — ««»    ®fj.  — jüä«/    bct  3ug  Pi>*>5,^e,3.ie?iunB, 


Se^eitn) 


8-2.7 


2n^ 


b.  f.  ^ctünj,  Siiifamwliing  bfg  3'f)nfi'n. 

t  2)ie  3efc«tnt»ori}cnhoEc;e,  5Wj.  ■ — ii,  ttc  ©cmmfrlccfoie. 

3e(;cntt>ici)Ent!iCi),  3cl;u«>ccl)cntli4),  adj.  u.  adv.  öUe  je(;n  SBof^cn 
ftionb;  fii'f.<t'ih  nb. 

3cf;en>t!Od;:i5 ,  Sf^nwoc^ig,  ni].  u.  adv.  jcfm  SSo()f>cn  alt,  tauernb. 

3e!)cnjc5)ig,  3.l;ii5e'ii],  adj.  u.  adv.  jcftn  ^c\}tn  tiaOent. 

3ebcu5eili3,  3it)-'Bf'''9/  ""^J-  "■  ^^^-  ""^  ä'^"  feilen  btftei)tr.i!,  jc^n 
teilen  ^altcnt.  »(Sine  jeljnjciiigc  SSorrcbf,"  bic  jc^n  Seilen  tan^  ift. 
3en.  Site  rot.  3  e  i  t.    (St.) 

I)ct  3e''Ctt5i>Pf ,  3€l)njof>f,  — t«,  SSfj.  — jöpfc,  in  tet  natatbt-- 
f^re i&ung  ,  eine  ZCrt  »ielftta^liijcc  ©ceitctne  (Decacnimos). 

Ser  3cl;enjtüvig,  — ti ,  Sfj.  — C/  in  bet  3erjlf.  i)  Sif^ige,  tsel^e 
bie  3n>ifd)enE!ioi!5ctird)iaäatcrn  bet  gu9fol;(c  om  ^ir.tetn  Q:,it  bfc 
3fl)cn  geSen.      2)    Siecoenäwcige,    leeldje  in  bie  3e^en  9e!)en. 

3el}ig,  adj.  u.  adv.  ^!i}tn  fjabenb,  mit  3ef)«n  an  len  ^i^tn  oerfe^en; 
bcfenbers  in  bcn  3u[amnicnfe(äunä«n  jroerjcfjty,  brctjcf)ig  !C. 

3t?)rfl1,  V.  I)  intrs.  efjema^jlä  f)T'n,  roeldje  SBcbcufung  es  noib  ''n 
ben  im  O.  2).  covEommenben  TCbintb-cfrcn,  Ifnttagjehrcn  ic,  b.  ^. 
JCbeiibcjl'cn  ,  g^ittagcüen  »c.  IjJt.  Sn  weiterer  Sebcutunj,  ©peife 
unb  Ztini  ju  jidf)  neijmen,  fein  Ce&en  ju  erhalten ,  wofür  man 
fo):fi  oud)  icton  fajt.  Ben  feinen  einfünften,  Sienten  !C.  je^rcrt. 
X  25on  ber  ©djnur  Bet)ten,  ccn  feinem  SScrm&jen  leben,  fo  bap 
baffflbe  babnrcf)  immer  tleiner  reicb,  »offir  man  fiöufrger  fagt  X 
oon  bcn  Sfippen,  ton  feinem  gcfte  jcf>rfn ,  n?ctutd)  man  bcfonbetS 
bejeid)nen  loiil,  »on  feinem  SSermöge»,  »cn  bem  SrtDocbencn  (eben, 
wobei  biefeg  ccrcingevt  wirb,  weil  man  feinen  reuen  weitem  (it-. 
tterb  ^at,  Don  we:*em  man  leben  tinnte,  fo  bag  man  iae,  SBermJ; 
gen  fclbfl  angreifen  muf.  Sn  engerer  Sebcutung  gebraiicfit  man 
jebren,  für,  bei  linem  SSirtfje  för  ®elb  effen  unb  ttinfen,  3m 
»itttiÄ^aufe  Sftjreit.  SBei  einem  ffiittlje  jehrcn.  2fuf  Mnberct  Äos 
Pen,  X  auf  Kimmerbejaljlen  jclircn.  II)  ntr.  mit  haben,  i)  Äeine 
rSf)renben  Äöeile  fjaben,  nici)t  nähren.  2Jer  SBein,  Sfjee  jc.  jf()rct. 
SDannaud),  nidjt  nurnit^t  näljren,  fonbern  aud),  fowolbcn  t6rperticf)en 
a!;eilen,  ber 3fi8be!)niing,  alä  aud)  ben  Äriften  nat^  entjieijen.  @idj 
gtnmen  unb  [(f^tia,  @ram  ^obeii  unb  baburd;  mager  unb  entträftet 
tretben.  SBcfinttrö  in  ben  äufammengeff|ten  objefiren  unb  auä  = 
Je^ren.  2)  SJcrminbcrt  werben,  obnef)men,  befontcrS  oon  flüffigen 
Ä6r)>crn,  wenn  fie  bur4  JfL'gbünfluf.g  je.  an  i^rer  SOJengc  »crlieren. 
Set  355ein  ^ehrct  im  gaffe,  ti  mup  bafjcc  con  3eit  ju  3eit  nadjgc; 
füat  werben.  —    -D.  Scfiren.  2).  — unq.    ©.  b. 

Ser  Sffircr,  — §,  SWj.  gl.  einer,  ber  icl)tet ,  befonbct«,  ber  »on 
feinem  SetmSgcn  jef)ret.  »Sin  unrär^iid)er  Scfirer  »erfdiwelgte  fein 
ganjes  iöermJgen.'  SJJ  eigner.  (5J.)  ©vnd)w6rtlid)  fagt  man,  ein 
Cpirer  will  einen  Bctirer  tiaben,  ober  auf  einen  ©parct  folgt  ei» 
3clicer,  b.  ^.  einer  ber  oeiäf^ret,  burdjbringt. , 

Sfijrfret,  adj.  u.  adv.  im  3e$ren  frei,  ol)!ic  für  ba«  ^cftren  ju  'oejaf)» 
len.  Sinen  }e[)cfrei  t)aUen,  bag  SBeriC^rte  im  ©afl^ofe  für  i^n  bea 
jihlen  ,  itjn  frei  galten. 

2>ic  Aeht^tdbeit ,  0.  9»$.  bie  Jfrei^cit,  baä  .«Re^t,  fi*  an  einem  Orte, 
in  einem  ®afjf)ofe  frei  unterljallen  ju  laffen,  ober  auf  2(nberer  Un; 
foften  JU  jC^ren.    2Cb. 

+  Der  3eJ)rgartcn,  —i,  Wä-  — gittctt,  fn  O.  ©.  unb  in  onbern 
©egenben,  an  ben  .^5fen,  ein  Ort,  ®ew8lbe,  wo  SlatjrungSmittei 
aufbewahrt  werben.  Unrid)tig  wirb  bafär  Bicrijarten  gefprot^cn 
unb  gefd)rieben.     Mb. 

+  2)cr  ^ii)r^axtnex ,  — ö,  S9Jj.  gr.  an  mandien  ^Jfen,  «in  ^»fs 
bebienter,  ber  bie  3Cuffid)t  über  ben  3'"^rgarten  bat.     2fb. 

X)ai  3ef)r9elb,  — eg,  Stj.  — er,  ®elb,  woeon  man  jeftret,  teoson 
man  feinen  nJtfiigen  Unterljütt  beflreitet;  ber  Sclirpfennig.  3(1 
oon  (^elbc ,  wctd)e6  man  jemanben  giebt,  unterwege«  baoon  jn  je^^ 
ten,  bie  SJebe,  fo  fagt  man  im  O.  D.  aui)  f  &''  SiJegcjehrung  ba: 
für.  3n  engerer  SBcbcutung  tann  man  3«l)rs«ib  au4  für  Sage« 
gelb  (Diäten)  getrauten.       .Überbiep  madjttn    it)m   oielt  grofe 


|>erren   ®cfd>cBfe,  unb  warfen  tt>m  Bcfirgefbcr  auä,  um  i^n  in  ei; 
ncm  9?of!)füUe  gebraudjcn  ja  fcnnen.«    Ungcn.   (SR.) 

t  2>ö§  3cl;rgra§,  — c«,  S»j.  u.  ein  SJame  bee  SSväefcifte«  (PoJy- 
goniim  aviciilare  L.). 

2)ae  3ebi Prallt,  — e«,  m].  u.  1)  Sin  ®ew5c^«,  btlTen  Sfume  einen 
cinbliittigen  r6!;rcnfhm:gon  Äel<i^  mit  fünf  fpitigcn  @infi;ni[ten, 
rier  ungleii^  lange  ©taubfäbcn,  einem  einfachen  ©ttffel  mit  ■jwei 
©taubroegen  i^at  (Betonica  L.).  SSefannt  i|l  lie  in  ben  Sirten 
wegen  it)rer  grofcn  gefüUten  purpurrot^en  Stumen  gezogene  Xtt, 
weldjet  oud)  tiele  .^eilftäfte  in  altern  3eitcn  ä'jgefdficiften  würben 
(Betonica  nfficinalis  L) ;  au<iö  SSetonie,  ^Satennigc,  55ctOJ 
nicnfriiut,  ^fiiffcnblümc^cn.  2)  Sin  5lame  bes  römifdien  ober 
©artenbolbriang  (Valeriana  phu  L.).  3)  ®in  3tami  ber  3a£cbl- 
blumc  ober  bcS  (SpinnenEi:«utr5   (Seuecio  jacoliaea  L.). 

^it  301^^119,  f.  ärtfirling. 

Ser  Sefirpfcnnig,  — cä,  aSj.  — e.  i)  ein  geringe«  Je^rgclb,  un. 
tcrwcges  baron  au  jefren;  bcfonbers  fofern  e«  aig  ein  Mlmcfcn  g«; 
geben  wirb.  Ginen  ua  einen  3ef)cpfennig  anfpre^en.  2)  Sa« 
jum  tSgtiien  Untcri-alte  erfcber;ii;e  ®elb.  @o  fagt  man  im  gf: 
meinen  Seien,  ein  guter  SBirtf)  müijc  auf  einen  bceifat^en  ^Pfennij 
bebaut  fein,  auf  einen  3fl)rpfennig,  einen  (S^cenpfcimig,  unb  ci= 
nen  9?ct't)pfenntg. 

tS)aö3ef)vregijicr,  — i,  B3Hi.  3I.  bas  3tegifiee  ob£rS?etiej(Sntp  beffeit, 
w;i«  man  »erjeijrt  l)at.     ^ulfiuß. 

£■1«  3ef)rung,  0.  ©Jj.  1)  Sag  ^i^un  ober  bas  ©ffen  unb  Strinfe« 
an  einem  fremben  Orte,  greie  Scijrung  ^aben.  i)  ©aäjenig«, 
was  man  an  ©jfen  unb  Srinten  iu  feinem  Unter?)altc  an  einem 
fremben  Orte  bebarf;  in  wel(^er  Sebeutung  cä  wenig  me^r  oor« 
fJmmt;  jum  Unterfdjiebe  t>on  Äofi.  @.  b.  Seine  3c[)rung  bejo^: 
len,  taöjenige,  wai  man  oerjcbrt  ^at.  3n  wciteretSebeutung  nennt 
man  bag  gett,  womit  bie  3Jpfen  in  äufammengefe^ten  SRäbccwetfen 
Berfebcn  werbes  muffen,  bomit  fie  fid)  nid;t  jU  fefr  ei!)i|en  ober 
abreiben  ober  ftorfen,  bie  3c!)rung.  3)  Sa«  ®elb,  wooon  maa 
feinen  llBter!;aTt  bejlreitct,  waä  man  ju  feinem  Unterfjalte  braudjt; 
iai  3ct)rgelb,  ber  3fl)rpfenntg.  ©inem  eine  Bcljtung  geben.  3«; 
manb  um  eine  3el}cur.g  anfpredjen. 

S5te  3el;rung§fe|!en,  ©j.  u.  bie  Äoflen  für  effen  unb  Srinfen,  6«» 
fonber«  an  einem  fremben  Orte,  in  einem  SBirt^ebaufe, 

0®er  3clirOPrrat{),  — c«,  39?^.  — »orrätfie,  ber  äßotrat^  an  Cebeng; 
mittein,  woron  man  jefcrct  (Proviant). 

2)cr  3«l}trourm,  — c*,  S9fj.  — reürmer,  ein  2Burm,  welcher  je^ret; 
eine  ^Benennung  ber  fogenannten  9Ritepr. 

X>U  ^tl)XWllXlil ,  ^t-  — rt'  <i"  5Zame  1)  ber  gicberwurjcl  (Arum 
maculatum  L.),  weldjc  wegen  ifjrer  ©(^ärfe  je^jret  unb  «n  SDlagen; 
{ran(^eiten  gebraucht  wirb.  2)  iDer  Sratfienwuri  t.I^i'acontium  L.), 
auä  einem  Ä()nli(5en  ©runbc. 

2>cr  3i('i)XiOÜ,  — t^,  o.  S9f}.  bei  ben  SBalfeimü^Ien,  ein  3oa  amSKage, 
wei(t)en  man  jwifd)cn  bem  Si^erpfable  unb  gad)baume  jugiebt,  weil 
bem  gaif)baume  »on  3eit  ju  3cit  etwa«  im  SBaffer  abgebet. 

2Ja§  3cicf)en,  — i,  SWj.  g(.  »)  »a«  «Bilb  einer  ©ad)e.  iDa«  Btiiltn 
beS  SvcufitS,  baS  SBilb  bcfftiben ,  aui)  wenn  man  biefeS  nur,  wie 
lie  (Seifllid&en  t^un,  mit  bem  ginger  in  ber  Cuft  befd)reibt.  ,t)it 
jwSlf  3eic()cn  be«  Sbiertreife«,  ober  bie  jwJlf  bimmlife^en  3etd;en, 
bie  jw6lf  ©ternbilber  be«  ^biertreifeS.  jDa«  Beit^on  be«  Ärebfe«, 
btS  ©teinbccfc«.  3n  einem  glürfltdjen  3eicl)en  geboren  fein,  bei 
bem  @tanbe  ber  ©onne  in  einem  Silbe  bes  ZbittheiUi ,  mcldiej 
für  glücfli(^  gef)altcn  wirb.  »)  3n  weiterer  JBebeutung,  ein  (i<tlt: 
6are«  ober  ^iSrbare«,  überhaupt  finnlicfie«  iDing,  wcKjee  bcftimmf 
i(l,  eine  gcwiffe  BorfleHung  ju  erwecten ;  jum  Untfcfijebe  oon 
SWiif)!,  weld)e«  nur  ein  )i(()fbare«  3eid)en  ifl.  ®o  |inb  bie  gcfpro= 
(Jenen  SSorte  l)5rbare,  bie  getdjriebenen  fidjtbare  3eid)en  unferer 
®cbanfcn.  JRofb«  garbe  ift  nid)t  immer  ein  3tic!t«tt  ber  ®efunb: 
|eit.     Äein  3eici)«n  bc«  feben«  oon  fi(J  geben,  fein  äRerfmabl  bef; 


3t'ic& 


828 


3eicl}ent 


f£l6cn  ton  ft4  geben,.  ftt&  iiidjt  rügten,  talt  unb  jieif  fein  n.  Sie 
Scid)cn  einev  v^tanffjfit.  Sxt  JCsjt  ctfcnnt  b:c  ÄranE^eitcii  an 
gcioiffen  aiigctn  unb  inrcsn  SeirfjOt-  3?te  t^äiicfjt,  ba«  ©cioittec 
füt  ein  3fi*en  bcg  göttlidjcn  3ocneg  iu  galten!  SOlan  i;iat  bicfe 
Slatatbeäcbcutisiccn  füf  jjOidjon  bcä  jungflcn  Saäeä.  Sincm  mit 
bei:  ■^2nb  ein  ^i"'*»'""  S'l-'cn,  i(;in  butcf)  eine  äiciBcgiini?  mit  bfc 
^anb  eine  2?ortlfUung  ron  bnn,  tua»  man  will,  wa»  man  oeilangt, 
cnocien.  (Sin  3c!il)cn  mit  bet  Stcirwel ,  tcv  Sircmpite,  busd)  ei> 
nrn  Äanoncnf(i)u^  geben.  2>ann  autt  ctwaä  in  bie  2iugcB  JvaUens 
tei,  wocan  man  ein  ©inj  ciTci:nt  unb.micbet  ecf^iint.  Sin  3fii)cn 
on  ctn?aö  mad)ca.  Sn  baö  SJ-m^  ein  ?>cid)cit  macfjfn,  burd)  einen 
©tvicf;,  but^  einen  f8:aäj  in  baö  551att  ic.  ober  inbem  man  etwas 
Hncinlegt,  ein  Stüc{i;cn  >)j})iei-,  ein  Sanb  2c.  iDcm  '■Pfeirb«  ein 
3cid)en  aufbrennen  ober  einbrennen.  Eas  oeidjen  ouf  einem  f&aU 
len  SBaater,  anf  einem  ^piStiJjfüi  o«  einem  Äaften  ic,  SSiele  ^anb; 
».•rfer  inad)en  3cid)cn  an  i^te  ÖJaieu,  woran  man  etfennt,  bap 
ffc  son  ifjncn  ftnb,  unb  locran  |Tc  biefel&en  fel6[l  »icber  erJennen. 
Sie  gärber,  bie  ^iitraaijet  Ijängen  3eid;en  an  bic  25inoiC,  »nelrfje 
fie  für  Anbete  färben ,  unb  geben  biefca  cbenfaHä  mit  ienen  über; 
«inftimmenSe  ^eitljen,  fo  ba3  man  baran  bcn  2äeji6er  becSaii)e,  unb 
tie  6arf;e,  »elcjc  iebcm  gef)6rt,  itjteiev  esfenucn  fann.  ©o  giebt 
man  aai)  bei  aiiäwürfelungen ,  Släifsf^nekn  für  @elb3cid)cr4  avi, 
»oran  bie  S^eilncljmet  am  (äilücEaffHeie  k.  ecEcnnt  werben,  um 
»cnn  es  3cit  ift,  St;etJ  an-  beni  ®j.iifie  nefimen  ju  binnen,  ©o 
giebt  eä  oud)  in  bec  Scnfunft  gewiiTe  3eicl)eii,  »e!;^c  anjcigen,  voaä 
man  tfjun,  brobattjten  fcU,  bifonBcco  ein  peii^cu,  roeldjcä  ba  gefegt 
»itb,  wo  man  nad)  (Snbigung  bei  ©tücfe^  »bcr  eines  Sliisiiee  bcffel; 
ben  iDiebet  anfangen  fcU  um  bis  sum  eigeiitliJjen  @ii;tuffe  ju  fpie- 
ten  ober  g"  fingen.  lOafjer:  Bora  Seichen  an!  (dal  Seguo).  2>ie 
3eicl;en  ber  3eit,  alles  Dasjenige,  worin  fidj  bec(Setil  b<r  ^eit/  ober 
icr  eben  lebeubcn  5Kenfd)cn  offenbaret,  »li'dz  trcurige  3eii^en  bet 
3eit,  an  bencn  (weld&cn)  m«n  gro5ent(;vilS  felb^Sdjulb  mar.«  .^er: 
frer.  »^er  aAif  bte  Scidjcn  bcr  3eit  a^tet."  SUcolai.  Jfupet: 
l?m  gebraud)t  man  3fid)'n  in  einigtn  engern  SSebeatungcn  (i)  füc 
SJJerfma^l  einet  fünftigsn  &ai)e.  Scbcrmann  ^iclt  bies  füc  ein 
iSfeS  Seidjen.  ©o  aud)  in  ben  3iir<"''>"enfc^uugcn.£^imincl65eid)cn, 
t'uftjeidicn  ic.  (2)  Sine  Seranbetung,  als  unn\ittclbare  SiniBit: 
tung  (SotteS,  ein  SBußber,  in  rreic^er  SSebiUtung  e6  nur  nod)  in  bec 
liibti;"d)en  ©eljrciiart  unb  in  ber  Äanjelfpradjc  »orfJmmt.  ®ott  tj^t 
«in  3eid)»n  an  ifjm  gjfban.  3ei(^cn  ui^b  SBunbec  t^un.'Sm  St.  ©. 
kiufet  es  Sctcn  unb  Seüen. 

Sag  3cici)cnbi(t> ,  — cS,  S?j.  — er,  SEitbcr,  fofem  ftc  Seiten  esn 
eta^iS  finb,  fofetn  fie  etrcaS  onjujeigen  bicnen.  »2Senn,  reie's  langa 
beraicfcn,  bas  3-italtet  ber  fpdteften  .f>ifccgli)pt)en,  3cid)i'nbilber 
anb  (ebenbtgen  Sf)afengefdnge  bcn  Su(^)(5afcen  unb  SSiidiern  immer 
corfjerging.«    Jptxbct. 

Titv  ]i(iijtnbhxB ,  — eg,  3?Jj. — e,  eine  Art  Sorf«,  bei  gRÄllev 
bie  fed)6  unb  jroanjtglle  (Sattang  feiner  SBörfc,  loegcn  ber  einem 
Ssanbmaljte  dljnlii^en  ^nJjnun^  auf  bem  .Siemenbecfel  (Perca- 
Stigma  L.). 

3>er  äcic^cnbrcnner,  — «,  S»j.  gt.  einet,  ber  ein  3ei$en  an  otvr 
ouf  etwas  brennt,  f*  baran  ju  erlenuen,  ä.  93.  an  St^ioeine,  ^fer; 
be.     ©ticler. 

©äS  3«icE)Cnblld),  — tS,  S?i.  — 6ud)cr,  ein  Sud),  worein  man  jcidi.- 
rct,  wie  aud),  ein  fSuä)  mit  Sorjeic^nungen ,  tana<^  äci(%ncn  ju 
lernen;  bei  Sinigcn  3«id;ncnbu(i),  weil  »s  »on  icidjncn  unb  nid)t 
«ont  3«ic{)fn  gebilbct  i(f,  in  wel<5em  testen  gaUc  es  ein  fBud)  mit 
3ei;?fn  ic  bebeuten  »Arbc.  ^eijnfll  »etwaif  mit  fütdft  biefe 
t?or.Ti3n*nenbad),  3ei(i)nenfirnfl,  3cid)nenmftflfric.  nnb  meinte, 
2firf)cn6ittf)  fei  oon  ieii)iun  eben  fo  gebilbet,  irie  Sdjrcibmeifler  ton 
rJ)reibcn,  nämfi^,  »ic  es  cigentüd)  bciien  (o^iti,  3«id)nbii(^,  3cid)n! 
fnifl  IC,  ber  .fiätte  ro.-gen  l;abe  man  ober  ba«  c  fin^efc^obcD. 

iJfiivinttUtfnb,  —er,   — ;"'f,    adj.    ai«    ein    3fi:5en    ouf    e(ma5 


bcutcRb.  . —  fonbet«  baf  bei  biefem  ber  (gebaute  felbf: 
mefjr  an  bem  SOSorte  tlebe ,  unb  gleicftfam  bie  ganje  ©enfart 
fOmboUfdjer  ( fiiintiibu^erj,  äcidjcutcutfUUr  fei,  ais  bei  bem  an-. 
bcrn."     >gierbcr. 

SiCx  3cict)cnbsu(er,  — i,  SSj.  gl.;  bic  — inn,  eine  ^crfon,  weldjc 
gcnnffe  Scftjeinungeu  olS  3ei(t)en  «ser  Anzeigen  tinftigec  Srgebcn; 
l^eitcn  beuten  unb  baS  Jlünjtige  oor^iafogcn  jU  £6nnen  glaubt,  ober 
ücrgiebt;  befonbers  tccan  bieS  aus  bcrw  Stanbe  ber  Qcpicnc  gc; 
f^iefjt  (Astjolog). 

X  Bie  3eici)cn?>eiitcm,  S'^J.  — cn,  bie  3cit§enbeutung.     @.  b. 

Sic  äcicijctlteutung,  SKj.  — cn.  i)  Sie  ©cutung,  ffrflätung  gc»if: 
fee  3eid)cn,  fjfcrn  (ic  ctioaS,  taS  fiinfttg  gefdjc^cn  roirb,  anzeigen 
foUcn.  2)  Sic  JKunll,  SJi,]i.T.fd)a;t ,  bief*  3eid!c:i  ju  baitcn.  SDIit 
einem  »cradjuii^  bcjcictinenbcn  Sisocle  bie  3eiä;enbcutecei. 

SaS  3cid)eii«ifen,  — S,  SEßj.  gi.  ein  Sifeu,  iBomit.man  ein  3ci4«n 
aufbrennet  ober  eisbtennet.     ©ticler. 

25ie  3cid)€nfet'ei',  S»j.  — n,  eine  gebcr,  bomjt  ju  äMdSsiicn.  ©.  3ct= 
dicr.bud)  ,  ju  CSiibe. 

Set  3tici;cnfobcrer,  — S,  S9pj.  gl.  einer,  ber  indjcn  ober  SBuuies 
fotect.     »j^r  3cicf)cnfo&crcir,  ein  SBinE  für  eutft!"    .^crber. 

Sei"  3tid;enl)amnur,  — ö,  SJj.  — Ininimcc,  bei  »«fduebencn  SRe^ 
taUarbcitern,  ein  i)ammer  mit  bem  3eid>en  bcs  SSci^crS  auf  bec 
SSi^^n,  il>ie  Krbcit  fcamit  ju  jcidjncni  bec  3cid)en)'tcni]Jci,  ein  folget 
©tt.-nV'l. 

Sie  3äiä;cnfreibe,  S95j. — n,  treibe  ium  3cid)nen,  f^iparjc  unb 
rotfci  J?ciiiic.  .  ®.  JU'eibc. 

Sie  3etcl)eufunf!,  SRj.  u.   bic  Äunft  ju  jeidjncn,  3ei(|)nün3cn  ju  »10= 

.  djen;  bei  Sinigen  bie  3vict)nenfui»fr,  roeil  es  ccn  äeid)nfn  unb  nidit 

»i'n3cid>en  ^ecEömmt;  aud)  bie  SeidjnungSEitnlT.    ©.  3>id)cnbud). 

Sie  3eid;en!c&rf,  &^.  u.  1)  Sie  C.i)ie  son  ben  3cid)en,  »eK^e  f(^icf= 
lit^e  3filien  für  genriffe  Sctliellungcn  it.  «rfinben  unb  ansjcnbcn 
lcl)tct.  2)  3n  engerer  Sebcutung,  in  ber  Ji'rjeneiiciffenfi^aft,  bie 
SSiffänfcftaft,  ben  ®rünb  unb  ben  Siiftanb  einet  ÄranJfjeit  ouS  ben 
3eid;en  geböiig  ^u   biurt^eilen  unb  bem  gcma^  su  bc^ianbcln  (Se- 

miotik). 

Sie  3eic{>enUif}e,  S9^.  — n,  bei  bcn  ©lafern,  eine  Ceific,  ein  SJie^t: 

fifefit,   bas  SJIuj  ju  ben  Jenftetflugeln  bamit  ju  nehmen. 
Ser  3cic!;en;neifter,  — j,  sw^.  gl    einer  ter  fflJeiflct  im  3ci(^nen  iff, 

ber  Jinbi'rn  in  ber  3.id>'iungäfi!n(l   Uiitctvidjt  girtt. 
Sie  Sv'icöeiu.iupe,  aJfj.  — n,   ein  9{aine  gcjfidjneter,  mit  Sciiftnuna 

auf  bey  ^paut  cerfel;cner  üJoupen  (Lirvae  siguatae). 
Ser  3eic!)fllfd}icfer,  — S,  c.  9fJ.  ein'c  2irt  wtidjen  ©c^ieferS,  beffcn 

m  n  fid)  ju.ii  3eid)nen  bebienx,  unb  »«ld>en  man  gc»6[)nlid>  fctrearje 

Äreibc  nennt. 
Sie  3i'iii)enfd)ute,  SKj.  — n,    eine  ©d)u!c,   UnterridtttSanftolt,    wo 

baS  3ti't)nen  gclebtt  roirb. 
Sic  3cid;enfoi;le,  Sfj.  u.  in  ben  ©aljmcrtcn  ju  ^atle,  24,3obet  »off 

©a(5n>aiTer,  tceli)t  bei  jebfm  wötOcntlic^cn  ©oben  für  arme  .Sncc^ie 

unb  Seu'c,  bie  im  SSjate  gearbeitet  Ijabcn,   abgegeben  werben. 
SaS  3ciä)enfpicl,  — ei,  ?*;.  — c,   ein  spiel  mit  peidjcn.     »Snbcg 

fci'o  wenigfleng  3cid)cn:,  Biit:,  3al)l=  unb  Älangfpiel  bc»  finbif($fn 

ölten  SSolt.«     ^ctbc», 
Sie  3eid;cnfprad)e,  0.  Sfj.  bicjenige  ©pradjc,  ba  man  Xnbern  blof 

bucd)  t6rjfrlid)c  Seiten,  burc^  ©ebetben,  nitfet  burd;  aScrte,  feine 

Ocbanfen  mittbciit.     Sie  3eid)fnfprad)c  ber  Saubllümmen. 
Ser  3eid}(nfieini3el,  — ö,  SBj.  gl.  f.  Stid^ontamn^"- 
Ser  3cid;enjiift,  — ti,  ^j.  — c,    ein  ©tift,  U'eidjer  bicnet  bamit 

ju  jiiAnen,   5.  S.  ein  ©ilberflift,  auf  9)ergament,   «ber  «in  Stift 

»on  fd)»ar5er,  ober  rot(;er  Ärcibc  ic. ,  auf  »Papier  bamit  5«  jeidjnen. 

®.  3eid)enbud),  äu  Snbc. 
Sie  3eid)cn(l!inbc,  S^.  — n,.  «ine  Untctrid;tsfrtnbe  im  dei^inen, 

weidjc  man  gi^bt  obft  empfingt. 
SerSficijeutifd),  — c?,  S>i. — t,  cinS^fc';,  auf  weld;em  mon  joitftact. 


2nd)n 


B29 


'^t'igb 


cdv'i 


SMc  Scibergabcl,  S3Jj.  — n,  t,i  bEt  aSifnftijudJt,  «in«  ®j«>c(,  beiv» 
man  fi({)  besicnt,  tic  geäeibcUen  ^onigtaftln,  tiojuit  }u  faff«»  uni) 
ju  tjalfen  ;  aud)  ^'^onig^abef. 
2^üä  .ocitelgevicljt,  — cg,  S»j.  — e,  in  JZÜrnberg,  ein  ®«i(^t  &ktt 
tic  ^eiblcc  unb  itjre  SUcitisEntEn  ;  cä  tjl  bem  SBalbä  unb  gerffa 
gftiiäjts  unrcr(jeorb;ift. 
3fi(t>«cn  ffcnfH.     Out  5cid?iien  fönueii.     3Jad)    Saä  i)i'it)c(gut, — t-i ,  ^. — guter,  in  octfdjiebcnen  ®e3et)bei»,   6e; 

fonbets  im  ?Sürnbfisfd,«n,  ein  Saiicrgut,  mit  Kclä)itm  iai  mcäü 
oerbunbcn  ijt,  »isntn  im  «otmaI)li9cn  SRcitfesfovfie  ju  f)alten  «nb 
äu  äcibein.  «ffian  iinta'fcSjfibct  im  ?!ütnbcrgfd)cn  brct  ®ütec  biefCE 
2(tt,  nätalii)  fogcnoiintc  3cibc[rautter,  unmittelbare  Sabetguter, 
von  wclä^tm  mitrttbare  ober  ^(ftetUfjtigKtJt  Abhängen,  wcldf)«  Ie|t« 
3fibeItöC.)tfr  ^jeijcn.  Sie  bvittc  3Crt  finb  tie  einf<1)irt)tigen  ich 
icigutcr,  wtld^e  äroar  oud;  unmittelbac  ftnb,  aber  feine  3eibelt6(§a 
tec  babi-n. 


3cic!)ncn,  v.  intrs.  u.  trs.  i)  Sie  Umriffe  eincg  (Segenftcinbeg  unb 
bec  3:t)et!c  beffelben  buxä)  f!rf;tbare  ginien  tarfii'Uen,  mit  Siiicffiriit 
«uf  ba»  .i.ft'sriae  aiei|alt«if  bct  Sljcilf,  t^rc  Scrlürjuna,  ouf  ®(I;af: 
tcn  iiiib  iii'M  !:.  jum  Unterf'.ljiitc  von  mai;ien,  :«t'Ii!;Ei>  ein  QC-ci'i)-. 
netcg  Sing- mit  feinen  nat«iiid)cn  gorben  ,  bie  »ermittsift  beS  'Jinj 
folg  ober  auf  anbere  3(rt  aufgttragcn  reevbcn,  tnrftcaen  bfb.'utct 
Siergl.  SclHlbjrn 

ter  9Zatar,  "nad)  SBui'Scicijnungcn  5eid;n,n.  SJiit  bcr  g^bet,  mit 
astei(lift,  mit  rot!)er  ober  fdiioarjcc  Ärei-be  ;cict)nen.  Gineii  SSaum, 
(in  Zt)ii[: ,  ein  @efid)t,  eine  ^anb,  eine  CoHfirfiaft  k.  ^cidjnen. 
2)  Sin  3-'i(f)cn,  SRerE.-nafjl  an  ef.vai  mai)tn,  cä  ffiiiitlid)  ju  mosljcn 
ober  c^  baran  loieber  ju  etEennen.  Sin^'n  SSaacinballen,  ein  93odf, 
einen  Scief  jciiljncii.  SBafd)e  jeid^iKii.  Sal  SiUb  ,5eid)ncn,  ä-  S. 
biirc^  3tufj  ober  ©inbrennen  eines  SSuijilabcnä,  eincä  Brcicdl  :c. 
eineStea?  in  einem  Önd^e  jeirfjneit.  X^ctt  fjat  itjn  gc;cid)net,  fa; 


«Ennn»v'crjai:bige5;?enrd)tn  »on  ungeflalteten,  tKiiredjUc-yn  ober  burd&    25ie  äfibcllieibf,  aSj.  — n,  in  einigen  SiegenbJn,  j.  S.  in  ber  Saufl?, 

*'"  S'r  SS!enenjiid)t  befiimmteg  ©ti'icE  SSaUe«.  3n  ber  ^ertf(i)nft 
5SKueEau  in  bcr  Caiifig  tfjcilt  man  bio  3cibc(()eibe  in  geiciffe  SSage, 
unb  ein  iPiafs  Scibclb^eibc  ift  ein  folrfjel  ®!ücf  Kalbes,  mei-oje«  Gq 
58eut<-n  ob.r  aiienenpocfe  fajfen  ober  ernähren  tann. 

©t:  äettfU-lifc,  ©J^.  — n,  in  einigen  ©egenben,  eine  ^ufe  CanbeS, 
auf  melcger  baä  3eibelred)t  f)aftit, 

£)«r  3  ibclmeillcr,  —S,  m^.  gl.  1)  Sincr  ber  bie  SSiencn  ju  jeibeln, 
unb  iibrrijaupt,  ber  bie  ganje  Sienenjiici)t  ge()6rig  uerficbt;  getoö^n; 
lirtjer  ber  Sieuenmcifier,  Sienfi;UiUec,  Siencnmarter.  2)  3n 
anfcern  ©egsnben,    5.  SS.  im  Siürnbetgfdjen,   etiema^jU,  ein  Borge. 


fcR^  et^oaS  fi(^  auffallenb  fenntlid)  mac?)enben  ^perfonen,  aio  ob  fie 
fo  abfi(S)t(icI)  »cn  @ott  gi-fi+jafen  'loäreü  ic.  um  (icf)  auejiiäeicJjnJn, 
wo  man  eg  oft  auf  eine  iinBernünftige  SlScife  mit  bem  i'iebcnfcegrijfe 
9ebtai!d)t,  aii  wenn  fotdjen  9)!enf('^en  nid)t  511  trauen  lonve,  unb  alS 
i}!iiU  fic  &itt  in  tiefer  ^infiett  fo  au~gr^cidjiKt.  Uneigentli*  tcv-- 
ftef:t  man  in  bsc  ^tbeUpradiC  unter,  eiiiec.  jcidjuc:!,  ani) ,  ii;;!  fo 
f4)lageu,  ta^  er  braune  ober  biaue  gieße  cauon  trägt;  wi;  aud», 
t^m  einen  |)ieb  beibringen,  roccon  er  n3i)i)tt  bas^eidjcn,  bieDtatbf, 
immer  an  fic^  trägt.  SBei  ben Sägern  wirb  :cid);ien  vom  Ceitbunbe 
gebraud)t,  wenn  er  beim  SSorfudjcn  bie  angefallene  gÄiji'te  mit  ber 
SJafe  genau  jeigt  unb   ihr  munter   na4)gc()et.      3)  5n  engeres  5Bc.- 


fe(it.'r  ober  2!i.!)ter  ber  ^eibler. 

bfut'ang,  mit  beni  3.-iif)Cn  fei.-ieS  9Jair*ns  »eifef;en  unb  babui-ii)  ®üi:     2)»ll  ^cibslnutTsr,  — Ö,  ^j.  gt.  ein  eigenes  ?3leiTer,  bie  SBiencnflfde 

tigEcit  ertljeilfn.     Sine  ©djrift,  eine  Urfiinbe  jcidjnen,  gert)6£jn(ici;fr        bftir.it  j:i  äcibein,  ober  >&onigfci)eibc:i  tarauä  ju  fdjneiben. 

fic  unteräeid)nen,  unterfdjretben,  meil  an|jatt  bes  ganj  auSgefittiebe»    t  Sdt  ä^ifceiillUttcr,    S.vj.  — matter,    f.   3ei!}elj»t. 

nen  Stamenä   oft  auJj   nur   ber  Mnfang6bud;ftabe   bcjTelben   ober  ein     I.  3cib<(n,  v.  tis.  >Jcj^  ebtmc£;IS  uberfjaupt  fdjiiciben.  Se|t  gcbvaud)* 

man  ei  nur  nocf)  in  engerer  jöebeutung,  für,  .fionirifc^eiben  auä  bei» 
58iencn(i6cfen  fdjneiben  ober  nei;men,  fo  ciel  alä  bie  Sienen  oljne 
®efa!)r  ju  »erl^ungcrn  entbehren  !6nnen.  2)ie  Sienenflocfe  jeibeln. 
S.  3eibc(n.  2).  —irng. 
2.  4=3cibcln,  V.  trs.  im  Soi(rfä)en,  meKen.  J).  ßf't'ffn-  ^-  — ""3" 
£).  3cid)=  ®ie  Scibctorbnitiii),  &:-i.  — esi,  eine  SJeiorbnung  in  2Cnfe^ung  beS 
3fibe;ng  bcr  SSienenflocfe,  ober  für  bie   geibler  unb   ä-'ibclgiiter. 


anbercg  3etd)rn   gefe|t  mirb. 

Srf)  bin  nicf)t  mofjl,   fd)icEt  mir  bie  3(fte  nad^, 
Unb  id)  :vi(r  .jeidjnen.         Z.  315.  ©djlcgcl. 
©0  gebraiidicn  ti  auij  bie  JVaufleute.    2fuf  elroati,  aiif  eine  Summe 
jeicbiuti,  untecfdjrcibeu ,  buburd)  anjuäcigcn,   bop  man  Zt)eil  baran 
iHtjmi ,  bag  man  feinen  SBeitcag  au^  baju  geben  looUe. 
nen.     D.  — uitg.     ®.  b. 


®et  Seidener,  — «,  Sß^.  gl.;  bie  — inn,  d^e  ^erfon  wei^i  seidjnet,    25a§  3«tbcfred)t, 
befonberg  in  ber  erffen  Seteutung.    Gr  ifl  ein  guter  3eid)ner. 

38id;nertfcb,  adj.  u.  adv.  nacj  Htt  eines  3etd)nerg,  nad)  ben  Siegeln 
ber  3:id>nung6funfl.  »Sin  äeid>UCi'ifv^cS  SKiinben  unb  3f&[d)r!eiben.« 
5.  "p.  9?  i  d)  t  e  r. 

©ic  ?,cidinuiii(,  SJJj.  — en.  1)  iDic  ^^anbfu^g ,  ba  man  jtidinet,  in 
allen  Sebeutungen  Bon  3eid)nen;  o&ne  9Jt«!iräa!;(.  2)  Sie  Ämfl  ju 
iji.1)nen,  beffer  bie  3eicf)en?i;n(}  ober  3;id)nur.g»Eunji  ;  ofine  ?}Jcl;r< 
jaf>l.  Sie  3eid;iiuiig  »erfieben.  3)  Stn^ag  <ye:eidjncte«,  ein  ge= 
jeic&neteä  SBilb.     ®ö   befinben    fi(t)   in  biefer  Sammlung  t)frfd;iebenc 


-C«,   S?5J. 


1)  ©ag  9?cd)t, 


tenen  in  einem 
äBalte  ä"  botten  unb  ju  jeibeln;  o^ne  fflJe^jrsaf)!.  2)  aer  Snbe« 
griff  ber  3ted;tc  ober  ©cfc^e,  in  Änfefinng  ber  iciiben  SienenjU(§t, 
fciDol  in  ber  @injnl;l,  alä   aiidf)  in  ber  SWebräa^)!  aüfin. 

2)er  3cibc(rid}tcr,  — «,  9»j.  g[.  ber  JRid)ter  in  einem  3eibelgerirf)tt. 

t  «Die  ;3':iC'eIfpd;fer,  »fi.  — tödjter,  f.  Stibclgut. 

35ie  32it>t'hvcibe,  S3?j.  — n.  1)  ein  acjivE  im  Sßalbc ,  fofern  et 
jur  @rn4feru:ig  ber  barin  befinblidien  SJSiencnflöcfe  bient.  2)  T^ai 
.galten   ber   Sienen  in   einem  Söaibe,    unb  bas  SIedjt  baju;    o1}nt 


gRebrjabt. 

l)errlid)e  3etd)nuiigen    »on  ter  .C>anb    jene«  gcfdjicEtcn  atünfllcr«.  ©a§  3citic(5eic})Ctt,    — S,  S5J}.  gl.    baSjenige  3eid()cn  ,    womit  icb« 

eine  v^anb!eid)nuiig  u.  öigontbümcr  feine  Sfibelbäume  bejeic^net. 

Sic  SfictnungäEunlt,  c.  ^.  üc  Äunü  »u  äcirfinen,  »ermittelfl  (idjt;  25er  äcibctjinS,  — f«,  SSj.  — c,  ber  3in«  oier  bie  3i'bgabe,    welche 

baver  Ciiiien  ai'jubilben  K.     f.  3fid)sun ;    bie  Seidicntunfr.    .,3et  bem   Orunbtjerrn    eincg   SBalbe«  für  bi«  Stlaubni^  gegeben   luirb, 

Slame  Z^aat  fdbcr  nic^t«  atä  biefe   giaur  —  uno  ft):nbolifrf;  (finn:  SBi.nen  in  beinfclben  f)alten  ju  bürfcn. 

bilbiirf))  alfo  S3ater  ber  Religion,  Statu  rieb  re ,  äafjl.-,  3eit.     3eid)=  25er  Seiblcr,  — i,  ©05.  gt.     1)  Sei  jenige,  ber  bie  Äunff  »erf}e?)f,  bi« 

iiiinoe:,  'Svtaij'f  SRcgicung«:  unb  SKenfd)bett!im|l.«     .^erber.  SBienenflö-.fe  ju  jeil.eln  i.nb  übcr!;auvt  bie  SSienen  ju  n?atten.  2)  Sn 

©er  Seibelbar,  -   tn,  STOj.  — en,  ein  {(einer  furjcr  bicfer  -Bär,    tct  engerer  Sebeutung  berjenige,     bcr  bnä  JRedjt   bat  dienen  in  einem 


bem  >g>onige  befonbcr«  nadigefjct,    weld;i-g  er  au^   ben   roilben  SSic; 
nenfiScfen  jcitelt,  b.b.  nimmt;  bcr  .<>onigbar/  »eldjen  inbi§  Kern» 
nitf)  baacn  unterfdjeibet ,  inbem  er  einen  Elcinen  rollten  ffidrea  bar» 
unter  »erflebt.     33;r  3eifelfaiu  i(l  bamtt  nii^t  ju  oeritfdjfetn. 
25er  3fibe(ba(t,  f.  ®cibclba|}. 


aSalbc  ju  galten,  bepgleid)fn  ti  in  bec  Caufig,  in  ©adifen  u.  giebt. 
Sui  SJürnbergfdjen  würben  tie  Seibicr  efiemabl«  reu  Äaifer  tnb 
SJcidie  mit  bem  3«ibelrorf)te  belebnt  unb  ibr  unb  ber  3eibeliiütee 
SJamen  bnuern  bafelbft,  nad^  "Hb.,  ncc?)  fcrt,  obgleicf)  bi«  £ad)C  felbH 
boit  lange  aufjfb''''C  l;st. 


Set  3cibel6aum,  — ti,  SKj.  — bäume,  ein  ^o^tt  unb  jlarferSBaum,    Sf'öi'er,    adj.  u.  adv.    geicigt  werben  ESnnenb,    fo  bcfd^affen,     baf 
in  wfldicm  fuc  bit  SSienen  S&euten   aue^ge^iauen  rcerbeii  {6nnen.  man  eS  füglid)  jeigtn  «ber  fe^en  lafftn  Eann,      SDascn  bie  — Eeit. 


Betgeö 


850 


3ei(e 


t>ii  Seigcban!,  5Kj.  — 6Jn?e,  f  gei^ctafel. 
25cr  Zeigefinger,  — §,  »ij.  gi-  6cs:«iroeite  ginget  ober  fcer  gt"0« 
junäd)(l  Qin  ©anmcn,    weil  mac  :ti«mit   gewJönUd)  «uf  bie  tiiait 
jtigct. 
2)cr  Seigefittgetfrcrfcr,  — « ,  SR}.  3i-  in  bct  S^taif-,  «ia  3S««t«^ 
wcld)«   an   baS   mittle   ©lieb   beS   ^cigeftnäct«   geljct  unb  benfnUen 
auSjultrerfen  bienet  (Musculus  indicator) ;  au*  bei  3eia"niU^EeI. 
Seigen,  ▼.  iutrs.  u.  trs.   bur*  Secü!)ren  mit  bero    ginjei;  cter  butd) 
bte   JKitfjtung   bc«   Jing««:«,    bet  >f>anb  nad)  ctmaä,    tiefe«  füs  baS 
Jfugc  auiieiä)ntn,  ti  »or  anbetn  X)ingen  fi-Btitlici)  wfl^cn;   trobut(3& 
es  fid)  Don  weifen  unterf^eibet,  n!et«t;cä  juglei*   bio  SSeleijsung   ein-- 
fd)lic§t,    bie  iemanb   tur^   bie   |>«n(luna   bcä  ^.igcnS  etljält.     ©. 
SBeifen.    .SWit  bem  ginget  öuf  etwas  äciäen.     einem  eine   ©ac^e 
mit  bem  ginger  jeigen.     ^e«:  3cigei:  bet  üi)t  jeigct  bie  eti:nien, 
©ann  überhaupt,  auf  itger.b  eine  ftnnlidjc  Tixt  ncn   anbci-n   Singen 
füi:  einen  Mnbcrn  untcrfc^eiben  unb  fcniülid)  ma^in,   aud)  nur,   fe: 
^en  laffcn.     einem  bcn  ««tcn  SBegäeigen.      einem  eine  ®£cUe  in 
einem    SB'.idie   jeige«.     einem   jeigcn,     mt    er  ctreai  maä)cn  folle. 
einem  bie  S^ür  äcigjn,  i^m  babutd)  ju  »erjie^en  gctcn,  baj  er  ge= 
l)en  feile,     einem  eine  ©eltenfuit,  ein  fc^onee-  Sjud),    ®i'mäi;lti<  't-. 
jcigen.     Sn  roeitecer  unb  uneigentlic^jer  ffiebentung,  bfm  2?er|!anbe 
gleidjfam  ftdjtbar  mad)cn ,    etfcniicn    mac^^en.       Sc^    will  il;m  fc^on 
5cigcn,  ba^  er  Unredjt  tjat.     SJJan  muß  üjm  seigen ,  »ie  er  fiiib  ge= 
gen  fi;l*,c  8<utc  ju  bcncl)men  i)at.     Sd)  will  ijm  jelgen ,    tca«  bieg 
für  üble  gclgcn  für  i()n  (jaben  Eann.    ©td)  a(ä  einen  Wann  jeigen, 
biir(f)  feine  männlid^e    ^anblungen   in   ben   ifujcn   2tnberer    als  ein 
SJlann  »rf(f,fincn.     ^cige  keinen  ®laubeu  buvd)  beine  SBccEe.   3eige, 
ba^  bu  ti  cerflel)jl.     (Si  »riib  fid)  am  enbe  fc^on  jeigen,   bet  Hai-- 
gang  wirb  fetjen ,    erfcnnen  laflTen,    reie  eö  iil    ober    ober  baf  ti  fo 
ifl.     5m  51.  ©.  lautet  c6  togen.     2?.  Seigen.     2).  — ung. 
2)et  Seiger,  —i,  Sf»j.  gl.     1)  eine  Nerton,  »clrtje  etma«  seiget;  bie 
geigennnen,   eine  fcldje  weiblidjc  ^erfon.     feiger  biefeg,    nimlit^ 
Sricfe«,  ©d)eine«  it.,  b.  ^.  ber  SSoräeigfr  beffflben.     2)  2)er  Käme 
einer  litt  gtügclfdjncdcn   (Strombus   gallus    L.).      ©.   geC^ter  3). 
3)  ein  SEerfjciig  bamit  ju  jeii^en;  roie  aud)  cm  ©ing,    miiijtä  itU 
get.     So  wirb  ber  ängefinger  aud)  nur  ber   3eigec  genannt.     58e: 
fonbers  an  ben  Ufiren,  bal  ®ing,  roeldjcS  bie  ©tunben  unb  Minuten 
jcigt,  ber  ©tunbenjclgec,  SKinutciijeiger.     2(ud)  ber  nl)niid)e,  ober 
unberoeglidje  ZifiU  in  ben  ©cnnenuljren  niitb  Seigct  genannt.     5n 
weiterer  Seceutung  nennt  man  im  gemeinen  geben  mehrerer  ®eaen= 
ben   bie   ganje   Ufjr  einen  Seiger   ober   nas:^    »etberbter    ^tuofpradjc 
©ciqer.       Sieacid)t  toegen   einiger  2if)nlid)feit  mit  einem  Utjtjeiget 
nennen  bie  ®clb=  unb  ©ilberarbeitct  ifjce  ®rab(lid)et  Seiger. 
2)cr  SctgennuSfct,  —i,  3»i.  — n,  f.  gcigefingerftretfer. 
JDie  äeigerjtangc,  ^i-  — n,  bie  flcine  ©tange  ober  ber  flarfe  lange 
etift  on  einer  ©onnenutjr,  beten  ober  beffen  @d)atten  bie  ©tunbe 
jeiget. 
jDte  3eigeru{)r,  99fj.  — en,  eine  9i4berul;r,  »eld^e   bie  ©tunben  blop 

ieiget,  unb  nid)t  fc^lägt. 
Xia^  äeigcrwcrf,  — <«,  3Rj.  — e,  bajjenige  Koberwerf  in  ben  UJ: 

weldie«  bie  S'igcr  in  SBeircgung  fefct. 
£)ic  3eigctafc(,    «t-  — "»    f'"«  3:afel,  auf  »eld)et  etwas  gejetget 
mirb.     Sn  ben  ÄaufmannelSben  ifi  fie  eine  Safcl,    ein  Sifdi,    auf 
R)el<ifm  bie  haaren   »ocgeäeigt  »erben;    ber  Seigetifc^,     aud)  bie 
Seigeban!.     SRoetbeet. 
35er  Seigetifd),  —ti ,  »fj.  — e,  f.  3ei&ftafel. 
ä^iglicl),  adj.  u.  adv.  gejeigt  werben  Eönnenb.    ©tieler.       ©auon 

bie  — feit. 
+  Ber  Seigflein,  — eä,  SRj.  — e,  ber  poljlein ,  »eil  eine  bamit  ge^ 

lltidjene  ?labet  bie  «^otogegenb  3«iget.     5Jemni4. 
3ctl:fn,  V.  trs.  unregelm.  unl.  »erg.  3.  ie^  jiti),  «Kittel»,  b.  »erg.  3. 
9(i,iel)en,  aSefebl».  jeilje,  eine«  Betgcfjen«,  »erbredjjenS  u.   befi^ul: 
btgen,  n»ie  auij  beffelben  übe(fti()renb,    mit  bem   sierten  SoUe  ber 


^erfon  unb  trm  jtreitcn  gafle  bet  &aä;f.  einem  ber  Cögen  jei» 
l)en.  SSan  bat  lijn  bi.'feä  25erbredjens  gc;,ifnen,  i-«  ihm  aber  iü(!)t 
bemeifer.  lönnen.  3Ber  faiin  mi4  «inrr  Sunbe  jelljcn?  Sm  91.  S. 
tautet  c6  teijcn.     2*.  Seüjen.     2).  — ung. 

X)it  3fil;er,  — ö,  Si'j.  3'.;  bie  — inn,  eine  »perfei,  »cld^e  eine  ans 
bae  eiius  SJerg.-tjciiS  :c.  jei^ict.      (Sttelcr. 

t  2'er  (baä)  3eitanb,  — lä  ,  59;}.  u.  ein  Siame  i)  beS  ©eibel6af!e« 
(Dapline  Mezereum  unb  Laureoli  L.).  t)  SincS  Elcinen,  bcitte; 
^all)  gup  flogen,  fi^Sncn  tit^tiu  ©trai;d)eg,  befj'en  SUiättet  jibnli(^: 
JEtit  mit  Cem  beS  Ölbaumes  ^abrn,  tc^en  SUinien  t(:in  unb  getö 
finb,  u:ib  »efftn  gtu^t  aus  ttfi  ^)ar^■n,  fcji  an  einanter  l)altvn6ea 
Äiiöpfen  befteljct,  et  itidjf:  an  flciaigen  Cttcn  im  füblid)«n  gtonf» 
tcid),  in  ©panien  IC.  (-Gaeorum  L. ) ,  bccihiopfiger  3etlanb, 
3iubel. 

1.  t  »ie  Seite,  S»j.  — n,  f.  3illv'. 

2.  Sie  3<ile,  ®3j.  — n.  i)  eise  gcrabc  ßinie,  »ie  aui^,  eine  getabe 
SReitjc  Don  i^ingen  einer  Art;  in  eir.igen  gdUen,  ba  fon|l  ^iciSe 
ublidier  ifl.  etwas  in  Seilen  (äen,  pflanjen  ,  in  geraben  Cinien. 
Siume  nae^  ber  Seile  pflanjen.  3>en  «lifl  in  Seilen  fdjlagen,  im 
gtlbb.iue,  ben  auf«  gero  gefaljrnen  SOlifi  in  geraben  Cinien  in  ^aus 
fen  bringen.  2)uv(i  ber  ©trage  lange  Seile,     ©djillet, 

b.  i.  lange  Cinie  ober  Sieiticcicn^dufern.  ©0  aud)  für  ©traße  fclb(t, 
wo  es  bann  an  einigen  Orten  aud)  ber  eigenname  mand)et  @tra: 
fen  i|l,  j.  S.  in  granffurt  am  SHain,  »0  eine  ©tvape  bie  3ei(e 
l)ct6t,  in  Sßien,  wo  eine  ©tta^e  ben  9Jamen  9Bol!jeit  fiSfirt.  3fu 
ben  ji^rcn  nennt  man  eine  3?«it)e  über  einanber  ftcbenber  Äötnre 
au(^  eine  ^dU.  Sine  Seite  ©cnimel,  eine  SJei^e  an  einanber  t)att: 
genber  ©cmmeln.  9lietetge()auenc«,  in  einer  Einie  liegenbe«  SBuft^» 
^oli,  »ie  aud)  bas  gemähte  in  einer  Cinie  t)in  liegenbe  @ctreite 
^ei^t  ebenfalls  in  einigen  ®egenben  eine  Seile;  in  anbetn  ©egen; 
ben  4:  ein  Sütjn,  eine  ^ai)l,  im  ii.  2).  <Sd)ircben.  SOie  ©pcret 
nennen  eine  SRei^c  3äl)ne  in  ber  ©tritgel  ebenfalls  eine  Seite.  Sei 
ben  Äflrfdjnern  ^eijt  eine  9Jeif)e  äufammengcnäl)ctet  ^elje  in  einem 
^eljfutter  ebenfalls  eine  Seite.  3m  O.  B.  gcbraudjt  man  es  no<^ 
in  met)rern  gÄUen  für  9{cit)e,  unb  man  fagt  bafelbflaud),  eine  Seit« 
©tü^lf,  aifdir,  ®iäfcr  K.  Allein  Seile  unb  Dxeif)e  foUfen  immer 
genauer  unterfd)ieben  unb  bei  9icit)e  auf  bie  Orbnung  beS  Sieben; 
einanberfeinS  ber  Singe,  bei  Seile  aber  ouf  bie  neben  einanber 
feienten  Singe  felb|i  gcfct)en  »erben.  »Sag  biefer  SPegriff  bet  Crb» 
nung  in  bet  Säebeutung  beS  3BorteS  [Reibe  ber^^errfdicnbe  ifl,  .er» 
^jellet  barauS,  bop  es  in  einigen  SSerbinuingen  mit  Orbnung  fann 
t>ertaufd)t  »erben,  als :  bie  Steige  i|l  ned)  nt(%t  an  il)m,  bslb  wirb 
bie  9ieif)e  an  mic^  fommen,  baS  ©las  ging  nac^  bet  SSeilje,  wie 
»it  fapen,  l)erum.  SaS  ifl  bet  gall  felbft  bei  bem  ed)teiben  ber 
Seifen.  SBcnn  ein  ©e^reibmeifter  einen  Anfänger  jum  erficn  3Ral)le 
jffiorter  in  Seiten  jufammenfegen  lÄ#t,  fo  jeigt  er  ibm  »0^1  (»oO 
jcbeS  iöort,  baS  in  ber  Ctbnung  /olgt  mit  bem  ginget,  unb  fagt 
il)m,  nun  folgt  biefes  SBort  in  bet  Sieib«  ober  in  bet  Otbnung,  ba» 
mit  et  feine«  Ü6erfel)e.«  ebevfjatb.  «)  Sn  engerer  Säebeutung, 
eine  Sfiei^e  SSuc^flaben  ober  S?5rtet  quet  über  ein  S'latt  »on  bet 
linfen  bi«  jut  tedjten  ©eite.  Äeine  Seite  ridjtig  f(tteibcn  f6nnen. 
3»anäig  Seilen  auf  eine  ©citc  fdjteiben.  Sn  ber  britten  Seile 
»on  oben,  ©erabe,  trumme  Seiten.  Sine  ganje,. eine  ^albe  Seite. 
3d)  tunn  S^nen  jcftt  nur  ein  ^aar  Seiten  («^reiben,  nutfe^t  »»es 
nig.     er  t)at  mit  noift  feine  Seile  gefefjrieben,  nc«6  gas  nldjt. 

t  ^a^  Seilen^jaar,  — e«,  »%.  — e,  ein  sasort,  weld)es  man,  reit 
^etjnafi  im  Mntibarbatus  angefübtt  ^at,  für  BoppeloetS  (Disti- 
chon) gebraud)t-  ^at,  wofür  eS  aber  nitbt  braud'bat  fd)eint,  weil 
es  ben  Segriff  »oa  SJer«  au4)  ni*t  einwand  af)uen  lijt.  ff^et  em 
SJerspaar. 

Seiten,  ▼.  trs.  in  3eilen  btingen,  fe^en.  Sei  ben  Äütf^netn,  «e{i« 
tere  iJJelje  ja  einem  ^peljfuttet  in  einet  Sieije  iufammennäjen.  6. 
Seile.    2).  Seiten.     S-  — «ng. 


Seilenm 


831 


©ie  Sfifengcrj!«,  o.  ^.  bit  gemeine  ®ajie,  »ieräeiiige  ©ommet; 
gerjlii  ^Horde.  m  -»ulgüre  L.). 

Seilenroeiff,  ady.  nad)  ^a:en,  in  3eil«n. 

äciU^,  adj.  u.  adv.  3eiur.  fjitcnb,  entfjattcnb,  oü«  3«itcn  bcfle^ienb  ; 
in  mi!;ctTn  äufciraaenfejunjen.  äJierjcilige  ifjten.  ^(c^tjeiligc 
58erf«. 

t  35it  3cilf<tnmct,  SRj.  — n,  eine  Jttt  ©emmfln,  »elifje  aus  einer 
3<iu  cfcei  5S«it)e  an  ctnanber  ^angentct  Idn^litl)  tunbec  a;t;eile  b«: 
1l<^r,  cte  9C«i;;ffjnimt!,  *2üi*,tf<ramc(. 

£)ae  iJ;iS';teii,  -  e,  s»j.  3t   ber  3ei|i3. 

2)a6  deiöctieniraut,  — es ,  Sfj.  u.  f.  Beifi'äftnut  3). 

+  JÖU  Öii\il ,  Ä^.  -  n,  ein  Slamc  ber  ©pi§msu6,  avd)  wol  anlerer 
2(rt<n  ;cc  'XUau»;  in  anbern  ®egcnben  oud)  ber  Stift- 

X  2)er  3«ifeliJar,  — cn,  89fj.  — en,  ein  Warne  bcä  gemeinen  fdiwar: 
jen  5ären,  nj«;cen  man  jur  edjau  Ijetumfübret.  5m  gemeinen 
£ebeo  fagt  man  con  >inem  m.  trifdjen  fDUa\d)tn,  er  brumme  mie  ein 
3ei:elbQr.     ©.  3eibelbär. 

tS.tKln,  V.  trs.  im  @4)wäbifcten  unb  in  ber  ©djwei},  (ocfcn. 
g  u  iba. 

iOer  3ei''i9,  — c«,  SBj.  gl.;  83«.  — lein,  3«t«lctn,  ^tüiitn,  ein  ar: 
tiger,  tii-iner,  gciijgrüner  Siegel,  iceldjer  fcbt  geicfjrig  ifl  unb  bj{)er 
jur  CSeluiligung  in  Äifiü^tcn  gcbaltcn  mirb  (Fringilla  spiuiis  L); 
au4)  t  3<M>"»<  äifing,  Seifet' »  S'efet/  3ie5ci)en,  ©cienftnf ,  diu 
geldjen,  grüner,  fojroaräplattiger  ^^infling,  3«ifigftnB,  :^®ttunipf' 
lieber,  im  91.  S.  3ie3Ee.  Unetgentlid)  nennt  man  einen  Icidjtfmnif 
gen,  lc(!ern  unb  (leberlit^en  S)2enf(i;en,  einen  locfern,  (ieberlid)en 
Bciftg. 

Seifiggrun,  adj.  u.  adv.  grün,  »ie  bie  grüngelbe  garbe  be«  3:i|?g«. 

'£)ai  iieifigfraut,  — e6,  2^.  u.  ein  3?ame  i)  bei  gemeinen  ober  rc 
tljin  ®aud;beilä  (Ansgallis  arvensis  L ).  2)  Ser  reiben  .£>anf: 
neffel  (G.Ueopsis  lad^  nun.  L  ).  5)  ©er  jiljrigen  SJdpmJTel  (Sta- 
chy,  annua  L.) ;    aud)  3ei§ci)en!caut. 

t  Der  Seift,  -e«,  SRj.-  e,  f.  Seiffel. 

SDie  äctt,  a»j.  —  en.     1)  Sie  Jotge  ttr  2)inge,  bie  ibr  Safein  in  ei« 

ner  gcwiffen  gctge   fortf.'|en;     ebne    tUlstixiatiU       25ie   reine  3cit, 

cf)ne  auf  einanbcc  folgentc  be^immte    jDinge   (bie  abstracte).     Ken 

SBegrtf  von  IRaum  unb  3<it  «erbinben  tsir  mit  oUcn   unfern    SSor: 

fleilungcn. 

.^o:^  über  ber  Seit  unb  bem  Siauue  webt 

tetcnbig  ber  l;6ct)(le  SebanJe.     ©filier. 

2)ie  Seit  nai)  bem  gemeinen  Segriffc,  bie   Jolge   bsri'wmter  SJeräns 

fccrnngrn  (bie  concrete  ober  empirische).  Siefe  l8|le  oecßebt  m'<n 

gcmibn''*   ••"    gemeinen   geben,     mo  man  ju  einem  beutücfjen  fSu 

griffe  ber  ^nt  unb  jur  Seflimmung   bur^   getoiffe   regetmSSig   mie.- 

betfv'brenbe  Be:rc:)!tnycn  unb    @tfd)einungen   in   ber  Siatur  gelangt 

i|l,  nSrr.li'1)  buriä)  bie  mä)  einer  b'fri'imten  3>"it  (oon   24  ©tunben) 

ftfcigcnbcn  Umtrebung  ter  Stbe  um  ibre  2(ci)fe,  woraus  ber  5PegtJff 

ber  ^.'it  eines  SageS  unb  oon  iSag  unb  9tad)t  folgt,   burtf)  bie  S8t: 

reegini;)  bes   SKonbö  um  bie  (ärbe  (in  s8  Sagen),   werous  ber   SBe» 

griff  ber  3  it  eiaeS  OTonateg  flii^t,     unb   bue4)   bie    Setregung  ber 

6tbe  um  bie  Eonne  (m  365  Sjgen),   moraub  ter   Segriff  ter  3eit 

tinf«  3a()te6  fliegt.       iCie  Seit  '"'i^'*  es   Ic^ren,    bie    fiinft:g'-  3cit 

unD  baS  ,    mH  fte  mit   fi(i)  bringet,    maS  bis  ba^in  unb  in  ibr  g*': 

fd)eben' wirb.     S5on  Seit  ju  Seit,    ron  finer  3eit  jur  aniern,   eine 

gewijfe  Särge  ber  3eit,  ali  aui)  jumei'en,  einm^b'  U^t  1  tann  wici 

ber  emmab'  äu  einer  anbetn  3eit.     3ur  3''it,   audj  f  bec  Seit,  jnt 

jegigcn,  in  bie'er  3eit,  i-tt,  gcgenirdrtig      3ur  Sfit   ifl    «r  abroes 

f.nb       X  51'4)  ;et  Seit,   nad)  btefer  qegentoSrtigin  3i'it,    norfiljer. 

üc  b'Jt  fi(!)  bie  S'it   ber  rocht   ''ffunben  .     biee   jiinädfl   »ttflo '' ne 

Seit  bib  ji^t.       3"  einijen   g4U<n  aud)  in  -er  9Se;:r-abl.       X  Su 

Reiten,  «u  ober  in  man<fien  Steilen  ber  3(it  unb  nad;  benUmß&nben. 

2Cue  9?ad)c  fifl  n,ir  .in , 

Cin  üoetfLiffige«  ^uf):i  ju  Seiten  ebjulangen.    ^ageborn. 


2nt 

Sei  Seiten,    bei  ober  äu  gute»,    ret^fcr  3eit,    fri5§   genug.     Sor 
Seiten  ,   öcr  biefer  3;if,  »srmabl«.     Unter  ber  ^tit,  mittler  Seit; 
in  ber  Seit  ober  oi.^tenb,     bog   ettoag   iü  ober  ge|d)ief)t ,    inbcJTen. 
2>ie  Seit  oetgebt,    oetfrreit^it,  vnfiu^t ,  »etflremt,  rerfdjroinbct  le. 
2>if  Seit  ijt  bin,  fbmmt  n:d)t  wiebcr.     2)ie  Sfit  'ft  »«rioren,  wenn 
nii^tg  9Jü^li(f)ee  in  berfelbtn  gefd)ebcn  ip.     ®«  man   baS   äJergejjen 
ber  Seit,     ober  baS   unQufi)6rlid)e   unb  unaufSj.-'ltfame  goitbrdngcn 
ber  einylncn   Zt)tilt  bcrfclben    mit  bem  ©trömen   unb  a3crfit6men 
eines  aCafTerS  aerg!iJ)en  b^t:  fo    fe^t  man  biefeS  SSilb   nod)   weiter 
fort  unb  nennt  bie  ganje  3nt  ben  Seitftcam  ober  @tcom  ber  Seit 
unb  fegt  il;n  bann  ber  (äwigEcit,    ber  uncnblid)en  3eit,.  uiiter  bem 
Silbe    eines  50Jeereb   entgegen.       2)er   Strom   bec   3eit  fliegt   in« 
S)2eet  ber  ©roigfeit.     ©o   and)   »on  bcftimmten  3tittt)etten.     Sin 
3at)r,  ein  3at)t^unbcct  ifl  abermablS  com  CWeer  bec  ßreigleit  »er= 
fdjlungen.     Sie  gegcnreartige  Seit,   ber  3:()eil  ber  3eit,  in  »eldjer 
wir  eben  leten.     JCie  »ergangene  Seit,  biejcnige,  meiere  bet  gegen: 
wattigen,   uorangegangen   unb    jcgt   ectficiffen  ifl;    bie   jufünftigc 
Seit,  rocidje  auf  bie  gegenwärtige  folgen  wirb.     Sie  nlte  3eit,  bie 
lange  cor  uni  war.     Sie  neue  Sfit,    bie  gegenwärtige,    ober  unä 
na^ie.     2£ltc   Seit  unb  neue  3cit.     SJor  turjcr,    cor  langer  Seif. 
2luf  einige  S'it,  auf  furje  Seit  an  einem  Crte  cerweilen»     f  ®'"* 
gute  Seit,   eine   gcwöf)n(id)  lange  Seit.     »Ser    ^err   Serfaff«  bat 
fi4)  eine  gute  Seit  eingebilbet,  er  fei  ein  SJebner.*    SiSco».       3u 
einer  anbern  Seit,  nid)t  ju  ber  gegenwältigen,    ober  ju  ber,    ton 
wddjer  bie  Siebe  war.     66  wirb  fcbrn  eine  3fit  tcramen,  wo  eS  ge» 
fdjeben  fann.     3n  engerer  Sebeuttmg  gebrandet  man  3.it  «en  me^« 
befiimmten  Sb'i'en  ber  3eit  in  aUgemeinen,  befonbers  fofern  bamit 
gcwiiTe  SSeränbecungen  rerbunben,   ober   fofern  fie  batin  gtw6^nli(i 
finb,  ober  biefe  3eit  baju  etfobetti*  ifl  !c.    (1)  SSon  ber  3eit  eine« 
Sage«,  wenn  man  fagt,    ei  ifl  no;^  ftüb  an  ber  3eit/     '*  'ft  ""^ 
sflJorgen,    e«  ifl  erfl  cin  tieiner    Ztieil  beg  Sage«  »erfinden;    e«  ifl 
fd)onfpitanber3eit,  tä  gebt  f4)on  gegen  ben  Mbenb,  ber  Sag  ifl  me^r 
all  balo  »erfttic^en.    ©o  auä),  wenn  man  fragt,  roeld)e  Seit  ifl  eä? 
um  weldje  3eit  be«  Sage«,    unb  jwar,    um  roeld)e  ©tunbe  ifl  e«? 
25«  man  ben  Sag  in  eine  beflimmte  SKengc  fleincr  Seittbf'-le,  näms 
lid)  24  ©tunben  gctbeilt  ^at,  wofür  man  aud)  fragt,  wie  »iel  n\)t 
iH  e«?     (2)  aSon  cinjclnen  Sbeilen  ber  3eit,  fofern  gewiffe  »cräm 
betungen  in  berfe;ben  bamit  »erbunbenfinb,  ober  mit  einf(f)(up  biefet 
Seräntetungen,  ber  Singe,  bie  auf  einanber  folgen,  wo  man  e«  fos 
wol  in  ber  ©injablaU  in  ber  (8Jebräaf)l  gcbrau(i)t.  ®id)    in  bie  Seit 
f*irfen,in  bieUmftanbe,  wie  fie  gegenwärtig  finb.  „©djitfet  tili)  in  bie 
Seit,  benn  ei  ifl  böte  Seit.«  Spbef.S,  16.  üC'er  fd)Ie*te  Seiten  fla; 
gen.      Sä  finb  fc^wcre  Seiten,  wenn  d  einem  fd)wer   wirb  burdjju: 
fommen,    ba«,    wa«  man  feibjl  btaud)t,    unb  wa«  Jfnbere  »cn  un« 
fobern   ju    ern>erben       SKan  frJflet  fid)  oft  cergcblid)  mit  Hoffnung 
bclferer  Seifen.     Sie  glürfii^e  Seit  ijl  babin.     Siefc  «olbene   Stit 
fcbrct  nid)t  wieber.       .©0  bie   Bieblingätilber  ibrer  ^rcpbeten  »on 
einer  golbnen  Seit,  bie  fie  mit  aller  füa^t  unb  ©ü^igfeit  bcä  ©d)är 
ferlebenä  mablen.«  >^erber.      <Sx  bat  gute  Seit,  fagt  m^n   »on  ei= 
ncm,  bem  es  gut  gef)ct.     Samit  bat  e«  gute  S'it;    S'^'^  *''•"'  ®''^- 
gefl!i(i)e,    gcttesbienflüdje    Otiten,    feierlid)e    Sage,    gefte.     3«= 
weilen    flebt   Seit   aud)   für    ben   ©eifl   ober   bttrfc^enbe   ©efinnung 
ter  gjlenfdjen,  bie  in  einer   3eit  leben.     .'JlUe   traurige  3'i*en  ber 
Seit,     an   benen    (weld)en.   man   grofen   Shoil«   ffibfl  ed)ulb  war.« 
.ß  erb  er.      3)iit  b.r  Seit  fortgaben      Sann  au.t  bcfcnbcr«  »on  ber 
3;it  ces  eebeiiS   unb   ben    cinäeinen   Sbe''"»   belfelben.  Seit  meine« 
Cc^en«  bähe  i*  fo  ttwai  nid)t  gefetien,  in  meinem  ganjen  Ceben  bi» 
legt        Seit  Seben«  will  id)  baran  beulen,    fo   lange  id)  lebe. ^    3u 
meiner  Seit,    ol«  id)  nod)  in  gewiffen  ?obren,    nii  i*  no*  iünger 
war,   wie  aud),   al«  id)  nod)  bort  lebte  u.       Sa«  muj  »or  meiner 
Seit  gcfrf)csen  fein.  3u  feiner  3fit,  5u  ober  in  bei  3eit,  ba  er  lebt, 
ober  ba  er  lebte. 

Senn  wer  ben  S.Tten  feiner  3''it  genug 


2nt 


8^2 


,3i'itb 


©rt^an,  Ut  t)at  gclfbt  fö«  nllc  Seiten,  ©(^tUct, 
b.  J).  ien  SBcftcn  bie  in  bei-  ^tit  UbUn,  aU  er  lebte,  luo  biefe  3«it 
dUe  Seiten,  bie  3eit  in  aUgemcincn,  bie  ©luigtiit  «ntijejeng.-feijt 
jft  ©ie  Seit  bet  Sugenb,  be«  indnnlidjen  Jfltevä.  X  So,  meine 
Seit!  ijt  im  geraeinen  geben  aud)  ein  2tuetuf  bcs  Serwunbevunj, 
«u*  »Ol  «inets  fanften  SScnpeifee  2c,  ®u  ,  meine  ^iitl  ica«  fott 
tcnn  batau«  werten?  ©o  au* ,  lifbcScit!  2Cbcr,  liebe  Seit! 
tu«  tonnte  ba«  »iffeu?  —  3«  biefct  ffiebcutung  ift  Seit  <>"*  '" 
folgenber  StcUe  äu  ätct)cn,  wo  eä  uon  bei-  gol^e  bei-  aSciAnbctunaen 
in  b£t  Sefrf)a(Tent)cit  bet  euft  in  einet  ^:it,  füvSBittetung  jcbraiii)t  ift : 

unb  la^t  wein  ^au«  »or  bev  ^nti{i  ©ejüinSunb  beS  JReäenS 

—         eud)  iH'ctfjt-ibiiien  — 

—     iüvä)  Seit  unb  2Bcrte  ge;i6t(;!3t 

geigen  reit  willig  bem  OKann         —  58  og. 

©0  b6it  man  im  gemeinen  Celun  au*  :  eä  ifl  «ine  ft^tecflidjeSeit,  für, 
«8  ifl  «ine  folcfte  SBittaunj,  3n  b«t  ©djifff  jljtt  ifl  bie  Seit  bicjenige, 
ba  ®6be  unb  ^üit  eintreten,  unb  bie  Sbbe  unb  giut  felbft ;  a\\ä)  f  (JJejeit. 
©0  fagt  man,  mit  tet  Seit  auffegein  k.  Sine  ganse  Seit,  bie  ganäi! 
Sauet  einet  Jlut  obetSbbe,  bie  ^atbe  Seit,  bie  (lalbc  Sauer.  fSie 
Seit  Otic^t  ben^alä,  witb  »on  ben  Sddiifetn  gefagt,  wenn  berüblauf 
bti  äBaffetÄ  auft)6ct  cbet  bie  <Sbbe  ifjt  Snbe  erveidjt  bat,  unb  bie 
glut  eiiittitt.  25ie  Seit  poppen,  bei  bem  SJücHauf  bet  glut  »ot 
3in!et  gefjen,  um  nid;t  äutiitfgetticben  ju  weiten,  3?6bing.  fl£ini: 
teSiM  Seit.  ®.  2ßinblVi5rtS.  (3j  SSoa  einjetnen  Stjeiien  bet  3«it, 
fofern  gewiffeSSetänberungen  batin  gew6f)nlic^  ftnb,  obci  fofetn  i'ie  au 
aewiffen  Seränbeiungcn  bie  bequernfte,  fc()ictiid)iie  ifl;_^cl)ne  Si;e()t: 
jaft.  Sie  rechte  Seit  «eifäunun.  3u  bet  gcbSrigen  Seit  foinmen. 
es  ift  büt)e  Seit,  e«  i|l  bie  i)bi)^c  Seit,  baf  eS  3efii)tc£)t,  fpdici:  ift 
<g  ^n  fpät,  fpätet  !ann  el  nii-§t  mebt  grfc{)e()en.  Sc^t  ift  e^  nocf) 
niitt  Seit  äU  fprcc()en  unb  ju  baHtieln.  Sa^u  ifl  eä  nun  nicit 
me^r  Seit.  Sßcv  ber  Seit  eUvus  tijun.  »'SEill  et  mi^t  »er  ber 
Seit  untet  bie  Stbe  biingcn?"  »ot  bet  mit  »on  bet  Statut  be|limm= 
tenäeit?  ®ellctt.  (Stwaä  äuget  bet  Seit  t|)iin,  auSct  bet  ge^ 
^itigcn  obct  fcE)ice(i!f)en  3eit,  jui"  Uiijcit.  2tlf>'i>  ä»  feinet  Seit,  ä« 
bet  3eit,  ba  e«  fi^-i^  ge^ott.  Sebeä  £ing  l)it  feine  Seit,  gc|'d)ic!>t, 
f6mmt  ju  bet  3iit,  wo  es  gefd)e!)en,  fommen  mup  ober  fann.  3u 
feinet  Seit  will  ii^  bid)  fdfeon  etinnern,  wean  ei  tcdjtegeit  baju  fein 
wirb,  e«  ift  ä"  feii'ec  Seit  bemctft  werben,  als  t$  bie  tedite  cbet 
seljorige  3eit  baju  war.  Saä  witb  if)m  ju  feinet  Seit  f(!)cn  £)eim= 
fommen,  obet  tjctgciten  werben,  wenn  bie  teerte  3eit  baju  ba  fein 
witb,  wenn  fid)  ^Iteä  baju  wirb  geeigrct  ^-ibin.  (4)  S3on  einjct; 
nenSfjeilen  bet  3eit,  weK1)c  ju  einer 25er•ul^e■.■un3  erfobert  werben; 
«tjm^Syti^tia^l.  Caljen  ©ie  mir  Seit  b.-.,v.t.  ®i*  bie  geIjörigeSeit  jn 
«twag  nebmen.  ©id^  Seit  ju-  bebenden  nrljmen.  <Sä  gcl;6tt  bajii 
eben  nid)t  oiel  S«if-  ©ie  SaäjZ  erfoiect  oicle  S'if-  3(i  ()abe 
feine  Seit  baju.  3c!)  weij  ni^t,  wo  ii)  bie  Seit  tjetneljmen  foU. 
e«  ift  feine  Seit  ju  oerfaumen,  5;:  t)crltccen.  (5)  ÜBon  einem 
Steile  bet  3eit ,  fcfctn  bie  Sauet  bcifelben  angenct)m  obet  unange= 
ne^m  empfunben  witb,  oijnc  a)Jet)tjat;(.  €id)  bie  Seit  angcKei)m 
»ettteiben.  Baä  verh'ität  mit  tie  Seit.  (Si  witb  einem  bie  Seit 
lang,  wenn  et  aus  SOiangcl  an  S,fd)äftiäKn3 ,  ober  wenn  er  auf 
«twaä  wartet  k.  bie  Sauer  betfelbcn  alg  iange  auf  eine  unange; 
ncf)me  Xtt  empfi'nbet.  25on  einet  foldjen  3.'it  g.-btaudjt  man  auc^ 
lange  ^Scile.  ©.  SBeile  ur.b  beiJen  Untcrftdieb  «on  Seit,  unb 
oetgt.  Spalter,  weld)e«  btoS  bie  Sottfe^ung  bcä  Safein«  bejeic^net, 
ebne  bejlimmte  Angabe,  in  we.'djcn  Si;cit  bet  3cit  biefe«  Safein 
gebikt.  i)  3n  bet  ©pracJ)IeI)re,  bei  bet  Umwanblung  bet  'Hui-- 
(agcwSttet,  bie  Sefiimniung  ber  3eit,  als  in  wetiijer  bie  ^anb: 
lun?  ober  bet  3jflanb ,  bie  burd)  ba«  2fuCfagewort  auögcfaijt 
uerben,  gefjjebenb  obet  feienb  gebadjt  werben  foUen  (Tempus). 
£ic  genttliUtiöe  Seit  (Tempus  praesens)  ;  bie  unlaiigfit  obet 
juniilT  tern.mgene  Seit  (T.  imperfectiun);  bie  oStlig  ober  ganj^ 
öergiingene  Seit  (,T.  perfecum);   bie  langfi  vergangene  Seit  (T,' 


plusquamperfectum);    bie  Eunftige  cbet  jufunfftge  Seif  (T.  fu- 

tuvuiu) ;  tie  fünfiiy  ober  cinft  oec-gangene  Seit*  bie  füiiftije,  bi« 

man  ^.ä)  a£o  fd)on  vergangen  inootauS  benft(,T.  futurum  e.xactum). 

5)  X  dnoo«,  OäS  ;u  einet  gewilfen  Seit'ju  gcfdjeben  pflegt.       ©0 

nennt  man   bie  monatlidje   Steinigung  bei  wetblid^ea  ijetfonen  i^rf 

Seit.     Sie  ^at  i^te  Seit. 
2)et  Seitabfdinttt,  — «S,  Sfj  —t,    ein  Äbfdjnitt  in  bet  3e;t,  um 

bflS  batin  ßjefdje^enc,  obet  bie  Sieigniffe  in  btefem  Steile  ber  3cit 

beffet  übcrfe^en  ä«  fonncn  ic.  (Epoche). 
X)ü^  Siitaltcr,  ~S,  aXj.  gl.    ein  bttrd(f)t(i4er  3:beil  ber  3eit,  unb 

befcnbet«  bet  3eit,    fo   weit  wtt  fie  nad)  bavin  oorgcfaltcnen  ffiegcj 

bentjeiten    beredjnen   können ,    gteiitjfam    ein  tebcnäaiter  bet  3eit. 

3n  aUen  SeitaUirn,   in  atten  3eiten.      Sa«  golbene,    filfccrne,  ei= 

fetnc  !(.  Seitaitcr.     Sa«  mittle  Seitatter. 
2)ie  ^eiti^ngabe,  SKj.  — u,    bie  Jingabe  bet  3cit,  in  wcldjet  etwa« 

wat   ctec  gefdjoljen   ift,    ober  fein   wirb,    gefdjc^cn  wirb.       .SiRid^ 

bönft,eiiie    einfadfictc    Seirangabe    ifi    nidit  mSgUcS).''     .gitrber. 

Sie  Seitangabe  in  finem  Stiefe,  einer  Ut'unbe  (Datum). 
25cr'3ciifllif«?anb,  — e§,  0.  SJJj.  ber  I'ufiuanb  bet  Seit,  »eiliger  ju 

einer  .f)flnbaing,  Bcrriditung  erfobert  ititb.     »3£bcc  meine  fflerljUtj. 

niffe  er.auben  mir  nt(%t  ben  baju  gftjotigen  Seitaufreanb  in  Sotbe; 

reitung  unä  JCusfu^tung.«  '  ©eume. 
S5er  3«itbctiarf,  — cd,  0.  Sij.  ber  SSebatf  an  3eit,  ba^jenige,  wa« 

man  an  3nt  beöarf,  um  etwa«  äU  tb'tn,  auSjufübten  JC. 
Das  Scitbebüvfni)},  — ffe-^,  aXj.  — f[e,  ein  Sebütfnip,  mel^ei  bie 

3eiten,  b.  i).  bie  3''itumf}änbe  mit  fidj  bringen.  ,  ■ 

Btitbcbiirflijj,  adj.  H.  adv.  ber3eit  bebiirfüg,  beiütfenb,  etwa«  auä= 

äufiibren  ic.     ©  t  ieler. 
A  Scitbeblüd't,  adj.  u.  adv.  oon  ber  3eit ,  b.  b-  »cn  ben  Segebens 

Reiten,    ben  Umj^anben  in  ber  [aufenben  3eit  bcbtüit.      »SJie  obec 

fpät  nur  »evmocf)te  id)  e«  —  bie  Uujugänglii^Eeit  etrer,  jeitbebrücfä 

ter,  menfd)f::fc§euer  täicifter  ju  burd)btingcn.«     SJJeijer. 
£)ie  Scitbttirr'dfuniJ,  ^^. — en,    SSebrurtung,  weidje  bet  Sauf  bei- 

3eit  mit  ftd)  bringt. 
tSic  Sfit&ccre,  ffivö.  — n,  bie  f(5roat3c3eitbeete,  ein  Slame  bet  fc^wat'- 

jen  SobJnnSbeere  (Ribes  nigriim  t,.). 
O  2)er  ScitfcegiJjjl,    — e*,o.  S*j.    ber  SBeginn,    'ifnfang   ber  Seit, 

Si3  0 1 E  e. 
:©cr  3cttbet;clf,    — ti,  S5j.  — e,    (in  SSe^elf  für  ober  auf  «tn> 

ge  3eit. 
£)«r  Seitbcrcdjncv,  — ö,  ^^3.  gl.  eimr,  ber  bie  3eit  unb  wa«  barin 

gefctjiebt  ju   berefl)nen  uetftebet,    ober  bet  bie  T)etfc!)iebenen  2ftten 

ber    ®in;^et(ung    unb    STieiJung    bet    3eit    5u.  ber-'i^nen    »itfiebet 

(Ghronolog) ;    nid)t  fo  gut,   ber  Seitredjner. .    »Sie  [ateinifdjc  (n) 

Seitberedynet."     Sjramen  u.  ®  e  gc  n  b  erid)  t.     (9?.)     ;  " 
Sie  3citbcred)nung,  SÄg. — en,  bie  Sere^jnung  ber  3eit  unb  befftn^ 

roa«  barin  gefdjieht  ob;r  gefdjeben  ijt.     ®.  Sfitbfrci:i)nung. 
£><r  3dtbi;fd)veibcr,   —i,  ^4.  gt.     1)  Se»  SBefdu-eiber  ber  Mift^ie^ 

beUi«   3eitma^e   obet  (Sintbiilnngen  ber  3eit  (Ghronolog),  .beffet, 

3ntbercdjner.       2)  Srr  SSef.'^reiiec   ber  Begebenheiten  in  bei'  3eit, 

wie  fie  nad)  einanber  erfolgt  ftnb  (ChroügmpU). 
2)ic  3citbefd::reibung,   SSj.  —  en.      O  S:e  -.yefcfireiOung  bet   »er» 

fd)iebenen   3uiir,<iit-    o^-ec    gint^tüungcn    ber   3eit  (ChrcucJogie) ; 

btffir,  Seitiei()nung   ober  Seitenced)nung.       z)  Sie  a3erd)teibif«ä 

bet  SBegebenfjeiten  in  ber  3eit,    wie   fie  nacft   einanber  erfolgt  flnb 

(Clironographie).  ' 

2)ic  St'itbcliimmung,  5Stj.  u.  bie  SSejÜmmung,  fowoi  bie  ^efife^una 

einet  3eit,   af«  and),   bie  S?ete.^nung  bet  3rit.      »-;-  um  »ict  U^c 

nad)  unfi-icr  Seit6e|limm ung.'     Sättiget. 
2)aS  3citbilb,  — e«,  57?^.  —er,  ein  SBiib,  eine  bifblic^e  Sarftetlung 

ber  3eit,  be«  ffiegriffe«  3eit.     .®t  gab  bem  Äronc«  (biefem  Äönige 

unb  Scifbi(be)  »iet  JTugen  unb  oier  giiigei.«    gerbet. 
't  2)ie  3eitbirn,  ^i-  — en,  eine  ©orte  äBirnen.     SJemnitft. 


2dtf> 


833 


3eit5 


O  ^it  BtithUi ,  — tS,  S9?J.  —  c,  ein  fiuiig«  Sti*  bet  $tit,  ein 
au^enblict.  »gs  brau^jf«  nid^t  me^r  alä  ben  3citblt(f  einer  SiJJi= 
nute.«     fDlitföu«. 

+  S'ie  ScttbUimc,  9?J  — n,  ein  SJame  fcct  ^etbjijeitlcife  (Colchi- 
cum autuamale  L.). 

t  2?fr  Seitfccä,  — e«,  S»}. — bocfe,  in  tet  8anb,t)ittt;f(J^aft,  ein 
junget  So*,  fccc  über  iaei  Sa^r  alt  ifl,  unb  jur  «ortjuc^t  ges 
bcaucfst  loerbcn  fani) ;  bec  @d;afboil,  trenn  er  wicfiitf)  baju  ge: 
braud)t  »iofc. 

Eiev  Sfttbogcn,  — ?,  S5Jj.  gt.  in  ber  ©ternreiffenf^aft,  bet  So: 
gen  eines  ©tuiibenwinfele,  )rcld)fr ,  in  3eit  »etioanbclt,  an: 
ätigt,  njie  lange  ein  Stern  in  feinem  Äagtreife  fortgeben  mu(Te, 
ebe  er  in  tem  SRitta^j^Eieio  anlangt. 

©a§  Scirbud),  — ce,  »fj. — tuc5)ec,  ein  äSu^ ,  in  mili)ci  bie  Sege» 
6enl>{tten  in  bct  Jeit  na(^  >er  biegen  äettfotge  tingcfi!)tieben  »»er: 
ben  (Chronik),  Rijii^eg  aud)  ein  3ahifcud),  unb  wenn  tä-ilid)  fjin» 
eingeftfjtifbca  tritb,  oter  bcä ,  n:~as  an  ;cbcm  Sage  gcfc^ie^t,  einge; 
tragen  wiib,  ein  Sagebuct)  genannt  iseroen  Eann. 

OSgIcicl)  ?ein  3eitbui^  nc^  eon  feinen  Stuten  fd)reiOt.  San  ig. 
aSei  ben  SEiicijtcrn,  minber  gut,  aucb,  tag  3*itfnbud). 

Unb   Ccrbeetn,    tie    nod)    ^cut   in  3«it«nl'-'*crn  grönen. 

?m  'i  ^  l  p  f  0 1 1. 

^ic  Seitfcauer,  o    SWj.  bie  Bauer  ber  Seit  unb  einer  3eit. 

jDa5  rfettCienfmabI,  —ti,  SWj.  — e,  ein  I'enfmabl  bet  3ett ,  unb, 
ar.  «Ine  ge:t)i|]"e  3e:t-  »Seit;  unb  5Hap.-  onb  SBelttcnfiTiatilc  »aten 
fie«  (bie  ^ntaraiten;.     |)  erb  er. 

X>«t  Settbteb,  — e«,  SDfj.  — c,  fo  »ie(  als  Sagebteb.     «Olocrbeef. 

:25q§  Scitctibu*,  f  Seitbucf). 

O  3>k-ä  Scitenbunfcl,  — g,  o.  ©fj.  ba«  2)an!el  bet  Seiten,  ba  man 
fie  ncä)  nid)t  bere(f)nete,  bie3eit,  ta'ef'.oaä  gefc^ab,  nit^t  aufmcrfte, 
febr  frübe.3eit.  » — tagSBanb  beg —  {J6[tbatg  (ebelcfen  Stanbee)  — 
tetläj!&  eine  'jertfdjfüf^tigc  Urfa(f)e  im  oeitenbunfel  fi^wf," —  U  n  9  e  n. 

S>er  3citcngott,  —  cS,  0.  93r}.  ber  ®ctt  ber  3eit,  ein  Stnnbiib  bet 
Seit,  b.i  ben  alten  (Sriedjcn  unb  SJomern,  Ärcnog,  ©ütutnuä  ge; 
njnnt.  2)er  3ctt^ott  (ännte  ettoaä  JCnbereg  bebeuten,  einen  ©ott 
in  ^er  3eit,  einen  jeitlicöen  @ctt. 

©er  StiU.'.frciä,  — eg,  S5;j.  — e,  ein  Äreii  in  bet  3.tt,  eine  ge= 
wiJTe  lange  3eit,  wcldde  (tt^ 'immer  »ieberfolet,  5.  SB.  ber  Sennen; 
?itfel.  ®.  b.  » —  alle  (Sagen  u.)  aber  »intten  auf  BcnfmaM 
ber  ©(^Jpfung,  lebenbige«,  ewigtS  Zetitma^l ,  in  bem  bie  feefcfeicfete 
ber  9J2tur,  bie  ecjie  ®cttigoffenbari:ng  an  bie  aRenfcfjen,  itr  erflet 
3eitenEtei5,  Sintijeiiunj  tu  8ebcnö  in  SJufje  unb  Arbeit  —  gcire; 
fen.«     -fjcrbet. 

S>it  3cittnfunbe,  f.  Scitfunbc. 

S>er  3fiten[auf,  — e§,  S»j.  u.  bet  Sauf,  ba«  »ergeben  ber  3eit,  unb 
bie  oetlaufenbe  3eit  felbfl. 

23ogi^  unb  f^neO  firinit  bet  3eitenlauf.     Ätctf d)  ma  nn. 
©.  Settliiuf. 

^  X>n  3ettcn|Trub«[,  — «,  S9fj.  u.  bet  fitubelnbt  ©trom  bet  3cif. 
aSrnn  ®ii:i  auf  (Slücf  im  3citcnfrcubcl  fdjeiterf.     ®  6  t  ^  f . 

3cit<n»rcife,  adv.  auf,  für  gemilTe  Seiten,  in  gewiffen  Seiten.  » — 
in  benen  (K>eMien)  er  (ber  Scifl  ber  ©idjttiinft)  (i<i)  bitb*  natio: 
nen--  uab  jeiteniPfire  bemübet  bat.«    .^  erb  er.     ©.  auc§  3eitrocife. 

J?ie  Sfitfeier ,  ©fj.  — n,  bie  geiet  einet  6«»t|Tcn  3fit.  «2>ie  Seit: 
unb  .Sagefeier.«     .^  erber. 

2)cr  Seitflug,  — fTel,  ^^J.  u.  bet  ^iup  bet  3eit,  b.  9.  bie  Seit  untet 
bem  Silbe  eines  Mftloö  fortfltSmenben  Jluffeg  gebälgt.  »SS  bleibt 
buti%  bcn  ganjcn  unentiieten  Sfttfliip  ^iniurd)  in  iebem  einjelnen 
STbeilc  teff.Iöen  am  m^nrdJ!i.i)en  Ceben  ctwis  übrig»  !c.     ^iäitt. 

^  2)if  3eitflut,  0.  5»j.  bie  Jlut  ber  3eit,  bie  3cit  untet  bem  Silbe 
einer  fcttftr6menben  ?lut  gebaut. 

Xus  bet  3ettflnt  »eggetiffcn,  f(f)it)ebe» 
Sie  gerettet  auf  be«  -pinbu«  ^e^n,     ©(Rillet, 
Sampe'g  äBJctrrb.   S.  Z^. 


b.  ^.  auä  bem  ©ttome  bet  3eit,    in  ml^m  ffe  mit  Änberen  fjrt* 
geriffen  unb  in  Sergeffenlieit  gerafften  wSre. 

^ii  Seitforge,  SWj  —  n.  1)  Sie  goige  ober  Orbnnng,  wU  bie  Se= 
gebenbeite«  in  tet  3eit  auf  unb  uus  einanbet  gefolgt  finb  unb  fcl» 
Sen;  ofjnc  ssjefjrjafpl.  Sie  Segebenbeiten  na*  tet  3eitfclge  otb» 
nen,  erjiblen ,  fo  »ie  fie  auf  unb  au8  einanber  gefolgt  finU 
(nad)  bet  Chronologie).  »ie  Seitfelge  in  bet  ®e((§td)tf*reibanj 
beobddjten.  2)  §  @ine  SRci^e  »on  Segebenbeiten ,  fo  wie  fie  auf 
unb  aug  einanber  erfolgt  ftnb.  -üb.  3)  S  X»ie  9la(tifommen.  ,Ä« 
bie  fpätere  Scttfclge  bie  SBeis^eit  beä  iDit^tetg  oetEannte«  ic. 
■gerbet. 

3)cr  ,3eitforfd)er,  — «,  39?j.  gl.  bctjenige,  »el^er  bie  3e:t,  »Jn« 
aSegebcnb.iten  gefijcben  finb,  »ie  auc^  bie  3eitmape  ober  3eitc<n= 
tbeuungen  übet!)jupt  ju  ecfcrftfen  fu(^t  (Clironolog). 

2)i«  Seitforfc^ung,  »^.  u.  tie  JorfJjung  nat^  bet  3eit,  »anH  etwa« 
gefdjefji'n  ift,  iraan  fi(^  etiraä  ereignet  ^at,  wie  auc§,  bie  Stfcts 
fcbung  ter  3eitma§e,  3e'.teintbciliii<gfn  (Chronologie^  ,—  ein 
®ctt,  bet  ni.i;tg  atg  3eit    unb  anutifocfcljung  bebeutete.'-    |i  erbet, 

3«itfrc(Tcnb  ,  adj.  »icle  3.it  rcegncbüienb  ,  erfobernb.  „Sag  ?>un!ti= 
ten  ift  eine  jcitfreffeiibe  unb  dngltiiLbeSDIaniet«  (3frt).  Ungen.  (SJ.) 
Seitfrefftnbe  Unterue^mungen,  Arbeiten. 

A  Seifgcfeffclt,  aJj.  u.  adv.  Bon  ber  3cit,  in  bet  3eit,  obet  an  bie 
3cit  gefeffelt. 

mti  aJergängli(§e  flürjf,    unb  bet  jcIt^cfefTcIte  «eift  lebt. 

SS  agge  fen. 

S)er  Seifgeif!,  —ti,  SSfi.  —er,  ber  ®cift  ber  3eit,  ber  berrfc^enbe 
©inn,  ^ertf^cnbe  tWcinung  tc.  in  einer  Seit  obet  bet  in  einet 
3eit  Icbenbtn  SRcnf^en.  »Cffenbat  mat  aud)  bet  baraablige  3eitäeiji 
für  bergletd)tn  ©ricerbe  ni(*|t  geftimmt.«  .fictoet.  .Bet  3beali«s 
mug  (bie  ©rfc^einungSIedte,  e.)  in  feinem  ffiuiib«  reit  bem  Settäcifrc.« 
3.  y.  JR  i  d)tet. 

X)u  bleibff,  0  aSatetlanb!  an  beinern  Ziijte 

>&at  ft!^  bet  3eitgei)r  ^eiligenb  etflätt.     ^aug. 

2)a5  Scitgeib,  — cS,  «»j.  —er,  ein  Selb,  weli^ii  ja  einet  gewiffe« 
3ett  cntriditet  ipcrben  mug.     ©.  3i;it9rcfd)eB. 

OSeitgsmäjj,  adj.  u.  adv.  ber  .Seit,  bcn  3citum!lä«ben  gemdp. 
.erwecft,  eble  aSeibet!  ben  icitgcmagen  S?ittergeifl.«  ffienjel" 
©fern  au.  »Bann  biieb  eS  boc^  »enigilens  ein  treue«  iOofument 
(SSeweiö  ,  Urfunbc)  beg  jeifgemafeti  Ungefdjmatfs  für  Snfel  unk 
UrenEcl.«     acutfdje  r  SDlerf  ut. 

X)tt  Settgenpp,  — IJen,  Sffij.  — fTcn;  bie  —inn,  eine  Werfen,  tetXi^t 
mit  einer  aubetn  iu  einet  unb  betfetben  3eit  lebt;  4ui  3titf 
Dormnnbtct. 

;Die  äcitgenoffcnfcfjaft,  S9f}.  — en.  o  Bet  3u{tanb  übet  Umftanb, 
ba  einet  bet  3eit9enop  iei  anbcrn  ifl;  o^ne  3nebrjabt.  s)  Bi« 
f4mmtlicf)en  3eitgenofTen  jufammengenommen,  aU  ein  ©ammeltrort, 
«jc  »on  fotd)en  ©anien  in  »erfe^iebeien  3eitt4umen  auii  hit  SSe^t« 
ia^t  Statt  finben  Cann. 

S^ilt  ausgeartet  ni^t  bie  SeitgencfTenTdiaff.     ^ alt. 

SJaäSeitgeridjt,  — e«,  SKj.  — e,  ein  feteriidje*  ©erii^t,  wel(^eS  i* 
gewiffen  3eiten  gehegt  wirb,     .^altaug. 

£)ie  3eitgefd)id)te,   SSfj.  — ».       x)  Bie  ®ef*i4te  überhaupt,    ber 
3eitfc:ge  n&d)  geotbnet   (^chronologische  föcfe^idite).       2)  Bie  ©es 
f4i(f|te   einet   gewilfcn  3eit,    iefonber«   unferet  ^nt,    ber  neuepea 
3eit,  mie  auä) ,   eine  einjclne  ®efiii4te  unferer  ober  tcr  gegenit-är» 
tigen  3eit.       .Unferc  3eit9if^icf)te  ift  fru^tfcar  genug  an  «Belege« 
jU  biefen  9!Ba!)if)eiten.«     S3cnjel:Stei;naa, 
Unb  bem  unfStmlii^cn  (^efi^U 
BcS  gcttgang«  meiner  3eitgefd>irf)(e 
gorm,  .Kraft  unb  geben  unterfdjob.      !E()ummel. 

£)cr  3eitgef*ma(f ,  — e«,  c.  S>fj.  ber  ffiefrfimacf ,  wnijet  in  einer 
3eit  btrrfetienb  ift;  in  engerer  «ebeutung ,  bet  ®tUi)ma(i  unfret 
icit.      .Bern  3citgefc^macfe  ftiJijncn.«    (S»aik.    (jR.)     „jg  tet 


3^iUs 


834 


2nü 


fiebc  ift  bct  ^cifgcfcfjmii*  \o  wenig  percnnircnb  (ausbauernti) ,   aU 
in  jcbcm  anbccn  Einae.«     SWufauS. 
£)ie  äcitgewalt,  o.  3^.    tu  ©eicalt,   «Jl^e  bie  ^sit  on  obcc  übet 

etreoä  ausübt.     9Jtd)tS  fann  bet  äcitgctvalt  reibet flctjcn. 
■Der  Scitgcroinn,  — cö,  o.  ssfj.  bct  ©«»inn  bei  Seit. 
;|c  Seirglsitt),  »dj.  u.  adv.  in  2(nfcf)un3  bet  Seit  glcit^,  j.  SB.  iu  gleis 
i^et  Seit  geboten,    alfo  gleiii)  alt  (coaevus).       ffiaelev  aBöt« 
tetb.  1675. 
£)t«  äfitgUi^Mtig,    S9rj.  u.  in  bet  S«atutle()tc,   bct  Untetfi()icb  iwu 

f(f)cn  bet  roatjten  unb  mittlen  @onnenjeit. 
XiiX  3cit3rofct)en,  — i,  Stj.  gl.  bei  einigen  ^anbireiEctn  jc. ,  «ine 
Jtfagabe  eon  einem  ®rofd)en,  weldjc  ju  «inet  bcfiimmten  3eit  ent^ 
ti(titet  wiib. 
O  25er  SettgrMnb,  — iS,  S9?j.  u.  bie  3eit,  in  bet  «twal  Qt^äja^,  a'ä 
bet  ®tunb  bes  (Semätjlbeä  9lctcl)fam,  weldjes  jene  SBesjefacnljei: 
ttn  batjteUen. 

2£uf  bicfem  ftnflctn  Sfitgrunb  ma^jlct  (t(^ 
6in  Untetnebmen  fül)ncn  Übetmutf)« 
Unb  ein  oetwegcncr  SijacaEtct  ab.     ©dinier, 
©er  3«itf)afen,  — i,  ^.  — ^äfen,  in  bcr  ©c!)ijTfaf)it,  ein  ^afen, 
in  H!Cld)cn  man  nur  ä«  gcmilTen  fetten,  5.  S8.  mit  bet  glut  einlaufen, fanr. 
25er  ^tit^alUv,  — «,  SJj.  gl.     O  ©in  oon  .öattifün  in  Onglanb 
eifunbcnc«  unb  fiitbem  }u  gt6ßetetS?GllfDramcnt)eit  gcbta(f)tcS  SBctfs 
jcug   iut  genauen  Säe^immung   bei  SKeetesiänge.       Sä  i|l  im  2Be= 
(entließen  Ben  einet  Utjt  ni(f)t  ectfil)icben ,    fcnbetn  eö  ijl  eine  loiiE- 
lid)e  ju   bo';ec   Sjollommcnljeit    gebtacJjte   ©eeufjt/    wtld)«   »etmoge 
it)iet  aScilanbtbeilc  fcmol ,  alä  ifjtct  Sufammcnfc^ung,  fitt  bie  ©in; 
ttitEuncjen   bet  8uft  unb  für  jcbe  Stfdjüttetung  yon  außen  fo  menig 
oU  möglii^  em)>finblic^  i|l.       Sei  SacobSfon  »itb   et   3fittuart 
genannt.       2)  (Sinen  SattracITt'i  roütbe  man  aud;  einen  3citt)iiltcr 
nennen  tonnen. 
t  35er  3citf)ammet,  — ö,  S9f}.  — fjammcl,  in  bet  ganbajict^fc^aft, 
ein   ätt>eti(i!)tiget  ^ammcl;    }um   Untetfdjiebe   com  3ät)iliiiciäl)am= 
mcl  unb  altem  J^atnmel. 
+  X>ii  3eitt)ett)e,   SRj.  — n,    ein  SUame  bes  SumpfpotfifjfS  (Sedum 

palustre  L.). 
3eitl^er,  adv.  bie  3eit  tjer,  biefe  3eit  ^cr,  bis  iegf.     5d^  tjabe  es  jcit: 
ijtt  fo  bamit  gehalten.      SDlon  fdjtcibt  oucf)    fcitfjer.    ®.  b.       ©9 
au(^  jeitt)erig  unb  [ettt;ertg. 
t55cr3eitl)crrfd)er,  — «,9*J.  gl.  einer,  bet  nnt  auf  eine  gereiffe  3eit 

lang  t)ettfd)Ct,  bie  ^crtfc^aft  ^at  (Dictator).  ©ticler. 
Stitig,  — ft,  — l^ff  adj.  u.  adv.  1)  2n  bet  gcgenmättigen  3eit 
feienb,  gcf(^e^cnb;  im  Ö.  JD.  jDee  jeitige  SBurgemeijlet,  $vebi= 
gcr.  2)  -f  9Jut  eine  bejlimmte  3eit  bauecnb ;  im  O.  2>.  unb 
in  ben  Äanjelcien.  ©ine  äcitigc  ©ttafe  juettcnnen  ,  welche  ei= 
nige3eit  bauett.  3)3uJ  teilten  3eit  feienb,  gcfd;el)enb;  inSegenfafe 
ton  unseitig. 

O  baf  äcitigen  SE^au,  jeitigcn  €cnncnf(6ein 
SDie  bie  .^ota  mit  ®unfl  mdpige.  SB  0  g. 

.SEBa«  jeitig  ift  ober  gefdjic^t,  i^  ober  gefdjie^t  ju  bce  3ett,  w» 
man  es  mitS?ed)t  ccroatten  fann,  weitet  liegt  nit^tg  in  bcm  Stamm» 
»orte,  aus  bcm  eS  gebilbet  t)i ;  es  i|t  ober  gefcf)iet;t  juc  rechten 
Seit.  Sd)  fomwc  bat)cc  ju  einem  geioiffen  ©cfc^äfte  ober  ä«  einem 
äBefurfie  jeitig,  roenn  i(§  nit^t  fpatec  fonime ,  als  eS  angefangen  i^, 
obev  es  »etabtebet  mar.  —  25«  aber  baS,  was  »ot  einer  gemifTe« 
äeit  juStanbe  tömmt,  nic^t  erfl  nad)  berfclben  unb  alfo  nid)t  jU  fpi^t 
witb,  fo  wirb  bo«  aurf)  jeitig,  was  f  ruf)  geworben  ift."  ©berbarb. 
SDann  auc^,  feine  gehörige  3eit  babenb,  babutd)  jur  SßcUfommcn; 
(jeit,  SJeife  gebta(5t.  Beittge  grödöf.  Seifige  Äirfdjcn.  »06 
eine  grudjt  ä«ttig  fei,  bas  btxxtt^eilt  man  nat^i  ber  Seit  im  3a!)rc, 
in  w<ld)er  fie  ifjren  SBa4stf;iim  »otlcnbet  ^at.  ©S  giebt  SBirnen, 
>ie  mitten  im  ©ommcr,  anberf,  bie  crfi  fpät  tm-^erbfle  jeitig  finb; 
ober  bie  SSitterung  Eann  if)rc  3icifc  balb   bef(t)lcunigen ,    balb  Bfr= 


fpäten,  fo  ba^  fie  balb  ftiS^er,  balb  fpdtcr  reif  finb,  als  ftc  ;citig 
JU  fein  Pflegen.«  ©bcciiatt.  ffiicgl.  SJcif.  So  aud)  unciaenc: 
lid),  »on  anbern  Singen,  Sine  äciticjc  Seibcsfrudjt.  ©.  :ju'if. 
Set  ^[nfi^Iag  ijl  nerf)  nit^t  jeitig.  4)  SJot  ber  gewcf)iuid)en  oben 
bc|iimroten  3eit  feienb,  gcfi^djcnb;  bcffcr,  früh.  3eitig  aufrtefu'n, 
»0«  ber  gcw6()nlid)en  3eit.  ©ie  Ijaben  biffeS  5Jfal)l  jeitig  angefan: 
gen.  StwaS  jeitig  mevfcn,  Bcianjialten,  bei  3citfn.  ©clfen  witb 
«S  in  biefet  Sebcntung  bei(egew5rtlid)  gebtaitdjt,  um  Siceibeutig^eit 
mit  let  »or!)evj»hcRbcn  Sebcutung  ju  yermcibcn.  Saton  b.  — feit, 
bct  Siiflaiib,  Um|tanb,  ba  etwas  jeitig  ift  eber  gefd)ic!;t. 
*  Sie  3citige,  0.  S»j.  bie  SReife.  Snal;tet. 
3eitigen,  v.  I)  trs.  jeütg,  reif  madjen.  ©.  Scitig  5).  ®er  ©cm; 
mcr  jcitigct  bie  giüd)tf.  II)  ntr.  mit  fiaben,  jeitig  otcr  reif,  wer- 
ben. Sn  ben  warmen  Scinbern  jcitigct  2lllcs  viel  fvii^ct,  alS  in 
ben  falten.  ®ort  jcitigcn  fd&weUente  grü<)te.    SJog. 

S.  3citigen.    X).  — ung.    ©.  b.  ., 

©er  3citt9er,  — S/  SJS-  g(.   einer,  ber   etwa«  jcitiget,  seifig  ober 

reif  mat^it,  wie  aud;,  uneigentiict),  ber  ^fuSfüfirung  naljc  bringt  jc. 
©ie  Scitiginig,  aSj.  ».  1)  Sic  .gianblung,  ba  man  etwas  jeitigct. 
2)  Ser  3u|^anb,  ba  etwas  jcitigct,  jeitig  ober  reif  wirb.  »Supiter 
nat)m  ben  S3ac(f)uS  aus  bem  iiibt  ber  gctobtctcn  ©cmcte ,  unb  per: 
fd)loß  i()n  bis  JU,  3eit  lem.t  DÖuigen  3citigung  in  feine  ^üfte, 
fo  baß  er  il)n  ^ernaij  felbft  geboren  ju  {)abcn  fdjien.«  JH  amier. 
©.  3citig  3). 
O  25cr  jeitinI)aU,  —ti,  »fj.  u.  ber  ^n-^alt  obcr-dic^alt  an  3cit, 

bie  2)aKcr.     »®er  turje  3citinf)alt  unfcrS  fiebcnS.«  ^Xtctge. 
3eitfarg,  ndj.  u.  adv.  fatg  mit  ber  3cit.     »Ser  jcitfargc  Äaufsunb 

®efd)ÄfSmann.«    Ungcn.  (SR.). 
X>et  Sfitfrcig,  — ei,  S?j.  — c,  f.  Scitcnftcis. 
t  ©ie  3citful),  SWj.  — ful)c,    in  einigen   QJcgcnben    eine  jwcijäjs 

rtgc  Auf). 
©ie  3cilfunt'e,  c  SJJj.  bie  Äunbc   ober  Äcnnfnif ,  SBi|T«nfd;aft  ron 
bet  uerfiticbcncn  ©intijcilung  ber  3eit  ober  ben  Scitmeffcin  (Chro- 
nologie); bie  Scitcnfunbc.     »Sicfe  SRiiijc  war  biebci,   bie -Seitens 
funbc  ausgenommen,  »ergcbcnS  angcwanbt.«     S!?  td)  ae  let  (St.). 
3eitfunbig ,  adj.  u.  adv.    3citEun5c  babcnb,  befifecnb.      SDaoon   ber 

3citfiinöigc,  einer  ber  3eitfunbi  befigt  (Cliroaslog). 
©je  Scitfunfl,  0.  S9Ji.   bie  2lnwtnbung   ber  3:itfunbe.     »®er  SZame 
S()aut  felbcr  ni(f)ts   als  biefe  gigur  —  unb  fijmbolifdd  (finnbilblii^j 
alfo   Sater  ber  Sfleligion,  9tatutlcf)re ,  3a()l.-,  3cit=,  3eicI)nungS=, 
©prai^.-,  KegirungSsunb  s:icnfd;()citfunft.«  .^crber. 
Seitfurjcnb,   adj.    bie  3eit  tfirjcEö,   fdjneU  unb  anjcnefjm  tjcrgcSjeo 

macfecnb. 
O  ©CV  3citfiJräcr,  — S,  SKj.  gl.  einer  ber  bie  3cit  uertörjct,  b.  ^. 

fd)nell  unb  angenehm  »ergeben  ma^t.  Sauater. 
©ie  3citfurjung,  SKj.  — cn.  1)  Sine  .^anblung,  wobur(^  man  bie 
3eit  fürjet,  b.  b-  fi^ncU  unb  angcncbm  oergcbcn  mad^t;  of)neOTe!)r-. 
jabl,  audi)  3cityerfurji!ng,  äcitucctrctb.  Stwas  jur  3citiu,r5inig 
tl)un.  2)  StwaS,  eine  ?ßcfci)äftigiing ,  wclrfic  bie  3eit  fürjct,  bti 
»cld^er  bie  3cit  fdjneU.  unb  angcne!)m  »ergebet;  aud)  bie  3citöcr: 
fiirjung,  ber  3fitüertrcib.  »®a  er  in  fer  SSud)ertammer  Ijctiim; 
fieberte, um  M  etwas  äurScitoetfürjung  ausiufiid;en.«  2Biclanb, 
Scitlang,  einSBort,  weld)cS  man  gcw6|nlid)  jufammengcjogcnfdjreibt, 
aber  alS  feine  3ufanimenff5ung  ju  betradjten  iff',  fo  wenig  olS  ein. 
3at)t  lang,  Sabtc  lang,  aßodjcn  lang,  Sage  lang  tc.  tSJan  bejeid). 
nct  bamit  eine  gcwijfe  Sauer  bet  3cit.  Sät  §abe  i()n  eine  3cit 
lang  ntc!)t  gcfcbcn. 
©er  Scitlouf»  — cö,  SKj.  — laufe,  unb  »on  bem  »eraltefen  8auft, 
—  laufte,  ber  8auf,  Scrlijuf  ber  3eit.  Sann,  ein  libfibnitt  ber  3eit. 
,1fcn,  ein  3citlaiif  oon  uielen  3a&ren.«  ^^icrbcr.  ScfonferS,  «in 
2lbf(^nttt  ber  3cit;  inJCnfebanS  '»er  Tltt  iinb  tffietfc,  wie  fie  »erläuft 
unb  in  2fnfct)ung  bcffcn,  mai  uns  bavin  begegnet,  trifft.  » —  ni(t)t 
fimple  (bloße)  Sage,  fonbern  3citldufc,   grupe  ©ummen  »on  iSageu 


Scitr 


855 


Seitr 


ober  Sa^r^unberten.«   .^ccbet.     Sn  biefe«   flirten   Siittduftcn 
b.'&.  Seiten.     ®.  ^.utf. 
O  Saä  Scitleben,  —6,  S9?J.  tv.  boS  Se6en  in  ber  3cit,  baä  »itEiicfe« 
Seten.     „Sie  i|l  bag  —  bai  ^citUOctt   on^altenbe   ur.b   fjemmeiiSe, 
unb   a'iein  ivni)  bicfe  Hemmung   ju    ciüfi:  3eit    au^Sjc^ncnbc    ic 
5it?)te- 
C  ScitUbcnS,  ady.  in  ttr  3eit  be§  Ceteng,  iavi)  ba«  gaaje  ücben. 
©0  ftrraä  babe  ic^    jcitleteng  ntci)t  gefe^cn.    ®acan  »erbe  id§  jcit= 
hbtnS  ber!;n. 
Sa§  Scttit^en,  — S,  5Kj.  gl-  ein  Se^en  auf  eine  beflimmte  5eit. 
^eitrfcft,   adj.  u.  adv.     i)    ^  3i;t  gtäenroäsiiäen   peit  fcienb,   gefe^«-- 
^enb;  im  S.  D.  wie  jeitig.      2)  jut  gcgeiimärtigen  3eit  cbet  golge 
ber  cetinteciic^en  £?inge  ge^dienb,  uRb  ,   bariii  gcgtünbet,  tco  ma« 
fS  in  ©egenrafe  von  ereig  fotrol  für   irbifcf)  gcitauc^t:  —  3«!tlid)e 
Singe,  (Sitct;    teitiidn  efjte,    (Slucffeügtfit ;    an   bem    Seitlidicn 
Ijangen;  na<^  tem  3eit[id)en  tsa^tcn;  bag  ^iitUi)e  gefegnen,  ftct: 
ben,  bic  SEcU  i'eria|T«n;   aui^,  bas  3eitltö;c  mit  lern  Sifigen  sei:: 
tjuf*fn; —  aläau(§  für  »eltli($,  in  ®egfnfc|  oiii  ceiplic^  cbct  cid: 
miijifirdjtic^.  3eitl!d;e  SfreufriUen.  2)a«3eitlic!}e  uenralten.  3eit[i-- 
äic  (Sütec.    3)  t  ,3uc  gtfiocigen,  tcijten  ,3eit,  fcienb^  gcfi^efjenb.  3eits 
(it^e  ^ulfe.  3?an  mu§  äeitlicfy  baju  t^un;   bepr,  äcitiä-    4)  4:  23ot 
bei  gc»6bnl;i^en   ober   bcflirnrnttn   3e;t  feienb ,    gef^efjenb;   »0  «g 
au(t  gcficigcrt  roitb,   jcitliduc,   äeitüc^fte ;   beffcr   jeitig.    3eitü(^ 
fommen,  auffielen  k.     5)  +  Sm  ed)ipibif<^cn ,  genau,  ^abfüe^tig. 
S.  (S.  ©  tf)  m  i  b. 
Sie  3eitli4)!ctt,  Sfj.  — eit.     1)  iDie  uotljanbene,  gegenwätttgc  S8er: 
tinbang   ber   auf  eiiianbet  fclgenben   o>cc   fid)    eceigncnben  S5ing« ; 
cfjue  OTclT'a^t,  unb  in  ©egenfaS   »oh   Sirigfcit.     5n   biefet  3cit= 
lidjfcit,   in  biefem   Geben  auf  CScben.     25icfe  3eit[id)!cit  gefegneo, 
»ertülTen,    au$  ber  3eit[irt)ffit  in    bic  @irig!eit  cctfc|t  rcctben  ic., 
b.  \).  ftcrbcn.     z)   Ser  Inbegriff   rceltlic^ct  Qiütct   unb   ®etod;tfas 
men.    Sinfn  ffiif^cf  mit  ben  3citiid;feiten  beic^incn,  mit  ben  mHU 
lidjen   ©ere^tfamen.  ' 
4  3vitlo§,  adj    u.  adv.  oujet  bet  redeten  3eit  feienb,  ober  8ef<^e()enb, 
iftiititig.     ,—  unb  bertics   jlatt  SSafitijeitltebe  —  et»a«  jcitlofen 
«^atriotigrauÄ«  (Sateilanbtifbc)   gerbet. 
jDie  Seitlofe,  5R}.  — n.     1)    Sin  ^njiebflgenjädjg   auf  ben  SQSiefen, 
beffen    r6t^[i'J:K'ci5e ,    ber  Slume   bc«   Safran^   S^nlitfje  Slum;    im 
.§etb|ie  I;crci;rfSmirit,  roä^renb   bie  Stifter  unb  grntfjt  erfl  im  fol-: 
genbtn  grul)ij!;c  ctfc^einen,  uoa  reclifjer  <5igenf(5aft  fic  beii  Siamen 
Seitlcfe, 'als   eine  tie   gewo^nlidie  3eit   ntd)t  bccbad^tcnbe   Slume, 
fcctommen  i}it;  «Ue  2f>eile  ber  'Pflanje  (jaben  einen  jtatfen  etelfjaf: 
ten'  Giccui^,   unb   bie    3»iebel    foU  gifiig   fein   (Colchicum  autum- 
nale  L.) ;  awd)  ^"»crbfljcitlofc,  'ffiicfenjcitlofe,  Süiefjni'afcan,  5'?at> 
tenfjfran,  trübet i2iif ran,  CWidjaeiigpUimc,  OTicbiicüeitnirj,  Jpttb^-- 
bl-umc,  fid)tb[unie,  Udjtblunie,  in  granfcn,  JP)unc8i)cben,  nadte 
Sungfer,  nftcffe  .^ure,  jtütifd)Totten,  im  ^^o^enio^efijen  Settbdtme, 
in  Ungarn  gdbetfraut,  2ufdbel,   im  Ediwäbifificn   iSpinnblumc; 
bie  ©amen  infotittr^cit  Scttlerlnufe.     2.  f  Gin  9?ame  ber  3Raf; 
liebe     (Bellis    perennis   L.).      5)   Sin  5Rame   bet  gelben  3Iaräi(Te 
(NarcisEiis  pseudonarcissr.s  L.)-    5temni(^ 
T>ex  Seiti^iangcl,  — 8,0.  SKj.  bet  «Kangel  an  3eit, 
JDäS  3citmaß,  — ti,  ^}.  — e.     1)  Sin  jebeä  3Jlaf  bet  3eit,  ein  iu 
flimmter  Z^iil  ber  3eit,    na^  wcldbem  bie  3eit  über()aiipt  gemeffcn 
Bitb.     ©0  (inb   unfre   gewJfinlit^en  3eitma§e   bic  Sage,  SJlonatc, 
Sabre,  meiere  natürliche,  unb  bie  ©tunben,  äßci^cn  jc.  mili}C  fünft: 
lidje  finb.      t)   3n  tn.jstet  SBcbeutung,    in  bet  Sontun^  ba«  9Ra6, 
nad)   tretd)em   bie   S?ne   gtme|Ten ,   aufgehalten  werben,   ber  2cift, 
«nb  in  bet  3$cri(unß,   bat  102a|   bet  @iiben,   in   2(nfcbung  i^tet 
ednge  unb  Äürje.    ' 
3citmdijf3,  adj.  u.  adv.  bet  3eit  gemfif,  ben   3citumftänbcn  ange: 
meffen.'    ,Selb|l  bic   jiibifrf)«n  ^Jlalmcn    rcutben   jegt  tlc§  c^tiillid) 
eerllanben,   unb  gegen  bit.  Suben  fel6|l  jeitran^ig  gebeutet.«  .^ct» 


bet.     Zawn  b.  —feit,  bet  3u^anb,  ba  ettraS  seifmafig  iff. 

O  25er  Scitmcnfc^,  — cn,  SBJi.  —  cn,  ein  SKenfc^,  bet  in  bei  3cit 
uub  mit  bet  ä'it  lebt,  tct  fo  i|l,  »ic  er  füt  bie  .3iit,  in  weichet  er 
leOt,  fall  Eann  unb  äu  fein  pRegt.  .SteUen  )ie  biefc  »iflcnltfcK 
S.tct  neben  ben  eigcn»iUigen  3fttracnfc^en  ic.«  Ungen. 

£>ie  äeitmctfmüvtit'gfeir,  SKj.  —  cn,  eine  metfirörbigc  »egeScnbeit, 
ein  mcrficürtiäfg  gicignip  in  bet  äeit.  » —  ou«  btffcm  warb  fpä- 
tet  bie  Uttunb«  rctfajfet  —  unb  alfo  bic  9{amen  bei  ©cbai^t: 
niffe«  ircgen  —  ju  lebenbigen  Betcnsbefditcfbungcn,  ju  ^otbarca 
Srnbiemen  (Sinnbilbctn)  bet  Seitmertrcutbtgrettcn  gcfc^affcn.« 
•gerbet. 

£)er  Seitmcffcr,  — ä,  99J}.  gl.  1)  ©inet  bet  bie  3eit  mi§t.  s)  Gin 
SBctfjcug,  bU  3eit  bamit  ju  meffen,  bcrglcicf)en  bie  Übten,  3eif^al: 
ter,.  SaftmeiTct  ic.  finb.  ein  Ziä^tiv,  Äncbel,  nannte  aui)  bic 
©onne  ben  3citcnnicvfcr,  rceil  (ie  in  unfercr  3eiteintf)eilung  unb  in 
unft-tm  3eitmafe  eine  roie^tigc  SioUc  fpielt,  fcteot  bei  bet  Sintlie«: 
hing  bet  3cit  in  Sage,  uen  einem  Sonnenaufgänge  bis  äum  anbetu 
ober  einet  Umrciljung  bet  ßxte  bis  jut  anbctn,  als  auä)  in  Sa^tc, 
ba  fic^  bic  erbe  in  Sinem  SaSjre  (äinmaf)!  um  bic  Senne  btroegt, 
wie  aud),  in  Stunbcn,  ba  bie  ©onne  auf  Sonnenuhren  bic  ©tun: 
ben  äcigt. 

Sie  Seitmcpfunjt,  0  ^j.  bie  Äunfl,  bie  3eit  ju  meffcn  (Chrono- 

metrie). 
S)\i  Seitmeffung ,  SJ?.  u.  bic  ajJeiTung  bet  3ctt  ubet^aupt,  unb  in 

ergetet  SScbeiitung,  bic  SDJejyung  bet  3eit  in  bet  SSetSfunfl. 
t  Ser  3eiIocl)§,  — cn,  SJj.  — cn,  in  einigen  ®egenben,  ein  junget 

iwfijat)iiger  Stier;  ein  garr. 
Sie  äeitcrCmung,  59tj.  u.  bie  Otbnung  ober  5Jo{gc,  in  Jinfc^ung  b« 
5nr,  wie  bie  2)inge  in  ber  SBclt,   un6  befonberS   bic  SSegcten^cite» 
auf  einanber  feigen,    etsoas  nad)  bet  3eitct&nung  ctjä^lca.  eine« 
Berjiojj  gegen  bie  3eitcrbnun9  begeben. 
Ser  äeitpadjt,  — e^,  SWj.  — c,  ein  gja^t  auf  eine  gcmiffc  bcfüirnnte 

.3fit;   äum  Untcrfdjii-l'c  rem  ßtbpadjte. 
Sie  3citpflid;t,  S»j.  — en,  eine  ^^fiidjt,  ffietpftid^tung,   wele^e  nur 

eine  3eit  lang  bauert.  SKoetbeeJ. 
25cr  Seitpunft,  — c«,  SEfj.  —  c,  ein  >l)i;:i!t  ober  f leinet  Sf;cit  bet 
3eit,  ..©ie  SBegc  Softes  filingen  itc^  in  cinanbct;  rtinSRaum,  fein 
3eitptinft  i|t  abjidjfleer."  Berber.  Sann,  ein  afjeit  bet  3cit, 
ttcldjet  butd)  eine  Scgebcn^eif,  but(^  itgenb  einen  UmHanb  »on 
antem  auSgeäcidjnct  wirb.  iDic  ©eburt  JCrifti  ifl  bcrjcnigc  3eit= 
piinft,  mit  roeldj'm  ober  bti  acid&em  bic  ftijlli^c  ^citfei^nuna, 
nad)  3abten  na^i  Ärifli  Seburt,  anfängt. 
2)er  Seitraum,  —ti,  SBSj.  —räume,  ein  gt5fetet  Sbcit  bet  3nt, 
»on  einem  3citpunttc  ju  einem  anbctn,  aber  oon  unbejiimmtet  @t6gc. 
3n  bem  3eitraunie  ron  20  3af)tcn  f)at  fii^  in  Sutopa  2(Ue8  mc^t 
oerdnbett,  als  i'otber  in  mt^vttn  bunbert  Sauren. 

ein  neuer  3cttcnraum  (3eittaum)  beginnt     —    .^ctbcr. 
Ser  3eitrec^«cr,  — «,  aHg.  gi.   bet  3eitbetc(incr,  bet  bic  3eittcdbr 
nurg    retlicjt.      .3l)t  ^{lilofop^en ,  3cittC(^ncr  unb  feinen   (Sei 
flct.«    v&etbct. 
Sie  Seitrec^nung,  SKj.  — cn.     1)  2)ic  Ätt,  bic  3eit  cinjut^eilen 
unb  ju  betei^ncn.     Sie  Seitrecfenung  ber  3uben,  nacj  Sabren  oon 
erfitnfiung  ber  acelt.     Sic  Seitrcdjnung  bet  Ärijicn,  nac^  Sauren 
»on  Ätiffi  «ebutt.     Sic  mubamcbifi^e  3citrcd)nun5,    nai^  3aJ: 
ten  »cn  3)2u()amets  glu(§t.     Sie  »etfcfeicbcnen  Seitrrdjnungcn  »et; 
gteid)cn.      2)  Sie  SEiffenf^aft ,   bie  eint^eilung  bet  3t;t  unb  ibtet 
»ctfd)iebenen   2(tten    ju   betedjnen;   ojnc  ÜRebtja^l   (Chronologie). 
3)  S  gut  3eitottnung.    Sin  Je^fet  mibet  bie  3eitrcd)nung. 
®  2>er  3eitre(hniing§feMcr,  — «,  SWj.  aJ,    tin  geriet  segM  fcie 

Scittcttnung  (Parachronismus)    ß. 
X  Sa§  Seitregifler, — «,  S9?}.  gi.    ein  sRegi(let   obet  S5et}Ci4nip  ber 
aSegct'.-ptjeiten,   wie   (ic  in  bet  3eit   auf  einanbet  gefolgt  finb,  wel' 
äid  man  fo  »cn  3citbui^   unb  3'it)tbud)  unterfd)eiben  fann,  baj 


Seitf 


836 


^üti> 


ei  e<.i  S<9«bfRt!cit<n  !uc5  »ctjei^net  fiSlt,  biefe  <xUt  pe  aHäfu^t: 
üi)tt  'ocfdjtio'ocn  cntijaltjn. 

t  2?a§  3citfc!)af,  — cä,  S»}.  — e,  in  bet  Sanbairtift^aft  einig«®«» 
gtnbfn,  ein  äwciiiljuäeä  Srtjaf;  jum  Untetf^jiebt  »011  einem  3il)t» 
Ivn^e  unh  Bom  alten  S^afe. 

£)ie'3citfd)6lil)Ctt,  S»}.  — cn,  eine  ©(55nt)eU,  bie  niii:  in  einet  ge» 
wifft-n  3i.it  unb  föt  eine  gewiffe  3f(t  eine  ®d)6ntieit  ijt.  » —  ein 
terjeih.it^et  Sef)Ie»  bct  9?atiir,  bct  ^ier  unb  ba  jut  ®i^6n^cit  »et; 
ben  Eann,  nur  ober  äu  einet  National:  (bei  einem  SSclE  bafüt  gel; 
tenben)  unb  3«itfci)önJ;cit."   |)  erbet. 

£)ift  Seitfdjrift,  SRj.  — en,  eine  ©^rift,  treibe  ju  gereilTen  bcftimm; 
ten  3citcn  i)etau«f6mmt,  in  auf  einanbet  folgenben  ©tücEen  au6ge= 
geben  wirb ;  wenn  biefe  3eit  nic^t  nd^jci  bejiimmt  ift  unb  man  in 
oDgcmeinen  baoon  fptirtjt  (Journal,  beJTet  periodische  (Sdjcift). 
?Kon>nf(i)rift  unb  5ßccf)cnfd)rtft  finb  3eitf(i)riftcn ,  »sn  welchen 
monatli(^  unb  rBbiftntUi)  ein  ©ti'iS  $crau«!6mmt.  Sin  Slaaebtatt 
ifi  eine  3eitf(^ritt,  con  »elcf)et  tägli*  ein  SBIatt  ctfdjeint, 

©  2)fr  3eitfcif)ritter,  ober  mit  »eiEtcinernbem  SRebenbegtiffe,  X  ber 
3ciifi^riftlct,  — ö,  S^fj.  g(.  bet  SSetfaJTct  ober -Herausgeber  einet 
3,itf4('rift  CJoiirnalist).     Z5a8  er|le  Sfficct  i)at  Slubiuä  oecfud&t. 

jDie  ßcitfparung,  WHi-  — en,  bie  ©fttui»^  ebet  eine  ©parung ,  Sfc 
fpatun^  bei-  Seit,     ©tielet. 

£)et  3fitfplttterer,  — «,  Sf|-  gl-  «>«««/  "«  *'«  Seit  octrpiittett. 

gjloetbeef. 
®ie  3oitfp;itterung,  c.  59^.  bie  ffierfplittetung,  unnü|e  Setwenbung 

bet  3eit. 
^  J)cr  3v'itflrom, — cS,  S?}j.  — fltome.   1)  25er  ©ttom  bct3'it»  bie 

3eit  unter  bera  SSilbe  eines  ©trome«;  e^ne  fS!ttt)ti(x^l.    ©.  3eitflu^ 

nnb  3cit. 

SG3a6  eitler  SBafin  bur(%  ftolje  5Jamen  cfjrte, 

gntfübtt  ber  3citjironi  unb  bebectt  bae  ®ta6.     Äreui. 

2)  3n  ber  ©eefat)rt,  ber  burcJ)  eine  glut  ober  ©bbe  in  einer  ÜKeer: 

enge  ober  in  einem  gluffe  »etutfa(^te  ©trom ;   audj  3eittreg.   ©. 
^3ett  1)  (2) 
@  Sic  äeitjlufe,  S9^.  — n,  eine  ©tufe,  2tbttiei(ung   in  ber  3eit   unb 

batin  Docfottcnben  aSrgebenbeiten,  ein  geitpuntt  (EpocUe).  ©. 
O  St«  3eitfumnie,  S3?J.  — n     eine  ©umme  ton  mcfcretn  fleinctn 

3.iträi:men,    ein   großer   3eitraum.     » —   eiae   oon   iljm    etfunbene 

ifra  »er  3citfiiitime  Bon  i5a  3t)fcln."  3.  'J*.  9?id)ter. 
C  Sif  3etttafel,  SSfj.   — n,  eine  Safer,   auf  »eitler  bie    roidjtigfien 

SreignifTe  na*  bec  3eitotbnung   mit  Jfngabe  ber  3eit  natf)  Sagten, 

»crui'bnct  finb  (chronologische  Tabelle). 

Ser  3«itft)ci(,  — c«,  29»}.  --e;  aSw.  — djcn,  eii»  Sbeil  ber  3;it,  er 
fei  gro^  ober  flein.  ©0  linb  Sabttauffnbe  unb  5al)tt)unbctte,  »ie 
tinjclue  3af)i:f,  ©tunbcn  unb  XugenMirff,  3eitt^ei(e,  aber  s»n  »et-, 
fcfetotenct  ©töfe. 

O  3ntub(id),  adj.  u.  adv.  jur  3eit  üblidf),  ju  bet  3eit,  con  wetzet 
bie  JRetc  ift,  übtit^.  Sa«  Seitüblirfje  in  ber  Stadjt  bcobacijten  (ba« 
Costnm).  S 

©er  Scitumpanb,  — e«,  S9^.  — fTiintc,  ein  l'.mjlahb  in  bcr^eif,  wie 
i^in  tie  3«it  mit  ftd)  bringt,  ©id)  in  tie  Sfittnnftdnbc  fugen, 
a  -  nad)  Sarfäüfn  unb  3eitumßQnt>en  georbnct«  2c.   gerbet. 

35ie  Seitir.ig  ,  SäJ  — en.  O  **  ©ie  SBittetung.  3n  bietet  a?f: 
beutung  finbet  man  e»  no*  2(pof!flg.  14,  17  in  einigen  Ausgaben 
bet  SFifcel.  2)  Sine  OTadiri+t  ton  einer  in  ber  gegenstJÄrtigen  3Jit 
»ergefalleren  3a(^e,  ebne  S?i'ic!fid)t  auf  ifjte  t:u<ae  unb  bie  Xtt 
ititer  SnittbcHung  ;  geirSbnliii)  nur  :icd)  im  gemeinen  Ceben.  SSeigl. 
Sf?act)rid)t  unb  Gifrud)f.  <5ine  gute,  fdjlimme  äeifung  bringen. 
«ine  angenet'ine  3t't«n9  betcmmcn. 

SPalb  \ä)  »icl  neue  3eitiing  etfat.   |).  ©oti«. 
3)  Sine  ju  btflimmten  3'iten  erfdjeincnbe,  gpfeferifbcne ,  ober,  wie 
ifftt  bur^aängig  gcwf^nlitft  ift,  gsbrucfte  SJladjrirtjt,   eon  ben  in  bet 
gegenwättiaen  3sit    an  vetf^iebenen  lOrten,  naj  unb  fern  fid>  er= 


eignenben  Bingen,  BorgefaUenen  SSegcben^eiten.  J)ie  Scitung  lefen- 
SBas  flefjet  9ieue8  in  ber  Seitünj?  Sine  ScitKng  berauSg-^en- 
ettoaS  in  bie  3jitiin9cn  einrücfcn  la|Ten,  bamit  es  an  rieten  Orten 
bctannt  werbe.  ®oi<§e  3eitungcn  ESnnen  Becf(i)ietcne  3n)ecEc  babea 
unb  für  »erfdiiebeneSefec  bejümmt  fein;  temnad)  tä  ^mbjieitungen, 
Söolf^jeitungcn,  ftaatsfuntlicj}«  3eitungen  (politische 3eitungen)^ 
©elcbctenjcitungcn  (Literaturjeitungcn)  ic.  giebt. 
O  23a§  3citung§amt,  — e«,  S^Jj.  — omtcr.  1)  Sine  anjlalt,  »0 
«ine  3eitung  octfettiäct,   gebrüstt,    unb  befonberS  ber  Ctt,    roo  |te 

ausgegeben   isitb   (äeitungSexpeiition).      2)  Sie  babei  angejlellten 

unb  befc^äftigten  ^etfoncn. 
S)er  äcitimgfammlcr,  — i,  S»i.  gl.  einer,  ber  bie  cinsernen  ©töde 

einer  3ettung  ober  mefjrcret  3eitun9.-n  fammelt,  um  ft»  »oUpänbig 

ju.  baben.      ©ticlet. 
2>a§  3eitun3§6Iatt,  —t$,  SS!}.  — blattet,  ein  einselne«  mitt  »bct 

©tuet  einet  3eitiing 
O  X  Ser  3citun9gbtattlcr,  — i,  STOj.  gl.  einet,  bet  ein  3eitung«= 

6latt,  b.  ^.  eine  3eitung  fc^reibt,   in  Betflcinetnbem  ©inne.     .3Bie 

fo  mannet  unfcer  Eicineii  Äunjltidjter ,  3eitung«b[ntf[cc  unb  SSibli; 

Ot^eEenf-tteibit  bat  felbji  bicS  4>i|}crc^cn  (®efd)id)t(^en)  mit  Säckeln 

geUFen  IC.»    58teiBnev.  {3t.) 
£>cr  3eitunciäbringet,  — S,  SÖfj.  gl.  berjenige,  bet  tie  jebesma%lfge 

neue  3fitung  bringet.  3  t  icl  er;  geioobnlidjer,  ber  Beitiingätrdgcr, 

»eldjer  bie  iebesmabligen  neuen  Sfifungen  an  bie  Sefet  umbetträgt. 
2)er  3eitungfd;rfifacr,  — i,  m^.  gl.  bet  ©(^reibet,  aSerfaiTet  einet 

3eitung. 
S5cr  3k'itun9^tiic?)ter,  — g,  SKj.  gl.  einer,  ber  Seituagen,  fliad)xiä)' 

ten,  5teuigEfit<n  erbicfetct.      'Stieler. 
®er  3citung§linicfer, — S,    STOj.  gl.  ein  SrucEer,   bet  eine  Leitung 

biucft      SJtoeibceE. 
Sa§  3ettun(J§gclb,  — e«,   S5}j.  — er,  basjcnige  ®e(b,  welche«  fiit 

eineSeitung,  bie  man  fut  fid;  jUein,  ccer  mifKnbetn  ^Slt,  gettJ^Hi 

lid)  DttrteliJbtlitb  bejablt  roitb  (3eitun9Squartal). 
Sie  Seitungäfapfet,  S?j.  —  n,  eine  Äapfel,  in  welcher  bie  t^eilne^» 

mcnfien  Cei'er  einet  3eitung  ft.1)  bie  einjelncn  ©tücfe  äitfd)icEen^ 
X  Scr  3eifung§Eram£r,  — g,  SWj.  gl.  f.  Seitungötrager  1). 
Ser  3citung§lef2r,       ö,  »3J.  gt.  ber  Sefet  einet  3eitung,  bcfonbet« 

einet,  bet  gern  3eiiungen  liefet,    unb  »el<i)en  man,    »enn  et  biefe 

Siebbaberei  übertreibet,  unböflicj)  einen  3eitungäniirrcn  nennt. 
Sie  3citungänac!;Ttd)t,  98}.  — cn,  eine  in  ber  3<itung  mitgetbcilte 

9t.id,rid)t. 
Sie  Seitlingäneuigfcit,  SKj.  — cn,  eine  JleuigEeit,   reelt^e  bie  3eis 

tung  enthält. 
®  Sic  3fttungS|lube,  ^Kj.  — n,  tie  ©tube,  in  welket  eine  Seitung 

aiiSiegebcn  roitb   fSeitungSexpedition).      g. 
Sa§  3eitung§|!ü^,  — cg,  &t. — e,  ein  cinjelne«  ©tucE  einet  Seitung, 

in  mcldjen  fie  ausgegeben  wirb. 
Set  3eifurtg§trager,  — 6,  S9«j.  gl;  bie -^ihn-     i)  Sine  ^Jetfon, 

!oe[d)c   tT(§  mit  äeitungen,   b.   ^.    allcilci  9^ad)rid)tcn,   9feuigfeife« 

trägt,  Derd^iti«^;  au4  wol  ein  3eitungsftonur, 9tcitig!eit^friimer. 

»t>fm  .RJnige  felbfl  ermangelte  nidjt  fein   etfler  5Jiini|ler  unb  crjlet 

ScitungStragcc  baccn  vf[icfttf(i)ulbig|le  9tad)tic6t  ju  geben.«  Ungen. 

s)  Siner  bet  bie  neuen  ©tucEc  einet  3eitun3  an  bie  8efet  ober  Z^tiU 

netiPier  herumträgt. 
Sei- Seitunggoerfoffcr,  — i,  JRj.  gl.  ber  ajetfaffet  einer  3eitung. 
Sie  3eihinterflid;ung,  STOj.  — en,  eine  «nterfudiung  iSbet  bie  3eit, 

}.  a     in  ffeldjer   eine  5Segebenf)eit   «orgefaHen   ifl   ober   »orgcfaUen 

fein  foU.    f3eituntcrfud)iingen  ob"e  3iBfcE  unb  Srunb.«  .^  erber. 
Sie  3citlieranbcrung,  Sii.  —  tn,  eine  ffieränberung,  mtl^t  bie  3eit» 

bas  3citaiter  mit  ficft  bringt,   c^tr  notijiBcnbig  mac^t.     »  —  f 0  i}at$ 

(bas  ©tücf)  mcjr  als  ficb<n  .5!a;ipftf(fgionen  mit  allen  ibren -Unter-- 

«rton,   ©eEten  unb  BeitBcrantcrungeii  nadj  unb  na<5  iw  bie  -Jiänte 

fijBen  müfTen.«     gerbet. 


3eiti) 


837 


SeEett 


nxnlung  bn  ^lit  ^  mtl^t  ju   ttmaS  SlüfeTi^itm  angewanbt  wettien         fiijciöcB  ,  wat  bit  gvope  (J^alixäfrweiöJjcit,   tiefer  eiafciu«  b«S  «rt- 

_^""''^'-  ^  >»al)I"irrf)en  Ötien«.«  (OTorgcnlanbeg).    fetter. 

A)n  aeittjerbcrber,  — «,  SWj.  3I.  einer,  ber  bie  3eit  »erberbt,  unnü§=  £)er  ßeitroart,  — cg,  S9?3. e,  f.  3eitf)artet. 

lief)  anroenbet  ober  ungenust  oeifrei;t)en  löjjt.     ©tieler.  Ser  3eittt)ed)fel,  — « ,  0.  »>j.  bet  5B5e(^f£[  ber  Seit    j.  ».  wenn  ei» 
O  Ser  SeitOcrgang,  — e«,   0.  SSfj.   bec  Betganä,   baä   Seractjen        5af;r,  ein  3af)rf)utibert  mit  bem  anbcrn  iretfjfeit.    ' 


ter  3eit 

Ztliein  nai^  furjem  Seitocrgang 
®.'iciann  bie  >Daiif6:;tteit.  Cangbein. 

SaS  SeitücrfciUtntg ,  — fTe^,  %.  — ffe,  ein  SSerlfiiltnif ,  ober  25ft= 

^iSltniffe,  toie  fie  im  Saufe  ber  ^tit  eiHtteten.     ®ie  3«itocr^nl:ni(Te 

gcftatien  eg  nicijt. 
pcttüerfitrjcnb,  adj.  bie  3eit  oerfutjcnb,  gefc^tuinb,  gfei^fam  rerge; 

(jen  niad)cnb,   inbcm  bec  iangfame  Jortfc^citt  bec  müßigen  3eit  babei 

ni(i)t  empfunbcn   trieb.     SeitnccfüräcnSe   Unterljaltungen ,    &^itlt,    2)er  äeitwcifer, — ä, 

aSu(5)er.       ^  äeitmierig,  adj.u.  adv. 

2>cr  Scitocrfurjjr,  — «,  aSJj.  gr.  einer  ber  bie  3cit  oerfurjt,  fci^ncH 

iinb  aiigeriebm   eccgebci;   tnaJjt.     ©tietec. 
jOie  äeitwcrfaräurt^,  9?^.  — cti.      1)   2)te  ffierffirsung  ber  3eit,   bie 

•^OBblung,    ba    man   jemanbcn   bucdt)    tr^«ib   etroaö   bie  3.'it   fAnett 

wnb  angenefjm  oerge^en  maAt.     »)  iDasjenige,  »obuccf)  man  bieg  äu 

bewicfen  U'iit,   eine   angenebme   Sefc^jiSftigung  jc-,    autft   3eitfür= 

äung,  ber  3f!tMctreib.    Jür  äeitoeifiirjungcn  forgen.    Unf^ulbige 

SeitDcrfuriungcti. 
2)er  3eittJv'r(auf,  —es,  59^^  u.  ber  S;rtauf ,   baä  aSerge^en  ber  $t\t. 

„SSihr.nb   ^i£^eS   ScitocrUuifS."     SJiufiuS. 
23er  äfifoerlufi,  — eS,  0.  C9}}.   asertufi  »bec  Sinbufic   »n  ber  Seit, 

milite  man   ji:    feinen  @efct)iiften ,    Söectidjtungen   ic.   nöftjig   i)am. 

>E)aS  »oruifacfit   mir  Bieten  ^cituecfuf!.      £>^ne  Beitoerlufi  etwa« 

tftun,  ebne  3cit  ju  eerlieren,  es  fogl.'tc^,  ebne  2(uffc§ub  tljun. 
O  35er  3ett»crflo6,  — eö,  S9fj.  — jlSfe,  ein  SevjloS,  geiler  gegen 

bie  äeitcclinunti   (Anachronismus). 
£)cr  3'it»ertreib,  — te,  S9?J.  — e.     1)  33er  fflettreib,  bal  ffiectreiben 

ber  für  jcmanb  lauge  bauecnben  ^lit ,  ober  bie  SScrftinberung,  S5er; 

treibung  ieg  anangenfbmcn  ftefftfjleg,  totlä)ii  man  ^at,  mcnn  einem 


t  ©er  äcifmcg,  ~iS,  a>fj.  -e,  f.  3ett|lrom  s). 

SeitWCife,  adv.  auf  eine  gcmiffe  beHiromte  3eit;  »on  eiiKr  Seit  fut 
anocin,  in  befiimmten  Reiten,  geitmeife  etroa«  pati^ten.  äeitrocife 
beäabten.  Ungewa^niid)  unb  ungut  ifl  ber  &eHege>r8vtIici)e  fflebcau^ 
btcfes  SBottes  fo  wie  ä()nlic§er,  ffir,  eine  gewiffe  3eit  baucrnb. 
» — ^iBit  routben  —  »ocOefjaltrid)  wicbec  ouflebenber  UnetnigEeit 
—  ober  eine  äcittrcife  ffierträgfidjfsit  einig.«  !8enäelr©te«iiau; 
6.  aucb  3eitenweife. 

9}J.  gl.  ber  Äareiiber.     ©ticrer. 

1)  ®  9Jur  eine  gewifTe  Seit  reäfjrenb  (tem- 
porair)    6.      2)  gine  tange  3'it  n>dbrcn^,  büuernb. 

2»er  SeiOrinb,  — cS,  SWj e,  ein  SWinb,  ioer<J)er  eine  gemilfe  äeit 

^inburd)  tpcbct,  unb  bann  eine  anbere  Seit  auä  einer  anbetn  ©jjcnö 
(periodische  gSinbc).  Untec  biefcr  äBcnennnng  begreift  mJii  ti« 
an  Seiten  unb  ©egcnben  gchunbenen  regeimäpi.jtn  ober  oc;  .•nttiri-en 
SBinbe,  i»e[d)c  enfweb?r  itiimer  aug  ein.'t  nnb  berfclben  «JßoUtjegei.b 
»eben,  ipo  fie  bann  bcpiinbige  Sffiinbc  finb  (l'assatminPo),  ober 
wsläte  in  ber  einen  Satjtcgjeit  aug  biefet,  in  ber  onbecn  oub  einer 
anbecM  ®cgenb  btafen,  unb  bann  ftub  fie  SScrfiplii'inbe  (Mon- 
soons).  ,®o  Salb  »»it  in  im  ©trid)  bec  äcitroinbe  getcmmea 
n'aren."  fS. 

Saä  Seiftrort,  —tg,  S»j.  — Ttortec.  i)  überbaupt  ein  SEort,  wer. 
djes  ein«  Seit  beäcic!)net.  ©0  tonnte  man  bie  Sffi6rtec  beute,  morgen, 
geftern,  barb,  frül) ,  f4>ät  jc.  ScitiDocter  nennen.  i)  Sn  bec 
©pradirebre,  eine  jmar  öbfirfje  aber  bi.'  Sacbe  nid&t  gehörig  unb 
nui-  »on  ber  &cUe ,  bag  ber  Segciff  bec  Seit  bamit  »ecbunben  ifl, 
bejeidinenbe  SBenenaung  für  bie  ©attung  SBcrter,  Wfldje  (s.  2(u«= 
fagerooiter  unb  3HnEe«  ©ageroortec  genannt  ^at  (Verbum).  ®, 
3(u«fagcmoct. 


bie  Seit  lange  bäudit;  ebne  SWcbrjabl.  ettoas  jum  3cifücrtrei6c  3eit>»ortItrf) ,  ad>  u.  adv.  alä  ein  Seitwort,  nad)  Art  eines  Settwor: 
tijun.  ©ii^  einen  3cit»cctreib  mit  etwa«  madjcn.  ©tieler  bat  tee.  „(ätnc  fctd^c  gefällige  Setfdjmctjung  ber  eiemente  (®runbfloffe) 
Jafür  bei-  3eitucrtrie6.  2)  Sa^jcnige,  was  ba^u  bienet,  j.  58.  ein«  fanb  bei  btn  jeitiDiirtlidjen  i?ocmen  nidjt  (Statt  2c.«  Äolbe. 
angenehme  a3cf*äftigung.  i^ür  abwedjfeinben  3(it»«rtrei^  forgen.  t'^ie  Sclg«/  SWj.  — n,  in  einigen  SD.  D.  ®egenben,  ber  britte  Z^til 
Sn  biefer  SSebeiitung  findet  bie  «QJcijrjji)!  ©tatt.  ©.  Seitvecfurjung.  einer  .g>ufe,  in  Änfef)ung  ber  SejteUung.  j&ie  ©unimerjelge,  ber^ 
»eine  Äurjroeile  befttbt,  nadj  bcm  gegenwärtigen  ©pradjgebraudjr,  jenige  Sfjei!  einer  .giufe,  weldfier  mit  ©ommergetreibe  befteUt  wirb; 
nur  in  luftigen  unb  fpagbaften  3cit*'erffirjungen,  ober  in  foId)cn,  äuni  Uiiterfdjiebe  »on  ber  SlMnterjcrge  unb  SiMdfjjcIge.  3n  anbertt 
bie  blo6  £3cf;?n  erregen  fottcn;  ein  ^eituertrcib  befteftt  in  leidjten  C  35  ©egenben  fagt  man  baför  äfrf)  ober  ßfdfjc. 
aefd)äfti9ungcn,  bie,  weil  wir  babei  tfjätig  ftnb,  bie  Cangweiic  f  2?er  Seifen,  — ö,  S9?j.  gl.  im  9t.  3).  wo  d  eigcntrtil&  3'elfcn 
]()inbfrn,  unb  wfit  |ie  letdjt  unb  freiwiaig  gewäb«  finb,  aud)  ergeben,        lautet,   ein  flein^r  Äfl  ober  Sweig ,    of>ne  aSerEteinerung  ,  2c(ge. 

©.  3e(g. 
t  23ie  Scttbhime,   SP^J.  — -n,   bie   gemeine  aBcgcbiffel   (Onopordoa 
acanthiuui  L.).  .     ^ 

2)er  SeUbruber,  —g,  5»s.  —drubcr,  ein  in  einer  Sftte  lebetibcf 

»ruter,  SlfSnc^  ober  ßinffebler. 
£iie  3e!Ie,   3»}.  — n;  S8w.  3eUd)en.     i)   Sin  fieincc  leerer  Kaum 
eine   fleinc  .F)6f»(ung   aeben   anbern.       0o   nennt   man   bie   Fleincn 


unb  bieTe  fännen  ani)  ernjlbafte  fein;  eine  Untert)altun9  rft  jugleid) 

nöftliii)  unb  betibccnb."     @6erf)arb. 
®er  3eiteertreiber,  — S,  SWj. gl-,  bre — um,  eine  gJerfon  ober  ©ad^«, 

welcbf  bie  S'it  oerireibt,   SMtoertreib  oerfdjafft. 

Ser  .Roffifa^  wirb  nun  ber  Neugier  Seitoertreibtr.     Uj. 
t  Ser  3eiti^crfrteb,  —is,  SWj.  u.  f.  Seitüectreib. 
^er  (bie)  Seitüernjanbte,  be«  (bct)  — n,  OJJs-  — n-  «in  Sermanb« 

ter  ber  Seit  nad) ,  ber  Seitgenog.    »Bie  Beitycrroanbfen  beä  ©o!ra: 

ttt."    ®cifi  b.  Journale.  (9?.)    „Äünftige  Äriiifcr  (Seurtbeiter) 

Jceiben  bie  ®ebucten  ber  ieötgcn  Äfpfe  »u   Cebtern  if)ren  3titöer; 

tBnnbten  bifüttiten"  (abrieben).    3.  "p.  9Ji<f)tcr. 
O  23«r  3citma(}lcr,  — «,  99Jj.  gl.  bie  — inn ,   eine  Werfen,  teilte 

in  Änfebung  ber  3eit,    ba   etwas   gefdie^en   foll,    wäblet,   weil   fie 

glaubt,  ti  gefci)e^e  ju  ber  einen  Seit  beffer  alS  jur   anbern;  bec 

3;a:it)^f)Ier. 
G  X  Sie  3eit»(^Mcrei,  o.  3Rj.  ba«  SÖitlen  in  Mnfsf;Hng  ber  Seit. 

ju  weldjrr  etwa^  Gcfd)ct)en  foll;  bie  Ji  gcirnMcrei. 
O  X  äeüwäfclerifdj,  adj.  «.  adv.  »4t)U»if«  in  3(nfe()un9  ber  5cit, 


fediSfeitigen  8?6bren  ober  .^öfjlen  in  ben  'IBadjsfdjeiben  ber  ajicnen, 
bie  fteinen  .^öiiun  im  Oe^irii,  bie  tieinen  3»tfd)cnräume  in  mannen 
Rauten  jc.  Seilen.  2)  Gin  Heine«  Simmer,  befonberS  eifle«  a»6n= 
cJ)e«  ober  einer  Spönne.  2fu*  bie  ftetnen  Simmer  im  ffiatifan  ia 
JRom  für  tie  Äscbinät«  bei  ^apftwa^len,  würben  Seilen  genaJint» 
6id)  in  feine  Seife  »erfc^iiegen.  ©ie  .f)ö(;ie  ober  sjütte  eine«!  Sim 
fifblers  nennt  man  audg  wol  feine  gelie.  3)  @ta  fleinea  Älo^er, 
eber  eine  ^liorei,  roetd^c  ron  einer  Zfbtei  abljangt;  je^t  nur  nc^ 
in  mand)en  eignen  Flamen  foirfier  Crter,  welche  oermittelfl  feiltet 
Äl5|}er  entflanben  finb,  j.  SB.  etwa  JlloficTjcüe,  ^ÄadenjelJe  !c. 
Seilen,  v.trs.  O  SRit  SeUen  «erfeljen.    3)  3m  2(lemannif*en,  weben. 


Seöenf 


838 


2m 


gulb«.    .!>.  ^c\Jlin.  35).  — ung. 
3eHcuf6rmig,  adj.  u.  aav.   bte  gorm,   ®c(tart  oon  ^eH:n  iiiUni. 

Xfwon    bic  — feit. 
Scr  Sfllcngang,  — tSf  SäSj.  — gang«,  in  bcn  ÄioffctH,  tcc  (Sanj 

fibit  6cm  Äteujäotiäc  ä"  b«"  S.Ucn  in  SHondH'  obcc  9Joiincn. 
£)a§  ScEcngewürm ,  — c«,   »Jj  — f,  bei  5KülIcr,  eine,  Otbnuna 

bct  ©emfttmc,  beren  äußere  Sljeite  ^«tt  fiiib,   unb  «ine  3(^vt  3t»eii 

titkcH,  mit  wellten  bie  »veidjen  Sf)eiU  genau  äufommenijanscn  (Cel- 

ajcr  äcUenljaufert,  — «,  »fj.  «I.  «in«  »«nennung  »cti  „ÄUimpcn 
»i«let,  wie  bucd)  gelten  b«S  SBieiientope«,  jufammcnSjansenbct:  SXii» 
fctetn.«  3acob8fon, 
O  2)a§  ScHen^aug,  — «8,  S»J.  — I)aufer,  ein  »tele  3ett«n  ciitf)o!tcit; 
bcä  ^auä.  ®o  tann  man  fowol  «inen  58i«Renltoc!  als  au^  ein 
Äloflct:  ein  gelleiiljauö  nennen. 

Unb  ge^t  bamit  in«  äcUenfinu«  (fitofler).    Ä.  Z.  ^  ein  je. 
©icSelUnforaÜe,  S9Jj. — n,  eine  Oattung  Äoratten  mit  Jccujförmlgeii 

etwas  ^(aiitactigen  ibii)exn  cbei;  3eUen  (Cellepora  L.). 
£)cr3ellenfd)wamm,  — c«,  S»j.— fdjronmme,  eidjecr^mämrae,  beten 

g6d)e«  SSienenjcaen  aijnlid)  finb   (Boleti  favoginei). 
2)te  3cllcnn>e§pe,  99}J.  — n,  bie  ffiespe,   weil   fie   ftdö   auä)   3eaen 
bauet  (Vespa  L.);  jum  Untetft^iebe  »on  anbcen  Siefeni,  welche  bcn 
maim  SBcöpe  fül;ten,  i.58.  bet  ©*tii,pf»eöpe. 
t  2>et  3cUct  ober  SeUeri,  — «,  S»t.  "•  ««"  Cliemi(^f4cn,  bcc 

©cOeti. 
+  Sie  3eaerbtrn,  Sf}.  — en»  «•"<  wof)(fc^mccfeiibe  Sorte  SBitxen. 
Sic  3cUcrnup,  ^.  — m'ifT«'-  «"»«  ^"^t  9"^e«  fd)mactf)oftcc  ^afel; 
nülTe,    roie  bie  eompeiUnii|Te ,   mläie  eine  weingelbe  ©*a!e  t;abcn. 
(Corylus  sativa,  fructu  rotundo  maximo  ;  AvellanaLiigduueusis 
major);  auä,  {jcUdnbifc^e,  fpanifd)«,  ltcnifd)c  5^ug. 
SaS  3eagcn)ebe,  3eUcn9e»tebc,  —8,  ®fi.  gi.  ein  ®ewcbe,  eine  3u= 
famment)äufung  »on  3eUen,  icotau«  mandlje  ÄÖtpei;  bcftcijcn.     2)as 
ScUgeroebc  bet  aJadjSfiijeiben.     3n  bet  3er3lt.   ifl  bas  ScKgemebe 
eine  3ufammcnf)aufiing  »on  q)lättd)en,  j»if(t)«n  iceldicn  floincre  unb 
Qtb^tte  3iBifd)entaume  bleiben  (Tela  cellulosa)  ;  aud)  ber  iScUllcff. 
SBlan  unterfd)eibet  lange«,   fi:cjOg,    bid)t«6  unb  Icctereg  äcllgeivcbe. 
2n  bcc  *pftani«ntel)tc  i(l  baä  äellengcipebe  (Gontextus  celiu'osus, 
tela  cellulosa  s.  utricuH)  eine  fe!)c  äatte ,  in  uncnbiid)  »evf(?)iebeu 
gcflaltcte  ticine,   unb  untcit  fi«  bie  genauefle  -i^eibintting   fjaben^e, 
«Räume  abgetfjeilte  ^aut,  welc»ie  bi«   ®cfäSe  umgiebt,  unb  fowol 
bic  innern  als  auf  cm  3wifd)«ntäume  einJiimmt,    unb  beibe  glädjen 
bet  »littet  ubetäieljet. 
£>ie  3eUi)ailt,  Wj.  — J)äitte,  eine  jellige  ^aut.     3n  bet  Sergl!.  ifl 
bie  SReb«  »on  m«bretn  fold)en  ^iuten.       »ic  3cUf;uut  obet  eigent-- 
lid)«  ^aut  bes  ©(^lunbcg  (Tunica  propria).     Ei«  3eUf)aut  be8 
SBlagenS   (Twiica  propria  yentriculi).     »ie  5cllf)aiit  bei  ®d)lag: 
abetn. 
t  Sa§  3ettid) ,  — i,  o.  9!»j.  «in  Slam«  bes  SBBoaJtauteS  (Verliascum 

Üiapsus  L.);  bei  Xnbcrn  SoUid). 
3cUi9,  adj.  II.  adv.  3cUen  tiabenb,  aus  3eaen  beflef)enb.  Sn  bet 
^fla'nj«nlel;rc  fjeift  bet  aUgcmeine  grud)tbcbcn  äcllig  (favosmn), 
irenn  bie  ObetpÄdjc  mit  »ielcn  gcopcn  Settiefungcn,  bie  »ie  S3icnen= 
jenen  aiiSfetjen,  »etfe^cn  ift.  ^avon  b.  — feit, 
©er  äctiforpcr  ,  — «  •  ^i-  9'-  «'"  äe">i!«  Ä6rpct,  3n  bet  Setgtf. 
fommen  einige  Ättpet  biefet  2ftt  tot.  2)cc  ScUfcipec  bet  ^atn: 
tifve  (Corpus  cavernosum  urethtae)  beftcfjt  au6  einem  fc»)r  locfetn 
3tll.3eipebe  unb  uuigifbt  bcn  ^atntS^tenicuffl  unb  ben  »ot  i^m  lie: 
gcnben  Sbeil  bet  ^atnr6t)te.  iDaS  mSnnlidje  ©lieb  be(lc?)t  auä 
jmei  3eltf5rpetn  (Corpora  cavernosa  peiiis),  weldjc  rom  ilntetn 
aijcih  be«  eifebeineä  anfangen,  unb  bann  übet  bie  ^atntJf)re  nebe« 
«inanbet  Einlaufen. 

. 3cln,  «ine  2(blcitftl&e  ,  mit  roetdjen  man  S3ei!leinung«tt)8ttet,  unb 

SSevift'etungSreJttet  mit  bem  ««ebenbeariff«  bet  SSetfleinung  «u«  an; 


betn  TfuSfagewöitern  bitbet,  j.  SS.  blitijfln,  run5«Itl,  fd;inuäetn  K. 
Ser  3c(Iflojf,  — c«,  SRj.  — e,  f.  Sellgfivcbe. 

1.  ©er  3clt,  — cd,  SJfj.  u.  becjenigc  ©ang  eirrcä  "pf-tbeä,  »cld)'en 
man  aud;  ben  2(ntritt  otet  S^ceifdjUg ,  im  SJ.  25.  ben  ^a^  nennt; 
ein  raetit  im  £).  £>.  übli^eö  SBott,  baS  ¥fftb  gc^ct  bea  3cU.  ©in 
^fetb  im  Seite  teiten.     JDa^iet  ber  3e!t>"r.   ©.  b. 

2.  t  Bk-r  3elt,  — e«,  Sfj.  — e,  tct  Äiu1)en.  <B.  Reiten. 

25a§  3ctt,  — ti,  Sfj.  — e.  i)  ©ine  getoM}nIidj  in  eine  ®|>i.^c  auät 
laufcnbe,  aug  geinroanb  obet  gcUcn  bci»eS;enbc,  unb  mit  ©tongcn 
unb  ©tricti'n  auägcfpannte  unb  bcfcftigte  Sef(^ran?ung  ober  ©in.: 
fdjliepung  eine«  Sdaumee,  fid)  befTeiAcn  su  einet  üßo^nung  ju  biiic- 
«cn.  ?0?ün  gebtaud)t  betgJcidjen  »on  geinreanb  im  gflbc,  bei  bcn 
^eeten,  suiteilen  aud)  bei  anbotn  ©eiegenfjeiten.  £ie  3eUe  auffcftla; 
gen  ,  abfdjUgen.  3m  gemeinen  Seben  unb  in  ben  3«fan;mEnfe|un: 
gen  ifi  3eU  ubli(§,  in  bet  fjf^etn  ®d)veibatt  getjraud;t  man  o^.c 
©cjelt.  5m  51,  Z).  wo  eä  Slelt  lautet,  fagt  man  in  bet  9»e^c-,a()l 
3clter,  was  aber  nidjt  nad)jun!)nien  ifl  a)  5n  bet  3et9lf. ,  ein 
gcwiflet  gottfa|  ber  barten  .J)itn^aut  (Tentori«ni,processus  tran:- 
verius  durae  inairis). 

So§  Scltbctt,  — c8,  SJj.  — «n.  i)  Sin  SBett,  bcfTen  man  ^ij  in 
Seite  im  gelbe  bebient,  bag  gclbbett.  2)  Sin  SettgefteU  mit  Sot^ 
Rängen,  in  (Seflalt  eir.ee  3elteS. 

Sie  Scttbubc,  S9Jj.  — n,  eine  SSube ,  reel^ie  ein  3elt  ift,  obet  ein 
3elt  alö   eine  ffiube. 

Sa§  3cltt>ad) ,  — iS,  SöfJ. — ba^er,  ein  X)aä, ,  »elcteS  oon  aUen 
»iet  GeitcQ  in  eine  @pt|e  aueläuft,  i»ie  bet  obet«  Zl^sU  eints 
3fltcS. 

^  Selten,  V.  I)  intrs.  im  3elt  ge^en.  II)  trs.  oetfc^neiben ;  geltfen. 
Sag  93ie()  jcltcn.    ßbetlin.    —     S.  Selten. 

t  ©ei-  Selten,  — «,  SK;.  gl.  obet  ber  Seit,  — e«,  SJ^j.  — «■;  Bw. 
Seltlein,  im  £?.  2».  bffonfcers  im  Ö|icrtcirf)fc^en  unb  25aietfcl)cn, 
ein  tleinet  bi'inner,  runbet  obet  »icteifiger  Äud)cn.  3lud^  JSticr.cien 
in  ©eflalt  ganj  tlctncr  fladfjet  tunbet  Äud)cn  nennt  man  Sdtlein, 
ä.  58.  58ruffäctt(ciii,  ffiuriii;c(tlein. 

Ser  3eltcr,  — $,  ^.  gl.  ein  ^fetb,  »etdirä  ben  seit,  obet  Mnttitt, 
Sreifc^lag  ge^et,  bet  ^\iggangcr,  ba»  Seitrop,  aui),  bod;  wcniget 
gur,  Belti-rpfctb,  um  es  »on  Seltpferb  ju  untcrf^ciben. 

+  Sa§  3cUerpfcrt>,  —tS,  S9f}.  —  c,  f.  Seiter. 

Ser  Scltgang,  — ei  t  °-  ^i-  bet  ©ang  eines  9)fetbeS  im  3ert,  tet 
3flt,  nidjt  gut  bet  Seltcrgang. 

Sa§  Seltgerätl),  — es,  SKj.  — C,  bas  }u  einem  ;,nu  nJt^ige  "©«; 
tdt^,  als  bi«  baju  nSt^iige  Ceinwanb,  bi«  3eUflangen|  3eUpfS^le, 
3eltfcile  K. 

©  Sa§  3clt^au8,  —ti,  S9Jj.  — J),iufer,  «in  fleines  ^au«,  neläjcs 
bi«  ©ejialt  eine«  Seltes  l;at  (Pavillon),  g.  2fuef)  rool  ein  3ett, 
als  «ine  2(tt  »on  |)aus  bettadjtet,  befonbets  roenn  es  fenftec^jtc 
Sßänb«  ^at. 

t  Seltnen,  v.  iutrs.  im  3elte,  Seltgange  ^e^en.  SKa^lcr»  iO. 
äfltneiT. 

Scr  3eltpfC!l)(,  — eS,  SÖJ}.  — pfaTile,  einet  bet  ^fiStjlc,  wcld)«  jut 
Muüfpannung  unb  SBefejligung  bet  Steile  cineS  3elteS  unb  bet  3elt= 
feile  biencn. 

S4§  Seltpfcrb,  — e«,  Wfl}.  — c,  ein  taflpfetb,  weites  bie  im  gelb« 
nötbigen  SeltgetSt^e  trägt;   au(6  Seltrpg.     ©.  Seifer. 

Ser  Sctt^jflotf,  — c«,  S9Jj.  — pflocfe,  ^PflöcEc ,  »eld&e  in  bie  (Sri«  9«= 
fd)lagen  metben,  bi«  3eltfetl«  jut  iSefefiigung  bet  3c[te  batan  |U 
befcftigcn. 

t  Saä  3eltrof,  —J^t^,  S»J.  —ff«,  f.  3«»"  unb  Seltpferb. 

©er  3ettfcl)neiber,  —i,  99Jj.  gl.   «in   ßdineiber,  ro«lc^et  bi«   l!«i»: 

wanb  ju  3elfen  juäufdöneiben  oetfJebet,   unb  |tc  äufammennä^jet. 
Saä  Seltfcil,  — e«,  5Ki.  —tt  ®eil«  obet  ©trief«,  bas  mt  bamit 

au«i5ufp.inn«n  unb  ju  befcfligcn  ;  bet  Seltpricf, 
Sic  Scltllange,  SBJj.  — n,  «in«  ftätfet«  ©tana«  in  bet  gjlittjf  be< 


2m 


859 


St'tttf 


^iUee,  bei  jcSjfrn  Si'.ttn  auä)  an  tcn  Seifen  tc([elfcfn,  aufjnic^tct 

büö  3;U   äu  fccig.'n  cbct  «g  Äuftccijt  äu  EtijaUen. 
J5er  Seaftri^/  — cc,  m^.  —t,  f.  Sdtfctl. 
2)cr  iDCUfiuijl,  — ci,  ^j.  — flaljk,  ein  ©tu^I,   bcffcn  man  fid)  im 

3atc  bcbifnt,  bft  gelbfiufjr. 


»cn  bi«3fntf»cif)cit,  bie  Jrcit)eit  »cn  bet  ©evit^tSlatJeit  einc«3«nt» 
9«i(J)teg. 
t  Saä  3cntgcricl;t,    — e«,    SKj.  —  e,    im  £3.  S).  bas  ®et;i(%t  eine« 
S^iittjecrn,  ober  ein  ©jti^f,  it)cld[)fg  bie  3cnt,  bic  ^6^ece  ®cri(^t6s 
batfeit  ^at;  aud;  bag  ^alg^ericijt. 


£)«r  Seltivagen,  — S.  SKj.  gl.     0  SBaäen,  auf  «cr^ien  bie  ^nti    t  ^cr  3«ntgrof,  — cn,  SWj.  — cn,  im  O.  X).  bct  ®taf  ober  Sic^tec 


für  bie  Stoppen  im  geit>e  nai);cfaf;t(n  ipeiben.  2)  @in  SBaäcn, 
üijci:  »cld)ca  Scinroanb  wie  ein  3«1J  aiilsjcfpannt  ifi. 

t  2)cr  Scin&crbauiii,  — ei,  SSj.  — bäume,  f.  Sirtclfcaum. 

t  Sie  Sfmberniip,  s%  — nu|Te,  bic  3a-6ctaii^.    S.  b. 

t  2)«r  Seiner,  f.  3icr.ur. 

t  Ser  äemmel,  — §,  ^j.  9I.  0  3n  gtanfcn,  eine  junge  aSeinrebc, 
»clc^e  noci)  nic^t  über  ein  Sa-r  alt  i|J.  2)  SBci  ben  Sägern  ,  bie 
SRut^e  ober  bas  männliche  ®Ii<b  bee  ^ivfdje  ic.     ©.  2.  Riemer. 

—  3en,  eine  2CbIeitfiIbe,  beten  mcn  fitf)  bcbicnt,  bcn  Xuefageipcttcicn 
gewiffc  gifbenbegtiffe  bcijulegcn  unb  nörf;«  äu  beftimincn.    Sie  niirb 


in  einem  3entgcri(?)tc ;    bcr  3cntrid)tcr. 
t  2)ic  3cnt3rüffd)aft,    S9fj.  — cn,    bag   Sebiet  eine«   gcntgtafcn. 

2»  0  e  t  b  e  e  E. 
t  25er  Sentljafer,  — g,    c.  SSJj.   im  S?.  35.  eine  in  ^afer  bepebenbe 

2l'bgabe,    njci(I)e   bie   Untettfjancn   an   man(i)cn  Ctten  jut  'KnnUn: 

nuiig   iit  @eti$t6f)atfeit  an  ben  3ent^cnn  entticfttcn  muffen;    an 

anbetn  Otten  bcc  9iiigcl)afcc. 
t  25er  Sentljerr,  — cn,  SSSj. — cn,  im  S.  ©.  bcr  eigent^fimet  tct 

3ent,    betienigc,   bec  bie  l)öf)ere  ober  peinliche  ®erj(^tgbarfeit  ^at; 


bcc  gtiiigf:crr,  @ccid)t«f)crr. 

bcfenbctg  gebra«(f)t     1)  S3£t|i4cEiinää=  unb  S3ci:6ftctung«\t)6ttet  äu  f  2)ie  SentHoge,  aK-j.  — n,  im  £?.  ®.  ein«  »ot  bie  ient  gc^Stcnbe, 

bilben,  wo  es  einen  jiätfem  Stab   no(%  bcjeirf)nct  all  bie   S(;nli(I;en  unb  bei  bcr  äcnt  angebtad)te  Älage. 

2B6rtet  mit  — fd)cn  unb  — fcn,    aiiä  iöclc{)cm  legten  e»  gea)c!)nli<i)  S)ie  Senticute,  ©j.  u.  bic  ia  einer  3cnt,  einem  ®cti(^t«beäirfe  mo^-. 

mit  aJctteanblung   beö  f  in  ä   cntj^e^t,    5.   S.   ii^ilcf)Bfn,   fcäcJ)jcn,  ncnben  Stute,  tic  einet  3ciit  ober  einem  3cntgeti(J)te  unterworfenen 

lecbäcn,  fd)[ud)3cn,  baffäcn,  fcufscn,   bliajcn,  griinäcn ,  l)unjcn,  Untcrtijaiicn;  jcntbarc  Ccute.     ©.  ^entmann. 

f(^Ii§cu,  Ic^cn  Jc,     2)  Zai  2Cusfagcw6ttfrn,   nsiijt  einen  3ufianb  S)iX  3entniann,  — cS,  SKj.  — manncr  unb   —Uüte,    im  S).  2).  ein 

sc.  bejeic^jicn,   foltfje   bie  bicfen  3uflanb  u.  fierootbtingcn,   mad&en,  äu  einer  3cnt  gcf^Stenbcr,    einet   3ent  unterworfener  SDlonn.     2)ie 


beicicOnen,  ju  büben,  }.  S8.  fijcn,  effea  madf)en,  bcijcn,  bcijicn 
machen  !C.  3)  5lat^afimung«wcttet  bamit  ju  bilDm  ,  j.  S5.  niuf7= 
Jen,  muffig  ricdjcn.  Snblicö  audj)  bie  »cn  ben  <5iic;»6itern,  bu, 
et,  i',)t  fie  ir.  abgeteiteten  SBSttet  buäcn,  crjcn,  itirjen,  ficjcn  u. 
ju   bilbca. 

t  2)er  Scnbel,  — S,  9fj.  gr.  0  S.  3inbtl.  s)  Sn  Ulm,  bet  3icmer. 
2;aBoa  ber  Crfjfenjenbct.     gulba. 

I^ie  Senge,  SSj.  — n,  in  ben  .^üttcnwetten  ,  ein  Äc^tcnmag  ,  bie 
JCofire«  jum  .^erbc,  worauf  Äupfet  gar  gcmaf^t  worben,  äUjumclTen. 
3m  föllnf(ien  ©aucttanbe  i|i  ti  ein  Äoijiciimap,  wocon  oiet  einen 
S!Ba,3en  coli  machen. 

t  25ie  3ent,  3»j.  — e,  im  O.  JD.  1)  bie  ©eridjts barfeit,  unb  äwae 
(1)  eine  je>c  ©ertc^täbarfeit,  baf)cr  man  fie  an  einigen  Orten  aui} 
in  bic  i)c\)t  unb  nicbcrc  3cnt  cintbeiict.  (2)  ©cicöfemid^  aber,  bie 
()ö!)cre  ober  )peinlid)e  ©ctidjtsbarEeit,  bic  3cnt  »orjugSweife.  (3)5n 
einigen  ®cgenben  mac^t  man  in  engerer  SBcbcutung  noc^  einen  Un» 
terfcfcicb  unter  ben  S^alS'  ober  graiägccicfetcn,  unb  bcr  ()P^en3cnt, 


3vnileufc,  fowol  fol4)C  SJänner,  aie  überhaupt  männliche  unb  meib» 
lii^c  5>orfonen,  welt^e  einer  3fnt  unterworfen  finb. 

1.  f  S)iV  Bentner,  — «,  SWj.  gl.    einer,  bcr  ju  einer  3cnt  geboret. 

2.  £)it  Sentnev,  —6,  SJj.  gl.  ein  ©cwidjt,  eigcntUtI)  bcm  aSorte 
nad)  (osn  ceniuni)  aon  loo^^funb,  gcwoSnlt^  aber  ocn  iio^funb; 
an  anbcrn  Crtcn  con  ii5  Pfunb;    buS  3cntnergctt)ic^t. 

2)a§  äentnergeroidjt,  — cg,  ?9Jj.  — t,  ein  ©ewidit,  wel^c«  gcrabe 

einen  3cntncr  fa)wer  ifl.     Uncigcntlid),  ein  fe^r  f(^wcrcg  ®ewid)t. 

Saä  äentnerjoci),  — c«,   S9^.  u.    ein  mit  3cntncrfd)»«re  btücfenbe« 

Sod),  in  uncigentlid)er  SBcbcutung.     ©ticlct. 
2)ie  Sentncrlail,  SJj.  — cn,  eine  Cafl,   wcrd)c  einen  3cnfner  wiegt. 
Uncigcntlid),   eine  fcfjt  rd)wcrc  8a|J,   etwas,    ba«  fcljv  fd;wcr  briSctt, 
laflct.     „auf  bcm   Si:'i';«iin  rul)tc  nun  mit  3cnfnerlafl  bic  jDr«t 
5)ung  bct  btcnncnfccn  ^niu."     fflcnjcl.Sternau. 
&i  fdjiäft  erquidt  im  Seid^cntut^/ 
SBct  Sentncriaficn  butbenb  trug. 

Cuife,    gürflinn   »on  Srteuwieb. 


reo  man   bann  unter  bct  legten  nur  bie  »ict  gälte  bcgvcift:    SKocb,    Seiltncrfdjwer,  adj.  u.  adv.   )ct)wcr  wie  ein  3cnfncr,  fe^r  fd^wer. 


SDicbftabt,  Sranb  unb  Slotljjrgt.      2)  Set  ©ctidjtebcjit!. 
f  Seiltbar,  adj.  u.  adv.    im  O.  B.  einem  3entgctit6te  uHtermotfeii; 

aud)  jentpflid)tig,  jciitociwanbt.l    Saoon  b.  — feit. 
t  ®aä  Sentbucf),* — c«,  9f,j.  — biidjcr,  bagjenige  fSuä) ,  worein  bie 

S3erl)anblungen  cor  einem  3cntgeti4te  eingetragen  werbea   (Froto- 

coU  bcg  3cntgerid)t6). 
t  2)er  Sentbuttel,    — «,    SWj.  gl.    Ict  Söttet  «nes  Scntgcrit^Eitä- 

gjj  0  c  r  b  e  e  f . 


(Si  liegt  mir  aM.f  bcr  Sruft  norl)  immer  jcntiictfd)roer.  SBielaa^. 
2)tc  3entncrfd)«?ere,  0.  S»j.  bie  ©djwcrc,  Cafl  eines  3entncr« ,   un6 

uncigcntlid)  eine  febr  gro§c  brijctenbe  Sdjwcrc.       di  liegt  mir  mit 

3cntnctfd)iDcrc  anf  bera  .^crscn. 
S)er  Sentiierfiein,  —tS,  9?j.  — c,  ein  ©tcin,  welker  gerabe  «inen 

3cntner  wicat  unb  ali  ©ewidit  gcbraudjt  wirb. 
A  J5a§  Scntnerwort,  —ti,    m^.  ~c,  ein  fel)r  gcwi(f)tigeä  SBcrt, 

wcld)(g  mit  3entncrf>i)were  trifft,    brüc!t,  nieberfd)iagt.      Stieler. 


t2)er3«"'C'ifn(l, — eg,S»i. — e,  im  0.25.  einSienft  ober  «ine  &(^\xU  f  Sie  Bcnt^jflidjt,  ^j.  — cn,  im  D.  25.  0  Sine  jcbc  ?>flid)t,  wel<5e 

Mgfeit,  weld)c  bie  Uatcrtbanen  bcm  3entl)errn  jum  S5et)uf  bct  3ent  bic   3cntleute   bcm   3entt)crrn   äu   leiflen   ocrbunbcn    finb.      2)  2>cr 

leijten  miiffen,  a.  SB.  bei  Verfolgung  fiüd)tigcr  33?iiTct!)ätcr.  Stb,  wctdjcn  bic  3cntleutc  bcm  3entfierrn  ablegen  muffen. 

t  25aS  3entt)ing,  — c«,  ^i.  — e,  im  O.  ©.  ba«  äcntgeri^t.  f  3entpflid)tig,  adj.  u.  adv.  im  £>.  S.  einet  3cnt  unterworfen.  6. 

+  S)er  Sentfaff ,  — c«,  (»f}.  — falte,    im  £>.  2>.  ein  SI«d)tsfaa,  ein  3entbar. 

Setbted)en,    welcher  ober  Ktidjte  «or  ba«  Senfgcri^t  gef)6rct;    an  f  2!)a§  3enfred)t,  — tS,  SKj.  — e,  im  O.  ®.  ba«  JRec^t,  bi«  ®ercd;t= 

onbctn  O.  2>.   Orten   ber  graiefall  (Malefizfall) ,    wo  man  nic^t  fame  bc«  3ent5)crrn,  bie  cor  ber  3cnt  gc^ircnben  »crbre^cn  ju  un= 

beibe  nod)  unterfc^eibct.  tcrfudjcn  unb  ju  befitafcn. 

t  2)ic  3entfol9e,  0.  SOJj.   im  O.  ©.  bie  S3erpf[i*tung  bet  Untcrtf;a=  f  ®er  3entri(()ter,    — « ,   Wj.  gt.  im  O.  ©.  bet  Stiijtit  in  einem 

nen,    jur  |>anb()abuiig  unb   Sefd)i'i^iing   ber  3cit  ^olgc  ju  leiflen,  3cntgeti*tc;  bcr  Sentgraf. 


ob.-r  bie  njtfcig«  gRannfd)aft  ju  ftellcn;  bic  @cri(fit«folge. 

t  3entfrei,  adj.  u.  adv.  im  S>.  ®.  »on  ber  ®crid)t«6arfcit  eine«  3ent: 

geriete«  befreiet,     ©o  finb  fenbbare  Untertbanen,  b.  ^.  foldjc,  trel: 

(^e  unter  htm  Stnb  ;bcr  gei^li^en  (Biri^te  ße^icn,  {entfcei.     2)a: 


t  2)ie  3entrad)e, 

(jorenbe  ©a^e. 
t  iDer  3entfcl)6ppe,  — n,  ®> 

SB«i(i{et  i»  «inera  ^cntgeridtitf, 


m  O.  33.  eine  »ot  ba«  3cnfgcri$t  gcr 
f.  — n,  im  fb,  JD.  tfr  6(^6ppe  ober 


St-ntf 


B40 


Setb 


nem  3mtgc«cl)te.  ^     .      .  ,^        x 

+  Bcntüctwaabt,  adj.  u.  adr,    im  O.  SD.  etnm  Sentgene^te  unter. 

rectfen.     ©•  3<"tbat. 
t  2)cr  Scntepgt,  — c^,  S^-  — «cgte,  im  O.  ©.  «in  SSogt  m  nnera 

Acntgetidjtc,  ein  3«nti:i<f)tet.     «Stielet. 
t  Sie  SentJvaAe,  S»J.  — "-  '"•  S.  iD.  bie  aSewadjung  eines  «efan» 

aenen  in  einm  aentgetidjte.  .  ,     ^  ,  • 

£5er  unb  ba§  Scv^er,  — « ,  «Jj--  gt.  0  ©in  getro^mt*  buidf»  ferne 
»crm,  Mibeit  unb  aSexäietung  auggcä^tcftnetci:  ©tab  als^  3ctd)cn  bet 
*aifetUd)cn  unb  tfniglid^en  5ffiut»'e.  !Pfn  3cptcr  Ui^c:»,  »ci-Jragen. 
üneigentli*,  bie  Jaiferlid)e  unb  fJntgli^ie  SJJÜrbe  unb  (Scwalt  fcibfi. 
3en  äcptfc  füf)ten,  tegifcn.  5n  »eitcrev  ur.b  unsigcntlidjer  SSe» 
•Deutung  aud)  »on  antettm  Wegicen,  aU  bem  ba  gCiP.n.  „SBit 
glauben  oft  ben  $tvUv  ju  ffibten,  inbe|Ten  «nS  tcs  ®f!c»cnEittel 
iievt.«  Senäcl=®tej:nau.  ®cn  ;5«ptcr  aug  bet  .C>«nb  fpieun, 
bie  iRestrung  entjief)cr.. 

röiintc  lic  ben  3«pter  ungetvantt 

5B»n  biefcr  gtcmben  auS  bcs^anb  fid;  fpiclen  ialTen.  SBielanb. 
SB»  —  ba«  gclbne  Sfptcc  in  flctigrr  5Retf)e 
ISBünbc«  ttom  '2£l)nf)frrn  jum  Sntel  tjinab.    ©Rillet, 
»en  Beptcr,    ober  Jvrone   unb  l^epfCi   niebetlegen,    bie  SRcgivung. 
2)  sin  ©(^iift'aue  ,    cifcme  ©tügcn  ,  t»e(d)e  runb  um  ben  Scrb  beä 
©djTf  es 'liefen  unb  bie  ©teile  bec  SRegelingiiüScn  vertreten. 
2)fr  Septcrbaum  ,    — cS,    S9%.  —  b«ume,    ein  frcinerSSaum  ober 
®trau(^  auf  bem  »ctgcbicge  ber  guten  Hoffnung,  beffen  Srud)tEirB 
einer  gnanbcl  gUidjt  (Braheium,   bcfonberS  E.  stellulifolium  L.). 
3c»tcrfäl)i«,  adj.  u.  odv.  bes  3«pter«,  b.  f).  ber  Sicjitung  fat)ig,  fä= 
^ig,  bie  SRegirung  }u   «bcrnctmen.     «Ser  jeptcrfäl)isc  SBär.»  S.^. 
jRid)ter.     »aeon  b.  — feit. 
^  25er  3e^tcrfül)rer,— ö,  SKj-gl-  einer,  ber  ben^epter  fufjret,  b.|, 
jegirtt,  ein  Ä6nig  ic. 

—         iCu,  ^clibe,  ^abre  mit 

SDem  Äonig  nidit!    benn  fold)cr  .gcibenru^m 
5iel  feinem  Septcrfübrcr  je  inl  £ooS, 
2CU  tbm,  ben  -ituä  »eri)errlid)t  bat.     SSiSrger.   (S.). 
Sö§  3e^>terlel)en,  — ö»   S*^».  9'-    im  btutfdien  etaatgrcdjtc  oorma^l« 
(in  3teid)6ltben,  weldjeä  »on  bem  Änifer  Bcrmittclfl  beg  ^epterS  cer; 
lieben  rourbe,   bergleidjen  aUt  geirUi^e  ffitfllid)e  Ccfjen  waren,   ba» 
gegen  bie  reeltlidjen  fürftti^en  Sefjfn  »ermittelfl  einer  go?)ne  oerlie= 
hen  »uiben  unb  ga^iKchen  fjicpen. 
®a§  Septcrtau,  — c«,  ^i-  — «/  ba«  Jattteep  ober  gatttau,   xetü  cS 

c'-en  an  einem'  3epter  bcfcfligct  \% 
A  äeptertrogent,  adj.  einen  Zepter  a(S  äcidjen  bet  !aifcrltd(ien  ober 
J6niglid)en  ©ürbe,  eber  iSberIjaupt  ber  JKegirung  tragenb.  Septer« 
traaenbe  güvilcn,  Äaifcr  unb  Äänige. 
2>er  äeptcrtrnger,  — «,  ^-  9'.  0  A  ®in  So«!*/  »«!*«  "nen 
3epter  slä  c^eiii^en  taiferli^er  ober  t6nigli*cr  SfEurbe  trägt,  ein 
.Raifer,  SiiniQ  .5Bof!t  bem  Scptettniger ,  bem  fein  gute«  ®efd)ic! 
Jöelfet  jufülsrt,  bie  bie  «BJattrien  (©adjen)  nid)t  g^nä  ccrgciTi'n  unb 
es  reblid)  s«  («'0  f''"*"^  ^erfon  meinen.«  3t;ümmer.  „3d)  u'oUte 
ben  Septectriigern  g)jcnf*Iid)tett  anfd)»a§en.<<  2)  er  f.  2)  ein 
Äoffccamter,  ber  bei  feierlichen  3ügen  bcn3epter  vorträgt  k.  .Sei= 
be  batten  ft«  längfl  5"  —  ®efd)äfts.-  unb  Sfptettrdgcrn  beä  ©taa> 
te«  bewogtet.-  3.  ^-  £Rid)ter. 
Ogj  _  eine  untrennbare  unb  unbetonte  SSorfilbe,  mit  weiter  »iele 
Jfusragewfrtei:  unb  oon  biefen  ai-selfitete  SBSrter  jufammengefc^t 
werben,  ©ie  bcjeic^nct  in  biefen  5!öottern  eine  eSUige  Trennung, 
:Cuf!Miing  ber  Äbeile  burd)  ben  »egriff,  ircld)en  baS  bamit  jufam: 
mengefefete  iSSort  tntmt,  ä-».  jerfrtjinscK/  JffWerf«"'  burd»  ©cOlar 
nen,  Sffierfen  o6aig  in  feinen  Steilen  trennen  unb  ju  nidjte  madjen. 
3n  weiterer  unb  uneigentlidjcr  SScbeutung  bejeicbnet  jec  tie  Ber: 
breitung  ober  erHreiung  beffcn,   wag  ba«  bamit  »erbunben«  MuSfa; 


geirort  auSfagt,  über  ben  ganjen  ©egcnflanb,  unb  eine  babur^  be« 
njivfte  aSetbert'ung  ic.  tfifclfTn,  oft  au«I)  nur  einen  fcfir  f)o^)en  (Srib 
ber  Stätte.  3-  S.  5fCi;ed)on,  ü'jeroU  mit  ©fidjen  burdibüliten 
unb  basurtfe  oerbetben,  unbraudjtiar  mad)rn;  oft  ober  aüd)  nur, 
fchr  fttdjen,  loenn  man  i.B.  fagt,  baf  bte  fKflcEen  einen  5erflod)e(t 
Ijaben.  3n  »iclen  aniern  gäiien  bejeidinet  es  ein  ßntfräften,  ein 
anfügen  eines  ©(;;abens  u. ,  butd)  ein  Übcrmaij  beffen ,  was  baä 
4amit  »erbiinbene  2fu8fagen)ort  auSfagt;  at'cr  blof  im  gemeinen  Ce: 
ben  unb  in  bet  nicbrigen  ©djreibatt.  3- SS-  jerarteitcn,  burd)  »te= 
Ui  JTtbeitwn  aerberfccn,  ober  ganj  auflöfen,  scrfiören/  unb,  fid)  jer^ 
arbeiten,  jtd^  butd)  ja  vieles  Jtrbeiten  entftäficn,  ©(^aben  jufügen, 
aufreiben;  fid)  jcidrijei-n ,  jerm.irtcrn,  5etfd)Ioi;en  k.  ,  fid)  burt^ 
oielcS  ärgein,  SKattcrn  :c.  enittäftcn,  ©(ftaben  jufugen,  aufreiben. 
®ergleid)en  3urammenfe|ungen  fjat  man  im  gemeinen  Seben  met): 
tere,  bie  fid)  f)iena<)  (eid)t  ettläteH  laffcn,  unb  bie  auSbiefem  ©run^ 
be  gr6pten  S()eiis  im  gctgenben  aud)  mit  Feinet  eigenen  Stflärung 
»erfeijen,  fonbtrn  ^iet)et  ocrwitfcn  finb;  j.  fS.  jeiacfcrn  unb  fid) 
jeraiern.  i5^enial;lSgebrai;d)temanfut  biefesjer  in3«fammenfe§angeB 
^äufig^u,  j.  S5.  äufdjlagen  für  5erfd)!agen,  ii)eld)fS  aber  faji  ganj  unge; 
n)öt)nUd)  geiecrbeu  i|l.  Xber  f)owf;g  gefd)iif)t  es  nccS),  ba^  im  C".  S>. 
bie  3ufamnieHfe6»ngc«  mit  fet  unb  jct —  »crwedifcrt  werben,  fo 
perfdjieben  aud)  bie  SScgriffe  beiber  ä^orftlteii  finb.  ®o  fagt  man 
i.  SB.  jergelicn,  serfd^ieben,  seräccron,  äEfJfttfin  für  »ergeben,  oer» 
fd)ieben,  oerjerren,  »crjettem  je.  C'bgleid)  bie  Segriff«  »on  jec — 
unb  »et  [lä)  in  uielen  3ufammcnfe6iingen  nat)e  Jornmen,  fo  finb  fie 
bs^  in  ganjen  fepr  eerfdiieben,  unb  mülfen  in  ber  guten  ®pted|» 
unb  Sditeibntt  immer  unterf(l)iebcn  tvcrben.  Setgl.  3Jcr — . 
X  Seratfern  ,  v.  I)  trs.  butd)  Xctetn,  gjflugen  e6Uig  jerfleinen,  oft 
mit  bem  Siebenbegriffe  bes  iitietttcibenS  unb  bes  5Jad)ti)eiIS.  Unei; 
gentlid)  auf  ber  ganjen  Obetflic^e  mitSBunben  gleid)fam,  wie  einen 
2(cfer  mit  bem  Pfluge,  jerreipen,  mitSunben  ganj  bebecEen.  „ —  unb 
was  »erbienen  wir  mcf)r  bafür,  bap  wir  bi(^  untcr!od)t  imb  ben 
Stücfcn;era(fert«  (baben).  Berber.  II)  rec.  ©ic^äetacfcrn,  bntc^  " 
Jfcffrn  jtd)  ganj  cntftäften,  ©d)aben  jufügcn.  grifd).  —  2).  3er= 
ütfetn.  £).  — ung. 
X  äerängjlcn,  v.  rec.  f.  3er —  ju  Snbe.  £).  ^erangfien. 
X  äetarbciten,  v.  I)  trs.  burd)  cieles  arbeiten  »oUig  trennen,  aufs 
iSfen,  jerjiorcn  K.  »SOletifd)iid)er  Serpanb  mag  für  ben  menrd)lid)e« 
SSerflanb  arbeiten,  »on  i^)m,  wenn  er  ttret,  wieber  jerarbcitct  wer; 
ben«  K.  .^erber.  ».gioäerlein  jetarbeitete  etwas  in  feinen  blaß: 
grauen  Xugen.«  SSenjet:  ©tetiiau.  II)  rec.  <5id)  seratbeitcn, 
fid)  burd)  übermipiges  2(tbciten  »5ltig  entttäften ,  ©d)aben  {ufugen, 
aufteiben.  —  2).  3erartetten.  Z>.  — iing. 
X  Sernrgern,  v.  rec.  f.  3er.r-  ju  Snbe.  2).  3erargern. 
äetaßen,  v.  trs.  burd^  »iele«  ä|en  äerjiären,  ouflofen,  »crbetben.   ®. 

3era§en.     2).  — ung. 
Serbaifen,  v.  trs.  burd)  ju  eieleS  SBacEen  jerfilTen  mad|cn,   jer(i6rca. 
£'ie  aSadileine  finb   in   ber  übermäpigen  unb  an^altenben  (Slut  jcr» 
bacfen.     £».  Betbacfen. 
X  Bcrbangcn,  v.  rec.   f.  3er —  su  Snbe.     X).  3etbiingcn. 
X  Scrbfliccil,  V.  rec.  f.  3cr —  JU  6nbe.     2).  3erbaicen. 
Scrbci^en,    v.  trs.  unregcim.    (f.   SSci^en).       i)  3n  ©tücEe  beijjn- 
2)  Surdt  SSeiSen  sermaimen,    jerflken   ober  bO(6  unbtaud^bat  ma: 
4cn.     S.  3erbci§en.     2).  —ung. 
Setbcijcn,  V.  trs.  burd)  uieies  Seijen  jer|l5ren/  auflSfen  ober  »erbet; 
ben.     »®ie   3aMperle,  JDein  3d)  (ifl)  in  ber  |)eipen  Sl)rän«  beS  Ce« 
benS  enbti*  jetbei;!.«  3.  S^-  S^i  *  ter. 

EaS  Sbränenfalä  jerbeijet  fie  (bie  Äugen).     «atf(l)in. 
J).  3etbei5en.     2).  —ung. 
Serberjicn,  v.  ntr.  untegelm.  (f.  SJerfren),  mit  fein,  bSBtg  ouj  tinaas 
b.r,  in  ©tätfe  berjJen,   unb  baburd;  unbtoiid)bar  »vcrben.     ;©.  3ecs 
betfren. 
®X  äerbeffern,  y.  tt».   burt^  ju  uieles  Seffetn  an  einet  ©a^c  fie 


Serb 


841 


3ei-f 


OJ«betbeHj    in  ®cäfnfa|  »on  »ec6«ITei:n.    (S.     X>.  äfrbeffecrt.     £?- 

— Httg. 
3er&euct)e:i,    v,  trs.    i\xvi>  ju  viettt,    ä«  tanaes  Stui^ea  äeciBti^en. 

2).  Scrb^udjeti.     X>.  — ung. 
3erbfcgcn,  t.  trs.  unt^äelm.  {f.  SSicgcn)  burc?)  unauftjJrlii^eiS  SBifscn 

oecucfeen,  »ts  a'it^  icsbveä)tn.     2).  3«tbic3?n.     5).  --ung. 
Serbinben,  v.  trs.  unrcgelm.    (f.  56iiibeH)    biitd)   ju   1lar!fö   SSinb«« 

o6aijc  Zrennung  bft  Steife  betpiiEen.     2).  ^^cbiubcn.  2). — «"3- 
X  3ctbt)Tjlil,  V.  trs.  in  £l£ine  SSiffcn  jccfleincn.   SRoetbeef.     S. 

Scrfcineln. 
3ci:6(^t)CU,  T.  trs.  butd)  focfgcfefete«  unb  iit  jtarffS  SBJä^en   jctfpten; 

gen,    jictticilin.     ©0    fjcipt   ei  in   folgenbec   ©tellf  uon  bei  äiSafs 

fecfu^t: 

»aui^  unb  fd^inicfot  äetb(el)cnt  waf.'i'.    .?».  ©ac^ä.     (SR). 

©erftlbc  gcbrau(5tc  cS  quiJ)  Dom  SEinbe: 
SaiTflbe  SR«  i|b  fdi'.rinbc 
5iSit  jtütmen  oabeii  fai«noe 
S8J«nn  e«  jerbleent  tic  ®inbf.     (Sl.). 

Qii)  jerbläijcn,    fti:^  butd)  ju  r>uUä  Sldljcn  jctfpttfigcn.     S.  3cr» 

blai^en. 
3eri)tafen,  v.  unteäctm.  (f.  Slafcn).  I)  trs.  burc^  Stafcn  äctfpnna«"/ 

j«ttb«i'«n.    II)  X  rec.  ©jc^  j<rbtafcn.  ®.  3«t —  ju  Qnbe.  —  £). 

3cib(afcn.     2).  — ung. 
gerblattirn,  v.  trs.     i)  3h  Sldtt;t  scrt^citcn.     . —  ein  glänäenbeS 

SBunbcrgefdjipf ,    b«m   bie  äirei  gutf(n)  OTcnf^cnarme  in  gclbätünt 

^aJM    obft   Stbirn   jerbliittirt  pnb.«    ^.^.miä)ter.       2)   »et 

aiittet  betaubfnb  äci:^6i:cn.    dim  SHofe  äcrbidttcrn.     ®.  3ecblQt= 

fern.     S.  — ung. 
3etblaueüi,    v.  trs.   mit  bera  »läua  ä««Wa9f'''-     25.  3ecblauctn. 

25.  — ung. 
ßerbläuen,  v.trs,  jCtptögstB;  auf  «ine  ecbärmlit^e  Mrt  übet  unb  über 

blau   prügeln,      ».ftectec    ^ete  im   jtne    libcr    jiränjefcffet    onb  JCV; 

blutnjet."  Äontab  ».  SBütäb.  ttoj.  Ar.    231.  235. 
Tiüiii  ^ut  er  fo  jcrbleusven  baiumb  mineii  lip. 

Sitb  elungeni.    33.  333+.      (3i.). 
SRei;  nit^t  ad)tenb  nad)  3ier,  iecblaueu  fie  nacC;nbeStit(ie.  S3oß. 

ffiincn  jerbliiiien.     2).  3crblaucn.     S.  — un»;. 
3«rbo&teit,  v.  trs.   übctali   unb  burd)   unb  biic«ft  booten  tinb  babuc«^ 

octietben,  su  nickte  machen.     So  aud)  uncigontlirf).     »Sic  (bie  sors 

nebmen   ®eiilli(()en)   jecbobrcn;  fäuen  unb    butiveiten  bie  lirbe  S)t: 

tf)Oit>xie.*  (9ifi)tglaubigfeit).     331  uf äug.       2).  3cvbot)tcn.     £). 

—ung. 
Serbtoten,  v.  ntr.  unregetm.  (f.  Srafcn),  mit  fein,  u.  trj.  butd;  ju 

oiele«,    äu  langes  Statcn  ent^njci  ge^cn,    jetfalltn  ,     unb  alä  trs. 

burd)  ju   x>\!Ui  !Bcaten   iecfallcn   machen.     Sie  SM^e  K.   auf  bem 

8?ofte  jerbraten.     ÄD.  3erbciU«n. 
3«rbrec^en,    v.  untegelm.   (f.  !örcd)en).    I)  trs.   enfstrei,    in  ©tütfe 

brechen.     @iiien  >Stocf ,    ein  @i,  ein  ®lai  ;erbred)cn.     Sie  t^effeln 

bec  Stlaoecei  }erbi;ed)en,    uneigentlii^,  aui  bit  SClaocvci  befreien, 

bie  ©flaoerei  aufgeben.     Sie  S'ITeln  ,    bie  Sanbe  ber  Cicbe  5erbre-- 

c^on,  ft(^  aus  bcnfelben  in   grcitjeit  fe^en.     X  Sid)  ben  Äopf  über 

ettpae  jcrbu'djon,    febt  anbaltenb  unb  mit  Änfltenguni)  »U'cr  etwas 

nad^bi-ntfn.     3n   bet  alten  Äird)enfpraJ)c  wirb  aud)  reu  tinem  5«r: 

biocbenen  ■^ecjen  unb  ©cifle  gefptodjen,    tcofuc  aber  gebrod)cn  öi: 

lidjer  i(l.     II)  ntr.  mit  fein ,    auf  eine  geroaUfame  2irt  cntjioci  ge: 

ben,  in  ©türfe  gcb^'"-     Sa«  <Sla«,  baS  Si«  ijl  jerbrod)on.  —     25. 

3evbrod)cn.     2).  — ung. 
Bctbrecblid),  -^er,  -^fte,    adj.  u.  adv.    jetbroefeen  ip«rt»n  f6nncnb. 

Sann  ,    ieid)t  jerttedjlid).     @o  f)ei6t   in  ber  »Pfl-injentebre   ein  Mft 

}ei&red)lid)  (fragilis),    ber  bei  bev  geringjlen  Säiegung  briiljt.    Sa^ 
fon  b.  —  teit.      1 
^«rbtfnnen,  v.  trs.  bucd^  ju  oiele«  unb  lange«  SBtenncn  entjmci  ge: 

^(«1  jecfalUn  raadjen.     25.  3erbrennen.    iD.  — unj. 
Qampe'«  SBövtevb.   5.  ZI). 


5|cjtc  3erbrc|lcrt,  v.  ntr.  mit  fein,  ä<tbpttten;  jetbrci^en. 

S>aj  im  fie  fpenge  jeibrjfc.     ?ti  bei  un  g  e  nl.   S.  18*9. 
Sfrbroif^ln,  Sevbrocfen,  v.  I)trs.  inSröctet  ojer  ficincSBroifcn,  unb. 

in  Biorffn  jerbiert)en,     jcrtbeilen.     Sas   SSrof   jcrbtoJcIrt.     .Sag 

man  toi)  nid)t  jerbtocfete,  ftatt  ten  Sortfd)uf  beä  Qanjfn  rebenbiij 

ju  füllen.«    |)  er  bei-.     II)  ntr.    mit  fein,    in  StSrfei  ober  tlein. 

SBrccten,  unb,  in  SrccEen  serfaUcu.  —     25.  3erbrccfc^n,  Secbrot 

fen.     S.  —ung. 
tScrbrofcht,    v.  trs.  u.  ntr.  mit  fein,  fcoiei  nt«  jeibiScfeln.    @.  b. 

25.  Secbrjfeirt.     23.  — ung. 
3crbrül;en,  v.trs.  burd)  SBrü^ien,    Kufgiegung   btü^ilieigea  SSSaffer« 

jertb.-ilen,  äcrtlorcn,  »etberbfn.     23.  Scrbcubcu. 
X  3'r^vüUcil,  y.  X)  trs.  fcucd)  SSruUcn  jerfprcngen,  jerberjlen  ma- 

d)iMi.  ®  3eiidn\-ien.  11)  rec.  <£id)  jerbrüUen.  ©.  3ec—  ju  Snbe. 

—  2).  3etbcüllcn. 
Bcrbügcln,   v.  trs.  burt^  }u  t?ieleS  SBügcln   otee  burd)  ungeft^idte«' 

SSügcln  entjmei  ge^en   machen,    »erberbcn,     S>.  3etfcügc(n.     2). 

— ung. 
3«rblivftcn,   v.  tr».   burdj  bepänbigeä,    ju  nUlU  fB&t^m  entjmei  gi. 

t)cn  machen,  ju  nt^te  matten,  cerbetben.     Sen  .^ut,  bog  Sut^  jet; 

burftcn.     2).  Serburften.     25.  — ung. 
O  3«^am^feIt,  v.  ntr.  mit  fein,    in  Sampf  aufgelöfct  werben,    ju 

nidjtä  »erben, 

3n  3Jaut§  jetbnmpft  beg  |)e!ben 

£id)tbeUer  Stufim  »öt  bis  (bem  Sobe).     Ärctft^mat.  {31.) 

2)    3crbanipfen. 
3ert>ii)nen,  v.  trs.  hw^  su  »ieleg  Seftncn  äcrteigcn.      „»nb  »irbcnt 

aUe  feine'  (ibe  jerbcnt  onb    aller  ftn  lip  jctfuiret.«    bei  ^berlin. 

2)-  Seriei-nen.     2).  — ung. 
X  Scrticnfcn,  v.  rec.    X  Scrbtdjten,  v.  rec.  f.  3i-r —  ju  @nbe. 
A  3crt>0nnern,  v.  trs,  burd)  fein  Sonnern  jertbeilen  k. 

Sriumpl;  —  jcrbonnert  i|i  bie  Jlac^t.     Ätetfd)raar,    (K.) 

2\  3erbonnern. 
Scröüiren,  v,  trs.  burd)  ju  »ieleg  .^6rren  aus  ei.ionter  ge{ien,  jerfit- 

Uii  madjen.     25.  3crb6rren.     2).  — ung. 
X  3erbved)fitn,  v.trs.  tutd)  Sredifeln  äerliorcn,  serberben,  unbraü^ 

b:r  machen.     25.  3ccbtodiffln.     25.  — ung. 
3crbrel)cn,    v.trs.    tnrd)  ricUS  getraltfameg   Srejen  entmet  ge^e» 

madjen,  unbraudjbat  mad;en.     25.  3erbcct)en.     23.  ung. 

Serbtcfcljen,  v.  trs.  brcfd)enb  jerfdjlagcn  ,  entjroei  brefd)en.     Sie  »ix 

ncr,  bag  Strofj  jctbrcfiben.     3n  uneigcntlidjer  fficbeutung,  X  jer 

ft^tagen  ober  jevprügeln,  auf  eine  «bdrmliije  »rt  frügein.'    einen 

jerfcrrfdjen. 

aSiel'  mScftten   gern  mit  Stdben  »sn  Sifen 
Sen  ©farfen  beimlie^  bie  Änoi^cn  jetfcbmeipen, 
^•erqc  5et»vefd)cn.         —         —         ©olt«u.  (9{.^ 

23.  3crbrcfd^en.     25.  — ung. 
3etbnufcn,  v,  trs.  entjmei  brütfen,  in  ©tücEe  btödren ,  wie  am^,  fca. 

burd)  jctftären,  un*«aud)bat  ma(1)cn.      Sin  <gi  jei'brucfen.      23. 

3ecbrücfcn.     25-  — ung. 
Seregcn,  v.  trr.   mit   ber  (?ge  jerreifen,   jerCleinen.     .SBic  (inb  altf 

erbfdjnecfen,   bie   fid)  fcinter   bie  (ärbfe^oUe  gegen   ben  —  ©onnen. 

flid)  anlegen,  unb  barum  jerege  feiner  bem  anbern  bie  Sdioüe    b'n^ 

ter  ber  er  liebt.«     3.  ¥.  SKi*tcr.     2).  Scregen.    2).  —ung. 
t  2)ic  3ercid)e,  Sfj.  — n,  f.  ©ccreid)c. 
X3«vciffi"n,  v.  rec.  fid)  fel)r,  gleic^fam  ju  Stücfen,  ereifern.  ©.3er— 

äU  ©nbe.     „Scltfc^eb  bat  fid)  «ergeben«  barüber  ^ereifert,  al«  mau 

ber,   tie,   ba«  nämlidjc  für  cbeoberfelie  k.   ju  [(^reiben  anfing.» 

<&ei)na|. 
3erfa()rcii,  t.  unregelm.  (f.  S^abren).  I)  tr».  entjnjei,  in  Stücfe  fa()= 

ren.     «Sie  :fcmen  Icfen  auf,   mag  nid)t  im  Mtl)  jfrtreten  ober  jcr- 

fabcen  i|t."  ©eume.  (3?.)     II)  ntr,  mit  fein,  au«  einanber  fabren, 

ginilic^  feinen   3ufammeiiS)aMä  »evlicren.      Sa«  (Si  ijt  jcrfal)ren 
106 


Serf 


842 


2m 


Kinn  baä  ®«l6e  |Tc^  ir.it  bcm  SBcifSen  octtnif^t  Ijof,  olfü  feinen  ?us 

[ammtiifjjnä  urtoc  fid),  aig  ©cibctS,  oeiliciEt.     Xt  ®'»^  Jirfaijrcne 

©uppe,  in  ti'nÄüü)cn,  eine  Sü}:öe  i'cn  jcrqufr!tcn   @iein. 
JDii  SSüicIifit,  gtc.unb,   unb  «im  ©cifenblafe 
SEtfahrcn  in  tit'i:  ^anb.     —         SKidjacli«. 

2>.  3nfat)ifn. 
äerfalUn,  v.  ntr.  iinr«acltTt.  (f.  gallen).     i)  SKit  fein,  ouS  einonbte 

fallen,  in  Stucfe  faden,  unfa  baburd)  oiifselefet  »«rtcn.    »llnb  ipcnn 

man    bs«  ^üUjvirs  ^-.osn  blafa  unb   bonet  —  f»   icccbcn  bec  jtatt 

mavnn  jcrfallcn.«    äflridjv'r  SBibel,    Sof-    6.    (Si.)     ein  feit 

lanjtr  S>iit  occaiifftcc  Äotpet  in  ©croöltsn  5crfdllt  in  ©taub,  roeiin 

man  ibn  br«u:-ct.     2)  SBit  liabcn   unb  ter  gü^isna   einee   trs.    fict> 

ben  Äopf  jcrfaUftt,   b-iviti  rincn  galt  fi^l)  tcn  .Kopf  äeif(i)laäcn,  Co» 

(J)cc  in  teil  Äcpf  bcEöniincn.     £>.  3 >'v fallen. 
3«tfaUcn,  V.  trs.    ei.jcntiid)  jicfaUrn  ma^cn,  fdtten  unb  jett^^eilcn. 

etroag  in  2C!)ff)«ttung:n  uni  Unterabttjcilungen   äcrfälfen,  uneigcnts 

lid),  tä  batein  j^tficilin,  aitfjeilcn.    .s>ic  Jiuf^aöe  fflbfJ  (ifi)  voiitt 

genau  g.-nua  bcfiimmt,  r.oi)  natitt.'icö  ötnug  äicfiUlet,  nod;  uoufians 

big  unb  auö  Boust  JBsufi  bearitrofttft."     J^etbet.     2).  3ctfaücn. 

2).  — iniy. 
3erfaf«rn,  v.  trs.  in  gafcnt  »«tfieilen ,  auflcfcn.     £'.  Serfafcrn.  S. 

— iing. 
3frfecjcn,  v.  trs.   butd)  geg^n  äctßoten,  aud)  nur,  butd)  gegen  auä: 

cinanbe«  bn.igcn,  äeit^eilen.     2).  S^rfegen.     £>.  — ung. 
BcrfeiUn,  v.  trs.    i)  gntücot,  in  etiKfe  fciicn.      2)  »uvct)  ju  titl^f 

geilen   i;u!jtaui5;&ai:  niai!5.-ii.     2).  Sftfciien.     S.  — ung. 
X  Sctfc^eiT,  V.  trs.   1)  Jtuf  ungeftijicttc  Hxt  äetf(tineitcn.     Scn  S?ra: 

ten  jerfe^ctt.    «)  Sutd)  gegen  übet  ungefd)ic!tefi  Sd)nciben,  ^auenu. 

untauglich,  aut^  nur,  ungejlalt  ir.adjcn;  aud)  fo  t)auen,  fdineiten  ic. 

baS  bie  ge^cn  ober  Siücfen  i;itabijanQn\.     einem   bog   ®efid)t  ^ec; 

fegen,    ©id)  in  ben  Semen  bie  ^aut  jccfe&en.   X)it  gal)ue  ijl  ganj 

»erfcgt.     2).  Scrffßcn.     X>.  —  «ng. 
SaflQifern,  v.  ntr.   mit  fdn,    fladernb  au«  eincnbec  faxten,   ober 

flacfcin  unb  aus  einanber  faxten,  unö  fid;  ucriicrcn.  S.  3erflacfccn. 
Berflattern,  v.  ntr.  mit  fein,  aus  cinanlcr  fljttcrn  unb  fid)  üerliereü. 

25it  9?ofc  jerflattcrt  im  'ffiinbe.     «Der  Seift  setflattert.«    Sßeig^ 

3,  5.     X}.  3crflattern. 
3crflcifd)cn,  v.  trs.   einen  fleifdiigen  ÄSvpec  burt^  eiel,:  SBunben  in 

feinen  Sdctlcn  trennen.     @ineu  jerfleifcijen. 

©onbettt  er  liegt  tjon  ^unben  5{rfictfd)t  »ot  2lio8  ajtauern. 

25  0  f. 

Mneigentlid),  wie  tetfliimmeln.     .Sd)   foUte  ein    ©ilbenflaubec  wetr 

ben,  unb  mit  Olinjenben  klugen   unb  gfblecttcn  3i!)nen   OTJeifiecr'Ucfe 

}erf[eifu)cn.°  S  en  jel=  ©  t  er  nau.    Sßi«  aud)  ffic,  A  «t«f  Btcwun» 

ben,    t)üd)jl  f(?|merjf)aft  empfunbct»   »erben.     Sc  fptadj)  bie  jccflet.- 

fdjOTiben  ^«orfe.     2».  3cvf(eifcijon.     £>.  —ung. 
2)cr  3frfIC!fcf)Cr,  —6,  S^J.gl.  einer,  bct  etroaä  sttpeiMiet;  eigenttic^ 

unb  uneigentli<%.      »Snäwifc^cn   mag   bie   geleljtte  SEelt  et   biefem 

3frfleifd)fr  —  bcimeffen."     3.  V-  Sfiid)ter. 
3crflicgen,  v.  unregetm.  (f.  gltegen).  I)  ntr.  mit  fein,  ou6  einanbc» 

fliegen  unb  ji-'fl""*  roetbfn. 

Unb  baä  braune  ®e»6ie  jetflog  am  gereinigten  ^immet.    83  0  ^ 
2ä)  f(c^,  unb  fam  mit  ietflicgcnben  paaren 
Mntec  ba«  aSolt.     —         Älopflod. 

II)  intrs.  mit  feilt,  flug  einanbet  eilen  unb  ftc^  setflteuen. 
£cd)  m6d)t'  i^  nun   aUein  gelaffen  fein, 
3«  Ijabe  t>i«t  genug.     2>et  .Jicf  äerfltcgt  in  (äile.     «ngen. 

^,  Sccfliegen. 
ßcrfliepen,  r.  ntr.  unregetm.  (f  ^^(ic^en),  mit  fein,  aus  einanber  flie= 
Sen,  nie~aui),  feinen  Safonmienbang  aU  fefler  Ä6tpet  gan,  oerlie» 

«n  unb  iu  einem  flüffigen  wetten.   S5?ie  SBadjg  cm  Steuer,  trie  Sut^ 
ter  an  bcr  ^o're  iei-fliefcn.    ©c«  Oicöcl  ^rrfließt,  u.-rliert  )id).    3n 

a!);4üsn  jetiliegen,  untigeiillief),   3Uid)fam  in  ai;t(5nen  aufgelpfet 


ivccb.-n,  fet)c  Kiele  Sfjranfn  setgiffen.  SnSBefimut^,  JRÜ^rung, 
SJJillfib  je.  jcrfüc-.cn,  con  ober  in  ase^mutf),  Siiit)VHng  jc.  glcid)-- 
fam  aufgtlöfct  werben,  bäöün  inr.iQ  buti^btungen  werben.    SD.  3cc-- 

•   fiiefen. 

Sci'floßtn,  V.  trs.  jerfliefctt  madjen,  aufijfen. 

SUenn  ber  ?Mai  bjä  Si«  ^erflcßt.         3.  <5.  ©d)lcgel. 

Scrflutert,  v.  trs.  patenb  ju-btedjen,  sotilocen.     2).  3ei-fiuten. 

3ftfü!tern,  v.  trs.  auf  bei-  golter  jerreilen,  jerjerten.  5tud)  nur,  in 
t)üf)em  ®tabe  foltern-,  ei.jtntiid)  unb  uHeigcntlid).  »@ie!)e,  wie  bet 
©tarn  um  bid;  it)n  jerfcUert.».  SB c ige.     2).  3"feltecn. 

X  Scifragcn,  v.  rec.    f  3ct  —  5«  ©nbe. 

3crfrefT«n,  v.  trs.  untegel.n.  (f  ßrcffen),  übetaa  anfrcffen  unb  biivd): 
fifffen.  Sie  SJürma  ^sbcn  bae  .|)olj^  ber  Stoft  ^at  bag  feifen  jcc> 
frctjen.    £).  Secfieifcn. 

3etfvtiven,  v.  ntr.  uncegelm.  (f.  grieren'!,  mit  fein,  burtft  fiat:!engrc|l 
ia  feinen  Sbeilen  oölli^  .^.-rtcnnt  mrrben,  entäwei  getjen.  2)ie  5la: 
fd)f,  bao  &laä  mit  Si«a'T.i:  cjt  jccfi-prcit.     2).  Sctfriecen. 

X  3irflUtt8ln,  v.  trs.  f  Jcr —  ä"   Snbe. 

3crfü!jten,  v.  trs.  burd)  Di,^äa&igcB,  ju  sieleg  güblen,  Sefijlen^  «nt: 
5n)ci  geijen  niadjer. ,  toic  jud;,  cett.'tben.     £).  3ecfu!)Icn. 

X  Sergaffen,  v.  rec.  f.  ,Jec—  ju  Sube. 

äcrganglic^,  adj.  u.  adv.  fo  befdjiffe»,  bag  1$  jetgefjen  tana.  ff)S= 
ma^lä  ungut  aud)  fit  »cigängltd).     Saoon  b.  — feit. 

Xt  ätrgänisn,  v.  trs.  unganj  machen,  jerbtedden  !C.  S-Scrflänäcn. 
2).  — ung. 

Sergcfjcn,  v.  unregclm.  (f.  @et)cn).  I)  ntr.  mit  fein.  »)  2fugeinanbet 
gc^en,  aufgeläfet  werben.  3urf''r,  ©als  jc  }crgcl)et  im  S£Ba(fer. 
Uneigentlid;,  gleid^fam  aufgelöfet  »erben.  » —  er  jccgeht  in  äwei: 
fcifinn.«  SB  enje  l:  S  terna  u.  2)  Sdemc^lä  ungut  für  uetgcften. 
II)  X  trs.  butd)  »ieJeS  ©eljen  entjicei  mad)en,  butdjtteten,  jeitres 
ten  ;   frUcn.  —     £>.  3ci'gef}cn. 

XScigii^cn,  v.  I)  trs.  entzwei  geigen.  ®.  ©eigen.  II)  rec.  €ic1) 
i^fcyeigcn.   ®.  3«c  ■ —  ju  önbe.      25.  Sfrgetgen. 

Sergiiiuln,  v.  trs.  mit  in  ©eißel  4et[).iucn,  jerflfifdjen.  @id>  ben 
Siuiten  jergeigcin. 

25er  Wtni^  unb  bie  Könne  jergcifelten  \id).     Ät.  ©«Jmibt. 
£>.  3<"fgeip>In.     2).  — ung. 

t3«i'gcit,  "•  **s-  j«i'ten.  Sm  t!J.  S.  »0  eS  tergcn  lautet,  but^ 
9i£il'aci  junt  ^otnt  reisen.  3emant>  jergen.  einen  ^unb  jetgen. 
£>.  3ergen. 

3ctgcrben,-  v.  trs.  butd)  ju  »ietee  ©erben  entjnrei  ge^ien  madjen,  uns 
bcauä)bat  madi!n.  Uneigentlitft ,  X  einfm  bic^aut,  ben  SJücfen 
ober,  einen  jei'grrben,  ibn  übet  ben  ganjcn  Äörpet  txbaxmlii^  ptü: 
gem.     ©.  ©erben.     25.  Scrgerben. 

O  äirQii'^iii,  V.  trs.  unregelm.  (f  ©ief.'n)  jum  Sieben  octn'enbfn 
unb  baburd)  jetltjeüen,  unb  in  fofern  jetftöien,  ba^  e«  iai  nitSft 
mt1)t  iH  ivas  eö  war.  »Sie  i>n  Änöpfc  jergoffcnen  ©ilbetbattcn.« 
3.  ^.  SRiditer.     2).  Sergie^en. 

Ser  Scrglieöctcr,  — t,  Sa%.  gl.  einet,  ber  sergliebett.  Sn  cngercc 
ffiebeutung,  einet,  bct  einen  ,ft5rpet  in  feine  ein}flnen  Sb'i'e  5*^= 
legt  (Anatomicus).  „Unb  biet  f)a|t  bu  nun,  waS  id)  faf),  bemerfte, 
6eobnd;tete,  genau  unb  wabr,  wie  bie  SBeobad^tung  einefi  3ergliebc= 
rerö,  bec  nur  seic^net,  wa«  et  ftef)et.«  Cafontaine.  (3?.)  Unei: 
gentlid^,  einer,  bet  etwas  in  feine  einsclnen  Zt)eilt  auflöfet  unb  un: 
terfd)fibet,  wie  aud),  bet  etwaS  fef)t  genau  nimmt  «nb  in«  Sinjetne 
ge^enb  untetfudjt.  * 

1^0  gellt  ee  bir,  Scriilteberer  beine»  gteubcn!    ©it^e. 

SaS3cr;iIkberI)üu§,t'tc3frg(iebcrfunf{JC.f.  3fr9(ieberun9«()n«f!jc. 

Strglietiern,  3£rglicbcn,  v.t-s.  in  fcinceiieber  citr  Steile  jctlegen, 
äerld)nciben ;  ebcma{)lß  jeilitcn.  Sie  ©peifen,  ben  Siraten  in<ii<.i: 
bern  trandiircn),  reofi'ir  niön  i.^  utiei.cn  lU'btaudit.  2n  enacs 
rer  5^;;eii'u>-g,  einen  tfeifridien  Äöipcr  in  f.ine  ein.ielnen  unb  fein: 
fin  ÄJeile  äftlegcfl,  jerfi^neibcn,  um  i^in  öu  uiUctfui^en,  tennen  ju- 


i 


Utntn  (nnatomireii).     einen  gei^nam ,  6aä  ©ffiitn,  fca«  .fjcrj  :c.  trürfca.     5?cfcnfc«ä  t)«i  b<-ti  Setfcrn,  tro  tier  Sfij  jfräHffftt,  b.  1). 

jcrglLcbcrn.     Unci;eiit(iift    i)  5«J   feine  «tüjclnfn  2%c;lanttfjeUe  auf--  fcuttl)   vUUi  ©rrifcn   unb  ^cibtücEen   re<§t  unfer  einander  gcttciit 

löKn  uns  iUU  uütcifciiciten.  einen  ©ag,  ^cgiiff  jtrgücbccti.  »?i^an  unö  ficin  otict  fein  Qcmadjt  nid;  cud)  dnfneipen.    S.  3erärfif»;t, 

jcrgliebctt  einen  fficgxiff,   »enn  man  tatin  feine  SSRetlmai^lo ,  ctncn  S>.  — ung. 

®a§,  »fhn  man  iitta  fJne  SBegiiffe,  Subjeft,  ^HSti?iJt  u!,b  Set.-  X  Scrgrübcin,  v.  trs.  u.  rec.   f.  gcr —  ju  ©nbe. 

binbungsbcgnfr,  einen  Sesnunftfc^Iuf ,   trenn  man  baiiii  feine  Ser=  3ctl'a<?t'n,  v.  trs.    i)  Sntäiuei,  in  Situfe  fjacfen.     s)  Bm^:^  ttifbetä 

terfa|e  ui;b  feinen  ecf)lugfa§   unft-t:ffi;eitct.     SCJan  jergliecert  eine  Ijolicg  .^lüctcn  uitbcvfcen.    Zi.     X>.  Scrfiacfcn.     2>.  — ung. 

äiifammenijejc^tc  Sfegirungsfovni ,    rcens   man   bie   re.^tiid)«n  Sfieile  3(f>lc  S^r^^nbem,  v.  trs.  ju  ^abctn  jctteiScn.  „ — bap  man  bas  gemant 

ober  bie  politifdjcn  ©eioaUen,  »clcije  »ef.ntli^je  ffefianbt^eile,  pai^  jcrfc^eyet,  jeiv;abjit  unb  ietroefict."     Sei  SbctUn.      S.  3erF)a-- 

tes  jntegrantes  betfeiten,  unb  untev  mef)rere  einjelne  p^yfiftjje  cbet  bcrn.     S.  — r.ng. 

mccalifdje55erf»nin  »ert^eiit  finb,  »on  einanies  untetft^eibet."  ©berr  X  Sct^afeln,  Sctiiafen,  v.  trs.   laif  ^dfem  obec  ffcinen  ^afen  jet: 

^atb.     2)  etimö  fit)i-  genau  nehmen  unb  i-ns  Giuseine  getjcrb  «ni  reiSrn.     £).  äerhofcln.     25.  — ung. 

tetfacöfn.     £i.  Serglicfcecn.    D.  —ung.     £ie  äcrgtieberung  eineö  Sctjjvirr.mcvny  v.  trs.  entäwci,  in  ©tiicfc  fjiniajevn,  mit  bcm  Rammet 

Ceicr.namg.     Uncigentü^,  bie  Scrlegung,   Jfuflofurg  in  feine  eiiijEU  äfrfJ/ajen..     2n  ircitetev  sycbcjtung,   mit  Einern  anoetn  SQJeiFjcuäe 

ncn   öcfia.ibtfietle.      .Sic  ;3trsitcberung  (Analjsis),  baä  getrötjiu  fjaufige  ui;b  tribeiblit^e ,  .-oftätenbe  ®d)la>ie  führen. 

lit^e  ä-'etfaijrcn  in  p^jilofcf/^ifiijen  Uutecfudjungen ,    Segtiife,   i^um  Unb  ntcmetir  fangt  mit  lued-fciirrifen  Rieben 

Snt'atte  iia4)  ju  jergtiebecn  iinb  jur^euiliitfeit  »u  bringen  "  J\'ant.  2>et  Jiemvfct  ^aat  ffil)   ju  jetvammcm  an.     ^auiwalb. 

X)ii  S.'rgfiebenu.ijSbüfjne,  ^}.  — n,  tie  SJütjnc,  tet  ctfiobete  ^u?,  25.  3cri)ämmern.    2).  — ung, 

,     auf  iceiiijem  ein  2iicf)nam  ober  ein  ai)ctt  beiTcIben  »er  2(ntein,  tiefe  X  3ftf)iir^in,  v.  trs.    mit    tec  ^avfe  jetteipen,   in  ^Snjlid&t  Unstb^ 

JU  beleijrcn,  j.-rgüebert  reitb  (Tlieairum  auaiomicum);    bei'  3^^=  """J  billigen.     2).  3ci^hörffn. 

giiebctungötifcij,  bie  3«ra(i<beranijgtüfci,  wenn  ba^u  iinSifth,  eine  3crl;flrinca,  v.  I)trs.  tut* Riemen,  bi:tc5)^ftrm  aufteiben,  jcrftSret». 

SEaffl  bienet.  —  jerijarmt'  in  fidj  fein  -{»etj  unb  mieb 

Zai  3,*r9lici?cntng§I;ailg,  — tS,  W^.  — tii.ii'K'^/  baejcnige  ^a-j?,  in  3er  DJien'Afa  gitrttn  üOcroa  uinter.     SSürger.    (S?.). 

K'eldjem  iii)  bie  äctglicberungsbüfjne  tifinut,  unb  in  iceltfjem  SSovs  U)  rec.  igjcij  jet^armen,  fid;  but(^  Wärmen  aiifreibtn.  —  23.3cr: 

lifung'n  übet  bie  ^etgiicbetungSfunfl  getiaiten  werben,  Carmen, 

£)je  3tföI'«Ö«i^"n.<5^f"nR/  "   ^i-    ''•*  Äunft  uns  ffi3i(Tenf*aft,  t^ie;  3crN"cf)?n,  v.  trs.  burdf)  feinen  ^au*  jert^eitcn,  aus  einanbcr  ^a«; 

ti  teÄätper,  unb  befonterS  ben  menfd)ii<6en  Äcrper,  auf  eine  änjerf;  d)en.                SBei6'r6efi'et  fpieftcft  tu 

mopige  unb  für  bie  ^eilfunft  nö^Iid)?  3fvt  ju  5frgliftern(Aiiatoiiiie) ;  9J!it  Eeifenblafrn  ,  bii  tie  Cuft  jcrhiuc^t,     SÜSeiS«. 

bie  3erattebcrungcn)iiTenfc!-,oft,    wenn    man   fle  mef)r  son  ber  wif»  35.  3erftüud)<-r>. 

fenfrf)aftli(ien   Seite   betcac!;tet.      örberg   fjat   bafüt   tat   t\r.i,tte  3f'I)v1Ut'n  ,   v.  tr?.    unrcgefm.    if.  ,^rtu?n).      i)  entjtoei,    in    ©fucfe 

3erg[teberfuni"t  angefü^jtt,    ttienadj  man  aud)  3etsliibcctiüt)ne,  3ft»  Jjauen.     ein  atfsil  gleifu),  ein-Si^it  -^clj  ^erfcauen.     2?en  .SInoten 

giicfccttjaus,  3«i"giieicrmeffer  u.  fagcn  Eännte.  }ert;iiuen,  unetgonfiid)  einem  Singe  garj  fürs  eia  enbe  mad)en,  auf 

£)a6  ScrgliebcrungSmcffcr,  —i,  SOrj.  gl.   ©feifet,  »ie  fte  ein  3ct!  «ine  gerealtfame  aber  «ntfd;eibfnbe  Tist.    2n  »euerer  unb  uneigent; 

giicberct  ju  feinet  Äunfl   n6t()ig  bat  unb  g:[irauc^t  (anatouiisches  Jidiet  Sebeutung,  übet  unb  übet  iriinb  ^aucn,  fo  gteidjfam,  b:g  bie 

STfeffft).     ,Uiicntlid;e6   Cbaoä  ( fjiet  SCcItgemirrf)   C^- )    »on   sa'efen,  ©töcfen  batan  ficngrn.     einen  jerfjüucii.     ©as  ®ffid)t  ifl  i*!m  im 

Triften,  ©eflalten,  gctmen,  mer  fann  bif^  tf;eiten,  wer  fann  lit§  3>oeitampfe  er6Ärmli(§   ^erKuien   irorbin.     i)  2)ut4  SSieieä  ^aue« 

foabetn!     JfUein  ctica  bet    falte  ^^ilojop^ ,   fein  Sfrgttefceri'.ng^:  unbraud^bor  n:a<i);n,  ueitci-ben.     25.  3ci';auen.     25.  — ung. 

n.i\\:r  m  teu  ^anb.«     gerbet.  $(vi)td)dn,  v.  trs.  fic*elnb,  auf  ber  ^et^el  serteipcn,  ^anj  auä  eini 

2)ie  SergliebcningStafcl,  SMj.  — n,  e'bet  ber  Sei'gnebcrting^tifdi,  anbet  rcipc».     Jind;  »ol  uneigentlid),   im  Satel  fe^t  ^att  mitneiti 

— C5,  i9Jj. — e,  bie2afei,  berSifcfc,  auf  tt^eldjcm  ein  .-nenfdjidjcr  ocet  men.     S.  3tri)oc!)eIu.     25.  — ung. 

t^ierifdjct  Äcrper  jergliebert  unb  unterfutftt  wirb,     .©efjenfte  auf  **  3erI;eÜen,  v.  trs.  ganj  mi^jieUig  mad;en,  ganj  uaeinä  machen. 

bem  3fröli«berung«tifd)«,  ttwai^enb  unter  bem  SSeffer,  anfiatt  im  Sbcrlin.     25.  3erf)cilen. 

^immet,    finb  ntrfjts  bagpgen.«     5.  ?).  S?  iri)  t  e  r.  X  3«rl^culcn,  v.  rec  f.  3er —  ju  enbe. 

2)cr  3cr^lieberung5öcrfud),  —  e?,  SKj.  — e,    ein   ffietfu^  im  3er.-  Scr^obcln,  v.  trs.  butd)  uieieg  ober  ungcfiijicftc«  pöbeln  entimei  »!=> 

gli^eecn,  in  bft  p.-fglieberuna^funjt.  äjen,    ober   aud)   unbriiit^bac  niad)en,    »etbetten.     25.  3ftt)obcln. 

25ic  3crglicbernn9?tt)iffenfd;o[t,  o.  ajjj.  f.  Secgiicbcrunggfunp,  25.  —ung. 

Bcrgluljcu,  v.  utr.   mit  fein,   burdj  an^altcnbe«  ®lü^en  «ntjwei  ge:  X  3etbcicfcrn,  t,  trf.    tur^  ^0(fccn  jerreijien ,  au«  etnanbet  ttigcn, 

Ijen,  ieril6tet  »evbcn.     25.  3crglüf)e«.  in  gänslid)c  Uncrtnung   bringen.     2).  3cctioc?crn. 

X  Serßribbctn,  v.  trs.    butd)    »ie(«   ©tabbctii  in  gänjU^e  Uncrb;  X  3(!rl)Ub£tn,  v.  ti-s.    >,utd)  Rubeln  in  gir.jiid)e  Urotbnurti  bringen, 

nung  unb  auS  bem  äufammenfjang  bringen  ic.    25.  SergViibbeln.  oetbetben.   »ei  Äa))fetS6erg  au^  füt  jerreipen.   S-  3erh«C>c(:t. 

Sergraben,  ▼.  trs.  UHtegelm.  (f.  (55caben)   burt^  »ielee  ©toben  iibers  X  3«rl)Ufd)cn,  v.  trs.  iuxä)  |)ufd)en  in  gänätid)e  Unovtnung  bringen, 

all  mit  85d)etn  »etfefjen,  f.inen  5  ifammenl)ung  aufiöfen ,   loic  aud<,  oecbetben,     25ie  ifiaarlocfen  jcrfjufdjen.     ®.  .5iufcl;en.     2).  3er= 

bur(^   riete  gegrabene  Cöd)et   unbtau4)bQt,    ungeftalt  inadyCn.     3.  bufdjen. 

Secgr.iben.     25.  — ung.  S^rtämmen,  v,  trs.  tut*  Äimmen  jet|15ren,  »etbetben.     2Me  ieiitt 

X  Sfrgrcmen,  v.  rec.  fid)  setgromen,  ftd)  buvd)  anljaltenben  ®ram  ject'mimen.     25.  3erfammen.    25.  — ung. 

großen  9l>jd)t^eil  jufügen,  fid)  baCurd)  aufreiben.  O  3erfampfen,  v.  reo.  ftd)  jcrfinnpfcn,  fid;  im  Äampf  gegen  eiMätt* 

SBatum  weint  bie  2)itn  unb  jcrgcnmt  fiel)   fd)ier?     6 (filier.  bet  aufreiben. 

3d)  loutbe  bis  jum  Ätanfen    mid?  jergrnmen.     Sfltgci.  ^\iv\ ,  alle  giement'  im  ©treit 

Setqcämte  (Id)  unb  ^ing  ben  Äopf.     aiumauer.  3etfnmpfen  fid>  mit  jägeBofem  Stimme.     SBietanb. 

25.  ;lergtämen.  25.  Betfampfen. 

X  SvrsJfpfcn,  V.  trs.  burefe  oieteg  Stapfen  sftbre<ften,  enfäwei  «las  X  Sertarrcn,  v.  trs.   burtft  Äarren   auf  etwa«,  ober  batan  ^ofienb 

d)en,  mie  aud),  unbcau.libat  mad)en.     25.  3ergrapfen.  entjTt>ei  ma(ben.     25    jeifarren. 

3ei'3reif«n,  v.  trs.  unreäelm.  (f.  @t«if<n)    bact^    betbe«  (Steifen  jet;  3trfauen,v.  trs.  butc^Äauen  jetmalmen.  ^JicSptifenge^itigierEaufH. 


3ec!e 


844 


3er!u 


UtiiiiintU^,  X  Qsnau  jertcgcn,  au§  «inanbcr  f«|cn.  .©a«  otteS  «?itb 
bet  aici^e  iiad)  lapitclweifc  jecljacft,  jerfauct  unt  nocf):nal;Ig  jer; 
!au(t.»    4)  erb  ct.     £).  äfcfauen.     2).  — una. 

3crfetlen,  v.  trs.  butcft  «ingetticbcnc  Äeilc  5ertt)eücn,  in  (gtude  fal: 
Un  nia(6«n.    ®.  Scrfcilcn.     25.  — unq. 

3ctf erben  ,  v.  trs.  burd)  oiclc«  Äcrbcnmod&en  sctfdjneibpii,  wie  aui), 
bur(^  Dicic  ÄctbBi»  unbKoudjbar  maä)tn  ,  »erlcttcn.  S.  3cr?crbcn. 
S.  — ung. 

3cvE«uIen,  v.  trs.  mitbct  Ätule  jcKf^'agen.  nneigcnflic^  unb  niebvtg, 
X  ftbätmtid)  feuUn,  prügeln.     Oincti    äcifeulrn.     S.  SctEeiUcn. 

Sertlatfcljen,  v.  l)  trs.  fiat^enb  äctfdilasen.  II)  X  <Sic^  äecfjntft^cn, 
f.  3er —  äu  Snbe.  —     S).  3crflaifct)cn. 

t  3crf  lieben,  v.  ntr,  mit  fein,  jetff  alten,  «ntämci  ff  alten.  £).  ^n-- 
flieben. 

t  3ertlöbcn,  T.  trs.  jttfpalten  mad;c»  ,  jetffpeHcn.  2).  3ecfl6bcn. 
£).  — ung. 

3erflopfen,  v.  trs.  i)  Sntswct,  in  ©tüifc  flopfcn,  bifd)  Älopfen  in-. 
malmen,  äucfec  jctficpfcn.  Sie  evDflögc  jccflopfcn.  3n  »eitc= 
vtx  S5ebei!tung  ani)  wie  jerfciilagcn,  jerprügeln  X  einem  baggcll 
jcrflopfcn.  2)  »urcl)  eicics  Älojifcn  unbtauctj&at  mod)co,  ccrbec: 
ben.     25.  SetÜopfcn.     2).  — ung. 

BcrtnQcfen,  T.  trs.  entjaei  fnacten ,  Inadenb  äeibred)en.  ©ine  9luß 
»erfnacfcn.    S.  Serfnarfen. 

3crfnQUcn,  r.  I)ntr.  mit  fem,  fnaUenb,  mit  einem  finall«  jerrptingen. 

iCiegclf  »ot  fein  (bcä  J^rJ*eii)  JUfcem  jcrfnaUtn.  ^.  ®ad)ö.  (JH.) 

II)  trs.   mit  einem  Änatt  jecfptingcn  uud)en.     Sine    aufgcblafenc 

gifd)blafe  jcrfnaüen,    inbem  man  barauf  fd)!agt.  —     2).  Sctfnal: 

len.     2).  — ung. 

X  t  Serfnarpetn,  t.  trs.  fnarpctnb  serbeipcn,  jermalmen.  Jiartc 
^ffjfeinuiTe  jerfnatpeln.     2>  Scrfnarpcin. 

"X  äetfnattern,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  mit  Enaftcmbcm  SerÄiifd&e  cnt; 
iweigctien,  äerfpringen.  II)  trs.  mit  tnattecnbcm  ©ccauft^c  serbtc» 
d)cn.  %\xi)  wol  füe  jectnittcrM.  ©.  Betfnaufc^en.  —  25.  3er= 
fnattetn. 

"X  Serfnoupetn,  v.  trs.  bucd)  Änaupeln  mit  ben  3i^nen  entäwct  mar 
dien  u.     2).  Sccfnaupel«. 

X3erfnauf(i)cn,  v.  trs.  bucd)  imgci)5n3e  bäglifftf  «alten  onb  Svuc^c 
oui  feinet  geljätigen  gotm,  onä  bem  ®efcbitf  bringen,  »erunflalten. 
Sa«  Älcib,  bie  ^alsf raufe,  .fianbfcaufen  5crfnaufd)cn.  -aScnn  bieg 
fcurd)  fleinere  a5rüd)c  unb  galten  gefdjiebt,  fo  fagt  man  äcrünittern, 
WOBon  man  nod)  jecfiiiUtern,  weiches  einen  gr6bern  ©tab  anjeigt, 
unterfdjeibcn  Eann.  S"r  setfnaufdjcn  fagt  man  Qudj  grober 
jer!iiautfd)en ,  äci-!nütfd)cix  ic.  2).  3erfnaufd)fn,  3ecfnaut= 
fd)en  K. 

X  Scrfnebeln,  v.  trs.  burc^  ju  {larfes  Änebcln  cntsinei  madjen ,  ober 
aud),  unbraudjbat  madjcn.     2).  3ci'f nebeln. 

BerEucipen,  v.  trs.  butdi  Äncipen,  mit  ber  Äneipsange  entäwei  mo; 
lijen  ,  in  ©tücte  !ncipcn.  Sann  aud),  biirc^  Äneipen  mit  ben  gin= 
gern  2c.  übctoU  ocrlfgen^,  ©djaben  jufügen.  Einem  ben  ganjen 
2frm  jcrfneipen.     2>   Serfneipen. 

3erfneten,  v.  trs.  i)  Sfurnj  .Sncton  ganj  aus  feiner  Sorm,  auä  fei; 
nem  ©cfcfeicE  bringen,  »erunUaircn.  2)  2)urd)  Jtneten  jerwalmen, 
burc^  unb  buvc5  glcid),  flein  mad,cn.  iDen  Ccf)m,  Scig  u.  jecEne: 
teti,  ibn  fü  burd)  unb  burd)  tneten  unb  jet!nicten,  bap  feine  Älum; 
pfn  barin  bleiben.     2).  ^ixhxtUw.     2".  — ung. 

■3"ertiiirfen,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  mit  einem  Äiiicf  entsroei  gel)en ,  jetJ 
brcd)en.  2)as  ®la«  jecfnicft  am  geuer.  II)  trs.  entsmei  fnictcn, 
!nicte:ib  jerbret^tn.  (Jincn  ^txe^^aXm  jecEnicfen.  Sin«  tfibnerne 
pfeife  5erfni(fen.  »Sie  gan^e  ®d)}pfung  braudjt  fid)  <:i'f(t  nid)t 
ja  tüfttn  ,  ba«  fd)»ad)e  Siobr  ,  ben  gKenfd)jn,  ju  jetfuif^ 
fen.«  4)erber.  Uneigentlid),  »oie  brfd)tn,  ganj  tenctjmen.  2)en 
SRutb  tcttniien.  318  ba^  reir  eine  8rjiel)ung  cinfü  n  cn  foUteii, 
weldje  ben  anat()  ber  Sugenb  icifnicft.«    Ungen.     iOOin      X  i«v= 


Fnicfcnb  ttbtcn.  einen  glc^)  scrfnitfen.  —  2>.  3erfnicfen. 
2).  — ung. 
X  öerfnien,  v.  ntr.  mit  f)^ibcn  unb  ber  gügung  eines  trs.  burd)  »ie: 
le«  unb  a5l)o!tenbeö  Änien  entäwci  madjen.  Saä  ^olflet  jerfnicn. 
Sic  ajcinficiber  jerfnien,  gcwöbnlidjer  burd)fnien.  2).  3ecfnien. 
SctfnirfcJjcn,  v.  trs.  mit  fnirfd)cnbcm  ßaute  jecbred)en,  jermalmen, 
Äitfc^fcrne  }etfnttfd)cn.  einen  Äncd)cn  {ccfnirfdjen,  fnirfd)cab 
äcrbci^en. 

asic,  »enn  ber  Sc«  in  5Äinbetf)eerben  fpringt, 

Unb  cina-  ©tavfen  cbet  einem  ©tiet 

3m  Sittid)t  weib.-ab,  bog  ©cnict  jcrhürfdjt.     Säürgc«.  (Si.) 

—  unb  jcrtnicfd)te  mit  @inmaf)t  alle  (Sebeine  bc8  .^aupteS.  83  o^. 
Uneigentiid),  burd«  einen  Ijclicn  GJrab  bcä  Äummcrg  k.  bred)en,  feii 
ncr  ganzen  Äraft  beraube».  eince  ^erj  jcrEnirfc^en.  Sn  bet 
Äird)cnfprad)e  ip  ein  jcrfnicfc^teS  ^txi  befonbcrS  «in  ucn  bet  leb; 
Ijaftef^cn  9?«ue  ixbtt  bie  begangenen  S£rgcl)ungcn  gcbrod)cne«,  gan, 
nicbergcbructtes  s^tti.     2^.  3fffniffd}en.     2».  — unfl. 

Scrfnificrn  ,  v.  trs.  fniflcrnb  jerbei^tn ,  jetbrcdjen.     2).  3«i"?niftern. 

3erfnittcrn,  v.  trs.  f.  3cif-naufdien. 

t  X  Scrfnüffctn.  v.  trs.  äerfnüUen,  serfnaufdEien.  ?moctbcef.    2). 

3ertni'iffcln. 
X  SfrfnuUcn,  v.  trs.  fo  »tel  aie  jerfnauft^en.  S.  b.     Sin  Zuit,  ein 

^Papier  jerEiiülUn.     Uneigentiid)  wirb  in  ber  fctgcnbcn  Steife  ein 

burd)  galten,    i}(unjfln  entjicßte«   ©eiii^t   ein  jerfnulitcS  genannt. 

»5a()rjel)cnbe   |iabtn    bicfcs    in   bo6    äufammengevunnenc    jerfnÖUte 

®cfid)t  «oa  überlebter  .f>o|fnungen  auSgebotrt«  (au^gebJrtt).    3.  ^■ 

Siid&ter.  2).  3erfnüüeti.  2». — ung. 
+  X  3crEnütfd)tn,  v.  trs.  f.  3erfnaufd)cn. 
3(;rfod)cn,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  burd)  »ieles  Äcd)en  auS  cinanber  ge= 

ben,  aufgel6fet  werben.     II)  trs.  äerfod)en   mad)en.  —     2).  3ei-': 

fod>en.     £)-  — ung. 
X  3ci;foEcrn,  v.  trs.  bur(6  ÄcUcrn  entjwei  raad;en,  serbre^en.     2>. 

SerfcUecn. 
X  Ssrfrabbcln,   v.  trs.  burd^  Ärabbcln  gänslid)   in  Unorbnung  btin^ 

gen,  Dcrberbcn.     2).  SerErnbbeln. 
3crfr«dben>  v.  I)  ntr.  mit  fein,   frac^cnb,  mit  Ärad^en  jctpla^en, 

jCtbred)en. 

—  abec  bie  ®cgel,  breifadö-jerfrac^t    unb  oietfacö  —     S3cß. 
II)  trs.  jerfrad)cn  machen,  frad)cnb,    mit  (Sefrac^  }erfd)lagen,  jer; 
fd)mfttern.  —     2).  3ecfc>id)e«. 

X  3crfrnd)jcn,  v.  rec  Scrftii^en,  v.  rec.  f.  3cr —  ju  ©nbe. 
3eth"allen,  v.  trs.  mit  ben  Ätallcn  äcrrci^en,  aud) ,  mit  ücn  Ärallen 

ginälid)  in  Unorbnung  bringen.     Sann  audS),    jertra^cn.     2).  3ec= 

frallcn. 
Serfrümpefn,  t.  trs.  mit  ber  .Rrämpct,  frSmpelnb  äcttcipen  ic.     2). 

Berfranipeln. 
3crfro§cn,  v.  trs.  entjmai  fragen,  turd)  Äraren  serreipen  ,  wie^auc^ 

feur(^  Ätai^en   überall  oerwunbeu.     ®ic  bat   i()m  boS   ganjc  ®«ftd)t 

jetfraet.     25.  3erfragen.        «■ 
t  3erfrcifcl)cn,  v.  trs.  äerfc^reicn.  ©.  b.     2).  3er!ccifcf)en. 
X  3etfri^elll;  v.  txs.  burd)  Äcigcln  cntäwei  madjen,  oerbcrben.     2). 

3ecfri&cln. 
Scrfriimeln,    v.  I)  trs.  in  Äriimcl  ober  tleine  Ätumen,    Stjoile  jert 

bredS)cn.     Sas  58rot  jerfrijineln.       II)  rec  ®id)  jerfiiuneln,    in 

Ätümcl  jerfaUcn.       Ser  3ucEer  bat    fic^  jerfrümelt.       Uncigent= 

l\i)  »cn  einet  ©efcUfil^aft,  bie  nad^  unb  nad)  aus  einanber  gebt.  Um 

elf  llt)r  äerh'unieltt  ft^   bie  SScrfammlung.  —    2).   3«rtcunuln. 

2).  — unq. 
t  3crfnmfcln,  v.  trs.  jecfnaufc^en,  scrfnittcrn.     25.  Serfrunfeln. 
X  Sevhimnii;»'.»,  v.  rec.  f.  3er—  ju  Gnbc. 
Serfünfteln,  v.trs.  burd)  ju  »'el'^  Äünflcin  jcr(l6ren,  ober  au<§  nur, 

eerbetben,  unbtaud)bat  madjen.     2).  3erEünfie(n.     2>.  — ung. 
X  äerfüffen,  v.  trs.  but^  ctele«  Äüfi'en  gleid)fam  bef(^4bigen. 


3crla 


845 


Seme 


>6rtrif(6  umarmt  bic  SatHnn  btt  ^err  TStmatil,  unb  jerEugt  i^r, 
Oft  mit  |lc4icnfccm  Äuffe,  Me  aBdiiäCiein,    irfim  ei  i^m  cinfittt. 
S).  Strfujjen.  58  c^ 

X  Serie c^fn,  v.  *ec.  (Td)  jcrtacfccn,  ert  sitUm  ea(f)en  gifiiJjfara  j«t« 
f>>ting!ni  fici)  mute  lat^jen  unii  tux^  vieUi  jlärfes  fiaiften  ermatten. 
^.  3erladj£n. 

3«rfappeij,  v.  I)  trs.  in  Cappcn  jerteijen.  iBcrlappte  Äteibct  onba« 
6en.  3er(appt  etnbccgctjen.  II)  ntr.  mit  fein,  in  Sappen  jetfata 
Icn.  »gs  eergrauete  iinb  jeriappte  ÄUes  an  i^jtcm  Scibe.«  Uns 
gen.  (SJ.)  —     J5.  gcrlappen.     2).  — ung. 

3«rlaffen,  v.  trs.  untegelm.  (f.  Soffen),  aui  einanber  flijjen  ,  f^mels 
jen  laffcn.  SSutfer,  Salg  !c.  5crlalJen.  3«rIo(Tene  JButtet.  2>. 
Seclaffen.     S.  — ung. 

t  X  3erla|?«rn,  v.  trs.  in  6of)em  Srabe  terun(5alten,  in  bie  gtcgte 
Unorbnung  bringen  ;  bann  ouc^,  jerrtumnicln.  ©.  Snftcrn.  Sine 
©ai^e  jevlailern.     X*.  3ctIn)Tetn.     2).  — ung. 

Scrlaufcn,  v.  unregelm.  (f.  SJaufen).  I)  ntr.  mit  fein,  aus  einanber 
laufen,  jerfliepen.  ibai  SPadjS  ift  in  tec  .J)i|e  ^erlaufen.  So  au^ 
uneigentlid),  i)  ale(d)fam  aus  einaabec  laufen,  {id)  cerlieren.  »Cafs 
fen  fie  uns  —  gar  ni(I)t  fcbr  (uns)  »errounbern  ,  baf  bet  HScrts 
^rom,  ben  man  tec  Sujcnb  mitgiebt  im  SBeltmeer,  bamit  er  fie 
barin  trage  unb  Icnte,  cor  ben  aUfeitigen  :Ji;'C;3fn  unb  SBinbcn  ^or; 
laufe."  3.  9>  3!td;ter.  2)  ei(f)  ausbreit?nb  »erlieren,  in  etwas 
fibergeben.  Sie  Sanbfc^aft  jerlief  in  ein  breites,  ebenes  ®raS-. 
meer  k.'  5-  ?.  Sid)  t  er.  II)  X  trs.  entjwci  laufen,  in  ©türfc 
laufen,  »ie  au^,  fcurd)  eieteS  Saufen  jetreiö-ii.  ®ic  ©diufje  5et= 
laufen.  IXI)  reo.  Sid)  jcrUufen,  jid^  burtö  uicUS,  anfjaltcuteS  Sau» 
fen  gauj  entCrifteii,  aufreiben.  —     S.  3cr[aufen. 

3«rlcd)cn,  v.  utr.  mit  fein,  butc^  grcfe  irorfenbeit  aus  einanber 
fallen  ober  bOiJ)  SRi^e,  ©palten  befummcn;  aucf;  jerled)5cn.  .(5S  gebt 
ibnen  wie  jctled)ten  Gim.'jn;  fie  beginnen  ju  rinnen.«  SEädjter. 
£1.  Sccfcc^en. 

3«tl«ct)jen,  V.  ntr.  mit  fein.    1)  ©0  »iel  als  ä«rle(f»en. 
)Die  SapfctEeit  taugt  ungeübt 
©0  loenig,  als  jerlec^jte  9la4en,     (S&nt^et. 
SRingS  um  jerlecbjct  ber  ®runb       —         SJofi. 
a)  SJor  Srorfenbeit  unb  SDlangel  an   SOBaffer  umtommen.     »So  mug 
einem,    ans   Ufer    ausgeworfenen    ^alb   }ec(e(i)iten  Sif<tl<  iu  Sßut^e 
fein.«  asielaub.     25.  3«tlcd)5en. 

3fi'Iccfen,  V.  trs.  burd)  oieles  Secfin  entjwei  ma^en  ,  entjiBei  lerfen. 
©0  wirb  ?)apier,  auf  wcltbes  bäufig  mit  naffcr  Sung«  gelecft  »irb, 
jerlecft-,  fo  »etlfcft  ber  ficnie  ic.  mit  feiner  rautjen  Sunge  tie  ^aut 
bes  ®eraubten,  unb  mad)t  fie  bluten.  Bonn  aut!»  nur,  burd)  oieles 
Secfen  ganj  unfc^einli^i  madjcn ,  oerberben.  2).  3«rlecfen.  2). 
—ung. 

+  X  Serlcbern  ,  v.  trs.  bur4  »ielen  ®ebtau(^  entjwci  machen ,  in  ei= 
ni^en  gäHen  bes  gemeinen  Seben«,  befonberS  oon  ©id)cn,  bie  »on 
8eber  ober  bamit  überjogen  finb,  ober  oft  überjogen  ju  werben  pf[f; 
gen.  ein  SPud),  einen  Stubl  !t.  jcrlebctn.  X  Uneigentlid)  unb 
niebrig  aucb  a«rprügeln.     0.  ßebern.     2).  3er[ebftn.     2».  — ung. 

J)i«  Sertegcfunll ,  0.  SWJ.  bie  Aunfi  ju  jerlegen,  bcfonberS  gleifi^ 
unb  Sraten  auf  bet  Safel  (Tranchirfunfl).     fOT.  Ätamcr. 

3«tIP9Cn,  V.  trs.  aus  einanber,  in  feine  einjelne  Sbeile  legen.  Eine 
Ut)r,  ein  Äunftgettiebe  jerlegen.  SB'fcnberS,  einen  jiir  Spcife  bei 
■fiimmten  tbieriftften  Äirper  mit  .giSlfe  fd)neibenber  ÜBerPjeugc  in 
Heinere  Zt)tHt  jtrfd)neiten.  (Sine  gebratene  @anS  (erlegen.  jDie 
Säger  gebrauten  con  bem  ^erlegen  bes  gefd)o|fenen  SQäilbeS  jctmit; 
fen.  2n  ^rengerem  Sinne  gebraud)t  man  t»  in  ber  @d)cibetunft, 
wo  einen  Airptr  jeriegen  ^li^t ,  ib"  in  feine  nngleidjartigen  23eä 
flanbttfile,  Ut|lo|fe,  woraus  er  äufammengefe^t  ift,  ouflüfen.  Unei; 
gcntlidi,  einen  ©a|  jerlegen,  ib"  in  feinen  einseinen  SSegtiffen  unb 
KuStrücten  bctrad)teM  unb  untcrfud)en.     2).  3«c[egen.    2*.  — ung. 

2>er3crt«3er,  — i,  £»J.  gl.;  bie  — inn;  «ine^erfon,  welche  jerleget. 


Iiierauf  fam  ber  ^nUqet.     So?. 

X  Scriernen,  v.  I)  trs.  tutcfe  »icien  ®ebrauc5  beim  Sern««  CHtjwei 
mad)en,  ganj  abnü^en,  Z)te  Äinbcr  jertcrncn  oft  me^r  tie  SBüd)er, 
olS  bap  fte  ibren  Sn^alt  lernen.  II)  rec.  ©.  3«c—  Ju  (änbe.  — 
2).  3erlfrnen. 

X  3crlefcn,  v.  I)  trs.  burd)  Bieten  ®cbrau(^,  buri  wUS  .^anb^iaben 
beim  Ecfcn  cntäwei  madjcn  ,  abgreifen.  So  finb  bie  S8öcf)et  bei 
ben  58ü(i^er»erleibern  oft  fe^r  jerlefen.  II)  rec  ©.  3e>:—  ju  ©nbe. 
—  2).  3cclefen.     2>.  — ung. 

X  Scrliegen,  v.  ntr.  unregeim.  (f.  Siegen),  mit  haben  unb  bet  %\V. 
gung  eines  trs.  entjwei  liegen,  bur^  beflSnbigeS  Siegen  auf  einet 
©ad)e  btefclbe  burd)brücfen ,  bur^reiben  ic.  <Sid;  äetlicgcn ,  fi* 
wur.b  liegen.     2^.  3ccliegen. 

X  Serlobcn,  v.  rec.  ftdj  jerioben,  fo  unauf^ixUi)  unb  auferorbent^ 
lid)  loben,  tag  man  fid)  glcid)fam  ben  SOlunb  babei  wunb  rebet,  fi* 
crfdiöpft,  aufreibt.     2)    Seclcben. 

3erl6chcrn,  v.  trs.  übetaa  mit  e6t^)ern  »erfeben,  befonbctS,  wenn  fte 
nid)t  batin  fein  fotten  unb  bürfen,eS  alfo  babut(^  ju  ®runbe  rii^iten, 
unbraud)bar  madjcn.  Sin  ©cfif,  einen  Sc*  ätrlodjern.  ^2)i« 
SOBanb  war  oon  ©d)ü|Ten  ganj  jcrl6d)ett.  Sine  jeclodjcrte  ®d)ürje. 
21.  3fii6ci)ern.     2).  — ung. 

Scrlobern,  v.  ntr.  mit  fein,  lobernb  aufgelofet  unb  setflteuet  werben. 
2).  3erlPbern. 

3crtüfen,  v.  I)  tri.  gänjli^  aufl6fen  unb  trennen;  mebt  II)  als  rec. 
Sirt)  jeclcfen,   fid)   »öUig  aufl6fen  unb  babutd)  serflöret  werben. 

SRag  fid)  jccicfen   com  OT  ber   ©innenmelt  icgli^et  Stunbfioff. 
25.  3et:6fen.     2).  —ung.  Ungen. 

3erlum?cn,  v.  I)  trs.  in  e«mpen  serrei^en,  3.  ffi.  burd)  langen,  be= 
fiinbigcn  ®ebraud).  2Jie  .Kleiber  jcriumpen.  ScrUimptc  Älfibcr. 
3cilumpt  einbetgebtn,  in  ätrlunipten  Äleibcrn.  II)  X  ntr.  mit 
fein,  in  Sumpen  nad)  unb  naä)  ä«fatten  ,  burc^  beflänbigcn  (Se-. 
braud).  —     2).  3«Iu»iPfn. 

3etmal)(cn,  v.  trs.  burd)  SKaf)I«n  auf  einet  gjJüblc  5et«««I"><"-  -S^ts 
ner,  Äaffee  jcrmafilen.  n —  um  wie  bie  «Miible  fd)än  ju  flingcln 
nad)  bem3crmal)lcn.«  5.  "p.  «Ritter.  2).  SecmaMen.  £>.— ung. 

Scrmalmcn,  v.  trs.  einen  fcften  Ä6rpec  mit  ®ewalt  in  tleine 
feine  abeile  jerbiücfen ,  jcrquetfdjcn  n.  (äincn  Anoden  jermah 
men.  .gJJofe  nafjm  bas  goibne  Äaib,  unb  jcrraalmete  es  ju  'J'ul.- 
cer.«  2.  SfRof.  3«,  so.  .Unb  wer  auf  biefen  ©tein  faUt,  ber  »irb 
jerf^eUen  ;  auf  meißener  aber  fäUt,  ben  »irb  et  äccmalmen.« 
SOJattb.  21,  44.  ©0  auc^  uneigcntlic^.  SDiefe  SBctt»  jermafs 
men  mir  baS  .^erj. 

»et  Srang  ber  8eibcr.fd)aft  jermalmt  fein  ■^tth     Bßrbe, 


2».  Sermalmen. 


-ung. 


25er  Sernialnur,  — €,  SWj.  gl.  einet,  ber  etwas  jerjnalmet. 
.^5tt  ibr  nidjt  ben  Slam/,   wagen  rollen, 
Scn  bie  Sötte  beS  Scrmalmerä  jiebn.  Ä    S.  3f.  3R  ü  n  (t  ba  u  f  en. 
3ermangftn,  v.  trs.  entjwei  mangeln,  mit  ber  ÜRangel  entjwei  ma; 

djen.     3^.  3etmanseln.     2).  — ung. 
Sermortcrn  ,  v.  trs.  burd)  gSartem  eigentlitfe,  wie  aüä)  uneigentlid, 

burd)  etwas,  was  groje  peinlid)c  Unruhe  k.  erregt,  wie  ouq«,  burd) 

übermagige  gtofe  a-^rengung  ju  ®runbe  rid)ten,  aufreiben.    »Z"u, 

treues  Jptxi,  jermarterc  mid)  tod)  nid)t  fo  ganj.«    3-  ^    SRidjtcr. 

X   ©id)   jermartccn,   um   mit  eireas  ju  ©tanbe  ju  fommcn.     2). 

3ermattcrn. 
X  Sermatfd)««,  ▼.  trs.   ju  einem  OTatfc^  jftbtäden.      Sas  rbjl  in 

ber  aafd)e  jecmatfdjen.     2).  3frnmtfd)en. 
3ernici^eln ,  V.  trs.     i)  Surd)  smtipem  entjwei  ma^en.  ^    2)  Cur* 

»ieles  gjleigeln   unbraudjbar  machen,  perbctben.       2).  3ermeiptln. 

2).  —ung. 
X  3crmeffen,  v.  trs.  «.  rec.  f.  3cr —  ä"  Sn^*«- 
Sermcfjeln,  3ermeljen,  v.  trs.  1)  Ungcfdictt  jetbauen  ober  jerfdjnei. 

ben.     6.  2)?e(}eln.     2)  3fuf  fol*e  Äit  bauenb    ciele  JEunben  beU 


Sermo 


Ö46 


3erra 


trinken.     35.  ,3«imc|eln,  Sa-mf&cn.     ®.  — «ng. 
iifrmot'CVn,  v.  ntr.  mit  fein,  mobetu  inib  jcvfoJtiten,  »oit  fflloicc  itt: 

freuen  irctben.  SJJccvbccE.     25.  3nivicbcr:t. 
X  äcrmörfcln,  r.  trs.  im  SKStfcr  3«r|lo6«n;    taiin  ab«f)auvt^5etilo» 

fcn,    jcrmalmcB.   fflloitbect.       Sfl.  Ätamci;  ^at  icimovfcrn. 

i^.  3>nni6cffln. 
3erni6r[crn,  v.  trs.  f.  Setmorrdit. 
jicrnagcn,  v.  trs.  but*  9tagen  cnt$»ei  ma(^cn,  unferaui^iar  ma*«n. 

»ie  9:iJaure  jccnagcn  oft  bic  SSüdjcr  n.     5n  bcc  9latutbcf(trci>>"n9 

jpevfecn  Steile  \)on  9lalutWrpc« ,    n>«i*e  »Die  äftnagt  ausfefjen  jcc« 

na^t  genannt  (erosiis.  a,  um).     2).  Sernnscn.     2).  — u^ä- 
Seruaben,  v.  trs.  suv.l)  ciclcs,  6fterr5  «ätjcn  an  einet  ©teUe,  »oJet 

imnie«  «tele  Stidjc  gcmadjt  werben,  cntjirci  machen.    ®it!)  bie  gin: 

g«  ;,ernfi(':;eu ,  bat(^  »ieU«  SJi^un  bie  ginget  oeiwunbeR,  ociu^cn. 

35.  3cinat;tir. 
3crni^t«n,  v.  trs.    i)  3u  nickte  machen,  ä»tfl6ccn,  ben  3ufamm?n. 

^ang  bet  Steile   gjnj  anfdcOcn.     Gin   Äunfltrcrf  jccniditch.     Un; 

figentlii?),  ju  ©ainije  uä)Un.  54  bin  »ie  }crnid)tet.      2)  3«  ni(i)ts 

ma(I)eii  ,    au«  bet   SReifie  ber  Cingc  f^aff':",  gans  auft)ören  n-.ad&cn. 

2)ev  SSöfewit^t  ivun^it,  bap  @ctt  feine  ©cele  äcrnidjtcn  mägc.    25. 

3etnid)tcn.     2).  — ung. 
X  Serniefen,  v.  trs.  buv*  ftatfe«  >>liefen  jfvfpcengen.  25.  gerniefen. 
äcrpaujcn,  ▼.  trs.  but*  flarfe«  'pauten  jerfdjlagen.     »ie    ^ciut   bcc 

'Paufe   }er).mufcn.     Sn   loeitetev  SScbeutung  tibetl)aii>)t  äcrfrtilage«, 

in  foldjcn   giaen,    tro    man   baä  einfädle  pmUn    fuc  fertigen  gc; 

trautet;  unb  uneigentlid)  unb  nicbtig,  X  ättjptüae'n-    ^-  3crFi»«= 

!en.     25.  —ung. 
X  3cr?cinigen,  v.  rec.  f.  3er—  ju  ®nbe. 
Strvcitfdien,  v.  tis.  mit  ber  ^.itfdje  ober  btirc^  ^eitfijen  jerfc^lagcn, 

tntj'Ofi  machen,     ©ann  au4,  fiberaU,  ganj  wunb  peitfd)en.     (Sinen 

jerpeitfcl)en.     einem  bcm  Slücfen  }erpeltfd)en.      S.  Setpeitfdje«. 

25.  —ung. 
3crpfIÜ(fen,  v.  trs.  pftucfenb  jcrrci^,-n ,  5«rftDren.     gine  »tun-.e   jm 

pfliirfen.     ein  S?au6»cgcl  jccpfliicf"t  feine  fficutf,  wenn  et  bic  S;>iai 

te,  Scbetn  ans  betfelben  pflüctt,  veißt  unb   (ic  felbfi   na*   unb   nacf) 

in  ©tüite  tcipt.     A  Uneigentlid),     n.ulj  unb   nad;  s«  ®tnnbe  rie- 
ten, jetftScen.     »©m  fonntcft  meine  UnfiJjuib,  mein  ®lüct,  mein  Se; 

ben    fo    äum    äeitecttteibe    »jflüdcn    unb    jctpflücfen  V«    ®  6 1  ^  e. 

2).  ?,erpflücfen.    25.  — ung. 
Sctpflligcn,  V,  I)  trs.   mit  bem  Pftugc  jectei^en,  jevtfjdren,  äetal» 

fern.    11)  rec.  <£id)  jcrpflugcn.  @.  3« —  5«  Sni"»  "»''  f"*  i'^'^^' 

fern.  —     2».  3etpflügen.     2).  — una. 
Berpiifctl,  V.  trs.  entjroei  picfen,  btird)  >pirt.n  entjmci  macfien,locf)erig 

unb  unbraud)bnt  raathen,     eecierten.     25.  3fi'pi*fn.    2>.  — ung. 
X  ätrpliufcn,  3erplrtgen,  v.  trs.  u.  rec.  f.  3et—  s«  enbe,  unb 

^j-Macfcn  unb  ^Magcn. 
X  Scrptappcrn,  v.  reo.  Scrjjlnrreil ,  v.  rec  f.  3« —  3«  <Snbt. 
X  3crplatfd)cn,  ▼.  I)  "tr.  mit  fein,  mit  einem  ^latfcf)  entjwei  gcs 

|en.       H)  trs.  mit  einem  »platfd;   cutiirci  maiften,  serfdjlagen.  — 

25.  3ctplcitfd)cn. 
Stt^latttn,  V.  trs.    but.I)  Biete«,    Ijäufigeä   glitten  cutjtoei  maijen, 

but(!)|io5jn  IC.     2).  3etv'I»Uten. 
Serplaijcn,  v.  «tr.  mit  fein,  entj'.rei  planen,  in  ©tut!«  au«  «inanber 

plate'n.  2>ie  SSlafc,  lie  Äarone,  bie  SBomOe  je.  ifl  jerplafet.  A  Un= 

«igcnttidj  unb  bi<f)tetifc!),  fduuil   aufl;6rcn,  ö.ngffjen. 

Unb  in  bet  füpcn  Ängff  jcrptn(}t  bet  f(I)6ne  Sraum.  aSielanb. 

X>.  3ctpl,i^en. 
Scrpläljfn,  V.  trs.  jerp.'a^en  mn^en.     Sin«  SBlaf«  icrplflfeen.     <Bii) 

ttrvoi  im  8eibe  5erp.\ii>en.     25.  3crplii&cn.     25.  — ung. 
X  3trv>[au55ern,  v.  rc-c.  f.  3cr  —  «u  ünbe. 
2frpi>*Cii,  V.  trs.  «ntjroei,  in  3t£ct<  pod)en.      25.  3crpod)Cn.     25. 

— uttg. 
BetpraUcn,  y.  ntr.  mit  fein,  ptaUcn  an  etwa«  unb  «ntjwei,  aus  ein: 


onbct  gc^eu.     Sic  SSogcn  jcrpvallcit  on  ben  fd^toifen  gclfen.     2). 
SerpCiiUen. 
Scrpiailcln,    t.  ntr.  mit  fein,  prajfelnb ,    mit  ©eptaJTel  entäicei  ge= 
^en,  jfcbtodjen  »el^en. 

SBcltfyiteme  jeipraffctn  in  Stumraei:  —      Scnnenbetg. 
2).  Scrprviffcln. 
X  äer^tcCigcn,  v.  rec.  f.  3cr —  ju  Snbe. 
ScrpreUen,  v.  trs.  jetjjraiten  wadjen.     25.  Serpretlen. 
3crprcl|en,  v.  trs.   entjroei  })ve|feii,    in  bct   »Pceffe  jetbrüden.     ttstn 
©ad  mit  ÄrÄutetn  ,   fceren  Saft  auSgcptcpt  wirb  ,  jcrpreffen.     Un; 
«igentlic^,  biitrf)  etroa«  ^PscffrnbeS,   b.  t).  fti^c  2)iücfenbe6,   Unange» 
ncfmeS,  Scauvigefe  gans  nicbetbiücfen,  ju  ©runte  tieften. 

(8cib)  bas,   fdjwff  ii3ic  SBlei,  bao  ^eiä  5erpcet-t.  SBürger.  (IR.) 
)Dann  auä)  nut,  bucct;  ju  imcIc^  ^reijen  ganj  au$  feinet  gcim  brin: 
gen,  cecberben.     £).  3crpi'cf]cn.     2).  — ung. 
S^V^rügiln,  V.  trs.  cnt.^irei  vtiigiln/  tt'if  aud),  burd)  niiUi  »ptugetn 
auf  ber  gatijcn  Obcrflacfte  Bctiounbcn.      St  ift  fo  äecprugeit  wets 
ben,  bnp  et  iiä)  nidjt  lübien  fann, 

(äJiir)  —  bei-  {cipcitgctt,  ^ungtig,  la^ra, 
-  SBon  feinet  Äüiiiliecteife  fam.     Uli  gen.     (S!.) 
£).  Seipcügeln.     25.  —  ung. 
3erpujfwi,  V.  I)  trs.  jjuffenb,   mit  pfiffen  jcrfdjlagen.     II)  atr.  mit 
fein,   v'^ff^'i'^  auäeinanberflicgcn.    Zit  S4)nicrmet  bei  einem geutt: 
werfe  jctpuffcn.     25.  Sftpuff.n. 
3crpül»ern,   v.  trs.   ju  ^puiocc  jermalmen,   5"  einem  S^ulBCt  ä<tftOä 

fen  ;  gcwöijnlid)  nui  piilnetn.     2).  ScrpülDSCn.     25.  — ung. 
t  3crpuffcn,  v.  trs.  jctbiafen.    ©.  ^uficn.     25.  Serpujtcn. 
3ctv|uaien,  v.  trs.  burd)  Ciualcn  JU  (Svnnbe  rieften,  auftcibe«. 
—     bie  jcrqualcnbe  2(rbfit.     SBoJ. 
-©id;  jetquÄIcn,  ficij  buc(§  »ieteg  Quälen  aufreifen. 

SJiit  S;i)rinen  unb  innigem  ©tarn  fic^  jctquälenb.     83  0  ß. 
S5.  3erqudlen. 
3cr^iUeÜcn,  v.  trs.  jerquillen  madöfn-     ®i«  ©rbfen  je  5crqucllen,  fw 

fi)  quellen,  ba^  fte  planen.     2>.  3erquell.'n. 
ScVCjlU'rkn,.  '^-  trs,  buvcl)  auetlcn  jettljeilen,  ben  ^ufammentiang  jer= 
ji6rcn.     SDie  Siet  jerqucrien.     A  Uneigentlid)  unb  bidjferif*,  auf^ 
löfen,  ober  aud)  «30I,  in  bie  fceftigfic  SBeroegitng',  Unruhe  fe^en. 

®;in  ^cij  in  fid;  äciquecienb.     SSütget. 
2).  3crquciUn. 
3crquctf(I)«n,  v.  trs.    entswei  quetfd)cn ,   mit  plö^tidEjcc  Jeftiget  (B«« 
»alt  scvtrücf cn ,    jetffo6en.      Sic^  einen  §ing.r  jerquctfcSjcn.     Si; 
r.en  SSurm  üecquetfct)en.     25.  3crquctfd)en.     25.  — ung. 
ScrqutUen,  Serquelien,  v.  «tr.  untegeim.  (f.  ilucilcn) ,  mit  fein, 
queUcn  ober  quiUen  ui^b  ;crvla|en,  auffpringen,  ou$  eiaianbet  getjen. 

SBeidj  in  tet  guttJ;«  jcrquillt  —  ber  ©ame.     SSof. 
2).  Setqucllen- 
Strräticrn,  v.  trs.  mit  bem  SRabc,  batübet  fabtcnb,  inUii)<n,  itx-- 
brücten.       Sc  würbe  übttfof)ren,  unb  beibe  SBeine  würben  ijjra  jet» 
rdbctt.     2).  Serrütecn.     2).  — ung. 
3crraffcn ,    v.  trs.    oon    aUen  ©citen   »afftnb  aus    ein-nbet   reiben 
unb  scrjJceucn. 

Uij5  (ie  jerraffen  ben  ©c^mau«         —         S3cß. 
2).  Seiwtffn.     25.  —ung. 
3cvraininelti ,  Hfrranimen,  v.  trs.  cnfjwei  i-anrmeln  oiet  roramen. 
J):nn,  X  butd;  Sammeln,  Kämmen,  untut)ige6  (Stopen  je.  gSnjliift 
in  Hnorbnung  bringen.     Sa«  öett  jerrninmeln,  jtrraninien.     2). 
3eriMmnieIn,  3eci'>^inmcn.     25.  — ung. 
3crva§pcln,  v.  trs.  butci  JRa^veln  entuoei  ma<i&cn,  ietfl6ren>  in  Heine 

Steile  caSpdn.     25.  3eriMiSpiin.     25.  — ung. 
Scrroffcln,  v.  ntr.    mit  fein,   raffelnb,  mit  Gieraffcl  jcrteipt-n,  «u« 

einander  geben.     2).  3«rrafTcIn. 
Scrratfien,  v.  rec.  unr:gcim.  (f.  aiatl)en),  f.  3cr—  ju  Bnbe. 
Zerraufen,  v.  trs.   au«  einonbet  raufen,   tauf:nb  ausreißen,    no* 


3etra 


847 


3ern 


in  gSnäÜ^c  Unorbniing  Sringen. 

Zerraufte  ftc  ifir  2)ia&cnf)aar.     Sücger. 
—     uns  fii)  Jcrraufiilö  ba«  JQaar,     SS  e  &. 
35.  Setcaufen.     S.  — ung. 

Setriilifcijen,    v.  ntr.    mit  fein,  rauf4)enb  auä  tiaanbet  geSen,  mit 
®inä;ifii)  in  feinen  S&i'tlfn  9  trennt  »erben.     £.  ^eccaufc^cit. 

X  3evräu§pcrn,  v.  rec.  f.  3et —  ju  Smt. 

®  ^a§  äe^rbilb,  — cS,  SKj.  — er,  eia  serjerrteg  Siü  »on  etwag; 
tefonberg  ein  abfiijtiid)  »erscctteft  SSiib  »on  etioa^,  um  fid)  batübcc 
lu^iü  ju  madjcn,  ju  fpotien  (Goiicntur).  G.  (Sür:;;  jJcrrbUDir 
tini  l><cannt  genug.  »SSBoä  bas'  3ercfei(b  ober  tie  Göricatur  in 
be«  bilbenben  Äfinften  i|l.«  SS  ob  e  j  0  u  1 11  al.  >,5löcnn  Eovb  ©djtf: 
fielb  ein  beirg'cic^en  3errbtlb  »or  ©ibbono  ©djtiften  vn  ffgen  Uf: 
fen"  jc.  3en.  8itetat.  3eitiin9.  •> —  3ecrbi:b  —  tiefe« 
SBott,  bas  übeeaU  an  jebet  ®6ttettafe(  bcr  gJoefis  j.-^t  tafelfiljig 
ifl.«  S.  ?.  Suchtet.  .tec  fecufte  ÜBilbc,  btt  fcinfie  wie  bct 
tot)cfe  Staub,  bjg  fpottenbe  Bcrcbilb,  JlUee  wai  fid)  fonft  nie  b«= 
tüijtt  • —  aUes  Jein.biidje  unb  greunbli(^c  trivb  in  Sinen  leichten, 
flohen  Äreis  getuntet«  jc.  ©et  f.  ©»  aucf)  uneijentlitf) ,  eon  oecs 
jeirten  SBilbern  unfotp«cii<i)ej:  Zwinge.  ^  (Senius  bcr  ^inf&,:n: 
würbe,  unb  bu  fein  Zögling,  tijv'utcc  aSatcr  2frmanb,  «j.ngebt  mit 
ta«  3ftctilb,  iv.  bcm  id)  micfc  felbfl  mad)te.«  Säenjel  :  (Stets 
n  a  u.  »2^a  eg  aber  feiten  glüit,  baj  man  biefen  3ecrbilbcrn  tet 
©eeie,  bi«  ju  ben  WeOeln  i^teg  etilen  SSetbdmmccnä  auf  bic  >£piit 
fSmint.«  Ungen.  »3(1)  brauche  nur  einen  SBlicf  auf  baä  ä6« 
nigt^um,  «bet  baS  ^ätilid).  3ci:tbilb  befTclbcn,  bas  jtd)  ein  für  alle  !•  ÖCvreit, 
SHaljl  in   meinet  embilbungeftaft  fc|i   gefegt    ^»t ,  jU   werfen»  k.         -^diife  jccron 


11)  trs.  entäwe.,  in  ©turfe  „ifcn.  gj«  ^.pi.^^  „•„,„  gg^j^f^  ((„,„ 
öa6en  sare.pen.  e.,.a.  ,H,t  ben  SA^ncn  5er«ifen,  e6  mit  b.n 
pa^.en  fa„enb.  2)er  äi3clf  t,at  bo«  ®d,af  5ftcifTcn.  tat,  taffelbe 
m  ^tuct.  re.penb,  c«  getöbtet.  e.d,  tie  ^:ni  fe.e  4>aut  an  ben 
aornen  jciu-.scn,  f.e  an  be„  sDetnen  »ermuntcn 

^uib  wet,a  uucm  ein  ettaud,,  ten  mit  jnnfner  .^.-nb 
et  faueub  ncd,  etgte.ft,  tcn  ®turä  eon  e,.er2Banb.  aSietanb. 
^n  weitetet  ^eb.utung,  burd,  «ieien  ©ebrau*  ju  ©lunbe  ri*t<n, 
«nbraudjbaf  maojen.  Siicie  Äle.ber,  Sßifdie,  eti.-fel  jcrreigen. 
uReigcnt.id,.  .)  ^^i^  gortfeeung  einet  ®ad)e,  einen  S-if-nb  plo^. 
Ii4)   unb  mit  Oieiaait  unlerbtcAen 


,    auf^rcn  mai^ien.       eine   25er« 

binbungjecrcii^e«.    £as  Sanb  bet  Gt,e  jerr.ifen,  bie  Qt^  trennen. 

vereinen   5ab'  idj  aUc  frühem  (früljcce)  »anbe, 

S.rtraucnb  eines  ©djwurefi  Icit^tem  'JJfar.be.      ecfjiaer.     (SR.) 

eine  aetlammlung,    einen  9!et(l,stac  jtrroiüen.      *)  Sag  .&er}  ser« 

mfen,  bemieitcn  ben  lebijaftcffcn  edjmttj ,    Summer  u.  eeturfa. 

*en.       3j  5Bon  ;ioncn,    in  einem  l;ot;ttt  ®rabc  ta«  ®ef;it  unb  ®«* 

fuOl  b.Uiciaen.      Söne,   t,ie  bag  .O^r  äcrrei^fti.       ©icfe  ÄMgetJne 

äetcetüen  mit  ba*  ^ers.      4)  x  eid,  seneigen,  gebraust  man  im 

gemeinen  «eben  au«  für,  fi«  üurmä^ig  ansengen  in  einet  Ätbeit, 

m  ben  ®eftDaften,  iniem  man  fid,  ;,„  eieem  gieiifam  5«  b»'»  cn« 

bctn  teipt,    um   fie  ju  coUentcn. 

um  mit  aucm  (cttig  ju  »ctben.  - 

X  t  ^eireitira,   v.  trs 

in  Unottnung  bringen 


Man   m5d;te  fid)  ia  }ertfi§«», 
©.  ^cctiiftn.     £).  — ung. 
butd)  fflcitctn  ju  ©ritnbe  ritzten,   gänäliift 
©.  SKeitern.     D.  Serreitetn. 
trs.    f)eftig    unb  getsaitfara  äiefjen.       einen  nuS  bem 
einem   bie  Älettet  vum    Seite   levtcn.       ©i(%  ben 


S.'iunD  bieit  jcmn.     2).  3ecren.     £).  -  „na. 

2.  tacrrcn,   v.  m.  auf  ben  eifen^ämmetn,   ba«  Cifen  jum  iWtiUn 

2Haf!U    idjmelj^n   um  ti  .jeidjet  unb  gffd;n>eibiger  ju  mad)cn.       @. 

äfrten.     £».  — «ng. 


SBtelan». 
O  S)«!"  Scrrbübner,  — i,  ®^.  gf.   bet  Scrferfiger,    Urfjebet  eine« 

3ectbil:ciä  (Caricatutist).      Sott  iget. 

X  Serrcdbncn,  v.  rec.  X  äcrrebcn,  v.  rec.  f.  3fc —  Jir  Snbe.  3«rwiinen. 

Verreiben,    v.  trs.  untegetm.   (f.  Sfciben),    butd)  «Reiben  5etji6ten,  +  Ser  ^ierrcnbauni,    — eS,  ä'Sj.  — bäume,    in  einigen   ©egcnben, 

in  ticine  Zi>ti(t  o^«t  äu  ffeinen  a:(;etlen  reiben,      gavbcn  scrreiben.  ''i  3t -me   i)  bet  SBin^p,  2,  teg  3irbciba"meg.     ©.  b. 

edjüf.tabe,  Surfet  jerrciben.      Ztn  Sfig  ^ecrciben  ober  oufreibcn,  t  ■©«ö  3trrcnfcucr,  — ö,  »ij.  gl.  auf  ben  eiren^ämmern,  baljenige 

bei  ben  Bfitern,    iftn   mit   b?n  .f>4n^en  Elein  reiben.       Sann  aud),  5"^'^/    ober  eid  |"y[ci)it  (Stab  beg  geuere,    bei  weltfjem  baS  3crten 

fcurd)    ciek«   Sf-i6en   auf  ter  ganjen  Oberfläche  »unb  machen,    be»  g<f<i)i'l)t»  «ud)  baS  Siennfeuer. 


fd)iäbtgen.     2?.  3crrciben.     £>.  — ung. 
Bttteiblid) ,   adj.  u.  adv.  fic^  jerrciben  laffenb,   »ie  auc?),  leicht  ier» 

ricSen  werben  fönnenb.      JDaoon  b.  — fett. 
t  2>ie  3cfrcidjc,  S9Jj.  —  n,  f.  «Setreicbc. 
JC  ä^rrenncn,  v.  rec.  f.  3er —  ju  enbe. 

SfrrcißbiJr,  «dj.  u.  adv.  jerriffvn  werben  t6iinenb.  SDaöon  b.  — feit. 
3erreipcn_    v.  untegeim.  (f.  Äeiftn).     l)  «tr.  mit  fein,  butd)  pt6§: 

lidie  (Sewalt  in  ßtücte  gettennt  wotben.       iCet  ?aben ,    bet  Sttiif 


t  S)cr  3errenl)ammcr,  -«,  SKj.  —Jammer,  ein  Sifenjommev,  auf 

weid;em  bag  ei;cn  gcjeirct  witb.     6.  2.  Serren. 
2)«  äemnljcrb,  — eö,  s»j.  _«,  ^uf  ^cn  eifenf)Jmmetn,  berienig« 

ptto,  auf  n'eicpem  ba«  ^vtten  gefdjic^jt;  auiii  bcr  Siennhcrb 
Scrrcnfcn,  v.  trs.  butd)  ungcf.'fticttes  mtnter,  ganj  au«  feinet  &tVe, 
au6  feinet  gorm  btingen  unb  unbraucljbar  ma^en.  ®ann  au(^ 
nur,  [cht  tenten  unb  oabutd)  untiefiait  machen.  .Sid)  jerrcnfen 
unb  j^täitten.«  Ungen.  (>H).  2).  3ertenfcn.  £>.  — ung. 
jetreift,  unb  uncigentiirf),  btt  (SJcbuibfaben ,  aud)  wol,  bie  iSebulb  abtrennen,  v.  trs.  unrcgctm.  (f.  9icnnen).  1)  3ettinnen,  b.  ^. 
jcrrfift,  bie  ©ebulb  gcfct  ju  enbe.  fü)meiäen  miid)en;    auf  ben  eifenr)5mmf tn ,   con  bem  6*meljen  bei 

®:{f)   e«  jerrij?  bet  gcbftmniEprrl^üaeitbe  SSctfiang.     Älcpfio*.         eifen«.       s)  enturei  tenncn,    an  etwa«  tennenb  e«  jerflcfcn  jc. 
3n  b-^r  Wflanjenlf^re  ^e.ft  ein  Umf*Iag  (Peridium)  an  ben  '■piljcn         5>.  Sfcrennen.     £).  — ung. 

jerrH^enö  (dthiscens),  wenn  et  ir^  StMt  jettfifit  ober  jeip!a^t,  £)cr  äcrrcr,  — «,  SWj.  gl.  1)  einer,  ler  jerret,  »or.  i  unb  s  jets 
uub  er  i(l  entweber  unregelmagiq  jerceipcnb  (irrcgulariter  de-  ren.  a)  Sin  Sfame  bet  SRifteibrcffef ,  ipadtf^einlicj)  »on  ijitet 
hiscens),  wenn  er  auf  Betfd.iitene  Art  unb  in  ungu;rt)c  Stürfe  iit-.  ©t'mme,  wel*e  i6t  auci)  ben  Kamen  Sd)nnrit  erworben  ^at. 
teijt,  !tci«f6rmig  ^errejCjnb  (circumscissum) ,  wc->n  rv  tunbum  Q  2^'<^  äcrrgeburt,  S9fj.  — cn,  eine  oerjetrte,  migjeflaltete  (Seburt 
jcrrelgt,  fo  bap  be<  obere  Sbeil  wie  ein  ^ecfe!  fid)  yom  untern  (MoiistniTii).  »©af  bie  TOJuttct,  bic  fic^  in  ber  ©djwangetfc^aft 
trennt,  ober  jabnfotmig  jertcipcnb  (dendato- dehiscens),  wenn  vor  3<träeburten  am  meiflen  gefürd)tct«  ic.  3.  ^.  Sf?i(f)ier. 
»er  obere  afxi'.  jerp!a|t  unb  bet  «Ranb  be«  übrigen  nic^^ei  8fjal)nt  O  ®aä  ^crtgeina^löe,  — g,  »fj.  gl.  tin  oetjerrte«  fflcinStlbe. 
ju  fein  fcfjint;    jura  UnfetfctieSe  eon  bem   nicl)t  Jerreifienben   (non         ©.  3crrbilö. 

dehi=r.eus),    wenn  Cr  ni-mab!«  jerteipt.       «in   jerrtfyene«  »latt  5n  Serrgenirthtbe  teblofet  SSolfen  entbßit.     Sliümmet. 

^eiS'.  ia  bcr  ^Pflanjenle^te  ein  3^fatt,  wenn  e«  unbcflimmt  in  »er.-  Q  2>c5  3e«'rseficl)t,  — ti,  VH.  — er,  ein  ocrserrte«  ffleri*t.  ,3«: 
fi;iebene  Zf)tilt  gcniTcn  i(l  (lacim'atum).  Uneigent^icfc  ,  *on  etwa«  bem  et  bcm  3ü(i)tliiige  enlfc^lic^e  3eccäeficl;tec  »»tfcldnitt.«  3.  y. 
empfintricf)  angegriffen  unb  »erlebt  werten.       5!)Jcin  .^et}   will  mit         9T  i  "  tet. 

lerteifen.  ^cvmt^tn,  v.  trs.  unrcgelm.  (f.  JRiedjen),  burc*  piele«  barön?!ifLfjen 

iDeS  Staate«  Panbe  fetiet  t(ir  jetrei^et! ;  »on   einonber  trennen   in   JIncrinjna  bringen,    tetbctjcn.     (finea 

iDec^  mir  jerri^  im  3tinet(lcn  ba«  .^ctj.     erf)iUet.     (Ä.)  »lumenfltaup  jcrticchen.     £>.  3eri!ed»fn. 


Setti 


P48 


2n\^ 


q«rinaen  v.  u-s.  un«3clm.  (f.  OJingen),  tut*  »ide«  SRingcn  cnt= 
ä"ei  «">*«"•  »K  aSMcJlMcmngcn.  2>ann,  bu»«  «11.9«..  ganj 
au6  fvinet  eage  btinjcn,  oin  audj  btf(^iMa<n. 

3etf(J)IU9  bcn  Sufen  unb  äetratig 

JDie  ^Snbe  ft*  —  Susget. 

.TOit^&inben,  bU  s^rcungen  wa«n.-    @eUe»t.     ©.  ^crnngc«. 

3eS'itnen"^v.  ntr,  untcgctm.  (f  CRinncni,  mit  fein,  au«  eiu.i.ber 
,in»en,  fli«P«n.     »ie  Sumc  jectinut  on  bet  ©onn«. 
Unroittiä  fü()lt  bie  übtuafcfjtcn  ©inntn 
Set  eble  SOlonn  in  bicfet  Oliit  •^ctcinnen.     2Bi«tanb. 
Sn  weitetet  unb  uneigentlicftet  SSebeutung  ,    nsc^  unb  noci)  |t(t)  sanj 
»etinbern,  aufgelöfet  »ctben  unb  !!(()  oetlieren. 

5S5ie  asoltenbilbet  fdjneU  sercinnen.         ^  a  u  «  w  a  r  b. 

Unb  Utacf g  sertinnt  bet  ©«*e  3aubetf«minbel.     SB  i  c  l  a  n  b. 

__         eM«  Slaumeläeift  jertinnt.     »etf. 

i^crrificn     v   trs.   but*  »iele«  SRifeen  entäioci  machen,  mie  aud),  nut 
»ielen  ^tifeen  »etnjunbert ,    unb   but^l  »i«'««  S^'^tn  unbtaud)bat  ma. 
dien      £).  3<rti|en.     D.  — ung. 
RerroUen    v   I)  ntr.  mit  [ein,  auäeinanbct  toUen  unb  |i*  eetlieten. 
^enn  niAt  b«  Canbeä^ett  feinen  serroUenbeit  ®elbf)aufen  »lebet 
oufbauete..    3-   ?>.   Slid,ter.      II)  trs.      1)   2)ut«    »tele«   SJoaen 
entämei  mad)en ,   unbtaud&bat  madjen ,   oetbetbeB.       2)  Übet  etwa« 
bintcUen  unb  jerquetfdien,  ju  SStunbe  ti«ten. 
SBct  bifl  bu,  gutjt,  bap  of)ne  ®(l)eu 
ßecroUen  mic^  bein  aBagentab, 
äcrfdjlagen  batf  betn  SRo^?     SBötget,        _ 
5)  aBit  bet  SRotte  ebet  SRangel  en(ä>»ei  mad)en,  jctbtüaen  u.     2>. 
StrroUen.     2).  — "«S- 
Y  Sertubcm,  V.  rec.  f.  rfer—  äU  «"»«• 

3ertül)rcn,  ▼•  "=•  «"^  einanbct  tu^ten,  bnt*  SRu^ten  jcvt^eiten, 
auÄ  feinem  3ufammenl)an9e  btingeit.      (äiet  jcccil)ccn.       2>.  3ei--- 

tubttn     25.  — ""9- 
3erru»fen     v.  trs.    au«  einanbet  tupfen,    wie  au«  entjwet  tupfen. 

Bann  bu'td)  SRupfeu  ginjUd)  in  ttnorönung  ,    ganj   «u«  feinet  Sag« 

biinaen,  unbcau«bac  mii)tn  ic     X).  Serrupfen. 
gertüttcln,    v.  trs.    buid)  SJütteln  gänsli*   in  Unctbnung  bringen. 

2)   äetruttetn. 
Rerrüttcn    t   tr».  butd)  SRüttcn,  ftoife«  ^tn>  n«b  ^ctbeisegen  gdnj^ 

lidi  in  Unovbnung  btingen,   »etbetben.       3n    uneigentlidjet  »ebeu. 

tuna    auf    gewaltfaaie    Jttt    in   gänUid)«   Unotbnung   bcinjen,    ä« 

©tunbe  tidjten.       Ben    Staat    ^crrumn.       ©eine    ©efuafe^eit   i|l 

flanä  ieccutUt.     .©in  jertuttetec  mttm ,'  ein  buvc^  2Cu6fd)tt>eifun= 

aen  jU  ®tunbe  getidjtetct.     Sa»atet. 

3ccruttet  an  aaen  fünf  ©innen,     ßutgec. 

»enn,  wie  zerrüttet  im  Se^ivn, 

«Rang  et  bie  JCnod)enf)änbe.     Sangbein. 

£(.  3errütten.     S-  uns-  ,  ^        .      , 

2)cr  3crriitt€r   — 6,  SWj.  gt.  ein«-  «>«  ä««"»'*-     SKoetbecf.  ^ 
Sjerfäacn     y.  trs.   entjwei,  in  ©töcte  figcn.     Sin  6tüct  ^olj  ä"fa= 

qen.     i).  SerfÄgen.     D.  -ung.  .     x     •  ,  /  ^*  . 

Rcrubaben     v.  trs.   entjwei  f.ljaben.      ®ann ,    but«  meleÄ  ©d^aben 

unbvaudjbat  mad)en.     Sin  jerfd)abtet  5RoJ,  ein  abgefdjabtet,  beffci-, 

ein  a^g  ttagenet.     S.  3crfcbalH-u.     ©.  -""9. 
Serfcbarrcn ,  v.  trs.  aus  einanb.t  fd^atten ,  but«  ©(Ratten  jetfloren. 

3er?*fl^umen"v"'ntr.  mit  fein,  fid,  in  ©d)aum  aufl6fen,  in  ©«^auro 
;?aober  .©ie  futd<tbaren  SBalbflrJme  jerfcbAumen,  unD  ibre  SIBut 
wirb  Wiegen  am  SuSe  bc«  i^Hfen.«  26  w.  X.  ^n\Aj,.  •■  ;en. 
■  »^errdiet&en  v.  u^regelm.  (f.  ®d)eiDeu).  I)  »tr.  mit  fem  h.  rec. 
au«  ob«  oon  einanbet  fd)e.ben,  .utfatten,  fid)  aufiöfcn.  .©ogat  bet 
*cf  —  l;iit  bie  m5a{)l  «ine«  'Piinjcnletjtep«  für  fo  mx<i)Ui,    bafi  et 


batübec  ftt^  in  bie  größten  ©etten  äeifd^eibet.«  S.  ''P.  Ki^ter. 
II)  trs,  \i<i)  Ben  einanbet  fc^eiben,  (id)  aufiwfea  madjen.  —  2). 
Sctfc^eiben.  25.  — unij. 
3erfct)i'itern,  v.  I)  ntr.  mit  fciu,  in  ©d()eitec  ge(»en ,  gäaä'i«'^  f4<''= 
tetn  unb  babut:^  jU  @tunbe  ge^en.  Sias  @4iff  ift  iecfd)(itect. 
©ann  au(%  nur,  föt  äetbtec^en. 

—     auf  lern  oiel  ©tecfen  jerfc^eitettcit     —     SBof. 
II)  trs.  jcrfd)eit(tn  madjen.       ,>2)a  fat)  man,    wie  b»t(^  beffen  (be« 
SBaffetS)  3ia(^)t  Raufet  jerftbeitert  würben.«     ?)opowitf(i.    (S.) 

—  —         bem  gef.^wi>ttenen  lätrom  ';?rglei(^bar, 
SBeldiet  mit  ]^ettiftlid)et  glut  fid)  etgcugt  unb  bie  S5i:fi(iEen  jere 

fd)eitctt.         aj»0. 
SRa^let  ^at  bafut  jccfcbeitcn.    —     2).  3erfi1ieitet.ii    2).  — ung. 

3«tfii;ellcil,  V.  I)  ntr.  mit  fein,  bei  einigen  aud)  unregetm.  mit 
einem  mecElic^en  ©d)aUe,  befonbet«  luvd)  heftigen. ©top  obec  gstt 
äetbtod)en,  jetttümmett  wetben.  »Unb  wer  auf  biefen  ©tein  fdllt, 
bet  wirb  jccfd)ellen ,  auf  weli^en  et  aber  fällt,  5en  witb  e« 
jetmalmen.«  ajtattl).  21,  44.  2fudi  nut,  butd)  einen  ftarfcn 
galt  oöet  ©«lag  jettüttet  wetben.  ©.  ®(^c(ien.  Uneigentlid), 
g«bt«d)en  wetben,  ju  ©cunbe  geben.  »Statte  äerfrf)i!It,«  Äofe» 
gatten,  (SR.)  au«  roe^em  Seifpiele  äuglei*;  ju  etfef)en  ijt,  baß  e« 
»on  ©inigen  aud)  unregelmäßig  umgewanbcU  witb.  II)  trs.  jet? 
fi^ellcn  mad)en.     (Siiiem  ben  Äopf  jcrfd)elten. 

©t^au,  bet  buftcte  Sogen,  bei  gerabe  ftd)  über  ben  gluten 
aSSÄlbte,   äetpla|t,    unb   Bei[d)uttet  fein  ^aupt  im  jetfcfieUefen 
25.  3«ffd)fUcii.  25.  — ung.  SBefen.         83  0  f. 

0^tx\ä)illtxn,  V.  I)  ntr.  mit  fein,  ba«aSei5ftetung«;  ober  aud)  fßett 
fleinungSwott  con  jerfd)eUcii,  in  {leine  ©tucfe  jerbrcc^en,  serfaUen; 
eigentlid)  unb  uneigentlid).  »Sebc  anbere  8et)ne,  als  bie  uii  @ctt, 
jerfdjcUett.«  Äofegatten.  II)  trs,  jetrd)eaet(»  raaJ)en.  — 
2).  Setf^eUern. 

X  3erfcl)Clten,  v.  trs.  übet  bie  tOJaße  f(()elten.  »®6  ift  ocrbrießlic^ 
SU  l)6trn,  wenn  fi<  fid)  fo  äcrfc^eltcu.«  ©it>  27,  16,  2),  3ets 
fd)elten 

X  iSerfcIjcrbcln/  v.  trs.  in  fleine  ©t^etben  jtxWaQtn.  einen  Zvpf 
jerfdjetbeln,  3m  ^üttenbaue  ift  äcrfd)iibeln,  ba«  gcfiifdjte  ©ifen 
in  ©d)e»ben,  b.  ^.  fleine  ©tücte  jetfc^lagen ,  jetfegen.  2).  3cFs 
fdjerbeln.     2). — ung. 

Sctfd)Crcn,  v.  t.s.  untegelm.  (f.  ©eueren),  entjwei  fdjeten,  butd^  uu.- 
»oifiditige«  ©eueren  jnfdjneiben.  Sa«  Sud)  5etfd)ei-en.  2).  3«fd)ec«nv 

3{rfcf)CUd)Ctl,  V.  trs.  gänjlic^  au«  einanbet  f(^eud)en. 

(5)l<id)wie  bet  £eu ba«  uiibeweljtte  ffiie^ 

3ecfd)eu<;bt>  «in«  übet'«  anbie  tringt.     SSütget.  (3t.) 
2flfo  umjiet  butd^  bie  ©tabt  jetfdjeuc^t  wie  bie  Jungen  ber^inbinn. 

)D  e  i  f. 
,^efttg  mit  fd^eltenbem  S?ufc   jecfc^eui^t'  ex  bie^unb'  au«  «in» 
2).  3etfd)eud)cn.  25.  ■ — ung.  aubet.         83  oß. 

3crfcf)eucrn,  v.trs.  bard)  Dtcle«,pbei  jlatfcS  ©feuern  entswei  mad;eiT. 
S>attn  aud),  bi)t<4  uie.l,«  ©«euein  oerwuuben,  »et(e|«n,  ©id)  bie 
^4nbc  äerfd)^«crji.:    2>.  3«f(i)fuci-n,     ,  ■.   ; 

3c>'fd)icbtn,  v.  trs.  untegelm.  (f  <Sd)ieben) ,  eutjwei  fdjieben,  wie 
aud),  butd)  ©diiebcn  gänji;li<^  in  Unotbnung  bringen,  unbtaud)b«K 
mjd)en,  oetbetben.     2>.  3erfd)ioben.     iD.  — ung.  • 

3ci'fcl)ic6«U,  V.  unregdm.  (f.  @d)iepen),  I)  ntr.  mit  fein,  jetfallen, 
mit  bcm  SiJebenbegriffe  «inet  gewilJen  ®ewait,  ©hineile. 

—  —        —        —        bj«  Sd)'o5. 

Zai   li^ngfl  fdöon  in  ©d)utt  uiib  in   Srümmet  jeifiljof.  . 

Sütger.  (5)1.) 
II)  trs.  «ntjwci,  in  ©tücf«  fdiießen,  eine  J^Jauet  k.  jetfd^iepen, 
mit  Äanonen.  ©ine  glafdie  jcrfd)ic5en.  iCem  Sßogel  tft  bet  Äcpf 
5Ctfd)offcn.  3n  weitetet  Sebeutiing,  butd)  uiele  ©4)üffe  überatt 
octwunben,  unb  »on  ©adjen ,  butiä)  oicle  ©djuff«  überall  butd)l6« 
djetn.      St  i(l  in  bet  leoten  3d)tai^t  fef)!  }eifd)of[cn  i»otbcn.     Sin 


Setfd)! 


iuq 


Sn^dn 


jerfiiiv^inet  ^ut.      Sie   ga^ntn   (tnb   gan;   5Ccrd)0|Ten.     —     S>. 
3ciij)ie5«n.     S.  — ang. 
BerfcfoiiUen,    v.  trs.   untejelm.   (f.  i^djinben),   übetaa  &ur(^  SSettf: 
^una  ,  :Ubrtopunä,   äL-egicigung  ier  ^«ut  »esrounben.     2>uv(^  eiiif» 
ga(I  ftd)  Das  esefi(^)t  5crf(^tn6en. 

Senn  im  bsbicft'  bei  aiittetS  ©cfif, 
iCaS  norf)  »o:  baS  5Ctfd)untrn  roaS.     ©oltau.     (SR.) 
3n  mtittttr  Stbiutanj  aud),    wie  jeclebern.    @.  b.      J;ie  Sü>^er, 
tie  Stiibie  ftiib  ganj  ^eri'djunben.     £).  Serfc^inbcn.     2).  — ung. 
;icc|"(i)irbcin,  f.  3itftl)fcbfin.    _ 

^Jcrfcpla^en,  v.  umegeim.  (f.  Ädjlagcn).  I)  trs.  «r.tjieei,  in  ist&it 
ft^Ugcn.  Sin  dSffäg,  ein  (Sias ,  f';:;,n  Spic,ici  ic.  jetföjlagcn. 
iDaHH  aud)  nur,  auf  feer  ,an5.-n  Cberfli^ie  turd)  oicie  @(§l4gc  »ct. 
Siur.i.-::,  *u  ©c-jn^e  ri<i)ttn.  St  i]t  fo  jcrf^Iagcn,  ba^  et  f-tne  gc: 
funbe  ©lieber  »iebec  ;bctommen  »itb.  5d)  bin  wie  jerfditagcn. 
Uneigentud),  in  tieincte  Steile  t^eilen.  f  Sin  ®at  jerfdjlagcn. 
ein  jecfchlageneS  -^etj,  Oenjüt?),  cin'ganj  nicbicgefiidagenes,  nies 
bevjebrüiltfS.  II)  ntt.  mit  lijben,  unb  ber  gü^nng  eines  trs.  fo 
oiel  ali  jctfallen,  nur  mit  bem  Segciffe  groger  ^leftigEeit.  Sic^ 
ben  Äopf  jcifcljUgen.  HI)  rec  Sid)  5crfd;Irt9cn.  i)  3it^  tljeiten, 
in  niebrete  ^i)i\U  j.-cfatten ;  mit  bem  Sfgtiffe  ber  .^eftigfcit. 
Sie  SSeaen  i(rfd}la3Cn  fid)  an  ben  ^tlftn.  Uneigentlic^,  wie  fi(^ 
brechen. 

®a  mag  Äübnijeit  fid)  an  Ätaft  jerfdjtagfn.     ©(^iUet. 
3mSetgbaue^crfd)liijt  fid)  ein  ®ang,  irenn  er  fii)  in  met»t>'rearum= 
m.-i  cbet  fdjmale  öänge  tfjeilet.     a)  Unciäentlii^,  burd)  Sntfernung, 
Snteinigung  ber  (üefinni'ngen,  9}2einungcn  aui  einanber  gcl;en;  ntd)t 
juStanbe  fowracn.  £ct  JCauf,  bie^eiratb  f)at  fid)  jccfc^liigcn.  Sine 
5ecfd)la9ene  .pcitatf;,  eine  ^eiratt;,  bie  ftd)  jerfd)Ia3en  ^at,  bie  nitftt 
ju  Stanbc  gstommen  i|l.  —  2).  3erfd)(ai;cn.     2>.  — ung. 
3erfd)(eid)cn,    v.  «tr.  u.  intrs  unreaflm.  (f.  ®d)Icid)en),  mit  fein, 
au8  einantet  fSjU-idjcn   unb   fid)   cctiieren.      3n  mand)en  ©egcnben 
fagt  min,  ein  ©tücE  SPutier  !erf(^icid)en  laffen,   ti  langfam  jcrgc; 
bcn  laden.     £).  3«''cfd)leid)eii. 
3erfcf}!cifcn,  v.  trs.     i)  Untegelm.  (f.  (sd)(eifjn),  bucd6  St^Ieifen  ent: 
jroet  maiicn,    biiri)  cielfg  Schleifen  ju  ®runbe   tickten,    »erberbcn. 
@.  ®dUeifcn.     Sin  ©las  jetfd)lcif.'n ,   geajobnli^et  burd)fd)(eifcn. 
jDie  ©o^lin  5crfd)(i'ifcn  ,    burd)    Schleifen  ober  nietes  ©tceitften  auf 
bem  SBoten   ^m    abiiü^en.      »)  i^:^  Sfegcim.  aus  einanber  fd)leifen, 
fd)Icifenb   jetfliren.     » —  bai  (baf;   nit  allein  ber  teinpcl,    funte» 
oud)  ber  gang  flatt  foH  »er^er^et  unii  jocfc^leiffet   werben.«     Äaii: 
feräberg.    D.  äfcfJjl^ifen- 
+  3erfd)l€ii5en,    v.  trs.  unregelm.  (f.  (£d)Ict§cn)    bur<^   Bieten  (St: 

tra-i(^  jerreifen.    SKoetbee!.     2>.  3etrd)lci§cn. 
3erf(t;fimtnen,  v.  trs.  aus  einanber  fd)iemmen,  fdjlemmenb  jett^ciftn 

unb  wegführen.     S.  3frfd)lcmmen.     3).  — unfl. 
X  3erfd)lenfcrn,     v.  trs.    fd)ientcrnb  jerwerfen ,    jerfcret^en.     2*. 

3crfiilctifern. 
3erfd)lcilt'etn,  v.  trs.   mit  ber  ©(^reuber,  fditeubetnb  jetwerfen,  jet> 

breien.  iD.  3crfd)!eiibern.  2*.  — ung. 
Serfdililjen,  v.  trs.  burd)  ®;6(i|e  entjwei  mitten,  in  ©tücte  f:^ligen. 
5n  ber  'pfianienlcbrt  beiOt  ein  SBlattbäiitdjen  jccfdilifet  (lacera), 
wenn  ti  am  Stinte  unrejelmdpig  jerriff^n  ifl.  oben  fo  nennt  man 
(ine  ©amenbeife  ^erfditi^t,  wenn  fi;  unregelmipig  gefd)li|t  i|l. 
J)«nn ,  i'ibeiaU  burd)  g<marf)te  ed)li?e  oetwunben.  Ecn  5frm  im 
3wcifamvif  icrfd)[i6cn.  35on  Saiden  aud),  turt§  oicIe  taretn  ges 
!nad)tf  ©411(3«  unbtau^bar  mailjen,  oerbetben.  Uncigentlid^,  überall 
butifefdjnittcn,  burd)fa!)rtn  trrrben.  .Um  5üngIingä:!B2ittagc  fiebft 
bu  unter  ben  S^J-i;-»!  unbSdjliien  beiner  Ceibcnf^jafttn ;  un&Äbenb« 
regnet  bein  itrrcl)li(jt<r  jjimrja  nai)  fort.»  2.  ^,  Si  ic^  t  e  t.  2). 
3ctfrf)ti^en.  X>.  — ung 
3erfd)lottirn,  v.  ntr.  mit  fein,  u.  trs.  but^  ZitlotUta,  oitUJ  |>ins 
anb  |»erbemeg«n  jetteigen  ic.     Jtifc^. 

(Sftuiv«'«  äöittcrb.  5,.  Ztf. 


X  3erfd)meigen,  v.  trs.  untegelm.  (f.  Sc^mcigen)  entjwei  ft^meilen, 

jerroerfen.  ®.  b.     ^i.  3ccfd)nicigen. 

Scrfötnieljen,  V.  I)  ntr.  untigeim.  (f  Bii)m(iitn),  mit  fein,    tur4 

edjmeijen  flürfTg,  werten ,  au«  cina;ibcr  fliejen.     .Ser  ^äjnei ,    bcs 

nad)  uns  nad)  jfcfd)mt!;t,    idjt  cie  CucUen  im  Sommer  nie  Detüe= 

gen.«  ©ellert.      Un!:geniu4,   fi:^  aufl6fen,    in  etioas  übergeben. 

3n  Sftebe,    eot  Siebe  ä£cf(l)mcläen,    fT«  in  nebe  gleidjfam  auficfen, 

com  ^o4fien  Stabe  ber  eie-<  bur^jbtungen,  crbi|t  werben.      .,3bte 

.Klage  jcc|d;.mci5  in  S^rdncn.«  Äcfea  arten.  (3?.).      II)  trs    5er= 

fd)meljtn  niadjcn,    but:^  Sctmel-cn  ganj  aufiöf.n  ,    päl'ig   n;ai)en. 

^  33as  SBatt«  k.  jcrfdjmcticn.  —  £>.  Sctfdjmcläcn.     D.  — vng. 

3cr|Ct)inettern^v.  l;trt.  einen  {jacten  Äörjjet  mtt  grfgtc:  ©eiralt  ia 

ciel«  fleme  &tv-^e  werfen,  fdjlagen.     .Scifd.'mctterc  bie  Srbc  burc| 

bcine  0J?;^,(„  3ubttb  g,  9      2)er  S5Ii§  fjat  tie  aburir.fpite ,   ben 

i'cum  jerfd)mcttctt.     2)ie  Äai:o;Ki.£.igcI    {it    iijm    tie   i>-;ine  ;cc= 

f*mettcrt.     11)  ntr.  mit  (jabcn,     unb   mit   ber  «ügung  eineg  trs. 

mit   grSptcr  .gicftigfeit  faUen  unb  in  Stürfe  getro(f)cn  werben.     Sc 

fiel  trom  ^ferbe  auf  einen  ©tein  unb    SCtft^mettJctc   ben   Äopf.  — 

£».  3etfd)mettcrn. 

3crfci)mict'en,  v    trs.  b:.rct  cicles  an!;aitcnbeS  ©dimicben   au«  einan= 

bet  traben,  cntjnjei  f>^miebeo.     Sine  Sifcnliange  jtrfdjmieben.   2). 

3ecfd)niicben.     D.  — ung. 

3erfd;nauben,   v.  trs.   bur;^  ©t^nauben  jcrt^ieiicn,  jetrptengcn.     D. 

3crfd)nauben. 
Scrfd^ncitcn,  v.  trs.  unregelm.  f.  >3d)netbcn),  entjwei,  in  Stütfe 
fc^neiben.  Sin  Stutf  3eug  ju  Äleibcrn  5erfd)nci£ien.  2>aä  Rapier, 
ben  ©trief  ic.  jcrfc^ncibcn.  ©id)  bie  Ätern  jerfdjnciöen,  fte  butd)^ 
ft^neiben.  Uneigeiuiid) ,  ben  8eben«faien  jcrfdineiccti ,  tcä  C-ebei» 
enten.  Sine  5erfd)nittene  ©cgenb,  bie  »cn  oielcn  ©rabin  ic.  bur*- 
fdjnitten,  unterbrod)cn  i|i  (eine  coupirte)  Sinejcifcötiitter.e  ©djreib^ 
att ,  eine  St^teibatt  in  tautet  farjenSä^cn,  bie  »on  einanber  wie 
abgefJjnitten  finb;  eine  abgcbrod)cne.  2'a=  jcrfdineibet  mirba«fterj, 
ba«  erfüllt  mein  .^er,  mit  bem  (eb^afte^en  Sdimcrje  :c  »Unfet 
angcü4)t  jerfdjnittcn  ron  itbifd&em  Äummer.«  3-  V-  Sti<^t.-r 
2)  X  2)ur<^  ju  cieif«  ©t^ineiben  unbraudjbar  machen.  Ab.  S. 
3ftfd)neiDen.  2).  — ung. 
3erfd)ncilcn,  v.  trs.  entj-nei  f(^nellen,  burd)  eine  ©(*neafcaft,  but4 

etwa«  2fngefd)ncUtcg  jer6rcd)cn,  jerwecfen.     2?.  3etfd)nellen. 
X  3erfcbnippcln,  3erfdinippcrn,  v.  trs.  fdjnippeinb,  fd)tiipperiib  äctk= 
fd)neiben,     wie  aud),     burd)  äu  pieteä  ©d;cippetn,    SiJjnippern  un.- 
brau(^bat  madjen,   oerbcrben.     £).  3ecfd)nippcln,    3ecfd)n!ppctii. 
2>.  — ung. 
3erf*ni9,eln,  3erfcf)nifecn,  v.  trs.  fc^nijetnb,  fc^nilenb  jerft^neiben, 
wie  Qüd),    burd)  ju  eieie«  ©d)ni§etn,  ©(^ni|fn  unbrauchbar  machen, 
cerberben.     2).  3ctfd)nifecln,  3erfrf)ni^cn.     D.  — ung 
Sfri'c^riJmmen,  v.  trs.     1)  Cut(ö  oieie  ©^rammen  entj-rei  ma^en, 
oter  aud)    nur  überall  eerwunben ,   »erleben.      SBtit   5erfd)ramnUctt 
<Se|i(^t  unb  .^äiib.'n.     Sann  aa<i) ,     2)  burc^  oiete  ©(^rammen  eer-- 
berb.n,   Hnbraud)bar  matten.     2).  3ecfd)Mrtirticn. 
t  ^tx^i^rapea,  v.trs.  entjwei  f.^rapen;  wie  aud),  butdj  eiete«  ©ttr«-- 
pen    unbtaud)bat    machen,    cetberben.      ©.  <Sd)capen.     2D.  3er» 
fd)rapen. 
3evfd)rauben,   v.  trs.  entzwei  frfjtauben,   butdj  ju  fiarfe«  Sdjtauben 

cntiwei  geben  maden.  S.  3ctM'd)rauben. 
3crfd)reicn,  v.  trs.unregetm.  (f. '2^d)reien).  1)  Burd»  flarle«  ©(freien 
jerbredien.  ©0  jeifi)reiet  man  ein  ®Ij«,  tnbem  nun  ben  2on, 
weld)en  eS  angicbt,  baltenb  in  ba«  (Siai  .laif  hineinfdjreit,  wo  e« 
bann  buri^  bie  (larfc  SrfiftiitterBnj,  worein  bie  Steile  beffclben  rer; 
fegt  werben,  jerfprinjt.  Bann,  bur(§  cieu«,  fiatfcb  Sdieeien  sets 
tbeilcn,  jerfttfuen.  .©(freiet  fett  9Dli$tJne  ,  5fifd)roict  bie  Sd)at= 
ten.«  3.  y.  SRii^t  e  t.  2)  Uneijcntlid),  fagt  man,  fid)  äeifd)reien, 
fid)  bie  Cunge,  bie  .Reble  ierfd)rcicn,  fie  buc4  oiete«  unk  ftatttt 
©freien  fc^t  angreifen. 


3etfcf)t: 


850 


Serfpl 


3*1  f*rci' et  p^bie  Äe()re.     galE.    3. 

£>.  3erfd)tfi;ii.     3?.  — iing. 
3ctfd)r6pfcn,  v.  trs.  turcf)  ©i^v6pfcn  ibetaU  Oftwjnbctt.     Shum  ben 

ganjcn  Sliutcii   jcifdjcopfcn,    butc^   aufgefj^te   Sd^iöpfJoyfe.     JE). 

3cifci;föpfcit.     £).  — imc!. 
äcrfdjrotcn,   v.  trs.    (f.  itdji-otfn)    in  ©tucfe  f^irof««.     ®as  @ifcn 

jccfdjroten.     einen  Saum  jcrfdjcotcn.     J^ann,  öiitil)  ©divoten  tnU 

iioei  ma(J)cn,    unbiaut^Mr  machen ,    OJrtiJtbeii.     EaS  Sidj^ocn  f)at 

tic  Sjatte  ®.1)d:c  jcrfd^totn.    Sic  9:iläufe  fjaben  b:c  SSüc^ce  jcrfd^to: 

tct.     S.  3fr;\-t)rctcn.     S*.  —  u^ig. 
+  äerfc(jrun5>€n,  v.  mr.  mi:  fiin,  du»4  ®d)viinbcn,  SJifTc  ob«  SRi^en, 

in  ftiuen  Äijcütn   jetttcnr.t  roa-ben;    im  Öilaieid)r;i)en    aud^   fi« 

auffptingen,  ä-  33-  b«  ^aut,  cot  Mite  u.     jD,  3ctfci)runbcn. 
3etfci)üren,    v.  trs.   biiv>-^  sdjüEjn  jctjiSttn,   ä«f|i""«n,    2).  3«= 

fd)urcn.     £>.  -r-ung. 
X  Scrfcrinren,  v.  trs.   bui-Jj  S(I>utfcn  an  ctioas  jsrflopm  2C.     2). 

Serfdjiiuesi. 
Scrfdjüttoln,  v.  trs.    iuxii  Sdljuttan  gSi'.jIicf)  in  Unorbnuna  bringen, 

wie  aurf;,  babuttö  gt^aben  äufugen.     »SBeil  bie  burd;ndptfn  Raufet 

»cn  beai  Sturmoinbe  ooUcntö  5fr|'c!)iittclt  »orben.«  9)op  ü  i»  i  t  f  (^. 

(9i }.         sjJl ige»  bann  nie  —  ©tutirisinbe 

2)i<  b!ii§enben  SBäumc  jcifcijittdn.     33  o  f. 

2^.  3frfd)i'itte[n.     I).  — ung. 
Scrfdjiittsrn,  v.  trs.  iurrf»  ©djiutcin  ä«fatlcn  madicr,  jernid^tiin.  2)- 


3erfd;iittevii. 


-ung. 


\X  3crf<i)''*MJ'C"/    V.  ntr.  uniegtlm.  (f.  @d)tt3ärcti),  mit  fein,  buri^ 

©d;H)ärcn  entjinri  gi^en,  jctfpEingen.    Sie  ^aut  jcrffJjlVviret,  icciin 

ein  (scfArriit  aufge!)et.     JD.  3cifd)TOäten. 
:X  Scrfriiivaijen,  v.  trs.  u.  nc.  f.  3ec—  ju  ©nbe. 
Ssffc^tt'Cifcn^  V.  iiitrs.  mit  fein,   aus  einantet  fdjraeifen ,    fc^iccifrnb 

ge^cn  unb  fid)  jeidreucn,  tttlicven.  Sfacslin.    p.  3erfdjrceifcit. 
3irfcl)tt?c(len,  v.  I)  ntr.  uHtegcSm.  (f.  Sdjiuellcti)/  mit  fein,  entjivei 

fi-i)i»eL'en,  burc^  aii!)attenb';ä  eJjicellen  äevfpiingcn.      iDie  ^aut  5er= 

fcfjirtllt,  ircun  fie  bucd)  eine  @cfi)i»u!fE  äettci^t. 

2tud)  ifl  jeifdnroUen  caict  Semtdjt.     ^.  ©ad)«.  (3i.) 

II)  trs.  jetfc^ipeaen  machen  ,  buci^  immet  (litJeceS  Änft^ipcUcn  jcc; 

fptcngcn.  —  2).  ^u^df^rnüiin.    Z).  — iing. 
3crfcf;»»cmmen,  v.  trs.  aus  cinanbcr  fd;memmcn,  fd)i»emmcnb  äctftStcn, 

ictftreuen. 

Sie  glut  ;etf(^iveii»int  ben  Sau.     Sfamler.    (9!.) 

2>.  3fcf(3fnjeramcn.    2).  — ung. 
3erfci;n)enfcn,    v.  trs.    butd)  ju  ^atfeä  Sc^rccnfen  eutsWci  mad;cn, 

»rie  <iüd),   buvd)  »ieleS  unb  partes  erfjroenfcn  jciTÜttcn,    aiid;  ircf, 

jotser.fcn  unb  ©<taben  äufügen.     D.  3etfd)me:ijen. 
Scrfd^rcinben,  v.  ntr.  untegeim.  (f.  ®d)roiuben),  mit  fein,  jccfa^s 

ten  unb  «etfc'jrcinbcu,  firl)  oetlieren. 

e^on  längft  —  i^  tes  Cuft  jerfct)U'unbcn.  Äo.feg arten.  (SR.) 
-^  .  —     mie  ein  Sun|Tgrbi!b  jerfd)H)ant.     Set  f.    (SS.) 

T'.  3crfi)'.vinben. 
3{r|rf)rt)inßfn,  v.  trs.  unregcrm.  (f.  ©c^roingen),    bur^  ju  ftaiEes 

©(Zwingen  entjitei  machen,  jft!<ted)en,  rcie  acut),  butt^  oiclcä  jlattcä 

edjrtingcn  ;ettf;ei!fn  ic.  ?Kaf>let.     £^.  3erfd)n>ingcn. 
älxie^bax,  aclj.  u.  adv.  äctfe^t  roetben  t6nncnb,   unb  in  engctct  SSe; 

beutung,  fid)  leid)t  jetff^en   ta^ymb.      »Set  Mercariiu  sublimatus 

corrotivus  ifl  ein  fett  jerfefetacce  ©arj.«  3en.  Sit  er.  3eitung. 

(Sf.)      SaccTi  b.  — feit. 
Scrfi'fifn,  V.  tri.  entämet,  in  ©türte  fe^en.     3m  Serg&aue,  äetfita: 

gen.     Sine  (Stäflufc,  eiiun  ©tein  k.  jcrf-feen  ,  fie  mit  bem  giuftel 

in  Stficfe  f^tagen.     3n  bet  ©(^jtiietunft ,   butd)  ICaflöfung  in  f.-ine 

6;;:nbt^itle  jetiegen,  ft^eiben.     ©o  aud)   uneigcntlic^.     .Sie  KUcn 

ujoUten  riebet  geficiten,    a!S  geijltfid)  ^eifcfeen.«    3.  ^.  SR  i  d)  t  e  t. 

•Sein  ©rfiatffinn  jetfefste  mif)r,  fll8  feinaieffinn  fc|t  lleKte.»  Sctf. 

Z.  3ct|c!ji-n.    ,D.  —  uny. 


O  35a§  3erfcfjmittet,  — «,  SKj.  gl.  ein  jSRittet,  etma«  ju  jetfc^en, 
in  |(i).-ibcfünt}!i4)et  ajebeufung.  »Sin  3'crfegi-nittcl  füt  bie  Suft.« 
3.  ^.  S)iid)tet. 

£)ie  Scrfe^iiiigöflinjT,  SSj.  u.  bie  Äunft,  äu  jecfe^cn,  in  ejgcnttiiiee 
unb  uneigentlidjec  »ebeutung.  »3BaS  finb  jene  (äumente  (\ir(lc(fe) 
an  benen  (ipele^in)  t^te  3erfc^iingSfunft  «nbef  K.     SKeper. 

3crfict>«n,  v.  unregclm.  (f.  Sieben).  I)  ntr.  mit  fein,  butc^  »iete« 
©ieben  aus  einanbcc  fatiten,  aufge(6fct  wecben.  II)  trs.  jctfüben 
mad)en.  —  2>.  3erfiebcn.     Z.  — ung. 

Berfingen/  v.  trs.utitcgcim.  (f.  Singen)  mie  äetft^rcie»! ,  burd)  flatfes 
Singen  jecfftengen ;  bann,  ©d)aben  jufögen,  entEtdftcn.  £). 
3eifingcn. 

X  äcvfi'nncn,  v.  trs.  untegclm.  (f.  3in:ifn)  butcft  anjgeltcengte«  ©im 
ncn  ©^aoen  anfügen,  aufteiben.  ®id)  bcn  Äopf  jeifinneit,  fi(J 
glcid^famburt^»iele6?lad)fiiMunbenÄo})f  jctbtec^en.     Z.  äerfiunen. 

X  3crftljen,  v.  ntr.  untcgetm.  (f.  ©iyen),  mit  i)Cibin  unb  bet  gu= 
gung  eineä  trs.  entäiüct  (i'^en ,  bunb  »ieUä  an^altenbeS  ©igen  ab; 
nü§cn  unb  entäwci  gel;en  madijen.      2).  3ftfi(5CU. 

X  Ssrfor^en,  v.  rec.  f.  3et: —  ju  enbe. 

Scrfputtcn,  f.  3f'TpeHc». 

3crfpiilten,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  Slitteli».  b.  »erg.  3eit  ^erfp.iftcn, 
gänjliii  in  ©tiefe  f).^alten.  Set  gcis  ifl  feit  bet  eibeifdjüttevung 
jccfpalten  »on  oben  bi^  unten.  'Uneigentlii),  fid)  trennen,  \iä)  fluf= 
l6fen.         Sd)  fa{i  bie  S)UgiEient 

3n  Diel  ^art^ci;  äetfpalten.      ^.  ©  a  (§  #.     (S;{.) 
II)  trs.  äcrfjjauei)   madjcn.     ©,  Seifpelien.  —     £>.  3erfpnlfen. 
Z.  — ung. 

Serfpanncn,  v.  trs.  iutd)  ju  ftattcä  Ifnfpannen  »bej:  Äu^fpannen  stt; 
tcigen.     Z.  SerfpiUinen.     Z.  — ung. 

Serfucii'ern,  v.-trs.  butit  m  flatfeä  Jtusfpannsn  uetmitterfl  bet  ©pei; 
let  äecreiöen.     Z.  3crfpeilefn.     Z.  — ung. 

ScrfpcUca,  v.  trs.  ä?c^p.ilten  mac^>'n.     ©.  Spilitcn  III).     ein  ©tSct 
^olj  jeifpcden,  es  in  jiuei  Z^üit  fpaiten  mai|)en  obet  fpellcn. 
Unb,   iDCil  bei;  Sapfre  wiberftanb, 
©ein  fd)6iieä  ^aupt  sctfpellt.     SBcigc. 
Uncigeiitlic^.     j)  Zi)iUtn,  abfonbcin.    »Sie   @tßiillid)!ett  mltb  ^of= 
fcntlid)  gcioinnen,  menn  et  Xaeä  jn  Äapitel  ä«rfpelit."  S.'P-  SSid's 
tcr.     2)  Saä|>erä  jcffpellen,  wif,  es  jetteifcn,  setfdjneiben,  butd;» 
bcljceu  !c.  i()in  ben  Itbf^aftcftcn   ©djmcrj  jufügen,    »on  »eld;em  es 
glcidjfam   fpalten  mup. 

SBetgcbncc  ®ram  jerfpellt  mein  ^otj.     SSiitget. 
Sic  3eicöi)nlid)i'rc  Sotm    iit  a^idj  jetfpalten    ©.  b.     MUein  jut  Un= 
tetf^eittung  bciä  utr.  u.  trs.  mävc  ci»  gut,  bie  Decfd)iebcncn  gotmcn 
}crfpaitin  unb  jecfpellen  me^t  in  ©ebvaui^  5a  btingen.     Z.  Zcc- 
fpcUen.     Z.  — ung. 

SerfpctTcn,  v.  trs.  bur<^  ju  »ieleä  ©pctren  jcrretpen,  j^tbredjen  i(. 
sota  1)1  et.     B.  3et(pcrccn. 

SerfpieiU'il,  v.  trs.  butd)  ju  aieleS  ©pieSen,  Muffpiegcn  cntjnje»  ma> 
ä)en,  obct  aui^  uiibtaucftbar  madjcn.     Z.  3etfpicp!n.     Z.  — lUlfl- 

3«rfpleif!en,  v.  trs.  unregstm.  (f.  'Spleißen),  enfin'ci  fplcigen,  äftfpal: 
ttn  ober  jetfpearn  ;  eigentlid)  unb  unci^tntlid).   Sin  ^o'.j  5«ifpIeiHen- 

Sa«  »pfajfd-in  jettijj  unb  jecfplig  \ui)  mit  ©innen.     Surgcr. 
Z.  3etfp(eisen.    Z.  — ung. 

SerfplitteTn,  V.  I)  ntr.  mit  fein,  in  ©püttcc  getrennt  >retb:n.  See 
SBli^ta!;!  trifft  uub  bei'  SBaam  jcffplittctt.  It)  trs.  j.-rfp:ittfvn 
mad)en,  in  ©plittet  5etfd)Iagen  ic.  Stt  »lier^cj«  bat  bie  SBalten 
jecfplittcrt.  Uneigeufli*,  bie  3eit  -lerfpliltein,  fie  ju  uiclettei  iniii' 
lofen  Smgon  eetmenten^  vtt^eikn  unb  bab;;irf)  iirteiben,  »eilic- 
ren.  Zas  j.nfpJittett  mit  baä  ■pttj,  baß  i'cvurf..i4)t  meinem  Jpsf. 
jen  ben  emp;'ijibli(*)ilen  ©ijmetA,  fo  ata  m.nn  ti  ^ftfpiiitict  »iScbe. 
»Obu,  bcc  XKe«  »cnna.w  fdjaffe  Oinbctung  bicfem  jerfpiittcrini 
.^etjeii!«  S!)ümmcr.  III)  rec.  ©irf)  ieifplitteni,  fid)  in  fiuuc 
Sjxile  jett(;eilci),    oft  mit  btm  SJebenb.gviJre  be«  äi^etlorenge^itii«. 


'^.eifpo 


cd' 


851 


2^tfto 


» —  »te  (Td)  i)oU  aBalfctfäac   jerfpliffcrn  unb  ftfton  weit  öfcet  bct 
®rbe  »crfiatteni.«  3-  5.'.  Sli^ter.     ®ag  ®fl*)  jccfpüttfct  fid),  c« 
wirb  ju   »icifitei  flcincn  ^iuägaten   tjcrdraudjf,    fo   bap  man  Rti^t 
»Jif,  DO  eä  bldbt,  — £).  3«cfp(ittcni.     2>.  — ung. 
Berfpornen,  v.  trs.    mtt.bcn  ©porncn,   buid)  »ieicS  ©jjorntn  jttjle: 
d).-n,  idrcijcn.     Zem  5)fctbe  bie  ©citfn  jecfpocnen.     S.  3crfpor.- 
ncn.     £>.  — UI19. 
Sctfpreitcn,  Scrfprei'äen,  v.trs.  buxi,  j«  |l«fcs  ©preiten  unbSprci-- 
5fn  in  feinen  -iljeiicn  trennen,  jettcigen.    S.  3erfpreiten/  3erfpt«t: 
jtn.     2).  — iinq. 
Sctfprcngcn,  v.  trs.    jfrfpriiiäen  nnü^i-n ,  in  ©tücfe  fpcengen.    (Sine 
fflJaucr,  ein  gejinngäwecS  mit  puiocr  jcifprcngcn.     Sin  &laS  jcr» 
fprciigcn,  babstid^,  bQ^  man  mit  bcm  Scne ,    )»fl(f)eii  bae  ©las  an: 
gicüt,    fjatf    tineiufcfjroiet.       ©icf)    ttixias  im    EciOe    ;frfprcni;en, 
buril)  eine  ju  heftige  X»fjrccgung,   j.  SS.  ctioag  ju  fsetcn,   ober  im 
©t^lteien.     Sn  weiterer  Skbcutung,  mit  ©ewalt  trtnnen,  aus  ein= 
anbcr  laufen  madjen.     3>ck  feinblidjc  ^tct  würbe  äctfpienqt.     2). 
3ci|"pren(jcn.    £).  — Hng. 
Serfpttucit/  V.  trs.  wie  ©preu  an»  cinaiiter  treitcn,  serflrcuen.     iD. 
.  ä^rffreiun.     £).  — itng. 

Bfrfprinscn,  v.  unregclra.  (f.  (springen).    I)  ntr.  mit  fein,  entjwei, 

in  ©tücte  (pringcn.     2jaS   @;aä  if:  in  bcr  .&i|e  jcrfprungen.     SDie 

fficmbe  jcifptang  in  bet  Cuft.    SOae  .^crj  wiU  mit  jerfpringcn,  un; 

«igcntiid),   Don  ©djmerj  ic.  erfüllt,   brel;!  ts  i-on  bemfe'.Ocn  aufges 

ticiien  ju  werben.     II)  trs.  baburrf)  ba9  man  barauf  fpringct,   ser» 

fpringcn  mdcfeen.     finalen  telufiijen  fidj  cft  bcmit,    bap  fie  gifdj: 

Hafen  seifptingen.     2).  Serfpringen.     2).  — ung. 

Berfpi'il^en,  v.  trs.  burd)  »icics  ftarfeä  ©pri^en  f;<tjwci  mad^en,   wie 

audi,  aii8  tinanter  trciS'en,  jerttjeilcn.      -D-  3fifpril,cn.  X).  —  ung. 

Scifpiifen,  V.  trs.  burcö  bejldntiges  ffarfes  ©pulcn,  3infpulen  ä«tfli>= 

ren.  »SBc  bie  J(nten  aUe  2)ämm«  unb  ZJcidje  gcfiftijt,  äfvriffcn  unb 

5crfpulct«  (t)aben).  ^opewitfd».  (9?.)     2). 3e;|'pii[eit.  2). —ung. 

Berftnd)«!!!,   v,  trs.   mit  ©toc^eln  jer^e^cn.     2).  3ev|tfl^«ltu     2). 

— ung. 
Scrfiampfcn,  v.  trs.  entzwei,   in  ficine  StiJcfc  ixampfen.     etwa«  ju 
?);iloer  jcrftanipfen.     ^Pfeffer  jerftampfcn.     Sann  aui^,  buri^  uie: 
leg  ©tampfen  oerberben. 

a^iefcn,   bie  fcinolidjcr  gnp   nidjt  inü^jft  unb  jfrftümpfet  fein 
Sic9f)fer.     ölubiuä. 
SDen  SSoben  jcrfiampfcn,   oft  aud)  nur,  »icl  tarauf  mit  ben  gfigen 
flampfen,  aus  Ungebulb  jc.      2>.  Serffampfen.     2).  — ung. 
Sfr^auben,  ▼.  ntr.  mit  fein,  in  ©taub  jttfaaen,  aul  einauber  fafjj 
rcn  unb  jetftccuct  werten;    au^j  ^ecfticten. 
2(Ifi}  ^ftftcben  jf^t  war  Spbcu«  ©cfjn 
Eer  Srrec  biegte  KdJ'n.     SBurgcr.     (??.) 
Uueigentlit!),  jcrfJreiiet  werben,  f;clj  »i-rlieren.  »Dod;  ieberScag  ;cr: 
fiicb,t.«  JBe  n-f  el--®  tcrncu.     2Bec  weif)  ei,,  woljin  wie  nodj.jerj 
fliehten.  ■  2).  Sctflauben,  Beijriebfn.  • 

'.crjli'tuben,  v.  trs.  ju  StauS)  ma^cn  unb  aus  einanbec  treiben,  jer= 
jlcciifn,  wie  aud<,  al$  ©tiub  ober  gltid)  einem  S'taube  sfrRreMfn. 
Cfr,    wenn   fic    (bie   aücUcn)  gtirainbcfc^dumt  len  fjatten  geffetn 

,    äi'mifn, 
Gprilt    tcr    jerfrßubt'e    ©tvom    bis    an    bct    gelfen    ©titnen. 
SB  i  e  l  a  n  b. 
einen  ^auffn  Spiere  jftftiiubfn,   fie  piö^lit^  aus  einanbe«  treiben, 
jerflreiien,  wofür  man  aud)  baS  SertfterungSwort.  jerjlaubecn  ober 
jetflcliern  9ebtaud)t.     Uiicig«ntiid),  j.rfli'ren  unb  cettilgen. 

Sa   mit  Sinem   SOJa^l'  würg'  ii)  tifl)  weg,    unb  jctfldubt   jum 
Wid)t6  £id).     ©onnenberg. 
2).  SerftJutcn.     S>.  —  un-. 
3\;rÜGUtcrn,  v.trs.  baS  S5cr6ff,runjSwort  i^cn  jcrffäubcn,  auS  einan^ 
bes  ttfibin,  jagen,  jeritreuen;  a'idi  jaftoboin.     S.  ■jtrftäuben. 
2(IS  er  f«  toben  burcö  ba»  ©.-^Ijdjtgcfilb, 


Unb  bie  ®er(5t»aber  i^in   äctfco^ffil  f«?»-     äBüsger. 
25.  Serfiaubcrn.     Setfröbfcn. 

Serf^auc^cn,  v.  tr?.  turd^  ©taudjen,-2rufilau(^en  cnfjssci  mad^en,  obec 
audj  nur,  unbrauchbar  madjen,  ofrberbtH.  @tne  gebet  jcrltau^en. 
2).  3crffauc5;en.     2).  — ung. 

SerflrtUpen,  v.  trs,  butä)  ©täupon  auf  bee  ganjcn  Obt'rflSd)e  »ec> 
wunbcn,  fiäupcnb  jetfd)tagcn.  einem  ben  SiuScn  äerjtaupcn.  S). 
Bccftaupeu.     2).  — ung.  . 

ScrflcdKlV,  V.  trs.  unregetm.  (f.  Stc-5)cn),  buc*  ©te<f,cn  «ntj.fet 
nadjfn,  in  ©tücfe  fiedjen.  (Sin  ©tiut  SJafea  jerjlcdjcn,  es  mit  fcem 
(äitabft^eit  in  fifinerc  ©tücfe  ftogenb  fd)neibcn.  «BefonberS,  bi-.ri^ 
©tL-djcn  mit  ct.-cas  Spi^igrm  entjWei  madjen ,  burd)i6d;ern.  girie 
SlaiC  5Ci-rrcd;en.  S)ann,  burd)  tUU  ©tid)e  ubsraU  »ccwanben.  ©ii^ 
bie  .glaube  an  ten  Semen  5Ci|led)cn.  Cft  aud)  nur,  burdb  »iele 
©tidje  unb  bie  baburi^  gemadjte«  8cd>et  cerunflatten ,  unbraudjbac 
machen.  aaS  Sld^üpcten  iS  ganj  }cif:cd)cn.  ZU  kernten  i»:rr 
ben  com  ron  bec  arufinabct  nad)  unb  nad)  jerftodjen.  25.  3er= 
frechen.     2).  — ung. 

Sirfticiictn,  v.  trs.  mit  »ielen  fteinen  ©titnen  ä«r|ifd»en.  ©.  3ei'fte> 
d)en.    2).  äerftidjeln. 

Serrtiebcit,  v.  ntr..  unregetm.  (f.  ©iictcn),  mit  fein,  jec^auben.  ©.b. 
äccfrcbcn  ifj  bas  fieunblid)c  ©ebvdnije.     ®it^e. 
2).  äcrfiiebfn. 

Scrfrubeni,  v.  trs.  ^  Säcftiiubern. 

3eritPc!)eni,  v.  trs.  mit  einem  ©todjir,  oier  flodjernb  jctfjedjen.  ©ic$ 
bJ«  3il)nii>i''d)  }frficd)cr».  Äud)  nur,  an  ober  auf  ctinas  oicl  ;'er= 
uniiledjen.  £as  glcifd)  mit  ber  fetabcl  äcrfrcdj^n.  21.  äetfcodicrn. 
2).  — ung. 

3crfi6r&ar,  ac^j.  u.  adv.  ä?rii6rt  werbe«  !6«nenb ;  au4  jerfrorlic^. 
SSoerbecE      £aron   b.  — teit. 

3cr|t6rcn,  t.  trs.  Suk?)  Stcrcn  aus  einanber  bringen,  ent;,wei  maijCn, 
Sas  gcuer  jcrporcn,  bucd)  ©tcrcn  barin  büS  ^cli  aus  feiner  red)» 
ten  Sage  bringen,  fo  taji  baS  geu:r  auegeb^t-  Sann  ,  auf  eine  ges 
waltfame  J(rt  aus  feiner  iUerbiiibung  bringen  ,  ben  3ufamnier,^an3 
jerreigea  unb  toburd)  ju  ®r«nJe  ridjtcn.  <Sin  ©t^waibenneli  k. 
jeifto^cn.  Sin  J?unftwcrF,  ein^jauä,  eine  Stabt  jcrflcteu.  Sin 
SitidSf  5cr)T6ren.  «t)ie  f.eit  äcrflort  bie  SBcrfe  bei  Äanjl  ber  S3en: 
fcben,  unb  bie  SOJenfdjen  lierf)ccccn  bie  ©efilbe,  worauf  bie  ??atuc 
il;r  güaiicrn  ausgcfdiüttct  ^at.  SSciin  eine  ©tabt  üertjeerct  wirb, 
fo  gefd)iet)t  es  babwrd;,  ba^  alle  iijre  ©ebdube  5Ciftoret  werben." 
eberbatb-  »üin  jn-ftctteg  ©d^iof  f)eif;t  ein  ycm'u(iete5,  fcfern 
es  niijt  raebt  bewcjnt  werben  fann,  ein  tciobctc»,  fofnn  man  t.ine 
©pur  »on  SOJenidj.n,  ron  ibrer  ©egenwart  unb  ijjren  ffiefd)dfiiäun: 
gen  mabrnimmt.«     »erf.     2>.  Serftoreii.  ,^2\  — ung.     &.  b. 

See  3erft6rer,  —3,  5^j.  gr.;  bie  — in«, :fioe,  ^ecfen,  wcl^e  etwa« 
jerliovet  «ber  jerf:6ret  Ijat. 

Btrflorlidi,  adj.  u.  adv,  f.  3f«(i"oibiU.  j"',        ,  ;  ,  .,    ^  !. 

2)ie  Serflorung,  Wp  — en.  1)  2)ie  ^anbluug  ba ,irön  ittPcel;  Ä'^ne 
aitefjrja^I.     2)  @twas  bas  jerftört  ifl,  }er{ioi:t  bä(iegt. 
—     unb  ber  feurige  SBagen 

©aufet'  über  bcr  Ijingcfdjieuberten  SPälber  SerÖorung. 
©onnenbcrg. 

2)cr  Scrjlurunggfricg, — ti,  SKj.  — e,  eiii  itrieg,  woJei  e«  auf 
äcrflörung  afagefet)fn  ifl.  »?11S  rocnn  ein  eigner  3cr|1orung.ifric3 
ge^enJCUe«,  w3SÄunft'l)!e6(^ti(it).,  geführt  würbe.»  5?  ei  d;  ar  b  t. (SS.) 

O  jß«'^  Scrflofi,  — eä,  SBj.  u.  ein  foid)et  t;effiger  ©to5  jweier  bar« 
tcr  Äürpec  an  einanber,  baö  fie ,  ober  bodö  einer  jcrfaUt.    5SoIf  e. 

3«rflo|Jen,  v.  unregclm.  (f.  Stogen\  I)  trs.  1)  Gntjwet,  in  ©tücte 
flofcen ,  flein  flogen.  (gtwaS  im  SMSifet  jcritcgen.  ®ewürj  jccftcj 
fien.  Qin  ®las  jerflogcn,  esbaburd),  tap  inan  tamit  an  etwas  ftöjt, 
jcr['ted)en.  ©id)  ben  .Äcpf  iecflcfien  ,  ibn  einftof:en,  entjwci  flofien, 
and)  nur,  \<i)t  bort  (logen  unb  »erleben.  2,  Äur.i)  »ieleS  Stoßen 
aus  feinet  Sierbinbung,  £age  bringen,  wie  auc^ ,  üngeßalt  unb  nn> 


r-J  -  - ! 


852 


Scrüü 


Stitn  fagt  man,  lit  Scutc  ierftcpcii  ftc!)  bavum,  fic  btängcti  Ttd)  e« 
}U  btfcrnnien  aiib  popen  firi)  im  ©ettangc.  Ungciscljnlirt)  i|l ,  fii) 
bcn  .<«cpf  jcrfrogen,  für,  ftd)  }«b«ci)in,  in  bet  untigentitrfjen  J8e. 
»eutun^.  »SoUen,  inüisif*««  tie  «inen  ju  Statl;  fifen,  unb  ficfe  btn 
Äepf  mit  9la£^ftnncn  jfnlopen,  tie  öbtigen  i)i.t  mit&ig  (i?en?» 
Bobmer.  II)  rec.  ©iöi  jerfto^en,  on  ctroae  ficfeeu  «nb  entjipei 
dfticn,  ;jtfctfci)cn.  Sic  @iofiJ)oU<n  jerlloßcn  ficJ)  on  ticn  fdjatf  a<= 
mouerten  SBtücE.nffcilcrn. 

»Q«  fcijiff  jerflifp  ft«^   08  einen  geig 
2>a6  (bof)  ee  aUfs  JJ  iDrümmctn  ginä-     ^.  0a^«.   («.) 
3>.  3frftc§cn.     X>.  — ung. 
X  Bcrfrranipain,  SerjirQmpfe«/  v.  trs.  tut«  Bieieö®t£..:t)pcrn  cbc« 
6tt-impfen  fcitol  cntäa;ei  madjtn,   aU  auJj,  in  ginjlicljc  Unotcnung 
bjingen,     2).  Sctftwnipcln,  Scrftcampfen- 
äerjirfcfcn,   ».  trs.    burdj  äu   uiueö  Suecten  jctceifen.     SKa^et. 

D    Sctürccfcn.     JD.  — ung. 
X  Serjireiten,  v.  rec.  nntcgtlm.   Cf.  streiten),  ri4)   buv*   ©treitcn 
gans  cntlräfton.     .SRa»  j(r|lteitct   fic^   fo^«,   ob  ic.«    Ceffing. 
(5R.)    25.  Scrftcciten.  „      .  . 

äerflreucn,  v.  I)  trs.  aus  einanbei;  fttcuen ,  unb  babur-i)  bie  Setcmu 
gung,  in  ber  es  »at ,  ganj  auftjeben.  Äie  Äötnei:,  ben  Samen 
»ctilreujn.  2)er  23inb  (jat  bie  SSoifcn  jcifueuer ,  et  I;At  Tu-  au« 
emanbet  getrieben  unb  tettticten.  Sn  reeitecct  unb  uncigentiirf)»« 
SSebeutung.  i)  T^ne  bie  get)«ige  Crbnung  au6tl)£ilcn,  »citlieUen, 
anbringen.  S)U  3lJiaf)lct  äcrftceuet  bie  eid)ter,  »cnn  n  fie  an  inef). 
tecn  Cctcn  ungehörig  anbringet,  anflatt  baf  fic  |T(^)  oon  einem 
5)unft7auS  gc^ötig  oevbreitcn  fcUen.  3u  bec  -pflanjenletice  flcNn 
bie  jffle  jerftccut  (sparsi),  rcenn  fic  o^ne  Ctbnung  baib  f)icr  balb 
bort  lieben;  ein  ÜJlocsftengcl  i,J  jcrftceut,  wenn  et  a|lig  ift,  bicj((lc 
aber  ofjnc  atte  Ctbnung  »citldufig  flcf)cn.  oben  fo  f)ci§cn  Slattee 
lerfircut,  wenn  |ie  c^ne  Crbnung  am  Stengel  ft|en.  a)  Sfieiltn 
unb  bab'j't«  unwirffam  ober  aud)  unmirfiid)  mad)en.  JEie  jcrfrceu: 
tcn  8id)t|lra^len  (tnb  nictjt  »eim6gcnb  bag  ju  bewirfen,  was  bie 
butrf)  einen  «Btcnnfpicgel  auf  einen  •'Punft  Bereinigten  faemirtcn.  Sic 
jetftrcutcn  ftcdftc  fammeln.  »SBir  mülTen  ben  Setjtanb^gjtfyeiibcn, 
bur*  fein  Cid)!  ben  falfcfjcn  ®lanä  beS  CaflerS  äu^'l^IFcuen."  ®el= 
lert.  Scmanbeä  gurcf)t,  fflctcrgnip  äccftieuen.  ©dne  3(uf.necffam= 
feitäerflrcuen,  fic  baburc^,  baf  man  fie  juglcid)  auf  eine  an;ere&a(f)e 
rietet,  all  auf  bie,  roclcfjc  man  eor^at,  eber  auf  totläjt  man  fie 
tidjten'foa,  \^mii)tn,  unb  bann  fein«  ganj  unb  auf  bie  ttä)U  2C.rt 
bemerfen  unb  t^  in.  Setftrcuct  fein,  fein«  ®ebanfen ,  feine  Auf: 
merffamfcit  nidbt  auf  ben  ©cgenflanb  gerid&tct  babtn  ,  auf  weldjen 
fie  gericfiftt  fein  fotten.  ®id)  iei-ttreuen  laffen,  feine  Scbanfeii,  feine 
3Cufmcitfamfeit  butd)  Sinbtücte  ccn  au^en  unb  bamit  pcvbunbene 
f«mbc  ®cbanten  son  einem  ©egenilanbc  abjiefjcn  laffen.  Sies  jor; 
ftrcaet  mirf)  ju  fei)r.  »®in  ÄunfliceJ  ift  einfatf),  wenn  eS  ben 
Äunfrlicbt)a&ct  niijjt  burdj  Sccfdjicbenljeit  bcr  Ocgcnfiänb«  äcrftreuct.» 
Ungen.  (W.)  .Scr  in  einer  (S-efcUfdjaft,  bcr  er  Kd;tung  fdljultig 
ift,  inöeJanfen  ifl,  uub  »cnn  er  fid)  autä)  mit  ben  erbabenficn  ®«: 
banfen  befc^äftigf,  bcr  ifl  jctjfrcut;  bcnn  et  jcrjlccut  i'.tne  2(uf= 
merffamfcit,  inbcm  er  fie  auf  einen  fflcgenffanb  riätUt ,  auf  ben  et 
IS«  jejt  ni(f)t  tid)tcn  foU,  unb  »on  foldjen  ©cgenflänben  abjie^it,  »on 

b«n«n  (auf  bi<)  «r  fie  ic|t  richten  fo'i. SBer  aber,  wenn  er 

«aein  ift,  unb  (iä»  mit  einem  ®cgenftanbe  beftfiäftigt,  bet  aOeS  fein 
gtacibcnftn  erfobftt,  bcr  raup  in  @et>iinfen  fein,  unb  wenn  er  t$ 
nidjt  ift,  fo  ift  «t  jcrfircut."  ©betbarb.  3n  engerer  SSebeutung, 
bie  ©ebanfcn,  bie  aufmccffamfcit  abficbtliifi  auf  cticj«  Mnbcres  len. 
fcn,  fie  babur*  t^cilen,  um  tie  JLMtfung  bcr  au6f£f)lie9lit<)  auf  ein« 
G:a*e  gcri*tefcn  JCufmetffamfcit  ju  fAwidjcn  ober  aufjubfben.  Qu 
nen  Bettübten,  SBetummcrtcn  jcrffrcuen,  feine  ®ebanfen  tcn  bem 
©cgenflanb«  feiiierSctti'ibnip,  Bcfömmetnigablcnfen,  unb  fic  babutif) 
t^eil«nunbinbctiCir!un9f(t»i<5«n.  Siel) ein recni3  5er|ire«cn.  .C«to= 


fletcOTü^e  i^n  ä«  jctfltjuen.«  SOJetf  n  er. '(3f.)  ®o  au(^  in  wetteret 
fficbeutung.  Zai  2l'iigc  äcc)ireuet  fid) ,  wenn  es  but<t  ju  oiclc  @c= 
goiißinbe  gcrcijt  wirb,  unb  fcf.ifn  riAt  bctraci)tft,  crfcnnt  unb  un= 
terftQcibet.  .©as  Xugc  jerftceuet  unb  pctwirtt  fid)  an  Satben,  2)in; 
gen,  ©eiJaltcn  n.«  ^xrbcr.  II)  rec.  <£id)  jcrfltcueil.  i)  2Cu» 
einanbet  geb«",  in;«m  bcr  eine  liier:  bcr  antcte  b.rtbm  get)ct.  Bas 
^err  jetfueuete  fid).  .®ie  ©tfeufdjaft  jcrtlrcutc  fid).«  6«ume. 
(JR.)  2)  Un.'i^er.uit^ ,  feine  @ebanfen  »cn  einem  unangenehmen 
©egenftanbe  -b  unb  ouf  angenehme  ober  gleichgültige  £ingc  ja  ri(9; 
tcn  fudjcn.  3m  Wcfübl  bes  Kummers  inuf  man  fid)  jU  jcrftccutn 
fu*en.  —  2).  äerfrveuen."  S.  — tmg.  ©.  b. 
Der  3erj!rcucr,  — «,  Wj.  gl.;  bie  — inn,  «ine  ^ctfon,  wddje  «t»a« 
j'tftieu.t,  unb  bcfotisers,  weldje  tutcb  JCbieufung  ter  ©ebanfen  bet 
Änfmi'itfanifeit  »ci  einet  angreifenben  unangcnebmcn  ic.  ®a^«, 
ein«  ang-ncf)mc  »ofjItliAtigc  Scräntcrung  biwitft.  Uncigentliti)  an<$ 
»on  ciner|  .arf)«,  wcidje  biefcs  bewirft.  »Jmmcibir.  <.i  SonEund  j« 
äiiweilcn  tic3erflreucrinnbcinct  E6nigli4en  Sorgen. «US  ci  |  n  er.  (9i.) 
3crjtreulid),  adj.  u.  adv.  jcrfireuet  werben  tönntnb.  (ätberg.  J)a» 
eon  b.  — feit. 

Die  3er(!reuun9,  S9fj.  — en.  i)  S'i«  |ianblung,  ba  man  jcrflrcuct, 
etwas  äetfltcuet;  o^ne  SJJtf)!,«^'.  2>ie  äerficeuung  bcS  Jembc* 
war  »crjiiglicb  fein  aSecf.  2)  tCet  3uftanb  beS  ©cmütboS,  ba  bi« 
2tufmetffamtcit  nii)t  auSfJjließlid)  auf  @incn  ®cgcnflanb,  fönte«» 
auf  niebrcre  gctiijtct  unb  baturd)  gc('d)wäd)t  ift,  otfr  ba  fte  auf  cts 
was  gcriditet  ift,  worauf  fic  nid)f  getid)tft  foin  foU  ;  otjne  ^eb  »abl. 
&.  Scrjlccucn  I)  2).  Sei  ernftb^ften  unb  ftrcngcg  j;ad)tcnfcn  et» 
fobcrntcn  arbeiten  miip  man  jiJ)  oot  ^erflceuiing  tjüten.  3n  ens 
gcter  Sebcutung ,  eine  wclltbötigc  2fbifnfuiig  bet  5£ufmettramteit 
»on  cintr  Saä)e ,  in  göflcn  wo  bfe  beftönbigc  SRiditung  bctfelbcn 
bataitf  natt)t^eilig  wctbcn  fonnte.  gut  n6tbigc  3«rfireuun3  forgen. 
3)  StwaS,  eae  jcrftrcuct,  Scfijäfti  jungen ,  Söergnügungen ,  -welche 
jctftreucn.  SaS  Ccfen  eines  guten  SBudieS  ift  ein«  angenehm«  Bit' 
ftreuung.     5n  b.ftdnbigcn  Sctiltcuungen  leben. 

2!>a5  Sfrjlrcuungjglaä,  — cS  ,  Wj.  —  glafer,  ein  ^ofilglaS,  wel<Jc» 
in  ben  weiften  g4Ufn  baS  auff.iUcnbc  Cidit  nad)  bcr  SSre^ung  ä«t» 
fticuct;   in  ©cgenfafe  eines  iSiiinmlungggliifcÖ. 

S)et  Serftrcuungäfreiä,  — cö,  3»j.  — «,  in  bcr  sriatutlebre,  «in  fleis 
ncr  Jttcis,  in  wcldjen  fid)  baS  S:lb  eines  jcben  fünftes  beS  ®egen> 
ftanbeS  auf  bcr  Ki^ljout  bcS  üugeS  ausbreitet,  wenn  bie  ©ttablcBs 
fcgcl  fid)  nid)t  genau  auf  bcr  9le|^aut  cercinigen,  wobure^  Unbeut: 
lidjfcit  »erurfad)t  wirb. 

3^cr  3crftrcuung§pim!t,  — e«,  9»J.  — c,  in  k«t  Slaturleljr« ,  «in 
leud)tenbcr  ^unft,  wcldjicr  »or  bcr  brecftenbcn  Äugclflid)c  liegt,  bef; 
fcn  »on  ibm  auSjugebcn  fc^ctnent«  ©trollen  ^linter  ber  brcd)cnb«n 
gläd)c  aus  cinanbcr  gcl)cn  ober  fid)  3erftreuen;  |um  Untctfc^icbe  »on 
einem  «Siiinmlung^punftc. 

2)ic  3fr|lrcuiin3§fu4)t,  o.«»j.  bie  ©ud)t  fid;  ja  jcrftrcuen,  bie  6üi)t 
naä)  pcrftccuungcn. 

3frRtifge(n,  v.  trs.  mit  ber  ©friegel  jcrrcigen,  öbtrad  »erwunbcn. 
©ic  ^aut  jcrflrieqcin.  Uncigentli(t ,  X  febr  ^art  mitnehmen  in 
feinet  Scuvtf)eihing,  im  Sabc!.  Sinen  jetftricgcin.  S.  Sefl^ricgcin. 

t  3frfrrobcIn,  y.  trs.  in  bi«  grf^te  Unorbnung  bringen  unb  ungcflalt 
mad)cn.     25as  ^aat  5erf!robeln.     S    Sftjlrcbeln, 

3crflücfctn,  V.  trs.  in  fleine  ©tüie  5etfd)ncib«n,  jer^auen,  jctbrcc^tn. 
@in  ©tiitf  SucTct,  Ärcite  ic.  jctftütfeln.  Uneigcntlidd,  in  fleine 
afccilc  foütcrn.  Sinen  Äuffa^  äerfn'icf.fn,  ib"  i»  ben  «inj«ln«n 
»lottern  «iner  ^eitfdjrift  in  flfincn  ai'eiicn  abbructen  l^ffen  unb 
mitt^eiicii.  „9tun  baff«  ifim  aber  fein  llTglücf  unb  feine  Äranf» 
^icit  baS  reine  Sefi'ibl  b«r  Sugenb  geraubt  unb  ijim  bagcgen  «in«» 
SBlicf  auf  bi«  S5.'rgängli(^teit,  auf  baS  3er|!iuff(tc  unfer«  Dafeiu« 
eröffnet  «    @6t()e. —     2».  Serfiücfcln.     £*.  — ung. 

Scrflücfcn,  V.  trs.  in  &tittfi  fd)ncibcn ,  bauen,  brcd)cn.  ©a«  SSicttel 
»on  einem  gefi^laf^itetfn  Winbc  jcila'icfcn,  gewi^nlid)ft  j«!)auen. 


3etflu 


853 


Sern 


—  ii)  laffe  mi(fi  jetfiucfcn, 
SBcnns  niif)t  Amanda  i|l.     —  3(BieIon-t. 

.Auf  jfcHucften  Btettstn  fommenÄciegc«(;eere  angsflcä««-«  Älcift. 
Sm  SBec^baue  »ecftcOt  man  untec  }(i|}üdftem  ©tbirg«  fold)eS,  »o 
kie  aSetgartfn  fturtmeife  unb  afegebtöd)«»  nebeB  uiib  übet  einanbcc 
licgfn.     2>.  3<r!^u*en.      £.  — üng. 

Serjlufen,  v.  trs.  in  Stufen  ober  Stude  fdijlogfn ;  im  aSctgbaue.  2). 
3criiufcn.     S>.  — ung. 

3«rflümmc(n,  v.  trs.  gänjlit^  Hfimmcln,  o:rftümmcIn  unb  ju  ®runbe 
tid)ti'n.     etwas  äeri^umiTifln.     2)    äfiftümmeln.     2?.  — ung. 

SftPÜmpern,  v.  trs.  cucdj  flümpetbafte  JBfljanblung  cntjroei  madjen, 
ober,  >u  Srnnbe  richten.     D.  3«rftümpcrn. 

X  3*rfiupfcn,  ■».  trs.  butcft  stupfcn  jc.flopen,  wie  aui) ,  unitauä): 
hat  midjcn,  oecberben.     D.  Setfiupfen. 

SerPunnen,  v.  trs.   aus  cinaniec  flütmcn,  ftürmenb  jevt()ei[en,   jers 
freuen,  -«aljier.     Bit  SBtnb«  jer|!unnten   bi«  SBolten. 
S>»i)  bie  «Wänaben  5ertturmtcn 
SDeä  Ocfcus  ai'unbfvverfammlung.         So  f. 
S    3fr(Iurmcn.     X).  — ung. 

3«tf}ürjcn,  V.  I)  trs.  burc^  ©fiitjcn  Bon  einer  ^äjf  jevbred[)en. 
H)  ntr.  mit  [)ab«n,  burd)  einen  ©turj  äetbrcctjen,  jcrbcodjen  roet: 
ben;  bcITfr  roürte  jevfturjcn/  jiir  Uiitetfdjcibung  be«  trs.  u.  ntr. 
fftn;  aDein  e»  ifl  unjewSfjnlid;.  —     £».  äcrflurjen.    JD.  — ung. 

X  3erfud)en,  v.  rec.  f.  Set —  ju  (änbe. 

3ertanjen,  v.  trs.  entjwei  tanjen.  Sie  Sdjufje  jertanjcn.  2).  ^tu 
tanken. 

t  2Me  3erfe,  S»;.  — n,  ob«  bcr  Setter,  —i,  SBj.  gl.  i)  »er  dnU 
Wurf  jum  Sau  eineg  gdjiffeS,  weliijer  nid)t  allein  bie  aSecf)ältniffe 
Ben  allen  l^beilen  beS@c^ifeS  ent^dlt,  fcnbecn  auc^  biel^icfe,  Streite 
nnb  ednge  aller  .^5ljer,  baa  ®ewid)t  bei  (Sifene,  ur.b  eine  Xnjeige 
wo  tt  gebraucht  werben  fcU  ,  aud)  ,  ba*  Söeffccf  etneg  ©djiffc«. 
2)  3f:CSt»e2Crt  Urfunben,  ba  berSnfjaCt  berfelbcn,  j.SS.  einffierttag, 
auf  einen  unb  benfelben  SBogen  jwei  ÜJIafjI  gefd&ricbcn  unb  bann 
ber  So.:!en  in  ber  SKitte  ecfig  ober  auf  «ine  itauft'Uit  burd)gef<tinit: 
trn  wirb,  (o  bog  bie  Qi)t^eit  beiber  ^ilften  nur  burd)  ia$  genaue 
Sufjmmenpaficn  an  bcr  buriigefdjnittenen  (Seite  beipicfen  werben 
fonn'e.  3n  weiterer  Sebeutung  fül)rt  aud)  wol  jeber  SJerttag  ben 
9lomen  3crte  ober  3cctec,   j.  S.  ei:i  (5f)ejci:tor. 

t  Sic  äerteportci,  9J|.  — en,  in  ber  ©*i(ffaf)ct,  «in  fcftriftlidjer 
aSerttcg,  weld)fr  jwifijcn  bcm  @d)iffet  unb  ®d)iffbefraci)ter  »or  ei; 
ner  ®eiid)tjpecfon  unb  Beugen  errid)tet,  unb  bopfxtt,  aud)  wol  brei;: 
fo(6  auSgefcrtiget  wirb.      ©.  äfttc. 

2)er  3crter,  —i,  9?fj   gl.  f.  Secte. 

3ertl;QUen,  v.  ntr.  mit  fein,  trauen  unb  iext^iilt,  aufgelSfet  »erben. 
®ie  ^toflblumen  an  ben  genflern  finb  jerth.nict.     25.  3cctf)aucn. 

3ert^ei(bor,  adj.  u.  adv.  jertjeilt  werben  f6nnenb.    jDaoon  b.  — feit. 

3crthcilen,  v.  trs.  in  a^eile  jetUgen,  abfonbern.  ®in  SSrot,  «in 
6tüc(  (ffleif*  jertfeircn.  3n  bcr  ^flanjenre^r«  ()eipt  «ine  JRispe 
jcttbeilt  (deliqiiescens),  w«nn  b«r  >^auptniel  fit?)  fcgieid)  in  'jffle 
»erti^tf,  bi6  man  i()n  ntd)t  bis  jut  ©pi^e  terfolgen  fann.  3n  wei; 
terer  Sebeutung,  als  ein  ang«meiner«r 2(u«brsct.  S)erSSinb  ;ertt)ei 
Ift  bie  3olfen,  treibt  |te  aui  einanber.  JDa«  ©4i|T  jertf)etlet  bi« 
Obetfläd)«  i-c«  2Baffcrö,  über  weldjeS  ti  fäf)rt.  Vit  ftortenben  @4fte 
J<rt()eilen,  fi«,  bie  |td)  an  einem  a^fjeil«  gtfammflt  Jaben,  ftd)  wicbet 
t«tbteit«n  madien.  ©in  jeitfceilcnCcö  -pflaflcr  auflegen,  Sin  ©ut, 
Jinb.'teion  jertf)eilfn.     23.  3ettt)eilen.     25    — ung. 

Ser  Settbtiler,  — 9,  Wj    gl.  einer,  ber  etwas  jcrtbeiiet. 

+  3eri(jUn,  V.  trs.  untegelm.  (f  2l)im),  in  berSdjweij,  au«  cinanb« 
tl)iin,  ausbreiten,  ).  S.  ein  Sud).     ®talb«r.     25.  3ct'lf)un. 

"X  Settoben,  v.  ret.  f.  3ft —  ju  <?nb«. 

X  Serttagen,  v.  trs.  untegelm.  (f  S'ragen).  >)  Äu«  «inanber  tra» 
gen.  2)  Zwxi  vititi  Xragen  jetici^en.  SR  a^  1er.  25.  3«rtra: 
8cn.    25.  — ung. 


X  Sertrampcln,  Scrttampen,  v.  trs.  butdj  3;ram»eln,  Stampen  jer. 
breiten,  wie  uud),  unbraud)bar  mad)en,  »erberben,  ©o  aud)  ücr- 
trampeln  unb  jcrtrappcn,  nur  baf  biefe  weniger  fas«».  £).  3cr^ 
trampeln,  3cttranipen.     X*.  — ung. 

Sertreibcn,  v.  umcgcim.  (f.  treiben).  I)  trs.  au«  einanber  treiben 
unb  jcrltreueii  »SDenn  »ieUtidjt  lägt  fid)  eJjet  eine  SBoife  jertrciben, 
wenn  man  w^ij,  njot)cr  (ie  ent^anM«  Berber.  3n  weiterer  58«: 
beutuqg,  mit  Sewalt  ä"tcennen,  ben  3ufammcn^ang  feine»  Zueile 
gdnjUd)  aufl)cben.  ,—  unb  bap  ein  unbefannter  6d)rei  baS  ®Ia« 
wiebet  äcttre.bt.«  3.*.  Süc^ter.  II)  rec.  <S.3cr—  äu(gab«.— 
25.  3ertrcibcn. 

Sertrennen,  v.  trs.  aus  einanber  (rennen.  (Sin  Äleib  jerttcnnen. 
3n  ber  Sd)nbetun|t,  einen  Äorper  jerttennen,  bie  gteid)artigen 
af)eile  befTelben  »on  ben  ungleii^artigen  trennen.  3n  weiterer  unb 
uneigcntlidjer  Sebeutung,  was  ein  ©anjes  auSmad()t  trennen,  b«n 
3ufamm«nt)ang  ber  a^ieile  befTelben  aufl)cben.  „t)a  nam  er  bie  Se= 
Pen  feine«  oolles  unb  jectrant  ben  tedjten  flügel  ber  (feinbiid)en) 
Crbnung.«-  3ürid)«r  Bibel,  j  Wtacc.  9.  (SR.);  gew6()nlid)et 
trennen.  (Eine  '•Partei,  eine  Serbinbung  jerttcnnen;  gcw5^iniid)ct 
trennen.  Sin  aus  meutern  Z^eiitn  beflef)enbes  Sßerf  jcttrennen, 
es  »ereinjeln.     £).  3cttrcnneii.     25.  —ung. 

25cr  Serttenner,  — g,  SWj.  gl.  einer,  ber  etwas  aertrennct,  unb  u«: 
eigentlich,  einer,  ber  eine  Söetbinbung  u.  auft)ebt.  „Gin  Äc|ct  unb 
3utrennet  (f.  3et—  äu  (gnbe)  ber  (%riftlid)en  eintrad)t.«  ^alts 
aus.     (SR  ) 

Sertrennlid),  adj.  u.  adv.  jertrennt  w«rb«n  E6nR«nb;  befonberS  in 
bem  iufamm«ngefc|ten  unjcrtrennlicf).    aaoon  b.  —feit. 

3ertreten,  v.  trs.  unrrgelm.  (f.  Steten).  1)  entjwci,  in  ©töc!e  tre. 
ten.  eine  Stup  ;?ttceten.  Stnen  SButm,  eine  Spinne  jctttcten. 
»)  Sutrt)  Steten  ganj  aus  feinet  gotm  jc.  bringen,  unbriud)bar 
mad)en,  oetberbcn.  (äin  »«et  im  ©arten  setttcten.  2)a«  ®ra4 
jcttceten.     2).  3«rtteten.     25.  — ung. 

X  3erttiUern,  v.  rec    x  Settrommeln,  r.  rec.   Sertrompettn, 

V.  rec.    f.  3cc —  ju  Snbe. 
2>er  Sertrummerer,  —i,  «fj.  gi.    einer,   ber  etwa«  jertrümmert, 

»ernid)tet.     »®uttenbetg  unb  Sut^ier!   bii  Setttumniecer  bcr  ©fla: 

cerei.»     (S.  Jt.  SB.  Zimmermann. 
Sertrümmern,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  in  Stummer  ge^en,  bred&en. 
SDieioeil  barob  Eeib  ,   ei)r    »nb  Oiut 
Sctttümniett  »nb  Betfd)winben  t()ut.     .^.  ©arf)«.    (SR) 

II)  trs.  in  Krümmer  bred)en ,    »erwanbcln.     S)te   JBombe  }ftttum: 

mette  ba«  Dad^  ber  Äird)«. 

unb  jctttümmett  aule§t  bie  ®*iffe  mit  Hoffnung  beftadf)tet, 
SBeiJ)«  bem  ^afen  fo  nat>  bennod()  ber  ©ttub«t  etgtiff.    ®«biE«. 

25.  Scrtfummetn.     25.  —ung.  (SR.) 

Sertummeln,  v.  trs.  bur*  Summtln  gdnjii*  in  Unorbnung  bringen, 

unbtaud)bar  matten,    cerberben.    ®ic  8?eifer    ^aben  bi«  5Bicfe    jer« 

tununeff,  baburd),  ba|  fie  bie  ^ferbc  barauf  getummelt  i)aben ,  tio: 

ben  fie  biefelbe  unbrauchbar  gemacht,  bat  ®ra«  B«rbe»bt.    X).  3«t« 

tummeln. 
Scrroolfen,  v.  trs.  1)  entäwc«  walfen.     2)  Uneigentlidj  unb  niebrig, 

X  jftprügein.      25.  Setroalfcn.     X>.  —  ung. 
Scrn>a(icn,  v.  trs.  entjwei,  in  Stücte  wÄtjen,   burdj  bie  barflber  gt. 

ä^grn«  SSalje  jerbtucten.     3).  Sctrenljen.   2).  —ung. 
X  Setroamfcn,  v.  trs.  },-rptügtiH.     2>.  Semmmfen. 
3etn)afd)cn,  v.  trs.  «ntjwei  waftfcen.     2).  Sertrafdjen. 
Scrroefien  ,  v.  trs.    au«  elnonber  weilen,   jetflreucn.     T)tt  SSHnb  jet; 

weht  bi«  SBolEen,  ben  9iebel. 

Unb  bann  bes  StefcberS  SBotfelfdjWung  b«t  2Binb 
jDurcl)wanbelt,  unb  bie  6preu  um()cr  gcireljf.    Sürgtr.  (SR.) 

2>ann,    au«   einanber  »eben  unb  sernid)tfn      „(äin  OTJbden  oon  fo 

jatter  »Übung,    bap  man  fürd)tet,   ber  Sttünb  »cibe  fi«  jct»el)<n.» 

Äofegarttn.     2).  3<tn?e!?{n. 


3m\) 


854 


2Htü 


äevrocirf^en,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  j«  fd;r  itfirijfn  unb  ba»on  au«  ein» 
anbcr  ij«l;cn,  bcn  .Äufammoiiijanä  feiner  Sl^ciu  »ctlicrcn:  25aS  SSiot 
ifl  jcia'cicl)t.  II)  trs,  jecivei^en  maclj;ii.  —  £>.  3riiceid)cn. 
£>.  — ung. 

X  ocnvciiun,  v.  rec.  f.  3cr—  ju  Sni«. 

ocin)crt«li,  V.  trs.  uiitfgclni.  (f.  5i>crfcn)  tiitj'nci,  in  ©tncEe  tfcrfcn; 
im  31.  S.  Jfvfdinifipcn.  Sic  Jcnlicv  jcnrcrfcn.  einem  ben  Äo^-f 
jcrmcifcn.  SÖSofcfi  jenratf  üe  (Sefcetafcln,  ntg  er  tiic  Jfbgotteicci 
b.c  Subcn  fat).  ein  ®laS,  einen  Sciuc  jciiBfcfcn,  luenn  man 
ctroaä  taran  cicc  fcarauf  trttft,  mit  aiuli,  iv.'nn  man  fie  felbfl  t,\n: 
u'ivft.  Uneigentlid)  i)  5n  tieinc  Sljcile  tl^eiicn  unb  jerllveurn. 
»fa^  «s  nirt)t  ipeig ,  «i«  f'(,'«  bn«  güificnfhitm  giacfifenfinsfn  Slc'* 
fci-m  niebctv;)cinift?)cn  Ärcife  ober  gldd)  3Ucrn  fafi  in  aüe  bciitft!)C 
Ateifc  i'cvKttelt  unb  äenvoifcn  ift.»  3.  *p.  Siicftter.  Sann  auci), 
iie  Sfjfile  eines  feanjcn  3dnjiid)  «u«  i()ret  ffitcbinbung  btinjen  unb 
tintei'  einanbcv  ircvfcn.  »iOcr  von  bei-  Siatur,  roic  D*n  einem  übenben 
&i)ixU<{)ttt ,  jenvprfcne  SBett.«  3.  g?.  5i;id)tet.  2)  **  3ecnid)= 
ten  ,  äu  (ödi.nte  iit!)tfp.  ..Siel  v'.iftgen  maä)t  et  (Sott)  iinD  jer= 
watff  ,fi)."  äüridje«:  SBtbel  ¥f.  17.  (S?-).  ..5Dci- Jjcr  serroirfft 
ten  robt  bei;  Reiben.«  3üi;i<^fi;  SJibel  *p  f.  02.  (Si.)  £).  äi'fj 
uvnfin.    2>.  — «119. 

3cnrc(;cn,  v.  trs.  cntjmci  me^en,  wie  avä) ,  bur(^  eicleg,  tefcnbevs 
febltcljafte«  3lNe|fn  unbraudjbat  madjcn,  nerbetbcn.  eine  JSlinä« 
jertuct'fn.  ®ie  ©rfjnbfofjlcn  jonoifccn,  buid;  ©c^jcn  abnüfeen.  £). 
i'icnvcijen.  2).  —  itng- 

XS«nmi^ffn,  v..irs.  jei-pcflgeln.  ©.  b.  uiib  2Eid)fctt.  S^.Scnridjfen. 

3«rnnnt>CH,  v.  trs.  untegclm.  (f.  tyinit'cn),  burd)  jii  ftatfe«  Sßiiiben 
;ntjroei  gf!)'«  madjcn.  Sie  SKÄfdjc  ^cvminbeii,  getocfjniit^et  jcnin« 
cen.  Sann,  buirf)  »icleg  S^inben  Grtiabcn  äufiigf",  8-58.  eevtentcn. 
bie  -Jidiibc  senvinbcn ;  un9c«)6!)nli*.     S.  3fC'.»inbcti.  2).  — iinc(. 

X  äeriViiiEcn,  v.  rec.  fid)  seviinnfcii ,  iinauftiöuiid)  unb  bis  5"«  S«' 
mattung  reinfen. 

,—         Umfou^  jciwintt  ber  tteue  2rrtc  (Ii^.     2Bielanb. 
X>.  ?,«riviiif\'ii. 

Bcrwirfen  ,  v.  trs.  bei  ben  3*!3frH  ,  äfvtegen  ,  ser^auen.  Sin  SEilb 
5«rn)ivfett,  iinn  bic  ^aat  al^äie^ien  unb  e«  in  ©tütfen  scilegen.  2i. 
?icv!ui:f'e».  2).  — ung. 

5:  ij«»vil*cln,  V.  rec.  f.  3cr—  ju  Snbe. 

3cr»iiblCH  ,  V.  trs.  iutd)  iSü^fcn  in  feinen  Steilen  ttennen,   ganä 

in  Unorbnung  bringen,  »erberben.  iSic  Sd)ireine5orn)u()[cn  bieS3cete. 

©tauf,  bcm  ipetbe  genagt,  äem'üljlt  fie  bie  Iaulitl)c  Jtfc^e.    a5of. 

—     2>aS  5Ci-iuai)lt  aufvafct  bcr  Jfesjvunb  (beg  OTeetcs).    »er f. 

„ unb  leijcte  i!>n,  wie,  man  mit  ^ulotr  bie  eingeweibc  bct  Grbe 

5cnrüf}lcn —  fönne,'  «Bens«  US tcvnau.  Unelgcntlic^,  auf  ivjtiib 
eine  lirt  ganjtic^  in  Unocbnung  bringen.  .Sie  ®ad;en .  jcfivufjlcn, 
in   einem  Äafien  !C.  .  • 

äneaä   als  er  fo  bie  Sdjradjtreib'n  i^n 
SccnJÜtl«"  f"!;,  rtiitt  muten  b;iid)«  (Sefed^t 
Unb  ®pcrg«tlirr  ba^in    " —     S5  ü  r  g  « i".  (SR.) 
35.  3cr«jiil}[cn.  S.  — 11:13. 

3evia(crn,  v.  trs.  in  3afcrn  aufl6ren,  jervei|icn,  5CifI)Jiufcn.  S. 
3;räafcin. 

3ctJ0Uf«n,  V.  trs.  aug  einanber  jaufen,  buirf)  Saufen  gaiij  au« 
feiner  038' 1  f"'>«c  Crbnung  bringen,  ungefjalt  madjcn.  ®as  ^aat 
jcrsnufen. 

—         —         —         biefe  gaufl 

.?iat  mand)en  feinbli^en  ■i>aa\:\^op^  jerjauft.     SJatfd)Ep. 
2).  ^erjanfcn.  2).  — uiig. 

3crjfrrfn,  v.  trs.  1)  Uai  einanber  jorren ,  tric  auij ,  au«  bem  ®f- 
fd)i-t  jerren,  tutd)  »ie(f«  3etren  ungeflalt  madjen,  unbraud)ai-  ma- 
djcn.  .Sid)  jcrrenftn  unb  äcrjetrcn.«  Ungen.  t)  Sictenb  äerreijjen, 

Der  roc:f  !>«t  mir  bcn  Hb  jcrjotn.     8oner«  gabeln,  35. 
2>.  iiecjcrren,  2>.  — ung. 


3ci"&icl;en,  v.  trs.  unreijelm.  (f.  Sieben),  au«  «Inanbct,  ton  einanber 
jieljcp,  luie  aud) ,  buid)  vitlcS  3iet;cn  ganj  ouä  feinet  Sa^r,  auä 
b«m  diefdjicE  bringen,  ungcftalt,  unbraudjbar  madjai.  » —  ein 
g'SnäcnbeS  iS5unbergefd^f),'f ,  bein  bie  äwei  guti-(n)  SXenfdjenarme  in 
goUgtiuK  .f)aarc  ober  S<'''f"  verblättert  fir.b,  unb  bie  Si^ipe  in 
^ovn  scrsogcit  ic«  3.  ¥•  SR id) t e r.     2).  3ctjict)cn.  £).  — uns- 

O  Serjitteni,  v.  l)  ntr.  mit  fein,  äitternb  jergebcn,  gdnjUd)  aufges 
l6fet  leerten  :c.  II)  trs.  jittetiib  äcvgel;i-n,  jerfatlcn  mactien.  » — 
«in  Cirgciton,  bcr  SBciten  unb  if)re  Särge  5ct5iUeni  tonnte.«  3-  ^. 
Sfid^tcr.    —    25.  Sctjittccn. 

3cräupfcn,  v.  trs.    1)  entäreei  8upfcn.  Sin  SSanb  jorjupfen.   t)ann, 
burd)  3i!)jfen  in  feine  SEl^eUe  aiif[6fcn.    ©cibcnc  i^leddicn  jerjupfen. 
eine  edüeife  jcijupfctt,  5"Pffni>  f«:  aHp6ten,  aufjietjcn.     2)  SDuri^  - 
»icU't^  3  ipf-n  ganj  au«  feiner  fiage  unb  Orbnung  bringen.  X).  Scrs 
jnpfcii.  £>.  — ung. 

3eräi»icfcn,  v.  trs.  cjitjirei  äroic!cn.  25ann  überall  unb  f«I;r  swiife». 
einem  bcn  3frm  jcrjivicifn.     S.  Setjtiücfcn. 

3etet:,  ein  2(«ävuf  foroct  bes  fjödjfifn  ©djmeräc«,  als  audf)  grcper  ®c-. 
malt,  uieltlöc  man  eilcibct.  ©0  wirb  n«dj  an  einigen  Orten  bei 
bec  a3eruvtl;cilung  ciiics  8D?6rber6  burd;  eine  uon  bcr  Obrigfeit  oer; 
orbnete  ^perfon,  mtl(i)e  bauon  3ctcrfd)Ciier  ober  Slutfdjreiet  genannt 
wirb,  im  Kamen  be«  ermorbetcn  über  bic  erlittene  ©eisalt  3ctcf 
9{fc!)ticn.  3clcr  über  jemanb  fdjreicn,  au6  SJcräweifhing  über  bie 
i>on  if)m  erlittene  ©emalt.  3m  9f.  2>.  fagt  man  bafüt  in  manchen  @si 
genben.Scbiitc,  in  an  bem  uiflleidjt^cbutte.  3n  ber  HicbcigeniSpre(i^« 
ort  ifl  3ctcr  aud)  eia  2Cu(iruf  großen  Unwillens,  unb  man  gebraud)t 
CS  in  nicljrctn  3itfammenfe§ungcn  jugleid)  al§  ©diinipfwcit,  ä-  ^• 
äetcijungc,  3ctcniidbd)en,  Soterbing,  3clcrhotc  n.  3n  anbet« 
Sufammi'nftgungcn  bejciduiet  eg  audi  nu*  einen  fc!)K  ^o^cn  Qirab  ber 
eürfe,  ä-  S3.  3ctcrgcbcü((,  3ctcrgefci)rfi. 

X  Sa6  3ftcrfcing,  — c«,  S>}}.  — e,  f.  Bcfcr. 

O  25a§  Sctcrgcbiiill,  — es,  0.  S^j.  ein  ftarfcS  (Sebri'iB. 

Siicf" fllötann  ben  ifyflppcn  mit  JctergebtuU     —         Soß. 

£)a§  3ctcrgcfd;ret,  — tä ,  0.  SBj.  j)  Zai  laute  Sefdjrei  über  erlitt 
tenc  ©ewalt.  ©.  3itcr.  2)  überl;aupt,  ein  i)cftigeä,  ftarfeS  ©e» 
fdirci.  »Sie  ©pradjc  ber  C-iebc  i(l  im  Sicfre  bet  9{ac)tigaU  füpec 
©efang,  unb  im  Siinfel  ber  Äisfe  3cti:rgefd)i-ei.«     Berber, 

O  2)a§  äetcrgcton,  — cä,  SÖJ^.  u.  baS  Sefergcfi^rei.  »Dag  3«tct» 
getone  pon  ©ciftern  "     5.  ^.  SRi^tcr. 

3e  25cr3ctci-junöc,  3tbic3eterfrctc,  3et'a§3etcvmiit)d)en,  f.  3ffcr. 

Sttcrn,  V.  intrs.  3cter  fdireien;  mit  SSerwünfd)ung ,  fludjcn,  ftfereien. 
» —  unb  (m6gc)  —  baä  (SewerbS:  unb  9Idt!r=  unb  SvioialuolE  (2(1= 
tag^üolt)  fd)rcicn  unb  ttd^jcn  unb  jcUrn.«  SBenjel  =  Stern  au. 
2).  3cfccn. 

£«r  3ctcrmorb,  — cä,  SKj,  — c,  ein  5Korb,  über  »eld)cn  3etcr 
grfdjricn  wiib.     »SJorn  3clct:niDrbc  unb  3cid)en  ÄaiiiS.«    |)  et  ber. 

S)cr  3i'terfci)rcici:,  — .«,  SKi.  gu.f,  3etCB.. 

t  Set  3cfft£icr,  , — S,  ^j.  gl.,  ein  Sla.iic  b<ei  JBergftnEcn  (.Fringülä 

inonlififingüla  L  ). 

+  S^ii  ^)it\d)it,  S^i.  — n,  «in  Stamc  beg  gemeinen. ober  f4iivaiäcn 
.J)olunbcre(   (Saiubucus,,,  jiigta  I-.)..     ^ 

1.  Siix  MiMi  —Si  SRj.  gl!;  SSw..  —  ditii,,  t.  35..— lein,  ein  tlci: 
neg  ©tüiE  ^pof'-'r ,  woriutf  etwas  g.'fd;iicbcn ,  »erj^-idtnet  ifl,  ober 
noi^  ftir^ii  gefd)ricbfn  irivbcu  foU.  etw.is  auf  einen  3fltel  fdjrets 
ben.  STiagc  biefen  3it£>'(  ju  ^crrn  3i.  ©ejen  biefen  3fttfl  wirft 
bu  es  er()altcn.  ©in  Jtijciifijcttcl,  S'>''i*tä<^"«I'  S^dcrjcttel,  3oll< 
Jette!  u.  SmSBergwefen  in  engerer  Scbeiitung,  ber  SCiUtbjettel.  ®.  b. 
©er  3et,tcl  (längt  an  bcr  Sd)nur,  ()ci|it  b.iffl&fl,  big  fe^iett  ift 
beflätiaet.  25er  3cltel  i|l  tobt,  fagt  man  cboubafelbfl,  wenn  ber 
sOJutfcjettel  nid)t  ju  rcdjl«  3cit  beflÄfiget  ift,  unb  baS  gelb  Wieb« 
ins  greie  f6mmt. 

2.  2)er  3c(tol,  — ö,  SKj.  gl.  bei  ben  Sßebern,  bet  TCufjug  ober  bic 
Äcttc  JU  einem  &twebe. 


3ettel5 


S55 


Seuge 


.  Oie  3ctfet5anf,  S9?J.  — bJnfe,   in  tet  «^antrunj,  «ine   ®tib6anf, 

wo  ber   UinTJ^  ^«^  ®etbc6  biirc^  Ülfttiefftung  3?i»i(i'cr'3cttel  cbec 

Santnotfn  gef^ie^t. 
®a§  3ctte(cnte,  — ä,  S9^.  — n,  6n  bcn  3Bc6ctn,  bte  bcibon  Snbcn 

bee   eSswefceS,    wo  bet  3stt<I  0!)«^  ^iifii'3  anfängt  anb  aufbSiriet. 
I.  3^'^'''"/  ^-  ■"■'■  >"^  2  3vttf!l ,  einen  3eUcl  maiteü,  aufjie^en  2i.; 

nur  in  bcm  äiif'inimcngefeiten  anjettcln.     &.  i. 
Z-  Zittiln ,  ▼.  trs.  ei!i}c£n  unb  in  ticinen  Z1}iHtn    fallen  [a|Ten ;    nu» 

in  tem  juyamir.Jiigefe^ten  verjctfiin.  ©.  b.  (gg  ifl  .in  SetSftetun^c-- 

»0(t   ober  a:trt(einungön)ort   ucn   Rotten,    welc^eg   im  £>.  JD.   n:ct) 

3cSviüui)li:l)  iil,  fäc  faUen  laijcn.      S.  3ettcln. 
©ilä  Scttcirab,  — c«  ,  S8?j.  — räöer,  ein  3?ab  ober  Jasper,   womit 

ti«  gefdjjcenen  ÄettJnfäten  bct  Sauber  ju  >fn  Sanbniü^len  auf  bie 

Äeticjifpulen   g;iricEett   Wfrten.     Sacobofon. 
2)et  SettCifcJ^rciber,   — g,  SR»,  gl.   einer  ber  äettel  ^ijteiht,  i.  S. 

gottjettel,  ©teuerjcttfl  2C.  »je  aucf)  etnlagetuHggjcttet  für  bie  &oU 

baten,   unb  bec  fie  jugleii^  au^jiebt  (Billeteur).      Stielet;     aud) 

bct  3ett!er,  unb  wern  man  wiU,  ®  bei-  3>'ttc!hcrc.     <S. 
+  iCie   3<.'ttctfl!P)3c,    S9fi-  — «(   '"1    ©djnräüif-Jten  ,    eine   ©uppc ,   j:i 
■    iDCIiiet  bas   2Sct)l  in    ba«   fitbenbe   SüalTcr   gfflreuet   «itb.     3.  (5. 

©  d)  m  i  b. 
Scr  St't'S'tra^cr,  — S,  ?^3-  gt.  berjenige,  bft  bie  3ette£  oen  ben  ju 

gebenben  Sdjaufviclen  ,  Äonfpiettn,   SarjleUungen   unb  Sefienfireüt; 

bijfeiten  Detfi)icbenet  2£ct  Ijeturnttägt,  in  cffcntadjea  Jpäu|ern  abgiebt 

unb  an  ben  Stcajenccfen   befefliget. 
t  3ctten,    V.  trs.  im  C  X).  faaea  (atjen.     35.  3ej;tiT. 
+  25cr  3cttcn/   — ä,    SKj.   gl.   bet   JCtummJoIjbaum  (Piuus   mou- 

tana  L.). 

35er  3cttl-;r,  —i,  »83.  gl.  f.  3eftctfd)rei6cr. 

+  3cud)en,  v.  trs.  in  einigen  S>.  iO.  (Segenben,  jieti«»;  bason  ntd) 
bie  in  bet  ^öfietn  Sdjceibatt  scif^mmenbcn  Socmcn,  bu  jeud^fl,  et 
iiui)t,  5cud)!     ®.  äteficit. 

©er  3cug  unb  bn§  Scug,  — cS,,»?^.  — t.  1.  Sjc  Geug.  1)  Set 
Stoff,  wotauä  cticaS  beteitet  ifl,  ober  bereitet  »erben  foU,  «so  man 
ti  rt;emaf<ld  aud)  in  einem  allgemeinen  Sinne' gcbraui^te;  oljne 
SKef)rja()l.  ^    . 

Senn  «v  Cennt  wo^(  (tvol)  ben  3tug,  ber  an  ung  aSen 
3a  fintcii  ifl,  —  —  —  Öpiä- 
3i^t  gebraucht  man  eä  nur  neä)  in  me{)tcrn  |)anb!t'ecCen  unb  ®e: 
»erben  ,  einen  Stoff  gemiffer  Mtt  äu  bfjeidinen.  ©0  oetfiefjfn  bie 
^apietmad^et  unter  bem  Seilte  bie  bvciid;te  tOtjffe  oon  ben  geflampf; 
ten  unb  gefdjiiittenen  fiumpeu,  »orauS  baä  'Papier  »erferliact  loiib. 
SBchn  bie  2.im).'en  nur  einma^I  gejlanipft  flnb,  fo  ^leigeu  (le  bet 
hatte  3eii3.  2)ie  SJlaurer  nennen  ben  SOiöctrl  auc^  nel  bell  3eiig 
unb  bei  ben  Sedern  ifl  in  einigen  O.  ®-  ©egenben  ber  3fU3  ter 
Seig;  bafjct  bei  fButterjcuj,  SZanfceijeug,  ^Pai'tetenjeug  jc.  Sei 
ben  aud)bturfetn  (jeifen  bie  3'-iti)aten  \ü  ben  iSi)riften  unb  au^  bie 
abgenujtea  Sd)tiften,  iretrfje  man  uieicr  einfi*:nfljt,  ber  Stuq. 
3m  SSeinbaiie  cec(le{|t  man  unter  bem  3ei!ye  bie  iBfinbreten,  wie 
au(^  bie  9S?einp6cff.  3n  engfret  unb  gero6(;nlid)et  sbebeutiing  atet 
ijl  fccr  3cit^  ein  eemebe  obet  ©eioitt,  fcfeta  ti  ber  Stoff  ju  ÄIei  = 
bungiftiuteii  ic.  ift ,  100  man  tenn  iiberJiiiipt,  foirol  JtcUene  ,  lei; 
nene,  alä  feibene  Seio.be  tatunt.r  e..,"(e!)t;  mit  tcr  OTefjrjJ^t.  5n 
fingefi^rSnfterem  Sinne  giebt  man  obet  ben  «.imen  Scilj  ge!s?c^n: 
lic^  gemiffcn  leisten  -tsisiBttfen  »on  SBoUe,  SBaum.roUe,  Seibe, 
Jla^!«  :c.  ©0  i|l  tcr  Äafmaiif  ein  rocHenet  ,3fiii)/  unb  Jt^ttun 
unb  9?an(ing  finb  baumrooUcne  3eiiflC,  Sajfet,  2(tlJ6  K.  abet  finb 
feibene  3eiiöe,  baS  dlciitUK-'.},  ein  3fii3  ai!«  ten  ton  einet  gcioiifen 
»rt  9te|Teln  gewonnenen  gäben.  ®ünim<rjeUi>.  -üünftiiei^.  s) 
Gm  Ding,  ircmit  man  etiraä  Brtrid)(ct,  fceweifft.-Uiget ,  «in  5i3etfs 
jeu^.  So  ifl  im  Sergbaue  ber  -Teug,  eine  »p,:mpe  unb  je^e8  UBaf: 
fetivett;  bcfllmmtet  ber  Äunlljem,  ba«  Äunffjjejciig.  iDen  3euä 
PeUen,  ^s^cr.  laijen.     SBej  ben  fH^ttn  iveran  unter  lern  3eni3e 


bie  fämmtliö^en  Sagbger5f(;r(i^aften  ,  oft  aud)  nur  bie  fimmtlidjen 
?Je(}e  uerfinnben.  5n  ber  Sijijffabrt  rerflefjt  man  unter  bem  Seuy« 
eines  Sd)iffeö  aüei  Sauwccf  mit  Sn&cgiiff  be«  9tunb(;o(seg,  wie  auc^ 
bft  Segel  unb  SSlicfe.  SBci  ben  Scctecn  ifl  iebcg  ®i()tmittel  ju 
ben  Semmeln,  roe'.djpj  aber  webet  Sauerteig  nod)  aSietftefe  ifl,  ber 
3eug.  2(uf  ben  3eii>5  bacten ,  fid)  eines  fcldjen  •dfjrmittel«  ä«»» 
Sacfen  bcbiciien.  3m  Äticgswcfen  nannte  man  el;emat)lä  aud)  taS 
®efd)u^  unb  bie  baju  gef)ctigen  ©etäti'fdjaft.n  ben  3cug;  ba^ec 
nod)  bie  2£u6btbftc  3v;i9li-iu5,  3erigmei|Kt  k.  Uneigeutlii^  c^e: 
niabtä,  >(c^  '■peufonen,  burt^  itjeldjc  man  etmas  serriittet,  inä  SBcrf 
fe?t;  aU  Sammelwort  unb  o!)nc  2llel)rsatil.  S'er  teiftge  3eiig,  bie 
Steiferci.  »®in  »o^Igeriirrctet  3eU3  Ju  SKof  unb  giip.«  Beut» 
fd)et8i»iugoon  i5i4.  »So  wiH  id)  niif  bem  anbern  ^tli^ 
nac^ructen,«  mit  ben  anbern  Sruppen.  Sfjeuerbanf,  übcrtcfle 
eon  biefet  Setieutung,  unb  ton  ber  aUgeniciRen  Scbeutung,  füc 
'^lerfonen  überl)aupt,  finbet  man  nod)  in  einigen  Bufammenfe^ungeti 
bet  nie^riaen  Sptet^avt,  3.  3.  ötclscug,  .KrpDp5eug,  Süebeejcug, 
liebcflid>'J  3eug,    iro  es  abec  baÄ  3e!ig  lautet. 

2.  Sag  3eug.  1)  ein  25ing  ,  ein  OTitte!  ef.raS  jU  beirevlfteUi» 
gen,  reie  aac^,  ein  ©etätf),  teffen  man  fiii)  3«  etwas  b.bient.  So 
f)ci6en  bie  Si^cn  am  SBcbjluljIe  in  einigen  ©egeiibcn  baö  inuj. 
Gin  3atg  jum  .^ebcn,  Xtagon  ic.  .^SijcrneS,  itbeneS,  jinnctneS  jc. 
3ciig.  Ceinen  3cug,  meiges  Seiig,  leinenes  ®evätf;.  Sßeijes  3eUij 
tjeraiijgeben,  fötales  aifd)jeug  ober  Strtjeug  !c.  SBeii^cS  Seug 
überjietjen,  anäief)en.  X  @inem  etmaä  am  oeugc  fücEen,  uncigcnt= 
Uii)  unb  niebtig,  an  ifjm  ctisaS  ausfegen,  tabeln  ,  gcwö^nlic^et  o6e» 
pi)  t^ätlid^  an  i!)m  uergteifen. 

St  flcid)    ben  JaihcfiJjwanj  com;   bod)  hinter  jemanbS  SRiicfen 
aBu^t'  er  tcr  llnfd)alb  felbfl  am  3titgc  roas  ju  flitfen. 

AI.  @4mibt. 
SefonSerS  häufig  ifl  eS  in   biefet  SBebeutHng  in    ,3  ifainmenfe^nn,    r. 
Sa*  äßftfjcug,  Sfufräeug,    .fiebcjeug,    ©pieijeug,    ^'»fctbcjeuy, 
Su-it^eug,  Sitrcibeseiig,   ilicißjcug,   gvif)rjcug   ic.      So  aud)  bii* 
Süfcericug,  2tfct)5e!ig,    Si^ottjeug,  Äopfscug,   Sfacfctjeug  !c.     2) 
Sine   setfertigte  'Sadje  ,   obet  eine  Sae^e,   einging  iibert)ai'pt ;   in 
tierä4)flid)ein    Sinne.     SaS   ifl  fd)(cd)teS  3eug,    baS   mai<   id)   nid)t 
taufen.     SSaä  foit  ic^  reit  bem   3cugc?     3d)    mag   baS   3cug  nidjt 
fefjen.     Sr  wiit  baS  alberne  3ciig   i'dlt   ^oten.     Mie    finnen   Sie 
fold)  albernes  3cug  gtaufcen?     Sinem   bummcs  3eiig   in   ben  Äopf. 
fe^en.    S!iebetlid)es  3ciig,  IiebcrIid)eS  @»efinbel.     ©.  oben  i.  2). 
t  2)a§  Sk'MjJ.unt,   — c6  ,  SS5).   — amter/    ein  2fmt,    eine   Seftirbe, 
reelrije  bie  2fuffiri)t  übet  baS  Äriegägejfug   ober  übet  bie  ÄtiegSge: 
rätbfdjaften   l;at.     So  (jat  man  ju  3ßien  «in  ^tl\>:  unb  .JJ'iuäiJft» 
tilleciejcug.-iiiit,  wie  aud),  «in  'JfctillerieobfrjciiHaiiU. 
Sie  Sciig-nrt,    SJSj.    —tn,    ein  :ilrt   gewebtet  3eug«,    befonber« 
bet  in    engetet  SBebeutung  be«  Kamen  3eiLg  fu^tenber  leid)tcvwr 
Gewebe. 
25ct  aeugfcaum,  — e^,  SOJj.  — biume,  bei  ben  SEebern,  berjenige 
SSw.m  am  a3ebttfluf)le,  auf  welchen  bet  fertige  ^eug  geivicfeit  n>irb, 
unb  welcher   fidj  uatit  bem  <2treici)biiume  befinbet. 
2Mc  Stugbüttc,  S9?j.  — n,  bei  ben  ^apietma^etn,  bie  Sütte,  woraul 

ber  fettige  3eiig  mit  ber  ^apietform  9efd)6pft  wirb. 
SDcr  Beuge,  — n,  ?Bi.  —  n,  eine  »peifon,  lueldje  bie  aBa5t()eit  tet 
2fu5fage  eineö  2tnbctn,  obet  bie  2!iJal;t^eit,  9iid)tigt>:t  »c.  eine« 
SäoifaUe«,  ©efcöiftes  ?c.  alS  ti«e  Sad)«,  bie  et  fclbfl  gefe^cn,  mit 
«cfoljtfn  ()at  obet  bei  bet  et  gegenwärtig  gewefen  ifl ,  tiitd)  feine 
eiiflimmenbe  Äue'age  beftitigct.  3(Ö  ne|)mr  Sie  jum  3eiigeii,  bag 
et  bitfes  a3it''pved;en  j.^t  <)egeb;n  ijjt,  id^  inadje  Sie  ()i;mit  vsf 
binblid),  luenn  eS  n6lbig  itl,  buri)  ibre  JfuSfage  ju  beflJtigeu,  wenn 
id)  behaupte,  baS  et  ties  SBeifpre^^en  gegeben  ^at,  unb  wenn  id) 
tj.ilange,  baf  er  es  ctfüll'.  ©t  ifl  mein  3cuge,  bafi  id)  bc;«  ®elD 
bej:t.lt  i)ib<.  Ginea  jum  3eii3en  anrufen,  aufile;ien.  Gincn 
3fii3cn  flfUen.      34)  !;jbe   niemanb  aU  @*lt  jum  3fUjfn      tSi 


St'Uvje 


856 


3cuß& 


fcatea  mibec  i^ii  fJlffc  J^u^cn  auf.  Gin  julöfTiaev,  gütHj«  BfUi«- 
Sn  weitetet  SBcfieutung ,  eine  »perfcn  ,  luclAc  bei  tt'JOZi  ^squAvo^ttii 
ift,  n)ci4)«  eti»as  mit  anfielet  unb  anbötet.  .Sd)  brause  ttinen 
Senden  meinet  Älagen.«  Söeiic.  »O  wie  lanäc  \i)r  (Sottet,  foll 
iä)  nod)  eucet  ©ütigfeit  3cuge  fein!«  ®ci,net,  2iupet  »on  'P''r» 
foncii  gebtau(^t  man  es  auc^  eon  IDingen.  iDiefer  VCinq  fei  3cuge 
unfers  SPunbei. 

Scu^e  bcm  3Bunbetgcfd)irf  trat  bet  1ll)enelcifd)e  ©pcnue,  55 of, 
tto  äUiä'fi'')  iiie  f'lt'n^  ti(t)tctifd)C  giigun.;  mit  tcm  btitten  gatte  ju 
bemctfen  ifi.  Uneiijtntlidi  nennt  man  audi  bie  fieincn  Steine,  rceldje 
am  untctn  Snbc  un  «inen  ©tenjfletn  gelegt  werben,  }um  3f«*tn, 
ba§  iecfelbe  ticJ)tig  QtU^t  werben  fei,  Seucjcn.  ®a«  «Bett  ^m^i 
wirb  9ew6f)nli(f|  o^nt  Untctfdjieb  »on  minnlit^eu  unb  »on  wciblid)en 
^erfsnen  gcbrauijt ,  fo  wie  ber  S5üvge,  .Sunte,  ®aft  k.  SDod) 
bcäcidjnet  m^n  einen  weil'iicijcn  ^'ugt»  beflimmttt  noäi  butdj  Scii- 
ginn,  .—  atfo  it)ie  etfre,  einige,  eroige  ÄuÄlegerinn,  3e«3inn  Jc« 
•|>(  t  bev. 

So  bring'  icfe   biefe  Sii)al'  ibr  bar, 
2)ie  3euilintt  unfer«  SBunbeg  war.     Sfi  amier. 
Uub  last  babii   ja  feine  Scuginn  fein.     aSicianb. 
^fiiginn  fdiicn  felbft  SJaljcfieit  unferm  SSunbe.      S3  o  §. 
4  Sic  S'USt'enbuHjj,  SJfj.  — cn,  f.  äeugefaU. 
i  2)cr  -jcugcfall ,  — cg,  »fj.  — fdUe,  in  bec  ®pra(f)U()tf,  bei  ©ini; 
gen  ,    eine   Benennung   bes   jweitcn    gaUfg   bei   ber   Umeufcung    bcr 
(Srunbwötter,    gurrsöcter  unb  SSeilcgcwöcter ,   nad)  htt  latciniräjüTi 
ffleaennung  Genitivus ,  wcfüc  linbeit  ^«ugecnbutig  »etfudjt  tjaben, 
weld)ct   aber   nccft  weniger  biaudjbat  i^;   btffcr,   bet   jJUcite   gaU, 
bei  7£b.  bie  jTOeite  gnbung. 
2^a§  Scugcgticl),  —es,  S9fj.  — et,  bas  äeugungsglieb.  SRoctbeef. 
X>\e  3eugefraft,  SSfj.  — frafte,  bie  Äraft  ju  jcugen,  f)et»8räubringen. 

5BI  0  e  t  b  e  e  f . 
Sie  3cugcmuftcr,  9??^.  — mattet,  eine  SOZutter,  welche  jeuget,  ges 
bäret,  ein  übecflüffiaCS  aBott,  ba  «Kuttet  aUein  fdjcn  ba(felbe 
beieici)net,  beffen  man  liii)  aber,  wie  Mb.  meinte,  juweilcn  tebienet, 
»0  man  mit  SRuAbrutf  tfben  unb  »on  einet  frudfjtbaren  93Zuttcr, 
befonbetfl  in  uneigentliAera  SSertlanbc  fpr«-d)en  will.  »Sie  ^iatur, 
bie.  frudjtbarc  3ciijjemutter  ber  Singe,«  Ab.  ©o  Jjat  es  aud) 
SBcbmer  für  ©rjeugetinn  gebraudjt:  »<!JJein  ©of)n  unb  Jreunb, 
W'lcl)er  micft ,  feine  Seugcniutter,  Idngjt  gern  cerfd)lungen  bitte.« 
Son  einem  bet  frudjtbringenben  ®efeUfiJ)aft  war  Seugemutter  aiä 
iibetfe^ung  »on  Statut  gegeben  werben,  wctiibcr  aber  ©^ots 
tel  (0  urt^eiite:  ,®d)enblic§  i(i  ee,  ber  alten  .^aubt  Sj5ta^e  bie= 
fe«  aSoct  Statur  enf}ic()en  wollen,  unb  eine  große  Scuyeinuttet  mit 
3i|en  batau«  matten  ,  weit  bag  »iel  jüngcte  römifdje  SiSort  n&tura 
gleid)ilimmet. 
I.  Seugen,  v.  trs.  mit  3cuge,  bcm  n5t!)igea  äeuge  oerfe^en.  (Sin 
6d)iff  .^eugcn,  in  ber  Sdiifffaf)ct,  es  mit  feinem  äcuge  uerfehen.  ©. 
3eug  z).  Sin  bceit  gezeugte«  ©rfiiff,  meld)eS  felir  lange  Sfaaen 
ober  breite  ©egel  ^at;  in  ©egenfag  »cn  fdjmal  gcjcugten  ©d)i|fen. 


X).  3eugen.     2). 


-iing. 


2.  3eugen,  ▼.  trs.  in  SSerbinbung  mit  einem  gteidjcn  SUefen  anbei 
res  öiefdjUdjtS  ein  SBefen  feiner  2Crt  cu«  fit?)  felbfl  fiftootbringen, 
»0  e«  gewöbnlid)  nur  »on  SDlenfi^cn,  unb  eorjugweif«  toni  2<ater 
gebraudit  wirb.  @t  bat  mit  mcijrcrn  grauen  viele  Äintec  gejciigt. 
6ie  tiaben  in  ibrer  e^e  feine  itinbcr  geieiigt,  ber  SOJann  unb  bie 
grau.  SSon  ber  OTutter  allein  gcbraudjt  man  gebävcn  unb  ron  ben 
weiblidjen  Ibieten  X  jungen  unb  reecfen.  ®.  5Berfen.  ©ie  3ciu 
genben,  bie  jiltetn. 

©enn  Gpimetfieus  nannten  mi<i  tie  3fugcnbcn.      @  6  t  f)  e. 
Sn  weilcter  unbuntigentlid)er  ^ebeutung  :   i)  fein  SBefcn  auf  eine  un= 
mittelbare  SKeifemiftl)eilcn.  Snbicfem  Sinne  bat  in  ber  altern  Äitdjen-- 
Ie^re®ott  ber  SUater  ben  ®ci;n  gcjeugt.  2).g>et»crbiingea,  bie  wirfen= 
bc  Uifad)e  »cn  etwa«  fein.     2)ie  Stbe  jeiiget  6)ew4c^fe  taufenbetlei 


Z>:t.  Ciä  Statur  ,  weld^c  "iiats  jeuget.  Ü6etflitp  jCKget  Stelj/ 
®toiä  jciigct  übfcmutb.  D.  3fii9cn.  £>.  — ung.  ®.  b. 
3.  ätugcn,  v.intrs.  ä.'jge  fein,  bie  ^Sabrb'it  einer  Sadje  bur^  feine 
.  2iucfage  bertälisen.  gär,  wioer  etwas  äcugon.  Std)tctiftö  aut^ 
n-.it  fem  bütten  galle,  einem  jeugen,  für  iljn,  für  bie  SBa^t^eit 
feinet  ©ac^e  jeugen. 

—  uBö  Ijeip  bir  jfugcn  bie  Sotter.  Sog. 
S«  weiterer  SSebcutung  auc^  »on  ®a(J)en,  olsntr.,  ein  Sc>vii<  tom 
35afein,  ron  ber  3ijbi:ijeit  einer  ©adje  fein.  <S''.v,i  .öanbtungci» 
jcugen  »on  feinem  böfen  .^erjcn.  iDiee  jcugt  »on  feiner  Uneigcni 
niigiateit.  »23cn  ibm  (®ott)  jeugt  jeter  ©ebanVe  unferet  ®eele.« 
®ctlert.  ©bemi^ts  gebrauchte  man  es  nod)  in  einet  weiteiTi 
S5ebei:tung  fir,  feier.id)  uub  mit  @rn|l  ausfagcn,  »on  weichet  Be; 
beutung  Xb.  nod)  ©puren  im  neuen  iJeitamente  finbet,  niinn  e« 
j.  S.  bafelbft  t)cift7'SefuS  jcugetf,  weld)es  et  etfiärt,  er  lebtfe  mit 
Stnil  unb  ecbbaftigfeit.  5ro  91.  Z).  lautet  tä  tugen.  2).  3cu: 
gen.  D.  —ung. 
O  Sie  Scugenab^orung,  SKj.  — cn,  bie  JCb^Srung  bet  3ui3«n,  br.« 

Seugcnscc^ör. 
S)ie3«ugenaugfage,  SÖJj.  — n,  bie  Musfagen   eines  3eugcn  ober  bec 

3eugen. 
jBerSeugcneib,    — e«,  SWj.  ~e,  eiit  ßib,  welken  ein  Scuge,    olä 

foic^er,.   ober  wel<{)en  bie  trugen  ablegen  muffen. 

SeugenfdUig,  adj.  u.  idv.  in  ben  SRed)ten  einiget  ®egenben,in  foltje 

Umflärbe  »crfe|t,  wo  man  Rid)t  befugt  ift,  feine  ©adjen  butd)  3eu: 

gm  ju  bcweifcn;  im  9t.  J5.  tugbcrfiig.     Zb. 

Seugenftci,  adj.  u.  ad»,  frei  »on  3cugen,  unbeobachtet   »on   3eugeR, 

»on  fteaiben    ^pctfonen.     »3cugcnfreie  gjjinuten.«    3.  'P.  SRidjtet. 

Scr  3«liä«nfül)rer,  — ö,  S9Jj.  gl.  in  ben  SRedf)ten,  berjenige ,  wclcl)et 

in  feinet  ®ad)e  3fugen  jum  S?eweife  ouffül)ret. 

3eugenIo§,  adj.  u.  adv.  cijnc  3eugen,  »on  ^crfonen  entfernt,    fein« 

^etfonen  um  ftcft  (labenb,  wc[d)e  »on   bem    ffiefd)ebcnen   3eugen  fein 

fönnten.  » — um  bet  gürflinn  einen  jcugenlcfcn  fremben  Jiugenblicf  ju; 

äuirenbcn.«  3.  ^.  Suchtet.    .Scugcnlcö  warft  bu  ein  .fielb,  fpracft 

bec  aufjeidjnenbe  Sngci,»  ÖcnjeUSternau.  2)a»on  bie  — igfcit. 

>Jc  Sic  3eugcnroIIe ,    Sfj.  — n,    in  ben    Sfted)ten,    bas    9Iieb«rge= 

fd)tiebene  über  bie  JtuSfage  mel)reter  3«usen  (3eugenrotulus,    peu« 

gcnroiel).   Stielet. 

Ser  3cugentabnf ,  — cä,   0.  89}j.  eine  2ftt  ber  SabafSpflauäe,    mit 

bieten  großen  SSlättetn,  8   3cU   breit  unb  2C  lang.     555af;tfcicinli^ 

i(l  bie  erftc  .^äifte  bcS  5S?oiteS  feblerbafte   Serlängung   beS   SGBottc« 

ber  3cug,  fo  baß   bie  ^flanse  barum  äeiigtabaf  ^jeipen  würbe,    weil 

fie  »iel  3eug,    b.   ^.   »iel  Stoff,    SBaife   giebt,    Sabal    botau«  s« 

fpinnen. 

Sa6  Seugcnücrbor,  — cg,  S9fj.  — e,    in  ben  S-Jec^ten,    baS  SSet^iSt 

eines  ober  mehrerer  3eugcn. 
ASer3euger,  — ä,  S9^.  gi. ;  bie — inn,  «ine  ^erfon,  wel^«  j«u9«t, 
l)ec»orbringet.     ®.   i.  3eiiQcn. 

SEettuS,  bie  Beugerinn.     'So^. 
Sn  engerer  Sebeuturg  aud),  bet  SSater,  bie  SMuttet. 

—     ba  ber  3<ugerinn  Stcb'  er  »cinommen,     Sog, 

welrficc  35ic6tct  aue^  ©rieuget  in  berfelben  SBebcutunggebraudjt  ^at. 

Ser  3eitgfci(cr,  — Ö,  59^.   -,i.  in  ben  ©ewebcfc^miebcn,  ein  Arbeitet, 

weid)er  baS  meffingene  SSefc^lägc  ju  ben  geaerge»«<)ten  »etfettiget; 

audb  b(t  WeffingfeHec. 

Scr  Scugbiintcl ,  — 6,    0.  S9Jj.   bet  ;^anbel  mit  alletlei  wellen,  l«is 

nen  k.  3eugen;  bec  r?eugfram,  eia  Heiner  •f>anbel  biefet  2Crt. 
Set  ScugtirttlbUr,  — ö,  SWj.  gl. ;  bie  inn,  eine  ^erfon,  welche  eis 
ncn  .äeugfjanbel  treibt;  ber  Scugfcnmct,  ber  nur  einen  3«ugftam 
bat.  TOoerbeef. 
Sa5  3cugl;au§,  — ti,  S9ä§.  — baufer.  i)  überhaupt  ein  ©«biubc, 
w:rin  ®eviUbrd)aftcn  ober  SBerfjeugc  a^wiffer  Art  in  TOcnge  oufbe-. 
w:iVcet  werben.      iCergKic^en  fmb  bie  3aigbdufer  in   bcii  ©ecji&k- 


'2m^ 


857 


3i6 


tttt,  worin  man  SJortJt^e  e»n  atten  aura  Sau  «nb  jur  Xuatöflimg 
t>et  ®c|jiffe  n6H)ta?n  ©toffi-n  unb  ©crät^fcdafUn  fyat.  3m  Sagbwe. 
fen  ijt  bag  3eu$^auS  bagjenijc  @ebäube,  wectn  (et  Sagbjeuj  cers 
matict  a>ttb;  aiiä)  bec  3cugflabe[.  3n  engeccc  SScbcutunj  jinb 
i»e  3cii9t)äufei:  fslt^e  ©ebäube,  rcocin  ©ef^üfe,  33affen  aUec  Art 
anb  anbete  .ftcies^gec&t^r^tzftcn  in  S3ottatt)  jum  (üebiauc^,  ober 
ftud)  iumctien  al£  Seltenheit  aufbewa^tet  werben.  2)  SBei  ben 
^apietma^evn,  ein  ffiemac^,  worin  bet  (latbe  3eu3  f«  lange  aufbe: 
»a^tet  wirb,  bii  man  i{in  in  bcm  lioUän^et  ju  ganjem  Beuge 
mad)t. 
%*  35er  SfUfl^etr,  — en,  SW5.  — en,  in  einigen  ©täbten  et)tm»t)le, 
ein  3{at|ö5iett,  welcher  bic  Äufpfc^t  übet  bag  ^eug^auä  bet  ©tabt 
6at. 
5)te  äeugl^ofe,  s^.  — n,  f.  Seugficib. 

jDa§  Öeuäiagen,   — S,  S9^.  gt.   ein  Sagen  obet  eine  Sagb ,    mo  ba« 
SQiibbtet  mit   beugen,    b.  ^.    mit  Sägern   «ber   Stegen  eingejleUt 
»icb. 
fbit  äeugfammer,  Wj.  — n,  in  oielen  efujelnen  Sitten,  ein«  «am-. 
mtc,  in  m-li^er  man  ®erit$f4)afttn  cber  oud)   SQSerCieuge  gewiffct 
Xrt  aufbe  mattet, 
©et  Beugfajtsn,  — 9,  SKj.  gt.  bei  ben  ^apiermaeiern,    «in  Äallen 
im  ^eugbaufe,  in  U)e((^en  ber  tialbe  Beug   jut  ^ufbema^tunj  eingei 
(lampft  tritb,  was  mit  ber  3eü8Pntfd)e  »errichtet  wirb. 
2DaS  Seugfleib,    — ti,    ®?J.  — et,    ein  Äieib  ron  einem  leisteten 
3euge ,    et  fei  oon  SBoUe,  Saumwotte,  ober  @etbe  tc;    3um  Unter: 
f(^iebe  Don  einem  Suc^fleibe.    @o  an((,  eine  3eastvefie,  3eugi)0fe, 
(in  S^ugniantel  )c. 
©er  3eHgfned)t,  — ti,  S9}j.  — e,  in  bet  Sägerei,  Äncd&te  ober  3fr= 
beitet,    R>(l(ii(  ben  Sagbjeug   ßeKen   Reifen  unb  bie  Kuffi^t  babei 
(aben. 
£)te  3eugfof!eit,  Sj.  u.  im  Bergbau«,  bie  Aoßtn,  wele^e  bie  Unter» 

Haltung  ber  3(uge  ober  Jtunjtgeaeug«  etf«bett. 
®er  3eugfram,  — d,  0.  SWj.  ter  Seugframer,    — «,    SBJj.  gl.  f. 

3eu9t)dnbler. 
ßtr  3eugtnad)er,  — 9,  SWj.  gl.  ein  aSBeber,  welcher  nur  leid)feve  unb 
«mar  wollen«  3euge  oecfertigct;    bec  Seugtvebec,    ium  Untecfci^tebe 
»cm  3:ud)roe6er  ober  Sudjmad^ec,  feiniveber,  ®eibenreebet  u. 
J)et  Seugmantcl,  — «,  S!«.  — matifei,  f.  äeugfleib. 
jDer  Seugmtifier,  — *,  ^-  S'-    0  3n  bei  Sägerei,  ein  Säger,  wela 
dier  bie  Xuffid)t  übet  ben   Sagbjeug    unb  über  bie  Beuglnci^te  ^at; 
aot§  bet  3fii3tüÄrt?t;     e^ematjl«  bet  Stugmart.     x)  6fn  ÄtiegJs 
beamtet,    wn<i)<x  bie   Tfuffi^t   tJbet  ba<  ®efd)fig  unb   bie  übtigen 
Jttiegtgerät^f^aftea  i)at;    aud)  BeugroJirter.     äSefonbets  gebtau(^t 
mcn  es  in  bem  jufommengefegten  g'lbätugmcifier. 
Do.ä  Seugnt^,  — (Teä,  95$.  — fTc,  bie  Xu«fage  einer  ^etfon ,    but<6 
rotlä)t  bie  f&t^t^tit  ber  Xuefage   einer   anbetn   ober  bie  3Sa()r(ieit 
(inet  Sad^e,  eine«  Sotfatt«  u.   beftätigct  mitb.     (Sin  B«ugnig  ffit 
i«manb  ablegen.       Gin    fa(f(f)eg   Beugnip   ablegen.       @id)   auf  jes 
manbes  B«ugnii  betufen.     Sin  B«ugni$  ber  SSa^t^eit  fobern,  ge- 
ben. Sn  weiterer  SBebeutung  ,    bie  feierliche  Xuäfage  «on  bem,  was 
man  in  Xnfe^ung  iti  ftttlii^en  äufianbe«,  ber  }(uff&t)rung  ic.  eine« 
XnbetR  als  wa^t  fennt  ober  fät  wa^t  f|ält.     (Sinem    ein   Beugni^ 
feines  £iot)lt>ftbaItenl,  feine«  ^IriScS  k.  geben.     Sinem   ein   gutes, 
td^mlidieS,  ^i)ltd)tii  Beugnip  geben,  austtcllen.     €0  auc^  oon  ben 
Beugnil^en,  wcldic  auf  6d)ulen  unb  ^oben   @4u(cn  äbet  Setiagen 
u.nb  Äenntniffe  k.   bet  Gitilet  unb   ^o(!)fd)filer  auSgcfteUt  werben 
(Tastiiuonia).     3n  nod)  weitetet   f  ebeutung  wutbe  Beugnif  ef)e: 
mat)lS  aud)    oon   icbet  feietU4en   Setjauptung    gebtaud)t   unb  uneit 
gentlid)  aud)  für  jebe  ®ad)e,  fcfetn  fi«  «in  SBewfiS   oon  bem  ©afein 
unb  bet  &}a()tl;eit  einet  anbern  i^,    we(d)e   SBebeutun(  n»d)  in  ber 
SSibcl  ootfJmmt.     5m  91.  D.  lautet  es  üiugni^,  JBctuge. 
X)k  äcugpriJfd;«,  »>»•  — n»  f  Beuiifoflen. 
2)a6  äcugrub,  — tS,  SWj.  — raber,  im  »erjbaue,  fcas  Äunfltab. 
eanipe'S  Stirtetb.  5.  Zif. 


2)et  3cugraf4),  —tS,  »Jj.  — «,  ein«  Jfrt  tei<5f«cett  Sar«««,^  jum  U« 

tci-fd)iefcc  ocm  3!ud)taf;^e. 
2)cr  Scugfcijadit,  —ti,  S*j.  _fcf,5(^te,  im  Sergbau«,  ber  jum  »c 

!jaf  eines  ,3fii8e«  ober  einer  Äunfl,  SSJafTerfunt  aegrabeae  &A<i&t 

ber  Äun|lfd)adjt. 
£>te  3eugfd)aft,    aSJj.  —tn.    t)  »i«  Qfigenft^aft  einer  ^erfon  ob«t 

®arf)e,  ba  ftJ  jeugen,  einen  3eugen  abgeben  (aim;    «^n«    SKeitjaM 

a)  *  ffin  3«iignip.     .Bie  Beugfc^aft   für  ba«  gef^e^eoc  »erbt«. 

^en  »at  unwibetleglti^.«  SBäditet. 
£)er  Seugfc^mieb,  — e«,  SSäj.  — c,  ein  ©t^mieb,  welker  befonbers  H= 

ferne  unb  fldb'«»«  »«etfjeuge  für  ^anbwetttt  unb  Äunftler  macbt; 

auc^   bet  Biifclfdjmieb,    weil  er  unter  anbetn  au4  eifernc  3irfei 
«acftt. 
£)ie  3eugfi$miebe,  ?»».  — n,    bi«  3Betfftltte  eines  3eugf*miebe«. 
£cr3eugfcl)nctber,  — «,  sejj.  gl.  ein  Sc^neiber,   wej^er  ben  Sagb- 

jeug  ectfcrtiget  unb  auSbeffert. 
2)ie3eugf4)nur,  SB^.  — fdjnure,   bei  be«  ^utmoi^ern,    bie  ©4nut 

an  bem  Sadjbogen,  womit  baS  SSogenleber  fe(l  ongefpannt  wirb. 
25er3eügfd)rciber,  —i,  %.  gl.  ber  ©djreibet  bei  einem  3eug^iufe 
t  Der  3cuß(lQbet,  —i,  SWj.  gi.  f.  Beugbaus. 
2)te  Seugjtcuer,  SB^.  — n,   im  SergSau«,   ein«  Abgabe,  »et(^«  «iae 

3e4«    füt    ben   ©ebtau*   eines  ftemben  Äunflgejeuger  «ber  einer 

fremben  SBaffetfunft  entri^tet. 
25te3ewgfire(fe,  mi.  —n,  im  Sergbaue,  eine  Sfrecfe,  »»tauf  eine 

Äunfl  au^giepet. 
©et  Scugteid?,  —ti,  S9Jj.  — c,  im  »ergbaue,  ein  Sei*,  woraus  bie 

Äunflgcjeuge  obet  SBafTerfunfte  mit  S[Ba|Ter  Detfc()en  wetben-    ber 

Äunflteid). 
©ie  Seugung,  »Jj.  — en.     i)  »ie  ^anblung,   ba  man  jeuget,  {»ce. 

»otbtingct;    ofjne  SSRefjrja^l.     a)  O  «tmaS  gtseugte« ,    «^etootgc- 

J>tad)te8.     ©0  ift  es  nid^t  attein  füt  9ladifommenfi§aft,  fonbern  au4 

für  gRcnfdienalter  unb  3eitalter,  als  «in  ©anjes,  »elcbes  man  ft« 

auf  «tnma^il  erjeugt  benft,  gcbraudjt  »orben.       .Säugfl  entmii^enf 

Beugungen  fammelten  bie  ©djä^e  ber  SBei^bcit."    Berber. 

Unb  nadi  aUer  Jfrgeier  ®efi^lc(tt  unb  Beugungen  forfdit.    «o{ 
3CIS  Supiter  lenfte  bi«  SGSelt,     ba  erwuchs  bie  fttberne  Beugung. 

»crf. 
2)a§  Scwgungäglteb,  — eä,S9^.— er,  basjenige  ©rieb  an  ben  tbieri.- 

fd)en  Ä6rpetn,  welches  sut  (Stjeugung  unb   gcitpflanjung  notbwe».- 

big  ifl;  aud)  ba«  Beugeglieb,  bie  3MJ9Unä6t5)?tle.  Z>it  männti(6en, 

bie  weiblichen  BcugungSt^ctU. 
JDeüSeugungSott,  —ti,  SW».  — 5rter,  ber  Ort,  wo  etwas  geseugt 

obet  bet»otg«bro4t  wirb,  wo  etwas  «nt?«b«t.     .©e»  BeugunaSott 

ber  gJIetaBe.«  ®eifl  ber  Sou  male.  (9l.> 
©U  SfugungStJ-cile,  Sj.  u.  f.  BeugungSgdeb. 
25er  Seugroagcn,  — «,  «9Jj.  gi.  in  bet  Säg«««»  »i»  langer  «tagen, 

auf  weldjem  ber  Sagbjeug  nai^gefabreii  wirb. 

*  35er  Beugwart, -e«,  %. —e,    «bet  ber  Seuört^rter,   -«, 

ä9!j.  gl.  f.  Beugmcifter.  ' 

©er  Seugwcber,  — «,  SW».  gi.j  bie  — inn,  «in  SBeber,  ei»  »«^e- 

rinn,  bie  aUerlei  3eug  webete.     (£0  audi,  ber  Beuawirfer 
2)er  3eug»Beber|iu^r,    —ti,    swj.  — |ii^ie,    bet  »ebjiubt   eines 

3eiigweberS.      HÄoetbeet. 
35er  3eug»ttfer,  -«,  Sit.  9f-;  bie  —inn,  f.  Beugtpefcer. 
+  Beulen,  v,  trs.  in  bet  ©cbwcij,  jieben. 
+  £):e  Bibbe,    S»j.  — n,  im  SBranbenburgfcben  unb  im  bena^barteu 

Stolen,  ein  SRutterfdiaf. 

t  2)aS  Bibbenlamm,  — eS,  SWj.  — j^mmer,  im  «ranbenburgf«enu. 

«in  UHuttetlamm. 

t  25ie  Sibebe,  STOj.— n.  1)  Sm  Öflerreic^f^en ,  bie  3fo|ine.  1)  «ine 
©orte  atauben,  wooon  es  tütfje  unb  weife  g«bt.  5>  Bie  .ftubebe 
obet  bet  ©djwanjpfeffct.     ©.  b.  ' 

25er  Bibet,  —ti,  sjj.  u.  f.  Bibctfaße. 

108 


3i& 


858 


3tefeta 


S>k  SiÖEtfa^e,  95fj.  — n ,  ein  j«  ien  ©finft^iewn  gefjSrcnke«  ,  einet 
Safte  einiget  3)!a§en  S()nli(i)t«  Zt)itti  im  fi'iMtdifn  Äficn  unb  n^tb- 
lic^en  3(frifa ,  ifcldjcg  jiBififcn  bcn  ^intctfi'tßen  in  jwci  tefocbern 
eä.ftn  »in  fdjmicirigeg,  ficirf  vic(i)fntc«  23cfcn  ijot,  itti  ^anbel  un= 
tn  bcn  9tamen  3ibct  bcfaHnt  (Viverra  libetha  L.);  avi)  3i= 
bcttbier. 

25ie  3ibctmau§,  W^,.  —m'wft,  f.  Sitetrntt«. 

2)ie  äibJtmtfs,  J?;j.  — n,  fine  Art  Statten  in  5JocbaRictifa  on  ftit: 
len  ©i-irdjTern;  fic  nät)tt  ßi^  »on  ^flanjcntljfilcn  unb  a»itfiJ)CItt)ie= 
»en,  fann  gut  fifcroimmcn  unb  antcrtauc^on ;  i{>ce  Jirttbriiffn  om  Jffj 
tec  finb  befsntcrs  im  ©ommet  mit  einer  61id)tcn  geutfjtijfeit  ange: 
füllt,  njeltije  fiarf  narf)  Sifam  xiiä)t ,  fca(;ct  ^  auil)  ^tfaniratte 
(f.  b.  2)  genannt  ipitb  (Mus  zibethicus  L.) ;  auferbem  noi^  !Wo= 
f*u6rattf,  SibcfmiUiS,  aSifambibsr. 

©aä  3t(>ctröi«r,  — eS,  S»j.  — e,  f.  äibetfage. 

*  Sic  aici)t,    SPJJ.  — cn,    bie  ^anbuing,  ba  man  iiii)<t;   e^ematiU 
.  aatf)  «nflage,  Sef.-fr-'Itigung.     Se^t  fcmrat  es   nur  nod^  '"  ben  äu= 

fommengefe^ten  Snji**  ""''  33erjid)t  vtv.     ©.  b. 
♦3?cr  3ici)ter; — ^,  SJfj.gl.  einer,  bet  befdjtttbiset,  einer ©a(6e  sie^ef. 

griffi)/ 
t  3icf  ,    adj.  u.   ady.   im   Öftecrcic^fi^en   unb   SBaietfc^cn,  ein  wenig 

fauer)  »on  iDingen,  bie  nidjt  faucr  fein  fottten ,  befonber6  »om  Sieve 

unb  aSeine.     ©aö  SSier  luicD  !,i(f.     ®er  aßein  ifl  jicF. 
f  S5eif  3trf,  — eä,  0.  Sfj.    1)  Sin  befonberes  Salj,  njclc^e«  am  9lcu= 

fjebletfee  !C.    gcfunben,    unb    oon   bcn   gdjafcn    gern   gelccft  wirb. 

■Der  ©tutmroinb  fütjtt  li  äuweiteii  iütä)  bie  läuft,     wo   es  taiin    in 

©eftatt  feiner   glocfen   nietcrfäHt  unb   ben   ©fwädjfen   fd)aben  fo!l. 

Haä)  fann  es  2)  ben  3uflanb  bebeuten,  ba   etwas  jicf  ijt  cbec'witb. 
X  S)it  Bicfe,  99fj.  — n;  9?w.  3icf(ein.        1)  «ine   Sieae,,    befonberS^, 

eine  junge  Siege.     Zavon  öa«  3icfc(fett,    bag  Si^olflcifd)  n-.     ba« 

•gea,  Sreifcf)  K.  »on  einem  3i(f«l.     2)  3n  'Pommern,  bie  ^iege,  ein 

•  3if*.     6.  b. 

I.  ,0C  Sicfeln,  v.  ntr.  mit  hubtn,  »on  bcn  3iegen,  Sunge  werfen  ober 

gebären;  oni^  f-fifeeln.      JD.  3i'-'f«li'> 
a.  t  äirfäln,  v.  intrs.  {1$  auf  bie  3c^en  ergeben  «nb  auf  bcn  3''()cn 
;    geben.      SS  obig  er  bei  ^  ulba. 
3El.i§  3iift(f*af,  —a,  a»3.  — e,  f._3a<fc1  unb  ©d)af. 
+  3i(fcn,  V.  1)  ntr.  mit  ()abcn,  im  C^.r'cicjjf.iifn  nnb  Saierfifien  jic!, 

ob«  auf  eine  febttrbafte  Xtt  fduetti*   wersen.      II)  trs.  im  31.  ®. 

Iiaflfen,   in  fUine  ©v'äne  jjauen.  —     X>.  3iifen. 
3idf',acf,  odv.  bin  unb  her,  balb  fjiet  balb   bovt   einen   fpi§cn   ^BiJiM 
,1  bilbcnb.      »ein   ^iif^acf   im    (in  ben)   getfcn    gcfjaucner,    bcviuemcc 
•.  Speg,  welker  »cm  5u§  iei  S3erges  biä  3'-"n  ©ingang   ber  Cswatb;: 

|5f)le  f;''^cr.«  Sragiir.  (S?-)     »Sie  f.;mcn  in  einen  ^iifviiS  laufe:i= 

bcn  Sinat,  ber  in  baÄ  fcfle  Sanb  bincingcbt.»  Un  gen.  (Si.) 
Äitf  «inmabt  ftik-t  <»u8  »offenloren  ^6i)cn 
3if  V  c?  ein  fetii'-ier  Strahl  Ijerab.     5!BierQnb. 
j|>er  3rrf^^^Jf,  r-'»*/9!S-  — f»  <'"f  Sinie,  wct*e  a!'WCd)feJnb  ba(b  ei: 

nen  cin'trin.3c>ibe:i ,    bj[b  einen  ßusfiJrirgcnbcn   SBinfa  biliet,    wie 
J#.3i  ber  ®('.  Vlile  Z.       ©0   werben   in    Irr   yelageruBAtfitnlt  bie 

JaufgtJben  ta  cineiü  3icfiacf  gefübre^  bamit  bie   fdnbli^en  Äano: 
.  liitn.  fie.ni^t  öeftteicfien   fJnncn,     unb   man    nennt  bicfe  Canfgräben 

«ut()  wol  felbft  einen  ^Adi.ad.     ©   3m  3kr^a.;f  fege.'n,  wegen  ite 
'  »ibrigen   SlOinbeS   mit   bc'ontcter  ^ttHürtj   ber    ©egel   batb   ret^tä 

knfb  lin!«  fc^ün  unb  auf  bicfe  Xrt  (angfam    oorwättg  fcmmen   (I.1- 
,  'ttUenK     » —  wobei  man  oft  auf  tie  (aagweiligfle  2Beifeim  3itJ}aii 

fegctn  mai."     6. 
35Jcj?jif}arfbaft«(,    ^.  — n,    eine  ^'tt  2)atte(f(^nec!«n  mit  äac?iger 

J.-it)nung  (Voiuta  oliva  L.^. 
äiSjlacfig;  »dj,  ».  adv.  einen  3icfp*  bilbenb ,  in  einem  3icfja(f  fau: 

(e.ib.     ,'5Se;*I)  ei«  get jrenbcr  9forbfd!ein|immfJ    ucU  wiber  eincnber 

fü5c.-nber  3ic?vt'*'9«t  '^''ff^'f'"-"  3.  *?.  S^i  *f  er.     »Sd^   cntfprnng 

ii^jarfifl  jwif'iien  ben  Suben  biefem  ro{)en  Srunfenboibe.«    2>erf. 


SieSiifjacfmMfdbrt,  ^j.  — n,  eine  sur  (Satfung  ?ier  Tfußern  gc^S: 
renle  äd;ncrfc,  wegen  ifjrcr  3ei(!)nung  (Ostrea  zlciac  L.);  auc^ 
5?cptun-3bofc. 

2>tc3itf3acfpor5cHöne,  a9Jj.  — n,  ein«  Jftt  «pcräellan=  ober  IScnuä; 
fc^neäcn;  »on  itjver  3Eiti)nung  (Cyprsea  ziczac  L.). 

©et  3icf5acfrfil)er,  — $,  ^i.  gl.  eine  3(rt  S!eif)er,  ocn  ber  Sfidinüng 
feines  (SeficberS  (Avdea  uudulaia  L.). 

2>er3tcfjacff)3inner,  —S,  »Jj.  gr.  eine  %xt  9la(fjtfalter  (Phalaena 
ziczac  L.). 

25cr  äiifjacfrocg,  — e«,  mi.  — e,  ein  in  einem  3ii*äacf  taufcnbet 
SBeg.   .©Sil)  genug  oon  biefem  SicfsacEipcge.«  Se  njel»  ©  te  r  nan. 

t  25ic  3icÖ)C,  »fj.  — n,  in  O.  e.  fljr  3uge,  übecjiig  über  ein  Sett, 
ÄifTen.     Sie  Sottjiedjc,  Secfjiei:^,',  ÄifTcnjicdje. 

25a§  3ieftr,  — Ö,  sröj.  gl.  ein  in  ©ejicf.-t  unb  Ungcsiefcr  notf)  9«»i 
gebtäudjlicfjeS  SSSort,  »eldjcS  in  feiner  allgemeinen  SBebeutung  wie: 
ber  eingefii()rt  ju  werben  oerbicnt,  biejenige  Älaffe  »on  3;b"'«ff"  i" 
beäcid)nen,  wcidje  gü^lbörner,  ein  .^ecj  mit  einer  eiüjigen  Äainmer, 
cl)ne  ^ecjoltren,  unb  anftatt  beä  rct?)en  SSlutco  einen  wei^liifee« 
©aft  f)aben  unb  fiel)  SußetltJ)  aufer  ben  5ü()i|6tnetn  ,  autf)  bur^ 
bie  Euftl6tiKt  an  bcn  Seiten  bcs  geibcg  unb  inxi)  bie  gv^gereanjabl 
ber  güpe,  bcrcn  fte  wenigftenö  fetf)S  tjaben,  ecn  aflen  anbctn  Sljier 
ren  untctfd)eiben  (lusecta).  Siele  b.'tfeifcen  flnb  mit  i^lfigeln  «on' 
»erfcf)iebencr2£tt  unb  Vfnäatjt,  jwci  ober  oier,  unb  .itit  3U*!t-;c'.becti-n, 
ganjen  unb  balben^  tjctfebcn  ;  »icie  fi'nb  aui)  ungcflügelt.  9San  tjjeitt 
fic  banad)  ein:  i)in  fold;c,  weldje  jwci'JIügel  uiu-  jwfi  gnnäe  Ijarte 
glügciberten  (Goleoptera  L.)  f)abcn,  wofttr  man  oirlteidjt  Dec!> 
flujlcr,  weiche  SÄCiicnnung  aucl^  bie  ä»eite  Trbnung  befafTen  roitbe, 
ober  @an5bccfcc  (wie  Srciberter  gcbilbet)  tulben  f5nnte.  SSan 
rc*net  babtn  alle  Ääfer,  auc§  bie  Sobannsfliegen,  bie  SrrflJb«  unb 
ßt;rioürmcr ;  z)  infoldje,  weldjc  auji>'r  ton  eigi-ntiidjfn  Jlügcln 
nur  fialbe  Slugelbfct.-n,  unb  einen  unttr  krrSiruft  gezogenen  ©augi 
«üfliel  f)abcn,  wie  j.  S.  bie  ® ritten,  -peufdircrfen,  Saäjnjcn  u.  (He- 
mipteraL.),  wofür  man  »ielteidjt  i:alb:ecfec  biibcn  t6nnte;  3)  in 
foidje,  wcid)e  uicc  bünnc  beftaubte  Jlügcl  l)aben,  woja  ade  äcbmets 

'  tcciinge  unb  ajJottcn  gefiSicn  unb  bie  man  mit  einem  altgemeinen 
Stamen  ©t-Uibflu^ler  nennen  f6nnte  (Lepidoptera  L)j  4 )  *" 
foI.i)C,  wcldje  rier  narfte,  ncgfJrmige,  geäbette  glugel  (jaficn,  ä  S. 
bie  fogi:njnnten  Jungfern,  Sagtfjiercftcn  2C.  (Neuroptera  L.\  wej; 
d)t  man  ^Jcfeflnglcr  nennen  fSnnte;  5)  in  fcld)r,  wel^c  »iec  per= 
gamcntatfige  butdjfidjtigc  Jlügel  ^oben,  j.  S.  bie  Piencn,  aSeSpen, 
.^ummetn  u  (Hymenoptera  L),  welifje  man  .^QUtflügler  nennen 
fönnte.  &.  v^autflugci'  unb  J^iUttflugerig;  6)  in  fotdjf,  wc»rfie  jwei 
Bnbcbi-cffc  häutige  ,5lfigel  unb  tjinter  benfclben  edjipingfblbd-en  fia; 
ben,  woäu  all«'  Jüe.icn,  SRücfen  unb  SBtemfen  gff)6rcn  (DipteraL.), 
wc!d)e  man  Srceiflugler  nennen  tSnnte,  ofjne  be'orgen  ju  bfirfen, 
bag  man  tarantcc  aud)  SSJgcl  cetSeben  werbe,  weldjc  man,  ba  fie 
nit  meijr  als  3»ei  Jluget  ^aben  ,  wol'nid)t  nad)  ber  3atit  ber  glu: 
gel  benennen  wirb,  fo  wenig,  alä  man  fie  bnrc^  bie  SBenennung  jwei: 
fujige  S&ti'rc  ober  Sweifii^Ier  wirb  bcjeidjncn  wcKon;  7)  in  fet(f)e, 
welche  gar  feine  Jtügel  liabcn  (Aptera  L),  unb  wcld)e  man  äDbnflug! 
icf  nennen  fönnte,  nad)  ber  2i()nlid)!eit  mit  anbfrn  mit  ebne  ju: 
fammcngefe^ten  SffiSrtcrn.  gür  bcn  nUgemeinen  ©ebraud)  ift  3tC: 
fei-  fcelfer  alS  bag  fammetwörttidje  ©ejicfcr,   nelifcS  »iele  3  ffer  ei^ 

■  ner  3Cct,  ober  attc^  »ic(e  3iffcr  öberl;aupt  jufammengenommrn  bcj 
beutet,  unb  ebenfalls  tcffer  als  (S)  i?£rbtl}ierc,  au«  bcm  unter  bi«= 
fem  5li?nrte  nngefüftrtcn  ©runbc ;  fo  oud) ,  b'e  bamit  ju^ammenges 
festen:  tie  Sieferfuate,  bie  ÄunSc,  ÄenntniJ  ron  bcn  3iefern,  bie 
Siffcrlebre,  bie  Cebrc  pon  ben  3icfern,  ber  3iff«f'nncr,  3ieferUI)= 
rer,  ^ijfcrlehrig  ic. ,  welcfee  fämmtli*  be'H'fr  finb,  als  bie  für  bie. 
ffiben  SRcgrlffe  »orgcfd;!agencn  @ejioferfiinf)C ,  ©ejiefettctjre  ic, 
wcidje  öbcrticS  ncd)  um  eine  Silbe  fingcr  finb. 

O  ®"  3iffcrtcfd)reibcr,  —«,  »fj.  g«.  tin  18cfd)reiter  ber  3i«fcr, 
ber  SCecfiiffet  einer  Sieferbefe^reibung  (Entomograph). 


3iefer0 


859 


Siegeln 


O  25ie  3tefer6«fd)rei6un3,  s»j.  — en,  tu  »efd^ireibung  t«  3ief«s 

(En:oinograpUie) 

O  Scr  3iet"*rEeniur,  O  bte  Siefcrfunbe ,  O  bic  SteftiU^)«, 
Ober  ^tcfcrk^)r«r,  O  3ieferfelf»"9,  f-  3i«f«  ä"  Q^nt«  '>•»''  ®«= 
äiiffcfcnnfr  ic. 

l.  jDie  Sit'ge,  ^-  — n.  i)  ©et  S?ame  eines  Qii\i>Uiitei  eon  S:?)'«- 
«e»,  xotiüji  ju  bcn  rt)ie6eit4ue.;tien  g<^6tcn,  unb  (1(5  bucij  i!)i;e  -pSci 
Mr,  ii.iren  iüjrt  unb  tl!i:  fcl)lici)teä  ^oac  ton  ben  ©diifni  aubitiä): 
IKR;  ir.it  !^tli)«-n  (ic  fi&tijfnä  vielt  lihnliäiUit  1)jiin  \Capxa  L  ). 
i'kicö'giit  tefonberÄ  ooa  t«c  gcmcitKu  3iege,  jaliracn  äies?/  -paug.- 
jicge,  isiidjc  man  »ctju^mfife  qu(^  mit  bie  Sicsjc  ntnut  ^Gapia 
Ijiicus  L.).  SDiefe  jfiB6^nt  ft^  fel>r  an  ben  SHcnf^cn,  ba  fie  fajl 
.oUc  JCi-äaict  frivt.  ^iicgcn  i)cdtea.  ®inc  .^etbe  Sieß^"-  Sn  qUs 
gemeinen  beiejt  man  baä  gante  @efd>!e(t)t  mit  bem  iXamcn  3>e()e, 
fo  luie  mon  auiSj  mit  ©djaf,  Äagc,  -C^uhn,  3:au6c  Jc.  ganjf  Qie- 
fd)Ifd)ttt  besridjnct.  äi^itl  man  obet  bic  ®cfcl)lcrt)tee  iinti;tfd)eit>'n, 
fo  bci^t  b<i6  ffiJi.i&ii'fR  bif  3'eö'»  '"  «njcccr  ffiebcutung,  bie  @<ifi 
X  3iffe,  t  -^lile»  Äito,  in  Ulm  ^lottcl,  im  Änfpaiijfrijtn  geltet,  in 
anbern  SegcnDcn  Hippel,  in  @6ttingon  .Kibbe,  in  £octmunb  •>ptUe, 
im  3JD.  übtrljoupt  Sege  "^^e^e),  in  .C>ambar^  Jpcfe,  anicticaits  Jpc-- 
befe  Bfl»  aJIannrtcn  ber  5Bpcf,  obec  bcfiimwtcr  ä'fge'ibccf,  in  Ulm 
^^äriiKl,  imSJ.  £>.  Söucf  unb  23ocf,  unb  it>rr,n  et  oitfdjnittcn  ift,  bcr 
^cilbctt.  Spiidj.ü  X  lit  <)at  ti  in  (i(^,  loio  bie  3ifgen  baS  gftt, 
•ft.  ^.  man  itrtjt  ibm  nidjt  an,  oiae  in  iE;in  ftei.1t,  weil  bie  .Siegen 
cft  viel  Sj:g  in  fid)  tiiten,  o()ne  bap  mau  tg  itincn  a:if>elit.  'iini-.tt 
Ktttn  biifeä  SefMedjtä  fiiib:  bic  angoiiid)«  3iegc  obcc  j^aiVidjicge 
(Capra  angorensis  L.),  in  ber  orianldjcii  ÄJifei  mit  Un^en  fei; 
fccn:rii.ien  .^aaifn,  n  ron  la^  L'cfte  Äameljain  gcmadjt  roirb ;  bie 
flcine  3iegf,   f.   ber  äroeigbccf ;  bec  ©teinbocf  (Capra  ibex  L.); 

b«r  fiiufaflfdjc   SteiiKOlf  (Capra  caucasica) ;    bic   fuifcl)e   otct  ilt- 

bif^e  3iege,  eine  Jftt  ^ie.)t'n  in  ©itien,  n>ctd)e  ttmai  größer  au 
bic  iafimc  ^mjc  tfi  unb  lap)>i^c  £)^[en  bat  (Capra  maiubrica  L.); 
«utö  iJJamberjiegc,  »on  b-.m  Serge  <);ambec  in  ®ivlcn;  bie  ^icge 
t>on  Sroiba  ober  bie  tieine  3iegt  mit  gcraben  .^ötnetn  unb  umger 
bogir.cn  €p:6cn,  auf  *>r  Äülle  oon  ©uinca  (Capra  rerersa  L.). 
3u  emrm  anbern  ®cf(hiedjte  gehört  bie  »übe  3iey«  obct  ®tcp: 
penjicg«,  f.  b.  (Antilope  saiga  L.i.  21  ©«r  tH<xmt  cinucr 
gifdje.  (1)  ein  jum  ©cfdilecljt  bcr  Jtar)jfen  n.  geijöccnbec  gifd), 
etioa  anbcttfjalb  gug,  mager,  mit  f(i)atfcm  Saudje,  ba^ct  feine  fSt: 
nennunjen  9J?cfT>'rfifd) ,  2>ünnbaucl)  (Oyprinus  cultratus  L.),  in 
Sommern  3irfe,  tn  ÖflestcK^  ©ii^Iing.  (»)  2)et  JClf«  obc«  Äiefe 
(Clupea  alosa  L,). 

2.  ±  ^ie  Sitge,  ^i-  — n,  in  einigen  C  S).  ©cgenben,  bie  Äiefer. 
Datjn  ba«  gicgeii^ftiv  bnä  Äiefcrbolj. 

2>ct  Siogcl,  — 6,  S0?i.  gl.  ii&erbau)jt  ein  auä  Sljon  geformte«  »ic'rs 
f(tigcs  unb  «n  bcr  Suft  gctroctrcte«  ober  im  geuct  gcbiannte« 
Slüct,  j4t  Aufführung  einet  SBaner  k.  Siegel  ma*en  ober 
firei^en.  Biege!  an  bcr  8uft  troitncn,  3iege(  brennen.  fiScbrannte 
3icgc(.  Ungcbcaniite  Siegel  ober  iluft^iege!.  ®ebraud)t  man  fte 
jun;  '^auetn,  fo  nennt  man  fie  aui^  fWaucrffcinc  unb  Siegdfti'ine. 
3n  engerer  'ücbcntung  rierflc^t  man  unter  Siegel  nut  bie  bünncrn, 
-an  einem  @nbe  abgcruntcten  unb  am  anbern  @nbc  mit  einer  9i«fe 
»erfcbencn  etiine  bicfcr  Hxt,  beten  man  fi(%  jum  Badjbccfen  ii> 
fcient ,  unb  irddjc  man  beftimmtet  iDartjjicgcl ,  oud)  £ad)ftcine 
nennt,  bete«  e«  »erf^ljiebcne  Arten  gicbt,  ol6  Sfadjäicget,  tic  be> 
f^riv'benc  Srt,  jF)ohijiegcI ,  (J^iiegcl,  »dtfee  in  i^ccr  Cinge  gebogen 
pnb,  (0  bas  fie  auf  bce  fdimalen  Jtantc  ein  S  bilbcn ,  gocfi  =  cbce 
Sitrr»ogf[,  jlebljiegcl  n.   3ra  S».  D.  Segel,  jufammcngejoaca  2ei(. 

t  Cic  äicgelbim,  äWj.  — en,  eine  jicgelforblge  tcfleif6tmige  SBitn, 
bctfii  (f^tifbmact  o\<i)t  fonberiid)  ift.    9iemni4. 

2)nö  Sifß'lbrenncn,  — 8,   0.  9Äj.  ba«  »tcnncn  bcr  Siegel. 

JJcr  yiocjelarenner,  — «,  SBJj  gl.  berjenige,  n?cld)ct  bieget  ju  ma: 
4en  cbet  iu  jiteit^en   unb  fie  iu  bvcnncB  betßetit,   unb  befonbet« 


bec  bie  Sieger  brennet  unb  bie  Xufjt^t  Aber  bf«  Srennoftn  unb  ibit 
bic  iiegeibüttc  bat,  bcr  Sifgelmcifter ,  »0  man  bcnn  bcn  3Jet,cU 
fncictjci  taocn  untetfctcibct,  meld)«  bie  Siegel  bloß  ftteiAt.  imi 
tcc  Siegler 

£)ii  3iv'3«lbrenncrci,  SK|.  — cn.    1)  iOie  Äunft,  Siegel  ju  brennen; 
.    ebne  aJJc^rjat;!.      2)ic  Sifgelbrenncrei  »erflehen,     s)  ffm  ©rt,  eine 
Änflalt,   reo  Siegel  attcr  att  geformt  unb  gebrannt  wetben;  auA 
bie  ijiegcici,  Sicyelbütte. 

X)iv  Sisaeibrctinofcn,  f.  Sicgcrcfcn. 

ajiiä  .Si.vjtiöac^),  — c«,  3»j.  — Diid^er,  ein  aus  Siegeln  beftejcnbe«, 
mit  Sicheln  gebedtc«  Siad);  jum  Unterf(^)iebe  »on  einem  ScMcfer- 
baci)c,  Sciiiiibelt,id;e,  iStrchbadjc  u.  ' 

25er  Sicgcibecfcr,  — ö,  SW3.  gi.  ein  »adfjbetfec,  weli^er  mit  ßieaerit 
Aerft ;  juro  Untccfrftitbe  oc-n  ecf)iffcrberfer,  <?tict)becfec  ic. 

2)ie  3icäelci,  mi.  — cii,  bic  Siegclbrenncrei,  bie  Sugututte. 

2)ie  äieijdccbc,  S»^.  — n,  ©-rbc,  wctau«  M  Sieäd  famün  obft 
bccniuu  laffen.  .n 

23aä  SugcUrj,  — eä,  m^.  — e,  eine  Tixt  Äupferetje  tiv.  5ieg'ciroffnc 
garbci  auc^  Äupferjleäelerä ,  Äupferlebccerä.  Sa«  crMgc  Sie, 
gelctj  fintct  man  bctb  unb  eingcfprengt,  am  bi"fidf?en  aber  gucj 
aii  Uberjug  auf  bcn  Älüftcn  anbciet  ÄupfeterjC,  cttiüglicft  bee 
Äupf.tficfc  (Cuprum  ochraceum  lateritium  fiiaUile  Wem)- 
au«  i?upfcicd}er,  Äüpferitiuim,  Äupf.-rbtdune.  iDtä  Perf)..kt>-te 
ober  btciite  3!f3elerä  wirb  ebenf.iUt  berb  unb  ein3efpte;j9t,  äu:»eiicii 
ou4  al6  Übitjiig  auf  Äutf  rficfen  gefunben  (Ouprum  ochraceum 
laterui,i;n  iuduratum    \yern.) ;    auc^    Äupferpod)Cl-j,    fdjlaifcnat.- 

3»e8>-''fitt>,  ober  äiegcrfarbcn,  ober  SicgerfarHg,  adj.  «.  adv.  eint 
Si.g'-.fatce  l;abenb;  oud)  iiegc(rcil),  niattrott;  in«  ffielfce  ebe« 
Sraunc  fpielenb. 

£>ic  Sicgclfarbc,  c.  5^.  bie  matttotpe  in«  ®cl6c  cbcc  Staune  r»tc. 
iciibe  5a;  be  bcr  Siegel.  ^ 

Stegclfarl'cn,  Sicgelfavbig,  adj.  u.  adv.  f.  Siegcifarb. 

Die  Sii-gelfMin,  %.  — en,    bei   ben   SiegrlftteuD^rn]    bic   bJfiftn« 

»ievettigc    ?otw,     worein    man    ten  a^on   ttöcEt  unb   ju   S.egcl« 

fotmet. 
£»er  Stcgcrfjünfring,  — cS,  «Sj.  _e,  bet  asiut^-änfling  obet  gu^, 

fjrt  (Diiiigilla  linaria  L.). 
©a§  3iegell)crj,  — tns,  mi.  — cn,  eine  2frt  ^ersmuf^eln  mit  er. 

^obencm  lunbcm  «ücten,  auf  wcit^em  fit^  fc^t  tj tele  bcn  >g>ebijicgettt 

ä^nli(§e   ©(puppen   befinben    (  Cardium  isocardia   L. ) ;     bie   Sie« 

gelrippe. 
£!te  äifgcltlitfc,  S»Jt.  — n,  ein  (5iefc5ube,   in  »reldfiem  bie  Siegel  «e^ 

formt  unb  jum  Srcrfncn  aufgefiettt  »erben,  bic  Sicgelfc^eiine.  ©cwJb* 

lief)  aber  uctdcbt  man  unter  bem  erflcn    SESotte  in    »eiterer  5)cbcu= 

tung  au(^  eine   Siegctbtennerei  mit   (äinbcgriff  be«  Ste^elofen«. 
Der  äiegdfudjen,  — 0,  S»j.  gi.  in  Soffen,  eine  2fct  Äu*cn,  »a^r^ 

fdjcinlicf)  ton  bcr  Jfbnlidjfeit  [n  bcr  gotm.   ^oporoitfd). 
2)ie  BiegeKattc,  S»j.  — n,  bie  Satten  ju  Siegelbdd^etn ,  auf  welche 

bic  S'cgel  }u  liegen  fommcn. 
2)aä  äicgcJmac^cn,  — «,  e.  m^.   ba«  SO?ad)eB  bcr  Siegel,  ober  bie 

Äunft  Siega   ju  mad)cn ,  wct^jc    ferool  ba«  Si.gclftt.ic?  n,  alt  aji<| 

ba«  S'fgelbrcflnon  in   fi*    begfcift.      .Äurje   Xbb^snblung   ton   bce 

>g)oläfpatEun|t  nebit  cmct  »ninettung  PomSiegelmac^en  ton  3.  SSJ.« 

bet  Stiel  einer  Sditlft. 
©er  Sifgelmac^cr,    — «,  SWj.  gl.   einer  ber  Siegel  i«  mt^en  jitt-- 

flebt  unb  Si>gcl  ma4t.    ©.  Sicgelnuidjcn. 
35ie  S^icgelmauer,  Sej.  — n,   eine  oon  Sl-g-tn  aufgefübtte  gSaöer. 
jDaö  äicgclnufcl,    — e«,  0   S»j.  ju  einem  fiic^ic  obct  »u  ®taub  ge. 

flt§cnc  obct  geriebene  Siegel 
*  Biegefn,  v.  intrs.  «.  trs.  Siegel  maiften.   SRa  Jlrr.    J).  Siegefn. 
Tff.  Siegeln,  adj.  u.  adr    »on  S'fgcin  gemalt  ober  gemouert.    aSofe^ 

(er,  bei  »eitlem  e«  jicgiin  lautet. 


Sm^io 


860 


Siegenm 


©ft  3if8«Iofcn,  — i,  SWj. — 5fen,  ein  fccfonterl  titiQniHiUc  Ofen, 

in  welchem  bie  Sieget,  mc^tete  taufcnb  auf  Qinmatjt,  gebtannt  mtt-. 

itn;  au(^  bec  3iege[brenncfcn.    äurocilen   eetjle^t  man  unter  3icr 

gelefen  aui^  bie  ganjc  3iegelbrcnnetei. 
2>a5  äicgclol,  — e«,  S9^.  — e,    ein  au«  gegtä^cfem  unb  mit  Öl  tU 

li^e  OTabl  ab9el6r(^tem  3iegelnie^(e   iura)  JCbjieben  gewonnene«  Öl, 

reelle«  in   mani^ien  äujetcn  SufäUen  9cbtau(^)t  tcitb,   5.  SB.    mit 

CietSl  BetmCfd)t,  gegen  bcn  (Stinb. 
it>i(  Siegclrippe,  S»j.  — n,  f.  SiegclJjcrj. 
äiegclrot^,  adj.  u.  adv.  jifgjifatb.  e.  b.   3m  SBeinbaue  ift  bet  }ie= 

gelfotfje  STBein,  eine  Xtt  SBcinffod,  beffeii  Stouben  ein«  äieg-lcoti^e 

gatbe  b«6en. 
©et  3i<9«lrücfen,  —i^  S»j.  91,  eint  Xtt  ©eeraupen,  mit  Schuppen, 

Ktl^t  »ie  iCat^iieget    aber  tinanber    liegen  ( Aphrodita  imbri- 

cata  L.). 

2>ic  3ie9ttfd)eune,  S»j.  — n ,   f.  3if9efl)utte. 

©ic  3tC9elfd)idjt,  SW^.  — en,  im  Sergbaue,  eine  eä)iä)t  ober  Sag« 

©tcinfoblen,   iro  bie  Äoblen  bäufig  mit  Crbe  oermengt  finb. 
©er  3tf9elf^(ä9er,  —i,  SSeg.  gl.   in  ben  Siegclbüttcn,  ein  Jfrfieitf« 

»elfter  bie  3ieselerbe  {lein  unb  fein  fi^liügt  unb  jum  Sebrau^)  ju^ 

bereitet. 

©er  Siegelfdjcppen,  ober  Siegclfc^uppen,  —8,  SBj.  gi.  «in  St^cp» 
pcn,  reo  Siegel  geformt  unb  gctrodnet  werben;  bie  Biegelfdjeunc. 

©er  3ic9c(fpürrcn,  —6,  S»}-  9'-  fiatf«  ©parren,  fo  wie  fte  ju  3ie= 
getbAdjcrn  erfobcrt  merben.  Sn  O.  ©.  gcbtaudjt  man  es  aud)  oon 
jebem  ©acftfparren, 

©er  3ie9flftein,  —et,  95j.  — e,  ein  au«  Ädon  geformter  unb 
gebrannter  etfin,  bcr  SSacffJein;  äum  Untetfcbiebe  ocn  «nbern 
COTauecjlcincn,  al«  Srudjficinen,  ge[b)Teincn ,  l'efinifteincn  jc. 

X©aä  3iegclpetnoI,  — ti,  S95}.  u.  »)  ein  uneigentUdjer  MuSbtucf, 
vomit  man  ttrvai  Unfinnigeg  bejeti^nen  miU ,  bergleidjeii  bae  Stef- 
fen ober  ©ereinnen  eine«  Ö!o«  au«  ätegelfleinen  ifl.  Stielet 
Jnt  e«  alt  ein  bem  SlBeifcnficin  gleich  ju  adjtenbes  Sffiort  angeföbit. 
«)  ®.  Siegelol- 

©ao  3tegel(lretd)«tt,  — i,  0.  SWj.  ba«  «treidöen  ober  Jormcn  ber 
Sirgel  in  ber  Siegelfom,  in  »el^ie  ber  S^en  gebrücft  nnb  oben 
gtatt  abgeftri^en  wirb. 

©er  3te3elllretc{)cr,  — i,  SSJj.  gr.  berjenige  in  ben  Siegeibfitten, 
welcher  bie  Sieget  oermittelft  ber  Siegelform  flreit^t  ober  formt. 

©05  BiiQtl\lid,  — ti,  SB^.  — e,  ein  ©tu*  oon  einem  gebrodjenen. 
Siegel. 

©er  Siegcltfion, — ti,  SWj.  n.  a^on,  i»ic  er  jh  Siegein  brauchbar  i|J. 

©er  3iegeltorf,  — e«,  59}j.  u.  gelber  Scrf. 

©ie  Stegclroanti,  STOj.  — mAnbe,  «ine  eon  Siegelfieinen  aufgefujirte 
SKJanb. 

©a§  Siegeltrcrf,  — ti,  SWj.  — e.  i)  Cin  oon  Siegeln  aufgefüt,irte« 
SScrf.  3)  3m  <{)ättenbaue,  (in  ?lame  bti  unreinen  gcpotdten 
Sicitter«;  ofjne  9J!ef)r}abl. 

©er  3icgenbart,  — ei,  Sfj.  — 6arte.  1)  Ser  SBart  einer  Siege. 
®ann,  ein  bem''(lbcn  äf)nli(fier  SBart.  t)  Sin  9lame  »erf(f)iebfner 
^Ranjen:  (1)  be«  Äoraai'nM)ii)amme$  (Ciavaria  coralloides  L.) ; 
«U(ti  Siegenbärtdjen,  ©eifbart,  Socfgtact;  (2)  be«  eigclben 
ff'lÄtterfrf.wammc«  ober  ^ftfferlinge«  (  Agaricus  cnntarelliis  L. ) ; 
(8j  b;«  S(d;b-fen  (Boletus  rauiosissimus  L.);  (4)  ber  SBiefen= 
»inbblume  (Anemone  pratensis  L.),   ficincr  Stegeilbiirt. 

©ie  3ieflenbarteirf)e,  SWj.  — n,  eine  Mrt  fcfeöncr  Sieben  im  SJIorgen: 
lanbc'  unb  in  tcifd)ietenen  (Begenben  bes  füblic^en  Europa;  aaä) 
bie  niitl)«  ob«  )lact)elige  Üi<i)e  (Quercu»  algylnps  L). 

3t(gen6artig ,  adj.  u.  adv.  einen  Siegenbart  babenb.  .Bie  jiegcn« 
bJrtigon  «ramnatiJa«  (SpcacfjU-^cer).  Berber.   Dapon  b. — feit. 

©a8  HiegenbaUOic.'^en,  — «,  SJj  gt.  ber  9lame  eines  auälinbif^en 
©ewäife«,  bjffen  Eaub  unb  Steifer  bie  Siegen  febr  gern  frejfen 
(Aegiphila,  bcfonbcrs  Aegiphila  inartiHicencit  L.). 


©cS  Siegentein,  — ti,  SKj.— t.  1)  25s«  Sein  einer  Si<««.  «)  t"»' 
eigeMtlii^,  ein  Stame  ber  .Kornblume  (Centaurca  cyauus  L.);  au(| 
3iegcnbo(f. 

©er  Siegenbocf ,  — ti,  SB!j.  — fcScfe.  i)  Da«  gR4nn<%e!i  bet  Siege; 
aucb  nur  ber  23oJ.  ®.  Siege.  Uneigentlii^  i|l  3iegenbocf  «)  4:eiB 
9tame  ber  JCornblume;  nad)  9temni(^. 

©ie Siegenbutter,  o.öSj.  SSuttet  au«3iegenmit(%  bereitet.  ©tiel«t. 

©ie  SiegenbiUe,  o.S9}}  «in  9lame  be«  gefledten  ©t^ierling«  (Conium 
moculatum  L.). 

©a§  Siegencin^crn,  — ei,  »fj.  — t,  ein  9lamc  ber  ©tepp«»-, 
jiege.   ®.  b. 

©oä  Sicgenfeff,  — ti,  SWj.  — e,  bat  gett  ucn  einer  Siege. 

©ag  3iegenflcifd>,  ~ti,  0.  ffiJj.  la«  gleifd)  oon  einer  Siege. 

©er  Siegenfuf,  —ti,  ^i.  — fufe.i)  33er  guf  einer  Siege.  a)Uiu 
eigentlid),  ein  IDing,  votlä)ti  eine  Ifbnlid^feit  mit  einem  Siegenfuf« 
^at.  (1)  ®a«  gefpaltcne  ©nie  einer  ffirec^jlange,  bann  aai<) ,  bie 
SSred^flange  felbU;  aud)  btr  ©ciffup.  (2)  Scr  9lame  einer  Xrt 
SCBinbe  in  Cftinbien  (Convolvulus  pes  caprae  L.).  (5)SDer9?ame  eis 
ner  Xct  be«  ©auerllee«  (Oxalis  pes  caprae  L.).  3)  ein  Sing 
mit  Siegenfüjen.  ©0  f6nnen  im  ©cberj  bie  jiegeafüfigen  SEBalb.- 
gStter  ber  9i6mcr  tc.  Sitgenfuße  genannt  mertien. 

3tegenfu^tg,  adj.  u.  adr.  Siegenfüf«  Jabeat).  Sin  jiegenfupiget 
SJalbgott.     SoBon  b.  — fett. 

O  ©er  3iegenfi4^ler,  — i,  Slj.  gl.  ein  ©ef^Spf,  «eltje«  Stegen» 
füpe  ()at,  j.  S9.  bie  aBalkg6tter  ber  iCtten. 

e«  wäre  mir  cor  SiegcnfüfUrn  bange.     SBietonb. 

t  Siegengefü^et,  adj.  u.  adr.  für  äiegeifufig.  ,2)ct  jicgengefft. 
getc  ?)au«ba(I.«    ®it^e. 

©aS  3tegenf)aar/  — ti,  SKj. — t,  ba«  .giaat  ber  Sieje  ober  00« 
ber  Sirge. 

3iegett^ären,  adj.  u.  adr.  von  Sjcgen^aaren  gema<i^t,  au«  Siegen» 
^oar  beßebenb  ic. 

2)u  weilt,  wa«  ®5^,  geftl&miitft  mit  jiegcn()5rneni  Soi^, 
Son  iet)er  miber  bi(^  (tOlufe)  unb  wiber  jenen  (Eeffing)  bitte. 

Rl.  ©  (^  m  i  b  t. 

3iegettlboo<^ig/  B^j-  u-  adv.  Siegenbaare  babenb. 

©er  3iegenl)trt,  — cn,  S9^.  — en,  ein  ^irt  bei  ben  Siegen,  b<r  bi« 
Siegen  bötet. 

t  ©a§  3iegenI)o(j,  — c«,S»t.  u.  f.  2.  Siege. 

©er  Siegenfnfc,  —i,  SWj.  gt.   ein  au«  Sitjenmitd)  bereiteter  Ääfe. 

t  ©ic  Siegcnflajjpe,  ober  bie  3iegenf(appenbliimc,  ^j. — n,  ein 

?liatne  tea  j^iebjrtlee«  ober  Sitteitlee«  (Menjaulhes  tvifoliataL.). 
t  ©er  SicgenHee,  —i,  0.  SWj.    ba«  Seifbiatt.    äKoevbcc*. 
t  ©a§  3iegenfraiit,  —  ti ,  S9Jj.  u.    ein  Slam«  ber  ©ei^raut«  ober 

ber  ^e^ilenjwurä  (Galega  L.). 
©aä  3iegen(ab,  — ei,  0.  SO^.  ba«  Sab  au«  bem  legten  SBagen  bee 

Siegen;  jum  Unterfc^iebe  eon  Äälbertab.      ©.  Cab. 
©aö  3ie3enlamm,  — ti,  ^i-  — lämmcr,  ba«  Camm  ober  Sunge  ei« 

ner  ?iege. 
t  ©er  Siegenlaud),  — ti,  Wj.  u.    ein  Kam«   ber  gelben   äBogel«: 

mild)  (Ornithogalum  luteum  L.). 
©a§  Siegenleber,  — i,  9*^.  gl.    Jeber   au«   einem   Siegenfelle    b«. 

reitet, 
©er  Siegenletb,  — ti,  9!j.  — et,   ber  8eib  einer  Sieg«,    wie  au4, 

ein  benifelben  d^ntitber  8db.    «iDie  SSwenaugen  roUenb,   tingelt  fi« 

ben  ©(^langenfdjweif  iSber  ben  Siegftilcib.«    SS  enjel  S  ternau. 
■©er  Stegenmelfer,    —i,  SKj.   gt.     1)  einer  bcr  bie  Siege  melftt; 
■     bie  Siegenmclferinn,  eine  folcbc  weibliibe  ^terfon.    2)  Uneigentlidj, 

ber  9?ame  eine«  ©efileibt«  »on  a36geln,  »elcfte  ben  ©i^walben  (we. 

nigflen«  einer  Xrt,  bet  eurcpürdje  SiegenmelEet)  gleiten,  weK^e  fic^ 

Bon  Siefern  näbrcn ,  Bon  welchen  mau  aber  fabelt,  baf  (ie  b«n  Sie« 

gen   bie  aSild)   auöfaugen  feilen  (Coprimulgus  L.).     Stfonber«  bet 

«uropiif*^«   SieflcnmelEer    (Caprimulgm   «uropaeu»  L.);    atii^ 


Siegcnm 


861 


3ie5 


9laibt^i)nalb< ,  ob  et  glei^  ni4)t  ju  ben  SdtKalim  gt^itt.  @.  b. 
SCufcs  ben  bort  ongefi'^rtcn  SJamen  fn^itt  «r  no(S  t>t»  Slawen,  3!ags 
f4)l(5fcr,  5Wutftnl£ed^rr,  SBinbfdnflJr,  ©cfjlucfcr,  bie  ^trt.  An« 
t«te  Jtcten  fjnti  bet  ametifanifd)c  3i«senm«IE«r  (C.  amexicBnusL.) 
mit  n^i^tttn  fHaUnlbdjttti,  wel4e  i^im  badXnre^n  geben,  alt  ^ittt 
tt  eine  SriHe,  bobet  et  (»u(f>  SBriÜennafe,  SBintfanger  mit  ber 
SSrillc  6cißt.  3)et  brafilifd>«  äiegenmcifcr  (C  brasilietuis  L.). 
titt  farolinifc^e  3i<9ei"nelter  (G.  carolinensij  L.). 

35ie  3te9fnmil(^,  c  SKj.  bi«  SJJiidj  bet  äi'ig«;  »o»  >«  3t«9e. 

jDcr  3'f9«nod)8,  — tn,  C9Jj.  — cn,  ein  9iawt  einet  3ftt  04)r«n  mit 
gtunjenbet  Stimmt,  bet  @runjocJ)8,  afiatif(i)e  Sörummcci^«  (Bos 

gruniiiens  L.). 

T)it  Wiesenraute,  9^.  u.  bie  Oteiptaute. 

2)er  ätegetlfaufler,  — 8,  59%.  9t.  bet  äiegenmellet,  f.  b.  (Cäpxi- 
mulgus  L.). 

Stegenfpedig,  adj.  ein  Im  Setgbaue  ubiidiet  2fu«btuc!,  »0  ein  ®arig 
ton  »eifern  0natge,  tootaii  3S»Ift«m  liejt,  ein  itegenf;>ecfig(c  Sang 
ieift. 

jDer  Stegcnffotl,  — t«,  SJj.  — ffille,   ein  ©tatt  fiSt  3it9«n. 

25er  Sieflenfletn,  — e«,  S9»|.  — e,  eine  ^atte,  fejle  SDJaffe,  welche 
man  im  Stagcn  mani^et  äirgenatten  finbet,  iinb  welche  eigentlich 
feft  jurammensebaOte  .^aare  |inb  (gemeinet  Bezoar). 

iCer  Siejcntob,  — ti,  e.  SJJj.  ein  9lame  be«  brauen  ©tuim^ute«, 
weil  et  ben  3icgen  fd^iSblii^  ifl  (Aconitum  napellus  L.). 

t  ®er  Sieger,  — ö,  t.  S95}.  1)  3u  bet  ©^ireij,  ble  jum  ®fiinncn 
gebtat^ten  3Ko((en  naä)  bet  etflen  SBeteituiig  beS  ^SfcS,  isetauS 
ebeiifaa«  eine  'Xtt  Jtäfe  beteitet  wicb,  iceltben  man  Bii'gerCafe  obet 
ovi)  nut  Sieget  nennt.  2)  3n  einigen  S.  ®.  ©egenben,  bie  eet> 
liottete  geuditigFeit  im  2(uge.  3)  Sn  bet  ®i^»ei|,  bie  fe[)I(t^aftcn 
ßuatjabetn  in  bem  ©(Riefet. 

t  iDa§3icgerauge,  — «,  SKj.  — n,  in  einigjn  O.  ©.  Segenben,  ein 
tinnenbeg  ^uge,  an  iveli^em  bie  ^eu^tigteit  t)et{)ättet. 

t  SDer  äiegcrfäfc,  — S/  9S».  gl.  f.  Sieger  1). 

t  25aä  Siegcrfraut,  — ti,  SBJj.  u.  ein  Käme  1)  be<  blauen  Stein» 
tUd,  neliijtn  bie  €dm)ei«et  befonbet«  jnt  Bereitung  bei  <S<^abjie> 
getCifej  nebmen  fcden  (Trifolium  melilotus  caerulea  L.)',  3)  be$ 
geflectten  @i^iet[in(;g  (Cor.ium  maculatum  L.). 

j|ts)c  ®a§  Siegermafter,  — «,  0.  SW|.  bit  »oKcn,  bie  wäffetigen 
;£be><e  bet  SRoKen.     fffiittetb.   1482. 

t  35er  3iegler,  — i,  fflSj.  qI.  betSKeiflct,  SSotjJe^et  einet  3ie8ei^fitte 
obet  ßirqelbtennetei. 

*:f:  Bie  3ief)aber,  SWf.  — n,  bie  ©ebne. 

jDer  3te^arm ,  —ti,  SWj.  — e,  ein  i4ngti(tet  S^eit  an  einem  ®e« 
tiiebc,  »eiltet  einen  anbecn  Zf)til  beffclben  an  fi^  iie^t  unb  in  fBi-. 
uegung  fe^t.  ßo  nennt  man  in  ben  |)ammei)t>et{eii ,  StampfmAf!= 
len  IC.  foivol  bie  3apfen  in  bet  aScQe,  weidet  bie  Stampfen  unb 
.^immet  beben,  äie^orme,  als  aaii)  .^'ebenrme. 

©aä  Ziii)banb,  — ti,  a»j.  — banber.  i)  Sin  Sanb,  »etmittelfl  bef: 
fen  man  ttmai  jiebet  3)  Sin.  eifetned  S3anb,  meldte«  buttii  iSd)tau: 
ben  angelegen  metben  fann,  |.  S.  an  einem  fBa^tn,  an  SÜbetnic. 
3n  ben  ^oibwetfen  ifl  t«  ein  tifetnet  9!ing  nm  bie  3B(Ile,  »elitier 
eetmittelft  -Sdicauben  enget  {ufammen  gebogen  rcetbrn  (ann. 

jDie  3iel)banf,  SWj.  — bänfe,  eine  Sanf,  obet  ein  ftatfet  Sif(%,  auf 
meinem  gewiff;,  mit  bem  9lamen  3ieben  belegte  arbeiten  votgenom* 
men  metben.  €0  mitb  bttZi^ii,  auf  mefi^em  iai  SRetall  ju  Sta^t 
gebogen  roiib,  bie  3ief)banf  genannt.  Sei  ben  (Slafetn  ifl  |«e  bie 
SBanr,  auf  wtldftt  bai  i^enfletblei  gejogcn  ivitb.  SBet  ben  SBücbfen» 
mai^ftn  ifl  tt  bat  ÜBecfseug,  »etmittelfl  beffen  bie  SBödjfen;  anb 
RiinKnläufte  gejogen  ober  inmenbig  mit  Siiefen  teifeben  metben. 
93et  ben  {>j<jitbeitecn,  eine  ßatfe  Sant,  bie  SBtettet  auf  bet 
(oben  Jtante  abjuiieben,  b.  ^.  »agetec()t  iu  (lobeln;  bei  ben  Zi\ä): 
(etn  bie  ijict()banf. 

S>({)t)Ar  ,  adj.  u.  adr.  0e}caeii  w((b(ii  Hnntnb.    itaotn  b.  — ttit. 


t  25er  3iel)6cng«l,  — «,  »H-  gl-  bet  64wen!68um  an  bet  JEBette  et« 
ne<  eetßiScEtcn  .^aSpeU. 

t  25ie  3ief)brücfc,  JTOj.  — n,  bie  SiigbtÄcfe.     üRoetbeef. 

25er  Sieljjbrunn,  — cn,  SB9j.  — en,  out  3fet)bruunen,  —s,  SSJf.  gr. 
ein  Stunnen,  a\xi  melil^em  bat  aSaffet  an  einem  Simet  in  bie  .^i^e 
gejogen  mitb. 

+  Sie  3ie^e,  0.  ©!».  0  »te  Siedlung,  etjie^iung  tine«  ftemben  Äint 
beä,  mit  Snbegtiff  bet  9lä()tung  beffelben.  ©in  Äinb  ju  jemanb  in 
*ie  3ief)e  geben.  Sin  Jtinb  in  betSie^e  |aben.  t)  X)te  .^anblun^, 
ba  man  jemanb  aufiie^et  «bet  ectfpottet.  fiinen  jut  3ie^(  ^abea, 
ibn  aufiieben. 

©aß  3icl)cifen,  — i,  Wj.  gl.  bei  meutern  .©aBbwetfetii ,  ein  Sifen, 
mit  toeldftm  obet  but(|  »et^et  cttcai  gelegen  mitb.  €0  bei§en 
bei  ben  snetaSatbeitctn  bie  ftdtbletnea  platten,  mit  an  Sßeite  immet 
mebt  abnebmenben  S6(^etn,  but^)  meiere  ba<  in  fcbmale  etteifen  jer> 
fdjnittene  dJtetaü  gejogen  mitb,  bi<  tt  2}ta(t  «on  ber  »etlangten 
Z)ic{e  getuotben  i^. 

3iet)en,  v.  unregelm.  i^  jicfte,  bu  lit^t^,  tt  jiel)f  ic.  (O.  JD.  jcudjfl 
unb  äeu*t);  unl.  »erg.  3.  i*  J09 ;  geb-  ?.  id)  Jogc;  SKittcrrp.  b. 
»etg.  3.  gesogen;  Sefebln».  itet)e  obet  jie^  (O.  ©.  jcuc^).  I)  tr». 
»inen  Äitpet,  wetifjet  SBibetflanb  leitet,  wenn  au(%  nut  butd^  feine 
&^attt,  langfam  but(^  einen  SRaum  nai(  einet  gewifl'en  Süditung 
bewegen;  befonber«  abet  nai)  (id>  obet  ju  fiii  l)in.  SfBaffet  au«  bem 
aStunnen  jietjen.  Sinen  bei  ben  .fiaaten  }icl)cn.  ffitwa«  mit  einem 
ettitfc,  mit  einem  ^aten  ju  pd)  äicfjen.  Den  guf,  bie  .^anb  an 
firt)  äieficn.  2Den  Äcpf  auä  bet  ©rfjlinge  jie^en.  ®en  aSunb  jie. 
t>en,  ib»  au«  feinet  getcobnlicben  Cagc  jicljen.  ©o  auc^,  ein  ®ef1c!)t 
jietjcn,  füc,  ein  (Scftcbt  fdjneiben.  Sie  Ti&iftla  jie^cn.  £)ie  ^fetb« 
fsnnen  ben  2Sagen  faiim  jief)en.  ®ie  ^fetbe  baden  an  bem  fernes 
ten  SBagcn  jx  äiet)Cn,  fie  muffen  (id^  anßtengen,  um  i^n  con  bet 
©teae  unb  fort  5U  jiebe».  öin  ©djiff  fltomauf  jietjcn.  Cfinen 
Äoljn,  bie  fJli^e  an«  8anl ,  an«  Ufet  jieJjen.  glad)«  bur<6  bie  ^t» 
diel  Rieben,  ib«  babut(|>  teiniaen,  tjecljeln;  bs^et  uneigentlic^,  einen 
but<b  bie  ■^eäftl  jiebcn  ,  ibn  ftteng  beuttbeilen,  tabeln;  if)n  butiti» 
bed^etn.  ©en  .^at  }ie{)en ,  »om  Äopfe,  babutd)  ju  begtäpen  JC. 
SDen  Segen  }ief)cn,  au«  ber  ©d^eibe,  wofüt  man  au(^  fagt,  X  »om 
?ebet  jieben,  unb  bloj,  jieben. 

2ä)  jpg,  um  fte  ju  trennen.  —  ».  JB.  ©  4)  Icgel. 
einen  9lagel  au«  bet  SBanb  jieben.  JDie'®[oc!e  jieben.  ®inen  an  ft«^ 
jief)en,in  feineÄtme,an  feineStufl  jiefjen.  SBJit einem 2tnbctn  aiigii 
nem  Strange  }iel)en,  mit  ibm  glcit^c  Jfbficftt  ju  etteidjen  f«tf)en,  einetlei 
Swerf  SU  ettcid)en  fuc^en.  SenÄörjcrn  5ie(ien,  untetliegen.  ©.  Äuri;. 
3ntbeil«engeter,  tf)eil«  reeitetetunb  uneigcntlidSier  Sebeutung  (i)buti^ 
Sieben  betBorbtingen,  ober  beatbeiten ,  »etänbetn.  JDtabt  jiehen, 
bie  OTetalljltciffn  iutäi  bie  tunbcn  854et  be«  3iebeifen«  jieben  unb 
babutd)  JU  Dia^t  marf)fn.  Sid&tet  jiefjcn,  babutc^,  baj  man  X)oä)tt 
in  püffige«  Xalg  obet  l&a^t  t«ud)t  unb  au«  bemfelben  wiebet  jiebet 
unb  bie«  oft  miebettiolet,  iiä)ttt  maxien;  ium  Untetfdiiebe  cor 
eistet  gicfen.  gcbetfpulen  jieljen,  fie  butc?  ?)eipe  »fdje  sieben  usb 
babutd^  bitten.  Sin  8ü(i)fento!)t  jieben,  e«  inwcnbig  mit  getaben 
obet  ge«)unbenen  Süefen  »ctfcben;  ba^ft  ein  gejogene*  Sfu^c,  wefc 
^e«  mit  folc^en  Sliefen  »erfe^en  ifl.  ©aiten  auf  bie  ®eige  u.  jie» 
Ijen,  fie  auf  biefelbe  befefligcn  unb  au«'pannen.  2)en  Seutel  jichen> 
ib»  au«  bet  Za^d)i  jieben,  um  ®elb  betau«  ju  nel^men  unb  bamit 
ja  bejab'en;  babet  aud)  uneigentrid)  X  füt  bejablen  felbfl.  ffilafen 
iie{]en,  fie  butd^  etwa«  ftat!  SKeijenbe«,  »a(  man  auf  bie  .^aut 
legt,  entfleben  matten.  3n  anbein  ^iüen  setliett  f!d)  bet  Segtiff 
bc«  eigentlidini  unb  finnlidien  3ieben<  ganj.  Qiae  Cinie  jie{)cn,  fit 
baburd),  baf  bie  jurScfbieibenbe  ©put  eine«  firbenben  JtStpet«  bet 
v^anb  obet  bem  mit  bet  .fianb  gefübtten  SBetfjeuge  folgt,  betoet« 
bringen.  ®o  auib  eine  3utd)e  jieben.  ffiinen  Stäben  .jicben ,  ib« 
nad)  einet  gegebenen  «inie  obet  {Riditung,  betfelben  fcigenb,  auff 
Keifen.     Sben  f«,  eine  SRauet   ii(|Kn,    fit  Rai^  einet  gcgebtnca 


3ie& 


862 


'^ieö 


cdi 


«int«  aufffi5)«n.  +  ®incm  finc  Cfitfdäc  jUticn,  im  D.  2).  i|m 
eine  gefcen.  iD«8  £:cä  jict'cn,  cf  aug  bera  ®cfipe  k.  r.<bmen,  um 
baburi^  etwas  ju  eniic^nbsK,  Bei  einem  Cofiin^äfpiele  bic  ieojt 
ebet  gewifTc  Slumriiets  }<c>,cn ,  fie  fjctousncljmcn,  irie  es  f;d)  ttift, 
unb  babu«-i^  Seiinanjf  unb  SSeclufl  entf<{)tiben  laffai.  einen  bcp» 
jjtltcn  ^cirinnft  Hihcn,  buiij  ^istjung  bop4)eUei:  SSewinnlofe,  bann 
ibec^au^-t,  toppeUcn  ©cwinn  00a  tUvai  i)ab{ti.  jjuweilcn  ift  5tcbcn 
aud)  nur  an  (id)  iicijreni,  in  empfa«ä  ncJ):iicn,  it.!)  ocvfduiTi'n.  ßi= 
Den  Sieftfii,  eine  Summe  Selbes  auf  icmanb  jiciicn,  fi*  @ei!>  auf 
ji-aianbes  SRawen  ausja^len  lafTcn.  3;'ifsn  |tclien,  eia  Selb  jic- 
J;eiT,.  einncS)mcii.  Süijen,  äcrt^cil  av.i  ettraS  i.\ti)'^' 1  »;»  ft*  ^^^' 
«uä  eerft^affcn.  ©eine  Sla^ruiig  aus  etwa«  jiciien ,  fie  batauä  t)ev 
netjmen,  fi*  bijfelbe  buto^  etiraä  »erfdjajfcn.  Sine  ©tcHe  atii  einem 
3B«*e  jieljcn,  fie  an«  bemfeibcn  t)ernf|imen,  aK^tcibcn.  Sfn  3n. 
^alt  au6  einem  JBii^e  jicljen,  baS,  icas  baö  S5u(^  ent^ialt  fui-j  5"= 
fammcnfaffen.  ©i<%  «ine  gute  Scbce  auö  etwa«  jiclyn ,  |t4  bicfeJbe 
aus  ctiras  (»crnctmen,  h.-rleiten.  Sied)  locniger  finnlidj)  alä  in  ben 
legten  SRebcn^atfen  i|i  jie^eti  für  ncf)men  in  ben  foläenbcn.  Sine 
golge,  einen  ©djlup  auS  ttmai  l\ti;in,  fie  baraae  tjevteitcn,  folgctn, 
\ijüc^ea.  (j)  Xuf  it^enb  eine  2Ctt  in  Bewegung  ff^f"-  b'»itten. 
einen  ©tein  im  Srettfpiele,  e(i)ad)[piele  :c.  jttt.-n ,  ii)n  auf  eine 
«nbtce  ©teile  rieten,  »on  bcrStiUe,  iro  et  flehet,  iro  eS  tud)  aUcin 
fat  fi4  gebraust  wirb.  6ie  mün«n  jicljtn,  nimlid)  einen  ©tein. 
es  ift  an  mit  ju  jietfen,  ober  bas  SiHien  i|t  an  mir,  bic  JRcilje, 
einen  ©tein  ju  jietjcn  ober  ju  xMtn  ift  an  mir.  ®ie  ^fcrbe  au« 
lern  ©taae,  in  ben  ©taU  5tc{)cn,  tiofcibfn  fic^  au«  bemfeibcn  ober 
in  benfelben  fofgcn  ma^en.  einen  an  fiel)  jicbcn,  auf  feine  Seife 
|iei;cn,  itjn  auf  feine  ©eite  ju  tvaen,  feine  ^Partei  ju  ncfimen  tfct= 
jnSgen.  iDie  Gruppen  an  p*  8icf)cn,  fie  um  p*,  6"  Tid)  »ercinijen. 
^ülfe  an  fi*,  ffierflärfung  in  bie  ©tabt  5tcl)cn.  Siacn  auf  bie 
ßeite  Bief/cn,  if)n  auf  bie  Seite  treten  machen,  um  i^m  etioa«  ju 
fagen  ic.  einen  »er  (Seric^t  jtcl)cn/  it>n  ^erElagen  unb  nöfbigen 
»or  Seriell  ju  cifi^ciEen.  **  G'"'  ^^^'  <='^f«  !•*  "*"  °^"^  *•* 
einen  ^bf)tta  SRidjter  sieben,  loenn  man  mit  tem  Äu§fpru(*e  be« 
crflen  untern  SiiitetS  nid;t  juftieben  ifl  (appelliren);  oucf),  ein 
Wrtl)cit  für  (cor)  einen  sieljcti,  »er  einem  ^6^crn  Sii(I)ter.  liu^ 
fagt  »an,  etwas  in  Älage  siebten,  ober  et»a«  Älage  erf)cben. 

Ö  irenn  bi^)  no(^  ein  Opferfdjmau«  Ijetab   eom  ^immcl  51«= 

^let.      SS  amier. 
2)uc$  i^rc  «Reije  jicl)t  fie  JlSer  Xagen   auf  fid).     ©eine  angencftme 
«nb  lef)tEciil)C  Unterhaltung  ,50g  mid)  an  ihn.  änweilcn  brucE*  },ui)en 
aUein  fJ)on  an  fid)  jie^en ,   anjie^cnb  fein  burd)  feinen  SHcij  ic.   au« 
(interessiren).         Unb  }u  keinem  ca'gcii  Unbel)agen 

©t6§t  bi^  §eute,  ira«  bid)  geflern  -^cg.  (Sot^e. 
etwa«  an  ^ä)  jieben,  au*,,eti«a«  in  feine  ©cralt  bringen,  einen 
jur  aafel  iielien,  i^n  an  feinet  Safei  ^la? ,  «^cil  nehnen  lalTcn. 
ginen  mit  jut  Scrat^ung,  mit  in«  ®et)eimni^  iiei)in ,  batan  Söeil 
nehmen  laffen.  einen  jut  SSeranttcortung  jiet^en,  ifjn  auffobcm, 
betan[a|T«n  fi(6  Ju  ueiantioctten.  Sinen  jut  ©träfe  jicbeit ,  feine 
äBefliafung  iieicitten,  oetanfialten.  ©inen  au«  bet  fficrlegcnfceit 
iic^en,  i^n  barau«  befreie« ,  feine  !8etlegenl)cit  enbigen.  ®ld)  mit 
Äluj^eit  au«  einet  &ai)t  jici^en,  fid)  eon  betfclben  gleiiftfam  ent= 
fetnen,  mit  iljt  niifttä  weiter  ju  t^un  Ijaben.  etwa«  in  bie  Cänge 
jief)en,  e«  me^t  als  n5ti)ig  ift  cerlängern,  länger  bauetn  madjcR  ic. 
©en  Ärieg  in  bie  eänge  jietjcn,  i^n  uerlSngevn,  Urfadje  con  feiner 
lingetn  ©auer  fein,  ©taub,  Cuft  in  ßd)  jtefKti/  »'f  btm  Xt^en  in 
{{^  bringen  matten. 

—  aU  et  ben  teftten  C'icm  jog,     SSörs««:  (ß-)i 
.  >.  ?>.  «l«  «t  i»  SS'ßf'fr  i"  Ilftben  war. 

Unb  enbli*  ber  jiumme 

«atonifc^ie  gif*, 

JBie  5itl)t  «t  bie  Summe 

SDe«  «eben«  fo  ftifc^,     XU    9<^mHt, 


b.  I).  wie  jic^t  et  fte  in  fii^  se.  ®en  SBtiu  auf  glafdieB  jietjen, 
i^ji  aafi  belli  juffe  jit^en,  b.  ^.  triefen  nia^eta  uitb  in  glafdjen  fül- 
leH,  '  2)tr  ^poifiein  ycl)t  ba«  eifen  an  [lij  1  «r  madjt  burd)  feine  ei: 
geut()ömli(%c  Äraft,  böp  frd;  fea«  Sifen  nad»  um  binberocgt.  2>ie 
©onne  jicljet  aBafJer,  fte  mart;r,  na^)  bet  gtmcuien  9Jifinung,  wäffe: 
tigc  Biinfte  in  bie  ^olje  ftotgen.  ©■  Sisaffcr.  ein  unbit^teä  ®efäS 
jiffjet  SBaffct,  recnn  eg  balJelbe  einbringen  laft,  wo  man  bas  ®ee 
fij  alo  iBu-teiib  fid)  benft.  Sie  ©onne  jieht  ba^  Srett  Crumm, 
fagt  man  aad^  fe^r  uiu-ige ntli*  ,  für,  ba«  wdjt  troctchc  ©iftt  mit* 
in  ter  ©oiineiihigc  fcamw.  Sana  unftiinüd)  unb  uncigcntli*  ifl  ti 
in  filgenben  gäaen  ä«  ne()JBen.  etwcu  in  a5ctrad)tuiig,  erwSgung 
jic'.cn,  es  ia  einem  Segenfianoe  bet  ffictcac^tung,  enrägurg  ma: 
^en.  einen  mit  etmao  in  SJcr^ad)t  5iff)en,  ilin  bamit  ober  bats 
übet  in  aiciba£t)t  ^jaben.  ©tipa«  auf  fid)  jifl-cn,  e«  auf  ftdj  anwem 
ben,  beuten.  eiieina^U  fagtc  man  aud),  auf  einen  jiebcn,  für,  fi(§ 
auf  i()r;,  auf  fein  3eugni6  berufen,  jf:^  Auf  einert  ifvtifet  jiei^ch,  fid( 
auf  etil  Seftg  berufen.  ®i^  etwa«  ju  ©emütljt  jtcfjfn,  ctmas  jum 
(Segciiftaiibe  feiner  ©ejiiüt^iibfiregung  med)en ,  ^d)  bavubet  beunru» 
^tgen,  befummern.  Sa«  jiefiet  oiel  Unglücf ,  llnf)cil  nad)  fic^ ,  »ets 
iirfatfet  e«  unb  f)at  e«  jur  rfClge.  ©id)  ein  Unglücf  übet  ben  ^ali 
jietieil ,  fi.1)  baffelbe  ecruifai^en.  JDer  Segciff  bc«  iffiiifcr.g  finbet 
aud)  nod)  in  ben  foigcnben  SSebeatungcn  Statt:  (3)  üoer  ei-en 
grcjern  Sfaum  bcioegen,  eine  größere  2luotcl)nui!g  ,  befonbet»  in  bit 
Cange  geSen.  ^en  Srabt  iSnger  unb  bünner  gleiten.  Sa«  Cebee 
jic^cn.  S3ctgt.  Scbiten,  0?ectfn,  (Streifen.  (+)  SucdjSIeidiung  ber 
Sta^rung  unb  burdi  >>fligt  überhaupt  giog  sieben,  gleid)fam  in  bie 
■^i^t  jiebcn,  {)crann>ad)fcn  maäjen.  ein  JVinb,  ein  junge«  Z1}i(t 
grog  5iet)cn ,  ««  aufjici'cn.  SBlitmen  au«  bem  ©amen  jteben,  bie 
au6  bcni  ©amen  geteimten  Slumenpflanjcn  burd;  feine  Pflege  in 
bie  ^6f)e  ivadjfcn  unb  »cUtoramea  irerben  lafTm.  SPäuinc  jieben, 
junge  Saumlldmme  au«  ben  Äernen  3C.  »adjfen  lafTen  unb  but(6 
feine  ^Jf!'';!«  bafür  fotgcn,  ba?  fie  immer  gr5pet  unb  pcHfomm'nce 
werben.  J(ud)  fagt  man  mcl,  abcrfctteti,  einen  Sartjiefien.  ibn  ipac^fen 
lajfen,  inbcm  man  bic^aatr  nid)t  abf6fett.  Sann  nud),  fid)  fcrfpflani 
jcn  machen  unb  äug'f'tf)  für  SBaete-ibum  unb  ©ebeiben  fcrgen.  ^pfet« 
be,  ©(^afe,  ©djweiae  jc,  flehen.  ®elre;be,  glad>6  je.  jiffcen,  tann 
man  nit^t  lool  fagen,  »eil  man  jum  ®cbeif)en  fo(d)er  (?eroid)fe,  weis 
d)e  man  auf  bem  gelbe  in  SDlcnge  bauet,  nid)t«  tf)un  fonn;  w»t 
abet  SBlumeii,  Äüeftenhäutfr,  ©emiafc  JC.  jichcn ,  weil  man  bei  bem 
3(nbau  bicfet  ©cwäi^fe  i«  einem  ©atten,  butd)  Segiefen,  Säten  beS 
UaJcautc»,  SReinigen  ron  äicfecn  Jt.  uicl  jum  ©cbeiben  tbun  tann. 
Sn  engeiet  ä^ebcutung  een  9)>cnfc4)en,  uid^t  aUein  butd)  9vabriin9 
unb  Pflege  t5rpctli<J)  aufwaifcn  unb  gcbeitien  rnadjen ,  aufjtebe», 
fcnbcrn  jugleid)  ju  einem  pflid)tmSf igen ,  fittlidjcn  SSer^alten  an^aU 
ten ,  ge»öl)ncn;  wofür  man  aber  geirS^ulicfcet  erjiefien  fagt.  HUc 
Äinbet  laffen  fid)  nic^t  gltid)  gut  jicben.  einen  ju  allem  @uten 
jicijcn.  .9ie^mt  euten  ©c^n  jurüi!,  i(^  5iet;c  nid)t«  au«  it)m.«  ®el» 
Ictt.  (5)  S3cn  aönen,  ffe  länget  ouBlialten  at«  anbete,  ober  aft 
Qixoi^nlii).  Cfne  ©ilbe,  ein  Sßort  jicben.  Set  gejogen/  Äcn  bet 
SS6rtet,  beffet  bet  gebelinfc.  2lud)  gebta«d)t  man  jieben  beim 
©■ingen,  wenn  ber  ©ingenbe  ben  Zvn  finten  iS^t,  fo  bap  et  bea 
©efaug  in  einem  tiefem  Sonc  enbet,  al«  in  weltfern  et  «»gefange« 
iiat  unb  in  »eld)em  et  enbigen  feilte.  SBit  bet  ©timme  jicfjen. 
II)  intrs.  mit  fein,  i)  ©id)  langfam  «cn  einem  Ttte  nad)  einem 
anbetn  bewegen,  fowcl  oon  einseinen  Singen,  al«  audj  unb  gc!t)Jf)n= 
lid)  Don  meutern  jugleii^.  Set  3Ccf ermann  jicbet  ju  i^elbe,  wenn 
et  in  bas  gelb  gef)et,  fint  'Jfrbeit  bort  »orjunebmen  ,  ju  pflügen, 
5u  cgen,  ju  mJJen  u.  ©eine  ©ttaße,  feinen  SBeg  ft6^lic^  jicljfn/ 
gc^en,   reifen. 

3oud)  jn:^rieben,  eS5:od)tet,  «nb  fei  bie  Ätone  tMüSanne«.  «cj. 
3Da«  4>eet  jic!)et  burd)  ba«  Canb.  3n  ben  Ärieg  jieben  ,  ii)  be« 
Ärieg  geben,  t{)äflid)  aiVil  an  bem  Äritge  nehmen;  befonbet«  voa 
•k«B  ©oitaten.     »uf  bie  iBJotie  jtftjv'n.  ©   Söijj|^.     JDe«  ^itf<^  iie« 


3ie^ 


865 


SiefjC 


ftet  ä«  ^oTjf,  et  Qtf)it  inä  ^otj.  2):«  Sig«  jieJ)<n  äu  -&oIäe,  rstnn 
^e  ms  <&orj  gc^fn.  @o  aud)  »on  anbfrn  Ttttca  fccr  lanijfameii  Sc: 
»cguiig  ju  ^fctfcc,  ju  äßagcn,  fliegcnb  K.  „Zä)  fa?)  ft'/  6'«  S.cttinn 
>tine£  Stroms  —  roc  deinem  Sanneti^aim 

SSJit  ifjrcn  ©ajwäucn  jielin.      Storni  er. 
2)ie  SBÖgel  jiefjen,  wenn  fte  auf  il)tct  rangen  Sieif«  ocn  uns  in  ferne 


lautet  bicfeäSSort  jud)eii  ob«  jcud)«n,  luoeon  in  iet  ^ci)nn  Sä)tt\b' 
Ott  nod^  bij  jsiscite  unb  btitte  5)crfon  in  itt  gegcnreärtigcn  3eit: 
bn  5«ud))r,  er  9eui.i)t,  unb  baS  S8efff)tn)ovt  jjud)!  gcbraucfjt  wirb. 
Sbi  ^.  jD.  toutct  es  teicn,  tcl;«!i,  roctauS  teilen,  bcljnen ,  florf  }ie: 
^en,  unb  ti»«n,  äirrcn,  oft  unb  Ijefti^  ji«?!«"  '<^-  «ntflanben  finb.  — 
2).  Sieben.    S).  — ung.  ®.  b.  unb  aud)  3ut^f. 


Sänber,  ober  oon  bcit  äu  un«  begriffen  finb.  2)  Sen  Ott  feines  ä)cr  3ief)«r,  — «,  338j.  gl.  i)  ©ine  fetfon,  wtlcije  jictjet;  bic  3i«t)f= 
Jtufcnttjaltes ,  (einer  SBSc^nung  cerdnbern.  3tuS  einem  |)au(e  in  rinn,  eine  foldje  rceiblictje  yetfoii.  2)  (am  *ing,  welche«  äi'^iet, 
(in  anbete«  äief)en.  5n  bie  ©tatt,  in  eine  Iibijafte  Strafe,  auf  ein  SKettjeua,  womi:  man  jiefjet.  ©0  reitb  bä  bcn  Äammmadjem 
tag  8anb  jiehen.  2fuf  einen  ©arten  jieben.  3n  ein  antereS  Canb  ein  frumm  gebogenes  Sifen ,  bie  3ä()ne  bet  Äämrae  bamit  abaujic» 
jicben.     3u  feinem  gceunbe  jiefjen.    Jtud)  tjom  ©cfinbe,  »cn  Sier.jis         ^en  ober  ju  tiiHben,  bcr  3ie')fc  genannt. 

botfs,  wenn  "pe  mit  bet  .^evtfdjaft  »e^fein,  aus   bem  Sienft  bet  Süö  3iet)CrI;orn,  — cg,  S0}j.  — (jorner,  baä  SBibberfo".     ©■  *>. 

einen  in  bcn  iDicnjl  bet  anbctn  treten,  3n  einen  2)ienft,  aus  einem  2)16  3ict;farbe,  ^j.  u.  bei  bcn  ©clbftJimicben,  ter  ©lanj,  »el^en 
»ienfte  jtäfjen.     Zit  §>üt,   ju  n-eidjet  bas  ©efinte  jietjet,  ift  m^t         fu  bem  ©olbc  nad)  bem  gätben  geben,      grifd). 

übctaU  gtei.1).  Wein  aSebientei  i(t  »on  mir  gcjcgen.  III)  ntr.  mit  ^ai  ^iii)^axn ,  — cö ,  SK^.  — t ,  bei  ben  Sogt iflcaern,  eine  Xrt 
fein  nnb  l)a&en.     1)  9Ktt  (ein,   fi<i)   langfam   oon    einem  Ott«  nad)         @arnc,    irelt^e   an  einem  geile  fjan^cn  unb  an  ben-fHben,   tcU  ein 

au(b  .:^an8r,']'Un. 


«inem  anbetn  bewegen.     £)ie   äBolCen   iiii)tn   nai^  2ibenb  iu.     Sies 
Siaui)  {iet)et  inS  ;Xf)a(. 

®et  Sidjrrato  braufet,    bie  SPo'.fen  }ic(;n.    ©(i&iUet. 
a)  83Jit  l)aT)en ,    in   einet  langfawen  a-ewigiing   gesogen  feine  Äroft 
iu$ern.     (Sin  ,3d)W«tt  }icf)Ct  gut,  .wenn  es  tiif  einfc^neibet,  ft^ncit 
benb  burd^bringt. 

Salb  feit  et  fclbft  in  feinen  «ingc»eiben 

jDie  begtc  fprcbe  fe^i'n,  wie  gut  es  (i-aä  «ifjwett)  äie{)f.  ®  tie  ä. 
5)  auit  t)-iben  unb  bet  gügung  cinfS  trs.  in  bec  'jb.'rreitenben  18«= 
bfutang  bcS  SSstteS  sie^Jen»  i-  *B-  **>*  SSlafeni^fCaftet  jtehct,  wouon 
oben  unter  I)  trs,  raelitSeiffiele  »otEummen.  iVj  rec.  ^ic^  jicticn, 
fli^  langfam  eon  einem  ßtte  juni  anoetn  bficejen.  £>\t  Seuppen 
jic(;cn  fid)  an  bic^Cvenjcn.  £tc  'alulfen  jidien  fid)  neu)  bin  Söer; 
gen.     »Sin  t6tl;lidje«  &(mi\i)    jtelif  eon    bem  Setae  ftcf)  ins  Äfjal.« 

Ocgner.  2)ie  SKdu'c  yctjen  fid)  bsnaif),  j.  ii.  n^iä)  einet  biirc^  2>ie  gieHlinge,  SBf. — n,  bei  ben  Sifdtiietn,  ein  biSoneS  breites  ©tiSci 
t^ten  ®era<^  an^ieljenben,  cniofcnben  ®j)«'f'-'r  O'iö)  tinem  Jtöbet  in  ©taljl  mit  einet  fc^atfe«  ©djneibe,  faubete  Ätieite»  bamit  abju; 
tec  ("^aftc.     Sie   »im.'ifen   äiel)en   j'idi   nti)   bem  ©upen,   fuc^en  baä         sieben,  b    ^.  glatt  ju  fi^aben. 

6üSe  auf  unb  begaben  fid)  baijm.  3n  wetteret  uiib  unci&ent(id)et  £)ev  giclfeflobcn,  — S,  «J  gl.  bei  ben  aifd)tetn,  ein  SBcrfjeug,  mors 
aSeSeutung:  u)  rt<i»  nad)  ein.-c  JRirfitung  bin  uiiunteibrod)«n  er«  ein  fte  tieCeifleB  fpannen,  wenn  fte  gcfd)nitten  ober  getcHet  werben, 
fftoctcn.  sDaS  ©ebttge  flehet  fid)  weit  ir.«  ?DJeit  unb  bilbet  Ijiet  jBer  Sit&fopf,  — e^,  HRj.  — Popfe,  bei  ben  Sabern,  ber  ©djvSpttopf. 
SJotgcbitgc.     »et  ajlcerb.iftn   jivbei  fid)  tuf  in&  £anb.  Q  2)ie  3icl)frijft,  5«}.  u.    eine  ansic^)enbe  ittaft  (Attractionsfraft); 

»et  ®taben  —  ber  ft<^  um'»  «aget  509,     e4iiUcc,  in  ®cgi'nf.i§  bet  Stoprnft,  bcr  abflofenben  Äraft. 

*•  ^-  bet  es  um.^ae.  jßjj  gfe^lctnc,  ÖJj,  — n,  eine  Seine,  an  wcia&er  etwas  gejogen  wirb. 

Um  bet  S'rbe  t)oIben  Sufcn  >.ui)it  SDioerbeef, 

<Std)  2(UDatcrS  fd)6nes  S^ubetbanb.     Ä.  8.  Ä.   SJR.find&ftauf  e  n.    ^i(  3iel;(citcr,  ^.  — n,  6ei  ben  SamafiweljKn ,  ein  SKa^men  übe» 
(a)  Stinc  9iid)tun^,  Cage  in  feinen  Äf)ei!en  o.-tänbc?n.     3m  J8erg=         bem  Sföeeer^u^l,  wotin  bet  innere  SKaJmen  mit  ben  IRoaen  ju  bem 


SJcrbang,  auf<  unb  jujicjogen  werben ; 
^<\^  Siefcgüttcr,  — «,  »fj.  g'..  in  ben  aJlütjlen,  ein  ®attet,  »etmits 

teilt  ceff^n  bie  >panfter»eae  mit  bem  fanfletrate   in   bie   .^i^t  c,t: 

jpflen  wirb, 
35cr3tft)bafctt,  — «,    SSj.  9I.    ein  .^afen,    etwas  bamit  ju  jif^ea, 

3m  a-irgbaue   ijt  er  ein  |>afen,   eetmittelll  teffen  bas  &eftiR,3e  be« 

äBergboljterS  au»  bem  Sobtlod,e  gejogen  wirb;   au^,  ber  ©treinn: 

f)afon. 
Sie  3icl/^cctiel,  SKj.  — n,  bei  bcn.?)etu(fenma(5crn,  eine  gtobe  ^e^ 

d)cl,  bur«^  welche  man  bie  .^aate.  jitbet,  um  fie  ju  fdilidjten. 
£)er  3ie!;iun9e,  — n,  5Kj,  — n,  «in  Sunge,  wcli^et  iU1}et.     Sei  ben 

eeibeniüitte;H  finb   bie  Siehjungen  Jungen   ob.t  '.■  "en,     r,eld»e 

bti  ben  3ugiiüi)(en  enfweber  bie  Äegcl  obet  Jampclfdjnutre  äum  Sils 

ben  bee  Siuilers  in  ben  beugen  jicS-u  muffen. 


baue  jichet  fid)  tte  SJ^nb,  wenn  fie  einrn  SSikj  betcmmt  unb  einju= 
fHürjen  brobet.  ®aS  .^clj,  bas  Stett  t^at  fid)  geäcgcn,  t)at  in  fei= 
nen  ab>'i(en  eine  f.'!)tet(;afte  SJid)tun8  befoinmen,  weil  es  nie^t  döU 
lig  ttoiten  war;  wofüt  mon  gew5bniid)et  fa^t,  e«  t)at  fid)  ijencors 
fen ,    wenn   man    nidjt   bamit   einen   flattern   (Stab  bej<id;nen  wia. 

(3)  9Jac^  nnb  na^i  in  ttwai  cinbtingen,  wie  baoon  angejogen.  JJaS 
SKSaffcr  ;iefiet  fid)  in  ben  ttotfenen  ©anb,  in  ben  Sd)«iamm.  JDft 
©etud)  iifbet  fii^  in  bie  Äicibet,  butdjbtingt  bie  JCleiber  unb  Der; 
^iiit  fid)  batin.  So  aud)  tn  bet  5otm  eines  3'Jflanb»otteS.  SaS 
SBalTet  pichet  in  bie  grbe,  in  ben  ©dimamm,  btingt  in  bie  ®rbe  tc. 

(4)  Zuweilen  übetfjaupt  eine  (angfame  SJetänbctung  an  fii^  bcwir» 
fen.     ©id)  ins  Kleine,  in  tie  €nge  jic()en  ,  ficinet,  eng.t  wetben ; 

»on  !5Jenfd)en  au(?i,   (i-lj   «infdjtänten  jc.     ffiinc   blaue   gatbe   jietjt    f  35'V3  3iet)pfcrb ,  —  t 
ßd)  ins  S?ot()e,  wenn  ibt  ein  rocüig  tüott)  beisjcmif^t  ift,  wofür  man         äugpfctb.     ©tieter 
aud)  wol  fagt,  fic  füjiclt  ins  Slot^ic;   jum  Untetfdjiebe  »on,  fie  fndt     " 
ins  Woff«e,   wenn    ifir   mef)t  Si«t()   beigemifffet   if.    (5)  ©idj  in  bie 
«dnge  eiflrerfcn,  fowol  bem  SKaume   als  bei  3eit  naift.     SaS  Bebet, 
ha»  Seberbatj,   ber  Ceim  jietjct  fid),  wenn  fie  ftä)  «u«bcl)nen  laffcn. 
ÄinSBeg  jieljet  fic^  in  biel'dnge,  roenn  et  länger  ifl  alS  man  glaub: 


ewebe  liegt. 
t  25a§  3iel;Iod),  — e6,   S»}.  — lod)et,  in  einigen  ®egenben,  in  bet 

Sicnenjuc^t,  baS  gluglcd),    ju   weli^cm  bie  Sienen  ein:  unb  au*: 

iieficn. 
£iit  3icf)IilffeiC,  — 6,  SJj.  gl.    bei  ben  £rai)t5ietietn,   eine  eiere^ige 

SBobtfpi^e,    bie  Zbäjtt  bes  3ie()eifenS  bamit  ju  bohren  ober  ä»  'i' 

»eifern. 
2)er  Bii^oäß,  — cn,  S(J.  — cn,  ein  £>d)fe,  »eichet  jie^et,   ein  |5ug> 

ei^6.     ©tielet. 
£>ä§  3icl)pan|ler,  — 8,  «9fj,  gl.   in  bcn  SBalTetmÄ^ten,  ein  ^anfier, 

weldjcs  gebogen,  b.  f).  I)o^  ober  niebtig  gcbdngt  werben  fann ;   sunt 

Unterfe^iebc  oon  bem  unbeweglichen  ©tccfpanjier. 

.  — e,    ein  >pfetb,   »eli^e«  äte^jct,    ein 


^a§  3i«^ptl'lfler/  — ti,  9J|.gl.  ein  ^fta|!ct,  ffitafen  ju  ,5iet)cn,  ober 
bie  ftoctenbcn  geud)tigfeiten  in  einem  Steile  an  eine  ©teile  jufiim: 
nien:  unb  (jerauSjujie^ien ;     baS  3u9P(Iafier. 

i£)a§  3iel)rab,  — ti,  aSj.  — rnbcr,  in  ben  ^anltermüMen,  ein  Kab, 
»ermitfelft  beffen  baS  /.ie^panfter  in  bie  ^btit  gejCäcn  wirb. 


te   ober   als   gefagt   muibe,   unb   man  if;n   jurücfjulegen   mef)r  Seit    S)et  äiei)tinQ,  — e«,  3??^.  — e,     ein  «Ring,   cermittelft  beleben  et: 
braud)te,  alS  man  petmu«S)etc.  —     3n  einigen  O,  25.  ©cäenben        wa«  ju  »ie!)en  ober  iufammenjuüeljen.     £0   wirb  im  »etgbaue  ein 


SifW 


864 


3iel 


Stiag  mit  üntt  Gijtaa^e,  ixt  ievUtistnen  ©tanjen  beä  ÄunHjcu« 
ges    bsmit   jufammcnjiijitlien,    «in   ^te^rinij   aenaant.      ©0    ou<ö 
3itl)ban!>. 
©ie  Sieljfage,  5^1-  — n,  «ine  grope  ®ää<»    weK^e  »ob  jireUn  bin» 

und  ^etseio^en  wicb.     9R«  erbte  f. 
Der  3ie^fc^od)t,  — tS,   »Jj.  — fcbac^tc,    im  SBerjbaue,  ein  ©*o4t, 
but^  welchen   lie   Srje  et«  Sin^e  aus  6en  ®ru6en  gcjogcn  wtv- 
ben;    ber  gorberfdjac^t. 
JDte  3icl)[(^eibe,  9»J.  — n,   «ine   ©4«i6e,    DCfmittclft  betfclbeH   tU 
teai  ju  sieben.     8ei  be«  SCae^Sti^tjielictn,   eine  SAfibe,  hati)  bc= 
cen  ibd)tt  ble  Saja^Sfiiif«  i'ioita  werben.     5n  ben  ^panltetmübten 
»erlieft  mon  barunter  ein  Sab  mit  ©preJTea,   roei^cS  baS  3it^tab 
in  Bewegung  fe^t. 
©a§  3iel)[d)ijf ,  — «« ,  S9Jj.  — e ,    «in  ©*iff,    wel(^«g  gejogen  witb, 

j.  S.  «ine  3tet)fd)ute  obet  Jlrecffci^ute. 
©ie  äie^fc^lacf«/  Sg?j.  — n,   im  ^fittenbaue,  6(6la*en,  i»el4e,  nai): 
bcm  ba«  (Bufcifen  abgelatfen  worben,    iT§en  bleiben  unb  abgejogen 
wetben  muffen. 
£)ie  3ie^f4)nur,  S9?i.  — fd)nute,  «ine  ©tfinue,  an  wett^et  man  jie« 
Jet,    bucc^  roeldje  man  etwa«  in  Bewegung  fe|t.     »ecgleit^en  finb 
bie  äidifc^nürc  an  ben  SJebllii^lcn. 
2?ic  3ie^fd)raub«,  SW|.  — n,  im  ©e^iffbaue,  ein  SSettjeug,  bie  Bcr. 
{[eibung  nai)   ben  ®(iebe(n  be§   ©((i{fe$  bamit  iu   iie^ien  obet  iu 
biegen. 
©flS  3iel;feit/  — c«,   9!j.  — t,  ein  ©eir,  «twa«  batan  obet  bamtt  äu 

5iet)en,  }.  SB.  baäjenige,  womit  ei»  ®*iff.  ptomauf  gejcgen  wirb. 

2)te  3iel)P<»n9e,  59JJ.  — n,   eine  Stange,  eetraittclfl  betfelben  etwa« 

ju  jle^en.     &o  i^  |te  bei  ben  Xta^tiU^ttn  bie  tange  ©tange,    »Ot 

mit  bie  ©te^fc^eibe  umgebre^et  wirb.      S5ei  ben  f  ympen  i^  fie  W« 

lange  ©tange,   womit  bet  3ug  auf:  unb  niebcrgejogen  wirb.      2£u(6 

bie   ©tange   an   bem   Pfluge,     woran  bie   uocberen   Oifjfeu   sieben, 

«ant  man  an  einigen  Orten  bie  3ief)ftangen;  an  anbetn  weniger 

gut  bie  3opfj!angc. 

25{r  3iel)(tocf,  — e«,  8»}.  — flocfe,  «In  ©to*.    »«tmitteHl  >«fr«l6ea 

etvai  JU  jieden,  ober  i^n  jum  Sieben  ju  gebraut^en.     SSet  ben  ©a« 

maffwebern  ifl  e«  bet  ©to*,    weld)<r  bei  bem  3ic^en  bet  Ciften  be« 

3ampeläugeS  jwif^en  bie  gejogenen  3ampclrtnüre  gejertt  wirb.   2« 

einigen  ®cgenben  gebraucht  man  c«  au(i)  für  3ie()|lange  am  |>fluge. 

2>er  3icl)|^ticf,  — eS,  S9)J.  — e,   ein  ©trief,  an  weldjcni  etwa«  geje» 

gen  wirb. 
Der  Sie^jtrang,  — «8,  iW|.  — Mngf»  6«  ©trinjse,  an  weisen  bie 
g)fetbe     iie^e«;      bei     SRoesbeeJ     untidjtig     bie    3iel)ftren3«, 
S»i.  — n. 
Die  3te^ung,  SWJ.  — en,  bie  ^aiiblung,  ba  man  liefet,     ©awot  ei. 
gentti^i,  bie  3i«f)un3  «<ne«  SBagenS  k.     Als  aud)  in  weiterer  SSe« 
beutung  uneigentlid).      2)ie  3i«f)Un9  eine«  Soefc«,   ©ewinne«,  einer 
Wiete.     JBefonber«  gcbräudjlit^  ijt  c«  »on  bem  3ieb«n   ber  Soofe   in 
«Inem  Cofungäfpiele,  wo  cä  ju  oerfd&iebenen  SWaljkn,    fünf  bis  fcd)« 
SBabl,  gefd)ic^)t.      3n  ber  erflen,  jweiten  ic.  Sief^ung.     2)a8  Coo« 
lam  in  ber  britten  Swfjung  Jerau«,     iDte  3iet)un9  «•"««  Saume«, 
«ineä  Äinbeö  sc. 
Die  SietungSlifle,  9Jj.  — n,    ein«  Cifl«,  weldje  bie  stammern  bet 

So.fe   cntt<i:t,  weldje  in  einer  3ie^ung  berauägefommen  Tmb. 
Der  SieijUngJtag,  — e«,  S»J.  — C  «in  3;ag,   an  welkem  eia«  3i<« 

(lung  im  8ofung«fpifl«  vorgenommen  wirb. 
Der  Biebroeg,  —tt,  »i-  — «,  ""  2ß*3  «"  *>««  Siilffen  anb  Aunft: 
(lÄlTtn  für  S«enf<5«n  unb  ¥f«rbe,    »«14«   bie  Ja^rjcug«  «uf  btm 
30  liier  iie^en. 
tt«  äiebiotlle,  S»j.  — n,  tn  ben  Vanflermfibten,  bieSBeHe  be«  SieJ« 

rabe«,  wcl*e'bie  ?)aofler»e«e  mit  i^rm  «Rabe  in  bie  ^ibe  jiebet. 
£üj  3i«fi»erf,  —t«,  Wj.  — e,   ein  S3et«,  etwa«  »ermittci|t  beffeU 
ben    ^u    iijbe'n   (3iebn>atchine).        »ei    ben    fficlbf^mieben ,      ein 
ie«f,  ben  fflolb.-  cbMSilberla?)«  linget  unb  bünn«r  ju  jieii««.  Sei 


ben  ©rajf}lc4«rn ,  ba«  aSetf,  ba«  S9f »taU  »ermitttlji  beffetten  }« 
2)rabt  ju  jiet>en.  Sei  ben  (Slafern,  bag  SBcrf,  ba«  gen|lerbtei  b«: 
mit  ju  jieben;  bet  SSUijug.  Zu  ben  ^aiijjermütplcn  ijl  e«  eine 
S3ortid|tung,  cermitteifl  weK^er  bie  ^anfterwelle  mit  ibrem  Stabe 
in   bie   .|>ib«  gebogen  werben  (ano. 

S)ic  3icl)J«ngc,  9Jj.  — n,  eine  3ange,  «twa»  bamit  ju  jicften.  Set 
ben  i&raittjiebern  unb  9labi(rn,  bie  3ange,  womit  bet  Srafit  buti^ 
ba«  3iel)fifen  gelegen  wirb. 

£>d§  3iebäCU9,  — e«,  SKj.  —t,  «in  3eug,  Sctfjeag,  «twa«  oetniit; 
telft  beffclben  $u  ji«b<n. 

Daä  3tcl,  —«6,  »53.  — «,  O.  S.  t  —er.  1)  Sa«  beflimnite  Sinie 
«iiK«  gJaumc«,  einer  ©tcnse.  SSi«  ans  3iel  geben.  ®tnem  iSing« 
aSaß  unb  3i<t  fc4<n,  e«  einfd)r4nfcn,  ibm  bcflimmfe  (Stenjcn  »»r» 
f(bteiben.  ©a»  3if(  ubetfsfeceiten ,  bie  Bcrge|(^ticbcnen  Orcnjen. 
Unferm  Seben  ifl  ein  3i((  a'f«|t,  wel^e«  wir  nt^t  überfc^reiten 
(innen.  iDa«  3ie(  be«  eeben«,  ba«  Snbe  beffelben. 
®«  (baä  3abrj  bratbte  greub'  unb  Äammer  oiel, 
Unb  ffibrt'  un«  niljer  an  ba«  3ie(.  Si«$. 
3uweilen  au4  foon  einer  befttmmten  begrciiiten3ei<,  in  tccl^er  tU 
wa«  gefdje^en  n^up  (Termin).  Sn  brei  3te!en  be;ab<en,  in  brei  be< 
^immten  3eiten,  3eitpunftcn.  Sei  bem  »ormi;blig«n  Siei^tCam« 
metgeric^t«  bebeutete  e«  juglei(^  bie  Summe,  weldje  ein  SRei46|lanb 
in  iebem  3ie(e  ober  SeitpunCte  jur  Unter|a[tung  be«  .Rammergeri(t< 
te«  iu  bcjablen  batfe,  wo  bie  ajjebrjabl  3icl«t'  lautet.  ®.  Äam« 
mec^tel.  @o  Eimmt  aud)  in  einem  alten  Jtirdienliebe:  (Sott,  »er> 
leib  mir  beine  ®nab'  JC.  »or:  .in  biefcm  3icl,*  für,  «n  bt<fet  3eit. 
t)  (Sin  iDing,  nac^  weldjem  mau  iielet.  ?Had)  bem  Bteie  (aufm, 
werfen,  fti^ie^en,  nad)  einem  auigefe^ten  ober  AU«geftcUteii£>inge.  Sin 
3iel  fe|en,  fleden,  um  bauad)  ju  laufen  ic.  £a«  3iel  treffen,  per« 
fehlen.  (Sinem  ba«  3tcl  verrütfen,  aud)  uneigcntli.'b  ,  feine  3(bfi4t 
cereitelR.  3n  weiterer  unb  uneigentlii^er  Sebeutung  ,  ein  Segen« 
fanb,  welken  man  ju  erreichen,  fi4  eigen  ju  machen  firebet,  wooi 
auf  man  feint  3Bänf(be  rid)tet.  ®t(^  ein  bo^e«  3ie(  eorffecfen. 
(Reicbtbum  unb  Überfluf  )lnb  ba«  3it(/  nad)  weichem  bie  S2cnf<ben 
laufen,  ftreben.  Screblung  unb  Sieroollfommnung  feinet  felb^  ijt 
ba«  eble  3ie{,  wonad)  er  ffrebet,  weldie«  er  ju  erreici^en  fu^t.  iDa« 
i^  ba«  3te(  meiner  JQünfj^e.  ®id)  cor  feinem  3iele  entfernen. 
Sa«  3iet  au«  bem  Xuge  oerliercn.  X  ®><^  ium  3ic(e  legen-,  ffdl 
'  ttai)  ben  ^bfidjten  «ine«  Xnbern  bequemen,  fic^  gleidiram  nad)  bem 
3iel  feinet  KBünf^e  figen.  3m  £).  iD.  gebraust  man  3i«I  »n^ 
6nb«  für  ^fnbiwed. 

5^:)(c  Die  3ielbü«t)fe,  ^-  — "»  «'"<  Südjfe,  mit,  ober  au«  wel*«» 
man  natb  «fncm  3iel«  fdii«ft,  bie  ©c^cibenbudbf«  ober  baS  Sdjei» 
benrobr,  in  (Begenfa^  ber  i8utfcl)biid)fe.  Sronfperg. 
I.  3ielen,v. intrs.  ftftarf  auf  etwa«  fcfien,  um  e«  }u  trefen.  ^ai)  ber 
©djeibe  jieten.  9?ad)  einem  Sogel  jicien.  ScU  jteUe  «ci)  bem 
Äpfel  auf  be«  Änaben  .Raupte,  unb  traf  i^n  gtutflii.  Sn  weitem 
ter  unb  uneigentlidjcr  Sebeutung:  1)  ouf  etwa«  jielcn,  burd)  »er« 
ftecfte  SBorte  auf  etwa«  beuten,  j«  eerfieljcn  geben.  <5r  jiclet  bj» 
mit  auf  mi(b.  Siefe  Sporte  jieien  auf  ben  bekannten  Umffanb  u. 
a)  t  3ur  Mbffdlt  ^oiben.  ©e  fagt  man  im  C  C.  nad)  «i"fm  Ott« 
jiclen,  i^n  jum  3iele  feine«  ©eben«  mai^en  ,  bie  Jlbffcbt  baben,  b«= 
bin  iit  geben.  »Sin  Sfeifenber,  ber  auc^  nai)  @mau«,!u  (ielen  f4)ien.« 
Sibl.  erjiblnngen.  TC»^  nol  al«  trs.  jum  3i((e,  alt  3iet 
fe|en.  2)ann ,  al«  ntr.  iHm3iele,  jur  Mbficbt  baten.  Ser  neue 
JCrieg  jieCet  babin,  aud^  biefen  ©taat  ju  unteriod)en.  XQe«  {ielet 
babin ,  un«  nai)  unb  n»4  um  aDc«  ba«  Unfrige  ju  bringen.  D. 
Sielen.     2).  — ung. 

«.  Sielen,  T.  trs.  1)  sls:^:  3eugea,  b«"<"6nngen.  Ätnber  Jielen;- 
wofür  man  je^t  no4  erjieJen  fagt.  »)  tl'trBotbringen,  fcrfpflan» 
jcn,  ober  aud),  M't'f'n ,  bauen.  Weifen  au«  ©amen  giele«,  a>'b«n. 
aJiel  »etreibe,  SBein  jielen,  b<»i;pn.  UngcwSbirtid)-  ©•  Crjtelen. 
3m  O.  C.  Untet  ««  jiegien  uab  ji'iglen.     D.  äitltn.     D.— unjj. 


Siel 


865 


Stet 


©er  Steler,  — «,  SWj.  g'-  ""f«',  bit  jieict,  not^  «tma«  jicut.  S. 
I.  Sielen.  SSet  bera  &^tiben\<i.itfcn  1}<i^t  an  ciniijcn  Orten  bet= 
ifnijj,  meldet  na<^  berae(l)u(Te  bie  in  bcm  Siele  »^e»  in  ber  &<:^sibt 
getroffene  Stelle  jeiget,   bec  Vieler. 

+  S)ii  äii'laebung,  ^.  u.  bie  ®et>un3,  »troitligung  einet  gri|l. 
4)a  [  taus. 

t  2)a5  3ic(äelb,  — eä,SKj.  — et,  im  O.  ID.  ®etb,  welche«  in  Sielen 
obes  beftimmten  Seiten  beja^It  werben   mu5. 

S)ii  Stelgerfte,  0.  äKj.  bie  jwciäeilige  ©onimergcrlte,  »a^tfi^eiölid^ 
»erberbt  aai  Seiljetlle  (Hordeum  distichon  L.) 

t  25a§  äieünnf,  — eS,  SÖfj.  —  c,  ein  befiiinmteg,  fellgefejteä  SSap. 
^  a  1 1  a  u  £. 

©er  äielpiinff/  — e§,   S»J.  —  c,   «in  ^unft,  nat^  welkem  man  jies 
Ut^  weithin  man  ju  treffen  fui^r,  bai  5Ut.     ©.  b.  2). 
■^itt  if:  bec  ©cenifletn  aUcc  ^ni^t, 
SDee  3ielpun!t  alle»  ©tccbeng.     ©rnp^iu«. 
»SSie  löjjnt'S,  fefl  auf  feinen  gügen  unb  (Stunbf.ilcn  ju  flehen,  »nb 
bcn  unnetrücttcn  3iclpunft  bec    Übcräfiigung    im  beUen  Muge,    uns 
waabelfaaren    'Siiuttti  barouf  lo^ju^e^ei».'     S5  e  nj  c  I;  ©  tc  t  na  u. 

Sie  ^iil\d)cib(,  SJJ.  — n,  einegt^eibe,  nac^  roeldje«  man  jtelet,  ba« 
Siel,  lecJdjeS  man  ju  treffen,  ju  erteidjen  fudjt.  Sinen  jur  3te(' 
fd)eibe  feinet  SBi^ee  matten,  3um  ©egenfianbe  feines  ÜBi^ti ,  an 
tceldjem  ec  feinen  äSig  auetäpt. 

JDoä  3te(fdjte^en,  — S/  0.  S»i.  baä  ©(Riffen  nad)  einem  Siele.  ,iDie 
aSogenfdjü^en  jcigeo  if}U  ©efc^icflldjScit  im  3ieifcl)iepen.«  Un  = 
gen.     m  ). 

3Dte  3icffiaiige,  SWj.  — n,  eine  ©tange,  nadb  wclif«:  man  -jietet, 
rotläjt  jiüm  Siele  bienet.  58ei  bcra  SEflfl'ecwdjjcn  i|l  ftc  eine  ©lange 
mit  einem  beweglichen  Seichen,  buc(^  bie  Zütd)\id)ttn  bex  SGSaffer: 
tcage  banad)  ,;u  jielen. 

*  2)ie  Sielflatt,  9»}.  — flatt?,  1)  2)tt  ©taft,  in  Cct,  wo  man 
jielet  unb  fd)ie^t,  bai  &i)it%^a\iS.  2)  jDec  Ctt ,  wo  baS  $Ul,  bie 
©treibe  K.  faefinbli(^  ifl,  wonach  man  jielet     ^tiiä). 

+  X>ic  3te(tag,  — e^,  SB^-  — e,  ein  beftimmtet,  feffgeft^tcr  Sog. 
J^  altaui. 

3ieinen,   v.  ntr.  mit  i^aien,  bec  Seit  unb  ben  Umflinben,    befonber« 
bem  S'iflanbc,  ben  Sigenfd&aften  einet  petfon,  wie  aud^,  bcm  2!?cl;l» 
ftanbe  angemeffen  fein.     »3f)re  Äfciber  jicmfen  i()c."  ®8t()*. 
?Jein,  @6ttccn  jiemt  fein  ©paf.     Cid)  t»  er. 
©iegen  jicmt  bem  (äittecfc^ne.     SEiebge. 
3n  fcigcnbec  ©teile  ifl  es  unrichtig  gefügt: 
SDer  Älageton, 

SRit  bem  bu  fpricftfk,  äiemt  nid^t  ein  niännlü  ^eti,  SBeife; 
für,  Jiemt  ni(f)t  einem  männlidicn  .^ctjen.     2).  Riemen. 

I.  35et  Siemer,  —i,  SWj.  gl.  ein  9Jame  bes  ÄcammcteDojcI«  (Tur- 
dus  pilaris  L.).  Suwcileu  roitb  aad)  wol  bie  SBiflelbroffel  (Tur- 
dus  viscivorus  L.)  3iemet  genannt.  ©er  ©tecfjiemer  ifl  ein 
Slamc  ber  9Reecamrel  (T.  torquatus  L.). 

8.  33er  3icmer,  — «,  5»j.  91.  1)  Xn  einem  jetwicften  ^icf^e,  ber 
ä^ücten  nat^  abgelifeten  Aeulen,  welchen  man  in  btei  Sbeile  tf)eilt, 
ben  tiorbecn,  inittletn  unb  Ijintern  3icmer;  beräemmer.  3n  en» 
gerer  SScbcutung  »erfleht  man  ben  ^intern  S<emer  bacuuter.  Sa< 
©4wan,iftü(f  ücn  einem  SJinb«  nennen  bie  gleifc^er  ebenfalls  3«= 
mct.     aSei  Sinigen  (lutet  ei  tn  btefec  SJcbeutung  baS  Siemer. 

—  wir  fanbten  ein  W6n  SJe^jicmei'  bem  ^a^oc.  85  o§. 
t)  Oai  mSnnlit^e  Stieb  eines  gcJpecn  Sdieceg  ,  j.  S$.  bei  ben  3i: 
gern,  wo  li  3einmcJ,  3eimet  lautet,  be«  .^itfiSeS,  Siti)bott$,  Äeu= 
ler«;  bann  ouift  eines  Ocfj^en  K.  ©■  Ocfjfenjicnifr.  —  3n  ben 
Bfr'ttiebenen  'Bpre^arten  lautet  biefeS  SSSott  oerflämmelt  balb 
3ii'm,  ball)  Siemen,  3äraracl,  35mmec,  äeiumrt ,  Sirniel, 
3immcl  IC. 

3iemlic^,  ac^j.  u.  adv.    1)  f  ©idj  jitmenb,  unb,  auf  bi«  3fvt,  wie  es 
flu)  jiemet-,  9cw6I;nii(i)er  ^ii-menb,  geii^nienb.     »)  öiwaS  me{|t  als 
tfampe'S  äBirtecb.  5.  S(i. 


«ittelmäpig.  Sin  5»ann  »on  5ifmfi4)cr  (Stäge.  ffine  jicmnd&e 
Cdnge.  3(f)  ^abc  eS  in  jiemlidji'c  SWe.".ge.  Sefonbcrs  ars  Umftanb.- 
wcct.  es  ifl  äiemlid)  lange  Ijec.  Q$  ge^ct  no(§  fo  jicmtic^).  34 
befinbe  midj  fo  jiemlid)  wcbl.  ®s  i(l  fcfjon  jiemfi^  fpdt.  ©ie 
ift  jicmlid)  alt.  5)  X  Ungefi()r,  beinoje.  ®c  wirb  j-iemlid)  f» 
oit  fein  al3  ii).  es  wirb  p4)  jicmlic^  baä  ®lei^9cwiif>t  (»alten. 
Saoon  b.  — feit,  in  bec  ecflen  Sebeutung. 

Sie  3iep--ammer  ober  3ippamiJicr,  =Kj.— n,  eineÄrt  JCmmern,  uo» 
iSitem  ®efd)tei  jip  gip!  (Emberiza  ein  L.)  ;  aud)  5Stff;aaramcr, 
(SteinammeUing,  Äripper,  9?acr. 

X  £>ve  3ic))&ro)Tel  ober  Sippbroffel,  SWj.  — n ,  eine  TCvt  iDrofeln, 
wcl*e  äiepft  ober  jippt.  ©iefea  Stamen  fufjcen  im  91.  ».  f»w»l 
bie  ©inj;  ober  ^Sfeiftruffet  (Turdus  rausicus  L.),  als  au^  bie 
SB.inbccfTel,  welc^ie  ouc:^  3ifpc,  Sippe  f)ei6t  (T.  iliacus  L  ). 

Sie  3iepe,  3ip)»e,  SKj.  —n,  f.  Sippe  unb  äiepbrcffel. 

X  3iepen,  v.  I)ntr.  benjenigcn  Saut  tietoorbcingen  unb  ^5rcn  taJTen, 
weld^en  bas  SBott  felb|l  nae5al;met,  »on  einigen 2S6g.'ln.  25ie  2)refj 
fei  5tept.  Sippen  bructt  einen  tS^nlidjen  nur  fd^ncUern  Saut  oon 
fid)  geben  aus.  11)  f  trs.  im  9t.  J3.,  nadSi  .gieonal,  taufen.  Un: 
eigcntlid)  oudi,  einen  jicpen,  i^n  juc  ©traf«  jif&en,  befonber«  »on 
einet  ©elbfltafe.     2).  Siepen,  Sippen. 

25te  3ier,  0.  SW|.  bie  Siecbe,  ein  feiner  Äutje  wegen  ncd^  gebrauchte« 
unb  btaudjbotcs  SBoct ,  wofür  man  aber  im  gemeinen  Jkben  ge« 
wä{)Hlid)  Siecbe  fagt. 

ei)  als  bcr  fc§5ne  SRorgcn 

Ser  gebe  fd)icft  bcS  grcgcn  Ci*teS  Sier.     Opij. 

X  £)cr  Steraffe,  — n,S»j.  — n;  ffiw.  — affcfjcn,  eine  ^etfon,  tteld^e 
f:(t)  äierct,  gejicrte  SSewegungen  2C.  madjt;  auä)  bie  Sieipuppe,  wf; 
niger  cecädjtlid)  als  jenes. 

35er  Sicrat^,  — c8,  Sej.  — c,  etwas,  b«4  bient  ein  Sing  ju  jieren 
eber  womit  man  ein  1>ing  ju  jteren  fu^it;  bod^i  me^r  »cn  fleinern 
jDingcn  bet  Met,  ba  man  bie  giöfern  «nb  eblern  S^crjierungen 
(Ornamente)  nennt.  Allerlei  Sierü-.hen  anbringen.  iOie  Sie» 
ratbcn  an  einem  ©cf)ran!e,  einem  Seritlje,  einem  (Sefi^trt.  3te: 
ratfjen  eon  ®olb,  ©über,  SRcfying  ic.     ©.  Sterbe. 

®  25cr  3icrat^mablcr,  — g,  9?j.  gl.  ein  ÜRa^ier,  welcher  Siera» 
tf)fn  mafjlet  (Decoiateur).      S. 

Sierbar,  adj.  u.  adv.  geäiect  werben  fSnnenb.  ©tjeter.  iDabo« 
b.  —feit. 

O  X  Ser  3«crbenge(,  — «,  S»J.  gl.  ein  junger  üRenfi^,  weli^er  (tt^ 
jiciet  unb  babei  boc^  bengeljiaft  ifl  (ein  Incroyable).  gid)  t  e  n  b  er  g. 

3(c  S)a§  Sierbett,  —  e«,  S»j.  — en,  ein  SSctt,  auf  welchem  man  einen 
Sobten  gejiect  ober  gefdjmucft  eor  bcr  »eerbigung  ouSflettt  ober 
fefien  lägt  (Paradebett).    5?rifd&.     X)ai  »)3cad)tbett,  ^runfbeft. 

O  2)cr  3icrbud)ftabe,  — n«,  S»j.  — n,  gejierte  aSud&ffaben,  wie 
§.  S.  ju  anfange  einet  ©djtift,  ober  eines  neuen  2tbf4)nift.-s  bes. 
felben  in  alten  .f)anbf(^tiften  unb  Sruden,  ura  biefe  batutdj)  ju  jie» 
ren.  ,—  »eil  it^  mani^eS  Hä^iln  für  bas  |:angen  cec  Sugenb  in 
effigie,  cbet  fäc  baS  Sugwerf  unb  bieSierburfjftiiben  beS  .^ofe«  an: 
fe^e.«     3.  V.  5Hi*ter. 

Sie  Sierbc,  »}.  —  n.  1)  Eie  ©igenfi^aft  eine«  Jiingcs,  ba  eS  iie  = 
rct;  of)ne  ^t^tia^l.  2)  etwas  baS  biefe  Sigenft^aft  beft^t,  e4  ■ 
iDing,  welrfjeS  jiecct;  ein,  fo  wie  Sier,  me^c  in  ber  cblecn  ©(^teift.- 
art  gebröudjlii^e«  ÜBott,  bo  Siecatb  mfbr  im  gemeineq  geben  g  Cc 
braiidjt  wirb.  ©.  b.  unb  oergl.  Sdjmucf  unb  ^ug.  er  i|l  k  ie 
Sterbe  ber  ©tabt,  feines  ©tanbes.  ©ie  ifl  bie  Sierbe  ibre«  ®  v 
fc^let^ts.     Siefe  ©ac^e  bient  nur  jut  Sierbe. 

Die  if)r  bie  Sierbe  iDeutfc^lanbS  ^jeipet.     SRabencr. 
3n    ber   Staturbefc^reibung    fü^itt    eine   äu§er^   f^^Sne   unb    felfe»e 
Sl'aljcntute   aus  Cflinbien   ben  Flamen  Sierbe  unb  Gbre  beS  S^fec; 
tti  (Conus  gloria  maris   Ij  ). 

O  3ictbc(o5,  adj.  u.  adv.  bfr  Sierbe  betäubt,  oSne  Sierbe,  einfai^. 
.ein  got{iif(^)  (eS)  S((|loJ  et^ob  bas  graue  .j)aupt  in  ftoljem  Smll 


Sier 


866 


3ia 


un6  ji«rbcloffr  Einfalt.«  SSenjcIsStcrnatt.  Sauon  b.' — iafcit. 

Sicren,  v.  I)  ntr.  butd)  fein  -fiinjufommcn  einem  Singe  äur  a3itril;f= 
netung  gereichen;  ä;im  Uniafd)it'U  »cn  pu|fn  unb  f(i)muifen.  ©. 
biefe.  Sßotbem  jicrte  bf!.-  Satt  ben  SOJann.  Sutd)  Steffen,  gebcr= 
buf4)  K.  jicrt  man  ben  ^ut.  @ct)8ne  unb  tteffenbc  SÖiiici  yevctx 
bie  bic()tetif(J)e  ©c^ceibait.  II)  trs.  burd)  ^injufügung  einet  fi!)6: 
nen  ©aite  t>ccfd)önctn;  jum  Untetfc^icbc  »on  ;ju^cn  unb  fdjnuutcn. 
©.  biefe.  ©ine  Stabt,  einen  6ffcntiid)cn  *P!a|  mit  fdibntn  (Sebäu; 
ben  jieien.  ©in  fficbäubc  mit  ©ÄulcnflelUingcn  gieren.  Gin  3im= 
met  mit  Äeppirfjen,  S5iibctn  jc.  jierm.  Sm  £>.  2>.  fagt  mau  aui5), 
eine  Scant  jicrcn ,  füt,  fie  pu§en  obet  fd()mü£fen.  3n  engeret  S«j 
ceutung  gebtaiid)t  man  a  »cn  einem  übertriebenen  obet  unjwccfmäfi: 
gen,  unpufTcnbenSSetfdfcnetn,  aotutcid  ctioagübetlaben,  jlcific.  roiib. 
Sag  (ic^t  fo  gcjtcrt  auö.  2)ic  gcjtcite  €(f)teibatt,  wo  man  fd)6ne 
gefünjicltc  SEotte,  Stebcneattcu  unb  Sßilbct  öbetaa  anbringt,  ebne 
bap  jte  jreec!m4ptg,  angemefifcn  |inb.  ©o  fagt  man  aud),  fid)  }ic-- 
ren,  füt,  ni(§t  natütlidjc,  gejmungenc  Beiregungen ,  ®cbevben  unb 
aSotte  machen,  roplcfte  man  für  fcljun  hält,  unb  mouon  man  glaubt, 
baf  fie  einem  jut  .ßiftbc  getcidjen.  ®id)  in  ®ef«afc$aft  5tecen. 
©ie  ijl  öid  ju  sesiecf,  aU  baf  jtc  gefattcn  fßiuite.  St«  öCjifctcS 
SBSefen  ifl  mit  ji.upibet. 

Scbet  snunb,  bet  cl)nc  Ätaft  unb  (Seift 
©i^  finbifi)  jierf  unb  nut  bic  äafjnc  loeift.     ^agcbotn. 
Sann,  in  engctet  SBebcutung,  aui  übElBcrftanbtnet  SBoblanf{t5n^!g= 
feit  ftd)  wibet  feine  Neigung  rceigetn.     ©i.t  wie  «in  Äjnb  jicccii. 
3ui  Unjcit  fltUen  fid)  bie  Ssüigctmäbrfjen  fptöbe, 
Äein  gtdulcin  sjert  fid)  fc.         3ad)aciS. 
X).  SieKtr.    £>.  — ung. 

2>cr  Biercr,  — ö,  5W}.  g(.  •,  bie  — inn,  eine  ^etfon,  meldte  äietet; 
befonbcrö  in  bcm  ä'.ifammcngefe|tcn  Siersiecct. 

X  3)ie  Sicrerci,  S^J.  — cn.  i)  Eie  .^anblung,  ba  man  fid)  jicret, 
ni^t  natiit(td),  nid)t  unge!unflclt  k.  ift;  of)ne  SJiebcäaf)!-  ©•  Sie; 
rcn  II).  2)  ®a6;cnige,  roag  man  auf  eine  gcjiette  3Beife  tt)ut 
unb  fptid)t.     2)et  ciöigen  Zierereien  bin  id^  mübe. 

t  2)cr  3ierfai)[ncr,  — (^,  3»J.  gl.  >)  Sine  2(batt  bes  gemeinen 
aßcinfiOiTeä,  mit  langet  äftigct  Staube,  beten  SBeeren  bid)t  an 
«inanber  fügen;  aui)  SJeltliner,  9iotf)flrfiflcc.  2)  ®ec  Öflteit^et, 
eine  anbete  SBeinfütte. 

^cr  Stergartcn,  —i,  ^J.  — garten  ,  ein  btc^  jum  »ctgnfigen  ein: 
getid)tetct  unb  bienenbet  Satten,  icild&ct  alfo  SBieteg  cntf)4lt,  mag 
bIo§  )Ut  3tet  bient  unb  o^ne  cigentlidjcn  9iu^?n  ift;  gensbbnlidjet, 
tcr  Siifigattcn,  jum  Untetfd)icbe  »on  einem  CtlTgartcn,  Ättc^cn= 
garten,  Ärautgiuten  je.  Sffiit  3et)rgattcn  batf  man  es  nic|)t  oec; 
n)Cd)fcrB.     ©.  b. 

S^tx  Siergartncr, — S,  ^i.  gl.  ein  ®ärtner,  bet  3icrgärtfn  anju: 
legen  unb  ju  unterhalten  Betfte{)t,  bet  Pufrgartner,  Äunpgdttncr. 

*  *  S>ii  Sicrfjcit/S»}.  — cn,  im  3J.  S.  3tet at^,  ©c^mucE 
®t)  iperben  bar  mannt;g{)c  3i;'ri)f')t  fcen, 
ßbbele  ®cftci)nte,  unb  gulbenc  SSctcf, 
JDa  irctbi.-!)  U)n  maanii^  bufent  fDJarcf     SJeinfe  be  SBe«. 
tWan  gcbraud)t<  bafüt  e^ema.";!«  aud)  3icii1,^. 

t  Sie  3t«ttcf§birn,  ^J.  — cn,  eine  ©otte  ^erbflbitnen. 

t  T)tt  Sieting,  — cg,  S8?J.  — f,  ein  9{ame  bet  «SRiftelbtoffel. 

O  ^'«  3ierfun|i,  S^S-  «•  b'«  Äunft  ju  jieten.  »Sicfc  f)etab5ans 
genben  SBänbet,  momit  baS  Xltertbum  eine  ganj  eigene  Mrt  eon  ÄOj 
li'tterie  (Sefallfuc^t)  unb  3ier£unfi  »i'rbanb.«     IBöttigei. 

2Da§  3icrlcbcr ,  — i,  ^J.  gl.  bei  ben  Sattlern,  baijenige  Heber, 
tt)f'd)e4  mit  einem  Siiemen  eingefaßt  unb  auf  ben  ©(^»anäriemen 
eineg  spfctbeä  aufgeüod)cn  »ritb. 

Ssr  3icclcl;m,  — e^,  0.  SSj.  bei  ben  Rlocfcngiefetn,  eine  2ftt 
feinen,  flülTia  gemad)ten  ic^mei,  son  roel(f)fm  bie  gotm  ä«  ben  3ie; 
tat!)en  bet  (äloie  aemad)t  wiib. 

3icrticl)     — er,  — pe,  adj   u,  adv.     1)  Sine  ^init  ^abenb,  \d)in 


unb  baburc§  bj«,  woran  ober  ircbti  e^  fiä)  finbct ,  jicrenb,  »etrdöo. 

nenb.      Sine  jictüdje   |>atib,      Sterlid)  gebitbct  fein,      ©in  jicrti: 

d)ei-  SBudjg.      gin  jicrlid^er   ©ang  ,    Tfnftanb.      Bterüd)  fdjtnben. 

St  fp£id)t  tcin  unb  jierliil).      (Sine  jicr[td)e  ©d)tcibait.      2tuf  eine 

ungfioö!)nlid)c   Ätt   reitb   eti   2)  in   ben  EfJedbten  gebtüud)t,    wo  ein 

äicclid)et  @it,  ein  fcictiid)t't ,   mit  ben  gew6!;nii(^en  feietlid)«n  Um; 

fianben  abgclcgtei  Sib  i(i. 
2)it'  3iernd}tcit,  9»^.  —cn.     i)  Set  3'Jfianb,  bic  etgenf(iS)aft  eines 

Smgcs,    ba  cg  äiftUd)  ift;    c^ne  aJicl)täat)l.       Sic  3tetlid)feit  bce 

aßud)ie6,  b'es  ®angcS,  bc«  anftanbeS.     Sie  äicflidifcit  einer  -gianb; 

fdjvjft.     Sic  3icrlid)h>it  bft  ©djteibart.      2)  Sine  äietlidjc  ©ad^e, 

eine  3ietbc.     SBeldje  3ifrlid)Ecitcu! 
X  £>er  3ievUng,   — cö,  5»j.  — c,    eine  Werfen  ,    wcldie  fid)  jietet, 

wcld)e   ftd)   gcjictt  bettägt.    ©.  äicren  II).      » —  ein  pebantifdjcc 

Sietling.«    3.  ^.  Kid)ter. 
3ictIo§,  adj.  u.  adv.  o(;ne  3iet,  bet  3tet  beraubt.     »5Reine  Äteibung 

iji  jwat   ncd)   wuElirf),    unb  jtemlid)  teinlid;,    aiet  fo  fd)lid)t  unb 

äieiloS«  lt.    SBielanb.     Saoon  D'. — feit. 
jDer  3iermeipe(,  — S,  »Jj.  gi.  bei  ben  Älempnetn,  ein  tDlcipcr,  aUet= 

lei  ©cjtalten  in  bie  blCvi)ctne  Arbeit  ju  ^auen. 
£)i€  Sicvpuppe,  SKj.  —  n,  f.  3iei-dffc. 
X  2)aä  öieifel,  — Ü,  S5j.  gt.  ein  Sing,  »ett^eS  bient,  eftoa«  ju  äic= 

ten  ,  ein  t[ein(id;et  3ictatf);  tttofüt  im  @ä)a^  Slicbetb.  ©pta» 

d()cn  Syetjterfel  flci)et.     (S.) 
O  2)er  3icv»)0gel,  — i,  SJj.  — »ogcl,  ein  jictenber,  jut  3ietbc  bi«: 

nenbet  ?i*ogit.    » —  unb  fo  bi?  ganje  ^Pu|fivnc  ('piiijbüljnE;  mit  beul 

3iec.cgel  icv  toniglid.'en  Suno  einjufa|u-n.«     S6ttiget. 
t  £)ie  3ufe,  Sfi.  — n,  bet  3eiri^;  aus  3ic6d)en,  3iefct. 
2)er  3tcü'l,  — e,  SKj.  gl.  f.  3icftlraaug. 
+  .©ev  3ic|"db*k,  — en,  S?j.  — cn,  tet  3eifeibär,     ©.  b. 
X>ii  3i>:fclinailS,    S9f^.  — maiife,    ein  Srtame  bet  Sitd)mau«  (Arcto- 

nijs  ciieliusL.);  aud)  3iefc!r.ittc,  bec  3iefcl,  Srbjitfel,  erbäicfcl: 

d)en,  Seifei,  3i|d)maus,  3täir.auS  ic. 
S)ii  3tef(lrattc,  9»i.  — n,  f.  3iefe[mnuö. 
35ic  3ic[cr,  f.  Ätd)cc. 
Sie  3iffer,  SRj.    -  n.  i)  Sin  3a!;ljeic[)en.  Zfrabifd^e  äiffc"  i.  2-  3. 

4-  5  IC.      3!6mtrd)e  3iffcni  I.   II.  III.  IV.  V  ic.      «Kit  äiffcrn 

ted^ncn;    jum  Uiiteififtiebe  oon,    mit  S>i:d)fta6in  tee^nen.       2)  ®in 

9cl)cimef  ipiUfiit)tlid)ei  ©(^tiftjug,    becg(ed)en  man  mit  einem  2(n= 

betn  ociabtctct,  um  einanbet  bamit  9Ia(i()tiditcD  mitjutbcilcn,  wcIdK 

fein  3£nbtcr  »ctficbru  !ann  (Cliiffrel.      3n  3iffcrn,    mit  giffccrt 

fdjtcibcn.     Sarcn  entUffcrn. 
O  2)er  3iffevbaB,    —  ffcä,  SB)g.  u.    bet  bejifiert«  fSa^,  welker  bie 

®runi;t6nc  entbä  t   unb   bie    öbrigen   jum   äjcHtonc  ober  SBoUgtiffe 

n6t()igfn  S6nc  burd)  bie  3ifl'"t.i  bcjcic^nct  (©enctalbaj). 
£ia§  Siffcrblatt,    — cä,  SK-j.  — biatter,    eine   Sd)eibc  ecrn  an  iiit 

Uf)t,  wctauf  bie  ©tunbenjaf)len  befiablii^  jinb,  unb  auf  TOCld)et  fi4 

bic  Ubcwif.'t  betumbre^cn- 
O  2)er3iffi'tbrtef,  — es,  SKj. — c,  ein  in  3iffcrn  gcfd&tieBencc  SBticf. 

»^is  bie  3eiten  bet  Ctgue  bie  3if[crfaricfe  aufbta4)ten.«     SBenjcl: 

©  tc  tnau. 
Siffern,    v.  intrs.    3iffetn  ((treiben,    mit  3iffetn  umgeben,  tcd)nen. 

»©ic  }if)lt  unb  jiffert  mit  bet  Äreibc  an  bet  ©(fjronftbiit.'     ®eU 

lett.     »aßet  tonfequent  (tid)ftg)  .jiffert,    bettügt  ftd)  nid)t  me()t.« 

JBenjelStetnau.    S    3tffern. 
2)ie  Siffcrfdirift,    m}.  — cn.       1)  SaS  ©«reiben  mit  3ifT«en  "bet 

in  3iffei-n;    ot)ne  SOJef)rjaf)r-      1. —  man  letnc  tie  3ifferfd)rift  bee 

Summtj'it    unb    ©d)lauigtfit    lefen    unb    braud)fn"    (gebtaudien). 

Scnael--  !  ©tetn  au.       2)  Sine  mit  3iifetn  gefd)ticbene  ©(^tift. 

SSoctbcef. 
— 3ig,  eine  5(b[ei'|il&e  für  3abiw&rter,  3fbnet  oon  ben  einfCR  atj«: 

leiten.     Sßicrjig,  stet  ma^l  scfien,  ad)rvg,  neuniig.      Sie  i'ibrigen 

Segnet  ()aben  nad;  unb  naci)  man($c  Sicriinbetungen  etiittcn.     Wan 


3i3 


867 


Simmeni 


fagt  anflatt  änjcijig  äroarijig,  onftaft  brei^ig  bmfig  ,  anfiatt  funf= 
jig  gett)6firltcl)  funfji^  (gemein  fufji.j),  aii|^att  fed)?sig  fi'cf)ät9/  0"= 
lljtt  fiebenjig  licbsig.  ©icfe  aSoct«  wtrben  nid)t  umäeenbft,  au$= 
genommen,  trenn  fie  ofjne  ®runl)ir6ttet  fiel)cii.  @t  nimmt  fS  mit 
jiuanjigcn  auf.  gunfjigen  tonnte  et  nic^t  »ibttfietten.  Sßon  bic; 
fen  mit  — jig  gcbili/eten  äafna'öitevn  »»erben  reiebet  anbete  SEcttct 
abgeleitet;  mit  — fte,  Drbnung6|al)lcn  ju  bejeidjnen,  bet  jroanjig-- 
|lc,  brcifigfte  ic;  mit  — )h[,  S^titia^Ien  Don  einem  ®anjen  ju 
bejcidjnen,  ä-  SB.  ein  £)reifigftc(,  bet  breifigfle  Zi)t:U  »on  einem 
©anjen;  mit  — et,  eine  ^citja^I  jit  bilben.  ®ct  SSiecjiger ,  ein 
SDJann  »on  »ictäig  3at)ten ,  loie  auc!;,  einet  »on  uieiiig  ^etfonen, 
tt»eld)e  äufammen  ein  (äSanjcg  ausmachen  !C. 

®cr  Sigcuner,  —6,  S?}.  gl. ;  bie  — tnn,  bcr  ?i^ame  einäeliier  unb 
in  ^jufen  (ji-rumtlreifentet,  ftd)  meift  in  ben  aSätbcin  auf^jaltenber, 
unb  bcn  3cifbe:t>of)netn  juv  8aji  faUenbet,  ccn  gjvbe  gcibbraunet 
23ienf(f)en;  njeldje  ifjte  eigene  ©v^acfie  unb  ©c»of)nt)<itcn  fjabcn,  T^äi 
nidjt-getn  in  bie  bücgerliifce  ßtbnung  fiigen,  uno  fnt  2(bt6mmlinge 
eines  fteniben  a3oIfC6  gcbalton  roetben,  r,,i4  (Jiniarn  aaö  ilqifttn, 
ba^ei  fie  in  mandjfn  cutopä!fd)en  ®prad)en  aud)  jfgiptet  genannt 
»»erben,  nad)  JCnbein  au«  Snboflan.  3m  9J.  ®.  nennt  man  fie 
Satern. 

SDer  äigeiin^röpffl,  — §<  ^. — apfel,  eine  ©orte  f leinet  f*;i»at= 
jer,  jicmlid)  f(|leu;tct  jfpfel  (Malimi  pellicula  nigra  Rupp.), 

3Die  äigcunftfrau,  S^fj.  — en,  bie  gtju  eines  ^igeiincre,  merdie 
feine  gebctne  3iK"ncrinn  ju  fem  braudit;  aud)  bri8  gigfuner'ie'b, 
wotuntet  man  jebot^  genöbnlidS)  /  «'"f  ^igcuneri""/  bie  gtau  ifi, 
»etfiebt,  roenn  man  t)etAd)tlid)  »on  ifjt  fpre+en  reiU. 

BtC(Cnncrifcij,  adj.  u.  adv.  nad)  2Cit  bet  ^igcunet/  ben  3igcunetn 
äiinlic^  2c. 

2)cr  Sigcunerfnabe,  — n,  STOj.  — n,  bet  Änabc,  Sofjn  eines  Sigeu: 
nerS;  aud)  Sigeitnerjunge. 

t  2)a§  Biijcunerfraut,  — cg,  ^.  «.  ein  3Iame  1)  te§  Sitfen!rau: 
tc§-,  auä)  ^  ^iquimtiotn ;  2)  bcg  fculenf6tmigen  .tolbenmocfeS 
(Lycopodium  clavatum  L.);  3)  beü  Sffiolfgfa^eS  (^Lycopus  eii- 
ropacus  L  ). 

X  Si«  Stgcuncrfuitit,  S9fJ.  — fim|Tc,  eine  Äunft  bet  3igeunet, 
5.  58.  aus  ben  ^änben  »at)rsufagen  2C.     SÜRoetbeef. 

t  Der  Sigeuncrlauc^,    — e«,  0.  S9?ä,   bet  ffiareniau^  obet  JSamfel 

(Ailium  ursinuxn  L.). 
3D«6  Sigeunerleben,  — «,  0.  SWj.  ia«  8cben,  wtlä)ti  bie  Sigeunet 

ftif)teR;  bann  auc^,  ein  bicfem  il)ntic^e£  8eben,  wie  e«  bie  ^igeunec 

füt)ren. 
S>ai  äigeunermabcbcn,   — 8,  S^.  gt.  ein«  junge  3igeunetinn,  bie 

Sort)t<t  eines  äigeuncil. 
X  sigcuncrn,  v,  intrs.  gtcid)  ben  3igeunern  leben,  ^etumfinreifen, 

ein  Sigeunetleben  füf)ren.      »Wbrojam  n)ät)Ue  ein  ^otbcnleben,  unb 

jtgeunecte  fo  mit  feinem  SQSeibe  auf  gut  ®lM  in  tet  Sßelt  um5)et.« 

lyjg  cn.     25.  3i'geuncrn 
£)ic  3i(5CUnerrotte,  W^.  — n,  eine  SRotte  3igcuner.     Stielet. 
2)ic  SiqoiuicrfpracbC,  0.  ®?--,.  bie  ©prad)c  bet  3igcuner. 
®er  ^igcuiiCTtang,  — e6,  S}fj.  — tänie,  ein  San^  bet  3igeunet,  be: 

fonber»  ein  ibnen  eigentfjümli.rct  San;,     ©tiefer. 
X  Sa6  Sigsuncrvolf ,  — cS,  0.  S9J}.  ein  eammelnjcrt,  3igeuner  ]t= 

beS  Alters  unb  Qief-i)[iijts,  auf  eine  t)ecSd)flid)e2LU'ife  ju  btiniintn. 
X  25ii§  äigcuncnreib,  — eä,  se>}. — er,  f.  Sigeunerfrnu. 
+  2)ie  Sitorie,  SWj. — n.  0  Die  aBegwatte,  luilte  Sffiogmarte  (Cicho- 
rium intybus  L.),     bie    j'lt)mc  3if "tie ,    bie  -jafjme  'J5?fgwatte  (C. 
«ativum  L ).    ®.  2ßcgtr,irte.      2)  (Me(be  Riforie,  bie  gelbe  Sßeg: 
tvatte,  bas  SBitteitraut  (Picris  liieracioiJes  L.).      3)  iDie  roacyge 
3iforie,'  bet  »oatUge  Siainfoi;!  (Lapsana  zazintha  L.).     4)  $ßJilbe 
ßifecie,  J^elbjifovie ,    ein  9Iame  be§  26irenia()ne6  (Leontodon  ta- 
raxaciim  L.l. 
X  iDie  3ifovicnt>arve^  3»j.  — n,  eine  Satte,  auf  TOcld)et  bie  3ifo: 


ricnwuräcln  jum  3i!orienfjff?e  getont  wctbcn. 
X  Scr  Biforicnfafrce,  — g,  0.  mj.  ein  aus  ben  gebörrten  3tJctten= 

wurjem  gem.i^lcnes  >Pn(«et,  ton  welkem  man  ein  ©ettänf  bereitet, 

bas  ttm  Äcjfee  äfinlid)  fein  folf. 
X  Sic  äiUtienmui)k,  SRi.  —n,   ein  ©ä^iwetE,  auf  welkem  bie 

g.botiten   Sifoncnwutäeln   ju  einem   mt^U  ober  5)uluet  gemafilen 

metben.  * 

t  Milien,  V.  intrs.  im  gi.  2).  ein  SEJart,  baS  ^d^reien  junger  SSSgel, 

befrnbers  junger ©perlinae  nad)juaT!mcn,  unb  auf  fold,e2(U  fdiceien. 

ju  bejeidinen.     ©.  äiepcn  unb  >?ii-pfn. 
t  ®ie  SiUe,   aSj.  — n,    im  Ö.  ®.  ein  Äa^n,   fleincä  ga^rjeug  auf 

SiifTv-n.     ®.  ?,ej;e. 
5)ie  Simbfl,   2»j.  — n,  eine  fieine  ®roc?c  ober  ©d)clle.     J)ann,  ein 

Sun:perf4eug,  treibe«  aus  fleincn  ®!6rfd;en  beflcljet. 
t  2)ie  Simbclblume,   SKj.  — n,    ein  5Jame   be« 's!Ba|rer.i>egeti4« 

£laS  3inibelrfgijTcr,  — « ,  595}.  gt.  in  ben  Otgetn,  basjenige  iRegi. 

flet,    mcld)c6  Uie  3imbein  ober  baS  ©locfenfpicl  in  bet  Ctgel  artiit- 

f)et,  bet  Bimbcijug,  ©lotfenäug. 
t  ©a§  äitnbafrtcfcben,  — g,  s^.  gi.  pct  Ätingeibcuter. 
X)n  ^imbdäug,  — e«,  £823.  — ji'ige,  f.  äimbeticgifter. 

1.  Sa§  3immcr,  — g,  ^.  gl.;  Sw.  -d,cn,  o.  s.  _.rei„.  ,) 
Sic  *  Übetl)au(3t,  ein  ©toff,  roctaus  etwa«  bereifet  mitb  5n' enge- 
rer '.Sebeutung,  bet  Stoff  jum  Sauen,  Sauftcff,  »auf)olj,  »0  e« 
et)emal)ls  an^  Bon  einem  einzelnen  StücfcSaubMj,  einem  Saiten  k 
gebraud)t  irurbe.  So  bedeutet  im  ^cnnebergfdjen  3immer  ober 
Si-aam  nod)  einen  Saiten.  2)  *  *  Sas  Sau.-n,  bie  (gcüauung; 
meid)e  Sebcutung  nod)  in  bcn  3ufammere|iingen  Bimmermciper, 
Simmcr.nt,  3iimTiert)or5  it.  cocfcmmt.  3;  Strcas  »as  gebauet 
i|i,  ein  Sebaube,  wo  Binimcr  in  engerer  Sebrutung  aUein  no(6  ge= 
braudit  wirb,  »on  ben  jum  genr6{)nlid)en  2fufent!)3tte  fitt  aSenfi^eii 
eingetidjteten  «Räumen  obet  Zt)iilcn  eines  ©ebdubeS,  als  bas  eblete 
SBort  füt  bas  gemeine  Stube  ,  weld)cs  ba(Tel6c  bcjeidjnet  SBetgl 
etubc,  .fi^imraer,  <San(  unb  ©emad).  gin  fd)6nes,  bequeme« 
rfimmec  bewofinen.  glicht  »on,  ober  aus  bem  3immer  fönnen,  nid)t 
auSget)en.  SaS  3immcr  f)üten,  nid)t  auSge^ien,  befcnbetS  weil  man 
frant  ifi.  Sas  SBobnjimmer,  ßf  =  ober  «Speifejinimer,  <Bd)laf= 
jinimcr,  »efud)? immer,  ^u&iimmcr,  ajcrjimmec  k.  4)  Unei 
gentlid)  unb  auf  eine  äwar  angemeinübiic^c,  an  fii^  aber  »etwcif 
li«c  2ftt,  eine^ctfon,  in  bem  sufammengefe^ten  SEotte  grauen 
äimmer.     Sm  91.  S.  lautet  es  Simmer,  Stmbci:. 

2.  SaS  Simmer,  —«,  mj.  gl.  eine  3a6r  »on  40,  unb  an  einige« 
Orten  »on  20  ©tücfen;  im  ^Vr3l)anber.  ein  3immer  3obel, 
40  etiJcf  3obetfelIe.  (äin  3imincr  göt^fe,  an  einigen  Stten, 
30  ©tue!  gud)8biSlge. 

S)ie  3immerarbcit,  Sfj.  — en.      ,)  ®ie  Arbeit  ober  ffiefc^äftiguBa 

eines  3immetmanncS;    wie  audi  2frbeit,  ffiefdjäftigung  »on  bet  Mtt, 

wie  fie  bet3immeimann  (lat;  o^nc  SRefjrja^l.     2)  ffine  2frbeit,  ei» 

Sffietf,  wcldieS  bet  3immermann  oetfetfiger. 
3Die  Simmcrart,  mi.  — aj;fe,  eine  Jfrt,  womit  bet  3immetmann  ba» 

aSau^olä  beatbeitet. 
3immirbar,    adj.  u.  adr.    gejimmett    werben   fSnnenb.    ©a»on  b. 

—feit. 
®a§  3immerbcil,  — e«,  S»J.  —  e,  ein  Seil,  beffen  fid;  bet  3immct= 

mann  bei  feinet  'Jftbeit  bebienet. 
O  25ie  3immcrbiäf[e,  0.  9%,   bie  Släffe  ober  blaffe  garbe,  »ei^e 

man   »on  einem  beiläntigen  ©i^en  im  3immet  betommt.      '.(Sin  te; 

benbiges  9Beie,    nid&t  bie   tobte  Simmerblaffe   unfetet  Kamen«  k. 

Cafontaine.     (JR.) 
2)er  3immerbocf ,  — e«,  »5j.  — bocfe,  ein  Sccf ,  ®eri5fl,  ba«  ^olj 

5i!m  .iiir.tnetn  barauf  ju  legen,     ajioetbeet. 
2)er  3immercr,  — ö,  mj.  gi.  einer,  bet  jimmcrt,  bet  3immetmanfl, 

wofür  tt  bet  eblcrc  ^(uebrucf  iß. 


Simmetf 


s6q 


3lmmt! 


SBott  »c^t  (wol)  miäjUn  fcit  ^fovtcn ,  fo  ntit  fie  6er  Simmercr 

baute, 
jDennodd  ju  enj  tit  fein,  um  !)inau«  ju  «ntflietj'n  butcf)  l>en  53or= 
f«al.         25  op. 

©i«  SintmctfadEcl ,  SKj.  — n  ,  eine  Zxt  »icrecftget:  gacfeln,  tt)cl(?)e 
aus  »iec  an  cinanbet  befcftigten  Äerjen  bejtet;«n  unb  e^ema^Iä  in 
bcn  Zimmern  gebrauf^t  würben. 

£'ie  3inimcr|l6fc,  SKj.  — n.  i)  Sine  Mnftalt,  wo  3inimers  obec 
ä8au()oIä  auf  einem  gluffe  fortgcflSft  mirb;  jum  Unterfcfttebe  »on 
«iner  @ci)eitflefe.  a)  "Kn  einanber  bcfcfitgteä  3immcc:  ober  ffiau-. 
^lelj,  welc^eä  auf  einem  gluffe  fot(gep5ft  wirb;  bai  3imnierflüp, 
— (fcö ,  Wi.  —flöge 

f^ai  SiinmcräCtatl),  — c§,  S?fi.  —  c.  0  Z>a«  ®ci:itf),  McbeitSseug 
kel  3immermannS,  audf)  Simmetjcug.  SOJcetbect.  2)  2)a6  ®e; 
satt),  bie  ®e«ätf)fd)aften  in  einem  3immer. 

2)er  3immcrgefeil ,  — en,  sSJj.  — en,  «in  ®efea  00m  äimmet^'anb» 
rcerfe. 

®a§  Stmmerfjanbiretf,  — e«,  SSj.  — e,  basjenigc  ^anbmecf,  »el; 
diel  äum  ©egenftanbe  fjat,  ®cbäube  unb  beren  Z^eiU  auö^olj  a^fs 
äufüjjven;  bie  äiinmcrfunfi  unb  3immcrmannö?unfi,  reenn  man 
ti  als  eine  Aunft  bettadötet. 

2kl'  3tnimei;f)äuer,  — S,  SP?},  gl.  im  aSergboue,  ein  Jfrbeiter,  ber  bie 
jum  ®tubenbaue  n6tf)igc  3immcratbcit  ee«id)tet;  bcc  äimmetling. 

25er  Stmmerljicb,  — eä,  c.  ®?j.  im  got|l»efen,  bie  Seactücitui-g 
unb  3ucicf)tung  beS  ^immec:  ober  SSau^oIjeS  im  SBalbe. 

2)cr  3immcrt)0f,  — c§,  S9^.  — l)6fe,  ein  ^of,  b.  f).  ein  freiet  be= 
fiiebigtcr  ^laj,  tas  ju  bcn  ©ebäubcn  beflimmte  .^0(5  bacin  ju  be: 
orbeiten.     Sicnt  baju  ei-i  offener  flaii,  fo  ^ci§t  er  SimmerpUg. 

S>a§  Simmcrl^ol},  —  cö,  0.  3»^.  ^ols,  wtläjti  jum  Sauen  tauglidd 
ifl,  reeldjeS  }um  SBcrbaucn  befiimmt  ifl,  Sauf)olj.  2fudj  loci,  ju 
biefem  Sc^uf  fc^cn  befiauencs  unb  fonfi  bearbeitetes  J^oli. 

jDte  Simmcrfaue,  ?9Ji.  — n,  im  SBcrgbaue,  eine  Äaue  ober  ^Äfte, 
baS  jum  Grubenbaue,  erfeberlicf)e  J^eli  barin  ju  bearbeiten. 

Sie  3imincr!unjt,  0.  SBJj.  f.  Simmcr&anbrocrf. 

X  25ie  3inimerlau§,  S?Jj.  — (aufe,  in  bee  gemeinen  ©pred)art  ber 
3immerleute,  ein  eingefügte«  ©tuet  Simmer^otj. 

®er  3itnmcr(ing,  — ti,   SK3.  — e,  f.  Simmerfjauer. 

©er  3immetmann,  — eg,  !Wi.  — leute,  einer,  ber  ias  3immertianbj 
werf  gelernt  ^at  unb  ijbct;  ein  aHgcmeincr  2fu6brucf,  wel(l)er  fowol 
ben3immermeijler,  al«  aui^  bie  3immergefeUen  unb  8et)rlinge  unter 
fidf)  begreift. 

2)te  3immermann§funf}',  c.  ©Sj.  f.  3ittimerf)anbreetf. 

JDie3immermann§fd)ra«be,  SKj.  — n,  bei  ben  Simmerreuten,  strei 
(tarfe  unb  grcfeiSdfjrauben  Bon.?)olj,  beren  S5!utfer  in  einem  langen 
|)cläe  befinblirf)  finb.  SSan  bebienf  fidj  berfetben  ein  ®eb5ube  in 
bie  .J)6^e  ju  ft^rauben,  wenn  cS  neu  untcrgef({;»ellt  werben  foff. 

©er  Simmcrmeijlcr,  — i,  9Jf;.  gl.  ein  SKeifier  in  ber  3immerraann«: 
funji,  ober  unter  bcn  Simmcrleuten. 

Simmern,  v.  trs.  bag  su  einem  Sau  n6ff)ige  |)otä  bearbeiten  unb  jus 
ri(f)ten.  2)0«  .ficlä  jimniern.  Cin  ^au«  jimmern,  ba«  baju  nJ: 
t^iige  ^olänjcrt  juridjtCH.  3n  weiterer  Sebeutung,  uberftaiipt  aui 
•f>olä  »erfertigen  mit  .fiulfe  »on  Jfit,  5Bei!  jc.  ©ine  Ärippe,  einen 
Äiog  jimmern.  ©inen  Äaljn  jimmern.  llncigentlid)  junieitcn 
ou(t)  öbcr^jaupt,  cctfcrtigen  ,  madjcn.  ®ieS  SBort  ij!  ein  äicrcftf: 
rung^wort  »cn  einem  »craltcfen  simmen ,  bauen,  über^iaupt  audf) 
«rcr,  madjen.  »ee  bann  rem  gcjpmmet  war.«  eilten«  (55>t«nif, 
bei  Sulba. 

£)et  Simmcrnagcl,  — «,  fßij,.  — n^gef,  ein  (lirjcmcr  SJogei,  ein  ioä) 
bamit  äu  uerfttliepen,  inlem  man  i^n  in  baffctbe  treibt.  SRoer« 
b  ec  f. 

jDcr  Simmerpln^,  ~ti,  iWj.  —pia^t,  f.  Sitnmerliof. 

Ocr  Simmerprföiger,  — «,  SWj.  gl.  ein  ^rcbigtc,  ber  »or  einet 
SBetfaatmlung  in  einem  Bimmer,   befenber«,  ber  cor  einem  t)»rne^: 


racn  .fietrn,  »c«  if)m  bafiJr  bcfolbet,  in  einem  3immcr  prcbiget  (Ca- 

binetsptebigcr).      Sei  J^tynat^. 
2)a§  3im.merve4)t,    — eS,  SWj.  u.    ba«  Sict^t,   ®ebäube  auf  feinem 

®tunbe  unb  SSoben   auffufjren  iu   bärfen;    ein  S^eil  be$  Srunb: 

red)tc«. 
X5ie  Simmcrrell^e,  Sfj.  — n,  «ine  Kci^i«  an  einanber  ffnpenber  3ims 

mer,    bcfonbcrs  wenn  fie  burd)  Sfjüren,    bie  auö  einem  in$  anbete 

gc()en,  mit  einanber  »creinigct  finb. 
2)tr  3immerfpatt,   — cg,  5»^.  — fpanc,  ©päne,  weli^e  beim  3im. 

metn  bcS  .gotäCS  abfallen. 
£)ie  Simmerfpinne,  &i.  — n,  eine  \iä)  in  ben  3immern  auf^altenbe 

©pinne.      3n   ber  ©^iweiä»  «i«  Slamc  bes  aBebcrfnet^teS  (Phalan- 

gium  opilio  L.). 
25er  SimmcrPetger,   — i,  Wit.  gl.  im  SBergbaue,  «in  ©teiger,  weis 

d)ev  bie  3immevung  in  ben  üirubengebaubcn  unter  Muffidjt  ^at. 
2)te  3immertl)ür,  Srej.  — en,  bie  a^ör  eine«  3iminerS. 
25ie  Si'iimerung,  !Wj.    u.      1)  Zie  .fiaubiung,    ba  man  simmett. 

2)  S)aa  3immerwerf  ober  ^oläwett  an  einem  ©ebäube,  bcfonbct«  im 

Sergbauc. 
®  2)er  3immerücrjiercr,  — i,  SW^.  91.  einer  ber  bie  3immct  oersie: 

ret  (Decoratcur).      6. 
^ie  ätmmeroerjierung,  JWj.  — en.     1)  Sie  SJcrsierung  eine«  3im« 

merl,  b.().  bie  »gianblung,  ba  man  ein  3immcr  »erjicret;  ctjne  SRe^r» 

ja!)l.    2)  SaSjenige,  roa«  jus  Beraiecung  ber  3immcr  bienet,  wemit 

man  fie  jieret. 
t  35cr  3immeru>art,  — ti ,  SBSj.  — e,  in  einigen  C.  ©.  ®egenbcn, 

ber  Äuffeljcr  ber  3immer  eine«  ©djloffe«  ic. ;  in  ©d)le(i«n  ber  3im; 

merroSctcr  (Castellan). 
t  S)aS  Simmcrtperft,  —ti,  SKj.  — c,  ber  Ott,   wo  ©t^iff«  gebaiiet 

werben;  gcwJl)nli(^er,  baS  ©djiffgWftft. 
25a§  Simmerrocrf,  — ti,  S9fj.  u.  bie  »ora  3immermanne  »etfertigte 

3irbeit,   gcjimmcrte  JCtbeit ;    alt  ein    ©ammelwott   ton   «injclneu 

SSserfen  bes  3immermannefi  tonnte  man  auri)  bie   3Se()ra<i{)l  gebraut 

dben.     S)ic  Simmcnretfe,  wie  SBauwerfe. 
^er  3immet,  3immt,  — c^,  S9J}.  u.     1)  ®ie  innere  rot{igelbf  ober 

bräunii^e  fflinbe  beg  3immctbaumeg,  wcidjc  eon  ben  3»eigen  abge* 

fd)ätt  unb  getrocfnct  wirb  unb  ein  feines  ®ewijrä  obgicbt;  uolli5dn' 

big,  bie  Simmctrinbe,  im  gemeinen  Seben  aud)  Äancljl.     See  feges 

nannte  meife  äiniitit  t6mmt   fon  einem  ganj  antern  wcjiinfeifdjcn 

SSaumc,  ijl  blnpbraun ,   l)at  einen  brenneub   fd)atfen  ©efi^macE,  wir 

©cmüräncifen,  unb  wirb  aurf)  wie  biefe  gebtouc^t.    2)  f  Sin  Stamc 

ber  SUtiiterärinbe  (AVinteriana).    3? cm  nid). 
®cr  Simmtapfef,  —i,  »Jj.  — apfet.     0  eine  ©orte  äpfcl.     «) 

Sie  grudjt  tcg  nf^förmigen  glafd^enbaumeS,   ber  gUbenapfel  (An- 

noiia  reticulata  L.). 

Ser  3immtbalfam,  —ti,  SWj.  —  e,  fflalfam,  welcher  nat^i  3tmmt 
xUdjt,  aud)  wcl  mit  3imrot6l  acrfcgt  ift.     ^vi\ä). 

2)er  Simmtbaum,  — cö,  SJ^j.  — bnuaie.  1)  (Sin  äum  ©efd^te^f  bes 
£orbcerbaumc«  ge^Srcnber  Saum,  irelc^er  befonbet«  in  Oflinbten 
wad)fl,  Dorjüglid)  aber  auf  ber  Snfel  3eilon,  weipe  woE)ltied)crbc 
SSlumen  unb  tenölbeeren  äf;nlicf)e  @teinfrüd)te  trägt  (Lauras  cin- 
namomum  L.).  2)  Scr  wcijc  3immtbaum  in  äSefliubien ,  gebort 
äu  einem  ganj  anberen  ®«fdilcd)te,  unb  ^at  ebenfalls  eine  gewütjs 
fjaft«  Siinbe   (Canella  alba  L.). 

2Me  Simmtblumc,  S9?j.  — tt,  ein  bem  3immt  ä^nlid&eä  ©cwflr}, 
weldte«  wal)rfd)cinli*  bie  getroctnctrn  ffilütCnoöpcn  bcä  SlJutteriimt» 
bäumet  (Lanrns  inalalialiruia    s.  cassia  L)  finb. 

2)et  Simmtbocf ,  —ti,  ^.  — börfe,  eine  ^tt  SSc.tfafee  ob««  .goti» 
bJctc ,  wcl*e   wie  Sin'mt  riecht  (Cerambyx  ciiinamomus  L.). 

2)ic  3immf färbe,  0.  £Kj.  bi«  gelbrot!)«  ober  btauBr6tf;li(te  garb« 
beä  3immteS. 

Bimmtfarben,  Bimmtfarbig,  adj-  u.  adv.  «ine  3immtfatbe  (labenb. 

2)fr  3immtfamp|)er,  —i,  0.  Söfj.  ein  bem  .Ramp5)et  dtinli*.-«  pil4); 


Simmt! 


869 


Sittff 


<i9»8  ©ofj,  »tl(5f«  man  au«  tu;  SESufäcI  ciiur  ©pi«lart  kcfi  3immt= 

baumes  g^minnt. 
S^cr  Simmtfod),  — cS,  SKj.  — fSdje,  in  ien  ÄÄiJjsn,  eine  3Crt  Sor« 

tcn  aiis  3?ci^,  3urffr  unb  3immt. 
2Ü)ie  ätmmfluft,  SKj.   u.    «ine   mit  bcm   »cMricdicnben  SCufte  Ui 

äimmUi  oitt  mit  einem  öfjnticfeen  SDuftc  erfüllte  8uft. 
^iec  fäufed  eine  äimttitliift.     S.  ©djroicget. 
^ie  3tmmtmantift,  S^.  — n,  gcfd&alte  fflJanbeln,  iccl^e  mit  gcffcjä 

nem  3urt«  unb  3:mmt  uberjogen  ftnb.  SÜBetbcn  fie  oovi)et  in  ^«ipem 

©c^malie  gcbacfen ,  fo  Reifen  fie  gebrannte. 
2>ie  Stmmtinotte,  SRj. — n,  eine  Ävt  aSoften  cier  S^adjtfalte«  (Pha- 

l£eiia  citrago  L.). 
S>aö  Simmtol,    — ti,  SJJj.  u.    ba«  au«   ber  3immtrinbe  unb  ben 

3immtblumen  gewonnene  ttefentlirfie  unb  flü(f)tige^  fef)t  ^iOige  unb 

fe^r  wo^lticrfienbe  t>l  (Oleum  cianainomi). 
SMk  Stmmtrinbc,  Wj.  — n,  f.  Simmt. 
2)aS  3immtr6^rd)cn,  — ?,  SW^.  gl.     1)  3tmmt  i«  ein  SJjfcrJjen  ju» 

fammcngcrcnt.       a)   Ser  Stame  einer  Zxt  S5Iafenfrf)nc(feii ,    retli^e 

fe()r  bünn  unb  ^al6  butt^fdjeinenb  i|l  (Bulla  lignaria  L.);  bie  ^a= 

pierroUc,  bag  eingerollte  i})apier. 
Sie  Simmtrofe,  SKj.  — n,  ein«  3Ctt  S?cfen,  aelc^c  «inen,  bem  3immt 

d^mlidjen,  ®etuci)  ^aben  (Rosa  cinnamomeaL.). 

£)er  3tmmtfcf)n>amm,  — ti,  S9?j.  — fi^reamme,  eine  Art  aB(dtt,-t> 

fd)irämm«  mit  einer  jimmtfatbenen  Slinbe  unb  gcajütittiaftera  ©etudjc 

(Agaricus  cinnainomeus  L.)  ;  aud)  ^''Jdgicinfdiummm. 
S)a§  Simmtwac^ä,    — «*/    0.  SKj.  eine  »otilritdjenbe   fettige  STiaffe, 

toeld)«  man    buv4    i^ec^en    aus    ben    Stützten    itS  3immtb3umeg 

tt^hlt. 
£ite  Simmtmoffef,  S5J}.  — n.     i)  (Sine  ^rt  staffeln  mit  3immt. 

2)   eine  2Crt  SSIafenfe^neden   (Bulla  aperta  L.) ;    auil)  gerollte^ 

finpicr. 
2)a8  Simmtmaffer,  — «,  SWi-  u.     »)  über  3immtrtnbe  abgejcgenes 

SBaffcr.    2)  übet  ^immttinbe  abgejogcnet  S8rant»cin. 
•f  3iin<)«(n,  V.  intrs.  im  ©c^wäbift^en,  immer  tiagen,  jammern.     5. 

e.  ©(^mlb,     aBaf)rfd5cinIic^  mit  jimpern  ocrwantt. 
"X  3imperli4),    adj.  u.  adv.  »crfdjämt  unb  jurüi^altenb  unb  babei 

bod)  järtli*  tijucnb.     äimpcrlic^  fein.     6in  jimperlid)««  5!Jläbd)en. 
X  Sic  3iwperlid)fcit,  SWj.  — cn.     1)  ©ie  eigenfi^aft  einer  ^erfon 

bo  fie  iimf(vliä)  i(l;    o^ne  9Re()r5af)I.     2)  J  ®ine  üimperli^«  ?er= 

fon;  «ine   feiten«  unb   ungute  Scbeutung.      »Sine  liebliche   •Birne, 

ba«  »ütjre  Silb  ben  SBoHuft,  matfig  unb  ecU,   feine  Magere,  feuf; 

jtnbe  3inipcrlid)feit.«    SBäditer. 
X  3i"'pctn,    V.  intrs.    »erfd)Ämt,   jurüd^aitenb  unb  juglci^  jSrtlit^ 

t^un.  »3d)  hati)te  eg  moi)!  (not),  ba$  fie  nid;t  maulen  ober  jiinpern 

joiirbc.«    .^etme«.     2>.  Simpftn. 
1.  25cr  3inb«l,  — i,  Ö3j.  gl.  bie  geringlte  Jtrt   iti  Zagste,  welche 
.     fe^r  leicht,  bünn  unb  butdjfli^tig  ift;  ber  3i«bfltaffct,  au^fScnbcI, 

t  ©enbel. 
3.  ©er  Sinbel,  — «,  »^.  gl.     1)   (Sin  ®ef(^let^t  »on  gifi^cn  mit 

nn&etf^lotTcnen  Jtiemen,    imei  wahren  fira^ligen  ober  flac^eligen 

SIi5denf[offen,   unb  Eleine»,   fjarten,   ertjobenen  ©djuppen  (Asperu- 

lus,  Aspredo  KI.).      2)    (Jine   2(rt   S56rf«  (Perca  zingel  L.);   aui^ 

3ingcl,  Sinbelftfd),  äingelftfc^. 
SDer  3inbeltaffet,  — e«,  SBJj.  — e,  f.  3tnb<f. 
J.  2)er  StWäCl,  — €,  STOj.  gl,  eine  Art  SBorfe  (Perca  zingel  L..     6. 

Binbel  2). 
3.  t  Ser  3inger,  Singcln,  Singen,  f.  Btn$d  k. 
5K>|c  Singcln  ,  v.  trs.  mit  einem  Äreifc  oerfefjen,  umgeben;   ein   in 

unningcln  nti)  corfommenbeS  ÜBcrt. 
£>et  3inf,  — ti,  SK4.  u.  ein  etwas  bcf)nbare«,  im  Srudje  glänjenbe«, 

gewiffer  aSapen    in  SBürfeln  aB9efd)cffenfö,   nid^t  fe()t   ftarte«    unb 

im  ®lüt!feu«r  flüchtiges  SSletaU   eon   jinnweiper  tnS  SBläultdje  fpie; 

knb«r  garbe  CZijicum);  au4)  t  <Spiauter.  <ä«  fömmt  niemals  g«- 


biegen,  fonbern  nui;  »etfalft  alt  ©alm«i  unb  3inlfp«t?)  un»  »ererjt 
mit  Sd)»cfel  Bor. 

Sie  Sinfafdf)«,  c.  Sßj.  ba«  ©c§»er«,  was  bei  bem  SSerbrcnnen  be< 
3tnfcS  äurüctbleibt,  unb  »cm  aei^cn  9?id)t  menig  »crft^ieben  ifl;  b«* 
3iuEf>ilf.     Mb. 

Sie  SinEbtcnbe,  S9}}.  — n,  «in  Sinterj,  »eri»  htt  Sinl  mit  ©d^w«« 
fei  ceterjt  ijl. 

Sie  3infblumen,  Sj.  u.  ein  fefit  trorfnet  fdineeweifer  Äalf,  bet  fl^ 
beim  SSerbrenncn  b'eS  3infe«  in  leichte  gloden  ergebt  onb  an  anbew 
Ä6rpcr  iccip  anlegt  (Flores  zinci,  lana  philosophica).  S'JatUtlid)« 
Sinftfnmcn,  f.  Sinfcd^cr. 

Sie  3tnflnitter,  0.  SRj.  falsfaurer  3inf ,  »el(%et  er|l  bicfli^,  jnlefet 
miidjweip  gerinnbar   wirb  (Butyrum  linci). 

Sie  3infe,  »?}.  — n.     x)   ein  in  ein«  ®pi|e  auSlaufenbe«  »ing, 
ober  ein  fpi^  julaufenber  a:(;eil  eines  2>ingeS.      ©0  nennt  man  b«n 
fpi^en,  bccoorragcnben  Sf)eil  eines  aSergcS,  gelfenS,  eine  3infe. 
3n)ei  hinten  tagen  ins  SBlaue  ber  Cuft 
^oä)  über  ber  STOenfcten  ®ef(iled)ter.     ©drillet.    (9t.) 
Scgo  auf  ben  fd;roffen  Sinfcn 
>giängt  fie,   auf  bem  btdjften  ®ratf).      ©etf. 
a3e(  einigen  Sägetn  fjeifen  bie  fpi|igen  Snben  am  >^irfd)geirci?)«  cbens 
falls  3infen,   gen)öt*nlid)er  aber,  bie  (Snben;   bei  ben  Sif^letn  bie 
tlcinen  3apfen,   »omit  bi«  3argen  u.   octeiniget  irerben.      .^äufig 
innben  au(ö   bie  epl|en  bet   ©abel,   unb  bie  3a^ne  beS  £fJed)en« 
Sinfen  genannt.      Sm  Steuer ban!  fjeifen  bie   3«i)en  3infen, 
unb  im   gemeinen  geben   rinnt  man   biet  unb  ba  eine   grope  Stafe 
ccri5d)ttict  einen  3infcn.       2)   (Sin   SSlafetcngeratf;,   weldjc«  man 
fowcl  gerabe,   als   aui^  gefrümmt   ^at.      Sn  ben  Ctgeln   finb  bie 
3infen  ^pfeifen  ,    reeld^e    ben  Äon   biefeS  3;ongerät|)eS   nad)a()men, 
unb  bas   fie   anjiefjenbe  Siegiflcr.     3n   einigen  ®egenben   lautet   e« 
ber  3 in!,  SinEen.      3)  Sin  Stame  beS  ^ctnblatte«    (Geratophyl- 
lum  L.). 

Sinfcln,  V.  ntr.  mit  fiaben,  im  91.  ID.  «in«  emppnbung  ^aben ,  alt 
würbe  man  »cn  »ielcn  fleinen  3infen  ober  ©pi^en  geflcdjen;  ber= 
gleidjen  ßnipfinbung  man  tm  gu^e  t)at,  wenn  er,  wie  man  }u  fagen 
pflegt,  eingefdjlafen  i|l.    £).  3int'eln. 

Sinfcn,  V.  trs.  mit  Sinten  oecfeben.  SSei  ben  Sifd^letn,  mit  3in!cn 
»ereinigen,  »eräinfen,    ®.  SinEe.     S.  Sinfen.  S.  — ung. 

Ser  Sinfenblöfcr,  —6,  ©?ä.  gt.  einet  bet  bie  iinlt  bläfet  (3infe. 
nist). 

Sa5  SinFenbldtt,  — (9,  S353.  u.  bas  .^omblatt  (Ceratophyllum L.). 
Saä  Sinfengebörn,  — e6,   ^.  — e,   bei   ben  Säjern,  bie  Sencn» 

nung   eines  @el)6tns   obet  ®eroci{)eS,  welches   eben  brei  etet  wie« 

äinfen  bat. 
Ser  Sinfenjug,  —«8,  ©fj.  — juge,  in  ben  Orgeln,  berjenige  3u3 

ober  baejentge  Wegifter,  resbutc^  bie  3infen  angezogen  »erben. 
Sa§  3infer5,  — c«,  STO».— e,  (?rä,  iBdd>cS  3inf  enthält. 
Ser3intfiin9,  — ti,  S»j.— fange,  eine  @inrid)tung  an  ben  ©t^meljs 

»fcn,    ben  in  ben   Srjen  befinblit^en  3int  aufzufangen;    au4  ber 

3inr(luhr. 

B9»j.  — gldfer,  ein  glaSattigct,  weiter,  1)alb 
welchen  man  et^Slt,  wenn  man  ben  3fnf  au* 


Saß  Sinfglag,  — c8, 

burt^fiAtiget  Äätpet, 
feinen  Stjen  abjiefjct. 
So§  3inf^orn,  — e«, 


-f)6rner.  1)  Sie  3infe  ober  bet  3inJ«, 
«in  ffilafetongerätf).  ©.  3infv'  2).  2)  ©in  Kam«  bet  ^efaun=  cbet 
Ärcmpetenfc^necfen  (Buccinum  L.). 

Binfig,  adj.  u.  adv.  3inten  ^abcnb. 

Sinfifci),  adj.  u.  adv.  bie  3ftt  beS  3infcä  ^«benb,  bem  3infe  i^nli^. 
3tnfifd)er  Ofenbru^,  im  .giüttenbaue,  3in(fd)lacf«,  wcHie  H  in 
bem  oberften  Zueilt  j.  ».  beä  ^loben  OfenS  anfe^t,  unb,  ba  bi« 
«Jji^e  ?)ier  nit^t  fefir  ftart  ifl,  jufammenfinfet;  aud)  galmeiifdjct 
Dfonbrird). 

Ser  3«nHalf ,  — e«,  SWj.  —t,  ein  grauet  Äalf,  in  weK^ien  bet  3in« 


Sinfo 


Ö70 


2m^ 


fi*)  rctwanbelt,  wenn  er  beim  Zutritt  in  gemeinen  Cuft  bis  jum 

®({)iii<l3tn   ev-Vi^t  iinrb.     ®.  3inEafcf)e. 
£)cr  oil'.fod)Cr,  — *,  S9f}-  "•  etii3<-r  Sint,   ©atmet  (Zincum  ochra. 

«um  calamina- ;    0U(5  MtrirltdjC  äinfbllinictl. 
SMc  äitifclatrc,  S9fi.  — n,  ein  S^tatte  Bon  .omS. 
Sic  3iutfd;(acfc,  SS^j.  — n,  ©cljUcffn  »cm  .3inEc. 
a5:r  äinffpat^,  — cS,  SB«».  — c,  pctfaiftcc  3inf. 
g)cr  SinflicJn,  — es,  9Kj.  — e,  in  ®o«Iai-,  ein  ?Jame  be«  (Sd^wcfel: 

fiefe«,  vaä)  feinet    elften   SÜflung ,    menn    et    ouf    3inf    bereitet 

wirb. 
^ix  3inl(!ul)t,  -^8,  Sffij.  — flul)tc.     i>  S.  Sinffang.     2)  Sa« 

eijficni  ^cin  Steinen,  auf  »clcf)cö  ier  Sinffi-'in   in   b.cn  ®(f)meIjofcn 

^clejt  reitfi. 
S)cr  SinflMtriof,  — e«,  9K}.  — e,  frf)t»cfoif.iurei;  3i!if,  »eicfjer,  wenn 

er  rein  ifl,   ungeficbt  crfd)i'int  unb  fdjöne  »ierfeitigc  faulenfcr.T.ige 

v*£riftalle  bilbct  (Zincum  sulphuricum). 

;t'a§  Sinn,  — e?,  3Kj.  u.  au^or  jurottlcn  ron  mebrern  'Xtten.  i)  ®ln 
nti^iit  nur  wenig  ing  ffi!äiili({)e  IVieltnbeS,  giänjcnbeS  unb  firecf^ 
hciXii  OTetaO,  «cld)e«  beim  Siegln  cm  bffonbcrcs  tnijlocntfS  ®e: 
raufcJ)  böten  14|t  (Staniium).  &6  ftnbet  fid)  Dcrta;ft  anb  oetcrjt. 
angiifd)es  3inn,  baä  fcin|ie  3inn,  wie  au^ ,  ein  mit  3:nf/  ®piep  = 
gl.i6!6nig,  SffiismutI)  ober  Äiipicr  ocrff|teg  3inn  ;  bagcgen  fca« 
teutft^c  Sinn  mit  SPlci  »crfe$t  roirb.  2)  Ü'on  3inn  »crfertiateä 
©erätb,  ®ef*irr;  als  ein  ©ammcl-tictt  obne  g^Jehtja^I.  ä>aö  Sinn 
fc'ocurrn.  T'as  Sinn  umgießen  tafTen.  5m  9c.  S.  tautet  es  Sonn. 
25a3  3innnftcr,  — S,  SBj.  3I.  «m  ^üttcnbaac,  ausgewafdjcner,  leerer 

3innftetn. 
2)CY  Sinnonbnt*,  — eS,  S9JJ.  — brud)e,  im  QBcrgbaue,  Änjcigen  von 
^^inneri,   weldje  man   auf  einem  angcfafjrenen  Sänge   fiiibet.     ©ie 
ftfie  ^njcige,   wel^ie  man   bauen  ertiatt,    nennt  man  au^   Si^i": 
nrtcn. 
25ic  .Sinniirt,  8Jfj.  — en.   i)  ©ine  2frt  3inne6.  2)  ©.  Stnnanbrud). 
25ic  Sinnafdic,  S9fj.  u.  ».•ttalftcs  3i«n.     ©.  Siwnfalf. 
2)ic  3innafd)cnbüdife,  5^.  — n,  bei  bcn  ®ürtlei-n,  eine  fSuä)\c  mit 

Sinnafdie,  bcren  fie  fid)  jum  Slänten  ibrcr  arbeiten  bcbicncn". 
£>ie  Sinttauflofung  ,  ^.  — en,   eine  «uflifung   beS  3inneä  (iinn; 

Solution). 
£1«  Sinnbatlcn,  — 6,  9??J.  gJ.  im^üttcnbaue,  ein  Satten  iufuramen» 

gerolltes  3inn.     ©.  S'unsl'i""- 
X)ai  Sitinbergirerf    — c§,  S9J}.  — e,  ein  SBcrgiocrf,  »0  auf  Sinners 

gebauet  »irb,  wo  3innerj  ober  äinnflcin  gcbrod)en  wirb. 
2>j§  Sinnbett,  — eS,  SKj.  u.   in   einigen   C.  2).   »crgroerJen,   ein 

braune«,  bläulidje«  Äupfcrcrj  ccn  fjall'tiigelig«  ©fftalt. 
2>a5  Sinnblatt,  — e§,  «fj.  — blattcr;  95w.  — blättd)en,  au  burnen 

IBlättern  gctriebeneg  3inn  (Staniol,  3ii\nfolie);  aud)  Slüftjinn. 
3Me  Sinnbtenbe,  9J^.  — n,  eine  mit  pinnffein  ober  3inncrä  serbuns 

bene  SBlenbe. 
jDie  Sinnbutter,  0.  SBj.  ein  5'jenbeg  faljfaures  3inn,  als  eine  bitflii^e 

weise  OTafTe  (Butyrum  staniii). 
£iie  Sinne,  ^. — n,  bcr  obetfle  mit  ginfdjnitten  ober  Sdjicffdbarten 
ucrfctjenc  Sb^''  '^""^  ?3Jauer,  wie  aurt)  eine  dt)nlid)e  SinfafTung  be§ 
flat^en  Sa(!)f^  eine«  ®ebäubciS.  aiie  Sinne  ber  etabtmauer.  3)ie 
Sinne  eines  atjurmcS.  »Sa  fübrete  ibn  ber  Sfufel  mit  fid)  in  bie 
Reuige  ©tabt,  unb  ftdlete  ibn  auf  bie  Sinne  beä  2empe(S,«  SKattb. 
4,  5.  3n  weiterer  SSebeutung,  +  ber  ®ipfel,  lie  ©pi^e,  unb  etwas 
was  t)od)  ifl,  in  ber  ^6b'  ift- 

2)fr  bu  oon  ber  Stn-iien  Sinnen 
a?lict<ft  auf  bcn  (baS)  Äunb  aUbicr.     5.  Jranf. 
Sinnen,  a  ij.  aus  .3tnn,  ton  3inn.    ®.  Sinnern. 
2)er  Sinncr,  —S,  ^J.  gl.  in  bcn  Siecbbämmevn,  ein  2rrbeiter,  wet: 
dver  Sie  »icrfje  jinnet,    »erjinnet   ober  mit  3inn   übci-sieljet ;    ber 
Sinngefetl. 
Sinnern,  adj-  auS^inn  bcfle^enb,  auS3inn  gemad)t;  im  O. ».  befTer, 


jinnen,  im  5t.  ®.  tennen.  Sinnernc«  ©erätf),  Sef^irc.  Sinnerne 
ed)ü|T>'Hi,  Seiler,  Se:il)ter  K. 
£'a§  Sinncrj,  — eg,  »fj.  — e,  erj,  wctt^es  3inn  entplt.     jDa^in 

geljCren  bie  ^inngraupcn,  3iniifteine  k. 
Sie  Sinnfeile,  Srj.  — n,   bei  bcn  3inngiepern,  geilen  jinnene  ©a. 

djin  bamit  ju  feilen. 
t  £)er  Sinnftfd) ,  — ei,  S9Jj.  — e ,  in  Äoftan},  ein  5tame  beS  Caubea 

obcc  a3{iffifd)cS  (Cypriiuis  leuciscus  L.). 
£>aä  Sinnfloij,  — es,  Sfj.  -  e,  im  Sergbaue,  ein  glö^,  in  welchem 

man  3^11''-    biicfjt. 
2)er  Sinngang,  — c8,  SBj.  — gange,  im  Scrgbauc,  ein  Sang,  in 

wei(btm  3>nner5  btitfet. 
25.i§  SinngiUter,  — ^,  SJj.  gl.  im  .^uttenbaue,  gatterii'cire  ober  in 

@e|';ait  «cn  gegatterten  Safcln  gegotTeneg  3inn,  weld;cs  na^ber  $u« 

fammesgcicllt  wirb,  unb  bann  SinnbciIIcn  beigt. 
2)aä  Sinngeoitge,  — ?,  ^^.  gi.  im  Sergbaue,  ein  Sebirge,  in  meJ» 

rf)cm  3iiin.,änge  ober  3iiu:f[6§e  ftvcidijn. 
25aö  Sinngefrd^,   — e§,  SSj.  u.   ber  3(bgang  beim  ©djmeljen  ber 

äiniierje. 
£)a§  Sinngcrdtf),  — iB ,  SÖ^j.  — c,  atterlei  ®er5t^  oon  3inn,  3inn= 

gcvattifdiaft. 
2)a?'  Sinngcfcbiebe,  — §,  S^.  gl.  im  SSergbaue,  Jinnerse,  welche  ol8 

@cfd)tcfce  angetroffen  werben. 
Sic,^  Sinngcfcbirr,  — es,  S9^.  — e,  atleclei  Seft^irt  oon  3inn, 
S)cv  SinngcfcU,  — en,  Sfj.  — en,  f.  Sinner. 
2)cr  Sinngicßer,  — S,  SSSj.  gt.  ein  ^anbwcrfer,  welker  aUerlci  ©e« 

ratb  unb  ®efd)trr  auS  3inn  gießet,  im  9f.  ©.  Äannengieper. 
Sq§  3ii'ngic§crgen>frf,  — cS,  S?}. — c,  tas  ©ewcrf  ber  .3inngiefer, 

aud)  Sinngiegcr^unft,  Sinngiegccinnung. 
25ii§  Sinngicjjertianbnjerf,  — eä,  0.  S9Jj.  bas  .^anbwerE,  Sewerbe 

bco   pinngtepccö. 
S^ie  Sinngranate,  S99j.  — n.     1)  eine  2frt  bunfelbraunrr  ©ranaten, 

weldjc  jinnbatiig  finb.    2t  b.     9liä)  2(nbern  ein  Sinncrj  eon  buntet: 

brauner  garbe,  ^alb  burdjfid&tig,  suweilcn  in  regelmäfüger,  ediger, 

äu-.uoilcn  in  unregelmäßiger  ®cf:ait,  unb  oon  grogcr  Sdjwcrc. 
Sie  Sinngraiipe,  59fJ.  — n,  eine  3irt  l^ielc:ft9en  SinncriicS,    wcltjes 

aus   3inn,    ®ifen  unb   einer  unmctalttfi^en  Srbe  beflcbt.     ©inb  fte 

flcin  unb  barum  bcin  2lnfd)eiiie  nat^  obnc  Scfen,   fo  nennt  man  fie 

Sinn^antter  ober  auc^  nur  Switter,  unb  Sinnfanb,  wenn  fie  no^ 

tieiner  finb.     ©inb  fie  mit  Äies  überjogen,    fo  fjeipen  fie  bei  btn 

Scrglcftten  Sinngraupcn  in  bcc  .^aiit. 
®cr  Sinngrofdjcn,  — $,  SSj.  gl.  cm  ©täcfiiicn  3inn,  etwas  gtiget 

als  ein  abateiflutf,  worauf  [\äj  baS  3ei(^)en  ber  3ec[)e,   oon  weldjet 

es  ift,  geprägt  bcfinbet. 
Sie  Sin'.igrube,  SKj.  — n.     i)  S<n  SSergbaue,   ein  SruSengebaube, 

in  weldjcm  ai.f  3i"n  gearbeitet  wirb.  2)  3m  .^iittcnbnue,  ber  -^erb, 

auf  welchem  baS  gefdjmeljte  3inn  aus  bem  C^fen  fliegt. 
3innl)altig,   aJj.  u.  adv.   3inn   baltenb,   entbaltenb.     Sinntjöltiä« 

grjc,     Sinnetje.     Sinnlialttgcr  duarj,  Sinnquarj.     Saoon  b. 

—feit. 
Set  Sinnljammer,  — §,  S9r3.  — bammer,  bei  ben  Orgelbauern,  ein 

.Jammer  mit  einer  breiten  geglätteten  ffiabn  ,   bie  gegoffenen  pinn« 

platten   taniit   fejlcr    ju   ftblagen,    bamit    bie  Orgelpfeifen   Ijettet 

fli-gen. 
SerSinnbanfcel,  — «,  0.  S9Jj.  ber  ^anbel  mit  3inn  unb  3inn»aarfn, 

ber  Sinnfram,  wenn  er  peting  ifl. 
Scr  SinnbiUlbtcr,  — S,  ®Jj.  gl.  einer,  ber  pinnbanbcl  treibt,  unb 

gemöbniid)   jugleid)  3inngicger   i(l;    ber   Sinnframet,    wenn  fein 

.f  anbei  gering  i(l. 
Sa§  3innl)au§,  —es,  9»^.  — fjaufer,  auf  bcn  S?le*bämmern,  bi« 

ÜB  rfflätte,  in  weldjcr  bie  Sifenbledje  ucijinnt  »erben. 
+  S.i§  Sinnbeu,  — eö,  0.  JWj.  f.  Sinntcaut. 
Scr  Sinnl;obel,  —i,  ^i-  gl.  bei  ben  Crgeibauem,  ein  ^obel^  bat 


^innl 


871 


3in^ 


jii    itn   ?Jfeif<n   ouf  bct  (Süp6anE   auSgfgoUsne   3iiin    glatt    j" 

®cr  Sinufalf ,  — cfi,  aJ?;.  — (,  ein  giaiif«  ^ultjer,  »on  wertem  ba§ 
3itin,  ircnn  man  eä  beim  äuttitte  Der  gemeinen  Cuft  ber  @rf)mcläs 
fci^c  auSfc^t,  nad)  unS  nac^  bebecff  trieb,  unb  loeldje^  fi(|)  nad;  ber 
£Reini.iu!ig  bcc  ObetftiSt^e  »cn  beuiftlbfn  imnu-t  wiebev  erjcuijet  (Calx 
stanni  grisea,  stanniim  oxidatum  griseuin);  aud)  3ilincrcilJC. 
©egt  man  ti  einem  anfjaltenbcn  gcue«:  aus,  fo  nimmt  es  eine  »eifc 
gatbe  an  unb  befömmt  ben  3{am;n  n)ci§ec  ßinnfalf  (Calx  stanni 
alba);  au(f)  5!nni3fcJ)e  {X  Cinis  statini  ,  cinis  Jovis), 

®cr  äinnfrcim,  — c«,  0.  swj.  bcr  Sinnfrdmcr,  — ö,  SB},  gl.  f. 

3innf)anbcl,  3intii;anblcr. 
25ie  Sinnfrdtje,  Sfj.  u.  f.  3innfal!. 
t  25i»§  Bitinfraut,   — eä,  SJj.  u.   im  Sfl«r«id^fd&cn   ein  9?ame    1) 

iti  ÄanncnErauteä  (Equisetum  arvense  L.) ;  in  ©teiermaif  3inn: 

l)cu;  2)  beS  ©dSia(^telt)alme«  ober  SßinterJannenfcautcg  (Equisetum 

hyemale  L.). 

2)ie  SiniifrtflaDfe,  S??}.  — n,  £iuarjEn|laacn,  ml^t  3inngtautien 

entbalten. 
^te  Sinnhucfe,  »?j.  — n,  bei  ben  Ccgetbauern,  ein  ^olserncr,  oben 

unb   unten  offenec  Äaflcn   mit   bewejlidjcn   Ductbicttern ,    bag   ju 

ben  9)fi'iffn   gegoffcne    3tnn   iamit   ju  platten;    bic  ©icpfrücfe, 

<Sd)!eufe. 
2>fl§  Sinnfot^,  — e€,  SWj.  — c,  «in  flüffigcS  ©^aeDtotti,  äinnttne 

©a.Jcn  ober  »eräinutc«  SBlec^  bamit  äufammeiiäutöt^cn. 
X)ii  äinnnnittcr,  ».  £9;j.  bei  ben  dinngicpern,  in  6(^ctbe»a|7ei;  auf: 

gclofeteä  unb  auiä  bcmfcUien  wiebec  nicbergcfi^^ragencö  3inn,  we!ci)C$ 

anbcrem  gcfdjmoljencn  3inne  äugefefet  loicb,  baflelbe  babuvrf)  gcfdjmtis 

biger  unb  fdjonct  |u  niadjen. 
fdix  Sinnober,  — S,   SKj.  u.  eine  rot^e  sBliner,   melcfjeS  auä  £1ucc!j 

ftlbec  unb  ©(^wefel  cntf}e()et,  rat^eä  gefcf)toefeIte«  Quecffilbec  (Cin- 

nabaris,  Hydrariryruiii  sulplmratum  rubrum).      Scr  goTOarflfone 

Sinnobec,  SJcrg^innobet,    ein   mit  ®d)wefcr  ofrcritoä  Duetfi'über, 

wirb  jumeüen  fdion  in  ben  S?erg;ri't!en  gffunben  ,  jum  Unfeifif)icbe 

oon  bem  funfllid}cn  Sinnober,  atlüjtv  aus  £luecffilber  unb  <Sä)nt: 

fei  bereitet  wirb. 
©i«  Binnoberbtumc,  S5Jj. — n,  basCiditStSSt^en  ober  bic  SerufatemS: 

blume  (Ly  Imis  chalcedonica  L.). 
25a§  äinnobercrj,  — ti,  S9fj.  — e,  @rä,  mlä)ti  ginnober  enthält. 
2)cr  Sinnoborglanj,  — eS,  50}}.  u.  «ine  3irt  äinnobetera,  iceldjes  bie 

.f)anbe    fdjroavä  färbt. 
2)te  3innobermi§pcl,  S95j.  — n  ,  eine  2trt  jinnoberrot^ct  SOliSpeln  in 

5?0tbamerifa    (Mespilus   pliaenopyrum  L.  ). 
äinncbervotf),  adj.  u    adv.  rctb,  wie  3innobcr,  bie  li(j)ttot()e,  fid^  in« 

®elbiicf)e  jiebenbe  gatbc  beS  3innobcc6  fjabenb. 
2)ie  Btnnobcrrötbe,  0.  SK^.  bie  Slbti)e  bes  Zinnobers  unb  eine  bctfcU 

ben  Äbnlid)?  9?öt()e.     ®.  3innobciTOfb. 
2!)te  3imiob«r(iufe,  SKj.  — n,   eine  stufe,   b.  (>.   ein  ©tucf  3inno= 

bercrs. 
25er  Stnnofen,  — «,  9»}.  —  öfen.     i)  Sin  ©djmcrjofen,  worin  ba§ 

3inn  aus  bem  Sinnfieine  unb  3inn}wittec  gefdjmcljt  «jirb.      2)  ?tuf 

ben  Sle^b-ironiecn,  ein  Cfen,  in  »jldjem  bas  ginn  jiir  Sßerjinnung 

ber  fBUdit  gertm?ljt  wirb. 
+  2?cr  3tnnopcl,  f.  «Sinopel  unter  (Sbelflein. 
Sie  äinn^fanne,  SRj.   — 11,    auf   ben  S8led)bämmern ,   bie  eirernc 

'Pfanne,   in   »eldjcc  bag  3inn  jur  aSerjinnung  bet  SBtecfje  in  bem 

3i"nofen  gcfd)me(,it  wirb. 
£)ie  3tnnpfcife,  SJj.  — n,  eine  pfeife,  Orgelpfeif«  tjon  3inn. 
2)ic  Binnplatte,  %.  — n,  «ine  jinnerne  ^(atte. 
©ie  Htnnprobc,  ?9Jj.  — n,  bie  ^toU  mit  bem  Sinne,  ober  bie  Unter« 

fud/ung  b«r  ©üte  beS  Sinne«,  um  äu  erfaf)i"en  ob  unb  wie  oicl  S8(ei 

barin  ent^jttcn  fei;   befonberä  bei  ben  Crgclbauetn. 
©er  Sinnquarj,  — e«,  Wj.  — t,  im  SBergbauc,  ä;nnt)attigcr  Duarj, 


S^uai-j,  in  wettern  3inn|Jein  eingefprcngt  i|t. 

S5a-  äinnrcfl,  — e«,  SBj.  — e,  im  Jjüttenbaue,  gerijleter  3inKficin. 

2)cr  3inn|"anb,  — cä,  ä?v^.  u.  f.  äinngraupc. 

2)fV  3i!infd)6rl,  — rg,  sgfj.  u.  im  Kergbaue,  eine  taube,  räubctifd)?, 
b.'n  Sinngraupen  dbnlidje  Sergart. 

25er  3innfd)i-anf ,    — tg,    a»j.  — fdjranfe,    ein  ©c^rant  mit  jin» 

nernen  ©cfdjirnn   unb  ©eritbcn. 
.S>\e  Stnnfeifc,  S9fj.  — n,  eine  2tn|la[t,  wo  Sinnfanb  ober  3inni»it> 
tcr  auo  bem  ©anbe  ,   ocet   aus   ber  Srbe  gefeifet,   b.  {).   gewaf(<)en 
wcrScii;  l'flTer  bic  3intimii|'ci)c. 

25er  3!!iiifpi)tb,  — cg,  ajfj. — t,  äinnfjaltigcc  ©paf^,  ün  wcißeS  blatä . 
ticiges  Sinnerj. 

25er  3innflctn,  —  e^,  59fj.  — c.  1)  ©in  ©fein,  in  welchem  3innerj 
cin{,efprengt  ift.  2)  5ni  .Fiüttenbaue,  i>üi  getrennte,  gcped)te  unb 
gewafd)ene  ginncrj,  weldjeS  nur  blc§  nod)  gef4>mclit  ju  werben 
bcaudjt. 

£!er  3innjlo(f,  — c^,  S»j.  — ftocfc.  1)  S>frienige  Ort  in  einem  @ca 
birge,  wo  i-aä  Sinnes,}  ein  etocJwer-f  ausmadjt,  ober  einen  weiten 
SKaum  in  bie  |)öbe  unb  SBrcitc  einnimmt.  2)  5m  >?)iittei;baue,  ein 
©loif,  über  WJldjcm  bas  gegoffene  Sinn  ju  SSaUen   gefd)lagen  wirb. 

£>aä3in!iftocfivcrf ,  — es,  SKj.  — c,  in\  aSergbaue,  ein  ©todwtrf, 
WEld)c^  aus  Swittcrcrjen  bcpeijt 

£)ie  3innftufe,  ©Jj.  — n,  eine  «stufe,  b.  ^.  ein  ©fücE  Sinnerj. 

2)ic3inntafet,  S^.  — n,  eine  Safe,  aus  Sinn  gcgoffen,  ein  platte« 
Qtxiä  Sinn. 

©et  3!r.nX'itriof,  — tS,  ©Jj.  u.  frfiwcfclfaures  Sinn  (Vitriolum  sta». 
11',  Stannum  sulphuricum). 

£)ie  3tnnn?aare,  SJ^.  — n,  allerlei  ©adjen  aus  Sinn  gemadjt,  als 
maaxc  bitvaäjUt. 

25er  Sinniuagcmciilcr, — ö,  ^i.  gt.  auf  SinnbcrgwctEcn  becienige, 
njcld)ct  bie  eingelieferten  Sinne  »erwäget. 

25ie  3innrt)dfd)c,  ^i.  — n.  1)  3m  »ergbaue,  bie  3innretfi'.  ©.  b. 
a)  Sm  .^üttenbaue,  eine  2(nf}ült,  wo  baS  gepodjte  Sinnerj  cor  bem 
edjmcljfn  gcwafd)en,  b.  t).  burd)  Sßalfer  t?on  ben  tauben  ©teinar» 
ten  ge(d)iebcn  unb  gercinigct  wirb. 

©er  3!nnwäfcl)er,  — 0,  a?ej.  gl.  0  3n  ben  Sinnwäfdjcn,  ein  Xta 
beitcr,  wcl.'jer  baS  Sinn  wdfdjet.  2)  2)ie  Sinmväfcbci'inn,  an  ben 
.fiöfcn,  ein;  weiblidje  fperfon,  weldjc  bas  jinnerne  ®>'rät()  i.nb  ©es 
fdjiir  ju  a>(i^d)ta  unb  rein  ju  erhalten  ^at;  jum  Uiitetfd;iebe  »oii 
ber  Silberiv.'ifd)erinn. 

3inmT>cip,  adj.  u.  adv.  btf  btduliif)  weige  garbe  btS  Sinne*  fiabenb. 

©aä  äinnwerf ,  —  cS,  SJj.  u.  aUerlci  SBerf  ober  ©ctätl),  ®e[*icc 
von  S'nn. 

©aö  3tnua.ncbeit,  —i,  SKj.  gl.  i)  Sa«  Sfi^en  bes  3e4e,  »eltfie« 
auf  bas  Sinn,  (0  Bon  bcrfelbcn  !önimt,  gebrüdt  wirb.  2)  ©in  bem 
Sinne  aufg(;prÄgtcS  Seichen,  bie  (Siite  bcs  Sinne«  anjugeben,  j.  SS. 
bie  giguc  einfS  (ängcis,  auf  englÄnbifdjem  Sinne.  3)  Sin  Sei«^'" 
öcn  Sinn,  weld)eS  an  eine  &ad)e  bcfefligct  wirb. 

©er  3innxil^,' —  cg,  S*j.  — jUiie,  im  .giüttenbaue,  ba«  in  gittetige 
ober  anbfre  tünfil.d)e  6:eflalt  gcgoffene  unb  g!ei(t)fara  gezogene  S»«". 

©er  3innj»uittef,  — «,  ^i-  s'-  f-  SinngiMupc. 

©er  3inu,  —  eö,  SWj.  — e.  i)  (äl;ema?)(S  eine  jebe  Jlbgabe,  wcl^ie 
bem  SanbeSfjcnn  eatrid;tet  würbe,  alSÄcpfgelb,  Steuer,  ©d)Cii> 
ju'.ig  K.  3n  engerer  unb  ncd)  gcwobnlidjtr  SBebeutung:  (i)  @in* 
Jfbgabe,  weld)e  ftd)  ber  ©runbbefi^ce  »on  bem  einem  2Cnbecn  juc 
91ij(<ung  überlaffencn  ®runb  unb  a^oben  auäbebingt,  unb  weither  in 
«incm  iXbeile  »««  bem  reinen  Slewinne,  eS  fei  an  ©clb  ober 
an  Srscugniffen,  befreiet,  ber  ©tunbjine,  jum  Unterf*icbe  »i>m 
2>?ietbi|in6.  Sin  ©ut  auf  3in!?  weggeben.  S^er  (Srbjin^,  ,aeit» 
jins/  >l)ad)tjin«  !c.  unb  3in?forii,  3in«hafer,  ^in^ti'ibnev  K. 
23irb3in8  aUcin  gc&raud)t,  ro  oerfiebt  man  9tw6!;nlid)  bicfc  '^ilbijapi 
in  «clbe  barunter,  nnb  im  C  £>.  immer  nur  eine  foldje  Abgabe  in 
föelt,  unb  nennt  bic  in  (Srjcuanillcn  befliljenbe  Abgabe  tiefer  3(tt 


3ittaa 


87^ 


3itt^ 


®uttf.  (a)  Sine  Kdgait,  tecidje  man  fcem  aStfi^cr  eine«  -^.v.ife« 
fät  ben  (Sebtaucf)  bcffelbcu,  oact  eine«  SEtieiUi  Oacoii  cnialjtft, 
ber  2J?iet^5iii«,  bie  Sfiett^,  jum  Untccfdjtebe  »ün  bem  oo.iätn 
©cunbjinä.  Sin  -tnuS  in  3inS  nehmen,  ««  mietften.  2^en  3in« 
bcjaijlen.  Z)cn  3in«  ettjötten.  X  3n  einem  t^:u«ii  Sinfc  fi?«n, 
ciel  3in«  geben.  X)a^et  bec  .:^duäätng,  IJabcnjin«,  ©emolbiins, 
Äcllccjin«,  (Stubenjin«,  ©talljin«  k.  (3)  eise  "iCbiabi  oon  bem 
escnuffe  gelietjencn  ftemten  ®eibeS;  geiti6!)iilirf)ej:  bie  Sir.fe  (Inte- 
resse). 2)  :^  Sm  O.  B.  eilte  gcmietfjcte  SJoiinung.  Sn  biefera 
.^aute  finb  btei  äinfc  ju  oertaficn,  btei  SBotinunäen  geocn  3iiiä. 

2)et  3in§acfcr,  — Ö/  SWJ.  — dicfer,  ein  Ärfer,  »on  »cl^em  ein  31nS 
entcit^tet  roirb.     So  aiit§  baS  Binäfctb. 

Sinäbar,  ocir.  u.  adv.  3inS,  bcfonbetg  in  bet  ecftcn  entern  SBetcus 
tung,  ju  geben  oerpfltdjtet,  jin^pi^iÄtig.  Sin  äin^batcö  ®ut.  ®t(^ 
jcmanb,  ein  SBolf,  ein  Siiiä)  jin«bar  madjen,  e«  ftc^  untermctfen 
unb  ju  Abgaben  »rrpfti^ten  (tributbai;  machen).  Saeon  bie  — feit. 

SDet  3inSbauct,  — n,  SRj.  — n,  «in  Sauer,  welcher  füc  bcn  ®enu? 
feiner  ©runbjtücfe  bcir.  (Srunbjierrn  3tnö  ä"  entridjtcn  »erbunben  t(t. 

/£>tt  SinSbrief,  — eg,  S»}.  — e,  eine  Uc!unbe,  üter  tie  überlaffung 
etueä  ®runbfiiJif«S  »om  ©ronb^errn  an  einen  Änbern  gtgen  einen 
i4brli(^en  ®vunbäin«. 

2)üä  3in6buc^,  —a,  SKj.  — burfjer^  1)  Sin  Su^,  in  »elc^c«  bie 
©rHnbjinfe  eingetragen  werben,  a)  An  einigen  ßrten  fouiet  als 
erb:  ober  ©runbbudj. 

Sie  3in5bufe,  Sßj.  — n,  *ie  ©träfe  för  nit^t  Uia^lttn  (Srunbjin«. 

2)ie  äinfe,  5ß^-  — ",  bie  JCbgabe  für  tic  9iüjung  geliehenen  ftemben 
«eibeä;  anäj ,  jebcd)  feiten  ber  äinä  (luteressen).  SSetgl.  Stente. 
(Sewöbnlid)  gebraust  man  e*  in  btt  2»e^tja()l.  ®clb  auf  äinftn 
oustbun.  J>ie  3infen  »en  einer  2Cnl«iJe  bejafjlen.  SBu(5erlicf)e 
Sinfen  ncljmen.     ©.  SSBudjer. 

£)aö3in5ei,  — c3,  SKj.  — er,  Sler,  fofern  jic  aM  ®runbjin«  abgci 
geben  »erben, 

3infen,  ▼.  I)  ntr-  mit  btibcn,  äinä  eintragen,  bringen.  ©aS  ®ut 
3£  jinfet  na(^  3,  entridjtct  feinen  Srunbjin«  baljin.  Sin  ^au« 
}infet  ^od) ,  wenn  cä  l>cf)en  ©rtrag  giebt,  oielcn  SBJiett;3inä  einträgt, 
ober  auä),  wenn  es  ^o^cn  ®run^iin«  ju  cntridjtcn  f)at.  «Cbgieici) 
Ärcfnä  ebne  Sobn  unb  ®en;inn  ben  SRattifcagenben  Scfi^eib  gab, 
f»  jinfete  i^un  bo*  ber  ®ii)a|  feiner  SBeiS^eit  rcicglic^.«  ffliufiK«. 
II)  intrs.  3in8  geben,  entrichten,  abtragen.  ®i«  3in6bauetH  mülTen 
jinfen.  HI)  trs.  1)  2£l«  3inS  entridjteii,  geben.  Sin  Sauer  5111= 
fet  jefjn  analer,  ein  anberer  funfje^n  zc.  ^e^n  ©(^efrcl  ^afer  unb 
brei  Sc^od  Sier  Mnfett.  »)  3inren  »cn  etmaS  geben,  in  bem  j"» 
fammen^efe|ten  tjcrjinfen.  —     X>.  Sinfen.     £).  — ung. 

®  2)ie  äinfeninrjini'ung,  S>fj.  u.  bie  Serjinfung  bei  äinfcn,  wenn 
man  biefe  ju  bejahten  untetl&pt.     @. 

®  ©er  SinfcntDUC^er,  —i,  0.  59}j.  ber  »Bücher  mit  3infen,  ba  man 
entwebet  wud)erlid)e  3infen  nimmt,  ober  [lä)  wieber  3infen  oon  ben 
nic^t  bcja^lten  Sinfen  bcjat)lcn  läft. 

S)er  Sinfenjinä, — ti,  »fj. — c,  ber  3in«,  meldjen  man  con  ni^t  be» 
ia^)(tcn  äinfen  Bod)  außer  biefen  bejahten  mup.     Stiel  er. 

t  J5ev  3infer,  —i,  S»}.  gl.  berienige,  weldjet  Srunbjin«  ju  geben 
cctbunben  ift,  ber  i^in^mann,  Sin^jicber. 

BinSfaUig,  adj.  u.  adv.  cecpfli^tet  erunbjin«  {u  bejahten,  jinsbar. 
iDawjn  bie  — fett. 

£)aS  3in6ftit),  —i«,  ar.j.  —  ec,  f.  3in«acfer. 

3in5fret ,  adj.  u.  adr.  1)  grci  00m  Sruntäinfe.  Sin  jingfreicS 
®ur.  Sin  jiu^freiec  SBauer.  2)  grei  »om  5!liet()jinfe.  äinSfret 
weinen.  Sine  sinSfceie  ©ofinunj,  gewötinlitb  nur,  freie  SiJobnang. 
jDaooB  bie  — l)eit,  ber  3u(lanb,  ba  man  ober  tu   etwa«  jinifcfi  ijl. 

©ic  3inäijan§,  SKj.  —  (jnnfe ,  eine  San«,  wel^e  al«  ®runbiinä  ent; 
ridjtet  wirb. 

ä5er  3in?tjcbfr,  — «,  ^.  gl.  f.  äinfer- 

®ai  3in6gtricbt,    — e« ,  «Wj.  — e,   «in  f«9<ne«  ®eti(|f  an  einigen 


Ölten,    w.l4>e  bie  aber  bin  ffltun'ijin«  enttaab.nen  StrcifigEeite» 

Sie  äinögerfJe,   0.  a»j.  ©erge,  fofern  jte  aW   ©cunbsin«  entrichtet 

wirb. 
Xsit  SinSgrofc^eit,  — S,  Wj.  gl.     1)  Sine  io  einem  ®(ofd)cn  befte. 

(lenbe  Abgabe  an  brn  Canbeebei^cn.      2)   Sin   ©runbjin«,    fofern  ec 

in  einem  ®tofc^en  bejtejjet.     Sn  leiben  SäUen  aud)  w«l  für  Abgabe 

in  ©elte  überjjaupt,  aud)  trenn  fte   mefjr  a;«  einen  ®cofd)en  tetrdjt, 

fo  ba§  ®rof(^en  bann   nur  ein   aUgemeiner  ÄuSbruö  für   fflelb  ijl. 

®.  ©tcfcJjea. 
£)aö  Sinsgut,  — e8,  SKj.  — gfiter,  ein  ®ut,  beffen  Sn^aber  jwar 

ba«   sillige   Sigentbum   barübet   tjat,    bem  Stunbl^eccn  abct  eine» 

®cuiib-inä    baoon  ju   geben   oerpflidjtet  ifl.      Unfprüngüd)   befapen 

Sinöäutcc  bie  greigelalfenen,  Saucräiitec,  bie  ßeibcignen,  greijU; 

tcc  bie  gteien  unb  Ferren. 
25cr  Sinä^afer,    — «,  0.  «Kj.  -^afer,  fofern  «r  al«  Srunbjin«   ent. 

rietet  wirb. 
iDer  3in8^a^tl,  ~e«,  S^.  — i)h^ne,  ein  .?>abn,  weither  al«  ©tunb. 

jin«  gegeben  wirb.     Unn^entlic^,  ein  cr^i|ter,  aufgcbradjter  •^d^ii, 

tieUeidjt  »eil  bie  (lätEjlen  «nb  raut^igfitn  ju  äinsbiSbnen  aiiiägefu^t 

werben  mußten.     »2)u  bijl  eibifet,    wie  ein  3inSf;iit)n."    Ccffing. 

cKotb  werben,  wie  ein  3inö^at)n,  beffen   Cappen   am  Äopfe  reibet 

werben,  wenn  et  jornig  wirb. 
Sfl§  3in§ÖaUä,  — es,  SSJj.  — tnufer.     1)  Sin  ^auä,    »on  weldient 

©runbjin«  gegeben  werben  mu^.      »)  ©in  ^au«,     welche«  auf  3inö 

SCnbern  jum  ®ebiau(i   überlaiJen  ift,    weld)f«  Bermietfjet  iflj    baS 

2Jiictt)ljaug. 
£)er  3inäl)eber,  — 6,  öäj.  gl     0  Setienige,   welket  3in«  ju  erj«= 

ben  ober  ju  fcbern   bere^tiget  if};    in    ®egenfc|   be«   3in^g«berS. 

2)  Cerjcnige,  ter  für  biefen  ben  3in«  ergebet,  eintreibt. 
25ie  3in6J)Cune,  SR}.  — n,  ein«  .^eune,  fofern  fte  al«  ffirunbjins  ge» 

geben  wirb» 
Der  3in5l)crr,  — en,  SRj.  — tn,  bet  ©vunbb«««,  fofern  er  »cn  be.-» 

2£nbern  jut  9lü|ung  überlaffencn  ®runbflücten,  ober  oen  ben  3in«= 

gutem  8runbjln5  ju  fobern  berechtiget  ijl;  in  ®egenfa(!  »«»n  3infi: 

niiii  ne. 
2)er  3inC'^of,  — ti,  SKj.  — bofc,  ein  ^cf  ober  Sut,  weron  ®tunb« 

jin«  enttidjtet  werben  muf. 
JDte  3iiiäbufe,  SKj. — n,  eine  ^ufe  8anb,eon  welket  Srunbäi««  ent= 

richtet  werben  muf. 
iDaS  3in§bubn,    — e^,    S»j.  — bübner,    ein^u^n,    fofern  e«  al« 

®tunbjin«  gegeben  wirb. 
S5aä  3inöforn,  —t$,  0.  SWj.  Äom,  fofern  e«  al«  Srunbjin«  geje. 

ben  wirb. 
2)ii6  Stnäleben, — i,  SKj.  gl.  ein  Cefjen  ,   beffen   SBefifeet  Srunbäin« 

bason   ju    geben    »erbunben    ift.       Oa^in  geraten  bie  3tfl*Sut«W 

3in«bi5ufet  jc. 
Xsic  3ill6Icute,  Sj.  h.  Beute,  ofine  Unterfdjieb  be«  (StWt^ti,  weiije 

©runbäinä  ober  SDlietf'jinä  ju  geben  octbunbcn  finb. 
Xitt  3in5mann,  — eS,  9»j.  — manner,  uni  — [cute.    1)  ffiner,  ber 

®t:inbäin«  ju  geben  oetb-mbsn  ifl;  ber  Sin^^J^ber,  Binfer,    in  ®«= 

gciifal  »cm  3tnn8hetren.     2)  Siner,    b«c  »tiet^jin«  ju  geben  -»«r: 

pflidjtet  i|t;  gemJ^nlidier  bor  SKiet^^mann. 
Xax  3in§mei|t<r,  —i,    SKj.  gl.  on  einigen  Orten,  fc<r  öinnebmer 

^etrfdjaftiidjer  ®tunb»infe. 
3in5pflicljtig,  adj.  u.  adr.  oerpfli(%tet,  Srunbjin«  ober  SSiet|ijin«  ju 

bejablcn.     !Da»on  bie  — feit. 
J5ftö  3(niJreöi|!cv,  — ö,  S^i.  gl.  ba«  «egifter  »ber  »etjei^nig  »ob 

eiHjUHeJmenbtn  ober  eingenommenen  3infen. 
®cr3in»tQ3,    — «S,    S»J. — c,    ein  biflimmtcr  aag,    an  welkem 

®runbsinfe  ober  SfRietbjinfe  beja^lt  werben  müjfcn. 
£)t't  3in5»ertrag,    —ti,    SWj.  — i-crtiige,    ein  »ertrag  ober  bcn 

3in«,  wclsjet  i'sn  eine«  juc  Seiiuijuiig  über(fl|Tenea  örunbftücfe  be. 


Siit^tt) 


875 


Sipt 


jO^U  Wftbfn  folt  (Contractus  usu»arius). 

S)et  SinSiDcijtn,  —S,  0.  SKj.  aBnjen,  fofern  et  at«  ©runijinS  gc: 
gcten  wirb. 

äfcic  3inön)oct)e,  SBfj.  — n,  fcie  SBod^e ,  in  reeller  bec  3inä  cntcii;: 
tct  wetDcn  muf. 

Sie3inäjul;l,  SWj.  — fit,  ein  in  bet  äfitredfjnung  »oifoinnicnbet 
2(1:6  tuet,  reo  nun  unter  bfr  Dvomcc  ämsäiii)!  eint  roi.betEi'^icnte 
SfJeiti«  Bon  i5  3a!)i;en  »cifle^ct,  ircldje  fit^  mit  bcm  ecflen  Sinnet 
anfüi'ät  (Indictioii,  cyclus  indictioimm).  iDiefet  Kairn;  cüt)it 
ocn  einem  ®e6caui1)e  bir  alten  tomifdjen  Jtaifec  i)er  ,  nad)  TOi'I; 
(^ew  f^e  alte  i5  S^ljve  in  ben  ao!)än3ijcn  Canbcrn  einen  ge;i'i|[i:n 
Äopfjing  einfobetn  liepen. 

t  2)t.  äinjerclle,  SJ^j.  — n,  ein  Slamc  be«  lEeibcnftöwanjc«,  oon  fei: 
»«m  'iefdirei  ji  ji  vi  (Ampelis  garriUus  L.) 

X  S)fC  3toaön?ad)tcr,  — 6,  S^.  gl.  ein  unei^cntridjei;  2fuöbtutf,  et= 
nen  ufcec  isclcieten  ebne  9?o;f)  Sävm  blafcnf-en  ®eijtti(%en  ju  bfs 
jeicijncn,  ber  gteid'fam  in  bet  sfuvg  3ion  tt)ad;t  unb  fie  bcwactit. 
SBafebo».  .(Sin  g)ailot  primavi-'^,  ein  ^tu:,/^cebigfr,  ein  i^sionS: 
trait/ter  fa-in  Sage  lang  —  mit  einem  SiJeltmann  teilen,  faiten  ic* 
3.  f.  äKict)tcr. 

t  2)er  3ip,  — e-S  SÄj.  u.  f.  3i):f. 

Ser  3ipcr,  — 6,  SKj.  g(.  i)f'*ine Benennung  iec  bcften  "Xtt  S'aum.- 
feibe,  reie  aud)  ree  baraiiö  Di'tfcrtigten  3cugeä.     2)  üinc  ^ipftfcge. 

£)ic  3ipcr,  SJf^.  -  n,  bn  Orinigen,  eine  Act  (l/incc  >flaumeii,  unb 
»ie  idjle^cn  f,1in:ar_ili(J),  jiiin  £fnl  aber  aad)  gcün  ,  i»dd;c  von  bet 
Snfi-l  3ip^f''  ^erjianimen  fcUe;.  (Prunus  Juliaua  L  ); 

S)flö  ,-)HJC  graS,  —  eö,  595J.  —  gräfer.  j;  a.n.-  äal;Ueid)e  ®attung 
@räfer,  raeicf).;  oon  bir  örifrf  Hip^r  ib'en  ätamen  t).ib.'n;  tet  Äeid) 
befiflfen  (jcfiibf  au»  jiri'i  Stiü'en  a-algl>in,  tie  wie  iDadjjiegei  üljec 
cinaiibcr  liegen,  oljne  'bliitciiftonc  (CJjpcrus  h  ).  SJ^etjceie  Mtten 
brff. iben  baben  eßbare  SBucvln,  J  Ü*  Cyjerus  loügus  ober  offi- 
ciaaruiu  L  ,  tefonbetS  ober  bag  Cpbiire  3iperi)C.iö  (Uyperus  escu- 
lentus  L.),  beffin  SlBur'e.f  fem  ticine  AncUtn  wie  paiclniilfe  tra; 
gen,  tt)ii(l)e  fü^  fdjmtdtK  unb  (Jibmanbojii  be'fen.  ®.  aud)  3i= 
permutj.  2)  galfd)c6  Bipcrgra»,  ein  'üi.ame  (x)  beg  fpi^igen  SRieb« 
grafeb  (.Cartx  acuta  L  ).  (2)  ffiine  anbete  2lrt  bes  9?iebgcafid,  in 
©i'mpfen,  ®ribcn  ic.  (Carex  pseudocyperus  L.)  aud)  bie  3iper> 
fe^i^C.  (5  llai)  ab.  audj  bat  SBla:entiebgraij  (Carex  vesicaria  L.). 
5)  Anleine*  SipecAra^/  «in  9iam«  bcs  ^afenrieogtafes  obct  bet  J^a-. 
fenfejge, (Carex  leporitia  L.).  4)  (Sjtofeö  äipetgroS,  ein  9lame  bet 
See;  obet  5DJcerbtnre  (Scirpus  maritiiiuis  L.)  ,  aucb  falfdjeS  3i= 
pctflraS.  5)  9Jad)  Mb.  au*  ein  9lame  bet  gclbbinfc  obet  beS  gelbs 
Ititcngtafe^  (Junrus  campestris  L.). 

2)a§  3ipcr()orj,  — «ö,  SWj  «.  ein  fdjJne«,  ju  ©ccät^icn  gebräu^Iit 
i)(i  |)o!i,  n5Cld)c6  oon  einem  tjobcn  SBaume  auf  3amaifa  unb  ben 
tataibifdjen  2nfeln  f6mmt  (Cordia  gerascanthus  L.). 

S5cr  Sipcrtiunb,  — ti,  3»^.  — c,  bet  tüttifd)e  nadte  ^unb  (Canis 
aegyplius). 

*Jte  3ipfrfa|e,  S9!j. — n,  eine  gtofe  gtauc  Äafee  mit  f(^matjcn  ©ttcis 
fen  unb  Jicctcn  auf  bet  3nfel  3iptoe;   bfr  3ipfr. 

T)it  SipcrfcAge,  SWj.  — n,  f.  3ipergra8  2)  (2). 

©ic  3iperanir,^,  W^.  «.  bcc  9lame  einiget  2ftten  beä  3ipetgrafe«, 
nSmlid^  einer  inOflincfen  wad)fenben  "iltt  (Cyperus  rotundus  L.), 
unb  einet  antern  Ztt,  tfelc^e  in  ben  Sümpfen  Stalienl  unb  'Stinh 
teilte  wddjfl.     Seibe  fübten  aud)  ben  9Zamen  (Salgant. 

SDer  3ipf,  — f«,  0.  S^Jj-  in  Saietn  ,  bet  9lame  einet  Jtian!f)eit  bet 
^fibntt,  roeldje  gemS^nlidjet  ^ipp5  genannt  »icb ;  in  anbetn  ®e> 
genben  3ip. 

i£)cr3ipfe(,  — i,  STOj.  gl.;  58».  — (f)frt.  »)  ©et  in  eine  ©pi^e 
obft  ioi)  fc^mal  aublaufenbe  b'ti'octaai'nbe  S£f)eil  eine«  biegfamen 
ÄJcp'ts,  bet  3ipfel  eine«  SiKfceä,  Ulfibe«  ,  SRantcl«,  Äiffeng  ic. 
©et  Bipfi'l  '•""■  SSutfl,  bat  biinne  Snbe  betfelben.  @t»aS  bei 
atten  eiet  3ipfcln  f^ffen,  unetgentli^,  bei  einet  Sac^c  fe&t  »«t(i(^i 
Campe's  Xßittetb.  5.  Z^. 


tig  gef)en,  s»r  Screi^ung  einst  ^Ibfid^f  bfe  Ji-^erffen  «laftC3<tn 
n,i)mi-n.  Sn  tet  gemeinen  ©pri'd)at'  laufet  ee  Sippcl.  2)  t  X 
Unpi^.-ntlid)  im   C    @.  im  Äd)ciä,  (in  .tiöSsciDfi  tigct  93Jcnfc5  (SR.) 

£ic  3ipfi(bUime,  »fj.  —  n,  eine  fleine  'Pfiuijc  in  raotaftigen  ©«= 
gciiben  (Peplis  pnrtula  L  )«  aud)  SiafTccpoctulaf. 

3ipfi!ig,  adj.  u.  adv    3ipfel  t)abenb. 

Scr  3ipf,4'.aufcr,  — «,  S^.  gl   f.  aiicmenlaufer. 

£)ie  3ipfv'lmülje,  SKj   — n,  eine  tiKüge,  welche  in  eine  ^ü1)t  ©pi|e 

outldufr,  otft   als  ein  3ipfe[  nicterliäiigt. 
2)er  Sipfclpelj  ,    ~-ti,   »fj.  — c,   ein  ?>ct5  eon  rangbavi^en  ©c^afs 

feilen,  vuf  weld^cn  bie  Jßolle  ii-,  3ipfein  ober  gottein  fiebet. 
£'ic  3ipfc(pcruife,    S»}.  — n,  ein  %tt  ^letucfon,   an   ».Ibft  bintcn 

mel/rece    >;)aatjiffol    obct    Änoten    I)erab!)angcn ,    al;o   mit    Jtno= 

tnperucfe  n)af)vfd»einlid)  gleidilautcnb. 
2^as  3ipf  tfud),  —es,  SJ?j.  — tücl^er,  ein  äufammcngelegtes  .fialgtuii^ 

tet  grauen,  fofetn  smei  3ipfel  beffclben  auf  Cem  SJutfen  ^etabijan:; 

gen.     gtifc^. 
tSipp»  adj.u.  adv.  im  91.®.  fo  »iel  al«}imperlicf).  SDacon  btc— i)eit, 

ber  3ufianb,    bie  (gigenfdjaft ,    ba  man  jipp  i|i,    bie  3iiiiperlid)feit. 

»er  bat  ftd)   gegen  mein   8ob  mit  iiinaferadjer  3tppt)ett  gefttdubt.« 

Ä.  ^ra  m  e  r. 
t  X>\t  Sippen'oeerc,  SKj.  — n ,  bie  S3ogeU-eetc  eibif<§beeee  (Sorbus 

aucupa  ia   L.). 

2^o§  äippcrlein,  — «,  0.  »Jj.  1)  Sie  mHit  in  ben  .Jiänben  obet  is 
ben  ^üeeit,  eon  äippern.  ©.  b.  BaS  3ipper(etn  bffommen,  baben, 
2)  Sin    Name  bet  ©forpionf(6nccte  (Strombus  scorpius  L.). 

t  2>a§  3ippertctn§!raiit,  — eg,  Sfj.  u.  ein  9lanie  beg  ©ci^fuje« 
obet  ©trfnfele  (Aegopodium  podagraria  L.)  auc^  ©etfü)  ?c. 

t  SipPfV«,  "V.  I)  ntr.  mit  finben.  1)  Oft  unb  in  !lcinrn  2Cb'd|en 
jucten,  äittctn,  j.  S?.  »oc  Ääite.  2)  f  3m  esnabcücEfdjen  für  'fif= 
petn,  fiiEcrn  ,  ttäufeln.     Il)  intrs.  mit  fein,  tcipperu.    „Unb  Äldt* 

d)en   jippecte  mit  bem  ?iropjt  übet   bie   ©alje.«    Z^&mmel.     

I>.  3tppetn. 

I)ic  äipreffe,  SKj.  — n.  0  ©in  me^ä)Uä)t  »on  Säumen,  bie  |i(5  an» 
tecfdjeibcn,  babutd) ,  ba^  bie  J?tone  fcbtt,  ber  Äcl^l  eine  einblumi^ 
ge  ®d)uppe,  ber  Äelc^i  bet  männlidjen  SBlüte  eine  ©d^uppe  be6  Ää^j 
d)cns,  bot  Äeldö  bet  Ktibüäjen  SBlüte  eine  ©düippc  bti  3.ipfen6  iff, 
bag  bie  ©taubbeutet  fabcnloä  finb,  unb  bie  gtud)t  eine  ecfige,  ein; 
fad)C  9JuS  ebne  ©djalen^ncfe  ifi  (Cupre?sus  L);  ber  SiprfiJen» 
bnum,  3fm  be!annte(tcn  ift  bie  immergrüne  3tpiff[e  (Cupre«sue 
sempervirens  L.),  njfld)c  gerabc  unb  fpigfdulidjt  rodijfl  unb  beren 
bunfelgrünc,  fdimale  jugefpi|te  aSlöftec  wie  iDad)äie:jcl  übet  cinans 
bet  gefd)oben  liegen  unb  oierectige  Sweige  bilben.  Sn  ben  fübti: 
(ftctn  ©egcnben  bauctn  fie  ben  SBintet  im  gtei;n  am  unb  |inb  ei«e 
3ietbe  bet  ®4rten.  25e6  büftetn  JCnfdietn«  wegen  ift  biefer  SSaum 
ein  ©innbiib  bet  Srauet  geworben,  babct  bie  2(u6brüite:  3ipre(ycit 
um  ba«  Stab  pflanjei,  untet  traurigen  Sipreffcn  wanbeln  ic. 
2)  Uneigentlid)  fü()tt  ber  gemeine  abimian  obet  Que.,;cl,  Semut^, 
ben  9{amen  fleine  Stpccffc,  con  bei  ®e[latt  bet  3wnge  (Thymu« 
vulgaris  L). 

2)ct  3iprefTenbnum,  — fg,  SfKj.  —tJumc,  f.  3iprff[e. 

S)cr  Sipreffenliiiin,  — 1§,  SBSg.  — e,  ein  oon  Siprelfcn  gebilbefet  .^ai». 

2)iVo  SiprcffenfjOlj,  — eg,  0.  m^.  baä  gelbt6tl)lid)e  feine,  wob;ried)en« 

be,  bcm  SButmftap  nid)t  aufgefegte  unb  faft  unoerweelidjc  .giolj  kec 

3:pteffe 
©a§  Siprcffenfraiit,  — f«,  2fj.  u    eine  fleine,  f^Jne  unb  »o^rrie: 

d)enbe   ^flauje   im    füblidjcn    ©uropa ,    weld)e   mit  einer   wei6lid)en 

SBoITe  befleißet  i|l,    unb  beren  Sldtter   fein  gejacft  finb  (Santolina 

chamapcyparissus  L.);  au(t)  ©nrtcnjtprefff,  f)eilige  "PjTonje,  ©tiibj 

n>iir,rociblein. 
iDag  Siprcffcnmoo«,  — eö,  0.  5)fj.    eine  3ftt  be«  Äolbcnmoofc«  auf 

ben  iiipnx  (Lycopodium  alp.nuni  L.);   wegen   btt  Üjinlidjteit  be< 

Saube«  mit  bem  3iprefT(n(aubr. 


'^Af^ 


cC)J 


874 


3ir! 


^cr  äiiöclfc'ium,  — f§,  ^3.  — bäume.  1)  (Sin  f^Stict,  fiarfcr,  ^ot^ 
unb  gerabe  ira(iffnbct  3Iabelbaum  auf  fccnSdjiocijcralpcn,  ta»pjtiii: 
fc^sn  (Scbirgcn,  In  ©ibivien  u.,  bcJTcn  -giulj  faft  voit  tag  Ät(f«rn: 
t)elj  bcnü&t  unb  ton  bcn  ®(f)tctnctn  gern  »«tarbeitet  reitfa;  bet 
Sium  gitbt  ein  n)oi)iric(f)cnbcä  -^arj  «nb  ouS  ben  unreifen  3apf.'n 
wirb  ein  iSalfam  (Balsamum  Carpathicum)  gcjogcn,  faie  im  »npfcn 
«ntbalteuen  ©amen  oiee  9Iii(Te,  äirbctnüiTc,  au(§  3c&««uiT«  ä'' 
nannt,  wetbcn  öcgtJTen,  mag  abec  gcfc^chcn  mu§ ,  irtnn  fie  noä) 
ftifi^  finb,  reeil  fie  fonjl  tinjtg  roedcn  (Pinus  ceiubra  L.);  and) 
Sicbelücfcc,  Birbelnuffiefcr,  Sirmbaum,  3crrenbaum  ,  Sembcr: 
faum,  3ebcrfid)tc,  ruffifdjc'obei:  ftbicifd)c  3eber,  Üciiibaum,  Zvbt, 
2fri'cl  2C.  2)  Scr  »alfc^e3iibclbauni,  bie^inic  (Pinus  pineaL.). 
©.  ^inic  1).  5)  Sei:  Änopfbaum  (Conocarpus  L.). 
^te  SiriJCltrulX  SRj-  — n,  eine  citunbe  2)rüfe  ju  obccft  im  ®ef)irn, 
in  n)v'l(^ci:  fi.§  tiele  Slsroen  »cceinigcn  unb  «leldje  c«n  .SSielen  ffl« 
ben  ©16  bet  ©eele  gehalten  tsiirbe  (Glandula  pinealis). 

eft  fdiairt  ()lct  bis  jut  Sirbclbcufe 

@in  aiisctlei'net  ©ubelfacf.     ^ageborn. 
Uer  3it&elbn'ifen{licl,  — e§,  ©fj.  — c,  in  bet  3crgl!. ,  jwei  macfig« 
©ticie,    burd)  n3e((i)e  bie  äitbeltrufe  com  an  bie  S3ievi)ügcl  bcfejii; 
get  ift  (Pedunciili   glandulae  pinealis). 

2)te  Sirbetficfct,  5»^.  — n,  f.  Sirbclbaum. 

£)ie  Sirbclnup,  39^.  — nufTe.  1)  2)ic  Samcnfetne  bcg  3icf>elbaume« 
(Pinus  cembra  L.);  auji)  Sccnuuf,  Sirbeönup,  äifvnug,  Sembcr: 
nuf,  Scbftnug,  3irfi)en  !c.  2)  2BiUc  3icbt'Inup  (Staphylea 
pinnata  L.).  3)  Sie  gtU^t  beS  3itbel:  cbetÄncpfbaumeä  (Cono- 
carpus L.). 

2)tc  äirbclniififiefcc,  S9?j.  — n,   f.  Sicbclbnum. 

t  2?i€  Sirene,  SKj.  — n,  bec  fpanifcl)e  ^oDunbec.    Staue,  weipe  3i= 

rciicn.     Saooa  bcr  3ii:eHcnbaum,  bec  Sitenciifiraitd). 
S)er  äirgelböum,  — e^,'^.  — bäume,    i)  Set  SJcTcibaum  (Celtis 

L.)-  3-  b.      2)  ®ee  Slfebeecbaum    (Crataegus  torminalis  L.). 

+  Sie  3irinfe,  ?9f}.  — ii/  eine  blaue  .C>iaäintc.     Sleranic^. 

**  2)et  3irf,  — ;?,  Sfj.  — e,  ter  Äcdä,  .äitfel,  Umfang,  gulba. 
Sai>on  jirfen  in  b^jicfcn  unb  umjirfcii. 

JDie  .3ir?=<"n'nei',  ®?i.  — n,  ein  S^ame  bec  (Sattenammer,  ücn  i^rem 
(Scfcftrei  (Eniberiza  hortulana  L.). 

t  Sic  Sitfe,  S95J.  — n,  in  ^rcupen,  bie  Stiße.  gulba.  ©.  3irä 
fcrt  2).     2fnbetre5itg  tie  ßii'f«- 

25er  3ivfc(,  — Ö,  SOfj.  gt.  i)  (Sine  gebogene  mit  if)ten  Snbcn  ju-- 
fammenlaufenbe  Cinie,  teven  ^Punfte  alie  »on  einem  gemeinfdf)aftli= 
d)in  3}Jittelpuntte  gteii^iseif  entfernt  finb,  bie  3icfe(!inic.  Oft  x>eu 
|icf)t  man  bavunter  atxä)  bcn  burt^   eine  foli^c  Cinie  eingcf^Ioffenen 

•  JSaum  ober  eine  babur^  abgef^nittene  Jlac^e,  bic3irE<'IfIacl)e.  Sincn 
3itfcl  mai^en,  befi{)cei&en.  etiüaä  mit  einem  3irfel  umgeben.  (5in 
2)teiecf  in  einen  3itEe[  einfififp^'i/  in  ter  (Srcpenlcljre,  einen  3ir: 
fei  um  ein  Sreiecf  f4)t«gen,  fo  bag  bie  ^punfte  ber  (5<feii  in  bie  3irs 
feltinic  faflen.  ©tiuaä  mit  bcni  Sitfel  meffen.  llneigcntlid)  (1)  3n 
einen  3irfel  ober  Äreiä  gc;lclltc  Sirge,  wie  ficeig.  (2o  nennt  man 
iei  ^ofe  bie  Setfammrunj  ber  tarnen,  wcld^e  um  bie  guiftinn  eis 
nen  3irfe!  ober  Äreifi  birben,  einen  SirEel  (Gerde).  Sann  ober; 
^aupt  jebe  SSetfanmfung  von  'Pfifonen,  welibe  ein  Sandes  bitten 
ober  b8(5  alä  ein  dJanjeg  b.ttadjtet  toctSen  Finnen,  »t^ie  gutforge 
ffir  ba«@Iü(f  unferec  SBerwantti-n  i|t,  au^cr  bem  3ircel  uiifec^  eige; 
nen  .^aufeS,  bie  näcf)|le  "Pftictt,  iie  urg  bie  SSorfid^t  anireifet."  ®  e  t= 
(ett.  (a)  (Sine  golge  ton  Secänbctungen,  weld;e  nat^  einer  ge: 
tBilTen  3fit  wieb't  in  betfelben  Jofge  nai)  einanber  eintreten.  iDee 
3irfel  bec  3a$r«ieitcn.  .S)ie  »etänbetli'j^en  9JIoben  bilten  einen 
3ttfc(,  ber  nad)  einer  rängorn  ober  Eürjem  Seitfolgc  ba§  JCIte  im; 
mer  wleb.-r  .vitu'ffünrt.«  (5,  3n  ncJö  uncigcntlic^etst  Sebeutung 
i|t  ber  3itf?r  im  Scti^ren,  im  ©djtie^en  ic.  b^rjenige  ge()(er,  wenn 
nan  im<Srftiren  anb  Sdjiiefen  wiebcc  auf  benSSegciff  iurüctFömmt, 


Bon  roeldjcm  man  auägegingen  ijl,  anftatt,  baf  bic^egtiffe  in  gero; 
ber  SHei^ie  einer  aug  bem  anbctn  Ijergeleitet  werben  feUten.  <So  ijt 
tä  j.  18.  fd&cn  ein  3icS«[,  wenn  man  einen  Segriff  turd)  bcn  ent: 
gcgengefe|tcn,  unb  tiefen  wieber  burcft  jenen  äu  erciäcen  meint,  j. 
SB.  gerabe  i{l  was  nid)t  ^ramm  i|t,  unb  ftumm  ift  reaS  nic^t  gerabe 
ifl.  (3)  ßtwat,  baä  fit^  im  3icEel  ober  Äreife  bewegt.  ©0  nannte 
man  e^emal)Ig  bie  im  Ärcife  Ijerumge^cnie,  tie  Sofien  beTudjenbe 
Sffiadje,  bie  Wuubc,  ben  SicEet,  unb  »crjianb  baruntct  übcrf)aupt 
bie  ^erumgcbenben  SSädjtcr.  ©n|)er  bie  3irfclread)e,  eine  fcldje 
SBadöe;  bie  3itftl|'iube,  eine  SSadjftube;  baS  Sirfclpfcr'J ,  ein  jum 
Setjuf  biefer  SSadie  bienenbcs  ^pferb.  2)  ein  SBerfjcug,  einen  3ir: 
fei  über  eine  SicfeUinie  bamit  ju  befi^reiben,  roelt^cc.  aus  jwei,  oben 
in  eisem  Äcpfc  beweglid)en,  unten  aOer  fpi^iacn  ®d)enfeln  befleljct, 
woccn  ber  eine  auf  einen  ^untt  feflgejlcat,  ber  anbere  aber  in  ber= 
felbcn  Öffnung  beS  3irve(S  um  benfelbtn  im  Äreife  l)etum  gcfufjrt 
Wirb.  Set^anbjirfcl,  SDcgcnjirfel,  «i^aarsirfel,  Jpoljljithl,  <Stans 
genäirfel  zc.     Sm  3{.  ®.   fagt  man  bafur  ^Paffer. 

S5er  3trfeIb0C)en,  —$,  SKj.  gl.  ein  SScgcn,  weldjer  mit  einem  Sittel 
gemadjt  ober  gefd)lagen  wirb,  ein  3;^eil  einer  3irEeUiuie. 

O  Ser  3il"fclbrief,  — c^,  39^.  — c,  ein  iSrief,  welker  in  einem  3tr= 
fc(  ober  Äreife  ani^ergefdjicft  wirb,  brt6  3tt!f(fd;rctbcn ,  ein  fotdjeä 
©(^reiben;  aud)  Äreiöbrief,  Äreigfd)rcibcn'(Circuiare).  &.  a\id) 
Umlauf.  »Bas  erfte  SBort  i]1  über  bcn  Sirfelbcicf  beg  gelbprebi: 
gerS  ©^meljle  ju  fagen.«     3.  ^.  Stidjtct. 

Sie  3itfclbrüticrfcf)aft,  SOJj.  u.  »ormabts  bcr  9Jame  einet  gciilli^en 
S3cübevfd)aft  in  Ciibccf,  weldie  einen  3itfer  im  SBappcn  führte. 
©d)iHe.     3f)r  j4i)cud)eS  ©d)mausfcfl  jjiep  Sitfcitag. 

Ser  3ir?elet,  — S,  SWj.  gl.  einer,  bcr  siiEclt;  eigentlid)  unb  unctJ 
gentlid). 

Sie"3irfeIfIdd[)C,  S99j.  — n,  eine  gläc^e,  »cld)e  »on  einer  3irteUini« 
umfciölofr«"!  abgefd)nitten  wirb. 

Sie  3irfe(form,  o.  93?j.  bie  gorm,  (Sefialt  eines  3;rEolä;  bie  3ii:fcls 
gclfalt.  3n  3irfelfotm,  jirJelfScmig.  »Diefc  (gntbedungärcifen 
fteif'ten  \iä)  nämlidj  fonjl  immer  in3irEcIfotm  um  midfi  ^r.«  Sen» 
äel  =  ©ternau. 

SirFelformi^,  adj.  u.  adv.  bie  gorm,  (äJcftalt  eineä  3irfel«  ?)a6cnb; 
im  3ttEe!.  »®ag  Sweater (©itiaufpieltjaus)  ijt  jirfelfötmig  gebauet.« 
Ungen.    (91,)     ®a»on  b.  — feit. 

Set  Sirfelgang,  — e«,  9?J.  — gange,  ein  im  3irEcl  ge^cnber,  ober 
einen  3itfel  befd)reibcnbec  ©ang;  wie  aucft,  ein  immer  wieber!el).- 
renbet  @ang,  wel(^ec  ein  (Sang  im  3ir!el  ober  bem  ä!)ntid)cs  ®ang 
fein  mup.         —     —     bas  Sid)t 

2>ec  ©onne  unb  bie  fIraMenIcfe  9lac6t 

2äpt  fie  in  gteidjem  3iife!g.".nge  wedjfeln.  ©d)itler. 

Sie  Stffcfgeftalt,  "o.  SKi.  bie  3irtelform,  bcr  3irEel  (3irfelfigur). 

©et  3itfclt)ätin^,  — eS,  SJ§.  — e,  im  Jbanbet,  -^aring«,  in  gaffet 
gepait,  weldje  mit  einem  3ivE'"l  bejeidjnct  finb. 

Set  Sirfeüaitf,  — c^,  S9Jj.  u.  ter  Sauf  im  3irfcl,  ober,  in  reelcjcm 
man  einen  äirfel  befd)reiit,  ber  Ärciglauf. 

9Jac^  biefer  SRonbe  3iicellauf.         Slaraler. 

Sie  3itfeUinie,  5Kj.  — n,  eine  Sinie,  wc[d)c  einen  3tf«l  bittet.  ©. 
3irffl 

Sie  3ii"fclmottc,  ^j.  — n,  eine  Xt»  Jfb.nbfalfec  (Sphinx  filipen- 
dulae  L.). 

Sitfeln,  V.  I)  ntr.  mit  ^  bcii,    lt<5  im  3iiM,  ober  in  3iifffn  bewes 

gen.     » —  w.nu   er  ein.-n  Son    fpva^   unb  bie  ÄiifoJnJe  (n)  Cuft: 

wellen   unb  baä   juruifprallenbe   Sd-o    (ben  j.   2Biebcr()aa)    b5rte.« 

Berber.     Uneigentlitft,  in  einem  3irfel  erfolgen  ?c. ,   einen  3ir?els 

louf  ober  3:rfelgang  ne^imen,  immer  wieberfefjreB,  fii!^  wieb.r^olen. 

©0  jirfeln  immer 

8utl  unb  ®cnup.  Sorg  er. 

SB»  ber  ©tunben  jirfelnber  aanj  (Sin  feiiger  Jfugenblicf  fc^ie« 

Ungen. 


2itf 


875 


Sitro 


II)  iutrs.  u.  trs.  mit  bem  ^hitl  me(fen ,  unb  in  rodUvit  Sebeu; 
tung,  \ii)V  genau  unb  dnjfJl'.^i  matten,  bei  ctmaä  »etfa^cen.  übic 
«inen  Su(5|tab;n  jir:e(".    öe  roiU  3fUeS  gcjirfett  (jaben.   SSecte  unb 

^änje  im  (Sartcn  {Tnb  »ie  gcjiifelt.  —     2).  Sirfeln.  £>.  — ung. 
S)ct  ätrfclpimft,  — c«,  »Jj.  — e,   bcc  SKitteipunft  eines  ^UUlS. 
Sirfetruttb,  adj.  u.  adr.  fo  tanb  alä  ein  .SitEcl,  übetali  oom  SSittelj 
funhe  3lei(6iBcit  entfernt.     Sin  jirfeitunbcS  SSlatt,  in  b-c  'Pflan^ 

|cnU^i:c(orbiculatura),  bellen  Succ^snefytc  auf  allen  Seiten  gfeit^  i|l. 
Sie  3tr!«!rüll0f;  0.  Scj.  bie  SJünbe  eines  ^itUli,  unb  eine  ietfclben 

ä^iilic^e  Sünbe. 
Ser  3irfcffc^mtet>,  — e5,  SKj.  — e,  ein  S'c^mieb,  rceirfiec  3trfcl  unb 

anbere  eifcjue  2Bfcf;eu3e  fäc  bie  ^anbioetE<c  ft^miebet,    ber  3«U9= 

fdjrnieb,  Wi';(f)e  Seju-nnung  bie  umfaffenbete  ifl. 
2)aä  3irfe(fd)«i&eii,  — ö,  SJ^^.  qI.  f.  ,;)irfelfar,!ef. 
O  ©ff  3ir^elfd;r»ung,  — cS,  SJfj.  ^.  ein  ®^muna  in  einem  3itfet 

^etarn.  Säet  giebt   bie  (Statur)  iStcff  bidj)   ju  ccgänjen, 

SBer  biefen  regen  3ifte(fd)roun3?     SSurbe. 
^et  Sirfefffeirt,    — cg,   Sfj   — c,    ein  Si£b|lein   mit  jirfelfirmigen 

^iiiijniJnjen  (Grapholitlms  serpulites  L). 
Set  3itfe(tanj,  —es,  ^J.  — tättjc,   ein  .Sanj  im  3itfel,  im  Äccife 

^etum.  ©0  bte^'n  wir  »nS  in  ero'gcr  Sugenb 

Um  bic6  ^erura  im  Sitceltanj.     ©filier. 
Ser  Bithlrvurm,  — tß,  ®Jj.  — isütmcr,  ber  SoKmurm  ober  Rollen: 

brätle,  f.   b.  (Futia  iufernalis  L.). 
^  3icfen,  v.  iutrs.  u.  trs.  1)  SDJit  einer  (Srenje,  mit  ©ctyranEen  um: 

geben,  einfdjlic^en  /    in  ben  jufammengefe^tcn  bcjirfeti,   uniiirfen. 

2)  :^  gut  i'npen.     X>.  ^iv(tn. 
X>ie  3ir[--ömmer/  S»j.  — n,  bie  3aunammer.     ©.  b. 
t  5)er  Sinnet,  — ei,  0.  S9rj.   bec  Jpeden'  obet  ©djafferbel  (Tordy- 

liuin  aiitliriscus  L.). 
t  2)ie  3itn  -  iid}i,  £9}j.  — n,  bie  Sert.-eid&e.     ©.  b. 
t  2)er  Sinienbaum,  — eä,  S9^.  — bdume,  ein  Slame  1)  bcs  3irber= 

bäumet;   2)  ber  ®ec:retdje. 
X  2)ie  3irpe,  SJJj.  — n,  bie  ©tilte;  befonbcrs  bie  ^auggriae.    ,^6et 

ein  langbeiniger  Storc^  luft»anbe:te  eben  an  bem  Sffiege,    barauf 

(worauf)  bie  3irpc  ä03."     SKufäuS. 
X  Sirpen,  v.  imrj.    ein  aSort,  Wflcl)c4  ben  8aut,  ben  ffeine  SBöget, 

©ritten  k.  con  fid)  geben,  nac^a^mt,  unb  biefen  Caut  I;6ren  (offen, 

fefäei^net;  aud)  f  jirfc«;  t  fc^jirpen,  f  tfc()irpen,  sitf(i)fn. 
—     bie  Steine  ®riUe 
SWif(f)t  leife  jirpenb   aud)  fii;^  ein.     Ungen. 

Mncigcntlic^,  mit  jirpi-nbet  Stimme,  b.  f).  halblaut,  füsiit^  jc.  fprc; 

((cn.     »(Scbmann  ging  ab  unb  ju,  berechnete  gcnialifd^  mit  bem  liU 

ten,  jirpte  freunblicft  mit  ben  SSafen  im  ÜBo^cnjimmer.«    SSenäe.'s 

S  t  er  nau.     2).  Zirpen. 
+  25ie  3trfc})f  /  ^i-  — n,  ter  3irbelbaum  (Pinus  cembra  L  ). 
t  25ilS  3it[clfraiit,  — cö,  ©fj.  u.  bec  gemeine  ^üljncrbig  ober  ^üf); 

nerbarm  (AUine  media  L.). 
t  Sie  3ir}:cnte,  S9p}.  — n,  bie  SomraerfricEe  »^et  ©cmmer^ialbente 

(Anas  circia  L  ). 
Set  3ifd>,  — f«»  S?».  — e»    »in  jir^tnb'er  Caut;   ber  3ifd)raut,  3i= 

fc^et.     einen   ^'f«^  ?>5"n  Uffen.     , —  ßx^vt;  —  mit  SSorfelung 

beä  3ifd,£S  fd)tt)ir«  (fdjwer).      ?)oporo  i  tf  d).     (9?.) 
Sifc^cln,  V.  intrs.  u.  tr».    hai  25erfieinu.ig«wort  ocn  jrfdjen ,   nicftt 

taut  unb  r>tttHi)ml\i) ,    fcnbern  fjtimlid)  mit   einem  fein   ji'djcntcn 

Caute  relen,  fogen.     .T>u  toärft  red  fro^,  5ifd)clte  Älcinmcifler  3e:  ' 

ftc,  w<nn  bu  meine  Xnmut!)   t)iSttcft.«     Sen$el:3ternau.      «äi» 

fc^ein  ijl  ba8  @egentf;cil  con  flüflern,  in  Mnfet^urg  feines  3nf)alt«. 

•Denn  roenn  liefet  bei  fl'iflern  bie  ©efjcimniJTe  ber  Siebe  unb  gteunb= 

fctaft  jtnb  (biefet  —  in  ben  ©efjeimniffen  —  be|le!)t),  bie  man  ben 

Unge»eiljt<n  cecbetgcii  w\IX:   fo  finb  e«  bei  }ifd)cln  bie  ®e!)eimniffe 

bec  ©(imii^fu(J)t,  tie  man  ber  2fufriicrtfamteit  bcror  cntjiitjen  irilT, 

bi«  baüii  intcceflict  (betfeiliget)  (inb.    Cs  enthält  o^ne  bie  milbetn: 


ben  Staferaufe  lauter  fd&acfe  SifcJ^Iaufe,  mit  »eichet  bec  Cifcr  ber 
@*niä{)rud)t  ihre  lieblofe  9?ad)rebe  iieruor|15^t.«  (Sbecljarb 
SSctgt,    aiMspcm.     2).  3ifd)eftt. 

XSie  Sifc^cljlimme,  0.  %.   eine  äifdjelnb«  Stimme.    ©.  gifdjcln. 

3t|c!)cn,  V.  1)  ntr.  mit  (üben,  einSi?ort,  rooK^««  einen  gewijTen  Saut, 
ä.  S.  wenn  aHi()tnbe6  Sifen  in  falteä  SJaffsc  gcflecft  rcitb,  ober 
reie  bie  ®anfe  l)Sren  lalTeii ,  wer.n  fie  Sunge  (-aben ,  nacfiatimet  uni 
einen  fold)in  Saut  (jören  laffen,  »crurfadjen,  bcjcii^net.     Ser  ange^ 

^jünbete  unb  gc'ootfcne  Sd)wnrmer  fliegt  äifcbcnb  tuct^  bie  8uft. 
eingefdjioffine  unb  eingcprcpte  Ciift  fd!)tt  äifdicnb  auS  einer  fleinen 
OJTnang.  »— unb  et)e  nur  eine  2l()nung  beraS)at  niSgtit^  tBar,jifcl)fe 
Cubwigs  3agbeifen  in  bie  unuer»a()tte  ©eite  öticbricJ^S.«  Senjcl' 
©ternau.  II)  intrs.  einen  foldjen  Saut  frdwitlig  oon  fii)  geben. 
a)iU  bem  smunbe  äifdjen.  Sefonbers  eon  me(itetn  Spieren.  Sie 
©änfe  5ifd)«n,  wenn  ftc  Sunge  I;aben.  Sie  ©cplangen  }ifd)en. 
SJiit  Ringern  auf  jemanb  jeigen  unb  äifdjen,  auä  ©pott  unb  a5er= 
adjtang.  ©.  2(u^5ifd)eii.  III)  trs.  mit  einem  sifdjcnben  Saufe  fa.- 
gen,  f»  wie  äifdjeln  nur  oon  einem  iteniger  feinen  jifdjenben  Satite 
einem  etwaä  m  £()r  jifdjen.  —     S.  Sifd^n.     S.  — ung. 

Ser  Slfdjer,  — g,  Wj.  gt.  1)  ®incr,  ber  jifrfjet;  bann  aud),  ein  ji= 
fdienbes  Z^iev.  ©0  fü5)rt  bie  3ifd)natter  aud)  ben  Sfamen  äifdjer. 
2)  @in  jifdjcnber  Saut,   bct  3ifd)(.iut.     ®er  Sifc^ec  f*. 

t£>ie3ifd)eilfe,  £9f}.— n,  ein  3lame  ber©tcdeure(Strix  striduIaL.). 

S«r  3tld)(aitt,  — cö,  S9Jj.  —t,  ein  aifd^enber  Saut.  ©0  ift  betaSu(|. 
fiabe  fd)  ein  3ifd)(iUit. 

—  ein  ploglic^eS  @t!    @t!  ©t! 

aSas  feit  ber  gebietrifc^e  3ifd)Iaut?  —     Sfatfd^ft). 

Ser  3ifd)li3Uter,  — g,  SÄj.  gl.  ein  Sautet  ober  Sut^ftabe,  iotlc^e« 
einen  3ifd^[aut  Ocjfic^net. 


t  Sic  3ifd}niau§,  S8fj.  — maufe,  f.  Siefefmau«, 

Sie  3ird}natfer,  5»j.  — n,  eine  äif($enbe  glatter;    ein  «Rame  etn<t 

2rrt  9taftern  in  Xjien  k.  (Coluber  sfbilans  L.);  ber  3ifi)er. 
tSie  Sifer,  »Jj.— n,  oberbicSifererbfe,  S»j.  — n,  bieÄidJer.' ©.b. 
t  Sa§  3ifertnc^ert,  —€,  9Jj.  gl.   ein  SJarae  bis  Slut^änfling«  ebre 

g(ad)6finfen  (Fringilla  Jinaria  L.). 
Ser  3i§fe,  — ti,  SKj.  — n,    ein  Slame  ber  fleinctn  ©orte  ^^äringe 

in  aiel. 
Sie  Sitfcer  (gefprotien  3tttfr),  S^.  — n,  ein  Songerit^  mit  5  ©afc 

ten  befpannt,  wetdjes  luie  eine  Saute  geftaltet  ifl,  nur  Sag  eä  fliij, 

nit^t  bcui^ig  ift,   unb  mit  ben  gingern  gerülirt  wirb.     2Cuf  ber  3tc 

tf)ec  fpielen.     Sie  3itl)cr   fpielen.     3uc  3itf}er   fingen,    ©ine  3ftt 

flcirer  3itf)ern,  reelle  unt.'n  offen  finb,   nennt  man  3ithrind)en. 
Ser  3itl)frfpif(er,  — «,  %.  gl.;  bie  — inn,  eine  ?5etfon,  weKle  bie 

3it^ec  fpifl.t. 
X  r^aS  3itrind)en,  — «,  m^.  gr.  ber  3itronenfinf. 
Sie  3itronc,  SWj.  — n.   1)  Bie  beEannte  grutjt  bei  3itronen6aumf«. 

i)  JDer  3i'rcnenOaum. 

Ärnn|l  bu  ba«  Sanb,  wo  bie  3ifronen  biij^n?     ®!)t1)e. 

»aoon  bnä  3itvortcnfIcif(i),  ber  3itronenEetn  h.  ,  bas  'SUifi),  bie 

Äerne  ic.  ber  3itronen;  baS  Sitroncnbiatt,    bif  3itro»enl>lute  ic. 

ta«  aSiatt,  bie  Slute  bes  3itronenbaumf6. 
Ser  3itronenapfel,  — ä,  eWj.  — apfef,  eine  ©orte jfpfel.  Slemni*. 
Scr  3itronenfcaum,  —ti,  »Jj.  —bäume,   ein  au«  »fien  flammen^ 

ber  Saum,  weiter  bti  urS  in  @eii>äc(i«{)(5ufetn  üterwintett  wirb, 

im  filUic^en  3ta(iin  unb  ©ijirien  k.    obfr  aud;   im    ^rden    wäctfl, 

ttotiiriec^enbe  SBlut^n  frnbt  unb  bie  unter  bem  Slamen  zitronen  bes 

Eanntfn  Jtüd'te  trögt  (Citrus  niediva\ 
Sic  Sitroncnbirn,  SUj.  — en,  eine  ©orte  jtem(i<6  grcget,  längiiAer, 

ättrongei6cr  »irncn,  we:d)e  fff)c  fii^  unb  fafttg  finb,  im  September 

rcifi-n,  ftd)  ober  nidjt  lan.^c  galten. 
SviS  3itronenbrot,  —ti,  ^.  u.  eine  3rit  3ucffr9obarfeHe«,  ju  atU 

d)fBi  bie  3itrcnrcf)akn  auf  3ucfer  abgerieben  werten. 

Sitronenfarb,  3itronenfatben,  Sitrottcnfatbig,  Sitronfarb  u. 


Sttro 


876 


2itt 


adj,  u.  adv.  bie  gelbe  garBe  tef  3ifronen  ^a6cRb,  jitroncngctb.  ®er   3it§    ober   3i^ ,    — eg, 
25er  Sitroncnftnf ,  — en,  ®Jj.  — cn,   «n  511m  ®efcl)U>i)t  itv  ginfen        Äattunö. 

gcfjörcnbct  Sjogci  im  fübiicl)cn  (äuropa,   melä^tt  tuinec  aU  bcc  Äa=  X  öit|d)cn,  v.  intrs.  f.  3irpcn, 

«atifncogol  iil  unb  angenehm  fingt  (Frjngilla  citrinella  L.);  aud^  t  ~'l§  3'tfd)cvlcin , 


— (,     bic    feinft*   Titt    bunten 


gt.  ein  9lame  bis  SB[ut()SiifIingt  obcc 


baS  3iuind)cn. 
Zitronengelb,  adj.  u.  adv.  gelb,  wie  Jitroif- 
2)er  pitvoncnSianöel,  — ö,  0.  SWj.  bet  ^anbfl  mit  3ttronen. 
Der  iitronenljaiibler,  — »,  SWj   gf.  einer,  bcc  mit  Zitronen  ^am 

belt;   X  ^et  3itrcnenmanrt,  »enn  er  bamit  fjerumgefjct.    fSloex-- 

hitt. 


gtadüftiifiin  ^Fruigilla  linaria  L.). 

£)er  ,oitteraa{,  — cS,  3}fj.  — c,  f.  3itterfif(^. 

£)cr  SiUcraffe,  — n,  a9?j-  — n,  eine  Mtt  2fffen ,    braun  »on  gatbc 

uni  mit  bwucn  fönten  unb  ^i^ea  cSimia  trepida  L.). 
25ie  3itteran9Jl,  0.  S»j.  foidie  3(ngil,  ba&  man  äittert.     » —  beä  Sa« 

fters  äittorauait.«    SB  enj  e  l:  ©tcrnait. 


^a§  3itroncnEr.iut   — eg,  SJj.  u.    bet  9tame  »etrdjiebenec  ^ftanjen  S)er  3üterbauin,  — eS,  5»^.— bäume,  bic  3itferc6pc. 

*"  1)  6C6    roo^juicdjenten    2)Md)cntopfcg  (Dracocephah.ra  canariense  ®ic  3ittcrbla|C,  S9Ji.  — n,  eine  Art  ©eebtafen,  an  wetdjcn  man  ein« 

L.);    »>  ber  ©tabrours  (Artemisia  alirotanum  L.) ;    3)  einer  Mtt  äitternte  SBeicegung  bemetft,   wenn  fie  fid)  jufamraen  jiei)cn  (Holo^ 

bec  SRetilTc  ober  be«  Sienenftautcg ,    ber  (SattenmelifTe,   mläjt  tU  thuri  tremala  L.). 

nin  jitronenartigen  ®ecu*  fjat  (Melissa  officinalis  L.) ;    ou«  3U  25cr  älttercr,  — ö,  »fj-  gt.  einer,  ber  sittert.     Sn  engerer  Sebcu» 

ticnenmclifff.  '""3'   '*'  ^«"*f**  SSenennung  ter  Cluüer.     ®.  b. 

Siiä  3itroncnfÜci)tein,  — ö,  S»J.  gt-    Sucferfüddlein,   »eltl^en  man  SMe  3ittercfd)C,  «Jj.  — n,  bie  äittereepe. 

mit  pitionenÖL  einen  3itionensef*macf  bcigebrad)t  ^at  (.3itronen=  S)ii  Sittercöpe  ,  »äj.  — n,  eine  »rt  ©äpen,  beren  Slätter  an  langen 


boiibon).     „Kun  fiavft' aucft ,   at^menb,    ein  3itconenfucl)Icin  im 

SBluabe,  fcio  alt«  Sante  bie  Sreppe  f)inab  JC.«    Ä  t.  ©djmtbt. 
O  2>ic  3ttroncn(aiibe,  SKj. — n,   eine  Saube  »on  3itroncnbäumen 

gebilbct.    „ —  in  ben  fdjwflgcrifdjen  3ittonen[auben  poU Saluten u.» 

3.  ^p.  Siidjter. 
£)te  3ttri5rteutQli§,  »fj.  —laufe,  bie  ^ometansenlauä.  ©.  b. 
Die  3itronenmetifTe,  o.  »Jj.  f.  Sitrcncnfraut. 


fc^wadjcn  Stielen  fangen  unb  bei  ber  geringficn  aSemcgung  ber  8uft 
äittetn  unb  flufiern  (Populus  tremula  L.)  ;  bie  3ittctpappct,  3it= 
tercfi.i)e,  3itterbaum. 
O  Scr  Sitterftnger,  — §,  S»J.  gl.  ein  äittember  ginger,  ,.  S?.  boc 
®ä)mäAt.  »UMr  baben  ^eroiefcn,  baß  StaatsEunfl  —  in  ber  .^anb 
iei  fräftigen  SenfccS  bcijec  al6  am  3ittcrfin8cr  bcs  fd^widjlidjen 
(Selebtten  gebcibe.«     Benjel=©tetnau. 


2)a§  oitroitenmuf ,  — li, 


in  ben  Äücften  ein  gJIuf,  mlä)tS    25«r  Sitterfifd) ,  — e8, 


-e,  bie  SSenennung  einiger  Krten  »on 


auä  pittonen,  3ii^er,  SEeiit  unb  Sibottern  bereitet  roirb. 
Saä  Sitronenöl,  — C*/  o.  SJJ.  baä  aus  ben  3itronenfdi)alen  gepreßte 
oiit  abgcjoijenc  Öl,    befonberS  auä  ben  ©djalcn  einer  gewiffcn  2Crt 
3itiontn  (Bergamottöl). 

25ie  3itronenprcffi',  9^j.  — n,  f.  3tti-onenquetfd)e. 

25cr  attronenqucnbet,  — S,  o.  »f;    eine  2fbott  bcg  gemeinen  Ducn; 

bel6  auf  ^eiien  SBiffen,   rocl(f)c   einen  jiatfeii  3itronengetut^  bat. 
2)ie  3ttronenquctfd)C,  S^j.  ~n,    ein   SBerf jeu^ ,   äwiftfeen  »eld)en 

man  bie  Sitccnen  qu.nrd)t  ober  preft   unb  fo  allen  ®aft  aug  bcnfel: 

Jen  bringt;   bie  3itconenprefTe. 
Scr  Sittonenfaft,  — es,  o.  S9^.    ber  angenefjm   faure  Saft  ber  3i= 

trcnen,  ^. 

SaS  3itroncnfa[j,  — e«,  o.  SSJj.    ein  ©als,   weldieg  man  aus  bem    ä)ie  aitterfliege,  Wj.       tt. 

3n;c-ii:nfafte  burd)  2Cbbampfen  teffelben  in  ber  ©onncnioatme  erljält.         ternbe  S?eIt!^^ung  ^at    M'; 
Sitronenfauer,  adj.  u.  adv.  fauer  wie  3ittDnen,  wie  au*,  burtt)  3i^ 

tronen  fii.iet  gemad^t,  unb,  mit  ber  3itronenfaure  oetbunben. 
SDk  Sltroncnfältrc,  c.  S9?J.   bie  ben  3itronen  eigentbünHidje  Saure, 

fowct  ben  Sitrenen  bciieofjncnb   gcbacf)t,   alg   a\u%  biefelbe  auä  bens 

fclb«' '  ge-jo^en,  unb  al«  ein  eigner  Ä6rper  birgeflellf. 
Sic  3itV0iienfc{iale    SJSj-  — n,  bie  gelbe  narbige  S(f)ale  ber3ittonen, 

roe  ff  5(1  Spfifen  g:brau(f)t  wirb.     S.  BitronctU'I. 
£>a?  Sitrö^ieniDaJTcr,       g,  o.  9)?}.  SfflafTct,   in  wcldjes  man  3itron= 

fdjeiten   gcfdjnitten   unb   babutd)   äitronenfauer  gemadjt  bat.     Jtiidi 

»ot  'o:<f:ei  mit  ;iUcE.r  rerfüffeg  25a|fer,  als  ein  (SetrdnE  äur  Äüf)s 

luM  f    intoriade).     SDl.  firamer. 
©er  Sitrcnertpein,  — cd,  ©Jj.  k.  SSein,  in  weldjen  man  3itroncnr 

f.ft  ;'nb  S.ufec  act^rar.  f)af. 
^te  3itrenu(e,   Wj.  — n,    eine  2Crt  ajadjtfalter  (Phalaena  cilrngo 

L  )  -,  au*  3iircn».>Pii«f- 
Die    Bitconfdjnecfe,     59^-    — n,     bic    9la&elf*necte    (Heüx    ci- 

tiina   h.).  '  ■ 

Der  Sitrortfogef,  — S,  SS!}.  — »og^r,  ein  9?ame  i)  be«  Bitronfinten 
(PriivgilU  citrinella  L.);  2)  eine«  5um  ®ef(I)le(I)t  bcS  Äirfd);  ober 
95fin  «ftrsgfrs  gel&tenten  SSogeU  (Oriolus  cti:tatus  L.);  3)  bei 
SlorndlS  (Crir;ra.1riiis  morinellus  L.);  4)  eine  Tltt  Ät^metten 
tfngc  (Popil)o  rhamni  L.) ,  wabtfd)einli*  «on  ber  i^arbe-,  5)  ei; 
Ult  2ttt  Wod;lfa!ter  ^PliaUena  citrago  L.)j  a\i(l)  3itC0n«Ulf. 


gifdjcn,  wel*e  bie  mcrfiüürMge  eigenfdjaft  tjaben,  baß  fie  OTen= 
fd)en  unb  Sl)icren  ,  bie  fid)  i^nen  näbern,  einen  Stoß  ober  ©djtag 
mittbcilen,  weld;ec  mit  einem  Sli^fd)(age  3it)nlid)(eit  fjat,  unb  weis 
djer  anjere  Jifdje  f6btet;  au*  Är.inipffifct).  3u  benfelbcn  Qi^bxt 
1)  ber  3itteraa[,  eine  Mrt  tabtriiffeti,  eine«  mit  b.mMale  oerroanb» 
ten  (^if*gcfrt)le*fe?,  in  ben  glülfen  »on  Surinam,  Satjenne,  ®ui» 
nca  K  (Gyiii:iot!is  electricus  L.);  au*,  betdubeuber  "iial, 
SriUfifd),  Jvotujenul.  2)  J)er  3ittcrrod)e,  eine  5tit  9io*('n,  wel: 
*er  im  mtttiil.intifdjcn  Woere  lebt,  äf)nli*e  ©d)l(5ge  mittbfiit,  unb 
9JJenfd;cn  uno  ;il.iere,  bif  (Td)  ihm  näbern,  betiubt  (Raja  torpedo 
L.);  «i:tii3itterfifd)  unS  Äruupfr'ifd),  in  engerecSSebeutung,  Saub» 
fiffl).     3)  Sinei  '.Irt  äBclfe  (Silurus  eKctncus  L.). 

1)  (Sine  !lrt  gliegcn,  mel*e  eine  iiU 
vibians  L  ).  t)  f  Sin  9Jame  ber 
©*lupfiiie6pe  ober  beä  Sfjupci.tSbters  (Ichneumon  L  ), 
35a§  SittergraS,  -  ei,  595j.  u  .ine  ßjattung  «-ras,  beren  äbren  an 
feinen  Stengeln  in  einer  bcftinbigen  jitternben  SSewcjimg  ftnb 
(Briza  L.);  im  C  35.3ittcclc.  ©a«  fcl)6ne  liebe  3ittecgra«  wäc':.ft 
im  fuoU*e«  (guropa  unb  bat  »on  feiner  Sd)önbeit  feinen  SJameit 
bcfcmmeu  (Briza  eragrostis  L.) ;  au*  SlittcrgrnS,  ^icb^ni«.  »Da« 
gccfte  3itter^r>ig,  au*-  im  fu-li*en  Sucopa,  bat  grSßcre  Ifbren 
(B.  inaxima  L.).  ®a«  mittle  3ittfrqi-a«  ober  "l^iefenjittergrad, 
f.b.  (B.  media  L  ).  25a6  feine  Sittergtaö,  in  25eutf*lanb,  in  ber 
©*»eij,  in  Stauen  unb  grantvei*,  wirb  nur  fe*S  bi*  lieben  3oll 
^c*  ^B.  minor  L.).    Sa«  grüne  SttteraraS,  im  ajiorgcntanbe  (B, 

virens  L  ). 

t  Sittcrgnm,  adj.  u.  adv.  pabfgrün. 

3itterig,    dj.  u.  adv.  febr  jittetnb. 

Der  Sitterling,  —es,  S»j.  — e,  ein  jDing,  ba«  jittcrt.  S8ei 
OToerbeet  f(v  uiel  al«  Sitterfif*. 

2)a5  Sittcrmdtil,  — eS,  3»».  — e,  eine  ©ntjijnbung  auf  ber  .^aut, 
ml<i){  f*ueU  entilfbet  nbe.  eben  fo  f*nell  iriober  »ergebet;  in  eini« 
gen  ©egenbeii  bev  3ittcr,  Sitferid).  3n  antem  (Segenben  »erdebt 
man  einen  .^autausfrtjlaj  fcaraunter,  eine  gle*te,  in  ©a*fen  bie 
©cbwinbe,  im  |)obentobf*en  ba^  ^'»fled). 

35ic  3ittcrim'idEe  59rJ.  — "/  ''"«  'f"^f  Sdjnaten,  wel*e  eint  jittcrnbe 
SSewegung  ^abcn  (Tipula  molitatrix  L.). 


3ift 


877 


3o6 


Sittern,  v.  ntr.  mit  i)aUn,  fic^  in  fleinen  ©d^teingungen  fd^nell  unb 
Ubl)aft  ()ini  unb  Ijccberoegcn-,  jum  Untfrfcfjiebe  ocn  beben,  fi«l)  in 
größern  @d)Wingungen,  alfo  audj  lanafamec  f)in  unb  tjetbcrosgcn. 
25etgt,  ®ci)aubern  unb  Sdjauecn.  JCag  ©spenUub  jittect.  2)ie 
3()id)en  fce«  3ittcrgrafel  jittern  bei  ber  gecingflen  SSemcgung  bec 
Suft.  ®et  Äepf,  bic  -&aiib  jtttert  if)m,  fo  bop  er  fit  nidjt  fiiU 
galten  tann.  (St  jittccte  mit  ber  ^anb,  als  et  es  untftj'cfjtieb. 
»3<t)  fa!;c  fie,  mit  jittern  bic  ®cbcine,  id)  fa^«  ic.  ffi  amier. 
J)ie  genflcc  äitfern  »on  bem  Änalte.  iDic  Srbe  bebte,  bie  Serge 
jittctten.  ©ine  S^rdne  jittcttc  in  feinem  2fuge.  3cJ)  jittere  »oc 
Ädite,  »ot  Jrcubc,  cor  gurdjt  ic.  Sn  engerer  unb  uneig^ntüd)« 
aSebeutung,  i)  oor  gurd)t  jittern,  bann  übcrfjaupt,  feljt  fijcci)tcn. 
Sitfcre  cor  meiner  S?acf)c,  furdjtc  meine SRac^e.  3cf)  jittere  »or  it)m, 
ii)  fürdjte  if)!i  in  foid)cm  (grabe,  bap  i^  äittere ,  nio  man  bici)terifc§ 
«nflatt  cot  itjm,  oud^  blof  bin  britten  galt  bcr  ^erfon  fe^t 

Unb  fte  jittertcn  ihm  —  ÄlopfiocE. 
3uweilen  für  vor  aud)  mit  tei.  »Sine  gan^e  Kation,  bic  bei  bem 
|cbietf)ftifrf)en  SfBinfe  eine«  floljen  SBJinifier«  jittcrt.«  2£  b.  Sd) 
jittere  für  mic^  fclbfi,  iii)  befcrge  für  mi(^  felb^  im  l)6d)flen  Srabe 
©t^limmcä.  2d)  jitter«  für  ifjre  Unfc^ulb.  a)  Son  bcr  Semegung 
btt  Stimme,  wenn  bic  einfa^cn  Sönc  ober  8aute  nidjt  uneeränbett 
auSgelialtcn  werben  ,  fonbern  fdjnell  mit  ben  benad&bartcn  Sonen 
n)«d)feln,  beinahe  wie  in  einem  Sritter,  ©ine  jitternbe  Stimme. 
SXit  5ittcrnbcr  ©timmc  fpredjCH.  Sincn  Zon  iiid)t  rein  auSfpre; 
(feen  tonnen,  foJtbcrn  jittern.  Äii^terifcft  autlj  oon^uliänben,  weti^e 
fi(^  burd)  ein  .Sittern  äujjern,  obet  aud)  irol  felbfl  eiR  gittern  ter^ 
utfad)en.  oUnaH6fpre4)lid)e  grcubcn  jittern  burcf)  fein  .§)etä.« 
Ä 1 0  p  11 0  cf . 

geieriicö  jittcrt  im  flummett  ®ef)6li  ein  Zeitiges  ©djrccEen. 
S.  3'ttern.  3ad)atiä. 

Sbii  $ittitnat>tl ,  ©Jj.  — n,  eine  @d)mucfnabft,  -.reidie  aaS  einem 
(Scclllcine  an  einem  fd)wad)cn  gcwunbcncn  iDraf)te,  bet  fid;  in  eine 
9labcl  enbiget,  btilelit,  fo  ba|  bet  «stein  in  einet  bcfiänbiijen  äifc 
ternben  S<ewegung  tft. 

^■ic  aittcrpflppcl,  SWj.  — n,  f.  3itt.-re«pe. 

2)cr  3itterrod)e,  — n,  5»^.  — n,  f.  3itterfif(f)  2). 

2>ie  Sitt.frofe  ,  ®äj.  — n,  bie  gcloe  Slatäiffe  (Narcissus  Pseudo- 
narciäsus  L  ). 

O  2>et  Sittcrfdjeilt,  — cö,  0.  SKj.  ein  jittcrnber  ©djein. 

3«  bi-6  a3ufd)eei  3ittcrfrt)cin.     (s*5tf)e. 
©te  Sittcrftimme,  9J|.  — n,  ein.'  jtt:crnbe  ©nmmf. 
Sie  ÜittertuUbc,  SWj.  — n,  bie  »Pfautaubc,  rpcil  fie  einiger  Wafeff 

gittert,  wenn  fie  i^ren  <Sd)wani  in  bie  -^ö^c  grtiO^ut  ^at  (.Coium- 

ba  ia-icauda  L.). 
©ie  3ittfrtre§pe,  0    SWj.  bit  gefi^bertc  Sregpc,  »on  ifjrct  jitternbcn 

a?c '  fgu'g  (Bromus  piiinatus  L);  aud)  SBei^eiigraS. 
Scr  Sittemag,  — c«,  SWj.      t,  f  3  tterftfd)  5). 
2)cr  3ittcrtt)unn,  — ee,  SKj.  — ivurmir,   ein  '^Jitt-ing  ganj  cinfa; 

d),r,  ian3iid)cunber,    mit  biegen  Zfii^.n  nidit  erfennbarer  Äßürmcr, 

wcidje  eine  utternte  55twejan(i  fjaben    Vibrio  L.). 
2)ie  äittcnvurj,  »    SD^.   ober  Sittcrrourjct,  ^j.  — n,    ein  9?ame 

be*   ^fetbeaitivfirS   ober  Centenfraurifi  (^Rumex  acutus  L.),    weil 

et  gut  gejfn  bic  Jittermat)!.  fein  foK. 
S)er  3itirer,  — S,  ^^.  u.     1)  Sine  ofiinbifd)e  ^ftanjc,    beren  fnot; 

Itge   2i?ucjel   ati  4jeilmittf[   qcbraudjt   wirb   (^aempferia  rotunda 

L.  Zedo;ria);  bie  3ittrerpjT.in5e.    2)  f  5Bitter  3itt»er,  ein  9!amc 

bcr  3au!'»:ijbc  ;Bryoiiia   -Iha  L.). 
2)a§  3itn)erfrQUt,  — eö,  a»j.  u.    i)  Zai  Äraut  be«  3iti»ct«,  aud) 

wcl  bec  3itwer  felbft.  2)  f  ßi;i  9t3m«  beö  JDragun«  ober  JCaifetfo: 

lotf6  (Arteinisitt  dracuiicuius  L.). 
2)nö  äitWftoI,  — c«,  0.  S9}j.  ein  flijd;tigcs  Öl  au«  ben  JIButjeln  unb 

bcn  Samen  tu  ^ItivttB,  gtiinlidjbtau ,  ein  U'cnig  bic!li(^,  unb  bei» 

na^  fo  fd)n)er  ali  UBaffct  (Oleum  zcdoariae;. 


2)cr  äitwerfame,  — nä  ,  ^.  u.  i)  ©er  ©amr  bes  3itw«S,  obet 
bet  3it»erpflaiije.  e)  ©in  Stamc  be6  SBurmfamenS  obet  SButm: 
trautes,   f.  b.  (Artemisia  judaica  L.). 

£)ic  3it»t»ertt)urjcl,  SJj.  — n,  bie  äBurjet  beg  3itwet«  ober  bet  3it< 
wctpfljnje. 

1.  ^et  3t^,  — eä,  SOfj.  — c,  fc^t  feinet  bunter  Äattun.     ©.  3itä. 

2.  X  S^(t  3iS,  —es,  ^J.  — c  ober  bie  äi^e,  39».  — n,  bie  S35arje 
an  bet  wciblicl)en  SBrujl;  bcfonbcr^  bie  ©augicarüen  an  bem  S8aud)e 
unb  an  bem  ©utct  bet  weiülidjen  a;f)icte;  im  9t.  ©.  Sitte.  3u« 
weilen  wirb  es  aud)  überf)aupt  für  Sruftwarjc,  aud)  an  bet  Sruli 
männtid)et  ^erfonen  gcbraud)t. 

3f)n  traf  ter  ©per  übet  bem  3i6  in  bie  Sru|l.     SSütget. 
t  2^aö  3if^cl,    — «,  ^ä-  9l-    in»  8anbe   ob  bet  ©mg,    ba«  »orbett 

Stumm  an  einem  ®ewcbc.     ®.  2!nimm. 
X  3il5eil,    V.  intrs.  u.  trs.    ben  3ig  nef)tncn,   an  ber  Stuft  faugen; 

bann  aud^  üb£rf)aupt  fangen.  SagÄinb  witt  jilien.  <Biä)  fatt  äi|en. 

2).  3i|cn, 
2Jie  3ifeenc(fe,  S95}.  — n,  in  tcr  3erglf.,  bic  untere  ber  »ier  ©tfcn-, 

wcid)e  butd)   bai  3ufammenfommen   ber  Stdobet  bet  ©d)eitelieine 

gcbiltet  werben  (Angulus  mastoideus). 
£>er  3ii5enfovtfa^,    — eg,  S?5j.  — fa|e,    in   bet  3erglf.,    ein  bicfer 

runblici^ee  gortfag,    miä)!t  nac^   unten   oon  bcr  augetn  glädje  beS 

3i6''ntf)eiU  gefect  (.Processus  mastoideus  s.  mammUlaris). 
J)a§  3i(5CnfvaUt,    — C^,  SKj.  u.     bet   atainte^l    (Lam^sana   com- 
munis L..), 
£»a§  3i^eti(oc^,  — cg,  SBJj.  — lodjer,   in  ber  3ergt.  ,  ein  Cotf)  bat* 

allein  im  3i'?enfortfa%e,    balb  gcmcinfd)Jiftli(^  im  .f)intftl)aupti;cine 

unb  im  ©^lafbeine  (Forameu   roastoiileum  s.  niammillare). 
£5te  3ife«nnalit,  iS^j.  — tiat)te,  in  bcr  perglt  ,  ein«  S«al)t,  weldjc  bet 

»orbfr«  unb  i;interc  Sfanb   bcg  3i^entf)ciles  mit  bem  Sißenranbe  be* 

.^int.tfiauptt^eileg  i;«b  bcr  3iger,c(te  beS  ©djcitelbeincä  bilbet  (Su- 

tura  niastoidea), 
S)ex  ßuicaxcin^ ,  — cä,  STOj,  — ranber,  in  bet  3erglf. ,  bcr  ooticre 

SJanb  bc8  Hinterhauptbeines  (M:rgo  mastoideus). 
Str  3i(5enr^ci(,    —es,  i'^j.  — e,    in  bet  3crglf.,   bcr  9lame  eines 

platten    Zi):Ufä   an   einem    bec  ©d&ldfcnbeint  (Pars   mastoidea   s. 

niammiillaris). 

t  35ie  Siaetreutfl,  S»j.  — rourffc,  in  Sircf,  eine  SBurjl,  beren  gfiHc 
aus  licui  gci;aiftem  Äalbfleifdjc  unb  gett  befle()t. 

25er  3cbe(,  — s,  %.  gl.;  ffiw.  — djen,  O.  25.  — (ein:.  1)  Sin  jun» 
®eirtl.'d)t  bec  SBief.M ,  a3^ar^ct  k.  getiörcnbcS  S.t)itt  im  nörblid^ei» 
©ibitien,  welt^eS  feincä  gelles  wegen  gefangen  wirb  (Muatella  li- 
beliiua  L.);  biiö  3obcltl)ier,  Sot^Iwicff  1 «  tufTifct)er,  obet  fibiri^ 
fd)er,  ober  fcit^ifd)cr  S)^Kbcr.  2)  ®as  fd)watäbraune,  bict^aorigt 
unb  glänjcnbe  gelt  bcS  3obel«,  wcid)eS  aU  ein«  bet  to|lbatjien 
'■peljweito  fe^t  gefd^ägt  wirb.  ©in  5}tantet,  ein  felj  mit  ßcbcl 
gefuttert. 

X>ix  Sobelbalj,  —tä,  SKj.— balge,  f:  ScbcIfclT, 

2)a§  3obclfeU,  —  e»,  S9Jj.  — c ,  ba«  gett  bcs  3obetg  ober  Jobelwic:. 
felS;  aud)  nut  bcr  3i^bei-  ®'  b,  2).  Ungewöhnlich)  ijl  3''l^'^'^'>'li5' 
wcldjes  aRoerbeet  ()at. 

®aö  3obelfutter,  — ä,  SWj.  gl.  bas  gutlet  eines  Älctscä  rc.  ton 
3obfl. 

2^aS  3obe[gebrain, — cg,S»i. — e,  ein  ®et-ri:n  oon  3e6er.  ©tielcr. 

£)ic  3obclmauö,  5?rj.  — maufc,  bet  Semming,  f.  b.  (Mus  lemmiu» 
L.);  aud)  iicriücgfd)c  SWaus,  nerrocdfd)^  unb  fc^rccbifc^c  23crs> 
m,iu?,  SlcitmauS,  Svothmauö. 

Die  3obc(mü(iC ,  ^i.  — n,  eine  aRü|e  uon  3obclfeUeit  ober  mit  tu 
mm  äcbelgebräm. 

£)ct  3obe(peIä,  —es,  SJfj.  — e,  efn  mit  $obtl  gcfuttcitct  ^cij, 

Saä  3übeltbter,  —c^,  '^■i.  — r,  f  Sobef. 

25a§  3obiin?iefc(,  — ö  ,  S»j.  gr.  f.  3obel. 

£ier  Bober  obtt  3uber,  — ö,  »Jj.  gi. ;  Sw.  — c^m,  C  v.  — Ufii, 


So& 


878 


SoKi 


«ine  Kvt  gvS^ccet  t)6läcrncr  Söfäge  t5on  ruubei:  ober  iSiiatit^tuntec 
©fftalt,  mit  jö)ant)^abcn,  ct:i>a«  Sli'IT'Ji'ö  ic.  batin  ju  ttaasii.  iOicä 
5cfd)ief)t  bucc^  仫'  'Pcrfoncn,  -cntirtbcc  mit  ben  bloScu  ^dnbcii, 
ctct  ccimittclfl  cinci-  tucO)  bie  görfjei:  obcc  ^anbt)a()Cti  gcilcJtch 
turjJii  etaiiijc  unb  ja'ci  ftdvfetn  in  bct  SSiitte  mit  Z&ä)ira  »ct!<l;e= 
ncn  ^öljecn,  bcn  3i>terbaiUTien,  ivelc^c  in  i^i-cn  C6d)ein  jftie 
©tanse  aufneäjmen.  5n  bcm  ©aliioctfc  ju  JQalU  {jat  bcc  gülci: 
eine  bfilimmtc  ®r6pe  unb  ^ilt  ad;t  eiinec.  5m  9i.  S.  fagt  mau 
bafuc  Subbe,  2ubbc. 

2)ev  Boberbaum,  — c6/  SKj.  —bäume,  f.  3obtf. 

£)ic  3ofe,  SJfJ.  — n;  35».  3ofcl)cn,  eine  iceiblit^e  ffiebiente.  ®on|l 
fcic  Äainuicrjuuöfcr,  baS  Jfammermabdjcn. 

Sie  (iürjt  Slini|lev  balb,  balb  ^ofttl,  tic  tfäitten.  3o^otcii. 
Urftitünglid)  mag  ci ,  oon  bem  oetaltcten  Sofe,  ©d)rt)eif,  Ijnfom.- 
nienb,  ef)em*l)U  eine  ©ienetinn,  weldje  bie  ©(^leppe  eine«  Äleibeö 
nadjttigt,  bebeutet  Ijaben. 

Sie  3ofcnrolle,  2»ä-  — ",  *»»«  ST«'''*  "'""^  ■^"f«  '"  **"  S^au-. 
fpielcn. 

Sa§  Sogel,  — ^1  ®^-  ä'-  ""f  ^^"  @ifenl)ammei:tt ,  ein  ©tue!  eine« 
Äfteits  be«  gefdjmoläenen  Sifenä,  welct)cs  man  au4)  363eI|"ci)irbcJ 
nennt. 

Scr  äogerer,  —6,  ö^-  gi.  «i"«/  ^"^  sagtet,     ©tieter. 

3püCtn,  V.  I)  inirs.  Qbft(l)tli(f)  nid^t  fo  fd)neU  fein,  «erfahren,  etwaä 
t^un,'a[g  man  tSnnte,  unb  aU  gewünfcljt  ober  oetlangt  icitb;  jwm 
Untei-r*icbe  oon  säubern.  ©.  b.  3n  einer ^^Sad^e  mitn.^  Sd) 
tpeif  nid^t ,  warum  er  mit  beo;  Antwort  fo  jogeit.  Sr  jogect  fo 
lange  bamit,  bi«  ti  mit  ber  ganjen  <Sadf)c  311  fpat  ifl.  »Sä  »er= 
bricht  mid>,  bap  Sie  fo  lange  ju  erfdjcinen  jogccn.«  Äofegarten. 
(9!.)  Uncigcntlid)  aud)  »cn  unfinnlidjcn  iöingcn,  als  ntr.  »Sic 
feufäte  fd)on  nad)  bet  jogecnbcrn  2ibenbflunbe,«  Mb.,  bie  iijr  gleidj): 
fam  abfid;tlt*  langfam  äu  oergcljen  fd)icn.  II)  trs.  auf()aUen, 
langfamer  gefdie^en,  Eommen  madjen  ic. 

©ängcrinnn,  mit  fünften  Älogen 
Sogfe  feiner  SRAbee  Cauf.     SSiumauer.     3. 
2).  Soaecn.     2).  — uns- 

Ser  äögling,  — c8,  S*}.  — e,  eine  i«nä«  '"Pfcf»"/  »''«'4«  "»an  ä'<!)ft 
ebet  cväie^ct,  ober  erjogcn  I;at,  befonberS  audj)  mit  Sificf  fictjt  auf  ben 
batjin  abäit)ccfenbenUntersid)t,  tocldjen  man  itjr  ett^eilt  ober  cttl)eilt 

-  Ijat;  ä»in  Unterfdjicbc  »on  bem  l'el)iling,  bet  b(op  Sefjre^,  Untcrridit 
empfangt  ober  empfangen  t)at.  ääergl.  <Sti)üUt  u«b  Sungcr.  &i 
beäcidjuet  eine  folcfte  ^erfon  jegliche«  @efd)led)t<i,  unb  man  fagt,  er, 
\u  ift  ober  war  mein  äogling.  3ur  flcnauern  llnterfdjcibung  ber 
.  @efd)Udf)ter  i)at  raon  aber  aui)  Sögliiiginn  gebilbet,  für  eine  feiere 
^erfon  roeiblid)e«  ®efd)Ied)t8.  ^ 

auf  bann,  wenn  eud&  baä  >&et5  bie  oerad)tcte  äogtittginii  ru(irt. 

85  0  ^ 

I.  2)er  3oD[,  — c8,  SfJ.  — «/  ein  CSngenmap,  »clt^e!»  fo  jicmlicö  bie 
»reite  be«  Säumen«  eine«  SOlanne«  beträgt,  unb  bercn  balb  äef)n, 
balb,  natft  r^cii«ianbifd)em  gKa?e,  ä'^^-f  auf  einen  gug  eler  (Sd)u^ 
eef)cn.  etwa«  nad)  Rollen  me|Tcn.  ■Jfngeben  wie  oiel  ^olle  ein 
«Bilb  breit  unb  l)oii  ift.  >&at  eä  ein  3a^lmoct  cor  fidd,  fo  bteibt 
c«  in  ber  gjlc^rjat)!  unueränoert.  3»anäig  3oll  lang,  jw6if  3oU 
breit  unb  äel;n  3olI  i;od).  ®el)t  aber  ein  S5ert)aitnlpwort,  wcl^e« , 
ben  brüten  JaU  erfobect,  Borl)er,  fo  wirb  e«  in  beia  brittcn  gatt 
«mgeeiibet.     (Sine  Singe  »on  }cl)n  ^o\itn.     3m  51.  25.  2oU. 

3,  2)er  3oIl,  — eä,  ©*}.  36U«.-  eine  XOgabe  für  bie  grcifieit 
buid)  ein  (gebiet,  burd)  einen  ßtt  ä"  «ifen,  ober  fÄr  bie  aSenögung 
eine«  SSortl)eil6,  einer  Jfientli4)cu  Knftalt  k.  j.  S8.  auf  einer  be= 
quemern  ©trape  ju  reifen,  über  eineffitÄcCe  ju  rtiten  ober  ju  fuhren, 
tn  emcR  .pafen  einjulaufen  u.  Soll  »on  ober  für  etii>a«  geben, 
entridjten.  .&ier  wirb  «in  3oU  abgefobert.  (Sinen  Seil  aniejen, 
«inen  Ott  beftimmen,  wo  ein  3oU  bfäablt  werben  fott,  woju  an 
tiefem  Crt   «rfl  «in   (»ebÄub«  für  ben  ^oUeinneJjmct  errit^tct  wer» 


ben  mug.      Sinen  ^oU  auf  etwa«  legen.      25a«  C«nb  mit  35(feii 

befci)itfren.       9icrf)    00c   wenigen  3af)ren   raupten   bie  Snben  einen 

3oU  uon  i()rer  'Pcrfon  entrichten.       2)en  3oU  oerfafjcen,  einen  Um= 

w.'g  um  bie  .äoUliätte  raa-^en,  um  ben  ,äoi(  nid}t  beja^ien  ju  i-ürfcn. 
25aä  Zollamt,   — n,  Saj.  — amter.      1)  ©a^  1i,i\t  eineij  3o:ibeaHi: 

ten.       2)  öin  3init,    ocer   eine   au«   me^jrern   ^crfonen  beftefjjnbc 

Se65tbc,  weld)e  bie  Muffidjt  übet  bie  ^ilU  in  einer  ®egenb  l;at. 
2)er  3oUauffeber,,   — g,  m-i.  qI.    einer,    bet  bin  Mufjid)t  übet  bie 

35Ue  in  ciiicc  (Segenb  ^at  (äoUinspector). 
t  43cr  3oUbaifcu,  —6,  SÖJ;.  gt.  in  einigen  (Se^enben,  ein  3n>i[c6en^ 

map  iwifdjcn  3o;i  uüb  (Stan,    wiid)iä  einen  äoU  in  bet  üän«;  unb 

einen  (Stan  in  ber  Säreite;  ■^&l)e  ober  Sicfe  jjäU.      S«  gcljen  babo;i 

nad)  lern   3et)enma^    100.  auf  einen  Säüi-fetäoll,    1000    auf  einen 

SalEcnf-fiuf),  loooo  auf  einen  ©c^ad)tf(§u^  ic. 
t  Sie  äoUbauf,  SWj.  — bänfe,  in  einigen  ©egenben,  bie  3oUf:5tte, 

ba«  äoU^iau«. 
SoUbar,    adj.  u.  adv,   bem  3oire  unterworfen.      SoUbarc  ^erfonen, 

weldjc  3oa  geben  muffen.      3<3llbare  SBaarcn,  uon  welken  3oU  ge» 

geben  werben  mup.     3)a»on  b.  — feit. 
2)cr  Sollbeamte,  — n,  Sfj.  — n,  ein  bei  bem  äoHwefen  angejleUtec 

ffieanUe;  ber  SoQbebicnte,  eine  geringere  »peifon  tiefet  2(it. 
23et  SoUbereiter,  — i,  SS^.  gl.  ein  poUbebienter,  weldjer  bie  Stra^ 

fen  bereitet,   um  barauf  ju  fe^en,    bap  niemanb  ben  3oll  oetfa^re 

ober  umgef)e. 
t  2)cr  3oübcfcl)cr,    — S,  STOj.  gl.    in   einigen  ©fgeRtcn  £).  2).  ber 

58efd!)auer  bei  einer  äoUfJätte;  ber  SoUfdjauer. 
®er  3oUci!inet)mer,  — i,  S9Jj.  gl.  ein  äoUbeamter,  ber  ben  3oa  ein» 

nimmt.      Saoon  icii  3olfeinnef)mecarat ,    bie  3oU«innef)mcr(Telle, 

ber  3olIeinncf)niccpo|ten,    ba«  .ärat,   bie  stelle,    ber  Soften  eine« 

3oUeinnef)met«. 
Sollen,  V.  trs.  3oU  geben.     Uneigenflic^ ,  al«  ettsa«/  ba«  man  f(Sul» 
-  big  ift,  ba«  fid)  gebüf)rt  geben  unb  enttid)ten, 
S^r  eblen  SJJuttet  opfert  ©pecereicn, 
Sie  ÜRaraba  ben  Tempeln  joUt.     jRamler. 

25.  Sollen.    2).  — uiig.  "^ 

2)er  Soller,  — S,-S9ej.  gl.     »)  (Siner  ber  äoUet  ober  3otl  giebt.     ») 

S  Setjcnigc,   bej  ben  3ott  einnimmt;    beffer,    ber  SoUeinncIjrner, 

3oUner,  Seüner. 
2)cr  Sottftfd),  — cS,  59}^.  — i,   ein  fleinet  jum  ®efd)lcd)te  ber  Sali 

me  nnb  gorellcn  geb^rcnbet  gifd),  weld)ct  6  bi«  10  3oU  lang  wiib, 

bie  fleine  SSBaräne  (Snlmo  maraenula  L.). 
SüÜftei,  adj.  u.  adv.  frei  von3oII,  feinen  3oU  ju  bejahten  braudjenb. 

SoUfrei  fein,  feinen  3oH  ju  bfjafjlcn  btaudjen.  .  3cllftfie  SBaaren, 

»on   »eldjcn   man   feinen  3oU  bcäat)Ien  muf,    welcbe  ftei  ein=  ober 

burd)gefä()rt  werten  bürfen.      X  ©ebanfen  jtnb  äcQfret.     ©0  audj, 

bie  Sodfieiljcit,    bie    grei[)eit,    ba  man  feinen  3oU  ju   bcjal;icii 

btaue^t,    wie   au(i() ,    ba    ron  einet  Sa^e  fein   3sU   btäatu  wer: 

bcn  mug. 
2)ie  Sollgebüljr,  59?^.  — cn,  bie  ®ebü^t  ober  ea«  ®elb,  wele^e«  man 

an  ber  3oUfiätte  bcjafjlen  mup. 
2)ie  SoUgcred^tiäfeit,  0.  ejfj.  ba«  SRerf,t,  einen  3ott  von  butddgc^ens 

len  ©ütern,  e^emof)!«  au(^  ^perfonen,  ju  fobetn. 
Si-.S  SüUl;au§,  —ti,  SJäj.  — (jdufer,   baejenige  .&au«,  wo  ein  3oU 

abgefobert  ober  entrichtet  wirb. 
2)er  SoUbcrr,    — en,S»j.  — en,   ber  ®runb{)err,  »clever  bie  Sott: 

geted)tigfeit  an  einem  £)rte  (lat. 
SoÜig,  adj.  u.  adv,   oon  I.  Soll,  einen  3oa  ober  mebre^e  3clle  enti 

baitenb.  iDa  3oll  in  ber  saiebrjatil  unueränbett  bleibt  unb  feinen 
Kmlaut  ^icfümmt,  wenn  ein  3a()[wort  ootbcrgetjet ,  f»r  bleibt  joUig, 
ba  e«  g«w6()nlid)  nur  mit  3a?il»ärfern  jufammengefclt  oorCSmiiU, 
aud)  am  beften  o^ne  Umlaut,  fo  wie  fupig  i»  gleidjen  göaeu.  Sin 
SroeijoKigc«  JSretf,  welche«  jwei  3oll  biet  ift.  Sin  äluolfjolligesf 
geruöta«,  welkte«  jwöif  ^«U  lang  ijl,     ©aocm  b.  — feit. 


SoKut 


879 


2otn 


©ä§  3p2tna5,  — cS,  S^   — ?,    -jon  i.  3otr,   «in  STtag,  bei  »ctf^tm 

nad)  Sollen  gcKc&net,  irclc^fä  nad)  Sioiltn  fccfiimmt  rottb. 
2)cr  SoIIncr,  Boßner,  — S,  SSj.gl.  bfrjcnige,  Ut  ten  3»a  einnimmt, 
&»r  pcUciunefimet.    3m  C  SD.  gcbraudjt  man  Zöllner,  unb  in  b«c 
SBiba  tautet  e$  36l!iKr. 
25ie  äo^Iorbming,  STO^.  — ^cn,    «ine  rem   3o!Xftcrj;n    ober  »on   bet 
Öbriäftit  oorgcfd^cicbcne  Orbnwng,   Serfügung,  nad)   »<Id)fj:   bec 
3o'l  cingencaimen  werben  miij. 
Scr  3ofIpaci;t,  —ii,  STOj.— c,  bcr  ?ia^t  «ineg  BcZii  ober  bet  35ae 

(ineg  Sanbeg,  einer  @egenb. 
2)cr  3c3)3ad)tcr,  —S,   Sfj.  gl.  einer,  ber  einen  3o!I,  ober  ble  Söffe 

einer  ©ejenb,  eines  CanbiS  pa(i)Ut.     SÄoerbeef. 
3oüp]li<i)tiQ ,  adj.  11.   adv.   Sott  ju  geSen   »etj;fli(i)tct,  bem  Soll  uns 

teriootfen.     ;DaBOH  b.  — feit. 
Sie  Soilrec^nung,    ^.  — cn,     eine  Ke^nung    iäber    eingegang«; 

nen  poU. 
2Me  SotlroHe,  Sßj.  — n,  «ine  Sfctte,  b.  f).  ein  SSerjei^nif  »on  ?)er= 
fönen,  intern  ©tanbe  unb  ©cwerbe  nad^ ,   fofern  fie  3oU  geben  unb 
wie  »)iel  fie  geben  mwflen,  wie  auc^  ,  con  ©atfjcn,   ton  welchen  unb 
wie  Biet    3oü  «ntcit^tet    rorrben    rau^    (3o!(tarif)j    inxi  äoüistV: 
jeidbniS. 
©ie  SoUfaule,  S0?j.  — n,   «ine  Saute,  fofern  fie  baä   3fii§en   einet 
3oaflätte  ift.     ®cm}^nli<i&  ijl  jie  mit  einer  Safet  oerfejen,  auf  wel= 
(6er  tie«  beutlid)  angeseigt  i|t.    ©.  3oIItafel. 
t  35cr  3otIfcf)a(^t,  — c«,  9!j.  — fdjadjte,  ein^ajift^enmag  äwir>5fn 
3oa  unb  ®tan,  welcSfo  einen  39U  in  ber  Sänge  unb    einen  3öU  i« 
bcr  Sreite ,    ober  einen  ©tan  in  ber  ^o^e  1)alt-     <SS  ge()cn  bauun 
nad)  bem  3e^tnmag,   10  auf  einen  SDSütfelfuf ,  loo  auf  «inen  SSat; 
tenfiifi,   1000  auf  einen  ©cfjadjtfug  n. 
35ef3üIIfdjrciber,  — e,  ©Jj.  gt.  ber  Scf-reibcr  eine«  3otIeinnr5imer«. 
S)er  3o[l(lab,  — ei,  S9fj.  — ftabe,  oon  i.3olI,  ein  nac&  Sotten   einge= 

t^eitter  Stab,  wetier  jum  SIKeffen  bienct;  auc^  ber  3otIflo(f. 
I)!C  Boüftabt,  SKj.  — itabtc.     1)  Sine  ©tabt,  mo  burdjgcf^cnte  ^eu 
fönen    3c!t    geben  muffen,   wo  für   burrfjge^jenbe  ober  antommenbe 
SBaaten  3ott  entridjtet  werben  mug.     2)  Sine  Etabt,   wo  ein  3otIs 
amt  if}. 
Sie  3oÜflotte,  SWj.  — n,  eine  etjtfe,  ein  Ort,  wo  ein  Sott  enttic^> 

tet  «erben  muß. 
2)er  SoUfloif,  — eä,  S»j.  — ftöcfe,  f.  ScIIfTab. 
Sie  BeUliubc,  S»J.  — n,     eine  Stube,'  in   wetdjet  3«a  entri(5tct 

wirb. 
Sie  3oIItafeI,  £Kj.  — n,  eine  Safcl,  TOCId6e  ble  Jtnjefge  enf^iält,  bag 
ba,  wo  fte  (id5  befii;bet,  ober  in  ber  9lä()f  ein  3oU  «nttitfitet  werben 
mup,   befcnters,  weit!)«  baS  SBerjci^inig  bauon  enthält,  wobob  unb 
wieoiel  3oIt  entiic^tet  werben  muf. 
Scr  SoHoerwalter,  — 6,  S0^.  gl.  einer  bcr  bas  Sottwefen  eerwattet, 
bemfetben  tcrffc^et.     ÜRan  finbet  ei  aui)  nur  bei  Mocrbee!  unb 
Xnbern  fät  3-Itnft  angefü^tt. 
SaS  3om)crxeicI)nif,  —\\<i,  SKj.  — (fe,  f.  Bcdroltc. 
So5  3oUn)efctt,  — ä,  0.  20?j.  HHiS,  na»  bie  3Jae  unb  bie  tai^iin  ge. 
^iJrenbcn  (firtie^fungen  unb  3tn|latten  betrifft.     23as  3oUtVcfcn  an; 
ber«  cinrii)tcn.     Seim  Soflircfcti  gcbra^c^t  werben,  angejleltt  fei». 
Sa§  3o(IäeicI)e!T,  — «,  S9f}.  gl.     1)    Eos  Sfic^cn  einer  SoUftätte. 

2)  (iin  Seit^cn,  »eIcf)J6  einer  ueräoUtcn  ^aare  aufgcbnirft  wirb. 
Scr  3oÜ5Ctte(,  — §,   SJJj.  gl.   ein  3fttft,  weli^en  man  gegen  bfn  er. 
legten    3clt  befämrat,    jut  Sefe^cinigung ,   ba§   man  bcn  3ctt  bc; 
ia^)tt  f)abe. 
Sie  3ope,  SR}.  — n,  ein  jum  ®cfd()te4t  ber  fiarpfcn,  S5ra|Tcn,  .ffa» 
raufifjcn  jc.  gc^SrcRber  gif(f),  in  füpen   unb  flilten  SBafffm,    wets 
(^cr  mit  ber  SBtcie   fjäufig  »erwedjfctt  wirb  (Cyprinus  ballcrusL.), 
in  'iJj^mern  Sci)roope,  ödjicuppe. 
Set  3cpf,  — eä,  CT}.  3opfe  ,    bcr  in  eine  ©pi^e  an^Iaufenbe  Zf)eil 
«ine«  Dinges.     @o  nennt  man  bco  SBiffel  ber  S34um«,  bcfonberj 


beim  Kabel^icrj?,  fm  J^orflwefcn  ttn  3o»f,  im  5f.  S.  3p!'!'-  ®f« 
wctinticJjer  aber  gebraust  man  e^  Bon  äufammcngeftotfetcnen  cbec 
eon  oben  sufammengebunbenen,  bann  bU  jur  ©pi|e  mit  Sanb  u«i: 
wunbcncn  -f<aaren,  weld)e  ein  tangcs,  fpi§  julaufenbeä  Sing  bilben. 
©a«  ^aar  in  einen  3opf,  »bcr  inSopfe  flet^ten.  S)ie  aBcibcr  tra: 
gen  bort  ba«  ^aar  in  3cpfc  geflößten  unb  auf  bem  SBirbet  jufams 
mengelegt  unb  befcfiiget.  einen  3cpf  tragen,  Bon  OTannöpcrfcnen, 
ba«  ^interl)aar  eben  äufammengebunben  unb  öon  ba  bi«  jur  ©pi§e 
mit  einem  fcf)marjcn  »anbeumwirfctt;  in  ber  gemeinen  ©pret^artaud), 
ein  ed)ipani.  ^'n  fatfdjer  3opf,  wetdier  Ijinten  angebunben  wirb. 
Uneigcntlid)  nennt  man  1)  in  ber  ^f[anjentel)te  einen  3opf,  wenn 
an  ber  Spige  «ine«  ©tenget«  Biete  ?lebcn:  ober  JDetfblätter  bei 
einanber,  unb  über  ben  Slumen  ober  aui)  ä>oifd)en  bcnfclben  flehen 
(Coma)^  a)  gln  geflodjtenc«  Sadwerf,  in  Sirol  Sopftcn,  anber: 
wärt«  iStrfejel  2c.  ©0  au(§,  ber  SSuttcrjcpf  k. 
Sa§  Sopfbant,  — cg,  S9r}.  — banbcr,  bas  ffianb,  womit  man  einen 
^aavjo;)f  umwirfelt  l)at;  wie  a»d)  unb  befonbet«,  eine  2frt  fd)wars 
Jen  Sanbe«,  beffen  man  jtd)  i\it  Umwiäelung  eine«  >^aaräopfe«  an 
bebiencn  pflegt. 
Sopfen,  V.  trs.  0  3m  O.  ®.  Bom  ^aarc,  ju  einem  3opfe  mad)?n, 
in  einen  3opf  flechten,  .©y  fträtet  «nb  jcpfet  jr  ^aar."  3ürt= 
d)cr  SJibet,  Sub.  10  (St.).  3n  Sirct  wirb  c«  aud^  für  fammet» 
gebraudjt.  2)  f  3upfen.  2).  3opfcn.  S.  — img, 
Snö  3opf=enl)f,  — «,  S9^.  — n,  im  gorfiwefen,  ba«  obere  fpi^ige 

gnbe  beS  SBaumeS. 
Sa§  Sopf^nar,  — e$,  S9J}.  — e,   bie  «lintcrn  tangen  .^aupt^aar«, 

wetdie  man  in  einen  3cpf  ju  flectteu  ober  ju  binben  pflegt. 
Saä  oopfbolj,  — eg,  mi.  u.  basjenige  ^ol^,  wetc^e«  bie  3opf<enbcn 

ober  bie  36pfe  bet  SSäume  cntf)alten  ober  geben,  bie  SSipfel. 
3opfig,  adj.   u.    adv.   36pfe   babenb.     Uneigcntlid)   bebeutet    e«  in  eis 
nigen   Segenben,    f   in    ftcinen   Z^eiltn.     (Sinen    jopfig   bcjaljtcn, 
nad)  unb  nad),  in  fleincn  ©ummen.  Sei  .^c^naj. 
OX  Scr  Sopffopf,  —CS,  SEfj.— tü^fc,  ein  Äopf  mit  e'nem  Sopf«; 
wie   auc:^,   eine    ^crfon   mit  einem  fc!d)en  Äopfe,    ober   wctdjc   ba« 
>giintcrt;aar  ju  einem  3of'f  gcvunben  trägt.    .9tic  waren  3opfs  unb 
©djwcbenfcpf  ltd)tcr  an  einanber.«   3.  $.  SRtdjter. 
Sic  Sopflcrcbe,  S??;.  — n,  bie  |>aubcnl?rd^e  (Alauda  cristata  L.). 
Sie  Sopfpcrücfe,  SWj.  — n,  eine  *perücfe,   wclt^e  ^intcn  mit  eine« 

3spfe  Bcrfc^cn  ift. 
X  Scr  Scpfprebiijer,  — «,  S>?}.  gt.     O   ein  <prebiger,  wct<5cr  mft 
einem  3opfe  bie  Äanjct  betritt;    eine  ©ac^e,  wetc^c  man  fo  auffal: 
lenb  fanb,  ba§  man  einen  gcwifftn  »Prebiger,  ber  e«  t^at,  mit  \es 
nem   Sttamen  belegte.      2)  Uncigenttic^ ,   ber  9Iame  «inet  2Crt  ÄI«tn= 
ober  ©c^abFäfer  (Dennestes  capncinus  L  ). 
t  Sie  3opf (lange,   !^,  — n,   in  einigen  Ocgenben,  im    Jelbbatir, 
biejcnigc   ©targe    an   einem   Biettpinnigen   ?>flugc ,   an  weldjcr  bie 
äwei  Borbcrn  Oc^fen  jiefjfn;   btc  3ie!}f}iin9e,  oer  Stchficcf. 
Sie  3opff{(nfe,  o.Sfj.   bei  Sauf)ofje,  bie  ©t.'.rfe   ober  IJicfc  beffels 

bcn,  am  3opf  cnbe,  ba,  wo  bet  Sopf  ob:r  SBipfcl  gewefcn  i|l. 
3opftrccfcn,  adj.  u.  adv.  im  gorfrwofcn,  Ben  ben  Sä.imen,  im  3Dpf« 

ober  SSipfet  trocfcn,  abgefforben.  3opftroJene  Sä.ime. 
Scr  Sern,  —ei,  0.  59?}.  1)  diejenige  eeibenf.1)oft,  ba  man  feinen 
^)of)en  unwilten  über  eine  erfittene  Sclcitigung  o.^ne  aacn  JHfirtbatt 
Ijeftig  äiigcrt;  weniger  et«  ©rinim,  wctt^et  fiel)  nämtid)  burd)  bm 
t)ö^ern  ®rab  ber©tärFe,  unb  äuferlid)  butc^  bie  ^eftigfeif  bcS  äu«j 
briicfs  ber  OTicncn  unb  Seberbcn  unterfdjcibct.  3n  Sern  geraitjcn, 
Jomnien,  entbrennen,  einen  in  Sortt  bringen,  jum  Sornc  teijen, 
©einen  3crit  an  jcmanb  tfiielafTen.  eine«3orii  befänftigen.  ©finen 
3orn  unferbr'ufen,mäp!a.en,  fa()renta(rfn.  SmSotne  etwa«  tliiin,  ft(^> 
übereilen.  Sor  3ürn  äuget  ftd)  fein.  Uneigenttit^  unb  UdiUxi'ä^  a«s 
btaucf)t  man  e«  wie  äfjniidjc  !5?6it>r  au(6  Bon  tetfiaftet  Scircgunq 
Icblofpr  S'inge,  fcfern  man  fitf)  biefclbe  al«  Jofge  einer  Seibenf^aft, 
b««  3orn«  bcnft.     Ser  3crit  bet  5ISinb«  tegtc  fitft,  bcn  3otn  bet 


Sonta 


880 


Sot 


S3fUen6cfänfti9cn.  3m  91.  ©.lautet  fgSJorrn.  2)  ^jc^c gf^ma^tä  ge- 
brauchte man  ti  aucf)  fir  Streit,  Söecicup  u.  »Unb  mit  fei«  imä)t 
«in  3orn  f)ett."  S£f)euettanE. 

)DaS  t^ut  miv  oon  .gierjen  3crn, 
Eag  (ba6)  icf)  bie  3eit  !)j6  tcrlorn.     Scrf. 
O  SDaö  Sornauge,  — g,  Säj.  — tt,  ein  jotnig  blitfenbegJTuac.  ©on> 
nenbfcg.      Ungut  für  3ornbIicf.   „(St  fcf)leubei:tc  bann  ein  fo  flam= 
menbfS  Fernauge  gegen  2£ibono,  bag«  k.    3.  ^.  SHäjttt. 
25cr  Scrnbltcf,  — eS,  SBj.  — t,  ein  jornigcc  «Btul.  Sttelcr.    »Bog 

mir  bag  ^ulbläcibeln  —  fi(^  in  Sonitlicf  terioanbelt.«  Ungen. 

O^PMlt'linb,-  adj.  u.  adr.   oor  Sern  gteidjfam  blinb.  Sauon  bic  3orn» 

bitnbheit,  bergujtanb,  ba  man  ror^oni  glcicl)fam  blinb  ijt.  »SJeil  ji:^ 

eud)  in  beräornbUnb^citfur  meine«  £:i)cims  SSafc  (jielt.«  SBä^ter. 

A  Sonicntbrniiitt,  adj.  m.  adv.  oon  3orn  entbtonnt,  burd)  bic  Zti- 

bcnfcl)aft  be§  3ornS  erbifit;  fc^r  jornig. 
^  Sorttcrbtttcrf,  adj.  u.  adr  burt^  3oriJ,  im  3orn  erbittert. 

S>enen  (ree{ci)cn)  ber  iOonnerer  felbfl,   aud^  jorncrbittcrt,  nid^t 
abf4;lägt.   Saggefcn. 
A  3ornetfd)6pft,  adj.  u.  adv.    oon   3oi-n  erfcfjjpft.    «iilbano  fagte 

;(orncrfd)opft!«  :c.    3.  ^\  Siirfjter. 
O  ^<^^  oornfeucr,  — ö,  0. 59?^.  bae  gcuct  bes  Sovneg,  bic  eif)i^enbe 
Scibenft^aft,  3ovn.     » —   mit  bem  Stimme   beo  Kugcs,  —  bcc  baä 
immctnj(if)tcnbe,  aber  bebecttc  3ociifcuer  ber  fiolsen  Stu|i  »erriet^.« 
3.  'P.  5lrd)  tcr. 
^  3ornfunfcInb,   adj.    oot  3orn  funfcrnb.      »2>er  jornfunfelnbe 

SJittcr  ergrijf  ooll  entfegen  eine  ^ijlcle.«    5.  V-  Sliitcr. 
^  3orngcfIltgclt,   adj.  u.  adr.   »om   3(5rn  gteid)fam  gcfliigelt,  b.  §. 
in  leioenfiJj-ftiidje  eile  »erfegt. 

—     3ego  fpra(^  er  mit  äorngcflügeitcr  Stimme.    Älopftocf. 
O  2)a§  SorngcfüJ)!,  — d,  Sfj.  u.    bas  ®efu^l,    bie  ©m^fiubung 
beg  3orn(€. 

Tiai  3orngcfuM,  burrf)   e^rgeij  angefeuert,    ^auswalb. 
jDa§  3orngericl)t,  ,— cö  aJfj.  — c,  ein  im  3orn  ober  mit  5orn  ge> 

tialtenes  Oetidjt.     ©tielcr.     ®ottcS  Somgerid)!. 
®a§  3orngeftd)t,  — e«,  S9fi.  — er,  ein  jotnigeg  &t\iä)t.    Stietcr. 
O   ®aä  Borngcj^irn,    — es,   S9fJ.  — c,    ein  Unglücf,    gleidfjfam   ben 
3orn  ©otteS  Dcrtünbenbe«  ©c^irn.     »2)a  bu  aU   ein    fürt^terlidjeä 
Sonigcfiirn  unter  uns  glänjen  itJoUtcfl,«    Ungen. 
A  2)a§  Sorngesifd) ,  — cS,  0.  SJJj.   ein  (Sejifd),  fofem  e«  eine  ?Cu= 
ferung  bes  3D(nei  tfl,  ober  aU  eine  fold^e  gebat^t  wirb,  ^ai  3otne 
gcäifd)  ber  @d)lange. 

3c^  t)6re  gern  ber  ©igen  Somgcäifd), 
25cr  fd^jw^ren  .Jammer  ©(^(ag  —    |>aug. 
A  3otngtül)ent),  adj.    cor  3ern  gleid)fam  glüfjcnb,    tom   l^cftige« 
3orn  ergtiffen. 

©ef)t,  nie  |te  ^erblitft  unb  bie  ©tirne  faltet, 
3orngIüf)enb  auä  ben  finflern  SBimpcrn  ftbaut.  ©djillec. 
A  I)ie3orngtut,  o.STOj.  grope^cftigfeit  ber Ceibenfdjaft, 3crn,  welche 
bai  SSlut  in  SBaUung  bringt  unb  alfo  fcbr  erljigt. 
aSatfet,  bap  ©eel'  unb  ®ei|i  im  Jleife^e 
gut  (oor)  be«  ^6d)(len  3ocnglut  freifd)f,    2»b«nflcii'. 
Unb  ben  grierenbcn  roäcmte  bie  3ei'ng[ut.     SSaggefen. 
Sorntg,  — er,  — (le,  adj.  u.  adv.    »)  S8on  3otn  ergriffen,   3orn  äu: 
pernb ;  mcf)r  aU  ungcbalten  unb  unroißig.  ffiergl.  biefe  unb  f.  SSofe. 
Sccnig  roerben,  fein.  3orriig  auf  jemanb  fein.  3ornig  crroicbcrte  er, 
entfernte  er  ficf)  u.  Sinäornigeö  SSeib  ifl  eini»ibeclid)cr2fnblicf.   Unei^ 
gentlicf)  unb  bic^tetifd)   au*   nur  febr  ^fftig.    ©.  3orn.     Sie  501= 
nigeSBinbSbraut.  (Sin  jornige«  Sonnerwettcr.  2)  3un)  3orne  geneigt, 
leictjt  in  3orn  gcratbenb.  Sotnig  fein,  ©in  jotnigeriBlenfd).   3)  5m 
3orne  gegrünbet,  a<jä  bemfclücn  entfpringcnb.   3oniifle  SBorte  f^jre; 
(^en.     Sin  ^ocnigcr  ffiliil.     3ocnig  augfebcn. 
+  3oi:niglid?,  adv.  imO.  S.  auf  eine  jotnige-JBeife;  gewSbnlirfierjotnig. 
äornlo*,  — er,  — «fte,  adj.  u.  adv.    (einen  3orn  I^aOenb    ober  rttt-- 


rat^enb,  o^ine  3ötn.  3otn[oä  borte  er  i^n  an.  iDsbon  b.  — igfeit, 
ber  3-iflaiib  ba  m.in  jortiioä  ifl.  »—  nsd)  einer  (m)  Berbricp(i= 
d)cn  Stsputajion  ({Bortwedjfel )  übet  bic  3ccnlofigfcit.<'  5.  *p. 
3?  i  d)  t  e  r. 

25er  3ornmutl),  —tt,  0.  Sfj.  f.  3ornmutf)ig. 

3ornmüti)ig,  —er,  — |le,  adj.  u.  a^lv.  ein  »on  3örn  tewegteä  (5e. 
müt^  b-!bfnt>/  aeigcnb,  in  biefcm  3iftjnbe  gegrünbet.  3c'rnniut{)ig 
fein.  »3n  bem  Sunern  (bcS  grgrimmten)  ifl  bie  äornmÜtl)tg)Te 
empfinblicijtcit  burd)  oen  beftig'len  Sieij  eriegt;»  eberijarb. 
»Soäbaftci- ®eift,  rebfte  fie  ibn  joiinnutliig  an«  SKufäuö.  »iefeS 
SBoct  fegt  bJg  aiSort  3ornmut[),  jornigc  Stmütbebeire jung,  gottt 
»oraug,  roelmcs  »ol  juireilen  neben  3ovn  ju  geb'.aucfjen  »ire,  ben 
®emütf)Säufl.7nb  beg  3ornigcn  äu  bejeidjien.     Eiatjoii  b.  — feit. 

A  ®fr  3ornraufcf),  —es,  0.  S»j.  bei  Saufd),  gleicbfam,  in  wtU 
d)em  fid)  ein  3orniger  beftnbet  „Ceidjt  i)l  tem  \Slar.ne  in  feuiigem 
Getümmel  aller  ©inne  unb  Prüfte,  unb  im  allgemeinen  Sccnraufd)« 
feine  oft  erft  nodjgefitb'ten  Stunben  auöjubalten.«  3.  ?).  9}i*ter. 

Sie  Sornretc,  SWj.  — n,  eine  im  3orn  ober  mit  äorn  gej)altene 
SRcbe.      ©tielcr. 

Sie  Sofnrutl^e,  Sfj. — tt,  ein  bilbtii^cr,  ber  ebematütgen  .Ranäflfpra» 
d)e  eigener  2fu6brucf,  übel,  als  SBirfungcn  bcS  gStllirtjen  3ornc5 
unb  alö  ©trafen  betrautet,   ju  bej(eid)nen. 

.Sic  3ornfd)aIe,  S9Jj.  — n,  ein  bi!blid)er  Jfugbrucf,  in  ber  fbemat»li: 
gen  Äanielfpradjc,  wie  gornrutbc,  eine  mit  3orn  gef-.;lltc  ®d)al?, 
«reiche  über  jemanb  gleidifam  auggcgofTen  itiitb,  ein  reid;eS  SJSap  bon 
Übeln,    alg  SEBitfung   beg   gSttlidicn   3or"ö,  jugetf)eilt. 

A  Sofnfrfjnaubcnb,  adj.  »er  3orn  fe^inaubent.   SBolfe. 

O  Set  Sornftnn,  — eS,  0.  Sffij.  bie  SJeigung,  ©encigf^eit  jum 
3onie.      gKufiuS. 

Sie  3orn|litHnie,  0.  SJJj.  bie  ©timme,  fofcrn  Itrf)  3orn  in  betreiben 
auttbrucft,  wo  fie  laut,   fjeftig  unb  fdjnelt  äu  fein  pflegt,    ©tielcr. 

A  Sorntninf en,  — er,  — ffc,  adj.  u.  adv.  c«n  ober  tor  3orn  gleid)fam 
trunEen,  feiner SBefonnenbfit  beraubt.  » — jorntcitnfcn  ergriff  erben 
SBebriuoIf  ber  ocrfd)lungenen  greunbfd)aft  an."    3.  *p.  SJidjtec. 

O3oi'nt)0n[,  adj.  u.  adv.  eoll3Jrneä,  oon  3orn  erfüllt,  ginj  er-iriffen. 
Pilatus  fprid^t'S  mit  geflügelten aSorten  unbwenbet  fie^  jccnvclf. 

■Ä  1 0  p  ft  0  tf . 

O  S)ie  SornWel^mutfi,  0.  S9Jj.  srPcbmut^ ,  mit  3orn  ucrmifd)t.  »©a 
war  feiner,  bem  nid^t  bie  3crniüel)mut{)  nat^  bem  j^etjcn  gegriffen 
bafte.«    aBSdjter. 

Sfl§  Sorntrort,  — 1$,  S^.  — c,  jorntge,  3orn  »etratbenbe,  in  3ortt 
gefprodjene  SIRctte.  ©tielcr.  »©ag  rearb  9Jame  beg  SBortg,  bie 
Slafe  ©t?  beg  Sorng,  bag  ganje  ®ef(()lei^t  ber  3ornnj8rter  —  fd^nous 
ben  ibtcn  Ursprung."    .?>  erber. 

O  Sie  3orun)ut,  0.  Sfj.  SBut  im  3orn  ober  burd)  ben  Ijeftigften 
3orn  »crurfad&t.  »©ie  3Pcn»Ut  bcg  jänfifdien  SBcibeg  ocrpeftete 
bie  naljrbaftfn  ©äfte  feiner  balfamifd)en  9JIuttetmild).«  5OTuf4u<. 
»Saub  Bor  fHaäjt  unb  3ornn)Ut.''    SBenjel  =  ©ternau. 

SotnWUtig,  adj. u. adv.  wütig  üor3orn  3ornwut  jiabenb  unb  äufcrnb. 
©crbalb  tag  SJoit  ganj  jornivn'itig 

2)enlt  —  Sin  anbcrn  ÄJnig  jm  ju  we^ltn.  <&.  ©ad^g  (91.) 
SDapon  b. — feit,  ber  3ufianb  einer  "pctfon,  ba  jte  jornwutig  ift. 

A  Sornjittcrnt),  adj.  u  adv.  oor  3orn  jitternb.  »9{cd)  ebe  'primcs 
rofag  ©(^reiben  in  <5tbmannS  angft  =  unb  jornäitternben  v&inben 
lag«  je.     SBenä  el:©  ternau. 

Sie  3ote,  S9Jj.  — n,  ein  niebrigcr  fe^mujiger  2fu«bru(f,  wel*«  .f>anj 
jur  Unfittlii^feit,  Unfeufe^beit  ocrtäfb;  eine  fd)mu,'i3e  jfuperung, 
ein  fd;mujiger  ©dierj ,  wobutd)  bag  fiftlidie  ®efiibl,  ber  ai'obljtank 
in  ^of)em  ®rabc  bcleibigt  wirb.  3otcn  »orbringen  ober  teipen, 
3oten  fagen.     ©.  Sicipen. 

X  3oteIn,  V.  intrs.  bag  aScrflfinungg  :  unb  S3cr6fterungowort  Bon 
jcten,  oft  ein  wenig  3»ten  reipen  ober  oorbrinjcn.  ®t  Pfl'flt  9'"» 
iu  iotcin.    S.  3oteln. 


m 


881 


Su 


Botin,  v.intrs.  3ef«n  fagen,  (n  3oten  fftt^ta.  &titlet.  £)■  Boten. 
3Daä  3otenlteb,  -c^,  S?j.  — er,  ein  8ieb,  wtidjti  äittn  ent^dit  (.3J.) 
2!)0§  äotcuveißcn,  — i,  bat  Ketpen  oütr  Betbtmijcn  öt«:  3oten.    ®. 

Bi:i  iiDb  yCeifen. 
äDer  Sotciireifer,  —$,  5^.  gl.  einer,  iet  3otcn  ceipt  otee  occbtins 

get,  uno  itt  ein  Sitanüjen  Oatan  finbet.     ©.  3ote  unb  Suifcn. 
X  ■©!?  3otenr«i  «i"«!,  9^j.  u.   tas  ästentcijcn.-   Sotencei^erei   ifl 

boit   an  ber  2;  geooccnuni^. 
X>n  ijülcnfdjrciber,  — S,  S9Jj.  gi.   einet,  6er  Soten  f(^«i6t.    3». 

Stxaintv. 
5)c  25«r  äotct,  — ä,  ©Jj.  jt. ;  bie  — inn,  eine  ^et^n,  TOelt^c  jotet, 

3oten  tet^t.      ©tielec. 
3ott9,  —er,  — jte,  aij.  u.  adv.  eine  pote ,   ober   3oten   ent^altenb. 

Sme  jotiye  Ocfrfit^te.      @in  jctigcö  Bieb.     CaBtn  b.  — feit. 
fbie  3otte,  S9Jj   — n  ;  SJro.  3öttc^cn,  O.  ©.  Sottlein,  eine  Änja^t 

^eta!jt)angenbct  uns   jufammenljangenbet   ^aace,    a;eU  fie  geipiffec 

Slageii  ecrmictt,  oerftljt  finb.      ©0  ^angt  bie  SBoHe  bee  S4afc  oft 

in  .Sotten  t>era&.     @ben  \o  bilben  bie  ^aare  ieg  O^ubcU,  beä  SSicen 

Sotten.     »Sie  (bie  Sdt^)   frfjüttein   brummenb  bie  giepenbcn,  wies 

fenben  Sotten.«   Äleifc.     %t>.  fjat  es  unndjtig,  als  Soff  gefc^tic» 

6en,  iu  einec  jn^titi'n  Sebeutung  biefeä  äßocti  gemacht. 
S)i«  3ctCel,  SRj.  — n,   eine   fleine  3c'tte.      äDai   ^aat  f>äiigt  unaug: 

geedmmt  in  Sottein  fietab.     3n  einigen  (Segenben  nennt  man  auä) 

tte  Ää^dien  ber  Söeiben  ic.  Sottcln. 
®cr  Sottclbcir,  — en,  S?5j.  — en,  ein  jottcligec  93dc,  ber  3icfe[bät. 
3E>er  Sotteibort,  — ti,  SK5-.  — barte,  etn  in  3otteln  beftetjenbet  oiet 

gotttiiger  Sart. 
Sottelbortig,  adj.  a.  adv.  einen  3ottel6att  ^abenb. 
3)a5  Sottelba.u,  —li,  S^.  — t,  jcttclige«,  in  äotteln  ^etab^an* 

genbeg  -p^at. 
Sottilbaari^,  adj.  u.  adr.    3otteI^aare  ^abenb. 
Der  Sottclljafer,  , — e,  0.  S»}.   eine  Xbaet  be«  ^aferä,  »a^tfdjein« 

lid)  m\t  8aitt)3fet  cbet  JRaud)bafcc  einerlei. 
2ott<Ii9,  adj.  u.  adv.  3ottc(n  ^abenb,  au^  3otte[n  befte^enb.    Sötte« 

[iget*  Jöaor,     ®ac?n  b.  — !eit. 
X  2)er  Sottelfopf,  — eö,  a^>}.  — fopfe.     1)  Sin  Äopf  mit  jCtfeli: 

gern  ^aace.      2)  Sine  ^crfon  mit  folcJjem  Äopfe. 
S)ie  SüttcKücfe,  S^j.  — n;  S5tr.  baö —locfc^en,  jottelige«  >&aat,  ttet-- 
^ti  {l(^  in  Seien  legt  ober  f4)!ingt. 

Se^t  mit  bo(6  mein  f(i)6neg  Äinb, 
9Rit  ben  gcibnen  SoltcI(üifil)en !    3>utger. 
Bottcllccfig,  adj.   u.  adv.  3ottel(ocfcn  f)abenb,  3ottelio(fen  bilbenb. 
^ie  Sottelmi^^jne,  ^.  — n,  eine  jotteiige  SOfä^me. 
3ottelniäl;Riq,  adj.  u.  adv.  (9?  )  eine  3i}ttelmd6ne  f)abenb. 
Sottein,  V.  I    X  intrs.  mit  fein,   in  etwa«  fittDCtfäatgcm  Stabe  fiä) 

foctbewegen,   tigentlicö  oon  joiteligen  Sbietcn,  j.  f8.  Rubeln,  !Bä: 

Ten  K.     Sann  audi  uon  SSenfi);»,  bie  Jtleibuag,  bie  Sä$e  Kecfcnb, 

ftc^  fi^aetfäUij  fortbewegen.     II)  trs.  mit  33tteln  »frfe^en. 
^üOete  bann  [\i)  vm^tt  ein  grau  gcjottelteg  SBcifofea. "  25  op. 

2>.  Sottdn. 
3otielrotb,  adj.  u.  adv.   im  SSBeinbaut,  »o  man  unter 'jotteliotfyem 

aBeine,   eine   folcfee   2ftt    SBeinftJcfe    ectflebf,    bie  lange  Sraubei», 

Wie  3otteln  tragen,  »cii^e  aber  wenig  gcfcöS^t  ifJ. 
t  2>ie  Sottcnbtumc,  *}.  — n,  «in  9lame  be«  gi<ber((ee«  (Menyan- 

thes  trifoliata  L.   ;  aud)  SottenEiappen.      Sine   anbete   Art   biefeS 

@i!<liltä)tS ,    bie    feercfenartige    a»o»ütäblume   i,MenyaHihes   nyin- 

phoides  L.),  wirb  axiä)  SottcnWunie  genannt. 
®cr  3ottenft|"d>,  — e«,  »fj.  — e,    eine  Ätt  .poriirif(t)e,   ber   fieine 

©inSotpfift^,  öon  bon  (urjcn  biegfaaicn  .|)etDortagunget>,  teeldje  |!£^ 

imifdjen  feiaen  badi  b^m  ®(^n»aoje  ju  gebogenen  etu4)eln  befinben 

(Bnlistes  tcinentosus  L  ). 

J)ü6  3otten^aar,  —ti,  S»».  — e,  joftiae«  ^aat,  in  3«tten  Sanaeii; 
iti  >^aat. 

9»m»t't  jQ6(tcrb.  5.  X{f. 


t  Sie  3ottenft<»))j)fn,  f.  Sottcnbfnme. 

2)er  Sottenfopf,  — ce,  »j.  — fopfe.  1)  Sin  Äopf  mit  a«ttig«« 
•&aaten.  Uneijentiirt),  ein  «juie  bet  SSebufe  ober  be«  9iebufen= 
Petneg.  S.  öfebufe.  t)  X.  ©ine  $erf»n  mit  einem  foldien  Äopfe 
eber  mit  jettigen  .paaren. 

3ottid)t,  —er,  — )Te,  adj.  «.  adv.  einet  3ottc  äirnlii^.  @in  jet. 
tiffenes  jottid)te6  Äleib. 

Sottig,  —er,  —jie,  adj.  u.  adv.  Sotten  babenb.  Sin  jottigc«  Jett. 
®in  äoftiger  »ar,  >))ubel.  gine  äPttige  2Jerfe.  Sotttge  .^aate  ^s.■ 
bcno,  unot6«ntlici)  becab.'jangcnbe,  oerajittte.  3n  bet  -ytlaiije.iIcSre 
t!cigt  äottig  mit  fefjt  tanken,  »en^en  unb  weifen  \§aaten  bcftSt 
(viilosus).    25a»on  b.  — feit. 

3u,  I.  2ft«  aSerbältnipmort,  «1$  roHäiCg  eg  immer  ben  britten  JJal 
bes  bamit  »erbunfccnen  OStanbirorteä  ober  gürscottes  etfobett ,  m» 
bet  ben  britten  galt  bcjeirf)nenbe  SBudjftabe  oft  bem  ju  ange^5agt 
»itb,fo  baj  es  bann  jitm,  jut  Uütct.  SKan  b.-jei(f)net  bamit  1)  ti-. 
«en  (Stanb  bet  SJufje,  juweilcn  a-i^  ein  .^anbetn  au  ober  in  einem 
Drte,  oiet  Singe,  mo  eö  o§ne  Scttfet  gebraucht  roirb,  rocüjen  raa« 
aber  in  manchen  gaUcn  biird)  ein  angv-Ejangteg  m  obet  r  auSbtacfr. 
Su  |)aufc  fein,  bleiben.  Su  -&aufe  geben,  Jii  .&aufe  fein,  in  feinet 
SBobnung  fein  unb  gc^en,  etrea  im  3immet  obet  auf,  in  einem 
®ange  in  obet  am  ^aiife.  Su  aif^e  ft|en,  am  ÄifAe.  ©ut  su 
S)fetbe  fi|en,  auf  bem  ^fcrbe.  Su  »ette  liegen,  im  Sette  liegen 
müfltcn,  »eil  man  franf  ift.  Su  Seben  liegen,  auf  bem  Soben, 
au4  uneigentli^i,  iii*t  gcaci)tct,  bead)tct  fein.  Sinc.tt  }u  gägca 
liegen,  .fjier  5U  8anbe,  in  bicfem  Canbe,  fjiet  bei  uns.  ginem  juc 
Seite  (igen,  an  bet  Seite.  34  ^abe  nicmanb  \m  Seite,  bet  mit 
^effe,  niemanb  in  bet  Sfäbe,  bei  mir.  gi»cm  jur  *anb  fein,  i^m 
in  ber  Kdbe  unb  bebülflirfi  fein,  au(^  bequem  fein.  Su  ^«fc  bienen, 
einem  jur  Seite,  5nr  Sinfen  g?I;en,  inbcm  bcibe  gefjen,  üjm  immer 
}ut  Seite  bleiben,  ©in  Steffen  ju  ganbe,  jur  See.  3uweilc« 
mit  bem  JCttifcI,  in  wenigen  galien  bei  gemeinen  Sebcn«.  Su  ben 
Satfijpern,  ju  ben  Stübccn  mctinen,  in  ber  Segenb  be«  SBacfur 
JetfioflcrS,  ber  Stutcrfirdje  tc.  häufig  rtiitb  ti  a'jii  tot  Sig.'iina: 
men  be«  Orte«  gefegt,  wo  ti  aügemciner  unb  unbeflimmtcr  bejci*= 
net,  als  in,  unb  nur  bann  gebraucht  wirb,  wenn  man  nif^t  felbfl 
ttn  biefen  Ctten  befinblii^  ift,  fo  bag  eine  Kidjtung  bet  Scbanfen 
bafjin  Statt  finbet,  unb  biefe  «Rid^tung  unb  jenet  3;iftanb,  ioe!(l)ca 
man  ausfagen  miU ,  jufammenfaUt.  Su  S!egen«burg  würben  in 
ben  legten  3eitcn  bie  »{cidjetage  gehalten.  Zai  9leic^stammcrge= 
ti*t  }u  3Se§lat.  25as  SSaife^bauS  5U  .^aUe.  Su  SBetiin  lebt 
m:n  angcneb«.  2fn  bie  fjot^pteifiit^e  Stegirung  ;u  SDl.  2Cn  ben 
^crrn  ton  U.  auf  unb  ju  S.  ©ie  ^o^e  ©(ft-jle  ju  Srellau.  Un= 
gut  ifl  ti  aber  in  giUen  wie  folgenbe.  Set  »otmablige  Äutfüifl 
ju  ajJainä,  bet  terflotbene  ^erjog  511  SraHnfcf)»eig ,  beffet  Ben 
gjfainä,  von  Scaunfc^weig.  2fber  wol,  ber  If«e  tegirenbe  .^jerjog 
»cn  SStiunfdjircig  jiatb  ju  Obenffe  im  .?)ol(feinf(f)en.  3m  eante 
5U  Sai^fen,  beffer  in  SadifeB.  ^cebiger  jU  ©t.  3:*!cm4,  b.-ffet  an 
bet  Äbomaefitdje.  Ssec^ant  ^um  Stifte  Sti.  Cjriaci ,  beffet  am 
ebet  oom  Sitiafsftifte.  2)  tfine  3eit,  wenn  etwas  ifl  obet  gefi^icbt. 
3u  3(iifange,  am2ftifange,  anfangt.  Su  (Snbt  fein,  »ftgangen 
fein,  cotbei  fein.  Su  betfelben  Stunbe,  in  berfelben  Stunbe.  Sur 
©tunbe,  iu  biefet  Ctunbe,  fegtet*,  auf  bet  StcUe.  .fieut  ;,u  Sage, 
in  ber  heutigen,  gegenwärtigen  3eit,  gegenwittig,  je^t.  Su  bicfec 
Seit,  ii  biefet  3eit,  je^f.  ©0  «u(^,  ted)  minbet  gewJ^nli^,  su  bie^ 
fet    grill. 

Gin  SSarfim  wir'  ju  biefet  gtifl 
atit  böditi^  yonnStben  —  —  5tatfi|fr>. 
Su  meinet  3'it,  al^  ii)  lebte,  alt  i*  ba  wat,  in  folgen  Umftänben 
mar  it.  2fgeS  ju  feinet  3eit.  Su  ber  3eit,  bama^IS.  Sut  3[it  bot 
9letb,  bet  Srübfal.  91.  jiir  3'it  Sottlebet  bet  3n(laU.  Su  te.t' 
Ut,  gefcöriier  3fit  fommen.  «eitenet  (ömmt  jui  3eit  aUein  fftr 
i«  teiltet  jiitf  c»r.  '  ' 

111 


3u 


882 


3u 


«Bleibt  liiirf,  tvtjig;  nc*  ift«  niJjt  V-ir  Seit,     Sollin, 
b.  l).   noil)   ilViä  nid)t  -u  tcti)t.'r  3cit,    ebcr   nod)  i[l    nidflt  bie  t(ä)tt 
3ctt  60(U.  ■    dtira«  juv  Unjdt  tijiin.     Sit  Reiten,  ju  ober  in  gciutf» 
fen  Seiten,  äuireücii.    3u  9fot^t,  bei  5«üci)t,  in  ber  ??arf)t. 

®ar  »erbtii^li^  ift  mir  einfcm  ta»  Sager  511  ?iact)t.  ®6t()f. 
3u  «Siittage,  511  Tibeni)  ober  5a  Siacf^t  fpcifen,  tOJittOi}«.  3rtc:ibS 
fpeifen,  bi«  ÜSittag^:,  2£benbnia!)Ijeit  l)alten.  üuweiUu  bcjeirfjiHt 
jü  aiii  eine  3:itbai!ci.  3u  ganzen  Scigni  ni(i)t6  tijun ,  beffer, 
ganje  Sage  fang.  3u  gar.jen  5Ja(l)teu  fpieUn  unb  trinfen.  ,3u 
ganzen  ©tunbcn  bei  jcniarb  bictbfn, 

Sie  liebt,  ein  OT^tmctbilb,  ju  Ctitnben  uitoctriictet.  ßeffing. 
3)  eint  3ttt  unb  Sffiei'c,  njie  ctirag  ift  ober  gc;d;ifl;t.  3u  guj,  ;ik 
g5ferbe  fomnicn,  reifen.  £ie  Staaten  ju  Sanbc,  juc  2td)fe,  ju 
SSaffec,  5U  ©djiffe  fenben.  Srjfcnb  SSflann  511  gu§  unb  f)unbect 
<u  !pferbc.  Sd)  fjabe  juc  ©cnüge ,  genug.  3ur  ?ictf)  tomrae  irf) 
iamit  au«,  notf)tid).  '  ^.it  ifl  bei  tcr  ©at^c  gar  nidjt  mci/l  511 
SJutl)«.  5ä)  fjabe  es  if;m  jum  Üiecflug  «015  eiiima^l  gcfagt,  übev= 
flüitiger  SBr.fe.  3ur  Ungebühr  fcberi-,  auf  eine  »agebüijccnbe  litt. 
3u  Seutf-f),  511  Catein,  be|Tn-,  auf  Seutfd)  jc.  ©ie  fommen  su  ^aa-. 
ten,  (janriteife.  ©.  »Paar.  Sie  flarben  -U  Raufen,  }ii  Saufcnbcn. 
3u  ganjefl  Sparen  fängt  man  gegen  bcn  #erbii  btc  Cet(f;en.  Sa« 
Jicb  ijl  !,u  jTOcicn  ä«  finden  gefegt.  ,>3u  j»ei,«  ®6tt)e,  nämüd) 
ju  jtt>ei  Stimsien,  für  ixvn  Stimmen  ä"  finden  (i  rlue,  D^aetto). 
^iufig  gobrciutt  man  ben  Cbergcab  bcr  SSeileguiigsreörter  »it  Ui 
urnftanbiB^rtlid),  mo  man  bann  bcm  Ut  ein  m  anfingt;  beci)  nur 
im  gemeinen  geben,  ©irf)  jiiin  frtjöniten  bcbänfen,  auf  baS  fcf)6nf2e, 
»crbinblidjlif  ,■  b.  i).  auf  cie  fijönfle  k.  2(rt.  6«  ift  Dict)t  511m 
beften  gtratt)«n.  3i:m  t)5d)rien  oerwunbctt  fein.  3um  wcnigfien 
Icmmen  Sie  ouf  ben  2f&eiib,  reenigiion«.  3n  engerer  ffisbeutung 
jeigt  ;u  (1)  mit  iji)lm6rtaii  eine  geioiiTe  Orbnung  an.  in  reeldjer 
etroagiil  unb  acfdjiefjet.  3um  erfteii,  ;iim  äw-'i^e»,  JUi"  btitten  2C. 
at«  erjieä,  useitü,  britteö  u.  3um  etilen,  ä^eiten,  btitten  gKa()= 
IC  :c.  3m-n  legten  SJlafjtc.  3u  guter  Sefet.  (2)  Sin  a3et!)äitni5, 
in  welchem  etioaS  ifl,  ©tatt  finbct.  Z\li  Aoflen  ^ur  ^älfte  tfaijen. 
Sic  -piftoHs  JU  Ui)itif)ilh  3;(;al«tn  rechnen.  3tad)  tljjinlänbirdj.'m 
CKa^  red):ift  man  ben  gu§  jU  12  3t>U.  25en  ©tab  JU  ätvci  öUcn 
getcdjnet.  Sag  ©tücf  ju  2  ©gr.  gerccf)nct,  foftft  tas  2u|enb  einen 
analer.   SBic  fi4)  5  \a  5  cerljält,  fo  Bcrt)5lt  ftc^  6  ju  10, 

©ipa  ift  nid:.tä  a'g  Siebe;  osn  aßem  ©d)6ncn  bcr  ©cte 
Sfi  fie  ba$  fd;6nfte  &lüd;  ^cnig  ijt  ®aUc  }u  it)r. 
^  c  t  b  c  r. 
eintn  ^um  gteunbe  bafccn,  mit  i^m  in  bcm  aJcr^iltnilTc  eine« 
greunbes  ium  anbern  flehen,  ©inen  -um  Sfadjbar  tjabci:.  3* 
fcatte  einen  ef;tlid)en,  btaocn  SOtann  juni  23ater.  ©inen  ium  ®e; 
tattec  haben.  4)'  »ie  SRidjtung  einer  SBcmcgung  ober  ^anblung 
naä)  einem  ©egenftanle,  wtliitt  aU  an  cimm  bertinimten  Ctte  ki- 
fintlid)  gebucht  wirb,  ba  ^linijegcn  bei  nacl),  bcr  ©egenftanb  ctct 
»a«  3iel,  n«(^  ttie(d)em  eine  SSetrcgung  getic^tet  ift,  felb|t  in  SEc= 
iregung  fein  fann;  in  »anijCi  gdUen,  ba  in  anbcrn  anbcrc  SBöcter 
aii-ncii),  gegen,  gen,  mact&,  f.  b.  gebraud)[id)  ftnb.  ßr  fJnimt 
ungcrufcn  }U  mir.  3u  einem  gefjcn,  Ijufcn,  rennen,  eilen,  reifen, 
fabten  Jc. ,  ober  nidjt  ju  ^aufc  gc()cn  :c.  fonbern  nad)  ^aufe  jc. 
,ötn  öutopScr  bradjtc  b::fcS  ßSebid)t  auS  kern  Crient  (Worgenlanbe) " 
mit  JU  ^aufc,«  nad)  #aufe.  aBenbebocn.  „3u  -^cfe  ge^en,  an 
ben  ^üf  ge^en.  »—  unb  enblid»  iam  er  5U  ^ofc.«  (Sötbc.  Siä) 
JU  einem  fe'^ren ,  »enbcn ,  fe^en ,  legen  k.  güf)tc  midj  ju  ifjm. 
kebmcn  Sie  ii)n  ju  ftd)  in6  JpMä.  (StnjaS  su  fid)  nrfimen,  ju  ft(^ 
ftecfen.  3uni  ^immcl  aufblirfen.  3u  C5Jott  beten,  ffin  (Debet  an 
©ctt  ri(ftten.  »"Benbet  cut^  jU  Sott,  fo  wenbet  er  fid)  ju  eu(^.« 
8utt)«t.  Xbcc  nid)t  fo  in  folgcnber  ©tili.':  „jn  biff^-n  llmftnnbcn 
»anbte  fi4'  -Wofc«  jU  («Ott,  unb  bat  ii;n  um  feine  -fiulfc,«  manbte 
fid)  an  CSctt.  SBibt.  S  r?  4  bl  u  n  f,  en.  i?o  aud)  nid)t,  eine  S-itt« 
|n  j  mant  l;abcn,  fonbern  an  jemanb.  iSit  hätten  nod^  «ine  tteine 


S?itte  5u  Sijnen,  ^crt  Ifratmann !«     Ungcn.     ®6cn  fo  ift  H  aud^ 
un^ut,  beim  3utdiifcn  ju  einem  anbcrn  ju  fagcn:    ju  5f)nen!  — 
3ur2£rbcit,  ^iim  glcife  gcnröi'nt  fein.      8u|l  5U  ct:9ag  boben.    ^w: 
Slji'ir  J)inau6fcticn,  ^inauewecfen,   Siim  genfter  hinausfallen.  Situ-n 
5U  ctraas  n6tf)!gc.T,  5roingcn.     ffincn  juc  Orbnung  ani)alten.  dinen 
5U    ctmaS    cinü^.ben ,     fu    ©ajle    bitten.'      ©inen   ;u   fid)   äieijcn, 
burc^  3ief)cn   oh  feine,  ©eitc  brinj^pn ,  bog  er  fea  bleibe.     So  tann 
man  aber  nidjt  fa^cn,   et»ag   ju   fid)   reisen,   mit  ®cwa!t  an    fid) 
bringen.  »Si^Piter  l)atte  bie  ^ccrfd)aft  mit  ©ciraU  }u  fid)  geriffen,« 
an  fid).     Sobmev.  —  SBig  id)  jur  ©adje  bfiira^cn  fann,^  mtl  i<S 
gern  tf)un.     ©id)   5«   etroaä  bequemen,  »ocbereiten  ,   »etfiefjen   k. 
.^iet)er  gehören   »icte  UKir£anbTO6ttlid;e  Jtuebrücfc  ,   »0   ju   udt  bcm 
©runbtportc  ojnj   2(rti!£l  »«bunben ,   anftatt  eines  Urnftanbroortt« 
gcbtaudjt  wirb.      3«  Sifc^c,    ju   SSettc ,   ju  aSefuc^ ,   juc  Äitd)e, 
}um  Jtbenbmable  gc^en.     3u  Sonj,   ;u  SBier,   ju  SfBcine  gef)en. 
3u  SBintfl  Eticöen.     3u   9Jc[le  tragen.     3«  gelbe  jicben.     Mud) 
bei  ben  Sägern,  lom  STrot!):  unb  anbcrn  Sßitbbvcte,  wenn  es  Mbcnbs 
oug  bcm  aßalbe  nadj  feiv.cm.  (Scäfe  geriet;  aud)  ju  gelbe  gc^en.    ©0 
aud),  5u  po!äe  gcl)en  ober  -jieöen,  «nenn  baS  äßitcbrct  ftä!)  OTotgeR« 
oom  gilbe  micber  ins   f)otj  gei;et.     3u  >i>cläe  jicbcn  ,  bei  ^auptfa-- 
gen,  mit  Csagbgefajr.'i  k.  inä  ^olj  siefjcn  u.     3u  f)oIäe  ridjten,  ju 
^clj  fdjic^en,   f.  Jp^'ä-     3u  SSoume  fleigcn   ober  treten,   ju  Saue 
gel)fn   ober  !tied)en,     bei   ben  Sägern,    baö   erfle   uom   2Ciicrl)ubn/ 
las     antire    rom    Sadjfc     unb    gud)fe.       2Uid)    fagen    fie ,     jU 
Saum  fallen,    oon  Sitf;   unb  >&ai\l!;übncrn,   wenn  fic   auf  einen 
SSaum   fliegen.     3!^ic  ©tobt   fommen,   in  bie   ©tabt.     3 '•!!••  ©t!)ule 
fommen.      Siiaarea  ju  SJi'arfte   bringen.       3"  ®a(le,   juc   ^c(%s 
seit  bitten.       3'i    ©djiffe    ge]S)en,    ein   ©d)iff    bcfleigcn,    um   mit 
bcmfeiten  ju   fa!}ten.     3u  ©tuMe  ge^en.     3n  ©r.\nbe  geftcn  ,  un: 
terftnf.n,    unb  uheigentlicf) ,    »evlorcn  gef;en,   ocrnid^tet  «erben  !C. 
3u  (äJrabe  tragen.  5Sit  511  Srabe  Qcifin,  bie  Coidjc  mit  jum  ©rabe 
begleiten      3u  Seben  faUcn ,   jinfen,  werfen.      3u  ^ferbc  fteigen, 
fi^  JU  ^pfetbe  fegen.     S?tin.|>3it6  ju  -^auS  geben,  »on  einem  ^aufe 
5itm   anbcrn.      aSon  Siulr  jii   Sbur,  »cn   Scrf  ju   Sorf  bcttelnv 
©0  aüd)  Den  Sag  ju  Sage,    voa  SBodje   ju  SJBodic,    »on  3aOre  ju 
Safere  u.     Stuf  biefelbe  litt  aerbcn   aud)   Diele  uneigCnttidjc  Xugs 
bräcfc  gebrau(5t.     X  Sinrm  ju  Ceibe  gefjen,  auf  ihn  icSgcben,  auf 
ii)a  einbringen.     3u  ÄreujC  fried)CH,    fid)  bemüti)igen,   fid)  fügen; 
eben  f 0 ,  fic^  jum  3iele  legen,     ©inen  juc  fficrantiDortung   äiet>en, 
Sieb'  unb  Äntroort  »on  ibm  fobern      einen  jur  Siebe  fegen.     3u 
^laarcn  treiben,  jur  Slube,   jum   (Uc^orfam   bringen,     etwa«  jU 
»Papiere  bringen,  cS  niebcrfdjteiben.     et'.oaS  jU  erbe  bringen,   eS 
cnbigcn.     3u  Staube  bringen  ,  bcwcrtftcttigen.     f  3u  SBerfe  rid)« 
ten,  »oEenben.     +  3u  SBcrte  gel;fn,  anfangen,     einem  etwoi  ju 
®cmötf;e  ft'.tiren,   jur  S'eurtf)eilung  oorlcgen.     3i!r  SageSorbnung 
rufen,  erinnern  jut  ge^otigen  Crbnung  jurfirfäufc^rcn.     3u  .fölfe 
tufen  ,   auffobern  su  fjelfen.     ©ic5   jut  SRu^e  fe^en,   fein   ©ewerbe 
nieberlegen  ;c.   unb  »on  feinen   @inEünften  leben.     2JJtt  jemanb-ju 
SJatfjc  ge^cn,  mit  i!)m  beratbfd)lagen.     3u -Statte  jicljcn,  um  SSaif) 
fragrn.     ßmen  anbcrn  jur  fficfinniing,  ju  fid)  fclbft  bringen.     Qu 
ncn  nidjt  jum  SSorte  fommen  laffen,   i',  n  nid)t  fptc^en  laffen ,  am 
©prcdiin   »etbinbern.      3ur  ©ad)C   fcmracn,   baliin  gelangen,  bit 
Sad)e,  ecn  iDcrd)er  bie  3?ebc  ift,  um  reeldjc  <i  ju  t^un  if},   »orsu-- 
ne^men.  sJSit  etmaS  ju  ©tanbc  fommen,   ei  be»erfftfUii;en.  einem 
JU  ^tiife  fommen,  i^)m   l)eifen.      3um  3ie(e  fommen,   ba«  3ict  et; 
»eidjen.     er  fann   nod)  nid)t  u-icber  jü  ft*  fommen,   ju  fid)  felbff, 
jum  aSe-.sugtfein,  fann  fid)  nod)  nit^t  erfjolcn.    3«  Säl)rfe  tommcn, 
•    bei  ben  Sägetn,   ro.nn  fic  mit  lern  Scit^unbc  aiisjiofxn;   oom  Seit« 
()unbe,  menn  er  gifjite  ftnbet  unb  annimmt.    Bie  bifl  bu  ju  biefet 
©ad)e  grfommen?     rote   ba(l  bH  fie  befomnicn?     SJon  bcn   SJortcn 
fam'«  ,ju  ©djlägcn.     SScn«  ti  juni  as.'jal)t«n  f6mn;t,   ifl   er  ni(^t 
JU  liaufe,  irenn  er  bcjafiicn  foU,  fo  loill  et  nidjt.     S«  ifl  mir  noc^ 
«lid^t  JU  ©efit^te  flctctnmcn ,    id)  ^abe  cS  nc(§   ni^it  acftjcn.     3d) 


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ÖÖ3 


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fann  SU  KiäiU  fcnimcn,  id^  !ann  nidjtä  ettongen,  crtttstsn.  3u 
Setmögen  fommen,  gclongen,  ttläj  wtrbin.  Siidjt  iriebes  jU  Jttif« 
tea  tcmniea  tauiien,  fdjitiad)  bicilxn,  feine  Ätöft«  r.iijt  triebet  cilan= 
gen.  X  3u  gUifdje  fommen ,  im  gemeinen  grien,  ^leifd)  bcfcm: 
aiiii,  ftirf  o^tl:  ci<  isctben.  3u  @ci;aben  fommen,  befdjdtigt  »et; 
im.  Wttint  @ctu!i)  gel)ef  ju  ©nbe,  enbet,  tieri  auf.  iDet  Ätuj 
ge^t  fo  lange  511  SBaffcr  6t«  «t  bi:irf;f,  et  aicb  fo  lange  gc6rauc!)t 
SBüffet  ,;u  fijöpfcn  bis  et  btiif;t,  b.  f;.  man  tteibt,  man  «sagt  tS 
fo  lange,  als  es  geJjt,  bjs  man  «tta^jpt,,  unb  eä  tvicbet  ju  t§un 
»ec^inbert  reitb.  Sn  tpeitevet  unb  unei.^ent(icl;et  53eb*nitu«g  bejctdj): 
mt  511  (i)  Sine  ffierbinttsng  eines  iDingeä  mit  bem  anbei;i,  cbec 
«inet  ^anblting  mit  bet  antetn,  eine  SBegteitung,  ©efeafujaft.  ®elb 
ju  grün  ticf)t  nidjt  ^ut.  Siefeä  £5anb  pa^  ai(!)t  lum  .Rteib?.  3um 
gJeifdie  sScct  «il^n.  3'!  itvoaä  fdjtreigeii,  ]a  oinx  nein  faijrn.  äu 
2CU"em  laijcn.  3iim  .R!n>;iete  pngcn.  »S'ifbev  äur.parfe  affinäcn.« 
SSragur.  (9t.)  »3u  meiner  pärtüc^feit  oertang  id)  feine  3«U9>^>1.'' 
®  c  11  e  1 1.  (Sinem  «um  neuen  Sahire  ISlv.d  münfdfjen,  bei  (Seiegen: 
^cit  ii$  neuen  Sa^Kä-,  fcen  3fnfritt  beä  nc:ien  5a[)t:ffi  mit  fcinetn 
6ilürfn)unfrf)c  begleiten.  Sinen  jU  feinem  ®cbuct6tage  befdjenfen. 
(2)  eine  iSiiiimmung ,  einen  ^trecf.  S<?affct  jum  Ävinfen,  jum 
äßafdfien.  Zu<i)  jum  ÄIcibe.  ^Papier  511111  ©einreiben,  iDrutlren, 
eine  gebet  juin  ®d)t  ibfn.  ßiite  ©rf)ati)te(  ;u  3 abnpulBer.  <5ine 
Süd)fe  JU  ben  (icfpatniffen  einen  eignen  ÄeQet  juin  Sßeine,  einen 
anbitn  jum  Siece  baben.  ®in  »pfeib  jum  Sieben,  511111  SReiten 
balten.  .^015  ^um  Söetbtennen,  (Selb  juiii  ©i.eua.  -6  man  luä) 
fef)t  oft  äufammcnufegte  SBöctct  bafüt  gebrau  Srn  fjnn,  als:  Srii.t: 
traffet,  Sffidftö.ralffi,  ©d)tfibpapier,  J^tucfpopier,  Sdireibfcbct/ 
3af;Dpi-!rifrf*ic^ti'(,  ©p.itbiHfe,  äfeit^'eUtt,  SSifvreUet,  .piigj.-ffr&, 
aidtpfetb,  Stennl)cl5,  ©pielgclb.  3u  etnroÄ  bejti.Timt,  gemoi^t, 
oueetforcn  fein,  gincm  etieas  }ur  Untcrflügiing  fJjonet«.  ®clb 
jum  Jcübffücf  geben,  batnit  (jc:jf)!i»cf  bafär  9efd;afft  tretie.  £)aö 
fett  \üm  Kbcntbtotf ,  bieg  juin  gtiifjftüif  bleiben.  3iim  IBefrijtug 
rooUen  reit  ein  Sieb  fingen,  um  ba$  ßianjc  bamit  ju  6ffc!)lie|en. 
3u  ctn>a3  uiele  3fit  nötbtg  Stäben,  vetttienbcn.  (ämem  511m  fScf 
thcil,  Slu^en  ettoa«  settidjten.  5Kit  ;u  (äSefaldn  fönnten  ©ie  t$ 
tbun.  Sinem  ctmas  jum  ?>cffen  tt)un.  Zaä  gereidit  mit  jur 
(Stjte,  i^m  5ur  (Sc^anbe,  e«  ^u^t  Sfinea  Jdicö,  »aä  ic^  f)aU,  jU 
•Sietifte,  5U  (geböte,  5U  ffiefebf.  SSaS  ift  }ii  SOrem  IBefcfil?  was 
bifet)Un  Sie?  3u  5f)tcm  ffiefcble,  ivic  ®ie  befehlen.  3''  bet  'ab' 
fid)t,  }U  bem  Snbe  will  ii)  nod)  tratten,  um  biefc  Jfbfidit,  biefen 
($niiit)ti  ju  errcidjen.  .gtaitcn  <Bie  ju  (Snaben,  baben  ®ic  gnäbige 
9lact)ftrijt,  Derjeifjen  Sie.  -galten  Sie  ee  mit  ju  (Büte ,  tetäeifcn 
Ei.-  es  mir.  Eas  i|l  bit  ju  ®utc,  juiii  SSeffcn  9ef(*e()en,  lu  iiU 
nem  SBeflen  3it  meinem  (Slucte  war  bie  3>'if  ncc§  nidjt  »ergangen. 
i:5;t(tUcm  Urglijcf  mufte  er  boäu  tein^nen.  (Sincn  5111TI  3eugcn  nei): 
mn,  if)n  a«(fcb;rn,  bip  er  jciigf.  Sd)  rt.fc  iJjott  -11111  3'iti-n  an. 
iit!)  ctmas  jum  3Jiurt*i;,  jum  Scifpicle  nebmcn.  Sal  fann  ^um 
Siereeife,  bie$  fcU  r.\  einem  3Retfmaf)(e,  3tii$fn,  tienen.  T)aS 
fann  jU  einet  SRegel  bienen,  aber  tiidjt  ju  einer  3?egel  fein. 
»3«&  «F.ibe  ben  (5f)araEtir  bet  •Saf)t^cft!g!eit  jur  ctften  unb  unab= 
»eitblidien  3!e^el  meineä  Settagen«  fein  (aifcr;.«  OTofetj  beffct, 
}iit  Sfegcl  ineintj  Setragcns  r.a6en.  @iner  ©c'eUfdbaft  etirias  jum 
ffieflen  geben,  t6  tjingeben ,  bamit  bie  Sefclifdnft  c«  ju  ibftm  ffiots 
tfjeile,  aSetgnügcn  oermenbP.  (3)  Sin  Übetgoi^en  in  einen  anbetii 
äuftanb,  eine  SBetroanblitng  je.  2)a6  (SU  tüirb  in  bet  'Siürme  ju 
SBaffer,  eS  wirb  barauS  SBaffet.  3u  ®affer  werben, 'outf;  unei^ 
genttit^,  }U  nid;te  werben,  tjereitelt  werben.  3"  Stbc,  5u  ©taube 
»erben.  3u  €tein  erf)att?n.  <StmtS  jU  ^uloet  fiepen  ,  reiben. 
"X  (Sinen  511  Srei  fd^Iagen,  im  gctnrinen  Cebtn ,  ifjn  jerfd)tagen, 
über  bi«  SnaS'  fdi'.agen.  J)a6  (üetrcife  }u  5C;eM  matten.  (Sinen 
jum  ^Prebiger  wibifi.  3üni  ^tieftet  weiben.  3um  'paplle  tna: 
djcn.  3um  Ääntg  ftJncn.  <5ineu  jum  ©tjftbaltet  ernennen.  3um 
@(^ieb«tic^te(  (twd^Ien.     @ic^  {um   |i<rrn  aufn^cifen.     Hui)  fagt 


man  wot,  fidj  ji;m  #etrn  erflären,  fidfi  ou  fordjen  befannt  ma*en, 
fid)  felbil  baju  madjen;  aber  nid)t,  einen  jum  Serbre(l)et  ererircn, 
fcrbetn,  für  einen  SBetbrei^et.  3imi  Dietren  werten.  3ücl5rau, 
JURI  aSanne  ncijmcn.  @id)  einen  jum  Srtunbe ,  jum  g>inbe  ma= 
d)«n.  3um  Kectätj)et  am  ÖJatorlante,  juni  50?6rbec  feinet  fcU-|t 
tpciben.  3uni  atmen,  jum  reiften  üJia"nne  mi^cn.  Zag  werbe 
tit  jum  glut^ic,  gctcidje  fcir  jum  fficib.-tfccn!  ,3um  SKeifiettrerü 
fetilt  ir^m  (bem  (äicmät'lbc)  fi-etlid)  no>1)  ffl!an*el.«  ©eume.  (5i.) 
?;ur  in  ber  bid)ttrif(tcn  ©araefjett-.ib  bH  ju  aud)  wol  it>eggetaJT  n ; 
fünft  iil  biefe  JtuMafiung  »cialtet.  „3d)  ^abe  bid)  gema*t  oiclet 
Sl-ciEet  ffiater,  <■  jutn  SBatet  »ielet  SJolfa-.  1  OTof,  17,  5.  ,.3>u 
niai!;ift  miä)  «in  ^Jaiipt,"  mid)  ju  einem  .Jioupte.  ^  f.  ig,  4+.  Siaj 
JU  Scbc  gramen,  fv.uc:;,  lad)en.     ginen  ju  Zobi  ärgewi. 

^Tmmcr  ()ocf)  ;aud)jenb 

3uiii  Sobc  betrübt; 

©lücfiid)  oUcin, 

Sfc  bie  @;eU,  bie  liebt.  ©5t'^c. 
3u  Scbe  ptiigcln,  martern.  „?jie  SBerbrjdjerinn  feilte  bie  Äntite 
Ji'.m  Ädbe  ettjaiten.«  SJJeipner.  ($«).  2.  Tili  Umfiantn-xt. 
i)  ?Jid)t  offen,  gcfd)lclTcn,  »vTfd)lc!Ten  ,  tro  t$  nur  in  b(t  3;it<ini: 
incr.fegu.-.g  mit  'ÜiigfagoipSttern  »oiCfmnit,  5.  S.  jufcin,  niä)t  offen 
fein,  jumacl)«!!,  jufcijlifpcn -2C. ,  meld)e  aBJttet  im  Jolgenben  na*  = 
juftien  |tnb.  Sm  gemeinen  Ccten  eitttger  (Btgenten  ijort  man  ju 
in  tiefer  Seb.utung  nod)  allein,  fogar  ats  ein  fficilegungtifort :  4:  eine 
jue  obec  June  Ztit,  eine  jugemadite,  vecfdjiciTene,  itc:.1)er  (Sebr.-ucn 
aber  ga -5  vatc^-rflid)  ift.  2)  S^tetif  eSj  eine  S3cr!'!iifung  ober  Se: 
flicuniaung,  oft  aud)  t:ur  bes  üitürn  S.-ginnen,?,  ber  '^o^^U' 
^iing  unb  gorttmer  einet  Seiveaiii-  ober  ^antiung,  wie  au*,  eincä 
ä'jftanbee  ju  sejjidjncn.  Sc  ruft  man  ju !  ju!  anjuseigen,  taf 
jemanb  mit  etiaat  eilen,  cbet  ef  in  ftdtferem  ©tabc  tbun  foU.  fBe^ 
fonb-rS  aber  g.irM!d;t  man  eg  in  bicf;r  »ebeulung  in  3ufammcn  = 
fegnngen  mit  :'.i;cfagei;?6itetn ,  no  (i  immer  ben  Scn  ()at,  treidle 
aber  nur  im  remeinen  «eben  iiblit^  finb,  5.  SB.  jülaufeii,  jiifaltrcii, 
Ei':fd)lagcn  :c.  25iefe  3ufanimenfi-iji,ngen  finb  im  golgeiibcn  meifl 
nur  bann  angefiiiirt,  »enn  fie  juqltid)  anbetet  SBetct;t:irgcn  inoaen 
ongefiitjct  njftöen  nivigfen,  unb  in  b.-n  mciflcn  gäl/cn  finb  fie  in 
2(nfei)u«g  bet  ■ötfidn.-ng  t)iel)et  t)et;r;efen  n'orben.  3)  X  5m  g.inei: 
ncn  Sebcn  für  baju;  in  tnandjen  3iir.inimenfeftungen,  j.  a?.  jugtbett, 
jutljun,  suja^Uii  ic.  £ann  aud)  für  licrju ,  binju,  j.  SS.  julau» 
feil ,  jutrctcn  ic.  ijfrju  ober  f)ii:j;iLu;frn,  bcvju  ober  binstttreten  !c. 
4)  JJicnt  fg  in  S3etbinbung  mit  cnbetn  Uinttanbtvcttem  unb  Jl^ct; 
]j)ältnipw6ttern  bie  SKiditung  einet  SBeiregung  n^ber  ju  beflimmen. 
2ti;f  ctwaä  getabe  ju  goficn ,  aud),  X  glHc^  ju  gc^en.  2(uf  ettras 
JU  faxten,  reiten,  laufen,  fdilagcn,  Ijau.n  jc.  S'v  atä)  mit  nod). 
S»!acb  ber  Stabt  ju  laufen,  reiten  u.  »?tad)  bem  .&afen  ju  babeit 
bie  Cirteircirijcr  f(d)6  ÄJnonen  l>el;(n.«  Seume.  (3?.)  „®er  geinb 
fieuette  mit  aUen  ©egeiii  n^ii)  i  jien  ju.«  Mllgein.  3eitung. 
(S.)  5)  2>ient  es  äut  nibetn  Ü^cfummung  forool  beg  »begriff«,  wel-- 
d)et  butd)  bie  unbefiimmte  gotra  bet  2tugfagctc5rtet  au«;;ebfuc{t 
wirb,  aU  aud)  eineb  Umfiarbworteo ,  in  weldjct  ganten  SBebfMtung 
e§  unbetont  iji.  (1)  3iit  ni^txn  SPejlimmung  bei  SSegiif-'  vieler 
2fuff3gewc:ter  in  ber  unbeflimmten  gctm,  ben  ©egerftanb  berfelben, 
wie  aud),  eine  7lb^i<i)t ,  eine  är(ögiid)fe.t,  eine  Slotbii-cnbigfeit  ju 
beui^nen.  @6  fängt  an  ju  l^'itmen  ,  jii  bonnern  unb  ju  bIi(>eR. 
Sd)  befe^'lf  bit  ju  geben,  ju  geborrfjen.  3(^  fiurf)te,  tnil;  ju  t!ciir= 
ren,  ii^  fi'ui^jte,  tag  id)  mid)  »etirten  mö^^te.  9!id)t«  jit  tbun 
^aben.  einem  ui  tbiin  geben.  3d)  l^abe  bit  etwa«  ju  fagen.  ©0 
au(§  mit  bem  SBJittel-.porte  bet  oet^angmen  3*tt.  34  bevene  es, 
bie  ©adie  getban  ju  baben.  dt  Jäugnet,  babei  gegenirattig  gewe: 
fen  JU  fein.  ©g  beteiligt  ibn ,  fid>  bem  Sttnaern  naAgefeft  ju 
feben.  geiner  nad)  Ojrunbtrcvf.rn,  wenn  biefe  bie  <•  teile  ^iuei;  Vul-- 
fagtwotteö  eiferen,  5.  9^.  Ü;:fl  baben  ju  lad'en,  ober  Pii'l  ju  tadjen 
^aben,  für,  geneigt  fein   ju  lad^en.    ßtiaubni^  ju  geben   geben, 


3u 


884 


3u6e 


fäc  frlauben  ju  3<^en.    ©o  nu«,  eä  ifi  3eU  5«  9»f>tn.     ©»"">•  H« 

}it  behoäcn   ^ab£n.      Sn   ®cfat)t  ju    crtvinfen   fem.      grcif)e!t   ju 

fcmmen   un»  ju  9ef)en.     5^a(l)t  511  fdiabtn.     2)ie  9let9un9   jU  tun. 

!«ii  u.     eben  fö  aud)  na*  Urnftantwattetn,  bcfonUcs  aad)  fold)<n, 

»cid)«  eine  ?Jt63lid)?fit ,  8«it5)ti3fcit,  ®d)ioiett9tcit,  SHotJxoenMjfoit, 

SJcigun^  !C.  bejei^nen.  ?Urf)t  tnSgltd)  511  glauben.    ©4)ü3«  ju  t!;un. 

aSegiedä  ju  tjötcn.     ©encigt,  6e«it  ju  fcUjcn.     3n  biefen  Serbin» 

fcungen  Jjat  bag  Mugfagcirort  balb  fl;ätli(t)e  faaib  letbentlid)e  »efccu= 

tung,    je  na({)bem   bct  Sinn  bcS  BoranjicSjeiihen  UmjlanbR)er:ed  cfi 

etfobert,     3u»eilen  fanii  ba«  ju  auctl  rccgblciben,  j.  SB.  «ict  ifl  gut 

»ebnen,  für  ju  woljnen,  l;ier  ifl  f£i)le*t  gefjcn,   für,  }u  Q<i}tn ,   cc 

|at' gut  fagon ,    für  ju  fagen  !C.     3n  cinbetn  gäUen,    j.  S.  wenn 

fcie  ©Ate  äu  lang  linb,   whi  bie  unbejimmte  gotm  mit  ba?  auf.jc» 

,5f(t.    —    er  ift  nur  gefommen ,    mtd)  ju  fetjen  unb  jü  fpucljen. 

5Iöaä  gäbe  i«  nidjt  barum ,    in  ifjtet  3Ut)e  5«  fein.     *»«  '»ni,  oft 

ncd)  um  baju  gefönt,   bie  2£bfirf)t  no*  n4t)et  ä«  bcftimmcn.     Siele 

SRenfdjen,   fci)eint  e«,  leben  nur  um  }u  efTen  unb  ju  ti.nfen.      3m 

felgenben  goUc  abec  bleibt  biefes   um  beffer  reeg:    et  gab  \iä)  aUe 

sffiuOe,    ifjn  5U  übcmben.       ^iee  ifl  etmaS  ju  feljen,     jU  Ifcnen, 

fciet    fann    man    etwas    fe^en  ,     lernen.     -  Sei     bet     Sadjj     ift 

etwa«   5U  cerbienen.      SBaä    i|l    bei    bec    ©o«e    j«  t^un?    ira« 

mup  man  bei  berfelbcn  tfjitn?      ©S  ifl  fjicv   nod^    »tcl    ju    tf)un, 

e«  giebt  äU  t()Ha,   e«  mu|  l)iei:  noi)    eiel    gettjan     wevton.     äu. 

leeilen  foQ  c«  audS),  na«  2t  b.,  baju  bienen,  ä'oei  6Ä|e  m  ©men  ju> 

fammeniuäteljen,    wag  aber  fo  wenig  ®tunb  ju  Ijabcn  fdjemt,    al8 

ba«  angcfütirte  SSeifviel:     »3cf)    batf  mid)   nidjt  ber  ®efat)i:  au8t«= 

|en,  biefen  SRenfdfien  Ut  fcben,  f«t,  unb  tiefen  2»enf(|en,«   »0  biffe 

K^te  Ätt  äu  tcten  fcI)\M()aft  fein  wfirbe,    unb  wo  m  bcc  Z^at  niir 

ein  eag  »ot;5)anben  ift  unb  »otf)ai>bcn  fein  fann,  nämlid) :  tdf)  barf 

aiid)  b«  ®efa^c,  biefen  SKeBfdjcn  5U  fst)«n ,    nt4)t  augfeßen.       So 

mSdjte  es  au«  wolfdiwerlid)  fo  fet)l"^aft  fein   (als  Mb.  gMubte) 

ju  fagcn:    i*  fptad)  mit  il;m,   ofjne  ju  wifTcn,    wer  er  war,  für, 

c^nc  ba^  id)  wugte,    wer  er  mar.     3uweil«n  wirb  bie  unbe|ltmmte 

gorm  eine«  Jfaöfagewortci  mit  5a  aud)  gebraust,    eine  SBermunbc. 

rung,  uerdunbcr  mit  eineip  leidjten  SBcrweife,  ju  bejeic^nen.     SStd) 

fo  ju  etfd)ftc!en!  für,  e«  ift  ntd)t  red)t,  mid)  f«  ju  erfd)«cfen,  cbet 

ifl  ti  red)t,  mic^  fo  ju  crfd^rcrfcn  ? 

aa«  9if^,  fjjcad)  bicfer,  ni(^t  JU  rcf)n? 
35ir,  giaitor-jcifl,  ifl  teäjt  gefdjcf)«.  ©ctlert. 
2C6er  unflceitig  fef,le:t)aft  ifl  e« ,  bie  unbcflimmte  gotm  eine«  5fu«» 
fagewortes  mit  t,n  ju  gebraudjen  in  folgenben  gälten,  wel4e  21  b. 
angefüljrt  ^)at,  nämn«,  wenn  ba«  »usf.igewort  in  ber  unbeflimmten 
gorm  bet  blo§e  »egenflaiib  bet  SKcbe  ifl.  ®elb  ausgeben  ifl  feine 
Äunfr,  aber  wo^l,  ®elb  Brtbienen,  nid)t  ®elb  auSjugcfaea  ic. ,  wo 
man  jebod)  bur*  UmiiaUing  bet  aS5tter  fagen  tann,  e«  ijt  f.me 
Äu!)!l,  ®elb  au63ugcbcn,  aberwo^jl,  ®eib  JU  »crbienen.  gevn^t 
na.i  folgen  JtuefagcwJttem,  weldje  einen  blcp  illgememen  Umflanb 
bet  ^anfclung  bf;cid)nen,  unb  »eldjen  biffe  blcf  in  ber  unbefltmm= 
ten  gotm  beigefügt  wirb.  Scldje  2(u6fagw6tter  finb:  burfcu,  Hn-- 
nen,  laffci,  mögen,  muffen,  füllen,  ivertcn,  wollen,  u»b  m  nw«. 
^cn  guuen  finbcn,  fuf)Icn,  gelten,  I)aben,  l)*ifien,  l)cir«n,  i)orcn, 
Jebwn,  lernen,  machen,  nennen,  feljen,  fein,  tbun  ic,  weidjenat^. 
jufe.''<n  finb.  SRan  batf  ba  nÄmlid)  nid)t  fagen,  »on  etwa«  nid)t 
cffen  ;u  burfen,  fonbern,  con  etwa«  nid)t  effcn  butfcn,  ni^t,  einen 
8tf)en  «u  faflen,  fonbem  9et)en  [offen  k.,  w«  man  aber  feht  wo^t 
fagen  tann,  e«  faUt  bcm  «taufen  f<J)wer,  biefe  feine  g>eb(mg«f>)cife 
nidjt  cffen  SU  burfen ,  e«  ifl  uncedjt,  i|n  sehen  sujaiien.  ©t 
«ia*t  mic^  5U  la*en,  für,  er  madit  mid)  lad;en.  Sr  fimmt  ju 
geten  4U  laufen  jc.  für,  et  tcmmt  gegangen,  gelaufen  !C.  ifl  aud) 
ungut.  .«?eiin  eine  ^erc  bur«  bie  «uft  ^U  reiten  tommt,«  gctirfen 
fänimt.  »cbmet.  (änblic^,  wenn  bie  <¥igcnthümlid)Eeit  ber  beut. 
fd)en  Sptad)«,  unb  ba«  '?efe6  bet  Jieutlid)teit  unb  beö  3\?ci)lflan8e« 
ScWeten,    »«  unbejlimmte  gcvm  mit  ju  bur(%  bn^  aufjul6fen,    m 


man  fllfo  fiicf)t  fagen  batf:  »er  gtauSte,  c«  enf [(Rieben  ju  fein;  ber 
©taat  fd)einft  fid)  einen  allgemeinen  S^u^en  ba«on  »evfpi:ed;fn  ja 
foniien;  fonbem,  et  glaubte,  bajj  e«  cntfthiebeh  fei  ic. ,  es  fc^cir.et, 
bap  bet  Staat  fid)"  jc.  2(b.  efc:n  fo  ti'5lert)aft  ifi  bet  ufaetfüli'tc 
©cbtaud)  bet  unbeflimmten  gctm  eine«  3Cu6|»gwottes  mit  ^u  :  »SRan 
^ötte  e«  fütjct  ju  fein  gewünfd)t,  fürtet  unb  beffcr,  man  i)ättc  eä 
tuiTäet  gewünfd)t;  er  ift  im  (.in)  Stansc,  ctw:io  baju  beitr«>>en  jU 
fönuen,  bt-ffct,  etwa«  baju  beijuttagen.«  (weil  bjs  f6-Jiun  fd)on  in 
bin  in  Stiinbc  fein  liegt).  Ab.  (2)  3ur  nd^ctn  «SePimmnng  eine« 
Umflaiit".oort««  ,  einen  ^Sljetn  (Stab  li6  baburd)  iiKäge'jtarflen  SB»; 
griff«  JU  b-.ä<itl)ncn,  ale  bie  gegcnmavtige  2lbfic^t  erftbctt,  obet  al6 
«betlja 'pt  ttatt  finbcn  foUti-.  Ä)aS  ifl  für  ibn  5U  gut,  }u  f(?)wet. 
jDie  ^jbnung  ifl  föt  mid)  Ju  gtof.  3d)  bin  511  lebt  .jerüytt,  aU 
bap  id)  «iv'l  ;p;e(f)en  Jonnte.  es  i^  mit  ju  fctn ,  al«  bap  id)  es 
beutlid)  fet)en  tonnte.  >2Bit  nur.  unb  ijOr  »ettluft  e«  ben  Segtiff. 
®t  ijdttecSgcir  jU  getn,  fejtgern.  3d)  bin  nur  ja  gewig,  baf  es  fo 
fcmaien  wiib.  »3d)fütd)tc,  taf  mit  biefe  unglücflulie  entbecfjng  nuc 
met)t  al«  }U  fe!)t  bitannt  ifl.«  ®eUett.  3n  anrern  unb  b«it 
meinen  gäUen  bejeid)nft  e«  mit  gar  einen  ju  ^oben  (Stab.^  (St 
Betlangt  aud)  sar  ju  oiel.  ®.@ar.  3n  biefeji  galten  b.it  5»  meift 
ben  Äon,  in  SBetbinbung  mit  gat  aber  bat  i^t  gar.  ii'.'Jt^aupt  ifl 
ju  mettcn,  bop  ju  in  oücn  ^ufammcnfc^ungen  mit  2(u6fagfwJttetit 
unb  ben  baocn  abgeleiteten  ?B^6rtctn  ben  Son  f)Jt,  in  ^ufaminens 
fe^ungen  mit  Um^anbw6rtc):n  k.  aber  unbetont  ifl.  Unter  3<r — 
ijl  fd)On  bemetft  werben,  bag  in  manrf)en  3pred^att:n  91.  iD.  in  3u» 
fammcnfefeungcn  bafür  auf  eine  febierfjafte  iiinfe  ju  gebraucht  wirb, 
unb  capmanfagtjubtcdjei:,  jufilao.cn,  Jit|lteucnu.  für  ^erbredjenjc. 

Suncfcrn,  v.  I)  trs.  butd)  Jlcferu  .;ufuUen,  aiiufüllcn  ,  gleid)fam  üer» 
fd)liepen.  Oruben  juaifetn,  btsrc^  Auffüllung  mit  erbe  beim  3£f« 
fern  äumyf)tn,  auSgicii^en.  grifs).  2ti!m  gebraud^t  man  wot  oom 
Untcracfern  be«  Setteibe«  juweiien  ;uacfirn.  II)intrs.  1)  SDaS 
2Ctfetn  Bollenbcn.  Jffiit  Ijaben  fdion  jugeacfert.  2)  gottfa^ren  ä« 
adnn,  u;ib  fleipig  acfctn.  2(cfece  nur  jn!  ©0  aud)  juarcn,  — 
S.  Suacfern.     S.  — ung. 

Suarbeiten,  ▼.  I)  trs.  burt^  ICrbetten  äumadj)«n,  ausfüllen,  octfi^lie; 
fen.  II)  intrs,  fortfahren  ju  atbeiten,  fteifig  atbeiten.  —  2). 
anarbeiten.     S.  — ung. 

Sudren,  v.  trs.  f.  ,3ua(fern. 

X  Slibacfen,  -v.  I)  utr.  mit  fein  ,  burd)  2fn6a(!f n,  MneinanberFlebeji 
cbec  3ufammentleben,  jufei«,  Betfdiloueii  fein,  gtifd).  II)  trs. 
nod)  baju  baifen.  e«  ifl  nid)t  genug,  man  mup  noc^  etwa«  ju&af: 
fen.     S).  äubacfen.     £).  — ung. 

^  £)cr  äubau,  — es?,  ^.  — c,  ein  @tA*  Sanb,  Cdnbetet,  »el^e« 
nod)  aiipet  bet  eigcntltd)en  Cänbctei  angcbauet  wirb.     Oberlin. 

äubouen,  v.  I)  trs.  burd)  Sauen,  aud)  buvi)  einen  Zi^til  be«  ®ebäu< 
be«  pctfdjlicpen.  ©jnen  JDutdjgang  jubauen.  II)  X  iutrs.  fett» 
bauen,  mit  anbaltenbem  glripc  bauen.  S3auct  nur  }U,  borait  i^t 
fettig  werbet.  —  2).  Zubauen.     £).  — u^g. 

^  Sube&cn,  v-  l)  intrs.  mit  fein,  mit  bebenbem  ©diritt  ^injugeben, 
ftd)  iiätiern.  3d)  fefte  fie  bem  ®tabe  jubcbcn.  II)  trs.  mit  bebenb«! 
©tkmme  ju  jemanbcn  fpted)en. 

Stiebet  fanf  fie  jut  ©tbe ,   SRabbunil    bebte  fie  tb»"  5* 
25.  3ub{ben.  Älopfloct. 

3ubcl;alten,  v.  trs.  unregetm.  (f.  SScbcftcn),  »erfe^iciTen  bebaltJB. 
S   äubcbaUen. 

t  23nS  3ul>cl)6r,  i>ic  Subcfjorbc,  f.  3use()8t. 

t  3ub8l)0rig,  atlj.   u.  adv.  äiigc^Jrig. 

X  3ubet4)(en.  v.  trs.  ®.  3u  2.  e). 

X  äubci^cn,  v.  intrs.  u.  trs.  unregefm.  (f.  SScifen).  1)  Sie  Sä^nt 
äufammenbtörfen  unb  berb  beigen.  23ej^  jU  !  »SBolt  SBegierbe  bif 
tr  ju."  aBeifif.  b)  X  3"  ober  in  Begleitung  eine«  «nbern  ?i»f 
gc«,  ««eld)f«  man  betpt^cbet  ijt,  bcipen,  b.  (;.  effen,  3um  fleifi^t 
Sret  jubfiftn.     £>.  3«tfipe«. 


2nU 


B85 


2iiht 


X  BuUiiin,  r.  trs.    X  Bubcücn,  v,  intrs.    e.  3u  2.  s). 

X)cx  äubev,  f.  3ober. 

äuöereiten,  v.  trs.  |u  einem  geinilTen  (Sebraut^e  bereit,  gef^itft  ma; 
^«11,  wo  fcurcf)  ja  iU  Siidjtung,  Sie  Mbfii^t  ober  Scflimmunä  me^t 
bcrtimmt  wirb,  aU  bei  bereiten.  2)ie  ©peifen  jubcreiten.  Si<f» 
ju  ctiraä  jabcreiten.  3nb<rcitctc  lot^pertbeiU  (Pxüeparata  ana- 
tomica).     2).  äubtrcitcn.     ^.  — ung    ®.  b. 

^er  oubereiter,  — S,  >5^.  gJ.  eiucr,  ber  etwas  ;ubet«ttet. 

2)ie  auber.ituii^,  SÖfj. — cn.  i)  ©ie  lianMung,  ba  man  subeteitet; 
c^ne  SJRcfjrjabJ.  »)  SaSi.-nigt,  ir^e  man  t^ut,  bamit  etwa«  }" 
«inem  ^icerte  bttcit,  gef^jicft,  einger^tbtet  fei.  Sic  3abcieitunöeti 
jut  Si.-ife,  j  m  (J.fte  jir  ^tj^ieit  oiiiti^en.  Sie  Suter.'itung  bct 
aüt«t  »tiScben,  Die  fanilii(J)'  Ä.fjjnbiung  berfelben,  bute^  6i«  man 
ifjnfB  ein  gutes  Änfe^jen,  'Alans  K.  giibt. 

3ub«rufen,  v.  trs.  untigam.  (f.  Stufen  ,  5«  ctmc«  berufen.  i3»ar 
fab  i>cn  Äicaro  Id)  lOietcr  ^ubcnifen,  mit  feinem  ebeniai^ligen  2fmte 
befle.b^t  jc.  «eigner.  (9?.)     £).  äubcrufen.     JD.  — ung. 

X  3ubctcn,  Subcttcln,  v.  intrs.  f.  3u  i.  2). 

äubctttn,  V.  2utrs.  u.  trs.  bBt*  SjocUgiing  ober  Hberlegu«g  bet  SßiU 
ttn  uetliliegen.  Uneiijentitd)  wirb  t»  in  ter  Sitncnju^jt  gcbtauif)t, 
wo  bie  Siicnen  jubettcn,  n>*nn  ftc  bi«  3'U.'n  berjenlgeii  jungen  '£ii- 
nen,  bie  jid)  in  fu^fpä^tn  tttivanitla  ircUen,  iuft^mieren.  £^.  3u: 
betten.     S.  — uni). 

Subte^cn,  v.trs.  imregelm.  (f.  SBiegen),  bavdi  Umbiegun^  eines  Ä^ei: 
US  oerft^lieSen,     Z>.  Zubiegen      2).  — ung. 

3ubict«n,  T.  irs.  ant.-gcim  (f.  Sjicten).  i)  Anbieten*  jurciijen. 
»iäint-n  jiigctotenfn  Äranf  anncbmen.«  .^ebel.  (3?.)  2)  X  S^tf' 
bieten,  mc^t  bieten.     S.  3u  2.  a).     2).  3i!bieten.     £>•  — ung. 

Subil&cn,  V.  I)  trs.  ja  etisa«  bilben,  turd;  Siibiing  jn  etwas  ma; 
(^en."*  , —  bo§  es  aJienr.ljen,  Sinneiatten,  Semjjetamente  {®u 
mütbsatten)  gebe,  fo  :in)Iürf'.i^,  fo  uniotbccftebuc!)  gleidjfam  jum 
glu4),  jiim  3Cbfci)eu  ber  9Jafur  ausgezeichnet  unb  jugebilbet.*  ^  e  r= 
ber.  iDann  aud) ,  bunt  .Siibung  einem  3uftanbe  ä»fn^«n»  nä^et 
fcringfn.  ,®eitiige  Jnifeitiäfctt,  nänilid)  Jdtfcäftigteit,  ifl  unS  nidjt 
eergJnnt  ,  aber  wol  leibtidie;  nun  fo  icerb«  biefer  wenigftcns  bie 
.Rinbbeit  jngebilbet»  :c.  5.  3.  £Kiijtex:.  SBie  aucft,  burd)  »il= 
bung  eine  genriiJe  3ubcreitung  geben.  »J>abcr  fotite  jete  fWirtter  — 
nod^  beffer  cbet  jeb«  i'raut  —  j.  58.  baS  gtoSe  SKeriftonswctf  bet 
©rjiebung  lefcn  unb  ficf)  baran  »ie  ein  Snwel  aUfcitig  ^ubilbcn  unb 
luf^Ieifen"  u.  S.  95.  guid,teif.  IX)  rec.  @id)  äubilDen,  ficO  biiben 
unb  ju  ein<m  äi^erfe  gofctiiit  werbe«.  i.?Be(d)«  ßtcioait  bet  eigenen 
©ptad)e  »Htbe  fid)  jiibilben."  3.  ^.  S?id)t er.      S.  SiiMlben. 

SubiUigen,  v.  trs.  burd;  Sillig^ng,  ct«t  bet  SSiUigteit  gemäf  ,'■'= 
ertennen,  jugefl.ben.  .J)er  §  32  bee  ^au}3tbefd)Iu(Te«  —  t)it  aud) 
bem  gtorrcii.'}en  .|)aufe  SSraunfi^weig  —  eine  eigene  "Vi/ilSimwe  fut 
iai  gutftentjium  SJJanfenbnrg  jugebilligct»  it^  in  einet  9!«id;S  = 
taggfdjtift.     2).  3ubiUigcn.     Z\  — ung. 

3ulM'nbfn,  T.  trs.  uncegelm,  (f.  S3inben).  0  ?OJit  einem  SSanbe, 
weld)e«  man  fefl  anjifbet,  cer'djiieSen.  ©in  Sünbel,  einen  ©acf, 
JBeutfi  2l.  jubinben.  3(iemab'*  ftiep  +')cein  Utt^eil  {ubinben,  unei; 
gentlid),  ti  beftatig'en,  tefeflrgen.  Oben  in.  2)  Siit  etwas,  bai 
man  übet  unb  um  eine  ®j(^e  legt  unb  befefliget,  D(tfd)Ii<Jen,  oet: 
»abten.    Sinem  bie  Äugen  jubinben.     S>.  3«binben.     2).  — ung. 

X  Stibittcn,  T.  intrs. u.  trs.  untegelm.  (f.  SBlttcn),  f.3u  2.  a)u.  3). 

Subicfcn,  V.  unrrg.Im.  f.  SPlilfen)  I)  X  intrs.  fottfaijten  Ju  blafen, 
wie  aud),  ba£  Slawen  terflirti'n.  JSlafe  jU !  Vfud)  als  ntr.  rom 
3Bir.be.  iDet  SBinS  bljfet  immer  ju.  tl)  trs.  i)  Sntrf)  »lafen 
»crf^liffen.  Ec  bl.U't  '«^n  butd)  ein  S?of)t  an  einer  glamme  bie 
Sffuung  einet  ©tasröbre  5U.  i)  3u  eifern  ^egenftonbe  bin  bdfen. 
Ginem  ein«  ^«bet  jublafen.  Uncigentlic^,  einem  etwa«  jubl.ifen, 
|n  iijm  gfivenbet  !i>m  etnJa«  (ei^e  unb  (Kimlid)  fagen,  wo  ei  fieba-jet 
»on  iUllulTcrn  unb  a Ijnii(ften3[t56rf etn  baturd)  unterf4eü>-t,  bap  ber 
3ub(afeRtc  con  bem  2(nbetn  fo  weit  entfernt  :ft,  bap  et  fiii  feinem 


Ofjte  nic^t  nähern  unb  i^m  nichts  in  taffclbe  fcsgen  ?ann.     Sn  cn: 
geret  SBebcutung  ,    ben   ©djaufpielcrn   SEcrte   i^rer   RoUe  jublafcnb 
einseifen  (souffliren).  —  X>.  Sublüfen.     ^.  — ung. 
S>n  Sublüfet,  —i,  SSf^.  gl.  einer,  bet  etisas  jubrsfet,    befcnbctä  in 
uncigentridjct  unb  engtcet  Bebeiitung  (Souffleur). 

X  3ub(;nretn,  Subläucn,  v.  trs.  f.  3u  2.  2). 

Subieiben^  v.  ntr.  untegel.-n.  (f.  Sieibcn  ,  mit  fein,  ccrf^lcITen,  un: 
geöffnet  bleiben.  Sie  genfletiaben  finb  bi$  ätmi  (jeden  Sage  juge^ 
biteben.  Si?  3:t}ut  stnU  nid;t  zubleiben,  wenn  fie  bur<^  einen  %tt;-- 
let  immet  wicbet  aufgebt,  fo  oft  jnan  iie  jumadjcn  wiU.  2).  3u: 
bfcibcn.     . 

Sublcten,  ▼.  trs,  mit  SStei  jugiepen,  cerfdjliefen.  25.  3utleien.  ©. 
—ung. 

3ublic!en,  v.  Ii  intrs.  bur4  einen  SBlid  ein  3ei(^en  geben.  Sinera 
jubli^cn.  II)  trs.  butc%  ©liefe  ju  cetllefjeB  geben,  lüt^tiltn, 
mittbcilen. 

Unb  fd)ma4|tefl  bu  be«  Cebenl  mubf; 
Unb  winfet  tit  bie  lange  5iu^, 
©0  ft|t  iu  beineS  Sager«  4>«upten 

©ein  grcuns,  unb  blicft  bit  Stöftung  ju.    Äofcgatttn.  (SS.) 
25.  3tibiicf?n. 

O  äublinfett,  v.  trs.  blinfenb  jut^un,  j.  ».  üct  S^ara.  »5*  fat» 
mau^  ^eljfb  .&aupt ,  ^ag  bie  3fugen  übet  beine  Mbfunft  jugebliaEt 
i;&tte.«  @6  t(!c.     2}.  3;iblinfrrt. 

O  3'Jblm3ctn,  Sublinjcn,  v.  intrs.  n.  trs.  blin-jelnb,  btinjenb  »in 
äfidjcn  i;e3cn,  wie  auc^,  mit  biinjclnben,  blinjcnten  2fugen  etwa« 
ju  aetftefjen  geben.  SSlinjt  eu4  nur  ^u !  —  2f.  33.  Schlegel. 
X —  unb  SRitrni  wanbte  fi^  mit  bem  ft£unbli*,ften  ffilictc  in  bca 
f^Snen  ifugen  ju  bem  Ä^cn,  bet  bem  SBIicfe  fi^on  SBeifatt  jublinjte, 
ebe  er  bie  i^n  bcglcui-nben  äC-otte  cetna{)m.*  S3eniel:€tctnau, 
£).  3itbiin;c(n,  3nblinjen. 

X  3ublöfen,  v.  trs.  biötsnb  äutufen.     25.  3*ibl5fen. 

X  Sublübcn,  V.  ntr.  mit  haben,  3'-ibIuten,  v.  ntr.  mit  {)aben, 
3ubol}«n,  V.  trs.  f.  3u  2.  2). 

X  Suborgcn,  v.  I)  intrs.  fcctfaljeen  ju  botgen,  immet  mef)v  botge». 
II)  trs.  äu  bem  ©ebotgten  noc^  ^insubotgen.  —  ^.  Suborgen. 
25.  — ung. 

X  3ubrauen,  t.  trs.  f.  3u  2.  2)  u.  3). 

X  3ubraufen,  ▼.  utr.  mit  Ijaben,  f.  3u  2.  *). 

gubunnen,  v.  unregelm.  (f.  Srennen).  I)  X  ntr.  mit  fjaben,  fcrf=^ 
faxten  ju  btennen.  S.  3u  2.  2),  II)  trs.  1)  Sutd)  ffitennen 
oetfiltegen.  Sine  SBunbe  zubrennen.  2(b.  2)  einen  OTeilet  {ix: 
brennen,  bei  benÄohlcnbtennetn,  ifjn  bei  serf^ilcffenem  Jeuet  bten» 
nen  laffen ,  ebe  man  einen  iBtui)  hinein  ma4)t.  3)  ®ie  ©tje  nU= 
brennen,  im  ^äffenbaue,  ftc  burdj  5R6)leti  pon  ben  beigcmifditcn 
Unarte»  reinigen.  4)  gottfa^ten  iu  btennen.  —  2).  3ubtenncn. 
2).  — ung. 

Subvingcn,  v.  nnregerm.  (f.  Bringen).  1)  trs.  1)  3u  {»manb  btin; 
gen,  mit  bem  btitten  gaUe  bet  ?>frfcn.  (Sinem  etwa«  jubtingcn. 
©eine  gtau  Ijat  i^m  ein  anfet)nlid)e«  S3erm6gcn  jugebradit,  er  b=t 
bicS  SJetmögcn  obet  bie  Sheilna^mc  barsn  burcb  bie  grau  befcm. 
mea,  aU  4!Bitgift.  3uqfbrad)te  v>tinber,  »cld'e  au«  einet  fcüljetn 
6()c  bei  einet  neuen  mit  jnr  Jamitie  gebtoifjt  werben.  Sn  »fifc; 
tet  Scbeutung,  jnfäbren,  nad;  einem  Crtc  bringen. 

Sringe  bem  fremben  |)ofen  mieft  jU-  —  ®  Jtfie. 
jBerfelbe  SDiii^tet  Ijat  e«  auf  eine  neue  uneigenttidje  JCrt  in  folgen; 
bet  SteUc  gebraudjt:  o5)biline,  we(4e  bie  einjetnc  Stimme  Itngen 
unb  bie  S.'tfe  bem  ^bote  jubringen  fcBte,»  b.  b  weidje  mit  b.m 
legten  Zheile  ibre«  ©ffJngefi,  ben  ber  Äot  ju  wicbetb«"«  platte, 
biefem  ba«  eon  i^m  ju  (Singenbe  oorfingen  unb  mittbfi'en  foUte. 
2)  @inem  ein  ®la«,  einen  Srunf  jitbringen,  iftm  jutrinlen.  3)  Eie 
3{it  mit  etwas  ;ubtingen,  /Iie  baju  terroenbcn,  fie  batfilct  ccrge 
^en  laffen.     9<n  ganzen  Sag  mit  Sefen  t;nb  ©(^teiben  jubiingen. 


Snh 


886 


'luc|)te 


cd) 


S(;fnicii)l8  au*  uonSinaca,  **  fie  bur<i&(;nn3«n.  ,®i  ünbcr  mögen  £eE  3:i!'Vti;5eft«^  — *'  ^-  3'-  im  SSccswcfcn,  ein  3!ttcl,    auf  ivel= 

bcm   »aUc  njicen,    baj   fcc    eii   ecccbe   —   incl;t   mag   CjUbccngcn.«  djeni  btmntt  i|t,   wie  uicl  an  äubuSe  geflefeen  wccbeii  muf. 

SaOberlin.     4)  ^<5|c2Bie  bci&ving«!!,  einen  «cietis  jubringen,  bc=  f  25ie,  3utt>e,   SäJ.  — n,  bie  Stunjcl.    gutba.       S5at)tfcf)cin£i4  »011 

tseifcn,  »ofüc  min  c^cmat)U  jubtina;ert  aliein  gebraudjte.     Ober;  3«8/  äifljen. 

lin      II)  lutrs.  fovtfatjcen  5«   btirnjen.      ®.  3«  2.  2).   —     £>.  +  Sic  3ltd)c,  955^.  — n ,  eine  #nbinn.  SUcmntd^.     ©.  3ocl)e. 

Siibrinscn.     S.  — ung.  2>ie3li(i)t,  »fj.  äuct't«-   0  t  ®in  ainq,  aSedjeug  bamit  su  sieben; 

bet  etwas  jubicinget      i) 


Sft  3ubnng«r,  — «,  S»j.  gl.    i)  Sincc 

eine  ^iimpe    mit   einem  ©c^laud)«,    ba«  Sffiaffec  au«  be«  Siefc  itt 
geufcfprif-e  bamit  juäubtingen. 

Bubroicln,  Subrocft n,  v.  trs.  btocfetnb,  6ro*>'nb,  in  lU'min  Zt)nUn 
äiit. eilen,  unb  in  \old)tn  Z^tiUu  511  etwas  tl,iun;  fc  auä)  f  äubro-- 
felii,  t  ju'orofeit.  ©.  SSrefeln.  anci^cntiict),  pörfmeife,  unroU^ 
fommcn  ä«  S^fü  werben  laffon.  .—  bamit  id)  nicJit  —  iie  S.rge 
na*  ®d)iffpfunbcn  jugcbrocfrif  bcfcmme.«  3-  *?•  3tid)ter.  Sm 
gemeinen  Ccbcn  fagt  man  aud),  etiuas  sujubroctcn  fjaben,  fiit,  et= 
wii  jujufe^en,  äu  f.'incm  UntcthoUe  ju  oeriüenbcn  Ijabcn,,  oetmo^ 
genb  fem.     2).  3ubcocfcin,  3u()i:ocffn.     35.  — img. 

£iaä  3iibrot,  — eö,  »Jj.  u.  f.  3ufi.cii"c. 

SubvÜlUn,  V-  intrs.  "•  t»"«-  ituUenb  ju  »crrKijen  geben;  bann,  mit 
bsü'icr.bc«;  ©timme  juvuffn. 

Sörüilten  ans  9{iS()e  unb  gerne  fi*  ju.  —  Sonnenberg. 

.^orjl  bu,  was  Satan  unS  jubcuUt?     Serf. 

JCuf  btefclbe  T(tt  fann  man  äubrummcW,-  äubrummcn  gcbtaud^en. 
£1.  3ubcüUcn. 

3ubrüf}eil,  v.  trs.  im  SBerg:  »nb  ^i'iftcnbaue,  tso  man  fagt,  tag  Se^ 
ftcin  jubriill««»  mit  «ine»"  Sif"»  eine  Sectiefung  in  baffclbe  trauen, 
bamit  man  bcnS5of)ret  feü  cinr.t'"n  Fann  ,  unb,  bic  SBotwanb  jU: 
brüllen,  fie  mit  einet  Sriift  oetwa^i-cn    ©.  SSvuf!.     2).  3ubru|lcn. 

S.  — iing- 

X  3ubÜgc(n,  v.  intrs.  f.  3u  2.  2). 

3ubül)nen,  v.  trs.  im  ^Bergbaue,  nn't  iiorjirecf  bctegcn^,  mit  ©rte 
überllürjcn  «nb  fo  cftfd)[iepen.  (Sinen  erf)«(f)t  äubiitjncn.  ÄD. 
3ububnen.     2).  — ung. 

X  3utnmtcln,  v.  trs.  baS  Sunbet,  ober  als  ein  SSünbel  jubinbei!. 
D.  3u!:ünbc!n. 

Subürjleu,  v.  trs.  1)  »utcb  58ücfien  äumad)en,  bem  ^rnblicf  enfjic: 
f;;n.  (s'iTie  fai)le  ©teU^iibürfrcn,  b'.itd)  Sür|tung  bet  baneben  be= 
finblii)en  langen  -fiaare  ober  aöcUe  über  ttcfelbe,  bem  »liefe  cnt= 
jiebcn.  a)  govtfai)i-cn  gu  bürflen  unb  ämfig  bürficn.  S.  3u» 
biicfrcn.    S.  — iinj.  . 

*£)et  3ubltf;bDt^e,  — n,  ^.  — n,  im  SBcrgmefen,  bcricnige,  ber  lie 
SjbuSjfttfl  be'n  ©ciuerEin  übcvbriTigt,  unb  tie  3ubiife  einf.obett. 

S)ie  3ubupe,  S»J  -n,  bcr  SScitvag  juc  Sertreitura  ber  Äo|tcn  ei= 
nc<  gometnfÄafaicijen  Unternc^imung.  örfcnbeiS  im  SSetgbaue  unb 
in  äbnlid)e«  Küjlalte'a,  bcr  Seitiag  ja  bcn  Äoßen  ,  meldten  bie  ®z: 
tenii  nad)  ICbj'.ig  bet  iluebeute,   luenn  btefe  nic^t  ergiebig  i|l,   nodf) 

ju^eben  mülTe".  ^      ,,  ... 

Subüöcn,  V.  trs.     1)  3>ibu5«  geben.     aSieiteüSftti;!  ein  SSetta.ttlidieS 

^ubuüe'n.     2)  3n  roeitescc  «ebeutung  ,    fein  SJcrmögcn   bei  tUvaä 

VibuSen,  es  äu^^en,  o.'nrenbcn.     25.  3ubf!lKn-     2».  —ung. 
35cr  3iumf!f4bcn,  — «,  ^h  —^aan,  f.  3ubiif!9ani. 
2)a3  Bubu'ö^irn,    —ii,    SJJj.  u.    bei  bcn  3;ud)mad)etn,    basjeiugc 

ai'oUeiigarn,    n>*mit  bie  5  ctilTenen  Jtettenfäbcn  iviebet  etgänst  n»ct.- 

ben;  aud)  3ubu«fnben,  ^:fnd)lciifgain. 
T)a%  3itbufigebäiit>e,  — «,  öäj.  — e,  f.  Sutiifiinibe. 
2>ie  Subuiigrube,  -  n,  im  Ser.^baue,  eine  6<tubo,  meldje  feinen  me-. 

winn  obroaft,  unb  ju  bercn  SfSau  bic   ®croetfcn   nodj   ydb^cn  ober 

SHrd)ie6en  mülTen  ;  lud)  gubupsebäube,  gtifd),  i^-)  nnb  bic  3u> 

bui;:edio. 
S>er  3u!'uiJflcmpcl,  — «,  SWj-  9'-   «in  SUmpel   mit  beS  SBctgbercn 

c-a  CantcSbettn  SBappcn,  womit  bie  ti^tig  bcfunbenen  Siibu^jettel 

geflerop?It  werben. 

t)it  Subuiljedjc,  m-  — "/  f-  Subupgrube. 


nur  no(6  in  bec  eaubwittl;fd)aft  in  einigen  (Segsnbcn  ge6räiid)Ud),  mo 
man  bic  Äette  am  95fluge,  weldje  ben  ^Pftug  unbbie  Siäbet  5»fammeus 
I;«lt,  bic  3ud)t  nennt.    Sine  uneigentlid;.«   aber  j5t;nticie  Scbcutung 
i)at  es  in  2fbjud)t.     2)  ®ic  gortpflanjuug  eiuss  3;t)ieteS   cber  einet 
"Utt  Spiere,   wie  aud),  bie  SJetanjialtung   bicfet   gortpflansung  mit 
Snbegtiff  bcS  2£uf4ic()enS  burd)  SJaijtuüg  unb  SBartung;  ci)ne  OTe^C; 
ial)l.       Sin  ©tiet  gut   }">:  3ud)t.       Sinen   SButten  jur  3"d)t  ^als 
ten.     eine  ©au  äuv  3ucl)t  geticn  laffen.     ©0  aud)  in    bcn  3ufam5 
mcnfc/jungen  3ud)tocl)S,    3"^'i)frtii' /    3'.'t5)tfd)ivcin   k.      Sid)   mit 
bet  3ucl)t  beS  äiie^ieS,    ber  ^Pfcrbc,   ©djafe,   ©c^wcine  ic.  abgcfasn. 
SBefonberS    in    3«fammfnff|ungen  ,    bic   a3tc{)5uc^t,    ^ferbejuc^t, 
@d)af5ucl)t,  ©ci)refinejuci}t  k.     3)  Sic  3ict)ui!g,    ei-oi.-i)uii8  ebc« 
JCnljaltur.g  ju  einem  guten  SBetragen  ,     wo  bcr  SSegciff  b.imit  oer: 
buntener  ©ti'cnge  mobt   ober  weniger  baiiüt  »etbuuten   ifi;    olinc 
55J!ci;a'jiM,     ®iite  3iid)t  unter  feinen   Äinbcrn   tjoifcn,    ober  feine 
Äitiber    in    guter    ^]a(i)t    l)alten.        Sie    ©olbaten     in    fiiengec 
3ud)t  baUen  (Discipiin).      gtne   fitenge,    fi^arfe  3ud)t  eiiifübten. 
©id)  bet  3"ct)t  ur.terweifeK.'    JCuS  ber  3ucl)t  fommen,    nid)t  mef)t 
unter  3ucl)t  fteben.      i>tt  3itct)t  entwiä)'.'n  fein.     ©0   aud)  in  3u= 
fammenfe^unuen  ,  jxmfccrjudjt ,  [Oi'rtniifäud)t ,  ÄintciijuAt  k.   unb 
mit  bem  Segcijfe  bcr  gröjjern  ©treng.'  3iid)tnici|lci',  3itct)t()au«i  JC. 
4)  ®ie  gute  ii'ugerung   biefet  3ud>t   cb'C   yfr.i!c!;'ung   im   Tretragen. 
2£uf  3ud)t  unb  ?(nf}';nb  feljen.     Sl;ne  3uö;t  unb    öljrbavfi'it  leben. 
3ClIe  3uci)t  an  ten  aiage!  bangen.     ®pfd);w,  2eo  Buin  ifi,  ba  i|t 
ef/te.     3n  biefer  iPebeutung  fömmt  cS  juwrüen  aud)   in  bet  3)lef)rj 
jaljl  cor.     5n  allen  3»i!)ten  unl)  (Sijtcn.     e()emal;ls  bebcutctc  eS 
ou(§  gute  Gitten  überhaupt,   wie  aud)  ©ittfamEeit,  Stfd)eiöcnl)eit, 
(äijrbcjeigutig.     3u  weiterer  SBebeutung   gebraudjt  man  CS  im  ge: 
meinen  Ceben  juweilcn  noc^  für  SBetragcn  öbrrbaupt.     S55aS   ifi  b35 
für  eine  3iäci)t!    (Sine  foid)e  3iici)t   ip   ntrf/t   auSjutjaltcn.     5)  ®e» 
jogenc  junge  Spiere;    wo  eg  alS  ©ammetwott,   alfo  cfjTic  S);eI;rjaiTt 
gebrautftt  wirb.     ®ic  junge  3uci)t,  bie. jungen  aufgejogcjten  a;biei'C, 
j.  S5.  ©eibentaupen.     Sann   aud),    eine   jugleid)  gcjogenc  SOlcnge 
Bon  Sijieren  (äinet  3ftt.     eine  3ud)t  junget   -giitbner,    ju  gicidjct 
3eit   ausgebrütete  unb  aufgcäcger.e  .&ü()ner.       ©ine  3ucl)t  ©f^afe. 
5ßon  guter  3ud5t  fein.     et)emalu8  gebrauste  man  es  aud)  :<;:<<  fuc 
®ffd)ledjt,  .Kinbet,  9tad)!ommen.     3m  9J.  25.  lautet  cS  2;ud)t. 
S)aei  3ud)tam(-,  — e^,  St-j.  — amter,  baS  Jfmt  Jlnbetc  in   3u4t  s« 
-   nel^me'n,  ju  galten.,    SSön  bcn  altern  @ottcSgelef)tten  wirb  bem  ()ii» 

ligen  ®eifte  ein  3iid)ti^mt  beigelegt. 
Sie  3uc!;tbicnc,  ^.  — n,  Sicncn,  weli^c  man  jutSuddt  ober  gotts 
Pflanzung  bejümmt.     Zuweilen    nennt   man   in   cngciet  IBcbcutung 
bie  SienruE6niij!nn  ober  SRutterbiene  bie  3uci)tbicne. 
*+:  2)aS3ud;tbüc^lcin,  — «,  S?}J.  gl.  ein  ©ittenbud)(ein.  SO? abier. 
5(<  Suditen,  v.  ntr.  mit  ()nben,  fid)  fcttpfljnjen,  als  3ud)t  (t(6  an  eis 
nem  Orte  befinbcn.     Saf^pobiuS. 

Jpie  ifl  ©ras  unb  5JJcoS,  tut)  btin  ju  lagern, 
3a,  unb  brunter  5Ud)tet  9vattft&tut.     Äofegatten.  (9t.) 
2i.  3ucl)ten. 
3iicl)tcn,  V.  Ij  trs.  eficma^lS  überhaupt  aie^en,  ppanjcn ,   aufbringen, 
•Dann,  in  3".d)t  nebmen,  crjiebcn. 
aSeruur.ft  unb  tiebc  bfilt  unb  jucktet 
Uns  Äitiber,  grcfi  unb  tiein.     SBo^. 
II)  :^-^  ntr.  u.  intrs.   mit  ^abcn,  {üdjtia  fein,  fId)  ji5djtig  jctgcn. 
grifd).     3n   >^e|T«n   gebraud)t  man  ^«6  nod)   für,    bef*eiben  .fein 
brim  3ulan3cn  am  2i''d)e.  —     2).  Sudjten.    2).  —ung. 
3E)u  3iicl)tcr.te,  »fj.  — n,  «ine  jut  gottjui^t  bejlimwtc  ©Htc. 


3uci}te 


ß87 


'lucl)tr 


cdi 


3u(^tentrophnt,  aclj.  u.  adv.  bct  JuJ^t  cntmc^nf.  3n  tnä«rei:  Sc; 
b«ut^n>j  ,  »on  ten  S;ifcatcii,  bcc  guten  SSana^ä'»)*  entrecfjivt  l.ia- 
discipliairt). 

Slldjtfäbig,  adj.  u.  adv.  &cr  ?iii)t,  ZntaWjnj,  (ärxe^nun^  iura  ®u: 
ten,  fatjiß.  25.  Äromec.     Sauen  tie — icit. 

S)i€  3u4)f50nS,  SKj.  — fi.infe,  eine  äur  gcttjuttjt  bcßimmte  ®ang. 

O  Set  3urf)t3ai-fen,  — i,  ^.  —gärten,   ein  Oaitm,  in  weldjjm 
man  ©{»ictif:  äic!)et,  fccrcnbetgjattijrei-nt  äre§e:ct  »ppcje  bcbütftiäe, 
Sa§  nidjt  bie  ebU-tn  Sprößlinge  ®lut  uiib  Stoji 
ÄuöTaUi}*  un6  ®<armn;:n5,  Pt^'n  fle  in  fjeit'aet 
3iic5>tüärt.'n  S.imm'tang  eingefciebigt.     SB  o  ?. 

t  J)rtä  3uci)täCridvt,  — c«,  S5j.  — e,  an  einigen  £ittcn,  j.  S.  cf)C= 
mQf)tä  S«  ©ttafbiir^ ,  ein  ©erittjt ,  tccläjti  übtt  gute  ^a^t  ober 
über  bie  guten  Sitten  ber  Sinwofjnet  icadfjte. 

33a§  äuAtcjcfcfj,  — c«,  S?j.  — c,  ein  ®efe^  ju  Scljaltung  guter 
pu^t  unb  Cicbnung  gcgct-cn.     ©tieJet. 

Budjtcjoueljnt,  adj.  u.  adv.  itt  Suc^t  gewohnt,  fficfonbetg  von  ben 
©olbatcii,  gutct  äRannSnUC^t  gipofjnt  (disciplinirt"). 

2?er  3ucl)t{)attcr,  — §,  35?$.  gL  einer,  bct  gute  3udit  ()ält.  ©ti^-tcr. 

2^0§  3ild;tl^ai;'o,  — eS,  ,%"».  — Iviufer,  ein  cffcntUdjes-fiauö,  eine 
Ifnflalt ,  reo  yScnft^ien ,  bie  fiel)  gtotee  SJcrgfSjcn  cter  jyfrbvtdjfn 
fd)u!tig  gem.-.djt  fjaöen,  ober  aiii)  li;bcrlic^e  Uanbflrctdjer  unter  ?(uf: 
ftd)t  unb  mejjc  ober  ocniget  ftten^  gefangen  gcijciUcn  unb  mit  aU 
letle;  2ftteiten  feridjaftfgct  teerten,  in  ber  gut:n  X&li.-tit,  fie  6e(|ec 
JU  jifven,  SU  bcHitn;  in  tiefer  ^intjcfit  aai)  icii  SSeflcrungsijiiu?/ 
fonfl  a\ii)  Slierfbau«,  2(rbcit6Ji,UiS.    S.  b. 

2)er  3li*tl;nu63efan9enc,  — n,  ^J.  — n,  ein  OTcftfd^,  ber  wegen 
feiner  SBcrgefjungen  im  ^ui^t^aufe  gefangen  |t^t,  auä)  ber  $ix<i)U 
i)Ci\iiUv.  ^ 

Sie  3ud)tlirtU§fitd()e, -C^.  — nTfin'  Äircf)ein  ober  bei  einem  ^wd^tt 
^l.iuff,   »eit^e  äand(t)fl  jum  ®ci'rau(h  für  bie3ii4)tlin95  benimmt  ijt. 

2)ct  3ud)tf)ini§Ier,  — s,  Sfj.  g(.  f.  .3i!>'t)f|)''>«%«fa"3''nf- 

2)er  3ud;tlK»ufpVi't)iger,  — §,  5r?i.  gl.  ein  ^rebiger,  ber  tor  ben 
^üdltiirgen    in  ber  3'i£f)t()austlru;e  preHjet. 

BudUfjauSroürbig,  — er,  — fte,  adj.  u.  adv.  »ittbtg  ebet  wert?/ 
ins  3;i'i)lbaH«  i^efpcrtt  ju  werben. 

Ser  3ud)tten3fr,  — c«,  Sf^. — c,  ein  ^engfl,  wcrdder  jur  3it({)t 
ober  gertpflunjang  bienet,  ge^aUcii  wirb;  bct  Sefci}dUr,  ^lÜiiit: 
f)enAfi  K. 

25af  3iid?f()u{)n,  — cS,  ^j.  — f)uf)rtcr,  ein  jur  gottsut^t  befrimm: 
teä  -^u^n.     Sc  autf),  ber  3ucl)tl)a^n  unb  bie  3uci)thennc. 

Budjfia,  — er,  — jte,  adj.  u.  adv.  gute  3udbt  fjabenb,  ber  guten 
3ut})t,  b.  tj.  ben  guten  Sitten  gema§.  3n  engerer  SSvbeutung, 
feine  SinbÜbungefraft  bef)crtf4)enb ,  ba§  fie  nii^t  Silber  fdjaffe  unb 
tei  Silbern  cctireile,  »elt^c  unerlaubt  finnli£l)e  Segietben  jur  SEes 
frie^igung  teS  ©efi^lec^t&triebeS  etwecfen;  jum  Unterf(()iebe  ccn 
ffii(d),  fd)ambaft  unb  ehrbar.  23ergl.  bieje  SBJrtet.  3"d)tt3 
fein.     ®tn  u'idjtigeS  SJfibdjen. 

©0  wcljierfa^iren  jung,  baS  jTe  mit  2fb(irf)t  meinet, 
&o  lifiig,  baS  fie  äuc!)fi9  fe^cinet.     SBernife. 
iBs-jon  bie  — feit. 

3Üd)tigen ,  v.  trs.  ein  fi^mcrjliicS  3«(fitmitfol  ansoenben,  um  gute 
3u(it  s«  be»itE<n  ;  jura  Unfetfcbiebe  oon  [trafen,  rot[ci;eS  ailgemcii 
ner  ifi,  unb  bicfcn  Srrei  nic^t  fo  beüimmt  anjeigt.  <S.  ©trafen 
unb  eergl.  Äafteien.  ©in  füdifames  Jitinb  füblt  firf)  f(f)tn  mit  SEcr; 
ten  ber  Unäufrictenl)."t  gc^ud)fii)et.  Sin  Äinb  mit  ber  Sutfje  5«d)» 
tigcn.  i>?Ber  fein  Äinb  lieb  f)at,  ber  sud)ti)iet  ci*  3n  wci: 
terer  iBebeiitung,  but^l  tibfl,  tcfonters  fotcbe,  roelcfjeaug  ben  .f)anbr 
luniun  entfletien,  ju  beffern  fucf)en.  ©o'fagt  man  ton  ©ott,  bap 
er  bie  5)?en''(ti;n  ^acJ)tiäe.  ©ann  aud)  nur,  empfinblirt)  flrafen.  ei; 
nen  unoerfdjJmtcn  SdjriftflfUer  öffentlich  burd)  SemütSjigung  u. 
fit*(iqen.     £).  Siiditigen.     X>.  — ung.     @.  b. 

©er  äüdjtiger,  — i,  Bli.  gt.     i)  einer,  oer  äuijtijct.    2)  Cbemani« 


anä)  3(c%  ber  ©d)arfri(f)ter. 
*3ud)ti3lid),  adv.  auf  eine  silddtige^frt.  rSr  tat  fte  judjtigdd},  i;r.n 

bason  Sifd)eib  ju  geben.»  SSufdu^. 

Uiib    TOinft  gat-  ;uci)ti9tid>  ii)n  mit  ber  fanb  (jerbei.   aSietanb. 
X:\i  3lid;ti3ung,  ^1%  — en.     1)  Sie  ^antlung  überhaupt,  i>a  mau 

äi'!d)tiget ;  of:»e  S7ie!;v5a()(.      2)  Gine  einjelne  ^panbUing    biefer  2iit, 

eine  3tnicenbung  eincä  SudjtraitteU.       3i!d)ti9tin9en    fotTen   taflliti 

»or.      3)  Sag  -ur  (Srbaltung  ober  a?en)irfung   guter  3uit  ober  jut 

»efTetung  oer^ingte,    jugcfö^tc  üyel,    ebtr  ju  biefem  Jicecfe  juge.- 

fügtet  Sdimcij.      Sie  3ud)tigunyon  muffen   ben   Vergebungen  an: 

geir.offcD  fein. 
Saä  3uditfalb,  — e«,  SSJj.  —falber,    ein  Äalb,  »el^es  jur  ^otts 

judyt  abgefegt  mitb. 
£)er  3iid}tEcrJcr,  —5,  SPrj.  gl.  ein  Äerfer,  in  »eitlen  man  jur  (St-. 

fjaltung  guter  3ud)t ,    um  für  SSetgeben  y.i  fitafcn  unb  ju  bcfTern 

einfpcrtt.     „SBag  foa  baS  tibte  ^a.'frterbu* ,   bag  elcnbe  ©cbadjtnij: 

a-erf,  ber  l)6!jctne  3ucl)tfctfer?«    Berber. 
%  2>ie  3ltdjtlel;rc,    SKj.  u.    eine  8£f;te,     nie   man  2fnb.'re  ju  guter 

3iid)t  anbauen  foU;  efjfmafileaud)  für  Sittenle.hrc.  aSa()ler.  Sties 

(er.  _  So  aud)  %:  ber  3ud)t(eb.rer. 
Ser  3üd)tlin3,  —es,  m-,.  — e,  *;<c  eine  ^^ecfon,  weldie  ber  3ucf>t 

einer   anbern   anuertrauet  ift;     iric  ßjgling,     irofür   eg   ober  nid.it 

mebr   gebra;;djt   wirb.       3n   engerer   unb   gcmö^nlidjer  Sebeiitung, 

eine  ^pecfen,  wcldje  in  einem  3ud)t()aure  jur  Str'bfe   unb  SBefferung 

gefangen  gtipalten  unb  oft  mit  batten  ajJittcln   jur  Arbeit  angebaU 

te.n  '.airt. 
X)ii  3i!d?t!ing§arbsit,  S»j.  — cn,   eine  Jttbeit,    womit  man  3'^d>ts 

lin,,«  befdjäftiget. 
-25ie  3ud)tlinj§f(eitiunv5,    Wf",.  — en,  eine  Äleibung  »on  fcefouberec 

Jtrt,  u'oburc^  bie  3ud)tiinge  vennllic^  gemadjt  werben. 
O  Sie  3ütt)tfin9äfrf;ule,    S»».  — n,    eine  ©d&Jte  ,    in  werter  bie 

e;i,üler  »ie  jiidjtlinge,  b.  §.  ^att  bebanbelt  iuetien. 

Unb  ba  ber  ^err  ^e  mit  glei|j  in  3üd)tliil9?fd)iilen  üer»a5rIof't, 
3f!M>l!d)  bcm  35i<f)  an  bumpf.m  Segriff     —     So  f. 
3ud)t!os,  — er,  — e)!e,  adj.  u.  adv.  o^nc  3ud)t,  befonber«  ber  guten 

3ii.T)t,  g'.iter  Sitten  crmangelnb.     ffiaoon  bie  — igfcit. 
©er  3 «0)1111611101^ — t,  S^.  gt. ;  bie  — inn,  :<<:  eine  ^erfon,  metdbe 

ouf  3uc^t  §dlt,  gute  3^d;t  ju   erhalten   fudit.      (St)(mat)l6  oud)   für 

Srjie^er.     »er  fam  .^u   bes  fuinigg  :i!d>tmaifrcr.<'    bei  Tb  erlin. 

(Sewöfjnlid)  gebraucht  man    ti  nur  ncd)  in  engerer   SSebcutung  «on 

bem  ümrgefe§:en  in  einctn  3ud)tt!aufe,  n;eld)er  tie  3"d)«tngc  in  3yd)t 

unb  £?rbuung  l;ä[t,  unb  fie,  meun  es  n5t()ig  ift,  5Üd)tiget. 
Soö  3ud)rniitfcl,  — i,  SKj.  gl.  ein  SCTittcl,  )reld)eg  man  jur  ettjaf; 

tung  guter  3ud)t  überhaupt,  bei  ter  @täift)ung  anirenbet,  fcfern  eS 

äur  SBeiJerung  ttenen  foü   (Gorrectiv).       3lld)tmttte(    »etf(%iebencr 

2Ctt  anircnben,  oerfudjen. 
Scr  3itditod;§,  — en,  S»}.  — en,  f.  3:td)t|Ticr. 
£)ie  3ud;tpcitfdic,,Sf3.  — n,   eine  */>citf(t)e,  rcomit  ©traffäUige  ge: 

■,ii.i)tiget  werten. 
Sn§  Sudjtpfcrb,  — c?,  S?rj.  — «,  ein  ?)fetb,  »etdde«  jur  Sud^t  ober 

j^oitrflanjung   beflimmt  ift;.  ber    aUgcmeinere    Jtitcbtuct,    we(4cc 

3ud)tbengft  unb  3ud)t|t;tte  unter  fid>  begreift. 
t  Scr  3ltditriditcr,  — i,    SKj.  g[.    ber  Seifiger  in  einem  3u(f)tgcs 

ridjte.      ®.  b. 
Sj?  3ud)trinti,  — li,  aSj.  — er,  Sünb-jcct»,   wcldjeg  jur  3u<I)t  be» 

frimmt  ift. 
Sic  3ud)tfau,  ©Sj.  — fäue,  eine  jur  gortsuc^t  bcjlimmte  Gau,  au^ 

n'ji:  eine  Sau,  ein  SDJutrerft^wein. 
Sac^  3uc^tfd!af ,    — e^,    SW-j.  ~c,    ein  j«    5crtäu*,t    bcftimmteS 

e.*af. 
©ie  3ud)tfd)ur?,  ^P-l  — n.     0  *>)c  aine  ©d)»Ie,  in  welificr  'Pcrfo- 

ntn  ju  einem  geipiiTen  3  rede  unb  ©ebraud'e  gejogen  »erben,  5.  5S. 

iu  fünftigtn  Sdjul.'ifjrfin  ;Sei!;iiiarii,ui),  e:ne^ftanifd;i;U.  s)  Si» 


3ucl)t(l 


88ß 


Sucfei'D 


IK  ©ddule,  in  welcher  ftcengc  3iid)t  geijalten  teirb. 

2)cr  3ud)trtnl)r,  — cö,  »J«.  —t,  ci«  ä"«  Sottju^t  lötflimmtet  »b« 
gcbaltenct  ®taf)r. 

S5er  3ud)tflier,  —ci,  ^j.  —t,  ein  jfi:  Settäa^t  6eitimmter  oie« 
g^-'naitencr  ©ticr,  im  S*itijbifd|)in  bcc  2Buc^er|iici-,  in  anticcn  ®e-- 
gcntün  b«r  3ud)tcd)« ,  ober  unsut,  weäcn  bcs  UnterfdjicticS  jmi« 
fdicn  ©titc  i'nti  Dd)ö. 

£)te  ;Jud)t)lllt«,  9S?.  — n,  in  Itu  Stutcreicn,  eine  Heß  juc  ^üä)t 
obet  iVorttiflaiiäunä  bcftimmte  ©tute;  fcic  @cfriitltute. 

Dn§  3ud)i»iel),  — c«,  o.  S»Jj.  ba«  jur  3ud)t  ob«  goctpflanjuni)  fce» 
ftimmte  obct  geljaltcne  ajivft;  jum  Unt«f(^iebe  wem  Suy'^'«^' 
®(l)I«ict)t',n€h  jc. 

2)«r  oucJ)tnjiö£>er,  —8,  S»j.  gr.  ciivSBibbec,  »«(djec  ju«  ^ui^t  ge.- 
tia  tcn  miib 

äucbttoillig  ,  adj.  «.  adv.  wtUig  r««  3ii(i)t  obci-  fic§  sieben  511  laffen. 
©ticUc.     Baoon  bic  — feit. 

X  Surf!  ein  Sffiort,  mciäjii  ein«  fd)nene  uub  f»ät«id)  tjotCsbergcljenbe 
SBecrgung  ausbcucft  unb  mablet.  „3d)  bin  ju  nat)i  ii)Cir  "Ktmai: 
»^ac^  (tbvem  SS5ic!treifc);  jud!  fo   bin  i(?)  ba."    SSÖtb«- 

25er  3ucf,  ~c«,  STOj.  — e ,  eine  fdjncUe  utiö  foäleirf)  corübergel^fnbe 
ffieinegn'ng,  »eld)«  in  einem  3ie|cn  be(lct)t  unb  gevingef  i^ff  al8  etn 
Sind,  biicd)  ioeld)en  etipaä  äuglcid»  ou«  feiner  ©teile  gctücft  niitb. 
Äeincn  3ucf  tt)un.  Sin  tinaiatübt'id)«  3"<S  bct  ^anb.  »aaet 
ocrmag  baS  mcnfd)Iid)e  ■^zvi  fo  oenau  ä"  entfalten,  bog  er  Bon  je-- 
bem  SRuct  un6  3uc!  biefer  (biefeS)  ictjbaren  OTuSfel  (6)  ®runb  unb 
Utfad)?  foate  onjugeben  irifffn?«     üRufäuS. 

t  Oie  indi,  9S}. — n,  im  9t.  B.  bie  Stumpf. 

i  3iirfein,  V.  intrs.  i)  9Jiit  fciti,  langfam/  mit  fleiucn  judfen- 
■fcen  ÄiDritten  gleidjfam  geljen. 

2f)s  limoi  jucfclt  ootan,  unb  mit  il)m  taufenb  Scübcr. 
Ä  l.    ®  d)  m  iTi  t. 
Snweiren   wirb   e«    aud)   für   longfam  fafjcen  gcbraui^t.      2)  f  gijc 
furtoln,  faiijen.     £).  3ucfc(n. 

3ucfcn,  V.  1)  ntr.  mit  haben.  1)  3n  eine  f(*neac,  foglcid)  »orü&tt» 
gefce.ioe  >l3ci»tgung  geiattien,  tt)<ld)C  ein  vlöfe'id!««,  iarite  3ieb«n 
ur,o  9lad)U(fcn  ifi.  S)a8  ^fugcnlieb  indt  jutceilen.  S)aä  45crä  juift. 
®*  jucft  im  Atme,  »enn  ein  SOlusfet  but(<)  itgenb  einen  Keii  in 
fo.djc  Jßcirrgiing  (leräth. 

Ber  jucfetiöe  SturmiDinb.     So  f. 
5n  weitetet    unb   uneigentlidjct    Scbentung   fd^nett  ttfi^eiMeii   unb 
tctfd)H(in^cn. 

5m  öieflimmiet  fanfter  Sterne  jutfe 
2>ic  OC6  Äinbc«  graff.t  iStcrfacblic!.     ©djilUr. 
ünb  burd)  tie  Jladit  jucft  ungeroiffe  ^cUe.     ©erf. 
Uti)t  it)t  bcn  beugen  beS    3taf)<n,    bcn   jücfenben  (jutfenben) 
©ttat)l?     JV 1 0  )j  fl  0  cf . 
2)  A  35Jit  bct  Jügung  eine«  trs.  but(^  juden  dupctn,  üetcat|cn  ; 
bidjterifd). 

a?fttetUud)t',  0  Jlugc!  fdjlcubre   ©oldje 

tWeine  ^ungc!  jucfe  3otn,  mein  «JRunb.  Äofegarten  (tR.) 
II)  intrs.  i)  Sine  Semcgiing  ocn  bet  6crd)ricfacncn  3trt  madjcn; 
fomoi  «aiUtiibrlid)  aU  unnsiaEütjrlie^.  2)u  batffl  nid)t  ^iitfen. 
Sei  bem  StatileAen  ba»f  man  nidjt  äucfcn.  «BJit  bem  SRuns 
be,  mit  ben  gingetn,  gügen  jucfen.  2)+  3m  9t.  ©.  pum: 
pcn.  Uli  trs.  1)  eine  Sbcrocgung  »ön  bet  befc^tiebenen  Art 
Jctoorbttnaen,  mit  einer  futjcn  ,  fd)nf!lcn  Seivegung  jicljen. 
,t)et  ^flb  ^6ct  ben  fnaU,  ft*  buii)tt,  unb  feinen  Jtopf  an 
fii)  jurfet.«  abeuetbanf.  Sie  3£d)f4n  juctm,  jie  jum  3fi: 
d)«n  bcr  SBebenfiidjfeit ,  beS  (off  fpJtttfdjen)  SentitletbcnS  2f. 
fd)nfU  in  bie  .66f)e  jiehen  unb  lieber  äuvüiffaUen  [äffen.  Bann, 
fcftneU  aiebfn  übetbaupt,  mit  einem  3ucf  boü  feiner  SteUe  beioe.- 
gen,  loo  min  ei  ie|t  nur  no(§  oom  ®d|merte,  Belize  k.  gc^ 
brauc!)t,  beftnbe»«,   nenn  man  bamit  in  bie  ^b^t  juctt,    um  bamit 


einen  ©fteid^  äu   fül;vcn  ober  einen  ®toß  jis  tfiun;    bann  aber  ge; 
niöbnlid)  juifcn  fagt,  eine  gocm,  beren  2(b.  gar  nid^t erwähnet  (lat. 
Bas  fdjon  gcjücJte  Sdjrou-t 
©tatrt  in  beo  SBürgeta  ^anb.     SBielanb. 
—         —         ebet  bätt'  id) 
Ben  Sfflocbflrabl  auf  bie  eigne  SBcufl  gcjutft.     ©exilier. 
<5r  ^at  es  jum  ©dju^c  gejücfet  bet  -^crrfc^et  fein  (äifenl 

Bent«. 
2)  O  Burd)  3iitfen  ju  ernennen  geben,  auöbrudfen;  eine  ungemJ^ns  • 
lic|e  Sebeutung.     „©ic   fannen   bcibe,    inb  m  i^r  2Cuy'  roUfe,    unb 
bie    Jibecn   ©iegc^gefu^le    äucJtcn.«      a5enjel  =  ®tetnau.    — 
2).  3uifen.     D.  — ung.     ©.  b.  ' 

Sutfcn.  V.  I)  ntr.  mit  ^abeti,  Jfät  jucfen,  wofür  t6  um  bie  öberlei« 
tenbc   gotm    butdti    ben    Umlaut   oom   3u|ljnbit30tte  ju   unterfdjei- 
bcK,  nic^t  gebtaud)t  loerbcc  füllte,   wenn  man  nid)t  etwa  eine  SSer; 
minbciung  bee  Segnffeij  bamit  beabflibtiget. 
Bean  l)if«  W  id),  wo  genSbrt  ton  Öle 
Bieffä  blaue  glimmcfteii  jüät.      ©djubatt.     (Sf.) 
Sm    Sergöaue    nennt    man    e$    uneigentlid^    äucfen    be«    ®e|tei( 
neä,     wenn    man,     beim    Jfiifdjlagen    baran,     es    an    ber    .^anb 
füljlt,  ba§  eä  fluftig  i%    11)  trs.  f.  3uäen  HI).  —     X).  3ücfen. 
£).  — ung. 

1.  2)<r  äucfer,  — «,  S95j.  gr.;  bie  — inn,  eine  ^crfon,  weld)e  sufs 
fct.  Sbcmabls  anä)  1)  ))c3|c  ein  SRäuber;  2)  bei  Ä  aijfe  rsbetg, 
%>|<  ein  Jlnaufcr.  ■* 

2,  ©er  Bucfer,  — €,  89?|.  ocn  mefjtetn  Arten  gt.  i)  Sin  roabrc«, 
«e'entiid)eÄ  ©alj,  oon  angencbm  füpcm  ®ef(%mfldfc,  weldjcg  man 
aus  bem  $ftanienrci(6e,  befonbets  aber  aus  bem  3ucfetro()re  etb^lt, 
3ucfcr  fieben,  il;n  aus  bem  ©afte  beS  3ucEetrof)teS  butd^  Sieben 
unb  weitete  SSefjanblung  mad)en  obet  gewinnen.  ©ü§  wie  3u(fcr. 
SJof)er  3uifec,  bicfcs  ©alj ,  wie  man  es  aus  bem  3ui^etrobre  ge^ 
Wonnen  l)at,  wo  man  iftn  au^  iKcI)5ucfec,  ©anbäucEcc,  5}?el)ljuf» 
fer,  ^uberäucfer,  Äiicfjcnjucfec  k.  nennt,  ©ctcinigtet  feflet  3uf« 
Uc  (raftinirter),  nadjmat)!*  gefottcner  unb  mit  ÄalE  !c.  gereinigter 
unb  ju  einem  fejlcn  Äirpcc  gemachter  unb  ge»5l;nlid)  in  bie  gcrm 
eines  Äcgels,  ben  man  .^iit  nennt,  gcbra^iter  3uc!et ,  bct  -l^üU 
jucEer.  Jeiner,  grober  3iicfer.  JÄltteljucfer.  9D!lt  3iicfer  fü^en. 
3ucfcr  äubeijen,  in  ben  Silunb  nctimcn,  beim  ®cnu)i  eine«  ©cttSn» 
fes,  anfiatt  3ucfet  in«  @ctt5nf  felbji  ju  t^un.  3n  mcbter«  3us 
fammenfe^ungen  ^lat  eS  unetgrntlicJ)e  Scbeutung,  unb  bescittnct  et» 
was  bem  3uct<t  in  Änfcljung  b>«  ®efd)raacEe«  K.  ÜbnlidjeS,  J.  SS. 
Svcfeiijucfer,  S5(et5uc?er,  2C!aun}ucfer  k.  t)  f  Deutfd)cr  ^nitr, 
ein  ?{ame  bes  flectigen  ober  gewäbniidjcn  Xrum  ober  Äronwucjel 
(Arum  maculatum  L.)  ;  weil  bie  SSceren  bejfelbcn  anfängli(<>  et« 
was  fup  fdjmecfcn. 

25er  Sudfcratjorn,  — ti,  Wfii. — c,  eine  Jftt  bes  JTborns  in  Stotb« 
ometita,  beten  ©oft  einen  befonbets  guten  unb  mcbr  pucter  giebt 
OU  anbere  2ft;otnarten  (Acer  saccliarinum  L.),  ou<5  Sucferbfluntf 
3ucEerma«I)cIber,  ^  nocbifd)er  DTiigbinim. 

25cr  Bucferalaun,  — eä,  S»s.  u.  2Claun  in  ©eftalt  Heiner  3udferf)4te 
bet  Jdaunjucfer.     ©.  b. 

25cr  äurfcrapfcl,  — «,  ©?}.  — (^pfel.  j>  Sin  jucfetfiiget  Xpfer; 
wie  aud^  ein  2fpfel  aus  3ucter  gemad)t.  a)  @in  9tame  bes  f(^up= 
pigcn  glafcbenbaumS,  beffen  ccquidEenbe  Jrüdjte  einen  angenehmen 
®e'(S)ma(i  (jabcn  (Annona  squamosa  L.);  aud)  .^^Olliäapfet,  fupec 
föifycn. 

25a§  SltcfcrbadF,  —<i,  WH}.  — e,  in  ben  3acfetfttb«teien,  *aftctt, 
worin  bet  95ol)äuctet  aufbewabtet  witb. 

2)aä  3urft'rbac^vcrf,  —ti,  ^i-  — «/  attetlei  SBatfwctt  oon  äucfer, 
ocn  iucfftteige. 

2)cr  Sucferbau,  — ti,  0.  SW}.  ber  SBau,  TCnbau  be«  3iirtetro5te«. 

25er  iucferbiJUm,  — c«,  S»j.  — bäume,  ein  mit  Sutfetwett  btbäng»,   j 
tiv  aaum,  mic  man  }.  S.  tleinen  Äinbern  iu  äSei^inacifcn  f(5ro4*t    1 


S«c!er5 


889 


3«cfet! 


anb  f^cnlt.     « —  «nb  ta  cintjcn  btt  nJdiftcn  Raufet  waten  fc^cn 

\>K  Ji-ud)t>  unb  3uä''cbäximc  angesunbct  Jc.«    3.  'P-  9ii<i)t«r. 
Scr  Si^lf ithtdet,  — S,  S9^.  gl.     i)  (Sinn,  brr  ben  SRoijjucfes  xiinU 

gst,  in  grojec  liige  anfdjicpfn  uri  fn  fj^i^ige  gcrmeti   gctfjan   txoi' 

ncn,  älciiji'am  bacfvn.  läpt.      2)  rccj^nigc,  b?r  aus   JiKffc   unb  3ut« 

fftteige  alletUt  Satftrctf   unb  Stdrt^ctei  ä"   »erfevtijcn,     wie  aui^ 

b(c  ben  3ucieT  jii  aüetUi  eingemad)fet)  unb  bamit  ju  übecjie^enbcn 

Sadjeo  anjumenben  octftf()t  (Conditor). 
S'te  Suueibecfei'ci,  Wj.  — cn.     1)  J)ie  Äunfl  unb  bas  ©ewerbc  bes 

SucferbecE.rS;    c^nc  SKeljräa^I.       2)  Set  Ctt,    wo  bft  3uctetbecfec 

feine  5u5aaren  »ecfevtigct 
2)ic  Sucfctbcifcrertc,  59?^.  u.  bic  ^uietetbe.    ©.  b.     9le«nnt<^. 
2)a6  SiitferbilÖ,  —es,  £9?^.  —er,  ein  SSilb,  »ilbmetf  aus  äucfer, 

Stielet. 
3!)ie  3ucfer&iv!e,  S!j.  — n,   eine  Ktt  fcfiajaticr  SBirfen  in  «tstbame; 

tifa,  beten  Saft  cinen^uctet  giebt  (Betula  nigra  L.);  aud^  fdjlViirje 

Sjjrfe,  fdiirarje  üirginifc^e  SSii-fc. 
£!ie  Sucferlnrit,  SK».  — cit/    cla  9{ame  oeffijicbenet  fuget  SBirnfot; 

ten,  ä.5B.  1)  eir.eÄtt  Eleinet  gciblic^rcthec,  fe^t  fü^et  SBitnen  ;  and) 

^Ooniqbirn,  >Pct(birn.     2)  ©rune  Sniotbirn,  eine  anbte  Sötte. 
t  2)aä  3uc!«rblürt,    —es,  S»j.  — Matter,    ein  Slawe  bec  grauen: 

mönje  obet  fceo  COiÜnjbQlfameS  (Tanacetum  balsamita  L.). 
2)ie  ^üdixbc^ne ,   ^i-  — n;    eine  2Ctt  (leinet  Stec^bo^nm,   welche 

fe^t  ircfjl'dimccfenb  ftnb. 
£)er  Surferbrantrosin  ,  — c8,  S9fj.  — c.     0  Brantirein  au«  3uSct 

tjevfertigft,  3Jum.     2)  Sin  feinet,  mit  3uc!ct  cetfüftft  aSrantweiu 

(Liqueur). 
25et  ;ducferbrcd)cr  ,  — S,  S9?j.  gl.  ein  SBetfjcug  ben  3ucfet  bamit  in 

fleine  gtürfe  ju  bted)en  obet  ju  fneipen.     (5ngl.  SSRiSjellen. 
X)it  Sucfcrbrcjcl,  S8|.  — n,  eine  Ätt  fleinet  SBrejcln,  in  beten  Seig 

3ucfet  genommen  ift,    unb   ipel^e  oud)   auf  bet  Cbetflädje  bejud 

fett  finb. 
J)a§  Sucfetbrot,   — iS,  SWj.  — -c;    aSro.  — brctdien,  ein  Baiattl 

Boa  ÜRc^l,  3ucfer  unb  Sietn,  in  ®eflalt  Eleinet  Stote;   als  ©am» 

inelmott  ctjne  SKef^rjabl.      SB  »eiteret  SBebeutung  nennt  man  aüi) 

anbctei  3iitfctbacEit>et(  Bucferbrot,  »o  man  bann  be^nbetS  bie  fleis 

nen    SäfeUjen    con  3ucEet  (Boubons)  3ucfcrbcotd)cit  nennt  ebet 

nennen  fann. 
2>tC  3ucf«rbüctfe,    ?Wj.  — n,   eine  Sü(6fc  ju  3ucfcr,    ben  flnn  gcs 

f^jlagenen    obet  aud)   geflogenen  3uctet  jum   @upen  ber  ®etcdn(e 

unb  Sjieifen  batin  aufjufe|en.     ©.  Sudetbofc. 
O  ©«r  Bu(fetbi(!faft,  — ti,  0.  3?}.  bet  «etbicftt  Saft,  weiset  »cn 

bem  getonnenea  3uifet,    »enn  tt  na4  bem  Sieben  in  butd)l6d;ettt 

tieine  Jdifcr  gctf)an  i^,  abteuft,    unb  aui  »eitlem  ein  f^iiei^teret 
3u(fetbtantwein  gemadjt  roitb  (Melisse). 
25ie  äUffetbofC/  SKj.  — n,   eine  ZöU  vaa  OTetaU,  ben  Hein  gcf^la: 

genen  3ii(fer  jum  &ä^en  bet  ®etr<lin(e,  obet  bes  Aajfees,  Z^tti  tc. 
batin  aufjufegen;    au4  wol,    äaän\ijad)ttl ,    befonbetS   menn   {Te 

tSn^lid)tunb  i|l. 
©al  3u(tcrci§,  — ti,  0.  88JJ.  bei  ben  Suietberfetn,  ein  Ü6etj4:9  »on 

^uifet,    meldjct  auf  Sotten  «nb  aitbeteS   3ucfetbä(tn)et{  gegojyen 

witb  ;  aud),  ber  ßlÄfpiigel. 
Sie  äudererbfe,    ÖJj.  — n,   eine  2Ctt  jucferfujet  (gattenetbfen,  ge: 
mb\)nlii)  in  gi-ogen   breiten  @(i)oten,    roelcb«,    menn    fie   nod)   jung 
ffnb  ,   gani  gelobt  merben  unb  Biicferfd)oteii  (zeigen.      97!vt  beiben 
SOiitern  br^elc^net  man  gem6bnlid)  aud)  bie  ganje  ^flanje. 
Sie  3ucferetbe,  S*j.  u-  bei  ben  3uctetfiebetn,  bet  abon/  forntt  man 
ben  in  be»  i^otmen  befinbiic^en  3uctet   jui  Steinigung  beplben  be» 
berft;  aud»  3u(fetbecfererbe. 
SaS  3uderfa^,    — ffe«,  SWj.  — faiTeC/    ein   JaS    ju  Juefer,    mit 
Jurfet;    befonber«  ein  Jag,     in   irelt^tm  man  3uctet,    fowol  JRobt 
jurfet,  aU  ^fjudet,  uerfenbet;  aud;  ,  £!iufectonnc ,    n)«l4)e«SBcit 
man  jebodi  nic^t  von  gtofen  @!ef.Sgen  bet  Xct  gebtaut^t. 
aa>n))('<  SBirteib.  5.  Z\). 


Sie  3odrfrfcrm,  !9?}-  — cn,  in  ben  3j*er(iebere=ea,  ein«  t^JaerBe 
rcgeifi'tm-ije  gorm ,  in  weliet  bet  gefattcue  uab  geieinigte  3ucEet 
fein«  «fftalt  et^iält;  aud),  Slicferpott. 

Scr  Sucfcrfreffer,  —5,  Viy  31.  1)  X  Sinet,  bet  oiel  unb  aet« 
3ucfet  igt.  2)  gine  Xtt  S«um?K-tten  cbet  S5a;;mflcftetet  in  Wtfl: 
inbicn  ic.  »on  bet  ®ccgc  beS  3aunf6nigs,  wtl^i  bc'»nbetS  uom 
©afte  bei  3ucfctto^t«S  lebt  (Gerthia  flaveela  A.);  aui^  ,  3ucfct= 
»cgel, 

Sie  Suifcrfrucht,  S9?j.  — frud>te.    1)  ©o»ol  gtfii^te,  roeidje  surfet. 

füg  ftiit,  ais  aud),  beten  ©jft  einen  3ucfct  gctcn.      eo  finb  S&ein- 

ttauben,    Pflaumen  k.  3u(ferftudite.       2)  gtüt^fe  aus  3u(!et  ge-. 

maä)t,    3u(fetroet(,     »eldjem  man  bie  @e|}«U  oon  gnii^ten  gege^ 

ben  bat. 
Scr  Sucfergajl,  —ti,  «Kj.  — gifle,  «in  9lame  bet  ©iibetmotte  (Le- 

pinna  ssccharina  L.),  meil  jte  bem  3urtet  nadjgebet  ;  aud>  3ucfer= 

tt)ierd)en,  3uifetlerfer.      Auf  af)niid)e  3ltt  tann   man  auc^  anbete 

afjiet^  roeldje  ben  3uc!et  lieben,  mit  biefen  9Jamen  belegen. 
SüS  Siiifergcbacfene,  — n,  W^.  u.  3ucfetba[Ett)er{. 
Saä  3uäerglaä,    _cg,  S^.  — gi^^fer,    ein   maljenfStmlge«  meite« 

Sias,  3ucfctmetf,  ein3emad)tcs  unb  au(^  anbete  ©ae^en,   bie  ni<it 

flürfitig  jinb,  batin  aufjiiberoabten. 
Ser  Sucfergug,  — f[eg,  a»j.  — giiffc,  ein  ©uf,  Äufgug  ic.  eon  aet= 

laffenem  3uc!?t  unb  ©emütj  übet  eine  Sorte,  einen  Äudien  !C. 
Ser  3ucfei'{)0nig,  —es,-  0.  S^.  eine  2ftt  »eigen  unb  fömigen  |ioni: 

9ES,     »eichet  bem   3uc!et  ötjnlidi   ifl   unb   wegen   feinet  ^cUe  awi) 

©lasbcnjg  genannt  wirb. 
Ser  äucferfjülfcnbaum,  —<i,  m^.  — Hume,  eine  2ftt  Sinnpfran: 

jen,  tselcfee  in  ©übamerifa  alS  ein  f<obet  Saum  wä*{},    unb  beten 

gtud)t   einen    jurfctfügen   Sefdimatf  bat  (Mimosa  inga  L.);    oui^, 

tcr  füfc  SSofinenbaum,  3ucferfd)Ctenfeai:m. 
Ser  Sucferbut,  — eS,  a6Bj.  — ^üte.     1)  Sin  -&ut  3ucfer<,  b.  1f.  eine 

SSaffc  3u(fet,  wel^iet  man   in  einet  gctm  bie  ©ejialt  eines  ^ute«, 

wie  man  fic  eormatjlS  trug,  b.  h.  bie  Oieilalt  eines  jugefpilten  Äe: 

geis  gegeben   ^at.      »)   Sin   tleinet  ^ut  auS  3u<fei-  gefotmt,    bet« 

gleid^en  bie3u*etbecfet  jum  SJetgtuigen  bet  Ämbet  mit  anbetn  S^in' 

litten  ©ingen  matten. 
Sie  3ucfer()Utanaiiaä,  S»j.  —(Ten,  eiae  Xtt  Xmnai,  w^t  gti^et 

ifi  ali  bie  ge»6f)nlid)e  (Bramelia  ananas  pYraiiiidalis  L.). 
Ser  3ucferbu(fol;l,  —ei,  0.  »5j.  eine  Xtt  Äo^leS ,  oon  bet  @«fl«M 

fo  genannt  (Brassica  pyramidalis   L.). 
Sucfcrig,  adj.  u.  adv.  3u(fet  ent^altenb,  wie  auä),  jurfctffig. 
Ser  Bucfcrjube,  — n,  SB9j.  — b,  ein  3ube ,  bet  mit  3u(*ct  unb  bet= 

gleii^en  SBaaten  banbelt.    .©af)er  befennt  (t<^  jebet  nad)  feinet  Tltt 

ju  einem  3ubentjume,  unb  jubsnjt  alt  Äotn:,  ebet  SSüdiet:,  obet 

3 liefet) übe.«    3.  ^.  SHi^tet. 
Ser  3ucferfant,  — e«,  a»j.  »on  me^tetn  Jftttn,  —t,  Sutfer,  »et 

d;<n  man  in  Äanfen  otcc  fantigen  ÄrifiaUen  an  gäben  Jiat  an^djit- 

gcn  lafTen;    aui) ,  Äantjucfer.      »tauuet,    gelbet,    weiget  3uf 

ferfant. 
Ser  oU(fcrfantj!ein,    — e«,  SBJj.  —t,  ein  Warne  bes  Bemfleinal«- 

baflet«. 
Sic  3U(lerfar(offel,    Wj.  — n  ,    ein    2ftt   fleiaer  wo^ilfc^mecfenbet 

Äattcffcln. 
Sa5  Sucferfinb,  — e«  ,  SRj.  —er.     O  ein  fleine«  Äinb  au«  3u<et 

gemadjt.      b)  Sin  Äefewott,  gleidjfam  mein  jucf.-tfüge«  Äinb. 
Sie  3ucfcrfi|le,  ©Jj.  — n,  eine  Äifle,  in  »eid;et  man  ben  Ko^jutfet 

aus  Xmetita  cbet  !5Jc(tinbien  jii  bringen  pflfgf. 
Sa§  3ucferfi(icnl/0[j,  —ti,  o.SWj.  eine  febt  batte^cljart  in^fmeti: 

f a ,  aus  welcher  man  bie  Sucfitfifien  ju  mai^en  pflegt,  unb  welches 

bei  uns  ju  SRJieln  k.  ret  itbcitet  witb. 
Sic  3ucferfcra[le,  S»g.  — n  ,  eine  3frt  S-VinftfotaUen,  bie  einet  mit 

3ticfet  iiberflteuten  ?JI.-.(Tt  äf)nlid)  ifl  (.Millepora  alcicornis  L.). 
Sa§  3ucferforn,  —ti,  SJJj.  — tornet,    bei  ben  3uctetbe(tetn,  Ä8«: 

112 


3u<fer! 


890 


3«cferf 


net  Bcn  3uc!cr,  wie  aa^,  2fniä  unb  anbct«  ©amcnfStn«  mit^ucfcc 
überwogen. 
25er  Sucfcrfucbcn,  — §,  SB»,  gl.    ein  Äud)en  »on  Sucftrttiae,    wie 

oiid),  mit  einem  3uc!er9u([e. 
2)cv  SiicferfünjtUr,  — «,  ®5}.  gl.  bct  SuderbrÄer,  fofetn  et  !ün|l= 

lidje  ©at{)Cii   aus  3-iffet  ju  btceiten  »erfteht  (Conditor).     2f6b-t, 

6.  fiat  au^  ®  SucfcrtrclfH-,  nad)  geuerTOerfer,  lofüt  gebildet. 
25fr  3ucfer(aud),  —ti,  SKj.  u.  eine  Art  Sondjeä,   eoii  welä)n  JCb. 

Detniitt()cte,  bJ^  pe  r.iit  ber  fogcnanntcn  -liSiiitcrjtBicbel  einerlei  fei. 
3utferlii.1>,  adj.  u.  adv.  bcm3ucfer  ä()nli^,  füf  roic3i;rfer.  siticter. 
Sie  älli^ertippe,  SJj.  — n,  ju^terfü^e  Cippen  gleidjfam,  joett^e  äutfcr: 

fupe  ÄufTc  geben  k.     Gtieler. 
2>te  3u(fevmanbel,  a?5s.  -  n.  übetsncfette  58lanbeln.    ÜR.  Äramer. 
25er  äutf ermann,  —es,  aßj.  — manncr,  ein  «Olann  au«  3'Jtfer  gc» 
"    fetmt,  eine  jucfctne  *pu)>pe,   meld)e  bie  Oelialt  eineg  SKanne«  l)at. 

©0  auä),  Sucferrcitfc  jc. 
X  2)a§  Sucfermoul,  — cS,  ?9fj.  — mautcr;  SJm.  — mauldjen.     i) 

eine   »pctfon,    weldje   ben  3urtec  unb   gcjuderte  ©peifen  unb  ®u 

trdnfe  liebt.      2)  ©in  äucfetfüfer  Äu^. 
25ie  äucfermelbe,  S»j.  u.  ein  Slamc  bet  ©artenmelbe  (Atriplex  hor- 
ten sis  L.), 
JDie  äucfermclone,  SJj.  — n.  eine  ^rt  fu§cr  ttodener  ÜBelonen,  be: 

jen  ti  fotpol  graue,  «U  aiii^  gcfitcifte  giebt. 
2)te  3ucfermoorI)irfe/  0.  a?fj.  eine  Mtt  bet  SJtoot^jitfe,  »orsöglid^  um 

»jliatan   unb   in  bet  SSu^atri;    fie  ift  fe^t  ergiebig  (Holcus  sac- 

charatus  L.). 

2)ie  3ucfermül;le,  ®?J.  — n,  eine  nuijle,  bas  3ucfertro^r  äut  (St-. 

»Binnung  be«  putfetfafte«  ju  jermalmcn. 
X  25er  Sucfermunb,    — c«,  SWj.  — nnmbe,   ein  judtcrf'iSft  «CTunb 

glei({)fam,  bet  jucfetfäg  \vtiä)t,  äucferfupe  -KüfTe  gicbt.     Stielet. 
Sucfern,  adj.  u.  adv.  oon  3utfet  gcmadjt.  3uifernc  öa^ien,  gtüt^itc, 
—     inwenbtg  »om  gliebet  bcfdiattct 
©^licf  bie  äucfernc  |)icfinn  auf  fB(«men     —     Sßof. 
Sucfern,  v.  trs.  mit  surfet  fugen  2c.     Sin  ®cttänf  jucferti;  inbem 

man  3udft  bitieint()ut.       ©ine  ©peife  juifent,    inbem  mjn  3i'.cEet 

iatan  t^ut.    SDen  Äucden  jucfern,  inbem  man  3utfet  batauf  ftreuct. 

2).  Sucfern.    iD.  — ung. 
Xtx  3ucfernafd;cr,   — «,  ^.  gl.    einet,    bet  getn  3u*et  nafd&t 

©  t  i  e  l  e  t. 
X  25aä  3u(fcrpapicr,  — e§,  S9?J.  — t,  fiar!cs,  befonbe«  blaues  ^a-. 

piet,  in  refl(f)CS  man  bie  3«(ter^üte  ju  parfcn  pflegt. 
S)ie  3ucfer})ariinafc ,   SKj.  — n,  bie  geioö^nliiie  •paflinofe,    wegen 

it)tcg  fügen  ®efdl)matfS  (Pastinaca  sativa  latil'olia  L.);     aud)  }ai)« 

me  ^aflinafe.      ®ie  Ijat  entwebet  lange  ober  btcfe  runbe  aSuvselii. 

Sene  reeiben  im  9t.  B.  ^aliTccquabben  obet  ^aljternacfen  genannt. 
®a§  3ucferpferb,  — c8,  SWj.  — c,  ein  »pfecb  oon  3itc!ct  gemad;t. 
25ie  Siicferpflaniitng,  S»j.  —tn,  f.  äucfercohrpfl.njung. 
2)ie  3ucfcrpflaume ,  S3Jj.  — n.     1)  eine  2(tt  5U;tetfri5eL-^"pp[.iumen  ; 

befontetg,    bie  SamaSjenetpflaumc.      2)   ffiinc  auS -Suctet  gemalt« 

^fliume. 
X  2?ftä  Suifcrpl^l'djen,   —6,  SKj.  gl.   ?sia|c:(ien   »on  3ucfet  obet 

Suctetteige  gemat^t. 
+  Ber  Sucferpott,  — t«,  S>?j.  — potle,  f.  Saifetfcrm. 
ier  Sucferpreiä,  — e^»  SKj.  — e,  bet  ^teis,  in  weldjem  bet  3ucfet 

ftei)tt      2>ie  3''Cferpreife  flcigen  immet  mef)t,    bie  Steife  füt  bie 

»ctfdjiebenen  Arten  be6  3uctftS. 
JDii'  Sucfcrpuppe    %.  — n;  25m,  — pupprf)en,  9Juppen,  »püppdfien 

»on  3iiifi't,  dne  juctecne  'Puppe. 
3)fl5  Sutferro^r,    — ti,  o.  SB^.      «)  Sine  in  ben  »Jrmetn  SÄnbetn 

»«n   Ämftifa   unb  in   Oftinbien   ^inbeiüiiid);  CSJtaspfljnje,     meldje, 

»cnn  fie  in  SBlite  ftefjt,   ein  fd)6ne8  3fnfi'()^n  bat,   unb  bur4  i^cen 

6aft,  bet  ben  bctannten  3urfer  >iiebt,  mctfmütbig  ifi    Sacchaniiu 

L.).     «)  Dai  waUbflfifcJ?«  ^ucferrpfjr,   ba«  aSambustcfit,   beflien 


SSilc^faff  in  ben  (Selcnfcn  beg  Kc^ircä  l^art  leirb,    SSiitti&uSjuäer 
l)eigt,  unb  f(t)r  Ijocf)  gtfdjä^t  wirb  (Atuudo  bambos  L.). 
2)ie  Surf crrolirpflanjun^ ,  »rj.  ~en.     i)  i>ie  ^pflanjung,  3fnpf[nn= 
jung  See  3ucfetto!)ceä ;  ot)ne  533?efij:äc!f;l.      2)  Sine  ^flanjung,  b.  ^. 
eine  ®cgenb,   reo  man  3ucfette5ir  angepflanät  ^at,    um  3u(fet  bat= 
aus  JU  gewinnen;  auci^  n.jt,  bie  SucJerpflanjung. 
Sie  SucEerrofe,  SJj.  — n,  eine  Mit  blagrctij.t  SHcfen,  meldje  5u  bem 
einfad)cn  Siefenjucfer  genommen  loirb.    21  b.      Slad)  9lemnt(^  ein 
Siame    bet  3immttcfe  otcr  50?aii:ofe   (Rosa  ciimamomea   L.)  unb 
bet  ßfligrcfe  (Rosa  gallica  L). 
25ie  Siuferrübe,  SJfJ.  — n,  eine  äucfi-rfüf?,  a\xi)  wol,  einen  3uc?et  ge« 
benbc  Kilbe.      (So   tSnnte  man  bie  SJunfiiiitbe  ,    au«   niclcbot  man 
3iiröct  äu  bereiten  angefangen  '^at ,  äucfcrrube  nennen.     3n  enges 
ret   SBebeutung   fuf)tt  biefcn   5«amcn   ft^on  eine  jum  ®efd)letfete  bc« 
SS5a|fetmetteS  geijSrenbe   '^Jftanje  reegen  ii)^;Ci  U^t  fugen    •."  urjel, 
aus   meläjtt   ein  feiner   isvigtr  Sutfet   foll   bt-reitit  wetten  fönnen, 
bafjcv  f[e  aud)  äucferreurjel  !;eift  (Sium  sifarum  L.) ;    auc^  Älin; 
gclm6t)i'f,  Älingelcü()lcin,  ©iecletn,  ©orlcin,  ©ri^el  ic. 
©er  Sucfcrfaft,  — e«,  ^.  — faftc,    ein  äurterfiper  ®aft,  bergleis 
d;en  meijteve  j^tödjte  geben,     ffiefonbcrs  aber,  bet  ®aft  bes  ^\'.dex- 
tofjteS,  auä  welchem  bei  3uctet  bcieitet  roirb. 
Suctcrfauer,    adj.  u.  adv.   mit  3ucfcrfaure  »erbunben.     ^"'^"f'iureä 
eaugenfalä  (Kali  oxalicum).     Sucferfaureö  Quecffilber,  baS  Änall; 
quecEfilbet  (Hydrargyrum  oxalicum  s.  fulniinans).      3u(fecfaure5 
SSlei,  Äupfer  IC.  (Plumbum,  cuprum  etc.  oxalicum). 
Sie  Sucfcrfdure  ,    0.  9f}.    in   bet  ©d;eibefunfl,    eine  eigcnt^ümlidje 
©ante,    melcfee  man  burd)  3cv!egung  aud)  aus  bem  3uiffr  (^en'innen 
lann,  wcldfje  abet  befcnbctS  imSauertlee  entt)alten  ift  unb  au*  bem 
©auetEl«efa(5e  gewonnen  witb.     jDafjet  fie  aud)  Jticcfaure,  'Sautz^ 
flecfaure  genannt  wirb  (Acidum  saccharicum  s.  oxalicum,    Aci- 
dum  acetosellae). 
Sie  3ucferfcf)abc,    SBJj.  — n,    ein   5«ame  bet  Äü4enfd)abe  (.Blatt« 

orientalis  L.) 
Sie  3u(ferfdf)ad)t€l,  SJj.  — n  ,  eine  ©d)ad)fel  ju  3uifct,  wie  au*, 
eine  licine  ©e!)ad)tel  mit  3ucfctwet£  für  Äinbet.      3n  engerer  S8e; 
beutung  fo  ciel  als  Sucferbcfe.     ©.  b. 
Sie  3ucEerfd;al«,  S?Jj.  — n,  eine  ft.tne  ©djale,  in  weld)et  man  ben 

tlein  grfd)lagenen  3ucEct  jum  Süpen  tct  ©etränte  auffegt. 
Sic  3iirferfd)0tc,  ^j.  — n,  f.  3ii(fecerbfe. 
Ser  3ucEcrf(l)otenbaum,  —es,  ©Jj.  — biume.    O  25et  3'.icfer;^öl= 
fenbaum.    ©.  b.     2)  Sin  9Jame  bet  -gionigerbfc ,  obet  beS  ©«^oten» 
botnes,  mit  btei  Stadjeln  (Gleditsia  triacanthos  L.). 
Sev  3ui.fcrfd)rbt,  — c6,  S»j.  u.  Sucfcttumet  »on  »etfc^iebenet  @r6ge. 
SaS  3ucJcrfteb,  — cö,  S»J.  — e,  ein  feines  ©ieb,  geftogenen  3uiJet 

batur.i)  äu  fietcn.     ©tieler. 
Saä  3uc?erficben,  — S,  0.  Sfj.  bas  ©iebcn  bes  3u(fet8. 
Ser  Slldferfiiber,  — S,  SSfJ.  gl.  einer,  bet  ten  3ucf:t  fiebet,  fowsl 
jum    etjlfn    STtaf)re     au«  bem   ©afte   bes  3u(ferto^teS ,    alS    oucj 
jum  sweifen  SO'Jaf)le,  wenn  er  gcteiniget  unb  im  |)Ute  geformt  »itbj 
im  ic^ti-n  JüUe  and),  ber  3u(ferbecfer.  *■ 

Sie  3udferftet>erci,   SWj.  — cn.      »)  J'aS  ©ieb;n  bes'^uSrtS,    c^nf 
2JieS)rjaf)l        a)  (äine  2fnjtalt,    wo  fcet  3ucfet  gefotten  wirb,  fomot 
aus  lfm  ©afte  bes  3uc!ertü^reS,  als  avä)  aus  bem  SRobjucfcr. 
Ser  3ii*er(lengel,  —s,  &t.  gi.  übersucfeite  ©tcngei,  j-  58.  fol^c 

3iinmtflenaa,  cbet  3ucJ.'rwetl  in  ®eßalt  eines  ©tengelS. 
Ser  3ucfer(lüff,  — e«,  S»j.  — e,  berjeni  je  ©tcff  in  mebrern  mtm&dj-. 
feil  unb  .trüc^ten,  oufi  wel*em  fid)  eir  gucfer  ober  etwas  bemfelbe« 
2i!inlid)eS  bereiten  lägt.  ®o  Ijaben,  aupi-t  tem  3;icffir"f!vf ,  einigt 
Alten  beS  Ahornes,  bet  ?ialme,  tie  »Beintiaubcn,  bie  'pflaumtn  uB* 
anbete  grüdite,  bie  STfunfeiriiben  u.  SucEccflrff. 
Sutferfliß,  O'lj.  u.  adv.  fiip,  wie  3utfir. 

Sie  3in*erfu^e,  c.S9^.  bi«  ©öp«  be«3mter«,  wie  au^,  eine  betfelbe» 
lti)nüd)t  @üfi(. 


SUCflTt 


89 1 


Sub 


O  ®ü§  3ucfCttafcld&en,  —€,  ^J.  ql.  $\iSitroiti,  in  ©eflalt  tltiiMt 
Sifcii^en,    tefonticä,    wenn  es  ncd)  mit  (S.njüra  !C.  anäftnac^t  iffc 
(Bonbon).     Sonft  au^,  ®  ^u<£trb(btö:)tn.     Q. 
©er  Sucfcrtang,  — es,  SS^.  u.    eine  'Uxt  Sanjcl,   auä  inelc^em  6U 

3riänb.'t  ein  jucfirfupcä  jßJefen  bereiten  (Fucus  saccharinus  L.). 
®U  3Uiftttiinne,  S3?i.  — n,  eine  Met  Sannen  auf  ben  f(§meij2s  unb 

tUMz  Zflp-.n,  roelcijc  ein  feftee  ttauncS  ^olj  l;at. 
S!5cr  Sucferteig,    — e^;  c  S^-  Ssig,    »ejt^ct  mit  eitlem  ^liefet  gf: 

(üpt  ifr. 
£te  3iiifi'vtonne,  SBj.  — n,  f.  3-ic!«rfag. 

S)er  3"^«!''^'^^  /  —  eö ,  9Jj.  — tioge,  ein  Scog  ju  3u*et  ober  mit 
3utfiC.  »2tu6  ten  ba^cn&en  ^ug.-n,  ro^mit  in  Saubitectot  feine 
aÄiet!)6(eute  (bie  glichen)  —  au»  bem  3u(fcrtcoge  naf(^en  fa^.» 
S.  >?.  SJ  i  d)  t  c  t. 
®er  3ui"fciiöOgel,  — i,  ®fj.  — yojcf;  Sw.  — »oglein  ,  Söget,  »»el: 
(^e  bcn  3jcfet  lieben;  ein  92acr.c  i)  hti  Äanarienoogelg,  weil  et 
gern  3uctet  ip;  2)  beS  3uc£etffc|Tei^/  einer  2(it  Saurof leiten.  ©. 
3il(ferficffer. 
JCie  Suctcrnjaare,    SWv.  — n,    attetlei  Arbeiten  auä  3"<fer ,  äucfer« 

wert,  al6  SSaate  bettadjtet. 
£cr  3ucfern)cin ,    — eö,  S5rj.  u.    mit  3uc!ec  gefüptct  SBein.      SR. 

Ä  c  a  ra  e  t. 
£te  Siiiferiüftnbeere,  5ffii.  — n,  eine  ®otte  Stauben  mit  längli^en, 

grüngelben,  jucfctfüfen  ioccten. 
S^öä  Suiffnuerf,  — eö,  S9}j.  u.  au«  3uctct  serfertijtc  Arbeiten,  -iah 

fetgefrarivneg. 
<"+  J)ic  SiKfCfroicfe,  ^}.  — n,  bi«  SBiefenplattcrbfe  (Lathj-rus  pra- 
tensis L.).     t>?  em  n  i(§. 
JDie  3uiferrouräcl,  S»j.  — n,  überhaupt,  eine  jutfctfüfr,  wie  aue^, 
einen  p.-cfet  gebenbe  äBurjel.    3n  engerer  SBebeulung,  2)  bet  SJame 
einer  5  ;m  ©eftftledjte  tcg  &ppi<i)ei  otct  gjjevtes  geljcrenben  ^pfUnje, 
©.  ;3iicfcrcube-      2)  ^eruifdic  oudectrutjcl,   ein  ?iame  bic  Äncl- 
lenreinbe  (CouvoItuIus  batatas  LJ. 
X  2?er  Sucferjat)«,  — e«,  S9fj.  u.  ein  unei9entliit)er  Äusbrucf  in  bet 
SlebenSart,  fi<^  ten  äutfersahn  au8fi)iagen,   fid)  ben  (Sebrjud)  beg 
3uctstS  i:j  ben  ©ettänfen,  ©peifen  !c.  oerfagen,  weil  et  ju  tf)euet 
ifl  It. 
ä>ft  3u(ferjmicbaff,  — eS,  S^.— c,  f.  BnjicbacE. 
X  Ser  3ucffu§,  — e?,  S^.  — fufe.  i)®in  äuc!>nber5uf ;  au*  wer, 
eine  ^erfon,    ein  Stier,  roclcftes  mit  bem  JuS«  ober  mit  ben  gu9en 
jucft.      2)  Sie  SBencnrung  einer  2ttt  bcg  epat^eS.      ©.  i.  ®path. 
Site  3ltcfun9,  aSj.  — en.      1)  ©ic  ^mbiung,   ba  man  jucfet;   ebne 
SRebtSabf.     2)  SBcr  Juflanb,   ba  etwa»  jucfet,    in  juienbet  SSewe: 
gung  ifl,    unb  fotdje   S^emegungen  felbfl.      äucfungcn   befommen. 
Sßerjucfung  fagt  mefjt  unb  jci^t  an,    tag   bie   in  folc^e  ^Bewegung 
gctatbenben  Steile  in  unnatütlid)c  Sagen  octjogen  werben. 
Slibatnmen,   v.  I)  trs.  biird)  dämmen,  burd)  einen  2)amm  eeifdjlie: 
gen,  ben  Sugang  oerfperten.     II)  intrs.  fcrtfai)ren  ju  bimmen  ic. 
©.  3ii  2.  2).     25.  3ubänimen.     25.  — ung. 
ßubämpfen,   v.  trs.    tutt^  3ubecfen  bämpfen.    ^ulfiu«.     2).  3u- 

bami-'fen.     2).  — ung. 
f  2)a§  3ubccfbett,  — ti,  9B?j.  — tn,  baejcnige  Äeft,   mit  weldjem 

man  Itd)  jubcrftt;  gew6bnli4fr,  baS  Scdbett. 
Sutecfcn ,  V.  I)  trs.  I)  ailit  bet  JDecte  überall  bebecten.  ©icf)  mit 
fcera  Bectbette  jubecfen.  «)  SJJit  einet  Jtcrfe  gans  bebetfen  unb 
bem  :iCnbliie  entjiebcn.  Sag  (Sefid)t  \ubcdcn.  Sine  ecidje  ju-- 
betfcn.  So  aui),  mit  einem  Sectel  bebecfcn  unb  0«rf({)li.-6en.  Sincn 
*■  Scpf,  ein  ^i-^,  einen  Brunnen  fubecfen.  (jine  Öffnung  in  einem 
©acbe  mit  ^isgetn,  Siftinbeln  !<.  »(tf(?)lupen  t'ipt  au*,  fte  jubcf» 
fen.  Uneigentlid)  unb  nci  für,  oer^-ergen.  »iDenn  ba  3ulienne 
i^te  tffieinung  wenig  jubccftc  3  ^.  Ktdjter.  II)  intrs.  X  fovt-' 
faxten  ju  beien,  b  t).  ein  Ba*  ju  ma*cn,  unb  imflg  batiu  fein. 
©.  3u  2.  2).    £).  3ubtcf<n.    2.  —ung. 


Subiidjcn,   r.  I)  trs.    bat*  ®ct*en,   mit  einem  ®ei*e  oerf*rie5en, 
ten  3jgang  uetfperren,      II)  intrs.   X    fortfafjren  j"  bet*en  !f. 
©.  3u  2.  2).     2).  3ubeid)en.     2).  —ung. 
"X  Subiin,  adv.  aujer  biefem ,  übetbie«.     S*  weiß  jubcm  ni*t,  o& 
c»  witö  gcf*e!jen  t6imen. 

3ubenfci»,  V.  uiiregeim.  (f  Senden).  I)  trs.  1)  3u  geben,  reieber; 
faxten  jU  laffen  benEen  cbetaBtUeng  fiin.  „SBir  bcnfen  il)m  coti  uns 
f.tet  Seite  ein  ti.ine»(5omj.limeKit  511."  ®ottf*«b.  5*  f)abe  i^m 
bi.6  jum  ®ef*enEe  5ugebad!t.  »Bet  SOIann  ,  ben  beine  Jtitern  iic 
iiigeöactit  Ijabcn,"  tit  befummt  ^abcn  ,  bir  ju  geben  gefannen  finb. 
Kb.  2)  X  ^injubenfen.  ®.  3u  2.  3).  3)  X  Senfen,  fi*  ein.- 
bilben,  baMtwaS  jiifei,  ni*t  offen  fei.  II)  intrs.  [cttfajten  ju 
bcnf^n  !c.     ®.  3u  2.  2).     —     2).  Subcnfen. 

3ubtii)rcn,  v.  I)  trs.  1)  Sur*  Si*ten,  »i*tma*en  »etf*:;efen. 
?8Jcetbecf.  2)  X  -^mäu  bi*ten.  II)  X  intrs.  fortf-'bren  ju 
bieten,   @ebi*te  ju  ma*en.     2)id)tc  nur  ju  !  —  2)-  3ubid)ten. 

X  3uOin(5Cn,  v.  intrs.  unregcim.  (f.  2)ingen),  f.  3«  2.  2). 

3ilbonnern,  v.  I)  X  ntr.  mit  haben  ,  fottfafiten  äu  bsnnetn.  (Si 
bonnert  immet  ju.  II)  trs.  Abonnernb  mit  bonnetnbem  Saute  ju 
cerftefjen  gib.n,  mit  bonnttnbei  ©timme  jutufen.  Sinem  3orn-- 
wotte  jubonnern. 

■^a!  jubcimecn  foUen  bir  Ungewittcr  bie  2fntwort.    Ätopflocf. 
2).  Sußcnnern. 

3ubrängcn,  v.  I)  trs.  u.  rec.  ju  etwa«  brängcn,  bem  3!aume  na*. 
<Siä)  jubrangcn,  fcwol  fi*  but*  eine  SOJenge  t.ängenb  ju  einec 
©a*e,  >perfon  ju  gelangen  fu*eii,  iSr  nal)e  ju  fommen  fu*en,  alä 
au*  uneigentlt*,  mit  ungcjlümcm  unb  unbef*eibenem  Seftreben  ja 
etroag  ju  gelangen  fu*en.  ©i*  in  ®cfeUf*aftcn  jubrangcn.  5E5o 
ein  aSottljeil  ju  etf)alten  jlefjt,  brängt  er  ft*  i».  II)  X  intrs. 
fortfahren  ju  brängen  sc.  ©.  3"  3.  a).  —  2>.  3ubrangcn. 
2).  — ung. 

3ubtC(i)feln,  v.  I)  trs.  but*  ©te*fern  jubereiten.  II  X  intrs.  fort« 
faxten  ju  bre<l)fetn,  dmfig  bre*feln.  ©.  3u  2.  «)  —  2).  3us 
bred)feln. 

3ubre|)en,  v,  I)  intrs.  ämftg  bveben,  fcttfabren  ju  bte^en.     £)cebe 
ju!     II)  trs.     1)  X  3u  obct  gegen  etwa«  ^in  brcljen,  wenben.     ' 
JDo*  ^üon  ^iclt  gctrCH  an  feiner  Cirbcnsregcl, 
2)cm  ©atan  fclbet  ni*t  bcn  SRurfen  jujubrcfjn.     SSielanb, 
»)  ®ut*  ©rcben,  Umbiefien  Becf*liejcn.     iDen,&a5n  5ubccf)en.  — 
2>.  3ubrc^en.     2).  — ung. 

3«brcfd)en,  v.  intrs.  fortfahren  ju  brcf*cn,  unb  betb  btcf*en,  foi?ot 
eigentii*,  ale  au*  uneigentli*,  fut,  X  betb  äuf*lag«n.  2)cefc^ct 
5u!     2).  3iibrefcl)en. 

Subringcn,  v.  ntr.  u.  intrs.  untegelm.  (f  .Dringen),  mU  fein,  311 
etwa«  btiugen,  liinjubringcn.     2).  3ubringcn. 

ßubringlidj ,  — er,  — fle,  adj.  u.  adv.  ju  etwa«  btingenb,  ft*  btia» 
genb  ,  fi*  mit  einer  Art  von  ©ewalt  unb  unbef*ciben  nä^ernb. 
Se)9nber«  uneigentli*,  ft*  unbef*eiben  unb  auf  gewiife  SiJcife  ge» 
waltfam  ju  etwa»  bringenb,  baran  S^eil  ju  babcn  flrebenb,  fi* 
batein  mif*enb.  Subtinglid)  fein,  ein  jubringlidicrCJfenf*.  Ginta 
5W<nf*«n,  bcr  fi*  an  3fnbcre,  in  if)re.  (<).-fcUf*aften  brängt,  nennt 
man  bcfonberS  jubringlid).  »Siefe  .f>eftigfeit  (bes  SBege^ten^  aus 
pe-'t  fi*  bei  bem  Subtinglidjen  babut*;  baf  et  etwa«  cetlangt, 
ober  an  etwa«  S^eil  nehmen  will,  wo.iu  er  fein  5Re*t  bat,  unb  waj 
wenigflcns  bie  ®efe?e  ber  2(*tung  unb  ber  >Di«creticn  (fiSef*eiben» 
f>fit)  i!;m  ju  »erlangen  oeibieten.  Sei  bem  JtnDtingiidjen  ^inge: 
gen  bloS  but*  bie  Stätfe  bet  SSewegungSgrünb» ,  bie  3nbtunfl  fei» 
ne«  ©it:en«  ,  ben  9Ja*bruc!  unb  ba«  ÄnbaUen  in  feinen  gorterun» 
gen.  J)et  3(nbrtnglid)C  Fann  bi^ct  jubringlii)  metben ,  wenn  et 
au*  ba ,  wo  et  ein  9!e*t  bat,  etwa«  ju  erlangen,  bie  ®renjeii 
bet  SKif-igung  unb  aBer*c;beBbcit  übcif*teitet.'  (Jbetjiatb. 
Sie  3ubringlidifcit,  aej.  — tn.  1)  »ie  eigenf*aft  einet  *?etfon, 
Di  n<  iubiin^li*  i^;    t^nt  aXe^tja(i(.      3)    Sine  itu^ttung  biefec 


Sui) 


(\92 


3itf 


Ciä«nf^aft,  kie  .ßanMiing  einti  .äubvinglic^fn,  ba  «t  fid)  äutrSngct. 
eid)  aUc  3ubtin9lid)Enten  Btrbittfti. 

Bubroljen,  ▼.  I)  trs.  äujufügen  iro^en.  Sdj  ^abe  e«  i()m  }ugcbrcf)ct. 
II)  intrs.  fortfallen  ju  bto?)«n.  £irü[)e  nur  ju ,  id)  aä)tt  ti 
ni(f)t.     —     ®.  3ubrot)en.     25.  — utisj. 

X  3ubrU(f  en,  v.  I)  intrs.  fortfaftrtn  ju  brutfcn ,  ämftg  bruc{<n.  6. 
3u  2.  2).  II)  trs.  ^injubructen ,  iu  bem  ©«bvucJtcn  nscl;  btucfcn. 
—    X).  3ubtu(fi'n,     25.  — ung. 

3ubrü(fen,   v.  I)  trs.  butd)  ®tücf.rn,  mit  einem  SruiJe  Bcrfcftlicfcn. 
ein  6od)  in  einer  ntiijdi  SKaffc  jubrutfcn.      einem  bie  Äugen  jU; 
bcucfon,  einem  ©cftorbcnen,  bejfenJdtgcn  niäst  B6Uig  gefdjloffen  finb, 
bie  Äugen  mit  einem  fanften  ©rucfe  eerfd)tiepen. 
£>  Eorig,  brü(fe  bu 

smir  bort  bereinfi  bie  Äugen  »cinenb  ju!    Äleift. 
ein  Äuge   bei  etiroS  jubcutfen,   uncigcntti^,   fidf)  lleUen  nl«  fdl^e 
man  el  nid)t,   e«  ungeot)nbet  lafTcn.    II)  intrs.  fortfatiten  ä«  bri5. 
tfcn,  unb',  becb  brüccen.  ^Tucfe  ju!  —  2).3ubcutfen.  ^. — ung. 

X  3ut)Ut»eln,  v.  intrs.  f.  3u  2.   2). 

Sutiiifren,  v.   ntr.  mit  £)a()cn.    i)  OTit  bc«  gugung  eine«  trs.  bwfs 
tiot),  Qleid}  einem  Sufte  niljetn)  nat)e  bringen. 
Unb  bc<^  Boll  eicbreij  buffcfl  bu, 
©0  balb  man  bicf)  nur  pfiücft, 
Un«  füg're  SBoiilgctiic^e  ju, 
Äl«  manche,  bie  jld)  f(()iniictt.     aSSeif  e. 
Sergebeng  buften  ii)r  Crangen  grcubc  ju.     ^ää)atii. 
2)  gcitfafjrcn  ju  buften.    ©.  3u  2.  2).    S).  Subuftcn. 

Sutlingcn,  v.  intrs.  u.  trs.  in  bec  Canbwirtjjfd^ft ,  ben  nSt^igen 
Sünge»  tottig  ouf  bie  gelber  fuf)ren  unb  baS  Süngen  bef(t)liepcn, 
»oUenbcn,     £).  3ubün9cn.    25.  — ung. 

Subunjien,  v.  ntr.  mit  Ijabcn.  1)  Ätg  ®un|l  ä"  ober  natf)  etioaä 
bin  iittjtn.     2)  X  gottfai)cen  äu  bunfien.    S.  3iibunj1tcn. 

äubupfen,  v.  I)  trs.  burdj  »upfen  Derfd)liepen,  äui.iad;cn.  II)  intrs. 
fortfat)ren  ju  bupfen  k.   ©.  3u  2.2) —  S.  3ubupfcn.  2).  — ung. 

tX  Bubürfcn,  v.  ntr.  unregclm.  (f.  Sücfen),  ^injugctjen,  fid)  nh 
bctn  bütfen.     25.  3ubürfen. 

3uebcnen,  v.  I)  trs.  sufüllen  unb  ebenen,  wie  auäebenen,  Gin  ^tu: 
bigeö  ©tücE  8anb  juebencn,  II)  intrs.  f.  3u  2.  2).  2).  3uebe= 
ncn.    X).  — ung. 

Sufgcn,  V.  I)  trs.  burdjffigcn  äumar&en,  gteidbfam  Betfd)riefcn.  Älcine 

Sectiefungen  jucgen.     Äud)    wol ,  hntci)  Sgen  bebecfen,  unteregen. 

U)  intrs.     1)  Zsaä  ffigen  ccUcnben,  bcfd)lie()en.    SSit   ^aben    ;iigej 

•rgt.     2)  X  Jottfa^ren   ju  egeii,  ämjig   egen.     —     25.  Sifcgcn. 

25.  —ung. 

Bueianen,  v,  trs.  1)  3u  eigen  mad&en,  ju  einem  (5igcntl)um  machen, 
unb  als  fol^es  in  Scfi$  nebroen.  ©i(6  etiuas  jueignen.  »®efäUt 
iljm  ni(f|t  bie  ®6ttin:i  ber  ©d)6nf)tit  unb  Ciebe,  roenn  fie  »on  allen 
Säumen  bie  tleine  5Kirte  fi(§  äucignct?«  Sacobi.  2n  engerer 
Scbeutung,  oi)ne  Sfcdjt  ju  feinem  Gigentf)um  niadjen,  für  fein  ei= 
gent()um  etflävcn,  anmapcn;  eigentlid)  unb  unciijcntUc^.  »®id)  ben 
*prei6  ber  Sugenben  einre  Änbein  jueigncn,  ifl  eben  fo  uiigevedjt, 
öl3  Seftrafung  für  ein  SCetbtccljcn  leiben,  bc8  man  nid)t  begangen 
liat  •  Ungen.  (SR.).  2)  3um  aigentt)um  eines  Änbctn  mad;en, 
etflätcn.  iDatjin  gefjSrt  ber  (Sebcaud),  ba  man  einem  Änbern  eine 
6cf)rift  jufignet,  fi«  an  if)n  tiäjtet ,  glcic^fam  als  wäre  fie  für  i^n 
gcf^ticben  unb  al«  »5re  (le  für  fein  ei^entfjum  ju  bctrad)tfn  (de- 
diciren);  wibmen.  Sn  einem  antecn  ©inne  eignet  man  einem 
«ine  ©cf)rift  ju,  wenn  man  fte  i(;m  beilegt,  i()n  für  ben  aserfaflee 
beci'ilter  ^4lt  unb  crridrt,  in  >r.ld)cr  SBcbeutung  man  beffcr  beile; 
gen,  jufdjrfiben  fagt,  bamit  fie  mit  btr  Bor(iergcf)enbcn  nirf)t  »ers 
wcit'eit  werbe.  3)  ^  Auf  etrsai  anmenbcn.  @.  3ueignung  a).  — 
25.  aneignen.    25.  — ung.  ®.  b- 

JDer  3ueigncr,  — «,  3B}.  gl. ;  bie  — inn,  eine  *Peffon,  w<ld;e  etwa« 
iueignet. 


2)ic  äucignung,  SKj.  — en.  1)  ©ie  .^anblung,  ba  man  fid» 
etwas  jucignet,  wie  aud),  ba  man  einem  Änbern  etwsS  juetgnet; 
e^ne  SO?ef)i.äa!)l.  2)  ^  ®ie  ^anblung,  ba  man  etwa«  auf  jfwsnb 
anwenbet.  @o  wirb  ungut  bctjcnigc  Sfjeil  einer  SRebc,  in  weld)er 
ber  3nl)alt  ber  ganzen  Siebe  auf  ben  3"flanb  ber  Subsrcr  onges 
wenbet  wirb,  bie  3u«ignung  genatint,  bcffcc ,  bie  ^Tniucnbung. 
3)  Sie  ©rfirift,  in  weldjer  man  jemanben  etwa«  jueignet;  bepr,  bie 
3HeignRnggfcl)rift. 

25ic  Sudgnunggfctrift,  S05}.  — en,  eine  ®(^rift,in  weie&er  man  je» 
manben  etwa«,  }.  S.  ein  SSudj,  jueignet  (Dedication).  JBa«  3u<:ig= 
nung«[d)rciben,  ber  3ueiguung«bi:ief,  ein  folc!)e«  ©dirciben,  ein 
foldjet  »tief. 

a5er  SucignungSbricf,  —es,  «Jj  — e,  ba§  3«ei3nun86fd)reibcn, 

— «,  SBj.  gl.  f.  3ucignung«fci)cift. 
3uet(en,  v.  intrs,  mit  fein,      i)  3u  einer  ^erfon  ober  ©ad)e  eilen. 
SDec  .&elb  »erläpt    ben  SBaum    unb  eilt   bem  greunbe  ju. 

^■)  a  g  e  b  c  r  n. 

a)  X  Sottfa^ren  ju  eilen  unb,  mejr  eilen,  wenn  man   einem  jus 

ruft:  eile  ju!    2).  3ueilcn. 
Sueifen,  ▼.  ntr.  mit  fein,  com  eife  bebetft  unb  »crfd^toffen  werben, 

jufrteren.    25.  3u«ifen. 
Sucitern.,  v.  ntr.    i)  lOJit  fein,  burc6  ©item,  bur^  Siter  »erfd)lof- 

fen,  »etjivpft  werben,     a)  SDiit  fjcitcn,  fortfafircn  iu   eitern.    25. 

3ueitern. 
^  Sucntbietcn,  v.  trs.  unregclm.   (f.  Sieten),  in  ben  JCanjeleien  fflt 

entbieten.     Ginem  feinen    ©tup  juentbieteu.  Ab.     25.  3uentbie: 

tcn.    25.  — ung. 
3ucrbcn,  v.  I)  ntr.  mit  f)aben,  SU  bem,  wa«  man  fd^on  geerbt  ^at, 

ncd)  erben.    II)  trs.  als  ein  @rbe  jufommen  laffcn,  »ererben  ;  nic^t 

fv'tjr  gcwJ^nlid).    »Slidjt  it)rc  (ber  50iorgcnl(5nber)  3;ir5g!;eit  unb   ih 

figteit  allein — mad)te  i|)nen  baä  Alte  ^eilig,  fonbern  jefj'nfa^  me^ic 

eine  Äd)tun9  für  bie,  bie  ifjnen  foldje*  jugcerbft."     .Jierbcr. 
3ucrl)altcil,    v.  unrcgclm,  (f.  -^"JaUcn).      I)  trs.  ungeotfnet  ober  »eri 

fd)loffen  erhalten,  in  feinem  «)cr(elilo(fenenäufianbe  ettjatten.   II) ntr. 

mit  l)aben  unb  ber  gügung  eines  trs.  ju  bem,  tvai  man  fd)cn  l^at, 

etbaltcn,  befommen.     —     25.  Suerbiilten. 
3uerfenncn,   v.  trs.  unregelm.   (f.  Äennen),   iuvii  ein  ©rfenntniß 

ober   Urtt^cil    als  einem  ju!ommenb   ctnären.      @inem   ben    $reiS 

juccfennen ,  burd)  fein  ©itcnntnif,    Urtfjcil  erflören,  baß  ibm  bec 

^rci<    gebül;te,   baß  ber   ''Preis  fein  fei.      ©inem  bie  Seja^lung  ber 

Äoften  juerfennen,  burdj   fein  (frrcnntniS  erflären,  bag   il;m  bie 

S3eäa()lung    ber  Äoflcn   äufonimc,   bup    er  fie    bejati''"  muffe.     S. 

3uccEennen.    25.  — ung. 
£)a§  Suctfenntniß, — fTeö,  SWj. — ffc,  baäjcnige    erfenntnip  obes 

Uctljeil,  baxä)  ro<ii)ti  ein.»  etwas  juctEannt  wirb. 
X  Sucrntcn,  v.  trs.  ju  tem  ©cevutcten   ncd)  ernten.    £).  3uetntcn. 

25.  — ung, 
X  Suctobern,  v.  trs.  ju  bem  ©roberten  nodb  erobern,  ju  ben  ©robe» 

rangen  eine  neue  f)injufÜ3en.     .2).  3ucfütecn.    £>.  — ung. 
3uerfi,  adv.  1)  SBoranen  anbern,  als  erfler,  «lä  erjle  ober  als  ciftcS. 

3ucr)T  fommen,  al«  erfrer.     3uccft  mup  bieS  gef(f)fl;en.     2)  ^  ®a6 

etfle  Sna§!.    2(U  icl)  i^n  iimft  fat). 
X  3ucräaf)Ien,  v.  intrs.  fottfal;tcn  ju  erjä^len.    Qir^aii'.t  mir  ju, 

i*  ()6re.     25.  3ucri\iU;)Ien. 
3ufff«n,  V.  unregelm.  (f,  gffen).  I)  trs.  ju  ober  mit  bem,  was  man 

if)t,  elfen.    «rot  jum  gleifc^e  jiicffcn.     II)  X  int»s.  fortf.ifjten  ju 

eljen,    wie  aud),   fid)   im  (Stfin  fput^fl.     3ß  ju,   bamit  bu  fertig 

Willi.     —     25.  3uef[en. 
3uföd)Ctn,  -v.  I)  trs.   ju   einem  ()in  fädjeln.     Sinem  ÄÖ^lung  juf(J» 

djeln.     II)   X  intrs.  fortfahren   ju  fäd)cin.    ©.  3u  2.  2).     (Sbeit 

fo  fann  man  jufad)cn   ucn  einer  (Wtfitn  Bewegung  >er  Suff,  unl> 

{ufÄdjein,  fofern  es  mit  einem  gddjct  gefd)ie()t,  gcbiauc^cn.  2).  3u= 

(v)d)eln.    S>.  —ung. 


3«f 


893 


Sllf 


3ufad)en,  3uf.'.rf;crn,  t.  trs.  u.  intrs.  f.  3ufad)f[n. 
anfahren,  v.  untcaeim.  (f.  ga^rcn).     I)  iutrs.     i)  3u  cfccr  nj^ 
«twae  faljKn,  fitnell  unb  unjeftum   banadj  greifin.   Sft>ft  fulj't  ju, 
um   (g   |u  ecjriifen.     2n   ntittut  uub    uasi^intüdiii:  tSciiutun^, 
mit  Iftftigfeit,    Ungeflüjn  t()un,   ^anbeln.      ®Uid)  yd^ci.ztn ,   c^ne 
Umflinbe  ttwai  fijiin.     SPlinb  jufiihrtn,   o!)nc   übeclcg-iiä,  'Jrüs 
fung  {ijnbcln.      i)    SSit  cbct  auf  eiuitn  S5?ajfn,  gn(;r:Ci!ge  ju  ober 
nid)  (ta;aS  !)iii  faljren.     ©cm  SBatbc  jnfaliren.     Sem   Ufer  jiifof): 
ren.     3)  X  ©ae   ga^ccn   beginnen.     91un  fahre  jn  Äutfdjet!   SBie 
au(<),  fortfafjrcn   ju  fahren,  unb  f(^neU  (ajten.    ©r  fuhr  ju,  was 
tie  i>ferbc  laufen  fcnnten.     II)  trs.     i)  3«  einem  tin  fjfjcen,  auf 
«inem   SBagen   oin  Sa^cjeuge  jubringen.     2)e:n  ■f)fete,  tcr  gfottc' 
S.ebenSmittel  jufaf}ren.      2)  3u  bem,   wa«  fcftcn  gefa!)ren  ifl,  n»4> 
faxten.  9?oci)  meljt  ©teine  |ufatiten  —    25.  3iifat)ren.  £*.  — ung. 
£|fr  Sufall,  — eö,  Srj.  — fdlie.      1)  Zts  3u|}anb,  ba  etwa«  cljnc 
^inceiii)enben   @runb ,    wie   cg  uni   fd)etnt,  gefdiit-^t,  obei-  ba  ttnaS 
unoermutfiet  nnb  aus  ung  unbeEannten  Urfadjen  ge[d[)iel)t,    mo  man 
im  gemeinen  2eben  ta«,    rvai  auf  fclt^e  2Crt  gefc^ictit,  ein;m  gewif: 
fen   etwa«  ä"f4)teibt ;  o^ne  gRe^cja^I.  ®.  Ung?fdi)c  unb  Sd)icffal. 
Sas  ift  burd)  3ufaU  fo   gefommen.     ©id)    bem  3ufaUc  übctlajyen. 
Set  3ufaU  ^at  el  fe 'gefügt.     2)  Sin  ffifeigjii^,  roeldjeS   unetirai;: 
t(t  unb  o^ne  bap  »ir  feine  Ucfa^e  fennen/  ober  ung  i^ut  bewußt 
finb,  eintritt.  SPergl.  23orfaU,  öcrgang  zc.  Sag  id)  je^t  (jier  bin, 
iji  ein   bjojcr  SufaH,   id)   bin  ni^t  abfidjtlii^  fjergsFciraraen.     ©in 
wibriger   3ufaU.     Sin  ungef.^^rcc,  ein  blinber  Suf^iU-     »3e  tccnir 
ger  ffirünfce  unb   Utfadjcn   wir  cot  cbet  nac^  btra  3ufaU  »af)rrte^^ 
men,  bie  itjn  J)ec6eifu(!ren   tonnten,  befto  me!)t  nennen  wir  ibn  eis 
ncn  ungefähren  SjfaU  ober  ein  Ungefatsr.  —  Sap  ein  Sac§jiegel 
bei  einem Sturmwinbe  ^jetabfdUt  unb  einen  SBotübergo^^nben  tobtet, 
«ft  ein  3iifiiU,  wenn  biefeS  bei  fliUem  SBettec  gcfdjä^e,  märbcn  wir 
fjgen,  bap  eä  burd)  ein  fclope«  Un9efal)r  gefije^en  fei.«  Gbert)arb. 
SCetgl.   bvid  Ungefäiir.     .Ba«  l'oä   i|l  ein  3ufaU  ,  von  i»eld)em  ein 
(Släii    ober   UnglücJ    unb    oft    eine   ganje   £Reit;e    »on    ©tüi    unb 
Unglücf    abgingt.       Sm     engern     ®inne     unterfd)cibet     ti    ( ba« 
£c«)   ficfe  uotfi  3ufa[l    unb  Ungefdfjr  baburc^ ,  bap,   cermige  cincc 
tcr^ergegangenen  SBcrabtebung,  baoon    bie  entfil;fibung   eine«   @t-. 
fatgeg  ab()ängen   foU.«    ®6er()arb.     2n   engerer  SSebeutung   Ber= 
llet)t   man  unter  SufaU  eine  uHDermutf)ete  SBecänberung  ber  ®ej 
funb{)eit  in*  ©d)(imme,  rccidje  man  niä)t  nAfjer  bejeidinen  will   ober 
!ann.      »@ie   bekommt  einen  3ufaU  über  ben  anbern.*   @ellert. 
.3(1  if)r  3uf'iU  »orübet?«   2)erf.      ®id)tifd)e,  frampfjafte  SufiUe. 
Sufallcn,  V.  anregelm.  (f.  gallen;.    I)  utr.   mit  fein.     1)  3u  einem 
fjinfaUen.      JDer  Äpfel  iji  mir  »cm  a?aume  iiigefallcn.    Bann,  ju 
abeil   werben,    wo   me^t   ober   weniger  3ufall  bafaei   ©tatt  finbet. 
. —  unb  wie  wenig  i^nen  bafüt  Selp^nung  sufalle.«    3.  ^.  Sf  i^s 
ter.     3u9«f"Uenf  ©uter. 

JTec  ©ippfc^aft  aber  fiel  t()r  Srbe  ju.  Sürger.  (tft.) 
Uneijentlid),  tf)m  fallen  bie  guten  @ebanEen  ungefaßt  ju,  fie  fallen 
i^m  ein.  @o  gebraud)te  mjn  ei  ei}emal)I«  über!)aupt  für  einfallen, 
in  bie  (Sebanten  fommeii.  2)  9?iebtrfallen  unb  oerfdöliesen.  Bie 
Älappe,  ber  Secfel  ifl  jU;^efaUen.  Bann  aucti,  burd)  ben  gall  ei: 
ne«  Bin^eö  t;eifd)lo[fen  werben.  (Sin  2od),  welche«  man  in  ben 
eanb  (I66t,  fallt  ;u,  wenn  ber  Sanb  juc  Seite  t)inabfillt  unb  ba« 
toi)  anfüllt  unb  auf  biete  Ktt  ».•rfd)liept.  33or  SKübigteit  fallen 
bie  Äugen  ju,  wem  fie  fid)  fd)liepen,  ba  man  nidjt  mef)r  im  ©tanbe 
ifl,  wad)  ä'J  bleiben  unb  bie  Äugen  geöffnet  iu  erhalten.  3)  }f  >^ 
Burd)  3ufaU  gefdjeben.  .f)  alt  a  u«.  II)  intrs.  mit  fein.  1)  3u  etwa« 
fallen,  bei  bcn3ägein,  ju  etwa«  hinfliegen,  fjerju:  ober  ^jinäufl'egen. 
Bie  ,&afel^\if)ner  fallen  511,  wenn  fte  auf  lie  Cotffpeife  jufliegen. 
2)  >|c^  SBeifallen,  beipflid)ten,  in  be«  Änbetn  «Weinung  cinflimmen, 

Q«  ifl  wol  war,  itt  fall  bir  ju.     ^.  &ai^9.  (SR.) 
25.  3ufaUen. 
Sufätiig,  —et,  — |ic,   adj.  u.  adr.     1)  But(^  einen  Jufall  feienb 


ober  gefdjefienb,  in  einem  3ufalle  gegrijnbct.  Sine  jufaUtge  3us 
fammenfu:ift.  3ufällig  (jaben  pd)  bie  Umflänbe  fo  Bereiniget.  3u« 
fälliger  SEeife.  3ufüllige  ginfnnfte,  tctuüji  »on  3«fillfn  ab^«n» 
gen,  bie  man  nidjt  ccrbet  fe^en  unb  auf  bie  moa  nit^t  mit  ©ewipa 
l)£it  red)nen  Jann.  SufäUige  ©cbanfen,  bie  einem  bti  einer  @e» 
legen^eit  jufaHen  ober  einfallen.  5n  ber  ffiernunftwiffenfd^aft  tets 
^efit  nun  unter  jufdllig  ÄUe«,  wa«  feinen  linteic^enben  ®(unt 
nid)t  in  fi^)  felbfl  ^at,  fonlern  aufer  fi^,  wo  man  e«  bem  5?otf)> 
Wenbigen  entgegen  fe|t.  3»  ®egenfa^  »on  trefentlic^  nennt  man 
flb.-t  Alle«,  wa«  feinen  ®runb  nid)t  in  bem  SlPcfen  be«  Binge«  ^»at, 
jufdUig.  2)  5n  ber  iWa^lerei  nennt  man  jufaüigc  Sii^ter  fold)e, 
Ktläjt  burdi)  Sieoencffnungen  einfallen  ;  jum  Hnterfdjiebe  cem 
^au})tlic{)te. 

35ie  Sufäfligfcit,  S9fj.  — cn.    1)  Ber  3u|lanb,  bie  gigenfi^aft  eine« 
Binge«,   einer  ©actie,  ba  fte  jufiSllig  ifl;  e^tnc  OTe^rjabl.    Bie  3u« 
falligfeit  tiefer    Begebenl)eit,    3af«mnien!iinft.     2)   Sine  anfällige 
Sac^c,  Segebenfieit.     Bie  Sufätligfcitcn  im  Ceben. 
*%  2)er  BiifaUigffitSbrijf,  — e6,  SWj.  — e,    ein  SSrief,   eine  Ur: 
!u»be,    burd;   ivtlätt  ein   ©(l)ieb«tid)ter  etflätt,   baf  er  bem  einen 
»on  jwei  ÄU8fprud)en  anfalle  ober  beiflimme.    S^berlin. 
3llfa[fcn,   r.   I)  trs.   burc^    galten,   faltenb   jumad^en,    cerf^IiegeB. 
Bie.^änbe  anfallen,  fie  in  cinanber  falten  unb  babure?)   eerfc^liefen, 
» —  wie  man^'e  gifigel,  nur  wenn  fie  jugefaltet  finb,  »pfouenfpicgel 
gießen.«  3.  ^.  SR  i  d)  t  e  t.     II)  rec  g'ic^  jufalten,  jugefaltet  werben. 
—        —         —         —         nun  falten 
SScr  ber  umnadjtetcn  ©titn  bie  ■^änit  ficf)  tang  ju.  Älopftotf. 
S).  Biifalten.    2>.  — ung. 
X  3ufcngen,  v.  intrs.  Sufnrten,  v.  intrs.  f.  3u  2.  2). 
X  3uf'Jfy«n,  V.  intrs.  jugreifen  unb  faffen.    2).  3ufa(Jen. 
Sufe^fn,  V.  I)  trs.  ju  etrvaä   ^in    fegen,     einem    aüen    ©taub   jufe-- 
gca.     II)  X  intrs.  foctfa^iren  äu  fegen  jc.  ®.  3"  2.  a).     —    £). 
3uf#gen.    2).  — ung. 
3llfeilen,  v.  I)  trs.  mit  ber  geile  jH6ereifen,'eine  3ui<ccitung  geben. 
etwaä  anfeilen.     U)  X  intrs.  fortfahren  ju' feilen  ;.,     ©.  3«  2. 
2).    —    2).  3uffilen.     2*.  — ung. 
3ufcrtigcn,  v.trs.  an  einen  abfertigen  ober  ausfertigen;  ir,  ben  .Kani 
äfteien.     Äud)  nur,  fo  siel  al«  jufdjicJen.   Sinera  etwa«  anfertigen. 
2>.  3ufcrtigcn.    2).  — «ng. 
X  SllfcilCrn,  v.  intrs.     X  SUftcbcIn,  v.  intrs.   f.  3«  2.   2). 
Suftnbcn  ,  V.  unregelm.  (f.  ginben).  I)  ntr.  mit  haben  unb  ber  gffl. 
gung  eine«  trs    »erfd^iolTin  finben.    Bie  afefir  juftnben.     II)  *  ♦ 
trs.  burc^  einen  ©prud)  juerfenuen.  .g>altau«.     55.  Snfinben. 
X  3uf!fd)cn,  V.  iutrs.  f.  3u  2.  2). 
Suflarfern,  v.  ntr.  mit  fein,  jn  ober  nad;  etwa«  bin  flacfern^flacfernb 

fid)  bewegen.     2).  Suflaiern. 
Suflattcvn,  v.  ntr.  u.  intrs.  mit  f;in,  paftemb  jufliegen.    Ber  2?o: 

gel  ift  mir  jugepiattcrt.     2).  3up[.ittern. 
3uf[edjtcn,  v.   unregelm.   (f.  gled)ten).  I)  trs.  bur<^  gfed)ten,  bur(% 
eil.   giedjtwert  eerf(?)iie6en.     II)  X  intrs.  fortfaf)ten  ju  fle^lten  !c. 
©.  3u  2.  2).     25.  3uflcd)ten.    25.  —ung. 
Suflicfcn,   V.  I)  trs.   burd)  glitten  B;rf*lie|.n,  juma^en.     Qin  ?cd) 
im   Äieibe   juflicfen.      It)  X  intrs.   fcrtfof)ten  ji  picfen  :c.    6. 
3u  2.  2).    —    25.  Suflicfen.  25.  — ung. 
SuflicgetV,  v.  ntr.  u.  intrs.  unregelm.  (f.  fliegen),   i)  3u  etwa«  ?)in 
fliegen.     Bem  SSalbe  jufliegen,  na4  bem  Sßalbe  ju.     Bie  Sauben 
finb  mir  jugeflogen,  finb  ju  mir  geflogen,  ju  mir  gefommen ,  o!me 
bap   iä)   fte   gelocft  pabe.     2)  X  guttfa^ten  ju  fliegen  jc.     6.  3u 
2.  2).     25.  aufliegen. 
3uflichen,   v.  intrs.   unregelm.   (f.  glichen),  mit  fein,  ju  »ber  nai^ 
etwa«  bin  flief)en.     ©ic  fle[)cn  bem  @ebirge  ju. 
©(^aube  boc5  ivire  ba«  nan    — 
Snc»  jujufiief){n        —        —        SJcf. 
£).  3ufli(t)(R. 


3u 


094 


Suf 


3u flicken  r.  ntr.  unrfgetm.  (f.  gltcfeu).  ")  SÄit  f«in,  ju  etwas 
^in  (tiefen,  fi(&  flicgcnb  na()etn.  TiUt  ©ttfme  flicjjcn  tem  SRcere 
jU.  Unciäcntlii),  (idj  gleid)  einem  fanft  flic^enben  SBafTot  naCjftn, 
«uf  eine  unmerfiicije  2trt  äu  Sfjeil  niccben.  Sie  ©cbanfcn  fitcficn 
iJ)m  }U,  (ic  faU-'n  i^m  o^nc  laiiäeo  fficfinnen  tciijliA  ein.  »B5aä 
für  ein  fanftcs  entjiufcn  fTicJit  aug  t)ir  mir  5U,  ^«ibplicfte  ßicgenb.« 
®cf  ner.  Sincm  eine  So()ltf)at  äufltcj^cii  laifeii  Ei(fen  ©ie  mit 
bacon  aud)  etwas  äuflkpcit-  2)  X  3Sit  t)abcit,  fottfjfji-en  jii  flie: 
gen.    @.  3u  3.  2).    —    25.  Süflicpen. 

Suflof cn,  V.  trs.  äi!fIio§fn  ma^cn,  jii  etroag  ^in  fläfen.  Sinem  ^olj 
^uf!o§en.    £>.  Suflcfcn.  2).  — iina. 

2)er  iäuflöücr,  —6,  a3fj.  3I.  bei  bem  ^otsflofen,  2fc6eitet,  recis 
Ae  bas  öiöp^olj  in«  aSaffei:  bringen ,  unb  beii  MuSrodfc^etn  jm 
fI;Bcn. 

auflöten,  V.  I)  trs.  burdj  fein  Jlötcn  ju  S^fit  »perben  (äffen.  ®u 
floteft  mic  füg;«  Seu^niigen  ju,  tonreicfie  SJacfttiqall.  II)  X  intrs. 
foctf^trcn  5U  flöten  ic.     ©.  3u  2.  2).  —  S.  Supotcn. 

2)ic  3u|lud)t,  0.  SKj.  1)  2)ie  gluijt  öu  iemanb  ober  etwa«,  um  00» 
i^m  -ßiilfc  ctit  «Stul  ju  ctfjalten.  iDann  aud)  nur,  bag  SBcuben 
an  eine  ^erfon  ober  <Saäii  um  .pülfe  oter  Schüfe,  ©eine  3ufllic^t 
ju  jfmanb  ,  ju  etwas  nehmen.  Sc?)  f)abe  meine  3uflud)t  ju  liefen» 
sSHittfl  nehmen  muffen.  2)  Biejenige  'J'etfon  ober  ©ac^e,  eon  wel: 
ij(t  man  .^ü(fc  ober  ©dju^  «twattet.  ©ott  ift  meine  3iiflu(i)t- 
Xiiei  ifi  meine  le^te  3uflu<^t ,  bag  legte  ÜRittel ,  roe(d}eS  iä)  ecgrei; 
fcn  fann. 

3uflud)ten,  v.  intrs,  1)  3u  etwas  5'"^  oudf),  auf  etwas  ju  flutten. 
2)sm  SBaibe  jufluAten.  2)  X  gortfa^ren  äu  putzten.  ©.  3u  2. 
2).     25.  3up:uct)tcn. 

2>fr  3ilfIu*t§ort,  — eä,  »?j.  — octcr,  ein  Ort,  wotjin  man  feine 
3af!ud)t  nimmt.  5n  engerer  ffiebeutung,  ein  Seifiger  Crt,  an  wcl. 
i,cn  man  fii)  ft''i(fttet,  um  in  ©ici)crf)eit  ju  fein  (Asylum). 

Sie  SitfluclptSjlatte,  a»}.  — n,  eine  ©tdtte,  wo^in  man  feine 
3uflud)t  nimmt,  ȧulba  fjatte  ifete  Snfel  jur  3ufliict)tgt!fltte  iti 
».•rfolgten  Ungiüds,  jutn  greif)afen  be«  fdjjulblofcn  StenbS  gcmat^t.« 
£BenjeU©tecnau. 

©er  3uflu9/  — (^  I  0-  ^-  6"*  3upiegci\  bie  ^anbtung,  ba  man 
ct-r  ba  etwas  jufl'egt.     25et  3uflug  ber  SSögel,    bet  Sauben. 

25cr  Sufluö,  — fTe«,  9»}.  — fluiTc  0  ®ec  3u|lanb,  ber  ^ail ,  ba 
etwas  }uf(iegt;  chne  OTcbrjafji.  ®en  Sitflug  beS  SBafferS  ftcmmen. 
befotbein  u.  Uneigentiid) ,  rcidjiidje  Knndberung,  3utl)eil»erbu"ng. 
Gs  ift  an  bicfem  öanbelSorte  ein  greger  3uflii^  oon  tf»enfd)en  unb 
SEa-ren.  Der  3uflup  vn  ®ebanfcn  unb  2(uobtü(fen  mad)t  i()m 
ba«  ?prcd)en  teiljt.  2)  StwaS,  baS  jufliegt;  eigcntlid)  unb  unet» 
genrtid).  J)er  ifbging  an  SEBaffer  wirb  burc^  ne'uen  3"P"§  erfe^t, 
bur.1)  Den  neuen  sufliegenbes  SBaffer.  Sr  t)ot  unerfd)6)!fltd)e  3uf!üfTf/ 
*  tifrm  ttel ,  bie  i^m  in  reichem  ^a^t  ju  ai;ci[  wccbtn,  ju  ©ebote 
ft'hen. 

Sufluficrn,  V.  I)  trs.     i)  grüfternb  ju  eerfte^cn  geben,  fli'ifternb  ju 
einem  Itiibern  fa.^en.     ,3il  eS  beinein  Äned)te  wob!  (wol)  eergönr.t, 
bir  in  beinern  (iiramc  —   einige   SBortc   beS  arojltS  äujupiüftetn  ?" 
SReif  ner.  (W.)     2)  Slüfiernb  mittbeitcn. 
abeurc  ©(Rotten,  eilt  bcm  büflern 
Scauret  5?ricbcn  jitsufluficcn.     Sramct. 
II)  X  intrs.   fortfahren  jU  ftültern,     6.  3u  2.  »).    —     ©.  3u: 
fl'itlern. 

A  Siifluten,  v.  ntr.  1)  5Jtit  (ein,  ä«  ttwas  t)««  fluten,  ffufenb  ju= 
fltömen;  eigentlich  unb  uneigentiid).  2)  X  ^tit  f)a()en,  fortfahren 
5'  fluten.     35.  3ufliitcn. 

3iifp(,qf,  t'elT«  getrennt,  jti  Ji^Ige,  f.  JofS«  ')  (5). 

Buförbcrn,  v.  trs.  im  SSergbaue,  au«  ber  SJiefe  an  ben  giiffort  btin« 

•^/j^.     D.  3ltför^crn.  25.  — 11119. 
2Dcv  3uförberfd)act)t,  — c«,  SWj.  — frf)äd)te,  im  SBergiaue,  ein  jum 
3u:  unb  Vusfirbern  bet  Scjc  bienenbec  &ä)aä)t. 


X  Sufragen,  ■»■•  intrs.  1)  gür  anfragen.'  SSeC  einem  nai^  etwa« 
jufrjöcit.  Swgen  ©ie  einmabl  wieber  ju.  2)  X  gortfa^iren  ^u 
ftogcn.  ®.  3u  2.  2)  25.  Buftngen. 
X  5ufrcffcn,  v.  intrs.  unregcim.  (f.  grciTen).  i)  3u  etwa«  ober 
mit  etwas  2Cnbcr.'m  i'igteitt)  frc|Ten.  35as  SRinboie^  .Jjerel  i'im  .Slee 
äufielJcn  MJT'n.  2)  gortfa^iteu  jU  freffen,  wie  aue^,  tiidjttg  freffen. 
25.  aufteilen. 
Sufntöcn,  —et,  — fte,  adj.  u.  adr.  1)  5n  fotdjem  Si'Hani)«,  aW 
bem  gewöfjnlfdjen,  b^finbiid),  ia  man  burtft  feine  unbcftietigte 
Sffiünfdje  bejnriifjigct  iv.rb;  äum  Unt«rfd;i.-b.'  oon  bcfriebiget,  welche» 
nur  einen  furj  baucrnren  3unaRb  tiefet  att,  bet  iinmittcibat  auf 
bie  (äcfüilurg  eines  SBunfdieS  ober  eines  SSettangcnS  folgt,  anzeigt, 
unb  uon  ocrguugt  unb  sluiiid).  ©.  b.  3uftieben  fein,  leben. 
©in  5ufticbcnec  9.Tieafd).  9iicbt  5ufcicbcn  fein,  unsafrieben  fein, 
e-in  äufncbeneä  Ciemütf).  Sffiitb  bi.|er  äufanb  auf  einen  einjcinen 
©egenflanb  bcjogrn,  f«  gefd)ie()t  biefes  burd)  mit.  SßJit  einer  Sat^e 
jufrtebcn  fein.  SJie  wenige  STcenfc^cn  finb  mit  ifjrem  ©d)i(Sfale 
aufrieben,  »©ie  wat  mit  iijter  SBabl  äupetH  uifcieben.«  ®ellett. 
einen  5ufricDcji  raadjeu,  ifjn  in  ben  eben  bejcidjneten  Suftanb  »er» 
fe^en..  ©0  auc^,  einen  äuffieben  fieUen,  feine  S!Bftnfd)e  befriebigcn, 
fowol  burd^  @ew4f)rung  beJTen,  was  er  »erlangt,  als  aud)  bur:^ 
Sntfernung  beffen,  was  i!)m  unangcneljm  ift,  worüber  er  \iä)  betlagt; 
wo  es  aber  bot^  mc'bt  einen  foid)cn  3itftanb  läon  Euräeter  JDauee 
unb  in  einseiRen  gaUen  bejctd;net,  S^ft  bejetc^net  jitfiieben  aud^ 
weniger  unb  wirb  mit  bem  biegen  »ierten  gaüe  be«  ®cgenftanbeS 
gefügt,  bodf)  nur  im  gemeinen  Ccben,  3d)  bin  eS  aufrieben,  t4 
laiTe  mir  e«  gefatten,  es  ift  nid)t  gegen  meine  SBünfd)e.  6r  wirb 
eS  ^cffentlid)  aucft  äufciebcn  fein.  »St^  fann  3lHcS  jnfrieben  fein." 
®ellert.  Sn  engerer  Seteutung  i|l  aufrieben,  leidet  in  ben  oben 
beäetd)netcn  3u|ianb  Betfegt  wetben  fonnenb.  (St  ijl  mit  SBenigem 
aufrieben.  Sin  fo  jufciebenec  SKenfcft,  bag  ifjtn  fd)on  eine  Äleinig» 
feit  Vergnügen  mai^t.  2)  S)cn  3uftanb,  ba  man  sufciebcn  ift, 
gewa^irenb;  bod)  nur  fetten.  Sine  jufriebenc  <Si}:  füliren.  3)  3n^ 
einigen  weitern  Sebeutungen,  unb  mebr  alS  Umfianowott  allein. 
(1)  Unbcuntui^i^et ,  in  SKube  »er  SBeunruljigung  Bon  äugen;  im 
gemeinen  geben.  Sincn  jufriebcn  laffen,  ifjn  nid)t  beuntubigen. 
»Sag  mid)  jufrieben  !  (2)  Sn  einem  3uf}aiibc  ber  ©emütbstu^e 
befinbliift,  ba  man  »orljer  Unrufje  empfanb,  befonbetS  butit  eine 
Seibenfc^aft  beunrat)igct  würbe,  ©inen  3ocnigen  juftteben  fpred)en, 
it)n  mit  SBortcn,  SSorflellungen  ju  befänftigen,  iu  6eru()igen 
fuc^en. 

—         —         Sc^  bin'S  Ben  lang  f;ct 
®ewof)nt,   (ie  ju  entfdjulbigen,   jufrieben 
3u  fpred)en  bie  enttufteten  ©emütljcr.     ©(fiiller. 
©0  aut^,   einen  jufrieben  ftellcn.     ©id)  jufrieben  (icUen,  fii^  libet 
etwas  beruhigen,  wofür  man  aüä)  faat,  X  |i<^  ä«  9ute  geben,  wo; 
bei  nod^  ju  bemerfen  ift,   bag  jufrieben  aus  ju  grieben  jufammen: 
gejogen   ift.      ©id^  über  etwas   juftiebon  geben. 

25ie3ufrtct>en^)cit,  c.  SBj.  berjenige  gewS^nlidje  unb  bleibenbe  3M(Janb 
beß  ©emit^S,  ba  man  jufrieben  ift,  cbet  ba  man  butc§  feine  unbe; 
friebtgteSBiänfdf)e  beuntuljiget  witb,  unb  baS  ®efül)l  tiefet  ^uftanbej. 
Sie  3ufriebfn^eit  ift  ein  groges  ®ut.  SSit  3ufciebenbeit  auf  fein 
SJöetf,  auf  fein  Ceben   fe^cn. 

Sufrieren,  v.  ntr.  unregelm.  (f.  frieren).  1)  SfSit  f.'in,  burd^  ^tU' 
ren,  burc^  grofl  ocrldjlofTen  werben.  Ser  Seiet»,  ber  giug  ift  bereit« 
jugefrcren.  Uneigerflid)  fagt  man  Bon  einem,  ber  nid)t  fpritftt, 
ibm  mütfe  wot  ber  OTunb  jugefrcren  fein.  2)  X  Sßlit  ()abet»,  fort» 
fahren  j«  frieren  ic.  ©.  3u  2.  a).  öS  mag  immer  }ufcieren, 
wir  figen  warm.    25.  anfrieren. 

X  Sufud^tcln,  V.  intrs.  f.  3u  2.   2). 

3ufligen,  y-  trs.  i)  unangenehmes  wiberfabren  laffen,  eigenflt«^, 
ju  einem  fügen,  fügen,  bog  i^'H  etwas  trifft.  —  gir.em  ©<^aben, 
9la(()t^eil  iufüäen.    Sn  anber»  ^igtn  aebfauc^t  man  veturfac^ea, 


Sttg 


895 


2m 


tjun  jc.     2'^  3u  iim,  wa«  f(^on  ba  tfl,  fäästt,  {linjufÄgcn. 
Scjo  ^tte  i>{jrcitTu«  bfii  fmifjcf>n  So()t«n  nod»  eins 
Sugcfuät  —  —  Sof, 

t.  f).  cif  »aic  ein  SaJiC  Älter,  ob«  fedjjaetl"  Sa(>i:  alt  geworben.     2). 
Sufugcn.  2).  — ung. 
X3uf4iI}Iei,  V.  iutrs.   ju  ober  an  etwas  fajjlen,  e«  ju  etfcrfd;fn, 
«u   prüftn.     SÄan   mu§  einma^l  5ufüf)len,   um  ju   crforfc^en ,   ob 
®e'(^a)  ifl  ba  ift.     £».  3uf"l)lfn. 
^ie  Sufutjr,  Wg.  h.  bi«  •^erbcifüfjtung  ober  ^crbcif^affiing  gesriffec 
SSebiirfnifT«  auf  Jutrioetfiin  ober  Jahtjcu^en.    33ie  ©tabt  t)at  gute 
3ufuf)"  au«  bcr  umlicgcnbcn  ©cgcnb.     einer  Jtßung,  einem  -^eece 
fcie  3uf!if)r  abjcljnciben ,   bie  ajfbütfniife,   weidjc   ijincn  jugefüijst 
werten  feilen,  auffjalten,  »'egnc^mcn. 
3llfllt)r«n,  V.  I)  tTs.     i)  3u  ctroa«  fü()rfn,    gelangen  mad^en.     >.S<i 
will  bcin.-m  SBiUen  folgen,  «ii-U<ic^r  fubtft  tu  mic^  obcrn  ©egcnbcn 
ju  «    ©cfiner.     (äincn    bem   Untergange  jufüiiicn.      ©inern  einen 
gcninb,   eine   Sraut   jufuliren,   eine   fofdje  'perfon  ju  tbm  fufjcen, 
aU  aucf)  in  weiterer  SSebeutung,  fie  tbm  »erfc^affen.    3n  ber  SP^n: 
jenlehrc  nennt  man  5ufui)renDc   ®efdpc  (Vasa  adduceiui«),  buje: 
nigen  SRöljren,    re  14«  ben  Steilen  ber  ^flanicn  SJla^rung  jufüiiren 
ober  in  bie  af)eile  »er&reiten.     2)  2fuf  gu[)rwerfen  ober  gahtjeugeB 
jubringcn,   an  einen  Ort  bringen,    fdjaffen.      (Sinero  -^eere  öebenS' 
mittel  anfuhren,     ^clj,  Steine  jum  5Baue  juf'ihren.     3)  3u  bem, 
rooä  fcfton  ba  ifl,  füf)ren.     OOgleici)  fdjcn  gvopi'  S*ü!rjtöe  bort  jinb, 
fo  läpt  man   bod)  »od)  immer  jufiilircn.      4}   Ziudi  wieb?rf/oU/S 
herbeiführen  bcr  Stbe  k.  onfuUcn  unb  BetfifjUepcn.      (?in  8od)  mit 
©djutt  jufübren.     5)   j^c^s  tertiären,     ßbcrlin.      6)  ^jm  ffierg: 
baue  oerfrefif  mjn  unter  jufüljren,  einen  Ort  erweitern.  II)  intrs. 
fortfal;ren  ju  führen  Jc.     ©.  3u  2.  a).     —     2D.  3ufuf)rcn.    25. 
_— ung. 
2!)cr  3ufüf)rer,  — i,  ^.  91.     1)  einer,  ber  etwa«  jufüfjret.    2)  3n 
ber  ^f[anjenlel)re    nennt  man  bie   ;it(f)t  jur  SSoUfommenbeit   gelan: 
genben  Stempel  ber  SOJofe  3ufuf)rer  (Adductores,  bei  eijr^arbt 
Prosphyses). 
Sufutten,  T.  I)  trj.     i)  Sur*  5^utten,  2fnSfüllen  oerfijliepen.     <Si- 
nen  58r«nnen,  einen  QSraben  jufullcn.    Sann  oRdi,  burcf)  MuSfüHen 
ebenen,     eine  Vertiefung,   eine  nielrige   ©teile   juftiKen.     2)  3u 
bem,  waä  fdjon  b«  iji,  füllen,  ()injufütten.     ^oä)  äBcin,  SBier  ju; 
füllen.     II)  X   intrs.  fortfahren  au  füllen,    —     2),  3ufullcn. 
25.  — ung. 
?5cr  BufüUer,  — 8,  S9^.  gl.  einet,  bcr  jiifÄlIet.    SOloifjler. 
X  Sufunfeln,  v.  ntr.   mit  l)abtn,   äufuttern,  v.  intrs.  f.  3u 

2.  2). 
2)er  äug,  — ei,  ®Jj.  Suge.  0  überhaupt  bie  ^anblung  be«  3ic: 
^tnt.  (1)  Son  bem  3u)ianbworte  jicben ,  ber  3u|ianb,  ber  ^all, 
ia  etwa«  jiefjet;  obne  ÜÄifjräalil.  Sen  Siig  ber  2Bcifen  beobacI)ten. 
SDen  3u9  ber  Cuft,  be«  SBaffer«  befJrbcrn.  ©in  Ofen  bat  3ug, 
wenn  er  ber  Cuft  3"9ang  unb  iEuri^gang  geßattet,  wobutd)  rs 
«iSglit^  wirb,  Ijag  ba«  geuer  bell  barin  brennet  unb  ler  StMd) 
8eb6rig  ab^iefjet.  ©a«  SSlafenpflaPec  tut  guten  3ug,  e«  jief)et  gut. 
Set  3u9  ber  gci^enfeitigen  Siebe.  (2)  SSon  'Riehen  aU  Äbatirorte, 
bif  ^anblung,  ba  man  jie^et;  obne  9Dte()räa()I.  Ber  3uq  ber  Srurs 
pen  bauett«  com  tüJiorgen  bi«  äum  2tbenb.  2Cuf  ben  S'tg  ber  aUgel 
achten.  3m  Su^e  fein,  eigentliej)  im  3ige,  im  3ie^en  tcLjrijfen 
feirt ,  unb  uneigentlK^,  X  mit  etwa«  bei  gutem  ^oitgonge  befrfjäfti« 
get  fein,  ©r  i|l  fdjwer  jur  Arbeit  ju  bringen,  ifl  et  aber  einmabl 
tm  3uge,  fo  arbeitet  er  ciei  unb  leirfjt.  Sftei  ben  '(Suffdjeibern  ifl 
ber  3ug,  ober  ba«  abjie.ei,  la«  Jibmeffen  bet  CSruben^ebäub«  unter 
ber  erbe.  3n  meJjretn  ®egenben  (jeiSt  in  ben  9!e*ten,  eine  Art 
ler  golter  ber  3ug,  weit  ber  ftJiper  ^abei  gejiujen  ober  auigebebut 
wirb.  3n  anderer  Mneigentli(f)er  9<ebeutung  getr.iu'bte  rmn  3ui}  eftes 
ntaljle  %%  fowol  für  Säerjug,  53erj6gerung,  2(üffd;iub,  ai»  au*  für 
^ufite^una.      (3)   Sine  einielne  .t)anblung   be«  3ie^(n<.     Quun 


guten  3u9  fbun,  mit  bem  IRefte,  im  gifc^fangc.  X  ©inen  3it9 
t^un,  imSrinfcn,  einma^l  triji!en.  etwa«  in  Sinem  3i-';3f,  ia 
jwei  3u9en  austrinfen.  :%*  einen  »ollen  3u9  tt)un,  etwa«  «cil= 
jietien,  jur  Suöfüljrung,  SBirflidifeit  bringen.  —  Sinen  3ug  tfjun, 
im  3>tettfptele.  iDoS  war  ein  guter,  ein  f(^le(f)tcr  3ug.  ©inen 
Sug-jurüc!  t^un.  Sug  für  äug  Ijanbcln,  fo  bap  fogleid)  Selb  gegen 
SSaare,  ober  SBanre  gegen  Sßaarc  gegeben  wirb,  inbem  bet  ©ine 
bies,  ber  Änberc  jene«  jie!;et,  an  fid)  nimmt,  einen  Sug  nad) 
einem  geweihter.  Orte  t^un,  unternefimen,  eersnflalten.  JDii 
Äreujjüge  waren  Suge  SBeiraffnetet  in«  gelobte  8anb,  baffclbc  bta 
4)4nbcn  bcr  ©aratenen  ju  entreifen.  5n  ben  legten  Sugen  liegen, 
in  ben  legten  Xt^jf.Tijfigen,  mit  bem  Sobe  ringen,  y^^  ebemabt« 
gebraud)te  man  3ui-aac^  »cn  ber  ^anblung,  ba  man  eine  SitiiU' 
fadje  Dor  einen  tjöb-'rn  9?id)tcr  jog  (Appellation).  2)  ®a«ienig? 
wa«  sieget,  ein  3ag  ocn  5Wcnfd)cn ,  Sffienfdjcn,  weld)C  gcmntt-- 
fcftaftiid)  jie^ien  nacfe  einem  Ort«.  Sie  bem  ©arge  folgten  biibetcn 
einen  langen  ßiu;^.  £0  aud)  bcr  l'eid^enäitg ,  Srauerjug  !C.  ©in 
3ug  goiüaten,  eine  fßlenge  äufammen  jicljenbet  ©oltaten.  Sn 
cnaerer  SSebiutang.  Sm  3i!9  ^fcrbe,  Ort)fen,  äwet  ober  »ifc 
ffcrte,  Oc^fen,  wel^e  ä^f^immen  jitlien,  äufammcn  angefpanst 
werben. 

Zet  nad)  bcr  2flten  SBrauc^  mit  feinen  eignen  Sugert 
Zai  »itctlid)e  gelb  bemü^it  i|t  ju  bepflügen.  6a  ni^. 
Sine  SRoUe  mit  i()rcm  ©eile,  weldje  Cafien  Sieget  ober  »ermiftclft 
bercn  man  )ie  in  bie  ^c()e  aief^ct,  wirb  auc^  ber  3u9  genannt.  Sa 
bcH  ''Pumpen,  geuerfpti^en  jc.  itt  ber  3ug  bcr  an  ber  3ug=  obes 
3i.'^flange  befünblirf;«  pfropf  in  bet  5H6i)rc,  fcurc^  be|Ten  3ie£)cn  ein 
luftleerer  2Raum  entliehet,  in  weicfien  ba«  SBaffer  bvirget,  wel*er 
ba«  SBaf[et  alfo  gUJd)fam  »iefjet.  ffion  bem  pufianbirortc  äiehcii 
ifl  3i'g  fC'iüol  etwa«,  las  |i(^  im  Sfaumc  beweget,  alä  bie  an  einem 
Orte  lutc^äie^cnbe  Cuft,  »cid;«  mon  ben  3u9  nennt,  beftimmter 
3ughift,  3ugiviinb,  al«  audj  etwa«,  ba«  fic^  an  cinanber  fort  Ijin» 
jiebet,  eon  einem  Orte  jum  anbern  erflrecft.  3n  biefcm  ©inne 
werben  im  SBergbau«  bie  auf  einem  Sänge  liegcnben  ©rubeagebäab« 
ein  3ug  genannt,  .giie^er  tann  Sug  aud)  in  bcrjcnigen  SSebciitung 
gcjogcn  werben,  ba  man  eine  fid)  ourd)  einen  Waum  !)in5iel)enSc 
S!5bre  t)fr|icl)Cf,  welc&c  einem  anbern  Bingc  wieber  ben  jDurdigarg 
butd)  ffc^  ge|latfet.  ®crgleid)en  äuge  bringt  man  in  unb  bei  Öfen 
con  »crfdjiebenct  3frt  an,  bamit  bie  8uft  burd)jie^e  unb  ba«  geuer 
äum  (leUen  »rennen  bringe,  wie  aud^  bamit  bie  #i^e  in  biefubc 
äietje  unb  bet  Sfaud)  burd)  biefeibe  abjielje.  5)  2)a«)entge,  wa«  ge* 
icgen  wirb,  wa«  bur(^  einen  3iig,  butd)  ein  3ie^cn  entjic^et.  ein 
Sug  mit  ber  gebcr,  bie  fidjtbare  ©pur  con  ber  auf  gewiffc  Xrt  auf 
bem  fpapicr  bingejogenen  geber,  befonber«  ein  foidjer  sierlidjcr  3"g. 
5d)  crfennc  feine  ©^rift  an  ben  Sägen.  2)ie  er^cn  Suge  ju  einer 
Seidjnung.  er  (jat  feinen  3ug  on  bet  ©t^rift,  3L'id)min3  getfjan. 
er  Ijat  rit^t«  batan  getfjan  ober  gef)olfen.  ®ic  3iig*  *e«  Oifii.'S 
ober  im  ©ef!d)t,  bie  @cfid)t?ii!igc,  biejenigen  bleibenbcn  Siilien 
gleiAfam,  weld)«  bi«  feflcn  Stjeiit  be«  ®cfid|)f«,  bie  tSSiüätiln  unb 
bi«  •g)aut  bilben.  ©in  angencl)mct,  anaieljcnber  3ug  im  &tf)ärt, 
um  ben  9??unb  )c.  5(Rtr  finb  bie  3u9e  feine«  ®efid;^««  juwiter, 
ein  3i'9  »on  fd)  Ifbaftem  8ä*c(n  um  2lugen  unb  SIKunb.  Sa5»» 
uneigentlid),  ein  3u9  be«  ®emüt^«,  bet  2)ci:J.:rt,  «ine  Sigent^üm.- 
lid)feit  btrfelben  ,  weldje  fid)  bei  oorfommcnbcr  ©elegen^eit  öirf  crt, 
wo  es  oft  oudi  biefe  Jiugfrang  betfelbcn  bejeidjnet.  SKenfdienlJebf 
an>  ®r:§mut^  finö  3üg«  feines  @emuf5««,  nnb,  biefe  ^antruHg 
üt  ein  3«g  feinpc  SKenfdieaiieb«,  feinet  ®rofmut^.  ©ann  au»-^, 
oon  mebr  f6iperii*en  Singen  eo  nennt  man  Settiefungen  Wflc^« 
in  einem  9<öd;fefil«ufe  gesogen  werren  ober  gc-ogen  werben  ^Jib, 
3uge.  Mn  ben  Or.)e!n,  Wa^etn  ic.  ftnb  Bi'ig»  gcwiffe  SifiiU,  mV 
d)e  gcjOi.en  w.•r^c^  um  babur*  etwa«  ju  Jjfnen,  jn  bcwiiffn,  bei 
ben  Orgeln  iiam.ntti*,  ben  3L'sanfl  ber  8uft  ju  einer  getinfTtn 
»ufarouifngeiiötenben  SOJena«  »»»  pfeifen  a«  eriffnen  unb  biefe  ¥fei= 


3uga 


896 


2m 


f«n  tttinin  ju  Ufftn;  h:i  Un  i!''''3«tn,  bcn  Son  betfctben  jn  an. 
tttn.  ©in  3u9  au  einem  ÄUibuniieftüife,  ein  Sijiil  bc'Telbfn,  »eU 
äjtt  bur(%  «in  S?ant',  burd(>  eine  ©d)nuj:  jufammcngcjogfn  ivitb;  im 
91.  ®.  eine  (Sdjnerrc.  Gin  Sug  Saiten,  gejogene  Saiten  cbct 
©tjl)tfaitcn  »on  oetf^iebcncv  ©tätfc,  roel(5)e  jufammen  gc^jken, 
baopn  gercofjntit^  äiv6lf  SJoUcn  äufnmmenge'ljan  werben.  25onn 
fluc^,  fcEiet  al«  auf  Sin  SJlal)l  gcjogen  wirb.  Sin  3»3  ®ri '  ''" 
©ctgbane,  ein  :Sreiben  61-5.  4)  t  ®«  C>rt ,  wo  etwa«  fiejogen 
irirb.  ©o  nennt  man  nadf)  gulba,  ben  Ort  wo  ein  Slog  ans 
8anb  gcjogen  wirb,  ben  3ug.  —  3m  51.  C.  lautet  bieg  SBctt  Sog. 

SDie  Sugabe,  SWj.  — n.  1)  Sie  ^anblung,  ba  mon  jugicbt;  cijne 
SRe^rja^l.  SKit  obct  e^nc  Siignbc  ceitauffn,  ba  man  etwas  obec 
tiid^ts  jugiebt.  2)  SaSjenige,  mat  man  augi.bt.  -Sei  eiclen  ftetny^ 
aingen,  >reld&e  man  m<!i)  be«  3a()l  fauft,  befcnbetS  beim  Cb^H,  be- 
tJmmt  man  eine  3ugabe.  Zuweilen  »ei-|let)t  man  unter  ^UQCibi 
oud)  uneigentlid),  etwa«,  ba«  man  einem  anbcrn  Iiiiige,  aU  ber 
■^»auptfadje,  nachfolgen  läft,  ei  mSge  mit  ber  >?!ouptfad)e  äufammen= 
fangen,  reo  ei  ein  3ufa|  ifi,  ober  nidjt.  sjc^e  S^emafjU  gebraudjtc 
tnan  3ugabe  ou^  für  SSitgift.     ^altaufi. 

X  3ii9affen,  v.  intrs.  i)  ©affenb  jufe^en.  2)  gcrtfaitren  ju  gajfen. 
®.  3u  2.  2).     S.  Siifliiffcn. 

X  äugr.ljncn,  v.  intrs.  Suga^tfn,  v.  ntr.  untegelm.  (f.  ®5f)ccti), 
mit  ^abcn,  f.  31  2.  2). 

äDie  Siigameife,  S9*J.  — n,  eine  3Crt  fet)t  großer  Ämcifen  mit  bictem 
Äcpfe  in  ©ubamecifa,  weldje  fid)  tiefe  untfck:bifd)e  Sorrat^Sfams 
mern  anlegen,  unb  iÄt;«'<d)  ober,  nacft  2fnbetn,  aUc  jroci  bis  brcl 
So^re  in  unjäfjlbarer  TOengc  einen  gug  antreten  ,  reo  fte  unteiree» 
.  gtS  bie  gelber  tcrreülien ,  in  ben  SEo^niingen  ber  a)Jcn[djcn  aber 
gern  aufgenommen  Werben,  bie  i^re  genjicr,  Äajlen  unb  Cd)tdnFc 
Jffncn,  iceit  jte  2iae§  »on  Watten,  «Wäufcn,  Äaferlafen,  Spinnen  :c. 
bie  fie  ftelfen,  reinigen  (Foriuica  ceplialotes,  s.  niigratoria  L.); 
ber  Dicffopf. 

X)it  Sugang,  — eö,  SWj.  — g'ingc.  1)  Sie  .^anblung,  ba  man  ä"« 
ge^et,  tiinjiigcfjct ;  o^ne  SDle^rjal)!.  Sinem  ben  Sugang  ertauben, 
wehren,  greicn  Sugong  ju  jcmanb  l)aben  ,  wenn  ucn  ^erfonett 
glcidjes  ©tanbcS  bie  S?ebe  ift ,  wo  man  freien  Sugnng  bat,  nad) 
(gefallen  ju  jcmanb  gefjcn  fann,  o^ne  fitf)  erjl  onmctben  ju  latTc". 
3u(ritt  ober  »enn  vom  ®el)en  ®eringeret  ju  .ßw!)ern  bie  ffifbc  ifl, 
reoju  (i<  erft  Srlaubnif  fjaben  muffen.  SDcr  8uft  ben  3ii9ang  »er; 
flotten.  2)en  Sugang  be«  SBalfcr«  oertjinbern,  gewoftnUcljcr  ben 
jutritt.  2)  ©et  Ort,  bur*  welcf)en  man  ju  etwa«  ge{)et,  ^tnjuge= 
^et.  iBic^  einen  Sugang  erSffnei.  Me  3ugange  »erfpcrren,  befe; 
tcn.  3)  ^  etwas  ba«  juge^et,  für  3«f!uf ;  eine  »crreetfli^e  nni> 
ou^  ungewe^ntid)e  SBebeutung.  SSielenSugang  f)a6en,  »ielen  3ufluf. 
»Ba«  rmb  l)errltd)e  3ugange  ber  iffiirtijfdjaft.«     Sljümmel. 

de  äugangcl,  »>j.  — n,  in  bet  5ifd)erei,  eine  au«  mcferern  an 
einem  Ceile  mit  etnanbet  uerbunbenen  ?(ngeln  t>e|le!)enbe  Xngel, 
weldie  quer  über  einen  glug  gelegt  wirb. 

3u:  gangein,  v.  I)  trs.  ju  einem  ®tnge  ^in  gängeln,  am  (SSnget: 
banbe  jufübren.  H)  X  '«trs.  fortfat)ir«B  j"  gängeln.  ©.  3"  2-  *)• 
—  25.  Sügattgeln. 

3ugan9li4),  — et,  — ff«/  adj.  u.  adv,  3ugang  gejlattenb,  wie  awät, 
fo  befc^affen,  baf  man  3ugan8  baju  {)abe,  l)inäugel)en  tann.  ©In 
lugängltt^er  «lann.  (St  ifl  für  jebermann  jugättgdc^.  «in  ju» 
gängticf)?!  Ort.  2)er  eintritt  in  biefen  Ort  tojtet  fo  wenig  ,  bap 
er  aud)  bem  Armen  juji^ngdd)  ijl.  »acon  b.  —feit,  ber  3ujlanb, 
bie  «igenfrfjaft  einer  ^erfon  ober  Sac^e,   ba  (le  juginglic^  i|l. 

Der  Siig^anfer,  — «,  5»}-  gl.  im  «etgwefen,  ein  Jlnfer,  reelJjet 
eine  OTauer  in  it)rem  fenlredtifen  ©tanbe  ju  er()aUcn  bient.  SS. 
3ugbanb. 

£)ie  äugiJrbeit,  S8g.  — cn,  bei  ben  Sffiebern,  biejenige  JCtbeit,  ba  aU 
lerlei  «Kuflet  petmittelf  Ve«  gejogenen  Kumpel«  in  ben  3'M9  ifmtbt 
neiben. 


®Ct  3ugatm,  — e«  ,  STOj.  — e,  Ui  (Betrieben,  ein  3frm  »Ut  Jeroor: 
tagenber  S^cil,  welciier  etwa«  »ic^ct,  cbor  oerraittdfl  te\Jia  etio:3 
gejogen  wirb.  ®o  beift  ein  in  einet  fenfrecfet  jtcb'nt'en  SBcCc  btfe= 
f.igter  2ftm,  an  weK^en  bas  Sugoicb  gefpannt  wirb,  um  baS  Setrieüe 
in  SSewegung  ju  fc^cn,  ber  3ugacni. 

X  Sugäfcljen,  v.  mr.  mit  l)abcn,  SugcUett,  v.  intrs,  f.  3u  3.  z). 

Sugattcrn,  v.  trs.  mit  einem  ®attcr  jumadden,  »erfdjliepen.  2). 
3ugattcrn.  S.  — ung. 

SugaufcJn,  v.  intrs.  Sugaunern,  v.  iutrs,  f.  3a  2.  2). 

£)a§  Bugbanb,  — eei,  SKj.  — bänber.  1)  Sin  SPanb,  etwa«  baran 
ober  bamit  ä"  äie!)fn.  2)  3n  ber  aSaiitunfl:,  e,in  reagerecftt  einge. 
mauerte«  difen  mit  einem  godje  am  dr.Jetn  gnbe,  but(^  reeW^e«  ein 
anbere«  @ifen  fcnErcd)t  gcflecft  wirb,  womit  e«  ben  3uganfer  bil; 
bet.  2)aä  ©anje  bicnt  baju  bie  3Rauer  in  i^rem  fcnh-edjten  ®tant 
be  ju  erhalten. 

Ser  Sugbnmn,  — c§,  S)fj.  — bditmf,  an  ben  3ugbrüf!en,  bie  um  ei: 
nen  3apfen  beweglidjen  Säume,  ccrmittelfl  weldjer  bie  SSrürfe  auf: 
gejogen  unb  niebergclaffen  wirb. 

t  2)ie  3ugbiene,  S»j,  — n,  ein  3{ame  t;«  aScifelS  ober  SOBeifer«. 

Ser  3lt3bo&rcr,  — Ö,  SJj.  gl.  bei  ben  »Sttidjern,  ein  SSJerfäfug  in 
®i(lalt  eines  SBc^rer«,  ben  SSoben  eine«  gafe«  beim  Sinfegen  ba« 
mit  JU  ^anb!)aben.     3£b. 

2)te  3ugbriicfc,  SKj.  — n,  eine  Srücfe,  welche  fo  cingerii^tet  i(t,  ba^ 
ein  ai;etl  berfeibcn  beweglich  l|l,  unb  nad)  Scliebe«  aufgejogen  unb 
niebecgelaffcn  werben  fann,  unb  wcld)e  man  aufjitl;et,  wenn  maa 
iemanben  bcn  3ugang  uerweifren  roiU. 

X  SDie  Biigf/  5Wj.  — n,  etn:as,  b««  übcrgejogen  wirb,  bet  überjua 
eine«  SicttcS,  Äiffen«,  ^polfter«;  in  einigen  ©egenben ,  j.  B.  O.  ®. 
3icf)e,  im  Sf.  £).  S?ure. 

Sugebcn,  v.  unregelm.  (f.  ©eben).  I)  trs.  1)  3ii  einet  ^erfsn  »bet 
&aä)t  gebe«^  fügen,  al«  ju  berfelben  gc^6renb  ,  ober  bamit  fie- bet 
berfelben  bleibe  !c.  »Safüt  wirb  immer  eine  alte  ^o^läugige  6nt> 
»inn  —  at«  JCuffe^crinn  jugcgcben.«    SBiclanb. 

®a  giebtl  ben  SBinben  Slfigel  ju.  fallet, 
einem  pcinli^  Mngetlagten  einen  Tintealt  jugcbctt ,  tbm  einen  Km 
walt  befiellen,  ber  feine  SSert^iefbigung  öbernet'me.  .^öc^fienä  fptei 
i^e  ic^  Ol«  ein  lugegefaencr  3£bcocat  CUnwalt)  für  einen  25erbtec%er  « 
Eeffing.  3m  Äartenfpiele  i|l  äugeben,  auf  eine  aufigefpielte 
Äarte  eine  anbete  oon  geringerem  JPertlje ,  al«  ju  berfelben  ober 
ju  bem  Stiche  gei)irenb,  geben,  wofür  man  oud)  wot  bebienen  fogt. 
58eim  Sertauf  fleiner  ©adjen  wirb  ouf  eine  SOtenge  oft  mi)  ein 
©tue!  jugcgcibcn,  b.  i).  ju  bem  übrigen  gegeben.  Kuf  ein  ®d)cct 
Pflaumen  it.  jreei  ©tücf  jugeben.  2)  ©einen  SBiUen  in  fofern  ju 
etwa«  geben,  bap  man  e«  geftottet,  nid)t  ^inbert;  e«  mSge  un«  je: 
ne«  etwa«  gefallen  ober  nid)t ,  bo4  fo ,  bog  e^er  bet  9{cbenbegrif 
bamit  cerbunben  ift,  bof  e«  un«  nic^t  gefalle,  al«  bape«  un«  gefalle. 
Siefcr  SBegrif  finbet  aud)  bei  jugefieben  ©taft,  weld)eS  fid^  »c  :  }u> 
geben  baburd)  unterfd)eibet,  bop  man  baSooHEommene  fütäjt  be«  3fn: 
bem  babci  anerfennt,  wai  bei  jugcben  nid)t  ber  galt  i|t.  3u  be» 
willigen  unb  einmilltgcn  tSmmt  bie  beftimmte  Srtlärung,  baß  man 
bie  ©adje,  »on  weldöcr  bie  Kebe  ift,  wolle,  bei  einroilligen  mit  bem 
Untcti^iebe,  taf  ftd)  babei  ber  SBiUe  SSfcljrercr  »ercinigef ;  unb  ju 
gcncfctiigen  fömmt  ber  9Jebenbegriff,  bup  unS  bie  ©ac^e  angenehm 
fei,  baß  fie  un«  gefotte,  unb  bap  wir  fie  für  gut  polten.  Qr  wellte 
e«  nid)t  jugeben.  »et  SSater  giebt  e«  nicftt  ju  ,  er  giebt  feine  eins 
willigung  nic|)t  baju.  3)  5)ie  aJa^t^ieit  einer  ©adje  etnge|let)en, 
einräumen.  3cb  gebe  }U,  bap  er  fio)  barin  geirrt  Ijat.  Sinem 
XacS  jugeben.  II)  X  ""trs.  fortfahren  ju  geben.  ©.  gu  2.  »).  — 
35.  3u9eben.     2).  — «ng. 

**  I5a§  Sligefflll,  —  e«,  SWj.— e,ba8ienige,  »a«  einem  iufätlt,rea« 
man  nur  ««fällig  befJmmt,  worauf  man  nictjt  mit  Sewip^cit  redjnen 
tann.  SugefdUe  be«  &(xiiitt,  ©eric^Ufposte-In.  »Kufi  unb  3"!}«= 
fdKe«  ^altnu«.  (8?.) 


3ugc 


ß9L__ 


SltAf 


3ugC9en,  ad«-,     i)  Xnwef«nb,  gegenwärtig,  wo  ;u  bß»  Sefinbcn  an 

eiium  Ctte  beäeidjiiet ;     nur  in   aJetbiRtmng   mit    eem   ®oiti    f.'in. 

SSei  einet  SatJje,    ^onblung  zugegen  fein.     -J*   6in  nid?!  ^ugeaen 

genjefen,  aU  <i  gefdje'jcn  ift.      Ungenjöbniicfi   ifl  «6  mit   6em  Dvitten 

galle.     (iott  ifl  aUen  Singen  jugegen,  bfffev,  gegcnwättig       2)  4: 

Sra  O.  S.  für  ei.t,4egen,     mo  5U  tte  Jtid)tung  einet  SBewegang  be; 

gei(f)net.     So   bcift  «^   """^   '"  'ini^en    aiten  Bibeln:    »©a  bu  i^c 

jugcgeti  fame|t.«  ef.  14»  9-  »<5«  «1^  o-"»  wit  o^t^«",   »">*  tit«^  i"= 

gegen  läuft.«     Opi}. 

3ii9kt)cn,  V.  untf^cim.  (f.  ®e()cn).  I)  intrs.  mit  fein,     l^  X  3«  ft; 

ma«  gefjen,  hiiijuge^en.      Mb;  unb   äusel)fit.     Stifmanb   barf  jugc» 

t)cn.     2)  X  gt'ttfafiten  ju  gef)cn,  wie  qu4),  eilig  ge^en.    @fl)e  ju! 

II)  ntr.  mit  fein.      1)  3ut  SBittlidjf.it  oef)en,     fornmen,     Bot  |t(| 

ge^en,    jerci;ef)en  ,     mit  S?üct|id)t  auf  bie  ifit  unb  5Beife.       SSSie  ifl 

bi«  Baäse  jugegangen  ?     @S  geltet  bei  iijm  fe^t  orbentü^  ju.    36 

ging  bott  fct)t  ^i$.tg  5U.     »SJitgenbg  4et)t  es  e^tlttfiet  fu  cl«  in  bet 

33elt  «  9?  a  b  e  n  e  c.     S^et  SBejug  auf  bie  ©adiie  reirb    oft  butd)  mit, 

oud)  buti)  bei  auggcbturft.     SEic  i(l  cä  benn  mit  tec  ©adjc  juge; 

gangen?       35ei  bet  Stjeitung  ging  ei  fct)t  unovbeiulid)  ju.       SSet 

bet  ®ad)e  ifl  cä  nidjt  natiirlü)  {tigegiUigen.     35ic  Mtt  unb   SDBeife, 

auf  meld)«  etrp««  gtfdjie^t,  obet  bag  aSittel,  »ob.iti^  etiraS  äefd)ie()t, 

aitb  gleidjfaU«  mit  bem   SSotte  mit  »ctbunben.     es  gcl)et  niijt 

ntit  teilten  Singen  }U  ,   nidjt  auf  eine  natiiilidje    obet   be^teiflii^e 

2itt.     X  ®S  möpte  mit  bem  Seufel  äugcfcen ,    wenn   e«   ni^t  ge; 

fd)Sbe,    bet   Scufel  müfte    babei   im  .iviele  fein,    es  »ettiinbein. 

e)  Butd)  eine  Semegung  uoc  ober  in  eine  Öffnung  gelangen,  geta; 

tben  unb  babuid;  »etfc^ilicfen.      2>ie   S^ut  9ei)t   }U  ,     wenn    fie  fid) 

um  i()te  Jfngci   »on   felbfl   nad)  bet  St)üt6ffnung   bewegt  unb  biefe 

»etfa)li.-|t,  bas  ©d)lo|  beifelben  möge  einfc^nappen  obet   nid^t.    Sie 

Z^&t,  taä  (Sd)iop  loill  nidit  ^ugehen ,    wenn  maa  fie  wegen  itgenb 

eines  .?)inbetnilTe8,  eine«  JeMerö  nid)t  jumjcften    fann.    @ine  SBun; 

be  gebet  ju,  wenn  [le  fic^  f(f)l(e§t.     3)  3^:+:  3erge^en,  oetgcfien.  — 

£>.  3ugelien. 

2)00  Sogcfior,   — e^  ,  SWj.  u.  baöjenige,  wai  ju  einem  Singe  gc!)ö.- 

ret.     (ime  sStauetei  mit  allem  3'-tgeb6r,    mit   allen   baju  gef)6ten: 

ben  ®ttäii;fd)aftfn.      Sin  (-=^ut  mit  ailcm  3ugef)6r.     8D?an   fagt  ba; 

füt  a\ii)  weniger  gut,  bie  3u«el)ör,  bie  3ugel)6cbe,  unb  ungut,  t>ai 

3ubel;6r,  bie  3ubei)itbc,  bie  SugchSrung,  3iibef)öcun9. 

äugetjorcn,  v.  ntr.  mit  (iiibcn.  1)  3u  «twag  geböten,  w»  ei  beflimm: 

tet  unb  nad)btilcfa(^et  bejeidjnet,  alä  gcf)cren.  ®.  b.     SaS  get)Otct 

mit  JU  ,    ifl  mein  Sigentfeum.       Set  SKenft^  geljoret  mit  }u  ,    ift 

gleirtjfam  mein  eigen,  i<l  in  meinen  Sienft«n,  etwa«   ganj   Mnbete«, 

aU:  bet  Wenfi^  geboret  ^u  mit,  geboret  5u  meinet  (Bcfellfdiaft ,  gu 

meinem    (Sefoige  ic.      Sie  9Jad)c   getiörct  (Sott  }ii,    jlebet  @ott  ju, 

®ott  l)at  ba?  fft(ä)t  ju  rid)en.      2)  ^  ®et>ü^ten,    anflehen,  anfiän-- 

big  fein      ..Jiiitrfjte  ®ott  unb  t)alu  feine  ®ebote,  benn    ba«  geboret 

allen  OTenfdjen  jii.«  $teb.   12,   i3.     »9tur  ben  ^5)ti)nen,  ben  &lx): 

ceten  unl  Caiben  finnt'  tS  jugeboren,  euetn  Orgien  wärbig  ootiu: 

flel)cn.«  SRielanb.     2).  Sugeboren. 

3u3cf)6ri(5,  adj.u.  adv.  JU  etw.iä  gebötenb,  ein  Sfjeit  be«  (Sigcntbum« 

feienb;    btftimmtet  unb  tia*btuiflid)et   al«  geborig  unb  angeborig. 

©er  i^m  j'igeliorige  Sarter.  ifl  groß  unb   fdjSn.     Sa«  i{im  }ugcJ)ö= 

tige  ©runbrtiicf  (oH  »ecEauft  werben. 

X  Su-gcigen.  v.  iütrs.  f.  3u  2.  2). 

I)a§  SUjj^afcn,  —8,  S»j.  gl.  ein  ftifen,  eiferne«  SBerfjeug,    womit 

etwa«  gejogen  wirb     S5ei  ben  SSttidjern  i^  e«  ein  trummeä  Sifen, 

ben  Sobcn  eine«  SPctti^ciJ  bamit  ^craueäUjieben.      95ei  ben  Sred^«: 

lern  ifl  eö  eine  burd)l4cl)erte  '•platte,    bie  bUä)ttntn  9?6f)rcn  ju  ben 

gjlunbjltiifen  ber  ^feifenr5l)re  butd;3uäic^)cn. 

X  3u  flcif>C(n,  V.  inlrs    ^U:Qt\r)ttt,  v.  ntr.  mit  i)übtn,  f.  3«  2.  2>. 

35er  Bligfl,  — «.  S9J   «l.     O  Sin   SBetfjeug  jum  3ie*en.     Sefet  ge: 

braudst  inin  e«  nur  nod)  oon  bemjenigen  Stiemen  obet  Baume,  butc^ 

welken  tet  Kopf  be«  ^fetbe«  auf  bie  eine  «ber  bi<  anbete  Xtt  ge» 

eampe'«  SEBirtetb.   5.  Z<). 


sogen  unb  ba«  ^fetb  felbft  babut«  getenH  »ttb.  Sa«  ^fett  !uri 
im  ^ügel  galten,  ben  3ugel  an  fidj  jitben  ,  fo  ba§  ba«  -pfetb  »enij 
©piclcaum  l)at;  in  ©egcnfa^  con  b.tn  3ägfl  fc^iicfen  Kiffen.  SSit 
BeifjÄiigtem  3ugel  teitcn ,  in  geflrecftem  ®alop.  Sem  ffetbe  m 
ben  3iigel  fallen,  iftm  entgegen  obet  oon  bet  Seite  fcmmenb  le» 
3iigel  ergieifcn  urb  e«  babutd)  oufbalten.  Uneig^ntltd)  fagt  man 
aud^,  ben  Ceibenfd^aften  ben  3age(  fc^iefen  la(T.n  itjnen  freien  Sauf 
laffen.  Sinen  im  Sügei  tatten  ,  geir6fnlid)er  im  3aume  talte», 
it)n  einfcl)rinfen.  Uneigentlid)  wirb  ber  3ugcl  au4  füt  <tmaS  bat 
<infd)tdn{t  gebraucht. 

Sie  tic^tenbe  SRafur  legt  burd|   gemäße  Gualen 
Sem  äi>iaen  Sugel  an,  unb  Innbigt  Äantbalen.     Sufdfi. 
2)  2n  bet  Jtatucbefditeibung,  ber  9lame  be«  ©tteife«  con  bet  ©et: 
tenwutjel,   be«  Sd)nabel«  bet  2j6gel  bi«  äum  2tuge  (Lonim),    weit 
et  mit  einem  Sügel  petgtid)en  werben  fann.  Sit  iget.     2m  51.  S. 
lautet  e«  Sögel. 

2>er  3Ü3clbralTfn,  — g,  »Jj.  gi.  bei  Wt&llev ,  bie  fünf  unb  iwan^ 
Jigfle  ®at.'ung  feiner  ÜReerbraffen  iSparus  c-ipistra  u?  L.). 

2)ie  äügelljanb,  0.  SWj.  auf  ber  9{eitbat)n,  bie  linte  .jjanb  ,  weil  bet 
Stfitii-  tamit  ben  Sügel  fagt. 

Sügcllog,  —er,  — efle,  adj.  u.  adv.  Bom  3ögel  lo«,  alfo  frei,  fii^ 
felbi't  übetlaffen.  ©in  sugellofe«  *pfftb.  äutreiien  au*,  be«  34gel« 
betäubt,  ben  3ügel  »etlcten  babenb.  ®t  ritt  jugelicS  fott.  Unei» 
gentlid),  o^ne  bie  nöt^igen  ©inft^ränfungen  ,  feine  iiifere  unb  ins 
nere  Sewalt,  bie  iljn  einjiffdjrdntcn  in  ©tanbe  unb  beredjtigct  fei, 
anei!ennenb  unb  baber  oft  au6f(%weifenb  unb  fid)  unb  JCnbetn  ba: 
burd)  fc^abenb;  burd^  i»eti)en  legten  Umflanb  e«  ftd)  tjon  iingeburt= 
ben,  weldje«  weniger  fagt,  untetfdjeibJt.  »Sin  ungebunbeneiS  Ce; 
ben  ifl  alfo  ein  fold)e«,  worin  ber  5Blenfd)  webet  cineäufete  ©ewalt 
eine«  ®efe?gebet«,  nod)  ein  innere«  Jinfe^cn  ber  fittlitSen  ©efc^e 
anerkennt,  unb  ba«  fann  ibm  unb  Jfnbcrn,  wenn  eine  ober  bie  an: 
bete  Seibenfd)aft  in  i^m  erwacht,  gefä|;tlidö  werben.  Sin  jugelfos 
feS  geben  niug  aber  fcwo^l  i^fowol)  il)m,  als  anbetn  gjjenftben  jum 
Ißetbetben  9eteid)en.«  gberf)arb.  @«  ging  bort  fe^t  jügelto« 
tiet.  »Sie  jügedofen  triebe.»  Uj.  »SugelfffeS  Sefd^tei.«  So  f. 
Äutj',  alle  ©lement'  im  Streit 
3>;tfämpfen  fid)  mit  ^iigeilofcm  ®rimme.     SJBielanb. 

2)ic  Sü^eUoftgfeit,  Sf}.  — en.  1;  Set  3u|}anb,  ba  etwa«  sSgeltoS 
ifl;  ot;nc  SKet)räat)l  Sie  3ügel(cfigfcit  eine«  ^ferbe«.  SBefonber« 
uneigcntlidt).  Sie  3ügenofigfeit  ber  bitten.  »Senn  bie  3üge((o: 
[igfcit  ifl  ber  Suflanb,  worin  bie  aSegierben  unbSeibenfc^aften  wirf: 
lid)  in  Bewegung  finb,  unb  worin  fid)  bet  SDlenfrf)  aUein  ifjrcm  Un: 
geflöm  überlädt.«  €b  erf)arb.  2)  Sine  aügcllofe  ^anblung.  ®ol: 
i)e  3iigeÜofigfetten  bütfen  nidjt  ungeabnbet  bleiben. 

3u-gcloben,  v.  trs.  burd)  ein  ®elübbe,  ober  fcierlin^  äufagen.  Sinem 
etwa«  jugetoben.     S).  angeloben.     25.  — ung. 

äügelit,    V.  trs.     i)   SOlit  bem  3ügel  cerfe^en.     Sin  ^Jferb  jugefn. 
2)  5m  3ii3el  galten,  buri^  ben  3ügel  bänbigen,  leiten.     Siif'^ferb 
äugeln      Unejgentlid),  bänbigen,  jurüif^alten  überf)aupt. 
Äeine  5urd)t,  fein  3weifel  jugcft 
3firen  (ber  3eit)  Cauf,  wenn  fie  enteilt,     ©djillet. 
2^.  3iigeln.     2).  — ung. 

35cr  Biigciring,  -  «ä,  ^-  — i,  6ci  ben  ©porern,  ber  SRing  an 
ben  Stangen,  worein  bet  3ügel  eingefdjnaUt  wirb. 

^a§  Sugemüfe,  — i,  ^i-  gl.  ein  ®emüre,  fofern  e«  ju  bem  S<fifä|e 
genoffen  wirb,  gleif:^  mit  3u8*rtiufe.  3um  Sleifi^e  jwei  3uges 
mu\e  auffegen.  3m  91.  S.  3ufpcife,  ^do^ ,  wtläjt  aber  con 
»eitfrer  iBebeutung  finb. 

3näcnamt,  adj.  u.  adv.  mit  einem  3unamen  »erfe^en  ,  bejeicjnet. 
aiejaiibft,  ^etet,  ^tiebtid)  jugcniinit  bet  ®top<  ,  beffet  mit  bem 
3unanien ,  bet  i^rope. 

Sugcnicfun,  v.  unregelm.  (f.  ©eniepen).  I)  trs.  {u  tt  ra5  2fnber  m 
iugteiii  mit  2lnberein  genießen.     ä3rot  jugeniepen,  jum  Steifere  k. 


Sm 


898 


2m 


II)  X  int«-  fottfatit«n  jtt  genUfen.     @.  3«  2.  »).  —     2).  3u-- 
gcnieicn. 
X  3ii3cratbcn,  v.  utr.  unregctm.  (f.  ©crafkn) ,    mit  fein,   sm  jc= 
manb,  ju  etwa«  gerattien,  bur«  Sufatt  in  beficnSJd^e,  ®«feUfciiaftJC. 
fommen.     2).  3u9«Mtt)en- 
X  äugerbJtt,  v.  intrs.  f.  3u  2.  2). 

2>a»  3'Jä=ers,  — cö,  ^i.  — e,  fo  mtl  or«  a«;6crj.  , 

Suijefellcn,  t.  trs.  juc  Oepafiijaft  geben,  jut  (Scffafitaft ;  ä"«  Wm« 
ginge  ic.  ceteinigen.     »iDag  Sßeib,  bas  bu  mit  jitgcfcUct  t)aft,  gaf» 
mic  »on  bem  Saura«  uiib  id)  ap."  ^et  ber.  ©icl)  einem  äugefeüen. 
»Uns  jugcfftffe  et  bic  ©djatcn   bet  ©etboDatiet.«  59Jct)ef.     Unei; 
gtntli^,  ueteinigen,  »eibinbcn. 
2>atum  batt'-ii^  biefen  Älagen 
aSalb  mein  Samott  jUöcfeKt.     eani^. 
2>.  Sugefctlcn.     2>.  — ung. 
äligcflcl^en,  v.  trs.  Mntegcrra.  (f.  ©tefien).     i)  Sie  5Baf)t{)cit   einet 
©ad)C    einiäiimen,    jugeben.       Sdj    9cjlef}e    cg    511,    baf  et  biefe 
SBcrjüiüge     beii^e ,      obec    i^     9«^«^«    'N     ^'«1«     SBotjuge    ju. 
Susclfanöen,    bap  cS  ficfifo  uet^iilt,    was  folgt  batauä?     t)  ®e= 
Hatten,    «tiauben.      @.  Sugetcn.       ©eine  SBitte ,    ben  2rbf(i)icb, 
^at  man  i^m  i^ugeflanbcn.     @i  iit  t§m  jugcftanScn  »otben,    baf 
et  eine  foI*e  ^fnftalt  etti^tcn  batf.     2).  3u9«pf')«"-     ^-  — ""3- 
2)le  Sugcwd^r,  SJfj.  — cn,  im  Scrgtrefen,  bie  ®en)äbt,  fowol  1)  ein 
@d)cin  ober  3cttel,  !reld)cn  auf  SBcrgwetfen    bet   23cr!äufet    an  ben 
Setgfdjteibet  octtbcilt,    bag  et  bioffn  cbct  jenen  Äuc  bem  Ääufct 
iufc^,teibJn  foU,    alS  aui)  2)  bet  ®(J)Cin,    recu^cn  bet  ffietgfc^teibet 
giebt,    baj   bet  Äuc  bem  Ädufet  im  Siamcn  bes  25et!äufetä  äiige= 
f^tiebcn  fei. 
3uge»af)ren,    ■».  t's-  •"»  SSctgwefca,    einem  ®eiret!e  bie  etlangten 
Setgtf;?ile  im   ®cgenbud)e  jufeftcn  obet  auf   ben  Slamen  beifclbcrt 
ftfjieiben.     S.  Sugeroatiren.     S.  — ung. 
Sugcminnen,  v.  ntr.  untegelm.  (f.  ©eminnen),  mit  haben.     0  3u 
bem  fcfeon  ©ciDOuneirtn  nocf)   gf.oinneu.    Kod)  fjunbctt  SEfjalct  jugc: 
nrinncn.     a)  gottfaf)ccn  ju  gewinnen.     ©.  3u    2.   b).     2).   3«= 
gcirinr.cn. 
■Ccr  Sugfifd;,  — c«,  S^fJ.  — e,  S'f*«'  »«'*«  ä"  gcwiffen  3citen  be« 
5af)tc«  tommen  unb  ju  anbctn  wicbtt  wcgäie^cn,  j.  5B.  bie  •^ixia-- 
ge,  &aJ)fe  jc. 
2)a§  Suggarn,  — tS,  S9fj.  ~c,  in  bet  Jifi^ctei ,   ein  langes  ®acn 
obet  ?te?  ebne  ©pieget,  mit  einem  ©acte  in  bet  fflfitte ,  in  >celcf)em 
pd)-bi<   iJifii)«  (arameln;    an  bciben  gnben  »itb  f«  mit  tm  ©acte 
oiiS  Sanb  gejogtn.  Jtud) ,  bag  pjugnc^,  ©tccidjgarn,  ©djlcppgarii, 
Vit  Äsitf'.c,  gifd)«)atl)e ,  im  Öfleitcic^ftien  bcr  Segen. 
£)aä  Bitggeoogcl,  — e,  0.  ©f).  f  Sugvngcl. 
25cv  3uagrabcn,  — «/    S>fj.  — gräten,  ein  Otabcn,  bas  SBoffet  con 

rin?m"C'tte  ju  iiti)en,  bem  SBojfet  llbjug  ^u  .«trfdjaffen. 
Sic  3ugl)eufd)rccfc,  S)?^.  — n,  eine  2rtt  ^cufdTierten,  bie  in  u«j5^U 
baten  ©(^»ärmi-n  weite  äuge  matfjcn,  iramet  »on  Oflen  nat^  Sl'et 
ften,  unb  auf  ittrcra  aßege  2(llci  oecijeten  unb  eetsetiten  (Grjllus 
niigratorius  L.)  ;•  oud)  Stiidjdeufdjrecfc,  .^ccil)cufd)iccfe,  iit 
roantcrnfcc  .Jicufd)rccff,  bor  ®a-id)iirii^hüpfcr. 
jDcr  Siigbagpel,  — ei,  SKj.  gl.  ein  ^aspcl,  etwa«  bamit  ()etbeiäi^äfi:= 

ten.  ©tieur. 
Sugicjjcn,  v.  untegclm.  (f.  ©iefen).  I)  trs.  1)  X>ux<i  ®ießtn  eine« 
9crn)molä<nen  .Rcti>et6  etwa«  secfd)iifSm.  ©in  Ccd)  mit  SIci  ju. 
giepcii.  2)  3a  etwa«  gieftn,  .lin^ugicpen.  9?o(i  SBaffet  jugiegcn. 
9?od)  me^t  Äugeln  jugtcpen.  11)  X  i"trs.  foitfafrten  ju  gicpcn, 
a\ii)  rool,bae  ®iefcn  b'  .  'inen,  ©icf  ju  ! —  S.  ®ifgcn.  S. — ung. 
t  £»ie  3ugift,  IRj.'— en,  bie  Zugabe.  34.  S.  ©(»ema^lä  aud)  bic  SRit: 

gjbf  einet  Staut. 
X  Sugirrpi,  v.  I)  tr».  mit  girtenben  aäncn,  mit  gittenbet  ©timme 
JU  rhten  fommen  laffjn,  ju  oetfletien  geben.      (Sinem  SRibdjen  eine 
eifbcteitlÄcung  jugirrcii.     II>  intra,   (ortfajiten  ju  gittin  ic.     €s. 


3u  2.  2).  -^     £).  giigircen. 
Sugittcr»,  v.  trs.  mit  einem  ®ittct  juma^en,  cctfi^liejen.     2).  3ii= 

gittern.     2).  — ung. 
X  äugtätten,  v.  intrs.  f.  3u  2.  2). 

tSuglaUbcn,    v.  trs.    ©lauten  beimefen ,    auf  bog  SBctt  glauben. 
»9iut  bebingc  id)  mit  juuot  aus,  baf  bu  mit  ein  wenig  juglaubep, 
ii)  fage  bie  tunbe  bäte  SEatitljcit.«    Safontaine.  (,St.) 
—  Son  beä  meinigen  ("üie^jc«)  tteffiit^et  Sugenb 
©ofifl  bu  mit  nid)ts  ä«älaubcn  ;  bu  Eann|iin''Perfon  e«  bcftadjt«. 
2).  SugUutben.  äßoS. 

Sugtetc^,  adv.  JU  gleitet,  6.  5-  ä«  «inet  unb  eben  betreiben  3<t  mit 
einem  anbete  Bingc.     <St  fling  mit  mit  juglcid)  fott,    ju  glcidjet 
?,eit.     SBit  ^aben  jitgleid)  begonnen  unb  jugleic^  geenbiget.     ȣ)if: 
fen  SBegtiff  (waS  in  einetui  3eit  gcfdilebt)  btuctt  jugteid)  au8.  @e= 
infinfd)aftlid>  fe^t  nodS)  ben  iitcbenbegtif  ()in}u,    ba§  ba«,   wa«  ge= 
fd()ief)t,    m«f)tetc   Ittijebet  haben  muffe,    bie  i^te  Äräfte  ju  einerlei 
aSirfung  mit  einanbet  »eteinigcn.«  (Sbet^atb.     Keu  i^  bie  bid)» 
tetif(te  gugung  mit  bem  btitten  Jalle  füt  mit  itim. 
—         —         wtläjt  jiigleidj  it;m 
Sott  in  2Cgi|l^9','  ©aale  ben  Sob  unb  baä©d)i(ffal  ettci(^ten.  2SoS. 
3n  weitetet  Sebeittung,   ni(f)t  allein  j"  gUidjct  .äcit,    fonbetn  auä) 
auf  gleiche  ober  boä)  äl)nlid)C   2ftt.       «3Bic  tevjenb   witb   nitljt  bie 
gceunbfdjaft,  wenn  ft«  p^  juglciclj  auf  Katut  unb  aiugenb  gtun; 
bet.»     Sellett. 
Sli^gleidjett/  v.  trs,  ju  etwa«  @leid)em  machen,  gleich,  tbcn  macdcn. 
aSefonbei«  in  ben  ajJüajen,    ben  3ianb  juglcidjcn,    ibn,    nae^bem 
mit  bet  a5ene5)mfd)erc  etwag  abgenommen  wotben  ifi,    wiebet  glei(^ 
roadjen,  jutunben.     2).  3uglcid}en.     2).  — ung. 
25aö  Sugleidjfein,  — 6,  0.  sro^.  bog  ©ein,  jDafein  ä"g'<i^  >"'*  einem 

anbetn  Singe  (Goexisten^). 
S)a§  3ugUber,  — i,  ^.  u.  gewalltes  Cebet,  welches  fidj  jic^en  läjt. 
25ie  3lig=lcin'c,  SWj.  — n,  eine  Seine,  ettecH  bamit  ju  ikiien. 
ausgleiten,  v.  untegclm.  (f.  ©leiten).    I)  ntr,  mit  fein,  ju  etwa«, 
uad)  etwas  t)ingleiten. 

—  unb  (bas  gifd)[cin)  glitt  bem  Ufct  5U.     Ungcn.    (3t.) 

II)  X  intrs.  fcttfatjren  ju  gleiten,  auf  bem  Sife  ^linjugleiten.    ©. 

3u  2.  2).  —     '£>.  3u9l«iten. 

25oö  3lig=lod),  —  c«,  SWj.  —  l6d)cr,   ein  £o(^  ,  butdj  weld)eS  etwa« 

jtefjet;  bffcnbetS  ein  Ecd),  ben  Jug  bet  8uft  baburt^  ju  beffitberi»-. 

X  3u=g'oljcn,  v.  intrs.     1)  gjjit  glo^enben  Ttugai  jr.feijen,     2)  gött: 

faxten  ju  gto|en.     ©.  3u  2.  2).     2).  Suglo^cn. 
2Me  3ug  luft,  C  SWj.  bie  butd^  eine  Öjfnung  eiiTjie^enb«,  ftdi  but^ 
einen    iRaum   bewcgenbe  ,    unb   buttO   eine   entgegengcfe(jtt  Öffnung 
wiebet  f)inau6fat)cenbe   Suff;    aud)   mit   bet  3ug  ,     unb   wenn  bie 
SStwegung  ftatf,  aud)  bie  Öffnungen  nidjt  felir  enge  finb,   bec  Sug: 
trinb.     3a  b«  3ug(uft  tann  man  fidj  leidjt  ettälten.- 
-  Bughlftig,    adj.  u.  adv.  bet  3»gluft  auSgcfefet,    fo  bef^affe« ,    baf 
leii^t  3ugluft  entfleftet,  ober  nidjt  ju  ectmcibcn  i|i.     »Um  bas  SKap 
biefct  Unannft)mlid)feiten  voü  ju  mad^en,    wutbe   unfet«  SBo^inung 
äugicii^  fcud)t  unb  jugtuftig  befunben."     6. 
Sie  3t!ginüU§,  S953.  — niaufc,   bie  Söanbermaus  obet  SBanbettatfe. 
2)aö  Bligmeffet,   — S,  SKj.  gt.  bei  Detfd)iebcnen  .Jioljatbcitfrn  ,  «in 
SJJeifet  mit  jwet  in  einem  rediten  'Siinfel   angebto4|t«n  .fiaitbfjabcn, 
im  3i<f;«n  "ätJ'  f'i%  &'"  b^imit  ju  fdjneiben. 
2)a§  Buginittcl,    —6,    äWj.  gl.    ein  Slafcn  jte?)8nbfS  SKittel.     ©. 

3u9PfialTcr. 
X)ix  3ugnagf(,  ~«,  S9fj.  — nager.     i)  Sin  9lagel,  wotan  gejoget» 
witb,   j.  ».  bet  bicfe,  fiatfe  9iagcl  an  bet  Seid)fel  eines  iffiagenS, 
auf  welchem  bic  SBägc  bewegli*    ift.     2)  S>ci-  Stagel,    womit  bet 
äugting  an  bet  fficlle  beö  Äunflta'oe«  befitlagen  witb. 
Dflg  Siignc^,  — c«,  S9Jj.  — e,  f.  3ug9tun. 
X>tt  3ugo4)ö,  — tn,   SWj.  — cn,  ei»  Od)S,  wtl<%tt  jum  Sieben  8«» 
braucht  witb. 


S«30 


899 


2m 


Sie  Sußorbnung,  a^.  u.  bie  Otbnung,  ia  »el^er  «in  Sug  eot  p(^ 
gc^ct.     5BaSler  2B6ttej:b.  1675. 

t  BaS  Sugpapier,  — e8,  SK^.  — e,  ias  glifppapter  ober  eSfc^pas 
picr,  mft4«8  bic  geuiäjti^ti'it  in  fi(5  jiefjet. 

£>aä  Sugpfirb,  — cS,  aSj.  — e,  ein  »pfctb,  »clc^eg  jum  Siefisn  ge. 
braucht  toitb ;  baS  3uörof,  jum  Untctfd)tebe  von  einem  SKcitpfers 
be  JC     aRö^ilet  ^at  audd  Sugfiutc,  eon  einer  feieren  ®tutc. 

2)a6  äiigpflafler,  — e,  ^.  g'-  ein  aiafcn  sie^enbel  l^tlaftfr/  6ur<^ 
>!jel4ic$  febter^afte  ©ifte  aat^  einem  -Ereile  iti  Sibtfiti  gesogen 
unb  ()eraaägefcl)atft  wecben. 

3li-<}rnfacn,  v.  untegelm.  (f.  (Braben).  I)  trs.  gtabenb  oecf^tiefen. 
6in  iod)  jugcabcrt,  ei  jufdUzn  unb  babiivi^  oecfi^iitpcn,  inbcm 
man  runb  um  (affeibe  @i-be  gcäbt  cbcc  auf  bie  Schaufel  fapt  unb 
in  baä  ßo(5  wirft.  II)  intrs.  fottfabven  ju  graben  JC.  ©.  3«  2. 
'2).  —  äD.  3ugcaben.     S.  — ung. 

25aö  Sug^rab,  — ti,  ®}. — rdber,  ein  S?ab  in  einem  ^ugwerEe,  «eU 
ä)iä  iitnt,  etmaä  ju  jie^ien.     fSaslet  äSSrterb.  16731 

5)ie  dug^ranune,  SWj.  — n,  eine  gjamme,  welche  mit  ©eilen  in  bie 
■^clft  gejogen  tcirb,  wenn  man  fie  nietecfalten  la|fen  unb  et:oaS  ba: 
mit  einrammen  »illi  jum  Untecfc^icbe  »tn  einer  .^anbtamnie. 

X  3u=9rapfen,  v. intrs.  gallig  unb  plump  jugreifcH.    2). ^ugcapfen. 

X  3u=9tafen,  v,  iutrs.  f.  3u  2.  2). 

25te  3ii3=rauPt,  ^- — n,  eine  2frt  Siaupen,  loeldje  in  groger  SDJenge 
3iige  anfteUet  /  von  einem  Orte  jum  anbern  iieE^et  (Piocessions- 
taupe). 

J)te  äug^rebe,  SJJj.  — n,  im  SBeinbaue,  bet  Käme  fold^er  3Jeben  ei» 
ne6  (iatten  SSetiiftocfeS,  bie  auf  fünf  big  fieben  Äugen  gefci)nitfen 
tinb  ;    aud)  f  glafcljentragcr,  f  Äunfcl. 

+  S^a^  ^UQXiü)t,  — ti,  SKj.  u.  in  ien  SRed^fen  in  einigen  ®egcnben, 
befontere  im  O.  ©.  1)  JDasi  S{ed)t,  JCbäug  ober  3(bft§of  ju  fobern, 
bai  '^b^uggrcc^t.  2)  2)aä  (Sinftanb«red)t,  buS  Stäberrcc^t.  ©.  b. 
3)  +  2)a«  9{ed)t,  3üge  ober  Berufungen  oon  ni,rbetn  &sxiä)Un,  mit 
teren  ^uäfprüd^en  bie  'Partei  nid)t  jufrieben  ijl,  anjunetimen.  Zai 
Sugredjt  fjaben. 

3u:greifen,  v.  iutvs.  unregetm.  (f.  ©rrtf««),  ju  ober  nac^  etanS 
greifen,  mit  Scgier  ti  ju  fatT<n  fu<tcn.  Sr  greift  qUO)  ju.  S?ei 
einer  fo  gunftigen  ®elegen{icit  mup  man  mit  beiben  ^änben  jugrei; 
fen,  muj  man  Xaeä  t^an ,  um  nit^tö  ju  oerfdumcn.  3n  ber  Uns 
orbaung  griff  ieber  511,  nabm  jeber,  ma»  er  fo«nte.  SBUnb  jugrei; 
ffu.  Uncigcntiij>  gebrau(J)t  man  tä  in  ber  ©djifffabtt  uom  VnCer, 
meli^er  sugrfift,  wenn  er  Eentert  unb  ber  glügel  in  ben  ®runb 
greift.     2).  Zugreifen. 

3Dcr  livL-ixi^,  — c8,  ^.— e,  bie  .^anblung,  ba  man  iugrtift.  »a«. 
lei  Sßörterb.  1676. 

2>a§  äugsrinb,  — cS,  SWj.  — er,  ein  £Rinb,  »elc^eä  {um  ^ie^cn  gc; 
6caud)t  trirb. 

jD«r  3ug=ring>  — ti,  ^-  — t,  ein  Sling,  welker  um  einen  Ä6rper 
gelegt  roirt,  benfelben  jufammenjujie^en,  ober  aud),  äufammenju; 
(»alten.  Berglei^en  i)t  ber  <iferne  SRing,  »eldj^r  um  bie  SBeße  ei» 
nt6  jCunjlrabeg  gelegt  mirb,  um  fie  iufammengU^aiteR. 

Suigrinfcn,    v.  I)  iutrs.      1)  ©rinfenbe  Slicfe  jurocrfen,    ein  grins 
fenbe«  (Sefi(i&t  äumenbcn.    »?ä5arum  grinf't  i^r  la.»englcicf)  mirjuV" 
JCo  feg  arten.  (SR.)     2)  X  Soctfi^fjren  ju  grinfen.     ©.  3u  2)  i). 
II)  trs.  gcinfenb,  mit  grinfenber  SJIicne  ju  jemanb  fagcn. 
—         — '         auf  fflilfcrgebeinen  — 

eag  au4  SSeljebub  ba,  unb  gctnf'te  ber  fpiciencen  SBraut  jit  ic.  ' 
@onnenberg. 
Sann,  grinfenl»,  mit  Srinfen  ju  erfennen  geben.     ^3U(lI;rcnb  jener 
cuf)  faum  aScifatl  jugrinfrt."    S.  SC  agner.  -  55.  äugrinfcn. 

2>Jö  3ugro§,  — (Te<*,  ^.  — f[e,  f.  3iigpfirb. 

X  2)aS  3ugrunbi'ricl;ten,  — 6,  c.  Wj.  bie  ^anilwq,  ba  man  etwa« 
iu  ®tunU  rietet.  .T>ie  Sotfilbe  jer,  bie  auf  ein  Ü&ermiß  Uffen, 
mas  bur^  bat  .^auptmtrt  beirit^net  mirb,  unb  auf  ein  3ugcunbe: 


rid)tcrt  bfä  Segenfianb.'«  burc^  biefe«  übermaf  beutet  «    d. 

X  3u=gruu3en,  v.  intrs.  f.  3it  2.  2). 

Ser  äugfcfjaft,  — eg,  a?j.  — fdjafte,  ©tiefelfdjifte ,  wel^e  gewallt 
unb  bebnbar  jinb,    unb  f.ä)  nai)  bem  JuSe  sieben. 

2)aä  3iigf*iff,  — «e,  «Sj.  —t,  ein  ©t^if,  wa^ti  an  ©eilen  fort- 
gesogen wirb,     ©tieler. 

£)ie  Sugfc^rflUbe,  S9%.  — n,  ein«  ©ddraube,  etwa«  bamit  jurammei. 
juj-e^ien. 

Sas  äugfcir,  —c$,  S»}.  —t,  ein  Seil,  etwa«  baran  ober  bamit  m 
jieben. 

©erSugflab,— eS,aj^.— fl^fce,  «ai^grif«,  in  benSalüttie^Een,  .el.- 
feriie  ©tibe,  fo  iroifc^en  bic  Pfanne  uub  ben  Ofen  gelegt,  trnb  Ui^t 
bcfc&mitrt  werben,  bamit  ber  Siauä)  unb  bic  .pi^e  roii  ben  ^eriea 
nebe«  ber  Pfanne  burd)  bie  3ugl6ctcr  in  ben  Ofen  gelcn  e6nnc"(!6HncB). 

2)ie  äugflangs,  SBJj.  — n,  eine  Stange,  mcidjc  etnas  iUljct  ober 
Bccmittelft  wel(t)cr  man  etiraS  jie^ttt.  So  f&ijxt  bicfen  9tamen  bie 
etpngc  in  ben  pumpen  unb  aBafi-etEunfien ,  »obUK^  ber  Äolben  in 
bfr  9J6hre  aufgesogen  unb  niebcrgcpoBcn  wirb. 

S)iX  Bugflicfct,  — «,  Sfj.  gl.  Stiefel  mit  3ugf(f)dftcn. 

25cr  augftuH,  — e6,  !^.  — iTötjle,  ein  SSebflu^l,  weither  fo  ein= 
gcriditet  ifl ,  baf  man  auf  bemfelben  alleilei  3Ku|l£r  rermittel|l  ier 
gesogenen  Äegel  in  bie  3euge  Wirten  tann;  bec  Äeg^Iftuhf,  3otJi- 
pelfnthl. 

S)aö  Sugtau,  —ti,  »},— f,  ein  Sau,  baran  lu  jiefjen,  ober  etwat 

bamit  äu  5ie()cn. 
25ie  Biigtdiibe,  Wj.  — n,  bic  aBanbertaube.     ©.  b. 
25a6  äugtluer,  —ti,  S»j.  —t,    ein  a^ier,   wei*««  jum  3ie^en  g«. 

braudit    wirb,     »gaptljiere    unb    3ögtf)tere.«     (Stift   b.    Sour- 

nalf.     (5?.) 
£)ag  Sugt^or,  — e§,  SRj.  —e,    ein  Sljor,   wele^eg  ju.-  «nb  aufgej.^ 

gen  wecben  fann.    SBcfonber«  berjenige  S^eil  einer  ^ugbrudEe,  wtl. 

djcr  ba$  a^or  tcrfc^lieft. 
£)ie  3iigttitr,  %.  — eit,  eine  Z^uv,  wet(6e  auf:  unb  äagcjogen  wer. 

bin  IFann. 
X  3«gucfen,  v.  intrs.     i)  3ufe5)cn,  ein  3af(5auer  fein,     e)  5orffaS= 

rin  JU  gucEen.     ©.  3u  2.  2),     S.  3uyucfen. 
Sugurtcil,  V,  intrs.  u.  trs.     1)  »en  ®urt  äumac^en.     2)  ffiermiftclft 

eine«  ©artcS  »crfc^liepen,  äufjalten.     2).  Sugücten.     D.  — uag. 
*  25a»  Sugut,    —es,  SKj.  —guter,  ein  jugegebeneä  ®ut,  ein  SSdt, 

welche«  mit  einem  anbern,  bem  eigentlid^en  @ute,  aci)  geb-auet  wirb; 

aud)  bei-  3ubau. 
Die  Sugutcmac^ung,  0.  S9Jj.  bie  .fianblung,  ba  man  efw«ä  5«  gute 

ma(J)t.     »ie  3uguteinac^ung  ber  erje,  bae  ©«meijcn  berfelbcn  tc 

.(Si  finbcn  fi*  fo  »iel  Jofftlien  (Serggüter),  baf  bur«  beren  wirtj). 

fdjaftlii^e  .J)eroorbringung  unb  3u9utfmaä)ung  »iel  JBetürfnifTe  bt: 

f riebigt  warben  finnten.«  SWauoiUon. 
X  SaS  3ugutctbun,  — «,   0.  3»j.  bie  .gianbtung',   ba  man  fii,  ober 

einem  5fnbern  etwa«  ju  gute  tl;ut,    b.  ^.  fomol  einen  angenejimen 

®tnup  »erf(%a|ft,  aU  au4,    ba  man  (i;^  auf  eine  &ai)e  etwa«  einr 

bilbet,  bamit  brü|Jef.     .(Sroße  üderraf^ang,  ^eimitc^e  aJerweifc  fie 

bie  Originalität,    iffentlidfe«   3iuiuta()un   barouf'jc.     ffienjel. 

6  ter  nau. 
25a§  Sugoic^,  — c«,  c.SKj.  SSiefi,  welcteg  man  iumBie^-en  gebrauil^t, 

a:s  Odjfen,  ^ferbc  jc. 
^cr  SltgPiJgcr,  —i,  99}».  — tjjgef,   »iget,  welt^e  3i5ge  unternedmen, 

im  gciifjlinge  aui  fernen  fubliJ)cii  fflegenbcn  jii    uns  fommcn,    unb 

im  liecS'fl  wictcr   in  biefc  fernen  wärmetn  ©egcnben  au«  tcn  n6rb. 

lidjeh  juiüifjieben  ;  jum  Unterfdiiebc  »on  ben  i£trid)u6geln.    JCUer. 

lei  foldjc  a?5gel  in  SKfnjc  jufammengen^mmen,  bejeid^net  man  buvi^ 

3uageu6gf(.  , 

25nä  Sugoolf,  —ei,  S!»j.  — i^ölfer,  ein  SBolE,  reelle«  Eein«  bleibenbe 

asubnftiue  bafi  fonber»  au6  einer  ®egenb  in  bie  anbcre  jiejiet  (uo- 

madisches  iSolI). 


2nm 


goo 


Su^ 


£)aä  äugwerf,  — c6,  ?Wj.  — e.  i)  (Sut  Wnt,  jurammcngerf^t«« 
SBecfjOiig,  ®cttiibt ,  woiuti)  eticaä  gcjoaen  tritt).  2)  (Sejo^fneg 
SBctf,  adttlii  lünflltd);  ,iüge  unb  gejogen?  JÜiiätJcungfii;  cfjnc 
aBcf;cja6l.  » —  weil  id)  injndjes  Cäil)tln  füc  tii6  ^^invjcn  bet  Zn- 
9e:i6  in  effigie  (im  SSilte)  obec  fiit  ba«  3ubWct  unb  bie  ^ittbu^- 
itaben  bcÄ^jjfc*  anfe()e."     3.  'S).  3?id)  ter. 

2Jcr  3uäil-''int ,  — ''*«■  ®Jj, — e,  ein  buc.fj  eine  Öffnung  in  einen 
9?duni  jic^enber  unb  au«  bcmfeidtn  ä"  ''n"^  antecn  ät)nli(t)en  Öfi= 
ueng  J)ina;i65ie6enbei:  SBinb^  eine  fiaifc  ii'iluf- 

^te  3ut)n.nnbe,  SIJj.  — n.  i)  ©nie  aiiinbe,  turti)  weltfef  etioa«  iir 
bie  .p6f)o  gejcgen  irirb.  3ii  cnjetec  üBebeutung  ein  Äioeen.  £> 
eine  2(rt  Söinben,  welche  {icft  oon  len  äCag moinpen  nur  babutd) 
untfrfrfieibet,  baß  fie  Eemtn  ()6räftn<n  Stert,  f.-nbevn  ein  auf  aU>-:i 
Seiten  oecfiblcfTenef  Se^duf;  ^at. 

+  5?£t  äiigjel/fnr,  — en,  Sfy.  -en,  ein  ^Tlame  bes  Watben;  ober 
aBanbeijchcnteu  ;  jum  Untecfi)ietc  Dom  <Sacf^  oo.t  «,1)ffffljcticntcn. 

äuljabcit,  T.  ntr.  unregcfm.  (f.  ^aben),  mit  Ijabcn  UKb  be;:  i5'''3''^a 
ctneö  trs.  1)  $u  bem  Mnbecn,  was  man  ftfton  tat,  fjabon,  b<fi.m= 
men.  &t  foll  biefes  noci)  juhabett.  St  inli  etivae  5ul)aben,  juc 
3uga&e^  2)  äugetijan,  jugef(i)lotTet?  ^abeir,  Bie  <^fnjleclaben  JU: 
^aben.    ©eine  «Stube  immtr  ju^aben.     S.  3»l)'ibcn. 

3ul)acfcit,  V.  I)  trs.  1)  Surdj  .pacfcn  jubereiren,  jutlfdjt  macfteii. 
2)  X  -^arfenb  ^injufügert.  Slocft  ttwad  äuf)a(fen.  11)  X  intrs. 
foitfaf)ten  ju  fjarteii  je.  ©►  3u  2.  e).  —  2).  3ut)a*en.  T>. 
— unff. 

Su^afeln,  v.  Ii  t«.  »etmittelff  fleinet  .fiafen  jumat^en,  üecfijliejen. 
II)  intrs.  fottfaljcen  ju  ^afcln,  bie  Jfrbeit  ju  malten,  weldjc  man 
.fi(5t«ln  nennt.     ®.  .l^afeln.  —  25.  äaljafeln- 

Subafcn,  v.  l)  trs.  cetraittell^  beS  .f)afenS  cbet  bet  |»afen  jumaefjen, 
petf*Iiefien.  II)  intrs.  foitfa^rea  ju  fjaten  ic^  6.  3u  2.  2).  — 
2).  Suijafen. 

3uf!altctt,T.  untegelm.(f.>^a (ten).  I)trff,  i)iuraad6en,  oetfd&liefcn.Cir 
.panb,  bcn9Runb,  bie2fugen  juhatten.  3n  enget«  SBcbeutung,  ocrmtt: 
teljl  bet  .^anb  äumadjen,  oetfiliepen.  @incm  ben  SJiunb,  bieJtugrn 
jubalten.  ®i*  bie  9Jafe  jubalfen.  Bie  Zf)ür  jubalten.  2)  3a= 
gemacht,  cetfd)loffeit  galten,  ettjaiten.  ©eine  ©tube,  f«in  .^au«  bf.- 
fldnbig  5ul)altcn.  3)  X  Sid)  jiilialten,  fid)  bnju  balten  ,  bacan 
galten,  b  1).  |id)  Bemühen,  nichts  ju  »evfiumen,  in  eirct  Sac^i-  nicht 
ker  le^te  ju  fein  sc.  II)  intrs.  i)  tSJit  einem  5ui)iiltfn  ,  fiti)  ju 
i^m  i>atten,  mit  if)m.  octttauten,  bcfcmbetö  unetlaubten  Umgang  fja; 
ben.  Baoon  bie  3uf)altetinn,  ef)cmaf)[g,  bie  Sgeifcijldfetinn.  a)  -|- 
©ein  23iifpteii)en  (jalten,  füt  ciaftaltcn.  Sin  ©cJjulbnet  l)a[t  ju, 
»■.nn  er  jir  teertet  3oit  bejoljlt.  —  23.  3ul}nltfn.  £>. — ung    ©.b. 

5Di<  Siifjaftung ,  SSi.  — en.  1)  Bie  -Oanblung-,  ba  manjuWlt; 
obni'  üR.fjtjjtf.  i)  Jfn  ben  ftarsöjifcfjen  unb  englifcfjen  ©.^lofTetn, 
ein  befenbetet  «Riegel,  ber,  wenn  bet  prbentIicJ)e  Siiegel  bie  Äfjüt 
oerfcftUi'Bf,  in  bniTciben  ei-.fiHt,  unb  fo  gleidjjfäm  juliält,  bap  etnicljt 
jutücf  gefcftoirn  wctben  fann. 

Jufjiimmcrtr,  r.  I)  trs.  bittet'  .g)ämmetn,  ^ammorfcfidae  jumad^cn, 
Oet;(f)nf()-'n.  II)  X  intrs.  fortfafjtcn  jU  t)immetn  K.  ©.  3u  2. 
2).  —  T>.  Sufjammcrn.     Xi.  — ung. 

X  SuRanbJn,  v.  intrs.   f  3ii  2.  2). 

äul^iingctT,  V.  ntr.  untegcim.  (f.  .fangen),  mit  hnbcir,,  ju  ober  nac^ 
ttaas  ^in  gerüstet  ()angen.     Bec  SSSanb  jul)angcn. 
—  Ba  bü  (ffiein)         — 

9loc5  ungefeltett,   abet  fc^on  feutigec 
.  Brm  Jftfjcine  5uf)ingff.    —     Älopjlocf.. 
25   3iU"'an8en'. 

Sn^äwqfn,  v.  I)trs.   burd)  über;  ober  fiUoihingen  einer  Becfe  ic  be.- 
b<tt.n,  0  rri*tifffn.      Bie  Sbür,    bie  i^enftet,    eine  Öffnung  ic.  jU 
WimetT.     II)  X  intrs.  fottfafjten  ju  Rängen  it.     ©.  3u  2.  2).  — 
25.  2uf/Äna»n.    2).  —  ung. 


X  3wl?flrfcn,  v.  I)  trs.  burcf?  .giatfen  äuwac^en.  fftn«  »erticfane 
im  Soben  jufjarfen,  babutd),  baf  man  mit  bet  .path  Scb«  l)inein.- 
äie^et  unb  bas  (i)a^ä^  mit  ttt  liatfc  ebnet.  II)  X  intrs.  foitfaf)= 
teil  äu  Ijatfen,  amfig  tiaiJcn  ic.  ©.  3u  '-i-  ')•  —  25.  3uf)ate«n. 
2).  — ung. 

X  3u|;arfd)en,  v.  ntr.  mit  fein,  fjat'cf)  weiben  unb  fii1)  eerfdf)rif§en. 
Bie  SBunbe  i\t  jugeljatfcljt.  3m  Oenafctüctfcticn  fagt  man  bofut 
5urcJ)c6cfctn.    2).  3u^arfit)cn. 

X  3ul)afd)CIt,  V.  intrj.    3Ui}aöp.{n,  v.  intrs.    f.  3u  2.   2). 
SufcaSjjen  cö.t  3ui)oäpen,    v.  trs.  uetaitteifV  bet  <>4äpe  juma^en, 

oetiä)iic6eu.     25.  3ut)a!<p(n,  3iibnepen. 
3ut)aU3)en,  v.  i)  t  s.  b.-n  ^pauc^,    wie  auct),  mit  bent  .^au^e  »ufen» 

ben.     aBol)igeiüd)e  jul).tu<j)en.     II)  intrs,    fmtfajten  ju  Cnuc^cn» 

—  25.  3i«t)aiid)c«.     25   — ung. 

3u()au<n,  V.  uiitegelm.   (,f.  .flauen).    I)  trs.     1)  Butd&  .^auen  sude» 

reiten,    511   eimm  ®ebiaiic^e   jure.tjt   machen.     i*in  po'i  juf)aucn. 

Bie  ÄammmacJj.x  t)iiuen  b^n  .ftjinm  ju,    n?enu  |ie  b.-r   iiotnplafte 

mit  bem  .pauiuiiiet  bie   5H'jta;t  b.S  fCammes  gvbL-n.      2)  X  3u  bem 

fct;on  Se^jauenen    nocty  fajen.      SJoct)  inest   f olj  jufjauen.      ®.  3u 

2.  3).     II)  X  intrs.    fottfa^ren  JU   ()auen,    betb   Ijauen.     ©.  3u 

2.  2).     25.  3ul)auen.     J).  —  un;i, 
X  3u{)üiif«In,  V.  in  rs.   X  3u()äufeiT,  v.  intrff.    X  Suljebeh,  v. 

intrs.  uncege:m    (f   ^^cben).     ©.  3u  2.  2). 
3ut)£ftcin,    V.  trs.    mit  |)cftetn  uetld)lie&en.    25.  3uf)eftcln.    X). 

—ung. 
3ulj{ftcn,  V.  I)  trs.  burd)  .©cfteit  jumadjeir,  oetrd)rie6itr.     Sine  3Biin» 

be    einem  ben  OKunb  jabeften.     II)  X  intrs.    fortfahren  ju  ()«ften. 

©   3u  2.  2)  —  25.  3ut)eften.    X>.    —ung. 
3ubci[en,    v.  I)  ntr.  mi:  fein^    fid)  *utd)  .feilen  oetfdjliefen.     Bie 

SBuiiöe  ift  gut  jugeb'ilet.     II)  trs    ju^eilen  madjen,   martjcn,   baf 

etmad  frriienb  fict)  »i-tidjlieft.     Bet  aBunbatjt  fiat  bit  Sffiunbe  in 

futjer  3eit  jugebeilet.  —     25.  3ubcilfT{.     t>.  — ung. 
X  3ubfitatbfn,  *■•  trs.  bntc^  .^eitat^en  baju  bttngen.    Äinber,  Sets 

mögen  5ubeirat()«n.   aScetbeef.      25.  3uf)t'iratbcn. 
X  3ubf'ff"/  ^-  intrs.  untegelm.   {f.  Reifen).      1)  3u  etwa«  Reifen, 

bit)uiU^^  ju  etwa«  fein,     ©t  Ijat  mit  ftdftig  jugetjolfcn  ;    unges 

wötniid).     2)   gottfai)ten   ju  Reifen.     6.  3u  2.  2).      25.  3u()tlt 

fcn.     25.  — ung. 
A  3u5)£rrfd)en,  v.  trs.  mit  ^errfc^cnbc»  ©timme,,  gebietetiri^  jutufm.! 
Ber  öteulet' W' tb'  in  Letten  weggefü!)rt, 
^errfdit' et  beiT©fla>)en  JU.     —     aSielanb. 

2>.  3ubtrtfi)en. 
X  3ubcl;e|i-,    V.  I)  trs.    }u  etwa*  J)inf)e6en.     Bie  ^unbe  jubegen^ 

11)  intrs.  fcttfatjten  }U  ^e§en  jc.     ©.  3u  2^  2).  —  ^J.äufjeljcn. 

25.  — ung. 
X  Subeucbeln,  v.  intrs.    X  3ul;cufen,  -r.  intrs.   f.  3u   2.  2), 
X  Subinfcn,  v.  intrs.     1)  OTit  bobeit,    fottfafjten  ju  fjinfen.      ©. 

3u   2.    2).     2):  SJ?it  fein,,   {linju^jinten.     ©.  3u  2.  3).     25.  3u=^ 

binfcn, 
3ubtnter|f,    adV.    jufe^t,    am  (Snbe,    in   Segenfaj  Bon  juoorbti|f. 

5W  0  e  t  b  f  e  f . 
3u^obc(a,  V.  I)  trs.   burd)  .ßober»  jutidjten,  iattä)t  feobeln.     II)  X 

jntti.    fcttfal)ren  ju  pöbeln,,  ämftg  Jcbeln.  —  2).  3ut)obe(n.  ""25.. 

— ung. 
X  3ubodertr,  ▼.  intrs.    X  Büf/biintn,  v.  intrs.  f.  3u  2.  a). 
X  3wl)'Clcn,   *•  I)  *"•  t)etbeihplen,    binjubolcn.     II)   int.-s.    fottfa^r 

ren  ju  Ijolen,  ju  tioren  eilen.     ©.  3u  2.  2).  —     25.  3u§oIen.  S.. 

—  ung. 

Sil^or'.ben,  v.  intrsi.  j)  3'u  itm,  wa«  gefpvrdjen  witb,  »a«  ffd)  hi: 
ren  14  jt,  ()i<.i^orcf)en ,  e9  ju  »ernefimin  ,  aufmetffam  unb  oft  un: 
bemettt  ^bctn  3*  ^'bt  i^m  lange  jiiget)Oicl)t.  2)  Jcttfatjten  ju 
bcr.ljen.     25.  3üi)0«i)tn- 

3ul)6rcn>  v.  int«.,     i    5tt  etwa«  bin  ebet  auf  etwa«  fein  <Bt^iv  tt4i= 


3«l> 


901 


Suf 


fen.  Jfufraeirffam  ju^own.  Sincr  Stjä^Iun^  ju^ottn.  .Seranb; 
ttn  wären  juätgsn  gca-.fcn  unb  ijdtted  mein«  Vitbt  mit  ju^ebott.« 
Sltiilt.     i)  X   gottfa5«n  ju   ^6cen,     ©.  3u   2.  2).     2).  3u= 

S5er  3ul;5rcr,  — g,    S9Jj.  3;;   bic  — inn,  eine  ^<rfon,   reelle  äu()6= 

rct;   befsnbfc«,    wcli^ir   «inem  C'«^t»octtaäe   aa^crtt.     2>ie  3ut)cccr 

fin«s  >pceliij«s,    8«^i»C6  ic.     öif  3ul)6rec  m  ben  Soilcfuiigen  auf 

4>cd)rd)Uien. 
O  2)ic  3ul)Öretfcf)aft,  SJ».  u.  bte  fdmmtUrf)en  3u^5rer,  alg  ein  ®an: 

5^6   bctijojtit    (A.ditotiam).    SlubiuS-       ßsne   gto^c  3ut)örcr= 

fdjaft  haben. 
X  3"')0Pf^H'  *■•  intrs.      1)  ÜJlit  ()Oben,  fcrtfa^jten  ju  fjopfcn  u.    S. 

3u  a    2j.     2)  aJlit  fein,  äu  etroaö  tjts  obee  b'"  ^"Pl^n,  ^txbti^if- 

fen,  ftinju^opfen.     '3.  3u  2.  3;.     2),  Sui^opfen. 
X  3ul;UDtln,  v.  intrs.    f.  3«  2.    2). 
3ul;aj<a,    v.  trs.    oicnurtel^t  einet  ^i\üt  ganj  bebtcfes,    sU»»ä4ieii, 

oit|J)Utpeii.     2)a»  ^ejtii):,   fti^  ganj  jul)ülUn. 

Unb  bet  SSeUmjna  füllet  fiel)  ju.  —    ©onnenbetg- 

®.  Subitilcn      ^.  — utiij. 
X  3ul;mnpeln,  v.  intrs.    ij  'Srnt  f)aben,  fottfabren  ä"  Rumpeln.    ©. 

3u  2.  2).     2).  OTit  ffin,    ju  etioaö  tK«:  «bcc  tjin^ampeln.     @.  3u 

2.  1).     S   3ubump((n. 
X  3ul;upKn.  V.  in  rs.     i)  OTit  Ijabcn,    fcttfat)ren  ju  fjüpfen.     ©. 

3  t  2.  2).       2)  .»Sit  fein,    ä"!  «twae  t)«t  »ibec  l)int)üpf<n.     ©.  3u 

2    5;.     -D.  3'Jl)UiJfen. 
X  3ut)ufa,'en,  v.  mtrs.    X3uf)u)Tcn,  v.  iatrs.   X  3"!;ut«n,  v. 

in  rs     f.  3i*  2.   2j. 

X3ui/Utfd)en,  t.  intrs.  I)  SRit  !)abcn,  fortfahren  ju  ^utfi^en.  <?. 
3u  2  2).  2j  sollt  fein,  äu  etioa«  ftes  ebet  l)inbutf(^)en,  ©.  3u 
2.  3).     S.  3ul)u;fi.1)cn. 

f  Sujadjcn,  v.  intrs.  ein  SBetfidtfungSroort  ocn  juj.jgen,  f(i)neU  auf 
et-.ca6  jujagen,  b.  b.  pd)  in  fdjneUem  Saufe  begeben,  ober  aud)  fiSr, 
fctjneil,  jad)  juf  ()ren.  «5f)r  (bet  Aa^O  leifeg  ÄtjUcnauifhetfen,, 
c(je  fte  auf  ibren  Kfaiib  jujadjt.«  SBä(J)tet..    jD.  3uiiic^etr. 

Suijgcn,  V.  I)  trs.  iu  einem  ober  }u  etwa*  l)i:^  jagen.  Jinem  bie 
^uiiee  jujagen.  23a6  5lBiib  bem  Sßaibc  jujagen  II)  intrs.  1) 
5Wit  fein,  fid)  in  f4)neHim  liaufe  näbern ,  ju  etioj«  ^ingecicfjtet,  be; 
fonbecö  JU  'Pferbe.  Sem.  SSJatbf  jujagen.  2)  X  'Slit  ^a(Kn,  fort: 
fa()ren  m  jagen,  fcfjneU.  jagen,  fowoi  in  bec  äScbeutun^  bee  trs.  aU 
be«  intrs.  i).  —  2).  3ujii9en.     25. — ung. 

BujaudjJCit,  V.  intrs.  u.  trs.  i)  3au(l)jenb  jutufen.  Sinent  jujauc^-- 
jen.  einem  SeifaU  jiijauc^äen.  2)  X  Tiü  intrs.  fortfahren  ju 
jau^-jen  jc.    3.  3u  2.  2  .     @o  aud)  sujubeln.     2).  3ujaud()äen^ 

3uiubf(n,  V.  intrs.  u.  trs.  f.  3ujiiiict)jen. 

t  Sujungjl,  odv.  juJegt.     ®.  S'-iiigft. 

X  3utalberti,  v.  intrs.  X  ^utämmiti,  v.  intrs,  X  Sufam^fen, 

V.   intrs     f.  3u  2.   2). 

3u!iintctT,  V.  trs.  tantig  ju(|aueii^  juf^neibcn^  2).  3ufantcn,  2). 
-  -un;. 

X  Sufani^n,  V.  intrsi   f.  3u  2.  2). 

Butarren,  v.  I)  trs.  auf  ber  Äarte  «bee  bem  Äarrcn  ju  etwa«  ^cf 
ober  !)infat)rcn,  wie  aud),  nod)  baju  farren,  auf  bem  Äarren  noc5 
fcaju  fobt.n  ober  führen..  II)  iutrs.  fortfabren  ju  (arten,  ämfig, 
eilig  {jtien.     S.  3u  2.  2).  —  2>.  3utarcen.     X>.  — ung, 

X  Bufauen,  v.  iutrs.  f.  3ii  2.  3). 

X  Sufaufi'tl,  V.  1)  trs.  ju  bem  Sefauften  faufen,  baju  faufen.  II) 
in'.fs.  fo'tiJf;t;n  ju  faufen.  —  25.  3ufaufen.     2).  — ung. 

X  3ufau3flii„  V.  iutrs.   X  Su'egeln,  v.  mirs.  f.  3u  2.  2). 

£ic  3ut«I)r,  0.  SWi-  bie  .^inaung,  ta  man  etwa«  ju  einet  5)etfon^ 
obec  @a(f).-  (ehret  i  wie  aud),  ber  Suflanb,  ba  etwa»  eincc  >petfon 
obet  ^uiije  juj.(fttt  ift-  £(«  3titehr  be«  ^erjenj  ju  fflott,  tie 
Sf.ttur.g,    Sijtnlung  bi|fe;beii  m  (iioit. 

3utcl;ren,  y.  Ij  tr«.    1)  3u  etwa»  djiten.    einem  b;n  SJiJrfcn  jufet); 


ren.  a)  a5ut<5  Äetiren  mit  bem  Sefen  jumat^en,  autfötten.  Gin« 
deine  SBertiefung  im  »oben  5u!ef)ten,  bab>cr(i  bag  man  oon  anbern 
©tetten  ben  Sanbjc.  ^iocintebrt.  3)  Stwa«  burd^  Äe^iien  mit  Com 
aSefen  nac^  einem  Dcte  binberaegen.  Zai  3CuS(c^ri*t  ber  OTi^gtube 
5ufel)ren.  II)  X  intrs.  fortfahren  ju  (e^yren,  ämfig  (e!)ren.  ©.  3u 
2,  2).    —     2).  3i!ftl)Cfn-     25.  — ung. 

X  Sufcifen,  v.  intrs.  f.  3u  3-  2). 

Sllftilen,  V.  trs.  oermittelfl  eines  obet  mebterer  eingcfd)Iagenet  Äcif« 
»c£fd)lte|eii.     Sin  ßod)  jufcircn.     2).  3uf<^itf"-     25-  — ""3- 

X  3uf«ltfrn,  v.  intrs.  X  Siitcrb^n,  ''■  i"trs.   f.  3u  2.  2). 

Sufctteln,  V.  trs.  rermittelit  ber  Äcttel  cetfdjlie^cn.  ©ine  JEfjiJr, 
ein  Senfier  juEettelrj.     2).  3uu'ttf!n-     25.  — ung. 

Büfetten,  Y.  trs.  »ermittelt  einer  Dorgesogenen  Äette  oetfcf)liepenr 
25.  Sufettcn.     25.  —ung. 

3ufeu(eii,  V.  I)trs.  mit  Jteutenfdjlägcn,  aucj)  nur,  butd)  ^atUiS^la-. 
gen  -jumacften,  »etfd)liepen.  II)  X  »"trs.  fortfa^jren  ju  (eulen, 
b.  !).  Itaif  ju  prügeln.  —  ©.  3u  2.  2).  —  25.  3utculen.  2). 
—  ung. 

SuÜtten,  V.  trs.  oermittellt  einefr  Äitte*  »erfi^tiepen.  25.  3ufitten. 
25-  — ung. 

X  3ufiBcln,  V.  intrs.    f.  3u  2.  2>, 

Suflamment,    v,  trs.    mit    Ätammern    oerfd{)tiepen.     25.  Suflam- 

mern. 
-®  Dir  SuElang,  — e«,  »Jj.  — flange,    ein  ju  einem  obet  webrern 
ancern  iuftimmenber  Äfang.    Uneigentlid).  übereinftimmung.  »Sucfee 
i!)ce25cnfatt  unb  ibte  ©efinnungen  ju  bem  »oUtcmmcn(}fn3ufIiing« 
mit  ben  beini.en  ju  flimwen«  (Accord).       S. 

3ufilVP«"/  ^-  ^)  "''•  ■"'*  f^'"'  fl'^l'P"'''  "^"^  "'*  Älappc  äufaQen, 
äugeben,  »ecf^iolTen  werten.  II)  trs.  juflappen  raa*en;  wie  aud) 
(lappenb  unb  »erraittelit  einet  Slappt  oerfi^lie^en.  —  2).  3ufUp- 
pen.     25.  —ung. 

X  3uf(oppern.  v.  intrs.  f.  3u  2.  2). 

3uflatfcf)eii,  V.  I)  trs.  buti^  Älatri)en  ju  etfenncn  geben.  Sineni 
«ctfaU  juElatfdjen.  5(ud)-  al«  intrs.  butt^  Äta<fti)en  i»  öftftel)en 
geben,  ctn  3.'i.i)€n  geben.  Sinen  jum  3eid)en  ju?(atfd)tn.  H;  X 
intrs.  fonfabrcn  ju  Elatfi)en  Jc.  in  ben  oetfdjiebenen  SBebeutungen 
bes  aSSorteä  flatfdjen.  ®.  b.  unb  3a  2.  2).  Ifl)  ntr.  mit  fein, 
(Iatfd)fnb,  mit  (tatfd&enbenv  Saute  jafatten,  äU9«!!««'-  —  25.  3u= 
f(Qtfd)en. 

3u!Ieben,  v..  I)  trs.  oetmfttelft  eine«  Älebet«,  unb  eine«  Si«ge«,  »et: 
d)fS  man  auf:  obe.;  ocvfiebt,  »etfd)liejcn ;  aud)  jutleiben.  ©men 
©palt,  ein  Jo*  }uf leben.  H)  X  »ntrs.  fortfat»ren  ju  (leben.  — 
■D.  Sufiebcn.     S.  —ung. 

SufUiben,  *.  trs.  burdj  eine  SPedeibung  »erfdiliefen.  3n  ber  ©(^iff: 
fa^irt  i|l  juHeiöeu,  bie  au«gefd)topten  Snben  eineg  gBanbtnopfe» 
mit  Si^ieraannSgarn.  b««eibcn.  Sfiabing.  25.  BufUiben.  S- 
— ung. 

3uf(ciiiirn,  ▼.  I)  trs.  termittelfl  eine«  Äteifier»,  bur*  auffteiflerung; 
eines  Singe«  »etfdjiiefen.  Sine  3?i^e,  ein  8od)  jufieiffcrn.  Unti. 
gent(id),  »erfd)Iie6en  überhaupt. 

©eitbfm,  ba^  un«  ber  2Babn  bie  Xugen  jugcfleiftett..  Cani^.. 
II)  X  i"trs.  fortfahren  ja  (leijietn.     ®.  3u  2.  2).      25.  3ufl«i« 
llcrn.     25.  —ung. 

äuH^innicit,  V.  trs.  an  efnanbet  flnaraenb  o«f4li«fen.  25. 3»- 
flenimen.     25.  — utig. 

X  3ifEUttcrtT,  V.  intrs.  i)  SBIif  fein",  j«  ober  na*  etwa»  ^indettett« 
ober  fK'ttetnb  ju  üielan^en  fu*en.  ttt  €pi?c  jufUttetm.  2)  9Bit 
biiben,  fortfabren  ju  Pl.-it.rn.     2>.  3u!lettern 

3'u?(imnicn,  v.  i-trs.  mit  fein,  ju  etwa  ober  na*  etwa«  Bin  (Jim* 
men,  turdi  Xnfiren.i  in^  j^"  «"»">«  Ju  gelangen  fucften;  eigentlid)  untr 
uneij'ntUd).  a«-r  €pi(je  bee  ff'erge«  juEtimmtn.  JDem  ®ipfel  S*« 
e^re  j'.tfiimnien.     2).  3u"(iminen- 

X  3uflinäC(n,  v.  intrs,    f.  3u  2.  «). 


SttE 


902 


Suf 


SuHingcn,  v.nir.  unreaclm.  (f.  lUinjifa),  mit  Iiafccn,  m  «troa«  Itims 
menb,   paiTcnb  eiinjen,  im  3aEIan3<  Kin-     ■2>-  äuflinacn. 

BufUnfcn,  T.  trs.  occroitceift  bet  ÄliiiEe  oci'K.liepen.  S.  3ufltnfen. 

äuflopfen',  V.  I)  trs.  burd)  Älopfcii  onfcftlie^cn.  II)  intrs.  fottfa^: 
tcn  äu  fi'cpfcB,  Part  flopfcn.  —     X>.  3uElopf«n.  ,2).  — ung. 

X  Suflöppein,  V.  intrs.  X  SufHiltfen,  v.  intrs.  X  Su^n^öf"/' 
V.  intrs.  u.  ntr.  mit  l)iUien ,  X  äufnarreu,  v.  ntr.  mit  l)a= 
tcn,  X  Sufrtajtcnt,  v.  ntr.  mit  I)aben,  X  gutncttcrn,  v.  ntr. 
mit  f?abcu,  X  j5uhiaitpeln,  v.  intrs.  X  Sufnaufcrn,  v.  in- 
trs. f.  3»  2-  2)- 

3ufn«b«ln,  V.  I)  trs.  butd^  Änfbcm  ober  oefmittelft  eincg  Äncbers 
»ecf(f)lie|ta.  IT)  X  intrs.  fortfafjcen  ju  tntbtln  ic.  ©.  3u  2.  2), 
—    2).  BuEncbcltv     X>.  — ung. 

Bufnciuen,  v.  I)  trs.  burd)  Ändpcn  jumat^cn,  öecf<I)Itef<n.  II)  X 
intrs.  fottfat)t«n  ju  tneip«n  2C.  S.  3u  2.  2).  —     2>.  Sufiuipett. 

X  äuftKten,  v.   intrs.  f.  3«   2.   B). 

Rufnicfen  v.  l)  trs.  mit  einem  Änict  jumac^ei),  »crr*lic§en.  II)  X 
iutrs.  fottfa^tcn  ju  fnicfen.    ®.  3u  2.  2).  —     S.  Suftiitfcn. 

X  Sufnicftrn,  V.  intrs.  X  3ufnicn,  v.  ntr.  mit  I)afecn,  X  3uEtiir= 
fdien,  V.  intrs.  xSufnijiern,  v.  intrs.  u.ntr.  mit  ^nben,  X3u= 

fnitUtn,  V.  intrs.  U.  ntr.  mit  fenbcfl ,  f.  3u  2.  2). 
Sufnopfcn  v.  trs.  oetmittelfl  cincgÄncpfcS  ober  mcbtevcr  iumaäitii, 
oÖtfd)lie6«n.  Scn  S?ocf,  bie  SBclie  äu!nopftn.  X  ©id;  ju!uopfai, 
fctr.cn  Sod,  feine  2ße|le  K.  äu!n6pfcn  unb  ficf)  babutd)  »cttrQtjtem 
nnciacntU«  unb  unäcro6;)nlicl)  Ijat  JRcidj^tbt  äugcfnopft  fiic 
»ftfAUiTen.  iutücf^altcnb  gcbtaudjt.  .Tefxo  tüliiset,  unb  bod)  po= 
Utifd),  jugtEnopft  »ar  bct  gcibatät.    (SR.)     S.  3ufnopfcn.    S. 

J^ufnÜPfen  v-  I)  fs.  oetmittellt  einrä  Änotcn«,  bcn  man  fnüpft, 
tetf*licSen,  äumadjen.  ©in  »iSnbfl  juEnüpfen.  H)  X  intrs.  fnt= 
faxten  ju  !nipfen.  —     2>.  3ufniipfen.     2).  —ung. 

X  3ufnumn,  v.  intrs.  f.  3u  2.  2). 

i  aufnütteit  v.  I)  trs.  burd)  Änutten,  ©tnrfen,  jumat^cn,  »et= 
fd)iic§cn  eine»  ©ttumpf  jufnutten.  II)  X  intrs.  fottfa!)rcn 
,«  fnütten,    ömfig    Eniitten.     ®.   3u  2.  2).   —     S.  3uEnuttfn. 

{^iifoAfn   V   I)  ntr.  mit  {joten,  fottfaijscn  j«  fo*cn.    ©.  3it  2.  2). 

II)  intrs    0  IDur^Äoc^enjubereiten.  3u5Sitta3  J"fod)Cn.  2)  Jott. 

fafiten  jü  fod)en ,    butt«  Äod)en  subetoiten.       III)  X  trs.  ju  bcm, 

wa«  fdjon  9cf5d>t  ober  f*on  ootf)anben  iff,  no«  tod)cn.   Sto(%  me^c 

»ufoAcn   —    2).  3uEod)cn. 
Bufcbem,  v.  trs.  butd)  einen  ÄJbet  ju  «fioaS  loden.     25;  3uföbecn. 

RuToIIcrn  V.  I)  ntr.  mit  fein,  Ju  etwa«  J)in  fcttetn.  ®ie  Äujet  t|l 
mit  SUacfoUett.  U)  trs.  aufoUern  madjen.  einem  ben  SBaU  ju. 
foUetn      III)  X  intrs.    fottfaI;ten  »u  toUevn.      ®.  3u  2.  2).  — 

Rufpmmcn  v.  untegelm.  (f.  kommen).  T)  mtrs.  mit  fem.  1)  X  3tt 
etrraä  fomm.n,  gci^ngen.  SJl.n  fann  nid,t  gut  äuücmmcn.  Unei: 
acntlid)  *  äu  atfjeil  wetben.  3uforanu  bcin  Seid)!  cgjommc  bcm 
Lid.  c«  roixU  uns  5U  S^cit-  ^«*/  P«  ""«  ©"^^  "*^?''''-  '-^''f 
«mag  »u!cninun,  ferne  Sadjtung  ju  ober  auf  et.vQä  nehmen  unb 
fi*  ihm  nÄf)crn.  X  darauf  bin  i«  ni^t  jugcfornmcn,  im  gemei: 
Ln  <^«b'n,  ba«  ifl  mit  ftcmb  geblieben,  i(l  mit  unbetannt.  2)  + 
Bcm'siefie,  fi*  btgotten,  Wie  aud) ,  empfangen,  wo  ts  bann  ntr. 
ifl  Sie  «au  iH  jUseEomnun.  3»  S5aifrn  gebraucht  man  es  aud) 
Jen  «Ölcnftf-en,  unb  ba«  Wl5bd)cn  fft  jugfSommen  ^ei^t,  e«  i|l  ge^ 
f^-^inaett' Wochen.  ID  ntr.  mit  fein.  O  pu  af)0Ü  werben  t.on 
fl,',§cn  bet  empfanäf«.  »i'f«  5la*iid,t  ifl  mit  «on  ÄafTel  jugcfcm-- 
n„n.  Dem  Ä5ni3  fani  bie  5teubcnboth|d)aft  ju 

a>on  feinon  Siegen.  —     ®d)i[let. 
Siotm  etu>aä  jufcmmen  laffen ,   c«  an  i^ia  gelangen  laffen,   e«  it)a 
Btitttieilin,  übevtaifen,  ectfaufen.     Siiicm  8eb«n«mi(tfl  ic.  juEom» 


men  taffen.  »)  f  3u  Hwaä  Eommfn,  in  einen  gcwiffen  äuftani 
gecattien  ,  j.  SS.  ju  einem  Unglucte,  einem  ®d)aben.  S*  bin  baju 
gcEoninun,  id)  »ei^  nidjt  rote.  Sei  ben  *Bec!etn  beigt,  ben  Scig 
jufcmmen  lajfen,  ben  ungefauettcn  Sotg  {leben  lafTen,  bamit  er 
bur^  ben  (Sauettcig  ge^itig  faaet  »cnbf.  t^  3m  O.  2).  »ttb  e$ 
auc^  ungut  för  gleidj  Eommen  gebi.aud)t.  »®t  woUte  ben  Stufim  b«« 
ben,  bcm  gitiigen  an  ©tdtEe  jUjuEoninu'n.«  SSotmet.  5)  r^:  3m 
Ognabtüdfdjcn,  auvetc^icn,  julangen,  £;:in-ci(iftib  fein.  4)  jJu  einet 
?>etfi5n  ober  Sac^e  .elcis^fam  gc^Stciib  iomir,en.  S)a«  foniint  mir, 
alS  bcm  jatctn,  ,51t,  gefaüturt  mir,  alä  bcm  TCltctn.  5*  »erlange 
nidjt  mc^f,  ali  mit  juEönnnt.  Sa«  fömmt  mir  tcn  (Sott  unb 
dtcijii  wegen  ju.  liefet  Sitcl  Eömn.t  ii)fli  nidit  su  ;  er  tjat  tcine 
3rnfpcüd)e,  fein  9?cd)t  auf  biefe«  Sitel.  6«  Eöm'rat  bit  nidit  ju, 
bacübct  JU  utt^eilcn  ,  bu  ^aft  fein  Sieil^t,  bift  nid;t  befugt,  batübet 
jU  ustl)eiten.  ®en  Äinbecn  Eoinnit  e«  5a,  bcn  Kitern  ju  gel)ot<<)cn, 
c8  ifl  ibre  ^Jflic^t,  eä  gcsicmt  \ii)  für  fte.  —    £).  3ufommen. 

X  Sufonnen,  v.  ntr.  untegtisi.  (f.  Äonnen),  mit  fjabcn ,  ju  etmae 
gelangen  Binnen.     SBenn  mar  nuc  juEcnntc.     2).  SiiEonnen. 

3uforE«n,  v.  trs.  but<^  einen  Äorl  »ecft^licfen.  Sie  glafdjen  juEor^ 
Ecn.     2).  SuEorfcn.    2).  — ung. 

X  3uEofen,  v.  intrs.    f.  3u  2.  2). 

Die  Sufoji,  0.  !*i.  bie  Äcfl,  meldfee  man  ju  »bet  neben  einet  anbet« 
Äojl  geniest,  bcfonbei-«  3ugeiTiüfe. 

bie  tcäftig  gejuctecten  Pflaumen, 

2Cu(§,  bie  gewillten  bei  Safel  be«  |)ettn  bie  lecfetjle  Sufofl. 

6 1  u  b  i  u  «. 

X  Sufo^en,  V.  intrs.  foctfa()ren  ju  fojlcn,  butc^  ben  ©efdimacE  }« 
»erfuc^en.     2>.  3iifpffen. 

3ltfrad)en,  v.  ntr.  mit  fein,  Erac^enb,  mit  ®eErad)  jinflicgen,  »et« 
fdjloitcn  werben.     2).  Sufractjen. 

SuftiJd^SCn,  v.  I)  trs.  t(4d)3cnb,  mit  ftSd)äcnbet  ©timme  jutufen. 
II)  X  intrs.  foctfabrcn  j«  ttädjjen.  —     2>.  SuEräc^jen. 

3ufräf)en,  v.  I)  intrs.  u.  trs,  ba«  Äcdlien  ju  einem  obet  an  einen 
tiJjten.  (äinem  }uEcä(}en.  >Dann,  buc^Ätäf)<n,  mit  frdbenbem 
Caute  JU  »etlichen  geben,  ©incm  etwa«  juEti^hen.  II)  X  inus. 
fottfai^tcn  JU  Fciticn  ic.     @.  3u  2.  2).  —     S.  3ufral)cn. 

Sufrallcn,  v.  i.urs.  1)  äRit  ben  ÄtaUen  jufa^ten.  «)  gcrtfa^ften  jU 
ttaaen.     X).  SuEcaUeii. 

X  Sutriinmi,  T.  I)  intrs.  fortfa^iten  ju  ftamcn.  ©.  3u  2.  2)  unb 
Äramen.  II)  trs.  boju  fcamcn,  ftamenb  bajutfjun,  ^'nä"*^""-  ®' 
3u  2.  S).  —    2).  SuEritmen. 

X  SufrÄmpetn^  v.  intrs.  f.  3u  2.  «). 

Suframpcn,  v.  trs.  »ecmitteljt  bet  Äramjje  junfadien,  »erf^liffen. 
Ärampe  bie  ;jt)üte  nut  ju;  bctSStiutigam  mbäjte  mit  Bad,ijcb'a. 
2?.  SuErampen.     2). — ung.  SSoü. 

O  Suframpfcn,  v.  trs.    frampfbaft  jubtucEen,   »erft^riejcn. 

—  unb  eifetn  trarapft'  et  bie^onb  ju.     ©onncnbetg. 

X  3ufrö^eii ,  v,  intrs.   X  auftauen,  v.  intrs.  X  Suftdufeltty  T. 

intrs.    f.   3u  2.  '2). 
X  Sufreifdicn,  v.  untegelm.  (f.  ÄfeifdKn).  I)  trs.  fi-eif^enb  jutufta. 

II)  intrs.  fortfaI;ten  ju  tteift^en;  fiatt  tteift^eti.    ©.  3u  2.  2). — 

2).  3uEr«ifd)en. 
3ufricd)cn,  v.  intrs.  untegelm.  (f.  j?rtcc{)cn).    0  SXit  ^aben,  fottfa^: 

tcn  JU  Eried)en.  ©.  Su  2.  2).     2)  «Kit  fein,  $u  etwa«  ^et  obet  ^i« 

ttiedjen.  S.  3ü  2.  3).     25.  3ufcied)Crt. 
X  3ufriegen,  v.  trs.  e«  ba^in  bringen,  bewirten,  bap  etwa«  juge^e, 

jublcibe,   »erf^lofTcn   werbe   unb   bleibe.  '  5d)  tann   bie  Zlfüt,   ben 

Sio*  tc.  nid)t  sufciegen,  bieS^üt  niijt  jumadjcn,  benSRaet  ni4)t  |«» 

EnSpfcn.     2^.  3utciegert. 
X  3uhit'e(tt,  y-  ')  trs.  baju  ttitetn.  ®.  3u  2.  5).     11)  intrs.  fort. 

fabven  ju  fti^cln.  ©.  3u  3-  2)-  —     2).  3uEcit5e(n.    2).  — ung. 
XSufrumefn,  v.  I)trs.  baju  ftümcln,  frümelnb  boju  tjiun.  Iljiutx«. 

fottfa(»«n  }u  fcümeln.  —     2).  3uEruiiieln. 


Su! 


903 


3tt! 


Sufugcin,  V.  I)  trs.  aH  Äugcl,  cbsr  Fugtlnb  jii  jeraanb  ^in  bewegen. 
II)  X  it'trs,  fct.'fal;rcn  ju  (ugcin.  —     £).  ^ufugcln.  15.  — ung. 

2>te  äufanff,  0.  59?$.  i)  *  £te  .fjonbrung,  ba  man  jufämmt,  jU  et« 
Wflä  £ümint,  oiif6mmt.  Eit  3ufuilft  o^tiili  jum  (i'cridjt.  Sie  3u-- 
funft  Äcilti  im  gieifd).  2}  25ie  lunftige  occt  fommenbe  3:it ,  oft 
mit  Siibegrijf  bec  SSerinberungei ,  fflcjebcnficiten ,  »cid)«  biefi  3«it 
«it  ft*  füfjten  wirb.  Stiegt  für  tic  Sufunft  förgen.  3n  bet  trau= 
rigen  ©egenroart  fef)cn  icir  fanct  frcfcen  äufunft  entgegen.  SSit 
^iib  glücftic^,  iaf  »ir  nicfet  in  bie  Sufunft  fe^itn  tonnen,  ober  bap 
wir  nidjt  »ie  3ufunft  ent^iuUtn  fönncn.  5n  3"Eunft  folt  tt  »m 
bevg  werben. 

A  Siifitnftalinent»,  adj.  bie  äutunft,  b.  ^.  bas,  wa«  in  bct  3»funft 
fein  obet  gefd)et)en  wirb,  af)ncnb. 

—  bie  jufunftahncnbe  SOiJnto.         Sog. 

3u!unfHg,  »iJj.  u.  adv.  erft  nodf)  ju  unä  fcmmenb.  Sie  jufünftige 
3eit,  bie  nod)  tommen  foH.  25ann,  in  bet  äufünftiäf  3eit  ob«« 
in  bet  3ufunft  feienb,  gejc^e^enb,  ober  fein,  gefdjcijen  a^erbenb.  3u= 
fünftige  ^cigniffe  tonnen  »it  nic^t  »orfjetbejiimmen.  23aä  iBu= 
funftige  »ocfjecfagen,  wag  in  3utunft  fein  ebei:  gef(f)ef)en  wirb.  .6« 
ifl  wafjt,  bie  ©egenwütt,  gc  djwängert  »om  SJetgangenen ,  wirb 
SOfuttet  com  3uEünftigcn.«     SDl.  ^erj. 

SofjJ  i^jnen  (ben  OJJenfdjfn),  tag  uicfjt  ße,  bap  et 
Sfjr  3c§tgc8  unb  if)t  3ufiinfttgc6  otbnete.         ÄIopli»tf. 
^  Bufunfrfunbig ,  adj.  u.  adv.  ber  äufunft  funbig,  Äunbc,  Äennf» 
ni§  Ben  bem ,  was  in  bet  3uEunft  fein  unb  gefd)cf)en  wirb,  tjabenb. 
»Set  jitfunftfunbige  £tuibe.«     Äofegartcn.     (3<.) 
O  25t<  3«flinft§fürge,  «»5.  — n,    Sorgen  für  bie  3ufiinft,  wegen 
bet  3titunft.  ©aS  SHeiijt  jie^t  ^er  »ot  iinfret  ©cOar; 

3ßoi;l  barf  Ä  am  Sage  fimpfen ; 
SBoi)l  Eann'g.Bon  3ufunft8forgcn  bar, 
Ser  So6f)eit  glammen  bdmpfen.     Sßäd^tft. 
X  3u!un{lcln,  v.  intrs.    f.  3u  2.  a). 

X  Sufup^jeln,  v.  trs.  buri)  Äuppcln,   fnppernb  jubtingen.     ..(5r  tat 
ben  Änbetn  feine  eigene  Stau  jugefuppelt.«  ÜRoerbeet.    53.  3u= 
fuppeln.     2).  — inig. 
Sufüffen,  V.  I)  trs.   inxsi)  ÄüJTe  »etf^ticgen. 

äBeabe  ben  f(§mad)tenben  fBlii,  bu^crtlii^e!   ober  id^  fuffe 
2)tt  bie  Üugelein  ju,  bie  mit  bie  Seele  bejau&etn.     So  f. 
II)  X  intrs.  fottfaijten  ju  tülfen,  roactet  füffcn.   S.  3u  2.  2).  — 
25.  3ufüffcn. 
X  Suflttfcfien,  v.  intrs.  in  obet  mit  bctÄutfif)«  ju  fahren,  fcf)neafa5= 

ten  IC.     S).  3ufu(fd)en. 
3uliid)eln,  V.  I)  intrs.    1)  Ba«  eitlem  JU  einem  obct  an   einen  tii*)' 
ten.   einem  julac^eln.    .t)ie  .^.cifnung  iMiilt  mit  511.     a)  X  Sott: 
fahren  ju  lä^eln.     ®..3u  2.  2).      II)  trs.   butd)  Cädjeln  iu  etten; 
nen  geben,      einem  SBcifaU  julot^cltt. 

—  0  läd)U  mit,  Seifl  meinet  S?ofalinbe, 
SKitleibige  ffietgebung  ju.   —     58nibe. 

25.  3uldd)eln. 
BuU<i)tn,  V.  I)  intrs.    i)  Da«  ia^tn  ju  einem  obet  an  einen  rid^» 
ten.     einem  (utadiett. 

—  —     iipn  liebt  ba«  treue  öefinbe, 

3bm  jiiracl)cn  bie  Äinbet  bet  Sauetn.  —     ßlubiu«. 

»)  X  Scttfafcten   ju  ra(f)en.    &.  3u  2.  2).       II)  trs    but*  la^tn 

ju  oerfti'tjm  geben,     einem  au«  »otttm  ^alfe  SBeifaa  julac^tn.  — 

2>.  3iiliia)en. 
SulQCfcn,  V.  trs.  mit  8a(f,   OTnnblad  obet  Siegcriac!  jumacjen ,  »etä 

rd)iiepen.     öinen  5Etief  julatfcn.     23.  Sutarftti.     D.  — ung. 
X  SuUten,  V.  UBtegelm.  (f.  i'iiben).   I)  trs.   i)  3u  etwaä  Mnbetem 

laben,  pattcn.      2)  3u  etwa«,    obet  ju  einet  ®effUf(^aft  nod)  baju 

laben,  «inlabcn,     II)  intrs.  fottfa^ten  ju   laben.  —    2).  3ulaben. 

2).  — ung. 
£)ie3uloge,   SKj,  — n.     »)  zu  ^anblnng  ia  man  juleflft;    o^of 


aSe^rja^l.  ®o  iH  hu  itn  3inimetleuten  bie  Sutage,  bie  S-''»«"»««* 
legung  unb  Betjimmeiung  beS  3immcrwet!c«  auf  bei  etb«,  io  n>!< 
e«  ua(^^cc  aufammengcfügt  werben  foll.  2)  iDaSjenige  waS  y^itUH 
wirb.  ©0  nennen  bie  Slfif<ä)f>-V  ©tütfe  geringetn  gleifdjeä,  wel4« 
fie  bem  bejfctn  julcgen  unb  fid)  gleiti)  biefem  bejatlen  laifen,  bie 
äulage;  aud)  23cifiücfe.  Sefonb-tS  ba^jentee,  wa«  einet  Sefolbang 
jugelegt  unb  wobiitd)  bie  bisherige  Scfolbung  »ctgt6^ftt  wirb.  ®i: 
Htm  eine  3u[(igc  bewilligen,  geben.  Um  eine  Sulage  anfjalten, 
+  Uncigentli4)  im  Ö.  ®.  bie  JBeft^iilbigung.  3)  »aejenige,  womit 
etwa«  juyelcgt  wirb.  ®c  nennt  man  bie  3ulage  einet  Srücfe,  tie 
ebete  SebecEung  becfelben. 

Sulalun,  V.  I)  trs.  laUcsb  ju  jcmanb  fagen.  einem  etwa«  juIaUcn, 
II)  X  intrs.  fottfa^ten  j"  lallen.  —     2).  3uliiUen. 

3ulanjen,  v.  I)  ntr.  mit  f)cibe»,  ju  etwa«  fjin  langen,  lang  genug 
fein  um  ttwaä  ju  etteidjen.  Set  ©tticf ,  bie  Stange  langet  ni^t 
}u,  wenn  fie  nidjt  lang  genug  jinb;  gcwö^nlidjet,  Einlangen.  S8e» 
fonbers  in  weitetet  unb  unngentlic^iet  Sebeutung,  bie  gcf)6rige üäiis 
ge,  (Sti^e  ju  einem  ®ebtaud)e  t)abtn,  in  ge^origet  SWcnge  jU  cintm 
®ebtaud)e  ba  fein.  2ict  3eug  langt  ni^t  ju  äum  Äleibe.  Sa« 
®clb  l.iiiijt  nidjt  5U.  II)  intrs.  ju  obet  nai)  etwc«  langen,  e«  ju 
nehmen.  k:4  Sifdje  juKuigcti,  ©peifc  au«  bet  ©djülJel  ne^imen. 
3d)  bitte,  langen  Sie  jn!  III^  trs.  ju  einem  mit  auggefirecttero 
arme  t)in  galten,  tei^jen,  mit  au^gefttecftem  2ttrae  geben,  einem 
etwa«  julangen.  einem  bei  einet  Arbeit  ba«  5yt6t5ige  julangcn. — 
2).  Süii^itgfii.    2).  — ung. 

£)er  Sulangcr,  — es,  SÖfj.  gl.  einer,  ber  etwa«  julangef;  frefonbet«, 
einer,  bet  bti  einet  Jirbeit  bas  9t6t!)ige  julanget,    wie  .^anblanger. 

SHlängtid),  adj.  u.  adv.  julangenb,  in  gc^ötiget  STJenge,  im  ge^6ti« 
gen  @cabe  ju  einem  3wccfe  ectl;anben.  £>et  3eug  iH  }u  einem 
Äleibe  jufangüd),  et  langt  ju.  aJ!ein  Vermögen  ijt  5U  einet  foU 
äjcn  Untetneljmung  nict)t  julanglid).  3ut5näliil)«  ÄrÄfte  ju  etwa» 
beulen.  Savon  b.  — feit,  ber  3uflanb  eine«  Singe«,  ba  e«  su  «i« 
nem  3wetff,  @ebcau(^e  julänglit^  ifr. 

X  äulappen,  V.  trs.  mit  aufgefegten  Sappen  jumadjen,  juflicfcn. 
23.  3ulappen.     2).  — ung. 

X  3ulappern,  v.  trs.  in  tlcmcB  Sf)ei[en  ju  me^itetn  SSatiten  jufoms 
mcn  lalTen,  geben,  einem  ctmas  julappetn-  »St  Ijat  mit  ba« 
öelb,  fo  et  mit  f^ulbig  war,  allvs  jugelappett.«  8Wo«tbeel. 
2).  3u(appcrn.  - 

X  3u(armen,  v.  intrs.  f.  3it  2.  «). 

S)tt  3ulaf5,  — fT'S.  S*i.  "•  'i^  ^anbliing,  ba  man  etwa«  julijt. 

t  £)o§  3l't;i»,  — fT«^»  53tj.  — lifTc,  am  '»ttjeine,  ein  SBeinmap,  weit 
dji«  von  einem  ©tücEfjJTe  nod)  i!crfd)iebcn  ift.  21b.  -^at  e«  ein 
3a^(wcrt  »ot  fiA,  fo  bleibt  e«,  wie  ä^nlid)e  SBcitct  tiefet  Ätt,  in 
bet  OBebtäal)!  uneetdnbett. 

3utaf[cn,  V.  trs.  ur.regclm.  ([.  fa|Teu).  1)  3u  «Inet  Werfen  obet 
®acf)e  ge^en,  gelangen  lafffn,  3iigang  geftattcn.  <S«  batf  niemanb 
jugcladcn  werben.  5n  bet  Siebä^djt  (äft  man  ben  3ud)tftift,  ben 
^engd  K.  ju,  nSmlid)  ju  ben  JCütj.-n,  (Stuten  ic. ,  um  fie  ä"  l"' 
fpcinrfen.  3n  weitetet  unb  uncigentlirfjet  SBebeutiing,  gefc^e^en  laf-- 
fen  ,  nidfit  Ijinbetn,  rcai  man  ,  wenn  nirfjt  immer,  bod)  oft  Ijinbetn 
f6nnte.  Saö  tanii  id)  unmbgiid)  juUlTen.  ..Sa  berienige,  ber  ein 
Stecht  tjat,  ttmai  ju  oetbiefen ,  nut  ba«  nid)t  uecbietet,  wa«  et, 
wenn  eS  i^m  befannt  ijl,  gut  ^eift:  fo  fann  man  aud)  fagcn ,  maa 
erlaube  ba«  ,  wa«  man  jwat  nia^t  tefieljlt,  ab«  bod)  gut  Ijeift. 
5IBa«  man  ni^t  gut  !)ei6t,  aber  bod)  nid)t  buxä)  ©ewalt  ^inbeit, 
ba«  läft  man  ju.  2Ran  läpt  etwa«  ju ,  balb  weil  man  c«  nic^t 
finbern  wiU,  balb  weil  man  e«  nid;t  ^inbetn  fann.  _  «Wan  will  e« 
ne^mlid)  (ndmlid))  ni4)t  ^inbetn,  um  ein  gtS^ete«  Übel  ju  »etl)ü< 
ttn,  obet  ein  gti^t««  ®ut  nid;t  ju  ^ilnbern.«  ebetf)atb. 
Setgl.  aSeiftatteu  unb  Scigonnen.  @ott  Ui^t  rnand)««  S56fe  in 
bet  SBeit  ju.  2)  Ungeöffnet,  pttf(6lo|fen  laffcn.  Sie  af;üt,  bat 
genftet,  bie  SSü^fe  }ula(Itn.     2).  3ulaffen.     2).  —«na. 


3ul 


904 


k^ui 


iuiaJTn'ib;  fo,  bag  ein  juläiTiger  ^Senft^  etnec  roäte ,  tKt  Xnüece 
äulSst,  nämli*  5U  fiiS.  ÄlUin  »«t  S|)cat^<3cbcaud)  ^at  tiefem 
3Botte  biejentge  SBebcutung  gegeben,  bie  eigentlich  bu«:'^  äulü§= 
lid)  b^ieirtjnct  trerben  foUte,  nSmliif),  (jugelaiTcn  »erben  Eönnenb. 
2)i(  @,i(i)e  ijt  nici)t  äuloffiaf  fafll  «na«»  b.  t.  |te  tann  ni*t  jugelofr 
fcn  ircrbi'n. 

O  r.ulalltii),  a-^i-  u.  aiiT-  f-  ^ulnlfig. 

t  2}ie  3ula|l,  3Bj.  — cn,  in  ben  vi}tini^S}en  SBeingegenbin,  ein©tuc!= 
fa§.      (Sine  Salaft  SRbcimrein. 

O  äulöUben,  v.  t«.  mit  Caub,  ßau6:uerf  »ecfrfiaegen.  »—  tn  ben 
jugeUabtcii  Mbenbianbern  bet  Smei«  u.  3.  >p.  5K  i<^  t  «»•  2). 
3u;auben. 

®cv  Sulailf      e§»  b.  SWj.     0    2>i«    -fianblung^,   ba   man  äiHauft. 

es  «ntiiniib  ein  3ulauf  »on  2}Jenftt)en.  SbVn  ^(ufUluf  ift  es  fo 
oerrd)icbcn ,  bJ&  ei  in  autcr  SBebcutmig  gebtaudjt  roitb,  luftaaf 
aber  nur  in  böfec.  0.  Jdtflauf.  2)  Kasjenige,  was  juläuft,  bc. 
fontetä,  äulnifcnbc  ÜÄenfiu-n.  ein  "Prcbigci:  u.  l)at  gts^en  3u= 
lauf,  »enn  fid)  oiele  SOlenf^cn  »erfamineln,  ifen  su  fjöten. 

Sulaufcn,  V.  unvegclm.  (f.  üaufcn).  I)  iutrs.  mit  fein.  1)  3u  et= 
»36  bin  laufen.  ©et  ^unb  iji  mit  angelaufen.  jSefonbec« ,  auf 
eine  bie  aufmecffamfeit  ettegenbe  i^ecjnUdung  ä"  "«"16  laufen, 
t)et5U=,  t)evbeilaufen ,  fitf)  eilfertig  ritfammeln.  JttteS  Seif  lief  511, 
«m  ben  betiSljmten  o^et  berö(^ti.ten  3Jfana  ä"  ff^''"-  ~'ft  '''»"f^" 
bei  einet  Änabenbalg?tei  biete  SOleuMjen  ju.  Sann  auf  etn>aS  ju, 
narf)  einet  sRid)tung  ()in  laufen.  Blinb  jutaufen.  3iuf  etwa«  }U= 
laufen.  Dem  3iele  julaufen.  2)  Softf"^««  »"  '«"f'"'  "*'ä  'au= 
fen.  S.  3u  2.  2).  in  trs-  äulaufen  machen.  3n  ben  GSUebut-- 
t<n' gebtaucljt  man  julaufcn  för,  ben  ^ali  eine«  (SlafeS  nadj  o'oen 
äu  immer  enget  äulauftn  (afffn.  HI)  ntr.  mit  fein  1)  3i  etipaS 
auslaufen,  in  feinem  Eaufe  gleicSjfam  ju  etwas  rcenben.  »aS  ^otj 
lauft  'pi^ig  ju,  lauft  in  eine  @pi|e  auS,  witb  in  feinem  gortlaufe 
am  «nbe  eine  Sptfe".  2)  X  Eurd)  einen  laufenben  Äötper  »er. 
fdjrolTen  wftb.n.  fin  in  tro>tenen  wanb  geftoJeneS  Se*  lauft  }U, 
inbem  Bet  trocfne  Sanb  tuiibum  Ijinnnliuft  unb  baffelbe  su= 
faat,  uerf-^liefet.  Sine  butö)  einen  @d)nttt  k.  gema(f)te  Öffnung 
lauft  }U,  wenn  nad;  ijociueiiebun^  bes  OJielferS  !c.,  weiches  bie 
S.t)iVt  get-ennt  1}itlt ,  biefe  fogleit^  wiebet  eng  äufammentteten.  — 
S)    Zulaufen. 

a5o§  Bufaufflötjdjcn ,  — «,  S»*-  9'-  »"  *""  ®la«bötten,  ein  anbete 
hüo  -iJen  lange«  unb  eine  Siertelettc  Iteiteö  (tlö^djen,  in  ber  äJlitte 
m'  einer  au6gri)61;lten  ©d^arte,  worin  bie  Äclben  unb  anberc  ®lä= 
f.M  iJ  iclaufcn  werben. 

3u'.aifcben,  v  mtrs.  O  Sanfc^enb  jut)6ren.  »em  (Sefange  bet 
n,'^n^la'}ulau|d)etT.    21  Sortfjbren  ju  iaufd)en.    £).  äulaufi^en. 

X  3uKnttfn,  v.  ii.trs.  X  3ula(ten,  v.  intrs.  f  3u  2.  2). 

+  iD.r  3>ld)  ober  Sulid),  -  eg,  99Jj.  u.  f.  23cUbiftel  1). 

Tic^  ?,-iUi(m.\\:r,  f.  3ufd)layemcfTet. 

Suteaen,  v.  I,  ntr.  1)  3u  etw^S  bin  legen.  TOan  gebraud)t  .■£ 
meht  in  weitct.r  unb  und^entlidjer  »efeutung  (ij  X  für  anfd)af= 
fen.  ®id)  ein  -pfetb  je.  ^ule^cn.  2tuc^  in  gemeinem  ©djerje,  fic^ 
eine  l^tau  V-i'f3<'"-  (*^  3uved)t  legen,  jufammenlegen.  ©u  käcn 
bie  3immerloiite  ein  CStcbSutc  5U,  wenn  ite  ba«  3immetwert  auf  bei 
erbe  lo  v!-i*t<;n  unb  perbinb.n,  wie  ««  narfiljer  aufgeri*tet  unb 
für  immer  oerbunben  wftben  foU.  »ie  SBSttidjet  legen  5U ,  »enn 
fe  Mi  fertig  gfm«rf)ten  ©tü'^e  be«  »oben«  eine«  Sottid)«  äufam^ 
nteniegen.  (3)  »ei  ben  ^JJaterdicibcrn,  einen  IRiJ ,  einen  ®tuben= 
jng  5uleqcn.  ibn  ä'i  Rapier  in  einen  JHif  legen,  bringen.  (4  2n 
eng  rcr  5Sebeuti>ng,  ju  bem  Übrigen  legen,  unb  biefe«  »ermeljren. 
Kod)  ctwaö  sulegcn,  ju  bem,  »a«  man  fd)on  Ijingelegt,  gegeben 
^at,  nod)  etira«  gcb^n,  j.  SS.  bei  einem  #anbel,  wenn  ber  SBerfdufec 
bie  -^aai-en  für  ba«  iSebot  nid)t  l.iffen  will.  (Sinem  200  Zifaltt 
iii  feinet  »efolbung  julegen,    fit  am  fo  »iel  oecme^ten,    fo  ba^  et 


nun  iäf)tli^  200  analer  nie^r  empfängt,  af«  »otter.  ©an»  iS6«r; 
Ijaapf,  ueciicliren,  ucrgsöievn.  2)  Bucd)  Pegung  eine«  iDinge«  auf, 
üSir  ooej  vor  ein  anecieo  ücrfd)lieg.fn.  (äme  (äSrube,  eintn  SStun: 
nen  julcgcn.  ©me  örürfe  julegen,  bie  obctn  Sotjlen  über  bie 
SßalEeu  ieg:n  unb  ö.;bucc!)  ausfüllen,  otfljlifSen ,  waS  botbcr  offen 
war.  einen  «rief  jiiUgcti,  ibn  fo  jiifammcnieg.-n,  bap  ein  ideil 
bie   (snbcsn   Z^tiU   bfbetft   unb  ben    «rief  oecftt)liegt.       II)   intrs. 

I)  X  ,Sortfal)ren  ju  legen  u.  ©.  3u  2.  2  .  Sie  Jpübnit  lege« 
no*  JU,  ndmiid)  äier.  2)  *:  5|c  @tnem  julegen,  iljm  b«lfen,  .&ülfe 
leiiien ;  gicid)fam  »u  bes  2lnbcrn  Ätaften  feine  -A^räfte  suleg«». 
aberiin.     —     iO.  ^ulCjjen.     23.  —  ung. 

X  3uUl;!Un,  »  trs    turcb  blo^es  Äniebnen  jumaitien.     35.  3ulcl;nett. 
äuUiiren,  v.  trs.  butd)  Se^te  ju  etwa«  abri(^)ten.  @.  äuletuen.     X>. 

3uiei)ccii. 
X  3uletern,  v.  intrs.  f.  3u  2.  2). 
X  3u(eiben,  v.  unregeim.  if.  ?eifcen).  I)  intrs.  fortfahren  ju  teilen. 

©.  3u  2.  2).      II)  trs.   taju  leiben,   äu  bem  ®elief)enen,    ölet  iu 

bem,   maä  man  fd)on  !)at,  no^  teiijen.      9{od)  ^anbert  a^alet  ju; 

le(l)£ti  muiTen. 2).  3ulei^en. 

äuletmen,  v.  I)  trs.  uermittiift  8eimc«,  ober  burd)  eine  ©ai^e,  weifte 

man  auf:  ober  corleimtt     Ditfdjliepcn.      ©inen  ©palt,  ein  ioi)  ju; 

leimen.     II)  X  »utrs.  fortfafircn  ju  leimen.     ®.  3u  2,  2).     — 

35.  3uleimen.     S.  — ung. 
3uleiten ,  v.  l)  trs.    ju  einet  Peifon  ober  ®a(^e  leiten.     Sinem  ben 

3iele  juleiten.     SKaffci  julciton  ,    e«  ju  einem  ®ebtau4)e  an  einen 

Ott  leiten.     II)  X  intrs.  fortfajiren  ju  leiten..    ©.  3u  2.  2).  — 

25.  3uleiten.     25.  — ung. 
^cr  Suleiter,  — ö,  a?^.  gl.  einet,  ber  etwa«  äuleitet.     ©ann  w^, 

ein  aiSerfjeug,  butc^  weldje^  etwa«  angeleitet  wirb. 
3ulenfen,  v.  I)  trs.  ju  etwa«  l)in  lentcn,  ju  ober  nad^  etwa«  butdj 

8enfen    tickten   unb   fidj)   bewegen   mad)cn.       JDie  'Pferb^  bem  SE^jore 

julenfen.     3(uf  etwas  julcnfen.      2tuc^  uneigentlid).      „Sott  ^atte 

bem  Saoib  bie  JCrone  gegeben,  il;m  baS  S^olf  jugelenft.«     ©walb. 

II)  X  intrs.  fottfat;ren  ju  lenfen.  —  £>.  3ulenfen.  2).  — ung. 
X  3ulcfen,  v.  intrs.  u.  trs.  unt€gelm.  (f.  Ücfen),  f.3u  2.  2)  u.  3). 
X  anlernen,  v.  iutrs.  u.  trs.  ju  bem  gelernten  lernen.     SJlan  mup 

immer  noc^  met)c  jujulcrnen  futften.  Untid)tig  ift  e«  in  folgenbet 
©teile  füt  juleljren,  buti^j  8c^re  abridjtcn,  g.'braudjt.  »SBin  id)  für 
aXutter  unb  ed)wefler  met)r  als  ein  jugelerntes  ^auSt^jier?«  Un: 
gen.  ©ollte  ee  in  biefer  ©teile  burd)  iJernen  ju  etwa«  gefd)ictt, 
braud)bat  werben  Reifen,  fo  tonnte  es  in  biefer 35cb(utung  aud)  nif^t 
gebraucht  unb  gefagt  werben,  id)  bin  gelernt.     2).  3u(ccncn. 

Sule^t,  ein  UmjJanbwort,  fowol  bet  3eit,  ai«  aud)  be«  äRaume«  sum 
önbe,  jum  S8efd)lup.  3ucr^  mürbe  «in  »orfpiel  gegeben,  barauf 
folgte  bie  ^auptoorfteHung  unb  julc^t  ein  tieme«  Sladifpiet.  3«» 
legt  muftc  er  bo*  nailjgeben.  f  Ungut  1)<«M  «*  bei  2£b.  |ieut  fies 
^efl  bu  micb  äuleht;  beffcr,  ä"m  legten  5Jlable.  Sulcfet  geben,  »on 
aafn,  bie  geben,  bet  ^intetjle,  le|te  fein,  ben  Se|d)lu^  mad)en. 

jjc  jf:  Su'ifbfn,  ▼.  intrs.  u.  trs.  fteunbiid^  jurufen,  anrufen,  mit 
Cicbfcfen  anteben.  .©ie  lieben  fid)  jU,  abet  ba  ift  tein  .^rlfer.« 
2  ©am.  22,  42.  '  25.  3"ti«ben.  25.  — ung.,  weK^e«  Opij  füt 
(Sd)meirt)e(ct  gebtaud)t  bat. 

äultcfcrn,  V.  I)  trs.  ju  bem  ®eliefetten,  ober  ju  bem,  was  ba  ift, 
liefern,  boju  liefern.  II)  X  «»trs.  fottfalpren  ju  liefern.  ©. 
3u  2.  2)      —     S.  3uliefern. 

Suliöpeln,  V.  intrs.  u.  trs.  i)  Ba«  Ci^pcln  ju  einem  cbci  an  einen 
tid)ten  ;  lispelnb  ju  einem  fagen,  ilira  ju  nerfielicn  geben.  Sincm 
fteunblit^  juligpcln.  Ginem  »erfloblen  etwa«  \ult«peln.  2)  X  Äl« 
intrs.  aUein,  au(ft  al«  ntr  mit  ^aben,  fottfaljten  jU  liSpjln.  ©. 
3u  3.  2).     25.  3uli«PfIn. 

t  3uücn,  V.  intrs.  fangen. 

t  £>tt  3ullet  3üncr,  —i,  a»}.  öl.  f.  Suto. 

äulodtn,    V.  I)  trs.  JU  etwa«  lotfen ,    ju   p*  l«*'"-      St  fui^t  ijti 


3ui 


905 


3üm 


jU5ule(fm,  efi  äfla-^j  ifcm  a6cc  BtAt,  .■ —  fca  au«  Siislcbai  iiiib 
S^dirjctti  genug  bewafcn  ifi,  bap  flacfe«  Jürdjt.-n  kiitd)  SwRjle 
Un  Bttat)!  (Bti^flta^!)  jUlotft.«  3.  S^-  9«  i  4  t  c  s-  H)  X  i"trs. 
foitfaijcn  ju  torfcn.     —     2).  Sutocfcn. 

X  3ulcifetn,  V.  iiitrs.  X  SufofCÖCn,    v.  intrs.  f.  3u  2.  2). 

SuCpffll,  V.  I)  ujr.  mit  fciti,  biirct«  CooS  ä"f  •'''"».  SaSUt  S!B6r; 
terb.  1675.  II)  X  iutrs.  foftfa^tcn  äu  lofen.  @.  3u  2.  2)-  — 
S.  äuiofftt. 

3u(6ti,ien,  V.  I)  trs.  txtmUttljl  etneg  ictf)ei  oetfc^liefen.  ©inen 
9?ip  jc  juioi^i'n.  IIj  üitrs.  fat;tf.i|cen  ju  litten.  —  £).  3u= 
tüttjen.     2).  — ung. 

+  iJcr  Sulp»  — 5ö,  3^.  —  e,  «n  fflcutcl^-'n  mit  intKilcf)  grBci^t.'m 
ßiritba*  !C, ,  tt)i';rt)J3  man  t.'eincn  fttnbcm  in  ten  SOluiib  ijiebt,  fces 
mit  ite  birsn  faugm;  audf),  ber  3u[fifr»  3uUcc,  Nullit,  2utfd)> 
beutet  :c.     ®.  Äinbcrbufte, 

+  Sulpen,  V.  iatrs.  am  3ul'pe  faugcn;  bann  aut§  in  tintgen  Segens 
bell  ü6ctf)ai!pt,  faugen.     55.  Suipcn. 

sje~:4:  Sutugen,  v.  intrs.  jufeijfn,  2£c^t  ^abcn,  2f(%t  geben. 

3iim,  ba«  j^fnmmengeäogene  ju  bcm.     ®.  3u. 

3u:r.aci^en,  v.  I)  trs.  1)  TtSlaüjcn,  bap  etwas  ju,  b.  ^.  niäjt  offen, 
fonbecn  Ber[!Oloffi:n  wcric,  aU  ein  aUgeraeinei  Äuslturf,  reeldjer 
aae  Acten  bes  Serfdjiiegen«  b^icic^nct.  Sin  8o(J)  }umad)cn,  e« 
|u|lcpfen,  jitmauern,  juüeben,  junä^en  ic.  jc.  iDen  Seit  juma: 
4)cn,  i^n  jufnöpfen,  äu()efteln,  juf^nären  k.  >beS  .&au«,  bie  SJur 
jumnd}cn.  (?inen  58tief  juinad)cn,  i()n  sufammcul^cn  unb  Betjte; 
geln.  a)  X  3u  ct»ai  inadjcn,  tt:un,  !)iiiäiitf)un.  ©.  3u  2.  3). 
3m  Ddnabi-r:ifft^cn  ucvilct)t  man  «nt-.r  jum,id/en  in  cngcver  Sefceue 
tung,  ©i'TOiirj  ans  ®)fcn  t^un.  3)  3uiid)fen ,  jutret^t  mai^en;  im 
.^i'iftcnbaue,  «0  bcn  Cftn  jnmac^cn  (jelgt,  tf)n  jum  ©^meljen  ju» 
rcd)t  machen,  tn  ©tanb  fe^cn.  II)  X  intrs.  foitfafiren  ju  madjen, 
filen.  ®.  3u  2.  *)•  S?Jad/  $u,  baf  bu  fettig  irirft.  —  23. 
3ömad)en.    2).  —uitg. 

X  3iitnat;en,  v.  intrs.  f.  3u  2.  s). 

3uma!)I,  cinSBinb;n)ovt,  bcffen  man  fii^  i)6ebicnt  etwaä  ju  erläutern, 
unb  mtlitii  jugleirf)  cir.e  ©tcigctung  be«  SSctjcrgtunbeä  otet:  ber 
Utfafje  bfjeid&net,  wo  ei  allema^I  ba  nai)  |i(^  ()at.  TOan  mip  ba; 
mit  nidjt  »erfitnjenfcccifd)  fein,  jiiinaf)!  ba  eä  To  feiten  unb  t«(lbat 
ift,  befcnbcrs  abei:  unb  oorjuglid)  be^wegen,  weil  es  fo  fetten,  fo 
föjibac  ift.  5m  O.  ®.  gcbcau(f)t  man  bafür  bfoorab.  2,  f  3n 
Jen  O.  2).  Äanjelcien,  fiit  äu3lei(^.  Uiifec  gnätigtl«  unt  junial)l 
tvnfili^e«  ®efebt. 

Suma^Un,  v.  I)  trs.  burs^  SOJatlletei  auäfüflen  unb  glcl^fam  »et= 
fd)Hi'6en.  Sine  Sücf«  jumal^tcn.  II)  X  intrs.  fortfafjtcn  ju  maijs 
len,  dmfig  majl^n.    ©.  3u  2.  a).  —  2).  Siimnhlcn.     iD.  — ung. 

X  3umal)ncn,  v.  intrs.    Suniangcin,  v.  intrs.  f.  3u  2.  2). 

*  *  £)«r  3uinann,  —  eö,  SWj.  — mdnncr,  ein  Seift^lifet,  Siebtes 
djet.     Obeclin. 

X  3innanfcf)en,  v.  I)  utr.  iu  etwa«  manfdjenb  t6»n,  (jinjuft'gcB. 
II)  X  intrs.  futtfaljircn  ä«  ma»fd)en.  —  2).  3umanfc^en. 
X).  —ung. 

X  3umartern,  v.  intr».  X  Sumaflen,  v.  intrs.  f.  3u  2.  «). 

25a§  Sumap,  —«6,  S99j.  — e,  ein  jugegeöcneS  5Kaß,  3ms«*«  ;  5iifa§. 
«Wähler. 

Sumaiiertl^  v.  I)  trs.  mit  sDlauerioecf  »crfdttiejen.      Sin  eod),  eine 
Z[ät,  ein  genfler  juniaucrn.  II)XJntrs.  fovtfabren  ju  mauernic. 
(5.  3u  i.  «).     —     2).  3umau«tn.     35.  — ung. 
X  3llfnaul<n,  v.  intrs.     i)  Sinem  ein  unn);Ilije$,  »etbriffüt^eS  G5e« 
fidjt  jeigen  ,    i^n   jum   ®egen|lanbf  feine«  UnioiUens  mac^jB.       Ss 
ni.iu(te  mir  btn  ganien  Sag  }u.     2)  2f«ctfa()ren  iu   maulen.     @. 
3u  2.  2). 
X  Sliinfifcn,  V.  I)  tri.  bni  OTetfern  ju  ober  an  jemanb  ritzten,  mit 
wedftnter  Stimme  ju  jemanb   faj'u.       einem   etwa«   jamedfctn, 
II)  intrs.  fottfa^iven  ju  meifet«.     —     ®.  3unici.-f{itli 
(Sampe'ö  SBirterb.  5.  Z%. 


X  Suindjjffa,  v.- intrs.  i".  3u  2.  2). 

Sunt 'i  ff,  ttdv.  äum  objc  am  raupen,  wie  a-dCft ,  »orjög»«^.  »Ctef/ 
aScinung  ifl  es  juinsif},  bis«  7c.     Äolbf. 

—     benn  jumeifl  raitl)  btänget  ber  Äu.mm«.     aSof. 

Sumcngcn,  v.  I)  trs.  ju  linit  anbem  ©a'clie  mengen,  mte  au*, 
nod)  baju  mengen.  S)<m  ^afer  >?)icffel  jumetTgcn.  11)  X  intrs. 
fottfal;ren  jn  mengen,  ®.  3u  3.  2).  _  2),  aumcngen.  2). 
-ung. 

3limeffcn,  r,  unregelm.  (f.  SCiZcffen).  I)  trs.  in  eines  ©cgenma« 
mcfffn  unb  i^m  jst^eiten  ober  übei-geben.  gjncm  ©«treibe  jumjfs 
feil.  Dem  Sd)i:eiber  ben  3eug  jum  Älcibc  ä"nic|Ten.  einem  3«.- 
ben  ba«  ©einige  jumoffen.  3n  weiterer  unb  uneigfi!tli(^et  SSebeu: 
tung,  1)  Jut^dlen,  beUimmen.  Sebem  feine  Kcbeit  jumeffen. 
Unfere  Sebene jcit  i|l  un«  jugemeljen.  2)  Seim.'f.n,  8ufd)reibea. 
einem  mel)c  Scrttenfle  ^uineffen,  eis  er  l)at.  S3?an  mijit  i^m 
alles  ©ef(tc!)ene  ju;  geit)61)nlid;er,  beimejfen.  II)  X  »"trs.  fortfallt 
ren  ju  meffen  ?c.     'S.  3u  2.  2).     —    3unwffen.     2).  —ung. 

X  3inncßctn,  v.  intr».  f.  3u  2.  2). 

Sumifchcn,  v.  I)  trs.  ju  einer  anbem  ©ai^e  mtfdicn.  JDfw  Sffieine, 
ber  Siild)  SBajfer  jumifcf)en.  Kcd^  ein  wenig  ©anb  äuraifc^en, 
ä.  ».  unter  ben  Äüf.  II)  X  intrs.  fottfa!;ren  ju  mifc^cn  it.  ©. 
3a  2.  2).     —     2).  3uniifi,1>ett.     25.  — ung. 

+  X  Siimpef,  — i,  9Jcj.  gl  ein  I)era61)an3cnbe6  Sing;  bann,  ein  jfr« 
riffene«,  abgeriffeneS  Stücf,  an  ober  uon  einrm  fileibunggflücte, 

+  25aä  3un!^elfifd)'fin,  — ^,  SKj.  gl.  ber  ficinc  aSeipfifc^  ober  Ufe. 
lei  (Cyp/inus  alburi.us  L.). 

t  25er  S'.nupcn,  —i,  S3?j.  a.  ein  Käme  ber  ^c^metwnvi  (Sedum 
telephium  L.) ;  aud)  3iimpfnETaut. 

t  S^a§  3iinipcnfraut,  —  cö,  s^.  u.  f.  3umpcrt. 

t  3umpfcn,  v  intrs.  auf  eine  gfjwungene  5frt  fi^  (ittfam  fieffen, 
?Cnfianb  unb  ©ittfamteit  crEünfteln.     25.  3unipfcii. 

^  Sünipfcryd),  adv.  auf  eine  jumpfenbe  3(ct,  »vofür  man  gfw6^nU= 
(^er  jimpetlid;  fagt.  ©.  b.  Sunipferticjj  fein,  tfjun.  ©aoon 
b.  —feit, 

t  3uinul)ftt,  V.  intrs.  ju  einem  milden,  »en  b.n  Äü^en.  ebemaV!« 
uMCigentliti^,  fdjimpfen,  ffiwünft^en.    grifc^.     25.  3ii"iuf)fn. 

X  Sutnummeln,  Sumtimiiien  ,  v.  rec.  einmummeinb  ober  einmunu 
roenb  ganj  bcbecfen  unb  bem  Jfiiblict  gleidjfam  eerfdjliepen.  ®a« 
®efid)t  jumummetn.  ©ic^i  iurauKiiiieu,  25.  3umumniefn ,  3u= 
mummen. 

Sumutmcin,  v.  I)  trs.  ta«  lOfurmeln  lu  einem  «ber  an  einen  tiS)-. 
ten;  murmelnb  ju  ev^'ennen  geben,  ju  einem  fagcn.  einem  ettoa« 
jumurmeln.  II)  X  »ntrs.  fortfahren  iU  murmeln.  —  B,  3u« 
murmeln. 

O  3iii"«rrcn,  v.  trs.  murrenb  jurufen. 

3ifd)ete  ®rup  jc§t  nieber  auf  ajlammo«,  unb  murrt'  i^m  fo^liu. 
25.  3umurren.  ©onnenberg. 

X  Sumüflen  ,  v.  ntr.  mit  f)a6eit.  i)  Jugelien,  jugemait  ic.  wer 
ben  muffen.  iDie  Sfjur  mug  ju.  2)  ^  .fiinjugcben  ,  mie  auek 
^injufommen  miSlTen.     »aS  mug  n»d)  ju.     25   3ilmü|Ten. 

X  3uinuflern,  v.  intrs.  f.  3u  2.  2). 

3umut()cn,  V.  trs.  fein  OTutjien  ju  »ber  an  j.'maab  riditen,  »on  bem 
felben  unbeflimmt  oerlangen,  wojumiebeiQnfinnen,  nadj  Sberjarb 
ber  Segvijf  ju  (Srunbe  liegt,  bap  ba«,  worauf  ba«  3umutl)en  geridj 
tet  ift,  bef(^werlid)  fei,  ur.b  bap  Cer  Xnbere  e«  für  uated;t  ober  fij 
naditbt'ilig  fiür  fic^  bilt,  unb  woju  er  ji^  nid^t  ocrbunben ,  fo  wi 
ben  3jmutbfnben  uno  JCnwefenben  nicfet  befugt  glaubt.  .'Jfnfianen 
etwa«  »on  ciefer  2fit  bem  innern  ©inne  eine«  Äntern  nalje  legen 
ober  blop  benCen,  er  mäpe  aud)  äberjeugt  fein,  bap  er  bergleid)r 
für  «n«  tt)nv  mijlfe.  Diefer  Unterfdjieb  jioifc^en  nnfinnen  uti' 
jumutl)cn  ifl  aGerMnj«  febc  fem,  weil  wir  b48 ,  »1«  wir  »etlan 
g'n  5u  E6nnen  bcnfen,  gemöb-i''*  aiid)  wictiiift  üertiuijjcn.»  @ber 
^axi).   <3.  ^crlanijcn.     2dt  tann  il^m  ba«  nti^t  iumutl;en.     .r 


114 


Sutti 


go6 


Süll 


Stanta  Joitnt«  «it  »er^in  jumut^eff,  tdd  foITh  i'^ii  klaffen.«  Sd» 
lett  Sm  gemeisten  iebtn  fa^t  mon  cutt,  abet  rctnigct  gcßöfjn. 
li*,  anmuff)en>    S.  ^umut^ctt.     S.  — ung.    ©.  b. 

3Die  3umuÜ;img,  S^.  -  m  i)  Sie  ^anbutng,  ba  man  cintm  tt. 
«ai  äiimuf^tt;  c1)ni  Wte^ij^ijt.  2)  Basjcnigf.  wa«  man  einem  ju« 
«nutjiit,     SBct'donen  eu  mit!)  mit  fo((^en  Siimuthungeit. 

:^3utl,  baö  mr^ut  juraramengejogcne  ju  ben  '■pccttsei:  j«n  Sarfü-- 
pttH,  ätt  ben  ««tfuBetn,  b.  ^.  an  ber  Äittfjc  bcr  S?atfu§cc. 

^Unac^jt,  adv.  nöJjff  jtt  ebtr  an,  bei  ei.ient  Tiiicif,  jum  ober  am 
nMften'-  6«  flanb,  fa§  junad))!  mir.  Cr  mof)net  I)i.-t  j«nacl)|l 
an  ßbet  am^  mit  bei.  ©r  faf  jmTäd)jr  bei  mir.  Uiieij-i;t  ic^ 
«Uli  Bon  Scgciffen  !C.  ®eOcn  btteutet  juiuid^lt  unb  cigcrt'ic!),  fiit 
auf  ben  Süßen  fortbewegen,  juerfi,  vor  atlen  anlctn  Sebeutungcii. 
3unad)fl-  beiitt  man  an  fid),  bann  an  2fnbc.-e. 

Vernageln  ^  v.  I)  trs.  »ermittclft  «ine«  Slagelä,  ober  mehrerer  klaget 
»etfd)iiefeiT.  6int  Äi(le  junageln.  gingenfrer,  eine  Sliir  511= 
nagctrt.  11)  X  intrs  fottfaf)reB  ju  nageln.  ©.  3u  2.  z).  —  2). 
3wnagelir>    S.  — img- 

X  3Hna9CtT,  t.  intrs.  f.  3lt  2.   2). 

Suttfl^ea,  T.  intrs.  mit  fein  u.  rec.  jir  tttvaS-  ^ä)  natjen ,  na^bcfi*^ 
Ii4)«r  unb  faeffimmter  al6  bae  bloge  nafien.  , —  ein  äug  —  bcmr 
jentgen  o6Uig  glct4;  rooburci)  «nfere  ©eelc  ju  einem  abwefcnben  ®e; 
Hebten  3efüf)rt  wirb,  ein  3unaf)cn,  baa  Bermutbiid)  uiet  mcfcntlis 
4«r  unb  wa{ir{)aftec  {(t;^  018  ait  »erntutfjcn.«  @Jthe..  25.  3 u; 
nabelt.. 

3intij^ctr,  V.  I)  trs.  8ur4  SlSfjen  juma^en,  »ftfcj)liffca.  @inea 
6tf)li&,  tinen  5!iJ  junQ()en  k.  II)  intrs.  X  fottfabren  ju  nS= 
?)en  jc  ^  ®.  3ii  2.  2).    —    X>.  Sitnäfjen,    h.  — iing. 

<&et3unafyer,  — «,  ©Jf.  gl.  einer,  ber  junäbet,  ungut,  Suiia^fcr. 
«Bit  bem  9iamtn  3unaf)ter  pfl.-gen  bie  Äi'irfcfjncr  einen  ^fuft^er  i^s 
te«  .^anbreerfes  auf  eine  »ericbtlidfe  SBeife  ju  belegen. 

®te  Sunaljme,  o.  S9^.  berSuftanb,  ba  etwa«  junimmt,  fi(*i  octs 
mc^tt,  ober  |1^  »rrgrJ|ert;  in  ©egcufa^  oon  3rbnii6mc.  25ie  3u«^ 
na^me  be«  äflSafferS.  2)ie  Sunabme  be«  SJermSgeng,  ber  Äröfte,. 
«ber  au<^,  an  SScimogen,  an  Äräften.  35te  3una1^me  ber  Ätant= 
^eit,  einco  Übell  jc. 

2Jct  Siiname,  — n§,  SS^.  u.  i)  ©er  ©■ef4le(r)t«ffflnTe;  in  ©egenfa^ 
»en  «Cor  ober  Saufname.  3n  bem  S«amen  ^fugufi  ©cttfcieb  2(nä 
bcen  ijt  Änbrcä  ber  3uname.  2)  ®in  jugegebener  9lame,  ju  ger 
«aacrer  Unterfdjeibung  üon  2fnbfrn  gtfit^el  9IaRien6.  ?fntoninu§ 
mit  bem  3unaram  ber  gromme.  Äarl  mit  bem  Sumimen  ber 
Äa^le. 

3C  Sunamrett,  ^.  trs.  einen  3uff:m«n  geben^,  mit  einem  Zunamen  be« 
legen,  .©inwobner  onberer  etibte,  bie  ber  ^öbcl  j.  äJ.  Äeffels 
fliSec,  SBffUfifd) fanget  K.  jugtnunifct  ^at.'  Ungen.  2).  3iu 
namfett. 

5anafen,  v.  rec.  <Bii)  juirafett,   in  beir  ©c^ratljbt'itten ,  wo  fiä)  bie 
.    gotm   jUTiQfet,.    wenn  |ii  fidj  an  ober  Dor  ber  SJofe  »erftopfet  ober 
iwcä)  eä)li(ten  bafclfift  oerflo)>ft  wirb,    fo  tag  «er  Binb   aas   bem 
©eblife  ni^t  buritillreicfjen  fann.     ©.  57afif  1): 

Süntbar^  aJj.  vr.  adv.  gejünbet  werben  fJnnenb..  ÜRoerbeef. 
äunbbvire  ©toffe.     Saoon  b;  — feit. 

SünbetT,,  V.  T)  ntr.  mit  fiaben.  1)  JJeuet  fangtn,  entbrennen.  5«af; 
fr«  ed)ieip'.i.'rer  jünbft  nid»t.  iDer  äiin^er  Witt  nid)t  jünben.  2) 
25n- Sr«nb  fegen-.  Sie  Sombe  ^)at  qejiinbct.  3)  5jc  jJc  Scurf'tfn. 
■Unb  jiinbit  mit  bem  tiijt  bnrein,  fo  mi'ijt  et  fp  (djawrn  bfp  big.« 
Sbfuerbafff,  ft)  trr,  ia,  SStanb  geiatben  matitn,  anjünben; 
•igerttid)  unb'  uneigentltdj-., 

Eicfe  j'jttbet'  i!ir  Jeuer         —         —         SScf 
aber  mädjtig  befivtert  mit  frifd)  g:f(5[i|fjner  ©d;icfe 
»einaen  bir  anbern  (Pfeile   Ämort)  irs  itatf ,    juTiben  tejienbe 
biä  J5(ut.  («0  t()e. 

3«  nnigeit  O,  SD.  «eaenbrn  wirb  tS  untegelmJpig  uma«i»flnbelt 


unb  baä  SÄiffclwott  ber  oergangencn  3eit  lautet  bann  gejun'ocn. 
25.  3ui;bcn.    2>.    -ung. 

2>et  Süaber,  — S,  ^TOj.  gi.  i)  ein  brennbarer  F.irfcx,  ircldjer  leidjt 
geuec  fangt,  uon  einem  barauf  fadenbcn  gur!en  gu  glimmen  ans 
fangt  unb  jum  geiievanmaäitn  gebraud;t  irivb.  Sefonbfrs  belegt 
man  mit  öi-fem  'DJanien  ®tü  fr  ober  Sappen  Cfin.oa-nb  ,  »cld)e  msit 
anbrennt  unb  Tobalb  bie  gfam-i'e,  mtt  ber  fie  bttnncn,  oubgcl6fd)t 
ift,  nirfjt  oerglimcien  idfet,  fonbetn  baö  ailiuimfeupr  eiftictt,  ber 
Sappeiijuubet,  l'umpcnjunbct;  jum  Untetfdjicbc  com  ecl)roamm: 
älUiljr,  lev  ein  iubeseiteter  Saumfcitnomm  ift,  um  w-ld)(t  fflbfl 
ayd)  Siiniei-  genannt  wirb.  Uncigcntlid)  unb  bilbiidj  gcbraudit  man 
3iinbfr  für  etwas,  bog  llrfadje  otcr  SeraiilQJfung  »011  eragniffen, 
.^anblungen  mirb,  rccldje  wegen  bsS  Umffdjgreifens  unb  ber  5Sit> 
tungcB  mit  linioi  Jeittr  »etg(id)cn  werben.  DieS  war  ber  cerberbs 
lid:-?  Sunbcr  ju  bem  in  neue  glammen  auebrtdjenben  Kriege.  2) 
©ie  Jlcinen  glutjenben  Zt)tnä)in  ^  welche  oon  bem  gluf)CRfceh  Sifen 
beim  -Zimmern  abfpcijigen,  unb  weldie  etfaltct  -^ammecfdilag  t)ü^ 
fen,  werben  in  einigen  Segenben  ungut  aud)  3unber  genannt.  3) 
5t:j|e  (Sme  giüljenbe  Äoblc ;  bann,  eine  Äol)le  überhaupt.  —  3n» 
9{.  £>.  lautet  biet  SBort  Sunbcr.. 

SerSimbct,  — «,  9^.  gl.  O  einer,  ber  jünbet,  an}ünbct,  i«. 
SBranö  fegt.  2)  (Sin  Sing,  weiäfti  jijnbet,  in  SBranb  fegt,  ©a 
t^  bei  ben  geuerweifern  ber  3unbfr  fine  mit  ^uleer  gefüllte  SRh^ttr 
weldje  bii  junt*.|)auptpu!Der  reidjt  unb  bicä  anjajönben  bient;  oud) 
bie  3üitbrol)re,  ber  SSranb'.  3)  SBei  ben  Äcf)len6rennern,  ber  9)leU 
ler,  fo  lange  er  not^  nidjt  o5llig  aus  benv  ba?«  beftimmtcn  .^olje 
aufgefegt  i|l.  3n  ber  Saufig  »crftcbt  man  unter  Siinber  aaerlet 
fn  .graufen  gebrad^te^  .golj  um  3{fd)e  bataus  ju  brennen.  3n  bem 
^öttenwefen  nennt  man  Siinber  bag  eom  Sfoflbette  in  bie  ■^S^t  3«» 
listete  S5rennl)olä,  um  weld)e«  baä  Srä  ober  ©ejtein,  bag  gerottet 
»erben  foO,  gejlürät  ift,  unb  weld)eä  angejiinbet  »itb  ^  um  bat 
gtuer  Bon  eben  niebct  an  baS  S!o|l6ett  ju  leiten.  4)  ©.  3uti« 
ber  2). 

f  25er  3uTib«rbaum,  — c«,  Wj.— bäume,  ein  9?ame  bet  JOpenütfct 
cter  bes  Jtrummljoläbaumcä. 

S)it  $un'Oixhnnmt ,  — i,  Sfj.  gl.  einer,  ber  3unbec  au«  Sappe» 
ober  Sumpen  brennt. 

t  25cr  Sunberbrenner,  — S,  S9^  gl.  in  ber  &au|Tf  einet,  ber  «ine» 
3änber  (f.  b.  3).)  anlegt  unb  »erbrennt. 

£5ie  Siinberbüd^fe,  9»^.  — n,  «i««  äBödjfc,  ben  3unber  barin  aufjo» 
6ew::()rert. 

Si>S  Sunbererj,.  — 1$,  S?J. — e,  eine  Art  blätterigen  ©ilbererje« 
ton  braunrotber  Jarbe,  unb  fo  leicht,  bap  e&  nad)  gunf  e  auf  bem 
Sffiafer  fdjwimmen  folt. 

Sunbecfiaft,  adj.  u.  adv.  be.n  3unbcr  h^nüä):  .25o  einma^l  ©ra* 
gefüblt  wirb,  fSnnen  ba  nid)t  anberc  Urfadjca  einen  giopen  SBranb 
in  auSbmcft  bringen;  jumai)!  wenn  bie  @t6fc  eine«  nagten  SBcifpieU- 
btc  ©emütber  junbcrijrtft  baju  mobifictrt«  (jubereitet).     Ungen. 

S)fr  3nnbcr[d}»ramtn,  — tS ,  a??j.  — fitwammc,  Saumfd)wämme, 
uug  weld)»n   man  Sdjwammjunter  bereitet.     ©.  3unber  i\ 

t  2)ft  3u..t)Ctft«in,.  — tö,  ^.  — e,  im  £i|lerrcid)ft§eit,  bis  ^^mw 
bcfd)lflcfe. 

2)qS  3it!lbfc(b,  — »«,  S9?3..  —er,  baSjenige  gelb,  ober  ^eri«n^9e• 
ab'il  «iner  Äancnt  ober  ein."«  aufrfftä,  in  wfld)em  ba«  3önbU<J.> 
befinblid)  ift. 

©aä  äünbtorn:,  — cl,  ©J.  — c,  an  ben  Jeuergewebren,  ein  «eine« 
eife.ne»  ^^M;r.1)e^,  weldjc«  aii«  ber  3änbpfanne  in  ben  8auf  bc«  9i: 
wft)ic3  cefiet  11  IIb  ba«  3änbtot5   bildet. 

2?aS  Si'inbfriUJt,  — e«,  o.  S»f.  ©(^iiipuloer,  wie  au4,  »in«  au« 
<£d)i«rpii  er  beiritete  ?Jlct^e ,  geuenruFe  ot'  r  emjeliie  S.^eile  eine« 
giiurw  ites  tamit  oKjujünten,   bae  3unbpi;K'er 

©ie  3ü..b?il9cl,  2»i'.  -n,  it-ugcln,  w>-ld;c  mit  geiier  faiigenben. 
fingen  angifaUt  {int,  unb  tofle^i.e  auf  ©cbiubc  :c.  gewoifen  aüitn^ 


2m 


907 


3uitft 


btef(l6<n  bamii  in  SSrani  jn  ftetten.     ^iVQitii)tn  fini  bie  S3om6en, 
©ranatfti   !c. 

Sa§  Süttblod),  — e§,  SSJj.  — locker,  tin  Bo^»  «inen  ÄStpct  feur4 
bafTnt'c  Otn;ut(^  in  Sranb  ju  fegen,  j.  28  baS  ^unblccft  in  einem 
ÄobtcnmeiUc.  iBefonbetä ,  an  bem  geuctgfweljte  ba^jenige  8o(i^, 
butd)  »iiddcS  bie  glamme  beä  Suntpuloers  in  ben  Cauf  bringet  unb 
baö  ^uloer  ber  Cabung    in  Scanb  fefet. 

®er  Süntitocijfenfer,  — ö,  S9fj.  gl.  bei  ben  SBficfifenmad^ctn,  ba« 
Sßerfjeug,  womit  baS  ä'Jnblo^  «iRe«  Sof)te0  tegclförniig  außgcbo^rt 
wirb. 

©a§  Sünbpaptcrr  — eS,  S??j.  — e,  «in  Rapier,  mit  welkem  man 
etmaS  aiijiinbct,  in  Stanb  fegt,  Sefonbecg,  «in  ©tteif  Rapier, 
mit  welchem  man  eine  Sabafspftife  anbtcnnet  (Fidibus).     G. 

^ie  SÜnbpfanne,  SSfJ.  — n,  ber  fleine  »etttefte  Sfjeil  00c  unb 
unter  bem  ^unbloc^e  einel  geuergewebre^,  auf  welchen  bag  3ÜRb- 
ttaut  cbec  äÜRbpalser  gefAüttet  »irb;   ouc^  nur,  bic  »Pfann«. 

©ö§  Sünbpuloer,  — ö,  ^i-  u.  ^uloet,  »eiaes  bient  eticas  bamit 
onäujünben,  befonber«  ein  geucrgewe^ir  loääubtennen.  Sunbpulaec 
«uf  bie  Pfanne  flreuen.  Unetgcntüi^,  ttroas,  ba«  Urfac^e,  a>eran= 
laffung  Den  Sreigniffen  K.  i^,  bie  ibcer  ©djä&Ii'^fcit  «nb  itjrc«  um« 
fii^grcifen«  roegen  mit  einem  geuer  »erglic^en  roerbcn.  rScremenien 
(5eiergcbriud)e)  finb  bag  3«nbpuio'ec,  bie  Urfa§  geben  jum  Aber- 
glauben.«     tut^er. 

2)te  3unl:'rot)rc ,  SKj.  — n.  0  Xxt  äünber.  6.  b.  2).  2)  jjie 
SfoEire,  noburt^  bie  S3omben  unb  anbtrcä  ®ef(^üg  abgebrannt 
»erben. 

2)ie  3ünbrut^e,  SWj.  — n,  ein  ®tab  ober  ©tocf,  an  bellen  ®nbe 
eine  brenncnbe  8unte  [-efcpiget  if ,  mit  mctc^er  man  auf  ba«  3ünbt 
lod)  Der  Äanottcn,  SOJirfet  le.  auff(l)Idgt,  fic  abjufcuern. 

O  25cr  Sltnlipunft,  — c«,  SJfj.  — e,  bet  ?)unft,  in  weichem  etwas 
iiä)  entjünbet,  ober  in  melcfjem  ttteaS  angcjünbet  wirb.  @e  i|l  im 
5Kinenbau-bcr  Sünbpunft  ber  Drt,  wo  bec  SSine  SJeucr  gegeben 
wirb.  Uneigentlic^,  .^uweilen  wie  33rennpun!t.  » —  con  ^S^ern  SBe: 
tStben ,  —  bie,  weil  wic?)tigere  2>inge  i^re  2Cufmet!famteit  feffcirt 
mit  bet  Eleinen  JCngelcgcnbeit,  bie  caterldnbifc^e  ©pradje,  ben  3iinb= 
punft  bes  ßjcmcinfinneä,  ä"  reinigen,  fldii  no^  ni(%t  §abcn  befajfen 
f5nnen.«     U  n  g  f  n. 

^er  3ünlfcf)tt>amin,  — c8,  ®^.  u.  gcucrft^wamm,  weli^er  etwa«, 
j.  S3.  ben  Zabat  in  ber  3:aba(gpfetfe;  anjuiunbcn  ober  in  SSranb  ju 
fc§en  bienet. 

JDie  Sütlbflang*,  S9Jj.  — n,  bei  ben  Äobfenbrcnncrn  ,  eine  (Stange, 
ben  tSüitUit  bi:r<^  ba$  3ünbIo(^  ^inburc^  Dcrmitteiß  berfelben  in 
25ranb  ju  fiJifen. 

O  Cci^  Sünbfiricf,  — ti ,  SWj.  — e,  bie  Cuntc.  .Segt  hingegen  — 
Panb  fie  ja  —  mit  bem  SunbflcicJ  an  bem  gefuatcn  SXinengange, 
auf  bem  fo  Diele  ^etjen  wohnten.«     5.  $.  Sticht  er. 

2)ie  Sunbnjutft,  S»j.  — roiirffe,  in  ber  ®efd)H|fun(l,  ein  mit  ?)ulDer 
angtfüatcr  S^laud),  eine  tOiine  bamit  anjuiünben. 

X  SUiiecfen,  v.  intrs.     f.  3u  2.   2). 

3unc!)mcn,  v.  unregetm.  (f.  ^ihmtrC).  I)  trs,  ju  Um,  wai  fdfton 
ba  ifl  nehmen,  unb  btefe«  baburt^  oermebrcn,  «ergtöpcrn.  X  5loc(> 
etwas  jiuKf)m(n,  gcwöf)n;ic{)er  taju  ncfimcn.  Zm  üblicl)jlen  ifl  tS 
beim  Strikten,  wo  man  co  aUein  fijr  fii)  gebraust,  unb  wo  june^: 
men  fo  ciel  i|l,  al«  auf  ben  Slabeln  norf)  me()r  33lafcl)en  aufncbmen, 
bie  3af)l  berfelben  olfo  cerme^ren,  wobur4)  ba8,  wa8  man  (Iricft 
breiter  ober  weiter  wirb;  in  ©egenfag  ecn  abnffjmfn.  II)  ntr. 
mit  fjoben ,  ju  b»m  SBov^anbenen  gleii^fam  neijmen,  an  Menge  ber 
abfile,  an  Muöbi'bit'ng,  Umfang  gewinnen ,  ober  fid)  DergrJpctn; 
in  Oiegciifag  Don  abnef)men.  T>ie  3uf(^aiier  nehmen  }U,  ti  werben 
»eren  mcljr.  jDie  Änjafjl  ber  6in,rof)ner  nimmt  ju,  »ergifgert 
fii).  Dae  SCaffer  nimmt  ju ,  D:rmtf)rt  (id^.  Gin  ^lin^ij  nimmt 
JU,  wenn  et  flärfer,  birfer  wirb.  iDer  tKonb  nimmt  ju,  wenn 
Ut  et^eate  Z^til  befyelben  me^r  unb  mc^t  ju  einer  erieu4)teten  cun> 


ben  ©c^etbe  wirb  ;  ber  OTcnb  ift  im  Sünelfimtn.  »er  junf^mmt« 
aSoni).  ©•  aud)  uncigentlid),  an  Xauet,  an  innerer  ©ta.fe  u.  f:« 
»ftmefjren.  icu  Sage  mi)mm  ju,  wenn  fie  iJnger  werben,  wen» 
bie  Sonne  länger  über  bem  ®eiid)t5Ficife  befinblid)  ift.  J)ie  ^i^c, 
bic  Äduc  nimmt  ju.  iSie  Ätanflicit,  bag  gilbet  nimmt  ju.  2>ie 
Ärdftc  nef)mcn  ju.  @o  aud),  an  Ärdften,  an  Äenntniffen ,  0« 
aSerjtaiibe,  an  @clcf)rfaKiWt  5iincf)men,  me^r  Äräfte,  Äenntniffe 
erlangen,  ful)  oerfd)afi<n.  Zuweilen  audj)  mit  in.  5m  ®uten  ja^ 
nel)men.  3"ncf)mcn  bejcidjnet  ben  SSegriff  ^ct  Bermt^jtung  übet= 
baupt;  9ebeil)en  blop  bie  Setmebrung  bet  Äraft,  ei  fei  ba§  fu 
aSofe«  ober  ©uteg  wirft;  unb  mac^fcn  ^eift,  in  einem  stetigen  gori. 
fd^tcttcn  Dergröpert  werben.  —    £).  3une6mcn. 

5uaeigfn  ,  v.  trs.  ju  einem  ober  ju  etwas  ijin  neigen,  ©id)  eine« 
janeigen,  fid)  5«  if)m  l)in  ober  gegen  i^n  neigen;  UHgfwofinli«^». 
®td)  äuncigenbe  Cinien ,  foldje,  bie  fii^  ju  ober  gegen  einanbe« 
neigen,  bie  fid)  einanber  aUmablig-  ndpern  (convergirenle) ;  i« 
©cgenfal  ber  fti^  abneijjenben  (diyergirenden).  D.  3unci«eH. 
25.  — ung.    ®.  b. 

2)ie  Suneigung,  «.  SRj.  1)  ©ie  .^anblmig,  ba  man  etwas  guneiget. 
2)  Zne  Steigung,  weldde  man  }u  einer^erfon  ober  ©ad>c  Dor  anber» 
l^at,  wo  Suneigung  nid)t  allein  bie  SRid'tung  genauer  freflimmt,  oW 
9?cigUn9,  fonbern  oui^i  flärfer  beäeia^net,  aber  weniger  fagt  sxlt 
Ütebc.     Srope  3uiKigung  in  jemanb  fjaben,  dugern. 

tSuntftcln,  V.  trs.  mit  S«e|icln  jubinben.  S>.  üum^tltt.  2)« 
— ung. 

2)te  Sunft,  W^.  Bunfte.  1)  Sine  ÜJtenge  «Kenf^cn  einer  Ätf, 
wo  man  es  wie  Stanb  gebrauste,  unb  au^  wol  no4  gcbtaui^t. 
2)ie  3unft  ber  Sunggercirca,  Sungfrauen,  2Bciber.  3ut  3unft 
bet  SMebe  ,  »eutelfd^neibi-r  ic.  geljoren.  2n  engerer  SSebeutunj, 
eine  ©efeUfd^aft  oon  gRenfdjcn  ©inet  Art,  wcl^e^iu  einem  3wetf« 
»erfaunben  ftnb.  Sn  bem  alten  SJom  würben  bie  «inwcbnet  na# 
bem  Unterfi^iebe  bis  ©tanbes,  unb  beffen  was  Itc  trieben,  in  Älaffea 
unb  Sünfte  eingetbeilt.  Sie  Sunft  ber  ©ctc^tten,  bie  gcl.brte 
Sunft,  ober  bie  @elct)ctcn5unft,  bie  ©efcltfi^aft  ber  limmtlid^e« 
DereiRigtcn  ©elc^itten,  wcIi^e  ncc^  ben  .&auptwi[fenfd)aften  wiebee 
eingct^eilt  wirb  in  bie  ßunft  ber  Sßernunftforfdicr,  ber  ©ottcSge.- 
lebttcn,  bet  SSec^tSgele^rtcn,  ber  Ürjte,  ba  es  benn  meutere  gelehrte 
3ünfte  gicbt. 

äSie  leid^tli^  fltaudjelt  bie  Sernunft, 
©ogar  aud)  bei  getefictec  3unft.  ©untrer. 
,©te  3unft  ber  ©ott^Sgele^rten.«  S.  2)  3n  nod)  engere»  unb  9«= 
wö^nlidjct  aSebeutung,  eine  gefdjroJTene  ©cfcUfrfiaft  Don  .^anbwerfet» 
einer  2irt,  mldjt  gcwiffen  ®efegen  unterworfen  finb,  beren  SSors 
ftcber  übet  bie  ©eredjtfame  ber  ©efeUf^^aft  wa*en,  unb  für  &a« 
SBcftc  berfelben  forgen  ;  in  mand^ien  ©egenbcn  Snnung  ,  ©eirci^ 
«ine  ^ei)t,  im  9t.  £>.  ein  3Imt,  in  Za6)tn  eine  ©affel,  unb  anber« 
«dtfg  eine  4:  9iottc.  Sn  eine  3unft  aufgenommen  werben.  2fu« 
*>"  3unff  geflogen  werben.  2)ie  3«nfte  jufammer.fcb.-tn.  ©i« 
©^mifbejunft,  bie  ecf)loffcr5unft,  bie  ©djuficrjunft,  bic  ®d)nei= 
fcfjunft  u.  2>ie  angefüfitten  aBortcr  Snnung,  3nnft,  ©cmcrE  jc- 
werben  jr»ar  gew6^nlirfj  glcidtfcebeutenb  «nb  eins  für  bas  anbere 
gebraucht;  affein  (le  finnen,  naät  ©ber^arb,  auf  folgenbe  3frt  uns 
terfd)icbcn  werben.  iOic  Innung  b.  ^i.  Siniing,  Sinigung,  tfl  ba« 
flttgemeinftf ,  unb  bejci-line't  eine  SJeteinigung  bet  ©lieber  in  «inen 
gefcafd)af»t(^cn  Ä5tpcr.  »ie  Innung  ^eipt  aud)  ein  ®ei»frf,  wenn 
ibr  ®cwctbe  in  tn  |)ctDcrbtingün9  gewiffer  ©tjeugniffe  burcfc  bi< 
2(rbeit  einet  Äunfl  ober  eines  .f)anbwetf6  beftebt ,  unb  »on  biefet 
Arbeit  ober  ibren  Sßerfen  pflegen  bic  @cn?erfe  ben  Kamen  äu  b«fien, 
wobutd)  ftc  fid)  »on  «inanber  untcrfdjeiben.  Innungen,  bie  feine 
5ffier!c  ^crootbdngen,  fonbern  blog  ba«  Sfied)t  ^aben  bic  (?räeugni(Te 
ber  Statur  ober  bet  Äuiifl  otjufegen  unb  ju  pcttreibcn,  finb  feine 
©ewetfe.  ©eroer!  ifl  ton  >^iinbirerE  fo  tetfdjieben ,  bap  cS  feine« 
fflilbung  na(<)   bl»p  bie  @efammljeit    ber  baju  gejtfcigtn  iKci|lct, 


2nnfth 


008 


Stinge 


^onbm«!  aitv  bic  Ännfl  ob.-t  bic  SEcfi^äffiguna,  bic  ft«  treitr.i, 
b.jfic^iict.  2fn  einigen  Crtcn  »«rbfn  bic  Innungen  ©ilten  ä« iiannt, 
ur.t  jirar  uifycüngiitl)  ba,  wo  fcte  ©cwcin^cit  iteäcnbe  ®tünbc  ob«r 
tacauf  tul!f»te  Sif-f«"  un!)  Abgaben  befag,  vtcon  getviUe  7(ii«gabcn 
belltitt.n  njwrben.  Sitnfte  Ijd'itn  bit  ^nnunäcn  blop,  fofttn  fie 
Jfbthcilungen  ist  Sögctfdjaft  finb. 
SJcr  Sitnftbricf,  — c?,  Sfj.  — c,  bct  StiffungSs  ober  5tcit)cUStrtcf 

eintr  äunft  »on  ^anbmerf.rn. 
S'üS  Sunftbud;,  — eS,  ^i  — biidjcr,   ein  ISuä} ,  in  wetc^cS  cJn« 

,5unft  baä  aBftfujürti^e,  »al  fic  btttijft,  einsei^nft,. 
S?cr  Sunftcr,  — i,  S9f3.  91.  ein  SSfitglieb  einer  3;iivff,  ein  Sunffijlicb, 

ä'.iuftöcncf,  bcr  3unft'jtiiraiibte. 
i^er  Sunftgeift,  — cg,  c.  SWj.  ber  ©eift,  ober  bie  (jerrf^enbe  SBeife 
iu  benEtn  unb  ju  ^anbeln  in  einer  .Sunft,  we:d)c  nur  baS  Seile  ber 
Sunft  jum  3»ccfe  t)at  (espritdecorps);  in  ©cgcnfag  »on  Ocmcin: 
grifi.     .3ebe  3unft  ^at  il)ren  Sunftseijl"     ^erbcr. 
C  2>cr  Siinftgclcfitte,  — n,  s^j.  — n,  ein  ©cu^ttcv,  fefem  er  fi* 

jtt  einer  ©ele^rtcnjunft  J)Slt  (Facultist). 
gunftgcmaß,  adj.  u.  odv.      1)  einer  3unft,   gefd^lcffenen   ®efcn<: 
f^aft  gcmäp.   2)  iDcn  ©cfegen  ober  (Sebräu^jen  einer  gewiJTtii  Junft 
gemSp. 
2i«r  Sunftgcr.o^,  — ffen,  S9fä.— fTeit,  f.  Suuftrcr. 
25aä  3nnftgefe§,  — e«,  S95}.  — e,  ein  in  eine»  3unft,  ffir  eine  3unft 
gegebene«   ©efe^.     »«8    ip    beinahe    «iber    bie    Sunftäefcgc  jc.« 
Berber. 
35aö  Sunftglicb,  — eS,  SWj.  —er,  f.  Sunfter. 
äDaä  3unftl)auä,  — cg,  »f;.  — Ijdufec,  ein  einer  Sunft  getiJrenbcS 

^au6,  worin  fii)  eine  3unft  oetfammelt. 
SJer  SunftlTcrr,  — en,  SJj.  — en,  ein  Sfiat^sijcrr,  we(d)cr  einer  3unft 

Bcxgjfc^t  i|i ,  unb  if)r  Sefteg   bei  JKattie  beforjt. 
Bunftig/   adj.  u.  adv.      i)  3u  eintr  3iinft    »ereiniget,    Sunftre^t 
l)ab:nb.     ©in  junftigel  ^anbicecf.     2)  3u  einer  3unft  gehöre«* 
anb  bavin  gegrünbet.      J)a»un  b.  — f«it. 
0  3nnftigcn,  v.  trs.  sinftig  ma^en,  in  eine  3unft  aufnehmen. 
58Jo  ifir  gelafrler  Sniiungen   36glinge 
3ur  ÄmtÄbffugnif  jünftigot,  für  "Xitat 
gur  Äanjcllci  unb  ^ebungsfammer, 
Unb  für  aShepiftfjer  Äolben  ÜSift^ung.     5Bo^ 
D.  Sunftigen.  £).  — ung. 
£)er  3unft(er,  —8,  Wj.  3'-  «>"«,  bcr  ju  einer  gemiffen  3unft  ge. 
^oret;  ba«  »crneinte  Siinfter.    .3d)  bin  ein  etjrlidjer  3unftler  unft 
fein  ©trafcnrduber.«     SWufAu«. 
©a«  Sunftmaf)t,  — e«,  ©fj.  — t,  ein  «BJa^r,  weld)eä  eine  3iinft 
giebt,  ober  weldjeä  einer  3jnft  gegeben  wirb. 

(«ij)  —  mit  Äapp'  u«b  $antuffc(n   ein  ränbli^cr  ©oft  j"  bem 
Sunftmafil.     Sep. 
itttSuuffmcitier,  — 3,  SJJj.  S'-  6«^  SSorgcfe^te  einer  3unft.     ©. 

3'.:nft(;<rr. 
SDoS  Sunftredjt,  — eö,  a^J.  — e.     1)  25a«  SRcd)t  eine  3«nft  büben 
au  bfirfcn;   ctinc  SKefjrjaljt.       2)  ©orool  ®ered)tfame  Ol«  qu^  aSer= 
binbridiferten ,  »el(i)e  mit  einer  Junft  oerbunben  jlnb. 
©12  Sunftfiubc,  ^i-  — n,  eine  ©t.ibe,   in  weli^er  fid)  eine  3unft 

terTomatelt.  S8a  »  Icr  SE6r  terb.  1675. 
£>je  Sunftücrfaffung,  0.  aSj.  bie  Serfaffung  einer  3unft,  unb  eint 
ajtr'affung,  bie  ber  in  einer  3unft  gcw6>n[ic^en  d^nlid)  ift,  wie 
«ud>  biejenige  ?Bcrfa|Tun3  einer  bürg«rlitl)en  caefeUf^jaft ,  ba  3iJRffe 
»n  berfetben  etatt  finben,  (Die  3unft»erfa(Tung  aufgeben,  »er' 
bffTern. 
Die  3unfto<rfamm(u«g,  ®Jj.  — «n,  6«  Serfawmtung^  3uramm«u> 

fünft  e'ner  3unff. 
©<r  3"n?toet>vanbtc,  — n,  S»j.  — n,  f.  3unftct. 
©er  Sunftjivang,  — 19,  0.  KWj.  berjenigc  3i»ang,  welken  bfe"3unft= 
«eifaff^aa  («wol  bin  anit^tiibetn  ber  3un[t,  al«  auc^  2(nbcrn  anlegt. 


25tJ  3iitxge,  SJj.  — n;  33!».  SunsUin,  X  Sungel,  taten  ein  neue« 
ä!ii\  X  3"n9^'l^'^'"-      0  ®'"  plitut,  »otn  bunneter  unb  fdjmalcr 
gleifdjfJrper,    »tl^er  in  bcr  3Rimbl;6f)le  liegt,   unb  ba«  eigentliche 
SBeifjeug   be«  ©efc^inacE«  ijf.      Sei   ben   ffilenfc^en   ijl   e«   aii(§   ba« 
»crjügli^fic  SScrtäeug   ber  ©prac^e,   ba^er  meutere  eigentliche  unb 
uncigenttirfjc  2£uebrüc!c.     Sinem  Äinbe   bie  3unge   lofen,    ifjm  ba« 
Sungenbanb,  wenn  e«  ju  furj  ifl,  burdjfdjneifccn,  bamit  e«  bie  3iing« 
freier   bewegen   iinb   bann   beffcr  fprcdjcn   Eann.    SJa^cr  einem   bie 
3ungc  löfen  auä)  uneigentlid)  gebcaudjt  wirb,  für,   ifjn  »eranlaffeu 
cljne  snücEijalt  äu  i>rcd)en,  jum  Spred^en  nct^igen,  unb  aui^,  (Sr-- 
laubnif   ium  ©prcrfjen   geben.      (Sine  f(^w«rc  3unge  Jiabcn,   eine 
tiefe,  welche  ba«  Sprechen  erfdjwert.     Sine  bcrcbte  Sunäo  ^abcn. 
SfJJit  geläufiger  3unge  fptcd)en.     SSKit  bcppcittr  Suiige  relcn,  nieftt 
bei  feiner  Stebc  bleiben,  einmafjl  fo,  ein  anbcre«  gjjatl  anbcr«  fpre; 
^cn ,   fo  bap   map  fidj  nitf)t  barauf  »erlatJen  fann.       ©ein  4)cr} 
Quf  ber  3inige  ^aben,  fo  rebcn,   wie_  man  im  .^erjen  bcnft.     6« 
liegt  ober  fdiwebt  mir  auf  ber  3ungc,  fagt  man,   wenn  unä  ein 
SBort,  »elcl)e«  man  eben  fagen  wollte,  bunfel  »orfc^trcbt,  aber  nid)t 
fcgleid)  einfäHt.     Seine  3unge  im  3aurae  ?ialtcn,  fid)  im  Sfeben 
mäßigen,  im  Sebcn  oorflcijtig  fein.    SBlit  ber  gungc  fünbigen,  ffi5fe< 
fprcc^cn.     X  ®incn  über  bie  sunge  fpringen  laffen,  narf)  2(fenlirf)feit 
be«  2(u«brucf«,  iSber  bie  Ädngc  fpringen  laffe»,  il)n  "in  fernen  Sieben 
?)jrt  mitnclimcn,   9ta(ttf)cilige«  über  itjn  reben.     ©ine   b&fc  3unge 
^aben,  JBöfe«  unb  Stac^tdeitiges  »on  2lnbcrn  fpre^jen,  wo  man  bann 
unter  bJfctt  3ungen  audd  wol  bie  ^erfonen  felbfi  »er!5e{)t,  wctdjien 
Ite  gehört.     > —  iap  ber  SKann  —  ici)  bei  weiten  fo  untlug  nidjt 
ifl,  al«  bofe  3"ii3cn  i^m  nad;fagen.«    SSielanb.     3n  liecf)  weite; 
ter  uneigcntlid&er  SSebentung  wirb  unter  Sungc,  bcm  SSBerfseuge 
beo  ©pced)en«,   auä)  bie  ©prac^e  fel&fl  ocrflanben.     fSIiit  fcer.iben 
ober  in  frcmben  Sungeil  fprcc^cn,   frembe  ©prat^en  fprecijcn 
Sie  ©prat^e  wcld)e  bcin  i|i,   welche  nidjt 
©i(i  mit  bem  IRaubc  frember  Sungen  brüflet.     5.  3f.  gramer. 
S)ie   SBibel  in  me()rere  3uagen    überfe|t.       Sa^cr  aud)   juwcilen 
Bunge  für  biejenigen,  weldjie  ©ine  ©prattie  fprcdSie«  unb  eine«  BoU 
le«  finb,  gebraucht  wirb,  j.  48.  e^ematd«  beim  SOIalt^efertrbcn,  wo 
bie  beutfcf)en  SJitter  bie  beutfdK,     bic   fratijffifdicn   bie  fronjcfifd)C 
3unge  Riegen.     2)   3n  weiterer  unb  uneigenfliiter  Sebeutung,   ein 
ber  3ungc  in  Knfe^ung  bcr  @e)ialt,   ber  SSeweglic^feit  jc.  afjnlidjec 
Äörper,  ober  Ztieil  an  einem  Siiige.     ©0  bf'pt  ei"  lange«  fdjmate« 
©tü'S  Pad&en  Canbc«,   weld[)e«  fid)  in«  SJaffcr  binein   erilrecft,    eine 
3ungc,  bejtimmter  l'anbäiing«,  ©ib^uiige.     JDie  3unge  eine«  .^of: 
je«,  im  Sdiipaue,  jebc«  Eicilförmige,  ocn  beiden  ©citen  gltid)  fpi^ 
julaufenbe  gnbe  eine«  .^oläes.      S>ie  3'ingc  eine«  ©cgcl«  ifl  ein 
fdjmal  jutaufenber  Sbeil    an   jeber  ©eise  be«   ©eget«.     Xn    glaggcn 
mit  ä'ffi  Jfuofdini'ten,   woburct)  brei  ©pigen   entfejien,  wirb  ber 
mittle  »cn  beiben  weiten   auf  gteid)c  SScife  in   eine   ©pifee   au«lau» 
fente  Zt)t^,  bit  3'tiige  unb  \o\dji  glaggen  felbfl,  glaggen  mit  eine« 
3unge  genannt,      ider  sBcgriff  bcr  «OJittf  liegt  aud)  in  ber  Benen- 
nung ju  Srunbc,  wenn  man  ba«  mittelftc  ©tüdE  eine«  au«  me^rcrn 
©tücfen  jufammengcfefeten  SSafrefl,  bic  3unge  beffelt'Cn  nennt.      2tn 
einem  |ie6el  fjci^t  bcr   fürjcre  Zi\eil ,   woran  bie  Cjfl  angebracht 
wirb,  bie  Sungc,   jum  IJnferfdjiebe   »on  bcm  langem  Sfteite,  bcm 
Jtopfc.     Jln    ben  SBagen   ifl  bic  3"ngC/   bcr  bünne  fenfvcd)t  mitten 
auf  bem  SBagcbalfen  befliiblicje  a:(;cil,   welcher   fid)   in  bcr   Schere, 
fo  Icnge   bic  5!Bag'c  fdjwnnft;  nad)  ber  einen  unb  bcr  anbern  ©citt 
n.igt,  bann  aber  rufjig  mitten  sreifc^ea  berfclbcn  flebt,  fobalb  beibe 
5(öagfc§alcn  im  ®!ci(figewid)tc  finb.     2fn  ben  ©d)n.-!Ufn  ifl  bie  3un= 
ge,  ber  an  bcm  ©tifte  bcrfelben   bewegliche  fpigige  Zt):il,   welcher 
in  ba«  burdjgfjcjgene  SBanb  einflidöt  unb  baffelbe  fleif  t)ilt.     Xn  ben 
SBrummeifcn  ifl  bic  3iiiiS'  *'*  bi'inne  ©taMfeber,  beren  ©d)winguni< 
gen  bie  Ziat  ^erocrbringcn.     2fn  ben  SOIunbßücfcn  ber  5)feifcn  ic. 
ifl  fic   ebcnfall«  ein  wtfcnfKd^er  Sfifii.     £ie  SJJaurer  nennen  ben 
'  URterfc^ieb  }wi[($cn  ben  jwei  9i{l;r(n  eine«  €ii)«tfle4n(«   aitc^  eint 


Süuge 


90g 


S^HBen? 


Sung?;  lit  ^ütC^ner  abtt  big  SSitfclftuc!  einer  2i3clfs=  dev 
gK.i)öicf)eibe.  Sei  bcii  aSpfein  t|l  bie  Sunge  ein  ge'p:(ti;ncS  -^olä, 
üiieic  eeldjem  tt<]&  bic  etfjiifce  mit  iem  S';or.e  wägetest  ((ctumtrc-- 
t).t.  SBci  bcn  S,i{tf;i)fr,rn  roejbcii  bicunttt  bie  fii;iet5)iftcn  l&ngtrn 
^aate  sctflantsn,  »citjc  beim  ©djcten  liefen  gcilie^en  fin":.  5n 
iit  8anbroittl;fcf)aft  ^eift  bie  Sunge  bas  f.5;male  Sticf  -f^-ij  *3"» 
Pfluge,  »oran  bie  g;fluän)a3e  gsbiiiät  trirb,  3m  Sccjfca'.'-e  atec 
Virtficljt  man  uiitet  äunge  ein  cifcrnf«  Berfjcug,  bie  abijfbror 
(|en?n  Stiittc  eine^  Si  firctä  aus  bc:a  Sc^jvIc-.-^c  ju  jictjen ,  »0 
e$  !t>-^rf(§«inlid)  aiiä  Sauge  ceiberSt  iji.  5n  bei  9Zatuct!cfrf)rci= 
bung  enbüll)  fi^tt  foiocl  ein  ganjcc  gifcf),  roeäcn  tn't  Tihntidjteit 
(eineo  j\6rfif«  mit  einer  äungc,  eine  2ftt  i£d)caen  ober  ^'l-tteijeti; 
ben  Slamen  Sitnge  ober  ^ungenfifd)  (Pler:ron-.ctes  solea  L.)/  a'^ 
tai)  «ine  2(tt  9{a};fmiif4ein,  fon|t  6er  ■Damnennagjt  genannt  (.Pa- 
tella  unguis  L.).  —  3m  3J.  2).  lautet  bir«  SSort  Sunge. 
2!)er  3iingel,  — ö,  SWj.  gl.  eine  3irt  fdimacf!)üfrcr,  niijt  großer, 
geiso^nlicf)  ein  %alhi$  5>funb  fd)reerer  gifdic  in  ber  Sonau,  »»n 
brauntotäjet  ^otbe,  mit  großen  fd)n>av5en  glrtfen. 
SÜngcln,  v.  iu-rs.  bie  Sungc  ^in  unb  fjctbf.Begcn,  mit  bfc  QU^ge. 
ftretftcn  3unge  fpielen. 

®ie  SUattern  jungerten  um  tes  feeieunbnen  Seib.  (Sönt.Jet. 
Cben  jJanb  auf  Stufen  ein  ^unb  unb  ein  3Üngfliiber 'c6n>e.  SScf. 
Wac^)  etnjaS  jüugcln,  bie  ßunge  ianaä)  fpigen,  tS  }U  ivn'''f*n  '"' 
jefjrcn.  Sn  rcciterer  SSebeutung  ge6raii(^te  man  5unge!n  c^ema!)lS 
für,  5(c3jc  bie  3.inge  jum  ©pteijen  bJireijrn,  fcl;rca(jcn,  pta.ibern. 
2).  3iinge(n.  2).  — ung. 
£)i€  3ungcnQ(oe,    STOj. — n,  eine  Tixt  M.'»e  mit  äun3enf6tmticnSlät: 

fern  (Aloe  diiticha  L,). 
JDaS  3ungcnbanb,  — c3,  ©Jj.  — fcänber,  ober  baJ — ba«bi)fn,  ein 
gorffaO  ber  3ungcn[)aut  unter  ber.äunge,  bur^  mclÄjcn  (ie  mit  fcem 
Unterficfer  »crbunben  i^  (Freaulum  linguae) ,    in  einigen  Segen: 
bcn  ba«  3ungenf)au!cl)en,  3äumc^cn,  3ungeniiemd)cn,  im.  Si.  Ä). 
X  Äafeltem,   Äatciricmen. 
S)a§  Sungcnbcin,  — li,   S9}j.  — e,   in  ber  3ff3l'.  /   Seine,  »eldje 
om  mittlern  ZI)cUt  be«  ^alfe»  liegen  (Os»a  linguae,    fcnft  os  hj- 
oides).       ©a«    mittle  äungenbcin  (basis)    ifl  lingli^  »ierecfig. 
2>ie  Seitenjungcnbeine  (comua  majora)  geSen  »em  mittlem  au5 
(inanbet  laufenb   rüimärt^  ab    unb  laufen   na^   hinten  f^mal  iu. 
iDie  ebetn  Sungenbcine  (cornua  minora)  liegen  auf  b?r  ^itiM-. 
gung  beg  mittlem  mit  ben  Stitenjungenbeinen/    laufen   mä)  oben 
ettoaä  fp:§  ja  unb  (tnb  fet)r  bett>rg[i<i  unb  fi:rj.    SSiebemann. 
£*a6  äuugeubeinftljlbecEelbanb  ,    — ei-   SKj.  — bi^iibcr,    in  ber 
3ecglf.,  ein  SSanb,    mtl^tS  ben  @timmri|enbecte(  am  mittlen  3uns 
genbeioe  befejliget.     SBJiebemann. 
JOer  Siingcnbcinmusfcl,  —6,  S»J.  — n,   in  ber3erglf. ,   SWuefeln, 
roeli^e    na^)  ben  Sungenbeinen   gcljen.      2San   fjat  bcren  mfljrcre, 
i-  S.   ben  ÄicferäungenbcinmuSfef,    ben  Äinnäungenbcinraucfcl, 
ben  Sruft!,  ©djultcr ,    @riffeljungenbcinniu«!c(. 
2)er  äiingenbcinjungenmugfel,  — i,  9^j.  — n,  in  bet  3ergif ,  ein 
SKuStel,    welcher  tljeilä  »on  ber  in^na  jlä^e  beS  ©eitcnjungtnb.'is 
mi,   tf)ciH  com  ctern  SRanbe   be«  mittlem,    tfjcil«  com  cSern  unb 
kern  j{)m  nic^jJen  Steile  be«  mittlem  fSmmt,  }ur  Seite  unb  ©pij« 
bet  3unge  gt()et  unb  biefe  ()i:iab  unb  auf  feine  Seite  jief/et  (Muscu- 
lus Iiypglossus).     SSiebemann. 
£Jcr  äungenbcinjreeig,  — ti,  S»j.  — c,  in  bet  3etgif. ,  ein  S'.oeig 
ber  3ungenf(i)lagaber,    mtldjn  an  bei   eorbem  ^liä^e  b<6  mittlem 
Sungenbeinei  mit  bcm  ber  onbern  Seite  in  einem  SSogen  jufam! 
menfJmmt  (Arteria  hyoidca). 
£>a§  Sungcnblatt,  — c5,  £Kj.  u.     0  Sine  ^tt  br«  3-ipfen!raute«, 
ntlä)e  ein  fleine«  jungenfScmiges  SBlntt  auf  b.m  grSjfi-n  Itfrien  bat 
(Ruscus  liypogiossuia  L.) ;  a\id)  3ungcu!raiit ,  Sapfletufraitt  k. 
2)  Sine  anbete,  aueiänbifcfee  ^ffanje,   aud)  wegen  bet  ®eflalt  i^jtei 
Blattet  (Bauliiiiia  scandens  L.).     3)  25a«  3iingfnHdttd)en,  <inc 


5itt  Ui  3apfcn:  cbet  Säpf^cnhanteä  (Uv-uLria  amplexifülia  L.). 
SIemnid). 
£>ie  Sungcnlhitabcr,  mi.  — n,  in  ber  3?ri5(f-/  «J»«  »«"'  *"  ^unge 
föüi^enbe  Slutaber,    w.l4e  in  bie  inr.ite  ^laUtlutatet  fäUt  (Vena 

li.iguaüs). 

2)«r  3ungrnbud;Pabc,  — n«,  9Kj.  — n,  ein  ffludbUabe,  Wv-ld^et  6c= 

fcnfcers  mit  ^ölft  bet  gunge  ausgefprodien  isirb,  }.  S8.  r  unb  }. 
X  2?cr  3iingcnt>fefd)cr,  — ä,  ©Jj.  91.;  bie  — inn.  i)  Sine  fer» 
fon,  bie  glfii^fam  mit  ber  3iinge  ttifdjt,  bie  »icf  unb  unniü?  ftlaubctt, 
,2)tc  SJelt,  b.  ^.  swei  ober  fünf  octbainmte  3i!nj:nttc("vi)Cfinnen 
—  frgt  ba;u«  k.  S-  ^  Siditer.  5n  engerer  «Bebcutuna  »er; 
fle!};  m.-.n  unter  3iingenbrcfd)cr  einen  jSnHfi^Fn  unb  tan!ocUen 
2(n»alt,  (äaöjfilljrer  »or  ©eridjt  (Rabulist).  2)  Sei  Älein,  bet 
Käme  eines  &t^d)Uä)U  »on  gifcfjen  ,  wcK^e  platt,  ouf  bciben  ©ei. 
tfn  mit  Jlu^Cii  uerfe^en  tinb  mit  ben  giünbtrajfen  am  nidjjlen  uer; 
reantt  finb  (Platiglossus  K!.). 
X  2)ie  äungcnbtefdjerei,  SKj.  — cn,  oicle«  unb  unnflScä  ©efdijwife 

®.  3ungenbrcfd)cr. 
Sic  äungetiCrüfc,  3»j.  —  n,   in  ber3''r.jl?.,    i)  bie  »rufen  ber  3'.'«= 
ge,  am  (jintetilen  aijciu  tctfeltcn,   beten  Äubfu()rungägängc  in  iai 
gefdjtoIfencBungenlccf)  ge^m  (Glandulae  linguales).     2)  Sine  vorn 
untet  bet  Sunge  liegenle  £tüfe,    welche  ßd)  cntmeber  befonbets  mit 
iijreni    ©ange   neben   bem  Sungcnbinb^en   Sffnet,     ober  |id)  in  bcn 
Äief-Tltfifcngang  etgiept    (Glandula  sublingualis). 
tix  3ungcufcf)lcr,    —  ö,    SJj.  3I.      O  ©in  5ei)iet  an  bet  3unge. 
Äaun  aucp,  ein  gcf)let  im  Sprcdjcn,  wetdjcr  oon  bet  Singe  t)cttuf): 
tit,  wenn  (Jinct  3.  S.  fein  r  auöfpred)fn  tann.     2)  X  ßin  ^tW^, 
n>e!d)et  mit  ber  3ungc   begangen    »itb;    bie  3unv,irni'üntf ,    «>cnn 
man  biclen  5ef)Ier  fo  gtop  ad)tct,  ba^  man  if)8  eine  2ünbe  nennt. 
2)cr  3lUi3«nfif4)    — e«,    SSfj.   — c,   f.  3un9e  2)  |u  ©nte. 
S>aä  3U'^3^'n|■ldfd),  — tS,  0.  SBj.  baS  gleifd)  bet  3unge. 
SiV  3luigcnficifc})iuröC,  —ni,  SRj.  — n,  in  bc:  3ctgif.,  einSlctoc, 
WfUfjft  com  cctlängetten  5Harfe  er.tfptingt,  unb  in  b««  gleiftS  *« 
3.:nje  grf)et  (Nervus  hypoglossus). 
£>(C  Sungcnform,    £»3.  — ?n.     i)  Sie  gorm,    ©eftaU  bt«  Sänge. 
z)  Sei  ben  Orgelbauern,  eine  goim,  bic  pungen  bir  pfeifen  batin 
S«  bi!;en. 
Bmigcnformtg,  ndj.  u.  adv.  bie  Sotm,    ©tftalt  einet  3ungc  ()at!Cnb. 
ein  jungenfötmigcS  SSlatf,    «jcldiod   mit  einet  Sunge  2i'()nli<)!eit 
^at,    alfo    lang   ifl   unb   an  bec  Bfi^e  gerundet    (Folium  lingi.i- 
forme). 
Sungcnfrci,  adj.  u.  adv.      i)  sie  3unge  frei  ^abenb;   ungemXfjnli^. 
2)  »ie  3uiige  frei   Uffenb,    oon   fo!<^cn   sKiintfiücE.n   bf«  (äiebiffe« 
fät  ?)fetbe,     »eld)e   ber  Sungc  Spielraum  laffen.     ©oldje   jungen« 
freie  9J!usbSuiJe  nennt  man  aud)  offene  ober  gcfcopfte. 
4  S5er  3uiigcnftinmb,  — t«,  9J}.  —  e,  ein  greunb,  bet  es  btoS  mit 
bet  3vinge  ifl,  te|Tcn  greunbfd;aft  bicp  in  25et(i(?)Ctungen ,   fn  SBot; 
ten  fcefte.'iet;  in  bet  gemeinen  «prtcfiart  5!)?aulfrcunb. 
O  25>l§  3uiigeng?raufdj,  — e«,  0.  SBej.   ba«  ©eräufd),   rt>tli)!i  man 
mit  b;t  Sungc  matt,    ba«  ©epfautcr,    ©efdjwäj.     .^rrfotgt  »et« 
bem  Sungciigechifd)  bet  guten  ©cfeüf-taft ,  »etläSt  ibn  fein  giiiit= 
lijjcr  ®leid)mutf)."  irijütmmel.     Äu^   tann  ba*  3if*en  ein  3iitt: 
gcngerauf^  genannt  »erben. 
O  Sungcngeroanbf,  adj  u.  adv.    mit  b.t  3'jnge  geujanbt,  fowol  gtj 
warbt  im  ©ptcdjcn,  al«  aud)  mit  ber  3unge,  bem  ©ptac^aeifjfug«, 
gefdjictt,  aUe  2Ctten  oon  Sauten  lei.^t  ^jctoorjubringen.     »EaS  fanft 
jifc^cnbe  g  ober  j  in  Genie,  jugireii  K. ,    ba«  bet  ni(%t  jungengt« 
Jt>anbtc Seattle  gemS^inli^  in  ba»  betbere  fd)  oetmanbelt.«  Äolbe. 
Eann  b.  — l)eit. 
;Dic  Bungcnbnif,  S9fj.  — ^aute;  Sm.  — fjautdien.     0  »ie  |>aut, 
roeldje  bie  3  'nge  umgiebt  (Cutis  linguae).     •)  £>aS  3ungenliaut< 
*,tn,  f.  Snngenbnnt. 
©er  3un3fnf)c(t>,  — <n,    »?».  — tn,  ein  *elb,   bet  d  nur  mit  b« 


Suttgen'^ 


910 


Suiti^ 


3un9c  t(t,  bei  nur  ftaijUt,  tiit  ^clb  äu  f«in;  X  ber  5)?aulf)c[b. 

>(c  2)ct  3ungcnl;onig,  — cä,  0.  5K}  »on  b«  Sitnge  flicpenbtt  ^onig 
fllfif()fain,  äUttP,  fcl)mei*lcrtfd)C  SRtben.     Sog  au. 

25fl§  3ungcnIcl)lbecEclbntTti,  — cö,  £»J.  —  bäIl^cc,  in  bcc  Setgt!., 
«in  SSanb,  «icidK«  «inc  gälte  bex  3ungtnt)aut  ijl  cn  bcr  obetn  §15= 
dje  b«t  3ung«  unb  burcf)  trdrfjcä  bcc  ©timmtiecnlifcfel  on  bic  3uiige 
fclbil  bf ftfligct  tfl  CLigamentum  glosso-epiglotticuiu).     S!B  t  c  b  e  = 

^r§  Swqcnfraut  ,     -C«,     SW3.  u.      1)    Da«  3ungenMott   (Ruscus 

^In-poglossun»  L.1.     ©.  SungcnbKUt   i).      2)   Söcificö  3atTgcn= 

•fratit,  bie  »«i"'  »"?«  -^auireurä,  auf  SKauccn,  gcifcn,  »dc^ctn  !c. 

(Sediim  album  X..).  . 

Ser  3ungcnfrcb§,  — cä,  S^-  — t,  t"^«  ^«''^  <»"  *"  ^ung?.  »et 
um  sRinbBie^c  iil  et  eine  Ätan£I)eit,  welche  in  eincc  blcpen  gSunb: 
•faule  bcfilclit,  bic  nicf)t  on^ecft. 

O  ^ic  3nngen!unjl,  m-  — fünfte »  ^i«  ^^^^  «"  ubemben,  unb 
einzelne  iBerfudjt  uiib  5[nn?enbungcn  bicfce  Äunft.  »—  unb  wcc 
i(,n  burd)  Suiigenfunflc  ju  gewinnen  bcntt,  bet  oetfuc^t  fein  -gieil 
on  ibm  vcrgebinS.«     ©.  ÜÄullet. 

2>a§  3ungcnIod),  -e^,  «Sj.  -lod)er,  f.  Sunsenöcrtufung. 

SuracnlOä,  adj.  u.  adv.  oVne  Sunn«,  ««ine  3unge  fjabenb.  *  ^n 
irfitcm  unb  uncigentlid)«  Säebeutung  tl}ma\}U  oer|lummt,  jiumm, 

fptac^loS. 

3>et  Äonig  —  Sam  gor  oon  feinen  ©innen 
SRM  Eein  wort,  fom  (9leid)fJin)  jungenloS  mai.  ^.©0(f)8.  (SS.) 
.Bungenlcfe  gtcubigfeit.«    3.  ^.  3ii<l)ter.     Sawcn  b.  — tgfcit. 

X  Sa»"3unacnmau(,  — e«/  SRj.  — maulcr,  ein  mit  einet  3unge 
verfe^cne«  OTouI.  Sonn,  ein  a()ict  mit  folcdem  SKauIe.  3n  bct 
9laturbef(J)rcibung  nennt  man  biejcnigen  3iefec,  welche  eine  fdinef; 
fen(inid)te  3ungc  Ijobcn,  3imgenmdu(ec  (Glostata). 

2)cr  3un9enmu§!el,  — «,  m-  — «'  ""  ^mugfeln  bec  Sunge  (Mus- 
culi hyoglottides). 

2)cr  3ungenticrte,  -n9,  SKj.  — n,  in  bet  3etgte.,  em  SJetoe,  atU 

""djct  fi*  in  t)ie  3unge   oetbreitet  (Nervus  liugualis). 

+  Sie  3ungcnpeitf*e,  m-  — "'  «'"  5^'«'"«  "'*  Äieb!tautes  (Ga- 

lium  ap.rine  L). 

+  Saä  3ungcnricmci;cn,  — «,  59fi-  3'-  f-  Sungenbanb. 

Sie  3ungenrücfcnfd;lagabeic,  SB8j.  — n,.  in  bcr  3er.jif.,  bcr^oupt« 
jweig  beS  3ungenbeinä»cigeg ,  weidjct  an  Die  nafjen  SOluäteln  bec 
3ungc  gebet  (Arteria  dorsalis  linguae).    SBJi«  bemann. 

Ser  3ungcnfd)aber,  —S,  SJj.gl.  ""  Sßecfjcug,  bie  3unge  »on  Mn= 
rcintj!eit    i  SB.  €d)(eim,  buvd)  @*aben  bamit  ju  teinigcn.  Stifi^. 

Sie  3ungcnfd)(ogaber,  »5j.  -n,  in  bet  3ecgit.,  eine  ©dXogaber, 
»el4e  gefdjiangeit  bid)t  übet  ben  3ungenbcincn  nac^  innen  läuft 
unb  ba«  SBlut  nai,  bet  3»n3e  f"^«'  (Artaria  liugualis). 

Ser  3ungenf*lunbnerve,  — n«/  ®JJ. -n,  in  bec  3ctgrf„  em 
9Jcm  »cldjcrgonjoben  »om  eetlSngetten  tKacfe  entfpcingt,  unb  fo= 
'ool  sröeige,  bie  nad)  bcmSd)lunbe,  ais  au«  bie  nad)  me^mn3ungcn= 
muSfeln  geljen,  giebt  (Nervus  glosso-pUaryngeu.). 

»ic  3unacnfd)0te,  9»}.  — n,  bet  gjame  eine«  ®er*[ed)tcg  Bon^f(an= 
,en  beten  ffltumen  auS  ciet  oufgetid)teten  ftumpfcn  unb  obfottenben 
^►e(d)blättd)en,  üiet  Eieujroeife  gefteaten,  eif6traigen,  ausgebreiteten 
Slumenblitteen,  mit  oiet  lÄngctn,  jmei  Eütjern  ©taubfdben, 
unb  einem  eifirmigen  gtudjtEeime  mit  einem  fegelfitmigen 
»tiffa  unb  einfachem  ©toubreege  faeflefjen;  bas  tleine  ti.gclf5rmige 
6A6tc()en  eetlingett  H  in  einen  jungeiifötmigen  gottfa^,  »eld)et 
bi<  beruottagenbe  ®*eiben)onb  beä  6d)6t*en6  ju  fem  f«einet  (Vel- 
la  L.).  iDie  jSbrige  Bunqcufcbote  (Vella  anuuaL.).  ©te  jlraucl)= 
atti^ic  ?,.  (V.  pseudo  cytisus  L.).  .     ^y        .     ,  -x 

Saä  3unqcnfd)n)ert,  — e«  ,  »»J-  "■  *"«  ^unge,  em  Sdjmett  glei<f)= 
fam,  foftfcn  man  bind)  5Botte  feljt  oetwunben  fann.  ,—  il)t  be= 
tommt  /inen  »ilten  b6fcn  .^ettn ,  bet  —  nienigften«  em  fcl)avfeä 
3unqfnfd)ivcrt  fü^vt.«  fäemtl^Stttnau. 


Sie  Sungewfpifee,  ^i.  — n,  ber  ootberc  in  eine  ftumpfe  ©pi^e  oüS» 
lauftnbe  a;()eil  bet  3unge,  in  ©erfenfag  bec  Suiigenroucäel.  „'Zfud» 
bai  Siuif  ftmec  Cenette  u-ar  bann  au\  eine  3iiii9cnfpt5e  geflcHt,* 
b.  I}.  auf  ein  Sffiott,  wcldjcs  bic  3jnge  f.-.IIen  lieg.  3.  "p.  SRidjtet. 

Set  3ungen|lein,  — ee,  SKj.  — c,  ein  etcin,  »eldjet  bie  ©cftait  ei= 
net  3unge  J)at.  SSefonbetä  beJegt  man  mit  tiefem  Sfomen  oei^ei«; 
te  5ifd)ial)ne  (Giosso-petrae)      ©.  ©djlnttgenjungc. 

Sie  äungcnfiuibe,  S9}j.  — n,  f.  3uiigenfcl-ilec  2). 

A  3ung^ctUtif[;lnb,  adj.  üe  3ungc  (ntfrffanb,  ftei  unb  c^ne  Slutf; 
^alt  Iptcdjen  lafferiS  obft  fpctdjen  modjcnb. 
rsct   fingt  ungcfSlfditeä  80b 
SuttgeiitfelTcInbcin  SBein.  —    SSop. 

Sic  Sitngcaücrtiefung,  3%.  — cn,  in  bet  3erglE. ,  eine  Setfiefunj 
hinten  an  bic  sungc,  in  weldjet  ftd)  oielc  bcr  ©djteimbälgc  bei 
3utige  offnen  (Foramen  coecum);  auc^,   baä  3iingenlocib. , 

Sie  öungenroarje  STOj.  — n;  ffi».  — roiUäd)en,  ttcinc  asarjen  ober 
©rE)5^ungcn  auf  bec  3uRge  (Papulae  linguae),  in  welc^tn  tiele 
fletnc  ®cfäpe  unb  Slctoen  äufammenfommen.  (Sie  finb  am  ^in« 
tetn  Sl;eile  bcr  3iin3e  mit  einer  ^\ixd)t  umgeben  unb  l)eipen  ums 
'  futd)te  3Bar5d)Cii  (Papulae  vallatae),  mci)t  nad^  t?ocii  äu  jinb  fie 
^alfafiigeiförmig  (P.  obtusae),  unb  an  bet  3ungcnfpi^e  fegclf6imia 
(P.  conicae). 

X  Sa§  Sungenwcrf,  — e«,  0.  SSJj.  fooiet  als  SSaulmetf.  ©tieler. 
®Htcs  3ungcnroei'f  ()abcn,  gut,  eiel  unb  geläufig  fd)wa|en  tSnne«. 

Ser  Sungenwurm,  —  ti,  S95j. — tDuinuf,  bas  Sungenbänbc^cn,  weU 
djti  man  bei  ben  .f)unfeen  wegen  feinet  (Scftalt  fut  einen  SSutm 
^iclt,  bet  ben  .(iunbcn  gef4)nittcn  roerbcn  mügte,  »cnn  fic  ni^it  toK 
»erben  foUten,  ba^et  man  iljn  auc§  Sollwurm  nannte.     ©.  b. 

Sie  3iingemt)urjet,  SJj.  — n,  bic  äButjci,  b.  ^.  bet  (lintecc  bidcre 
af)ci(  ber  Siingc  (Radix  Imguae). 

Ser  3un3cnätt)eig,  — eS,  S95}.  —  c,  in  bec  SerglE. ,  ein  Sweig  be« 
3ungcufd)lunbnetoeng,  n'eld)et  meutern  3ungenmusFcln  3weige  gfebt 
unb  fid)  bis  in  bie  3Bär|d)eii  bet  3imge  cctt^eilt  (Kamus  liu- 
gualis). 

Ser  Simgtcr,  — i,  ^l-tl.  0  Cincr,  bet  jötigett^  btc  aunge  ge« 
btaudjt  jum  ©d^mc cfen ,  Äoftcn,  einet,  ber  gern  etwa«  ®uteg  ipt 
unb  trinEt.  » —  nad)  weldöen  fingen  beut  ju  Sage  feinem  feinen 
3unglec  mt^t  lüftet.«  SKufäu«.  »SScnn  bet  3üng(cr  ttunEen  gc; 
inac^t  ip,  läpt  er  ftdj  Icidjt  ben  fd)led)tetn  iEäein  föt  ben  belfern 
auffd)roa(icn.«  355öd)tet.  »)  Sincr,  bcr  junge»,  bie  3ung?  jum 
©prec^en  gcbraud)t,  »0  man  e»  efjemabtß  für  Schwäger  gebtau(^)t. 
®anj  gebräud)li(^  tfl  e«  nod)  in  Soppcljungkr. 

Sunicfen,  v.  I)  iutrs.  i)  3u  einem  cbet  iiad^  einem  nftfen,  bat 
SJicEen  on  einen  tidjtcn. 

23et  SHat^ebett  nicft  i§r  ju  in  langes  ©toatäpetüie.  ^ai^atii. 
einem  fceunbli«  junicfcn.  2)  govtfat)ren  ju  nirtcn.  ©.  3u  2.  2) 
II)  trs.  kuti^  9lic{cn  ju  ctEennen,  ju  pctfl(|)(n  geben.  @inem  Sei: 
fall  junicfcn. 

9{un  fo  niifc  fie  mit  ju: 
Ceb'  aud^  fo  bet  3Rcine!     ®  Jt^c, 
S.  Sunicfen. 

X  3uniefcn,  v.  trs.  mit  !)a6en,  f.  3u  2.  t). 

3unietcn,  v.  I)  trs.  oetmittcljt  eines  9JieteS  oerfd)ltcgfn.  II)  X  >"- 
trs.  fortfat)ten  ju  nieten.  @.  3"  2.  2).  S.  3unietcn.  S. 
— ung. 

X  Sitnippen,  v.  intrs.  f.  3u  2.  2). 

t  Ser  Slliif,  — en,  ^.  — en,  in  Uta,  bet  3inEen,  3ac!cn,  "Kft, 
3al;n.  gulbo.  9iad)  5.  ß.  ©d^inJb,  bo«  3iitüc£ge6lieben«_ein«« 
abgebrod)cnen  3abncs. 

•J-  3unotl;igcn,  v.  l)  rec.  fi'd^  einem  jrtnotbigen,  mit  einem  2fnbern 
»pibct  bellen  SBiBen  in  SScrbinbung  ju  fommcn  fud)cn,  ft«  itjm  auf» 
btängcn;  ganj  ungeipöbnlid).  II)  trs.  im  91.  D.  »on  nötfjigen, 
für  «inlaben;  ju  einem  fd&on  gelabenen  (gafle  n»d()  mc^^tere  laben. 


2nnU 


911 


3up 


SBir  Wititn  wot  no$  cinigf  grcunbe  junötfiigm  mfifffn.  —     S). 

Sunctt)!  .cn      £).  — ung. 
t  2?cr  äür.ähr,  —&,  SKj.  gl.   ein  9lanic  iex  eii'tmomn.    ©.  fc. 
i  3u6lcn,  V.   intrs.    X  Suopfertt,  v.  intrs.    f.  3u   2.   2). 
äuütöncn,    V.  1)  trs.    sur  iicit«  oroi.in,    jain  (sSeii;  f.n  ofrorbnen, 

deigebcn      5n    len   SJftdjefteifen    iraun   tie   jii^coröncten   Saeicts; 

ftänbf ,    welche  bem  JVteisebctftin   mit  S?ot()  un..  SSat  an  ^ic  ^anb 

jingcn,     unb,    wenn  cS  iiJt^i;j  trat,    feine  ©tcU    offtratfn.     Sfc 

<t]:e   nnter   itjam   ^icp   bcr   9?a  '.jjforbüctc.     o2ie  bem  Sizilien  bfS 

aSannfä  3iiäf0tt)nete  ttitb  ^aueftau.«    ^^ctbet.     2).  äuücbnen. 

£).  — utig. 
X  3uorge(n,  v.  intrs.  X  Supac^tcn,  v.  intrs.   f.  3a  2.  2). 
"X  ^lipücfcn,  V.  I)  trs.      1)  ijutd)  •'Pjilen,  mit  »padiiei  auafi'tUea  unb 

katut<)  oecft^iiilcn.     einr  Süctc  jup.icfea.     2)  Soja  pactcu.  -    II) 

intrs.     1)  X  *<it  liortec    Jauft   jimcifen ,    um   5J   galten       ^acft 

ju,  unb  l}altt  ftft.     2)  yottfa^ren  iu  pactcn.  ic   6.  3u  2.  2)..  — 

25.  3upacfen.     25.  — ang> 
X  supaafd)en,  ▼.  intrs.  X  Supapern,  t  iatrs.  f:  3u  2.  2). 
X  Suptippcn,    V,  I)  trs.     Bfruiittelft    -pappe  oCcc  ÄUiflet  jumac^ien, 

»etfd)lie6in-     > —  ba§    in   mdnem    SJalecIanbc  nidjt  bct  iStaut  tie 

JCuoen  jugcpappt  finb,   fonbctn  nut  bftn  ganä  angenehmen  Stautt= 

gam,  bem  jie  aUbann  5U  gleitet  3eit  auf    unb  übergeben.«    3.   *P. 

SJid)ter.    II)  intrs.  fottfaljren  ju  pappui  u,     ©.  3u  2.  2).  unb 

Rappen   —  t).  äupiippcn. 
X  3upaf(^jn,  v.  intrs.  f.  3"  2.  2). 
^upafffit,  V.  I)  ntr.    mit  haben,    ju  etwa«  paffen.     IDaä  tsitt  ni^t 

äupaifen.     II)  f  trs.  ijn  Csn3bi:ü(ffd;en,   jutijeiten,  äU'n'fT«"-     — 

•E>.  3itpan*n-     25.  — ung. 
X  3upatf4)«n,  v.  I)  trs.   patfd&enb  in^<i)l<L3ttt ,  Bcrf<l)licpen.     II)  iu- 

tis,    i)  'pnrfdjenb,  piuinp  jugteifen,  auc^  mit  fein,  finiupatfdien, 

k.  ^.  patfdjenb  binjugefjen,    läppifd)  tjinjutcctcn. 
SÜfttcn  wollt'  \ii ,  patfci)te  ju.     e4tf)e. 

a)  gortfabren  ju  patft^en.     ©.  3ii  2.  2).  unb  ^atfci^ctt.    —   S- 

Supütfdien. 
X  Supaufcn,  ▼.  intrs.    f.  3u  2.  2). 
3uVC(^en,  T.  tr«.  mit  §)ee5i  äunwt^en,    »etf^Hepen.    D.  Buped^en^ 

25.  — img.. 
X  3upcitfd)cn,  v.  intr».  forffafjteff  ju  peitfc^en»    wie  au^i,    »acfer, 

betb  peitfcften.    ^citfc^eju!    2fuf  bie  ^fctbc  jupeitfdjen.     ä).  3iu 

pcitfdjen. 
3upfäf}lcn,  ▼.  trs.  mit  eiirinr  |>fa^re  ober  mit  ^Jfi^len  oerfi|liefen. 

2).  3npf-UiI«n-     25.  — ung. 
Bupfflnbcn,  V.  intrs.   3uptciT«rn,  t.  intrs.  f.  3u  2.  s). 
äupfbor,  adj.  u.  adv-,  gfjupft  werben  Einnenb.     »—  bct  -SeifaU  bet 

sfficnge  —  beten  äupfbarcS  SBefon  fangenicr  Suntec  am  geueräcug 

f(t)elmif<5et  Seree^nung    ijl.«     Senjetj  Stern  au.     SJapon  b. 

—  fett. 
äupfcifciT,    V.  intrs..    x)  t>ntii  pfeifen  ju  oecllel^en  geben.     CtJicm 

jupfcifen.     2)   X  5ottfa()«n  ju  pfeifen  u.     ©.  3u  2.  2)..      £).. 

Suvfdfcn. 
©qS  3u  pfeifen,  — S,  SBj.  gl.  ein  gifen,  eta>a«bamit  ju  jupfen.  Sei 

ben  Wclbgifßftn ,  ein  Btebeifen  mit  einet  ttcifanligcn  Spi$e,    ben 

Übeifi  if  auf  g[::ttcn  unb  ecbobenen  5l4*en  bamit  wfgju.:ci)men. 
3upf<n,  V.  trs.  nr.t  bem  ©aumen  unb  3figeftng.'c  fjffeno,   »lebetfjoU 

unb  in  turjcn  Äbfi^en  üiejicn.     einen  beim  ii;xmil,   bei  ben  ^ao; 

ten,    beim  Sarte  jupfen.     Sinen    am  OTantel  511; f.n       X  3upfe 

li(f)  felbfl  bei  bct  5){afe,  fa^t  man  für,   ecrTtt''e  bit  feihfl  e\jt  beüie 

eigenen, 5e()l  t,    ebe  bu  Jfnbem  i^re  5'"l)l't  »etwoi'en  mitt*.     Unei; 

B^nilil)  ift,  einem  jupfcn,   ihn  bcuntubigen,  nect.Mi,   plagen.      iDet 

eine  y.ipft  ihn   biet,   bet  Mnbere  bott.      2)  E;  td)  3  pfen  in  einen 

gewiff.n    3-fi'nb    »etfi-^en,     n-ie    a\ii ,     but^^   Rupfen   bearbeiten. 

^(ettJjeR  aciiiipaiib,    tfibe  ;upfen  ,    bie  Jä^en   berfeiben  au«  einans 

»et  4ie§«n.     »afjee  @ej;ipfte&,    f«((§e  auä  einanh«  g.iOgcne  Euii« 


gaben,  beten  man  ft$  ttn  bet  geinwanb  Bebient,  SBanben  bamit 
effen  äu  erbalten,  fleme  3»Sufd)c  jum  «ebuf  Ui  SerbinbcrS  fcai  .^n 
i-i  madjen  (Charpie)  ;  bfli  Supffel ,  im  ?t.  2).- bie  9Seid)e.  Sie 
SBoUc  jupfcn,  bei  ben  SBottatbeitetn,  fie  mit  ben  gingeta  auä  ein: 
anbct  jicb«"/  u™  Ü^  i"  reinig^a  ujib  iu  fottcn.  2)ie  Sotften  i\x9- 
fen,  bei  ben  Sürlicnma^etn,  bie  SBstflcn  eon  gUidjct  Sänge  aui 
einem  asünbct  Sctiisn  sieben.  5«ofen  ?upfcn ,  bie  SBidttec  betfeU 
ben  abjupfen.  Sei  ben  ^inngieSctn  ift  jupfen  uneigenUid^,  bui(^> 
2tbbtcf)':n  baä  Unebene  oon  iSd)ü!Teln,  Seüetn  it.  oinetjmen..  25; 
Supfen.     25.  — ung. 

25er  3upfcr,  —i,  9fJ.  gl.;  bie  — inn,  eine  ^evfon,.  meldje  jupfet.. 

X  oupflaasen,  v.  I)  trs.  1)  Surd)  •'Pftanjen.  jufüaen',  auffüllen, 
eine  t/iSc  äupfl.injen.  2)  Saju  pflanjen.  ©.  3u  2.  3)  II)  intrs. 
fortfabven  «u  pftanjcn  ic.  ©.  3u  2.  2),  —  S.  3«PtT'i"Jfn- 
2).  —ung. 

Supflallcrn",  v.  I)  trs.  1)  SDlit  9)flafler  ober  f>|laffetn)ett »uffiOeff^ 
ausfüaen,  Becfd)lie(;cn.  Sin  Sod)  jupftaftetn.  2.  ^Hit  einem^fia^ 
fler  betecEen  unb  oetfdjlvepi-n.  ©ine  SBiinfe  jupflaftern.  II)  iatrs, 
fcitfabten  ä"  pftaftetn.    —    S.  3upflafrern.    S.  —ung 

Supflocfen ,  V.  trs.  mit  einem.  fflocEe  ober  mit  ^fletfcii  oafcf)U£|tn- 
I>.  3upfIoc!en.    2).  — ung. 

X  3upfIU(fen,  v.  intrs.  U.  trs     f.  3u  2.  2)  u.  3). 

Supfli'icjen,  v.  I)  trs.  butc^)  ^pügen  jufuUca^  auefitüen..  ©ic  SSettifc 
fungcn  jupflügen.  II)  intrs.  1)  X  gottfabren  ju  pftfigen  k.. 
©.  3a  2.  2).  2)  SaS  $f[ftgen  Bottenben,  befdjlicjen,  bcfoibetJ 
but.t)  Untetpflügung  bes  Samens,  ba  bann  ba«  gelb  gleidjfam^  Bct; 
fd)lopn  ijt.  aSit  l;aben  nunmcf)t  äugepflugt.  —  2).  3upflüä«n- 
25.  — ung. 

älipftopfcn,  V.  trs.  bur*  einen  ^frcpf  »crfdjlie^en.  Sine  gla^^c 
anpfropfen,     D.  3Jipfrcpfen.    25.  — ung. 

Sic  Supfftibe,  0.  ?»}.  gojupftc  ®eibe,  Jutje  gdben  Seibe  »lon  ©«1= 
bcn!4ppd)cn,  wcLdje  man  gejupft  ^at, 

X  ^0^  Supfel,  — *,  0.  ä?j.   etroaä  (SeyipfteS,  »•  S-  au«  einanbet 
gesupfte   gti^iifdjen   eeinroanb :    befonbec«  iMtn  ®ebrau4    beim  S«t- 
binben  ber  SBunben    Ck-.rpie).   ©tie  1er  f)at  3opreL 
■^pid)fH,  V.  ntr.  mit  ^abea,  bur*  fed)  Baf(^lcffen.  fein..    ©..3"'- 
pe*en.    D.  3upidjen. 

X  Suptcfcrn,  v.  intrs.    f.  3u  2.    2).- 

Supilgern ,  v.  intrs.     i)  aJTit  fein,  ju  etwo«  ftir„  eber  in  her  Sfi*-- 

tang  nad)  etwas  pilgern.     Sem  Satettanbe,  bem  (Stabe  jupilgern. 

2)  X  2I?it  f)aben  ,    fortfafjten  ju  pilgcin   ©.  3«  2.  2)..   2).   ÄU^ 

pilgern. 
X  äiipinfcln,,  v..  intrs.  f.  3u  2.  2). 
X  äupipcn,  V.  intrs.     1)  25ut4)  ''Pipcn  ein  f^txi^is  gefien,  ju  oec|le» 

ben  geben.    Sintm  jupipen..  2)  foTtfa^ten  ju  pipcn.  ©.  3"  2.  2'). 

25.  3'upipen. 
X  3upt)Ten,  V.  I)  trs.  bur*  ^itfcn  mit  feinem  ^atne  }ufiitten^  aii4s' 

füaen.       11)    intrs.    fortfabtcn    ju   pifTcn.      —     2).    3upilTen. 
3uplappcrn,  v.  I)  trs.  butd)  flappem  ju  »eiflefjen  geben,  ä"  einem. 

plappetnb  fagen,   (äinem  etwas-  jupUippern.     11)   X  »"tr».   fott-- 

fa'jren  ju  piapu^ui.  e.  3u  2.  2).   ©o  aud)  in  beiben  gotmeji  ju-- 

pl.irren,  äupLiubern.     D.  3upliippem. 
X  3iip!-irrcn,  v.  trs.  u.  intrs.  f.  3apliippern. 
X  3up(atf<*cn,  V.  ntr.    mit  fein.,  p^^t^*e^^,  mit  einem.  3)Iütf(^' yu 

fallin  u;ib  Betfd)IclT.n  werben.     2).  3uplatf*en. 
X  3U-'li!tfC^ern,  v.  in-.rs.  3uplütt«n,  »-  i"tr>.  f,  3u  2-  a). 
3uplat5£n,  V.  intrs.  pU^lidi  äiifabtcn,  übfreiit  uno  o^nt  ÜbuUauna 

•  uf  fiten,  hantedt,  befonber«  reben.     25.  3upf>iben- 
X  3up(aubcrn,  v  trs.  u.  intrs.  f  3'ipiapp«"'»'- 
X  3uöfu;npen,   v.  intrs.  auf  eint  »lumpe  ungefa)icHe  Vtt  $ufä?ren„ 

ouf  eine  püitffpe-  unbe'Tiacene   unb  unuberlegU  Ävt  Ijanbeln.    aUa» 

m.i(j  ni,t  fo  jiiplunipen.     25.  3upliimpcn. 
X  3uv.luntvrn,  v.  iu-is.  f.  3u  2.  2).. 


3u|) 


912 


2nt 


s><tf(t)tie{lc1i.      II)  intrs.    foitfa^ifcn   jU    pod)>n   n.      ®.   3^  3.  2;. 

—  25.  äupcc^cn.  ' 

X  3ui30lU'rn,  v.  I)  ntr.-mit  fein,  voUevr.b  mit  ®?^i)t(ec  jufaKi'n, 
ceifrf)lofTcn  it)fr!)i:n.  II)  intrs.  1)  a5!tt  ©ojjoltei:  jufa^tin ,  ju 
WitU  ge^  n.     «)  'Soctfa^tcn  ä"  Roitfrn.  . —    ®.  3upcU.'rn. 

Slt}>0(lcu,  »■  trs.  im  i^ürjiivcf<n,  ^»fl.'nHji-M'e,  l».  f>.  in  ^juf.-'n  i^iai)- 
Icti  unb  ü&cigebni.  So  po|lcn  btc  S6vi<ci:  basgIo|ji  oin  Äo^Ua'.)oli 
am  Äüufct  äu,    25.  Supoflen.     25.  — ung. 

■X  3upri59«n,  v.  intrs.  f.  3u  2.  2). 

3upraffcln,  ▼.  ntr.  mit  fein,  mit  (Scptaffel  juflieäett,  ocifd^lolfcit 
rectben.     25.  3iißCtJ!T«t". 

X  3uprcfcigen,  v.  iutrs.    x  3upvcfd;en,  v.  iutrs.  f.  3u  2.  a). 

Supreffcn,  v.  I)  trs.  burdö  ^pcefl"««,  oetmtttel(l  eian^ie^t  jumitSjcn, 
08cfct)lieptn.  Uncigentlic^,  fcaä  ^)rcft  mir  bteSivuÜ  k.  ju,  bcfumiat, 
Ängfti't  will)  in  f)o6«m  ®rabe.  „iEiju  fg  —  fa^te  ^irminn  mit  bst 
|ieitftflen©tirr.me,  bie  er  «uS  ber  jitgepreftin  Äe(;If  jiel)en  {eniiic.« 
5.  ^.  JRid^tet.  11)  X  Jatrs.  fottfa^ten  ju  pteffm  —  ID.  5a- 
pveflcn.     S.  —ung. 

Suprugetn,  v.  intrs.  fcrtfat)ren  jti  pcugftn,  bevb  prügeln  k.  S.  3u 
2.  2).     ^cugoit  nur  511,  er  ijat  e$  »eriient.     25.  ^upritgeln. 

X  3upu'5«f»/  ^-  "^''s-    X3upuffm,  V.  intrs.    X  Supumpeii, 

V.  inlrs.  Xf  SupUJietl,  ▼.  intrs.  X  Suquafcn,  V.  intrs.  X3Uj 

quiilen,  ▼.  intrs.    X  Suqualmcn,  v.  intrs   f.  3«  2.  2), 

3uqucEen,  v.  ntr.  unregelm  (f.  £lueUcn).  1)  SRit  fein,  intäj  Duct; 
len,  2fa^bc{)nea  uon  innen  burdj)  geud&tiijfeit  »ecrcijicffcn  werten 
Sic  SUifeen  ftnb  rcifber  siigequoKcn.  Uneigcntli^,  auä)  fiir  iu\d)weU 
len.  »3u9cquolUne  ©tic^rounbcn.«  3.  ^.  JRi^tcr.  (9!.)  2)  OTit 
fein,  JU  bcm,  toag  ba  ift,  queUen,  baju  quellen.  ®S  i|}  no(^)  mc^'c 
SBaffer  jugcquoüen.  3)  «mit  f)a(;ert,  fortfahre»  m  quellen.  ©. 
3u  2.  2).    —    25.  SuqncKcn. 

3uqucrlcn,  v.  I)  trs.  basu  t^un  unb  querlcn.  II)  X  intrs.  forffn^; 
ten  }u  querlcn  sc.    ®.  3u  2.  2)     —    25.  3"qufrtfn.  25.  — ung. 

3uqiietfcf)en,  v.  I)  trs.  burt^  Ciuctft^en  äumadjen,  oeifclliejen. 
II)  X  fortfaljren  ju  quetfc^cn  k.  @.  3u  2.  2).  ^  25.  3it» 
quctfci)cn. 

X  3uqutfcn,  v.  intrs.    X  Suquitf^)«"/  ■'•  '■»'".  f.  3u  2.  «). 

3ur,  äufammengejcgen  au«  ju  ber.  ©.  3u. 

X  Surdöcln,  v.  intrs.     X  3uvab«rn,  v.  intrs-  f.  3u  2.  2). 

X  Suraffen,  ▼.  trs.  «.  intrs.  f.  3u  2.  «)  unb  3). 

äurammetn,  3uratnnun,  y.  i)  trs.  buxä)  Siaminln,  SJvitamen  t)ct= 
fdjliepen,  »et^perron.  iöte  ffifycre  jurammeln.  II)  intrs.  fottfa^j 
rcn  äu  ramnwln,  ä«  rammen  k.  @.  3»  2.  2)  — •  ©.  3ura!n» 
mein.    25.  — ung. 

X  3»ranbcln^  v.  intrs.    X  3ui:ar.bern,'v.  intrs.  f.  3u  2.  2). 

Suranfcn,  v.  ntr.  mit  {)aben,  unb  mit  b«  Jugung  eine*  trs.  buri^ 
feine  fi«^  ausbrcitenben  Sfanfen  bcbccfcn  unb  »etfdblifpEu.  ®in 
J-enfter  com  SBeine,  tjon  ÄürbifTen  äumnffn  laffen,  inbem  man  bic 
?ianlcn  bcrfelben  barüber  ^in  laufen  läßt.     D.  Sutvinfen. 

X  3l'.tünjcn,  V.  intrs.  X3ur«PVCfn,  v.  intrs.  X^Urafen,  t.  intrs. 

X  Sutaäpeln,  v.  intrs.  f.  3u  2.  2). 
3tU"ö|TtIn,  V.  I)  ntr,  mit  fein,  raffeinb  Ju  ober  na^  etmaä  l()in  fi^ 
beiuegen.     » —  inbeg  bie  SBagen  pfeilfd)nett  bem  gelbe  juraffelten.« 
®pie«  (S.)     II  X  intrs,  fottfal)c<n  ju  raffeln  ic.  ©.  3u  2.  2), 

—  ©.  3uraiTft». 

3uratl)£n,  v.  intrs.  unregelm.  (f.  9?at|en),  1)  3«  etwa«  ratben, 
tatben  ttwai  jU  tfjun.  ?-i)  will  in  tiefer  ©acfje  meber  Ju«  no^ 
abtattcn,  »J5ap  fte  bem  gücflen  nur  rcenigfteiis  nidjt  miberraff)en, 
reenu  fic  ifjm  nii^t  jurat^en."  Ungen.  (Sf.)  2)  X  Jortfa^ren 
ju  Citren.  S.  3u  2.  »).  —  2).  3urat&en.  Miif  fein  3urat|)en 
i(l  ei  gefc^elien. 

:Die  3uvatl)et)altunä,  SJj.  u.  bie  .fianbluni,  ba  man  etn>as  $u  Statte 
JiW»    »Sc  jeiatt  mir,  wie  man  —  fit^i  bu«<^  3uratl;4i>(tun9  tr= 


faubtr  ^uttjiiU  tir,e  ftiJder«  5'r<i[}äit«  auf  ben  gaff  feitatcn  fe-n» 
ne«  :c.     SBeii  jeli®  t  crn  au.  ,^^. 
X  Suraubcn,  v  intrs.    x  3uriJÜ(t)cn,  v,  intvs.  u.  ntr.  mit  ^a' 
bell;  X  3urdud,)£rn,  v.  inus.  u.  ntr.  mit  ^afccn,  Suraiifcn,  v. 

intrs.      X  Suvüumcn,  V.  intrs.  f.  3u  2.  aV 
Sutauitcn,  V.  trs.   Idfe  unb  tjtimüi)  ju  einem  fagen.  ©.  i.  SInuiKii 

einem  etwae  juiMunfn. 

Sfl  Ues  bie  roibecfpniji'je  SSrnul? 

S??jjnuct!  fte  ciaanbtr  juäurautiea.     Sffitetanb. 

J).  Suraunott. 
Snroufc^cn,  v.  ntr.     i)  ajlit  fe_in,  ju  ober  nae^  etioa«  |ta  raiif<^enb 

fi.^   belegen,  »erbreiten.      Siit  bem  Ufer  juraufd^ettbrn    aßcUen. 

Uneig.ntlic^,  geräuf^soU  ju  e-ttr>3i  f)in  gelangen,  ftd)  cecbrcite«. 
S^c  raufc^tc  aScifaU  ju,  fobalb  |Ie  auf  ter  ȟ^uc 
gif^ien         —         —         —         —         SBürbc. 

2)  «Kit  ()aben  unb  ber  giigung  elfte«  trs.  raufd^cnb,  burd()  fetn  SRau* 

fdjjen  jufüJren,  mitttjeilen. 

Sammetnb  irr'  \ä)  an  ber  ©ilberqutffe, 

©ie  uns  lieblich  SBonne  jugctaufdjt.     ÜB  i et a ab. 

(Dann  aui),  büvä)  fein  SRaufc^en,  aue  a\rd),  burtfj  Oetduft^,  auf  eine 

gciÄurdjBoUc  Jfit  ^lu   eifennen  geben.     .3l)m  raufdjfen    bie  einten 

aSeifaU  ju.«  3adS)ariÄ,     3)  X  S3Ut  ^aben,  fortfa()reri  ju  raufc^e«. 

©.  3u  3.  2).     2).  3urnufi^cn. 

X  SuräuSpcrn,  v.  intrs.  f.  3u  2.  2). 

25cr  3ür4)aj:.fer,  (3ürct!ciapfel)  — «,  ©Jj.  — Spfct,  ber  Slam« 
einer  ©orte  %fcl  oon  ter  ©tobt  3üti4)  ( Malum  tigurinum ), 
Stemni^. 

3urccl)en  ,  v.  I)  trs.  »ermiMe"(t  be*  SJed^en«  juraac^cn,  jufüürn. 
II)  X  intrs.  fortfa!;ren  ju  rec!;en.  S.  gu  2.  s).  —  2).  3ii« 
tcd)en.     £>.  — ung. 

3utc(l)nen,  v.  I)  trs.  i)  X  3u  etwa«  res^nen,  baju  rei^nen.  3it« 
unb  abrcd;nen  lafl'en.  Zuweilen  aurf),  auf  Semanbe«  ffiecdnuiig 
fiäjreiben,  unb  in  eiigercr  SSebcufung,  e«  auf  Semanbe«  ^«(i^nung 
»u  Sorg  fd)v=i6:n,  in  ©egenfa^  oon  abrechnen.  "Kb.  2)  (3IcJ4,» 
fam  auf  FKed^nung  eine«  Kobecn  fegen,  jufsljre'ben,  al«  eine  SCi5ir= 
fung  con  il)m  anfef)fn.  2)aS  i^  i^m  nid)t  5u}iirecl)nen.  9ted)neii 
®ie  mir  cS  nicbt  5U,  v»fnn  ©ie  hti  biefer  Jfrbeit  jOtül)e  unb  Unans 
ne^mlic^Eciten  l;aben.  S4)  ttd^nt  cß  feiner  Unci-fabftii()cit,  feinem 
Unoefftanbc  }u.  Sn  engerer  Sebeutung,  in  2t;ifd;ung  ber  ©d^iilfc 
unb  ©träfe  jueignen.  Sincm  eines  Mnfcern  ©üiiben  jured)ncn. 
II)  X  intrs.  fottfa!)cen  äu  redjnen  ic.  &.  3u  2.  2).  —  2).  3ll= 
red)ncw.  ^.' — ung,  befonbere  in  ber  rngern  aSebeutung  oon  1)2). 
„3Ba«  mit  unb  mä)  eigene»  Sßa^jl  gefi^iebct,.  ift  mit  einer  ©ittliii» 
feit  unb  3itred)nung  oertanben.«  2Cb.  2)ic  Cc^te  »on  ber  3m"ed): 
nung,  in  ber  Jcijllit^en  Äird^e. 

X  3urcd)t,  adv.  auf  bie  redite,  getjJrtge  2frt  unb  ©eifc,  in  gel)5tig« 
Cage,  SBcrfaffung.  Sine  ©adje  ;(i!recf)t  madjen,  fie  ju  einem  ®ti 
hta\xi)(  auf  bie  rechte  unb  gct)i^tige  Art  ma^en,  in  ben  rcci^ten  unb 
getjorigen  ©tanb  fegen,  Sie  ©peifcn,  ba«  ©Iftn  juredjt  maifien 
jum  JCuftregen  unb  ßfjen  jubereiten,  in  ©tanb  fegen.  ®ti»aS 
jui:fd)t  bringen,  legen,  fe|en,  flellen  jc,  in  bie  sumSebraucfe  rcdjte, 
gct)6rige  Cage  bringen,  fo  bag  c«  jum  ®ebraiid)e  bereit  ebcr  fertig 
fei.  X  ©id)  jurec^t  mad)cn,  fid)  in  ©tanb  fegen,  befonber«  in  Zn^ 
fe^ung  bcrÄieitung,  fid)  gebStig  anf leiben,  einen  »eifen,i^m  bjeges 
(jörigc  richtige  JJae^reeifung  geben;  bann,  eine«  Knbern  unb  Seffcrn  be« 
lebten,  f  X  @inen  mieber  jured)t  bringen,  asdi,  i(;n  fjeilrn.  gincm  bea 
Äopf  fiurcc^t  f'gf»;  i^n,  wenn  er  anbeter  aitc-inting  it.  mar,  nad)^ 
brütfiid)be(e()ten,äureLbt  weifen.  .S*will  ifim  benÄopf  fd)on  jucc(^t 
rtStfen.«  ©eliert.  ©i(i  äUredjt  finbcn,  finben,  tr£ennen,  bap  man  a» 
bem  redjten  Orte  fei,  bap  man  ba«  STedjtt  g*trojfen  babe,  ober  bei» 
finben,  erfcnncn.an  wditjem  Orte  ninn  fei  unb,  wenn  bie«  aud)  uid^t 
bcrte^te  £i(t  ift,  bodi  bann  ben  »ed;ten  Ort  aufjufucl^en  n>iffcn(orien- 
tiie»),  aSitetwa«  5U«({)C  fommeu,  bamit  auf  bif  vtitW&vt  ju  »er; 


Snu 


015 


2m 


faf!J|cn,  umjugf^cn  n\f(en  unb  fein.'D  3rt)e(f  etviii^ia.  (Si  ift  fi^n"'^ 
«it  t^m  juccGS)t  iu  fo.xmen.  äairtilcn  biiic\)t  man  jurcd)!  lo:n- 
mcn  nad)  Zb.,  in  cn^ecrr  SBcbcutung  ouf  ben  buvgcvlltfcen  SEotit: 
Oanb,  unb  »etflcSjt  untev;  rcie  fommt  er  5urcc^)t?  tsic  fömint  ec 
fett?  wie  geljt  es  it>m?  »S^  wüvH  am  fdiiirr-mfien  babci  jurcd)t 
fi)mittcn,n>enn  nidjrg  l-araiiS  irürCf,«  id)  wütt«  am  frfiümraften  »«3= 
tcmmtu,  am  «leit^en  batfi  »ctiuren,  SScif  e.  ÜSetflüpigsi  SBiif« 
wirb  bcra  juredit  ein  c  angci^änst: 

—     unb  »öcfie  ten  Äranj  fiii»  s^i'^f*/   ®^t^t, 
Wp  ti,  wie  fiier,  oft  be»  Bcrsmapeä  wegen  geft!)ic!>t. 

Sic  3urc*f''ringung,  0.  S)J}..bie  ^anblung,  ba  man  etmaä  ju: 
tc^t  bcingt. 

3ujfecl)ten,  v.  Ij  Q  trs.  burt^  einen  5R<d)f6rprud&  ,  ober  aud)  mit  ber 
@runbtic§f;it  unb  3iecf)fmäSigEcit  eines  SfecSjtijfpvudieä  äu)'(f)teiben, 
iuctgnen.  »EciS  Silb  beä  Sobee,  baS  i.^  ben  alten  Xttijien  (Äunfl; 
lein)  jugcrecljtct  ju  ^aben  perineine.«  Seffing.  II)  X  intrs. 
f«ttfal)ten  }u  teifjten,  ooc  ®etii)t  ju  fireitcn.  ©.  j5u  2.  2).  — 
*     £).  3uced)tcn. 

jDer  3urefi)tn?eifcc,  — S,  S9Jj.  gl.  einer,  ter  iemanb  juted^t  weifet. 
®.  3"ri"4;f'    »"J^u'ine  ofcbcmelbeten  rftei,rlicl)en  3ured)troctfer.'  S. 

Sie  Surecl.^tireifung;  Sfj.  — -eiti  bie  ^santiung,  ba  man  einen  ju- 
tcdjt  weifet. 

X  Surccftn,  v.  I)  trs.  5Ui-ed)t  rerfen,  butä)  S7ec!en  in  bie  gehörige 
Sag«  bringen.  3m  51.  S.  fo  »icl  alä  -^  s:!reid}en.  II)  intrs.  foctj 
fabcen.ju  ttcfen.     —     S.  3urecfen.    2).  — utig. 

^ie  ^urcti',  3?Jj.  u.  eine  SRete,  weldje  man  on  jemanb  ri^tet'um 
ihn  äu  etwaä  ju  bewegen,  aud),  bie  gurebung,  gewö^nli^er  baö 
3urcbcri. 

äuvcbcn,  V.  intrs.  1)  3u  einem  anbetn  rcfcen,  befonberg  mit  ©tüns 
ben  unb  SosTfifttungen  5«  i5>"i  teben,  um  i|n   ju  einem  Sntfdjlufl'e 

'  JU  b.-wcgen;  woi«  berebcn  no^  ben  Segtiff  ^injufiigt:  $"  {•'•" 
entfc^luffe,  wcju  man  einem  jugerebet  ^at,  wivfiid)  bewegen.  S. 
Überreben  unb  cinrcben,  weli^eä  ftdj  na^  Sbcrftarb  con  über; 
teben  baburrf)  unfecfcJ)eitet,  ^bjg  eS  ben  glitifii(j)en  SrfoJg ,  cbec 
bie  beabjiirtigteSicfung  bet  üSernbung  aufibiuctt,  fcfern  ber  nbit- 
rebete  berfflben  feinen  S3i^cl•^tanb  entgegcngefegt  !;at.«  Oieben  ©ie 
Hirn  bocö  JU,  ba§  ec  niitte'.fet.  Sd)  wiU  it!m  niif;t  jurebcn  unb 
nidpt  abteben.  »9?ebe  tf)r  boä)  ju,  bag  (te  ifjren  Sigcnfinn  fabreu 
laft.«  ©eUett.  Zuweilen  auc^,  butd)  ff  ine  Sebe  ju  fccrufjigen, 
{u  troiien  fu({)en.  @tntm  Stautii^en,  einem  ÄtanEen  jurebett.  3u= 
reben  tt!ft.  e)  X  Sortfafjten  ja  «ben  u.  @.  3u  2.  2).  —  2>. 
Bureben.  l'af  mrin  Sureben  bat  er  eg  get^an.  ®o  ^ilft  fein  3us 
rcbcn.     ©0  audf)  bie  3iirfbung.  ©.  b. 

O  3urftifam,  adj.  u.  adv.  gertigEeit  im  3ureben  befi^enfc,  7fnbern 
jureben  unb  fte  babutt^  ju  etwas  bewegen  ESnnenb.  £a»on  tic  3u: 
tebfamfeit.  •> —  welcher  einem  geUf;errn.  gleidjen  mup,  '.'oQ  ent;je: 
jengefe^tet  Äriftc,  in  unmibettufli(tct  ©trengc  unb  Mnorbnung; 
ecn^er  gceunblidjfeit,  ®enc|[enfc§aft  unb  3uccbfamfe!t."  3.  ^. 
SR  i  d)  t  e  r. 

X)ie  3itrft>ung,  SWj.  — cn.     i)  Sic  .^anblung,  ba  mar  einem  ji!re= 

bet;  oi)nc  SSetjtja^if.     a)  iDa^jcnige,  waS  man  5u  einem  ircbet  ober 

fpridjt,  um  ifjn  ju  etwoS  ju  bewegen.    > —  uwb  man  nabm  ju  an: 

bern  bctgleie^en  Sutebungen -feine  äuftuit.«  SWci^ner.  (91.) 

äurcgncn,  r.  ntr.     1)  3Jiit  Ijaben  unb   bec  Sigung  eiaef  trs.,   in 

gü'Je,  in  SDJcnge  gleid)  einem  SRegcn  jufommeii  talYen.     «^cnn  et 

(ber5S:tflanb)  langfam  gcjit,  gebt  er  fi(f)et,unb  wenn  er  feiiie©(54§e 

jujäijlt   unb   nic^t  in  einer   überfAwemmung  juregiut,  fo  finb  [it 

aud)   bafät  lichte   ®oI&fötper;   fie  tauetn.«    ^  erber.      2)  X  5J!it 

^.itcn ,  fortfaijren  ju  regnen.  Wie  aud),  nod^   mebr  regnen,  baju 

seinen.     ©.  3u  2.  2)  unb  3).      3)  9Kit  fein,    butcf)  Segen  anget 

fällt,    jugcfiiat   unb    baburd»   gleid)fem    cerff^lcITen    werben.      5), 

Sutegncn. 

©er  äurttl'cniortct,  — 8,  a»j.  u.  bei  btn  STOaurern,  ein  SOJöttel  aui 

Qacifi'i  ffiirterb.  5.  Z^. 


Ä3iE  mit  feinerem  ©ai.bc  gemifct.t,  fo  ba?  mcjc  «Tan^  al«  Still  1% 
ben  gcu'ccn  SBurf  an  ä?Jauetn  bamit  yu  überwerfen.  St  wirb  bann 
mit  bein  JReibebrctt  gtart  gerieben. 

Bareioen,  v.  intrs.  u.  trs.  unregerm.  (f.  Sleifcen),  f.  3u  2.  s)  u.3). 

^urctd)«ij,  V.  I)  trs.  iü  einem  ?iin  reichen,  bamit  blefer  es  ne^mt. 
-@tnem  etwa«  gureidjen.  II)  utr.  mit  Ijaben,  äu  einem  3we«e,  ®e; 
braudie  genug  fein,  in  gehSriger  aJlenge,  in  gehörigem  @rabe  ba. 
fein.  2)aju  rcid;t.mein  23e:m6.tcn  nid;t  su.  äu  fjid)!t  Unterne(). 
niung  reirfjen  feine  Äräfte  nidjt  ju.  3urcid)enbc  ÄtSfte  beulen. 
Surcidjenbcn  ®runb  ju  etwas  ^abia.  Sei  ben  Sernunftfotfdjern, 
ilt  ber  juieic^enbc  ®runb  basjenige ,  woran»  fid)  2flies  cn  einem 
Singe  berteiten  l5|t,  fo  ba|  fein  anbrec  ©runb  weiter  baju  nit^i^ 
«R.  —  3uicici)en  i(l  in  aaen  ffiebeutungen  ebler  als  julangen.  


25.  3ureiti)en.     2). 


-ung. 


äurcifen,  v.  ntr.  mit  fein,  mit  SReif  überaa  bcbetft,  glei^fara  ttf. 
fd)icifen  werben.  ÄttcS  ift  äugcrejft;  beijer,  ubergereift.  S>. 
Sureifen. 

X  3ureit}cn,  v.  intrs,    X  Surcimen,  v.  intrs.  f.  3u  2.  *). 

Sureifcn,  v.  intrs.  mit  fein.  1)  ©eine  S?eife  ju  ober  uai)  eine« 
Crte  einer  ®egenb  rid)ten.  aBiffen  ®ie  ni(§t,  worauf  er  }ugetei= 
fet  ifl?  2)  X  gottfa^ren  ^u  reifen  tc.  ©.  3u  2.  2).  S. 
3iireifcn. 

Surcipcn,  v.  unregerm.  (f.  Oleijjen).  I)  trs.  vei§enb,  mit  Ungeflum 
unb  .geftigfeit  äief)enb  jumadien,  oerfc^üefen.  Sie  S^ür  jureifcn. 
II)  X  intrs.  u.  ntr.  mit  [)abcn,  fortfat)ten  ja  reiben.  ©.3u2. 2). 
—  2).  3 ureigen.    25.  — ung. 

Suveiten,  v.  unregerm.  (f.  9üiten).  I)  intrs.  1)  3u  ober  nadf»  einem 
Ctte,  einer  ©egcnb  reifen.  £>m  35JaIte  jureitcn.  9Ji;manb  weif, 
worauf  er  jugeritfen  ifr.  2)  X' Jortfabren  ju  reiten,  f(f)::ea  tei: 
ten.  ©.  3u  2.  2).  II)  trs.  burdj  Sfdten  juridjten,  jum  ®ebraa= 
d)e  gcfd)id!t  mad)en.  ©in  f  feib  jurcifen,  eä  burdj  SJeitcn  abridö^ 
ten,  bag  man  c^nc  ©cfa^r  unb  bequem  barauf  reiten  fann,  unb  tn 
engerer    SSefce^tuEg    ei    fdi«igered)t    abrid^ten.      Qia  jugeritteneff 


^ferb. 


2).  3 u reiten. 


-ung. 


Swtenncn,  v.  unregelm,  (f.  Kennen).  I)  intrs.  mit  fein.  0  3a  einem, 
Rod)  eiwas  f)in  rennen,  aue  rennen  ibm  ;u.  auf  etwas  jureanen. 
JBlinb  jurennen.  JDann  aud^  für,  X  ffriu;  f)crbeircnnen.  Xtte  unb 
Sunge  rannten  ju,  um  baä  aSunbcrt^iet  j"  fef)«n.  2)  Xgottfat're« 
ju  rennen,  wie  auc^,  eilig  rennen.  ©.  3u  2.  2).  9?ennc  ju!  bamit 
er  bid)  nidit  einholet.  II)  trs.  auf  ober  an  etwa*  rennenb  äumo.- 
ä)tn,  oerfdjliegfn.     —     2).  Surennen. 

t  S)tt  SurgcSbautn  jc,   f.  Sirgelbaum  !t. 

3urict)tcn,  v.  I)  trs.  j)  eine  SRtd)tung,  ju  ober  nad&  etwa«  ge6ea. 
Sie  Äanoncn  bet  ©tabt  5urid)ten.  2)  »ie  ju  einer  lib^xijt,  ju  tu 
nem  ®ebraud)e  nit^)ige  Befd^affenlfjfit  geben,  jubereiten.  Jsie  ©pei: 
fen  3urid)ten.  Sei  ben  ißtditn  ^at  bas  ffirot  feine  Butidjtung, 
wenn  eS  genug  Sore  ^at.  Sud&cr  jucid)ten,  fie  gehörig  jubercitea 
(appretiren).  Untigfntli(i  unb  im  üblen  SJerftanbe  Gebraud)t  man 
X  (0  fid)  5Urici)ten  für,  fi^  befi^mujen.  (2)  Qintn  übel  jutic^: 
ten,  tf)n  in  übie  SSetfaffung  fesen,  bur^  ©d)!(5ge,  ^lauen,  ete= 
d)en  i'..  <Sv  ift  übel  jjtgcrid^tct  werben.  II)  X  intrs.  forffa^irea 
ju  tiefen,  in  ben  cerftjiebencn  Seteutungeu  biefeS  SQSorteä.  @. 
3u  3.  2j.  —  D.  3i!ri(l)tert.    2).  — ung. 

Buricgcln,  v.  trs.  »ermittelfi  eine«  Siiegets  oerfi^Iießen,  SDie  Z^it, 
bei  JpauS  5uriegc(n.     ^.  Suriegeln.     25.  — ung. 

Suviffcln,  V.  ntr.  1)  SOlit  fein,  ju  ober  na(^  etwaf  ^in  riefeln.  jt)a< 
Slut  riefelte  in  Salinen  bem  ©trome  jn.  2)  X  9Kit  fjabcn,  fort- 
faljrcn  ju  riefeln.     ©.  ^n  2.  2).     25.  3"riefeln. 

Suriitgeln,  Suringen,  v.  I)  trs.  termitteijl  eine«  Slingeis,  unb, 
oermittelfi  eines  SiingcS  vevfdiliefen.  (Sbemabis  gcbraud)te  man 
jurinfcin  fit  j-ufdjnüreH.  11)  intr».  fortfahren  ju  ringeln,  ju  rin: 
gen.     ©.  3u  2.  2).  —     25.  3iiringeln,  Suringen.    25.  —ung. 

äurinncn,  ■«.  »tr,  unregerm.  (f.  Ovinntn).  1)  g»it  fein,  ju  ober  nac^ 


Surtt 


9-4 


3urücfl) 


e. 


ttroai  %in  rinnen,  a)  X  3Rit  fcabcn,  fottfafcc^n  ju  «innen 
3u  2.  2).  25.  3iin"nctt. 
Burncn ,  v.  I)  ntr.  mit  l'abcn ,  3orn  cmpfiiifcen ,  unb  äorn  äu^.cn 
3urnc  niif)t  läng«,  fn  ni*t  länget  jocnig.  2fuf  ober  öbci-  jciniinb 
jümcn ,  einen  3orn  ai;f  if)n  werfen,  -Abc«  it)n  jütuen.  *it  if: 
jnanb  Junten,  butd)  ttioa^  evjntnt  mit  it)m  in  Unsuftiebenfjcit, 
Spannung  leben  ic.  Sn  bec  «Mtn  ®d)tcibart,  einem  jurncii, 
fibet  i^in  sürncn,  mit  ihm  jianen. 

—  geiri§  juint  unö  ein  ®ott.     SBörger.     (Sl.) 

9?ur  ^afeibon  jurnte  bem  gSttergleidbcn  Clrfifcu«.     25  0  f. 
II)  A  *Htrs.  lt.  trs.   im  3otn,  mit  3orn  etwa»  t^un.     »2fuf  unges 
iStjmten   SJolTen  —    jiirnet  iiintet    mir    ein    sweiter   gerbinanb.« 
SJamler.     SäeronlerS  1)  mit  3ocn,  im  ^orn  fagen,  fpredjen. 

—  9lur  ^l)i[o  oevmag,  unübcrwältigt  »tm  ©(^recfcn, 
2>tefe  SBcrte  äu  jurnen     —         ÄlopfJocf. 
Kbraftea !  fdiü^c  ben  ©c^Iaf  bes  gSttlic^en  ©änger«. 

©er,  begcift^rt  oon  bic,  Ijeiliae  22ort«  gejürnt.  Äl.  ©t^mibf. 
3)  A  iDun§  flürnen  ju  etioaS  bcftimmen,  in  einen  gcwiffen  3uli»nb  va-- 
fcftcn.        —     Unb  man*  Icsbifc^e«  «8?äb*cn     — 

8ad)t  bem  Süngünge  nicfit,  weisser  ben  glattcret 
3u  bu^fiäblid)  ettlitt,     — 
Surnt  i()n  »eifer,  unb  le^rt  i^n, 
SBie  il)r  Sockeln  bcin  Sieb  oeiftefjn.     Älop|locf. 
X).  3iirncn. 
3utoEen,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  äu  ober  naä)  etwas  rollen,  ^iij  um  fid; 
felbfl  biff)enb  bewegen.  ®ie  .Rugil  rollt  meinen  güpen  511.    II)  trs. 
iuroUen  matten,   ©inem  eine  Äugel,  ein  ga§  jucoUen.     HI)  intrs. 
fortfatjren  ju  rollen,  f^iHcll  rollen.     6.  3u  2.  2).  —     2).  3uro(: 
len.     2^.  — ung. 
Suroflcn,    V.  ntr.    mit  fein,    bur*  8!ofl  t)erfc|lo|Ten  »erben.     ®a« 

Uür.bicA  ift  jugeroffct.  2).  3urüllcn. 
X  Surojlcn,  v.  intrs.  X  3lirütf)Cn,  v.  intrs.  f.  3u  2.  i). 
3urüif,  ein  Urnftantwort,  weKteg  bie  Siitfctung  einer  ffiemcgung, 
^anblnng,  nac!)  ber  ©eitc  be«  aiücEenä  ^in ,  alfo  ber  nad)  »orn 
I)in  cntgegcngefe|tt'ii,  eine  Sticfetung,  Semegung  nacf)  bem  Citt  bin, 
con  reo  bie  SSerocgung,  bie  ^anblung  ausgegangen  ifl,  ju  OtjcicJ: 
nen;  in  3u''.imm.'nfe§üng  mit  »ielcn  auSfagetcortern,  aU  ^urücfgc; 
l)cn  ,  jurudliiufen,  juiiicfiDeidjen,  ^urücffalten,  juru^merfen  k. 
Uneigentli^)  wirb  juru^  cbrcfalls  in  3ufammenfc$ungenmit  üiffen 
JfuSfagerefirtern  unb  jnbern  bauen  abgeleiteten  SSJorttrn  ,  auf  man; 
rf)crlei  Jßeife  gebr^iutfct,  befonber«  ein  '.geratfecn,  ein  Serfe^en  in 
ben  »origcn  3-iflanb  ä"  bejeiitnen ,  5.  SR.  jurucf fallen,  Jii: 
ru'igeben,  ^iurucPneljmen  k.  Zit  JJebcnbfgriffe ,  ivelct'e  oft  ba 
mit  fcrbunten  ftnb,  lallen  fid)  an  Srt  unb  ©teile  b^i  Jluffü^jriing 
ber  bamit  5-,ifjnimenge''e|ten  21-j'rtcr  am  beften  ongebcn,  «nb  finb 
alfo  bovt  iu  finben.  Mber  eben  biefe  mantfterlei  ?tebenbfqriffc,  Oii: 
6ii  niit  in  jiirucf  allein  liegen,  fonhern  erfl  buvrfj  «jerbit.buna  :nit 
einem  anbetn  SJcrte  entfifbcn,  mad;en  bie  auf  fcl*e  Tiu  mit  yd= 
Tud  Mrburberen  sa?5tttr  äu  n-alprcn  S'ifammenfcO^nvfn  /  wofür 
fe  2fb.  nidf)t  wollte  gciten  laifen,  ob  er  gUi*  bauen  abge.'citi'te 
SJBörter,  j.  S.  äuructljaltenb  ,  bie  3un'tcf{)ültuii9  ,  für  roa!  te 
äufammenfrgungfn  ^icit..  Sücfjrere  biefct  mit  jurutf  jafams 
m.-ngcfe?»  n  SBctfer  tter^en  befcnbcr«  bei  ben  S>id;tern,  a;id)  in 
rai —  abgefiirjt,  ober  Diernuljr  m-t  d\U(S —  (in  S?ijc?lir,g«,  Siüc?; 
txirti  IC.)  jufa-.Mn-.crg-'eit,  ire((f)e  ^ufammenfelungen  unter  9f.  nacb= 
jufefien  finb.  ^^  (S.t!im<ii)H  würbe  jiirücf  nud)  gebrau(i^t  füriu  SKüEs 
fen,  b.  t).  in  ben  SJürten,  ,2)ie  SfSmer  famcn  ibnen  juritcf,"  fl.'; 
len  i^inert  in  ben  JSücfen.  ©eiitfdjcr  EioimS  oon  »514.  ?m 
semeinen  geben,  uub  oft  be«  SiKn-nmaSes  wegen  fiAngt  man  bem 
iutü*  ein  f.1)le})penbc6  e  an.  3uru£fe  führen,  jurücfe  fc})recffn  !C, 
^iclt  ben  Zoo  im  9»eer'  juracfe.  Kam  (er. 
©eine  SBonne  f'nbet  fie 
Sßudjernb  btt  iucucfe.     Schiller. 


X  Buruai'ugcln,  v.  intrs.  f;  3urücffc()ett. 

Bur^uf  annen,  v,  trs.  »iebci-  «n  ben  Ort,  »«n  töo  etwaJ  auSgegani 

g.!   i|i,  bonnen.     £>.  3urücf bannen.     2).  — ung. 
A  3itrü'ibeben,  v.  i.tr.  mit  fein,  be''enti  jurücf treten,  |urflcefaJ;ren. 
—     bebt  einen  Schritt  junuf.     -ffiieianb. 
25ap  Kberglaub'  unbfd)n6be  aiJiatul)c  ba^i«  in  bic  brütenbc  Sla^t 
juciicEbvbt.     SSoß. 
£>.  3urii(fbeben. 
3urüctbcäf''Cii,  V-  rec.  (ict)  sutÖKfi^egeben,    ^id)  an  ben  Ort,    »on 
njeldjem  man  auagcganjen  ift,    witDer  begeben-      ©idj   in   bie   ©in: 
famfeit  jurücf begeben.     ID.  SurücJbegeben.     25.  — ung. 
O  3itvudbtftf)Ien,  v.  intrs.  u.  trs.  unr?g<im    (f.  SSefeblen).   i)  ffiis 
nen  Sefe^l  an  benCrt,  »on  wo  eine  JtnftageK  gffcmmcn  ift,  jurücC 
ergeben   laffen  (rcscribiren).       @&  ».;rbc   »on  ber  SRegirung  jU» 
rucfbefcfjlen,  b.iß  jc.    2)  einen  S?efc()l  wieberrufen.  SJ.  Äramer. 
Ungero6^nii(^.     25.  3urücfbefet)len. 
3ui:iiilbcge()rcn,  v.  I)  trs,    begeijten,  etwa«  wieber  in  feine  Bewalt 
äu  befoinmen,       £ial  SSerfe^enfte   mug  man  nicht   jucucEfacgcf)rcn. 
11)  X  intrs.  äurutfjufe^iren  begebren.  3d)  begtt)!'«  nid)t  äutücf.  — 
25.  3ut:ücfi3egef}cen. 
SurutfbtgUitfn,  v.  trs.  natö  bem  Orte,  oon  wo  iemnni  ausgegangen 
i|l,  begleiten;  eigenflidSi  unb  «neigentlid^. 
Uiib  e  n  Subelton  begleitet 
S^n  juruc!  ins  Jeifendau».     Ä.  g.  Sramer. 
25.  Siitütft'cgititcn.     X>.  — ung. 
BltriicfbcijalUn,     v.  trs.   unregelm.   (f.  -galten) ,    bei  fjdEi  behalten, 
nid)t  »on  fid)  geben        Safi  SSefte  £)at  er  jutucfbetjaltcn.     S.  3u» 
riicfbelialten.     25.  —ung. 
Sutiicfbci^en  ,  v.  trs.  unregelm.  (f.  SSeipcn),  burdd  fein  »eigen  äUs 

rücftreiben.  ©.  3uiücEbei^en. 
Surücfbefcmmen,  v.  unregelm.  (f.  ilommen).  I)  ntr.  mit  l)abcrt  tt. 
bergügung  eines  trs.  bas  Eingegebene  ganj  obecjum  Sbeil  wieber  in 
fei.ie  ©ewalt,  in  feinen  SSefi|  bftommen.  3d)  feabe  baS  »erlieljene 
S5ud)  nod)  ni4t  surucf'oefcnimcn.  Oelb  äiirücfbefommen,  wenn 
man  me^t  (jingegeben  ,  bejatjlt  bat  als  n6tt)ig  ift.  SSefomme  it^ 
etwas  äHcücE ?  II)  trs.  burdi  2ln|trcngung  feiner  Äräfte  wiebet  in 
feine  Gewalt,  in  feinen  !Pcfi|  bringen.  Jltler  äBüije  ungead)tet  l^abc 
irf)  es  ni<ä)t  Jlirücfiietcninien  tonnen.  Sm  gemeinen  geben  ges 
btauait  man  lafüt  in  bcibcn  SSebeutungen  jucücfftiegen.  —  25. 
3ui-ücfbcEominen 
Slin'icfbeücn    »  trs.  burd^  fein  SSetten  jutädge^en  madjen,  jurüdttei: 

ben.   25    3urücfbeUen. 
Sunufbirufen,  v.  trs.  unregelm.  (f.  Siufen),    wiebet  an  ten  Ort, 
'  »on    wo    jcmanb    auegefcnbet    ift,    berufen;    »on   nutücfrafcn   fo 
»erfd)iebcn,  ais  berufen    oon  rufen-     Sinen  ©efanbten  jututfbe» 
cufi«  (rappeiliren).     2>.  3iirüibevufcn.     25.  — ung. 
3lirü(fbcu8en^  v.  trs.  f.  Sun'tdbtegen. 
Suriufbcnjcgen,  v.  trs.  mietet  md)  bem  Orte,  oon  wo  etwas  ouSgis 

gangen  ift,  bewegen.  25.  Burucfbcioegen.  25- — ung. 
3urucfbiegen,  ▼.  trs.  unregelm.  (f.  Siegen).  »)  Stücfwärt«,  nsd^ 
Ijinten  ju,  ober  aacf)  nur,  oon  fic^  ober  »on  etwas  weg  biegen.  ®ie 
Bweige  }urü<f biegen  ®id)  5uiücf biegen,  bcffer,  [i^  jurücf beugen, 
®.  Öeugen  unb  S3iegcn.  Sn  ter  'Pflaräentetire  deift,  nad)  Sls 
liger,  ein  Äliei.'  ijurucfgebcgen  (rcclinatum),  wenn  er  an  ber 
■iSurjel  oi.ifred)t,  larni  nit'bergebogen  unb  an  ber  ©vige  »tieber 
nufred)t  ifr.  öbenbnfelbft  bei&t  no£%  SBillbeuow  eine  Slüten< 
berfe  ^Uiucfgcbcge-n  (refiexum),  wer.n  entweber  bie  3ibne  ober 
einfifcnitfc ,  bei  eit'.bfattigcn  SPIuteiifecfen,  otet  bie  SSlittdien,  bei 
oielbldtterigen  ,  juriiiPgefdjlagen  finb.  (Sine  Karbc  t)fipt  bafelbfl 
juriicfgebo.yen  (revolntimi)/  wenn  bie  Epigen  einer  jwei  ober 
melivma^i  getheilten  Korbe  nad()  aiifen  5!:  iimgeroUt  finb.  2)  J'iirif) 
Siegen  wicber  in  feine  oorige  Sage  bringen.  £).  3«tücfbicgjn. 
£).  — ung. 


Surü(f5 


915 


Sunicfe 


3urucfbi(ben,  t.  tts.  i)  ©urff)  Umbübung  in  hin  3tiRanb  äutäJ; 
lei)vtn  madjeii ,  niocin  etinas  ®cbilbctee  ftüfjfc  trat.  SRaiidjct 
ubfC3ebUbet€  SKenfd)  mochte  wünic^cn,  in  ben  3u|tonb  feinec  uc= 
fptünglii^cti  @infacf){)cit  jurucfijcbiJbet  ju  wtrben.  2)  9Ia^  ccftal-- 
tcncc  aSilbun-j  feinet  ®fit«  wtfbet  bilbcn,  Don  feinet  ©eit«  Qleiij: 
fattä  StlbuDj  geben.  .Wiic  alf»  ®enie6  (Ätaftgeittet)  tonnen  anb 
müJTen  ®enteS  btlben  unb  juruifbilben  jut  Ötbnung  ,  jut  ®<i)6n= 
^eit ,  jura  ®Ui4)mafe  i{)ter  etEcnnenben  00er  füfjUnben  Ätäftt.« 
gerbet.  2>.  Surud'bilbcn.  3!). — uni). 
Slirüifbilbern,    v.  iutrs.    in  obet  beim  SBilbecn  jurücffcijlagen,     S>. 

3ucuc£bÜ&ern. 
3urucfbint>cu,  v.  trs.  untegetm.  (f.  fSinben),    an  einen  rucfwtldä 
beftnb(i(i)en  Crt,  «egcnfl-nb  binben.  2).  äiuiicfbinben.  2).  — m\^. 
X  Surücfbitten,    v.  trs.  untegelm.  (f-  föittcn),  bitten  äutü*äutom= 

mcn.     D.  3urucfbittcn. 
Buruifblafen,  v.  trs.  u.  intrs.  unregelm.  (f.  93lafen).    1)  SRücfwact« 
biafeti,     nacö   ber   ©egenb  l)in  butci)    SBlafen  bewegen,    »on  wo  es 
^ergefpmmtn  ifl.     2)  Sei  ben  Sägern,    für   bie  3<Sgct   unb  5agb» 
leute  mit  bnn  giögelfjorne  ein  ^fit^fn  gcbm,    bog   cttraä  buvd^  bie 
Sreibec  jucücfgfgangen  t|l.     2).  ättfiiiSblafftl      2).  — ung. 
3uvücf blättern,  v.  intrs.  u.  trs.  tücf  DÖtt«,  nid)  eorn  t)in,  wo  man 
angefangen  ^it,   bidttccn.     5n   einem  25u^e  jurüif blättern.     S>. 
3utuifblattfm. 
X  Suriufblnuen,  v.  trs.  f.  3utu(fprü«efn. 
.-.r  jjurucfbleibcn,  v.  ntr.  imregrlm.    if.  SSlfibcn),  mit  fein.     1)  Siüa- 
loärtg,    i)itttn  Änbern   uaf  aerfflbeti   ©teile    bleiben.     Bann   aui), 
tüdwätti,  hinter  2tnbein,  weldje  ftfcon  weitet  Bor  finb  ,  bleiben,    i^-- 
nen  nit^it  nadjfommcn  fJnnen.     SDie  Söget   gcbtaucijen    juröcfL^ri« 
ben,  Bon  ^irfdjen,  wenn  fie    im  ©eben    mit   ten    4''"t«ff<')'Jl«n   bie 
©puten  bft  SJotbetfdjalcn  um   2  bis   3  (finget  bteit  nidjt  etvcicfeen  ; 
wof&t  fie  aui)  binteclalfen  fagen.     2)   U:u'igentii(^.    (i)  3lid)t  gcj 
liJtig  oettsätts  fomnien,  niiht  jut  aSoUcommenbcit  fommenu.  J^icfe 
Änoapen,  Slumen  finb  weit  jurücfgeblieben.     Mud)  fagt  man,    e« 
ift  ncd)  etwa«  »on   bet   ÄranfOett   jc.    jiuutfqerlieben  ,    wenn  fi« 
nidjt  »6llia  gehoben  rootben  ift.     (i)  ätic^t  m:tgcti)cUt  wetben.  2?i{s 
leS  ift  hutä)   ben   iCruit   b  fannt  g. rootben,    SKanc^eg  abet  ifl  noc^ 
jurucfi)*bliebcn.     S   Suriicfbleiben. 
S5er  3urücfb(tcf,  —  cS,  S}fj.  — c,  eine  ricfwärts  ober  jutüttf  ouf  et; 
was  gctbanet  Sficf,  gcro5tnlid)ei  ter  Siücfblirf.     6.  b. 
-|5urücfbltcfen,  v.  intrs.  tfictrrirte  blirfm  ;   eigentlitft  unb  unei,;cnttid). 
Sladö  bem  Uf>'r,  »on  trricb  m  man  abgesegelt  iff,  jitcucf bltcfen. 

Sf^o  fcliift'  et  äuc  Snfel  äurücf —     ©onnenbetg. 
3fuf  fem  £e*en,   in  bie  "Jietgongenfjeit ,   auf  bas  ®ef^ct)ene  juröif» 
bijcfm.     £).  3itrucPblicfcn. 
Burücfbüljcn,    v.  ntr.    mit  haben,    6li|enben  ®df,cin  jutücfwetfen. 
»Beten  ganfcin  —  fef)t  romantifd)  au«  ben  Siffen    biefet  »littet: 
maffen  surücfblifete.«  ®.  SBagner.     2).  Surücfbli^en 
äurncfbratifcn,  v.  ntr.  u.  intrs.  mit  fein  unb  b^ben.     1)  Sraufenb, 
mit  ®e6tauS  äun'ictfommen  !C.     2)  Sßraufenb,    mit  ©ebtauS  i\it&<£ 
obet  ruiwitts  fliegen. 

—     uab  tS  bra\i''teH  —  bie  blutigen  Socfen, 
©rauften  jurucf  mit  bet  glamnie   bes  |)elm«  —    ©onn«n6. 
2>.  Surücfbriiufen. 
Surü.f bringen,    %.  trs.  unregetm.  (f.  JSringcn),  wiebet  an  ben  Ort, 
wo  es  tjergefomn-.cn,  bergebradjt  ift,  bringen,  ftftaffen       BaS   (6tticc 
^en«   wiebet  jiuücfbungcn.       (Sinen    entlaufenen   piruifbrtnqen. 
Uneigenttid)  wie  4  ;tij  ffufcren.    „Ttuf  ben  SlntieifSbegtiff  äurü(fbrin= 
gen.«    Ridjte.     35.  äitrücf brini^cn.     25.  — ung 
BtlVlufbriVUcn,  v.  intrs.  u.  trs.  btüUenb  äur&cffd)teien.  Ba«  ©ebtüH 
jutürfgcbt'n. 

—         —         unb  bie  S?erge 
aSn'iIlen  bas  Siüaen  5urüc?         —  ©onnenberg. 

tCüi)  »Ol  aii  ntr.  mit  ©ebrüU  iutürftSnen.    2).  3ur^llbrulIen. 


X  SurudPbummcn,  Surucfbumfen,  v.  ntr.  mit  fein,  bummenb,  6um; 

fenb  jurüctfau.-n.     S.  ^urücfbuinmcn,  Surucfbumfen. 
Suriicfb.Tinmen,    v.  trs    burd)  Bammen,    öetmui.iti  eines  Bammes 
jutuctbrdnge»,  fi(ft  äutücfjielien  madjcn.     2).  äurucfbdmmm     2» 
— ung. 
Buructö.-cfen,  7..  trs     bie  ©erfe  obet  als  eine  Betfe  sutucff^iagen. 

35.  öururfbetfen.  S.  —ung. 
Surücfbenfcn,  v.  unregetm.  f.bcnfcn).  I)  iutrs.  an  bas  SSer^afenc 
»ouon  man  m  entfernt  ^at ;  b.^nn,  an  baä  Vergangene  ©cfdicr,/. 
ne  ?enEen.  srjad^  ^aufe  jurucföenfen.  ..Stur  feiten  baAt'  er  na* 
Spanien  juatcf  «  3»  eignet.  (St.)  An  bie  alten  3dten,  cn  fetue 
Sugeiib  äurucfoenfen. 

0  bcnf  jurüc!  nac5  bein^n  Wofentagen.    ©Eitler. 
SBenn  i«  fo  juireilen  äiirücfocnfe,  .pirb  mit  ganj  traurig  äu  ©inne 
II)  trs.   burd)  fein  Benfen,  in  ©ctanfen  junicF,  b.   l).  in  eine  fr'ti 
J)ete  3eit  oetfe^en;  wie  aud)  baS  gtütiere   in    ®eban!en  jutucEbciu-. 
ffn.         —     —     bie  Älter  bet  ©^cpfung 

Dacbf  et  5uru<!        —  ©onnenbera. 

25.  Surucfbenfen. 
Suriicföeutcn,  v.  iutrs.  fo  »iel  als  riirfbeuten.  ©.  b.      '^   Suruif 

beuten.  25.  —ung. 
A  Suriicfbonnern,  v.  trs.  i)  Sonnemb,  mit  bonnernbet  ©t'mme  ic 
äutü^nd)r.c!en,  juriicftteiben.  t)  Bonnetnb  wiebet  äutücEtuinqeji! 
25.  aurucfbonncrn. 
Surucfbrangen,  v.  trs.  btangcnb  wiebet  an  ben  Crt  obet  nad^  bem 
Orte  jutücfge&en,  fid)  ä«uctjiel;en  madien,  »on  wo  es  ausgegangen 
ifl.^  Ben  gcinb  jurücfbtdngcn.  «ine  »otbringente  «Kenge  äiirüc^ 
brQn:en.  llneigentlic^,  wiebet  in  bie  gebotigen  ©c^ranEen  brins 
gen  ,Bie  2Cuäid)weifungen  bet  alten  (5om6rie  (bei  eafifpiei«,  bei 
ben  ®ticd)en)  würben  burd;  @ere|e  |UtmfgeDtängt.»  3Jeici§atbt. 
(9?.)  ©id)  juruffbrangen,  geb_tängt,  butd)  Btang  ftdi  felbfi  bjan. 
genb  juriictjic^jen,  lutüiigefjen. 

Unb  »on  ben  bonnernbcn  ©c^leufen   gefd^rectt,    brdngt  bange"  feie 

SKcbeni, 
©trubelnbcs   Caufs,    m   bet  ®eeji  müttcrlid()  SRcot  ficf)  jurutf 
25.  Surucfbrdngen.  25.  — ung.  gjof. 

A  3urücft»rducn,  v.  I)  trs.  burdjBtiaen  obet  2)t«I)enäuruiff(^re(fen/ 
9cw6f)nli(t  jurücfbroben. 

©an!  bit  unb  $reis,  Srbarmet,  beffen  ©nabe 
aJlid)  auf  bes  #eiles  »erlafnc  ?)fabe, 
Bur^  einen  airatim  jurucfijebrßut.     JClringct. 
II)  intrs.  einem  Btäuen^en   wiebet  brauen ,   baä  BrSuen 'juröcfge. 
ben,  erwiebetn.  —     D.  3iiru(fbrnuen. 
Surücfbrebcn ,    v.  trs.    wiebet  an   bie  »orige  ©teile,    e'oct  naäi  bet 
©eite,  »0  es  oot^ct  wat,  btel)en,  tiufwkts  bt«f)en.    ©ine  Stütaubf 
lurucfbreben.      Ben   SSo^jtet   iurücfbrchen.      25.    Sururfbrebeu 
2).  —ung. 
Sunicfbringen,  v.  intrs.  untegcim.  (f.25ringen),  tucEirärts,  nad^  ber 
®egfnb,  wo  man  Ijergefommen  ift,    bringen      X).   ^ucucfbringen. 
Sttrmfbrobcu,  v.  trs.  u.  intrs.  f.  Surfiifbrduen. 
Surütfbrücfcn,  v.  trs.    1)  3Stebet  an  bie  »oiige  Stelle  btucfen,  burtft 
Brüefen   wiebet   in   feine  ootigc    Cage   Dringen.     Uieigentlicfi  aud;, 
wie  iutüdfbtängen.     2)  iXücfwArts,    »pn   fi^   ober  »on   cttaaS  weg 
bröctfn.     2).  Surücfbrüifen.     2).  —ung. 
X  Surücf Dürfen,  v.  n-.r.  unt-geim.  (f.  25urf.'n-^  mit  baten,  fi(§  ju-- 
tu-tbf^iebfn,  jurücfgel^ea  ic.  bürfen,  juti'ictfommen  biicfcn.     25.  3u= 
ri'icfburfen. 
StJriicfeiffn,    V,  intrs.     mit  fein,    eilig  ft(§  jur6cf6egefccn ,   es  fei  ju 
Ru6,    SU    *Pf''rbe   ober   auf   anbete  2ftt.       SHaH)  .^aufe  jucficfeilen. 
25    Buri'tcfeilen. 
3uru(fen,  v.  I)  intrs.     O  X  3u  efwas  ipintötfen,  nSf;fr  rufen.    (SU 
ntr,    betfi^t,    n'icff  ber  «Janb  ju  ,    wenn  er  n*^«t  nat?)  berfclben 
V«ntüe!t,  um  flai  ju  mad^en.    ©0  fagt  man  aud)  im  gemeinen  Su 


Surücfe 


916 


Surmtf 


b«n,  n'itffn  Sit  oin  »ftiij  jii,  riufcn  ©ic  fit»  locnig  nS^iet  an  «ini 
ontft,  tamit  no^  S'IoS  Kfvbf.  IJiicijontlic^ ,  (fd)  ni^t)Cin.  »— 
(Xrjt)  bcr  fif  (tij  Äcanffi«it)  äiPi'isJt  ganj  t«m  2ob«  jujurucfcn.« 
5.  ^.  Äicfiter.  s)  X  ^ortfJt'ren  ju  rücfcn.  ©.  3u  2.  2). 
II)  trs.  but(5  Söcffu  eines  Singci  oor  ober  übet  eine  ©at^e  biefc 
cetf^lUgcn.  —     25.  3urucfcn.     S.  — uiig. 

äurürfertjaticn,  v.  ntr.  unregclm.  (f.  .^a(ten)  ,  roiebec  erhalten, 
triebet  iu  feinen  fflelt|  befcmmen.  Sine  ©adjc  jururfecbalten. 
£».  Siirutfcrfii'ilten. 

Burücfcrinnertl ,  v.  rec  an  etreas  ajergangcncs  »iebec  ecinnctn; 
fläiEft  unb  beltiinmfet  a\ä  iaS  blo$i  etinnetn.  „ —  ®enfmat)(e, 
bie  uns  an  bic  fü§e  ©tiinbe  tet  SScgeiilerung  jutücferinncrn.« 
gerbet.  ©0  aud),  (Td)  äurucfcrinnern.  S.  Suruifeiinnetn. 
25.  — ung.  »übet  biefc  (bieftn)  Surücfcrinnerungcn  bei  biefem 
©rntefefl  oetgaf  ic^  bas  ©tiuf  rc^rn  ©djinBen,  iscic^cS  mit  meine 
?lRiitti-r  Betrptoci)en  f)atte.«     >f)ippel. 

3liru(f erobern,  v.  trs.  but^  Srobetn  »iebet  in  feine  ®cti)a(t  btin: 
gen.  « —  unb  (baf)  bct  eine  <Bi)<}net,  bet  ättjet  Sage  normet  jon 
bcm  Jcinbe  genommen  iporben  trat,  jurucfercbert  ttjurbe.«  >&am  = 
tiiicgcr3eitung.     £).  3ur«cfcrobecn.     2).  —  iing. 

3urücfcr|lc^cn,  v.  trs.  untegelm.  (f.  «tchen),  but^  Srflefjen  loicbec 
in  feine  @eit)alt  bringen.  »Sine  SJecCaufung,  )t)«bei  bie  SSefttitt 
ciflee  juruderfrc^cn  mußten.«  Ällgera.  Leitung.  (SR.)  25.  3u: 
rücferftehfiT.     25.  — ung. 

3urürffnd)cln,  Suriicffadjen,  Suruiffäd^ern,  v.  trs.  biit^  gäd&ern, 
i^arfjen ,  gäiJKrn  jutüiftcciben ,  äutucf bewegen.  jDen  Sl\a\iä)  K.  }U= 
r'icffaci)cln.     25.  3iu-iicffacf}c(n,  3uruc!fad)fn,  3i'ruäf'itt«tn- 

SurucffaijrfK,  v.  untegelm.  (f.  gaf)rcn).  I)  inths.  u.  ntr.  mit  fein. 
i)*pic§lic{)  unb  fJincB  fidj^  tuif mätts  beircgcn.  SBoi  ©tfirecf  jururffiili: 
ren.  Set  @tut;(  fuhr  t>on  bcm  ©(c^e  eine  ©ttectejutiicf.  a)  3u  SBa» 
gen,  ctet  auf  einem  ga^tcjeuge  fic5  jurücfbegeben.  Sffi.Uen  ipit 
nii^t  balb  }urücf fal)teii ?  II)  trs.  auf  einem  gu^tmette  übet  gaijt; 
jeugc  jurfiifftliaffen.  —     25.  3i.ituc!fa[)rcn. 

JDte  3urucffalir(,  ^Wj.  u.  bie  ga()tt  «liebet  naä)  bem  Orte  f;in, 
00a  i»el(J)em  man  auggefafjcen  i)i.  Muf  bet  3'itüif [''^f'  ä«f'ia()  f^- 
®cu-5^nlid)et,  Sie  Siücff.ilict. 

Scr  Surücf faQ,  — d,  0. 9Bj.  bet  5Rücffair,  mcldfjes  gcwü(;nli(5eri(l.  ©.  b. 

Suriicffallen/  v.  ntr.  unregetm.  (f.  g^iUen),  mit  fein,  roiebet  an  ben 
Ctt ;  too  ti  »erriet  be(inb!i<5  ipar,  fallen.  »St  flieg  ben  S5erg 
flinan,  unb  fiel  ben  2fugenblic!  belabcn  in  bas  af;al  jurucf.«  ©eis 
Iftt.  Uneigent(i(5/  in  ben  uotigen  äufJanb  getat?cn.  3n  biefelbe 
Ärrnü^eit  ^urucffaUen.  5n  fein  SlicDtj  jurucffallen.  »Set  bar= 
baviftSje  ^fjilipp  befa()l  Biet  unb  funfjig  bet  Sempelt;crten ,  bie 
et  füt  jurucf'jefaUcne  Ä:§et  augf<f)ric,  in  feinet  JRefibcnä  mit  gcuet 
5injutid)ten.«    Ungen.  (5i).     jD.  3nrucffa(lcn. 

3urütf fegen,  v.  trs.  butd)  gegen  }utüctf(6affen.  25.  3utuif fegen. 
25.  — ung. 

Burücffeucrn,  v.  Jntrs.  baS  geuetn  eitoiebetn.     2>.  SuriWfeucrn. 

3utU(ffinbcn,  v.  intrs.  untegelm.  (f.  ginben),  fid)  toicbet  nad)  bem 
Ctte,  ttjo  man  fiitgcfcmmen  i|l  ,  finbcn.  2tud)  ali  rec.  ficlj  nidjt 
jurücffinben  lünnen.  Tiii^t  mietet  jutiitffinbcn.  Huä)  ali  trs. 
ken  ffieg  niifjt  jurücffinben.     25.  3utüc£finben. 

3urücfflat(crn;  v.  intrs.  u.  ntr.  mit  feilt,  patternb  jutücffliegen. 
Mid)  biog  riict!t)(ittä  flattern.  JBet  jurüiflatternbe  Sdjieiet.  2). 
Burücffl  gittern. 

Bun'tcfflicgen,  v.  intrs.  u.  ntr.  untegelm.  (f.  gliegen),  miebet  nai) 
bem  £>ttf,  loo  e«  tietgefornmen  ifl,  fi(%  retmitteifi  bet  glügel  »bet 
auf  anbete  Ätt  buxij  bie  Cuft  beiregcn.  Set  2>ogeI  fliegt  in  fein 
9teH  jurucf.  ein  an  bie  SSanb  setscrfenct  San  fliegt  uon  betfel; 
ien  nucucf.  iDann  aud)  nut  ru.trtixti,  »au  etmaS  wegfjiegen,  »i« 
im  giuje  ^\1)  beioeaeij.  Eie  jurücfilicgcnbcn  -gaate.  25.  3u« 
rücf.lifCiCn. 

3utücf|Iief)cn,  v.  intrs.  unteielm.  (f.  gltc()cn)  loiebet  nad;  bcm  Z)vtt, 


nad)  bei  ©egenb,  reo  eä  ?;etgtfommcn  i|t,  fliegen,  ©et  gcinb  flol) 
nacf)  tit  geftung  jurücf.     2).  3uriufj\ict}en. 

SururfflicIJcn,  v.  ntr.  urtcgclm.  (f.  gticpen),  mit  fein,  triebet  naä^ 
berfclbcn  ©egenb,  mo  ei  betgefcmmeB  ifi,  fliegen.  SSei  bet  Sbbe 
fliept  baÄ  aSaffct  jurucf,  loeldje«  mit  bet  gfiit  gefommen  ifl.  ©o 
aucft,  jurucf  fluten,  jurucf  tiromcii,  jurucf  icpgen  ic.  mit  ben  Sieben: 
.begtiffcn,  treibe  gluten,  &tcomcn,  SSJogenu.  (jinjubringen.  Uneigcntr 
lic^,  toicbct  an  ben  £>tt,  ticn  tro  es  ausging,  gelangen.  Siefc  (Sets 
bet  fli.pen  triebet  auf  Umwegen  in  bie  Äaffe  jurü<f,  aaS  welddet 
fie  gefleffen  finb.     25.  3urHcffl!cgen. 

3un'icf flogen,  v.  trs.  triebet  an  feinen  »ctigcn  Ort  pSgen,  at«  ein 
gicp,  «bet  auf  einem  gloge  fd)affen,  unb  jroat,  ba  gewoijniid)  jltom= 
ab  gef[6pt  »itb,  auf  einem  glcje  fltomauf  fcl)ajfcn.  25.  Suruä» 
flogen.     25.  — ung. 

3urücftlucf)cn,  v.  I)  ntr.  1)  3>utd^  glucken,  but^  gti^e  äurücfs 
fdjiecten,  jutucftceiben.  2)  Sutcft  gludjen  juröcf bringen.  »Sieite 
einet  ^in  unb  flud)'  unb  trettetc  fte  jiiri^tf.«  &bt^t,  II)  intrs. 
bai  glud)en  äu«üc!geben,  it>iebet  fliidten. 

—  —     bic  jenfeit  idtmenbe  äBad)« 
g[ucJ)te  jurucf.     —    —     ©onnenbetg. 

25.  3urücffluci5en. 

3urucfpiici)ten,  v.  intrs.  mit  fein,  u.  trs.  triebet  an  ben  eetigen 
Ott  flüdjten,  rudEirättS  fiüäiten.      25.  3urücfflud)tcn. 

3uvüifflujlern,  v.  trs.  f.  Surücffagen. 

Sunufpluteu,  v.  ntr.  mit  fjin,  f.  SurucffTicfcn. 

3urnitf0i)crn,  v.  trs.  bas  son  fii^Segebenc,  ob:r  iaä,  sraS  ein  2fnb«3 
tet  genommen  I)at,  triebet  fobein,  triebet  in  feine  ®ei»ait  ju  6c5 
fi-nmen  fobctn.  ®aS  bargciie^jene  ©cib  jurficffcbcrii.  ©ein  <SU 
gentbum  jurucffobcrn.  »gcrbert  et  mein  Eeben  jurucf,  »atum 
foUte  ic5  jagen?«     ©eile it.     25.  SurüiJfctertt.     25.  — ung. 

Surücffragen,  v.  intrs.  i)  ©eine  gtagc  jutücE  an  efirag  ticfiten,  un> 
unei.3entli(^ ,  feine  gtage  an  etiraS  SBergaugcneä  gleicfjfam  tidjtcn, 
in  feinet  Untet|ud)ung  äutücfge^cn. 

gragct  jurucf,  iraS  eud)  juctfl  entjmeite, 
3f)t  nript  ei  nid)t.     —  ©djiUei. 

a)  Sine  gtage  jutiäcf ^eben,  einen  gtagenbeu  triebet  ftagen,  .3(5 
«jütbe  einem  foldjen  gtagct  jurücffriigcn  u.'  gidjtc.  3)  'tief) 
jurucf  fragen,  fid)  butc^  gtagen  nad}  bcm  3Bege  jutucffinben.  25. 
3urucffriigen. 

Surücf fuhren,  v.  trs.  1)  SBJietet  nad)  bcmSrte  otet  an  ten  Srt,  wo 
es  tifrgctommen  ifl,  füllten.  Oenaanb  nad)  feinem  .?iauf«  jurutf» 
fülircn.  Sin  t^ctittteS  Äinb  ju  feinen  filtern  jurucffu^ren.  SU 
nen   beS  SSegeS  juniifuf'rcn,  auf  einem  SScge. 

—  bet     —     beS  SBegeS, 

•Ben  bu  tienriift.t  (»attcfl,  jurucf  iiid)  füfitte.  Älopßocf. 
Sen  gcieben  jurucf füfircn,  uncigentiid) ,  i^n  triebet  Ijctbeifü^ren, 
mad)en,  bap  roiebet  gtiete  roirb.  ®ie  |juriuffi'ii)rcnbcn  ®efifc,  in 
bct  ^>flanjcn!cl)te,  foldje  ©efi^e  bet  ^^iflanje:.,  itjel^e  bie  übctf(üf(i= 
gen  ©äfte  ic.  triebet  abfü^cen,  unb  loeldje  jrrifd)en  bem  äelfenge; 
«jcfce  abirätts  fieigen  ,  jr.;riilen  auc^  iro!  eine  »agctecftte  3?id)tung 
anncf;mcn  (Vasa  rediu*nti<- );  in  ®egenfa§  bet  jufüf^rentcit 
®efdgc.  3n  reeitetei:  unb  uneigcntli  i)et  ffiefecutung  (t)  ju  betn 
grobem,  su  bem  Utfprutige  glei({)fam  fiifjten,  batauf  aufracttfam 
raadjcn  unb  jeigeu,  bag  unb  trie  etioaä  batauS  entftanben  fei.  Sinea 
iur  Cluelle,  j'-'m  Utfprunge  juri'idfi'iliren.  (2)  SSi«  ju  feinem  Ur. 
fptunge  «etfülgcn,  unb,  fcirol  in  feinet  gotge,  ais  audj  in  feinen 
«injelncn  Sf)filen  batlegen.  Gin  ©efdiiei^tSregiflet  bis  auf  obet  in 
bie  fn"i!;eflen  Reiten  jutucfführcn.  Sincn  fflegiiff  auf  feine  Se: 
(ianbtljeiU  jurücffü!)rcu.  öinen  ©aß  auf  feine  einfa^en  Segtiffe 
jurucf  fuhren.  2)  3u  S^agcn,  auf  einem  gujiitottfe  jutüctfc^affen. 
25.  Surücffuftren.  25.  — ^ung. 
Surücffüflcn,  v,  trs.  triebet  in  ba^  (Defiß,  irorauS  efitaS  gegoffe« 
i|l,  füllen.     25.  3"cöcffü({cn.     S.  —ung. 


Snicfuö 


917 


3itnuf& 


©ie  SurucPgöbe,  0.  SKj.  bie  ^nn^rung,  ba  man  etwa«  iui:üc!atcbt. 

X  Siiri'id'gaifcn,  v.  iu.r.«.  f.  3urüiffcl)En. 

£)£r  Surücfgang,  — t«,  0.  Sfj.  bie  ^anbtung,  tinb  btv  3a!lanb,  ba 
ttvai  jurücfgcijjt;  Qtwet)nliii)tt ,   bfc  Oiucfijaiig. 

3urU(fgan3«In,  v.  trs.  gänä^lnb  latMit^tn  ma^cn.  X>.  Surücfs 
gangetn.    2).  — ung. 

3utü(f geben,  v.  trs.  un«germ.  (f.  ©etcn)  loicbec  an  ben  »oriijen 
SBefiget,  an  bcnjentgen,  bcv  es  Doi^ei  I)attc,  geben,  ffiiiiem  baä 
bargciie^ene  Selb  jurücEgebcn.  25aS  gefioi;l(ne  ©ut  »uiücfgcbcn. 
(Sine  geftung,  bao  eroberte  2anb,  jutüiPgctfn.  3n  n'citer.i:  tinb 
uneigcntlirfjer  SScbeiitung  unb  biä)Uii\d) ,  eine  SRcbe  juracfgebcn,  fie 
«tmiebetn.  ll\iä)  niic  juciicfqeben  allein,  für,  erioietctn,  antwor; 
ttn.  iDarübec  lap  €aturnien  gen?äf)ren, 

@iebt  i{)t  beä  Fimmels  Ädntginn  juiucF.  ©Aitle):. 
ßinen  Zon,  ©c^aU  jurücfgcbcn,  i^in  roteberdaaen.  £).  3utucfgeben. 
£).  — ung. 

3urücfge(jcn,  v.  intrs.  unregelm.  (f.  ©efjen),  mit  fe'n,  reiebet  an  ben 
Ott,  (Jbet  nat^  bcr  ®egcnb,  »on  tso  man  auSainj,  gcijcn.  SBSic 
woden  nun  juru(fgcf)en.  SJad)  einigen  retgnügt.'n  «Stunben  giii= 
gen  wir  rciebec  nad)  bet  ©tabt  äurucf.  60  aud)  von  ben  »erfd)i<= 
bencn  2(rten  }u  gct)en,  in  Jfnfe^ung  ber  ©cfjneUigteit,  bec  Sc-.tegung 
unb  |)a!tung  beS  Äörperg  babti ,  beS  (5eräufd)e«,  loeicijc«  batci  g«; 
bort  njirb  K.,  als :  jiicucfl)iiifen,  X — i)0\>\(n,  X — Rumpeln, 
— Rupfen,  X  — i)ufd)cn,  X  — t)utfvf)eit,  — fried)en,  X  — (iitfd)en, 
—  taufen,  X  — patfd)cn,  — rennen,  X  — fdjiebcn,  X  — fcblar^ 
fen,  — fd)(ei(^en,  X — fdjlenbcrn  ,  — |"ct;n)anfen,  X — fliH'Cln, 
X  — Itapfen,  X  — ftiefelti,  X  — flolpeni,  — llol^cn,  X  — ftüin- 
pefn,  X-r-(cr!e(n,  — trabeu,  X — trappefn,  X — trappen,  — tDip; 
peln  ,  X — troUen  ,  X — trotten,  X — wacfeln,  — reanfeit, 
X  — n?atfd)eln,  X  — lüubeln,  — jittern,  X  — jcttetn,  (jinfenb, 
^opfenb,  (jumpelnb  jc.  jtJ)  jutürfbegeben.  ©,  ^Jinfen,  ^opfen, 
Rumpeln  K.  Uncigentli^).  1)  Auf  ba«  gcüfjcre,  B^rgangene  Kiicf; 
fidjt  neb"i«n»  «^  in  Scttadjtung  jic^en.  2Benn  wir  in  bie  fribete 
3eit  jutui9e()cn,  fo  finben  roic  u.  SRit  feinen  Unterfudjungen  bi« 
in  bie  ftübefifn  Reiten  jun'i(fgel)en ,  fie  bis  auf  bie  friii)eflen  .äeittn 
auSbefjncn  «c.  2)  SJi^t  »ot  ft^)  geben.  Sie  ©ad)c,  bec  |)anbel 
ifl  äurucfgcgangen.  50lan  fagt,  bie  ^eiratf)  werbe  5urüc9gebcn. 
3)  3n  einen  fd)Ied;tern  3uflanb  gerat^en,  gl^iei^  einem,  bfr,  anflatt 
toin>ärtS  jU  geben  unb  ootwirtä  ju  fommen,  binten  bleibt,  nli^t 
ttad)f6mmt.  Unflatt  oorwarts  ju  gef)(n,  get)et  es  mit  i(;m  in  aUen 
©tucfen  jurücf.     X).  Surutfjeiien. 

Surücfgei^tln,  v.  tr».  geipelnb,  mit  bec  ®eiiel  jurücftceiben.  S. 
äiitücfgci^eln.     3).  — ung. 

Suriicfgelangcn,  v.  intrs.  u.  ntr.  mit  fein,  roiebec  an  ben  oorigen 
Ort  K.  gelangen.     £>.  äucucfgciangcn.     2).  — ung. 

ButlKfgclcitcri/  ^.  trs.  iricbec  na^  bem  Ccte  je.  roofjec  eS  getommen 
ijl,  geleiten.     S.  Sntucfgeiciten.     2).  — ung. 

Bltvi'nfgcttJtnncn,  v.  utr.  unregelm.  (f.  ©ciuinnen),  mit  l;a6en,  burd5 
glüctli(i)es  ®en)innen  roicbet  in  feinen  SSefig  befemmen.     ©ine  au«; 
9ef))ielte  ©at^e  jutucfgcroinncn.     Uneigcntlic^,  alä  einen  (Sewinnft, 
als  ein  toünfcJenS-.üertbes  ®ut  jurärf  ober  wieber  erlangen. 
—     als  ein  ar.bres  Cpfec 

Sie  ^lilb  ber  ^immlifcben  jurucfgeivtnnf.     GoUin. 
S.  Sucudgereinnen.     2).  — ung. 

Burücfgcjogcn,  adj.u.adv.  unb  bieSurücfgejogenbcit,  f  Surucfjiefjen. 

3utü<fs')it:9*'^/  ^-  trs.  unregelm.  (f.  Öjiefen)  »iebec  an  ben  Ort,  in 
ben  Staum,  in  baS  ®efiip,  wobec  ober  icorauS  eS  genommen,  ge(om: 
nun  ift,  giegen.  SBaS  ju  ciel  ifl  surucfgiepcn.  Son  einer  birten 
Si'lf^Tjfeit,  jurücffiecfen.     S>.  Sutücfgiejicn.     D.  — ung. 

3uriJcf gieren,  v.  intrs,  f.  3 uriücf feigen. 

Sutürfgliinjfn,  v.  ntr.  mit  I)aben.  0  ©einen  Olanj  jurfidwerfen. 
a)  (SlÄnj'-nb  »urörtgeworfen  werben. 

Unb  in  bec  Spiegdfl&dje  beS  &tti, 


@Ian;t<  fcer  ^immel  jurucf.     —        ©onnentcrj. 

2).  3wrü(fyiänäcn. 

SurucfgU'iu-n,  v.  ntr.  unregctm.  (f.  ©leiten),  mit  fein,  tücEmärt« 
wiebec  an  bie  QUlli ,  wo  e«  war,  gleiten,  ober  aurf),  weiter  nacb 
hinten  |;in  gleiten;  aud;,  äarutfglitfcöfn,  9t.  S.  öeim  Sefteige« 
fieiiet  SScrge  gleitet  ber  giip   oft  jurucf.     S.  äurucfgletten. 

3unid:g(itfc})cn,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  SurucEgleiten. 

X  3iuücfgIo!^en,  v.  intrs.  f  3utücffci:'en. 

3urüctgrntien,  v.  intrs,  ben  @cup  äurucJgeben,  ecroiebcm.  £).  3u= 
rucfgruileii. 

X  äurucigucfert,  v.  intrs,    f.  Surücffeben. 

X  äurücfljaben,  v  ntr.  unregelm.  (f.  .^afcen),  mit  baten,  jutücEbei 
fonimen,  iurücfcrbaiten,  jurüctgcnommcn  ic.  t;abctj,  wiebcr  in  feine 
®ewalt,  in  feinen  Sefi§  baben.     £).  3utüit)'^''C"' 

Surucfb'^ffln,  Surüctbafen,  v.  trs.  mit  einem  fieinen  ^aFen  ober, 
mit  metjrern  Eleinen  >&afcn,  iinb  mit  einem  obec  mebrccen  -f)afen 
äutüsCjicben.     JD.  3uru(fl)afeln,  3utücfl;afen.     £).  — ung, 

A  Surücf ballen,  *■.  "tr.  mit  Iniben,  ben  ^all  sucücfgeben,  wicbecs 
^aUen. 

—  unb  bec  Ätna  jurucf  aus  fcunroem  Setluft  i)aüt.     23  s  f.      - 
35.  3"n''cfb"U«n. 

3urüd'l;alttn,  v.  unregelm.  (f.  .^a(tcn).  T)  trs,  n8t()igcn  surücf  ober 
Ijintcn  ju  bleiben,  nid)t  »orwärtS  gcfjen,  »orwirtS  gelangen  loffen; 
eigcntiid)  unb  uncigentli^.  @inen  (Set)cnben  jurücfb^'f^n.  »T'a 
i()re  ÜKuttfc  eben  mit  il)c  narf)  Jtvgos  ätirüSeilen  will,  fommt  3(d)iU 
unb  ^alt  iie  juriKf.«  Ungen.  (M.)  Sirea  in  feinen  @efd)iften, 
in  ffinec  Sbdtigeeit  juri'^cl'ljaltea.  «Seine  9}leinung,  fein  llctijeil 
jUtucfiiiUcn,  fie  nicfjt  äußern,  ober  boci)  nid)t  fogleid),  nid)t  fo  leid)t 
äuüein.  II)  intrs,  fid)  felbft  gleid)ram  juriicfbalten ,  fid)  nit^t  un; 
gefud)t  jcigen  wie  man  ijt,  feine  wal)re  ©efinnang,  Süeinung  ic. 
nic^t  b«i'<'orgt()en  laffen,  nid)t  äupern.  Sr  tjalt  fef;c  jun'icE.  »Biefe 
baiten  juiucf.«  25op.  SefonberS  gcbraudjt  man  in  tiefer  JBebeu: 
tung  baS  SDiiltelmort  bec  gegenwärtigen ^eit  fowol  mit  fein,  jurucf": 
baltenb  fein,  als  audj  als  SSeilegewcit.  Sin  jurucfbiiltcnber93ionfcl). 
©0  aud),  mit  etwas  juriicfbaltcn,  bamit  nid)t  fjeraiiSrüffcn,  cS  nid)t 
bcEannt  machen,  es  bei  fid)  be!)altcn,  ober  butb,  es  nicftt  fo  leicht, 
fo  balb  befannt  Wfrbcn  Ia(fcn.  97iit  bec  SBa^r^jeit  jurucJ halten, 
bie  SKaI)rf)tit  cerfiljweigen.  —  X>.  Burücfhaltcfl.  I), — ung.  S.  b, 

25ic  Suriicf'baltnng,  0.  SS?}.  1)  Jiie  ^anblung,  ba  man  jemanb  obec 
etwas  äucöc!f)4lt.  2)  2)ec  3u(lanb,  ba  man  jurücfbalfenb  ifl.  SJlit 
3uructI).Utung  fpred)en,  urt!;eilen,  0()ne  alle  3uräcfb"ltung  uber> 
ließ  er  fid)  feinen  Oefüblen. 

O  .SunufbCältungMoo,  edj.  u.  adv.  ebne  3urötfbattung.  » —  eine 
große  DcrtrauenS»oae,  jutücfbaltungSIofe  Jreiljeit.«  Safontaine. 

Surüdbiingcn,  v.  trs.  weiter  ocn  fid),  o^er  ton  etwa»  we^,  nad) 
l;inten  ju  bangen.  Zuweilen  aud)  wol  mit  bem  Sfebenbegtiffe,  ju 
f})äterem  ©ebcaucfie  wegfjingen ;  wie  bei  juräctlegen,  S.  3utucE; 
bangen.    25.  — ung, 

3urürfbai^f<n/  V-  *"•  »iebec  on  ben  »origen  Ort,  an  bie  oorige  ©feile 
{(arfen,  mit  ber  |»arte  siefjen.  ©0  aud;,  jutuchcdjen.  ©.  3ucucfj 
batfon.     2).  —ung. 

3utuct'biispcln,  V.  trs.  »crmitteljl  be«  .^aSpelS  (UCJi-fjic^en.  S.3u: 
rücft)a;'pcln.     X>.  — ung, 

3uriic!b*l"ften,  v.Ilintrs.  ben  ^aai)  juriicfgeben,  etwiebern.  H)trs. 
5aud)enb,  burcf)  ben  .giaudj  fic^i  jurüctbewegen  machen,  —  25.  3u» 
ri'icf  ha  neben. 

3uruc!baueu,  v.  I)  intrs.  ben  .fiieb,  bie  .^iebe  jurücfgeben ,  «twiec 
Sern.  II)  trs,  mit  .Jiieben,  ^jauenb  jurücEtreibcn.  —  2).  3ncucf= 
I)auen. 

3iiriicfl;ebcn,  v.  trs.  unregelm.  (f.  .fieben)  wiebec  an  feine  »ocige 
^tiUe  beben.     25.  3iiru'ibeben.     £).  — ung 

3urucfbetfcben,  v.  trs.  jucüdfobem.  2).  3urücfheif(ben.  2).  — ung. 

3urü(f Reifen,  y.  intrs.  unregetm.  (f  »Reifen)  jurüttgclangen ,  jurüct: 


3urü(^^ 


918 


Suvöcfl 


Somuien  fcciftn.     ©insm  in  fceii  aSogcn  surüähclfcn. '   55.  3ucucf= 
Nlfcn. 

A  'äurücf  ^crrfdien  ,  v.  intrs.  a.  trs.  mit  ^tbitUv'mtt  ©timmc  ju- 
tüctciifcn.    ^.  3uriic!crrrfd)en. 

3tltUCf|)C^en,  V.  trs.  nnebct  naä)  bcm  OvU,  na«  ber  (Sesenb,  wo  e« 
^eraffommcn  ifi,  ly^fn.     D.  gurüdhc^c«.     S.  —  ung. 

3urücf^infcn,  v.  intrs.  m-.t  fein,  f.  5ucucfgc£)en. 

gunnftoUn,   v.  trs.    i^ieicr    an  6cn  Cct,  rco  ««  war.  f)oUn.     StHe 

""  »ejäettagcnc  ®acl)e  jucücft)0(cn.  Sintn  Sr.tlaüffnen  äurücffjoUn. 
2).  3ürücfl:iMen..   S.  —ung. 

X  äuruefbopfcn,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  ,3uc'iifdct)cn. 

O  3un'[-tft)or(J)Cil,  r.  intrs.  aufmcvtfam  uud  unfamntt  «uf  baä,  waä 
im  Wücfen,  'liintttreätts  gtfpro4)en  wirb  2c.  ^btta.  D.  3urücf: 
horchen. 

O  '3urücfl)6retl,  v.  intrs.  auf  bcS,  »aS  im  SJücüsh,  ^int^rtrÄrf«  jc: 
fpi:ed)cn  wirb  ic  l;6ten.  »Sufas  fdjtitt  notö  träger  Jott,  um  lön; 
get  5itrurf5ub6rcn.«   3.  V-  9iiä)ttt.     S.  äuiucfttorcn. 

X  3urücfbumv>c(n,  v.  intrs.  mit  fdn,  3urütfbu)3f£n,  v.  intrs.  mit 
foin,  X  Suriitfbufdun  ,  ▼.  intrs.  mit  (ein,  X  3urüc!^utfd)cn, 
V.  intrs.  mit  fein,   f.  3urucEgef)cn. 

Sucucfjfl^en,  v.  I)  intrs.  mit  fein,  wiebei:  natl)  bem  Orte,  con  leo 
bic  Semtäung  ausging,  jagen,  b.  ^.  fowol  fdjnett  laufen,  aU  ani) 
iu  f  ferbe  ober  SBagen  |ici)  fd^ne«  begeben.  II)  trs.  juiüittaufen 
tnadjfn.  ffiinen  nadjloufenben  ^unb  jucucfiagen,  ben  geinb  jutiicf-- 
jagen.  —     £^.  3ucücfjagen.    S.  — ung. 

äurücffämmen,  v.  trs.  1)  SBicber  an  feinen  oorjäen  Ort  Mmmen. 
3)  3Jiic!»irtg,  ^intetwattS,  ou«  bem  ®citd)t  timmen.  Sic  .^aatt 
jurutff.^mmen,  baß  bie  Stirn  frei  wirb.     S.  3"ciJc!fi\mmen. 

O  SuriicfEampfetl,  v.  trs.  burdb  Äampf,  mit  greßcr  Än^rengiing 
juructttängen.  .—  ba  id)  —  bic  ^eiligpen  Srapfinbiingen,  recat'  id) 
taiäj  ni*t  »ei-f)5^ncnbcm  ©poft  bieg  IteUen  ,  in  meine  wunbc  Srufl 
jiirücffämpfen  mugte.«     Ungen.      2).  Surud^fämpfen. 

Surücffarrcn,  v.  I)  intrs.  mit  fein,  mit  ebet  auf  bem  ftacren  jurücf« 
ee{iren.  II)  trs.  auf  einem  Äarren  juriicff^affen.  —  25.  3urü(fs 
farrcn.     S.  —ung. 

£>er  Sun'icffauf,  — e«,  99fj.  u.  bie  |)aBbrung,  ba  man  etwas  jutö*: 
tauft.     JCurf),  ber  SJucffiUif. 

Burütffaufcn,  v.  trs.  burd)  Äauf  wieber  an  fidd  bringen,  was  man 
»Oll  ftd)  gegeben  cbcr  oerfauft  l;atte.  »—  ad),  tein  Äönigreid) 
reidjt  aui ,  bie  fleinflc  Jreube  betfelben  äurucfjutaufen.«"  gafon: 
taine.     j).  Surütffaufen.     35-  — ung. 

2)ic  3urürffef)r  0.  5»j.  bie  .^anblung,  ba  man  jurücfle^rt;  tiitjer 
unb  beffer  bie  Siiicffebr. 

Surücffe^ten,  l)  trs.  1)  SSSieber  naä)  ber  Seite,  we^in  etwa?  Botfjet 
gelehrt  war,  ober  wobcr  eä  getommen  ijt,  wieberfe^ten  o:^cr 
rieten.  2)  SBiebcr  an  bie  oorige  ©teUe  (efiren  ,  mit  bem  »cfen 
[«äffen.  11)  intrs.  mit  fein,  fi«  greid)fam  }urüct£cf)rcn  ,  wiebcr 
nai)  bem  Orte,  »ob  wo  bie  Säewcgung  ausging,  fid)  begeben,  ba  eg 
benn  jurütfgeben,  juriWrcifen,  jucücfreiten,  äuriuffahren  !C.  unter 
fi«  begreift.  9la«  einiien  SRonaten  fct)ttc  er  y.uu*.  3n  (cd)« 
SBod)en  wiU  er  nad)  .^aufe  ^ucüctfehcen.  J  3uciicffcl)r<nbc  3.'it= 
voJtter  nennen  einige  eprad)iet;tcr  bie  rücf Deutcnfeen  /(uSfageworr 
ter  (verba  reciproca).  ®a  biefe  KuSfagewirter  ntd)t  fflbjt  jururf: 
(ejren,  fonbern  nur  eine»  iatädii^ttriben  SBegiijf  brjfirtjnen:  fu-- 
ijl  tiefe  »eneanung  nid)t  ju  biUi^en.  —  2).  3«rucffft)r«n-  25. 
— ung.     ®.  aud)  bie  3urücffet)r. 

^rÜcfÜappen,  t.  I)  ntr.  mit  fein,  flappenb  jJtürffaUen,  wie  au«, 
oU  .Rlappe  jutüctfallen.  IIj  trs.  bie  Alappe,  ober  al«  Xiap^t  iU-. 
rürt'djiaien.  —     D.  3utu(fflawpen.     35.  —ung. 

X  3urtic!t({cfen,  v.  trs.  f.  3iiri'icfgie!)en. 

SurucfElemmcn,  y.  trs.  bur«  etwas,   ba«  «emmt,  jurörf^aWen.    2). 

Surüdtlemmen.     2).  — ung. 
3urücfflctt«rn,  v.  intrs.    mit  fein,  wie»«  na«  bem  Crte,  ber  dt-. 


genb,  wo  *ie  Bewegung  aitöging,   tiettcrn.     ©0  au«,  äuru^flittt« 
men,  weiti)<i»  ber  cDlere  JCubbrucE  i^.     2>.  3urii(Sf[ettern. 

A  3ui-ücffltmmen,  v.  intrs.  unr^jfim.  (f.  Älimmen),  mit  fein,  f. 
rfiitiictflcttern. 

Suturfflingcn,  v.  ntr.  unregeim.  (f.  Ätingtn),  mit  ^abrn,  ben  Älani 
jaructgeijin.     25.  3ui:uc!Eiini!en. 

3urÜcfflo^fen,  v.  trs.  i)  Z)ur«  Älepfen  einem  Cinge  ober  be» 
Sb'i'e  eines  Singe»  eine  jurüifgebügcne  8agc  geben  ,  e«  abwSrtI 
flet)cn  raa«en.  2)  i3uc«  Älopfcn  oDcr  @d>läge  jurütftreiben,  jurficf« 
jager.     25.  3ucücftlopfcn.   2).  — ung. 

Suruct'fnien,  v.  mtrs.  hinterwärts,  mel)r  na«  f)inten  ^in,  »ob  bem 
asoroec»  eiitfitnt  foien,  ^intnien.     2).  3utüif!nten. 

äurücffnopfe»,  V.  trs.  meljr  na«  hinten  ^in  tnopfen  ober  »ermiftelft 
ber  Jtnöpfe  befejiigen ;  au«,  5utüi.ff«Iagen  unb  anfn6pfen.  25.  3u: 
rudEnopfen.     25.  — ung. 

3uritd:f6£>etn,  t.  trs.  oermtttelft  eine«  Ä6ber6  jurBcElotfen.  2).  3u' 
nutcobern.     2).  — ung. 

X  3"vücff Odern,  v.  ntr.  mit  fein  u.  trs.  f.  SurücErorten. 

Buciutfüinmcti,  v.  intfs.  u.  ntr.  unregclm.  (f.  ÄouDnen),  mit  fein, 
wiebcr  a»  iea  Ort,  v»a  wo  bic  Sewegung  ausging,  fommcn.  SSon 
einer  Sicife  5un'i<ftommen.  3«  bin  erfl  fp'U  »on  meinew  Sänge 
5uci:ige£omnicn.  Uneigentli«,  1)  oon  etwa«  jucucf fommcn,  et 
eeriaffe»  uns  wieber  baS  Jöovige  ergreifen,  er  i)l  »on  feiner  ftüeu 
nuiig  fet)r  jucücfgeEommen ,  er  ^at  bie  SOfeinung,  wel«e  er  ^atte, 
gaii}  faljrcn  laffen,  unb  l}Cit  bic  alte  ober  eine  anbcre  angenommen, 
2)  5n  anber  r  unci3cntii«er  Sebeutung  unb  als  ntr.  ifl  äururfj 
kommen,  ni«t  cocw^ivts  tommen,  ba^inten  bleiben,  au«,  in  eineo 
f«lc«tei:B  3uftanb  geratijen.  @t  tfl  in  feinen  SJermögenöuirflänben, 
in  feinem  «ewcrbe  ic.  feijr  sutucfgcfommen.  25.  3urüi.ftom» 
men. 

X  3uritcff6nnen,  v.  ntr.  unregelm.  (f.  Äonncn),  mit  \)ahtn,  ni«t 
äurficfgeUngen,  ni«t  jutütgef)en ,  ni«t  jurücfEommen  jc.  (innen, 
weil  man  bur«  irgenb  etioaS  gewintert,  gebunben  ift.  Gr  fanit 
ns«  ni«t  juriiif ,  j.  58.  tcm»en.  es  ifl  äwif«fn  uns  fefl  eerab» 
rebet  unb  i«  fann  nun  ni«t  jurucf ,  fann  nun  nt«t  jurücftreten. 
2).  3utü(ff6nnen. 

Surücffradjen,  v.  ntr.  1)  ?0?it  fein,  fra«enb  jurücffaUen.  »)  (OJit 
biiben,  bas  Ära«cn,  ben  fr««en!>cn  ©«aU  jurficfgeben.  25.  3u> 
lücffcacben. 

3urücfftaU«n,  v.  trs.  mit  ben  Äratten  jutücfäie^en.  25.  3urötf* 
fiallcn. 

3urücffncd)en,  v.  intrs.  unregetm.  (f.  Ärie4>en),  mit  fein,  f.  3u: 
rurfgeJ)«". 

X  3'ivücf Ericgen,  ▼.  ntr.  mit  haben,  u.  trs.  f.  3uru(f^efoinm;n. 

X  Suriicftrtljtln ,  v.  intrs.  u.  trs.  f.  3urüc!fc()icibcn. 

Suructfrücfen,  v.  trs.  mit  einet  Ärücfc  äurörfjie^en.  25.  3ucu<f= 
frucEcn. 

Stirücfftümmcn,  v.  trs.  (tfimmcnb  jurucf biegen.  2),  3uiu(fftums 
nun.    25.     -ung. 

Siiviicftugeln ,  ▼.  ntr.  mit  fein,  u.  trs.  f.  3urucfroI(en. 

25ic  Suruifunfr,  0  9»j.  cie  .^anblung,  ba  man  jutüdEommt;  ffirje« 
bie  9i'!cf?iinft. 

X  3uvü.tfur)"djen,  v.  intrs.  u.  trs  mit  ber  Äutf«e,  unb  in  ber  Äutf«« 
jHtü<ffai)ren      25.  Biirücf cuifd)cn. 

3«tücfläd;cln,  3ur!"icf"Iad)cn,  v.  I)  intrs.  mit  «ä«ein,  mit  8a«fii 
^urutciKteti.  II)  trs.  bjr«  fein  8i«etii,  8a«en  jurüttbringcii, 
j  riirfuteijven   »ermjgen.    —     £».  3ucucfläcl)e[n ,    3uru<f(iid)en. 

3t:rucf töten,  v.  trs.  uncpufim.  tf.  l'abcn),  roieber  ob  ben  -»origeii 
JTtt  i  bca.     2)   3uruilafen.  25.  —ung. 

3uriicf:nrmcn,  v.  trs.  cur«  Särmen  äuriicfjuge^cn  bewegen.  2).  3u= 
rutfi.irmen. 

Surüctiuffv-n,  V  -ntr.  mit  b.ibsn,  u.  trs.  i;nvegetm.  (f.  Saffcn),  ^intee 
fi«,  ba  man  felbfl  weitet  geriet,  (äffen,   ovcr  an  b«m  Orte,  voB 


QntMi 


^9 


Sunicfp 


tetlä)tm  man  ausgebet,  lafTen.     fSeixtiUn  ,  baeon  ge^en  unb  3Sei6 
unb  Sinttt  jiirudinffcn.  O  lag  mii^  nid;t  |urii(f,  nimm  mid)  mit! 
et  t)at  nidjt  3fUe»  irirgencinmcn,  fonbecn  nod)  SUlc«  juriKfgtlaf: 
fen.     einen  iitcf)t  jurucflafFcn,  i^in  bei  ft(%  jutüi^oiten,  t^n   nidjt 
»on  fid)  une  iuicbct  fortgcl;en  laffen.     £>!«  äuriidgflailfncn  fiinbcr 
bcs  a?et|Ict6.-nen  finb  no*  uncräog«"-  .  @.  äJetlafl'fn.     .3?un  unttt= 
f<6eibft  fid)   aber  f)iutcrIa|T«n  ocn  äurVicflaiTcn  baburt^ ,  baf  man 
boä  fiinrcrlaft,  i»as  man  nidf)t  mitnimmt,   unb  was   on   bcm  Ottc 
bicitcn  fcH,  bj«  hingegen  ^urucEloft,  »al  mon  nidit  mtt  fid)  nimmt, 
cb  es  gicid)  nad)  einiger  3(it  aud)   un^  na^folgen  fann.     @in  9iei: 
fenbet,   bet  feine  ^iäjt   nid;t  bcäo^tcn  fann,    idjit  bt^treüen  in  bem 
SBittjifiljoiife  feine  Ut)r  jurtid ;    et  nimmt  fie  nid)t  mit,   et  Ijofft  fie 
ober  wiebft  einlöfen  ju  tcnnen.     ©in  Keidjet  fiintetlapt,   irenn  et 
■^itbt,  fanen  Ssbcn  fein  Sßermögen,  et  nimmt  es  nid)t  mit*,  unb  eS 
tBirb  i^m  nie  folgen.«  @betl)Qtb.     25.  äitrüdlaffen.  il>.  — ung. 
X  Bururflatfchen,  ▼.  intrs.  mit  fein,  f.  äntütfäeficn. 
©er  3utütflanf,  —ii,  o.  395j.   bic  .^anblung  unb  bct  3uftanb,   ba 
etwas  äutücfiäuft;  fiitjet,  bei  9\ucflauf.     2)ct  3ucit^li»"f  ^^'^  -Ro^ 
nonen  auf  einem  Ätiegifd^iffe  beim  3fbfd)icpen. 
Burucflaiifcn ,  v.  intrs.  u.  ntr.  mit  fein,   unrcgfim.  (f.  Saufen), 
eilig  nat^  bcm  SstU,  oon  wo  bie  Senxgung   ausging,   guiüctgeitcn. 
Uneigentlic^   com  aSaffct,  wo  aii^   bet  SBcgvijf  bet  Sil  nid)t  notf): 
»enbig  ifl,  wicbct  nac^  ber  ©tgenb/  wo  tS  ^etge!ommen  ift,  laufen. 
2).  Sururflviufcn. 
O  Surücf leben,  v.  ntr.  mit  Kibcn,  gleidjfam  rüifwärts  leben,  in  ba« 
fn'i!,'Cte  geben  äut«cffcf)ven ,    fid)  in  bag  ftüijeic   Ceben   in  öcbarfen 
jutücftietfc^cn.     »SJIan  wilt   nidjt  na(^benfi'n,   man  fann  nid)t  nadj' 
benfcn;  fonft  würbe  man  fid)  bie  füijen  Äiigcnblicte  bieTfS  3iUi:fflt  = 
beng  in  einer  freunblidjen  aiiiebetfjclung  geacffenet  äBc^ltJatcn  gewiß 
nid)t  ecrfagcn."     ^etbcr. 
Suriicflegen,  v.  trs.  ructwäcts  ober  tjintctwarts  legen,     ©o  fegt  man 
etwa«,  baä  nid)t  glcit^  in  bie  Äugen  falten  foD,  jurüif .   ©ine  SBaare 
jurudlegen.      SSefonbctS,   ju  fpdferem  @ebtaud)e  äurucftegen,   bei 
Seite  legen.    Selb  ^ucucflegen.    Se  I)5lt  jc^t  frfjwet  dKü  ^urütf» 
julegcn.       3n    bet    ^pansenle^re    tieifit    ein    Stjeil    jurücfgelegt 
(replicatum,  reclinatum),  bcffcn  Spigt  bi«  Jut  ffiutjcl  f»  jurücf« 
gebogen  ijl,  bap  ber  fficrbert^icil  bet  Cbetfeite  auf  bcm  .giintertSjeile 
bcrfelben  anliegt.     SUiger.     Uneigentlid),   baburcj  bo^  man  fid) 
felbfl  octwärts  bringt,  f)intcr  fid)  bringen,  fjintcr  fid)  (äffen,     ©inen 
aSeg  jurücflcgcn ,   iljn  reifen   ober  waijVJ.      Jtic  Efieifcnbcn   legten 
ade  ©tunbe   eine  SRcile  SSegcS  ^uröif.     3n   »eiferet  uneigentlid)ft 
JBcoeutunci,   bic  »on   einet   Steife,     ba   man   einen   SBcg   äutfirtlcjt, 
entlctjnt  i|i,   wo  ü4  aber  bet  Segriff  eiiienec  freier  SI)atigEeit  ganj 
»erliett,  »ein  Scben.  SBenn  man  fo  auf  feine  jutucfgcicgte  Sebenfi: 
tafin  fie^t  ?c.     (Sin  SebenSja^r  juru(f legen,  es  »erleben  ,  es  gleid); 
fam  ju  ben  anbern,  bie  fd)«::  »triebt  ftnb,  legen.     2).  SurucJicä'*"' 
2).  — ung. 
3uruc!(cl)ncn ,  v.  trs,   »cn  fic^  ober  »on  etwas  ab,  rürtwSrtS  lehnen, 
etwa«  jucudlefinen.      ®id)  jurii(flcl)ncn,  \ii)  türtwätts  beugen 
unb  anutincn. 

Muf  i!;rfm  ^olflet|i§  mit  SKcij  äurucfgcrct)nft.  »ielanb. 
eicft  in  bem  8ct)nfluf)ie  sun'itflehncn ,  wo  es  nid)t  mit  anlehnen 
jleidibebeutenb  ifl,  weit  man  fid)  auc^  jur  ©eite,  an  tie  Sacfen 
bes  8efHiffu(!lfö  QnU!)nfn  fann.  3n  uncigcntlid)et  fflebcutung,  für 
ObIe(;neii  batf  man  es  ni^t  gebraui^en.  JD.  3uriid:lcl)«{n. 
25.  — un^. 
X  äurudteiern,  t.  intrs.  mit  fein,  auf  eine  langfame  unb  langweilige 

»rt  iurüdfabten.  2).  3urü(flciern. 
3urucf(«iten,  t.  trs.  wio^fr  nad)  lern  Crte,  eon  wo  mas  auSgegan^ 
geniiJ,  Uiten;  eigent(id)  unb  uneigentlid).  2).  3uru(fleiten.  25. — ung. 
Sunidlenfen  ,  v.  trs.  wiebet  nad)  bem  Crte,  »nx  r-o  .c  «fwcgurg 
autging,  fcnfen ;  eigentlid)  nnb  uneigentlid).  2).  3:trucfUnfen. 
25.  — ung. 


3utücf(cu4)tcn,  V.  I)  ntr.  mit  Ijabctt ,  feinen  leuc^tcnbcn  ©cfeein  jU: 
tücEwerfcn.  II)  intrs.  wiebsr  nad)  bem  Crtc,  »on  wo  bie  SSewe: 
gung  aiiSgu.g,  ieud;ten.  ginem  jucMlcuci)tcn ,  aud),  i^m  naet) 
>&aufe  leudjten,  —  25.  3ati'i(flcud)tcn. 
3uru(fiiffern,  v.  trs.  »ieb;t  an  ben  Cirt,  an.  ben  SBepger,  wo  es 
f)cttam  unb  wo  ti  ^in^eljfrt,  liefern.  2^.  3urutflicfcrn.  2). — ung. 
3urücf(j«gcn,  v.  ntr.  unrcgelm.  ^f  Siegen),  mit  f)aben,  IjinterwärtS, 

weiter  entfernt  liegen.     2).  Surücflieijcn. 
Surücf lispeln,   v.  intrs.  u.  trs.  Jispelnb  jurütffagen.     2).  3urücf; 

Ii«)^cln. 
3lirü(flocfen,  v.  trs.   »ieber  (»n  ben  »crigen  Crt,    wieber  ju  fid^ 

locten.     25.  äurucflocfen.  2>.  — ung. 
3urüdl6|€n,  v.  trs.  löfcn,   einlöfen  unb  wicber  in  feinen  SBefi^  ober 
aud)  nur,  wiebet  aus  eines  2tnbern  5Befi|  bringen.  2?.  3uriicfl6fen. 
25.  — ung. 
£)er  Siirücfmarfd),  — e«,  m%.  — marfc^e,  ber  9iüctmatf(i& ,  wel(^«« 

fütjet  unb  bcffer  ift.     ©.  b. 
Sarucfnulten,  •/.  trs.  .an  ben  Crt ,  an  bie  9)erfon,  wc(;er  bie  ^ragt 

IC.  fam,  in  31ntwort  melbcn.    25.  Sun'icfmclten.   2).  — ung. 
3uru(fmcf[cn,  v.  trs.  unregelm.  (f.  SKclTcn).     i)  SJcn  ^)intcn  wiober 
nad)  »orn  ju,   wo   man  ju  mefTcn  anfing,   meffen.     2)  3n  ei«  ®c= 
fÄp,   wcraus  man  etwas  genommen  l)at,  raelfcnb  5uiü.c!t()un.     ®. 
Surüifmeffen.  S.  — ung. 
3nra(fmteti)en,  v.  trs.  wieber  »on  bem,  an  weldficn  man  »ermiet^et 
bat,   raict^cn,    wenn  man   baS  SSetmict^etc,   ehe  bie  3}5ictt)jcit  Ofts 
fIo(fen  ift,   wieber  ^aben  will.     ®o  aud;,   jurucfpaditcn,   auf  foldje 
2(rt  wiebet  pad)ten.     25.  3urüifmieil:eii. 
äurncfmögcn,  v.  ntr.  unregelm.  Cf.  Sliögen),  fid)  jutücfäuofgeien  jf 
Steigung  ^.ib(n.     (ät  mocljte  gern   jurucE,    wenn  er  nur    tJnnte. 
25.  3"r"'Jniögcn. 
O  3i!tu(fmurni(ln,  v.  ntr.  mit  haben,  mutmeinb  jurücftSnen.    » — 
unter  bcm  bumpf  jucucf murmclnbcn  Sobtenmarfc^e.«  5. 5).  3i  i  (^)  t  e  t. 
25.  Surücfmurnicln. 
X  Surucfmüffen,  v.  ntr.   mit  Ijaben,  fii^  jurücfbcgebfn  k.  muffen. 
St  niuf  sucnc!  }um  Sclbatenbienll,  et  mag  woUcn  ober  nid)t.  25. 
äuiücfmüffon. 
©ie  3uriicfnaf)mc,   0.  S9*j.   bie  .gtanblung,   ba  man  etwas  äUfucf; 

nimmt. 
3iltüanct)mcii,  v.  trs.   untcgelm.  (f.  ^Jef-mcn),  bns  »on  fi(?)  ©egc; 
benc  wiebet  an  fid),  ju  fid)  ne^jmen.    SBaS  man  »ctfdjenft  t>at,  bavf 
man  nidit  ;ururfnehnun.     Sin  Kaufmann  nimmt  eine  2Baare  51;= 
rii(f ,  wenn  er  fie  »ifbet  annimmt  »on  bem  JCäufet,  unb  baS  bafüt 
ecjafjlre  Selb  jutüctgiebt.     Uneigentlid),  fein  SBcrt,  fein  fficrfprei^en 
jucücfnetimcn,  cS  al«  nidjt  gegeben  crfiärcn  unb  fid)  bcbarcfi  beiTcL- 
ben  tßtbitibcn.     34   ncljmc   feine  Silbe  ton  bem,    was  idj  gcfagt-, 
gefdirieten   habt,  jurüd,  id)  »iberrufe  feine  Silbe.     2).  3iirü^= 
neljmcn.    2).  — ung. 
Sutücfncigcn,   v.   trs.  rücfwirts,   {linterw.lrts,   ebcr  ol>n   fid&',   »cn 
tt«<ii  weg  neigen;    wie  aud),   wiebet  nad^  ber  ffiegeno,    lyo  eS  »ot> 
t)tx  war,  neigen.     So  aud),  fic^  äurücfneigcii.     25.  3uc"«Jn<i9f"- 
2^.  — ung. 
Surücfnid'cn,  v.  ^ntrs.     1)  3urücffd)auen  unb  nidfen.  2)  iDaS  Widen 

jutüff^tben,.  erwiebern,     25.  3urücfnic!cn. 
3uriicfn6t{)igcn,  v.  trs.  n6t()igen  jurüdjuge^en,  aurücfjufommen.  S. 

3urucfncti)igcn.    25.  — ung. 
3urücfpQd)t«n,  v.  trs.  f.  3urücfmicthcn. 

3urÜcEpac!en,  v.  I)  trs.  ij  aBieter  an  ben  »Otiten  Ctt  pacfen.  2) 
|)intctwÄrtS,  tj'\nUn  I;tn  pact.n,  b.imit  es  nid)t  fcglei^  in  bic&inbc 
falle.  II)  X  rec.  @idj  sun'icf|jac8en ,  ein  fcoitcr  unb  öeridtlif^er 
Susbruct  für,  f«d)  jurürfbegeben.  ^arfe  l'ic^  ^uriicf!  So  gebraucht 
mar  aud).  firt)  utrucff«)«"!!.  2).  3ucucfpaifcn.  2).  — ung. 
X  3uri':cfpatfcl)cn,  v  I)  ntr.  mit  fein,  patftftenb  jururffaUcn.  11) 
iivtrs.  mit  fein,  palfdienb  jurücfge^tB.     III)  trs.  mit  jiatfi^fnben 


Suriutp 


920 


Suniifr 


©4l53Pn  iutäiftrciben.  —    2).  3urucfpaffc{)cn. 
Burücfvcirfc^cn,  v.  trs.  mit  ^Jcitft^i-n^iii-ben  jutücftveiben.     Un«iäcnt= 

Ji(i;,  auf  «mpi'inbliiljc  Xtt  jarucEttfitcn. 
—         —         Quf,  ©i^rfrtniJTe!  ptitfdjet 
©djnett  in  fcic  Seit  fic  äuruS !     —      -©onnenOerg. 

25.  3Hru(fpcit|'d)fn.    S.  — ung. 
Burucfpfcifcn,  v.  trs.  unttgelm.  (f.  ^fciffa),  fcurdj  pfeifen  ba«  ^n^ 

<^)cn  jutücEiiitct'tca  geben  unb  babuc<6  jut  3?ürffet)t  »ermöi^en.  .Mbes 

ket  3CUe  —  pfiff  bie  SSeflommer.c  iiiS  3sit  »ucüd.«  5.  ^.Siidjttt. 

2).  äurucfpfcifen. 
Buriicf^flanäCn,  v.  trs.  ^interwäcf»,  rccitej:  Ijinttn  pftaiijcn.  25.  SU'j 

rücfpflanjcn. 
3urücfpil6(f en,  v.  trs.  ben  ^locf  jutäcEftccftn  unb  ^abur^  na^ia|f«n. 

25.  3uru(!pflocfen.    25.  — "ttg. 
3urua))tlgetn,  v.  intrs.   mit  fein,  piljernb,   als   ^ifäcc,  olier  cot» 

tct  spiicjccfdjÄft  ä;ivücffef)ecn.    25-  3urucfpi[gcrn.  S.  —ung. 
X  äuriicfplatfdicn,  v.  ntr.  mit  fein,  piatfdjeiib,  mit  einem  ^tatf^ie 

äutücffaUcn.     25.  3ncücfp[atfd)eii. 
BurÜdpIiJljen,  v.ntr.  mit  fein,  plagenb,  mit  einem  5>Ia|e  jurucffpcins 

gen.     25.  Sitrucfpiaöcn. 
X  äurücfpoUcrn,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  poltenib,  mit  Sepolter  juvücf! 

fallen.    II)  trs.  hixiä)   foltern,    Soben    äurüctfdjtecffn ,    wie   aud^, 

iüti)  ^oUetti  äui'ücfjiitommcn  bewegen.  —  £).  3ucuc!poltern. 
Surucfpvallc«,  v.ntr.  mit  fein,  butt^  einen  $raa  äutücEfabten.    e«ti 

Uli  lie  SBanb  gcreorfcne«  SaU  pratit  juciicf.     2in  jcmanb  anlaufen 

unb  ;ucucf prallen.     Uneigentlitb  »on  etwa«,  icm  man  ftJ)  ol;ne  es 

äu  ff  ben  nÄf)ett,  ober  »cldjes  ftc^  uns  unbemcrtt  nafjet,  butcf-  bea 

Jinb'.itf  beffeibin   crf^retft,    jutö^ffabren.     34   prallte  «or  bicfec 

fat(^tetlt.i)ett  Sr'd>cin»n3  ]\::x\tS.    —     S.   Snvudpvallen.     .3Ran 

fann  fii)  mein  Surucfprallcn  leidjt  benfcn.«  gs  eigner.    (SS.)    25. 

— ung.     Sie  3uruc!pra!Iung  bet  Sirfjtfiptjten. 
Suritcf praffcln ,  v.  ntr.  mit  fein,  praffelnb,  mit  (SeptofTet  äutüctfo?)! 

ten.     Z'.  Siirucfpraffeln. 
Burüif prellen,  v.  trs.  jutöcfpcancn  ma^en.      Uneiqentlicf),   plö^lid) 

j'.it;u-f treiben.     .St  I)at  meinen  güpen   ein  «JIc^  geffcSct,   unb  mit^ 

jurü.fgepreUct.«     Älagel.  1  ,  3.     2).  Suci'icfprelicn.  2).  —ung. 
X  3urܣfprcf*en,  v.  intrs.  mit  fein,  im  fcfeneUften  Sauf  jurudeiUn, 

befonbi'ts  all  uferte.     25.  3urrcfpcefd)cn. 
Surücfprcffen,  v,  trs.  pceffcnb,  bur^  ?>c«|Ten,  jutödbtängen,  jirSi: 

galten;  eigentlich  nnb  uneigentlid). 

—  . —  prejjtte  ©eufjtt 

SSSiebct  $um  ^crjen  äutucf        —         (Sonnenberg. 

S.  3ucücfpr^fffn. 
Burüd'prugctn,  v.  trs.  butcfi  ^tügel  sutücfgefien  mad)en,  jucficftrei: 

ben.     einen  .^unb  jurücfprugcln.     ©0  audi,  X  '.iirucfblä'.ien,  X 

— feulen,  X  — f(atfd)cn,  X  — flopfen,  X  —puffen,  X  —waU 

f;n^  X  —nam\ir\,  X  — midjfen.    £).  3  urucf prügeln.  25. — ung. 
X  3urucf puffen,    v.  trs.    mit  ?>ufffn  jurücf treiben.     25.  3uru{f-- 

puffcn. 
X  3urijcfpitr5c(nx  ▼•  »tr.  mit  fein,  putjelnb  jutficffatren.     25.  3u-- 

rüctput-cfn. 
t  BunViüuflen,  v.  trs.  jutücfblafen.    ®.  3un'icfpuflen. 
ijUrücfrairon ,  v.  trs.  hiebet  an  ben  üotiaen  Ott  raffen,  noi)  mcfir 

aber,  hiebet  an  fii^  raffen.     X>.  3urücfraffen. 
•  A  ,3urucf rafen ,  v.  intrs.  mit  fein ,  rafenb,  wie  rafenb  jurwffel^ren, 

jurü^-ffowmen.     25.  Surücfrafcn. 
Surüdraffcln,  v.  ntr.  mit  fein,  ralfetnb,  mit  ©eraffet  jutücffaliren. 

Cet  Sßa^en  caffeitc  {utücf ,   nacfibem  bie  batm  ®«f<jmmcnen  auSge^ 

flifien  waren.     2).  3urirc!cafTeIn. 
Sun'icfraunen,  y.  trs.  raunenb  juräcffagen.     25.  3uruc?caunfn. 
;5urucf rauften,  v.  ntr.   mit  fein,  wiebet  nart)  bem  Otte,   nacft  bet 

fflegenb,   pcn    w»  bie  SBewegung   auJging,   rauft^en,   tauft^cnb   |i(J 

betBfgen,  fliegen  u.     25.  3uiinfraufc^en. 


3uräcErcii)e!i,  v.  trs.  f.  3utüc!.'iarcfn.  <j 

äurÜJ'rectincn,  y.  I)  mtrs.  in  fciiur  fJecSnung,  ober  mit  feinet 
5Reitinung_auf  baS  Jcu^ecc  juract^i'ljca,  etraae  grü^jercS  com  ©pä= 
tetn  iinb  Scijten  auägetjenb  nad)rec5nen.  <go  rennet  man  j-  S.  jur 
SBeftimmung  ber  3eit,  ia  man  auf  bet  ^oi;eii  S^ulc  roac,  jurü-f, 
wenn  man  in  feinem  Ceben  üurüi^etjet,  unb  bie  Sajjre,  bie  man 
ba  unb  bort  oftlebt  t)at,  ä\ifam:nentet^ttft ,  bis  man  auf  bie  Seit 
fömmt,  reo  man  bie  ^obe  ©r^iile  befuv1)te.  II)  trs.  con  bem  ft^on 
©ewi^ncten  ober  Setedjncten  jiuucTnc^mcn,  gciff^nlit^cr,  cOtedjnen. 
ßiefei-^yoftcn  iji  untidjtig  unb  mu^  juriiat.icred)nct  werben,  »on  bet 
©umme  abgejogen  werben.  „Xües  ba«  was  buddl-^bii*  waljr  —  fünf 
Sat)r  5ucüd;gcred)nct.«  aScipnc  v,  (5K.)  —  25.  3utuifcerf>ncn. 
25.  — ung.  > 

3ltrurfreict)erx,  v.  trs.  1)  8Biebet  an  bcnjenigcn,  bet  es  eorJjce  ^«tfe, 
rei.-^en.  @uie  äuger»id)tc  Sacfee  äuriicfreidjen.  2)  3?ü(fwiv:t$,  ^ins 
ter  fic^  ^inrcidje«.  ÄuS  bem  SSagcn  etwas  äi;turfce!d)cn,  eine 
©ad)e,  bie  man  nidf)t  anuef)men  will.    25.3urucfretd)cn.  25.  — ung. 

2)ic  Burütf reife,  SKj.  — n,  bie  Steife  nai^  bem  Crte,  nacft  bet  ®i: 
genb  jutücf,  »on  reo  man  au^gereifet  iü;  fiii-jer  bie  OiücEreife. 

3uru(fi'eit"eil,  v.  intrs,  mit  fdn,  wiebec  nadj  bem  Orte,  nad^  bet 
©egenb,  wo  man  ^etgeEommen  ifl,  reifen.  @t  ifi  fd)on  jutücfgt-- 
rcifct.     25.  Surucfrcifcn. 

Surucftcipen,  v.  ti-s.  unrcgetm.  (f.  -3veigen),  wleber  an  ben  oorigea 
Crt,  an  bie  »ocige  <BtiHi ,  wiebet  an  ftd)  reifen,  ober  aud)  nur, 
»cn  etwas  weg  nad)  fid)  ()in  reiben,  einen  00m  Äbgrunbc  jutficf; 
reiben.     25.  3itnafreifen. 

3urüifr«tten,  v.  intrs.  unregelm.  (f.  Ofeiten),  mit  fein,  ju  ^ferbe 
jurucJü'ljreii,  äutüiftoramen.     2).  Sutuificitcn. 

äurücf rennen,  v.  mtrs.  unrcgeim.  tf.  SJcnnen),  mit  fein,  f.  3u» 
tuifgetjen. 

Surüifttdifen,  t.  trs.  riicEwitts  rieften.  25.  Sutüifridjtcn.  25. 
—ung.  ■  ,  j 

£urucfriefefn,  v.  ntr.  mit  fein,  riefctnb  jutficftaufen,  jutürffitefen; 
»on  glüffigfeitcn  unb  »on  tleinen  tcccfnen  Jlörpecn,  j.  S3.  ®anb  sc. 
©.  Dtieftin.  .Sucuifcicfclnbe  SBefuBS^fi^e.«  S-  V-  Siidlter.  25. 
Suruchiefcin.  • 

3uruarinucn,  v.  ntr.  unregolm.  (f.  9iinncn),  mit  fein,  wieber 
nai^  ber  ©egcnb,  wo-  «s  (i^tgefommen  i|l,  rinnen.  2).  3ucucJ= 
rinnen. 

Surücfrollen,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  wiebet  an  ben  Cct,  »on  wo  bie 
IBcwcgung  tjecfam,  roHen ,  rotlenb  jurucEfabten.  »Die  .Sugel  rollt, 
ouf  eine  2tnf)6i)e  gewiljt,  jurucf.  2)cr  föagcn  roUtc  barauf  jiirücE, 
um  bie  übrige«  äU  t)olcn.  3ucucfro!Icnbc  SDBcUen.  €"11  aud)',  »0« 
Äugeln  unb  anbern  runben  Äkpern,  äncuiffollern,  jutucEtugcIn. 
II)  trs.  äutöcttoUen  madjcn.  eine  Äugel  jUrucfroÜcn.  Sine  SJoU« 
jucücfcoiien,  fie  oufcoUen,  ba-mit  man  baS  weitet  com  SBefinblid)« 
fet)e.  2n  ber  9{aturbefd)ceibung  J)ci6t  ein  Sljeil  jurinfgcroilt  (re- 
volutus),  wenn  ber  SJanb  ober  bie  ©pi^e  ijelfelbcn  fd)neäcnf^5tmi3 
nac^  bet  Obevfeite  5urücfgefd)lagen  ifi.  3n  ber  'Pflanjenle^ire  befcn.- 
kers  ijeiSt  eine  .Raoepe  jutücfgecoUt  (revolut.i),  wenn  bi«  Selten 
bft  SBlatter  na^  aujjen  geroßt  finb.     25.  SurücErollen.  25.  — ung. 

3un4Cfrü(fcn  ,  r.  trs.  wieber  an  bie  »otige  ©tcUe  rüdPen;  wie  audj, 
rücfwitt«,  weitet  (jinter  »on  etwas  weg  rüden.  Äucfe  a!S  intrs. 
fid)  jurücfcistfen.  SiücEcn  ©ie  bod)  ein  wepig  jurücf.  .2).  3utücf- 
ri'iien.    25.  — ung. 

Surücfrubern,  v.  I)  intrs.  mit  fein,  mit  ^örf«  ber  Siuber  suruct= 
fallen,  jucfirffdjiff.'n.  »r-  bie  grcunke  — ,  weldjc  f)citer  o«n  isola 
madre  juTucfrubcrten."  3.  V-  äRt*t«r.  U)  trs.  auf  fol^e  2frt 
jutüctfdjafff n ,   äuriict'bcingen.  —     25.  Suti'icftubctn. 

3urud'rufen,  v.  untegelm.  (f.  Olufcn).  l)  intr.«.  u.  trs.  ructwicf«, 
•Hntet  fid)  rufen ,  ben  Sutüdbleibenben  jurufen.  @t  rief  jurucf, 
i(^  we<§  a('er  ni4t  maS.  II)  trs.  wiebet  an  ben  oorigen  Ott,  wieber 
iu  ft4  rufen.     Cinen  ©e^ienbcn  jurüdiufen.     5Kuf«  ben  Sebientea 


2ntMt 


q2i 


Suciicff 


jurui,  i<$  ^aU  i(im  noi  etwa«  bason  ju  fag?n.     ©o  au^  in  mn-.  ©ijtio  jurucfwetfen.     £).  Sutiäcffcl^finett. 

tMfc  unb   uneisintiicJi.'r  Setcittun^.     Sinen  entfernten   juriirfcu;  X  Surücff Acren,  v.  rec.  fid)  jurucfi'ijcicii,   f.  Surucfpaifea  II). 

f«n ,  it)n  äujüilfsmmin  lapn,   inbem  man  iSm  tue({)  einen  25ot!)fa  3ni^ücifct)CUd;cn,  v.  trs.  b'.ii-(^  SAeutna^en  jutucfbleibcn.     Sie  .f»o^).- 

cbet  SBtief  baju  ®tfei)l  cttbeilet.     ©.    äurucf berufen.     Stwaä   inä  nee  ic.   oon   etiuoä   jutücffci)Oud)en.     (Sin   f<%eujc,    6'6bcc    aKenfift 

®etiäd)tni§  jucucfrufen ,    fi*  fccffJlfren   wietet    erinnern,      »aan,  i,i§t  fi^   burt^  (Sinen  JBlicE  }nrüifp:^eud)jn.     2).  3uru£ff(^cud)cn. 

>Äj,»i«bfc  m  ben  uotigen  ?a|lanb  bringen,  cerfe^en.     einenlnä  Seben  3.  — ung. 

.Jiiunidcufen,  einen  (»alt»  Sobten,  eci)ilntobten  ober  OJnmd^tigcn  Slu-Ücffciiiiteit,  v.  trs.  wtebct  an  ben  Ott,  an  bie  ^etfon,  wo§er  bif 

"■  buvd)  bienli*e  ajltttel  toicbec  ins  geben  bringen.  »eicegiinrg   auSjinä,  fiftiicn.     ®in£  ©ac^e,   bie  man  niijt  bc^jUes 

Sot^  raft  ibt  3iiflanb  fic  balb  jam  ©cfütvl  jurfltf.     aSieranb.  mag,  jucuifd^icftn.     einen  SScief  unerbrod&en  juiti^cffrfficEen.    Xtti 

X).   $\\':ü<Stu.fen.    S>.  — ung.  SBotfjcn  roieber  jUCUiffcSjid'cn.     ©o  aiid)  uneigentud).      eine  Äujei, 

X  ^uxndtum\>dn,  v.  ntr.  mit  fein,  tuwwzrnb,  mit  ®etampel  jucürf»  einen  'JJfcit  juvücffitirtcn,  ai-.f  ten,  bce  gefc^oiTfn  hat,  «iebct  f4i;. 


testen,  $.  S.  ein  alter  Sßajen.     £).  Buti'icErumpcIn. 

X  3ur"<i»'l'tf4)E«  (  V.  ntr.  u.  iutrs.  mit  fein,  loieber  an  bie  »orige 
Stelle,  oDcr  and)  nur,  na;^  bi"'(n  ju  rutfJjen.  »iiöerSaupt  gleii^t 
tag  tJcben  oft  bem  gangbaume  mit  cufr.'ärte  geridytetcn  ©tacl)eln, 
an  ireldjcm  bet  Sär  Ieicf)t  binjuf  jum  .^jonigtijbci:  tK-ttert,  roocon 
er  aber  unter  lauter  3ti(ti«n  »ieber  5urü(ftutfd)t.'  S.  *p.  Wii^tcr. 
2).  3uruc!:utjd>fn. 

3urücfrutrcln,  v.  trs.  bur^  Sfäfteln  wieber  an  feinen  »«rigen  Ott, 
ober  mi)  ijinterreäctfi,  nad)  hinten  ^in  bcruejen.  25.  Surucftutteln. 

äurucffaiicn,  v.  trs.  »ieber  in  ben  eorigen  Sflaum  farfen.     -£).  3u' 


rücffadcn. 


-ung. 


Suriirffagcn,  v.  intrs.  u.  trs.  i)  ajfiimjrt?,  nai)  hinten  ^n  fagcn, 
}u  ben  3iitücfblei&eiiben  fagen.  9Jo(^  ein  Sebetsoljl  jutiicf fageii. 
<St  fagte  beim  gertgeben  etwag  jjütdd,  rvai  ii»  aber  nid)t  ccrftanb. 
©0  aud),  suriuffli'ifteru,  juti'icfiiäFfln ,  jucuifcauncn,  äUtuc£wiS= 
fitn,  jiuütf^ifdjctn  jc.  fliäfletnb,  lispelnb,  «auncnb  ic.  etroaä  äu= 
rüsEfagen.  2)  einem  Xnbern,  ber  etmaiä  fagte  sber  fagen  lief,  in 
Äntmott  ober  }ur  ®t»ieben:ng  »ieber  fagen  ober  fagcn  (äffen.  3(§ 
laffe  itjm  einen  fc<)6nen  ©ruf  jutücffagcn  unb  bejiens  banfcn. 

MUmia  fügt' i^im  jurüd:         —1         ©onncnbetg. 
2).  Sucücffagen. 

SurücfCdufeln,  3un'i(ffo.ufen,  v.  ntr.  mit  fein,  fiufctnb,  faufenb 
jurürffommen,  äurücftefjten.     X).  3nrucff>)ufeln,  3uriirff.iufcn. 

SurÜcf.fcfjajfetV,  V.  trs.  i)  SRegclm.  »ieber  an  ben  eorigen  Ort,  an 
tie  »origc  Stelle,   avti) ,  »»iebct  in   bie  ^4nbe,    in   ben   S5e(!|  beS 


fen.  ©ebnfuc^tsoollc  Siic!c  juriicffdjiifen,  fe^jnfuijtdeoU  jutärf. 
bticfen.  ©0  aud),  jurücEfenbcn,  i»ei;(i((eä  ba£  ebU'te  Sffiott  ift.  2). 
3u!Ürff.-f)iifcn.     D.  — ung 

3utucffrf)ieben,  v.  unregelm.  (f.  Sdjicfcen).  I)  iutrs.  mit  fein,  f. 
3uiüäge?)en.  II)  trs.  »ieber  an  ben  oetigen  Ort,  an  tie  »orige 
©teile  ft^ieben,  «Ui^  nur,  t&ctioartg,  pon  fid)  oter  oon  ctmis  meg.- 
fAicben.  (Stmai  ^ugefd&obcneg  jurü;ff(^icbcn.  Bie  5?iu§e  jutöd.- 
fd)tcbfn.  SieScüer,  ba«  ®[aS  äucucffctjtebcn.  25.  3urucffl)ie: 
ben.     X>.  — ung. 

3uriicEfd[)ic(en,  v.  intrs.  f.  3uru(ffe()fn. 

3ui;ücffct)ief>en,  v.  unregelm.  (f.  i£d)iegcn>.  I)  ntr,  u.  intr».  «jt 
fein,  »ieber  an  ben  Ost,  in  bie  ®egenb,  »on  wo  bie  Sc»cgung  an.- 
gejongcn  ifl,  fdjiefen,  b.  i).  mit  g«6fter  -^efiigfeit  unb  ®ii)ncl£e  (itj 
bewegen.  35er  gifd)  fd)Op  fogleii  in  bie  aiefe  5uruif.  äurücf.- 
frf)te5cnbe  ©d)cnEcI,  bei  beu  ©porern,  f.  ä>orfd)icfien  2)  II)  trs. 
»ieber  an  ben  Ort  ober  nad)  bet  Oegenb,  »0  ei  bftgefummen  if}-, 
fdjiefen.  einem  feine  'Pfeile,  Äugeln  5ucucffd)iciien.  Z)ina  ai\ä) 
nur,  ba«  «sd^iepen  er»iebetn.  e«  »urbe  in  bi«  gfflung  geftjof-- 
fen  unb  aiiä  berfelben  5Utucfgcfd)cffen.  —  23.  3urijcffd)ii'pen. 

Sitriuffdiiffen,  ▼•  I)  intrs.  mit  fein,  ju  ©d&iffe  juruJ?fb"n,  juriS* 
lommen.  II)  trs.  äu  ©'^iff':  ««iirfft^affen,' jutiictbringen.  —  2). 
3urücffd)iffen.     2).  — un^. 

3urii';i:fct)immcrn,  v.  ntr.  mit  fiaben,  feinen  ©Zimmer  jurficfoetfen. 
.J>ie  ^urpurfonne  fd)iininer{e  au«  bem  wormen  Cicbegtl;au  ber  Cie.- 


beäaugcn  juruif.«  3.  *p.  3U<^ter.  2).  3urüd:fd)immecn. 
»crigea  SeSfect«  fi^affen,  gelangen  m«(ten.  Sie  geborgten  ©adjen  £)et  3urii(f'fd)Iag,  — ti,  50^». — fd)(agc.  x)  Sie  ^anblung,  ba  maa 
^utücff^affcn.  Z»u  haft  es  oesloten  unb  muft  ig  nun  ;Urüc!fd)af>  jurüclfdjiägt,  »ie  aurfj,  ter  3uftanb,  ba  etwas  äUtücff<i(igt,  ber 
fcn.  Sie  Seriounbcten  jucücffd)affen,  }u  SZSagen  jc.  jurüifbtingen,  ?fJucffd)lag,  f.b.;  c^ne  aKei)cjaf)l.  2)  ©in  jur6cfgeae6enerS(^lag; 
an  «inen  ^intetwirto  gelegenen  Ott.      e)   A  Unregelm.  (f.  ®ct)nf»         geirSljnlidiet,  ein  9iii(!fc!)lag. 

fcn),  bttrc^  feine  f(^6pfetif<^e  Äraft  »ieber  »erft^jajfen,  wictergeben.    gurücffc}) lagen,  v.unregelm.  (f. ©erlagen).  I)utr.  niitfeia,  {lefttgjuj 

tücf  fallen.  Uneigentlid).  i)  SJon  Äcanf b'it,  Äranf^eitefloffe»,  »uäfdjti: 
gen,  auf  einen  Sbeil  jurücEfallen,  fidi  »crfen,  benfelbenbefaSen.  Zae 
Jriffcl  ifl  ^unufgcfdjfiigen.  ©ie  ®id)t  ift  auf  bie  iunern  aiieilt 
jurucfgefi-^fagen.  2)  eine  plö^ii^e  SSeränbcwng  jum  geringeren 
ericiben.  ©er  ^reis  ber  Sßaarcn  ifl  jurütfäcfcijliigen.  II)  trs. 
j)SfBiebet  an  ben  ooiigcnOrt,  nac^  berSegenb,  »cbetea  gefomraen 
ift,  fdjlagen,  biiwift  ©c^l4g«  treiben,  »en  Sau  5Urü(ffc^l,igen.  Svn 
geinb  jiicurffd)Iagen.  So  auäj,  einen  Angriff,  Ausfall  jiuucffd)Ia: 
gen,  bie  Xngrcifcuben,  Muefattenben  jutt'ictfc^lagen.  3n  weiterer 
SBebeutung,  »•  blof  ber  Segrijf  einer  Ijeftigen  unb  f.^nellen  SBewe: 
gung  bleibt,  (i)  Ben  OTantel  !c.  ^uturffdjlo^en,  ibn  »orn  Jffnen 
unb  einen  Sbfil  bintcrwarts  uberfdilagen.  ©ine  Äiappe  üurittf: 
fd)la«en,  fte  rüttiräcts  überf(f)lagen.  s)  Sin  »latt  in  einem  SBuite 
jucü(ffd)iagen,  eis«  »on  ben  Blättern,  »eit^c  man  fi^on  gefe^n 
ober  getifen  bat,  »ieber  umfrfilagcn,  unb  auf  biefc  JCrt  riJct»4rt« 
blättern.  III)  rec.  Sid)  juriuffc^fdgen,  fii^  tücfwirt«  ober  btnter= 
wattl  ijberfdjlagen.  i>3!)r  6>ewanb  fdilug  fid)  »on  ber  Ijeftigen  Se: 
wegung  jun'icf."  9J?eifnec.  (SR.)  3n  ber  9)flanjen!eire  t)t\it 
ein  S^eil  f;urüifHffd)I,igcn  (reflexum^  »enn  fii)  bet  SRanb  ober  bie 
©pibe  beffelben  nii)  ber  Oberfeite  ju  umgebogen  ^at.  —  2).  3u. 
riidfd)Iagen.     2).  — ung. 


Z)er 

anir  mit  einem  !Bit<t  bet  Unflerbli^en  ©c^iinmer  juraiffi^uf. 

j(  I  0  p  (i » (t. 

2>.  3utu(ffd)affert.    2).  — ung. 
X  3uvüiffd)rtfetn,  r.  trs.  auf  eine  f^ötctnbe  Mrt  jurucf treiben.   23. 

3ucü(ffd}äfern. 
3ntii(ffd)a(I«n,  v.  ntr.  mit  babcn,  ben  ©4aa  sutüefgeben.     .©er  fo 

tjttft^li^  jtatC  fd)tic,    baf  eg  au«  allen  SBinleln  ber  Äirc^e  jurücf: 

f*>iUte.«  SKeif  ner.  (SR.)     25.  3urüif fdjalten. 
Siiriicffdjaubern,  v.  ntr.  mit  fein,    00t  Scbauber  jutucffabren,    jus 

tii£beSen.     S?ot  einer  grdglidien  erfdjeinuH?  ;Hruc(fd)aut>ern.   S^ot 

einet  Zt)tt,   cor  bem  Scbanten  jutücffdjaubctn.     ©•  '3d).uberrt. 

•2).  3urürtfi)aubern. 
SuriKffdjJuen,    v.  intrs.  türfwitt«  naiii  bem  BetlalfeHen  Orte  ober 

(Begenflanbe  fc^auen.     Uneiicntli(ft,   auf  fein  »ergangene«  Seben,   in 

bie  SDergangenbeit  jurücffd)auen,    ben   »lief  feine«   ®ei|te6   gleitet 

fam  barauf  richten.     3m  gemeinen  geben,   }utüctfel)cn.     2).  3«» 

rutifd).iiien. 
3uritcffd)auf«In,  v.trs.  »ieber  an  fein«  botig«  Stelle  f<ftaufetn-,  aut% 
nur,  ^jintenrärt«,    nai^  binten  bin,    oon  etwa«  wegf(I)aufeln.     ©o 


oudi,  X  ■•;tn'itEfd)üppen.    2).  3ucüJf*ai:feIn.     25.  — ung. 
3urücf|'d)ei.av'n,  v.  utr.  unregelm.  (f.  '3cl)cincn),  mit  ^aben,    feinen    X  3miitf|'c^>larjcn,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  3urucfge[)CB. 
6amp«'«  «B»tt«tb.  5.  ZI}.  I16 


SuriUff 


922 


Surüdff 


SurMdfdilaiifccrtt,    r.  ntr.  mit  fein,    f^Uuiernb  jutäilfati«n.     S>. 

3urü(ffi)Iautecn. 
Surucffa^leic^jcn,  v.  intrs.  unregelm.  (f.  Scblcidjtn),  mit  fein,   wie: 
btr  an  öcn  dt  obtt  ju  bcc  ?>etfon,  »on  reo  Sie  Seircgunj  ausging, 
f*U-id)cn.      Uneiäentlid) ,     O  langfam  jMucIbenieät,    jutäctäeflectt 
Kttbtn. 

Hnb  iebet  Sioii),  unb  jfbet  nartte  ©egen 
<£*(cicfc:  in  iu  ®<t)e«oe  (tili  jucüif.    SBieU»  >. 
2).  3iici:tff*l«icl)<n. 
3utÜrff4)Uif;n,    ▼.  trs.    aaf  einet  ©(^'«ife  jurictfi^affen,     ^i.  3u= 

riicficöUifen.     X>.  — iing. 
3C  äurncffchlcnt'ern,  t.  intrt.  mit  fein,  f.  3utucf^ef)eH. 
3iirüctfd)Ienfcrn,    t.  trs.    fc^lcntetnti    jurücEwcsfen,      I>.  iutud-. 

(dilcntecn. 
3utüif  fdiUppen,  ▼.  trs.  wiebcs  an  bin  Ott,  ju  bet  ^Jetfon ,    wo  ti 
tjergcfommen  ift,  f*lcppen.     ®id)  juiüiJfdilfppen ,    1i(^  mit  asü^e 
«nb  lansfam  jutiäcEbCijebeii ,    j.  ».  eot  «c^wd^e,   Äcantl;eit.     2>. 
3urücffd)Ieppcn.     £).  — ung. 
Burücffdjteliöcrn,  v.trs.  »iebet babin,  wob«t ««  ä'fi'n'mcn  ift,  fdjlcuc 

bern.     2).  3iiriicffdiUiibern.     £*.  — ung. 
3urücEfC4)lic§en,    v.  un«3eim.  (f.  ©d)lic§cn).     I)  intrs.  rüctirärte, 
»Oll  bem  ©pätetii  auf  hai  gtübcre  fdjiicfen,   obtc  Sd)luiTe  madjen. 
5B«n  bcc  aSicEiinä  auf  bie  lUfadje  jutücffctjücfen.     11)  trs.  l)intct= 
»Sit«,   »eitct  binten  b'"  fd)Iie6tn,   ctfeftiicsen;    oui;  wcl  für,  |U: 
tücfbefjalfenb  «bet  äutüctlcgenb  einftliliepen.  —  5).  3utuctfci}liefien. 
^.  — ung. 
Surücffdjlingcn,  v.  trs.  nnteäelm.    (f.  (Srf)Iin9en).     1)  SBiebct  in 
ben  SRaum,    ocn  icct^em  ti  ouäging,    obet  ausjugt^en  in  JBeätif 
»at,   fcblingen, 
5d)  bin  gefaxt,  ruft  SKejia,  unb  fd)ltnget 
ein  Ä(^  jurucE,  ba«  ibcct  SBtuft  entfieiget,     SBiclanb. 
»)  ©t^lingenb,  b.  t).  ©rfjlingen  madjenb  äutudwitffln  je,  obet  aud^, 
butif)   3imaä)ti  ©dilingen  tücfmäcts  befefltgen.     £>.  3uruc! fd)lin* 
gen.     £».  —ung. 
3utürff£]^(üpf«n,  V.  ntr.  u.  intrs.  mit  fein,   triebet  an  ben  Ctt,  w» 

tä  mit,  ober  reobet  e«  tam ,  f^Iüpfen.     I).  3uracffd)lüpfen. 
X  3ura^fd)meifen,  r.  trs.  untegeim.    (f.  ®c^niei?en),    f.  3uruJ« 

rocrfcn.  , 

Burücffrf) mettern,    v,  trs.    f^mettetnb  iütMwn^en,     X>.  Sunicf» 

fcSimcttcrn. 
3utÜcEfd)nalIen,    v.  trs.    ^intetwättl,    weitet  fjitifcn  bin  fc^naUen. 
etwa«  jutütffdjnaUen.     Ku*  nur,  bie  ScbnaDe  nacfilaffen,  weniact 
fejl  [ä)naüin.     Sin  'Paat  C6d)ct,  ooUfidnbigct,  um  ein  ?»aat  SSdjet 
|utücffd)n.iUen.     t>.  3iiciicffd)naUcn.     2).  —ung. 
Butücffitinappen,  T.  ntr.  mit  fein,  u.  inirs.    fdjnappenb  iutfiiffa^= 

tcn    tiiiwättä  fiijnajspen.    25.  Surücffchnappen- 
ButÜcffc^ncUcn,  v.  trs.   but^i  einen  BcbneUft  :,iiturfa)etfen,   jutuc!: 

flicken  mad)en.     2D.  3iin'i**nc!Icn.     I?.  —ung. 
Burücffchnürcn,  v.trs.  bintctwätte,  weitet  bintcn  bin  fc^nöten.    X). 

3ucuctf*ni'itcn.     D.  —ung. 
3uriicffd)iiurren,  v.  ntr.  mit  fein,  fdjnuttenb  sutürffa^tcn,  jutütf.- 

fliegen.     S.  3utüctfcf)nuiren. 
3urüc!fd)6t>fert,  ▼.  trs,  ton  bcm  ®ef*Jpften  frf)5pfen  unb  »lebet  in 

ben  nötigen  Saum  tbun.     2>.  3uriicffil)epfen.     D.  —""9-       , 
äurücffdjrQuben,  v.  intrs.   bie  Straube  juifictbte^en.     2).  Sutucfj 

f.l)r.iubert. 
BurüiJf-brecfetl,  v.  trs.  bur*  (Sinjagung  eine«  64terfcn«  jutucfttei-- 
ben,  cbet  au«  nur,  entfernen.  «Ran  mufe  tie  Sugciib  «om  aöf.-n 
jurürffArcrfcn.  .»i«  ibn  ein  ®*cei  bft  «twadjenben  wicbet  tn 
bie  JdiiOe  M  @«man«  5ucüt'<f:!)iccftc.«  S8en  j  el.©  tctnau.  S. 
3uriirffd)rfrfen. 
3urücff>1)reiben,  v.  intrs.  u.  trs.  unregerm.  (f.  Sd^reiben),  wicbet 
an  einen  Ott,    an  eine  ^etfon,  weldje  atf<l)utl>tn  ^at ,    in  JCnlwott 


obet  jMt  ©twiebetung  ft^teiben;    beronb.Tä  »0«  Sfegttungen,    Äamr 

metn  u    (rescribiren).     3>.  3un'tcEfc!)retben.     .2).  —ung. 
3urücffd;reicn,  v.  intrs.  u.  trs.  untegeim.  (f.  edjtcie«),  tiictwätt«, 

^intet  fiib,    ju  ben  3;itüctblsi6enb.n  filjtcien,   wie  aud) ,  tbnen  mit 

fd)CMfntict  etiir.me  jtii-ufen.     S.  3ittucffd)tcti'n. 
3urucf|dirtiten,  v.  iatrs.  unregelm.  ,f.  ©djrciten),  mit  fein,   eine» 

Sdjtitt  obet  benSdjcitt  snt.'cftf)un,  roieauc^,  mit  gemeffenen  ©djtit» 

ten  jutüctgeben.     Sa    tömmt    et   bebddjtig  jurücfgefd)iitten.     2>. 

3urucffcl)reiten. 
X  3urucf fd}uppen,  v.  trs.  f.  3utucf (lofen. 
X  ditriktfc^üppen,  v.trs.  f.  3ucucffd)auffln. 
3itrücfidHir£n,  v,  trs.  wiebec  an  bon  nötigen  Ott  fd)öte«;  au«  naVf 

türfa?ät;s,  weitet  b'nten  fcbuten.     33.  äutiicf rtüren. 
X  3ururffd)urren,    v.  ntr.  mit  fein,    wiebct   an  bie  ootige  SteBe, 

oöet  and),    leicbet  na«  bint  n  tj'"  fdjuttcn.     £>.  3utticffd)uctcu. 
3untcffd)ütteltl,  v.  trs.  «iebet  an  feinen  ootigcn  Ott  f^üttetn,  au« 

nut,  nad)  binten  |in  f«ütteln.      Die   Jebetn   im   Sttt  jurücffd)üt= 

teln,  fic  nad)  bem   b'n^tn  ZijtiU  bej^cibcn   ft^ütteln.     £).  3urü(f5 

fd)rittc(n. 
3uruiffd)ütten,  v.  trs.     1)  SBieber  on  ben  Ott,  wo  ti  wat,  in  ben 

SJaum,  wotaiig  es  genommen  i|i,  fdjütten.     Bas  übcrfliS''ftge.  jurucf* 

fd)ütten.      2)  3jm  fvir^tn  'iitbcaix';  bei  Seite,    bfonber»  fdiutten. 

aJom    beffen   «etteife   »cbn    ©ci)cffa    5urucEfdjiitten.      2).  3utucf« 

fd)üftcn.     2>.  —ung. 
Suruiffd'reinfcn,  v.iutrs.  mit  fein,  fdjwanfenb  sutücfge^en,  ft«  tu» 

tücfL^egibcn. 

2)ie  Amme  f.i)wanft  an  i(pten  Stubl  jurucE.     ?(Bielanb, 

2).  3iuütff.1)i»anEcn. 
X  3urücffd)npagcn,  v.  trs.   but«  fein  ©cbwajen  jut  SSfidfe^t  6ewe. 

gtB,  jut  Siiirffebt  befdjwu^en.     2).  3urfi(ffd)n)a(;en. 
Surucffcbmebcn,  v.  ntr.  u.  intrs    mit  fem,  bur«  bie  ?jft  f«we5enb 

fid)  .iutüitbewegen.      «Set  ©«mettctlin^j,  welcbet  aig  Äutict  unfetm 

Siadjenwagen   8orf(attette ,    fdjroefcte   dngjlli«  juräcf.«    Scnjel» 

6  te  t  n  au. 

Ctütraenbes  glugä  —  ijm  fdjrecbte  jurütf  fein  ©«immet,  be« 

©«wertes 
flamme  jutütf  —  eteilte  ben  SKittlei  bet  Sobesengel 
Stflet         —         —         —         —         Älopflotf. 

2).  3iirü(ffd)reebcn. 
Surüiffdiwemmen,  t.  tr».    äutfidff«»immen  ma«en.     2).  3uri(fj 

fdjuicniincn. 
3urücffd)roenft'n,  v.  trs.   «riebet  an  ben  »otigen  Ott,  ba^in,  wo^et 

ti  gcCommen  ifl,  f«)oenten.     2>.  3un'icffdl)njenEen. 
3urridfd:'Wiinmen,  v,  intrs.  u.  ntr.  unteg.im.  (f.  S*»immen),  mtt 

fein,  »iebet  na«  bem  Otte,    na«  bet  Segenb,    »on  wo  bie  SSewe: 

gung  ausgegangen  ift,  f«wimttien.  3ta«bcm  Ufet  iurucffdiivimnun. 

2^.  3urucffd)»T)immcn. 
3urücffd)n)inBeIn,    v.  ntr.  mit  fein,  »on  6«winbel  etgtiffen  jutö*« 

f«wanfen.     Son  einem  Jtbgtnnbe  jurücffd^winbelu.     2).  3uriict< 

ffotvinbeln. 
Surücff'iiroinben,  v.  ntr.  untegeim.  (f.  iod)roinbcn),  mit  fein,  wie» 

bei  babin,    wöbet  c«  ^efommen  ifl,   f«winben,  Betf«winben.     SDie 

©«attengeflaitcn  fdiiranbcn   in  bas  SUit)ti  jurücf.     2).    Sutücf« 

fdiiointi-n. 
3ururf|"d^n?in9cn,  v.  trs.  untejelm.  (f.  <£d)roingcn),  f«wingenb,  »et: 

mitteilt  eines  ©«»ungS  jutüctbcwegtn.     <Sii)  äurücffdiivingen,  p« 

fd)iDingenb,  obet  »ctmittelü  bet   ©d)tt)ingen  ft«  jutücfbeioegen,    ju; 

tüctbegeben.     £)et  bimmltf«c   SSotbe   fd)a\ing  fid)  oon  bet  Stbe  in 

bas  6i«ttei«  surücE. 

©dlion  fdjirang  fid)  }U.-ucf.    —     ©«nnenbet|. 

;D.  3urucffd)TOingrn.     2?.  — ung. 
3urücffd)tt)iircu,  v.  intrs.  u.  ntr.  mit  fein,  f«wittenb  iuiucffClegen. 

2".  3utüdfd)n)ii;ren. 


Sunicff 


923 


Sutücff 


äurütffcgeln,  y.  intrs.  mit  fein,  mit  ^filfe  fett  ©fgfl  jutüctfdjiffeH. 
£».  Siirucffegeln. 

'iün:d\el)en,  v.  intrs.  unugclm.  (f.  @el)tn),  tütfiBatf«,  ^intctwSttä 
nad)  kem  otclafTencn  Set  cbtr  Seäeiijtanb  fe^cn ;  in  itt  ebUtn 
Sptad)«  unb  Sd^ceibatt  äurücffd)aiieii,  im  gemeinen  geben  abtv 
aui)  jutürfgucfen.  So  and),  D«n  ben  »erf(i)icbe«tn  Xrten  ju  fcden, 
in  Jfnft^ung  bes  fBt\(fe$ ,    au  ^utuiSäü^tln ,  — gnffen,  — gieren, 

«t — glofecn,  — fd)ielen, — fpat)cn, — )larrcn, — ftietcn.  3Cu*  rücf. 
»ittö,  b.  ^).  na(i  DOCH  t)ia  Rfjen.  Sn  eintm  SBuc^e  juri!c!fel)en, 
Don  !ia  an,  »0  man  e£  aufgefdjiAgen  ||{!t,  na(6  bent  anfange  i)in 
blättetnb.  Sefcen  ©ic  nur  ein  ^aat  ©eiten  jucücD,  fc  werbia  ©ie 
(S  finben.  Zviä)  uneigentlid),  ipie  si'fU'ff'l)'''""'-  ^"f  f*'"  vitQani 
gencÄ  geben,  auf  bog  ®ef4e^«ne  juiücf feilen.     S>-  3uciicffel)en. 

3urü(ffel,nien,  v.  I)  rec.  (£id)  5uriidfet)nen,  mit  ©e^infueftt  »iebec 
nai^  bcm  Octe,  b^c  f7ecf«n,  welci)«  man  «erlaffen  ^at ,  ju  (ommen, 
iu  gelangen  n>ünf(i)en. 

3n  leine  ptimati)  \ii)n'  id)  mitf)  äiicutf.     ©Rillet. 
ID  trs.  mit  Scftiifuvtt  äurücfwiinf^en.     »3Rit  SBeJmittö  juritcfjje' 
fe^iit  »on  ben  ©einigen.«    Berber. 

3u  ball)  «ntfliebt'S  (bo«  ÄinbeSalter)  umfon^  äurücf3efet>nt. 
J).  3uru(f fernen.  -^aug. 

X  3uriicffein,  v.  ntr.  untegelm.  (f.  ©ein),  mit  fein,  iusäiitUljtt, 
2ucüdfgeCommen  fein.  Sc  ifl  »on  feiner  Sieifc  nodd  nidjt  jurüc?. 
D.  3ucucffcin. 

A  3urucff«;nl>ctl,  v.  trs.  unrcgelm.  (f.  ©enb<»1,  ba«  eblete  «ort 
fuc  iucättic^icten  (f.  b.);  eigcntlid)  unb  uneigentlid).  @inen  f&ott)tn, 
(ine  Xntmoct  {ucuif fen^cn.  fiinen  ^^feil  ^ucucfftnben.  ä$eil«n> 
gtnbc  Slicte  jurüdfenben. 

Seine  85onne  fenbft  fit 
3){it  bem  Sngelebltcfe 

©i^melierlicftc»  ®:impat^ic  ( — äitS  tOiitgefu^II) 
S!Bu(J)crnb  2>ic  jurucfe.     ®d)illet. 
T>.  Sucucffcnben.     2).  — ung. 

äurücffenfen,  ▼.  trs.  reiebet  an  feinen  Ott  fenfen.  JD.  3ucucffcn: 
fcn.     2).  — ung. 

3urucffc(jen,  T.I)trs.  i)B;icbct;  an  ben  «ctigen  Ott  obet  an  feinen 
Ort  fe^en.  ©ine  in  bic  ^b^e  genommene  ®ad)e  jucücf fefecn,  ftc 
miebet  an  i^ce  «EtcUe  fefeen.  ©in  Jtinb  auf  feinen  @tut)l  ^urücf: 
fe^en.  iDann  aiid)  nur,  tintermdctg,  eon  ttma$  entferncnb  fe|en. 
■Den  Stu^l  juri'icffefefn,  »om  ISift^c  n'eg,  an  bie  SBanb.  3n  «iiges 
tec  SBcbeutuiig,  tiintermdctd  unb  befonbecg  fe^cn,  entweber  ju  h'inf; 
tigem  ®(bcju<^,  m»iu  man  es  au£gcmi!;lt  l;jt,  ebec  aui^  ,  meil  ei 
geringerer  2(ct  ifl  unb  bem  2Cnbern  tii^t  glcii^  3u  fe^en  ober  gleich 
|u  actiten  ift.  SOS^aren  aueK>i^l«n  unb  jurücf  fegen ,  um  fie  nac^fjer 
mitjune^men  oter  bol^u  ju  uffen.  X)ai  @d)abt)afte  unb  Untaug: 
M)t  auifu4en  unb  jutücffegen,  bamit  es  tiiä)t  mit  bem  ®uten  oer: 
lauft  »erbe.  Dabfc  uneigentlid),  «inen  jucü(fff&en,  ifjn  ben  lin-. 
betn  ni^t  gleich  achten,  ibn  ben  Xnbern  nic^fe^en,  ntlii)te  ein  Sei 
mtie  ber  9tid)taci;tung  unb  bev  ®eringf(^i(iing,  aber  no4  nic^t  ber 
SJerad)tung  ift,  habet  ei  weniger  fagt,  al<  «erachten.  @r  f)Ält  fid) 
kabuc<i)  fär  jurudgcfegt.  II;  intrs.  mit  fein,  einen  6ai^,  Sprung 
jurödt^un.  Übet  ben  (Srabeu  jucucffegen.  III)  ntr.  mit  t)aben, 
bei  ben  tigern,  »on  ben  .J)irfc^en,  welifte  nuciicffe^cn,  wenn  )ie  bc: 
xeiti  14  bii  16  (Snben  gehabt  ^aben,  unb  bann  wieber  weniger  be: 
lammen,  babei  ober  nid)t  geringer,  fonbcrn  flätter  weiben.  2).  Su» 
rucffegen.  ^ie  3urüic(fegun()  in  eigentlicher  un^un(igentlid)eriBe: 
kcutung,  bie  .^anbluog,  ba  man  jurucffebt,  wie  aut^  ber  .juflanb, 
ta  man  jurActgefr^t  ijl.  (Einen  buri^  A^urucI fegung  beleibigen.  3t< 
ne  folAe  3urüc!ftgung  t)abe  ici)  nicf)t  OTbient. 

3un'icfftufien ,  t.  tn.  mit  ©eufjen  iutöctwünfc^en.  T>.  ^utuii- 
fpuf^en. 

A  Sun'icffingen,  r.  trs.  «ntegelra.  (f.  ©ingen).  1)  IDurt^  feint» 
^(fang  lutdctfüjiccR,  iucäatbiingca. 


Singt  uns  beutfi^en  (Sinn  unb  beutfe^e  ^etjen, 
(Singt  un$  SBütb'  unb  innern  SKutl)  äucu*. 

Ä.  g.  21   gjjünd^^aufe«. 
a)  »e»  (Sefang  jurärtgeben,  erwiebern.    „Bie  3{a(()tigaUen  bi«  btu 
ben  Snfcln  flangcn  jufammen,  bi«  ed)iff.-r  f.inflcn  i^nen  fco^e  Sieb« 
äucücf-     3.  ?).  S?i*ter.     2).  Bucücffingen. 

Surücffinffn,  v.  ntr.  unregeim.  (f.oinfcn),  mit  fein,  wiebet  an  obet 
auf  bicieibe  ©tv-Ue,  wo  eg  »orber  war,  finfen.  5lid)t  im  ©taabe 
fein  aufregt  ,u  fi^tn,  fonbern  auf«  Äiffen  jucücffinEcn.  »©ie  fant 
aufs  yolfler  juriicf.«  SOJeifnet.  (3t.)  Uneigentlici) ,  wiebet  in 
ienfflbcn  3i:rianb  getal^en,  ocrfatlen,  wcld)et  alt  «in  niederer, 
ft^ie^tcrer  betrachtet  wirb.  »3n  gaflet  jucüif  iTnEen.«  (3f  )  2).  3u  = 
tücffinfen. 

3utiicf|mnen,  r.  intrs.  an^altenb  unb  f^arf  jutärfbenlen.  S.  •3u: 
rucffinnen. 

X  SiicücffoÜen,  v.  ntr.  mit  t)aben,  ft*  äuürcffcegeben,  juriicfgc^cH, 
iucuiCommen  ic.  fotten.  St  foU  juiucf,  unb  fann  bo*  nit^f.  ^. 
^ucüicffollen. 

3urucffpaf)en,  r.  intrs.  f.  3iicucffel)cn. 

3ucui|pannen,  v.  trs.  rütfioätts  fpannen,  bann,  weniger  (IcafT 
fpannen,  baö  HiiSgefpanute  ober  Mufgefpanntc  äutücflaffen,  nai^Ufs 
fcn.     2).  äi'ci'iiffpanncn.  £>.  — ung. 

SurücffpcrKii,  V.  trs.  1)  SBiebcr  an  ben  »origen  Ott  fpetren.  2) 
Siicfwartä,  5)intet»dtts  au«  cinanbct  fpetten.  2).  3urucEfj)crccn. 
S).  — «ng. 

3urucffpiegc(n,    v.  trs.  gtei(^  einem  6piegel  ein  8i[b  jutücf.öerfen, 
abbiiben,  treu  wiebergeben.      Statte  5läd)en,  befonbetS  bie  SBafeji. 
fldc^e,  fpicgein  bie  Segenjlänbe  jurücf. 
—     fe^t  feine  SJJienen  fpitlen 
aen  Sn^alt  Hat  jurucf.     —         SBütbe. 
» —  intern  fie  fiäj  aus  jenem  wunbcrbaten  SBefen  in  i«ein«  ©eele 
^ucücffpicgeln«  jc.    asielanb.     2).  äurucffpicgcin.    S.  — ung. 

Surücffpiekn,  v.  trs.  bur«  fein  Spielen  jurücEfd)affen.  einen  Sa« 
cn  bie  Sanbe  sitrücffpiclcn,  im  SBaUtafeJfpiclc.  2)ann  uneigcntlii^, 
auf  eine  fpielcnbe,  b.  ().  leiste  unb  unmetflidjc  2ltt  jut»cE6tingen! 
ffiinem  bie  2)ofe  wieber  in  bie  Safere  äurürffpiclcn.  3n  nod)  iin= 
«igentliddcier  SBebeutiing,  A  fpielenb,  im  ©piel  jutöcf berufen,  fi(i 
im  ©fiel  jurücfDctfegen, 

SBorin  idf  fioji  bie  Äinb^eit  unb  Änabcu^eit 
3urü(f  mir  fpiclte     —  ©onnenberg. 

2C18  eine  «ijte  3ufanimenfc6ung  ift  es  in  folgenbet  ©teile  nicjt  ju 
betrad)ten:  .5San  cergetje  nic^t,  ba$  biefe  ©cene  einige  3abre  jiu 
rürffpiclt/  gReigner,  (Sf.)  für,  einige  3al)te  friiöet  fpielt.  ®. 
3:triutfpicren.     S.  — ung. 

3unnffprcn9cn,  v.  I)  trs.  1)  .Sutücffpringen  mai^en,  bur*  ©pten; 
gen  jutudfliegen  ma^en.  2)  3n  fptingenbem,  $utücteiienbem  Caaf 
jurücfeilen  machten.  2)a«  ^fctb  junicffprengcn.  3)  SRMwiitS, 
itiatet  fi*  fptengen.  Söajfet  jitcucJ fprengcn.  II)  X  intrs.  mit 
fein,  SU  ^ferbe  im  fe^rieUflen  fpringenben  gauf  jurücfeilen.  —  2). 
3urÜ£ffprengen.     2>.  — ung. 

Surücffprinjen,  v.  unregeim.  (f  Springen),  mit  fein,  wicber  an.  ben 
Ort,  »on  wo  bie  »ewegung  ou«ging,  fpringen.  JDaiin  au*, 
X  fdjnetl  jutüirfeilen.  Si  fann  ja  einet  jurüdfpringcn  unb  c«  d»; 
len.  Audi)  nur,  nai^  einem  ^intern  Orte,  weiter  hinten  bin  Ipringen, 
einen  ©»rung,  tiirtwätt«  t^un.  Uneigentlid),  fiftneU  ficb  in  «ebanfe« 
Berfffeen,  f<t;neU  an  einen  Ott,  ju  etma«,  »0  man  frufierbin  war, 
obfc  Bon  welcf)em  man  »orbet  fptad),  aUau*,  in  eine  fri'if)ere  3cit. 
Springen  wir  nun  wiebet  ju  unferm  ®egenflanbe  jiirücf.  3n  nie 
ftübete  3eit  {iirucf fpringen  unb  au«  berfelt'en  ein  S3eifpi«i  baben. 
II)  ntr.  mtt  fein,  fpringeo  übet  reifen  unb  jurüctfabten.  2>ie  ©a^e 
jft  -surücfgcfprungen.  »ann  au4,  abgleitenb  f(tneU  jutücffal)tep. 
35ie  ©ebne  bei  »»gen«  ifl  jurüdgefprunaen.  Zuweilen,  afcee  feiten, 
»Itb  jutucffpringen  au4f  »tn  ben  8i4t(ttajlen  fit  jurütfptalleii. 


Suriutf 


924 


Suvütfjl 


lutucfätrootftn  »tcfifn,  gfitaud)*.     —     25.  Surucffpringen. 
Surüdfprigert ,  v.  trs.   iriebet  a»  bc«  S}tt  fpri^cn,  Bon  »0  äcfpvifet 

wuvbc,  ta«  ©pri^en  (troicticin.     2).  äut^tf |pci(i<"- 
3urÜ(J|'prubeIn,  v.  trs.  fpmbetnb  jutücfgcbtn,  reicbet  »on  (idj  geben. 

2).  äurücffptubeln. 
3urüdftiJd)eln,  v.  trs.  ^ai^elnb,  mit  (Stadjeln  |}e(§cnb  juntcftteifien. 

2>.  3urucf(ia({;cln. 
3«rü(fjtQrrcn,  v.  intrs.  f.  3utucffft)tn. 

äuri'icffri^upen,  v.  trs.  flöupenb  ä»r"(f'««i*fn-     2).  ,3ut'tcf|^«"Pf"- 
äutucf fletf en ,  v.  trs.  türtipätt«,  foirol  weifet  natf)  hinten  fem,   olä 
auä),  ireiter  nad)  »otn  ^in  jifdfeii,  »ro  eä  in:  pyfanimcn^ang  näljev 
beßimmen  mu^.      ®e«i6^nlid)  gebvauAt  man  t6  füt,    bie  3?ic})tung 
mä)  Bcrn  5utüifnel)inenb  ftcc!en.    S>a«i  3iet  jutücfftecfen.    Sin  ioä) 
jucucfftecfi-n;  aaä)  uneigciit(td),  ein  wenig  iiadjlaffen.     ^.  3ucii(f= 
fiecfen.     £>.  — uiig. 
Suriid (lc()cn,  v.  ntr.  unregelm.  (f.  ©tcfjeti),  ^intitmättg  lieben,  bin« 
«ee  aubetn  ^cben.      ©abec  uneigentlid^  ,    als  bei;  (getingetc  gleitf): 
tarn   bin''f  ^n^f'^"  ft^b«"»    treniäcr   beacbtct  unb   gcadjtet  loetbsn, 
iiirüilgefeit  iretbcn;    gemobnlitbjr ;    nadjjlef)en.      <St  mup  tmme» 
jurudffeben.     £).  äun'icfflcbcn. 
Burndlicljlcn,    v.  um-cgelm.   (f.  ®fclif«n).      I)  trs.    bur«  ©teblen 
raiebcc  on  ftdi ,  in  feinen  SEepg  brtngtn.      II)  Hncig«ntlit&  «nb  als 
rcc.  (gid)  jurucfllelUen  ,     b«i"i'''bf    unbcmerEt  fi^  autüif begebe«, 
ficJ)  iuiii(fjiei)eu.  —     X).  3urudf^ef)lfn- 
Surüccficigfii,   v.  intrs.  unrcgjim.  (f.  «Steigen) ,   mit  fein /.  »iebct 
nad)  tcm  Cttc,    »OB -wo   man  auägegangen 'iftj  fteigen,       S.  3ü: 
.   ritdfreijcn.  ' 

äurücffteÜen,  v.  trs.  1)  SOSieber  an  ben  eorigcp  ober  «n  feinen  Ott 
(icacn.  Een  Sifd),  bie.  Stüb'e  5«i'«c?l^<1«n-  25ann,  tüctroirt« 
o^ec  nad)  bet  ©egenb  ju,  iccl)er  ti  gefommen  ifi,  ft.-Ktn.  ®en 
Seifet  einet  U^t  juriicfftellcn  ,  au(6 ,  bie  U^r  jiicücfficUen  ,  ni«t 
attein  ben  geiget  rücfroätts  bceljcn  unb  fteßen ,  wenn  bie  Uf)c  ju  ge= 
fiiroinb  gel)'»  fcnbecn  au*,  wenn  man  glauben  mad)en  »iU,  bap  bie 
ÄageSseit  not%  nid}t  fo  »eit  »otgetuctt  fei.  2)^interwättg,  bei  Seite 
fieUen,  loa«  man  auegefiK^t  bot,  ju  fpdtcrem  ©ebraud^  ,  oSset  roeit 
CS  ungut  i|l  ic.  SOSaatcn  jurücfftcllcn.  25r3uriicf!l«Uen.  £>.  — ung. 
3utucf|lcmnun,  v.  trs.  butd)  stemmen,  burd)  angebrachte  ©tertmet 

•  jutüffbaUen.     S.  3iirücfr»mnun.     2^.  — ung. 
3urüc!(}cucrn ,    v.  intrs,    mit  fein,    mit  .fiütfe  bcs  ©teuers  ä«»:fltt= 

fibiffen.     SutucffJeuetn. 
3utüo(iict)eIn,    v.  trs.    bun^  eti^cln  jurfltf treiben.     ®.  3"i^«i= 

ftidjeln.  '     ;- 

X  Suvücf  (liefein,  T.j'ntrs- mit  fein,  f.  3«rö<?3f^»"- 
^itiucf liieren,  y.  intrs.  f.  Surucffefjen. 

Surüaflimmen,  v.  trs.  rüctirörts  fummen ,  b-  J.  in  ber  ©timmung 
natfilaffen,   niebtiget  fiinimen.      Sine  ju  ^öd)  gcflimmte  @eigc  ju: 
rücffrimmen.     X>.  3urii<ffiimmcn.     25.  —  ung. 
X  äurücfpolpern,  v.  intrs.  mit  fein,  Surücfflcljen,  v.  intrs.  mit 
's  fein,  f.  3«t«d'9ef)"t' 
Ser  i5utÜ(ffiop  ,    — ««»SKj.  «.    bie  ^onblung,    ba  mf.n  etwas  ju: 

-  Wfltflo Jt. 

älttüdfiO^cn,  V.  trs.  unregelm.  (f  ©tcpcn).  1)  SlBiebet  an  feinen 
;  torlgcH  Crt,  nad)  ter  «sje.^fnb,  on  bi«  ©teile,  we  ti  tcar,  flauen, 
burdi  ©fö§.  treiben.  2Se*rcl»eife  etwai  an  fid)  jiel>cn  unb  5iiri'icF= 
i^oiitn.  er  trängte  fid)  fcr,  muvbe  aber  mit  glintentolbcn  jiuiicf; 
jefto^cn.  ©0  aucb  bie  gemeinen  Mivi'icffd)uppen,  jun'iiffiupfen  unb 
iurücffrppfcn  u.,  ft^jppenb,  fliipfenb  ic.  jutüilftciben.  Uneigenlid), 
irtebüt  in  ten  cotigen  3uf}a:ib  oerfe^en.       einen  ine  Unglürf,    in» 

:•  ffirrbeiben  jurucffrogen.      »)  Kürtwätts  fttpe«,^  burd)  ©topen  »an 

v:-^d!  entfernen.      ^aflig  jlie^  er  ben  ©tubl  üUtücf  unb  fprang  auf. 

3n   ireiterct  »ebeutung  »itb  juri'itfilcfion  in   ber  9l«turlebrc  ge. 

broudjt,  150  ein  Äirper  ben  anbern  juturtfropt,  menn  er  bie  lliTa. 

4ir  einer  STewegung  btffelben  ij»,    but(|  weldje  er  cc»  ibm  entfernt 


wirb,  Hneigentli(^,  ouf  eine  batte  unfreunblit^e  Act  »on  ^i^  est» 
fernen;  wie  abflogen,  in  ©cgcnfa^  »on  an',i£'i;en.  Sie  sut  4:->ülfe 
ausgefltecfte  ^aab,  ftieß«  jucncf.  ©ein  rsbcS  »cttagen  fto^t 
iebetmann  jurücf.  ©ticas  Stirücfftogcnbe«  in  feinen  SSKivnen  bas 
ben.  ,®r  war  in  feinem  jtu^crn  batt  unb  5uracf|Tofcnb.«  3£ll> 
gem.  Leitung.  (K.)  S.  3ucü*ilc?en.  33.  — iing. 
25ie  3uvucEfie^ung§fraft,  mj.  u.  bie  jCtaft,  etwas  junicfjujlo^en. 
3n  ber  Statuclel;re ,  eine  Äraft  in  ben  ÄSrpetn,  »ermittclft  weldje« 
einer  ben  anbern  äurficEfiD^t,  ober  n'cld)c  bie  llrfad)«  einer  ent; 
fetnenUn  Senjegnng  bis  einen  »om  anbern  i|l  (Repiilsionsfraft) 
in  ©egenfa^  bet  ilnjiflning^Ecaft'.- 
Sufucf jlral)lcn ,  v.  I)  ntr.  mit  (laben,  feine  ©trabten  jutücf werfen; 
wie  aud),  flrablenb  äutfictgefpiegelt  werben.  SKein  SSilb  flrcil)U 
mir  au»  beinen  Mugen  5üiucf. 

—     —     baS  Äc5nä(ben,  baS  fo  fd^fn 
5ßon  bem  SJelbbut  mir  5utuc!|lrnt)lt  in  bem  IBotn?     55 op. 
II)  trs.  äutüctpra^Iett  mad)en.  —  D.  3urücf|lraf)len.    £).  — ung. 
»ie  3iirucf|Ti-ah[un9  bes  eid)ts,  ber  Jis^tflra^ten. 
X  Suructilvampeln,  äuriicffiramvfen  ,  v.  trs.  ftrampeinb,  Uram« 
Vfenb  äuvücfftopen.      £)er  Änabe   bat  bie  Secfe  jurfijgelicampclt. 
2).  SurücEjii-ampcln,  SutucEjIrampfcn. 
Surucf jlreben ,    t.  intrs,   jutäct}iif»mmen,  junVtfjugelangen  jltebe«. 

23.  3utu(f|irebcn. 

Sunkfflreic^cn,    y.   unregelm.   (f.  Stretdjen).      I)  trs,     1)  Suri^ 

®tteid)en  wiebcr  an  feinen  »origenC'tt,    nad)' ber  Scgenb,   wo  e» 

war,  bringen,  fctaffen.     jDaS  Selb  ir.  i'.iriicfflrcidyen.     2)  hinter; 

•watfs,  »on  fj^  ober  »«n  etwas  weg  flrcirf)en.       iBie  .^aate  jitn'itfs 

llrcid)en,  (ie  »on  bet  ©lim,   aus  bem  ®eft(ä)te  nad)  btntcn  ■prcia)en 

II)  intrs.   mit  fein,    i«  ©treidben  fit^  wieber  an  ben  »ovigcn  Ott, 

in   bie  »orige   ©egcnb  icgeben.      2Me  5S5gel,    welche    auS   onbetB 

®egenben  im  ©trii^e  ju  uns   fommen,    flteid^en  in  biefeibcn  ouc^ 

wieber  jutucf.     —    35.  SnruiJfiretd^cn.     25.  — ung. 

3urü(fitretfen ,  v.  trs.     i>  Sßicber  an  ben  Srt,  wo  es  i»at,  flreifen. 

Sie  aufgejlreiften  ärmer 5unt(fftreifcn.  2)  SiiVcfwäcfS  flceifen,  »on 

etwas  wegjlceifen  unb  babutcb  blopmacf)en-    2>i'nä"rme(  jurucflfreifen, 

ibn  n'icftoäits  (Iveifen,  oufjlteifen    2).  SüruifiTveifen.    25.  — ting. 

Suri'lcEflriCjjetn,    v.  I)  intrs.    mit  ber  Stcieger  juriicf fahren ,   gegen 

ben  ©ttic^i  flreic^en.       II)  trs.  rücfipörtä,    gegen   ben  ©trid)  ftcie-r 

getnb  flcbn  machen.  2)em  f'ferbt  bie  .giaare  5uru(f|lnege(n.  —  2). 

Surüitftriegeln.'-'  ■  -    .:       -i-i  "'• 

3uril(fllrpin«n,  vi  »«.OKtt^fei«,'  ftrJmenb ,  in  ©ttJmen^uröiflie» 

fen.      Uneigerttlii^,'  eoii  ein'et  gtopen  tOIenge,    fitSmenb  gt.-iÄfam 

jurürffommen,'fid)  jBrfi-f  jieben.     S>ie  OXenge  ber  3afd)auet  ftrSnite 

lutucf.   »Die.  aJJenge  matbt  if)nen  an  attcn  ßcten  9)fa§,  unb  ilrotnt 

ted)ts  unb  llnfs  äiu-ucf.«     Ungen.  (SR)    —     25.  äurücfftrSraen. 

Surüdl'intl'Ctn,  y.  ntr.  mit  fein,  fliiibelnb  äucucffliepen,  juifictfoms 

men.     25.  Surürfl^fubtln. 
Surücffilirmen ,  v.  inirs.  mit  fein,  uncigentlidj,  gtei^  einem  &tat' 
me,  mit  |lArmir4)er  Sile  unb  ®cwalt  iurücCfoinmen.     S.  3urid: 
(iiicmen.  •    '  ■  t  " 

35cr  Surücfjlurj,  — e«,  0.  SWj.  i)  Zit  3ujl<mb,  ;b«  {em«nbi>  ba 
etrras  jur^ictfiürjt.  »7(be»  wie  ccftauni'  er  »er  Jtlbano«  Suti'irfflurj 
in  bie  aSocböHe,  bie  boS  (Siewilfen  unb  feine  Siebe  anjünbeten.« 
3.  ^.  5J?id)ter  2)  iDie  ^anblung,  ba  man  jurürtftiirjt. 
Surütf jliirjen,  v.  I)  ntr.  m<t  fein,  wicter  an  benfeiben  Ort,  t»o  e( 
war,  flürjen,  burd)  einen  etuij  gfrntben  ^aftbatte  .r  ben  OJipfel  eri 
flimmt,  Ol«  er  inbieSli.'fe  jiiri'irfilürjfe.  Uneigentlidi,  plö^lid)  in  ten 
»origcn,  iribrigen,  fdjlimmen  ,;J'iftanb  geratben.  (St  »erUr  Mtle« 
unb  ftnrjtc  in  bie  Mrmutb  juruif.  3n  ben  JtOgrunb  be»  8a(ter« 
jntücfliürjen.  II).  iütrs  mit  fein,  mit  ftürjenbec  eile  ä««;öct» 
to.nmen,  jurüctfebren. 

(tiffen)  ©anjc  5Bollen  au«  ten  Wften  unb  fli'irjten  mit  ibnen 
5Bieber  jiitucf.         —        -»•        —         ©»nnenberg'. 


3urücf(l 


925 


Sunufm 


III)  US.     1)  3u:5cfflärjcn  madjfn.     S:it  Stütinfntifi) ,  loeli^c  ten 

SS-aU  ettlimmt  Ratten,   »urbfn  jurücfgelTrir5t.     2)  Sic  ©(ürje  ju; 

ticffiften.     —     £>.  3^arücE|lürjcn.     £).  — ung. 
3uru£ff:üljen,  v.   trs.  Sutd)  ©tü^tn  .,uriicfta«fn  ,  «on  ettra«  tntfet: 

Bcn  unb  entfctat  t^iittn.     £».  ^urüilliifecn.     2).  — ung. 
3urÜ(ftQnjen,    t.  iutrs.   mit  ^afcfn/    reieber  an  feine  eocige  Stelle, 

cter  na<i)  bec  ©egenb,  wc  man  tvax,  tatijen.     3n  sreifacc  SBebcui 

tung,  leicht  luie  im  3:anje  juvtKtfommcn.     X>.  Surucftiinä.'n. 
Burücffaud^cn,  ▼.  intrs.    lieber  unter  ba«  aBa|]it  k.,    00a  ni»  ti 

euftau(J)tc,  tdudjen.     S.  äutucftaudjen. 
Burücftaumeln,  v.  I)}ntr.  mit  fciti,  tauRie:nb   iur&rffairen.  11}  intrs. 

mit  fein,  taumelnb  fis)  äurä*bf>pe3en.     —     2).  äurücftiUinuIn. 
3urü(ftaufd;en,  v.  trs.  butt^  SEaufcft  tpieber  in  fciHe  ®ci»att,  in  fei. 

nen  Befig  brinaeii.     etroa«  juruiftaufdjen.     2).  3«tüiftaufdjen. 

2>.  — ung. 
3uru(ftfcltlt,  V.  trs.  untegetm.  (f.  S'iiitn).     i)  SBiebet  an  fcen  Ottjc. 

BO  ti  war,  t^un,  b.  5.  fd)affen,  bringe",  legen,  fe§en  jt. ;  al$  ein 

allgemeiner  JfuSbrucf.     2)  Stuctmdrti  ober  l^inttxxoitts  ^in,  »on  fidf) 

e>ei:  ocn  et-.eaS  cntfernenb  tf)un.     2).  3uii'icftl)un. 
3uru(f toben,    v.  intrs.    mit  fein ,    tobenb  äu«uc!fommen.     £•.  3u' 

tucftoben. 
SunicftoKcn,  ▼.  intrs.  mit  fein,  tottenb  iurö(Jfcmmen,  jurficEfetircn. 

2).  3 utucf tollen. 
X  3urücft6lpcli1,  V-.  intrs.  mit  fein,  (Mpel^aft  juröcfge^en,  juiücf; 
^    fommen.     25.  3urucEtp(pf(n. 
Bwrürftonen,  v. -ntr.    mittiabcn,  ten  SEon,  bie  a6nc  jutüSgeben. 

,,—  nur  tie  jiirüiftonenben  SÜBlegenIte^ct  fdjiäfern  bie  ©cele  ein. 

£>.  Surütfti'uen. 
X  3un'icftorEc(n,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  3iin'i(fge{)en. 
3urucfrpfen,  v.  intrs.  mit  fein,  tcfenb,  mit  ©etöfe  juturfge^e«/  }U! 

rötffommen.     2).  3"t>"ftoffn. 
3urüc!trabcn,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  SurucFgcTiert. 
Sun'icftröflen,    v.  trs.   untegclm.  (f.  itciigcii),    ipieber  an  ben  Srt, 

an  bie  ^pecfon,    ober  ju  ter  ^petfon,    »on    wo  e6  I)*f f*™ »    ttifl«»- 


2>.  Butucftrogcn. 


-ung. 


3un'(cftrÄtlern,  v.  intrs.  mtt  fein,  frittemb  ju«iicfg«?ien,  jutüiifom» 
mcn.     ©0  aud),  ^urCid tcilfctn.     ;D.  äurücfträllern. 

3urü(ftrampeln,  3urücf trampen,  v.  l)  trs.  tcampeinb,  ttampenb 
juti'icfftc Jen ,  juräcftreten.  II)  intrs.  mit  fein,  trampelnb,  tram! 
penb  jurüctgef)en,  jurücffcmmen.  S.  3uriicf trampeln,  Surucf- 
ttämpcn. 

X3iii'iHftrappe(n,3itrucftrappen,T.  intrs. 'mit  fein,  f.  3iirüc!gff)«n. 

3uruc!triUifetn,  Burucfträufen,  v.  trs.  in  Üeinen  Stopfen,  ober  in 
Srcpfcn  jur'Jctf:^uf«n  laff''"»  matten.  2Cw(f),  jurucftröpfel«.  X). 
Suri'irfrraufetn,  Surucflciuifen. 

Surücftreiben,  v.  trs.  unregclm.  (f.  treiben),  »iebet  an  ben  Ott  ic. 
ISO  eÄ  iBor,  treiben.  JDaS  Sieb  jucucf  treiben ,  eö  ocn  »er  iJBcibc 
na4  -^aufe  treiben.  (Sin  entlaufenem  unb  entgegenfommenbeS  'Pferb 
du'rucf treiben.  iDen  geinb  mit  blutigem  Äopfe  jurucftrcibcn.  2). 
3ur»c!treibtn.     £).  — ung. 

3un'icftvit«n,  V.  unregelm.  (f  Srefon).  I.  intrs.  1)  SBiebee  an  ben 
Zit,  wo  man  flanb,  treten.  SJorfdiireiten  unb  jutücftrctin.  Unei» 
gtntlicft,  com  iffiaffet  K.  »ieber  in  feine  ootigen  ©d)ranfen  treten, 
fiJ)  jurüci'jieben.  Der  ausgetreten«  St  om  iji  roieber  in  feine  Ufer 
jutiutgetttteii.  iDer  Ärantiieitfifioff  ifi  jurürfgctreltn ,  tat  pc?» 
»itber  nai^  einesi  inrern  Zl)iHe  jutüttgejogen  ,  ^i)  auf  benfelben 
gemorfen.  a)  Stüctmärt«  ober  tjintetrcätto,  weiter  hinten  bin  Bon 
etwa«  meg  treten.  3^retfn  Gie  ein  ttenig  ^un'itf.  II)  trs.  butrf) 
Steten  »ieber  an  feine  oorige  Et  He,  miebcr  in  ben  eocigtn  3u» 
ftanb  bringen.     ■ —     2).  3urü(f treten.     2).  —ung. 

3«rücttri(I)tcrn,  ▼.  trs.  but«^  ben  :itid[iter  jutiicfgiepen.  2>.  3u» 
tütftriditern.  - 

Surücftriüctn,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  Surucfträttern. 


3urücftrtppeln,  v.  intrs.  mit  fein,  X  3«rucf trotten,  v,  intrs.  mit 

fein,  f.  3Litii(fgcf)tn. 
3urüiftr6pfrln,  v.  trs.  f.  3uru(ftraufeln. 
Suritcf tropfen,   V.  ntr.    mit  fein,    in  Srcpfen,  ttopfenvwtfe  |u«a* 

faUcn,  sutüctiaufen.     2>.  Surucfttcpfcn. 
X  3urüa'trotten,  v.  intrs.  mit  foin,  f.  3un'icfgef)en, 
Surudtumnieln  ,  t.  I)  trs.   »ieber  an  ben  Ott,.»cn  reo  bie  Sewe: 

gung  ausging,  tummeln.      Sin  ^fetb  imÄteifc  |ietum=  unb  jUtucS-- 

tummcln.  ll)  X  rec.  Oid)  jucücftummcln,  fi«  tummelnJ  juvü*; 

eilen,  b.  f).  ft^neU  jurüdeilen. 

Siifd)  tummle  bid)  jutucf  unb  fprit^.     JBürger. 

2).  Sutüiftummeln. 
3urucfniacf)fen,  v.  ntr.  «nrcgelm.  (f.  2Bad)f«n),  mit  ffin,  äuru(f8t= 

bogen  roatbfen.     2).  3uiücfn?ad>f<n. 
X  3urii(fn>aife(n,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  3utücfgcf)en. 
yurücfwagcn ,   v.  rec  <Sid)  juiütfroagcn,  e*  wagen  aurucfiuge^en, . 

juriScEäuEffjri'n.     2).  3utiicfn»iigen. 
SiirücfttJßCjen,  ▼.  trs.   wägcnb  juröcfneljmen,    lutudt^un.     2).  3«= 

rucfivagm.     2>.  — ung. 
A  SurüifwftÜen,    v.  I)  ntr.  mit  fein,  in  »aUenbec  Sewegung  äu» 

tuücmmen,    jutüffpicfcn.      II)  intrs.    mit  fein,    reieber  an  ben 

Dtt,  ni^db  ber  eiegenb,  ocn  roe  bie  SSewegung  au^gisg,  waU<n.   — 

2).  3iiritc!n)olIen. 
SurÜtfiDGlsen,  v.  intrs.  mit  ttaUn,  wiebet  an  ben  Ort,  ober  na* 

bem  Orte,  iro  man  f)afan,  soaijen.     £^.  SurucfnJ.iljen. 
SurÜcTnjcUjfn,  v.  trs.  wiebc«  an  bie  corige  ©teUe  »äisen.       einen 

©tein  äurucfreaisett.     llneigentlid),    bie  ©cfeulb  auf  jcnianb  jucutf» 

ivaläcn,  fic  iijm,  alä  eine  grofe  Call,  beimcffen.    2?.  3urütiroolätn. 
'.   2).  — ung. 
3urii5manbeln,  v.  I)  intrs.  mit  fein,  wicbcr  natfi  bem  Orte  ic.  »on 

«0  man  ausging,    wonbeln.       II)  A  trs.  miebct  in  bafi ,    wai  li 

Bortjet    mar,     »anbei»,    »etroanbein.     —     2).    3uriKfi»anbc(n. 

2).  — un^. 
3uvB<fnianber»i,  v.  intrs.  mit  fein,  reieber  na«  bem  Orte  jc.  ,  »on 

»9  man  oufreanberte,  »anbccn.       2n   fein   SSafetlanb  jutiicEman-- 

bern.     2).  Sutücfivanbern. 
3«ritcf>ranfen,  v.  ntr.  u.  intrs.  mit  fein,  f.  Sutuctgefien. 
3lirücf Waten,  v.  intrs.   mit  fein,    reateub  iutä)  ein  Sffiajfe»  jutu* 

gcf;.-n.     2).  SurücJmatcn. 
X  Suriicfwatfdjetn,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  3iirucfa«f)8n- 
3urücfn?ci)en,    v.  ntr.   mit  Iviben  u.  trs.   reieber  nad)  betfelbcn  «»> 

genb,  wof)er  e8  tarn,  wti)ea.   Set  5Sinb  ^ftt  bie  «»eßgereE^ten  Slit« 

ter  •,urucfgenjel)t.     2).  3uciic!nifl)cn. 
3urürtrocid)en,   v,  intrs.  u.  trs.  unregelm.  (f.  5Bcid)en) ,   mit  fein, 

fcreot   itieber   nad)    betfelben   ®egenb,    reoljer   bie  25erecg-.ing  tarn, 

weisen,  als  aud),  riicfwörfg,    ^intevt»4ttg  »on  ctreaä  >»cg  rocid)cn. 

Ker  Seinb  reich  na*  tiitäem  5!BibcrPanbe  juriKf.      ge|l  flcbcn  unb 

nidjt  jurüc!iT)eid;cn,  wo  man  aud)  nur  tt)eid)en  fagt.      Sier  ^Pfeiler 

i|l  ein  rotnig  äurücfgcreidjen.     2).  Bucudrocidjen. 
Sltriirfweffcn ,  v.  trs.  nktwärtiS  roeifni,  ba«,  waö  ju  »tei  aufgcwtift 

ift,  wieber  baoon  ne()men.     2)   Suriicf leeifen.     ®.  —ung. 
O  Surürfmeinen,  v.  trs.  turd)  2Beincu  jutucfjuhOten,  jutüifiufoms 

men  »etmJgen.     Sie  »erlerne  3eit  U'cint  man  nid)t  jurucS.     <2id) 

jurücfweinen,  burd)  5i'einen  in  einen  frübevn,  »etginigenenJuPanb 

»erfegen.  »O  baß  idi  mi*  in  bie  etfte  unEd'igelnte  Sinfalt  meinet  ftü« 

?)etn  Sage  lurucf meinen  för.nte!"    Sa»  0 ter.     ©0  tann  man  au* 

jurücfminfcin  gebraudjen.     JD.  3urüiu)cinen. 
3uriufi»eifcn,  v.  unregelm.  (f  Sieifcn).  l)trs.  »ieber  anbeneorigen 

Ott  K  ,  wo!)er  ctiraS  f. im  ,  weifen,   bal'in  ju  gol'cn  baö  3ei*cn  «e: 

ben.     et  wutbe  ni*t  ongenommen,    fonbetn  iu   feinem   Safer  ju> 

tiirfsereiefen       Uneigcntüd)  au*,  wie  abiveifen.     Cinen  mit  feinem 

©efu*   juruffnjeifen,    ibsi  fein  (Sefu*  abfdjiagenb  »on  fi*  weifen. 

«ine  3umutf)ung  jutüimeifcn.       II)  iutrs.  wtebet  na*  bem  Ott» 


SuntcfiD 


926_ 


Sudds 


iti  Vufjinset  wtifrn,    «uj)  nur,   räjic^rt»,  na4  b(m  J»(clafi'eneB 

CxU  bin  rooiffn.     Wit  ^«r  ^ant  jatuifweifon. 

Als  ju  bft  fcfcirifiig.'n  ?iforte,    bic  lein  SBcräingcv  gewinnen, 
£>ur*  itJn3fc4Liiid)en  Siail)   tes  »crf<^iungi-nc   gatcii   jurücfi»ifS. 


£*.  Burufiveifcn.  £*■  — ung. 


25  0^ 


Surüifwenbcn,  v.  trs.  nricc«  nai)  htm  »oti^tn  Crte,  na<^  bctfcltcn 
©egenB,  wo^i«  tS  BCtijer  gcrocnSet  war,  irenöen,  cbct  toiebet  fca; 
^in,  woher  bie  ä^ewcguni)  gefomme»  ifl,  n'cntcn.  eine  ©a(^e  ^in: 
nnb  jurütfnjenbtn.     @iil)  juracfwfnben. 

er  fAlug  itc  (tic  geinte)  qu6  mit  gtcgcnt  ®lii 
Un*  iBcnfct  fie  in  bie  gludjt  jutücE.     ^.  ©ad;«.    (SR.) 
2).  S-füifiTienten.     2>. — uii;^. 

3urü(fn)crfen  ,  v  trs.  untcgclm.  (f.  SBcrfen).  i)  aBiekcr  an  ben 
Ctt,  JU  öet  ^ctfon,  no  cl  rott)«  »er,  rcerfi-n;  X  jurücffi^nici; 
fcn.  ^iinc  aufgenommene  ®«.^e  jurucfmerfcn.  Uncigentli* ,  (i)  bie 
f.inblid)e  lcid)te  «Keitfrei  würbe  »cn  unferer  fdjraercn  ^urücpgciuor» 
fcn,  buv(t  bcn  gcroaltigen  ^ufammenflof  jurüÄ  getrieben,  »i'bet  btflo 
gvcjJt  toar  bie  aUgememe  IBefergniS  cor  ben   Unorbnungen   ber   ju; 

t'lifä^-f'ff''"'"  ^^'^""  ^"'^  ä- '^'"'^^'  ®"""*'  '-^•)  (.*)  Sien 
?i.ltrirol)[en  sc.  öine  glatte  glS^e,  auf  jrfl£l)e  8i(ttt1lral)U»  fatten, 
tvirft  biefelben  jurucf  (reflecürtf.e),  giebt  bicfcl&en  jurücE.  3).§)in= 
termärts,  weiter  hinter,  con  p*  cbes  ocn  etn?a«  wegtrcifcii ,  <xU 
unta:i3ii(t)  ?c.  J5a«  fd)ied)te,  angefaulte  Cbfi  jucucfiverfcn.  Unei= 
genriiö)  gebtaufftt  man  ee  B»n  eccfdjiebencn  Sieiocgungen ,  »cldje 
oidn  mit  .pfftiijteit  rüctroärtÄ  t^ut.  Scn  Sölantel  jc.  juriicftocr» 
fen  ®«n  Äovf  jutucfioecfen.  35.  3"rücfiretfcn.  S.  — ung. 
.erfobrungtn  über  bie  äucüifnjtcfung  beS  Sii^ts.«  ®eifl  b.  5cur= 
Hole.      (9t.) 

£iie  3urü(ftrerfun9§cbene,Sroj.  — tt,  in  ber  «rtatutte^r« ,  bie  Sbene, 
i.eittie  bei  bei  3  .rüctrrevfung  ber  Ä6rpet  ober  bee  Ci^t«  »u»i^  bcn 
sag  befi  auffa'lenben  Äötpet«  ober  bc«  einfattenben  Ctdjtflra^Ie« 
tut  bf»  ?lei;,ung6lctl)fä  g«^<t  (Reflexionsebene,  Planum  reflexio- 
ui    .     5.  6.   i^lf*«  r. 

Xci  SurücfwerfungSTOinfel,  —6,  9äj.  gl.  in  ber  Slaturle^rc,  ber. 
j;  ige  SiMntei,  un.cr  »cltftfra  ein  gidjtjtra^l  con  einer  ©bene  jU: 
tüttgcicorfen  »itb  unb  »fldjcn  ber  jurüCtgeiBorfene  Strahl  mit  bem 
ffnfausiotb«  madjt  (Reflexionsirintel ).  S5ci  2Cnbern  ifl  e«  ber 
3Sinfel,  msl^tn  ber  jnrürfieaiorfene  ©tra^l  mit  ber  Sbeae,  auf 
»el*e  ber  Jii^tllta^il  fiUt,  raa^t. 

X  Surucfirettern,  v.  trs.  but*  Sßettem,  b.  l).  arge«  glühen  iurüif= 
jufcbrcn  rermSgen.  3cite  immer  Ijin  unb  flu*'  unb  vettere  fit 
juri'idE.«  ®6tl)e.     25   Sucücf wettern.     £).  —  ung. 

Burücfroicfeln,  ▼•  intrs.  u.  trs.  rficfsrittB  witfeln,  »oa«  fdjon  aufge« 
»irfeit  ift,  miebet  otwirfeln.     £).  Surücfroiieln.     2).  —ung. 

Burücfroinbcn,  ▼.  trs.  unregelm.  (f.  SBtnben),  »ieber  an  ben  »ori= 
gen  Ctt  !c.  winbcn,  turt^  ffiinben  f^affen ,  wie  aud^  lilitfrrätt«, 
nac^  ber  ©cgenb,  w»  man  onfing,  »inben.  25.  äurücfroinbcn. 
£).  —ung.  ^ 

Buriirfwinfcn,  ▼.  trs.  »inte«  jurütfjufommen.      23.  äutu^ffinffn- 

3uriitfn)infcln,  v.  trs.  f.  Suruifrocincn. 

Surucfjpippcn,  V.  ntr.  mit  ffin,  itipjjenb  jurütffa^wn,  jur&df4»an: 
fen.     25.  3iitücfirirpen. 

BurücEtrirbcln,  ▼.  trs.  ben  SBitbel  jutüibre^eB  unb  cft  babut^ 
na^laffen.     25.  3urii'f»'c''cln. 

Burücfreirfcn,  ▼.  intrs.  u.  ntr.  mit  haitn,  »on  feinet  6eit*  auf  et: 
ttaJ,  wejetein«  SBirfung  tarn,  miebet  eine  SBirtung  tiiun;  rüd; 
trirfen.  6.  b.  8tne  jurücfreitfenbc  Ätaft.  Auf  etwa«  jurud; 
«pirfcn  J).  3utu(firirten.  25.  3utii(fn)itfung /»ürjer,  bie  Sii*- 
trirfuag.     ©.  b. 

3urücfn>if(^en,  t.  t«.  wifc^enb  }urüc(flKi*en.  2).  3ut«<*wir<l)«n' 
25.  — ung. 

X  3uTÜcftDi5pern,  r.  trs.  f.  Sururffagen. 

A  Surütfwogett,  r.  ntr.  mit  fein,  in  wogenber  »twegunj,  »i«  an*. 


in  ®ogcB  jurüctflicpen.     I).  3iuüda'ogeu. 

X  3iirucfn)0Ucn,  v.  iuus.  unregeim.  (,f  5lBo[Ien),  isurfictge^en,  jus 
tüitc.-tircn  :c.  ivoUen  ,  als  ein  ailgemciRer  2tu«bruct,  ber  bie  2(tt  brc 
äurütffc^c  unbeflimmt  lÄft.  aöoUcn  ©ie  fä)»a  fc  batb  äucücf? 
25.  3uci;cfii)cüen. 

3urü(f»un|"c^cn,  t.  trs.  wieber  an  bc«  torigen  Srt  ic. ,  in  bie  v»- 
»ige  Sag.',  in  einen  ftü^ctn  iufl.uib  wün^di.-n.  Siift  in  fein«  ■^tu 
matt}  äuiiicfirü.nfc^fn.  Sctcr  rci:ufd)t  i^n  ba^in  jutücf,  wo  er 
^ergctomtnen  ifl.  ffietgebiid^  mütifcbt  man  fid)  in  eine  frü^ect^ 
giütfiidjerc  3cit  juracf.  .Sene  reijcnbc  UnscilTcn^eit ,  in  bie  fo  cft 
bie  ^ii)]'it  mcnf(i)H(l)e  JBeiÄ^cit  (i<%  cergcbenä  jarucfn>iin|'d>t.« 
«teif  aer.  (3J.)  Z>ic  »ergangene  jj.'it,  ein  scrlorcne«  ®ut  ju» 
tii(faünf4)en,  (te  wiebcr  gegenaättig,  witber  in  feinen  SBefi^  wübj 
f4)«n.  Cft  auift  nur,  einen  Suunfd)  erwicbern.  Zä}  laffe  i()m  als 
le«  ©Ute  jurücfirünfdjen.     JD.  3iicuifitjünfd)cn.     25.  — ung. 

SurÜcflDurgcn,  v.  trs.  mit  2CnflrengMng  jurücf  idjlingen. 

@o  er  auc^  ^eut  vieUeii^t  in  ft<^  bie  ®aUc  jutuiftv&rgt. 
X).  3utücfit)ürgeti..    X>.  — ung.  Sütger. 

Surucfroüten ,  v.  intrs.  i)  aSit  fein,  wötenb  ,  in  SBut  jurilcffjnu 
men,  äuriicfge^cn.     2)  SUdteitti  wüttu.     25.  3urücfiviiten. 

X  Sutücfiacfern,  v.  iutrs.  mit  fein,  auf  bie  Xrt,  wel<ie  mon  »als 
fern  nennt,  jurndrcitea.     S>.  B^rnd^diitn. 

3urüif  jal)lcn,  v.  trs.  triebet  an  benjenigen,  con  bem  man  cii.«  3a^ 
lung  bekommen  ^at,  ia^len.  Sin  £>atUI)n  jucücfjat)Ien.  Une«: 
gentliiJ)  aud)  wol  für,  »ergeben,  erwictern.  3(^  »iU  eS  i^m  f(%o« 
einma^l  jurud-aljlen.     X>.  ^uriidjahlen.     ^.  — ung. 

Surüoäaljlen,  ▼.  intrs.  u.  trs.  1)  Slüiimätts,  naä)  Um  Anfange 
5u  jaulen.  akt=  unb  sutüif^ablcn.  Sin  ¥aar  Kunvmcin  juru(f= 
jablen.  2)  2i6j5^lenb  juiücf nehmen,  }utüctt^un.  S>on  einem 
®!^octe  jwaiijig  wieber  jurucfjählcn.  2J.  3utücf;al)Ifn.  £). — unfl. 

3urücfjaubern,  v.  trs.  bur*  Zauber  jurüctbringen,  jurürfft^affen. 
—         jebc«  5etft6tctc  Sugenbieben 
SBieber -juruifiuiaiibecn  bemü()t     —         Sonnenbecg. 
S>.  Sutüdjviutern. 

Suriicfjaufcn,  v.  trs.  jtufenb  jurücfjieicn.     Si.  3"rücfjauffn. 

O  Surüdfjüc^nen,  v.  trs.  ju  bem  wiebcr  jeiäjnen,  alt  ba«  »iebe» 
jeit^nen,  wag  e«  voriger  war.  s(bie  äuge)  womit  ^etec  con  Cor« 
tona  —  ein  weinenbe«  .Sinb  in  ein  ladienbee  umjeidjnete,  vnb  bie: 
fes  in  jene«  jurücf.«  5.  |).  St i(^ter.  25.  3uci'icf3Cidjnen.  £>. 
—ung. 

Surucf Jfigen ,  ▼.  intrs.  wiebcr  on  ben  vorigen  Ort,  «a((  bet 
@egeub,  w*  etwa«  war,  wo^er  etwa«  {>im  ,  ieigen  ;  auc^  nar  rätf< 
ttStt«,  hinter  fi(%  jeigen.  SKit  bem  ginget  jucücf  jcigen.  S>.  3U" 
tiicfjeigcn.     ©.  — iwg. 

3urucf)crren,  ▼.  trs.  mit  Scwait  cab  S^etminbung  bei  SSibettoK 
be«  jutücfjie^en.     2>.  Surücfjcircn. 

3utücfjiet)bar,  adj,  u.  aiv.  äutürtgcicgtn  werben  (jnnenb,  .ttBe^» 
tere  ;£^eilc  ber  Xffitte  {innen  eingeiogen  unb  au«ge^tec(t  tvetbea. 
»an  nennt  fie  jutiKfjieftbac  (retractiUs).«  SUiget.  jDar»« 
bie  — tcit. 

3urü<f}te^«n ,  ▼.  unrcgelm.  (f.  Sieben).  I)  ntr.  u.  intrs.  mit  fei». 
1)  SBieber  an  benfeiten  Ort,  na*  becfelben  ®ege«b,  »c  man  ober 
(«  Dotier  war,  sieben.  ®.  Sieben,  »ie  an^4*lige  «enge  jog  in 
ba«  Älojler  jurii*.  £>a«  .^eet  jiebt  in  ba<  SBinterlager  äuruif. 
Xud)  a(«  rec.  ©irf)  surüijiehen,  fi*  »ieber  oa<b  bem  Cttt ,  eon 
wo  man  ausgegangen  iff,  lieben,  wo  e«  oon  einjelnen  ^erfonen  ein 
bUJeä  puräcfbfgeben  mit  bem  SJetenbegriffe  bet  8angfa««leit,  oft 
üai)  «^ne  biefen ,  von  einet  SOIenge  abet,  ein  langfamc«  putütfbegei 
ben  in  cinedTäuge  i|l.  ei4  i"  bie  Ginfamfeit  ^utüdjifben,  fidi  wie. 
ber  in  bie  (äinfamfeit  begeben,  ©o«  |ieer  war  genitbiget  ficb  jU» 
rütfjujiebcn.  3»an  jfg  fid»  eon  beiben  ©eiten  ^urtirf.  3n  weite. 
«et  unb  uneigentlidier  SBebeutung  ifl  fid)  juciicJjieben,  fi<b  »on  tts 
)*a<  entfernen,  um  feinen  X^eil  batan  )u  nebmen,  »bet,  um  uabt: 


Sututfj 


927 


Sufammen 


mtrlt  i»  fein,  wo  man  Itfojiitti  tai  WtitMaett  itv  eersangeatn 
itit  au  SeilegtiFott  gibcauit  ic.  SurucfgejOjetl  I<b«n.  gin  jus 
rücE^cjogene«  Eebtn  fügten.  Sason  fcie  3ucu(f9<;cgcnf)ett,  ket 
3jftant) ,  ba  mon  juiücf  jcjogtn  ift,  jucficfjejoäen  lebt.  »Sin 
«tei«,  bet  ^iet  in  SRn^e  unb  3u'ücfd*j''ä^n''*'t  '*'>'•'  «n  gen.  (SR.) 
2)  SEiecet  in  bie  ooiig«  Sc^ir.wig,  ober  wiebct  in  eine  ©egenb, 
reo  man  »or^et  lecJjnte,  jie^en;  im  gemeinen  Sehen  einiget  ©egcn; 
ben  aui)  ^  5urüif|rerjen.  3n  feine  eotige  SEc^nung  jucucfäietien. 
11)  trs.  rotecer  an  ben  Ott  k.  reo  «S  rottet  roat,  wie  aai),  rotebec 
jujidjobetanfidtiiefjen,  but4)fein3ief)eiifctaffja;  im  9^.  2.  jurucftreh 
fen.  Sinenanbetpanb,  amÄleibejuruijtehen.  Stwafi,  ba«  man  einem 
JCnb<tn  ftinfjält,  irieber  äuciVcEjteben.  £te4)anb,  ben  gup  jucittfjteNn. 
Sn  weitetet  unb  uaeigentUt^ei  Sebeutung,  feine  |)anb  oon  eiucm 
jurucEiteben,  genjiijnti^et ,  abwichen,  if>m  nitiit  weitet  fjelfen,  if)n 
fi(^  filbfr  übetialTen.  Die  SSoipoflen  äurucfjtehen,  fie  loiebet  an 
fi(^  }ieb«n,  mit  )t*,  mit  feinem  Scupp  ic  oeteintgen.  3m  S?r*tt: 
fpi.-l,  einen  Stein  VJtücfäieben,  i^n  wiebet  auf  Die  &UVii  jicben, 
wo  et  ftanb,  ben  tamit  ^et^anen  3ug  v-irürftljun ;  looWt  mancut^ 
nnt  fagt ,  juciicfjteben  3>atf  ii)  noc§  cinmafjl  jurucfäic^cn?  nSm: 
li*  ben  ttein.  —     S.  äarutfjiefien.     ®.  — ung. 

3u  üij;fd)iln,  y.  trs.  f  äuiücff.igen. 

äurücfj  ttern,  v  iatrs.  mit  fein,  X  SurucfjOtteliT/  t.  iutrs.  mit 
fein,  f  äutucfijetien. 

3uru(f  jucfen,  v.  intrs.  u:  trs.  einen  3'Jff  jutuilt^un,  fc^neU  unb  in 
flcin.n  Äbfafein  jutürf;ief)en.  »^ein  ^etj  juctte  bange  ^ur'Acf  cot 
bcm  mädjtigen  falten  Jtnwcben  eine^  bin:  unb  ^etgeffijmungenen 
BoI4«-  JC   3-  ?>■  Stifter.     5).  Sucucf jucfen. 

J)er  SuriiLiäüg/  — «^z  ^-  — J'-S*/  «'"  suräJ  ober  turfwätt«  gct 
madjtet  äug;  fiitj^t  unb  gc»öi)!!tid)et  9iucf;,ll9.      ©.  b. 

jDte  äurÜijugSOtCnung,  Wj.  u.  im  Seemefcn,  bie  Otbnung,  in 
»el^et  eine  glotte  einen  SRüifjug  anttitt    (Retraiteottnung). 

Surucf^Upfen,  v.  trs.  jupfenc  juiücEiie^en.  ®.  tupfen.  X>.  3u» 
rucfiu-jf.'n. 

3urücf;irangfn,  ▼.  trs.  bur*  S^Jngen,  mit  Swänstn  jutüclbtänaen, 
jututffreibfn.     ®.  Suriicfjirangett. 

Surucfjrcingen ,  v.  trs.  unteatim.  (f.  Sftingtn)",  äwi«sen  jutiiiiu» 
geben,  jutürfjufommen  ic.  .Äbet  bann  ^tvangeu  unterttbif(i)e  SlBäf: 
fer,  a'ft'ä'  kämpfe,  etftiifente  ®unfif}c6me  ben  Fufjnen  SDSantetet 
}U  bet  rbetwelt  jurücf.«  Sen  j  c  (=  S  te  tna  u.  <£o  au(^  uneigenti 
Ud),  but4  3~ang,  mit  Seaait  jutötf^alten,  in  f«nen  S<^|ta«fen 
galten,  obet  in  feine  ®ti)fanfen  bringen. 

üet  —  ben  Strom  ne4  5iuücf(rpang.     So  f. 
t)o<i)  miiifctiget  jreanji  bein  f)6^sz  Viatix  eiBJt 
Die  eigne  J^taft  mit  .^ettfc^eimac^t  jutiicf.     ffoUin. 
£).  ijurücfjnjingen. 

Sttrubctn,  t.  inürs.  mit  fein,  ju  etwa«,  ober  in  ber  SJi'fttung  nad) 
etn?a«  l)tn  t«betn.     25Jit  rubetten  batauf  ju.     ©.  Surutccn. 

jDct  3utuf,  — fi,  5Wj.  — «•  1)  Sie  .f)anblang,  ba  man  j.manben 
jutuft,  ibm  etsra«  jutuft;  »jine  tRef)tjabI.  «)  jDasjenige,  nai 
man  einem  iutuft,  mo  aUenfall«  bi(  ^üt^xia^l  gebtau(i)t  roerben 
(ann. 

3un:fcn,  v.  untt(?«Im.  (f.  9?ufcn).  I)  intrs.  1)  Den  JRnf  $u  einem,  an 
einen  tiil)ten.  Ginem  jurufen.  iDie  SBac^en  rufen  fid)  ju.  a)  X 
?ottfabten  ju  rufen.  ®.  3u  2.  a).  II)  trs.  i)  Z)uc(%  SRufen  ju 
eifennen  geb«n,  mit  tautet  tetne^mlidjet  Stimme  ju  einem  fagen. 
(St  rief  ibm  bie  SiJccte  ju  je.  einem  SeifaH  jurufen.  2)  X 
.f »tbeitufen,  ju  etnja«  taffn.  JMe  ganje  ülae^batfdjaft  jurufen; 
Etmö^niic^er,  Ijetfaeirufen  obet  bajurufen.  —  S.  3ut"fen.  2).. 
— ung. 
X  Burübmen,    ▼.  intrs.  f.  3u  2.  2). 

X  Surütjren,  ▼.  intrs.  u.  trs.  |;  3u  2.  •)  unb  3). 

3urunCen,  t-  trs.  tuab  sufd)n«iben,  burc^  geb^tige  Searbcitung  runb 
machen.     6in  <^ol|  on  bem  einen  Snbe  jurünben,  am  anbetn  jui 


fpigen.  Sn  bet  9fatutbef<(tei6ung  werben-  vttWieltnt  tunh  iulav- 
fenbe  iäf^eiU  an  Sfiieten  unb  IJflanäe«  jugerünbet  (rotnndatns, 
a,  um)  genannt.  Uneigentlic^  ein  8anb,  3tei4  jurünben,  iljm  eine 
SKunbung  geben,  e«  ju  einenv  me^r  jufamroentjangenben ,  bei  einan= 
bet  bc|inblifl)en  ©anjcn  macfitn  (arrondiren).  aJ;ur(^  ganbettaufc^ 
fic^  jujutunben.«  Ungen. ,  b.  b-  fein  8aiib  sujutünben.  2>.  3"= 
runben.  »änjerfmapige  SSetgtöpetung  im  editen  3urünben"  (Arroa- 
diren).  Ungen.    2). — ung. 

X  äUrttpfcn,  V.  intrs.   u.   trs.    f.  3u  2.    2)  anb   S). 

3urüllen,  v.  intrs.  u.  trs.  ju  etwas  tüjlen.  S>ec  Sdjifct  tüjlct  ju, 
wenn  et  fid)  |ut  Jfbfatjit  fertig  marfjt.  Sa«  Slötbige  auf  ba«  Jefl 
jurü|lcn.     2).  Surufren.  2).  —ung.  ®.  b. 

J)ie  Sururiting,  SBJj.  —  en.  1)  Sie  ^anblung,  ba  man  jutuftet; 
o^ne  ü»ebrjai)l.  2)  Baijenige,  was  man  um  ju  etwas  getüflet  jU 
fein,  tbur,  »etanftattet,  SSotbeteitungen  mandjer  Ätt.  2>a«  finb  gtos 
fe  Suruftungen  ju  einem  unbcbeutenben  3i)e<ff. 

3ltf''en  ,  y.  intrs.  in  bet  Kanbwittbfdiaft ,  ba«  Säen  »oUenben,  Ut 
fci)lti-^en.  asit  baben  beteits  jugcfaet.  JCl«  trs.  wenn  ba«  gelb  K. 
babet  genannt  wirb.  Sie  ffietbetätfet  |inb  bereit«  ä"9«ffl«t-  2>. 
3u(acn.     X).  —ung. 

£>ie  äufage,  58}j.  — n.  1)  Sie  ^anbtung,  ba  man  etwa«  äufagt. 
z)  Äagjenige,  waS  man  jufagt.      ©eine  Snf'ige  bitten,  erfüllen. 

Sufagcn,  v.  I)  trs.  1)  X  Satdi  fein  Sagen  jueignen;  «i«  aufd)tet= 
bei!.  .3d)  fagte  ibt  auf  ben  Jtcpf  ju,  baf  bie«  ibt  (Seiicbtet  fein 
muffe,«  \ä)  fagte  e«  ibt,  be()aupfite  e«  ibt  inä  ®e)i4t.  .^ctme^. 
z)  Tili  fe|l,  al«  befdJlolTen  fagen,  fagen,  bog  etwa«  gefd)et)en  foUe, 
bap  man  et;ra«  tfjun  wolle.  XUe  gitunbe  würben  cingelaben  Sbeit 
b(Jian  jit  ncbmen,  unb  aUe  f.igtm  ju,  aOe  Detfprad)en  es  ä« 
ttiiin.  »j;iefet  fagte  au4  JU.«  9Jlid)actet.  (5!.)  II)  trs.  als 
feft,  ai«  befc^Ioffcn  fagen,  fagen  baf  man  etwa«  t^un  woUe,  nüt 
SJennnng  bet  Sai^ie.  einem  etwa«  jufagen.  SBäa«  et  jufagt,  ta« 
l)ält  fi  ani).  Sinem  feine  Sodjtct  jufiigen  ,  (ie  ibm  jut  ebe  ber= 
fptedjen.  »Suf^igen  btudt  feinet  Ableitung  nad>  eine  Sejiebung 
auf  eine  ectbergegangene  SSitte  obet  gobetung  au«;  unb  fo  roitb  e« 
ou^  im- geraeinen  geben  gebtaudjt.  SSet  jum  Sifen  eingelaben  ift, 
1)at  jugffagt ,  wenn  et  oecfproi^en  bat,  bag  et  fommen  werbe. 
SBet  mit  •jctfpto<5en  i)it ,  bei  einet  Arbeit  ju  be'fen,  nad)bem  id) 
i?)n  batum  gebeten  b^be,  bet  bat  e«  mit  jugefagt  «  Sbctbatb. 
»Ja  fobette  '■Pbaraotmofe  unb  Äaton,  unb  fpt.«i)r  Sittet  ben  .^ettn 
für  mid)  ,  bag  et  bie  gtifdje  eon  mit  unb  meinem  -^aufe  nelrme. 
Unb  5JRofe  fd)rie  ju  bera  •pntn,  bet  gt6fd)e  balbcn ,  wie  et  9)bata» 
jugefagt  ba'te.«  z  tKof.  8,  8.  12.  aScrgl.  5?orfpied)en,  9}ctl)et= 
fen,  QJeloben.  III)  ntr.  mit  ^aben,  gleic^fim  bem  SBetlangen, 
bem  SBunfdje  gemäp  fagen,  fid)  benfelbcn  gemäß  seigen,  gemäS  fein, 
gleid)  fommen.  ,®ie  Eonnten  ^tane  baten  ,  bie  meinen  SBegriif.-n 
»on  ©lücffciigleit  nid)t  jufagten.«  8a  feto  ine.  .Sd)  war  (djon 
im  3n"if''<,  ob  mit  bie  fatboiiftbeJReligion  jufagen  reütbe.«  .^ubet. 
,9{un  faget  ben  meitlen  biefet  SBetmutbungen  bie  ofaig«  SSefliti: 
gung  ju,  wem  !c.«  Ungen.  (9t.)  .SSäcil  aber  ibteJltbeit  bet  bin"n= 
lifd)en  nid)t  jugefagt.«  Opij.  »tie  »cfftänbet  müffin  an  beiben 
Seiten  an  Sitfe  ben  folgenben  Stänbern  jufagen."  JCb.  Sine 
Speife  fagt  einem  niitit  ju,  wenn  fie  nid)t  wobibetimmt.  S«  tat 
mir  nii^t  jugefagt.  —  2).  3"fagen.  23.  — ung.  ©.  and)  3u: 
f'ig«-, 

X  jufagen,  v  intrs.  X  Sufalbcn,  v.  intrs.  X  Sufaljcn,  v.  intrs, 
u.  trs.  X  3ufammtln,  v.  intrs.  u.  trs.   f    3u  a.   2)  unb  5). 

3ufantmen,  adv.  O  ein  Sein,  Seftnben  mebtetet  Singe  an  einem 
unb  bemfelben  Ctte,  wie  aud),  in  bemfelben  3uftanbe;  wcfät  jebo^ 
beifammen  beijet  unb  ü'jUäitt  ift.  3ufaiTinien  liegen,  beffet,  beii 
fammen  liegen.  (Sew5bnlid)  unb  btoudjbat  abft  ifl  e« ,  eine  <Se; 
fellfcbaft,  (3»meinf(büft  j«  bejeid)nen,  wo  e«  wie  mit  einanber 
gebraudjt  wub.  SBit  »cHen  jufammen  leben  unb  gerben,  jufaiiiJ 
men  flehen  unb  fallen. '  Sufanimcn  bejeidjnet  bift  blcS  eine  Ser 


gufammena 


92Ö 


Sufammen^ 


«nt(?tjnj,  etmiMU  fi'i«  'in«"  ^«^'    »>«  «'"«<=  ^anituiiä  unb  auf 

fcie  baja  ntrS-ijc  3ett,  bcifamiiKii  aiet  »üi-b«  eine  bejljntise,  auc^ 

»orljet  f*on  StJtt  gefüllten  Ijabciibc  SSeveiniijung  beseidjneii.    So* 

tpirb  f«  in  bet  Scbeutung  bf«  SBefintcns,  SitjattcnS    in  einem  3u= 

ftanbc  äugleieö  ob«e  '»  SJerbinbunj  mit  me^recn  «nbetn  in  mcl)tet» 

3ufaramenfee'.in^en  gebvamljt,  j.  25.  äufammenbleibcn,  jitfamraen. 

b,ingcn,iuf.aTiincn()alten,  (v.ntr^K.jWo  es  ober  bot^  reel  mcljr  bcn 

SBeät.ff  bot  cos()ctäf30n9cnen  SScrciniaung  ju  einem  ©anj.ninbtt  fc(: 

jcnbcn  Sebeutung  iji.  2)  ®ine  gemcinfc^aftlidte  SRIdjtung,  aScwegung 

mcl)rete»  I^inacnad)  einem  Orte,  nac^  einem  ^ide,  bieft  3iicl)tiin3  ober 

SScioegungmJäeconbiefcn  »ingen  felbff  t)crt:ü()«n,cbct  itincn  oon  au= 

§en  g»geben  werben;  oft  aui)  bie  SJcieiniguHg  mtliceret  Äingc  obct 

a;i)eilc3u  einem  ©onjeniu  besciciinfn.  3n  biefetganjcnaScbcutung  trieb 

egf)aufägmit  3iU8fage»6i:.te'tn  unb  anbern  baoon  abgeleiteten  Sßovfeta 

jufammengefefet  imb-bilbet  bann  «a^ie  äufammenfe^ungen,  »eil  bet 

Scgciff  be«  einen  SBotte*  in.ten  beS  ontcru  üeecge^et  unb  bie  Sc; 

btutung     beibet  ju    einet    jufammenfc^miljt ,    }.   ».    Äupfee    unb 

®otb   äufainnKtifd^mcIjcn  ,     nid)t    nur  Äu)jfci  unb   (gulb  jufam» 

men,  b.  i).  mit  einanbec  fd)meljen,  fonbern   aui)  buc4)  bag  efl)mcl= 

jtn    betbcc    mit    einanbev ,     fie  fo   innig    eermifeden    unb    cerbin. 

ben,     baf    fie    Sin    neue«    Sanje«     ou6maci)en,     tvetdje«    mebet 

ffiolb,     no*    Äupfcr    aUein     ifl.       Sicfe   fficceinigung    unb    SJcr. 

ft^raeljUBg  tec  SBegriffe  beä  jufanimcit  mit  bem  bamit  lufammenge; 

festen  SDßortc  reitb  aud)burd)  bieSBeti^nung  ausgeäeic^nct  unbbiefe  3u. 

fammcnfe^uag  »on  ben  gäUen,  »0  {ufamnien   ein  UmflaRbwoct  fi'is 

fi:^  oUein   bUibt    labuK?   unterfitieöen-       3"   iJ»em  gaUe  befommt 

}u(ammen  ben  Son,  in  biefem  aber  baS  banebcn  jlelpenbc  Mu«fa,?f: 

»ort,  j.  SS.  sufammonbettcln,  äufammcnbrcdjen,  jufammcnfai): 

ren  k.,    btitd)  aSettcm  äufaramenbringen,    brec^enb  jufammenfaUen 

unb  einen  .Raufen  au^madjen,  bur*  galjrcn  an  einen   Ort  rcceini! 

gen  jc.  unb  jufammen  betteln,  jufammcn  bceii)cn,  jufanimen  fat)= 

tcn  K.  mit  einanbet  ober  in  ©cfeUf^aft  betteln,  brechen,  fa!>ren  ic. 

Sn  meijretn  äufammenfe^ungen,  »eldje  ein  ^tügetn  bejeid)ncn,  unb 

tBttdjc  jum  Zijtil  nur  in  bet  niebtigen  ©ptcc^art  üblid)  finb  ,    liegt 

ttieilS  ber  SBcgriff  ju   ©runbe,    bap   etmaS  glei4)fam    i«  Stücfc  ge» 

^aucn  ober  geprügelt  »erbe  unb  jufamincnfaae,   tl;cil6,    baf  (ä  fi* 

äufammeniielje,   trümme ,     anbercr  StebcnOegrifle  ni(f)t  su  geben!<n, 

bie  in  einjelncn  gäUen  not^  bjmit  oetbunben  fem  J6niien.    Serglei. 

4en  aä6ctet  finb  äiifammenhaucn ,  — ft^lagcn,  — prüseln,  —at-. 

fctiten,  — b«f(t)en,  — fudjtcln,  — 9«vben,    — feulcn,   — lebctu, 

— paufen,  — peitf^cii  k.  ,    »eidjc  oft  nuv,  feJjv  prügeln  bebeuten, 

mit  bem  SJebenbegriffe,  »elcfjt  bie  mit  jufammen  sufammengefegten 

3(uüfaäen)5rter  barbieten. 

3ui'ammetWif<tn,  v.  trs.  bur«  2fc!ern  cter  ^flägcn  octbinten.  3mei 

fd)male  SBeete  ju  einem  breiten  jufammeiuueetn.    .1».  3ufammen= 

acfetn.     S.  — ung. 

äufammenarbciten,    v.  trs.    burd»  arbeiten  5"  «mem  ®aoäcn  v>er= 

einen.     Uneigentlit^   gebraudjt  man  im   gemeinen    8eben    einen  Jiu 

fammcnacbciteii  für,  il)"  redjt  arg  mitnehmen,  befonberä,  ii)n  waU 

Ut.  buri;i)rügeln,  i^n  glei<^fam  ju  einet  OTaffc  f^lagcn,  leren  Zifiiit 

«idt  meiir  ju  unterfdjeitcn  finb.  T.  3ufamm':'i'"t'eiten.  2). —11113. 

X  Sufammcnbacfcn,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  an  einanbet  bacfen ,  burd) 

tiebettge   a!)eile   mit  einanbec   ettbunben  fein.       »a«  Sud)  iji  ton 

jBiut  iiifammcngebiufen.       II)  trs.  burd)  SBacfen  abfidjtlid)  mit 

«inanbet  oetbinbcn,  ju  einem  ®«nj«n  matten.     Unclgentlid),  X  lu- 

fammenfegen,   matten,   »einen   S3cttclm6nd)    bingegen   baife   id)   in 

meinem  Äopf*    in  lur^en  jufamnnfn."    5.  7>.  Kidj  ter.    —     £). 

Sufamnunbacfcn. 

Sjlfammcnbailcn,  v.  trs.  ju  einem  Saiten  ucrcinigcn.     ^tn  ©(^nee 

jufammcr.batlen.     JCaareii  siifammenballcn,  in  SBattcn  äufammens 

vacfen.     T>-  SitfammenbaUci».     X>.  —\m]- 

Bufammcnbonncn,  v.  trf.  an  ©inen  Ott  bannen  unb  babut(5  mit 

»inantet  certinigcn.      Sie  Ji"«»  <••«'  »'«  iufamiuengcbantU.     2). 


Siifiimmenbannen.    S.  — ung. 

Sufamnicubanfcn,  v.  trs.  an  ©inen  Ctt  banfen  unb  babiir^  »ecci; 
nigen.  JDen  Sommcrnjeijcn  unb  SDJinterweijen  jufiinimeiibanfen. 
X).  3unuiimenbanf<B.     S).  — ung. 

3ufflmmctvbauctl,  v.  trs.  burd»  Sauwerf  mit  cinanbet  »erbinben, 
iu  einem  ©anjcn  mai^cn.  Sag  Sorbete  unb  Jptnter'oau«  jufanu 
nienbauen,  burcti  bajrcifdien  gebauete  glügel  oerbinben;  fo  bj&  bas 
.  @inje  einen  oiecectigcn  5Raum  einfdi(i;pt.  Oft  aui)  nur,  bidjt  an 
«inaniec  bauen,  fo  bop  fei»  3n)if(^enraum  bleibt,  unb  in  weitetet 
ffiebeutung  blo5  für  bauen ,  mit  oetfunftcu  Sebeutung.  » —  unb 
maii)tc  bem  .^aiife  ffineÄ  ©önnerä  ein  Sefrfjent  mit  tiefem  ganj 
ciiig>cid)tet;n  Sweater,  bag  et  cl)emabU  in  müpigen  Stunben  511= 
fammengcbaiict,  geid)ni^t  unb  gemajjU  batte.«  ©ötije.  £).  jju: 
fiuiimcnliaucn.    2D.  — ung. 

Sufammeiiöcbetl,  v.  ntr.  mit  fein,  bcbenb  äufammenfalten.  Äffe 
bebten  bei  biefen  [(^recEli^en  SBotten  jufaminen.  X).  3ufum» 
menbebcn. 

Sufammenbeäcfccn,  v.  rec.  ffc^  jufiimmcnbegcbcn ,  eon  SBle^tetw, 
fid)  an  einem  Orte  einfinben  unb  ein  ©anjeg  bilben.  'Uli  3ufianb: 
loott,  ^id)  in  feinen  Slbeilen,  bie  getrennt  »arcn,  tetbinben.  5). 
Sufammcnbegcbcn.  -  2).  — ung. 

3ufammcnbe^alten,  v.  trs.  untegelm.  (f.  ^iUt?n)  bei  einaHbet, 
Bereinigt  bebaltcn.  Bie  gippen,  bie  ääbne  jufammcnbcbalten, 
Jie  nidjt  »on  einanbet  tfjun.  ffictfc^i.ben  »on  jufammen  bt^aU 
ten,  mit  einanbet  behalten,  ILÜti ,  mag  ba  ijl,  &e{)altcn.  Si.  3U' 
fammenbef;,alten. 

Sufanimcnbt'ijjen,  v.  trs.  unregerm.  (f.  SJeifen).  1)  Äaf  cinonbtc 
beipen  unb  iufammcnbei)altfn.  £i<  3i^ne  jiifvmimenbeißen.  2)  X 
2)utd)  Beiden  letmalmen,  unb  ju  einer  gUidjcn  aSaffe  machen.  St 
bcift  ZUei  jufaramcn,  mag  ibm  »ottämmt.     2).  3ufammenbcifen. 

X  Sufatnmtnbefommcn,  v.  trs.  unregeim.  (f.  SSefpmmcn)  e«  er= 
langen,  bal)in  bringen,  baf  mefjrcte  iOinge  mit  einanbet  »evei» 
nigt,  mtijrcre  ©ingc  an  einem  Orte  oerfammett  loeibcn  >c.  X  511= 
famnunfciegen.  Sd)  metbe  f4)»erli4  fo  »ieU  aijciine^mec  jufiinia 
nicnbefcmmen ,  alg  ä»t  Unt^mebmung  nötbig  finb.  2).  Snf«»™» 
nienbefommca. 

Sufainmenbcttctn,  v.  trs.  burd)  Settcln,  SBcttelei  jufammenbriagen. 
®clb  unb  CebeniimittclJC.  intßjengc  jufaiiii«cnbc(teln.  Un.tet|lii^u:ij, 
^.ülfgcltet  äufaniiiunbctteln.    S.  3urimmcnbetteln.  55.  ■ — ung. 

SufammcnbCUflcn,  v.  trs.  burdb  SSeuge«  »on  oben  betab  mit  bem 
Untern  »etbinben,  ober  oud>  nur  bemfelben  fib«  naf)C  bringen.  ©i(§ 
äufammcnbeugen.     £>.  3ufamnienbciigeii. 

gnfammcnbicgcil,  v.  unregeim.  (f.  Siegen).  I)  trs.  bur*  Siegen 
bie  ZI)tiU  ganj  bi(f)t  ober  bocb  fcb«  nal)c  bringen  unb  babutd)  viv. 
binben.  einen  jinnetnen  SfUec  jufaniiuenbiegen.  II)  rcc.  ©id) 
jufammenbicgen,  in  feinen  Steilen  jufammcngebogen  tsetben.  Sag 
Slatt  ^at  fid)  ganj  jufammengvbogcn.  ®^.  3ufiinimenbiegen. 
■D.  — ung. 

3iifanimcnbiiibcu ,  v.  trs.  unregeim.  (f.  SS'inben)  an  ober  in  einan- 
bet binben  unb  babutd)  ju  Siuem  ©anje.i  »creinigen.  2)ie  8Bifc!)e 
in  ein  Sftnbel  jufammenbinbcn.  3-oei  Zt)nU  eineg  SBcttcg  in  eis 
nen  S5anb  jufiimmcnbinbcn.  einem  bie  ^^dnbe  äu|ammenbint)en. 
25.  Suf^nnmenbinben.     55.  — ung. 

Sufammcnbitteit,  v.  trs.  unregeim.  (f.  SSittcn)  an  einen  Ott  ju 
tommen  bitten,  unb  auf  foJd)e  Itrt  ju  einet  ©cfeafc^iaft  »cteinigen. 
SSiete  ®Sflc  jufammenbittcn.     X).  3iifiiiiimenbittcn. 

Sllfammcilblafcn,  v.  trs.  unregeim.     (f.  S^Iufen)    burd)  Sälafcn  aa 
ein.-m  Ort  »ereinigen.    Bie  3ufd)auer  jufammcHblafcn,  but<^  SSlo; 
fcn  auf  bet  Srcmpcte  uerfammeln. 
Äl«  eoangelicnttompetet 
JDie  Eangobrfcbar  mit  lautem  äcfer 
äufammenbliffen  in  ben  ©traup 
D«  ^3  aaä)  unfer  Seiltet  aug.     6o(tau.  (St.) 


3ufammett& 


929 


3ufaitimene 


Sar.tt;  iurt^  SUTfa  äu  Einem  ©insen  »frcinigtn.  ^nei  Sfuc!e 
®li«  jitfiimmenblaf;!!,  buc^  ein  SbUf«;  oitt  Söt!)rcl;t.  ©.  b.  2). 
Suf.iniiiuntlafni.     X)'.  — ung. 

S.ufa'.HincnbtiUieiil,  v.  trs.  mit  bem  Sliufl  jufammcnfc^iagen.  2). 
3ufa;r.'.tionbIira«In. 

3i;faa"iinenblciteii,  v.  nir.  i\nttQ(Ui\.  (f.  2?ki6cn),  mit  ff  in,  ccrsis 
iiigt  tleibcn.  »SBernec  Kit  bleitfn  $ufaninicn.«  Seffing.  S. 
SuiV.rimenbteiben. 

Slifainnicnborgcn,  v-  trs.  bucc^  SScrgcn  jufamnifnOi-ingen,  uetfam^ 
ii::ln.  ßi-lb,  Sa^en  !c.  jufvimnKnbors«ii.  S.  3uf>inimcnbcräeti. 
J).  —  una- 

)C  .^iiifomincnliraten,  v.  ntr.  unvcgclm.  (f.  S3iMten),  mit  fi-ia,  fcurt^ 
ijnijt^  ßratiti  sufammcnäeäca^n  metben ,  tin!cic(§en;  g«rt)6!).Tlid;er 
cinbrnti'n.     2).  3'>!^^-ini£nbr.iteii. 

X  Suf'ltll'i^^ntvauen,  v.  trs.  buti)  aStausii  otrcintgcn,  aaö  mci)rftn 
»f reinigten  Äficilcn,  ein  (SanicS,  ein  eigncg  ©ftidnf  i;etoctbrini 
gen,  6raue».  SSan  gcbrauit  ci  nut  uneijer.tlicf)  urb  f(i;etjl)aft 
e:n  SPoccitung  eines  ®cttänE;o  aufi  nu^iccrn  .äutijaten.  'Sffiic  »oü'en 
bot^  fc[len,  traä  et  juruirinifnacbrüitet  (jat.  ®.  äufiiiTüiunibL-auf:!. 

3l'-i'^!lll^tn'5i'C*?n,  V.  untcgelm.  (f.  S5rc(!)<n).  I)  ntr.  mit  fein,  bu: 
djcnb  äufar.iiscafallcn  unb  batutd)  einen  unorbcntlidjen  4)aufen 
bilben. 

—  bis  bet  ttJiiIoä  müi-Ce  5Sau  ^ufamtncnbrid)t,  ©c^  i[Iet,(SJ.) 
II)  trs.)  ittbtii)tn,  einbtcdjen  unb  jufammenfaltcn  madjen,  3n 
weitere«  SSebeutung,  bret^enb  ober  SSrü.ije  mad)cnb  jufammcnicgcn, 
iufammenfalten.  ©in  Statt  ^Papier  mcfjcerc  5Kat)i  jufammenbvej 
d)ea.     —    i?.  3iifa!!imfnbrcd)en.     S.  — ung. 

3ll|'nmmenbrc:inen,  v.  tr.«.  butd;  geucr  in  ©inen  Jfft^enfjaufen  per: 
icanbcln.  Zi(  ganje  Stabt  breite  et  jufamiuenjiibreiuicn.  Z'. 
äiifaninicnbrcnnen. 

Sufammenbringen,  v.  trs.  untegcim.  (f.  SSritiäcn),  an  ©inen  Crt, 
auf  Einen  .Raufen  bringen  unb  baburd^  ceninigen.  ffiefoiiber»  in 
weiterer  unb  uneigoutli(^erS?ebeutung,  auf  irgenb  eine2rrt  von  vcts 
ftftiebenen  Orten  tjcc  Ijerbeifc^offfn ,  ju  irgenb  einem  3n>''ctc,  (Scs 
brauche  Bereinigen,  ober  aud)  ju  Sincm  ©anjen  matljfn.  SDIe  5!Klf: 
ttl  jur  Grrei,1;ung  eines  .3n>c(tcl  lufimmenbrinjcn.  jDie  Soujto^e, 
bie  (Selber  sc.  iu  einem  Zaui  juf.imiricnbriniien.  6r  Ijat  eine 
SJtenge  feltencr  9;ji'inäen,  (Sem.iblbe  :c.  äufammcnäcbr>icl)t.  Sine 
beträ<^tl!4ie  2i'i!öal;[  Sf;eilnef)mer,  Unteräcid^ncr  k.  jitfaiVinicnbciii; 
gen.  ämsfüen»  aber  ni;?!t  gut,  gc&r:ud)t  man  in  engerer  SBcbcu: 
tung,  ein  ?)aac  jufainmcnbringcn,  auti^  für,  ffe  an  unb  g?gcn  ein: 
flnber  bringen,  in  Streit  bringen;  in  (gegcnfa?  »sn  aii8  cinanfcer 
bringen.  SSlan  jjätt«  fie  ni^t  jufammcnbringcn  foUen.  2?.  3u= 
famiTicnbtingen.     Z.  — ung. 

Sufamincnbrocfen,  v.  trs.  ju  einantcr  brocfen,  brccfcnb  Pfrcinigen. 
JBrot  unb  ©emnul  jiifaninientrodcn.  ©o  aud),  5iif:.miTienl:i5-- 
fein,  iiifiimmcnbröfen.     D.  Buf.immcnbrcifen. 

X  3ufammcnbv6fcln,  Sufammenbrcfcn,  v.  trs.  f.  jJufamm.n: 
i>tou'en. 

X  i)U\amminb-ahtn ,  v.  trs.  bur<^  Suben,  Siiberci  äufamraenbrins 
gen.     2).  äufiimnicnbuben. 

3ufamincnbud)frflbcn,  v.  trs.  bie  einjelnen  !8iid)ffafren  I)erfagenb 
jufammrnfcoen  ,  oert'inten  Gin  SBoit  jiif,ininu'nbud);hiben.  2). 
3ufaniiii.'nb\;d)rtabcn.     D.  — ung. 

3ufammenbunbc(u,  r.  trs.  in  ein  SiSnbcl  ober  in  SSanbel  sufam: 
menbinben.     S.  3;if'iniii)enbi'iiibe(n.    2).  — ung. 

^ufamutentarbcn,  •'.  trt.  turd)  Dacbcn  j:ifammnibi:ingp:),  f,imme!;i. 
.S35et  oeij,  »ie  baa  Vidi  «ufiunmcngebaibt  i|l,  bas  ^icv  5»  üoer» 
flüfiigen  Singen  oer.scnbet  wirb.«  Lafontaine.  ®.  iiufanu 
iTienbiUbin. 

X  3ufiinmcnben?fn,  t.  trs.  unregcfm.   (f.  Dtntcn),  ocreinigt,  a!« 
in  Gine,  in  C?in  (^anj.'S  öeisunben  benieii.     €0  aut^,   juf.iinnioii-. 
bic(>tcn.    D.  3ur>uiinw!tb:nEcn. 
C-rap.'»  SBöftetb.   5.  SJ. 


X  SufJmmcnliCUtcn,  ▼.  trs.  bur(5  feine  Z>iui'sncj,  ober  in  feinet 
Seiiti'ng  jufammcniringen;  in  tateintem  unb  fpottenbem  ®iiine. 
SBaä  tfdt  mm  «uä  btefet  i^tell«  niii;t  cüt$  sufanunengebeutct.  ©» 
ouv5,  }'.-,f>unme!ifrfi,uc!i.     S.  äufunimenbcuten. 

Süf.immcnbidjtcii,  v.  trs.  f.  äufammenbenfen. 

+  äufnmiiunt'ofceln,  v.  trs.  bii  ben  SSbttiujern,  oecmittclft  be«  ©*= 
bei  jufjmmenbtingen,  mit  einanbet  ocrbinben.  2).  äufiimmenbi. 
beln.     2). —ung. 

3ufammcnt'onn;ra,  v.  trs.  buri5  Sonncrn,  mit  bonnctnbcc  ©timme 
jucufen,  seifammcin.     25.  Sufunmenbcnnem. 

äuf.nr.mcntorren,  v. ntr.  mit  fein,  burdi  £io:rcn  ober  burre  werben 
ä-.!ffl.iimcnhicd;en,  t.  Ij.  fltinec  an  Umfang ,  Ziuäbe^nang  werben. 
2>.  Biifattimenborren. 

£!(r  Sufammcnbrang,  —tS,  c.  9fj.  ba«  Sufammenbringen,  wie 
nud),  ber  3uftanb,  ba  etwag  iufammcngebrängt  wirb  ober  ifl.  ©et 
äufaninienbiang  bct  Umüänbe.  „Ifuä  feinet  Soi-^perefie,  bie  ba= 
ma!;ig  au6  bemSufammenbrangt  betSRenfdjcn  entlaub.«  .perlet. 

3l!f^mracut)riinc;en,  v.  trs.  in  einen  engen  ÖJaum  bict)t  an  einanbet 
brä.ngen.  2)k  3iif.-!)auet  routben  butct)  bicfe  ÜSagtegei  fcf-r  jufam^ 
i;icngcur.ingt.  Uneigcnttid),  gebrängt,  furj  »ufammmenf äffen.  Sen 
2y.i)Ut  eine«  weitidafigen  SSetfes  in  einen  einsigen  mäßigen  5Banb 
äufammcntränscn.    2).  Sufammenbcangen.    2).  —ung. 

Sufammcnbrtlicn,  v.  trs.  eng  obet  bic^t  an  unb  in  einanbet  bte^en, 
aui),  taburd)  ju  Sincm  ©anjen  mai^en.  ©in  Zaä)  äuf,-,ui!^cn> 
brctjcn.  ^cf}ute  ®tcicfd)en  ju  einem  bicJen  Seile  äufanimcntrc; 
f)cn.     2).  3i!fümmenbrft)£n.    2*.  — ung. 

Sufammintinfdien,  v.  trs.  Uwi)  »rffdjcn  su  einem  fejfcn  ©anje« 
»fctinben.  ©ine  frifd)  gemattete  Senne  jitfantmcnbccfd^en.  Unei. 
gentüiT)  unb  niefcrig,  X  einen  5iifammenbrefc{)en,  i(<n  gleit^fam  ju  61= 
ncv  «maifc,  JU  Scei  fJjlagen.     2>.  3'-'-f'iuu:!enbrefc^en. 

Stifammcnbrucfcu,  v.  trs.  burc^  Stutfcn  Bereinigen,  an  einaabet 
fcrucfen.  Seibe  Muffäßc  finb  in  bemfelben  Z^txU  jufammengc; 
bcuift.     2).^  3ufannncnbntc?en.    2). — ung. 

Sufaiiimenbrndcn,  v.  trs.  fcfl  ober  bidjt  an  cinanbcr  brucfen  unb 
ju  einem  ©anscn  vereinigen.  3i»ei  ©türfe  weichen  aBadjfe«  jufani: 
incnbructen.  2>ie  Sippen  jufviiv.nicnbn'icfen,  fie  fe(l  an  obet  auf 
ein-mbft  ^brü(jen.  3n  ber  SJflnnjcnle^ire  fjeift  ein  Zi)cil  äufajiu 
nieiigctnuft  (compressus,  a,  um),  wenn  bie  eeiter.flW^cn  bejfc;; 
l.cn  in  8iüdfid)t  ber  (Sntfernung  beö  auetbur(5meffetS  einanbet  |liJt= 
tcr  gendljett  finb,  alä  tie  Cbet=  unb  Untetfcite;  auf^  feitenflnd). 
S lüget.     2).  3ufiiniinfnbru(fen.     2).  — ung. 

Slifo.mnunbubeln,  v.  trs.  butd)  ©ubern,  mit  bera  iOubdfacfe  aufam-- 
mcnrufen,  terfimmcln.     2).  Bufammenbubeln. 

X  Sufammenturfen,  v.  ntr.  untegeim.  (f.  2>urfcn),  mit  f;a&cn, 
jjrammcnfi.'nraen,  fiel)  »ereinigen  büvfen.  eie  tiirfcu  nidfit  jufam. 
mcn.     2>.  äiifammenburfen. 

SitfiSmmeneilcii,  v.  intrs.  mit  fdn,  eilig  änfammcnlaufen,  iufam: 
racnfommcn. 

Si-  li^t  bie  Staaten  f(^nea  jufaniineneiien.    @tie«. 
2).  3r.f.-.mmenci(cn. 

3ufamnKnen3fn,  v.  trs.  in  einen  engen  SHaum  sufcmmcnbringin, 
äufammcnbrarjen;  etgentlid)  unb  HRcigentltj^.  „T>ii  Seif,  bcjfen 
£ii)fcr  je^t,  um  Stiften  jn  fein,  n-citljer  geplenterte  ©etan!en  in 
nenig  feilen  fo  Sufammcnengen,  baj  fie  fi(§  feibfl  nidjt»er|Janben.» 

^  ?.^cipnet.    (SR.)     2>.  3:if'.mmcneni?en.     2). —ung. 

B'.;fainuu-ncrl)artcn,  v.  tr?.  unreg^rm.  (IJpMcn),  bei  einanbet,  mit 
einanbet  Bereinigt  etbalten.     2).  3iif>unmcnerI,KiUen.    2».  —ung. 

X  Sufnnimcntrobern,  t.  trs.  butd)  Srobetung  jufammenbtingen. 
2).  3ufaninienerobert!.    2>.  — ung. 

X  Surunmcucffen,  v.  trs.  untegeim  (f  dffen),  butd)  effen  in  (i* 
Bereinigci.-.  SSJaä  bet  XU.«  j'-fanimencnen  fann !  3n  bet  niebri. 
$tn  unb  Ratten  «pie.fiart  juf.-.ninitnfreUen.  ®o  aud),  5ufanimen= 
tiinfen,  unb  eon  oiei.-m  unmäpige.-n  Stinten,  obet  in  btt  niebtigeu 

117 


Suiammenr 


Q30 


Sufammenf 


lab  ^wttcn  &f*ti)tttt  5uf;immcnfiiufeit,  fcut(^  Zvialtn,  ©aufcn  in 
f.*  sereioiäf  I.     £5.  SufanirnfnoffoTi. 
X  Sufammenfobcln,  v.  tr;.  Ubi'MU   jarammenfcScn,    »crtiinben. 

2>.  3ufam  n  nfabcln. 
Sufamnienfact>Jn,  3ufiimmenfacf;cn,  3uf'itnmenfac{)crn,  v.  trs. 
but(§  Jäci)«ln,  (faf^cti,  gictiecn  an  Siiicn  Ovt  wtc^ni^en.  X>.  3u: 
fammtnfj^eln,  3ufvimmfnfad}Cii,  S'.irnTimcrifAdjcrn. 
Sufammcnfa^v.'ii,  v.  uiit.-jiMi  (f.  gabmi)-  i)  ''-"••  »if  f«'!i/  *'"-* 
fitt«  pic^lijfr  Kirt  fi^n.'U  »icffnbe  Ui-fatt)«  unn?iUfüi;tli^  an  eintii 
Ctt  $11  <inan:cr  f-^tcn,  b.  (;.  ftrt)  fdjntll  bjwcgen.  Alle  fui;ten 
*«i  bicftm  fcf>rectii4.-n  Änjlle  jafaiiuiun.  B^nn,  fAnctt  irt  einet» 
«ngen  JRaum  ficfe  äufammenjUIjen,  Sabutd);  kaf  tie  Steile  titte« 
an  finanbet  8ft.ratf)t  ipaben,  ober  ba^  i^ce  Music^niaig  tutt}) 
eäfre  u.  Bert.Tcn  ge^it.  ®»  fährt  ein  fd;;:cUEräfti9eei  ©i«ä,  irsU 
'(|eg  man  ousbebat  unb  wiebet  losiä^r,  jufamnKn.  St^iTeä  unb 
«aSgebc^nrtj  «ebet  fif)tt  in  bcr  ^i^c  jufummcn.  2lm  mvift>n  mitb 
tS  uneigentlid)  gjbtaudjt,  für,  in  ftJ)  gleiijjfam  juiiictfadtcn ,  ftc!)  in 
tinen  tleinern  Kaum  cmjie^fn.  gtne  ed)«ec!e  ic. ,  bte  man  an: 
tü^tt,  fäört  infiimrncn.  Bot  ©tfcvctt  ;ufammeiifal)reii,  ssuü.fi 
fahren  unb  Tii)  glcic^fam  in  einen  engen  5Haum  jie^cn,  icaS  äuin 
ÄfjeU  mtlliä)  ber  Satt  iff.  Sc  fuhr  bet  bief«:»  Sfacijri^t  juf-ur.-. 
mtn,  a'ii  roü»bc  et  uom  £Ii|  gctroffeH.  II)  trs.  iiird)  galjten 
auf  Jabrjeugen  unb  ^u^jncccEen  aller  Vxt  jufammenbiringer;,  an  ©= 
neu  Crt  »etfamnietn,  u^teinigcn.  ©ie  (Säflc  jufaramjnfabren  lafs 
fen.  2)ie  SauUcffe  an  bie  SauftcCe  äuf.iniaifijfabrni.  Sen  Si^utt 
in  eine  ©cub«  jufamnKnfiit)i-en.  —  2).  i3»fiimuicnfal)ren. 
2>.  — iing. 
£>cr  Siifammcnfatt, — tS,  ».  Sfj.  i«t  Suffanb,  ba  ettsas  ä"fjni= 

menfaUt. 

3ufammcnfaUen,  t.  unregclm.  (f.  galten).  I)  ntr.  mit  fein,  in  unb 

iibtt  ftnanter   jcxfaaen   unb  baburd)  in  Sincn  u^or^cntli*en  ^au: 

fen  ^e^einigct  werben.      2>ag   alte  (äSebäube   ift  jufimmnuvfjlJcn. 

er  Enietc  auf  ben  ^iSgel  f)in  unb  oom  er|len  6(!)uJTe   gctvcffen,  fiel 

•t  juf*3ramon,  fanf  er  auf  iiä)  felbji  gleii^fam  ^lin^in  ftd)  ä^'f^ninicB. 

gl>'  biefe  SSäarte  «o(t)  »Et^allen, 

•  f^'n  iljte  grauen  fie,  burdjcannt 

Born  fpij'gcn  ©tal;l  äufammenfalfcn.    ®rf)ill«r. 

aneigentli*,  in  8inem  ^unft  äufammentceffcn,  fidf)  »irciüigen.  ^ior 

fallen  bie  get^eiltcn  Sid;t|ira&le!i  iricbce  in  ein;»  äufümmcn.  SScibe 

Kittel  fallen  fjier  in  bet  ascbcutung  äufunmcn.     H)  intrs.  mit 

ftin,  bei  ben  Sdgctn,  »on  ben  2Cuet--  unb  58icfi)ü?;r.frn,  auf  einem 

^ta?  jnfammenEommen.     —     2).  Sur^mmeiifallfn. 

Sufammenfalten;   v.  trs.   in  JaUvn   jufanimcuJegpn.      Sine  .ßtaiifc 

iufammcnfalten.    ©inen  Brief  jufaninijnfaltcn.      Sann,   in  oiec 

an  tinantct  falten,  faltenb  »ctcintgen.     JDie  ^Änbc  jufammenfal- 

ttn.     2ie  St^mettetling«   falten   wenn   (le    in  £'!ui;c   fid)   btpinbtn, 

»ie  ;?Uigel  sufammcn.     Wncigcntlicf),  A  einengen,  ur.cufaiifeU  la)> 

feit  jc.     .Gr    btteänget)  breitet  cä  fcU  unb  tufiig  a\ii  baS  iü[:-m-- 

ntcuäffaltetc    Eeben.«     edjillet.     £.    äufaimiicnfalten.     S. 

—  un§. 

3ti\ümmenfaii(n ,  v.  trs.  fafjenb  iiur-i!nmtii^t«4fn ,  i-.irainn-.entegrni 

ffinen    aSogen    fapiit    äufammtnfnlscn.     5).    Sufainttinifaljcn. 

X>-  — unij 

^fatnmcnfajfcrt,  r.  tr».   mehrere  ©ing«   in  Sin«,   in   ein  (Sanjeä 

fajfen,  »ereinigen.     S5efonberS  uneigentlidf).     Sa«,  maS  nun  ju  fa: 

aen  fiat,  in  wenige  33?ücte  jufanjnieofaffcn.    »Su  tfm  Segriff*;  scti 

Cctt  ni;:S  Xtte«  jiifammenaofagt  werben,    iraff   nur    »oilEommen 

I)e(Jt.-     (geliert.     S>ai  ©anje  nod)  eir.maljl  jufimjiifnfviffen,  cS 

»iof  ben  ^--uptfa^en  narf),  ncsS  ei;ima^l   mit  {;iticn  SSorten  fagcn, 

ipiebfcfjeren    recapiiulireji).     ID.  Stifanimenfaffen.    2).  — ung.. 

5ufammjnf<'gcn,    v.  txs.  cn  einen  Cvt  f;gen,  f.genb,  ucteini^en. 

25en  UntatI)  ot-n  aaen  Orten   juf,iiTimtnfcflcn.     Uiteigcntlid)  «nb 

jjjcbria,  X  »infn  lufammcnfcacn,  rt"  liatt  mitut^ncn,  biirdj  SJev^ 


weife,    SSotttjfirfe,    •vi)    tunJj    ©c^ldge.      2).    Sufammenfcg««. 
2D.  — ung. 
Sufanimenfeffffn,  r.  trs.  buri^  ^fff''"  mit  «inanbet  »erfcinben.   ©it 
^inbe  äufammciifcffcln.     SSeibc  SScrStcdier  würben  äufammengc: 
fcffeit.     B.  äufammenfciyel:».    25.  — ung. 
3ufamincnf|[icn,  v.  trs.   fi(jenb,  ober  au(t) ,   gleidj»  einem  ?tfe«/  mit 
«inanbet  »crbinben.    S-ufammenacnlätc  ^aar«.     2).  Sufammenftlj 
Jen.     2).      ung. 
Sufanimcnfinben,  v.  ntr.  onregefm.  (f.  ginben),  mitl)a&en  unb  ber 
gügung  eine«  trs.  jufaUig ,  ober  au^,  TuAenb   gufamnsen  *ya!}enbe« 
unb  [lij  ajercinigcnbeä  fi-ibcn ,  fo  ia%  bacatiä    ein  @ar,je«    werben 
fann.     Sd)   jtabe  efl  fo  jafamnicncefunfeen.     2>ann  aiid),  als  i«c. 
unb  c|ine  jene   9Je;enbe^riffi.      6te   ^l^bcn   ftd)   «n    bicfein  Orte   fo 
jufammenijifuiibcn,  Ijaben  fid)  jvifiHig  g^funben,  m  gicidjer  3«it 
gettcif  n.     3d)   freue  wid) ,  ®ie  Ijicr  äufam-urisufinben,   well  ic^ 
Sinnen   cllsn   ttmai  mifji'.thciien  Ijabe.    ä>.  äufaninKiifinbcn.   25. 
—  ur.g. 
Sufammenfkdjten,  v.  trs.  unrcaelm.  (f.  g(cci)tcn),  fle^tenb  mit  ei»j 
antet  »crbinben,  »ciei.ii^jeii.     £!ic  Jpaavt  äufammcnflei^ten.     2). 
Suf.immeiifleditcn.     2).  — ung. 
SufamuKnfliifcn,  v.  trs.  picfcnb  mit  einantrr  »erbinben,  »ercintgen. 
(SJantcl)  ber,  grcb  äufainmengcfTicEt  bie  tau^-cn  ©cijtnJel  fdjlug. 

SB  i  e  1  a  n  b, 
Uneigentii^  unb  fdictj^aft,    r)  X  ^tiUtt,  »on  Ocrwanbeten,    beren 
©liebet  burd)  SiJiinben  jt-tffft  fiiib.     ii£it  fif&fl,  i:I)  bin  nun  wiebes 
fo  siemlid)  juf.iramciigcflicft."  Äcfeebue.      2)  3"  einem    in  feinen 
S()eil.'n  miit  gut  pajfcnben ,   n!cf)t  genau  jufammen()angentcn  San» 
icn  »steinen,  biiben.     »—  ober  »ieirat^r  ein  ÜSifrfjmjfd)  »on  ©enf^ 
maijlen,  bi«  ibm  bie  ^jiefter  gjben,  (;inb)  bie  er  5uf>!m;ncnf[icfte.» 
.fierber.     » —  wcjin  er  ifjn,  tra$  feine«  'purpurmantel*  unb  ^tv. 
nielinfiag;n6   cinefl  jufannnengeflicften  Cumpentcntg  ft^jlt.«  (Bi« 
tfje.     2).  ^üfammenflicfcn.     £).  —  ang. 
äufammcnflici^cn,  v.  ntr.  u.  intrs.  unregelm.  (f.  gliegen^  mit  fein, 
ju  cinanbct  flugen  unb  (id)  »eteintgtn,  wie  a\ii),  an  einen  C^rt  »cn 
»erf.i)iciicnen  ©cit-en  Ijcr  fliegen   unb  fi^  ecrfainmcln.    2).  Biifai«: 
nicr.fli.-gen. 
3u]'amincnfiie{)eiT,  v.  intrs.  unregelm.  (f  %üti)tn),  mit  fein,  an  el; 
ticn  C'tt  flitzen  unb  fii^  bort  äiifammcnfinbeny  »eteinigea.    S.  3u* 
fiinimcnfltchen. 
SufnmmenfJicpcn,  v.  mr.    unregelm.  (f.  Slifpcn),  mit  fein,  in  ein« 
onbetflifpen  unb  baburd)  »ereinigt  ujerben,  Sing  werben.  IBicaBerta 
unb  gulba  fliegen   bei    SDlänlen  jufanimcn   unb   biiben   bie   2Befer. 
e»  oiid)  uneigentli^),  fiil)  eng,  insig  mit  cinanber  »erbinben. 
3:6t,  ie?t  floffen  im  SSe^felfdjirure 
ewiger  Ciebe, 
ewiger  Steue, 

Snnig  bie  Seelen  jufjmmen.  Soll  in. 
Sn  »eiferet  Sebfutung  fagt  man  aud)  »on  j^arben,  baf  fie  jufam-- 
menfii(§cn,  wenn  bie  neben  cinanber  aitf.iftra9fnen  garbrn  noeft 
«ap.  fid)  mit  einanber  »etirdfdjcn  unb  ?i'ino  fcfiitlid;{  Umripe  Jt.  ju- 
laffen.  So  füqlr  guc*)  bie  tinte  jufainmen  in  USörtern  unb  Suo)^ 
flatu'n,  »enn  fie  ftd)  cinanber  fceriit)ren,  woburdd  fte  unbeutlid) ,  una 
Iffctlid)  werben.  So  aueö  uncigcnflitS.  .(Sa)  flcffen  tic  SBilocr, 
bie  er  allweje  fcunfel  gtfe?;cn  ^'otte,  jufanimcn.»  Jjerber.  S. 
Siifommenflie^on. 
Bufamnicnflöfcii,    ..tri.  äufammenfliefcn   maeftcn.     5Sicl  .^013  ju-- 

famnicnflopen.  2).  äufünimcnpö^en.  2>.  — ung. 
X  3ufammv'iij7ucl;cn,  v.  trs.  bur^  giudjertijurainineiiOtingcn,  ober 
au.i)  UmP  »uiauinen  (jetb.i  wt'tnf.ijcn.  (St  fludjtc  aät  Stufel  ju= 
f.imnicn.  2).  ;SufaiifnienfIud)cn. 
£)ei:  ätifamnu'iifiu^  ,  — ffe«,  SKj.  — fluiT».  »)  S«  3nftanb ,  ba- 
äWfi  ocer  melprcre  Singe  äufaminnifli<'ijtn;  ohne  We!jrja()l.  U.ici-- 
aentiiit!.,  bet  3u|lanb,  ba  me()i.-ew  ;ömae  fi^  oeteinigcn,  »jrbinbcii. 


Sufammeitf 


931 


Sufammett^ 


Sin  Suf^twmcr.jTu?  wn  5Renf-5jn ,  uon  Urnftliaben.  2)  Titt  Ctt, 
reo  äreti  o'cet  mc^rc«  ©i-iae  äufammenflifpen.  3)  Sagjeniae,  toa« 
5uramm<r.flie§t. 
3ufammenfotietn,  t.  trs.  burt^  f<tn  Jobern  an  Sincn  S>ü  iu^am-. 
mcntDmmcn  machen,  »evfoinmeln.  3>ii  Säjuliigin  jufarnnieufcbcrn. 
©ann  auc^  ,  butcf)  gobitn,  2C6fobern  jufammenitinjt-n,  an  Giiicm 
Ctt,  äa  Sinem  Sanjfn  oeceinigen.  JDie  »erf)>rot()e«cn  Setträge  ju: 
fa  mm  eil  f  Obern.  I).  3ufamiiienfo6ci-n.  2).  — ung. 
X  Sufammcnfreffcn,  t.  us.  unteäclm.  (f.  gceffcn) ,    f.  Sufiim: 

rnim\\tn. 
3«fümmenfr(crcit,  r.ntr.  unveäctm.  (f.  Jiicrcu),  mit  fein.  i)Suti^ 
gtoji   ju    ei.-cm    jufammenbangenben    ©aBjen    oeräunbcn    «erben. 
2)  Butd)  groH  äufammengpjojen  werbe»,      ©r  i(l  ganj  jufiimmen: 
gefcoccn.     D.  3uf.imiiienfricrcn. 
X  3ufamnicnfucl)teln  ,  v.  trs    brcb  fui^teln,  fuc^telnb  glet<5fam  jU; 

famincnfdilaäin.    S.  3nf»imn'ctifud}tf[n. 
SuffiiTimcnfügen,   v.  trs.   «inö  jum  onDecn  figen,  bamit  »crbinbeH/ 
unb   baburti)   ju  einem   cinjigen    (Slanjen   madjen.     ©ie  ar^eile,  al$ 
SPalfcn,  ©parrcn  jc.  eines  ©ebäubeä  jufiiminenfußcii.    Kann  uncii 
gentli(§  ,    fe|1,    innig  eerbinbtn.     Süasj  Giott  ju[ainineiii,cfugt  fjJt, 
fcU    bec  fflJenfd)   nii^t  ft})etben.      ©0   aud),    fid)  jufaninienfuäen. 
J).  3itf>vir.icnfu£cii.  25.  — ung.     S.  3ufammciit)äufuiig. 
Süct  BlifanTmcafügcr/  — i,  99>J.  s'-;  i>i«  — inn,  eine  Werfen,  »el^e 
jufQmmcnfüget.     (Sf)emaf)lS  Bctflanb  man  unter  einer  3ufr.mincns 
fugerinn  aud)  eine  Äuppterinn. 
3ufarnraenfül;ten,    v.   trs.  an   Sinen  Ort  fü^jren  «nb   vereinigen. 
Sraut  uiib  Sräatigam  »or  ben  Ältjr  juf.inimenfufiren.     3ui»eilcn 
au<i)f  aber  ungut,  für,  jufammenfafircn.     -fjolä,  €teine,  Se^jin  ic. 
äum  Sare  jufanmienfiifiren.    S.  Suf^imnieiifuhrcn.    £>ie  3»r'im= 
nienfiifirung,  »ofür  Wab'er  ^>|c  bic  3ufciiTnnenfiilire  ^at. 
SufammcnfÜIIcn,   v.  trs,    in  (Sin  tStfäü  fi5Uen  unb  babuceft  cereint: 
gen.     SSJcin  unb  SS«|f«r  jufammcnfüUen.     £>.  3ufiiinraenfüUen. 
2).  — ung. 
SufamireRgacfertl,  v.  trs.  but(^  fein  (Satfern  »erfammetB.     25.  3«= 

fa-.nniengacfrrn. 
Sufammengattetl,  v.  trs.  alä  ®att?n,  wie  au<%  nur,  innig  jufam: 
»tnbringen,  orrbfnb::;;   bann  übei^aupt,    mit  cinanber  »ctbinben. 
»Sie  eine  eerborgenc  Jfnocbnung  ber  Statur  unfcr  SScfen  mit  einem 
neuen  Äeim(e)  jufdninungattet.«  SJlnfäuij.  2).  Sufaniinengatten. 
5>.  —ung. 
Sufatnincngcfeert ,  v.  trs.  unregetm.  (f.  ©eben),   an  efnanber  geben 
unb  babuii^   »eibinben.     ©0  giebt  man    ein    (Sfjrpaav  juf.immen, 
»cnn  mal  es  ti)t\ii)  oevbinbet,   trauet.      Uneigentlicl) ,   fid)  jufam- 
meiicetc:i,  fitf)  ptreinijen.     ©0  geben  fsd)  auSgebtf'ntc  2^l;eile,  bie 
Wanber  einer  53unbe  k.  5ufainincn,  wenn  fic  iiii)  micber  ä;ifammfn= 
ji«t»en,  ft(5  ücreinigen.     2).  3ufaramciiycten.  2).  — ung. 
^  Suf^JmillfngcbirgfTl,  v.  trs.  ju  einem  ©ebirge  jitfammenliäufen. 
Hnten  am  «3ittetnic()tli(ien  Serge  nrot«n  bie  ©räter 
5n  jufainmenjebirgte  jerrättete  gdfen  gefjauen.    Älop|locf. 
3^t«  ®e|}abe,  tie  fiiy  wie  Selten  jufimincngcbirgtcn.     Scrf. 
T>.  3iif;ninicngebicsen. 
3ufaiiinictigel;en,  v.  unregetm.  (f.  ®ef)en).     I)  intrs.  mit  fein,   an 
einen  Ctt  geben,   fic^  bafelbfl  »erfammeln,   Bereinigen;  wofür  u;rs 
fammeln,  jufammeBlcmmen  unb  äljntit^e  SEötter  gobriut^ii^Ijet  ftnb. 
60  aud),  oon  ben    uerfdjifbenen  Ifrtcn  ju   ge^cn ,    in  3f.nfef-jng   ber 
®efd)!t;inbig!cit,  ber  Sfeirejung  ber  güüe  unb  ber  .JiaUung  tefi  Ä;r.- 
j)et«  babei  it.,   als  ^ufiiiunierei(;n ,  — Hnfen,   X— Jjcffcn,   X 
— f)umpe[n,  — Rupfen,  X  — t)uf*cn.  X  — =f)utfd)en,  — hied)en, 
X  — Kitfc^cn,  — Inufni,  X  -  ftlarfen,  — fdjkic^en,  X  -  fd>(cn» 
bern,   X  — fdjli'.nipetn,    — fu'Iupfen,   — fdjreiten  ,  — fprin^en, 
X  — (lapetn,  X  — ßiipftn,  X  — fcolpevn,  —taumeln,  —  tobm, 

—  tpücn,  X  — torfein,  — t*ffn  ,  — traben,   X —trappeln,   X 

—  trappen,  —trippeln,  X —trollen,  — trotten,  X  — w.itfeln. 


— iMnfeit,  X— roatfd?etn,  X— iPubcUt,  X— jotfern,  eilen», 
tjinf.'nb,  Sjopfeub  n.  äufammeiige^cn ,  jTdj  ectfarameln.  S.  ^ifen, 
S;,v.}Ur\,  ^opfcn  ic.  II)  ntr.  mit  fein,  au  einanb«  gWi^fam  ge^e«, 
»ereiniget  werben  »ber  aud^  fein. 

—         —         —  Uab  weil 

«u»  unfet  Sjorf^cii  fo  jufammcngcfjt, 
©0  lapt  uns  JU  cinanber  aa^  ein  rtt^t 
Scrtraucn  faffen.  _  ©c^nier. 

»ann,  in  einen  engen  SHaum  g(eid()fam  ge^en,  \ii)  jufammcn^te^en; 
feiten.    S)as  Scbcr  ip  fe^'r  äufammengegattgen.  —  S.  3ufamni«tf 
gehen. 
SufamnungeOoren,  v.  ntr.  mit  fjatcn,  ju  einem  2f:ibern,  aig  pai= 
fenb,  als  mit  if)m  ein  ©anje«  bübenb,  geboren.     Sicfe  (Si,üijt  gc=, 
J;oren  ^ufamnun  ,   mac^e»  jufammcn  ein  5)aar  aus.      ^antf(^u^e/ 
wtKtjt  xiicl)t  äufamnieiigcliorcii.    Sann  öber^jaupt,  jufammcrpaifen. 
©a«  gebort  ja  nid)t  äufammen.     £).  3ufiiramcnget;6ren. 
Sufammengeljortg,  adj.  u.  adv.  äufammengel;6renb.'    »3ufammen= 

gcl)6cige  Seobai^tungen.«    Ungen.  (St.) 
3ufainmengei;en,   v.  trs.   buri^  ©eijm  jufammenbringen,  fammelB, 
Sin  grojrg  ajcrffiü'gen   jufan;ni?nfit!;en.     .Sie  fd-e  irrefl  bu,  — 
wenn  bu  glau^":,   bap  ein  SBctf,    beffen  erfte  SPcrflcaung  bie  ganje 
©eeie  füUen  muj,  in  untetbrodjenen  iUfammcngegciäten  ©tunben 
tonne  ()crcorgebrad)t  werben.«     (Siti)e.     £).  Sufainnie'Tcei.j^n 
3ufammengerat{)fn,  r.  ntr.  u»regelm.  (f.   @etatf)en),  ju  unb' an 
cinanber  aeratfjen,  foirol  auf  friebtic^e  2frt,  fc,  b*p  ein  Seifammen- 
bleiben  borauf  folgen  fann,    ali  aui,  auf  entgegenijcfe^fe   2frt,    w» 
ein  '■paar  «Kenft^en  5ufammengc;atl)en ,  wenn  (ie  fi*  une.'n,  ftrci« 
ten  IC.  ober  auc^  ft^lagen.     .^eftig  mit  jemanb  jufamracngeratfifn. 
i).  suf.iiiimengeratlien. 
3ufamnungerbcn,  t.  trs.  grcidjram  bur(5  ©erben  iufammenarbeiten, 
b:d)t,  bcrb  madf)fn.     Uneigcnt.'i«  unb  nicbtig,   X  einen  uifaramcnj 
gerben,  i^n  becb  fctiagen,  gletd)fam  f«i:i  gta  biir^  (Serben  red)t  be^ 
artcittn.     2>.  Sufij.nimenjerbfn. 
Sufammcngefiden,  v.  trs.  ju  ciiKm   Jfnbern  aefeffen  unb   mit  i^nt 

ucrfainbrn.     SRoerbecf.     35.  3ufammfnncfeircn.    55.  —ung. 
3ufaiwmcngicpcn,  v.  trs.  unregeim.  (f.  ©icgen),  äu  ober  unter  ein. 

anber  ^ie^.n,  unb  baburd)  verei.iigen,  »ermtf;$en. 
3uf'li""iengrc:tcn,  v.  ntr.  unregeim.  (f.  ©leiten),  mit  fein,  ju  ob,e 
an  einander  gleiten  unb  fiil)  mit  einanb«  »erb«n»en ;  au<^  f  Sufam= 
nifngtttfd)fn.     2).  Siif.ijnmensletfcn. 
t  SufunmcngtiffAen,  v.  ntr.  mit  fein,  f.  Sufammengteifen. 
3ufammcn9rat.cn,  r.  trs.  unre<jerm.  (f.  ©raben),  bur^»  (Sraben  jh: 
^  famraeubringen,  fammelr».     S.  äufnmniengrabcn. 
Sufanuncngrapfcn,  v.  trs.  burcfi  ®raprc)i,  idppifrfies,  unbefc^eibtnc« 

3iigvcifen,  jüfammenbtineen.     S.  3i!f,immcngr>ipfcn. 
O  X  Slifammcngrafcn,  v.  trs.  glei<()fam  grnferb  rifammenSvingeB. 
.—  unb  bamit  fic  (bie  Sugenb)  mit  ibren  ^immufcljen  .^änben  b«ä 
für  uns  jüfnmniiU,]ri,>,  »a«  bem  3:?)iet'  ber  3nüintt  oiel  reii^li^)« 
»or|*4ttft.»    3.  *P.  SRic^ter.     35.  p,u|-,,„m(.„gj,_fj„_ 
3u)amme!^grcnjen,  v.  ntr.   mit  babcn,  mit  ber  @rcr.je  äufjmm.n; 
Jauf>'n,  an  ber  Srenje,  grenjenb  jufammenflogcn;  gewöl^nli^er,  ai 
einantcr  gter;eii.    gjJoerbcef.     .t>.  Sufaniniengicnsen. 
t  aufainmCKgricfcrn,  t.  ntr.  mit  fein,   in  eieinc  ZieHt  jurammcn. 
fallen.     .OTag    bie«    Jferfenfd&icß    äufanimcngriefeln.«     SBd(^:er. 
S    Sufamniengriefv'Iii. 
3ufamincr,l)abcn,  v.  ntr.  unregetm.  (f.  .^i.iBen),  mit  fiaben,  bei  ober 
mit  eiiunbcr  Bereinigt  !;ticn,  beff^r,  beifan'raen  fjaben.    3e$t  habe 
id)  aae«  3iötbige  juf-.mnion.     Sei  ben  SAjem  fc.i«t:  ber  Seit^unb 
niiste  ei  gern  jufaminenfj'iben,  wenn  et  bei  bei-  '3omä)i  auf  mebc 
o!fi  eine  5^dirte  tömmt,   unb  nun  i-alb  nac|  biefer,   batb  nad)  jener 
fib't.     £).  3ufaiiimeuf)>iben. 
3ufammcn^acf«ii,  v.  I)  tn.   gasten  unb  mit  «inanbrc  Berbinben,  jh 
einem  ©onjen  ^acfen.     gett  unb  gleifi^  jut  S55uc|t  juf.immenh>if« 


cO 


ufammen^ 


932 


Sufßntmenj 


iitt.  IT)  X  «tr.  tnit  Kitcn,  in  itt  gtmtincn  2pxi:i)art.  für  ä'i' 
|ammen5>fln9cn,  jiifammenbacfiB.  —  £».  3>.famm<nl)adcn.  2). 
— ung. 

pufiimnunKifcfn,  SiifnmmenHjflfcn,  v.  trs.  tjermituifi  s^iui  obot 
.&afcn  an  Sint-n  Crt  jictien  ,  p.-rfamnutn.  S.  3ufiimment)äWn, 
3ufiimmcnf)afcn.  2).  — ung. 

25«  3"frtniincnl)a(t,  — cö,  o.  SSj.  i)  Scr  ^uffjnb,  ia  ttwas  ju: 
fammcnljätt.  »@tne  ©taMfcbct  j.  S.  brauest  nic^J  ff^c  tjatt  ju 
fein,  mii9  atec  tiicl  Suf.uniricnlvilt  r;a6£'n.'<  Ungen.  MU$  bf- 
icmmt  Söffen,  3i!f>iinninil'a!t,  S^fJ^ti^feit,  ©riftcnj  (Sofcin).« 
>& erber.  ©o  aud),  ist  ^uflanb,  Sa  SjJefjrcre  mit  ciiianbcj-  äufam= 
mcn^alten.  ,®i8  fcjeBonr.teCn)  Bennos  —  in  äufatrniciu-üit  mit 
bew  tdjUn  ®cnius»  (Sc^opfergcilie).  a3«niel:©tecnau.  2)  Sas« 
jenige,  nas  äufammerf;ält. 

Bufainmenfjattcn,  v.  unregetm.  (f.  Ratten),  l)  intrs.  ».  ntr.  mit 
l;aöcn,  an  cinanber  l^attcn,  fejl  oetbunben  ['"in  tmb  bleiben,  fc  fca? 
es  iingetrcnnt,  ein  ©anjcl  bleibt.  SBcibe  gtcunbe,  e^ereutc  (jaltcn 
feft  unb  treu  jiifammcn.  II)  trs.  1)  «Bei  cinanber,  u.-reint  cr(;a!j 
ten.  Sa6  ^eer  mar  nid;t  IJnger  äufanmicntiitjaltcM,  fonnte  nitfjt 
lingcr  bcifammen  et^ialten  roeiben.  2)  ©"jtn  eimas  ?!nbeicg  (»alten, 
um  es  ju  »ergleid^cn,  wo  ti  für  biefc  3ctt  gcwiffer  SKagen  mit  ein; 
anbcr  »erbunben  ijt,  cbcr  »crbitnben  gebadjt  iviib.  Seibe  Sßilber 
inü|T«n  Jufammciiäe^alteit  irerben,  um  3CI;nli(l5fcit  unb  lliitfrfibieb 
recfjt  ju  bemcrfen.  —  Sine  Sfit'ing,  ^citf^trift  mit  jomanb  jufiun' 
mcnf)altcii ,  in  gefellfitaft  mit  ifjm  Ratten,  ge^öit  nidjt  l)icS)cr, 
weil  beibe  SBSrter  in  biefem  JaUe  feine  giif-Jinmenfc^ung  mit  ein= 
anber  bilbcn.  —    S.  äufammeutialten.  X>.  — ung. 

Surammenfifimmcrn,  v.  trs.  turd)  Lämmern  mit  cinanber  oerbinben. 
£1.  äufammtntiaramern.    X>.  — ung. 

25er  Sufammcnfiang,  — c§,  0.  S?ü.  ber  3'.irtanb,  ba  bie  S^cite  eincg 
Siinge«  mit  cinanber  lütbunbcn  finb.  Sn  bfr  SZatiure;;re,  bctjenige 
3f)l.!nb  ber  Äerper,  ba  iyie  Sbfiie  fo  mit  cinanber  Berbunbcn  ftnb, 
bJS  eine  ge«ifTe  Äraft  baju  etfobcrt  n)irb,  fie  »en  cinanber- ju 
trennen  (Cohaesioj.  Uneigentlirtj,  »on  ber  23ecbinbiing  ber  SBfitcr, 
Segrijfe  !c.  eine  StcUe  im  äufammenfianöc  mit  bem  Üictb.iv.^e- 
(lenben  unb  Stjc^fotgenben  Icfen.  Ser  Sufammcnhuig  mup  baä 
S8d§crc  ergeben.  Sine  ^rebigt  k.  ^at  fiincn  3i!^->«»if>if;'3"3' 
wenn  bie  Sfjeile  berfe!ben  nidjt  ge^äcig  »erbuncen  finb,  unb  auf 
unb  aus  cinanber  foigen. 

Sufammen^anijcn,  v.  ntt.  unregclm.  (f.  -fangen),  mit  i)c.btn,  in 
feinen  Z^eiUn  an  cinanber  bangen  ,  ober  an  einem  anbern  SDinä« 
fangen,  baoon  ungetrennt  fein  unb  ein  ©anjes  auemad)en.  Sie 
a^cilc  ber  fe|len  Ä3rpcr  {»iingen  fe|l  ^ufjmnien,  tie  ber  fluffigen 
taffen  ftf^  oijne  SJiü^e  trennen.  ®o  autf)  uneigcntü:?).  SBeibe  grcuube 
hangen  fejl  juf.immen,  finb  innig  unb  fcjl  mit  cinanber  »erbun: 
ben.  5n  rer-rcr  uub  unsigcntlidjcr  Sebeufung,  genau  mit  cinanber 
cber  in  feinen  3:f)ci!en  eerOunben  fein,  auf  tjec'djicbene  3ftt,  j.  S. 
als  Utfacfje  unb  SSitfung  !C.  ©ine  ;af.>ninKiif'iinseiite  Seüjc  »on 
Gegebenheiten,  ginc  jufammcnfiangente  grsä.Mung.  Sufamnun: 
l)angenb  criäfjicn,  prcbigm,  fo  bag  aUe  Z^tUt  ter  erj5!)!ung, 
^tebigt  ge{)6rig  mit  cinanber  reibiinbcn  finb  «nb  rid^tig  auf  «nb 
QU«  cinanber  folgen.     £).  3uf.ii'.imcnf)>"inQen. 

3^fömmet^^)nn9cn,  v.  trs.  ju  sinantec  ^.'mgcn  unb  babut$  mit  fin= 
ön''cr  oetcinigen.  Sie  ä'jfammengt^orenbcn  Äleibungelliute  jtifani: 
mfnf)angcn.     25.  ^ufainmenPangcn.  25.  — ung. 

'Äü^ammtnijaxttn,  v.  trs.  mit  ber  .^arte  an  Sinem  C^cte  »cteiRigcn, 
fammem.  ©n«  Strc^,  tas  |»fu  k.  }ufami-ncnl)iicfen.  ©0  au^, 
jiifiimmenrcdicn.    25.  äuf-untticnharfen.  25.  — ung. 

3ufammcnl}arTcben,  v.  ntr.  nut  fein ,  tiarfcf)  rcerbcn  unb  jufammen: 
boircn.    25.  3ufcinimeTiF)iu(i)tn. 

3ufammcnl;af(^cn,  v.  tr$.  burd)  |>af(^cn  äufammcntriHgcn,  »ereinigen. 
(Sine  ime.ige  giiegen  5ufvimmcnfiüfrt;en.  2).  Sufainnunljafclycn. 
2).  — unj. 


3ufamU!fnT".nicI)Cn,  v.  trs.  b'.irc|)  feinen  ^aud)  s>'r'"nni«n*<^i"S"- 
2).  3uf.in;men;;i-.i!dien. 

SuromnicntöUei,  v.  trs.  unrcgctm.  (f.  Jpaucu),  jn  unb  unter  cinan; 
bcc  bauen,  ^aj.-nb  fiigen,  unb  babutd;  j'-'  einem  ©anjen  madjeü, 
»ic  auä),  bie  Sbeite  ein:«  S»in.3es  tidn  ^aycii  unb  up.tcc  cinanber 
muigen.  3(lle;tci  glcifd)  jufammenhniu'n ;  gonolinlidjcr,  5ufam: 
nienhacf.r.  Bie  Sieiterci  l;icb  baä  fcinblidje  guptscif  jufvimincn, 
^ieO  es  nieber,  fo  bap  ei  'ufammenficf.  Sann,  in  bes  ricbrigen 
eprct^a  t  fludj,  einen  jufaniraciil;ai:en,  ilin  febr  berb  t^ausn,  fc^Ia: 
gen.     Sj.  .-5i'.i.uiimcn{).iuc:i.  25.  — ung. 

3uj"ammeill;dl!fcn,  v.  n-s.  auf  einen'  Raufen  äufammcnttingcn,  unb 
uiicigentMd),  in  s:?cngc  jufammenbiingcn,  Bereinigen,  Q&M'  S'«''- 
fiiTimenhaufen.  5n  ber  ^flansetitcrjre  ?)cffit  jufammcngc^aiift 
(congiol^ntus,  a,  um),  waS  aus  mctrern  Sbcüen  ju  einem  ©anjcn 
mit  beutlidjen  ä^Jitdienräumcn  cerbuuben  if}.  3tliger.  »@ott 
Ijiurft  flUi-D  UiiglücE  über  ung  jufvimmcit,"'  »etjäiigf  ti  über  uns  in 
aRengc.  2Cb.     2).  3ufai:nr,on^äufcn.  25.  — ung.     ©.  b. 

35ie  3ufamnieiil)iiu[un9,  E*}.  — cn.  1)  S^ie  ^anbiung,  ba  man 
jufammiütäuft;  o^ne  SRcf)cia()[.  Sn  ber  ©sSeibcfunft  »et[tcf)t  man 
baruntcr  bie  SSei'bir.bung  g(cid)artiger  Sijeilc  unter  cinanber  ju  einem 
(Sanäfn,  ctjne  ba^  bie  S^icite  in  iiiven  Gtgenfd)aften  icgcnb  eine 
SJeränbcvung  criciben  (Aggvegativ).  2)  Gin  bur^  fcld)e  S3erbin= 
bung  cntjJanbeneg  ©anjel  (Aggregatuin).  2Cuii),  Sufamnunfu; 
gung. 

3ufaininenf)cften,  v.  trs.  bur^  heften  mit  eininbcr  »ertinbcn.  3mct 
Soogcn  spapict  juf,inimcn!)cftcn.  3i»ci  ©ti';cfe  3eug  5iif,nTiinen{;»f= 
Icn,  fic  mit  weiten  ©ti^en  lofc  5t:fammennä^cn.  ©ine  SBunbc  ju> 
famnicni)cften,  tie  cRänbcr  berfciben.  3ui'iiiiiticngcl)cftcte  Zt)i\it 
(coadiuiatae)  (jcijcn  in  bcr  ^VT^näfl^H"'  ä'"««  ober  mcbrere 
mit  if)ren  @runbf[äd)e.>i  bic^t  an  eiiiaiit;er  gef(!&Io([enc,  aber  burd) 
frembe  Äraft  ouä  cinanber  äu  löfcnbe  Stjcile.  3Iligcv.  25.  3u> 
famnu'nfjcftcn.  25.  — ung. 

3ufnmnwn^ei(en,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  burd;  jfieilen  »ereinigt,  mit 
cinanber  »erbunbcn  roevben;  geiD6(;n[id;er  cinl)üUn  unb  jui)rile!i. 
II)  trs.  ji'fanimenjicilen  madjen.  .>5Wan  tann  mct'rere  (iBiclarmc) 
in  cinanbfr  fiecfen ,  iinb  fo  ober  auf  anbere  2?eife  jit  tt)unbetüd;fn 
monfttcfen  (ungctjcucrn)  ©ruispcn  jufainmeul;.'!!«!!."  SSIumenba  d>. 
—  25.  3ufiuiitiient)cilen.  35.  — ung. 

3ttfammcn{)elfen,  v.  intrs.  unregelm.  (f.  Reifen),  5««  aSereinigung, 
jHc  ffiecbinbung  Ijelfen,  bei)ülfliä)  fein.  Zweien  Siebcüben  jufani: 
nunt)elfen.    2).  3ufanimcnt;etfcn. 

3ufßinmcnf;e^cn,  v.  trs.  1)  3Cn  einen  Cvt  ^ei^en,  bur^l  --^e^en  an 
einen  Ctt  »ereinigen,  fammclit.  J)aD  fflSitb  tc.  5ufamniiuf)£(jen  ; 
in  biffcr  cigcntüdjen  Sßebeutung  ungcbtaudjlic^ ,  weil  cS  feine  bers 
glfiifjcn  .pe^cn  gifbt.  2)  'Kn  cbcr  gegen  cinanber  ^e^en.  Sin  ^'"aat 
bcipigc  4Juntc  }ufaniineni)c6?n,  tamit  fie  fic^  beißen.  5n  mcitevec 
unb  uneigentlicfji-r  Ssteufnng,  burdj  ^e§cn,  2fuf!)c6en  an  cinanber 
bvingcn,  in  pir.f  unb  ©treit  vieriDiic.n.  SEer  fit  5ufamnifngcI)C?t 
i}at,  mag  fic  aad)  aus  cinanber  bringen.  S.  3iif'inimen^e6en. 
25.  — ung. 

Siifamnuntnnfcn,  v.  inirs.  mit  frin,  f.  Sufantmcngetcn. 

X  3l'f''liinKnI)iUfen,  v.  intrs.  an  unb  über  einanb.r  Ratten,  unb  fo 
geivifTcr  aSaßen  (Sin  ©anjes  bifbcn.  5Sie  fic  ba  jufammcnf)a(?en. 
2).  SiifammenfiacEcn. 

3lifam.neutü[cn,  v.  trs.  an  ©inen  Crt  fjclen  «nb  oereinigen.  ©ie 
©cfeUfd)4t  sa^mmfiif/Ot-n-  2Me  äur  J^rbeit  n6t()igcn  JBücfitr  äU= 
f>ui;menlic;tn.     2).  3ii|'v'n)mrii()olert.  35.  — ung. 

3ufammcnI;opfen,  v.  intrs.  mit  fein,  X  Sufanimcnhimvcln ,  v. 
intrs.  mit  fein,  äufiuiunuitiupfeii,  v.  intrs.  mit  fcin,  X  Sufam-- 
nienl;ufdji'ii,  v.  intrs.  mit  fein,  X  3uf»>mmci5t)Utfcl;en,  v.  intrs. 
mit  fein,  f.  3itranuncngcl;en. 

Sufanimniia^cn  ,  v.  trs.  on  einen  Ott  jagen,  octeinigcn,  farameln. 
iÖ-  3ufammfnjagen.   25.  —ung. 


3ufammeitj[ 


933 


Sufammen! 


^Ufammtniod^cn,  v.  trs.  a«f  gfti^c  Sfficir«  unfor  tas  Scd)  itinäcnb 
n-,it    cinonScr  «.-rriniäcn.       Siasn  Cdjfcn   unb    eine  Äiit;   Bot  tien 
9)p«9  äiif.'.ram>'nii)d)ert.     Uneigciitlid),  mit  ctnanfce«  tjettinten,  mft 
fcem  DJcbrnbcjrifff  bfg  >g>artcn  ober  tiS  Za'OilnSrvitt^tn  ;c. 
S?aä  ifi'ä  owci)  nur,  »aä  2Clfa-n  fiid)en, 
Sie  ÄinS  unb  ®ut  jufammenjoi^en, 
3m  e^fbanb  K.         —         —         ©ottau.  (S?.) 
^.  3uf.iran;i'i;!D;f}v'n.    X).  — ung. 

Sufamnicnfämmcn,  v.  trs.  i)  Zutif)  Äämmcn  terdniäcn,  in  ©inä 
tämm.-n.  2)  Sri  ben  Bimmerreutcn,  jwei  waijereüjte  gtJcfe  JpcU 
iuxäj  ^srnme  jufan'.mcr.fiiasn,  oEteinigm.  £*.  Sufammüifaninien. 
;?. , — ung. 

t  X  3ufönimc:i!i5pfea,  v.  trs.  tur^  Äapfcn  äüf^mnicHbtingen.  ©. 
itapfen.     S.  SufAnimcnfapfett. 

3ufaninienfargcn,  v.  trs.  bai(%  Äargcn  äurammeRitinaen,  fomuKln. 
©tcpes  ajcruiogcn  äufiimmcnfarjjcn.    S.  3ufiinimcnFarc|fn. 

Snfamincnfarren,  v.  trs.  auf  bcm  Äiurcn  jii|'aminenfj!;.icn.  2^.  3u= 
fammenfarrfii. 

S'.ifamnKnfaiifen,  v.  trs.  butt  Jfnfauf  suf.imn-.cnbrinscn,  uerciaiäfn. 
Sietc  unnfi^e  Sadljen  jufantmcnfauffn.  ZUt  Sruffc  äuj"itmmen= 
fnufcn.    S.  äiifiin'.mcnfiuifcn.  £).  — uny. 

O  X  3ufammcnfi.iij?n,  v.  rec.  ficij  jnfiU'.imenfaiijcn,  fiJ)  »te  fin 
Äauj,  «ine  ©nie  beim  Sagglidjte  jufair.Kcitä  ehni  unb  buifcn.  xZü- 
bolo  reae  äiicücfgeMieben ,  unb  ^attc  ftii)  auf  feinem  -pferbc  jirfam; 
iricnßffaujt,  ia?  er  rcie  bet  g'^oft  r«'~''3  augfa^.«  Giötlje.  S. 
oiifammcnfaujfit. 

^ufcinimcnfcl)«!!,  v.  trs.  an  einen  Cvt  fe^ren,  bur^T  Jtel;ren  mit 
bem  S3efen  jufammenbsingen.     33.  3ufviini-.K!iccf)rcn.  Z.  ■ — lUii). 

Sufammenfcilcn,  v.  trs.  biirdf»  Äcile,  weldje  man  ein.-  cbec  antieibt 
Ketbinben.    £).  Sufi^nimciifcÜen.  S.  — ung. 

Sufiimnienfetten,  v.  trs.  mit  Äettcn  jufammenbinbfn,  »cteiniätn. 
Uneigenflidf) ,  fef)i'  ftft;  genau  ocrbinbcn.  2»lleg  in  bor  Sßftt  IjSngt 
genau  jufammen,  ifl  aU  Uvfattc  unb  SBitEung  jufiimniJngcEcttct. 
25.  Sufiuiiiucnfetteii.  35.  — ung.  Surc^  ein«  fcnbei-bave  Siif.UTi: 
iiienfclfuiii)  bct  ItnilläKjbe  gcf(I)af)  es ,  baf  k. 

Sufammcnfeulfn,  v.  trs.  burd)  Äeulfnfdfjtägc  jufammenftfiben.  Un: 
eigenttid;  unb  nicbrig,  X  ft^*  feulen,  prügeln.  25.  3iifammea= 
f'euicu.    25.  — ung. 

Bufanimcnfittcn,  v.  trs.  »ermitf'tfl  Äittes  äKfammcnfugen,  Bccbinben. 
2).  Stifaitinienfilten.  35.  — •ung. 

2)cr  3iifatnnKn.fIanc| ,  — eö,  SÄj.  — flängc,  ein  mit  einem  anbetn 
iufammenliimmenbei:  ioo()I£autiget  Älang,  unb  bet  Sujlanb,  ba  mc^; 
rcve  a!5ne  in  re(I;tem;  gcfjorigem  23ct!;o.Itniffc  ä''i  cinanber  fttfjen, 
mit  einonber  tlingcn.  »5)ic  ^aimonie  f;ängt  v>otncf)mIid)  ecn  ben 
2Cccorfcen  (.3u!(5ngen)  unb  bem  ffierljältniiTe  aufammcngere^tct  Zbne 
ob,  fle  if:  alfo  3'.!r'i'i'"if"flan3."  ©fcSenbuvg.  llneigentlitJ), 
ÜberelntUmmung.  »Cibnung  unb  3ufiiinmcnfKin3  b;t  ©ebanEcn 
unb  SBitber.«  Sücgcc.  »Set  3ufaninunffan3  ber  äBoilteUungen.« 
SBorife.     (Sfi.) 

—         —         unb  biefet  laufe 

Sufrtnimenftang  cetbammenber  Sewcife.     &d)HUt. 

Suföinmenflavpcn,  v.  l)  mr.  mit  fjnten,  unb  iutrs.  fiapjxnb,  ars 
Älappen  jufammenfd^Iagcn.  ,3et  ©patt  Happte  fnartenb  jufam-- 
nicn.«  Scn  je  t--S  tetnau.  Unctgent(i(%  ,  X  übercin  fiappcn, 
jufammenpafTen.  »Tic  SEotte  mJgen  jurammcnflappcn  ober  nic^t.« 
Cefffng.  II)  trs.  jufammentrappcn  machen.  (Sine  Jalle  jc.  ju: 
fammcnfdippen.  Gincn  ^ut  jufaninieiiEIappcn.  «tiic  gefd)'tttel= 
te(n)  Äinnlaben  ffcpptcn  bie  3ä!iDe  5Ufatnmcn."  Senjet5©tet= 
nau.  —    25.  Sufanimonflappen.  S.  — ung. 

3ufanimjnEla(T«n,  v.  trs.  in  ein«  Jüalfe  figcn  unb  »«reinigen.  25. 
SufiimmenEIaffcn.  S.  — ung. 

3ufamnicnflatfci)«n,  v.  I)  ntr.  mit  fyyitn,  u.  intrs.  fratrrfjcnb,  mit 
@<Uat\^  iufammenf(^lag(i).  II)  trs.  bur;^  j^iatfcfjen  in  bie^inbeic. 


bas  Seichen  gebcnb,    an  Sincn  Zit  terfammeln,    tecciiiigen.    — 

25.  3ufammeiiclatfd)en. 
X  Sufammcnflaiiben,  v.  trs.  mübfaM  sufammenbringen,  »creintgen. 

»SKan   Eann  auf  bi(fe  JTct  wo()i  (woi)   eine  .Sronit  f,uf.>!T!inJiinan= 

ten,  aber  maljtüdj  feine  ©cföjidjte.«    Seffing.     25.  3ufaminen= 

fliUiben.  £1.  — ung. 
3ufflnimcnf(eben,  v.  I)  ntr.  mit  KUien,   an  einanbc«  Heben,  burdf) 

einen  Aleber  rcrbunbca,  an  cinanber  befeRiget  fein.  II)  trs.  infam; 

menftfben  macfjen,   but<{)   einen  Älcber  eccbinbcn ;   auds)  jufaninicns 

Heiben.  —    Z.  Sufamnicnfleben.  2).  — ung. 
Slifniinncnftcijlcrn,    v.   trs.    iw^  incifie»  cerbin^cn,  »creinigen. 

lUitigoHtlitl;  fagt  man  «cn  f(i;!ecf)t(n  5J?cf)!fpeifen  ic.  baß  fie  bie  gui» 

scireite  v'r"i'i'n»'nfifi!f«n-     25.  Siifiimnunfleifictn.    25.  — ung. 
Sufainmcnflemmen,  v.  trs.   buri^  etmas ,   baä  ftcmmt,   yerfcinben, 

tetcinigen,  oberauc^  nur  iufammenbrücten.  25.  3ufammen!lcmnuit. 

25.  —ung. 
3i!t'ö"itneutlin9eln,  v.  trs.  burc!)  Älingeln  ba«  äcid&en  geben,  ob 

ßinen  Cit  sufammcnrufcn,   «erfammetn.     25.  3ufainmenflingeln. 
Bufammcnflinöen,  v.  I)  ntr.  unregelm.  (f.  Älingen),  aufamreenflim« 

menb    Eiingcn,     bie    Äidnge    iredjfclfeitig    Beteinigen.       II)    trs. 

äufamnienfiingon   n-a(I;on.     Sic  Silafet  jufanunenflingen,   fie  fitn; 

gciib  äufammenfroijen,    anflingen.     Unaet»6f)nlii&  ifi  e«  für,   feinen 

Sefang  Bereinigen  in  fclgcnber  ©teile,  ali  intrs.  gefcrautfjt:     »£>ie 

5«ad;tigallen  ber  beitcn  Snfeln  flangon  jufammen.«  3.^.  SR  id)  t«r. 

—  25.  ?>nfammenfltng''n.     ©.  aud)  3ufammenf(ang. 
Bufonimcnftopfen,  v.  trs.     i)  iSurd)  Älcyfen  mit  einanber  Beteini= 

cen,  Bcvbinben.     2)  ©uti^  Ätcpffn  an  ©inen  Ott  Berfammeln.  2?. 

3ufrtm;;-!enEfepfen.  25.  — ung. 
Sufonimenfnacfeit,  v.  ntr.  mit  fein,  fnadenb  äufamnten6red;en.  25. 

i'ufiiuTiuenfnacfo'.i. 
3ufamn;cnfnaue(n ,  v.  trs.   in  ein  itnnuer,  aud),  wie  in  ein  Änauel 

jufammenrcicf.in,  »crfcf)lingfn  !C.    » —  in  bcffen  5ufaniiitengeEnauI- 

len  3ögcn  ein  fieer  Bon  gefjf>r[id)cn  Äiinbfd)aftetn  setborgen  fd)ien.« 

SBenjei  =  ©  terna  u.     35.  3uriminfnEiiQUCln.  25.  — ung. 
Sufflmnicniiiatifdjcn,  v.trs.  fnaufitenb  änTammenbröcfcn  unb  babutd) 

feiner  ed;Iicf)t^eit,  (Slhtte  u.  berauben;  aud)  ;ufammcnEninttfd)en, 

unb  Bon  geringem  ©raten  unb  bei  feinen  babci  entfle^enben  galten 

unb  Siunseln  juriimnicnfnittcrn,   äufammenfni'tlUn  :c.     25.  3u= 

fiimmenEnaufd)?n. 
3ufantmenfnaufern,  v.  trs.  bun5  Änaufem,  Änaufereijufamm«nBrin= 

gen.    EBd^renb  eiiieä  3a^te«  eine  bebcutenbe  Summe  (Selbes  jufiim; 

mcn!nai:fern.  2).3ufiinimcnfnaufern.  So  aud)  jufammcnfnicfern. 
3ufammenf nebeln,  v.  trs.  bütd)  Jlncbcln,   sermitteifl  eine«  Änebtl« 

Bereinigen,  Berbinbcn,    a\xi) ,    5üfainm«nbtef)en,    jufammenptcITen. 

35.  Sufiimmcntncbiln.  25:  — ung. 
3ufammcnfnctcn,  v.  trs.  b«r<§  Äneten  mit  einanber  »ewinigen,  »er: 

binben.     etwas  aus  SSef)( ,   .gionig  unb  ©etciirj  jufammenfncten» 

O  Uncigcntlid) ,    sufammenfe^en. 

—  ous  aSetrug  jufdmmfngjfivftcte  SSuben.      SPop. 
25.  Sufnmmenfncten. 

3ufammcn!ntifcn,  v.  ntr.  mit  fein,  fnicfcnb,  but^  einen  Änicf  ju« 

fammcnbrcdjtn.     ,S.  Sufammenfnicfen. 
X  3ufammcnf nilfern,  v.  trs.  f.  pufammenfnaufern. 
Sufoniincnfnirfdjen,  v.  trs.    fnirfdjenb,  mit  @ctnirf4  aufammen» 

btucE.n.     25ie  3af)ne  jufammcnfnirfdjen. 

—  —         —  Seftt  ifi's  cntfe^icben! 

&i^nt'  er,  fnirfc^tc  bie  3ä^ne  jufammen.     ©cnncnierg. 
25.  Sufammenfnirfdjen. 
X  3ufaminen*nittcrn,  v.  trs.  f.  Sufaramenfnaufdien. 
Sufammcnfnöpfen,  v.  trs.  uermittcifl  eines  Äncpfe«  oltr  ber  Änipf« 

»ereinigen.     2).  3"fii"imenfnüpfen.  £>.  — ung. 
3llfflmincnfnoten,  v.  trs.  batd)  Änoten,  bi«  man  fd)ücjf,  etrbinben. 
25er  fcd)«  mddttiget  e6i»en  jufammcngtfncitcte  Jett« 


Sttfammen! 


934 


Sufammenl 


Sc!)i  jii  ö<fu9*»  "o*  ^o  SRt5:fii;en  üuatctd;  unb  baä  Kop  5H  um-- 

O  UneigtittliiS,  f<ft  jufamswnjicften,  in  f;o§im  Stabe  tuftfmmtn. 
«Ifac»  bas  »ürgfe  unb  fnotcte  ilin  fo  jufannn.'n ,  bo-J  es  untct  bet 
£aft  feinet  ©ffü^le  in  bumpfeÄ  ^inbräten  ocrfanf.«  SlnfduS. 
.et  irarf  ben  Ļpf  ouf,  fa()  boju  aus,  wie  }uf.-.nii;;engcNotctcc 
©rang,  unb  pU^t«  w't  bet  unuerf-ijämicn  Sluetftaae  ^erauS  :c.' 
Set'.     X>.  Bufammeiifnotcn.  2).  —  nn^. 

Sufammentitüsfcn,  v.  trs,  hutd»  einen  Änoten,  weisen  man  tnüpft, 
Dfteinigrn,  »erbinben.  Sinen  äetriÄcncn  gaben  jiifiimmcilfnüpfcn. 
£>.  äufammcn'nüpfcn.  2).  — ung. 

f  Sufcmmcnhiüttcii,  v.  trs.  buci»  ÄiuUten  Bereinigen,  cctbinben. 
23.  äufainmcnfnutten. 

3ufamm«nfochen,  v.  trs.  butdj  fielen  ju  einet  «KafTe  raa^en.  S. 
3uf.immen!oci)fn. 

BufJiumenfDtrmen ,  v.  intrs.  u.  ntr.  unre^elm.  (f.  .KcmiiKn),  mit 
-feia ,  an. einen  Ctt  tcwinen,  fid)  ccifammeln.  T:et  b«?)«  Süat^ 
fommt  TOÖdjenHici)  einwrfjl  juf.inimen.  SBan  fcmmt  an  bicfem 
Crte  ^ufflinmen,  um  fid)  jm  oer^niiijcn.  llneigcntliif),  firf)  sereinigen. 
Ä5  fonmifn  fo  nian^etlci  llns|ianbe  äüfarameri,  ireidje  bic  Mu^fü^s 
tana  etiO.irercn.  3m  Sergbaue  fcinuif'.t  ©ängc  äufanmutl,  menn 
pe  iii  intern  ©ttei^en  obec  gaUcn  eine  foIcI)e  aic&tung  toben,  bap 
fle  ctiianbet  bui(§f«^neiben.  3"f<'i!en  au*,  eiaä  äum  anbctn  fom» 
«eu ,  fid)  häufen.  »Jan  muj  «icfet  fo  uiete  Arbeit  juf>immcnfcni= 
meti  laffen,  »cnn  man  bamit  fertig  trcrbtn  isia.  ©S  ifi  von  vec 
fanimclu  f»  »erfdjieben,  bap  eS  audi  oon  leblofen  unb  untoiperlidjen 
SJingen  flcbraud^t  ircrben  fann,  vcif.imiueln  aber  nidif,  fcrnet  bap, 
wenn  tjctfammeln  von  Icbcnben  SBcfeu  gcSraui^t  «ivb,  jorn  3afam= 
tnenfcmmcii  fd)on  jiDii  ^inreid)enb  fiiib,  jum  SSerfr.mmcfn  aber 
me^rl■r.■  geboten.     ©.  Söcifammeln.     2>.  SufammeiTfcinmeii. 

X  äufaraiiunfonnen,  v.  ntr.  unregeim.  (f.  Äcnncn),  mit  I>:beR, 
Vifamnicntommtn,  sufammengelangtn  ic.  f6nnfn.  ®ie  finb  jebcr 
•fnc  fi*  angcfdilojl«» ,  unb  fcnnen  Birf)t  äufamracn.  S.  3ufiim- 
mcnvönnen. 

Saifammenfoppctn,  v.  trs.  »ermittcrfi  einet  Jfoppel  eetbinten.  Sin 
^aat  «unoe  vifamnieiicoppcin.  ^ferb»  juf.uiiracnfcpiJe'n,  ein« 
immer  an  ben  gd)it)eif  beb  anbern  fcppetn  ober  bcfefiisen,  fo  bag 
imir.ev  ein  Hattet  bairaifd;cn  l>efe|liatec  ®toc!  jie  ein  irenig  van  ein= 
on^ec  bau.  3n  »eiterer  unb  uueigentlic^et  SSebeutung  ül>eil)au)()t 
Bereinigen  ,  Betbinben  ,  aber  mit  »erä^tu/^era  «ebenbegriffc.  <SU 
Ben  3»ann  unb  eine  grau  sufamnienfoBpcln ,  a<ii)  5ufaninunrup= 
rein,  »oberiSegtijf  betJCuppeieibinsufimmt.  £*.  Sufaninicncoppeln, 

3ui'ammcnfrad>en  ,  v.  ntr.  mit  fein,  ttad^enb  äufammenjlürjen.  D. 
^ufammentrad^ea. 

X  Sufanuiunframen,  v.  trs.  im  Ätamen,  ober  ftamenb  sufammen: 
Uaen,  jufammentbun.     £).  SufamrncHEiameii.  ID.  —ung. 

O  i>iif'ia»n«nf>^''"iPf«"/  V.  trt.  ftampffjaft  äufammcniie&eu.  .S?cbert 
ftanipfte  bic  .f)inbe  jufanimcn,  unb  fiel  fid)  f.ibft  in  bie  ^aatc.« 
eafoBtainc.  .«ngjt  «.ampftt  fin  ■&"«  i"!'>»m»'«"-'  äctel. 
2).  a-fainircnfccimpfen. 

äMf'>ttim«ltcai;ea,  v.  trs.  fta^cnb,  mit  einet  Äxa^e  jufammenbrinacn. 
2!e:i  Seig  5iif.iiTimcnera5c:>.  Unei.;entli<i& ,  bi«  auf  bas  (Setii-g^e 
nehmen  unO  Beceinigen,  fammeln.  Cr  träfet  HlUi  jufanimcn,  bamit 
nur  ffif. einen Mnbern  r.iJiti  bleibe.  2>.  3i;Kaumcnfra6en.  2>.  — ung. 

3u|animfi^Eried)Cn,  v.  unrejcim.  (f.  &tied)cu).  l)  intrs.  nut  fein, 
on  «inen  Ci:  tdidteUj  fciedjenb  (id)  »eteinigen,  »:rfam;nein.  II) 
Dtr,  mit  f.in,  in  fid)  felbjl  glcid)fam  Ctietien  ,  einttif<^en,  ia  einen 
treinen  Urof«ng  »ufammenae^ogcn  iveiben ,  j.  SS.  burd)  -^x^t  k. 
Pflaumen,  weldie  gebettet  werten,  tcicdjcn  fc&t  5uf.iniinen.  Gin 
oUe«  iurnuni:n9ctcoä)eaeö  «Kütterä;en.  —  ©.  3ufammenCricd)i-n. 

Snfammcntriljtln,  v.  trs.  «ri(je!nb,  fti^clig  jofammcnfdjiEiben.  ^. 
Sufam.niitriijsln.  I".  — ung. 

3'.ifammfnfrücfei>,  v.  trt.  mit  bet  Atucte  ihfat>imeti:ie^en ,  an  einen 


Stt  äüfawwen&tingen ,  fommeln.  ©en  UntafJ  lufammcnftucftit. 
aet  ®c^ülfe  be^Sanfiialtets  itudU  bas  uerlotne  Selb  bet  ©pielec 
be^icri^  SUj^imiiKn.     D.  3ufamnienfc;'iäca. 

SltfammcufrüiKmen,  v.  trs.  u.  rec.  trumm  jufammentiicgen.  » — 
ein  fd)'.oaräct  SRcgenbbgcn  frunimt  fid)  aug  (Sewittem  jufammen 
übet  biefe  5üift«fe  ©tbe.»  5.  ^.  §itd)ter,  2).  äufammenci'üme 
nien.  2).  — ung. 

3ufammenfugehj,  v.  rec.  fid)  jufainmenfugctn,  ii^  in  eine  ftu^er, 
gleich  einet  Äugcl  äufar.imenjieti'in.  ,5JJfi!let  Siftet,  bet  fiel)  in  einet 
ec!e  wie  ein  Sget  äuf-minengefugcU  t)atte.<'  aBädjter.  Sann, 
in  Äagclii  äufawrr.er.laufen ,  gerinnen.  „34  »'S  eudi  fd)ref'.-cn  laf^ 
fen  übet  ber  gtaufen  Sicfc  meines  etenbeä  an  eiiieia  StreMjatm, 
6i«  audi  euer  »Plut  wie  ^agel  fic^  jufaranRcnfugcU."  SBWjtet. 
2?.  Sufammenfugeln.  X>.  — ung. 

^ic  äufüiumeniunft,  SKj.  — fünfte,  bie  .ganWung,  ba  man  äufam« 
ment6mmt,  fid)  petfammelt,  bie  aäerfammlung.  Sine  äufaniiricn« 
fünft  oeranllaitfn.  Sie  3ufammcnf iinft  fi6tcn,  unterbrechen, 
get.icie  3i;faniiTientünftc  setbicten.  3t  bet  «tetniyiffcnfd)aft  Bet» 
fie^t  man  utitct  SufammenEünft  bet  53anbeiretiie.  bie  JSewegunj 
unb  ©tcUung  berfelben  gegen  emanber,  ba  fte  einerlti  ßänge  ^abea, 
ba  ibre  ffiteite  oon  feinem  grofen  llntesfi^iele  ij},  unb  ba  fte  nebjn 
einanber  befintlic^  finb  (.Conjuuction).  SSena  bie  SBanbelfletne, 
SSenu6  unb  COferfur,  in  ifitem  Saufe  um  bie  ^onne  äwifdjea  biefe  unb 
bie  erbe  ju  f}ef;en  fommen,  'o  nennt  man  bieä  iljre  untete  3ufam= 
mcnPunft  mit  tet  Sonne  (Gonjunctiou  mit  bet  Sonne). 

25er  Sufannncnfunftfort,  — ti,  SRj.  — ortet,  ein  Ort,  wo  man 
äufamaienümmt,  ur>  äufammenjufommcn  pfCegt.  SDen  Sufamraen^ 
funft^oct  befllmnien. 

3ufammcn!unfrc(n,  v.  trs.  bur^  Äun?,  Äunfteret  jufammenfcje«. 
2).  3iifii!unifncuniTc(n.  25.  — ung. 

Sufnmmenfuppcln,  v.  trs.  f.  Sufammonfcppefn. 

3ufamm£nlO(Jen,  v.  trs.  mit  8acf  äufammenfuge«,  Betbinben.  S. 
Sufanniienliufcn.     £'.  —ung. 

3ufammcnlaten,  v.  trs.  i)  Wn  einen  Ctf  jufammentaben  obec 
einlaben.  £ie  ®ifle  lufaniiuenl.'ibcn.  s)  3Cuf  ein  unS  bajfefbe 
ga^tjeug  laben,  unb  fo  jn  Sinet  Jtae^t  »ereingen.  2).  3ufam= 
meniabcn.     25.  — ung. 

X  Sufammenlappen,  ▼.  tr».  B»n  Sappen  äufammenfücfe».  2).  3u-- 
foinmcnlappen.     25.  — ung. 

t  Sufammeuliippcrn,  v.  rec.  fic^  jiifammcnlappern,  in  f leine« 
2!!^'ilen  ober  SSengen  jufan:meutcmmen  unb  fo  na*  unb  naji  ju  eis 
nem  grcgetn  ®anjen  werben.  iBic  fleinen  ©djulbcn  Kippern  \i<!i) 
ju  bcbeuten^en  Summen  jufamraen.     2>.  3ufiunnunlappern. 

3iifaitinicnIa)Tcn„  ▼•  trs.  unregeim.  (f.  l'affen),  jufammenfommen, 
an  einanber  geratben  laffcn.  SKan  mu6  fle  nid)t  jufamenlnfTcn, 
fonfl  ermorben  (ie  \ii)  aus  SBut.  Sflt  beifammenlaffen  i(l  eg  ingut. 
2).  Sufammcrtüffcn. 

X  3ufammen(atfc^cii,  v.  inirs.  mit  fein,  f.  Sufammengefjca. 

25er  ^ufainiMSntauf ,  — c«,  S9fj.  u.  bie  .^anblung,  ba  »aan  äufam» 
menl.'.aft,  unb  bet  3uflanb,  ^3  ttsvc:$  juf.inimenlauft, 

3ufrtmtnenlaufcn,  v.  untegim.  (f.  i^aufen).  I)  intrs.  mit  fein,  «n 
Ginen  Ort  ocn  allen  Seiten  gefdjwtnb,  fid)  begeben,  fi.'ö  eerfai»; 
mein.  3Cuf  ben  Sätm  lief  ajee  SJol!  juf.ininKn.  2>aä  ift  jiifanu 
mengetaufen««  «efinbet.  „Sie  Curop5er  —  waren  iiidjt  rac{)t 
jene  blog  äufammcniietau''enf  Motten.'  CRcijjnct.  (di.)  H)  ntr. 
mit  fein,  feineu  2..uf  mit  bem  Saufe  eineä  anbetn  Dinge«  Betbini 
ben,  unb  mit  bemfelben  ffiin  ©anjeä  aufiaai^en.  -^iet  laufen  itiit 
JBafTer  jufammcn.  3:n  ®e^trn  l.iufen  aHt  5?eroen  jufammen. 
Sufammenlaufenbe  Sinien,  uneigentl:4,  »eld)e  in  i^iret  fortlaufen: 
.bcitS!id)tunj  einanber  berüfiren  unb  turd-fc^neiben  (convcrgirende). 
J(u!^  ©  3uneigeanicn,  ben  ^Tiuicigelinien  enigegengefeftt.  (J.  >3n 
weiUret  Jöebeutuui,  laufen  gsrben  jufiimmen,  wenn  lie  naj  neben 
emanbet  aufgefegt,  ia  einanber  piepen  unb  fti^  »etmifd)en.  e<J^tift= 


Sufammenl 


935 


Ol 


Smammenp 


109«  laufe«  Sufammen,  ttcnn  bte  gtüiTigfeit,  j.  a.  »intf,  mit  tt)er=  ttingcn.    ©.  ?P?iiufcn.     25.  Sufämmcnmnuftn. 

^n  fie  gcBiacbt  15nb,  in  einanbct  i4uft,  fit^  »erbinbet,  ircburd)  je««  BuföWncnirieiigcn ,    v.  trs.    ein«  jum   anbein  mtna««  unb  fcabutrfj' 

«nbeütlirf;  loetbcn.    Bic  SKiidii  lauft  jufaninifn,  »etin  (lo)  bie  getts  Dcreinigcn.     £).  jjufamnunmcngcn.     2).  — ung. 

«nb  Ääf.ttnie  in   bctfeiben  eon  b«n  Skolien  fcfteibcn ,  unb  gcwi|Tcc  Sufanimenmifdieu,    v.  trs.    tins   jum   ontef»   mifc!;en  «nb  baburdS 

SDlafcn  ffflf,  Wnipftige  a()iil«  Mibe».     2)-  3ufammcnliUif«n.  rtcnntäfn.     SB«in  unb  aSaffci;  jufr.ranicnniifd)en.     3n  bct  9Jafuv= 

Sufatnmcnläuten,  v.  trs     buv^  gd.it«n  an  öinen  Ctt  »ecfornmcUi.  lefj«,   in  engctcr  Bebfutung,  iingleidjonige  £l;nl«  ä«  einem  gleid;- 

i&it  ©.'meine  jufiimmfnlauten.     £).  Siifanimmlautcn.  artigen  ©anjen   mit  cinaiibcr  ucitinben ;    aitdj  blop ,    mifcfjcn  uüb 

S)a§  Sufamincntcben,  —S.  o.  £Rj.  ba«  Cciien  SJJi^jreteK  äufammcn,  äufammenfegen.     2).  3ufü!;imcnmifc()cn.     £).  —ung. 

l.  i).   bciiammen,   in  ®efeUfd;cft  mit  «inanbcr.      »Sreube  übet  fein  X  3ufanunerira6ßeii,  v.  ntr.  ur.regeim.  (f.  "Äogcn),  mit  i)<ibtn,  ju^ 

»afein,    übet  fein  gtö-ttitij'S  3nf'inin!cnieben  mit  einanbcr  iti  fitt;  fammtinäufornmcn,   äiifammenäiig^ticn  n.  SUigung  ^aben.      2).  3n- 

Hd)«i:  »Übung.«    .^erbec.      »©in    t)if}ctif£i)cS  (gcfiyi(l)nicf)c6)  3«=  faramcnmcgfti. 

fimmentcben  mit  einem  -^ttoB  Eann  oft  ein  tt!ittii(J)e6  banim  übet:  Q  äufüinmcninü.nbm ,  v.  ntr   mit  t/dhin ,  feine  SWunbung  mit  an-. 

»»eff/n«   K.     3.   ^.   Siebter.       2)urd)    3ui'ommtnjic^iing    in   ein  bern  äugJeiti)  an  giner  SteUe  ^ibtn,     Qlfo  ^icc  äufamracn  flitftti. 


©tunbirort  rcicb  bitfeS  SBort  ju  einem  jufammcngcfcltcn,  roaS  abc» 
hii  Ttuäfageioort  lebe«  mit  jufauunen  gtbtauttit,  jtifammen  leben, 
nicfjt  roftben  fann.  ©.  Sufiimmcu  i). 
Bufammcnlcgf  n ,  v.  trs.  ju  cinanbet  legen  unb  babutdf)  tereintgcn, 
SKon  ()at  (Te  in  ein  ®rab  jitfiimmcngficgt.  Sin  ÄafdjennuiTei: 
jUfammeillcgcn,    bie    an   einem   'Stifte  beipcgiicfje  ÄUnge  umlegen, 


»"Cie  ©eitfiiäungeufdjlagaber  ge()t  jmifcfjcn  bem  Äinn-aiigen=  unb 
bem  3iingenmuSfel  big  jut  £;;.m%«  ber  3ungc,  tro  fie  mit  bcr  »on 
bct  anbeen  Ecite  jufratinienmunbet.  SB ic bemann.  S.  3u= 
fauunenimuiben.  S.  — ur.g.  »Sie  SBcteinigung  jroeiee,  fid)  in 
«etfd;ielencr  Siidjtung  tegegn.iibct  ©ffdje  ^cijt  3ufünimcnmun: 
biing  (Aiißstumosis).«     535  iebe  mann. 


fo  ba§   bie   S(^ncibft  in  t)ai  ^eft  ju  liegen   tSrnrnt.       «in  Sud)  ^u;  X  SuftUnmenraiiffen,  v.  ntr.  mit  l,5,ibcn,  sufammcngeljcn,  giifamwf«' 

fammer.legcn,    bie  Steile  bef)e[ben  auf  gemiffe  2ft:t  um  unb  iibcr  foiiiiuen,  j.!(ammcngebracl;t  werben   muiTen.      ©ie  mü)Ten  jufanu 

einanber  legen,    enttcebec  um  es  um3ut()un,    ober  um  ci  bei  Citc  ir,fn,  fie  m6gen  srcUcn  oter  nidjt.     X).  3ufainmeninüffen. 

iu  legen.     Sufammengelegt  bcipen  in  ber  Sfaturfcefcfrreibung  Äijfi:  Sufammcanii&eln,    y.  trs.      i)   SJBit  S^abeln  jufjmmcnffetfcn.       2) 

le,   wenn   bcibe   «2citcnt^ciie  bei- Cbcrfl.ic^e  ober  bcr  Uiiterfläc^e  an  äsei  len  ^a«bfd)ul;madjern,    jufammeiindi)>:n.       £).  3ufaramemia-- 

einanbet  gelegt  ftnb  unb  fid)  becfen  (.cojidupacanu,  a,  um).    ®ine  tiin.     2).  — img. 

®pfeUrd)aft  loj^t  ®e(b  jufair.men,    tiibem   jebe   fujcn   m  berfeit-ea  Sllfüinnuniingcrn ,   t.  trs.    buti^^Kägel,  bie  mein  einfrfjlägt,  jufani: 

«cib  in  3C«!i)|.-i:  5Jiiengi-  Einlegt  ober  l^ing-ebt,    bamtt  bataus  CSine  meiil;altin   n-.i.1icn,    tJerbtiiten.       gin   *paar  «Bretter  äufammenna: 

©iimme,    beren  man  |irf)  «u  einem  3 wette  bcliencn  WiU,    entfrej«.  gcin.      ein.n   Äajlen    }ufi-.mmcnn>igeln.      2).  3ufommennaacln.. 

2).  SiifsmiiKnlegctt.     £\  — ung.  ^.  — ung. 

Sllfammenieicrn,   v.  trs.      1)  Sße; mitteilt  ber  «eier  äufammcnbrin»  3ufommcnnii()cn ,    v.  trs.    bur.:^    3Jiä:en    mit    einanber  tjcteinigen. 

gen,   bag  ^eii^en  jur  ^ufammenfuiift  g.'ben.     i)XSeicrnb,   b.  ?).  2)ic  äufammenge^6cenben  af)eile  jufommfnnöf)eu.      Sn  bec  Statut:. 

langfamen®ange«äufammenfa£)cen.  ©.Meiern.  2).3ufamnien(cietn.  befdjieibung  t)jijtn  swfi  flad)e3:f)eile  }ufammenaenaf)et  (consutae^. 


BufnnimcnlciJjeit,  v.  trs.  uneegelm.  (f.  l'eiljeit),  lurt§  8eif;en  ju 
famiücnbiingeu.  iDa«  nöt^ige  Selb  tjon  ollen  gteiinben  unb  Sc; 
lärmten  iuf'iwiinenleiljen.     35.  Sufnmmcnleiiyen.    2).  — ung. 

3ufamnunkimcn,  v.  t«.  uetmiiteif:  tcs  Seimes  «cteiRigcn,  »«rbin; 
ben.     2>.  3ufanimenleimen.     £).  — ung. 

Bufammenfeiten,  v.  trs.  burd;  feine  Scitung  «Jtrcinigcn. 

gufammenlcfen,  v.  trs.  uncejeim.  (f.  l'efen;.  1)  Imxä)  Cefen,  2fufs 
(effn,  ^Cusiefen  jufammenbringen,  fammcln.  sDaS  abgefallene  .tbji 
juf.iinilienlffen.  ©te  25rccfen  jufamnienlefen.  2(u«  bet  SSJenge 
bie  guten  Ä6rnct  mit  SOJüfje  jafiinimiiilefen.  a)  ©utd^  it\m 
tn  aSfidjern  je  gteidifam  ä^fammenbringen.  SSan  föniite  beirä()e 
Ba(f)-sei"en,  a«o  iweld^en  CiuTjetn  bie  fdjöiicn  Stellen  in  feiner  ©dirift 
jufammengelffen  fitib.     ©0  fann  man  aud)  fugen,  fit^  »ieic  Äer.at; 


wenn  fie  mit  oen  S?anbfrn  bid;t  an  einantet  gefdjUffcn  jinb.  2). 
SiifaninicnnctiH'n.  25.  — ung. 
Siifaminennetjmcn,  v.  trs.  unregrim-.  (f.  9?t(imen),  mehrere 
Singe  in  &\nä  nctjmen,  eirg  jam  anbern  nefjmen  unb  babujd} 
eeiviaigen;  iri«  juMnimenfjITen  ,  einentlid)  unb  uneig«ntii<§.  itie 
oia  o^iyffl  eines  Sucres  juf"!^!"!^""'-'"''^"'  SBcnn  man  alle  Um« 
■ß5.-:be  ^üfanimcn'niinmt ,  fo  ergicbt  fid)  ic ,  roenn  man  fie  alle  }i!: 
fa.Timer. ,  unter  einem  (55cfid;t6pun{te  bttiaditet.  Sid)  juf.imnicn  = 
nofitncn,  alte  feine  Jträfte  ,  fein«  2lufmc:!famfcit  anfirer.gen,  an= 
»cnben.  3n  bet  6fentlid)en  qjn'ifung  map  jebet  fid)  jufiimmcnuef)» 
inen.  Sei  foidjen  ®clcgcnf)cifen  nehmen  fiel)  aud)  bie  eeidjtfinnigen 
unb  Safcl^aften  jufamriien,  bcn^fiben  fid)  ern|lf)aft  unb  bebäf^tig 
}ti  fein  obei  ju  ft^etnen.      25.  3ur>ininunncf)nieR.     2).  — ung. 


nijfe  äufamircnieffn,    ft«  bicfeiben  butd)   oirieS  L'efcn   tet  Siidjcc    Siifammenncigcn,    v.  trs.    gegen   unb  an  einanbee  neigen  nnb  auf 

»etfdjaffjn.      3ra  gemeinen  Ceben  gtbraudit  man  e«  aber  für ,    uiet        fcldjc  JCtt  »ereinigen.     25.  3Kfaminenneigen.     25.  —ung. 

unb  cfjne  Otbnurg  unter  einanber  lefen.      ©t  lie|l  in  einem  3J?ü:    3ufammcnn6t()ic)en,  v.trs.  ätiiammen.v.ifommen,  iufammcnjuge^enji. 


nate    fc  Diel  ;;if.ini!nen ,    als  ein   3tnbctet  Eaum  in  einem  ganjen 

Sa^re  liifct.     2).  3ufammen[ffcn.     25.  — ung. 
Sufanr.ncnlocfen,  v.  trs.  burt^i  Sotfen  jufjmmenbringen,    an  ©inen 

Crt  ecifammcln.     2^.  Sufainmcnlocfen.    2)-  — ung. 
Blifiinimfnlütfjcn,  v.  trs.  bard)  liät{icn  »cteinigen,  »eriinben.     25. 

3nfanimenlct{)en.     2).  — ung. 
äufümmcnlü^cn,    v.  trs.    butd)   Sügcn  auf  gcitiffe  Xrt  jufammen« 

bringen,    {iitcirbtingcn ,    eerfi^-ffja.      »Ben»  gefe^ittigen    TOipigj 

gange,   ber  511  fcicin  fiid)t,   inbein  et  gähnt,  unb  f;1)  eine  bütgct= 

lid-e  Griflcnj  (ein  — ee  25afcin)  jufanmienliiat ,  roie  ein  3nbußtie; 

rittev«  (ffil-'icf^titter).  SS  e  n  jel:  6 1 etn a u.    25.  3ufamnicnlügen. 
X  3ufünimeirillCld)cn/   v.  trs.  «ins  mit  bem  3(nbern,  lutd)  ba»,  w:fi 

man  nadjt,   auf  itgenb  eine  2ttt  «ereinigen,   ocrbinten;   «in  aU^ts 

?ic:nc:ner  2fusbturf,  wie  jufamnKnt^.iin.     2).  3ufiim!nenin.i(tfn. 
X  3llf.;mmenr.iaufc«,   v.  tn.   butd)  SJtuufvn,   SSaufet.i  iufamwn; 


t^igeii.     25.  3ufammcnn6tt)igeii.  2).  —ung. 

Sufainmcnorbncn,  v.  trs.  einä  jum  anbetn  otbnen,  in  gewiffet  Trift- 
«ung  OTctireres  ju  einem  OJanjen  oereifligtn..  S>.  3ufan;m»norhi 
nen.     2>.  —ung.     ©.  b. 

25ie  3ufamm«iun-bnung,  ^^.  —tn,  1)  SDic  ^anbrung,  6a  man 
äufammcncrbnet ;  ct)ne  «DJcIttjahl.  „Sieben  l?e  bie  3ufamnicnoc&j 
nung  ber  OTenfc^rn  auf  unferm  ©tbbatte  fümctlfd)  (na$  ben  .g)tm= 
mel(lti(%en)  in  grirägung  "  .^etber.  i)  etwa«  ba«  jufanwnfns- 
gecrbnet  i(t.  a@ine  Süf-immenoi-bnung  »on  Sti-op!)en  (2.-.-c3fäi- 
(scnl  —  unb  bunbftt  anbern  Sadjen  njtubcn  eben  fo  oiel  SBetffläbe- 
bet  ©cinnevuiig  unb  eine  Icbenbige  *p.efie  (ein — eö  (8etid)t."  iDerf,. 

X  Suf^'üuncnorgfln,  v.  trs,  bucit)  'Sijielcn  einer  Crgel  ju'ammenvu» 
fen.     .2).  3uf.imiTienorge(n. 

Bufammciipnarctl,  v.  trs.  paarmeife  jiifamment^sun.  SEer  wirb 
sa'otfuiibfe'djaf  jufasniiKnva^uen.  25.3iifftniii-..npaaceii.  25.— ung. 


Sufammenp 


950 


Sufammenr 


Buümnunnjaiftt,  v.  i)  trs.   sseicovcä  cb«  ma  an  einen  Ott 

partrin  utJt)  iabui-^)  iifveini3<n  ;  autl)  nut,  eiüS  jum  Äi;b«n  f)«*««/ 
bamit  JiCcä  bJifawni.-n,  vetfinigt  fei.  Seine  @ad);n  5ufiUr.iiKn= 
paden  unb  ton  bannen  jie^en.  U)  X  rec.  ®irf)  jur^.mmenpadcn, 
fti5  fdmmtrid)  an  einen  O«  btäebeii,  {ufammenEommeii,  ois  etn 
Rottet  niebrigct  Xuäbtutt,  wofür  man  au(§  fid)  jufnnimonfdjjrcn 
8f^rau4t.    ©.  9ncfcn.     —     £>•  3ui'unmcnpn^en.     23.  —»»i- 

X  3a[flKin'Cn?''"f'^«"/  v.  trs.  jjanfrfjenb  äuffninfN  ">»[*«"•  ~- 
^uüitnmcnpanfitisn.  . 

Suiair.menyappcn ,  t.  trs.  »ermittelH  ?appe  surammenfUbcn. 
.mtiii  bcn  teutcn,  bic  au«  cetf^ittcncn  Sifjmcttfrtinjffluael«  SJinii-- 
nerd)«  jufamirsnpappca.«  3.  V-  S?  i  c^  tc  v.  B-  Sur^mur.mpo.ppoi. 

Bufamnienpaffen;  v.  I)  ntr.  mit  haben,  »o^t  iu  einem  JCnbetn  paf. 
fen  um  mit  itim  6in  ©anjeg  ou^jumadjen  II)  trs.  ferool  unt;i:= 
fi.*'fn,  ob  meistere  iDinäc  rcotd  5«  einanber  paffen  unb  ein  ©anjeä 
ausmalen  fönacn,  aU  aüi;,  mef)«K  Sinfle  fo  eintidjten,  jmidjten, 
bft^  fi«  »*«;'  5"  cwn^nSec  paifci.     —    25.  SufaninunpÄffen.     S. 

3u^mmcnpau!en,  v.4rs.  1)  mxi)  ^aufenf^tag  äufamn-.cntuf.n. 
-l)  X  einen  }ur>immfupau!cnv  «6n  b.vb  paatcn.     ®.  Suf'^ntmfn, 

ju  gnbe,  unb  ^laufen.     2).  äufammcnpauecn.     2).  —uns. 
3ufammenpcitfd)Cn,  v.  trs.     1)  Srut  ^eitfcgentjieben  äufammentre!= 
'    ben.     2)  X  ei"«n  jufammenpcitfAcn,  itjn  betb  )»eitfd)cn.  ©.  ;}u= 

fanimcn,  }u  Snbe.     £>.  Suf.immenpeitfi^on. 
Rurvl-iimcnpfiUrcn,  v.  trs.  eine  jum  anbecn,  ober  mehrere  an  (Stnen 
'   Ort  «inpfarten.     JtUc  brei  £6rfcr  fm^  äiifaiiinienacpfarrt,  finb  ju 

einet  ?Jfarte  gefdjUäen.     5).  3iiriiiimeiipf.nT:n.     S.  — uiig. 
Sufammenöfcifcn,  V.  trs.  unregelm.  (f.  ^^feifcn),  burc^  pfeifen  5«= 

fammenrufen,  eecfammeln.     D.  S'.if.immenpfeifcn.     2).  — ung. 
Bufammenvfetd?en,  v.  trs.    in  einen  ^pf^cd)  ^uiammenttciben ,    ju» 

fammenfperrcn.       Uneigentlid,,    in  einen   fpfeiC)  ä»faiwni!n,parcn, 

on   einem  Orte  äufammen^iaU.-n.      .tJie  @d)Ul|^u6e ,    100   em    chu 

tiä)  (e«)  altes  SBeib  unfere  Äint(;cit  ein9cpferd)t  ^attc.«     ßiot^e. 

£).  3ufummenrfctc!}C«.     2).  — una. 
XäwfammenBflaRern,  v.  trs.    bur,i)  ein  Wa!^"-  «'«einigen,  m.- 

binben.     ©ine  2Bu.ibe  juramnicnpflafletn ,    lic    Kanbec  bn-f.l -n 

bat*   ein  bcirauf  gelegte«  ^iftafiet  äufammcn^^alten.       2).  rfufanu 
•    mcnpflajlctn.     S.  — unß-  .  ,     .  «    ^    ■ 

3u'"c!nmcnv^ili:3en,  ».  trs.  burd)  ^iflägcn  Bereinigen,     pirci  SSeete  m 

ein«  iur>.mmenp,luscn.    2).  3uf.immcnpfl»sen.     2).  — «ng. 
Bltfammen^f topfen,   v.  trs.      .)    5n  einen  Saum  feft  äu(ammen= 

btücfen,  jüfamnenftopfeB.      3n  ber  SJatuvbefdjte.'oung  «erben  bidjt 

an  einanber  1i«l;*nbe  Sfjeite   jufamnung.'pfropftc  (coi.fertus,    a, 

um)  genannt.       2)  3«td)   -inrcpfen  mu   euinnba-  an  e-.ücr  vctcUe 

oereinigen.     S.  Sufammcnpfiopfcn.     5^.  — mig. 
X  3ufammenpfufd)etl,  v.  tvs.  auf  eine  pft.[d;ec!,aft«  2(ct  sufammcn: 

fcfeen,  ma^en.     !>■  3«fiimmcnpfufd)cn. 
3ufam.nenvid)en,    v.  ntr.   mit  haHn,  bur*  ¥e«  äufammcaJIebcn, 

aa  einanber  Ijdngen,  oeteinüt  fein.     ,D.  3«f'^ninunpia)en. 
3ilfammenöila,ern ,   v.  intrs.  pitgctnb  an  «inen  Crt  äuTammenJcm= 

wen.     ®'.  Suf.immcnpiläern.  ,    ,      ,  ,  „ 

X  3ufammjnp!atic!;cn,  v.  mr.  mit  fem,  plaifü;enb  äufammer.faßen. 

S.  !?>iif.intmenp[atfi)cn. 
Sufammcnplünbcrn,  v.tr,.  bur4  >piunbern  sufammenbringen.  ®clb, 

Ubren  k    sufammenpläubern.    Uneigenti.d,,  mebrere  Sudjev  plun. 

berrb   jufammentragen ,  u.  einem  ®anun  »ereinig.n  (compil.ren). 

3n  feiner  Srtjrift  ift  TUlti  :.«fannnenäepl"nbett.     S).  ;.ufaminen= 

xSfamLn^oitän!'^^   "tr.  mit  fein,  polternb,  mit  ©epoltet  iu= 

fommenfanen.     X>.  Oufanimenpfltetn. 
3ufammcnpofai!nen,  v.  tr^.  mit  >pofaunenton  jufammenruf.-u ,  «er= 

fammeln.     23.  äufnmmerpcfiiinen. 
3u|amiti«npra)Teln,  v.utr.  mit  f-rtn,  praffci.b,  m.t  ©epraüe.  j..f,.m. 


«enfallcn;  toie  aii^,  mit  Oeptaffa  aufammcnftoljen. 

Uno  nun  pcaffcUcn  boKnevnb  tie  ©diilbe  jufÄnunen     — 

©onncnberg, 
23.  Sufi^mmsupMffda. 
X  BufammenprefcSjen,  v.  i)  iutrs.  mit  fein,  im  fd)ncBilen  Couf  ju. 
fammeneilen.    IC)  trs.   auf  fol^e  Utt  äufommcnlaufen  raad»e:i  — 
23.  Sufiunmenprefc^cn. 
äufainmenprefifcn,    v.  trs.      1)  SJetmittcift  ber  greife  jufammeu^ 
btüifcn,   in  einen  engern  S5aum  bringen.      3n  «eiteret  Sebeutiing 
überfjaupt,  fc(ir  sufammenbrücfcn.       Sie   Scufl  ift  mit  irie  jufain: 
nicngcpccgt.      2)   ^preffcnb  äufammenmifcljen.      Sioäbcn  unb  meinen 
»ein  jufammcitpi-ciJcn.     53.  Sufümmenprcffcn.     S.  —ung. 

äufaminuiprügcln  ,  v.  tss.  1)  DurtO  ^»ügel  an  einen  Ort  jufam« 
mcntttiben,  ccrfammcin.  t)  X  ßinen  jufamnienptügeln,  il;n  febt 
berl)  prügeln.  ®.  3urammcit,  ja  enbe.  23.  ^uftimntfnptugein. 
2?.  — ung. 

X  3ufamm«npuffen,  v.  trs.  1)  'pujf.Kb,  tu.d)  ^üffe  sufammen» 
treiben.  2)  X  Sincn  äufammcnpuffen ,  itjn  fejt  puffen.  ©.  ^üs 
famnien,  ju  enbe.     S.  äufamuieni'uffcn. 

3ufaiuinetiqu«rlen,  v.  trs.  (Smi  jumJCnbern  quctlen  unb  boburdSimit 
eina.nbes  Bereinigen.  a3}il(%,  eiet  unb  SBe^l  {ufantnunquetlen. 
23.  3'-ifainmfiiqusrIcn.     2).  — ung. 

3itfammeiuiuct|"ü;en,  v.  trs.  quetfd)enb  äufammcnbvutfen.  S.  3u» 
faninienqueifi})en.     2).  ^— ung. 

Siifan'.uuiirajfcln,  v.  trs.  bai  Öcrfiein'.:ns6;»crt  »on  jufiunmenraf: 
fen,  in  bccfelben  Sfcbeutung,  aber  to.T  fieinen  JDingen.  »iDa  ^aup 
I116  einen  ^a;:fen  SReifer  juf-.niiiiencafyelte.«    ICpcftelg.  23,  3. 

Sufammenrajjin,   v.  trs.    an  einen  Ott  rclf.n,  raifenb  äufammen; 
bringen,   »eceinigen.     Sann  audj  nur,  raffenb  äufanimenfaffen,  ju: 
fammen  ergreifen.     Sn  ber  <£ng|l  raffte  man  jufjmmcn,    wag  jUs 
etit  «jottam,    um  nur  einraä  ju  retten.     Uneigentitrij ,   eilig  jufam: 
menbrin^en   unb   in   bei  Sile  bag  crfte  baS  befio  etareifen.      »?tuc 
Siuötl'toanfe  ®ejenwärt  tonnt'  ein   in  aller  Sil    äitfanuuengeraff: 
f{3  Äei.g^t.fer  mit  SJJutf)  bewaffnen.«    SSci^ncr.    (Sl.)      Zann, 
2£:teS,  waä  man  l;a&en,  etreidjen  fann,  eilig  äxfammenuebmcn.   @ii= 
tes  unb  ®d;Ied)ttd  ijl  in  tiefer  ©djrift  jisfaninundcrajfl. 
Ecfjrcctiid)  rafft  et  il;n  jufamuien, 
©eir.es  @eijifg  legten  ©(^wung.     Siebge. 
23.  Sufammenraffen.     23.  — ung. 

gufar.inunranimcln,  3uffliiim«'nrömnKU,  v.  trs.  mit  ber  3ianim.i, 
mit  ber  Stamme  äufammenftcpen.  2£ud),  X  ft^  tammelnb  5ufim= 
anenflopeii,  jcvjiogen.  £)as  S5ett  sufanimcnramniein.  23.  3ufi'"n= 
nictttv.nimelny  3ufammcnramiiien. 

Sufamntenraypcin,  v.  trs.  eins  jum  2fnber«  tagpeln  unb  mit  eins 
onber  oercinigcn,  »itmengcn.  Sann,  olcidjfam  nur  mit  bet  JF.as- 
v^el,  b.  £).  auf  eine  grobe  uniiettidje  3Ctt  jufcmmenarbeiten,  unb  u.ii 
eigcntlid),  X  «uf  fcldje  litt  jufammcnfefeen,  äufamwcnbringen.  .®in 
sptigtamm  (eine  einlabungifdjrift)  j'.ifaninicnratipelti.«  Cef  fing. 
23.  3ufanimeur.iöpcin. 

Sufciinmcnraffcln,  v.  ntr.  mit  fein,  raffclnb,  mit  (Seraffer  sufam: 
nienfaüen.     23.  3'.'faiiinunraffetn. 

3ufümmfnrtUl&cn ,  v.  trs.  raubenb,  tut<)  SlauS  sufammenbtiBgen. 
23.  »ufaminenraubcn.     23.  — ung. 

Bufainnienrciir.iCii,  v.  trs.  Ziue  ober  bae  Slöt^ige  jc.  an  einen  Ott 
rdi:iaen,  unb  bafelbil  occcinigcn.  23.  Sufannncnriuimen.  23. 
—ung. 

3ufam!ner.rflufc4)cn,  v.  I)ntr.  mitfein.  >)-Hauf(5enbäufammei-.frie^-n. 
2)  2iuf  eine  taufd;tnbe  ^ftt  ^M)  seteinigen,  unb  oon  Sönen,  tM-. 
fdjenb  BUfanimenflimn-en,  ein  ciniigeS  taufdjenbt'S  Sonfpiel  madicn. 
Jiudi  |!!Ct  taufd)t  bie  SJJufiE  (ba«  Scn-^pid)  bet  ep()äten  laut 
jufammcn.  SSütgct. 
IT)  ^  iiitrs.  mit  fein,  tauf^jenb ,  mit  (ä!tvduf4  juf«nimen!«mmeii, 
fiib  reifammelii. 


gufamment 


9*5 


Sufammenf 


—         —         bfelfittiaen  aBcf-cufä 
3laufd)t'  in  bie  .piiit  jufammeii  tai  J^iit.     SSaggefe'n. 
X).  3ufamm£.iiraiifd)Cit.     -b.  — ung. 
Sufammettrccfjen,  v.  trs.  f.  Sufanunnthatfen. 
3llfaTimenreci)nen,  v.trs.  ein.«  jum  ant.-irnrci^nen  unb  inSineSum: 
ine  öctngtn.    2)ie  einjcinen  'Pcfttn  jufiitnnunredjncü.    5n  tei:  Sit' 
(^entunft,  bie  pc|te  finfac^ft^  Jfrt  ju  teijnen,  ba  bie  ctnäeln«n  3-f)'e!' 
^ufammCnaeja^lt  unb  jit  einer  gummc  gimc.ii,t   mtitn   (addiren). 
SDlit  jeraanb  jufainntfnrcd'ncn,  fokcol  maö  mm  if)ni  [(^«Ifcig  tfl,  aiä 
aa<§,  was  wan  an  ii)n  ju  fobiica  6at,    jcbfä  für  jid)  jufammeni-ei!  = 
neii,    unb   etilen  tag,    was  bcs  'Jfnbcre  ja  fobeta  ^at,    aferfdjnen. 
Sßiv  wotien  cinsnaijt  mit  einarbct    jufarnmenrf^nen.      »SScc  ba 
nun  —  gtiubsn  tum  —  mit  itm  rcd)iic  unb  f^lief?  id)  nirf)t  jUi 
fammcn,'  mit  tcm  mag  id)  n:iI)to  ä"  '(JU"  !;ab«ii.    >&<rbei:,     5>. 
Suf'^nuncnrccimen.     2).  — ung. 
äufamnienrfibett,  v.  trs.  unrcäctm.  (f.  £fJeibcn),  eins  jum  anbern 
letbcn  ii'ib  bÄbufd;  eetcintgcn.     £).  3ufi"'mmenreibcn.   2).  — ung. 
3ltfammcnvci!;cn,  v.  trs.  an  einanbcc  reiben  unb  ju  einem  OÄnjen 

»eibinbcn.     25.  Siifiininunreitien.     2).  — ung. 
Sufilinniinrctmcii,  t.  tvs.  ceimcnb  terfcinben.     ®ann  auci^  /  baS  3u= 
fammeiipiffenbe,  ©(^icEiii^c  oi-t&iibcn.     2)>is  Eann  id)  nic^t  jufam; 
mcnreimen ,    tiocn  lar.a  i^  ben  ocrniinftiac:!  3jrammen5iang  nid)t 
cinfeljen  K.     S.  3ufantinenreitncn.     S. — ung. 
Eufamuicnrei^en,  v.  trs.   uticcgcim.  (f.  Oieigcn),  in  obec  auf  einen 
Raufen  tti$tn ,  einrciftn.     €in  ^a\i»  jufiiramenrcipen. ■    D.  äus 
fainraenreifcn.     2>.  — ung. 
Sufanimcnreifen/  v.  uoregeim.  (f.  Suiten),    i)  intrs.  mit  fein,  tfi= 
tcnb  äufanmcnfomm.'n.       II)  trs.    ein  »Pfetb  jufonuncni'titen/    es 
flavt  unb  biä  siir  örmübung  reiten.     £>.  3nfanim;nreiten. 
3l!r^l"'il'.eurcnncii,   v.  intrs.  unregelm.  (f.  Oicnnen),    mit  fein,    fa 
eiel  aW  sufammentaufen,  nur  mit  bcmSBegtijfe  öft)}ätttet@efd)win: 
bigffit.    X>.  Sufamnicncenncn. 
Safamnieui'icfclrt,   v.  ntr.  mit  fein,     i)  SRiefcrnb  jufammenftiefen. 
2)  STiefelnb,    b.  ^.  in  flein«  Sijcil«  fict  auftöfcnb,  jufaramenfaßen. 
25.  Sufiinnunriefeltt.  ' 

äufamnienniigcln,  Sufanimentingcn,  v.trs.  i)  asermitteift  3?ingei 
obec  SUnge;  it>ie  au(^,.  in  Siingetn  «bec fingen  vereinigen,  vre: 
binben. 

—     et«  nh'  er -aus   aRorgcnflernen  jufammengcringelt. 

©cnnenberg. 
.  «)  3n  S?ingel  jurammcnbiegen.  VaS  ■^aat  iAfoinmencingcfn. 
©id)  äufanimcniingeln,  |id)  in  Siin.iein  ober  quid)  einem  Sfingct 
jufammentegen.  „Sie  Sladjt  lag  in  Siellatt  bot  (Sjrigteitefdjlange 
jufanimengcringcU  im  finjtern  ^ain  jwif^en  ben  Säumen.«  3.  ^. 
{Rid)ter.  3ufammengcrinQCltcJ  ^aar.  -D.  Biilüminenringcln, 
3uf>iu'>"fntiiig'n-  2).  — ung. 
Sufammenfinncn,  v.  ntr.  untegcrm.  (f.  Siinncn),  mit  fein,  i)  Tin 
Siiien  Crt  rinnen  iinb  fi.i)  bafelbfl  vereinigen,  5U  Sincm  fBanjcn 
«oerben.  . —  fo  muß  umgcEeljrt  bie  Sitetatur  (bas  (SelcJjttcnroefcn) 
eine«  Sanbeä  ,  bie  (baci)  uvfprüngllt^  national  (volt^eigentfjümiid)) 
i|i ,  fid)  nad)  bcc  ori.;ina(en  (eigent^ömlid^cn)  8anbe6fi>rad)e  einer 
folcfeen  TJfltion  («ine«  folt^cn  Solle«)  formen,  tag  einä  mit  bcm  an; 
bcrn  juriminencinnt.«  .gerbet.'  z)  ©erinnen.  ^.  3ufani« 
nieniinnen. 
^ü^arAmemoütn ,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  na'i)  einem  Crte  roifen  unb 
fid)  bafelbfl  vereinigen.  II)  trs.  an  ©inen  )Drt  iUüi'nw'fToUen 
roa'tjen.  !Dann,  in  Sin«  rollen,  auf  unb  an  «inanbct  ro''fn,  fo 
bfig  «in  Oanjeö,  eine  Solle  bataiiä  entfielet,  ^ajjier,  3iiil)nungen, 
ÄL'pfi.r(I-d)e  !c.  5uf,immenrcllen ,  ivo  juglei<i&  tee  Sejtiff  bcs  a?cr: 
fdjiieSenti  ober  b«  Sntjiebenö  bemXnblicfe  bamit  veibunten  ifl.  oicij 
jufammenrollen,  \i<i)  in  föeftait  einer  JR.>l!c  juf.viiinentrfin.men. 
3«  ber  i^llinicnlebrc  ^eigt  ciu  Sfjeil  iiufamniengcrollt,  (con- 
Toliitus,  3,  um),  ivctin  ber  ä'ianb  b(*  einen  Gtitentfieileii  um  bin 
Qair^K'i  asJrterb.   5.  Zt), 


aubecn  Scitcnt^eit  fid^   fdinedfenficmig  tofft.      S.  Sufammcitrot-- 
Un.     2).  — ung. 
Sufammenrotten,  v.  trs.    in  Slotten  ju''emmenbringen,  cereiBige», 
vetfammein,  befonbete  in  aufni;)rerifd!ee  2(bü(^t. 
—     ber     —     rottet  bie  SJölter 
Sn  ben  SBuflcn  Suba  jufvimmcn.     —     Älopflo*. 
©0  auäj,  fid)  jufaiunu'ncotten.   25.  3ufdinmenrotfen.  25.  — unj. 
Sufammenrucfen,    v.  trs.    ju   ober   an  einanber  türfen  unb  baburf^ 
mit  einanber  vereinigen.      Cft  ifl  tß  avi)  nur  als  intr?.  mit  fein, 
cdl;er  an  einanber  rütfen,    binüt  mejr  piafe  iv.-rbe.       9iu;fcn  ©i« 
bodj)  ge|aUigjl  ein  »»«nig  äufiunmen.      S.  äufammencucfen.    2>. 
—  uug. 
Xiix  Bufammcnruf,    — es,  SWj.  u.    bie  ^anblung,  ba  man  äufam= 
menruft,  ber  SRuf,  mobur(^  eine  3ufammcnEunft,  ajecfam.Tilung  be; 
ivirft  ujirb. 
Sufammentufen  ,    y.  trs.  unregelm.   (f.  9{ufcn),    buc^  fein  9iufcn 
äiifammcnEomracn  mad)en,   setfanimcln.      ®ie  jerflreute  ®cfellfd)aft 
äufiimmcnrufcn.      ®aä  ®efliiga  k.  auf  ben  ^of  äufammencufen, 
genj6bniid)er,  jufaminciilocfen.     Uneigcntlicö,   A  sufammcnfaffen. 
2lKe    Äräfte  jufamincnrufen,  alle  fci.Tc  Ätr.fte  fammcln. 
—     ba  rufte  bie  niebergefd)mettertcn  Ärdfte 
©atan  in  fic§  äufamnun     —         Älopfloc!.   . 
25.  3ufiuiiincncufen.     25.  — ung. 
Sufoinmciu'üljren,  v.trs.   ju  unb  unter  cinanbct  ru()ren,    unb  ba-.' 

bKrd)  Bereinigen.     2).  3uf."'mmenn'i()Kn.     25.  — ung. 
X3ufümnientum))c(n,  v.  intrs.  u.trs.  tunipcmb,  inrampelnbcnSBaj 

gen  äiirammenfa*)ren.     25.  Sufammcncunipcln. 
■3uf(itnmcnruiläeln,    v.  Ij  trs.    in    SSunäem  jdfammenjiecicn.       £>ic 
.^aut,   bie  Stirn  sufaniniintunjeln.     II)  ntr.  mit  fein,  in  S?un.- 
jetn  fid)  jufammenjiel'en.      iCie  juf.immengecunjeltc  >&aut.      3ui 
fnmniengerunJieltes  Cb(i,  bütriS,   beiTen  Ob  xflidje  vcUet  Munseln 
i)i.     X  @tii   jafamniengerunjelteS  3Sütterd)en,    bcfjTcn  ^^aut  uab 
Äorper  jufammengerunäelt   ifl,    voller  Siunäeln  iff.      25.  3ufain= 
menrun;eln. 
X  3ufammenrUtfrf)Cn,  v.  ntr.    mit  fein,   ju  ober  an  einanber  rut= 
[tften    unb  fi<^   baturd)  mit  einanber  vetbinben.      25.    3ufrtnic>ien: 
.  iutfd)en. 

Surammcnrüttern,  Sufammenrüttcn,  v.trs.  tur*  S?üttein,  Siüt' 

ten  jufammenbviiigen  ^inb  mit  einanber  vetbinben.       Sm  gemeinen 

Seben  i|t,    einen  ^ufammentutteln ,    aud)  nur,    if)n  bctb  rütteln. 

25.  Sufammenrutteln,  äufammenrütten.     25.  — ung. 

X  Sufainmcnfabeln,  v.  trs.    mit  bem  ©äbcl  jufammcn^auen.      25. 

3ufamnu-nfabe!n. 
Sufammenfarfen,   v,  trs.  in  einen  ©atf  flutten,  batin  vereinigen. 

25.  3uf;nin',cnfa(ftn.     25.  — ung. 
3ufammcnfainmcln,  v.  trs.  burd)©ammeln  an  einen  Ort,  wie  auc^, 
ju  ©inem  ^ivecfe  sufammenbringen,   vereinigen.      S).  3ufainnien= 
fanuiuln.     2).  — ung. 
©er  äufammcnfa^,  — eC,  S»j.  —  f>i§e.     i)  Sie  ^anblung,  ba  man 
jufamminfe^tj  o^tne  aSc!)c$a^I.     2)  Streas  äufaramengefe^tv«.    5Be» 
•&  e  0  n  a  §. 
3u fa  111  mcnfd) offen,    v.  trs.     1)  JRegcIm.    STJebrereS  an   ©inen  Oti 
burcf)  irgtnb  ein  SOlittel,  auf  irgc.nb  eine  2irt  fc()affen  ,    als  ein  au: 
gemeiner  Jfugbrurf.    ©.  Schaffen.     2)  X  Unregelm.  (f.  Sd)riffen), 
fd)-ffi'nb,   febSpferifd)  vereinigen,    5ufammcnfe(>cn.     » —  ironat^  bie 
griocftifdjenÄiindler  ihre  Söttinnen,  ober  bie  r5mif(^en  ?5Jaf)ler  ibre 
STtaconnnpn  jufiimmenfdjaffen.«    3.  ?>.  9f  id)  tc  r.      25.   3ufam: 
menfc^iiffcn.     25.  — ung. 
3ufam)ncnfc^)avren,  v.  trs.  f(^arrenb  an  Ginen  Ort,  auf  eineu.f)au: 
fc.i  vereinigen,      ffiiel  Selb    siif.unnieiifdjinen.      Uneigentli^,   be= 
.gierig  unb  oud)  ba6  ©eringfle  nid)t  jutuitlaiTcnb  jufjmmenfcringen, 
fommrtn.     Qt  fu4't  nur  (Jjeib  jufjmmciijufc^Qrrcn.     25.  3»f"nw 
nunfi^jatrci».    25.  — ung. 

118 


3ufammenf 


938 


Stifc^mmenf 


3nfaini«enfd'aiit>ern  ,   v.  ntr.   mitfdn,  fejaubernb,    00c  erfiaubcr    3ufämmcn|d;Icifcn,  v.  trs.    1)  21'uf  ber  S*lcife  jnfammtiifattr'n. 
jufaramenfafiren.     .D.  Sufaniinciiftaubern.  ')  S"(ci)  ed-icifcn,  ©djtingcn,  »fscinig«« ,  «evbiiiten.     D.  3ufam= 


^auetnb  jus        mcnfdjtcifcn.     2>. 


-uiig. 


3ufamnienfcJ)aueru,  v.  ntr.  mit  fein,  fdjoucvnb,  fi<§ 

fammcnfafjrcn.     D.  3uf.immenfc!)aiiccn.  X  ^v.i(immin\d)lcnt>irti,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  Sufiimmensften. 

äufammcnfdjaufan,  v.  trs.   mit  b«i:  ©(^aufei  wcrfcnb   an  (Sintn  3«Hiuincnfd)U)3pen,  v.  trs.  mi^tm  asinse  an  einen  Ort  \ä)Uv> 

f:'tt  rtttinigcn.     2).  8ufammenfd)aufcln.     2).— ung.  pen ,   jic  an   tcnfclben  fd)ic)j»)tnb   bort  üctcinigcn.    S.  3ufaramcn= 

äufammtnfc^cinen,    v.  ntr.  untfjcim.  (f.  Scfjcitien),    reit  I)ab«n,  fd)U'ppcn.     35.  —  ung. 

feinen   ©djcin  nüt  bem  ed)eine  eine«  Xnbcrn  »creinigcn.     .S)a  nod)  3ufammcnfd)Hc^teii ,    v.  trs.    in   Ottnitng  äufammcnlegon.      ,®i« 

SKonb  unb   «morgen   in   ben  t'aaucnben  Sufl-.Baibetn  jufammcnf'njit-  fpertte   ein  .Kafi(^en   auf  unb  fcijlicljtctc  S3riefc    jufummen.«  3.  ^. 


lun.«    3.  'p.  SR  i(f)  t  ct.     5>.  3"f'ininienfii)cinc!i. 

Sufammenfcbenen,  v.  trs.  burrf>  SdjfUen  ,   »ennittelfl  einet  @(i)eUe 

jufammcntufen,  oetfammeln.     £>.  3ufiimmenfd)e!!cn.  X>.  — iing. 
X  3ufainmcnfd)eten,  v,  rec.  f.  3»famnKnp>ufcn  ll) 


Kirt)tet.     S).  3ufanitnenfc{)iid)ten. 
Sufiii'ii'i'nfcb'ielisil,  v.  trs.  uncegelm,  (f.  ©d)lieiien)  ,    jn   ober   «n 
einantee  fdjticpen  unb  baburt^  »eveinicjcn.    3wci  Sei;brcct)i'i:  jnfvim: 
menfd)lic{icn.     D.  3"faranunfd)Iic^eu.     S.  — ung. 


3ufammcnfdi«iid;m,  v.  trs.  fd^cudjenb  äufammcntteiben.  S.  3u»  3ufammenfcl)ltnöen,  v.  trs.  unregelm.  (f.  <Sd)Iingcn),  »etniittel|i 
fammenfcbcudjen.     £>.  —  ung.  gemattet  ©djlirgen  mit  einantet   »etbinben.     Uncigentlid),   genau 

3ufummenfd)icl)ten,  -v.  trs.  in  (Sd)itf)tcn  äufammcnlcgen.  Unetgcnt»  octbinben.  »>&atte  er  fld)  eom  Sanbe  ler  OJtfäaigJcit,  baä  i^n  mit 
li(f)  fcfit  äufammcDbrängen ,  baM^  fW)  »i'  ""f  """"''"  3cf*i*f<'  feinen  »tnbctn  jufamnienfdjlang,  loSgemadjt  ic.«  .^erber.  S. 
befinbet      „Sie  (StfeUfi^aft  war  jicmli^)  sa^lteiil),    unb  »ir  waren        3ufammcnfrf)[ingen.     2).  —ung. 

wie  (bie  ®tied)cn)    im  ttejanifcfjen   qjferbe  5ufiimmengcfc«):d)tct.«  X  BufammcnfdjritmpCl-n,  v.  intrs.  mit  fein ,  3ufaninienfcl)ril)>f«n, 
©eume.    {3t.)    2».  3ufaminenfd)id)ten.    S.  —ung.  v.  intrs.  mit  fein,  f.  äufammengelicii. 

3ufamnunfd)ti«n,  v.  trs.  eWebre«  an  einen  Crt  fdjirfen  unb  ba=  X  Bufainincnfctsmcipcn,  _v.  trs.  unregelm,  (f.  <Si^mcipcn),  jufaiK 
felbU  oerfammeln',   octeinigen;  in  ber  eblern  ®t%teit=  unb  ®)3tedö= 


Ott  jftfanimenfenben.     D.  3ufammcnfa)icfen.     2).  —ung. 

3ufammenfd)icben,  v-.  trs.  unccgcim.  (f.  <Sd)icbcn).  i)  öinä  jum 
anbein,  aud)  in«  nnbcre  fdjieben  unb  babutci)  oereinigen.  35ic  Zi= 
fd)e  5ufammcn|d)tebcn  «nb  babucd)  eiaen  cinsigen  langen  jufam» 
menfegen.  2)  Bie  Äegel  5ufairnicnfcf)icüen ,  fie  über  ben  Raufen 
rd)ieben.     S.  3uf>inimcnfd;ic'ocu.     ®.  — ung. 

Bufnmmcnfdjiefun,  V.  unrtgelm.  (f.  ®d)iet!en).  I)  trs.  1)  ©utc§ 
@<!!i-9cn  äufammenfaUtn  maicn.  ©in  ^au6  ,  eine  ©tabt  jufam= 
mcnf*ie6en,  in  einer  Selagttr.ng.  2)  'Kn  einen  Ort  frf)te?en, 
^•;nUg:n,  unb  babutd)  51  ""«">  ©anjen  madjen.  So  fd>ifgt  eine 
«efturc^aft  CSetb  jufammcn,  menn  jeber  betfelben  eine  geiuiffe 
Summe  ^ergiebt,  bamit  batauö  eine  einji^e  .fiauptfummc  }u  irgenb 


einer  aSetrrenbung  fr«»a*,fe.  II)  ntr.  mit  fein,  plö^Ud)  unb  fdjneU  «u:         fei: 
fammenfallen,;ufammen1iüräen.  — 2;.3ufammcnfd):e^en.£;.— ung.        fd)racljen.     2. —ung.     ©.  b. 


mcnujetfen.  @.  b.  2).  3ufammenfd)mcij;e!i. 
Sufammenfdjmeljen,  v.  i)  trs.  burd»  ©lijmeljcn  mit  cinanbcr  gc» 
nau  »ereinigen,  unb  ju  einem  eignen  neuen  ©anstn  ma^en.  @oIb 
unb  Äupfer  5Ufamnicnfd)nicl5en.  3;nn  unb  JCupfer  ju  Sleffing  j!u 
fammenfd)ine(5en.  II)  ntr.  unreäetm.  (f.  Sdnieljcn).  1)  3u= 
gleid)  mit  Änbern  fiifmcljen  nnb  baburd^  mit  bcinrclben  genau  »er« 
bunben  »erben;  wie  aud),  fdjmeljenb  jvifanimenfliffcn. 

Sßon  aSdjern  fdimiijt  ein  Äupfcrflup  äufamriten.  Jtleiff. 
2)  ©djmeljen  unb  babiird)  in  einen  flcinen  Staum  gebradjt  werben 
ober  fid)  verlieren.  £ier  Schnee,  baä  Si^  fd)mtl-,t  immer  mcbt  ju» 
fammen  unb  wirb  balb  ganj  weg  fein.  Uncigentfid) ,  f:d)  nac^  unb 
na(i()  »crminbcrn,  oerlieren.  Sag  ^eer  ifi  fe!)r  }ur.irnmen9ffd)nioI= 
}cn  im  Äticge.  SDie  ^:^  ber  Sinicobner  fdjmüjt  bari  Äraßtbfi' 
fen  unb  ^un^er^not!)  immer  mcijr  jufammcn.  —  S.   äufainnicits 


3ufammenfd)Iaaen,  v.  unregeim,  (f.  ©djiagen).  I)  trs.  1)  einj  2)te  Siifammcnfdjnutjung,  Sri. - 
}um  Xnbern  ober  an  baS  Mnbere  fd)!a.:en  unb  baburd)  Bereinigen.  5ufammcnfd)mf!ät ;  oJ)ne  3Ref)r5ntir 
eine  asanb  äui'ammenfd)Iagcn ,  fie  baburd),  bap  Srettcr  jufam. 
wengcnaäelt  »erben,  bitten,  einen  Äaflen,  eine  Subc  jufimmen; 
fcblagen.  eine  Senne  5ufamnienfd)tagen,  fie  burd)  oieleg  edjiagen 
lid)t  unb  fefl  mad)en,  inbem  bie  Sbeile  berfetbcn  enger  mit  einan. 
ber  Bereiniget  reerten.  Sann,  über  unb  in  einanier  ft^lagen,  b.  b. 
mit  gewiffer  ^eftigfcit  legen,  unb  fo  auf  gereiffe  TCtt  terbinben. 
ein  Sud)  jufammenfd)[age.i.  2)ie  -&änbc  übet  bem  Äcpfe  jufara: 
nienfd)Iagen,al«  ein  3cid)en  berSerwunberung,  ber  SeriireiflungK. 
Uneigc'ntiid),  ecreinigen,  cerbinben.  (guter  5ufi'.ium«n!d)(agen ,  fie 
ccreiniaen,  ju  einem  grofcn  ®ute  madften;  nrofür  man  si)tmatili 
au*  }ufammfnfe(;cn  gebrauchte.  2)  Surd)  ®d)iagen,  burd)  S-d)ligc 
jufammenbringen,  an  einen  Ort  uerfammetn.  .=5)  X  eine:;  jufam-- 
mtnfd)[agen,    i^n   fe^t  bart   fdjrogen.     ©.  Suf.imnien,  ju   Gnbe. 


n.  1)  ®ie  .^anbrung,  ba  man 
2)  ein  burd)  Sufamme  ifttme!« 
Jen  entjlaribeneg  Oemift^.  ..Slad)  l'Ieianbers  beö  ©rojen  Sobe  vttt 
mifd)tfn  fid)  in  ber  alten  SBelt  tie  jwei  ^.-.uptfamiiien  aller  alte» 
SRcligionen  — 'in  len  feltfamjlen  äufvimmenfiijiricljunflfn.«  S8  6t  = 
t  i  g  e  r. 
3ufamuicnfd)mcttcrn,  v.  I)  ntr.  mit  f/in,  fitmettemb,  mit  ®e; 
fd)mettet  äiifammenfalXen  ober  jufammenjiütjen ;  tric  au^,  mit  ®e= 
fd)mettec  ä"famme!;floEcn, 

®ap  bJS  (Sitti  ber  jufammenfdiniettcrnicn  'panätt  unb  ©rf)ille 

Seit  nad)i):!lte         —  ©cnnenberg. 

IT)  tr".  sufjmmcnfttimetfern  madjcn.  —  I?.  Bufammcnfdjnicttem. 

3ufon'!m?nfd;miet'Cn,  v.  trs.  nn  einanter  fd;:riieben,burd)  £d)mieben 

Bereinigen.     3»fi  ©tücfc  e;fen  juf.'.mmenfe^micben.    2).  3uf'^ni* 

menfd)mieb«n.     2).  — ung. 


■   il)  ntr.    mit  fein  unb  I)abcn.     i)  *«ftig  jufammenfattcn.     2)  2In,  Bufammcnfdjnncsfn/  ''•  »'=•  '"  >•"''  "'"3  cn  einantcr  fimiegen  unb 


iaanbetfilagcn,    ober  fctftig   bewegt  werben,    wo  bie  SBerü^rung 
cU   eine   aaucrblietlidje  Bereinigung    bctvad,t.-t  wirb.       Ser  ?^:oct 

rd)Iact  i>otnV>l^'>m»"'"-  ^  ''*"""  ^*""  '  "''"  "'*'  inf'"""«"' 
f<f tagen,  ©pti*»-  »on  einer  Scd)e  elwa«  l;{rfn,  »rrncbmen,  aber 
ni'^f  geJjJtig,  nur  tialOlid).  —  2).  3uf>-mmcnfd-[.igcn.  'S),  —ung. 
3ufanim£n[d)leid)fn,  v.  intrs.  unre.ierir.  (f.  <Sd;rcid)en),  mit  fein, 
fd;leid|enb  äufammengetien,  äu  einanber,  an  Sinen  Ort  fluiden  unb 
pd)  fc  Bereinigen. 

3t(;ct  wenn  felbfl  pe  (bie  aDad)e)  jufammenfdjtid),  unb  ben  ffllorb 
nun  befdjlJffe.     eonnenberg. 
£>.  3ufammenfd)lei*;en. 


baburd)  geiviifer  3Ka§en   ju  eiacra  (Sanjen  ».-reinigen. 

SBa«  fo  äufainmcngefd)mifgt  entfernt  i^t  m;c^,  2fnberer  ^artenb? 

Bog. 
©id)  jufanimetifdjmiegen,   fi*  fefjt  fdmiegen  unb  bie;3en,  unb  fl<i5 
baburd)  nleiJfam  in  einen  flcinen  JKaum  jufammenträngen. 

ea§  uns  jufainnKngefdjmicgt  im   beljaglii^fn  Äämmerletn  ouf= 
25.  3uf'inimcnfciiiutfgen.  tl'a^'n.     ajof. 

Sllfamnicnfdimicrcn,  v.  trs.  1)  ©i^miereub  mit  einanber  uerbinben. 
2)  ©d)Ucit  unb  Hürcinlid)  ä«fammenfd)rei6en.  Qt  ^at  Btere 
«8üd)ec  jufammcngffd)(niert.  25.  3«rammcnfd)miercn.  £>. 
—ung. 


Sufamttteuf 


939 


3ufammenf 


3ufam»Kcnfd}ttaII<n,  v.  trs.  üetmittcl|t  Stl^naaen  äufamroeiiätel)«"/ 
roie  auä),   ecrctniäfii,  tetbinben. 

SufammcnfdinCHtcn,  v.  trs.  untcgcrm.  (f.  ©c^nciben),  ein«  jum  an» 
tern  fi1)ncibcn,  unb  £tein  f<§nnt)enb  ?u  Siiict  SRalTe  raad)fn.  Ärout 
unb  jRubcn  jufammcnfdjnetbcn.     S.  3"ri»nimenfd)ne!ten. 

3u|'aninicnf^nuren,  v.  trs.  c<rmit{t;ft  tina  ©i^nuc  ober  mefjcerct 
®(!S)nuve  äofoKinit"}'«!)«";  «"«  <»"*»  jufjmmfnbiiitien.  Sa«  SBünbd 
jufiimmcnfd)nü:en.     Uncigintlieö,    «n    f)o|cm    ©rabe   beficramcn, 

9lar  baf  i<^"ä  bcnfc ,  fdjnurt  mit  bange  IC^iiiung 
Ea«  .gitt}  im  Sufen  peinlicf)  fdjon  jiif>immcn.     So  Hin. 
T><x  -^sto    ift    mir  nii  jufammeiigffil^iu'tct.       5n    ift  »Pfitinjfn: 
Uf)tt   fioi^t  etil  afteit  }ufamnungcfd)nutf  (coarctatus,  a,uiu)  »«nn 
bis  ©eitenfidtäfn  beffclbcn  fic5  «maub^c  6alb  ni^etn ,    batb  ^i)  oon 
etna;.h>'t  fntfEcnen.     S.  3uf-.ninu-nfct)nurcii.     £).  — ung. 

X  iiufanunenfdjnurrsn,  v.  I;  utr.  miL^fein,  fdjnuttenb,  mit  ®e= 
d;nuicf  aarammcBfa^ccn.  II)  tr».  X  fcl)nui-renb,  fciircfi  ©djnutren 
cbec  ffetteln  sufammenbringcn.  —     ä).  3ufanimcnfci)nutccn. 

3i,furiin;cnfc^6pfen,  v.  trs.  fd)cpfenfa  in  @in  (äifip  t^ua  unb  batin 
oerciniäzn.     £).  äufammenfdjopfcn.     2).  — ung. 

X  3"|'amiii£nf<^rapen,  r.  trs.  äufammentrc^en.  S.  äufi^nimcn: 
fdjrapen.     £).  — «ng. 

äafammenfdyvaubjn,  v.  trs.  f.ttou6«nb  äufammenbrücfen.  Sie 
»oumcn  jafammcnfdjcauben,  aufbet  geltet.  iDann,  burd;  ©itjtau: 
hta  tni  mit  einanbet  oetbinben.  ■D.  äufammünfcijcaubcn.  S. 
—ung. 

Bufammsnfdjrcdfcn,  v.  ntr.  unregclm.  (f.  ©c^ceien),  mit  fein,  vct 
Ziiiti  jU|'ammcnfal;ren.  .SaS  jatlc  ®cfd;6pf  fcl)taf  jufamiiien, 
abet  bet  ctjie  ®d)citt  wac  get^ian.«  Ä  l.  ®  d)  m  i  b  t. 

SufimmcnfdjraE  bec  äRittetSraann.    SSürger. 
2).  äufammenfdjtecfen. 

3ufamm«nfct)reibcn,  v.  trs.  unregerm.  (f.  Sd)ccjtcn),  fdjteiienb  an 
Sinem  Cctc  »cteinigcn.  Sfinc  Semetfiingcn  in  @in  Sud)  jus 
f''.nim?n|'d)rcibfn.  ^fu^gobsn  unb  ®inna()men  geb^tig  jufiUiuTien: 
fii)rcibCii.  Sann,  wen  nietytrtn  Jftten,  aus  anbetn  Sjij.''.  .in  [)ct« 
n<:bmrnb,  in  Si*6  fi^rcilier, ,  in  tir.et  ©djtift  äUfimmenttir-jcn,  »o 
man  <i  bcfcnb.tö  oon  ©c^iiftriEÜcrn  gcbtaudjt,  bic  ben  Stoff  ju  it): 
ten  Sd&riftcn  niijt  aus  fic^  felbft  netjraen,  fonbetn  fte  a  ig  bem, 
loa«  fit  au«  anbcvn  ©djtiftcn  nc!;m<n  cbct  bent:|en,  äufammcnfc^cn 
(er  mpilireii).  ÄuS  neun  SBücfjctn  baS  jcfjnte  5iif.immcnf>i)i-cibfn. 
Sn  «Uen  SS.bciitungcn,  gfbtaud)t  man  »eiidjtlicf),  nut  mit  anbcrn 
Slebfi.begvifffn,  aud)  jufammcnfdjniiertn.  @.  b.  2).  3ufammcn> 
f(^;cilfn.     i).  —ung. 

3ufamnunfd)rcien,  v.  trs.  unrcgelm.  (f.  (St^rcicn),  f^reienb,  burdj 
fein  ®cfd)tei  jufammfnrufcn,  ufcfammoin.    2>    3uranimcnfct)rcifrt. 

Sufammcnfdjrcitcn,  v.  intrs.  untfgeim.  (f.  ©djreiicn),  mit  f«in, 
I   Sufammcngciicn. 

3ufanimenfd?rum):fen,  v.  ntr.  mit  fein,  butc^  Sdirumpfin  jufams 
mcngejogcn,  in  einen  cngctn  9taum  gebta4it  ivetben.  D,  3uf(im: 
nunfc^cumpfen. 

O  3llf<»'n"lC"fciji'lcl)tcrn,  v.  trs.  fc^fie^tem  jurammenfaUen  ma(ifn. 
.Set  to!)e  SOliinnffnn  bet  ©elbRfläntijfeit  (ber  Eeutfd.ien)  i^  ji-.m 
gemeinen  Sftaeenfinnc  berabgcfuntcn  ,  bet  bei  jebJr  :?^rc!;iin;i  »on 
Qujen  5u;'animengefd)uc)ytctt  witb  k.°  e.  SKüiiet.  J).  3u;'.ini: 
menfd)üd)tc  n. 

3ufai)UUinfi)üppei1 ,  v.  trs.  mit  ber  ©dji'ippc  reetfenb ,  m  einem 
Dcte  reriinigen.     2).  3ufaninifnfd)ijppfn.  2).  — ung. 

3ufflWi'ncnfd>Ürfn ,  v.  trs.  bur:^  ediiiven  bai  3^"c'!  teilte  an  GiHom 
Trle  j-,  imminbtinge».     2).  3i:(ar.inKnfd>ären.     X).  — ung. 

Sufjliiniinf  Iji'itttln,  v.  trs.  t'iri)  Stbütteln  j'.if.inimenbtingfn,  »et; 
eintj.'!!.  Vit  ?iebetn  im  SEette  ^iifanimenf.i;ültein.  X  Sincn  \u-. 
f.immetij'JwtiJln,  if»  i  beib  fijütteln,  une.ient'irf) ,  i^m  yact«  Sits> 
weife  geben.     2).  3«famminf'ijitttelii.     '£).  — ung. 


3ufanimenfd;uften,  v.  trs.  ein»  jum  anbetn  ft^itten  unb  babut^- 
»steinigen.  SBcin  unb  SSiet  äufammcn[d)ütten.  SBeijen  unb  Slog: 
gen  a«f  (fincn  .Raufen  jufümmenfdjutten.  2).  3ufnmmfnfc^ut= 
ten.     2).  — ung. 

3ufammenfd)tt)aufcn,  v.  ntr.  mit  ^aben,  fdjmanJenb  jufaramenflo= 
f>n.     2?.  3ufaniinenf*tt)anfen. 

Bli\<in\m«n^d)roei^tn ,  v.  trs.  butä)  <B^mei9tn  mit  einanbet  »erbin^ 
ben  unb  ju  ®inem  ©anjen  madien.  äwei  ©tücf«  Sifen  {ufammen.- 
f(})roci5i-n.     2>.  3uf«nimfnfd;ipcifen,     2).  — ung. 

3ufiimincnfd;>iiemmen,  v.  trs.  sufamra«nfd)«)iijimen  mae^en.  2). 
3iif.inimenfd;memmen.     X>.  — ung. 

3ufamnunfct)»i?immcn,  v.  iutrs.  u.  ntr.  untegerm.  (f.  (3d)n)immen), 
mit  fein,  fi^.-»immenb  an  Sinem  Ott«  jufammenfo.timcn,  f(^»im= 
menb  an  (äinem  Crfe  »etfammeln.  (Seää^mte  gift^e  fd)rointmen 
nac§  bem  Orte  juf.imnTcn,  wo  man  i^nen  guttcc  iniS  aSajJec  «irft. 
■&iet  fd)roimmt  aUct  Uncatb  jufamnun.  Uneigentlid),  butdj  ^tt: 
beifi^wimmen  oon  allen  Seiten  ent|lef)en.  »Sl-elteS  bi^fe  tobt« 
^itt  fc^roänimc  iiifimmcn  aui  fotttcu^etnbec  2t;;nitd)teit  bec  Qu 
jief)et  unb  äcdlingc."  2.  *.  9ii(t)te«:.  .  2).  3ufammenfc^roim. 
nien. 

3ufammenfd)t»int>«n,  v.  ntr.  unregelm.  (f.  edjwtnbcn),  mit  fein, 
in  einen  f leinen)  Siaam  fi^toinben,  »crtingert  »eiben.  2)  iü- 
fiinimcnf-vroinben. 

3u!animenfc!)rcirten,  v.  intrs.  u.  ntr.  mit  fein,  f(5»itrenb  jufamr 
mcufliegen.     2).  3ufamnienf.i)«)icreii. 

Sufar.inuufenben,  v.  trs.  regetm.  u.  unregelm.  (f.  Senbtn),  f.  3us 
fainnu'nfd)itfen. 

SufvUnmcufv'^bör,  adj.  u.  adv.  iufammenäeff|t  werben  tonnenb. 
!Da»on  bic  — feit. 

SufiVmmenfe^cn,  v.  trs.  eine«  jum  anbem  fe^en  unb  babutdj  mit 
einanbet  setbinben.  Gin  ¥aar  Äif^e  jufammcnfcfeen,  fie  an  ein^ 
anbet  fefeen  unb  babutc^i  ju  einem  einjigen  langen  Sifdje  madjen. 
Sn  engerer  SBcbeutung  biite^  regelmäßige  SBetbinbung  metirerer  bar 
JU  eingorid)ttter  Z^iiU  ju  (Sinem  (Sanjen  madjen.  ©in  (Sebäube 
jufanimcnfefeen,  aug  ben  baju  jugetiauenen  unb  a"9ctic^tcten  SBatj 
ten,  ©iulen,  &ä)wtUen,  ©parren  !c.  gine  üi]t  jufiiiuincnfc^cn, 
cu«  ben  baju  gel;5ccnben  JÄäbern  unb  anbem  aijeilen.  3n  ber  dla: 
tutle(;te  ift  jufammcufcfeen,  iing(etd)attige  S^idle  ju  einem  gieicftj 
artigen  (Sanjen  »erbinben,  ou4  niird)cn  (coinponiren);  jum  U«= 
tecf^iebc  ton  ji'ifaninicnl;äufcn  unb  »crnicngen.  Sia  ©ort  ju; 
fammenfefeen,  jiüci  ober  «cbr  einfache  2556ttet  ju  einem  einjigen 
SBortc  oiTbinben,  fo  baf  on(^  bie  SBegriffe  bec  einjelncn  in  ©inen 
SSegrifT  jufammenfdjmetjen.  ©o  ifl  baä  Ä'ott  jufaramcnfeyen ,  ein 
auä  btei  einfachen  gBt.ttern  bur(^  SBereinigung  gebilbete«  SBert, 
nimlid()  aus  ju,  f.imnicn  unb  fe&cn.  Sin  jufanimengefe^tec  fSu 
griff,  in  Säegenfag  tet  einfachen.  3n  ber  >Pfl.in5cnlcf)te  {jeißt  eine 
SiSHtj.'l  ^ufaniiTiengefe^t  (composita  s.  aggregata),  wenn  melitece 
äroiebetn,  bie  am  untern  Sbeile  eini.;pn  3ufammenJ)ang  baben,  bt(i)t 
beifammen  flehen.  Gise  Tit,ct  i|l  jafamau-ngefcet  oier  ä^ig  (ra- 
jrtosas.  composita),  «enn  rae()rece  JCbren  auf  einem  dftiij  <ietbcilttn 
^suptfliele  beifammen  fle^ien.  ©o  ifl  aiid)  eine  Sr:iuoe  ^ufimmcn: 
gefetzt,  wenn  mehrere  ;5;rauten  auf  einem  gcme;nf«iaftli(btn  »Ir- 
menftiele  fletjcn.  Sine  Soltc  ifl  :ufamm.'ngffv(jt  (composita), 
wenn  jcber  SttabI  bor  Solbe  an  feiner  Spige  eine  fir.fodje  Solbe 
bat.  ein  jufnnimcn.-j.-rcfjtc*  SBiatt  ij»  ein  fcldje^ ,  bo  mehrere 
ffilSttcr  an  einem  Slaiifficle  bef.-fliget  (inb-,  bcppelt  jufamnitnge- 
ft^t  ift  <i,  «Bern  eiu  gctficiltct  »latiflii-l  nubicte  SBlätier  cetbin-- 
let  (decompositum),  uielfad)  }ufamnini;vfci>t  ifl  eä ,  menn  ein 
ciclfad)  jcrtbciltet  ffllüf!ri..l  mtbrere  S?lit:ec  entljält  (suprade 
coinp()sit.um).  eine  iiif.ini;nengcf.'tte  Eeore,  Meine,  in  »int  ganje 
?tvul)t  »ctm3ct)fciie  SBecnn  ( Bacca  composita).  2>.  äufamincu: 
fe^fn.  2).  — ung.  S.  b. 
2)i<  3ufftmmfnfe(»un3,  aK^.  — cn.   0  »i<  ^ar.biung,  b«  man  iufam= 


Stifantmeit) 


940 


Siifammcnfl 


««nffjt;  eint  50lf?rsafit.  3>if  3iif>inimenfc|Hn9  eincä  Äun^mev: 
lii,  j.S.  einer  U^r.  Sie  3uf.inimenff^ung  eines  aSorffg.  £)if  3«' 
fammenfclunc;  uE5U-i<l}arti.3et  Sf'jeilt  j»  einem  gtcid^attigtn  @on: 
Jen  (corapcsnio).  &.  ^uf^snunenfegcn.  Sie  Sufcimmcnfc^ung 
bfc  Seieegunäen  unt  her  Äräfto,  tie  SSctbintung  metjterer  einfatfics 
Sf.fwegtingcn  ju  einer  äuratrittengefe^ten  ,  ober  me^rei-er  Ärafte  ju 
«intr  cinjigen,  »et^e  eif\  fo  mirft,  wie  jene  a!tc  jufaninien  (Gom- 
positio  motas  et  viriuni).  2)  ginjetne,  ju  einem  («tinjen  »trs 
bun^ene  ^'inge;  befcnbcrä  jreei  ober  mebrere  einsctne  ju  einem  eins 
jigcn  SSjorte  vierSunbene  SSörtcc  (Compositum).  (Sinfn  uner» 
fd)5pfii(J)en  Sfeiojt^HW  bcfif.t  bie  beutfrf.e  ©prat^e  an  S'.ifammen: 
fe6ungcn.    ed)te,  uned)tc  Sufamnienfc^ungcti. 

3u^ammcnftcge(n>  v.  trs.  »etmittct^  ©ie^eiäacEä  mit  einanbcr  »er: 
binben.  ^mi  Stäcf«  ^Jjpier  jufnmmSnfiegeln.  2?.  Suf^immen: 
fiegcin.     £).  — ung. 

Sufammcnfinfcn,  v.  ntr.  unrcgelm.  (f.  ©infcn),  mit  fein,  lang: 
fam  unb  aaä)  unb  nad;  sufammenfaHen ,  feinen  bieljcrigcn  ^ufim: 
nten^ong  oerlicren  unb  in  feinen  SSiiciren  jn  Ginem  ^jufen  üOcr 
einanbcr  finten.  « —  aber  ia$  Äinb  fanf  fc^laftrunEen  jiifaiii; 
tuen  K.«    @  ctl)e. 

—         —         bai  SSctmeeiii^e  »ar  ifim 
©(^cn  ä«  ©taube  jitfnmmcngtfunEeii     —  ÄlepftocF. 

Itneigentlidjunb  bilbli^  tcn  ber  3eit,  bie,  ats  ein  SBefen  gebadjt,  ju-- 
fammeufinft,  oer^cbet.  »Tfuf  bem  3ff*tiit)ugcl  bcg  ^ufammengffun» 
fenen  3afcref-.»  S.  ^.  9!i  c^ter.     2).  ,3ufamineiifi!ifcn. 

öUfammenfintcrn,  v.  ntr.  mit  fein,  butd)  eine  baju  fornmenbe  »er» 
feartenbe  iKape  ju  einem  äufammen^jangenbem  ©anjcn,  ju  einem 
Sinter  werben.     2).  3iif>ininienfintetn. 

3ufjni!ncnfoÜcn,  v.  ntr.  mit  haben,  jufammengefien,  fi"^  äitfammcnj 
begeben,   äufammerEommen  u.  fcUen.     S.  SiifammrnfcIIen. 

äwfammenfpantien,  v.  trs.  mit  anbern  cn  e  nen  Crt  fpannen  nnb 
fo  perbinten.  Sin  ?)ferb  unb  einen  C^d^fen  äufvimmenfpiinrtfli.  Sis 
3ien  ®(i)immel  unb  einen  galben  jufnmmenfpaniwn.  £*.  äiifams 
menfpanucn.     £».  -^utig. 

Sufammcnfparcn,  v.  trs.  fparewb,  buttf)  ©pacfamfiit  äufammcnOrini 
gen,  fammeln.  @«lb  jufammfnfparen.  Kaä  jufamnienyefparte 
SSermJgen.     25.  3i;f>'f"»i>'"fP^ff'<-     ^-  — ""ä- 

3ufamm?nfperren,  v.  trs.  ein«  äum  anbem  fperren,  ober  mehrere  an 
einen  Ctt  fperren  unb  babutd)  ucrcinigen.  .^iinb  unb  Äa^t  jU; 
fammenfpercen.     25.  3iifiintmcnfperrcn.     2). — ung. 

Sufiimmenfpiclen,  v.  l>  trs.  burd)  epielen  äufammcnbrinj'n.  Sr 
bat  ein  gtifeg  SJermägen  5iif-TiTimcnqcf?ic[t.  II)  ntr.  mit  Iiafcen, 
»en  me^retn  fpielenbcn  ober  fAiHernben  Jarben,  in  (Sine  gacbetjus 
fommenfatlen.  O  Uneigentlt(g,  Bom  ©inne  mel-rerer  3i!ctter,  ficf»  äf)n: 
Ii<%  fein,  unb  in  einfm  gewiffcn  ^iinEfte  ubereinfcmmen  ,  ä"f'"'"'ifn= 
fiHtn.  —     2).  3ufiinimenfpielfn. 

Sufo-mmenfpinitcn,  v.  trs.  unceaelm.  (f.  Spinnen),  mehrere  ein: 
leine  £.inge  burd)  !?pinnen  ju  ei.-.em  ®anjen  rercingen.  S.  <£pin: 
nen  2).  Oclbfäten  sufanimcnfpinnen.  Uneigentlii?),  baä  3Jlanni(fi: 
faltige  ju  6tnem  Sanjen  setbia>en.  »^licfit  b!cg  aU  confiituirenbe 
(reefentlit^e)  a:6ei:e,  bcren  tOIanniriifattigreit  j'ir  ©in^elt  fufaramcn; 
jefponnen  locrben  fott  ;c.«  ©eutfitetSlettur.  2).  Suf.irar 
m;nfptnncn.     25.  — ung. 

Sufammcnfprengen,  v.  I)  intr*.  mit  fein,  in  fpringenbem  Sauf, 
befontetS  ju  5)ferbe  jufammencilen.  II)  trs.  in  fpiingenbem 
Saufe  jufammeneiten  matten.  —  2).  Sufamnienfprengcn.  2). 
—ung. 

Sufammcnfpnngcn,  v.  intrs.  n.  ntr.  imrcgerm.  (f.  Spting.-n),  mit 
fein,  fprinjenfe  mit  einem  anbern  fitj>  Bereinigen.  » —  it-ie  bie 
lichte  glut  ber  jiifjmmjnfptirigcnben  STJap^t^aqufUen.«  S-^-  Sii^: 
tet.     25.  Siifammenfpringen. 

äufanimenrpuU'n,    v.  trs.  fpuienb  mit  einanbct  oertinigen,  rettini 
ktn.     3n>ci  3&b(D  iufammcnfpaUn,    inei  Siben  jugleit^  auf  bie 
i 


©pule  laufen  raffen  nnb  (ie  auf  bicfe  Iftt  »ercinigen.     £).  3ufiini= 
menfpulen.    25.  —  lutg. 

3iM"<»innicn|tadic(n,  v.  trs.  1)  mit  tr.-.im  ®fad)el  fte^enb  ju« 
fammentreiben.  e)  S2ermittet;i  eineg  etad)elä,  ober  mcl^veret 
©tadjcin  mit  einanber  Bereinigen.  25.  Suritnnunfladjeln.  2). 
—  ung. 

3ufammenf?nl{cn,  v.  trs.  in  einen  ©!aa  äufammenfcringen.  Sn 
meiteret  unb  uneigentlirf)et  Sebeutung  sud)  nur,  an  einen  Ott  jU: 
fammcnbruujen,  Bereinigen.       2).  Sufvir.inunfraircn.     25.   — iing. 

3ufammC!lfi<!mpfeni  v.  trs.  1)  Stampfenb  mit  einanber  »crbin= 
ben.  3ucfec  unb  äimmt  juf.immsnframpfen.  2)  3n  einen  ens 
gern  £Raum  f^ampfen,  bueq»  Stampfen  in  feinen  3;^eilen  fefter  »er: 
binb««.     2j.  Sufartimenftantpfen.     25.  — ung. 

3ufamnunftaupfn,  v.  trs.  fiäupenb  sufammentveiben.  25.  3ufjni: 
nienllitiipen.     2).  — ung. 

3ufat;imcn|led)Cn,  v.  trs.  unrcgerm.  (f.  Stccl)en>,  mit  etmag  ftei^enb 
mit  einanber  Berbinben.  ©0  ftid)t  man  Cbit  ■■  unb  Unterfuttet 
jufaninien,  wenn  man  ei  mit  loeiten  Btiiien  vktt  unb  an  einanber 
beteiliget,  unbinbet,  um  na^fjer  beibe  gep6tig  an  einanber  ju  nä- 
tini.     25.  3itfnnimen|tecl)CH.     35.  — ung. 

Sufiimmenftccfcn,  ▼.  trs.  eirs  jum  onbern  flecfen,  ober  mefitere  SDin« 
ge  an  ©inen  Crt  jiecfen  unb  babutd^  »crbinben.     SSeibe   3tttel  jiis 
fammenfTerfen.     Sie  Äipfe  jufamincnitecfcii  ,  fi(f)  mit  ben  Ääpfen 
'  näbetn,  jtc  bid)t  jiifammen^olten,  um  mit  einanber  tjeimlii)  jH  teben. 
©tecfen  je^t  biet,  jegt  bort  rcrfdjielenb  bje  Äopfe  jufumnien. 
©onncnberg. 
25.  Sufaniracnfrcifen.     2>.  — ung. 

3ufammenfrefilen,  v.  trs.  bur*  ©teilen  siifammenbringen.  ^iä) 
Sevmegcn  jiifaninicnllchlen.     25.  3ufammcnitchlen.    25.  — ung. 

3ufaintn«nfte(Ien,  v.  trs.  eine«  gum  anbern  fielten,  ober  mehrere 
Binge  an  ©inen  Ort  (letten  unb  fo  mit  tiucnber  »erbinben.  3>wfi 
Sifdje,  ©fübie  äufammcnfiellcn.  Sie  ©oibatcn  frcUcn  fid)  äufmn: 
nun  unb  raüdien  Sine  Slnie  au«.  ©0  au^i  in  weiterer  unb  unei: 
gentlidjer  SScbeutung.  Cntgegengefefete  SBörtet  jufamnienftellcn, 
it)ten  Unterfcfjieb,  ibren  ®cgcnfj§  ju  äfio,en.  ©er  Sctfcffer  hat 
^ier  ab(ic^t!i(ib  ®cmflit;garten  in  grellen  2(b|}iTe!i  jufumnKngciJedt. 
©tipa«  in  eine  ®ruppe  ober  ju  einer  ©ruvpc  jufamnunftellcn  >  e« 
gruppen  (grouppiren).     25.  SufiimmcnfreUtn.  2).  — ung.     ©;  b. 

de  Sufnnimenf^cHung,  S9^. — en.  1)  Sic  ^anblurg,  ba  man 
jufamme'nflcUt ;  cljne  tiJlebrjal)!.-  »Sie  Äunft  ber  ma^lctif(t.:i  3u: 
fiinimcnircüung.«  Berber.  2)Gt»a«,  ba«  jtiifahiiircngffl-.Ut  ifi. 
»Sn  ber  otiiiift  maS!<tJf*c  3ufaniiT!eni?e(tyrgeji  mit  2(nti£tn  ju 
bilben,  tvirb  S-'cfrri«  frfnBerliil)  icma^Is  übertreffen  »erben.«     C 

Sufamnvnfteucrn,  t.  trs.  Sutt^  Steuern  ober  beitragen  SJJe^ietet 
äufammenbrinaen;  wie  jUTammentegen.  Ginc  Summe  jurffiejltei: 
tung  ber  Itntofien  jufainmcmTeuecn.     25.  3iif.inimen;iei!ern. 

3uf^^mnlenf^i(fen,  v.  trs.  b;;td)  Sticfevei  mifeinantct  eetbinbea.  25. 
äufinimenfliifen.     25.  — ung. 

Sufainmenflimmcn,  v.  I)  intrs.  u.  ntr.  mit  f>abcn,  mit  tajebwm 
öhereinflimmen,  auf  gleidie  SBeifc  für  tiefetbe  ©adie  fJimmen.  Sfit 
fiimmen  l)ierin  jitfainmcn.  3n  bei-  Xönfimfi,  »cn  m'l;rern  Äon» 
wetfjeug;n,  in  fott^er  Gtimniun.3  f*'",  ^oB  H«  in*  ©cunöfon  überein 
tSnen  unb  ju  3(iiffuhtung  eine«  ScnflücJe«  gebraut^t  »erben  föuj 
(■en.  Vüä)  g:braui)t  man  e«  »on  Stimmen  unb  IS6nen  ,  «ut 
OrreidiiMig  einee  3wef?cä,  be«  aScKflange« ,  mit  einanber  gut  ßim: 
men,  b.  fc.  einanber  »jüFomr.icn  atjgemciTtn  ■pi.n  (harmoniren). 
«neigenllii^  fagt  mnn,  tag  jirci  ^erfonen  ni^t  jufaninienftiinmen, 
menn  itr  iii(f,t  \n  einanber  pjffen.  II)  trs.  jafammenflimmen  ma: 
dien.  —    25.  3ufvininienrritnmfn.     2).  — ung.     ©.  b. 

2)ic  Sufammenilimnuing,  0.  asj.  O  S.r  3u(}anb,  ba  mcjirere 
j&inge  jiifanuner.ftiir.men.  »Sie  «Harmonie  ifl  ntd)t«  anter«  at<  bi» 
Sufiimmenfnnir.iung  atter  Stimmen  te«  aonftürf«.«  ©uljet. 
»3d;  fül;l« —    »ras   bie  innigfSc,    eine    unberfiegbare  Jtcub«   be« 


3ufammcn(l 


94i 


Sufommcitt 


«itnfcJ)ri(|eii  ititni  Qcwi^tt ,  fei  bic  Sufammcnftimmung  bct  ©e; 
matljcr.''  .^ctbe«.  2)  jDie  ^flnbluuä,  io  man  wct)t«ie  Siiij« 
jufamincnftimnKt. 

X  3ufflmmcn[tocf)«nt,  v.trs.  )!o(t£ri>b,  b.  S.  mü&fam,  aucl;  «er,  vo&i)-. 
Icti[d)  äufan-iincnfud)cn.     25.  äufcinimculTccbvrn. 

X  Sufanujunfiotpctn,  v.  intrs.  mit  feiii,  f.  3ufnmmen3fl;en. 

3ufrtmmcn(lPpfen,  v.  trs.  «ins  lum  aiiSocn  (loffen,  eiii  ir.cijrfrc 
Sin^c  an  ©inen  Ort  flopfn,  unb  fca>uc4!  mit  «iuaiiSii:  revMubcn. 
iD.  Sufomnicnficpfcn.     2).  — ung. 

X  2)ie  3iif«nttn«nf!cpV)5lei  ,  SKj. — m.  1)  SDie  ^anMung,  ba 
man  jnfjmrr.enjtcppttt;  cf)ne  gSef)t,-af)!.  2)  Stwas  3urjinnici)gcs 
Pe(.'pcltcÄ.  »So  ijt  r.idyt  ni6glid),  baj  biefe  äiifunimjrifrcppeUijn 
eine  (St\ä\iä)te  au&mad)en.*     Ungen. 

3ufainm£nf!orpeln,  v.  trs.  j^Dppclnb  äufammenbringen.  ^oä)  iai 
Ic^tc  Cbfi  »en  bcn  Säumen  äufümmcnftcppcln.  Un«iät:iHid),  mü^= 
fam  jufainmcn&tingcn  ober  fanuiicin.  Gin  ©cbidjt,  «inen  2tuffa§ 
jufiiirmcnftoppcln.  Sin  sufammcngcftoppcltcS  ffläeif  (ein  compi- 
liites).     £1.  Sufommcnfrcppcln.     S).  — img. 

£)cr  SufannncnfloppUr,  — ö,  WHi.  gl.  cinec,  be«  etwa«  jufammens 
flcppelt  ober  äiifiwrocngcfioppelt  ^at  (Compilator),  „iOap  ei;  ntcf^tä, 
ali  giifiimmcnftopplct  alter  ?ülä^ti.tn  fei.«   .^erber. 

X)CX  3ufnmnicn)ioß,  — eS,  S-Jj.  — flöije,  ber  ^uSaub,  ber  gall,  ba 
jwei  obe«:  ms^u>:e  Singe  äufanimenflofcn.  JDcr  3ufammcn11o§  bec 
Aötpet.  Sen  ÜiiWin-iifriPop  »evfjüten.  Uncigcntlirfj,  @  ber  3ui 
faninienftog  ber  fflifi):en,  bet  ijall,  ba  jnjeii-vlci  ^pftidyten  äufatn« 
menfis^en  ,  b.  ().  fid)  ju  witetfprcdjen  [ri.ieinen  (Collision,  Con- 
flict).  S.  » —  in  atten  gddjctr!,  reo  if)te  Sieibenfdjafteii  in  jjufiiin« 
mtnjtüß  gfrift^cn.«  SBicIanb.  (SR.I  »^cr.n  babutc'o  gctat^c«  loiit 
in  SitfJinif fnftof  mit  bet  ganjen  SßcU,  bie  imt  baö  3Jii(2iid;c  e^ict.« 
S  u  d)  I;  0  l  j. 

Sufammcufto^cn,  v.  unregelm.  (f.  ©togin).  I)  trs.  i)  eins  ä«m 
anbetn  flopen,  ober  mehrere  an  Sinen  Ort  fto^cn,  unb  fo  mit  ein: 
anbet  »crcinigen.  3uKi  SEifdje  u.  äufiimmeii|tcp;n.  Seite  in  Sine 
Stube  jijfjnimciifrcfjen ,  auctj  an  ciiianbu  jiopcn  unb  fo  in  aagcn: 
blitflirtje  Berbinbung  bringen.  SDic  ©läfec  sufanin'.cixftcfen.  2furf) 
als  intrs.  SJJit  ben  ©lafero  jufo.ninKrtjtcp.-n.  Wit  ben  Ä^pfeu 
{ufanimeiillofen.  2)  Surd;  Stojitn  mit  eiiyanber  »erbinben.  ©ine- 
Äcnne,  einen  SGScg  äufainmenfiopert ,  mit  einsm  Sßerfieagc  flößen, 
bamit  bie  Slfjeilc  bet  i£cnne  u.  fe|l  mit  eitiaiiber  aecbunben  werben. 
3n  cngeves:  Sebeutung,  juä'fi^)  wit  cinaiibet  ftopen,  b.  ^.  jcrjio: 
Oen  unb  in  feinen  S?)ctUn  genau  mit  cinantet  »ftbinbcn.  ^ucfec 
unb  Pjeaätj  jiif.unnienjtORen.  3)  SurcO  ©tofien  jafammeRfanen  ' 
raa^«"»  ^^"^  b'"  -Raufen  fiofen.  Gin  J^arteuijau*  jufiimiJicnflo: 
fai.  II)  ntr.  mit  tiabcn,  ucn  äroei  ober  mefjretn  iDingtn,  an  eiiu 
anbec  flojjen,  in  ber  SJeitiegung  einanftr  begegnen  unb  fid;  fjact  6e.- 
tü()ren.  3n  ginflcrn  jufammenllcrun.  2(ucf)  wal  t\H  rec.- 
»''K'ic  neugierig  bie  Äjpfc  ber  .f>6fliuge  \id)  }afanimenflie§en  — 
bcbarf  leinet  (Sriätilung,«  SRetpner.  (9J.),  wo  tä  beffer  getvjnnt 
gefc^iieben  wirb.  3n  bet  ^flanjenlelire  {teipen  ÄOeife,  beren 
Spijen  ftt^  berühren ,  gufanimenflüpfnbc  afjetle  (conniventes). 
3a  iceitectr  unb  uneigentlid^et  äBebeutung  fioßeii  Budjflabcn  K. 
iufiininion,  irenn  fie  in  unmitt.-J&are  SSetbinbung  mit  einanber  gts 
tatljcn,  mit  bem  Stcbenbegrijfe ,  bap  i^re  7('jöfpracf)e  baburi^  tjctt 
ober  unangencfjin  reirb.  »T(lfo  titngt  ti  nidjt  gut,  wenn  »ielc  gleirf): 
[autenbc  S3ud;|labcn  äufümiucnliogen."  Ungen.  (5t.)  ^flic()ten 
(Icpen  jufanuTicil  (collidi'rcu),  wenn  fie  untxrträglid;  mit  einan: 
bet  fd)einen,  eine  bie  anbete  aufju^eben  ober  i()t  ju  wioetfpvcdK» 
fd)e«nt.  —     S.  äuf.imincnfiofen. 

Sufummenflrcbcn,  v.  «tr.  mit  tjabeti  u.  intrs.  ojteint  mit  a):bfrn 
nad)  S:n.m  3ielc  jltcOen,  fein  Streben  mit  bem  Ruberer  oertinben. 
»Rein  üLitüvirefeii,  bei  bem  nod)  alle  S'eelcn^  unb  Äitpetftäfte  jUs 
fammci'.rireben.«  .gerbet.     S.  äiifiimmcnftveben. 

Sujiciiimenrtrcidjcn,  v.  tr».  unugcim.  (f.  etieicl;en)     asf  cinca 


.?>aufen  flteii^en,   cinftrcid:.en.      2)a6   auf^sS^rte   ©etb  juf.immcn» 
fti-etd)cti.     2>.  äufammeuru-eidicn. 

3ufa1nmcn|lvti.ftn,  v.  trs.  1)  £ion  «stcicf,  mit  ©triefen  äufammen« 
biiiben;  ungewbijnlid).  2)  S3on  ftricfcn ,  firirtcrb,  burd)  etticferei 
mit  cinanbet  üetbinben,  ju  Gincm  ©anjen  macljcn.  £>.  Sufiim» 
mcnffticfcii.     S.  — ung. 

3uj'anTmfn|lr5nKit,  v.  ntr.  mit  fein,  ftrSmenb,  in  ©ttomcn  jufam- 
merflieSen,  ftd)  vereinigen;  cigentlid)  unb  uneigenflid). 
©cbalb  fie  nun  bei  Scoja  angelangt, 
SBo  bet  ©Camanber  mit  bem  ©imois 
Siiffiir.iufiititcnit      —      —      SBütg.'t.  (Sf?.) 
Sns  SBfltmeer  jtrcraen   aüe  glüffe  jufiimmcn.     >&iet  ftromt  fcnn; 
ti^Ui)  eif.c  ungefieiictc  SSJenge  5JJenf(§en  sufaniniftt. 

SJc!;t  wie  (ar»)  bie  ©iebengepirn',  bie  auä  ©ttatjlen  jufommens 
'£).  SitMnimeitjliümen.  flremten.  Älop|iocf. 

Sufrtnimcnftnibeln,  v.  ntr.  mit  fein,  fttabelnb,  in  gtcubeln  jufam« 
menfiiepen,  äufommenfommen.     2).  äufiinnticnfttubein. 

3ufamnuuflü(feln,  3iifainmeniliiifcn,  v.  trs.  in  ueinen  ©lücfen 
ober  in  gtöjetn  ©tütfen  jii(aninicnfe^cn,  jufammcnfügfn,  unb  äu  ci= 
nem  ©anjcn  tei-einigen.  S.  3ufammenftüc!e(n,  3ufanimcn|lucfen. 
£).  — ung.   »3uf.unmcuftüifclung  »itler  Sfjci'.e.«  Ungen.  (S.) 

3ufammcnfiumpcrn,   v.  trs.   ftumperfjaft  äufammcnbringen,  iu^am: 
menfegen.     Gin  Giebid^it,  einen  «Brief  äufanimcnjtuniporn. 
—  —         —         welche  wir  lad)cnb. 

Zuf  bet  iaSminbcf(i)attcten  SSanf  jufammcngefti'mpcrf.  58 0 f. 
S.  Sufiiniiiicnfiiinipern. 

3ufaninunffür5cn,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  ptSgUur  unb  mit-^^efüglei* 
jufcnuiUiifaUen.  SBei  ben  Sägern  fturjt  b-ä  anGfr'^lolTfn«  ^IBilb  ju-- 
fanimen,  wenn  d  ju  SSoten  fällt.  II)  trs.  1)  3ufammenfiürjeii 
madyn,  übtt  ben.?)aufeH  ■fiürjcn.  2)  3m  SSergbaue,  an  Gincn  Ctt, 
auf  Sinen  .Raufen  flürjen  ,  Serge  unb  Grje  jufammenfcJjutteD.  — 
®.  3uf.uiiiiict»rriiräen.    25.  ^ung. 

3ufüninicnfuci)eii,  v.  trs.  bie,  einseinea  Sfieile  fud)enb,  auffud^cnb  ä«= 
faniinciibviugen  unb  ju  einem  (Scinjcn  vereinigen.  Sie  Stoffe  ju  ei= 
nee  'üi^tit,  ab'ponbluiig ,  Uf  Se.'er,c  ju  efwae  müijfam  jiifamincn: 
fud)cn.     S.  3iifimnur,fiiti;cn.    35.  — ung. 

O  Suf'ininuntiblticln,  v.  trs.  tänbetnb,  auf  eine  tänbelnbc  2frt,  au(§ 
wol,  ali  einen  Äanb  äufammeiiff.^en ,  ^eroottpring'"-  »S'u  wirft 
fein  @ewa«b  mehr  föt  beinen  brübcriidien  JJteunb  auä  ©pinnew«: 
ben  jufamnientanbelt»  wollen.«  a3cnjel:@te«;nau.  25.  3u» 
fainmentanbcln. 

Sltfainmentaffcn,  v.  trs.  on  Gir.cn  Ort  taffen,  faffenb  Bereinigen. 
Gtbfen  unb  ÜEicfen  in  ei.rem  'SBanfcn  ^ufumnicntaiTcn.  25.  3"= 
fvimnuntafTm.    25.  — ung. 

Sufanimcntaunudi,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  3ufaninicnßcl)cn. 

X  3iifflinmenti)Un,  v.  trs.  unregeln».  (f.  3:()un)  an  GincniDrt  t^un, 
bal;in  jufammenhringcn,  bafelbjl  uereinigeu  k.,  ais  ein  allgemeine« 
JCuebtucf  im  gemeinen  Ceben.  ®uteg  unb  <S(i)Uä)tt$  in  einen  2cpf 
jufa:nmintf)iin".  ©id)  jiifummcnthun,  in  ber  gemeinen  eprcd)j 
ort,  uncigentlid),  fid;  pereinigcn.  ».rbinben.     25.  Sufiimnienffiun. 

Sufümmcntobcn,  v.  intrs.  mit  fein,  BufamnicntoIIcn,  v.  intrs. 
mit  fein,  XSufumnuntorhln,  v.  intrs.  mit  fein,  3i!f<ini"i«!'f'>== 
fcrt,  ».  iutrs.  mit  fein,  Sitfaimncutrabcn,  v.  intrs.  mit  fein, 
f.  Sufammcngefjen. 

a5cr  Siifammcntrag,  —  eS,  sg?j. —trage.  1)  ©ie  .^anblang,  ba 
man  jufan^^mentvägt ;  c^nc  SKebrjatjl.  2)  Sasienige,  wag  jufams 
mengetragen  iff.  »Suf'inimiiUtag  bet  widitigfien  Utfunbeu,  auf 
weld)«  in  ben  übet  bie  baierff^e  Gtbfolgdfad)«  mt)tt  i<xav!'$etom'- 
menen  Srr.cff^tiften  fitft  bejogen  (jabrn,"  Wegenäbutg  i7f8.  '^'t 
Site!  (.'n.c  S^rift.  3"  eiigeiet  SBebeutung  Eanii  c«  aud)  föt  tU 
wai,  iaS  ani.  mefcrttn  3d;rifteii  jufammengctragen  ober  gefamratlt 
wotb«n  ift  (Conipilation),  gebraucht  werben. 

3ufnnimcntrOi(5n ,  v.  trs.  untegelm.   an   einen  Crt  tragen  unb  bas 


3ufamment 


Qi2 


Sufammeitm 


IflSjt  ücrecnigen.  T)it  §f«tfet«n  Badjtw  auf  einen  Raufen  juf.inu 
nuntrOjjcn.'  Sie  Bicmn  tragen  in  ifjrc  ©töcfc  ^jonia  jufa.'itnicn. 
Uneiäcntli*,  ocn  nn^^cetn  Ottfn  t(.  ^cc  nehmen,  fommeln  unb  ju 
Sinem  @anj«n  oerbinbcn,  e.-tavbeittn.  Sine  fleifia  äufammcngc» 
tnigcue  ©ammtunä.  Sn  eng«»«?  Sebeutung  unb  in  üfjicm  fOtf 
flanbc,  ouä  mef;tetn  Süi)«rn  auSäieden  unb  äufaminenfaiTcn ,  ju  tu 
nemSanätn  ma«cn  (compiiiren);  bejlimmtet  jurammcnplünbern. 
Sin  jufammcngctragoneä  SBetf.  D.Sufammcatragcn.  2^  — ung. 

X  3ufanimcntraitipeln,  Sufammentrömpcn,  v.  trs.  tran.pcinc, 
tcampcub  jufammcntcctcn.  2>.  5uf'ininuntrampeln,  3iiH>nttitn= 
trampen. 

X  3ufammentrapt)ettt,  X  3uf<immentrap}>en,  v.  iatrs.  mit  fem, 
j    ^ufjmtncngcljcn. 

3ufammentrnuf«(n,  Sufnmmcnträufen,  v.  trs.  «n  fieinen  Stopfen, 
in  Srepfen  faUcn  unb  äufammenlaufen  laffen.  2).  3iifi>inm£"£>^''"= 
fem.     D.  — ung. 

Sufamracntrcffcn,  v.  ntr.  unregelm.  (f.  Sreffeit),  mit  fein,  eon  me^ 
lern  Bingen,  (5*  «n  ginem  Orte  treffen,  fid)  oon  ungefä?)r  an  ©i. 
nem  Orte  jufammenfinben.  SBir  trafen  auf  unferer  SScife  an  me^i: 
rem  Orten  äufammen.  ©o  a»i} ,  oon  3j|l5nben,  llmpinbcn  :c., 
ft(f)  jvfäUig  äufammcnfiuten,  Bereinigen.  ®S  trifft  wunberliii)  ju: 
fammen,  tag  mir  cin:t!et  Giebanfen  ()aben.  Tiüe  Um|länbe  wußten 
g!ücflii;et  SSeife  fo  äufammentreifeit,  bag  ein  guter  Stfotg  eintrc= 
ten  fonnte.  äumeiUn  aüäj ,  für  $u[ammenllimmcn,  übercinftimr-'cn. 
Die  TCngabJn  treffen  ni^t  jufammcn.     S.  Siifanimcntrefien. 

Sufammentrdbcn,  v.  trs.  unregelm.  (f.  Steiben)  an  Sinen  Ort 
treiben,  bur*  r.Stbigenbe  SKittel  oerfammctn,  unb  fo  oereinigcn,  alg 
ein  aUgemeinerer  Jfuebrutf.  ®aS  SSieS;  unter  ein  O&bad)  jufani= 
mentreiben  SDie  SOT^nfdjen  werben  au«  aaen  ©egenben  ,  m  ben 
Ärieg,  t»ie  jur  ©^ladjtbanf,  jufaminengetcieben.  3n  »eitcict 
«nb  uncigenfUif)er  SBebeutung,  treibt  ber  ffiJinb  bie  Sffiolten  jufam» 
men,  reenn  er  bie  cinjclneB  tieinetn  SJßcItcn,  ju  gvJiern  OTaffen 
Bereiniget.  .5Bav  bet  SJlenftf)  bas  ®efcl)opf  (SotUä,  unb  nidjt  — 
ein  jufammniäctrtefcener  Staubhügel,  auS  bcn  i'bgvünten  Ui 
?lim°  n.    .f>erber.     £».  3«f'in>infnf"''^«"-    S>. —ur,Q. 

Sufammcntrctcn ,    v.  unregelm.   (f.  treten).     1)  intrs.  mit  fein, 

"^  ju  einanber  treten,  mit  Knbern  gemeinfci)aftlid)  an  Sinen  Ort  tre. 
ten,   fiii)  bafelbil  cerfammeln. 

ßuf.inicntritt  bie  OTenge  bann  unb  flaiint.  @tf)illet. 
ein  engerer  ^luefc^uf  trat  äufammen.  UncigontlH, ,  fidj  ju  einen 
3n)cc!e  »ereinigen,  cerbinben.  Sie  ebeütcu  traten  ä»  tiefer  Un= 
t«rnef)n-,ung  ^ufaninun.  .'Cie  wire  es,  wenn  wir  5urairnientri= 
ten,  bie  fröljti^e  Scitigfeit  —  un«  ju  fläcfen.«  Berber.  Sie 
eiiubigcr  treten  jufammcn,  »crbinben  fi(^  ju  ernftcn  unb  f)artEn 
SOlairegeln,  um  if)re  ffejaJjlung  jn  erSjalten.  U)  "tr.  mit  fein,  in 
uneigentlidjcr  fflebeutung,  glei^fam  l;injutrctcnt ,  fitfi  nätxrnb,  »er= 
einigen,  cerbinben.  EasS  Gaffer,  burcti  eine  Edjeibenianb  ge= 
trennt,  t;itt  jufammcn ,  wenn  bicfe  ©*eibciranb  weg  ifi.  Z>ie 
SRÄnbet  einerJBunte  treten  jufam'-""' '»>'"«  f"^  ""  «•"'«"'^f":  f*''^-- 
Pen,  unb  ftc^  reieber  »etbinben,  s'ifammenfjeiien.  .Ben  einen  mu 
tcibegn^f  gegeben,  unb  alle  »etjcgene  Ciiiien  treten  sufamnicn.« 
^ttber-  e«  treten  m;{)rerc  Umftänbe  iiifammen, i»elit)c  bie  3iu«' 
fü^rung  ^i:itein.  lU)  trs.  i)  Zuivi)  Steten  jufammenbredjen  ma= 
(ften.  einen  "Pili  k.  v^ih-mmcntreten.  äaweiien  aud),  nieberttes 
ten,*burd)  Sreten  ber  Ctbe  gteid)  machen.  JDa«  ©ras  !c.  sufani; 
mentretcn.  ein  SBeet  juf.unmcnlreten.  2)  Bnrrf)  Srrten  mit 
einanber  o«rbinbcn,  unb  befonberä  bur*  engere  Secbinbung  bet 
a^eile,  weM;e  buti^  Äreten  beiaitFt  roirb,  in  einen  tUinen  3taum 
bringen.  EurJj  lie  SJlengf  bec  ffS^benten  »iib  tie  (5rbe  auf  bem 
SBfr^e  utfammcnsetrctcn.  —  X>.  .Tufammentreten  X>.  -  unfl. 
X  Sufammcntrintcn,  v.  trs.  unregelm. if  Srinfen),  f.  Sufammencffen. 
■Uifammcntrippcln,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  3uf.immenc,e{ien. 
htt  Sufammentiitt,  — ««,   ^i    "•    fci'  4>-inMun5,  ba  tS?e^r.-te  ju= 


fammentteten ;   iefMibcrä  unei3cntli(!6,  6a  SSJe^rcte  su  einem  iweSt 
fti)  »eieinigcn,  cerbinben. 

äufammcntrocfncn,  v.ntr.  mit  fein,  butc^  Srcctnen  in  einen  engem 
SJaum  sufammengcjogen  mcrben.  Zai  ^olj  ifi  fe^it  sufammeitge» 
trocfntt.     S.  3ufanimcntroifnen. 

X  Sufammentrollcn,  v.  intrs.  mit  fein,  f.  Sufammengeljcn. 

Öufammenttommetn,  v.  trs.  butt^  Stommelfc^lag  jufammentufen, 
cerfammein. 

SEerbct  mb^tn  jufammetttrcmnje'n  ein  näditigel  Siju^^eet. 
2).  äufammentrommeln.  ©onnenbetg. 

Bufammcntrompetcn,  v.  trs.  but(^  3:n^mpet.nft^a^  jufammeneufen, 
»crfammein.     D.  3uf(in"Tientr.?nipetcn. 

Sufammctitropfjtn,  v.  trs.  jufammentrdufeln.  ©.  b.  I>.  3ufam: 
nientiopfeln.     I>.  — ung. 

Sufammcntropffn,  v.  «tr.  mit  fein,  in  Kröpfen  nieietfaffcn  unk 
äufammenlaufen.     2).  Suf^intmenttopfi-n. 

Sufammentrotten,  ▼.  intrs.  mit  fein,  f.  Sufammengefcen. 

Sufammcntummeln,  v.  ti-s.  1)  Summelnb  an  einen  Ott  jufam.- 
mcnbringen.  2)  öin  ^'ferb  äufammentummeln ,  e«  oiel  unb  an; 
^laltenb  tummeln  unb  baburii)  ermatte«,     i^.  3ufammentunime(H. 

X  Bufammcntuten,  v.  trs.  butd)  Sutcn  jafamreenrufen,  oetfanimeln, 
S.  3ufammcntuten. 

3ufammcnK)ad)fcn,  v.  n-r.  unregelm.  (f  Sl5ad)fen),  n,it  fein.  Im 
SBacIjfen  »ereinigt  unb  kabHri^  ju  Sinem  ©anjen  »etben.  (Sin 
^aat  SSauir.e  rBarf)fvn  äUfammen ,  tuciin  ifjt  ©tdmme  im  Süac^fon 
fid^  fo  berühren  unb  in  it)rcn  S^jeitcn  fo  sereinigt  werben,  bo^  fit 
nur  einen  ©tnmm  au^niadjen.  iinnatürüci)  jufariimengercncljfcne 
ÄJrpertljei.'e,  ©lieber.  3uf"'Ti"ifn9<^'t;fld;fene  Staubfätcn,  in  bet 
^^flanjenteljre,  fcldje,  ba  mcljtcre  in  eine  SBalje  ober  ein  iBiinbet 
5ufammengc»a(I,.fen  finb  (conuata).    25.  3uK-iiiii'.a'avad,-fcn. 

X  3ufanimenn.ifideln,  v.  I)  X  intrs.  mit  fein,  f.  3"f'3mmen3ef)en. 
—  D.  Suf'NiimcnUMcf^'In. 

X  äiifanmirnreagen,  v.  rec.  fid)  sufammcnrongtn,  e«  wagen  sa» 
fainmefijugefci-n,  jufainmcnäufcmmen.     2>.  3ufamnieniragen. 

Sufammcnnjalfcn,  v.  trs.  bir*)  SBalten  in  feinen  S(;eilen  enger  Viv= 
binben,  bidjter  matten.  Uneigentlie^i  unb  niebtig,  X  einen  jufiinu 
mcnmalfen,  iln  berb  burc!)prugeln.  ©.  3'-ifaiinTien ,  ju  Snbe,  unb 
SBali\'n.     ÖT.  Sufammontvalfen.     X).  — ;ing. 

A  3uf-im:ner,U"aUen,  ▼.  I)  ntr.  mit  fein,  wnllcnb,  mit  feinen  S5?efc 
len  fici)  Bcre  nigcn.  > —  auf  einem  una.j-.ljiidjfn ,  filbernen,  oiiä 
bem  JU  jarten  ©({)aume  gefdjlagenenen  Strome  jufiiniinenmaücn« 
ben  SCJeete."  5.  ¥>.  9Ji<t)tet.  II)  intrs.  mit  fein,  an  Grinen  Ott, 
ten  »,tf<i)ieben:n  ©eiten  ^et  wallen,  unb  auf  foSdje  2Ctt  fid)  »erei: 
nig.-n.    —    2).  3ufammcnival[en. 

SufammcnanUjcn,  v.  trs.  an  ©inen  Ort  6in  wirjen  unb  fo  rereini: 
gen.  2lUe  grojje  Steine  auf  eine  Stelle  jufamnuniBiljen.  2>.  3u: 
fammenrodljcn.     25.  — ung. 

Sufammcnwanl'ctn,  Sufammentvanbern,  v.  intrs.  mit  fein,  an 
(Sinen  Ott  »on  oerfchitbenen  Seilen  tjer  .oanbeln,  »anbern ,  ur.b 
tort  ftd)  Bereinigen.  25.  3ufamnienroanfccln,  Sufnnimenivantevn, 
foii'c! ,  bie  S-'eteinigung  an  ii:nem  Orte,  oii  ivelt^en  man  mit  ini 
bem  wanbflt,  wanbett,  als  ou(§  baS  JBanbetn,  SBanbern  mit  Uiu 
bfrn  in  ©efellft-ijaft.  . —  ber  eor|et  baä  3i!fiimmeni»anbcln  ge: 
feben.»    3.  V-  tR  iahtet. 

3i;famn!cnrean?en,  r.  intrs.  mit  fein,  X  Sufanimor.njntfc^ctn, 
V  mrs.  mit  fein,  f.  3ufanimengelien. 

Sl'fammcnttJcben,  v.  trs.  burd)  ae/jcn  mit  einanber  Bereinigen,  ä« 
Ginem  eijn;en  mad)cn.      55-  3iif'i'""!f"«'f''''"-     ^-  — ""S- 

3ufoninuntveci)fcln,  v.trs.  turd^aSedirfln  jufommenbringfn.  SKoer= 
becf.  Siel  CSioCb  ji:farameuroccljfeln.  :D.  3ufan!menn'cd)feln. 
2).  — eng. 

Sufammenwcbcn ,  v.  trs.  buttfe  5\?e!;en  äiifammenbtiBgen,  an  C?;Hcn 
JiTtt  jufammentreibcn.      ©et  JBinb   {)at  ^let  grope  Raufen  Sdjnee« 


StifammetttD 


943 


Sufammenj 


jufammengcrecfjet.     S-  SufJi^nisnirc&cn. 

Siif^'TiniCiinJclfen,  v.  ntr.  mit  fein,  ntlUn  unb  babitt^  äufatnmcnj 
fouen.     2>.  äufammcntrclfcn. 

Sufammcnnjcrfcn,  v.  trs.  unregdm.  (f.  SScrfen).  i)  ©ins  äum  an= 
bfcn,  itic  audb ,  mefjretc  Etnge  an  (Siiien  Ort  irctfeii  unb  babutc5 
cereinigfn.  ©tope  unb  !(cine  Äcebfc  in  ben  Äeffel  jufcinimennjer: 
fcn.  jDie  ©teine  auf  einen  Raufen  jufammcnmecfen.  Hai)  un; 
«igenttit^.  »Sine  ofcmifi^tc,  jtifatnmciiqcrocrfene  j^abeifoGf."  ^it: 
ber.  Qiäte«  }ufiimmcntx)ctfen  ,  fte  ceeeiniäer!,  ju  einem  grjgern 
«Sute  maüjen.  Sm  gem. inen  geben  gebraui)!  man  in  eigcntlidjec 
unb  uneigentlicSet  Sebeutung  5iifammcnj'd)meifcn  tsför.  2)  iCuri» 
SSerfcn  jufamnienfailfn  tnad;Ctj,  »ie  aui),  mit  «rofer  Setralt  übet 
b.'n  Raufen  unb  auf  «inen  Raufen  werfen.  25.  3ufaninie:nrer» 
fen.    2).  — ung. 

X  Sufammenroidjfcn,  v.  trs.  1)  Zutä)  SBi(^fen,  Sttcitfjen  mit 
einanbec  eetiinben.  ®ie  Sactfjaate  jufauinicnmidjfen.  2)  X  Sinen 
{ufaninienroi(t)ren,  in  ber  niebtigen  @pced)att,  i^'n  berb  butc^ptü« 
gpin.   ©.  Siifammen,  su  6nbe.    2).  Sitfctmmenirichfen. 

3ufammcnit!Cfetn/  v.  trs.  in  uiib  um  einanbes  wicteln  unb  iabutd) 
ju  einem  ®ati5en  matten.  3:»irn  ju  einen»  Änauel  jufammentri« 
cfein.  3«  bcc  ^fIan5enCe')re  nennt  man  nai)  finget  mtb» 
tere  c^ne  Crbnung  jufan::nen5ian3enbe  Stjeite  äufanimen_;ci»icEeIt 
(conglomeratae).     25.  SufuTtMicrtrcicfetn.    2).  — unq. 

3ufammeiin)inlien,  v.  trs.  uarcgum.  (f.  iDinbcn)  biiitrf)  asinbea  mit 
einanbet  »eteinigen,  ,m  einem  ©at-äen  tet:;inben.  ®atn  jv.fani; 
raenreinbcn.     2).  Sufammcnwinbeii.    S.  — :nuj. 

3ufoinmcnn)infcn,  v.  trs.  buc;^  aL^infen  äufammentcmmen,  fi<f)  »er= 
fammeln  n\ad)in.     25.  3i'f~im!iuntBir.fer(? 

Bufaniraennjiifbetn,  v.  trs.  tricbclub ,  in  SISitbetn  surammcntreiber. 
JDer  SBinb  lülrfaclt  ben  Staub  iufjmmen.    25.  äufiimmenirirbeln, 

3ufaminentt>irfcn,  v.  trs.  iurc§  9Bic!en  auf  bem  SlMtPftu^te  mit 
einanbet  vereinigen,  ju  einem  ©anjen  nu^en.  2).  Bufiinuiien: 
reicfcn.    S.  — ung. 

Sufcimmenroirrcn,  v.  trs.  unter  einanbec  Wirten  unb  fc  mit  einan^ 
bet  »eibinben.  Züi)  ali  rec.  fid)  jufammcnmicren ,  unter  eiiat; 
bet  gewirrt  unb  fo  mit  einanbe»  verbunben  fein.  äufiiiJiiTienge« 
«picrte  Sdben,  jufammengenjicrfe  Seile. 

—        —        —        nur  äufammcngcmirrfe 
Unb  mig^eltige  ©amen  bet  nitftt  einttidjtigen  Einge.  58  0  g. 
Sä  ifi  Jfttf«  fo  5uf.imiTiengctrirct,   baj  man  wcber  Anfang   ncä) 
ßnbi  finben  lann.     £>.  Sufiimnunivircen.    X>.  — ung. 

O  3uf»Jnir.icnn)öt&cn,  v.  trs.  ju  einem  ®em6lbe  cerf-inben.  » —  bie 
pd)  —  ai«  ein  ficljet  Stiumf ;  unb  Siegeöbogon  jufamnicnrocllen.' 
3.  ''P.  9?id)ter.     ®.  3uf>immenn)0(ben.    55.  — ung. 

X  'äu\amrACmvoüer\,  v.  intrs.  unvegelm.  ^f.  ^c(Icn),  jufammenge: 
t)«n,  äufammenBomnun  JC.  n;oL'-:n.  Sie  foUten  Sine  Sffiof)nusg  bea 
jiefjen,  aict  fic  rapflten  niäjt  jufiiminen.  Eie  getrennten  (SfyeUutt 
tTJüUen  »ietcr  jufair.mcn.  Mud)  uneigentliJ)  unb  ati  ntr.  »cnSaj 
dien,  »on  ir^'iien  man  fagt,  baf  fie  nid)t  }iifaniinenmoIIen ,  fofern 
fie  einen  geaiifTcn  5Biberf:a;ib  jeigen,  wenn  fie  mit  einanbet  »ereint: 
get  wetbin  fcUen.     25.  Bufiinimentocßen. 

3ufommcnn)ud)Crn,  v.  trs.  burcf)  2Buc^et,  SSu^erei  s::fammenbrin-. 
gen,  fammcin.  (Sin  gtofcÄ  StrmJgen  jufaitimcnroudjcrn.  25. 
3ur'ninien»uj5){rn. 

T)iT  3ufammenn>ud)ä,  — e*,  c.  ^.  bai  Surammenwat^fcn. 

Bufammenirürgen,  v.  trs.  jum  tttworgen  /ufammenjieben,  sufam« 
mcnbtü(fen.  Q  Uneigendic^,  im  i)i<i)ftitt  ®rate  betlframen.  ^Tiäti 
hat  reurgte  unb  fnebelte  iftn  fo  i.ufammen,  bjp  et  untet  btt  Safl 
feiner  ©tfüijle  in  bumpfeS  ^Mnirüten  »etfanf  "  SSufia«.  25.3us 
fümmenruürgen.     2).  — ung. 

Sufarnmcn.^üt'Icn,  v.  trs.  ein«  jum  anbern  jSOlen  unb  batur4  ju 
öinem  ®jnjen,  ju  Gine«  Summe  marfjen.  Bie  ^\il;btn ,  bie  Gins 
Volmer  iu\<immtniiii)lin.     3Ztna  man  a  unb  2  ^ufanimenit^l)(t, 


fo  fämrtt  bie  ©umme  4  IjerauS.     ©ie  einjelnen  JäUe  jupammc«: 
jaE;(cn.    25.  Sufanutifniablen.     25.  — ung. 

Sufanimenjaubern,  ▼.  trs.  burd»  ^aabu  iufammenbtingen,  oetfam= 
mein,  uereinigen.    £*.  äufamuitnjaubetn. 

3ufanimenjcrren,  v.  trs.  mit  ©ewait  jafammenjic^en.  25.  Sufams 
menjecren. 

3ufammenjie^cn,  v.  untegetm.  (f.  3Uf}en).  I)  trs.  butd)  3ie{jen 
jufamraenbrtngen,  an  ®tnen  Ort  »eieinigen,  »erbinben.  Äifien 
unb  Äaj^ea  auf  einen  glect  }ufiimnKnjicl}cn.  SDann  aud),  eng  an 
einanber  sieben,  batd)  3ief)en  lie  Stjetle  enger  in  einanbet  bringen, 
fie  glfid;fam  me(;r  mit  einanbet  »erbinben.  Sine  ©c^linge,  eine« 
Jlnctcn  jufammen}ie(}cn.  Sa«  Sünbel  le.  fefl  5ufainmenäicf)en.  3n 
weiterer  unb  uneigentlid)et  SSebeutung  1)  Sen  fdjatfen  Säuren,  un: 
reifem  Obfieic.  woocn  man  fagt,  bap  |te  bcaSOJunb  5ufammenjiel)en, 
wenn  bie  3unge  unb  tie  OTunbwänbe  babur(^  gteid'fam  an  einanbec 
gesogen  werben.  ®e  aud),  ein  jufanimenäieijenber  ®ef!^mact,  ber  ®e-- 
fd)niacf  eines  »ingeg,  wobei  bieS  Statt  finbet.  2)ie  2tng(l  jicht  bi« 
ffirat,  ein  Sd)metj,  bie  SSettubni§  ic.  äief)cn  bas  .^erj  jufamnKn, 
iietfe?,en  in  fold)en  ^ajtanb,  bap  man  nit^t  frei  atjjmen  !ann,  bap 
,*.n  bi$  -^crä  Wirflid)  gepfeft  (u  fuf)len  glaubt. 
SBenn  aber  Unglürf 
Eaä  .fjers  äufammen5ie!)t.  ®6t^f. 
2)  Sei  ben  Äupferft^mieien,  bie  SIed)e  auf  bem  eiegeombo?  ju» 
fammentreiben.  3)  3n9  Äurje  jiefeen.  (Sinen  SSottrag  5ufammcn= 
jielien,  i^n  furjet  faffen.  3wei  SBötter  jufamnicn5iet)en,  fie  ja  ei» 
nem  einzigen '.Ji^otte  »eteinigen,  oft  mit  SBegwcvfung  einjciner  Sudjs 
paben  unb  gan-ec  Silben.  (Sin  jufiimmcngricgcnf«  Sffiort^  II)  rec. 
<£id)  ^ufaninun5iot)eii.  1)  Sid)  in  einen  engem  SJaum  iui)en,  butc^ 
irgcnb  eine  wivfenbe  Urfai)e  in  feinen  Sijeitcn  «ä!;et  äufammenge: 
bvai^t  ober  eerbuII^en  wcr'>cn,  fo  baf  ei  an  feinem  Umfange  uec: 
liett.  Xai  ^clj  jielit  fid)  in  ber  .^i^e  unb  bie  .&aut  jiclit  \ii)  in 
bor  Äälte  jufiiiiinKn.  3n  ber  53flanäenlc!)re  ^eipt  ein  Äfjeil 
5ufammcn;]f^09eit  (constrictum),  wenn  er  jcet  bicf  jic^  am  @nbe 
unoettpitniiSmi^ig  unb  pl8:}U^  iufaiv.menjieljt  unb  »ctenget.  Hui) 
nennt  man  iEbcI«  bie  in  eintw  gleidjlaufenben  Sogen  gegen  ein= 
onb<c  geneigt  finb,  jufar.unengcjcgcn  (coarctati).  SUigcr. 
2)  Sid)  ju  einem  a.nbcrn  JCinge  äie!;en  unb  f.d)  mit  bemfclben  »cr-- 
einigen.  2>ie  Svuppen  jieben  fid)  näijet  jufammcn.  <Si  jtef)eit 
fid}  ©crcitterwolten,  ober  audj,  el  jiel)t  fid)  ein  ©ewittet  jufam» 
meii.  III)  intrs.  mit  fein,  ju  einem  Mnbetn,  wie  aud),  mit  einem 
ober  mefjvetn  Knbern  an  winen  Cit  -iefjcn,  b.  £).  feine  SBobnunj 
nehmen  unb  ^\äj  fo  »rtcinigen.  ffleibe  gteunle  werben  jufam:nen= 
5iel)en.  3n  ein  .Jiauä,  auf  eine  Stube  mit  j  manb  jufan-.menjie-- 
lien.     —     25.  3ufanimenäielicn.    25.  — ung.    S.  b. 

2)er  3ufdmmcn3icl;er,  —  e,  Sä^.  gt.  einer,  bet  etwa«  jufammenäi«» 
^et.  iDai.n  uud),  ein  2)ing ,  wciAeä  äufammcnjit^et.  ©0  werben 
in  ber  .3ergif.  einige  SJiuäteln,  weldje  einiilne  Sijeile  äufa.umerj-  = 
^en  ,  3ufo.miTicn5ici)er  genannt.  £er  3ufiimmcn;iebfr  ber  9lafe, 
tämmt  »cn  ber  äöurjcl  beä  SrJalenfl'igflä,  gef)t  jum  Kücfen  bet  5Jafe 
unb  :iei}et  bie  5Jafenlcc!)et  uifiimmen,  ober  erweitert  fie,  je  nac^; 
bem  er  »on  anbern  TOuefeln  untecfiüftt  wirb  (Musculus  compres- 
sor  nasi).  2>er  Sufcimmenjicl)« c  bet  Scheibe  gef;t  an  ber  Seift 
be«  Sd)eibcneirgang:S  (jinouf,  unb  jiejet  lie  S(^eibe  jufammen 
(Musculus  constrictor  vagiiiae). 

25ie  3'.ifanimcnjicl}ung,  SKj.  — en.  1)  Sie  .g>anbiung,  ba  man 
etwa«  jufammenjietjet.  etlc()e  3ufammcnMfbun3«it  t«  SBSrfer 
fmb  erlaubt.      2)  J  gin  sufammengesogene«  23ott. 

X  Sufiimmcnjijfctn,  v,  trs  äufammenjSfjIen,  jufammcnceiinen. 
X>.  3uf>inimen}iffetn. 

Sufamnicnjimmerrt ,  V.  trs.  jimmemb,  burdi  3immerarb;it  jufam» 
nicnfc(;en,  (jetrorbringen.  Ginen  ed)Wtine|laa  jufammcnjimmetn- 
25.  Sufammenjimmetn.    25.  — ung. 

X  SufttiniiKnjottdn,  v.  intr»,  mit  fein,  f.  äufammcngtljtn. 


Sufammett^ 


044 


SufcT) 


lOcr  Stlfaitimenjug,  —ti,  9Jj.  u.  &U  ^aiiUung,  t«  man  r!f«'am«nj 
jitl^ct.     SSaöUt  2B6rtcrb.    1675. 

^ufammtnjivdngcn,  v.  trs.  mit  3;oanj,  @ci»a!t  jufammenbnnge«, 
mit  aiirt),  mit  anfcfcn  in  einen  engen  Kaum  s  »'HS'"-  ~'  3ii= 
fimmenjtvangen.     X>.  — ung. 

^ufammcnjrpeifcn,  v.  trs.  butcf)  Swetfen  mit  einaniet  »eranigen 
uno  bcfejliäfn.     B.  äufamnunjWetfeti.     £).  — ung. 

äufammenjvringen,  r.  trs.  unregclm.  (f.  Sa'ingcn),  jwingen,  an 
einem  Ottc  äufammenjufomraen,  fti)  äu  oetfamineln.  Sans,  burf^ 
3a)an9  oereinigen. 

aste  mo^te  fte     —     mii)  «nb  i^n 
©ur^  ein  fo  f)<ilig  SSanb  jufammcnjroingcn!     ©^ilUc. 
®.  SufiimnunäiDingen. 

Sufammt,  adv.  ein  übctfutttes  SBott  füc  fammt.     ©.  b. 

gufanbcn,  v.ntr.  mit  fein,  bur(^  (jet&eigcfdjttemmten  ©anb  cetftopft, 
Becfd)to|fcn  »erben.  JDer  Qingang  be»  .Jiafeng  ifl  jugcfanbct.  2». 
gufanben,     D.  — nng. 

X>lt  Sufati,  — e«,  »fj. — fnfee.  i)  Sie^antlung,  ba  min  Iiinäufcjt; 
o^ne  gjle^täa^l.  2)  ©aoienige,  roaS  ju  einem  Singe  f)injugefi-|t 
»iib  eilt  ijt.  einen  giifag  iu  einet  ffitää^Iung  k.  madf)cn,  e'.  ii 
^inäufeften.  ffit»oä  mit  3ufä|en  erjSf^len.  3n  bet  ffiecnunftieyve 
ill  tec  ;ju|aö  ein  E:»^,  »el(i)ei:  unmtttetbai;  aus  bem  Bovijecje^cn: 
ben  folät;  aud)  bit  ^"ä'''^'-  2)ann,  etraaä  »on  gecingeter  'iCtt,  baä 
man  einem  Singe  jufegt  Set  iffiein  ^at  einen,  ä'-if^ife,  «"«nn  etwas 
in  benfeloen  grtJjan  ober  gemifdjt  i\^,  i^m  einen  gcmi|Teu  ©efcIjmacE 
»bergarbe  ju  geben.  iOa'«  ©ilbet  t)at  einen  S>iiia^,  wenn  ÄupfetiC. 
unten  bafTelbe  gcfcOmeljt  ift.  Sn  bcr  '•pfanäenCe^te  nennt  mein  bie 
in  mandfjen  Älumcn  au^ec  ben  ©tai;bfäbcn  .bcfinblidjcn  gdten,  fe= 
fern  jic  mit  bem  anunienbfatte  jufammen^angen ,  Süfni^e;  (jnb  fte 
au^ec  Seebinbung  mit  bemfelbcn,  fo  beiden  fic  31cb{ntl)cilc..  Un= 
eigcntltd)  gcbiaucl)te  nun  etjcma^Iä  3iifa5  aui^  für  i^^  SSeijT^ei;, 
iir.b  fäc  .^ülfötcuppen  jc.     Obctlin. 

2)a§  äufat'rab,  — eS,  S^J.  — raber,  bei  ben  U^rmai^ee«,  baä= 
jenige  ©tirncab  mit  ac^tjig  äiijuen  ,  «elc^eS  biii-t^  baS  «elcicbc 
bes  Jeberfjaiiijcjbco  in  äSeraegung  gefegt  rairb  unb  taä  tOJinutencab 
bfvt&t. 

Sufäufeln,  Sufaufcn,  v.  I)  ntr.  mit  (laben ,  fein  ©äufctn,  ©anfen 
}■■  ober  an  etiuad  ritzten,  obec  Agleidj  einem  Siufetn,  ©anfcn  firf) 
ji!  otet  an  et:va6  tidjten,  ^inieioegen.  SKir  faufelte  ein  t\\i)iiä 
eüftrtjen  }U. 

9fu.f)c  faufclt  uns  t>cm  ^immcl  511.      ©(^  nbatt.     (ß.) 
H)  A  trs    faufctnb,  faufenb  jjbringen,  äufü(;i:c-n. 
£>  fäiifie  (dbeno)  SrquiifMHg  unb  geii^^f» 
Bora  .^immel  ticrnicbet  uns  JU.     Oebife.     (S?  ) 
S.  3ufäufcln,  äufaufen. 

X  ällfc^abcn,  ▼.  inUs.  u.  trs.  f.  3'  2.  z)  unb  3). 

X  3llld)affen,  v.  intrs.  u.  trs.  f.  3u  2.  2)  unb  3). 

t  Sufcbalfen,  v.  trs.  in  bet  ©c^üffatirt,  mit  9{ägiln  jufc^lagen,  ju: 
nageln.     £).  3ufiS)wif«».     2>.  — ung. 

t  3ltfd)almfn,  v.  trs.  in  bet  ©(f)tfffat)tt,  bucd)  ©>^atmen  »erftfjlie» 
fen.  @.  ©djalttien.  ©ie  guten  jufdjiUmen.  .2).  3uf:t)aInKn. 
Z.  — ung. 

2ufd}rtnjen,  v.tr«.  i)  XSon  (■d^nnjcii,  mit2Bütfe(n  fpieJen,  eigent: 
Ud),  im  Spiele  jufommen,  gewinnen  laffen.  25ann  übfi'fjaupt,  auf 
eine  flute  Ätt  eirem  etwai  jufommen,  oöct  ju  Sfieit  loetben  taffen. 
(Et  fd^anjt  ihnen  fo  «iele  Sottbeite  5U  als  er  tjnn.  »Äönnte  ec 
uni  nid)t  ein  >paac  teilte  »Parteien  (»pacticr.)  jufvtiinjen V«  ®el: 
lert.  2)  iCur^  ®d)inun,  Si<)qn3H)erE  »eifdiließcn ,  »ec»af;reu. 
Qcin  überall  jU:^efd)at)5teÄ  Cigec.     .t).  3ufd)a!!iifu.     4^. — üng. 

3ufc?;aren,  v.  IJ  trs.  ju  eiütt  gt^at  gcfcUen,  bamit  »creiiiigin. 
.<5r  felbfl  ifl  fi5)tn  ben  ©flfern  jugefdj.itt."  kernet.  H)  ntr. 
mit  haben,  u.  rec.  im  SBerijfcjue,  fi(§  «ereinigen.  6.  i.  (Sc^«» 
cen.  —  D.  3ufdjacfn.     ,'ü.  —ung. 


3ufci)drfcn,  r.  trs.  fii&arf  ober  au(^  fpi^ig  ju^auen,  jui^dineiben.  Sie 
äaunpfä^le  jufcl^dcfetl,  fpigig  ju^auen  ;  gcw6i>nli4)er,  jufpijen. 
Uneigentlit^,  ocn  ben  Jfugen,  ®4)ävfe  jut^icilen,  fc^atf  maSjen. 
» —  Jfugen  —  bie  feine  Arbeit  an  naben  ®cgcnben  obiiumpft,  unb 
bie  bas  tdglidje  fielen  in  bie  getne  nur  nod)  meljc  ji!]'c5)Qrfet.<'  5. 
■p.  Slid)tet.  5r>  bet  ^Pflanjcnle^te  nennt  man  einen  i^öeil 
jügefdjdrft  (concisum,  exacutuiii»,  »wenn  bie  ®pi(}c  beffeUen  butd» 
äwei  in  ein?n  fpi^igen  SBintel  jufammcnliepcnbc  gevabe  glichen  eine 
fctjneibenfermige  «ante  bet6mmt.  SUigcr.  2).  Sitfc^dtfcn.  3. 
—ung. 

3!l("c{)flrren,  r.  I)  trs,  burc^  ©4^«en  äufüUen  unb  babucd)  «ftfc^lie: 
ßen.  ein  Swcfy  jufd)arren.  11)  X  intis.  fortfal;rcn  ju  \ä)ixittt. 
©.  Sil  2,  2).  —  i).  3ufcl)acrcn.     ®.  — ung. 

SufdjüUCn,  V.  intr.^.  gegecxii-tig  fein  unb  fcbauen,  in  bec  ebletn 
©t^ceibatt  füt  baö  im  gemeinen  Ceben  ublid^ete  3ufci)eri.-  einem, 
einer  Sac^e  jufd)auen.  »Unb  iSu  »ermagtt  ei  nid)t ,  ben  (Dem; 
Sammer  äuäuldj-iucn."  B  enjel  s  ©  ter  na  u.  2>.  Sufc^aucaK 
2).  — ung.  '      .  , 

2)er  3ufcf)auer,  — S,  SK'j.  gl..;  bie  ^tin,  eine  Werfen,  ujcldie  ju« 
fcbauet.  Sie  3ufd)nuec  bei  einem  ©e^aiifpicte,  Jeutcroerte  sc.  Sin 
müßiger  3ufd)auci-  bei  etiuaä  fein.  2)cr  (.englif4)e)  3iiJ''i)iiucc,  bet 
Zitil  einer  Seitjdjr.ft  in  önglano. 

3uf"cl)aufcln,  v.  irs.  oecmitteljl  ber  ©djaufel  jufuaenV  juma^en. 
Gine  <S)tabe,  bas  @rab  5ufd)aufeln,  butdi  ^tnefngefiiöaufelte  ®tbf 
ji;f;,..cn,  ucvfdjUi^cn.  @o  au<]^,  jufdjüppeii,  bies  mit  ber  ©ciiippe 
tbun.     J>.  3u(d)aufcln.     2).  — ung. 

+  3wfci)titifll,.,y.  trs.  unregelm.  (f.  iSdjtiben) , '  buvd)  einen  Sef^cib, 
2fu6fpra^  j-Jetfenuen.  » —  »leime^r  bie  Scja^ilung  ber  ganjen, 
so-s  bcr  Canbfd'aft  enttic&teten  (Jontcibutipnsfumme  butd>  bie  Arre- 
t(-s  bor  ftanäSfifdjNi  (äcnctg^Utät  ber  Canbfdjaft  als  ©djulbigtcit  jU: 
gcfd)icbcn,   unb    mitteljl  Stecufton   (.äwangmittcl)  bewjt!t  worben 

.  il^.«  9la  t  i«n  a  t  jei  tung.  Sn  engerer  Sebeutang,  bei  einer 
S^ciluHii  jiitljeih'n.  '  2).  Suricibcn.     2>.  — ung. 

X  ilit|'d)CÜCn,  V.  intrs.     X  3ufd;<Uttl,  v.  intrs.  f.  sfu  2.  2). 

X  ;)Ufd;enEcn,  v.  intrs.  u.  trs.  f. -3't  z-  2)  u.  5). 

X  3i!f*e«n/  ^-  '"*'^*-    ^  3ufci)irseii,  ▼.  intrs.    X  Sufditucben, 

V.  i.itrs.     X  3ltfC^8lI«rn,    V.  intrs,      X  i5u]';ljid;ttH,    V,    intrt. 
f.    ^U    2.    2), 

3uütirftn,  V.  trs.  i)  3u  einem  Jfnbetn  fdiicccn.  Ginem  cfmo«  juj 
priMcfeu.  Uneigentlid),  }u  S^cil  werben  laffen  ,  wibctfabren  laffen. 
»■•läaS  0ctt  mir  jiifdjicft,  ^Stte  eä  aud)  bieSeiuU  beS  Sienbg,  wirb 
SBü(;lfa^rt  fein.«  ®eUert.  2)  X  Sa  etwas  gcfd^iitt  machen,  iu= 
bereiten,  ©id)  jufci)icEeii  ju  etwas,  ein  CSJa^mafjl  5ufd)icfeii,  bie 
nöt!)ijen  2(n|lalten  baju  n-.adjea.     33.  3ufc^icf.'n.     2).  — ung. 

Suf^ifÖf"/  "•  unregcim.  (f,  @d)iebcu).  I)  trs.  1)  3u  einem  bin 
rtl)tr6en.  Sinem  etwas  jufdnebcn.  Uneig-Mitliii^ ,  einem  ben  eib 
5ufd)ieben,  »or  Gietidjt  bte  ^ttlegung  eines  eibes,  bie  ber  (Segenpatt 
ccttangte,  oon  i^m  felOft  fobetn.  2)  Sucd)  (£i)teben  oerfc^licpen. 
Z'sn  Zettn  eines  ÄafteiiS  jufdjieben.  Sas  ®d):ebifen|lir  jitfdjie: 
ben.  II)  iiitrs.  fcrtfabren  ju  ft^.ieben,  ärafig  fd)icben.  0.  3ii  -■  2) 
uab  "idjteben.  —  ®.  3ui'diicbcn.     X).  — ung. 

BiifdjicUn,  V.  intrs.  fd;ielenb  jafe()en.     X>.  3'ifrf)if(fn- 

Siifcbitip'^n,  V.  I)  intrs.  bataiir  loSff^icgen ,  unb  ju  f.tiUßen  fcttfaj' 
na.  &.  3u  2.  2).  Sdjieße  ju!  II)  trs.  uiiregelm.  ^f.  @ri)ie= 
^en),  uneigcnUidi,  j«  bem  bereits  >g)ergefitoiyenenen  nod)  öinjufüs 
gen.  9todi  äwanjig  S^aler  jufi^iepcri  müiJen.  X)  iu\d}iii}iU.  ©. 
aud)  3ufd)u5. 

Slifdiiffcn,  V.  I)  intrs.  mit  fein.  0  3u  ober  nad)  etwas  ^infdiiffeB. 
SDet  Äu|le  jufdjiffeu.  2)  X  gortfabren  ju  fctiiffcn,  fdjnell  fdilffen. 
©.  3u  2.  3}.  It)  trs.  auf  ©(Riffen  jufübren.  Set  ©eefrliung  aU 
Iftlei  Sebucfnilfe  jufi^piffeit.  —    D.  3ufcl)if(cH.    2),  —  ung, 

X  3ufd)impfen,  T.  intrs.  X  äuftl^i^bW/  v.  intis.  unregetm.  (f. 
Sd/in^cn)  unb  3u  3,  a). 


Sufc^l 


Ql5 


2mi 


X  S-fi'-*-",  •'.  intrs.  u.  tis.   f.  3ii  2.  2)  unb  S). 
3ufü;!iiaen,  r.  atr.  mit  f<in,  but*  ®rijiad«n  .»«[■J^tolTett -wetkfn.  So 
tap.H  iaä  5ei^  in  cirifm  Sd)mft;cffn,  turrf)  weldftä  baS  gcfdjmeläene 

'  X  3uf6Iafen>  v.  utr.  unrejelm.  (f.  gd^iafen))  mit  i)a'o:u,  f. 
3u   s.    s). 

2)er  Sufdjla^/ — *!"»  59!j  — fc{)Iägc.  i)  3^ic  .^anfclung,  ba  man  ju: 
filiät.  SDer  3ufd)[ag  6ei  eff<ntli4cn  Secfteiäetunaeii.  33er  bü 
Si:ei|1c  bittet,  bem  foa  bei:  3iifd)Ia9  gcfii.'fjsn,  bcm  foU  cä  jugefellai 
gen  wetben.  3m  Scia)ba«c  hiigt  bis  Ic^tc  äubeiJiiinä  eines  Sara« 
me«,  »sie  aud)  bie  Äucfttd-jn^j  eines  Bei^btu^eä,  tct  ,3ufd)[iig.  5» 
einigen  @e9enbfn  9t.  ©.  i(i  bet  3uf;t).'ng  oud)  ba«  iBetbot  in  "UaSf 
fufjre  unb  bcr  ^Süfe'Jna.  Set  3ufd)Ivig  bcfi  ®etroibeä.  iCi«  äBiefcn 
in  3ufAlag  legen,  fte  begcn,  otct  bo«  .^ütcn  auf  bet»fel4en  »cvbiei 
tcn.  2)  Sasjenige,  mai  jugefdilogm  reicb  obec  i[l.  @o  nennt 
man  im  >5)üttenbaLie  baöjenige,  was  ben  gluß  ber  Stje  ju  6ef6tbetn, 
tiefen  beimSäjir.elien  äitg.-fe^t  mirb,  aI8  Sd;lacfen,  S3Iei,  Äalffteiiuc. 
bell  3ufd)(ag,  a\iä)  ipol  ben  iüüri'djMg.  5r  einigen  Segciiben  W. 
25.,  j.  SB.  im  OSnairöifrctien,  ifl  ber  3ii.fd)!ag  ein  ©tiicE  ZanoiS, 
weilte«  jcmanb  von  ber  ®cm;inl»cit  ftir  fiä;  betSmmt,  unb  ircldj.ä 
(t  bauon  burd)  einen  aufgea'otfenea  iS)amm  ober  auf  anbere  2(ct 
obfeiibftt 

2)er  Sufci^tagebamm,  — e«,  SBJj.  -  b5mnie,  im  Seit&auc,  betjenige 
iDamm,  in  bcf^en  SBreitc  unb  ■pb^e  ber  Srcom  juecß  gefangen  ober 
jug^fdjlagcn  wirb. 

Sufdilacjcn,  v.  imregelm.  (f.  @d)I«9cn).  I)  trs.  i)  3u  «inem  ^in: 
fd)lag?n.  Sinem  ben  SSall  jufc^Iagen.  Uneigentlici ,  mit  einem 
©djl^gc  ober  burtt;  einen  ©djiog  i^iertennen,  babiirrf)  gleic^fam  ju 
i^m  I)in  fd)ragen.  SBtfonberb  in  öffenttidjen  SBerfteigerungen ,  »o 
kern,  ber  bi«  f)fdi|ie  ®fbot  auf  eine  ©adjc  getton  £)at,  biefc  »ermit« 
teljl  eine«  .Jammers  jugefdjiagen ,  b.  $.  sucrfannt  »kb.  3n  wei« 
terer  Sebeutung  gebraucht  man  ti  auä)  vom  SSecIauf  u&er!)aupt. 
Sinem  ein?  ;^i!aate  jufd)liigen,  fte  «(jm  für  baä  (Sebot, überladen. 
«)  ©wrti^  ©Etagen  jumai^ea,  »erfdjliefen.  <5in  Jap  ytfd/Uigcit/ 
t#,  ben  S5c;tel  auffdjtagtnb,  oerfcf)!iefjcn.  IDie  S^u»  jufdjlagcn,  f(e 
lunajeln,  roie  aud),  fie  mit  ^:ftigfi'it  äumerfen,  äumae^en.  3)  3u: 
fepcn,  b'fonberö  im^^üttell6aut.  ©em  Srä«  S3Iet,  ©dilacfen  :f.  jU; 
fdjlagen,  ijim  bergfeiifn  beim  ®(I)incijcn  äufeßen,  um  ben  g(uf  jm 
bcfötbern.  II)  intrs.  forffabrcn  ^a  fdjtagen,  »je  aud^,  bcrb  f^ta; 
gen  unb  bie  ©<tläge  »erbcppeln.  S  3«  2)  2).  2Cuf  einen  jU: 
fd)[agen.  ©ie  fd)Iusen  tiat  brrb  ju.  '2^d)fag  ju!  III)  ntr.  mit 
i)a[i«i,  auf  ivgcnb  eine  Wtt  ausfdjlagen,  bcEommen.  jDiefelbe  Jl'r: 
jenci  fd)lfigt  bcm  6inen  nu,  bem  Mnbern  nidjt.  »Sagen  ®ic  mir, 
wie  3^n«n  bns  Sab  jwgefdjiageit  Ijat.«  Söielanb.  .—  was  her 
pcetifd)en  (bic^terifdjen)  aäufd)ung  jufdjiägt.«  5.  ?•  Sliä^ttu 
—         —         Sil)   table   brum 

jOie  flÄrfetn  9ter»en  nid)t,  bie  if)n  (ben  ©uft)  »ertragen  j 
9lut  fd)Iiigt  et  mit  nid)t  ju.        Ceffiog. 
J5.  3iifd)[,i9en-     2).  — unc',- 

2)a5  Bufctjlagcmcfl'ir,  — «,  S9?j. 'gl.  ein  SfBfff«,  wcld^cs  jugefd&ta; 
gen,  ober  b^lTon  Jtlinje  in  tie  ©diale  um<  unb  eingelegt  metben 
fann;   ba«  ^inlegemcfTiC,  3ulegcmctTfr. 

35er  3uf4)l«9f>",  —€,  S»j.  gl.  ein.r,  ber  jufdjlägt;  befonbcrS  in  be» 
aRünjen,  berienige  Kibeiter,  welcher  beim  ^rigcn  mit  bfm  .giammec 
auf  ben  ^^rä^plloif  fc!)lägt. 

3ui'd)lauim<n,  v.  ntr.  mit  fein,  b\xt^  ©c^Iamm  jc.  jugefJtlt  obec 
auJgcfüat,  wie  au^,  »ctiCylofTen  ober  »etjTopft  werben.  I).  3us 
f*(o.mmfn. 

Sufd'tangdn,  v. ntr.  u.  rec  fl(5  In  ft^lSnjffnbeiti  Cauf  jn  ober  naf^ 
etwas  bin  etfltcdcn  ,  fjiniietjen.  ©er  S5«d)  fc^länjeft  bem  Jffiaibe 
JU.  2".er  (^ujo.cig  fd)(dn8clt  fid>  bwii)  bie  SEiefen  bem  »erge  {u. 
S.  3ufd)(Anacin. 

äufdjtaubcrn,  v.  ntr.   mit  fein,     i)  ©(^laubetnb  ju  ct»a9  ^inflie« 
eampe'«  9£6Tt>«b.  5.  Zj). 


gen.     2)  «^laUv^mt  aufliegen,  oerfAlcf.-irjoerben.     2).  3ufd)fatte 

bcm. 
X  3ufci)retd)en,  v.  intrs.  unregelm.  (f.  ^d)Uiii)(n)j  mit  fein,  ^erju. 

ober  fcin5ufd,lei(ttn.     25.  3urdvfei.d)en. 
3ufJ>letcrn,  v.  trs.  mit  benr  ©Aiefer  jufjuEen,  »erfdjlleSen.     Sin  ju» 

tjffd)l(icrte3  ®cftd)t,  55:ib.     2).  Sufdjieicrn.    .B.  — ung. 

1.  Stifdjldfcn,  V.  I)  trs,  i)  Unte^elm.  (f.  iSd;tfifen).  (i)  SDurci 
(&(i)lcijfn  eine  3ubeveitung  geben,  ju  ttwai  jur.t^t,  9efd;irft  ma.- 
i^en.  (Sine  Älinge  ^u  einem  (ücbraiidje  fleljöivg  ^ufdjieifen.  <Sti 
was  fpi^ig  5ufd)(cifcn.  Uneigentlia,  ®Iä!te,  gein-^^cit  üuti;filcn, 
citheiifn.  »S«  luat  bie  einige,  aUrerbreitete ,  fe!)i  feine  unb  juge« 
fd)liffenc  S^tat^^  ^ibgejogencr  öegciffe  ber  S?e;i.,jon  ur.o  Sffieisl'eit« 
>&  erbet.  (2)  ®urd!)  ©rfilelfen,  Jtt»;  ebet  Äuffdjleifen  ^ufuaen, 
auäfiiUcn.  eine  licüe,  g'citfr  etrtte  auf  einem  mutt  gffdiiijfcaco 
Olafe  matt  jufdjieifeit.  2)  Rfgeini.  (i)  2{uf  ber  ^djlrife  ju  etwa« 
lunriijaffon.  )Cie  SBJaaren  jufci^icifi'n.  '  (2)  ©i^teifenb  b.  b-  be* 
Srbc  glcid)  madficnb,  jiifiiiren,  ausfi'iUcn.  II)  intrs.  fottfabrcn  ;b 
fd;Icifcn;  in  aUen  ajebeutur.gen.  ©.  3ii  2.  2).  —  S.  3ufd;(ctfen. 
D.  -  ung. 

2.  änfciteifcn,  t.  I)  trs.  mit  ©d)[Jiffn  jubinben.  111  X  intrs.  fort* 
fatiren  ju  fdjlcifen,  ©djleif.n  ju  maijen,  mit  Schleifen  ju  oerfeljen, 
©.  3u  2.  2).  —  2).  3ufd;.(cifcn.     2).  —ung. 

3ufcl)letTinien,  V.  I)  trs.butet  etwas,  bat  t)erbeijer^rewmt  ift,  »er« 
fdjiieecn,  »etficpfen,  wie  aud)  jufiUlcn,  augfftUen.  U)  X  intrs. 
fortfa()ren  ju  f^icirmen.  ©.  3u  a.  «).  —  £).  3urd)IcmiJie»- 
2).   —ung. 

X  3tifcf)Ient»crn,  v.  intrs.  mit  fein,  ^injufc^tcnbern.  2£6:  unb  jUs 
fd)Ienbcrn.  25.  3;!fd)(enbcrn. 

3ufdt)Ienfern,  v.  I)  trs.  ju  etwas  i^inf^IenJcm.  einem  etwaä  ju« 
fc^Ienfccn.  II)  X  intrs.  fortfahren  ju  f^iUntecn.  ©.  3u  2.  »). 
2>.  3iifd)(cnfern. 

3ufd)lcppfn,  T.  I)  trs.  it  einem  fd&reppen.  einem  etwa«  8ufd)(ep« 
pcn.  3n  wetteret  S?ebeutung  unb  oerä-'jtlirf),  fowol,  in  9)!enge 
jubrinjen  —  SSon  allen  ©citen  ias  SenStU^jte  5ufd"deppcn  —  ai« 
aud6,  ^eimlidfi  jubringen.  33ie  JE6d)inn  fdileppt  if)ret  au^er  bem 
^aufe  befiiiblidjen  Jamiüe  SJiele«  j«.  II)  X  intrs.  fcrtfahten  j» 
fd)ieppen  k.     ©.  3«  2.  t).  —  S>.  3«fd)(fp).'cn.    2).  — ung. 

3ufcf)IcuticnT,  V.  I)  trs.  JU  einem  ober  ju  etiras  ^in  fdjleubern,  f^leu» 
bernb  werfen,  einem  etwa«,  feinen  iJbeil  jufc^leubera.  H)  X 
intrs.  fortfahren  ju  fdiieubctn  !c.  ©.  3u  2.  2).  —  2>.3ufd)Icu« 
bcrn.     S.  — ung. 

+  3llf<i)t1crcn,  v.  ntr.  mit  fein,  »on  Änoten  ober  ©tidjen,  |Td)  fe|l 
äufamnienjieticn,  bap  fte  fd)wcr  »iebet  oufgemac^t  werben  !5nnen. 
2).  3ufdjlicrcn. 

SufttUe^en,  v.  untegelm.  (f.  ®d)(tfpen).  I)  trs.  fcutd^  ©^liepei«, 
rermittelft  eine«  ®d)lope«  jun^ad^en  ,  retwabten.  SJieSbJt,  bie 
©tube,  ba«  ^aus  jufdjitcfcn.  sfjj^c  Sin  Uttlpeil  jufd^Iicpen ,  unei» 
gentlidd ,  e«  befiätigen  ,  unwiberruflid)  niodjen  ;  aud)  uibinben. 
Dberlin.  II)  rec.  Sic^  jufd)liegrti,  fidj  fd;lifpen,  rerfd.'lojTeii 
werten  GiT.e  jugewotfene  Sijur  bat  pc^  jugffiiioiTcn,  wenn  bie. 
Spiegel  be«  @d)lofTe«  jutAcfgefprungen  unb  bie  Spür  vcrfc^loffcB 
i^.     Uneigenttii^. 

—     3f)r  fltatlenwerfenbet  Ärei«  fd)Iog 
Se^t  um  eio«  fid)  }u.     —     Älopflo*. 
Unb  fd)le«§t  f<d)  5U  (ba«  |ierj) 
3n  ba«  ®rab.  .gier  ber. 

IH)  intrs.  fortfahren  5u  f<iliepen.  ©.  3u  2.  2).  —  3.  3uf<^Iif« 
Pen.     25.  — ung. 

3ufd)lingen,  v.  unregelm.  (f.  Schlingen).  I)  trs.  bie  Sd)linge  jf« 
jieljei«  u«b  baburtt  eerf.ljlicpen.  II)  rec  <Sid)  jufd)(in8e!i ,  oermit= 
teljl  eitfr  äugejogene"  ©i^ling«  »erfd)lc|ycn  werben.  III)  intrs, 
fottfa4)(cn  ju  fd)lK:3cn.  ®.  3«  2,  2)  —  2).  äufd^lingcn.  2). 
— iwig. 


119 


Suf*i 


94Ö 


2n\(i)t 


X  3ufd)[ucfen,  t,  intrs.    X  Sufdjtummcrn,  y.  ntr.  mit  ^aben,  f. 

3u  2.  2). 
X  äuütliUJfsn,   V.  intrs.    mit  fein,    ^inäuf^iüpfen.     25.  3^ufcf)fu= 

pft-n. 

X  äufAturfcrt,  v.   intrs     f-   3u   2.   2). 

2)er  3uM)Jup,    — fT'«*/    Säj.  u,    tie^&onMunä,    ba  man  ä"f<^IiE§t. 

?^  0  b  I « r. 
X  3ufd>;n.iditen,  v.  ntr.  mit  feabcn,    X  Sufcbmabbern,  v.  int«. 

X  äuR'irtä^cn,  ▼.  intrs.    X  3iif*miUcn,  v.  m  r;.    3u:f(i;ma= 

roljen  ,  v.  intrs.     X  Sl'Ütni'lf^Ctl,  v.  i.nrs.     X  3"f4l"'«"4>«'"/ 
V.  intrs.     X  3uf'^nii»Ufin,  v.  intis.    X  3ufd)KlCidjeln,  V    intrs. 

f.  3;i  2.  2). 

X  ßii\Ay,nd^in,  v.  trs.  u.  intrs.  untegflm.  (f.  <Sd)mctg«ii) ,  inrect-- 
f.n.  ®.  i.    2).  S'.ifajiiicrgcii. 

X  3tlfc!)mfl",en,  v.  I)  trs  t-ir^  Srfimctien  jumai^en,  »etf(^ii«5fn. 
Ciae  («lasfStrc  an  einem  önbc  jufcijmeljcn,  baburc^,  ba^  man  fte 
B;r  tem  !!5t^tof);e  fcömflif«  lijt,  mobuttj)  bie  fliflij«  äRajTc,  bie 
jjffnuna,  Ber!J;f>)fT>'n  tcicb.  .äin  ®ef>1)ivi:  »on  ajUibUci),  ^ermc» 
tifcö  ocvmtivt,  b.  t).  ali'o  jiiijcfdjnuiät,  bag  uRnii^iirf)  etroaä  tjnauo-- 
fämjit  •  ©eiff  bor  Scuvnale.  (3f.)  II)  X  intrs.  fortfci()cen 
ju  fdiracljcn.    e.  3u  2    2).  —     £).  äiifdjmcläfn.    2).  — ung. 

3u|M'!nettern,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  fdimettemj)  äufticjcn,  oufdjiofTen 
w<i'bcn.  II)  trs.  fJjmcttetnb  jufti«9ea  madje«.  III)  X  intrs. 
fovtfabcen  gu  fdjmetfftn.    @.  3u  2.  2).  —  £).  3iifi)mctt«rn. 

3ufdimiet'en,  v.  I)  trs  burä)  Sdjmiebjn  ju  etivai,  jucidjiCH,  a"  «>' 
n.m  3:V'ec!e  bcitbeitcn.  Sin  'Stüi  @if<n  fcbacf  uiib  fpi§  ju  = 
fd)mi«ben.  Unciijentii^),  nnb  uiiäfircbniii^ ,  buvrf)  »ieU  JCtbfit, 
SOlüt-c  5uti(i)t<n,  juflif^cn.  . —  bcnn  frfjmteb'  idj  meti:cn  ftSfti: 
gtii  Äate<I)eten  bucif)  fofvatif(^eä  Jfragcn  <urn  SScitcrfragsn  511, 
fc«  2c.  3.  ^.  Sfidjter.  II.i  intrs.  fortfji^ron  ju  fdjmicben  JC 
©.  3u  2:  4).  —    S.  3ufd)niiebcn.    25.  — ung. 

3uf"f;mif9en,v.  rec.  fid)  }ufci)miegcn,  fid)  su  cbec  an  etwa«  fd^mtegcn, 
bfi^onbcrs  un>i9*ntiid),  fic§  butd)  gtfemifacii  «nb  aSifgen,  gjfdUij  ju 
madjcn,  in  @un(l  au  fe^en  fucftfn.     I).  3urcl)ini<ncn. 

3llfd;mieren,  v.  I)trs.  1)  2)utd)  Sdjmieten,  »ermittclft  eines  fd;mit: 
tigen  K6rjj;rfi  oetliopfen ,  »etfd^lieöcH.  eine  Siite  im  Ofen  511= 
fc5)mtfren.  2)  X  sdjmietin»,  f^ledjt  unb  unteinlid)  fijrdbenb  ^in: 
jiifügen.  3)  X  Surtf)  Scfdjmiercn ,  »ifdjmujen  ganj  »etunteini: 
gen.  SBie  et  bte  fJ)6ne  äScfte  jugcfcijmiect  fjat!  H)  X  intrs. 
fortfabten  ju  furnieren.  ©.  3u  2.  2).  —  25.  3uf*miercn.  2). 
— unq 

X  3ufcl)tnirge(n,  ▼.  ntr.  mit  fein,  bur4  eine  fiimiraelige  OTajTe 
eerfiopft,  cevfdjloffen  werben,  ilaa  S?o!:c  unb  SRunöflucf  bei  Za-. 
bafpffife  ifl  äu9cfd)mirgcrt.     £).  3iif>l7niiiiic(n. 

X  3ui'd)mot!en,  v.  imrs.  X  3uf4)müren,  v.  intrs.  X  3iifrf)n-üfj 

frn    V.   intrs.    f.   3u   2.   2) 

X  aufchmiiiijetn,  v.  iutr,%  [(^«unjelnb  juIadSien.  SOJoerfcect.     ÄD. 

Siu'djnr.'.niicla. 
X3tifc^tiiii3en,  v.trs.  ganj  fdjmuiiä  matten,  ©eine  Sachen  jufd)mu; 

j»n      2).  3uf '  niiijcn. 
Suf'f>naUcn,  v.  trs.  o?r,-nittetft  einet  &ä)naUt  ober  mcfjteter Sdjnal- 

Un  oetfttlieäen.     2).  3ufcl)nü(fen      2).  — ling 
3uiMinal5p?n,    v.  I)  ntr.  mit  fein,  mit  fdjn.  ppenbcm  Catite  jiifa^i-fn, 

Deird)ic)T.ii  werben.     Eo«  S4)Ic6,  be<  J^etffl  ifl  jugcfcl)nappt.    II) 

ialrg     j)  5^(J)nap»enb  ),\i  ober  nad)   etwas  fafren. 

Qs    bis  ;?ifd)rt)en)  na!)t  (tdi  f<()ön,  jefet  fc^uappt  ei  Ju.    SBcige. 

a)  X  ?(mfjbten    ju   fdjnappcn.     @.   3u    2.    2).       IH)  tri.    mit 

f(^nappen\,m  Canfe  jiimad)en,  o.'r'djlicpfn. 

Crninmt  uoU  dtnö  Äabaf,  utr«  fi^nappt  bie  Soft  jU. 

35   3uM).inpp»n.    2>. — unq.  3>4attJi. 

X  3'jf':l?niii:rcn,  v.  intrs.  X  3ufc!'n.tttcrn,  v.  ii.trs.  X  ^w^^nan- 

btn,  V.   iir'rs       X  3ufcf)naUäi"n,   v,  intrs     f  3m  2     s). 

2Ja6  3ufd)ncifcvbrett,    — m,  SÖJj. — er,  ein  SBcctt,  auf  wcldjcm  man 


etioaS  iuft^neibet,  ouf  ivslc^em  5.  S8.   bie  ®d;u{ii-t  bna  Sebec   ju» 

fdjneiben. 
Sie  3ufi<mcibctci|1e,  SS?J. — n,   bei  ben  ©lafem,  ein  ()6(jctne«  2Bin= 

fzlmap,  monad)  tie  ®Iaiird)eiben,  nat^bem  (ie  abäi'mc(fcii  Jtnb,  v.bif: 

all  tiJ)t;eiiifeIij   ju^jefiftnitten  roecben. 
3ufd)Uciten.  v.  unce^cim.  if.  3f<)nci'^en).     I)  trs.    ju  bem  Scbrau» 

d)t,  5«  bem  ,3n)ccte  auf  eifobcclidje,  jwecfini^i^e'ifrt  fdjnriben,  burt^ 

©djndben  bie  nöiljiäc  ©cflilt,  SBtf.itoff.nteit  geben.     £ia6  Sebec  äu 

©djub'"/   ©tiefem,  .pantftljuijen  u.   ben  3fug  ju  einem  Ä[eibungs= 

jiuffe  jufd;neibcn.      Sie  Stcttet  ju   eir.em  fiallen,   Sifdie  ic.  }it: 

fdJiKiben.     2)    fdjncibenb  äui!)eileu.     einem  bai  ffitot  tdräli(%  ju= 

fdjneiben.     II)  X  intr«.  fottfa^cen  ju  fdjneiben  jc.  e.  3u  2.  2). 

—  2).  3itfd)uciben.     2).  — iu;g. 
O  3lif<^()'^*'^*''ri,  v.trs.  Ali  ©t^neibft,  »ie  a«t§,  gleii^  einem ©(%nci: 

bcr  5uf(^ncibeR. 

25ie  2(njtomifct  (äscglieberet)  jecgliebevn, 

Um  ©tojf  jum  Balgen  (Stielten)  ^ujufdjneibcn.   ©oltau.  (!R.) 

2).  3ufd)nciDen. 
3ufcJ)ncten,  v.  ntr.  mit  fein,  »on  S^nee  jugeöcdt,  jugefüllt  attitS: 

UUti  ift  5ugefd)neit.     2).  3iifd)neicn.    2).  — ung. 
3ufd)nellcn,  v.  I)  trs.  }u  einem  ober  ju  ettwa«  i)'"f'5;ncltcn,  buti^  «i= 

nen   ©djncHcr  treiben,     einem  »toffügflt^en   ji;fd)ii.!Itn.     II)  X 

intrs     fottfal^ten   ju   fc^neUen.    ©.  3"  2.  2)  unb  i£d).tellen.    — 

2).  3'.ifii)neU«».     S-  — ung. 
3ufcbnitffn,  v.Ijtrs.  ju  einem  ober  ju  ct;ua^  binf^r.icfon.  II)Xintr.5. 

fortfahren  jufc^nicfen.  e.3u2.  2)  —  25.  3'ifd)nic!en.     2>. — ung. 
X  3llfd?nippcln,   3ufcl)ntöpcni,    v.  I)  trs.  fdjnivpfinb,   fd)nippetnb 

jur^inetben.     II)  intrs.  foctfabten  ju  fdjnippeln,  ju  f(f>nippej:n.    S. 

3u  2-  2).  —    2).  3iifci)nippeln,    3"hl)nippci-n. 
Scr  Sufcbnilt,  — c«,  S9rj.  u.  1)  Su  .öanoiung,  ba  man  jufdineibet. 

®et  3iifd)nitt  ber  8einnjanb  ju   |>emben,     beS  Suche«    ju    SRöden. 

Uneiijentiicf)  fagt  man,   bie  ©adjc  tii  fd)on   im  S'.ifdjnitt  »etbetbt, 

fie  ifl  gieid)  im  iCnfangc  cetbctbt.     Sä  i(l  fd)on  im  3uf';nitte  »et; 

fffjen  nioften.      2)  Sic  iitt  unb  S'eifc ,  wie  ctroaS  iugefdjnitten  ifl, 

bie  Sef(^a|7t'n^ett,  ireldje  ein  £>ing  butd[i  3ufd)iui;en  befcmmen  ftjt. 

6inen  guten  3uf&^;itt  l'aben.     ©0   auc^  uneigcntlic^.     .Set  gaiije 

3ufd)nitt  feiner  l'cbte.«     @  e  i  fl  b.  3  0  u  t  na  Ic.    (SR.) 
3ufct)niiäeln,  3ufci)niljen,  v.  I)  trs.  ju  einem  (SEbtaiid)e,  äwerfc  auf 

gfiBiffe  Alt  outd)  Sd)r.i^cln,  ©d)ni§en  jutidfiten.      II)  X  intrs.  fotts 

fahren  äu  fdjnigeln,  ju  f(&ni|en.  —     2).  Sufdjnifeeln,  3ufci)nt(jen. 

2).  — ung. 
3ufcl)nüren,  v.  I)  trs.   »ecmittelft  einer  ©djnur  jufammenjieben ,  6e» 

fonbftä,  JU}ie^cn  unb  babutd)  »ec'rtjMepi-n.      ©in  Sünbcl,    ein  'Pact 

aSaare  5ufd)nuren.     Eie  ©d)nütbru)l  }ufd)nili:en.  Sinem  bcn  -&al6 

jufdjnüccn,  ibn  ecbroffitn. 

—     —     ein  bJfet  -Jraum 

<Sd)nurt  eud)   bie  Äeljie  ju   —         SBietanb, 

fe|t  tuäj  in  fcldje  SSeängiiigtina ,    als    »irbe   bie  tef)!e  jugefcfenilrt. 

U)  X  intrs.  fottfa()ten  ju  fftniiten  !c.  —      2).  3ufd)nucen.    3. 

—ung. 
3uftf)nurren,  v.  I)  ntr.  x)  aSit  fein.   (0  ©^nurtenb  iu  ttmoi  Jim 

ni.gen.      12)  ©dinuctfnb   jufliegen ,    »erfcftioffrn    merbeir.     2)  ?i'it 

t)ii&en,  fottfabten  iu  Wnutren.  ©.  3u  2.  2).      II)  Xi"trs.   fort« 

fal'tcn  ä^  fcbnnrten,  ju  betteln.  ©.  3u  2  2).  —   2).  3uf.1)iiiirtfn. 
X  Sufcbopfen,  v.  intrs.  u.  trs.    X  3ufd)ofj'en,  v.  ntr.  mit  t)i\btrt, 

u.  t-'.  f  3u  2    2)  unb  3). 
3ufcf)räUbcn,  v.  I.  trs.   »eimittelft  einer  Gd)t<xubt ,  buc(^  ^ubi.-^una 

bet   iiferaube   juiia'djen ,   »eifd)liepen.     Tie  i'^cn;Tft!o6<n  jufJirau» 

bcn.      II)  X  intrs.   fortfabien   jti  f(itauüen.    ©.   3u  2.    2)   unk 

®d)rauben.  —     2).  SufdjCiUiben     2)       ung. 
3ufcl)i:eibcn,  v.  unregclm.  (f  €d)rciben).    I)  trs.    1)  su  ober  an  je.- 

m;no   f-iireiben;  eine,  bei  „onTilu-utiytnt  iii.\)en,  f,-[tenc  S.-bcutuiig. 

einem  ein«  3la4)ti(&t  jufdjreibcn ,  fie  ijm  fcOtiftd*  inittjeiien.  S 


3«fcl)i' 


941 


3ufe 


3ufd)cift.  .'Si)  Qibe  S^nen  biefe  ?Ja.t;ti(^f  fo.  Wie  üc  mit  auä 
35?viin  5Ui^:fd)cicbcn  iji.«  ©uläcc.  »)  ^a  ftroae  fdiveibca,  auf 
einej  SHedinuirj  fc^vfibcn,  ju  bcm  ÜSriäcn;  unb  in  endete»  fflibciu 
tunä  ,  eä  i^ni  jU  gute  auf  tie  SSct^nung  ftf.ccibi'n  ;  in  5cäcnr.3^  ocn 
übf"d)rci5en.  einem  ao  Stjalct  jufii)rf!b.>n.  ©iiicm  ein  ^auä,  ei- 
nen ® arten  jaf-ljceibcn,  auf  fcirien  5Iamcn  f;i)tei6cn.  Zaiier:  un-- 
e'i^entliiS),  einem  etroas  äupijreibm,  ei  gltiöjfam  auf  feine SKe.ijnurg, 
auf  feir.en  ?Iamen  fc^rtiben ,  es  it>iii  tcilegen,  i^n  füt  teil  llv^ebJC 
beijelben  ausgeben.  Gincm  ein  SBucft  ^ufJircibcn,  i!)n  füt  ben  SSct; 
faiT<c  bcijelbcn  ouSgtb:« ,  fjjlt.n.  ®ic  (jaben  ftJj  fS  felbft  JiijU^ 
fd)teibcn,  wer.»  es  mipidtb.  ®tc^  etrcaä  aiiä  ©itclteit  3ufct)rcibea. 
5;  f  S;ur(^  fein  Sri;rfibcn  jueignen.  Sme.Ti  ein  sUud)  äafcl>i.ibeii/ 
<«  ifjm  j-aeignen  (;-edisiien) ;  eine  uugute  SScbeutunj,  in  >vcift)et 
a'>ei-  toJ)  ^iifdjcift  (f.  i.)  üblid)  i|l.  II)  X  intrs.  fortfaf)rfn  ju 
ft^ieibcn,  fd,<ncU  fdjttibea  ic.  @.  3u  2.  a).  —  2)  3ufrt)ceiben. 
2).     •  ung. 

äufdireicjl/  v.  untegclm.  (f.  «Sd^ccitn).  I)  iritrs.  i)  2i3«  ©i)coier.  ju 
einem  Dist  an  einen  flijten.  ©inom  jufdjreien.  2)  goctfabrcn 
{u  fdjceien  ?c.  <S.  3»  2.  2).  II)  trs.  but^l  esöireien,  mit  fditeien; 
bcc  Stimme  $11  »ev^te^e^  gcb'n,  bifiiunt  macfjen.  Sincm  etwas  jU; 
fc5)ceieu.  —     S.  äuf'i/tcifn.     D.  — 11113. 

3ufcl)reitcn,  v.  intrs.  uiiregcim  (f.  ©'Ijrcitcn),  mit  fein.  1)  3»  etwaä 
^m  fibteitcii,  fdjreitcnb  fid)  nahen.  »Äaum  wac  bae  übtige  .ipaiiege; 
finbe  jur  SJufje,  als  cc  ei.ien  SÄannsttitt  ^aib  Icif  auf  fein  äimmfc 
jufd)rcitcii  5)6ite."  ajJeifne».  (SR)  2)  ,(icctfat)ten  }«  fdjteiten,  rcie 
aüd),  tie  Sdiritte  »etbsppeln.     ®d)ccite  511.     £>.  3ufcf)reiten. 

2)ie  3llfAwft,  Wj.  — cn,  eine  einem  :!fnbetn  jugcfanbte,  jug.-fignete 
©djilft.  So  nennt  man  in  b  r  |eia-ud;cn  ©djteibatt  einen  ffiiicf 
»ine  3iifcl)rift.  Sljre  g.-eijrte  3ufd)iift  (jabe  id)  (itfetig  empfangen. 
Äuc^  n^'nnt  man  roo(,  abcc  feiten,  eine  Sucignungjf^jcift,  tine  3u: 

fd)rift  (Uedication). 
BufccTOten,  t.  I)  trs.   hwrä)  #d^toten  bie   Qtijivise  ©eflalf,   SBeft^af^ 

feiiticit  geben.     3m  Öjlcrteidjfi^en,  baä  5''if4  äut>auen,   jerf<ac!cn. 

II)  X  intrs.  foitf3!)ren  ju  fdjtotcn.      ©.  3u  2.  2). £).  3u: 

fd)roten,       S.  — ung.  ■ 
j&cr3iifd)rctcr,  — ö,  SH-j.  gr.  einer,  bjr  «tma«  iuf^rotct.  3m  Öflee: 

reid)fvtien,  bei-  gleifJjbauer. 
S5cr  3uf(t)Ml'/  — «*(  P^i-  M-    0  iöi«  -?)anbriing,  ba  man  ttwaB  jU: 

fd)ieb?t.     2)  f  3m  ÖflciTeidjfdien ,  bec  58»rfc^ub. 
3ufc!)iippcn,v.trs.u.iiitvs  f.  3ufd)auf,'ln.  2i.3'.irii)i'pp?n-  2).  —ung. 
Bufdjüren,  v.  I)  tr«-.  ju  ctioaä  tjin  fd;üccn.   Äol;ten  jafd;iicon,  fte  ju 

bem  (?cticv  f4)üven.     Uneigentlid)  gefctmt^t  man  im  gemeinen  Ceben 

jufdjitren  allein,  .für,  einen  ©tteit  fjeftiget  ju  mudjen  fiid)en.  II)  X 

intrs.  fortfahren  ju  fdj'.iren.  —    S.  3ufd)uten.     S.  — ung. 
2)er  3uftl)li6,  — (Te?,  SWj.   — fcf)ü|Te.  O  Der  Saftanb,  ba  etiraS  j«= 

fdjie&t,    ber  fjSufige   3-ifIuf;    ebne   STJefjrja^l.      ©er   3»fd)uf    bet 

?J!il(J).      2>  Caejenige,   nai  5;igcf.to|ffn  ivitb,  ju  7Cnbfrcm  binjug" 

fugt,    beigettagcn   loitb.       SiJi   SufcfjUß   yon   jf^n   3:()alcrn.     2?ie 

3iifrt)UfTc  bctedjnen. 
®  J)iiä  3u|"d)U^ma[)(,  —<i,  SWj.  — «,  ober  — nia()[er,  ein  maii, 

ipoju  jeber  ber  Äljeilnebmenben  feinen  SE^eil,   eine  ©pjife,  juftjiept 

(Piquenique).    (5. 

2)fr  Bufdjutt,  — e«,  BWj.  u.    baäjenigc  wa«  man  iuf(^flttet,    fc^üf. 

t'nb  baj»  ttjut. 
3ufd}ättcft,  V.  I)  trs.    i)  Btir4  ©glitten   aufüllen  unb  babut^  »er; 

fdjiufrn.     Gine  Stube,  tincn  SBrnnnen  jufdjütten  ,  btitd)  fjineingei 

ftfliittete  gebe  jufiiUen.      2)  Saju   fdjütten.     9Jod)  SBafffr    {ufrfjut; 

ten.       II)   X  i»trs.    fottfaf)ren   ju   fdjiStten   ic.     ©.  3li  2.  2).  — 

2)    3ufd)ütten.     -D.  — nn^. 
Bufrhrooven,  v.  ntr.  unte^elm.    (f.  ©d)n)i^rert).     i)  SRit  fein,   iüti) 

©d)»4cen  »erfdilolfen   werben.     Bie  Jtugen   fdiwaren   il;m  in  jeber 

9lai)t  ^n.^  2)  X«Sit  ^.ibeii,  fortfabton  ju  fi^jisÄre«.    I>.  3ufcl?»är«n. 
X  3u[ci>»t)arrnen,  v.  imrt.  f.  3u  2.  2). 


X3li|"'l)*Vahcn/v.  intrs.   i)  ®efd>:p5fi.'.  jurebcn,  ju  ubcrtcbcn  |U(^fs, 

2)  -jortfabri-n  }U   fd)ioaöen.     2)    T  j  'aMlen. 
X  3uid}ir,-Ij)eh,  t.  ina-s.    f.  3u  2    -j. 
Sitf.i  wdUn,  V.  ntr.  u»tegeim.*(f.  iB.\)vt>illen).    1)  SIRit  f«in,  biir^ 

©[•»(»iUen  «eif^loffen  werben.   £ier  ^Jlä  i,(l  i^m  beinabe  ^uaefdittJOU 

len.     2)  imn  Ijabcn,  fortfahren  ju  fd)me'aen.     £).  3itfd)i.reII{n. 
3u[d>ivemmctt,  v.  I)  trs.  jufdjmimmen  maiaa.      If)  iu:rs.   fortfa,^» 

«11  ju  fd):?fmmen.     ©.  3u  2.  2).  —     2).  Surdjip.'inmen. 
3iifi'5vim!nen,  v.  intrs.  u    mr.  unregelm.   if.  <Sd)n'inimen).  i)<8iit 

fein,  feine  Si'.ijtans  im  ©d-wimmen  ju  ober  na.i)  etwas  »e^uicn,  i% 

bemfi-iben  fdj'.oimmui.     ^em  Ufer  }ufd)ioimmen. 
Sefet  mit  fa-.im  gfb6cten  9?ubetfd) lägen 
©djtnimmen  wir  bcm  gilcn^iafen  ju.    Ungen.  («.) 

2)  OTtt  ttabcn,  fortf4^cen  jii  fd)wimnien.     ©.  3u'2.  a).     2).  3«= 

fd)!T5!minen. 
3u[(i,->«viniicii,  V.  unregelm.  (f.  ©djwingen).   I)  trs.  ju  ober  na*  ct. 

10  36  l)iii  fi;»ingen,    ^in    bewegen  u.      Si(§  bem  .f>immet  V-lfd)rain= 

gen.     11)  X  intrs.  fottfa!;teii  ju  fdfioingen.  —    2).  3ufd)njingen. 
^  ä.\  —ung. 
3iifdjn?;rrcn,   v.  iiurs.  u.  ntr     1)  snit  fiin,    fdjitiuenb  aufliegen. 

2)  X  5iKii  fjaben,  fortfa^tcn  jw  ftt^rittcn.     25.  Sufd^wirren. 
Sufdjroorcn,  v.   unrcgclm.   (f.  SdjtDoren).    I)  trs.     1)  tOJit   einem 

@ci)w;jte  äufagen.  »erndjcrti.   Sd)  fdjivore  bir  ewige  gteunbfd)aft  511. 
Uact)  id)  nvsr  in  Jfrfatien  geboten; 
JCiidl  mir  f)üt  bie  9Jatur 
:Cn  meiner  SBiege  Jreube  ;ugerd)moten.     ©^liUer. 

3)  T>\iu^  ©dj.apren  äueijncn,  aneicjncn. 

(er  beivifs)  baj  fid)  ein  ^eiliger   be«  S6fen 
Supwetf  ,^baä  er  für  itin  gi'ttjsn, 
3ueigne«  unb  äufdjworen    Ear.n.      ©oltau.  (9J.) 
II)  X  intrs.    fottf.ifjren  ju  fd)wcr;n.    ©.  3u  2    2).  —     £1.  3u« 
fd)ii>ören.     2).  — un^. 
Sitfcgcln,  V   iutrs.  mit  fein,  t)  3u  ober  nai-^  et.vie  bin  fegelr.    2>et 
Äüfic  ^ufcgeln.      3)  X  gottfa^re.i  ju  fegein,  f^^aeU  fegiln.     ©.  3u 
2.  2'.     2>.  3ufegcrn.    2).  — ung. 
Sufe^etl,  V.  intrs.  unregelm.  (f.  @e()en).     1)  ©egenwärtig   fein  unk 
fcfjen.     2>ie  Sangen  tanjjn  unb  fpielen,  bte  XUen  fel)en  JU    einem 
©c^aufpiele,  einem  geucrwertc  n.   jufehen.     «O   warum  tann  nidjt 
bie  ganjc  Sßclt  ibter  ®rogmut()   äufcben!"    ©eitert.      Sei   einet 
©ad)c  jufeb«n,  feinen  S^cil  baran  nehmen,   fonbern  blo|  3;ifd)auet 
fein.     Sai)er,   einer  ©idie  nid)t    länger  jufehen   Einnen,    fie  ni.-^t 
länger  g!eid)güllig  aiife^jen,    b«nn  auä) ,  fie  nidjt  langer  ungea^nbct 
laffin  tonnen.    2)  3u  etwa«  f)(nge()en  ober  treten  unb  banad)  fe^en, 
unb  überhaupt,  nad)  ct.ras  fel)en,  um  }u  wt)Tfn,  wo  unb  wie  tS  i|t. 
©if{)  boii;  einmafjl  ju,  waä  er  mae^t.  ®aii»  uceigeiitlid)  übeiljaupt, 
3Cd)t  ^aben,  fidj  in  'Ki)t  nefyiuen ,  wie  audj,  etwa«  (n  Jtdjt  nebmfn, 
©orge  bafür  ttJjcn.    Siet)C  5U,  baft  bu  nirfit  betrogen  wirft.  <2ie(>e 
w»t)l  5U,  bap  nid>t«  cftloren  gebt.     2)a  fir()e  bu  ju!   ba«  ifl   bcine 
Sorge,  iji  beine  Sa(^e.     3)  f  gottfa^iren  ju  feljen.    ©.  3u  2.  2). 
2).  3'.ifehen. 
3uf£t)eil5,  »dv.  im3iife5fn,  wi^renb  beä  3u^e^<nl  Sa«  SBaffer  wiift 
jafetien?.     »Tfud)   it)r,   meine  Jccunbe,   gcnjaunt  jufcl)enä  babei.» 
S  ()  ü  m  m  c  l. 

3'.ifef}enS  wirb  berSSr  no(^  fietenma^l  fo  gtop.  SCielanb. 
3ufebcn<5  ßevfd;6nett  |id)  bie  («cgcnb.      iDerf. 
e^emabl^   fjgte   man   ungut   5ufi^,eHb.    ÄuS   biefer  S?orm   unb   bet 
rid)tigcn  j'-J'^'b'nS)   au«- bet   unbeftiinmten  gorm   ^uf.hen  ,  mit  bei» 
um(laBbw6rtltd)en  6  gebitbet,   ifl  bie  fd)ie(^te  Jorm   ^ufelicnb«  ente 
ftmb.-n.      3?id)tig  wirb  ber  Zun  auf   bie  gilbe  511  gelejt. 
25er  3uf»fjci",  — i,  5*5-  gl-;  bie  — inn,  eine  '})etfon,  we!die  j'jfiffjet; 
9ew6t)nlid)er,  ber  Jufiiauer.    ,T)i«  Sufeijet.«  'Po  v  0  w  i  tf  (i(.  (71.) 
3ufef)cr  fi'ib  unn6!l.iii!  i^ort  mit  eud)!    So  Hin. 
3uf€fn,  ▼.  ntr.  untegelm.  (f.  >2ein)    »erfdjloifca  fem,  jugejnac^t  feil. 


Siife 


048 


StifP 


Z\t  Si)üt  ill  ju.     St«  gjnilintabtn  finb  no(^  äu.     2*.  3ufctti. 
3ufcnbeii(  V. irs.  ccäf'"!-  u-  ur-.-jcim.  (^f. Renten)  ju  obe«  an  i?man& 
fenje.i;    fbUi   als   ju|\1}ufcn.     3ti   ip^iurci:  un6  uniigtatliiiier  US.:- 
tsatung  i)  äufotnmcn,  ju  Jfjnt  werben  laffen. 

—  tiff  mit  ijctiingnen  ■f>dnten 

Sie  SJutter  OottcS  ob,  ait  ^ülfe  jujufcnbcn.    SESielant. 

—  —     tiinc  3'o(ttcc_ 
£i(ja  balb  aui  teine  Silben; 
©cafct  balb  Bon  fd)6n«n  grüc^f«« 

aj^e.Ti  c-ic  beä  ©iüEcS  ;u.      gerbet.  ' 

a>  .3ii  ctec  nacf)  ctn)J^  ^in  »crbtciten.   . —  fit  (bifSunge)  empfanaf 
tie  mcifien  ?lJcrcn  aiiÄ  bein  ®et)tcii,   unb   jirat   »cm  neunten  Tau 
Deopaatc,   cb^leii^  au(^  ba«  a^te  it;r  ciniäc  jijle  unb  ^mtiit  5'.ifcn= 
bct.«    iCo^tbue.     2).  3iifenJcn.     £).  — ung. 
^cr 3i!fcnb<r, — i,^-  al ;  bic  — inn,  eine  ^etfon,  ntläjt  etwa$  jufenbjt. 

üUftnfcn,  V.  trs.  jiiRBhn  mji};en. 

^at  wecet  Sag  noi)  ?iad)t  fein  rui;, 
J)(t  fcf)lj|f  fein  äugen  fenft  mit  lu.     ^.  ©a^«.  (R.) 
S.  3ufcn:en.     25.  —  uncj 

äufe^Cn,  V.  I)  trs.  i)  3u  einem  onbern  Dinge  fe^f n ,  bemfelbei«  nt^e 
fef^n;  cfine  biefeS  anbte  2ing  ju  nennen,  (gmen  Sopf  jufi|en, 
in  beii  Äü<Sfn;  if)n  ans  Jcucr  fe|cn,  bamit  iai  barin  Sefintlid^e 
ioi^e.  ®ie  ©peifen  jufefecii ,  fie  in  Äfpfe»  ans  g«uet  jum  Äoc^en 
li^(n.  2)  .5..  einem  anbetn  Singe  fegen  oter  t()un,  es  bamit  »er= 
«iniijen,  baturc^  oetmefjren.  Sem  Silber  Äupfer  Jiifegen  ,  tS  mit 
einem  Sfjcile  Äupfec  äur':niR"''"I^4!meljcn.  Sinern  örje  beim 
©(f  melden  Scfilaclen,  SBlei  ic.  jufvgcn,  biefe  ttinjut^un,  um  baä 
©(i;mcl3en,  bcn  5lup  ju  bef6tberu.  Ser  blauen  garbe  ein  »cnig 
Sfotl)  5ufc!p<tT.  San«  aaä),  bloS  tjinjutbun,  Jinjufitgen.  3um Spiel, 
ju  fc.m  @efe?ten  nc(<>  mefjr  Selb  juff^fn.  5n  einer  <gcjäf)lung 
ctwaä  5ufr^en.  3n  weiterer  nneigentlitfter,  »om  ©e|en  im  Spiele 
hergenommener  Sebcutung,  nac%  unb  nac^  oernjenbcn,  »erlieten. 
äiel  "äilb  bei  einer  ©a*e  jufefeen,  |te  ju  betfciben  oerroenben  unb 
verlieren.  SSe»  einer  Unternebmung  einen  Z^txl  feines  SJermögeni 
lufcceit.  Äu*)  aU  intrs.  allrin  für  fi4>.  Sei  einem  folif;eH  |)anbel 
wun  man  jure^crt.  X  SB'i  tiefem  |)anbel  tieipt  e«  fe^  ja!  bei  tie: 
fem  .f>an£fl  mu6  man  jufe^en.  3)  Si;ril)  ein  taeor  gef.'|tc»  Sing 
i«mai)en,  Berfd)lie6.n.  (gin  godj  5iife|en.  Scn  Ofen  sufegcn, 
hat  Ofenlo*  oetfifjli.Sen.  4)  3n  ber  Sd)ifffnt>tt  i)i\^r  ein  ©egel 
lufegCH;  t«  fpannen,  oufiie&en.  Sine  S<J)cte,  eine  |)aifc  !c.  jU; 
feScrtf  fi<  fo  ^fit  ai«  mbgli*  anljolen  ober  aiijicf)cn,  bis  nlmlid) 
iai  Sict^JWT  be«  ©egelS  jegcn  ba«  .ßnUqat  ober  3cfeot;!at  an  ber 
©eite  be«  S^ifa  flögt.  II)  intrs.  i)  X  gortfahren  5H  fe?en,  lm= 
pg  feften  ©.  3u  2.  i).  s)  einem  5ufe§cn/  ff?c  m  itn  ötingen  ; 
«it  SBorten  ober  auf  anbcre  ,3rrt.  einem  ^art  Jitfofecn  Cem 
geinbe  fdjuf  jufc^en ,  if»n  nadibrürfli*  angri-ifen,  ii;m  uiel  ju 
fe^iafen  ma^en.  einer  ^eflung  fdjarf  äure'Jfn,  fie  f4)3rf  befdjicjon. 
ßinem  b^im  Stunfe  k.  jufeijen,  ii)n  jum  SrinEen  ic  fe!)r  nöt^igeti. 
3f)  t  Sn  ber  8anb  ■.<irtf)fc4aft  fogt  man  «on  ben  gcfeifen,  ba^  fie 
jufebcn,  roein  ftc  oi  r  .^jfjr  alt  werben  unb  feine  idljne  metir  6e: 
r«mmen.  URan  nennr  ^frg(ei!l)en  ©4i3fe  f  sufegifle.  —  2).  3u: 
fegc-r.    2).  — ung.     S    aud)  3ufa&. 

•f  Sufifjig,  adj.  u.  adv.  f.  ?,ufe(ien  11)  3). 

X  äufeufjen,  v.  mtr».  f,  3u  2.  2). 

X  3uficbeiT,  V.  intrs.  u,  tr»,   f  3u  Z.  2)  un6  5). 

X  3m7eb«tt,  V.  intrs.   f.   3u   2.   2), 

äuficgefn,  v.  f)  trs.  mit  Siegellact  äumn'S'n,  oetfcfinegen.  fifinen 
Sritf  jitfiegeln.  UneigeiWtii)  unb  i'nqewö^nliit.  @inem  ben  SSunb 
|Uft«g«fn/  ibn  »erffiüepen,  fi^wefflen  mir^en.  Bann,  gleid)iam  »er; 
fdlli.'geit,  un^uging  ii)  ina<^j.'n,  oevtiibirn,  ober  aut»  giei'^fjm  oet; 
fi^lie^en  uib  babuvt^  ber  8eacf)"uni  unb  ihntung  entiie^jen, 
STuii,  nun  ifl  getoefirf  bec  uScrtretiingr  bie  Sunbe 
^ugefifgelt!  oecf^jint  bic  anif^ctjiat!  —    Jtlopßoef. 


II)  X  intrs.  fortfahren  jii  Regeln.  ©.  3u  2.  i).  —  25.  3ufie= 
gein.  S.  — ung. 
3«j"in3«n,  v.  unregam.  (f.  Siiiyen).  I)  trs.  ju  einm  fingen,  fingenb 
i^m  etwas  ju  »erii-hin  gfben,  »liitfjcilcn.  einem  Äroftwcttr  jUs 
fingen.  » —  ilim  bie  Siebe,  bie  fte  iijm  nidj:  fagen  fonntc  ,  äuju» 
finijcn.«  3.  p.  '.'tijter.  Uiieigeiirlicl)  una  ungrtr6^nlidt).  auf  eine 
eiiifiJ)meicl)elnbe  unb  lorfenbc  a'vt  juftdj.rn,  »errpred)en)  ootfpiegelM. 

—  >S«  etlt  ber  enlf^luf ,  baS  Jeben  ju  änbern, 
SBJenn  er  »afir  rft,  unb  je. er  entfd;lup  ber  ^  unbe  — 

—  umfonpein!d)!Jfcuagen  i^m  uHbSeligEeit  jufingt.  Älopfto*, 
II)  X  intrs.  fortfajiren  ju  fingen  u.  ®.  3m  2.  z).  —  i).  3u: 
fingen. 

Sufiafen,  r.  ntr.  untegelm.  (f.  ©infen),  mit  fein.  1)  einlenb  fi^ 
in  etwas  neigen.  »Xl'jano  wanbte  ^ä)  nai)  ben  ©«birken,  bcnen 
(w<l(l)eii)  bie  «bentfo;:ne,  wie  aufgilofet,  in  jie(?cnbem  ®lanj(e)  ju: 
fanf."  3.  9.  9?icf)ter.  2)  Sutci)  ©inEen ,  burcb  einen  finEenbea 
aipeit  »erfdjloljen  weri'cn ;   ein   eblerer  Musbru*  als  äufallen.    Sie 

i  »üben  '^ugen  fanfen  ju.  »Sas  jufinhnbe  2Cuge.«  3.  y.  SÄic^ter. 
£).  Siiftnfen. 

X  Sui'inr.en,  v.  intrs.  X  Suforgm,  v.  intrs.  X  3ufpd()en,  v.  in- 
trs.  X  äufpafte.l,  V.  intrs.    f.  3u  2.   2). 

äufpangeil,  v,  trs.  »eriBitteift  einer  ©pange  obes  mehrerer  ©pangen 
»erf4)iiepen.    35.  Sufpangcn. 

X  Sufpatrsn,  t.  intrs.  u.  trs.    f.  3u  2.  2)  apb  3). 

X  ^Uipüftn,  V.  intrs.  f.  3u  2.    2). 

älifpettertt,  v.  I)  trs.  mit  ©petlctn  »etfc^liegeii.  Sic  SBur^  an  bei» 
ffiaben  jufpeiletn.  II)Xi"trs,  fottfa^iren  ju  fpcilern.  —  35.  3u- 
fpeiUrn.     35.  — ung. 

25ie  3ufp«ife,  SJj.  — n,  eine  ©peife,  wel^c  ju  einer  onber»  gfnoffeii 
wirb;  befonbcrS  basjenige,  was  man  jum  SSrote  igt,  als  SButter, 
Ääfe,  £)b|t  IC.  3fm  ^)4uft.jflen  ein  ©emüfe,  weli^eS  jum  gleif4)f 
gegeben  wirb,  bas  3ugemüfe,  ®.  aud)  3ufof?.  Saljee  im  Öfter» 
teidjfdjen,  bie  3ufpeifefrt)üffe[,  ein«  ©(^u-tfcl  mit  ®emüfe. 

3ufpe!f«n,  V.  I)  trs.  ju  etwas  Änberem ,  äugUidj)  mit  Änbcrem,  alt 
kaju  gehirenb,  fpeifen.  06fl  jufpcifcn,  jnm  Srete.  II)  X  intrs, 
fortfahren  ju  fpeifen  u.  ©.  3u  2.  2).  —     35.  3ufpeifen. 

X  3ufpcUen,  v.  intrs.  f.  3u  2.   2). 

Sufpenten,  V.  I)  trs.  fpen.ent  5Ut()eilen.  II>  X  intrs.  fortfa(n«B 
ju  fpcnben.     ®.  3u  2.  j).  —     X).  3ufpfnbcn.     35.  — ung. 

X  3llfpffven  ,  V.  trs.  baS  ^Jiefpercte  <umad)en ,  oetfi^liefcn.  Sie 
Sfjür,  baS  Z^ot  jufpecten,  gew6?)nli(^  unt  beffer,  nur  fpetrtn.  — 
35.  3'tfp«crin.     3).  — ung. 

3ufpic3eln,  y-  »rs.  turt^  ben  ©pi^gel  jHwerfen.  Sinem  bi«  ©onnene 
fttat)lin ,  tie  a;:f  Un  Spiegel  faHenben  ©trauten  burtfi  SBenbung 
beffviien  juwerfcn      S-  3ufpifgeln.    35.  — ung. 

3ufpielcn,  v.  trs.  im  ©pide,  bard)  Spielen  ju  eimem  anbern  ©pieler 
gelangen  lalTen  läinem  ben  'Sali  je  5ufpiclcn.  Sann,  auf  eine 
fpieienbc  Act  juEominen,  ju  Sli^eil  werben  laffen.  Uncigenllid),  ei; 
nem  etwas  \«fpielen,  e*  i.^m  lifiig,  ofjne  bag  es  bie  Mnbecn  mer- 
fen,  »eif*atfin.  II)  X  intrs  fortfahren  ju  fpielen  ic.  ©. 3ua. 2). 
—  S.  3ufpie(cn.    £).  — ung. 

3lirwin"fn,  V.  unrrgelm.  (f.  ©pintien).  I)  trs.  mit  einem  SefpinnJ 
»ctfdjliegen.  Sie  Spinne  fpinnt  ein  Zoi)  (n  i^rcm  @ewebe  wiebte 
;u.  Un»ig?ntlii<) ,  wie  mit  einem  ©efpiiinfl  t>erf(i^Iiefen ,  oerbetfe«, 
«TCber  Stiennctteni  Örufiftmerjen  üter  alle  i^re  eingefunfe.ien2fu<» 
{tJ;teu,  «6er  bie  ei  igefa  .jte  SUet^lt^iterinn,  ülber  ein  ganjeS  mit 
bem  CeiAenflor  jugefponnenf«  Beben  k.«  3.  ^.  Widjter.  II)  X 
intrs.  fortfahren  ju  fpinnen  Jc.  ©.  3u  2.  2).  —  25.  3ufpins 
neu.     35.  — ung. 

Sie  äufpiBbanf,  SWj.  — 65n?e,  bei  ben^laHern,  bie  aSanf,  auf  »«(» 
d)er  bie  ?fa  ein  »ermittelt  bes  ®p;(jtin^es  unb  ©pijrabe«  fpi^ig 
gefiel  fen  werben. 

Sufpüidi,  V.  I)  trs.  fpi^ig  i'.i(auen  ober  {ufc^neiben,  ober  auc^,  fpigig 


3«fP 


949 


Sujta 


fidreifen,  feilen  jc.  gin  ^olj  jufpigen.  Sinen  Sreiflift,  -Jeidjen; 
ßift  jufpi|en.  2)i«  9labcln  jufpt^en,  6ci  btn  9Jabletn ,  lie  fpieig 
fdjuifen.  3«  bet  'yflanä«n'ef)t«  t|!  ein  Sf)ftl  jugcfpigt  (acumina- 
tum),  menn  bie  Seiten  bcfTeibcn  am  @nbe  in  einet  »ecanbertcn 
Süt^tung  fi^  gegen  einankcc  neigen  unb  äufamraen  einen  fel)r  fpi^en 
SBinfi-l  bilben.  3  11  ige  r.  <5in  äiiijefpigtcä  Blatt.  II)  intrs.  fort: 
fa^na  ju  fpigen.  —     2).  Sufpifeen.     S.  — ung. 

Set  Sufpi^cr, — «,  ^.  g'-  «tnet,  bet  etwas  iufpi|t.  SScfonber« 
bei  ben  9?abUi:n,  bctjenige  Xcbeitec,  bei;  bie  Slabeln  auf  bet  3ufpi§= 
banf  äufpiftt. 

X  Sufpornen,  v.  intrs.   Xäufpottctn,  t.  intrs.    X  Sufpoftcn, 

V.  intrs.  f.  3"  2.  2). 

®ie  Sufpradje,  59fj.  u.  1)  eine  ju  einem  JTnbetn  ebet  on  einen 
Jtnbetn  gerichtete  ©pracie  ober  äRebe.  »Unfere  erfle  ^[i\pi\\i)t  t  cb 
f!e  g[ei4)  nur  auf  gemeine  •^{füd^Ceit  befd)r5n{t  war,  mißlang  jcboc^ 
ein  wenig."  Siiütnmel.  Dann,  jut  Scrutjig-ung  äugefpcodjene 
SSSorte,  eine  berutiigenbe,  tc5fienbe  2inrcbr.  »JDem  Straudjelnben 
(a(f  (eine  ^ufpriic^e  auf«  tBliä)(itlii,  .^iob4,4.  »)  @<n 
aSefu^.  Sine  3ufrf'icl)«  ^ab^-n.  3n  beiben  »ebeutungen  ift  3«= 
fprud)  übli(f)cr.  3)  i\(.  d^erf^a^lt  au^  bie  ZCntufung  eines  (SniäjUS, 
bie  die()^ing  cor  e)eri<f)t. 

3ujpred?en^  v.  unregelm.  (f.  ©predjen).  I)  trs.  1)  3u  einem  fpre- 
i^en ,  um  auf  fei»  @emtit^  iu  witfen,  unb,  bur^)  foliiei  Sp^djen 
}ti  Sffiege  ju  bringen,  ()erDorjubcingen  fu<)en.  @inem  Srofl,  STOutt; 
jnfpredjert.  a)  Zuri)  einen  Musfprudj  äuetfernen,  in  ®cgenfa5 
»cn  abfpredjen.     ®incm  eine  Qaite  jufpredjcn. 

9Bo  et  («sris)  ben  2CpfeJ  ir  äiifprcd).    -^.  ®a^«.  (SR.) 
3)  3fc;<<  Sßot  @eri(<)t  jiefjen,  fobetii.     II)  intrs.    1)  3u  einem  fpre» 
4)en,iim  auf  iljn  ju  loirfen.     ©inem  freunblitf)  jufpred^cu,  frcun*'; 
li:^  JU  H)m,  mit  ii)m  fpte(^en;  befonberS  bur^  fteunblid)«-«  Spreizen 
}u  etwa«  |u  bewegen  finden,   wie  aud)  freunblic^  ju   i^m  fptei^CR, 
ijj»  iu  befänftigen,  ju  betut)igen,  ju  triften. 
—         —         beft&Ieitfjt   mid)   wiebet 
Gin  büflret  Äugenblitf,  fo  fprid;  mir  ju,     60 Hin. 
.Sefet  werben    (ie   (bie  Äunflgefialten   bet  <Siiei)tn)   unferm   .^crjeit 
innig  jufpcedjcnbe  gteunbe,«    >^etber,    in  weichet  ©tfUe  jufprn 
i)ca  oud)  bas  ^uffanbwort  fein  tann.  S5ei  ben  Sägern  ifi  jufpred}cn, 
^en  <^unb  aufmuntetn  unb  i^m  im  fanften  2one  fagen,  tvai  et  t^un 
ober  Uffen  foH.  2)  X  Sinem  5ufprecf)cn,  cbet  bei  einem  {«fpred^en, 
»ie  einfptcdien,  i^n  auf  tutje  ,3eit  befu(^en,  befonbet«  ouf  einet 
JReife.    3m  gemeinen  geben  fa^t  mon  ou(^  nut,  fptcdjett  6te  wiebet 
iU;  ffir,  tommen  ©ie  wieber. 

Un«  fpri(^  bec  S^einfrcunb,  (0  Wie  Su, 
^Uetn  6(i  guten  Sagen  ju.  >^agebatn. 
3)  X  gortfa^ren  ju  fpret^cn  !c.  6.  3u  2.  2).  III)  ntr.  mit 
baben,  wie  jufagtn,  angemeffcn  fein,  gefatten  jc.  .füa'ß  biefet  "Kb-. 
fi<tt  nt(I)t  coatommen  jufptad),  warb  »«änbett.«  8»ffing.  »Sine 
«rfadje,  wobutti  bie  fijinen  Äonture  (Umriffe)  baS  weidöe  Äolcrit 
(bie  w.  gatbengebung)  biefet  (SemÄfjtbe  mit  fo  fefjr  sufpred)en,  i^ 
>ie  Xbwcfen^eit  jeneS  gttUen  gitniffe« ,  ber  alten  ®emäf)(bep. 
eine«  fo  (jofjen  (Slanj  giebt.«  Ungen.  (SR.) —  2).  3ufpced)en. 
6.  auO)   Sufpradje  unb  3ufpru(^. 

Bufprengen,  v.  intrs.  1)  tau  fein,  ju  etwas,  nad)  »two«  {lin  fpren> 
gen,  iu  >pf.'tbe  im  ©(^ncUlaufe  ficft  begeben.  •3d)  fptengte,  fo 
ta\ä)- iä)  formte,  auf  fte  ju.'  «TO  eignet.  (;R.)  2)  X  3Bit  f)ab<n, 
fortfo^ten  ju  fpctngen.     2).  Sufprenyen.  2>.  — utig. 

ßufpringtn,  v.  unregeim.  (f.  ©prini-en).  I)  intrs.  mit  fein,  (i) 
3h  einem  o*et  ju  etwa«  jiinfpringen,  b.  1).  fd)nett  jtd)  begeben. 
3CUe  fpranien  ju,  um  i()n  ju  f)alten,  i^im  iu  belfen.  (2)  X  ffort« 
fahren  ju  iptingen,  wie  aud),  fc^jt  eilen.  S.  3u  2.  2).  ©pringe 
ju!  II)  trs.  bur<)  Springen  jumac^en,  cerf.1;lifS»n.  Sinrn  Äoflon, 
Äcffet  jufpringen,  einen  JtJftcn  ber  fc^wer  jMufljet,  e'wo  weit  et 
ffjt  Boa  gepartt  i(l,  baburi^  jumac^cn,  oerfdilieWn,   ba6  mm  auf 


ben- »ecfer  fpringt.     III)   ntr.  mit  fein,  buti^  eine  fri^neUe,  heftige 

Bewegung  einfpringen  unb  »erfd)io|Ten  witben,    2)a6  ©(%lcf  i|i  |Us' 

gefprungcit.     2).  äufpringea. 
X  Sufpriijen,  v.  intrs.  f.  3u  $.  2), 
S>ex  Sufprud),  — e«,  ^j.  — fpciicfjc..     j)  »i«  -ganbrung,  bo  man 

jii[prid)t;    ofine  SOJefjrja^l.     Sr  metfte  «uf  meinrn  3ufptud>  ni(|t. 

2)er  3ufpnicf)  beä  Säger«,  bie^anblung,  ba  et  bem.^unbe  jiifpri^t. 

©.  3ufpred)tn  II)  i).     S.-fcnbecg  bie  ^anbr-.itii),  ba  man  Sroft  :c. 

iufpric^t,  unk  bo«,  wai  man  in  tief««  J(b|icljt  fprie^t.     (Sine«  bur<^ 

3ufprud)  bftujiigen  ,   aufritzten. 

—         oieacidjt         —         Urciit  it;B 

Sein  Suforud)  —         —  S3of.     ' 

2)  X  Sin  lurjcr  SSefu^  ,  befonbet«,   wenn  er  nur  im  Sßocbeige^en, 
auf  bet  Sfiife   gemacht  wirb.     ®6«nen    Sic   un6  3!)ren  Sufprud). 

3)  +  ein  ^Cnfprud)   an  ober  ouf  etwag.     »tte,  weld^e  2tn=  unb  Bix- 
fprud)  batan   ju   |iaben  glauben. 

X  Sufpmtivin  ,  v.  intrs.      X  Sufpulcn  ,  v.  intrs.  f.  3«  2.  2). 

Sufpunbcn,  t. I)trs.  »«tmittelfl  eines ©punbc«  jumadien,  »erfijlii'fen, 
ein  g«^  jufpunben.  II)  X  ^"trs.  f^ttfa^iren  ju  fpünben.  ©.  3u 
2.  2).     2).  3ufpiinbcn.  2).  —  ung. 

Sujtamincln,  v.  I)  trs.  jjammelnb  ju  einem  fagen.  Sinem  etwa« 
jufJammeln.  II)  X  intrs.  fottfal)ten  ju  flammeln  jc.  e.  3u2.2).. 
—  2).  3u|?ammclir.  £>.  — ung. 

Suftampfen,  v.  I)  trs.  1)  iDurd)  Stampfen  jumadjen,  eerfd^liefen. 
2)  X  25aju  jiarapfen,  ftampfcnb  bajutSun.  II)  X  intrs.  fcrtfa!)= 
ten  äu  flampfen.  —  2).  3ufliimpfcn.  2>.  —ung. 

Set  äuftanb,  —  eä',  2»j.  — jiÄ^^e.  1)  Sie  2trt  unb  SBeife  wie  ein 
aing  ju  einem  anbetn  fteljet,  fi(f)  eettjält,  tef^offen,  eingeri^ttt- 
ijt,  unb  biefe«  a?et{)ältnip,  bitfe  fficfdjaffen^eit  felbft,  wei^^c  uii^t 
fe|l  unb  bleibenb  finb,  fonbetn  »on  Um|ldnbcn  obljongen.  Sag« 
bcjeidjnet  etwa«  3rf)Bltd)e«,  out^i  aJeränbetlid)e«  unb  S<rg4n9lid)e8; 
@tanb  ober  beutet  auf  bouet^aftere  SBefiimmungen.  ®.  ®tanb  2)  ' 
«nb  ifage.  »ie  &aäjt  befinbet  fi^j  in  gutem,  \i)Ui)Um  Suflanbe. 
S)a«.^a««  befinbet  ftd)  nod)  in  gutem  3ufii>nbe.  ®et  Suftanb  feinet 
eefunb^eit  i^  fttiedjt.  Det  3uf!anb  bes  Äcrper«,  ber  Eeele.  ©i(6 
tn  einem  Uibenfdjaftli^en  Suffanbr  bcfinben.  2(Ue«  in  feinem  ge:^ 
gcnirättigfn  Suflnnbe  laffen  (in  statu  quo),  ein  ^Cti^fagewott,. 
weid)es  einen  Süffanb  auibrucft  (verbum  ueutrum).  2)  +X  Sm. 
gemeinen  Ceben  einiger  ©egenben  gcbraudit  man  3uft«nb  für  eötm. 
3(uff)c6en  oon  einet  eadjt.  SBa«  ijt  ba«  für  ein  Suftanb.  Äinbet 
wa«  moti^t  i^r  füt  einen  3uf}anb. 

Bufianbig,  adj.  u.  adv.  jude^enb,  äufcmmenb ,  geborenb.  Sint 
mit  jufiÄnbige  Sadj«.  J)et  ©atten  ijt  beibtn  jurtatibig,  ge^itt 
beiben. 

)Die  äuflanbigfcit,  SWj.  — en.  1)  25et  galt,  unb  bie  eigeiritart, 
ba  etwa«  einet  ^itfon  j'ifiänbig  i(l;  o!;nc  STJe^irja^l.  2)  f  Sf 
C.  ®.  etwa«  ba«  einem  jujlejet,  gehöret;  wie  aud)  ba«,  wa«  ju 
einer  nnbetn  ©odie  getjorct.     Gin  Sut  mit  aUen  Suftinbigfeiten. 

Sujiiinbltd) ,  adj.  u.  adv.  al<  ein  3uf{anb,  QUii)  einem  ?uftanb», 
in  einem  3uffanbe  gegrünbet.  3ufianblid)c  2fu8fagc»8rter ,  weldje 
einen  äuftanb  unb  ein  ©ein  in  biefem  äuftatibt  bejeidjnen  (verb» 
neutra) ,  3uf?nnbirürter. 

O  2)aö  äufliuibtrort,  — ti,  S9?j.  — wörtcr,  ein  'Kae^agewext,  wtX- 
d)f«  einen  3u(tanb  unb  ein  ©ein  in  biefem  3upanbe  bejtiitintt  (ver- 
bum neutrum). 

Suflapcltt,  r.  I)  trs.  1)  J5urd6  ICufffapeln  »et  etwa«  oetfc^IitffJr, 
»)  X  3u  bem  Änbern  jlapeln,  flapelnb  (jinjutjjun.  H)  intrs.  <ait 
fein.  1)  3u  etwa«  i)itt  ftapeln,  auf  bie  2(rt,  tvtldjt  man  {iapelB 
nennt,  gejjen.  3)  gortfa^ren  ju  flapeln  ac.  ©.  3a  2.  2).  —  2>, 
3"Riipel!!.    2).  — ung. 

t  Sujlopfen,  V.  intrs.  mit  fein,  fapfenb  Jinjugejjcn.  23.  .5)inju» 
jliipfen. 

Suilatrcn,  ▼.  intr».  mit  flatrem  »liefe  iufe$eu.     2).  3u|iart«n 


2im 


gso 


Sufit: 


X  ^ultaubcfl/  ▼.  ntr.  mifffin»  «on  ©taub  ganj  juaebcöft,  ötfeecft 
Kititü.     2CUeä  ift  jugcflantt;    Mm4,  juflicben.    S.  3u[!aubcn. 

X  Suftailten,  v.  I)  t«.  rt-.it  ©taub  ob«  mit  etwas  tcm  äljnlidjen 
jubecfvn,  äViij  6cfce£f«n.  II)  iutrs.  fcrtfaj)Kg  jn  ftäubf«.  -:-  S: 
gull.v.ilen.  £>;— ung.      j.  ,,.      .  ,  , 

X  ijuilauucn,  y.  nir.  mit  \)di'tri/    X  Supau^JCn  ,  v.  mtrs.  f.  ^u 

2.  »).  ". 

3ullcd;en,  v.  un«äclm.  (f.  ©t^djen).  I)  trs.  •(lfJ;enb  ir.it  SJatel  unb 
3-.Bicn  juniidjcn;  iabacrf)  atcc,  ba&  cg  K-id;t  ^iii  unb  mit  weiten 
etid)cn  atMicM  untetr((;itben  ecn  junä(,'cn  k.  II)  X  i"trs.  fort' 
faf)«n  ju  \itä)in  ic.  ©.  3«  2.  2).  —  2).  äuftsdjen.  S. 
— ung. 

^■[{(icn,  V.  I)  trs.  i)  pii  ciiiegi  Uecfon;  bc*  nu«  in  b«e  engem 
unb  unc'iäcntlidjcn  SebeutHnj,  f)(;ti!ilit!)  äu\f)anben  bcingen.  »Sis 
bet  ba«  Selb  ifjm  jugeftccfi.«  ^agcbotn.  .2)  SBermittait  eineg 
etngeftedten  fpisiäen  Singes,  j.  25.  einer  9;abel,  auniB(%on,  r>fi:= 
fd)lice.-n.  »afi  .pemb  am  Ärajcn  äufffcfen.  ri)  X  mtrs.  fött= 
fatceu  ju  nccEen.     ®.  S«  2.  2).  —     2).  3uficcfen.  2).  —ung. 

Buflcl'cn,  V.  unrcjcim.  if.  €tet)fn).  D  "tr.  mit  hiku.  1)  3a 
einm  glcicfjtam  (jin  il^'f)«"-  iö"»  S'^jf""-  '"  ^'''^'^'^"^  SSebeiitiina  cä 
iebo4)  ungeiDi^nlid)  ift.  SMan  gcbtcr.ifjt  c^  gcreö^nliti)  für  angemef= 
fcn   fein,   ben   S8efugni|T<n ,    wie   aui,   ben   ^flictjten   eiiiec   ^etfcn 

gemäf  l'in-  ®«  f^''^«'  ""'"^  i"  *''^  '"  *^""'  '*  ^"''^  '"^  ^*** 
b«ju.  .®ott,  bem  bic  la*  juflatt"  (juflefjct).  3ütid).  ffiibel, 
ijjf  '95.  2)en  Uiitecgebencn  llel)et  cS  ju,  i(;«n  S5osgefc|ten  gi>lgc 
3U  leiten.  2)  X  gottfa^ren  ju  Stetien.  ©.  3"  2.  2).  5)  ^t^ 
Betreffen,  bcgcgnin.  .3«jtffic"l>f  5fot?)  T  jugefianbenc  gäUe.« 
jgialtaug.  II)  trs.  1)  4:  @(eirf)fam  äujle^eH  madjen,  atö  einem 
eigen,  angemeffen  erfläce»;  5ngej?«bon.  »3<?l  fiel)  fö  g«nc  ju.« 
Oyij.     2)  +  erlauben;   geirSijnlicijer,   jugcllfbcn.    —     S.  3u- 

Bulleifcn,  v.  trs.  fleif  S"vi(i)ten,  machen.  2;.,  Suftetfcn.  3.  — ung. 

X  Bujleigcn,  v.  intrs.  untcgetm.  (f  ©teilen),     f  3u  2.  2). 

äufteÜetl,  V.  trs.  1)  ®In(I)fam  5"  «incm  ober  pi  etwag  jieaen  ,  itim 
ji.fommen  laffen.  einem  einen  »nef  5uficUen.  Hneig^'ntacf)  unb 
wenig  gebrSudilic^) ,  t  «i«"  ®''«^'  ©Uuben  juftcUcn,  i!)r  ©laufaen 
beimeJTen.  2)  Surc^  ein  baoor  geflcUteg  ©ing  äumadjcn,  »crftl&lie» 
pen.  Sine  C'ünung,  eine  Sbür  ic  mit  Sdjrantcn  äufteUen.  ©en 
.Of<n  jurtcllen,  im  .giütfenbaue,  ba«  ©eltea  in  ben  Ijo^en  Ofen 
einreden.  Sin  Sagen  jujIeUen,  in  bcr  SJgecei,  ben  mit  «Re^-a 
«mlleltten  Sflgbbejirt  «iüig  einfAlicSf";  wofür  fte  au<I)  fd)(icgen 
unb  ganj  mad)cn  ge&tau^en.     D.  SuftcUen.  D.  —ung. 

guflcmmcn,  v.  trs.  butd)  etrcas  bQ»or  «ellemmtes  »crfdjlie^en.  2). 
3u|leninicn.  ®.  —ung. 

X  3u(lcmpc(n,  v.  i.itrs.  f.  3u  2.  2).  ,  „    , 

4  3u(ierben,  v.  ntr.  unregetm.  (f.  Sterben),  mit  fem,  bur*  Sterben 
ebet  burd)'  einen  ScbtSfaU  ä^tfaJ*»-  »Sei»«  ©itf«:  f'ib  gvcmben 
äugeflocben,"  finb  nad)  feinem  Ztüt  an  grembe  gefiUcn.  JTb.  S. 
3uf}ctbcn.  ^    3   „ 

25ie  3uficucr,  SKj  u.  basienige,  TO08  jugefleuert  »irb.  ©.  3ufre«cin 
I).     (Jieträ^nlldjer  bic  SScifrcuer. 

Bujleuctn,  v.  I)  trs.  ju  etwa«  fleu.'rn,  beitragen-,  befonberS  5"  bcm 
fd)on  0s|leuerten  natt)(lcuetn ,  wenn  e«  nod)  nid)t  t)inreid)enb  war. 
Rod)  etwa«  suftcuern  muffff-  ")  '»t^s.  mit  fein,  j»  «»»««  ^"n 
feuern,  mit  ^ülfe  be«  CteueiS  [(feifftn.  25em  8ante  jii|Tfuecn.  — 
2?.  3ufleuctn. 

X  3ujlid)eln,  v.  intrs.   X  3ul!iif«n,  v.  intrs.  f.  ^u  2.  2). 

3«f:i{ren,  v.  intrs.  mit  lliereci  SBIÜte  ^ufeften.     2?.  SiilTtnen. 

äuflimmen,  v.  I)  ntr.  mit  dabcn,  in  ber  gtf)5rifltn,  511  ttwii  Unit' 
um  paffenbcn  Stimmung  fein.  11)  trs. '  julTimmen  mad)en,  bie 
gefjJrig«  ©timmitng  geben.  III)  intrs.  i)  ©*>"'  Stimme  ?u  etwas 
fleben,  ju  einet  ßadje,  für  eine  ©adje  (limmen.  3)  X  gortfa^irea 
tn  (ivmmen  u,     ©.  3u  2.  2).    —    2).  3urtimmfn.  2».  — unj. 


S*  fiab«  CS  mit  feiner  3u(Iiminu.iä  9«t6an. 
Sujümmig,   aaj.  u.  adv.  fuftimmenb.     SSloerbecf. 

X  3ujl0C5ec!t,  v.  intrs.    f,  3u  2     2). 

3uflopfcn,  V.  I)  trs.  bin-,;)  etwas,  ba8  man  einftopft,  jumaJicn.  Sia 
2od)  älijiopfen.  il)  X  ini-rs.  fcctfatirrn  Ju  flojjfen.  —  2).  3u= 
Üopfcn.  2).  — ung.  ' 

Sufio^nT«'",  V.  trs.  mit  einem  ®t5pffel  jumad^eii,  oerf(§lieSen.  (Sine 
g;.ifJ)e_5ürröpffcin.    2).  äufiöpffoW.  2>.  — ung. 

©Ci'  ßllfrog,  — c«,  S»j.  u.  i)  Sic  .ftanbUtng  ,  ta  man  juflcft.  2) 
t  'it-xü,  baä  iaftüSt,  bcfcnbrrg  ein  iii'aiiijencbmer  3ufaa,  ein  Un= 
fall  !C.  »^iret  jsKet  Jtavafrtre  ((Sennit^enteii) ,  bie  bei  jebem 
S'.ifiof  «nipfirtbli^  finb,  unb  boil)  nie  bilfen  SlueUe  nadjfoifdjen.« 
50i"e  ifner.     (9!.)      - 

Suflo^en,  V.  unregetm.  (f,  ©tcffn).  I)  trs.  1)  3u  etwas  ^sin  ß«= 
6en.  S-tnem  ben  Satt  auf  t'et  SBalltaf.i  äiifiofcn.  2)  Surd)  Stopcn 
ueellopfen,  »erfdilicpcn.  II)  X  intrs.  furtfabv.'n  ju  flogen,  berb 
iujloßcn.  ©.  3u  2.  2)  III)  ntr.  mit  fein,  p^6Mid)  befolten, 
witerfaiiren.  gs  ift  ifjm  eine  Ciijiimadjt,  eine  Unglücf  jugeilüfen. 
„^agen  ©ie  mir,  wae  3t)ncn  5ugeftopert  ifl?«'  ©elUrt.  —  2). 
SiiRcjten. 

X  3uVi0ttii;n,    v.  intrs.    f.  3»  2.   2\ 

Süflraljlcn,  v.  ntr.  mit  ijiaben,  feine  ©trafjlcn  juräcfmetfea.    ®. 

3u|traMcn. 
©  Sie  Surtrcbefroft,  SKj.  — frafte,  (Centripetaifraft).  6.    f.  3u.- 

ftreben: 
SllRtebcn,  v.  intrs.     1)  3u  ober  nad)  etwa«  ^in  flrcben.    »Sag  3ifl, 

b:m  er  unaiiff)5rlid)  äuftrebt.«     Äofegavten.     {31.)     3)ie  jiiflcc: 

bcnbe  Äraft,  bic  nad)  bcm  s3litte(pu;:ttf  f^refaenbe,  ober  @  $M\tvt: 

bcfi'Qft  (Centripetaifraft) ;    in  ©egenfa^  ber  flblTcebcnbcn  Äraf* 

ober  ^lict)f raft  (Centrifugalfraff).     2)  gortfa^ren  ju  flreben.  2). 

Suftveben. 
Slljlrccfen,   v.  I)  trs.   ju   etwas  ()in   flceifjn.     ßinem  bie  Jphnit  ju» 

fltccfen.      11)4=   i"t«.  l^injugctifn,  ni!)cr  gel^icn.     (grberg. — 

2>.  3u!!i-ccfcn. 
3»fivcicl)cn,  v.  unregelm.  (f.  ®trtid)cn).    I)  trs.  burd)  eine  etngefiris   ' 

d)ene  SKaffe  jumaciSjen.     ©ine  Siii^e   in  ber  SSauer  mit  Äalf  5uf!rci= 

d)en.    II)  X  intrs.     1)  sjjjit  f;tn,  X  fiarf  sugcjj.-n,  jufiireiten. 

SJRoetbceE.     2)   gortfafjren  ju  llrei(%cn  ?c.     6.  3u  2.  a).    — 

2).  Sufttcichen.  2).  — ung. 
2)ic  3u(}rdd}fcf)cilu-',  9?Jj.  — n,  bei  ben  Sudjbcrcitcrn,  ein  SSerJjeug, 

womit  bcm  geneppten  Su'^e,  e^c  es  In  bic  treffe  timmt,  ber  ®trid& 

gegeben  wirb. 
Sufltcifcn,  V.  trs.  batd)  Streifen  cineä  ©ingcS  »oc  et»»«  juraae^en, 

»ecfitliejien.     2).  3uftreifon.  2>.  — ung. 
X  Buflrciten,  v.  iutrs.  unregeim.  (f.  ettaitcn),    X  Buflreuen,  v. 

intrs.  u.  trs       X  3upre!d)Cln,  V.  intrs.  f.  3u  2.  2)  unb  3). 
3uftficfen,  v,  I)ti-5.   0  aScniStrict,  mit  ©ttictcn  jnjiel^en;  feiten.- 1) 

ffion  jrricfcn,  biud)  ©tritfe.-i,  ©tticEcrei  äuma^icn.    ©in  8o(?)  }U|friE= 

?en.  II)  X  intrs.  fortfafjren  ju  (Itidcn.  ©.  3u  a.  2).  —  ©.  3"= 

ffdcfen.  2).  — ung. 
X  3u|lrtege(w,  v.  intrs    f.  3i:  2.  1). 
2)£r  Bitjlrom,  ^ee,  9?j. — (Itomc,  etwa«,  baä  jiiftrSmct,  «in  reicher 

3wflii6-     »3»  einen  3uftrom  neuer  SBegctcii^.-iren,»  S-^.  Slid)  ter. 
Suflromen,    v.  I)  ntr.  mit  fein,  flcomwtifc,    in   i3tc6men   jufliefcn. 

ÜieiaU  ftronut  baS  SBaffer  ju.     ©«  aui^  un.-igentlid).     ®ebatttei« 

fltomcn   ii)m  $«•     >Die  julltomenbe  53lerif4)«nmenge.     II)  trs.  ju». 

IltJificn  machen. 

Sn  beS  tSJaientageS  ©iwül« 

©ttonut  fur'c  SaOcfi'Mc 

sffiir  bic  ^clDc  Bämm'tung  }U.     U  n  3  e  n.  (9i.) 

Um   aud)   b'ct  baS  Siffjnbwort  »cn   lem    th5tlid)en   XuÄfagettort« 

/u   un'fovTd)ciben  ,  fötinte  man  jcncä  ju|Tcp»nen  lauten  laffen.  — 

2>.  3u(tr6men.  2>.  —ung. 


3u(!c 


951 


2ntt 


3ufJrubc(n,  v.  ntr.  jnit  fein,  ftrsb«rnb  juftiffsn.     2>.  Suftcubfln. 
äuriucfcin,  äujlücfen,  v.  trs.  in  tuinc  ©tücte,  in  etixde  j«ti?auen. 

2>.  Sujlucfi-In,  Suftucfcn.  £).  -  iing. 
SuRll!*?«"/  v-t".  iv.i<i)  etwag,  bol  man  oufjJülpt  otet  »«{lii.'pt,  oec= 

f^iliefen. 

3i!3cftulpt  bie   gccfe  ®cf)arf.  SeJ. 

2).  äujlülpcn.    2».  — uitä- 
Supümpfcn,   V.  trs.  ^anipf  julcufcn  lallen.     £).  äufrümpfen.    2>. 

—  IUI  4. 

X  äurinrmen,  v.  intrs.  f.  3u  2.  s). 

„3urt*ii^ä''l/  ''^  "ä-      ')  23i!r<{)  ct»«s,  bag  man  hinein  flüvjt,  jiifüHcn. 
'.     2)  äSermittflft  einet  i'ibtiäebecttcn  Stürjc  »ctfcJjliepen.     Sintn  Zi-^ff 

juirürjcn.     X'    Buftürjen.  2).  — unq. 
^ufJuljen,  V.  I)  trs.  jii  tinem  ä»cffe,  ©ebrau^e  fluten,  oerfiijneiben. 

©inen  -&ut  jultu^en.     Zie   fSi\in:t    juilu^en.      Bann   iiberbaupt, 

iu  einem  B-vech  iuiil;ton,   einrichten,    abcid)ten.      Sinen  (uftugen. 
Äcincr  (Sautlertcuppe 
3uge|lugte   Sc^ülccinn.     6c^inet. 

II)  X  intrs.  foitfa^cen  ju  ftueen     —     S-  äuilugcn.  25.  — üng. 
X  3ufu4)«n,  V.  intrs.      X  3ufut)e(n/  t.  intrs.  u,  trs.      ©.  3«   2» 

2)  unb  5}. 
Sufuitimen,  Sufumfeit,  t.  intrs.     i)  SKit  fein,  fummenb,  fumr«nb 

jufliejen.    »ai.'t>i'3''4  fumttite  bie  belabcne  .»jiene  bc«  ^eimatb  ju.« 

Senjel.-Sternau.      2)X  SKit  l).iten,    fortfahren  ju  furamen, 

ju  fura'en  2C.  ®.  3u  2.  8".  —  2).  Sufuramfit,  3ufunifcn. 
X  Sufuub.ijcn,  V.  intrs.  X  SlltaCfl",  V-  Ji^trs.  f.  3u  2.  3). 
+  Sutafclrt      ■..  trs.   in  tfc  Sdjijffaljil,    baS  ti6i^i^«  Sateiwetf  3ute> 

gen.    tfinen  ä»  ft,  fine  Stenge  ^utafcln,  ijinen  iai  geiiitige  Äafel: 

ipctf  anlegen.     2).  Sutafsln.  2).  — uiig. 
X  3utänbc'.rt,  v.  intrs.  f.  3'.i  2.  2). 
äiitanjen,  v.  intrs.       1)  SOJit  (tin,  ju  über  nad)  etisag  Jintanjen. 

einem  jutanjen.     2)  SDJit  ^abcn,  fotifa^iteH  iu  tanjcn  jc.     ©.  ^\x 

2.  2).     2".  3'it'''n5fn- 
X  Sutfippcn,  V.  intrs.   tappenb  jiigtcifcn;    bann,   plump  jugreifen. 

2).  3!!tappen. 
X  3utnppifcb,  adj.  u.  adv.  jatappenb,  ungcfdjitft,  plnmp  jugreifenb. 

«SDJire  id)  mit  einet  ^Parifcr  Strumpffittfi-rtnn  fo  jut.ippifd)  ge;s<fcn.« 

^uber.     »fiffe  gefdjnjä^igc  8icbtoiig!eit,  bicfct  jutdppifc^c  J(ftet= 

ioi(>.«     JOSäcftter. 
3utafien,   v.  I)  trs.  butdi  io$,    was  man  banot  ober  baraaf  taffet, 

jBmadjen,  jufüUfn.      II)  X  intrs.  fortfahren  jo  talfcn  ic.      ©.  3u 


2).  —     2).  3utapen. 


-UH9. 


Sutaflcri/  V.  inürs.  ju  obet  natf)  etteas  taflen.  +  3m  £>inabräcff<{)en 
getrauiijt  man  i6  in  n;eitetft  Bebcutanji  nit^t  allein  i'iber()aupt  für 
juareifen,  f».^^ern  auc^  für,  beim  ©iJen  gut  jutaugcn,  unb,  gut  at» 
beitc.     2)    Sutailcn. 

Suttnimeln,  v  intrs.  mit  fein,  ju  etiraS  fiin  taumetn,  tnumelnb  na; 
t)i.i.     Ceis  SBftt*  fd)(aftrur.Een  jutaumcin.     2).  3utaiime(n. 

^ie  3utf)üt,  9}J.  — cn,  ra^jenlge,  waö  man  baju  tbun  mu§,  wenn 
eine  (Sa3)o  gemacfjt,  oetf.TMat  werben  fcH,  aifo  jefer  ju  einer  2Cr= 
bi'.t,  ja  ein  m  SüJcrfe  crfoberIi(!)er  Stoff.  «S»  finb  jii  einem  Wes 
bäube  .fcolj,  Stein«,  Jtalf  ic,  ju  cinera  (Seretbi ,  claäji ,  SBoUe, 
6ei-c  JC.  bie  3uth.iien.  J'ie  3utl)'.ten  feU'fl  liefern.  5n  engerer 
aSebeutung  iftbieSuthat,  fammetroärtlid),  baejentje,  itas  berSdjneis 
ber,  bem  man  big  3e:ig  unb  and)  mal  bs^  >^uttet  geltefett  tjat,  bei 
SSerfcrtigung  von  SleibjngsPücten  an  lleinern  iBebfirfniffen  felbjt 
taju  liefert,  oU  Ceinivanü  )u  Z'tdjin  tc. ,  ©teifleinmanb ,  @eibe, 
3  ^irn,  .Rnopfe  Jc. 

3utljatig,  — er,  — pe,  adj.  u.  «dv.  ftcf)  einem  Xnbern  jitbuenb, 
tucd)  Dttnflfertigt-it  unb  (üefi^'Uigfeit,  ficb  bei  if;m  beliebt  iu  ma: 
(ften  f,;Atnb;  au4  }utl)u(i.1i,  ir.iwfö  befitt  fd)cint,  unb  im  K.  2). 
lutfciiern.  (?\n  juthitiqer  OTenfift.  ©e^r  jutf)3tig  fein.  DaBon 
6it  Suttäti^feit  unb  3utt)Ulid]£eit,    bet  3ußMnb,   tie  (£igevfd)aft 


einer  ^erfon,    ba   )Te  jut^atig,  jut^uti^   i|l.     .Sie  etmiebctte  bie 
tätctlic^e  Siebe  mit  tinMitiier  Sutfiilligfeit  »  SSfufäu«. 

ö'-itcijpicijeri,  v.  trs.  mit  einem  Seppit^,  olct  mit  Seppi(l;fn  jubeefen. 
2*.  3ateppid;.en. 

3utf)fUon,  V.  I)  trs?  }u  feinem  S^eif,    atä  feinen  Z^til  iellimmen, 
geben.     Sinem  et-.oag,  ba«  'Seinige  jut{)eilcn. 
—         2Cncf)  tt;r!lt:n  i(im 
Sie  Ci)ci;t  beä  Canbfä  bcjiel  8oS, 

®d)cn,  urbir,  refcenrei*,  jum  2fi;6au  5U.     Sijrger.  (9?.) 
.55em  fou  ic^  bcn  ^reiä  jutöcifcn,  i(;r  fdjönen  aänger?«  Oefner. 
II)  X  intrs,  fortfallen  jii  treuen.  —  2*.  autbeilcn.  2>. — ung. 

Satteren,  v.  I)  trs.  mit  ^(,er  äuT*miecen.  II)  X  intrs.  forffaijren 
JU  tfieten  k.  f.  3u  2.  2).  —     25.  3ütbcrca.     2).  — ung. 

X  3ut()«lid[;,  —er,  — ftc,   adj.  a.  adv.   f.  Sut.Satij. 

3utl}iin,  V.  trs.  u.  rec.  unre^ctm.  (f.  Slfjun).  1)  3u  etmas  tf)Art, 
baju  tl)un,  ba;U  fügen;  alo  ein  aagswtiner  KustrucE.  9toc§  me^jl 
ffiuiter,  ©alj  k.  jutt)i!n,  ju  ben  Speiren  tbun.  £ann,  X  ba« 
©einige  tljan  bei. einet  'Saiit,  bamit  <te  gefflijfje  unb  gsftfieben  townr, 
»0  man  t$  gcxSljnlid)  nur  für  fiifi  gebrauJjt.  Sa  mag  man  }a< 
tfiurt,  ober  als  rec.  ba  mu^  man  fid)  jlitbun,  fi*,  "baran  l;a(ten, 
baS;inter  f;cr  fein ,  bam.it  es  grftete.  Sn  bet  anflänbijen  Etred)i 
unb  Sijreibatt  ifl  in  biefer  ffiebfufung  nur  tie  unbeflimmte  3ötni 
aU  (Srunbwcrt  gebräuchlich,  b.i^3iitl'un.  Sä  i(l  o(;ne  mein  3u' 
tbun  gefdje^n,  c^ne  ba§  icf)  baju  ettraä  getSan,  mitgert'irft  l)aht. 
2)  X3i!'r.ad>en,  ucrfc^Iiepen,  als  ein  aUgcmeincr  ÄuSbtucf,  abit  iiut 
in  cinjeln.-n  JStten  gebcäud)li(J).  Sal  !Bud)  juthun,  tie  afjt'r  jur 
t))un  IC,  gfroöbniid)?r  5uniad)en.  Sie  2tugen  jutijiin,  Itc  fdilies 
fen,  foirol  jura  ©i^'af ,  aie  aurf),  in  engerer  ffiebeiitung,  beim  Sters 
ben.  54  b-be  tiefe  Sla^t  fein  2Cuge  jiigctban.  3)  ®i*;  jutljun, 
forool  fiii)  beinerben,  um  etioaS  überi)aupt,  aiä  aud)  be'onterä,  jtti) 
burd)  Sienftfertigfelt  unb  GScfilTigteit  beliebt  ju  micljen  fadjen.  Sc 
weip  fId)  fefjt  jujutbun.  Sabet,  einem  jugetban  fein,  fii*  if)m 
jugethan  baben,  ibm  ergeben  fein,  iljm  überall  äu  bienen  fud|cn, 
6r  ifl  mir  fef)t  jisgetban.  Jtud^  »irb  ti  in  etitaS  anberem  ©inne 
»on  .^5betn  g.gen  9?iebere  gebraucht,  für  gentigt,  geitfogen  fein. 
©0  in  ben  Äanjeleien,  loo  bie  ©djreibet  großer  Herten  mit  benSSot» 
ten  ju  fc^liepen  pflegen :  unb  bleibe.i  tuij  mit  fiirftlidjet  ic.  -?)ülb 
5iui,ett)»n  'Kuä)  gcfaraudjt  man  es  in  reciierer  nneiäcntlid)cr  Ses 
beutung  für  anbaagen.  ©iner  5J?eiriung ,  Sieligioii.;  bem  JCbefc 
glauben  k.  jiigetf)««  fein.     25.  Sutbnn. 

X  Sutitfw'n,  V.  intrs.  X  SutobCH,  v.  intrs.  X  SutoKcrT,  V.  intrs. 
f.  3«   2.   2). 

X  3ut6fpeln,   v.  intrs.     1)  OTit  fein,   rcrpeli^aft  Sinsnfrften,  ^etju. 

treten.     2)  aSit  ()Jbcn,  t6:pfit)aft  jugreifen.     25.  Sutolpein. 
Sutonftt,     V.  I)  ntr.    mit  babcn,     fein  ÄJnen,     feine  SJne  jU  etwa* 
^in  lurbreiten.  Warfen  tonten  ifjm  ju.     —     Älcpflccf. 

Unb  bie  Ceiet  tonet  bir  ja,   unb  bet  t)iramlif(5e  ®cl)t»an  fingt. 

.^  e  r  b  e  r. 
.Sa  tont«  mir   oa«   einer   ©cfe   beg   grofcn   finftetn   3;mmerS   eine 
fc^irac^e,  jittevnbe,  cinfad)  magifttc  SfTfuJif  ju."  ®eumc.(9?.)  Sana, 
tinenb,  in  38ncn  jugebradjt,  targebtac^t  werben. 
Sa  tonte  3ubei  überaii 

Unb  San!  bem  Sätet  ju.    .ß  e  9  b  e  n  reift).  (3?.)' 
II)  trs     bnrd)  tag  ju  ober  gegen  etwa«   gcrid)rete  SJnen  tewitfen. 
> —  fie  batten  bie  gajjnen  t!cU3^ut!)  empor8ef(i)roangcn,  bic©d)n?er> 
ter  entb!69t,    bem   i'^einb«  panifc^eä  ©c^tedien  jugetont."  jc  ^e«» 
ber.  —     2'.  3iit6nen. 

3utcfcn,  V.  intrs.  f.  3u  2.    2). 

3utrüben,    v.  intrs.     i)  »Bit  fein,  S'J  ttteaS,  na4  etwa«  ^in  ttaitn. 

Ser  Stobt  jiitraber.      2)  ffijit  ijabcn,  for;fal)ren  ja  traben  ic    @. 

-  3u  2.  2).     25   3utraben. 

^er  3utrag,  — ti,  Sfj.  u.     1)  Sie  .^anblung,  ba  man  juträgt.    2) 

Set  Umfianb,  ba  eiwasjutiäijt,  jutragiid)  i(i,bet  Tauften.  SPJ  0  e  r  b  e  e  t. 


3utc 


952 


3utc 


Sutroücn,  v.  unregcim.  (f.  ^Mgcn).     I)  trs.  ju  etwa«  ^'"Jl"^' "l 
fcut*.Sta3cn  nsjc  bcinjen.     SBaflet  äutcagen,  ju  einem  Oebcaut^ 

an  einen  Cst  trafen. 

3(i^  trau.'  Sic  M«  Sveife  JU.     SEBeife. 
•      6«  au*  in  meiwrtc  Sebcstuna,     »om   SBafT«,     »«l*««  baSieniae 
tväät,  »a«  barauf  fdjwinimt. 

sroitb  aaf  ben  äBetten,  wie  ouf  einem  aSagen, 
©xm  na^en  Ufft  juaetcagcn,  SBielanO. 
Mneiäentli*,  einem  ctmaä  jutcagen,  ä«  «!"»  ä^^'"  ""*•  baäienia« 
Beimlid;  fa^tn,  loiä  man  bou  ifjm  ober  »ob  ancctn  anfcetwavK  8«= 
fagt  i)at,  unb  bil  mit  i^m  6ei  ^Cnbecn  irf^oer  fo  maijtn.  II)  ntr. 
with«bcti,  5«  tÄnftigem  ®cbiau4e  <caäfn  ,  ctäiffcig  f^'m.  «m 
»aum,  bet  giit  juträat.  t  3>«  «"''«^'^  ""^  uncigcntlicJjei-  Scbju= 
tuuä,  uü^lid,  fein,  t)cH\am  fein,  mofjl  bcEommen.  »aoon  y.xtv.^^^ 
lieh  ©.  b.  lU)  iiitrs.  fortf^'.'ce«  ju  tia^en  ic.  ^.  an  2.  2).  IV) 
lec  ei*  sutragen,  auf  ein«  geiviffe  2Ctt  oetinfcett,  antflid)  werben, 
mit'sfiug  auf  bie  iufac:)£n  bei  SJetinbcrung,  man  mag  pe  alg  «in« 
SBitfung  bet  «Jt^^njcnbigfeit  onfe^cn  ober  für  einen  biDpen  3ufalt 
tasten.  ®.  .öotfiiUcn  5).  .Sä  tann  ftd)  jatra^on,  bap  in  einem 
au*  focnceidjfn  Sanbe,  K«cnn  iai  ©eticibe  nie^t  gerat^en  if^,  aHan= 
ael  unb  S^curunj,  unb  racn»  biefem  gelanget  nidjt  bur«  .3ufu^r  ab. 
ge^rolfen  mirb,  enblicf)  ^unget^notl;  eiit(lei)t.  ®enn  es  tra^t  fici) 
bisweilen  }U,  bap  an^altcnÄet  Stegen  bie  ganje  Scute  »erbirbt  (»er. 
beibt).  Sie  S^ourung  betrauten  »ir  alS  eine  iiottjnjenbige  golge 
beC  gjlipwadrfeg,  ba«  Regenwetter  aber  alä  einen  ßufaU,  ober  ali 
eine  aSegel)en';eit,  beren  Urfat^e  uni  uubcfannt  ifi.«  gbetf)arb. 
Cs  ^at  fid)  etwa«  SBun^erbareS  ^ugetcagen.  (Sä  trogt  fic^  ber. 
gleiten  »ol  ju.  Sag  ^at  fid)  mit  mir  in  meiner  Sugenb  ;ugetca; 
oen.  —  £).  äutrageu.  2).  — ung. 
35cr  Suttägjt,  — «,  m^  9t- i  b'«  — '""'  f'"«  ^'«f''»'  «"'*«  *''^''* 
juttägt;  bejonber«,  weK^e  »on  einem  Orte  jum  anbern  geltet  unb 
ben  -««Uten  ^timüd)  »Über  etii()It ,   wai  man  eon  tenfetben  «efjjro^ 

cfeen  ^at.  .^.  ..         .^ 

X  ©ie  äuträgcrci,  ^-  — f"-  O  S"«  Sutragenober  tBiebererja^. 
len  bei  ben  Stuten  beffen,  »»a«  man  anbermarts  »on  itinen  g«; 
t)4tt  l)at-,  o^ne  «me^rjal)!.  ®.  Siürdgen  D-  2)  Sasjenige,  »a« 
man  auf  folrf)«  Xrt  tciebet  erji^lt  ober  erjitilt  tiat. 
äuttäqlid),  — er,— |le,  adj.  u.  ad».  fX  jutvagenb,  ergiebig.  Sine 
tutcdglidje  ©orte  »o^nen  ic.  3n  »eitcrer  unb  getB9f)nIirf)er  lBe= 
»futung  äum  Sluften  beitragenb,  nö|ti^ ,  t)eilfam;  im  O.  ©.  fiir» 
traglid).  «a«  ifl  eine  fe()r  jutrnglid^c  Sadjc  »aä  wirb  bit  fe()r 
jutcdglid)  fein.  .Sctgici^en  abmcfen^eitcn  finb  bcm  guten  9Ja> 
men  eine«  jungen  SDlÄbdienS  ni*t  jutiÄglici?.«  3  b.  »auon  b.  —feit, 
ber  änftanb,  bie  (Sigenfdjaft  linet  ©ad)c,  ba  fie  juträgiid)  ifl. 
IC  äuttampeln,  3utram^cn,  v.  l)  trs.  trampemb,  trampcnb  jufre. 
ten,  burd)  foldjeS  Srctcn  juma^en,  »erfd)licfen.  11)  intrs  forifaft. 
«n  JU  trampeln,  trampen  ic.    f.  3u  2.  2).  —     £>.  äutrampelii, 

3i'.tcampen.  ^  ,„..  r  •  •,         ^ 

X  äutrappeln,  Suttap^Jcn,  v.  l)intr«.  1)  9Sit  fem,  ;u  cbcr  na« 
einemOtte  trappeln,  trapfjen,  trappelnb  ober  trappenb  fid)  bege'jen. 
2)  «it  i)abtn,  fortfabten  Ju  trappeln,  ju  ttap»ftn  !c.  ©.  3u2.  2). 
11)  tM.  trappelnb  ,  troppenb  jutreten ,  auf  folcfte  2lrt  tretenb  rer= 
f4lie6«n.  —  2).  3uttappeln,  3«trappcn. 
3utrawen,  v.  intrs.  trauen,  fidjerni^.lautfti  fjabcn,  bap  etroa«  fti  ober 
ftin,  getreten  roerbe;  ei«e  »eraltete  »ebentung.  .3d|  trauete  ni4t 
j(u,  bag  iftr  böä  Ceben  babei  frijlen  möd;tet.'<  «mid)aeler.  (5R.) 
Semibnlid)  gebraust  man  es  mit  bcm  oicrten  gaUe  let  ®a*e  unb 
bem  britten  RaUe  ber  Werfen,  für,  fid)ern  Oiaubcn  ^aben,  baf  jc= 
manb  einer  ©a^e  fibia  f'<i  "*a«  tfjun  ,  bewirten  werbe.  SBer 
^)ättf  ibm  fo  et»««  ^ugcttauet,  wer  fjÄtte  geglaubt,  baS  er  (0  et. 
loa«  tbun  »erbe!  3*  l)4tte  ibm  folgen  ©tciffinn  nid)t  äiigctrauet 
einem  aOe«  ®ute  jutraue«.  .Sin  SBefcfl,  bo6  nur  Unf^julb  lennt, 
unb  fie  iebem  flJlenf^en  jutrauet.«  Ungen,  (K.) 


2)ö5  iutrauett,  —i  ,  0.  aWj.  ber  3u(taBb,  ba  «an  trauet,  »»n  ie- 
minb  ben  fiebern  ©tauben  ^at,  er  fei  einer  ©a^e  fäfjiäf  er  »erbe 
etwari  tiu;n  !r.  3u)  ^abt  ju  if;m  baS  Sutnuien,  baji  er  fein  SSer= 
fpcef^cn  iialten  wivb.  3n  engerer  Sfcebcutung  ,  bec  fefle  ©laube 
von  jimanb,  baf  tt  bie  ijute  fßJeinting,  weldje  man  »on  itjm  ^at, 
t;ed)tfert(gfn  werbe,  (ginen  mit  3iUraiicu  betjanbeln.  3utiaitm 
fagt  weniger  aU  SJertriUicn,  für  »cK^eä  ei  ni^t  gcbtaai^t  werbe« 
barf,  wie  juweilen  g<fd)ie§t,  j.  ß.  wenn  man  fagt,  fein  Zutraue« 
auf  ©Ott  fe^en. 

X  Sutraufeln,  3uttdufcn,  r.  i)  trs.  1)  Sriufetob,  ttäufenb..  ob« 
in  tifinen  Sropfcn  ,  in  Siopfea,  b.  b.  tropfenwciTe,  in  geringer 
SRenge  ä'-i'^eiUn;  atK^  wol,  wu  arjeneitropfi-n  äUjS^Ien,  5iitröpfelii. 
> —  tie  5|enben  ®ifI:»orte  bie  bsi  (S^epaat  eiaanber  jutropfelt.« 
3.  ^.  SRirfjter.  s)  Saju  tiiufeln,  träufen;  audj  sufropfeltt, 
Kod)  etwas  jutrdufeln.  II)iutrs.  fottfa^ien  ju  träufeln,  ju  triu= 
fcn;  au*  äutropfeln.  —     S.äutrajfeln,  SutrÄufen.  2). — ung. 

X  äutraufcu,  v.  ntr.  mit  ijcibtn,  f.  3u    2.   a). 

äuiröMlict),  — tC(  — flC/  «dj.  u.  adv.  .Sutrauc«  ^abenb,  unb,  baritt 
gogcünbet,  oon  3i)trauen  jeugcnb.  Sincn  jstraulic^  be^anbeln. 
3utcaiUid)  5«  jemanb  fprec^en.  gine  jutiaulidjc  Se^anblang. 
»Sie  fa^  mid)  fo  jutriU!:idj  an.°  .^etmeS.  ®a»on  b.  — feit,  bet 
pu(l»nb,  bie  gigenf<^aft  einer  ^."lerfon  ober  ®a^e,  ba  fie  jutrau» 
lid)   ifr. 

Butreffcn,  v.  ntr.  unosgeim.  (f.  Sreffcn),  mit  fjaben,  ju  einet  anbet« 
©ad)e  trefe»  ober  paffen,  jiimmen.  iDas  frijft  nici)t  ju,  will  niä^t 
jutrejfcn.  Sie  Sied)nunj  iiat  nidit  jugetroffcn.  s)  SÄit  fein, 
eintrvfen.  gg  i(i  ridjtig  jugctciffen,  wie  eS  oorfjergefagt  werben 
i|1;  gewöt)nli4)er,  eintreffen.  3)  Zuweilen  ou*  für  ba«  blo^e  trefj 
fen.  »aSenn  e«  jid)  gerabe  jutcifft,  baj  er  oetlicbt  i|l.«  aöietanb. 
25.  äuireffen. 

3lit«ibJn,  V.  untegetm.  (f.  treiben).  I)  trs.  1)  3u  obet  nae^  «U 
wa«  ^in  treiben.  Sa«  Sßiei  bet  fSSiefe  juircibtn.  Qinem  bM  SBSilk 
jutteibcn. 

äe?t  trieb  ben  ftatfen  Siepolem 
Ziii  .^erCuI«  Stimm ,   ba«,  inäd)tige  ®efd)ic! 
iDcm  g5tterdbn[id)en  Sarpebon  JU      SBürgcr.    (9?.) 
«)  T>vtd}  Äretben,  gintreiben,  2tnf reiben,  heftige«  ©djlagen  juma: 
djen,   »erfdjtie^en.      Sic  .^mifc^enräume  eine«  gaffe«  jutreiben,   fte 
»erfc^liepen,    ba«   Jap   oöUi^   bidrt  marf)cn,  taburt^,    bap  man  bie 
Steife  feft  antoeitt.      3m  S:id)baue  wirb  ber    Seid^  jugctrieöett, 
wenn  er  mit  einem  frumraen  ffa^H  feft  gefdjjlagen  wirb.    II)  intrs. 

1)  gortfaljren  ju  treiben,  flärfer  treiben.  ©.  3u  2.  »).  2)  Sm 
^üttenbaue,  bei'  bem  2ibtreitieii  mct)r  Silber  aufbringen,  al«  man 
ftd)  »on  ber  SSefi^iirtuna  »ctfprac^.  —    2).  Sutceiben.    S.  — unj. 

X  äutrcnnen,  v.  intrs.  f.  3u  2.  z\ 

Sutvctcn,  V.  uiregeim.  (f  Sretcn)  I)  intrs.  1)  SDJit  fein,  ju  etwa» 
^\r,  treten,  nä^er  treten.  31' eilen  ®ie  nid^t  nS^et  jutreten?  3« 
ber  Sägerei  fagcn  einige,  juttcien  jur  SBad)e,  für,  in  bie  SBruaft 
treten.  2lud)  al«  utr.  unb  uneijentli(6,  ju  etwa«  treten,  baju  fow« 
men,  ftd)  bamit  eerOinbon.  Sißcnn  nur  nid)t  ber  (alte  SSranb  jU» 
tritt.  2)  iOJit  \)abcn,  fortfahren  ju  traten  !c.  ©.  3u  a.  «).  II) 
trs.  burd)  Steten  jufüUeH  ,  rerflopKn,  «erfdiliepen.  gin  «Waulä 
wurflod)  jutreten.  Sie  a';ür  jutreten,  baidj  einen  Sritt  an  biet 
felbe  fie  jumadjcn,  »etfa.li>'pen.  » —  fo  reic^  fpringt  bie  5?atur  ou« 
neuen  Quellen  fort,  wenn  i^r  «uc^  eine  ober  ^unberte  jugetceteje 
wetbeH.«    5.  !}).  JRii^ter.  —     J).  3utretcn.     2).  —ung. 

®«r  Sutiieb,    — ti,    Wj.  u.     1)  Sie  .^anblung,    ba  man  jutteibet. 

2)  3m  |)iittenbaue,  ber  Überfd^ip,  »eidien  man  beim  abtreiben  bei 
©ilbjr«  mel)r  erijiit,  al«  man  fid)  »erfprod)en  l)atte. 

X  äutriUcrn,  v.  I)  trs.  triUemb  j.ijtngen.     It)  intrs.  fortfahren  ju 

trillern  ic.    ©.  3u  e.  2).  —   Z>   3utnIIcrn. 
Sutrinfcn,  v.  intrs.  u.  trs.  unregelm.   (f.  Stinfen).      1)   Siucm  eis 

nen  Srunt  subtingen,   unb  «um  ffltintin  nJt^Mgep,     Qinem  bta» 


Stitc 


953 


3un) 


jutrinfen.  einem  ein  grofe«  ®lai  jufrinfen.  Sn  wtiUviv  55?= 
ieutung  tfl,  nac^  2fl). ,  ciB«m  jutrinfi'n,  aud),  jemanbeS  ®C|iinbl>dt 
ttinfcii.     2)  gottfa^ten  ju  trinfen,  bra«  trinfen  u.    ®.  3«  2.2). 

X  3"tvippe(n,    v.  intrs.      1)  SOJit  fein,    trippelnb  tiinjutretJ«.      2) 

SBHt  i)at)en,    fortfafjcen  ju  tripp.lii.     S.  3u  2.  2).     £».  3uttip> 

pcitt. 
X)tT  Suhitt/    — eS,  SB?j.  u.  bie  ^antlung,  ba  man  suttitt ,  (i(J  nas 

1)it.     einem  ben  ^nfii^f  ä'J  1^4  ciljubcn,  oeiioeigetn.    Jrefen  3u= 

tcitt  ju  jcmaiib  ^aben,    bie  ecIauOnip,    grcifieit  fjaben,   ä"  i!)ni  ju 

treten,  b.  i).  i()m  ju  na^en,  ju  it)m  ju  fomnien  jc. 

SSalb  wirb  bec  Zutritt  mit  iii  i^.u  nid)!  offen  |te^n.   SBeife. 

3n  weiterer  unb  iineigentlid^ei-  SBebeutung,   »ie  Zugang,    bie  2(nn(l> 

(erung,  freie  iSecbinbung.     iDen  Zutritt  bec  £uft  (linbern,  befor: 

bern. 
X  äutrocfnen,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  burd^  cöUige«  Srccfnen  »erf(f)Ipf= 

fen   tterben.     II)  iiitrs.  fcrifa^rcn  ju  ttocfnen  jc.   6.  3«  2.2). — 

£>.  Sutvccfncn. 
X  Sutrcücn,  v. intrs.  mit  fein.     0  3u  etmag  f)in  trcUfn.   2)  ^otU 

fahren  5u  tcoUen.     £).  SuttdlSK. 
X  äutrommefn,  v.  intrs.    X  Sufrompctcn,  v.  intrs.  f.  3u  2.  2). 
X  Sutropfeln,  v.  trs.  u.  intrs.  f.  3utrdufein 
äuttotten,  V.  intrs.   mit  fein 

2)  gcrtfabten  ju  trotten  jc. 


bann  gegi-unbet,    «Stiraö  juycrfiditlid)  glau6en.    eine  jutJCtfid^tlid)« 
Hoffnung,     ©ei;»  jitocifuDclicl)  fpre^en,  mit  sxo^n  3uecr|i(^t,  al« 
fonnte  man   gar   nicl)t   irren.      „Vitbe„  ©je  ni<^t  fo  gar  jutJcrfiAt.- 
Iia)»   Seile  rt.      2)   X  ©0  bef^cffen,    baj   man  feine  3uBerfid)t 
barauf  fe|ni  fann;   beffet  äuyerdfftg,  um  ämdbeutigfeit  unb  aSer= 
rcedjaung  mit   bcr   er(ien    ScSeutung   ju    eermeiben.      Sin   !u»er.- 
lidjtlic^cc  Stennb,  beffer,  ein  suverlaffiaer.     Saeon  b.  —feit,   fcet 
^iillano,  ba  man  äu»erfi4)tlid,  iü  ober  ba  man  3u»erfi(^t  ^at,   wie 
auitj  bec  .Sullanb,  ba  etwaä  oon  äupcrjicht  jeugt. 
3l!V0r,    ein  Urnftanbroort,  «ine  äcit  »or  etwas  ju  beseii^infn.     SBaa 
gebrauchte«    1)  in  JÄÜctfidjt  auf  bie  »orl)cr  »ergangene  Seit  überhaupt, 
wo  man  aber  geiP^tjnudjerBorniatjlei,  ebenwhlg,  üocbeni,  et)ebein,  ge- 
braucht,     ©ewc^nad)  gcbraud;t  man  ee  in  SlM\id)t  auf  eine  »orjier 
genannte  3eit  ober  4;anblung,  wo  aber  au*  oocijet  semi^nü^et  ifl 
3d)  lernte  i()n  je^t  er|l  fennen  ,   benn    uoct  platte  i*  i()n  nie  gefei 
f)en.     etje   bu   weggeijefl,    mußt   bu   juwot  ba«  2fufgc(ragene  tfjun 
aas  wu^te  id)  juüor,  clje  bu  e«  fagtcff.     2)  3n  5R(ictüct,"t  auf  eine 
Tunftige  .Seit  ober  ^anblung,    für  oorijcr,   frü()er.      etwas   juoor 
t^un,  oort)cr,  »oc  etwas  2Cnbcrem,  efje  etwas  3fnbereS  gcfc^iefjt.    Sn 
bitfer  JSebeutung   aud;   mit  einigen    Äuäfagwöttern   in   3ufammen= 
fegung.    ®.  bie  folgcnten.     " 


5m  £>.  S.  gefaraui^t  man  bafür  4:  lu. 
»or|)in,  +  efjeuor,   +  i)icbeuoc  unb  oft  aud)  nur  >oor. 
1)  3u  ober  nac6  etwas  I)in  trotten,    t  äuoücbciigcn,   v.  trs.   im  Ö.  2).  für  »crbeugen.     „ffir  boat  aller 
©.  Bu  2.  2).     15.  äutrottcn.  ^   emrcte juiior.«  Berber.     25.  äuuocbcugen.     £>.  — itng 


Sutiumpfcn,  V.  intrs.  einen  Srumpf  jugeben.      Uneigentlid),   feinen    ÖUÜüröCVlI,  adv.  cor- alten  Singen,  juerfl.     äulHUtcril  mu§  ties  ge= 

'    " '  "•      ■      .--  fd)el;en.     Salfen  ®ie  uns  jiuiöibetfi  bieS  in  S'ibnung  bringen.    3« 

e.  i.  and)  t  aduocbecfc,  ^  nllooiberijl,  unb  4:  juobetji 
t  3ueori)iu,  adv.  f.  3utor,  ju  enbe. 

3uoi)ii:oiniiien,  v. intrs.  unregelm.  (f. kommen),  mit  fein,  eigentli«, 
frii!)er  fommen,  eijer  tommen.  einem  2fnbern  Jitin'rfomnifn.  Un. 
eigcntlid).  1)  ,jrü()er  eine  äf^nlicije  ^anblung  Betrid)ten,  als  ein  3tn. 
bcrer.  einem  in  einem  Äaufe,  in  einer  Untctneljmung  jc.  -^mcc-. 
fcmmen.  2)  etwa«  mit  Mufmerffamfeit  unb  ©cfäUigfeit  einem 
anbern  tfjun,  e[)e  et  noc^  ben  SBunfcT),  bas  SBerlangen  banatj  äupert. 
ec()r  äuucrEonimenb  fein,  ein  äuucrfomnunbet  SSKeiift?».  ein 
juuoi-tommenbeö  betragen,  woburi^  ober  wobei  man  2fnbern  ges 
fdUig  i|l,  et)e  fie  nod)  einen  SBunfet)  in  biefet  ^iiifid)t  äujifrn.  Set 
ben  iSitcrn  @ctte«geiet)rten  ifl  bie  ;UBorEomracnbc  ober  äuycrlau= 
feilte  Onabe  (Softes  bie  «Bearbeitung  be«  »tenfc^en,  weldie  »or  bef. 
fen  Söorfag,  fid)  belfern  ju  woOcn,  »orderge^et.  2:b.  2).  3tu'cr.- 
fommcn,  wofür  man  aud)  wol  Suüocfunft  gcbraurfjt.  aber  bo(6 
bewog  mid)  fein  3in'Orfommcn  mein  aSanufcript  (meine ^anbfitift) 
in  einen  Oßinfel  JU.  werfen.«     «OTeip  ner.  (SR.) 

X  Butüpfcfn,  V.  intrs.    X  Sutiipfeti,  ^v.  intrs.    X  3iitufcl)en,    S)ie  3uoorfommenljett,  c.  %.   bie  eigenfi^iaft  eine«  asenft^en,  ba 


arumpf,  triftigen  3CuSruf  u.  baju  geben,      »ein   bcutfcftet   wi^igec 

er^äbler  fu-f)t  feinen    mit    jutrumpfenben   9tebenmann  ge!röf)nlid^ 

als  feinen  ®egnet  unb  äBiberfadjct  ar.«    SJei(^tia«bt.   (SR.)     33. 

3utriimpfen. 
Scr  3litrunf,  — eS,  Sfj.  u.  bet  KrunE,  welchen  man  «inem  Jfnbetn 

üubringt.     SOJ  0  e  r  b  e  e  f. 
t  3iitfcbcn,    V.  intrs.    ftart  faugen/    wa|)rf4ieinlid)  eon  5icl)en.     ©. 

Sutfc^en. 

23a  fangt'«  unb  |;utfd)t  bann  um  fein  Seben.    ®ht^t. 

2)?an  f)at  bauon  aüä)  ei"  S5.'rF!e:nunjSwort  jutfcf)C(n,   wefcfe^  man 

in  berfelben  öebfufung  gcbraucfit;    im  Öfterreid)fd)en   ju^clii.     5). 

3utfci)cn,  3utfcl)cln. 
t  25cr  3t'tfct)cr,  — i,  ä»j.  g(.     0  einer  bet  5utfd)et.     2)  ein  2)ing, 

»oroH  man  jitt[ct)et;  in  ©djleften  3utfd),   im  Öiltiri!ii)fd&en  3u^er. 

®.  itinbcrbutte. 
X  Saä  3utfcf)fännc{)fn  ,   — «,    SKj.  gr.    ein  JCinnc^ien  mit  STdldi, 

aus  metcf)em  man  Iteine  Äinber  jutfc^ien  ober  faugen  laut,     ©onfl 

£utfd)fiinnd;en 


V.  intrs.     X3utUtcn,  v.  intrs.     X  BnÜbcn,  v.  intrs.   f.;>;(2.  2). 
äuiirtf' eilen,    v.  I)  trs.   turcf)  Urt^eilfprud)   juttfennen,    jufpred)?». 

11)  intrs.  fortfahren  ju  urt()eilen  tc.  —     23.  3uurt(;cilen.     £». 

— ung. 
SuoerlQ^tg,  — er,  — fie,    adj.  u.  adv.    fo  befc^affen,    bafi  man  fid^ 

barauf    »ertaffen   fann;     non   bem   in   einigen    ®egenben    übtidien 


et  juooifommcnb  ijl  in  feinem  Setragen,    ©.   SuDOtfommcn  2). 

»icä  a^ort  ift  aus  juocrfommenb  mit  SBcgwerfung   bc«  b  gebilbct 
23ie  äuoDi-runft,  c.  SWj.  Sa«  3u»orfommen.    ©.  3uvprfDmmcn. 
Suuorlaifcn,    v.  ntr.  u.  intrs.    untegcim.    (f.  taufen) ,    mit  fein, 

eorf)er.-   05er    »oruuSloufen.      ®ie  5iiroiliUifenbc  ®nabe,    bei   ben 

alten  ®otteS3cIef)rten.     ®.   Suporrommen  2).     25,  3m.'orIaiifen. 


fid)  5UoerIaffen,    fid^  iu  ober  auf  ctroas   ocrlalJen.     ein   ;uyei(of<    Suporfagen,  v.  trs.  »or()crfagen;  ebier  als  biefes. 


figcr  Wann,  auf  beffen  SBort,  SSerftd)erung,  man  fic^  oetlafTcn  tonn, 
eine  jui'erldffige  Wat^tidjt,  eine  fidjere,  geiriffc.  5ni  C  2).  fagt 
man  bafür,  eon  bem  beffern,  oerlaffen,  »erliiffig  imb.tjcrldglid).  23a: 
vcn  b.  — feit,  ber  3u|lanb,  bie  eigenfdjaft  einer  ^'erfon  ober  ©ac})e, 
ba  fie  juterlägig  ift. 

jDic  3uücrfid;t,  o.  SKj.  ber  3uflanb,  ba  man  |i(^  eine«  iDingeS  gei 
wi5Dcrfid)ert;  eine  in  bcfjem  ®rabe  fcjTe  Srwartung  »on  etwaiS,  bafi 
erfolgen  wirb,  o6er  ba6  einer  etwa«  ff»un,  leiden  werte.  ©.  SJet: 
«fiiuen  unb  Hoffnung,  einer  ©nd)e  mit  '3ui'eificf;t  cntgcgenfe- 
^en.  3d)  retftne  mit  3u»eificf)t  barauf.  Seine  ^ü\>ct^i)t  auf  et; 
ipa«  feijen. 

3u»«rfid)tlicf),— er,— ffe,  adj.  u. adv.  i)3urerfirt)t^abenb,  jeigenb, 
Sampe's  XBirterb.  5.  Z^. 


—  unb  t6iienbe  ^irner  nm  .fiimmel 
©agten  ben  Sammec  juüor.   — "       S5of. 

23.  3ut)orfngert.     2).  — ung. 
3uPorfcl)en,  v.trs.  unregelm.  (fSeFjcn)  oor!)erfel;en ;  ebler  at«  biefe«. 

—  ba  a;obe«graun  et  juuotfrtl).  —         58  op. 
23.  3m-"crfeijen. 

3uoort(;un,  v.  trs.  nnregelm.  (f.  Shun)  eigentlidd  eor^et,  frflter 
tbun.  Uneigentlid),  einem  etwa«  juvcrtfiun,  i^n  in  etwa«  über; 
trejfon,  barin  »er  ibm  voraus  fein.     23.  3iiVortf)un. 

®cr  3u>Viid)§,  — eg,  o.  S?f3.  bat'jenige,  was  einem  juwitfift  an  aOer: 
iei  sRaturerjeugniffin,  bie  man  anbauet,  jiefjet.  ®ut.'n  3umod)« 
an  ©elrcibe,  Cbjl,  Biel;  ic.  ?)abcn.    »om  iä^elii^en  3unM(^fe  fann 

i20 


Suwa 


954 


3titt)c 


sc*  settauft  wirtm.     Uinigentii*,   »0«  june^imfnb  8"  *"»»  "irU        2).  3uir5f}«n.     33.  —  unq. 

«;ii  binjufimmt,  Sctroitirung  1  Sft!)r6fti:ung.     SReine  gicbe,  m«in    A  Suwanfecln,  v.  intrs.  mit  f«in.    1)  3u  ottc  nad)  einem  Ottl  ijin 


»ettrauen  gcminnt  batuvd)  großen  3iii»a*«.  .Sie  Srfa^jtung  ift 
»ft  bet  flitlfte  unb  teutiidjjle  SBewei«  6«t  aBo()i:()e4t,  unb  in  fefetn 
aud)  ein  3umad)«  ter  Söetnunft."  ®cUett. 
Sutoadifen,  v.  mr.  unrcgelm.  (f.  ■5Bacl)fcn),  mit  fein.  1)  3u  timm 
9Ui*''am  i)in  warfen,  ju  jcmintcS  (Scbtaudje  n)a(i)fen.  äJem  tanb^ 
manne  rodflifen  feine  Seb;'rfni(Te  Ju  ,  inbem  et  flc  felbft  bauet  unb 
jiidjt  S"  taufen  brauet.      2)  Kur«  fottgcrefttel  SBadjfen  t>etfd)!ctTcn 


u)anbe(n.  Tee  SRut)e|i€Ue  jiiivflnbeln.     2)  ^ottU^un  ju  tranbeln-jc. 
®.  3"  2.  2).     2).  äufOiJnDfln. 
BunJantiern,  v.  intrs.  mit  fein,  i)  3u  obet  no4  «inem  Dcte  ic.  reana 
bcm.     ©er  |)fima!^)  juroanbctn. 

SRun  lüiincett'  et  ocU  ä»i>ctit<%t 
35cr  ©egenb  jU.     —         engelfiifttl.     (SR.) 
s)  5«ttfat)ten  ju  wantetn  it.     ©.  3u  2.  2)      3)-  Suwanbern. 
wetben.     Sine  bcfd)Sl!igte  StcUe  eine«  Saume«  »und)ft  511,  «jciin  fie    äuroontcn,  t.  intrs.  mir  fein,  ju  ober  nac%  einem  £>rte  jc.  t)in  »ans 
ton  neiiep  Sfünb»,  treldje  nad)tt)äd)fl,  au^gefiiOt  iritb.     (Sine  SBtinbe        fcn.    ^»em  ©tabe  jinvcnfen.     2)    3umanfcn, 
roid)f}  JU,  trenn  He  butd)  ba«  nat^wadjfenbe  gutfd)  »ejfdjUlfen  witb.    X  3unjdrmcn,  v.  intrs.  X  3u>tafci)cn,  v.  intr»,  X  Suwäffern,  ▼. 
3)  X  «Bit  baben,  f«tfa^«en  ju  roa4ifen  k.     ©.  3u  2.  2).     2>.        intrs.  f.  3u  2.  2). 

3u»arf)fcn.  ^  äliwatfdjchl,  v.  intrs.  mit  fein.    1)  3u  ober  nad)  einem  Orte  u. 

X  Suroacfeln    v.  intrs.    1)  SBit  ffin,  watjetnb  ^injugefjen.    2)  3»it        roatfdKin.     2)  Jotffa&tcn  ju  roatfdjem.     2).  3uroatfd)eln. 

Ilaben,  fcrtfabten  au  w.cfeln  k.     ®.  3u  2.  2).     £).  Suwacfcln.    Butueg«,  adv.  ju  ÜBtäc     ®.  ber  SBcg. 
3u«iäg?n,  V.  1)  trs.   »ermittelü  bcr  Sffioge  jufbcilen.    Sfbem   feinen    ämustjcil,  v.  trf      i)  3u  etroas  liin  sne^en,   butd)  SBc^en  na^e  Uin> 
JtntV.U  jimägew.     Uneigcntli^),   in  gsf)5rigem ,    getüfjteubem  2!er=         "'"       ^-  «»i-- 
^ältnilfe  jutbfilen,  abmelfen.     ..»it  Überfe^et  mu§   btn  i)om(tmin 
3Cu«bcö(ten  ba«  »afite  (^ewidjt  uijb  bcn  roabten  ®ct)alt  im  ©eutfd)en 
jujunjJäcn  fud)en.'    SSürget.    (9t.)     ©0  irie  roagen  unb  roicgcn 


Ijiiifig  oetwe^felt  nnb  gleic^bebeutenb  gebraudjt  »ctben,  fo  gef^iebt 
bie»  aud)  mit  jure^gcn  unb  sumicgcn,  ton  reeldjjen  beiten'äuwdä«»'- 
ottein  rid)tig  ift  unb  einen  ©inn  bat- 

Sein  ®laub'e  mar  bcin  jUäCivügnoS  ®lfic!.         ©diille«.  ^ 
11)  iutrs.  fcttfabttn  ju  »igen  ic.    ©.  3u  2.  a). —     25.  3u«a= 
gen.     S>.  — ung. 
SuWiJMen,  v.  trs.  baju  »5t>len.     »ie  5ugew5l;Hen  Soifletift.     2>. 
3un)al)lcn.     2).  — ung. 


fl'n.  Scv  JBinb  \vtl)t  uns  ben  Staub  unb  S?aud)  }u.  uUnb  roel)et 
bem  ©djUtmmetnfcfn  Äüblungcn  ja.«  Äofegatten.  (.95  )  A-Un» 
eigentli«,  glei«  einem  3\$rben,  auf  eiite  fanfte,  angenetime  Uxt  iV 
Ä^^il  roerbcn  (äffen,  geiciSf)tsn. 

—     fanften  Sönen, 

jSie  griebe»  mit  juroe^n',   roiU  idj  bort  laufdien.     Äofts 

garten.     (SR.) 

Um  SrSjtuisen  w«  jujuioef^'n.     Äiebgc.     (Sh.) 
2)  Butd)  as.ben  jufüHen,   otile Jen  ,    D«if(l,IicSeii.     Sei-  äSünb  bat 
mit  Staub ,    mit  S^inee  2iüsi  jugcmot)«!    unb  gUid^  gemad)t,     25.. 

**  Daf  äuwcib,  - — e§,  SSfj.  — er,    eine  Seifd)rJfetinn.   Oberlin. 


X  "3u>väl)ncn,  v.trs.  »äbnen,  ba^  etwa«  jufci,  »crfdircffenfei.     34    X  3uweid)«n,v..  intrs.  Xäumitien,  v.  intrs.  äumnfen,  v.  intr».. 


f.   3U    2.    2). 

Sutveilcn,  adr.  ia  getsiffeii  ober  mand^cn  Sßciten,  Briten,  bann  unb' 
mann;    bisweilen,    f  unt/nreilcn.    «SBie   man  ben  Bevftanb  nid)t 
immer' onfirengea  tan«,    fo   ijl  eS  aud>  erlaubt,    juvp.ilcn  etwa« 
eeid)te«  jU  (<fen.°     ©etiett.     Übetflüfftgft  SSJeife  fe^t  m^B  benil 
jumeilcn  ncdi  j»  »ot.     3e  jUiBfilen.    ' 
*^»te  !c.  matten.    £et  .f)eimatb,  bem  ®tabe  5iuoaU»tr.    Uneigentlid)    f  äuwci'ig,  »^1-  "•  a'^'v-   Ju«"*""  f«'"»'»  »*«  Ö'fie^'nb-     3- 
(i)  6on  Dirgen,  beten  »emegung  man  ein  SffijUen  nennt-,  ober  ba^    Suiüdlten,  v.  1)  trs.  »einen*,  burdiSBcinen  ju  octflcf)'"  9'bfn-  »SSei. 
mit  t)cr3leid)t,  fid)  ju  ober  nid)  etwa«  bin  »ftbteiten.  '"' "'"  '"         ""'■■'^  """    *■"'  "" 


babe  bas  ^au«  jugeroät)nt.     25.  3ureäl)nen 
SuWütfen,  ▼.  I)  trs.  but<i  SBaltcn  jugeben  macben.   iOie  weiten  3n)t= 

fd)cnc4nme  jmif^en  ben  gäben  bc8  SEudieS,  juwaiten.  II)  intrs.  fett. 

fabien  ju  malten,  betb  walfen.  ©.  3.4.2.  2)  onb  23alfcn.  —  2?. 

Surealfen. 
\^  äuroaUen,  V.  intrs.. u..ntr,   n»it  fein.    1)  3ü  «b«   nad&  einem 


CäBeibsaud))   bct   bit  au«  taufenb  y.IumcnWaien 
aSon  bet  befiud)teten  Scbe  jureaüt.   Äuttner. 

<2)  2>om  .fieijen  unb  ben  «mpfinbungen  beffelben,  in  gr»pet  SSewe. 

flung  fid)  SU  itmanb-obct  äu  etroa«  mcnben,  rid)ten. 

—  e«  mallte'bemSuniiiing  fteubig  fein-.f'cri  ju.  ©cnnenberg 


fall  jureeincn."     8ef.fing.     (5H.)      3fud)  nur,  ba«  SSeinen  an  eis 
nen  iid)ten,    meinenb  ju  einem  b'ublicfen. 

—     bie«  2luge,  ba«  weint,  bit,  ®6tt(id|ef,  juweint, 

SDBar  mir  gefd)lojTen.     —         Älopfiocf. 
II)  X  intrs.  foitfa()ten  ju  weinen,  heftig  weinen.     ©.3u2.  2).  ■ 
25.  Siireeinen. 


3)  gottfibten  ju  »ailen  k.  ®.3ii2.  2)    S.SlimUen.  S.— ung.    3un>ei[en,   v.  untegelm.   (f.  Sßeifcn).  I)  trs.    i)  3u  einem  weifen 


-©ie,3un)flllung  be«  äßaffeis.«  SXablet 
3un»aljen,  v.  r  intrs-.  i),33Zit  fein,  su  ober  nad)  einem  Otfe  !c.  ^xU 
jea.  ■  Sem  .gegenöbct  ftebenben  ^aate  sulVflljen.  2)  «OJit  l)oben, 
fottfibren  jj  waljen,  fdjniUer  w.iljen.  ©.  3»  2.  2).  II)  trs.  mit 
bet  ©släe  jubtürfen,  retf(blic6«n.  Sie  fflettiefunge»  {UWöIäcn. — 
25    Sairaljen.     25.  — img 


einc^erfon  jemaubcn  5un)eifen,  fte  ja  ibm  l)in  weifen.  Sinem 
et«ja«  jurocifen ,  ibm  weifen  ober  fagen  »0  e«  i|i,  mo  man  e«  be= 
fommcn  lann.  Qincm  eine  bec)ueme  unb  loolilfeiie  aBo!)nung  äUs 
roeifcn.  2)  >J;>t:  Sutd)  einen  iCuefprud)  iu  etfennen.  ^altau«. 
II)  intrs.  fortfahren  ju  meifen.  ©.  3«  2.  2),  —  S.  3uweifem 
I>.  —ung. 


iuiräUen    v    l)  trs.    O  3u"  einem  ober  nad)  einem  Orte  jc.  »Släen.    X  3u»«i5en,  ▼.  intrs.  X  äuweitctt,  v.  intrs.  f.  3u  2.  i). 

einem  einen  ©fein,    a?aem(!anim  äuiräljen.     Uneigtrtlid).   (i)  A    3uwclfen,  v.  ntr.  mit  fein,    njelten  unb  jufaUen,  c'ftbKJlTen  »etben. 


Saljgram  unb  in  grcpen  «Waffen  aufliefen  lalfen.  Set  mädjtige 
©ttcnj  nJÄIst  fein  ©«wifTet  bem  SReetc  ju.  (2)  A.Jtl«  eine  Saft 
übet  -einen  bringen. 

—     ba6  ein  ®o(t  Unbiiil  ben  .«Janaccn  juiuciljt.     33 of. 
•inem  bie  5d)ulb  »cn  ^/Uem  jun^Aljen. 

Unb  nhiit  Me  gtiöre  *diftc  feiner  ©.-fulb' 
Sen  iingtütffcligen  («fOirnen   ju.      ed)ilfet. 
3)    Sur6    etma«,     ba«     mc:;.     «uf    ober     cor    ein    Sing     w^äf, 
Detfdjifef.cn..  Sfc   Ginganq  jut   -ötb'«    »iitbe    mit    einem    geifcn 
jliftcmciljt    li)  X  intrs    fotttabteR  JU  wilflfn  ;c.   ©.  ?■«  2.  a). — 


Sann,  melEcnb  gletdjfam  fid)  ju  etma»  neigen,  in  feinem  Steigen  }U 

etwn«  übergeben. 

ed.ca  weift  bein  -fiertfft  bem  2C(tec  }"•     Vltiitn.     (SR.) 

T).  Sunielfen. 
Buwcnten,  v.  untegelm.  (f;  53enbcn).   I)  trs.  ju  iemanb,  ju  tttfat 

reenben,  tid)ten.     einem  ben  Siücten,  ba«  ®efid)t  jureenben, 
Cin  meifer  ©tcuver  flebt  mit  feficm  «litf 
Sem  3ie(e   jugerocnbtt.     —  Ungen.     (SR.) 

Sann-,  mit  einem  fftfölgc  fid)  ^ujemv^nb  »cnten.   »Sa«  ©lurf  mönbtt 

fid)  batb   ben  ?J6metn  »iebet  äii."    ungen.    (5R.T     2n  weitetet 


3utt)c 


955 


Sun)6 


uttb  \niig<ntüiij(t  S«b«attinä  ')  äufowiKii  laffcn.  Sincw  circn 
Surfc'fnti,  «nie  Ävbut  juHJenCfn.  eiu;m  »tel  (Sutcä,-  SBSotjlttjatcn 
juroeiiien.  Sie  roeniet  ii)cen  Äinbecn  aUtä  511.  Ungut  i|l  ti  ia 
folgentiec  Zuilt  füt  (cttj.ilen ,  gebeu  gebraust. 

(Sin  betti'ibtec  Sfel   l)eulte 

ai3ctl  be£  Sd)i(traU  (acge  ^anb 

2^m  iu4)t  ^Jcnti:  ijugpiioanbt.     ^agebotn. 
Suweiien  aut^  für  oeifdjaffjn.     » —   um  bct  güi'liinn  «inen  jeugen; 
lofen  ftiien  Kugcnbiicf  äujunjenben.»     5.  V-  SHi^tet..      2)  2icm    SunJimmsln, 
(Äemut.he,  bet  ®eftniiunä  nad),  ju  ciueoi  «jftiCea,  feine  ©ciinnungen         juiaufen. 
benen   beä  2lnbcrn   ocfc   bet  2{ncern    gUict)   fitmmea ,   \i<t)  mit  i^nen 
Betbinsen.     iDies  bat  i|m  mein  ^crj   ganj  jugcui-nbct.   ®o  tömmt 
ti  in  bitf«c  aScbeutunij  aud)   ncd)    in   bit  Gc^iofis   sct,   wo  bij  mit 
b«n    e;3tBtlitf)en  Sunbestrcifen    »etfcunbenen  Sanbföjoften ,   ober   tie 
nähern  öunbcÄeerroanbtcn    bet  ffiunbci;fr«i>   ju^^Hjanbte  Ott«  |iei= 
p«n.     II)  intrs.   fortführen  5»   roenbcn  tc.    S.  3u  2.  2).  —     2). 


X  Suwietlfrtt/  '•  «ntrs.  u.  trs.  i)  Da«  SBieietn  ju  «tnera  ot'et  an 
einen  ti.qten,  ijjm  ;ut4)  äßieljcrn  ein  ^ci^tcn  geben.  Sinem  juroies 
\)ttn,  bcfcntete  neu  einem  lauten,  itiibet:i(J;.n  ttai^en  ,  »0  cj  autft 
oU  trs.  je&r«u(l)t  wirb,  einem  SeifaU  }uauebern.  2)  gostfobren 
JU  loie^itn  IC.    @.  3u  2.  2).  —     S.  3uiDiet)ern. 

3uiT>ilbcrn,  v.  ntr.  mit  fein,  milb  jumat^jren,  »etwa^tf'n-  AB«  Xn= 
lajen  m  öicfem  8uflgel)5iie  finb  '»ernac^ldfligt,  bi«  SBege  unb  iautstn 
jugeroitbect  ic.     25.  ^uicilbccn. 

intrs.    mit  fein,   raimmelnb,  in  »immelnbct  SJZeng« 
—  2fU«6  ttiimmeit 

iD(t  alt  be{annten4>o^nung6f(i|^n(  ju.  Sc^ilits. 
2).  Suwimmefn. 

X  ouiuimmern,  v.  1)  trs.  reimmetnb  au  crfenntn  geben,  fagen.  eu 
nem  feinj  Älagen  juroimmern.  11)  iatrs.  f«rtfa|iten  ju  »immetn. 
@.  3u  2.  i).  —     £).  3uiviminerru 

iJ5cr  3uroint,  — ti,  5Wj.  — e,  ein  jugeworfen«  3Binf.     .Butift  bea 


Siinjfubcn.     £».  — ung.  biegen  2Cn[lo6  unb  äutvinf.«    5.  *p.  S?i(§t«t.      » —   unb  mJittei» 

X  3un)crben,  v.  intrs.  u.  trs.  untegelm.  (f.  ©Jetten),    f.  3u  2.  2)  meine  geringen  aScmütiungen  im(n)  Stonbe  |ein,  ben  beifälligen 3u^ 

unb  3).  iv'.nt  bet  Sefet  ju  »etbienen.»    SSubigtr. 

3nn)erfcn,  v.  unteaelm.  (f.  5Berfcn).     I)  trs.  1)  3u  ober  naäi  einem  3uroi!ifcn,  v.  1)  intrs.    1)  X)atä)  üBinten   einem  Ifnbetn  ein  Sei^ea 


Otte  IC.  roerfen,  burd)  einen  Sßutf  nähern,  hinein  ctroaä  juirec: 
fen,  bamlt  er  e«  netjme.  einem  >J)uHbe  ein  ©ti'irf  JBtot  junjerfcn. 
3uioeilen  aud)  für,  mit  geroiiTer  .^cftigtcit  unb  mit  Unwillen  ^eben. 
et  mnrf  i&m  ba6  erbetene  ;u.  Oft  oetliett  fid)  b«r  S8«gtiff  bec 
^eftigteit  unb  ceöSBetfen«  äbet[;au))t  unb  ^uiüctfen  bejci(^nct  bann 
uneigentlid)  bieg,  ein«  9iid)tung  ju  ettrae  ^in  geben.  @incm  Diti 
liebte  Slicfe  juivetfen.  Äuff.-  juioccfcn,  mit  ber  ^anb  einem  (Snt-. 
fetnten  3tid)en  geben,  aU  tii\\i  man  iljn  in  (SebanEcn.  2)  Sutd^ 
SBeifcn  enfdjliefien,  ßas  g«n(l«r,  bic  Zt){it  juwerfen.  Sann  aue^, 
werfenb  jufiiUen  unb  gleidjfam  eerfdjd'epen.  Sine  ®cube,  einen 
©raben  ^urcetfcn ,  butiti  bineingensotfene  etbe  jc.  —  Sn  beibcn 
SSebeutungen  gtbraudjt  man  bafur  im  gemeinen  Seben  5Uf(J)!Uci§cn. 
II)  X  intr».  fortfahren  ju  werfen  ic.  ©.  3u  2.  2).  —  2).  3il= 
»etfen.  2).  — ung. 
X  3un>Ctt«n,  v.   intrs.  X  3u>VC^Cn,  ▼.    intrs.  f.  3u  2.   2). 


fii^    eon    «inet   fteunbltc^en   aniorfenben  ©eitt 
5U.  ^feff«l.O?.) 


geben.     »Unb  roinften  einanber  5U,  »enn  ic."     <^  erb  et. 
.    —  unb  26fung  gebot  id)  ben  Sc'unben 
aSit  juiDtiifenbem  ^aujjt.  —     25of. 
einem  fceuniUi^)  jun)infen.    @o  aui^  uneigentüc^,  A  oon  u«6«leb« 
tcH    ^egeiiffinben, 
»eigen. 

O  fcmm  nur;  ttaati^  tüinfet  bit  bie.^cimaf 
2)  gortfa^ren  ju  »infen  !c.    ®.  3u  -■  s)-     "^  trs.  burd)  SSäinJen 
}U  »crfie^en  geben,   mit   Trennung   bet  Saije.     Sinem   SBeifaU   ^u- 
lüiuten.     Sefonbcse  turd)  SKinfen  feinen  ^Bitten  ju  erfennen  geben. 

—  nai^bem  bu  felber  fle  (bie  .^eimte^t)   ^ugereinft  unb  gelobet. 

Unb  wonneläd)Clnb  minfte  bcin  5(uge  mit 
©enefung  ^u;     —         Jtüttiiet. 
£).  3u>viiiten.     25.  — ung. 


3un)icbfcit,  V.  1)  trs.  mit  SBJidjf«  juflteii^en,  auäfüUen.     11)  X  intrs.    Suwiiifcln,  v.  1)  trs.   roir.felnb  iu  ettennen  geben. 


fottraijren  ju  widjfen,  b.  i.  tu  pciigeln,  betb  mit^fen.  ®.  3u  2.  t). 

—  25.  3uti)id)fen. 
3iiWicfeIn,  v.  l)  trs.   butd^  etwa«  batum  ©eioirfeites  bebedcn,  t>tu 

fi^lieien  ;  »i«  aaä),  jufanimfnniirfclnb  juma^ien,  occfcftliesen.  » — in; 

btm  et  bic  SRcUc   balb  tiUtDicfelte    unb    nur   mand)mabl  einen  SBlict 

hinein  t^at.»    ®6tb«.     11)  intts.  fortfahren  ju  micEeln  je.   ®.  3u 

2.  2).  —     25.  äiiroicEfln.     25.  — ung. 
SinviCcr,  «in  ^crb4ltni5  rort,  meiere«  immer  f)intet  bem  (Stunbwetff, 

mit  weldjem  e^  oerbunben  ift,    uno  roeld)e6  in  ben  britten  ^iZ  g« 


einem  f«in  8eib 
5.  3u  2.  2).  — 


juiDinfeln.      11)  intrs.   fottfabrcn   ju   roinfeln. 

25.  3uȟinfcln. 
Suirilltcrn,  v.  ntr.  mit  fein.     1)  Com  SBinter,  b    b-  »»n  bet  Stiltt, 

bem  ©d)iiee,  bem  Qife  im  SBintet  retfdjloffen  nxtben.     »Sßenn'ZiUe* 

ubctfd^aemmt  unb  jugewintert  ifl."    Opij.      2)  ©tittpecf6nli(^ ; 

tu  unntert  JU,  cg  fängt  an  SBinter  ju  werben.     25.  3in»intern. 
3unjirbeln,  v.  l)  trs.   butd)  Umbtebmg  ober  Sorbtebung  eines  SBiti 

bel6  »etfd)liep«n.    ein  Jenfler  ^uroirbcln.      11)  intrs.  fortfahren  ju 

wirbeln.     ©.  3"  -■  *)    —     ^-  Suroirbtln.     2).  — uitc,. 
f«|t  wirb,    feine  Stelle   ^at.      es   bejoidjnet    1)  bie  Kicfttung    einer     X3unjirrcn,  v.  intrs.  X3u>DUtlvfct)aften,  v.  intrs.  X  3un>tfd)«n, 
.^anMung  gegen  bie  ^bfid)t  unb   b«ii  SSiUen   eines  Knbern  ober  ge^:         v-  mtrs.  f.  3u  2.'  2). 
gen  ben  Sinn,  ^mti  einer  Sad)C  ic.    e:ncm  jutvibec  fein,  ^uiriboc    X  3un)tä^)ern,  v.  intrs.  u.  trs.     1)  Sispernb  jU   einem  Xnb«in  fas 


banbdn,  gegen  fein«  2(bßd)t,  feinen  äCiUcn.  £em  Sefege,  beii^cr^ 
fc^rift  ^'tmibvt  banbeln.  JNr  Kegel  ,',urpibec  f?»r«d)en,  fi^reibcn, 
25it6  liu*t  ber  Orcnung  juTOiber,  i(l  gegen  bic  Orbnung,  flößt  gc; 
gen  bic  Otbnung  an.  »'lü.'lcteS  b«t  bfiligen  g(brift  juwibct  laufe.« 
eramen  11.  ®«g«nberi'ftt.  (5R)  ,J)ap  jte  D.  Cutjetn  fttacf« 
iuwiber  lebten.»     ebenbaf.    (^.) 

Eet  Stier,  ber  ^iegenbotf  unb  Eibbet 
etimm^n  ber  eitutijte  juroiber.     6  0  1 1  a  tt.      (9f.) 
5««  O.  >D.  ff^t   man  ««   ifcer  aui^  oot  ba«  ®runbreort.       3"^'^"^ 
bet   golbenen   s^uUc.       2)   eine   Abneigung.       eine   Baöi)t   i|i   un« 


gen.     einem  juwiSpern.     einem   etwa«  juroiSpctn.     2)  gottfa^. 
tcn  ju  wispecn.     25.  3uiui6t)ern. 
X  3uiüii^cln,  V.  intrs.  f.  3"   2.  2).  '     • 

ASuroogcit,    v.  ntr.    mit  fein.    1)  SBogenb,   in  aCogen  jufrrömetu 
2)  @id)  mit  unb  auf  ben  IBogcn  ju  einem  Orte  ^iii  bewegen. 
.|)in  wogt'  in   f^neQem  3ug« 
«Wein  £d)i|fd)cn  obne  Kub; 
es  irogt  mit  lcid)tem  ginge 
JD<m  Canb'  bet  et<be  ju.     Ä,  SB.  Sufti.    (9?.) 
~    3uroov,fn- 


juwiber,  »«nn  wir  eine  fljtt^  Xbncigung  bagcgen  empfinbtn,  .OTid)  3uit>ölben,  v.  trs.    w5!6enb ,  mit  einem  OemSlbe  »erfd)liefen.     (Sine 

bäudjt,   -^ttt,    SDamiS  ifl  i^t  nii^t  jun)it)cc,°  fie  tann   i^n  leiben.  weite  gelfcugrotte,   oben  eon  bet  !>{atut  mit  titnit  .^anb  ji;geiiii|: 

Äellert.  6et.     .Der  jpimmcl   i|l  ber  -pjia^  'JJoiteS,  unb  über  beinen  aiict«» 

Suwicöen,  »•  Jntrs.  fcttfa^ttn  üu  wiege«,   fei«  8Bt«3(  in  SBcwegung  jugeicölbet.«  .|)  et  bec.     S.  3un)6lbcn.     25.  —ung. 

lu  feeeu.    6.  3u  2.  2).     2).  SutDicgc«.  3utt)ölfeit,  v.  trs.    mit  «Jolfen  jujiüUen ,  oetfc^iiepen,     6»    ifl  »a« 


3utto 


956 


3lDß^ 


5i!g«re6;ft,  unb  htm  Slicte  feine  Sutd^ftrfjt  »«flattet,     ^.  BimbU 

fcn.     2;.  — ung. 
®a§  Suwort,  — eS,  SWj.  — tvortcr.     i)  ©in  $u  einem  antern  gejjj: 

renteS  obec  gefegtes  SBoc(.     <Sd)ottcl   belegte   mit   biefet  Scnen» 

nung  auf  eine  au  unbejlimmtc  Jfct   ba«  Umflanbreost  (Adverbium). 

2)  >it>Jc  ©er  Säbel.     Oberlin. 
X  Suwudjern,  v.  intrs.  f.  3"  2.  2). 
3u<t)ÜI)(cn,  V.  I)  trs.   rcu{)Ienb,   butd)  SBu^Ien  jufüKen,  oevfd)tiepcn. 

6in   Eod)  auf=   unb  bas  anbete  jiiiDuhlcn.     »2enn   fo   gottlog   ftnb 

nur  wenige  JfutoreB  (ScbriftftcQcr),    ba^  fie  ijjnfn  bicfc    .CimUe  ei: 

ncS  ted^tm^pigen  Untet^jalteä   jutietcn  ober   juwühlcn  foBten.«    3. 

|).  JRidjter.  II)  intrs.  fcttfa()ten  ju  irü^lcu  !c.   @.  3u  2.  2).  — 

2).  3uiü»{)fen.    S.  — ung. 


>?)dnbel5u5icf)cn.  2)a8fiinnil;m  ni-i^  gropen  SSerbnip  äujt-ffion.  (3)3uk 
SBetiTif^ji-ung  bcS  Oeteits  SScc^^uSciien  unb  jum  ©e&raucf)  itci-anäic^en, 
gtop  ;i«§cn.  ®id)  ba«  n6t{)ige  SBief;  ,-ujid)^n.  2)  Surd) 3iei;f n  BCtfc{)iicöf"- 
®cn  SBoctjang,  bie  S^jüc  5U5ict)cn.  Uneigentitc^ ,  Perfdjlic^eii  übet:; 
5au))t.  jDie  SRübigfeit  jiel)!  if)m  bie  Xugin  ju  ;  nidjt  fc()r  gewöhn; 
"id^.  »®a6  jcg  il)m  nad;  unb  nad)  fänftlidj  bie  2Cugfn  ju.«  Äl. 
©c^mibt.  II)  intrs.  u.  ntr.  i;  SOlit  fein,  ä«  ober  nau)  einem 
Ozti  IC.  l)inäic{)en,  Ungfam  ,  ober  and)  in  einem  3uge  fiJ»  tcgcbcn. 
833o  ifi  jf^t  ein  glvicflidjcs  8ant,  bem  man  jujietien  foniite.  Scr 
«fieimat^  äujiebeii.  ®ie  5JJaci;tigalien  jicijcn  gegen  bcn  ^ctbft  00» 
unä  roärmcrn  ©egenben  5U.  Sic  Sffiolten  jiet)en  ben  Sergen  511. 
2)  SOJit  fjabcn,  fcrtfaf)«n  ju  sieben  jc.  ©.  Sit  2.  2).  —  25. 
3"äici)en.     3>.  — uttg. 


3utt>itnfd;en/  v.  I)  X  trs.  wünfc^en,  bap  etwa  jufcinoter  jugemad^t    X  Sujielen,  v.  intrs.  X  Sujiffcm.  v.  intrs.  f.  3:«  2.  2). 

»erben  ra6d)te.     5d)   rcunfc^c  bie  SSiur  }ü;    ein  unguter,  nur  im    äuäimmem,  v.  I)  trs.  mit  ber  3in>merart  unb  bem  3immerbei(c  ju 


gemeinen  8eben  ceräcif)lid)ec  ®ebraud).     Stjema^ts  gcbraut^t«   man 

nod)  ]i)teä)ttt   jugcmunfd)t   für,    an  ÄinbeS   Statt   angenommen, 

bur<ft  bud)|Wbli(^c  übcrfe^ung   bcä   lateinifcften   adoptare.     ©in  jU; 

gcroünfdjter  ®o^n.     II)  intrs.  fortfa^ircn  jU  wiänfcfjtn;  eifrig  wün» 

f^en.     ©,  3u  2.  i).  —     25.  3un)ünfcl)e:t. 
®€r  Suwurf,  — eg,  »Jj.  — trurfc.     1)  Sie  ^anblung,  ba  man  äu= 

wirft;    of)ne  SDtefjrja^t.     2)  Sagjenigc,    waä  man  juwirft,    ä.  S. 

al«  3uga6e.     2Ra^Ier. 
X  äuwürfelrt,  v.  intrs.   X  Sutvurgcn,  v.  intrs.    X  Suroürjen, 

intrs.   X  SutPÜten,  V.  intrs.   u.  ntr,  mit  ^aben,   f.  3u  2.   z). 


einem. 3it)crfe  äufjaucn.     Sag  -fjolj  jujtnimern.     II)  intrs.  fortfa§e 
rcn  äu  jimmcrn  u.  —     2).  Süäinimcrn. 
SujitfetiT,  V.  I)  trs.  mit  bem  3iifel,  jirfelnb,  unb  uncigent[id),iiig|lj 
lid)  genau  ju  meffen,  ju  richten,  j»red)t  mad^eii.     II)  intrs.  fortfa5l= 
ten  äu  äirEetn.     ®.  3u  2.   2).  —     2).  3aäiifcln- 
3uji|'ci}e(n,  3ujifd)cn,  v.  intrs.  u.  trs.    i)  ®ag  3ifc5eln,  3if*cn  ju 
einem  ober  an  einen  ridjten,  jifdjelnb,  jifd)enb  ju  eincv.  fagcn.   öi: 
nem  ji'ijifc^cdi,    5U5tfd)cn.       einem  etiia«  äujifd)cln,     äuäifd)en. 
2)  gortfafjrcn  ju  iilä)tln,  ju  jifdjen  k.     ©.  3u  2.  2).     2).  Suji; 
f*/«In,  3i!5ifd;cn. 
3ujat)Ien,  v.  trs.  baju  sa^lcn,  äu  bem  fdjon  t'^ejabltcn  saSjIen.    ©eis    3ujtttern,  v.  intrs.  mit  fein,   jitternb  ^iiijuge^en,  fid)  na^en.    2)em 
nen  Seitrag  jiiäat)[fn,    j"   (»en  SBciträgen  2(nbcrer.       9}od)  einen        ®rabe  sujittern.     2).  3u5ittcvn. 

X&aJer  jujaljlen  müffeji.     2).  3u5(if)(cn.     23. — ung.  X  3u;iotteln,  v.  intrs.  mit  fein  ,   gottelnb  jutaufen.     2).  Sujotteln. 

3u3iU)Ien,  v.  I)  trs.     1)  ajcr  jemanteä  Äugen  jS^len   unb  if)m  über:    2)ie  Suil^^'t,     0.  S9Jj.    S3ic^,    welches  man  ftc^  äUjieiSiet  cbcr  äug'io: 
geben,     einem  etwag   fiüctmeife   jujdSjlen.     »Ttber  bie   fdjmatflofen         gen  ^at. 
©tunben,  bie  mir  freunbfd;aft6!cere  SB'lenfd)en   tropfcnweife  äi'ä'if)''    ScrSujug,  — eö,  S5j.  — jugc.     1)  Sie  .^anblung,  ba  man  gujie« 


ten.«  ^()u  m  mel.  einem  jn^.njig  -^iebe  jujp.^ien,  fie  i:;m  ää()= 
Icnb  gebcnb.  SSon  einem  ®eijigen  ober  üJlißgüuftigen  fngt  man, 
bap  er  Xnbern  bie  Siffen  5U5Qf?le.  2)  X  3u  ben  übrigen  ääbien, 
baju  54()Un.  II)  intis.  fortfa[)ren  ju  ääfjlen  ?c.  ©.  3u  2.  2).  — 
23.  3usdf)len.     2).  — iing. 

X  3ujaubertl,  v.  I)  trs.  1)  Surtft  3au6ern  fcaju  ftftaffcn,  baju  fu; 
gen.  2)  Burrf)  3aubern  jumadjcn  ,  oerfd^Iiefen.  II)  intrs.  fort; 
fahren  ju  jaubetn  jc.     ®.  3u  2.  2).  —    25.  3u}aubcrn. 

Sujdunen,  v.  trs.  oermittelfi  einel  3aune$  cerfc^Iiepen.  2).  5üf,au-- 
nen.     25.  — ung. 

X  SUjCc^en,  v.  intrs.  1)  ©tarf  jutrinfen.  2)  gcrtfafiren  ju  5e= 
(f)cn  !(.     ®.  3u  2.  2).    25.  3u5fd)en. 

X  3u5cid)tten,  v.  I)  trs.  baju  jcidjnen.  II)  intrs.  fortfafjren  ju 
jeidjnen  jc.     ©.  3"  2.  a).  —     £>.  3«5fid)ncn.     25.  — ung. 

X  3ujeugcrt  ,  v.  I)  trs.  1)  Sn  ber  ©djifffafjrf ,  ba«  gehörige 
3eug  (f.  b. )  julegen,  bamit  oetftfjen.  eine  SRaa  jujeugen, 
fie  mit  bem  n6tbigen  3euge,  6.  i).  mit  bem  n5t()igen  Zattlmtv 
,fe  IC.  al«  ©cgcin,  Slocfen ,  Sauen  sc.  Bcrfe()en 
gejeugten  Äinb?rn  nod)  anbete  Äinbet  seugen.  er  bat  in  ber 
jweiten  g^e  äu  feinen  fcc^«  Äfnbern  nod)  brei  jugcjcuget.  II)  X 
intrs.  fottfa{iten  $u  jeugcn  ic.  6.  3u  2.  2).  —  25.  Sujeagen. 
25.  — ung. 

3u,5icl)cn,  V.  unregelm.  (f.  Sieben).  I)  trs.  i)  3u  etwas  i)in  äiefjen. 
einen  an  ben  .^»aarcn  ^ujielien.  ein  Sfjier  ber  ©d)lad)tbanE  jus 
((icben.  es  jtet)et  mid)  ^em  2(bgrunb  ju.    ©  cl)  i  11  c  r.  (S?.) 

SefonbcrJ  uncigentlid;.  (i)  3u  etwag  jiefien,  Sf)cil  baran  noijmcn 
laffen.  ©r  i|l  äur  Safe!  nidjt  jugcjogcn  worben,  ifi  baju  tü^t 
elngelaben  woiben.  fSlan  ^at  it)n  bei  tiefer  S3eratf;ung  alä  einen 
erfaf)rncn  CDJann  jugcjoacn,  fjat  iljn  baju  genommen.  9IRit  feiner 
3uiie(;un9  ift  e«  gefdjeben,  inbem  man  i()n  »otl)cr  ju  SRatfjc  gejo» 
gen  t)at.  (j)  über  ober  auf  ctwaä  sieben,  b.  ^.  betreffen  madj^'n, 
»truTfad)en.  @i(^  burd)  Unvotftdjtigfeit  ein  Unglücf  ju^icfien.   ©i($ 


^et,    unb  etwa«  jujie^et;    oljnc  SMebrjal)!.       2)  f  Sm  Öiierreid): 
fd)en,  ein  3ug,  wcld)cn  man  unternimmt,  »etanfialtet.     3)  f  »©er 
com  'Hamburger  Siatt)  auf  bie  .fiäringstonnen,  aI6  ©iegel  ber  &üU, 
gemad)te  bceifad)e  3itEel.«     5.  ^.  Siid)ter. 
SujUpfen,  V.  I)  trs  ju  etwa«  jupfen ,  wie  auiti  basu  jupfen,  jupfenb 
baju  t^un.     II)  intrs.    fortfa{)ten  ju  jupfen,   betb  jupfen  K.     ©. 
3u  2.  2).  —    2).  Siijiipffii-    S.  — ung. 
3ujürncn,  v.  I)  A  t".  jümenb,  mit  3orn  fagen. 
2fuä  bli6burd)f(^opner  SBclfcünadjt 
Siitnt  c«  mit  grollcnbet  ©tiuimc  mir  ju : 
hinweg         —  —  ii  o  feg  arten  (9J.) 

II)  X  intrs.  fortfahren  ju  jinnen  ic.    ©.  3"  2.  2).  —     25.  3"-- 
junicn.     2).  — ung. 
3ujaian9en,  v.  I)  trs.  burd)  3wangen,  mit  3fnwenbung  be«  3wange8 
äumodjen,   »erft^ließen;    aud)  wol,  iebod)  nidjt  fo  gut,  $U5fpingen. 
II)  X  intrs.    fortfahren   ju   äwängen  u.     ©.   3ii  2.  2).  —     2). 
Sujtpiingci!.     25.  ~nng. 
2)  3u  ft^on    X  Sujnncfcn,  v.  intrs.  X  Suäwingcn,  v.  trs.  (f.  Suäwdugcn)  unb 
Mit's.  X  Sujicirncn,  v.  intrs.  f.  3u  1.  2). 
3u5n)itfcf)crn,  v.  intrs.  u.  trs.  i)  3witrd)ci-nb  äufingen.     2)  X  ^oth 

fahren  ju  jwitfdjern  ic.  ©.  3u  2.  2).  25.  3ujwttfd)ctn. 
Jlaä  Swarfcifen,  — ö,  &^j.  gl.  ein  eifen  bamit  ju  äwarfen.  5n 
ben  (Sla6()utten  ,  ein  län^lic^  runb  jufammcngetogcne«  eifen  mit 
äWct  ©pi^cn,  bcffin  man  jtc^  alS  einer  3ange  bebienet. 
SlViicfcn,  V.  trs.  mit  äwei  flumpfen  jufammengebrüctten  ©pigcn  obe» 
Äljeilen  ffemmen  ober  bnuten,  »0  c«  wie  jwicfen  gc'jrau(6t  wirb, 
aber  fo,  bog  man  babct  an  bie  grcpere  gläc^e  ber  flumpfen  ©pi^en  ober 
Sbeile,  äwifdjen  welchen  man  etwa«  briictt,  ober  aud)  an  einen  grffern 
Umfang  be«  gcbriicften  3>ingc6  btiitt  ober  bod)  bciiüen  feilte.  3n« 
bep  iü  in  biefcra  eigentlichen  »erftanbe  janifni  9nn'6^nlti)er.  ,.Oft 
tofeten  fie  (bie  ©eijter)  im  (ScfinbefäHer  cber  in  ben  Ställen,  äwicE» 
ten  unb  jiViicEten  bie  SJJÄgbe  balb  lott,  balb  ia.«  a»ufiu«.     Un-- 


Stt^acfe 


057 


Stijauöm 


ct3«nilid[)  abn  gcbiau^t  man,    cinfn  jiDacfcn,    ^jÄufig   genug  füc,         ars  aud),  ^öljer  ,   wmc  tei  Söetjtir.niciung  b««  ©toUin«,  nai)  in 
i*)n  bEuntu^ijtii,  pljgcn,  auc^  lyol,  ijüi  necfcn,  aufjiefjin.  iDie  35=         Eluere  »ingcjiräiiät  »ettfn. 

gtc  uiib  Iettf)te  Sieitcrn  jwacfcit  btn   gtinb   balb  fjicr,    halb  tott.    35ie  3waiigcini:ici;tung ,  SQ^.  — eii,  eine  mit  3»ang  gemalte  ©in^ 
®o  i(l  es  Olli)  in  a!)jHj:.cfcn  unö  bcjwacfcn  gefccäucfjlid).  2).  S\vai=        ti(J)tung. 

3K»angen,  v.  trs.  3a>ang  ant^iun;    t.-fonlcr«  in   engerer  fficbeutung, 
in  cintn  engten  Siaum  briicfen.      Sin  ©tücf   >g>pl}  in    einen   ©palt 


fen.     35.  — ung. 
©er  änjacfer,  — S,  SRj.  gr.  eine  ^etfon,  wHi)t  jwacfct;    bie  3».!!= 

fctiim,  eine  foIt{)e  i»ei&(id)e  fit'.^n. 
BmaP.en,  V.  trs.  i)  ^>^  SBaf^en,  baitn.     Uncigcntlirt),  >f;  einem  bcn 

Äopf  jWiiöCii,  b.  t.  toafitcn,  einen  fci)arffn  SSctmciö  geben. 
Um  iid)  bic  Ä6pfc  niiljt  oljnc  Sictf)  ja  ämciacn.     Sffiictanb. 

2)  t  3n  ten  (3(ast)ü£tcn,  ein  ©Uo  nadj  bei:  porgcfdjtiebenen  @tiße 


»ecfettigen.     5?.  S^-'i^gen. 


2^.  — 


«na- 


+  Sie  BioaglaUije,  ffi}.  u.  Sauge  jum  äßafc^en.     erb  erg. 

^cr  Sifting,  — ti,  o.®j.  i)  ®er  3ii)lanb,  ba  ber  Ä6tper,  ober  ein 
2i)eil  beS  ÄöcperS  tut.-tj  einen  innccn  (Scunti  f)eftig  jufanimeBgejO: 
gen  ober  tjeftig  ju  etisaS  gcbcängt  isirt;  in  einigen  ein|clnen  gäl: 
Icn.  ©oillber  3n''3n9  6eiben  9)fcrben  eine  anljaltente  aber  tetgcblit^c 
SSemütung,  ben  >^arn  iu  laffen.  ©.  au4)  >f)arnii»an3,  >Stu(;r5ivQng, 


5»iuii]en.  Sßon  einer  engen  Ätciburg  gcjirnngt  fein,  bauon  ge: 
brüctt  iinb  in  feinen  ficicn.  SBewegiingcn  gebindert  tcetben  (genirt 
fein).  „5rf)  füble  mid)  babutcf)  gcjmiingt.«  Äo  feg  arten,  äuwei» 
len  auci)  nlö  iutrs.  ohne  Sccnnung  beS  (Segcnilante«. 

Biudnge  bu,  roae  fteau*  fei,  m  bie  »orige  SBilbung  fic  f)erflcUt.  S  o  p. 
Unfigciitihij,  in  einen  engen  Kaum,  Umfang  jufammenjiejjeH  ,  bei 
fllei<5  ftarf  bleibcnber  o6cr  babnrct)  oerfiärfter  Äraft. 

3i»angt  in  brci  Srcpfen  wol  »cn  ^iinbert  Äräutern  Säfte. 
2>.  Stväiigcn.  S. — ung.  Co^cnjtein. 

2;ie  3iBöngcrinnerung ,  SWj.  — en,  eine  gejTOUHgcne,  erswungene 
Srinncrung.  „Stjre  Seicf)cnge&ti5ud)e  finb  freiiit^  —  Swangerinne. 
iimg  iti  unreinen  Zoiti.'  .^erbe^. 
Cfjrcnjtvang ,  >f)ufjro,ing.  2)  »et  3u|lanb  ,  ba  bie  freien  .^lanb:  2)üS  äroanggcfc^ ,  — e«,  SB^.  — e,  ein  ®efe|,  »elä)!S  bur«  feine 
lungen  eines  SBefcn«  batä)  ©eisalt  £ingc(d)ränEt  werben,  el  mfige  SBerüinblt^feit  3»arg  auflegt,  jur  Scfo'gang  buraj  bie  Strafen, 
biefe  ®cmalt  eine  f6rperli(f)e  ober  ftttlti^e  fein;  ber  3uflanb,  ba  reeltfee  ei  ccrbängt,  jroinget.  „Sie  neulit^en  Sroanggefcfee  beg 
man,  butc^  ©cwatt  genöt^iget,  etwa»  t^ut  ober  leibet.  3ioang  ÄaifcrS  »cn  (Sfjina  gegen  ben  ®cbrau(6  bei  Opiiimg.»  JCIIgem. 
leiben,  in  biefen  3uflanb  gcratjjen.    6ti»a«  au«  3ivaiig  t^iun.    SDer        3ettung. 

3ix>nng  bei  ©efc^eg,  S«  engerer  SBebcutung,  ber3u(lanb,  ba  man  25a§  ätcanggeffnbe,  — §,  c.  S9?3.  ©efinbe,  atl^ti  gejwungen  ober 
ficf)  felbft  n6tf)iget  ober  ängfllii^)  bemüljet  ctirns  ju  t^un,  ju  äußern  genötijiget  i|t,  bei  tem  ©runbficvtn  für  einen  geringen  So^n  jubiencn. 
ober  JU  »etbergen.  ®id)  3iBang  ant^un,  fid)  mit  ©cwalf  bemü:  O  .^er  3reangg(aube, — ni ,  c.  SKj.  ein  mit  pioang  uerbunbener 
^«n,  etwas  ä«  tduii,  ober  ju  unterlalfen,  äu  oetbergen.  ©er  Smang  ©lau&e,  uno  in  weiterer  SBebcutung,  ein  3nbegiijf  »on  ©laubeng: 
im  gcfcafcf)aftiid)eB  Sebcn,  bie  ängfilic^e  fletfe  SBeobadjtung  ber  ()er=  letircn,  ttcldjeanjunetimen  unbju  glauUn  man  gejwungen  ift.  Srapp. 
gebrachten  görmiit^jEeiten  unb  be|Tcn,  was  man  äum  asobtjlanbe  O  SwanggfcSubig ,  ndj.  u.  adv.  «inen  ober  ben  3»angglauben  ti«' 
rechnet,  in  SBorten  unb  .^anblungen.    Ä^un  ®ie  fic^  feinen  äroang         benb,   tcfommcnö, ,   unb,    barin    gegrönbct.      . baj  ei  mid)  gar 


an  (geBiien  ®te  |id)  nidjt).     2CuS  feinem  Setragen  Ieud)tct  3n)ang 

unb  äßerliellung  ^»error. 

JDer  3ro'i"g(  *'"  fteifcr  ®a(t,  ber  alle  greuben  fl6ret, 

SBtit  Süctcn  2faes  fpridjt,  mit  Sädjeln  2(Ue«  gieret.  3a4ariä. 

)Dcr  3i«ang    in    ben    Äönflen,    gcw61)nlid)er,    baS   ©ejroungeiu. 


nid)t  beftembcn  wörte,  «inen  in  ber  jiciitigglaubigcn  Äirdje  auf< 
gewad)fenen  ©otteelaugner  bie  i'nrufung  !-er  ^eiligen  in  Äonflan: 
tinopcl  vertjicibigfn  ju  ^^ren  «  (S.  Saton  tct  3n?.ingglaubifie, 
ber  einen  gwanggl^uben  ^it,  unb  bie  ^loangglaubigfeit,  ber  3u.- 
flanb  eines  33Jenfd)en,  ba  et  itranggiäubig  ift. 

3)  Sin  bur(^  3wang  entjlanbenes  Bing.     ®o  fjeipt  bei  ben  Sägern,    O  25er  3tt.'an9l}err,  3wüngl;ctrfdier,  f.  Sming&err. 

bie  erbe,  weld&e  ber  ^irfd)  im   ©cfjcn  mit  ben  fc|)arf  sufammenge=    2)te  3>raug^errfc^aft,  »5j.  — rn,  eine  .g>errfd)aft,  i»eI(J)c  mit  Sirang 


jwängten  ©e^ale«  oufwirft,  ber  3uung;  aud)  baö  3tvingen.  Übec= 

mad)te«  Stringen,  f.  Übcctnacf^en  2.  4). 
Sie  Sroanganleilje,    9»J.  — n,    eine  mit  3»ang  oeranjlaltite  2fn: 

Ictl;e,  eine  erzwungene  Unlei^e. 
2>er  äwongbaifofcii,  — «,  S9^.  — cfcn,  f.  3uj.ingofen. 
JDer  3n>öngbefeJ)I,  —eS,  9^.  — c,  ein  »efe^l,  weldjer  mit  3t»ang 

begleitet  i|},  unb  weldjer  befolgt  werben  muß, 


eerbunben,  gefübrt  wirb,  ba  man  biir^  unb  mit  3»ang  ^eicfdjt 
(tyrannische  .gierrft^iaft,  Tyrannei).  Sivaiigfictffdjaft  einfüllten, 
ausüben.  „SGSeii  fte  (biefe  2(rt  bcs  S!Bicfrfprud)S)  eine  3ii>an9l)erc: 
fc^aft  über  unfern  SBerjlanb  fertünbigct.«     6. 

25er  3mangl;errfcljer,  —  S,  S?i.  gl.  ein  .gierrfd>er;  weldjer  mit  unb 
burd)  3a3ang  fjerrfc^tt  (Despot);  ber  ©e»alt!)<rrfd)er  u.      ®.  b. 

t  25cr  3wangf}uf,  —ei,  S9fj.  — c,  ein  ju  fd)maler  ■l^uf.  Srtemni*. 


©er  äwangbrief,  —eß,  S9^j.  — e,  ein  SBritf,  welcher  äu  etwa«  äwin=  f  3jvangl)ufig,  adj.  u.  adv.  ben  |)ufj!sarg  tjaben.  Saoon  bic— feit 

get.       aSefonber«  i(l  er  ia  einigen   ®cgcnben  in  ben   JRed&tcn  ein  jßai  3n:'angfraut,    — e«,    ©Jj.  u.    ein  SJame  ber  Kcfidblume  ober 
fc^riftli^er  »efebl,  bie  gcri4)tlid)enSöer!)anblungSpapier«  bemjcnigen,         bes  ®tar!frautes  (Catananche  L.).     Slemnid^. 

mcK^er  an  ein  |)6f)ere«  ®eri(()t  gef)en  wia,    bei  ©träfe  »erabfclgen  25ie  Sroangliebe,  0.  S»j.  eine  gcjwungcne  Siebe,     ©tieler. 

ju  laffen  (Litterae  compulsoriales).  Swangtoä,  — er,  — efie ,  adj.  u.  adv.  obne  3wang  ,  »on  Swang  U: 

2)tr  3wangbtener,  — «,  aJJj.  gl.   ein  ®iener  burd)  Swang,  ein  ge:        freiet,  frei.     Sre.ingto«  etwas  t^un.     SmnnglcS  leben  (ungenirt). 


jwungener  Wiener.       >er  (ber^Rrnfd))   f)at    baS  2(uge  cerloren, 

i^re  (ber  ai)iere)  9latur  unb  2(ct  ju  \ei)tn ,  baS  .^erj  »crlorcn,    fic 

nad)  i^rcm  .fierjen  ju  gebrauten;  er  il;r  ISIprann  unb   fic  feine  SRc: 

bellen  ober  Samngbicnec.«    .^  erber. 
©et  Swangbienfi,  — c8,  S^.  — e,  ein  Bicnfl  aus  3wang,  ein  er» 

iwungener  JDien^,  ober  ein  )Dien|t^    wo^u  jemanb   gejwungen  wer» 

ben  fann,  ;.  SB.  gro^nbienfle. 
©«r  3roongtrefd)er,  — i,  Wj.  gl.  einer,  ber  aut  Swang,  im  3wangj 

bienflc  bem  .^errn  brefd)en  mu$.     3n    einigen   (Seafnbta ,   .^iuSlcr, 


.Die  SOJuftt  (baS  Äonfpicl)  begleitete  ijjre  SBorte  jmangio«."  >f>er< 
ber.  »Sie  überfegung  bicfer  (Stbi^tt  ift  jwangloS  unb  gelungen« 
Sragur.     (SU.) 

25u  jum  8icf)t  jiranglofcr  Sernunft  »on  Cutter 

ÜRitcrfdmpft         —  —  25  p  p. 

eine  3eitf(^rift  in  jiriingfofctt  >f»fften,  »on  weli^er  bic  |iefte  o(ine 
3wang,  o()nc  an  eine  beflimmte  3.'it  gebiinben  ju  fein,  erfd)cin«n. 
SPaocn  bic  — tgfcit,  ber  3uflanb,  ba  etwas  jwangloS  i(l.  »iDit 
3ro>3ng[ofigfeif  ber  englifdjen  ©itten.«     (S. 


tveldje  »erbunben  ftnb,  kern  ®tunot)errn  fein  betreibe  für  «iuen  ge--  ©ü§  Sroangmitter,  f.  Smange^niittel. 

miffen  gcbn  auSjubrefd)en.  ©ic  3>Pangini!(}Ie,   S9fj.  — n,  eine  OTa^ilmüJe,   auf  welker  ihr  ®e« 
©te  Sroange,  a»i.   — n,    im  Sergbaue,    fomol  «ine  Jfrt  ©(^rauben;         treibe  mahlen  ju  laffen,  gewiffe  Ccut«  gejwurgen  (inb,  «in«  gcof)tt. 
jwingen,  bie  geigen  unb  eafd)cn  am  SBafferrabe  jufammenäujiuitcn,         müble,  im  O.  2).  S.innniuMe. 


Stt^aitöe 


t)58 


3tt)e^ 


« ,„  3tt)jtW0Ten     — *  ,  9^-  — öfen  ,   ein  Sarfaftn  ,  in  welkem  ixt  Swanji^fugig  ,  adj,  u.  adv.     i)  Swanjig  gfife  l^afcenb.     *)  Swatt* 

Qjnäe  ®em2ine'i{)r  SBvot  bacfcn  cSji  ein«  atwüT«   Abgabe  batüc  «=         jibjfi'Hiö,  äwiinjia  3up  £)Jlttnb. 

Uqtn  mu9-  O-  S.  bec  SSannofen.  3>van3i3iül)rig,   adj.  u.  adv.    äwanj'ä  3at)i:  ^abcnb  ,    äwanjiä  3<»^t 
»aS  iJn)anqrcd)t,  -c?,  S^.  — c,  Das  SfJe^t,  snmittellt  htf{tn  man        au,  oa.icmb. 

ansce  iwmea  citt  mit  @«n)a(t  antjaUen  eann,  ct»a«  äu  t^iin ,  ju  3ivanji3ial)rlid) ,  adj.  u.  adv.  attc  ämatijig  3ot)re  fetenb ,  geft^cf^mb, 
.  ootfommcnb 

)k  JSaä^tranafat, e«,  SJJ.  — <•    i)  Mnmußbet  3n>ang.   s)  3JJ=  SwanjiguiiUinig,  adj    u.  adv.   cigenttici),  ämanjig  gjfSnncr  ^abenb 

Die  Smitjiicöcnrc,  SJj.  — n,  eine  ©djenfe,   bmn   SStttf,  bu  benä 


O  bcstin. 
eine  Sdjen 
iStuiiDtiectn  jH  nehmen  gon6t^i5*t  i|^. 


tbijton  (ilctcinEe  Don  bem 
n25cr3n)anaf*taf,  — e«,  ».  m-  ein  ©djlaf,  in  «eidjen  man 
«ibet  feinen  SBi««"  VMt.  »—  fein  ed)oppe  war  nad)  wemjen 
gjiiniitcn  b«e  3it>anäfä)t'ifä  »ilb  aiifijcfa^«n  unb  waijnrmnig  ent= 
fctunaen  »      .5.  ^.  JR  i  4)  tct. 

2).§  SwanaSmittcl,  Bnjangnnttel,  -S ,  s»}.  gl.  ein  snittei  Mn. 
6-te  äu  äirmgen,  etroao  nad)  feinem  äBiiten  ju  tl;un  ober  ä"  lallen. 
Sreangmittcl  an.ccnb.'n.  -Sotd,e  iScrcgungä^rünbe  ftnb  «>ol  nid,t 
oiet  btITet,  aU  roa^te  Sivangsmittcl.«     (ÄeUert. 

—     — eil,  ein  ©olbat,  «jeldjer  jur  3(u«; 


Uneigcntiid)  m  bcr  'Pfloinäcnle^ie,  reo  unter  iroanjiijmdnnigett 
^flanjcn  fuld)e  octflantcn  wctöen,  »eldjc  ©tuubbcutel  unb  ©iem» 
pcl  in  einer  Slume  -\ereintaet  unt>  jroanäiij  mit  einanber  nidjt  net» 
waajfeme  Staubfäbcn  |4ben  ^Icosöudria). 

25aS  Swanjigfreujcrftücf,  —es,  SJ^.  — e,  ein  ®etbflüc!,  wet^c« 
ä'.sanjiij  Ätcuäir  gilt.     @.  äroanäigcr. 

Btuanjtgpfünbig ,  adj.  u.  adv.  sreanjig  ^fuab  »tegenb,  ^altenb. 
Sin  änjvi.njiäpfunbiger  Stdn. 

ätcanjigfle,  adj.  sie  OrbnungSjafil  üon  20.  S)et  jwanjigfie  Sep- 
tember £)er  äroaiiäigfte  in  bJr  SRei^e.  33er  äiuan^igilc  Sag,  e^e= 
mab!«  ^iuftg  in  Urtunben,  ber  jroanäigfle  Sag  »odi  äßeifjnadjten, 
ober  bcr  i3tc  3änncr.      Obcrlin. 


e. 


nen,  n.id)  einem  blin:«i  3ir.natcicbc.' 

ftc,   adj.  u.  adv.    coU  Zwange« ,    mit  Bie'.em 

„SKan   Ecnnt  Spanien«  jroangooUe«  (5.-rcmo= 

3Reif  j 


Übung  eine»  3;D>ngbefe^ieS  g'ebrau^t,    ä"  fmem  baju  inS  >&auä  8«=    2)ag  äroanjigilel,  — «,  »fi-  gt.  ber  jiDanäigftc  S^eil  eine«  ©anjw. 
Uat  Witt      gtif*-  Äijt  Sroanäigfiet  finb  fo  Biet  als  jraei  günftcl. 

SJicWanaäpflicIlt,  ämang^flic^t/  SUj.  — en,  in  ben  Sfe^ten,  eine  SnjatliigftüiiÖtg ,  adj.  u.  adv.  jioanjig  ätunben  anl)a(tenb,  bauernb. 
spfltdt  aerbintiiid)teit,  ju  loel.-er  man,  trenn  ei  nöttjig  ijl,  gcjtoun^  Sltianiigiiüufclid) ,  adj.  u.  adv.  aUe  jwanäig  etanben  gefc^etenb. 
«en  >t>«beti  *«""  (.officium  perfectum);   jum  Unterfd^iebe   Bon  ben         iDiebecebtenb. 

gicbeSPflidjun  unb  ^eifitTcnspfli*'"'-  Sivaitäigtagig,  adj.  u.  adv  jiBanjig  Sage  bauernb,  alt. 

25 -tg  SiBancitreibcn,  — «/  ^h  9''  '"  ^"^  Sägerei,  bei  einem  ^anpt:    groaujigtiiglic!),  adj.  u.  adv.  aUe  jiBanjig  Sage  feienb,  gefc^eficnb. 
HAcn  ba«  leite  unb  nad)(ie  Steiben  an   ber  Äamm^c,    au6  loeti^em    Swanjigirocljentlid) ,   adj.  u.  adv.  alle  äwanjig  SBoiäjcn  feienb,   ge^ 
bic  ^irfdje  iLbtnü  Borl;et  ober  am  Sage,    ba  abgejagt  »erben  feit,         fd)ebenb. 

in  bic  Äammev  gejagt  merben.  3n5anjigTOod)ig,  adj.  u.  adv.  jiBanjig  aBoi)cn  alt,  bauernb. 

ff)er  ^roanütricb  -- ce,  SSJ-  — «»  ""  ""»*  Sioong  BerbunbenctSric&,  SroanjigjoUtg,  adj.  u.  adv.  jioanjig  3oU  tjalfenb,  in  ber  CSnge,  ober 
ber  mit  J;B-nä'oter  iiicipalt  rtirtt  (luMiuct).    s;io  erbe  ef.     .2)ie         im  2)utd)mefTcr  k. 

Äficre  befolgen  tiefe,  wie  aüe  aactre  9iaturgefe?e,  ot)ne  f"  äu  f«n=    ^wax ,   ein  Kinbewost,  welches  bie  fdjeinbace  5fuft)ebung  jweier  ®i^t 
~  ■  '  "  ju  Bcrcinen  bient,     «50   ($   im   SJcrbfcfa^e    (ietjet   unb  im  äJadjfaie 

ober,  allein,  bod),  juwcilen  aud)  niditä  bc(lo  »cniscc  barauf  folgt. 
3irac  lagen  f)ier  '>p,ilmen 
SSom  begleitcnben  S.>ol{,  jtv.u'  (lang  bort  i^i  lautes  -^cfanns; 
3(fcer  umfonji         —  —         —         Älopfiecf. 

3rear  lefjren  reir  unb  lernen  beibc, 
S'od)  unfre  SBiffcnfiaft  ift  grcute 
Unb  unfre  .ftunft  SefäHigfeit.     ^agcbotn. 
Sr  fjat  ti  mir  JWar  uerfprodjen ,    ober  itft  jmeifie,  baf  et  tS  tjun 
wivb.      (Sä  ifl  jroar  frt)on  ein  trenig  lange  ^ler ,    aber  berne(^  »tip 
ii)  es  ncd)  red)t  gut.      3m  91.  ®.  tiBaac,  jiBiUS/  unb  in  einige» 
gemeinen  Sprcd)arten  jwiicen,  jwace. 
Ser  3we(f ,    — c8,  9Kj.  — c.      i)    Gin   Üeinfc  Wogel  mit  tunbem 
Ä.pfe,    terglcid'en  befonber«  bie  ©d)iifter  3ebraud;cn  ba«  8eber  unb 
bie  ©oblen  ju  ben  ©d)ut)en  auf   bem  Sci'^en  jUm  Sebuf  teä  äufams 
meiinabenfi   äu    bcfc(ligen,    ober   aud)   fül(6e  tärjece ,    mit  grJperen 
Äfipfen,    raomit  ft:   bie  ©oblen   unb  ;(bfi|e   ber  ©dju^e   gemeinet 
Ceute  befdjIag'H;  gem6|nlid)cr ,  bie  3lBe<fc,  ?9)ä.  — n,  bei  Einigen 
oud),    ber  ^weä  ,  — en,   99Sj.  — en,    im  9t.  B.  3tt)itf.     S«  wei^ 
teter   SBebeutung    werben    aud)   bS'jerne   Jtigcl   ohne  Äopf  3tüecfe 
ober  StPccfen  genannt,  befontetä  buicnigei:,  weldje  bie  S(^ufler  in 
bie  Ifbfäfte  ber  @d)uf)e  unb  Stiefel  fdiiagen.       2)   Der  grc^e  9lagei 
ober  Ä'nopf  mitten  in  betSdjeibe,  iBonai^  ber  SiiiJft«  Jisl't;  in  »ei» 
terev  S<ebeutung  auc^  ba«  3ie{,    nai^  mtli^em  man  läuft  ^  unt>  baS 
3iel  über()aupt. 

äUe,  reenn  im  aSettelaufen. 

SiA  einer  ganj  bemüljt,  Bor  bem  gemeinen  Raufen 

3u  Griffen  aud)  ben  3iB£ri;,  flt;()t  fint"   ^N-pptc  an.     Opis- 

^i£r  rollt  ein  runber  SBciU  in  ban  beflin.nitcn  ijiieife 

SJad)  bem  er»äi)nten  3n)ecE  mit  langen  ©a^en  fort. 


SwangoDlI,  ~-  er, 
3-.oange  set!'!ir.bin 
ni?l    S-i-'«^)'"'"«  S<'"9^'"^*''*'^   '"   '""   Bortgen  Seiten 

f^voanaroeife,  adv.  auf  gejwungenc  SL-eife.    ^       .      ^      ^    ,, 

"•yjniia      ein  gßott  ct)ne  Umenbung,    »eld)e«  eine  ^auptja^)!,  ä»»» 

"^  jebn  Va^l  genommen,  be,eid,net,   et,cmaf)lä,    5.  58    tm  JHenner, 

mit  brei»ig,  oie.jiä  :'•  übereinflimmenbtr  unb  richtiger,  **$««•"= 

«ia     im  «ibe  lungern.   SS.  672.   igSS,  Sivsmje*.      2tm  beflen, 

*  ~1  äroeijig       .bo  tigern  lant  ein  graoc,  lEort  gmclius  ge^jeijen, 

fam    juc  ber  lanbe  tveisen  mit  STOfijig  »elcn  ojcrEcrn.«     Äonrab 

x,on   SJürib.    arei.   Ärieg,   fBl.  148.       3m   «t.    T>.   troint.g. 

©    — 3ig.     Sreanjig  ©tuet ,  äiDansig  ^petfcnen ,  ©dfle.     rfmanjig 

smeilen        ©te^it  e«  oUein  ,    fo  bejei«net  man  ccn  britten  gaU  an 

bemfelben  burd)  ein  «nge^jdngte«  en.     SBon  äroanjigcn  einer.     Ä«t= 

ncr  Bcn  jmanjigen.  . 

JDag  3n)an}igccf,  — e«,  Sfi-  — e,  ein  »mg  mit  jn.anätg  Scfen. 

2)cr  Sroanäiacr,  -«,  ^-  äi-    0  ©'»  s^"'J'''^  ""*«  ®'"'»«"'  «"-' 

Aee  auÄ  jnTanjig  perfoien  befleißet.     2)  «in  2>ing,  meines ^20 ^afjr 

olt  ifl    So  tieigt  eine  -pevtm,  well)«  20  5al)i:  alt  ifl,  ein  oiuanjl; 

qcr      ©fe  ifl  eine  3tBan5t4Ctinn.     Gin  3man}igcr,  aud)  ein  SBein, 

weidier  20  3af|r  alt  ifl,  ioi)  gen)6h«lid)er  ein  'iein,  »cldjer  1720 

gero(J4f:n  ifl.       «ine  ©i(')ftmuc5e ,    iBeId)e    20  Äicujer  gilt,    irirb 

ebenfaas  ein  3m.in}iger  ober  3roan5igfreii5er|Tüd  genannt. 

3TO<tn',i3CrIct,   adj.  Bon  swanjig  Betf4)tebenen  Jltten  unb  fBefc^affen-- 

Sman^igfad),  adv.  jwarjig  OTabl  ßcnommen;  au*,  jmanjigfalttg. 
Broaniigfaltig.  adv.  f.  Sre^in^iqfacl). 

O  »aä  äwanjigfla* ,  -e«,  »>J-  -«    «'"  ^'"9,  ÄJrpcr,  wci«ct 
Bcn  jiBanjig  glid)en  «iBg»f*lefTen  ifl  (Isocafdrci.).     ffiurja. 


fallet. 
jDaf)ec  in  meitecet  unb  uneigentlic^er  SSebeutung  taeienige,  beffent- 


StDecf 


959 


3tt>n 


tsfgm  «ine  .^anMung  gefd^is^t,  was  man  turd^  eine  .^anblung  ob«t 
kurc^  weljrtte  ^x^nblunstn  ju  cttcidjen,  iii  bcreitfcn  fiitijt;  fo  baf 
ol(o  bie  ^anb(iing«n  bie  tSJJittcI  iu  biefct  aSitfung  nictbtn,  roo  tie^ 
fee,  bie  ^antlungen  SBcrutfat^jfnbe,  als  foldjes,  bann  aui),  bieSjib= 
ut[ad)e  tfigt.  fSe^tt  BifUeidjt  bie  3roccFurfa(l)e ,  eine  Utfjcfje,  bie 
«in  3»ec!  ifr.  Breccf,  enbjrejc!  unb  3{bficl)t  finb,  nac^Sbcr: 
^arb«  Sefltitimung,  folgeniet  SOtafen  ju  iinterfcfjcicen.  »9Benn 
»iefe  Sßötter  (3w<tE  unb  ©nbiirrcf)  com  ©rf)cibcnfc<)iepen  cnt(cJ)nt 
pnb;  fo  i|l  ber  3njC(f  bet  3lagel,  »oran  bie  Sdjeibc  befiftiget  ijl; 
unb  ben  man  treffen  mup,  wenn  man  ben  bellen  Sdjuß  ti)un  leiU. 
SRan  mup  i()n  olfo  ins  Xuge  faffen,  man  mup  feine  3(bfid)t  batauf 
ti^ten;  er  i^  bct  Sived  teS  SiuiTfS,  unb,  tl)n  ju  freffon,  i|l  bie 
2{b(Td)t  tea  Sdjicpfnben.  tia^mtät  itjieber  tonnen SCJittcI  ju  anbern 
äwecten  fein,  fo  i|t  nur  bet  ein  ßnDjrpccf ,  reeldjer  nid)t  njitbec  ein 
SRittei  (u  einem  anbern  3^ecfe,  fonbern  bet  le^teSwect,  ot»r  berje; 
nige  ift ,  in  tem  fid)  bie  JKeiije  bet  3it>citc  cnbigt."  (Sbetbarb. 
jDft  tfirb  ©nbjrüed  bet  lestc  t)bä)fii  ^loed  bes  9Iad)bructä  »egeo 
•ud)  nur  für  3rc-:d  überhaupt  gebroudjt.  ©i^  einen  ^wtä  ootfe» 
ten.  Seinen  Streif  erreichen,  ocrfefjlen.  JDaS  ifl  nit^t  mein  3>Vf^ 
3um  3iBcc!e  toramcn,  i^n  erreichen.  »®ie  Ciebe  ijl  eine  Ü&ereins 
fiimmung  i/.ocier  SBilten  ju  gUic{)en  Swecfcn.«     OcUett. 

iwediknliä) ,  — er,  — jic,  adj.  u.  adv.  jur  Stteid)ung  eineS  3«>«fi 
Ui  bienlid).  SroctfCictlli':')«  9J2ittel  wäl}Utt ,  anroenben.  »Set 
Äorp^r  reirb  babur^i  »icl  äWecföicnlid^cr  in  aSewegung  ej()aiten."" 
Sbtimmel.     SDaoon  b.  — feit. 

2>ie  Bwecfc,  SK3.  — n,  f.  SreecE  i\ 

Srredcn ,    v.  I)  trs.    mit  äroecfen    otet  ((einen  Slägetn  gewiffer  Krt 
befiiiltgcn ;  in  itn  jufcmmjngcff^ten  nnjmocEcn,  nufjiuecJen,  br5H)cf- 
fcn  IC.      II)  n.r.   uiit  fabcn,  djf  etrraS  ais  feinen  3it>ctf  gerichtet 
f«in.     Da«  iicctfct  baljin;  gcaj6t)niid)er,  e8  jtX'ciet  baljin  ab. 
©et  TCit  aJcUlommenbeit  »arb  als  juni  3ic(  geflcctt, 
SBo  aUec  ®etftet  ÜBunft^  aus  eignem  3iigc   jroccft,     >&aUct. 
i.  ff.  wabin  aOft  —  SDSunfd)  äwictf.      SBelonbctS  in  bem  jufammeni 
gefegten  abiwecfen    ®.  aud)  SPejitc^c«.    S'.  3it>ec!en.  ®.  — ung. 

JDie  Bweittnbrufe,  S95j  — n,  in  ©adjfen,  ein  Stame  bes  grauen,  in 
ÄtiiJaUen  an9Pfd)offfnen  Äalffv-atb'^  /  wenn  et  in  Stufen  ober  ein^ 
seinen  Sti'icfen  DCtfö.nmt. 

i  Sie  Snjccftntnip,  S9?j. — (]"{,  in  bet  Spradjlc^te,  bei  einigen,  ein 
S^lame  bc*  biiiten  gaUi'S,  wdl  er  oft,  abet  bei  weiten  ntdjt  immec, 
«inen  ^tv(d  bejeie^ret  Hl3*iviis);  au S  bem  Srunbe  abet,  weil  et 
bie«  nid)t  im-ncr  tbut,  beffet  tet  bcitfe  gall  obet  bie  brittc  &»= 
bung  genanr^t  wirb.  »t^iere  SSetbSltnifTe  t,a5ert)iltnipw6rfer)  tegi. 
ren  (fjfjr«")  bt;  äwfcfenbnig.«  Älopjlocf.  üniitu  (jcben  Ewedi 
fnll  baf  it  oetfutt,  »0.1  wild)em  baffvibe  gilt. 

©aö  äroeifcnljolj,  3n)ctfl)olj,  —  eö,  ffiJj.  u.  ^olj,  au«  wdrfiem  f)5t= 
jerne  3wectcn,  j.  B.  bie  bet  St^ujttr,  gefd)nitten  werben;  brfon: 
ber«,  i)  bas  -fio'j  bes  Spinbelbaumes  unb  biefft  SBamn  felbfl,  weit 
««  baju  befonberS  brauchbar  ifl  (Evcn>inus  europ«eus  L  ).  2) 
SDe«  |)cije8  bfS  ^erfenlirfdibauree«,  unb  biefet  SBaura  felbp  (Loni- 
cera  xylr.steum  L  ). 

4  ©er  3n)ecffa(!,  —««,»»».  — fitte.  f.  Swccfenbntp. 

25er  S>fCvfhammcr^  — i,  9>}.  — (»flmmer,   bei  ben  ®tobfd)mieben, 

ein  ffpic^jamet   mit  einet  abgcfürjten  ©pi^e  unb  einer  (»ntben  J?u; 

gel    auf    berfelben,     3ietatf^n    mit   bemfelben    auf    ba«   Sifen   iu 

fdjtagen; 
£)ic  3*»f«f(ffAe,   59?3    u.  bie  Setjre  tcti  btn  äweden  bellen,  wa«  i|t 

nnb    Don  tem  b^  '  "<n  3w-'rfe  (Ttlolcgic). 
SroecffoS,  — er, —  eile,  adj    u    adv.  feinen  3wert  bnbent,  otine  3wcd( 

gerd)vbenb.     (Jine  firerficfe  ■|>anb('jng-     3i»erfloä  etwa«  tjjun. 
Sin  gittet  (sjeniu«  matnt  uns  vor  bem  SSerfad) 
)Oer  Ditttfiinl^  Sluroen  jttjedlo«  ju  »erftteuen.     SBürbe. 

®arcn  b.  — tgfeit. 
äroecftauglid),  —er,  —  f}«,  adj.  u.  odv.  wie  jwccfbicnlid),  jut  Sr» 


«id)ung  ciRe«  3w«*'e«  taugiit^.     ©apon  b.  —Feit. 

3tt>ecft>OÜ  ,  Rdj.  u.  adv.  tjiele  3wec!e  babenb,  cbet  üüä)  nur,  einen 
gtcpen  wid)figcn  3wert  babenb. 

—        —  —         Sc  ISnnfe- 

aßa«  etft  gtiUenftjft  mir  ft^ien,  fe^r  jroecfuclf, 

Unb  feljr  befonnen  fein.     —  ©d)iller. 

3>vecfn)it>rf9,  — er,  — f!c,  adj.  u.  adv.  bem  3wecfe  äuwiber  laufent, 
alfo  bie  ettcid)ung  beffelbcn  ucrfjinbernb.  iOaS  war  fel;t  jire^. 
reibrig  ge^anbelt.  SBct  wirb  aber  auc^  fo  5trecfwitrige  SOJittc! 
wifjien.  ®aton  b.  —feit,  bcr  Sufianb,  bie  SefdjafTefl^eit  eint« 
®inge«j  ba  ««  jwecfmlbtig  i|i. 

3n)een,  f.  3mei. 

t  jDic  3u>eJ)Ie,  ^.  — n,  bie  Quc^iie.     ©.  b. 

Slfei,  ein  SBoit,  wcidjeS  eine  ©runbäa^il,  bie  fo  siele  einleiten  «nt;- 
i)ä(t  als  bisr  ^unfe  (iehen,  ..  bejcidinet;  unb  werd)es  gewöJjnlit^ 
un»etänbett  bleibt,  wenn  e«  ein  (?irunbwütt  bei  fid)  bat,  ober  wenn; 
ber  2frtitel,  obet  ein  gürwott,  obet  aud)  ein  baffelbe  tegirenbe«  ißtu 
?>ältnipwott  eMf)ergc!)et.  groci  Sfjalct  unb  ^roei  ©rofd)en..  5>if. 
imi  «»übet*  iöiefe  jirei  Raufet  gefjoten  iljm.  5Da«  gutirwerf 
bet  jmei  angefommenen  grembcn.  2)cr  ©atteit  get)6tt  ben  jivei 
®d)»efiern..  aSot  jirti  Sagen.  5n  jtrei  Sauren.  SBon  ben  jmei 
?>ferben  iji  eins  blinb.  gcf)It  abet  aUeS  bie«,  unb  fiebt  baS  3j1)1-. 
»Ott  jroei  aUein  bei  bem  ®vunbwotte,  fo  wirb  il>m  für  b«n 
jweiten  JaS  — er,  füt  ben  britten  — en ,  angeljiiiigt.-  Set  »eft?er 
jweier  ®üter,  stpcict  ©arten.  25er  SOJann  jroeier  grauen,  i'uf 
5t»eier  3>ugen  ifubfage,  wo  bas  ffierbdltnifwort  auf  ju  3£u«fage 
öe()6rt.  9lid;t  fo  gewobnlid)  i|l  jweien  im  britten  Jatte,  weil  bier-' 
ba«  babei  )lebjnbe  ©runbwort  fdjou  t^s  3eid)en  beS  britten  i^oUe«: 
an  fid)  bat,  fo  tap  bcijen  baS  iffiort  jwei  entbeijten  !ann..  @o  fantr 
man  jwarwcl  fagen  :  legees  jipeienÄcnnecn  oor,  id)t^babe.e8  5ipeie« 
greunben  mitget^seilt ,  aber  gewötjnlidjcr  fagt  man  }ivei  Äennern, 
Jjrei  Jteunben  Sin  Ruberes  aber  ift  es,  ircnn  jwei  gan^  aUtin 
fleljet,  wo  bie  umenbung  jipeier,  jireicn  nörbig  unb  in  atlen  gättci» 
9fwci)niid)  ifl.  äiveier  ^ölf«  bebarf' e«  nidjt,.  bet  ^öife  Ben 
äwien,  ober  bet  ^üife  jweier  ^perfonen,  w>n  jwei  ^lerfonen.  X>aS 
G)ut  gebirt  jipeien  ju.  Sd)  <)abe  es  nur  zweien  gefagt,  SDZif 
jnwien  fat)«n,  mit  jwei^fetben.  «uf  ^reeicn  g«^en;  auf  jwei  güf«B^ 
?(uf  eieren  unb  ouf  jwfien 
fftfc^ien  in  fr»!)en  SieifjeB 
©et  Äbier«  fromme  ©d)ar.  ^fef f«T; 
S5en  jiteien  einer.  Unter  jiceien  einen  uS^len.  3u  jiiotitn  9«' 
^en  ,  jwfi  irnb  jwei.  5n  ber  aonfunfl  ift  }U  jWei  aud)  Änseig«,. 
bap  bas,  wobei  e«  fle^t,  für  äwei  etimin-en  su  fingen  grfe(jt  ift 
(a  due)  SinSefang  5U  jroei,  ein  Sonfpiel  ju  jmei,  (ür  jweietinv/ 
men,  für  jwei  »perfonen  ju  fpielen  (Duo,  Duette).  S>U  Jwei ,  bie 
jwei  ^crfoncn  obet  äSefen  u.  „O  f)eiiige  3wfi,  Z»i  unb  ©d)lafl« 
85  e  n  ä  e  l  =  ©  t  e  r  n  a  u.  gfiemabiS  wanbelte  man,  unb  bei  ton  Sid); 
ttcn  wantelt  man  v.od)  jegt  bie«  3a;)lwctt  nad)  ben  fogenannten 
®efd)Ied)tern  t>erfd)iebtn  um:  jwcen  SSänner,  JWP  gr.iuen,  änw; 
Säuret;  jtpcener  «».,  jrooerg.,  jroeier  ^.  u.  .Swcen  @ub. 
))unftc.«     ^erber. 

©onbern  wie  jreecn  Sanbmdnnet  bie  ®r«nä'  einanb«  b«|lr«it««. 

58  of. 
Unb  jie  umarmten  einanbet  bte  jroo  gleic^^crjigen  Sungfraun. . 

2)  e  r  f. 
0<)nfern  ^b^lit  fi«  nu«  in  ba«  8anb  }i»o<?ruben  ber  ei^inung. 

©er  f. 
5n  ber  9teger  abet  wirb  ji«ei,  bie  übrigen  gäa«  auSgencmnten, 
ijberaa  unü.rinbert  ge'^e|t,  unb  bfe  »eird)iftencn  gcrmen  jt»fcn, 
jwo,  jwei  ft^Jinen  blop  lanbfdjaftlid)  f,u  fein  unb  n\d)t  im  SScfen  ^et 
©pradje  ju  liegen,  in  wei(})«t  fi()  autft  ?«in  einjiae«  äbnlid^e«  ö<it 
fpiel  Dcn  anbcvn  B'tllwirrern  finbet.  3n  «ii!iä»n  3i!f-nin;en'f$ungeR 
i|l  }tv<t  in  jwi«  »etwanbeit  werben,  j.  B.  in  3t\'ieb«tf,3n'iefpaItJi. 


3»« 


952_ 


3n?ei 


^iC  3voet,  S)fJ.  — tn.  i)  SaS  3afit5't[I)«n ,  weic^fä  jttfi  einleiten 
bf5Ctd)Hi.'.  aine  arafcifai'  ;5ii'v'i  (2;,  eine  tömiiii)C  ^ivci  (SI).  i)  (Sm 
Äattcnblatt  mit  jiBei  Jlu^cn.  Sic  ,3ron  in  -{)ftöon  (.Goeurjiriin 
2)i«  StDei  in  Stauten  ober  Steinen,  bte  Staiitcnjirci  (Carreau- 
itpei)  K. 

+  £>ßä  3tt>ei,  0.  Umeni.  u.  S9Jj.  gt.  ein  au«  jirei  einseincn  beflefjeiu 
beä  ßianjeg;  wofüt  man  Qtxb^nliö)  &a6  *])aar  fagt.  „iDafi  fjaniiUi 
ntfijc  3»f>/  fagt  jcnev  gticc^if(I)C  ScnJünftlcr  ,  flingt  jufammcn, 
unb  bct  beitte  Zen  enffpringt,  «in  fd)i3)^f«rif4)et  IDciittang." 
gerbet. 

BTOeiarmtg,  »<!)•  V-  ^^v.  jisei  Arme  fjabcnb. 

ärceirtjtig,  adj.  u.  adv.  ä:»ei  alle  ^abcnb,  au6  jirei  äjtcn  b«^e!)enb. 
«in  änjciafnd'f  ^ttvt. 

t  Swciäugdn,  ärotedugctn,  v.  intrs,  na^  jweieclei  ©ingcn  äu> 
gcm,  g:tid)fam  mit  bein  einen  Mnge  naä)  bem  einen,  mit  bem  axu 
bctn  2(ugc  nac%  bem  anbern  äugeln,  unb  beiben  fccunblid)  bleiben, 
i^te  (Sunft  ju  etf)altcn  fudjcn.  3n  einigen  ©cgenben,  j.  Sä.  in 
SaietB/  gcbtaudjt  man  <i  in  einet  cigentlii^ien  SSebeutung  für,  mit 
beiben  2Cug<n  fiijielcn.     3).  3ti>eiau9cln,  3n)iediigeln. 

äirciaugig,  adj.  u.  adv.  jroei  Äugen  Oabenb. 

ärocibänbig»  adj.  u.  adv.  aus  äwei  SBänben  beflefienb.  Sin  5irci= 
banfciäes  gcle^itte«  SSert. 

25er  äreeiba^ncr,  — 6»  SWj.  gl.  eine  (Silbetmünje,  »el^c  j»ci  S3a= 
^en  gi(t. 

3tv;ibrtuci)ig,  »dj.  u.jidy.  äwei  ffiäudje  ober  ifuibaud^ungen  ^benb. 
gjloetbee!.  (Stn  jroeibdudjigec  3»uÄfel.  »er  jivcibdudjiäe 
SiücfeamuScel. 

£)aä  ärccibcin.  — e8,  fflfj.  — c,  ein  ©ing  mit  jmei  SSeinen. 

Sipeibcinig,  adj.  u.  adv.  äwei  aSeine  ^abcnb.  SDatcn  b.  — ?eit,  bct 
3u|lanb,    bie   Sigcnfe^aft   eincä   ®inge«,     ba   e«   jnjci  »eine   ^at. 

, ba§  ba  au^  bei  ber  geifiigflen  Ceceblung  beineS  SSenfdjent^umÄ 

ben  Stibut  (3oa)  ber  t6tpej:li(?)en  änjcibcinigfeit  bejafjlen  mülTe|t.' 
Bensel:©tetnau. 

Scr  3n)eibcutcl,  — 8,  SJj.  gl.  bei  S'lanc«,  ber  9lomc  einet  auäs 
länbifdjen  ''Pflanje,  beten  Stumc  jiüci  «Staubfibcn,  icbetmit  jicci 
etaubbcuteln,  jCigt  (Dianthera,  Jungia). 

2)a§  Sroeiblatt,  —iS,  a»j. — blattet,  ein  aus  sroei  SBldttetn  beffe; 
fjenbesOanjc«.  5n  bet  ^parjente^te  ifl  baß  Sirciblntt,  o()ne 
SRela-ja^I,  bei  tTJcme  1)  einet  9)flanäe  ,  beten  meiflc  Mtten  äwei 
glittet  am  Stengel  fiaben  ,  unb  beten  ^onigbe()4ltnijj  untetwäct« 
ein  »enig  nad)enf6tmig  au«gcl)6<)lt  ifl,  roobutd}  fie  fi^  Bon  anbetn 
lif)nüi)in  ^flanjengattungcn  •  untctfc^eibet  (Ophrys  L.).  S^ai 
gemeine  Citofe  StDciblatt,  auf  etwa«  feutfjtcn  5Kicfen;  bet  eitunbcn 
SBlittct  ftnb  meift  jroei,  juweiten  aud)  bioi  (Ophrys  ovata  L.) ; 
aui),  reilbe«  £)ucd?mac^ämännlein,  OJattcnffhiranj.  ®o  audj, 
Äna'bcnftaut,  ajogeltvut;,  SvQäWiirj;  2)  einet  Xrt  «Olaiblumcn, 
weldje  immet  ä^ei  Slittet  am  Stengel  ^at,  baoon  ba«  eine,  wel-- 
äjte  fpätet  ^)etoot!5mmt,  !leinct  ifl  al«  ba«  anbete,  unb  ongcnc^m 
tiedjenbe  (leine  roeiSe  äBlumcn  tteibt  (Cojvallaria  bifolia  L.): 
aut^,  ßinbliUt,  «eil  ^uetfl  ein  »latt  am  Stengel  ffmmt,  baS 
tlcinece  !!?faib(uind)en,  Äageneier,  ^"larnafTenaras. 

Srociblättcng,  äwctblattig,  «dj.  u.  adv.  jmei  SSldttei  ^abenb,  au« 
jtt)«t  asiittcrn  befteljenb.  3n  bet  f  flanjentefjte,  eine  iiveibdUtcrige 
^üllc  (Involucrum  dipliyüum) ,  ireli^e  au«  jroei  Slättctn  bcjlc= 
Ijet;  fo  aud),   eine  jreeibKittcvig«  »lütenberfe. 

3»)cibtuniig,  ndj.  u.  adv.  jtuei  SBlumen  ^labenb  cbet  ttagenb.  3n 
bet  ^flanjcnlebte,  ein  ^tvcibluniijjet  Slumenfiiel,  bet  }wei  Sliimen 
ttigt  (Peduiiculus  biflonis).  Sine  sroeibliimigc  SSlumenfdjeibe, 
rocldje  iirei  ffilumen  einf*lte6t  (Spatlia  bitlora), 

3n)eibol)rig,  adj.  u.  adv.  jojeimaljl  gcbobtet.  Gine  jiceibcfirige 
SRJb«,  a>tld)e  jttjei  3cll  im  ButifcmefTet  l)ält. 

3;vcibud)fl(»big  ,  «dj.  u.  adv.  aus  sroei  S8u(^flaben  l-ejle^enb.  Sin 
iivcibudift-biä«:*  SiJürt,  roie  },  58.  et,  in,  wo,  ju  n. 


©er  Sweil'unb,  — e«,  %.  — bunbc,  ein  S?unb  obet  SBiSnbnip  j»i. 
fjjen  ja'eicn  gcf.tlofTen,    ciui)  Siueibünbnip. 

SJüä  iirtibünbaiü,  — IJcg,  SJ}.  — ffo,  f.  Bweibunb. 

X  Sic  3njctbeutilct,  S?ä.  — cn.  i)  iDis  .^anblung,  ba  man  etroa« 
auf  jireierlci  2(tt  beutet,  aud)  n?cl,  tie  Sleigung  unb  dietpobn^cit 
äweibfutigtfit  in  etwa«  ju  ftnben,  unb  3>»eiSeutigtcitcu  ju  fagen; 
o^ne  ^ti)tiat)l.     2)  ©ine  jweibcutige  Sad)c,  ji'upetung. 

O  Sroeiteutedt,  v.  I)  ntr.  mit  haben,  ämcibeuti^  fein.  iBicfet  Mu«£ 
btucf  sirnbcutcIC.  II)  intrs.  jnjeibcutig  fpre^en.  St  liebt  iu 
äroeibcutein.  —     £).  3iüeiöcut«!u. 

3ircib«utig,  — et,  — fte,  adj.  u.  adv.  fo  bof-Jaffv-n,  bag  es  ebne 
3mang  ouf  jweietlci :!lit  gebeutet  wftben  fann,  boppclftnnioi,  fofern 
etma«  jioeibeutig  ifl,  weil  e«  einen  boppelttn  ©inn  ^at.  ffiin  jiwi« 
beuttgfS  saJott.  2n  bet  SJetbinbung,  Cuf^ct  »ttfolgte  bic  Sßal^t» 
^eit,  ifl  pecfctgte  ein  jUieibcutigeS  Sffiott,  »eil  es  fowol  bebeutet: 
et  folgte  i^t  nad),  al«  aud):  et  mat  feinblic^  gegen  fie  gcfinnt  unb 
fud;tc  fie  ju  unteibtücfen  u.  Sine  Jt^)fi^e;tttge  Xntirott.  ©inen 
jrpcibcutig  anfc^en,  fo  baj  man  ben  SBlicf  auf  jmcietlei  Ätt  auSle= 
gen  fann.  ©0  aüi)  in  tccitetet  SBcbeutung.  Sine  jweibcutige 
Sugenb,  oon  welt^et  ungewiß  iil,  ob  fie  für  cdjte  Sugenb  ober  nut 
füt  fdjeinbat  ju  galten  fei.  3n  einem  jrccibciitti)cn  iii)U  etf^ei: 
nen ,  in  einem  ungeaiiffen  ,  wo  jcmanb  ton  bct  einen  Seite  bettad^: 
tet  in  gutem,  fcn  bet  anbetn  betca(f)tet  in  üblem  Cicftfe  ctfc^eint. 
Ginen  jweibeutigen  Sfuf  Ijaben,  bet  nid)t  unbeämeifelt  obet  unbe; 
fltitfen  gut  ifl.  2)ie  jrocibcutiije  Siol'^i'l,  bct  9iame  einet  Mit 
Steffeln,  TOtld)c  fafl  fo  gtof  al«  bic  Singitoffel  ijl,  unb  weK^e 
bic  Säget  ben   flcinen  ÄtamniftSoogel  nennen  (Turdus  dubius). 

2)ie  3tt)eibeutigfcit,  S?j.  — cn.  1)  iDer  ^uflanb,  bie  ©igcnf^aft 
einer  ©adjjc ,  ba  fie  äwcibcutig  ifl;  o^nc  SSlebtja^):.  2)  @inc  äwci= 
bfutigc  (Sad)e,  jfwpctung,  ein  äweibeutigct  JfuSbtucf.  3ivctbcuftg! 
feiten  fagen.  3ßo  man  fii^  Hat  unb  beftimmt  ausbtucfen  will,  muf 
man  jebc  3n>eibeutii)ffit  retmcifecn. 

t  S'VCiboppcft,  adj.  u.  adv.  ein  unn6tf)iges  ü&etfüUteS  3Bott,  »ofut 
boppelt  oJlcin  fd)on  {)intcid)t.  Sin  JlnbetcS  roäte  eS,  wenn  man 
ä;»eimaf)l  boppelt  genommen  ,  alfo  bicrfadj,  baruntct  oetflänbe. 

Swctbottcrig,  adj.  u.  adv.  äiDCi  2)ottet  entl)altcnb.  Gin  jrocibotte« 
tigcS  Gi. 

Swctbral^tig,  adj.  u.  adv.  au«  jwei  )Dtä()ten  aict  gäben  bcflc^cnb, 
gcfponnen,  Qtmaäjt. 

X>aä  3n5Cibritt£l,  — 8,  ^i-  gl.  jwei  Brittel  i-on  einem  ®anjen  jU: 
fammcngencmmcn,  unb  gcwiffet  50Iafen  als  ein  tleinrrc«  ®anje«7üt 
fid)  bettad)tct.  Scfonbet«  ein  ®uiscn,  weil  et  jwd  2)tittl)eile  eine« 
Zi)iUti  auämad)t,  i>ag  3reeibcittcl|tiicf. 

55ic  Sweibrittcrarbcit,  91}.  — cti,  i^i  Setgbaue,  biejenige  Ätt  ju 
atbciten ,  ..wenn  auf  einem  Scrggebdube  in  jirei  ^djidjten  geatbcitet 
wirb,  fo  baS  fid)  in  Sag  unb  SJac^t  nut  äwei  2Ctb«itet  ablofen,  ba 
fii^  fonfl  beten  btti  ablofen. 

Xjix  3>vcibrittclarbeitcr,  — i,  SWj.  qI  im  Setgbaue,  einet  btr  Ät-- 
beitft,  wcidjc  bie  3weibiiftelatb:it  oettidjtep. 

2)i)y  3»nbrittflfiuif,  — c#,  SRj.  — c,  f.  3reeibritter. 

O  SflS  3w«ibunfcl  ,  — Ö,  0,  SOfj.  ein  nad)  3ircilid)f  obce  3roieli(^t 
gebiibctc«  Siäott,  eine  ^^'it  ju  bcjint^nen,  ba  cS  webet  ^ell  no<^ 
bunfel  ifl ,  bcd)  abet  mcl;t  bunBcl  al«  ^iü ,  bie  2)ämmetung.  o3d> 
ttat  «in  unb  legte  meinen  Sotniftet  ab.  GS  war  SiPfibitnfcI,  jwi» 
fdjen  |»unb  unb  SJolf.  SBas  will  bct  .&etv?  fragte  mi£§  ein  jicmlicft 
bidet  ^anbfeflct  Äetl.«     ©eumc.    (SJ.) 

3n5Ctcn,  V.  trs.  5|c;|c  in  jwei  Sbeilc  tbcilen;  nut  no(1&  gcwf(;nlii^  al« 
g»ittelwott  bct  octgangcncn  3fit  gejivcit,  f.  b.,  unb  in  bem  jufam» 
mengefegten  ent^tccien,  wo  es  abet  nur  uncigentli^e  SSebeutung 
»)at. 

—  ,    . —  SRancft   f^neHet  Jüngling- 

3n  gejtoeictem  SButjie  i{it  jugegcn  ftunb.     OTibelungenl.  ». 

6p39. 


'SiDek 


961 


S'mCif 


reo  t$  auä)  uneijentii*,  loii  iiifia'sieu,  iibiau<^t  i|>.  @o' auiJ^  Ü). 
öiOCiiM!.  X).  äiPfiauä.  ■  »Un»  ta  Ir«  .'ßnia&ct  Earn  uiiB  ()jrt  Sie 
jiPiiunä,  bit  j»iftf>ea  ben  fw«jlern  laai  Jc."  Geata  Roiaano- 
r  u  in. 

£)er  3n)iicr,  — ä',  9q.  gf.  eine  3af)r  oon  jwetcn ,  5»ct  eißjcinc  alä 
ein  a.inäiS  bittaäitit.  IS<fon5er6  eine  SJlünje,  welche  jwci  >Jf.n: 
ni^e  d'It,  roic  S^Ctiec,  Scii/ffr  sc. 

3»)£ierlci,  adj.  oijine  Uinenö.  von  smci  »cüfc^icbenfo  Ätten ,  Sef(§afs 
fenfjeitcn.  3i»ci«i:lci  ©etteii,  Spcifen.  SSia  Iq'cn  uns  äitfUS  U,<tt 
ijt  jiveictler,  (inti  i>»ei  eetfdjitbeni  Stgtiffc 

3>t>ctfad;,  adj.u.odv.  jipct  oc»fcr,i«bcne  Scal)le  genommen;  avö)  Jtt3i«s 
fad).  @t»ag  jiueifiicl)  jufammeniegcn.  (liiiem  eticas  jivtefiid)  »er; 
.gelten;  b.v>)>)tit..  S8  fa)ciiit,  top  jtveifiid)  iB:t;i:  in  eigeütiicljet  unb 
jmicfild)  Riti)i:  in  una^cotlictec  a'ebeutung,  wo  eS  nidjt  fo  fj'^-ng 
gecabe  füi  jioci  SHaijl  ^eucuiinea  miii?,  ge!):aud)t  wccbe.  S)CLi  ^xctir 
fad)e  b^iflijJen,   baS  Boi/j).ito  talleium  tantmn). 

oVOCifndjcrig ,  adj.  u.  adv.  jreei  01^'','*^  ent^altcni,  fluS  JlJJfi  öät^fi'" 
&4|itf>tnb.  lÄin  sweifdd)jri5ei:  ScljiQnf  !c.  3n  tet  'pflanjeule|te 
^et&t  tin  5Mat:  jiD.ifadKtiy  (bilootfiarcj,  h?inn  ein  ip  ;!iotvfötü»i» 
g(6,  innettQlb  ^o^teÄ  Slatt  in  feinet  ^öbUmg  burife  ifagcredjte 
©djeiOew.incc  abg  t^eili  ifl.  £0  l)ei§t  aud)  fin  Staubbeutel  jivei: 
fad}{rig,  recnu  ec  tonet^alb  buc(^  eine  ®ct}eiben)anb  in  sivet  d^djec 
atgft^eiit  ifl. 

SwctfaiJi^,  adj.  u.  adv.  aflfi  jmei  gäben  befte^enb,  äiifaram^ngcbre^ct. 
3a'.Hi'avi.,cf  3n':rn. 

2)er  3nJeiti<lt<H-ctei3»»iefalfer,  — ^,  iJ^.  gl  ein  Sfame  bct  ®<imet= 
tetlu-.ge,  tceii  fie  j'.peifAltiie,  b.  (;.  bcppcUe  gl'igel  fjabcn,  bic  fi« 
Aad},  wenn  fie  |liU  fi^en  ^ufammen;  cbei;  an  etnanbei;  falten;  bcfon: 
fcers  im  O.  Z).  — 

3»cifä!ti3  ob:t3it)iefÄltig,  adj.u.edv.  eigentlich  jtoci  galten  tt«6«nb, 
jroeifattiij,  jioei  äSa^l  äufammengeiegt.  Sann,  fooicl  al§  jiocifjd). 
Uneigcntl'.di  retirbe  jiveifiUti^  et!ema;^(i>  auc^  für  ^toeibcutig/  betrüg: 
Iti^  9ebi:u<J)t.     ßbeclin. 

3nj«ifarbi3,  «dj.  n.  adv.  jroei  gatben  ^abenb,  an  ftit  äcigjnb. 
93(!t  «ircifütfcigen   Seeten    >ie  «Wirf  —         SSof. 

S>tr  ^Vüii\Ü,  — i,  S0Jj-  gl.  1)  S.-c  ^jftanb  beä  ®en;ütf;eä,  ba  man 
©tünbe  l)at  cbec  ju  I;abcn  Glaubt,  bie  äi?ai?tt:eit  ober  SfüiiidjEeit 
(ine):  ^Sac^e  nid)t  fut  geivl^,  aue^mat^t  ju  ^alton,  ba  man  unge- 
wiß Ijin;  unb  fjevfe^ioantt  unb  glcic^ifam  einen  äu^fif-sU«  Zof>\i<:ifa\l 
»or  fid)  f)at,  rooBon  jebcr  ctmae  füf  unb  wicec  fid)  bat;  o^nc  ä3Jef)i"= 
ja!»!.  Sn  ^"'«iffl  f''"  »'"*  f''^«"»  Pt*)  '"  biefem  ^uftaufce  befinben. 
3d)  (t.-^e  nod)  in  Stveifel,  ob  i^  tä  glauben  foU.  ootx  tii<i)t,  Sifi^en 
©ic  mid)  aiig  liefern  Streife!.  (5ti»a«  in  äioeifcl  5ief)cn,  eg  aus 
(Scünben  ao4l  nid)t  füi-  cctcicfen  ipaf;r,  ausgemacht  galten.  Sinen 
in  3w«if'I  f'"6"'<  •"  biefen  ^'Jfl^snb  bet  Ungeroipfjcit  «nb  bei  @4l'**''' 
iittt.  '  t)  iDaöjentge,  obei:  bec  @runb,  usn  bejfen  SSSiUen  man  bie 
SBa^T^eit  obec  3:^ulicf)!(it  «inec  €ic(ie  nidjt  ftic  «cUig  gemiß  unb 
ausgemadjt  liilt.  34  v>iil  3f)nen  meinen  3ivcifcl  mitt^tilcn  ,  baS; 
ionigo,  warum  id)  zweifele.  Qä  ftiigcn  aEalci  Sivcifol  bei  mit  auf. 
e«  entfielen  ba  minc^rlei  äiüJifel-  Sinem  feine  äroeifcl  fcere^men, 
wibettcjen,  bcanttvstten.  Xupet  ämcifel,  ot)nt  Swtiftl,  es  iH 
eett)i9,  aiifigemadjt.  .'Sie  Sioeifel  lln^  ScbcnSen,  wenn  fie  Gcünbe 
gegen  bie  5Cott(;alj)afti.)teit ,  UnfiI;dblicJ)fi:it  obej;  2ftt5fi()t6atfcit 
einet  ®ad)ä  (tnb.  Benn  a'.ölaan  eriegen  jie  eine  Siefot^jnig,  bie  un« 
iut  reifem  iilerli'gung  beif.ISen  nuffcrbect.«  (Sbet^atb.  )Det= 
felbe  Zptii)Ui'i)iv  »evglid;  u»b  untetfd)ieb  ßiveifel  unb  ßintviitfe 
auf  tolg'nbe  2i.it:  .3tt»cifel  unb  Ginivütfe  (iab  fold)e  liJtiintie  g«5 
gen  bie  Siiabcf^eit  cined  <£a|eg,  beten  wie  ung  betonet  finb ,  unb 
aud)  fie  (iiib  burd)  bie  @cabe  bec  Seutlidifeit  biej'eä  iBew'.iptfein« 
va»  cinanbcc  »itf4)ieben.  3a<iJfe!  finb  (if,  luenn  wir  une  ibrer  im  (in) 
@anjrn  bewußt  finb,  ebne  fie  gei)ii^ig  au4  cinandet  fcben  ju  tonnen, 
mnivürfe,  wenn  wit  fowot  i()ve  Süa^cjjeit  f<:lb|l,  ali  auc^  t^tc  nci> 


l.-rlegrnte  Äcaft  beweifeu  E6ni>en,  wenn  wir  fie  batjet  in  n^iiye^!. 
fd)aftät9.'t  gctm  »ertragen,  Miib  eben  fo  tt-iiJenfttjftiic^.jE-äenV'b's 
fie  btt  iffiattyfit,  g,f:en  wc.'i^e  fie  i3orge6rid)t  iDt-^e.n ,  tcicf.,,^ 
entgcigiiiileiien.  3weif>l  ?ann  ein  jejcc  äJiann  Ben  c:rrti5ct  h.i^tn 
geübtem  ajec^ante  gegen  eine  ü!at)rl;eit  esfteben,  treffcnie" ginwürfe 
«ann  nut  «et  ©elefjrt.-  entgogenfttUcn,  3«  bcffen  Ja^e  {je  gft)5rt.- 

SWei:ftlOig,  adj.  u.  adv.  in.  jiBei  gelber  get^eiU. 

X  i'ic  aiDfifeUi,  m-^.  — en  .)  Sn-  3;iffano,  ba  man  jweifeit, 
uns  jwat  (jicn  3weife.',  (Srünie  fuc  bic  Ungewigteit  cinct'©a($e  ic. 
felfajl  focgföitig  auffucbt;  o^ne  i»?<'..itäat)I.  2)  üvettciebfne,  gefugte/ 
weit  ^erjecolte  Zweifel.  .—  mit  ^irngefpinften,  ätrctfcreicji  unb 
Kiutbmaganaen  jc.«     .gietbet. 

»er  äroctf.ler,  3«dflcr,  -i,  S»}.  gr.;  bic  — inn,  eine  'Petfo«, 
weic^o  jiDfifolt;  unb  in  enan.r  Scteutunä ,  eine  ^Vrfon,  tpclift 
geneigt  ui,b  gewofjnt  ifr,  an  ÄUem,  felbfl  an  bem  fittlicj  ÖiewiffeB 
äu  jiieifeln.  . 

äroeifclfrct,  3reeifeföfrei ,  adj.  u.  adv.  frei  uon  ■äweifel,  bbec  ffef 
beä  3weifei6,  feine  3iueifa  {»abecb,  anb  teinen  ®cunb  ;u  jwejfel» 
gebcnb. 

©c  war  nu^  Jatme  «lueifelgfrei 
Ha  Sd)6n^eit6()immci  JCöniginn.     SangSein. 
Qi  fei,  «et(!d)ett  fie,    bemalje  jroeifefSfret.     SffiieUflb, 

S)it  ^m\UiQü^,  —tS,  m-  —er.  1)  ©er  3weifc!finrt;  e^nc  SÄcJ^tc 
i-iil.  einen  Bireifclöcilt  fcaben.  z)  ^in  3»eife;er,  in  ber  enget« 
Soeieutang  (Sce^jUker).     jDu  3weife(gei|l! 

3»T>vifdiMfi,  —er,  —  c|}f,  acj.  u.  adv.  1)  Zweifel  |)abenb,  im  3u» 
ft.nibe  bcs  Sroeifels  beftnblij;,  nidit  wiffenb,  icnä)  e  »on  jweicn  obet 
meijrern  man  glauben,  begcf)ren  ,  t^un  foO,  weil  wan  fit  baä  eint 
wie  fnt  bae  anbete  gleid)  »tele  unb  gleit!)  ftat:-  «tünbe  ^at.  aSetgf 
Ungewiß  unb  llnentfd)Io(Tcn.  3ö)  bin  nod»  sweifcltiaft,  06  ii^  es 
glauben,  tbun  foU.  -^äwfiget  2)  3n  Zweifel  gejogcn  werben  fcn. 
nenb,  förunbc  beg  &eg.inff)ii(i  gegen  ft«"()abenb,  affo  nid^t  gcioif, 
ntd)t  ausgcwadyt.  @ine  swcifelijafte  ©ai^e.  See  ^Tu.sgang  be« 
Ätiegel  j^  5WeifcII;aft.     Uneiä.-ntliiö  auij,  nk  ungewip. 

—  —         iai  jroeifeitiafte  Git^it, 
aa«  unter  «lufenbfadjcm  glimmern 

3n  biefem  Cabiitintt)  mit  fidjtbat'm  ©u'i-rri  fidf«.     aStelanb. 

Sation  b.  — igfeit,  bet  3u|}anb  einet  ^etfon  obet  ®ad)e,   ba  ftf 

jwcifei^aft  ift. 
Srocifclifl,  —er,  —fie,  «dj.u.  adr.  Zweifel  (labenb,  ent^artcnb. 
®  Die  3ro«ifeUel)re,    0.  Sftlj.  eine  Ce^te,  welche  an  aaem  jweifel» 

le^:it  (Skepiicismiis).      (§. 

*  25er  3n)dfeling,  — e^,  a»i.  — e,  einet,  bet  »iei  jweifelt.  ,3wcif. 
ling  im  (älauben.«     Stf. 

*  2)a6  Zmü^Üob,  — cg,  g»^.  u.  «in  jwetfer^af.-ei  tob.  ,3wioc[(p& 
baö  boinct,«    SJl  a  nef  f  e  n  ÜJJ  i  n  n  ef, 

3tPcif<:l!oä,  adj.  u.  adv.  o^ne  3weifel,  frei  von  Zweifel.  Gine 
S^urgfdjnft,  bie  fceilii^  j.coifeUoS  fein  foUte.«  Sjcipner.  (SR.) 
Sauon    b.  — igfcit. 

25ic  Srojifclliift,  0.  »Jj.  tie  Sufl  ju  jweifeln.     ©tic<er. 

2)cr  3n)cife(iriUt(),  —ei,  c.  »fj.  bie  Steigung  a«  j^eifeln,  ber  prrei: 
fdfinn,  unb  tet  ®emijtf)63uflani)  babei.  »Se^nfudjt  unb  ajerlangen, 
3weifelmutl)  unb  Sefatgnip  fe^ren  fcin^crj  in  Unruhe.«  SR  u  f 4  u  S. 

—  —  Säobl  Knnt  fie 

©en  Sweifelmutf)  bfc  ÄSnigtnn  oon  Snglanb.    ©(Rillet. 

3lt»eifclmütl)ig,  —er,  — (!e,  adj.  u.  adv.  3  afifciasntl)  bsbenb  unk 
an  ben  Sag  lejenb.  ®acon  b.  -  fcir,  tie  (Signifdjaft  t\r.:t  'perfsr, 
ta  fie  jweifelmütfjlg  if}.  »©ic  fftad)  mit  fronet  3:reif4)jiiiU«i8feit.* 
SKufduö. 

Sweifcln,  v.  iitr.  mit  haben,  in  .3tr*if*l  fein,  obet  3;ceifel,  «vünbe 
für  ba«  ®egcntbcil  l;aOen.  od)  iwcifcK-  nod»,  ob  i-')  c«  glauben, 
Ibiin  foa.  Un  etwa«  jwoifel!!,  3'ncifel  ()aben,  ob  e»  wjbt  fei,  ob 
f6  geft^e^cn  werbe.    3^  jw.'ifele  eeine«  Jfuäcnbiicf  an  feinem  gute« 

12 1 


Iiveif 


cdi 


g62 


2mi^ 


5Bia<ii,  aStt  löobl  an  feintii  ÄtSftc«.     2>.  3t»«if«In. 
3»veifelrcid) ,  adj.  u.  adv.   tci*  an  3™cifcln,    on  @tönfc«H  fit  baä 

©egcnlfjcil,  »iele  3n>cifa  f)abcnb.     (Stielet. 

Dcc  3£tfe  »icjjf  (ttn  jtucifcIrcic^cS  ^aupt.    SBictonb. 
2?cr  3njdfelfd)Ctn,  — c«,  o.  fi9?j.    ein  äweifei^aftet  &ä)nn  ,   jweifcU 

^aftcä  fdjeinbatcS  Züife^ien.     »Eeo  tjatt«  oUo   norf)  immee  biö  ba^itn 

ten  3iDeifclfci)etn ,  anfänaltd)  «incä  Scff^gebui'afi: ,  bann  cince  St: 

^lOltungStat^cS.«     SB  e  n  j  c  l  j  ©  t  e  r  u  o  u. 
Smeifclöfrci,  f.  3>»'if>ifrei. 
23er  3rocifeIS3tuntt,  — es,  SJJj.  — grunbe,  bet  ©«unb,  au«  wetd&cm 

man  ju-eifflt. 
2)er  Swcifelftnn,  — e«,  o,  SWj.  bet  ©inn,  bic  ^Icisjung,  (Senciät^cit 

ju  jrecifeln,    «nb  ber  ®cmötf)6iu1lanb  ,    in  (»cdljtm  man  |i(^  talifi 

iefinbct,    ©ticlet.     «"iilS  irf)    um   mein   SJööcden   bui)lU ,    unb   tu 

meinem  3roeifeIfTnne   mii^  fd)icc  gebevbete  bcnn  bu.«     as4cf)ter, 

,—  er  jecgclit  in  3meifclfinii.«     Senj  cl«©  t  ctna  u. 
Z)tK  3roeifcl«fnotcn,  —p,  ®?J.  a'-  «•"  tiifti3«t  äweif^isgcunb,  mU 

i)tv  fd&roei;  ebet  auc?)  unmöglidS)  ju  löfcn  ijt. 

—         —  ()at  nirfjt  ein  S^iffsFotf)  oft  ^ettfr 

Auf  blinbc  Reiben  geroictt  unb  rat^t  ^agoben  gcftfsrjt, 
XW  attc  «Bleiflej  bet  SBelt,  bie  SrafifcISfnoteii  gefd)ürjt? 

S:^  ümmet. 
:}:  3»VeifcBo^ne,  adv.  c^nc  3t»eifcl,  unbejwcife». 
2)cr  Smetfellpunft,  — eS,  »fj.  — c,   ein  ^untt,  ireldjet  3n>rifel 

erregt,  ein  j;-.  eifdljaftet  >punf(.    »?i5ie  Uidjt  orrcinigen  fidj  SEbcven 

5u  einem  SiTctfelÄpunftCc) !«     Ätji'immel. 
£)ie  3ix»cifel[lictjt,  o.  SOJj.  bi<  Sudjt  on  2CUem  aut^  on  bcm  ßicwifTe; 

fien  äu  äwcifeln.     »3^re  3lvcifelfu(l)t  Eann  nur  bie  3fit  feilen.« 

SS6tf)e. 
StDcifdfudjtig,  —er,  — fic,  adj.  u.  adv.  mit  bet  Sioeifeiruc&t  6e^af= 

tet,  fie  an  "Jen  Sag  legenb.     Saoon  b.  —feit,  bic  Sigenfcijaft  einet 

qjerfon,  ba  fie  imeifelfücl)tig  ifl. 
O'-Dcr  Siveifcitraum,  — eS,  o.  5B^.  ein  3uftanb,  bn  man  an  OTcm 

jmeifclt  unl)  fid^,  ba  man  nitfjts  für  getrig  l'iit,  wie  in  einem  Sroume 

befinbet.     »Bieg  ijl   ber   ®cunb,   bec   allen   SbeaiiiSmu«   (wenn   ein 

folc5)et  SiDt-ifcIStraam  je  in  eincÄ  SSenfi^cn  ®eeU  fam)  uon  ®runb 

aus   aufhebt.«     .§«tbev. 
3n»eifelOoÜ,  — er,  — ilt ,  adj.  u.  ady.  ootl  3«'eif«i[8,   eitlen  ober 

grcScn  3it)eifel   (labcnb,    eerrotfjenb,       .©eine   Steuntc  fa^en    fid) 

wfifflfeitig  mit  ätreifelDoUen  SOJienen  an  k."     OTeiiiner.  (SR.) 
X>ex  3tr)iife(»cif«,  — n,  SJj.  — n,  einet,  bec  feine  2Bei6{)cit  barin 

fefet,  bap  er' an  Mem  ä»fif«It  (Skeptiker).      SBI.  .R  tarnet. 
jDie  3n3cifcIipdS^eit,  o.  3!^.  bie  aseisdeit  bes  3a'£ifan5tifcn  (Skep- 

ticismus).      50?.    Ätomet. 
O  Si«  StveifetnJUt,   o.  SJj.    eine  Söut  on  Xttem  su  »reeifeln,   bet 

()5d)fte  ©cab  bet  3weifeirud(it. 
3tt)cifel»utig,  — er,  — fit,  adj.  n.  adv.  im  f)64ffen  Stabe  sweifcls 

füdjtig  ,  3ro.'ifcln)ut  fjabenb  unb  an  ten  Sag  Ugenb. 
t  ©et  3n)£if[rner,  — «,  S9>}.  gl.  ein  jweijäfjrijct  SBein;  im  O.  ®. 
35cr  Snn-ifler,  f.  Bweifelcr. 
3n)«iflli3clig  ,   a:-].  u.  adv.  }p.'£i  Stü^e»  f)a6enb.     5n   ber  ^flan^en« 

refjre,   ein  jweipiuseliger  ©ame,   »cldjjet  iwci  gfugel   (jat  (dipte- 

rigia). 
©er  SmciflÜgltT,  — ö,   5Rj    gl;  ein  Sing,   ein  Stiet,   tretd&e«  jmei 

glügel  fjat.      SBefonbet«  biejenige  Otbnung  bet  3icfet,  weldje  sioei 

giügej  fjaben   (Diptera). 
3D<r  3n)eifu?,  — c«,  S»i.  — fupc,  '•"  2)ing  mit  jiDci  giipcn. 
2)er  3n'CifB§er,  — «,  2Rj.  gt.  ejn  »rf^Jpf  mit  jiocl  güüeii,  meldte« 

ouf  jioei  afü§cn  gef)ef,   eine   filjetnfjafte  Benennung  füt  S>ienf4,    in 
.  ©egenfü^  ocn  ben  'Sutfi'prrn ,  brn  »iftffl^igen  3:i)i(rcn. 
äircifiißtg,  Swcifußig,    ^"^i    "■  "«^v-     »)  ärecifüpig,  ä»ei  güge 

fjatenb.     3ireifußi^e   afjicr:  ^    „?(U?»    (inlt   ouf  jTOO    ©eitcn,    übet 

wenn  man  mlU,  flr.^t  :reeifup:G  ctfjaeen    t\ni)<x.'     >J)erber.     2) 


Sujfifupig,  äwei  5"S  fjaltcnb,  in  bet  Sänge  u.  Sin  jiDcifufigeC 
gern!ro!)i.  Bauen  b.  — feit. 
Ser  Stfcig  ,  — e«,  Sfj.  — c-,  S3m.  — d)en,  O.  ©.  — tein,  betjenigc 
atjat  eine«  @e)uä(I)feö,  weltljet  Don  bem  Stamme  obet  Stengel  übet 
bet  @tbc  ou^ge^iet,  unb  mit  berafelben  iteav  oon  gleid)et  SSaffe, 
abet  genj6t)iUi(6  weichet  unb  jottec  ift.  JDet  3»eig  »picb  upgetl;eilt 
gsnannt,  wenn  et  nicit  loiebet  3ipeige  ^lot.  Slliger.  3n  engcs 
tcr  Sebeutung  ivfrben  on  grSpetn  ®fwi5d)fen,  bcfcnbeiä  ben  SBitis 
men,  biejcniaen  Stieile  ,  loeldje  t)on  ben  ifftcn  ankaufen,  31'üfiöe 
genannt.  Sergi.  2»|i,  dltii  unb  3a(fen.  (ätnen  itmÜQ  oon  einem 
SBaume  abbred)cn.  Sin  grüner  Siveig.  (Sin  iblJWeiii,  Scrbccr; 
jireig  ic.  2tuf  feinen  grünen  3l»ci3  tommcn,  uneigentUci) ,  in  «ine 
beffere  äujcte  Sage  nitftt  gelangen,  feint  äitjetn  Umftanbe  nid)t  »et« 
befi'''rn  tonnen.  Uneigentlitf)  i)  ©in  fleinet  Sljeil ,  reeldjet  oon 
eiium  grJpetn,  obet  bem  >g)auptt!)eile  au«flfl)et.  ©0  loettcn  befon-. 
bers  in  bec  3etglf.  kleinere  libern,  5^cr»en  jc.  »eldje  oon  gtifern 
auctawfen  ätccigc  genannt,  beren  es  fe^r  »iete  gitbt,  unb  bie 
ge.oJIjiUic:^  ton  ben  Sfjcilen  bes  ÄärperS,  njo  fie  ftd^  bifinbcn  k.  if)te 
9lamen  befomraen,  j.  S8.  bet  3un9cnb»in;n!ci):i  bet  ^jngenfdylags 
obet,  bet  ÜJacfciiättJjig,  bet  cbete  unb  untere  ^ftirtterbaiiptöAroeig 
bet  •^intetl)auptäfd)tagabet  jc.  jc.  ®er  Sfuiien^tueig ,  ber  ÜJcifcnt 
jraeig,  bec  Sbrdncnjircig,  ber  <Stirn}ttietj-, ,  Sbccr  unb  Untccfic 
ferjrpeig  bes  breiä^igen  ^fetuens.  SDct  fla&)t  unb  bec  tiefe  SWi'ig 
(Ramus  superficialis  «nb  profundus)  finb  S^v-iijS  bcä  Stactenjroii» 
ges  bet  .^interljauptsfdjlagabcr.  SDie  »orbcre  (5iij;il)tä!)rut.-ber  ^Jt 
ou^  einen  flad;cn  unb  tiefen  Stücig.  Sbcn  fo  tbeilt  fiel)  ot  ®eä 
fid)tSnerBe  in  niefjrcrc  3n>eige,  ben  rocbecn,  l;intfin,  oufileiger.bcn, 
abfieigentcn,  obern  unb  untovn  3löeig-  ©0  werben  aiirti  bie  ©ci« 
tenliuien  eines  ®efcf)le(i^teS  Stveigc  genannt,  bo  man  benn  ein  ffie: 
fii)Icd'tSregiflct  häufig  iuSeflult  eines  SiaumeS  mit  feinem  ©tomme, 
feinen  Üflen  unb  Smeigen  batfJeltt.  2)  @in  untcrgearbncttt  2f;^i( 
einet  .&auptw!ffenfd)aft,  obet  eineä  anbcrn  oIS  .fiailptfjAf  befrsct« 
fetcn  ©anjen,  weld)en  man  wiebet  als  ein  fuc  pfS)  bcfl>henbc§ 
©anjeS  betiadjten  fann,  wofür  man,  wenn  man  anbete  Meten 
beS  SiergleidjS  nil^lt ,  a\i<S)  gad)  !C.  fagt.  3m  9t.  2).  loufet  et 
Swifg. 

25»§  3»T'Ci8bIcttt,  — eg,  SSJj.  — fchUter,  in  ber  ^f(anjenle((re,  SSiät; 
ter,  ireidje  an  ben  3wtigen  fte^en  (Folia  rfimet). 

£)ic  äwcigbtlttc,  ©Jj.  — n,  in  bet  ^ftiuijenlehte,  ein  fcldbet  fBlö= 
tenfianb,  wenn  bic  blütetcagenbeti  3wPige  ficfe  nur  in  ben  3Cd[ifeln 
finbcn  (Inflorercenlia  raiuiflora).      3  '  l  •  g  e  r. 

A  StvcigcflügcU,  adv.  u.  adj.  mit  jwci  Snigfln  oetfe^ien. 
—  bic  bic^t   einfugesbe  ^Pforte 

3tt)figcflugclt  unb  flatf         —         33  oj. 

3it)eig£l)(Ulfig,  adj.  u.  adv.  jwei  ®ejaufe  tiatenb.  Sine  jlueige^^iu 
ftge  Uhr. 

A  3TOcigcl)fnfc(t,  adj.  u.  adv.  mit  jwei  .gieafeln  oetfe^en.  , —  jmet= 
gebenfclte  Urnen.«     SSog. 

A  3n)ng£l)6rnt,  adj.  u.  adv.  mit  swei  -^Stnem  uerfe^en.  ©ties 
lec.    Sin  5tDeigcl)6cnftc«  SKinb.  „Sie  ypeigcliornefe  ®nffe(.«  SSog. 

A  3n)Ctge6l}ret,  adj.  «.  adv.  mit  jwci  Öf)cen  nerfcbcn. 

—     bns  fdjfni;  fflcfäj     —     golben  unb  jivcigoohrt.     Bog. 

®  iÖer  3>vcig£fang,  — e^,  Sfj.  —  gefaiige,  ein  ©efang  ju  jweim, 
für  jirci  Jii  fingen  (Duo,  Duet-o).   S.     ?(ud)  ter  3t»eifiing. 

A  Sivcigcfpalten,  adj.  u.  «dv.  in  awei  aticile  gefpalten.  3wfige- 
fpr.ltene  JpuU- 

Eap  ffifcft  ber  Sob  ni.ijt  eure  3toiefca(5t  f;eile, 

25ie  ivi'iinme  feibft,  bes  geuetö  tott;e  ©äule, 

SDie  |ii()  Pen  eurem  ©cjjetterhaufen  Ifcbt, 

©id)  jivcigefpaltcn  von  einnnbet  tfjeite.     ©rf)lllec. 

25a§  3ivcigefpann,  — c«,  SJ.'ö.  — e,  ein  Sefpann  ton  jwei  neben 
einanbrr  jifhenben  S!;iercu,  wie  aue§,  mit  Snbegrilf  te«  SBagens, 
wellten  {ie  iic(;en. 


Stt)eig 


955 


Sn^eir 


—         —         tei  ict»m  nä^rt 
61«  oirctgcfpann  mit  güibnet  SctCjicnftiK^t 
i;nb  ^afcc   fic^.  —         —  SSütgec. 

O  2>aS  Swcigefiirii,  — tS,  ifiSj. — «,  ein  am  ä«»»  -&aupffl«ncn  U-- 
jte!)cnc«8  (Sefiicn  06er  Stctnbilb,  ein  Soppeläcflicn. 
jDie     —     9l«iti)  bcm  3tt)«i3cflirn  ter  2>ioStutren, 
®!ii)  um  bie  ^eil'ge  ®4)itjficc  lifbenb  frfjlang.     S 4) reiftet.  (S?.) 
3»t>cigc(irid)en  ,  adj.  u.  adv.  jrDCi  tO}a!;I  9efiri(f)i:n.      ©c  nennt  mon 
'.n  bcc  Si>n!anfl  bie  ©fd)jef;ntel,   beten  ©djmdnje  jwct  SKa^l  gellti: 
di.n'icctbta,  jroeigeflctdjcnc  Woten. 
3«veijctl)eilt ,  adj.  u.  adv.  jnjeifjd)  gct^eilt,  in  jwfi  Sdeite  geseilt. 

«ür  unb  ©ie,   nur  Sin  5it>ei.>jctliciitc(3  iSäefcn.«    #ctbet. 
A  Sifftäcjun^t,  adj.  u.  adv.  mit  äwei  äun^jcn  ojcfc^jen. 

Sunte  Siiiicngen^  jiDeigcjünat.     3i.  SB.  Schlegel. 
Sttiriäifbclig,   adj.  u.  »dv.  jiüci  ^Jicbel  ^abenb.      Spieler. 
3njeigig  ,  adj.  u.  «dv.  3n>eige  ^abenb,    iwb  in  engerer  SSebeutung, 
vieie   3>i>(>ge  ^a':enb. 

S)ap  fcie  äiüeigiae  gi(^te  fdjtoanft.     Äretfd)«aBn. 
O  Svtietgipfciig,  adj.  u.  adv.   imti  ©ipfer  tjabenb,    in   jÄet    Sipfcl 
get^ctit.     »parnafuä,   ein  än).'t!ji))fii.1}ieä  (jmeigjpfeiijcs)  Oebitg.» 

BtPciglicbcric),  Sroeigtiebrig,  adj.  u.  adv.  j-rei  ©liebec  (jabenb,  aus 

jiy.i  öSlietvrn  bejic^enb.     3i'öf'9'!f'"r'9  (J^*  ©tieler. 
35a§  3voci3rfc{?t,  — tä,  0.  S^i.  bei  ben  Jägecn,  bai  3ici)t,  in  einem 

fceir.ben  äSalbe  ^n^eige   jum  ä5c()ufe   ber  Sagb  unb  beS  @e^eges  ab: 

^aiien  ju  bürfen. 
25a§  3>X>cii5rofd;cnrtücf,  — ti,  S9Jj.  — e,   eine  ©ilbetmiSiiäe,  merdje 

2    ®gr.    c-i't.     2)a    iro    man    aud)    ®rofd)en    j«    3   ''Pf. ,    SJlacten. 

grcfdjen   i)at,    ^Ält    bai  3n>ci3rofd)cnfiücf    a    lol(J)cc  ®tcfd)en  olec 

1  ©gr.  4.  >Pf. 
2)ie  SnJfigRoopraiipe,   SJj.  — n,    «in*  Ätt  {Raupen,  meid)«  auS: 

gefdjofjenen     äwfigen    äjinlld)      feljen     (Larvae     siirca.liforraes ). 

3Jc  m  n  id). 
J)a5  3n)eigulbcnftücf ,  — eg,  STOj.  — e,  ein  fflelbflücf ;    »eitles  jwei 

Suiten  ober  1  SRt^Ir.  8  ®t.  gilt  (Speciesft)alct;. 
3n)et()ünbig,  udj.  u.  adv.   jmci   .?)dnbe   fjabcnb.      So  ifl   ber  '^en\ä) 

jweiiinnbig,  in  (äSegcnfa^  somMffen,  meldjen  man  t)ierf)anb!g  nennt, 

ireil  ec  (itft  feiner  sicc  güee  wie  cbe«  fo  eieler  .^5nbe  tebieiU.    3n 

engerer  SPebcutung  nennt  man   X  einen  SRenfrfien  ja'eibnnbig,  rotU 

ä^n  ftd)  feiner  lin(en  |)anb  eben  fo  fertig  bebieat,  aU  ber  regten; 

äum  UntecfJjiebe  son  bemjenigen,  toeldjer  blog  tedjtS  ober  lin!ö  i|l, 
3n)?ibangig,  adj.  u.  adv.  nad)  jmei  Seiten  abfianjig.    Sin  ^ircihan: 

gtgeä  £ad],  weK^cS  auf  iioei  (Seiten  abhängig  iit,  ein  ®ctttelbad); 

jum  Unterfdjiebe    »on  einem  «inliiingiqen   2)a(^e  ober  ^ultoadjc, 

unb  einem  t)iect)angigen  ^aci)e  oJec  -2i<almbo(!^c. 

SKit  yoeifjangigem  ©a^  unb  flad^em  Soben  —  Sebmer. 
^tvei^aujg,  adj.  u.  adv.    jmei  9TIM  gebauen  loerben  t&nnenb,  i.  S3. 

foldie  asicfen;  aud)  ^iDeiinähbig,  5tTieifd)ürig. 
Sweibauptig,  adj.u.  adv.  jreciljäuDtertjabenb;  s.SS-  «•"  fcld)er  Serg. 
35er  3nJCiJ)au6lcr,   — i,  SRj.  gl.    in  ber  ^Pflanjenle^re,  eine  SBenenj 

ning,    womit   man  folt^e  vflanjen  ber  ganj  getrennten  ®.f.l)led)trt 

belegt,   n>e[d)e   belbetlei  SBlumen   auf  cetfc^iebinen  ^flanien  tragen 

(Dioecia).   9leuer  Sdjauplafe  ber  Statur. 
2>ie  Smeibcit,  ^h  — cn.     0  ©er  3u!lanb,  ba  ein  Sanjeä  auä  jmei 

einjelnen   befielet,    ober  ba  etttos  ju  äiueien  ifl ;    o()ne   ??Jf^räibt. 

.TClte  Ciebe  rciU  meber  3n)etf)cit  no(f)<5in!'eit,  fonbctn  SBeteii-.j-luag.« 

3.  ^.  Winter.      »Sie  3a^l    ber  3itieil)eit«  (Numerus   duaUs). 

9opomitf4)    (9t.).       t)   (Sin    au«    i»(i    einjeinen    beftctjenbe« 

(Sanje«. 
2)er  3n)Cif;c(ler,  — 6,  SWj.  gt.  eine  ©(^eibemfinje,  »el^e  jwii  .geller 

gilt,  ein  ^Pfennig. 
^VOiii)entcÜQ,  adj.  u.  adv.  jwei  .JjeKltl  ^abenb.     ©ticler. 
OZ(ximtii)ttr,—in,^. — cn,  einer  oon  tenj«««!  |)ev(en,  »eldjebie 


.Jictrf^aft  gemcinfAüfftitöföbrenic.  (Dunrnvir):  au((  3t«et^ertfd(){r. 
3rocit)Crrig,  adj.  u.  adv.  äwei  ■Ferren  ^abenb.  gin  jreeificcrigeg  Sorf! 
3wctl?enlid),  adj.  u.  adv.  ben  äioei^erren  ge^orenb,  i^ret  .^errfdjaft 

untetiporfen ,   berfeiben  jufommenb  jc.    »ie  ^roeitjertlicbe  ©ewolt, 

©tieler  tat  bafüc  X  5lpcif)ecrifd). 
O  2)ie  3iveibcrrntt)ürbe,  0.  S»i.  bie  Bart«  ber  3weijemn  als  fofc 

(S)et  (Duum.irat\ 

O  2)ie  3n>eil)ivrfd)aft,  0.  S^Jj.  eine   unter  jmei  .^erren  ober  >ßerr^ 

fter  get^ejlte  .^errfdioft  (Düumvirat). 
O  Scr  3n>eibmfd)cr,  — s,  SJj.  gi.   f.  3roeif)crr. 
Siveiberjig,  adj.  u.    aiv.  eigcntti*,  j»ei  .^.erjen  ^abenb.    Uneigent 

li*,   itpeierlei   ^erj    ober   ©efinnung   ^abenb,   ober    ein   get^eirte« 

^erj,  gettriite  '■^Jeigung  ir.  ijabcnb  ;  boppel^ecjig.  Bacon  b.  —feit. 

.Eie  9tt!:ei,'te   Swcihcrjigfctt ,    luic   ber  Orient  (bog  (morgenlonb)! 

aUen  Unglauben  unb  3i»eifel  nennt.«  .gerbet, 
S)cr  3n)cil)ecf«r,— «,   S9^.  gi.  ein  ajiier  mit  jwei  .^»ScferH.     3n  eB= 

gcrec  t-ebeutung,  ba«  Äamcel. 
3»^ib6rntg,  adj.  u.  adv.  jmei  .^ixnn  f;abenb.     ©accn  b.  — feit.  • 
3ii'eilunbert,  ober  get^eilt,  jmei  fjunbert,  eine  ®runbja5il,  ^unbert 

jvjeimal;!  genommen. 
25aS  3n)eibunbcrt«I,  — g,  Sfj.  gl.  ber  ämci  ^unbertfle  a^eil  eine« 

in  äwei  bunbert  Sljeile  getf)eiltcn  ®onjen. 
3roiif)unbfrt|le,  adj    bie  C'rtnunggäa!)!  ron  jmei  t)unbert. 
S)ö§  3iveiiaf)r,  — e«,  W^.  — e,  eine  3eit  »on  ^nsei  3af)ren  (Kien- 

niuni).      e  tieler. 
Swctjöbrig,    adj.   u.    adv.    jjtjei  3a^c  ^ab'nb ,   jwei  3atr  alt,    mi« 

aud),  äwei  Sabte  bauer'.b  ober  gebouert  ta'jcr.b.     (Sin  ;tB(ij,ibrigeä 

Äinb      Sine  jiocijiTtirip.c  2frbeit.     3meijiil)rige  Sat^fn  unb  Äeiiler, 

bei   ben   Sägern,    bie    übergegongencn   Srift^linge,    wenn    jie   ä^ei 

Sjhr  alt  finb. 
•  Sroiiialjrlid),  adj.  u.  adv.  alle  äirci  Sa^re  fcienb,  Statt  finbenb,   gc-. 

f(f)el)enb. 
£)er  3>»eifampf,  — e«,  S»}.  — fompfe^  ein  Äampf  ober  ®efe4)t  jici. 

ff)en  sro.'i  ^erfonen  (Duell). 
Set  3n)«fampffr,  — «,  9Kj.  gl.    einet  ber  mit  einem  Änbern  einen 

3meitampf  i)at  ober  fjattc  (Duellant).     sKoetbeeL 
Sweifantig,  adj.  u.  adv.  jmei  Äanten  ^abcnb. 
25te  Siucifirfdic,  SB9j.  — n,   eine   jum   ®cfd)le(|)te  ber  .^ecfenfirfA« 

gehörenbe  ^flanjc,    auf  ben©(imeiäcr«lpen  unb  im  füblid;en  gtanl= 

rei*,    roeld)e   f4)marje    aScer^n   trägt   (Lonicera  nigra  L.);    au(^ 

fdiiratje  .:^unbäbeere,  rtiifced)te  5EBa[btDinbe. 
3n>eif(appfg ,  adj.  u.  adv.   jwei  Älappen   ?)abcn».     5m  Sergbaue, 

ein    ^reelEiappiger  Äolben,   ein  Äclben   ber  in  ben  ©augcSbcen  b<« 

JCnnflgejeugeS   jmei  Älappen  neben  cinanber  übet  einem  ®tege  liat, 

tie  mie  ein  fjalber  3irfel  geftaltet  finb. 
3»etEöpf7g ,  adj.   u.   adv.    jmei  Äipfe   tjabenb.     (Sin    äroetfopftget 

fflJuStel,  in  bet  3eiglf.,  «in  Wluättl  ber  jicei  Äöpfe  ftat  (Musculus 

biceps)  j.  ».   ber  iweifopfige  Ärmmuäfel,  ber  sivcifopfige  &ä)en 

{elmu^fef. 
t  2)a§  Sweiforn,  — t«,  SSSj.  u.   ein  9lame  bi«  Spelte«  (Triticum 

spelta  L.). 
3»X»eUappig,  adj.|u.  adv.  jmeiEappcn  ftobcnb,  au«  jwei  Cappen  befle^enb. 
t  S)«t  3n)ei(duber,  — «,    Wj.  gl.   5i*fet,  weldje  äroei  Sommer  im ' 

Sfeblanbe   geflanben  f)aöen;  jum  Untetfdjiebe  »on  ben  Sreidiufcern, 

mettfie  brei  Sa^rc  geflanben  ^aben.  SSeibe  pflegt  man  auä)  ©eipOÄrte 

ju  nennen 
S)er  Bmtilaut,  — c«,  Wj.  — t,  gc»i!)nri(%er  bet  Soppeftaut,  f.  b. 

?0?  0  e  r  b  e  «  f . 
33cr  3>X'fifi5llt(r, — «,  SWj.  gl.  ge»«f)nli(f)cr,  berDuppeU.iutcr.  S.b. 
g  Srofitcbig,  adj.  u.  adv.  getr61)nlt(§et  bciölebig  unb  boppellcbig.  S.b. 
3ivcilcibig,  adj.  u.  adv.  jtrei  feibet  Ijatenb.     ©tieler. 

—     i(l  bo*  jmeiicibig  tcr  Safer.    Sßof. 
iDaä  3>veilic^t,    gtwöfjnlit^et    3n)ic{i(bt  — ti,  e.  S9^j.   ein  XBcrt, 


2mii 


964 


2mif: 


tifi.-niss  ?cit  in  ÄnfttiHna  b«  ^cfle  unb  £»iinTtc  ju  fccieißinen,  bei         ooc«  audj  aus  cir.fm  äefpi,rtenea  Svud&tfnotcn  an  cinft  »lume  inn 
ti  tpcjfr  '"11  noi)  bunfet,  bocfi  -.ntkt  ^fU  ift,   fcap  man  (äfjieiitla".be         fc?i;  tSamcn  cnt^eljsa.  .    •  . 

nod)  uritcifcScibenJanii,n)ic  na^  Ur.ta-gaag  fccr  goniie,  uct  lern  ein=  O  2>er  äivcifang,  — eS,  SSfj.  — fnnge,  f.  3nKiSff'it^9- 

6r«*  bet  trwf..1)t,-6i«  ©imiuceur.ä.     um  3roiflid)tc  fifj«n  unb  v'au-  3«><ifduittig,  «dj.    u.    adv.  boppcifc^atti,;.- ®.  b. 

■triT..     .«TitSlfc  u;;tn;;  5  iiu,  jejen  Xbfnb  im  3iviftid)tcn  (3-T>te!  5}cr  3n)«ifUiaufler, — ?,  Sftsj.  ji.  in  bts  ea.-.bwirtfeftaft,  eine  SBeiicn 
lii^U)  iljm  eitlen  -ifui)   S«  wa(t)en.«.,aRuf  äu  6.  '"'"3  bfr  j.iljttjjfn  ©c^afe,  wenn  fie  bie  ü^aufcläiiine  trefommcn. 

eonbern    ©J)ftte  bt«  Sag»   unb   bct   UlaM,    «in   bÄmr.usnb«e  3tt>tifi"bicbt.ig,  ac!j.  u.  adv.  aug  s;-jii  ©(^icftteu  beftrb.'nb 


3ipielicl)t.     ffiop. 

S«a«)  litt  bag  ^paar  im.  3'vi?eili*t  fi{)cn.   SPücget. 

•S)cr  3n>eiling,  — f«,  S»j   — e.     1)    Sin   aus  jreei  einjelnen  6e|le. 

J)i-nbe«   Siiiö,  5-  S.   eine  OTünj'c,   ipeldje  jf's  tUinrie   an  aßectl;« 

iin.     eo   finntc   ein   ?)fsniiiä    ter   jwei   ^jcUer   gut,    ein   ^voel 

lins   äfnannt   nj.'cbeii       .tiarju   ^wenlin'^,    teten   bvtx)    einen  blj3: 


t  3>UCifd)(af?rig  ,  auj.  u.  adv.  für  jwet  ^etfonen,  baiin  äu  fdjlafcn, 
finge«c()tet.  ■  »Sin  }Wcifct)liifect^c6  Setf.  » —  ein  *paai;  äiviSingf, 
in  it)tit  äroeifcl)lfifci!9cn  58ettR«Ue.«    3.  ^.  Siiä)ttt. 

X>iv  3n'fifti;n^,  — e»,  »Bj.  —  e,  in  ber  JRaufunfl,   ein  pjlieb  in  ben 

2;cctfcl)en  Sriefen,  iiieldje«  mit  smfi  ©djligcn  ober  SJctticfiiiigei!  oec; 
jiovt  ijl    (Diglyph);  jum  Untctfdjicbe  uom  3!5(cifd)(ig.     ©.  <Sd)lt|. 


ft)ect  tbun,   auf   ieter   f.ijten    nü't   einet   rcfen    »n   be»  «mbfditifft    3Wiifcf)li^i3/  »'')•  "•  adv.  jwei  Ä^iifec  tjabcnb  ,   mit   jioei   ©djüpcn 


»ci-f.l)en.     Sin  jisfifdjlifeigf*  ©Ueb,  in  b«t  ffiaiititnft,  wcldjcs  jirei 

®ci)iige  I)at.  ',  ;-; 

t  3rocifd}ineljic5,  adj.  u.  adv.  jweimo^r  gefd[)motjfn,  im  .^üttenbauc, 

»ro  bofienige   värifcn  jmcifcijnictjig   genannt  wirb,  wcli^ii  au«  altera 

(Sifen  unb  (Silcnfieine  gefd^meljt  icccbcn  ifl. 
Sic  3>VCtld)UCitiC,  9^.  — n,   bei   ben   Drec^ätetn,  (in  Steijcifcn,  in 

®e(ialt  eines  .f-tcujaS,  ^ol)ie  Steltea  bamit  au6jubvef)en. 
'jenrebre  oerfiebt  man  unter  sroeimännctiöcn    ^pfianjen   unngciitud)    25cv  Sroeifdmtibcv,  — «,  S»j.  gl.    ein  jw^ifduifibigca  Sisetfjeiig. 
fft;4)e     wcl^e    jnj,n   mit    eittün^t■l    ridjt    uecwjdjfene    etaulfaOcn,    3''ö«if'l,''nciCtg,  adj.  u.  adv.  jicfi  ©djneiicn  (jabe.ib ,  auf  beiben  ©ei= 
übrigMiÄ   ®tau!'beutel     unb    Stiirp.l   in    ©iner  SSlume    »eteiniget 


moneta  Hagenowe,"  bei  Öbeclin.      .2)  f  Scr  3i"iüin3- 
Bwcilottiig,  ad},  u.  adv.  Sttjei  iDti)  ivieg^cnb,  jivei  l^jU;  f)aUenb, 
■3roCi;nnl'i;  adv.  sivei  "Bai^l  (f.  C[??,-.l)(),.äu  sraei  uei-fdiiebenen  3)!ai;len. 
3n.iciraal)liil,  »'■''•j,  iu  i'^'ti  DCifdjiebenen  SKahlen  gcfdj.^cr.b. 
2^ic.3ivcinir.nncr.i,  0.  S9?j.  betjjllanb,  bergoU,  ba  «ine  grau  ä»" 

•      TOSnhor  i'Clt  (Din^lrie). 

3mcinuiuneri(^,   adj.  u.  adv.   ^«ei  «fflännor  ijabcnb.    Sn  bce-  •'3)flan: 


ffibitl    (Diaiidria  . 
X  t  Swcimiinnifcl; ,  adj.  u.  adv.   auf  ober  für  jirei  5!Jfann ,   b.  f). 

yet'ftHen  eingcridjtet  n    <5in  ü»3cimanni[(l).~ä  2?ett,  ein  &ett,  »et: 

in  jWf'i  "Petfonen  fd)(afen  fönnen,  ein  Xf  si^ifpännigcS  unb  fein 

i»Vi|'.1-lof«iyeS;  ira  Vt.  X>.  ein  jnj^tfrtjlafcrnce.     <Sin  5rofimamti= 

[dier  Softer,  im  SBecgbaue,  tt)el*f'i   ja-ci    OTännfr  banbt)abcn  müf; 

fen    ^injiv.imännifdicr  Äiibel,  »etdjen  jirei  aKenfdien  tragen,  öin    3wcifd)nittig,  adj.  u.  adi 

;reeiirtärtilifd)et'2tu^l,  ein  SDJebeiflubl,  »otan  jibei  ^cifonen  ireben.    3«vcifcbrciig,  adj.  u.  adv. 
S'cr  3>v«imofter,  —i,  SWj.  3I.  ein  ©djiff,  »eld)es  nur  jwei  sota  "  '       ^- "■  ' 

flen  fi'.^rt. 
3n)ciniafiig,  adj.  u.  adv.  swci  SJJaflen  fö^tenb 

®*iff. 
Snjcimonatig,  adj.  u.  adv.  jirei  OTonatc  alt,  bauernb  eber  gebaaert 

b.benb;  bei  SR.  .Stamer  jivcinicnbig. 
grofimcnatfid),    adj.  u.  adv.    atte  iwti  SOtcnate,   immer  nait  j»«« 

SJZon  t>n  gcfcftebenb,  eiiitretcnb. 
3weiniO.:ti9,  »dj.  u.  adv.  jioeimonatig.  ®.  b. 
Bttjeinamig,    adj.   u.   adv.    }»«>    3lamen   i)abenb ,    fü^irenb,      SS. 

Ä  1 0  m  e  r. 
3rp«icl)ri3,  adj,  u.  adv.  §wei  O^ten  (>abcnb. 
j5n.'ciohvi^,  adj.  u.  adv.  inj.i  C'tjrc  ^abini. 

"htx  3wcipfünber,  — «,  SKj.  gl.  O-  öin  Sing,  reeldie«  jirei  ff  unb 
ttiegt.      2)    eine  Äan»ne,   welche  JTugcIn  »on  jreei  $funi  fdji.it; 

'  wenn   ti  beren  giebt. 
3n'Ci):f:uibi9.   adj    u.  adv.  jwei   9)funb  roiegenb.     gine  jroeipfun^ 

bij^e  ÄUi^ci. 
O  Set  3weipKnft,   — eö,    S85}.  — e,    ber  SoppetpunK  (Colon). 

jptr.r.aii.  '.;*;■■■ 

Bwciräticrig,  «dj.  u.  ndv.  jmei  Sväier  Jjoben.     Sm  jmetrabetigcc 

JBjacn,  Äarr^n. 
3n>ci«ihig,  »dj.  u.  adv.    jipei  Weisen   ^aberb,  a'ig  jroei  JRei^eii   ie-. 

pt)!ah.    '  Sn   ber   9)f[an,*enre()te  bfilJt   "n  ©cengfl  jweitfi^tä   (di- 


ten  ber  Älinge  fdjncioenb.  Sin  jmci|'d)iietbi..,ef!  ®d)i»frt.  3n  ber 
^ift.'.njinlc^te  b"&t  in  roeiteiec  S^eicuiung  ein  lurammengebriicftct 
©teng.l  jirrifAiuibiö  (ancepsj,  wenn  er  an  beiben  Konten  fc!;atf 
ifl.  Sin  jufammengebtiu-freo.  SStatt  i|t  ämeifJinttOig,  wenn  bie  cnt: 
gegengefcgt<n  Siänbct  beffabcn  fcf)avf  ftnt=.  2tutt),  ein  g.fcbarftet 
ti)ieci|d)er  Äoipecibeii,  beiJfii  ©eiien  wie  bie  ^dineibe  ciniS  ajfefferS 
5iifui::mcnöcbrütt-t  fmb,  wirb  na d)  Eiliger  ärccifcijuciöii)  genannt, 
dv.  f.  äiveifctiürig. 

äireimal  gefdjroten  ober  gefdiniiten  »erben 

tciinfnb      Sin  ji»eifd)i'ötiyet  SSaunt,  ber  ärati  iBalfv-ii  giebt. 

3wei|d)Ul)i<5,  adj.  u.  adv    äiPci  ©d)u6    ober  %\s^  (;a!t«pb.    .      ,     ' 

Sin  äroeini'if^ä«*    3w«ifdiüii!^,    adj.    h.   adv.    jweimabl    im   3a!)te   gefnoteii  »cibenb; 

iuni  Untetftbwf'i  fon  cinfdu'irig,  unb  beiSBicfcn    au.-fi  eon  broifd)'i. 

rtg.      äiseifdiüriijc   sidjafe,    lueldje   jtreiir.jbi    im    Jatire  gffd)orcr. 

»uer^<n.  3li"^ifd}ucif(C  SÜäcae,  bie  ben  2.d).f.ii   b.'im  .m.'iten  €5d)eccn 

obg.'föjptne  SUioiie;  aud)  jroeifdjnittigc.  3n)eifcl)üri.ic  CJiefin,  roeidje 

äwetmabi    im  ja^te   gefiauen   werben;     5tveil}aiiigc,   jti'fimahb''9f. 

3tfCiffÜig,  adj.  u.  adv.     1)  jJwei  Seit.n  ^abeab.    5n  ber  9?atut6e: 

fd)rcilung  nennt  man,  nac^  SHiger,    radf)   jaifi   enfjrjengefef fen 

.^imii.eltigegenben  gedeutete  Äorpett^.'itc  (homomalli)  aitf  einf  un» 

gewSl/nrictjc   unb    fptadjtBibuge   Jitt    jiveifeiti.i.     5n   ber  ^^-panjen! 

lebre  bcfonbets,  gebraudjt  man  eSAuweian  für  jmetjetlig  (disicr.a), 

2)  Con  jw(i   oter   »on  beiben  ©eiten   ecrbinblid;.     Sin  stncifeifigcr 

•    SSettrag,    natft  wcidjem  beibc  %\)nU  einanter   «tinaö   ju  Uiften  ^u: 

b.'n;  311m  Unterfd;ierc.  oon  einem  oinfoittgen. 

O  25i«  ßirciftebc'ci,  Sn>j.  —  cn,  ein  nad)  (*inft^^eIei  geOilbeteä  SSott, 

eine  tii^ü.iri   für   swei  ^crfonen   ju  bejeidincn.     „^Vid)  fdirecft  ba« 

■®d)n<eg<f!öbf»  brausen   wenig  so,  tid)  unb  beine  ©inftebfrei  «ufju- 

fud)e,!i   unb   fa  t»ieUeid)t  ju  seiwanbtln   in   eine  (äd)elnbe  3lV<i|'t(b(: 

Ici  «    :?.  "P.  S?  id)tcr. 

S)ir3njfifilfacv  ober  3»V<ifÜbUr,  — e,  SKj.gr.  ein  jineififbigeS  Wort. 

O  Ser  3nJiifinn,  — «8,  äR^.  a.  ber  J^oppeifinn.      »So  entfietict  ein 


3rocij"!"n."   S!. 

stjclius),  wenn  tie  Äfte  beffelben  gegen  einauber  üb<r.ii>  eintr^id^  3>t>eifi;|U'.),  adj.  u.   adv.  jwei  ©Üben  {lobcnb,  ai;6  jwei  i2ifbcn  tefle; 

«fje  f?e'f)en.      2>ie    Ungfeidjfieit   bet  *p;iSttd;fn    an  btr  Unterfeite  eine«  henb.      Sin  jnjcifilbi^eß  SBort. 

«Piljeö   teiSt  5»ciceil)i.|   (hiserialis),   wenn   ein  langeä   unb  turj««  SlV-'ifinnig,  auj.  u.  adv.  sir'icrtei  ©inn  ^obenb,  geffaftenb ;  flfwijns 

yWfdjen  mi:  einanbcr  abwedfrit.    ,  li'bff,  boppeifinnig      »apcn  b.  —feit. 

*  ■J)cr  3w  ifai,  — e«;  W^    -   H'*«/  *'<'t  5werd):  ober  riuerra*.  3wd|"i(jiC|  ,  «dj.  u.  ndv.    n  it   jwei   ©i^en  »erfe^en,  fi'r  jwei  'Pcrfc- 

Sujci'amig,   adj.'  u.  adv    jrci  ©jraen  f;abenb,  enti;ait.nb.     Sn  ber  nen  carin  ju  fi^cn  eingeriditet.  öin  Jttxififetget  SBagen.  Sin  jroeift' 

yflinä»nle|t«  i(l  eine  grudjt  iWcif-Diig  (dispermo),  wenn  auejmri  (jiger  foipetfi^. 


Stveif 


9Ö5 


Su^Hj 


-Scr  3»cifpaU,  — e«,  9Jj  — e,  f.  Sroiofpatt. 
jiroeifvalti^,  tdj.  u.  adv.  in  iwti  Z^ciu  gefpaiten. 

—  —  toi)  bie  3'Jn3i'  »cvb  ;nnt  |«^ 
^It^!'.*  anb  lobt  jreoifpadiä       —       —  2?cf. 

Sri    bec  'i.'5ia.ntcn!f!)rc   ift   eine   Sli'itfnbftf«   JlBcifpaKig   (bifidum), 

»eiin   ri'    r'C'niatil   gefpaltcn   ti>   oter  !>»ci  ^i-iijiifnS  tifi  jur  SEfiiit.e 

gf^tnbe    eii.fci)ii;tfe    hat.     gjn  etautfa^.•ll   ifi   jttfifjaltiij,    wenn 

«t  in  j»c:  Steile   gefpatttn  ift,  «in  Staubbeutef,  toenn  «v  eben  -v^nb 

unten  getfjeüt  ifl. 
£ir  jäu'iifvänncr,  — Sj  5953.  9I.  einet,  btt  mit  5»ci  ^fetben  ju  fajr 

i;n  vfi-'^t;  gciröijHli^ft,   ein  SSagen,  mit  jiiici  'Pferbcn  befpannt. 
jäWEifponnig-  aaj.  u.  edv,      1)  sWit  jmii  ^fabin  tifpannt  ober  bo: 

jT.if  ju  btfpatinenb.     Gin  ^ircifpinniQfr  St-ogen,  bcr  mit  y.vti'il^ix: 

ten   bifpaiint    cirb.       Bii^tifpannig    faticen,     mit    iirei    ^ferujn. 

»)  Xt  5in  jirssfpannigcs  Sctt,  »orin  jmei  ^etfonen  fi^Iafcn  Um 

nrn     ©.  Sitciniännifil). 
gJVtifpfläig,  Edj.   u.  adv,    in   tet  ^fTanjcntc^rc,' j»ei   ©perjen   i)a- 

bir.b.  ein  jwrifptijigi'r  SBarg ,  bei  ben  ®räfern,  ein  foldjer,  »e(tl)ft 

jnjti  Spilii'n  lyat   (Gluma  bivolvis). 
2)a§  3ui«i|>iel,  — e6,    SSj.  — c,  ein  "Spiel,  beronber«  ein  Äcnfpier, 

för  iiDCi  ^er'onen  ju  fpiflc.i  geRft  (Duo,  Duetto). 
^te  äiDCtfpife:,  SKi.   — n,  tri  bm  gteirmc^sn,  ein  Rammet,  tefTen 

beib«   (Snbin   bfcabgebcgeii    itsb  f)M|ig  fitit,  tie  groben  ©teilen  aus 

b.m  etfinc  bamit  l)ei:9uf}i!^a'.ifiK 
3;viitV!t''Ö'  ^''J'  "•  *^"-  ä""'  S;pi9fn   bibctib. 
Xii^roti[frCiä)e,   SHi. — n,   tin  aerptld)  unter  jweif'n  (Dialog\ 

—  —         —  —  .       iinb  pffegt 

ffljbunu  äiueifptacb'  mit  bfr  Cuft  bfs  S5frgfS.  ©djlller. 

Mnte«  gebra.i.c^en  3'.iJiefvra*f.     .»flteiiS  unb  €!)!t(^eU  SlDuffrad;« 

übet  bic  öcn-en.'  "f  lI-^c.   «.«tidifä   fonn   br^.uemet  fein,  aU  3icic= 

f;roChe  mit  ciner-'Petfon  jn  taiff.i«  jc.    SBielanb. 
SuH'ijl.ifl  fli^/  art.j.  1 .  adv.  j»rt  fetat^etn  bjbenb. 
i5»rcii.om:nig,    adj.  u.  adv      1)    3  r-ti   ?5fimn\e   bafcenb,   oiiS  jmei 

ief42)i;iiji^'.(leti;r,b      2)  >J^tt  ben  ^cljari-eitcrn   weib««   jicnflöm- 

niiyc  JÖ.ifen,     j/fiMc  jc.    fold)«.  genonnt,-   teten    ä''«'   «-'^   einem 

©ta.nme  gef.!)iiitfen  srerbcii. 
3n.>C;fl!innii9,  adj.  u.  adv.     1)  3n  bet  SEonf.'nIt,   f:'r  jiret  Stimmen 

gcfiijt,    oon  jiöci   Sfiirmf)-.  gef:ingen,      (Jin  Jtwillin.inii.jer  ©efang. 

2^  3weiecl-.i    s-rtimmen"  tjabcnb   unb  aebenb,  jwfieihi  >Pieinupg  t)i: 

benb   un^  Äus.-rnb,    ton   einer  25er''iimmri!na  gcbroiiidit      in  ©egeo; 

[05   ocn    cinitimmtg.     Sn   einer    Seife    jtviifjimniig  fein,      eine 

5n)eirttnimii,e    SÄJj^)!,    bei  »elcftet  tie  ßtimmen  get^fitt  fiab.     JOa.- 

t>on  in  bfr  ;n!fi;en  Bebeatung.  b.  — feit. 
^OTeillccfig,  adj.  h.  n<\v.   ur.-i   2tocfe  oier  Stoefwerff  ^atenb,  ent: 

oa.tcnb.      «Sin  jrtJiflccfiyc«*  £-.au«.» 
S'iT  3'»fM^"'l'''I,       '^.  ^-       ti  f'"  5-ing  mit  äieei  Sltatifen.    5h- 

bet  9iatuibe(d)ieiburg,  Der  9l3sif  tin.T  Art  -SJieibenmufif^eln,  wtid^e 

nur  ä't'ei  tonit  ©trablfn  f)at  (Solen  diplms  L.'. 
Stvciilrublig,     dj.  u.  adv.  jTci  etrablen  ba^^n^,  werfenb. 
3rDfilU:cfig   adj.  u.  adv    aue  jwei  Stütfen  tef:e'''nb.     Biueifiucfigeä 

©an,   iro   au»  tinem  .^funbe  öolt«   nur  jioei  ©tflcf  (Satn  ge'pon; 

nen  iretbfn 
Sweifiiifg,  «dj    u.  adv.  jwei  Stufen  ^abcnb,   aut  jioii  Stufen  b«« 

fiebeib.     ein?  jtvciftuftge  etbiftun^.     «IB.  Jttamer. 
3tt>fii^untig,  aHj.  o    adv.  jwei  Stunben  cnljJltfnfc,  bau?tnb. 
3n.'Ciffüntli(.ti,  »Jj.  u.adr.  oUe  jioeiStunben, immer  nai)  jwciStun» 

t.en  oefii;.tienb. 
3trcit,^.gig,  adj.  u.  adv.  jwei  Zag«  alt,  jmei  Sage   bauecnb,   an; 

baltc.ne. 
Swcit&gfidj ,  »dj.  u.  adv.  ane   jwei  Sage,  immer  nai^  ä»fi  Sag'n 

9f'*<bfnb 
3n>iitaiif<'nt>,   adj.  bclJer  gettieilt,   jioei  taufcnb,   taufcnb  j>»»iDia[«l 

eei;omM.(ii. 


3weitaufsnl)|!e,  adj.  bal  .CEtnun^eä^Mmort  oon  3»;!  taitfenb. 

Streite,  .adj.  baö  Crbni!r.gf5  3&!roctt  ron  jioei.  ©»  ifl  (jeiife  ber 
jtDeite  ;rag  Zaü  jivcite  SOla^il.  iCer  3iveitc  in  ber  dititje  fein. 
Sn  ©egenben  loo  man  jWeen,  jmo,  jtrei  unfer|(teibet,  untcif^e!b''t 
man  auf  ttefeltj  ^rt  auc5  jiveetf,  jtrote,  jiveitc,  :;;eli)C6  aber  ncd) 
un;^c;vctinli!!)rr  ifi,  als  jene«.  sn?ie  jtveite  unb  anbere  äu  unter: 
frfieiben  ftnb,  ifl  unter  '.'fnoer  (f.  b.)   gejeigt  »erben. 

C  i>ii  Steife,  59fJ.  — n.  in  ber  Scnfunjl ,  ber  jireite  Zcn  von  tu 
ncm  CSt'.,n.tcne  angeredjiiet  (Secunde).    ^Sie  3n>citc  anf(f)lagen. 

£!a§  3»£itCl,  — Ö,  S?5.  gl.  brr  eine  Zi)tU  ein?«  in  jicei  Sbeilc  ge.- 
tl)eiiten  ©anäcii,  gcrocljnlidjer  baä  .^\i[be,  tie  ^'älfte.  ei;evai)U 
gcbtaudjte  man  äif^itcl  eud)  für  sjc  j)<  Bon  freien  ;tvei,  jirei  J^rit; 
ttl.  Cberiin.  Stacl;  Scicoblfon  ifl  tag  3»ettl;nl  im  gclt  = 
meffen  einiget  Oegenbcn  fo  »iel  aU  brei  SSiettel,  eine  ganj  eer-- 
»erflKiie  SScbeutung. 

SiPeitcilS,  adv.  jiim  jirtrtüi,  ai«  jrtjeite«. 

£>üS  Swcit^fH,  f.  3reeitfl. 

Sii'fitKifig,  adj.  u.  adv.  aus  ä»ei  Steilen  beftetenb^  in  |wei' Sheil« 
getfieilt.  *  5n  bet  ^flanjenletite  |)ei^t  eine  *S(üterbeLfe  .jtrcitNilig, 
(bipartitum),  iBcnn  fie  big  auf  ben  QSrunb  bur*  siuei  einfdjnirre 
getljeiit  ifr.  Sin  ®riffel  i|l  jivei^Ijeil'g  (bifidus),  wrnn  »»  iwe'imabl 
gffjjatten  ifl.  /      ' 

3n)citl)urig,  adj.  u.  adv.  jwsi  S5ä«n  fiabenb',  au«  jmei  SH«n  *<» 
fic^eub.  ...g;  ulfiu  S. 

©  Scr  Srocitrcifcr,  — S ,  S?j.  gl.  in  bet  3at!rnloofur.g,  ein  Steifet 
rtet  ®emtnn,-  ba  unter  ben  fi;nf  geirinnenbcn,  jmei  in  bet'ciben 
3ie:y.in8j5eäoe:n  »erben,    weli^e  oou  einem  iinb  temfelb.n   Spiefct 

.  .  befcfet  finb  (Auibe).      Q.  '  ••■       '^ 

ba§  3weiuntbrci§i3llel,  — «,  S»j.  gl-  Her  jAei'nnb.bretgigft«  3*'' 
eine«  in  32  g!ti4)e  Sfjeile  gefbeilten  ©anjen.  ffefoni^cr«  i)  ifl 
ber  Sonfunft,  eine  ?Iote,  ioeld)c  bet  Szfte  Sfjeil  einer  gaiijen.njot* 

•  ifl,  beten  j^rei  auf  ein  gedjjcfjnfel,  »iet  auf  ein.a^*tet  unb  aä,t  oüt 
ein  Sictfel  cie(;en.  2)  3m  fflergmefen,  bet  Safle  Sjseil  einet  3«tf, 
n)cltf)fr  viet  fture  tält.  .         . 

Sic  orcciunbmi^tgflcrpoilfe,  59f}.  -n,  in  bet  Sorf::?ifl,  eine 
^auf',  wficf.e  fo  lange,  cl8  bie  (Seltung  eine«  3;t>ciunfcbteipia> 
fcU  bftciigt,  ai;6gefialten  «irb. 

Sie  3>rciuntiftd>!ii9,    ßj.  u.    1)  2>ie    anaebticfjcn  jsrfi  unb  ffebjig 
2^clm^■tfc^er,   (reld,e,  abgefonbctt  ton  einanber,  ba«  alte  SEeftament 
gan<  einflimmi,;  au«  bem  .&et.räifcf)en   in«  ®ried  i'd)c  überfefet  ^aben 
'  foUcn  (bic  Septuagiiita).       2)  2)iefc  griet^ifc^c  Übetfe|img  felbjl. 

S)cr  Srocitvcg,  -  e*,  S^  — c,  bet  txt,  no  |irf)  tin  55Jeg  ttieitet 
unb  jroei  S'.rge  bar.iuä  icetben  (Bivium). 

Sic  3roci>pciberci,  0.  esj.  ber  3uflanb,  ba  ein  SD^ann  3U  gleitet. 
3cit  ^mei  SIeibct  Ijat  (Bigynie).  ** 

3»vcin)cibic),  edj.  u.udv.  äwei  SOSeiber  jn  ar«ie6et  3eit  ^atenb.  .^l). 
.fjfl'a.fjf  giaiVidjlen  t?cn  bem  jroeiroeibigcn  ®raffn  con.Sltii^en.'  S. 

3»ocin)6*cnfIi(i)  (3ivciuJÖd)ltc^)',  adj.  u.  adv.  aUe  }wfi  SBcdjen  ge. 
fdle^enb,  fid;  miebtrbclenb. 

SrcciiPodjig,  adj.  u.  adv.  jisei  ^eUjin  alt,  bauetnt»  cbet  gebaucrt 
bahcnb. 

Scr  3rt'Ciwucl)ä,  —ei,  0.  55^.  1)  ein  jipeifa*"«,  tcppeltcr  SBu*«. 
2)  X  ein  ^Jame  ^"^  eaiglifc^cn  Ätanf^ett  bei  Äintctn  ;  br'or.berfl,- 
fofetn  fie  in  ber'elben  fdfiief  unb  gtei.tfiin  boppctt  »u  warfen  pfl«= 
gen.  :rb.  rocfd)ft  SiviciDUCti«  ?<at.-  ©rii  3lvcitt>U*8  t^ben.  ^ 
Sn^eiwudjfig,  adj.  u.  adv.  O  3njeier(ei  5!Sui»)«  fia^eib.  3weiivii<!>: 
(T,eä  ©ctrcib?,  in  ber  Sanimirt^f-Jaft,  wenii  f«  ungleid)  auf^f^et 
unb  reift.  SiveiiruAfi.ge  33oae,  ree:*»  nidjt  ju  te*tf»  3eit  gef<J»o. 
ten  wirb,  a)  SWit  bem  3»ei»ud>f«  übet  bft  tngl.ifi^enÄrunt^rit 
behaftet, 
Scr  Swoijacf,  ^e«,  S»j.  — t,   ein  Ding,  wel^e«  JW"  ?«*«"  W- 

di  3mcijal)r,  SJj,  u.    in  'cet  6ptad)t.J)tc,  ticnigt  Sa^l,  »0  nur 


2mvji 


966 


5\m^ 


«on  jWJi  ga<f):n  des  'pnk:-<n  iii  Setc  ift,  tie  .3«^l  tet  3".'dJ)fit  JCtt  SRUfmufdjern,  »on  cifotmigct  ®ejtatt,  mit  wH^tx  ©pi^c,  titctet 

(Uaalis  nmnerus);  ä«n>Unti:sfd()iebe  ton  bctfiinja^l  uiibSDiefji-jahl.  un6    gcfltciftct  ®c{)aie,    am   Jlnäcl   gcivcU't  uiic   mit   ciwim  «eigen 

©er  ,3ivei*abn  ,   eS  <   S?;«.  u.     ij  Gin  Slarac   bc6  ©et;  obee  Wset-  3»i'cctifeUe  cerfiijen  (Myiilus  bilocularii  L.). 

^  ein'l;ocneS   iMonodoii  monoceros  L.);    aui)   din^ornfifci)  r    ßin=  2)ic3wcKcJ)fi"tläeiit5Ünöun(j,  SSij.  — cn,  eine  enfsuiibung  tcä  3w£«x§= 

ticrn,  ren  ben  beibcn  Ungtn  getabe  aiiä  bct  obetn  Äinnlabe  »otllce  fcUä  (^Diaphragmitis) 

^enben  ge-.rutibi-ncn  35l)ncn,  t>on  ireicijcn  er  im  Ältct  gewöljn'.id)  ci;  Sie  3w£td)^ötc,  S9Jj.  — n,   im  Öilctteit^ft^cn  ,  iie  auctflötf. 

ncn  oeclieit,   00   et  bann  (Stni)Ovnfii\l)  ^eigt.     2)  Set  SJamc  einet  2)a§  än>er(i)t)auö,  — ii,  Sßj.  — f)auffc,  ein  ^auS,  welches  bie  Seite 

Jirt  ®clii-iniii;fd)iifcfrn,  tetcn  innere  Sifpc  mit  jroet  JSfjni^cn  tcfc;,t  unb  nidjt  ben  ©iebcl  na^  bct  ©ttafe  tid^tet.     gtifd) 


ijl  (Nerita  bideas  L.).  5)  Bet  Olame  einiget  »Pflaiijeti.  (i)  (Sinetc 
eiattung  !j.iflanjcn,  beten  ©ame  an  tet  ©).>i6c  ä«»  3ä!!ne  ti^t,  jUs 
roeilen  aud)  cia-,  if»oon  jebcä)  bie  beibcn  gegenübet  ilftcnt««  "'^l 
ürinet  fmb  (Bidens  L);  bet  boppclt  gcfiebette  3iveijat)n  (B.  bi- 
piniiata  L.) ;  ber  b:ciniat)t  gctl)eiUc  3mci5at)n  (B.  triparüta  L;; 
aui)  gwiienfptcaet,  ^fauenfpicgcl,  5«inTcihinf ,  Siäaffetbclt  ic. 
2>et  t)arii)e  3.  In  Jfmttifa  (B.  pilosa  L.).  See  niebergebogcnc  3- 
(B.  cernna  L.).  (2)  «inet  anbetn  'Pflanje,  beten  Same  mit  3i{)n= 
dien  befe(jt  ifl,  bei  ''Planet  JielEc  (Verbesina  L  ). 


Saö  3»veri$l;o£j,  — es,  Sfä.  — tjcljcc,    ein  jioctd)   ober  quee  öcct 

laufcnl'CÄ  ^iolj,  ein  £l'.u(f)Oij_.     a.  Ar  am  ct. 
Sic  3rocrd;linie,  SJfj.  — n,    eine  jroetdj  übet  etwa«  gejogene  Ci.-;ic, 

Dteilinie;  bei  gtifc^  Siuetdiftcict). 
£>ix  ä'iiicrcijmuSfel,  — S,  Stj.  — n,  bei  ben  neuem  ärjlen  cin^tame 

bcä  ;imccrt)felli;6. 
Sic  '^mexö^mixiMbluta'Ott ,  SBj.  — n,    in  bet  3ctgif.,  bicjenigen 

äilutabern,   Ktlä)t   mit  ben  @4)[agabern  gleic^ciä  Siemens  gUic^Uu: 

fcn   (^Vcuae  phreuicae) 


äweijaljnig  ,  adj.  u.  adv.  jistt  ^ii^ne  l)attiib,  mit  jrtiei  3a^ncn  »et:  SaS  3wcrci)mu§fclma3cnbant),  — 1$,  Sfj. — banbet,  inb<r3etglf., 

fetirn.      3n    bet  ^flanjenlet)te   ^>ift    eine   »li'ittiiterfe    5t»eijdt)ni9  eine  ^aiit,  loeldje  »on  bet  äufetn  SOlagen^jaut  gebildet  witb,  ba,  ir« 

(bidentatum) ,   »CBH   (ie   am  SRanbe   jwei   Curje   3i^ne  »bet    Sin:  pe  »cm   3mer4)mu6fel  ijetabfommenb  an  ben  SHagen  übetgejiet  (Li- 

finitte  bat.  gamentum  phreuicogastricum).      iSic  bemann, 

Srccijeilig,  «dj.  u.  adv.  aus   jnjei  3ci(en  beflef;cnb.     3n  bet  ^flans  Sa5  3werd;inu§fcliniljbanö,     •  cö,  !K}.  — bdnbcr,  in  bet  äetglf., 

jenle^te  tuift  ba«  (»raoi^t^eH  jWciicilig  (djstieha),  wenn  bie  Slui  ein  ^äutigeä  SEanb,    meldjes   »cu  bet  Saudi^sut,   ba ,   wo  ft«   »em 


men  bcITelbcn  in  ätüci  entgegengefesten  SHeiten  in  einet  ?üiJ)e  ge 
fleUt  linb.  eben  fo  ifl  eine  3C()te  jireijeilig  ,  wenn  bie  SBiuracn  am 
4)auptblumenfliele  in  äwei  9tei()en ,  bie  in  eine  gliche  faUen,  |lef)en. 
eben  fo  au(%  ätveijeiltgc  »littet. 

3n)cijcitig,  adj.  u.  adv.  in  bct  95erSfunfl,  aio  man  unter  einet  jreci^ 
zeitigen  Silbe  eine  foldje  »etflei)t,  bie  man  foircl  Jurj  als  lang  gc: 
btaud)cn  !ann    (Syllaba  anceps).      2;o»cn  b.  — tcit. 

Bnjeijinfig^adj.u.  adv.  jwei  äinten  ^obenb.    Gine  jrocijinfigc  ®abet. 

äroeijoUig,  adj.  u.  adv.  jnjei  3oU  Ijalteni,  befonber«  jroei  3oU  tief. 
eine  5reci56Uigc  Sc^le. 

X  Sic  3n)CiSÜngctci,  0.  SWj.  bie  eigenf^oft,  ®ewotin<)»t/  jibtUur.: 
gia  ju  fein  ,  einiiia^jl  fo,  ein  anbete«  !Dlal)t  anbet«  ju  fptodjcn. 

SvDCijÜngig,  adj.  u.  adv.  jwei  jungen  Ijabenb.  Uncigentlid' ,  mit 
Sreei  »crfi^iebcncn  jungen  gleidjfam,  einmaljl  fo,  ein  anbereg  S3!al)I 
anberS  fpted)enb-,  boppcl^üngig.  ®.  b.     iDaoon  b.  — feit. 

25«  3n)cijun9[er,  — s,  S»j.  g'-  <•"«/  *«  äweiäünsia  iff-  ©•  *• 


3t»eiii}mui>Ce(   an    baS  obere  SItiljenbe    ge^t   (Ligamentum  phreai- 

coheuaU).     SQJi  «bemann. 
Ser  3ro£rcl)niusfclnevüe,  — n«.  S9Jj. — n,  in  ber3et3it.,  ein  Dletrje, 

weid)fr  burd)   ben   »erbern  3.»eig   beS   vierten  .^aUncroenS  gebilttt 

»itb.     Süiebemann. 
Sie  yrocrdjiniiäfcll'iiugabcr,   ^. — a,    in  ber  3etglf.,  bie  Saug: 

abem  beä  3n)ci(l;miio{US.     SJi  «bemann. 
Sic  3tt>crdjmu§t>:Ifc!)lagabcr,  JWj. — n,  in  bet  3'r3if./  ein«  S^'ags 

aber,    wcld)e  au$  bcr   inncrn  £ituflfd)!agaber  entfpringi,    unb  ben 

ebernSficil  bcr  SSau<l)inu6£c:ln  »etforgt  (.Arieria  musculoplireuica). 

SSicb  em  a  n  n. 
Sie  3roC:d)muäEe!reant),  SBij.  — wSnbe,  in  ber3ergl(.,  einS^eil  bet 

Sau(§ftaut,  mit  wel^i-t  bieSBaudjIjöljle  auSgetleibet  ift(Paries  phte- 

uica). 
Ser  3n3crd)nui§!cl}n>etg,  — c6,  Sfj.  — c,  in  bet  Setgl!.,  ein  au« 

bcr  innernSStu[lfd)[aga>er  entrpringcnber3rt'eig  (Ramus phreiiicus). 


gnjcrd),  adv.    über  eine  ©odjc  na^  beren  Ereite  »on   einem  SKanbe    f  Sie  3rocrcbpffifc,  SSj.  — n,    bie  Cueipfcife. 

bi«  ium  anbetn  getit^tet;    gemSinlic^et  quer.     3i»crd)  übet  ba«    +  Scr  Swcrdipfcifer,  — g,  S^j.  gl.  bcr  aucrpfcifer.    !0J.  Atamet. 
SBlatt  einen   ©trirf)  madjen.     3roerd)  burt^flrei^en.     3rcct^  übet    f  2)cr  3n>erci)fa(f ,  — cg,  Sfj.  — fäic,   ein  au«  jreei  at)eiten  befle» 


bas  i^eib  reiten.     Überjrcecd). 
£)ic  3rocrd?art,  Sfj.  — arte,  bie  Eluetatt  oVct  Stidjcrt.  2".  b. 
Scr  3>verd)balfcn,  — 8,   SRj.  gl.    ein  jwert^  obet  quer  laufenbet 

SalEen.     SMoerbect. 
t  Sie  Brottc^c,  0.  S»j.  bie  Siuete.     SJloctteef. 


^enber  ©arf  mit  einem  ®il)lifee  in  bct  ÜTtifte,    i»fld)cr  iroer^    ö6e« 
bie  ©djjuUir  geljingt  wirb,  ber  £luctfacf ,  *  äweifnff.     »St  trug 
®rü!je  unb  .g>irfen  im  3tv)ergfade''  (ärjfrt^facfc).     SSufiu«;. 
t  Scv  3wcrcbfattet,  — i,  «Kj.  gl.    ein  «attel,    auf   roeli^cm  man 
y.vixi)  obet  bie  ^au'te  fi|t;   bet  Sluctfattel.     Stieler. 


Sa§  3>t)erd)eifcn,  — «(  SB?J.  gl.    ein  smcißel  ber  ffiifbljautr,  weiter  f  Sie  3*vccd)ftange,   aSj.  — n,    eine    i,rotxä)   ober    quer    laufenbe 

tjinter  ber  jirEcliunbcn  Sc^neibc  als  ein  S(^n)albenf(I)wanj  jufam;  Stange.     Stieler.       £>ie  iHuetjltange. 

mcnläuft,   ins  geine  bamit  ju  arbeiten.  t  2)ie  3>vctdi|!vape,   SJj.  — n,    bie  £lucr(lra6e.    ©tfeler.       So 

3njir£^cn,  v.  iutrs.    jwctd)   über   ctmaS  madjen.     Sefonber*  bei  ben  aud),  bie  Sivcrdjg.iiJe. 

a'.fiiilern,  äi»erc^  über  pöbeln.     S.  3«)ctd}jn.    S.  — ung.  f  Scr  3>verd;find),  — ei,  S^}.  — e,  ein  Ciucrflrid).  ©.3>'>«rd)Iinie. 

SaS  3n)erd)fcll,  — ti,  SRj.  — e.    1)  Sin  quer  übet  etmaS  gefpann;  Saä  3n>erd}fliiif,  — tß,  SRj-  -"*'  ""  1'"''^^  Stütf,  obet  jeber  S^cil, 

tcs   gcU.     3n   engerer   unb    gcrocf)"!''^«*  JBebcutung    fübrt  biefen  ber  ficft  jiufrd)  über  etwa«  erfltecft,  baS  Sucrfiiiif. 

Warnen  eine  flarfe  ^aut  im  Ä5rper,  rveliti  quet  über  gebet  unb  bie  f  Scr  3n)erd)JraU,  — tS ,  S9^.  — roiUe,  ein  äwctd»  ober  quet  lau= 

SPrujlt)6^)l«  »on  bet  SSaudfjtjöble  fd)eibet  (Diaphragma);    aud)  f  baS  feiibcr  SSalt;    bcr  £luctreall.     Stiele  r. 

JBniflfell ,   bei  len  neueren  ärjtcn  ber  3iiietdimu6ftl.     Sincm  b«8  f  Scr  Swcrdjtrcg,  — et,  S9?ä.  — e,   ein  Duera'eg.    grifd). 

3a'etd)fell  etfd;uttetn,  il;n  beftig  lacben  maä)<n ,   fo  bap  fein  Unter;  Scr  Biuerg,  — c?,  9»j   — c;  !B». — d)en,  D.S.  — lein,  t3t»ft9el, 

letb,    fciglid)   oudi   bas  barütct  auSgefpanntc  3n'crrf;fen,  erfdjüttcrt  ein  ungcrsö^nliifj  Eieinet  SJJenfdj,  bot  bei  reifem 3(!tLr  ncct)  unctioatf): 

reitb.     3n  rociter.-t  fficbeutung  ift  in  ber  pflanjcnlebie  baii3t»oid)=  fen  fdjcint;   in  ®cgcHfa|  »on  einem  »tiefen.      ÖJeroöfenlid)   gi^raudjt 

feil   eine  bwnne   Jpaiit,    nseldje   übet   bie  S.Vüubung   ber  Sü(6fe  ge;  man  3tücrg   »on   bciben  ®cf(t)led)tctn ,   befonberS   wenn   man   iüditi 

fpannt  ift.  fid)  aber  nur  bei  bet  (Saftung  -f'aarmoo«  ober  Jungfern;  als  ben  Si-gciff  ber  Äleinl;eit  bfjeidjncn  loiH ;    fcmmt  eS  obet  Vir; 

(aar  (Poljtrichura  L.)  fiiibct  (Epiphrogiu»).    2)  Ser  Stamc  einet  auf  an,  Iie  Öcfcijleititet  ju  unt«vf(V«iben,   fo  nennt  man  eine  wiib; 


Qmm 


967 


StDecöI 


Hd)t  ^ftr^p  fctefft  Titt  fint  Sweryinn.  3"  wcitettt  SBebeutung 
nennt  man  jctea  unscasJ^nliu)  Üeine  2>tng  feinic  3(tt  eintr.  3itietg, 
fo  trtc  ».  S.  in  bcr 'Jiatus&eldjietbunä  eine  fejjr  titint'Kct  Socfttvne, 
ton  bec  ©söge  beS  ^afltnaffamens  (Asteria  minuta  L.)  ^tucrg 
genannt  reirb;  in  trfirfjet  rctitern  Scbeutung  meutere  .äufammenj 
fe^ungcn  banit  gc&ittet  werben.  3m  9i.  X).  JDn5erg,  £luerd). 
S)i'e  3n)ergütoe,  Sfj.  — n,   eine  2frt  in  Uloe,   wtläjt  ft()c  E(cin  ijl 

(Aloe  pumila  L.). 

25u  3tt)crgaipfirfdie,  S^.  — n,  eine  jum  ®t\ijUä)t  bc6®eip&IattfS, 
ber^ectenficft^e  k.  gc^ätcnbe^fJanäf,  bie  etwa  biet  JuS  ^oä)  »itb, 
unb  tot^t,  mit  in>ei  fc^tsarjen  ^punften  gr5etd)ncte  Seeren  trSgt, 
bie  {[einen  itirf[f)en  gleidjen  (Louicera  alpigena  L.) ;  cu(^  auf; 
red)tftef;cnbe,  rothe  SScercn  tragenbe  «^ecfcnfirfc^e ,  .^un6firfct;e, 
SSeinhugtein,  Scrgftieffeit  k. 

2»cr  3irer<^apfel,  — §,  Sfi.  — äpfcl,  eine  ©ort«  f«tir  tlcincr  Äpfel. 
Srif*. 

Swergartig,  adj.  u.  ndv.  nai)  "Xtt  eines  ätncrgeä,  tiein. 

®er  3>V£i"gbaum,  — cg,  SSj.  — bäume,  ein  in  feiner  J(rt  ungereS^ns 
li;^  Jl.-iner  Saum.  3n  engerer  SBcbeutung,  ein  Saum,  »Climen  man 
fo  gcjogen  Ijat,  baf  er  niebri^j  bleibt,  feinen  Stamm  in  bie  ^4  e 
treibt,  fonbern  fic^  6a(b  über  bei  Srbe  in  l^j^e  o^rbteitet;  aud) 
granjbiium. 

Ser  Srocrgbel^en,  — ö,  STOj.  gl.  eine  {(eine  Art  be^  S8e(>en«  (Cucu- 
balus  puinilio  L.).    Kemnit^. 

2)ie  Swergbirfc,  SKj.  — n,  bcrSiame  jireier  Heiner  Arten  berSirfe. 

I)  Siner  im  nör'clidjen  (Surcpa  in  fumphgsii  ©egcnbcn,  nur  jnjei 
bis  brei  guf  toi:;  wat^fcnbcr  a3it{en  (Betula  nana  L.);  in  gicfianb 
SJJccaftbirfe,  im  3i''ett()aK'  Cubern.  2)  2}ic  niebiisc  äifergbirf«, 
in  SRorbamerifa  (Betula  pumila  L.);  aud(  fleinc  SSicOc ,  f leine 
SuravfbitEe,  CDioorbtrfe,  iWooSbiife. 

T)tt  Snjergbocf,  — cS,  SW^.  — bocfe,  eine  3trt  flcinet  3iegen  in3(fti{a 

unb  (Subamctifa,   mit  fc?)C   {leinen,    niebergebogenen  ^öcnern  (Ca- 

pra  depressa  L.).     2)cr  afcifanifcjjc  Siegcnbccf ,  bie  Utine  Siege. 
SDic  Swcrgbcljne,  Sfj.  — n,  «ine  2(tt  tlcincr  niebrigerSo^nen  (Plia- 

seolus  nanusL.);  au(() granjbot)ne,  Ärupbotjne,  6rbebol)ne,  $rin= 

}effinnbci)tie,  S8obenbcf)ne. 
t  S)ic  3>fcrgbuct;e,  Sfj.   — n.     1)  Sin  Slame  ber  ^agebu(^c  ober 

S2C!§bud)e(Carpiniis  betulus  L.).  2)  S)ic3n)crg{aflanie.  S(Jemni(t). 
JDcr  3n)crgbud}6baiim,  ober  3roergbud)§,  — eö,   »Jj. — bäume, 

ber   nicbtig   bleibenbe  ä3ud)ei>aum    (ßuxus  suifruticosa  L. )-,   aüi) 

niebriget  S5ud)*,  (}üllänbifd)cr  SSudjg. 
25cr  3iVicrgbijffcl,  —i,  S9*j.  gl.  eine  Art  {[einer  Süjftl  in  Dfiinbien 

unb  6f)ina  (Bos  indicus  L.). 
Sie  3n)erfciftet,  Wj.   —  tt,   eine  2frt  {leinet  Siflcln  (Carduus  car- 

dunculus  L.).     Slemnie^. 
©er  Strergborfcb ,  — es,  S9Jj.  — c,  ein  {(einer,  jum  ©efc^le^te  ber 

J5otf(f)e   unb   4;cl)ellfifd)e   gel)6»cnter    gifrf),     bie    {(einfte   Xrt  bicff« 

@i^iUä)ti  (GadusminutusL.);  aue^) l'titfifd),  oogecfifd),  Jvrumm: 

(teert. 
2)aS  Bwcrgeidjfjorn,  —  e«,  S9j.  — I)orner,  ober  ba«  — t)crn(f)en, 

ein  9lame  be«  »palmeidihotnAenä,    wegen  feiner  Älein()eit  (Sciurus 

palmcrum  L.);    aud)  2BfcfCield)!'Cril. 
O  X  3vD?rgc[n,  v.  I)  ntr.  mit  fein,  einem  Swergc  äl)n(id^  fein,  »et= 

ben;  eijintlid)   unb  unrigentlic^. 

Unb  wenn  iS  nun  gar  mit  it)m  (bem  Gröberer) 

ÄIcincIt  unb  jrccrgelt,  fobolb 

^o(i)rd)r<itenb  (in()ergetreten  {ommen 

Sie  Xtti(a  unb   bie  Samerlone.     JClopftocf. 

II)  trs.  "vergä^nlic?)  machen,  in  äufamraenfe^ung,  wie  öcrjnjcrgelti. 
—  2>.  Sroergeln. 

>|c  SiTStgen,  ▼•  ntr-    >nit  fein,  ?um  ivotxQt  werken,  in  bem  jufamt 

mengcff^ttn  Berjroergen.     £).  Sroergen. 
2)1«  Srocrgcnfe,  £8Bj.  — n,  eine  JCrt  enten   mit  weigcn  Äopff.'tern, 


wel^e  im  STfoeemier  in  {leinen  gerben  nad[)  J^euffe^laab  auf  iffialb. 
teidjf,  bi«  warme  Quellen  ^aben,  fommcn,  unb,  wenn  biefe  «ufrie« 
ven,  weiter  iii^tn  (Anas  minuta  L.) ;  au<^  btaunc  Äried)ente. 
25er  Swergenjian,  — ti,  Süj.  u.  eine  flnne  2frt  tes  gnjian«  (Gen- 

tiana  pumila  L.). 

2)i.3reergcrbfc,  59fj n,  eine  2Crt  «einer,  niebtiger  (Srbfen,  Sranj-- 

erbfcn,  Ärupcrbfcn. 

2)ie  Sroergeiilc,  a^.  — n,  bie  {leinffc  Art  Sulen,  wel<Se  nur  itebcit 
6U  adjt  .joa  lang  wirb,  in  serfaOcnen  ©ebauben,  Äirdjen  ,  ©tcin» 
brüdjen  jc.  (ebt  unb  fid)  feiten  in  SBalbungcn  fefjen  läpt;  ifjr  @e» 
fd;rci,  pupu^i,  pu)iuh!  I)emc^,  (leme!) !  ^alt  ber  abergläubige  .Raufen 
für  anzeigen  bei  ScbeS  (Strix  passerina  L);  bec  fUine  .Sauj, 
bie  fieinelJulc,  ^an?cu(e,  fUine  ©djcuncule,  Spaseneufe,  flein« 
Sßalbeule,  Ääu5d)en,  ?eid)encule,  l'eic^ocgcl,  Ceidjenfaujdjen, 
ieiA)i)ui}n,  Slcbtciieule,  Jobfenttcacl. 

2)ie3n)crgfeige,  S»j,  — n,  eine  2Ctt  {(einer  feigen  (Ficus  pumila  L.)'. 

2)er  3n)ergfup  (J  äroergenfi!^),  — cS,  9»;.  — füpe,  ber  guS  eine« 
ämergee;  bann,  ein  fe(,)r  {[einer  gup;  fowol  eigcntlid)  son  bem 
gupf,  ali  !15ertieug  jum  £tef)f n ,  aU  aud)  bem  Sängenmafc  biefe« 
SJamenS.  „ —  unb  eiren  givergcnfuf  für  i^r«  Sämmetlidjteit  »u 
gt'nrinr.cn.«     ScnjelsSternau. 

25er  3n)erggamanbcr,  — s,  SSi}.  «.  «ine  {leine  Art  bes  (Samanber« 
(Teucrium  pumilum  L.). 

2)ie  3rofrggefia[t,  mi.  — en.  i)  ©ie  Oeflalt  eine«  3wf«9<«j  »t)"* 
SOl.'firjabl.      2)  (Sin  3werg  felbjl. 

2}cr  3n>erg9infler,  — «,  Stj.  u.  eine  {leine  Ifrt  beä  ®infler8,  weldie 
pfeiifcrmig  ifl,  ba^er  er  pfciiformtgcr  Sreergginflcr  unb  aud)  t(o6 
pfeilformtgct  ©infrcr,  ^fcilginfter  ^leipt  (Genista  sagittalis  L.); 
aucö  fleinc  (Jrbpfricmen. 

S)ie  Swcrggranatc,  »?j.  — n,  eine  2frt  {(einet  ®ranaten  in  ©üb: 
amerifa  jc.  we[d)e  IjWjilen«  fünf  gug  (;o*  wirb  unb  gtüdjte  «on 
bec  ®r8pe  einer  ®ranatnup  tragt  (Punica  nana  L.). 

3tt)crg().ift,  adj.  u.  adv.  einem  3iDerge  äf)nli£§,  fe()t  {lein;  Ijiufia 
aber  ungut,  jircrgenbnff. 

—  weil  id)  fo  jivergljaft  bin.         2t.  Sffi.  ©  c^  l  e  (3  e  l. 

25er  3n)crg^afe,  — n,  S»j.  — n,  ein  jum  ®cfc^U^t  ber  ^afen  utib 
ÄanindjCH  gc^iSrenteS  35ierd)eH,  we(d)eS  a««ge|irectt  nur  fed)S  bi« 
ficben  3o(l  lang  ift,  unb  in  untetiibifdjen  Sängen  lebt  (Lepus  pu- 
sillus  L.);  ber  allerfleinfie  (Scbbi^'f/  bfc  EIcinc  ©r.iber. 

S)cr  3njerg{)o(luntier,  — «,  SKj.  u.  eine  2Crt  beg  ^oaunbet«,  ber  au« 
ber  baucrnben  SBurjel  iS()r(id|)  einen  Irei  bis  oier  gup  Ijo^ien  (gtens 
gc(  treiit,  mit  fd)6nen  gropen  unedjten  a3(omenbclben  (Sambucus 
ebiilus  L.);    ax:öj  2(ttid). 

©aä  3njcrgf)ubn,  — t^,  S9fj.  — fjufincr,  eine  "Hbatt  tltinet  S^afanen 
(Phasianiis  gaüus  pumilio) ;  aud).Srüper,  (Sibbenne,  ®d)Cti)cn!ie. 

2)er  Srocrgiaeimin,  — ti,  »?}.  u.  eine  2lrt  5a«min,  xeHi;i  gelb  bliS« 
^et,  gcll>cc  3n>etgjii5min,  italifdicr  SaSmin,  wc(d)en  «Samen  et 
bavtn  f)a!;en  foO,  weil  if)n  bie  Stauet  oerfeuben  (Jasminum  Uu- 
mile  L.). 

2)er  Swergfabh'au,  — eS,  m,.  —t,  bei  «B? filier,  bie  \t&)itt  ®&U 
tunq  feiner  ,«tcb(iaue  (Gadus  iiiimitus  L.). 

Sie  S'T'ergfafianie,  ö^.  — n,  eine  :w:rt  {(einet  ÄafianienbSume  in 
Korbametifa,  weldie  nur  a&)t  bi«  5ebn  gu§  >oc6  wirb  unb  füpe 
5n'id)te  trägt  (Fagus  pumila  I..)i    «u*  +  3ivcrgbud)e. 

JCie  3n)Crg!itfd)C ,  SJj.  — n.  1)  Sine  {(eine,  nicbrig  wod)f«nbe  Art 
wiibcr  Äitfdjen  (Prunus  pumila  L.).  2)  Sin  9tame  ber  ^fcfen- 
{irfd)e  (Lonicera  xylosteum  L.)  Sine  anbere  %tt  biefe«  ®e: 
fd)(ectte;.  (jeipt  ärccrgnlpfitfdje.     ©.  b. 

2)er  3it>crgf(ee,  — «,  0.  SWj.  eine  jum  ®ef4led)t  bes  ©üp{(ee«  ober 
bet  (Sfpaifette  gfl)6renbe  ^flanje  (Hedysarum  canescen»  L.). 

25cr  3«rcrgfreb0,  — ee,  S»j.  — e,  eineXtt  fejt  «einet  Ätcbfe  (Can- 
cer atonios  L.). 

2)er  Stuerglaut^,  — tS,   S»J.  u.    bie  {(ein|Je  3ftt  be«  Sau^e«,  betifl 


3mcrßl 


963 


31 


'  »wvv 


(AlUuiii  cliaiuamoly  L.). 
Sie  3T»cv3lfü?oje,  SKj.  — n,  bic  ©cclfctoje,    jäbrige  rfiTi'röIcwSfJe 

(Cheirattthus  iiiaritimus  L.). 

35fr  giVCrgfotfUr,  —$,  ^h  9'-  bcttlein«  SoffitifitKr,  i"  ©ucinam 

unb  ®uiano,  »oa  tct  ®r6pe  eine«  ©j^frling«  (.Plateüa  pygr.ieaL.). 
t)ie  ätrergmautcl,  Sfj.  — n,  eiuc  2ixt  fu-inet  SffiaRbtlDäame(Auij - 

dalus  yiua  L.)- 
Srocnjtni'i^ia,  adj.  u.  adv.  «in«m  3wcta«  äfni-i^ »  '^'^•n-     ®'"'"  *"*' 

gUid)  einem  äwcci'E,  Eicin  luif  ein  Strerg.  >. —  (.fo)  lH-t^roB  eö  n>xd) 

bo*  bei  '»Kft  grcube-,  Hf  ,iet  QilMift^Ri  fc  jmecgmäiüiJ  itiUitt 

fei."    (JJjt^e.     iDaoon  t.  — feit. 
2)i£  3nH'tgmauö,  ffl*».  — itidufc,  eine  2frt  tWäufe  in  «RupJanb  unb 

©ibivien,  ^ali)  fo  gccf  otä  bte    aemeinc  5)2au«  (.Mus  minutus  L.). 
2)ic  äroa-gmiSpci,  ^.  — n,   bet  Stame  einiget  2tvtcn  deinem  ä;;is= 

^em.      1)  Siner  auf  bcn  'Kipen  »adifenbcn  iitt ,    mit  cp'jaren  .9Jee. 

ten  (Mespilus  chamae.uespilus  L.) ;  aiid)  f  luilbe  5v  .Vtctl.   2)  (ic  = 

ner  a.-f  ben  Setgen   an  gelfen   unb  Älipfcn   »adjfcnben  Vtit,    tcc 

©teinmuvi-''-      £•  *>• 
jDie  3tt>evantlfc,  »fj.  — »t,   «in  Stame    1)  bet  (Sünbnelte  -Di  nthus 

arenaria  L.) ;  2)  einet  anbettt  auf  bcn  2Clpen  tt>aci)fcnben  2trt  Tuu 

Un  (Diantlins  alpiiius  L.). 
S5«r  3wci-90d)ä,  -cn,  9?}.  — <«»  «ine  Art  C*Jen  in  3ffti!a,  fef)c 

wiib  unb  jiatt,  b.'t  ttilbc  cbee  afrifünifcf;«  f&u\]«l  (Eo^caffcr  L.). 
<^te  änJitgV'iline,  S»J.  — "/  ""  SSaiim  im  fubUU)en  (garcpa,  befcm 
'"'bets  m  epantcn  unb  'Pottugal,   bellen  gtiut)te   obet  SaticiR  einen 

ranjid)ten  ©ccucf)  tiaten   (Gharaaerops   humilis  L.);     bie  nicbnd« 

«ilnic,  bic  58uttcrbottc[pa(mc. 
2)ie  3roergpftrfcl)e,  StJ.  — n,    eine  2ttt  Elcinet  ^firfc^cn  (Amygda- 
lus persica  nana,  frugifera  ,  flore  magno  simpüci).     9f  c  m  n  i  ^ 

fä^tt  nod)  eine  antteJltt  '■pfilf^en  un.et  bcin  5t..mcn  SwfCjpritfäjC 

im  S?C9ifl«t  an  (Amygtlalus  pumila). 
©er  äwcrgreilicc,  — S,  SÄ}-  9'-    <"'^  ^'"^^  f'-'«"  S'dfjc«:  cm  SeceE 

uab  m  ben    fa6pif-.t)en  ©teppen    (Ardea  pumila  Lepechin.). 

£)ie  ?,)pcrarüj>cr ,   ®}j.  —  n,  f.  äu'iräutmc. 

2)«r  3TO0Vgfd)ritt,  — c«,  9B;.  — c,  fet  adjritt  eines  3wetgfS.  ©ann, 
ein  f>l;.-  Eliincc  Abritt,  »ie  \t)n  S^a-gc  m.-'rt)Cii.  »Gg  ift  bcfannt, 
baS  gütft.nf.nbet  in  aUen  irilTnstrdr^cn  Sinken  ri.fenmäj'.gc  5»t'' 
f.l}titte  madjen,  wenn  bic  übrige  SBeUbucäCifdjaft  |Td)  nut  mit-3jvcrg= 
f1)ritten  beg  .ü^cn  mu6  «     aSufäuS. 

a5er  3ixxr9fefcl,  — «,  5»j.  u.  eine  Eleine  2:rt  beä  Stfftg  (Seseli  pu- 

2)cr3m€rg[icin,  — c«,  SKj.  — e,  eine  Stame  i5ec|lcir.t.:t  JCteifelf^neden 

(TrocHiii,  Trochltae) ;  oucf)  Sopfltciiic.     SJemnid). 
2)er  SwergllidjÜng,  — c«,  S»?.  — e,  eine  2Ctt  Euinet  (Stid&iinac  i« 

3nbien  (Gastcrosteus  spinare'.l..). 
SDer  3n>cratra)jpc ,  — n,  ®?j.  — n,    ein«  Jdt  iiappen,    bfr  tieine 

Stappe  (Otis  tetrax  L.);  aud)  Siappcnswciö,  3:rielti.;ppe,  ©rief- 

trappe,  +  gciscntvv    ©•  Srappc  2). 
35ie  3»ergulme,  S»ä.  — n,   eine  Tttt  febt   nictti^et  Ulmen  in  Ku^- 

lanb  IC.,   au«  reeldjct  bie  im  .§iaiucl   befannte  Saibaf^e  gcbtaniit 

wiro  (Üimus  pumila  L.);  au*  Sujerfiruftcr,  ftbinfdje  diu\in. 
Sie  3n)ergWCid)fct,  a%.  — «/  f'ne  Uvt  Äitf.{)fn  (Prunus  ftruticosa 

L);  ani)  @rbrecid)fcl,  Steinfirfüic,  SScr^firftbe. 
Die  3tX)?rg>t)Cil)C,  50>J.  — n,  «'"<  flfi'!«  'l"«'  ^-'it"«  (Sali"  arbuscu- 

u  1-)'  f«*  ^'cibenbaiimcten. 
a>ie  Srocrgw.iiiDe/  S»}.   u.    eine   J£it  Eieinec  SBinbc  (Gonvolvulus 

spKliauiaeus  L.). 
2)ie  .oitnrrftwitrocnblu.iie,  se?«.  — :w    «i«'  Eicinc  Ktt   bec  SBitroen: 

blumc  (ScabiosQ  puinila  L,.).     • 

•Der  Srocrgrocif,  — c«,  S»j.  — tv.Hfe,  ein  Slame  be»  (^oüjiuoifcg  (Ga- 
rn; Eurirus  L.). 
25ie  3ivcff,  SWj.  — n,    id  bcm  f;inbamaliri«?!:e  eb.n  ba«,   waä  bic 


Cattcn    beim  ©eibcnwicEfsftu^le   fiiib.,     SSat;  t;at  tanae   unb  Fi^je 
3wc-"ci!.  .       - 

t£)ie  3rofitfi;e  obctSroetfci)!«,  SJa.  — n,  bic  bcEanntcfle  Titt  ijiflau= 
inen,  wcMje  langiid)  ti.nb  «üb  bLinfclilau  oon  gatfc;  fiab';  tnSaiern 
SlPcSpe,  im  0^  £>.  2:u-nfcJ)c,  im  iHtinebocgffijcn  ductfd;?!'. 

Sl>creifte3i»ctfcl)feii  blau'n,  unb  -puipsträf  fil  funEan.  3f  it  i  ng  et, 
Saoon  bfc  Swctfdjnibaum  ,  ba«  3>i'>ti\1;fnmu§,  im  ÖJietreid)fc^eti 
unb  äjaictfttien,  3>»ec;pct!fu[},  bcc  3>»'etfct;cn!ud)cn,  bic  3irctfd^{n= 
-flippe  u. 

I.2)ir3>vtif,  — tSi^y^. — c,  bicjcnigc  Serütjtung,  H  man  ttnaS  mit 
jmei  äufammcngebuicftea  {}unipf;n  ®piij«n  btiicti,  roic  aiii^,  ta  man 
et\i>iiä  fanft  .■ipifiöcn  bie  gingen  Eiemmt,  fowol  mit  ben  3pi§cn  bec 
ginget,  als  aud)  unb  fcefoiibeib',  bie  giiiget  bet  tänge  nad)  baran 
legciib  ;  bei'  3l»-i'^<  <>^"  c^ier  itdrEitn  oict  loeniget  lauften  SSerü^: 
eung  tiefet  Hit.  SHit  einet  3ange  einen  3tvacS  t^uii.  Sin  3ivi{E 
in  bie  SBange,  in  bai  Jtiiui,  ir.it  ben  gingetn. 

—  —     ä'i''-<icn   foU  bid)8  bidjt, 

—  —     jcbet  3iiMCc  meljt  fiedjen 

a!ä  iBiencf.     —     —         2C.  iffi.  SdSttegel. 

2.  25cr  Sroit-f,  —d,  W3.  — c.  1)  3m  3i.  jO.  ein  3njcig.  Sauo« 
»,it)»:lV.)fi:  l  4   ")  ein  ti.i.ut   töljerner  üJagel;    tann   iib  i^.iupt  ein 

.  Eieinet  9i.;gei,  tcf  3t»ccf ;  audj  OCf  3'Ciifnaijfl,  bic  3lüicfc.  X)it 
5B5ttici)cr  nrnn^'n  bic  cifctnen  drifte,  i-joi.it  bic  ^obcnfitJcte  cinii 
gaffcS  sufamniengctöSiit  metbeii,  aud)  Swilfc. 

23er  3n)t(ftnj{)rct,  — i,  Sfij.  gl.  ein  •i^o^rct,  ioomit  baä  äapfenUd) 
in  ein  gag  gebotitt  wivb  ,    hcc  3apfcnbol;icr. 

£)er  3tt)ii.tc!,  -i-,  fej.  gl.  ein  filjmalcr,  fpi^  äuMufenber  Z^iil,  6e.- 
fonbetb  fcfetn  er  in  einen  antetn  ein^ef.gt  mitb.  So  ß.rbcn 
3>vicfcl  in  Äleibungf flucti-,  iii|)emben  u.  ba  cingefiijt,  ivo  fie  meijc 
58Stitc  befo.nma  feilen.  Sefoubccö  finb  bic  Stvndcl  metji  f.-irffts 
migc  äJ.rji'tunije.i  in  bcn  ©üiumpfca  ju  beibcn  leiten  bes  gu^e^ 
übet  bie  Än6rf)cl  ir.it  ii;tct  ©pi^c  in  bic  ^cSj;  (aufcnb.  Sn  weite; 
ter  SBebeutung  -eiint  m.:n  bie  bteiecfigcn  etüctrfjcn  ®Ijä  im\<i)tu 
bcn  runden  JenjlctrcJicibt-n ,  unb  in  tet  S'auEunfl,  bie  bieiectige« 
Äbcüe  jirififjcn  ben  Sogen  einet  i?uppcl,  aud)  gipicfcl.  2n  bec 
^''J.injcntef)c«  ^eipen  bie  SJanEen.  (sabcln  3tt»:ifcl. 

Ser  SwitfetbiUt,  —iS,  SOf^.  — hatte,  ein,  ivie  ein  3i»icfil,  fpife  »u? 
laii'-.nöct  Siact  u&ct  bec  iDbeclippe  ,  b.  1).  bie  ju  beibcn  ©eiten  au* 
becSBitte  in  Spigcn  auslaufenben  unb  «incii  !8att'bi(bcnben|)aai«; 
jum  Untctfc^iclf  re;  einem  Äiubclbarte,  Scu^bactc  :c. 

Stficfclil,  V.  t:s.  ni.t  piuicf-ln  pecfel)en, 

3ogcn  fie  au«  bie  gcjiiiicfclten  ©ttömpfe.     SSaggefcn. 
X>.  Bwicfeln.     X).  — «ny. 

Sic  3ivi(JvInc{)r,  SJJj.  — nnlife,  eine  aua  jwci  in  einen  3»icEel  au«= 
laufenbcn  ctct  fpis  -m  laufenben  9lä()ten  bcfietieube  9ifl()t ,  b£t9;et^ 
djen  fii^  am  .^icnfiijäbel  bcfinbet  (Ypsiloide)  ,  i»eld)e  einem  Y 
qleid)t. 

Briefen,  V.  trs.  1)  -Cfit  ober  s^'Ü'^cn  i»ci  flumpfcn,  jufammengc: 
brücften  Spieen  ctücfen,  Elepmci,  C6  mSgcn  bicfc  epiße«  Steile 
eines  "il-erEäcunco',  cbet  tie  i£pi|en  bet  ginges  fein.  2ßic  cS  fif^ 
Bon  \i;iac?cn  untcrfAeiben  läpt,  ifi  bei  5iva(fc;'.  bcmeeEt  irotbcn,  mit 
jiro.icfcn  äiiglei;^  o'jet  uiitei-fu')cibct  es  fid;  ooii  fnoipcii,  butc)  bic 
©djneUigEcit  bet  iBcme^ung  babei,  unb  »scd)  bie  Eurjete  Sauet  beS 
babur.-t)  bewirEfin  StijianbeS,  wie  aud),  baf-  eas  ilf atfen  unb  3:yits 
U'n  burd)  mcl)t  obet  treniget  fiumpfc  gpi^en  gif,})ief)t,  baä  Änei« 
pen  a!er  aud)  banh  9in;eg(a^)cn  gefd)f()en  Eann,  wenn  5.  SB.  einju 
er  je;  <S!luib,  otfi  ein  anöcivs  ju  engiSÄleibungsÜid'  Ineipt.  Ginen 
in  bcn  3frm  jtviclcii.  (äinen  in  bic  Sactc  jijjiifcn,  einem  bas  Äinn 
ävoiif en,  too  bev  DrucE  ji'ifdjen  ten  gingetn  fanft  ijl,  inbem  es  «ine 
Cii'bfofung  fein  foU.  C*incn  S5ettited)Ct  mit  gliitienben  Sangen  jicif« 
fiti.  3u'»<ilcn  ift  eä  aiicft  nsr  ii&et!)aupt,  fui.-;  uiib  gcfditoinb  btöf; 
Een.  ®o  äiriift  bet  .tiiufctbtuifet  Eicine  ^platten ,  rcenn  et  fie  «in 
^aar  ffl^a^l  f(i)nea  butd)  bie  äBaigc  Qtt),»  (jpt.     3n  loeiteier  UKb 


3tt)icfe 


969 


3n)ie& 


•nttgentlii^et  Stbeutunj,  ®(|merj  oecutfac^en.  @c  fagt  man,  ti 
iWiit  mi4  ^uc  unb  iott,  im  Setbe,  tvfnn  man  ba^Ibfl  einen  bilb 
oorubecje^eiitien  Sc^meci  rmpfinoet,  aU  ȟcbe  man  mit  jwei  @pi: 
len  gejaitft.  «)  >XJit  3^1^«»  oif«  3me(f(n  befefligen,  in  ben  ju. 
fammengcfe|te«  anjiuiifen,  Qufjroicfeti  ic.  3n  rotitcret  Seteu; 
tung,  buc(^  etmaä  fpi;  3nia'>f^n<>es  ausfüllen,  vecbinben  unb  bift-. 
ßigcn ,  »tl^e  ffiebeutung  ti  in  bcm  jufammcngeff^ten  öcrjroiiftn 
tiat.  3)  5n  K.  D.  bolzten;  »ie  au(^»,  ein  gag  bur«^  «in  ßcbs^ttcS 
Cot^  anjapf^n.     2>.  3:Bicfcn.    2>.  — un»). 

35er  3w)iier,  —6,  »Jj.  91.  1)  eine  ^perfon,  »ei<te  jmtfef.  2) 
Qin  3B£c(jeug,  feamit  ju  imicten,  wo  ee  bei  Dctrc^iebenen  ^antttieC' 
Ucu  titti  Krt  äaiigj  iS,  wi«  J.  S.  bft  ftd^letne  3it)icfec  bct  ^ut' 
ma^n.  2m  fßit^bmt  witi  ttai  untere  @tü<$  tine^  SSergto^ecS 
bet  Sroiäec  gesonnt. 

tX  S'vi'fofH,  y.  intrs.  f^inctt  bewegen,  wie  and),  fii)  ft^nett  bewe» 
9  n.  aSit  ben  Äugen  jicicfetn,  bit  augenlieber  fc^neU  bewegen, 
biinjein.     S.  3tin<fetn. 

©ie  BnJicf  mü^e,  S8}j.  — n,  in  bem  aRöblenfpiele ,  eine  boppelt« 
^ü\)U  obec  foli^e  SteUung  be:  Steine,  b«  man  bucc^  bie  Cffnunj 
ber  etaen  ^üf)lt  immec  bie  anbeve  ((^jlie^en  (ann.  3>  eint: 
$tn  ®eg>:aben  fagt  man  bafür  gichnu^Ic,  son  ficfen ,  ^in  unb  ()ec: 
iieljen.  Un?igentli£^  gcbraut^t  man  3>»!dmui)Ic  im  91.  SD.  föt  bop: 
pelten  ßuflu^t^Ptt,  n>o  man  au«  bem  einen  in  ben  anbern  entEom: 
Men  {jnn. 

©tt  äwicfnagcl,  — S,  S9J|.  — nagcl,  ein  fleinec  UJagel  mit  tuntem 
Äovfe.     ©.  3tvecf. 

^er  ämiiflletn,  — C«,  SKj.  — e,  ein  fpi^  julaufenbet  6tein ,  wct.- 
i^en  man  in  eine  Cüiie  ^'(ft  unb  mit  !^a[t  umgiebt,  um  bie  Sücfe 
auiiufdden  unb  bai  iOiauerniert  bauec^aftec  ju  matten,  wie  audj, 
bet  {eilficmige  @tein,  womit  man  oben  einen  gemaueitcn  SBogen 
fd)lie|t.  .Senn  ni^jt«  ifl  ja  ouf  unferm  Srb^jen,  biefem  3njirf= 
jteine  im  SBeltgebäube,  fo  grog  als  Äteinigteiten.«  3.  »p.  JRi(^tcr. 

^ie  SwirfiOngc,  S»J.  — n,  eine  fleine  ßange,  bomit  ju  awicfen,  et= 
mai  bamit  ju  faifen  unb  abgu!neipcn  ober  auäjujietien.  fßei  ben 
SBunbitjteB  ifl  (ie  eine  flein«  3ange,  Splitter  JC.  aui  einet  5BSunte 
t«  jie^ien.  Sei  ben  ®clb3tbeitecn ,  eine  {(eine  3ange  mit  fc^anfen, 
I&nglid)en  .Kneipen,    etwoä  bamit  abjufneiirrn. 

t  äroitäugeln,  f.  Sroeidugeln. 

2)cr  3n>icbacf,  — e«,  S»|.  —  c,  ein  5»»"  SSolil  geiacfene«  unb  bo^et 
fe^c  tsocfene^  unb  bobei  fjartes  SBatfiret!,  wel(f)e«  fiiJjfe^t:  lange  (jilt. 
SBan  Jat  3wie6a(f  oon  giobem  SJfeble  für  bie  ©olbaten,  OTatro^ 
fen  JC. ,  f.  @c^iff5«ieba(f ,  unb  eon  feinem  2ßfijenmeJiie  ,  oft  mit 
SSutter,  3ucfei:  ic. ,  wo  et  bann  SSutterjWiebatf ,  Sucfcr^reitbatf 
^eipt,  weiche  feinere  Xtt  man  gew^ntid)  in  cngecet  äi.-beutuiig  un: 
tec  3irleb3(f  oetfle^t,     3m  "it.  2).  2n?icba(f .     ®.  Siuei ,  ja  ©nbe. 

i  iSic  Sroiebacfblume,  SBj.  — n,  bei  »planet  ber  9Jame  einet  in» 
bifi^en  ^flauje,  beten  fiinfblattige  IBIumen  jwei  tucjr,  nai^  bet 
ebetn  Seite  aett^tefe  etaubfiben  jeigen.  Ete  ©taubfiben  ^aben 
9lei4)fam  boppelte  obet  au$  jwei  mit  einanber  cetwadjfenen  ju  te» 
liefen  [(^einenbe  Staubbeutet,  unb  einen  nteoetwdrtj  gebogenen  ^tif: 
fei,  beffeu  6tau6weg  gegen  bie  Beutel  aufwärt«  flcigt  (DialiuinL.). 

2»t<  Bwiebel,  S9!|.  — n;  33«.  — d)en,  O.  ».  —ein.  i)  ©ine 
tunbli^e,  unten  etwa«  platte,  au«  vielen  übtt  einanbet  befinblidjen 
Cagen  bt^ebtnbt  ÜButjel  »ielet  9t:oi<i>U,  weltje  bauen  3n5iebelvie.- 
road»fe  feigen,  j.  8.  bie  Sulpen,  .piasinten,  9lJrjifTen,  Eilten  ic; 
ou:^  bie  Sroitbelwurjel  (Bulbus  cepa).  '»IBahre  3lt>ifbcl  (Bulbus 
»erus)  Rennt  man,  na4  SUigei,  eiu  mit  einet  befflntrjn  <)aut 
ibetlleibete«  SButjelauge,  ba«  an  feinet  Untetf.-ite  Öur.ielfafein 
^etnortreibt,  welche  ifite  ganje  SBuriel  auömacften;  fie  beflrbt  au« 
bi!^t  jufrfmmengefaaafen  füftigcn  «liltetn.  iScfeaügv-  3n>ielH'(  (R'ii- 
bus  tunic«tus)  (lei^t  bie  3wiebel ,  wenn  bie  fic  biltenbeii  swiittet 
tibrenföcmtg  ftnb ;  unb  bie  iuiirin  bi?  inaetn  bctnab«  ru.'^b  uni.je« 
ben.  Z^erbe  3i»iebel  (Bullms  soiidHt  s,  couipac'ui;  (jei^f,  ipca» 
Samix'l  Sirteib.  5.  £(. 


.  bie«  Mi)t  ber  JaH  i^.  5n  weiterer  a9ebeutttng  werben  aui^  »ol 
runblitlje  SEurjein  überhaupt  Snjicbeln  genannt,  fo  wie  man  j.  S. 
bie  SBurjel  b;«  ©jftan«  k.  eine  3it)icbel  nennt.  3i»ic6eld)en  (Bul- 
buli;  nennt  man  in  eine  b<-fonbere  .^aut  getu-ibele  üButjelEnoSpen^ 
weldje  an  ben  ©eittn  cet  SJutjel  f^en.  2)  3n  engetec  SBefceutung^ 
(1)  bie  blätterige  rundliche  Änottaurjcl  einer  2ftt  be«  Eaui^e«  unb 
biefe«  ®ew4(i)i  felbfl  (AUiam  cepa  L.) ;  bet  SwicbeDau* ,  bie 
eommcriroiebel,  t3tcippcl,  3ippc[,  3ipo[Ie,  SoSe,  Stcoel.  iDiefe 
3:riebeln  werben  an  Spelfen  gebc-iuc^t,  oft  m^  aUein  unb  ro^ 
gcnirlTen,  unb  man  ^at  baoon  metirete  Unfetattcn.  (2)  2)ec  ®ar= 
tenfatntei  otet  ba«  ^fcff.'ihaut,  So^nenfciut  ?c.  (Satureia  hör- 
tensis  L.).  Kern  nid).  3)  Uneigentli*,  bet  9laae  einet  Art  Slti-- 
fenfcbnecfcn  (Bulla  naucum  L.),  bj«  Saubenei. 

T>et  än)icbelacl)üt,  — c6,  »Jj.  — e,  eine  2ftt  be«  Xc^ate«  (Cepites) 

2)cr  äiricbclapfcl,  —6.  2»^^.  — ,^pfei,  eine  ©otfc  angenehm  fduer-. 
lidjet  aSintetipfel,  welche  in  ®e|talt  ben  3w;ebeln  gleichen. 

Sroiebelarfig,  adj.  u.  adv.  bie  Ktt  einet  S.oiebel  ^abenb,  e«  fei  i» 
Änf:(iung  bet  Oeftalt,  ober  be«  ©etuc^e«  unb  ©ef^imacfeä.  3n  bet 
^flanäeiiie^te  bei^t  ein  mittler  ©toö  wiebclartig  (bulbosus),  wenn 
er  wie  eine  fejle  3wiebet  ausfiefjt,  aber  ^alb  über,  ^alb  unter  iet 
Stbe  fielet.  Sin  Sttunt  bei  ben  ^JUjen  beipt  jTOiebelatlig  ,  wenn 
et  bit^t  übet  bet  fflurjcl  biet  i(t. 

25a§  3n>icberaU9e,  — «,  SWj.  — n,  in  bet  ?5f[anjenle^re,  eine  folie 
Don  bet  >Pflanje  ^erabfaDenbe,  on  ber  grbe  «ßuräel  fdjiagente  unb 
eine  neue  ^pflanse  IjetBcrbtingenbc  Änoc'pe,  wel^je  mit  oben  jafore. 
menttelfenben  faftigen  ffliäftern  bi^t  bebecft  ifl  (Bulbiilus).  3  i  .• 
l i  g  c  r. 

©aä  Swicbelbeet,    — eS,    5»^.  — e,   ein  mit  3wie5eln  b.-fiete«  obei 

bcpflinjtf«  aSect  in  einem  (garten  :c. 
Sic  SrotCöetbinfe,  SKj.  — n,  eine  ÄrtaSinfen  (Juncus  bulbosusL.); 

aud),  tfeine  ©oiiimetbinfe. 
Sie  ärcicbclbrulje,  aWj.  — n,   eine  eea  ober  mit  3wi«biln  bereitete 

a3tübe. 
£)ic  Sroiebclbrut,  SRj.  u.  Eleine  junge  3wie6eln,  wel^e  ftij  an  einer 

großen  anfe^en,  unb  welcf^c  abgelegt  werben  !6nnen. 
^üi  Sroiebelgeridjt,  —ti,  S»j.  —e,  ein  mit  Swjebeln  iubereitetei 

®ericf)t. 
üfii  ^miibtl^maä)^,  —ti,  S9?}.  — e,  ein  «ewöd)«.,  bejfeo  SBuriei 

eine  3wiebel  i|l.     ©.  Sroietel  1). 
2)aö  SwiebetgtaS,  — e«,  SSJj.  u.  ba«  (noBige  Stebgra«^  mit  fnoOi^ 

ger  ©urjei,  auf  ben  jfrfctn  unb  an  SIBalbuageii-(Poa  bulbo»a  L.); 

aui)  eiudietciraS,  ©djalottengra«,  Oteigra*. 
©ie  Sroiebeltjaut,  SB!j.— baute,  bie  feinen  Swiebelfi^aten.  ©tieler. 
3n)jebelid)t,   adj.  u.  adv.  einer  3wie6el  ab"'«*.     Swiebelic^te  UBur. 

j»ln.     3n  ber  |)flanjenubte   beift  ba«  .^aar  ber  ®ewd(^fe  jnjiebe. 

lid)t  (bulbosus),    wenn  e«  fid^  am  untern  XJeile  in  eine  runbl4(ie 

9taffe  cnbigt. 
3roiebc(i9,  «dj.  u.  adv.  3wiebetn  cnf^altenb,  mit  Swiebclw  »erfeben. 
t  55cr  Swiebclifop,  — e«,  9^.  u.    itin  9lame  be«  ©artenfatureie«, 

ober  be«  ^Pfeffettroute«,  »»bnenttaute«  ic.  (Satureia  hortensis  L.). 
55ie  3n)icberElU)§pe,  SWj.  — n,    tn  ber  ^flanjenlebre,    eine  SSJurjel. 

!no«pe,  bie  ü<^  eon  bet  3wtebcl  barin  untetf^eibet,  baf  jie  mit  fei; 

net  befonbctn  ^aufumfleibet  ifl  (Eulbogemm«; ;  bir  fielgef(^upp 

te  3lPieheIfao«pe  (BuLbogemma  squamat«)  bcipt  fte,  wenn  bie  fie 

jufammenfeftenben  Blätter  einanber   nur  wenig  «m/ajfen,    un«   jie= 

9elbjd)f6rmi^  über  einanber  liegen.     3ilig»r.  , 

Tut  3wicbeliaud),  — e«,  SJj.  u.-  f.  3wiebe£  2). 
2)ic  3iPiebelmaij!j,   St}.  — maufc,    eine  »rt  smiufe  in  (tamtfiftatla 

(Mus  gregalis  L),    weil  'le  3wiebcl«   nnb  5Surjcln  »on  ®twä4)fen 

in  i.'ürtatb  f"«;  b<n  SBiiitct  eintragen  ,         '     - 

3n>icbcln,  v.   trs.     i)  gSit  3"»iebeln  oecfeTfeen,  würjen.     Sine  ©peife 

siwiebeln.   _  t)  gjlit  3wicj!ern   reiben,    reinige»,     ©o  Jiriebelt  man 

j.  SB.  bie  Ölgemäblbe.     i)  X<ßon  be.-n  Um!la.ibe,  bag  bet  Saft  ber 

122 


StDieb 


-970 


StDfö 


^mietieln  2^rÄnfrt  a«5  fcet»  Tfugen  locft,  gcörctu^t  »an  tn>  a'wsinen    3wief$tn,  v.trr.     i)  3r  ein««  äraieftt  ttetteii,  fpattcn.     2)  SKtt  fi= 


Scbeit  unciäcp.tlid),  einen  jtvicbeln,  för,  ijjm  tiart  ä"f«S«n,  unb  ba= 
liuri^  gUtd^fam  ^ifjrSncn  aiispufTfn.     2).  Swifteln-     2).  — ung. 

£)«r  Smiebelfd^aft,  —es,  SKj-  — ?/  f-  ämicbcljienget. 

Die  3tt>i«bclfd)aU,  a»j.  — n,  lie  ®if)al«n  bet  Zwiebel";  bcfcnbetä 
bie  jotten  edjalen  iti  ^ifiebf Hauche.  Uneigenttid),  cU  S^ame  1) 
«iniget  Arten  bei  So:)irmuf!i)el  ctet  a3a|iaitmu|c!)el.  (i)  Sie  oio; 
lctröt!)üd)C  Sroicbclfdjalc  oset  3iui«bclfd):,le  fdjUdjtfji«  (Anomia 
eepa  L.) ;  ouc^  Setttltcinaujicr.  (2)  »ie  geibe  SiüiebelfdjaU, 
lleinet  aU  bie  oor^ergefjenbe  unb  »on  gar&c  golbgelb  wie  fficrn= 
ftein  (Anomii  electrica  L  ),  bie  Sctnticinnuj?er.  (.3)  Sie  weipe 
SlVtfbelfC^alc  (A.  ephippium  L.). 

Sie  3n)tebelfcl;lote,  9^.  —n,  fcie  Sijlote  tue  3wiebcUoudjes.     S(f- 

Ä tarnet.     ©.  ©.iMctt. 
t  2)et  3tviebclfd)reettcl,    — S,    S»i-  3-    ei"  Slame  be«   gemeinen 

©ä)n>ectc:S  (Gladiolus  coininuiiis  L.). 
S)er  Swiebelftengcf,  — «,  »fj.  g'.   ti«i:  ^oi^'«  Steuget  einer  ^nitUl. 

gtifd,..     Xu4  bei  3imcbc(fcf)aft. 
Srcicbeltragent,  ad).  Jwfbetn  ttagenb.     5n  bct  ^flanäcnletjce  Ijei^t 

tin  Stengel  janetfltcagcnb  (.bulbiferj,    wenn   in  ben  SSinfeln  bct 

Slätter  itd)  fleine  3uiiebeln  obet  ÄnoUen  pnben. 
t  Bie  3n)t«belmii«,    ?Sii.—rt,  bie  SnoUige  gjlaitctbfe  (Lailiyrus 

tuberosus  L.). 

2)ie  3mieb«ln)uräel,  5&Jj.  — n,  f.  Smicbcl  i). 

S>ie  3n)iebrad)e   ÖRJ.  u.  im  SBeinbauc,  bie  bvittc  ^aiJe. 

äwiebrudjctl  v.  intrs.  «.  trs.  im  Santbaiic ,  einen  itcfec  jiim  jioei- 
jen  SSRa^le  (jflügen.     25-  3l3Wbiad)on. 

Bwicfad),  f.  3roeifad), 

*  Sroüfa^fit,  V.  trs.  jrtiiefa^  ober  imtifaä)  -macSen,  »etbo)3pelir. 
„UfEunbe  i|T  biefet  gutlii^et  (5ntf*iebt  gcjiv;efad)t  g(eic!)S  SaufS,» 
i(l  jwicfat^  obet  bcppelt  gefc()tieben,  in  boppeltet  2(bf4)tift.  ^alt~ 
au 8.    (SR.)      £>.  3miefad)eii.     2).  — ung. 

j|«5jc  Swiefattea,  v.  trs.  jwiefattig  raad)en,  üctbc?))ieln.  2>.  3»i5» 
falten. 

ajer  Swiefattcr,  f.  Swcifaiter. 

Broiefalttg,  f.  Sracifaitig. 

S»»i<9<fllltet,  adj  u.  ad.',  eine  äiütefac^e  ober  jweifoi^c  ®e^«  ba. 
benb.  . —  fie  felbfi  (bie  9]!!if*fptadje)  eine  JCuglöncerinn,  unb  eint 
oetftüppeUeswicgcflaltete  aulldnbetinn."  Äolfae.   Baoonb. — i)t'\t. 

S>it  3wtemarf,  ^i-  — en,  eine  SBatf,  ein  (gicnärtein,  isciäjtt  ju« 
Sejei<|)nun3  jweier  Betfdjiebenet  ©rensen  bient;  jum  Unterfc^ieb« 
Bon  einet  £)r*is  unb  SSicrmarf. 

25a§  3»ieli(^t,  —  eg,  S9^.  u.  f.  imniä)t. 

*5tj  Broier,  adv.  jwei  ^a^l.     »S*  fafic  jmier  in  ber  SBodje.«   Cuc. 
18,  12.     »3utio  fed)6  iJt«,"  iKii  SOUt)l  fed)«  Sabre.  O  t  f  sie  ö* 
SKein  Zrinfen  ift  nic^t  falfd);  id)  batf  mit  nidjt  gcbenfen, 
et  fei  getreuen  jicier,  öom  SBrauec  unb  »omSdjcnfen.    Bogau. 

£)er  3n)iefft,  — §/  S^-  gl-  «in  3ifi  obco  3weig,  ba,  wo  er  fid;  in- 
jwei  a^eile  ober  3TOtt9<:  t^tiut.  SSann,  ein  \citi  ifjiili^f«  gafcel; 
för.-nige«  Sing,  ä-  S-  «ine  Ktange  nnt  einem  fold)en  Sioiefcl  am 
gnbe.  2fn  ben  2Bagtn  ift  bet  Sunifel  baojcnige  ^oij,  weidjeS  beinr 
.©»ntetgeflelU  swifdicn  bew  aeimftctte  unb  ber  Ifdjfe  liegt;  bei  tlei-- 
«en  SBagcn  ein  ganjrS  jnsicfciig  gcaadjfeneö  -&0I4,  bei  gropen  aBa-. 
9(n  aber  au«  j»ci  'Steifen  sufammengcfügt  3n  einigen  (Segenben 
fügt  man   für  ^wiefer  Smafdbel,     im   Sdjwäbiftten   3reufcJ.     5m 


nem  äwiefel  bre^en,  jieijcn.  JTbäroicfeln ,  mit  einem  3»i«f«l  «b= 
breijen,  abreißen.  ®.  älutefeln.  25.  — ung. 
35er  3>DiM?alt,  — ti,  Sf}.  — e,  bet  Suftanb,  ba  ein  Sing  in  jttjei. 
Äfjeile  gefpaitcn  i|i ,  wo  man  au^  3R'{'fpaIt  f^gt-  Uneigenttid), 
bet  3u|i.inb,  ba  tie  ©tfinnungen,  50teinungen  uneinig,  getrennt, 
cntgegeugefc^t  finb ,  unb  bie  2^aperung  biefer  HneinigCcit  unb  @e< 
trennt^eit,  bie  baraus  foigenbo  i£rcnniing  ber  ^erfcnen  felbft,  alS 
goige  ber  Uneinigkeit,  ääcrgi.  3anetrad)t,  Unnnigt'eit  unb  S)?i§; 
tiedigfeit.  3n  Stticfpalt  gecattjen ,  ifaen.  (gjjemal^te  gebraudjtc 
mun  m  bet  aKc^jrjai)!  ^d^c  bie  3n>iefpalten,  m>  bann  «a^tfdjeinlic^ 
bie  Qtinjal;[  audj  bie  3ivicfpalte  lautete;  .3nJWf}>v;lten  unb  Unei» 
nigffiten.«  Mirac.  £.i;g.  conf.  (Si.  1. 
3|c  3uncfpii(ren,  v.  trs.  »)  Sn  s^ei  ZtieUt  fpaltenj  uneigentli*, 
oerunci.ugett,  in  3^iefpalt  bringen,  wofür  man  et)emat)U  i^)\fi  jivis 
fpeln  ge!ji.nKl)te. 

Ätajffi-eii:  bie  Siac^&awrCdjaft  jtDifpelt  fte  fefjr 
Setaubt  mannid)  Söeibfibiib  jt  (S^r.     |).  ®a^i.   (3f.> 
2)  %sti  ä5ecbopptui>  »erme^ren. 

Semfeibigen  'Sott  au^  jmiefpelt 
©ein  SBuglü*.  —         ^.  ®ad&«.    (8l.> 

X>.  Sw'it^pMin.     2).  — ung. 
;ic  25ct  3roicfpalt«r,  — Ö,  SJj.  gl.   einer,  ber  3.>»iefpalt,  Uneinigkeit 
erregt,     »unb  alfo  [cinb  alt  part()eiet,  jtvifpaltet,   in  summa  alle 
fclcv,  lugner.«    StE. 
Stviefpaltig ,    adj.  u.  adv.     1)  Sn  3»iefpalt  bcfinblid».     »55««  *>«♦ 
SÄenfi^en  Sinn  ^rcicfpaUig  mit  fid)  feiber  mai^t.«  ®6tM'     3n  ei» 
gentUd)et    Sfieutung,    für,     in    jirei  2()ei(e   gefpalten,    gebraudit 
man    jrceifpaltig.     ©.  b.      2)   3it>tcfpatt    trtegenb.      »SBir  entUi 
»igten   un«  ber  jiptefpalti^en   5c"d)t,    beten   alleinigen  Sefi^  fei: 
net   bem    anbern   frieblii)   »ücbe  geflattet  baben."    Siufäua.    — 
.^ulfiu«  unb  Srbetg  f)aben  bafüt  aud)  *)|s  srociig.     JDaoon  fe. 
— feit,  ber  3u^anb,  ba  etwa«  ämicfpaltig  i(i,  fid)  in  3»i«fp«W  *«*■ 
ftnbet. 
S)ie  3»icfprac^e,  f.  Stütifprac^e. 

Sie  3>«ietrad^t,  0.  S9Jj.  1)  Set  3uflanb  oJatger  Srenmmg  unb 
entfernung  ia  ben  2(bftd)ten  unb  ®eltnnungen  unb  be*  Sepjreben« 
nad)  entgegengefegten  ober  bod^  ocrfd)iebeneH  Swtcfen;  in  Segtnfot 
»on  Eintcac^t.     Säergl.  Smiefpalt. 

•Der  Sbiere  JCricg  b^rt  auf, 
aSan  iH  bet  Sivicttadjt  miSbe.    ^ageborn. 
s)  Siefcr  3iiflanb  unter  bem  Silbe   einet  wcibUqfen   i)etfon    barges 
flcUt,    weldie  alö   Url)ebetinn  beffelben  gcbad)t  wirb;    ein' g6fHi<ie8- 
Sßefcn  bei  bin  Jllten  (Etis),  bie  3tpiettad)täg6ttinn. 
3«)i£träd)fig,  — et,  — ftc,  adj. u.  adv.  3n'ictrad)t  äufernb,  in  3wt»» 
tiad)t  bcfiublid),    wie  auc^ ,    in   ber  3«i«tratf>t   gegrunbet.     3n!ie» 
trächtig  fein,   leben.     3n)ictrnd)tige  ©fieleute.     Sapon   b.  — feit, 
ber  3u|lanb,  ba  ctwaä  jioicttdijtig  ifl;  gewfbniidjer  bie  3iviettad)t.. 
25cr  Swietrac^tägciil,  — c«,   0.  S»J.   bet  ®eifl  ber  Swietradjt,  bie 
3»ie:cad;t  afä  eine  bertfdjcnbe  ®efjnnung. 

Sen  3toictrad)tSy«iil  unter  ben  ©anSfuIotten'(£>]f)ncOoren) 
Seä  .^crbs  unb  bc6  9Bafd)trogfi   auSäurotten.     SUatfd)fiJ- 
Sie  SirietracJjtägottinn,  9äj.  u.  bie  ©öttinn  ber   3ajietcaö^t.     ©.. 
3roietcad)t  a). 

—  —         —         ©ie   wirb 

SSom  ®rab'  n\te1)tn,  eine  Swittraditggottinn.     ©djilTfr. 

ein  ®ame,    b.  l).  eine  Urfadj« 


2li.  ©.  2.n>iU,  Sroille,  Slmcble 

,3>cr  3itiiefe'bart,  — c«,  s»j.  — barte,  ein  Satt,  ber  fi<^  unterhalb  £)et  SifivtraAt^fanic,  —  nä,  0. 

bee  Äiniies  in  ji»ei  a^ieiU  tljeiJt.     grifcft.  bec  3wietrad)t. 

Sie  3vt)tefelbcerc,  SJ?j.  — n,  feie  |)ctjfitfc<)e   SSogelÜrfdie.    ©.  b.  ein  fo  eergiftet  »olt  nimmt  audi  ben  bloßen  Flamen 

t  33er  Smiefcltorn,  — c«,   SKj-  »     ein  Warne  ber  Stechpalme  (Hex  öon  einet  ©taxl)eifvl)rift  ju  einem  Sitietradxsf.jmen.  ntütlt^. 

aquifol.Bm  L);    aud)    3rctebitbotn ,    watjtjdieinlid)    aus    jenem  Ser  3n)ii'Uiud)g,  3wie«i'itl.)ft9,  f.  Siwitrud)?,  3tve!roüd)fig. 

jjjjtcrbt.  -  Ser  oipiUid),  — c«,  ^.— e,  ein  rcinene*  ©ewebe,  weld>eö  au3  bcp= 

Stviffelifi.  »dj. «.ady.  in  »wei  Steile  i{^\>alUn,  einen Switfel  biUent.        fdUa  Siben  mit  aUerlei  a»u|icrn  gewebt  wirb;  im  St.  £>.  iDivalfl. 


SlDttti 


97JL 


2mn 


Titt  3müid)'baUtn,  -^i,  S??j.  gi.  tu  SenennuK^  ein«  Xtt  geiiüra^ 

ttt  8ottj<uqs,   in  Stucfen  ijon  3o  big  3b  (äacn. 
2)ev  3lfiUict)bobcn,  — 6,  ^j.  — böccn,   b,i  ita  3i»tai(f)»f6etn,  bct 
Socen  bes  ^rotUid)«,  bis  »oc^efiäjciecenc  Muftec,    »ad)    mel<S}tm  bie 
Ge^äfte  mit  ben  gußttitten  Bcreiniaet  »erben. 
3»tliic^en,  adj.  o,  adr.  von  ^trittic^  geniat^t. 
25er  SniiUtcljrocbtr,  —6,  SSfj.  gl,    ein  Bebet,    bet  3willn^  n>c6«t; 

ou(^  SroiUichmactiec. 
Sie  äroiUige,    SWj.  — ti,    im  SBctgwefen,    bie  boppetten  ober  einj«; 
f(t)nittenen  ^6ijtt,    jwifaicn   mtläjin  bie  ©djadjtaftiirge  bcr  Äunft 
liegen,    beten  man  u^genbe  unb   flefjcnte  f)at,    unb  bit  an  Stellen 
angebj:ac!)t  toecbcii,    wo  cie  @äj&itite  einen  Stud)  matten, 
©er  3«"iünig,  — ($,   SWj.  —  c.     i)  einc^  oon  jwct  sugteicf)  Bon  ®i= 
n«  iKuttet  gebävncn   Äinbecn,   i»el4c    beibe   jufi.immcn  3tDiUinge, 
gTOillingggefcbroirrer,  unb  ift  cl  ein  Änabc,  Sroillingöbrubec,  if:  ti 
«in  SJJiibcfecn,   3t»t!(tng6fcS)roc|rec  genannt  werben.     3roiUinge   gc: 
bäten,  wo  imi  äretlimije  ju  fagen  übctfluffig  ift.     Scn  SiviiUnseti 
entbunben  werben.     Sie  ftnb  SmiUinge.     2m  91.  V.  fagt  man  ba^ 
för    Swefi'fe,    iiireöEe.       Uneigentacft   nennt  man    aud)   ein  ?)oac 
gitidje  an  einem  Singe  6efinbU*c  ZI}!Uc  k.    Santlingc.      ©.  3>v>i(= 
linä^püaei,  3millinaemuPf«I,  SlötUinaSfcbauec.     z)  SSei  planer, 
tet  Stame  einet  »cilinbifcf)en  'Pflanj«,  beren  SSluni<n  äfft  lange  unb 
jwei  furje  Staubfäben  jcigcn,  bie  eben  aUe  gabelförmig  geffjcilt  unb 
mit  y.iii  Seutetn  oerfeljen  finb  (StemodiaL.).      3)  2)ie  Stvidingc, 
«in  9lame  eines  ©tetnbilbcs  im  Sbiettreife,    tcffen  Sterne   in  bem 
Silbe  !,:vtxex  Änoben,  3rtiiUinge,  bes  Äaflor  unb  53cllur,  äuf^ninien' 
gefa5t  werben,   buei  äroiHingescftirn. 
SroiUingen,  v.  l)  >|c4c  trs.  jiuei  äKa^l  etnag  t()un,  fagon,    jroiefad^ 
macfeen,  »crboppcin.    Obetlin.     II)  ai6  ntr.  mit  haben,    finnte 
man  eö  f(f)erAl)aft  für,  mit  3mitltngen  niebeeJömmcn,   3wiUinge  gc: 
bÄren,  gebraud)en.     X).  ärciüingen.    S.  — ung. 
äDer  3ttJillingäa;»feI,  — «,  Se5j.  — apfcl,    «in  mit  einem  anbern  ju: 
fammenge!t>att)fenet  2C?fei.     ©o  aud),   Sirillingöbirn,  SroilliiigSftrs 
fd)c,  3wiUing'SpfJaume,  welt^e  SB.  Äramet  angeführt  ^at,  rocoon 
aber  SwiUinssbirnen   »ot  feiten   fein   mJi^ten ;   im   91.  2>.  Sintcl: 
opfel,  Slintelpflaumc. 
JBer  3>tiiUing§6ruber, -§,  JTOj. — trüber,   ein  Switting  männlii^fS 
®efd)Ud)t«,  alö  Scubet  bcö  anbern  SieiUinge«. 
®totlc^  —  bet  jener  SrciUingsbrftbfr,  Orftladf)'« 
Unb  .Ärotbon*,  2?atet  »ar.     ffiürget.     (SR.) 
O  ©cräividingSflügH,    — ö,    a»j.  gl.    ein  mit  einem  anbern  ju= 
fammengcl)6renbct  unb  mit  i?m  ein  »pjat  au6mai|)enbei;  glügel-. 
Sajit  ben  (SeniaS  mit  ätviUingeffügcln 

.{»cil'gc   SBürb'    unb   eine  ©(i)6rbeit   we^'n.    >R.  C.  X.  SHünä)' 

Raufen. 

S5a5  3n)t(iin9g9<fd)W«I!er,  — «,  S8«j.  gi.  Stoittinge  al«  ®efd)»ifiet 

betrautet.     »Icnn  bie  ®ef(i)!cl)tcn  ber  fflerlicbtcn   gteidjen   ft(!)   im: 

mer   wie    3it>iUing#gefd)n)i|lcr ,    eon    )''-outc   gebeten,    von  fiig<r 

2Su(d!ung  erjo:?eu,  an  bet  äBa^rbcit  f}etbenb.«  S8enjel;@tcrnau. 

£)aö  SroiaingSgefiirn,  — eS,  o.  SB?§   ba§  Scflim  ob.r  ba«  -tornbiib, 

bie  Zwillinge,  ftaftot  unb  ^oaur,  ».'Hie   ben    ÄTt.'n   i:i   bcr   S(1)i(f: 

fahrt  4:1m  Siitftern  tienten.     ®.  3t»i''ing   2)  unb  Smülinqgp.iar. 

O  25cr  3n)!Üin9ghaiier,  — «,  ©fj.  gl.  ein  mit  einem  antetn  sufam: 

m«ngel)5venber  unb  mit  iijm  «in  >paat  auSmatfcnbct  .^auet. 

Vlifjt  in  bieSScidje  beg<Bau(t6i|;ni  bi«  3roiUlng«if>au<rba«Un(()iet 

(ber  ebcr).     »05. 

OJDa53n>i(lin9Sf)erj, — en«,Wa— «"-  ein  ju  eine«  anbern  gebir^nbe«, 

bamitaerfchwiflerteg  unb  ein  paar  aiii5ma4)«nte«^."ri.  3.  ^3.  8?  l<^  te«. 

O  2)aS  3tt)iainfläjiin:5e,    — n  ,    a)?j.  -  n,   fit  Surgen  »cn  einem 

Sbiere,  fof.rn  fie   SanUinje  ober  ocn  (Sinem  2Burfc  finb. 

Cfben  erbii.-ff  i<f)  oU^ior  mit  3willing6jungcn  bie  E8n)inn.  S?cf. 
®cr  Sn'iUingMriflaa,  — e«,5»}j.  — c,  eine  Kbart  beS  Scrgfriftaac«. 
^n  iniüinQ^muittl,  — S,  5Wj.  — n,   ein   mit   einem  anbern  juj 


fammfn3e^5renbct  aiib  mit  beofetbcn  ein  ^aet  a;:e!aa*,<nfcet  aRu8= 
fei.  ee  nennt  ;njn  in  bcr  3erglE.  bergleid;en  SKueffiu  big  ©djentel« 
3a>iL'ingSmu6Ec!n  (Musculi  gemini).  ®ec  «ber«  Hnimi  au§en  »om 
©i?beinfta<{)e(,  ber  untere  oom  ©i^beinfnorten;  beibe  ge^en  »creinigt 
tn  bie  SJettiefung  am  gre^en  S?oU|Ü3el,  unb  retten  ben  Obftf«en£et 
nai)  auften. 
Sc§  StPidtnggJ^aar,  —ti,  %.  — «,  «{„  ?aat  3«>iamge,  wie  au«, 
ein  äufammengeOötenbfs  ^aax,  beffen  einjelne  ait  ä'wiOinge  iufaw= 
«en  gefjören. 

Unb  aiö  fie  fc^manger  warb,  gebar  )Te  i^m  '  ' 

Sie«  3roiUing6paac  —  »urger      (9t) 

So  werten  Äaftor  unb  ^oUnr  auc§  oft  bal  SroiUinggpaar  genannt 

■Durd)  bie  gluten  leuchtet  bem  $ilotea 

S5om  Olomp  baö  3t>?il/ingSp.iar.     ©d)tllet. 
©.  SicillingJgeftirn. 
O  2>te  SnJtUingäqucde,  S9?j.  _n,  eine  mit  einer  anbern  an  berf«!-- 
ben  ®teUe  entfpringenbe  QueUc. 

»ottfjer  fenft  fid,  ein  fltofjlenber  SSeg,  wie  oon3roiainfi?qucUtn 

^oeU  bie  SKcgen         ^—  *:iop{tc*. 

O  2^Ie  3»ilIing§rofc,  a?j.  — n,  eine  neben  einer  anbern  an  (Su 
ncm  3weige  gcroadjfene  unb  mit  i^r  ein  gleiches  »paar  au6ma4enbe 
Siofe.     23of.     3. 

»te  Snjiainggfdjweüer,    SJj.  — n,    ein   3»5iaing   weibii^e«  ®e= 

f(!)leo)tö,  als  bie  Sdjwefter  beS  onbern  3miaingä. 
O  £)ie3»t>t[rtn3§f)3rofrc,S»j.  — n,   eine    mit  einer  anbern  juglei« 
gewad)fcne  il)t  äljnlidje  ©prcffe;  eigentlich  unb  uncigeiitli(^. 
Sreu  eerfdilungne  SvDiüinggfprolJen 
brennte  fruf)  ba^  5BIi6gefducf:     Ungen.     (3J.) 
J5er3nJt(lin9§llern,  — cö,  SSJj.  — c,  «in  mit  fincm  anbern  ©ferne 
Sufammcnflf^enbcr   unb   mit   i^m    ein    ^aar   auSmacI)cnbec    ©tern. 
2)ann,  ba«  Swillingögfflirn   ober  bie  SirilTinge. 

®lei<t  bet  Soräcit  l;e{)cen  3iin(Iing5|tctnen,  ""''': 

•^oä)  am  Srcunbfci)of(6.5!n;mil  fdiwrbet  ifr.  gri'eter'tJe  aStn» 
O  25er3rotUtnggton,  —ti,siii.—tint,  ein  mit  einem  anbern 
Äone  üctwanbttr  unb  tjcrbunbcner  Son.  ©0  fann  man  befonber« 
3roiUing«tonc  fclc'jc  »cfjaaufcnb  äurammcnftimmcnbe  SÖne  nennen, 
wcidje  auf  jwei  äu  glcicljer  3Jit  gefpielten  acnwertjeugen  ?)etcorge. 
ixcii^t  werten. 

©pdt  i»  bi.^  «adjt,  auf  ben  Sdnfen  am  Singang,  gRiSnner  unb  SBeiber 
?auf*<;n  ben  3n)illi;ig3tcnfn  be«  gBalbhornS  —  35  o  g. 
Sic  3>»inge,  S5?j.  — n,  bei  ben  ^olpcöeitem,  ein  SBafjcug ,  jwei 
etücfe  .^clj  äufammfniiii'.uingen.  '©.  (5d)raubcn5ipinge ,  üeim  = 
Sn'inge.  JCn  einem  ©tocfe  ifl  bie  3winge  ein  SBefdjiag  am  untern 
enbc,  weli^fr  ocriiiibctt,  tap  bcr  ©tüct  bafelbfl  nicht  fpringcn  ober 
fpalten,  aud)  nidjt  abgcnöst  werben  fann,  bie  «Stpiälujiige.  (Ein 
anbere«  SBettjciig  ifl  bie  3roingf  beim  at)erca  bcr  «arne  eine« 
Saue«,  wo  fie  in  einem  ffaifcn  über  bem  Seibtcte  Itcicnbi-n  Sr.tfe 
beflffjt,  an  wfldöem  p^  eine  ffiljictne  Äieirmc  befinbct,  ben  Sber^ 
ffutTigcn  Sfect  scn  unb  ane  ben  ©amen  wieber  ju  flreifen. 
Do§  Sivingcifcn,  ~e,  SWj.  91.  bei  ben  ssßcfferfcijmiebcn ,  ein  5Berf= 
jeug,  ircrauf  bie  Befdjräge  bet  «mpffcrf(^a(c:i  ü;iSgf(ncpt  unb  gcbil: 
bet  werben.' 
Srcingen,  v.trs.  snregerm.  um.  eerg.  3.  jct)  öipang,  geb.  ?.  icf» 
äipinge,  «DJittelw.  h.  »erg.  3.  gejtcungcn,  tie  SttdnUrungen  eise« 
iOingce  mit  ©«wart  bcUimmen  unb  bewirten;  jum  Untc;riifbe  oen 
notbigen,  in  bie  9?otbwrnbigP,nt  fejf n  ,  etwi«  ju  tb-H,'  Vai  ofjnc 
mnoalt  gef(!)fben  fann,  anb  pon  ferpflici; ten;  wctdji«  eine  fittliit« 
9Jofb*''''nbi3f>";t  anjfigt.  '  Stwag  in  ober  burd>  eine  enge  'D'lfn.n.i, 
in  ciucn  Sic^in  jroinijen.  ©inen  ^M'ropf  in  eine  ^tai&t  jivingen. 
ffieronber«,  ei;i  lebenbei;  unb  am  hiufigflen  ,  «in  Dcrnünftijct  53'cfon 
mit  (üewalt  etwa«  ju  tfjtin  ober  ju  Icibon  beflimmen  ober  nötbi  <«n, 
«inen  jiDingen,  etwa»  ju  ibun,  ober  ju  teiben.  Cfinen  jur  Arbeit, 
jum  Cffcn  ?c.  jipiiigen.     Qtmii  gejivungcn  tjun.     Zi)  bin  baju 


3n>in 


972 


3tt?ic 


ejcjwungtn  »ecttn.  6in;n  mit  iDco^ungtn,  mit  ©eiligen  jivingcn. 
eine  ©tollt  jut  üicrgabe  }irinö<n.  Den  geinb  jura  SSücfjuge 
imingen.  i&ie  Umlldnbe  {ivingen  mii) ,  fc  iu  I^anbeli).  3n  enje> 
tec  ääebeutung,  ben  asibeiftanb  tiati  S)iRgc<  mit.@twa(t  überwtn: 
>en,  bejreingin. 

£>bgleid)  to£  füfc  Sinken 

iDen  @timm  iti  Hrvtn  lenntt  ;mtng(n.     ®rrfl)iu(. 

CU\i)  teni  Sone,  , 

Ser  @ittet  unb  Sel)p()ine  jn^ang.     Siamter. 

Seine  Sodung,  bcine  Sone, 

äroingen  feinen  SaurnJl.  Sffleipnet. 
Mneigentlid) ,  bwri)  ^Cnfirenguiig  ,  ängitlidje«  gitreScn  ein«  gewiflie 
nidbt  nattitli^e  SBefc^aifcntiett  geben.  ©i*  }ur  greunbJid)feit 
»tringen,  lid)  jiringcn  fptunlli(5  ju  fein,  «ine  ge}mung<nt  6te!i 
(nng,  fage.  eine  gejwungcne  ©t^teibatt.  Cin  gejreungene« 
SBefen  an  ftc^  (jaben.  25.  StDtngcn.  2).  — itng.  ©.  auc?)  bcr 
Swang,  tt)ofüt  äaw«<l«n  b»^S  3tt>ing«n  gebrauf^t  »üb. 
Der  ärotnger,  — 6,  SK^  gl.  i)  Sine  ^etfon,  »el*e  jwinget;  felUn. 
,®ott  tjl  fein  Sivinger,  baf^ei:  bie  UnwiUigen  ben  ^aat  gen  ^lim; 
mel  jie^e.«  Zt\Lt\d)t&f>tiiircBttet.  2)610  iDing,  tseld)*« 
iminget.  ©0  bcfamen  e^emoIjU  flarte  ajjütme  in  ben  ©tabt= 
mauern  bcn  Stamen  3™inger,  cieUcicf)t ,  weil  fte  burd^  it)re  geflig» 
feit,  »el^c  eine  tapfere  ®egenroef)r  eon  benfelben  mSglid)  mad}tf, 
ben  geinb  jivongfn,  feine  Xngviffe  liab  fdne  Mb|irf)t  aufjugeben  unb 
baten  ju  iU^er,,  ober  weil  fie  ju  (SefängnifTcii  bicnten.  ®o  fü^tt 
no(%  ein  gropct  jiatfet  l£f)utm  in  bet  ©tabtmaue«  oon  ®ei<.at  ben 
«Kamen,  bicfer  3wiiigctr.  Sn  folgenbe«  ©teile  i|l  ei  füc  ©ff4ng< 
ni§  gebtaudjt. 

—  ftuftnattten  bie  tifetnen  Z^ott  beä  ^Winfl««.  ©onnen». 
3)  ein  umfc^tinfter,  umfAloJTenet  JRaum,  »ie  j.  S.  bei  3»'n9«'^ 
in  JireSbcn.  Sn  bcn  nac^  alter  3Crt  bcfcfligten  ©täbten  nennt 
man  bea  SRaum  jwifdien  ber  ©tabtmauer  unb  bcn  .^dufern,  ben 
Sreinger.  Sn  ber  Sägerei  i(l  ber  3>vtnger  cter  >6unbcjnjingrr, 
ein  eingef^Ioffener  9)u4,  reobin  man  bie  jagblunbe  \\>ittt.  ®. 
graucnjiringcc. 
O  £)«r  Sroingergarten ,  — ö,  9»J.  —garten,  ein  (Sarten,  innere 
{(3lb  eine»  3mingec«,  ber  ein  <BSito^  !c.  umgebenben  3»aucr.  .^^ 
faaiger  2Bcifc  faf  bie  fleinc  OTat^ilte  im  ^^tugcrgarten  unb  ffitU 
tc  mit  ifircr  ^appe.«  SMufäiiä. 
:<c  Scr  Swingiherr,  —  cn,  SJfj.  — tn,  ein  ^err,  unb  in  weiterem 
SBerPanbe,  ein  Slann,  bev  ju  etwa«  jioingt.  5"  bfefem  meitctn 
©inne  mar  c«  ebema^l«  gebräui^li*  fijr  einen,  ber  einen  Swang.- 
befe^l  in  auofiiJjrung  bradjte  K.  (Executor),  wofür  man  Ukt,  ba 
bau  SBort  .^crr  für  eine  feldje,  bei  un«  fe()c  untergeorbnete  ^erfon, 
ni(f)t  pa^t,  in  aagemeincn  Siuiiigcr  fngcn  t6nntc.  »Sin  3roingi)err 
ntmbt  bie  »uffe  aufm  tanbe.«  bei  ©«l^ittcr.  2"  einer  enger»  tSt- 
beutung  wtirte  biei  SSort  für  einen  ^errn,  .gierrfdjer,  wcldjcr  feine 
Unfertf;aneR,  c^n«  auf  etwa«  3fnbfre«  oIS  feinen  SBiUen  Slüdfidjt 
iU  nehmen  ,  jiringt  ju  tl)an  unb  ju  leiben,  wa«  er  will  (Despot) 
im  Srounfim.  Sournaic  rorgcfdjlagen.  2lud)  3«>iitgt)crr= 
fc^er,  Sroiinö^l^fc,  3mi.itTöbcrrf4)er. 

Cbg!ei4  ibr  3n)in3{!e"  f'^)""  lieg«*  im  ®rabe.     6. 
SDiefcä  5tßott  ifl  fcitbem  t^afrg  in  bieferSebeutunggebrau^t  worbin. 
—         feit  timmcieirpor  bie  grei^eit 

SSot  ben  Sreingfjectn  fls!)  unb  Ve6  a^^enpriefler« 

Jaurcnbem  SSannffcatil         —  S3c§. 

.{lin  fanf  tie  scrjd^ivte  geffer, 

©an?  ter  Sannaltar  unb  bie  SBurg  bei  3»in3t)ftcn.     iDerf. 

Sern  feine«  3iT>nö!!errn  (?riUe 

©efefec  geben  fann.      spfeffel. 

9ti!n  fanb  ei  meine  SSufc  tifin, 

Crlaud)t.n  Oerten  litbiufofm, 

Unb  i^ire  @ei^tl  traf  aScio 


Sie  Stoingljeirn  mit  unb  oljne  ^ofeti.     »er  f. 
»er  SScnje  brummt,  ber  Sioingherc  6rau|'t.     ©eum«. 
—     allein  ber  SEunfd),  ben  nimmer  »erbringt  aui  bc«  äRenfdieiJ 
Sruß  bj(  diringl^errn  SDlad^t,    nad)   Siül)  unb  @enuf  be<  fßtu 
gndgeni.     eiubiu«. 

®  3roingl;errtfcf) ,  adj.  u.  adv.  na4)  litt  eines  3wipgf)emi,  einem 
äwing^evrn  gcmdf,  angemeffen  (despotisch).     6. 

®  £>k  3roing[ierrfd)nft,  «Jj.  — en.  1)  2>ie  .^errf^aft  eine« 
3»ingbecrin  ober  3wtngberrfd)CTä;  p^ne  3Ze^rja'i)l  (Despotis- 
mus). <S.  2)  Sine  .^errfdiaft,  weldie  einem  3wingbcrrn  «nt»rw»t= 
fei  ifl,  ba«  ®cbiet,  ba«  SReid)  eine«  gwing^errfdjcrs. 

<s)  25er  Sn^tngf^errfdjer,  — «,  s»j.  gi.  6.    ©.  3n>ingl)err. 

**  2)fr  3t»inöl)0f,  — eö,  ^.  — ^lofe,  ein  gröftre«  ©ebäube,  wel= 
d)t$  baj«  ticMt,  ■JCnbcre  in  3aum  }u  galten  unb  ju  bera  Serlanglen 
ju  jwingen.  »linb  fefete  über  un«  raubgievigc  Sägte,  fe  bl«  üanb: 
männer  btücften,  3n'ingl;'cfc  bauten.»     5IB4(^ter. 

£>ie  3n7!n9fci)raubc,  SKj.  — h,  eine  ©ertaube,  mit  »elfter  mon  et. 
wa«  jufammenjwingct,  bie  ©djraubenjwinge.     Stiele'r. 

J>er3roirl,  — tS,  SKj.  — e,  bei  ben  Äunfibr«(^6lern,  eine  ftd(;lernc 
©pintei  mit  brei  fdjatfen  ©pijen,  ba«  ■^(f'4,  wcldjee  man  bretjcn 
will,  baran  iju  fitlagcn  anb  ju  befcpigen. 

£>et  3wirlbcl)rer,  — S,  a»|.  gl.  bei  ben  Äunftbre(I)«te«i,  ein  SBcrf; 
äeug  mit  einer  ft^arftn  ©pije  unb  jwei  fd)arfen  Äanten  ober 
©djneiben,  Bocgebcfjtte  Cöc^er  bamit  äu  erweitern. 

t  3wir!en ,  v.  intrs.  u.  trs.  im  O.  S.  fdjnell  ttmbre^cn.  £>. 
3n'iclen. 

25er3n)irn,  — eS,  Stf.  — e,  «in  bcppolter,  jufammengebre()ter  ga= 
bin  »on  gladi«.  geiner,  grober,  rober,  gebici*fet  3roitu.  Sin 
gaben  3roirn.  3roirn  aufwirfeln.  3m  91.  S.  Stveecn.  Unei« 
8cntli(^.  1)  See  3witn  ber  Ärebfe,  ber  Äreb^än^itn.  ®.  b.  a)  X 
Sb  niebrigem  ©dfrse  nennt  man,  burd)  irgenb  einen  3ufi'tt  ba^u 
»cranlagt,  ben  gemeinen  Srantwdn  blauen  3tt>icn.  %aä)  gebraucht 
man  e«  eben  fo  3)  in  einer  mit  luftigen  einfallen ,  ©d)na(f  dönli- 
d^cn  SSebeutung.  »See  Jtaug!  üBa«  er  für  2:eufeisjtt)irn  im  Acpfe 
^at!«    5Kufäu«. 

©aS  3^irnbanb,  — ti,  ÖJj.  — banbcc,  «in  »on  3i»itn  gewebte« 
S«nb. 

3Da§3n)irnbrett,  — ei,  SJj  —er,  bei  ben  ©eibenarbeitem,  ein 
SBccEjeug ,  auf  weldje«  bie  einjclnen  gäben  ber  ©ribe  änfammcng«« 
brad)t  werben,  um  fie  (»ernad)  ä>»itnen  ju  tä.nnen. 

3»Dtvnen,  adj.  u.  adv.  aus  3t»ivn  »eifcttiget.  3ivirn«ne  ©trumpfe; 
3wicn|}cümpfe. 

3trirncil,  v.  intrs.  ».  trs.  i)  3''!>ti  ober  mebf  gdtcn  JU  Sinem 
äufammenbrcfien.  ®arn,  ©eife  jreirnen.  ©csirirntc  ©eibe,  beren 
offene  gäben  jufammengebrebt  unb  babitrd)  ftdrfer  unb  feiler  ge^ 
mad)t  finb.  s)  Sei  ben  Äürfc^nern  t)ci$t  5i»irncn  ,  bie  in  3eilen 
ober  SReitjen  }ufamreengendbten  gelle  jum  guttcr  jnfommenfcgen. 
5)  t  SSon  bcn  Äagen,  au«  »e^agticbfeit  fdjnucren.  Sie  Äaften 
jirirnfn.     Sra  91.  S.  tii>ecrnen.     X>.  Snjtrnen.     55.  — ung. 

2)cr  Si^itnet,  — ö,  S*}  gl. ;  bie  — inn,  eine  fetfcn,  wclefte  jiuir» 
mt.     3».  Äram  er. 

I)er3tt)irnf)a^pcl,  — S,  STOj.  9I.  ein  .^^aöpcl  jum  a3et)uf  be«  3wtrs 
nen«.     SR.  Ä  ram  «r. 

25er  3n)irnfnaul,  — g,  SKj.  gl.  ein  Änawel  »cn  über  «fnanber  ge. 
wicteltem  3»i!:"C. 

^JicSroimmMlptc,  SfJ.  — n,  ein  för.ftlidje«  SBcrfjeug ,  »ter«  gäben 
baraiif  jugleid)  jii  jwivscn. 

25a§  Swirnrat»,  — e«,  SJfj.  — ribcr,  «in  ©pinntab,  gäben  barauf 
jH  jwirnen.  »ei  ben  ©djwertfeoern  i|i  e«  ein  Slab,  jwei  meffins 
gcne  SrdMe  barauf  ju  einem  jufammenjultt^cn. 

2)ie  3«üirnfoibe,  0.  »?j.  gfjwiintc  ©eibe. 

2)«r  3nitrnf?ern,  — eö,  »fj.  — c ,  ein  ©tern  »on  ^olj  ir.  3wi«i 
barauf  ju  einem  Änauel  ju  »icfeln.    »Ss   war  nid)t  i»  ©tonb«  ijr 


Stt>tf 


_973_ 


Stt)if 


(intn  ©ttrn  in  ben  Äepf  ju  bring«»,    bct   gtif«    tDOt  all  i^t 
Sreirnfiecn."    3-  ^.  Siic^tcc. 

ftic  3n>irntute,  ®?J.  — n,  eine  3f«t  ÄfgcUufjn  (Conus  miles  L.). 

£)er  3«'irn»tcfel ,  — i,  ®}j.  a'-  i«t<*  ®'n9;  »orauf  man  3>»«f»  J« 
«inem  Änauel  witfclt.     6.  Sroirnfiertl. 

©ieSivirnrotnbe,  S»J.  — n,  «in«  SJlnb«,  worauf  man  b«n  3n't«n 
fpannet  nnb  laccn  auf  ttnai  äu  v^nautln  wicftU. 

2>cr  Sroirnwurm ,  — ti,  ö»J-  — roürmer.  i)  »et  gabenwurta 
(Cordius  L.).  2)  Cinc  anbtre  ©attung  fab«nf6rnit3<r  @inge»ft= 
»ewötm«,  n)cl4)c  m.ifl  im  Slejgcrocif,  ff(t«n*c  im  ®tb4tme  b«r 
6äuafff)ie«,  SSJgjt  ic.  leben  (Filaiia  L.);   aurf)  gabcntouim. 

3»iTcl)en,  ein  S3ctl)ältnip»ott.  1)  SDJit  bem  brüten  gaUe,  ein  2)«= 
fein,  in  bet  3Ritte  oon  iracv  Singen,  ober  in  bem  SRaume,  welket 
äwci  2)inge  trennet,  jU  be}eid)nen.  S»  i|l  no(l)  oiel  ^laft  jroifc^en 
bciben  |)Äuf«rn.  3«>ifd)en  swei  güljretn  gef)en.  Swif^«"  ä»» 
©<l)io4|ern  lificn.  ®et  9Sonb  I6mmt  oft  jioifdjen  ©cnne  unb  (5rbe, 
dnb  bie  Srte  5reifi)cn  ©onnt  unb  SKonb  ju  ßef)en.  X  Sroif^«" 
ahic  unb  Mngel  fein,  jT(i^  bepnben,  uneijennidb,  in  Seiiegcnfjeit 
ffin,  X  ®itJ)  jroifct}en  jr-'ei  Ctüljlen  ntebcrfciscn ,  uneigentlic^i, 
iweierlei  auf  @inmaf)l  {)abcn  wollen  unb  feine«  6f!cmmen.  ^Wi^ 
fd}en  gurcfjt  unb  |)offnung  fdjiseben,  in  einem  SJütteljupanbe ,  ber 
»on  bet  Sfltcfct  uni)  ber  Hoffnung  etwa«  Ijat.  <B«  tfi  ein  Unter; 
fdjifb  jmifc^en  mir  unb  bir,  eigentlid)  unb  uncigcntlidj ,  in  Jfnfe; 
|!ung  bc6  SffiottcS  Untcrf<.1)ieb.  »©er  ^aufe  fei  3fug«  jtuifcl)eti  mir 
unb  tir.«  1  SJJof.  i3,  3.  2fud)  gebraud)t  man  tä  »on  ber  3eit. 
BtBifdi'n  bier  unb  morgen.  In  einem  Steile  ber  3cit  »on  Ijeut  bi« 
niot-;en.  3ro;fd)cn  aJiidjacliS  unb  S(Be;i)nad)ten  ging  biefe  Seränbe: 
rnnß  uor  fid).  6t  iji  !«)ifd)en  3o  unb  40  3a^i'cn,  wenn  man  fca« 
Eiltet  nU'iit  befiimmt  weip.  2)  SJltt  bem  vierten  gaile,  eine  S?ic(): 
tu.-ia,  Sfwi'giing  narf)  einem  Otte  ju  Oejeid)ncn,  welker  ä»ei  Einge 
trennet,  '^n\fii}tn  iie  etreitenben  gerQtf)en.  äroifi^fn  bie  SRäber 
lommen.  ,2)ie  aDoltenfÄule  fam  jnjifd)cn  bas  ,|»ecr  ber  3fgi)ptcr 
unb  bas  gieer  Säriel."  2  3)?  0  f .  14,  20.  3uweilcn  c}<6ra»idt)t  man 
ei  aui^  für  baänjifö^en,  j.  SB.  jwifd)en  fd)ieben,  jmifd)en  loc-aen  !C. 
für,  bajiriftfeen  fd)iebeii,  bajtoiUtcn  wollen  jc.,  wo,  wie  ffiinige  tl)un, 
betbe  Ä'irter  nidbt  äufammengfjogen  werben  butfen,  well  fie  nidjt 
au  äufammenfe^ungen  betrautet  werben  tJnnen.  »'Über  weil  ble^ 
ft  äwifitengefcljabene  (n)  fl^ine  (n)  äßortc  nt(f)t  Mccent  (Son)  ge- 
nug ^aben  ic.,'  biefe  bajwifiljen  gefiobencn  SSSotte.  Berber. 
3trifct)en  gerollt  nennt  man  in  bet  ^flaiijcnlcfjre,  mi)  SUiger, 
jwei  jufammeng«f(|te  füc^e  3»e;ije,  wenn  fie  fo  gegen  einanber  ge: 
(ebrt  ftnb ,  baf  ber  9ianb  te£  einen  ben  SRanb  bii  anbctn,  unb  |o 
umgelefjrt,  umfängt  (obvoluti)  3n)ifc!)en,  »eldjee  eigenttirf)  in  ber 
SRitte  ton  jweiin  bebeutet,  wirb  oft,  befonbcrg  im  9t.  ©.  mit  un> 
tec  scr»ed)felt,  »eldjcl  ein  mit  antecn  Singen  »ermengte«  ©ein, 
IBefinbcn  an  einem  Orte,  ober  ein  ©eratljcn  in  einen  fol(^en  gu; 
^anb  bejeicfjnet.  ®»  fagt  man  im  91.  2).  (S«  (inb  f^ledjtc  Äötner 
it«ifd)cn  ben  guten,  fäc,  unter  ben  guten.  So  ^tift  <8  oud)  un- 
»i<4tig:  „Untraut  jroifien  ben  SEeijen  fäen.«  50lattb.  i3,  z5.  5n 
anbern  gäUe«  flc^t  5ivif(t)en  beffer  aU  unter,  j  S. :  .Co  lange  ber 
©tbc  ein  Äinb  ift,  fo  tfl  unter  ibm  unb  einem  Änecf)te  fein  Untere 
fdjieb,«  belfer,  jwifJ)en  i^m  ic.  (5) a l.  4.  ©.  Unter  unb  9?ann. 
X  äreittciiburdj  wirb  im  91.  £>.  §4ufig  für  mitunter  anb  jm 
»eilen  c)ebriud)t. 

jD(r  Sroifrljenaugcnbrilf ,  — e«,  SKj.  — e,  eine  u^v  furje  3wifd&en; 
jeit  „Seit  langer  3«it  Jat  et  lein«  JeOe  ämifdjcnaugcnblirfc.« 
.f>amb.  3eitung. 

iDa#  3«>ifiilMlbanb,  — ti,  S9>J.  — binber,  tin  5»if<f)«n  anbern  »in. 
gen  befinbli<^(«  äBaub.  So  ber  3er3if.  finb  bie  3n)ifd)enbanber 
(Ligamenra  iiiterverteliraliii)  SinbCT,  wel^e  jwlf((en  ben  iDab-- 
ten  SBirbrlbcinen ,  nnigenommen  bom  erflen  «nb  Anreiten  ,^al«wirs 
bei,  liegen  unb  wel^e  ium  2:iieil  fnor).irliget  Uxt  finb. 
iD«r3t»if(^tnbau,  —«8,  91%.  — t,  ein  jwifdien  anbern  ober  injwii 


f4eB  angenommener  Sau.  ©tieler.  3m  SBafferCaue  ifl  fe«t  3«>i-- 
fcJjenbau  ein  ^admerf,  welkes  au«  gefdjlagenen  Si)fä!)[en,  fewcl  ge^ 
gen  boS  »affer,  alt  aüij  gegen  ba«  8anb  ,  ober  au(6  in  btmfelben, 
befc^t,  jwift^en  reeldje  f8u\d)  ober  JReijtg  tingepartt  wirb.  3a  • 
c 0  6 «f  0 n. 

2)te  3roifc!)enbf9fben^eit,  SWj.  — en,  eine  jwif^en  anbern  »eraefau- 
lene,  obet  iwif4en  anbete  eingef(|obene  Gegebenheit. 

O  25tc  3»if4)enbemetfun9,  SB»j.  — en ,  eine  jwifdien  bie  3?ebe  «bet 
2Borte  eingefdjobene  SBemerfung  (eine  Semtrtung  in  parctithesi). 
Sroalb.     (3J.) 

®«r  3w)ifcbcnbcf(IS)cib,  S»j.  — e«,  SKj.  — t,  ein  jwif<^en  ober  wifis 
renb  ber  Jü^rung  einer  9{e(4it6fa(i)e  erttjeüter  SBef^eib  (Literlocut). 
Sinf;  wofür  HR.  Äramet  3reif«^«nuctbeil  unb  SRoerbeel 
3n>if(^enfpru(^  fiat. 

Set  3n>ifct)cnbamm,  — e«,  S^.  — bamme,  ein  jwifc^en  anbern  bes 
^nblit^et  £)amm. 

2)aä  3K>ifcf)«nbccf ,  —ti,  508».  — t,  ouf  btn  ©Hilfen,  ber  Saum 
jwife^en  jwei  Setfen.  «in  3weibecfer  bat  nur  «in  3» if<i^ciibf*< 
ein  ©reibeder  aber  bat  jwei  3roifcbfnbe(fe. 

2)er  äwifcfjenbotnmuSfel,  —  ö,  sjjj.  — n,  in  ber  3«gil. ,  ber  Sla- 
we mejjrerer  95uStcln  (Musculi  interspinales),  beren  fünf  jwi« 
f(ben  ben  iSornfottfdfeen  ber  f«(b6  untern  .^alSwirbel  (Musculi  i.  cer- 
♦icis),  juweilen  «inij«  jwifiiSien  benenber  SStuflwitbel  (M.  i.  dorsi), 
fe(b«  jwifcben  ben  ber  SBau^wirbel  (M.  i.  lumborum)  befinblid) 
ftnb,  unb  wel(i^e  vereinigt  ben  SKücfgratb  auiflrecten  (önnen.  9Bie: 
bemann. 

£iie  SmifAenfabcI,  SKj.  — n,  eine  jwifcben  eingcf(bobene  gabel  (iu. 
weilen  für  Episode).     SJloerbeeC. 

S>tx  3tt)ifd)enfoa,  — t«,  SBJj.  — falte,  «in  jwifcben  anberu  eintreten« 
ber  Jaa.  ©tieler.  „Hat  bi«f«  3roifd)enfäUe  Knnen  aucb  ba  ein= 
treten.«    (äwalb.    (SR.) 

£>cr  Swifc^cngcgenftanb,  — c«,  Wj.  — (ianbe,  ein  jwifdben  anbern, 
ben  .^auptgegenflänben,  fidf)  btfinbenber  ober  seigenber  ®egenftanb. 
»SJielmebr  fpifgeiten  fi^  faifdje  3ivifdjeni3Cäen(Innbe  ib'"  mit 
Sleijen  Bor  ,  benen  (welchen)  ti  nt(bt  wibet(lel)en  fonnte.« 
Berber. 

®  SaSSwifcijengeridbt,  — ««,  SOJj.  — e,  ein  äwif^en  anbern  eia> 
gefdjobenes  Oeriitt  (Eutremet).  (5.  2(ucfe  uneigentli(b.  »3u  ben 
S^erjen,  ben  feinften  Sii'ifcbfnfl^ri^ljt«"-"'     3-  ?•  Sticbt«r. 

©er  Swifcbengcfang,  — eS,  »jj.  — flcfangc,  ein  jwi|d)«n  anberen 
eingef(f)obener  Sefang,  fowol  in  brt  SonEunjl,  aii  au(6  in  bet 
£)id)t(unfi  (im  legten  gaU«  für  Episode);  awi)  3t''if<^'iif''i'9- 
93J .  Ä  r  a  m  e  t. 

25a5  3n>iWcn9cfctiaft,  —ti,  SRj.  — e ,  ein  jwif^en  ober  »Sbren» 
anbern  ßJefibäftcn  !c.   unternomraenei}  ©eftfjift.  ©tieler. 

3?a?  3tvifd>cngefd)itr  ,  —ti,  S8}j.  u.  basjenige  (Sefdjirr,  weKbe« 
jwifdjen  ben  gt66ertt  ober  .&cupttf)eilen  eine«  jufammengffe6'*n 
©anjen  befinbiicf)  ift,  unb  }ur  Serbinbung  unb  «Sinwitfung  berfelben 
be«  einen  auf  baS  anbere  btent.  So  cerftebt  man  unter  3>v(: 
f(t)cn9ef(I?irr  in  einer  TOü^le  3ibne  unb  (Setriebe,  bei  einem  epul; 
rabe,  bie  Schnur;  bei  einem  gelbgeftinge,  bie  fr'immen  3Jpffn  unb 
iai  ©eflänge. 

25flS  SwifdjengefcfjOp,  — fTe«,  9!j.  —IT«,  «in  jwifcljen  ben  .^aupt. 
gefdjcffen  befinblictje«  ©efdjog,  (Enuesol).  V\iä)  ®  ^lUbä«' 
fd)o^.  6. 
iE>«r  3wj«f«^>tn!)anbel,  — «,  0.  S»j.  i)  ein  .|)anbel,  wcldjet  an  ei- 
nem Orte,  ber  awif(ben  jwei  bub<uteiiben  .^anteUotten  liegt,  gf: 
trieben  wirb,  unb  ber  meifl  in  Empfangen  unb  SBeiteifenben  ber 
ÜBaaren  ron  bem  einen  ^^anbelöorte  jum  anbern  bc(le(;et  (Spedi- 
tionsbanbel).  ©0  trieben  t()tmai)li  Stiunfd)wcig  unb  OKagbeburg 
betr4<ti:itben  3itifd;enboi>be(  jwifiben  |)amburg  unb  Ceipjig.  2)  Sin 
jwi'djen  Äibjren,  wa«  gcfd)icbt,  oorfallenber  .^anUl. 
iD«3n>iftl)»n()änl>lcr,  —«,99»^.  gl.  einer,  ber  3wif<beKb««*fl  treibf, 


StDiffieu^ 


974 


gmfd^ent: 


3t»if^ett= 


ii(^  mit  fceat  3»tfi^«tt^<»nba  fctf^äftiatt  (Spediteur) 

25ic  3tri|'d)cnHnb1unä ,  »fj-  — en,  ein«  jwif*»«  onbetn  ^anblun= 
gen,  ob«  ättiifdjen  bie  ^aupt^anbluna  «ingtft^obeae  ^onbtung  (.Epi; 
Ende  im  ®ci)aufpi«re).    ÜR  o  e  v  b  e  c  E. 

aDcr3iTifcficn!nod)cn,  — «,  ®».  «t-  «n  j»tfd)eii  anbetn  bcfinMi» 
tfeer  Änodjtn. 

25ic  3it>ilct)enfnod)fnbtutab«,  S95».  — n,  in  bcrpftg«.,  »tutabem, 
njcl*e  mit  b«n  glctdjnomiscn  ©d)ta3abetn  glcidjcn  8auf  l)ab«n. 

Äcr3»rif(^cnfnoclKnmu5fe[,  — ^,  ^9^3.  — n,  in  ber  äec^lf. ,  bic 
Sencnnung  mffjter«  iKusteln  »et  ^anie  uiib  giipe.  Sie  b«t  in= 
«CCn  3roifii)enEnPd)CnnUl€fcln  bcr  ^anb  (Musculi  interossei  in- 
terui)  liegen  in  bec  S>obIt)anb,  jwifdun  bcn  «C5ittelfnod){n.  2)ie 
»iet  äuiciit  3n)ifcl)enfnod)fnmiiSfo!n  bcr  ^anb  (M.  i.  externi) 
liegen  an  ber  Stüctinfeite  bec  ««Rittelijaiib.  2>ie  ebcrn  im-. 
fctjenfnoc^enmugfeln  bcä  gugeg  (M.  i.  superiores)  liegen  jwU 
fd)cn  öen  sstittelfugfnoi^fn  an  ber  SficEenfcite  teS  i?ufeS  ;  bte 
'imtcrn  3aMf«)cnfniHlienmu«feln  (M.  i.  iüferiores)  ^abta"  einen 
cinfad)cn  Urfptung  ,  jcbfc  »cn  bet  innecn  ©eitc  Hi  SKittelfuffno» 
ehenS  bct  ?el)c ,  ?"  bei-  et  gebet.     SBJiebcmann. 

2)K  3n)if*en?no*enf*(a9abcr,    398}.  — n,    in  tct  .3crgiE.,  «n 

äicc^a  ber   3lrmfd)lagabir   (Arteria  interossea),   iceldjer  ftd)  »lebcr 

in  brei  anberc  Swiige  tfjeilt,  bie  Üiiicfcnjn)if.-i)cnfnod)cnfcblauabcr, 

=''  (A    i    dörsali?);    bie  äutü<f Inufcnbc  3rt)ifd)cntneAenfd)l.  (A.  i. 

recurrens),  unb  ein  Sviicfen^TOciji.  Sic  3n)ifd)cnEnod)enfd)I09aberit 

ber  SWittelhanii    (Artenae    interorseae    inetacarpi)    entftci)cn    au3 

bem  tief.-n^^cfjit-anbbogen.     Sic  »iec  3>»ifd)cnhiod)ciifd)[ci9,ibccn 

feet    gu9:oI)le  (Arteriae  interosseae  plantares)    cnt|let)en   au6  bem 

©cblenbogcn.     3Sic  bemann. 
S>et  3trifd)cnfno*en}n)ci9 ,  — eS,  m-  — « -  '«  *«  3ergl!.r  »n 

3n>eig   bca  mittlen  TitsaentnM ,    tcr  biä  über  bie  ^«nb  frinablauft 

unb  mcfjcct«  OTiiffcIn   öcrfovjt.     SSiebcmonn. 
«>cr  3«if*enfnorpel,   —6,  «?».  gl.   ein  jwifdjcn   anbem  Sbeilcn 

IiogenDcr  Äncrjjcl.     T^n  ber  äctglf.  fuf)tt  titfen  SJamcn  ein  Änorpel 

5nufd)cn  fiemfflflenfEnöpfe  unb  feiner  ©clenfgrube  bcö  S^ldfcnbeineg. 

ein  anberer  5ipifi)en  bem  Ȋlbogcn  un5  bem  bvet.vtigen  Seine  liegen. 

ber  Änorpel  bei§t  ber  bteiecfiöc  3wi|4cncnDrpel.  SBiebemann. 
£5ie  3roif*cnhinft,  3»J.  u.  bic  Daäiv)>f*enfiu.ft,  f.  b.  ® ticler. 
£'ie  3ii)ifcbcnlaj5e,  ^i-  — n,  bei  ben  aeppidjrocbem ,  eiierne  ipiätt-- 

djcn,   beren   fünf  biä   fe«S   m  einiger  SEeite   »on  cinanber  s^-ifdien 

bie   8a|en   bes  ©d)afte6   unb   ber   Äettciirutbe   an   bem   ffiebcrftu^le 

4»ifrf)en  bte  Äettc  gefeit  reevbcn,  um  ben  Ca%cn  beä  Sdjaftcä  einerlei 

©pannung  jit  geben. 
2>ic  3n)ifd)Cnlatte,  ö>j.— n,  bei  ben  Sa^betfem,  bie  Satten,  »eldie 

auf  orbfntlid)en,   nad)  ber  ©«nur  aufgenagelten  Satten,   gcr.agclt 

©iTsroiWenletjte,  Wj.  -n,  eine  jwif^en  anbetn  Ceiilen,  ober 
j»ifd)en  anbcrn  J^ingen  befinllidje  Seific.  Sn  ber  ^crglf  t)ci»t  c;n 
rom  großen  SRoUt)ii«et  juw  fleinen  an  ber  verbern  ecito  uufenbct 
ahcil  bic  vcrberc,  unb  an  bet  hintern  @eitc  tio  fiartete  hintere 
3roifd)enlcific  (Linea  intertrochanterica  anterior  et  posterior). 
3Bie  bem  a  nn.  ..x       .., 

25cr  3n)ifd)cn(cr«r,  — «,  ^:-  ?'•  ""  ?«'"•'  »"••  '*«'^«  ä""^*'"  ^" 
bevn,  bie  eä  oor^er  gerefen  Daben  unb  sod,l;er  lefen  werben,  liefet. 
.Der  »rief  batte  al[o  »abrfrljeinlid)  3roifd)fnlefct  at'i)«bt.«    ©p.al= 

O  iaS  3>rif*etTttd)t,  — e«,W}.  -  «r.  .)  Sin  sifif'^en  einfatten-- 
bc«  eid)t.      s)   ©0  ci;l  a(«' 3iri«lid)t. 

©ort,  »0  it*  auä  bee  etflen  Safeinä  ©cSrante«, 

«lit  fflöttcrluf!  ber  freie  ffieifl  ftJjebf, 

»om  3n)*fd)cnfid)t«  bimmembet  ©ebanfen 

SCet  SBeife  ftannenb  an  b36  Z^jUätt  (Irebt.   Ungen. 
25ic  3n)ffd)enlini«,  »fj.  — n,  eine  jwifdjen  äwei  anbern  ßinien  geja- 


gene  Siijie.  Sn  ber  giatutbefcirei'oung  nennt  man  bie  Ciftte,  »el4« 
bte  Srücfen:  unb  Saitcbmuöfcin  ber  gifdjc  von  einanbct  fifttibet,  tte 
3wifd)enlinic  (Linea  iuterstitialis).      Sijiebemann. 

®a§  3ujifci;enmat)t, — eä,  £9fj.  — c,  ein  jirifdicn  ben  ^auptma^t» 
jeitcr.  eingenöKinieneg  5Sabi  i  nad)  unferer  ©itte  }u  SDfittag  unb 
Itbenb  bie  ^auptma^lä'iten  ju  balten,  ein  3Xatl  rocldieei  man  9la$= 
mittags  jur  SSegper  einnimmt,  unb  ;reld)eg  je  nad^bem  eg  in  Mopem 
SBtote  ober  anbern  uno  mebr  Spcifen  lefle^et  ic. ,  in  ben  »frfd)ie= 
benen  ©egenbcn  »«rfdjicbcnc  «taraen  füb't.  Sas  23e6pcrnta^f, 
SJeSpfcbrot,  a>c«p«jiÜ£E ,  bag  f leine  ^fbcntbcot,  J^albabenbbrot, 
im  antaitfdjen  äJierut)ccf[en,  in  granffutt  a.  SK.  ^ÜPtabcnbeffenf 
in  ainnäburg  ■E^reiuljrbtot,  im  Ö'lerccid)'(i5i,n  Saufe, -UntcreiTcn  ic. 

2)ie  3wifci)enmauer,  ^.  — n,  eine  jwifdjen  jmei  anbern  Siautri» 
oler  ä'oei  anbern    ©egenflänben  oufgefüfjrte  Sülauer. 

£)a§  3>vifd)enniitt«(,  — 5,  S»J.  gl.  ein  «Kittel  jicifdien  jwei  Singen, 
tceldjeg  jur  äJetbinbung,  SJereinigung  becfeiben,  ium  Übergang  be( 
einen  jum  anbern  bienet.  Sn  ber  diaturlebte  bejeid)net  man,  na^ 
gif  (^  er,  bamit  in  allgemeinen  biejenigen  ©toffe ,  sermittelfl  beren 
fid)  SBirEungcn  c»n  einem  Äörper  ju  einem  anbern  entfcrntern  fort; 
pflanjen,  biefe  gortpflanjung  mag  nun  entiuebet  burd)  »irtlidieit 
Übergang  eineä  ©toffeg  »on  einem  Crte  iura  anbern,  ober  burd^ 
blo^e  in  ben  SIbeilen  beg  ©tcffeg  fortgcpflanste  ©t6$e  ober  ©i^min: 
gungcn  gerd)cl)en  (Intermediuni).  2n  ber  Sd;eibcfanft  iji  eS  ein 
Körper,  buri^  meieren  itoei  anbere  mit  einanber  in  ^uflöfung  (omi 
nun  fjnnen,  bie  fonjl  gar  !eine  9teiäu.Tg  babcn,  fid)  mit  einanber 
JU  »ecrintgen  (I:itcrniediini,  corpus  appropinqu«ns) ;  aneignen» 

bcä  l'crivanbtfti)«ft3mittel.  3.  Sß.  in  ben  gaiien,  wo  fid)  SffiofTec 
unb  Öl  burd)  Saugcnfalj,  SSRetalle  unb  SBaffer  burd)  Säuren  »erbin: 
ben,  finb  bog  Caugerfalj  unb  bie  Säuren  bag  3ivi(d)enmittel. 
iDer  3wif4>«ninu»fel,  — 6,  SWj.  — n,  ein  jTOifdjcn  anbem  OTugteln, 
ober  j)»i'd)en  me^rern  Seinen  6efinblid)cr  SHiigfe'. ;  berglcidjen  eg- an 
bes  SOüitelbanb  anb  an  bem  tPlittelfupe  gicbt  (Musculi  interossei). 
SBiebemann. 
Suä  3wi|'cl)cnmitaf«lbünt),  — cfl,  SR^  — fcnnbct,  in  ber  3erglf., 
geioifi^e  SBänbcr  beg  CiberarmcS  (Ligamenta  intermnscularia); 
man  untctfdjcüet  baä  augcrc  unb  bag  tnnetf.     SSicbemann. 

2)er  3wi|"cJ)enqucrinulfe[,  — ö,  S»J. — n,  in  ber  3crgit.,  bie  Senen» 
nung  rerfd)iebencr  SWiigtiin  ,  roelrtif  jirifd,cn  ben  »orbern  unb  f)ins 
tetn  Än6j.'fen  je  jmeier  duetfortfä^jC  liegen  (Musculi  intertrani- 
versaiii).      SCic  bemann. 

2)er  3n'ifd)cnrauin,  — cS,  S?!j.  — räume,  ein  Saum  jwifdien  j»«» 
Singen,  Sin  breiter  3rcifd)cni-auin  irvi^ittn  jirci  .^äufern.  '3« 
Icr  Saufunfl  wirb  ber  9ia  im  ämif*en  jtrei  SSaiten  nur  bet  3mi= 
fdjcuiaum  genannt.  3n  engere!:  SBebeutung  nennt  man  bie  tlcinen 
S?äume  rceicbe  inncrbalb  ber  ©ren-en  cineg  Äirper«  ton  bem  iljm 
eigenen  ©toffc  nid)t  au«gefüut  werben,  3>»tfd)c»itauinc  (Fori). 
Uneigentli(^,  ron  ber  3eit.  SBicU  S.ute  finb  in  SBcrlegenbcit,  wie 
fie  ben  langen  3rüifd)rnrauin  »cm  auffteben  bü  jum  ©djlaf/iigcben 
augfiillen  foUcn.  Sie  beUen  3mifd)cnraitmc  beg  aSerftanbeg  bei  eii 
nem  öcrriuften,  tie  3i»ifdjen5citcn,  jpo  cc  felneg  Serjtanbes  miiitia 
iji  (Lucid.^  intervslla). 

SiDifcbenruumig,  — er,  — (ie,  adj.  u.  adv.  Jwif^ientiume  liabenb 
ipo  ös).     Saoon   b.  ~  feit    Pcrositas). 

iCic  3ipi[d)cnr:be,  ^i.  — n,  eine  ;n;ifd)en  bie  ^ebe  »ineg  anbern, 
obcc  5t»ifrt)en  ;wei  Kefen  cingef^ob.ne  3!ebc.  ©tieler.  .Audi 
feine  3t^tfd)enreben.'     SB  e  n?  c t  =  ©  tern  au. 

£)tr  3trif6cnret>n«r,  — «,  S?}.  gl.  einer,  bet  eine  3n'if*entebe 
filt.  gür  einen,  ber,  toena  Änbere  reben,  bajwifdien  tebet,  fein 
äsort  basu  giebt,  ift  3atif*enrebfr  bcffer  unb  rii^ttger.  .Sine 
sSicnge  gefäaiger  3roifd)entebner  ju  gefdira.ijcn.«   3.  ^.  9Jitbter. 

2>ie  3rt)ifd)CnrC9irunO|,  ^i.  u.  bie  Siegirnng  eine«  Sanbeg  ober 
©taatä  ifitirenc  ber  .Seit  rem  Sote  beg  tinbctbftrn  big  jur  SBabl 
eineg  neuen,  obtt  bt«  «ut  fflia'wtialeit  beS  S^ronerben;  ©  bie  3»i= 


Smifc^ent 


975 


3ti)iff&en5 


fcf)tnacrl»aftun3.  6.     »2)U  ptopjleiltdje  3»ifiJ)<««9itun9.«    fStn-- 

iti  ■-  © tern<ru.  "^ 

2)oä  3n>if*enreid) ,  — e«,  Stj.  — e,  in  »en  ^a^ltü^tn,  bie  3«it 

»cn  b«iji  Sole   eineg  Sonbisffirjlen   bis  äur  ffiof)!   eines  neuen,  unb 

bi«  »a^renb  biefer  3eit  ^«Kwrtretenbe  SRegirung  (luterregnum). 
iDie  3n)ifci)enfCife/  S9ij.  — n,    eine  iiijroifdjen  unternotr.m-ite  JXeife. 

SR  0  e  r  b  e  c  f.     .£)i«  fccunlJi(f)e  a6fi4)t  biefet3ujifd)en reife  esrat^enb.« 

3.  <p.    S?id)ter. 
£!ie  Sroifcficnrip^jcnblutafcer,  STOj.  — n,  in  bei  äergtf. ,  b«  9tame 

berjenigcn   Stutabern,    niet^e   ba«  SSIut  »on   ben  Sfjeilen  sttif^f 

ben  Stippen  jiiructiütircn   (venae  intercostales).  SSäiebemanr». 
iDet  SnJifttjenrippfnmiiäfcl,  -  g,  Stj.  — n,  in  bet  3etg(f. ,  b« 

SRomc  be'.jejiigen  OTuetcin,    wcldje  bie  Siäum«  äaiifdjen  ben  Stippen 

au^füUen  unb  biefe   gegen  eiuänbic  iiei)en  (Musculi  intercostales). 

<Si  gilbt  bavon  iaitte  unb  innece.     Säiebemann. 
£>ie  3n'ifcJ)«nrippenfdj(09atifr,  SKj.  , — n,  in  ber  3frglf. ,  edjlag: 

aber»,     roeldje  bie  Sfeile  jiyi'djen  ben   Kippen  »eiforgen  (Arteriae 

intercostales).      SBiebemann. 
2)et  3u)ifd)entippen}«)eig,  — c«,   S9^.  — e,  in  bcr  aergif. ,  2Cber-- 

jtvei^e,  nie  cfee  nad)  ben  Sfjeilen  ä»if<ljen  ben  SXippen  laufen  (Rami 

interco«(ales).      3B  i  e  b  e'ma  n  n. 
2)ie3n>if*ennii}e,  o.  S9^}.  eine  9!ut)e,  &e«n  man  inä»if(4cn,  in  ein*« 

3n;i'd)rnjeit  gfnieft.      SKoecbeef. 
O  Sit  äwifAenfang,  f.  3iT)ifd)engefving. 
Set  3njifd)enfa^,  —es,  9*3  — \ü^t,  «in  steiferen  anbetn  eiiigef^c» 

benet  ®a?. 
@  Stt  3n>ifd)Cnfcbetn,  — c«,  9^.  — t,  ein  injwift^en  auSaejleatec 

©i1;ein    (Iiiteriinfd,ein).      (S. 
2)et  3n'ifd)cnJ'cl)ift>,  — e«,  S»j.  — e,  rn  ben  ©lae^ütten,  btc  an  ben 

6au{6pfcn   auf   bec  j^orm  beg  €d)m«!jofeng  ccn  bünnen  Sadfieiiien 

aufgefüfitte  tfBauet ,   bamit  bie  glömme    beg    einen  Qoditi  \iä)  ni^t 

tait  ter  ber  anbern  ceteiuige  unb  fie  eergc6$et(,  unb  bie  ^(ugen  bec 

TCtbeitec  ni(i)t  fo  fefjt  angegriffen  »erben. 
®  ©ie  Sroifdjfnfc^ÜfTel ,  ober  oielmcljr  alt  aJcrfleinungJwort,  3»i- 

fd)cnfd)üffcld)in ,  SKj.  — ^n,  eine  deiner«  jirif^en  ben  gtögetn  aufj 

gefeite  3(^iiff«l,  Seiler   ober  9iäpf(icn,   mit  3nbegri|f  ber  barauf 

befinbiiäjen  Epeiff  (Assiette).    (S.     SwifdjcnfdjülJel  felbH  Bann  für 

eine  85erbeutfd)ung  »cn  Entremfris  gelten. 
£)ic  3»t>ifc^enfp«ife,  ^.  — n,    eine  smifc^en  ben  ^auptfpeifen  ju 

genicfen  auf^efe^te  Speifc  (Entremct). 
£)a§  3n>ifd)cnflpiel,  — eg,  39}}.  — c,  ein  »(eine«,  jti)if<^en  jwei  gt6.- 

jetn    oufgcfüfitteg  ®pit[,    ton  weldiem  bog  eine  «orangegangen  tft, 

bot  anbete    aier   no<i)f*Igi;    fonol  ein  fol(f)C&  @(^aufptel,   aii  frti^ 

ein  '■olu:.'6  Sonfpifl  (Intermezzo). 
2)er  3»rtfd)enfpru(i),  — «3 ,  9?J.  — fprüd)'/  f  3»ifd)enbffd)eib. 
2)Cr  ätrifcbcnflab,  — ««,  STOj.  — (labe,  in  ber  SSaufjnft,  ein  txt)o-- 

btaet  Stab,    ber  jwifd^en  ben  ](u6l)5^(ungen  be$  Schaftes  an  eines 

6iule  gelafT^n  icirb. 
O  ®"  3n:'ifd)enjlift,  — c«,  SWj.  — fJifte,  ein  jmiftfcen  anbern  bc= 

(jnbliitfr,   ober   bfljiiiif(^«n    ju   flcrfenber  ©lift,    }.  SS.    bie   ®tifte, 

welche  bie  Sefet  äreifctsen  bie  äBudifiaben   unb  SBörter  fle<tcn  (Spa- 

tia).   6.    (Sbenterfelbe  t)at  au^  Srennftifte  unb  2!tennfpane  bafüt 

B0t9cfrf)(ag«n. 
®  Die  3it>ifd}cn|iinf,  Wj.  — n,  eine  ä«>ifrf)<n  bem  StfprÄi^),   bem 

Sotifpiel  IC.  cinttet.nbe  Stille,  eine  ^nufe.     (5. 
Sic  3K'tfd}en|limnu,  äBj.  — n,   «i«e  «ingefdjcfeene  Stimme.     3R. 

Ä  t  (>  m  e  r. 
Set  3t»ifd)cn|lrtd),  — cS,  «Wj.  —  c,  ein  jwife^en  äwei  Binge  gemad); 

ter  Strii^.   .Uab  »ie  fein  mug  ba«  Ttü^t  unb  bie  ^anb  beffrn  fein, 

ber  einen  teidjten  uub  genoBcir  Swiftiienfltid)  jie^en  fann."     ^ec: 

ber.      3n  engerer  flSebeötung',    eih  tielner  Sttitf),  trtetc^cn  man  im 

6<I)tfiben  cor  unb  nod)  ^rei'djenfiten  unb  fsnji  madjt  um  ba«  Set. 

fj^en  JU  etlei(!)tetn  (Corama), 


Sag  3n?ifd)cnt}ücE;  — eä»  SB»j.  — e,  ein  j»if(i)fn  anbetn  6efinbUd|e4 
etütf. 

Sic  3n)ifd)enftunbe ,  S9}j.  — n,  eine  jwifeften  i»et  oubete  Stuabw 
faU^nbe  ©tante,  j.  58.  bes  Unte(frid)tS. 

Sa§  äroifcbentbal,  — «6,  SBJ«.  —  c,  ober — tt)alcu,  ein  jmifx^fn 
Setgen  liegenbeS  Z^al.  .Sie  3tT«f(i)cntl)ale  obet  9li<berunä«n.» 
Sbelin  g.  

Sie  3»ir*enticfe,  SKj.  — n,  in  ber  Sautunft,  ber  Staum  jtt)ifiJ)en 
ben  Äälbetjä^nen,  Ereifdjli^en  unb  Äragfteinsn  (Metopen). 

Set  Swtfcljcnton,  — cS,  S9^.  —tone,  ein  in)ifd;en  art.tn  liegenber 
acn.  »Sutd)  3n)ifd;cn^  unb  SJJiptone  btac^  fid)  bas  Sieb  bor 
©4j6pfung  i\x  !;6i)ctm  SBoMlaMt.«  4>ctber.  »9lc{<).  fe^lttn.  bie 
3tDifd)cntonc,  lieber  25ater  !«     Scnsel:  ®  ter  nau. 

Set  3n)ifd)entrngct ,  — i,  59^-  gl.  einer  ber  jn>ifd)en  meutern  {)in^ 
URb  ^crgeljet,  in  bie  >f)&ufer  gcljet  unb  bem  einen  iutrd^,  was  et 
bei  benXnbern  uon  if)m  ober  fonjt  gehört  unb  gefeiten  ^at;  btt  3u: 
fi'Äger.  »Sene  *pefl  bec  menfdjlit^en  ®cfcJlfd)aft ,  jene  unftitge 
3unft  ber 3trtfd)eutra9«r  ^atte  fid)  auc^^ieeeinarfc^litStn.«  SBleif: 
ner.     (9t.) 

X  Sie  Stxnfc^cntragetct,  S^.  — m.     1)  Sa«  .^im  unb  ^ertragea 
otirt:   iiiii'b^rerjä^ilen   eines    3if iftl)entr<iger8;    otjnt   SKcjjräa^l.      ®. 
'3ivifd)cniradcr.     2)  dasjenige,   was  ein  ßwif^jenträger  ^in:   «ni 
!)ettiägt 

Sal  3njifcf)Ctiutt()eil,  — eg,  SJ^.  — c,  f.  Smifcftetifeffc^eib. 

®  Sie  3anfc{)cnwtnja(tung,  ^'.  u.  f.  3n>if.l)cnre9itung. 

Set  SiftfcbcnOOrfaU  ,  — es,  »Jj.  — fdUe,  ein  j-rifdien  obet  »aftrenb 
anbetn  ÜSorfallen  fid)  ereignenber  SBstfatt.  „®r  fü^tt  bie  3n>if(i)en: 
»Otfailc  auf  eine  gewaltfame  2Crt  ^«tbci.»     U  n  g  e  n.    (St.) 

Str  Swifcbemnall ,  — iS  ,  SKj  — voäüe ,  ein  än)ifrf)en  jwei  anbeun 
befinb[id)et  SBalt.  SBcfonWcS  in  bet  .RriegsbauCunfi,  ber  .^aupt: 
watt  »cn  einem  SBollwecte  »um  anbern  (Courtine).  ©.  3J?itteU 
roall. 

Sie  3tt>ifd)en«>anl> ,  9!|.  — tranbc,  «ine  äwifi^en  j»ei  ©ingin,  obet 
aud)  nur  jrcifc^en  jreei  Stäumen  befinbli(ie  Sßanb. 

Sie  3it>ifct)en>ticite,  SKj.  — n,  in  ber  »aueunjJ,  bec  freie  3taum 
äwifdjen  jwci  Säulen. 

Sa5  3roifÜ)enmerf ,  — es,  5%.  — c,  ein  jwif^en  onbetn  Singen 
argebtadjt«,  befinblid)««  SDäerf,  alS  ein  affgemfinciet  2£u6bruct. 
» —  »enn  alles  unr6thigt  SwifdjcnVBcr!  ausgenommen  fein  wi*b.' 
^erber.  3n  engerer  58ebeutung  Cann  ein  3tciftl)enu>ecf  au^  «i«, 
äiüifAen  anbern  befinbli^e«  ge(lungSwerl  fein. 

Set  3nji[c5}€ntt'inb,  — e6,  S9fj.  — e,  ein  SBinb,  wele^et  auS  einer 
®egenb  juvifji^en  jt»«i  ober  »ier  .^inimclSgcgcnten  »cfjet;  beffer  bet 
9?ebcnirinb. 

Saä  3!'>^if*enn?ort,  — ei,  S9»j.  — irorlcr,  ein  jrcifdfjen  anbete 
SSüctct  ober  A'orte,  in  bie  Stebe  eingtfdjobencs  Wort.  »9Jur  madjt 
ous  meinen  3it)ifci)«nioot:tcn  feine  (SefptädjsfefTeln  für  miift."  S  e  n; 
jei:©ternau.  5a  engerer  Sebeutung,  ein  folc^eS  eine  letKofte 
(Smpfinbung  auäbruiJenbe  fBort,  ober  oft  nur,  titt  folget  Saut 
(Interjectio);  beffer ,  bn«  ßmpfinbungSiüCtt,  unb  wenn  es  fein 
SBttrt,  fonbetn  nuc  ein  Saut  iB,  (5)  ber  (Jmpfinbiin(>*[aut.     6. 

Set  3ntif*cnäaun,  —eis,  WHi.  — jcune,  ein  5wi'*jcn  jwei  9»uirb> 
flürfen  gesogener  3aun  ,  reeldje  beibe  oon  einanbcx  abfonbfrt. 

Sie  3'cifci)en}eire,  39i^  — n,  eine  in>if(f/en.  ein  ^axu  anbern  äciUn 
gcfctite  obet  gefefitiebene  3ei'e. 

O  SwifdjenjCilig ,  »dj.  u.  adv.  in  3>rifrfi««jeilen  bcfict^enb,  in  JVn)i  = 
fe^enjciien  unttrgefe^t.  Sin»  in)ifcl)enjetlig«8iieiüb«tfe?un8(V»rsio 
imerlinearis).       8enj. 

Sie  3'Vifd)eiHcit,  S»J.  — cn,  eine  Jeit,  ein  Zeitraum  jwifdjen  jwei 
anbetn  Jeitriumen,  »cson  bet  ein«  ooranueijet,  ber  anbete  naJj- 
folgt.  .S^Äfiq  ui  fein,  fagt  er,  ip  bea  'iSenfdjen  erflc  SefJinimnng, 
unb  a(Ic3roif(i)enjciten,  in  bcnen  (meldjen).  er  auljutu^fen  gcn6tt)i|^(t- 


3»if(^ett3 


976 


3t»it 


©aä  3»ifdj50lb,  — e«,  ».  S»J.  »uttgolb,  weti^e«  auf  b«  «nen 
@(itt  Silbtr  ifi. 

X>it  äiDJji,  — ««»  SBl|.  — e,  «ia  ^oflanb  bf«  ©tteif*«,  ia  iit  ««3  = 
ntt  buci^  ftin6li(%e  »«jinnuna  »on  «inanbet  getrennt  ft'nb.  SSetat. 
!EJott»ccl)f«l ,  3anf,  Streit.  .Sin  Streit,  ein  SBottwei^fel  tft 
moäi  fein  3mi(l;  tenn  ^ejfoaen,  bie  einma^l  tn  Streit  unb  S5ort= 
Widjfel  getatben,  werben  beftofgen  no(^  feine  gcinbe;  wenn  abet 
ein  3n)t|l  unter  il)nen  entfielt,  fo  ^bun  fte  auf  grennte  ju  fem; 
benn  nun  ^aben  fie  feinbfelige  ©eftnnungen  fitgen  cinaiiber  anje: 
nommen.  SBenn  ober  ein  fol^er  Swift  in  einen  ©trnt  aui^bnitt, 
bann    Äußert    er    1i(^    au*    gew5^na(%    turc^  3«ne  unb  >^at)et.« 

$l)erM<^^- 

SSetwunbrungSDott'  fe^  i^  ben  3wijl, 
J>er  unter  bem  gelehrten  |>«ufeu 
Sem  e^mSben  bi«  jura  SartauSrauf»« 
SSeina^e  ongewao^fen  i|l.     Cerling. 
»04  nimmt  mau  ti  mit  bicfcm  SBocte  nJ4it  immer  genau ,  unb  je; 
brauet  e«  oft  für  ba«  aagemeincre  gttett. 
3n)i(len,  v.  I)  intrs.  3»it  onfangen.     SKit  einanber  }»iflen.     3m 
91.  2).  twiflcn.  II)  trs.  in  3ipi1l  bringen;  in  bem  safammengefegten 
m^roijien.  —     £>•  3»i(ten.  B.  — ung. 
2)«t  Sroijtet,  — «,  SWt-  3'-  «'""'  *"  mfttt,  fomol,  ätfift  anfangt, 
aU  auc^  an'bere  in  äroijt  (>ri«st;    au«  be»  3i»i|iniac^er.     ©4a| 
giieberb.  ©pr.    (».) 
ÜTOijlia,  — «,  — P««  ^^i-  "•  *'^''-  ^"'"*  ^"'""^  """  «"*""'''  *"* 
wci,  e'inem  proifte  unter»»rfen,  ausgefegt.    3roi|li9  fein.     SwiftiS« 
^ctfoncn  »err6^nen.     Sine  iwifiige  ©adje. 
Die  Swiftigfcit,  2»».  — en.     0  Ber  3u(lanb,  ba  jwei  ober  raef)rere 
^erfonen  iieiffig  ßnb,  in  3»i|l  ä«««*)"»  fi»*?  »^n<  SSetirjabl.     «) 
»er3tuäbru(^  beä  3»ii»««  J»if*«n  J««'  <">««  meutern  yerfonen,  bec 
3wift  felbft.     2)ie  3>Dilii9^«i«n  b«ilf3«n- 
3>rirf(hern,  ▼.  I)  »nt".  ein  SBott,  roeidie«  i«n  8aut,   mit   recicfjem 
'    junge  »ng«'«  befonberS  ©(Jrealben,  lingen,  nat^a^mt  unb,  auf  fol«e 
Ztt  fingen  S:bfutet.    ®ie  ©djitalben  jivitfdjern.     »Äaum  bkt  man 
»»d)  im  ©ebüf*  ein  SSögel^en  jwitfd)ecn.«     SiJeipe. 
Der  ©pcrling  tt)eUt  fein  turje«  Seben 
2n  3n>itfcl)ccn  unb  in  Ctebcn  ein.     .pajebsrn. 
•pvitiD.     X   SBie  bie  2Clten  fungen  ,    fo  }rt)itfd)etfen   bie  3u«9fn, 
wie  e*  bie  2C(ten  madjten,   trieben,    fo  ma«en,   treiben   tä  ou«  bie 
3unaen.     3n  weiterer  aber  ni*t   paffenber  SBebeutun^    bat  man  e« 
«uc^  Den  bem  3irpen  ber  fflriaen  gebwucfet.     .?>ie  ©ciUe  «nb  bie 
^eufdtretfe  jreitfdjcrten  unter   bem  ©«attcn  ber  SBlStter  im  gefent= 
ten  «rafe.«    »t^ntt.    —    3«  SBaiern  fagt  man  bafür  .luieejen, 
»reitfejen,  in  anbern  Segenben  iwititn  .  Mt)itd)en,  Jtrpen,  »ippen, 
lirtfAen  ic     U)  tr$.  bur«  Sisitfcdesn  bei»itfen. 
■  _         —         bie  Jeiüge  ^aben 
Ba«  Dtir  mit  taub  gesreitfcbett.     Älopfloi. 
2),  3n)itfd)trn.  .        ■   ^  ■,.    ,  ■  \, 

D«r  Switter,  — «,  m-  «i-  ««  •«f**»'f '  ""*«*  ""*  »'««>««*«  «<= 
f4)le4t«tbeUen  »erfeljen,  unb  m4nBU*en  unb  weiblicfjen  ®efd)led)t8 
jugUi«  \9  (Hcrm.phroditus);  in  »aiern  Sroibatm  (?),  »0  e« 
au4  einen  bejei^net,  ber  an  ber  Orenje  eine«  benachbarten  «anbe« 
»ebnet;  n.«  Oberlin  e^iemabt«  3tciborn.  3n  »eiteret  uneu 
flentli4>er  »ebeutung,  ein  ®ef44pf  ober  ©ina,  »e(*e«  Sigenfdjaf; 
tin  »on  jojeierui  Jtrten  in  fid)  Bereiniget,  ein  »lenbdng  jc.  60 
nennt  man  5.  ».  einen  oon  einem  ^ubel  mit  e:nct  ?n6p(inn  et.- 
»eugten  *unb,  fo  au«  eine  but«  pfropfen  non  jtccietlei  Xrt  fter« 
ccrgebra4)te  britte  Xct  oan  Jrü*t<n  '.u4  3a>ittec  unb  bcfltmmter 
atlMPitter,  mo  man  jene  bann  ©efd)[ed)t»5iPtttec  nennt.  3n  nod( 
weiterer  »ebeutung  nennt  man  ©inge,  reel*«  btn  «ujetn  ©«ein 
v>on  anbeti»  baben,  au«  3n»itter,  j.  SB.  ba«  2Ba,Ter=  ober  HeiSblet, 
weil  e«  ba«  Xnfeften  be«  Bleie«  bat  ebne  e«  ju  fein.  SBefonberä 
if)rt  btn  «amen  3»ittet  ba«  gemp^nll^e   unreine  Ümneij;    U> 


flimmtcr,  3innjt»itter. 
®  ©na  äroitterauefagewort/   — ti,  ffll|.  — wotfer,  ei«  Xusfage. 

mott,  n)el«e«  bie  Sorm  eine«  Uibentlii^a  unb  bie  Sßcbeutang  (injef 

tbitlidjen  bat  (Verbum  depouen^}.     (&. 
35aS  3«>itterbi(l),    —ti,  «9^.  — er,    ba«  Sttb  eine«  dritter«  uni 

ein  3n>ittet  fe:bft. 

©ie«  mar  genug,  ba«  Stvittecbitt) 
3um  DoUen  a)lenf«en  urnjubre^fetn.     ^feffel. 
Die  3wittetliume,  SKi.  — n,  in  ber  pflanjenlc^re,  Slumcn,   »• 

6taubj(f<i^e  unb  ©tempel  ober  ®rijfel  vct^anbcn  flnb  (Fioresiier- 

iiiaphroditi). 

3n)ittcrblutig,  adj.  u.  adr.  in  ber^ftanjerl.,3»itter6lumen  traaenb. 
(£ine  jivittecblütige  Slune  (hermaphroditus),  niei«e  ©tautgifipe 
unb  ©tempel  bat. 

O  ®er  äwitterbruber,  — i,  SSJj,  — btubec,  ber  SBruber  eine«  3iöit= 
ter«  unb  felbft  ein  3n>itter.  >Caf  iai  ootgebli«  beutf«e  äBott 
Earafteciftcen,  wie  an  »erjerrter  Scrm,  fo  au«  an  aagemeinem 
3fu«bruc£  unb  uneblem  ®e^alt  vöQig  ein  3n)ittecbcubct  be«  lateini- 
f«en  characteriz.ire  ifl.°  £c(be.  Uu«  tonnte  man  ba«  Slort 
fiir  une<t)ter  SBruber  gebrau«en. 

©er  3>»ittcrefel,  — i,  =0?i.  gl.  ein  Staait  be«  SUauttbicreS,  eiiu«  noa 
einem  @fel  unb  einer  ©tute  gezeugten  Spiere«  (Equus  asiaus  inu- 
lus).  9iemni«.  SSei  3fnbern  ifl  ba»  3){ault()ier  »on  einem 
.f>rng|le  unb  einer  Sfelinn  gejeugt«  unb  ba«  oon  Sfel  un%  ©tute 
gezeugte  2:bicr  (»eift  bei  i|neH  !9{aulefe[.     ©.  2)2au(ef<(. 

O  Bi«  Sroitterform,  STOj.  — en,  eine  au«  jtoei  ober  meutern  gaai 
eerf«i«fcenen  ©tofen  jufammeRgefegte  unc«te  germ ,  {.  S*.  in  btt 
@pra«e,  eine  au«  oerf«iebenarti3en©prr!*)tbeilcn  in  einer  unb  ber< 
f(Iben€pra«e  ober  in  t)erf«ieb<nen  ©pra«en  iufammengcfc^te  S^rm; 
to«  wol  nur,  weil  e«  ben  iartern©inn  ber  Station  (be«S$ciUe«)  cor 
fold;en  3tcittctfocmen  efeite.«  .Rolbe.  »Sie  3ivitterfocmen  in 
iren.«      JD  e  r  f . 

3!>a5  Sfoittergefdncbe,  — 8,  SWj.  gl.  im  Sergbaue,  ein  3innger«iebe. 

2jvtS  3>i>ittergefd;6<)f,  — es,  SWj.  — c,  ein  ®ef«äpf,  ba«  ein  3i»it= 
ter  i|},  ein  zwitterhafte«  ®cf«6pf.  Qt-  Ummt  nur  im  uneigent^ 
li«en  ©inne  str.  »SSeine«  iCrt«  geb'  i«  i^nen  ba«  3ttiiUergcf^opf 
—  gern  ^prci«.«  iBeniel--©ternau.  >©»  mufte  bie  ©pra«e, 
Keil  biefe  3>t>ittetcicfd)opfe  nie  für  i^r  wirht«e«  @igent(iam  gelten 
fSnnen,  in  oielen  g5«ern  bürftig  bleiben.«     Äolbe. 

C  2)61  Sroittetj^runtfa^,  — ti,  SWj  — fdge,  ein  une«ter,  erf«lt«e: 
nerOrunbfa^.  »Sin  Sroittergrunbfafc  (Principiunv  subreptitium), 
ein  fol(()cr/  wci«cr  ba«  ©innli«e  fitt  notl]n'enbiii  am  Iciellectuel- 
lea  (Serßanbroifigen)  au«giebt,  i.  S.  bet  Stunbfa^:  jebe  wittti: 
«e  ®r6$e  ifl  bur«  eine  3abl  angebli«.°     .%ant. 

3»pittcrf)oft,  »dj.  u.  adr.  bie  Sigenfd)aft  eine«  Swittet«  ^abenb, 
tincm  3witter  i^jnli«.     Baoon  b.  — igfeit. 

2)et  3tt>itt<r?äf«r,  ~^i,  S»f.  9:.  ein  »ioletblaue«  5iefet,  mit  farjen 
glAgrlbecten  unb  ebne  i^tiigel,  wel«e«  man  auf  ben  gelbem  fintet, 
unb  wel«e<  einen  gelben  ©aft  beim  2(nrübren  oon  fi«  lift  (Meloe 
proscarabaeus  L.);  au«,  t  9J?ata'utm,  5)(aircurmfafir,  5Waieii= 
fiSfet,  5SJaaiu8,  SDJaildtibcr,  Zfftetfdfer,  gelbafterfäfer,  SQJiefen^ 
nftccfafet,  ©rbfdfer. 

25te  äroitferptlanje,  ®j.  — n,  ^panjen  mit  3»itt«tblum«n  (Pla»- 

tae  hermaphrodilae  L.), 
X)tt  3n)ittcrftocf ,  — e«,  Wj.  —(liefe,  im  aSergbaue  ein  ©todfwerf, 

in  wel«em  3iuniwitter  bti«t. 
25a5  Switterrocfea,   — S,  S»j.  gl.    ein  aJefen,   »el«f«  ein  Zwitter 
ifl,  ein  jwitterbaftf«  SBefen. 

3«  mi«te  bi«,  erhabner  9»tt,. 
5n  iDemutb  fragen:  ira«  bu  bo^tejl, 
3(1«  bu  mi«  3tvitterroefen  ma«ti'(l.     ^feffel. 
3a§  3i»iftern)ort,  —tf,  39»j.  — roorter,  ein  une«te«  »»rt,  wei*e« 
au«  SBcflanbtljetleu  aus  »erf«tcbencn  ©pra«en  |ufaroKena(f«*t  if. 


Sufammenf 


977 


Sufammen^ 


Swi^frtt,  V.  ntr.  mtt  i)abin.  i)  &i^  fc^tifll  feemsgen,  llti)  bimt  tiiriJ) 
einanier  bcinegcn,  butc!)  cinanbcc  loufcn.  »Unb  bae  jmiijcct  Jineg 
fo  butd)  ctnanbcr,  »mb  otfceitct  burd)  cinanbfc,  ba^  einftii  bie  ®v»: 
ne  »ergejjcn.«  ®  6  t  ^  e.  oSte  fJattfe  es  an,  ci  flicrtcn  itt  ooc 
ben  MiiQcn  bie  SSijtÄnen ,  bur*  cinanbcr  sroigcrteii  bie  Mutrotben 
©treifen.«  SBädfiter.  2)  ®länjcn.  ffllat)ler.  25ann,  leettet; 
leuchten,    4)u(fiu8.    StbttQ.     iD.  3rei|em. 

3n>0,  f.  3n)ei. 

3n>ölf,  eine  Jöauft^a^l,  welche  äcl^n  unb  ba|u  jwii  Stn()etten  begreift, 
unb  in  allen  JAHen  unoerdnbett  6(et6t.  3n)olf  Scanner  ,  orpolf 
grauen;  bec  5iv6lf  !CRäiiiift  k.  ten  jlüolf  Scannern.  Stur  wenn  ti 
ganj  allein,  o^ne  ®tunbi»ott  liefet,  fegt  man  baran  bag^i'itbcn  beÄ 
ttitten  Joüe«.  (St  ifl  einet  uon  ben  jroolfen.  SBie  Eamcn  »ot 
jWÖIfcn,  na(ft  jtüolfcn  an.  ®ie  jwöif  9täd()tf,  eorjugweife  bie  12 
9li5(^|te  nad)  SBei^nad()ien,  bie  äifolftcn.  ®.  b.  Set  jtDÖlftc  Sag, 
öet  ä'fSlfte  Sag  natft  SDBdijnactitcn,  btei  Äönig^tag. 

®ie  Srcolf,  SÄj.  — en,  ba«  3a^fäcid)en  12. 

;Jc  2)er  3«)6lft>0t^C,  — n,  W^.  — n,  einer  von  ben  jwJtf  Sotten.  ©« 
nannte  man  ef)cma()U  bie  jtt>6(f  Kpoflct,  we[d)e  glcic^fani  bie  SSo: 
t^en,  S>er(iinbiger  unb  Sicrbceiter  bec  neuen  £ci)ce  »aren.  »®et)en 
am  montag  moinbeä  nad)  »S.  $eter  unb  ®.  ^Jaul  tag,  ber  }iBei;er 
jtrelftotlicn."    Ä  onig«  Mf'n. 

+  55er  SjpoIfbotJjenfcfccibiinggtag ,  — ti,  SMj.  — e,  in  bec  rSmi: 
fd)en  Äice^e,  bec  Sag,  an  iretdjcm  jict)  bie  jre6lf  Sotten  ft^ieben, 
fid)  »erbceiteten;  als  Äalenbertag,  bec  i5te  SuliiJS. 

:<«  Sroolfbot^üd),  adj.  u.  a(Jv.  ju  ben  3it»8fbofI;en  ge^ocenb,  einem 
3n)6lf6c'tl)en  gemäf,  ätinlie^  ic.  (apostolisch).     Ob  cd  in. 

Sag  3tt>6tfecP,  — ei,  SSi.  — e,  ein  25ing  mit  jirfilf  ©(.fcn,  Sefon: 
betä  in  bec®cöpcnle^ce,  «ine  3eicf)nung  mit  i2(£cteH  (Dodekagon). 

S^Wotfecfig,  adj.  u.  adv.  än)6[f  @ctfn  f)abenb. 

2)cr  Swölfer,  — «,'S9^.  gl.  i)  Sinec  oon  äwSlf  ^erfcnen ,  bie  ju.- 
fammen  ein  ®anjeg  augma^en.  2)  ©in  ©cnjes,  roeld)eg  äfJlf 
tinjetne  in  fid)  bcgceift.  ®i  tSnnte  man  ben  ©tofdjen ,  loeil  er 
jiDÖlf  ^ifennige  gilt,  einen  Sretlfcc  nennen.  S)  Sin  SÖBein  ooni^iz. 

Stvölferlci,  adj.  0.  Umenb.  Jon  jwllf  cerfd)ieb«nen  2Crtett  unb  SSe: 
f(f)off.nt!citen. 

2)cr  äroötffi'ngerbarm,  — cS,  3Wj. — b5rme,  in  ber  3ergif. ,  ber 
bünnc  Barm,  wctd)ec  oon  be:  red)ten  9Sagcnmünbung  anfängt  uiib 
in  ber  Obccbaudjgegenb  liegt  Intestinum  duodenum). 

35aä  3n>5lfflad),  — c«,  59?^.  -t,  ein  »on  iwilf  gtädjen  begrenätes 
ober  cingcfitlolfcnes  Bing  (Dolecaedron).     S3  u  r  i  a. 

£)er  3w6lffür|l,  — cn,  Wüi.  -en,  bie  jmölf  gucflcn,  wclt^c  über 
ein  Seid)  jAöcIid)  I)ercfcl)en,  rie  j.  58.  im  alten  ägipten  (Dode- 
karch);  auc^,  äwolfljcrr,  3i»Iff)«i;rfci)cr.  SO?.  Äramer  fjat  t>a6 
SBoct  Stüolffurjt,  aber  }«r  SSjeid^p.ung  tec  cormafjligca  Pairs  in 
Jtantceid). 

O  S)iiö  3»otffurjlenreid),  — es,  »Jj.  — c,  ein  SRcit^,  über  »elftes 
iwölf  S^rfifR  cber|)etrEn  gemcnfc6aftli(i5  |iecr(d)cn  (Dodekarcliie). 

A  3»l>ölf9Cftämmt    adj.  u.  adv.in  j»5if  Stämme  get()eilt. 
— '■         —         —         Ic  ec^abne  S3ater 
Bon  bcm  jnjolfaejlaimnti  3»bda  fprat^:  —  ÄIopftocT. 

3w6(fja(;n3,  adj.  u,  adv.  jwJlf  ä5)re  f)iUnb,  alt,  wie  aud^ ,  j»s8lf 


?o()re  bauernb  c5ec  gcbauert  babeiih       f^in  ,^X<e:'i.  ■ 

Uneigent"at;.fteh/'  :;f-/'^^''"'*'  «*^'f  ^Sännec  ^abenb. 
eigen  ^flanJn^fJi',  LI  ";'?;'""'^"  ""'^^  »'«öifmanne. 
Slume  «.'ceiniget,  V.J2  ®.'r^^'"'"  ""'  ®*^'"''^'  *"  «'"^r 
fdben  baben  (dodecandr'i^f   *"      ""'"""  "'*'  »««migte  gtaub- 

35aä  3n36(fiiiap,   — eg  ,  %.  — ,     . 

Üeincn  OTape,  in  weld^e  iaä  grofere"'  '^*'    -"  *''  3:61  bet 

fo   ba§   alfo  -ber  Jug   biefes  ffllafeg  sro/lV-'^^"''"'  ™""'  ^'"'^  'f*' 
«Wage«  jmölf  Ctnien  ?)dlt  (Duodecimalmap)     '    ""''  ""  '^"^  ""'«• 
Sroclfmonbig,  adj.  u.  adv.  äaSlf  SJJonate  alt'bauernb 
Scr  SroolfpfÄnber,  -«,  ^i.  31.  i)  g,„j)i'      „eKfiegMn"'^'"*- 
»iegt.      2)  ßineÄanone,  weK^e  Äugeln  «on  •'n-Ä,fX   ^r/I^f"»* 
Smölfpfünbig,  adj.  u.  adv.  j«6if  ?)f'unb  m;:;^  *f""*  f*'*^'- 
Sifotfieitig,  adj.  u.  adv.  iKi\f  Seiten  ^abenb.     Ziavan  h        e   * 
3tt)ülftl.)nbiä,  adj.  u.  adv.  jiBÖlf  ©tunben  alt,  bu.,ecnj  ic  ~" 
SiroIfPimblid;,    adj.  u.  adv.    aae  awoif  ©tmiben  .,rA.<.'    ,. ' 
tcetenb.  -«l<9epeab,    tin= 

S5er  3.v6(f!tünbner,  —S,  mi-  al  itn  Secgbaue,  ein  Xc^,*,^   ^  . 
d)er  üon  24  ©tunben  12  ©tunben,    eine  5Ruae|iunbe   einarl,'  T 
arbeitet;  nämii*  tjon  SUbcSÄocgenä  big  n  ubc  ÜÄtttaa.'"  un.    "' 
12  Ubr  Sffiittag«  bii  6  u^c  ^Jadjmiftagg .  »  '         »on 

^^^ull^^lh^^'-  "•  "'''■•  «"'^'f  ^^3«  ^»/  itt'äif  ^og«  bauernb  k 
3roo  ftogltd),  adj.  u.  ady.  alle  äiBÖIf  Sage  ge,-(^e^eab,  einfcetenb 
rfreolfte,    adj.    bie  Ocbnung«ja{)r  eon  änj5(f.      See  5ir6lfte  Z^abu 
^omti.      See  äwojfte  in  ber  SJeiOe.      ©ie  jiaSifte  Stunbe.     iDaj 

2)a§  3m6[ftcr,  -Ö,  S9?j.  gt.  ber  ämJrfte  Z^M  eines  in  jwSlf  atci- 
d)e  3;f)fire  getheilfen  ®anjen.  '  ^ 

®  ®i«  Smclftelform,  S9fi.  u.  f.  äiüofffefgrSfe. 

O  Sie  amotftelgrögc,  0.  S9Sj.  ber  j»6lfte  a^cil  ber  ganzen  ®r«§« 
SOJan  bat  es  mfudjt,  bie  ®r6ge  unb  gorm  foK^er  »tüä,t,  bei  »e[' 
djen  ber  SJogen  in  jmolf  SSlätter  sufammongelegt  cbec  g.-rffit  iff 
bannt  ju  bejeir^jnen;  wofüc  S.  in  ^infidjt  auf  bie  Jccm  3tt,£lftcl' 
form  »öcgefd)tagen  ^at.  »rocifici- 

25tc  3ir5lftcn,  &;.  u.  bie  äwJlf  mä,te  o.n  SBeibna^ten  bi«  ©rei«-- 
ti'^fiSb'     ""'**  ^"'  *'"  ^"^"'  "*"ä'*"'''9'"  >&aufen  fe^r  wi«, 
—         —         Wein  feriger  O^m,  ber  ;5(5ger, 
Court',  ba  im   3Honbfd)ein  cinfl  auf  ben  gudj'ä  in  ben  SiBorftm 

3tt)0lften§,  adv.  jum  jiBÖlften,  ali  jniorfte« 

t  Ser  StDÖlfter,  -«,  m^.  3I.  in  einigen  ©egenben,  eine  3abl  do» 

j-roife«     ein  !Du|enb  ,   beffer,   ein  3ro6lfe:.     Sin  3(»oIfter  Stit» 

tec.      Ä  b. 

3w6lftf)ciri9,    adj.  u.  adv.     au«  jreJif  3:5cire„  bejie^enb,    in  äw6lf 

a^el!e  getljeirt      " 
t  2^cr  Sroufd,  — #,  S»j.  91.  f.  3rt,jffe(. 


Sampe'Ä  SBittetb.     5.  S^. 


125 


«Berichtigungen      *)      u  n  b      3  «  f  «  ö  «• 


3um    fünften     a;i)«i( 


edtc    -36  @palt(  *. 

—  112      —        :. 

—  119      —        1. 

—  173     —       a. 


—     175     — 


3  Hit 


193 

«07 

3o8 
355 


11  «.  0.  Icfe  man  britfcn  anflott  »icrten. 
26  ».  u.  I.  Äott)c  a.  Sotl)f. 
16  B.  u.  fein  a.  fef)cn. 
11  B.  0.   fc|e   man:     i)   W\i)t   funb  JC, 
unb  füge  narf)  fcer  ©ttttc  ou«  tcm  9li= 
fcslungcnliebeJ^oIaentfS  I^inju:  2)  Äew 
ne  ^unbe  ^abcnb. 

—    6a  reSccn  fütgerannt 
f&itl  unfunbec  ®äjl'         — 
Ki&elungcnt.  S.  3751. 
19  ».  u.  mu§   bet  2rr£ifel:     SDaS  Unmaß, 
cf)ne  3fid)en  b«  9?euf)eit,   fo  lauten: 
2)ie  Ünniape,    0.  SJj.    bet  SKangel 
bfr  gjtatc  IC.      ©0   oiid;  3-  180.  u. 
Unmafe  a.  Unma^- 
»S  ».  u.  l.  »vert»'  ici^  a.  wcrb  id). 
19  ».  0.  ff^e  man   nadi    ■Dingen:    SSergl. 

Untnfiingen  unb  Untetjichen. 
19  0.  0.  i|l  bas  Seiten  ©  wcgjuflretci&en. 
5  ü.  u,  fe^e  man  naä)  2):  «Kit  {)abcn. 
11  ».  u,  fc^e   man  I)  ntr.  mit  fein  unb 
habm-     1)  53lit  fein, 
finb  bie  SScrtc:    »©ici^    Berf(toffen   {(Of 
6eni —  Siic^ter,"  aus fficcfe l)<n  06«"-' 


I)tn    flefommen,    ba   biefc   Stelle   boc^ 
trft    3.     -3    8.    u.    folgen   fcUte,     bi» 
f&ottt   abec,    »Sic!)   Berfd5of[en  So&en, 
'  Wofür  man  ani)  fogt,  Besfi^offen  fein," 

megfaüen  muffen, 
©eite  359  ®pcltt  1.  3eile  17  ».  u.  tefe  man  n:ie  anfiatt  ali, 
1.    ^     5  0.  u.  l.  roorum  a.  irarum. 
1.    — ^    25  B.  tt.  l.  iuvi)  ßinfen  0.  tiatä)  ^ai}ftn. 
1.    —    28  B.  0,  ff^e  man  nai)  aU  (Wie). 


399 
4©8 
r.09 
53o 


—  610   —   1.  — 


—  671   —   ».  —   1 

—  675  —   2. 


—  703  — 

—  8i2  — 

—  8i3  — 


fe§e  man  na^  .^üi)nerf)unb  nc^ 
J'i^ccfifcheiiunb. 

•j.  u.  finb  bie  ( )  megjuftteic^en. 
B.  u.   fefee  man   Bot  bie  Sßoctc  btirin 
liegcnb,  nod)  bae:  SBort  nid)t. 
B.  u.  jireiclje  man  tag  (,)  nad)  gegtün» 
bet  weg. 

—  1  ».  u.  J.  iBtc  a.  als. 
mug  iit  litühi :    35aS  SBelttrcifccn 

ctfl  nad)  bem  Äctitel,    SBcUtrogcRb, 
folgen. 

—  2  3  0.  0.    ifl    ba«    (,)    naä)  SBib«franb« 

megäujircitften. 
le^te  3.  ifl  L  tB'jgjuficci^en. 

—  6  B.  0.  i^  L  icegjufiteicScn. 


f^aü)t^aQ   ju    ben   25crid;tigungen   bec    üicr  crften  Zl)eHi. 


3um    ettljn    Z^  i  i  i  e. 


&tiU  125  Gifaltt  2,   3ei(e 
—     i3i     —       ».    — 


—       l52       — 


167 
495 


6  ».  0.  l.  ©tier'  a.  ©ticr. 
27  D.  u.  foHtc  bie  ©rflätung  fo  laufen. 
t)tt  anbete  ober  jweite  Wann  in  itv 
ltci()e.  Sn  ben  ^allifrfjfn  ©aljnjet: 
fcn,  bet  anbete  obet  jweite  bet  Stäs 
gct,  recldfiet  auf  ben  Norman  obet 
Svflemann  folgt. 

4  ».  u.  fe^e  man  nadjS):  SnbecSpca; 
d)e  ber  SSeflifTenen. 

1  8.  u.  ifl  bag  3eic^en  O  megänjliei(^«i». 

3i».  0.  l.  fefi  fialt  a.  fcftf)alt. 
'48.  u.  i^  ba«  3ei<f)en  Q  wää'-'f  f"'^"'' 
unb  ju  biefem  2fttitcl  l)injiiäufugen : 
2)  Sin  StücT,  mcrcf)c«  ben  ju  einet 
Sairtf)fd()aft  gcfjJtenben  SBeflanb  auit 
machen  f)ilft  (iMventatiuraflüct).  3) 
t  ein  'J*0(ttllitc(. 


©eite  593  ©pattt  2,  3eile  33  r> 

—  596  —       2.    —      70, 

—  55g  —       2.    —       2  B. 

—  654  — —       1. 

—  G39  —        1. 


751 


756      —        1.     — 


—     778      — 


l.  Stnitva  a.  ^i)'\xmt. 

B.  0.  i.  Sofc  «.  Sofe. 

B.  u.  I.  I.  S5ranic  a.  ■?.  Scam*. 

B.  8.  i.  StiibentiUtc  0.  ©artenJ',''.Uf. 

B.  u.  i|i  bog  .3ei(^n  O  reegäuflieidöcn. 

B.  B.   ifl  baS  3eitfKn  §  icegjufiteidfen. 

B.  u.  l.  fücjev  a.  tic5)tii3cr. 

ß.  u.  ip  ba«  3ei(^ci\  O  n)egju*itiid)en. 

B.  0.    I.  I)  ntr.   u.  iiitrs.   0.  I)  iiitrs. 

B.  0.  füge  man  f)inju;  in  ben  ^oUifdjcn 

©aljipetfen  ifl  bet  SDt^tfman  bet  btit= 

te   Bcn  ben  3:ti5getn,   ^.eldfjet  auf  beu 

etflmann  obet  SCotman»  unb  ben  ^n> 

bftmann  folgt. 
5  B.  0.   iil  ba^  3cii)cn  %  wfäjitflwiiien, 

unb  3.  7  f)injujuf4gen:  iDaf)ct  niatid)« 

Siifammenfcgungen,  j.  SB.  SBiciUcffcl, 

aBeinbtciTfi. 
8  B.  «.  fefee  man  nocf)  finben  ein  (r) 


*)  2>a«  33erjei(f)nig  fol(|cr  SBSttet  in  btn  ctften  Bier  Steilen,  bie  bat  3ei(5en  ber  »eufteit  mit  llntecftt  Bot  flii  OaSen,  unb  melt^e«  itm, 
bei  ben  Setidjitiguiien  jum  Bietten  Jl^eit  gegebenen  ffietfpiec^cn  nad),  jcftt  folgen  follte,  fann  wegen  Mangel  an  3eit  nocf)  nii^t  ge: 
liefevt  »BCtben.  Zlejenigen,  roelt^e  ea  Betmiffcn  möd)ten,  »erben  e«  fjoffcntlic^)  ent((l)ulbigen,  tsenn  fie  bie«  SSetä<i(&ni|  Bo!I(länliflft 
al«  e«  bieder  in  be|i  aSetK^tigungen  geliefert  würbe,  fünftig  mit  ben  ^lac^ttäsen  etfjalten. 


©tite  786 

Spalte 

3. 

3ft(«  S 

—  8+i 

— 

z. 

—  17 

—  870 

— 

2. 

—   ^ 

_  915 

— 

S. 

—  3i 

—  933 

— 

s. 

—  «7 

—  1006 

— 

3. 

—   3 

—  1020 

— 

1. 

—   3 

©tite  52 

—  i5o 

—  iSz 


—  i55  — 

—  160  — 

—  253  — 

^  370  — 


—  —   s.  —   4 


—  720  — 


—  724,  — 


—  72t 


—  833 
' —  8+9 

—  868 

—  954. 


—  1046 

—  io55 


D.  «.  tit  baä  Seilten  O  w«9jnflvei<^en. 
e.  0.  ill  ba«  3eic^en  O  wegjuftteitScn. 
B.  9.  l.  etnfc&lSfctunäcn  nnb  jufünät 
a.  eüjft^ldfcruagcn  unb  snfiigt. 
».  0.  I.  ©rmpatl)ic  a.  ®tmpatl)ie. 
0.  0.  l.  traiucfluramcm  a.  trauet^ 
ftftmraencn. 

0.  u.  l.  Ärcnion  «.  Äromion. 
3  B.  u.  l.  ejiric^fcaut  a.  ecfirid)fraut. 


3um    sweiten    Steile 

©patte  1.  Jeile  26.  27  b.  c.  ift  giüiwacEe,  5ffiaäin  uni 

5Bacfe  äu  Ufen. 

i.    10  0.  e.   ifl  bai  3/'i4en  4  »e9i«ft«it§'B. 

14  0.  0.  jlceit^e  Blan  ein  ^  ireg. 

B,    ao  B.  u.  l.  2tlg  fin  Söott,   fofctn  c«  bös» 

ä"3ti<^  ''■  «•  -^'^  *'"  ^""^^  tBcld)eg  K. 

i^    11  B.  0.  fcfe«  oian  naä)  3)  bas  ?ei(J)eii  $. 

3*    10  B.  0.  ifl  b4S  3ei*en  O  >»<3J"(l«i*«"' 

j]    3i  B.  0.  l.  entgegenwirEm  a.  cntgegctt 

wir!en. 

u.  i5  c.  0.  l.  ®en)olfnacl)t  «.  @e* 

B.  0.  rH  baS  3ei(^<n  O  tBesjäudteid^m^ 
B.  0.  tit  ba«  3eiifn  O  »«Säujireidjen. 

2  B.  0.  f«|«  man  X  auflatt  36- 

5  8.  6.  ft^f  man  f  anftatt  4:. 
4  B,  0.  l.  'ilbtv  —  gottgcfanbte  5Bec^: 

(«liBinbe  — . 
3o  ».  0.  I.  jerjauPt  a.  gejauft. 
52  B.  0.  l.  ämiefen  a,  3>üiüfen. 
5»  B.  u.  I.  ^ecrc6mad)t  a.  .^ttvmaiit. 
II  B.  u.  fǤe  man  nad)  f)inauf  ein  (,) 
10  B.   u.    ft^f    man    nad)    Betfdjwinbcnb 

ein  (,)  unb  icfc51Bonncn  anflau 9Scnne. 
i3  B.u.[.t)intcnanfc|fna. hinten  anlegen. 
14.  B.  u.  1.    t)intenauf  figen  a.  l)inten 

auffi^cn. 
28  B.  u.  Itnb  bi«  SBotte,  unb  adv.  tseg: 

jujlreidjen. 
17  B.  u.   ifl  baS  3ä(5«n  f  »egäuflreit^en. 

6  B.  u.  lefe  man:  25aS  (ber)  ^intcrs 
t!)«it,  unb  3.  5  B.  u.  bag  ^inUtt^cil 
a.  bet  |)intertl)etl. 

9  ö.  0.  I.  ja  woi)l  a.  ja  roof. 

10  ».'  u.  l.  SBcttaefang  a.  SBeltgefang. 

11  B.  0.  ijl  ba«  3ci(<)en  ®  jBfäjufiteid>en. 

3  unb  5  B.  u.  füllten  bie  Jirtitel,  Älet: 
bcrmadjcr  unb  Älciberniacft  etfl  nac^ 
Äleiberlog  folgen. 

3  8.  0.  l.  fte  a.  fctc. 
32  B.  0.  l.  trs.  a.  iatrs. 


©eite  532   Spalte  i.  3cile 




372 

— 



— 

375 

— 



— 

433 

— 

*• 

— 



492 

— 

— 

— 

568 

— 



—  ■ 

591 

— 

2. 



— 

707 

z 

1. 



3  tf  m 


britten    X^  i  i  l  t. 


eseite 


7» 
119 
371 


535 
652 

731 

775 

833 


8.   10  u.  1»  »,».  ijt  ba§  3eic5ctt  J-wes: 

äuflrei^en. 

6  ö.  u.  ift  bas  Sei-ficn  J   tregsufttei^«». 
16  8.  0.  l.  bun?clb(aue  a.  buncelc  blaue. 

5  ».  0.  ifl  nadj  ©ijottct  (9!.)  ju  fegen, 
12  ».  0.  t.  ©cbirg'  a.  ©ebucg'. 
21  B.  u.  i|l  bas  3fid)en  O  roegsuflteiile«. 
25  B.  u.  l.  gettfdj  a.  geetifd). 


3um    otetten    Z  ^  i  il  t, 
iSütt  2 37   'Bpaltt  1.  $iUt 


—     440     — 


6i>altt  1.  3eile  »9  »•  «•  '•  f«fi  J^"»«"  "•  U\i¥litn. 

2.    10  B.  0.  t.  l)olben  a.  gelben.  - 

2I    3i  B.  0.  l.  unaufgemuntcttcn  e.  unau-- 

gefobcrten- 
^       1.    —    21  B.  u.  l.   2)  Der  Splitter  ähnlich   ic. 
a.  Dann,  ber  3».  k. 
x3  B.  u.  ifl  ba«  ^ti^ta  Q  »<9iu|lt''*fn- 


—  329 

—  364 

—  478 

—  433 
— ■  486 


—  491 

—  5 10 

—  526 

—  528 

—  533 

—  579 


590 
6o5 

63i 
642 
661 


—  700  —  ».  — 

—  719  —  2.  — 

—  742  —  1.  — 

—  746  —  1.  — 

—  74?  —  2.  — 

—  773  —  1.  — 

—  790  —  2.  — 

—  903  —  1.  — 


i9  ».  0.  I.  benSSeiii  fcfjneibta,  für,  »et; 
fd)tebene  ©otten  93oin  mit  einanbct 
mifdjen,  baiiiit  er  beffet  «erbe ,  obec 
aud) ,  bomit  et  (Sigenfc^aften  eci)alte, 
wie  fic  bte  Sicb^a&er  unb  iCunbea 
Bedangen,  oft  frciti^  »»^  wo'»  fc^tec^s 
ten  SBeift  ic. 

2  8  B.  9.  i.  9?ie  wacen3opf=  untScJjwe* 

benfopf  K. 
8  ».  0.  l.  5Bfigbaä  a.  SBeifbocE. 

32  D.  0.  I.  in  einigen  @{><;ed)acten  tt^tU 
ger,  f5nnen  k. 

i3  B.  0.  l.  jung  tiom  a.  mit  einem. 

32  B.  0.  fe^c  man  na(6,  befreite  Sontts 
ttig,  nod^  bie  SBotte:  unb  ber  n>eife 
€onntag. 

11  B.  0.  l.  ©palten  III)  a.  <3paUen  II). 

25  8.  u.  I.  «Spalten  III)  a.  ©palten  II). 
20  B.  u.  r.  ©ptltfpaEe  unb  ©pafen  a. 

©iidfpofe  unb  ©poEen.' 

I  B.  u.  fe^e  man  8or  bi«  SBocte :  3b, 
tBeteret  Sebeutung  jc.  2). 

26  8.  0.  1.  getrennt  a.  geformt. 

3  B.  0.  äu  tiefem  Kttifel  fc^e  man:  ba« 
@(lii\iri!eHd)cn.  ©.  ©cl/Waräfetjre 
2)  (1). 

1  B.  t.  I.  unflanbigen  a.unbeflanbigett. 
2  1  B.  t.  foUte  ber  »ttüel  <S>ted)baxt  Vit 

©tec^baum  ftefien. 

i3  B.  0.  r.  SJcrlleUen  a.  SjorftfUcn. 

So  B.  0.  l.  n)cid;c|tent  a.  reidbeflem. 

20  B.  0.  ifl  bet  Ärtifel  ©tiÜtcben  f» 
ju  6«rid)tigen:  1)  Sin  piUe«  ic. — 
2)  Sin  (Semäfilbe,  »eldje«  ein  ©titts 
leben  barflellt.  —  25arauf  folgt  bie 
ffi6tf)eid)e  ©teile. 

17  B.  0.  fc^c  man  natft  als  (tBie). 

10  B. 0. l.Sujlanbwortcr a. Suflanbworte. 

II  u.  12  a.  u.   fc^e  man  nac^  ©tulbects 
unb  rac^  feujenb  ein  (,) 

29  B.  u.  l.  bauen  fübaftfc^/  beffct  oM 
fiibafictifd). 

4  u.  0.  ftrci(^c  man  bie  2B5rter,  bfl^ct^ 
fommtnb,  «cg. 

2  B.  u.  L  ©üben  a.  Snbien. 

24  B.  u.    l.   Pinus   picea,    bei    JCnbew, 

Pinus  »bies. 
i5  B.  u.  f:i:ei(^c  man  bie  SJJrter  »SWe 

unb«  »ig. 
i5  u.  17  jlnb  bie  3fi<%en  ®  unb  (5.  weg- 

}u(lrei(i.'n. 
»9  B.  u.  l.  .^ubet  a.  ^ü*er. 


Scflarimg  t>tt  3«'^«»  *)  ^^^  ^iitjungen. 


A 
A 

X 

36 

t 
+ 


O 
® 

* 


btieiijntt  aEortct  tct  ^t)ctn  ©^reifcatt. 
iOcrglcidKn  ncugebilbcte  5B6vter. 
a^Sttic   iti   gemeinen  Cc6;ng   unb   tct   leidsten, 

fifjtrsfeöftcn  Sc{)rcibait. 

Sanbfiijaftlii)«  SBcctct,  wie  aaä)  MmfiwhUt. 
Scrirerfltc^)«,     fuc  bie  Südjerfpradje  untattglicf)« 

lanbf-fjjftlic^e  SBöttev. 
Unbeäcic^iunbe,    unridjtig  gebilbcte  SBJtter,    fo» 

irol  alte  atö  neue. 

9tcugcb:lbctc  Sßörter. 

Ser^jlcidjcn  won  Sampc  gcbilbete  S!B6rtec. 
ZCitc   abe«   brauchbare   unb   sum  SJ;cil   auc^   oon 

Dleuecn  gebrauste  SBöttcr. 
:4c  =♦:    SSei-altfte  SBoi'tfr. 
«Befe^ttr.    (bae)    25efe()l»ort;    Scfc^lf.  (bie)  SSefeJil.- 

fcvm. 
2)ecf. ,    25ctfcrbc    (nSmIi(^    ©dfjriftftelter).     Sbcnb., 

©benbafflbfl  (in  bcrftiben  ©djrift). 
b,  Sj. ,  bie  (Sinja^l ;    b.  ©j.  ungern. ,   bie  ©injaJjl 

(ift)  ungeidSfjntic^. 
g. ,  gorm;    ungcb.  g. ,  ungebunbcnc  Sorm. 
b.  SKj. ,    bie  OJfchriabl;  b.  SSfj.  unge». ,   bie  SfRe^tJ 

äabi  (ifi)  ungewö()n[i(i) ;  b.  S9?j.  w.  b.  Sj. ,  bie 

ÜRe!;rjat)l  ('autet)  wie  bie  ©inja^il. 
fStitUlm.    (caÄ)   95Jittclworf ;    gKittcd».   b.  gegen». 

pbet  bet  oetg.  ^, ,    SKittelraort  bev  gcjenmai:» 

tigcn  ober  bct  »ergangenen  3?it. 
9{.  )D.  9Jicbcrbcutfd) ;  91.  ©.'  S?icberfä(^fir<I) ;  O.  ®. 

Cbetbeutrd) ;   O.  @.  Sbetfä^fif* ;   im  S^.  ®., 

im  9f.  ®. ,    im  C  ®.,    im  O.  @. ,    im  Slie» 

betbe Jtidien ,    9Cicbf rfäc^fiWcn  2C. ;   in   9J.   ©., 

in  9J.  ^^.  ,    in   O.    ®. ,    in   O.  ©.  (Segenben, 

in   Oticberbfutfdjen  !c.    ©egenbcn. 
0.  ober  f.,    Siebe;    S.  b. ,    @ie()e   biefeS   (SSJcrt), 

ober  biefc  (*S6rter). 
Ungen. ,  Ungenannter. 
3.  (bie)  3eit;  b.  gegen».  3.,  bie  gegenwärtige  3e>» 

6.  uniängfl   ober   unf.  nerg.  3. ,     bie   i.nlÄ»^ 

»ergangene  3eit;   b.  oerg,  3.,    bie  »erga/**"* 

3eit.  / 

(S. ,  ßampe.  / 

St.,   JRablof.  / 

@. ,   Sol  tau.  ' 

3. .  3  a  t)  n.  / 

V.,  verbum;  v.  trs. ,  v.  intrs. ,  ▼.  f^-i  ^-  ^^^y 
V.  imp. ,  verbum  transitiviim  intransiti- 
vuni ,  ueutrum ,  recjprocun/  Impersonale. 

adj. ,  adjectivum.  / 

adv. ,  adverbium ;  adj.  u.  ady/  adjectivum  unb 
adverbium. 

Sei  ben  einger<b(o(Tenen  ea/inif*fn  9?amen  bct 
^flanjen,  Äbiew:  unb  A'"«  'C.  Gesn.,  Ges- 
neri;  Kl.,  Kieinii  v^.  /  Linnaei ;  Tourn., 
Tournefortii ;  WeA-  i  "Werneri  etc. 


•)  Gine   beflimmfe;»  erEtirung    bcr   3eid)en  Uf)t 
man  am  önbe/c«  SJoitebc  jum  ctflen  Sfjcilf. 


K 


; ^v^i,'2*^\  Na-*.^  ■fr' 


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